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Die Zukunft des (Ambient) Assisted Living

1. Ich kann mir vorstellen dass eine auf die Problematiken bei AAL Systemen zugeschnit tene Checkliste wie die obige mindestens grob verraten kann ob ein Vorhaben seinen Platz am Markt findet Auf alle F lle zeigt es m glichst viele idealerweise im Laufe der Marktbeobachtung immer besser gewichtete Faktoren auf die bei der Konzeption beachtet werden sollten Die vergebene Wichtung f r die einzelnen Bewertungskriterien orientiert sich an der Auswertung der Innovationsbarrieren Sie kann aufzeigen an wel chen Stellen ein System verbessert werden sollte um die Marktchancen zu erh hen Im Blick der Wertung liegt immer die Hilfe f r die Senioren ein System das sich viele Vermieter verkaufen lassen das aber keinen ber Komfortfunktionen hinausgehenden sp rbaren Nutzen hat ist also nicht gew nscht w rde nach meiner Definition aber auch nicht als AAL System angesehen und damit von der Bewertung nicht erfasst Sollte die Gewichtung einen Umstand nicht gut genug beschreiben k nnen k nnen Auf oder Abwertungen vergeben werden Unter Umst nden sollten manche Kriterien immer eine Abwertung nach sich ziehen wenn zum Beispiel aus medizinischer Sicht kein Nutzen gegeben und die Hilfe sogar kontraproduktiv ist Sollte sich trotz Nichtbeachtens einer gro en Innovationsbarriere eine hohe Wertung ergeben scheint es sinnvoll eine Abwer tung vergleichbar mit den Abwertungen bei Autoreifen Tests des ADAC vorzusehen wenn ein entscheidender Fak
2. 64 Miniaturisierte energiesparende Sensoren und Aktoren im Netzwerk k nnen st ndig am K rper getragen werden um Krankheiten zu beobachten die Daten im Zeitverlauf aus zuwerten und ggf Hilfe zu rufen BAN Anwendungen m ssen dabei nicht auf medizi nische Funktionen beschr nkt bleiben sie k nnen z B auch der Unterhaltung dienen Laut R gge sind Vorteile des Patientenmonitoring durch mobile Ger te am K rper ein erh htes Wohlbefinden beim Patienten im Vergleich zum Arztbesuch realistischere Be obachtungsbedingungen und reduzierte Kosten 29 S 8 In P wird auch angesprochen dass der Gesundheitszustand nicht nur durch Sensoren ermittelt werden kann Der Senior kann auch einfach anhand aussagekr ftiger Fragen nach seinem Befinden gefragt werden Sensoren die nur den Gasverbrauch berwacherf loder lediglich erkennen ob ein Licht schalter bet tigt wurde sollen an dieser Stelle nicht n her untersucht werden Einsch t zen ob der Tag gew hnlich verbracht wird bzw was momentan getan wird kann man vielleicht anhand der Haustechnik mit Beleuchtung Heizung Gas Wasser Internet verkehr Alarmanlagenmesswerten oder der Hausger tenutzung durch Steckdosen und Stromverbrauchskontrolle Die Hausger te berwachung scheint schon verf gbar zu sein 108 Info Module an der Steckdose k nnen Meldungen kommunikationsf higer Haus ger te z B von Siemens oder Miele empfangen und weiterverarbeiten Inwieweit und mit welch
3. 116 M Alwan et altera A Smart and Passive Floor Vibration Based Fall Detector for Elderly University of Virginia 2006 ttp marc med virginia edu pdfs library ICTTA_fall pdf Er 135 117 Zugck et altera Telemedizin Lurus oder notwendiger Standard Kardiologie up2date Februar 2008 http www stiftung telemedizin de downloads publikationen p020_Zugck Helms_Kardiologie_up2date_4_2008 pd 118 Dirk Baden et altera Telemonitoring bei chronischer Herzinsuffizienz pr diktiver Wert von Blutdruck und Gewichtsinstabilit ten in der Fr herkennung drohender kar dialer Dekompensationen D sseldorf Pressetext DGK 9 2007 http www bkkommunikation at uploads 2_Baden pdf 119 Fraunhofer IIS senSAVE Sicherheit und Lebensqualit t f r Herz und Kreislaufpa tienten Erlangen Februar 2006 http www iuk fraunhofer de index2 htm1 Dok_ID 82 amp Sp 1 amp MID 906 120 Wikipedia Elektrokardiogramm EKG Stand Oktober 2009 http de wikipedia org wiki Elektrokardiogramm 121 BKK Ford amp Rheinland und Partner CorBene Verbesserte Versorgung f r Pati enten mit Herzinsuffizienz Stand Oktober 2009 http www corbene de 122 Scala Electronic GmbH Pillenbox Vergiss nix Stand Oktober 2009 http www scala electronic com pille shtml 123 DER SPIEGEL Risiko Vorsorge Mediziner zweifeln am Nutzen von Gesundheits Checks Printausgabe 17 2009 124 Wikipedia Activities of daily living ADLs Stand
4. zusammengefasst in 2 S 17 f gew rdigt W hrend das Ziel gute Laune zu schaffen naheliegt kann man sich auch vorstellen Trauer oder Verzweiflung durch interaktive Selbsthilfegruppen zu unterst tzen oder zu berwinden Ein Beispiel ist Paro Mit hnlichem Ziel k nnten Senioren gleichen Alters und mit gleichen Interessen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung Gesellschaftsspiele Gymnastik Fernreisen zusammengebracht werden Die unter Umst nden schlechte Stimmung der Gepflegten die Unterst tzungssysteme aus diesem Bereich verbessern sollen schl gt die Br cke zu der Hilfe f r die Helfer 10 3 S ule Hilfe f r Helfer Die h usliche Pflege eines Familienangeh rigen kann je nach Schwere der Erkrankung des Gepflegten und der Pflegenden sehr viel Kraft kosten Da wie bereits an anderer Stelle dargelegt ein Gro teil der Pflegebed rftigen zu Hause versorgt und diese Form der ambulanten F rsorge u a aus Kostengr nden favorisiert wird m ssen technische Unterst tzungssysteme auch an die Probleme der Pflegenden denken W hrend Pfle gedienstleister in der Regel durch eine automatische Dokumentation von Schreibarbeit entlastet werden kann man versuchen eine berforderung der pflegenden Angeh rigen zu vermeiden indem ihnen z B die Gelegenheit gegeben wird mit anderen Betroffenen Erfahrungen auszutauschen oder psychologischen Rat einzuholen Ebenso ist vorstell bar dass ein System tempor re Aufenthalt
5. Die Ergebnisse des Versuchs einer m glichst geeigneten Identifikation von Elementar handlungen die hier nur kurz am Beispiel plausibilisiert wird sehen wie folgt aus 77 e Geistige Vor und Nachbereitung aktivieren meine Welt kennen wissen was und was nicht wo zu tun ist wissen wie es gemacht wird wissen womit es gemacht wird ja nein Entscheidungen treffen Bei der geistigen Vor und Nachbereitung geht es um angewandtes Wissen und das Treffen von initialen Entscheidungen aktiv werden und bleiben Die Namenswahl dieses Themengebietes soll andeuten dass der Einfluss des Geistes auf komplexe Abl ufe gro ist Wei man nicht mehr dass man sich die Z hne putzen muss fehlt jeglicher Ausl ser zu einer Aktivit t Gleichzeitig besteht der Wunsch begonnene T tigkeiten erfolgreich abzuschlie en insbesondere auch die Mittel zum Zweck wieder ordnungsgem zu ver r umen die Wurst also nach dem Abendbrot wieder in den K hlschrank zur ck zu legen Sich zu erinnern ist also grundlegend Wissen ber die Welt im Allgemeinen wenn ich Zug fahren m chte muss ich einen Fahrschein l sen und ber den eigenen Mikrokosmos immer mittwochs muss die Restm lltonne zur Leerung vor das Haus gestellt werden findet sich in den drei wissen Elementarhandlungen wieder Allgemein bzw Grundlagenwissen und Wissen ber die individuelle Umgebung k nnen dabei teilweise schwer ausei
6. Es muss herausgestellt werden dass AAL nur ein Bestandteil zuk nftiger Pflege ist Die kompetente menschliche Hilfe die im Notfall hoffentlich alarmiert wird bleibt die ent scheidende ausf hrende Kraft Technische Unterst tzungssysteme erm glichen es idea lerweise auch im Normalfall mehr Zeit f r das Menschliche in der Pflege zu schaffen Konventionelle Hilfsmittel werden ebensowenig berfl ssig wie barrierefreie Wohnungen wo m glichst kein AAL System Unf lle provoziert man denke an niedrige Roboter Die weit verbreitete h ufig beschwerliche Pflege durch enge Angeh rige bleibt weiterhin notwendig so dass der Unterst tzung ihrer Arbeit und ihrer Befindlichkeit besondere Aufmerksamkeit zukommen muss Die Verbesserung bisheriger Abl ufe oder der Kosten verteilung im Pflegebereich wird nicht ersetzt Forschungen auf dem Bereich des AAL bieten aber die M glichkeit diese Optimierung zu unterst tzen Gesetzliche Regelungen wie die Notwendigkeit einer richterlichen Genehmigung bei einer kontinuierlichen Lokalisierung von Demenzkranken in Deutschland sollten einen Rahmen aufzeigen der u U erst noch umspannend geschaffen werden muss Aufgabe des Gesetzgebers ist es einen gesellschaftlichen Konsens zu schaffen und festzuhalten der vorgibt inwieweit AAL Systeme insbesondere dann gew nscht sind wenn die Benutzung z B in einem Heim nicht vom Gepflegten initiiert wird 122 Abschlie end soll ein skeptischer R ck blick auf
7. Nach letztgenannter Quelle ist Dehydratation auch in station ren Einrichtungen ein Problem weil z B die Trinkmengen der Bewohner vom Pflegepersonal schlicht falsch eingesch tzt werden Trotzdem sind nach Kenntnis des Autors noch keine Systeme auf dem Markt die die Fl ssigkeitszufuhr berwachen Bedarf erkennen und entsprechend zum Trinken auffor dern oder Pflegekr fte alarmieren k nnen Momentan muss man sich mit einfachen Anregungen begn gen Die Deutsche Gesell schaft f r Ern hrung e V empfiehlt das Bereitstellen der vorgesehenen Trinkration oder die Aufstellung eines Trinkplanes I31 Wer z B jede Stunde ein Glas Wasser trinkt sei vor Fl ssigkeitsmangel gesch tzt Es scheint ratsam ohnehin erst die einfachen L sun gen zu durchdenken Sollte z B eine neue TV Firmware die in regelm igen Abst nden kleine Einblendungen macht um ans Trinken zu erinnern Erfolge zeigen kann wenigs tens denen deren Alltag ma geblich durch den Fernseher beeinflusst wird schon jetzt in einem ersten Schritt preiswert geholfen werden Der Fernseher der immer noch als geeignetes Medium zur Kommunikation mit alten Menschen angesehen werden kann k nnte Leute zeigen die gerne trinken die Darstel lungen k nnten mit Mitteln der Werbung Lust aufs Trinken machen In der Columbo Folge Ein gr ndlich motivierter Mord werden zu Marketingzwecken verkaufsf rdernde Einzelbilder die das Nichtbewusstsein ansprechen in laufenden Fil
8. 15 Entwicklung der Lebenserwartung 60 J hriger seit 1871 1881 EI m nner WE Frauen Lebensjahre Lebensjahre 90 90 0 1871 1881 1891 1901 1910 1924 1932 1949 1960 1965 1970 1975 1980 1986 1991 1996 2002 1881 1890 1900 1910 1911 1926 1934 1951 1962 1967 1972 1977 1982 1988 1993 1998 2004 1 Die Werte sind f r folgende Gebietsst nde aufgef hrt 1871 81 bis 1932 34 Deutsches Reich 1949 51 bis 1986 88 fr heres Bundesgebiet ab 1991 93 Deutschland Statistisches Bundesamt 2006 15 1315 Abbildung 5 Entwicklung der Lebenserwartung 60 J hriger seit 1871 1881 aus 7 benen starken Geburtsjahrg ngen Anfang der 1960er die in ungef hr zwanzig Jahren Rentner sind f Insbesondere die Zahl der ab 80 J hrigen wird auch deutlich ansteigen die Zahl der pflegebed rftigen Menschen damit voraussichtlich zunehmen Tews spricht bei den zunehmenden absoluten und relativen Zahlen und der steigenden Zahl von Hochaltrigen von einem dreifachen Altern der Bev lkerung 153 Der Anstieg verl uft allerdings nicht linear Der Altenquotient als Anzahl der 65 J hrigen und lteren je 100 Personen im erwerbsf higen Alter d h zwischen 20 und 65 ist in den letzten Jahren stark gestiegen auf 32 Noch erreichen eher schwach besetzte Geburtsjahrg nge um 1945 das Rentenalter der Altenquotient steigt nur langsam Ab 2010 wird der Altenquotient dann allerdings stark steigen und bis 2050 je nach Renten eintrittsalter zwischen 51 und 74 lie
9. nder ErsatzKasse der Artikel Fast jeder zweite Deutsche ist auf Pflege angewiesen Diese Aussage bezieht sich auf die Zeit vor dem Tod der in 2007 in Deutschland Gestorbenen 6 2 Art und Ort deutscher Altenpflege Ebenfalls in 9 wird genannt dass stolze 98 Prozent der Bev lkerung zwischen 65 bis 84 Jahren in privaten Haushalten leben ein Drittel davon in Einpersonenhaushalten Selbst in der Bev lkerung ab dem 85 Lebensjahr leben nur 18 Prozent in Heimen Betrachtet man hiervon nur die Pflegebed rftigen ab 70 Jahren so werden zwei Drittel von Ihnen zu Hause von der Familie versorgt zumeist sogar ohne Zuhilfenahme eines ambulanten Dienstes 157 Familie d rfte in diesem Zusammenhang zumeist den Ehepartner mei nen schlie lich ist die Zahl der Haushalte mit mehreren Generationen unter einem Dach gering Insbesondere sind es auch T chter und Schwiegert chter die pflegen 158 Die Die gerontologische Forschung widerlegt seit Jahren dass F higkeitsverluste oder Gebrechlichkeit in einem bestimmten Alter beginnen B S 11 Knapp 15 Prozent der Senioren leben Stand 2004 in Zwei oder mehr Generationen Haushalten 48 18 85 80 E weiblich z i F 75 E m nnlich 5 lt 70 65 60 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 Pflegequoten In Abbildung 7 Pflegequoten in Deutschland 2007 aus 9 ses G
10. rderung wirkt Der Nutzer des Systems muss eine Sensorkarte tragen damit z B der Aufenthaltsort berhaupt erst ermittelt werden kann In welcher Form die Sensorkarte getragen wird und inwiefern ein Vergessen der mitzuf hrenden Karte die Systemfunktionen einschr nkt bleibt unklar In dem Interview mit J rgen Nehmer von der TU Kaiserslautern unter 97 wird angenommen dass ein hilfsbed rftiger Senior selbst das Handy mitzunehmen vergisst geschweige denn irgendwie verkabelt werden kann aal home selbst bietet laut der Projektbeschreibung keinerlei aktive Hilfe stattdessen h chstens eine Erleichte rung bei der Haustechniksteuerung und beim Kontaktepflegen Eine Verwendung au er Haus scheint nicht vorgesehen AlterLeben scheint alles was man sich an technischem Fortschritt bei der Haustechnik vorstellen kann in Genossenschaftswohnungen installieren zu wollen Das k nnte neben vielem was nur als Komfortfunktion bezeichnet werden kann auch sinnvolle Features wie eine automatische Entriegelung der Wohnungst r im Notfall beinhalten Eine Kombina tion mit Dienstleistungen soll erfolgen Leistungspakete erprobt werden Jede Wohnung werde auf individuelle Bed rfnisse eingestellt wobei sich die Frage stellt was ber bar rierefreies Wohnen hinaus Sinn macht und ob nicht ein Nachmieter stark differierende Anspr che haben kann Neu erscheint mir nur dass auf das Farbspektrum lterer einge gangen wird und explizit
11. rzen Eine techni sche Unterst tzung der Heimpflege scheint also mindestens in diesem Problembereich 18Wenn auch in dem Artikel nicht explizit erw hnt wird die erzeugte Karte wohl Parkfl chen ausweisen Fraglich ist dann aber ob das typische Seniorenheim solche Bereiche bieten kann 46 notwendig zu sein Von besonderem Interesse sind nun Systeme die einen Sturz nicht nur erkennen und durch geeignete Notfallma nahmen die unangenehmen Folgen m glichst abschw chen k nnen sondern es gar nicht erst zum Sturz kommen lassen Im Projekt eShoe PI wird dieses Ziel durch eine st ndig verf gbare autonome Messstation im Schuh verfolgt Sie soll permanent Erkenntnisse einer Ganganalyse ver f gbar machen die bislang dem Ganglabor in der Klinik vorbehalten war Unter anderem Druck und Beschleunigungssensoren sollen es erm glichen erste Schw cheanzeichen wie das Stolpern die einem Sturz vorangehen k nnen zu erkennen Im Rahmen der Arbeit soll dann aufgezeigt werden wie das System reagieren kann um den vorhergesagten Sturz noch zu verhindern Durch die M glichkeit der portablen Ganganalyse eignet sich das projektierte System nicht nur f r die Sturzerkennung und warnung sondern auch zur Unterst tzung von Rehabilitationsma nahmen bei Krankheiten die Gangst rungen verursachen 84 7 5 Therapieroboter Paro aus Japan Therapieroboter die dem Teddyb r Roboter aus der Motivation hneln werden inzwi schen praktisch
12. 156 O Herwig Universal Design L sungen f r einen barrierefreien Alltag Birkh user Basel hier aus 5 2008 157 Statistisches Bundesamt Pflegestatistik 2005 Pflege im Rahmen der Pflegeversi cherung Deutschlandergebnisse Wiesbaden hier aus 5 2007 158 B Blinkert T Klie Gesellschaftlicher Wandel und demographische Ver nderung als Herausforderung f r die Sicherstellung der Versorgung von pflegebed rftigen Menschen Sozialer Fortschritt Bd 53 hier aus 5 2004 159 K Hurrelmann H Br ndel Einf hrung in die Kindheitsforschung Beltz Wein heim Basel Berlin hier aus 5 2003 160 H Mollenkopf Techniknutzung als Lebensstil IT basierte Produkte und Dienste f r ltere Menschen Nutzeranforderungen und Techniktrends Tagungsband zur FAZIT Fachtagung Best Agers in der Informationsgesellschaft IRB Verlag hier aus 5 2006 161 A Kruse Altenfreundliche Umwelten Der Beitrag der Technik Zukunft des Alterns und gesellschaftliche Entwicklung Berlin hier aus 5 2006 162 S Menning Gesundheitszustand und gesundheitsrelevantes Verhalten lterer Deut sches Zentrum f r Altersfragen GeroStat Report Altersdaten 02 2006 Berlin hier aus 5 2006 163 Charite Universit tsmedizin Berlin Charite forscht f r Telemedizin auf Rezept Zentrum f r kardiovaskul re Telemedizin Pressemitteilung vom 02 04 2008 Berlin hier aus 5 2008 164 H Steg et altera Europe Is Facing a Demo
13. 4 Abbildung 16 Verbildlichte Einschr nkungen des Geistes analog zu Abbildung 12 36 Die im Folgenden vorgestellten AAL Systemen wurden so ausgew hlt dass sie ein m glichst umfassendes Spektrum von Problemen aufgreifen Meines Wissens nach gibt es derzeit noch kein umfassendes vernetztes System das dem Anspruch von Ambient Assisted Living nahekommt m glichst st ndig jeden Teil des Lebens abzudecken der Schwierigkeiten bereiten kann Beispiele f r geeignete Netzwerkstandards die mit vielen smart objects umgehen k nnen gibt es aber schon siehe dazu beispielsweise ZigBee in P S 157 Nichtsdestoweniger gibt es ein breites Feld von Einzelentwicklungen die schlie lich einen Haushalt schaffen k nnten in dem ein technisches System vollautoma tisch Hilfsbed rftigkeit erkennt und passend reagiert oder Tipps und Anregungen liefert Eine interessante Sammlung m glicher Szenarien eines solchen Systems liefert Wichert in 15 Insbesondere wird klar dass AAL Techniken die Unterst tzung bei k rperlichen Gebrechen durch altbekannte Hilfsmittel durch eine Unterst tzung auch bei geistigen Defiziten anreichern k nnen Neben Entwicklungen zu Sturzdetektoren oder Notrufmeldern in allen m glichen Va rianten gibt es ebenso Entwicklungen bekannte Hilfsmittel durch Technik noch zu ver bessern so wird eine intelligente Toilette entwickelt die beim Aufstehen hilft siehe 1 und damit die M glichkeiten eines schlichte
14. 83 e Einsatzgebiete pr fen Entwicklungen in der Altenpflege gibt es auch ohne intelligente Assistenzsysteme Viel leicht setzen viele Betroffene bzw ihre Verwandten auf neuartige Wohnformen statt auf technische Unterst tzung was auch zeigt dass die Kombination von alternativer Unter bringung und technischen Unterst tzungssystemen Zukunft haben kann 107 Insbesondere muss auch untersucht werden ob die Systeme ber cksichtigen dass eine Mehrzahl von Senioren eine Pflegeperson meist den Ehepartner ambulant bzw tem por r oder ganztags an ihrer Seite hat die Pflegeumst nde also relativ stark variieren In den AAL Projekten und Ideen die ich mir angesehen habe fehlt leider oft die ber eine Datenauswertung hinausgehende Anbindung an die pflegenden Ehefrau oder das Personal eines ambulanten Pflegedienstes Ich sehe es als erstrebenswert dem i d R Vollzeit in Beschlag genommenen pflegenden Angeh rigen mithilfe von Computersystemen Freir ume einzur umen damit auch er Zeit zur Regeneration findet Vielleicht kann ein Weg sein die Situationen nachzuahmen in denen eine Mutter abschalten kann wenn ihr Kind z B mit anderen spielt Analog dazu k nnte ein Senior mit einem einfachen Video spiel ber das Internet mit anderen Senioren besch ftigt werden Eine Zusammenstellung einiger Einfl sse auf den Erfolg eines Systems m chte ich in folgender Tabelle geben 108 Schlagwort Einflussfaktoren Akzeptanz
15. Alltag und damit das Living aus AAL im und au er Haus wird noch unzureichend unterst tzt so dass es Aufgabe zuk nftiger Forschung ist die Erkenntnisse um die Situation des Hilfsbed rf tigen durch Interaktion und Aktoren auch zu einer Hilfe zu nutzen Neue Ein und Ausgabem glichkeiten m ssen gesucht werden um nicht darauf hoffen zu m ssen dass die n chste Seniorengeneration durchg ngig mit heutiger Technik vertraut ist Dabei muss beachtet werden dass die Unterst tzung bei den Activities of Daily Living nicht ausreicht da sie weitgehend nur berlebensnotwendige Aspekte des t glichen Le bens erfassen das Wohlbefinden auch hier wieder au en vor bleibt Insbesondere bei den Systemen des intelligenten Hauses f llt auf dass die Anforderungen angedachter Kosten tr ger z B der Vermieter mehr Beachtung finden als die Bed rfnisse der potentiellen Nutzer Noch fehlen Forschungen inwieweit Messwerte von Vital sensoren akute Probleme erkennen oder wie im Fall der Herzinsuffizienz kritische Zust nde vorhersehen lassen W hrend die Wichtigkeit eines m glichst fr hen Erkennens von Verschlechterungen des Gesundheitszustandes Ber cksichtigung findet wird die Vorbeugung von Seiten der Entwickler und innerhalb der Gesellschaft Gesundheitssystem gesunde wie kranke Be v lkerung noch vernachl ssigt Die Meinung fachkundiger Mediziner wird noch zu wenig in die Entwicklung einbezogen Neben ihrer Fachkenntnis muss auch di
16. B bei R gge P9 S 10 f Bei dem Projekt Stroke Angel 102 werden durch die Rettungssanit ter erhobene Vital daten eines Schlaganfallpatienten sofort an das Krankenhaus gesendet auf dass dieses sich optimal auf das Eintreffen des Kranken vorbereiten kann Fast jede Idee die sich mit der Notfallerkennung besch ftigt beinhaltet dabei den Einsatz von Vitalsensoren die zumeist nicht detaillierter vorgestellt werden Wenn nun aber das automatische Notrufsystem dem bestehenden Hausnotrufsystem das es sogar in einer mobilen Variante gibt berlegen sein soll muss untersucht wer den in welchen konkret beschriebenen Notf llen die Neuentwicklungen Vorteile gegen ber dem konventionellen Hausnotruf haben Der konventionelle Hausnotruf ist schnell beschrieben Der Senior tr gt m glichst st ndig beispielsweise ein Armband auf dem er einen Notrufknopf findet In jeder Situation die der Senior als Notfall empfindet und in der er noch in der Lage ist selbstst ndig auf den Knopf zu dr cken tut er dies um 62 ber ein drahtlos angeschlossenes Terminal am Telefonanschluss mit einer st ndig be setzten Notrufzentrale verbunden zu werden die ihrerseits dann nach R cksprache mit dem Senior z B den Notarzt oder Angeh rige verst ndigt Im Vergleich zu den Systemen die einen Notruf automatisch absetzen k nnen ragen also drei Merkmale hervor 1 Ein Hausnotrufsystem ist hinsichtlich des Notfalles flexibel Bei einem Stu
17. Hausnotruf Stand Oktober 2009 ttp www volkssolidaritaet de cms Navigation Horizontaler_ us ereich p 9202 Soziale_Angebote p 9210 Einrichtungssuche html 142 Der Johanniterorden Mobilnotruf auf Knopfdruck jederzeit Hilfe Berlin Stand ttp www johanniter de org juh leistungen unterwegs mobilnotruf aj P p ca oO Oo amp rm D oO oO Ke eindex htm 143 Berliner Rotes Kreuz e V Akute Unterversorgung beim HausNotRuf Pressemel dung Berlin April 2008 ttp www drk berlin de presse 2008 drk_pressemeldung_220 htm 144 Ministerium f r Arbeit Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen Hausnotruf Mehr Lebensqualit t und Sicherheit jederzeit D sseldorf April 2009 ttp www callnrw de broschuerenservice download 70308 hausnotruf_web 145 Holger Schmidt Der Fluch der modernen Technik Nicht immer geht der Hilferuf HER Q 2 gt N J je P3 et z c B a m m N amp ttp www derwesten de nachrichten staedte dortmund 2008 11 14 news 90938092 detail html 146 Bundesministerium f r Familie Senioren Frauen und Jugend Kabinett beschlie t Eckpunkte zur Initiative Wirtschaftsfaktor Alter April 2008 ttp www bmfsfj de bmfsfj generator BMFSFJ Presse pressemitteilungen id 109732 html Q 147 J rgen Kuri c t und IT Brachenverband Bitkom Ambient Assisted Living IT Technik f rs Alter Kurzzusammenfassung repr sentativer Umfra
18. Informatik sollte eine preiswerte Massenfertigung erlauben die Zusam menarbeit von Dienstleistern Kosten reduzieren Ressourcen wie telemedizinische Servicecenter werden noch nicht geteilt insgesamt l sst sich festhalten dass bislang Standards fehlen trotz der verbindenden Netzwerk technik Entwicklungen sind untereinander noch nicht kompatibel Untersuchungen zu ausreichendem Datenschutz und verantwortungsvoller Wahrung der Privatsph re gerade bei unsichtbaren L sungen werden zwar eingefordert sind aber noch nicht angestellt worden Schlechte Erfahrungen mit konventionellen nicht technischen Hilfsmitteln unzurei chend aufgepumpter Rollstuhl falsch eingestellter Rollator nervenkostende Pillenbox sch ren Skepsis bei der Zielgruppe Auch bei konventionellen Hilfsmitteln besteht eine Hilfsmittelzur ckhaltung Der Hausnotruf hat sich bereits bew hrt und sein Nutzwert ist leicht zu erkennen Trotzdem ist er in Deutschland nicht zufriedenstellend verbreitet es liegt also nicht nur in der Hand der Entwickler Vertrauen zu schaffen Viele Projekte erreichen keinen finalen Status die ffentliche Dokumentation wird h ufig vernachl ssigt so dass Ergebnisse schwer f r weitere Forschungsarbeiten verwen det werden k nnen Gerade bei ffentlich gef rderten Projekten sollten die Beteiligten angehalten werden Forschungsergebnisse in verwertbarer Form zu publizieren um Stan dards zu erm glichen und Doppelentwicklungen zu vermeiden
19. Komfortfunktionen geworfen werden Vermutlich w rde jeder best tigen dass er froh w re wenn ihm ein wie auch immer geartetes System l stige Arbeiten abnimmt Man kann sich leicht vorstellen dass man sich dann mehr seinen Hobbys widmen k nnte mal Zeit h tte ein Buch zu lesen oder einer anderen T tigkeit nachgehen k nnte f r die man sonst keine Zeit findet Man darf aber nicht vergessen dass es f r viele Senioren schon jetzt schwer ist ihren Alltag sinnvoll zu nutzen Etwas selbst zu leisten kann den Alltag bereichern Senioren sollten eigentlich die Zeit und Mu e haben ihr Brillenetui selbst zu suchen M glichkeiten die Freizeitgestaltung zu verbessern sollten daher n her in das Blickfeld der Entwicklung ger ckt werden Zuletzt sei hier an die Folge Das verlockende Angebot der Zeichentrickserie Die Simp sons erinnert Die Frau des Hauses genie t nach einem Umzug alle Annehmlichkeiten der modernen Technik Weil der Backofen sich selbst reinigt der Staubsauger selbstst ndig seine Runden dreht und das Baby von einer Automatik versorgt wird ergibt sich Marge vor lauter Langeweile dem Alkohol besser einem Glas Wein 123 16 Quellen Ich versichere dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbstst ndig verfasst sowie keine anderen Quellen als die angegebenen benutzt habe Literatur 1 Paul Panek et altera eHome Wohnen mit unterst tzender Technologie CEIT RALTECG Fortec TU Wien IT Forum Schwecha
20. Recht L bische gt Warnow Flus Geschichte Wirtschaft und Infrastruktur N Kultur und Sehensw rdigkeiten Pers nlichkeiten Weblinks Abbildung 14 Unvollst ndiger Wissensbezug im Alter beispielhaft illustriert Wie die Verkn pfungen im Gehirn leiden k nnen soll eine originale und die manipu lierte Mindmap deren Thema nur beispielhaft ist zeigen Verkn pfungen sind gebrochen Priorit ten verschoben im Beispiel soll der die Stadt umfassende Begriff Rostock von Norddeutschland norddeutsche lt gt kreisfreie Stadt Mecklenburg Vorpommern gt r Nordeuropa 2 Mecklenburg Schwerin Geografie Gesellschaft und Politik G Bildung und Forschung amp Sporn Q Siehe auch Quellen amp Erinnerungen an die Universit t Rostock berschattet werden Die Defizite im Gehirn kann man sich also in hnlicher Weise veranschaulichen Auf dem Original aus sind sogar schon Mikrochips im Gehirn verankert eine Illustration der Unterst tzung durch Technik 7 AAL Systeme im Einsatz und in der Entwicklung Da einerseits selbst die Systeme die bereits k uflich zu erwerben sind stets eine Weiter entwicklung erfahren und andererseits manche Systeme mindestens als Prototyp einsatz bereit sind erfolgt an dieser Stelle keine strikte Trennung zwischen jetzt und zuk nf tig 35 Abbildung 15 Ein Gehirn Negativ der Abbildung aus 80 k
21. Streit ber unzul ssige Heime findet sich in 45 Ver schiedene Definitionen von Pflegeheim z B im Brandenburger Heimgesetz und in der Brandenburgischen Krankenhaus und Pflegeheim Bauverordnung lassen schon dar ber streiten was als Pflegeheim angesehen wird und was nicht Schon allein deshalb scheint es kaum vorstellbar dass es Heimen langfristig erlaubt werden k nnte den Spaziergang einer orientierungslosen Seniorin durch ein Computersystem berwachen zu lassen Nach 2 gebe es in Deutschland bereits strenge Regeln f r das kontinuierliche Lokalisieren von Demenzkranken so sei dazu eine richterliche Genehmigung n tig S 192 Sollte AAL Technik sensible Bereiche des Lebens im Heim ber hren wird der Gesetz geber hnlich den Bauvorschriften entsprechende Vorgaben bez glich Datenverkehr und eingesetzter Ger te machen m ssen Sicherheits und Zuverl ssigkeitsaspekte m ssen in jeder Entwicklung Ber cksichti gung finden Daneben sind Erweiterungsm glichkeiten oder auch die M glichkeit einer Einbindung in ein bereits bestehendes Netzwerk intelligenter Komponenten zu benennen Dass die berfrachtung mit vermeintlich intelligenter oder wenigstens sinnvoller Tech nik vielfach z B bei der PKW Entwicklung zu beobachten nicht immer w nschenswert ist wird auch in der Karikatur 4 aus den Potsdamer Neuesten Nachrichten vom 29 August 2008 thematisiert 14 6 Das Leben im Alter 6 1 Demographische Entwickl
22. Tagen das Notfallarmband tr gt bei 85 Prozent der Notf lle noch in der Lage ist den Knopf zu dr cken 90 Prozent der echten Notf lle wenn ein Arzt ihn als solchen klassifiziert erkennt und auch auf den Knopf dr ckt Diese fiktiven Zahlen gilt es nun anhand wissenschaftlicher Ver ffentlichungen durch echte zu ersetzen um damit absch tzen zu k nnen inwiefern neuartige Systeme den alten berlegen sind und inwiefern sie die konventionellen Systeme nur erg nzen k nnen Welche Arten von Vitalsensoren am K rper oder aus der Entfernung gibt es jetzt aber berhaupt z B Herzfrequenz Atemstillstands oder Sauerstoffgehaltsmesser F r wel che Gruppe von Anwendern sind sie geeignet d h sind Ergebnisse sinnvoll verwendbar Zu diesen Fragen muss erst gekl rt sein was unter einem Vitalsensor verstanden wer den kann F r mich fallen darunter die Sensoren die Vitaldaten messen Unter Vitaldaten verstehe ich die Daten die eine Messung von Gesundheitsparametern erm glichen An der Grenze zu Nicht Vitalsensoren stehen bei mir die Bewegungssensoren da sie nur schwer lich ein Maf f r die Gesundheit geben k nnen Da sie aber einerseits mindestens ein Ma 63 f r unzureichende Gesundheit liefern k nnen wenn sich der berwachte Senior ber einen ungew hnlich langen Zeitraum nicht oder kaum bewegt und andererseits die k rperli che Aktivit t echte Vitalparameter beeinflusst I03 damit also z B der Blutdruck
23. auch die Aufrechterhaltung der Mobilit t im Vordergrund die einerseits die Bewegung innerhalb der Wohnung und andererseits z B die Nutzung von Bus und Bahn umfasst Da der Alltag so komplex ist wird im n chsten Abschnitt versucht T tigkeiten wie das An und Auskleiden so zu zerlegen dass die elementaren Bestandteile dieser Aufgabe auf ihren Bezug zur Informatik hin untersucht werden k nnen 79 11 Der Alltag als Folge von Elementarhandlungen Einen Anhaltspunkt f r eine inhaltliche Gliederung bieten abermals die Activities of Daily Living Sie sind aber noch zu grob als dass man anhand dieser beurteilen k nnte inwieweit die Informatik an der L sung von Problemen beteiligt sein kannP Um dieser Frage nachzugehen will ich den Alltag in m glichst elementare Bestandteile gliedern wobei zu jeder solchen T tigkeit eine technische Ersetzung gesucht wird Als Beispiel kann man sich vielleicht vorstellen dass das Lesen insbesondere kleiner Schriften im Supermarkt am Fahrkartenautomaten oder bei Vertr gen ein elementarer Bestand teil des Tages ist Nun erinnere man sich an den bereits historischen Pocket Reader von Siemens einen mobilen handlichen Scanner mit dessen Hilfe man Textzeilen ein scannen konnte Au erdem denke man an die M glichkeiten des Textvorlesens durch eine Computerstimme die man z B bei Testberichten auf YouTube antrifft Wenn man sich diese beiden Innovationen jetzt in Kombination und noch etwas ver
24. bei m glichst allem zu ersetzen S 52 In selbiger Quelle wird als aktuelle Herausforderung der Wandel von Mensch Computer Interaktion zu Mensch Computer Kooperation beschrieben Nach dieser Quelle lassen sich die angebotenen Services des intelligenten Hauses in die nicht disjunkten Kategorien Komfort Energiemanagement Multimedia und Entertain ment Healthcare Sicherheit und Kommunikation einteilen Da L sungen f r bestehende H user und Wohnungen noch wenig entwickelt wurden k nnen diese Smart Homes dem Wunsch nach einem l ngeren Leben in der gewohnten Umgebung nicht unmittelbar ge recht werden F r die verantwortliche Forschungsgruppe der TU Kaiserslautern ist eine Umgebung intelligent wenn sie auf die Anwesenheit von Menschen und Objekten reagiert und viel f ltige Dienste leistet 36 Damit ist diese Beschreibung etwas genauer sie betont auch den Anspruch dass die rechnenden Einheiten nahezu unsichtbar sein sollen Als AmlI Kerngebiete werden dort Software Engineering Kommunikation Sensorik und Aktuatorik Mensch Maschine Schnittstelle Automatisierungstechnik Hardwarear chitekturen und kognitive Ressourcen genannt die durch ein hohes Ma an Interdiszipli narit t verbunden werden Nach Bick et altera 154 sind ambiente Systeme vernetzt kontextspezifisch pers n lich sie sollen sich an individuellen Nutzerbed rfnissen orientieren d h sich an die phy siologischen und kognitiven Voraussetzungen anpassen a
25. dieser Stelle darauf weil das Seelenheil nur indirekt und in keinem Fall vorausschauend in die Abfolge einer ADL einbezogen werden kann Empfindungen sind zwischen verarbeiten und aktivieren anzusiedeln da sie ausschlaggebend sind sich z B ein Essen zuzubereiten oder im Sinne von Mitf hlen und F rsorgen auf die Um gebung einzuwirken Eine explizite Einarbeitung kann hier entfallen da ich diese Aspekte mit der Elementarhandlung wissen was wo zu tun ist abgedeckt sehe Dem geneigten Leser wird auffallen dass Selbstverst ndlichkeiten wie das Atmen Sexualit t bleibt an dieser Stelle ebenfalls unber cksichtigt da ihr Stellenwert im Leben ebenfalls unter Vorsorge Ber cksichtigung finden kann 82 Blinzeln Schlafen Ausscheiden Schlucken Zubei en oder ffnen des Mundes fehlen Ihre Ausf hrungen sind so unbewusst dass sie vom Menschen kaum aktiv gesteuert oder wahrgenommen werden Probleml sungen in diesen Bereichen sind der Medizin vorbehalten empfehlenswerte Rahmenbedingungen wie z B eine geeignete Ern hrung oder die korrekte Benutzung einer Zahnprothese k nnen technische Hilfssysteme durch Vorschl ge oder Beratung unterst tzen Da jede genannte Selbstverst ndlichkeit f r sich allein einen Wert bildet finden sie sich nicht oder nur im allerletzten Schritt in der Abfolge einer Aktivit t des t glichen Lebens wieder so dass hier auf eine n
26. eine Pflegeperson zum Beispiel der Ehepartner ein Auge auf den vielleicht etwas verwirrten Senior werfen Der Ansatz bei der im Paper vorgestellten L sung ist nun dass die Sequenz von Objek ten die der Senior im Rahmen einer ADL benutzt relativ zuverl ssig die spezielle ADL und den Stand der Ausf hrung anzeigen kann Dazu stellen die Autoren ihr Proactive Activity Toolkit PROACT vor das Aktivit ten als probabilistische Sequenz von be nutzten Objekten darstellt RFID Sensoren sollen dann eine g nstige langlebige und einfach zu benutzende M glichkeit sein die verwendeten Objekte zu identifizieren Data Mining Methoden versuchen dann aus der wahrgenommenen Folge von Objekten das Muster einer ADL zu erkennen Vorstellbare Muster werden dazu ausgehend von einer informalen textuellen Beschreibung in formale Modelle konvertiert Die verwendeten RFID Sensoren sind briefmarkengro haltbar haben keinen Batte riebedarf sind damit also auch wartungsfrei und kosten pro St ck anno 2004 weniger als 0 40 USD Kommt ihnen ein Leseger t nahe hier der Handschuh der einen portablen Standard RFID Reader enth lt der zweimal pro Sekunde pr ft ob er einen RFID Tag in der N he erkennt identifizieren sie sich mit einer eindeutigen ID die das Leseger t dann drahtlos an einen Computer zur Auswertung weitergibt Eine Beispiel Wohnung wird jetzt an geeigneter 7 Stellen mit RFID Tags versehen Nat rlich kann nicht jedes Teil beklebt werd
27. einen hohen Preis und bietet bis auf die Eigen schaft h rger teoptimiert keine Funktionen die normale kleine Handys nicht bieten Hauptaugenmerk liegt also auf gro en Tasten und einfacher Bedienbarkeit Das Modell Emporia Life des Herstellers Emporia Telecom hat auch eine Notfall Taste auf der R ckseite so dass im Bedarfsfall f nf Nummern automatisch nacheinander angerufen werden Die Funktion erinnert an das Alarm und Notfallw hlger t Weiter bietet es SMS Konfiguration die dann wohl die Enkel bernehmen m ssen und ist ebenfalls h rger teoptimiert Das Vitaphone 1100 des gleichnamigen Herstellers ist ein Handy mit nur drei W hl tasten und damit wirklich anders als gew hnliche Handys Der integrierte Notrufknopf verbindet mit der medizinischen Vitaphone Hotline die rund um die Uhr mit rzten und medizinischen Assistenten besetzt ist und ihrerseits dann nach Kl rung der Situa tion und Einbeziehung der elektronischen Patientenakte z B einen Krankenwagen ruft und Angeh rige informiert f Ich kann mir allerdings vorstellen dass ein verwirrter Se nior so er dann mit einer ihm unbekannten Person in der Service Hotline verbunden wird sogleich wieder auflegt Au erdem ist die Hemmschwelle die aktuelle Situation als Notfall zu betrachten und Hilfe zu rufen u U h her wenn man eine Service Hotline bem hen muss und nicht direkt mit einem nahen Verwandten spricht Mit dem Vitaphone 1100 k nnen neben d
28. gegeben Krankheitsbilder erl utert Sicherheitsempfehlungen vorgestellt und Vorschl ge f r die Freizeit gemacht Man kann auch daran denken dass die Senioren durch ihre Kompetenz und ihr Er fahrungswissen zum Beispiel in einem Ehrenamt eine Bereicherung f r die Gesellschaft darstellen k nnen 74 6 4 8 Unzufriedenheit K rperliche und geistige Einschr nkungen oder das Gef hl nicht mehr gebraucht zu werden k nnen zu Depressionen bei alten Menschen f hren die ihrerseits M digkeit und Antriebsminderung niedergeschlagene Stimmung Appetitminderung oder Schlaf st rungen zur Folge haben k nnen siehe dazu 75 Intelligente Haustechnik k nnte mit beruhigender Musik f r ruhigen gleichm igen Schlaf sorgen Zum Beispiel von Philips mit dem Modell HF3451 bereits erh ltlich ist ein Wecker mit k nstlicher Sonne die beim schonenden Aufwachen helfen soll Viele Alte glauben unter Umst nden irrt mlich dass ihnen ohnehin nicht mehr zu helfen sei und das Alter zwangsl ufig Lebensqualit t koste Teilweise scheuen sie auch den Blick in die eigene Zukunft sorgen nicht vor m chten alles wie gehabt beibehal ten selbst wenn sie die aktuellen Umst nde nicht zufriedenstellen Sie gehen teilweise nicht zum n chsten Arzt weil dort ihre Probleme mindestens gef hlt nicht ernst ge nug genommen werden Laut 76 k nnen Seniorentreffs oder neue Aufgaben aber auch psychologische Unterst tzung gegenwirken 6 4 9 Dinge de
29. geht es gut bekommt Bleibt dieser Tastendruck aus wird nachgehakt ob etwas passiert ist und ggf Hilfe geschickt Leider bleibt auf der Homepage offen was der Dienst kostet Wegen uneinheitlicher Preisgestaltung muss man sich ein Angebot erstellen las sen Der mobile Notruf besteht aus einem speziellen Handy mit GPS Lokalisierung das eine gro e Notruftaste die farblich allerdings nicht vom restlichen Handy abgesetzt ist gt Eingegriffen wird auch hier in der Regel erst wenn das Ungl ck schon geschehen ist d h es erfolgt keine Pr vention 96 hat Anscheinend bietet dazu nicht jeder Landesverband Unterst tzung der Johanniter Unfall Hilfe e V Potsdam Mittelmark Fl ming verzeichnet diesen Dienst jedenfalls nicht auf seiner Homepage Nach Schneekloth 167 geht aus einer Repr sentativerhebung der TNS Infratest von 2002 hervor dass nur 10 Prozent der Leistungsbezieher der Pflegeversicherung ein Haus notrufsystem besitzen Dabei muss bedacht werden dass gerade die Leistungsbezieher teilweise ohnehin schon so geschw cht sein d rften dass st ndig eine Pflegekraft in der N he ist Das Ministerium f r Arbeit Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen bewirbt in seiner Brosch re Hausnotruf Mehr Lebensqualit t und Sicherheit jederzeit 44 Hausnotrufsysteme im Allgemeinen Dabei wird auch darauf verwiesen dass die Pflegekassen bei Menschen mit anerkannter Pflegestufe die H rde ist ziemlich
30. gemacht A1 und 42 Insbesondere sind das Lernen und das unmittelbare Trainieren des Geistes auch von den K ufern angenommen worden Neben einer Unterst tzung zu Hause oder unterwegs ist auch ein Einsatz als Unter st tzung in einem Pflege oder Alten heim denkbar Dabei muss allerdings klar gestellt werden dass es kein Ziel ist menschliche Pflegepersonen durch Roboter zu ersetzen Udo Gaden in 43 Vielmehr steht im Vordergrund die Pfleger z B durch eine automatische Pflegedokumentation zu entlasten so dass trotz Personalmangels gerade das Menschliche in der Pflege wieder im Vordergrund stehen kann Die Bef rchtungen in der Bev lkerung m ssten auch insofern ausger umt werden als dass es mittelfristig zu wenige mensch liche Pflegekr fte geben wird weshalb man jeden Pfleger den man bekommen kann auch halten wird und deshalb das Bewusstsein f r die Notwendigkeit einer erg nzenden technischen Unterst tzung geschaffen werden muss Arne Manzeschke von der Universit t Bayreuth u ert in 44 einen guten Gedanken 13 SCHWALME DSL FEaub DE vaurger as Abbildung 4 Karikatur IFA Neuheiten der Zukunft aus 46 der die Verwendung einschr nkt Die Einwilligung zum Einsatz von AAL muss freiwillig bleiben und darf keine Zwangsanwendung zum eigenen Besten werden Schon jetzt trifft der Gesetzgeber umfassende Regelungen wie ein Alten oder Pfle geheim gebaut werden muss ein
31. hervor und hebt sich damit in der Zielvorstellung deutlich von den anderen Projekten ab berschneidungen sind nur insofern zu erkennen als dass Pflegekr fte auch in anderen Entwicklungen unterst tzt werden Das Anwendungsspektrum m glicher Entwicklungen schlie t insbesondere die Unter st tzung allt glicher Verrichtungen ein 44 Allerdings haben sich die Entwickler bis lang um diesen vielleicht schon zu offensichtlichen Punkt nicht ausreichend gek mmert In den vom BMBF gef rderten Systemen k nnte man WebDA mit der Unterst tzung des Geistes beim einfacheren Finden verlegter Gegenst nde in diese Gruppe einsortieren Der Bewegungssessel des Projektes Gewos k nnte vielleicht indirekt beim schlichten Problem des beschwerlichen morgendlichen Anziehens helfen indem die alten Knochen durch gezielte bungen am Vorabend trainiert werden Vamos und SELBST r cken all t gliche Probleme vielleicht in den Vordergrund was sich aber wegen der sehr unpr zisen 61 Beschreibungen nicht eindeutig best tigen l sst Praktisch alle anderen Systeme bleiben im Regelfall Tag f r Tag unbemerkt und bilden damit im Normalfall als Gegenst ck zum Notfall auch keine Hilfe Die F rderung sozialer Kontakte haben zwar viele Systeme in ihrer Funktionsbeschreibung wegen der kurzen Beschreibungen bleibt allerdings fraglich ob letztlich mehr als ein modernes Bildtelefon entsteht Alltagstauglichkeit ist in diesem Kontext doppeldeut
32. hrend passive selbstst ndig Alarm schlagen wenn z B ein bestimmtes Ereignis nicht wie blich eintritt S 188 In meinen Augen d rfte die vierte Generation aus Systemen bestehen die im Not 95 fall nicht nur automatisch Hilfe rufen sondern aktiv Hilfe leisten z B durch mobile Defibrillatoren oder durch Anweisungen wie man sich verhalten oder positionieren soll Die Volkssolidarit t LAT bietet in Zusammenarbeit mit der Firma Attendo Systems GmbH bereits seit 1998 bundesweit einen Hausnotrufdienst als Serviceruf f r Menschen zum selbstbestimmten Leben an Hier wird hnlich wie beim Vodafone Vitaphone Angebot die st ndige Erreichbarkeit der Hausnotrufzentrale gew hrleistet die schnell Hilfe schicken kann wenn etwas passiert ist 2005 waren nach Angaben der Volks solidarit t bereits mehr als 6000 Teilnehmer registriert hnlich wie beim Alarm und Notfall W hlger t wird eine Kommunikationsbasis zwischen Telefondose und bestehen dem Telefon installiert Ein Funksender integriert z B in einer Kette oder einer Uhr mit einer Notfalltaste kann dann eine Verbindung zum Service Center herstellen das Telefon muss dazu nicht bedient werden Anders als bei dem Alarm und Notfall W hlger t wird durch den kleinen Funksender auch eine Sprechverbindung erm glicht d h man kann sich den Mitarbeitern verst ndlich machen die ihrerseits je nach Problem z B An geh rige und oder den Notarzt verst ndig
33. ich n her auf ein Verfahren eingehen das in einem ganz anderen Kontext verwendet wird Die Immobilienbewertung d h die Ermittlung eines m glichst marktgerechten Ver kehrswertes kann insbesondere bei Eigentumswohnungen neben anderen Verfahren an hand des Wohnwerts geschehen Der Artikel Ermittlung des Vergleichswertes von Eigentumswohnungen mit dem Wohn 109 wertverfahren der in der Grundst cksmarkt und Grundst ckswert GuG 05 2007 ver ffentlicht wurde bildet daf r die Grundlage 150 Als ein Beispielgutachten ziehe ich das im Juni 2009 erstellte Verkehrswertgutachten mit der Reg Nr 1234 09 WE ber eine gew hnliche Berliner Eigentumswohnung des Sachverst ndigenb ros Dipl Ingenieure Scheuner GbR heran 151 Dort wird der Vergleichswert nach dem dieser Quelle zufolge bereits gerichtlich anerkannten Wohn wertverfahren ermittelt da der normale Vergleichswert bei dem die erzielten Preise der durch den Gutachterausschuss registrierten zur ckliegenden aber m glichst aktuellen Verkaufsf lle aus der n chsten Umgebung mit hnlichem Baujahr bereinstimmender Bauweise hnlicher Wohnfl che und gleichem Vermietungsstand mehr oder weniger ge wichtet gemittelt werden wegen einer unzureichenden Anzahl geeigneter Vergleichspreise nicht zuverl ssig ermittelt werden kann Diese unmittelbaren Vergleichswerte werden le diglich ergebnisst tzend aufgef hrt Das beschriebene einfache Vergleichswer
34. in Abh ngigkeit von der Aktivit t beurteilt werden muss Projekt Calm 104 z hle ich sie noch zu den Vitalsensoren w hrend z B Sensoren die den Stromverbrauch im Haus messen keine Vitalsensoren sind Letztgenannte Sensoren die in der Infrastruktur eines Hauses integriert sind sind ohnehin technologisch sehr einfach als problematisch zeigt sich nur die Installation und Integration in bestehende Wohnungen I03 Im Kontext einer Hilfe die ber eine schlichte Erkennung einer bedrohlichen Situation hin ausgehen sollte kann man auch an Vitalaktoren denken Manche Projekte die sich mit Herzkrankheiten auseinandersetzen sehen kleine stets tragbare Defibrillatoren vor die im Notfall einen unter Umst nden lebensrettenden Schock ausl sen k nnen Die Metrax GmbH entwickelt mit Partnern unter Schirmherrschaft von BMBF und VDI VDE ein solches System Mu GUARD 105 bei dem im Notfall vor der Schockabgabe ein Gel austritt das zu einer Verringerung des bergangswiderstandes f hrt Contain ist ein anderes in Entwicklung befindliches Projekt das im Notfall eine direkte automatische Defibrillation erm glichen soll Das System wird innerhalb eines Kleidungsst cks reali siert sein 106 In den vom BMBF gef rderten automatischen Hausnotrufsystemen kann man davon ausgehen dass die Sensoren meist in einer miniaturisierten Variante insbesondere dann wenn sie st ndig am K rper getragen werden sollen eingesetzt werde
35. lie gen oder lassen verteilte Sensoren z B im Gehstock SmartStick diese Vermutung zu versucht er mit der u U gef hrdeten Person zu sprechen Erfolgt keine Reaktion stellt der Roboter automatisch eine Verbindung zu einer Rettungsstelle her die dann Zugriff 19Senioren in der ersten Phase der Hilfs oder Pflegebed rftigkeit mit Putzhilfe und Essen auf R dern werden nicht als Zielgruppe genannt 49 auf das hochaufl sende Kamerabild hat wo m glichst die potentiell gest rzte Person fo kussiert wird So kann entschieden werden ob die Dame wirklich gest rzt ist und Hilfe braucht Durch die gute Kamera k nnen sogar R ckschl sse auf Ihren Gesundheitszu stand getroffen werden wenn z B die Durchblutung im Gesicht beachtet wird Dieses Vorgehen hat haupts chlich den Vorteil dass nicht in jeder Situation in der Sensoren einen Notfall vermuten unmittelbar der Notarzt verst ndigt wird Bei den bisher ver wendeten Notfallsystemen stellt sich etwa die H lfte der Alarmierungen als Fehlalarm heraus Laut Martin Becker vom Fraunhofer Institut P4 sind 40 Prozent der Rufe keine Notrufe In die Bedienung des Roboters wird wohl vielleicht deshalb weil der Roboter ohnehin keiner Eingaben vor Ort bedarf keine dritte Person Ehefrau Pflegedienst einbezogen Mithilfe eines Web Servers kann der Roboter aber von au en gesteuert werden Von au en k nnen dann grobe Befehle wegen der Latenz der Verbindung haben sich
36. mitteilen Schmerzen beschreiben sich fortbewegen auf stehen auf treten Gleichgewicht halten Arme und H nde einsetzen Fahrschein greifen Haltegriff im Bus festhalten schwer schlie ende T r zu ziehen Tasten der Mikrowelle dr cken Eink ufe tragen Feinmotorik T r aufschlie en Schuhe binden kombinieren sich b cken und strecken um etwas vom Boden aufzuheben Es muss beachtet werden dass gerade die Aktivit ten des t glichen Lebens die im Blickfeld des MDK stehen nur ein berleben sicherstellen Die Zufriedenheit des Unter suchten ob er also z B noch seinem geliebten Hobby nachgehen oder am gesellschaft lichen Leben teilnehmen kann bleibt au en vor sollte aber vorrangig ber cksichtigt werden wenn nutzerorientierte technische Systeme entwickelt werden Das Einsatzspek trum der technischen Systeme geht also ber die direkten Gr nde pflegebed rftig zu sein hinaus An dieser Stelle z hle ich Gef hle und Empfindungen wie Niedergeschlagenheit Angst Hunger oder stechenden Schmerz allerdings nicht zu den Elementarhandlungen da sie keine sichtbare Ausf hrung zur Folge haben und kein Bestandteil einer Abfolge von Elementarhandlungen sind die z B das Z hneputzen beschreibt Gef hle werden in der S ule Vorsorge der AAL Konzeptklassifikation thematisiert Man k nnte dar ber nachdenken z B Gef hle im Griff haben als Elementarhandlung aufzunehmen ich verzichte an
37. nach 39 Insbesondere kann auch der Anspruch wie intelligent ein technisches System sein muss wie ausgefeilt also ein wesentlicher informatischer Bestandteil ist schwer pr zisiert werden 11 die Erleichterung ihrer Arbeit und die Steigerung ihrer Zufriedenheit aber insofern dop pelt auszahlt als dass durch einen weniger gestressten Pfleger auch der Gepflegte profi tiert Da manche der im Folgenden vorgestellten Systeme durch berschaubarkeit durch Sichtbarkeit Pluspunkte sammeln setze ich eine m glichst unsichtbare Installation nicht als zwingend voraus AAL spricht f r mich in der Regel eine ltere Zielgruppe an die aber noch nicht zwingend pflegebed rftig ist Ein Einsatz wird auch durch Vorsorge f r die Zukunft bei momentaner Hilfsbed rftigkeit gerechtfertigt Elementar sind einerseits das Erkennen der Situation in der sich der Senior befindet hieraus ergibt sich dann erst der Bedarf einer umfassenden Vernetzung und andererseits die Bereitstellung einer pas senden Hilfe Ziel ist es ein m glichst schmerzfreies sicheres erf lltes gl ckliches Leben in der gewohnten Umgebung f r den Senior und seine Mitmenschen zu erm glichen das kann auch bedeuten dass ein Heimbewohner nicht ins Krankenhaus muss Dabei soll der Senior mit seiner mentalen Befindlichkeit st rker in den Vordergrund ger ckt werden als bei den anderen Definitionen Vorbeugung und Therapiebegleitung das meint zum Beispiel das Training zum Erhal
38. noch zu wenig beworben Bedingt durch den bislang unstrukturierten Markt hat sich noch kein Preisniveau o entwickelt Nach sind die schwerwiegendsten Hemmnisse f r die Marktentwicklung mangelnde Interoperabilit t fehlende Standardisierung ungekl rte Finanzierungsfragen im Rahmen des Gesundheitssystems die Akzeptanz durch die Endanwender sowie Fragen des Daten 36 Manche Firma m sste das auch als Chance sehen ihr Modell zum Standard zu machen Anzumerken ist dass bei den F rderprojekten des BMBF die Standardisierung nicht in den Vordergrund ger ckt wurde 103 schutzes und der informationellen Selbstbestimmung S 6 Nach Georgieff 5 S 12 setzt wegen der h heren Lebenserwartung der Frauen eine Feminisierung des Alters ein gleichzeitig aber sind Frauen nach Mollenkopf technikskep tischer als M nner 160 Nach einer Umfrage 95 des Berliner Instituts f r Sozialfor schung m chten allerdings 58 Prozent der Seniorinnen und nur 37 Prozent der Senioren mit Unterst tzung technischer Systeme in den eigenen vier W nden leben Eine Umfrage der Bitkom hat ergeben dass knapp 60 Prozent aller Deutschen gerne Telemedizin nutzen w rden um l nger in ihrer gewohnten Umgebung leben zu k nnen H47 In den Kommentaren zu dem Artikel wird nicht nur die Aussagekraft dieser Umfrage in Frage gestellt sondern auch Kritik an der Namensgebung ge u ert Mit Ambient Assisted Living k nne man die Zielgr
39. sollen Notsituationen auch dann erkannt werden k nnen wenn gerade keiner mith rt Unter Assisted Living betreutes unterst tztes Leben und Wohnen kann man sich also viel vorstellen Das moderne Leben wird an allen Ecken und Enden vereinfacht Sei es durch diverse Maschinen die einem allzu gro e Anstrengungen abnehmen oder durch die Unterst tzung eines Computers bei der Rechtschreibpr fung Denkt man an den intelligenten K hlschrank der selbstst ndig Lebensmittel bestellt wenn diese zur Neige gehen als Aush ngeschild einer futuristischen Zukunft die heute schon Alltag sein kann ist man schon ziemlich nah dran an der Bedeutung die Assisted Living in dieser Arbeit hat Auf der Suche nach einer Definition trifft man auf verschiedene verwandte Begriffe Einfache manuelle Hilfsmittel ohne stromverbrauchende Technik wie Sensoren o werden unter Assistive Devices zusammengefasst In diese Kategorie fallen z B Bade wannensitz und Schnabeltasse Eine Auflistung derartiger Hilfsmittel wird in BI von Judy Bray und Ernest H Rosenbaum vorgestellt In P einem Dokument des europaweiten Gro projektes SOPRANO Service oriented programmable smart environments for older Europeans das Begriffe kl rt und beste hende Technologien vorstellt wird auch Assistive Technology AT n her erl utert Ziel sei es Menschen mit Einschr nkungen eine gr ere Unabh ngigkeit zu gew hrleisten indem sie Aufgaben au
40. ule Alltag 10 1 S ule Notfall und Nachsorge Die automatische Notfallerkennung innerhalb und au erhalb des Hauses die oftmals mit einem kontinuierlichen Gesundheitscheck einhergeht beschreibt das Konzept das sich in aktuellen Forschungsbem hungen besonders h ufig wiederfindet Die Telemedizin ist innerhalb dieser S ule angesiedelt Die angesprochenen Systeme f r Herzinsuffizienzpati enten sollen beispielsweise eine schleichende Verschlechterung des Gesundheitszustandes durch Messsensoren erkennen und einen Ernstfall vorhersehen um ihn rechtzeitig zu verhindern indem Fachpersonal verst ndigt wird und dieses geeignete Ma nahmen ein leitet Wenn hier auch die Folgen der Herzinsuffizienz abgemildert werden sollen bzw Ernstf llen vorgebeugt wird liegt die Unterscheidung zur nachfolgenden S ule Vorsorge darin dass letztere nicht auf einer spezifischen Krankheitsdiagnose beruht Es kommen nicht zwingend reine Vitalsensoren zum Einsatz da auch ein pl tzlicher Sturz der z B durch Beschleunigungssensoren erkannt bzw vermutet werden kann verarbeitet wer den soll Ideen zur Notfallerkennung durch Auswertung des Tagesablaufs Hausger te berwachung etc m ssen erst noch zeigen dass die dadurch gewonnenen Erkenntnisse aussagekr ftig genug sind zeitnah Unstimmigkeiten festzustellen Die Unterst tzung der Gesundheitstherapie treue taucht ebenfalls innerhalb dieser Gruppe auf da z B die Vor und Nachuntersuch
41. um die 50 Jahren wenig vertraut mit moderner Technik sind Schon die Bedienung eines Navigationsger ts erweist sich insbesondere in unvorhergesehenen Situationen als schwer Es fehlt dann das Verst ndnis f r die Technik Anweisungen werden falsch ge deutet Allerdings wird dieses Problem immer weniger wichtig je weiter die Erforschung neuer Ein und Ausgabem glichkeiten und die Vollautomatisierung fortschreitet Das vorgestellte System wurde vom E HealthLab Cottbus in Zusammenarbeit mit der Geb udewirtschaft Cottbus GmbH entwickelt Ein frisch modernisiertes Mehrfamilien haus wurde umfangreich verkabelt damit z B die Heizung neben vielem anderen ber eine Steuerzentrale an der Wand mittels Touchpanel bedient werden kann Auf den Bil dern erschien mir die Benutzerf hrung durch kleine Schrift und berladene Men s eher 51 wenig f r Alte geeignet Auf die Funktionen im Einzelnen wurde wenig eingegangen abgesehen von schlichten Timern scheint das System noch nicht intelligent zu sein Betont wird allerdings dass Demenz ohnehin schlecht zu handhaben ist Ein Handy mit Wahl per Bild k nnten wohl nur die benutzen die auch w hlen k nnten die anderen wissen gar nicht dass es sich um ein Telefon handelt Neuartige Entwicklungen wiederum scheiterten am Markt oft schon an einem monat lichen Entgelt von f nf Euro das die Akzeptanz bei den potentiellen hilfsbed rftigen Kunden und vielleicht deren Angeh rigen schnell schwinden l
42. verdeutlichen k nnte e Nutzen nicht vorstell oder vermittelbar Ganz besonders d rfte diese Anregung n tig sein bei elektronischen Systemen die den Senioren im Allgemeinen zuallererst suspekt sind Gerade bei technischen L sungen gibt 98 es die Tendenz m glichst viele Funktionen die sich durch eine umfangreiche Vernetzung leicht installieren lassen in einem Produkt zu vereinen Dabei besteht die Gefahr dass wesentliche z B Notfallerkennung in m glichst vielen Situationen nicht ausreichend von unwesentlichen Breitbandanschluss in jedem Raum abgegrenzt werden e Kosten tr ger ungekl rt Anreize zur Nutzung bleiben aus Meistens werden die Kosten und die Uneinigkeit unter den m glichen Kostentr gern genannt wenn es um die Frage geht warum nicht mehr AAL Technik im Einsatz ist In 2 S 69 findet sich allerdings eine kurze Umfrage aus dem Jahr 2000 zu Smart Homes unter 1000 englischen Haushalten deren Altersstruktur nicht n her beschrieben wird Interessant ist insbesondere die Tatsache dass mehr als die H lfte der Befragten keine Technologien f r ein intelligentes Haus in ihr Haus einbauen lie en selbst wenn Geld keine Rolle spielen sollte Viele Europ er vertreten anscheinend die Auffassung dass sie Versicherungsbeitr ge bezahlt haben um alles was n tig ist kostenfrei berlassen zu bekommen Bl S 176 Demgegen ber unterscheiden sich die Leistungen der Krankenversicherungssysteme in Europa sta
43. w re nur hnlich un zuverl ssig wie das Vorgehen jedem Bewohner morgens eine eigene Flasche zu geben die abends leer sein muss Ein Bewohner k nnte das Wasser in die Blumen kippen oder irrt mlich aus dem falschen Beh ltnis trinken Vielleicht reicht sogar ein Computersystem das erfolgreich zum Trinken motiviert damit die eine Flasche pro Tag auch wirklich geleert wird dazu ist es nicht zwingend n tig den kompletten berblick zu haben wieviel an diesem Tag getrunken wurde Man denke einfach daran dass manche Bewohner schlichtweg nie trinken wenn man sie nicht darum bittet Bittet also automatisch in regelm igen vielleicht auf die Person abgestimmten Intervallen eine Stimme vom Band doch etwas zu trinken kann sich das schon positiv auswirken Bewohner k nnten einmalig oder regelm ig vom Fachpersonal klassifiziert werden Abh ngig von der Einsch tzung k nnte das System dann Impulse zum Trinken geben Diese Aufforderungen k nnen aber auch nerven ihr Nutzen m sste erst untersucht werden Ein Gewichtsmesser w re wohl nur unter einem Beh ltnis das den ganzen Tagesbedarf fasst sinnvoll aus diesem kann aber nicht direkt getrunken werden d h der Bewohner oder eine Pflegeperson m sste in ein kleines Glas umsch tten Vielleicht kann ein Ansatz gegangen werden mit Bechern die ab Werk schon als Trinkbecher verwendet werden k nnen 0 2 1 0 Diese k nnten vielleicht die Fl ssigkeit durch einen Gang sc
44. wichtige Aspekte Anwender w rden den Nutzen der Assistenzfunktionen die Gebrauchstauglichkeit und die gesteigerte Lebensqualit t bewerten F r die Technologie seien die Einhaltung von Spezifikationen und Benutzeran forderungen und die Zuverl ssigkeit entscheidende Faktoren Nach Cuhls et altera liegen die Hemmnisse bei der Realisierung von AAL Systemen zuallererst bei den Kosten der Akzeptanz bei Betroffenen dem Datenschutz und erst dann den technischen Probleme 165 Grauel und Spellerberg 166 beleuchten besonders die Nutzungsbereitschaft Diese scheint immer mehr zu schwinden je schwerer die Neuerung vorstellbar ist das automa tische Alarmsignal w rden 66 Prozent der Befragten nutzen Ged chtnisunterst tzung am Bildschirm nur 18 Prozent nur ein Drittel der Befragten ist berhaupt zahlungsbe reit Der dringlichste Hilfebedarf wird von den Senioren bei der traditionellen Hausarbeit und den pers nlichen Kontakten angesiedelt hnlich sieht Georgieff 5 umfangreiche Innovationsbarrieren u a bei fehlenden Ge sch ftsmodellen fehlenden Standards bzw Standardisierungsprozesserf der geringen Akzeptanz der Technik geringen Kenntnissen ber die Vorteile Nutzen und Kosten so wie der mangelhaften Bedienbarkeit S 37 Auch die Markt bersicht f r SOPRANO zeigt etliche Innovationsbarrieren auf P S 179 Abw gungen hinsichtlich W rde Privatsph re Sicherheit etc stehen noch aus Verf gbare L sungen werden
45. 109 14 1 Grundlage e 22 222 22 hau sahen einmal id 109 Be a ee ar aa 112 ee A ee 117 Ba m gna i be a a ei re er See 117 Mal ae zer A a a Are a ee dee 118 ER EEE 118 u Be a a En er ine Berk dere 119 120 124 1 Danksagung Ich m chte mich an dieser Stelle bei meinem Betreuer Herrn Prof Dr Schwill bedanken der mir die M glichkeit gegeben hat das Thema frei zu erkunden und damit die ganze Bandbreite von Assisted Living zu erahnen Ebenso danke ich Herrn Prof Dr Schaub f r seine Bereitschaft die Arbeit ebenfalls zu bewerten Mein Dank gilt weiter meinen Eltern und Gro eltern f r ihre Anregungen Weiter danke ich den Mitarbeitern und Stu denten des Lehrstuhls die mir im Lehrstuhlkolloguium Tipps f r die Arbeit gegeben haben Ebenfalls geb hrt den tapferen Senioren Dank die sich als erste bereiterkl ren die bislang nur unter Laborbedingungen getesteten Systeme und die betreuenden Forscher in ihr Leben zu integrieren Ich bitte zu verzeihen dass ich auf die Bezeichnung Seniorinnen und Senioren zugunsten einer bes seren Lesbarkeit verzichte und stattdessen die Geschlechter variabel verwende nat rlich sind die zu konstruierenden Systeme von Mann und Frau zu gebrauchen 2 berblick Zu Beginn wird die Arbeit beispielhaft motiviert Weiter wird gekl rt was Ambient Assisted Living AAL bedeuten kann und in welcher Beziehung AAL zu hnlichen Begrifflichkeiten steht Insbesondere wird in
46. 37 Abbildung 17 Ein RFID Chip zur Diebstahlsicherung 7 1 RFID Technik im Haushalt In Bild 17 sind beispielhaft R ck und Vorderseite eines Aufklebers zu sehen der RFID als Diebstahlschutz und Barcode vereint Er klebte auf der Umverpackung einer billigen SD Speicherkarte Weil RFID so preiswert ist ist die Industrie inzwischen bestrebt den Barcode ggf ganz durch RFID Chips abzul sen 81 Die Radio Frequency Identification funktioniert ber hrungslos und i d R unbe merkt Ein passiver kleiner Transponder ohne eigene Energieversorgung wird von ei nem RFID Leseger t abgetastet die Energieversorgung geschieht per Induktion Passive Transponder k nnen sehr klein sein und billig hergestellt werden So k nnte z B ein Koffer dem ein passiver RFID Tranponder in Form eines d nnen Chips aufgeklebt wurde im Gewirr der Flughafenflie b nder den richtigen Weg zum Zielllugzeug finden indem an den Abzweigungen dort positionierte Leseger te im Zu sammenspiel mit einem zentralen Rechner die Weichen dementsprechend stellen In einem diesbez glichen AAL Ansatz einer Forschungsgruppe um Intel und die Uni versit ten von Washington und Freiburg siehe 16 wird die Situation in der sich der Se nior befindet durch RFID Transponder an allen markanten Stellen des Hauses analysiert Das Leseger t befindet sich dann in einem Handschuh oder in naher Zukunft vielleicht in einem Ring oder in der Armbanduhr Kommt der Senior mit sein
47. Alzheimer erz hlt DER SPIEGEL die Geschichte zweier Paare bei denen ein Ehepartner schwer von Alzheimer gezeichnet ist Insbesondere wird der Blick auf das schwere Schicksal der jeweils gesunden Ehepartner gelegt schlie lich werden 720000 Alzheimer Kranke von insgesamt 1 3 Millionen in Deutschland von Angeh rigen gepflegt Bei Alzheimer ist eine Besserung nicht zu erwarten statistisch gesehen vergehen nach Ausbruch der Krankheit acht Jahre bis zum Tod B7 Ein Gang ins Heim kann auch vorsorgend erfolgen Je lter man ist desto schwerer f llt es einem sich auf neue Leute und Lebensumst nde einzulassen Da ist es nat rlich nicht leicht den richtigen Zeitpunkt f r einen Umzug zu bestimmen Sicherlich k nnen letztlich auch Aspekte zu einem Leben im Heim f hren die in einer Befragung zu den 10Krankenhausaufenthalte bleiben hier aufgrund ihres tempor ren Charakters unber cksichtigt 23 Gr nden f r einen Heimeintritt nicht vorkommen Ich denke z B daran dass es einfach keine Verwandten gibt und sich der alleingelassene Senior keine Alternative zum Heim vorstellen kann weil er sie vielleicht einfach nicht kennt oder sie lokal nicht verf gbar ist so z B Projekte des gemeinsamen Lebens von Jung und Alt o Ich kann mir zwar sehr gut vorstellen dass das Sicherheitsbed rfnis mit dem Alter w chst bezweifle aber dass jemand ins Heim geht weil er die Rolll den nicht mehr hochziehen und demzufolge nachts n
48. Artos Mobile Robotik erm glicht unabh ngiges Leben im Alter TU Kaiserslautern Fachvortrag vom 27 11 2008 auf dem 1 PALIW ttp agrosy informatik uni kl de y 24 Martin Becker Intelligente Lebensassistenz Wenn die Wohnung mitdenkt Fraunho fer Institut Experimentelles Software Engineering AG Seniorenwirtschaft Jan 2008 y ttp www ag seniorenwirtschaft de docs AAL_Dr_Martin_Becker pdf 25 Bundesministerium f r Bildung und Forschung und VDI VDE Innovation und Technik GmbH Assistenzsysteme im Dienste des lteren Menschen 2009 ttp www aal deutschland de deutschland dokumente rojektportrats aal pd 26 Axel Steinhage Christl Lauterbach SensFloor Ein AAL Sensorsystem f r Si cherheit Homecare und Komfort Future Shape GmbH H henkirchen Siegertsbrunn Bi an er D SS er oO m er O g D me N ttp www future shape de downloads SensFloor_Steinhage pdf 27 Andreas Kutschke Dehydration geronto at Die Website f r Wissen in Geriatrie Gerontopsychiatrie und Altenpflege Stand Oktober 2009 ttp www geronto at Artikel Spezielle_Themen_der_Altenpfle ww ehydration dehydration html 28 Josef Martin et altera Befragung zur Lebenssituation lterer Menschen deren W nsche und Bed rfnisse in Baden W rttemberg Arbeitsgemeinschaft Seniorenge nossenschaften in der Arbes Baden W rttemberg November 2003 ttp www martin riedlingen de downloads Befragung ausf
49. DLs z hlen light housework preparing meals taking medications shopping for groceries or clothes using the telephone und managing money In 28 wird der Tagesablauf als Abfolge von Aufstehen Toilettengang Fr hst ck Ge schirr Mittagessen Geschirr Abendessen Geschirr Badgang Insbettgehen dargestellt Putzen Einkaufen Spazierengehen Besuche machen oder Hobbys Schwimmen VHS Kurse Sport Reisen Kultur k nnen dann in diesen Tagesablauf einflie en Zum Beispiel tauchen ein Sicherheitsbed rfnis und der Wunsch nach Erf lltheit des Lebens nicht in dieser Liste der ADLs auf Andererseits unterst tzen die durch das BMBF gef rderten Entwicklungen bis auf m gliche Vereinfachungen beim Telefonieren bzw Kommunizieren keines der Grundbed rfnisse die innerhalb der ADLs zusammen getragen wurden Die Unterst tzung bei den genannten ADLs scheint bislang noch weitgehend mensch lichem Pflegepersonal vorbehalten so dass sie als ausschlie liche Basis f r eine Klassi fikation ungeeignet sind Eine Einteilung in der Wohnung verwendeter AAL Systeme wie in Abbildung 24 in die Bereiche Notfallbehandlung Selbstst ndigkeit erh hen und Komfortfunktionen 70 greift Elemente der ADLs und Elemente der BMBF Gliederung auf In der deutschen Fassung ist diese Gliederung von Martin Becker mit Der Anwendungsbereich Lebens assistenz betitelt siehe dazu 24 Der Notfall sollt
50. Die Zukunft des Ambient Assisted Living Eine Bewertung von Konzepten hinsichtlich Alltags und Markttauglichkeit Christian Ostermeier 720878 18 November 2009 Universit t Potsdam Institut f r Informatik Diplomarbeit Lehrstuhl f r Didaktik der Informatik 1 Gutachter Prof Dr Andreas Schwill 2 Gutachter Prof Dr Torsten Schaub 2009 Inhaltsverzeichnis _ Danksagung 4 9 1 berblick 3 Einleitung und Begriffskl rung 7 _ N Aufbau und Komponenten eines AAL Systems 13 6 Das Leben im Alter 15 Den ee nd ee 15 6 2 Art und Ort deutscher Altenpflegel 2 2 22 2 2 20 n nennen 18 ee 21 6 2 2 Betreuung au erhalb der Schlafst ttel 2 2 2 2 2 22 6 2 3 Dauerhafter Umzug 2 2 2222 2 nn on nn 22 6 3 Gr nde f r einen Umzug in ein Heim 23 ara 26 6 4 1 Spezifische Erkrankungen 2 222222 2222 26 nenn 27 6 4 3 Probleme im Umgang mit Krankheit 2 2 22 22 28 6 4 4 Verringerung der Leistungs und Wahrnehmungsf higkeit 29 6 4 5 __Ver nderte Lebensumst nde im Alter 2 2 2 2 2 2 30 6 4 6 Eingeschr nkte Mobilit t 2 2 2 2 2m nn 30 ae ae 31 6 4 8 Unzufriedenheitl 222 22 22 nommen 32 6 4 9 Dinge des t glichen Lebens 2 22 2222 a 32 u aTe Br a ara Be er re a ee et 33 7 AAL Systeme im Einsatz und in der Entwicklung 35 71 REID Technik im Haushalt 22 22 2 oma n nn 38 a U 42 Re ee ie 44 7 4 eShoe und sturzerkennende Sys
51. Entscheidung f r die Unsterblichkeit Telepolis magazin Mai 2005 ttp www heise de tp r4 magazin 1it 19863 1 html ir 81 IDG BUSINESS MEDIA GMBH RFID Chips ersetzen Barcodes M nchen Okt 2008 ttp www tecchannel de news themen business 1774848 rfid_chips_ rsetzen_barcodes 82 SmartHome Paderborn e V SmartHome So lebt man heute Stand Oktober 2009 ttp www smarthomepaderborn de Er 83 ORF 2 HEUTE in STERREICH AAL eShoe Ganganalyse Sturzerkennung warnung und prophylaxe Stand Oktober 2009 ey ttp deutsch ceit at ceit raltec projekte aal eshoe 84 Johannes Oberzaucher Harald Jagos eSHOE wearable ambulation measurement CEIT RALTEC Institut f r Rehabilitations und Ambient Assisted Living Technolo a D 09 B 2 er N 09 Q B g jm un Q g z 2 g D ep un er v en oO og er oO Er H N 9 85 Andreas Stamm Odysso beralterung Pflegeroboter SWR Fernsehen 2008 http www swr de odysso id 1046894 nid 1046894 did 3062076 b62dok ttp www iktforum at iktforum2008 Einreichungen Johannes berzaucher eSHOE doc 86 Marco Kauffmann Gl cksbringer aus dem Labor Nov 2005 http www taz de index php id archivseite amp dig 2005 11 18 a0194 132 87 Kirstin Wenk Roboter f r die Menschlichkeit Juni 2008 ttp www morgenpost de printarchiv panorama article296014 Roboter_ Hh uer_die_Menschl
52. Ernstfall Im Bereich des Telemonitoring finden sich vergleichsweise viele Projekte die Herzpa tienten helfen Laut 119 Projekt senSAVE haben alte Menschen ein erh htes Risiko f r Herz und Kreislaufkrankheiten so dass sie hiervon besonders profitieren k nnen Anscheinend sind einerseits EKG Werte teilweise in Kombination mit Bewegungsmes sern siehe 105 besonders aussagekr ftig so kann man durch sie beispielsweise einen Herzinfarkt in seinen verschiedenen Stadien erkennen 120 andererseits lassen sich EKG Werte inzwischen sehr leicht und schnell messen Im Projekt Corbene 21 wird dazu ein spezielles Handy oder ein chipkartengro er Sensor nur kurz an das Herz gehalten Die Kosteneffizienz des Telemonitoring in diesem Bereich konnte bereits nachgewiesen werden 117 Aktuell ist die Herausforderung bestehende gro e und schwere Telemoni toring Systeme durch kleinere und leichtere und damit mobile zu ersetzen Leider konnte ich au er der Herzinsuffizienz kein Krankheitsbild finden dessen Be handlung in hnlicher Weise nachweisbar von st ndigen Messungen durch Vitalsensoren profitiert Viele Projekte werden leider zu wenig ffentlich zug nglich dokumentiert Neben den Vital sensoren die der Datensammlung dienen bestehen diese Ambient Assisted Living Umgebungen zudem aus Netzwerktechnologie die den sicheren zuver l ssigen Datenaustausch zwischen Sensoren und Basisstation gew hrleistet und einem 66
53. Form einer eigenen Definition herausgestellt wie AAL in dieser Arbeit verstanden wird Mit der Zielvorstellung vor Augen hilfs bzw pflegebed rftigen Senioren einen m g lichst langen Verbleib in den eigenen vier W nden zu erm glichen werden im n chsten Kapitel die demographischen Entwicklungen in Deutschland aufgezeigt Es wird unter sucht wo und von wem die lteren Semester gepflegt werden und was ausschlaggebende Gr nde f r einen dauerhaften Umzug in ein Alten oder Pflegeheim sein k nnen Schlie lich wird versucht die Probleme die eine Hilfs bzw Pflegebed rftigkeit aus machen oder schlicht den Alltag betagter Personen und der Personen in ihrem Umfeld erschweren n her zu beschreiben und sinnvoll zu gliedern Daraufhin werden AAL Systeme aus der Praxis und in Entwicklung im Rahmen ei ner Bestandsaufnahme vorgestellt und untersucht in welcher Beziehung sie intelligent sind Da die Erkennung der aktuellen Situation in der sich der Senior befindet Grund voraussetzung f r eine automatische Hilfe ist werden die Activities of Daily Living ADLs n her untersucht Um die Bandbreite m glicher Entwicklungen etwas aufzufan gen wird ein besonderes Augenmerk auf die aktuellsten F rderprojekte des deutschen Bundesministeriums f r Bildung und Forschung BMBF gelegt Da dort sogenannte Vitalsensoren fast durchweg Verwendung finden wird genauer untersucht was damit gemessen werden kann und in welchen Kontexten
54. Gewicht 102 50 102 00 101 50 101 00 100 50 100 00 99 50 50 48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Tage vor Intervention Systole 122 121 120 119 118 mmHg r 116 115 114 113 112 50 48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Tage vor Intervention Abbildung 23 Gewicht und Blutdruck zur Fr hwarnung bei Herzinsuffizienz aus 118 Kontextmanagementsystem das die gesammelten Sensordaten zusammenf hrt aggre giert und mit Hilfe von dom nenspezifischem Anwendungswissen interpretiert und so Kontextinformationen auf h herem Abstraktionsniveau bereitstellen kann I03 In aller Regel m ssen Vitalsensoren kombiniert werden um verwertbare Ergebnisse ab leiten zu k nnen insbesondere liegt die Herausforderung nat rlich in der Aufarbeitung und Auswertung der empfangenen Werte in der Form teilweise erheblicher Datenmen gen durch das System So kann es bei manchen Krankheitsbildern wie Parkinson Sinn machen den mentalen und physischen Status in einem sogenannten multi parameter monitoring zu untersuchen 2 S 193 Dabei k nnen auch invasive Sensoren n tig sein Da ich keine wissenschaftlichen Dokumentationen zum Einsatz von Vitalsensoren auf anderen Gebieten als der Herzschw che gefunden habe bleiben folgende Fragestellungen vorerst ungel st und sind im
55. Gutachterausschuss korrekt er und bermittelt wird Au erdem k nnen sich einzelne Kriterien je nach Zeit oder Ort werterh hend oder wertmindernd auswirken z B die Gr e der Wohnung Dieses Verfahren wird teilweise leicht abgewandelt verwendet wenn die Gewichtun gen variieren der maximale Wohnwert des h chsten Verkaufspreises pro Quadratmeter Wohnfl che nicht mit 100 sondern z B mit 95 Prozent assoziiert wird oder einzelne Bewertungskriterien ver ndert werden z B Wert des Grundst cksanteils Eine solche Variation findet sich in dem Verkehrswertgutachtens Nr 0571 2007 des Diplom Ingenieurs Ingolf Ludwig vom August 2007 14 2 Ein Bewertungsbogen Auf Basis der Feststellungen der vorhergehenden Abschnitte will ich eine Bewertung f r die Markttauglichkeit von Konzepten des AAL in analoger Weise kreieren 112 Vertrauen schaffen maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in Bedienung und Installation 30 einfach vollautomatisch 30 schwer viele Eingaben n tig 0 Wahrung der Privatsph re Datenschutz 25 Empfehlungen von Vermarktung bei 20 von Bekannten und Verwandten 20 bei Vermietern 5 R ckhalt in der Gesellschaft und beim Gesetz 15 geber Bonus durch vertrauten Tr ger Personalkom 5 petenz Probeangebote 5 100 0 25 Nutzwert maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in klar erkennbarer dauerhafter Nu
56. Haus durchlaufen Die Testpersonen waren angehalten etwas erneut zu ber hren wenn der RFID Reader im Handschuh ein RFID Tag nicht erkannt und demzufolge das Er kennen nicht durch einen Piepton signalisiert hat 5 Eines von sechzig RFID Tags sei im Mittel nicht erkannt worden die Erkennungsraten standen hier aber eben nicht im Vordergrund der Untersuchung Bei der Abarbeitung der ADLs sollten die Probanden notieren welche ADLs sie in welcher Reihenfolge gemacht haben um sp ter den Erfolg des Data Mining analysieren zu k nnen Die aufgezeichneten Sequenzen von Objektber hrungen wurden dann mit Modellen f r die 14 ADLs an das Inferenzsystem bermittelt und die wahrscheinlichen Abl ufe mit den Notizen der Tester verglichen die Auslegung des Systems erlaubt prinzipiell auch eine weitergehende Analyse der aufgezeichneten Daten so zum Beispiel nderungen oder Verz gerungen im Tagesablauf In Abbildung sieht man die Ergebnisse bezogen auf die ADLs True positives gibt an wie oft die Aktivit t von PROACT korrekt erkannt wurde Wenn PROACT 15 Hier bleibt allerdings unklar ob die Probanden denn wissen konnten wo berhaupt berall mit einem Piepton zu rechnen ist schlie lich k nnen die RFID Tags unsichtbar platziert werden 40 ADL Task sheet description Notes 1 Personal appearance Please touch up your personal appearance 2 Oral hygiene Please take care of your oral hygiene as if you were about to go to bed 3 Toilet
57. Lage im Seitenfl gel bzw im Quergeb ude 10 kein Balkon Abschlag wg nicht erfolgt Objektbegeh Abschlag f Innenhofgestaltung Aussicht Zuschl ge f r sog Kiez Lage und oder Objektqualit t on Abbildung 29 Ermittlung eines Wohnwertes f r eine Eigentumswohnung aus 152 111 rechnet ein Sch tzwert liegt vor Der Einsch tzung eines passenden Wohnwerts kommt dabei gro e Bedeutung zu Des halb werden die genannten f nf Merkmalsgruppen gewichtet und ihrerseits anhand pas sender Unterteilungen bewertet Eine Einsch tzung der elementaren Bewertungskriterien erfolgt durch die Vergabe von Punkten z B werden bei Stra e der Gruppe Lage 8 von maximal 10 Punkten vergeben w hrend die Wohnlage in der Stadt mit maximal 70 Punkten den entscheidensten Beitrag zur Lage leistet Aus dem Gutachten Nr 1903 09 des Dipl Ing Jan Peter Benecke stammt die nach folgende Checkliste nach Springer und M nchehofe mit beispielhaft vergebenen Punkten 2 Nat rlich ist eine Bewertung nach diesem Verfahren nicht frei von Unw gbarkeiten die z B durch die subjektive Einsch tzung des Gutachters oder die Nichtverf gbarkeit wichtiger Daten Protokolle der Eigent merversammlungen etc verursacht sein k nnen Insbesondere spielt auch der herangezogene Vergleichswert bei einem Wohnwert von ein hundert Prozent eine sehr entscheidene Rolle Es ist also besonders wichtig dass dieser z B vom
58. Oktober 2009 http en wikipedia org wiki Activities_of_daily_living 125 ZDF nachtstudio Die W rde der letzten Jahre Tod und Demenz Erstausstrahlung vom 23 November 2008 http www phoenix de content phoenix die_sendungen diskussionen nachtstudi0 220723 datum 2009 08 02 126 Stiftung Diakoniestation Kreuztal Pflegetagebuch Hilfe f r Menschen die pflegen Kreuztal Stand Oktober 2009 http www diakoniestation kreuztal de pdf pflegetagebuch pdf 127 Birgit Graf Christoph Schaeffer Mobile Roboterassistenten zur aktiven Unter st tzung in intelligenten Wohnumgebungen Fraunhofer IPA Stuttgart 2008 http www care o bot de Papers 2008_aktiveUnterst tzung_AAL pdf 128 University of Ulster New Technology Opens Up PC World To Disabled November 2002 http news ulster ac uk releases 2002 631 html 136 129 SHARE it und Partner BAALL Bremen Ambient Assisted Living Lab Stand Oktober 2009 http baall informatik uni bremen de en index php Main_Page http baall informatik uni bremen de videos orig Pizza_im_BAALL wmv 130 medfuehrer de und Gesellschaft f r Ern hrungsmedizin und Di tetik e V in Aachen Richtig Trinken Oktober 2008 131 Deutsche Gesellschaft f r Ern hrung e V Fl ssigkeitsmangel im Sommer vor allem f r Senioren eine Gefahr DGE aktuell 15 2003 Juli 2003 http www dge de modules php name News amp file article amp sid 197 132 Runner s World Trinken Zwei Lit
59. Ortung basierend auf dem GSM Netz ist in aller Regel zu ungenau Im Selbstversuch konnte mich der 02 Handyfinder in Potsdam West nur grob in einer Funkzelle mit einem Durchmesser von gesch tzten 2500 Metern lokalisieren 94 12 1 4 Diverses Assistive Technology liefert kleine preiswerte Hilfen wie die Erinnerung an und die Dar reichung der richtigen Medizin in Form eines Karussells eine einfache Art verlegte Gegen st nde wieder zu finden 4 Kn pfe und 4 Tags bei Knopfdruck pfeift der entsprechende einen Memo Minder wenn jemand nachts die Haust r ffnet wird er per aufgezeich neter Sprachnachricht daran erinnert jetzt besser nicht das Haus zu verlassen ein Licht mit D mmerungssensor oder Bewegungsmelder einen einfachen T ralarm ein Telefon mit Kurzwahltasten mit Namen darauf oder einen Wassermelder im Bad In 135 wurden genau diese Hilfsmittel kleinen Gruppen von Menschen mit demenziellen Erkrankungen und Pflegepersonal gezeigt Auch hier wurde vom Pflegepersonal betont dass es selbst f r diese Kleinigkeiten keine gute Quelle gibt die auff hrt was verf gbar ist Das Ger t zum Finden verlegter Gegenst nde das Medizinkarussell und der Memo Minder waren besonders begehrt die anderen Artikel wurden nur sehr vereinzelt getestet 12 2 Was die Vermarktung erschwert Hausnotrufsysteme bieten eine gute Gelegenheit die Entwicklung von Systemen des AAL aufzuzeigen da es bereits seit vielen Jahren Haus
60. Rahmen weiterer Forschungsarbeit zu kl ren Welche Kombination von Vitalsensoren erh ht die Genauigkeit welche Vitalsensoren schlie en Funktionen anderer Sensoren ohnehin ein K nnen Vitalsensoren einen Sturz erkennen oder braucht es dazu beispielsweise Beschleunigungssensoren Wie verl sslich sind die Messungen unter der Dusche au er Haus bei Tag und bei Nacht im Sommer und im Winter sind die Werte personenunabh ngig vergleichbar oder nur im Verlauf aussagekr ftig Wie teuer sind die notwendigen Sensoren Dass man diese Fragen vor der Produktentwicklung kl ren muss zeigt die preiswerte Pillenbox Vergiss nix der Scala Electronic GmbH I22 Sie hat eine Pulsmessfunktion integriert deren Ergebnisse sich bei drei aufeinanderfolgenden Messungen teilweise um 20 Prozent unterscheiden Wof r diese Messung gedacht ist und welche Werte beunruhigend sein k nnten wird in der Bedienungsanleitung ohnehin nicht erw hnt Gibt es die Notwendigkeit trotzdem manuell einzugreifen Blut abnehmen um Blut zucker zu messen Wie schwer ist es bei den einzelnen Vitalsensoren geeignete Schwellwerte zu finden deren ber oder Unterschreiten einen Alarm der seinerseits wiederum abgestuft sein kann ausl st Die st ndige Beobachtung des Gesundheitszustandes durch Sensoren ist bereits auf der Intensivstation im Krankenhaus pr sent Aus eigener Erfahrung liegt dort die Schwie rigkeit gerade darin das System auf einen passenden Grenz
61. W nden ist nicht nur Thema und Aufgabe der Informatik Gem Bericht der Potsdamer Neuesten Nachrichten 49 sollen nach den Pl nen der Potsdamer Sozialbeigeordneten Elona M ller selbst pflegebe 19 Bev lkerung in Privathaushalten nach Haushaltsgr e und Altersgruppe 1991 1999 Fr heres Bundesgebiet Frau 1 198 191 19893 1991 1859 19 199 1931 1939 du70 J Tuad 80 du Alter Eu Tius S miO 3 1351 128 a 1 1991 10 1391 19 KL Ta 2722 a a DON MDUWI Wu ter urter 093 u70 70002 Omnoenng In Haushalten Oriikosng in Hassstnten ai 2 Personen mia Fund mehr Personen OConSti Douststet Zertrun Sr Alorstogen Borin Gagie Stneistinehns Buncietant Wlestiaden Mkoma 1291 199 Abbildung 8 Haushaltsgr en bei lteren Frauen und M nnern aus I0 d rftige Senioren m glichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben um dem vorhergesagten Mangel an Pflege und Altenheimpl tzen zu entgehen und den oftmals als Abschiebung empfundenen Umzug dorthin zu verhindern Im Jahr 2030 seien nach Zahlen des statistischen Bundesamtes rund 42000 Potsdamer ber 65 Schon heute soll ten deshalb Wohnungen altersgerecht umgebaut werden Neu seien dann barrierefreie Duschkabinen eine automatische Herd berwachung oder ein Hausnotrufsystem Eine Musterwohnung hat die Gewoba als gr ter Wohnungsanbieter der Stadt Potsdam in der Newtonstra e 7 eingerichtet Im Folgenden werden m gliche Wohnformen im Alter aufgezeigt Intere
62. a finden sich an einen Geburtstag erinnern Kontoverbindung angeben k nnen wissen was und was nicht wo zu tun ist regelm ig l ften trinken Blumen gie en recht zeitig Lebensmittel einkaufen zum Zugfahren ist ein Fahrschein zu l sen Putzmitteldosierung beachten wissen wie es gemacht wird Putzbewegung beim Z hneputzen wissen womit es gemacht wird Zutaten kennen sich zu helfen wissen ja nein Entscheidungen abw gen Verantwortung bernehmen treffen sehen Busnummer erkennen Fahrplan lesen Kleingeld im Geldbeutel Rohrreiniger oder Kirschsaft Schmutz h ren Ansagen am Bahngleis Hilferuf des Partners riechen Gasgeruch wahrnehmen schmecken Essen abschmecken verdorbene Lebensmittel erkennen tasten Haustier streicheln zeitliche und r umliche Orien tierung gewinnen Aufenthaltsort und Zeit kennen unmittelbare Vergangenheit bewahren Umgebung gewichtet wahr Farbe des Autos weniger wichtig als seine hohe nehmen Geschwindigkeit aufmerksam sein Informationen richtig und Zeichen auf dem Fahrplan deuten rechtzeitig verstehen lesen und zuh ren Zeitung lesen Nachrichten im Radio verinnerlichen kennen lernen Menschen begegnen Neuerungen aufnehmen 81 Elementarhandlung Beispiel schreiben und antworten Versicherung k ndigen sich auf ein Gespr ch einlassen sich verst ndlich machen sich
63. aehneputzen Zaehneputzen Vorbereitung Vorbereitung wissenwaszutunist mit N S Zaehneputzen Vorbe reitung eine Herleitung eines Ablaufs von Elementarhandlungen erlauben der das Z hneputzen darstellt Mit diesen Erkenntnissen kann nun im folgenden Abschnitt die Rolle der Informatik detaillierter untersucht werden 84 11 1 Rolle der Informatik bei der K rperbeherrschung Es gibt Bestrebungen Aufgaben der Arme und H nde wie Greifen und Dr cken durch einen Roboter bernehmen lassen Die Fraunhofer Forschungseinrichtungen durch die vielf ltigen Mit entwicklungen ein Motor f r das Feld des AAL haben bereits den dritten Care O bot vorgestellt H27 Dieser selbstst ndig fahrende Roboterassistent beinhaltet einen Handhabungs arm der es z B erm glicht Getr nke zu tragen Kn pfe am Bedienfeld der Mikrowelle zu bet tigen oder Reinigungsaufgaben zu bernehmen So soll der Roboter als mobile ausf hrende Erg nzung zu ambulanten Pflegediensten und zu intelligenter Haustechnik einen l ngeren Verbleib in den eigenen vier W nden sicherstellen Im Mittelpunkt steht dabei die direkte Interaktion und Kooperation mit dem menschlichen Bewohner Durch seine Form kann er auch als intelligente Gehhilfe dienen sein Display funktioniert als Kommunikationsschnittstelle Der bereits vorgestellte Roboteranzug HAL kann dem K rper als der ausf hrende Teil eines Cyborg prinzipiell sogar berall neue Kr fte ve
64. ag sp ter war in der gleichen Zeitung unter Kita schaltet Fingerscanner ab bereits zu lesen dass der Versuch gestoppt wurde Datensch tzer u erten Bedenken es 99 handele sich bei einer Kindertagesst tte schlie lich nicht um einen Hochsicherheitstrakt 341 12 2 4 Technische H rden Nat rlich gibt es auch Probleme die aktuell nicht ausschlie lich mit technischen Systemen gel st werden k nnen weil z B noch geeignete Sensoren fehlen Ein simples Problem soll darstellen inwieweit Technik hilflos sein kann Fast alle Senioren haben mit nachlassendem Durstempfinden zu k mpfen viele trinken deshalb regelm ig zu wenig Andreas Kutschke beschreibt in 27 Ursachen und Folgen eines Wassermangels des K rpers Gr nde f r unzureichendes Trinken sind auch Immo bilit t und Demenz die einen nicht mehr wissen l sst dass man schon l nger nichts mehr getrunken hat 5 Ebenso tr gt die Angst vor dem Einn ssen oder vor einem Sturz beim n chtlichen Toilettengang zu Zur ckhaltung beim Trinken bei Nach dieser Quelle erh ht ein Fl ssigkeitsmangel Dehydratation das Risiko f r St rze Thrombose und Dekubi tus im schlimmsten Fall droht Lebensgefahr Weiter kann sich dieser negativ auf das Ged chtnis auswirken und zu Nierensteinen f hren 130 Obwohl Fl ssigkeitsmangel also viele Auswirkungen hat wird er gerade im Alter nicht selten bersehen weil die Symptome z B einer Demenz zugeordnet werden 271
65. alen Vergleichswert pro Quadratmeter Wohnfl che zur ck Man wei also ungef hr was die potentiell beste Wohnung in dieser Rubrik kostet Man geht davon aus dass diese Wohnung einen Wohnwert von einhundert Prozent hat Anhand einer Checkliste mit den Merkmalsgruppen Lage Geb ude Wohnung Ver tr ge und Sonstiges z B Abwertung wegen eines fehlenden Balkons wird versucht den Wohnwert der aktuell zu sch tzenden Wohneinheit zu ermitteln In aller Regel wird er unter dem Maximalwert von 100 Prozent liegen Entsprechend wird der Preis pro Qua dratmeter Wohnfl che auf den ermittelten Wohnwert von z B 61 Prozent herunterge 110 Wohnlage in der bevorzugte Wohnlage nicht bevorzugte Wohnlage Stra e 3 N he zu Einkaufszentrum Schulen unmittelbar 4 N he zu ffentlichen Verkehrsmitteln Bus Stra enbahn U Bahn oder S Bahn 5 N he zu Naherholungsgebieten normale altersbedingte Wertminderung schlecht Instandhaltungsstau 3 Erschlie ungsanlagen Heizung Strom Wasser Telefon Kabel Grundrissgestaltung nicht marktf hig 2 Gr e der Wohnung 6 Abstell und Nutzungsm glichkeit eigener Kellerraum Gartennutzung ins Waschk che Fahrradraum F Sonstiges besondere Merkmale 1 Abschl ae f r st rende Einfl sse z B Gewerbefl chen im EG 2 L rmbel stigung durch Stra en u o Augl rm gt Abschlag wg Wohnanlagengr e Abschlag f r EG Lage 15 Abschlag f r
66. alisation of Hu mans Objects and mobile Robots with RFID Infrastructure Technische Universit t Kaiserslautern http www eit uni kl de litz assisted_living index htm 18 Wolfgang Deiters Armin Hartmann Klaus Scherer Smarter Wohnen NRW IT gest tzte Mehrwertdienste auf der Basis vernetzter Haustechnik HWG eG Fraunhofer IMS amp ISST Tagung Software Engineering M nchen 02 2008 http www ag seniorenwirtschaft de docs 20AAl 1 3 1_WolfgangDeiters 19 Fraunhofer ISST Fraunhofer IMS HWG eG Das Projekt SmarterWohnen NRW Tagung Service Wohnen zur Mieterbindung L sungskonzepte f r die Wohnungs wirtschaft und neue Potenziale f r Dienstleister 2008 http www isst fhg de events events2008 tagung index jsp 20 Jared Glover et altera A Robotically Augmented Walker for Older Adults Carnegie Mellon University Pittsburgh 2003 http robots stanford edu papers glover walker tr pdf 21 Johannes Oberzaucher eSHOE Entwicklung eines Systems zur Sturzerkennung und pr vention CEIT IT Forum Schwechat 06 2007 ttp www eschwechat at fileadmin media_data presentations_pdf Er Praesentation_Johannes_ berzaucher_20060728 pd 22 Martin Becker Software Architecture and Technology for AAL Fraunhofer IESE Institut Experimentelles Software Engineering Dagstuhl Seminar AAL 11 2007 126 ttp kathrin dagstuhl de files Materials 07 07462 07462 BeckerMartin Slides ppt 23 Karsten Berns
67. as Toileting im Modell mit dem Betreten des Badezimmers beginnt und nicht erkannt wird wenn man schon im Bade zimmer steht Hier k nnten auch andere Typen von Sensoren Ortung etc zum Einsatz kommen Au erdem k nnte die Zeit des Tages in die Wahrscheinlichkeit f r bestimmte Aktivit ten einflie en Die Versuchspersonen waren jung der lteste war 63 damit konnten Besonderheiten bei lteren ggf verwirrten Personen nicht festgestellt werden Ich k nnte mir vorstellen dass diese gr ere Probleme haben eine Aktivit t von Anfang bis Ende in vorgeplanter Zeit zu meistern Den Testern wurde das Haus gezeigt und Bilder von den zu benutzen den Gegenst nden bergeben um eine Suche unn tig zu machen Gerade ltere k nnten hier aber auch im eigenen Haus leicht orientierungslos wirken und damit die Aktivit tser kennung unter Umst nden erschweren Au erdem k nnten die Bilder die Modellierungen vorweggenommen haben abgesehen davon dass in diesem Paper ohnehin keine konkre ten Modellierungen beschrieben sind In dem vorliegenden Artikel wird nicht explizit beschrieben wo jetzt RFID Tags klebten Z hneputzen kann nat rlich schwer erkannt werden wenn weder an Zahnputzbecher noch an Zahnb rste ein RFID Tag befestigt wurde Auch wird nicht darauf eingegangen ob ggf so viele RFID Tags geklebt wurden dass der Handschuh gleich mehrere RFID Tags auf einmal wahrnimmt und wie das ge handhabt wird Die ben tigten Abst nde v
68. ass der 71 Notfallerkennung und kontinuierlicher Gesundheitscheck gt durch Tagesablauf Gesundheitstherapie treue st tzen seheichend D pi zich lt Untersuchungen und Operationen Medikamenteneinnahme vorhersehend und verhindernd Abbildung 25 S ule Notfall und Nachsorge Abbildung 26 S ule Vorsorge Einkauf noch erledigt werden kann die Regalbeschriftungen aber nicht gelesen Kassen zettel nicht kontrolliert und Wechselgelder nicht gez hlt werden k nnen Ein Punkt der ebenfalls fehlt ist das Zurechtkommen in unvorbereiteten Situationen man ist z B zu sp t aus dem Bus ausgestiegen oder der Ehemann klagt ber Schmerzen Mit diesen berlegungen sind die Grafiken 25 bis 28 entstanden Sie veranschaulichen die Konzepte des AAL die sich aus den Problemen der Alten und den bereits verf gbaren Systemen ergeben Systeme in Einsatz und Entwicklung lassen sich i d R einer oder mehrerer der aufgestellten Kategorien zuordnen Ein Anspruch auf Vollst ndigkeit kann zwar nicht bestehen allerdings ist die Aufteilung so erfolgt dass die im Rahmen dieser Arbeit untersuchten mannigfaltigen Systeme alle sinnvoll einsortierbar sind Hilfe f r Helfer Pflegedienstleister rzte pflegende Angeh rige Nahestehende Optimierung pflegerischer Abl ufe Abbildung 27 S ule Hilfe f r Helfer 72 in Situationen unterst tzen Komfortfunktionen Abbildung 28 S
69. ass z B die Rollstuhlreifen ausreichend Luft haben und die Bremsen greifen Bislang wird auch zu wenig daf r getan den Bed rftigen den Umgang mit den Hilfsmitteln richtig zu erkl ren Ich konnte im Internet keine zufrie denstellende Anleitung finden wie man einen Rollstuhl richtig z B bei Steigungen oder Abs tzen schiebt oder wie man ihn einstellen muss damit der Nutzer ihn kippen kann um so selbstst ndig Bordsteine berwinden zu k nnen Auch den Helfern kann durch geeignete Einweisung der Alltag erleichtert werden z B indem ihnen kr fteschonendes Umsetzen vom Bett in den Rollstuhl mithilfe eines Handtuchs gezeigt wird Meistens m ssen Medikamente eingenommen werden Problematisch kann sein dass die Einnahme vergessen wird H ufig werden Medikamente auch bewusst nicht genom men z B bei ung nstigem Blutdruck den der K rper nicht durch Schmerzen o si gnalisiert siehe dazu auch Abschnitt 7 7 3 Die kosteng nstige Beschaffung der n tigen Produkte k nnte ebenfalls unterst tzt werden Es kann auch angebracht sein ein Be wusstsein f r die Nebenwirkungen der eingenommenen Medikamente zu schaffen wenn dann z B kein Auto gesteuert werden sollte Gerade bei fl ssigen Arzneimitteln kann auch die Einnahme bzw das Hantieren mit der Verpackung problematisch sein Termine oder Grippe Jimpfungen beim Arzt d rfen nicht verpasst werden Das Hemmnis beim Arzt anzurufen oder mit einem Leiden zum Arzt zu gehen muss berwunden werde
70. bessert vorstellt k nnen Probleme die das Lesen betreffen technisch gel st werden Eine Aufstellung der T tigkeiten des Tages die bereits detaillierter als die Liste der Aktivit ten des t glichen Lebens ausf llt findet sich z B bei den Kriterien die der Me dizinische Dienst der Krankenversicherung MDK bei den Gutachten zur Feststellung einer Pflegestufe ber cksichtigt Da der MDK selbst offensichtlich keine Checkliste der Gutachter ver ffentlicht wird auf ein Pflegetagebuch der Diakoniestation Kreuztal zu r ckgegriffen das den Besuch des Medizinischen Dienstes beschreibt 126 Dort findet sich das Auf und Zuschrauben der Zahnpastatube das Aus und Anziehen von Schuhen aber auch die geeignete Wahl der Kleidung in Abh ngigkeit von der Witterung In dieser Weise versuche ich diejenigen Bausteine herauszufinden aus denen sich alle ADLs aufbauen lassen Komplexe T tigkeiten wie z B das Z hneputzen oder die noch umfassendere Morgenw sche k nnen dann als Abfolge oder Zusammenspiel von verschiedenen Elementarhandlungen dargestellt werden Die einzelnen Elementarhand lungen k nnen daraufhin untersucht werden inwiefern informatische Techniken bei Pro blemen assistieren oder manuelles Eingreifen sogar ersetzen k nnen Unter Elementarhandlung verstehe ich eine f r andere nicht zwingend sichtbare Handlung die innerhalb einer Sekunde erledigt ist und nicht sinnvoll in Untert tigkei ten gegliedert werden kann Eleme
71. brechern u ern kann ltere Menschen verlassen ihre Wohnung nicht mehr so oft wie junge Sie verbringen ungef hr nur noch halb so viel Zeit au erhalb der Wohnung die ber 70 J hrigen im Schnitt aber immerhin noch zwischen vier und f nf Stunden t glich Allerdings steigt mit dem Alter auch die Zahl derer die das Haus nicht oder f r maximal 20 Minuten t glich verlassen Fast 20 Prozent der Frauen ber 75 fallen in diese Gruppe W hrend nach 13 f r mich verbl ffend die Existenz einer pflegebed rftigen Person im Haushalt 30 die au erh uslichen Aktivit ten des pflegenden Ehepartners nicht beeintr chtigt werden gerade die Umfeldbedingungen als ausschlaggebend f r die Mobilit t betrachtet L ngere Strecken k nnen nicht mehr zu Fu zur ckgelegt werden Es kann die Notwen digkeit vorhanden sein sich bei Bedarf hinsetzen zu k nnen deshalb besteht vielleicht eine Angst vor unbekannten Zielen wo Entfernungen schwer absch tzbar und Ruhem g lichkeiten unbekannt sind Ein zuverl ssiges Assistenzsystem kann nun einen Anreiz geben trotz nicht voll ent wickelter Infrastruktur das Haus zu verlassen Ein Fahrplansystem vielleicht mit einem Verzeichnis ffentlicher Toiletten o kann dabei helfen die komplizierten Fahr und Umsteigepl ne bersichtlicher zu gestalten und so etwas die Scheu zu nehmen Ein Na vigationssystem das die Bed rfnisse nicht mehr voll mobiler lterer Menschen ber ck sichtigt muss prakti
72. ch mit einem Zeitindikator versehen wer den z B sollte das Wasserkochen 3 2 Minuten dauern Diese Aktivit tsmodelle werden in dynamische Bayessche Netze DBN konvertiert denen durch eine Monte Carlo Ann herung die wahrscheinlichsten Aktivit ten entnommen werden Basis sind die wahrgenommenen einbezogenen Objekte und die zugeh rigen Zeitabst nde Die Er stellung von Modellen als Grundlage der Mustererkennung ist aufwendig insbesondere die Vergabe der bereits angesprochenen Wahrscheinlichkeiten k nnte viel Arbeit kosten PROACT kann diese Wahrscheinlichkeiten deshalb selbst absch tzen indem es einfach die H ufigkeiten von gleichzeitigem Auftreten bei Google indizierten Seiten berpr ft wenn Zubereiten von Tee als Name der Aktivit t und Zucker fter auf einer Web seite steht als Zubereiten von Tee und Zitrone werden eben entsprechend h here Wahrscheinlichkeiten bei Zucker vergeben Erste Tests haben wohl gezeigt dass so in der Regel sinnvolle Wahrscheinlichkeiten erzeugt werden k nnen Die Autoren haben nun in einem ersten Versuch ein Haus mit 108 RFID Tags versehen wo immer es ihnen sinnvoll erschien Drei M nner und elf Frauen im Durchschnittsalter von 39 konnten als Versuchspersonen gewonnen werden Die Probanden sollten nachein ander und unbeobachtet 12 selbst w hlbare von 14 der in Abbildung aufgef hrten beispielhaften ADLs in beliebiger Reihenfolge mit dem bergezogenen Handschuh im
73. cherheitstechnik_ odernisierung von Wohn und Gewerbeobjekten_165050 html 109 Sanitas SPM 30 Pulsuhr mit Wechselarmband Hans Dinlage GmbH Stand Ok tober 2009 ttp www sanitas online de web de produkte pulsuhren SPM30 php Er 110 Wikipedia Telemonitoring Stand Oktober 2009 ttp de wikipedia org wiki Telemonitoring Er 111 Gert Brettlecker et altera Towards Reliable Data Stream Processing with OSIRIS SE UMIT Karlsruhe 2005 ttp btw2005 aifb uni karlsruhe de Folien S083Brettlecker pdf y 112 Medizinische Elektronik TUM Telemedizin Vitalsensorik f r mobile Patientenbe ttp www mstonline de dienstleistungen produkte angebote detail html id 520 pr 3 Ss 2 z SQ fe 5 y cD B un ar D B a Be pt D cD ar N o 113 Technische Universit t M nchen Telemetric Personal Health Monitoring Sys teme Heinz Nixdorf Lehrstuhl f r Medizinische Elektronik Stand Oktober 2009 ttp www lme ei tum de health_monitoring_systeme htm 114 Universit t Karlsruhe TH Personal Health Monitoring System Institut f r Tech nik der Informationsverarbeitung November 2002 y ttp www phmon de deutsch blutdruck html 115 Frank H Wilhelm et altera The LifeShirt An Advanced System for Ambulatory Measurement of Respiratory and Cardiac Function Behavior Modification 27 5 671 691 2003 ttp www psycho unibas ch psychophysiologie lifeshirt html Er
74. chten Menschen in der Servicezentrale nicht nur im Notfall sinnvoll ist Vielleicht k nnen allgemeine Fragen des Seniors von den Mitar beitern als Ansprechpartner beantwortet werden Die Videoverbindung k nnte die Hilfe erleichtern wenn z B anschaulich erkl rt wird wie eine Arzneimittelflasche ge ffnet wird Die Kosten f r die st ndige Verf gbarkeit des Servicecenters bedingt durch die Bildverbindung k nnen vermutlich nicht so einfach Kooperationspartner mit bestehen den Servicecentern gewonnen werden und die Kosten f r die Videokommunikation sind noch offen 7 7 2 Aktuelle Entwicklungen und selbstbestimmtes Leben Der n chste Vortrag von Arnim Nethe von der TU Cottbus hat den Begriff des selbstbe stimmten Lebens n her beleuchtet und teilweise eher ern chternde Forschungsergebnisse pr sentiert Selbstbestimmt lebt wer im Rahmen der eigenen und u eren M glichkeiten bewusst entscheiden kann Man kann es also berall dort wo die n tigen Versorgungs m glichkeiten gegeben sind F r Herrn Nethe scheint klar dass das in seiner Forschungsgruppe entwickelte System das grob beschrieben ein halbwegs intelligentes Haus schafft eher f r die n chste Genera tion von hilfsbed rftigen Senioren geeignet ist diein ihrem Leben schon oftmals Kontakt zur neuen Technik hatten Dabei muss ich aber zu bedenken geben dass es immer noch eine nicht zu untersch tzende Zahl von Menschen gibt die trotz ihres noch jungen Alters von
75. daptiv gemeint ist eine flexible Anpassung der verf gbaren Ger te antizipativ d h sie sollen schlie lich selbstst ndig die Bed rfnisse des Unterst tzten erkennen Assisted Living kann nun mit Ambient Intelligence angereichert werden heraus kommt Ambient Assisted Living AAL zu deutsch etwa umgebungs unterst tztes Le ben siehe 3 Der Begriff wurde gepr gt durch VDI VDE Verein Deutscher Ingenieure e V und Verband der Elektrotechnik und meint dass lteren oder behinderten Men schen durch die moderne Technik ein l ngeres Leben zu Hause erm glicht wird VDI VDE Innovation Technik ist auch Ansprechpartner f r das Projekt Ambient Assisted Living Deutschland welches vom deutschen Bundesministerium f r Bildung und Forschung ge tragen wird B7 Assistenzsysteme sind dabei so intelligent selbstst ndig wahrzunehmen wo sich der Senior befindet und was er gerade macht Bei diesem Punkt kommt besonders auch der technische Aspekt zum Tragen wenn vernetzte Sensoren und oder Kameras o in der Wohnung daf r sorgen den berblick zu behalten Die Technik basiert also auf Informations und Kommunikationstechnologie IKT und wird oftmals in Verbindung mit innovativen Dienstleistungen man denke z B an das Servicecenter das einen abgesetzten Notruf bearbeitet in AAL Anwendungen benutzt Bl S 23 Vergleichend kann der Bremsassistent in modernen Autos herangezogen werden Der Fahrer merk
76. der heutigen Zeit wom glich nicht besonders markt tauglich Durch die niedrige Bauform und das damit verbundene erschwerte Aufheben z B wenn er einen Raum auf einer anderen Etage saugen soll ist die Zielgruppe ohnehin eher nicht bei den Alten zu suchen Im Rahmen der Altenpflege ist die Rehabilitation ein Schwerpunkt Auch in diesem 48 Bereich gibt es unterst tzende Roboter z B den sogenannten Lokomat der im ZDF Mittagsmagazin vom 20 08 09 vorgestellt wurde siehe auch 92 Zum Beispiel Schlag anfallpatienten die das Gehen erst wieder erlernen m ssen werden im Roboter einge h ngt um nicht ihr komplettes Gewicht stemmen zu m ssen Der Lokomat kann dann nat rliche Bewegungsschritte vorgeben die der Patient nachmacht Dabei erkennt der Roboter wie viel Kraft der Nutzer schon aufwenden kann Entsprechend f hrt er seine Unterst tzung schrittweise zur ck F r die Patienten motivierend wirken Spiele auf ei nem Bildschirm die die Bewegungsschritte einbeziehen z B beim Fu ball 7 7 Der 1 Potsdamer Assisted Living Initiative Workshop Die Universit t Potsdam widmet dem Thema Ambient Assisted Living einen nunmehr j hrlich geplanten Workshop Am 27 11 2008 bot der 1 PALIW u a Raum f r inter essante Fachbeitr ge 7 7 1 Artos Mobile Robotik erm glicht unabh ngiges Leben im Alter Dabei wurde unter anderem von Karsten Berns von der TU Kaiserslautern vorgestellt wie die mobile Robotik al
77. durch Senioren sp rbarer Nutzen Bedienbarkeit Zuverl ssig und Verwandte keit Fehlalarmmanagement Installationsauf wand Angst vor berwachung und Fremd k rpern in der Wohnung Einstiegsh rde Ziel gruppe korrekt erkannt Wartungsbedarf Sys tem macht mehr Arbeit als es abnimmt Akzeptanz durch Pflegeperso Angst um Arbeitsplatz und vor berwachung nal Akzeptanz durch m gliche Preis mittelfristige Kostenersparnis Einbezie Kostentr ger hung anderer Profiteure Impulse aus der Gesellschaft Vorsorge Pr vention st rken Zukunftsdenken f rdern Verh ltnis von Nutzen und Bauteilkosten und Entwicklungskosten einma Kosten lige und wiederkehrende Wartung gesetzliche Vorgaben Entm ndigung selbstbestimmtes Leben Daten schutz Einf gung in die Umgebung Erweiterbarkeit Netzwerkbasis einheitlicher Standard Anpassung bestehender Produkte technische Grundlagen Gesichtserkennung Sensorik Hausger te ber wachung Spracherkennung GSM und GPS Ressourcenschonung Umweltschutz Strom und Energieverbrauch Marktreife Testreihen Fallstudien Erfahrungen in anderen L ndern Bekanntmachung Werbung Probezeitraum Produktkatalog Zustimmung der Mediziner Unterst tzung aus medizinischer Sicht sinnvoll oder kontraproduktiv 14 Eine Bewertung der Markttauglichkeit 14 1 Grundlage Als Vorlage f r eine detaillierte Bewertung der Markttauglichkeit will
78. durch Technik siehe dazu Abbildung 1 liegen dass insbesondere also die Technik nur einen Teil zur Optimierung des Lebens im Alter beitragen kann Abbildung 2 Im Gespr ch mit dem Pflegeroboter Screenshot aus 30 3 Einleitung und Begriffskl rung Als Motivation sei hier eine Folge der Fernsehreihe Es muss nicht immer Sushi sein 30 genannt in der Kuriosit ten des asiatischen Raumes unterhaltsam pr sentiert werden In einer Episode aus dem Jahr 2001 wird unter anderem eine greise alleinstehende Ja panerin besucht der das Sozialamt einen neu entwickelten Pflegeroboter neben einem Computer der nur der Anbindung des Roboters an das Internet dient an die Seite gestellt hat um ihrer Einsamkeit entgegenzuwirken Mit dem kann sie kommunizieren wenn sie sich an die verst ndlichen Worte h lt die sie auf einer Liste nachlesen kann Im Bericht wird auch deutlich wo noch sichtbarer Verbesserungsbedarf besteht Wenn der Teddyb r das immergleiche Lied mit einer kindlichen Stimme singt muss sich die Seniorin vorkommen als w rde sie nicht mehr als erwachsener unabh ngiger Mensch ernstgenommen Neben der Pr sentation als Teddyb r ist interessant dass ein Mitarbeiter im japani schen Sozialamt die Gespr che der Frau mit dem Roboter mith ren und so R ckschl sse auf ihren Gesundheitszustand ziehen kann Au erdem alarmiert der Roboter Hilfe wenn er ebenfalls vordefinierte W rter des Unwohlseins vernimmt so
79. e Motivation zur Mitarbeit ergr ndet werden Telemedizinische Systeme k nnten Sie durch eine Vielzahl von eingehenden Sensordaten oder Gesundheitsmeldungen berfordern Fraglich ist auch ob der Facharzt auch aus abrechnungstechnischer Sicht bereit ist auf n chtliche Alarm rufe selbst zu reagieren Der Intelligenz hinter den Messwerten wird noch zu wenig Beachtung bzw Dokumen tation geschenkt Im Rahmen der Arbeit wurden die Konzepte des AAL klassifiziert Insbesondere wurde auch versucht den Alltag in elementare Bestandteile zu zerlegen so dass die vielf ltige Rolle der Informatik bei der Hilfe herausgestellt werden kann Bei der Zusammenstellung der verschiedenen Innovationsbarrieren f llt auf dass es nicht vorrangig die technische Realisierbarkeit ist die einer Produktentwicklung oder vermarktung im Wege steht Es scheitert oft schon schlicht daran dass die hilfsbed rftige Seniorin nicht wei was sie wo kaufen kann Dieses Marketing wird noch zu wenig forciert 38Um selbstbestimmtes Leben zu erm glichen darf ein technisches System nicht den Takt des Alltags vorgeben sondern sollte die Entscheidungsfindung und die Entscheidungen unterst tzen 121 Das Problem hoher Kosten l sst sich eind mmen indem langfristige Kostenersparnis durch den Einsatz nachgewiesen wird und ein Umdenken hin zu Vorsorge statt teurer Nachsorge vorangetrieben wird Die Verwendung von erprobten Bauteilen aus anderen Bereichen der
80. e Technik an den Nutzerw nschen orientieren so dass sie nicht zwingend immer versteckt sein muss Obwohl die meisten Entwicklungen durch das genannte Ziel motiviert sind m glichst lange in gewohnter Umgebung verbleiben zu k nnen wird den Gr nden f r einen Umzug oder Heimeintritt noch zu wenig Beachtung geschenkt Einzelne Aspekte scheinen f r sich genommen keinen Umzug n tig zu machen Ausschlaggebend ist die Gesamtsituation die ma geblich durch die schlechte Stimmung von Senior und Familie gepr gt sein d rfte Probleme im Alter wurden in der Arbeit zusammengestellt wobei neben der Verringe rung der Leistungs und Wahrnehmungsf higkeit auch die ver nderten Lebensumst nde im Alter mangelndes Wissen um Besch ftigungsm glichkeiten und die negative Ge f hlswelt der Seniorin Beachtung finden Ein g nstiges Zusammenspiel von K rper und Geist ist w nschenswert Momentan haben viele Entwicklungen eine Modernisierung des empfehlenswerten 120 Hausnotrufs zum Ziel indem die k rperliche Gesundheit st ndig automatisch ber wacht wird In der Regel werden die Systeme durch Komfortfunktionen eines intelli genten Hauses erg nzt die sich im Rahmen der ohnehin notwendigen Vernetzung leicht installieren lassen H ufig werden bestehende Techniken und Komponenten z B aus der Logistik verbaut Eine berwachung der Hausger tenutzung wird inzwischen oft einge plant der Nutzen muss allerdings erst noch nachgewiesen werden Der
81. e das Gehen auf die Atmung ein Die Tiefe der Atmung und die H ufigkeit variieren von Mensch zu Mensch Seufzen f hrt zu extremen Messwerten nicht jede Atmung ist so wie die vorhergehende Reden wirkt sich auf die Atmung aus vors tzliche Atmung f hrt zu Messwerten au er der Reihe Etliche das Atmen betreffende Werte seien von klinischer Relevanz Clinical Si gnificance wenn auch der Nutzen einzelner Parameter teilweise noch nicht nachgewiesen ist Gerade die Behandlung von Herzinsuffizienzpatienten automatische Erfassung von z B Gewicht Blutdruck und solchen mit akuter Gef hrdung durch Herzrhythmus st rungen Basis EKG das vom Patienten angeregt wird kann durch Telemonitoring Programme optimiert werden 117 In Deutschland leiden nach dieser Quelle Stand Februar 2008 ca 1 8 Millionen Menschen in Deutschland an chronischer Herzinsuffizienz Eigenverantwortliche t gliche Gewichtsmessungen machen aber nur rund 25 Prozent Dazu kommt dass Ver nderungen des Gewichtes nicht ernst genug genommen werden und Herzpatienten eine Verschlechterung ihrer Herzfunktion erst mit deutlicher Verz ge rung sp ren Bei rechtzeitiger Erkennung lie e sich die Herzerkrankung wesentlich besser ja sogar ambulant behandeln nach H nighaus in 6 S 22 Anhand von Gewicht und Blutdruck kann eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zuverl ssig abgelesen werden Ab bildung 23 veranschaulicht die Entwicklung der Werte vor dem
82. e mindestens automatisch erkannt detection vielleicht aber auch vorausgeahnt prediction und ggf ganz verhindert pre vention werden Man erinnere sich an das bereits kurz vorgestellte Projekt eShoe Bei dieser Einteilung sind auch die Komfortfunktionen nicht nur der Bequemlichkeit dienlich so erh hen infotainment services den Wohnwert und die Zufriedenheit des Seniors zu Hause wenn damit eine enge Verbindung zu entfernten Verwandten oder Freunden her gestellt werden kann In diesem Zusammenhang f llt auf dass die wichtige Komponente Aufbau und St rkung sozialer Kontakte d h zum Beispiel an die Geburtstage der Familie zu denken fehlt die in ihrer ganzen Breite nicht durch infotainment services abgedeckt werden kann Gleichzeitig sind die Funktionen nicht klar voneinander abtrenn bar using the toilet wird vielleicht von cleaning erfasst andererseits ist services for finding things schon sehr speziell Mit dieser Gliederung bin ich also ebenfalls nicht voll zufrieden Nach Steg et altera sei der deutsche AAL Markt ohnehin noch sehr heterogen so dass eine Beschreibung und Klassifikation kaum m glich sei 164 Ich will trotzdem Alternativen durchdenken M glich scheint auch eine Unterscheidung in Hilfe weil der Senior etwas nicht mehr wei sich nicht an einen Geburtstag erinnert oder etwas nicht mehr kann Essen zube reiten Beipackzettel lesen Vielleicht wei er etwas schlicht noc
83. eb notwendige zudem nicht mitgelieferte Mignon Batterie muss hinter einer Abdeckung eingesetzt werden die mit einer winzigen Schraube gesichert ist Zum ffnen muss man also zu Uhrmacher werkzeug greifen und auch noch mit viel Fingerspitzengef hl arbeiten k nnen um die kleine im Auslieferungszustand bereits fest angezogene Schraube mit dem d nnen Schraubenzieher l sen zu k nnen Fl ssige Medikamente k nnen bauartbedingt nicht vorab in die Pillenschachtel ein gef llt werden Die Pillenboxen sind schwer zu ffnen es fehlt ein Griff pro Box teilweise muss die ganze lose in der Schachtel deponierte Tagesbox herausgenommen werden Beim Halle ist lang und unzureichend ausgeschildert 89 fummeligen Wiedereinsetzen k nnten die Tage durcheinandergebracht werden Die Be dienungsanleitung ist klein geschrieben es gibt keinerlei Bebilderung der Abschnitt ber den Batteriewechsel wurde sogar g nzlich vergessen Wenn ein Produkt mit Alarmuhr beworben wird erwarte ich eine Uhr bei der ein zum Beh ltnis passender Alarm f r drei Uhrzeiten pro Tag einprogrammiert werden kann Laut Bedienungsanleitung ich konnte auch wirklich keine Uhr einprogrammieren handelt es sich aber nur um einen Countdown Z hler bei dem z B eingestellt werden kann dass das Ger t in einer Stunde pfeifen soll Dabei lassen sich leider nur volle Stunden von 1 bis 19 w hlen Ich kann mir nicht vorstellen dass der Timer damit sinnvolle V
84. egel gekennzeichnet Die Gefahr von Altersdemenz die ein ausschlaggebender Grund f r den Pflegebedarf sein kann w chst ab diesem Alter stark Pflegebed rftigkeit wird hier zu mehr als 35 Prozent durch eine demenzielle Erkran kung begr ndet Hilfe in den Bereichen K rperpflege Ern hrung Mobilit t auch im Sinne von aus dem Bett kommen und hauswirtschaftliche Versorgung wird oftmals z B durch einen Schlaganfall oder auch Arthrose n tig Vielen die noch keine Pflegestufe zuerkannt bekommen oder noch keine beantragt haben bereitet der hauswirtschaftliche Bereich erste Probleme Betrachtet man die Pflegequoten Pr valenz in Bild 7 d h den prozentualen Anteil der Pflegebed rftigen an der Gesamtbev lkerung im gleichen Alter stellt man wenig verwunderlich ein starkes Ansteigen ab dem Vierten Lebensalter fest Auch festzustellen ist dass Frauen viel st rker von Pflegebed rftigkeit betroffen sind als M nner Das liegt vermutlich unter anderem daran dass wegen der unterschiedlichen Lebenserwartung nur die ges ndesten M nner in den sehr hohen Altersstufen vertreten sind Ein weiterer Grund ist dass Frauen h ufiger unter Multimorbidit t und chroni schen Krankheiten zu leiden haben als M nner Insgesamt ist die Pflegepr valenz f r die Bev lkerung ab dem 70 Lebensjahr von 1999 bis 2005 stabil In den Potsdamer Neuesten Nachrichten vom 18 11 2008 findet sich anl sslich des erschienenen Pflegereports der Gm
85. ehrere intelligente Rol latoren nicht zuparken oder er sich nicht vor einen Schrank stellt1 Eine M glichkeit die mir einf llt die Parkplatzsuche f r den Rollator zu vereinfachen Der Senior geht einfach zu der Stelle an der der Rollator parken soll dr ckt einen Knopf und geht mit samt Rollator zu seinem Ziel also zum Beispiel einem Stuhl im Speisesaal Dann weist er den Rollator an zu parken der daraufhin zu der Position f hrt die als Parkplatz markiert wurde Nimmt er den gleichen Weg wie der Senior von Parkplatz zu Sitzplatz sollte dieser Weg auch frei von Hindernissen sein Die Kn pfe in der Abbildung 20 aus dem Artikel sind vermutlich schwer f r den Senior zu erreichen erh hte Sturzgefahr die Karte auf dem Notebook Display in Abbildung 21 erschlie t sich mir nicht sofort 7 4 eShoe und sturzerkennende Systeme Aktuelle AAL Entwicklungen Beispiele im Abschnitt schlie en aus gutem Grund oft Sturzerkennung ein Eine englische Statistik von 2000 in 2 S 167 zeigt wie stark die Wahrscheinlichkeit f r einen Sturz ab dem 65sten Lebensjahr und wie sehr stark sie ab dem 80sten steigt Sp ter in derselben Quelle S 196 wird beschrieben dass drei von vier St rzen im Schlaf zimmer oder Bad passieren Nach 83 st rzen z B vierzig Prozent der ber 80 J hrigen mindestens einmal pro Jahr Erw hnenswert ist dass nach dieser Quelle die Bewohner von Alten und Pflegeheimen mit 60 70 Prozent besonders h ufig st
86. eich Gesundheit und Pflege wird entscheidend durch Telebetreuung gepr gt Telebetreuung hat als Ziel die Reduktion von Krankenhauseinweisungen und die Ver ringerung der Krankenhausverweildauer 6 S XI Telebetreuung umfasst eine Vielzahl von Wortkreationen mit der Vorsilbe Tele u a Telepflege Telemedizin Telenursing aber auch Telechirurgie Es wird also eine Kommunikation ber gr ere Entfernungen zwischen Betreuer und Patient aber auch zwischen zwei rzten erm glicht 6 S 9 ff Im Rahmen dieser Arbeit ist haupts chlich Telemonitoring als medizinische Fern berwachung insbesondere von Risiko Patienten mittels telemedizinischer Systeme De finition aus 38 von Interesse Die verschiedenen Begrifflichkeiten lassen sich auch bedingt durch die vielen Definitio nen nicht klar voneinander trennen Assistive Technology was z B den Staubsaugerro boter beinhaltet setzt kaum Intelligenz voraus AAL umfasst die Telebetreuung geht aber dar ber hinaus indem zus tzlich eine Einweisung in Pflegeheime vermieden oder wenigstens hinausgez gert werden soll Da sich der Alltag nicht ausschlie lich zu Hause abspielt beschr nke ich meine Defini tion von AAL nicht auf die eigenen vier W nde Gleichzeitig will ich Helfer nicht au en vor lassen da sie in aller Regel trotz Computerunterst tzung nicht zu ersetzen sind sich 4 Tele als Wortteil in Zus mit der Bedeutung Fern Med
87. eingeschr nkt Durch einen kleineren Bewegungsradius erreicht man z B nicht mehr die obersten Schr nke oder kann ohne Hilfe nichts mehr vom Boden aufheben Diesen verringerten Aktionsradius kann man sich auch auf einer Landkarte vorstellen die anzeigt wie weit man sich im Vergleich zu vergangenen Zeiten noch von seinem Wohnhaus entfernt Der Bezug zum Wissen kann in hnlicher Weise leiden Die Information dass es beim Optiker Brillen zu kaufen gibt fehlt vielleicht ebenso wie das Wissen dass von jedem PKW durch hohe Geschwindigkeit Gefahr ausgehen kann Auch kann die Bedeutung zu dem Einbahnstra enschild verschwunden sein 33 Abbildung 11 Eine Stra enkreuzung in Wien Webservice der Stadt Wien 78 Abbildung 12 Verminderte Wahrnehmung im Alter beispielhaft illustriert 34 gt Ostsee gt L bisches Recht L bische Sta gt Warnow Flus ow Hanse gt Universit t Rostock Mecklenburg gt Oberzentrum Oberzentren Geschichte Wirtschaft und Infrastruktur Kultur und Sehensw rdigkeiten Pers nlichkeiten Weblinks Norddeutschland norddeutsche lt dtrecht Soester lt gt Mecklenburg Vorpommern gt Backsteingotik lt Nordeuropa Mecklenburg Schwerin 4 Geografie 4 Gesellschaft und Politik amp Bildung und Forschung amp Sport Siehe auch Quellen Abbildung 13 Mindmap zu Rostock aus 79 z as Ostsee L bisches
88. elm igkeit w rde vermutlich erst Stunden nach einem Schlaganfall gemeldet Vielmehr dient sie wohl dazu der Wohnungsgenossenschaft die diese Techniken verbauen will z B einen Wasserschaden fr hzeitig zu melden oder Ne benkostenvorauszahlungen rechtzeitig anzupassen Auch hier erfolgt keinerlei Hilfe im Alltag oder au er Haus zudem d rften Unf lle St rze etc eventuell zu sp t erkannt werden DCJ will eine durchg ngige Betreuungs und Pflegedokumentation in Form einer elek tronischen Pflegeakte die auf dem Fernseher dargestellt werden kann erm glichen Sen soren sollen dabei Schreib und Messarbeit vermeiden die Eingabemaske soll m glichst einfach gestaltet werden Bei diesem Ansatz werden die Helfer zumindest diejenigen die zu umfangreicher Dokumentation verpflichtet sind unterst tzt au erdem wird die Do kumentation idealerweise aussagekr ftiger Dem Alten wird weder zu Hause noch au er Haus direkt geholfen easyCare widmet sich ebenfalls der Hilfe f r die Helfer indem eine zentrale Internet Plattform f r Pflegeschulung Erfahrungsaustausch usw geschaffen wird Mir stellt sich die Frage ob es noch keine vergleichbaren Internetforen gibt und inwiefern easyCare dem Konzept der allgemeinen Internetforen berlegen ist Dem Senior wird wieder nur in direkt geholfen z B indem der pflegende Ehepartner potentiell berfordernde Situationen gelassener meistern kann Scheinbar werden Fragen des t
89. em Aufwand verwertbare Kontextinformationen aus den wenigen Daten der Haustechnik aktuell gewonnen werden k nnen konnte ich bislang keiner Dokumentation entnehmen Eine Auswahl verf gbarer Vitalsensoren gibt nachfolgende Tabelle Sensor Quelle EKG genaue Herzfrequenz Messung Pulsmessung Brustgurt der SANITAS Pulsuhr SPM 30 109 Gewicht Blutdruck Herzfrequenz Sauerstoffs ttigung Beschleunigungssensoren elektr Waage Blutzucker Spirometer Lungenfkt Messung der K rper Hydratation Analyse der Atemger usche im Schlaf Finger temperatur Pulsplethymographie Hautleitwi derstand Sturzerkennung durch berwachung der Bodenvibratio nen Wehenschreiber Messung der Herzt ne des ungeborenen Kindes Wikipedia Telemonitoring 110 OSIRIS SE LII OSIRIS SE LIl Telemetric Personal Health Monitoring Plattform 112 Telemetric Personal Health Monitoring EB Blutdruckmonitor 114 LifeShirt 115 auf Bodenvibrationen basierende Sturzer kennung 116 Mobile Anwendungen im Gesundheitswe sen 29 S 23 f Hier kann man sich auch einen Aktor vorstellen der das Gas automatisch abdreht wenn ein Sensor austretendes Gas bemerkt 65 Dass manche Werte einfacher und andere schwerer mess bzw auswertbar sind zeigt das Lifeshirt L15 das die Atmung zur Erkennung von Stress Angst oder eines Atem stillstandes berwacht Dabei wirken etliche Faktoren wi
90. en Ein Schl ssel zur Wohnung kann bei der Volkssolidarit t gelagert werden um im Notfall schnell Zugriff zu haben Die st ndige Erreichbarkeit der Zentrale kostet Geld Monatlich m ssen knapp ber 25 EUR investiert werden der einmalige Anschluss kostet ebenfalls um die 25 EUR Fraglich bleibt ob eine ausreichende Mobilfunknetz Empfangsqualit t am Heimatort vorausgesetzt nicht das Angebot von Vitaphone idealerweise in Kombination mit einem einfach zu bedienen den Handy insofern besser ist als dass es nicht nur zu Hause sondern auch unterwegs eingesetzt werden kann Das Handy d rfte in seiner Handhabung prinzipiell nicht kompli zierter sein als der Funksender mit dem einen Notrufknopf Dass man aber im Notfall die Tasten vielleicht nicht mehr erkennen kann das Handy nicht zu einer hnlichen Selbst verst ndlichkeit wie z B das Notfallarmband wird und es h ufiger aufgeladen werden muss spricht wiederum f r den Hausnotruf Der Johanniter Unfall Hilfe e V bietet ebenfalls einen Hausnotruf an zus tzlich gibt es dort einen mobilen Notruf dessen Funktionsumfang unter 142 einsehbar ist Der Hausnotruf gleicht dem der Volkssolidarit t sehr die Johanniter betreiben ein solches System bereits seit 1985 in Zusammenarbeit mit der EWE Tel Zus tzlich bietet das System der Johanniter eine t gliche Tagesmeldung Einmal am Tag muss am Hausnot rufger t eine Taste gedr ckt werden damit das Service Center praktisch die Best tigung mir
91. en Zum Beispiel die Schublade f r die Socken zu markieren k nnte aber je nach Modellierung ausreichend sein um die grobe ADL Anziehen abarbeiten zu k nnen Aktivit ten in PROACT werden repr sentiert als lineare Sequenzen von Aktivit ts phasen Das Zubereiten von Tee k nnte aus den drei Aktivit ten Wasser kochen Tee beutel zugeben und Zucker Milch oder Zitrone zugeben bestehen Jeder Phase werden die involvierten Objekte und die Wahrscheinlichkeit f r ihr Vorkommen zugewiesen Im Beispiel w re die Zugabe von Zucker oder Milch nicht zwingend f r die Aktivit t und damit als weniger wahrscheinlich anzusehen als die Benutzung eines Topfs mit Was ser Die Wahrscheinlichkeiten sind gleich in dreierlei Hinsicht n tzlich Wenn ein Sensor 13Die anderen werden entsprechend Instrumental Activities of Daily Living IADLs genannt 14Das angedachte System ist variabel bez glich der Anzahl der RFID Tags und damit ausbauf hig 39 f lschlicherweise nichts wahrnimmt kann die Aktivit t unter Umst nden trotzdem rich tig erkannt werden Ebenso werden Fehler im zugrundeliegenden Modell umschifft wenn manche Objekte vielleicht unber cksichtigt geblieben sind so k nnte der Tee auch mit S stoff versehen werden Schlie lich sorgen die Wahrscheinlichkeiten daf r die Model lierung frei zu gestalten weil manche Objekte nicht zwingend einbezogen werden m ssen Die einzelnen Phasen der Aktivit t k nnen no
92. en Rentner die vom Ehepartner oder einem nahen Angeh rigen gepflegt werden ein etwas anderer Ansatz gew hlt werden um z B schon jetzt das Helfen zu implementieren wenn auch die Situationserkennung noch nicht voll zufriedenstellend ist Der pflegende Angeh rige k nnte dem System den Impuls geben was es jetzt machen soll z B das morgendliche Bad kontrollieren indem er dem System die aktuelle Situation beschreibt Auch unter rechtlichen Gesichtspunkten muss ein computergest tztes Assistenzsystem analysiert werden Wenn die Heimverordnung schon vorschreibt wie breit ein Gang in 106 einem deutschen Pflegeheim sein muss und deshalb erste alternative Wohnformen wie beispielsweise in Hennigsdorf wieder schlie en m ssen weil ein Haus mit einer Hand voll Bewohner nat rlich anders aussieht als eine Standard Heimunterbringung stellt sich auch die Frage ob eine berwachung der anvertrauten Senioren berhaupt durch ein technisches System geschehen darf In Deutschland gebe es bereits die Notwendigkeit einer richterlichen Pr fung wenn ein Demenzkranker kontinuierlich geortet werden soll P S 192 F r individuelle Krankheiten die nichtsdestotrotz oft vorkommen k nnen wie z B die Nachbehandlung eines Schlaganfalls wird noch zu wenig entwickelt Bef rchtungen dass Systeme unzuverl ssig sind weil die Mitarbeit des Seniors ver langt wird Mitf hren einer Sensorkarte Aufladen des Mobilteils sollten in der Praxis best tig
93. en werden muss um die Rettung zu alarmieren 93 Status Sinnvoller w re vielleicht beim Einschalten des Handys eine Sprachnachricht Das Telefon ist nun betriebsbereit Dr ckt der Senior die Ein Aus Taste nicht die n tigen f nf Sekunden zum Einschalten des Handys oder ob seiner Verwirrtheit bzw der schlechten Beschriftung eine der anderen Tasten sollte vielleicht eine Meldung der Art Wenn Sie das Telefon einschalten m chten dr cken Sie bitte die rote Taste oben links f nf Sekunden lang bis sie einen Best tigungston vernehmen zu h ren sein Dieses Angebot wird aktuell von Vodafone vertrieben Eine Zusammenarbeit s mtlicher Netzbetreiber findet nicht statt d h wenn kein Empfang im D2 Netz besteht kann auch die Service Hotline nicht erreicht werden der Notruf 112 vermutlich auch nur dann wenn ihm einer der beiden frei belegbaren Kn pfe zugewiesen wurde Das Vitaphone 1100 hat nur f nf Tasten wovon drei Telefonverbindungen herstellen Allerdings sind die Tasten nicht beschriftbar sie sind lediglich mit den Ziffern eins bis drei durchnummeriert Ein verwirrter Senior wei vielleicht nicht mehr dass die 3 seinen Sohn in Berlin o meint Eine Ortung des Handys und damit des hilfsbed rftigen Seniors bietet nur das Vitaphone 1300 das mit seinem un bersichtlichen Standard Tastenfeld wie ein gew hnliches Handy wirkt Es hat aber ebenfalls die Taste zur direkten Verbindung zum medizinischen Service C
94. enfalls wichtige Aspekte Steht ein vertrauensw r diger Anbieter hinter dem Angebot und wird mit kompetenten Anprechpartnern zusam mengearbeitet z B dem eigenen Hausarzt steigt die Akzeptanz ebenso wie durch die M glichkeit das Angebot ohne Verpflichtung selbst zu testen F r die S ule Vorsorge ist ein leichter Einstieg von ganz besonderer Bedeutung da man sich zu einer Vorsorge stets motivieren muss Ist die H rde der anf nglichen Skepsis genommen was z B das Design entscheiden kann sind Spa faktor und die Freude ber Erfolgserlebnisse bestimmend die mit der Nutzung einhergehen F r die brigen drei S ulen ist die M glichkeit der Beibehaltung gewohnter Abl ufe entscheidend Besteht Angst vor einem gef hlten Verlust der Selbstbestimmung so wird das System kaum gekauft werden Sichtbare Kennzeichen wie ein Halsband das vielleicht wie eine Fu fessel wirkt oder die Notwendigkeit neue Produkte K hlschrank Herd kennenzulernen wirken abschreckend Es darf keinesfalls der Eindruck vermittelt werden den Kunden nicht als vollwertigen Menschen anzuerkennen 14 4 Kriterium Nutzwert Der Nutzen muss insbesondere f r den Anwender klar erkennbar vielleicht sogar mess bar und m glichst auf Dauer sein Aus diesem Grund wird es sich kaum lohnen Paro privat zu erwerben In diesem Zusammenhang bietet es sich auch an wesentliche von unwesentlichen Funktionen zu unterscheiden um eine berfrachtung mit Fun
95. eniger gro en Spr ngen da die Lebenserwartung nicht mehr durch verminderte Sterbensraten in jungen Jahren erh ht wird Der Zuwachs der Lebenserwartung wird also vermehrt aus h heren Altersstufen erwartet z B durch den medizinischen Fortschritt bei u U t dlichen Krank heiten des Kreislaufsystems Durch einen inzwischen angeglichenen Arbeits alltag ohne Krieg wird der Unterschied bei der Lebenserwartung von M nnern und Frauen kleiner werden Die Basisannahme geht von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 83 5 bzw 88 0 Jahren f r M nner bzw Frauen in 2050 aus 7 6 bzw 6 5 im Vergleich zu 2002 Die zweite Annahme rechnet sogar mit einem Anstieg von 9 5 bzw 8 3 Jahren Wegen des steigenden Geburtendefizits und sinkender Wanderungssalden nimmt die Bev lkerung Deutschlands seit 2003 ab Zwischen 2005 und 2050 wird die Bev lkerung je nach Szenario zwischen 10 und 17 Prozent zur ckgehen Bemerkenswert ist dabei dass sich der Altersaufbau immer weiter von einer aus altenpflegerischer Sicht unproblema tischen Pyramide 1910 konnte die Bev lkerung noch in dieser Form eingeteilt werden entfernt Bild 6 veranschaulicht dies und zeigt damit dass keine angemessene Zahl von Pflegern verf gbar sein wird um die Alten zu versorgen Die Bev lkerung unter 65 Jahre wird schrumpfen die Zahl der 65 J hrigen und lteren dagegen steigen das liegt nicht nur an der h heren Lebenserwartung sondern auch an den weiter oben schon beschrie
96. enschen aus 2 S 178 21 10 Gr nde f r den Heimeintritt aus L4 lt o aaa 25 11 Eine Stra enkreuzung in Wien Webservice der Stadt Wien 78 34 12 Verminderte Wahrnehmung im Alter beispielhaft illustriert 34 13 Mindmap zu Rostock aus EN 2 4 sw 10a nr ea 35 14 Unvollst ndiger Wissensbezug im Alter beispielhaft illustriert 35 15 Ein Gehirn Negativ der Abbildung aus 80 2 2 22 36 16 Verbildlichte Einschr nkungen des Geistes analog zu Abbildung 36 17 Ein RFID Chip zur Diebstahlsicherung o oaa aaa 38 18 ADLs die PROACT erkennen soll aus 16 oo aaa aaa aaa 41 19 Ergebnisse der Testdurchl ufe von PROACT aus 6 42 20 Der intelligente Rollator im Einsatz aus 4 lt 2 2 2 45 21 Displayanzeige des intelligenten Rollators aus 4 45 22 Gliederung der vom BMBF gef rderten Systeme aus L01 59 or 24 Eine Einteilung f r Systeme des AAL M Becker P2 70 25 S ule Notfall und Nachsorge l 2 22 222m a 72 26 2 5aule Vorsorge esos eu soa ee a a s 72 27 Saule Hilfe f r Helfer 222 222 oo on En 72 28 S ule Alltag 2 2 222 oo nn 73 29 Ermittlung eines Wohnwertes f r eine Eigentumswohnung aus 152 111 142
97. ensor an der Hand vielleicht in der Uhr hnlich dem Sturzsensor die Armbewegung beim Trinken erkennen und so die Fl ssigkeitsaufnahme in etwa ermitteln wenn er ggf justiert wird oder selbst lernt U U l sst sich eine Austrocknung durch einen Sensor im Band der Armbanduhr erkennen Schlie lich sei eine stehende Hautfalte auf dem Handr cken des alten Patienten ein nach 27 allerdings problematisches Indiz f r eine Dehydratation 101 Aussagekr ftiger seien der Hautturgor also der Spannungszustand der Haut auf der Stirn oder auf dem Brustbein Im Mundraum k nnen Schleimhaut und Speichelsee unter der Zunge ausreichende Hydratation anzeigen Der Fl ssigkeitsbedarf scheint nur sehr nah am oder im Menschen erkennbar Und Probleme sind vorprogrammiert Bei der Urinuntersuchung m sste wohl jede Toilette umger stet und jeder Bewohner markiert werden Eine intelligente Windel k nnte diese Zuordnung erleichtern wird aber vermutlich den Urin kaum zuverl ssig untersuchen und dabei kosteng nstig blei ben k nnen Au erdem schwitzt mancher mehr mancher weniger Die Menge Urin ist vermutlich ein unzureichender Indikator f r die Fl ssigkeitsaufnahme Da m sste das System vielleicht angelernt werden damit es die Standard Umwandlung von Trinkration und zugeh riger Urinmenge kennt Zudem m sste die Umgebung einbezogen werden im Sommer wird mehr Fl ssigkeit verschwitzt als im Winter Das Gewicht unter dem Be cher
98. enter und die besagte GPS OrtungP Im Freien liegt damit die Genauigkeit der Positionsbestimmung bei sehr guten 10 bis 15 Metern In Geb uden wird hingegen in aller Regel kein GPS Signal empfangen Aus der Kurzbeschreibung geht leider nicht hervor wie das System dann reagiert wenn bei Absenden des Notrufs kein GPS Signal zur Verf gung steht Sinnvoll w re wohl den Standort mitzuschicken der als letzter ber GPS empfangen wurde im Idealfall ist das dann praktisch der Eingangsbereich des Hauses in dem sich der Senior befindet Das kann aber problematisch sein wenn das Ger t nicht permanent seinen GPS Status ab fragen sollte was wiederum den Akku stark belasten d rfte die Akku Laufzeit wird im Flyer nur ohne GPS angegeben Eine Erinnerung an die Medikamenteneinnahme ist durch das Service Center wohl ebenfalls m glich aber nat rlich ohne zu wissen ob die Medikamente nicht schon eingenommen wurden oder ob der Aufforderung nachgekommen wird Ung nstig erscheint mir die Platzierung der Notruftaste am Telefon anscheinend befindet sie sich am Kopf des Handys wo blicherweise h chstens der Ein Aus Knopf sitzt Damit wird die Taste da separiert von allen anderen im Notfall vom Senior viel leicht schlicht nicht gefunden Bislang scheinen die Seniorenhandys bei Vodafone keine Dauerbrenner zu sein Online konnte ich keines der beiden Vitaphone Handys zum Kauf mit oder ohne Vertrag finden und demzufolge auch nicht bestellen Eine
99. er Tester nicht per Joystick selbst f hrt schlie lich kann bzw muss er auch die Pizza selbst aus dem K hlschrank nehmen Konventionelle Hilfsmittel wie der Rollstuhl erm glichen eine Fortbewegung wenn die Beine dazu nicht genutzt werden k nnen Hierf r werden Kr fte verwendet die noch verf gbar sind z B die der Arme Die Technik bietet also die M glichkeit Kr fte durch Motoren o bereitzustellen Die 85 Herausforderung liegt dann darin die verbliebenen F higkeiten wie die Bewegung der Augen oder das Sprechen des Pflegebed rftigen so nutzbar zu machen dass damit die Steuerung der neuen Kr fte erm glicht wird Es bietet sich die Gelegenheit konventio nelle Hilfen z B schlichte Greifarme um Heruntergefallenes trotz R ckenbeschwerden aufheben zu k nnen zu erg nzen Dass nicht technische Hilfsmittel in der Zukunft nicht ersetzt werden sieht man schon daran dass sie oftmals als Grundlage technischer Ent wicklungen dienen z B bei dem intelligenten Rollstuhl oder dem intelligenten Gehstock Au erdem k nnen Gesundheitstherapien unterst tzt werden man denke an den Lo komat um so z B Arme und Beine wieder besser nutzbar zu machen und mittelfristig mindestens in der Beziehung auf keinerlei Hilfe mehr angewiesen zu sein 11 2 Rolle der Informatik bei Aufgaben des Geistes Man hat an den Beispielen gesehen dass ein gro er Teil der Elementarhandlungen das Denken umfasst Gerade hier besteht die M g
100. er Armbanduhr als Leseger t dann in die N he des Wasserhahns der mit einem RFID Transponder best ckt wurde merkt das das Leseger t und bermittelt die Information drahtlos an das Com putersystem im Haus das u a daraus den Schluss ziehen k nnte dass der Senior seine H nde w scht Um dem Senior also vollautomatisch Hilfe durch ein Computersystem geben zu k nnen in welcher Art das dann geschieht ist nicht Bestandteil des Artikels ist Voraussetzung dass erkannt wurde was der Senior macht wie er es macht und in welchem Stadium er gerade steckt ob er also vielleicht schon das Wasser f r die Nudeln aufgesetzt hat und 12 m Projekt Smart Surroundings befindet sich ein RFID reader chip in einem Mobiltelefon Zusam menfassung in 2 S 138 ff 38 jetzt vergisst danach zu sehen 0 In dem Artikel nun geht es vorrangig um T tigkeiten des t glichen Lebens die keine Interaktionen mit technischen Ger ten beinhalten die sogenannten Activities of Daily Living ADLs Die unz hligen vorstellbaren M glichkeiten ein Essen zuzubereiten sollten schon andeuten wie schwierig der Entwurf eines ADL berwachenden Systems ist Dazu kommen noch Hindernisse bei den Sensoren deren Zuverl ssigkeit von ver schiedensten Faktoren wie der Platzierung der Temperatur oder den Lichtverh ltnissen abh ngig sein kann Sollten diese T tigkeiten durch Sensorik zuverl ssig erkennbar sein m sste wom glich nicht st ndig
101. er Notfallhotline nur zwei Telefonnummern angerufen werden In diesem Zusammenhang berrascht die Preisstruktur Die Service Hotline kostet monatlich eigentlich g nstige 5 EUR zuz glich Vodafone Service Geb hr dazugebucht werden muss aber ein Vodafone Vertrag mit Inklusivminuten oder Mindest umsatz der durch die Beschr nkung auf lediglich zwei anw hlbare Telefonnummern eher nicht ausgenutzt werden kann Will man jetzt auch noch direkt die Polizei oder die Feuerwehr alarmieren k nnen das sind ja ebenfalls Sicherheitsbed rfnisse bleibt gar keine M glichkeit mehr Verwandte zu kontaktieren und ggf einen Mindestumsatz des Vodafone Vertrages aufzubrauchen Der analoge Telefonanschluss ist f r den Senior also immer noch n tig Nach 138 gibt es inzwischen auch die M glichkeit eine Prepaid Karte zu dem Handy dazuzubestellen Diese hat bei Bestellung ein Guthaben von einem Euro Im Kleinge druckten sieht man dass auch ein Anruf beim Telemedizinischen Service Center von Vitaphone kostenpflichtig ist die Bestellhotline ist noch kostenfrei Wer das bersieht und kein Guthaben aufl dt kann im Notfall vielleicht mangels Guthaben keine Verbin dung aufbauen bzw halten Leider best tigt das Handy nur durch blinkende LEDs und Piept ne nderungen am Nach Homberg in 6 S 23 sei die psychologische Hemmschwelle die Notruftaste f r den Anruf im medizinischen Service Center zu bet tigen deutlich geringer als die die berwund
102. er motorischen Pr zision k nnen unter anderem durch Umbauten in den eigenen vier W nden angegangen werden 68 Rutschfeste Fliesen in Bad und WC und entsprechende Bodenbel ge in den anderen R umen sollen sicheren Halt bieten Eine gute blendungsfreie Beleuchtung verbessert die Sicht ausrei chend Steckdosen verringern die Sturzgefahr bei losen Netzkabeln Technik helfe bereits Beleuchtung Jalousien oder Heizung werden mittels Computer Stimme oder Handy ge steuert Herde schalten sich von selbst ab und Computer erinnern an diverse Aufgaben Im Alter geht die kognitive Leistungsf higkeit zur ck die neuronalen Grundlagen der Wahrnehmung der Informationsverarbeitung und des Ged chtnisses werden schw cher H59 Zum Beispiel bei Alzheimer kann das so weit gehen dass man seine engsten Vetrauten nicht mehr erkennt und auch nach au en hin nicht mehr man selbst ist Im Stra enverkehr sind Situationen denkbar die wohl jeder Autofahrer kennt in de nen man zuerst reagiert und erst danach die ganze Situation begreift Da kann der Unfall aber schon passiert sein Durch die vielen Eindr cke und eine verlangsamte Wahrneh mung im hektischen Stra enverkehr sind alte Menschen da gef hrdeter als junge Der Stand der Polizei auf der Messe Aktiv im Alter Messe Berlin 14 16 11 2008 siehe auch hat in Brosch ren unter anderem ltere Menschen im Stra enverkehr behandelt Eine Unfallstatistik unbekannten Datums zeige dass etwa jede
103. er sind genug Juli 2006 http www runnersworld de print ernaehrung fluessigkeitszufuhr_6_ goldene_trinkregeln 48921 d_mh_O5_artikel_detail_komplett htm 133 Potsdamer Neueste Nachrichten Berliner Kita testet Kind nur gegen Fingerscan Printausgabe vom 25 November 2008 http www pnn de titelseite 18059 134 Potsdamer Neueste Nachrichten Kita schaltet Fingerscanner ab Printausgabe vom 26 November 2008 http www pnn de brandenburg berlin 70969 135 Marilyn Cash At Home with AT Assistive Technology Dementia Voice The Sir Halley Stewart Trust Dez 2004 http www dementia voice org uk Projects At_Home_with_AT_exec_summary 136 Frieder Kraus COMMON LINK Cross Media Services Ltd Der Webshop mit dem pers nlichen Service Stand Oktober 2009 http www senioren onlineshop de 137 Markus Eckstein Handys f r die Generation 70 SPIEGEL ONLINE Connect 9 2006 http www spiegel de netzwelt mobil 0 1518 437617 00 html 138 Vitaphone GmbH Bestellung Stand Oktober 2009 http www vitaphone de bestellung0 html 139 Pentatech Indexa GmbH Alarm und Notfall W hlger t MA 80 Stand Oktober 2009 http www pentatech de 137 140 o2online Handyfinder Sie haben Ihr Handy verloren Hier finden Sie es wieder Pl vn er v or O x er oO o D ri N oO ttp www o2online de nw meino2 selfcare public handyfinder pageframe 5 tml 141 Volkssolidarit t Bundesverband e V
104. erkennen der intelligente Boden wird z B keinen Herzinfarkt erkennen wird noch zu wenig auf die Verkn pfung mehrerer Systeme und die Schaffung von Standards eingegangen So gibt es kein einheitliches Bedienkonzept das verschiedene Techniken unter einen Hut bringt 8 Gliederung der Konzepte der BMBF F rderprojekte Inwieweit wird denn nun aber der Alltag bei den 17 ausgew hlten Konzepten unter st tzt Das BMBF hat die Systeme den drei Obergruppen Intelligentes Haus Monito ring Notfall und Pflege Medizin zugeteilt LO1 Das umfangreichste Projekt Smart Senior steht ber dem Ganzen weil dort verschiedene Ans tze verfolgt werden Dem Bereich Pflege Medizin sind die Projekte SAMDY PAALiativ WohnSelbst Ge wos DCJ und easyCare zugeordnet Die Systeme SAMDY PAALiativ WohnS elbst und Gewos DCJ u U je nach Art der Sensoren ebenso beinhalten dabei basierend auf ihren Projektbeschreibungen Monitoring Funktionen Da wohl keine Monitoring Funktion einen vermuteten Notfall f r sich beh lt w re eine Zuteilung zur Kategorie Monitoring Notfall also auch m glich Die eigentliche Funktion des PAALiativ Systems bleibt bei der kurzen Beschreibung etwas unklar hier scheint ein Spezialfall von Leiden und Unterbringung behandelt SAMDY macht neben 59 der bzw durch die Monitoring Funktionen nur die Vereinfachung der Pflegedokumenta tion DCJ hat sich ebenfalls der Vereinfachung der Pf
105. erungsvorausberech nung Annahmen und Ergebnisse Gruppe VI A Wiesbaden 2006 ttps www ec destatis de csp shop sfg bpm html cms cBroker cls mspath struktur vollanzeige csp amp ID 1019439 y Q 8 Deutsches Zentrum f r Altersfragen Statistisches Informationssystem GeroStat Ber lin 2008 ttp www gerostat de ex 9 Deutsches Zentrum f r Altersfragen Elke Hoffmann Juliane Nachtmann Alter und Pflege GeroStat Report Altersfragen 03 2007 Berlin ttp www dza de SharedDocs Publikationen GeroStat_20Report_ OAltersdaten GeroStat__Report___20Altersdaten__Heft__3__2007 emplateld raw property publicationFile pdf GeroStat_Report_ Altersdaten_Heft_3_2007 pd 10 Deutsches Zentrum f r Altersfragen Wohin geht der Trend Struktur der Haushalte lterer Menschen ein Zeitvergleich 1991 bis 1999 Informationsdienst Altersfragen Heft 11 12 2000 Berlin ttp www dza de SharedDocs Publikationen Informationsdienst_ 12__2000 20Altersfragen Informationsdienst__Altersfragen__Heft__11 emplateld raw property publicationFile pdf Informationsdienst_ Altersfragen_Heft_11_12_2000 pd 11 Deutsches Zentrum f r Altersfragen Lebenserwartung und Mortalit t im Alter ein berblick Informationsdienst Altersfragen Heft 02 2006 Berlin ttp www dza de SharedDocs Publikationen Informationsdienst_ OAltersfragen Informationsdienst__Altersfragen__Heft__02__2006 emplateld raw property publicationFile pdf Informat
106. erwendung findet Der Pillennehmer m sste bei jeder Entnahme daran denken den Timer geeignet neu zu stellen Dadurch dass keine festen Alarmzeiten einprogrammiert werden k nnen wird auch die M glichkeit genommen mit den Alarmzeiten die Umst nde des t glichen Lebens zu ber cksichtigen An eine abendliche Medikamenteneinnahme k nnte das Ger t sinnigerweise dann und dort auf sich aufmerksam machen wo es den Senior erwarten kann wenn es schon nicht klug genug ist zu wissen wo er ist in dem Fall beispielsweise um kurz nach acht vor dem Fernseher Der Alarm l sst sich durch die Beschr nkung auf maximal 19 Stunden bis zur Alarmausl sung gar nicht so einstellen dass an lediglich eine t gliche Pilleneinnahme erinnert wird Und selbst wenn es ginge Zum Einstellen des Timers m sste man ganze 24 mal den Knopf Time der eigentlich Hours hei en m sste dr cken Die Beschriftung der Ger tetasten und der Platzhalter f r Arzt und Apothekertele fonnummer ist anders als auf der Verpackung abgebildet lediglich englisch 12 1 2 Alarm und Notfall W hlger t Das Alarm und Notfall W hlger t MA 80 von Pentatech 139 kann man ebenfalls im gutsortierten Supermarkt f r rund 30 EUR kaufen Finanziell muss also nicht viel investiert werden um vermeintlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen Das Ger t kann nicht nur durch einen angedockten Bewegungsmelder einen Alarm ausl serf und automati
107. esamtbild passt auch zu dem Grundsatz ambulant vor station r der Gesetzlichen Pflegeversicherung 3a BSHG 47 und dem h ufigen Wunsch der Gepflegten nicht in ein Heim umziehen zu m ssen In Abbildung 8 wird eine Statistik zur Struktur lterer Privathaushalte gezeigt Man sieht dass bereits mehr als die H lfte der Frauen ab 70 allein leben Unter anderem bedingt durch die l ngere Lebenserwartung von Frauen ist der Anteil der in Single Haushalten lebenden M nner mit z B knapp 20 Prozent bei denjenigen zwischen 70 und 80 Jahren eher gering Sollte es Sinn machen Assistenzsysteme geschlechtsspezifisch auszulegen w re bei den Systemen f r pflegebed rftige M nner also ganz besonderes Augenmerk auf die Einbe ziehung der vermutlich noch fitteren Frau im Haushalt zu legen Eine Auflistung aktueller Pflegem glichkeiten sollte klarmachen an welchen Stellen intelligente Computersysteme hilfreich sein k nnen Es bietet sich teilweise an mensch liche Pflege durch technische Unterst tzungssysteme anzureichern so k nnte z B eine Mitarbeiterin eines Pflegedienstes morgens durch den Computer entdeckte Auff lligkei ten im gestrigen Tagesablauf im Gespr ch mit dem Pflegebed rftigen analysieren Hat der Senior z B gar nicht das Haus verlassen kann sie ihn zu einem Spaziergang moti vieren oder die Zweifel die den durchg ngigen Aufenthalt zu Hause begr ndet haben ausr umen Der m glichst lange Verbleib in den eigenen vier
108. et Sucht man nach Seniorenhilfsmitteln wird man schon im Supermarkt f ndig Was ge kauft wird ist im Sortiment Deshalb gibt es Rollatoren bei Plus und Toilettenst tzgriffe bei Kaufland Die Pillendose mit Countdown und das Alarm und Notfall W hlger t sind typische Supermarkt Artikel Technisch anspruchsvollere ins besondere intelligentere Systeme sind dort noch nicht zu finden Die Brosch re Alt werden in Potsdam 2008 herausgegeben von der Landeshaupt stadt Potsdam dient haupts chlich als Werbeplattform f r alles was mit dem Alter zu tun hat Sie enth lt also Werbeanzeigen f r Heime Bestatter oder Notare f r AAL Systeme wird dort allerdings nicht geworben noch nicht einmal f r ein Seniorenhandy Bis auf die GEWOBA mit ihrer altersgerechten Musterwohnung und dem Wohnservice GEWOBAplus geht niemand auf das Ziel ein l nger zu Hause wohnen bleiben zu k nnen geschweige denn werden L sungen pr sentiert Das Sortiment eines beispielhaften Seniorenshops 136 sollte wenigstens Anhalts punkte geben k nnen wie verbreitet intelligente Assistenzsysteme sind Angeboten wer den aktuelle Seniorenhandys ein Fototastentelefon Lupen sprechende Ger te Wecker Blutdruckmessger t Uhren spezielle Seniorenmahlzeiten und vieles mehr Auch dort finden sich noch keine Systeme die meiner Definition von AAL gen gen Vielleicht kann auch der Besuch einer Messe f r Senioren Klarheit ber die Verbreitung von Assi
109. feile bei der Navigation helfen und sich selbst parken Im normalen Gebrauch werden die R der allerdings nicht zur Unterst tzung beim Gehen angetrieben Ziel ist es dass die Senioren seltener st rzen an Orientierung gewinnen und den Rollator gerne benut zen also zum Laufen angeregt werden Die Gefahr f r St rze bei normalen Rollatoren ist besonders da gegeben wo der Nutzer den Rollator eben nicht mehr nutzt weil er sich von der Abstellfl che f r den Rollator ohne weitere Unterst tzung zum Sitzplatz im Speiseraum o hangelt Die Navigation ber eine modifizierte Version der Navigati onssoftware CARMEN und Basiskomponenten vieler autonomer Roboter wird durch eine kontinuierlich aktualisierte Karte und gro e Pfeile auf dem Display des Notebooks visualisiert Diese Software erlaubt dann auch nachzuvollziehen welche Strecke der Se nior zur ckgelegt hat um zus tzlich zum Gehen zu motivieren ber einen Laser der 180 Grad vor dem Rollator erfassen kann in Zusammenspiel mit einer vorberechneten Karte der Umgebung werden die Position und der Abstand zu Hindernissen bestimmt Der Rollator hat sechs Bedienungskn pfe erhalten zus tzlich gibt es eine Infrarotfernbedie nung mit zwei Kn pfen zum Parken anweisen und herbeirufen Anscheinend beherrscht CARMEN die Punkt zu Punkt Navigation die f r das Parken des Rollators notwendig ist bereits standardm ig F r die Navigationsunterst tzung haben die Autoren einen neuen ra
110. fragt Vamos bietet einen assistenzf higen Fernseher Selbst vertraut auf den Zusammenbau technischer Einzell sungen f r individuelle Probleme WebDA sticht durch die Behandlung von Ged chtnisproblemen etwas hervor Wie die Zusammenfassung schon nahelegt ist die Zuordnung zu den drei Oberkategorien nicht eindeutig Da sich die Kategorie Monitoring Notfall in den beiden anderen Ka tegorien wiederfindet scheint die Einteilung nicht besonders gegl ckt Weil sich etliche Systeme inhaltlich d h in dem was sie im Ergebnis machen hneln bei der Probleml sung gibt es teilweise Unterschiede sind es insgesamt nur wenige Marketingprodukte die entstehen Im berwiegenden Teil der Projekte gibt es ein berwiegend innerh usliches st ndiges Monitoring des Gesundheitszustandes das zur Notfallerkennung und Dokumentation ge nutzt wird au erdem erfolgt eine Anbindung an das Pflegepersonal und rzte oder an andere externe Dienstleister Eigentlich wird also die Idee des konventionellen Hausnot rufs um die intelligente automatische Notfallerkennung erweitert Manche Projekte vereinen einfach viele technische Komfortfunktionen zur Erleichterung des Lebens AlterLeben u U Vamos und SELBST Die Projekte Gewos Bewegungssessel und WebDA Ged chtnisunterst tzung k nnte man durch ihren vorbeugenden bzw therapiebegleitenden Charakter zusammen gruppie ren Die Hilfe f r die pflegenden Angeh rigen bei easyCare sticht
111. ft nicht mehr gew hrleistet Wird deswegen zu wenig Fleisch gegessen droht Eiwei mangel 77 Viele Alte f rchten sich regelrecht vor moderner Technik In einem TV Werbespot f r die Universalfernbedienung Harmony I von Logitech wird ein Gro vater gezeigt der keine Probleme hat die Kinder zu h ten es aber ob der vielen Ger te im TV Rack nicht schafft den Fernseher anzuschalten Alte brauchen auch oftmals Unterst tzung in Situationen des t glichen Lebens die sie ebenso wie viele junge Menschen berfordern z B bei Haust rgesch ften Auto Junf llen oder einer Rechnungspr fung 6 4 10 Eine Illustration Betrachtet man Bild 11 als typische Situation aus dem Stra enverkehr aus der Sicht eines Fu g ngers kann man sich mit den Feststellungen aus den vorhergehenden Abschnitten leicht vorstellen dass im Alter die Wahrnehmung vielleicht vergleichbar mit einer unzu reichend freigekratzten Autoscheibe im Winter leidet in Bild 12 beispielhaft illustriert eigene Bildmontage Aber die Wahrnehmung leidet nicht nur optisch Wie in dem Bild verdeutlicht kann eine Verkleinerung des Erkennungsraumes im Alter stattfinden nachlassendes Seh und H rverm gen teilweise Verschlechterung des Geruchssinns Bedingt durch diese Ein schr nkungen kann die Situation nicht mehr optimal verarbeitet werden das Bild wird nicht als Ganzes sondern vielmehr als Summe von Bruchst cken erkannt Analog wird oftmals das T tigkeitsfeld
112. ftig K nnen oder wollen die Angeh rigen ihren Alltag trotz erheblichen Pflegebedarfs nicht g nzlich anpassen engagieren sie oftmals eine Vollzeitpflegekraft die wie ein Familien mitglied stets pr sent ist Inzwischen pflegen sch tzungsweise zwischen 70000 und 100000 steurop erinnen deutsche Senioren in Schwarzarbeit 50 Mitarbeiter der beispielhaften Serviceagentur SAGES eG 52 k nnten beim Putzen Waschen B geln Einkaufen oder auch der Balkonbepflanzung Unterst tzung leisten Ebenso seien die Mitarbeiter hilfreich bei der K rperpflege der kompletten Haushalts f hrung dem Schriftwechsel mit Beh rden oder beim Arztbesuch Dort wird auch eine stundenweise spezialisierte Betreuung von Demenzkranken ange boten Die Mitarbeiter lie en die Demenzkranken in Erinnerungen schwelgen stimmen 21 vielleicht ein Volkslied an oder lassen sich anhand alter Fotos Geschichten von fr her erz hlen P Auch in Potsdam gibt es Dienstleistungen und Angebote die das Wohnen leichter das Zuhause sch ner und den Alltag angenehmer machen siehe 53 Dieser Service richtet sich nicht ausschlie lich an Senioren Im Angebot sind hausmeisterliche T tigkeiten Hilfe beim Sauberhalten der Wohnung ein Einkaufsservice oder die Vermittlung z B an einen mobilen Friseur Hervorzuheben sind die Ausflugsangebote die die Wohnungsbaugenos senschaft veranstaltet Damit k nnen leicht neue Bekanntschaften gekn pft werden die auch zu Hau
113. ge Mai 2009 http www heise de newsticker meldung Ambient Assisted Living IT Technik fuers Alter 217113 html 148 Bundesverband Hausnotruf Fachverband der Wohlfahrtsverb nde in Deutschland Bremen Stand Oktober 2009 http www bv hausnotruf de 149 Wikipedia Projekt oder Machbarkeitsstudie Stand Oktober 2009 http de wikipedia org wiki Projektstudie 138 150 Springer und M nchehofe Ermittlung des Vergleichswertes von Eigentumswohnun gen mit dem Wohnwertverfahren Grundst cksmarkt und Grundst ckswert GuG 05 2007 151 Dipl Ingenieure Scheuner GbR Verkehrswertgutachten 1234 09 WE Juni 2009 152 Dipl Ing Jan Peter Benecke Verkehrswertgutachten 1903 2009 139 Indirekte Quellen deren Ergebnisse dem umfassenden Ambient Assisted Living Marktpotenziale IT unterst tzter Pflege f r ein selbstbestimmtes Altern von Peter Georgieff 5 entnommen sind 153 H P Tews Von der Pyramide zum Pilz Demographische Ver nderungen in der Gesellschaft DIFF Funkkolleg Altern Studienbrief hier aus 5 1996 154 M Bick T Kummer W R ssig Ambient Intelligence in Medical Environments and Devices Qualitative Studie zu Nutzenpotentialen ambienter Technologien in Kranken h usern ESCP EAP Working Paper Nr 36 Berlin hier aus 5 2008 155 VDE Auswertung der Fragebogen Teilnehmerbefragung anl sslich des 1 Deutschen AAL Kongresses Pr sentation Berlin hier aus 5 Januar 2008
114. gedokumentation erreicht werden Obwohl mir scheint dass die Sensordaten den Gesundheitszustand nur unzurei chend beschreiben k nnen sind die Kosten mit ungef hr 3500 EUR veranschlagt Ins besondere bei diesem Projekt darf man in meinen Augen nicht vergessen dass es nicht nur eine physische Gesundheit sondern auch eine psychische Gesundheit gibt Das Pflegepersonal d rfte ein solches System also nicht zum Anlass nehmen den Senior nicht mehr nach seinem Befinden zu fragen SELBST will Alltagsprobleme von Senior und Angeh rigen individuell l sen indem technische Einzell sungen zusammengebaut werden Die sehr unscharfe Zusammenfas sung verhindert eine Bewertung Insbesondere bleibt unklar welche technischen Einzel l sungen f r Alltagsprobleme herangezogen werden sollen Auch nach 5 sei der Markt heute noch durch Einzel Anwendungen in den Bereichen Telemedizin und Haushaltstech nik gepr gt S 6 Fraglich bleibt inwiefern diese kombiniert werden k nnen sens home versucht durch Sensorboxen in allen Zimmern Unf lle automatisch zu erken nen Bei einem Alarm soll per Spracherkennung mit dem System kommuniziert werden k nnen Auch hier gibt es wieder keinerlei Hilfe im Alltag oder au er Haus der Spracher kennungserfolg bleibt fraglich die eingesetzten Sensoren werden nicht n her beschrieben Im Projekt SensFloor wird ein intelligenter Fu boden entwickelt der eine Lokalisie ru
115. gen Unter 8 besteht die M glichkeit statistische Antworten auf spezifische Anfragen zur Gerontologie der Alters und Alternswissenschaft zu bekommen Aus dieser Quelle stammt auch der Bericht Alter und Pflege aus der Reihe Report Altersfragen siehe 9 in dem beleuchtet wird was Pflegebed rftigkeit bedeutet und wer in welchem Ausma davon betroffen ist Es stellt sich schlie lich die Frage ob es zwangsl ufig immer mehr Pflegebed rftige Ob es die Rente mit 65 oder 67 Jahren gibt ist f r diese Arbeit ohne Bedeutung 16 am 31 12 2005 und am 31 12 2050 L Untergrenze der mittleren Bev lkerung EZ Obergrenze der mittieren Bev lkerung Alter in Jahren 100 95 90 85 80 75 70 65 M nner Frauen 60 50 10 1000 800 600 400 200 0 O 200 400 600 800 1000 Tausend Personen Tausend Personen Statistisches Bundesamt 2006 15 1302 Abbildung 6 Entwicklung der Bev lkerungsverteilung in Deutschland aus 7 17 gibt wenn immer mehr ein hohes Alter erreichen Vielleicht nimmt mit steigender Le benserwartung nur die Zeit in guter Verfassung zu w hrend die Zeit in der man im Mittel pflegebed rftig ist konstant bleibt Dass es keinen solchen Schnitt gibt wird schnell klar Durch Multimorbidit t Mehrfacherkrankungen eine erh hte H ufigkeit von Erkran kungen und chronische Krankheiten wird das sogenannte Vierte Lebensalter ab unge f h 80 Jahren in der R
116. ger auf der Warteliste stehen scheint es in der Schweiz vermutlich nie verkehrt zu sein sich vorsorglich f r einen Heimplatz anzumelden wenn man auch aktuell noch gar nicht umziehen m chte Da Situationen immer subjektiv wahrgenommen werden sind es vielleicht Punkte die letztlich f r einen Umzug ins Heim pr sentiert oder sich selbst eingeredet werden die objektiv betrachtet einen Umzug ins Heim nicht n tig machen 6 4 Einschr nkungen und Herausforderungen lterer Menschen Es gilt die Frage zu kl ren wie Assistenzsysteme helfen k nnen und inwieweit erste Entwicklungen von praktischem Nutzen sind Die Probleme lterer Menschen dienen dabei als Grundlage Es gibt Krankheiten die nicht durch das Alter bedingt sind z B echtes Rheuma deren Auswirkungen aber vielleicht im Alter u U je nach Tagesform besonders deutlich werden und altersbedingte Beschwerden die teilweise nicht als eindeutig bestimm bzw behandelbare Krankheit diagnostiziert werden Ich m chte diesen Umstand als unheilbar alt beschreiben Loriot 85 berichtet dazu im stern Interview von seinen Wehwehchen Mein Arzt sagt Sie haben gar nichts Sie sind alt 58 Nach Kruse macht aber nicht nur das Fehlen von Krankheit ssymptomen Gesundheit aus 161 Vielmehr tragen auch ein optimaler funktionaler Status eine aktive selbst verantwortliche pers nlich zufriedenstellende Lebensgestaltung eine gelingende Bew lti gung von Belastungen und ein i
117. glichen Lebens des pflegenden Angeh rigen der in der Regel ebenfalls alt ist die nicht direkt pflegebezogen sind eher nicht thematisiert Im Projekt GEWOS wird ein Bewegungssessel entwickelt der Vitaldaten messen Bewe gungsempfehlungen hnlich der Nintendo Wii Entwicklungen geben und eine einfache Kommunikation mit Angeh rigen erm glichen kann Wieder erfolgt keinerlei Hilfe im Alltag oder au er Haus Vitaldaten werden nur im Sessel oder per passendem T Shirt kontrolliert die angesprochenen Empfehlungen am TV Ger t klingen nach Werbung f r vermeintlich gesunde Lebensmittel PAALiativ will es Patienten mit unheilbaren Lungensch den deren Tod anscheinend absehbar ist erm glichen zu Hause zu sterben Daf r wird eine Hausnotrufzentrale und eine Haus Kommunikations Plattform installiert Mir stellt sich die Frage ob es 55 bei bettl gerigen Kranken siehe Bild in der Kurzvorstellung wirklich vom Betroffenen gew nscht wird dass immer sofort ein Arzt zur Stelle ist um das Leben wenige Wochen zu verl ngern Au erdem sehe ich den Mehrwert nicht den dieses System bringt wenn doch bei Bettl gerigkeit ohnehin praktisch st ndig eine Pflegeperson in unmittelbarer N he sein muss Beim Projekt SAMDY soll ein eingesetzter ambulanter Pflegedienst durch ein Verhal tensmonitoring Atmung Puls Wachverhalten Hausger tenutzung auf dem Laufenden gehalten werden Au erdem soll eine Vereinfachung der Pfle
118. graphic Challenge Ambient Assisted Living Offers Solutions VDE Frankfurt hier aus 5 2006 140 165 K Cuhls et altera Zuk nftige Informationstechnologien f r den Gesundheitsbereich MFG Stifung Baden W rttemberg FAZIT Schriftenreihe Band 6 Stuttgart hier aus 5 2007 166 J Grauel A Spellerberg Wohnen mit Zukunft Soziologische Begleitforschung zu Assisted Living Projekten Seniorengerechte Schnittstelle zur Technik Zusammenfas sung der Beitr ge zum Usability Day VI Pabst Science Publishers hier aus 5 Mai 2008 167 U Schneekloth Entwicklungstrends beim Hilfe und Pflegebedarf in Privathaushal ten Ergebnisse der Infratest Repr sentativerhebung Selbstst ndigkeit und Hilfsbedarf bei lteren Menschen in Privathaushalten Pflegearrangements Demenz Versorgungs angebote Kohlhammer Stuttgart hier aus 5 2008 168 Bundesministerium f r Familie Senioren Frauen und Jugend Alter und Gesell schaft Dritter Altenbericht Berlin hier aus 5 2001 141 Abbildungsverzeichnis 1 Karikatur Pieces of Technology aus L 22 2220 6 2 Im Gespr ch mit dem Pflegeroboter Screenshot aus JB0 7 u 13 4 Karikatur IFA Neuheiten der Zukunft aus amp 6 14 16 6 Entwicklung der Bev lkerungsverteilung in Deutschland aus K 17 7 Pflegequoten in Deutschland 2007 aus 2 2 2020 19 ee 20 9 Unterbringung pflegebed rftiger lterer M
119. gt wird und Hindernissen automatisch ausweicht oder der Notfallassistent im BMW der etwa bei einem Schlaganfall des Fahrers den Wagen sicher zum Stehen bringt Dazu gebe es einen autonomen Fahrmodus der bei einem durch Vi talsensoren ermittelten Notfall mit Kontrollverlust ber das Fahrzeug ein abgesichertes Nothalteman ver am Stra enrand durchf hren k nnen soll Gleichzeitig wird ein detail lierter Notruf abgesetzt 98 Bei TSA wird wieder eine Wohnung mit technischen Hilfsmitteln ausgestattet Haus automatisierung und der Aufbau von sozialen Netzwerken mittels schwarzem Brett oder Dienstleisterintegration deren Nutzen nicht n her hervorgehoben wird vereinfacht Diese beiden Teile sollen verkn pft werden 87 VAMOS bietet einen assistenzf higen Fernseher der Einblick in das Gesundheitsbild f r rzte und Verwandte geben soll Fraglich bleibt inwieweit das System den Gesund heitszustand aufbereiten kann so dass es Verwandten m glich ist die richtigen Schl sse aus der Pr sentation zu ziehen WebDA ist wieder etwas herausragender aus der Masse der Gesundheitskontrolleure Hier werden Ged chtnisprobleme durch Strukturierung des Alltags und Kommunikations und Ged chtnistraining behandelt verlegte Gegenst nde sollen per RFID wiedergefunden werden bildgest tzte Kommunikationsm glichkeiten sollen eingef hrt werden Aber gibt es diese in Form des ggf mobilen Bildtelefons nicht sch
120. h nicht den aktuellen Bus Fahrplan oder kann etwas noch nicht wie man ein Ger t resettet Diese Gliederung zeigt insbesondere dass viele Probleme im Alter umgebungsbedingt und nicht explizit altersbedingt sind technische Unterst tzungssysteme f r die letztgenannten Probleme also einen breiteren Nutzerkreis ansprechen k nnen Ebenfalls m glich ist eine Einteilung aus der Sicht desjenigen der sich des Problems bewusst ist Es gibt Probleme der Alten die sie selbst wahrnehmen z B Bewegungs einschr nkungen Weiter gibt es Probleme der Alten die Menschen aus der Umgebung wahrnehmen in ihrer Verwirrtheit f hren sie z B wilde Telefonanrufe mit der Be kanntschaft Und dann gibt es die ebenfalls mannigfaltigen Probleme der pflegenden Angeh rigen oder der Verwandten die oftmals besonders psychisch berfordert sind Diese Ansicht wird auch durch G ste des ZDF nachtstudios vom 23 November 2008 H25 geteilt Besonders wichtig sei Pr vention Pfleger sollte man nicht erst zusammen brechen lassen Es gibt Probleme die rund um die Uhr pr sent sind andere wirken sich je nach Umge bung Aufenthaltsort oder Zeit unterschiedlich schwer aus Es gibt das Leben innerhalb und das au erhalb der eigenen vier W nde Geistige Defizite wie Orientierung in Raum und Zeit oder gef hlte Hilflosigkeit finden sich in den bisherigen Klassifikationen nicht wieder Der Anspruch an eine T tigkeit wird nicht n her abgegrenzt d h z B d
121. here Behandlung verzichtet wird Die obige Auflistung zeigt eine m gliche Gliederung der Elementarhandlungen die die Bausteine zu den Aktivit ten des t glichen Lebens bilden Mit diesen Elementarhandlungen l sst sich jetzt z B ein Szenario Medikamenten einnahme darstellen Baut man diese Aufgabe zusammen sieht man dass es hnlich der Situationserkennung durch RFID Tags Bausteine gibt die zwingend n tig sind und solche die optional oder w nschenswert sind Die technisch und personell nicht unterst tzte Medikamenteneinnahme besteht z B aus den Elementarhandlungen wissen was zu tun ist rechtzeitigan Einnahme denken wissen womit es gemacht wird man braucht z B die Pillenpackung und ein Glas Wasser wissen wie es gemacht wird einzelne Pille aus der Packung dr cken im Mund platzieren mit Wasser heruntersp len und meine Welt kennen sich an den Aufbewahrungsort und die Farbe Aufschrift etc der Pillenschachtel erinnern Bislang ist noch nichts geschehen der Ablauf ist aber verinnerlicht so dass man jetzt t tig werden kann Man muss sich je nach Umgebung zu den Pillen fortbewegen die Schachtel greifen die H nde zum Entnehmen der Pille koordinieren d h Arme und H nd einsetzen ein Glas Wasser bereitstellen nicht elementar die Pille greifen und in den Mund nehmen das Glas Wasser greifen zum Mund f hren und kippen Arme und H nd einsetzen P7 Nicht direkt not
122. hgef hrt w rden 123 Allerdings kann man auch einen Nebeneffekt des Telemonitoring insbesondere bei Messungen die aktiv vom Patienten initiiert werden beobachten Die Patienten lernen auf ihren K rper zu h ren und auf Ver nderungen zu reagieren Friedrich M Fruhwald in 6 S 53 2F r Arzt und Patient ist es wenig hilfreich wenn der bermittelte Wert nur ein weiteres Beobachten zur Folge hat 69 Emergency Autonomy Comfort Treatment Enhancement Indoor Outdoor Abbildung 24 Eine Einteilung f r Systeme des AAL M Becker 22 10 Eine AAL Konzeptklassifikation Das vorletzte Kapitel wurde mit dem Wunsch geschlossen eine passendere Klassifikation f r Systeme des Ambient Assisted Living zu finden Mit dem Leben und damit dem All tag vor Augen liegt es nahe zu analysieren was das Leben Tag f r Tag bestimmt Wie schon an anderer Stelle in dieser Arbeit angedeutet gibt es bereits Forschungen zu die sem Thema in Form der Activities of Daily Living ADLs Dieser Katalog von t glich wiederkehrenden Aufgaben fasst die lebensbestimmenden T tigkeiten zusammen Zu den Basic ADLs geh ren das bathing un dressing eating transferring from bed to chair and back voluntarily control urinary and fecal discharge using the toilet und walking 124 Das Treppensteigen wird je nach Auflistung teilweise noch als separa ter Punkt behandelt Zu den Instrumental A
123. hleusen durch den die Menge erfasst werden kann zudem m sste der Trinkende erkannt werden Viele Ans tze haben das Problem dass nicht kontrolliert wird ob es wirklich der Bewoh ner dem das Glas geh rt getrunken hat und nicht der Sitznachbar der irrt mlich aus einem fremden Glas trinkt oder das Getr nk gar weggesch ttet wurde Es ist also nicht verwunderlich dass es meines Wissens nach bislang kein System gibt dessen Einsatz Fl ssigkeitsmangel vorbeugt 102 13 Ergebnissammlung Herausforderungen in der Entwicklung Unter Markttauglichkeit verstehe ich den Anspruch ein Produkt zu entwickeln das eine m glichst breite Masse innerhalb einer klar definierten Zielgruppe gebrauchen will und kann Markttauglichkeit verlangt also insbesondere einen erkenn und damit verkaufbaren Nutzen auf dass die Neuheit in mindestens einem wesentlichen Punkt Funktion Preis etc besser als bestehende Produkte ist Gerade bei lteren muss der alltagsnahe Wert unmittelbar vermittelbar sein 168 hnliche Erfahrungen waren bei der Vorstellung der Wii technology for an aging gene ration Projekte an der Universit t Potsdam zu h ren Hinsichtlich der Markttauglichkeit gliedert Martin Becker die Evaluierung aus der Sicht der Beteiligten 24 Aus professioneller Sicht seien die Genauigkeit der Situations bzw Notfallerkennung die Effizienzsteigerung bei der Abwicklung eines Rettungsfalls und die Verbesserung der sozialen Interaktion
124. hoch den Grundbetrag des Hausnotrufes bernimmt der im Dezember 2008 bei rund 18 Euro monatlich lag Features wie Schl sseldienst oder aber die Hilfe nach einem harmlosen Sturz wenn eine st tzende Hand zum Aufstehen gebraucht wird seien darin noch nicht enthalten Noch werde der Hausnotruf von viel zu wenigen Menschen im Alltag genutzt Auch das Deutsche Rote Kreuz titelt im Rahmen einer Marketingaktion Akute Un terversorgung beim HausNotRuf DRK startet Kampagne I43 Insgesamt sind in Deutschland ungef hr 350000 Hausnotrufkunden registriert 148 Die WAZ Rhein Ruhr berichtet im November 2008 dass Hausnotrufsysteme bei der zunehmenden Zahl von Voice over IP Telefonkunden nicht zuverl ssig funktionieren und auch schon einmal ein Notruf ungeh rt verloren gehen kann 145 12 2 2 Gr nde f r die geringe Verbreitung einfacher Hilfsmittel Je besser auf die W nsche und Bed rfnisse der Alten eingegangen wird desto gr er d rfte bei geeigneter Vermarktung der Erfolg am Markt sein Dazu will ich die we sentlichen Inhalte der ausf hrlichen Projektauswertung Befragung zur Lebenssituation lterer Menschen deren W nsche und Bed rfnisse in Baden W rttemberg in 28 zu sammentragen Viele Alte gelten nicht als pflegebed rftig brauchen aber dennoch Hilfe im Haushalt ltere Menschen sind bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen sehr verhalten Angebote m ssen kosteng nstig sein da sie s
125. ich dass direkt ein Notruf unter 112 oder 110 ausgel st wird Das System mit dem automatischen Anruf eignet sich also eher wenn die Kinder im Nachbardorf leben und mal schnell vorbeischauen k nnen was passiert ist wenn der m glicherweise hilflose Elternteil nach dem Alarm nicht ans Telefon geht Der Nutzen des Bewegungsmelders kann mindestens im Kontext von Assisted Living f r Alte angezweifelt werden Gerade bei lteren ist die Gefahr gro dass durch Fehlbedienung viele falsche Alarme ausgel st werden Die Piept ne des Ger ts bei Vornehmen von Einstellungen oder Best tigung von Ak tivierung bzw Deaktivierung und auch der Gong sind sehr schrill und wenig einladend Das Ger t hat neben diesen keine optischen Blinker die einen Alarm visualisieren k nn ten Der per Telefon bermittelte Alarm ist immer der gleiche unabh ngig davon ob er durch den Bewegungsmelder oder durch einen Panikknopf ausgel st wurde In einem kur zen Test hat der Bewegungsmelder erst sp t auf Bewegungen reagiert Im Handbuch steht auch dass Bewegungen auf den Bewegungsmelder zu schlechter erkannt werden als Bewe gungen seitlich am Bewegungsmelder vorbei Zudem ist das Ger t nur im Innenbereich zu verwenden eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher ist also nicht gegeben Vermut lich kann das Ger t seine St rken als Alarmanlage erst ausspielen wenn man es durch optionale Komponenten erweitert So muss das Ger t und damit der mitgelieferte Be wegu
126. ichkeit html 88 futurebytes ch Der k nstliche Altenpfleger Riken Ri Man M rz 2006 ttp www futurebytes ch nicht alltaeglich futurebytes Q er kunstliche altenpfleger riken ri man 2554 89 RP online ap Neue Technik aus den USA Roboter die den Haushalt schmei en Okt 2007 ttp www rp online de public article digitale mehr 486748 I oboter die den Haushalt schmeissen html 90 Kristina Grifantini Hilfreiche Hand Technology Review April 2008 ttp www heise de tr artikel Hilfreiche Hand 275072 html Er 91 K rcher RoboCleaner RC 3000 Stand Oktober 2009 ttp www robocleaner de german work2 html y 92 Peter Lamprecht Roboter l sst Gel hmte wieder gehen August 2009 ttp www welt de die welt vermischtes article4285526 I oboter laesst Gelaehmte wieder gehen html 93 ct magazin Unsichtbare Augen Gesichtserkennung zu Hause und in der ffentlich keit Pr fstand Aug 2009 http www heise de ct tv artikel Video Unsichtbare Augen 801921 html 94 Philipp Gr tzel von Gr tz Intelligente Haustechnik steht vor Durchbruch rzte Zei tung Feb 2009 http www aerztezeitung de politik_gesellschaft pflege sid 530854 95 VDE Breite Nutzung von Ambient Assisted Living bis 2015 erwartet Frankfurt am Main Jan 2009 http www presseportal de pm 9158 1342213 vde_verb_der_elektrotechnik_ elektronik 96 Andrea Barth l my dpa Smart Senior Mit intelligenter Technik auch i
127. icht mehr herunterlassen kann S mtliche Befragun gen werden belegen dass Sicherheit alten Menschen wichtig ist was schlicht auch daran liegt dass man sich unter Sicherheit viel vorstellen kann so z B Schutz vor Einbrechern eine barrierefreie Umgebung oder Geborgenheit Daraus kann man aber wie ich meine nicht zwingend folgern dass erh hte Sicherheit oder eine gef hlt h here Sicherheit durch Alarmanlagen die Anzahl der Umz ge ins Heim verringert Nat rlich sind in diesem Sinne sicherheitsbezogene Entwicklungen nichtsdestoweniger wichtig gerade auch deshalb weil diese Systeme f r jedes Alter geeignet sind Wenigstens wichtige Faktoren im Leben der lteren k nnen aus einer Z richer Befra gungsstudie siehe 14 gewonnen werden in der Menschen die sich f r einen Platz in einem Schweizer Altersheim haben vormerken lassen ihre Beweggr nde ausdr cken Die Entscheidung f r einen Umzug in ein Altersheim sei meist sehr komplex motiviert und werde von unterschiedlichen Erwartungen begleitet Motive werden unterschieden nach Push Faktoren weg vom alten Wohnort und Pull Faktoren hin zum neuen Wohnort Die insg 948 befragten Senioren in einem Durchschnittsalter von knapp 84 Jahren die sich auf die Warteliste f r ein Altersheim in Z rich haben setzen lassen sehen sich selbst ihrem Alter entsprechend zumeist 82 Prozent bei sehr guter Gesundheit bef rchten aber eine Verschlechterung in den n chsten zwei Jahren D
128. ie e Weiterhin wurden verschiedene Ans tze zur Lokalisierung eines Menschen im Geb ude angedeutet die bislang allesamt nicht zur vollen Zufriedenheit funktionieren Bei der Entwicklung erster Prototypen schaut man sich bestehende Systeme in der Logistik im Warenlager an z B von der Firma Ubisense Die Forschungsgruppe der TU Kaiserslau tern die mit Artos vertreten war hat nach eigenen Angaben bereits fortgeschrittenere zufriedenstellende Ergebnisse bei der innerh uslichen Lokalisierung erzielt was auch ver deutlicht dass im Bereich des AAL mangels ver ffentlichter Forschungsergebnisse das Rad teilweise mehrfach neu erfunden wird 7 7 3 Mobile Patient Diary Monitoring und Vorsorge Laut 62 nehmen Menschen ber 65 die an chronischen Schmerzen leiden nach einer Studie der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e V DGSS durch schnittlich sieben verschiedene Medikamente ein Aber schon ab f nf Wirkstoffen gel ten die Wechselwirkungen als un berschaubar Eine Intensivierung der Forschung ber Arzneimittelinteraktionen k nnte durch Technik unterst tzt werden Wechselwirkungen k nnten rechtzeitig erkannt werden Ungef hr 20 bis 50 Prozent nehmen verordnete Medikamente bewusst nicht z B des halb weil sie sich gerade nicht schlecht f hlen Therapietreue muss deshalb unterst tzt werden Der letzte Vortrag des Tages Mobile Patient Diary Monitoring und Vorsorge von Jo van Nouhuys condat AG hatte ei
129. ie Messwerte einsehen und beurteilen k nnen Damit wird ihnen eine Beurteilung der Befindlichkeit des Gepflegten erm glicht und eventuell Arbeit abgenommen 14 5 Kriterium Kosten Die Kostenfragen sind weitgehend selbsterkl rend die Entwicklungskosten finden sich in sofern wieder als dass die einmaligen und wiederkehrenden Kosten von ihnen abh ngig sind Indirekte Kosten lauern z B beim Energieverbrauch Die Haltbarkeit der einge setzten Komponenten wird durch den Wartungsbedarf eingesch tzt Der gew hnliche Hausnotruf zeigt mit einer Aufpreispolitik die Schl sselhinterlegung kostet z B extra und individuellen Angebotspreisen leider dass es teilweise an einer berschaubarkeit und klaren Preisstruktur mangelt Dadurch wirkt das Produkt elit r und wenig einladend Muss das System fest verbaut werden oder kann es bei einem Umzug z B zu den Kin dern mitgenommen werden Ist eine regelm ige Wartung oder Justierung n tig kann sie ggf von einem Familienmitglied oder dem Gepflegten selbst bernommen werden 14 6 Kriterium Verf gbarkeit und Zuverl ssigkeit Die Zuverl ssigkeit der eingesetzten Hard und Softwarekomponenten bzw des schw chs ten Glieds in der Kette ist von entscheidender Bedeutung W hrend zuverl ssige Netz werkstrukturen vergleichsweise unproblematisch sind erweisen sich Gesichts und Spra cherkennung unter realen Bedingungen noch als verbesserungsbed rftig Datenbanken mit Patien
130. ie stark erh hten laufenden Nebenkosten zumindest nicht massenmarkttauglich ist wenn auch sicherlich trotz des h heren Preises eine Zielgruppe da ist die aber vielleicht nicht mit der der Genossenschaftsmietwohnungen bereinstimmt Die Sicherheitsfunktionen wie Rauch Gas oder Einbruchmelder wurden bei einer Be fragung von 500 Mieterhaushalten als w nschenswert angegeben Das mag auch daran liegen dass sich die Befragten darunter etwas vorstellen k nnen Feuermelder mit Ver bindung zur Feuerwehr o sind bei Gewerber umen bereits weit verbreitet w hrend sie das Potential der intelligenten Wohnung f r echte Neuerungen schlecht absch tzen k nnen Die vielf ltigen Angebote sind jedes f r sich betrachtet alle schon dagewesen sie basieren nun lediglich auf einer Netzwerkinfrastruktur f r alle Dienste Neben diesem Projekt gibt es viele Intelligente H user wo Ger te kommunikativ vernetzt und zentral steuerbar sind 5 S 24 so z B das Haus des SmartHome Pa 16Leer stehende Wohnungen wurden verkabelt bewohnte Wohnungen berwiegend mit Funk ausgestat tet 43 derborn e V 82 oder das Hotel der Zukunft in Duisburg des Fraunhofer Instituts f r Arbeitswirtschaft und Organisation 7 3 Der wegweisende Rollator Entwickler der Carnegie Mellon University stellen in 20 einen Rollator aus 2003 vor der zwei Innovationen beinhaltet Er kann durch einen aufgesetzten Laptop mithilfe gro er P
131. ie wenigen unter 75 J hrigen sch tzen sich selbst weniger gesund ein vermutlich d rfte hier der Hauptgrund f r den Wunsch nach einem Platz im Heim liegen Fast 60 Prozent der Befragten leiden an vier oder mehr k rperlichen Beschwerden h ufig werden Arthritis Rheuma Arthrose R ckenschmerzen und Gehbeschwerden genannt Die H lfte der Befragten braucht Hilfe bei schweren Haushaltsarbeiten wie dem Putzen der Fenster Nur knapp 10 Prozent k n nen die wichtigsten allt glichen T tigkeiten Mahlzeiten zubereiten Freunde besuchen etc nicht mehr weitgehend selbstst ndig verrichten Ungef hr drei Viertel der Befragten wohnen allein insbesondere nat rlich Frauen Die aktuelle Wohnsituation betreffende Push Faktoren k nnten hohe Mieten und ein beschwerlicher Treppenaufstieg zur Woh nung sein Ein entscheidener Pull Faktor ist durch den wohl wichtigsten Wohnaspekt Hilfe in Notsituationen und Krankheit gegeben Hierbei erhoffen sich die Befragten in aller Regel eine Verbesserung im Altersheim Neben der erh hten Sicherheit Geborgen 11Offen bleibt die an dieser Stelle nicht vorrangige Frage ob und ggf warum in der Schweiz der Eintritt in ein Heim h ufiger aus eigenem Antrieb erfolgt als in Deutschland 24 Gr nde f r den Heimeintritt 0 25 50 75 100 Absichern f r den Fall wo mehr Hilfe n tig ist Solange ich noch selber entscheiden kann E S _ 8 Nicht den Angeh rigen zur Last fallen M n Umzug ins AH i
132. ie z B bei einem Wellness Urlaub im Hotel oder bei einer tempor ren Urlaubsunterbringung im Heim die Vorz ge in irgendeiner Weise kennenlernen und dann auch zu Hause nutzen wollen In hnlicher Weise m ssten Modelle auf Messen wie Aktiv im Alter pr sentiert werden die nicht ber mangelnden Zulauf klagen k nnen Vielleicht sollte das Krankenhaus die passenden Ger te beim Auschecken mitgeben mit deren Hilfe automatisch wichtige Vitalfunktionen gemessen und damit Trendver schlechterungen und Notf lle schnell erkannt werden k nnen In P wird betont dass eine zuverl ssige bersicht f r Selbstzahler ber erwerbbare Produkte aus dem Bereich AAL dringend n tig ist S 180 Im abschlie enden Podium des ersten Potsdamer Assisted Living Initiative Workshops wurde unter anderem das Problem angesprochen dass Patienten selbst keine Lobby ha ben w hrend Krankenkassen i d R nur bezahlen wozu sie gesetzlich verpflichtet sind Die Bereitschaft Strukturen zugunsten einer besseren Zukunft zu ndern muss thema tisiert werden Die Angst professionellen Pflegepersonals vor Arbeitsplatzabbau durch technische Unterst tzung muss abgebaut werden e Einfluss des Kostenfaktors Die hohen Kosten und der gleichzeitig schlecht absch tzbare Nutzen f r den beab sichtigten Kostentr ger wie Krankenkasse Vermieter oder auch Senior stellen ein gro es Problem bei der Vermarktung dar Die Entwicklung der Systeme wird bereits vom deut
133. iedenstellender Hilfe gleiche Bewertungs kriterien erlauben Zuk nftige Bewertungen m ssten zeigen ob durch die Bewertungsbl cke auch eine Vergleichbarkeit von Produkten verschiedener AAL Konzepte erm glicht werden kann Im Gegensatz zu der Bewertungsvorlage zur Verkehrwertermittlung wird die Ergebnis 116 prozentzahl nicht zur Manipulation eines Vergleichswertes benutzt sie selbst dient als Ma zur Einsch tzung der G te des Produktes 14 3 Kriterium Vertrauen schaffen Eine der bedeutendsten Innovationsbarrieren ist die mangelnde Akzeptanz durch die Se nioren Sie kann durch die Schaffung von Vertrauen in die Technik aufgel st werden Die Bedienung insbesondere als erster Kontakt mit dem System muss sich einfach und intui tiv gestalten F r jedes technische System das mit sensiblen Daten arbeitet m ssen hohe Anforderungen an den Datenschutz und die Wahrung der Privatsph re gestellt werden Empfehlungen durch Bekannte und Verwandte oder rzte d rften sich als einnehmender herausstellen als unaufgeforderte Umbauma nahmen des Vermieters Es geht also um die M glichkeiten das Produkt bekannt zu machen Bef rchtet der Arzt eine Mehr arbeit wird er von Empfehlungen Abstand nehmen Der R ckhalt in der Gesellschaft Schaffung oder Angst vor Abbau von Arbeitspl tzen Beruhigung und Entlastung An geh riger und beim Gesetzgeber staatliche Unterst tzungskampagne oder Warnungen des Datenschutzbeauftragten sind eb
134. ient Intelligence AmI Inhalte und Aktivit ten Sept 2007 http www eit uni kl de ami frame html de_inhalte 37 VDI VDE Innovation Technik und Bundesministerium f r Bildung und Forschung Ambient Assisted Living Stand Oktober 2009 http www aal deutschland de 38 Telemedizinf hrer Deutschland Telemonitoring Run Digital Glossary Stand Oktober 2009 http www telemedizinfuehrer de index php option com_rd_glossary amp task 39 fremdwort de Suche nach tele Stand Oktober 2009 http www fremdwort de suche php 40 Odysso Demenz Bewegung heilt SWR Fernsehen 2008 http www swr de odysso id 1046894 nid 1046894 did 3062066 dpOwp1 128 41 Denise Bergert Wii Fit ber 6 Millionen verkaufte Binheiten Onlinewelten com M rz 2009 http www onlinewelten com games news 54733 wii fit 6 millionen verkaufte einheiten 42 Gamezone de Dr Kawashima Gehirn Jogging Nachfolger angek ndigt Mai 2007 http www gamezone de news_detail asp nid 52475 43 Natascha M rs f r MEDICA de Ambient Assisted Living Technik soll und kann das Personal nicht ersetzen Interview mit Udo Gaden Ambient Assisted Living GmbH Nov 2008 ttp www medica de cipp md_medica custom pub content lang 1 oid 6257 ticket g_u_e_s_t local_lang 1 T1 quotedblbaseTechnik_soll_und_ kann_das_Personal_nicht_ersetzen T1 textquotedblleft html 44 Heike E Kr ger Brand Ambient Assisted Living Assi
135. ienten mit Herzinsuffizienz mit neuartigen mobile Messger ten und Bewegungsg rteln ausgestattet Die gewonnenen Daten werden per Handy an ein telemedizinisches Zentrum bermittelt Dort werden die aktuellen Messdaten und ihre Entwicklung umgehend eingesch tzt Je nach Befund wird dann z B Kontakt mit dem Nutzer aufgenommen Ein Patientennotruf ist verf gbar der den Patienten direkt mit s einem Arzt verbindet Als problematisch gelten noch die fehlende Infrastruktur und ungekl rte Fragen zum Datenschutz 7 8 Die F rderprojekte des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung Mit insgesamt 125 Millionen Euro in den n chsten drei Jahren f rdert das deutsche Bun desministerium f r Bildung und Forschung die Entwicklung technischer Assistenzsys teme im Dienste des lteren Menschen 94 Dabei besteht eine Innovationspartner schaft zwischen BMBF und VDE der Anwendungsrichtlinien und Interoperabilit tsstan dards f r AAL Systeme erarbeitet 95 Aktuell werden insgesamt 17 Projekte mit einem F rdervolumen von 45 Mio Euro und damit etwa 50 Prozent der Entwicklungskosten unter der Ma gabe Altersgerechte Assistenzsysteme f r ein gesundes und unabh ngiges Leben AAL unterst tzt BJ Die Bundesregierung d rfte einerseits daran interessiert sein die ohnehin hohen und durch die zunehmende Zahl der Alten steigenden Pflegekosten zu dr cken und anderer seits die deutsche Wirtschaft zu f rdern Diese Systeme nu
136. ig Einerseits geht es darum ob ein System den Schritt von der Entwicklung unter Laborbedingungen in das echte Le ben schafft man denke an den Roboter der das Bild an der Wand anstarrt anstatt der Seniorin zu folgen Andererseits impliziert der Anspruch an ein AAL System dass der Alltag des Seniors erleichtert wird Im Idealfall begleitet es den Senior also m glichst in jeder Situation in der ihm Hilfe n tzlich sein kann Alltagstauglichkeit verlangt insbeson dere einen sp rbaren Nutzen der auch gegen ber billigeren u U auch nicht technischen Alternativen besteht Obige Gliederung hat mich also nicht berzeugt geeignet zu sein AAL Konzepte zu klassifizieren Bevor ich mich an einer eigenen Klassifikation im bern chsten Kapitel versuche widme ich mich im n chsten Kapitel der Notfallerkennung und den Vitalsensoren die in vielen der benannten Projekte wichtige Bestandteile sind 9 Notfallerkennung und die M chtigkeit von Vitalsensoren Die i d R bislang vagen Beschreibungen der gef rderten Systeme haben eine berwie gende Fixierung auf der automatischen Notfallerkennung gezeigt Vielleicht ist das auch darin begr ndet dass hier erforschte Techniken in nur leicht modifizierter Form auch an anderer Stelle so zum Beispiel zur Lokalisierung von Funktionstr gern beispielsweise rzten Schwestern Hausmeistern innerhalb einer Pflege einrichtung eingesetzt wer den k nnen Weitere Anwendungsgebiete finden sich z
137. il der Planung sein Gerade bei lteren Anwendern besteht die Gefahr dass sie das Produkt au er Betrieb nehmen wenn die Interaktion unerwartet verl uft oder das System anf nglich st rt anstatt zu helfen Schlechte Erfahrungen k nnen das Vertrauen in die Technik vermutlich entscheidend schm lern Es ist also von h chster Wichtigkeit Zuverl ssigkeit und Einarbeitungsbegleitung w hrend der gesamten Ent wicklungsphase im Blick zu behalten Viele aktuelle Artikel behandeln die Intelligenz des Assistenzsystems besch ftigen sich also mit der Ortung des Seniors und versuchen sich an der Erkennung der aktuellen Si tuation in der er sich befindet In P wird dazu von user and environmental context geschrieben der noch in short lasting and long lasting context unterteilt werden kann Kontextrepr sentation geschieht durch context models die Verarbeitung der Informa tionen gew hrleistet ein context management system Aber Commercial user context management services are currently not available S 125 Dieser erste Schritt bei der automatischen Unterst tzung erweist sich bereits als so komplex dass man nur noch in wenigen Arbeiten liest wie es weiter gehen kann wie sich das System also bei dem Senior verst ndlich macht inwiefern es berhaupt Hilfe bieten kann ob es bei Bedarf lediglich eine telefonische Verbindung zu einer Pflegeperson herstellt usw usf Vielleicht sollte im Licht der vielen pflegebed rftig
138. iner Sirene H chstens an der Rufnummernerkennung kann er sehen wer Hilfe ben tigt er wei aber nicht um welche Art von Notfall es sich handelt Insbesondere wird keine Sprachverbindung von Senior zu Angerufenem hergestellt Man muss darauf achten dass z B bei einer Handy Mailbox der Signalton ab dem eine Nachricht aufgesprochen werden kann nicht zu lange auf sich warten l sst da das W hlger t nur gesch tzte 30 Sekunden den Alarmton sendet und dann auflegt Gibt man eine Mehrzwecktelefonnummer bei den maximal f nf im Notfall anzurufen den Nummern an die die Nachricht in einem Audio Datei Format per E Mail weiterleitet erreicht man damit zwar dass das Notsignal wenn die Kette der Nachrichten nicht un terbrochen wird nicht komplett ungeh rt verhallt trotzdem bleibt diese Einschr nkung das gr te Problem der Anlage Bei maximal f nf Nummern die im Notfall automatisch angerufen werden d rfte sich die Abstimmung der Angerufenen als problematisch erweisen wer denn jetzt am besten zu Hilfe eilen sollte Es geht nicht einen automatischen Anruf an alle durchzugeben 91 dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat oder das Problem bereits gel st ist sich also vielleicht ein Angeh riger schon am Unfallort befindet Au erdem verbreitet ein Fehlalarm dann gleich maximal f nffache Panik Bedingt durch die Art des Anrufs und die Ungewissheit bei diesem System ob berhaupt und ggf was dann passiert ist ist es nicht m gl
139. ing Please use the toilet 4 Washing Please wash up 5 Housework Please clean something 6 Safe use of appliances Please use an appliance 7 Heating use Please adjust the thermostat The thermostat was the only heating control in the house 8 Caring for clothes and linen Please use the washer and or dryer 9 Preparing a simple snack Please prepare something to eat 10 Preparing a simple drink Please make yourself a drink Ti Telephone use Please use the telephone to get We focused the task to encourage a your horoscope short call 12 Leisure activity Please watch TV read play cards or listen to music for a few minutes 13 Infant care Please care for the baby We used a life size untagged doll 14 Taking medication Please take some pills Ve used candy instead of pills Abbildung 18 ADLs die PROACT erkennen soll aus 16 eine Aktivit t erkannt hat die gar nicht ausgef hrt wurde z hlt das die Spalte False positives Wie oft eine Aktivit t nicht erkannt wurde zeigt False negatives Daraus lassen sich die Effektivit tsmesser Precision Wahrscheinlichkeit dass eine angezeigte Aktivit t wirklich eingetreten ist und Recall Wahrscheinlichkeit dass eine Aktivit t auch erkannt wird errechnen Die Ergebnisse sind im Hinblick darauf dass sich PROACT im Gegensatz zu ande ren Ans tzen an vielen verschiedenen ADLs versucht ganz ordentlich Die Modellierung muss teilweise noch berdacht werden da zum Beispiel d
140. ionsdienst_ Altersfragen_Heft_02_2006 pd 12 Deutsches Zentrum f r Altersfragen Die Inanspruchnahme ambulanter rztlicher http www dza de SharedDocs Publikationen Informationsdienst_ 20Altersfragen Informationsdienst__Altersfragen__Heft__01__2007 emplateld raw property publicationFile pdf Informationsdienst_ Altersfragen_Heft_01_2007 pd 13 Deutsches Zentrum f r Altersfragen Au erh usliche Aktivit t im Alter Informati onsdienst Altersfragen Heft 01 2005 Berlin ttp www dza de SharedDocs Publikationen Informationsdienst_ N OAltersfragen Informationsdienst__Altersfragen__Heft__01__2005 templateld raw property publicationFile pdf Informationsdienst_ Altersfragen_Heft_01_2005 pd 14 Universit t Z rich Zentrum f r Gerontologie Warum ins Heim Motive f r den Eintritt ins Altersheim Z rich 2005 http www zfg uzh ch projekt alt motiv Kurzbericht_Motive_AHZ pdf 15 Reiner Wichert Ambient Assisted Living nur eine Vision oder demn chst Wirk lichkeit Fraunhofer IGD amp AAL 03 2008 http ivd mitte2 web daten de uploads media 071107_Intelligentes_ Wohnen pdf 16 Matthai Philipose et altera Inferring Activities from Interactions with Objects Intel Research Seattle University of Washington University of Freiburg PERVASIV Ecom puting 10 12 2004 http www cs rochester edu kautz papers pervasive_proact_final pdf 17 Jan Koch Jens Wettach Eduard Bloch Karsten Berns Indoor Loc
141. ioren ch parkinsonkrankheit01 html y y 62 Medizinauskunft de Chronische Schmerzen im Alter oft ein Leiden unter vielen anderen Sept 2003 http www medizinauskunft de artikel familie senioren 22_09_schmerzen php 130 63 suitel01 de Marion Seigel Daheim oder ins Heim Generation 50 plus 2008 http senioren grosseltern suitel0l de article cfm daheim_oder_ins_ 3 eim 64 Rupert Kisser Land Steiermark St rze t glich m ssen 21 Senioren ins Spital Stand Oktober 2009 ttp www gesundheit steiermark at cms beitrag 10141304 842125 y 65 Seniorenb ro und Seniorenbeirat der Stadt Neum nster Volker Gro mann Medizi nische Notf lle bei Senioren und Entscheidungshilfen Es kann Lebensgefahr bestehen P v er ov on O m er amp or D i N oO ttp www scc neumuenster de Lebensretter pdf 66 Barbara John Senioren gegen Trickbetr ger Stand Oktober 2009 ttp www pfiffige senioren de y 67 Ernst Koch Dietrich Jungck Chronische Schmerzen im Alter Zeitschrift DGS 1 1999 ttp www schmerz therapie deutschland de pages zeitschrift z1_99 art_ J IM htm 68 Ursula Rischanek Senioren Gefahrenquelle Wohnung Januar 2008 ttp senioren grosseltern suite1l01l de article cfm senioren_ efahrenquelle_wohnung ma 69 Uwe Ewert Senioren als motorisierte Verkehrsteilnehmer Schweizerische Beratungs stelle f r Unfallverh tung bfu 2006 ttp www bf
142. konkrete Befehle bzgl Ausrichtung der Steuermechanik etc nicht als sinnvoll erwiesen gegeben werden die per lokaler Intelligenz umgesetzt werden Als Addon war eine SmartCup als Prototyp zu sehen die durch Beschleunigungssensoren eine Trink bewegung feststellen kann Da diese aber vermutlich der Bewegung gleicht wenn etwas in den Ausguss ge sch ttet wird kann daraus noch nicht zwingend Fl ssigkeitsaufnahme gefolgert werden Der Roboter wird getestet in einer Simulationsumgebung mit einem dreidimensionalen Visualisierungstool Die Erweiterungsm glichkeiten sind vielf ltig Sobald eine Vielzahl von Produkten des t glichen Gebrauchs z B durch den Gro h ndler Metro mit RFID Sensoren ausgestattet wird kann damit gearbeitet werden Weitgehend ungekl rt ist noch die Frage wie dem Robotor menschliche Komponen ten wie Mimik und Gestik implantiert werden k nnen damit z B Gespr che mit dem Roboter aufgelockert werden Gespr che sind ohnehin ein schwieriges Terrain Spracher kennung macht noch gro e Probleme auch wenn der Roboter dicht an die Person her anfahren und ggf sein Mikrofon ausrichten k nnte Bislang erwartet der Roboter ganz ohne Semantik nur bestimmte vordefinierte Ausdr cke Mit dieser Einschr nkung macht auch ein Dialekt keine gr eren Probleme Der Prototyp ist trotz seiner fortgeschrittenen Entwicklung noch nicht perfekt Die Gesichtserkennung k mpft mit dem Problem dass Portraits an der Wand al
143. ktionen zu vermeiden Ganz wichtig ist auch nicht zu viel zu versprechen um nicht nach dem ersten Einsatz eine Ern chterung zu erleben 7 Das Produkt sollte auch so angelegt sein dass 37Man denke an die aufpreispflichtige Option den Kofferraumdeckel im Fahrzeug auf Knopfdruck au tomatisch ffnen zu lassen und die Erkenntnis dass man dann zwar beim Einladen keine Probleme 117 sich durch seinen Einsatz keine neuen Probleme ergeben z B Stolperfallen Gefahr von Br nden Das Preis Leistungs Verh ltnis muss im Hinblick auf bestehende technische und nicht technische Systeme die sich des gleichen Problems annehmen berzeugen um viele Anwender f r sich zu gewinnen Ein Alleinstellungsmerkmal sollte diese An forderung sicherstellen Der Umfang der Hilfsleistungen gibt an inwiefern das System hilft aktive Wiederbelebung oder nur Alarmierung eines Zivildienstleistenden Informa tion an die Nachbarn Der Nutzen muss auch aus medizinischer Sicht nachhaltig sein der Einsatz darf sich also keinesfalls negativ auf die Gesundheit auswirken Es besteht die Gefahr von nachlassenden F higkeiten wenn der Grundsatz anregen nicht erset zen nicht beachtet wird Der Nutzen sollte so weit gehen dass der Senior eine erh hte Lebensqualit t wahrnimmt und damit ein gutes Gef hl bekommt Die S ulen Alltag Notfall und Nachsorge und Vorsorge beziehen auch die Anbin dung an Pflegepersonal mit ein auf dass diese z B d
144. l Abbildung 21 Displayanzeige des intelligenten Rollators aus L4 45 die textuellen Anzeigen nicht intuitiv verst ndlich Die Idee sollte weiterverfolgt werden unter anderem geplant ist eine dynamische Lo kalisierung des Benutzers so dass der Rollator nicht immer da abgeholt werden muss wo man war als man ihm das Parken aufgetragen hat Weiter soll ein Touchscreen Ver wendung finden und mit Spracherkennung gearbeitet werden Angedacht ist sogar den intelligenten Rollator einem gr eren Nutzerkreis zu erschlie en indem er Waren trans portieren und sich mitsamt diesen selbstst ndig parken kann Der intelligente Rollator hat das Notebook genau da sitzen wo eigentlich Platz f r den Senior sein sollte sich auszuruhen Das ist vermutlich dem prototypischen Entwick lungsstand zuzuschreiben wird in dem Artikel aber nicht als nachteilig erw hnt insbe sondere wird nicht beschrieben wie ein finaler intelligenter Rollator aussehen k nnte um diesem Problem abzuhelfen Unklar bleibt leider wie die einzelnen Funktionen wirklich funktionieren wie also z B die In und Outdoor Navigation abl uft wie schwer es also insbesondere ist Karten vom Krankenhaus o einzuarbeiten Dazu m sste man wohl CARMEN n her analysieren Details der Bedienung bleiben ebenso au en vor wie die Frage wie der Rollator einen geeigneten Parkplatz findet und wie er sich den oftmals engen Weg dorthin bahnt Gibt es Vorkehrungen dass sich z B m
145. legedokumentation verschrieben Es wird also den Helfern geholfen auf dass die ihre bei der Dokumentation eingesparte Zeit den Senioren widmen k nnen Au erdem k nnen durch die kontinuierliche Daten sammlung Verschlechterungen des Gesundheitszustandes des Seniors fr hzeitig erkannt werden WohnSelbst scheint einen hnlichen Weg zu gehen greift allerdings noch mehr die verschiedenen externen Dienstleister auf die dem Senior hilfreich sein k nnten Hier ist es der Senior selbst der ber den Fernseher mit dem System kommunizieren kann Gewos klingt nach nicht viel mehr als Wii Fit f r Senioren in Kombination mit einem Fernsehsessel Dass das Produkt nur ein klar erkennbares Ziel verfolgt werte ich als positiv da nicht die Gefahr besteht wichtige und weniger wichtige Funktionen so ungeschickt zu kombinieren dass letztlich kein Feature berzeugen kann Das System des Bewegungssessels d rfte dem potentiellen Nutzer den Freiraum lassen ihn nur zu nutzen wenn man Lust dazu hat Man braucht nicht das Gef hl zu haben st ndig beobachtet zu werden easyCare k mmert sich ausschlie lich um die Hilfe f r pflegende Angeh rige Der Se nior selbst wird nicht einbezogen oder berwacht Solche Monitoring Dienste w rden h chstens eingebunden Dem Bereich Monitoring Notruf sind aal home TSA Sensfloor und sens home zuge ordnet aal home will dabei mit Sensoren in den W nden und Sensorkarte beim Senior und einem ler
146. lich empfundenen Komponenten versteckt bleiben SmartAssist liest sich wie AUTAGEF Idee der berwachung der Haustechnik zur Erkennung von Unregelm igkeiten im Tagesablauf will die Ergebnisse aber in einem sozialen System zusammenfassen Eine H ufigkeit der Fl ssigkeitsaufnahme k nnte nach der Beschreibung kontrolliert werden nmartSenior ist das umfangreichste Projekt im Rahmen dieser F rderma nahme Es soll ortsunabh ngige Notfallerkennungs und Assistenzsysteme unter anderem auch besondere Funktionen f r das Autofahren bieten Durch die vielen verschiedenen invol vierten Unternehmen sind unter dem Label SmartSenior etliche Systeme zusammen gefasst Hier ist auch ein Nutzen au er Haus gegeben allerdings wohl nur im Notfall assistierend tritt das System in der Beschreibung nicht auf Unter 96 bekommt man sogar den Eindruck einer eierlegenden Wollmilchsau So befindet sich viel in der Entwicklung 94 Das Notfallarmband der Zukunft soll mittels mikroskopisch feiner F hler Atmung Puls Schwei aber auch Zucker oder EKG Werte messen Ein GPS Sensor damit kann dann z B die aktuelle Standortinformation per SMS versendet werden ist ebenso an Bord wie Technik die eine Anbindung per W Lan und Mobilfunknetz erm glicht Ein intelligenter Rollator wird vorgestellt ein mit Sensoren ausgestatteter H ftg rtel der vor St rzen warnt ein selbstfahrender Rollstuhl der durch Kopfnicken bewe
147. lichkeit durch informatische Systeme den Geist zu unterst tzen indem z B Vergessenes z B das Wasser auf dem Herd wieder in Erinnerung gerufen wird Die geistige Vor und Nachbereitung der T tigkeiten im Alltag und damit ein ganz entscheidender Teil der Ausf hrung kann unterst tzt werden indem das Wissen ber die Allt glichkeiten bei Bedarf aufgefrischt wird Vielleicht erinnert ein technisches Sys tem beim Verlassen des Hauses abh ngig von den Au entemperaturen daran sich etwas Geeigneteres anzuziehen wenn Sensoren in der getragenen Kleidung den Verdacht nahe legen dass sie nicht optimal zur Witterung passt Vorstellbar sind z B Systeme die helfen an Termine zu erinnern oder verlegte Ge genst nde wiederzufinden um damit das Ged chtnis zu unterst tzen bzw Ausf lle zu kompensieren Gleichzeitig kann ein technisches System dabei helfen bei einer T tigkeit die Zielvorstellung im Blick zu behalten Im Sinne eines selbstbestimmten Lebens muss allerdings beachtet werden dass nicht beabsichtigt ist den Tagesablauf strikt vorzugeben und damit eine Entscheidungsbefugnis zu entziehen Wenn auch momentan eine Kooperation zwischen technischem System und Senior noch nicht so weit fortgeschritten ist dass komplexere Probleme gel st werden k nnen kann immerhin die Verbindung zu Menschen hergestellt werden z B bei Unstimmigkeiten im Tagesablauf die geeignete Ansprechpartner sind Das Treffen von wichtigen Entscheidungen kann
148. linik hinausgekommen Die Bundesinitiative Daheim statt Heim war ebenfalls auf einem Stand vertreten Sie setzt sich unter anderem f r den Abbau bestehender Heimpl tze und den Ausbau ambu lanter Pflegeleistungen ein In ihrem allerdings auch wenig tiefgr ndigen Flyer wird die M glichkeit einer Unterst tzung durch IT Systeme nicht erw hnt dementsprechend auch keine breitere Forschung auf diesem Gebiet eingefordert Obwohl die ltere Generation ganz offensichtlich ob ihrer relativ hohen Kaufkraft umgarnt wird war bis auf zwei gleich artige Ausnahmen den Hausnotruf der Volkssolidarit t und den Johanniter Hausnotruf siehe Abschnitt 12 2 1 Informationstechnologie nicht vertreten 12 1 1 Pillendose mit Countdown Die Pillenschachtel mit Alarmuhr des Importeurs A I amp E aus Holland war im rtli chen Supermarkt schon f r rund zwei Euro zu haben Mit diesem geringen Anschaffungs preis erkauft man sich allerdings eine Menge rger so dass es nicht mehr verwundert wenn Senioren beim n chsten Hilfsmittelkauf z gern Die Pillenaufbewahrung aus Kunststoff hat f r jeden Tag drei separat zu ffnende Boxen in jeweils einer gro en Box pro Tag vermutlich steht die obere Box f r morgens die mittlere f r mittags und die letzte f r abends Beschriftet sind die Boxen lediglich mit dem Wochentag in mehreren Sprachen und Blindenschrift Problematisch ist schon die Erstinstallation Die zum Betri
149. m Alter mobil bleiben DER SPIEGEL Mai 2009 http www spiegel de netzwelt tech 0 1518 626722 00 html 97 J rgen Nehmer bei ComputerClub 2 Senioren und ambiente Technik Folge 76 Nov 2007 http www cczwei de index php id issuearchive amp issueid 104 133 98 Caterina Schr der BMW entwickelt Nothalteassistenten Auto steuert bei Fahrer ausfall autonom Nothalt an ATZ online Juni 2009 http www atzonline de Aktuell Nachrichten 1 9837 pr 99 LifeSensor Gesundheitsakte InterComponentWare AG Stand Oktober 2009 https www lifesensor com de de 100 Microsoft Health Vault Stand Oktober 2009 http www healthvault com Personal index html 101 Bundesministerium f r Bildung und Forschung Ergebnisse der Bekanntmachung Altersgerechte Assistenzsysteme f r ein gesundes und unabh ngiges Leben Ansprech partner VDI VDE Innovation und Technik GmbH Januar 2009 http www mstonline de news news ergebnisse der bekanntmachung altersgerechte assistenzsysteme 102 FZI Forschungszentrum Informatik et altera Stroke Angel amp Cardio Angel 2009 http www stroke angel de 103 Christophe Kunze et altera Kontextsensitive Technologien und Intelligente Senso rik f r Ambient Assisted Living Anwendungen FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe 2008 http publications andreas schmidt name Kunze_Holtmann_Schmidt_Stork_ 104 Bundesministerium f r Bildung und Forschung Kontert Sensitives kardiologi
150. m oder der Angst sich letztlich zu wichtig genommen zu haben das Richtige zu tun Senio renb ro und Seniorenbeirat der Stadt Neum nster haben einen sogenannten Senioren Lebensretter ver ffentlicht ein Faltblatt mit wichtigen Telefonnummern und Hinweisen welche Symptome sehr ernst zu nehmen sind 65 In hnlicher Manier gibt es auch de tailliertere Tests die es einer Begleitperson und vielleicht sogar sich selbst erm glichen 27 2 B einen Schlaganfall nicht ausschlie en zu k nnen auf dass die Situation ernst genom men und ein Not arzt alarmiert wird Unter 66 werden typische Szenarien f r Trickbetr ger und diebe vorgestellt und Vorsichtsma nahmen empfohlen 6 4 3 Probleme im Umgang mit Krankheit Laut 12 gibt es Hinweise darauf dass es in der lteren Bev lkerung trotz regen Be suchs des Allgemeinmediziners Tendenzen einer problematischen Unterinanspruchnahme rztlicher Leistungen gibt So werde beispielsweise der Gyn kologe zu wenig aufgesucht Krankheiten bleiben so unter Umst nden unentdeckt Ein Assistenzsystem k nnte hier an den Arztbesuch erinnern Zum Beispiel nach Operationen kann es auch wichtig sein beim Senior stets auf die richtigen Bewegungen zu achten So gibt es nach H ftoperationen kurze Schulungen wie man sich im Alltag richtig bewegt z B beim Einsteigen in ein Auto Diese Informationen sollten regelm ig ins Ged chtnis gerufen werden Es muss daf r Sorge getragen werden d
151. marterWohnen NRW Die Fraunhofer Institute f r Software und Systemtechnik und f r mikroelektronische Schaltungen und Systeme haben zusammen mit der ortsans ssigen Wohnungsgenossen schaft HWG eG das Projekt SmarterWohnen NRW ins Leben gerufen Um die Miet wohnungen besser vermarkten und die Mieterbindung erh hen zu k nnen indem man sich von der breiten Masse abhebt soll moderne Technik integriert werden die m glichst unterst tzend bezahlbar bedienbar und nutzbringend ist In I8 und 19 wird das Projekt mit ersten Ergebnissen zusammengefasst schlie lich wurde das in 2004 bis 2007 entwickelte Konzept f r IT gest tzte Dienste und Domotik Funktionen d h f r eine intelligente Wohnung bereits in 60 Wohneinheiten im Bestand der HWG eG umgesetzt Zentral bei dem entwickelten Konzept ist die gemeinsame Infrastruktur die verschie 42 densten Dienste aus den Bereichen Komfort Entertainment oder Sicherheit zugrunde liegt Diese Infrastruktur wurde durch kabelgebundene BUS Systeme und eine abge speckte funkbasierte Technik realisiert Die einzelnen Wohnungen sind ber ein Ser vicegateway an eine Serviceplattform angeschlossen die die Signale von in den Wohnun gen verbauten Sensoren und Aktoren empf ngt und entsprechende Prozesse einleitet Als Sicherheits und teilweise Komfortdienste werden bereits vernetzte Rauchmelder Fensterkontrolle vernetzte Bewegungsmelder und Gasmelder angeboten Bei ei
152. mit Brille besonders gro oder klein kann dies durch Zu oder Abschlag ber cksichtigt werden Nutzen auch in unvorhergesehenen Situatio nen bedeutet z B dass man ein Servicecenter auch anrufen kann und Hilfe erh lt wenn man sich zu Hause ausgesperrt hat Pluspunkte innerhalb einer nicht zugeordneten AAL Konzepts ule kann es geben wenn ein Produkt mehr als eine S ule abdeckt z B Notfall und Vorsorge man sich f r die Bewertung f r die Zuordnung Notfall entscheidet der besonders erw hnenswerte leichte Einstieg aber ebenfalls vorhanden ist Das Lust auf mehr Gef hl das z B eine pers nliche Note interessensabh ngige Fernsehprogramm aufnahmen etc ausl st bewirkt nicht nur ein Benutzen des Produktes sondern verwan delt auch die Skepsis f r Technik im Allgemeinen in Neugierde 119 15 Fazit Deutschland befindet sich in einem Wandel der von zunehmender Intensit t gekennzeich net ist Bedingt durch unbefriedigende Geburtenraten und eine erh hte Lebenserwartung nimmt die Zahl der alten und sehr alten Menschen immer mehr zu w hrend die Zahl der jungen Menschen schrumpft Obwohl immer mehr Menschen alt werden bleibt es dabei dass das Vierte Lebensalter von Multimorbidit t und einer erh hten H ufigkeit von Krankheiten gepr gt ist Ein Hilfs oder Pflegebedarf ist demzufolge wahrscheinlich Da es schlicht an den Ressourcen menschlich wie monet r fehlt diesen Bedarf ber das konventionelle Leben im Alte
153. mmunikation Interaktion kann durch Informatik erleichtert werden vgl z B den Computer von Ste phen Hawking mit dem er sich verst ndlich macht Die Bildtelefonie ber das Internet vereinfacht den Kontakt zu Freunden und Angeh rigen im Notfall kann ein AAL System die Situation erkennen im Kontext bewerten bei Bedarf selbstst ndig Hilfe alarmieren und eine detaillierte Beschreibung des Notfalls absenden so dass selbst dann Hilfe ein trifft wenn sich der Mensch nicht mehr verst ndlich machen kann Die Informatik macht auch wie an anderer Stelle dieser Arbeit beschrieben die interaktive Zusammenarbeit fach rztlicher Spezialisten ber gro e Entfernungen m glich 87 12 Marktbeobachtung In den vorhergehenden Kapiteln wurden die verschiedenartigen Auspr gungen des AAL umfassend beleuchtet Die mobilen Patiententageb cher in Abschnitt haben bereits gezeigt dass eine mit AAL verwandte Idee schon heute zum praktischen Einsatz taugt Da die anderen vorgestellten Systeme aber bislang i d R noch nicht k uflich zu erwerben sind soll die ses Kapitel aufzeigen inwieweit AAL Systeme am Markt platziert sind und woran es liegt dass die meisten Senioren keine derartige Technik nutzen Um die Frage zu kl ren weshalb viele Senioren Hilfsmitteln allgemein und damit auch AAL Systemen oftmals skeptisch gegen berstehen m chte ich auch die Gr nde f r mangelnde Akzeptanz ge w hnlicher Hilfen aufzeigen 12 1 Was der Markt anbiet
154. mvorf hrungen ein gestreut um unbewusste W nsche zu verst rken 35 Beispielsweise bei Diarrhoe kann auch eine normalerweise ausreichende Trinkration unzureichend sein 100 In diesem Kontext steht auch die schlichte Idee einfach etwas zu trinken zu reichen das dem Senior schmeckt In dem Heim in dem ich meinen Zivildienst verbracht habe gab es z B nur ein Fruchtsaftgetr nk und Mineralwasser mit Kohlens ure In einem Artikel der Runner s World 132 wird darauf hingewiesen dass der Fl s sigkeitsbedarf von Frauen bis zu 30 Prozent unter dem von M nnern liegt da sie weniger stark schwitzen Dass die Entwicklung von gesundheitsrelevanten Systemen in enger Abstimmung mit Fach medizinern und unter Beachtung von allgemein anerkannten Forschungsergebnis sen stattfinden muss wird deutlich wenn es dort hei t dass es keine wissenschaftlichen Beweise daf r gebe dass Erscheinungen wie M digkeit Kopfschmerzen trockene Haut und Konzentrationsschw che auf Fl ssigkeitsmangel zur ckf hrbar sind Ebenso wird dort behauptet dass es keineswegs so sei dass die meisten Menschen zu wenig trinken vielmehr w rden wenn berhaupt die meisten Menschen eher zu viel trinken wohlge merkt richtet sich der Artikel an trainierte L ufer und nicht an Senioren Der Fl ssigkeitsbedarf ist nach 27 vom Individuum abh ngig ein Richtwert kann aber anhand des K rpergewichtes berechnet werden Demnach sollten pro Tag f r die ers
155. n Im Alter stehen oft Operationen an Informationen zu Notwendigkeiten Risiken Reha bilitationsma nahmen regelm ig wiederkehrenden Kontrolluntersuchungen Folgeope rationen oder alternativen Behandlungsmethoden w rde man gerne nicht nur durch den Arzt vermittelt bekommen Ein Internet Forum k nnte diejenigen die sich f r oder gegen eine Operation entschieden haben mit denen zusammenbringen die sich noch entschei den m ssen rzte k nnten ebenso wie Kurheime empfohlen werden So unterschiedlich 28 jeder Eingriff auch verl uft Indizien f r Behandlungsfehler k nnten so z B eher gefunden werden gleichfalls k nnen normale Begleiterscheinungen als harmlos eingestuft werden Es fehle mangels Einbeziehung lterer Schmerzpatienten bei Studien noch an einer optimalen Schmerztherapie im Alter 67 Technik k nnte umfangreiche Studien verein fachen 6 4 4 Verringerung der Leistungs und Wahrnehmungsf higkeit Das Einkaufen die W sche die Haus und Wohnungsreinigung der Winterdienst und die Gartenpflege werden mit den Jahren immer beschwerlicher Die Probleme der Alten wie Alterssichtigkeit Linsentr bung ein eingeschr nktes Ge sichtsfeld die Erh hung der Dunkeladaption oder der Kontrastwahrnehmung eine ver l ngerte Reaktionszeit um akustische Eindr cke zu verarbeiten Ohrger usche die Ab nahme der Ged chtnisleistung degenerative Erkrankungen der Gelenke Erkrankungen der Knochen und eine Verringerung d
156. n Auch normal gro e Messger te wie Waagen oder Blutdruckmessger te werden aber teilweise zu Vital sensoren gez hlt so z B in 107 wenigstens dann wenn sie die gewonnenen Daten an eine datenverarbeitende Basis weiterleiten k nnen Sensoren im Allgemeinen k nnen im Zusammenhang des AAL bei P Aufgaben in den Bereichen Identifikation Lokalisierung Aufzeichnung von Lebenszeichen Vitalsenso ren und Parametern der Umgebung bzw des Hauses und der Kommunikation von Daten zum Gehirn von SOPRANO bernehmen Einzelne Sensoren k nnen z B die Temperatur den Luft druck Feuchtigkeit oder den Strom messen physikalische Eigenschaften Bewegung kann durch die Bestimmung von Position Winkel geschwindigkeit oder Beschleunigung erfasst werden Ber hrung z B Ersch tterung Anwesenheit z B Abstand oder audio visuelle Signale Identifi kation oder biochemische Umgebungsbedingungen z B zur berwachung des zentralen Nervensystems k nnen ebenso durch Sensoren bestimmt werden siehe dazu ausf hrli cher 2 Dort findet sich auch eine umfangreiche Auflistung der am Markt verf gbaren Telecare Sensoren S 188 In diesem Zusammenhang wird der Begriff der Body Area Networks BAN gepr gt Im verlinkten Projekt wird dazu insbesondere die Radartechnik besprochen die unabh ngig von den Umgebungsbedingungen und abh rsicher sei Zudem k nne damit der Herzschlag oder das regelm Bige Atmen erkannt werden S 151
157. n Rigor Versteifung der Muskulatur Akinese oder Bradykinese Verlangsamung aller Bewegungen oder Haltungsinstabilit t Gleichgewichtsst rungen mit Sturzgefahr f hren 61 Selbst chronische Schmerzen im Alter sollten laut 62 in der Regel durch Bewegung und eben nicht durch Schonung und Ruhe gemildert werden k nnen Bewegungspro 26 gramme und sportliche Bet tigung bed rfen also einer Unterst tzung die idealerweise auf das jeweilige Krankheitsbild zugeschnitten ist Bewegungseinschr nkungen sind ein vielfach auftretendes Symptom im Alter so dass dann allt gliche vielleicht liebgewon nene Arbeiten wie die Gartenarbeit schwer werden Sieht man den gro en Umfang von m glichen Krankheiten im Alter muss man auch erkennen dass es nicht die Krankheiten selbst sind die bei der Entwicklung von tech nischen Assistenzsystemen im Vordergrund stehen vielmehr sind es die damit einherge henden Einschr nkungen Da diese nicht in gleichem Ma e umfangreich sind kann an dieser Stelle auf einen ohnehin unvollst ndigen Versuch der Gliederung von Krankhei ten verzichtet werden die medizinischen Ursachen f r Bewegungseinschr nkungen die das Gehen erschweren m ssen nicht im Detail gekl rt sein wenn man einen modernen Rollstuhl entwickelt 6 4 2 Eine erh hte Anf lligkeit bei Gefahren Wie bereits angeklungen verursachen Unf lle insbesondere St rze f r ltere Menschen h ufig l ngere Krankenhausaufenthalte Damit
158. n Haltegriffes an der Wand erweitert Im Folgenden werde ich eine Idee bei der RFID Tags und Leseger t verwendet werden um die innerh usliche Situation in der sich der Senior befindet einsch tzen zu k nnen und die dazu kreierte Software PROACT vorstellen Damit kann die Grundlage f r individuelle Hilfe geschaffen werden Weiter fasse ich ein typisches Projekt SmarterWohnen NRW zusammen das mo derne Technik in Wohnungen integriert um haupts chlich den Wohnkomfort zu erh hen Dann werde ich einen Rollator vorstellen der die Navigation innerhalb eines Heimes vereinfachen und selbstst ndig einen geeigneten Abstellplatz ansteuern kann Es folgt eine Zusammenfassung eines sturzvorhersagenden Systems eShoe Daraufhin pr sentiere ich Beispiele f r den Einsatz von Robotern im Themengebiet des AAL Der Therapieroboter Paro der Roboter Anzug HAL und der begleitende Artos zeigen verschiedene Verwendungsm glichkeiten auf W hrend im n chsten Abschnitt neben der Problematik eines selbstbestimmten Le bens die Herangehensweisen und Einschr nkungen in der Praxis der AAL Entwicklung angeschnitten werden zeigt die letzte Pr sentation ein intelligentes System das bereits Verwendung findet Mobile Patient Diary Aktuelle F rderprojekte des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung BMBF werden dann kurz zusammengefasst um die Bandbreite der Entwicklungen in eine Klassi fikation f r Konzepte des AAL zu berf hren
159. n System zum Thema das bereits k uflich zu erwerben und im echten praktischen Einsatz ist Die Krankheit H mophilie hat fr her eine h ufige Medikamenten Spritzengabe beim Arzt erfordert Heute d rfen sich die Betroffenen nach einem Lehrgang zu Hause selbst versorgen Allerdings sind die Patienten gesetzlich dazu verpflichtet Buch zu f hren H moassist als Software f r gew hnliche PDAs bietet nun einen Rahmen f r die Eingabe der n tigen Daten und erm glicht per E Mail eine Unterrichtung des Arztes Zus tzlich k nnen bedenklich h ufige Blutungen erkannt und der Gang zum Arzt empfohlen werden Hauptzielgruppe f r das Programm sind junge M nner ein Senior wird wohl kaum Eingaben auf einer winzigen virtuellen PDA Tastatur machen wollen Obwohl es insgesamt noch eine Weile dauern wird bis die Visionen eines umspannen 52 den Assisted Living Realit t werden so das dann berhaupt gew nscht wird gibt es also auch schon Angebote die tats chlich eingesetzt werden Einerseits handelt es sich dabei aber um kein typisches Assisted Living Projekt weil es nicht f r eine ltere Generation gemacht ist andererseits ist der technische Fortschritt eher berschaubar Nichtsdestoweniger ist das Ergebnis nat rlich n tzlich Verschiedene AAL Anwendungen werden in hnlicher Weise f r eine spezielle Ziel gruppe entwickelt Im Rahmen des Telemedizinprojekts Partnership for the Heart der Charite 163 wurden Pat
160. n noch alles andere als unauff llig wird ber der Kleidung getragen und er innert damit an einen Cyborg der ein menschliches Gehirn mit den au ergew hnlichen 47 Kr ften eines Roboters vereint Der Erfinder des Anzuges der f r den Preis eines Klein wagens bereits als individuelles Einzelst ck erworben werden kann sieht insbesondere bei alten Menschen eine Zielgruppe die durch diesen Anzug ihren Alltag sehr lange ohne fremde Hilfe erledigen k nnten 85 Menschen hnliche Pflegeroboter wie z B der Riken Ri Man 88 die haupts chlich in Japan entwickelt werden sind momentan noch nicht einsatzf hig da der Gang auf zwei Beinen schon eine Wissenschaft f r sich ist Den Unterschied zwischen den Ent wicklungen in Japan und den USA erk rt die Robotik Analystin Neena Buck in 89 so In den USA wollen wir dass unsere Roboter zu etwas n tzlich sind dass sie Helfer sind In Japan und Korea betrachten sie Roboter als Freunde und eine Art Haustiere die Familienmitglieder sind Ohne den Anspruch einer menschlichen Erscheinung gibt es aber schon einsatzf hige Roboter die hilfreich zur Seite stehen so z B EI E aus den USA Er bringt Gegenst nde z B ein Telefon auf die eine bewegungseingeschr nkte Person mit einem Laserpointer zeigt Das besondere an dem Roboter ist dass er auch ohne vorgegebenen Raumplan neuartige M belst cke analysieren und letztlich aufnehmen kann berlappende Objekte oder uneinhei
161. n sollen vornehmlich ein selbstbestimmtes Leben zuhause erm glichen und die Kommunikation mit dem sozialen Umfeld verbessern Immer arbeiten mehrere Unternehmen eng zusammen Krankenkassen sind teilweise in die Entwicklung miteinbe zogen 96 Da die Wirtschaft immerhin die H lfte der Projektkosten selbst aufbringen muss kann man davon ausgehen dass Problemfelder behandelt werden die als marktrelevant be trachtet werden Ich m chte an dieser Stelle die Projekte anhand der Unterlagen des BMBF kurz zu sammenfassen Da die Projekte von 2009 bis 2012 laufen und damit noch relativ frisch sind finden sich bislang nur sehr vereinzelt Internetauftritte der einzelnen Entwickler gruppen Da in den einzelnen Projekten jeweils etliche Partner zusammenarbeiten und die Bedeutung der einzelnen Beteiligten noch nicht absch tzbar ist verzichte ich an dieser 53 Stelle auf die umfangreiche Nennung der involvierten Gruppen zu Gunsten einer besseren Lesbarkeit Detaillierte Informationen zu den Partizipanten finden sich in B5 Im Projekt aal home sollen Sensoren in der Wand Atemfrequenz Herzfrequenz oder Aufenthaltsort messen Zus tzlich soll die berwachung der Haustechniknutzung einem lernf higen Assistenzsystem erlauben die Lebenssituation des Seniors einzusch tzen F r ihn gibt es ein mobiles Endger t zur Kontaktaufnahme und Haustechniksteuerung was in der Beschreibung eher als Alibi f r die Aufgabe Kommunikationsf
162. n zum Zweck der Fahr preisberechnung an einen Zentralrechner bermittelt siehe 33 Intelligent ist nun also einerseits das Erkennen von Zusammenh ngen Ein und Ausstieg und andererseits das Finden einer m glichst optimalen Probleml sung in diesem Fall also die Berechnung des f r den Nutzer des ffentlichen Nahverkehrs idealen Fahrscheins z B Einzelfahrschein Tageskarte bei mehreren Fahrten an einem Tag 0 Die Umgebungsintelligenz AmI ist dabei eng mit hnlichen Ans tzen wie Ubiqui tious Monitoring Pervasive Computing Wearable Computing oder Organic Computing verbunden Wikipedia 34 Aber auch AmI wird vielfach verschieden definiert Ist allen Beschreibungen die um fassende Vernetzung gemein so unterscheiden sie sich z B in den Zielvorstellungen Die Wikipedia Beschreibung betont die Verbesserung des Alltags und die Vision dass die Nutzung von Computerleistung nicht mehr Aufmerksamkeit als z B das Lesen erfordern wird F r mich wird insbesondere der Eindruck erweckt dass die Nutzung von Compu terleistung als selbstverst ndliche allt gliche T tigkeit dem Gehen oder Essen gleichge stellt wird Beispiel f r Aml ist hier das intelligente Haus Das Forschungsgebiet Smart Home bedarf im Kontext dieser Arbeit nicht explizit einer Definition hervorzuheben ist aber dass der Anspruch z B nach 2 lauten sollte einen Bewohner bei einer T tigkeit zu unterst tzen ihm zu helfen ihn anzuregen nicht aber ihn
163. nandergehalten werden der Enkelsohn hat am 18 11 80 Geburtstag beinhaltet u a das vorrangig f r mich wichtige Datum aber auch das allgemeine Wissen dass in unserer Kultur der Geburtstag gefeiert wird W hrend das Wissen ber die Welt im Allgemeinen in den drei wissen Elementar handlungen aufgeht muss das Wissen ber die eigene Welt wo bewahre ich mein Geld auf als separater Punkt bestehen bleiben um zu finden was man braucht oder um zu wissen wie man dorthin gelangt wo etwas zu tun ist Wichtig ist das Wissen dass etwas zu tun ist Arzt aufsuchen W sche waschen aber auch dass etwas nicht mehr gemacht werden muss weil es schon erledigt ist oder weil es Risiken birgt einen Stuhl als Leiterersatz nutzen Wei man noch wie und womit etwas getan wird kann man unter Zuhilfenahme der Ressourcen die die Welt um einen herum bietet ein gestecktes Ziel erreichen Entschei dungen zu treffen und abzuw gen geh rt also mit zu diesem Bereich Die Beibehaltung von Regelm igkeiten passendes Initiieren und das richtige An wenden korrektes Durchf hren sind Unterpunkte der Elementarhandlung wissen was wo zu tun ist Dazu geh rt auch nichts zu vergessen also z B zu wissen dass man die Brille und den Personalausweis mitf hren sollte wenn man das Haus verl sst Wo diese Sachen zu finden sind beschreibt dann meine Welt kennen 78 Das Erkennen von Unregelm igkei
164. ndividuell angemessenes System medizinisch pflegerischer und sozialer Unterst tzung dazu bei Menning pr gt dagegen in 162 den Begriff der funk tionalen Gesundheit d h der Alltag kann trotz vorhandener Leiden autonom bew ltigt werden 6 4 1 Spezifische Erkrankungen H ufigste Erkrankungen im Alter betreffen die Gelenke das Herz nachlassendes Seh verm gen die Blutgef e insb Arteriosklerose Hirngef erkrankungen insb Schlag anfall den Stoffwechsel insb Diabetes oder das Nervensystem 5 S 14 Auch das H rverm gen nimmt oftmals ab Alzheimer kann den Geruchssinn tr ben 59 Gerade Diabetiker haben oft Sensibilit tsst rungen siehe 60 d h sie f hlen gar nicht wenn z B ihr Fu offene Wunden aufweist Die Behandlung wird dann viel zu sp t begonnen Auch an einfachen Leiden wie Schrunden oder H hneraugen kann es liegen wenn die Senioren sich kaum noch bewegen Bei Krankheiten die man nicht sp rt wie z B Bluthochdruck oder zu hohem Choles terinspiegel k nnen Beratung und regelm ige Kontrolle helfen andere mit zunehmen der Intensit t sind durch Begleitung Vorbeugung oder Training besser in den Griff zu bekommen Die meisten lteren Menschen sterben an Krankheiten des Herz Kreislauf Systems eher alte Alte oder Krebserkrankungen eher junge Alte siehe 11 Die einzelnen Krankheiten machen sich dann meist wiederum mit etlichen Sympto men bemerkbar Parkinson z B kann zu Zitter
165. nem Not fall k nnen umliegende Wohnungen und Mieter au er Haus alarmiert werden ein Si cherheitsdienstleister wird eingeschaltet Weiter gibt es eine Wohnungsbedienung auf Knopfdruck ge ffnete Fenster anzeigen Anwesenheitssimulation eine umfassende Hei zungssteuerung Highspeed Internet in jedem Raum und weitere Dienstleistungen u a Informationen ber regionale Veranstaltungen oder das Wetter Eine Set Top Box f r den Fernseher erm glicht den Empfang dieser m glicherweise personalisierten Informationen die Konfiguration gew nschter Dienstleistungen oder das Bestellen von Lebensmitteln Der Artikel nennt sehr viele Funktionen des Systems Allerdings werden diese zu mindest in diesem eher berblicksartigen Paper nur unzureichend beschrieben Auch die installierten Sensoren und besonders Aktoren werden leider nicht n her genannt Wenn die Breitbandverbindung nicht steht funktioniert das System nicht weil die Intel ligenz bei der entfernten Serviceplattform liegt Die Funktionsvielfalt l sst relativ gro e Installations und Wartungskosten vermuten Die laufenden Kosten durch zwischenge schaltete Servicedienstleister bei m glichen Notf llen werden leider ebenfalls nicht er w hnt Gerade durch die stetig steigenden Nebenkosten die bei der Wohnungswahl mehr und mehr an Gewicht gewinnen kann ich mir vorstellen dass die intelligente Wohnung durch die ggf bedingt durch die Einbaukosten erh hte Kaltmiete und d
166. nf higen Assistenzsystem die Lebenssituation des Seniors einsch tzen k n nen Hier kann man sich noch am besten vorstellen dass das System in einer weiteren Entwicklungsstufe die M glichkeit bieten k nnte nicht nur im Notfall Hilfe zu holen sondern auch in weniger bedrohlichen Situation des t glichen innerh uslichen Lebens hilfreich zur Seite zu stehen TSA versucht nur die Hausautomatisierung mit den so zialen Netzwerken zu verkn pfen Sensfloor kann St rze erkennen d rfte systembedingt aber anders als etwa bei der Messung durch Vitalsensoren in vielen F llen zu sp t oder berhaupt nicht Alarm schlagen z B wenn sich der Senior bei nachlassenden Kr ften noch auf das Sofa rettet um nicht auf den Boden zu sinken sens home wirkt wie aal home beschr nkt sich aber mit seinen Sensorboxen auf Unfallerkennung Au erdem greift es die Idee auf dass der Senior per Spracherkennung mit dem System kommuni zieren kann Intelligentes Haus nennt sich der letzte der drei Bereiche Vamos AUTAGEF Selbst Smart ssist WebDA und AlterLeben werden hier einsortiert AUTAGEF und Smart As sist bewerkstelligen Notfallerkennung durch berwachung der Haustechnik Das Projekt AlterLeben installiert sehr viele Techniken die man sich in Bezug auf Intelligentes Haus vorstellen kann in Genossenschaftswohnungen der Nutzen der einzelnen Funktionen f r 60 die Zielgruppe betagter Senioren wird erst in der Projektauswertung hinter
167. ng des Bewohners und beispielsweise eine automatische Beleuchtung erm glicht In dem durch die verbauten Sensoren die Schrittfolgen des Menschen verfolgt werden und eine Intelligenz hinter den Sensoren ein plausibles Verhalten skizziert je weniger fehler anf llig die Erkennung desto mehr Sensoren m ssten verbaut werden kann auch ein Verlassen der Wohnung oder ein Sturz erkannt werden Diese nach Einbau unsichtbare Technik soll mit teuren 12000 EUR f r 60 qm Wohnfl che zu Buche schlagen Vermutlich muss beim Einbau auch der Bodenbelag erneuert werden bei Defekten wie einem Was serschaden sind die Sensoren wohl nur schwer zug nglich Dauernder Stromverbrauch und st ndige Funkwellen sind nachteilig ein Sturz in der Dusch oder Badewanne wird bedingt durch den Einbau im Boden vermutlich genausowenig erkannt wie ein Sturz au 56 erhalb der Wohnung z B im Treppenhaus oder im Keller Eine Unterscheidung der betretenden Personen wird nicht ber Sensoren im Schuh o erm glicht sondern durch eine Systemintelligenz anhand von Faktoren wie der Schrittgeschwindigkeit erschlossen Das Entwicklerteam um SensFloor sieht es als besonderen Vorteil dass die Sensoren komplett unsichtbar bleiben Bewegungsmelder etc w rden wegen ihrer sichtbaren In stallation oder der Verletzung der Privatsph re oftmals abgelehnt 26 Die Privatsph re l uft nach meinem Empfinden aber besonders dann Gefahr verletzt zu werden wenn die als bedroh
168. ngsmelder noch in der N he von Steckdose und analoger Telefondose bzw ISDN Anlage platziert werden Die Alarmfunktionen berzeugen mich also aus den genannten Gr nden nicht die Idee mit dem preiswerten Telefonnummernw hlger t mit Funkfern bedienung finde ich allerdings prinzipiell ausbauf hig Die Idee mit einem Knopfdruck Kontakt zu einem nahen Angeh rigen herstellen zu k nnen wenn man nicht mehr wei ter wei scheint mir sinnvoll Dazu m sste aber eine Sprachverbindung hergestellt und das Mobilteil auch au erhalb der Wohnung verwendet werden k nnen wobei man dann praktisch schon beim Seniorenhandy angelangt ist 12 1 3 Seniorenhandys Es liegt nahe dass bestehende Technologien in abgewandelter Form verwendet werden um auf die speziellen Bed rfnisse von lteren Menschen einzugehen Seniorenhandys eig nen sich deshalb f r die mobile Erreichbarkeit k nnen aber auch sicherstellen dass im Notfall auch au erhalb der Wohnung schnell Hilfe zur Stelle ist 30Sinnigerweise k nnte mit dem Ger t der Flur der Wohnung berwacht werden Wenn der Senior nachts austreten muss vergisst er vermutlich noch halb schlafend die Deaktivierung des Alarms und alarmiert damit Familie und Nachbarn zudem d rfte der heulende Alarm den Senior ber Ma en aufregen 92 In 137 werden drei vorgestellt Das klobige Senioren Handy Katharina das Gro e von Senio eines der ersten seiner Art wiegt stattliche 237 Gramm hat
169. niedrig frequentierte Signalt ne verwendet werden Es erfolgt keine Hilfe bei den T tigkeiten die den Alltag ausmachen oder au er Haus AUTAGEF will die Probleme handels blicher Hausnotrufsysteme in der Bedienung durch den Benutzer beseitigen Notf lle sollen durch die berwachung der Haustechnik in einer zweiten Stufe auch durch Ger uschmonitoring und Sprachsteuerung erkannt und ausgel st werden indem Unregelm igkeiten im Tagesablauf erkannt werden Au erdem soll eine Optimierung des Energiemanagements im Haushalt erm glicht werden Wenn man sich einen typischen Tag vor Augen f hrt wird die Morgentoilette jeden Tag hnlich ablaufen Da mindestens in nicht nat rlich belichteten B dern Strom und Wasser verbraucht werden wird die erfolgreiche Erledigung erkannt werden k nnen Aber schon nach Beendigung der Morgentoilette kann ein Tag zu Hause sehr variabel sein Ein solches System kann dann lediglich erkennen dass der Stromverbrauch in einer 54 gro en Zeitspanne kontinuierlich hoch ist auf dass vielleicht der Elektroherd nicht abge schaltet wurde Die berwachung des Gasz hlers bezieht sich wohl nur auf den Z hler des Gasherdes da moderne Heizungen ohnehin nach eigenem Ermessen heizen und nur indirekt durch den Bewohner gesteuert werden Es bleibt fraglich ob die Auswertung von Strom Gas und Wasserz hler ein ausreichendes Bild ber den Gesundheitszustand des Seniors erlauben eine Unreg
170. notrufsysteme gibt und sich aktuell viele Gruppen mit einer Modernisierung durch Vitaldaten automatische Sturzerkennung oder hnliches besch ftigen Dabei stellt sich nat rlich die Frage ob diejenigen Zielgruppe sind die schon einen normalen Hausnotruf haben oder auch die als Kunden gewonnen werden sollen die sich dazu nicht entschlie en konnten Um letztere Gruppe n mlich zu erreichen muss man die Gr nde finden warum kein gew hnlicher Hausnotruf angeschafft wurde L sst man diese Erkenntnisse in die Produktentwicklung und vermarktung ein flie en wird der neue Hausnotruf nicht aus denselben Gr nden abgelehnt werden In diesem Zusammenhang soll auch zusammengetragen werden weshalb auch auf ein fache Hilfen siehe dazu die vorherigen Abschnitte nicht zur ckgegriffen wird 12 2 1 Hausnotruf in Einsatz und Entwicklung In P meint der Begriff Telecare haupts chlich Haus notrufsysteme die sich in drei Generationen einteilen lassen Die erste umfasst die passiven Ger te bei denen der Nutzer den Alarm selbst ausl sen muss Die zweite Generation seit 1992 kann selbstst ndig einen Alarm ausl sen w hrend die dritte Generation zus tzlich z B durch kontinuierliche Messungen des Gesundheitszustandes Notf lle vermeiden soll Man beachte dass die Attribute aktiv und passiv teilweise auch gegenteilig verstanden werden Aus Sicht des Nutzers bed rfen aktive Systeme nach einem aktiven Eingreifen des Seniors w
171. ntarhandlungen sind die Selbstverst ndlichkeiten des Lebens ber die man nicht nachdenkt wenn man gesund ist und trotzdem erfolgreich praktisch in jedem Moment des Lebens meistert Sammelt man nun elementare T tigkeiten wird man schnell an Dinge wie das Greifen das Gehen oder das Sprechen denken Die Frage nach m glichen Untert tigkeiten kommt dabei immer wieder auf da das Gehen auch als sehr kompliziertes koordiniertes Zu sammenspiel von K rper Gelenke und Geist Nervenimpulse aufgefasst werden kann 25Das mag daran liegen dass es darauf ankommt dass etwas gemacht werden kann nicht wie es gemacht wird Insbesondere m ssen also verschiedenartige L sungsm glichkeiten einplanbar sein 76 Andererseits k nnte das Sprechen ein Ausdruck der Elementarhandlung sich verst ndlich machen sein Eine Aufteilung in Elementarhandlungen ist also immer individuell Ich versuche eine Einteilung vorzunehmen die geeignet ist die Rolle der Informatik hervor zuheben so kann eine Elementarhandlung sich fortbewegen ausreichen womit gehen laufen aufstehen usw eingeschlossen sind da technische Unterst tzungssysteme die sich diesem Themenbereich annehmen hnliche Charakteristika und Einschr nkungen aufweisen werden Die Elementarhandlung muss dabei spezifisch genug bleiben um sie im Rahmen einer Darstellung komplexer T tigkeiten unmissverst ndlich verwenden zu k nnen Man stellt fest dass bei
172. olgenden noch weitere zusammentragen e Falscher Stolz Bei den eigenen Gro eltern muss ich feststellen dass sie trotz geringer Kosten und ber schaubarem Installationsaufwand keinen Toilettengriff haben obwohl meine Gro mutter mit zwei mehr oder weniger gut verbauten k nstlichen H ftgelenken nicht besonders beweglich ist und der Nutzen damit unzweifelhaft festgestellt werden kann Vielleicht scheint der eigene Stolz etwas geschm lert wenn man zu solchen Hilfsmitteln greift Man will sich und anderen nicht eingestehen dass man Hilfe n tig hat e Resignation Vielleicht macht sich auch eine hoffnungslose Stimmung breit in der sich der Senior einredet dass ihm absolut gar nicht mehr zu helfen sei Da wird alles Ungewohnte abge lehnt Jammern und Selbstmitleid sind so wichtige Teile des Alltags geworden dass man sie aufzugeben nicht mehr bereit ist e Fehlender Antrieb von au en Vermutlich m sste die Initiative sich f r Hilfsmittel zu entscheiden von denen ausge hen die Vertrauen bei den Senioren genie en Aber auch bei den S hnen und T chtern gibt es einen wom glich nat rlichen Drang zu lange alles beim Alten zu belassen und keine nderung der Wohn situation aktiv herbeizuf hren um schlie lich vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden rzte kennen den Hilfsmittelmarkt vielleicht ebenfalls nicht oder erhalten kein eindeutiges Gesundheits oder Aktivit tsbild vom Patienten das z B den Nutzen eines Rollators
173. ology aus 1 stattfindet Hier soll herausgefunden werden welche Voraussetzungen noch geschaffen werden m ssen um den Entwicklungen des AAL zum Durchbruch am Markt zu verhelfen Woran es liegt dass sich die Hilfe im Alltag teilweise nur unzureichend in den Entwick lungsideen wiederfindet soll im n chsten Kapitel anhand eines vermeintlich einfachen Beispielproblems der berwachung einer ausreichenden Fl ssigkeitszufuhr er rtert wer den Dass Hemmnisse nicht nur technologischer Natur sein k nnen wird deutlich wenn auch prinzipiell einsatzf hige Systeme noch auf ihren Einsatz warten m ssen Die vor hergehenden Abschnitte bilden die Grundlage f r eine Bewertung der Markttauglichkeit Dazu wird ein gewichteter Einsch tzungsbogen entwickelt der erlaubt abzusch tzen inwieweit ein projektiertes oder bereits fertiggestelltes System den h ufigsten Anfor derungen lterer Menschen als Zielgruppe und der Gesellschaft gerecht werden kann In einem Fazit werden dann die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst Dabei werden die Konzepte hervorgehoben die bislang die Forschungsarbeit des AAL pr gen Gleich zeitig wird zusammengestellt welche Problemstellungen und L sungsbestandteile bislang stiefm tterlich behandelt wurden obwohl sie einen entscheidenden Teil dazu beitragen k nnten ein l ngeres selbstst ndiges Leben zu erlauben Dabei muss auch herausgestellt werden wo aktuell und zuk nftig die Grenzen der Unterst tzung
174. on Handschuh RFID Reader und RFID Tag 41 True False False Precision positives positives negatives 6 1 vi 1 1 92 92 2 7 3 2 70 78 3 8 3 3 73 73 4 3 0 6 100 33 5 8 0 4 100 75 6 21 4 6 84 78 Z 8 0 2 100 73 7 0 2 100 78 9 6 2 4 75 60 10 9 5 5 64 64 11 11 0 3 100 79 12 7 0 5 100 58 13 13 0 1 100 93 14 9 0 2 100 82 Total 128 18 47 88 73 The safe use of an appliance task is also an optional subtask in many other tasks for example using the microwave to boil water for a drink or using the clothes dryer We count the use of an appliance during another task as a positive for the safe use of an appliance task Abbildung 19 Ergebnisse der Testdurchl ufe von PROACT aus T6 wurden nicht beschrieben Es muss berlegt werden ob die Erkennungsrate nicht stark leiden wird wenn mehr als die 14 vorgeplanten ADLs modelliert werden weil viele T tig keiten einander hnlich sind Problematisch sind unter Umst nden die n tige N he zum Leseger t die ein Auslesen der Transponder Kennung erlaubt Hitzeempfindlichkeit und die Eigenschaft dass RFID Transponder nicht auf jedem Material angebracht werden k nnen Wasser und Metall absorbieren die Radiowellen Neuere RFID Tags sind nicht mehr so empfindlich Weitere berlegungen zu RFID Techniken zur Lokalisierung von Menschen und Ob jekten im Innenbereich finden sich in 17 dort werden auch die Unterschiede von passiver und aktiver RFID Technologie gekl rt 7 2 S
175. on l ngst bei eher beschei denem Erfolg Und besteht nicht die Gefahr dass dadurch dass man m glichst vieles von zu Hause erledigen kann wie z B mit den Verwandten sprechen eine mindestens physische Isolierung in der Wohnung gef rdert wird Sollte nicht angedacht werden die Alten zu Spazierg ngen und einem Verlassen der Wohnung zu ermutigen wenn das aus gesundheitlicher Sicht zu empfehlen ist Auch muss man bedenken dass eine angedachte Entlastung im Gegensatz zum Training des Ged chtnisses f r die geistige Fitness wohl eher kontraproduktiv ist WohnSelbst bietet wieder viel was andere Projekte ebenfalls behandeln Vitaldaten TV als Steuerungseinheit elektronische Gesundheitsakte Dienstleister medizinische Be treuungscenter rzte Pflegedienstleister Serviceplattform Sensoren Die Beschreibung wirkt wie eine Zusammenfassung etlicher oben genannter Systeme mit dem Schwerpunkt auf Vermarktung bei Vermietern Aktoren werden verbaut inwiefern das System aktiv wird bleibt aber unklar M glichkeiten nicht automatische Gesundheitsakten im Internet zu speichern um Medikationen zu optimieren oder Doppeluntersuchungen zu vermeiden gibt es bereits vielfach z B unter 99 in Zusammenarbeit mit deutschen Krankenkassen oder unter 100 von Microsoft Man sieht schon Die angedachten Systeme sind meist nur insofern neu als dass beste hende Komponenten m glichst geschickt zusammengebaut werden Echte Neuentwick l
176. onst nicht angenommen werden Die Wohnungen der Befragten sind bislang nur zu einem kleinen Teil barrierefrei zwei Drittel sind explizit nicht barrierefrei P Die finanziellen Ressourcen bei Frauen sind deutlich geringer als bei M nnern Oft helfen Nachbarn indem sie Eink ufe miterledi gen Die Auswertung der Frage wer als Helfer gew nscht wird gestaltet sich bedingt durch einen fraglichen Fragen und Antwortkatalog als praktisch unm glich Ein Viertel 34Man beachte den Unterschied zwischen relativ h ufigem barrierefreien Zugang zur Wohnung und der noch sehr seltenen Barrierefreiheit im Inneren die z B durch extrabreite T ren eine komfortable Rollstuhlnutzung erlaubt 97 der Befragten lehnt Hilfe durch Dienste allerdings g nzlich ab F r eine Hilfestunde Er ledigungen sind die Befragten zum berwiegenden Teil nur zu einer Zahlung von 5 EUR bereit In den Gespr chen fiel der Ausspruch an die Zukunft will ich gar nicht denken gleich mehrfach Hilfsangebote f r Senioren sind den Senioren selbst gr tenteils nicht bekannt Der Wunsch nach Begegnung wird zwar ge u ert das Kn pfen und Pflegen von Kontakten wird allerdings nicht aktiv betrieben Alte Menschen haben Angst vor fehlender Diskretion und Bevormundung Neben den bereits innerhalb der Beschreibungen und Zusammenfassungen angeklun genen Gr nde warum Hilfsmittel nicht genutzt werden z B die Unkenntnis ber ver f gbare Produkte m chte ich im F
177. r und Nachteile f r den Einsatz in den eigenen vier W nden dargestellt RFID und hnliche Techniken k nnen heute die M glichkeit bieten einen Raum von Objekten zu bilden die einander bemerken und orten k nnen um z B so ohne Eingriff der Seniorin zu bemerken dass die Tablettendose noch nicht 12 Assistenzsystem Erinnerung Steuerung Kontrolle _ Daten bertragung Medizinscher Leitstand Sensordaten Therapie und Vitaldaten gt Aktivit tenplanung Umgebungsdaten Notfallerkennung quellen Prof Dr Ing Stefan J hnichen Abbildung 3 Zusammenspiel der Komponenten eines AAL Systems aus 4 ge ffnet wurde und dementsprechend die Seniorin an die Einnahme ihrer Tabletten zu erinnern 5 Breite der Einsatzm glichkeiten und gesetzliche Vorgaben Zu Hause k nnten personalisierte Assistenzsysteme beispielsweise Bewegungsprogramme vorschlagen oder kognitive F higkeiten f r den Erhalt der geistigen Kapazit t trainieren Die beiden letztgenannten Features sind sogar insofern inhaltlich zusammengeh rig als dass regelm ige k rperliche Bewegung vor Ged chtnisverlust sch tzen kann 40 hnliches Training f r K rper und Geist findet sich heute bei Videospielen die inzwi schen auch ein lteres Publikum ansprechen Neuartige Eingabekonzepte Stift Bedienung oder ein Balance Board haben Dr Kawashimas Gehirn Jogging oder Wii Fit ness zu gro en Verkaufserfolgen
178. r z B im Heim zu decken m ssen M glichkeiten ge funden werden die Altenpflege zu optimieren Technische Unterst tzungssysteme die einen m glichst langen Verbleib in den eigenen vier W nden erm glichen bieten sich besonders an da sie einen h ufigen Wunsch der Senioren aufgreifen und damit auch dem Trend aktueller neuer Unterbringungsformen wie dem betreuten Wohnen folgen die die Selbstbestimmung f rdern sollen Da viele dieser Entwicklungen auf eine Umgebungsintelligenz setzen werden sie unter dem Label Ambient Assisted Living zusammengefasst Der Themenbereich ist bislang allerdings noch unstrukturiert so dass es auch Entwicklungen gibt die ohne eine ver netzte Umgebung funktionieren und je nach Definition trotzdem dem Ambient Assis ted Living zugeordnet werden k nnen In meiner Arbeit findet sich eine Defintion die versucht die Diskrepanz zwischen bereits vorhandenen Definitionen den tlw in Ent wicklung befindlichen Produkten und den wichtigen Aspekten im Alter die besonders zu unterst tzen sind zu berbr cken So ber cksichtigt sie dass auch der geistigen Ge sundheit insb der Zufriedenheit im Alter Aufmerksamkeit geschenkt werden muss Mit dem Wissen dass sehr viele alte Menschen von der Familie insbesondere der Ehefrau gepflegt werden und auch sollen muss auch die Hilfe f r die Laien helfer ebenso wie Vorbeugung und Therapiebegleitung in den Vordergrund gestellt werden Gleichfalls muss sich di
179. r Beibehaltung gewohnter Ab 40 l ufe keine Stigmatisierung 25 keine Notwendigkeit Privatleben anzupassen 15 Wahrscheinlichkeit dass im Bedarfsfall Hilfe 35 erfolgt Wahrscheinlichkeit und Problematik eines 20 Fehlalarms Anbindung an Pflegepersonal 5 100 0 15 Sonderblock Vorsorge maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in leichter Einstieg 70 Anfangsskepsis berwinden 30 Spa faktor 25 Design 15 Anbindung an Pflegepersonal 30 100 0 15 Sonderblock Hilfe f r Helfer maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in positiver Einfluss auf den Gepflegten 60 M glichkeit der Beibehaltung gewohnter Ab 40 l ufe keine Notwendigkeit Privatleben anzupassen 30 keine Stigmatisierung 10 100 0 15 114 Auf und Abwertungen Summe in innovatives Bedienkonzept Nutzen im und au er Haus Nutzen auch in unvorhergesehenen Situationen Nutzen zus tzlich innerhalb einer Pflegeeinrichtung oder andernorts Gr e der Zielgruppe Pluspunkte innerhalb einer nicht zugeordneten AAL Konzepts ule nachgewiesene Kostenreduktion eingesparte Pflegezeit Lust auf mehr Gef hl Zur ckhaltung aufl sen pers nliche Note einbeziehen Nutzung von frei verf gbaren Standard L sungen Einarbeitung der Hilfspersonen Zeitersparnis oder zus tzliche Arbeit Sicherheitsrisiken Summe der Zu bzw Abschl ge Ergebnis Summe in 115
180. r zweite im Stra enverkehr get tete Fu g nger 65 Jahre und lter ist Die meisten Unf lle ereigneten sich beim berqueren der Fahrbahn wo sich oftmals der Senior zu Fu falsch verhalte Dazu kommt die Unsicherheit sei es auf dem Fahrrad oder mit dem Rollator der auf unebenem Terrain mehr Gefahr als Nutzen bringen kann Unter 69 findet man einen umfangreichen Bericht wie ltere Autofahrer in der Schweiz den Verkehr meistern Als Fahrradfahrer sollte man vielleicht an die Risiken erinnert werden rechts vor links toter Winkel Ausfahrten besonders im Auge behalten Kreuzungen mit schwieriger Ver kehrsf hrung z B durch abbiegende Vorfahrtsstra e oder schr g anliegende Stra en um 29 das Gef hl f r komplexe Zusammenh nge im Stra enverkehr zu trainieren und Herr der Lage zu bleiben 6 4 5 Ver nderte Lebensumst nde im Alter Nach Hurrelmann und Br ndel 159 gibt es typische Entwicklungsaufgaben im Alter I d R zwischen 61 und 75 z hlen dazu der Austritt aus dem Erwerbsleben die Neugestal tung des Alltags die Umstellung der Selbstdefinition auf die Pensionsrolle die Festigung der Kontakte zu Kindern und Enkeln und die Entdeckung einer neuen Rolle im Netz werk Ab einem ungef hren Alter von 76 muss oftmals der Tod des Partners berwunden werden mit schwindenden K rperkr ften und chronischen Krankheiten umgegangen wer den teilweise der Verlust der Selbstversorgungsf higkeit ertragen und eine Haltung
181. rch bertriebene Lautst rke gest rt Viele Alte haben auch das Problem nur schwer Kontakte aufnehmen zu k nnen sie sind einsam Einerseits wird der Bekanntenkreis der oftmals berwiegend aus Gleich altrigen besteht z B durch Tod mit der Zeit immer kleiner andererseits wird vielleicht einfach das Telefon nicht mehr geh rt oder nicht mehr gefunden Dazu kommt dass ein Senior vielleicht schon bei der Rufnummerneingabe bei einem Standard Telefon durch die winzigen Tasten verzweifeln kann Viele der bestehenden bzw angedachten Assisted Living Systeme haben eine Videotelefonie integriert oder bieten wenigstens die Basis 31 relativ einfach Videotelefonie als Feature hinzuzuf gen ich denke an die Haustechnik Systeme die mit dem Fernseher verbunden sind oder an den Roboter Artos der im Abschnitt vorgestellt wird Viele Alte haben Probleme sich sinnvoll zu besch ftigen Das Vorstellen eines einfa chen Karten spiels oder eines Pausenf llers f r einen Spieler wie Sudoku kann mehrere Wochen lang Spa bringen Besser noch ist die Vernetzung mehrerer Gleichgesinnter man denke an Pflegeheime deren Bewohner gegeneinander kegeln oder auch das Spielen eines Alten mit einem Kind z B seinem Ur enkel Idee aus dem Projekt Caalyx 71 Im Alter kann man sich das Leben durch Gehirnjogging Rezeptvorschl ge und rztliche Ratgeber erleichtern und vergn glicher gestalten Unter 73 werden Ansprechpartner genannt Ern hrungstipps
182. ren ob bzw inwieweit die Zeit die die Senioren zu Hause in ihrer gewohn ten Umgebung wohnen k nnen durch die neuen Entwicklungen verl ngert wird muss dargelegt werden aus welchen Gr nden die Senioren schlie lich in ein Heim gehen bzw ihre gewohnte Umgebung verlassen m ssen 19 H ufig f hrt eine berforderung der pflegenden Angeh rigen die z B durch verbal und k rperlich aggressives Verhalten des Gepflegten ausgel st wird zu einem Heimein tritt B5 Der Heimaufenthalt darf gerade dann und unter Ber cksichtigung des Krank heitsbildes auch nicht grunds tzlich als schlechte L sung abgestempelt werden da Pfleger und Gepflegter bei einer berforderung zu leiden haben siehe z B auch 56 Sp testens dann wenn sich der ganze Tag nur noch um die Pflege dreht oder die eigene Gesund heit auch die pflegende Ehefrau wird schlie lich nicht j nger Grenzen setzt muss eine andere Unterbringung in Betracht gezogen werden Angeh rige in der Ferne haben Angst dass etwas passiert oder dass nicht genug getrun ken und gegessen wird Sie sehen oftmals wegen einer gro en r umlichen Trennung keine Alternative zum Heim Menschen bauen im Alter oftmals rasant ab teilweise bedingt durch einen Sturz oder Schlaganfall teilweise aber auch durch keinen solchen bestimm baren Faktor verursacht Patienten werden dann vielleicht auch auf rztlichen Rat h ufig direkt vom Krankenhaus in ein Heim verlegt Unter dem Titel Rolf ich und
183. ren und selbstst ndig leben zu k nnen Ihr Sohn bei dessen Familie sie seit einem Sturz o den Rest des Tages zubringt meinte dazu er w nsche es ihr aber auch sich und seiner Familie 6 2 3 Dauerhafter Umzug Relativ modern ist das betreute Wohnen im Altenwohnheim Hier bezieht der Senior in der Regel noch bei relativ guter Gesundheit ein eigenes abgeschlossenes Appartement Neben der Gesellschaft anderer Menschen seiner Altersklasse hat er den Vorteil dass er bei Bedarf auf einen Pflegedienst vor Ort zur ckgreifen kann und dass im Notfall stets Es gibt Ans tze den Umgang mit Alzheimerpatienten zu erleichtern indem man sich auf das einge schr nkte Weltbild der Kranken einl sst Gef hle best tigt Zustimmung zeigt h chstens B gen zu verwandten Themen schl gt 22 sofort jemand zur Stelle ist Au erdem gibt es i d R hnlich einem Hotel die M glichkeit dort essen zu gehen oder seine W sche waschen zu lassen F r betuchte Alte gibt es die M glichkeit einer Alten Wohngemeinschaft z B einer Demenz WG die sich dann in kleiner Gruppe einen Pfleger leistet Alten und Pflegeheime sind wohl die Formen der Unterbringung f r Pflegebed rftige die man am ehesten mit fortgeschrittenem Alter verbindet Was die Gr nde sein k nnen einen Umzug in ein solches Heim in Erw gung zu ziehen oder umziehen zu m ssen wird im n chsten Abschnitt behandelt 6 3 Gr nde f r einen Umzug in ein Heim Um zu analysie
184. rk W hrend in D nemark neuartige Entwicklungen aus den Bereichen Infor mations und Kommunikationstechnologie und Assistive Technology ohne zus tzliche Kosten verf gbar gemacht werden werden derartige Produkte in Luxemburg nicht be zahlt Die meisten L nder gehen einen Mittelweg und f rdern ausgew hlte Produkte In Gro britannien wurden schon Anfang des Jahrtausends Telecare safety packages f r zu Hause an alle ab 65 verteilt Deswegen ist der Anteil der ber 65 J hrigen die einen Hausnotruf nutzen mit fast 38 Prozent in Gro britannien viel h her als der Anteil in Deutschland der gemessen an der Gesamtzahl der ber 65 J hrigen bei nur knapp drei Prozent liegt Die n chsten Abschnitte schlagen den Bogen zur Technik des AAL da dort z B auf grund der vernetzten Struktur und des Einsatzes von Sensorik weitere H rden bei Kun dengewinnung und Entwicklung lauern 12 2 3 Gesellschaftliche Akzeptanz Gesetzgeber und Gesellschaft k nnen den Einsatz prinzipiell alltagstauglicher Technik deren Verwendung auch im Rahmen eines AAL Projektes vorstellbar scheint verhin dern In den Potsdamer Neuesten Nachrichten vom 25 November 2008 wurde berichtet dass eine Berliner Kindertagesst tte Eltern testweise ihre Kinder nur noch aush ndigt wenn sie sich per Fingerscan legitimieren Damit sollte der berblick erleichtert werden welche Kinder bereits abgeholt wurden 133 Am 26 November 2008 also lediglich einen T
185. rleihen so dass die Umgebung nicht angepasst werden muss Hier findet erstmalig auch die Kombination von Armen und Beinen Ber cksichtigung Die Informatik kann aber insbesondere auch indirekt abhelfen Neuartige Benutzer schnittstellen man denke z B an eine Steuerung durch die Augen 128 k nnen das Dr cken von Kn pfen berfl ssig machen Es wird eine Situation geschaffen in der der eingeschr nkte Bewohner erreicht was er m chte ohne das was er nicht oder nur unter Schmerzen zuverl ssig ausf hren k nnte machen zu m ssen Die Kn pfe einer Mikrowelle m ssen z B nicht mehr gedr ckt werden wenn sie auch auf Spracheingabe reagiert oder vielleicht anhand eines RFID Codes auf dem zuzubereitenden Produkt die richtigen Einstellungen ohnehin selbst erkennt In diese Richtung geht das BAALL Bremen Ambient Assisted Living Lab 129 Die komplette Einrichtung eines Projektappartements ist auf die Bed rfnisse von Senio ren eingestellt H ngeschr nke bewegen sich z B auf den Senior zu damit er leichter etwas entnehmen kann Die verbauten Komponenten lassen ein hohes Preisniveau erah nen die Sprachsteuerung d rfte noch auf einen Katalog von vorprogrammierten Begriffen beschr nkt sein Besonderer Bestandteil der Wohnung ist ein automatischer Rollstuhl der Ziele innerhalb der Wohnung die per Sprachbefehl vorgegeben werden selbstst ndig ansteuert F r den Betrachter eines Vorzeigevideos stellt sich aber die Frage warum d
186. rz in der Dusche einem pl tzlich auftretenden stechenden Schmerz oder einer schlagartigen Orientierungslosigkeit k nnte Hilfe angefordert werden 2 Es kommt nur dann Hilfe wenn der Senior noch in der Lage ist bewusst auf den Knopf am Armband zu dr cken Insbesondere bei Bewusstlosigkeit in dem beispielhaft genannten Fall der Orientierungslosigkeit die den Nutzen des Knopfes am Armband vermutlich einschlie t oder schlicht wenn vergessen wurde das Armband anzulegen wird kein Notruf abgesetzt 3 Der Senior muss die Situation als Notfall erkennen Eine schleichende Verschlechte rung der Herzfunktion wird erst dann als Notfall registriert wenn der Ernstfall eintritt und der Senior Symptome wie Schmerzen Atemnot o sp rt Au erdem muss er sich berwinden den Knopf zu dr cken und keine Zur ckhaltung ben weil die Schmerzen vielleicht auch ohne Arzt zur ckgehen Die automatische Notfallerkennung setzt nun auf sogenannte Vitalsensoren Um die Wirksamkeit und damit den absehbaren Nutzen im Alltag zu erkennen muss dargelegt werden welche Arten von Notf llen der Einsatz von n her spezifizierten Sensoren voraus ahnen oder erkennen kann Dazu kann man sich beispielhaft berlegen dass ein konven tionelles Hausnotrufsystem das wie beschrieben universell verwendbar ist einem fiktiven automatischen Notfallerkennungssystem berlegen ist wenn dieses nur zehn Prozent aller Notf lle erkennt w hrend der Senior an acht von zehn
187. s Menschen identifiziert werden k nnen Der c t Bericht Gesichtserkennung zu Hause und in der ffentlichkeit sch tzt die Gesichtserkennung ebenfalls noch als nicht verl sslich ein die Erkennungsrate sei besonders bei sich bewegenden Menschen selbst bei optimalen Licht verh ltnissen unbefriedigend 93 Dieses Beispiel verdeutlicht auch die H rde von dem Einsatz unter Laborbedingungen zu dem praktischen Einsatz zu Hause Problematisch ist auch der nicht vorhersehbare Lichteinfall die Systeme m ssen noch robuster wer den bevor man sich auf sie verlassen kann Weiterhin stellt sich mir auch ein wenig die Frage ob durch die geringe Bauh he des Roboters von vielleicht 30cm die Seniorin die 50 Kaffeetasse berhaupt auf dem Ger t platzieren kann ohne dass ein Sturz riskiert wird berhaupt besteht immer die Gefahr dass die Seniorin ber den Roboter der sie in ih rer Wohnung automatisch begleitet st rzt Ebenso erwecken die noch etwas ruckartigen Bewegungen des Roboters den Eindruck dass gerade dort abgestellte Getr nke Gefahr laufen umzukippen Sollte Artos in den Handel gelangen wird ein St ckpreis von ungef hr 3000 EUR an gepeilt den nach M glichkeit die Krankenkasse bezahlen soll Vorstellbar ist auch ein Mieten des Ger ts in Zusammenhang mit dem Abschluss eines Service Vertrages die Rettungsstelle muss ja mit qualifiziertem Personal besetzt sein Ich k nnte mir auch vorstellen dass die Verbindung zu e
188. s t glichen Lebens Ein Problem f r viele Alte ist Orientierungslosigkeit Das kann hei en dass ein Senior morgens aufwacht und nicht wei wo er eigentlich ist Das kann aber auch hei en dass ein Bewohner sein Zimmer wiedererkennen w rde es aber in dem gro en Pflegeheim in dem jeder Flur gleich aussieht einfach nicht mehr finden kann Das f hre nach 45 dann dazu dass Bewohner ihr Zimmer aus Angst es nicht mehr alleine zu finden gar nicht mehr verlassen Ein L sungsansatz k nnte sein ein Pflegeheim vielleicht in Themenbe 32 reiche aufzuteilen z B durch entsprechende Bilder an der Wand Ebenso k nnte die Orientierung in einem Heim von dem intelligenten Rollator unterst tzt werden der in der Arbeit noch vorgestellt wird Ein weiteres Problem f r viele Alte spielt sich rund um den Bereich des Essens und Trinkens ab Durch das bergro e Sortiment heutiger Superm rkte ist vielleicht der Ein kauf schon nervenaufreibend teilweise wird auch der eigene Bedarf falsch eingesch tzt Das kann dann dazu f hren dass das Gekaufte nicht ausreicht ein gesundes Essen zu zubereiten das kann aber auch dazu f hren dass Lebensmittel ihre Haltbarkeit ber schreiten Falsche Lagerung kann hier ebenfalls ein Grund sein dass Produkte schlecht werden Durch eingeschr nkte Sinneswahrnehmung wird verdorbene Nahrung dann im schlimmsten Fall auch noch gegessen Auch ist eine ausgewogene Ern hrung durch Appetitmangel und Kauprobleme o
189. sch eine barrierefreie Route berechnen k nnen die idealerweise auf vertraute Wege setzt TMC w rde in diesem Fall ausgefallene Aufz ge o empfangen Eingeschr nkte Mobilit t ist oft aber schon in den eigenen vier W nden sp rbar Man kommt schwer aus dem Bett nur m hsam die Treppen hinauf kann niedrige Toiletten sitze kaum benutzen kommt nicht mehr aus der Wanne oder kann das Gleichgewicht schwer halten Hier sind bereits etliche konventionelle Hilfsmittel wie z B Haltegriffe am WC zur Unterst tzung verf gbar 6 4 7 Mangelnde Besch ftigungsm glichkeiten Freizeitm glichkeiten f r eine ltere Generation m ssten angepasst werden Theater st cke sind zu dunkel inszeniert die Lautst rke im Kino schwankt stark Artikel im Supermarkt sind wie auch Bedienungsanleitungen oder Beipackzettel zu klein beschrif tet Es kann helfen dem Senior zu zeigen was es bereits alles gibt um sich die Zeit zu ver treiben Da sind interessante H rb cher vielleicht eine willkommene Neuerung im Leben des Seniors F r eine schwerh rige Frau und ihre Umgebung kann es die Lebensquali t t schon sp rbar steigern wenn man ihr einen geeigneten Kopfh rer an den Fernseher anschlie t Verf gt das TV Ger t ber eine separate Lautst rkeregelung f r den Kopfh rerausgang kann sie so sogar mit ihrem nicht schwerh rigen Mann zusammen fernsehen Beide verstehen den Ton sind sich immerhin physisch nahe Nachbarn und Ehepartner werden nicht du
190. sch per Telefon Hilfe rufen der Lieferumfang beinhaltet auch eine Funkfern bedienung die neben der Aktivierung und Deaktivierung der Alarmanlage einen gro en Panikknopf hat Wird er gedr ckt ert nt ebenfalls ein Alarmsignal und das W hlger t am Telefonanschluss ruft eine oder mehrere Nummern an um auf die Notsituation auf merksam zu machen Der Alarmknopf kann also z B dazu dienen bei sich zu Hause bei ersten Anzeichen eines Herzinfarkts oder im Falle beunruhigender Einbruchs ger usche schnell Hilfe anzufordern Im Lieferumfang befindet sich die beschriebene Fernbedienung die z B am Schl ssel bund oder an der Hose befestigt werden kann Die Basisstation hat bereits einen Bewe 29 Als weitere in unserem Kontext irrelevante Anwendung l sst sich auch ein Gong w hlen der Besuch anzeigen kann 90 gungsmelder integriert Sie hat neben einem Ziffernfeld ebenfalls einen auffallend roten Panikknopf Die Alarmsirene ist im Ger t verbaut Die Installation des Ger ts ist auch bedingt durch die gro e Funktionsvielfalt nicht ganz einfach und m sste im Haushalt eines Seniors vermutlich von einer Hilfsperson bernommen werden insbesondere durch suboptimale Kontrollfunktionen ob das Ger t so angesteckt ein Freizeichen bekommt Der t glich gleiche Umgang mit dem Ger t sollte aber auch einen wenig technikverliebten lteren nicht vor Probleme stellen Wenn man das Ger t f r die M glichkeit des Panikknopfes braucht m
191. schen Bundesministerium f r Bildung und Forschung und aus EU Mitteln gef rdert ein erster Schritt ist damit getan um das Kostenproblem einzud mmen Die verwendeten Bauteile m ssen und k nnen da i d R auf bew hrte und verbreitete Komponenten zu r ckgegriffen wird einen Endpreis erlauben den die Kunden bzw die Kostentr ger zu zahlen bereit sind 105 Ohnehin muss es nicht grunds tzlich am fehlenden Geld der Senioren scheitern Im April 2008 hat die Bundesregierung Eckpunkte zur Initiative Wirtschaftsfaktor Alter beschlossen T46 Bei einer Kaufkraft von ber 316 Milliarden Euro f r die Generation 60 laut dem Deutschen Institut f r Wirtschaftsforschung und einer hohen Konsum quote lterer Haushalte liegt es nahe dass generationengerechte Produkte entwickelt werden Trotzdem steht diese spezielle Entwicklung noch am Anfang Ein Kompetenz netzwerk Universal Design sammelt Informationen und Wissen zu Fragen der Produkt gestaltung ber eine bundesweite Plattform sollen Entwickler Erfahrungen und Ideen austauschen k nnen um den speziellen Bed rfnissen einer lteren Generation gerecht zu werden e Vernachl ssigte Aspekte in der Entwicklung Die Untersuchung von Aspekten der Zuverl ssigkeit des Datenschutzes und der Ge brauchstauglichkeit scheinen erst angestellt zu werden wenn der Sprung von der Entwick lung unter Laborbedingungen zum Einsatz in der echten Welt versucht wird sollte aber schon vorher Te
192. sches Langzeitmonitoring CALM Projektbetreuung VDI VDE Innovation und Technik GmbH Projektkoordinator Biocomfort Diagnostics GmbH amp Co KG Stand Februar 2006 http wwwl vde com NR rdonlyres B250285B 0404 4AFCA 93BB C4911261E050 2A7A2 CALMI pdf 105 Bundesministerium f r Bildung und Forschung Mikro Monitoring zur ganzheitli chen berwachung kardiologischer Risikopatienten mit integrierter Fr hdefibrillation Mu GUARD Projektbetreuung VDI VDE Innovation und Technik GmbH Projekt koordinator Metrax GmbH Stand Oktober 2008 http www mstonline de foerderung projektliste printable_pdf vb_nr V3PMMO13 106 Bundesministerium f r Bildung und Forschung Systemintegrierte Kleidung zur kontinuierlichen Erfassung und Transfer von Informationen und Aktivit ten von Risiko und pflegebed rftigen Personen CONTAIN Projektbetreuung VDI VDE Innovation und Technik GmbH Projektkoordinator Corscience GmbH amp Co KG Stand Januar 2009 134 http www mstonline de foerderung projektliste printable_pdf vb_nr 107 Stefan Hey Ganzheitliche L sungen f r mobile Anforderungen Das Health Care Competence Center am FZI FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe 2005 ttp www fzi de downloads ipe MITKO5_FZI_Wagner pdf ey 108 U Schmidt et altera Modernisierung von Wohn und Gewerbeobjekten Hausger te berwachung BauNetz Media GmbH Stand Oktober 2009 ttp www baunetzwissen de standardartikel Si
193. se weiter gepflegt werden k nnen Wiederentdeckt werden Projekte wo Jung und Alt zusammen wohnen und sich m g lichst gegenseitig erg nzen Ist das in anderen Kulturen auch heute noch selbstverst nd lich hat Deutschland neben anderen Industrie staaten eine Entwicklung durchgemacht in der Kinder und Eltern nunmehr h ufig r umlich stark getrennt leben In Potsdam am Kiewitt gibt es zum Beispiel das Selbsthilfeprojekt 50 Plus im Quartier Enge nach barschaftliche Beziehungen und ehrenamtliche Helfer sollen den Senioren das Wohnen und die Freizeitgestaltung erleichtern 54 Jeder Bewohner wirft dabei z B dem jeweils rechten Nachbarn allt glich einen kurzen Zettel in den Briefkasten der einerseits best tigt dass nichts Unvorhergesehenes passiert ist und andererseits die sozialen Kontakte aufrechterh lt 6 2 2 Betreuung au erhalb der Schlafst tte Es gibt die M glichkeit dass ein Senior tags ber in einer Senioren Tagesst tte betreut wird um eine ausreichende Ern hrung und soziale Kontakte sicherzustellen oder den pflegenden Angeh rigen ein bisschen Zeit f r sich zu erlauben Den Tag verbringen die Senioren dann zusammen vergleichbar mit einer Ganztagesbetreuung im Kindergarten sie schlafen aber weiterhin in den eigenen vier W nden oder z B bei den Kindern In einem kurzen Fernsehbericht des ffentlich rechtlichen Fernsehens von Mitte 2009 wurde der Wunsch einer Seniorin in Tagespflege ge u ert wieder Auto fah
194. sf hren k nnen die sie ohne Hilfe nicht oder nur unter gro en Schwierigkeiten l sen k nnten S 42 ff Schwerpunkt der heutigen Forschung sei da bei die Verbesserung der Interaktion mit der Technik haupts chlich in der Form von Spracherkennung Assistive Technology beinhaltet insbesondere preiswerte kleine Hilfen low level tech nology Beispiele dazu werden im Abschnitt 2 1 4 vorgestellt F r mich soll es hier um Assisted Living f r eine ltere Generation die den Alltag ohne Unterst tzung nicht mehr problemlos meistern kann gehen f Viele Ans tze las sen sich aber nat rlich auch auf moderne Komfortfunktionen f r alle Lebenslagen und stufen bertragen Entwicklungen die mithilfe intelligenter Computersysteme die Kin dererziehung bzw oftmals aufsicht erleichtern sollen k nnten verwendet werden um orientierungslose Senioren im virtuellen Zaun zu halten Damit sind wir schon im Rahmen der Informatik Die westlichen Gesellschaften altern rasant w hrend noch bezahlbare Konzepte fehlen wie die n tige Pflege umfassend und zur Zufriedenheit des Gepflegten realisiert werden kann Da liegt es nahe dass Mit tel gesucht werden die es Senioren erm glichen so lange wie m glich in ihrer gewohnten h uslichen Umgebung zu verbleiben Obschon viele Hilfsmittel wie Rollator oder Trep penlift bereitstehen um die Auswirkungen k rperlicher Gebrechen gering zu halten fehlt es noch an Systemen die einersei
195. sie damit sinnvoll zu verwenden sind Insbesondere wird herausgestellt inwiefern der Nutzen von Vitalsen soren bei konkreten Einschr nkungen nachgewiesen wurde Anhand von bestehenden Klassifikationsschemata und unter Ber cksichtigung der Er kenntnisse zu den Problemen im Alter wird untersucht inwieweit inhaltliche Anforde rungen durch das Spektrum von AAL Systemen abgedeckt werden Da es bislang keine ausreichend umfassende Gliederung f r Konzepte des AAL gibt wird eine solche entwor fen Im Hinblick auf eine Bewertung der Alltagstauglichkeit von bisherigen Konzepten des AAL werden die immer wiederkehrenden Abl ufe im Alltag zusammengetragen Schlie lich muss das Ziel ein l ngeres Leben in der gewohnten Umgebung zu erlauben immer im Blickpunkt bleiben Durch die Einteilung der menschlichen T tigkeiten die zu einem m glichst gesunden Leben n tig sind in Abfolgen von Elementarhandlungen soll aufgezeigt werden wie und wo die Informatik teilweise als Erg nzung zu schlichten Hilfsmitteln ohne Intelligenz helfen kann Es wird untersucht welche Systeme des Assisted Living sich mit welchem Erfolg im h uslichen Einsatz bei Senioren wiederfinden Gleichzeitig wird versucht zu ergr nden warum der Einsatz technischer und nicht technischer Hilfsmittel bislang zur ckhaltend i i 1 Take L pieces of technology T ER RL see you n Ihe morning b haractk Abbildung 1 Karikatur Pieces of Techn
196. sm glichkeiten f r den Gepflegten vorschl gt um eine Auszeit zu erlauben oder die F hrung eines kompletten Pflegetagebuches als Vorbereitung auf den Besuch des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung zur Feststellung einer Pflegestufe zu erleichtern Ein solches Hilfssystem k nnte auch die M glichkeiten finanzieller Hilfe durch den Staat aufzeigen Damit wird der Bogen geschlagen zu den eigenen Problemen des Pflegenden Die Entwicklungsaufgaben im Alter finden sich hier wieder Durch die Vernetzung von ambulantem Pflegedienst und pflegender Ehefrau k nnen pflegerische Abl ufe optimiert werden indem wichtige Daten des Tages wie z B die 3 An dieser Stelle wird nicht n her darauf eingegangen wie die Technik der modernen Welt die Gef hls welt negativ beeinflussen kann 4Eine einheitliche und vollst ndige Dokumentation wirkt sich auch positiv auf den kontinuierlichen Gesundheitscheck Untersuchungen und Operationen aus 74 Fl ssigkeitszufuhr stets pr sent sind 10 4 S ule Alltag Die vierte und an dieser Stelle letzte S ule hat den Alltag zum Thema W hrend die Gef hlswelt und die Freizeitbesch ftigung innerhalb der S ule Vorsorge erfasst wurden umschlie t die Unterst tzung in Alltagssituation typische Problemfelder wie Einkauf W sche An und Auskleiden Hausreinigung Essen und Trinken Gartendienst oder den Umgang mit Geld die weitestgehend in den ADLs vertreten sind Hier steht
197. ssanterweise ge staltet sich diese Unterbringung pflegebed rftiger Senioren in den europ ischen L ndern sehr unterschiedlich Die Abbildung 9 basiert auf der EUROFAMCARE Pr sentation Future of informal care of older people in Europe trends and challenges von G Lamura auf dem International Workshop on The contribution of ICTs to equal opportunities and work life balance of informal carers for older people vom 30 November 2006 20 Sweden Germany UK Greece Italy Poland 0 20 40 60 80 100 Ol alone DO institution E with partner only m with paid carer only W with family or others Abbildung 9 Unterbringung pflegebed rftiger lterer Menschen aus 2 S 178 6 2 1 Verbleib in den eigenen vier W nden Manchmal reichen schon Essen auf R dern und eine f rsorgliche Putzfrau den Alltag zu bewerkstelligen Weiter k nnen h usliche ambulante Pflegedienste und Sozialstationen in der Region sicherstellen dass z B trotz starker k rperlicher Gebrechen die Grundbed rfnisse eines Tages gemeistert werden k nnen Diese Einrichtungen stellen oftmals auch preiswertes Personal zur Verf gung das bei Erledigungen und Eink ufen hilft oder Fahrdienste zum Arzt oder zu Beh rden bernimmt Pflegende Angeh rige k nnen sich z B auch am Beratungstelefon Pflege in Not von Diakonie und AOK helfen lassen 50 Der oftmals berlastete und berforderte pflegende Angeh rige ist also ebenfalls hilfsbed r
198. st normal in meinem Alter E o Entlasten von Haushaltsarbeit L Von Angeh rigen nahegelegt M Bekannte ebenfalls ins AH gezogen C _ ____ S F hle mich mehr alleine 777 Te Vom Arzt empfohlen 7 zz I trifft sehr zu W trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu Abbildung 10 Gr nde f r den Heimeintritt aus 14 heit und Betreuung rund um die Uhr wird von mehr als der H lfte der Befragten eine Entlastung von Haushaltsarbeit im Altersheim erwartet ein weiterer Pull Faktor Die explizit genannten Gr nde f r den Heimeintritt kann man Bild entnehmen Sie klingen f r mich bis auf die erhoffte Entlastung von Haushaltsarbeit der Grund m sste eigentlich ich schaffe den Haushalt zu Hause einfach nicht mehr hei en und die Einsamkeit alle wenig problemorientiert und demzufolge weder akut noch zwingend was nat rlich auch daran liegt dass die Befragten auf der Warteliste noch gar nicht sofort ins Heim ziehen m chten In diesem Kontext handelt es sich also weniger um Gr nde f r den Heimeintritt als vielmehr um Gr nde warum man sich auf die Warteliste f r einen Heimplatz hat setzen lassen Ausgehend von diesen berwiegend fitten Senioren die den Umzug ins Heim schon planen k nnen intelligente Systeme sicherlich helfen die vergleichsweise kleinen H rden im Alltag weiterhin zu meistern und damit in gewohnter Umgebung wohnen zu k nnen Da 43 Prozent der Befragten bereits ein Jahr oder l n
199. sted Living Techniken bringen Aktiv im Alter Messe Berlin 14 16 11 2008 sieht sich selbst als die Messe f r die 50plus Generation Die zeitgleich und in den glei chen R umlichkeiten stattfindende Landesgesundheitsmesse Berlin Brandenburg wid met sich der Gesundheit f r die ganze Familie und ist die gr te Publikumsmesse dieser Art im deutschsprachigen Raum Das Besucherpublikum am Freitag schien mir nichtsde stoweniger insgesamt berwiegend aus Rentern zu bestehen Die Messe k nnte also Ge amp Wer mit der U Bahn anreist muss noch gut zu Fu sein Der Marsch von den Gleisen bis in die richtige 88 legenheit bieten auf neue Technologien die ein Leben zu Hause erleichtern aufmerksam zu machen Dies erscheint ratsam weil man sich besser m glichst fr h mit technischen Systemen vertraut macht ihre Vorteile zu sch tzen lernt und vielleicht dann gen gend Vertrauen in die Technik setzt Bis auf Badewannenlifter Sehhilfen und seniorenfreundliche Badausstattungen waren aber selbst konventionelle Hilfsmittel eher wenig vertreten Etliche Hotels haben neben Pflegeheimen und Angeboten des tlw betreuten Wohnens f r sich geworben Sportan gebote f r Senioren wurden vorgestellt des weiteren waren Tinkturen zur vermeintlichen F rderung der Gesundheit zu finden und vieles mehr was nicht in den Kontext dieser Arbeit passt Selbst die Fachvortr ge sind teilweise nicht ber ein ausgiebiges Werben f r die eigene K
200. stenzsysteme Technik hilft auf Schritt und Tritt Deutsches rzteblatt 2009 http www aerzteblatt de v4 archiv artikel asp id 63398 45 Ulrich Kraetzer Alten WG Alternative zur Heimbetreuung Rundfunk Berlin Brandenburg Sendung KLARTEXT vom 07 03 2007 http www rbb online de _ fernsehen magazine beitrag_jsp key rbb_ beitrag_5570580 html 46 Potsdamer Neueste Nachrichten Karikatur Printausgabe vom 29 Aug 2008 Er ttp www pnn de 47 Sozialgesetzbuch de Bundessozialhilfegesetz 3a Vorrang der offenen Hilfe Dezem ber 2003 ttp www sozialgesetzbuch de gesetze 13 index php norm_ID 1300301 y 48 Eva Dign s Alle unter einem Dach Wie mehrere Generationen gut zusammen leben Nachrichtenagentur ddp Hannover April 2004 ttp www lichtblick99 de ticker303_04 html Er 49 Potsdamer Neueste Nachrichten Eigene Wohnung statt Pflegeheim Printausgabe vom 18 August 2008 ttp www pnn de potsdam 4269 y 50 Ministerium f r Arbeit Soziales Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg Sp ter beginnt jetzt Pflegeinitiative Brandenburg 2008 y ttp www pflegeinitiative brandenburg de 51 Wolf Schmidt Schwarzarbeit im Schlafzimmer Juni 2007 ttp www taz de 1 archiv dossiers dossier pflege artikel 1 Er schwarzarbeit im schlafzimmer 129 52 SAGES eG Serviceagentur f r Senioren und Familien Den Alltag mit Dienstleis tungen f r Senioren und Familien erleichtern Freib
201. t 06 2007 http www eschwechat at fileadmin media_data presentations_pdf talkmatch_it_20071112 Praesentation_Paul_Panek_20071112 pdf 2 SOPRANO consortium SOPRANO Service oriented programmable smart environ ments for older Europeans Review state of the art and market analysis Deliverable D1 1 2 2007 3 Wolfgang L Zagler AAL Verbesserung der Selbst ndigkeit in der gewohnten Wohnumgebung insbesondere f r ltere Menschen Institut integriert studieren der TU Wien CEIT Central European Institute of Technology IT FORUM 06 2007 ttp www eschwechat at fileadmin media_data presentations_pdf Praesentation_Wolfgang_Zagler_20060728 pdf ir 4 Verband der Elektrotechnik VDE Hintergrundpapier Intelligente Assistenz Systeme Frankfurt 2008 http www portel de uploads media VDE_AAL_Hintergrundpapier_01 2008 5 Peter Georgieff Ambient Assisted Living Marktpotenziale IT unterst tzter Pflege f r ein selbstbestimmtes Altern MFG Stiftung Baden W rttemberg Oktober 2008 ttp www fazit forschung de fileadmin _fazit forschung downloads FAZIT Schriftenreihe_Band_17 pd y 6 Franziska K ck Neue Herausforderungen im Gesundheitswesen Tele Gesundheits und Tele Krankenschwester pfleger Masterarbeit Medizinische Universit t Graz Mai 2009 https online meduni graz at mug_online edit getVollText pDocumentNr 124 7 Statistisches Bundesamt Deutschland 11 Koordinierte Bev lk
202. t oder ausger umt werden Dass die Vernetzung des Alltags z B bezahlbares mobiles Internet schnell voran schreitet und in vielen Bereichen kaum noch technische Neuentwicklungen ohne draht lose Netzwerkanbindung auskommen Konsolen Mobiltelefone Pocket PCs sollte eine notwendige Standardisierung positiv beeinflussen e Andere L nder zum Vorbild nehmen Die Frage warum bislang so wenige elektronische Hilfsmittel Einzug in die h usliche Selbst pflege gefunden haben l sst sich vielleicht kulturell ergr nden In unserer Kultur gibt es eine allgemeine Hilfsmittelzur ckhaltung die zu berwinden eine Kraftanstren gung der gesamten Gesellschaft erfordert In Japan sind Pflegeroboter schon weit durch die rtlichen Beh rden verbreitet worden Das liegt vielleicht daran dass dort die bei uns zu erwartende Alterung der Gesellschaft schon heute Realit t ist Man kommt um den Einsatz neuer M glichkeiten schon allein aus Kostengr nden nicht mehr herum Der asiatische Raum hat sicherlich auch einen Vorteil bei der Vermarktung intelligenter Assistenzsysteme Die dortigen Kunden die stets mit neuester Technik zu tun haben treten neuen Errungenschaften offener gegen ber als der westeurop ische Standard K ufer Nach Roboterexperte Frank Kirchner von der Universit t Bremen werden anders als in Europa Maschinen in Japan nicht als Be drohung sondern als Hilfe empfunden die f r mehr Autonomie im t glichen Leben sorgen k nnen
203. t oder zur Wiedergewinnung der geistigen F higkeiten sind wichtige Bestandteile die Gesundheit aufrechtzuerhalten Meine Definition Entwicklungen im Bereich des Ambient Assisted Living haben zum Ziel lteren Menschen trotz Hilfs oder Pflegebed rftigkeit ein m glichst schmerzfreies sicheres erf lltes Leben in ihrer gewohnten Umgebung im und au er Haus zu erm gli chen Im Idealfall wird der gesamte Alltag berall dort unterst tzt wo Hilfe erw nscht wird Dabei wird Technologie verwendet die einen konkreten Hilfsbedarf erkennt und ge eignete Hilfe bereitstellt oder vorbeugende bzw therapiebegleitende Ma nahmen auch bei menschlichen Pflege kr ften im Umfeld individuell unterst tzt 4 Aufbau und Komponenten eines AAL Systems Wie die Komponenten eines AAL Systems miteinander verbunden sein k nnen und ggf kommunizieren kann man dem Bild B lentnehmen In der Regel stellt eine Middleware bei einem Dreischichtenmodell positioniert zwi schen den Roh sensordaten und den Ausgabeger ten Protokolle und Dienste zur Ver f gung und regelt die Skalierbarkeit RFID Sensoren und andere sind inzwischen bereits in verschiedenen Anwendungsge bieten wie der Logistik der Authentifizierung oder der Diebstahlsicherung weit verbreitet und dementsprechend g nstig In dieser Arbeit werden anhand bestehender oder tech nisch vorstellbarer Systeme verschiedene Techniken als Computersystem die Umwelt wahrzunehmen kurz aufgezeigt und Vo
204. t praktisch nicht dass es ihn gibt im Notfall kann der Assistent aber helfen eine nicht ausreichend beherzt getretene Bremsung zu einer Vollbremsung zu machen Dazu muss das System bemerken dass der Fahrer vermutlich eine Vollbremsung beab sichtigt sich aber wegen Unwissenheit nicht ganz in die Pedale zu steigen traut Der elektrische Fensterheber hingegen assistiert zweifelsohne befreit er doch von der Notwen digkeit selbst zu kurbeln Intelligent ist er aber bis auf Ausnahmen wenn er es nicht zul sst eine Hand o einzuklemmen nicht Intelligent sind also die Systeme die eine kritische Situation selbst erkennen und ohne Eingriff des Fahrers geeignet t tig werden F r einen Senior der vergessen hat wo er ist werden nicht intelligente Systeme die auf eine Eingabe des Seniors warten vermutlich nicht ausschlie lich sinnvoll sein hat er doch vielleicht vergessen wo er dr cken muss um nach Hause geleitet zu werden Die erste gro e H rde f r ein intelligentes Assistenzsystem ist es demnach richtig einzusch tzen in welcher Situation sich der Senior befindet ob er z B noch schl ft sich gerade anzieht oder sich schon auf dem Weg zum Supermarkt befindet Auch AAL wird vielerorts unterschiedlich definiert In 2 S 14 beschr nkt sich der Nutzen von AAL auf das eigene Zuhause jedenfalls wird die Unterst tzung von Mobilit t 10 nicht explizit gefordert Au erdem wird die Einbeziehung bzw direkte Unterst t
205. teme 2 2 22 2222 46 ur aaa re Hua al N te ze ee 47 BER EI 0 0 47 7 7 Der 1 Potsdamer Assisted Living Initiative Workshop 49 T rtos Mobile Robotik erm glicht unabh ngiges Leben im 49 7 7 2 Aktuelle Entwicklungen und selbstbestimmtes Leben 51 EERESSENE 52 7 8 Die F rderprojekte des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung 53 59 62 70 BR ee ne Malte Anand A erh 73 ESN GS a a a a a E e At e e lee en 73 10 3 S ule Hilfe f r Helfer aoaaa aaa a 74 Sa a een 75 11 Der Alltag als Folge von Elementarhandlungen 76 11 1 Rolle der Informatik bei der K rperbeherrschung 2 2 2 2 85 11 2 Rolle der Informatik bei Aufgaben des Geistesl 2 2 2 2 86 11 3 Rolle der Informatik bei der Wahrnehmung 2 2 2 87 Br Br il dien de hen ee 87 12 Marktbeobachtung 88 12 1 Was der Markt anbietet 2 2 2 a nenn 88 TEE T E Een ae 89 12 1 2 Alarm und Notfall W hlger t oaa a 90 I aea e ws Aa A ar a aa derbe a a aaae oie 92 12 1 4 _Diyerseg s s a sc deae k 0 na wi en 95 12 2 Was die Vermarktung erschwert oe oo Co 22 onen 95 12 2 1 Hausnotruf in Einsatz und Entwicklung 95 12 2 2 Gr nde f r die geringe Verbreitung einfacher Hilfsmittel 97 12 2 3 Gesellschattliche Akzeptanz 2 2 2 2222 99 ae en Berl An a Br ee ee Ben T 100 13 Ergebnissammlung Herausforderungen in der Entwicklung 103 14 Eine Bewertung der Markttauglichkeit
206. ten geeignetes Reagieren bildet den Anschluss zu dem n chsten Block von Elementarhandlungen e Wahrnehmung der Umwelt verarbeiten Sinneswahrnehmung sehen h ren riechen schmecken x tasten Umwelt registrieren x zeitliche und r umliche Orientierung gewinnen Umgebung gewichtet wahrnehmen Informationen richtig und rechtzeitig verstehen lesen und zuh ren kennen lernen Die letzte Kategorie Geistige Vor und Nachbereitung hat insbesondere die Bedeu tung des Ged chtnisses hervorgehoben Die Wahrnehmung der Umwelt behandelt das Zusammenspiel von Sinneswahrnehmung und Verarbeitung neuer Information im Gehirn Orientierung wird durch ein solches Zusammenwirken gewonnen Man muss wissen wel che Aspekte der Umwelt relevant und welche weniger relevant im Hinblick z B auf die eigene Sicherheit sind Das korrekte Einsch tzen von Umweltbedingungen wie Jahres zeit oder Aufenthalts ort tragen ebenso zur Orientierung bei wie das Wissen um die eigene Person und un mittelbare Vergangenheit Grundlage f r ein Verstehen der Situation ist durch die f nf Sinne angeregt zu wer den Deshalb ist es elementar insbesondere das Sehen und das H ren als Grundvoraus setzungen zu betrachten um damit ein Verst ndnis Ankunftszeit des Busses aus dem Fahrplan herauslesen Anleitung nutzen k nnen erst zu erm glichen Um wahrgenommenen Bedrohungen entgegenzuwirken und Schaden abzuwenden muss ggf eine Ak
207. ten zehn Kilogramm K rpergewicht je 100 Milliliter f r die zweiten zehn Kilogramm je 50 Milliliter und f r jedes weitere Kilogramm 15 Milliliter Fl ssigkeit zu sich genommen werden bei z B 60 kg also 2100 ml Koffein und alkoholhaltige Getr nke k nnen nicht vollumf nglich zur Trinkration gerechnet werden da sie die Ausscheidung forcieren Wie kann nun aber durch m glichst preiswerte Technik festgestellt werden wie viel getrunken wurde Messungen des Urins Faustregel je gelber desto bedenklicher auf Menge F rbung und Geruch k nnten den Bedarf etwas versp tet anzeigen Nach 27 kann das spezi fische Gewicht von Urin einfach und preiswert untersucht werden Ein Gewichtsmesser unter dem zugeteilten Becher k nnte den F llstand kontrollieren Vielleicht kann man unter das Glas einen Sensor kleben der den Lichteinfall als Wert ausgibt so kann dann u U ein halbvolles von einem leeren Glas unterschieden werden Ein drahtlos verbun denes System k nnte dann entsprechend entschl sseln wie die bergebenen Werte zu deuten sind die Basis hat vielleicht selbst einen Lichtsensor um so die Umgebung ohne Glas Fl ssigkeit einsch tzen zu k nnen Unterschiedliche Getr nkefarben k nnten dann noch die M glichkeit geben zu unterscheiden was getrunken wurde Die Basis k nnte die Erkenntnisse was in dem beobachteten Glas war und h chstwahrscheinlich getrun ken wurde in Form eines Trinkplanes dokumentieren Vielleicht kann ein S
208. ten Menschen der Fokus liegt auf alleinstehenden Senioren helfen kann 23 Die Idee eines Roboters der den Menschen in seiner Wohnung begleitet hat mehrere Vorteile haupts chlich spart man sich einen hohen finanziellen Aufwand von mehreren zehntausend Euro da man beispielsweise nicht in jedem Zimmer eine Kamera installieren und verkabeln muss die eine Kamera des Roboters reicht aus so sie denn den Senior fokussiert Zudem kann man die Technik berblicken und muss keine totale berwachung f rchten Stellt man den Roboter bewusst ins Nebenzimmer ist man auch unbeobachtet Ein Staubsaugerroboter aus laufender Produktion dient als Basis des vorgestellten Artos Manche dieser bereits verf gbaren Staubsaugerroboter k nnen sogar einen Umge bungsplan einlernen Artos ist gerade so gro dass er einerseits auch in einer beengten Wohnung seinen Weg findet und andererseits als Transporter dienen kann man denke an eine alte Frau mit Gehhilfe die schwerlich ihr Getr nk von der K che ins Wohnzimmer tragen kann Ziel des Ger ts ist es den Zeitraum wo h usliche Pflegedienste t gliche Betreuung leisten zu verl ngern und erst sp ter den Gang der station ren Unterbringung gehen zu m ssen 19 F r Transportdienste ist Artos also bereits zu gebrauchen au erdem bietet er eine Basis f r eine einfach zu bedienende Bildtelefonie Hauptaugenmerk des Roboters liegt in der Notfall Evaluierung Sieht er die betreute Seniorin am Boden
209. tendaten m ssen stets verf gbar gehalten werden Manche Systeme verlangen vom Nutzer dass er eine Sensorkarte mit sich f hrt oder regelm ig das Telefon l dt Je abh ngiger das Produkt von dieser m glicherweise ver gessenen Handlung f r den Betrieb ist desto weniger Punkte erh lt es hat diese aber beim Ausladen sp rt weil sich bedingt durch die verbaute Hydraulik der Deckel nur noch sehr schwer schlie en l sst 118 Manche Produkte stellen Anforderungen an die Umgebungsbedingungen so funktio nieren sie vielleicht nur wenn die Internetverbindung steht falls die Intelligenz bei einer entfernten Serviceplattform liegt Mancher Roboter wird in kleinen Wohnungen seinen Weg nicht finden Ist die Zuverl ssigkeit durch erfolgreiche Studien oder gute Erfahrungen z B in anderen L ndern gezeigt gibt es Pluspunkte F r die S ulen Notfall und Nachsorge und Alltag gibt es in diesem Bereich die ent scheidenden Punkte f r die Wahrscheinlichkeit dass im Bedarfsfall auch wirklich Hilfe erfolgt Dazu geh rt auch dass das System Selbsttestfunktionen beinhaltet die eine kor rekte Konfiguration best tigen k nnen Wichtig ist auch dass das System Fehlalarme m glichst vermeidet bzw M glichkeiten bereith lt sie rechtzeitig zu erkennen und Ent warnung zu geben 14 7 Auf und Abwertungen Die Auf und Abwertungen sollten selbsterkl rend sein Ist die Zielgruppe Alleinste hende Paare alle ab 60 jeder
210. tion ber die Geistige Vor und Nachbereitung angeregt werden 79 Das Lesen leitet ber zu Interaktion und Ausdruck wo das Schreiben seinen Platz findet e Interaktion und Ausdruck kommunizieren schreiben und antworten sich verst ndlich machen Nachdem jetzt die Allt glichkeiten berblickt sind und die Umwelt wahrgenommen ist muss auch Platz f r Interaktion und Ausdruck gefunden werden Dabei muss nicht zwingend gesprochen werden man kann einen Hilferuf z B auch durch Gesten verst nd lich machen Eigene Gedanken zielgerichtet formulieren zu k nnen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikation e K rperbeherrschung agieren sich fortbewegen Beine und F e einsetzen Arme und H nde einsetzen kombinieren Die K rperbeherrschung zeigt an inwieweit die motorischen F higkeiten den Tagesab lauf bestimmen Je nach Anspruch kann sich fortbewegen nur den Gang bis zum ersten Hindernis das nicht allein durch den Einsatz der Beine und F e berwunden werden kann so z B beim ffnen und Schlie en von T ren bedeuten Kombinieren bedeutet dass z B beim Anziehen die Kunst darin besteht Arme und Beine so geschickt zu verwenden dass in Kombination der K rper als Ganzes eingesetzt wird Beispiele f r die Bedeutung der aufgezeigten Elementarhandlungen liefern die folgen den Tabellen 80 Elementarhandlung Beispiel meine Welt kennen Zahnpast
211. tliche Texturen sind momentan allerdings noch hinderlich Vielversprechend sind Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens bei denen das Ger t schlie lich eigene Strategien zum Aufheben ermitteln kann Irgendwann sollten Roboter seiner Art die gesamte Hausarbeit bernehmen k nnen 90 Anscheinend wird hier nicht der Ansatz verfolgt dass die Objekte des Haushaltes un tereinander kommunizieren dass also z B ein RFID Chip am Telefon dem Roboter seine Struktur erkl rt so dass dieser z B weniger durch hnliche Farben des Untergrundes verwirrt wird Es w rde dann dem Objekt eine Information beiliegen wie wir Menschen sie zumeist durch unsere Erfahrung durch blo en Augenschein erkennen Materialanmu tung etc Die bereits vielf ltig verf gbaren Staubsaugerroboter kann man noch nicht als be sonders intelligent bezeichnen Erkennen manche zwar Treppenstufen oder ungeeignete Untergr nde bleibt insbesondere der Fahrtweg des Roboters dem Zufall berlassen Da der Raum nicht St ck f r St ck abgesaugt wird der Roboter stattdessen kreuz und quer umherkurvt braucht z B der RoboCleaner RV 3000 von K rcher f r einen Raum von 15 qm eine Stunde 91 Dabei hat er vermutlich die Raummitte viel h ufiger berfahren als die Ecken Wenn auch die Saugleistung bei wenigen Dutzend Watt ein gr eres Pro blem darstellen sollte ist das unkoordinierte Saugen mit erh htem Stromverbrauch und etwaiger L rmbel stigung gerade in
212. tor besonders vernachl ssigt wird wenn z B der Preis einen Einsatz langfristig verhindert oder Gefahr f r Leib und Leben besteht Die angegebenen Maximalpunkte der Unterkriterien z B Installationskosten sind je nach vermuteter Auswirkung nicht zwingend einzuhalten die Maximalpunkte des Kri teriums hier einmalige Kosten d rfen aber nicht berschritten werden Die Erstellung eines ersten Bewertungsschemas das f r alle AAL Systeme gleicherma ken einzusetzen ist ist daran gescheitert dass manche Bewertungspunkte z B Wahr scheinlichkeit dass im Bedarfsfall Hilfe erfolgt aus Gedanken an eine spezifische Hilfe entstanden sind die aber der S ule Vorsorge nicht innewohnt Da z B der Roboterheu ler Paro systembedingt keine Einschr nkungen bei der M glichkeit der Beibehaltung gewohnter Abl ufe vorgibt m ssten hohe Punktzahlen vergeben werden Ein Hilfsmit tel das kaum Hilfe leistet w rde mit einer hohen Bewertung belohnt Um dieser Problematik zu entgehen und gleichzeitig den Detailgrad des Bewertungs katalogs beizubehalten wurden diese zus tzlichen Bewertungskriterien basierend auf der AAL Konzeptklassifikation ausgegliedert so dass neben den Standard Anforderungen je nach Eingliederung des zu bewertenden Systems ein spezieller Bewertungsblock heran gezogen wird Dabei hat sich herausgestellt dass die S ulen Alltag und Notfall und Nachsorge bedingt durch den Wunsch nach zufr
213. ts im Notfall selbstst ndig Hilfe rufen k nnen und an dererseits nach M glichkeit geistige Defizite ausgleichen k nnen Damit sind m gliche Anwendungsszenarien aber noch nicht ersch pft Technische Systeme k nnten auch hel fen soziale Kontakte aufrecht zu erhalten oder neue Freu n de zu finden sei es durch zuverl ssige Navigation die ein Verlassen des Hauses erm glicht oder durch vom Wetter abh ngige Vorschl ge was jeweils unternommen werden k nnte 1999 wurde nun von der ISTAG Information Society Technology Advisory Group 32 Dass neben dem Ziel des Independent Living IL auch die Erm glichung eines selbstbestimmten Lebens im Vordergrund zu stehen hat wird im Abschnitt aufgegriffen Das deutsche Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF spricht z B von altersgerechten Assistenzsystemen die ein selbstbestimmtes Leben zuhause erm glichen und die Kommunikation mit dem sozialen Umfeld verbessern sollen der Begriff Ambient Intelligence AmI gepr gt bei dem Computer und Netzwerktech nologie in der allt glichen Umgebung also z B im h uslichen Umfeld eingesetzt wird Man denke z B an Pilotprojekte innerst dtischer Verkehrsbetriebe wo keine Fahrscheine mehr gel st werden mussten und stattdessen lediglich eine Chipkarte in der Hosentasche mitgef hrt wurde Bei Ein und Ausstieg haben Sensoren im Bus oder der Bahn die Karte drahtlos eindeutig identifiziert und die gewonnenen Date
214. tverfahren bei dem idealerweise einfach Ver kaufsf lle aus derselben Wohnanlage herangezogen werden kann in aller Regel wegen unzureichendem Datenbestand nicht angewendet werden Zudem gen gen nicht alle Ver kaufsf lle den Anforderungen an einen Verkehrswert nach der Definition in 194 Bau GB so kann man aus Erl sen bei Zwangsversteigerungen Notverk ufen oder innerfami li ren Verk ufen nicht direkt einen Verkehrswert herleiten Zudem bleiben viele Details des Wohnungskaufs z B schlicht der Zustand des Wohnungseigentums unber cksichtigt Das Wohnwertverfahren nach Springer und M nchehofe aus GuG 05 2007 ist einerseits nicht abh ngig von sehr vergleichbaren Verk ufen es basiert auf in aller Regel verf g baren Vergleichswerten des regionalen Gutachterausschusses die wenig spezifisch sind Weiterverk ufe von Eigentumswohnungen der Baujahre vor 1920 bei mittlerer Wohnlage in Berlin Andererseits erlaubt es auch die Ber cksichtigung von Details die im nor malen Vergleichsverfahren unber cksichtigt bleiben wie z B Prozessrisiken der Woh nungseigent mergemeinschaft oder die H he der Instandhaltungsr cklage Das Verfahren ist schnell beschrieben Hat man die Wohnung soweit eingesch tzt dass man sie z B der Rubrik Weiterverk ufe von Eigentumswohnungen der Baujahre vor 1920 bei mittlerer Wohnlage in Berlin zuordnen kann greift man auf den beim Gutachteraus schuss gespeicherten m glichst aktuellen maxim
215. tzen 25 Abgrenzung zu bzw Verbesserung von beste 20 henden Hilfsmitteln Neuheitenbonus Allein stellungsmerkmal Umfang der Hilfsleistungen 15 Sinnhaftigkeit aus medizinischer Sicht 15 Vermittlung eines guten Gef hls 10 Erweiterungsm glichkeiten individuelle Ser 10 vices Einbindung von Dienstleistern 5 100 0 20 Kosten maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in einmalige Kosten 35 Installationskosten 15 Materialkosten Ressourcenverbrauch 10 Wiederverkaufswert Mitnahmem glichkeit 10 wiederkehrende Belastungen 35 Vertragsbindung und konditionen 25 Wartungsbedarf n tige Updates 10 Teil kosten bernahme mittelfristige Kosten 20 ersparnis berschaubarkeit klare Preisstruktur 10 100 0 20 113 Verf gbarkeit und Zuverl ssigkeit maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in Zuverl ssigkeit und Verf gbarkeit der einge 45 setzten Hard und Softwarekomponenten Abh ngigkeit von Mitarbeit und Ged chtnis 25 des Gepflegten keine 25 manueller Batteriewechsel Mitf hren einer ID Karte 0 Voraussetzungen zur Nutzung 20 keine 20 Telefon Breitbandinternet GSM Empfang 0 erfolgreiche Tests gute Erfahrungen der Ver 10 gangenheit 100 0 20 Sonderblock Alltag Notfall und Nachsorge maximale vergebene Wichtung Summe Punkte Punkte in in M glichkeit de
216. u ch PDFLib 913_105 pdf y 70 Anja Adler bei wer weiss was Thema Mutter ins Heim Januar 2006 Er ttp www wer weiss was de app archive show 3308265 71 M N K Boulos et altera Complete Ambient Assisted Living Experiment 2007 2008 Er ttp www caalyx eu 72 Senioren Ratgeber Gesundheitsmagazin Wort und Bild Verlag Stand Oktober 2009 Er ttp www senioren ratgeber de 73 sen info Bewusster Leben mit mehr Wissen WEKA Info Verlag Stand Oktober 2009 ttp www sen info de y 74 Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen BAGSO Anpassung des Wohnumfelds an die Bed rfnisse lterer Okt 2004 ttp www bagso de wohnumfeld html y 131 75 Web4Health Depression im Alter H ufigkeit von Depressionen bei Senioren 2005 ttp www web4health info de answers bipolar incid depr eld htm 76 PFIZER Pharma GmbH Schmerzen im Alter kein Schicksal 2009 ttp www schmerz tipps de patienten blickpunkt alter htm 77 Medizinauskunft de Eiwei mangel Gefahr f r Senioren Juni 2003 ttp www medizinauskunft de artikel familie senioren 2159_ lweissmangel php 78 Webservice der Stadt Wien Fu g nger in Wien Stand Oktober 2009 ttp www wien gv at stadtentwicklung fussgaenger images fussgaenger P8 amp 79 Jakota Design Group Mindmap Stand Oktober 2009 ttp blog jakota de wp content uploads 2008 04 mindmap jpg y 80 Peter Kempin und Wolfgang Neuhaus
217. u ist z B die nicht elementare T tigkeit Treppen steigen n tig Dort muss man das n tige Zubeh r wie die eigene Zahnb rste sehen und finden meine Welt kennen Dann muss man Arme und H nde einsetzen um das Wissen um die Ausf h rung umzusetzen dabei sollte vergangene Zeit richtig eingesch tzt werden zeitliche und r umliche Orientierung gewinnen Schlie lich sollte man im Rahmen der Nachbereitung wissen was wie und womit zu tun ist alles wieder so aussehen lassen wie vor dem Putzen dazu Zubeh r aufr umen Da im Beispiel keine Kommunikation stattfindet bleiben die Elementarhandlungen aus diesem Gebiet unber hrt w hrend aber der st ndige Einfluss der Wahrnehmung erkennbar bleibt Man kann versuchen den Aufbau komplexer Abl ufe formal zu beschreiben Da die beiden Beispiele aber bereits illustriert haben sollten dass es insbesondere schwer ist einen Ablauf der Elementarhandlungen festzulegen zu welchem Zeitpunkt also z B das Wissen um das S ubern des Waschbeckens einzubauen ist will ich dies nur andeuten Die Elementarhandlungen k nnen Terminale zu einer Sprache bilden die durch eine Grammatik der Form G N T P S mit N als Menge der Nichtterminale T als Menge der Terminale P als Menge von Produktionsregeln und S als Startsymbol beschrieben wird Will man z B die Elementarhandlungsfolge des Z hneputzens zu der Sprache z h len k nnte eine Menge von Produktionsregeln S Z
218. uehrlich pdf 29 Ingrid R gge Ma nahme Mobile Anwendungen im Gesundheitswesen Zwischen bericht Technologie Zentrum Informatik Universit t Bremen Februar 2003 ttp www tzi de fileadmin user_upload wearlab downloads Z_Bericht_V7_ ublic pd i 127 30 Gert Anhalt Es muss nicht immer Sushi sein ZDF Studio Tokio ausgestrahlt bei Phoenix 2001 http www phoenix de content phoenix die_sendungen dokumentationen mein_ausland _es_muss_nicht_immer_sushi_sein_ 1_ausgabe 70760 datum 31 Judy Bray Ernest H Rosenbaum Self Care and Activities of Daily Living Cancer Supportive Care Programs Juli 2008 http www cancersupportivecare com selfcare html 32 IST Advisory Group Ambient Intelligence from vision to reality 2003 ftp ftp cordis europa eu pub ist docs istag ist2003_consolidated_ 33 Peter Neumann Das neue elektronische Ticket funktioniert sogar in der Hosenta sche Berliner Zeitung vom 05 Februar 2001 http www berlinonline de berliner zeitung archiv bin dump fcgi 2001 0205 none 0023 index html 34 Wikipedia Ambient Intelligence Stand Oktober 2009 http de wikipedia org wiki Ambient_Intelligence 35 Bundesministerium f r Bildung und Forschung Bekanntmachung F rderprojekt Al tersgerechte Assistenzsysteme f r ein gesundes und unabh ngiges Leben AAL 2008 http www bmbf de foerderungen 12394 php 36 TU Kaiserslautern Forschungsschwerpunkt Amb
219. umbasierten Planer entworfen Die Umgebung wird dazu als Graph dargestellt dessen Knoten T ren oder R nder sind und dessen mit der euklidischen Distanz ge wichtete Kanten R ume oder spezielle Bereiche sind Der Nutzer wird dann als neuer Knoten mit Kanten zu den T ren des Raumes in dem er sich befindet in den Graph eingef gt A Suche findet dann den schnellsten Weg zum Ziel Raum Der Senior sieht im Display in welchem Raum er sich gerade befindet und kann mithilfe der Kn pfe ein gew nschtes Ziel aus einer in gro en Lettern dargestellten Liste w hlen Die CARMEN zugrundeliegende Karte kann relativ einfach und halb automatisch in einen Graph der oben beschriebenen Form umgearbeitet werden In einem ersten Test in einem Seniorenheim waren die Tester allesamt noch fit und nicht orientierungslos von den versprochenen Funktionen angetan Neben prototypischen Einschr nkungen z B die Infrarotfernbedienung mit geringer Reichweite oder der un handliche und dadurch wenig portable Rollator durch den aufgesetzten Laptop waren 17Gerade hier wird deutlich dass es nicht nur die Sprachsteuerung oder die automatischen T ren aus machen Es wird auch Augenmerk auf weiche Formen oder ein Bett das den Gast in den Schlaf schaukelt gelegt 44 Ki ya TA N KIEW 7 2 ji PA E t e War Yu EN Abbildung 20 Der intelligente Rollator im Einsatz aus 14 Main Entrance Elevator Hallway Main Hallway Stairway To Dining Hal
220. ungen In der 11 koordinierten Bev lkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesam tes siehe 7 wird die Bev lkerungsentwicklung Deutschlands bis 2050 modelliert um langfristige Ver nderungen im Altersaufbau und in der Bev lkerungsgr e sichtbar zu machen Zu Beginn der 1960er Jahre war die Geburtenziffer mit 2 5 Kindern pro Frau auf einem Hoch Ab Mitte der 1960er Jahre ging die Kinderzahl je Frau kontinuierlich zur ck und liegt bereits seit rund 30 Jahren um die 1 4 Andererseits kann seit 130 Jahren in Deutschland ein kontinuierlicher R ckgang der Sterblichkeit und damit ein Anstieg der Lebenserwartung beobachtet werden Lag die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen 1871 im Deutschen Reich noch bei 35 6 Jahren war sie 2002 in Deutschland mit 75 9 Jahren mehr als doppelt so hoch Hierbei spielt allerdings die hohe S uglings und Kindersterblichkeit eine gro e Rolle d h es gab damals trotzdem auch sehr alte Menschen Vor allem durch die Fort schritte bei medizinischer Versorgung und Hygiene erreichen heute 99 5 Prozent der le bend Neugeborenen das f nfte Lebensjahr In der zweiten H lfte des letzten Jahrhunderts ist nun auch die Sterblichkeit lterer Menschen gesunken Bild D veranschaulicht die Ent wicklung der Lebenserwartung 60 J hriger Die 11 koordinierte Bev lkerungsvorausberechnung trifft zwei Annahmen Beide ge hen von einer weiteren Steigerung der Lebenserwartung aus wenn auch in w
221. ungen bei Operationen im Krankenhaus oder beim Arztbesuch durch Telemedizin verbessert werden k nnen Die M glichkeit der berwachung wichti ger Gesundheitsparameter wie z B Blutdruck aus der Ferne kann Krankenhausbesuche abk rzen und die Medikamentengabe optimieren Die Medikamenteneinnahme umfasst dabei nicht nur Ans tze zur Sicherstellung dass verordnete Medikamente eingenommen werden sondern erfasst auch die M glichkeit Wechselwirkungen von Medikamenten bes ser zu berwachen oder Medikamentenstudien zu vereinfachen Der kontinuierliche Gesundheitscheck stellt eine Verbindung zur n chsten S ule her 10 2 S ule Vorsorge Systeme die diesem Konzept zugeordnet werden sollen der Vorbeugung dienen also m glichst sicherstellen dass ein noch guter gesundheitlicher Zustand aufrechterhalten 73 wirdP W hrend die Ideen zur vorhergehenden S ule im Krankheitsfall gebraucht wer den soll hier Gesundheit bewahrt werden Dem Abbau k rperlicher F higkeiten k nnte der kurz vorgestellte Bewegungssessel entgegenwirken Die gezielte St rkung der geistigen Gesundheit im Alter sollte durch technische Hilfe erm glicht werden k nnen Dazu ge h rt das Training grauer Zellen ebenso wie die F rderung von Zufriedenheit des Seniors um Vereinsamung und Depressionen zu verhindern oder die Schaffung eines Gef hls der Sicherheit Dass insbesondere Emotionen Ber cksichtigung finden m ssen wird z B auch im Pro jekt COGKNOW
222. ungen werden nicht pr sentiert Der Alltag wird noch zu wenig beachtet Die Systeme k mmern sich nur um wenige Augenblicke des Tages oftmals sind sie sogar nur im Notfall eine Hilfe Selbst diese Notfallhilfe beschr nkt sich meist auf die eigenen vier W nde Hilfe beim Waschen Kochen Einkaufen Busfahren usw usf hat kein System eingeplant berwiegend gibt es wohl auch keine unfallvorbeugenden Ma nahmen z B k nnte der Senior bei durch die Sensoren registrierten Schw cheerscheinungen aufgefordert werden sich auf dem Sofa auszuruhen solange die gemessenen Werte im Keller sind Das gestal tet sich bei den Planungen allerdings schwierig da auf eine Schnittstellenbeschreibung 58 Vamos SmartSenior SAMDY AUTAGEF m i l i _ Paaliativ Selbst ann Intelligentes Ze er WohnsSelbst a Haus Pflege Medizin z Smart Assist AN T Gewos WebDA DC AlterLeben easyCare FT AAL home sens home TSA Sensfloor Abbildung 22 Gliederung der vom BMBF gef rderten Systeme aus 101 bzw implementation zwischen System und Senior anscheinend zugunsten einer beab sichtigten unsichtbaren Installation oft verzichtet wird Es bleibt also fraglich ob und ggf wie das System an den Senior herantritt einmal abgesehen von der Darstellung des durchschnittlichen Tagespulses o auf dem TV Ger t Obwohl viele Systeme nur einen kleinen Teilbereich des Lebens abdecken und z B nur bestimmte Notf lle
223. unterst tzt werden indem z B In formationen von Angeh rigen rzten oder Erfahrungen von Menschen die vor hnlichen Entscheidungen stehen oder standen einbezogen werden 86 11 3 Rolle der Informatik bei der Wahrnehmung Wenn die Augen zunehmend schlechter schen k nnen nur rzte versuchen die Leis tungsf higkeit durch Operationen o zu steigern Die Informatik kann insofern helfen als dass Entwicklungen aus ihren Reihen dazu beitragen den Ausfall eines Sinnes durch die Projektion auf andere Sinne zu kompensieren Vorstellbar ist z B dass ein Handy Busnummer und Fahrstrecke vorliest wenn man es auf den Bus richtet oder man in die N he eines Busses kommt Techniken zur Rauschunterdr ckung k nnen helfen H rger te zu optimieren Bei nachlassendem Verst ndnis f r die wichtigen Umgebungsparameter kann Informa tionstechnologie Informationen z B anhand von vorgegebenen Interessensgebieten z B beim Einkauf im Supermarkt individuell aufarbeiten macht aber nat rlich die Brille nicht berfl ssig Einfache Fragen nach Zeit und Aufenthaltsort sind schnell zu be antworten Zum Beispiel im Stra enverkehr gibt es die M glichkeit der Situation ent sprechend angepasste Tipps zu geben Erinnerung an rechts vor links bei Verlassen des Radweges o Insbesondere bei der M glichkeit von typischem d h planbarem Fehlverhalten kann die Informatik direkte Hilfe anbieten 11 4 Rolle der Informatik bei der Ko
224. uppe nicht erreichen Die Innovationsbarrieren die insbesondere technische Unterst tzungssysteme zu ber winden haben sind also das Aufzeigen des klaren Nutzwertes insbesondere die nachweis bare Genauigkeits und Effizienzsteigerung in der Notfallerkennung und behandlung eine einfache Bedienbarkeit der Nachweis von Zuverl ssigkeit Forschungen zu Daten schutz und Privatsph re und die fehlende Standardisierung die im Rahmen der fehlenden technischen Voraussetzungen am schwersten wiegt Im Folgenden m chte ich die zusammengetragenen Erkenntnisse durch Beobachtungen erg nzen die sich im Rahmen der Arbeit ergeben haben e Gesellschaftliche Wende Vorsorge statt Nachsorge Da aktuelle Entwicklungen teilweise einen pr ventiven Charakter haben oder haben sollten muss sich bei den potentiellen Kostentr gern das Prinzip Vorsorge statt Nach sorge durchsetzen Es muss wissenschaftlich nachgewiesen werden dass die Ausgaben der Krankenkassen insgesamt verringert werden k nnen wenn sich sich dazu entschlie en 2 B ein intelligentes Hausnotrufsystem zu bezahlen e Nutzerorientiertes Entwickeln Die meisten Entwickler versuchen Sensoren und Aktoren m glichst unsichtbar zu ver bauen Sie versprechen sich davon eine Verbesserung der Markttauglichkeit wenn der Senior keine Fremdk rper in seiner gewohnten Umgebung dulden muss Es bleibt vorerst fraglich ob die Bereitschaft unter Umst nden viel Geld f r ein Assistenzsystem aus
225. urg Stand Oktober 2009 http www 3 de 53 GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft Potsdam mbH Dienstleistungen rund um das Wohnen Potsdam Stand Oktober 2009 http www gewoba plus de 54 Potsdamer Neueste Nachrichten Wer guckt am Kiewitt nach den lteren Printaus gabe vom 24 Juni 2008 http www pnn de potsdam 15347 55 Tamara Eberhart Pflegende Angeh rige Anforderung und berforderung Bache lorarbeit Pflegewissenschaft Medizinische Universit t Graz Okt 2008 https online meduni graz at mug_online edit getVollText pDocumentNr 13284 56 Potsdam am Sonntag Jeden Tag Erdbeermarmelade Printausgabe vom 17 Aug 2008 http www potsdam am sonntag net 57 Katja Thimm Rolf ich und Alzheimer DER SPIEGEL 26 2008 http wissen spiegel de wissen dokument dokument htm1 id 57570321 amp top SPIEGEL 58 Vicco von B low Mein Arzt sagt Sie haben gar nichts Sie sind alt STERN April 2009 ttp wefind stern de stern search query loriot tinterview Er 59 Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau Alzheimer tr bt Geruchssinn 3 2005 ttp www paradisi de Health_und_Ernaehrung Erkrankungen Alzheimer News 2059 php y 60 Fachredaktion DIABETES AKTUELL Nervenerkrankungen als Folgeerkrankung des Diabetes Dez 2006 ttp www diabetes aktuell com dedal_a 01 index2 php ur1 17971frame 61 Parkinson Schweiz Parkinson ch Parkinson Symptome Stand Oktober 2009 ttp www sen
226. uss der Senior nur immer die Fernbedienung griffbereit haben Damit kann ein Alarm ausgel st oder abgebrochen werden falls man sich verdr ckt hat Die Kinder m ssen dann lediglich daf r Sorge tragen dass die Basis unangetastet bleibt selbst bei einem Stromausfall bleiben die Notrufnummern gespeichert die Batterie in der Fernbedienung noch frisch ist und Vater oder Mutter das Ger t immer bei sich tragen Zwingend notwendig sind nat rlich auch Kinder oder andere Bezugspersonen vielleicht ein Nachbar o deren Telefonnummern im Notfall angerufen werden k nnen Ein gro es Problem des Ger ts ist die fehlende Erkennung ob nur ein Anrufbeantworter bei der zu helfenden Person abnimmt Es erkennt leider noch nicht einmal ob berhaupt abgenommen wird Es gibt n mlich eine Einstellung Anzahl der W hlvorg nge Al lerdings wird dann jede gespeicherte Telefonnummer bis zu 5 so oft wie hier vermerkt max f nfmal angew hlt unabh ngig davon ob der Anruf angenommen wird oder nicht Es gibt ausdr cklich keine Einstellung so lange zu versuchen jemanden zu erreichen bis auch wirklich jemand das Alarmsignal vernommen hat Im worst case bleibt der Alarm also ungeh rt wenn z B f nf Wahlversuche f r die eine einprogrammierte Nummer un ternommen werden und einfach keiner rangeht oder in diesen Momenten das Telefon des Angerufenen ausgeschaltet ist Nimmt der Angerufene ab h rt er ein lautes schrilles Alarmsignal in der Art e
227. verbunden sind in der Regel langwierige Rehabilitationsma nahmen Nach 63 seien Oberschenkelhalsbr che geradezu typische Verletzungen in der lteren Generation der h usliche Sturz sei die h ufigste Ursache da f r Unmittelbare Folge sei in vielen F llen die Pflegebed rftigkeit verbunden schlie lich mit dem Umzug in ein Alten oder Pflegeheim Ohne Frage kann hier ein Assistenz system helfen wenn es den Sturz selbstst ndig erkennt und unmittelbar kompetente Hilfe alarmiert um die physischen und psychischen Folgen durch eine fr he und richtige Behandlung zu verringern Ich k nnte mir andererseits vorstellen dass ein intelligenter Verbund von Haushaltsger ten manche riskante Situation gar nicht erst entstehen l sst weil z B kein schwerer Staubsauger mehr getragen werden muss Unter 64 wird vorgeschlagen was momentan getan werden kann um das Risiko eines h uslichen Sturzes zu verringern So sollte die Wohnumgebung von Barrieren befreit werden Bei extremem Glatteis sollte man lieber im Haus bleiben ansonsten stets rutschfestes Schuhwerk tragen langsam und bewusst auftreten und auch auf rutschfeste Gehst cke achten Auch kann vielleicht ein stets pr sentes Navigationsger t mehr Sicherheit geben so dass kein Sturz aus einer Orientierungslosigkeit heraus resultiert Und wenn doch etwas passiert ist man oft froh wenn man einen kleinen Impuls be kommt was zu tun ist Man scheut sich sonst manchmal aus Unwissenheit Scha
228. verwendet In Japan ist Paro in Form eines halben Meter langen ka nadischen Heulers mit weichem Fell nach zw lf Jahren Entwicklung jetzt in etlichen Heimen im Einsatz Der Umgang mit dem robben hnlichen Gesch pf das z B auf Strei cheleinheiten positiv mit Gurren reagiert steigere das Wohlbefinden der Bewohner und verlangsame das Fortschreiten demenzieller Erkrankungen 85 Durch die M glichkeit das Fell zu waschen und zu desinfizieren und die Sicherheit vor Kratzern echter Tiere eigne sich Paro auch in Umgebungen in denen echte Tiertherapien z B aufgrund von Hygienevorschriften ungeeignet sind 86 Zudem d rfte die regelm ige Verf gbarkeit einen h ufigeren Einsatz erlauben Die Berliner Morgenpost berichtet im Dezember 2006 dass Paro bereits bis nach Deutschland exportiert wurde 87 Roboterunterst tzung geht aber weiter Nach diesem Bericht gebe es in Japan bereits Waschautomaten die alte Menschen in der Badewanne reinigen k nnten 7 6 Der Roboter Anzug HAL und andere Roboter Ein universeller Ansatz ist es nachlassende k rperliche F higkeiten ohne die Notwen digkeit einzelne Ger te zu modifizieren zu verbessern Dazu wurde in Japan ein Ganz k rperanzug entwickelt der die Impulse des Gehirns an die Muskeln wahrnimmt und beabsichtigte Aktionen durch motorisierte Gelenke unterst tzt Damit k nnen dann z B schwere Gegenst nde getragen oder l ngere Strecken gegangen werden Der Anzug ist momenta
229. vielen elementaren Bestandteilen des Lebens keine Ausf hrung sichtbar ist so dass eine weitere Aufteilung sinnvoll erscheint Neben T tigkeiten wie dem Greifen gibt es das Wahrnehmen oder die Erinnerung Dabei spielt der Geist mit Kurz und Langzeitged chtnis eine bergreifende Rolle Z hne k nnen nur geputzt werden wenn man sich erinnert womit Einen herannahenden LKW als Gefahr wahrnehmen kann man nur wenn man ihn nicht nur sieht sondern auch die Situation im Ganzen begreift Mit diesen berlegungen versuche ich eine Einteilung in die geistige Vor und Nach bereitung von T tigkeiten aktivieren die Wahrnehmung der Umgebung verarbeiten Interaktion und Ausdruck kommunizieren und die K rperbeherrschung agieren Bei der Suche nach Elementarhandlungen erweist es sich immer wieder als problematisch einen passenden Abstraktionsgrad zu finden ob also z B wissen was wo zu tun ist die m gliche Elementarhandlung Regelm igkeiten beibehalten einschlie t Wenn dem so ist stellt sich die Frage ob sich die anderen Bestandteile von wissen was wo zu tun ist ebenfalls abspalten lassen um eine insgesamt feinere Abstufung zu erhalten Eine Gliederung kann als gelungen gelten wenn sich verschiedenste Abl ufe des t g lichen Lebens mit den Elementarhandlungen als Bausteinen zusammenbauen lassen und es gleichzeitig m glich ist die Bedeutung und die M chtigkeit der Informatik f r jede Elementarhandlung anzugeben
230. wendig aber w nschenswert ist es daran zu denken welche Getr nke nicht mit der Arznei harmonieren meine Welt kennen und wissen was nicht zu tun ist In hnlicher Weise kann man versuchen das Szenario Z hneputzen ohne Pro these o Schritt f r Schritt aufzubauen Man muss wissen was wo zu tun ist wissen dass Z hneputzen f llig ist und nicht schon vor wenigen Minuten erledigt wurde Wissen um die rtlichkeit Waschbecken im Bad Weiter muss man wissen womit es gemacht wird Zahnputzbecher Zahnpasta Zahnb rste eventuell auch Handtuch und Mundwasser Schlie lich muss man wissen Das abschlie ende Schlucken und das ffnen des Mundes bleiben hier unber cksichtigt Schlie lich kommt man nicht umhin den Detailgrad der Abarbeitung an einem gewissen Punkt zu begrenzen 83 wie es gemacht wird Zahnputzbecher mit lauwarmem Wasser f llen Mund vorsp len Zahnb rste anfeuchten Zahnpastatube aufschrauben Inhalt gleichm ig durch Auspres sen auf der Zahnb rste verteilen Zahnpastatube zuschrauben und ablegen Zahnb rste vorsichtig zum Mund f hren und etwa drei Minuten ohne Druck kreisende Bewegungen ber alle Z hne ausf hren Zahnpasta nicht verschlucken am Schluss mehrfach aussp len ggf Handtuch und Mundwasser einsetzen Waschbecken und Zubeh r s ubern und verstauen Um zur Tat zu schreiten muss man sich zum Waschbecken im Bad fortbe wegen daz
231. wert einzustellen der nicht unter oder berschritten werden darf so z B beim Blutdruck Nach meinen Beobachtun gen ist der Umgang der Schwestern mit den Messger ten oftmals ern chternd Anstatt die Grenzwerte bei st ndigem Klingeln medizinisch vertretbar zu ver ndern oder etwas gegen die Werte au erhalb des Toleranzbereiches zu unternehmen wird z B einfach das Alarmger usch deaktiviert Die gemessenen Werte unterliegen h ufig starken Schwan kungen deshalb piept es auf der Intensivstation so h ufig dass die Schwestern nicht st ndig nachsehen und damit die Alarmfunktion an Wert verliert 68 Und sind die Daten aus medizinischer Sicht berhaupt sinnvoll f r die Beurteilung des Gesundheitszustandes Erkennt man denn ber den Puls den Blutdruck oder andere Daten einen Schlaganfall Und wenn dem so sein sollte wird er ber Sensoren fr her sp ter oder im selben Moment erkannt in dem ihn der Betroffene sp rt wenn dieser sich seiner Selbstdiagnose noch nicht sicher ist Gibt es berhaupt f r den Senior nicht sp rbare Krankheitsbilder bei denen eine regelm ige Vorsorgeuntersuchung beim Arzt zur Erkennung nicht ausreicht Und wenn der Blutdruck st ndig gemessen wird und wirklich ein kritischer Wert berschritten wird Was nutzt das inwiefern wird dem Alten sofort oder beim Arzt geholfen 72 Manche rzte sind sogar selbst gegen die massenhaften Vorsorgeuntersuchungen weil dadurch teilweise unn tige Operationen durc
232. zuge ben nicht sogar gr er ist wenn man etwas Greifbareres als ein System im Verborgenen erwirbt Es mag eine Diskrepanz zwischen dem was den Alltag der Senioren erschwert sie br uchten z B jemanden der ihnen die Zeitung oder die Fernsehzeitschrift vorliest und den Bereichen in denen die entwickelten Systeme helfen geben Es muss also mehr 104 noch auf die W nsche und Bed rfnisse der Senioren der Angeh rigen und idealerweise aller in den Tagesablauf einbezogenen Personen Pflegedienst Arzt eingegangen werden e Vermarktungsdefizite Die Vermarktung l uft momentan noch nicht mit Blick auf die Betroffenen vielmehr wird z B die Wohnungswirtschaft angesprochen Sucht man bei Google nach Ambient Assisted Living oder l nger in den eigenen vier W nden findet man untypisch f r Suchmaschinensuchen nichts was man kaufen kann SmartLiving GmbH de schaltet zwar Werbung richtet sich damit aber an Wohnungsbaugenossenschaften Insbesondere gibt es kein z B mit Alarmanlagen vergleichbares erweiterbares Startpaket vom Arzt mit dem man vielleicht eine typische Zweiraumwohnung mit Sensoren ausstat ten kann Der Ansatz Wohnungen ber die Vermieter aufzur sten scheint zumindest f r private Vermieter innerhalb einer Wohnungseigent mergemeinschaft wenig vielver sprechend wenn die sich oft schon beim Fernsehempfang nicht einig werden Wenn die Zielgruppe sich der Vorteile nicht bewusst ist k nnte s
233. zum Sterben entwickelt werden 5 S 11 Auch kann es passieren dass man sich pl tzlich in einer Situation sieht in der man Tag und Nacht den eigenen Partner pflegen muss In dieser Situation oder beim Tod des Ehepartners wird ein in der Regel jahrzehntelanges Zusammenleben nicht selten abrupt beendet oder neu definiert Um die T tigkeiten die der vielleicht verstorbene Partner stets bernommen hat muss man sich pl tzlich selbst k mmern Das f ngt beim w chentlichen Einkauf an geht ber die teils unzureichenden Finanzen und den ganzen Papierkram bis zum Bedienen der Waschmaschine Selbst diese Allt glichkeiten sind also nicht selbstverst ndlich Vielleicht ist man schlicht berfordert den Busfahrplan zu verstehen weil man im Alter erstmalig auf ffentliche Verkehrsmittel umsteigt wenn vielleicht aus Sicherheits oder Kostengr nden kein eigenes Auto mehr gesteuert wird Die Einweisung in ein Heim ist f r viele Alte die oftmals Jahrzehnte in gewohnter Um gebung verbracht haben so schmerzlich dass sie wenige Wochen sp ter bereits verster ben obwohl sie eigentlich noch gesund waren Diese Erfahrung wird h ufig berichtet I Es ist also naheliegend dass vielleicht gerade die letzten Lebensmonate noch zu Hause wo man sich wohlf hlt verlebt werden sollten 6 4 6 Eingeschr nkte Mobilit t Mit dem Alter entwickelt sich oftmals eine Unsicherheit die sich zum Beispiel durch eine zunehmende Angst vor Ein
234. zung menschlicher Pflegekr fte z B der Ehefrau nicht fokussiert Ambient Assisted Living AAL aims to extend the time people can live independently in their home environment by increasing their autonomy and self confidence the discharge of monotonously everyday activities to monitor and care for the elderly or ill person to enhance the security and to save resources Letzteres Ziel beinhaltet ganz offen eine Kostenreduktion in der Alten pflege In 4 werden die weitreichenden Begriffe Bildung Versorgung Homecare Sicherheit Unterhaltung Haushalt und Pr vention um AAL gruppiert Ambient Assisted Living kann hiernach also viele Bereiche des t glichen Lebens ber hren In 5 werden die Le bensbereiche Gesundheit und Pflege Haushalt und Versorgung Sicherheit und Pri vatsph re und Kommunikation und soziales Umfeld unterschieden S 31 ff Ein hohes Ma an Interdisziplinarit t ist dabei unverkennbar Bei den sp ter behandelten Beispiel systemen arbeiten praktisch immer Partner zusammen z B aus der Wohnungswirtschaft und der Informatik Nach sei Ziel Menschen vor allem in Situationen von Erm dung berforderung und Komplexit t zu entlasten F r den VDE sind AAL Anwendungen nicht zwingend auf Senioren beschr nkt 155 weshalb Entwicklungen mit Universal Design d h einer eing ngigen Bedienung ber alle Altersstufen hinweg w nschenswert sind 156 Der oben genannte Lebensber

Die Zukunft des (Ambient) Assisted Living

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