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Zusammenfassung - HÖHER Management

1. 137 180 Grundlagen der Hygiene Bemerkung K che Ist die K che optisch sauber Ist eine Grundausstattung an Geschirr und K chenger ten vorhanden Sind Anzeichen von Ungezieferbefall zu erkennen z B M usekot Ameisen Ist der Herd funktionsf hig Ist der K hlschrank funktionsf hig Liegen verdorbene Lebensmittel im Vorratsschrank oder K hlschrank Sind angebrochene Lebensmittel korrekt abgedeckt W sche Soll die W scheversorgung durch den ambulanten Dienst erfolgen Ist W sche in ausreichendem Ma vorhanden Ist eine Waschmaschine vorhanden Medikamente Soll die Medikamentenversorgung durch den ambulanten Dienst erfolgen Gibt es Medikamentendispenser Wochenboxen Wo werden die Medikamente gelagert Wo werden Verbandmaterialien gelagert Tabelle 10 Externe Hygienebegehung Wohnung des Klientens 138 180 Grundlagen der Hygiene Zusammenfassung Bedeutung Hygieneplan In Hygienepl nen werden die innerbetrieblichen Verfahrensweisen zur Infektionshygiene festgelegt F r ambulante station re Dienste m ssen Hygienepl ne f r die unterschiedlichsten Bereiche erarbeitet werden Sie dienen den Mitarbeitern als Grundlage des eigenen Vorgehens als Argumentationshilfe gegen ber Patienten Bewohnern Arzten und Angeh rigen und sind wesentlicher Bestandteil des Qualit tsmanageme
2. 44244444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 130 10 Der MDK und Hygiene 2 0022 nen 142 10 1 Ablauf der Pr fung saufen 143 10 2 Pr fbericht Pr fergebnis des MDK ssssssssennesssssssrrrnrrrrssssrrrrrnnnnsseee 145 5 180 Grundlagen der Hygiene 11 Milarbeilersch lundg a aaue daeraad n aidant 151 TtAVorberetung eann aa eea Tk 152 11 2 Materialsammlung und Pr sentation 4440ssnn nennen 155 11 3 Grunds tzliche berlegungen 2 2 2 2 22 2 2 aa 157 11 4 Pr sentations und Vortragstechnik Medieneinsatz 157 11 4 1 Der Overheadprojektor die Folienpr sentation 158 11 42 DasBli eh tl er at en ae 159 11 4 3 D3s5 Wandplakat eu een 159 1144 Das Did 2 2 ee ae eienn 160 114 5 Das Videos iienaa ee le 160 11 4 6 Der Eompller rrasae iateinteieinieialbeiaieieleh 160 11 5 Pr sentieren die h ufigsten Fehler sssnssenssessssserenrrnnessserrrrrnnnneseee 162 11 6 Der Schulungstag ers ee ren 163 11 7 Checkliste zur Gestaltung der Personalschulung 165 Selbstkontrollaufgaben u 0uu0u0uuuu00u0uuuenna nn n0n nn Gwen En nn nnmnnn 172 AE ET OLET E 173 13 Tabellen und Abbildungsverzeichnis uusuusnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnn 176 14 L sungs und Bearbeitungshinweise der Selbstkontrollaufgaben 177 15 Verwendete und weiterf hrende Literatur und Quellen
3. Mitwirkung bei der Erkennung von nosokomialen Infektionen durch Aufzeichnung der Daten bez glich nosokomialer Infektionen z B H ufigkeit Art der Erkrankungen Erreger Antibiotikawirksamkeit Lokalisierung auf bestimmte Bereiche Dabei soll die der Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen Einsicht in die klinischen Unterlagen nehmen bzw Informationen von den Arzten und dem Pflegepersonal einholen soweit sie f r die Erkennung von Infektionen von Bedeutung sind Die hierf r erforderlichen Unterlagen sollen ihr ihm zug nglich sein 8 180 Grundlagen der Hygiene Erstellung von Infektionsstatistiken und deren Auswertung als Grundlage f r epidemiologische Erkenntnisse Mitarbeit bei epidemiologischen Untersuchungen Unverz gliche Unterrichtung der f r die entsprechenden Bereiche Verantwortlichen ber Verdachtsf lle Mitwirkung bei der Erkennung Verh tung und Bek mpfung von nosokomialen Infektionen durch allgemeine und bereichsspezifische Beratung Schulung und praktische Anleitung des Personals hierzu geh ren auch Hinweise auf einschl gige Gesetze Verordnungen Richtlinien und anerkannte Regeln der Technik Praktische Anleitung von in der Weiterbildung befindlichen Hygienebeauftragten f r Pflegeeinrichtungen Mitwirkung bei der Auswahl hygienerelevanter Verfahren und Produkte z B Desinfektionsmittel Einmalartikel medizin technische Ger te Ver und Entsorgungsverfahren Mitwirkung bei der Planung f
4. Personalbereich Ausschlie lich f r das K chenpersonal sind folgende R ume erforderlich Aufenthaltsraum Umkleider ume mit getrennter Unterbringung f r Stra en und Bereichskleidung Toiletten 103 180 Grundlagen der Hygiene 6 2 3 Hygienische Anforderungen an das K chenpersonal Beim Umgang mit Lebensmitteln bedarf es eines hohen Ma es an Disziplin was die Einhaltung entscheidender Hygieneregeln betrifft damit von den zubereiteten Speisen keine Infektionsgefahren ausgehen Neben den RKlI Empfehlungen f r Krankenhausk chen die gleicherma en auch f r K chen in Altenpflegeeinrichtungen anwendbar sind regeln insbesondere zwei Rechtsgrundlagen die u eren Bedingungen f r ein wirksames Verhalten zur Vermeidung von Lebensmittelinfektionen Die 42 und 43 des Infektionsschutzgesetzes IfSG schreiben vor dass eine Person u a erst dann erstmals t tig werden darf wenn sie durch eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes nachweist dass sie ber die sogenannten T tigkeitsverbote belehrt wurde und dass sie schriftlich erkl rt hatte nicht an Krankheiten zu leiden die ein solches T tigkeitsverbot nach sich ziehen w rden Der Arbeitgeber muss diese Person nach Aufnahme der T tigkeit ber die T tigkeitsverbote und die Verpflichtung zur Meldung von Krankheiten die mit einem T tigkeitsverbot belegt sind belehren und diese Belehrung wie auch beim bereits t tigen K chenpersonal j hrlich zu wiederhole
5. Risikogruppe 1 Biologische Arbeitsstoffe bei denen es unwahrscheinlich ist dass sie beim Menschen eine Krankheit verursachen Risikogruppe 2 Biologische Arbeitsstoffe die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen k nnen und eine Gefahr f r Besch ftigte darstellen k nnen eine Verbreitung des Stoffes in der Bev lkerung ist unwahrscheinlich eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise m glich Risikogruppe 3 Biologische Arbeitsstoffe die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen k nnen und eine ernste Gefahr f r Besch ftigte darstellen k nnen die Gefahr einer Verbreitung in der Bev lkerung kann bestehen doch ist normalerweise eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung m glich Risikogruppe 4 Biologische Arbeitsstoffe die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr f r Besch ftigte darstellen die Gefahr einer Verbreitung in der Bev lkerung ist unter Umst nden gro normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht m glich 20 180 Grundlagen der Hygiene TRBA 250 Die TRBA 250 entspricht der Berufsgenossenschaftlichen Regel BGR 250 und ersetzt damit die alte BGV C8 Sie verpflichtet Arbeitgeber zur Bereitstellung von Schutzmitteln und Arbeitsanweisungen Hygieneplan die Arbeitnehmer wiederum sind verpflichtet den Hygieneplan zu befolgen und die Schutzmittel einzusetzen Beispielhaft und auszugsweise seien einige Ziffern genannt Ziffer 4 1 1
6. 178 16 Einsendeaufgabe nzusasn aan ai hart 180 6 180 Grundlagen der Hygiene Erkl rung der Typografie Bitte achten Sie im vorliegenden Lehrbrief auf folgende Typografie Wichtig Merks tze stellen wesentliche Kernaussagen dar Sie dienen Ihnen als Orientierung hinsichtlich der Wichtigkeit von Lerninhalten Beispiele Diese sollen helfen Dinge zu verdeutlichen und den Bezug zur Praxis herzustellen bung Nach der Bearbeitung der bungsaufgaben k nnen Sie Ihren Lernstand einsch tzen und sich gegebenenfalls f r eine Wiederholung der Lerneinheit entscheiden Hinweis vorab Wir haben zugunsten der besseren Lesbarkeit des Textes auf die durchg ngige Verwendung der m nnlichen und der weiblichen Schreibweise verzichtet Wenn daher von Fachkr ften Bewohner Klienten Patienten Mitarbeitern usw die Rede ist so meinen wir damit Frauen und M nner Jetzt kann ich Ihnen nur noch viel Spa und Freude beim Lernen w nschen 7 180 Grundlagen der Hygiene 0 Einleitung Zielsetzung Um den zunehmend problematischen Bedingungen in Pflegeeinrichtungen zu entsprechen ist die Etablierung von Hygienebeauftragten in Pflegeeinrichtungen mit qualifizierter Weiterbildung notwendig Das Aufnahmealter steigt vermehrte bernahme von z T intensivpflegebed rftigen Bewohnern aus Krankenh usern infolge der dort verk rzten Verweildauer der Anteil schwerstpflegebed rftiger z T mit k nstlicher Beatmung k nstlicher E
7. Erfolgt die Diskonnektion zum Wechsel des Infusionsbesteckes oder ist sie aus anderem Grunde nicht zu umgehen so ist neben einer sorgf ltigen H ndehygiene das Abdecken der Haut des Patienten im Bereich der Konnektionsstelle z B mit einem sterilen Tupfer sehr sinnvoll Soll der Infusionsschlauch wieder angeschlossen werden so muss dessen distales nach hinten zeigend Ende vor einer Kontaktkontamination gesichert werden 78 180 Grundlagen der Hygiene Infusionssysteme k nnen sich aus verschiedenen Einzelteilen zusammen setzen Diese Einzelteile m ssen nach der H ndedesinfektion an einem sauberen Arbeitsplatz zusammengef gt werden Infusionsbeh lter aus Glas die beim Anstechen kein Vakuum erkennen lassen oder Kunststoffbeh lter aus denen unter leichter Kompression L sung austritt d rfen deshalb nicht verwendet werden Mikrofilter im Rahmen der Infusionstherapie Nach heutigem Wissenstand k nnen Vorteile von Infusionsfiltern darin gesehen werden dass sie den Eintrag von Partikeln in die Blutbahn unterbinden Dies kann bei polyinfundierten Patienten relevant sein bei denen ber eine Infusionsleitung gemeinsam und oder nacheinander verschiedene Medikamente verabreicht werden Bedeutsam ist dies insbesondere dann wenn gesichert ist dass oder unbekannt ist ob die appliziertee Kombination zum Ausfallen von Partikeln Anlass geben kann Infusionsfilter sollten aber nicht mit dem Argument des Infektionsschutzes eingef
8. Im Zivilrecht findet man dazu Au er Acht lassen der im Verkehr erforderliche Sorgfalt Der Begriff ist in 276 Absatz 1 Satz 2 des B rgerlichen Gesetzbuches BGB f r das Zivilrecht legal definiert Fahrl ssig setzt Vorhersehbarkeit und Vermeidbarkeit voraus Fahrl ssig handelt demnach sowohl derjenige der den Schaden zwar voraussieht aber hofft er werde nicht eintreten bewusste Fahrl ssigkeit als auch der der den Erfolg nicht voraussieht ihn aber bei Anwendung der verkehrs blichen Sorgfalt h tte voraussehen m ssen unbewusste Fahrl ssigkeit 2 4 Grobe Fahrl ssigkeit Grobe Fahrl ssigkeit liegt vor wenn diese Sorgfaltspflicht in besonders grobem Ma e missachtet worden ist Die Sorgfaltspflicht beurteilt sich im Zivilrecht anhand eines objektiv abstrakten Ma stabs Von dem Handelnden kann ohne R cksicht auf seine individuellen F higkeiten erwartet werden dass er mit der Sorgfalt vorgeht die eine besonnene und gewissenhafte Person des betroffenen Personenkreises an den Tag legt Tut er das nicht handelt er fahrl ssig Der Schuldner kann demnach den Fahrl ssigkeitsvorwurf nicht dadurch ausr umen dass er sich auf fehlende Kenntnisse Geschicklichkeit oder K rperkraft beruft wenn diese objektiv erwartet werden k nnen Besondere individuelle Kenntnisse und F higkeiten k nnen aber den Sorgfaltsma stab erh hen F r jegliche fahrl ssige Pflichtverletzungen muss der Schuldner innerhalb
9. Port entfernen 10 ml Spritze mit heparinisierter Kochsalzl sung f llen Um einen R ckfluss in das ven se und arterielle System zu vermeiden wird die Nadel unter positivem Injektionsdruck und gleichzeitigem Niederhalten des Ports herausgezogen Lieber zu viel desinfizieren als einmal zu wenig Zusammenfassung Abh ngig von der Injektionsart und den Applikationsort haben Injektionen einen schnelleren und sichereren Wirkungseintritt gegen ber anderen Applikationsformen Die Dosierung ist korrekt steuerbar Der Wirkstoff wird dem Organismus direkt ohne Verz gerung oder Umwege zugef hrt Einmal injizierte Medikamente lassen sich nicht mehr aus dem K rper entfernen deshalb vorher immer kontrollieren ob eine Allergie bekannt ist und ob es sich um das angeordnete Medikament handelt welchen verabreicht werden soll Alls zuk nftiger Hygienebeauftragte r sollten stets die Standards nach SGB V kontrolliert und angepasst werden um Infektionen zu vermeiden Hierbei sollten Sie eine Qualit tsgruppe gr nden um den hygienischen Voraussetzungen zu entsprechen wenn noch nicht vorhanden Merke Eine Injektion ist juristisch gesehen eine K rperverletzung 85 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an
10. Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand FeststelluinG Ja Nein Dienstkleidung Stellt die Einrichtung die angemessene Dienstkleidung zur Verf gung Ist die korrekte Aufbereitung der Dienstkleidung geregelt Schutzkleidung Wird Schutzkleidung in Form von Kittel Sch rze Handschuhen und Mundschutz ausreichender Menge zur Verf gung gestellt Zieht der Mitarbeiter vor T tigkeiten bei denen mit einer Kontamination der Dienstkleidung zu rechnen ist Schutzkleidung an Wird die kontaminierte Schutzkleidung korrekt entsorgt 131 180 Grundlagen der Hygiene Schmuck Wird der Schmuck bei Dienstbeginn von H nden und Unterarmen entfernt auch Ehering Werden bei Dienstbeginn die Halskette und Ohrringe abgelegt Wird die Armbanduhr bei Arbeiten am Patienten abgelegt Wird bei Dienstbeginn das Gesichtspiercing entfernt Tabelle 3 Checkliste Interne Hygienebegehung Personalhygiene Checkliste Interne Hygienebegehung Dienstzimmer Entspricht das Dienstzimmer den hygienischen Anforderungen Einrichtung Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand Feststellung Handwaschplatz Ist ein Handwaschplatz vorhanden Ist der Handwaschplatz sauber Steht Waschlotion in einem handber hrungsfreien Spender zur Verf gung Ist der Spender f r Waschlotion sauber Steht H ndedesinfektionsmittel in einem
11. Beim Absaugen Beim Umgang mit Trachealkan len Beim Umgang mit Urinkathetern Bei der Durchf hrung von Injektionen Bei der Durchf hrung von Infusionen Bei der Wundversorgung Tabelle 12 Externe Pr fung Pr fkriterien des MDK vor Ort 146 180 Grundlagen der Hygiene Checkliste Allgemeine Vorbereitung auf eine externe Pr fung Planen und organisieren Sie die einzelnen Schritte und Ma nahmen Verantwortlich Datum Vorbereitungskriterien f r eine externe Pr fung Bearbeitet Handzeichen Pr ftermin weitergeben Termin Tr ger des Dienstes Leitungskr fte Leiter des ambulanten Dienstes Pflegedienstleitung Pr fbogen soweit vorhanden bei geplanten Pr fungen Inhaltlich bearbeiten Interne Unterlagen zur Sichtung vorbereiten Hygienepl ne Reinigungspl ne Fortbildungsnachweis der Mitarbeiter Unterweisung der Mitarbeiter Tabelle 13 Allgemeine Vorbereitung auf eine externe Pr fung Checkliste Vorbereitung der Mitarbeiter Beziehen Sie auch Ihre Mitarbeiter in die Pr fungsvorbereitungen mit ein Verantwortlich Datum Vorbereitungskriterien f r Mitarbeiter Mitarbeiter Bemerkun informiere g n Formeller Teil Anlass der Pr fung mitteilen Auf dem Vorwege den vorhandenen Pr fbogen schrittweise durchsprechen
12. K rperfl ssigkeiten eines Menschen infekti s sind Spezielle Hygieneanforderungen Beschaffenheit der R ume Voraussetzungen f r Arbeiten unter hygienisch einwandfreien Bedingungen sind saubere Arbeitsr ume und eine arbeitsplatznahe M glichkeit zum Waschen und Desinfizieren der H nde Das Handwaschbecken ist so weit von der Behandlungseinheit entfernt zu installieren dass keine zus tzliche Infektionsgefahr durch Spritzwasser Verbreitung von Nasskeimen besteht Das Handwaschbecken ist mit Fl ssigseife H ndedesinfektionsmittel sowie einem Einmalhandtuchspender mit Abfallbeh lter auszustatten Zus tzlich sollte am Behandlungsplatz ein H ndedesinfektionsmittel zur Verf gung stehen H ndedesinfektionsmittel gem der aktuellen Liste der Deutschen Gesellschaft f r Hygiene und Mikrobiologie DGHM Die Instrumentenaufbereitung sollte nicht im Behandlungsraum erfolgen Ist dies nicht m glich muss der Aufbereitungsplatz von der Behandlungseinheit ausreichend entfernt sein siehe oben zur Verbreitung von Nasskeimen Die Arbeits und Ablagefl chen m ssen glatt fugenarm leicht zu reinigen und zu desinfizieren sein Sie sind nach der Benutzung mit einem Fl chendesinfektionsmittel zu desinfizieren gem der aktuellen Liste der Deutschen Gesellschaft f r Hygiene und Mikrobiologie DGHM siehe Bezugsadressen Der Fu boden im Arbeitsbereich muss ebenfalls glatt und fugenarm sein kein Teppichboden und ist mindestens an je
13. Korrekte Ausstattung der Handwaschpl tze Der Hygienebeauftragte kann anhand der Checkliste die einzelnen Punkte abarbeiten 130 180 Grundlagen der Hygiene Nachfolgend sind 6 Beispiele f r Checklisten aufgef hrt Checkliste Interne Hygienebegehung Hygienemanagement Wer ist verantwortlich f r den Bereich Hygiene Einrichtung Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Verantwortlicher Gibt es jemanden in Ihrem Pflegedienst f r den Bereich der f r den Bereich Hygiene Hygiene verantwortlich ist Ist die Position im Organigramm vermerkt Ist die verantwortliche Person in Ihrem Mitarbeiterkreis bekannt Gibt es einen Wurde der Hygienebeauftragte Hygienebeauftrag ausreichend geschult ten Steht der Hygienebeauftragten aktuelle Fachliteratur zur Verf gung Kann der Hygienebeauftragte regelm ig an Fortbildungsveranstaltungen Kongresse teilnehmen Gibt es eine Stellenbeschreibung f r den Hygienebeauftragten Hygienemanage Gibt es f r neue Mitarbeiter eine ment Einf hrung zum Thema Hygiene Gibt es regelm ige interne Fortbildungen zum Thema Hygiene Tabelle 2 Interne Hygienebegehung Hygienemanagement Checkliste Interne Hygienebegehung Personalhygiene Befinden sich Kleidung Schmuck und H nde der Mitarbeiter in einem hygienisch korrekten Zustand Einrichtung Datum Uhrzeit Name des Mitarbeiters
14. Milchprodukte wie Joghurt und hnlich Sauermilchprodukte Saure Sahne K se Milchs urebakterien Kefirhefen Propionibacterium Brevibacterium linens Rotschmierebakterium Penicillium camemberti Weissschimmel Penicillium roqueforti Blau oder Edelschimmel und viele mehr Sauerkraut Salzgurken und andere Sauergem se Milchs urebakterien Essig Essigs urebakterien Acetobacter Gluconacetobacter Alkoholische Getr nke wie Bier Bierhefe Saccharomyces cerevisiae Wein Weinhefen Pulque das Bakterium Zymomonas mobilis Sake Aspergillus oryzae Sake Hefen 98 180 Grundlagen der Hygiene Wei geb ck Backhefe Saccharomyces cerevisiae Sauerteigbrot Milchs urebakterien und Hefen P kelfleisch Nitrat reduzierende Kokken Milchs urebakterien Enterococcus faecium Vibrio Arten halotolerante Hefen Rohw rste Milchs urebakterien nitratreduzierende Kokken z B Staphylococcus carnosus Streptomyces griseus Penicillium nalgiovense 6 1 Mikroorganismen als Lebensmittel Beispiele f r Mikroorganismen die als Lebensmittel verwendet werden Mikroalgen wie Scenedesmus und Chlorella werden in Massen kultiviert und als di tische Lebensmittel oder als Lebensmittelzus tze verwendet Das Cyanobakterium Spirulina wird aus afrikanischen Seen abgefischt und dort gegessen in Europa als di tisches Lebensmittel verwendet Backhefe Saccharomyces cerevisiae und daraus hergestellte Hydrolysate Extrakte werden als
15. Salmonellen Campylobacter und Staphylokokken in Frage Fand die Kontamination des Lebensmittels mit den Krankheitserregern in der K che statt so treten Erkrankungen stations bergreifend bei den Personen auf die das kontaminierte Lebensmittel verzehrt haben Ausschlaggebend f r die Entwicklung von Krankheitszeichen sind sowohl die k rperliche Verfassung der Infizierten als auch die Zeitdauer w hrend der sich die Erreger im Lebensmittel vermehren konnten Hygienema nahmen Wichtigste Ma nahme ist die Unterbrechung der Infektionskette Es folgt die Verhinderung der Weiterverbreitung durch sekund re Kontamination Ermittlung des kontaminierten Lebensmittels durch Untersuchung von Essensresten oder von R ckstellproben Untersuchung des K chenpersonals mittels Stuhlproben zur Ermittlung eventueller Ausscheider Uberpr fung der Einhaltung der K chenhygiene M glichst Isolation der erkrankten Bewohner Unterweisung des Bewohners hinsichtlich korrekt durchgef hrter H ndehygiene T gliche Reinigung des Fu bodens des Bewohnerzimmers und Wischdesinfektion der Kontaktfl chen im Bewohnerzimmer und der zugeh rigen Nasszelle Personalhygiene Hygienische H ndedesinfektion vor und nach pflegerischen T tigkeiten Tragen von Schutzkitteln und ggf Schutzhandschuhen w hrend der Pflege Rechtliche Bestimmungen Gem 6 Abs 3 Infektionsschutzgesetz ist dem Gesundheitsamt unverz glich das geh ufte Au
16. desinfektion mittels Reinigungs und Desinfektionspl nen Verhalten im Infektionsfall Meldepflicht Ma nahmen beim Auftreten von speziellen Erregern Ausbruchsmanagement K chenhygiene Personalhygiene Eigenkontrollsystem Belehrung Mitarbeiterschulung W scheversorgung W schekreislauf Sortierplan f r Schmutzw sche Waschverfahren Verteilen der sauberen W sche etc Umgebungshygiene Wartung haustechnischer Einrichtungen z B Klimaanlage Wasserhygiene Gefahr Legionellen Abfall Abfallplan Sonstiges falls erforderlich Sch dlingsbek mpfung Heimtierhaltung 123 180 Grundlagen der Hygiene 9 1 Erstellung von Hygienepl nen Der Hygieneplan erl utert den Mitarbeitern wie sie in bestimmten Situationen hygienisch korrekt handeln F r die Ausarbeitung von Hygienepl nen empfiehlt das Infektionsschutzgesetz eine Vorgehensweise nach folgenden sechs Schritten Analyse der Infektionsgefahr Bewertung der Risiken Risikominimierung Festlegung der berwachungsverfahren berpr fung des Hygieneplanes Dokumentation Schulung OO PO OD 1 Schritt Analyse der Infektionsgefahr Im ersten Schritt soll analysiert werden welche Infektionsrisiken durch welche Personen durch welche sonstigen Ursachen bestehen Je nach Grunderkrankung der betreuten Klienten deren H uslichkeiten und sozialem Umfeld ist hierbei differenziert vorzugehen Skizzieren Sie grob f r
17. en Sie nicht daraus dass Sie generell langweilig gewesen w ren Bedenken Sie dass der oder die Betreffende evtl in der Nacht zuvor unter Schlafst rungen gelitten und nun schon eine Arbeitsschicht hinter sich gebracht hat Mit M digkeit ist daher zu rechnen auch bei interessanten Themen Millionen Menschen schlafen jeden Abend vor dem Fernseher ein Sehen Sie also gn dig dar ber hinweg aber reden Sie Wer frei sprechen kann wirkt nat rlich souver n und berzeugend Dies erfordert jedoch einige Ubung Die schlechteste L sung ist zweifelsohne alles von einem Blatt abzulesen Es ist besser Karteikarten zu verwenden auf denen alle wichtigen Sachverhalte stichpunktartig zusammengefasst sind Dabei ist es besonders wichtig die Karten deutlich sichtbar durchzunummerieren Sollten sie durcheinander geraten oder hinunterfallen kann man sie schnell wieder in die richtige Reihenfolge bringen Die jeweiligen Stichworte sollten in gro er Schrift und gut lesbar auf den Karten notiert werden Au erdem k nnen Regieanweisungen wie z B Folie auflegen auf den Karteikarten vermerkt werden Sp ter kann man die Gliederungspunkte seines Referates auf Folien schreiben und den restlichen Vortrag frei halten was wie gesagt einige bung und sorgf ltige Vorbereitung erfordert Fehlt die Zeit zur Vorbereitung ist die Verwendung von Karteikarten die beste M glichkeit zur Vortragsgestaltung Wer den zuh renden Mitarbeitern etwas Zeit zum V
18. handber hrungsfreien Spender zur Verf gung Ist der Spender f r H ndedesinfektions mittel sauber Sind Einmalhandt cher im Spender vorhanden Ist ein Abwurfbeh lter vorhanden Steht Hautpflegemittel zur Verf gung Gibt es eine Anleitung zur korrekten H ndehygiene Tabelle 4 Interne Hygienebegehung Dienstzimmer 132 180 Grundlagen der Hygiene Checkliste Interne Hygienebegehung Lagerschr nke r ume Entsprechen die Lagerr ume den hygienischen Anforderungen Einrichtung Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand Feststellung Lagerr ume und Werden die R ume regelm ig gereinigt schr nke Sind die Schr nke und Regale sauber Lagerung von Wird das Material trocken und Sterilgut lichtgesch tzt gelagert Ist das Datum der Sterilgutlagerdauer abgelaufen Sind steriles und unsteriles Material klar voneinander getrennt Pflegehilfsmittel Werden die Pflegehilfsmittel korrekt gelagert Lagerung Sind die Ger te desinfiziert aufbereitet technischer Sind die Ger te staubfrei verpackt Ger te Sind die Ger te sofort einsatzbereit Werden die Ger te sachgerecht gelagert Werden die Wartungs und Pr fintervalle eingehalten Tabelle 5 Interne Hygienebegehung Lagerschr nke r ume Checkliste Interne Hygienebege
19. hrt oder gar als Kompensation f r Hygienem ngel betrachtet werden Schlussfolgerungen Strenge Indikationsstellung und die Einhaltung von Hygienema nahmen sind neben einer Verweildauerbegrenzung und Beginn des enteralen Kostaufbaues zum ehestm glichen Zeitpunkt die wichtigsten Kriterien um Komplikationen im Umgang mit Venenkathetern und Infusionstherapie hintanzuhalten Die Wichtigkeit der richtigen H ndehygiene beim Umgang mit Venenverweilkan len Infusionsleitungen und Infusionsl sungen ist den Mitarbeitern nahezubringen Weiterf hrende Empfehlungen finden Sie im Internet unter www rki de V jugularis externa A il V jugularis interna V subclavia A A V cava superior 4 RN IV azygos V cephalica Hl 4A Je N n V brachialis 7 z 4 v cava interior H f So V basilica f l i V iliaca N r j N A N W N f r V femoralis Abbildung 8 Venen bersicht 79 180 Grundlagen der Hygiene 4 10 Umgang mit Portsystemen Zentralven se Port Systeme stellen eine wertvolle Hilfe in der station ren vor allem aber auch in der ambulanten Versorgung von Patienten dar Die Systeme sind bei ad quater Pflege und Verwendung ausschlie lich daf r vorgesehener Punktionsnadeln sowie Beachtung hygienischer Ma nahmen sehr lange haltbar Je nach Punktionsfrequenz l sst sich die Nutzungszeit f r die vom Erzeuger garantierten maximalen
20. o Q D L sung Seite 10 Seite 12 Seite 15 Seite 21 Seite 46 Seite 63 Seite 66 Seite 93 OoN O1 A OIN Seite 104 10 Seite 108 11 Seite 117 12 Nein er ist ein Bestandteil 13 Seite 143 177 180 Grundlagen der Hygiene 15 Verwendete und weiterf hrende Literatur und Quellen Johannes Kr mer Lebensmittel Mikrobiologe 5 Aufl UTB Uni Taschenb cher 1421 2007 ISBN 978 3 8252 1421 0 James M Jay Martin J Loessner David A Golden Modern Food Microbiology 7 Aufl Springer Verlag 2005 ISBN 0 387 23180 3 Gunther M ller Herbert Weber Mikrobiologie der Lebensmittel Grundlagen 8 Aufl Behr s Verlag Hamburg 1996 1ISBN 3 86022 209 0 Thomas J Montville Karl R Matthews Food microbiology an introduction ASM Press Washington DC 2004 ISBN 1 55581 308 9 Michael P Doyle Larry R Beuchat Thomas J Montville Karl R Matthews Food microbiology fundamentals and frontiers ASM Press Washington DC 2001 ISBN 1 55581 208 2 W Holzapfel Lexikon Lebensmittel Mikrobiologie und Hygiene 3 Aufl Behr s Verlag Hamburg 2004 ISBN 3 89947 048 6 J rgen Baumgart Hrsg u a Autoren Mikrobiologische Untersuchung von Lebensmitteln 3 Aufl Behr s Verlag Hamburg 1993 ISBN 3 86022 114 0 Heribert Keweloh Mikroorganismen in Lebensmitteln 2 Aufl Pfanneberg Verlag Haan Gruiten 2008 ISBN 3 8057 0527 1 Hygi
21. t der einzelnen Klienten 3 1 K rperpflege 3 1 1 Ziele der K rperpflege Die Bedeutung des Waschens und Pflegens f r den Einzelnen ist von vielen Faktoren gepr gt Entwicklungsstufe Erziehung Gewohnheiten oder Beruf Das Ziel der Durchf hrung von K rperpflegema nahmen l sst sich in drei Kategorien zusammenfassen 1 K rperliches Wohlbefinden Die meisten Menschen f hlen sich frisch gewaschen und mit sauberer Kleidung wohl und behaglich Ber cksichtigen Sie jedoch dass einige Patienten es von fr her gewohnt sind sich nur einmal in der Woche zu baden und die Leibw sche zu wechseln Wohlbefinden kann nur entstehen wenn die Durchf hrung von K rperpflegema nahmen den individuellen W nschen und Bed rfnissen entspricht Die dabei eingesetzten Produkte und die Vorgehensweise sind im Voraus zu kl ren 40 180 Grundlagen der Hygiene Wohlf hlen kann sich zudem nur einstellen wenn das Schamgef hl beachtet wird Gerade bei der K rperpflege wird in die Intimsph re des Patienten eingedrungen daher sollten entsprechende Vorkehrungen abgestimmt auf die Bed rfnisse getroffen werden z B Durchf hrung der Ma nahme durch eine gleichgeschlechtliche Pflegekraft 2 Infektionsschutz Gesunde und gepflegte Haut dient als Schutzbarriere vor Keimen Das Sauber halten der Haut und der Einsatz von Pflegeprodukten halten die Haut geschmeidig und f rdern die Abwehrfunktion Um den Infektionsschutz zu gew hrleisten
22. 7 PEG Sonde Quelle http www endoline de html peg htmi 20 03 2012 65 180 Grundlagen der Hygiene 4 5 2 Umgang mit Sondennahrung Innerhalb von Sondennahrung k nnen sich Keime bei Handhabungsfehlern und oder bei Verwendung von kontaminierten Utensilien schnell vermehren und Lebensmittelvergiftungen verursachen Im Umgang mit Sondennahrung und bei der Durchf hrung der enteralen Ern hrung sind daher eine Reihe von Hygienema nahmen zu beachten 4 5 3 Umgang mit Wasser im Zusammenhang mit der enteralen Ern hrung Zum Anr hren pulverf rmiger Nahrung und zum Durchsp len von Sonden wird keimarmes oder steriles Wasser ben tigt Bei enteral zu ern hrenden Bewohner wird ein gef llter Krug Kanne mit Deckel ins Zimmer gestellt um Wasser Tee zum Durchsp len der Sonde zur Verf gung zu haben Bei der Anwendung soll das Wasser Tee ca Raumtemperatur haben 4 5 4 Zubereitung pulverf rmiger Nahrung Vor der Zubereitung ist eine H ndedesinfektion durchzuf hren Pulverf rmige Nahrung soll kontaminationsfrei in portionsgerechten Mengen zum sofortigen Verbrauch zubereitet und mit keimarmen Wasser gem den Herstellerangaben anger hrt werden Die dazu verwendeten Utensilien und Beh ltnisse m ssen sauber und im Geschirrsp ler gereinigt worden sein Die Aufbereitung der Utensilien wie z B Sch ttelbecher Messbecher erfolgt in der Geschirrsp lmaschine bei gt 60 C Nach der Aufbereitung bzw vor der Lagerung s
23. 89 180 Grundlagen der Hygiene Sanierungsma nahmen wie Behandlung mit Mupirocin Salbe Handelsname Turixin und Waschungen mit antiseptischer Seife sind nach Anweisung bzw R cksprache mit dem behandelnden Arzt durchzuf hren Personalhygiene Pflegepersonen die selbst MRSA Tr ger sind d rfen keine pflegerischen Verrichtungen wie z B Katheterpflege Wundversorgung usw durchf hren Pflegepersonen mit Ekzemen und Psoriasis oder anderen Hautl sionen sollten keine MRSA Tr ger pflegen Hygienische H ndedesinfektion vor und nach Kontakt mit dem MRSATr ger auch vor und nach Benutzung von Einmalhandschuhen Tragen eines Mund Nasen Schutzes bei der Grundpflege wenn der Bewohner stark schuppende Haut hat Auswurf hat hustet oder an einer Erk ltung leidet Tragen von Schutzkitteln bei pflegerischen Ma nahmen und beim Betten Die Schutzkittel verbleiben im Zimmer und werden mindestens t glich gewechselt Rechtliche Bestimmungen Gem 6 Abs 3 Infektionsschutzgesetz ist dem Gesundheitsamt unverz glich das geh ufte Auftreten nosokomialer Infektionen bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird als Ausbruch nichtnamentlich zu melden 5 2 Scabies Kr tze Vorkommen und Verbreitung Die Kr tzmilbe ist ein Parasit der ausschlie lich die Haut des Menschen bef llt Hier bohrt die Kr tzmilbe tunnelartige G nge in die u eren Hornschichten und legt ihre Eier ab aus den
24. Bereiche der K che und nach Toilettenbesuch 104 180 Grundlagen der Hygiene Wischdesinfektion der Arbeitsfl che nach Arbeiten mit tierischen Rohprodukten Fleisch Fisch Gefl gel Eier Wischdesinfektion des Auftaubeh lters bzw des Auftauortes Vermeidung des Kontaktes der Auftaufl ssigkeit mit Lebensmitteln Desinfizierende Reinigung der K chenger te Beh ltnisse und Fl chen mit Mitten aus der Liste der Deutschen Gesellschaft f r Hygiene und Mikrobiologie DGHM bzw der Deutschen Veterin rgesellschaft DGV 6 2 4 Weitere Ma nahmen der Infektionspr vention Bakteriologische Kontrollen Mittels Abklatschkulturen lassen sich Effektivit tskontrollen in der Gemeinschaftsk che durchf hren Insbesondere was die Effektivit t der Reinigung und Desinfektion betrifft In regelm igen Abst nden sollte auch das frischgewaschene Geschirr kontrolliert werden Zusammenfassung Mangelnde Hygiene in der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln kann die Gesundheit von Verbrauchern Patienten Bewohnern oder G sten gef hrden Daher sollten alle Mitarbeiter im Lebensmittelbereich die Hygieneregeln stets beachten brigens Lebensmittelhygiene betrifft uns alle denn jeder findet sich t glich in der Rolle des Verbrauchers wieder 105 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt
25. Die Mitarbeiter sollten Handschuhe f r die Intimpflege bereitlegen Diese sind bei allen T tigkeiten zu tragen bei denen das Pflegepersonal in Kontakt mit Ausscheidungen kommen kann Die Desinfektion der H nde ist erforderlich um Keim bertragungen zu verhindern besonders wichtig wenn die H nde vorher Kontakt mit kontaminierten Fl chen oder Gegenst nden hatten Vorbereitung des Materials Nur gereinigte Waschsch sseln benutzen Alle pers nlichen K rperpflegeartikel des Patienten bereitstellen um einen kontinuierlichen Ablauf zu gew hrleisten Saubere W sche sollte parat gelegt werden da im Rahmen der Ganzwaschung meist auch das Betten erfolgt und dies zum k rperlichen Wohlbefinden beitr gt Durchf hrung Die Ganzwaschung wird systematisch und orientiert an den individuellen Bed rfnissen des Klientens durchgef hrt Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Beachtung der Intimsph re des Klientens Hierzu sollten T ren und Fenster geschlossen werden Abbildung 2 K rperpflege Quelle http www pflege dunkel und mertes de html grundpflege htmi 20 03 2012 43 180 Grundlagen der Hygiene Vorgehen bei der Intimpflege Steht nur eine Waschsch ssel zur Verf gung ist das Wasser zur Intimpflege zu wechseln um eine bertragung von Keimen zu verhindern Separate Waschlappen und Handt cher sind zu verwenden um eine bertragung von Keimen zu verhindern Nach Beendigung der Intimpflege bzw nach dem Auszieh
26. Entfernung eines suprapubischen Katheters ist zu erwarten dass sich die Einstichstelle innerhalb von 3 Tagen spontan verschlie t Bis dahin wird die Wunde t glich mit einem sterilen Wundpflaster und ggf einer sterilen Kompresse gem den beschriebenen Vorgaben versorgt und kontrolliert Wenn aus der Wunde Urin austritt bzw wenn die Wunde nach mehr als einer Woche immer noch Sekret bildet und wenn Entz ndungszeichen erkennbar sind ist eine baldige rztliche Abkl rung zu veranlassen 56 180 Grundlagen der Hygiene 4 2 Injektionen und Infusionen Allgemeines Injektionen und Infusionen sind mit Komplikationsm glichkeiten wie Fehlinjektion z B Ischiasnerv Verletzung Fehlmedikation z B versehentliche i m Applikation eines zur s c Applikation bestimmten Medikamentes Infektion z B Spritzenabszess und der Selbstgef hrdung Kan lenstichverletzung verbunden Die Durchf hrung bleibt daher bestimmten Personengruppen vorbehalten Die Durchf hrung von i v Injektionen von Blutentnahmen oder des Legens von Venenzug ngen wird grunds tzlich nicht vom Personal bernommen und erfolgt durch den Hausarzt Subkutane Injektionen d rfen nur von darin erfahrenem Alten oder Krankenpflegepersonal durchgef hrt werden Die Verwendung von Insulinpens und das Austauschen von Insulinpen Patronen erfolgt durch eingewiesenes Alten oder Krankenpflegepersonal Die Durchf hrung von i m Injektionen sowie die berwachung von
27. Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege Diese berufsgenossenschaftliche Regel gilt auch f r Pflegeeinrichtungen Zum Schutz des Pflegepersonals wird zur Infektionsverh tung u a Folgendes gefordert 4 1 1 1 Den Versicherten sind leicht erreichbare H ndewaschpl tze mit fie endem warmem und kaltem Wasser Direktspender f r H ndedesinfektionsmittel hautschonende Waschmittel geeignete Hautschutz und pflegemittel und Einmalhandt cher zur Verf gung zu stellen 27 180 Grundlagen der Hygiene 4 1 2 3 Verpflichtet den Unternehmer entsprechend der Infektionsgef hrdung Ma nahmen zur Desinfektion Reinigung und Sterilisation sowie zur Ver und Entsorgung schriftlich in Form eines Hygieneplans festzulegen und deren Durchf hrung zu berwachen 4 1 2 6 Bei T tigkeiten die eine hygienische H ndedesinfektion erfordern d rfen an H nden und Unterarmen keine Schmuckst cke Uhren und Eheringe getragen werden Gem 4 1 3 sind geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe vom Unternehmer zur Verf gung zu stellen Der Unternehmer ist verantwortlich f r die regelm ige Desinfektion Reinigung und Instandsetzung der Schutzausr stung 5 2 Einmal j hrlich m ssen Mitarbeiter ber auftretende Gefahren und ber die Schutzma nahmen bei T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen anhand der Betriebsanweisungen und des Hygieneplans unterwiesen werden Die Unterweisungen der Mitarbeiter sind zu dokumentieren Unter 7 1 1
28. Getrennt voneinander Dienstkleidung Ausreichend Dienstkleidung zum Wech seln vorhanden Verschlie bare saubere Schr nke Schuhregal Vorhanden Optisch sauber Personaltoilette Optisch sauber Raumnummer Hygienebeutel vorhanden Abwurfbeh lter f r Hygienebeutel vorhanden Toilettenb rste vorhanden Tabelle 7 Interne Hygienebegehung Umkleidebereich Damen Herren Diese Checklisten waren sind nicht vollst ndig ferner dienen diese zur Veranschaulichung Teilnehmer und Ergebnisdarstellung Jeder in der Einrichtung t tige Mitarbeiter ist mit verantwortlich dass Gefahrenmomente erkannt und ausgeschlossen werden Zur Durchsetzung der Hygienema nahmen braucht es aber einen konkret benannten Verantwortlichen wie z B den Hygienebeauftragten der durch systematische Organisation von Abl ufen und Kontrollen die Zielerreichung konsequent verfolgt Der Hygienebeauftragte ist f r die Erarbeitung von Checklisten das Erstellen von Verfahrensregelungen im Bereich Hygiene die Planung und Durchf hrung der internen Begehungen und die Pr sentation der Ergebnisse zust ndig 134 180 Grundlagen der Hygiene Die gesammelten Ergebnisse werden ausgewertet und zusammengestellt Das Gesamtergebnis wird der F hrungsebene pr sentiert Abschlie end werden Einzelgespr che gef hrt bei denen Zielvereinbarungen zur Beseitigung von Defiziten abgesc
29. Hilfsmitteln z B farbige Markierungspunkte Ideenwolken farbige Streifen f r Tabellen breitere Streifen als Grundlage f r berschriften Markierungsnadeln Selbst Kreppband oder andere Materialien k nnen Sie einsetzen Ihrer Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt Auch hier gilt die Gestaltungsregel die Flipchartb gen nicht zu berladen Die einzelnen B gen k nne in Ruhe vorbereitet werden Vorteilhaft ist eine Dynamisierung durch Erg nzung anderer Elemente z B Betonung durch Setzen einzelner Punkte Formulierung einer Idee auf einer Wolke die angeheftet wird Karriertes Papier ist unvorteilhaft Besser ist Blank wei Karo als Unterlage 11 4 3 Das Wandplakat Steht kein Flipchart zur Verf gung k nnen Sie ein Plakat erstellen Wei es Packpapier oder Tapeten lassen sich daf r gut verwenden Auf dem Wandplakat k nnen Sie die wesentlichen Stichw rter Ihres Vortrages Ideenliste notieren Es gelten hier die gleichen Gestaltungsregeln wie bei der Flipchart Denken Sie an Klebeband Vorteile Es ist gut zu erarbeiten und sehr flexibel Es ist sehr preiswert Es ist beliebt bei den Zuh rern Man kann es gut handhaben da es technisch unproblematisch ist Man kann es gut lesen Papier ist ein Objekt Nachteile Man kann es schlecht kopieren Man muss sehr sauber schreiben k nne Es ist in Handarbeit zu erstellen Es ist sehr sperrig und daher schlecht zu transportieren Es nutzt sich sehr
30. Ihre Einrichtung welche Personengruppen mit welchen Ma nahmen betraut sind und welche R umlichkeiten vorhanden sind Anhand dieser Auflistung lassen sich Infektionsgefahren analysieren und Risiken bewerten 2 Schritt Bewertung der Risiken Im zweiten Schritt wird bewertet welche Risiken ausreichend niedrig sind und deshalb hingenommen werden k nnen und bei welchen Risiken risikominimierende Ma nahmen ergriffen werden m ssen 3 Schritt Risikominimierung Im dritten Schritt werden konkrete Ma nahmen festgelegt mit denen ein Risiko vermindert werden kann Nachfolgend ein Beispiel Risikominimierung Bereich Personal Personal Festlegung der Personalhygiene sowie der Dienstkleidung und Schutzkleidung H ndehygiene Allgemeiner Infektionsschutz Impfungen 124 180 Grundlagen der Hygiene Hygienepl ne f r die Versorgung und Pflege Personalschulungen 4 Schritt Festlegung der berwachungsverfahren Im vierten Schritt werden Methoden festgelegt wie die Einhaltung der Risikominimierungsma nahmen mit vertretbarem Aufwand berwacht werden kann Regelm ige Kontrollen k nnen z B durch einen Hygienebeauftragten der Einrichtung erfolgen Die Kontrollen sind schriftlich zu dokumentieren 5 Schritt berpr fung des Hygieneplanes In festgelegten Zeitabschnitten werden die Hygienepl ne auf ihre Effizienz und Aktualit t berpr ft und eventuell anliegende Anderungen eingearbeitet Hierz
31. Ist in den meisten F llen ineffektiv d h es erfolgt keine Erregerelimination sondern kann sogar die Selektion resistenter Erreger erm glichen Kein Blasentraining intermittierendes Abklemmen des Urinkatheters vornehmen Der Urinfluss soll nicht unterbrochen werden Nach Entfernung des Blasenkatheters gew hnt sich die Blase von selbst wieder an den ver nderten F llungszustand 4 1 3 Umgang mit suprapupischen Drainagen Ein aseptischer Verbandwechsel an der Einstichstelle erfolgt am ersten Tag nach dem Einlegen rztlicherseits Wenn danach weitere Verbandwechsel notwendig sind meist f r ca eine Woche erfolgt dies gem den festgelegten Vorgaben Wenn die Einstichstelle nicht mehr sekretiert und frei von Entz ndungszeichen ist kann sie offen gelassen und innerhalb der K rperpflege mit einem frischen Waschlappen und frischem Wasser gereinigt werden Mehrmals t glich und in Verbindung mit dem Verbandwechsel bzw der Reinigung ist darauf zu achten dass der Drainageschlauch freig ngig bleibt Die Einstichstelle ist t glich auf Ver nderungen insbesondere auf Infektionszeichen wie R tung Schwellung Schmerz und Sekretbildung zu berpr fen Im Zuge dessen wird berpr ft ob die Drainage frei von Abknickungen Verstopfungen Inkrustrationen und Materialsch den ist Bei Auff lligkeiten dieser Art ist eine baldige rztliche Abkl rung und ggf ein klinisch durchzuf hrender Wechsel der Drainage zu veranlassen Nach der
32. Krankheitskeimen soll verhindert werden Jede Geruchsbel stigung soll vermieden werden Die durch die M llentsorgung auftretenden Kosten sollen gesenkt werden Durch eine konsequente M lltrennung soll die Umwelt entlastet werden Die gesetzlichen und orts blichen Vorgaben zur Abfallentsorgung sollen eingehalten werden M llvermeidung Die Annahme von Reklamesendungen an die Einrichtung wird verweigert Wo immer m glich wird Recyclingpapier verwendet Versandmaterial Schreibpapier Papierhandt cher usw Altpapier wird zwecks Wiederverwertung stets getrennt gesammelt Wir bevorzugen Mehrwegverpackungen sofern dadurch keine unverh ltnism igen Mehrkosten entstehen Vorbereitung Alle Mitarbeiter werden regelm ig im korrekten Umgang mit Abfall geschult Auf allen Wohnbereichen werden stets die notwendigen M lls cke in ausreichender Menge bereitgestellt Durchf hrung Wir unterscheiden drei Arten von M ll die entsprechend ihres Gefahrenpotentials unterschiedlich entsorgt werden m ssen Hausm ll hnliche Abf lle Abf lle wie etwa Altpapier Verpackungsmaterial oder Blumenreste bed rfen keiner besonderen Handhabung F r diese M llform werden in unserer Einrichtung die blauen ggf anpassen M lls cke verwendet Soweit es sich um Wertstoffe handelt Papier Metall oder Kunststoffe sind diese zu sortieren und in die entsprechenden M lls cke zu f llen Kleinere Speiserest
33. Lebensmittel bertragen werden Bakterien Salmonella Arten Verursacher von Diarrh en Typhus Paratyphus Shigella Arten Erreger von Ruhr pathogene St mme des Darmbakteriums Escherichia coli wie EPEC enteropathogen EHEC enteroh morhagisch EIEC enteroinvasiv ETEC enterotoxisch die jeweils beiden letzten Buchstaben EC stehen f r Escherichia coli Yersinia enterocolitica Erreger von Enteritiden u U Arthritis als Sp tfolge Vibrio cholerae Erreger der Cholera Vibrio eltor Erreger cholera hnlicher Erkrankungen Vibrio parahaemolyticus Erreger akuten Brechdurchfalls u U Septik mie Aeromonas Plesiomonas Erreger von Gastroenteritiden Listeria monocytogenes Verursacher von Meningitis Enzephalitis Granulomen Fehl und Fr hgeburten und anderen Erkrankungen Campylobacter jejuni h ufigster bakterieller Erreger von Gastroenteritiden u U Nervensch digung durch Autoimmunerkrankung Guillain Barr Syndrom GBS als Sp tfolge 100 180 Grundlagen der Hygiene Protozoen Lamblia intestinalis Verursacher von Dysenterien Entamoeba histolytica Verursacher von Dysenterien Viren die verschiedene Krankheiten verursachen besonders Picorna Reo Arena Arbo Noro und Adeno Viren Ma nahmen gegen sch dliche Wirkungen von Mikroorganismen Beispiele f r die Verhinderung oder Verz gerung von mikrobiellem Verderb von Lebensmitteln Sterilisation durch Erhitzen zum Beispie
34. Meldepflicht f r bertragbare Krankheiten vorgeschrieben die ber niedergelassene Arzte Zahn rzte und mikrobiologische Laboreinrichtungen erfolgt Es gibt eine erweiterte Meldepflicht in Sachsen Anhalt in der ber die im Infektionsschutzgesetz genannten Krankheiten hinaus bezeichnete Krankheiten und Krankheitserreger zu melden sind Erh lt das Gesundheitsamt Kenntnis von einer meldepflichtigen Erkrankung so sind zeitnah Art Ursache und Ansteckungsquelle der Erkrankung zu ermitteln damit keine weitere Verbreitung erfolgt Anschlie end werden die erforderlichen Ma nahmen zum Schutz und zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung bertragbarer Erkrankungen ergriffen Krankenhaushygiene Die Krankenhaushygiene dient einer berpr fung des Hygieneregimes in Krankenh usern Entbindungsheimen und Einrichtungen zur Diagnostik und Behandlung Das Ziel ist die Vermeidung von gesundheitlichen Sch den der Patienten und Mitarbeiter innerhalb der medizinischen Einrichtungen durch auftretende Krankenhausinfektionen Im Rahmen der krankenhaushygienischen Aufgaben werden turnusm ig die Krankenh user der Stadt die Einrichtungen f r ambulante Operationen des Weiteren die Vorsorge und Rehabilitationseinrichtungen die Dialyseeinrichtungen sowie die Tageskliniken und Geburtseinrichtungen berpr ft Das Gesundheitsamt bietet fachliche Unterst tzung bei der Erarbeitung von Hygienepl nen bei der Beratung zu Bau und Sanierung von me
35. Pr fbogen inhaltlich bearbeiten Davon abgeleitet die Verantwortlichkeit f r Einzelbereiche festlegen Verhalten w hrend der Pr fung Verhalten gegen ber den Pr fern Umgang mit Fragen Beobachtendes Begleiten von Arbeitsabl ufen durch die Pr fer Umsetzung des Hygieneplans bei der Ablauforganisation Hygienekriterien handlungsweisend bei den Ma nahmen Mitarbeiter auf die beobachtende Situation vor Ort vorbereiten Tabelle 14 Vorbereitung der Mitarbeiter 147 180 Grundlagen der Hygiene Zusammenfassung Eine Aufgabe des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen ist es im Auftrag der Landesverb nde der Pflegekassen die Einrichtungen u a Hygiene zu berpr fen Pr fteam Das Pr fteam besteht vorrangig aus Pflegefachkr ften Arzten oder anderen Sachverst ndigen Pr fthemen Zentrale Pr fthemen sind Fragen zum Qualit tsmanagement Fragen im Bereich Hygiene Fragen zur Behandlungspflege Pr fanl sse Aus folgenden Gr nden kann es zu einer Pr fung durch den MDK kommen Der MDK ist berechtigt unangemeldete Pr fungen durchzuf hren insbesondere bei Einzelpr fungen Die Anl sse sind die gleichen wie bei den angemeldeten Pr fungen Ablauf der Pr fung 1 Pr fungsvorbereitung 2 Formeller Teil 3 Praktischer Teil Die Pflegeeinrichtung erh lt in der Regel 4 Wochen nach der Durchf hrung d
36. Punktionsanzahlen hochrechnen Neben der sachgem en Pflege und Behandlung der Systeme gilt es vor allem die eingebrachten L sungen hinsichtlich ihrer Kompatibilit t aufeinander abzustimmen Vor jedem Wechsel der Medikation Infusion etc ist das System mit neutralen Sp ll sungen freizusp len TRENNWAND PORT SE ZUM FESTN HEN PORTM NDUNG UND aaas MECHANISMUS ZUR KATHETER FIXIERUNG FLEXIBLER KATHETER ChemoSite PORT SELBSTVERSCHLIESSENDE TRENNWAND GEH USE TITANHOHLRAUM UND M NDUNGS FFNUNG QUERSCHNITT Abbildung 9 Portsystem Quelle http www morbus hodgkin de infoserv port htm 28 02 2012 Die Kenntnis der Eintrittspforten f r potentiell pathogene Erreger z B koagulasenegative Staphylokokken Staphylococcus aureus Enterokokken Candida Arten ist notwendig um effektive Ma nahmen zur Pr vention katheterbedingter Infektionen setzen zu k nnen 80 180 Grundlagen der Hygiene EXTRALUMINAL Kolonisierung der Einstichstelle INTRALUMINAL Kontamination des Katheteransatzst ckes Kontamination der Infusionsl sung H MATOGEN Streuung aus einem Infektionsherd in die Blutbahn 4 10 1 Port Punktion Ausschlaggebend f r die andauernde Funktionsf higkeit von Port Kathetern ist die fachgerechte Punktion und die entsprechende Durchf hrung der Katheterpflege Alle Manipulationen am Infusionssystem d rfen nur von qualifiziertem Personal Arzte Krankenpflegefachpersonal kontaminationsfre
37. ROMs Lernsoftware o hergestellten Video CDs m glich vielf ltige Aufbereitung von audiovisuellen Daten Bildern Diagrammen Videos Kl ngen bei Vorhandensein bestimmter Software Einsatz multimedialer Pr sentations programme z B Powerpoint m glich Diashow mit vorbereiteten Folien Animationen m glich 169 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 170 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen letztes Kapitel geschafft Nun auf zu den Selbstkontrollaufgaben um Ihr Wissen zu testen und dann k nnen Sie die Einsendeaufgaben beginnen 171 180 Grundlagen der Hygiene Selbstkontrollaufgaben Die Selbstkontrollaufgaben dienen Ihnen zur Vertiefung des in diesem Lehrbrief vorstellt
38. Regeln In den Regeln werden einschl gige Inhalte aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften Vorschriften der Unfallversicherungstr ger technischen Spezifikationen und technischen Regeln zusammengestellt und diese konkretisiert und erl utert sie enthalten dar ber hinaus konkrete Vorschl ge zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Vorschriften und Regeln werden von gemeinsamen Fachaussch ssen der Unfallversicherungstr ger erarbeitet Beachtlich sind Einsatz von Schutzhandschuhen BGR 195 Benutzung von Hautschutz BGR 197 Desinfektionsarbeiten im Gesundheitsdienst BGR 206 Reinigungsarbeiten mit Infektionsgefahr in medizinischen Bereichen BGR 208 Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege BGR 250 Informationen Informationen enthalten Hinweise und Empfehlungen welche die praktische Anwendung von Regelungen zu einem bestimmten Sachgebiet oder Sachverhalt erleichtern sollen Zum Beispiel Anleitung zur Ersten Hilfe BGI 503 Unfallversicherungsschutz f r Pflegende GUV I 8511 Unfallversicherungsschutz f r Pflegende GUV I 8511 R ckengerechtes Arbeiten GUV I 8514 Kleine Hilfsmittel GUV I 8515 Hautschutz GUV I 8516 36 180 Grundlagen der Hygiene Schutz vor Infektionen GUV I 8517 R ckengerechtes Arbeiten in der Pflege und Betreuung GUV I 8557 Belastungen bei der Pflege GUV I 8608 R ckengerechtes Arbeite
39. Staphylococcus aureus MRSA Diese St mme stellen ein erhebliches Problem dar nicht was ihre krankmachenden Eigenschaften hierin unterscheiden sie sich nicht von den Antibiotika empfindlichen St mmen sondern was das stark eingeschr nkte Spektrum der zur Verf gung stehenden Antibiotika betrifft Hygienema nahmen Wegen der anderen Infrastruktur eines Altenpflegheims gegen ber einem Akutkrankenhaus und wegen des im Allgemeinen auf Lebenszeit vorgesehenen Aufenthalts der Bewohner in der Einrichtung sind die im Krankenhaus sehr aufwendigen Hygiene und Isolierungsma nahmen nicht auf Altenpflegeheime anzuwenden Dennoch sind besondere Hygienema nahmen unerl sslich bei deren Einhaltung eine Ausbreitung der Erreger im Altenpflegeheim wirksam verhindert werden kann Eine wichtige nicht hoch genug einzusch tzende Ma nahme der Infektionspr vention besteht in der Information aller Personen die Kontakt zu dem Betroffenen haben hinsichtlich Besiedelung bzw Infektion Besondere Bedeutung erlangt diese Informations bermittlung bei Verlegung oder R ckverlegung des Betroffenen Eine bertragung von MRSA zwischen Bewohnern ist zwar grunds tzlich m glich doch vergleichsweise sehr gering Hingegen kommt der bertragungsm glichkeit durch das Pflegepersonal insbesondere durch dessen H nde eine weitaus gr ere Bedeutung zu Deshalb ist die zum richtigen Zeitpunkt korrekt durchgef hrte H ndehygiene von eminenter Wichtigkeit u
40. Vermittlung komplexer Inhalte die wiederverwendbar viel h ngen auch langfristig von Bedeutung sind gut zu vervielf ltigen Dias authentische Dias erfordern eine starke Bei Gruppen bis zu 100 Darstellungsweise Verdunkelung um voll zur Personen vorwiegend zur einpr gsame Bilder Geltung kommen zu k nnen Veranschaulichung von Objekten M glichkeit der statische Bilder Gegenst nden oder Darstellung auch st ranf llig Situationen Settings z B gr erer Objekte Arbeitsumgebungen Maschinen flexibel Austauschbarkeit einzelner Bilder Overheadprojektor 100 vorbereitet und wenig flexibel weil fertig und Folien fertig Gefahr der zu kleinen Schrift bedruckbar oft schlechte Sicht auf Besonders geeignet f r als Handout lieferbar Referenten Pr sentationen vor gro en Gruppen sehr gut Tendenz zu viele Folien bis zu ca 200 Personen als wiederverwendbar einzusetzen daher Gefahr simultane visuelle Unterst tzung verschlei resistent der Ubers ttigung eines Vortrags Referats oder beliebiger Farbeinsatz technisches Versagen Lehrgespr chs m glich m glich geeignet f r gro e geeignete wei e Gruppen Projektionsfl che oder in Schulen im Leinwand Allgemeinen verf gbar Nebenger usche L fter z T in jedem je nach Lichtst rke Klassenzimmer Verdunkelungsproblem vorhanden Folien und Folienschreiber transportierbar und im kologisch nicht Raum flexibel aufstellbar unbedenklich schnelle und leichte Herstellung
41. auch die normale Hautflora zum Teil mit entfernt Besonders empfindlich ist die Haut von S uglingen und Kleinkindern Babyhaut ist 5 mal d nner als die Haut von Erwachsenen und kann Keimen und Umweltreizen noch wenig entgegensetzen Dies liegt daran dass viele Schutzbarrieren noch nicht richtig entwickelt sind So funktionieren z B die Talgdr sen noch nicht vollst ndig und der sch tzende Fettfilm fehlt der S ureschutzmantel ist noch nicht vorhanden und erst nach der 6 Lebenswoche schl gt der pH Wert in sauer um die Haut produziert noch kein Melanin und somit fehlt ihr der k rpereigene Sonnenschutz S uglingshaut braucht daher besondere Pflege vor allem im Windelbereich Die Haut der Erwachsenen kann u a durch trockene Heizungsluft Abgase Zigarettenqualm Stress und falsche Pflege aus dem Gleichgewicht gebracht werden Eine gute dem Hauttyp angepasste Pflege ist daher wichtig Die normale Haut ben tigt nach der Reinigung zur R ckfettung nur die Versorgung mit milden Cremes und Lotionen Fettige Haut sollte mit einem milden Seife oder Reinigungslotion gereinigt werden um das bersch ssige Fett zu entfernen Die anschlie ende Pflege sollte mit Lotionen oder Cremes erfolgen Bei trockener Haut empfiehlt sich eine R ckfettung nach der Reinigung mit fettreichen Produkten Die biologische Hautalterung beginnt ab dem 30 Lebensjahr Die Auswirkungen dieses normalen Alterungsprozesses verst rken sich mit zunehmendem
42. bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 106 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen ers sechstes Kapitel geschafft Nun eine kurze Pause und dann geht s weiter 107 180 Grundlagen der Hygiene 7 Sieben Hygienetipps f r Ihre Gesundheitsvorsorge Verteidigen Sie Ihre Gesundheit gegen Erk ltung Grippe und Magen Darm Infektionen Die in diesem Kapitel aufgef hrten Hygienetipps vom RKI ver ffentlicht in der Informationsbrosch re Wir gegen Viren helfen die allt gliche Ansteckungsgefahr f r Sie und andere zu senken Am Ende gehen wir nochmal kurz auf Infektionsverh tende Ma nahmen ein Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage die Hygienetipps in die Praxis umzusetzen Infektionsverh tende Ma nahmen anwenden Vor berlegung Nehmen Sie sich ein Blattpapier und notieren Sie darauf die Ihnen bereits bekannten Hygienetipps Vergleichen Sie Ihre Notize
43. der Haut durch die anliegende Nadel jedenfalls vermieden werden muss Die neueren Modelle sind auch bereits fix mit kurzen Anschlussschl uchen versehen welche vor Verwendung mit Sp ll sung isotone Kochsalzl sung gef llt werden m ssen Erforderliche Injektions und Infusionsausr stung Sterile Einmalhandschuhe alkoholisches Hautantiseptikum 10ml Spritzen Sterile Port A Cath Nadel Physiologische Kochsalzl sung Steriles Verbandsmaterial zur Sicherung der Infusionsnadel bei Dauerinfusionen Heparinisierte physiologische Kochsalzl sung 100 IE Heparin ml Punktion des Systems ausschlie lich unter aseptischen Bedingungen Pflegevorgang f r das ven se und das arterielle system Nach jeder Injektion Infusion Blutabnahme oder auch bei l ngeren Therapiepausen ist unbedingt eine Heparin Plombe zu setzen um Okklusionen des Katheters zu vermeiden Port anstechen Injektionsstelle desinfizieren Sterile Einmalhandschuhe anziehen Eine gerade 22 G Port Nadel mit einer 10 ml Spritze verbinden und diese Spritze mit 5 ml heparinisierter Kochsalzl sung 100 IE ml f llen Spritze mit Schlauchende von Port A Cath Nadel verbinden und Schlauch f llen ca 5 ml Port durch Palpation lokalisieren F hrung der Nadel senkrecht durch die Haut und Portmembran bis sie auf dem Boden des Ports auftrifft Port mit der in der Spritze verbleibenden L sung ca 5 ml sp len 84 180 Grundlagen der Hygiene
44. der Nahrung in der Mikrowelle bis max 40 C erfolgen Temperaturkontrolle erforderlich soll dann aber innerhalb der n chsten 4 5 Std appliziert werden Verklumpungen und Ausf llungen Flockenbildung k nnen ein Anzeichen f r Verkeimung sein Derartige Nahrung darf nicht appliziert werden berleitungssysteme Applikationsbeutel und Blasenspritzen sind zur Einmalverwendung bestimmt und d rfen max 24 Std lang verwendet werden Nach jeder Nahrungsgabe soll die Sonde mit keimarmen Wasser oder Tee durchsp lt werden um Verstopfungen vorzubeugen Wichtig ist das keine Fr chtetee s verwendet werden diese sind zu s urehaltig Die Bedienung von Ern hrungspumpen gestaltet sich je nach Modell unterschiedlich und darf nur von eingewiesenen Personen und gem der Bedienungsanleitung erfolgen 4 5 7 Hygienema nahmen bei Bolusgaben Nach einer Bolusgabe wird die verwendete Blasenspritze mit warmen Wasser ausgesp lt mit einem Einmalhandtuch abgetrocknet Die zwischenzeitliiche Lagerung erfolgt zum Abdunsten von Restfeuchte in einem offenen mit einem sauberen Tuch abgedeckten Beh ltnis Die Spritze kann f r max 24 Std verwendet werden und ist danach als Siedlungsabfall zu entsorgen 67 180 Grundlagen der Hygiene 4 5 8 Medikamentengaben ber Sonde Sollte der Bewohner in der Lage sein Medikamente trotz Sonde zu schlucken ist dieser Weg zu bevorzugen Wenn Medikamente ber die Sonde appliziert werden sollen
45. die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 86 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen a T viertes Kapitel geschafft Nehmen Sie sich nun ein paar Minuten Zeit f r sich und machen eine kleine Pause 87 180 Grundlagen der Hygiene 5 Hygienema nahmen bei Infektionskrankheiten Alte Menschen die h ufig an mehreren Grundkrankheiten leiden und deren Immunabwehr im Vergleich zu J ngeren meist deutlich schw cher ausgepr gt ist sind Infektionskrankheiten oft recht schutzlos ausgeliefert Urspr nglich harmlose Infektionen wie Harnwegsinfektionen oder akute Bronchititiden k nnen zu lebensbedrohlichen Erkrankungen werden wenn nicht rechtzeitig eine zielgerichtete Behandlung einsetzt Eine konsequent durchgef hrte Infektionspr vention tr gt entscheidenden Anteil an der Verh tung bzw Weiterverbreitung der Infektionskrankheiten im Altenpflegeheim In den letzten Jahren ist eine Zunahme von nosokomialen Infektionen in station ren Altenpflegeeinrichtungen zu beobachten was dort im
46. die Gesundheit und den erforderlichen Schutz der Patienten Anwender und Dritter sorgen 1 MPG Keine Medizinprodukte im Sinne des MPG sind Arzneimittel Arzneimittelgesetz AMG kosmetische Mittel Lebensmitte und Futtermittelgesetzbuch LFGB menschliches Blut oder dessen Bestandteile davon sowie Blutprodukte Pers nliche Schutzausr stung im Sinne der Richtlinie 89 686 EWG des Europ ischen Rates geh rt ebenfalls nicht zu den Medizinprodukten 15 180 Grundlagen der Hygiene Medizinprodukt bezeichnet einen Gegenstand oder Stoff der zu medizinischen therapeutischen oder diagnostischen Zwecken f r Menschen verwandt wird Demzufolge sind Medizinprodukte alle einzeln oder miteinander verbunden verwendeten Instrumente Apparate Vorrichtungen Stoffe oder andere Gegenst nde einschlie lich der f r ein einwandfreies Funktionieren des Medizinproduktes eingesetzten Software die vom Hersteller zur Anwendung f r Menschen bspw folgende Zwecke bestimmt sind Erkennung Verh tung berwachung Behandlung oder Linderung von Krankheiten Erkennung berwachung Behandlung Linderung oder Kompensation von Verletzungen oder Behinderungen Untersuchung Ersatz oder Ver nderung des anatomischen Aufbaus oder eines physiologischen Vorgangs Zubeh r f r Medizinprodukte sind Gegenst nde Stoffe Zubereitungen aus Stoffen sowie Software die vom Hersteller dazu bestimmt sind mit einem Medizinprodukt verwendet zu werden damit
47. dienen dem Vortragenden als Stichwortgeber und helfen dem Zuh rer beim Behalten und Verstehen Treten Medien hinter den Redner zur ck Sie d rfen nicht Hauptaugenmerk sein sondern nur am Rande auftreten Sind Medien einfach aufgebaut Nur so versteht man sie schnell und nur so lenken sie nicht allzu sehr ab Die technischen Hilfsmittel und Ger te haben jeweils ihre Vorz ge und Nachteile In jedem Fall aber ist nicht immer das das Richtige was gerade in ist denn schnell kann sich der angestrebte Eindruck technischer Kompetenz und Innovationsfreude in den der Technikverliebtheit umkehren Wenn also nicht jeder Vortrag nach Laptop und Beamer verlangt so auch nicht nach einem Ger tepark der dem Equipment eines Rockkonzertes gleicht Immer wird man sich die Frage stellen m ssen welches technische Hilfsmittel wo am rechten Ort ist Folien Charts und Bilder dienen einzig und allein zur Verst rkung und zur Illustration des Gesagten Die Charts enthalten daher kein Abbild der Rede sondern f hren lediglich wichtige Begriffe und einfache selbsterkl rende Grafiken auf Mit Folien reduziert man die Komplexit t Bei der berlegung was auf die Folie drauf soll sollte man sich immer von dem Motto leiten lassen Weniger ist mehr Das bedeutet dass auf eine Folie nicht mehr als maximal f nf bis sieben Zeilen geh ren 11 4 1 Der Overheadprojektor die Folienpr sentation Der Vorteil dieses Ger tes liegt darin dass Sie Ih
48. dieses entsprechend der von ihm festgelegten Zweckbestimmung des Medizinproduktes angewendet werden kann Medizinprodukte d rfen nicht angewendet werden wenn das vom Hersteller angegebene Datum abgelaufen ist bis zu dem eine gefahrlose Anwendung nachweislich m glich ist Verfalldatum Zuwiderhandlung kann mit Geldstrafen bis zu 25 000 belegt werden Anwenderhaftung Anwenderhaftung Medizinprodukte m ssen ein CE Zeichen tragen und eine deutschsprachige Gebrauchsanleitung haben Das Symbol steht f r Communautk Europkenne Europ ische Gemeinschaft und muss bei allen Medizinprodukten aufgebracht sein Bei sterilen Medizinprodukten muss auch die Pr fnummer einer benannten Stelle vorhanden sein Bei unsterilen Produkten fehlt die Nummer der Hersteller hat in diesem Falle die notwendigen Pr fungen selbst durchgef hrt Dies ist jedoch nur bei unsterilen Medizinprodukten der Klassen und I1 a zul ssig CE Zeichen mit Pr fnummer einer benannten Stelle 0 steht f r Deutschland Den genauen Gesetzestext k nnen Sie hier entnehmen http www gesetze im internet de mpg index htmi 04 02 2012 16 180 Grundlagen der Hygiene 1 1 5 Arzneimittelgesetz AMG Was wenige wissen zu den Arzneimitteln geh ren auch die Gruppen der Desinfektionsmittel Demzufolge d rfen Desinfektionsmittel nach dem Gesetz weder aufgef llt noch umgef llt werden Auch der Umgang mit Infusionen und Injektionen so wie deren Lagerung ist vorgeschrieben Anf
49. enteralen Ern hrung via PEG Sonde gibt es Infektionsgefahren in Form von Entz ndungen der Eintrittsstelle PEG Stoma Lebensmittelvergiftungen und Entz ndungen der Mundh hle Die funktionspflegerische Betreuung dieser Bewohner bleibt daher examiniertem Kranken und Altenpflegepflegepersonal sowie Mitarbeitern von beauftragten Pflegeservicediensten vorbehalten welche s mit den jeweiligen Durchf hrungsma nahmen vertraut ist bzw sind 4 5 1 Umgang mit PEG Sonden Das Einlegen und Wechseln von PEG Sonden ist eine klinisch durchzuf hrende Ma nahme die nicht innerhalb des Heimes Wohnung durchgef hrt werden kann Es muss davon ausgegangen werden dass ein PEG Stoma die unmittelbare Hautumgebung und evtl auch die Sonde massiv mit Keimen besiedelt ist die sowohl Mitbewohner als auch das Personal gef hrden k nnen Der Umgang mit PEG Stomata und PEG Sonden verlangt daher entsprechende Ma nahmen des Personal und Infektionsschutzes 64 180 Grundlagen der Hygiene Innerhalb der ersten 7 10 Tage nach Anlage einer PEG Sonde ist die Eintrittsstelle vom behandelnden Arzt4aseptisch zu verbinden um trockene keimarme Wundverh ltnisse herbeizuf hren Bis sich nach weiteren 3 4 Wochen ein unempfindlicher Stomakanal ausgebildet hat ist ca alle 2 3 Tage ein aseptisch durchzuf hrender Verbandwechsel notwendig Bei Verbandwechseln an der Einstichstelle k nnen sich Desinfektionsmittel und Salben nachteilig auswirken und sollen
50. entsprechenden Erkrankung muss vom behandelten Arzt und ggf zugezogenen Arzt oder von der Heimleitung binnen 24h an das zust ndige Gesundheitsamt erfolgen Die Meldung ergeht per Formular 6 Meldepflichtige Krankheiten 1 Namentlich ist zu melden der Krankheitsverdacht die Erkrankung sowie der Tod an Botulismus Cholera Diphtherie akuter Virushepatitis Masern Meningokokken Meningitis oder Sepsis Milzbrand Poliomyelitis als Verdacht gilt jede akute schlaffe L hmung au er wenn traumatisch bedingt Tollwut Typhus abdominalis Paratyphus sowie die Erkrankung und der Tod an einer behandlungsbed rftigen Tuberkulose auch wenn ein bakteriologischer Nachweis nicht vorliegt 2 der Verdacht auf und die Erkrankung an einer mikrobiell bedingten Lebensmittelvergiftung oder an einer akuten infekti sen Gastroenteritis wenn a eine Person betroffen ist die eine T tigkeit im Sinne des 42 Abs 1 aus bt b zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird 3 der Verdacht einer ber das bliche Ausma einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Sch digung 12 180 Grundlagen der Hygiene 4 die Verletzung eines Menschen durch ein tollwutkrankes verd chtiges oder ansteckungsverd chtiges Tier sowie die Ber hrung eines solchen Tieres oder Tierk rpers Gemeinschaftseinrichtungen Der 33 IfSG definiert Gemeinschaftseinrichtun
51. schnell ab Es ist nur f r kleinere Gruppen bis ca 20 Personen geeignet 159 180 Grundlagen der Hygiene Gestaltungsregeln _ Benutzen Sie als Uberschrift eine Wolke 3 b uchig und geben Sie jedem Chart eine berschrift Nutzen Sie m glichst wenig Farben Ideal Schwarz Blau Gr n Rot Verstehen Sie das Chart nur als Erg nzung und Visualisierung zu Ihrem Vortrag nicht als eigenst ndige Einheit Schreiben Sie gro und sauber Nutzen sie die Gro und Kleinschreibung Jedes Chart sollte die gleiche Struktur haben Und beim Vortrag Benutzen Sie die Begriffe die auf dem Chart stehen 11 4 4 Das Dia Dias sind zur Visualisierung sehr gut geeignet weil mit ihnen ein Sachverhalt besonders deutlich dargestellt werden kann Auf den Dias lassen sich neben Fotos auch Tabellen Grafiken Slogans projizieren die gerade f r komplexe Sachzusammenh nge geeignet sind Weitere M glichkeiten bietet der Einsatz von Ton und zus tzlichen Projektoren Der Einsatz von Dias setzt allerdings umfassende Fachkenntnisse voraus Nur wenn Sie die besitzen sollten Sie sich an diese Pr sentationsform wagen Hell Dunkelpausen m ssen vermieden werden berblendprojektor einsetzen da sie den blichen Einschlafeffekt einer Diavorf hrung provozieren der ja mit Sicherheit vermieden werden soll 11 4 5 Das Video Videob nder haben bei einem Referat eine erg nzende Funktion Mit ihnen kann man besonders die Zuh rer a
52. sen Klienten muss das Blutdruckger t nach Einsatz desinfiziert werden oder Sie nutzen eine Papiermanschette beim Blutdruckger t anlegen 3 2 3 Medikamentenbecher und Tablettenm rser Bei der Reinigung der Ger te M rser und Schale und der Wochen oder Tagesdosierbeh lter steht die Entfernung von Medikamentenresten Im Vordergrund Die Reinigung in der Sp lmaschine ist ausreichend Sind Beh lter bei Klienten welche an eine Infektion leiden m ssen diese desinfiziert werden In diesem Fall werden die Gegenst nde in ein Tauchbad mit Instrumenten Desinfektionsmittel gelegt und nach Ende der Einwirkzeit gesp lt Sp lmaschinenreinigung Klientenbezogene utensilien von Personalgeschirr trennen es ist nicht gestattet diese bei einem Sp lgang zusammen laufen zu lassen Zusammenfassung Durch stetigen Wandel und neuen Kenntnissen in der Pflege ist es f r jeden der an der Grundpflege beteiligten Personen wichtig stets auf den neusten Stand der Technik zu sein Sie als zuk nftiger e Hygienebeauftragte r m ssen auf den neusten Stand der Dinge sein und dieses Ihren Mitarbeitern welche an der Pflege und Reinigung von Hilfsmitteln intrigiert sind stets mitteilen 47 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanke
53. sorgf ltig zu reinigen und diese sowie die zu behandelnden Haut oder Schleimhautfl chen zu desinfizieren Bei der Aus bung der T tigkeiten sind Einmalhandschuhe zu tragen F r jeden neuen Klienten sind neue Einmalhandschuhe zu verwenden 2 Handlungen die eine Verletzung der Haut oder Schleimhaut vorsehen sind mit sterilen Ger ten Werkzeugen oder Gegenst nden vorzunehmen Sterile Einmalmaterialien d rfen nach dem ersten Gebrauch nicht wieder verwendet werden Mehrfach verwendbare Ger te Werkzeuge und Gegenst nde die f r eine Handlung nach Satz 1 bestimmt sind sind nach jedem Gebrauch zun chst einer desinfizierenden Reinigung und anschlie end einer Hei luft oder Dampfsterilisation zu unterziehen sowie bis zur n chsten Anwendung steril aufzubewahren Soweit die Handlungen unter Verwendung von Medizinprodukten vorgenommen werden sind die Vorschriften der Medizinprodukte Betreiberverordnung einzuhalten Bei Blutkontakt Sterilisation 3 Mehrfach verwendbare Ger te Werkzeuge und Gegenst nde deren Benutzung eine Verletzung der Haut oder Schleimhaut nicht vorsieht bei deren Anwendung es aber zu einer Verletzung der Haut oder Schleimhaut kommen kann sind nach jedem Gebrauch zu reinigen und mindestens an jedem Arbeitstag zu desinfizieren Kundenschutz Ist es zu einer unbeabsichtigten Verletzung gekommen sind sie sofort zu desinfizieren und danach sorgf ltig zu reinigen Eigenschutz und Kundenschutz 4 Der Arbeitsbe
54. tigkeiten verbreitet werden 25 180 Grundlagen der Hygiene Krankheitserreger wie z B HIV k nnen bereits ber winzige Blutmengen die z B an der Nadel eines Piercers oder am Rasiermesser eines Friseurs an der Nagelschere eines Fu pflegers haften bertragen werden Um dies sicher zu verhindern m ssen die hier aufgef hrten Schutzma nahmen bei allen T tigkeiten die mit Verletzungen der Haut einhergehen oder einhergehen k nnen genau beachtet werden Allgemeine Hygieneanforderungen Alle Personen die die oben genannten T tigkeiten Berufs oder gewerbsm ig aus ben m ssen die allgemein anerkannten Regeln der Hygiene beachten Die in diesen Erl uterungen aufgef hrten Ma nahmen dienen dem Schutz des Personals sowie der Kundinnen und Kunden Es muss daher sichergestellt sein dass die erforderlichen Hygienema nahmen bei allen Kundinnen und Kunden Anwendung finden Jede Kundin und jeder Kunde hat Anspruch auf eine Dienstleistung die dem hygienischen Standard entspricht Krankheitserreger wie Viren Bakterien oder Pilze k nnen auf unterschiedlichen Wegen bertragen werden z B ber die H nde nicht fachgerecht aufbereitete Instrumente oder ber verunreinigte Gegenst nde und Arbeits bzw Ablagefl chen Besonders ist zu beachten dass infekti se Personen h ufig nicht als solche zu erkennen sind z B Hepatitis B und Hepatitis C Virustr ger Daher sollte vorsorglich immer die Vermutung gelten dass Blut und andere
55. verhindert waren Inhalt und Termin der Veranstaltung sollten rechtzeitig d h m glichst zwei Wochen zuvor am schwarzen Brett angek ndigt werden Festlegung und Ank ndigung des Themas Vorgeschrieben sind die Schulungsinhalte i d R nur bei der Wiederbelehrung gem 42 43 Infektionsschutzgesetz Umgang mit Lebensmitteln sowie bei der Belehrung der Mitarbeiter gem der Biostoffverordnung Sowohl bei der Schulung gem der Deutschen Lebensmittelhygieneverordnung wie auch bei der j hrlichen Hygieneschulung k nnen die Themen frei gew hlt werden Am besten ist wenn man auf ein aktuelles Ereignis oder vorhandene mikrobiologische Befunde zur Dokumentation des Hygienestandards Bezug nehmen kann Hygienebeauftragte sollten sich daher w hrend ihrer T tigkeit Notizen machen in welchem Fall sie eine Nachschulung f r empfehlenswert halten Auf diese Sammlung kann zur ckgegriffen und ein geeignetes Thema ausgesucht werden Nat rlich sollte man sich dar ber hinaus bem hen die Fortbildung durch Anf hren praktischer Beispiele durch Anekdoten evtl selbst erlebte Ereignisse und Berichte aus Fachzeitschriften entsprechend interessant und auch neu zu gestalten Werden hausinterne Begebenheiten beispielhaft angef hrt ist es sehr wichtig niemanden blo zustellen Der oder die Betreffende wird nat rlich Bescheid wissen die anderen wissen es jedoch nicht Daher werden solche Erlebnisse in allgemeiner Form wiedergegeben ohne be
56. von Folien Blickkontakt mit den Zuh rern kann gehalten werden Bilder Diagramme k nnen auf Folien kopiert werden 166 180 Grundlagen der Hygiene Laptop und Beamer siehe auch unten Computer amp Laptop wie Folien zus tzlich animierbar bewegte Bilder Fotos und Videos m glich Fernsteuerung einsetzbar beeindruckt Teilnehmer innen geeignet f r gro e Gruppen transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar in kleineren Schulen h ufig noch nicht verf gbar vergleichsweise teure Anschaffung transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar in Kombination mit den entsprechenden Ger ten f r Gro bildprojektion von Videos DVDs Video CDs und Fernsehbild meist ber den Eingang eines Video bzw DVD Players m glich wie Folien zus tzlich extrem hoher Vorbereitungsaufwand Gefahr der Automatisierung technisch anspruchsvoll Gefahr tolle Show wenig Inhalt f rdert Konsumhaltung geeignete wei e Projektionsfl che oder Leinwand je nach Lichtst rke Verdunkelungsproblem je nach Lichtst rke auch in gr eren R umen einsetzbar vergleichsweise schlechte Tonqualit t daher oft gute Aktivboxen oder Verst rkeranlage n tig Tonbandger t Kassettenspieler CD Player Video bei Monitoren maximal 20 Personen pro Monitor zur Visualisierung von komplexen Abl ufen Situationen z B Pr sentation von Firmenvideos Fernsehmitschnitten von technischen Beitr gen
57. werden Schutzma nahmen z B Desinfektion zur Minimierung der Infektionsgef hrdung bei der Aufbereitung von Instrumenten dargelegt 28 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 29 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen erstes Kapitel geschafft Auf zum N chsten 30 180 Grundlagen der Hygiene 2 Allgemeines Recht In diesem Kapitel gehen wir auf einige allgemein rechtliche Regelungen ein Dieses Kapitel erhebt keinen Anspruch auf hundertprozentige Vollst ndigkeit da es in vielen Bundesl ndern und Einrichtungen extra Regelungen gibt oder sich in der Entstehung befinden Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage die wichtigsten rechtlichen Regelungen zu benennen die wichtigsten rechtlichen Rege
58. 2012 www caritas westerwald rhein lahn de letzter Aufruf 02 06 2012 www werner sellmer de letzter Aufruf 02 06 2012 www rki de letzter Aufruf 02 06 2012 www qualimedic de bilder gesund komplett_270x276 jpg letzter 02 06 2012 www pflege dunkel und mertes de htmi grundpflege html letzter 02 06 2012 letzter Aufruf Aufruf Aufruf www sanivit eu img products 045fb6bf4bd6498e1fe3593d5754ecd9_270x270 jp g letzter Aufruf 02 06 2012 www yatego com hasamed blasenkatherset katheter set komplett Aufruf 02 06 2012 letzter www mountnittany org wellness library healthsheets letzter Aufruf 02 06 2012 http www meditech sachsen de leistung wundversorgung php n 15 Aufruf 02 06 2012 www endoline de html peg htmi letzter Aufruf 02 06 2012 www morbus hodgkin de infoserv port htm letzter Aufruf 02 06 2012 www orpha selbsthilfe de mkportal images Portnadel jpg letzter 02 06 2012 179 180 letzter Aufruf Grundlagen der Hygiene 16 Einsendeaufgabe In Anlehnung an diesen Lehrbrief zur Weiterbildung Hygienebeauftragte r in Pflegeeinrichtungen bitten wir Sie folgende Schwerpunkte auszuarbeiten und an uns zur ckzusenden Aufgabe 1 6 Punkte Wie lautet die Definition folgender Begriffe It 82 IfSG Krankheitserreger Infektion Schutzimpfung Aufgabe 2 5 Punkte Welche gesetzlichen Grundlagen sind f r die Ausstattungen in Pflegeheimen zu beachten Aufgabe 3 3 Punkte Wonach sind Pfl
59. 46 32 1 Tolletfenstuhle ze rr n 3 rear 46 3 2 2 Bl tdrlickmessger te nnn ne een 47 3 2 3 Medikamentenbecher und Tablettenm rser 47 3 180 Grundlagen der Hygiene 4 Korrekte Hygiene bei der Behandlungspflege uuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 50 4 1 HamblasenKalherismus ze eek 50 4 1 1 Transurethraler Harnblasenkatheterismus 44444 gt 51 4 1 2 Pflege bei liegendem Dauerkatheter ss4444 nennen 55 4 1 3 Umgang mit suprapupischen Drainagen s sssessessseenerneeseeerrrerenn 56 4 2 Injektionen und Infusionen uusn444444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 57 4 3 MEIBANdWECH See ee ee een 61 A aS OTA e E AA AEE 63 4 5 Enterale Erhahtung sssas essen 64 4 5 1 Umgang miePEG S onden ra ee 64 4 5 2 Umgang mit Sondenn ahrung ser ea 66 4 5 3 Umgang mit Wasser im Zusammenhang mit der enteralen Em hrung art ers 24 ern 66 4 5 4 Zubereitung pulverf rmiger Nahrung ssssrssnnnnnnnnennnnnn nn 66 4 5 5 Lagerung von Sondennahrung uussss4244444444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 66 4 5 6 Durchf hrung der enteralen Ern hrung rrr244 444er 67 4 5 7 Hygienema nahmen bei Bolusgaben ssssssssssnnnnnnnennnnnn 67 4 5 8 Medikamentengaben ber Sonde 2444444440nnnnnn nn nnnnnennnnnnn nn 68 4 5 9 Stomatitisprophylaxe 2224440004nnn nn nn
60. Alter So entstehen kleine F ltchen die Haut erscheint schuppig und f ngt mitunter an zu jucken Im h heren Alter wird sie rissig und bisweilen d nn und pergamentartig All dies ist bei der Durchf hrung von Ma nahmen zur K rperpflege zu bedenken So sollte zwar die Haut sauber gehalten werden aber je nach Hauttyp dabei folgenderma en vorgegangen werden Waschsubstanzen und Pflegeprodukte sollten im pH Wert dem der Haut entsprechen Das Waschwasser darf nicht zu hei sein da sonst wichtige Bestandteile des Hydrolipidsystems aus der Haut herausgel st werden Auf Produkte die die Haut stark austrocknen z B Franzbranntwein oder Arnikatinkturen bei trockener Haut verzichten Bei andauernd trockener irritierter oder bereits entz ndeter Haut ist der Hautarzt der richtige Ansprechpartner um geeignete Pflegema nahmen aufzuzeigen 42 180 Grundlagen der Hygiene 3 1 3 Ganzwaschung im Bett Bei der Vorbereitung Durchf hrung und Nachbereitung der Ganzwaschung sind wesentliche hygienische Aspekte zu beachten Vorbereitung Eine gute Vorbereitung beschleunigt den Arbeitsablauf und sch tzt vor Fehlern Vorbereitung des Personals Das Personal muss Schutzkleidung Schutzsch rze oder Schutzkittel anlegen Dies ist notwendig um die Kontamination der Kleidung zu verhindern Gerade bei der Ganzwaschung kann die Kleidung durch den engen Kontakt zum Patienten eventuell mit K rperausscheidungen verunreinigt werden
61. Bauliche und technische Ma nahmen gelten nicht f r h uslichen Bereich Den Versicherten sind leicht erreichbare H ndewaschpl tze mit fliessendem warmen und kalten Wasser Direktspender f r H ndedesinfektionsmittel hautschonende Waschmittel geeignete Hautschutz und Pflegemittel und Einmalhandt cher zur Verf gung zu stellen Den Versicherten sind gesonderte f r Patienten nicht zug ngliche Toiletten zur Verf gung zu stellen Oberfl chen Fu b den Arbeitsfl chen Oberfl chen von Arbeitsmitteln sollen leicht zu reinigen und best ndig gegen die verwendeten Reinigungsmittel und gegebenenfalls Desinfektionsmittel sein F r das Sammeln von spitzen oder scharfen Gegenst nden m ssen Abfallbeh ltnisse bereitgestellt und verwendet werden die stich und bruchfest sind und den Abfall sicher umschlie en Gilt auch f r die ambulante Pflege in Wohnungen Ziffer 4 1 2 Organisatorische und hygienische Ma nahmen Der Unternehmer darf Jugendliche werdende oder stillende M tter mit T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen nur besch ftigen soweit dies mit den Bestimmungen des uJugendarbeitsschutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzes und dessen zugeh rigen Verordnungen insbesondere der Mutterschutzrichtlinienverordnung vereinbar ist Der Unternehmer hat f r die einzelnen Arbeitsbereiche entsprechend der Infektionsgef hrdung Ma nahmen zur Desinfektion Reinigung und Sterilisation sowie zur Ver und Entsorgung sc
62. Bei der Stomaversorgung werden Einmalhandschuhe und ggf eine fl ssigkeitsdichte Sch rze getragen Vor und nach der Ma nahme ist eine H ndedesinfektion notwendig 63 180 Grundlagen der Hygiene Wenn m glich sollte der Klient ggf auch die Angeh rigen in die Stomapflege eingewiesen sein Bei jeder Versorgung ist die Stoma ffnung und die umgebende Haut auf Entz ndungszeichen R tungen Defekte Schwellungen Schmerzen sowie auf Mazeration Hauterweichung die sich durch wei e aufgequollene Hautstellen darstellt zu kontrollieren Bei Komplikationen dieser Art ist eine baldige Abkl rung durch den zust ndigen Pflegeservicedienst oder Arzt erforderlich Ferner ist im Zuge der Versorgung die Funktion und Intaktheit der Klebefl chen Verbindungsstellen und Beutel zu berpr fen Ggf sind entsprechende Korrekturma nahmen durchzuf hren Vor dem Anbringen von Klebefl chen ist ggf eine schonende Haark rzung vorzunehmen Um ein vorzeitiges Abl sen von Klebefl chen zu vermeiden sollen Sekretbeutel schon dann entleert werden wenn sie nur zu einem Drittel gef llt sind Abf lle werden als kontaminierte Abf lle entsorgt Nach Durchf hrung der genannten Ma nahmen erfolgt eine abschlie ende H ndedesinfektion 4 5 Enterale Ern hrung Allgemeines Bei der enteralen Ern hrung handelt es sich um die direkte Zuf hrung von Nahrung mittels einer Sonde in den Magen PEG oder selten in den D nndarm FNKJ oder PEJ Bei der
63. DK MDK Anleitung zur Pr fung der Qualit t nach den ist im Internet jederzeit abrufbar Eine gezielte Vorbereitung ist somit m glich Empfehlenswert ist der Einsatz von Checklisten die den einzelnen Hygienefragen entsprechen Formeller Teil Zum vereinbarten Pr ftermin treffen sich die Pr fer mit den verantwortlichen Mitarbeitern der Einrichtung Pflegedienstleitung Gesch ftsf hrer Qualit ts und oder Hygienebeauftragter zu einem Informationsgespr ch F r dieses Gespr ch sollte ein st rungsfreier Raum der mit ausreichenden Sitzgelegenheiten und Tischen ausgestattet ist genutzt werden 143 180 Grundlagen der Hygiene So k nnen die vorbereiteten Unterlagen Hygieneplan Desinfektionsplan Richtlinien und Verfahrensregelungen w hrend des Gespr ches eingesehen werden Zu Beginn gibt es eine kurze Vorstellung der Funktionen und der Aufgabenbereiche der Teilnehmer Die Pr fkommission informiert ber die Berechtigung und die gesetzlichen Vorgaben der geplanten Pr fung sowie zu deren zeitlichen Ablauf und den einzelnen Pr fschwerpunkten Im Gespr ch werden von den Pr fern u a hygienerelevante Fragen zur Struktur der Einrichtung und zu eventuell vorhandenen internen Verfahren und Ma nahmen gestellt Erfahrungsgem setzen die Pr fer hierzu einen Erhebungsbogen ein den sie der Einrichtung vorher zur Kenntnis gegeben haben Analog dazu werden die vorbereiteten internen Unterlagen ei
64. Das Legen eines Venenkatheters hat unter aseptischen Bedingungen zu erfolgen Dies schlie t bei peripheren Venenkathetern ein H ndedesinfektion der Person die den Katheter legt alkoholisches H ndedesinfektionsmittel mindestens 30 sec einwirken lassen eine hohle Hand voll zum Selbstschutz ist das Tragen von Einmalhandschuhen zu empfehlen Nach dem Legen sind Kan len oder Katheter mit Klebeb ndern gut zu fixieren um ein Verrutschen zu vermeiden da dieses den Eintritt von Bakterien beg nstigt Hohlvenenkatheter werden am besten durch eine chirurgische Naht direkt an der Haut fixiert Datum und Uhrzeit des Katheterlegens sind in der Krankengeschichte zu dokumentieren Die Eintrittsstelle des Katheters ist mit einem sterilen Verband abzudecken dieser soll regelm ig auf Feuchtigkeit berpr ft werden Feuchte Verb nde sind sofort zu wechseln da sie einen N hrboden f r Keime darstellen k nnen Bei der Kontrolle der Abdeckung ist der Patient nach Schmerzen in diesem Bereich zu befragen Bei zentralen Venenkathetern ist auch die Fixierung zu inspizieren 74 180 Grundlagen der Hygiene Ein Verbandwechsel ist bei peripheren und zentralen Venenkathetern bei Bedarf vorzunehmen bei zentralen Venenkathetern ist die t gliche Kontrolle der Eintrittsstelle unbedingt erforderlich Transparente gut wasserdampfdurchl ssige Folienverb nde bei denen die Eintrittsstelle durch die Folie hindurch inspiziert werden kann k nnen l nger b
65. Diese Personen eignen sich zur Aufnahme des Blickkontaktes da sie zur St rkung der Selbstsicherheit beitragen Wie bereits erw hnt sollte man sich von Schlafenden oder offensichtlich Geistesabwesenden nicht beeinflussen lassen Es ist ohnehin schwierig einem Vortrag l nger als 30 bis 45 Minuten v llig konzentriert zu folgen Durch Zwischenrufe sollte man sich nicht irritieren lassen Man sollte sie gelassen berspielen oder wenn es m glich ist ruhig darauf eingehen Entsprechend der Situation kann man Zwischenfragen zulassen oder darum bitten dass alle Fragen am Ende des Vortrags gestellt werden Kann die Frage eines Einzelnen nicht beantwortet werden sollte man sich informieren und sich mit dem Einzelnen zu einem sp teren Zeitpunkt in Verbindung setzen 163 180 Grundlagen der Hygiene Der bequeme Weg Rent a Referent Als Hygienebeauftragter ist man f r die Organisation von Hygieneschulungen verantwortlich d h dass man sie selbst durchf hrt oder Referenten f r die Schulung gewinnt Viele Zulieferfirmen bieten Fortbildungen durch eigene Mitarbeiter oder externe Referenten an Besonders beliebt sind Schulungen mit praktischen Demonstrationen z B im Bereich der H ndehygiene die inzwischen nahezu alle Anbieter von Desinfektionsmitteln durchf hren Besonders eindrucksvoll ist dabei die Demonstration der Effektivit t einer H ndedesinfektion mittels mit fluoreszierendem Farbstoff markierten Desinfektionsmitteln un
66. HOHER Management Gm bH Akademie f r Pflegeberufe Hygienebeauftragte r in Pflegeeinrichtungen Themenkomplex Grundlagen der Hygiene Grundlagen der Hygiene Autor Anja Kitzing Examinierte Krankenschwester Wundexpertin Praxisanleiterin Moderatorin berarbeitet durch Anjte Kaltwasser Zahnarzthelferin Medizinprodukteberaterin Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen Qualit tsmanagementbeauftragte im Gesundheitswesen 2 Auflage 2012 Das Werk ist urheberechtlich gesch tzt Die dadurch begr ndeten Rechte insbesondere das Recht zur Vervielf ltigung und Verbreitung sowie der bersetzung und des Nachdrucks bleiben auch bei nur auszugsweise Verwertung vorbehalten Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftlicher Genehmigung der HOHER Management GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet vervielf ltigt oder verbreitet werden 2 180 Grundlagen der Hygiene Inhaltsverzeichnis 0 Einleitung een 8 1 Relevante Gesetze in der Hygiene uunsussssnnnnnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 10 1 1 Erl uterung der juristischen Begriffe uunnuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 10 1 1 1 Infektionsschutzgesetz IISG u 28 ee2ss20ns ana 10 1 1 2 RKI Empfehlung Infektionspr vention in Heimen 14 1 1 3 Pflegequalit tssicherungsgesetz PQSG uuusmnnnss en 15 1 1 4 Medizin
67. IfSG wie z B Tuberkulose Typhus oder Diphtherie behaftet sind Bei unsachgem er Handhabung innerhalb und au erhalb des Heimes k nnen durch infekti se Abf lle Infektions bertragungen entstehen Infekti se Abf lle sind in einem Alten und Pflegeheim eine Rarit t Abf lle im Zusammenhang mit MRSA oder viralen Gastroenteritiden z hlen zu den kontaminierten Abf llen Das Sammeln verlangt das Vorhandensein spezieller Entsorgungsbeh ltnisse und erfolgt separat von den Siediungs und den kontaminierten Abf llen Sollte die Notwendigkeit zum Sammeln von infekti sen Abf llen auftreten werden die Details zwischen der Pflegedienstleitung und dem Gesundheitsamt abgesprochen 8 3 Entsorgung von Sonderabf llen Als Sonderabf lle bezeichnet man Abf lle die auf Grund ihrer speziellen Eigenschaften und enthaltenen Gefahrenstoffe besondere Ma nahmen der Abfallsammlung und Entsorgung notwendig machen Neonr hren Batterien Infusionen Fl ssigkeiten USW Altmedikamente Tabletten Kapseln usw gt Hausm ll gt keine sep Entsorgung notwendig 116 180 Grundlagen der Hygiene Gruppe A Hausm ll und Hausm ll hnliche Abf lle die nicht bei unmittelbaren pflegerischen T tigkeiten anfallen Zeitschriften Papier Verpackungsmaterialien Glasabf lle Leere Konserven K chenabf lle Nach den rtlichen Vorgaben m ssen diese Abf lle sortiert und recycelt werden Um einer Emission du
68. Mittel Desinfektionsmittel oder mittels physikalischer Verfahren dort wo Sterilisation nicht m glich z B H nde Hautdesinfektion oder sinnvoll ist Als laufende Desinfektion die Desinfektion von Auswurf Stuhl Harn und anderen Absonderungen am Krankenbett ferner als Grob Fein K rper Sachen z B Ger te Desinfektion Luft Raumdesinfektion als Scheuer Schluss Desinfektion usw z T mit Desinfektionsapparaten und automaten Desinfektion partielle die gegen die vegetativen Erregerformen nicht aber die Dauerformen gerichtete Desinfektion z B als H ndedesinfektion 173 180 Grundlagen der Hygiene Begriff Erl uterung Desinfektionsmittel Syn Desinficientia die zur Desinfektion geeigneten Mittel vor allem chemische Stoffe Chlor Jod und deren Verbindungen z B Chlorkalk Tosylchloramin Polyvidon Jod Athyl und Propylalkohol Form und Glutaraldehyd Benzoe und Undecylens ure Phenolderivate Thymol Kresole Chlorphenole Hexachlorophen Invertseifen Benzylalkonium Schwermetalle Sublimat Phenylmercuriborat Merbromin Silbernitrat Chlorhexidin Im weiteren Sinne auch physikalische Mittel trockene oder feuchte Hitze UV Kathoden und R ntgenstrahlen Ultraschall Elektrizit t Als Fein Desinfektionsmittel entsprechende Mittel f r H nde K rper allgemeine Hygiene und Gyn kologie vgl Antiseptika als Grob Desinfektionsmittel Mittel f r W sche Gegenst n
69. Sammlung Desinfektion ergibt sich aus der Art der Krankheitserreger insbesondere ihrer Ansteckungsgef hrlichkeit und berlebensf higkeit und des bertragungsweges dem Ausma und der Art der Kontamination und der Menge des Abfalls Gruppe D Abf lle an deren Entsorgung aus umwelthygienischer Sicht innerhalb und au erhalb der Einrichtung besondere Anforderungen zu stellen sind abgelaufene Arzneimittel Desinfektionsmittel Farb oder Olreste Gruppe E Medizinische Abf lle fallen in einem Alten und Pflegeheim nicht an Beispiel eines Standards Abfallentsorgung Quelle www pgsg de 20 03 2012 Standard Abfallentsorgung Definition Trotz aller Anstrengungen zur Abfallvermeidung fallen in unserer Einrichtung jeden Tag gro e M llmengen an Diese m ssen so entsorgt werden dass Gesundheitsschutz und Umweltaspekte gleicherma en ber cksichtigt werden Grunds tze Wir versuchen stets M ll zu vermeiden Allerdings geht Bewohnerschutz vor Umweltschutz Die M llbeh lter sind so aufzustellen dass von ihnen keine Gefahr oder Geruchsbel stigung ausgeht Sie d rfen also z B nicht im Flur abgestellt werden M llbeh lter m ssen stets geschlossen sein und d rfen lediglich bis dreiviertel des maximalen Fassungsverm gens gef llt werden M lls cke werden vor der Entsorgung stets sorgf ltig verschlossen 118 180 Grundlagen der Hygiene Ziele Die Vermehrung oder Verschleppung von
70. Vitamin B Supplemente verwendet auch als W rzmittel oder Brotaufstrich Vegemite und Marmite Lebensmittel Speisepilze Gro e Fruchtk rper von vielen Basidiomyceten St nderpilzen und einigen Ascomyceten Schlauchpilzen werden als Nahrungsmittel verwendet Lebensmittel oder Mikroorganismen spezifischer Verderb Beispiele von Lebensmittel Verderb der spezifisch ist f r bestimmte Lebensmittel oder f r die verursachenden Mikroorganismen _S uerung von Milch durch Milchs urebakterien Verderb ungen gend erhitzter Dosenkonserven durch anaerobe Bakterien die sehr hitzeresistente Endosporen bilden zum Beispiel die Gattung Clostridium Ranzig werden von Butter durch Lipasebildende Bakterien wie Pseudomonas fragi und P fluorescens Weichwerden von Gem se durch Bakterien die Pektinasen Hemicellulasen oder Cellulasen bilden und damit die Mittellamellen der Pflanzengewebe aufl sen zum Beispiel Erwinia carotovora F den ziehen von Getreideprodukten durch Bacillus subtilis Schleimbildung und Honiggeruch in Bier durch Pediococcus cerevisiae Biersarcinen _S uerung von Wein durch Essigs urebakterien Rote Flecken auf Backwaren durch Bildung von Serratia marcescens Kolonien Wunder der blutenden Hostie 99 180 Grundlagen der Hygiene Mikrobielle Lebensmittel Vergiftungen Bei Stoffwechselt tigkeit Wachstum und Vermehrung in Lebensmitteln und zum Teil auch erst im Darm bilden einige Mikr
71. Wesentlichen auf einen zunehmenden Anteil an hochbetagten und schwerstpflegebed rftigen Bewohnern zur ckzuf hren ist An Bedeutung gewonnen haben insbesondere Problemkeime wie Methicillin resistente Staphylokokken MRSA Nach wie vor stellen jedoch Atemwegs und Harnwegsinfektionen die h ufigsten Infektionskrankheiten des alten Menschen dar Nachfolgend werden Hygienema nahmen bei _Infektionskrankheiten beschrieben die in Altenpflegeheimen leicht zu Ausbr chen f hren k nnen Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage Hygienema nahmen bei Infektionskrankheiten beschreiben Hygienema nahmen bei Infektionskrankheiten durchf hren Vor berlegung Was sind meldepflichtige Infektionskrankheiten Wie sch tzt man Klienten oder Mitarbeiter vor Infektionskrankheiten 5 1 Besiedelungen und Infektionen mit Methicillin resistenten Staphylococcus aureus MRSA Vorkommen und Verbreitung Staphylococcus aureus ist ein sehr h ufiger Erreger von bakteriellen Infektionen besiedelt aber auch ohne Krankheitserscheinungen zu verursachen die intakte Haut sowie den Nasen und Rachenraum Die Besiedelung allein hat keinerlei Krankheitswert jedoch kann der Keim ohne entsprechenden Hygienema nahmen von besiedelten K rperpartien sehr leicht auf andere Menschen bertragen werden 88 180 Grundlagen der Hygiene Seit etwa 30 Jahren treten zunehmend gegen Antibiotika resistente Staphylokokkenst mme auf die Methicillin resistenten
72. a Nein Bemerkung Hygienemanage Gibt es einen Hygienebeauftragten ment Ist ein Hygieneplan vorhanden Ber cksichtigt der Hygieneplan die Empfehlungen der Kommission f r Krankenhaushygiene und Infektionspr vention des RKI Ist ein Desinfektions und Reinigungsplan vorhanden Gibt es innerbetrieblichen Verfahrensweisen zum Umgang mit Sterilgut Finden Hygienevisiten statt Wird Schutzkleidung gestellt Werden regelm ig Hygieneschulungen durchgef hrt Ist der Hygieneplan den Mitarbeitern bekannt Liegen Standards bzw Verfahrensabl ufe zum Umgang mit Infektionskrankheiten vor z B MRSA Mitarbeiter Findet eine Beratung vom arbeitsmedizinischen Dienst hinsichtlich Impfungen statt Werden f r Mitarbeiter die Umgang mit Lebensmitteln haben die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes eingehalten Tabelle 11 Externe Pr fung Pr fkriterien des MDK in der Einrichtung Checkliste Externe Pr fung Pr fkriterien des MDK vor Ort Klient Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand FeststeluinG DD Ja Nein _ Schutzkleidung Werden Schutzkittel bzw Schutzsch rzen benutzt Werden unsterile Einmalhandschuhe benutzt Wird ein Mund Nasenschutz genutzt Wird H ndedesinfektionsmittel benutzt Hygienische Erfolgt die Beachtung der hygienischen Grunds tze Grunds tze Bei Grundpflege
73. a nahmen Hygienema nahmen bei Behandlungspflege Infektionskrankheiten Reinigung und Desinfektion Umgang mit Lebensmitteln 127 180 Grundlagen der Hygiene Bedeutung im Alltag F r die Mitarbeiter bildet das Hygienehandbuch ein wichtiges Nachschlagewerk f r alle Fragen der Hygiene Mit neuen Mitarbeitern wird das Hygienehandbuch besprochen und die einzelnen Inhalte werden konkret erl utert Hygienehandbuch und Hygienepl ne bilden eine Einheit die die verbindliche Grundlage f r den sicheren Umgang mit allen hygienerelevanten Themen ist 9 3 1 Bedeutung und Ziele des Hygienehandbuches Mit der Erstellung des Hygienehandbuches sind f r alle Betroffenen unterschiedliche Zielsetzungen verbunden Pflegedienstleitung F r die Pflegedienstleitung steht die Erf llung der gesetzlichen Forderung im Mittelpunkt Bei externen Pr fungen und rechtlichen Streitigkeiten bietet es Sicherheit vollst ndige und inhaltlich korrekte Hygienepl ne vorzulegen und den Nachweis des professionellen Umgang mit den wesentlichen Problemfeldern zu erbringen Die Nachvollziehbarkeit der Hygienema nahmen ist f r die Aus bung der Fachaufsicht Pflegedienstleitung eine wichtige Basis So umfassen die Mitarbeiterbeurteilungen auch Ausk nfte ber die Einhaltung hygienischer Richtlinien Zum Schluss sei noch die positive Wirkung nach au en erw hnt Dieser Punkt bleibt meist unbeachtet da er n mlich im Wesentlichen
74. agen der Hygiene 9 2 1 Muster Hygieneplan Infektionsschutz Was Wann Wie Womit Wer nach infektionssensible ca 3 ml alkoholische H ndedesinfektions n hohle Hand voll mittel Besch ftigte im T tigkeiten Desinfektionsl sung aus Pflegebereich in den Armhebelspender Kontakt zu H nden verreiben H nde desinfizieren Ausscheidungen mindestens 3 Sekunden einwirken lassen H nde waschen nach Desinfektion bei sichtbaren oder sp rbaren Verschmutzungen vor dem Essen und Rauchen Einseifen gr ndlich absp len und abtrocknen pH neutrale Seife aus Armhebelspender alle Besch ftigten nach jedem Haselnussgro en 5 5 fti Handawasch n en Handpflegepr parat alle Besch ftigten Handr cken aus gut keine Gemeinschaftstube n H nde pflegen verteilen Fingerzwischenr u me kuppen und Handgelenk beachten bei infektionssensible ungepuderte Latex n nur mit trockenen oder Besch ftigte im Eingriffen sauberen H nden Vinylhandschuhe Pflege und Kontakt zu Ausscheidungen benutzen je nach Haushalthandschuh Reinigungsbereich T tigkeit e ggf Reinigungs und Einmalhandschuhe mit Handschuhe Desinfektionsarbe oder Baumwollinnenstric iten Haushalthandschuhe k anlegen t glich und bei Bedarf Haushalthandschuhe aldehydfreie Besch ftigte im Reinigung ggf anlegen Fl chendesinfektio Pflege und Desinfektion ns Fu b den feucht wischen und Reinigung
75. ardisierten Kathetersets Sterile Handschuhe Steriles Abdeckmaterial Lochtuch Sterile Tupfer Ggf eine sterile Pinzette Steriles Gleitmittel Schleimhautantiseptikum Steriles Aqua dest f r die Ballonf llung des Dauerkatheters Ein standardisiertes Katheterset unterst tzt das aseptische Arbeiten beim Legen eines Katheters Das Robert Koch Institut RKI empfiehlt daher mit solch einem Set zu arbeiten Kathetersets gibt es von den unterschiedlichsten Firmen und in verschiedenen Ausf hrungen Sollten Sie kein Set zur Verf gung haben m ssen Sie sich alle sterilen Materialien zusammenstellen Anforderungen an ein geschlossenes steriles Urinableitungssystem Sterile Einzelverpackung Anschlusskonus mit Schutzkappe Flexibler knickfester gro lumiger durchsichtiger Drainageschlauch Mindestl nge 1 m Katheternahe Harnprobeentnahmestelle 53 180 Grundlagen der Hygiene Klarer Urinauffangbeutel mit einem Fassungsverm gen von mindestens 2000 ml gut lesbare Graduierung Tropfkammer Luft und Bakterienfilter Ablasshahn am tiefsten Punkt mit angeschr gtem Ende Geeignete Fixierungsm glichkeit bzw Aufh ngevorrichtung Der fr her h ufig verwendete unsterilen Sekretablaufbeutel m ssen der Vergangenheit angeh ren Heute muss ein geschlossenes steriles Ableitungssystem verwendet werden das den grundlegenden Anforderungen der ISO DIS 8669 2 Europ isches Komitee f r Normung 1994 entspricht Ab
76. ass nur geschultes Personal die Mischbeutel f llt zweitens dass die L sungen an einem Arbeitsplatz mit geringer Keimbelastung gemischt werden drittens dass die Mischbeutel erst kurz vor der geplanten Infusion hergestellt werden sowie viertens dass w hrend der Infusion keine Zus tze in die Beutel eingebracht werden Die Forderung einen Infusionsbeh lter nicht l nger als 24 Stunden zu verwenden gr ndet sich auf denselben Argumenten die f r den baldigen Verbrauch von gemischten bzw angereicherten Infusionsl sungen sprechen 77 180 Grundlagen der Hygiene Gef rchtet wird die exponentielle Vermehrung der evtl eingebrachten Bakterien zumeist gramnegative Bakterien in den L sungen zur parenteralen Ern hrung Die genannte Problematik tritt hnlich nat rlich auch beim Einsatz von Perfusoren auf obwohl damit in der Regel keine n hrstoffhaltigen L sungen appliziert werden bzw eine sekund re Kontamination des Spritzeninhaltes unwahrscheinlicher ist Keine Wiederbef llung von Perfusorspritzen vornehmen Wenn der Verdacht besteht intravasal applizierte L sungen k nnten mikrobiell kontaminiert sein m ssen Sterilproben entnommen werden 4 9 2 Infusionssysteme als Ausgangspunkt f r Infektionen Ein weiterer Ausgangspunkt f r eine bakterielle Kontamination der Infusionsl sung kann das Infusionssystem selbst sein Die Gefahr daf r ist am ehesten bei Manipulationen am System gegeben Solche Manipulationen sind z B
77. auch eine spezielle Kr mmung aus Hierdurch soll w hrend des Durchstechens des Silikon Gummi Pfropfens eine Ausstanzung von Pfropfensubstanz sicher vermieden werden Abbildung 10 Port Punktionsnadel Quelle www orpha selbsthilfe de mkportal images Portnadel jpg 20 03 2012 Gleichzeitig soll erreicht werden dass die durch die Nadel verursachten Kan le im Pfropfen kongruente und glatte Oberfl chen haben welche sich sofort nach Entfernen der Nadel wieder dicht aneinander legen und damit eine Leckage des Systems verhindern Die verschiedenen Hersteller der Port Systeme garantieren eine Haltbarkeit der Ports f r mindestens 2 000 Punktionen 83 180 Grundlagen der Hygiene Allerdings nur unter der Voraussetzung des ausschlie lichen Einsatzes der daf r vorgesehenen Nadeln Abgesehen von den aus den genannten Gr nden vorgegebenen Kr mmungen k nnen die Nadeln gerade f r kurzfristige Infusionen oder aber rechtwinkelig gekr mmt f r l ngere Verweildauer im Port sein Letztere erlauben eine bessere Fixierung und tragen in der Regel auch spezielle Abdeckmuffen welche mit desinfizierenden Gels gef llt eine Kontamination des Systems verhindern sollen Die Spezialnadeln werden in verschiedenen L ngen angeboten was insbesondere bei den rechtwinkelig gebogenen Modellen von Bedeutung ist da die Distanz der bis zum Anschlag in den Port eingef hrten Nadel zur Haut m glichst gering sein soll andererseits aber eine Kompression
78. beim Transport Info m glich beschr nkt wiederverwendbar Elemente vorbereitet oder meist aufwendig zu spontan protokollieren in Schulen nicht immer verf gbarvergleichsweise flexibel und erweiterbar Gruppe kann Bild selbst erarbeiten teures Papier wenig relativ kleine Fl che zum Vorbereitungsaufwand Beschriften nicht f r sehr einfache Handhabung vergleichsweise geringer Platzbedarf transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar vorgefertige Flipchart Bl tter m glich gro e R ume geeignet 168 180 Grundlagen der Hygiene Computer amp Notebook als simultane visuelle Unterst tzung eines Vortrags oder Lehrgespr chs Ohne Beamer max 5 Personen pro Monitor Mit Beamer Pr sentationen vor gro en Gruppen Teilnehmerzahl unbegrenzt Multimedia PC mit Bewegtbild mit Computermonitor oder LCD und Soundwiedergabe Bildschirm des Laptop nur sehr CD ROM Laufwerk zum kleines Bild nur ein paar wenige Abspielen von Multimedia CD Personen einsetzbar ROMs Edutainment Beamer zur Gro bildprojektion nicht Lernsoftware immer verf gbar DVD Laufwerk und DVD gewisse Hardware und Software Player Software erlaubt Kenntnisse n tig Abspielen von DVDs relativ geringe CD ROM Laufwerk als Ger teausfallsicherheit bei Abspielger t f r Musik CDs mehreren Benutzern des Computers Abspielen von MP3 nicht selten Kompatibilit tsprobleme Musikformat beim Installieren von Multimedia Vorf hrung von selbst CD
79. beitet werden soll insbesondere bei hoher Einbindung der Teilnehmenden wenn Ergebnisse f r alle transparent sein sollen fixer Platz im Raum spart Entscheidung spontan einsetzbar als Klebe Magnetfl che verwendbar einfach zu handhaben fast immer verf gbar farbige Darstellung m glich kologisch unbedenklich wird selten transportiert kaum vorzubereiten nicht wischfest schwer sauber beschreibbar Gefahr zur Tafel zu sprechen vollgeschriebene Tafeln m ssen abgewischt werden feste Montage erzwingt bestimmte Sitzordnung sukzessiver Aufbau von Info m glich komplexe Zusammenh nge abbildbar Elemente vorbereitet oder Transport von Pinnw nden oft sperrig Verletzungsgefahr scharfe Papierkanten hoher Papierverbrauch beschr nkt wiederverwendbar teuer zu protokolliere spontan flexibel und erweiterbar Gruppe kann Bild selbst erarbeiten U berschaubarkeit Ordnung flexibles Umh ngen der Karten m glich wichtig beim Clustern der Beitr ge Thema lnformation f r alle dauerhaft sichtbar und bearbeitbar starke Einbindung der Teilnehmenden Kosteng nstig und spontan einsetzbar wenig technischer Aufwand Flipchart Transportable Haltevorrichtung f r spezielles Flip Chart Papier ca 70x 100 cm Bei Gruppen zwischen 3 und 25 Personen wenn eine Aufgabe gemeinsam bearbeitet werden soll wenn Ergebnisse f r alle transparent sein sollen Vorgehen sukzessiver Aufbau von Platzbedarf
80. ch bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen achtes Kapitel geschafft Auf zum n chsten Kapitel 122 180 Grundlagen der Hygiene 9 Der Hygieneplan In Hygienepl nen werden die innerbetrieblichen Verfahrensweisen zur Infektionshygiene festgelegt F r ambulante station re Dienste m ssen Hygienepl ne f r die unterschiedlichsten Bereiche erarbeitet werden Sie dienen den Mitarbeitern als Grundlage des eigenen Vorgehens als Argumentationshilfe gegen ber Klienten Arzten und Angeh rigen und sind wesentlicher Bestandteil des Qualit tsmanagements In diesen Kaptiel zeigen wir Ihnen den Hygieneplan als Kerninstrument im Qualit tsmanagement Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage einen Hygieneplan zu erstellen Vor berlegung Wer schreibt bisher den Hygieneplan Ihrer Einrichtung Wo ist dieser zu finden Beispielhafte Aufstellung von Themen und Inhalten eines Hygieneplanes Hygieneorganisation Angaben zur Einrichtung personelle Organisation Verantwortlichkeiten Hygienebeauftragter Qualit tszirkel Infektionspr vention aus Hauswirtschaftsleitung Objektleitung Pflegedienstleitung Arzt Mitarbeiterschulung Belehrung Personalhygiene H ndehygiene Schutzkleidung Infektionsschutz am Arbeitsplatz Hygiene bei speziellen medizinisch pflegerischen Ma nahmen z B Wundversorgung Fl chenreinigung und
81. chf hrung einer effektiven Mundhygiene angeleitett und ber die Prothesenpflege aufgekl rt wurde Nach dem Fr hst ck wenn m glich auch mittags und nach dem Abendessen Sollte der Klient dazu nicht in der Lage sein muss pflegerischerseits die Mundpflege bernommen werden Hierbei soll die Mundpflege mit frisch abgek hltem Wasser oder frisch zubereitetem Tee oder sterilem Aqua dest durchgef hrt werden Vor diesen Ma nahmen ist sorgf ltig zu berpr fen ob und inwiefern eine Aspirationsgefahr gegeben ist und wie sie vermieden bzw gemindert werden kann Die Durchf hrung in Oberk rperhochlage ist obligatorisch Siehe dazu Abschnitt 3 1 4 68 180 Grundlagen der Hygiene 4 6 Tracheostomata und Trachealkan len Allgemeines Als Tracheostoma bezeichnet man die operativ angelegte ffnung der Luftr hre Tracheotomie nach au en Mit einer Trachealkan le wird das Zuwachsen des Tracheostomas verhindert und somit ein dauerhafter Zugang von au en zur Luftr hre geschaffen Trachealkan len k nnen aus Metall oder Kunststoff bestehen Meist werden zweiteillige Trachealkan len verwendet bei denen man eine Au enkan le verbleibt im Tracheostoma und eine Innenkan le wird in die Au enkan le geschoben unterscheidet Um ein Austrocknen der Atemwege zu verhindern gibt es sog feuchte Nasen Filteraufs tze die auf Trachealkan len gesteckt werden und die Atemfeuchte zur ckhalten Bei Vorhandensein eines Tracheostomas
82. d rfen nur sterile Fl ssigkeiten wie z B sterile Kochsalzl sung oder Sterilwasser Verwendung finden Die Best ckung dieser Ger te hat unter Ber cksichtigung der Herstellerangaben so zu erfolgen dass weder das Inhalat noch die Inhalat f hrenden Fl chen kontaminiert werden Die Aufbereitungsma nahmen werden gem den Herstellerangaben durchgef hrt 72 180 Grundlagen der Hygiene Ger teteile sind nach ihrer Aufbereitung trocken und staubgesch tzt zu lagern Hinsichtlich der Befeuchtung sind Sterilwassersysteme vorteilhaft da sie hygienisch sicher sind und ohne Wechsel restlos verbraucht werden k nnen sofern sich dies mit den Herstellerangaben deckt Sauerstoffmasken werden tgl sowie bei Verschmutzung unter warmen flie enden Wasser gereinigt und mit einem Einmaltuch oder einem frischen Microfasertuch abgetrocknet Sauerstoffbrillen werden alle 2 Tage sowie bei Verschmutzung gewechselt Benutzte Sauerstoffbrillen sind als kontaminierter Abfall zu entsorgen 4 9 Umgang mit ZVK Intravasale Verweilkatheter geh ren zur Standardausr stung von Krankenhauspatienten gleichzeitig wird aber die Bedeutung von intravasalen Kathetern als Ursache von entz ndlichen Komplikationen besonders von septischer Thrombophlebitis und Septik mie untersch tzt Daher muss immer wieder auf die Einhaltung infektionsverh tender Ma nahmen eindringlich hingewiesen werden Infektionserreger k nnen beim Legen eines intravasalen Katheters ein
83. d einer Schwarzlichtlampe Diese Schulung ist schon deshalb eindrucksvoll weil jeder seinen pers nlichen Stil der H ndehygiene auf Wirksamkeit berpr fen kann Die Schwarzlichtlampe bringt an den Tag wo Benetzungsl cken zu finden sind Es sind auch ausgearbeitete Referate zu fast allen anderen Themen insbesondere bzgl multiresistenter Keime erh ltlich Die Vorteile f r den Hygienebeauftragten liegen dabei auf der Hand Zum einen muss er nicht viel vorbereiten die Vortr ge sind gut recherchiert und immer auf dem neuesten Stand zum anderen erf hrt er Best tigung durch einen externen Experten Man kennt es ja das Sprichwort Der Prophet gilt nichts im eigenen Lande Gro e Tr gerorganisationen wie z B Caritas oder Diakonie verf gen m glicherweise sogar ber eigene Referenten die auf Anfrage in einer Einrichtung einen Fortbildungsnachmittag organisieren und durchf hren Tun sich mehrere Einrichtungen zusammen kann man evtl umfangreiche und vielseitige Fortbildungsreihen veranstalten 164 180 Grundlagen der Hygiene 11 7 Checkliste zur Gestaltung der Personalschulung 1 Planung und Vorbereitung Zeitdauer kalkulieren 45 bis 60 Minuten Termin so w hlen das m glichst viele Mitarbeiter teilnehmen k nnen Teilnehmerliste f r die Dokumentation vorbereiten Zulieferer nach Schulungsmaterial fragen ggf externe Referenten N Eigene Pr sentation vorbereiten Thema ausarbeiten Medien erstel
84. darin besteht negative Presse zu vermeiden Mitarbeiter F r den Mitarbeiter stellt das Hygienehandbuch die verbindliche Vorgabe zur Beachtung der hygienischen Aspekte bei der t glichen Arbeit dar Es enth lt alle Informationen die der Mitarbeiter ben tigt um hygienisch einwandfrei arbeiten zu k nnen Die im Handbuch festgelegten Vorgehensweisen geben dem Mitarbeiter Sicherheit da er bei Einhaltung aller dort festgelegten Richtlinien und Vorgaben vollst ndig durch die betriebliche Haftung abgesichert ist Neue Mitarbeiter m ssen mit den einzelnen Kapiteln vertraut gemacht und in den Umgang mit den darin beschriebenen Techniken und Materialien eingearbeitet werden 128 180 Grundlagen der Hygiene Klienten Zwar wird das Infektionsrisiko in Privathaushalten von den Experten meist niedriger eingesch tzt als in station ren Einrichtungen der Gesundheitsversorgung dennoch ist eine Gef hrdung permanent vorhanden Die Infektionspr vention ist daher f r den Klienten ein wesentlicher Faktor zur Erhaltung der Lebensqualit t Infektionskrankheiten k nnen gerade bei Abwehrgeschw chten negative Auswirkungen auf den Allgemeinzustand und das psychische Wohlbefinden haben Nachfolgend sei beispielhaft ein Infektionsgeschehen geschildert Geh uftes Auftreten von Durchfallerkrankungen Ein ambulanter station rer Dienst stellt fest dass viele der von ihm betreuten Bewohner an Durchfallerkrankungen leiden Es wird versucht zu ermit
85. de R ume und Luft auch als Aerosol Ausscheidungen Harn Stuhl Sputum Abortgruben Endemie in einer Gegend heimische Krankheit von der ein gr erer Anteil der Bev lkerung regelm ig erfasst wird Endemoepidemie Epidemie die auf einen bestimmten Raum beschr nkt bleibt also mit endemischem Charakter Enzootie das endemische Auftreten einer Infektionskrankheit bei Tieren Epidemie massenhaftes Auftreten einer Krankheit vor allem einer Infektionskrankheit in einem begrenzten Gebiet und Zeitraum als Tardiv Epidemie durch Kontakt ausgel st Kontakt Epidemie mit langsamem als Explosiv Epidemie mit steilem Anstieg der Erkrankungsziffer z B bei Verseuchung von Milch Wasser Lebensmitteln Wesentlich f r die Ausbreitung sind der Kontagionsindex der Krankheit und die Besiedlungsdichte Epizoonose Hautkrankheit durch tierische Parasiten mit Lebensbereich auf der K rperoberfl che Epizoen z B Fl he h morrhagisch haemorrhagicus mit Blutaustritt einhnergehend eine Blutung herbeif hrend betreffend h morrhagisches Fieber mit Blutungen einhergehende fieberhafte Infektionskrankheiten z B das ARBO Viren Fieber ein epidemisches Fieber das S damerikanische h morrhagische Fieber Junin Fieber das S dostasiatische h morrhagische Fieber Dengue Fieber das h morrhagische Kongo Krim Fieber Krimfieber das Omsker h morrhagische Fieber sowie das h morrhagische Fiebe
86. dem Arbeitstag zu reinigen Verunreinigungen durch Blut oder andere K rperfl ssigkeiten sind sofort mit desinfektionsmittelgetr nkten Einmalt chern aufzunehmen Anschlie end ist die verunreinigte Fl che zu desinfizieren 26 180 Grundlagen der Hygiene Teppichboden in Behandlungsr umen ist verboten Die Toilette ist mit einem Handwaschbecken sowie mit einem Fl ssigseife und Einmalhandtuchspender einschlie lich Abfallbeh lter auszustatten Zusammenfassung Gesetze sind zwingend zu beachten Als Zusatz zu Gesetzen gibt es sog Durchf hrungsbestimmungen die den Aufsichtsbeh rden mitteilen wie im Detail vorgegangen werden soll Bundesinstitute wie das Robert Koch Institut sollen Empfehlungen zum Vollzug aussprechen 2 und 23 Abs 2 Infektionsschutzgesetz Wichtige Gesetze sind Infektionsschutzgesetz IfSG RKI Empfehlung Infektionspr vention in Heimen Pflegequalit tssicherungsgesetz PQsG Medizinproduktegesetz MPG Arzneimittelgesetz AMG Verordnungen k nnen Gesetze erg nzen oder bestimmte Fragestellungen regeln Diese sind wie Gesetze zu behandeln und entsprechend verbindlich zu beachten Die wichtigsten f r Hygienebeauftragte Europ ische Lebensmittelhygieneverordnung LMHV Trinkwasserverordnung TVO Gefahrenstoffverordnung GefStoffV Biostoffverordnung BiostoffV Medizinproduktebetreiberverordnung MPBetreibV BGR 250 TRBA 250 Biologische Arbeitsstoffe im
87. der Keime und anderer Mikroorganismen f hren ohne dass v llige Keimfreiheit als Ergebnis vorausgesetzt wird Anwendung z B im Krankenhaus Lebensmittelbereich bei der Tierhaltung Seuchen Infektionskrankheiten f r die eine Massenausbreitung En Epi Pandemie und ein schwerer Verlauf charakteristisch sind Die Verh tung und Bek mpfung obliegen vor allem dem ffentlichen Gesundheitsdienst Wesentliche Ma nahmen Vernichtung der Erreger Zwischenwirte z B Anopheles Tsetse Fliege Schnecken Schistosomiasis allgemeine und individuelle hygienische Ma nahmen aktive Immunisierung bei ausgebrochenen Seuchen Isolierung der Erkrankten u Krankheitsverd chtigen Desinfektion evtl Schutzimpfung Feststellen m glichst auch Beseitigung des Seuchenherdes Ausgangspunkt der Seuchen Verbot von Menschenansammlungen Schlie en von Schulen u Kinderg rten berwachen des Grenzverkehrs u a m Vir mie Auftreten von Viren im Blut vor allem bei ARBO Virus Infektion Gelbfieber Dengue Fieber Colorado Zeckenfieber Pappatacifieber etc Masern Iymphozyt rer Choriomeningitis R teln Hepatitis AIDS Pocken auch postvakzinal Virulenz die den Grad der Pathogenit t bestimmende Infektionskraft eines Erregers Charakteristika F higkeit in gesunde Gewebe einzudringen sich dort zu vermehren und den Wirtsorganismus durch Toxizit t zu sch digen oder teilweise zu zerst ren Virus besonders kleine Kra
88. deren nicht geimpften Klientens sollte unbedingt vermieden werden Wischdesinfektion der Kontaktfl chen im Klientenzimmer und der zugeh rigen Nasszelle H ndedesinfektion f r Besucher Ggf Mund und Nasenschutz f r Besucher Personalhygiene Nur geimpftes Personal sollte in der Pflege t tig sein Hygienische H ndedesinfektion vor und nach pflegerischen T tigkeiten Tragen von Schutzkitteln Mund Nasen Schutz und ggf Schutzhandschuhen w hrend der Pflege Rechtliche Bestimmungen Gem 6 Abs 3 Infektionsschutzgesetz ist dem Gesundheitsamt unverz glich das geh ufte Auftreten nosokomialer Infektionen bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird als Ausbruch nichtnamentlich zu melden 94 180 Grundlagen der Hygiene Zusammenfassung Der Leiter die Leiterin der Pflegeeinrichtung ist zur namentlichen Meldung an das Gesundheitsdezernat verpflichtet bei Krankheitsverdacht Erkrankung sowie bei Tod an Infektionskrankheiten die in 6 Abs 1 Nr 1 IfSG festgelegt sind wenn die Meldung nicht bereits durch einen Arzt erfolgte bei Verdacht auf und bei Erkrankung an einer mikrobiell bedingten Lebensmittelvergiftung oder an einer akuten infekti sen Gastroenteritis wenn eine Person betroffen ist die in der K che der Einrichtung t tig oder sonst mit der Zubereitung von Lebensmitteln besch ftigt ist und dabei mit Lebensmitteln in Ber hrung kommt zwei oder mehr
89. des Hygienestandards und die Analyse der Ergebnisse des internen Meldewesens der Einrichtung um auf aktuelle Infektionsf lle oder Infektionsverdachtsf lle Bezug nehmen zu k nnen An dieser Stelle sei darauf hingewiesen dass die Materialsammlung und auswertung Zeit in Anspruch nimmt Man sollte diesbez glich zur Vorbereitung eines Referates neben aller blichen Arbeit 3 bis 6 Monate veranschlagen In diesem Zeitraum kann bereits ein Konzept erstellt werden das entsprechend ausgearbeitet und erg nzt wird Die Fortbildungsvorbereitung gelingt auf diese Weise leichter als den Vortrag kurz vor dem Veranstaltungstermin im Gesamten zu Papier zu bringen 155 180 Grundlagen der Hygiene Erstellen von Medien Folien f r Tageslichtprojektoren Zur Veranschaulichung bei der Pr sent tragen Tageslichtprojektoren und die entsprechenden Folien bei Wenn die M glichkeit besteht werden die Entw rfe f r Folien zun chst in den Rechner eingegeben nach und nach erg nzt und fertiggestellt Hierzu bietet sich das Powerpoint Programm bei Windows betriebenen Rechnern an Selbstverst ndlich k nnen Folien auch in jedem anderen Textverarbeitungssystem gestaltet werden Das Internet erweist sich als Fundgrube f r Bilder die mit Quellenangaben f r hausinterne Vortr ge ohne schriftliche Abgabe genutzt werden k nnen Wer diese M glichkeit nicht hat kann seine Folienentw rfe zu Papier bringen Bei den einzelnen Gliederungspunkten l sst er dabe
90. die Betreiber im Detail haben Im 4 wird z B gefordert dass jedes Medizinprodukt einwandfrei nach einem festgelegten und berpr ften validierten Verfahren aufzubereiten ist Ist ein Ger t mal kaputtgegangen und muss zu Reparatur ist es vorher zu desinfizieren Diese Ma nahme muss in der Reparaturanforderung mitgeteilt werden und dient dem Schutz der Medizintechniker BGR 250 Den genauen Gesetzestext k nnen Sie hier entnehmen http www gesetze im internet de mpbetreibv index html 04 02 2012 23 180 Grundlagen der Hygiene 1 1 9 Hygieneverordnung 1 Geltungsbereich Diese Verordnung gilt f r berufs oder gewerbsm ig ausge bte T tigkeiten au erhalb der Heilkunde bei denen Krankheitserreger im Sinne von 2 IfSG insbesondere Erreger von HIV Virushepatitis B und C oder deren toxische Produkte auf Menschen bertragen werden k nnen Hierzu geh ren insbesondere T tigkeiten im Fris rhandwerk in der Kosmetik und Fu pflege beim T towieren und Piercing Ohrlochstechen aber auch andere T tigkeiten bei denen Verletzungen der K rperoberfl che vorgenommen werden soweit hierbei Ger te Werkzeuge oder Gegenst nde eingesetzt werden die bei ihrer bestimmungsgem en Anwendung am Menschen Verletzungen der Haut oder Schleimhaut verursachen oder unbeabsichtigt verursachen k nnen 2 Pflichten 1 Wer Handlungen vornimmt die mit einer Verletzung der Haut oder Schleimhaut einhergehen hat vorher seine H nde
91. die Diskonnektion zur Gewinnung von Blutproben oder zur Medikamenteninjektion Die H nde des Personals spielen dabei als Medium der Keim bertragung eine besonders wichtige Rolle Bei entsprechendem Aufbau des Sets gibt es keinen zwingenden Grund die Verbindung zwischen Infusionssystem und Katheter zu unterbrechen es sei denn zum Wechsel des Infusionssystems Ist eine Diskonnektion nicht zu umgehen sind hygienische Vorschriften konsequent einzuhalten wobei das Risiko der Keim bertragung durch die H nde besonders beachtet werden muss Selbst kleinste Blutmengen verbessern die Wachstumsbedingungen von Mikroorganismen erheblich die sich dann im Infusionssystem vermehren k nnen Blutentnahmen und Blutgaben ber den ZVK sollen aus infektiologischer Sicht deshalb besser unterbleiben Um die Kontamination der Zuspritzstellen zu vermeiden sind diese jeweils mit sterilen St pseln zu verschlie en Geschieht die Injektion nach Perforation von Zuspritzstellen im Infusionssystem mit der Kan le so muss die Injektionsstelle mit einem alkoholischen Antiseptikum behandelt werden Die Injektion von Medikamenten ber Filter erscheint auch wegen der Retention materieller Verunreinigungen als sinnvoll Insbesondere bei h ufiger Injektion von Medikamenten ber den ZVK hat ein Mehrlumenkatheter hygienische Vorteile Wird ein Lumen des ZVK ausschlie lich f r diesen Zweck genutzt so ist die Kontamination der Infusionsl sung am ehesten zu vermeiden
92. die Zumischung von Arzneimitteln bzw die Herstellung von Arzneimittelmischungen erfolgt unmittelbar max eine Stunde vor der Applikation Vor der unmittelbaren Vorbereitung ist das Beh ltnis auf das MHD sowie auf Intaktheit N sse klebrige R ckst nde defekter Verschluss und der Inhalt auf Abweichungen wie Tr bung Ausflockung Verf rbung oder Kristallisation zu berpr fen Die Herstellerangaben zur Vorbereitung und Applikation der betreffenden Medikamente sind zu beachten Zum Aufziehen von Injektionsl sungen wird eine gesonderte Kan le Aufziehkan le verwendet Beim Anbruch von Ampullen zur Mehrfachentnahme Stammampullen ist das Datum und die Uhrzeit des Anbruchs auf dem Beh ltnis zu vermerken Die h chstm gliche Lagerdauer dieser Medikamente ist mit dem Apotheker abzukl ren bzw dem Beipackzettel zu entnehmen und als gut sichtbare Notiz in unmittelbarer N he des Medikamentenk hlschrankes zu hinterlegen Sofern zur Entnahme keine speziellen Entnahmekan len Spikes verwendet werden darf bei der Lagerung die Entnahmekan le nicht stecken gelassen werden so dass f r jede Entnahme eine neue Kan le und eine neue Spritze genommen wird Bei Beh ltnissen mit einer aufzul senden Trockensubstanz Trockenampullen d rfen nur die in der Packungsbeilage vorgeschriebenen L sungsmittel zum Einsatz kommen Vor der Entnahme von L sungen aus Stamm oder Trockenampullen und vor dem Einstechen eines Infusi
93. dige fl ssigkeitsdichte allergenarme Handschuhe in ausreichender St ckzahl zur Verf gung zu stellen Er ist verantwortlich f r deren regelm ige Desinfektion Reinigung und gegebenenfalls Instandhaltung der Schutzausr stungen Falls Arbeitskleidung mit Krankheitserregern kontaminiert ist ist sie zu wechseln und vom Unternehmer wie Schutzkleidung zu desinfizieren und zu reinigen Die Versicherten haben die zur Verf gung gestellten pers nlichen Schutzausr stungen zu benutzen Die Schutzkleidung darf von den Versicherten nicht zur Reinigung nach Hause mitgenommen werden Pausen und Bereitschaftsr ume und OP s d rfen nicht mit Schutzkleidung betreten werden Schutzma nahmen bei T tigkeiten der Schutzstufe 2 Ziffer 4 2 5 Der Unternehmer hat den Besch ftigten zus tzlich folgende pers nliche Schutzausr stungen zur Verf gung zu stellen Feste fl ssigkeitsdichte und allergenarme Handschuhe zum desinfizieren und reinigen benutzter Instrumente Ger te und Fl chen die Arbeitshandschuhe m ssen best ndig gegen ber den eingesetzten Desinfektionsmitteln sein fl ssigkeitsdichte und allergenarme Arbeitshandschuhe mit verl ngertem Schaft zum Stulpen f r Reinigungsarbeiten damit das Zur cklaufen der kontaminierten Reinigungsfl ssigkeit unter den Handschuh verhindert wird Baumwoll Unterziehhandschuhe f r T tigkeiten ab 2 Stunden Tragezeit fl ssigkeitsdichte Sch rzen wenn damit zu rechnen ist dass die Klei
94. dizinischen Einrichtungen 33 180 Grundlagen der Hygiene Zu den weiteren Aufgaben nach 13 2 5 des GD in geh ren die berwachung der Arzt und Zahnarztpraxen sowie die Praxen der Heilberufseinrichtungen in denen invasive Eingriffe vorgenommen werden Schwerpunkt dabei ist die Umsetzung des Hygienekonzeptes bzw ggf der Infektionshygiene Die H ufigkeit von Krankenhausinfektionen wird weiter zunehmen Die Weiterentwicklung der modernen Medizin und Medizintechnik f hrt dazu dass auch infektionsanf lligere und ltere Patienten in der Klinik behandelbar werden Durch h here hygienische Anforderungen der Krankenhaushygiene in Pflege Diagnostik und Therapie kann das infekti se Risiko gemindert werden Ein weiteres Problem liegt in der Zunahme des Anteils der Keime mit Resistenzen gegen Antibiotika Nach Einf hrung der Verordnung zum Fallpauschalensystem f r Krankenh user 2005 hat sich h ufig die Verweildauer der Patienten in den Krankenh usern verk rzt so dass die ambulanten und station ren Pflegeeinrichtungen in der Nachsorge dieser Patienten vor umfangreiche und neue Aufgaben gestellt werden Hinzu kommt der stetig wachsende Anteil hochbetagter und auf Pflege angewiesener Menschen Ein effektives Hygienemanagemernt ist hier unbedingt erforderlich Der ffentliche Gesundheitsdienst ist in seiner gesetzlichen Pflicht gefordert Die Aufgaben der Beratung und berwachung und auch Schulung werden weiter zunehmen So fi
95. dung durchn sst wird fl ssigkeitsdichte Fu bekleidung wenn mit Durchn ssen des Schuhwerks zu rechnen ist 22 180 Grundlagen der Hygiene Augen oder Gesichtsschutz wenn mit Verspritzen oder Verspr hen infekti ser oder potenziell infekti ser Materialien oder Fl ssigkeiten zu rechnen ist und technische Ma nahmen keinen ausreichenden Schutz darstellen Die Versicherten haben die zur Verf gung gestellten pers nlichen Schutzausr stungen zu benutzen Ein Arbeitshandschun ist kein Einmalhandschunh und kein Behandlung oder Untersuchungshandschuhl Aufgrund der Gef hrdungsanalyse und den Inhalten der TRBA 250 werden die Verhaltensma regeln f r das Personal im Hygieneplan festgelegt Die Mitarbeiter werden vor T tigkeitsaufnahme und dann wieder j hrlich belehrt diese Schulung wird dokumentiert TRBA 400 Die TRBA 400 fordert von Arbeitgebern in Einrichtungen des Gesundheitsdienstes eine Arbeitsplatz und T tigkeits bezogene Gef hrdungsbeurteilung f r alle Mitarbeiter die w hrend ihrer Arbeit Kontakt zu biologischen Arbeitsstoffen haben k nnen Hierzu geh ren auch Reinigungskr fte und Verwaltungskr fte mit regelm igen Patienten Bewohner kontakt Bei der Beurteilung soll der Betriebsarzt hinzugezogen werden Eine Kopie der Gef hrdungsbeurteilung sollte den Hygienebeauftragten vorliegen 1 1 8 Medizinproduktebetreiber Verordnung MPBetreibV Hier wird beschrieben welche Pflichten der Anwender und
96. e etwa aus den Bewohnerzimmern k nnen in der Biotonne entsorgt werden Anmerkung F r den M ll aus der Einrichtungsk che gelten je nach Abholintervall ggf strengere Regeln Hausm llartige Abf lle mit Blut Sekreten Exkrementen usw Soweit diese M llform nicht mit gef hrlichen Krankheitserregern kontaminiert ist kann der Abfall ebenfalls ber den Hausm ll entsorgt werden Allerdings wird dieser getrennt gesammelt und verpackt Es muss stets sichergestellt sein dass auf dem Entsorgungsweg kein Hautkontakt mit dem Abfall entsteht F r diese M llform werden in unserer Einrichtung die grauen ggf anpassen M lls cke verwendet Gebrauchte Einmalkan len Einmalnadeln Skalpellklingen usw werden vorsichtig in einen stichsicheren Plastikbeh lter gelegt und in den Hausm ll gegeben Verb nde Einmalhandschuhe Inkontinenzmaterial usw werden in eigenen M lls cken getrennt gesammelt und ber den Hausm ll entsorgt 119 180 Grundlagen der Hygiene infekti se Abf lle Diese M llform f llt in unserer Einrichtung sehr selten und in geringen Mengen an M ll f llt unter diese Kategorie wenn er mit Keimen meldepflichtiger Krankheiten kontaminiert wurde F r diese M llform werden in unserer Einrichtung die wei en ggf anpassen doppelwandigen M lls cke verwendet Diese M llform wird ber den Hausm ll entsorgt Es muss stets sichergestellt sein dass auf dem Entsorgungsweg kein Hautkontakt mit d
97. e und befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Mikroorganismen und Lebensmitteln Sie geh rt zu den systemorientierten angewandten Wissenschaften und hat als empirische Wissenschaft eine sehr lange Entwicklungsgeschichte beginnend mit dem Ubergang der Menschheitsentwicklung von den J gern und Sammlern zu sesshaften Gesellschaften mit dem Bedarf zur Lagerung und entsprechenden Zubereitung von Lebensmitteln Mikroorganismen k nnen im Zusammenhang mit Lebensmitteln als n tzlich oder als sch dlich angesehen werden N tzlich sind sie wenn sie zur Herstellung von Lebensmitteln dienen selbst als Lebensmittel dienen oder f r die Biotechnologie oder Lebensmittelanalytik eingesetzt werden Sch dlich sind sie wenn sie Lebensmittel verderben oder wenn pathogene Mikroorganismen durch Lebensmittel bertragen werden Im folgenden Kapitel gehen wir auf diese Aspekte kurz ein Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage die Anforderungen an die K chenhygiene zu benennen einen sach und fachgerechten Umgang mit Lebensmittel zu gew hrleisten eine sach und fachgerechte K chenhygiene umzusetzen Vor berlegung Wir in Ihrer Einrichtung selbst gekocht oder sonstige Lebensmittel verwandt Wie und wo lagern Sie Lebensmittel in Ihrer Einrichtung Wer ist f r die Lebensmittel verantwortlich Herstellung von Lebensmitteln mit Hilfe von Mikroorganismen Beispiele von Lebensmitteln bei deren Herstellung Mikroorganismen genutzt werden
98. echanismus dar k nnen aber auf Wunsch gek rzt werden Nasensonden regelm ig reinigen 3 2 Aufbereitung von Hilfsmitteln Von Klienten benutzte Hilfsmitteln wie Gehst tzen Gehwagen Handgriffe Rollst hle u a sollten in festgelegten Intervallen z B w chentlich gereinigt werden Die Griffe von Gehwagen und Gehst tzen sollten bei Bewohnern die sie viel nutzen alle zwei Tage mit herk mmlichen Mitteln gereinigt werden Wenn diese immer nur von einem Klienten benutzt werden sonst muss sofort gereinigt und desinfiziert werden 3 2 1 Toilettenst hle Toilettenst hle die von einzelnen Bewohnern genutzt werden werden wie Nasszellen einmal am Tag mit Neutralreiniger gereinigt Dies setzt allerdings voraus dass Exkremente auf den Ber hrungsflachen durch gezielte Desinfektion z B mit einem alkoholischen Fl chendesinfektionsmittel beseitigt werden Bei jedem Bewohner wechsel wird der Toilettenstuhl vollst ndig mit einem Fl chendesinfektionsmittel desinfiziert A i gt Abbildung 3 Toilettenst hle Quelle http www sanivit eu img products 045fb6bf4bd6498e1fe3593d5754ecd9_270x270 jpg 20 03 2012 46 180 Grundlagen der Hygiene 3 2 2 Blutdruckmessger te Wenn es keine Klienten eigene Blutdruckmessger te gibt muss das Ger t nach jedem Einsatz am Klienten gereinigt werden Hierbei reicht ein gew hnliches getr nktes Reinigungstuch wenn keine Infektion vorliegt Bei Benutzung von infekti
99. egeheime nach 836 IfSG verpflichtet Aufgabe 4 5 Punkte Welche Bedeutung hat ein Hygieneplan Aufgabe 5 10 Punkte Was versteht man unter einem Hygienehandbuch Was beinhaltet dieses Aufgabe 6 10 Punkte Erstellen Sie eine eigene Checkliste f r die Vorbereitung von Mitarbeitern in Ihrer Einrichtung auf eine MDK Pr fung Ber cksichtigen Sie hierbei die Pr fkriterien des MDK s Aufgabe 7 10 Punkte Worauf ist zu achten wenn Sie eine Mitarbeiterschulung durchf hren wollen Gehen Sie dabei auf die Vorbereitung n her ein 10 Punkte Aufgabe 8 2 Punkte Folgende Situation Sie tragen bei einer Intimw sche Handschuhe und brauchen danach ein Pflegemittel zur Hautpflege Sie nehmen die Flasche mit dem Mittel mit der behandschuhten Hand und tragen das Mittel auf Was ist an diesem Vorgang aus hygienischer Sicht falsch 180 180
100. ehe Trinkwasserkeim Modul 2 Das Absaugen erfolgt unter Verwendung von Einmalhandschuhe und einer Mund Nasenschutz Maske Vor und nach dem Absaugen ist eine H ndedesinfektion durchzuf hren Der Klient befindet sich w hrend des Absaugens zur Aspirationsprophylaxe in Oberk rperhochlagerung Absaugkatheter k nnen w hrend einer Absaugsitzung mehrfach eingef hrt und zwischenzeitlich durchsp lt werden Zum Schluss der Sitzung wird der Katheter und damit auch der Verl ngerungsschlauch gr ndlich durchsp lt Danach wird der Katheter um die behandschuhte Hand gewickelt Der Handschuh wird bergestreift und zusammen mit dem Katheter als kontaminierter Abfall entsorgt Siehe Sonderm ll Auf den freien Verl ngerungsschlauch wird ein neuer Katheter gesteckt der zun chst in der ge ffneten Verpackung belassen wird 4 8 Inhalation und Sauerstoffinsufflation Ger te und Utensilien zur Inhalation und Sauerstoffinsufflation sind Eigentume des jeweiligen Bewohner und werden grunds tzlich Bewohner gebunden verwendet Die Durchf hrung dieser Ma nahmen bedingt dass eine ordnungsgem e schriftliche rztliche Anordnung vorliegt und dass der betreffende Bewohner ber die jeweilige Ma nahme durch den Hausarzt in Kenntnis gesetzt wurde so dass ein Einverst ndnis vorausgesetzt werden kann Der Umgang mit Ger ten Inhalaten oder Befeuchtungssystemen erfolgt mit desinfizierten H nden Zur Inhalation und Sauerstoffbefeuchtung
101. eines Schuldverh ltnisses grunds tzlich geradestehen Unter bestimmten gesetzlich normierten Umst nden haftet er jedoch nur bei Vorsatz und grober Fahrl ssigkeit Der zivilrechtliche Begriff der Fahrl ssigkeit unterscheidet sich erheblich vom strafrechtlichen Verst ndnis Die Definition im BGB ist nicht auf das Strafrecht anwendbar und eine ausdr ckliche Begriffsbestimmung ist im Strafrecht nicht zu finden Anders als im Zivilrecht ist auf die individuelle Person des T ters abzustellen Fahrl ssig handelt wer eine objektive Pflichtwidrigkeit begeht die er nach seinen eigenen Kenntnissen und F higkeiten vorhersehen und vermeiden konnte 32 180 Grundlagen der Hygiene Dazu bedarf es der Verletzung einer des Handelns obliegenden Pflicht und der Vorhersehbarkeit des strafbaren Ereignisses Die Pflicht kann sich aus Vertrag oder Gesetz ergeben Fahrl ssiges Handeln ist laut 15 des Strafgesetzbuches StGB nur strafbar wenn es ausdr cklich im Gesetz mit Strafe bedroht ist Andere Tatbest nde stellen sogar nur Leichtfertigkeit unter Strafe Daf r ist ein erh hter Grad an Fahrl ssigkeit hnlich wie bei der groben Fahrl ssigkeit im Zivilrecht erforderlich 2 5 Aufgaben des Gesundheitsschutz Zu den wichtigsten Aufgaben des Gesundheitsamtes geh rt die Verh tung der bertragung infekti ser Erkrankungen Sie ist ein Teilgebiet der Hygiene Im Infektionsschutzgesetz vom 01 01 2001 ist nach 6 und 7 eine namentliche
102. ektiv Infektionspforte Eintrittsort von Infektionserregern Infektionsprophylaxe vorbeugende Ma nahmen zur Verh tung einer Infektion z B Desinfektion Antibiotikagabe z B bei Immundefekten oder als supportive Ma nahme w hrend einer Chemotherapie mit Zytostatika bei malignen Erkrankungen Impfung passive Immunisierung etc Infektionsquelle Ausgangspunkt einer infekti sen Erkrankung z B ein Kranker Keimtr ger in der Inkubationsphase Dauerausscheider oder unbelebte Erregerreservoire Abwasser Boden Staub Lebensmittel Kontamination Verschmutzung die Verunreinigung von R umen Wasser Lebensmitteln Gegenst nden oder Personen durch Mikroorganismen oder durch radioaktive Stoffe biologische Gifte oder chemische Stoffe Pandemie auf gro e Gebiete eines Landes oder Erdteils bergreifende Epidemie Quarant ne gesetzlich festgelegte Absonderung von Personen die an bestimmten Infektionskrankheiten leiden oder derer verd chtig sind einschl Kontaktpersonen Seit dem 14 Jahrhundert in italienischen H fen eingef hrt f r aus pestverd chtigen L ndern kommende Schiffe 40 t gige Beobachtung gilt inzwischen auch f r Pocken Cholera Fleck Gelb R ckfallfieber evtl Typhus abdominalis Dauer ausgerichtet auf Inkubationszeit Sanitation Einsatz von Methoden die ber die normalen Reinigungsma nahmen hinaus zu m glichst weitgehender Verminderung evtl krankmachen
103. elagert werden Die Lagerung aufbereiteter Trachealkan len erfolgt zum Abdunsten von Restfeuchte in offenen sauberen Sch lchen die staub und kontaminationsgesch tzt in einem Schrank separat und trocken aufbewahrt werden 70 180 Grundlagen der Hygiene Feuchte Nasen sind nicht aufzubereiten und m ssen je nach Herstellerangabe und Sekretaufkommen gewechselt werden Halteb ndchen verschmutzen leicht Sie sollen t glich sowie bei Bedarf gewechselt werden Dem entsprechend m ssen gen gend Austauschb ndchen vorhanden sein Zur Aufbereitung gen gt eine Reinigung gem den Herstellerangaben 4 7 Absaugen von Atemwegssekreten Allgemeines Beim Absaugen von Atemwegsekreten ist das orale Absaugen von Sekreten der Mundh hle und des Rachens bis zum Kehlkopf ber den ge ffneten Mund bzw das nasale Absaugen von Sekreten der Nase und des oberen Rachanteils vom endotrachealen Absaugen von Sekreten des unteren Rachenanteils der Luftr hre und ggf der Hauptbronchien meist ber ein Tracheostoma bzw eine Trachealkan le zu unterscheiden Speziell das endotracheale Vorgehen ist mit Komplikationsgefahren wie Aspiration von Sekreten Verletzungen der unteren Atemwege und Atemwegsinfektionen verbunden Die Durchf hrung des oralen oder des nasalen Absaugens bleibt daher Kranken und Altenpflegepflegepersonal sowie den vom Klienten beauftragten Betreuungsdiensten vorbehalten welche s mit den jeweiligen Durchf hrungsma na
104. elassen werden Beim Verbandwechsel soll die Eintrittsstelle und deren Umgebung gegebenenfalls mit einer isotonen w sserigen L sung gereinigt werden Keine antibakteriellen oder anbiotischen Cremes oder Salben auf die Einstichstelle aufbringen Datum und Uhrzeit des Verbandwechsels sind in der Patientendokumentation und wom glich auch auf dem Verband zu vermerken 4 9 1 Infusionstherapie und parenterale Ern hrung Viele Infusionsl sungen stellen gute N hrmedien f r Bakterien dar die sich auch bei Zimmertemperatur zu hohen Keimzahlen vermehren k nnen Richtlinien zur Verh tung von Infektionen im Zusammenhang mit der Infusionstherapie m ssen sich darauf konzentrieren die Kontamination der L sungen zu vermeiden und eine m gliche Keimvermehrung zu unterbinden 4 10 ALLER INFUSIONSL SUNGEN WERDEN W HREND DES GEBRAUCHES DURCH FALSCHE HANDHABUNG KONTAMINIERT Keime verdoppeln sich unter g nstigen Bedingungen alle 20 Minuten 1 Keim ergibt demnach nach 8 Stunden eine Keimanzahl von 16 000 000 Eine Keimzahl von lt 10 ist makroskopisch nicht sichtbar Die Infusionsl sung muss auf etwaige Tr bung berpr ft werden Infusionsflaschen sind auf Haarrisse zu untersuchen Infusionsbeutel aus Kunststoff sind durch leichtes Dr cken auf Undichtigkeiten zu berpr fen Verd chtige L sungen d rfen nicht infundiert werden und sollen einer mikrobiologischen Kontrolle unterzogen werden Vor Einstechen des Infusionsbesteckes in d
105. em Abfall entsteht Ggf kann sich die vorgeschriebene Entsorgung dieser M llform regional unterscheiden Im Zweifel sollte das Gesundheitsamt kontaktiert werden Nachbereitung M glicherweise auftretende Probleme werden im Qualit tszirkel thematisiert Qualifikation Verantwortlichkeit alle Pflegekr fte Zusammenfassung Abf lle sind nach dem Abfallbeseitigungsgesetz Abfg bewegliche Sachen M ll deren sich der Besitzer entledigen will oder deren geordnete Entsorgung zur Wahrung des Wohles der Allgemeinheit geboten ist Die Zusammensetzung der Abf lle variiert entsprechend der Herkunft erheblich dies hat R ckwirkungen auf die Art ihrer Beseitigung Die Sonderabf lle erfordern besondere Ma nahmen der Abfallbeseitigung 120 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 121 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann i
106. en Pinzette Sterile Einmalhandschuhe bzw Pinzette entsorgen Aufr umen und Wischdesinfizieren der genutzten Arbeitsfl chen Benutztes Instrumentarium wird nach jedem Verbandwechsel unter Vermeidung der Kontamination des Umfeldes sicher entsorgt Abf lle sind als kontaminierte Abf lle zu entsorgen Abschlie ende H ndedesinfektion 62 180 Grundlagen der Hygiene Abbildung 6 Verbandwechsel Quelle http www meditech sachsen de leistung wundversorgung php n 15 20 03 2012 4 4 Stomata Allgemeines Bei einer unsachgem en Versorgung von Stomata Enterostoma oder Urostoma kann es u a zu Entz ndungen der Stoma ffnung kommen Ebenso ist es m glich dass Keime von einem Stoma bzw den vorhandenen Sekreten auf Mitbewohner bertragen werden und dort unterschiedliche Infektionen ausl sen Die Durchf hrung der Stomapflege obliegt daher dem darin erfahrenen examinierten Alten und Krankenpflegepersonal sowie Mitarbeiter von beauftragten Pflegeservicediensten Durchf hrung Frische Stomawunden werden nach den zuvor beschriebenen Regeln eines aseptisch durchzuf hrenden Verbandwechsels versorgt Etablierte Stoma ffnungen werden t glich sowie bei Bedarf mit feuchten Kompressen oder einem frischen Waschlappen und einer pH neutralen Waschlotion gereinigt Ggf ist das Bett mittels einer Unterlage von Kontaminationen zu sch tzen Die Waschrichtung erfolgt bei der Reinigung von innen nach au en also vom Stoma weg
107. en Stoffes Es wurde bewusst auf eine Reihenfolge verzichtet um im Sinne eines gesamtheitlichen Lernansatzes das integrative Verst ndnis f r das Thema Hygiene zu f rdern OAN oO NO 9 Erl utern Sie den Sinn und Zweck des IfSG Benennen Sie drei meldepflichtige Krankheiten Was bedeutet die Abk rzung PQsG Erl utern Sie den Begriff TRBA 250 Was ist bei der Aufbereitung von Hilfsmitteln zum Beispiel Toilettenstuhl zu beachten Erl utern Sie die Durchf hrung eines Stomata Was muss bei dem Umgang mit Sondennahrung bachtet werden Erl utern Sie die Hygienema nahmen bei bakteriell verursachten Durchf llen Was bedeutet der Begriff LMHV Und ist dieser f r Ihren Arbeitsbereich wichtig 10 Nennen Sie die 7 Hygienetipps in der Gesundheitsvorsorge 11 D rfen infekti se Abf lle im Hausm ll entsorgt werden 12 Ersetzt ein Hygieneplan ein Hygienehandbuch 13 Nennen Sie mind 2 Gr nde f r Pr fanl sse des MDK s 172 180 12 Glossar Grundlagen der Hygiene Begriff Erl uterung Aerobier Die tierischen und pflanzlichen Organismen deren Stoffwechsel Luftsauerstoff ben tigt und zwar immer und unbedingt oder nur unter bestimmten Bedingungen obligate bzw fakultative Aerobier Der Stoffwechsel der letzteren mit 2 biologischen Oxidationsformen d h mit aerober Form oder mit Fermentation d h mit Sauerstoff 02 bzw mit einer organischen Verbindung als endg ltigem Wasse
108. en bereits nach wenigen Tagen die Larven schl pfen Au erhalb des menschlichen K rpers k nnen die Parasiten nur wenige Tage berleben Scabies wird vorwiegend durch direkten Hautkontakt seltener durch Kleidungsst cke oder textile Einrichtungsgegenst nde bertragen Scabies ist demnach eine ansteckende Hautkrankheit deren Diagnose insbesondere beim alten Menschen nicht immer einfach ist und mit einem Ekzem oder mit einer Hautallergie verwechselt werden kann Sie wird mit insektizid haltigen Dermatika behandelt in hartn ckigen F llen werden evtl auch Medikamente zur inneren Anwendung eingesetzt Hygienema nahmen Scabies ist sehr ansteckend und bedarf besonders sorgf ltiger und zum Teil auch aufwendiger Hygienema nahmen um der Gefahr einer massiven Weiterverbreitung zu begegnen Isolierung des Klientens w hrend der Dauer der Erkrankung 90 180 Grundlagen der Hygiene T glicher Wechsel von Kleidung Bettw sche und Handt cher des erkrankten Klientens Kleidung und Handt cher bei mindestens 60 C waschen oder chemisch reinigen Falls dies nicht m glich ist diese gut bel ften und mindestens 4 Tage lang nicht benutzen Pl schtiere und Hausschuhe k nnen durch Einfrieren schnell milbenfrei gemacht werden Leib und Bettw sche wird im Zimmer in einen dichten Beutel bzw Sack gegeben und kann als Krankenhausw sche siehe Endnote 10 Unfallverh tungsvorschrift W scherei VBG 7y demselben Waschverfahren unterzog
109. en sind auf ein absolutes Minimum zu beschr nken Manipulationen an den Verbindungsstellen zwischen Katheter und Infusionsbesteck m ssen unter aseptischen Bedingungen erfolgen Vor Konnektion Diskonnektion des Infusionssystems ist eine hygienische H ndedesinfektion durchzuf hren Die Zugabe von Medikamenten soll in das geschlossene System nur ber geeignete Zuspritzpforten geschehen die zuvor mit einem alkoholischen Mittel desinfiziert wurden Nach jeder Diskonnektion ist ein neuer steriler Verschlussstopfen aufzusetzen 76 180 Grundlagen der Hygiene Reine Lipidl sungen sollen innerhalb von 12 Stunden infundiert werden GNL sollen innerhalb von 24 Stunden infundiert werden F r den Fall einer Fieberreaktion w hrend oder nach einer Infusion sind folgende Punkte zu beachten Noch laufende Infusion abstellen Bei Bedarf neue Infusion andere Charge oder Firma anlegen Infusionsset und flasche sicherstellen Auch bei bereits leeren Flaschen ist eine Untersuchung sinnvoll Meldung einer unerw nschten Arzneimittelwirkung an die zust ndige Stelle machen Untersuchung auf bakterielle Kontamination und eventuell pyrogene Substanzen einleiten Daf r ist die Vorgansweise mit dem zust ndigen Laboratorium festzulegen Eventuell andere Infusionsl sungen derselben Charge sicherstellen Die Gef hrdung von Patienten durch prim r verunreinigte Infusionen ist gering Klinisch bedeutsamer ist die m gliche Kontaminat
110. en und Entsorgen der Handschuhe m ssen die H nde desinfiziert werden da es beim Ausziehen der Handschuhe zu einer Keim bertragung auf die H nde kommen kann Waschsch sseln m ssen namentlich Klientenname gekennzeichnet sein Waschsch sseln nach Benutzung reinigen und desinfizieren Vorgehen bei infekti sen Hauterkrankungen Das betroffene K rperteil sollte zuletzt mit separaten Pflegeutensilien gewaschen werden um bertragungen auf weitere K rperregionen zu verhindern Wichtig ist auch hier dass die Pflegekr fte Schutzhandschuhe tragen Eigenschutz Nachbereitung Die benutzte W sche und die Inkontinenzartikel sind korrekt zu entsorgen Nach dem Ausgie en des Waschwassers sind die Waschsch sseln zu reinigen und zu desinfizieren Die zum Abstellen der Waschsch ssel und der ben tigten weiteren Utensilien genutzte Arbeitsfl che muss nach Beendigung der Ganzwaschung desinfizierend abgewischt werden 3 1 4 Mundpflege Routinem ig erfolgt eine Mundpflege zweimal t glich nach dem Fr hst ck und nach dem Abendbrot wobei der Erhalt und die F rderung der Eigenst ndigkeit des Bewohners im Vordergrund stehen soll Zur Aspirationsprophylaxe wird die Mundpflege in Oberk rperhochlagerung durchgef hrt Harte Kanten von Mundpflegeutensilien wie Klemmen oder Pinzetten werden mit Kompressen so umwickelt dass die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch vor Verletzungen gesch tzt sind Die Mundpflege wird mit frisc
111. en werden wie die Bettw sche der anderen Bewohner T gliche Fu bodenreinigung im Bewohnerzimmer und Reinigung der Kontaktfl chen der Einrichtungsgegenst nde Desinfektionsma nahmen sind in der Regel nicht erforderlich da deren Wirkung bei Kr tzmilben nicht nachgewiesen ist Kontaminierte Abf lle werden bereits im Klientenzimmer in dichte Beh ltnisse gegeben bevor sie entsorgt werden Personalhygiene Pflege in lang rmligen Schutzkitteln und mit Schutzhandschuhen mit langer Stulpe so dass diese ber die Schutzkittel rmel gezogen werden k nnen Die Schutzkittel verbleiben im Klientenzimmer und werden mindestens t glich gewechselt Bei der H ndehygiene ist zu beachten dass die gebr uchlichen H ndedesinfektionsmittel keine gesicherte Wirksamkeit gegen die Kr tzmilbe und deren Larven besitzen Daher ist nach Kontakten mit der ungesch tzten Haut eine gr ndliche Reinigung der H nde und der Fingern gel unbedingt erforderlich Dies gilt auch f r Besucher Rechtliche Bestimmungen Gem 6 Abs 3 Infektionsschutzgesetz ist dem Gesundheitsamt unverz glich das geh ufte Auftreten nosokomialer Infektionen bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird als Ausbruch nichtnamentlich zu melden 5 3 Erkrankungen durch Norwalk hnliche Viren Norwalk like Viren Vorkommen und Verbreitung Norwalk hnliche Viren sind f r einen Gro teil der nicht bakteriell bedingten Gastroen
112. ene f r Pflegeberufe Taschenbuch von Hannelore M llenhoff Herausgeber Hygiene und medizinische Mikrobiologie Lehrbuch f r Pflegeberufe Broschiert von Rainer Klischies Autor Ursula Panther Autor Vera Singbeil Grischkat Praxiswissen f r Hygienebeauftragte Anleitungen f r station re Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste Broschiert von Andreas Schwarzkopf Der Hygieneplan Ein Wegweiser durch den Alltag der Krankenhaushygiene Taschenbuch von Rita Benz Autor Reinhard Holl nder Autor Susanna Selke Hygiene in Altenpflegeeinrichtungen Taschenbuch von Peter Bergen Hygienemanagement und Infektionsprophylaxe Ein praktischer Leitfaden f r teil und vollstation re Pflegeeinrichtungen Gebundene Ausgabe Raabe Schulungsunterlagen Hygiene Leitlinie DGKH Hygienebeauftragte r in Pflegeeinrichtungen Stand 2002 178 180 Grundlagen der Hygiene Genutzte Internetquellen www dhmd de letzter Aufruf 02 06 2012 www dgkh de letzter Aufruf 02 06 2012 www dghm org letzter Aufruf 02 06 2012 www wir gegen viren de letzter Aufruf 02 06 2012 www ghup debundesrecht juris de bundesrecht Imhv_2007 gesamt pdf Aufruf 02 06 2012 www gwag de hygiene letzter Aufruf 02 06 2012 www altenpflegeschueler de letzter Aufruf 02 06 2012 www springerlink com letzter Aufruf 02 06 2012 www schervier altenhilfe de fileadmin Dateien Dokumen letzter 02 06 2012 www springerlink comde hartmann info letzter Aufruf 02 06
113. er Qualit tspr fung das Pr fergebnis in schriftlicher Form 148 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 149 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen zehntes Kapitel geschafft Nun noch ein sehr wichtiges Kapitel und dann haben Sie es geschafft 150 180 Grundlagen der Hygiene 11 Mitarbeiterschulung Durch Mitarbeiterschulungen ist sicher zu stellen dass geeignete Ma nahmen mit Kenntniserlangen des Auftretens solcher Erreger eingesetzt werden und korrekt durchgef hrt werden Wie oft m ssen welche Inhalte geschult werden Eine Schulung f r das Pflegepersonal zu Hygienethemen sollte mindestens einmal j hrlich durchgef hrt werden Personalschulungen sind au erdem erforderlich f r Pflege u
114. er verkoppelt Der Video Ausgang des Rechners wird angeschlossen und je 161 180 Grundlagen der Hygiene ein Kabel geht zum Monitor und zum Beamer Damit ist sichergestellt dass Sie am Monitor das gleiche Bild sehen wie der Beamer es zeigt Schalten Sie zuerst den Beamer an dann den Rechner M glicherweise m ssen Sie Monitor und Beamer aufeinander abstimmen Beide Ger te haben ein Men daf r im Rechner in der Windows Systemsteuerung ber Anzeige und beim Beamer ber die Bedienelemente der Fernbedienung oder des Beamers selber Normalerweise verwenden Sie die Maus des Rechners aber einige Beamer haben eine Maus in der Fernbedienung Dann muss das Beamerkabel nicht nur am Monitoreingang sondern auch am Mauseingang angeschlossen werden Dazu haben die Kabel zwei Steckm glichkeiten Die Scharfeinstellung des Beamerbildes geschieht manchmal wie bei einem Diaprojektor ber einen Ring vorne an der Linse einige haben einen zweiten Ring um das Bild gr er oder kleiner zu zeigen Moderne Beamer besitzen einen Autofocus und eventuelle Korrekturen sind ber eine Men vorzunehmen Schalten Sie den Beamer niemals direkt aus sondern w hlen Sie zuerst Standby Ausschalten d rfen Sie ihn erst wenn der L fter nicht mehr l uft da sonst die Birne Schaden nimmt bei neueren oft auch fest installierten Beamern wird das h ufig automatisch geregelt 11 5 Pr sentieren die h ufigsten Fehler Folien sind zu klein beschr
115. er auch ein geschlossenes Urinableitungssystem ist kein Ersatz f r verantwortungsvolle Katheterpflege und Intimhygiene Abbildung 4 Blasenkatheterset Quelle http www yatego com hasamed blasenkatherset katheter set komplett 28 03 2012 54 180 Grundlagen der Hygiene 4 1 2 Pflege bei liegendem Dauerkatheter Alle benannten Ma nahmen bei liegendem Dauerkatheter dienen unter anderem auch der Infektionsprophylaxe T gliche Intimtoilette mit handels blicher Waschlotion bei Inkrustierung und nach dem Stuhlgang zus tzliche Reinigung Urinableitungssystem zum Transport oder zur Mobilisation vorher entleeren ein Durchh ngen des Drainageschlauches m glichst vermeiden Das Urinableitungssystem sollte immer unter Blasenniveau h ngen Der Urinauffangbeutel ist rechtzeitig bevor der Urin mit der R ckflusssperre in Kontakt kommt zu entleeren Nach dem Entleeren des Urinbeutels die Urinablassvorrichtung wieder in die Schutztasche zur ckstecken Bei jeder Manipulation am Blasenkatheter und am Urinableitungssystem sind Einmalhandschuhe zu tragen Vor dem Anlegen und nach dem Ausziehen der Einmalhandschunh hat eine hygienische H ndedesinfektion zu erfolgen Vor allem ist die Trennung von Harnauffangbeutel und Katheter zu vermeiden Sollte eine versehentliche Trennung erfolgt sein ist eine gr ndliche Desinfektion der Anschlussstelle von Katheter und Urinableitungssystem mit einem alkoholischen Desinfektionsmi
116. er oder Passepartouts 162 180 Grundlagen der Hygiene 11 6 Der Schulungstag Letzte Vorbereitungen Am Schulungstag sollte sich der Hygienebeauftragte etwa eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn Zeit nehmen den Schulungsraum zu inspizieren und die Funktion der Ger te Projektoren U zu berpr fen Eventuell kann er an verschiedenen Stellen des Raumes probesitzen um zu pr fen ob die Projektionsfl che berall gut zu sehen ist Dann kann er in Ruhe seinen Vortrag durchgehen und ggf erg nzende Literatur die nicht gezeigt aber erw hnt werden soll noch einmal kurz anschauen Die Reihenfolge der Karteikarten wird berpr ft wichtige Punkte wie das Auflegen von Folien und das Zeigen von Bildern werden noch einmal verinnerlicht Wird was sehr sinnvoll ist eine Fallgeschichte aus der Einrichtung erw hlt sollte gepr ft werden ob die Daten komplett sind Vom psychologischen Standpunkt aus ist es relativ sinnlos gegen die eigene Nervosit t anzuk mpfen Besser ist es sie zuzulassen und sich klar zu machen dass zur Erf llung der Aufgabe Vortrag ein gewisses Ma an Aufregung n tig ist um lebhaft und engagiert zu wirken Durchf hrung der Schulung Beim Referat selbst kann es sinnvoll sein sich einen Mitarbeiter als Fokus in der Menge zu suchen man sollte sich jedoch bem hen jeden einmal anzusehen Angenehm sind Zuh rer die ihre Zustimmung nonverbal z B durch Nicken zum Ausdruck bringen
117. erd chtiger eine Person von der anzunehmen ist dass sie Krankheitserreger aufgenommen hat ohne krank krankheitsverd chtig oder Ausscheider zu sein 8 nosokomiale Infektion eine Infektion mit lokalen oder systemischen Infektionszeichen als Reaktion auf das Vorhandensein von Erregern oder ihrer Toxine die im zeitlichen Zusammenhang mit einer station ren oder einer ambulanten medizinischen Ma nahme steht soweit die Infektion nicht bereits vorher bestand 11 180 Grundlagen der Hygiene 9 Schutzimpfung die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel vor einer bertragbaren Krankheit zu sch tzen 10 andere Ma nahmen der spezifischen Prophylaxe die Gabe von Antik rpern passive Immunprophylaxe oder die Gabe von Medikamenten Chemoprophylaxe zum Schutz vor Weiterverbreitung bestimmter bertragbarer Krankheiten 11 Impfschaden die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer ber das bliche Ausma einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Sch digung durch die Schutzimpfung ein Impfschaden liegt auch vor wenn mit vermehrungsf higen Erregern geimpft wurde und eine andere als die geimpfte Person gesch digt wurde 12 Gesundheitssch dling ein Tier durch das Krankheitserreger auf Menschen bertragen werden k nnen 13 Gesundheitsamt die nach Landesrecht f r die Durchf hrung dieses Gesetzes bestimmte und mit einem Amtsarzt besetzte Beh rde Meldepflicht bei Infektionen laut IfSG Eine Meldung der
118. erden ausschlie lich Klienten bezogen verwendet Hinsichtlich der Reihenfolge sind Verbandswechsel kolonisierter und infizierter Wunden z B MRSA stets zum Schluss durchzuf hren Verb nde sollten so bemessen sein dass die zu erwartenden Sekretmengen aufgenommen werden k nnen ohne dass vor dem n chsten Wechsel zu einer Durchfeuchtung kommt Aufw ndige Verbandwechsel sollten zu zweit mit der Rollenverteilung Durchf hrender und Assistent durchgef hrt werden Wundsekret ist stets als potentiell infekti s einzustufen und bei chronischen Wunden meist stark keimhaltig h ufig multiresistente Infektionserreger Der Umgang mit Wundsekreten verlangt daher entsprechende Ma nahmen des Personal und Infektionsschutzes 61 180 Grundlagen der Hygiene Vorbereitung Zu nutzende Arbeitsfl chen werden zuvor wischdesinfiziert Nach dem Antrocknen k nnen die Fl chen verwendet werden Zu Beginn der Arbeiten erfolgt eine H ndedesinfektion Die zur Durchf hrung ben tigten Gegenst nde werden so bereitgelegt dass sterile und unsterile Materialien separat voneinander liegen Im Allgemeinen werden folgende Materialien ben tigt Unsterile Materialien wie Hautdesinfektionsmittel ggf H ndedesinfektionsmittel wenn kein Spender verf gbar ist Fixierpflaster oder binden Schutzhandschuhe ggf Schutzsch rze Salbentuben etc Sterile Materialien wie sterile Instrumente Kompressen Wundauflagen ggf sterile Handschuhe ggf
119. erinnerlichen und Nachdenken geben will oder erwartet dass sie mitschreiben kann auch wichtige Punkte seines Referates w hrend des Vortrags auf eine Folie ein Flipchart oder eine Tafel schreiben Die Zeit die man selbst ben tigt um den Text zu schreiben gibt auch den Mitarbeitern Zeit Werden mehrere Themen in einem Referat abgehandelt ist es sinnvoll Pausen zu machen und Zwischenfragen zu erm glichen Den Mitarbeitern wird so auch die M glichkeit gegeben das Geh rte entsprechend abzuspeichern 153 180 Grundlagen der Hygiene Technische Vorbereitung Terminplanung Zun chst gilt es mit der Einrichtungsleitung der Pflegedienstleitung und evtl auch der Hauswirtschaftsleitung einen geeigneten Termin zu finden Aus pragmatischen Gr nden wird man die Mitarbeiter zweier Dienstschichten gemeinsam fortbilden was i d R bedeutet dass die Veranstaltung zwischen 13 00 und 14 00 Uhr stattfindet Ein Nachteil besteht darin dass die Mitarbeiter nach Dienstende aufgrund der M digkeit in ihrer Aufmerksamkeit eingeschr nkt sind Mitarbeiter die vor Dienstbeginn an der Fortbildung teilnehmen sind gelegentlich abgelenkt Aber auch bei jedem anderen Termin wird es hnliche Probleme geben Beachten Sie Bei der Planung von Einweisungen und Fortbildungen ist es wichtig einen Alternativtermin f r die Mitarbeiter festzulegen die den ersten Termin aus dienstlichen Gr nden nicht wahrnehmen konnten bzw urlaubs oder krankheitsbedingt
120. esinfektionsmittel Einmalhandtuchspender und Abwurfkorb und Armaturen welche ohne Handkontakt bedienbar sind Nicht reine Arbeitsr ume oder Bereiche zur Vorbereitung von mit Erde behaftete Lebensmittel Frischfleisch Gefl gel und Fisch Reine Arbeitsr ume oder Bereiche f r die Speisenzubereitung Kochen Braten etc und die Portionierung warmer und kalter Speisen sowie ggf Essensausgabe Da der bergang von den nicht reinen in die reinen Bereiche der K che Schleusenfunktion hat sind hier M glichkeiten zum Abh ngen der Schutzsch rzen beim Wechsel von nicht reinen in reine Bereiche vorzusehen In unmittelbarer N he des Ubergangbereiches sollte ein Handwaschbecken mit Hygienestandardausstattung installier sein Ggf Raum f r die Herstellung von Back und Konditoreiwaren und Desserts Reinigung von Geschirr und Ger tschaften Abfallentsorgung Raum f r die Reinigung von Essgeschirr und K chenger ten Die Eingabeseite zur Geschirrsp lmaschine sollte ausreichend weit von der Ausgabeseite des gereinigten Geschirrs und der Lagerung von sauberem Geschirr entfernt liefen Platz f r benutzte Transportwagen und beh lter Platz f r die Reinigung und Desinfektion der Transportger te Platz f r gereinigte Transportger te Platz f r Reinigungs und Desinfektionsger te und materialien Sonneneinstrahlgesch tzter Bereich au erhalb des Hauptk chenbereichs oder bel fteter k hler Raum f r die Lagerung von K chenabf llen
121. ezogen benutzt werden m ssen desinfiziert werden Auch Scheren welche mit Blut und Pilzbefall in Kontakt geraten m ssen desinfiziert werden Fu n gel vor allem bei Diabetikern sollten von einer Fu pflegerin er bernommen werden 3 1 6 Augenpflege Augenpflege erfolgt morgens und abends bei der t glichen Morgen und Abendtoilette dabei werden die geschlossenen Augen von au en nach innen mit feuchten Lappen wenn m glich ohne Seife gewaschen Bei Erkrankungen der Augen werden diese mit sterilen Tupfern ebenfalls von au en nach innen gereinigt Bei Bindehaut und Hornhautentz ndungen welche durch Adenoviren ausgel st worden m ssen Handschuhe getragen werden aufgrund sehr hoher Ansteckungsgefahr Klienten die eine Augenprothese tragen sollen einmal t glich entnommen und mit sterilen Tupfern und Kochsalzl sung gereinigt werden 45 180 Grundlagen der Hygiene 3 1 7 Nasenpflege Nasenpflege ist nur bei verst rkter Sekretion und Schleimhautreinigung Erkrankungen erforderlich Nach M glichkeit sollte sich der Pflegebed rftige selbst die Nase putzen Danach werden die Nasen ffnungen vorsichtig mit angefeuchteten Wattest bchen gereinigt Zur Reinigung kommt physiologische Kochsalzl sung oder Wasser in Frage Abschlie end wird bei Bedarf weiche Nasensalbe angewendet Das Wundwerden im Bereich der Nasen ffnungen kann durch Auftragen von Wundsalbe oder pflegender Ole verhindert werden Nasenhaare stellen einen Schutzm
122. fergebnis ab um dann zu handeln Zus tzlich dient das Protokoll dazu den sp ter vorliegenden Pr fbericht und die Anmerkungen besser nachvollziehen zu k nnen 10 2 Pr fbericht Pr fergebnis des MDK Die Pflegeeinrichtung erh lt in der Regel 4 Wochen nach der Durchf hrung der Qualit tspr fung das Pr fergebnis in schriftlicher Form Hierin sind die festgestellten Sachverhalte nachvollziehbar beschrieben Sind Qualit tsdefizite oder Abweichungen von den gesetzlichen Vorgaben festgestellt worden erh lt die Einrichtung hierzu Auflagen und Empfehlungen die bis zur Folgepr fung zu bearbeiten und oder abzustellen sind Bei schwerwiegenden M ngeln benachrichtigt der MDK Unverz glich unter Schilderung des Sachverhaltes und unter Hinzuf gung geeigneter Beweismittel die Landesverb nde der Pflegekassen bzw Heimaufsichtsbeh rde Sieht er eine Gefahr in der weiteren Versorgung des Pflegebed rftigen teilt er dies und die daf r ma gebenden Gr nde der Zust ndigen schriftlich mit Die Pflegeeinrichtung hat nach Erhalt des Pr fergebnisses die M glichkeit innerhalb einer bestimmten Frist meist 4 Wochen eine schriftliche Gegendarstellung abzugeben Nachfolgend ein Einblick in Pr fkriterien des MDK 145 180 Grundlagen der Hygiene Checkliste Externe Pr fung Pr fkriterien des MDK in der Einrichtung Einrichtung Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand Feststellung J
123. ftreten nosokomialer Infektionen bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird als Ausbruch nichtnamentlich zu melden Gem 42 Abs 1 Infektionsschutzgesetz d rfen an einer infekti sen Gastroenteritis erkrankte Personen sowie Ausscheider der Krankheitserreger Shigellen Salmonellen enteroh morrhagische Escherichia coli oder Choleravibrionen nicht in der K che des Altenpflegeheims t tig sein 93 180 Grundlagen der Hygiene 5 5 Influenza Grippe Vorkommen und Verbreitung Influenza wird durch Viren verursacht die weltweit verbreitet sind und in unseren Breiten geh uft in den ersten Monaten zu Jahresbeginn auftritt Sie k nnen sowohl vereinzelte Erkrankungen als auch Epidemien auch weltweit als Pandemie verursachen Influenzaviren werden auf dem Luftweg beim Husten Niesen und Sprechen bertragen Die Ansteckungsf higkeit ist sehr hoch und besteht bereits vor Auftreten der Krankheitssymptome Influenza Erkrankungen verursachen bei alten Menschen mit geschw chtem Immunsystem und mit chronischen Grunderkrankungen h ufig schwerwiegende Komplikationen die zum Tode f hren k nnen Hygienema nahmen Wichtigste Ma nahme stellt die Infektionspr vention dar Rechtzeitige September Oktober und umfassende Schutzimpfung sowohl der Klienten als auch des Personals des Altenpflegeheims als wirksamster Schutz vor Infektion Isolation bzw Gruppenisolation der Erkrankten Kontakt zu an
124. gen und dem autonomen Recht der Unfallversicherungstr ger besteht Die Unfallversicherungstr ger haben den Auftrag Arbeitsunf lle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verh ten Pr ventionsauftrag In diesem Rahmen erlassen sie Unfallverh tungsvorschriften als so genanntes autonomes Recht das hei t sie sind frei und unabh ngig von staatlicher Einflussnahme bei der Frage ob und mit welchem Inhalt sie Unfallverh tungsvorschriften schaffen Sie unterliegen dabei lediglich der staatlichen Rechtsaufsich Den Erlass von Unfallverh tungsvorschriften beschlie en die Vertreterversammlungen der Unfallversicherungstr ger die parit tisch mit Vertretern der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer besetzt sind 35 180 Grundlagen der Hygiene Unfallverh tungsvorschriften in der Pflege Unfallverh tungsvorschriften werden mit UVV oder GUV V Vorschriften der Gesetzlichen Unfallversicherung abgek rzt Die Berufsgenossenschaften bezeichnen die von ihnen erlassenen Unfallverh tungsvorschriften als berufsgenossenschaftliche Vorschriften BGV oder VBG F r den Gesundheits und Pflegebereich sind u a folgende Unfallverh tungsvorschriften von Bedeutung Grunds tze der Pr vention BGV A1 Betriebs rzte und Fachkr fte f r Arbeitssicherheit BGV A 2 Arbeitsmedizinische Vorsorge BGV A 4 Sicherheits und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz BGV A 8 Leitern und Tritte BGV D 36
125. gen ist eine mehrmalige Entnahme nur gestattet wenn die betreffende Arzneispezialit t eindeutig als Mehrdosisbeh ltnis deklariert ist F r die Praxis Mehrfachentnahme ist nur bei konservierten L sungen zul ssig Die Einhaltung streng aseptischer Techniken ist bei der Benutzung von Eindosis und Mehrdosisbeh ltnissen unabdingbar Die Vorbereitung der Infusion soll unmittelbar vor der Verwendung erfolgen Ebenso ist anerkannt dass das Pflegepersonal seine Sorgfaltspflicht verletzt wenn es zu einer Verabreichung unsteriler Infusionsfl ssigkeit deshalb kommt weil die L sung nicht wie es den Anforderungen der Hygiene entspricht erst kurz vor der Applikation sondern l nger als eine Stunde davor zubereitet wurde Einmal angestochene Infusionsl sungen d rfen nicht l nger als 6 8 Stunden k hl gelagert bei 4 C nicht aber bei Zimmertemperatur bis zum Beginn der Infusion aufbewahrt werden Nur L sungen die unter streng aseptischen Bedingungen in einer reinen Werkbank hergestellt wurden k nnen ber l ngere Zeit Herstellerangaben beachten k hl bei 4 C gelagert werden Das Infusionssystem stellt die Verbindung zwischen Infusionsbeh lter und Venenkatheter dar Infusionssysteme sind stets nur f r einen Patienten zu verwenden Pro Infusionsbeh ltnis ist ein steriles Infusionsbesteck zu verwenden Zuleitungsschl uche und Infusionsbestecke f r Kurzinfusionen sind nach Abschluss der Kurzinfusion zu verwerfen Diskonnektion
126. gen zun chst als Einrichtungen f r Kinder und Jugendliche In 34 wird eine Meldepflicht f r Betroffene und ein T tigkeitsverbot f r Mitarbeiter mit entsprechender Erkrankung ausgesprochen Hinzu kommt Befall mit L usen Dieses Verbot gilt so lange bis eine Ansteckungsgefahr nach rztlicher Sicht nicht mehr zu bef rchten ist 36 Einhaltung der Infektionshygiene 1 Die in 33 genannten Gemeinschaftseinrichtungen sowie Krankenh user Vorsorge oder Rehabilitationseinrichtungen Einrichtungen f r ambulantes Operieren Dialyseeinrichtungen Tageskliniken Entbindungseinrichtungen legen in Hygienepl nen innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene fest Die genannten Einrichtungen unterliegen der infektionshygienischen berwachung durch das Gesundheitsamt In Absatz 4 wird eine rztliche Aufnahmeuntersuchung auch in Pflegeheime mit eindeutiger Aussage zum Fehlen von Anzeichen des Vorliegens einer Lungentuberkulose gefordert 42 T tigkeits und Besch ftigungsverbote 1 Personen die 1 an Typhus abdominalis Paratyphus Cholera Shigellenruhr Salmonellose einer anderen infekti sen Gastroenteritis oder Virushepatitis A oder E erkrankt oder dessen verd chtig sind 2 an infizierten Wunden oder an Hautkrankheiten erkrankt sind bei denen die M glichkeit besteht dass deren Krankheitserreger ber Lebensmittel bertragen werden k nnen 3 die Krankheitserreger Shigellen Salmonellen enteroh morrhag
127. geschleppt werden Sie k nnen von der Hautflora des Patienten oder von den H nden der Person die den Katheter legt stammen Koagulase negative Staphylokokken die auf Kunststoffoberfl chen Biofilme bilden k nnen geh ren daher zu den h ufigsten Infektionserregern Weiter ist die Besiedelung von intravasalen Kathetern ber die Blutbahn im Rahmen einer Bakteri mie oder durch kontaminierte Infusionsl sungen oder kontaminierte Zuspritzpforten m glich Die Indikationen f r Verweilkatheter sind streng festzulegen Verweilkatheter stellen ein gr eres Infektionsrisiko dar als Injektionen Bei peripheren Venen sind aus der Sicht der Infektionsprophylaxe Kan len aus Edelstahl jenen aus Kunststoff vorzuziehen Indikationen f r peripherven se Verweilkatheter sind vor allem Infusionstherapien mit niederosmolaren L sungen bei Patienten denen die wiederholte Punktion der Venen nicht zugemutet werden kann notwendige Verf gbarkeit eines ven sen Zugangs z B bei Gefahr von Schockzust nden Verabreichung von Medikamenten die bei versehentlicher paraven ser Injektion zu Gewebenekrosen f hren k nnen z B Zytostatika Parenterale Ern hrung 73 180 Grundlagen der Hygiene Indikationen f r zentralven se Katheter sind parenterale Ern hrung Infusionstherapie mit L sungen die hyperosmolar sind oder in ihrem PH Wert stark von dem des Blutes abweichen berwachung des zentralven sen Blutdruckes I
128. gienebegehung Erscheinungsbild des Klientens Tabelle 10 Externe Hygienebegehung Wohnung des Klientens Tabelle 11 Externe Pr fung Pr fkriterien des MDK in der Einrichtung Tabelle 12 Externe Pr fung Pr fkriterien des MDK vor Ort Tabelle 13 Allgemeine Vorbereitung auf eine externe Pr fung Tabelle 14 Vorbereitung der Mitarbeiter uun4444 nennen Abbildung 1 Hautqlierschhilt sans nssasainee ee Abbildung 2 K rperpflege aaa lasse Abbildung 3 Toilettenst hle unssr24nn2444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Abbildung 4 Blasenkatheterset uu 444444444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Abbildung 5 Infussionstherapie u 444424444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Abbildung 6 Verbandwechsel ums2442244444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Abbildung 7 PEG Sende er ee ee ensure Abbildung 8 Venen bersicht 44444444444000nnnnnn anne nnnnnnnnnnnnn Abbildung 9 Portsystem His ee ee Abbildung 10 Port Punktionsnadel ssssssesnnenneeeeeeeenernnnnressererennrrnneeeee Abbildung 11 Gliederungs und Gestaltungsvorschl ge 176 180 n 134 Grundlagen der Hygiene 14 L sungs und Bearbeitungshinweise der Selbstkontrollaufgaben Wir hoffen Sie konnten alle Fragen beantworten Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit i
129. gkeiten nach 1 verwendet worden sind d rfen auch wenn sie desinfiziert worden sind nur in einer Verpackung die eine Verletzungsgefahr ausschlie t in den Abfall gegeben werden Im Ubrigen bleiben abfallrechtiche Regelungen lt Abfallgesetz d h seperate Entsorgungsfirmen kein Hausm lle unber hrt 6 berwachung Die unteren Gesundheitsbeh rden berwachen die Einhaltung dieser Verordnung Zielgruppen und Ziel der Verordnung Die Hygieneverordnung betrifft alle Personen die bei der Aus bung ihrer beruflichen oder gewerblichen T tigkeit Ger te Werkzeuge oder Gegenst nde im Folgenden als Instrumente bezeichnet anwenden welche bestimmungsgem die Haut oder Schleimhaut ihrer Klienten verletzen oder die unbeabsichtigt Verletzungen verursachen k nnen Die Verordnung umfasst insbesondere T tigkeiten im Bereich der Kosmetik z B Permanent Make up Manik re der kosmetischen Fu pflege Pedik re der medizinischen Fu pflege Podologie des Rasierens Frisierens T towierens Piercens Ohrlochstechens Die Berufspflichten im Rahmen der Aus bung der Heilkunde bleiben von dieser Verordnung ausgenommen da sie gesondert geregelt sind Dar ber hinaus wird auf die f r die Berufsgruppen geltenden speziellen Unfallverh tungsvorschriften UVV hingewiesen Die Verordnung soll verhindern dass Krankheiten wie Hepatitis B und C oder AIDS die insbesondere durch Blut bertragen werden k nnen im Rahmen der vorgenannten T
130. gleichzeitige Erkrankungen auftreten bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird bei Auftreten einer bedrohlichen Infektionskrankheit die nicht nach 6 Abs 1 Nr 1 meldepflichtig ist bei Auftreten von zwei oder mehr gleichartigen Infektionskrankheiten die zwar an sich nicht meldepflichtig sind bei denen jedoch ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird z B Scabies 95 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 96 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen f nftes Kapitel geschafft Auf zum n chsten 97 180 Grundlagen der Hygiene 6 Lebensmittelmikrobiologie und K chenhygiene Die Lebensmittelmikrobiologie ist ein Zweig der Mikrobiologi
131. gung gelangt sind dass eine vorgegebene Ma nahme f r die eigene Einrichtung nicht sinnvoll ist r umen Sie dies ein Handelt es sich um eine Auflage m ssen Sie dies verdeutlichen Stellen Sie klar dass der Hygieneplan und ihre eigenen Vorgaben den Regelfall in der Einrichtung beschreiben Ausnahmen sind also zul ssig sollten aber bewusst als solche empfunden werden und seltene Ereignisse sein Eine weitere wichtige Regel beim Vortrag Seien Sie Sie selbst Versuchen Sie nicht irgendeinen Stil zu kopieren oder etwas zu pr sentieren von dem Sie annehmen dass es allgemeine Zustimmung findet Bedenken Sie stets Folgendes Auch Redner mit gro er Erfahrung sind vor ihren Referaten etwas aufgeregt Das ist sogar notwendig um eine Aufgabe optimal l sen zu k nnen 152 180 Grundlagen der Hygiene Hinweis Gute Vorbereitung ist das Wichtigste Wenn sie bez glich eines Sachverhaltes nicht sicher sind recherchieren sie noch einmal gr ndlich Zuh rer sp ren Unsicherheiten im Vortrag Bedenken Sie dass sich Unmuts u erungen w hrend des Vortrages i d R auf die Sache beziehen nicht auf Ihre Person Nehmen Sie solche Au erungen nicht pers nlich lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen Nicht alle Menschen interessieren sich f r das vorgetragene Thema Sie m ssen also damit rechnen dass sich Leute langweilen wie interessant Sie ihre Pr sentation auch gestalten St ren Sie sich nicht daran wenn jemand einschl ft Schlie
132. hem Trinkwasser Kamillentee oder Kochsalzl sung nicht aber mit roten Teesorten durchgef hrt Bei PEG Tr gern soll die Mundpflege mit frisch abgek hltem Wasser oder frisch zubereitetem Tee oder sterilem Aqua erfolgen 44 180 Grundlagen der Hygiene Antiseptische Substanzen wie z B Chlorhexedin werden nur gem rztlicher Anordnung verwendet Im Zuge der Mundpflege wird die Mundh hle auf Ver nderungen des Zahnfleisches und der Schleimh ute insbesondere auf Entz ndungszeichen kontrolliert Bei Anzeichen von Soorbefall oder einer Mundh hlenentz ndung ist unverz glich der Hausarzt bzw Zahnarzt zu benachrichtigen Zahnprothesen werden routinem ig t glich z B durch Einlegen in ein Reinigungsbad Reinigungsmittel und Beh lter stellt der Bewohner bzw mittels einer Zahnb rste und einer schleifmittelfreien Zahnpasta gereinigt Im Zuge dessen wird die Prothese auf korrekten Sitz sowie auf Plaque und R ckst nde kontrolliert ggf ist eine professionelle Prothesenreinigung ber den Zahnarzt des Bewohners zu veranlassen Reinigungsbad ist nich zwingend notwendig B rsten der Prothesen ein Tuch im Waschbecken vermindert die Bruchgefahr der Prothesen 3 1 5 Nagelpflege Die Nagelpflege wird nach Bedarf vom Pflegepersonal durchgef hrt Hierbei muss besonders darauf geachtet werden dass die Fingern gel rund geschnitten werden und etwas ber die Fingerkuppen stehen Nagelscheren und Nagelpfeilen welche nicht bewohnerb
133. hlossen werden To do Liste Zur systematischen Abarbeitung der festgestellten Probleme k nnen Sie eine To do Liste erstellen Sie sollte Folgendes aufzeigen Die zu beseitigenden M ngel Eine Spalte f r den Zeitraum in dem der Mangel erledigt sein muss Eine Spalte wer daf r zust ndig ist Eine Spalte f r ein Kontrolldatum Tipp Beispiel To do Liste Begangener Bereich Datum Urzeit Teilnehmer Verteiler des Berichtes Bericht zur ck an die PDL bis Nr Mangel Ma nahme Termin Verant Nach beschreibung wortlich Kontrolle Tabelle 8 To do Liste festgestellte Probleme 135 180 Grundlagen der Hygiene Checkliste Externe Hygienebegehung Erscheinungsbild des Klientens Patientenname Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Erscheinungsbild Saubere Haare des Patienten Rasiert Saubere und gepflegte Fingern gel Saubere und gepflegte Fu n gel Intakte und gepflegte Haut Saubere Kleidung Unangenehmer Geruch z B Schwei Urin Kot Hilfsmittel Brille vorhanden H rger t Zahnprothese Glasauge Kontaktlinsen Prothesen Tabelle 9 Externe Hygienebegehung Erscheinungsbild des Klientens 136 180 Grundlagen der Hygiene Checkliste Externe Hygienebegehung Wo
134. hmen vertraut ist bzw sind Die Durchf hrung des endotrachealen Absaugens bleibt daher examiniertem Krankenpflegepersonal sowie den Mitarbeitern von beauftragten Pflegeservicediensten vorbehalten welches mit den jeweiligen Durchf hrungsma nahmen vertraut ist bzw sind Die Bedienung von Absaugger ten gestaltet sich je nach Modell unterschiedlich und darf nur von eingewiesenen Personen und gem den Angaben der Bedienungsanleitung erfolgen Atemwegssekrete sind keimhaltig Diese Keime stellen eine Infektionsgef hrdung f r Mitbewohner und f r das Personal dar Der Umgang mit diesen Sekreten und damit auch das Absaugen verlangt daher entsprechende Ma nahmen des Personal und Infektionsschutzes Durchf hrung des Absaugens F r den Absaugvorgang werden sterile Einmalabsaugkatheter verwendet die ber einen Verl ngerungsschlauch mit dem Absaugger t verbunden werden Zum zwischenzeitliichen Durchsp len der Absaugkatheterr und des Verl ngerungsschlauches kann beim oral nasalen Vorgehen Trinkwasser und muss beim endotrachealen Vorgehen steriles Wasser verwendet werden Das Wasser wird zweimal t glich zusammen mit der Sp lflasche ausgetauscht Sp lflaschen m ssen sich vor ihrer Verwendung in einem sauberen und im Geschirrsp ler gereinigten Zustand befinden 71 180 Grundlagen der Hygiene Unsere Empfehlung Da Trinkwasser nicht zu 100 keimfrei ist w re es vom Vorteil f r beide Varianten seriles Wasser zu nutzen Si
135. hnung des Klientens Patientenname Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand Feststellung Ja Nein Bemerkung Wohnen mehrere Personen in dem Haushalt Wenn ja Anzahl Wie viele Zimmer sind vorhanden Anzahl Werden Haustiere gehalten Wenn ja welche Welche In welchem Stockwerk befindet sich die Wohnung Stockwerk Ist ein Fahrstuhl vorhanden Riecht es in der Wohnung unangenehm Ausscheidungen Badezimmer Ist das Bad optisch sauber Sind Dusche Badewanne vorhanden Kann der Patient Dusche bzw Badewanne nutzen Sind Hilfsmittel vorhanden Duschhocker Haltegriff etc Sind Anzeichen von Verpilzung oder Ungeziefer sichtbar Ist die Toilette im Badezimmer integriert Ist die Toilette optisch sauber Kann der Patient die Toilette nutzen Sind Hilfsmittel vorhanden Haltegriff etc Waschbecken Ist das Waschbecken optisch sauber Wohnzimmer Ist das Wohnzimmer optisch sauber Ist das Wohnzimmer aufger umt Kann der Patient das Wohnzimmer nutzen Ist das Schlafzimmer optisch sauber Ist das Schlafzimmer aufger umt Kann der Patient das Schlafzimmer nutzen Riecht es unangenehm Ausscheidungen Ist gen gend Platz f r die notwendigen pflegerischen Ma nahmen vorhanden Schlafzimmer
136. hriftlich festzulegen Hygieneplan und zu berwachen Versicherte d rfen an Arbeitspl tzen an denen die Gefahr einer Kontamination durch biologische Arbeitsstoffe besteht keine Nahrungs und Genussmittel zu sich nehmen und lagern Hierf r sind vom Unternehmer geeignete Bereiche zur Verf gung zu stellen Geeignete Bereiche sind z B die Pausenr ume nach 29 Arbeitsst ttenverordnung siehe auch Arbeitsst tten Richtlinen ASR 29 1 4 Pausenr ume OP s Getragene Schutzkleidung und Arbeitskleidung ist von anderer Kleidung getrennt aufzubewahren Der Unternehmer hat f r vom Arbeitsplatz getrennte Umkleidem glichkeiten zu sorgen 21 180 Grundlagen der Hygiene Bei T tigkeiten die eine hygienische H ndedesinfektion fordern d rfen an H nden und Unterarmen keine Schmuckst cke Uhren und Eheringe getragen werden Derartige Gegenst nde k nnen die Wirksamkeit der H ndedesinfektion vermindern Nach Patientenkontakt und nach Kontakt mit infekti sem oder potenziell infekti sem Material ist vor Verlassen des Arbeitsbereichs eine hygienische H ndedesinfektion durchzuf hren Danach sind verschmutzte H nde zu waschen Beim Umgang mit benutzten Instrumenten und Ger ten sind Ma nahmen zu ergreifen die eine Verletzungs und Infektionsgefahr minimieren Ziffer 4 1 3 Pers nliche Schutzausr stungen Der Unternehmer hat erforderliche Schutzkleidung und sonstige pers nliche Schutzausr stungen insbesondere d nnwan
137. hung Einrichtungsr ume In welchem hygienischen Zustand befinden sich die Personaltoiletten und der Handwaschplatz Einrichtung Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand___ Feststellung IJa Personaltoiletten Sind die Personaltoiletten sauber Gibt es WC B rsten H ngt ein Reinigungsplan aus Handwaschplatz Ist ein Handwaschplatz vorhanden Ist der Handwaschplatz sauber Steht Waschlotion in einem handber hrungsfreien Spender zur Verf gung Ist der Spender f r Waschlotion sauber Steht H ndedesinfektionsmittel in einem handber hrungsfreien Spender zur Verf gung Ist der Spender f r H ndedesinfektions mittel sauber Sind Einmalhandt cher im Spender vorhanden Ist ein Abwurfbeh lter vornanden Steht Hautpflegemittel zur Verf gung Gibt es eine Anleitung zur korrekten H ndehygiene Tabelle 6 Interne Hygienebegehung Einrichtungsr ume 133 180 Grundlagen der Hygiene Checkliste Interne Hygienebegehung Umkleidebereich Damen Herren Sind im Umkleidebereich Handwaschbecken Personalduschen und Personaltoiletten vorhanden Einrichtung Datum Uhrzeit Teilnehmer Ausgef llt von Unterschrift Gegenstand Feststellung Ja Nein Bemerkung Raum und Optisch sauber Raumnummer Aufger umt Gesamteindruck in Ordnung Privat
138. i durchgef hrt werden F r die Punktion bei der eine Palpation und Fixierung der Portkammer zwischen den palpierenden Fingern erfolgt m ssen sterile Einmalhandschuhe Behandlungshandschuhe angezogen werden Nach sorgf ltiger Hautdesinfektion wird die Portkapsel durch die Haut getastet und mit zwei Fingern in ihrer Lage fixiert Mit einer speziellen Port Nadel erfolgt die Punktion der Kapsel senkrecht zur Hautoberfl che bis der Widerstand des Portkapsel Bodens erreicht ist Abschlie end wird die eingebrachte Port Nadel sorgf ltig in ihrer Lage fixiert Die Katheteraustrittstelle wird mit einem sterilen Verband abgedeckt Transparente Verb nde erleichtern die regelm ig notwendige Kontrolle der Punktionsstelle auf R tung Schwellung Schmerz und Sekretion achten Nach aseptischem Konnektieren des Infusionssystems ist eine Liegedauer der Port Nadel von 48 Stunden als problemlos anzusehen Die maximale Liegedauer der Port Nadel sollte 120 h 5 Tage nicht berschreiten Bei adip sen Patienten oder lagebedingt schwer zu punktierenden Portkapseln ist fr hzeitig die Hilfe eines versierten Kollegen und oder des Radiologen in Anspruch zu nehmen Um die punktierbare Silikonmembran des Ports nicht zu verletzen ist es unerl sslich eigens hierf r entwickelte stanzfreie Nadeln zu verwenden vgl Huber Nadel Nadel nach M ller und Haindl u a Nun kann die Durchg ngigkeit des Ports berpr ft werden was entweder durch die gef h
139. i einen weiten Abstand um noch weitere Aspekte einf gen zu k nnen Sind die entsprechenden Inhalte auf Papier erstellt werden sie sauber abgeschrieben bzw in den Rechner eingegeben auf Folie ausgedruckt Bei der Gestaltung nicht zu viele Informationen auf eine Folie untergebracht werden Gliederungs und Gestaltungsvorschl ge Abbildung 11 Gliederungs und Gestaltungsvorschl ge 156 180 Grundlagen der Hygiene 11 3 Grunds tzliche berlegungen Zielgruppe des Referates Handelt es sich um Pflegepersonal Hauswirtschafts oder K chenpersonal Gibt es fachfremde G ste wie z B Mitarbeiter der Haustechnik Physiotherapie Fu pflege oder andere Teilnehmer Umsetzbarkeit K nnen die aktuellen Empfehlungen respektive Richtlinien derzeit in der Einrichtung berhaupt umgesetzt werden Es ist nicht sinnvoll Ma nahmen vorzutragen die unrealistisch sind bzw derzeit noch nicht umsetzbar sind Auf konkret geplante Anderungen im Arbeitsablauf sollte hingewiesen werden auch wenn das entsprechende Arbeitsanweisungsdokument noch nicht ganz fertig ist Dies sollte nat rlich stets in Absprache mit der Einrichtungsleitung bzw den betroffenen Abteilungsleitern PDL HWL erfolgen Dauer des Vortrags Oft steht nur eine begrenzte Zeit f r den Vortrag zur Verf gung In diesem Fall sollte die reine Redezeit k rzer geplant und daf r Zeit f r eine Diskussion gelassen werden Der Vortrag sollte nicht zu lang sein um zu
140. i v oder s c Infusionstherapien oder Infusionstherapien via Portzug ngen erfolgt durch darin erfahrenes examiniertes Krankenpflegepersonal Bei i m Injektionen und s c Infusionstherapien muss sichergestellt sein dass der betreffende Bewohner keine Gerinnungsst rungen hat oder gerinnungshemmende Medikamente z B Marcumar einnimmt Die Durchf hrung dieser Ma nahmen bedingt dass eine ordnungsgem e schriftliche rztliche Anordnung vorliegt und dass der betreffende Klient ber die jeweilige Ma nahme durch den Hausarzt in Kenntnis gesetzt wurde so dass ein Einverst ndnis vorausgesetzt werden kann 2 x desinfizieren der Haut dann Injektion Die Identit t der vorzubereitenden Substanzen muss unter Verwendung der Originaldokumentation zu jedem Zeitpunkt des Handlungsablaufes nachvollziehbar sein Einzelampullen sind Mehrfachentnahmebeh ltern Stammampullen vorzuziehen Jede vom Personal bernommene Injektion wird mit sterilen Instrumenten durchgef hrt F r jede Injektion wir eine neue Kan le Injektionskan le verwendet gilt auch f r Insulinpens Jede Injektion wird nur nach einer zuvor erfolgten Hautdesinfektion durchgef hrt 57 180 Grundlagen der Hygiene Vorbereitung Zu nutzende Arbeitsfl chen werden zuvor wischdesinfiziert Nach dem Antrocknen k nnen die Fl chen verwendet werden Zu Beginn der Arbeiten erfolgt eine H ndedesinfektion Die Vorbereitung von Injektions oder Infusionsl sungen
141. ie Infusionsflasche muss der Gummist psel mit einer alkoholischen L sung desinfiziert werden Die Bel ftung der Flasche muss ber einen Luftfilter erfolgen Die Zugabe von Medikamenten zu Infusionsl sungen oder das Zusammenmischen mehrerer L sungen stellt ein ganz erhebliches Kontaminationsrisiko dar und muss daher unter streng aseptischen Bedingungen erfolgen Personen die Infusionen vorbereiten sollen sich vorher die H nde desinfizieren oder Handschuhe Mund und Nasenschutz Schutzbrille und Haarschutz anziehen Einmalspritzen d rfen nur einmal aufgezogen werden Kontamination des Stempelgriffes und damit der Spritzeninnenwand Die Zubereitung von Infusionen soll an einem eigenen 75 180 Grundlagen der Hygiene sauberen Arbeitsplatz eventuell in einer reinen Werkbank erfolgen Die zugegebenen Medikamente sind auf der Infusionsflasche zu vermerken Die bertragung und Ausbreitung von Infektionskrankheiten bei der Verwendung von Mehrdosisbeh ltern ist wiederholt beschrieben worden Deshalb sollen Medikamente Injektions und Infusionsl sungen aus Eindosisbeh ltnissen entnommen werden W ssrige Zubereitungen in Mehrdosisbeh ltnissen m ssen falls die Zubereitung selbst keine ausreichenden antimikrobiellen Eigenschaften hat ein geeignetes Konservierungsmittel in angemessener Konzentration enthalten Die Angaben des Herstellers bez glich Verwendungsdauer und Lagerungsbedingungen sind zu beachten Aufgrund dieser Bestimmun
142. iftet Das Publikum wird unruhig weil es nichts lesen kann Lesbarkeit vorher pr fen Folien wechseln zu schnell das Publikum wird unruhig weil es mit dem Lesen nicht mitkommt Wenige Folien Zeit zum Lesen lassen Denken Sie daran dass das Publikum Ihnen ja auch noch zuh ren soll und die Inhalte noch nicht kennt Sie stehen mit dem R cken zum Publikum und schauen auf Ihre Folien Sie sollen nicht Ihre Folien ablesen sondern den Inhalt im Kopf haben Sie stehen im Bild Stellen Sie sich seitlich von der Pr sentationsfl che auf Sie zeigen mit dem Finger oder einem Stift auf der Folie am Overheadprojektor jedes Zittern wird x fach vergr ert gezeigt Legen Sie einen spitzen Stift ruhig auf die Folie Sie zeigen an der Wand der Laserpointer zittert Ihr Arm ist nicht lang genug der Mauszeiger ist zu winzig wenn Sie den Laserpointer nicht ruhig halten k nnen verzichten Sie darauf Verwenden Sie einen Zeigestab oder stellen Sie einen gro en Mauszeiger ein oder erkl ren Sie wohin die Zuschauen schauen sollen Ger teeinstellungen stimmen nicht die Belichtung des Overhead ist zu schwach der Beamer ist unscharf eingestellt Testen Sie unbedingt alle Ger te vorher Stimmen Beamer und Monitoraufl sung berein Ist das Raumlicht vielleicht zu hell Lassen Sie die Jalousien herunter oder ziehen Sie die Vorh nge vor Folien auf dem Overhead w lben sich und werden an den R ndern unscharf Verwenden Sie Folienhalt
143. in Schulen im Allgemeinen verf gbar transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar eigene und kommerzielle Aufnahmen abspielbar transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar je nach Ausstattung auch selbst gebrannte CDs abspielbar CD RW MP3 ausgezeichnete Aufnahmequalit t flexible digitale Benutzerf hrung 100 vorbereitet und fertig professionell geeignet f r gro e Gruppen in Schulen im Allgemeinen verf gbar transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar Vorf hrung auch von selbst produzierten Videos bzw Ausschnittvideos m glich Klangqualit t von Raum gr e abh ngig kleinere Portables h ufig mit ungen gender Leistung ggf Verst rkeranlage mit Boxen n tig ung nstige analoge Benutzerf hrung ggf Verst rkeranlage mit Boxen n tig kleinere Portables h ufig mit ungen gender Leistung Klangqualit t von Raum gr e abh ngig wenig Kontakt zu den TeilnehmerInnen f rdert Konsumhaltung schweres technisches Ger t mit Fernsehger t relativ kleines Bild nur f r kleinere R ume geeignet Beamer zur Gro bildprojektion nicht immer verf gbar ung nstiges Handling bei Nutzung des analogen Bandz hlwerks schlechte Standbildqualit t 167 180 den ach Grundlagen der Hygiene Whiteboard oder Tafel Bei Gruppen zwischen Personen 3 und 30 Personen Pinnwand amp Metaplan Bei Gruppen zwischen 3 und 25 Personen wenn eine Aufgabe gemeinsam bear
144. ine solche Begutachtung vorzubereiten Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage Ihre Einrichtung auf eine MDK Kontrolle im Rahmen der Hygiene vorzubereiten bei der MDK Begutachtung als Ansprechpartner zu fungieren Vor berlegung Wie haben Sie die letzte MDK Begutachtung erlebt Welche Note gab es f r die Hygiene in Ihrer Einrichtung Pr fteam Das Pr fteam besteht vorrangig aus Pflegefachkr ften Arzten oder anderen Sachverst ndigen 142 180 Grundlagen der Hygiene Die Mitglieder des Pr fteams verf gen ber umfassende pflegefachliche Kompetenz F hrungskompetenz und Kenntnisse im Bereich der Qualit tssicherung Pr fthemen Zentrale Pr fthemen sind Fragen zum Qualit tsmanagement Fragen im Bereich Hygiene Fragen zur Behandlungspflege Pr fanl sse Aus folgenden Gr nden kann es zu einer Pr fung durch den MDK kommen Aufgrund von Beschwerden z B durch Klienten Angeh rige Evaluations oder Wiederholungspr fung Abrechnungspr fung mit Einbindung der Pflegekassen oder der Landesverb nde der Pflegekassen Vergleichende Pr fung Unangemeldete Pr fungen Der MDK ist berechtigt unangemeldete Pr fungen durchzuf hren insbesondere bei Einzelpr fungen Die Anl sse sind die gleichen wie bei den angemeldeten Pr fungen In Einzelf llen k nnen die Pr fungen auch in der Nacht erfolgen 10 1 Ablauf der Pr fung Pr fungsvorbereitung Der Pr fkatalog des M
145. ion bei der Vorbereitung zur oder w hrend der Applikation Eine bakterielle Verunreinigung ist denkbar wenn der Dorn des Infusionsbestecks die Verschlusskappe perforiert oder wenn sogenannte Luftnadeln in die Infusionsbeh lter eingestochen werden Am ehesten ist eine Kontamination jedoch beim Zumischen von Substanzen in die Infusionsbeh lter wahrscheinlich Im Unterschied zu Elektrolytl sungen stellen N hrl sungen und hier insbesondere die Fettemulsionen g nstige N hrmedien f r ein breites Spektrum von Mikroorganismen dar Zumischungen zu hochkalorischen L sungen sind daher grunds tzlich zu vermeiden Infusionsl sungen mit Zus tzen m ssen generell sofort verbraucht werden Diese hygienische Forderung gilt selbstverst ndliich auch f r die Mischung verschiedener Infusionsl sungen in den sogenannten Mischbeuteln soweit diese nicht in der Apotheke gef llt oder industriell gefertigt worden sind Werden die Kunststoffbeh lter in der Apotheke mit den Komponenten zur parenteralen Ern hrung gef llt so handelt es sich dabei um eine Medikamentenherstellung unter der Verantwortung des Apothekers Der Apotheker ist dann nicht nur f r die Sterilit t sondern auch f r die Kompatibilit t und Stabilit t der gemischten L sungen verantwortlich Werden Mischbeutel au erhalb des Zust ndigkeitsbereiches des Apothekers gef llt so ist der Arzt der die Infusion anordnet auch daf r verantwortlich Er muss also erstens sicherstellen d
146. ische Escherichia coli oder Choleravibrionen ausscheiden 4 d rfen nicht t tig sein oder besch ftigt werden a beim Herstellen Behandeln oder Inverkehrbringen der in Absatz 2 genannten Lebensmittel wenn sie dabei mit diesen in Ber hrung kommen oder b in K chen von Gastst tten und sonstigen Einrichtungen mit oder zur Gemeinschaftsverpflegung Satz 1 gilt entsprechend f r Personen die mit Bedarfsgegenst nden die f r die dort genannten T tigkeiten verwendet werden so in Ber hrung kommen dass eine bertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel im Sinne des Absatzes 2 zu bef rchten ist Die S tze 1 und 2 gelten nicht f r den privaten hauswirtschaftlichen Bereich 13 180 Grundlagen der Hygiene 2 Lebensmittel im Sinne des Absatzes 1 sind 1 Fleisch Gefl gelfleisch und Erzeugnisse daraus Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis Fische Krebse oder Weichtiere und Erzeugnisse daraus Eiprodukte S uglings und Kleinkindernahrung Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse Backwaren mit nicht durchgebackener oder durcherhitzter F llung oder Auflage Feinkost Rohkost und Kartoffelsalate Marinaden Mayonnaisen andere emulgierte So en Nahrungshefen NOURPRWM 00 3 Personen die in amtlicher Eigenschaft auch im Rahmen ihrer Ausbildung mit den in Absatz 2 bezeichneten Lebensmitteln oder mit Bedarfsgegenst nden im Sinne des Absatzes 1 Satz 2 in Ber hrung kommen d rfen ihre T tigkeit nicht a
147. it der Technik den Erfordernissen der Aseptik und Antiseptik sowie der Katheterhygiene Vorbereitung Fenster und T ren w hrend des Katheterisierens geschlossen halten Personalhygiene H ndedesinfektion durchf hren Desinfektion der Arbeitsfl che z B Tablett Ubersichtliches Zusammenstellen der ben tigten Materialien Sterile Handschuhe Steriles Katheterset Steril verpackter Katheter Geeignetes Schleimhautantiseptikum Steriles Gleitmittel Sterile L sung zum Blocken des Katheters steriles Aqua dest Steril verpacktes geschlossenes Urinableitungssystem Sterile Verpackungen auf Verfallsdatum und Verschlossenheit berpr fen Steriles Material erst unmittelbar vor Gebrauch ffnen Zur Vorbereitung wird der Patient umfassend ber die einzelnen Schritte des Vorgehens informiert Vor dem Katheterisieren muss eine Intimpflege durchgef hrt und der Patient f r die Ma nahme angemessen gelagert werden Durchf hrung Personalhygiene H ndedesinfektion durchf hren Sterile Handschuhe anlegen Ggf 2 Paar Handschuhe berziehen oder mit Pinzette arbeiten Nach M glichkeit sollte eine zweite Person die sterilen Materialien korrekt anreichen Katheterset ffnen und mit sterilem Abdecktuch Lochtuch das Genital abdecken Schleimhautantiseptikum in steriles Gef z B Nierenschale gie en Desinfektion der Genitalien beim Mann wie folgt vornehmen Vorhau
148. keiten und eingebunden in die betrieblichen F hrungsstrukturen beachtet werden und die Besch ftigten ihren Mitwirkungspflichten nachkommen k nnen 3 Kosten f r Ma nahmen nach diesem Gesetz darf der Arbeitgeber nicht den Besch ftigten auferlegen 17 180 Grundlagen der Hygiene 4 Allgemeine Grunds tze Der Arbeitgeber hat bei Ma nahmen des Arbeitsschutzes von folgenden allgemeinen Grunds tzen auszugehen 1 Die Arbeit ist so zu gestalten dass eine Gef hrdung f r Leben und Gesundheit m glichst vermieden und die verbleibende Gef hrdung m glichst gering gehalten wird 2 Gefahren sind an ihrer Quelle zu bek mpfen 3 bei den Ma nahmen sind der Stand von Technik Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu ber cksichtigen 4 Ma nahmen sind mit dem Ziel zu planen Technik Arbeitsorganisation sonstige Arbeitsbedingungen soziale Beziehungen und Einfluss der Umwelt auf den Arbeitsplatz sachgerecht zu verkn pfen 5 individuelle Schutzma nahmen sind nachrangig zu anderen Ma nahmen 6 spezielle Gefahren f r besonders schutzbed rftige Besch ftigtengruppen sind zu ber cksichtigen 7 den Besch ftigten sind geeignete Anweisungen zu erteilen 8 mittelbar oder unmittelbar geschlechtsspezifisch wirkende Regelungen sind nur zul ssig wenn dies aus biologischen Gr nden zwingend geboten ist Den genauen Gesetzestext k nnen Sie hier entnehmen http www gese
149. kheit nicht weiter zu verbreiten 5 Gesund werden Bei vielen Viruserkrankungen ist man meist sein eigener Arzt und verordnet sich bew hrte Hausmittel z B viel trinken und schlafen Ruhe Tees und Inhalationen sowie Medikamente gegen verstopfte Nase Halsschmerzen usw Den wichtigsten Beitrag zum Gesundwerden leistet das k rpereigene Abwehrsystem Husten und Schnupfen bef rdern die Viren aus dem K rper Fieber bringt die Abwehr auf Hochtouren Und nach einigen Tagen Erholung f hlt man sich oft schon wieder deutlich besser In manchen F llen kann eine Erkrankung so schwer sein dass Hausmittel allein nicht ausreichen Insbesondere ltere chronisch kranke und immungeschw chte Menschen sollten bei Grippe einen Arzt zu Rate ziehen Bei Magen Darm Infektionen mit starkem Fl ssigkeitsverlust ben tigen vor allem Kinder h ufig rztliche Hilfe beim Gesundwerden 6 Familienmitglieder sch tzen Es ist gut wenn Sie sich zu Hause auskurieren allerdings sind dann besonders Ihre Familienmitglieder ansteckungsgef hrdet Sch tzen Sie sie indem Sie Abstand halten und auf K rperkontakt wie Umarmen K ssen usw verzichten Schlafen Sie nach M glichkeit in einem separaten Raum Achten Sie auf generelle Sauberkeit Ihrer Wohnung insbesondere in K che und Bad 109 180 Grundlagen der Hygiene Auch beim Naseputzen gibt es eine klare Empfehlung Verwenden Sie stets ein Einmaltaschentuch das Sie wirklich nur einmal benutzen und sofort en
150. l Dosenkonserven Verminderung der Mikroorganismen Konzentration durch Erhitzen Pasteurisieren und hnliche Verfahren Abt ten aller Mikroorganismen oder Verminderung der Mikroorganismen Konzentration durch Bestrahlung mit Gammastrahlung Ultraviolettstrahlung Konservierung durch K hlen Konservierung durch Trocknen Erniedrigung der Wasseraktivit t Konservierung durch Salzen Erniedrigung der Wasseraktivit t Konservierung durch S uern zum Teil mit Hilfe von Bakterien Konservierung durch R uchern Konservierung durch Zusatz von Konservierungsstoffen die die Aktivit t von Mikroorganismen hemmen oder sie sogar abt ten Ma nahmen zur Verhinderung der Kontamination von Lebensmitteln mit pathogenen toxischen oder Lebensmittelverderbenden Mikroorganismen Sauberkeit bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln Fernhalten von Kontaminationsquellen Personalhygiene Reinigung und Desinfektion von R umen und Ger ten 6 2 Umgang mit Lebensmitteln Lebensmittelinfektionen stellen in Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung einen bedeutenden Faktor dar Treten solche Infektionen bei Menschen auf deren Immunabwehr geschw cht ist kann dies fatale Folgen f r die Infizierten haben Bei lebensmittelbedingten Ausbr chen in Altenpflegeeinrichtungen sind sehr h ufig auch Todesf lle zu beklagen Der richtige Umgang mit Lebensmitteln ist daher entscheidend f r die Absch tzung einer durch sie be
151. lagen der Hygiene 7 Eine Schutzstufe umfasst die technischen organisatorischen und pers nlichen Sicherheitsma nahmen die f r T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen entsprechend ihrer Gef hrdung zum Schutz der Besch ftigten festgelegt oder empfohlen sind 7a Der Stand der Technik ist der Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren Einrichtungen oder Betriebsweisen der die praktische Eignung einer Ma nahme zum Schutz der Gesundheit und zur Sicherheit der Besch ftigten gesichert erscheinen l sst Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind insbesondere vergleichbare Verfahren Einrichtungen oder Betriebsweisen heranzuziehen die mit Erfolg in der Praxis erprobt worden sind Gleiches gilt f r Anforderungen an die Arbeitsmedizin und die Arbeitshygiene 8 Dem Arbeitgeber stehen der Unternehmer ohne Besch ftigte sowie der Auftraggeber und Zwischenmeister im Sinne des Heimarbeitsgesetzes gleich Den Besch ftigten stehen die in Heimarbeit Besch ftigten sowie Sch ler Studenten und sonstige Personen insbesondere an wissenschaftlichen Einrichtungen T tige die T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen durchf hren gleich F r Sch ler und Studenten gelten die Regelungen dieser Verordnung ber die Beteiligung der Personalvertretungen nicht 3 Risikogruppen f r biologische Arbeitsstoffe Biologische Arbeitsstoffe werden entsprechend dem von ihnen ausgehenden Infektionsrisiko in vier Risikogruppen eingeteilt
152. len Fallbeispiele aus der eigenen Einrichtung suchen 3 Pr sentation aufbauen Einleitung Thema vorstellen Hauptteil Fallgeschichte aus eigener Einrichtung vortragen um Bezug herzustellen nhalte pr sentieren m glichst an Bekanntes z B Pflegestandards ankn pfen Analogien herstellen Schluss mit Zusammenfassung schlie en ggf auf neue Arbeitsanweisungen o hinweisen 4 Dokumentation Jeder Teilnehmer muss selbst unterschreiben Folgendes muss aus der Dokumentation hervorgehen Teilnehmer der Veranstaltung Thema der Fortbildung auch bei Pflichtschulungen Personen die f r die Veranstaltung verantwortlich sind Referent Dauer der Schulung Liste mit Teilnehmern Name Vorname Unterschrift Datum der Veranstaltung vgl Praxiswissen f r Hygienebeauftragte Anleitungen f r station re Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste Broschiert von Andreas Schwarzkopf 2008 S 243ff 165 180 Grundlagen der Hygiene Zusammenfassung Unter Hygiene versteht man die Gesamtheit aller Verfahren und Verhaltensweisen mit dem Ziel Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung des Menschen und der Umwelt zu dienen Hygiene bedeutet also Prophylaxe nicht Therapie Vor und Nachteile einzelner Medien Handout Buch Kopie Arbeitsblatt 100 vorbereitet und kein Blickkontakt zum Teilnehmeranzahl fertig Referenten unbegrenzt vorwiegend zur Text ist beim Nur Lesen bleibt nicht
153. lich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen 4 Zweites Kapitel geschafft Nehmen Sie sich nun ein paar Minuten Zeit f r sich und machen eine kleine Pause 39 180 Grundlagen der Hygiene 3 Hygienema nahmen im Bereich Pflege Sie als angehende r Hygienebeauftragte r sollten wissen dass die Hygienema nahmen in der Praxis weitgehend ber sog Pflegestandards abgedeckt werden Im Hygieneplan kann auf diese Pflegestandards verwiesen werden Zu beachten ist jedoch das die Individualit t der Klienten immer Ber cksichtigung finden Im folgenden Kapitel erl utern wir Ihnen die wichtigsten Hygienema nahmen im Bereich der Pflege Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage Hygienema nahmen im Bereich der Pflege zu beschreiben Hygienema nahmen im Bereich der Pflege sach und fachgerecht durchzuf hren Vor berlegung Welche Pflegestandards werden in Ihrer Einrichtung verwendet Gibt es im Hygieneplan Ihrer Einrichtung entsprechende Querverweise zu den Pflegestandards Dieser Teil des Hygieneplanes wird in der Pflege ambulant station r weitgehend durch Pflegestandards abgedeckt Im Hygieneplan kann auf diese Standards verwiesen werden Bitte beachten Sie aber stets die Individualit
154. lt Hohe Kosten f r die Wiederherstellung der Gesundheit Bleibende gesundheitliche Sch den 129 180 Grundlagen der Hygiene Auswirkungen f r die ambulanten station ren Einrichtungen Schadenersatzforderung Prozesskosten Arbeitsausfall der Mitarbeiter durch Krankheit Rufsch digung R ckgang der Patienten bzw Bewohnerzahl Auswirkungen auf die Mitarbeiter Gesundheitliche Sch den Dauerhafte gesundheitliche Beeintr chtigung bis zur Arbeitsunf higkeit 9 3 2 Ablauf einer internen Begehung Bedeutung der internen Begehungen Die Einhaltung von Hygieneregeln und die Durchf hrung hygienischer Ma nahmen in unterschiedlichen Teilbereichen in der ambulanten station ren Pflege sind von grundlegender Bedeutung Dies trifft sowohl f r den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Klienten als auch f r den Gesundheitsschutz des Personals zu Organisation Eine interne Hygienebegehung wird in regelm igen Abst nden empfehlenswert ist eine halbj hrliche Begehung durchgef hrt um vorhandene Defizite zu erkennen und aufzuarbeiten Es werden alle Bereiche die aus hygienischer Sicht relevant sind gepr ft So z B Lagerung von Sterilgut Pflegehilfsmitteln und technischen Ger ten Medikamente Lagerung und Umgang Einhaltung der Personalhygiene Umgang mit Dienst und Schutzkleidung Einhaltung von Hygiene und Desinfektionspl nen Sauberkeit von Dienstzimmer und Nebenr umen
155. lungen zu beschreiben und deren Anwendungsbereich in der Praxis zu erkennen Vor berlegung Welche Gesetze zum Schutz der Mitarbeiter sind Ihnen bisher bekannt Was verstehen Sie unter Grobe Fahrl ssigkeit 2 1 Beweislastumkehr Bedeutung der bei rechtlichen Auseinandersetzungen muss i d R der Gesch digte Dokumentation beweisen dass und wie er gesch digt wurde Dies gilt meist nicht im medizinischen Bereich da die Richter davon ausgehen dass ein Patient die komplexen Vorg nge in einer Pflegeeinrichtung oder einer Arztpraxis nicht durchschauen kann Daher wird die Beweislast h ufig umgekehrt Dann muss die Einrichtung beweisen dass der vorliegende Schaden nicht durch Fehlverhalten oder fehlerhafte Ma nahmen entstanden ist Dies gelingt nur wenn durch entsprechende Planung Arbeitsanweisungen und Dokumentation der geforderte Nachweis berzeugend erbracht werden kann 2 2 Organisationsverschulden Ein Organisationsverschulden liegt immer dann vor wenn es dem Personal einer Einrichtung durch entsprechende Arbeitsanweisungen und oder Arbeitsplanung der Leitung unm glich ist Ma nahmen korrekt durchzuf hren Dies ist z B der Fall wenn durch Sparma nahmen auf notwendige Hygienema nahmen verzichtet wird Das Medizinprodukterecht kennt diese Form nur im Ausnahmefall i d R haftet immer der Anwender f r die m glichen Folgen durch fehlerhafte Medizinprodukte 31 180 Grundlagen der Hygiene 2 3 Fahrl ssigkeit
156. lvolle Injektion einer isotonen Kochsalzl sung oder den Anschluss einer Infusion Ringer Ringerlaktat oder physiologische NaCl welche jedoch nicht h her als 80 cm ber dem Patienten angebracht sein soll erfolgen kann L sst sich leicht injizieren bzw beginnt die Infusion flott zu tropfen so ist eine korrekte Nadelposition anzunehmen Eine Punktion von Ports mit herk mmlichen Nadeln ist absolut verboten da dadurch Fragmente aus dem Pfropfen gestanzt werden welche einerseits den Katheter verlegen k nnen und andererseits ein kompakter Verschluss des Stichkanals nach Entfernen der Nadel nicht erfolgt 81 180 Grundlagen der Hygiene Von der Aspiration von Blut als Positions bzw Durchg ngigkeitskontrolle wird dringend abgeraten Begr ndung Zun chst stellen sowohl der Katheter als auch die Port Innenfl che eine nicht physiologische und damit gerinnungsaktivierende Oberfl che dar Auch bei sofortiger R ckinjektion und Sp lung werden sich Blutbestandteile in den seitlichen Winkeln der Port Kammer welche durch Silikon Gummi Propf und Metall bzw Kunststoffk rper gebildet werden verfangen Damit ist einerseits die Voraussetzung f r die weitere Adh renz von Mikrokoagula bei der n chsten derartigen Punktionsmethode gegeben andererseits stellt die Kombination von geronnenem Blut und einem Fremdk rper in einem f r die zellul re Abwehr nicht zug nglichem System die ideale Voraussetzung f r eine bakterielle Infektion da
157. m ssen hygienische Aspekte bei der Durchf hrung der K rperpflegema nahmen beachtet werden 3 F rderung sozialer Kontakte Menschen die angenehm duften hat man gerne um sich Das regelm ige Waschen und die Nutzung von Deodorant und Parfum bzw Rasierwasser wirken sich positiv auf das Sozialleben aus 3 1 2 Die Haut Die Haut ist mit rund zwei Quadratmetern Fl che das gr te Organ des menschlichen K rpers Die gesunde Haut ist mit einem dichten Bakterienrasen der so genannten Hautflora bedeckt Diese Bakterien haben zwei wichtige Funktionen Zum einen trainieren sie unser Immunsystem und zum anderen sch tzen sie vor sch dlichen Krankheitserregern Die normale Hautflora ist gut an den S ureschutzmantel auf der Haut angepasst pH Wert ca 4 6 5 und w chst so dicht dass sch dliche Keime keine Chance haben sich zu vermehren Heere ffnung einer iBdr se ee a s Abbildung 1 Hautquerschnitt Quelle www qualimedic de 20 03 2012 41 180 Grundlagen der Hygiene Diese sind zwar in geringer Anzahl immer vorhanden k nnen aber bei intakter Haut und sch tzendem S ure und Bakterienmantel keine Infektionen verursachen Vor der Durchf hrung von K rperpflegema nahmen m ssen die Pflegekr fte sich immer verdeutlichen dass Waschen gut ist aber zu viel auch sch dlich sein kann Bei jeder Waschung mit normaler Seife wird der S ureschutzmantel ins Basische verschoben und neben den Schmutzpartikeln wird
158. muss hier ber eine detaillierte schriftliche rztliche Anordnung vorliegen Uber Sonde zu applizierende Tabletten sind fein und jeweils gesondert zu zerm rsern Inhalte von Kapseln k nnen in der Regel nicht ber eine PEG Sonde appliziert werden Bei Unklarheiten ist vor der Applikation der Hausarzt oder zust ndiger Arzt bzw der Vertragsapotheker zu kontaktieren Zur Verd nnung dickfl ssiger und stark konzentrierter Medikamente ist keimarmes Wasser zu verwenden Vor der Medikamentengabe wird die Sonde mit ca 20 ml keimarmen Wasser oder Tee gesp lt Jedes Medikament muss gesondert appliziert werden Danach wird die Sonde mit 10 mi gesp lt Dies vorausgesetzt k nnen w hrend einer Durchf hrung mehrere Medikamente hintereinander mit einer Spritze appliziert werden Nach der Medikamentenapplikation erfolgt eine Schlusssp lung mit 20 ml keimarmes Wasser oder Tee 4 5 9 Stomatitisprophylaxe Bei enteral zu ern hrenden Klienten besteht auf Grund mangelnder Kaut tigkeit die Gefahr dass sich Infektionen der Mundschleimhaut Stomatitis ergeben Wenn m glich ist daher bei sondenern hrten Bewohnern die normale orale Nahrungsaufnahme weiterhin zu nutzen und zu f rdern Ebenso soll eine engmaschige Anfeuchtung der Mundh hle erfolgen die ggf pflegerisch bernommen werden muss Der betreffende Klient soll sich die Z hne m glichst nach jeder Mahlzeit mindestens aber 2 mal pro Tag putzen Es ist sicherzustellen dass er zur Dur
159. n Die Lebensmittel Hygieneverordnung LMHV stellt neben den Anforderungen an die r umlichen Voraussetzungen auch Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln Des Weiteren wird durch die Einhaltung folgender Hygieneregeln wird ein hohes Ma an Sicherheit erreicht was die Vermeidung von Lebensmittelinfektionen betrifft Personen die nicht in der Gemeinschaftsk che besch ftigt sind sollen diese nicht betreten Wo dies nicht vermeidbar ist muss ein Schutzkittel getragen und die H nde desinfiziert werden Bereichskleidung vorzugsweise t glich mindestens jedoch zweimal w chentlich wechseln Getrennte Unterbringung von ungetragener und getragener Bereichskleidung sowie von Privatkleidung Ablegen von Hand und Unterarmschmuck vor Aufnahme der T tigkeit da sonst keine voll wirksame Desinfektion m glich ist Tragen einer Kopfbedeckung welche das Haupthaar voll umschlie t Tragen von Schutzkleidung Sch rze bei allen nicht reinen T tigkeiten und Ablegen derselben vor der H ndedesinfektion und Wechsel in reine Bereiche der K che und vor Toilettenbenutzung Verletzungen der Hand sind dem K chenleiter zu melden und sind so zu versorgen dass die Verletzungsstelle nicht mit Lebensmitteln direkt oder indirekt in Ber hrung kommt z B durch Tragen eines Einmalhandschuhs H ufiges H ndewaschen und ggf H ndedesinfektion Diese ist unerl sslich bei T tigkeitswechsel aus nicht reinen in reine
160. n Durchf hrung von s c Infusionstherapien Die Applikation der Infusionsl sung erfolgt meist ber eine Butterfly Kan le die in den Oberschenkel oder in das Bauchunterhautfettgewebe eingeschoben wird Die Kan le wird typischerweise mit einem sterilen Fl chenpflaster Transparent oder Vlies Pflaster fixiert Das Legen und Wechseln von Kan len und das Anh ngen der ersten Infusionsl sung erfolgt durch den Hausarzt zust ndiger Arzt Ein Wechsel des Pflasters und der Kan le ist notwendig wenn das Pflaster durchfeuchtet bzw kontaminiert ist oder seine Funktion nicht mehr erf llt Ein Wechsel in festgelegten Abst nden ist nicht sinnvoll Die Einstichstelle ist mindestens t glich sowie bei jedem Infusionswechsel auf Entz ndungszeichen R tung Schwellung Schmerz visuell und mittels Abtasten zu kontrollieren Dokumentation Die weitere Umgebung der Einstichstelle soll auf dem bzw H matombildung kontrolliert werden Dokumentation Bei Entz ndungszeichen und H matombildung ist der zust ndige Arzt unverz glich zu informieren Eine Odembildung ist zu erwarten verlangt aber eine mittelfristige rztliche Beurteilung 59 180 Grundlagen der Hygiene Trennungen des Infusionssystems von der Kan le Diskonnektionen sind auf das Minimum zu beschr nken F r jedes Abst pseln der Kan le ist ein neuer steriler Verschlussstopfen zu verwenden Durchf hrung von i v Infusionstherapien Die i v Applikation von Infusion
161. n Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 113 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen E siebtes Kapitel geschafft So nun ist es Zeit eine l ngere Pause einzulegen Machen Sie fr hstens Morgen weiter mit der Bearbeitung 114 180 Grundlagen der Hygiene 8 Abfallentsorgung Ansprechpartner f r Abfallfragen ist entweder der Hausmeister oder Heim bzw die Gesch ftsleitung Die korrekte Entsorgung von Abf llen ist weit mehr als eine Frage des Umweltschutzes M ll ist gleicherma en ein Hygieneproblem und insbesondere in Gro st dten ein bedeutender Kostenfaktor Ein guter Standard muss daher mehrere Kriterien beachten Infektionsschutz kologie und M llvermeidung Entsorgung von Siedlungsabf llen Unter Siedlungsabf lle versteht man Abf lle wie sie in ganz normalen Haushalten entstehen z B alte Zeitungen Essensreste Verpackungsm ll Bei der Entsorgung und Sortierung sind lediglich die f r den Hausm ll blichen Vorgaben zu beachten Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage den anfallenden Abfall sach und fachgerecht zu entsorgen V
162. n an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 48 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen drittes Kapitel geschafft Auf zum n chsten 49 180 Grundlagen der Hygiene 4 Korrekte Hygiene bei der Behandlungspflege Wie bereits im vorrangegangenen Kapitel gehen wir hier auf Hygienema nahmen n her ein Unser Augenmerk ist diesmal aber auf die Ma nahmen im Rahmen der Behandlungspflege gerichtet Auch hier sind die Querverweise zwischen den Pflegestandard und dem Hygieneplan wichtige Aspekte Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage Hygienema nahmen im Bereich der Behandlungspflege zu beschreiben Hygienema nahmen im Bereich der Behandlungspflege sach und fachgerecht durchzuf hren Vor berlegung Wie f hren Sie bisher einen Verbandswechsel durch Was sagt der Pflegestandard Ihrer Einrichtung aus 4 1 Harnblasenkatherismus Komplikation Harnwegsinfektion Der Harnblasenkatheter kann f r den Patienten alles bedeuten was zwischen einer relativ harmlosen diagnos
163. n in der Pflege und Betreuung GUV I 8609 Grunds tze In Grunds tzen werden Ma st be in bestimmten Verfahrensfragen z B hinsichtlich der Durchf hrung von Pr fungen gesetzliche Unfallversicherungschutz f r Pflegende GUV I 8511 Zusammenfassung Dies war eine kleine Zusammenfassung der Relevanten Gesetze in der Hygiene Um aber richtig mit Bestimmungen Verordnungen Richtlinien sich vertraut zu machen bzw arbeiten zu k nnen sollten Sie sich auch mit dem RKI vertraut machen www rki de Die Empfehlungen des RKI entsprechen immer den aktuellen Stand der Technik Die W rde des Menschen ist unantastbar Als Zuk nftige Hygienekraft sollten alle gesetzlichen Regelungen beachte und umgesetzt werden Unfallverh tungsvorschriften sind stets einzuhalten oder gegebenfalls einzufordern Nat rlich ist dabei die Mitarbeit aller beteiligten Personen in der Pflege die Voraussetzung 37 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 38 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tz
164. n mit sterilen Handschuhen erfolgt Bei einem etablierten von Hautl sionen oder Entz ndungen freien Tracheostoma gen gt die t gliche Reinigung mit seifenfreien Wasser im Rahmen der Grundpflege unter Verwendung eines nicht flusenden 69 180 Grundlagen der Hygiene Einmaltuches Vorhandene Sekretreste Inkrustierungen etc werden mit einer desinfizierten bzw sterilen Pinzette oder mit einem mit physiologischer Kochsalzl sung getr nkten Tuch entfernt F r diese Arbeiten werden Einmalhandschune getragen Vorher und nachher erfolgt eine H ndedesinfektion Das Eindringen von jeglichen Fl ssigkeiten in das Tracheostoma bei der Tracheostoma oder K perpflege muss evtl unter Verwendung von speziellem Zubeh r f r die Trachealkan le ausgeschlossen werden Im Zuge der Tracheostomapflege erfolgt eine dokumentierte Kontrolle auf Entz ndungszeichen L sionen des Tracheostomas sowie auf Verlegungen oder Materialsch den der Trachealkan le Entz ndungszeichen und L sionen verlangen eine baldige rztliche Abkl rung Umgang mit Trachealkan len Trachealkan len sind semikritische Kontakt mit intakter Schleimhaut Medizinprodukte bei welchen der Hersteller die Vorgehensweisen und Mittel zur Aufbereitung festlegt Die zust ndige Wohnbereichsleitung beauftragte Schwester tr gt daf r Sorge dass vor dem pflegerischen Umgang mit Trachealkan len abgekl rt ist ob die betreffende Kan le aufbereitet werden kann mit welcher Me
165. n nach den einzelnen Tipps des Kapitels miteinander Was sind Infektionsverh tende Ma nahmen 1 H nde waschen und vom Gesicht fernhalten Die H nde kommen den ganzen Tag ber mit Gegenst nden und Menschen in Ber hrung und deshalb auch mit Viren Da die Erreger von den H nden leicht auf die Schleimh ute von Augen Nase und Mund bergehen k nnen ist es wichtig der Hygiene der H nde besondere Beachtung zu schenken Waschen Sie Ihre H nde regelm ig besonders vor dem Zubereiten von Speisen vor dem Essen nach dem Toilettengang oder wenn Sie nach Hause kommen und zwar so Die H nde unter flie endes Wasser halten anschlie end Seife keine St ckseife 20 bis 30 Sekunden auch zwischen den Fingern verreiben dann sorgf ltig absp len und abtrocknen in ffentlichen Einrichtungen wenn vorhanden mit einem Papiertuch Versuchen Sie dar ber hinaus die H nde m glichst vom Gesicht fernzuhalten 2 Hygienisches Husten Beim Husten ist Hand vor den Mund zwar gut gemeint aber ungesund Zumindest f r Ihre Mitmenschen Schlie lich katapultieren Sie dabei eine gro e Anzahl von Viren aus Ihrem K rper die dann an Ihren H nden kleben bleiben Ber hren Sie nun Gegenst nde oder Mitmenschen dann verbreiten Sie die Viren weiter Husten Sie also lieber nicht in die Hand sondern in Ihren Armel Dann bleiben Ihre H nde sauber Halten Sie au erdem beim Husten gr tm glichen Abstand zu anderen Personen und wenden Sie
166. nd eigenes Reinigungspersonal nach 12 Biostoffberordnung z B Betriebsarzt f r Anwender von Gefahrstoffen auf die Betriebsanweisungen der betreffenden Produkte Fachkraft f r Arbeitssicherheit Einweisungen auf Medizinger te bzw produkte Einweisung erfolgt durch Hersteller bei Umgang mit Lebensmitteln nach 43 IfSG f r K chenpersonal Wiederbelehrung durch Arbeitgeber und falls erforderlich Pflege oder Hauswirtschaftspersonal Schulung gem der Lebensmittelhygieneverordnung EG 852 2004 f r K chenpersonal Die Hygieneschulungen m ssen also terminlich abgestimmt werden Dar ber hinaus gibt es h ufiger ein Programm hausinterner Fortbildungen das bei der Terminplanung zu ber cksichtigen ist In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen wie Sie eine solche Schulung vorbereiten planen durchf hren und nachbereiten Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage eine Mitarbeiterschulung zu planen durchzuf hren und nachzubereiten Vor berlegung Wann haben Sie die letzte Hygieneschulung in Ihrer Einrichtung absolviert Welche berufsp dagogischen Grundlagen sind Ihnen bekannt 151 180 Grundlagen der Hygiene 11 1 Vorbereitung Psychologische Vorbereitung Die Mitarbeiterschulung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Hygienebeauftragten Da Hygienebeauftragte i d R wie andere Mitarbeiter im Pflegedienst t tig sind mag es f r manche schwierig sein die Kollegen pl tzlich zu belehren Aber mus
167. nd nimmt Rang eins in der Skala der Pr ventionsma nahmen ein Das Pflegepersonal aber auch der behandelnde Arzt muss hinsichtlich der erforderlichen Hygienema nahmen geschult sein Grunds tzlich kann ein MRSA Tr ger das Zimmer mit einem Mitbewohner teilen sofern keiner der beiden offene Wunden hat Katheter Sonden oder Tracheostomatr ger ist oder an einer schweren Atemwegsinfektion leidet Auch ist eine Teilnahme am Gemeinschaftsieben in der Regel uneingeschr nkt m glich Voraussetzung ist jedoch die Einhaltung von Hygienema nahmen wie gr ndliiches H ndewaschen nach dem Toilettengang und vor dem Essen Weitere K rperhygienema nahmen von pflegebed rftigen Bewohnern sind durch das Pflegepersonal zu berwachen bzw durchzuf hren und sind nicht Gegenstand dieser Ausf hrungen Leib und Bettw sche wird im Zimmer in einen dichten Beutel bzw Sack gegeben und kann als Krankenhausw sche siehe Endnote 10 Unfallverh tungsvorschrift W scherei VBG 7y demselben Waschverfahren unterzogen werden wie die Bettw sche der anderen Klienten Pflegehilfsmittel m glichst im Zimmer belassen Werden diese auch bei anderen Personen angewandt sind sie vorher zu desinfizieren Der Fu boden des Klientenzimmers ist t glich feucht zu reinigen und die Kontaktfl chen der Einrichtungsgegenst nde sind ebenfalls regelm ig zu reinigen und ggf zu desinfizieren Vor Neubelegung des Zimmers ist eine Schlussdesinfektion erforderlich
168. nden seit 2009 Schulungen f r Hygienefachkr fte in Krankenh usern und Rettungsdiensten statt 2 5 1 Belehrung f r Besch ftigte im Lebensmittelverkehr Gesundheitszeugnisse Der Leitsatz des Infektionsschutzgesetzes IfSG Vorbeugen durch Information und Aufkl rung appelliert an die Eigenverantwortlichkeit und Eigenkontrolle des Einzelnen So m ssen Personen die gewerbsm ig Lebensmittel herstellen behandeln oder in den Verkehr bringen dem Arbeitgeber bei T tigkeitsbeginn eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes Gesundheitszeugnis vorlegen k nnen aus dem ersichtlich ist dass sie eine Belehrung nach 43 IfSG erhalten haben Dieses Gesundheitszeugnis ist eine dokumentierte Erstbelehrung und dient dem Schutz der Verbraucher vor Infektionskrankheiten deren bertragung ber Lebensmittel erfolgen kann In der Belehrung wird ber Gefahren und bertragungswege von Krankheitserregern informiert Es werden Hinweise zur Personalhygiene und dem richtigen hygienischen Verhalten am Arbeitsplatz sowie ber die Aufkl rung zu Vorsichtsma nahmen 34 180 Grundlagen der Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln zur Verh tung von Infektionskrankheiten gegeben Nach der Belehrung erh lt der Antragsteller gegen eine Geb hr einen Nachweis in Form eines Gesundheitszeugnisses dem er seinen k nftigen Arbeitgeber vor den Beginn der T tigkeit vorlegen muss Diese Belehrung ist kostenpflichtig und darf am ersten Arbeitstag nicht lte
169. ndlungsfeld beachten k nnen Nach diesem Kapitel sind Sie in der Lage die wichtigsten rechtlichen Regelungen zu benennen die wichtigsten rechtlichen Regelungen zu beschreiben und deren Anwendungsbereich in der Praxis zu erkennen Vor berlegung Wie werden die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes in Ihrer Einrichtung umgesetzt Wie wurden Sie bisher ber rechtliche Bestimmungen aufgekl rt Gab es Schulungen in Ihrer Einrichtung oder haben evtl Newsletter vom Bundesministerium f r Gesundheit abonniert 1 1 Erl uterung der juristischen Begriffe Gesetze Gesetze sind zwingend zu beachten Als Zusatz zu Gesetzen gibt es sog Durchf hrungsbestimmungen die den Aufsichtsbeh rden mitteilen wie im Detail vorgegangen werden soll Bundesinstitute wie das Robert Koch Institut sollen Empfehlungen zum Vollzug aussprechen 2 und 23 Abs 2 Infektionsschutzgesetz Das wichtigste Gesetz f r Hygienebeauftrage ist das Infektionsschutzgesetz IfSG 1 1 1 Infektionsschutzgesetz IfSG Gesetz zur Verh tung und Bek mpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen 8 1 Zweck des Gesetzes 1 Zweck des Gesetzes ist es bertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen Infektionen fr hzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern 10 180 Grundlagen der Hygiene 2 Die hierf r notwendige Mitwirkung und Zusammenarbeit von Beh rden des Bundes der L nder und der Kommunen Arzten Tier rzten Krankenh u
170. netischem Material f hig sind 3 Zellkulturen sind in vitro Vermehrungen von aus vielzelligen Organismen isolierten Zellen 4 T tigkeiten im Sinne dieser Verordnung sind das Herstellen und Verwenden von biologischen Arbeitsstoffen insbesondere das Isolieren Erzeugen und Vermehren das Aufschlie en das Ge und Verbrauchen das Be und Verarbeiten Ab und Umf llen Mischen und Abtrennen sowie das innerbetriebliche Bef rdern das Lagern einschlie lich Aufbewahren das Inaktivieren und das Entsorgen Zu den T tigkeiten z hlt auch der berufliche Umgang mit Menschen Tieren Pflanzen biologischen Produkten Gegenst nden und Materialien wenn bei diesen T tigkeiten biologische Arbeitsstoffe freigesetzt werden k nnen und dabei Besch ftigte mit den biologischen Arbeitsstoffen direkt in Kontakt kommen k nnen 5 Gezielte T tigkeiten liegen vor wenn 1 biologische Arbeitsstoffe mindestens der Spezies nach bekannt sind 2 die T tigkeiten auf einen oder mehrere biologische Arbeitsstoffe unmittelbar ausgerichtet sind und 3 die Exposition der Besch ftigten im Normalbetrieb hinreichend bekannt oder absch tzbar ist Nicht gezielte T tigkeiten liegen vor wenn mindestens eine der Voraussetzungen nach Satz 1 Nr 1 2 oder 3 nicht gegeben ist 6 Als Kontamination ist die ber die gesundheitlich unbedenkliche Grundbelastung hinausgehende Belastung des Arbeitsplatzes mit biologischen Arbeitsstoffen anzusehen 19 180 Grund
171. nfusionstherapie bei Patienten bei denen periphere Venen nicht punktierbar sind z B wegen Verbrennungen oder Thrombosierung Liegedauer Venenverweilkan len k nnen solange liegenbleiben wie sie klinisch ben tigt werden wenn keine Komplikationszeichen feststellbar sind Die Indikation muss t glich neu berpr ft werden Notfallm ssig gelegte Verweilkan len die unter eingeschr nkt aseptischen Bedingungen gesetzt wurden sollen m glichst bald entfernt und an anderer Stelle neu angelegt werden Eine sofortige Entfernung des Zugangs ist bei beginnender Phlebitis erforderlich Zentralven se Katheter sollen im Bereich der oberen Hohlvene eingef hrt werden Die Liegedauer solcher Katheter ist nicht von vornherein begrenzt Katheter ber die untere Hohlvene und periphere Katheter an den unteren Extremit ten sind wegen des h heren Infektionsrisikos auf den Notfall zu beschr nken und nicht l nger als 24 Stunden zu belassen F r die verschiedenen Anwendungsbereiche von intravasalen Kathetern gibt es eine gro e Zahl von Produkten aus unterschiedlichen Kunststoffen wobei die Art des Materials keinen entscheidenden Einfluss auf das Infektionsrisiko hat Seit einiger Zeit gibt es auch Katheter die antimikrobiell ausger stet sind z B mit Antiseptika oder Breitbandantibiotika Diese Substanzen werden langsam herausgel st wodurch eine Besiedelung verhindert wird Nach ca einer Woche geht die antimikrobielle Wirkung jedoch verloren
172. ngesehen und beurteilt Meistens werden von den Pr fern Kopien der Dokumente zu diesem Thema angefordert Im Sinne einer guten Zusammenarbeit sollte dies erm glicht werden Praktischer Teil Die berpr fungen umfassen je nach Gr e der Einrichtungen und oder des Anlasses mehrere Stunden oder Tage Im Rahmen einer Begehung beurteilen die Pr fer vor Ort in den Einrichtungsr umen die vorhandene Ausstattung und die Umsetzung der zuvor eingesehenen internen Unterlagen Hierbei beurteilen sie unter Ber cksichtigung hygienerelevanter Kriterien die Arbeitsabl ufe durch Beobachten der Pflegeperson bzw Befragen der Klienten und Angeh rigen Beurteilt wird auch die Lagerhaltung und Materialentsorgung in den einzelnen Bereichen Dabei ist es m glich dass Mitarbeiter von den Pr fern zu einzelnen Punkten befragt werden Der MDK l sst sich auch die R umlichkeiten des Pflegedienstes zeigen Bei der Begehung werden die Pr fer von einem Mitglied des Leitungsteams der Einrichtung begleitet 144 180 Grundlagen der Hygiene Internes Ablaufprotokoll Erstellen Sie ein Protokoll ber den Ablauf der Pr fung und die dabei eventuell festgestellten M ngel oder Abweichungen Es ist m glich dass im Pr fungsverlauf M ngel aufgezeigt und Empfehlungen von den Pr fern gegeben werden Der sich daraus ergebende Handlungsbedarf kann so zeitnah im Anschluss an die Pr fung veranlasst werden Warten Sie nicht erst das gesamte Pr
173. nhygiene Das in der K che t tige Personal muss bei nicht reinen T tigkeiten Schutz im brigen Bereichskleidung tragen Vor Arbeitsbeginn nach Beendigung nicht reiner T tigkeiten im Umgang mit Lebensmitteln und nach Toilettenbenutzung sind die H nde zu reinigen und zu desinfizieren 6 2 2 Bauliche Anforderungen Anlieferung und Bevorratung von Lebensmitteln berdachte Anlieferungsstelle bei der die Lebensmittel nicht ungesch tzt der Witterung ausgesetzt sind Gel ftete trockene ggf k hle Lagerr ume f r nicht obligat zu k hlende oder tiefzuk hlende Lebensmittel z B Kartoffeln Trockenprodukte Konserven Getr nkeflaschen K hlr ume bzw K hlschr nke z B f r Fleisch Fisch Milch und Milchprodukte vorbereitete und fertige Speisen Gefrierr ume bzw Gefrierschr nke 102 180 Grundlagen der Hygiene Vorbereitung Zubereitung und Ausgabe von Lebensmitteln Diese Vorg nge finden im Hauptk chenbereich statt an den folgende Anforderungen zu stellen sind Leicht zu reinigende Fu b den Bodenabl ufe mit Geruchsverschluss Ausreichende Anzahl von Druckwasserzapfstellen Abwaschbare vorzugsweise hell geflieste W nde Fenster mit Fliegengittern Abwaschbare und desinfizierbare Tischfl chen und Einrichtungsgegenst nde kein Holz f r Oberfl chen Handwaschbecken in den einzelnen K chenr umen Ausnahme Verwaltungs Lager und K hlr ume mit Hygienestandardausstattung Seifen D
174. nkheitserreger 15 300 nm passieren normale Bakterienfilter die sich nur in lebenden Zellen vermehren 175 180 Grundlagen der Hygiene Begriff Erl uterung Zooanthroponosen bei Tier und Mensch vorkommende Infektions oder Mikrosporie Trichophytie Fasciolosis und andere Wurmkrankheiten Invasionskrankheiten im eigentlichen Sinn die vom Tier auf den Menschen bertragenen z B Tollwut Katzenkratzkrankheit Maul u Klauenseuche Ornithose Milzbrand Salmonellose Tuberkulose Erysipeloid Listeriose Tular mie Leptospirosen Zoonosen Tierseuchen im eigentlichen Sinn Oberbegriff f r Zooanthropo den Menschen und umgekehrt bertragen werden Diplonosen und Anthropozoonosen d h f r Krankheiten die vom Tier auf 13 Tabellen und Abbildungsverzeichnis Tabelle 1 Allgemeine Anforderungen der K chenhygiene Tabelle 2 nterne Hygienebegehung Hygienemanagemert Tabelle 3 Checkliste Interne Hygienebegehung Personalhygiene Tabelle 4 Interne Hygienebegehung Dienstzimmer Tabelle 5 Interne Hygienebegehung Lagerschr nke r ume Tabelle 6 Interne Hygienebegehung Einrichtungsr ume Tabelle 7 Interne Hygienebegehung Umkleidebereich Damen Herren Tabelle 8 To do Liste festgestellte Probleme Tabelle 9 Externe Hy
175. nnen Solange es gen gend Ged chtniszellen gibt ist man gegen eine Neuerkrankung immun Die Immunisierung durch zur ckbleibende 111 180 Grundlagen der Hygiene Ged chtniszellen nach der Genesung ist eine nat rliche Impfung Manche Viren sind allerdings in der Lage ihre Antigene zu ver ndern Dann n tzt die Immunisierung nichts mehr da die Ged chtniszellen die ver nderten Antigene nicht erkennen k nnen und das Immunsystem erst neue Antik rper entwickeln und bilden muss Auch sind manche Antigene so beschaffen dass die Ged chtniszellen sie sich nicht lange merken k nnen Passive Immunisierung bertragung von spezifischen Antik rpern gegen bestimmte Erreger oder Toxine die von einem anderen Organismus gebildet worden sind Aktive Immunisierung Verabreichung von Lebendimpfstoffen abgeschw chten Krankheitserregen Totimpfstoffen Antigen toter Krankheitserreger Toxoidimpfstoffen entsch rften Giftstoffen Sie sollen im K rper des Geimpften gewisserma en einen kontrollierten Ubungskampf erzeugen und so zu Immunit t f hren 112 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigene
176. nnnnnnnnnnnnnnnnn 101 6 2 1 Allgemeine Anforderungen der K chenhygiene 102 6 2 2 Bauliche Anforderungen 4 uuu444442444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 102 6 2 3 Hygienische Anforderungen an das K chenpersonal 104 6 2 4 Weitere Ma nahmen der Infektionspr vention 105 7 Sieben Hygienetipps f r Ihre Gesundheitsvorsorge uuneessssnnnnnnennnnnn 108 7 1 Infektionsverh tende Ma nahmen 2224444444s0nnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnn nn 110 7 1 1 As6psis Und AntisepsiS ieis use 110 7 2 SOletUNd ae a a aaa aa aE aaa AEA aE nennen 110 7 3 Imm nisterind sa teaser net 111 8 Ablallents rgung sans 115 8 1 Entsorgung kontaminierter Abf lle 2444000unnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnen 115 8 2 Entsorgung infekti ser Abf lle 24444400nnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnen 116 8 3 Entsorgung von Sonderabf llen u 116 9 Der Hygieneplan aariin aasaran aaraa anaran ao araia raaa aaas ara anara Reais a radia 123 9 1 Erstellung von Hygienepl nen 44444444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 124 9 2 Grundlagen des Hygieneplans sind s4422244444B00nnnn ern 125 9 2 1 Muster Hygieneplan Infektionsschutz 44 gt 126 93 Hyalenehandb ch 2 2 see 127 9 3 1 Bedeutung und Ziele des Hygienehandbuches 128 9 3 2 Ablauf einer internen Begehung
177. nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 68 4 6 Tracheostomata und Trachealkan len ss 442 nnnnnnnnnnnnnnn 69 4 7 Absaugen von Atemwegssekreten uuuuussssssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 71 4 8 Inhalation und Sauerstoffinsufflation usun444444444nnnnnnennnnnnnn 72 4 9 Umgang MEZV Kein Aa a a eg 73 4 9 1 Infusionstherapie und parenterale Ern hrung en 75 4 9 2 Infusionssysteme als Ausgangspunkt f r Infektionen 78 4 10 Umgang mit Portsystemen 2244440s4s44nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 80 4 10 1 Port PUnKtIONn er nen eenersene 81 4 10 2 Die Port Punkti nsnadels su need 83 5 Hygienema nahmen bei Infektionskrankheiten uuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 88 5 1 Besiedelungen und Infektionen mit Methicillin resistenten Staphylococcus aureus MRSA 22220000444444n24nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 88 5 2 SCaDIeSAKraze ante 90 5 3 Erkrankungen durch Norwalk hnliche Viren Norwalk like Viren 91 5 4 Bakteriell verursachte Durchfallerkrankungen 224444404444 44 93 5 5 Influenza Grippe ln een 94 4 180 Grundlagen der Hygiene 6 Lebensmittelmikrobiologie und K chenhygiene uu z uunnnnnnnnnnnnnnnn 98 6 1 Mikroorganismen als Lebensmittel u0ussn4ssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 99 6 2 Umgang mit Lebensmitteln uuu 4444244444000nnnnnnnnn
178. nts Teil des Qualit tsmanagements als Kerninstrument f r alle Hygienema nahmen Erstellung durch die Hygienekommission der jeweiligen Einrichtung unter Einbeziehung des Gesundheitsamtes Inhalte und Vorgehensweise Analyse der Infektionsgefahren in den verschiedenen Bereichen Pflege Reinigung W sche K che pers nlichen Hygiene Abfallentsorgung etc Bewertung und Festlegung der erforderlichen Ma nahmen Uberwachung der Ma nahmen Regelm ige berpr fung der Effizienz und Aktualit t des Plans Festlegung der Dokumentation und Schulung der Beteiligten 139 180 Grundlagen der Hygiene Eigene Zusammenfassung Welche Inhalte im letzten Kapitel erscheinen mir so wichtig dass ich sie noch einmal mit eigenen Worten auf den Punkt bringen m chte Welche weiterf hrenden Fragen wirft das Gelernte auf Regt es mich zu Gedanken an die ber den Inhalten im engeren Sinn hinausf hren Fallen mir Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung ein die das Gelernte illustrieren best tigen oder ihm widersprechen 140 180 Grundlagen der Hygiene Welche Aspekte des Gelernten fand ich interessant n tzlich berzeugend und welche nicht Warum Welche Fragen blieben offen Was erschien mir unklar Was erschien mir falsch Welche Aspekte des Gelernten kann ich bei gegenw rtigen oder zuk nftigen T tigkeiten selber nutzen Wie k nnte eine solche Nutzung aussehen neuntes Kapitel geschafft So jetz
179. nur auf ausdr ckliche rztliche Anordnung Verwendung finden Die Einstichstelle und deren n here Umgebung muss vor dem Auflegen neuer Verbandmaterialien vollkommen trocken sein Im Zuge der Verbandwechsel ist das PEG Stoma auf Entz ndungszeichen R tung Schwellung Schmerz H matombildung und Sekretion zu kontrollieren In der ersten Woche nach Neuanlage sind geringe Ablagerungen von Blut und Blutserum ser ses Sekret sowie eine R tung der Einstichstelle normal Massive Blutansammlungen eitriges bzw bel riechendes Sekret Pustelbildung Gewebsver nderungen oder Druckschmerzhaftigkeit an der Stomaumgebung Bauchschmerzen und Temperaturanstieg verlangen dagegen eine baldige rztliche Abkl rung Wenn sich das PEG Stoma nach Monaten entz ndunggsfrei etabliert hat kann die Einstichstellenumgebung ganz normal gewaschen werden ein Verbandwechsel er brigt sich und der Klient kann dies evtl selbst durchf hren Bei der pflegerischen bernahme werden Einmalhandschuhe getragen Vor und nach der Ma nahme erfolgt eine H ndedesinfektion Bei jeder pflegerischen PEG Versorgung wird die Einstichstelle sowie die Position die Beschaffenheit und Durchg ngigkeit der Sonde kontrolliert Wenn die Position Intaktheit oder Funktion der Sonde in Frage steht ist eine baldige rztliche Abkl rung und ggf ein Sondenwechsel zu veranlassen Eine sorgf ltig gepflegte PEG Sonde kann 2 5 Jahre verweilen we f PF f ataf o Abbildung
180. oll keine Restfeuchte mehr bestehen Kontaminationen der Geschirrinnenseiten und der mit den Lebensmitteln in Kontakt kommenden Fl chen m ssen vermieden werden Ein Geschirrsp ler kann nicht desinfizieren 4 5 5 Lagerung von Sondennahrung Verschlossene Flaschen mit Sondennahrung oder Packungen mit Pulver oder Esypacks werden vor Staub W rme und direkter Sonneneinstrahlung gesch tzt unter Wahrung der Mindesthaltbarkeitsdaten gelagert Die Lagerung von anger hrter Nahrung bzw von Sondenkost in angebrochenen Flaschen erfolgt im K hlschrank bei 4 6 C Angebrochene Beh ltnisse werden mit Datum und Uhrzeit beschriftet und sind innerhalb von 24 Std zu verbrauchen 66 180 Grundlagen der Hygiene Eine Lagerung bei Zimmertemperatur ist in angebrochenen aber geschlossenen Beh ltnissen f r max 4 Std bzw gem Herstellerangaben m glich 4 5 6 Durchf hrung der enteralen Ern hrung Vor der Applikation von Sondennahrung und vor dem Durchsp len von Sonden ist eine H ndedesinfektion erforderlich Die Applikation von Sondennahrung soll zimmerwarm erfolgen lediglich bei einer pumpengesteuerten Applikation mit niedriger Laufrate kann kalt appliziert werden Die nicht k hlungspflichtige konfektionierte Nahrung kann also ohne weitere Ma nahmen verabreicht werden Zu k hlende Nahrung z B bei angebrochenen Benh ltnissen soll ca 2 Std vor Applikationsbeginn aus dem K hlschrank genommen werden Ggf kann eine Anw rmung
181. ons bertragungen und Keimverschleppungen kommen indem Hautflora oder Atemtr pfchen des Personals auf die Wunde bertragen werden indem kontaminierte Instrumente Wundauflagen oder Medikamente bertragbare Keimpotentiale bilden oder indem von kontaminierten oder infizierten Wunden ausgehend Keime auf weitere Bewohner bertragen werden Die Durchf hrung von Verbandwechseln bleibt daher examiniertem Alten und Krankenpflegepersonal oder Mitarbeiter von beauftragten Pflegeservicediensten vorbehalten die mit der No Touch Technik vertraut sind Die Durchf hrung bedingt dass eine ordnungsgem e schriftliche rztliche Anordnung H ufigkeit Vorgehensweise Medikamente und Wundauflagen vorliegt und dass der betreffende Bewohner ber die jeweilige Ma nahme durch den Hausarzt in Kenntnis gesetzt wurde so dass ein Einverst ndnis vorausgesetzt werden kann Im Zuge eines Verbandwechsels erfolgt eine Dokumentation in Bezug auf die zu beobachtenden Wundverh ltnisse durchgef hrten Ma nahmen und angewendeten Medikamente Beim Vorliegen von Entz ndungszeichen auff lligen Sekretver nderungen oder Schmerz u erungen ist eine baldige rztliche Abkl rung zu veranlassen Alle mit der Wundfl che in Ber hrung kommenden Gegenst nde Medikamente und Sp ll sungen m ssen steril zu Anwendung kommen Die Einhaltung des MHD ist zu sichern Die im Zuge eines Verbandwechsels anzuwendenden Medikamente Antiseptika oder Desinfektionsl sungen w
182. onsbesteckes ist zuvor der Stopfen mit einem alkoholischen Hautdesinfektionsmittel zu desinfizieren mit desinfektionsmittelgetr nktem Tupfer abreiben und 2x 15 Sek Einwirkzeit abwarten Die komplette Vorbereitung von Zytostatika erfolgt ausschlie lich in der Apotheke Es sollte keine Lagerung von offenen Ampullen Stammampullen erfolgen Diese sollten an einem Tag aufgebraucht ansonsten verworfen werden 58 180 Grundlagen der Hygiene Durchf hrung von s c Injektionen H ndedesinfektion Ermittlung der Einstichstelle Sicherstellung dass die Einstichstelle frei von Entz ndungen Verletzungen Odemen oder H matomen ist Hautdesinfektion mit desinfektionsmittelgetr nktem Tupfer sterilisiert4 abreiben und 2x 15 Sek Einwirkzeit abwarten Bei Insulinpens 1 2 Einheiten zur Pr fung der Durchg ngigkeit durchlassen Injektion Durchf hrung von i m Injektionen H ndedesinfektion Verwendung von Einmalhandschuhen Ermittlung der Einstichstelle Sicherstellung dass die Einstichstelle frei von Entz ndungen Verletzungen demen oder H matomen ist Hautdesinfektion mit desinfektionsmittelgetr nktem Tupfer abreiben und 2x 15 Sek Einwirkzeit abwarten Injektion Ggf einsetzende Nachblutungen werden durch Andr cken eines sterilen Tupfers gestillt Wenn es zu einer Nachblutung kam ist nach dem Ausziehen der Einmalhandschuhe eine H ndedesinfektion auch wenn es keine Blutung gab durchzuf hre
183. oorganismen Toxine Beispiele f r toxinbildende Mikroorganismen Staphylococcus aureus und andere Staphylokokken Gram positive kugelf rmige Bakterien bilden Enterotoxine welche nach Aufnahme mit den Lebensmitteln zu Erbrechen und Durchfall f hren Clostridium botulinum Gram positives endosporenbildendes anaerobes Bakterium verursacht Botulismus Das Botulinum Toxin geh rt zu den st rksten bekannten Giften hat aber wegen der Funktion als Inhibitor der Nervenweiterleitung in starker Verd nnung auch einen anderen Nutzen gefunden n mlich als Verj ngungsdroge Botox Clostridium perfringens Gram positives Endosporenbildendes anaerobes Bakterium kann neben seiner Funktion als Erreger des Wundbrandes Gasbrandes auch Gastroenteritis verursachen wobei die Toxine erst beim Wachstum und der Sporenbildung im Darm gebildet werden Bacillus cereus Gram positives Endosporenbildendes aerobes Bakterium kann sowohl ein Erbrechenstoxin im Lebensmittel als auch ein Diarrhoe Toxin im Darm produzieren einige Schimmelpilze bilden Toxine sog Mykotoxine zum Beispiel das stark lebertoxische und krebserregende Aflatoxin das Ochratoxin und das Patulin Vergiftung von als Lebensmittel verwendeten Meerestieren durch toxische Algen wie Gonyaulax catenella und G tamarensis Dinophyceae oder durch toxinbildende Bakterien Lebensmittel als bertr ger pathogener Mikroorganismen Beispiele f r pathogene Mikroorganismen die durch
184. or berlegung Wie entsorgen Sie bisher Ihre Kan len F hrt Ihre Einrichtung eine Kooperation mit einen Entsorgungsspezialisten 8 1 Entsorgung kontaminierter Abf lle Kontaminierte Abf lle sind Abf lle die mit potentiell infekti sen bzw infekti sen Substanzen z B F zes Atemwegssekret Urin Blut etc behaftet sind und die vor allem im Zusammenhang mit der pflegerischen Versorgung von Bewohnern entstehen Zu den kontaminierten Abf llen z hlen u a benutzte Urinbeutel Wundverb nde Inkontinenzsysteme Spritzen etc Bei unsachgem er Handhabung innerhalb des Heimes k nnen durch kontaminierte Abf lle Infektions bertragungen entstehen 115 180 Grundlagen der Hygiene Bei ihrer Entsorgung sind folgende Vorgaben zu beachten Kontaminierte Abf lle sind getrennt von Siediungsabf llen am Ort ihrer Entstehung zu sammeln z B in 10 20 Liter Beuteln geschlossene Beutel mit kontaminierten Abf llen k nnen jedoch den Beuten mit den Siedlungsabf len zugegeben werden Doppelsackmethode Kontaminierte Abf lle d rfen nicht in Klientenzimmer verbleiben und d rfen nicht umgef llt oder nachsortiert werden Zur Entsorgung von spitzen und scharfen Gegenst nden werden separate Sammelboxen zum Einsatz gebracht und dann sach und fachgerecht entsorgt 8 2 Entsorgung infekti ser Abf lle Von infekti sen Abf llen wird gesprochen wenn Abf lle mit Erregern meldepflichtiger Infektionserkrankungen 6
185. or allem auf blauem Hintergrund flimmert es Dunkelgr n Schwarz Grau und Braun und nat rlich alle Font Farben die hnlich wie der gew hlte Hintergrund sind Bildschirmpr sentation und Beamer Generell gelten f r die klassiche Powerpointpr sentation hnliche Regeln wie f r Overheadpr sentationen Der technische Aufwand ist aber in der Regel gr er Bevor Sie sich mit Beamer und Laptop in einen Vortragsraum stellen machen Sie sich mit der Technik vertraut Haben Sie alle Verbindungskabel mit und wissen Sie genau welches Sie wo anschlie en m ssen Lassen Sie es sich vorher zeigen und beschriften Sie die Kabel mit Klebeband Sind die Stromkabel f r Beamer und Laptop dabei sind genug Steckdosen im Raum in erreichbarer N he und haben Sie f r Notf lle eine Kabeltrommel greifbar Sind die Batterien f r die Fernbedienung des Beamers frisch geladen Pr sentieren Sie an einem fremden Rechner dann m ssen Sie sicherstellen dass Sie alle Dateien dabei haben Pr sentation Schriften Grafiken Audio und Video Ist Powerpoint auf dem Pr sentationsrechner installiert Wenn nicht brauchen Sie den Powerpoint Viewer machen Sie eine Pack amp Go Pr sentation Sind alle Schriften am Pr sentations PC vorhanden Wenn Sie unsicher sind binden Sie die Schriften lieber mit in die Pr sentation ein Stellen Sie einen Beamer waagrecht auf Er sollte ungef hr in der H he der Pr sentationsfl che stehen Je n her der Beamer an der P
186. orderungen und Bestimmungen schreiben dieses Gesetz vor Den genauen Gesetzestext k nnen Sie hier entnehmen http www gesetze im internet de amg 1976 04 02 2012 1 1 6 Arbeitsschutzgesetz ArbSchG 8 1 Zielsetzung und Anwendungsbereich 1 Dieses Gesetz dient dazu Sicherheit und Gesundheitsschutz der Besch ftigten bei der Arbeit durch Ma nahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern Es gilt in allen T tigkeitsbereichen und findet im Rahmen der Vorgaben des Seerechts bereinkommens der Vereinten Nationen vom 10 Dezember 1982 BGBl 1994 Il S 1799 auch in derausschlie lichen Wirtschaftszone Anwendung 3 Grundpflichten des Arbeitgebers 1 Der Arbeitgeber ist verpflichtet die erforderlichen Ma nahmen des Arbeitsschutzes unter Ber cksichtigung der Umst nde zu treffen die Sicherheit und Gesundheit der Besch ftigten bei der Arbeit beeinflussen Er hat die Ma nahmen auf ihre Wirksamkeit zu berpr fen und erforderlichenfalls sich ndernden Gegebenheiten anzupassen Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Besch ftigten anzustreben 2 Zur Planung und Durchf hrung der Ma nahmen nach Absatz 1 hat der Arbeitgeber unter Ber cksichtigung der Art der T tigkeiten und der Zahl der Besch ftigten 1 f r eine geeignete Organisation zu sorgen und die erforderlichen Mittel bereitzustellen sowie 2 Vorkehrungen zu treffen dass die Ma nahmen erforderlichenfalls bei allen T tig
187. paraten mit nachgewiesener Viruswirksamkeit Tragen von Schutzkitteln und Schutzhandschuhen w hrend der Pflege Tragen eines Mund Nasen Schutzes beim Kontakt mit Erbrochenem oder bei der Pflege von akut Erkrankten zur Vermeidung einer Tr pfcheninfektion Erkranktes Personal sollte auch bei geringen Symptomen von der Arbeit freigestellt werden und fr hestens 2 Tage nach Beendigung der Symptomatik die Arbeit wieder aufnehmen Rechtliche Bestimmungen Gem 6 Abs 3 Infektionsschutzgesetz ist dem Gesundheitsamt unverz glich das geh ufte Auftreten nosokomialer Infektionen bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird als Ausbruch nichtnamentlich zu melden Gem 42 Abs 1 Infektionsschutzgesetz d rfen an einer infekti sen Gastroenteritis erkrankte Personen nicht in der K che des Altenpflegeheims t tig sein Erkrankte Personen sollen pflegerisch nicht t tig sein Gem 31 besteht f r die zust ndige Beh rde die M glichkeit ein berufliches T tigkeitsverbot auszusprechen wenn dies zur Eind mmung eines Ausbruches f r erforderlich erachtet wird 92 180 Grundlagen der Hygiene 5 4 Bakteriell verursachte Durchfallerkrankungen Vorkommen und Verbreitung Im Gegensatz zu den viral bedingten akuten Gastroenterititiden durch Bakterien verursachte Durchfallerkrankungen nahezu ausschlie lich durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel hervorgerufen Als Erreger kommen vor allem
188. produktegesetz MPG 24444444444Rnnnnnnnn nennen 15 1 1 5 Arzneimittelgesez AMG nass ass 17 1 1 6 Arbeitsschutzgesetz ArbSchG uuus44444444444Hnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 17 1 1 7 Biostoffverordnung essen nu 19 1 1 8 Medizinproduktebetreiber Verordnung MPBetreibV 23 1 1 9 Hygieneverordnung see 24 2 Allgemeines Recht anna 31 2 1 BeWeislast mkehtsschrsssee eier 31 2 2 Organisallonsverschuldene se ssssaHeraearssscnketsunekt 31 2 3Fahitlassigkeib nr ae ee ee ee a ne aaa Aia 32 2 4 Grobe Fahrl ssigkeit u 32 2 5 Aufgaben des Gesundheitsschutz 24444440snnnnnn nn nnnnnnnnnnnnnnnn en 33 2 5 1 Belehrung f r Besch ftigte im Lebensmittelverkehr Gesundheitszeugnisse uussss4nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 34 2 5 2 Unfallverh tungsvorschriften 22444444444440nnnnn nn nnnnnnnnnnnnnnnnn en 35 3 Hygienema nahmen im Bereich Pflege uusuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 40 3 1 K rperpflege een ee ee a a ne 40 3 1 1 Ziele der K rperpflege mn a aa a a 40 3 1 2 Die Hatten 41 3 1 3 Ganzwaschung im Bett uusunnnnssennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 43 32124 Mundpileger sera meer 44 3 1 5 Na90lPllege 3 22 2 me een era rennen 45 3 1 6 AUGENPllEge aaa 45 3 1 7 Nasenplege nern rhlt 46 3 2 Aufbereitung von Hilfsmitteln 44444444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
189. r Wenn Keime in das System eingebracht wurden sind wegen der besonderen Diffusionsverh ltnisse u U auch potente Antibiotika wirkungslos RUHEN VON PORT SYSTEMEN Nicht in Gebrauch befindliche Port Katheter Systeme m ssen regelm ig alle 4 Wochen mit 10 ml physiologischer Kochsalzl sung gesp lt und anschlie end mit 5 ml Heparin Kochsalzl sung 100 i E ml geblockt werden PFLEGE VON PORT SYSTEMEN Port Systeme sind nach jeder Benutzung mit physiologischer Kochsalz oder Ringerl sung freizusp len mindestens 20 ml Zur Verhinderung von Thrombosierungen empfiehlt es sich die Sp ll sung mit 100 I E ml Heparin anzureichern Eine prophylaktische Plombierung mit Antibiotikal sungen wird nicht generell empfohlen und sollte nur in Absprache mit einer im Umgang mit Port Katheter Systemen versierten Abteilung erfolgen CAVE Infizierte Systeme sind in Absprache mit erfahrenen rzten zu managen LEBENSZEIT VON PORT KATHETER SYSTEMEN Durchschnittliche Liegezeiten von Kathetersystemen werden in der Literatur mit bis zu 5 Jahren angegeben Gr nde f r die Entfernung eines Katheters k nnen neben dem Therapieende nicht beherrschbare Komplikationen Besch digungen oder Dislokationen darstellen Die Entfernung des Kathetersystems erfordert sterile Bedingungen 82 180 Grundlagen der Hygiene Was kann Infundiert werden Bei implantierbaren Kathetersystemen handelt es sich um zentralven se Zug nge damit sind grunds t
190. r als drei Monate sein Der Arbeitgeber seinerseits ist verpflichtet j hrlich ber die geltenden Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes zu belehren Die Teilnahme daran muss dokumentiert werden 2 5 2 Unfallverh tungsvorschriften Unfallverh tungsvorschriften sind rechtsverbindliche Normen die zu dem Zweck erlassen werden Arbeitsunf lle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verh ten In den Vorschriften werden Anforderungen an die Sicherheit betrieblicher Einrichtungen und Arbeitsverfahren sowie an Verhaltensweisen der Besch ftigten und an die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes festgelegt Unfallverh tungsvorschriften werden von den Berufsgenossenschaften und den sonstigen Tr gern der gesetzlichen Unfallversicherung erlassen und m ssen durch das Bundesministerium f r Arbeit und Soziales genehmigt werden F r die privaten Unternehmen im Gesundheits und Pflegebereich erl sst die Berufsgenossenschaft f r Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW Unfallverh tungsvorschriften Bei Unternehmen der ffentlichen Hand oder Unternehmen an der diese berwiegend beteiligt ist oder die sie sonst beherrscht sind die Unfallkassen des Bundes oder der L nder zust ndig Unfallverh tungsvorschriften im System des Arbeitsschutzes Unfallverh tungsvorschriften sind Teil eines komplexen Systems des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit das aus staatlichem Recht Gesetze und Rechtsverordnun
191. r den Urin aus der Blase ableitet Bereits beim Legen eines Blasenkatheters k nnen Krankheitserreger in die Blase eingebracht werden Aus diesem Grund darf das Katheterisieren nur von examiniertem Pflegepersonal unter aseptischen Bedingungen durchgef hrt werden Zum Katheterisieren werden ben tigt Zeit Ein Katheter sollte nicht in Hektik und bereilt gelegt werden da dies zu fehlerhaftem Vorgehen beim Legen f hren kann Platz Alle Materialien m ssen auf einer Arbeitsfl che bersichtlich und griffbereit bereitgestellt werden k nnen M glichst zwei Pflegekr fte Die erste Pflegekraft arbeitet steril die zweite Pflegekraft muss die Materialien anreichen und den Patienten betreuen Sterile Materialien m glichst ein standardisiertes Katheterset Bew hrt haben sich standardisierte sterile Kathetersets in denen alle ben tigten Materialien vorhanden sind H ndedesinfektionsmittel Vor dem Anlegen der sterilen Einmalhandschuhe und nach deren Ablegen muss eine hygienische H ndedesinfektion durchgef hrt werden Katheter in passender Gr e Je nach Geschlecht und individueller Konstitution sind die geeignete Kathetergr e und das Kathetermaterial zu w hlen Geschlossenes steriles Harnableitungssystem bei Dauerkatheter Zur Vermeidung von nosokomialen Harnwegsinfektionen muss ein steriles und geschlossenes Ableitungssystem eingesetzt werden 51 180 Grundlagen der Hygiene Der Katheterisierende muss vertraut sein m
192. r mit renalem Syndrom Hanta Viren Hygiene Lehre von der Gesunderhaltung des Menschen und seiner Umwelt durch Einsatz einschl giger ffentlicher u privater Vorkehrungen und Verfahren als Fachgebiet der Medizin mit den speziellen Richtungen Wasser Boden Luft Umwelt Sozialhygiene u Gesundheitsf rsorge Immunisation Immunisierung Herbeif hren einer Immunit t des Organismus Immunisation aktive Immunisation durch direkten Kontakt des Organismus mit dem Antigen 1 durch Infektion 2 durch Impfung 3 durch Kontakt mit einem Allergen Autoantigen oder Fremdeiwei z B bei Transplantation ferner als 4 k nstliche Immunisation die zur Gewinnung von Immunserum an Tieren durchgef hrte aktive Immunisation 1 wobei die Immunreaktion z B durch Freund Adjuvans oder den Booster Effekt verst rkt werden kann Immunisation passive Zufuhr von Immunglobulinfraktion bzw Immunserum zum Schutz vor Infektionen oder Toxinen Wirkungsdauer durchschnittlich 3 4 Wochen da die Immunglobuline im K rper abgebaut werden 174 180 Grundlagen der Hygiene Begriff Erl uterung Infekt ions abwehr die Abwehrkr fte des Organismus gegen Infektionen vor allem die intakte Haut mit physiologischen S uremantel und normaler Keimflora und Schleimhaut zellul re und humorale Abwehrmechanismen Infektionsherd Ausgangsstelle einer Infektion skrankheit im Organismus oder in einem Koll
193. rch Schimmelsporen vorzubeugen ist beim Sammeln von Nassm ll Essenreste Schalen u s w darauf zu achten dass er nicht ber einen Tag hinaus in den Bewohnerzimmern und den K chenbereich verbleibt Gruppe B Mit Blut Sekreten und Exkreten behaftete Abf lle gebrauchte Inkontinenzmateriallien Wundverb nde Einwegw sche Einwegsartikel einschlie lich Spritzen und Kan len Benutze Katheter Abf lle dieser Art d rfen nicht recycelt werden Vorzugsweise werden kontaminierte Abf lle ohne Verletzungsgefahr in 10 oder 20 Liter Plastikbeutel gesammelt nach Gebrauch zugeknotet und in dem Container f r Abf lle der Gruppe A entsorgt Abf lle der Gruppe B mit Verletzungsgefahr wie benutzte Kan len oder Einmalinstrumente bilden eine Sondergruppe Zur Entsorgung solcher Gegenst nde sind stichfeste Beh lter zu verwenden Gruppe C Abf lle an deren Entsorgung aus infektionspr ventiver Sicht innerhalb und au erhalb der Einrichtung besondere Anforderungen zu stellen sind sog infekti se ansteckungsgef hrliche oder stark ansteckungsgef hrliche Abf lle wie z B Abf lle die auf Grund vom Infektionsschutzgesetz IfSG behandelt werden m ssen Dies ist gegeben wenn die Abf lle mit Erregern meldepflichtiger bertragbarer Krankheiten behaftet sind und dadurch eine Verbreitung der Krankheit zu bef rchten ist 117 180 Grundlagen der Hygiene Die Notwendigkeit zus tzlicher Anforderungen z B getrennte
194. rdisolierung Bei infizierten Klienten zum Schutz der Umgebung z B MRSA Hepatitis Pseudomonas aeroginosa ect Strikte Isolierung Bei infekti sen Klienten zum Schutz der Umgebung z B bei meldepflichtigen Infektionskrankheiten Tetanus Syphilis Cholera Typhus 110 180 Grundlagen der Hygiene Umkehrisolation Bei abwehrgeschw chten Klienten zum Schutz des Klienten z B bei HIV Krebspatienten Leuk mien Immunsupressivbehandlung ect Neben der Unterbrechung der Infektionskette an der Infektionsquelle kann die Infektionskette auch an ihrem Ende am Empf nger unterbrochen werden 7 3 Immunisierung Heute kann man eine Vielzahl von Infektionskrankheiten nicht nur erfolgreich mit Medikamenten bek mpfen sondern sich auch vorbeugend dagegen impfen lassen Durch eine vorangegangene Immunisierung ist das Immunsystem im Falle einer Infektion mit einem Erreger gegen den es geimpft wurde sofort in der Lage diesen mit allen Mitteln zu bek mpfen Ohne Impfung w rde es mehrere Tage dauern bis der Abwehrmechanismus des K rpers voll auf Touren kommt mit Impfung beginnt der Abwehrkampf innerhalb weniger Stunden und zwar mit allen Mitteln Aufbau des Immunsystems Dringen Erreger in den K rper ein so beginnen Fresszellen mit deren Beseitigung Au erdem werden die Eindringlinge von den T Zellen an ihren Antigenen Substanzen auf der Oberfl che der Erreger als k rperfremd erkannt B Zellen werden daraufhin veranlass
195. reich f r T tigkeiten nach 1 muss geeignet und so beschaffen sein dass alle Oberfl chen leicht zu reinigen und zu desinfizieren sind 5 Die Arbeitsfl chen sind mindestens an jedem Arbeitstag gr ndlich zu reinigen und zu desinfizieren Dokumentation nicht vergessen 24 180 Grundlagen der Hygiene 8 3 Desinfektion Desinfektionen von H nden Haut Instrumenten und Fl chen sind mit geeigneten Mitteln und Verfahren zur Inaktivierung von Krankheitserregern vorzunehmen die in der Liste der nach den Richtlinien f r die Pr fung chemischer Desinfektionsmittel gepr ften und von der Deutschen Gesellschaft f r Hygiene und Mikrobiologie als wirksam befundenen Desinfektionsverfahren DGHM Liste in jeweils aktueller Fassung aufgef hrt sind Ebenfalls zul ssig sind Desinfektionen die gem den in der Liste der vom Robert Koch Institut gepr ften und anerkannten Desinfektionsmittel und verfahren in jeweils aktueller Fassung durchgef hrt werden 4 Sterilisation 1 Vor einer Sterilisation ist eine ausreichende Desinfektion und Reinigung der Instrumente durchzuf hren 2 Eine Instrumentensterilisation hat mittels Hei luft oder Dampfsterilisatoren zu erfolgen Die Sterilisatoren sind halbj hrlich oder aller 400 Zyklen und nach Reparaturen mit Bioindikatoren auf ihre Wirksamkeit zu berpr fen 5 Abf lle Verletzungsgef hrliche spitze scharfe oder zerbrechliche Ger te Werkzeuge oder Gegenst nde die bei T ti
196. ren Zuh rern nie den R cken zudrehen m ssen Sorgen Sie daf r dass der Projektor sauber ist und berpr fen Sie ob die Ersatzbirne funktioniert Achten Sie auf eine gute Projektionsfl che Vor der Pr sentation m ssen der richtige Projektionsabstand und die Sch rfe eingestellt werden W hrend der Pr sentation berzeugen Sie sich nur noch mit kurzen Blicken ob die Folie korrekt aufgelegt wurde Alle Verweise zu einer Foliendarstellung erfolgen auf der Folie mit einem geeigneten Stift nicht auf der Projektionsfl che Eine Folienpr sentation soll die Aussage des Vortrages unterst tzen berlegen Sie bei jeder Information die Sie auf die Folie bringen wollen ob das f r Ihren Zuh rer oder nur f r Sie von Interesse ist Ein typischer Fehler ist die Anzeige des Dateinamens in der Fu zeile f r wen ist das wichtig Das Auge wandert von links oben nach rechts unten ber die Folie Die wichtigsten Informationen stehen also oben links und die unwichtigsten unten rechts Foliennummer oder Firmenlogo haben in der Fu zeile ihren Platz 158 180 Grundlagen der Hygiene 11 4 2 Das Flipchart Der Flipchart ist nicht anderes als ein DIN A1 gro er Block auf einem Gestell Machen Sie sich bitte vorher mit dem Papierwechsel vertraut da er sehr unterschiedlich konstruiert sein kann Schreiben Sie in einer angemessen gro en Schrift die in der letzten Reihe noch gelesen werden kann ausprobieren F r dieses Medium gibt es eine Reihe von
197. rn hrung Dekubitalgeschw ren und abwehrgeschw chter Bewohner nimmt zu und die Qualit tssicherung SGB XI und die hierauf beruhenden Bestimmungen Vereinbarungen und die BGV C8 Gesundheitsdienst ehemals UVV VBG 103 9 sind auch in Pflegeeinrichtungen verpflichtend Aus diesen Gr nden ist zur Sicherstellung und Durchsetzung von Hygienestandards und _Infektionspr vention Fachpersonal mit fundiertem Wissen im Sinne eines Qualit tsmanagements erforderlich Der Einsatz von geschultem Hygienepersonal tr gt nachweislich zur Senkung von nosokomialen Infektionen und damit letztlich auch zu Kostensenkungen im Pflegebereich bei Aufgaben Die der Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen hat im Einvernehmen mit dem Tr ger bzw der Leitung der Pflegeeinrichtung folgende Aufgaben wahrzunehmen Mitwirkung bei der Einhaltung der Regeln der Hygiene und Infektionspr vention durch regelm ige Begehung aller Bereiche der Pflegeeinrichtung insbesondere der Pflegestationen berwachung der Pflegetechniken z B K rperpflege Verbandwechsel Umgang mit Urindrainagen und Gef kathetern parenterale Ern hrung und anderer Arbeitsabl ufe z B bei Desinfektions und Sterilisationsma nahmen bei der Reinigung bei der Speisen und W scheversorgung sowie bei der sonstigen Ver und Entsorgung Erstellung Fortschreibung und Uberwachung der Einhaltung von Hygienepl nen nach 36 IfSG und von Arbeitspl nen nach hygienischen Gesichtspunkten
198. rojektionsfl che steht desto kleiner wird das Bild bei 1m Entfernung ungef hr 0 6m 0 5m bei 3m Entfernung sind es rund 2 0m 1 5m Ein Beamer wird w hrend des Betriebes sehr hei und durch ein Gebl se gek hlt es ist deshalb eine schlechte Idee den Beamer neben einem Zuh rer aufzustellen Decken Sie die L ftungsschlitze nicht ab und sorgen Sie f r Frischluft Wenn der Beamer w hrend der Pr sentation pl tzlich ausgeht ist er meist zu hei geworden Schalten Sie ihn nicht aus sondern w hlen Sie Standby damit der L fter weiter l uft Kontrollieren Sie ob die L fterschlitze frei und nicht verschmutzt sind Offnen Sie die Fenster Wenn der L fter beim Einschalten nicht anspringt darf der Beamer gar nicht erst verwendet werden W hrend des Betriebes wird die Lampe des Beamers sehr hei Fassen Sie daher nicht auf das Glas und schauen Sie nicht direkt in die Linse da Sie sonst f r l ngere Zeit nur ein negatives Nachbild der Beamerlampe sehen Der Beamer wird am Video Ausgang des Rechners angeschlossen anstelle des Monitors oder manchmal zus tzlich zum Monitor Zus tzlich kann man mit einem Tastencode einstellen da sowohl der Beamer als auch der Laptop Bildschirm das selbe Bild zeigt Dazu hat der Laptop meistens eine Fn oder Steuerungstaste in Kombination mit einer Monitortaste manchmal Fn F5 schauen Sie in die Bedienungsanleitung des Laptops Station re Rechner werden h ufig ber zus tzliche Boxen mit dem Beam
199. rstoffakzeptor ansteckende Krankheit Infektionskrankheit bei der die mit K rperausscheidungen Sekrete oder Exkrete eines Individuums ausgeschiedenen Erreger ein anderes Individuum zu infizieren verm gen durch Kontakt Luft Nahrungsmittel oder sonstige Vermittlung Anaerobier Syn Anaerobionten die nur bei Nichtvorhandensein von Luftsauerstoff oder auf N hrb den mit negativem Redoxpotential entwicklungsf higen Mikroorganismen Anaerobier fakultative Erreger die sowohl mit als auch ohne O2 auskommen Bakterien kleinste einzellige Mikroorganismen Prokaryonten niedere Protisten die sich durch Spaltung vermehren Spaltpilze Schizomyzeten sie sind meist frei von Chlorophyll und Plastiden jedoch ausgestattet mit einem Kern quivalent Nucleoid anstelle des chromosomenhaltigen Kerns der Karyonten und mit einer hochdifferenzierten Zellwand sowie mit Ribosomen Gei eln und Fimbrien als bekapselte Bakterien ferner mit einer Schleim Kapsel Sie sind kugelig st bchenf rmig oder schraubig Kokken bzw Spirillen Desinfektion Syn Entseuchung Entkeimung totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzen dass es nicht mehr infizieren kann nach DAB wird erreicht durch Verminderung der Keimzahl mit Abt tung oder Inaktivierung aller Krankheitserreger pathogene Bakterien Viren Protozoen und zwar einschlie lich der sporenbildenden Formen erfolgt mittels chemischer
200. s es denn immer eine Belehrung sein Schlie lich kann man als Hygienebeauftragter eine Menge n tzlicher Informationen liefern die das Arbeiten sicherer machen und die Versorgung der Betreuten erleichtern Also sollte man sich selbst in erster Linie als Berater sehen Am besten und gr ndlichsten gelingt die Arbeit wenn man von der T tigkeit berzeugt ist Das gilt in ganz ausgepr gtem Ma e f r die Hygiene Die Drohung mit m glichen arbeitsrechtlichen Folgen wegen Versto es gegen den Hygieneplan oder Folgen f r die Einrichtung wegen Versto es gegen Verordnungen und Gesetze soll zwar nicht unerw hnt bleiben im Vordergrund sollten aber fachliche Begr ndungen stehen die es den Mitarbeitern leichter machen die Notwendigkeit der vorgetragenen Ma nahmen einzusehen Verzichten Sie als Hygienebeauftragter auch darauf Krankheitsbilder zu dramatisieren die evtl durch Erreger ausgel st werden oder das Gef hrdungspotenzial der Erreger zu bertreiben Sicherlich ist das motivierend aber nur eine sachliche ausgewogene Information versetzt Mitarbeiter in die Lage das eigene Risiko und das f r die Betreuten richtig einzusch tzen Umgekehrt d rfen Risiken auch nicht als gering dargestellt werden wenn sie relevant sind Das Wichtigste ist Sie m ssen selbst von dem berzeugt sein was Sie vertreten wollen Die K rpersprache die viele Menschen unbewusst zu deuten wissen zeigt was Sie wirklich denken Wenn Sie also zu der berzeu
201. sbereich 126 180 Reinigungsmittel Oberfl chen Grundlagen der Hygiene u Sammeln und Transport von mit Ausscheidungen kontaminiertem Abfall innerhalb der Einrichtung in sicher verschlossenen Beh ltnissen bis zum Einwegs cke mit ausreichender Stabilit t Besch ftigte im Pflege Reinigungs und Abfall Entsorgung mit Abfallsammelplatz Transportbereich Hausm ll Sammeln und innerhalb der Transport von Einrichtung Einwegs cke mit Besch ftigte im Fri mit in sicher ausreichender Pflege KEN Ausscheidungen verschlossenen Stabilit t kontaminierter Beh ltnissen Reinigungs und W sche Schutzkleidung zur W scherei Transportbereich Stoffwindeln 9 3 Hygienehandbuch Begriff Hygienehandbuch Im Hygienehandbuch werden alle f r den ambulanten und station ren Dienst erstellten Hygiene Reinigungs und Desinfektionspl ne sowie andere Dokumente zu diesem Thema aufbewahrt Es ist die Sammlung aller f r den Bereich Hygiene wichtigen Unterlagen Bei externen Pr fungen wird das Hygienehandbuch den Pr fern z B dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen zur Verf gung gestellt Es ist ein wesentlicher Bestandteil des systematischen Pr fungsablaufes Gepr ft wird meist sowohl der korrekte und vollst ndige Inhalt des Handbuches als auch seine Umsetzung Inhaltsverzeichnis Hygienehandbuch Personalhygiene Patientenbezogene Hygienem
202. sern wissenschaftlichen Einrichtungen sowie sonstigen Beteiligten soll entsprechend dem jeweiligen Stand der der medizinischen und epidemiologischen Wissenschaft und Technik gestaltet und unterst tzt werden Die Eigenverantwortung der Tr ger und Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen Lebensmittelbetrieben Gesundheitseinrichtungen sowie des Einzelnen bei der Pr vention bertragbarer Krankheiten soll verdeutlicht und gef rdert werden 2 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieses Gesetzes ist 1 Krankheitserreger ein vermehrungsf higes Agens Virus Bakterium Pilz Parasit oder ein sonstiges biologisches transmissibles Agens das bei Menschen eine Infektion oder bertragbare Krankheiten verursachen kann 2 Infektion die Aufnahme eines Krankheitserregers und seine nachfolgende Entwicklung oder Vermehrung im menschlichen Organismus 3 bertragbare Krankheit eine durch Krankheitserreger oder deren toxische Produkte die unmittelbar oder mittelbar auf den Menschen bertragen werden verursachte Krankheit 4 Kranker eine Person die an einer bertragbaren Krankheit erkrankt ist 5 Krankheitsverd chtiger eine Person bei der Symptome bestehen welche das Vorliegen einer bestimmten bertragbaren Krankheit vermuten lassen 6 Ausscheider eine Person die Krankheitserreger ausscheidete und dadurch eine Ansteckungsquelle f r die Allgemeinheit sein kann ohne krank oder krankheitsverd chtig zu sein 7 Ansteckungsv
203. sich dabei von Ihrem Gegen ber ab 108 180 Grundlagen der Hygiene 3 Krankheit zu Hause auskurieren Wenn Sie krank sind sollten Sie nicht arbeiten gehen Denn Sie gef hrden nicht nur Ihre eigene Gesundheit und werden langsamer wieder fit Sie k nnen auch Kollegen und andere Menschen in Ihrer Umgebung anstecken Wenn hierdurch ganze Abteilungen erkranken schadet dies Ihrem Arbeitgeber mehr als der Ausfall einer Einzelperson Wer krank zur Arbeit erscheint kann sich ohnehin schlechter konzentrieren und macht mehr Fehler Gehen Sie also bei fieberhafter Erk ltung Magen Darm Infekt oder Grippe nicht zur Arbeit sondern kurieren Sie Ihre Krankheit aus W gen Sie au erdem ab ob Sie rztliche Hilfe ben tigen Und denken Sie immer daran Ihre Gesundheit n tzt allen Ihnen und Ihren Kollegen 4 Auf erste Anzeichen achten Wenn Sie an einer Erk ltung oder einer Magen Darm Infektion leiden besteht die Gefahr dass Sie andere Menschen anstecken Bei Grippe sogar schon dann wenn die Krankheit bei Ihnen noch gar nicht ausgebrochen ist Achten Sie zum Schutz Ihrer Mitmenschen auf erste Anzeichen von Viruserkrankungen typisch f r die Grippe ist pl tzliches hohes Fieber schweres Krankheitsgef hl Husten und Gliederschmerzen Pl tzliche belkeit Erbrechen und Durchfall k nnen Anzeichen einer Infektion mit dem Norovirus sein Nehmen Sie solche Anzeichen ernst und beachten Sie gerade dann besonders die Hygienetipps um die Kran
204. sl sungen erfolgt meist ber eine Venenverweilkan le Die Kan le wird typischerweise mit einem sterilen Fl chenpflaster Transparent oder Vlies Pflaster fixiert Das Legen und Wechseln der Kan le und das Anh ngen der ersten Infusionsl sung erfolgt durch den Hausarzt Ein Wechsel des Pflasters ist notwendig wenn das Pflaster durchfeuchtet bzw kontaminiert ist oder seine Funktion nicht mehr erf llt Das Wechseln des Pflasters erfolgt nach den Regeln eines Verbandwechsels Ein Wechsel der Kan le ist notwendig wenn sich Entz ndungszeichen ergeben haben wenn sich die Kan le nicht mehr in ihrer korrekten Position befindet oder wenn der Durchfluss nicht mehr gegeben ist Ein Wechsel in festgelegten Abst nden ist nicht sinnvoll Die Einstichstelle ist mindestens t glich sowie bei jedem Infusionswechsel auf Entz ndungszeichen R tung Schwellung Schmerz visuell und mittels Abtasten zu kontrollieren Dokumentation Bei Entz ndungszeichen oder im Falle eines notwendigen Kan lenwechsels ist der zust ndige Arzt unverz glich zu informieren F r jedes Abst pseln des Venenzuganges ist ein neuer steriler Verschlussstopfen zu verwenden sr IB B D Abbildung 5 Infussionstherapie Quelle http www mountnittany org weliness library healthsheets 20 03 2012 60 180 Grundlagen der Hygiene 4 3 Verbandwechsel Allgemeines Bei einem Verbandwechsel kann es aus unterschiedlichen Gr nden zu Infekti
205. stehende Infektionsgefahr Auf dem Weg von der Anlieferung der Lebensmittel bis zu deren Verzehr liegen viele Stationen auf denen der Gef hrdungsgrad drastisch ansteigen kann 101 180 Grundlagen der Hygiene Besondere Gef hrdungssituationen ergeben sich wenn die Lebensmittel falsch gelagert sorglos zubereitet und portioniert werden die baulichen Verh ltnisse der K che f r die Einhaltung der Lebensmittelhygiene unzul nglich sind das Personal sich ber den hygienisch einwandfreien Umgang mit den Lebensmitteln und ber die m glichen Gesundheitsgefahren und Infektionswege nicht im Klaren ist F r den Hygieneverantwortlichen der Altenpflegeeinrichtung besteht die Aufgabe zusammen mit der K chenleitung das jeweilige Gef hrdungspotential abzusch tzen und f r Abhilfe zu sorgen 6 2 1 Allgemeine Anforderungen der K chenhygiene Eine einwandfreie K chenhygiene erfordert eine Trennung von reinen und nicht reinen Arbeitsvorg ngen nicht reine Arbeitsvorg nge reine Arbeitsvorg nge Warenanlieferung Speisezubereitung Gem sevorbereitung Kochen und andere Garungsvorg nge Auftauen von tierischen Lebensmitteln Portionieren Lagerung von Vorprodukten Speisenausgabe Geschirrsp len Eingabeseite Lagerung von fertigen und portionierten Abfallbeseitigung Speisen Geschirrsp len Ausgabeseite Bereitstellung von sauberem Geschirr und Transportger ten Tabelle 1 Allgemeine Anforderungen der K che
206. sterile Sp ll sungen etc Wenn mit Sets gearbeitet wird soll das Set ge ffnet und alle steril zu verwendenden also auch u erlich sterilen Materialien griffbereit auf der sterilen Fl che des Sets platziert werden Wenn mit einzeln verpackten Sterilg tern gearbeitet wird sind diese zu ffnen und griffbereit zu platzieren In unmittelbarer N he des Durchf hrungsortes wird eine Abfall entsorgungsm glichkeit und eine Instrumenten Entsorgungsm glichkeit bereitgestellt z B Abfallkorb mit T te so dass eine Zwischenlagerung kontaminierter Abf lle unterbleibt Durchf hrung H ndedesinfektion Entfernung des alten Verbandes mit Einmalhandschuhe Festklebende Verb nde mit steriler Kochsalzl sung anfeuchten und mit steriler Pinzette entfernen Beurteilung des Wundsekretes Einmalhandschuhe und ggf Pinzette entsorgen erneute H ndedesinfektion Reinigende Wischdesinfektion der Wundr nder mittels steriler Kompressen und Hautdesinfektionsmittel unter Verwendung von sterilen Handschuhen oder einer sterilen Pinzette Sterile Einmalhandschuhe und bzw Pinzette entsorgen Reinigung des Wwundgrundes mittels steriler Sp ll sungen unter Verwendung von sterilen Handschuhen oder einer sterilen Pinzette Beurteilung der Wundumgebung der Wundr nder und des Wundgrundes Ggf Applikation von Medikamenten z B Antiseptika Auflegen neuer Wundauflagen unter Verwendung steriler Handschuhe oder einer steril
207. t Y f rmige Antik rper zu bilden die zu den Antigenen der Viren oder Bakterien passen sich mit ihnen verbinden und die Erreger haufenweise verklumpen so das sie mangels Bewegunggsfreiheit ein einfaches Ziel f r Fresszellen darstellen und au erdem durch die angehefteten Antik rper als Ziel f r andere Abwehrsysteme markiert sind Jede Infektionskrankheit hat ihre eigene individuelle Art von Antigenen zu denen nur bestimmte Antik rper passen Der K rper muss also f r jede Infektionskrankheit die passenden Antik rper bilden wobei die Entwicklung einer neuen Art von passenden Antik rpern einige Zeit in Anspruch nimmt Parallel zu den B Zellen werden auch T Killerzellen aktiviert die auf von Viren infizierte k rpereigene Zellen Jagd machen Nat rliche Immunisierung Tatsache ist jedoch das nach der Erholung von einer Infektionskrankheit sogenannte T und B Ged chtniszellen im Blut zur ckbleiben die sich die Beschaffenheit des Antigens der Erreger eingepr gt haben Tauchen irgendwann wieder Erreger des bekannten Typs im Organismus auf so geben die Ged chtniszellen sofort Alarm und der K rper ist binnen kurzer Zeit in der Lage mit seinem Heer aus spezialisierten Abwehrzellen die Verteidigung einzuleiten und sofort die richtigen Antik rper gegen den bekannten Erreger zu produzieren da er nicht erst passende Antik rper entwickeln muss Die Erreger werden somit vernichtet bevor sie sich all zu sehr vermehren und Schaden anrichten k
208. t sich eingehend mit der MRSA Problematik 14 180 Grundlagen der Hygiene Die grundlegenden Hygienema nahmen laut RKI sind die H ndedesinfektion H ndehygiene die Verwendung von Schutzkleidung Arbeitskleidung die Aufbereitung von Medizinprodukten und Pflegeartikeln die Fl chenreinigung und desinfektion Sterilisation Reinigung Infektionspr vention in der Pflege Diagnostik und Therapie Auf der Internetpr senz des RKlI s k nnen Sie die aktuellen Erkenntnisse und Publikationen finden Internetpr senz www rki de Sie k nnen in die Navigationsleiste am oberen rechten Rand Ihren Suchbegriff eingeben und somit Ihre Suche erleichtern 1 1 3 Pflegequalit tssicherungsgesetz PQsG Das Gesetz trat am 01 01 2002 in Kraft Kernziele sind die Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalit t sowie die St rkung der Verbraucherrechte Einige wesentliche Inhalte sind Verpflichtung der Pflegeeinrichtungen zum Qualit tsmanagement Erweiterung von Pr fbefugnissen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen Verst rkte Beratung von Pflegebed rftigen bzw deren Angeh rigen Den genauen Gesetzestext k nnen Sie hier entnehmen http www rechtliches de info_Pflege Qualitaetssicherungsgesetz html 04 02 2012 1 1 4 Medizinproduktegesetz MPG Zweck dieses Gesetzes ist es den Verkehr mit Medizinprodukten zu regeln und dadurch f r die Sicherheit Eignung und Leistung der Medizinprodukte sowie
209. t sind es noch zwei Kapitel bis zum Schluss Auf geht s 141 180 Grundlagen der Hygiene 10 Der MDK und Hygiene Seien Sie ger stet wenn der MDK einen Qualit tsscheck in Ihrer Einrichtung durchf hrt Der Pr fkatalog sieht im Rahmen des Kontrollablaufes auch Hygiene als zu pr fenden Bereich vor Jeder Teil der Pr fung vom Informationsgespr ch bis zum Pr fbericht will gut vorbereitet sein um ein positives Ergebnis zu erzielen Medizinischer Dienst der Krankenkassen MDK Eine Aufgabe des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen ist es im Auftrag der Landesverb nde der Pflegekassen die Einrichtungen u a Hygiene zu berpr fen Die Landesverb nde der Pflegekassen und die Medizinischen Dienste der Krankenversicherungen arbeiten bei der berpr fung zugelassener Pflegedienste und Heimen eng zusammen um ihre wechselseitigen Aufgaben wirksam aufeinander abzustimmen Das dient der reibungslosen Erf llung der gesetzlichen Aufgaben und unterst tzt die Zielsetzung Doppelpr fungen zu vermeiden Seit dem 1 1 2006 liegt ein berarbeitetes Pr finstrumentarium vor das den ver nderten gesetzlichen und fachlichen Anforderungen Rechnung tr gt und die Struktur Prozess und Ergebnisqualit t ber cksichtigt Im folgenden Kapitel geben wir Ihnen einen Einblick ber die Begutachtung durch den MDK Des weiteren geben wir Ihnen auch in diesem Kapitel Checklisten an die Hand um sich und Ihre Einrichtung optimal auf e
210. t zur ckschieben Harnr hren ffnung leicht spreizen und zusammen mit der Eichel mindestens 3 mal mit jeweils neuem sterilen Tupfer desinfizieren Einwirkzeit nach Herstellerangabe beachten Desinfektion der Genitalien bei der Frau wie folgt vornehmen Gro e Schamlippen rechts und links kleine Schamlippen rechts und links Urethra ffnung desinfizieren letzten Tupfer auf die Vagina ffnung legen pro Desinfektionsvorgang ein Tupfer immer von au en nach innen von der Symphyse zum Anus wischen Einwirkzeit nach Herstellerangabe beachten 52 180 Grundlagen der Hygiene Gleitmittel anreichen lassen und einbringen nach Herstellerangabe einwirken lassen Katheter anreichen lassen steril entnehmen und in die Harnr hre einf hren nicht gegen Widerstand sobald Urin kommt noch 2 cm vorschieben Urinableitungssystem konnektieren Katheter mit sterilem Aqua dest blocken Katheter zur ckziehen bis leichter Widerstand sp rbar ist auf Schmerzen achten Arbeitshandschuh ausziehen lassen Beim Mann Vorhaut nach vorn schieben Urinauffangbeutel muss frei h ngend ohne Bodenkontakt unter Blasenniveau angebracht werden Ein Abknicken von Katheter und Urinableitungssystem muss vermieden werden Urin auf Ver nderungen z B Farbe Geruch oder Verflockungen beobachten Nachbereitung Die Materialien m ssen korrekt entsorgt werden H ndedesinfektion durchf hren Materialien Wesentliche Inhalte des stand
211. teiligte Personen zu nennen 154 180 Grundlagen der Hygiene Merken Sie sich Stets sollte bedacht werden Was der die Hygienebeauftragte aufbauen m chte ist in erster Linie Vertrauen und erst in zweiter Linie Autorit t 11 2 Materialsammlung und Pr sentation Sammeln und Auswerten von Material Durch die t gliche Arbeitsbelastung bleibt Hygienebeauftragten meist nur wenig Zeit interessante Fallbeispiele aus Fachzeitschriften oder dem Internet Abbildungen au ergew hnlicher Erreger oder hnlich abwechslungsreiches Material aufzusp ren und zu sammeln Eine gute M glichkeit an interessantes Schulungsmaterial zu gelangen ist bei Herstellerfirmen anzufragen Die Industrie bietet eine gro e Auswahl unterschiedlicher Medien an von Videofilmen ber Brosch ren bis hin zu Lehrb chern Man sollte diese M glichkeit nutzen und das angebotene Material in Fortbildungen verwenden Nat rlich nutzen die Firmen die Produkte um zu werben was aber legitim ist da sie in der Einrichtung verwendet werden Zudem wird ein Bezug zur eigenen T tigkeit hergestellt Das Studium dieser Materialien die oft sehr sch n aufgemacht dar ber hinaus lehrreich sind und Informationen kompakt und gut verst ndlich transportieren kann den Hygienebeauftragten zu weiteren Ideen inspirieren Zur Materialvorbereitung geh rt au erdem das Sichten von Begehungsberichten der Aufsichtsbeh rden das Studium der mikrobiologischen Befunde zur Kontrolle
212. teln auf welchem Weg die Infektionen stattgefunden haben Die Mitarbeiter f hren alle laut Aussage infektionsprophylaktische Ma nahmen wie H ndehygiene und das Tragen von Schutzkleidung korrekt durch Eine externe Hygienebeauftragte wird einbezogen Im Laufe der Diskussion wird deutlich dass die Mitarbeiter ihre Pflegehilfsmittel in den blichen Bastk rben von Wohnung zu Wohnung bzw von Zimmer zu Zimmer transportieren Die Bastk rbe werden dort abgestellt wo immer gerade Platz ist mal auf dem Fu boden mal auf dem Tisch oder der Kommode Eine Reinigung der K rbe ist noch nie erfolgt Die Leitung hat nach diesem Gespr ch die Bastk rbe abgeschafft und leicht zu reinigende und zu desinfizierende Tragek sten aus Plastik angeschafft Die regelm ige Desinfektion wurde in einem Hygieneplan festgelegt Ob die Infektionen durch die Bastk rbe erfolgten ist nicht nachgewiesen worden da auf Abstrichuntersuchungen verzichtet wurde F r die Hygienebeauftragte waren sie aber die Verd chtigen Nummer eins Nicht vergessen werden darf Die Klienten sind geschw cht und somit ideale Opfer f r die Keime von denen auch eine geringe Dosis mitunter ausreichend ist um eine Infektion zu verursachen Das Ziel aller Bem hungen der Hygiene muss die Minimierung des Infektionsrisikos sein Auswirkungen einer mangelhaften Umsetzung der Hygieneregeln Auswirkungen auf die Klienten Gesundheitliche Beeintr chtigung Krankenhausaufentha
213. teritis Erkrankungen verantwortlich und h ufige Ursache von akuten Ausbr chen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Altenpflegeheimen Infektionen k nnen das ganze Jahr ber auftreten mit einer saisonalen H ufung in den Wintermonaten Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist der Hauptinfektionsweg die direkte Ubertragung von Mensch zu Mensch Seltener erfolgen Infektionen ber kontaminierte Speisen und Getr nke und Kontakt mit erregerbehafteten Gegenst nden Neben der f kal oralen Ubertragung ist jedoch auch eine bertragung auf dem Luftwege durch Bildung virushaltiger Aerosole w hrend 91 180 Grundlagen der Hygiene des Erbrechens m glich Personen sind sowohl w hrend der akuten Erkrankung als auch bis zu 48 Stunden nach Beendigung der klinischen Symptomatik ansteckungsf hig Das Virus kann noch l ngere Zeit ausgeschieden werden so dass Ma nahmen der H ndehygiene noch 2 Wochen fortgef hrt werden sollten Hygienema nahmen Hierbei sind nicht nur die bertragungswege ber direkten Kontakt sondern auch die ber die Luft zu ber cksichtigen Isolation des Erkrankten mit eigenem WC ggf Gruppenisolation Unterweisung des Bewohners hinsichtlich korrekt durchgef hrter H ndehygiene T gliche Scheuer Wisch Desinfektion des Bewohnerzimmers und der zugeh rigen Nasszelle Fu boden und Kontaktfl chen Personalhygiene Intensivierte hygienische H ndedesinfektion vor und nach pflegerischen T tigkeiten mit Pr
214. thodik und unter Verwendung welcher Mittel dies m glich ist und wie oft eine Aufbereitung erfolgen soll max Anzahl der Aufbereitungszyklen 4Bei Au enkan len muss zudem abgekl rt worden sein ob und unter welchen Vorkehrungen sie dem Tracheostoma entnommen werden kann und wie oft dies routinem ig erfolgen soll Allgemein gilt Wenn m glich sollte das Wechseln der Trachealkan le vom Klienten selbst durchgef hrt werden der hierzu jedoch kompetent sein muss Jeder manuelle Umgang von Trachealkan len durch das Pflegepersonal erfordert das Tragen von Einmalhandschuhe Vor und nach dem Ausziehen ist eine H ndedesinfektion durchzuf hren Innenkan len werden zweimal t glich und bei Bedarf mit Trinkwasser gereinigt und wieder eingesetzt Desinfektion nicht notwendig Der Austausch von Au enkan len bzw von einteiligen Kan len gegen eine aufbereitete Kan le erfolgt nach individuell festzusetzenden Intervallen und bei Bedarf Der Klient befindet sich hierzu in Oberk rperhochlagerung und sollte zuvor abgehustet haben ggf muss endotracheal abgesaugt werden s Die benutzte Au enkan le wird zusammen mit der Innenkan le gereinigt desinfiziert gesp lt getrocknet und zur sp teren Verwendung aufbewahrt Um eine geregelte Aufbereitung durchf hren zu k nnen ben tigt der Klienter Kan len zum Austausch Ferner ist sicherzustellen dass alle hierzu verwendeten Gegenst nde strikt Klienten bezogen verwendet aufbereitet und g
215. tischen oder pflegerischen Routinema nahme und einem lebensgef hrlichen Abenteuer liegt Rutishauser Br hl Jeder Katheterismus stellt ein Risiko f r eine Harnwegsinfektion dar Dies kann folgende Gr nde haben Erkrankungen der harnableitenden Wege Verminderte Hygiene Auf Pflege angewiesen sein Inkontinenz Grunderkrankungen z B Diabetes mellitus Eingriffe in den Urogenitaltrakt z B Legen eines Katheters Harnwegsinfektion durch Katheterisierung Die h ufigsten Erreger von Harnwegsinfektionen bei Kathetertr gern sind Escherichia coli Enterokokken Pseudomonas aeruginosa Proteus Klebsiellen und Staphylococcus aureus 50 180 Grundlagen der Hygiene Die Erreger kommen am h ufigsten aus der k rpereigenen Keimflora des Patienten selbst Stuhlinkontinenz z B steigert die Bakterienbesiedelung der Hautbereiche in N he der Harnr hren ffnung und erh ht damit das Risiko einer aufsteigenden Infektion Aber die Erreger k nnen auch ber das Personal bertragen werden H nde und auch Gegenst nde wie z B Urinflasche oder Steckbecken sind hierbei die bertr ger Die Katheterisierung der Harnblase sollte auf ein Minimum reduziert werden und nur bei medizinischer Indikation nach rztlicher Anordnung erfolgen 4 1 1 Transurethraler Harnblasenkatheterismus Beim transurethralen Harnblasenkatheterismus wird ein steriler Schlauch durch die Harnr hre in die Blase gef hrt de
216. tsorgen z B in einer am Bett bereitliegenden Plastikt te Waschen Sie sich wenn m glich anschlie end die H nde um eine Virus bertragung auf andere Menschen zu vermeiden 7 Geschlossene R ume regelm ig l ften Bei der Arbeit oder zu Hause gilt In geschlossenen R umen kann die Anzahl der Viren in der Luft stark ansteigen Regelm iges L ften wirkt dem entgegen und senkt so das Ansteckungsrisiko Au erdem verbessern Sie durch L ften das Raumklima und verhindern ein Austrocknen der Mund und Nasenschleimh ute die zur Abwehr von Viren sehr wichtig sind L ften Sie mindestens drei bis viermal am Tag f r jeweils zehn Minuten 7 1 Infektionsverh tende Ma nahmen 7 1 1 Asepsis und Antisepsis Asepsis Keimfreiheit Ma nahmen die eine Kontamination mit Mikroorganismen von vornherein ausschlie en z B durch Verwendung steriler Instrumente Antisepsis Keimreduktion Ma nahmen zur Bek mpfung bereits bekannter oder zu erwartender Infektionserreger z B durch den gezielten Einsatz von Desinfektionsmitteln 7 2 Isolierung Die Unterbrechung der Infektionskette m glichst schon an der Infektionsquelle gelingt bei infekti sen Bewohner am wirkungsvollsten durch deren Isolierung Welche Ma nahmen angewandt werden h ngt ab von Der Ansteckungskraft des Erregers Dem bertragungsweg Der Gefahr f r den Bewohner Der Gefahr die vom Bewohner ausgeht Folgende Isolationsformen werden angewandt Standa
217. ttel vorzunehmen Weitere Regeln Bei mobilen Patienten ist ein so genanntes Tag und Nachtsystem zu empfehlen Die Herstellerangaben zum Umgang sind dabei zu beachten Der Urinabfluss muss jederzeit sichergestellt sein Aus diesem Grund muss ein Abknicken von Katheter oder Ableitungssystem unbedingt vermieden werden Zur Unterst tzung der Infektionsprophylaxe sollten dem Betroffenen zudem h ufig Getr nke angeboten werden Wesentliche Merkpunkte zum Umgang mit dem Dauerkatheter Kein routinem iger Wechsel von Katheter und Urinauffangsystem Ein Wechsel sollte erfolgen wenn Katheter und Urinauffangsystem verstopft sind bzw Ablagerungen im Drainagesystem vorhanden sind Auch wenn ein unangenehmer Geruch auftritt kann ein Wechsel empfehlenswert sein Latexkatheter k nnen bis zu 5 Tage verwendet werden und Silikonkatheter ungef hr 3 Wochen ber die Liegezeiten f r den Katheter und das Urinauffangsystem sind auch immer die Herstellerangaben zu beachten 55 180 Grundlagen der Hygiene Keine routinem igen Sp lungen und Instillationen zur Infektionsprophylaxe Aus folgenden Gr nden d rfen keine Blasensp lungen mit Antiseptika oder Antibiotika durchgef hrt werden Durch die Diskonnektion von Katheter und Urinableitungssystem besteht eine erh hte Kontaminationsgefahr Das Risiko f r eine systemische Infektion erh ht sich Es kann zu einer Reizung der Schleimhaut bis zu entz ndlichen Ver nderungen f hren
218. tze im internet de arbschg 04 02 2012 Verordnungen Verordnungen k nnen Gesetze erg nzen oder bestimmte Fragestellungen regeln Diese sind wie Gesetze zu behandeln und entsprechend verbindlich zu beachten Die wichtigsten f r Hygienebeauftragte Europ ische Lebensmittelhygieneverordnung LMHV Trinkwasserverordnung TVO Gefahrenstoffverordnung GefStoffV Biostoffverordnung BiostoffV Medizinproduktebetreiberverordnung MPBetreibV 18 180 Grundlagen der Hygiene 1 1 7 Biostoffverordnung 1 Anwendungsbereich und Zielsetzung Diese Verordnung gilt f r T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen einschlie lich T tigkeiten in deren Gefahrenbereich Zweck der Verordnung ist der Schutz der Besch ftigten vor der Gef hrdung ihrer Sicherheit und Gesundheit bei diesen T tigkeiten 2 Begriffsbestimmungen 1 Biologische Arbeitsstoffe sind Mikroorganismen einschlie lich gentechnisch ver nderter Mikroorganismen Zellkulturen und humanpathogener Endoparasiten die beim Menschen Infektionen sensibilisierende oder toxische Wirkungen hervorrufen k nnen Ein biologischer Arbeitsstoff im Sinne von Satz 1 ist auch ein mit transmissibler spongiformer Enzephalopathie assoziiertes Agens das beim Menschen eine Infektion oder eine bertragbare Krankheit verursachen kann 2 Mikroorganismen sind alle zellul ren oder nichtzellul ren mikrobiologischen Einheiten die zur Vermehrung oder zur Weitergabe von ge
219. u sind regelm ige Arbeitstreffen einer Gruppe mehrerer Mitarbeiter die sowohl neue Pl ne erarbeitet als auch die alten Pl ne regelm ig aktualisiert von gro er Bedeutung Regelm iges Treffen bedeuten dass man sich einmal pro Quartal f r ca 4 6 Stunden zusammensetzt und die weiteren Vorgehensweisen bespricht und protokolliert 6 Schritt Dokumentation Schulung Im sechsten und letzten Schritt werden die Einzelheiten der Dokumentation des Hygieneplanes und die Informationen bzw die Schulung der Beteiligten festgelegt Die Leitung muss sich unterschreiben lassen dass die Mitarbeiter das Hygienehandbuch mit den Hygienepl nen zur Kenntnis genommen haben Auch die regelm ig stattfindenden Schulungen m ssen von der Pflegedienstleitung dokumentiert werden 9 2 Grundlagen des Hygieneplans sind ArbSchG Arbeitsschutzgesetz in Kraft getreten am 21 August 1997 BioStoffV Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in Kraft getreten am 01 April 1999 BGBI 1 1999 S 50 Anderung BGBI 1 1999 S 2059 GefStoffV Verordnung zum Schutz vor gef hrlichen Stoffen Neufassung vom 15 11 1999 BGVC8 Unfallverh tungsvorschrift Gesundheitsdienst in Kraft getreten am 01 10 1982 als VBG 103 TRBA 500 Allgemeine Hygienema nahmen Mindestanforderungen Ausgabe 06 1999 TRGS 531 Gef hrdung der Haut durch Arbeiten im feuchten Milieu Ausgabe 09 1996 125 180 Grundl
220. uf ein Thema einstimmen oder aktuelle Geschehnisse dokumentarisch verdeutlichen Achten Sie darauf da alle Zuh rer die M glichkeit haben das Video zu sehen berpr fen Sie auch ob sich keine hellen Fl chen z B Fenster im Fernseher spiegeln Spulen Sie das Band an die Stelle mit der Sie beginnen wollen 11 4 6 Der Computer Der Computer kann nicht nur f r die Erstellung einer Pr sentation genutzt werden sondern mit ihm kann auch die Pr sentation vorgef hrt werden Der Hardwareaufwand ist aber recht hoch z B ist ein Beamer oder eine Vernetzung mehrerer Computer erforderlich Auf diese Weise k nnen auch Ton und Bild bergangseffekte eingesetzt werden die den Sachverhalt eindrucksvoll darstellen Allerdings mu die M glichkeiten der Software genau bekannt sein Das setzt eine nicht unerhebliche Einarbeitungszeit voraus Die heute blichen Assistenten fertigen Vorlagen und Cliparts sollten mit Bedacht eingesetzt werden da sie im allgemeinen schon bekannt sind Eine geschickte Anpassung an die eigene Situation ist erforderlich etwa durch ein charakteristisches Logo auf allen Folien oder eine einheitliche Hintergrundgestaltung Besonderer Wert ist auf die Wahl der richtigen angemessenen Farben zu legen Empfehlenswert sind alle gut erkennbaren Farben auf dunklem Hintergrund 160 180 Grundlagen der Hygiene Wei helles Orange Gelb helles Gr n und helles Blau Schlechtsichtbare Farben auf dunklem Hintergrund sind Rot v
221. und Verwendung einer Trachealkan le kann es zu Komplikationen wie Entz ndungen Druckstellen Aspirationen Lumenverlegung und Austrocknung der unteren Atemwege kommen Die funktionspflegerische Betreuung dieser Bewohner bleibt daher examiniertem Kranken und Altenpflegepflegepersonal sowie den Mitarbeitern von beauftragten Pflegeservicediensten vorbehalten welche s mit den jeweiligen Durchf hrungsma nahmen vertraut ist bzw sind Es muss davon ausgegangen werden dass bei einem Tracheostoma die unmittelbare Hautumgebung und auch die Trachealkan le massiv mit Keimen besiedelt ist die sowohl bei Mitbewohnern als auch f r beim Personal Infektionen ausl sen k nnen Der Umgang mit Tracheostomata und Trachealkan len verlangt daher entsprechende Ma nahmen des Personal und Infektionsschutzes Umgang mit dem Tracheostoma Ziel der Tracheostomapflege ist es das Tracheostoma sauber trocken und entz ndunggsfrei zu halten und Hautl sionen zu vermeiden Wenn m glich sollte die Pflege des Tracheostomas vom Klienten selbst durchgef hrt werden der hierzu jedoch eingewiesen sein muss Ein frisch angelegtes Tracheostoma d h 2 4 Wochen nach Anlage bzw ein Tracheostoma mit Wundanteilen muss wie jede andere Wunde auch aseptisch verbunden werden Die Verwendung antiseptischer L sungen darf nur auf rztliche Anordnung erfolgen Als Trachealkan len werden sterile Einmalkan len verwendet deren Wechsel unter aseptischen Bedingunge
222. unktioneller und baulicher Ma nahmen Qualit tsmanagement Formulierung aller f r die Hygiene relevanten Dokumente in Zusammenarbeit mit dem zust ndigen Qualit tszirkel insbesondere Arbeitsanweisungen Hygienerichtlinien Hygienestandards Hygienepl ne Desinfektionspl ne Begleitung bei der Umsetzung der Dokumente in die Praxis Regelm ige Kontrolle ob diese Dokumente erg nzt oder verbessert werden m ssen Planung eines Ausbruchsmanagements also die Vorbereitung auf das Auftreten von potentiell bedrohlichen Infektionskrankheiten Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Mitarbeitern der verschiedenen Funktionsbereiche bei der Sicherstellung der Hygiene in der Einrichtung Sicherstellung dass die Einrichtung ihren Meldepflichten nachkommt insbesondere gem 6 Abs 2 IfSG bei Verdacht und Erkrankung an einer mikrobiell bedingten Lebensmittelvergiftung oder an einer akuten infekti sen Gastroenteritis f r K chenpersonal Einberufen von Arbeitsgruppen sowie von bereichs und prozessorientierten Projekten vgl DGKH Leitlinie 2002 Ohne das praktische ben geht es nicht Nutzen Sie daher die Gelegenheit bei der t glichen Arbeit und in Arbeitsgruppen zu ben 9 180 Grundlagen der Hygiene 1 Relevante Gesetze in der Hygiene In diesem Kapitel erhalten Sie einen berblick ber die relevanten rechtlichen Regelungen im Fachbereich Hygiene Sie sollen diese verstehen und in Ihrem sp teren Ha
223. us ben wenn sie an einer der in Absatz 1 Nr 1 genannten Krankheiten erkrankt oder dessen verd chtig sind an einer der in Absatz 1 Nr 2 genannten Krankheiten erkrankt sind oder die in Absatz 1 Nr 3 genannten Krankheitserreger ausscheiden 4 Das Gesundheitsamt kann Ausnahmen von den Verboten nach dieser Vorschrift zulassen wenn Ma nahmen durchgef hrt werden mit denen eine bertragung der aufgef hrten Erkrankungen und Krankheitserreger verh tet werden kann Das Infektionsschutzgesetz wurde im Jahr 2011 ge ndert Informieren Sie sich ber die nderungen Was hat sich f r Sie seit dem ver ndert Hinweis im Internet auf http www buzer de gesetz 9841 a172523 htm 12 03 2012 k nnen Sie die Anderungen nachverfolgen 1 1 2 RKI Empfehlung Infektionspr vention in Heimen Als wichtigste Beh rde f r den Infektionsschutz hat das Robert Koch Institut RKI jetzt Hygieneempfehlungen eigens f r Heime erarbeitet Hilfreiche Hinweise gibt es darin auch f r andere Bereiche wie z B die h usliche Pflege Die RKI Empfehlung liefert Ihnen zusammengefasst alle wichtigen Informationen zum Infektionsschutz Dazu geh ren u a die erforderlichen personellen Voraussetzungen sowie ein Beispiel zum Aufbau eines Hygieneplans Zentrale Themen sind dar ber hinaus die grundlegenden Hygienema nahmen f r Heime sowie gezielte Vorgehensweisen zur Vermeidung von Harnwegs Atemwegs Magen Darminfektionen etc Ein eigenes Kapitel befass
224. verhindern dass er hektisch beendet oder gar abgebrochen werden muss 11 4 Pr sentations und Vortragstechnik Medieneinsatz In vielen Berufen geh rt es mittlerweile zur selbstverst ndlichsten Aufgabe Texte Diagramme und Bilder vor Anderen zu pr sentieren Ziel einer Pr sentation ist es egal ob Mitsch ler Kollegen Vorgesetzte Kunden oder Lieferanten den Zuh rer zu informieren zu berzeugen und zu motivieren Sch ler lernen Ergebnisse aus Projekten Gruppenarbeiten oder einfach strukturierte Werbespots zu erarbeiten und vorzustellen Als Medien f r die richtige Pr sentations und Vortragstechnik eignen sich Overhead Projektoren Flipcharts oder auch die Metaplan Methode Au erdem k nnen Wandplakate und Arbeitsmateriallen zum Einsatz kommen um Kommunikationsinhalte sichtbar zu machen Auch Produkte und Flyer schaffen es so auf offene Ohren beim Zuh rer zu sto en Dies alles ist nicht nur im Schul und Berufsleben von Vorteil auch bei der Jobsuche an sich und seiner eigenen Pr sentation k nnen einem diese Techniken einen entscheidenden Vorteil verschaffen Ein Bild eine Zeichnung verhilft jedem Zuh rer zu einem besseren Verst ndnis und dient als Ged chtnisst tze Dieses Sichtbarmachen von Kommunikationsinhalten wird Visualisierung genannt Der Medieneinsatz ist ein Hilfsmittel zur Unterst tzung des Vortrages mittels Visualisierung 157 180 Grundlagen der Hygiene Daher sind Medien ein Instrument Sie
225. zlich auch L sungen erlaubt welche die f r periphere Infusionen limitierte maximale Osmolarit tt von 800 mosmol l berschreiten F r die parenterale zentralven se Applikation vorgesehene N hrl sungen k nnen damit bedenkenlos infundiertwerden Zu bevorzugen sind von der Industrie angebotene Gesamtn hrl sungen womit die sichere Kompatibilit t der einzelnen Komponenten garantiert ist Vorsicht ist bei der Beimengung von diversen Elektrolyten angebracht dies insbesondere bei fetthaltigen N hrl sungen da hier eventuell stattfindende Pr zipitionsvorg nge nicht sofortwahrgenommen werden k nnen Die Substitution von Elektrolyten in Form spezieller Konzentrate sollte also getrennt in klaren Tr gerl sungen erfolgen Nach jeder erfolgten Infusion von Medikamenten N hrl sungen Elektrolytl sungen und dergleichen sollte der Port mit kleiner Menge isotoner Kochsalzl sung gesp lt werden Wenn ein Port System einmal verlegt ist muss es aufgegeben werden weil es sonst f r den Patienten eine betr chtliche Gef hrdung bedeuten kann Das gewaltsame Freisp len von verlegten Ports darf wenn berhaupt nur durch einen Facharzt durchgef hrt werden welcher mit derartigen Systemen langj hrige Erfahrung hat und die damit verbundenen Risiken klar absch tzen kann 4 10 2 Die Port Punktionsnadel Urspr nglich als Huber Nadel eingef hrt nunmehr vielfach modifiziert zeichnet die Port Punktionsnadeln ein spezieller Schliff aber

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