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Brandmeldeanlagen – Planen, Errichten

1. Bild 5 22 Erforderlicher freier Raum um punktf rmige Melder Bild 5 23 W rmepolster unter D chern 130 5 Planung und Projektierung Um auch bei diesen Wetterlagen eine sichere Branderkennung zu erm g lichen m ssen die rauchempfindlichen Teile der Brandmelder in einem be stimmten Abstand D zur Decke bzw zum Dach montiert werden Tabelle 5 6 Bei D chern mit unterschiedlichen Neigungen z B Shedd cher ist die kleinste vorkommende Neigung ma gebend Diese Festlegung gilt nicht f r W rmemelder diese sind immer direkt an der Decke anzubringen Tabelle 5 6 Abstand von punktf rmigen Rauchmeldern zu Decken und D chern nach VDE 0833 Teil 2 Tabelle 3 Raumh he Abstand D bei Dachneigung bis 20 ber 20 bis 6 m bis 0 25 m 0 20 bis 0 50 m ber 6 m bis 0 40 m 0 35 bis 1 00 m 5 5 2 8 Besondere Dachformen Eine besondere Situation besteht bei D chern deren Neigung gt 20 ist Hierunter fallen Sattel Walm Kr ppelwalm Pult und Shedd cher Wei sen beide oder alle Dachseiten die gleiche Neigung auf sind die Melder im Abstand D unter dem First bzw dem h chsten Teil des Daches anzuord nen Bei Pult und Shedd chern werden die Melder am Dachteil mit der ge ringeren Neigung im Abstand Dy vom First und dem Abstand D zur Decke abgeh ngt Bild 5 24 D fo N D Dy D u h a Bild 5 24 Anordnung
2. bergeordnete UE BMZ FBF FSD i i SS E untergeordnete BMZ Bild 5 54 bertragung des Alarmzustandes nach VDS 2878 2004 06 Abb 1 FBF Feuerwehr Bedienfeld UE bertragungseinrichtung FSD Feuerwehrschl sseldepot bertragung von St rungen und Abschaltungen Die Abschaltung oder St rung von Meldern Meldergruppen oder Funktio nen in einer Nebenzentrale muss in der Hauptzentrale zumindest als Sam melmeldung angezeigt werden Die Anzeige in der Hauptzentrale erfolgt mit der Farbe Gelb und einer eindeutigen Kennzeichnung Der Signalweg muss berwacht sein Ein gemeinsamer Signalweg mit der Alarmmeldung ist zul ssig Die St rungsanzeige einer Nebenzentrale muss zus tzlich aku stisch erfolgen Bei St rungen in mehr als einem bertragungsweg kann die Funktion der Anlage beeintr chtigt werden St rungen einer Zentrale d rfen nicht zu Beeintr chtigungen der Funkti on anderer Zentralen f hren Feuerwehr Bedienfeld FBF An die Hauptzentrale wird ein erweitertes Feuerwehr Bedienfeld nach DIN 14661 angeschlossen Damit erhalten die Einsatzkr fte der Feuerwehr die wichtigsten Informationen wie Welche BMZ hat alarmiert und Welche L schanlage hat ausgel st an einer zentralen Stelle Von hier aus k nnen au erdem Brandfallsteuerungen und akustische Signale anlagenweise abge schaltet und die Zentralen einzeln zur ckgestellt werd
3. A MA e A 7 a Sr Sr x BMZ F F F A A A 7 7 x x N Z er Re A Bild 6 5 Teilung des Ringbusses im St rfall Einhausung Bild 6 6 Verlegung von Stichleitungen gem MLAR St rung Raum mit automatischen Brandmeldern gt keine E30 Leitungen Raum mit automatischen Brandmeldern ohne Zwischendecken berwachung gt E30 Leitungen in der Zwischendecke Leitungsanlage brandschutz technisch eingehaust mindestens F30 gt keine E30 Leitungen Raum ohne automatische Brandmelder ungesch tzte Verlegung E30 Leitungen 6 2 Leitungsnetze 239 Leitungen f r Alarmierungseinrichtungen m ssen auch nach Absetzen der Meldung bis zum Abschluss der Evakuierung weiterfunktionieren Die Leitungsanlagen Richtlinien fordern f r diese Leitungen einen Funktionser halt im Brandfall von 30 min Ausgenommen sind die Leitungen und Ver teiler die nur der Versorgung von Ger ten innerhalb eines Brandabschnitts Raum ohne automatische Brandmelder gemeinsame Verlegung der Hin und R ckleitung E30 Leitungen Raum mit automatischen Brandmeldern gt keine E30 Leitungen Hin oder R ckleitung brandschutz technisch eingehaust keine E30 Leitungen Hin und R ckleitung brandschutz technisch getrennt verlegt keine E30 Leitungen Bild 6 7 Verlegung von Ringbusleitungen T Trennelemente 240
4. 1 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100110 120130 140150 160170 180 Au in m Bild 5 6 Horizontale Abst nde f r punktf rmige Rauchmelder nach DIN EN 54 7 F r eine wirksame Falschalarmvermeidung ist ein Abstand der voneinander abh ngigen Melder von mindestens 2 5 m erforderlich Bei der Aufteilung der Melder w ren quadratische berwachungsfl chen ideal Um die Abweichung von der idealen Quadratform in Grenzen zu halten gibt die VDE 0833 2 seit 2009 zul ssige Seitenverh ltnisse f r die berwachungsfl chen vor Dachneigung Rauchmelder W rmemelder a lt 20 2 3 1 2 a gt 20 138 1 4 5 5 Anordnung automatischer Melder 113 Tabelle 5 3 berwachunbgsbereiche von Rauch und W rmemeldern Grundfl che des zu ber wachenden Raumes bis 80 m ber 80 m bis 30 m ber 30 m Allgemeines Art der automatischen Raumh he Dachneigung a Brandmelder bis 20 ber 20 A A punktf rmige Rauchmelder bis 12 m 80 m 80 m Ansaugrauchmelder Klasse A B und C punktf rmige Rauchmelder bis 6 m 60 m 90 m Ansaugrauchmelder Klasse A B und C 6 m bis 12 m 80 m2 110 m2 Rauchmelder 12 m bis 16 m 120 m 150 m Ansaugrauchmelder Klasse A und B Rauchmelder 16 m bis 20 m Ansaugrauchmelder Klasse A punktf rmige W rmemelder Klasse bis 6 0 m 30 m 30 m A1 A2 B C D E F und G inienf rmige W rmemelder Klasse A1 und A2 punktf rmige W rmemelder der Klasse A1 bis 7 5 m inienf rmi
5. Bild 5 42 Sicherungsbereich Meldebereiche und Meldergruppen 170 5 Planung und Projektierung Brandmelder in Zwischendecken Zwischenb den oder Kabelkan len sind f r vordringende Einsatzkr fte nicht sichtbar Ihre Lage muss an der Decke oder dem Boden kenntlich gemacht werden Au erdem sind eige ne Meldergruppen zu bilden oder abgesetzte Anzeigen zu verwenden Zwischendecken oder Zwischenbodenmelder mehrerer R ume eines Mel debereiches k nnen in einer Meldergruppe zusammengefasst werden Auf die versteckte Lage ist in der Feuerwehrlaufkarte hinzuweisen Befinden sich Melder in L ftungskan len wird je L ftungsanlage eine ei gene Meldergruppe gebildet Bei Geb uden mit mehreren Untergeschossen w re es fatal wenn die Feuerwehr erst f nf Etagen nach oben st rmt um dann festzustellen dass das dritte Untergeschoss verraucht ist Bei mehr als zwei Untergeschossen sind getrennte Meldergruppen f r den oberirdischen und den unterirdi schen Teil des Treppenraumes zu bilden auch wenn diese brandschutz technisch nicht getrennt sind Bild 5 43 Diese Forderung gilt auch f r die Handfeuermelder 4 0G 3 OG 2 0G Meldergruppe B 1 0G EG 2 UG lt Meldergruppe A Bild 5 43 Meldergruppenaufteilung in Treppenr umen mit mehr als zwei Untergeschossen 5 8 Falschalarmvermeidung 171 Die Meldelinien und Melderinge geh ren zu den bertragungswegen Die Gesamtfl che der Melde
6. L ngsschnitt RAS 1 RAS 3 I F RAS 2 RAS 4 l nz i I T 1 I I Grundriss Bild 5 32 Planungsbeispiel f r Einrichtungs berwachung EDV Zentrale RAS Rauchansaugsystem Ansaugrauchmelder 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 145 Ausl sung von L schanlagen Abschaltungen mit Datenverlust Abschaltung von Maschinen und Produktionsanlagen die nicht problemlos neu gestartet werden k nnen 5 6 3 R ume f r Hoch und Mittelspannungsanlagen Niederspannungshauptverteiler Die Ma gaben f r elektrische Betriebsr ume wurden im Zusammenhang mit EDV Anlagen sowie elektrischen und elektronischen Einrichtungen bereits behandelt siehe Abschnitte 5 6 1 und 5 6 2 Eine Sonderstellung nehmen dabei elektrische Betriebsr ume f r Hoch und Mittelspannungs schaltanlagen und Leistungstransformatoren ein Diese R ume stellen durch ihre betriebsm ig hohe Verlustw rme und m gliche St rlichtb gen ein besonderes Brandrisiko dar Eine St rung an diesen Anlagen f hrt in der Regel zum Ausfall der Stromversorgung des Ob jektes Wenn eine Brandmeldeanlage vorhanden ist m ssen diese R ume mit berwacht werden Leider werden jedoch gerade diese R ume oft aus der berwachung ausgespart Die Begr ndungen hneln sich auf allen Bau stellen Den Schl ssel haben nur die Stadtwerke Oder Hier kommt au er unserem Oberelektriker XY niemand rein Der sitzt aber im Stammwerk in
7. Bild 5 39 Ansaugrauchmelder in einem Tiefk hllager 5 6 7 _ Unbeheizte R ume Auch wenn wir komfortgewohnten Mitteleurop er bei Geb uden und R u men ein Mindestma an W rme und Behaglichkeit voraussetzen gibt es doch eine ganze Reihe von R umen die nicht beheizt und dennoch durch aus berwachungsw rdig sind Als Beispiele seien hier genannt Tiefgaragen und Parkh user Fahrzeughallen Lager f r nicht temperaturempfindliche G ter landwirtschaftliche Geb ude Kirchen Burgen und andere Kulturdenkm ler In solchen R umen k nnen Situationen auftreten die individuelle L sungen erfordern 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 159 In Garagen und Fahrzeughallen treten regelm ig Abgase auf die zur T uschung von Rauchmeldern f hren w rden Hier muss auf W rmemelder ausgewichen werden In Parkh usern und gro en Tiefgaragen hat sich der Einsatz linienf rmiger W rmemelder Widerstandsdraht bew hrt Bei Lagerr umen und landwirtschaftlichen Betriebsst tten muss abgewo gen werden ob mit betriebsbedingter Rauch Staub oder Nebelbildung zu rechnen ist Ist das eher unwahrscheinlich sind punktf rmige Rauchmelder zu bevorzugen Wenn W rmemelder verwendet werden sollen ist zu pr fen ob sich die R ume im Sommer schnell und stark aufheizen Unter Um st nden kommen nur W rmemaximalmelder in Frage die allerdings in der k lteren Jahreszeit ein stark verz gertes Ansprechverhalten haben
8. durch Konvektion das hei t ber die zirkulierende erw rmte Luft und zu einem noch kleinen Anteil durch W rmestrahlung Mit der Ausbreitung des Brandes steigt die Menge der gleichzeitig abgege benen W rmeenergie und entsprechend stark erh ht sich die gesamte Raumtemperatur Der Anteil der W rmestrahlung steigt quadratisch mit der Temperaturdifferenz Bereits nach 10min kann der Anteil der W rmestrah lung so gro werden dass sich Stoffe die noch mehrere Meter vom Brand herd entfernt sind fast explosionsartig entz nden In der Fachsprache der Feuerwehr spricht man in diesem Fall vom flash over Bild 1 2 Selbst wenn man eine Brand und Rauchgasbegrenzung durch die Ge schossdecken und eine gleichm ige fl chenf rmige Brandausbreitung vor aussetzt wird klar dass der Schaden mit der Branddauer nicht linear son dern mindestens quadratisch w chst In der Praxis muss au erdem mit einer zunehmenden Ausbreitungsgeschwindigkeit und einer Besch digung der benachbarten Geschosse zumindest durch Rauchgas oder L schwasser gerechnet werden Brandentstehung Z ndung Schwelbrand mit zun chst geringer Zunahme der Flammen und W rmeentwicklung Brandentwicklung Ausbreitung der Flammen Anstieg der Raumtemperatur Feuer bersprung flash over auf den gesamten Raum Vollbrand Alle brennbaren Gegenst nde im Brandraum werden gez ndet bergriff des Brandes auf andere R ume Abklingen
9. Vom Betreiber liegt eine schriftliche Zusicherung vor dass bei einer Nutzungs nderung das Sicherheitskonzept angepasst wird Bei Ausfall oder St rung von Anlagenteilen muss automatisch eine Meldung an eine st ndig besetzte Stelle abgesetzt werden die zu einer unverz glichen Einleitung der Instandsetzung f hrt Die Anlage muss viermal pro Jahr durch eine sachkundige Person oder Elektrofachkraft begangen werden die das gesamte Objekt auf Ver nde rungen gegen ber dem Sicherheitskonzept und alle Anlagenteile auf ord nungsgem e Befestigung und auf Verschmutzung berpr ft Diese kleine Marscherleichterung f r den Betreiber hat allerdings zur Fol ge dass bei der j hrlichen berpr fung alle Melder gepr ft werden m ssen was mit erheblich h herem Zeitaufwand und unter Umst nden mit gr e ren Betriebsbehinderungen verbunden ist Rechnet man den Aufwand f r die Ausbildung und die Arbeitszeit der eigenen Elektrofachkraft dazu d rfte sich in den meisten F llen kein nennenswerter wirtschaftlicher Vorteil ge gen ber der professionellen Komplettbetreuung durch einen Fachbetrieb ergeben Die viertelj hrlichen Begehungen werden normativ nicht der Instandhal tung zugeordnet und d rfen daher durch sachkundige Personen f r Gefah renmeldeanlagen durchgef hrt werden Die Instandhaltung selbst muss grunds tzlich durch eine BMA Fachfirma erfolgen Der Instandhalter schul det dem Betreiber grunds tzlich die Bereitst
10. 6 3 11 Alarmgeber Alarmgeber sind so zu installieren dass sich der Schall m glichst allseitig ungehindert ausbreiten kann Die Planung von Warntongebern erfolgt in der Regel nach Erfahrungswerten Umgebungsschallpegel unter Betriebsbedin gungen und reale Schalld mmwerte von Bauteilen k nnen in der Planungs phase meist nur abgesch tzt werden Eine schallakustische Berechnung ist aufgrund des hohen Rechenaufwandes und der zahlreichen Unbekannten wirtschaftlich nicht sinnvoll Der Planer steht hier vor einem gewissen Di lemma Geht er auf Nummer sicher und platziert sehr viele Alarmgeber muss er sich sorglosen Umgang mit dem Budget des Auftraggebers vorwer fen lassen Plant er sparsam nach Erfahrungswerten m ssen unter Umst n den einzelne Alarmgeber nachger stet werden was ihm als Planungsfehler angelastet werden kann Einen Ausweg aus der Misere bringt folgende Vorgehensweise Die Alarmgeber werden nach Erfahrungswerten geplant Die Stromkreise und Energieversorgungen werden mit 30 bis 50 Reserve ausgelegt Zu R umen in denen u U mit einem unzureichenden Alarmschallpegel gerechnet werden muss werden vorsorglich Alarmierungsleitungen ver legt die in den Zwischendecken oder in Abzweigdosen enden Hierf r kommen entfernt liegende Zimmer R ume mit mehr als einer T r zum n chsten beschallten Raum und Bereiche mit erh htem Umgebungs schallpegel in Frage Nach der Ingebrauchnahme des Geb udes wird eine Messung unter
11. In Kirchen und Kulturdenkm lern sind T uschungsgr en f r Rauch melder eher unwahrscheinlich Aufgrund der H he von Kirchenschiffen kommen W rmemelder ohnehin kaum in Frage Bestehen Forderungen des Denkmalschutzes k nnen anstelle punktf rmiger Rauchmelder Ansaug rauchmelder sehr diskret angeordnet werden ber die Temperaturfestigkeit der Melder muss im Einzelfall entschieden werden Freistehende Objekte wie offene Parkh user nicht winddichte Lager und Laderampen nehmen binnen kurzer Zeit die Au entemperatur an und unterschreiten bei strengen Wintern den zul ssigen Temperaturbereich nor maler Melder Hier sind Melder mit einem Zeichen einzusetzen In unterirdischen Garagen unter beheizten Geb uden berfrieren schon mal die Pf tzen dennoch bleibt es immer ein paar Grad w rmer als auf der Stra e Mit Ausnahme der Ein und Ausfahrtbereiche k nnen nach der Er fahrung des Autors in vielen F llen normale Melder verwendet werden Der Einsatz linienf rmiger W rmemelder ist auf jeden Fall m glich Kirchen k hlen im Winter zwar stark aus sind aber winddicht verschlos sen und haben aufgrund des massiven Mauerwerks eine enorme Speicher masse Sie folgen u eren Temperaturschwankungen nur sehr tr ge Innen temperaturen unter 20 C sind extrem unwahrscheinlich Ein allgemeines Problem in unbeheizten R umen sind unged mmte Metall und Glasd cher Bei bestimmten Wetterlagen insbesondere wenn feuchte Luft rasch abk
12. Planungsleistungen des Auftragnehmers Rohbauleistungen Schlitze Durchbr che Nutzung von Trassen anderer Gewerke Leitungsverlegung Decken und Wand ffnungen im Trockenbau Brandschutzma nahmen Signal bergabe an von Drittgewerke n Sachverst ndigenabnahmen Bestandsdokumentation Diese Punkte werden differenziert aufgeschl sselt Am Ende muss hinter jeder Leistung ein Kreuz beim Auftraggeber oder beim Auftragnehmer ste hen Terminabstimmungen Leider fehlt selbst erfahrenen Schl sselfertig Bauleitern das n tige Ver st ndnis f r den Zeitaufwand bei der Inbetriebnahme einer Brandmeldean lage Statt Terminzusagen in der Auftragsverhandlung blau ugig zu trauen 6 5 Inbetriebnahme 273 ist es richtig und professioneller klare Fristen und vor allem erforderliche Vorleistungen zu benennen Zu einem handschriftlichen Vermerk wie Teilinbetriepnahme Bauteil A am 30 9 JJJJ geh rt immer noch ein zweiter Satz wie Baufreiheit f r Lei tungsverlegung ab 1 6 JJJJ Vorleistung f r Ger temontage Trockenbau und Maler am 1 8 JJJJ fertig Staubfreiheit ab 1 9 JJJJ Wer anhand des meist noch grob gerasterten Bauablaufplanes zur Ver handlung einen Gewerke Feinablaufplan erstellt und diesen vertraglich ver einbart hinterl sst nicht nur einen kompetenten Eindruck sondern kann auch noch in der hei en Phase ruhig schlafen Selbstverst ndlich m ssen die eigenen Termine und vor allem die baulichen Vorlei
13. Trendbeobachtung und Soll Ist Vergleich von Schadens indikatoren sowie die Schadensdiagnose zur gezielten Problembeseitigung Wartung Ma nahmen zur Bewahrung des Soll Zustandes vorbeugende Beseitigung zeitabh ngiger Sch den und Verh tung von Folgesch den Instandsetzung Ma nahmen zur Wiederherstellung des Soll Zustandes z B durch die Reparatur oder den Austausch von Teilen und Baugruppen Den logischen Ablauf der Instandhaltung zeigt Bild 9 2 Die zeitliche Ver nderung des Anlagenzustandes und wie er von Wartung und Instandsetzung beeinflusst wird ist im Bild 9 3 dargestellt Brandmeldeanlagen sind viermal j hrlich in etwa gleichen Zeitabst nden durch Mitarbeiter eines zertifizierten Fachbetriebs zu inspizieren Zum In spektionsumfang geh rt auch die Kontrolle all jener M ngel die von der Brandmeldeanlage nicht selbst erkannt werden wie die nderung von Um gebungsbedingungen Raumnutzungen und Raumgestaltungen Au erplan m ige Inspektionen und Instandsetzungen sind unverz glich nach St run gen durchzuf hren Start i Wartung y Inspektion Soll Zustand ja Ist Zustand nein AA Instandsetzung Bild 9 2 Ablauf der Instandhaltung 300 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen Zustand A gut zul ssiger Sollbereich gen gend St rung Instandsetzung x l ungen gend a gt In
14. 78 3 Ger tetechnik Die Bauart der Lautsprecher selbst h ngt von der Raumgestaltung ab Im Innenbereich werden in den meisten F llen Einbau oder Anbaulautspre cher mit Leistungen von 1 5 oder 3 oder 6W verwendet In feuchten Au enbereichen und in Industrieanlagen kommen Druckkammerlautsprecher zum Einsatz Weitere klassische ELA Komponenten wie Sprechstellen Musikeinspiel ger te und Uhren mit Pausensignalen k nnen erg nzt werden d rfen aber die sichere Funktion des Notfallwarnsystems nicht beeintr chtigen Diese Komponenten brauchen nicht an die Ersatzstromversorgung angeschlossen zu werden Energieversorgung des SAS Die Stromversorgung erzeugt aus der Netzspannung die Betriebsspannung der Anlage Die Ersatzstromversorgung besteht aus einem Akkumulatoren satz mit Ladeger t und dient der Stromversorgung bei Netzausfall SAS ha ben auch im Ruhezustand einen deutlich h heren Stromverbrauch als BMA Die berbr ckungszeit bei Netzausfall betr gt nach VDE 0828 nur 24 h bernimmt das SAS die Internalarmierung einer Brandmeldeanlage m ssen ebenso wie bei der BMA 72 bzw 30h erreicht werden Die jeweilige Zeitdauer ist abh ngig von der erforderlichen Zeit der St rungserkennung und der Zeitdauer bis zur Instandsetzung siehe hierzu Abschnitt 5 11 2 Um bei Netzausfall Energie zu sparen kann die Anlage in einen Ruhezu stand mit eingeschr nkter Funktion gehen keine Musik bertragung keine betrieblichen Durchsagen ke
15. Die Brandfr herkennung muss zu folgenden Reaktionen f hren Brandmeldung an eine st ndig besetzte hilfeleistende Stelle 168 5 Planung und Projektierung Abschaltung und Trennung vom Netz Ausl sung der L schanlage Zweimelderabh ngigkeit Bei beengten Platzverh ltnissen sind Ansaugrauchmelder in Bereichen mit hoher Falschalarmgefahr sind Multisensormelder zu bevorzugen 5 7 Meldebereiche und Meldergruppen Der erste gro e Schritt der Projektierung ist geschafft Alle Sicherungsbe reiche sind festgelegt in allen berwachungsbed rftigen R umen sind ge eignete Brandmelder angeordnet Die Voraussetzung zur Erf llung der er sten Aufgabe der Brandmeldeanlage der fr hzeitigen Branderkennung ist geschaffen F r die zweite Aufgabe die schnelle Lokalisierung von Br nden m ssen die Melder strukturiert werden Hierzu unterteilt man den Sicherungsbe reich in Meldebereiche Innerhalb des Meldebereiches werden Meldergrup pen gebildet Bild 5 42 Das Ziel besteht darin die Feuerwehr und den Betreiber m glichst pr zi se ber den Brandort zu informieren Die normativen Anforderungen stam men aus der Zeit der Grenzwertmeldetechnik als die Ortungsgenauigkeit an der Linienbestimmung endete Beim Alarm einer Linie deren Melder ber mehrere Geschosse oder Brandabschnitte verteilt sind w rden die Einsatzkr fte wertvolle Zeit mit der Suche des Brandherdes verlieren Bei modernen Anlagen mit Einzelmeldererkennung hat sic
16. N fachwissen An de FACHWISSEN Die Fachbuchreihe f r Elektro und Geb udetechniker in Handwerk und Industrie Dieses E Book ist durch ein unsichtbares und individuelles Wasserzeichen kopiergesch tzt Gero Gerber Brandmeldeanlagen Planen Errichten Betreiben 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage H thig amp Pflaum Verlag M nchen Heidelberg Produktbezeichnungen sowie Firmennamen und Firmenlogos werden in diesem Buch ohne Gew hrleistung der freien Verwendbarkeit benutzt Von den im Buch zitierten Vorschriften Richtlinien und Gesetzen haben stets nur die je weils letzten oder die zum Zeitpunkt der Errichtung g ltigen Ausgaben verbindliche G ltig keit Autor und Verlag haben alle Texte und Abbildungen mit gro er Sorgfalt erarbeitet bzw berpr ft Dennoch k nnen Fehler nicht ausgeschlossen werden Deshalb bernehmen we der Autor noch Verlag irgendwelche Garantien f r die in diesem Buch gegebenen Informa tionen In keinem Fall haften Autor oder Verlag f r irgendwelche direkten oder indirekten Sch den die aus der Anwendung dieser Informationen folgen Ma gebend f r das Anwenden der Normen sind deren Fassungen mit den neuesten Ausga bedaten die bei der VDE Verlag GmbH Bismarckstra e 33 10625 Berlin und der Beuth Verlag GmbH Burggrafenstra e 6 10787 Berlin erh ltlich sind Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der D
17. berm deten Wachmann vor der mehrfach in der Nacht aufgrund eines Infoalarms in die entfernt lie gende EDV Zentrale eilt und jedes Mal nichts vorfindet au er einer blinken den Leuchtdiode Irgendwann wird er die Alarme ignorieren oder noch schlimmer den Meldebereich abschalten W rde man die Empfindlich keit etwas zur cknehmen ginge die Zahl der Meldungen drastisch zur ck Wenn der Wachmann jetzt wirklich doch einmal kommen muss ist mit hoher Wahrscheinlichkeit tats chlich Gefahr im Verzug und er sieht oder riecht bereits wo etwas schmort und kann durch gezielten Eingriff weite ren Schaden verhindern Das soll kein Pl doyer f r die Desensibilisierung der Ansaugrauchmelder sein es ist aber eine Aufforderung die Empfindlichkeit unter Beachtung der rtlichen Abl ufe und des bedienenden Personals mit Augenma auszuw h len 138 5 Planung und Projektierung Gerade bei hochsensiblen Systemen empfiehlt sich ein mehrw chiger Probebetrieb vor einer scharfen Aufschaltung zur Feuerwehr 5 5 6 Projektierung von linienf rmigen W rmemeldern Der Abstand der Sensorleitung zu den W nden muss mindestens 0 5m und darf h chstens das zul ssige DH Ma betragen Der Abstand zwischen zwei parallelen Sensorkabeln darf maximal das doppelte DH Ma betragen Die Sensorleitungen m ssen in unmittelbare N he der Decke allerdings ohne thermischen Kontakt zu dieser montiert werden Bei der berwachung von mehr als einem Mel
18. berwachung und einer Alarmierung des Betriebspersonals Eine z gige und effektive Reaktion des Personals setzt neben einer funktio nierenden Alarmierungseinrichtung eine gut strukturierte Notfallorganisati on voraus Die alarmierten Mitarbeiter m ssen ber klare Handlungsvorga ben verf gen Diese Handlungen m ssen regelm ig ge bt werden damit sie bei dem erh hten Stress eines Ernstfalles routiniert und sicher durchge f hrt werden k nnen In einem Gro krankenhaus in Frankfurt am Main wurde das Problem durch die Bildung eines Koordinierungsteams Ko Team gel st Das Ko Team besteht aus einem Arzt einer leitenden Pflegekraft und einem Haus techniker Die Funktionen sind personell mehrfach besetzt damit rund um die Uhr ein vollst ndiges Team zur Verf gung steht Der Ko Arzt leitet das Team und bernimmt im Gefahrenfall automatisch die Leitung des Kranken hauses Er ist ohne R cksprache mit Vorgesetzten in vollem Umfang ent scheidungs und weisungsbefugt Viele deutsche Krankenh user sind sowohl anlagentechnisch als auch or ganisatorisch von diesem Stand weit entfernt Es ist keine Besserwisserei wenn ein Pr fsachverst ndiger ein Elektroplaner oder ein Wartungsbetrieb den Betreiber auf vorhandene Defizite hinweist Wenn eine alte Anlage den Vorschriften zum Zeitpunkt der Errichtung entspricht hei t das noch lange nicht dass ein akzeptables Sicherheitsniveau erreicht wurde Hier geht es um das Leben und die Gesundheit
19. ige Probeal arme ein ruhiges routiniertes Verhalten der Mitarbeiter und deutlich k rze re Evakuierungszeiten erreicht In Geb uden mit vielen ortsunkundigen Personen beschr nkt sich der Schulungseffekt auf die kleine Zahl von Mitarbeitern Wichtig ist in diesen Geb uden vor allem das Aufdecken von technischen und organisatorischen Defiziten wie etwa unzureichende Klarheit der Alarmierungsanweisungen unzureichende oder falsche Fluchtwegkennzeichnung Fehlverhalten von Mietern z B Fortsetzung des Verkaufs in Ladengesch ften verstellte Rettungswege Behinderung der Einsatzkr fte durch verstellte Angriffswege oder ausgetauschte Schl sser nicht aktuelle Feuerwehrlaufkarten Nach jedem Probealarm m ssen in einer detaillierten Auswertung alle Defi zite festgehalten und Ma nahmen zu deren Abstellung festgelegt werden 9 5 Wiederkehrende Pr fungen 307 9 5 Wiederkehrende Pr fungen Die regelm igen Inspektionen durch Mitarbeiter eines zertifizierten Fach betriebs wurden im Abschnitt 9 2 ausf hrlich behandelt Dar ber hinaus bestehen bei den im Abschnitt 8 4 genannten Geb uden gesetzliche Anfor derungen an die wiederkehrende Pr fung der Anlage durch staatlich aner kannte Pr fsachverst ndige Genaueres regeln die Technischen Pr fverord nungen der L nder Nach Landesbaurecht wird eine Sachverst ndigenpr fung blicherweise vor der Inbetriebnahme nach nderungen Umbauten und Erweiterungen des Geb ude
20. licher Gegenden hat es sich in Europa eingeb rgert Geb ude bei Abwe senheit der Bewohner oder Besch ftigten zu verschlie en Da Br nde und Falschalarme aber auch dann entstehen wenn niemand aufschlie en kann werden in nicht st ndig besetzten Geb uden mit Brandmeldeanlagen die Generalschl ssel in Tresoren hinterlegt die von au en zug nglich sind Diese sogenannten Feuerwehrschl sseldepots FSD werden in drei Klassen eingeteilt Tabelle 3 4 In gro en Objekten setzt man vorwiegend Feuerwehrschl sseldepots der Klasse 3 ein Die u ere Abdeckung des Feuerwehrschl sseldepots entriegelt bei Feueralarm automatisch Die innere Klappe kann nur mit dem Einheits schl ssel der Feuerwehr ge ffnet werden Mitunter werden Br nde von Personen gemeldet ohne dass die BMA ausgel st hat Um trotzdem einen gewaltfreien Zutritt zu erm glichen kann die Feuerwehr mit ihrem Einheitsschl ssel ber das Freischaltelement von au en einen k nstlichen Alarm ausl sen der nach bertragung an die Leit stelle zur Entriegelung des FSD f hrt Durch die offizielle Registrierung des Alarms in der Leitstelle wird ein heimlicher unlauterer Zutritt zum Geb ude ausgeschlossen Ob ein oder mehrere Schl ssel hinterlegt werden ist mit der Brand schutzdienststelle abzustimmen F r den praktischen Einsatz bevorzugt die Feuerwehr einen Generalschl ssel f r das gesamte Objekt In kleingliedrig vermieteten Objekten bedarf es meist langwieriger berz
21. raum planen Er erh lt vom Architekten ein Muster f r die Zwischendecke und fol gende Ma angaben Durchmesser der L cher d 40 mm Deckenst rke Dicke b 20 mm Abstand der L cher Mitte Mitte in L ngs und Querrichtung a 45 mm Herr Gr ndlich macht sich die Sache einfach und betrachtet nur ein Loch mit seiner Umfassungsfl che Die Seitenma e der quadratischen Umfassungsfl che entsprechen dem Lochabstand Er berechnet die Umfassungsfl che A a a 45 45 2025 mm die Fl che des Loches A x d2 4 x 402 4 1256 mm Der Anteil der freien ffnungsfl che betr gt 1256 mm 2 025 mm 0 62 62 Die erforderlichen 75 werden nicht erreicht Die Melder sind unter der Zwischen decke anzuordnen Eine weitere Beachtung der Deckenst rke er brigt sich in diesem Fall 5 5 Anordnung automatischer Melder 123 5 5 2 4 Die 0 6 Regel Manche Deckenkonstruktionen sind derart ung nstig dass die zu ber ck sichtigenden Deckenfelder nur noch wenige Quadratmeter betragen was die Anzahl der erforderlichen Melder extrem in die H he treibt Ande rerseits kann man bei kleinen Deckenfeldern die durch nicht allzu hohe Unterz ge gebildet werden davon ausgehen dass aufsteigender Rauch die Felder schnell ausf llt und der Rauch schon nach kurzer Zeit in die Nach barfelder eindringt Die Norm l sst daher zu dass bei Unterz gen mit einer H he von lt 0 8m und Deckenfeldern mit einer Fl che
22. realen Bedingungen durchgef hrt In unterversorgten R umen k nnen zus tzliche Warntongeber unkompliziert nachinstalliert werden Die Warntonsirenen der meisten Hersteller erm glichen ber versteckt an geordnete Mini Schalter die Auswahl verschiedener Warnt ne Wenn keine betrieblichen Belange dagegensprechen ist das genormte Gefahrensignal nach DIN 33404 3 zu verwenden Der DIN Ton schwillt zyklisch einmal pro Sekunde von 500 auf 1200Hz an Werden zus tzliche optische Anzei gen verwendet sind diese mit einem Hinweisschild Brandalarm zu verse hen 6 3 Montage der Ger te 267 6 3 12 Sprachalarmsysteme Aufstellung der Sprachalarmzentrale SAZ Die brandschutztechnischen Anforderungen an den Aufstellraum der Sprachalarmzentrale k nnen h her sein als bei der Brandmelderzentrale W hrend die BMA mit der Erkennung des Brandes und der Weiterleitung des Alarmes in vielen F llen ihren Zweck erf llt hat muss die SAZ auch un ter u erer Brandeinwirkung weiterarbeiten bis alle Personen das Geb ude verlassen haben Dazu m ssen unter Brandeinwirkung nicht nur die Lei tungen sondern auch die Zentrale einen Funktionserhalt von mindestens 30 min haben Eine Einhausung der Zentrale ist aufgrund der starken W rmeentwick lung nicht praktikabel Folgerichtig ben tigt die SAZ einen eigenen Raum mit F30 W nden und F30 Decken und einer T30 T r Eine gemeinsame Aufstellung mit der Brandmelderzentrale und anderen fernme
23. schluss an einem Lautsprecher den Ausfall mehrerer Versorgungsabschnitte zur Folge Das Schutzziel besteht aber darin beim ersten Fehler den Ausfall auf einen Versorgungsabschnitt zu begrenzen Sind die Anzahl und die Anschlussleistungen der Lautsprecherkreise er mittelt kann die Dimensionierung der Sprachalarmzentrale geplant werden Jeder Lautsprecherkreis ist von der Sprachalarmzentrale SAZ zu berwa chen und im Fall eines Kurzschlusses r ckwirkungsfrei zu trennen Das Zu sammenklemmen mehrerer Lautsprecherkreise hinter der Trennvorrichtung ist unzul ssig Je nach Sicherheitsstufe sind ein oder mehrere Reserveverst rker vorzu halten Die Kapazit t der Ersatzstromversorgung berechnet sich hnlich wie bei Brandmelderzentralen aus der erforderlichen berbr ckungszeit dem Ruhestrom der Komponenten die bei Netzausfall weiterversorgt werden und dem Alarmstrom der Anlage K k h t h t K Kapazit t der Ersatzstromversorgung in Ah I Stromaufnahme bei Netzausfall ohne Alarm in A ti berbr ckungszeit in h bei automatischer St rungsweitermeldung 30 h I Stromaufnahme der SAA im Alarmfall in A t Alarmierungszeit in h i d R mindestens 0 5 h k Korrekturfaktor beit lt 24 h k 1 25 Empfehlung des Autors Verwendung des Faktors k 1 25 bei allen Anlagen zur Kompensation der alterungsbedingten Kapazit tsverluste der Akkumulatoren Die Ruhestr me von SAS liegen h ufig im ein bis zweistelligen Ampere
24. zung zu Brandmeldeanlagen werden sie hier kurz behandelt 82 3 Ger tetechnik Vorweg m ssen wir allen sparsamen Bauherren Generalunternehmern und Errichtern eine Hoffnung nehmen Rauchwarnmelder sind auch in voller Ausbaustufe mit Vernetzung externer Stromversorgung und Alarm weiterschaltung kein Ersatz f r baurechtlich geforderte oder im Versiche rungsvertrag vereinbarte Brandmeldeanlagen Ihr Einsatzgebiet sind Wohnungen Wohnh user kleine Beherbergungs betriebe B ro und Gewerbeeinheiten insbesondere dann wenn schlafen de Personen vor Rauchgasen und Br nden gewarnt werden sollen Da die Alarme in der Regel nicht weitergeleitet werden dienen Rauchwarnmelder prim r dem Personenschutz Bei Abwesenheit von Personen bieten sie kei ne Verbesserung des Sachschutzes Einige Bundesl nder schreiben den Einbau von Rauchwarnmeldern in ihren Landesbauordnungen vor Diese Forderung gilt dann f r Neubauten oder Umnutzungen nicht jedoch f r Wohnungen im Bestand Rauchwarnmelder k nnen einzeln vernetzt oder an einer Gefahrenwarn anlage nach VDE V 0826 betrieben werden Das kennzeichnende Merkmal besteht darin dass sich die Bauteile f r die Branderkennung und f r die Alarmierung in einem gemeinsamen Geh use befinden Die Stromversorgung kann autark mit integrierten Batterien oder ber eine redundante externe Stromversorgung erfolgen Die Anordnung an der Decke muss so erfolgen dass der Rauch den Mel der ungehin
25. Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen 75m 3 75m z B L schanlagen 5 5 2 6 Treppenr ume Treppenr ume enthalten im Normalfall keine gef hrlichen Brandlasten Sie m ssen dennoch berwacht werden Das Verrauchen eines Treppenraumes der als Fluchtweg f r viele Etagen und Nutzungsbereiche dient stellt eine wesentlich gr ere Gefahr dar als ein lokal begrenzter Brand in einem abgelegenen Raum Eine Verrauchung des Treppenraumes kann entstehen wenn die T r zu einer Nutzungsein heit im Brandfall nicht bestimmungsgem schlie t Die bis 2009 bliche berwachung des Treppenraumes an der obersten Decke hat sich als nicht ausreichend erwiesen auch wenn die Raumh he unter 12m lag Das Problem besteht darin dass der eindringende Rauch in vielen F llen nicht ungehindert aufsteigen kann sondern sich an den k hlen Unterseiten der Treppenl ufe und Podeste entlangschieben muss Das Rauchgas k hlt dabei stark ab verliert seinen thermischen Auftrieb und erreicht den Deckenmelder nicht oder mit gro er Verz gerung Bei Treppenr umen mit einem Auge deren kleinstes lichtes ffnungs ma mindestens 0 5m betr gt steht dem Rauchgas ein ausreichend gro er Aufstiegsschacht zur Verf gung Die Melderprojektierung kann wie in ei nem normalen hohen Raum erfolgen In Treppenr umen bis 12m H he ge n gt dann ein Deckenmelder ber dem Treppenauge 5 5 Anordnung automatischer Melder 127 Ist das Treppenauge schmaler als 0 5m
26. Gesetz gt kaufm nnische Themen aus Kundensicht H thig amp Pflaum Verlag chwissen gt Eigennutzung des Solarstroms 3 Auflage EEE H thig amp Pflaum Verlag Ihre Bestellm glichkeiten an rn nen D 69121 Heidelberg Tel 49 0 6221489 555 E Mail ne buchservice huethig de Ihr Fachbuch f direkt online bestellen 5 Planung und Projektierung 5 0 Vorbemerkung Das Produkt der Planungsphase sind detaillierte Ausf hrungsunterlagen f r die Brandmeldeanlage Gem DIN 14675 muss die Planung auf einem Brandmeldesystem basieren dessen Konformit t nach DIN EN 54 13 nach gewiesen wurde Soll im Ergebnis der Ausf hrungsplanung eine Ausschrei bung mit einem produktoffenen Leistungsverzeichnis erstellt werden liegt es im Ermessen des Planers die Komponenten so auszuw hlen dass die Anlage ohne funktionelle Einschr nkungen auch mit einem anerkannten Brandmeldesystem eines anderen Herstellers errichtet werden kann Sorg falt ist bei der Planung von Komponenten mit Alleinstellungsmerkmalen ge boten Wenn keine erkennbare technische Notwendigkeit besteht ein Pro dukt oder ein Leistungsmerkmal auszuschreiben das nur mit einem einzigen Hersteller realisierbar ist dr ngt sich schnell der Verdacht auf dass dieser Hersteller bei der Ausschreibung geholfen hat um sein Pro dukt besser zu platzieren Die folgenden Er rterungen der normativen Festlegungen sollen anhand praktischer Be
27. ber wachung des Laborraumes 5 5 2 5 Schmale G nge und schmale Deckenfelder In schmalen R umen breiten sich die aufsteigende hei e Luft und der Rauch nur in L ngsrichtung aus W hlt man einen Punkt an der Decke der vom Brandherd beispielsweise 5m entfernt liegt werden die Temperatur und die Rauchkonzentration in einem schmalen Gang deutlich h her sein als bei gleicher Entfernung in einem gro en Raum mit glatter Decke an der 125 5 5 Anordnung automatischer Melder Bild 5 17 Beispiel f r die 0 6 Regel Fehlversuch s 6 5m wg 4s Bild 5 18 Beispiel f r die 0 6 Regel Planungsergebnis 126 5 Planung und Projektierung sich W rme und Rauch in alle Richtungen ausbreiten k nnen Die Norm ber cksichtigt diese Tatsache und l sst in schmalen G ngen und schmalen Deckenfeldern bis 3m Breite gr ere Melderabst nde zu Tabelle 5 5 Kreuzungen Einm ndungen und Ecken sind generell mit jeweils einem Melder zu best cken Die zul ssigen berwachungsfl chen je Melder sind nach wie vor einzuhalten das D Ma braucht in schmalen G ngen und schmalen Deckenfeldern nicht beachtet zu werden Tabelle 5 5 Melderabst nde in schmalen G ngen und schmalen Deckenfeldern Funktion Rauchmelder W rmemelder zul ssige Abst nde Melder Melder Melder Melder Melder Stirnseite Melder Stirnseite Einfache berwachung 15m 75m 10m 5m Zweimelder oder Zweigruppenabh ngigkeit 11m 5 5m 5m 2 5 m
28. der Gemeinde Evakuierung des Geb udes Umsatzausfall Erstattung von Ein trittsgeldern Diebstahl von Waren Abschaltung von Maschinen Produktionsausfall Instandsetzungs kosten Ansteuerung der L schanlage Sch den durch L schmittel Ersatz von L schgas 172 5 Planung und Projektierung Ansteuerung der Rauch Wassersch den durch Schnee und W rmeabz ge oder Regen Allgemein gt Instandsetzungs und Personalkosten Je komplexer die Brandfallsteuerungen desto gr er sind die Kosten und der rger der Beteiligten Die Ursachen f r Falschalarme werden in 3 Gruppen eingeteilt B swillige Alarme Zum Beispiel durch grundlose Bet tigung eines Handfeuermelders oder gezielte Ausl sung eines Rauchmelders durch Einblasen von Zigarettenrauch Die vors tzliche Herbeif hrung eines Falschalarms ist nach Strafgesetzbuch 145 strafbar T uschungsalarme Die Brandmelder werden mit T uschungsgr en die den realen Brandkenngr en hnlich sind beaufschlagt Hierzu z hlen Wasserdampf Abgase Tabakrauch oder Hei luft in K chen z B beim ffnen von Dampfgarern oder Back fen Technische Falschalarme Diese k nnen durch technische St rungen an Meldern oder der Zentrale oder durch unzul ssige Umgebungsbedingun gen z B EMV St rungen ausgel st werden Zu diesen drei Gruppen l sst sich noch eine vierte hinzuf gen n mlich die versehentlichen oder organisatorischen Falschalarme Selbs
29. entstehen die zuvor beschriebe nen Probleme In diesem Fall muss jedes Treppenpodest mit einem automa tischen Melder best ckt werden Bild 5 19 I k j 1 gt 0 5m b lt 0 5m gt mit zus tzlicher gt ohne zus tzliche Podest berwachung Podest berwachung Bild 5 19 berwachung von Treppenr umen 5 5 2 7 Melderabst nde zu W nden Decken und Einbauten Brandkenngr en m ssen die Brandmelder ungehindert erreichen k nnen In den Ecken zwischen Wand und Decke kann die aufsteigende hei e und rauchhaltige Luft die vorhandene Luft schlechter verdr ngen sodass sich hier Bereiche mit geringerer Temperatur und geringerer Rauchkonzen tration bilden Bild 5 20 Die Anordnung eines Melders in diesem Bereich w rde zu einer unn tig sp ten Erkennung f hren Punktf rmige Rauch und W rmemelder m ssen daher zu W nden und allen Einbauten die n her als 0 15m an die Dek ke reichen Regale L ftungskan le einen seitlichen Abstand von min destens 0 5m haben Ausgenommen sind G nge Kan le und R ume die schmaler als Im sind Eine andere Form der Behinderung bilden Einbauten Schr nke Rega le Maschinenteile oder auch L ftungskan le k nnen die Ausbreitung von Rauch und W rme einschr nken und den Melder abschirmen Bild 5 21 VDE 0833 2 fordert daher einen horizontalen und vertikalen Abstand zu Lagerg tern und Einrichtungen von mindestens
30. errichten in Betrieb nehmen und instand halten wollen verpflichtet ihre Fachkompetenz in einem Zertifizierungsverfahren vor einer nach DIN EN 45011 akkreditierten Stelle nachzuweisen 2 7 Anforderungen an Planer und Errichter 33 Rein formal k nnen Brandmeldeanlagen die weder von der Bauaufsicht noch vom Feuerversicherer gefordert sind von jeder qualifizierten Elektro fachkraft errichtet werden Doch welcher Auftraggeber bestellt schon eine Brandmeldeanlage die nicht den anerkannten Regeln der Technik ent spricht Bei der DIN 14675 besteht auf Grund ihres Zustandekommens f r Juri sten die Vermutungswirkung dass sie den Stand der allgemein anerkannten Regeln der Technik repr sentiert Bei Schadensf llen kann sie von gericht lich bestellten Sachverst ndigen als Grundlage der Bewertung herangezogen werden F r Planer bestehen bei der Erstzertifizierung folgende wesentliche An forderungen Einf hrung eines zertifizierten Qualit tsmanagement Systems QM System Benennung einer hauptverantwortlichen Fachkraft Nachweis durch schriftliche Pr fung Vorhalten der aktuellen Normen Richtlinien und ggf Systemzertifikate Die Zertifizierung f r Planer wird aufrechterhalten durch den Fortbestand des zertifizierten QM Systems Auffrischungsschulungen und die Aktualisierung der Normen und Richtlinien Fachplaner die sich nur f r die Phase 6 1 Planung anerkennen lassen m ssen kein zertifiziertes Qualit tsmanage
31. f hrt eine Schwingung der Unterlage um 0 1 zur Ab lenkung eines 100m langen Lichtstrahls von mehr als 17 cm Das f hrt zu einer zyklischen Unterbrechung des reflektierten Lichtstromes und macht eine Auswertung der Lufttr bung unm glich Lichteinwirkung W rmemelder reagieren nicht auf Licht und k nnen daher auch unter ex tremen Beleuchtungsbedingungen verwendet werden 5 4 Anordnung von Handfeuermeldern 107 Die Lichtsensoren punktf rmiger optischer Rauchmelder befinden sich in der optisch abgeschirmten Messkammer und werden von u erer Licht strahlung nur in extremen Ausnahmef llen beeinflusst So kann eine pl tz liche direkte Sonneneinstrahlung zur T uschung des Rauchmelders f hren Die Montage ist deshalb bevorzugt an solchen Orten durchzuf hren die nicht schlagartig starken Lichtquellen wie direktem Sonnenschein oder Lichtb gen ausgesetzt sind Das Ein und Ausschalten der Raumbeleuch tung f hrt nicht zu T uschungen Flammenmelder werten die Lichtstrahlung der Umgebung aus und sind daher t uschungsanf llig Infrarotmelder reagieren auf modulierte IR Strah lung durch flackernde Beleuchtung schwingende oder rotierende Maschi nenteile reflektierende Fl chen oder reflektierende Oberfl chen von Fl s sigkeiten UV Flammenmelder berwachen das ultraviolette Lichtspektrum im 200 nm Bereich und lassen sich durch bestimmte Leuchtmittel und Lichtb gen beeinflussen Die Flammenmelder m ssen deshalb so angeordn
32. gbar 5 13 2 6 IP Netze Eine relativ neue aber sehr praxisnahe L sung stellt die Alarm bertragung ber IP Netze dar Mit der EN 50136 1 5 sind bereits normative Grundla gen verf gbar F r die Alarm bertragung k nnen sowohl private Netze als auch das In ternet genutzt werden ohne dass Einschr nkungen f r andere Anwendun gen entstehen Durch die Kombination der Systemvorteile stehender und redundanter Verbindungen werden hohe Sicherheitsanforderungen erf llt Verbindungsst rungen werden auf beiden Seiten sofort erkannt Bei Um schaltung auf einen redundanten bertragungsweg wird dieser automatisch berwacht Der Redundanzweg erfolgt ber eine getrennte Netzstruktur was zu einem hohen Schutz vor Sabotage f hrt F r die Netzkomponenten au er bertragungsger t und Leitstelle wird keine Notstromversorgung verlangt Aus der Nutzung der vorhandenen IT Infrastruktur und der Internetverbindungen resultieren sehr geringe Lei tungskosten Die Nutzung von IP Netzen ist in der Sicherheitstechnik Einbruchmel dung Video berwachung bereits stark verbreitet Sp testens mit der be vorstehenden Abl sung der klassischen Telekommunikationsnetze durch IP Netze wird dieser bertragungsweg auch f r Brandmeldungen zur Leitstelle eine zentrale Rolle einnehmen 5 13 2 7 Differenzierte Alarm bertragung Der schnelle Austausch von gro en Informationspaketen ber PCs Tablets und Smartphones geh rt inzwischen zum Alltag Bei e
33. gleicher statischer Druckverh ltnisse befinden Abweichende Druck verh ltnisse bestehen beispielsweise in L ftungskan len und zwangsbe oder entl fteten R umen Befindet sich die Auswerteeinheit in einem Raum mit anderen Druckverh ltnissen als die Ansaug ffnungen muss die Luft ber Rohre zur ckgef hrt werden Bohrungen f r Ansaug ffnungen sind zu entgraten ohne dabei die Boh rung aufzuweiten Ein bekannter Hersteller bietet hierf r eine L sung an bei der Einheitsbohrungen von 10 mm gesetzt werden die bei dieser Gr e auch einfach zu entgraten sind ber die Bohrung wird eine gestanzte Folie mit der erforderlichen vorkonfektionierten Lochgr e geklebt Bei der Montage auf Leichtbauw nden kann es zu einer bertragung von Schwingungen und einer st renden Ger uschbel stigung kommen Zur Re duzierung der Schallbelastung bieten die Hersteller verschiedene Hilfsmittel an Schwingungsd mpfer als Unterlage bei der Wandmontage flexible Schl uche zur K rperschallentkopplung zwischen Ger t und Rohrsystem schalld mmende Einhausungen Die Montage an Leichtbauw nden die an ger uschsensible R ume Wohn r ume Krankenzimmer B ros Tonstudios grenzen ist m glichst zu ver meiden Die Messkammer muss vor Feuchtigkeit Staub und Fremdk rpern ge sch tzt werden Hierzu werden im Ansaugrohr vor der Auswerteeinheit Luftfilter eingebaut Im Normalfall setzt man dreilagige Staubfilter Vorfilter Grobfil
34. hlt kondensiert oder gefriert die bersch ssige Luft feuchtigkeit an den Dachunterseiten Die Wassertropfen k nnen ber die Leitungseinf hrung in die Melder eindringen und zu Korrosionssch den St rungen und Falschalarmen f hren Melder an unged mmten Metall und Glasd chern m ssen daher thermisch isoliert montiert und nach oben abge dichtet werden 160 5 Planung und Projektierung 5 6 8 Saunen Das andere Extrem zu Tiefk hllagern und unbeheizten R umen sind Sau nen Die minimalen statischen Ansprechtemperaturen g ngiger W rmemel der die zwischen 54 und 99 C liegen werden hier spielend erreicht und berschritten Der Rauchmelder ist in der Dampfsauna v llig fehl am Platze und auch in der Trockensauna spricht er sp testens beim ersten Aufguss an falls die Elektronik bei Raumtemperaturen bis ber 100 C nicht vorher schon ausgefallen ist Spezielle W rmemelder der Klassen F und G melden statische bertem peraturen erst ab 129 bzw 144 C Aufgrund starker Temperaturschwan kungen gestaltet sich eine Thermodifferentialerkennung u erst schwierig Als Helfer in der Not meldet sich wieder einmal der Ansaugrauchmelder F r die Ansaugung m ssen Metallrohre oder Kunststoffrohre mit erh hter Temperaturbest ndigkeit eingesetzt werden Die Auswerteeinheit l sst sich im wohltemperierten Vorraum anordnen Zum Schutz der Messkammer muss die angesaugte Luft ber K hlschlangen gef hrt und auf Werte unter 60 C abgek hlt
35. llt Dort sind eigene Rauch melder anzuordnen Aufgrund des W rmestaus bei Sonneneinstrahlung d rfen die Rauchmelder nicht unmittelbar in der Glasebene montiert werden Die Anordnung von Meldern in den kleinen Deckenfeldern ist nicht erforderlich da beide Ausnahme kriterien erf llt werden 5 5 2 Deckenprojektierung punktf rmiger Melder 5 5 2 1 Glatte Decken Die Anordnung der Melder richtet sich nach der Raumgeometrie In je dem zu berwachenden Raum des Sicherungsbereiches muss mindestens ein Melder installiert werden Bei gr eren R umen mit durchgehenden Decken richten sich die Anzahl und die Lage der Melder nach der zul ssi gen berwachungsfl che je Melder und dem zul ssigen Abstand Dy Das D Ma gibt den gr ten Abstand eines beliebigen Punktes der Decke zum n chstgelegenen Melder an Bild 5 4 und wird ber den Satz des Pythago ras berechnet Dy a2 03 5 5 Anordnung automatischer Melder 111 Bild 5 4 D Ma Das zul ssige D Ma ist nach DIN EN 54 Teile 5 und 7 genormt und wird in DIN VDE 0833 Teil 2 in den Bildern 1 und 2 als Funktion der berwa chungsfl che und der Dachneigung dargestellt Bilder 5 5 und 5 6 Die zul ssige berwachungsfl che h ngt von der Grundfl che des Rau mes der Deckenh he der Deckenneigung und der Art des automatischen Brandmelders ab und kann der Tabelle 2 in DIN VDE 0833 Teil 2 entnom men werden Tabelle 5 3 Wenn in den zu berwachenden R umen T uschun
36. mit adressierten Meldern nur die ausl sende Linie nicht aber der ausl sen de Melder erkannt werden BMA mit Grenzwerttechnik werden nur noch in geringem Umfang f r sehr kleine und einfache Anlagen eingesetzt Bei den Anlagen mit Ringbustechnik werden die Melder und andere Komponenten ringf rmig verkabelt Stichf rmige Abzweige mit bis zu 10 Handfeuermeldern oder mit bis zu 32 automatischen Meldern sind m glich Die Ringe auch Schleifen oder Loop genannt bieten den gro en Vorteil dass beim ersten Fehler auf der Leitung Unterbrechung oder Kurzschluss der Ring automatisch ge ffnet wird und die intakten Abschnitte im Stich weiter funktionieren Handfeuermelder automatische Melder Buskoppler und inzwischen auch Alarmgeber k nnen in beliebiger Reihenfolge mon tiert werden Jeder Busteilnehmer erh lt eine Adresse Die Bildung von Meldergruppen erfolgt softwareseitig Je Loop lassen sich maximal 128 adressierte Teilnehmer anschlie en 3 4 Feuerwehrschl sseldepot FSD und Freischaltelement FSE Zu den au enliegenden Bestandteilen einer Brandmeldeanlage geh ren das Feuerwehrschl sseldepot die Blitzleuchte und das sogenannte Freischalte lement Die Aufgabe dieser Teile besteht darin die Feuerwehr zur Brand 3 4 Feuerwehrschl sseldepot FSD und Freischaltelement FSE 67 melderzentrale zu f hren und ihr schnellen Zutritt zum Geb ude zu ver schaffen Mit Ausnahme einiger schottischer Inseln und sehr abgelegener l nd
37. ndigen vorbehal ten sind Bauaufsichtlich anerkannte Pr fsachverst ndige Brandmeldeanlagen in Sonderbauten wie Versammlungsst tten Schulen und gro en Verkaufsst tten m ssen nach den Technischen Pr fverordnun gen der L nder vor der Inbetriebnahme nach wesentlichen nderungen und in wiederkehrenden Fristen durch bauaufsichtlich anerkannte Pr fsach verst ndige untersucht werden Die Anerkennung als Pr fsachverst ndiger obliegt der obersten Bauaufsicht des Bundeslandes in dem der Sachverst n dige seinen Wohnsitz hat Der Sachverst ndige darf seine T tigkeit jedoch auch in anderen Bundesl ndern aus ben Bauaufsichtlich anerkannte Pr f sachverst ndige f r Brandmeldeanlagen ben tigen f r ihre Pr ft tigkeit kei ne zus tzliche Zertifizierung nach DIN 14675 VdS Sachverst ndige Zum Fortbestand ihrer Anerkennung m ssen VdS anerkannte Errichterfir men regelm ig einzelne Anlagen einem VdS Sachverst ndigen vorf hren Hierbei handelt es sich um qualifizierte Mitarbeiter der VdS Schadenverh tung GmbH ffentlich bestellte und vereidigte b u v Sachverst ndige Die b u v Sachverst ndigen kommen dann zum Einsatz wenn etwas schief gelaufen ist Sie werden vom Gericht oder einer Streitpartei beauf tragt und sollen Vorg nge und Sch den mit ihrem Sachverstand unabh ngig bewerten 3 Ger tetechnik Moderne Brandmeldesysteme bestehen aus mehreren miteinander kommu nizierenden Funktionseinheiten M
38. rmige Melder Anderung Al EN 54 7 2006 09 Brandmeldeanlagen Rauchmelder Punktf rmige Melder nach dem Streulicht Durchlicht oder lonisationsprinzip EN 54 10 2002 05 Brandmeldeanlagen Flammenmelder Punktf rmige Melder EN 54 10 A1 2006 03 Brandmeldeanlagen Flammenmelder Punktf rmige Melder nderung A1 318 Anhang A 2 2 Europ ische Normen deutsche Fassung Fortsetzung Kurztitel EN 54 11 EN 54 11 A1 EN 54 12 EN 54 13 EN 54 14 EN 54 16 EN 54 17 EN 54 18 EN 54 18 Berichtigung 1 EN 54 20 EN 54 21 EN 54 22 EN 54 23 EN54 24 EN 54 25 EN 54 25 Berichtigung 1 EN 54 26 Entwurf EN 54 27 Entwurf EN 54 28 EN 54 29 EN 54 30 Entwurf EN 54 31 Entwurf EN 60849 VDE 0828 DIN EN 60268 16 Ausgabe 2001 10 2006 03 2003 03 2005 08 2011 09 2008 06 2006 03 2006 03 2007 05 2009 02 2006 08 2011 03 2010 06 2008 06 2009 02 2012 09 2008 04 2008 09 2011 04 2009 10 2009 04 2012 04 1999 05 2012 05 Titel Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Brandme Elektroakustische Notfall dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean dean warnsysteme Elektroaku
39. rmigen Rauchmeldern dezent berwacht werden Bild 5 26 Das Foyer hat eine H he von A 18m und ist in allen Ebenen von 3 seitig um laufenden Laubeng ngen umgeben Der Grundriss hat Trapezform mit einer Basisbrei te von B 20m und einer Tiefe von T 19 m Gustav Gr ndlich wirft einen Blick in die Tabelle 4 der VDE 0833 2 und stellt fest dass bei Raumh hen ber 6m und geraden Decken das D Ma 6 5m und die zu l ssige berwachungsfl che 1300 m betragen Mit dem doppelten DyMa 2 6 5 13 m wird weder die gr te Raumbreite noch die Raumtiefe erreicht A A lt lo ol gt e gt lt 0 i gt I o u cc I Windfang E y 4 Dui Dun Dun lt gt lt gt B 20 m zaman gt linienf rmiger Rauchmelder Ba 4m Bild 5 26 Beispiel zur Projektierung von linienf rmigen Rauchmeldern 134 5 Planung und Projektierung Gustav Gr ndlich entscheidet sich zwei linienf rmige Rauchmelder nebeneinander anzuordnen Er w hlt Ger te mit kombiniertem Sender und Empf nger und ordnet sie an der Schmalseite gegen ber dem Eingang an Die Reflektoren werden an der ge gen berliegenden Wand montiert Um im ganzen Raum symetrische berwachungs fl chen zu erhalten teilt Gustav Gr ndlich die Raumbreiten durch die doppelte An zahl von Meldern Dy B 2n 20 m 2 2 5 m Dyz B 2n 4 m 2 2 1 m G
40. sichtlich aller Einzelheiten fachgerecht und unter Einhaltung aller Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr 2 19 1 Sesesnnen des Deutschen Institutes f r Bautechnik vom und ggf der Bestimmungen der nderungs und Erg nzungs bescheide vom s sssssssssssssss hergestellt und eingebaut wurde n und die f r die Herstellung des Zulassungsgegenstands verwendeten Bau produkte z B Schottmassen Mineralfasern Rahmen Rohrmanschet te bzw Einbausatz Brandschutzeinlage entsprechend den Bestim mungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung gekennzeichnet waren Nichtzutreffendes streichen Ort Datum Firma Unterschrift Diese Bescheinigung ist dem Bauherrn zur ggf erforderlichen Weitergabe an die zust ndige Bauaufsichtsbeh rde auszuh ndigen Anhang 3 Arbeitshilfen 325 A 3 3 Inbetriebsetzungsprotokoll Muster Bin D2DUUUTTUUTUUTYTYTY BRAND 326 Anhang A 3 4 Messprotokoll f r SAS Muster Messprotokoll zur Bestimmung der Schallpegel und Sprachverst ndlichkeit Zusammenfassung Objekt Shopping Center Regenbogen Adresse 00815 Pinkehausen Kiesstra e 1 Bauteil Westfl gel Datum 5 2 2013 Zeitraum 8 00 14 00 Pr fer Gustav Gr ndlich Messmethode Direkte Methode Messger t xL2 Hinweise Anmerkungen Center in Betrieb m iger Kundenverkehr Lage der Mes
41. ssige lichte Abstand zwischen Leitung und umgeben dem Bauteil betr gt bei Verwendung von Mineralfasern 50mm und bei Ver wendung von aufsch umenden Baustoffen 15 mm Die Mineralwolle dient als M rtelersatz und muss eine Rohdichte gt 90 kg m aufweisen Kann die Rauchdichtheit nicht sichergestellt werden ist eine zus tzliche Versiege lung mit Brandschutzsilikon erforderlich Bild 6 16 Die Durchf hrung von Einzelleitungen in gemeinsamen Durchbr chen ist nur unter folgenden Voraussetzungen zul ssig Wand oder Deckendicke gt 80 mm Der verbleibende Raum wird mit Zementm rtel oder Beton vollst ndig verschlossen Der lichte Abstand zwischen zwei elektrischen Leitungen entspricht mindestens dem Durchmesser der gr eren Leitung Der lichte Abstand zwischen elektrischen Leitungen und Rohren auch Installationsrohren muss mindestens dem 5 fachen Rohrdurchmesser entsprechen Mineralwolle ggf Versiegelung bei Brand auf mit Brandschutzsilikon sch umender Baustoff Bild 6 16 Durchf hrung von Einzelleitungen 6 2 Leitungsnetze 253 In allen anderen F llen sind f r die Leitungsdurchf hrung Schotte mit ei ner Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassung ABZ und einer Feuerwider standsklasse S30 S60 S90 die der Feuerwiderstandsdauer der Wand oder Decke F30 F60 F90 entspricht zu verwenden Die Bauarten mit der gr ten Verbreitung sind das M rtelschott und das Mineralfaserplattenschott Letzter
42. st at 680 St rung E a T 3K3 ui Leitung amp alt Bild 5 45 Standardschnittstelle L schen A Alarm BMA S St rung der L schanlage AL Ausl sung der L schanlage le muss das Zusammenwirken aller Anlagenteile in einem gemeinsamen System gepr ft und anerkannt worden sein Viele Geb ude mit Brandmel deanlagen verf gen ber eine vernetzte Geb udeleittechnik mit der sich Anlagen die auch im Brandfall gebraucht werden zentral steuern lassen Es bietet sich an die vorhandenen Steuerstrukturen auch f r die Brandfall steuerungen zu nutzen Doch Vorsicht An bertragungswege f r Brand schutzeinrichtungen werden besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Verf gbarkeit und St rfestigkeit gestellt Geb udeleitsysteme sind dagegen vorrangig als komfortorientierte bergeordnete Bedien und Anzeigeebene f r haustechnische Anlagen konzipiert Probleme bei der Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen k nnen entstehen durch fehlende oder unzureichende Sicherheitsstromversorgung unqualifizierte Nutzereingriffe Hard oder Softwarest rungen fehlende berwachung Nicht Verf gbarkeit bei Wartungsarbeiten Die Funktion sicherheitstechnischer Einrichtungen darf nicht von so vielen Unw gbarkeiten abh ngen Ein einfacher Funktionstest reicht hier nicht aus die dauerhafte Betriebssicherheit nachzuweisen Auch wenn die Nutzung der Geb udeleittechnik nicht prinzipiell unter sagt ist d rften die Aufwendu
43. ude eine Risiko analyse durchgef hrt werden Auch hier stellen sich die Fragen nach vorhandenen Brandgefahren betriebswirtschaftlichem Stellenwert akzeptabler Betriebsunterbrechung Wiederbeschaffungszeiten vorhandenem baulichen Brandschutz und anderen Schutzma nahmen Anwesenheit und Qualifikation des Bedienpersonals Ausgehend von der Risikoanalyse und dem individuellen Sicherheitsbed rf nis des Betreibers kann der Schutzumfang festgelegt werden Die Melderanordnung f r elektrische Betriebsr ume wird wie f r norma le R ume geplant F r EDV Bereiche sind Zonen mit verdichteter Melder anordnung gem Anhang C zu VDE 0833 2 zu planen Diese wurden im vorhergehenden Abschnitt behandelt In jedem Fall ist eine zus tzliche Ein richtungs berwachung vorzusehen Bei der Brandentstehung in den aufgez hlten R umen bildet sich mit ho her Wahrscheinlichkeit Rauch F r die berwachung sind daher punktf r mige Rauchmelder oder Ansaugrauchmelder zu verwenden Punktf rmige Rauchmelder k nnen in der Einrichtungs berwachung Ger te Schr nke bis zu einem Volumen von 2 5m berwachen Kann der Rauch den Melder nicht ungehindert erreichen z B wegen st render Ein bauten m ssen mehrere Melder geplant werden Pro Ger t Schrank ist mindestens ein Melder vorzusehen Eine Anordnung der Melder au erhalb 144 5 Planung und Projektierung des Ger tes Schranks ist in Ausnahmef llen m glich wenn der Melder im Luftstrom z B
44. und Erfahrung des Autors wider Wie immer gilt im Zweifelsfall die g ltige Fassung der jeweiligen Verordnung oder Norm Normen und Richtlinien werden zur besseren Lesbarkeit im Text ohne Erscheinungsdatum genannt Die Aussagen beziehen sich auf die zur Zeit der Manuskripterstellung g ltigen Fassungen die am Ende des Buches auf gelistet sind Brandmeldeanlagen sind eine lebendige Technik Neue Anforderungen technische Innovation und eine erfreulich gro e Nachfrage haben schon nach wenigen Jahren eine berarbeitung der zweiten Auflage erfordert Ich bedanke mich f r alle Hinweise und Anregungen und w rde mich auch ber R ckmeldungen Erfahrungsberichte und kritische Hinweise zur drit ten Auflage freuen Ich danke allen Fachkollegen und Helfern die mich bei der Erstellung des Manuskriptes unterst tzten Es w rde mich freuen wenn Ihnen das Buch zu einem zuverl ssigen und inspirierenden Helfer bei der t glichen Arbeit mit dieser interessanten Technik wird Gero Gerber Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen cuureesssonnssssenssnnsnnnnnsnnnnennn 13 2 Rechtliche Grundlagen und Normen essnnssssnssssnsnsnnnnnensnnsnnnnnn 21 21 bei eine 21 2 2 Baurecht eek gan 23 2 3 Europ ische Normen uses 26 2 4 DIN und VDE Normen ccuieessheiinnesneisenin ders 28 2 5 Aufschaltbedingungen der Feuerwehr eeoeeessssnnenessnennnnnnen 30 236 VdS Richtlinien uns einander 31 2 7 Anforderungen an Planer und E
45. welches Ziel mit der Errichtung der Brandmeldeanlage verfolgt wird und ob der Forderung nach Einbau einer Brandmeldeanlage eine baubeh rdliche Auflage eine Klausel im Versicherungsvertrag oder ausschlie lich das private Schutzbed rfnis des Betreibers zugrunde liegt W hrend bei baurechtlichen Auflagen der Personenschutz im Vorder grund steht sind Forderungen des Versicherers oder des Betreibers meist auf den Schutz von Sach und Verm genswerten orientiert Der Sachschutz kann das gesamte Objekt umfassen oder sich auf besonders werthaltige Be reiche oder die Einrichtung einzelner R ume z B EDV Anlagen beschr n ken Mit dem Einbau einer Brandmeldeanlage m ssen gem DIN 14675 mindestens die folgenden operativen Schutzziele erreicht werden Entdeckung von Br nden in der Entstehungsphase schnelle Information und Alarmierung der betroffenen Menschen automatische Ansteuerung von Brandschutz und Betriebseinrichtungen schnelle Alarmierung der Feuerwehr und oder anderer Hilfe leistender Stellen eindeutiges Lokalisieren des Gefahrenbereichs und dessen Anzeige 90 4 Brandmeldekonzept 4 3 _ Konzepterstellung 4 3 1 Grunds tzliches Das Brandschutzkonzept eines Geb udes basiert auf der Gef hrdungsanaly se in der die Bauweise und Nutzung die vorhandenen Brandlasten und die Gef hrdung von Personen und Sachwerten untersucht werden Ausgehend von der baulichen Brand und Rauchbegrenzung und der Verf gbarkeit der Hi
46. 1450 DIN 4102 12 DIN 14623 DIN 14661 DIN 14662 DIN 14675 DIN 14676 DIN 33404 3 Ausgabe 2013 04 1998 11 2009 09 2011 02 2010 01 2012 04 2012 09 1982 05 Titel Vollst ndige Bezeichnung Bemerkung Schriften Leserlichkeit Brandverhalten von Baustoffen Funktionserhalt von elektrischen Kabel und Bauteilen anlagen Anforderungen und Pr fungen Orientierungsschilder f r Brandmelder Feuerwehrwesen Feuerwehrbedienfeld f r Brandmeldeanla gen Feuerwehrwesen Feuerwehranzeigetableau f r Brandmelde anlagen Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb Rauchwarnmelder F r Wohnh user Wohnungen und R ume mit wohnungs hnlicher Nutzung Gefahrensignale Akustische Gefahrensignale f r Arbeitsst tten A 2 4 VDE Bestimmungen Kurztitel VDE 0100 VDE 0165 VDE 0170 Teil 7 VDE 0185 305 3 VDE 0185 305 4 VDE 0800 2 310 VDE 0833 1 VDE 0833 2 VDE 0833 2 Berichtigung 1 VDE 0833 4 Ausgabe Reihe Reihe 2012 06 2011 10 2011 10 2011 05 2009 09 2009 06 2010 05 2007 09 Titel Vollst ndige Bezeichnung Bemerkung Starkstromanlagen bis 1000 V Errichten elektrischer Anlagen in explosionsgef hrdeten Bereichen Elektrische Betriebsmittel f r Eigensicherheit i explosionsgef hrdete Bereiche Blitzschutz Teil 3 Schutz von baulichen Anlagen und Personen Blitzschutz Teil 4 Elektrische und elektronische Systeme in baulichen Anlagen Anwendung von Ma nahmen f r Potentialausgleich
47. 3 DIN N rmen u 319 A 2 4 VDE Bestimmungen ennanesssssnnnnenensnnnnnnnnnnnnnnnn 319 A253 VdS Richtlinien ssrin 320 Anhang 3 Arbeitshilfen 2 321 A 3 1 Brandlastberechnung f r Zwischendecken und Zwischenb den userenesnnnenessennnnnneennnnnnnnen 321 A 3 2 bereinstimmungsbest tigung une 324 A 3 3 Inbetriebsetzungsprotokoll Muster 325 A 3 4 Messprotokoll f r SAS Muster 2220000re2000000 326 Anhang 4 N tzliche Links 327 Erg nzende Literatur ns0ssr04 Rn ennteren 329 Stichwortverzeichnis nseessnnennsn nr 331 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen Seit fr hesten Zeiten ist das Feuer dem Menschen Freund und Fluch Mit seiner Nutzung reifte die Erfahrung dass ein sorgsamer Umgang die Flam me erh lt und z gelt Mittelalterliche Stadtgeschichten berichten von ver heerenden Br nden die ganze Stra enz ge oder Stadtteile hinwegrafften War das Feuer einmal offen ausgebrochen konnte es nur mit gro er M he gestoppt werden Im l ndlichen England wurden deshalb K chen die h u fig Opfer der Flammen waren getrennt von den Unterk nften errichtet Der Brandschutz hat eine lange Geschichte Schon immer ging es um das Erkennen das Begrenzen und das L schen eines Brandes Das sind auch noch heute die wesentlichen Elemente des vorbeugenden und abweh renden Brandschutzes Die n chtliche Wache am Lagerfeuer der Nachtw chter in den St dten und die gro e Kirchenglocke halfen
48. 6 Errichtung eines Geschosses oder eines Treppenhauses dienen F r sie ist kein Funkti onserhalt im Brandfall erforderlich Diese Erleichterung hat praktische Hintergr nde Zum einen besitzen die Warntongeber und Lautsprecher selbst keinen Funktionserhalt Zum ande ren geht der Gesetzgeber davon aus dass Personen die sich im betroffenen Geschoss eines Brandabschnitts aufhalten die Gefahr auch ohne Alarmie rung selbst bemerken wohingegen Personen in benachbarten Bereichen oder Geschossen unbedingt gewarnt werden m ssen In der Regel wird die Alarmierung im betroffenen Bereich dessen Grundfl che maximal 1600 m betragen darf zumindest in den ersten Minuten nach der Branderkennung funktionieren sodass auch schlafende oder entfernt besch ftigte Personen des betroffenen Bereiches alarmiert werden Beispiele f r die Verlegung baurechtlich geforderter Alarmierungsleitun gen zeigt Bild 6 8 In R umen mit Grundfl chen gt 1600m das sind meist Hallen m s sen Versorgungsabschnitte lt 1600 m gebildet werden Da es f r die Ver sorgungsabschnitte noch keinen normativ festgelegten Fachausdruck gibt werden auch Bezeichnungen wie Elektrobrandabschnitt oder virtueller Brandabschnitt verwendet Die Leitungen werden von der Brandmelderzentrale BMZ oder dem Sprachalarmsystem SAS bis in den Versorgungsbereich in E30 verlegt Ein Problem das bei vielen Anlagen vernachl ssigt wird ist der Kurz schluss infolge Brandein
49. Alarm ausgel st die L ftung aktiviert und der Bereich spannungsfrei geschaltet T ren und Tore schlie en selbstt tig durch Feder oder Schwerkraft Die Rauchmelder der Feststelleinrichtungen befinden sich zwar im Ex Bereich werden aber nur dann unter Spannung betrieben wenn keine explosionsf hige Atmosph re vorliegt Es k nnen normale Mel der ohne Ex Zulassung verwendet werden Diese Erleichterung gilt nicht f r Staub Ex Bereiche 5 6 6 Tiefk hllager F r die Entstehung von Br nden m ssen bekanntlich drei Voraussetzungen vorliegen ein brennbarer Stoff ausreichend Sauerstoff eine Z ndenergie Je geringer die Umgebungstemperatur umso mehr Z ndenergie ist erforder lich um den Verbrennungsprozess in Gang zu bringen Wer im Winter ein mal versucht hat mit kaltem klammem Holz ein Lagerfeuer zu entz nden wird diese Erfahrung best tigen Die Voraussetzungen f r die Entstehung eines Brandes in einem Tiefk hllager sind also nicht unbedingt optimal Dennoch ist ein Brand m glich und ist er einmal entfacht wird ihn au er halb der Betriebszeiten niemand gleich bemerken Die T ren schlie en dicht und sind vielleicht sogar abgeschlossen Befindet sich die K hlzelle in einem gr eren Lagerraum ist die Gefahr des Brand berschlages gro Die D mmung der K hlzellen besteht meist aus gesch umten Kunststoffpanee len und ist leicht entflammbar Das umgebende Blech hat keine Feuerwider standsdauer Da in Tiefk hlla
50. Alarmieren von schlafenden Personen z B in Hotels und Heimen sind mindestens 75dB A am Schlafplatz erforderlich Ansonsten soll der 5 13 Alarmierung und Meldung 211 Alarmschallpegel nicht unter 65dB A liegen und wenigstens 10dB ber dem Umgebungsschallpegel In Ausnahmef llen wenn der Alarmton sich durch das Frequenzspektrum deutlich vom Hintergrund abhebt gen gt eine Differenz von 7dB Die Angaben der Hersteller zum Schallpegel gelten f r eine Entfernung von 1m Wenn der Alarmgeber an der Decke montiert wurde und sich der Schall halbkugelf rmig ausbreiten kann sinkt der Schallpegel mit jeder Ver dopplung der Entfernung zur Schallquelle um 6dB Bei 10m Abstand hat der Schallpegel also bereits um 20 dB abgenommen Bei der Anordnung von Warntongebern allein in den Fluren werden die Grenzwerte in den benachbarten R umen schnell erreicht und in folgenden F llen regelm ig unterschritten bei schalld mmenden T ren D mmma e von 39 bis 45 dB A sind nicht untypisch bei mehr als einer T r Beispiel 1 Vorzimmer Chefzimmer Beispiel 2 Waschraum WC Raum bei erh htem Umgebungsschallpegel Gro raumb ros EDV R ume Radiomusik Wasch und Duschr ume Werden derartige dunkle Flecke bei der Abnahmepr fung festgestellt m ssen zus tzliche Warntongeber nachinstalliert werden Moderne Warntongeber bieten ber Miniaturschalter die Auswahl ver schiedener Warnt ne an die sich auch in der Lautst rke un
51. Alarmierung bei besonderen Umgebungs bedingungen sesucsei seen hanereeren 3 14 Ausf hrungs nterlagen u 0u es sense 5 14 1 Anlagenbeschreibung eeeeenssnersesnnnensnnensnnnnnn 5 14 2 Installationspl ne essorsecssonsereoossonnsennonsonnsersnunenne 5 14 3 MeldergruppenverzeichniS uessssssssssnnnnesenennnnn 5 14 4 Liste der Anl genteile urn 6 Errichtung 000s5000Rlsscdssstateskenssena nenn daher nekrerenune essen nee 6 1 Voraussetzungen Werk und Montageplanung ne 6 2 Leitungsnetze ni ee anunitecsnskes EERE TEENAA 6 2 1 Grundlegendes zur Installation ueresseessnnssennennn 6 2 2 Umgebungsbedingungen enesssneessnnnnssennnensnnnnnnnn 6 2 2 1 u ere W rmequellen zunsesesseseseseenesenennenenennenenennenen 6 2 2 2 Feuchtigkeit u nein 6 2 2 3 Chemische Belast ng uu resenseksneiten Inhaltsverzeichnis 17 7 6 2 2 4 Strahl ng u 2 22 u 82H esnaera inei 230 6 2 2 5 Mechanische Beanspruchung eeessssnsssnnnssenenenn 230 6 2 2 6 Tiere Pflanzen Schimmelbefall 00 0 231 6 2 2 7 Elektromagnetische Einfl sse uneressnnsssnneesenenennn 231 6 2 3 Funktionserhalt im Brandfall eneeessnnessnnesennennn 232 6 2 4 Schutz von Rettungswegen enesssnnesssnnensnnnennnnnnnnn 247 6 2 5 Verhinderung der Brand bertragung nen 251 6 2 5 1 Gesetzliche Vorgaben euere 251 6 2 5 2 Brandsch fle n
52. Alarmtaster Alarm gt H um gt l armtaster eingang gt schaltung JIL air T MA 1 N i 1 i le BMA i ae Sprach i et T gt DEAN i speicher Reserve gt lz i verst rker rA L System berwachung Eing nge Speicher CPU ie Verst rker Stromversorgung Ersatzstrom i versorgung Bild 5 65 Blockschaltbild eines SAS k nnen mehrsprachig erfolgen Im Interesse einer organisierten Evakuie rung ist es m glich die Durchsagen nach Geb udeteilen Geschossen oder R umen z B Kinos len zu staffeln Besonders gef hrdete Bereiche werden zuerst evakuiert Auf die R umung entfernter Geb udeabschnitte kann nach Einsch tzung der bis dahin meist anger ckten Feuerwehr u U ganz ver zichtet werden So sind beispielsweise Kinobetreiber sehr dankbar wenn sie wegen eines angebrannten Essens im Nachbarbauteil nicht 2000 Ein trittskarten erstatten m ssen Anwendungsbereich Sprachalarmsysteme bew hren sich vor allem in Geb uden mit einer hohen Besucherzahl und bei einem hohen Anteil ortsunkundiger Personen die mit den Grundrissen Fluchtwegen und Alarmsignalen nicht vertraut sind Typi sche Beispiele sind Kaufh user und Einkaufszentren Theater Kinos Sportst tten Messen Hotels und Konferenzzentren Bahnh fe Flugh fen U Bahnen Die Projektierung des SAS basiert auf dem mit dem Betreiber und den Be h rden abgestimmten Brandmelde und Alarmierungskonzept Bei der Kategorie I Vollschutz erfolgt d
53. Anzeige tableaus mit genormter DIN 14662 einheitlicher Gestaltung installiert Die f r die Brandaufkl rung n tigen Informationen k nnen so auch ohne spezielle Kenntnisse des Brandmeldesystems und ohne Hilfestellung des Be treibers abgerufen werden Das Feuerwehr Anzeigetableau wird ebenso wie das Feuerwehr Bedien feld in einem verschlie baren kieselgrauen Geh use mit einer verglasten Bedien und Anzeigefl che von B x H 120 mm x 150 mm ausgef hrt Bild 3 21 Der Einbau in andere Komponenten der Brandmeldeanlage z B in die Front eines 19 Zoll Schrankes ist m glich 2 Der R umungsalarm f r Gasl schanlagen darf nicht abgeschaltet werden 3 zum Beispiel bei Revision Wartung oder Abnahmepr fung 3 6 Feuerwehr Anzeigetableau FAT 71 T r Feuerwehr Anzeigetableau Meldergruppe Melder 000000 000000 DOOL 0000 Q Anzeige weitere Meldungen ebene Summer ab X si rung l Ab Schloss f r amp schaltung Halbzylinder nach DIN 18252 J 60 0 00 150 Anzeigeteil optische Einzelanzeige lichtemitierendes Anzeigeelement Stellteil mit Anzeigeelement Druckknopftaster nicht rastend mit optischer Einzelanzeige Stellteil Druckknopftaster nicht rastend GRS f TR tta EE ENEE EREE alphanumerisches Anzeigeteil 000I00CO000000O000000 Display mit alphanumerischer Darstellung DODDDDODUD
54. Br nde m glichst fr h zu erkennen und die Bewohner zu alarmieren Auf b uerlichen Anwesen nutzte man zur Brandbek mpfung Feuerhaken Eimer und das Wasser aus dem Brun nen oder einem nahen Teich Die Brandmauer zwischen den Fachwerkh u sern der St dte war eine so durchgreifende Erfindung dass der Begriff Brandmaur zu den wenigen deutschen W rtern geh rt die als Germanis men in die russische Sprache bernommen wurden Wenngleich das Feuer von einer gewissen Mystik umgeben bleibt wis sen wir dass es sich um einen chemischen Vorgang der Stoffumsetzung handelt In einer exothermen Reaktion werden feste oder fl ssige Stoffe in Gase D mpfe und Aerosole umgesetzt Die freigesetzte Energie wird durch W rmeleitung W rmestr mung und W rmestrahlung an die Umgebung bertragen Die wichtigsten Brandkenngr en sind Rauch W rme und Strahlung Jeder Brand verl uft anders Dennoch gibt es bei Br nden in Geb uden viele Gemeinsamkeiten Nat rliche Br nde entstehen lokal und breiten sich fl chig oder linear aus Die selbstst ndige zeitgleiche Entstehung meh rerer Br nde ist in der Praxis so extrem selten dass alle baulichen Brand schutzkonzepte diesen Fall der praktisch nur durch Brandstiftung oder Terroranschl ge eintreten kann nicht ber cksichtigen 14 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen Die h ufigsten Ursachen f r nicht gezielt verursachte Br nde sind Fahrl ssigkeit feuergef hrliche Arbeiten tech
55. DIN VDE Bestim mungen europ ische und internationale Normen EN und IEC Arbeits schutzgesetz ASG Vorschriften der Berufsgenossenschaften und Gesetzlichen Unfallkassen BGV und GUV B rgerliches Gesetzbuch BGB Vergabe und Vertragsordnung f r Bauleistungen VOB Honorarordnung f r Architekten und Ingenieure HOAI AMEV Richtlinien Sich in all das mit Zeit und Mu e tiefgr ndig einzuarbeiten mag an einer juristischen Fakult t m glich sein Der Praktiker der zum Termin X eine fertige Planung oder eine funktionst chtige Anlage abzuliefern hat muss sich auf das Wesentliche beschr nken und wissen wo er bei Detailfragen nachschlagen kann Die vertragsrechtlichen Grundlagen Fragen zu Verantwortlichkeiten zu Rechten und Pflichten werden im BGB der HOAI und sofern vereinbart in der VOB geregelt Zur Erl uterung und Interpretation gibt es zahlreiche Kommentare und Rechtsprechungen Erstaunlicherweise besteht auch bei gestandenen Praktikern h ufig Un klarheit dar ber in welchem Verh ltnis die verschiedenen Regeln und Be stimmungen zueinander stehen F r die meisten Anwendungsf lle kann die Rangordnung gem Tabelle 2 1 vorausgesetzt werden Arbeitsschutzvorschriften Unfallverh tungsvorschriften und elektrotech nische Regeln m ssen immer eingehalten werden Von den brigen allgemein anerkannten Regeln der Technik also auch vielen DIN und VDE Normen kann abgewichen werden soweit die glei che Sicher
56. Dauer des Funktionserhaltes der Leitungen im Brandfall betr gt f r Ein richtungen die der Brandbek mpfung dienen 90 min Hierzu z hlen Anlagen zur L schwasserversorgung und Druckerh hung maschinelle Rauchabzugsanlagen Rauchschutzdruckanlagen f r notwendige Treppenr ume Feuerwehraufz ge Der Funktionserhalt von Leitungen f r Anlagen die der Branderkennung und Evakuierung dienen muss mindestens 30 min betragen Dazu geh ren Sicherheitsbeleuchtungsanlagen Personenaufz ge mit Brandfallsteuerung Brandmeldeanlagen Anlagen zur Alarmierung nat rliche Rauchabzugsanlagen In Geb uden mit Evakuierungszeiten ber 30 min z B in Krankenh usern kann ein l ngerer Funktionserhalt gefordert werden Der Funktionserhalt im Brandfall kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden Die preiswerteste und wirkungsvollste Methode wird leider nur selten angewendet Sie besteht in der Verlegung der Leitungen auf den Roh decken Bild 6 1 unterhalb des Fu bodenestrichs der eine Dicke von min destens 30mm haben muss Da Estrichdicken unter 35mm aus statischen 234 6 Errichtung u Estrich N D mmung OA Leitungen in Schutzrohren Rohdecke oder Bodenplatte Bild 6 1 Verlegung auf Rohdecken Gr nden praktisch nicht vorkommen kann diese Verlegeart fast immer an gewendet werden Technisch gleichwertig ist eine Verlegung mit Schutzrohr in Beton oder in Erde Die Verlegeart erfordert einen ausreichenden
57. Den Zuschlag erh lt dann derjenige der am meisten wegl sst Auch der Versuch einzelner Ingenieurb ros so viel wie irgend m glich in Richtung Werkplanung zu delegieren muss als Zeichen fachlicher Defi zite gewertet werden und entspricht nicht der Verantwortung als Planer nach DIN 14675 Geh rt die Planung nicht zum Leistungsumfang des Errichters m ssen in der sogenannten Werkplanung nur noch die Vorgaben der Ausf hrungs planung produktspezifisch umgesetzt letzte Ma festlegungen getroffen und eventuelle kleine nderungen die sich aus Einrichtungen oder neuen Nut zungen ergeben eingearbeitet werden 88 4 Brandmeldekonzept 4 2 Schutzziele In den Landesbauordnungen werden die Schutzziele wie folgt definiert Bauliche Anlagen m ssen so beschaffen sein dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame L scharbeiten durchgef hrt werden k nnen Diese Schutzziele sind ent sprechend ihrer Wertigkeit zu ordnen z B Schutz von Personen Schutz von Einrichtungen und Sachg tern mit besonderer Bedeutung Schutz von hochrangigen Kunstwerken oder Denkmalobjekten Schutz der Umwelt Die Schutzziele h ngen im konkreten Fall von der Art und Nutzung des Ge b udes ab W hrend in Versammlungsst tten wie Theatern und Kinos der Personenschutz Priorit t hat und der Einsatz einer Brandmeldeanlage durch die Ba
58. Durch die getrennte Aus wertung des vorw rts und des r ckw rtsgestreuten Lichtes k nnen T u schungsgr en sicher ausgeblendet und mit der dadurch m glichen Er h hung der Empfindlichkeit sowohl helle als auch dunkle Aerosole besser erkannt werden Leuchtdiode Fotoelement b Bild 3 3 Optischer Rauchmelder Streulichtprinzip a im Ruhezustand schematisch b im Alarmzustand schematisch c Rauchmelder von Novar ESSER d deckenb ndiger Rauchmelder von BOSCH Sicherheitssysteme 40 3 Ger tetechnik Optische Rauchmelder haben Probleme mit der Erkennung sehr kleiner Partikel Das liegt vor allem an den Streueigenschaften des verwendeten langwelligen Infrarotlichtes Mit der massenhaften Herstellung preiswerter und zuverl ssiger blauer Leuchtdioden wird es k nftig m glich Rauchmelder mit kurzwelligem blau en Licht herzustellen die eine deutlich bessere Erkennung sehr kleiner Par tikel zulassen Einsatzgebiete und technische Grenzen Das Streulichtprinzip eignet sich zur Erkennung von Br nden mit heller sichtbarer Rauchentwicklung wie sie f r Kunststoffprodukte typisch ist nicht jedoch f r offene Holzfeuer sehr kleine Rauchpartikel und Br nde ohne Rauchentwicklung z B reiner Alkohol Optische Rauchmelder stel len im Industrie und Gewerbebau in ffentlichen Einrichtungen B roh u sern und im Wohnbereich die am h ufigsten verwendete Melderart dar Sie erkennen dichten Rauch auch bei hohen Wi
59. Feuerwehr Anzeigetableau den oder die Melder erkannt hat die zum Feueralarm ge f hrt haben ben tigt sie eine effektive Hilfestellung zum Auffinden der be treffenden R ume Schon w hrend der Anfahrt zum Objekt kann sich der Einsatzleiter anhand der Feuerwehrpl ne einen groben berblick ber die rtlichkeiten und besonderen Gefahren verschaffen F r die schnelle Loka lisierung des Brandherdes bestehen zwei M glichkeiten ein Lageplantableau oder die Feuerwehrlaufkarten Ein Lageplantableau zeigt auf schematischen Grundrissen die Struktur des Geb udes Durch Leuchtdioden werden die Bereiche mit Brandalarm ange zeigt Die Tableaus eignen sich als alleinige Orientierungshilfe nur in ein fach strukturierten und bersichtlichen Objekten z B in eingeschossigen M rkten oder Lagerhallen Bei mehrgeschossigen Geb uden und kleinglied riger Raumaufteilung dient das Lageplantableau nur zur groben Vororien tierung Hier sind zus tzlich oder ausschlie lich Feuerwehrlaufkarten Bild 3 22 einzusetzen DIN 14675 fordert immer Feuerwehrlaufkarten und legt deren Gestaltung normativ fest Die Vorderseite der Laufkarte enth lt Angaben zu Meldergruppe Geb u de Geschoss Raum Melderanzahl und Melderart sowie einen Grundriss 3 7 Feuerwehrlaufkarten und Lageplantableaus 73 E Tess IT Foo fen OTAS Treppenautgang 1 2 Brandmelderzentrale im KG Raum 031 Laufkartendepot Feuerwehranzeigetableau Feuerwehr Bedi
60. Getriebe Bremsen Generator Diese sind umgeben von Ka beln Kunststoffgeh usen D mmstoffen len und Schmierstoffen Br nde k nnen durch berhitzung mechanischer oder elektrischer Teile oder durch Blitzschlag entstehen Ein L schangriff durch die Feuerwehr bei einem Brand im Gondelkopf ist fast ausgeschlossen Mit Standarddrehleitern von 20 40m sind die teilweise ber 100m hohen Gondeln selten zu errei chen Feuerwehraufz ge in den Masten sind die Ausnahme Ein L schein satz von innen ist bei einem fortgeschrittenen Brandverlauf nicht vertretbar F r den Betreiber f hren Br nde oft zu einem Totalschaden einem langfri stigen Ausfall der Einspeiseverg tung Schadensersatzanspr chen der Anlie ger und Imageverlust Dieses Problem blieb auch den Sachversicherern nicht verborgen Die VdS Schadenverh tung hat im Juli 2008 einen Leitfa den f r den Brandschutz in Windenergieanlagen publiziert Dieser fordert eine automatische berwachung der Gondel der Technikbereiche und der externen Transformatorstationen vorzugsweise auf die Kenngr e Rauch In gekapselten Einrichtungen wie Schalt und Umrichterschr nken ist eine Einrichtungs berwachung zu installieren Die verwendeten Melder m ssen f r die besonderen Umgebungsbedingungen Schwingungen gro e Tempe raturunterschiede lnebel starker Luftwechsel hohe Luftfeuchtigkeit und bei Offshore Anlagen Salznebel geeignet sein Gegebenenfalls sind Melder heizungen zu verwenden
61. Instandhaltungsdienst ist dann st ndig verf gbar wenn er auf Anforderung unverz glich zum Einsatz kommt Anhang 1 Fachbegriffe 315 St rungsmeldung Meldung dass eine Abweichung von einem Soll Zustand in der Anlage vorliegt St rungszustand Zustand einer Brandmelde oder bertragungsanlage der die bestimmungsgem e Funktion der Anlage verhindern kann T uschungsalarm Falschalarm der durch Vort uschung einer Brandkenn gr e entstanden ist bertragungsanlagen f r Gefahrenmeldungen AG GMA die dem Auf nehmen und bertragen von Meldungen aus Brandmeldeanlagen BMA Einbruchmeldeanlagen EMA und berfallmeldeanlagen MA zu einer beauftragten Stelle dienen und von Personen zum Hilferuf genutzt wer den k nnen bertragungseinrichtung E Teile einer bertragungsanlage f r Gefah renmeldungen AG die der Weiterleitung von Meldungen dienen Die Ansteuerung kann automatisch von einer GMA erfolgen Der bertra gungsweg zwischen bertragungseinrichtung E und Ansteuereinrich tung wird berwacht Prim rleitung bertragungswege u ere Verbindungen von Anlagenteilen die der ber tragung von Informationen bzw Meldungen in einer GMA dienen diese k nnen auch zur Energieversorgung genutzt werden berwachungsbereich Bereich der von einem automatischen Melder er fasst oder von einer Person berwacht wird Unverz glich Eine Inspektion oder Instandsetzung wird dann unverz glich vorgen
62. Le a D 69121 Heidelberg Tel 49 0 6221489 555 Fax 49 0 6221 489 410 E Mail Her buchservice huethig de Ihr Fachbuch direkt onli A http shop elektro net az 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen 9 1 _ Verantwortung des Betreibers Mit der bergabe der Brandmeldeanlage an den Betreiber beginnt eine kri tische Phase im Leben der Anlage Konzeption Planung Errichtung und Inbetriebnahme lagen in den H nden qualifizierter Fachleute Beim Betrei ber hingegen d rften entsprechende technische F higkeiten oder gar Spezi alkenntnisse in der Brandmeldetechnik eher die Ausnahme sein Trotzdem ist der Betreiber der Hauptverantwortliche f r die sichere Funktion der Anlage Seine Aufgaben sind jedoch berwiegend organisato rischer Art Durch den Betreiber ist eine verantwortliche Person nament lich zu benennen die in die Funktion der Anlage eingewiesen wird und ihr Wissen durch Schulungen beim Hersteller oder bei einer Fachfirma auf dem aktuellen Stand h lt Der Anlagenverantwortliche wird vom Errichter in die Bedienung und Funktion der Anlage eingewiesen Seine Aufgaben bestehen schwerpunktm ig darin die st ndige Betriebsbereitschaft zu berwachen St rungen zu erkennen und zu beheben oder durch Fachkr fte beheben zu lassen regelm ige Inspektionen und Wartungen zu veranlassen bei St rungen und Ausf llen einen Beginn der Instandsetzung innerhalb von 24 Stunden und eine Wiederherst
63. Leitungen in notwendigen Treppenr umen und Fluren ist nur noch f r die Leitungen zul ssig die unmittelbar der Ver sorgung des Flures oder Treppenraumes dienen Alle brigen Leitungen m ssen entweder durch andere R ume gef hrt oder wie folgt verlegt werden in Schlitzen von massiven W nden mit mindestens 15 mm Putz berdeckung einzeln in mindestens feuerhemmenden Leichtbauw nden in Installationssch chten oder kan len mit Brandschutz eigenschaften in Hohlraum Estrichen oder brandschutztechnisch zertifizierten Zwischenb den ber Zwischendecken mit Brandschutzeigenschaften Diese Verlegearten sind nat rlich auch f r Leitungen die der Funktion des Rettungsweges dienen zu bevorzugen Die Brandschutzeigenschaften der Decken Kan le Sch chte und Zwischenb den beziehen sich auf die Feuerwiderstandsdauer Anders als beim Funktionserhalt von Leitungen geht es hierbei um den Schutz des Fluchtweges vor brennenden Leitungen Die Feuerwiderstandsdauer der umgebenden Bauteile muss der Feuerwiderstandsdauer der Geschossdecken gekennzeichnet durch den Buchstaben F entsprechen In Neubauten be 6 2 Leitungsnetze 249 tr gt diese in der Regel 90 min F r Flure die keine Geschossdecken ber br cken gen gt eine Feuerwiderstandsdauer von 30min Bei Sch chten und Kan len wird der Feuerwiderstandsdauer der Buchstabe I vorange stellt Ein I30 oder I90 Kanal soll vor innerer Beflammung sch tzen Die offene
64. Notfallwarnsysteme Systemnorm DIN EN 54 16 VDE 0833 4 Sprachalarmzentralen Festlegungen f r Anlagen Produktnorm zur Sprachalarmierung im Brandfall Anwendungsnorm Bild 2 2 Normen zur Sprachalarmierung 2 5 Aufschaltbedingungen der Feuerwehr Die Aufschaltbedingungen f r den Anschluss von Brandmeldeanlagen auf die Empfangsanlage der Feuerwehr erstellt jede Kommune individuell Vor einigen Jahren waren die Aufschaltbedingungen noch mit techni schen Details berfrachtet die VDE 0833 DIN 14675 oder der Leitungsan lagen Richtlinie entlehnt waren nderungen in diesen Richtlinien wurden 2 6 VdS Richtlinien 31 nicht zeitgleich bernommen sodass es teilweise zu widerspr chlichen An forderungen kam In letzter Zeit wurden die Papiere in den meisten Kommunen grund legend berarbeitet DIN Normen und VDE Richtlinien werden in den g lti gen Fassungen als Errichtungsnormen postuliert Nur zus tzliche kommuna le Besonderheiten werden gesondert aufgef hrt Das betrifft berwiegend Anforderungen an die Schlie systeme die Aufstellung der Brandmelderzentrale und die Lage der Bedienteile f r die Feuerwehr die Regelungen zum gewaltfreien Geb udezugang die Gestaltung der Laufkarten die Kennzeichnung nicht sichtbarer Melder die Formalit ten zum Aufschaltvertrag die Pflichten des Betreibers Die technischen Anschlussbedingungen sind bei den zust ndigen Feuer wehren erh ltlich Im Anhang
65. Nummer Bezeich nung Nutzung Fl che Zwischendecke aus den Architektenpl nen bernommen werden Der Eintrag von Unterz gen und Einbauten ist sinn voll aber nicht so wichtig wie bei der Ausf hrungsplanung Die Anlagenteile der Brandmeldeanlage BMA werden vollst ndig lage richtig und mit der g ltigen Kennzeichnung z B Meldergruppe Melder nummer dargestellt Der Eintrag der Leitungswege ist in der Regel nicht er forderlich Die Darstellung von Steigepunkten Trassen und Leerrohren erleichtert die Arbeit bei Nachinstallationen Der verwendete Ma stab kann theoretisch frei gew hlt werden In der Praxis haben sich 1 50 f r kleingliedrige Objekte mit hoher Melderdichte und 1 100 f r bersichtliche Grundrisse bew hrt Die Legende aller ver wendeten Symbole kann auf jedem Plan oder auf einem gesonderten Blatt dargestellt werden Bild 7 1 280 7 Bestandsdokumentation Brandmeldezentrale Elektroakustische Anlage Handfeuermelder Sprachalarmzentrale Thermodifferentialmelder Aufbaulautsprecher SAZ optischer Rauchmelder Einbaulautsprecher Multisensormelder Lautst rkesteller L ftungskanalmelder Sprechstelle Ansaugrauchmelder W 7 z Bi lonisationsrauchmelder V E30 Verteiler Z akustischer Signalgeber rO Blitzleuchte FBF Feuerwehrbedienfeld LKD Laufkartendepot FSE Freischaltelement rO Fe
66. Planungsvorlauf da sp tere nderungen nur mit gro em baulichem Aufwand m glich sind Theoretisch k nnen Leitungen die unter dem Estrich in der W rme oder Trittschalld mmung liegen ohne H llrohr verlegt werden Zum Schutz der Leitungen in der Bauphase wird die Verwendung trittfester Schutzrohre aber dringend empfohlen Wird anstelle des Estrichs Gussasphalt eingebaut m ssen die Leitungen so im Schutzrohr verlegt und mit Isoliermaterial berdeckt werden dass beim Einbau eine Ber hrung mit dem hei en noch fl ssigen Asphalt ausgeschlossen ist Die Verlegeart eignet sich zum berbr cken gro er Strecken bei Hallen in Leichtbauweise wenn an der Stahl oder Holzkonstruktion eine echte E30 Befestigung nicht m glich ist Die zweite Methode zum Erreichen des Funktionserhalts besteht darin die Leitungen brandschutztechnisch einzuhausen Hierbei werden normale Lei tungen in gepr ften Brandschutzkan len E30 oder E90 verlegt oder die Kabeltrassen mit Brandschutzplatten verkleidet Bild 6 2 Innerhalb des gesch tzten Bereiches d rfen keine fremden Leitungen verlegt werden da von diesen eine sch digende Wirkung auf die Sicherheitsleitungen ausge hen kann Die dritte Methode hei t offene Verlegung und ist nur m glich wenn die Leitungen und die Verlegesysteme DIN 4102 12 Funktionserhaltsklasse E30 oder E90 entsprechen Die Eignung der Leitungen und Verlegesysteme muss von einer staatlich anerkannten Materialpr fanstalt im Bran
67. Pr fungen stellen eine Ordnungswidrigkeit im Sinne der Bauordnung dar Manche Betreiber reagieren mit Unverst ndnis auf diese Forderung und die damit verbundenen Kosten Doch sehen wir es einmal so Kein Autofahrer mag sie aber jeder stellt seinen Pkw gleichg ltig ob es sich 308 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen um einen abgenutzten Kleinwagen oder um die nach Checkheft gepflegte Luxus Limousine handelt regelm ig zur Hauptuntersuchung einem Kfz Sachverst ndigen vor Das dient dem Schutz der Insassen und der Sicher heit anderer Verkehrsteilnehmer Um wie viel wichtiger ist die unabh ngige berpr fung einer Brandmeldeanlage in einem millionenteuren Bauwerk wo es im Gefahrenfall um die Sicherheit einer ganzen Belegschaft oder von tausenden Besuchern geht Die Erfahrungen des Autors und vieler Kollegen zeigen dass auch An lagen die von Mitarbeitern kompetenter Fachbetriebe gewartet werden nicht frei von Problemen sind Ein paar hundert Euro f r eine berpr fung zu sparen bringt im be sten Fall ein kurzes anerkennendes Nicken des Kaufmanns Das schlechte Gewissen bei der Sicherheit gespart zu haben bleibt f r Jahre Kommt es zum Schadensfall f llt die Rechtfertigung gegen ber den Ermittlungsbeh r den und dem Versicherer schwer Um wie viel angenehmer ist dagegen das Gef hl wenn nach gr ndlicher und fachkompetenter Pr fung durch einen unabh ngigen Sachverst ndigen die Wirksamkeit und die Betriebssicherheit der
68. Projektierung von linienf rmigen W rmemeldern 138 5 5 7 Projektierung von L ftungskanalmeldern 138 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 139 5 0 1 EDV Bereiche u een nennen 140 5 6 2 Elektrische und elektronische Einrichtungen 143 5 6 3 R ume f r Hoch und Mittelspannungsanlagen Niederspannungshauptverteiler euosersesnnnneeeenene 145 3 0 4 H chtreg llager n 3 4e 20 rinsio iisi 148 3 6 5 Gelahrstofflagers ecnssicaersesenenseinsnessninesnnan ehren 154 5 0 6 Tiefk hllager u 4e 8er 157 3 0 7 Unbeheizte R ume 158 5 0 0 SIUNE reines 160 5 0 9 T rme und Sch chtessisssssiri io ssena 160 3 0 10 Verkehrstunnel ue uessesesketit 161 5 6 11 Nicht zug ngliche R ume ueerenssnnnsessnennnnnnennen 162 5 0 12 K beltrassen unuecsseiieinndsennei 163 5 0 13 H he H llen 0se0 nn 164 5 6 14 Transportb nder Silos und Bunker f r brennbare Stofle ssssceensineriestens ersteren 166 5 6 15 Windenergie nlagen 0 167 5 7 Meldebereiche und Meldergruppen zuuuuusssnsnnnnenenennnnnn 168 5 8 Falschalarmvermeidung uuuesenneessnnnnssnnnnsnnnnnsnnnnnensnnnnnsnnnnnnn 171 3 9 Stenerf nktionens seses iesenii ieseana 175 5 10 Struktur und bertragungswege unnnnsesesesenenenenenennnennnnenenenennn 183 5 11 Brandmelderzentrale BMZ srsrississiiissriiiairsisrisiiiiisinnina 186 5 11 1 Aufstellung und
69. Schaltung von Teilen der Allgemeinbeleuchtung Nutzung von Betriebsfunk Pagern oder Mobiltelefonen Die beschriebenen Vorschl ge lassen sich kombinieren und durch weitere Ma nahmen erg nzen Sie sind zus tzlich zur Standard Alarmierung auszu f hren 230 V Sirenen die zus tzlich zu BMA Warntongebern eingesetzt werden m ssen nicht zwingend ersatzstromversorgt werden wenn sie direkt vom Geb udehauptverteiler eingespeist werden Kommt es zu einem Ausfall der allgemeinen Stromversorgung bleiben auch die Maschinen stehen und die ersatzstromversorgten Warntongeber sind wieder zu h ren Die Energie und Steuerzuleitungen werden bis in den Versorgungsabschnitt mit Funkti onserhalt E30 gef hrt Krankenh user und Heime In Krankenh usern psychiatrischen Kliniken Alten und Pflegeheimen hal ten sich Personen auf die auf fremde Hilfe angewiesen sind Ein brutaler Si renenalarm kann hier zu Verwirrung und Panik f hren In diesen F llen ist es sinnvoller eine stille Alarmierung des Personals vorzunehmen das dann eine geordnete R umung der gef hrdeten Bereiche oder Geb ude durchf h ren kann Zu diesem Zweck lassen sich vorhandene Schwesternrufanlagen in Kombination mit weiteren technischen Ma nahmen nutzen In Frage kommen codierte Durchsagen ber die elektroakustische Anlage optische akustische Anzeigen in den Personalr umen automatische Rundrufe ber die Telefonanlage Wenn die Brandmeldung an ein anderes Kommunikation
70. Schnittstelle BMZ SAZ k rperlichen Einschr nkungen der zu alarmierenden Personen m ssen al ternative Wege der Alarmierung gefunden werden Laute Umgebung In Industrie und Gewerbebauten werden durch den Betrieb von Maschi nen und Anlagen h ufig hohe Dauerschallpegel erreicht Messwerte von 90 bis 100 dB A sind keine Seltenheit Normale Warntongeber die bei der Ab nahme der Brandmeldeanlage in einer sonst ruhigen Halle als extrem laut empfunden wurden werden bei laufender Produktion kaum noch wahrge nommen Nicht selten ist das Personal bereits mit diversen Warnt nen und Blinklichtern von Maschinen und F rderger ten berreizt und desensibili siert Bei st ndigem Produktionsl rm verlangt der Arbeitsschutz zudem das Tragen von Geh rschutz Mit herk mmlichen Warntongebern wird hier keine wirksame Alarmie rung erreicht Der Einsatz von Sirenen die den Umgebungsl rm um wei tere 10dB bertrumpfen grenzt an K rperverletzung Zusammen mit dem Betreiber m ssen alternative M glichkeiten f r die schnelle Alarmierung im Gefahrenfall gefunden werden Die folgenden M glichkeiten sollen als Anregung dienen Sie stehen in keiner Norm und m ssen individuell geplant werden Blitzleuchten Verwechslung mit Maschinengefahren ausschlie en 230 V Sirenen Warnanzeige auf Bedientableaus der Maschinentechnik gro fl chige Leuchtanzeigen Abschaltung von Maschinen und Anlagen 5 13 Alarmierung und Meldung 219 zyklische
71. Tabelle 6 4 Tabelle 6 4 Schriftgr e f r die Melderkennzeichnung Schriftgr e h in mm 10 15 25 35 50 75 100 150 Leseentfernung in m 2 5 33 4 5 5 8 7 4 11 0 13 5 18 0 6 3 3 Handfeuermelder Der Standort der Handfeuermelder wird in der Planung vorgegeben Die exakte Lage muss der Errichter festlegen Die Melder m ssen in Flucht richtung gut sichtbar und frei zug nglich sein Die Einbauh he liegt bei 1 4 0 2 m Der Melder soll mind 15mm aus der umgebenden Fl che herausragen Nicht selten werden Handfeuermelder durch Einbauten verdeckt oder verstellt In diesem Fall muss eine einvernehmliche L sung mit dem Nutzer gefunden werden Bei fest eingebauten M beln kann der Melder auch an diesen befestigt werden Bei Bedarf bringt man ein zus tzliches Hinweisschild an Bild 6 18 Erh lt das Geb ude eine Sicherheitsbeleuchtung ist darauf zu achten dass die Beleuchtungsst rke der Notbeleuchtung vor dem Melder minde stens 51x betr gt Die Beleuchtungsst rke wird horizontal auf dem Boden gemessen rot Bild 6 18 Hinweisschild Handfeuermelder 258 6 Errichtung Die Entscheidung ob der Handfeuermelder vor oder hinter der Flucht t r installiert wird ist individuell zu treffen Beide Varianten sind m glich Ein Melder vor der Fluchtt r wird oft besser erkannt Andererseits k nnen Personen die vor einem Brand fl chten im gesch tzten Flur oder Treppen haus ruhiger und vor allem gefahrloser verweilen die Scheibe ei
72. Z und kann nicht jedes Mal zur Brandmelderwartung anreisen Oder Die T ren ffnen alle nach au en da kann nichts passieren Ein gesunder Respekt vor den Gefahren der Hochspannung ist sicher angebracht Dennoch gibt es brauchbare L sungen bei denen niemand ge f hrdet wird und die sich auch organisatorisch schl sseltechnisch gut um setzen lassen Bild 5 33 zeigt die typische Raumaufteilung einer kundeneigenen Tra fostation in einem Geb ude Der Mittelspannungsraum ist meist von au en zug nglich und durch eine Gitterwand zweigeteilt Die Schaltanlagen des Energieversorgers sind nur f r diesen zug nglich Die Kundenanlage kann von beiden oder nur vom Kunden betreten werden Die Trafoboxen haben T ren mit L ftungsschlitzen und ffnen nach au en Hinter oder neben den Transformatoren befindet sich der Niederspannungsraum Die Transforma toren und die Niederspannungsanlage geh ren dem Kunden also besitzt er auch die Schl ssel 7 Der Begriff Kunde bezieht sich hier auf die Stromlieferung Der Versorger liefert der Kunde bezieht die Energie 146 5 Planung und Projektierung J MS Versorger Flur MS Kunde A D D Trafo 1 J KD Trafo 2 NS KD Trafo 3 Bild 5 33 Typische Raumaufteilung einer Trafostation Wie sieht es mit der Gef hrdung aus Moderne Mittelspannungs und Niederspannungsschaltanlagen haben ein geschlossenes Geh use Wer kei ne roten
73. Zur gezielten Ansteuerung der L schabschnitte m ssen r umlich identische Melde bereiche gebildet werden Herr Gr ndlich erkennt schnell dass aufsteigender Rauch nicht zwangsl ufig nur die Rauchmelder erreicht die einem L schabschnitt zugeord net sind Es sind vielmehr folgende Konstellationen denkbar a Zwei Melder des gleichen Meldebereiches l sen aus gt L scheinsatz nur in einem Abschnitt b zwei Melder benachbarter Meldebereiche l sen aus gt L scheinsatz in beiden L schbereichen c zwei Melder in diagonal benachbarten Meldebereichen l sen aus gt L scheinsatz in vier L schabschnitten erforderlich Der Fall c bersteigt die Kapazit t der L schanlage Gustav Gr ndlich erinnert sich an einen Fachvortrag der VdS Fachtagung 2006 und schl gt vor die L schabschnitte versetzt anzuordnen Bild 5 49 Die nunmehr 13 L schabschnitte erfordern ein paar zus tzliche Ventile und Rohr leitungen Der Mehraufwand steht aber in keinem Verh ltnis zur Alternative die darin best nde die L schwasserzentrale und die L schmittelbevorratung um 1 3 zu vergr ern Durch die versetzte Anordnung m ssen bei beliebigen Kombinationen von Rauch meldern maximal 3 L schabschnitte bedient werden Die Zuordnung wird zun chst von Planer Gustav Gr ndlich in einer Matrix vorgegeben und anschlie end vom Er richter in die Anlagenprogrammierung bertragen Tabelle 5 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Bild 5 48 Hochre
74. Zweigruppenabh ngigkeit x y Meldergruppennummer 1 6 Meldernummern 174 5 Planung und Projektierung ter Temperaturanstieg als Feuer zu werten und untypische Kombinationen wie starker Temperaturanstieg keine Verrauchung als T uschung auszu blenden Auf dem Gebiet der Gassensorik gibt es hnliche Untersuchungen bei denen die Konzentration verschiedener Gase gemessen und als Vektorgr e in ein mathematisches Modell eingef gt wird Auch hier sollen brandtypi sche Gasgemische in verschiedenen Gesamtkonzentrationen als Brandergeb nis erkannt und andere untypische als T uschung herausgefiltert werden Personelle Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung zielen darauf ab bei personeller Besetzung des Geb udes eingewiesenen Personen die M glich keit zu geben eine eigene Erkundung durchzuf hren und den Feueralarm gegebenenfalls manuell zur ckzusetzen Diese Art der Alarmverz gerung darf nur bei Anwesenheit eingewiesener Personen m glich sein Die Alarm bertragung darf max 3min verz gert werden In dieser Zeit darf auch die Ansteuerung der Alarmierung nicht aber die Ansteuerung der Brandschutzeinrichtungen verz gert werden Dazu muss nat rlich sicherge stellt sein dass die eingewiesenen Personen die erste Brandmeldung un verz gert erhalten Das kann durch die Anzeige an einer st ndig besetzten Stelle oder durch die bertragung an ein DECT Telefon einen Pager o erfolgen Wenn w hrend der Verz gerung die Meldung eine
75. bereich wodurch nicht selten gro e Batteriebl cke zum Einsatz kommen Eine von einzelnen Herstellern praktizierte Alternative besteht darin die Anlage bei Netzausfall in einen energiesparenden Standby Betrieb herunter zufahren und erst im Alarmfall alle erforderlichen Komponenten zu reakti vieren Die Anforderungen an die Parallel und Reihenschaltung von Batterien f r SAS entsprechen denen f r BMA und wurden im Abschnitt 5 11 2 be handelt Die Priorit ten der Signalquellen sind objektbezogen mit dem Betreiber und den Brandschutzverantwortlichen festzulegen Das Signal mit der h he ren Priorit t niedrigere Nummer unterdr ckt alle Signalquellen geringerer Priorit t h here Nummer In der Praxis hat sich folgende Staffelung bew hrt 1 Live Brandfalldurchsage la Feuerwehr Notfallmikrofon 1b zentrale Notfall Sprechstelle mit Bereichsvorwahl 2 gespeichertes Brandfallsignal manuell ausgel st 3 gespeichertes Brandfallsignal automatisch ausgel st BMA Ansteuerung 4 betriebliche Durchsagen 5 Hintergrundmusik Jeder Durchsage ist ein Aufmerksamkeitssignal jeder Brandfalldurchsage das einheitliche Notsignal nach DIN 33404 3 voranzustellen Wenn erfor derlich muss die SAZ eine stufenweise R umung des Geb udes erm gli chen Der mit der Brandschutzbeh rde abgestimmte R umungsablauf muss ber eine automatische zeitlich versetzte Alarmierung der einzelnen Geb u deabschnitte erfolgen Die automatische Alarmauss
76. bereits eingesetzt Die im Februar 2009 erschienene Ausgabe von EN 54 25 beschreibt die Anforderungen an die Systeme und Einzelkomponenten Ziel ist es bei ei nem Anschluss von Funkmeldern die gleiche Sicherheit und Zuverl ssigkeit zu erreichen wie bei fest angeschlossenen Meldern Dazu m ssen u a fol gende Anforderungen erf llt werden Verlust der Funkverbindung muss erkannt und angezeigt werden Einzelidentifizierung der Sender sicheres bertragungsprotokoll Immunit t gegen Interferenz Die bertragungsfrequenz muss in Abh ngigkeit von rtlichen St rfrequen zen eingestellt werden k nnen Die m gliche Entfernung zwischen Sender und Empf nger h ngt hnlich wie bei einem Schnurlos Telefon stark von den schirmenden Eigenschaften des Bauk rpers ab Im Freifeld sind nach Angabe der Hersteller bis zu 300m m glich Innerhalb von Geb uden sind bereits 30m eine kritische Entfernung Anordnungen mit gr eren Abst n den m ssen im Vorfeld getestet werden Als Energiequelle ist eine nicht wiederaufladbare Prim rzelle mit einer Betriebszeit von mindestens 36 Monaten zu verwenden Vor Ausfall der En ergieversorgung muss ein Fehlersignal gesendet werden Der Alarmzustand muss auch dann ber mindestens 30 min gemeldet werden 3 1 Automatische Brandmelder 63 Derzeit sind zwei Bauarten auf dem Markt verf gbar Bei der einen wird der Sender Empf nger direkt in den Melder integriert was einem kom pakten u eren Erscheinung
77. der Melder anhand der vorhandenen Brandlast der zu erwar tenden Brandkenngr en und der bekannten T uschungsgr en b Ermittlung der zul ssigen berwachungsfl che je Melder aus VDE 0833 Teil 2 Tabelle 2 anhand der Grundfl che des Raumes der Deckenh he und der Dachneigung siehe Tabelle 5 3 c Ermittlung des zul ssigen D Ma es aus VDE 0833 Teil 2 Bild 1 bzw Bild 2 anhand der berwachungsfl che und der Dachneigung siehe Bil der 5 5 und 5 6 d Berechnung der Mindestanzahl der erforderlichen Melder nach der For mel n Ac Ary n Anzahl der Melder A Grundfl che des Raumes A zul ssige berwachungsfl che eines Melders e Berechnung der Seitenl nge des berwachungsquadrates S Ay Die Seitenl ngen des Raumes a und b werden durch die Seitenl nge des berwachungsquadrates geteilt um festzustellen wie oft das ber wachungsquadrat in die Grundfl che passt Bild 5 7 Neu n 8 Siy n b S g In den seltensten F llen werden die Ergebnisse n und n ganze Zahlen sein Die berwachungsquadrate werden daher zu berwachungsrecht ecken mit den Seitenl ngen s und s verschoben Die Rechtecke m ssen dabei zwei Bedingungen erf llen Bild 5 8 1 Die Fl che muss kleiner als die zul ssige berwachungsfl che A sein S X Sp lt 2 Die halbe Diagonale muss kleiner als das zul ssige D Ma sein Yis 2 5 2 lt Dy h Damit die berwachungsfl chen und Deckenabst
78. der Nutzung her zugeord net Sie dient der Arbeitsvorbereitung und der Aufstellung von Peripherie ger ten Angrenzende R ume die nicht zum EDV Bereich geh ren werden in die berwachungszone 3 wz 3 eingestuft Eine schematische Darstellung der idealen Anordnung und praktischer Beispiele zeigt Bild 5 31 Zwischendecken und Zwischenb den sind Bestandteile der berwa chungszonen Die W nde zwischen der berwachungszone 2 und 3 son stigen R umen m ssen feuerbest ndig F90 sein F r die Abtrennung der berwachungszone 1 von Zone 2 gen gt eine feuerhemmende Wand F30 Kann die F30 Qualit t nicht gew hrleistet werden ist die Brandmeldeanla ge in den berwachungszonen 1 und 2 nach den h heren Anforderungen der Zone 1 zu planen F r jede berwachungszone sowie f r die Zwischendecken und Zwi schenb den sind eigene Meldebereiche zu bilden Die Zu und Abluft erh lt eine eigene Meldergruppe Die Gr e der Meldebereiche wird fl chenm Big begrenzt 142 5 Planung und Projektierung wz 1 500m2 wz 2 800m2 In der wz 1 ist in erster Linie mit kleinen Schwelbr nden und schwacher Rauchentwicklung zu rechnen Zur Erkennung sind daher Rauchmelder zu verwenden In der benachbarten berwachungszone 2 werden ebenfalls bevorzugt Rauchmelder eingesetzt Ausnahmen sind zul ssig wenn die Gefahr h ufiger T uschungsalarme besteht Um trotz der zu erwartenden anf nglich geringen Rauchentwicklung eine fr he Brand
79. durch eine hinterl ftete Abdeckung 6 2 2 5 Mechanische Beanspruchung Eine mechanische Beanspruchung der Leitungen kann durch herabfallende Teile Quetschen betriebsm ige Bewegung Biegung Streckung Zug Druck sowie Schwingungen und Ersch tterungen erfolgen Leitungen m ssen so verlegt werden dass diese Beanspruchungen weit gehend ausgeschlossen oder so gering gehalten werden dass keine sch di gende Wirkung auftritt Dies geschieht durch Verlegung in wenig gef hrdeten Bereichen Auswahl geeigneter Verlegesysteme z B stabile Schutzrohre Verwendung flexibler Leitungen wenn mit h ufigen Bewegungen zu rechnen ist 6 2 Leitungsnetze 231 Druck und Zugentlastung an den Anschlussstellen Einhaltung der zul ssigen Biegeradien Bei offener Verlegung in leicht zug nglichen Bereichen gelten die in Tabelle 6 3 aufgef hrten Befestigungsabst nde nach VDE 0298 300 Der zul ssige Biegeradius von Fernmeldeleitungen entspricht nach VDE 0891 5 dem 7 5 fachen Au endurchmesser Bei Leitungen mit Funktionser halt im Brandfall die einen mehrlagigen Isolationsaufbau haben gelten die Vorgaben des Herstellers Biegungen fester Leitungen sind nur bei Temperaturen ber 5 C und vorzugsweise mit Schablone auszuf hren Je h her die Temperatur der Lei tung ist desto geringer ist die Gefahr die Isolierung beim Biegen zu besch digen Im Winter sind Leitungen vor der Verlegung zu temperieren Das geschieht vorzugsweise
80. durch regel m ige bungen gut bekannt sind darf die Sprachverst ndlichkeit bis auf CIS gt 0 65 sinken Die umgebungstypischen St rschallpegel sind vor der Projektierung in Vergleichsobjekten zu ermitteln Die Planung der Lautsprecheranordnung erfordert Grundkenntnisse in der Akustik Die erforderlichen Schalldruckpegel richten sich nach den m glichen St rschallpegeln F r die Berechnung der maximalen Beschal lungsfl che je Lautsprecher gibt es eine hilfreiche Brosch re des ZVEI sie 214 5 Planung und Projektierung he Erg nzende Literatur im Anhang Neben einer ausreichenden Lautst r ke kommt es entscheidend auf die Sprachverst ndlichkeit an Ein starker Lautsprecher kann in einem gut reflektierenden Treppenhaus einen norm gerechten Schallpegel erzeugen die Verst ndlichkeit wird aber der in einer gro en alten Bahnhofshalle hneln und gegen null tendieren Gerade in gro en R umen mit gut reflektierenden W nden und Decken m ssen deshalb mehrere Lautsprecher mit kleiner Leistung geplant werden W hrend bei Musik bertragungen Nachhallzeiten von 1 5 bis 2 5s er w nscht sind erfordert die Sprach bertragung eine trockene Raumaku stik mit kurzen Nachhallzeiten Die Schallabstrahlung ist m glichst direkt auf die H rer und m glichst wenig auf reflektierende Fl chen zu richten W hrend bei Warntongebern die Anordnung im Flur ausreichen kann um auch die angrenzenden R ume zu alarmieren m ssen Lautsprech
81. er folgt vorzugsweise ber Sprechfunk Mobiltelefone haben neben h heren Kosten den Nachteil dass nicht alle Beteiligten mith ren k nnen Diese komplexen Funktionspr fungen gestalten sich anlagenabh ngig recht unterschiedlich Bei kleinen Anlagen mit wenigen Schnittstellen kann der Test am Vormittag abgesprochen und zum Feierabend abgeschlossen werden Gro e und komplexe Anlagen bed rfen mitunter einer mehrw chigen Vorbereitung und Terminabstimmung Beispiel Das Objekt ein multifunktionaler Sonderbau mit Verkaufseinrichtungen Gastrono mie Kino und Tiefgarage wurde bereits im Abschnitt 5 9 vorgestellt Die Bauleitung hat Gustav Gr ndlich mit der Vorbereitung und Durchf hrung eines komplexen Funk tionstestes der brandschutztechnischen Einrichtungen des Geb udes beauftragt Der Test soll eine Woche vor der bergabe des Geb udes an den Nutzer erfolgen In Ab stimmung mit dem Auftraggeber und dem Pr fsachverst ndigen sollen folgende Sze narien simuliert werden Szenario 1 Brand in einem Kinosaal nach 10 Minuten Ausfall der Stromversor gung des gesamten Objektes Szenario 2 Brand in der Tiefgarage Sprinkleralarm nach 5 Minuten Ausfall der Stromversorgung des gesamten Objektes Szenario 3 Ausfall der Stromversorgung des gesamten Objektes nach 5 Minuten Brand in einer Verkaufsst tte Gustav Gr ndlich erstellt eine Liste der beteiligten Gewerke und informiert in einem Rundschreiben die Errichterfirmen ber Datum
82. f r die Meldergruppennummer und MM f r die Melder nummer 1 bis 32 steht Hat ein Objekt mehrere Brandmelderzentralen und besteht keine klare Zuordnung zu einem Bauteil kann es erforderlich werden vor die Gruppennummer noch die Nummer der Zentrale zu stel len Da eine dreigliedrige Kennzeichnung sowohl an den Meldern als auch auf den Laufkarten un bersichtlich wird ist es auf jeden Fall besser die Gruppennummern innerhalb eines Objektes nur einmal zu vergeben Bei spielsweise k nnen der Zentrale 1 die Meldergruppen 1 bis 199 der Zen trale 2 die Meldergruppen ab 201 usw zugeordnet werden Um bei sp teren Nutzungs nderungen oder Erweiterungen keine Proble me zu bekommen sind ausreichende Reserven in der Kennzeichnung vor zusehen Die Schriftgr e richtet sich nach der Leseentfernung Bei Brandmel deanlagen muss von unterschiedlichem Sehverm gen der Betrachter und m glicherweise schlechten Sichtverh ltnissen ausgegangen werden Dazu kommt bei Deckenmeldern ein ung nstiger Blickwinkel nach schr g oben DIN 1450 behandelt die Lesbarkeit und Schriftgr en Die Schriftgr e hin mm ermittelt man nach DIN 1450 anhand der Formel 6 3 Montage der Ger te 257 E h f 100 E _Leseentfernung in m f Sehweitenfaktor kann f r BMA mit 0 12 angesetzt werden Bei einer angenommenen Augenh he von 1 6m einer um 30 zur Senk rechten geneigten Blickrichtung und ung nstigen Lesebedingungen ergeben sich die Werte nach
83. he Branderkennung die Alarmierung und die Ansteuerung der L schanlagen Im Anhang A zu VDE 0833 2 werden detaillierte Vorgaben zur Anord nung der Melder gegeben Der Begriff Hochregalanlage wird in bereinstimmung mit dem Bau ordnungsrecht f r Regalanlagen verwendet bei denen die Lagerh he 7 5m berschreitet Gemessen wird von der Oberkante des Lagergutes bis zur Standfl che Bild 5 35 zeigt einige Beispiele Weil das Ziel eine fr he Branderkennung ist sind bevorzugt optische Rauchmelder oder Ansaugrauchmelder zu verwenden Werden auch brenn bare Fl ssigkeiten oder Gase gelagert kann der zus tzliche Einsatz von Flammenmeldern erforderlich werden TTIT TI IT MT E in N U u BEE un u RE BE u o m u REN jA R E B I I E O E TU A EEE EEE I II 1 e ama S TITII I U E E Bild 5 35 Regalanlagen Links keine Hochregalanlage Mitte und rechts Hochregalanlagen 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 151 Die Rauchmelder bzw Ansaugpunkte sind an der Decke oberhalb der Regalgassen und entlang der u eren Regale anzuordnen Der Abstand zwi schen den Deckenmeldern darf maximal 6 5 m der Abstand zu den Stirnsei ten
84. he des Feuerwehrhauptzu ganges anzuordnen z B neben dem Feuerwehrbedienfeld berpr fung der Wirksamkeit Selbstverst ndlich k nnen SAA nur dann ihre Aufgabe erf llen wenn die Durchsagen auch verstanden werden Die subjektive Bewertung durch den Errichter oder einen Pr fsachverst ndigen liefert keine reproduzierbaren Pr fergebnisse Gro versuche mit vielen Testpersonen und einer statisti schen Auswertung sind in der Praxis selten durchf hrbar Die VDE 0833 4 fordert daher die messtechnische Ermittlung der Sprachverst ndlichkeit CIS engl common intelligibility scale allgemeine Verst ndlichkeitsskala und enth lt im Anhang F konkrete Hinweise zu deren Durchf hrung Die Sprachverst ndlichkeit CIS kann nicht direkt gemessen werden Sie steht aber in einer festen mathematischen Beziehung zum Sprach bertra gungsindex STI engl speech transmission index 6 3 Montage der Ger te 269 CIS 1 log STI Der STI kann ber die Modulations bertragungsfunktion bestimmt werden Zur Ermittlung des vollst ndigen STI werden ber einen Zeitraum von ca 15min 7 Frequenzb nder von 125Hz bis 8kHz mit jeweils 14 zeitlichen Modulationen zwischen 0 2 und 12 5Hz in das System eingespeist Im be schallten Raum werden die ausgestrahlten 98 Signale 7 Frequenzen 14 Modulationen 98 Signale aufgezeichnet und mit den Ursprungssignalen verglichen um festzustellen wie gut die einzelnen Modulationen in jedem Frequenzband erhalten bleibe
85. m 80 m bis 6 0 m 60 m 90 m a a r R gt ber 6 0m 2 ber 80 m Rauchmelder DIN EN 54 7 80m 110 m ber 12 0 m 2 2 bis 16 0m 120 m 150 m Tabelle 5 4 Beispiel Deckenprojektierung Ermittlung der berwachungsfl che 5 5 Anordnung automatischer Melder 117 D4 5 2 m 5 7m 5 2 m 56m 50 m 60 m 50m 5 5m Der Wert kann mit hinreichender Genauigkeit auch grafisch ermittelt werden Die minimal erforderliche Melderanzahl erh lt Gustav Gr ndlich aus der Grundfl che des Raumes und der zul ssigen berwachungsfl che Anin Ac At a X b Ay 62m x 25m 56m 27 7 gt 28 Das ideale berwachungsquadrat berechnet er nach der Formel s Ad 56m 7 48 m Nun dividiert er die Seitenl ngen des Raumes durch die Seitenl nge des berwa chungsquadrates Bild 5 11 n 4 S 62m 7 48m 8 28 Nn b s 25m 7 48m 3 24 E 13 0 MEE z 12 0 442115 Q 411 0 Winkel a nn ber 20 790 ns Winkel a bis 20 ei 4 0 2 023 0 l 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160170 180 56 Au in m 30 Bild 5 10 Beispiel Deckenprojektierung Ermittlung des D Ma es b 25m N EEEE EER EEE una dnanaa Ten nn a 62m Bild 5 11 Beispiel Deckenprojektierung Ideale berwachungsguadrate 118 5 Planung und Projektierung W re Gustav Gr ndlichs Auftraggeber ein arabischer lscheich bei dem Geld keine Rol
86. maximal 3 3 m betragen Die Anordnung in den Regalen h ngt von der Melderart ab Punktf rmi ge Melder werden an den Regalau enkanten mit horizontalen und vertika len Abst nden von maximal 6 5 m angeordnet Der Abstand zu den Stirnsei ten darf 3 3m der Abstand der obersten Melderreihe zur Decke 6m nicht berschreiten Die Melder m ssen f r Inspektion und Wartung zug nglich sein ohne dass der Lagerbetrieb unverh ltnism ig beeintr chtigt wird Die Anordnung im Mittelschacht scheidet damit in den meisten Anwendungs f llen aus Auch wenn aus Sicht der Branderkennung eine Montage an der vorderen Au enkante erstrebenswert erscheint besteht hier die Gefahr der Besch digung bei der Best ckung mit Lagergut In Abh ngigkeit von den konstruktiven Gegebenheiten muss also ein Pl tzchen gefunden werden an dem der Melder mechanisch gesch tzt montiert und sowohl von der Brandkenngr e Rauch als auch vom Wartungsmonteur gut erreicht werden kann In Frage kommen die Regalunterseiten hinter den vorderen Querrie geln oder hinter den senkrechten Holmen Bei einer Montage im Inneren des Regals sind abgesetzte Melderanzeigen erforderlich F r die Ansaug ffnungen der Ansaugrauchmelder gelten die gleichen Abst nde wie f r die punktf rmigen Rauchmelder Die Wahl des richtigen Platzes f llt hier leichter da die Ansaug ffnungen nicht viermal im Jahr zur Inspektion und Wartung zug nglich sein m ssen Bei Doppelregalen bietet sich eine Anordn
87. nde nicht ausgereizt werden sind die Reserven m glichst gleichm ig zu verteilen 5 5 Anordnung automatischer Melder 115 E AE EEEE VER A N essen Bild 5 7 Ma e in der Deckenprojektierung berwachungsquadrate BZ a Bild 5 8 Ma e in der Deckenprojektierung berwachungsrechtecke Diese bis hier recht theoretische Betrachtung soll im Folgenden an einem praktischen Beispiel erl utert werden Beispiel Ein Industriebetrieb f r Kunststoffverarbeitung plant eine neu zu errichtende Produk tionshalle Der Feuerversicherer hat die bernahme des Risikos zugesagt wenn das gesamte Geb ude mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet wird Die Hauptbrandge fahr geht von dem verarbeiteten PVC aus Es ist mit gelegentlicher kurzzeitiger loka ler Staubentwicklung zu rechnen Der Betrieb hat keine Erfahrung mit der Planung von Brandmeldeanlagen und beauftragt das rtliche Ingenieurb ro Gustav Gr ndlich Als Planungsgrundlage werden das Brandschutzkonzept und die genehmigten Baupl ne bergeben Die Halle hat die in Bild 5 9 dargestellte Geometrie 116 5 Planung und Projektierung Da die Deckenh he ber 7 5m betr gt wurde der Einsatz von W rmemeldern trotz der zu erwartenden Staubentwicklung bereits bei der Erstellung des Brandmel dekonzeptes verworfen Linienf rmige Rauchmelder k nnen aufgrund eines Decken kranes und mehrerer Wartungsg nge im oberen Hallenbereich nicht verwendet w
88. nicht herausgibt kann zivil und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden 8 Pr fung und Abnahme 8 1 _ Begriffsbestimmung Der Begriff Abnahme wird unterschiedlich verwendet Der Bauunterneh mer m chte vom Bauherrn eine Abnahme f r das Geb ude Der Elektroun ternehmer bietet dem Bauunternehmer seine Installationen zur Abnahme an und muss Teilanlagen wie die Brandmeldetechnik seinen Nachunterneh mern abnehmen Vor der Aufschaltung der Brandmeldeanlage f hrt die Feuerwehr ihre Abnahme durch Bei der Gebrauchsabnahme durch die Bauaufsicht sind Abnahmebescheinigungen von bauaufsichtlich anerkann ten Sachverst ndigen vorzulegen Wenn wir im engeren Sinne des Begriffes bleiben geh rt zur Abnahme einer Werkleistung auch die bergabe des Werkes Der Auftraggeber sein Architekt oder sein Fachingenieur haben sich von der vertragsgerechten Ausf hrung berzeugt und nehmen dem Auftragnehmer das Werk ab Die Modalit ten f r die Abnahmen ffentlicher Bauauftr ge sind in der Verga be und Vertragsordnung f r Bauleistungen VOB niedergeschrieben Die VOB kann auch f r nicht ffentliche Auftr ge vereinbart werden Im priva ten Bereich werden h ufig zus tzliche Bedingungen individuell ausgehan delt Bei den sogenannten Abnahmen durch Sachverst ndige oder die Feuer wehr werden keine Anlagen bergeben Somit handelt es sich dabei also genau genommen nicht um Abnahmen sondern um technische Pr fungen 8 2 _ Erstpr f
89. normativ noch nicht zul ssig Die Euralarm als europ ischer Verband der Hersteller und Errichter elektronischer Brandschutz und Sicherheitssy steme arbeitet bereits an der Vorbereitung normativer Regelungen Hierbei sind insbesondere Fragen der physikalischen Zug nglichkeit der Verf gbar keit und der Umsetzung der EMV Richtlinien zu kl ren 5 12 Elektromagnetische Vertr glichkeit EMV Blitz und Uberspannungsschutz 5 12 1 St rquellen Brandmeldeanlagen m ssen weitgehend unempfindlich gegen elektroma gnetische St rungen sein Schlie lich sollen auch Br nde nach Blitzeinschl gen schnell und sicher erkannt werden Nahe oder direkte Blitzeinschl ge d rfen nicht zum Ausfall der berwachungs und Steuerfunktionen f hren Damit die Abk rzung EMV nicht f r Einer Muss Verlieren steht m s sen bereits in der Planungsphase wichtige St rer erkannt und geeignete Ma nahmen zur Entkopplung festgelegt werden Zu den bekannten elektromagnetischen St rern z hlen Umspannwerke und Transformatoren Bahnstromanlagen Stromversorgungskabel insbesondere mit Einzeladern und nicht aus geglichene Systeme Die Vektorsumme der Str me weicht erheblich von null ab typisch f r 4 Ader Kabel mit PEN Leiter Funkanlagen Schwei ger te Leuchtstofflampen Frequenzumformer und Motoren 5 12 Elektromagnetische Vertr glichkeit EMV Blitz und berspannungsschutz 195 Transienten Kurzzeit berspannungen durch Sc
90. oberhalb der oberen L ftungsschlitze mit einem Abstand lt 1m zum Ger t Schrank angeordnet werden kann und die Luftgeschwin digkeiten im Raum vernachl ssigbar sind Bei vorhandenen Umluftk hlger ten auch wenn diese nur gelegentlich in Betrieb sind scheidet diese Opti on aus Komfortabler gestaltet sich der Einsatz von Ansaugrauchmeldern Die Auswerteeinheiten k nnen praktisch an beliebiger Stelle in der N he der berwachten Ger te Schr nke platziert werden Die Ansaug ffnungen m s sen die Hauptluftstr me erfassen Sie k nnen bei druckbel fteten Ger ten Schr nken an den Luftaustritts ffnungen bei Absaugungen im Abluftkanal und bei nicht zwangsbel fteten Ger ten Schr nken mit flexiblen Schl u chen im Inneren der Einrichtung angeordnet werden Eine Meldergruppe oder ein Ansaugrauchmelder soll nicht mehr als 5 Ger te Schr nke berwachen damit sich im Alarmfall der Brandherd schnell lokalisieen l sst Bild 5 32 Werden die Brandmelder nicht nur zur Alarmierung sondern auch f r Steuerfunktionen genutzt ist eine Staffelung einzuhalten Beim Ansprechen des ersten Melders k nnen einfache Steuerfunktionen wie die rtliche Alarmierung das Schlie en von T ren und die Meldung an eine zentrale Stelle aktiviert werden F r folgenreiche Steuerfunktionen ist eine Zwei melder oder Zweigruppenabh ngigkeit vorzusehen Zu den folgenreichen Steuerfunktionen z hlen RAS RAS
91. rmeleitf hi gem Kontakt an den zu berwachenden Leitungen verlegt werden Typische Einsatzgebiete sind enge Sch chte und Kan le F rderb nder Parkh user und Tiefgaragen sowie schwer zug ngliche Zwischendecken Bei der Verwendung von Sensorleitungen mit Nylon berzug oder Stahlge flechten k nnen die Melder in rauer und aggressiver Umgebung z B auf M lldeponien und bei Schwimmdach Tanks in der Petrochemie eingesetzt werden Kurzschluss berwachung Bei einer anderen Variante der Widerstandsmessung besteht die Isolierung zwischen den verdrillten Adern aus einem hitzeempfindlichen polymeren Kunststoff der oberhalb einer definierten Temperatur schmilzt und zum Kurzschluss der verdrillten Adern f hrt Der Kurzschluss f hrt zu einer ab rupten Reduzierung des Leitungswiderstandes und wird als Feueralarm er kannt und weitergemeldet Wegen der nicht integrierenden Messung kann die berschreitung der Maximaltemperatur auch an sehr kleinen Abschnit ten erkannt werden Durch Messung des Restwiderstandes ist eine grobe Lokalisierung des Brandortes m glich Je kleiner der Restwiderstand ist de sto n her liegt der Kurzschluss an der Auswerteeinheit Eine berwachung des Temperaturanstiegs ist nicht m glich Das Hauptproblem dieser Metho de besteht aber darin dass Leitungsst rungen Kurzschl sse nicht von ei nem Brand unterschieden werden k nnen Damit entspricht dieses Melder prinzip nicht der EN 54 Leitungen mit integrierte
92. sch tzende Ger te k nnen beispielsweise mit feinen geerdeten Me tallgeflechten umh llt werden Eine Abschirmung energiereicher nieder frequenter Magnetfelder an der St rquelle ist meist wirkungslos da durch die gro en Feldst rken die magnetische S ttigung des Schirmmaterials weit berschritten wird und sich die Felder praktisch ungehindert ausbreiten k nnen 196 5 Planung und Projektierung 5 12 4 Leitungsverlegung In ausgedehnten Leiterschleifen k nnen selbst schwache magnetische Wechselfelder Spannungen induzieren die zu St rungen elektronischer Bauteile f hren Bei der verbreiteten Ringbustechnik besteht hier ein Inter essenkonflikt zwischen Anforderungen an den Funktionserhalt im Brandfall und einer EMV gerechten Elektroinstallation Bei der Vernetzung von Zentralen l sst sich das Problem durch den Ein satz von Lichtwellenleitern l sen Zur Erh hung der St rfestigkeit k nnen Leitungen m glichst dicht am Massepotential verlegt werden Reservekabel sind auf mindestens einer Sei te zu erden Kreuzungen von Signal und Energieleitungen sind m glichst rechtwinklig und mit Abstand zu verlegen Bild 5 58 Signale Bild 5 58 Kreuzung von Signal und Energieleitungen 5 12 5 EMV gerechte Stromversorgung Ein zunehmendes Problem in Geb uden mit vernetzten EDV Anlagen sind vagabundierende Str me Diese entstehen wenn in der Niederspan nungsanlage mehrere Verbindungen zwischen dem Neutralleiter und
93. sein Wenn die gef hrlichen Stoffe in dem Lager nicht umgef llt werden und es sich um kleinvolumige Verpackungen handelt z B Farbverd nnung in 1 Liter Flaschen oder Feuerzeugbenzin in Dosen erfolgt die Einstufung in 156 5 Planung und Projektierung der Regel in die Zone 2 Bei der Einstufung werden Worst case Betrachtun gen angestellt Es wird z B berechnet wie viel explosionsf hige Atmosph re entstehen kann wenn eine Palette mit 500 Flaschen a 500 ml der Fl ssig keit xy beim Verladen herabst rzt und alle Flaschen zerst rt werden Sind die austretenden Gase schwerer als Luft gen gt es oft die Ex Schutzzone auf eine bestimmte H he zu begrenzen Oberhalb der H henbegrenzung k nnen dann normale Betriebsmittel verwendet werden Solche Festlegun gen erkennt man wenn z B in einer Halle alle Schalter und Steckdosen in einer H he von 1 6m statt der blichen 1 05 m installiert sind Beispiele f r die Anordnung von punktf rmigen Brandmeldern in der Zo ne 0 z B im Inneren eines Kraftstofftanks sind dem Autor nicht bekannt Brandmelder die in der Zone 1 installiert werden m ssen eine Zulassung als ex gesch tztes Betriebsmittel haben Diese Melder d rfen auch in der Zone 2 verwendet werden In der Zone 2 k nnen Brandmelder in der Z ndschutzart i Eigensi cherheit ber Ex Barrieren angeschlossen werden wenn die Betriebsspan nung und die Leitungskapazit ten abh ngig von der Kabell nge und In duk
94. sneh een 252 6 2 5 3 Installationssch chte und Kan le unnenenen 254 6 2 6 Farbkennzeichnung und Leitungsquerschnitte 255 6 3 Mont ge der Ger te uu 3ss4s0u0 ei 255 6 3 1 Ber cksichtigung der tats chlichen Ba stellensitu ti n u u 2 essen 255 6 3 2 Beschriftung u sm0scrsessenisrsanestsasanetsnenentasertee 256 6 3 3 H ndfeuermelder u uusunusseieet 257 6 3 4 Punktf rmige automatische Melder uuenenneenene 258 6 3 5 klammenmelder 4 2 02 u 0n sheet 260 6 3 6 Linienf rmige Rauchmelder uueeenneesssnnesssnnnsnnnnnennn 260 6 3 7 A ns ugrauchmelder u us unse 261 6 3 8 Brandmelderzentrale und bertragungseinrichtung 263 6 3 9 Feuerwehrschl sseldepot uuuusrussnnnnesnnnnnnnenenenn 264 6 3 10 Feuerwehr Bedienfeld und Feuerwehr Anzeisetable l su nern 264 6 3 11 Alarmgeber u uceos see 266 6 3 12 Sprachalarmsysteme ecnceersensnnnnensnnnnnnnnnnnnnnnnnnennn 267 6 4 Schnittstellen und Termine zuuuuresssnnnnnesnsnnnnnnennnnnnnnnen 270 6 5 Inbetriebnahme 273 Bestandsdok mentation sssss resssnnnssessssnnnnenssnnsnssneseniennnene nenn 277 7 1 Anlagenbeschreib ng meneesnnnseesneiiee 277 7 2 Bedienungsanleitung und Ger tedokumentation uee 278 7 3 Installationspl ne u see 279 7 4 Schemata und Verzeichnisse 280 7 5 Steuerverkn pfungen und Programmierdaten unnuu0 281 7 6 Protokolle
95. st Die durch den Funktionserhalt um 30min verz gerte St rungsmeldung muss dann durch die Instandhal tungsfirma die nicht mit einem Brand rechnet innerhalb von 24h bearbei tet werden sofern das Geb ude bis dahin noch existiert Die bessere Alternative ist auf jeden Fall die Installation von Ringbus leitungen Durch die Entwicklung der Ringbustechnik f r Melderleitungen konnte die St rfestigkeit deutlich verbessert werden Wenn die Busleitung an beliebiger Stelle unterbrochen oder kurzgeschlossen ist wird der defekte Leitungsabschnitt automatisch abgeschaltet Die intakten Teile arbeiten im Stich ohne Funktionseinschr nkung weiter Bild 6 5 Wird bei baurechtlich vorgeschriebenen Anlagen auf den Funktionser halt der Leitungen verzichtet m ssen die Trennelemente an jedem Bus teilnehmer angeordnet werden Bei Anlagen die nur nach VDE 0833 2 errichtet werden sind die Trennelemente so anzuordnen dass bei Unter brechung oder Kurzschluss maximal 10 Handfeuermelder oder 32 auto matische Melder eines Meldebereiches ausfallen Da Meldebereiche einen 238 6 Errichtung Brandabschnitt nicht berschreiten d rfen sind die Trennelemente immer an den Brandabschnitts berg ngen anzuordnen Beispiele f r die Verlegung von baurechtlich geforderten Melderleitungen in Stichleitungstechnik zeigt Bild 6 6 Beispiele f r Ringbusleitungen sind in Bild 6 7 dargestellt
96. teeinheit Bild 3 6a die an den gegen berliegenden Seiten eines Raumes angebracht werden Das vom Sender ausgestrahlte Infrarotlicht wird vom Empf nger auf Intensit t berpr ft Bei aufsteigendem Rauch reduziert sich 3 1 Automatische Brandmelder 43 die Intensit t des Lichtsignals und der Melder l st bei einem vorher einge stellten Schwellenwert den Alarm aus Bild 3 6b Moderne Ger te kom pensieren die Schmutz und Staubablagerungen durch die Nachf hrung des Schwellenwertes in begrenztem Ma e eigenst ndig Der Abstand zwischen Sender und Empf nger bzw zwischen kombinier tem Sender Empf nger und Reflektor Bild 3 6c darf bis zu 100m betra gen In R umen mit einer H he ber 12m kann ein Ger t eine Fl che bis zu 1400 m berwachen siehe auch VDE 0833 2 Tabelle 5 Werden Sender und Empf nger an derselben Wand installiert muss der Lichtstrahl auf einen Reflektor an der gegen berliegenden Wand zielen Einsatzgebiete Linienf rmige Rauchmelder eignen sich besonders zur berwachung von gro en Hallen hohen R umen sowie von Kabel und Rohrleitungskan len Sie sind eine gute Alternative zu an Raumdecken montierten Einzelmel dern wenn diese dort f r Wartung und Instandsetzung schwer zug nglich Sender Empf nger N a Mi u Bild 3 6 Linienf rmige Rauchmelder a links Sender Mitte Auswerteeinheit rechts Empf nger b im Alarmzustand schematisch
97. und Bescheinigungen zuuerennensnnnnnsnennennnnnnnnn 282 7 7 Betriebsb ch running 283 7 8 Aufbewahrung ruuusersenlskklissnstekinee 284 12 Inhaltsverzeichnis 8 Pr fung und Abnahme esssoonessssnsonnsnnsnsnsnnennnnnssnnnennnnsnnnnnnnne 285 8 1 Begtiffsbestimmung u crs0sressennssescseaeeensnsnstsaneten 285 8 2 Erstpr fung durch den Errichter ssissssisssissesissessrssisisisissisirso ei 285 8 3 Komplexer Funktionstest eeeeessnsnnnesssnnnnnnensnnnnnnnnennennnnennn 288 8 4 Pr fung durch Sachverst ndige uueeesneessnnnsssnnnensnnnnsnnnnnnnn 291 8 5 Aufschaltung zur Feuerwehr uueessssssnnssssnnnsssnnnnnsnnnnnnnnunnnnn 293 8 0 H ftungsfr gen u 2 een 294 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen 00sssssesesnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 297 9 1 Verantwortung des Betreibers cuuesssnnssssnnnsssnnnensnnnnnnnnnnnn 297 9 2 Instandhaltung u ee 298 9 3 nderungen und Erweiterungen zeereseseneneenenenenennnnnnennnnnenenn 305 0 4 Pro bealatmie una eeisenn ee EREE EEEE 306 9 5 Wiederkehrende Pr fungen 000e00000202000 307 Anhang ienssueeessuessiinsunssinieneresnheanekessnee sehen eigssheessen seen EENE EET 309 Anhang l Fachbegriffe ben eanen 309 Anhang 2 Auswahl von Regelwerken eaneesssnnesssnnnsnsnnnnnnnnnnnnnn 317 A 2 1 Gesetze Verordnungen Richtlinien 317 A 2 2 Europ ische Normen deutsche Fassung 317 A 2
98. untersucht die Misch luft aus allen Ansaug ffnungen und kann beim berschreiten eines Grenz wertes nicht unterscheiden von welcher Ansaug ffnung die Rauchpartikel kommen Ein Ansaugrauchmelder bildet somit einen Meldebereich Da ein Meldebereich siehe Abschnitt 5 7 32 automatische Melder enthalten darf k nnen im Ansaugrohrsystem auch 32 Ansaug ffnungen geplant werden Der Aufbau des Rohrsystems kann entsprechend den rtlichen Gegeben heiten frei gew hlt werden Verzweigte Rohre werden symmetrisch aufge baut Die g ngigsten Formen sind in Bild 5 29 dargestellt Auch unsymmetrische Anordnungen sind m glich wenn ber eine pneu matische Berechnung ein gleichm iges Ansaugverhalten nachgewiesen wurde Die Rohre k nnen nat rlich mit B gen und Winkeln verlegt werden Die Durchmesser der Ansaug ffnungen sind pneumatisch abzugleichen dami an jeder ffnung ein ann hernd gleicher Volumenstrom erreicht wird o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o 9 o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o L 5 o o l Form U Form Doppel U Form H Form Bild 5 29 Klassische Rohrtopologie von Ansaugrauchmeldern 5 5 Anordnung automatischer Melder 137 Ansaugrauchmelder k nnen auch unter schwierigen Umgebungsb
99. vieler hilfsbed rftiger Menschen 5 14 Ausf hrungsunterlagen 221 5 14 Ausf hrungsunterlagen 5 14 1 Anlagenbeschreibung Die vollst ndige und umfassende Dokumentation der Planungsergebnisse bildet die Voraussetzung f r eine fachgerechte dem Brandschutzkonzept entsprechende Brandmeldeanlage Sie ist das Produkt an dem sich der Pla ner messen lassen muss W hrend es bei den Starkstrominstallationen h u fig Streit gibt wo die Ausf hrungsplanung aufh rt und die Werkplanung an f ngt gibt VDE 0833 2 f r Brandmeldeanlagen klare Forderungen ber den Umfang der Ausf hrungsunterlagen vor Eine gute Dokumentation beginnt mit einer kurzen aber aussagekr fti gen Anlagenbeschreibung Sie umfasst im Wesentlichen die Aussagen des Brandmeldekonzeptes und beschreibt zus tzlich die Art der anlagentech nischen Umsetzung Die folgenden Bestandteile werden als Anlagen beige f gt 5 14 2 Installationspl ne In ma stabsgerechten Grundrisspl nen sind die Grenzen der Brandabschnit te der Sicherungsbereiche und Alarmierungsbereiche darzustellen Aus den Grundrissen die vorzugsweise im Ma stab 1 50 oder 1 100 geliefert werden muss die Art der Nutzung der Meldebereiche erkennbar sein Dies kann durch bernahme der Raumangaben aus den Architektenpl nen er folgen Neben der Raumnummer und der Raumbezeichnung B ro Archiv Teek che Lager ist es sinnvoll auch die Angaben zur Grundfl che und zur Art der geplanten Decke mit o
100. werden Vor dem Filter ist gegebenenfalls ein Kondenswas serabscheider anzubringen Die Luft muss nicht in den Hei bereich zur ck gef hrt werden da Saunen nicht luftdicht verschlossen sind 5 6 9 T rme und Sch chte Die Besonderheit an T rmen und Sch chten mit kleiner Grundfl che be steht darin dass sich Rauchgase und W rme nicht fl chig ausbreiten k n nen sondern wie in einem Kamin nach oben steigen Bei noch schwachen Schwelbr nden wird der Rauch nur einige Meter aufsteigen Bei geschlos senen Decken kann sich an hei en Tagen ein starkes W rmepolster bilden Bestehen jedoch ein freier Abzug und eine freie Durchstr mung kann der Rauch besonders an k hlen Tagen wie in einem Schlot emporschie en Wenn m glich sind zur berwachung Rauchmelder einzusetzen Bei H hen ber 12m m ssen zus tzlich zum Deckenmelder weitere Melder vorzugsweise unter Podesten oder nat rlichen Vorspr ngen angeordnet werden Wird die Aufw rtsstr mung durch viele Podeste oder Einbauten behindert ist der vertikale Abstand zwischen den Meldern angemessen zu verk rzen Unter Podesten die in L nge Breite und Fl che die Ma e nach Bild 5 der VDE 0833 2 berschreiten m ssen immer Melder angeordnet werden siehe auch Abschnitt 5 5 2 9 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 161 In Steigesch chten f r Kabel Rohre und L ftungskan le werden oft Zwi schenebenen aus Gitterrosten gebildet Muss mit einer Belegung der R
101. www din 14675 de www beuth de www elektro net www vde verlag de Hersteller von BMA Systemen und Komponenten Auswahl BOSCH Sicherheits systeme GmbH CEAG Notlichtsysteme GmbH detectomat GmbH Fittich SA ww bosch sicherheitssysteme de www ceag de www detectomat de www fittich ch Interessante Inhalte u a Infos zur Normungsarbeit Richtlinien der Versicherer Liste zertifizierter Produkte und Errichter u a Publikationen der Fachverb nde aktuelle Informationen und Fach beitr ge zur Sicherheitstechnik Musterbauordnung Musterver ordnungen Links zu Landesbaurechts seiten Gesetze und Verordnungen u a Verordnungen und Richtlinien aus dem Landesbaurecht gewerke bergreifende Pr fungen nach Baurecht und Sammlung der Technischen Pr fverordungen aktuelle Themen Pr fleistungs spektrum Infos zum Autor Liste akkreditierter Stellen Zertifizierung nach DIN 14675 gro e Sammlung von TAB der Feuerwehren Normenbezug Fachb cher Elektrotechnik VDE Normen Produktinformationen 328 Anhang Anhang 4 N tzliche Links Fortsetzung Firma Organisation Link GE Security www ge security de Hekatron Vertriebs GmbH www hekatron de produkte bma php IFAM GmbH Erfurt www ifam erfurt de Labor Strauss Sicherungs www Ist at anlagenbau GmbH Minimax GmbH amp Co KG www minimax de Notifier Sicherheits www notifier de systeme GmbH Novar GmbH Neuss www esser systems de NSC Sicherheitstec
102. z B Rauch Temperaturerh hung Flammenstrahlung die in der Umgebung eines Brandes auftritt und deren messbare Ver nderungen ausgewertet werden k nnen Brandkenngr en Mustervergleich Ma nahme zur Verifizierung des Alarmzustandes Der Brandmeldezustand wird erst nach bereinstim mung erkannter Muster mit vorgegebenen Mustern erreicht Brandmeldeanlagen BMA Gefahrenmeldeanlagen die Personen zu di rektem Hilferuf bei Brandgefahren dienen und oder Br nde zu einem fr hen Zeitpunkt erkennen und melden Brandmeldekonzept Beschreibt ausgehend vom Brandschutzkonzept des Geb udes die Schutzziele den berwachungsumfang die wesentlichen Bestandteile sowie Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung Alarmie rung und Steuerung von Brandschutzeinrichtungen Brandschutzeinrichtung Einrichtung die der Brandbek mpfung oder der Verhinderung der Brandausbreitung dient eingewiesene Person Person die in die f r den Betrieb einer GMA erfor derlichen Aufgaben eingewiesen wurde und in der Lage ist selbstst ndig die Bedienung der GMA vorzunehmen Einfl sse auf die berwachungs aufgaben z B durch die Raumnutzung die Raumgestaltung oder die Umgebungsbedingungen bzw Unregelm igkeiten zu erkennen und bei Beeintr chtigungen eigenverantwortlich Inspektionen und St rungsbesei tigungen zu veranlassen Einrichtungsschutz Schutz einzelner technischer Einrichtungen durch von Brandmeldeanlagen angesteuerte L schanlagen Einrichtungs berw
103. 0 5 m Den freizuhaltenden Raum kann man sich wie eine Halbkugel mit einem Radius von 0 5 m vor stellen Bild 5 22 Der Abstand kann bei wiederkehrenden Kontrollen mit einem Zollstock leicht berpr ft werden Wer den alten Begriff nicht mag darf auch einen neudeutschen metrischen Gliederma stab benutzen 128 5 Planung und Projektierung Bereich geringer Rauchkonzentratioi Brandherd Bild 5 20 Rauchkonzentration in Wandn he e 2 Rauchmelder Bild 5 21 Behinderung der Rauch und W rmeausbreitung durch Einbauten Aus eigener Erfahrung wissen wir dass sich die Temperatur im Raum nicht gleichm ig verteilt Wenn wir im Winter an den F en noch frieren k nnen es an der Decke schon ber 25 C sein In Hallen mit Blechd chern oder verglasten Oberlichtern k nnen im Sommer unter der Decke Tempe raturen von mehr als 50 C herrschen Wenn ein Brand entsteht steigt die hei e rauchhaltige Luft durch thermischen Auftrieb auf und wird auf dem Weg nach oben abgek hlt In hohen R umen die im Deckenbereich stark 5 5 Anordnung automatischer Melder 129 aufgeheizt sind vermag die rauchhaltige Luft nicht bis an die Decke vorzu dringen Das W rmepolster hat eine h here Temperatur als der verd nnte und abgek hlte Rauch Besonders stark ist dieser Effekt bei geneigten D chern Bild 5 23
104. 4 finden Sie einen Link zu einer umfangrei chen TAB Sammlung im Internet 2 6 VdS Richtlinien Die VdS Schadenverh tung GmbH besch ftigt sich als Tochterunternehmen des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft GDV schwer punktm ig mit der Auswertung von Sch den und der Erarbeitung von technischen und organisatorischen Regeln zur Schadenverh tung Im Ergeb nis jahrelanger Arbeit entstand ein umfangreiches und lebendiges Regel werk Die VdS Richtlinien geh ren formal nicht zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik da sie von einer privaten Institution ohne ein vorange hendes ffentliches Vorstellungs und Einspruchsverfahren herausgegeben werden Ihre Einhaltung muss individuell vertraglich vereinbart werden Ungeachtet dessen enthalten sie zahlreiche n tzliche auf praktischer Erfah rung beruhende Hinweise und Bestimmungen und sind eine wertvolle Zu satzlekt re f r Planer Errichter und Betreiber Die VdS Richtlinien m ssen allerdings eingehalten werden wenn mit dem Feuerversicherer die Errichtung einer Brandmeldeanlage mit VdS Attest vereinbart wurde 32 2 Rechtliche Grundlagen und Normen VdS 2095 Richtlinien f r automatische Brandmeldeanlagen Planung und Einbau bernimmt 1 1 den Text aus VDE 0833 Teil 2 Zus tzliche An forderungen f r VdS Brandmeldeanlagen sind blau abgesetzt dargestellt VdS 2833 beschreibt Schutzma nahmen gegen berspannungen f r Ge fahrenmeldeanlagen
105. 5 Feuerwehr Bedienfeld FBF uuurrr22ss0nsesnnnnnennennnnnnnnnn 68 3 6 Feuerwehr Anzeigetableau FAT 20s000r4n seen 70 8 Inhaltsverzeichnis 3 7 Feuerwehrlaufkarten und Lageplantableaus uuur 44400000 72 3 8 Alarmierungseinricht ngen se4 0esHe sen 74 38 1 Ubersite eA E E 74 3 82 SignalgeDet s sermesi eenean ENSE aaa 75 3 8 3 Sprachalarmsysteme SAS sssissrsssssrssssissrsserscssressison 76 3 9 Eingangs und Ausgangsmodule ssssssosssissisoserrossisicspisrsisisss 80 3 10 bertragungseinrichtung E u csaasseninenesnensnenennnanensninnee 81 3 11 Rauchwarnmelder f r Wohnh user und R ume mit wohnungs hnlicher Nutzung uueesssnnesssnnessnnensssnnnensnnnennn 81 3 12 Mobile Brandmeldesysteme MOBS sssssssnsssseesssessssssssessssese 82 3 13 Hausal rmanlagen u 00 ern 84 4 Brandmeldekonzept s 0 00s004s000405500ssdsennennstencienesinesnent ersehen 87 4 1 Inhalt und Planungsverantwortung eeeessnnessnnensssnnnsnennnennnnnennn 87 4 2 o i A A E E E ans nennennanereeletenhteine 88 4 3 Konzepterstellung u4 24 Aeneseerrasges 90 4 3 1 Grunds tzliches 90 4 3 2 Sch tzumfang n eseeeiiVansiitseskt 92 4 3 3 Sicherungsbereiche und berwachungsumfang 93 4 3 4 Falschalarmvermeidung assesses 95 43 3 AlarmieTUng essorer soniais deidat rna soea 95 43 0 Steuerfunktionen sassis iinne 95 4 3 7 Alarm rganis tion susanne 96 4 4 Ab
106. 5000 m A A AZ VB1 Fernmeldeleitung E30 Leitung VB2 Bild 6 8 Verlegung von Alarmierungsleitungen VB Versorgungsbereich lt 1600 m BMZ VB3 VB 4 o 1 BA OG m 1 BAEG m gt 1 BAUG gt gt 2 BAOG ID L gt 2 BAEG EI 2 BA UG Bild 6 9 Selektiver Kurzschlussschutz der Stichleitungen 242 6 Errichtung Ringbus Warntongeber s 00 j Steuerbaustein E30 Leitung Energie Fernmeldeleitung 1 0G EG BMZ Bild 6 10 Anschluss der Alarmierungseinrichtungen mit separaten Energieleitungen h rigen BMZ 4 30 oder 72h betragen Befinden sich die Energieversor gung und die Warntongeber im selben Brandabschnitt kann man auf eine E30 Verlegung der Leitungen verzichten Werden mehrere Brandabschnitte oder Geschosse versorgt m ssen die abgesetzte Energieversorgung brand schutztechnisch in F30 eingehaust und die Leitungen zu den anderen Brandabschnitten in E30 Qualit t verlegt werden Im Bild 6 11 sind daf r zwei m gliche Varianten dargestellt Seit einigen Jahren werden Alarmierungseinrichtungen angeboten die ber den multifunktionalen Prim rbus versorgt werden Diese Technik f hrt zu einer deutlichen Reduzierung des Verkabelungsaufwandes und bietet die Option zus tzliche Wa
107. 8 Pr fung und Abnahme stimmt und kann bei Neuanlagen erst zur Aufschaltung erprobt werden Erfolgt der Internalarm bereichsweise muss auch jeder Alarmierungsbe reich einzeln getestet werden Nach der alten Elektrikerregel Besichtigen Erproben Messen sind abschlie end noch einige Messungen erforderlich An der Brandmelderzen trale und allen zus tzlichen Energieversorgungen m ssen bei abgeschalte tem Netz die Batteriestr me im Ruhe und im Alarmzustand gemessen werden Mit den Messergebnissen wird die berbr ckungszeit der Ersatz stromversorgung berechnet Bei Alarmierungseinrichtungen werden in allen R umen in denen sich Personen nicht nur vor bergehend aufhalten zun chst der Umgebungs schallpegel bei normalen Betriebsverh ltnissen und dann der Alarmschall pegel gemessen Letzterer muss mindestens 10dB ber dem Umgebungs schallpegel liegen Sollen schlafende Personen alarmiert werden sind mindestens 75dBA erforderlich Bei Sprachalarmsystemen muss nach VDE 0828 und VDE 0833 4 auch die Sprachverst ndlichkeit durch Messung festgestellt werden Ebenso wie bei Starkstromanlagen besteht auch bei Brandmeldeanlagen f r die Inbetriebsetzung und Erstpr fung durch den Errichter eine Aufzeich nungspflicht Die Ergebnisse k nnen z B in Form einer Checkliste die l k kenlos alle gepr ften Anlagenteile umfassen muss sogenannte Positivliste dokumentiert werden Die Protokollform ist eine wirksame Arbeitshilfe f
108. 92 Beschallungsanlagen Hinweise zur Planung Erstellung und Wartung von professionellen Beschallungsanlagen Frankfurt Main Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie Leistungsgemeinschaft Beschal lungstechnik des Fachverbandes Audio und Videotechnik 2000 Audio Info Merkblatt Elektroakustische Alarmierungseinrichtungen Frank furt Main Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie Lei stungsgemeinschaft Beschallungstechnik des Fachverbandes Audio und Videotechnik 2000 Stichwortverzeichnis A abgesetzte Energie versorgung 243 Abh ngeh he 131 Abweichungen 97 Abweichungen von Normen 23 akustische Signalgeber 75 Alarmierung 95 Alarmierungsleitungen 240 Alarmorganisation 96 Alarmschallpegel 211 Alarm bertragung 190 Alarmzwischenspeicherung 173 anlagentechnischer Brand schutz 17 Anlagenverantwortlicher 297 Ansteuerung von L sch anlagen 176 Anwendungstemperatur 50 Aufgaben von Brandmelde anlagen 19 Aufschaltbedingungen 30 Aufschaltvertrag 293 Auswerteeinheit 42 B Batteriekapazit t 188 Baugenehmigung 24 baulicher Brandschutz 17 Befestigungsabst nde 231 Befestigungssystem 236 Bestandsschutz 305 Bestandteile der BMZ 65 Bestandteile des anlagen technischen Brand schutzes 18 Betriebsarten 172 Betriebsart OM 172 Betriebsart PM 172 Betriebsart TM 172 Betriebssicherheits verordnung BetrSichV 154 Biegeradius 231 Blitzschutzzonen 198 BMA 16 BMZ 65 Brandlast 248 Brandmeldeko
109. 978 3 8101 0307 9 Erscheint im April 2013 H thig amp Pflaum Verlag Neuerscheinung H thig amp Pflaum Verlag Ihre Bestellm glichkeiten Fachwissen Neuerscheinung Praxisorientiert und bersichtlich f hrt Sie dieses Buch durch s mtliche Zyklen elektrischer Anlagen in klini schen Einrichtungen Schwerpunkte gt Gesetzliche Grundlagen Vorschriften Normen und Richtlinien gt Gef hrdungen und Risiko beurteilungen gt Definition der erforder lichen Sicherheit gt Stromversorgung Netz aufbau Netzberechnung Im Weiher 10 i D 69121 Heidelberg Fax Tel 49 0 6221 489 555 49 0 6221 489 410 E Mail i Hier A buchservice huethig de Ihr Fachbuch direkt online amp _http shop elektro net bestellen www elektro net 7 Bestandsdokumentation In der Bestandsdokumentation werden die Ausf hrungsplanung und die Er gebnisse der Werk und Montageplanung fortgeschrieben Ziel der Dokumentation ist es die bestehende Anlage m glichst pr zise abzubilden W hrend die Ausf hrungsplanung dem Errichter als Bauanlei tung diente soll die Bestandsdokumentation dem Betreiber der Wartungs firma und dem Pr fsachverst ndigen als umfassende Informationsquelle zur Verf gung stehen 7 1 Anlagenbeschreibung Dieser beraus wichtige Bestandteil der Dokumentation wird in vielen F l len vernachl ssigt Hier geht es nicht um eine monotone Aufz hlung von Kompon
110. Abschnitt 3 1 3 2 gebogen und verwinkelt sein kann 3 1 Automatische Brandmelder 37 3 1 2 Rauchmelder 3 1 2 1 Allgemeines Rauch stellt im Brandfall die gr te Gefahr f r Personen dar Das darin ent haltene geruch und farblose Kohlenmonoxid CO wirkt selbst bei einem relativ geringen Anteil stark toxisch Aber auch geruchsintensive Bestand teile des Brandrauchs verringern nicht seine Gef hrlichkeit insbesondere nicht f r schlafende Menschen Im Schlaf besitzt der Mensch nur einen ein geschr nkten Geruchssinn Selbst wenn der Betroffene aufwacht bevor er v llig bewusstlos geworden ist hat das Rauchgas in der Regel bereits eine lebensgef hrliche CO Konzentration erreicht Da die meisten Br nde vor einer gro en W rmeabgabe mit einer Schwel phase mit Rauchentwicklung beginnen hat der Rauchmelder gegen ber ei nem thermischen Brandmelder siehe Abschnitt 3 1 3 einen klaren Zeit vorteil Im Interesse des Personenschutzes sind gem VDE 0833 2 Rauchmel der bevorzugt einzusetzen Rauchmelder k nnen nicht in R umen eingesetzt werden in denen be triebsbedingt mit Falschalarmen gerechnet werden muss Hierzu z hlen K chen Gastr ume in denen noch geraucht werden darf Anlieferzonen Fahrgassen von Staplern oder Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren Garagen Bereiche mit technologisch bedingter Staub Dampf oder Rauch entwicklung Bereiche unter unged mmten Metall und Glasdecken Rauchmelder reagi
111. Alarmierung von Personen kann erfolgen durch stillen Alarm des Personals z B Schwesternruf in Pflegeheimen codierte Durchsagen Warntongeber und Sirenen Sprachalarmsysteme SAS optische Anzeigen z B Blitz oder Rundumleuchten Die technischen Festlegungen zur Alarmierung stehen in enger Wechselwir kung mit der betrieblichen Alarmorganisation 4 3 6 Steuerfunktionen Moderne Brandmeldeanlagen k nnen neben der Alarmmeldung eine Viel zahl weiterer Steuerfunktionen bernehmen die die Evakuierung und Brandbek mpfung unterst tzen Dies beginnt bei der Abschaltung von L f 96 4 Brandmeldekonzept tungsanlagen dem Verschluss von Rauchschutzt ren und Feuerschutzab schl ssen und reicht bis zur Evakuierung von Aufz gen und der Ansteue rung von Entrauchungs und L schanlagen Dieses komplexe Aufgabenfeld muss sorgf ltig und gewerke bergreifend geplant werden Ob und in wel chem Umfang Steuerfunktionen von der BMA bernommen werden sollen ist bereits im Brandmeldekonzept festzulegen 4 3 7 Alarmorganisation Dieser Punkt des BMA Konzeptes greift bereits weit in den Aufgabenbereich des Brandschutzplaners ein und kann nur in intensiver Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Brandschutzdienststelle und dem Brandschutzgutachter umfassend abgehandelt werden Unter Ber cksichtigung der baulichen Si tuation und des zu erwartenden Nutzerkreises sind festzulegen Nutzung des Geb udes Interventionszeit der Feuerwehr Pflichten de
112. Belastungsprobe berlebt nicht jede Firma Wer seine EDV mit automatischen Brandmeldern berwacht hat zwar den ersten Schritt getan wer sich damit jedoch schon in Sicher heit wiegt der irrt Prozessoren und Peripherieger te werden immer leistungsf higer hin sichtlich der schnellen und effektiven Verarbeitung von Daten aber sie brauchen auch Energie Die aufgenommene elektrische Energie wird zu fast 100 in W rme umgesetzt viel W rme die auf kleinem Raum entsteht und ber nat rliche W rmeleitung und Konvektion nicht mehr abtranspor tiert werden kann K hlger te werden installiert Umluftk hlger te ziehen warme Raumluft ber einen W rmetauscher und blasen k hle Raumluft mit hoher Geschwindigkeit auf die Anlagen oder in den Zwischenboden EDV Anlagen arbeiten mit kleinen Str men Br nde durch technische Defekte berhitzte Ger te gequetschte Leitungen oder besch digte Isolie rungen beginnen langsam und mit geringer Rauchentwicklung Der Rauch wird von der intensiv zirkulierenden Luft sofort mitgerissen und stark ver d nnt Sicher fliegen auch einzelne Aerosole durch den Rauchmelder der an der Decke tapfer Wache h lt doch sind es viel zu wenige als dass ein Alarmschwellenwert erreicht w rde Die kleine und relativ harmlose Schmorstelle kann sich zu einem loka len Brand entwickeln Feine Rauchschwaden sind an der Entstehungsstelle zwar mit blo em Auge bereits gut erkennbar doch sp testens an der Decke ist alles s
113. Brandmeldeanlage best tigt werden Anhang Anhang 1 Fachbegriffe abgeschlossene R ume f r GMA R ume und Orte die unter Verschluss gehalten werden Der Verschluss darf nur von beauftragten Personen ge ffnet werden Der Zutritt Zugang ist nur Elektrofachkr ften und einge wiesenen Personen gestattet Ansaugrauchmelder Melder der sich die Meldergr e selbst zuf hrt ber ein Rohrsystem mit Ansaug ffnungen im berwachungsbereich wird die Luft dem Melder zugef hrt und auf die Brandkenngr e i d R Rauch berwacht Alternative Bezeichnung Rauchansaugsystem RAS Anzeigeeinrichtungen Einrichtungen die der optischen und akustischen Anzeige von Meldungen zur Entgegennahme durch eingewiesene Perso nen dienen Alarm Warnung vor einer Gefahr f r Personen Tiere oder Sachwerte ggf Aufforderung zur Evakuierung oder zum Herbeirufen von Hilfe Alarmierungsbereiche Teile eines Geb udes oder einer Liegenschaft in denen eine interne Alarmierung durchgef hrt werden kann Alarmierungseinrichtungen Einrichtungen die dem Herbeiruf von Hilfe zur Gefahrenabwehr oder der Warnung von Personen dienen Sie k n nen Teil oder Zusatzeinrichtung einer GMA sein Alarmorganisation Gesamtheit und Struktur der Ma nahmen die bei ei nem Brand zur Warnung und Rettung von Personen der Verhinderung der Brandausbreitung und der Brandbek mpfung dienen Alarmzustand Zustand einer Brandmelde oder bertragungsanlage oder eines Teils d
114. Brandmeldeanlagen den Vorschriften der Berufsgenossenschaften d rfen Anlehnleitern nur f r T tigkeiten benutzt werden die mit einer Hand ausge bt werden k nnen Das hei t um einen Melder zu inspizieren oder zu entnehmen kann der Wartungsmonteur die Anlehnleiter verwenden Um den Sockel ab oder an zubauen sind andere Hilfsmittel wie Ger st oder Hebeb hne erforderlich In explosionsgef hrdeten Bereichen ist der Umgang mit offener Flamme strengstens untersagt F r die Erprobung eines Flammenmelders sind des halb spezielle Testger te zu verwenden Alternativ kann auf dem Dienstweg ein Feuererlaubnisschein erlangt werden Revisionsluken f r Brandmelder m ssen w hrend der Lebensdauer einer Anlage ber 100 mal bet tigt werden Deckenplatten Clip Paneele und di verse Bastell sungen sind daf r nicht geeignet Um eventuellen Schadener satzforderungen von Seiten des Auftraggebers vorzubeugen ist schon in der Bauphase bzw bei der bernahme eines Instandhaltungsvertrages auf die ses Problem hinzuweisen Ansaugrauchmelder haben feine Ansaug ffnungen In Abh ngigkeit von der Staub und Flusenbelastung der Umgebung verschmutzen diese schnel ler oder langsamer Das Ausblasen mit Druckluft geh rt in den Wartungs plan Bei stark verschmutzten Bereichen mit kurzen Reinigungsintervallen kann diese Aufgabe auch vom Betreiber wahrgenommen werden Brandmeldeanlagen mit L schanlagensteuerung erfordern einige zus tzli che Vorsichts
115. Brandverhalten sind Kombinationen verschiedener Mel der zu verwenden Ein Beispiel zeigt Bild 5 2 F r W rmemelder bestehen abgesehen von Extremf llen wie Nass staub Ablagerungen keine Einschr nkungen bei betriebsbedingter Entstehung von Rauch Staub oder Aerosolen Die Eignung automatischer Brandmelder bei bestimmten Brandarten fasst die Tabelle 5 1 zusammen RM RM RM U U U UV IR FM UV IR FM DOG Bild 5 2 Kombinierter Einsatz von Flammen und Rauchmeldern RM Rauchmelder UV IR FM Ultraviolett Infrarot Flammenmelder C 5 3 _Umgebungsbedingungen Automatische Brandmelder sind elektronische Bauteile die nur innerhalb festgelegter physikalischer Grenzen sicher funktionieren 5 3 Umgebungsbedingungen 105 Tabelle 5 1 Eignung automatischer Melder bei verschiedenen Testfeuern Testfeuer Optischer lonisations Thermo Multisensor Multisensor Flammen Rauch rauch differential melder melder melder melder melder melder mit 0 und mit 0 T 0 1 T T Teil und l Teil TF1 Offener x vv Y vv vv v Holzbrand TF2 Holzschwel wv v x vv vv x brand TF3 Glimm vv v x Y vv x Schwelbrand Baumwolle TF4 Offener v vv v Y vv x Kunststoff brand PU TF5 Fl ssigkeits v vv v v vv x brand n Heptan TF6 Fl ssigkeits x x vv vv vv v brand Spiritus X nicht geeignet u geeignet e gut geeignet Temperatur und Luftfeuchte Die zul ssigen Umgebungsbedingungen gibt der Hersteller vor Bei
116. Buches Einen Sonderfall bilden Installationsrohre die in Beton oder Estrich ver legt sind und Geschossdecken Brand oder Rauchabschnitte verbinden Die se m ssen nicht mit Brandschotts versehen werden Sie sind jedoch an den Austrittstellen vorzugsweise mit Mineralwolle rauchdicht zu verschlie en 254 6 Errichtung 6 2 5 3 Installationssch chte und Kan le Installationssch chte die Geschossdecken berbr cken oder Kan le die Brandw nde feuerbest ndige F90 oder feuerhemmende W nde F30 durchdringen m ssen die gleiche Feuerwiderstandsdauer haben wie die durchdrungene Wand oder Decke Die Austrittstellen von Leitungen sind mit Brandschotts der gleichen Feuerwiderstandsklasse zu verschlie en Ein Beispiel zeigt Bild 6 17 Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anforderungen geben nur einen Auszug aus der Leitungsanlagen Richtlinie f r die typischsten Anwendungs f lle bei der Installation der Brandmeldeleitungen wieder F r andere An wendungen und im Zweifelsfall muss auf den Originaltext der Muster Lei tungsanlagen Richtlinie MLAR zur ckgegriffen werden F90 F90 F90 Bild 6 17 Leitungsf hrung in Sch chten 6 3 Montage der Ger te 255 6 2 6 Farbkennzeichnung und Leitungsquerschnitte Um die Leitungen f r Brandmeldeanlagen in gemeinsamen Verteilern mit anderen Fernmeldeanlagen jederzeit zu erkennen m ssen die An schlussstellen rot gekennzeichnet we
117. Bunker gelangen haben sie jede Menge Zeit und brennba res Material um einen enormen Schaden zu generieren Eine Detektion solcher Mikrobr nde stellt h chste Anspr che an die Ge r tetechnik Die kleinen Schwelbr nde weisen die gleichen Brandkenngr en wie ein fortgeschrittener Entstehungsbrand auf allerdings sind die In tensit t und die zur Verf gung stehende Zeit wesentlich geringer als unter normalen Umst nden Die Menge der freigesetzten Rauchaerosole reicht in der Regel nicht aus um die f r die Ausl sung erforderliche Rauchkonzentration zu erreichen Au erdem dauert es viel zu lange bis der aufsteigende Rauch einen Melder erreicht Das gleiche Problem gilt f r W rmemelder zu wenig thermische Energie zu lange Konvektionszeiten Auch klassische Flammenmelder spre chen auf schwach glimmende Stoffe die unter Umst nden noch durch nicht glimmendes Material abgedeckt sind nicht sicher an Die einzige Kenngr e die sich praktisch ohne Zeitverz gerung im Raum ausbreitet ist die wenn auch meist noch schwache W rmestrahlung Diese W rmestrahlung kann mit W rmesensoren sogenannten Infrarot De tektorarrays erkannt werden Diese arbeiten hnlich wie der Bildsensor in einer Digitalkamera reagieren dabei auf die W rmestrahlung von Objekten mit Temperaturen bis zu mehreren hundert Grad Celsius Die Thermophilie Detektoren liefern eine Ausgangsspannung die der einfallenden W rmestrahlung proportional ist Die Ausw
118. CO Meldern gibt es ein genormtes Testverfahren bei dem ein Baumwollhandtuch mit einem Heizdraht erhitzt und verschwelt wird Alternativ kann die Pr fung in der Gasmesskammer ohne Testfeuer durchgef hrt werden Gassensoren erm glichen die berwachung von Bereichen in denen auf grund von Staub Betauung und starken Temperaturschwankungen Rauch und W rmemelder nicht wirkungsvoll eingesetzt werden k nnen Wenn es 3 1 Automatische Brandmelder 61 300 250 200 150 gt CO Gehalt in ppm 100 50 3 10 40 60 90 120 tin min Bild 3 17 Ansprechverhalten von CO Meldern als Funktion von Zeit und Gaskonzentration gelingt langlebige Ger te mit hoher Erkennungsgenauigkeit und geringem Energieverbrauch preiswert herzustellen k nnen k nftig auch reine Gas melder eine f hrende Rolle in der Brandfr herkennung einnehmen Zurzeit stellen Gassensoren eine Nischenanwendung f r Einsatzf lle dar bei denen mit st renden Aerosolen gerechnet wird und bei denen die Aus l sezeiten f r W rmemelder zu gro sind Eine wesentlich breitere Anwen dung finden sie bereits als Bestandteile von Multisensormeldern 3 1 6 Multisensormelder Multisensormelder sind Brandmelder die mit mehreren Sensoren arbei ten Zur Erkennung kann ein Melder beispielsweise die Sensorik eines op tischen Rauchmelders und die eines thermischen Melders in einem Ger t vereinen Mit Hilfe einer Elektronik werden die Erei
119. DDONDDODUD Bild 3 21 Feuerwehr Anzeigetableau Im oberen Teil befindet sich das Klartextdisplay welches beim Eintref fen der Feuerwehr den ersten und den letzten Brand mit Meldergruppe Meldernummer und kurzer Zielbezeichnung anzeigt ber die links ange ordneten Pfeiltasten kann in der Meldungsliste auf und abw rts gebl ttert werden Im rechten Teil befinden sich folgende Betriebs und St rungsmel dungen Betrieb gr nes Dauerlicht Alarm rotes Dauer oder Blinklicht St rung gelbes Dauer oder Blinklicht Abschaltung gelbes Dauer oder Blinklicht 72 3 Ger tetechnik ber den Taster Anzeigeebene kann zwischen den Alarm St rungs und Abschaltmeldungen umgeschaltet werden Die Anzeigen haben folgende Priorit t 1 Alarmmeldungen 2 St rungsmeldungen 3 Abschaltungen Das FAT verf gt ber einen integrierten akustischen Alarmgeber der einen intermittierenden Signalton mit einer St rke von mindesten 60dB A aus sendet wenn ein Brandmeldezustand an der Brandmelderzentrale vorliegt Das Signal kann ber den Taster Summer ab quittiert werden kehrt aber bei jedem neu einlaufenden Alarm wieder Die Verbindung zwischen der BMZ und dem FAT muss mit Funktionser halt im Brandfall E30 und redundant in getrennten Leitungen und vor zugsweise auf getrennten Leitungswegen ausgef hrt werden 3 7 _ Feuerwehrlaufkarten und Lageplantableaus Nachdem die Feuerwehr an der Brandmelderzentrale oder dem
120. Das Ingenieurb ro f r Elektrotechnik Gustav Gr ndlich erh lt den Auftrag zur Pla nung der Elektroanlage und Alarmierungseinrichtung in einem Erweiterungsbau in einem Schulkomplex Die Schulbaurichtlinie seines Bundeslandes fordert eine Alarmierungseinrichtung die in allen R umen wahrgenommen und an einer zentralen jederzeit zug nglichen Stelle bet tigt werden kann Der Brandschutznachweis der Bestandteil der Bauge nehmigung ist fordert zus tzlich zur Kompensation baulicher Abweichungen die An ordnung von Handausl sestellen an allen Notausg ngen und allen Zug ngen zu den Treppenr umen sowie automatische Brandmelder in den Treppenr umen Fluren und Technikr umen Der Auftraggeber m chte dar ber hinaus eine berwachung der K che und des Werkraumes mit automatischen Meldern Da es sich um eine baurechtlich geforderte Sicherheitseinrichtung handelt m s sen die Anforderungen an den Funktionserhalt im Brandfall gem Leitungsanlagen richtlinie beachtet werden Die genannten Punkte sind das Pflichtprogramm f r Herrn Gr ndlich Alles ande re kann mit dem Auftraggeber frei vereinbart werden Weder die VDE 0833 2 noch die BHE Richtlinie m ssen beachtet werden Da die Aufgabe der Anlage nur in der schnellen Information der Personen im Geb ude und nicht in der Unterst tzung der Feuerwehr bei der Ortung des Brandes besteht k nnen beispielsweise Handfeuer melder und automatische Melder oder automatische Melder verschiedener Eta
121. Der Internalarm kann ber Sirenen und Warntongeber die Bestandteil der BMA sind elektroakustische Anlagen ELA oder spezielle Sprachalarmsysteme SAS siehe Abschnitt 5 13 3 3 erfolgen Alternativ besteht die M glichkeit die Alarme ber vorhandene Fern meldeeinrichtungen wie Telefonanlagen Pager oder Schwesternrufanlagen 3 8 Alarmierungseinrichtungen 75 zu bertragen Die Art der Alarmierung muss den baurechtlichen Anforde rungen entsprechen und ist im Brandmeldekonzept siehe Kapitel 4 festzu legen 3 8 2 Signalgeber In Geb uden mit geringem bis m igem Umgebungsschallpegel werden berwiegend akustische Signalgeber Bild 3 24 eingesetzt Die Ger te ar beiten mit der Spannung der Brandmelderzentrale 24 oder 12V DC ber mehrpolige Minischalter kann zwischen verschiedenen Alarmt nen gew hlt werden Trotz der zahlreichen M glichkeiten ist vorzugsweise das einheit liche Gefahrensignal nach DIN 33404 Teil 3 zu verwenden Dieses besteht aus einem monophonen im 1 Hz Rhythmus zwischen 500 und 1200Hz an und abschwellenden Signalton Das Ausweichen auf andere Signalformen kann erforderlich werden wenn Verwechslungsgefahr mit hnlich klingenden Betriebssignalen be steht Der Schalldruckpegel h ngt von der Betriebsspannung und der ge w hlten Signalform ab und liegt im Abstand von Im blicherweise zwi schen 90 und 115dB A F r gr ere Schallleistungen k nnen Wechselstromhupen oder sirenen eingesetzt werde
122. Ein Multifunktionsmelder bernimmt neben seiner eigentlichen Aufgabe dem Erkennen von Br nden zus tzlich die Funktion von Alarmierungs ger ten Dies kann eine integrierte Blitzleuchte eine Sockelsirene oder auch ein digitaler Sprachalarmgeber sein Diese Ger te werden am Ringbus betrieben und k nnen daher ohne zu s tzlichen Verkabelungsaufwand nachinstalliert oder versetzt werden 64 3 Ger tetechnik 3 2 Handfeuermelder Zu den sensibelsten Brandsensoren geh rt nach wie vor der Mensch Damit Personen die sich im Geb ude aufhalten und einen Brand bemer ken schnell und effektiv Hilfe rufen und andere Personen warnen k n nen sind an gut sichtbaren und frei zug nglichen Stellen Handfeuermelder Bild 3 18 zu installieren Mit der vorgeschriebenen Einbauh he von 1 4 0 2 m lassen sich die Melder gut erkennbar neben T ren ber Licht schaltern anordnen In den meisten F llen empfiehlt sich eine Anordnung der Handfeuermelder in den Zug ngen zu zentralen Fluchtwegen und an den Ausg ngen ins Freie Bei vorhandener Sicherheitsbeleuchtung muss die Notbeleuchtungsst rke am Melder gem EN 1838 mindestens 51x betragen In besonders gef hrdeten Bereichen sind die Abst nde zwischen den Meldern auf 40m zu begrenzen Der Weg zum n chsten Melder darf dabei 30m nicht berschreiten Melder die zu keiner Alarmierung f hren m ssen eindeutig gekenn zeichnet werden Gr nde hierf r k nnen sein E keine Aufschal
123. Erfassung der Konzentration verschiedener Gase k nnen hnlich wie bei Multikriterienmeldern siehe Abschnitt 3 1 6 Brandkenn gr en Muster gebildet und mit vorher eingelesenen Daten verglichen wer den Bild 3 16 Sinterpille aus Metalloxid Heizwendel Messelektrode Heizwendel Metalloxid R hrchen Messelektrode Metalloxid 2 2 Isolator Messelektrode pan z E se of LO N ER RR RER E TER TER I A ZN u A b T T c T Heizwendel ST Bild 3 15 Bauformen von Metalloxid Gassensoren a Pillenform b R hrchenform c D nnschichtform 60 3 Ger tetechnik Gas 3 Q z Gas 2 o g e x Gas 1 Zeitt a Gas 3 tx b Gas 2 Gas 1 Bild 3 16 Vektordarstellung von Gaskonzentrationen a Eingangssignale b Vektordarstellung zum Zeitpunkt t Da die gr te Gefahr von dem farb und geruchlosen Kohlenmonoxid CO ausgeht das bei nahezu allen Verbrennungsprozessen entsteht wur den f r CO Melder mit der EN54 26 erste normative Vorgaben erarbeitet Kohlenmonoxid ist auch in der normalen Raumluft in geringen Mengen pr sent Durch Abgase bei Verbrennungsprozessen fen Verbrennungsmoto ren etc kommt es kurzzeitig zu erh hten Konzentrationen des Gases Um Falschalarme weitgehend zu vermeiden m ssen CO Melder in Abh ngigkeit von der Konzentration und der Zeit reagieren Bild 3 17 Zum Nachweis der Wirksamkeit von
124. Fall m ssen Ma nahmen zur aktiven W rmeabfuhr zum Beispiel durch Zwangsbel ftung getroffen werden Auch bei der Verwendung von Leitungen mit Funktionserhalt muss die dauerhaft zul ssige Umgebungstemperatur beachtet werden Diese Leitun gen funktionieren zwar auch bei Temperaturen von mehreren hundert Grad Celsius allerdings nur f r eine begrenzte Zeit und nur einmalig Nach sol chen extremen Belastungen m ssen die Leitungen generell ersetzt werden 6 2 2 2 Feuchtigkeit Die Isolierung von kunststoffisolierten Leitungen wie NYM oder J Y St Y ist gegen normale Feuchtigkeit ohne aggressive chemische Bestandteile un empfindlich Die Leitungen k nnen auch auf berdachten Rampen in feuchten R umen sowie bei Spritz und Schwallwasser eingesetzt werden 6 2 Leitungsnetze 229 Eine ungesch tzte Verlegung in Erde ist nicht zul ssig NYM und J Y St Y Leitungen d rfen unterirdisch oder in Beton nur dann verlegt werden wenn sie durch ein Schutzrohr ausreichend mechanisch gesch tzt werden F r eine offene Verlegung in Erde d rfen nur Kabel z B NYY oder A 2Y L 2Y ST III Bd eingesetzt werden Wenn mit Feuchtigkeit im Betrieb zu rechnen ist sind die verwendeten Ger te und ihre Anschlussstellen zu sch tzen Die Schutzarten der Geh use werden durch den P Code angegeben IP steht f r International Protection Der Code besteht aus dem IP Zeichen und zwei Ziffern Die erste Ziffer beschreibt den Ber hrungs und Fremdk rperschut
125. Foyers sind Brandentwicklungen mit offener Flamme unwahrschein lich und der Einsatz von Flammenmeldern wenig sinnvoll Da die Montage von Deckenmeldern u U keine ausreichende Branderkennung gew hrlei stet sind im vertikalen Abstand von maximal 12m Zwischenebenen zu bil den Diese sind vorzugsweise mit linienf rmigen Rauchmeldern zu berwa chen Der Einsatz von punktf rmigen Rauchmeldern z B unter Gitterrosten ist m glich wenn ber dem Rauchmelder Rauchstaufl chen von mindestens 0 5m x 0 5m geschaffen werden Das k nnen einfache Tafeln aus Blech oder Kunststoff sein Es bestehen keine Anforderungen an das Brandverhal ten des Materials oder den Funktionserhalt im Brandfall 5 5 Anordnung automatischer Melder 109 Tabelle 5 2 Einsatzbereiche automatischer Brandmelder in Abh ngigkeit der Raumh he fam ae Raum punktf rmige linienf rmige Flammen h he Rauchmelder Rauchmelder Ansaugrauchmelder punktf rmige linienf rmige melder bis Klasse W rmemelder Klasse W rmemelder Klasse EEE geeignet nur bei bestimmten Nutzungs und Umgebungsbedingungen z B schnelle Brandentwicklung und Rauchausbreitung geeignet Eignung abh ngig von Klasse und Anordnung nicht geeignet Melder der Klassen B C D E F und G sind nur f r die Einrichtungs berwachung geeignet H her liegende Deckenteile z B Lichtsch chte m ssen als eigener Raum betrachtet werden we
126. Inspektionen Wartungen Instandsetzungen und Pr fungen durch Beh rden und Sachver st ndige einzutragen Das Betriebsbuch ist f r den Betreiber der wichtigste Nachweis ber die ordnungsgem e Nutzung und Unterhaltung der Brandmeldeanlage 7 8 Aufbewahrung Eine vollst ndige Anlagendokumentation ist Voraussetzung f r eine mangel freie Abnahme der Leistung Die Bestandsdokumentation wird dem Auftrag geber blicherweise in mehreren Exemplaren bergeben und verschwindet dann h ufig auf mysteri se Weise in unbekannten Archiven Die Bestands dokumentation geh rt aber zwingend an die Anlage damit auch Service techniker die die Anlage nicht kennen sich im St rfall schnell orientieren k nnen In der Praxis hat es sich bew hrt jeweils ein vollst ndiges Exemplar an folgenden Stellen aufzubewahren im BMZ Raum im B ro oder Archiv des Betreibers im Objekt bei der Wartungsfirma Leider kommt es immer wieder vor dass bei einem Wechsel der Wartungs firma auch Gro teile der Anlagendokumentation verschwinden um es den Neuen so richtig schwer zu machen Hierbei handelt es sich um kein Ka valiersdelikt sondern um eine Straftat Die Anlagendokumentation geh rt zum Eigentum des Bauherrn Durch eine fehlende oder unvollst ndige Do kumentation wird die Verf gbarkeit des anlagentechnischen Brandschutzes eingeschr nkt und damit die Sicherheit der Nutzer des Geb udes gef hrdet Wer die Dokumentation unbefugt entfernt oder
127. Installationspl ne 279 Bei weitergehendem Informationsbedarf werden dem Auftraggeber die Bedienungsanleitung der Brandmelderzentrale und die technischen Daten sowie Ger tedokumentationen der verwendeten Komponenten bergeben 7 3 _ Installationspl ne Im Laufe der Bauzeit kommt es in der Regel zu zahlreichen nderungen R ume werden geteilt oder zusammengefasst W nde verschieben sich T r anschl ge werden ge ndert Zwischendecken eingezogen L ftungskan le umverlegt usw Daraus resultieren Anpassungen bei den Brandmeldekompo nenten die zum Teil in der Montageplanung erfasst h ufig aber auch live vor Ort entschieden und handschriftlich in die Pl ne bernommen wurden Mit der Bestandsdokumentation werden alle nderungen zusammenge tragen Dazu ist es unumg nglich einen abschlie enden gro en Stuben durchgang durchzuf hren und die handrevidierten Montagepl ne auf Voll st ndigkeit zu berpr fen Nicht selten werden die provisorischen Raumnummern aus der Architek tenplanung durch den Nutzer vollst ndig umgekrempelt Wenn irgend m g lich muss der Errichter versuchen f r die Bestandsdokumentation aktuelle Architektenpl ne mit allen baulichen nderungen und mit g ltigen Raum nummern und Raumbezeichnungen zu erhalten Wie auch in der Ausf hrungsplanung sind zun chst die Grenzen der Brandabschnitte der Sicherungs und der Alarmierungsbereiche kenntlich zu machen Hilfreich ist es wenn die Raumangaben
128. K m l st also bereits einen Alarm aus Eine deutlich st rkere Erw rmung auf 55 C in einem Deckenfeld mit 10m Sensorl nge 350K m f hrt dagegen zu keiner Alarmierung Integrierende Systeme sind f r die berwachung mehrerer R ume oder An lagen nicht geeignet Allen linienf rmigen W rmemeldern gemeinsam ist die r umliche Tren nung zwischen der langen Sensorleitung und der Auswerteeinheit Die Aus werteeinheit befindet sich an gut zug nglicher Stelle in einem Raum mit akzeptablen Umgebungsbedingungen Hier k nnen St rungen und Alarme simuliert werden Die Auswerteeinheit wird als Linien oder Buselement in die Meldeleitung der BMA eingebunden Die Sensoren bestehen aus elek trischen Leitern gasgef llten Rohren oder optischen Leitern Folgende Mel derprinzipien kommen zum Einsatz Widerstands berwachung Die zurzeit gr te Verbreitung haben Systeme bei denen der Widerstands draht aus mindestens zwei elektrisch leitenden Adern mit einer w rme 52 3 Ger tetechnik empfindlichen Isolierung besteht Am Ende der Leitung werden die Adern mit einem definierten Abschlusswiderstand beschaltet Die elektrische Isolierung der Adern weist einen negativen Temperaturkoeffizienten auf Er nimmt bei Temperaturerh hung ab Als u erer Mantel dient ein tem peraturbest ndiger feuerhemmender Kunststoff Das ist wichtig damit im Brandfall der Signalzustand kritische Temperaturerh hung mindestens so lange erhalten bleibt bis
129. Kn pfchen dr ckt die ihn nichts angehen darf sich in den R u men in Begleitung einer Elektrofachkraft frei bewegen und muss nicht um sein Leben bangen Die Projektierung der Brandmelder kann unbefangen nach den bekannten Regeln erfolgen Da der Versorgerteil des Mittelspan nungsraumes nicht frei zug nglich ist kann der Deckenmelder in der N he der Gitterwand angeordnet werden Die zul ssigen D Ma e werden wegen der relativ kleinen Raumabmessungen fast immer eingehalten Wird eine Einrichtungs berwachung gefordert muss man in das Innere der Schr nke Bei Mittelspannungsschaltanlagen kommt hierf r nur ein Ansaugrauchmel der infrage Dessen Montage muss unbedingt in freigeschaltetem Zustand der Schaltanlage erfolgen Die Genehmigung des Herstellers ist unbedingt einzuholen da es sich um einen Eingriff in eine typgepr fte Schaltanlage handelt Die Arbeiten m ssen nach Freigabe durch den Anlagenverant wortlichen im Beisein des Arbeitsverantwortlichen erfolgen BGV A3 und VDE 0105 beachten Auch die heimliche kleine Bohrung nach dem Motto Wird schon nichts passieren muss unbedingt unterbleiben Die Anlage k nnte mit Schutzgas gef llt sein oder herabfallende Sp ne k nnten zu le bensgef hrlichen St rlichtb gen f hren Aufgrund der hohen Gef hrdung muss von einer nachtr glich installierten Einrichtungs berwachung inner halb der Hoch und Mittelspannungsschaltanlagen abgeraten werden Eine Raum berwachung kann dagegen in
130. Konfiguration eseesseeseseesereeseesseee 186 5 11 2 Energieversorg ung skensuneissnseisemessuih 187 5 11 3 Betriebs und St rungsmeldungen seseseseesereeseeeseese 189 S 11 4 Vernetzte Zentralen essen 190 10 Inhaltsverzeichnis 5 12 Elektromagnetische Vertr glichkeit EMV Blitz und berspannungssch tz esseisenisesssensunnscnonnnsernnnsnnene 5 12 1 St rquellen seiseinesiseaiskaten 5 12 2 R umliche Trennung zuucusesesnnnonessennnnnnnnennnn 5 12 3 Schirmung und Potentialausgleich eee 9 12 4 Leit ngsverleg ung un asus 5 12 5 EMV gerechte Stromversorgung eaneesennnensnnnesennnnenn 5 12 6 Blitz und berspannungsschu tZ ueneseseeeeeeeeen 5 13 Alarmierung und Meldung euueesssssssnnnsssnnnsssnnnnsnnnnnsnnnnnnnnn 5 13 1 Alarmierungswege cuecnsserenstserunenessunsenesnnenensnenenn 3 13 2 Fermalarl nnsene nee 3 13 21 Prinzip ua enable 3 13 2 2 Stehende Verbinduns s sre ascseessssusasesreaness eissen 5 13 2 3 Bedarfsgesteuerte Verbindung ueeeenerseneneesnenenn 5 13 2 4 Redundante Verbindung eeeesessessssnnesssnenensnnnennn 5 13 2 5 Abfragende Verbindung cuersssnensssnnnsssnenennnnnennn SE PA a AA E 5 13 2 7 Differenzierte Alarm bertragung ne een 3 19 93 Internalam unseseensrenns nee 513 3 1 Ausw hlkriterien a nnsn see 3 19 3 2 Warnt ngeber n a isses 5 13 3 3 Sprachalarmsysteme SAS uur 222220040rnnennnnnsenennne 5 13 3 4
131. MM JJJJ Melder Alarmzustand Ansteuerungen Info rtlicher Geb ude Ruf Abschaltung CO an GLT Warnton Alarm Feuerwehr L ftung L sch anlage Deckenmelder 1 Alarm X X Deckenmelder 2 Alarm x x x X x RAS Infoalarm X x RAS Voralarm x x x RAS Hauptalarm x x x X RAS nach 30 s Verz gerung x x x x X ohne Quittierung oder bei 2 Hauptalarm in der Erkundungszeit RAS nach 3 min Erkundungs x x x x x zeit wenn Alarm nicht zur ckgestellt wurde 182 5 Planung und Projektierung Beispiel 3 Hochregallager mit L schanlage Ein neu zu errichtendes Fertigproduktlager eines Industriebetriebes wird mit einer platzsparenden Spr hwasserl schanlage ausger stet die abschnittsweise von einer Brandmeldeanlage angesteuert werden soll Aus dem Betrieb einer hnlichen Anlage war dem BMA Planer Gustav Gr ndlich bekannt dass es bei der Entnahme nur selten bewegter Lagerg ter zu Falschalarmen durch Staubaufwirbelungen kommen kann Das Lagergut ist nicht wassergesch tzt verpackt Die vorsorgliche Ansteuerung der L schanlage bei der Alarmausl sung durch einen einzelnen Melder w rde zu einem sehr hohen Sachschaden f hren Zur Vermeidung von Falschalarmen soll daher eine Zweimelderabh ngigkeit programmiert werden Der Planer der L schanlage teilt jede der drei Regalreihen in vier Abschnitte ein und kommt somit auf insgesamt 12 L schabschnitte Bild 5 48 Die L schwasserpumpe kann maximal drei L schabschnitte gleichzeitig versorgen
132. Messprotokoll enth lt die Anlage 3 4 Handgef hrte Messger te sind bereits zu erschwinglichen Preisen verf g bar Ungeachtet dessen erfordert eine aussagekr ftige und reproduzierbare Messung umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet der Akustik Messungen durch Gelegenheitst ter sollten daher auf Geb ude mit unkomplizierten Bedingungen wie einem geringen gleichbleibenden Umgebungsschallpe gel kurzen Nachhallzeiten etc beschr nkt bleiben Wenn Zweifel an den Ergebnissen aufkommen komplizierte Bedingungen vorherrschen oder eine rechnerische Nachbewertung erforderlich wird ist eine Fachkraft f r Be schallungstechnik hinzuzuziehen Auch f r versierte Brandmeldeerrichter und erfahrene Ingenieurb ros ist die Einbeziehung eines Spezialisten keine Schande sondern ein Zeichen von Qualit ts und Verantwortungsbewusst sein 6 4 Schnittstellen und Termine Gerade bei Neubauten kommt es immer wieder zu Verz gerungen ohne dass am Endtermin ger ttelt wird Die Zeitfenster f r die Finish Gewerke werden zum Ende hin immer kleiner Wenn Trockenbauer Maler und Fu bodenleger zwei Tage vor bergabe das Feld verlassen d rfen die Elektri ker endlich die Leuchten auspacken Schalteroberteile montieren und ihre Inbetriebnahme abschlie en Der Spruch Der Elektriker ist der Letzte auf der Baustelle ist aber nur halb wahr denn die allerletzten sind die Pro grammierer der Geb udeleittechnik und die Inbetriebsetzer der Gefahren me
133. Punktf rmige Melder DIN EN 54 10 Flammenmelder DIN EN 54 11 Handfeuermelder DIN EN 54 12 Rauchmelder Linienf rmige Melder nach dem Durch lichtprinzip DIN EN 54 13 Bewertung der Kompatibilit t von Systembestandteilen DIN EN 54 14 Leitfaden f r Planung Projektierung Montage Inbetriebsetzung Betrieb und Instandhaltung DIN EN 54 16 Sprachalarmzentralen DIN EN 54 17 Kurzschlussisolatoren DIN EN 54 18 Eingangs Ausgangsger te DIN EN 54 20 Ansaugrauchmelder DIN EN 54 21 bertragungseinrichtungen f r Brand und St rungs meldungen DIN EN 54 22 Linienf rmige W rmemelder DIN EN 54 23 Feueralarmeinrichtungen Optische Signalgeber DIN EN 54 24 Komponenten f r Sprachalarmierungssysteme Lautsprecher DIN EN 54 25 Bestandteile die Hochfrequenz Verbindungen nutzen DIN EN 54 26 Punktf rmige Melder mit Kohlenmonoxidsensoren DIN EN 54 27 Rauchmelder f r die berwachung von L ftungs leitungen 2 3 Europ ische Normen 27 DIN EN 54 28 Nicht r cksetzbare linienf rmige W rmemelder DIN EN 54 30 Mehrfachsensor Brandmelder Punktf rmige Melder mit kombinierten CO und W rmesensoren DIN EN 54 31 Mehrfachsensor Brandmelder Punktf rmige Melder mit kombinierten Rauch CO und optionalen W rmesensoren Die mit gekennzeichneten Normen lagen bei der Erstellung des Buches als Entwurf vor Eine umfangreiche Zusammenstellung von Normen und Regelwerken mit Angabe des Ausgabedatums ist im Anhang 2 diese
134. Rauchgase die schon bei geringer Kon zentration zu Atemreizungen und Rauchvergiftungen f hren Lange bevor eine Personengef hrdung durch W rme oder die eigentliche Flamme be steht f hren die Rauchgase zur Bewusstlosigkeit und zum Erstickungstod 248 6 Errichtung Bereits mit dem Vorg nger der heute eingef hrten Leitungsanlagen Richtlinie sollte diese Gefahr gebannt werden Der damalige L sungsansatz bestand darin die Verlegung von Leitungen in Fluren und Treppenh usern quantitativ zu begrenzen Als zul ssige Obergrenze wurde eine Brandlast von 7kWh m festgeschrieben Die Brandlast hat keinen Bezug zur elek trischen Belastung der Leitungen sondern resultiert aus der Verbrennungs w rme der verwendeten Kunststoffe Zur Ermittlung der Brandlasten wur den Tabellen erstellt siehe auch Anhang 3 1 In der Praxis kam es trotz eindeutiger Vorgaben immer wieder zu berschreitungen der Grenzwer te da jedes Gewerk nur seine Brandlasten ermittelte der Betreiber keine vollst ndige Dokumentation erhielt und sp testens bei Nachinstallationen niemand mehr genau wusste oder wissen wollte ob die zul ssige Grenze schon erreicht war oder welche Reserve noch bestand Da das angestrebte Schutzziel mit der quantitativen Begrenzung nicht erreicht wurde entschloss sich die ARGE Bau Arbeitsgemeinschaft der obersten Baubeh rden der Bundesl nder zu einer rigorosen Festlegung die heute in allen Bundesl ndern gilt Eine offene Verlegung von
135. Sichtpr fung aller Anlagenteile inklusive der Verkabelung 8 5 Aufschaltung zur Feuerwehr 293 einen vollst ndigen oder teilweisen Funktionstest der Melder den Funktionstest der Steuerfunktionen den Funktionstest der Alarmierungseinrichtung ggf mit Messung des Alarmschallpegels die Vorf hrung der Alarm und St rungsweiterleitung die Pr fung Messung der Energieversorgung die Simulation von St rungen die Pr fung der Schutzma nahmen gegen berspannungen 8 5 Aufschaltung zur Feuerwehr Die Aufschaltung muss schriftlich beantragt werden Da etliche Unterschrif ten einzuholen sind ist der Antrag sp testens sechs Wochen vor dem Auf schalttermin einzureichen Zur Aufschaltung m ssen die Errichterfirma und ein bevollm chtigter Vertreter des Betreibers erscheinen Die Feuerwehr untersteht der Stadt oder Gemeindeverwaltung und als Beh rde hat sie zun chst die formal rechtlichen Belange zu kl ren Der Auf schaltvertrag wurde im Vorfeld abgeschlossen In der Regel m ssen sp te stens zum Ortstermin folgende Unterlagen bergeben werden Feuerwehrpl ne des Objektes Kopie der Facherrichtererkl rung Kopie der Anerkennung des Errichters nach DIN 14675 Kopie des Wartungs und Instandhaltungsvertrages Pr fbescheinigung des bauaufsichtlich anerkannten Sachverst ndigen Die Mitarbeiter der Feuerwehr f hren keine tiefgr ndige technische Pr fung der Brandmeldeanlage durch Sie interessieren sich in erster L
136. T 5 2 5 28 2152 33 3 323 lllo ol L T E E E S 5 5 5 s s s s S s jja mjanja BMZ 2 il BMZ 3 Bild 5 55 Vernetzung von BMZ durch Anbindung vorhandener Altanlagen 5 11 Brandmelderzentrale BMZ 193 E FSD FBF BMZ 1 bergeordnet BMZ 2 f r beide Systeme zugelassene Schnittstelle Bild 5 56 Vernetzung von BMZ unterschiedlicher Systemzugeh rigkeit E FSD FBF BMZ 1 bergeordnet BMZ2 BMZ 3 i BMZ n il BMZ 4 il Bild 5 57 Vernetzung von BMZ gleicher Systemzugeh rigkeit 194 5 Planung und Projektierung Durch die Verwendung nicht herstellergebundener Busverbindungen las sen sich Zentralen verschiedener Hersteller normenkonform vernetzen und ber ein gemeinsames Feuerwehrinformations und bediensystem FIBS handhaben Die Firma Ifam aus Erfurt hat auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet Nutzung von EDV Netzen Die Nutzung vorhandener Datennetzwerke stellt eine interessante und ef fektive M glichkeit f r die Vernetzung von Brandmelderzentralen dar ist aber
137. Un tertauchen in Wasser 6 2 2 3 Chemische Belastung Ob in einem Verlegebereich verschmutzende oder korrosive Stoffe auftre ten muss vor der Installation beim Betreiber erfragt werden Die M glich 230 6 Errichtung keit f r das Auftreten solcher Stoffe besteht vor allem in Laboren sowie Industrie und Gewerbebetrieben mit chemischen Prozessen Mit dem Be treiber sind im Vorfeld Art und Umfang der Beanspruchungen und wirksa me Schutzma nahmen zu besprechen Chemisch aggressive Stoffe k nnen sowohl die Leitungsisolierung sch digen als auch die Metalle angreifen oder die elektronischen Bauteile in Mitleidenschaft ziehen M gliche Schutzma nahmen sind Verwendung best ndiger Materialien z B l und s urefeste Leitungen gesch tzte Verlegung regelm ige Reinigung 6 2 2 4 Strahlung Strahlende St rgr en die die Funktion der elektronischen Systeme be einflussen werden im Abschnitt 6 2 2 7 behandelt Durch den UV Anteil der nat rlichen Sonnenstrahlung k nnen PVC Isolierungen von Leitungen NYM J Y St Y nachhaltig gesch digt werden Diese Leitungen d rfen nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden Bei Verlegung im Freien sind geschlossene Verlegesysteme zu verwen den Auch kurze Anschlussstellen sind durch berzug mit einem flexiblen Schutzrohr einem Schrumpfschlauch oder einer UV best ndigen Binde zu sch tzen Der Schutz vor der W rmestrahlung hei er Anlagenteile erfolgt vorzugs weise
138. VdS anerkannte Bauteile und Systeme f r Brandmeldeanlagen sind in VdS 2475 aufgelistet Diese Schrift unterliegt einer Aktualisierung in kurzen Abst nden Dem sensiblen Thema Ansteuerung von Feuerl schanlagen widmet sich VdS 2496 VdS 2878 dient als Merkblatt f r die Vernetzung alter und neuer Brand meldeanlagen Besondere Anforderungen an Feuerwehrschl sseldepots formuliert VdS 2105 Weitere VdS Richtlinien behandeln den Einrichtungsschutz die Berech nung der Verbrennungsw rme von Kabeln und Leitungen und geben eine Vorlage f r das Betriebsbuch einer Brandmeldeanlage Die vollst ndigen Bezeichnungen mit Ausgabedatum sind im Anhang 2 5 dieses Buches zu sammengestellt 2 7 Anforderungen an Planer und Errichter Bis in die sp ten 1990er Jahre stieg die Zahl der Gelegenheitserrichter und auch der Gelegenheitsplaner von Brandmeldeanlagen F r Elektroinstallati onsbetriebe war die Brandmeldeanlage eine willkommene Zusatzverdienst quelle und so mancher Starkstromplaner hat das bisschen Brandmelde zeug gleich mit entworfen auch wenn die Fachkenntnisse eher d rftig waren Diese oft unzul nglichen Anlagen blieben bei bauaufsichtlichen Pr fun gen nicht unbemerkt Der Normenausschuss Feuerwehrwesen FNFW im Deutschen Institut f r Normung DIN hat dieser Entwicklung mit Inkraft treten der nderung A3 der DIN 14675 zum 1 12 2001 einen Riegel vorge schoben Seit dem 1 11 2003 sind Firmen die Brandmeldeanlagen planen
139. Verlegung von Leitungen ist streng reglementiert Sie ist nur zul ssig f r Leitungen die nicht brennbar sind oder Leitungen die ausschlie lich der Versorgung des Flures oder Treppenraumes dienen kurze Stichleitungen in Fluren Werden f r die offene Verlegung Rohre oder Installationskan le verwendet m ssen diese nicht brennbar sein Unzul ssig eingebaute Kunststoffrohre oder PVC Kan le m ssen durch Metallrohre oder Blechkan le ersetzt wer den Die Leitungsanlagen Richtlinie hat als baurechtlich eingef hrte Bau regel Gesetzescharakter Ausnahmen und Kompensationsma nahmen sind nicht zul ssig Praktische Anwendungen zeigt Bild 6 14 Bei der Verlegung in einer Flurzwischendecke sind Befestigungsmittel zu verwenden die einer Brandbelastung 30min standhalten Die Zerst rung der F30 Decke durch herabst rzende Kabelrinnen oder andere Installatio nen ist konstruktiv zu verhindern Bild 6 15 Gekl rt werden sollen in diesem Zusammenhang die Begriffe notwendi ges Treppenhaus notwendiger Flur und geringe Nutzung Nach der Bauordnung muss jedes nicht ebenerdige nutzbare Geschoss ber mindestens eine notwendige Treppe zug nglich sein Gleichzusetzen sind Rampen mit flacher Neigung Jede notwendige Treppe muss zur Sicher stellung des Rettungsweges in einem eigenen Treppenraum liegen Notwen dige Flure sind die Flure ber die Rettungswege aus Aufenthaltsr umen oder aus Nutzungseinheiten in notwendige Treppenr ume oder ins Fre
140. acht werden Ein ebenso wichtiger Bestandteil sind die Verkn pfungen zu anderen An lagen gleichg ltig ob es sich um die Aufschaltung von Meldungen oder die Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen handelt Die verwendeten Leitungstypen sind zu beschriften Insbesondere E30 Leitungen m ssen sich farblich oder durch die Strichst rke deutlich abhe ben Bei ausgedehnten Anlagen oder vernetzten Zentralen kann das Schema auf mehrere Bl tter verteilt werden Wird je Unterzentrale ein eigenes Sche ma erstellt ist die Vernetzung der Zentralen auf einem gesonderten Blatt detailliert darzustellen Zur vollst ndigen Bestandsdokumentation geh ren das Meldergruppen verzeichnis und eine Liste der Anlagenteile Im Meldergruppenverzeichnis werden in Listenform alle Meldergruppen mit Gruppennummer zugeh riger Melderart und Einbauort sowie den Mel dernummern aufgez hlt In dem Verzeichnis werden auch das Freischaltele ment und die Steuergruppen genannt Die Liste der Anlagenteile dient der Ersatzteilbestellung und Ersatzteil vorhaltung Alle eingebauten Komponenten werden mit Menge Hersteller Typ und Artikelnummer aufgelistet 7 5 _ Steuerverkn pfungen und Programmierdaten Die Brandmelderzentrale ist f r den Benutzer eine Blackbox Ohne techni sche Dokumentation kann er nicht erfahren welche Steuerbefehle bei wel chen Anlagenzust nden aktiviert werden Die Darstellung der Verkn pfungen kann schematisch mit verbalen Be schreibun
141. achungsanlage Brandmeldeanlage zum Erkennen von Entstehungsbr nden in Einrichtungen Elektroakustische Anlage ELA Oberbegriff f r Anlagen mit denen Au diosignale Sprache Musik Akustiksignale elektrisch erfasst abgespielt bearbeitet verst rkt verteilt und ausgestrahlt werden Sprachalarmsyste me bzw elektroakustische Notfallwarnsysteme sind spezielle ELA f r die interne Gefahrenmeldung Elektroakustisches Notfallwarnsystem ENS Siehe Sprachalarmsystem Begriff wird noch in der VDE 0828 verwendet Elektrofachkraft f r Gefahrenmeldeanlagen kurz Elektrofachkraft Per son die aufgrund der fachlichen Ausbildung Kenntnisse und Erfahrung sowie Kenntnis der einschl gigen Normen und Bestimmungen die ber tragenen Arbeiten beurteilen und m gliche Gefahren erkennen kann F r 312 Anhang den Bereich der Gefahrenmeldeanlagen wird eine Ausbildung aus dem Spektrum der Elektrotechnik auf dem Gebiet der Nachrichten Informati ons Mikroprozessor Mess und Regel oder allgemeinen Elektrotechnik vorausgesetzt und es sind Erfahrungen auf den jeweils anderen Gebieten sowie Systemkenntnisse der Gefahrenmeldetechnik nachzuweisen Auch sind Kenntnisse f r die Beurteilung der Objektvoraussetzungen wie bau licher Brandschutz oder mechanische Sicherungstechnik des Einflusses der Raumnutzung und der Einsatzgrenzen der Meldungserfassung erfor derlich Energieversorgung EV Einrichtungen die der Versorgung von Anlagen oder Teile
142. agen in explosionsgef hrdeten Bereichen Errichterbescheinigungen f r berspannungsschutzeinrichtungen in der Energieversorgung bereinstimmungsbest tigungen f r die fachgerechte Errichtung von Leitungsanlagen mit Funktionserhalt Brandschotts und brandschutz technischen Verkleidungen 7 7 Betriebsbuch Das Betriebsbuch geh rt nicht in den Dokumentationsordner sondern di rekt an die Anlage Als Vorlage kann die VdS Druckschrift 2182 oder ein Produkt des Systemherstellers verwendet werden Das Betriebsbuch wird zur Inbetriebnahme angelegt und begleitet die Brandmeldeanlage wie ein Tagebuch ber die gesamte Lebensdauer Es dient als prim re Informations quelle ber den aktuellen Zustand der Anlage und dokumentiert alle Ereig nisse die w hrend des Betriebes auftreten Die Stammdaten wie Hersteller Typ Errichter Datum der Errichtung Angaben zum Objekt eingewiesene Personen werden vom Errichter einge tragen Die Betriebsereignisse k nnen durch die vom Betreiber eingewiese nen Personen oder den Instandhalter eingeschrieben werden Jede Zeile muss die folgenden Informationen enthalten Datum und Uhrzeit Alarmz hlerstand Ereignis Abk rzungen B Brandalarm St St rung A Abschaltung W Wiederzuschaltung Meldergruppe und Meldernummer Ursache des Ereignisses ggf durchgef hrte Ma nahme Name des Bedieners 284 7 Bestandsdokumentation Neben den oben genannten Ereignissen ist es sinnvoll auch
143. aler Sprach speicher erm glicht es inzwischen sogar kurze Ansagen ber Sprachalarm geber auszusenden die sich u erlich nicht von anderen Warntongebern unterscheiden und vor allem keine vorgeschaltete elektroakustische Anlage ben tigen 3 8 3 Sprachalarmsysteme SAS Bereits seit langem ist bekannt dass vor allem in Geb uden mit Menschen ansammlungen im Gefahrenfall Sprachdurchsagen mit konkreten Hand lungsanweisungen wesentlich wirkungsvoller sind als die Ausstrahlung ei nes schrillen Alarmtones Folgerichtig fordern die Sonderbauordnungen z B f r Verkaufsst tten den Einbau von Alarmierungseinrichtungen mit denen Anweisungen bertragen werden k nnen Die Praxis hat gezeigt dass handels bliche elektroakustische Anlagen ELA wie sie zur bertragung von Musik Werbe und Betriebsdurchsagen verwendet werden im Gefahrenfall nicht ausreichend zuverl ssig arbeiten Typische Ursachen f r das Versagen im Ernstfall waren eine fehlende Ersatzstromversorgung kein Funktionserhalt im Brandfall kein Erkennen von St rungen durch fehlende Eigen berwachung fehlende Wartung und zu lange Instandsetzungsfristen Hersteller und Errichter haben versucht die Hauptfehlerquellen durch indi viduelle L sungen einzugrenzen 3 8 Alarmierungseinrichtungen 77 Mit der Einf hrung der EN 60849 VDE 0828 im Mai 1999 und der VDE 0833 4 im September 2007 wurden erstmals genormte Anforderungs profile f r Anlagen zur Sprachalar
144. an unterscheidet anlageneigene und ex terne Funktionseinheiten Die Verkn pfung dieser Einheiten zeigt ein Dia gramm in DIN EN 54 1 2011 Bild 3 1 Das Diagramm unterscheidet 4 Funktionsgruppen 1 Erkennung und Ausl sung 2 Steuerfunktionen 3 lokale Funktionen und A abgesetzte Funktionen In den folgenden Abschnitten wird die aktuelle Ger tetechnik fder einzel nen Funktionseinheiten von Brandmeldeanlagen detailliert vorgestellt Energie versor gung automatische Brandmelder Hand feuermelder Brandmeldezentral i Bedien und Steuer ara zus tzliche Ein Anzeigeger t einrichtung JE Brand UE St rung und Ausg nge Alarmierungs Brandschutz einrichtung einrichtung zus tzliche Empfangs Empfangs Management zentrale Brand zentrale Brand A funktionen Bild 3 1 Schematischer Aufbau einer Brandmeldeanlage Quelle DIN EN 54 1 2011 36 3 Ger tetechnik 3 1 Automatische Brandmelder 3 1 1 Unterscheidungsmerkmale Die Geschichte der automatischen Branderkennung begann im Jahre 1950 mit dem Einsatz von Schmelzloten die unter Brandeinwirkung eine elektri sche Verbindung unterbrachen und eine selbstt tige Alarmierung ausl sten In der zweiten H lfte des 20 Jahrhunderts erfuhr die Technik zur Brand erkennung eine rasante Entwicklung und Verbreitung De
145. andfall stellt ein zentrales Anliegen der Lei tungsverlegung dar Fehler in der Einsch tzung der erforderlichen Ma nah men k nnen dazu f hren dass die Anlage bauaufsichtlich oder versiche rungstechnisch nicht anerkannt wird weil die sichere Funktion im Brandfall nicht gew hrleistet ist Bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der planeri 6 2 Leitungsnetze 233 schen Festlegungen empfiehlt es sich den Pr fsachverst ndigen fr hzeitig zu konsultieren Prinzipiell muss unterschieden werden ob es sich um eine baurechtlich geforderte Brandmeldeanlage oder um eine private Anlage handelt die nach VDE 0833 2 geplant und errichtet wird Bei Anlagen die nur nach VDE 0833 2 errichtet werden wird der Ausfall eines Meldebereiches der aus 32 automatischen oder 10 Handfeuermeldern bestehen kann toleriert Bei baurechtlich geforderten Anlagen gelten die Bauordnung und die Lei tungsanlagen Richtlinie des jeweiligen Bundeslandes Die inhaltlichen An forderungen lauten in allen Bundesl ndern gleich Bauordnung Elektrische Leitungsanlagen f r bauordnungsrechtlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen m ssen so beschaffen oder durch Bauteile so abgetrennt sein dass diese Sicherheitseinrichtungen bei u erer Brand einwirkung f r eine ausreichende Zeitdauer funktionsf hig bleiben Leitungsanlagen Richtlinie Alle Komponenten m ssen bei einem Kabelfehler funktionsf hig bleiben bis das Schutzziel erreicht ist Die
146. anlagen Bauteile und Systeme f r Brand meldeanlagen W rmemelder f r BMA Rauchmelder f r BMA Schutzma nahmen gegen ber spannung f r Gefahrenmelde anlagen Richtlinien f r die Zertifizierung von Fachfirmen f r Brandmelde anlagen BMA gem DIN 14675 Untersuchungen mit Gas sensoren f r den Einsatz in der Brandmeldetechnik Vernetzung Zusammenschaltung von Brandmelde Alt und Neu anlagen Projektierung von Ansaug brandmeldern Rauchwarnmelder mit Funkvernetzung Pr fung von Brandmeldeanlagen mittels Rauchgenerator Pr fung von Sprachalarmanlagen Sprinkleranlagen Vollst ndige Bezeichnung Bemerkung Planung und Einbau Schl sseldepots SD Anforderungen an Anlagenteile Betriebsbuch f r Brandmeldeanlagen Pr fungsfragen Schl sseldepots SD Planung Einbau und Instandhaltung Teil 1 Anforderungen bertragungsprotokoll f r Gefahren meldeanlagen Version 2 Alarmempfangseinrichtungen f r Gefahrenmeldungen AE Teil 1 Anforderungen bertragungswege in Alarm bertragungs anlagen Anforderungen und Pr fmethoden Anforderungen und Pr fmethoden Verfahrensrichtlinien Merkblatt Merkblatt Anforderungen und Pr fmethoden Planung und Einbau Anhang 3 Arbeitshilfen 321 Anhang 3 Arbeitshilfen A 3 1 Brandlastberechnung f r Zwischendecken und Zwischenb den F r die Bewertung der Brandlast in Zwischendecken und Zwischenb den werden die Bereiche mit der h chsten Dich
147. annten Brand kann auf 3 Wegen erfolgen Der Fernalarm dient der schnellen und sicheren Benachrichtigung der Hilfe leistenden Stelle Anders als bei einem aufgeregten Anruf erh lt die Leitstelle in Sekunden pr zise Informationen ber den Alarmort Der Externalarm kommt bei Brandmeldeanlagen selten zum Einsatz da es nicht wie bei der Einbruchmeldetechnik Einbrecher zu verschrecken gilt und von der anonymen ffentlichkeit nur selten wirksame Hilfe er wartet werden kann Der nternalarm warnt Personen die sich im Geb ude aufhalten und kann beim Einsatz von elektroakustischen Anlagen gezielte Anweisungen geben In den meisten F llen kommen Fern und Internalarm gemeinsam zum Ein satz Es gibt aber durchaus Anwendungen in denen nur intern alarmiert oder in seltenen F llen nur Fernalarm ausgel st wird 5 13 2 Fernalarm 5 13 2 1 Prinzip Geht die Brandmeldeanlage auf Feuer muss es schnell gehen Die elek tronische bertragungseinrichtung E wird angesteuert und gibt die In formation ber ffentliche Fernmeldeverbindungen an die Leitstelle wei ter Die bertragungseinrichtung im Objekt und das Empfangsger t in der Leitstelle m ssen ein abgestimmtes System h chster Zuverl ssigkeit bilden Theoretisch k nnte die Funktion der E von der Brandmelderzentrale ber nommen werden Um Schnittstellenprobleme bei der Zusammenschaltung von sich st ndig weiterentwickelnden Produktgenerationen zu vermeiden sind die bertrag
148. anspr che geltend machen Die vertragliche M ngelhaftung gilt auch f r Wartungsvertr ge Neben der vertraglichen Haftung unterliegen alle am Bau Beteiligten der au ervertraglichen Haftung Diese ist im BGB 8823 geregelt und gilt gegen ber jedermann Sie greift dann wenn eine Person in einem Geb ude auf Grund einer fehlerhaften Bauausf hrung oder Planung verletzt oder get tet wird oder ein Sachschaden entsteht Jeder Mangel bei der Errichtung oder Wartung einer Brandschutzeinrichtung kann im Schadensfall neben der zivilrechtlichen auch zu einer strafrechtlichen Verfolgung f hren Eine fehlerhafte Leistung wird dann unterstellt wenn die Leistung nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprach Als anerkannte Regeln der Technik werden blicherweise zun chst die g ltigen technischen Regelwer ke wie DIN und VDE Normen herangezogen Deren Einhaltung bietet aller dings noch keine hundertprozentige Sicherheit Es handelt sich hierbei um technische Regeln privater Normungsgremien Alte Normen k nnen tech nisch berholt sein Neue Normen haben sich unter Umst nden in der Pra xis noch nicht bew hrt Jedem Planer und Errichter ist daher dringend an zuraten nicht nur stur die Normen anzuwenden sondern deren Kenntnis mit Verantwortungsbewusstsein und gesundem Menschenverstand zu paa ren F r die fachgerechte Ausf hrung einer Brandmeldeanlage haftet der Fa cherrichter der BMA unabh ngig davon ob er das Leitungsnetz selbs
149. arbeiten Abweichungen von Normen geh ren durchaus zur betrieblichen Praxis Sie sind schriftlich zu begr nden und in die Anlagendokumentation aufzu nehmen Bew hrt haben sich Aktennotizen oder Protokolle die den Sach verhalt und die festgelegten Ma nahmen kurz und pr gnant beschreiben und von allen Beteiligten Bauherr Betreiber Planer Errichter Beh rde Sachverst ndiger unterzeichnet werden Wenn in Ausnahmef llen von staatlichen Vorschriften oder von den Unfallverh tungsvorschriften abgewi chen werden soll muss in jedem Fall die genehmigende Beh rde z B das Amt f r Arbeitsschutz oder die untere Bauaufsicht hinzugezogen werden Wenden wir nun dieses schutzzielorientierte Denken auf unser Thema an Die Gefahren f r Leib und Leben sowie der Entstehung von Br nden die von Brandmeldeanlagen selbst ausgehen halten sich in einem ber schaubaren Rahmen Die Anlagen arbeiten mit einer Betriebsspannung un ter 25V und mit vergleichsweise geringen Str men Bei Verwendung min destens basisisolierter Leitungen und Bauteile ist eine Gef hrdung von Personen und Tieren praktisch ausgeschlossen Die Gefahr einer Brandent stehung durch die Brandmeldeanlagen selbst ist wegen der sehr geringen bertragenen Leistung minimal Beachtet werden muss die Brandlast von Leitungen und Verlegesystemen in Fluren und Treppenh usern Der inhaltliche Schwerpunkt der Normen und Regeln f r die Brandmel detechnik besteht in der Festlegung von Ma nah
150. auchmelders in R umen bis 6 m H he und mit einer Deckenneigung lt 20 nach Tabelle 2 in VDE 0833 2 60m betr gt k nnen bei R umen bis 6m H he mit einem Ansaugrauchmelder theoretisch Fl chen von 32 60m 1920 m berwacht werden Normativ zul ssig sind berwachungsfl che bis 1600m In der Praxis fallen die berwachungsfl chen durch Brand abschnittsgrenzen und Raumtrennw nde meist deutlich kleiner aus Ein bekannter deutscher Hersteller bietet bei der berwachung von bis zu f nf R umen die M glichkeit einer Einzelraumerkennung Hierzu wird nach dem Erreichen des Alarmwertes das Ansaugrohr freigeblasen und die Zeit bis zum erneuten Erreichen des Alarmzustandes gemessen F r das Ansaugrohr kann handels bliches PVC Rohr verwendet werden Anschl sse B gen T St cke und Endkappen werden verklebt Bei der Ver legung in Zwischendecken l sst sich der Ansaugpunkt mit d nnen Schl u chen anschlie en und somit sehr unauff llig ins Deckenbild integrieren Architekten und Denkmalsch tzer sind sehr dankbar f r diese versteckte Installationsart Eine gleichm ige berwachung wird nur erreicht wenn durch alle An saug ffnungen ein ann hernd gleicher Volumenstrom angesaugt wird Dies erm glichen durch unterschiedlich gro e Durchmesser der Ansaug ffnun gen Projektierung und Montage m ssen daher u erst gewissenhaft durch gef hrt werden Typische Rohrkonfigurationen werden im Abschnitt 5 5 5 dargestellt Ansaugrau
151. automatischer Melder 119 5 5 2 2 Decken mit Unterz gen Jede Decke ben tigt eine Tragkonstruktion Bei Gew lbedecken und Stahl betondecken mit selbsttragender Bewehrung oder deckengleichen Unterz gen verbleiben glatte Untersichten Bei gro en Spannweiten findet man in den meisten F llen sichtbare Unterz ge Diese k nnen aus Stahlbeton Holz oder Metall sein Durch die Unterz ge werden Deckenfelder gebildet in de nen sich Rauch und W rme sammeln und stauen k nnen F r die Brandmelderplanung m ssen Unterz ge mit einer H he von mehr als 3 der Raumh he jedoch erst ab einer H he von 0 2m ber ck sichtigt werden Bild 5 13 zeigt die Abh ngigkeit der bei der Brandmelder planung zu ber cksichtigenden H he der Unterz ge von der Raumh he Alle Unterz ge oberhalb des Graphen bleiben bei der Brandmelder planung unber cksichtigt Kreuzen die Unterz ge den Graphen sind die Deckenfelder wie eigene R ume zu behandeln Raumh he in m gt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 12 Unterz ge ignorieren Unterz ge beachten lt Unterzugh he in m oO w Bild 5 13 Abh ngigkeit der zu ber cksichtigenden Unterzugh he von der Raumh he Beispiel Eine 9m hohe Decke wird im 6 m St tzenraster von einem zentralen Unterzug mit 0 4 m H he und zwei seitlichen Unterz gen mit 0 25 m H he getragen Bild 5 14 Beide Unterz ge sind h her als 0 2 m Die kleineren Unterz
152. avon als Reaktion auf eine bestehende Gefahr Alarmzwischenspeicherung Ma nahme zur Verifizierung des Alarmzu standes Das Ansprechen von automatischen Brandmeldern wird erst dann als Brandmeldezustand gewertet wenn die Brandkenngr e eine vorgegebene Zeit vorliegt Allgemeines Bauaufsichtliches Pr fzeugnis ABP Eignungszeugnis einer von der obersten Bauaufsichtsbeh rde als solche anerkannten Pr fstelle f r ein Bauprodukt Im Unterschied zu einer Allgemeinen Bauaufsicht lichen Zulassung ABZ wird das ABP f r weniger sicherheitsrelevante oder einfacher pr fbare Bauprodukte ausgestellt 310 Anhang Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung ABZ Bauaufsichtliche Zulassung f r serienm ig hergestellte Bauprodukte die vom Deutschen Institut f r Bautechnik DIBT erteilt wird Ansteuereinrichtungen Einrichtungen die der Anschaltung von bertra gungseinrichtungen von Steuereinrichtungen oder von Alarmierungsein richtungen dienen Anwendungstemperatur typische Temperatur der ein installierter Melder l ngere Zeit ausgesetzt sein kann ohne dass ein Brand vorliegt Anwendungstemperatur maximale Maximale Temperatur der ein instal lierter Melder wenn auch nur kurzzeitig ausgesetzt sein kann ohne dass ein Brand vorliegt Anwendungstemperatur statische Temperatur bei der ein Melder einen Alarm abgeben w rde wenn er einer verschwindend kleinen Tempera turanstiegsgeschwindigkeit ausgesetzt wird ausfallgef hrdet
153. bei schwierigen Objekten auch einer angemessenen Probe betriebsdauer 5 9 Steuerfunktionen Die Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen und betrieblichen Anlagen geh rt zu den interessantesten Funktionen einer Brandmeldeanlage Der Signalaustausch kann ber Koppelrelais in der Zentrale oder bei Anlagen mit multifunktionalem Prim rbus ber Buskoppler erfolgen Aus dem Zu beh rprogramm des Brandmeldesystems k nnen bedarfsgerecht die erfor derlichen Kombinationen hinsichtlich der Anzahl an Ein und Ausg ngen gew hlt werden Buskoppler werden ber die Busspannung versorgt oder ben tigen eigene Stromversorgungen Busversorgte Koppler mit Halbleiter Schaltausg ngen arbeiten ohne echte Potentialtrennung Die Brandmeldeanlage kann nicht nur Steuerbefehle ausgeben sondern auch technische Meldungen aufnehmen und verarbeiten Sinnvoll kann es sein folgende St rungs und Betriebsmeldungen sicherheitstechnischer Ein richtungen die mit der Brandmeldeanlage verkn pft sind zu erfassen St rungen der Alarmierungsanlage St rungen oder Ausl sung der L schanlagen Str mungsw chter von L schanlagen St rungen oder Ausl sung von Rauch und W rmeabz gen Betrieb und St rung von Entrauchungsanlagen Alarmmeldungen von L schanlagen d rfen als Feueralarm an die bertra gungseinrichtung durchgeschaltet werden Brandmelder von Feuerschutz abschl ssen d rfen gem VDE 0833 Teil 2 Pkt 5 keine bertragungs einrichtung ansteue
154. beleuchtung aus aus v an SV v 07 10 is L ftung Raumluft Kinos an aus v 07 02 aus v Entrauchung Foyer aus an v 0702 an v 0712 2min Rauch und W rme abzugsanlage Kino 1 zu zu v zu v Kino 2 zu auf v 07 04 auf v Kino 3 zu zu Y zu v Kino 4 zu zu v zu v Aufz ge Personenaufzug 1 an aus v 07 04 aus v Personenaufzug 2 an aus v 07 03 aus v Glasaufzug Foyer an aus an Mangel aus an Mangel Projektoren Kino 1 an an v aus v 0710 Kino 2 an aus v 07 03 aus v Kino 3 an an v aus v 0710 Kino 4 an an v aus v 0710 Elektroakustische Anlage ELA v v Tiefgarage Musik aus v 0702 aus v Verkauf Musik aus v 0702 aus v Foyer Personal Musik Alarm 07 02 Alarm vv Kino 1 aus aus v aus v Kino 2 aus Alarm w 07 02 Alam v Kino 3 aus aus v aus v Kino 4 aus aus v aus v Sonstiges Gas Magnetventil auf zu v 0702 zu v Objektfunk Feuerwehr aus an v 0702 an v 8 4 Pr fung durch Sachverst ndige 291 Der Test wurde auf einen Sonnabend gelegt um die brige Baut tigkeit m glichst wenig zu beeintr chtigen Am fr hen Morgen erfolgt eine kurze Abstimmung Gustav Gr ndlich verteilt die Protokollb gen erl utert die Abl ufe und weist den Beteiligten ihre Pl tze zu Au er ihm erhalten die Mitarbeiter der BMA Firma der Elektriker der Sprinkler und der L ftungsmonteur Sprechfunkger te Nach einem kurzen Uhrenver gleich begeben sich alle an ihre Pl tze Alle Anlagen f r die die Abschaltung getestet werden soll werden gestartet Alle L
155. bereiche eines bertragungsweges ist norma tiv auf 6000 m begrenzt Die Meldebereiche d rfen dabei in verschiedenen Geschossen und Brandabschnitten liegen Gr ere berwachungsfl chen sind zul ssig wenn die Alarmzust nde von Feuerl schanlagen mit berwa chungsbereichen gr er als 6000 m aufgeschaltet werden Die Anzahl der L schbereiche wird dabei auf 8 je Ringleitung begrenzt Eine Ringleitung die nur Handfeuermelder enth lt darf maximal 4 Brandabschnitte berwa chen Ein technischer Fehler wie Kurzschluss oder Unterbrechung in einem bertragungsweg darf hinsichtlich der Brandmeldefunktion zu folgenden Einschr nkungen f hren Ausfall eines Meldebereiches von max 1600 m mit maximal 10 Handfeuermeldern oder maximal 32 automatischen Meldern oder einem linienf rmigen Melder oder einer Auswerteeinheit eines Ansaugrauchmelders Ausfall maximal einer Funktionsgruppe Funktionsgruppen sind beispielsweise die Ansteuerung eines Alarmierungsbereiches eines L schbereiches oder der Rauch und W rmeabz ge f r einen Brandabschnitt 5 8 Falschalarmvermeidung Falschalarme bilden nach wie vor das gr te Problem bei der Akzeptanz von Brandmeldeanlagen Statistisch betr gt die Anzahl der Falschalarme oft ein Vielfaches der Anzahl der erkannten echten Br nde Auch bei Falschalarmen werden alle Alarmfunktionen aktiviert und di verse Kosten verursacht Feuerwehreinsatz Geb hrenrechnung
156. berwachen sie den Koh lenmonoxidgehalt der Raumluft und steuern die L ftungsanlagen sowie die Alarmierungseinrichtungen Die Detektion von Br nden beruht auf der selektiven Erfassung von verschiedenen Gaskomponenten In der Pyrolyse und Schwelbrandphase entstehen teiloxidierte Produkte wie Kohlenmonoxid ges ttigte und unge s ttigte Kohlenwasserstoffe Alkohole und organische S uren W hrend des Brandes entstehen zus tzlich die Oxide der Atome des brennenden Stoffes Das sind vor allem Kohlenmonoxid CO Kohlendioxid CO und Wasser dampf H O Bei hohen Brandtemperaturen von Stoffen und Fl ssigkei ten mit Stickstoffanteilen werden Stickoxide NO und Ammoniak NH freigesetzt Versuche haben gezeigt dass die Konzentration der Brandgase im Raum von unten nach oben steigt und die Melder demzufolge an der Decke angeordnet werden m ssen Die Gasmolek le gelangen per Diffusion zum Gassensor Durch geeignete Filter kann das Eindringen von Staub und Wasser verhindert werden Andere T uschungsgr en wie gelegentlich vorkommende Hintergrundgase aus technologischen Prozessen oder Kraft fahrzeugabgase k nnen durch eine programmierbare Signalverarbeitung ausgeblendet werden In der Pyrolysephase vermischen sich Gase schneller mit der Raumluft als Rauchpartikel Die sichere Erkennung typischer Kombinationen von Ver brennungsgasen bringt daher einen beachtlichen Zeitvorteil gegen ber her k mmlichen Rauchmeldern Die Hauptprobleme be
157. bluftkan le werden jedoch Deckenfelder von je weils 18m gebildet Da Gustav Gr ndlich nicht die anrechenbaren Kosten f r seine Honorarberechnung hochtreiben sondern das Budget seines Auftraggebers schonen will pr ft er ob die 0 6 Regel angewendet werden kann Er teilt die Fl chen der einzelnen Deckenfelder App durch die zul ssige berwa chungsfl che je Melder Ay App Ay 18 m2 60 m 0 3 lt 0 6 Mit sportlichem Ehrgeiz stellt er fest dass mit einem Melder bis zu 4 Deckenfelder berwacht werden k nnen 4 18m 72m 1 2 Ay 124 5 Planung und Projektierung Bild 5 16 Beispiel f r die 0 6 Regel Raumgeometrie In einem ersten Entwurf zeichnet er zwei Melder diagonal in die Deckenfelder De ren seitlicher Abstand zu den L ftungskan len muss mindestens 0 5m betragen Bild 5 17 Ohne Taschenrechner erkennt Gustav Gr ndlich aus den ma stabsgerechten Pl nen dass das D Ma mit ca 6 6m ber dem zul ssigen Wert von 6 2m liegt Er z ckt den Rotstift und kennzeichnet die Skizze als ung ltig Auch bei einer Anordnung von 3 Meldern im Dreieck werden die zul ssigen D Ma e berschritten Leicht entt uscht bildet er 4 berwachungsrechtecke Bild 5 18 Die Kontrollrechnung ergibt eine berwachungsfl che von 6 5m x 5m 32 5m lt 1 2 Ay 72m und Da ls 2 s 2 6 5 m 2 5m 2 4 1m lt 5 7 m Beide Kriterien werden erf llt Statt 6 gen gen 4 Rauchmelder zur wirksamen
158. bo direkt Tape mennenes Bee A www elektro net bestellen 4 Brandmeldekonzept 4 1 Inhalt und Planungsverantwortung Das Brandmeldekonzept ersetzt nicht die Projektierung Es formuliert die Aufgabenstellung und dient als Grundlage f r die Projektierung Das Kon zept muss die Anforderungen aus beh rdlichen Auflagen dem Brandschutz konzept und dem Versicherungsvertrag sowie die W nsche des Auftragge bers zusammenfassen und die Ma nahmen zum Erreichen der Schutzziele beschreiben Das Konzept ist vor Beginn der Planung mit dem Auftraggeber abzustimmen Gegebenenfalls m ssen die aufsichtsf hrende Beh rde der Brandschutzingenieur und der Versicherer einbezogen werden Die Ergeb nisse sind zu dokumentieren DIN 14675 verlangt eine klare Festlegung der Planungsverantwortung Die Verantwortung f r das Konzept der Brandmeldeanlage sowie f r die Vollst ndigkeit und Genauigkeit der Dokumentation liegt beim Auftragge ber Dieser kann eine Fachfirma beauftragen Bei der Beauftragung eines Planungsb ros muss im beiderseitigen Interesse eindeutig gekl rt sein ob der Planungsauftrag nur die Konzepterstellung oder auch die komplette Projektierung umfasst Mischformen die aus verbalen Beschreibungen Normenzitaten und Pl nen mit nach dem Streuobstprinzip verteilten Meldern bestehen stel len noch kein baureifes Planungsergebnis dar Schwammig formulierte Ausschreibungen verleiten die Bieter zu Minimalinterpretationen bei den Angeboten
159. bustechnik 143 S Sabotagesicherung 68 Sachschutz 90 Sachverst ndiger 34 SAS 211 SAZ 267 Schadenrisiken 91 Schadensverlauf 16 Schl sselkonzept 68 Schl sselschr nke 68 Schnittstellen 272 Schriftgr e 256 Schutzarten 229 Schutz der Fluchtwege 92 Schutz der Sach und Verm genswerte 89 Schutzkategorien 92 Schutzziele 22 90 Schwelbrandphase 58 Schwelphase 14 selektiver Kurzschluss schutz 241 Sender 42 Shedd cher 130 Sicherheitsbed rfnis 88 Sicherheitsstufen 79 Signalgeber 75 Sonderbauordnungen 88 Sonderbaurichtlinien 98 Stichwortverzeichnis Sonderbauverordnungen 97 Spektralanalyse 44 spezielle Anwendungsf lle 139 Sprachalarmierung 30 Sprachalarmsysteme 76 Sprachalarmzentrale 267 Sprach bertragungsindex STI 268 Sprachverst ndlichkeit CIS 268 Standardschnittstelle 176 Staub 95 Steuerfunktionen 42 Steuerleitungen 243 Steuerverkn pfungen 223 St rungsanzeige 191 T T uschungsgr en 95 Teilschutz 92 Temperatur 105 Temperaturkurve nach DIN 4102 14 Temperatursensoren 53 Terminabstimmungen 272 Thermodifferentialmelder 50 Trennelemente 184 Treppenh user 132 U berbr ckungszeit 187 berspannungsableiter 201 berspannungsschutzger te 204 bertragungseinrichtungen 114 berwachungsquadrat 115 berwachungsrechtecke 114 berwachungsumfang 141 unwesentliche nderungen 306 v vagabundierende Str me 196 VdS Anerkennung 33 VdS Richtlinien 31 Verbrennungsprodukte 102 101 V
160. c links Reflektor rechts kombinierter Sender und Empf nger Werkfotos Novar ESSER H HE 44 3 Ger tetechnik w ren oder die Decken aus Gr nden des Denkmalschutzes bzw der Archi tektur nicht verunstaltet werden sollen Sie k nnen bei hohen R umen in mehreren Ebenen angeordnet werden Der Empf nger darf nicht direktem Sonnenlicht oder anderen starken Licht oder W rmequellen ausgesetzt sein Der Lichtstrahl darf auch nicht durch betriebliche Vorg nge z B Kranfahrten und Materialtransporte un terbrochen werden Falschalarme oder St rungen k nnen au erdem auftreten wenn der Sender an schwingenden oder sich verformenden Bauteilen montiert ist So f hrt zum Beispiel die Verwindung eines Stahltr gers an dem sich der Sender befindet um optisch kaum wahrnehmbare 0 1 zur Ablenkung ei nes 100 m langen Infrarotstrahls um 17 cm Die nicht sprunghafte sondern allm hliche Ablenkung des Lichtstrahls wird am Empf nger als Intensit ts verringerung interpretiert und f hrt damit zum Falschalarm 3 1 2 5 Ansaugrauchmelder Die Idee ist so genial wie einfach Wenn am berwachungsort kein Brand melder installiert werden kann muss die zu berwachende Luft zum Mel der transportiert werden Ansaugrauchmelder Bild 3 7a bestehen aus Rohren mit kleinen Ansaug ffnungen Bild 3 7b vor der Messkammer und einer Auswerteeinheit Bild 3 7 c Ein Ventilator zieht die Luft aus den An saugrohren und bl st sie durch die Mess
161. ch dass Vorausset zungen aus der Planungsphase durch bauliche nderungen berholt sind Nicht selten wird der Monteur an dem geplanten Melderstandort durch ei nen L ftungskanal eine Leuchte oder eine Rohrtrasse berrascht Da Brandmelder leichter zu versetzen sind als z B Rohrtrassen und das Macht 256 6 Errichtung wort des Architekten zur Lage der Leuchten oft mehr wiegt als die Ein w nde eines Fachbauleiters muss wohl auf jeder Baustelle improvisiert werden Der korrekte Weg bei derartigen Problemen ist die sofortige Einschaltung des Fachplaners denn der tr gt die Verantwortung f r die Projektierung Kleine nderungen k nnen in der Praxis vom ausf hrenden Fachbetrieb selbst vorgenommen werden Auf jeden Fall ist bei nderungen aller Art ge wissenhaft zu pr fen ob alle Anforderungen nach VDE 0833 2 erf llt wer den Das betrifft prim r die berwachungsfl chen und die Dr Ma e Aber auch Abst nde zu W nden Leuchten und Einbauten sind zu beachten Er h lt ein Raum was nicht selten vorkommt pl tzlich doch eine Zwischen decke muss gepr ft werden ob auf die berwachung des Zwischenraumes verzichtet werden kann oder ob zus tzliche Melder anzuordnen sind Nur wenn alle f nf im Abschnitt 4 3 3 genannten Kriterien erf llt sind kann auf die berwachung des Raumes ber der Zwischendecke verzichtet werden 6 3 2 Beschriftung Alle Melder sind eindeutig nach dem Schema GGG MM zu kennzeich nen wobei GGG
162. ch 0 A Bereich i 0 B Bereich 0 B i Bereich 0 A Bild 5 59 Blitzschutzbereiche Der Radius r 20m ist angelehnt an die Blitzschutzklasse I nach VDE 0185 305 3 5 12 Elektromagnetische Vertr glichkeit EMV Blitz und berspannungsschutz 199 Die Bildung weiterer Bereiche ist zum Beispiel durch geschirmte Technikr ume oder durch die Verwendung metallener Gef e in EDV An lagen in Zentralen von Brandmeldeanlagen und in Zentralen aller anderen Gefahrenmeldeanlagen GMA m glich Typische Zuordnungen von BMA Bauteilen zu den Installationsbereichen sind in Bild 5 60 dargestellt 7 Bereich 0 A Y N Bereich 1 s TE Bereich 0 B as 10m hrsp 1 5m Bereich 0 B Bild 5 60 Zuordnung von Bauteilen der BMA zu Installationsbereichen FSD S ule Bereich 0 A Blitzleuchte Bereich 0 B Melder Alarmgeber Bereich 1 Inneres der Zentrale Z Bereich 2 Der Radius r 60m ist angelehnt an die Blitzschutzklasse IV nach VDE 0185 305 3 Tabelle 2 PA Potentialausgleich FSD Feuerwehrschl sseldepot a Abstand zum Geb ude hrs H he des FSD h Geb udeh he Ger teanordnung Die einfachste und wirkungsvollste Ma nahme ist die Anordnung der Ge r te in gesch tzten Bereichen So d rfen Externsignalgeber nicht ber dem Dach nicht an der Geb udeoberkante und nicht mehr als 19m ber dem Erdboden an Au enw nden montiert werden Feuerwehrschl sse
163. ch an den Instandhalter weiterzuleiten kann mit versteckt angeordne ten Zentralen ohne zus tzliche Ma nahmen nicht erf llt werden Mindestens eine der folgenden Ma nahmen ist anzuwenden Anordnung einer parallelen Bedien und Anzeigeeinheit an einer st ndig besetzten Stelle Aufschaltung der Meldung auf einen Geb udeleitrechner und Anzeige an einer st ndig besetzten Stelle Feuer und St rungsmeldungen m ssen mit oberster Priorit t angezeigt werden Weiterleitung der Meldungen an einen st ndig besetzten Wachdienst Durchf hrung regelm iger Kontrollg nge sodass St rungen innerhalb von 30 Stunden erkannt werden Steht nur eine begrenzte Zahl von Meldeeing ngen zur Verf gung muss als Minimum Feuer und Sammelst rung angezeigt werden 190 5 Planung und Projektierung Die st ndig besetzte Stelle eines Objektes kann die Rezeption in einem Hotel die Pf rtnerloge eines Verwaltungsgeb udes oder der Wachraum in einem Industriebetrieb sein Das Personal muss hinsichtlich seines Verhal tens beim Auftreten von St rungen unterwiesen sein Kann die St rung nicht selbst behoben werden ist der Instandhalter zu informieren 5 11 4 Vernetzte Zentralen Eine Vernetzung liegt immer dann vor wenn in einer Anlage mit mehreren Zentralen mindestens eine Zentrale bergeordnete Aufgaben wahrnimmt siehe Bild 5 52 Die entscheidende bergeordnete Aufgabe ist die An steuerung der bertragungseinrichtung und oder des Fe
164. chadenverh tung 2003 Melzener C ISDN als bertragungsweg von BMA Vortrag zur VdS Fach tagung Brandmeldeanlagen 2004 VdS 2951 K ln VdS Schadenverh tung 2004 330 Erg nzende Literatur Herbster H Instandhaltung von BMA Vortrag zur VdS Fachtagung Brand meldeanlagen 2004 VdS 2951 K ln VdS Schadenverh tung 2004 Gr fing W Funkrauchmelder Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmelde anlagen 2004 VdS 2951 K ln VdS Schadenverh tung 2004 Wei J Falschalarmstatistik Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmeldeanla gen 2004 VdS 2951 K ln VdS Schadenverh tung 2004 Messerer J Gesundheitsgefahren durch Brandrauch Vortrag zur VdS Fach tagung Brandmeldeanlagen 2005 VdS 2981 K ln VdS Schadenverh tung 2005 Melzener C Die Standleitung Festverbindung im ISDN Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmeldeanlagen 2005 VdS 2981 K ln VdS Schaden verh tung 2005 Kupfer H Vorstellung des Entwurfs der DIN VDE 0833 Teil 4 Festlegung f r Anlagen zur Sprachalarmierung Vortrag zur VdS Fachtagung Brand meldeanlagen 2005 VdS 2981 K ln VdS Schadenverh tung 2005 Berger H Neuerungen in den Regelwerken Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmeldeanlagen 2005 VdS 2981 K ln VdS Schadenverh tung 2005 ELA Info Grundlagen der Beschallungstechnik Frankfurt Main Zentralver band Elektrotechnik und Elektronikindustrie Leistungsgemeinschaft Be schallungstechnik des Fachverbandes Audio und Videotechnik 19
165. chanlage demonstrieren RWA RWA RWA RWA Projektoren Kino Kino O B ro Gastronomie O gt O Fitnessstudio Gastronomie O O Verkauf Verkauf O O Tiefgarage S O Treppenhaus Aufzug Treppenhaus O Entrauchungsanlage Bild 5 46 Beispiel eines multifunktionalen Sonderbaus 180 5 Planung und Projektierung Tabelle 5 10 Beispiel f r Steuerverkn pfungen Objekt Multifunktionales Einkaufs und Freizeitzentrum mit Tiefgarage Steuerfunktionen der Brandmeldeanlage Ausf hrungsplanung Stand TT MM JJJJ Steuer Bezeichnung Ort Ansteuerung durch Meldergruppen Gruppe Alarmierung UG bis 1 OG Bereichsfeuer UG bis 1 OG Alarmierung Kino Foyer Bereichsfeuer Kino gesamt Alarmierung Kino Saal 1 Feuer Saal 1 Alarmierung Kino Saal 2 Feuer Saal 2 RWA Treppenhaus 1 Sammelfeuer RWA Treppenhaus 2 Sammelfeuer RWA Kino 1 Feuer Saal 1 RWA Kino 2 Feuer Saal 2 Entrauchung Tiefgarage Bereichsfeuer Tiefgarage BOS Funk Sammelfeuer Aufzug 1 Sammelfeuer Aufzug 2 Sammelfeuer Beispiel 2 EDV Zentrale mit Gasl schanlage Die EDV Zentrale eines Unternehmens befindet sich in einem kleinen fensterlosen Raum ohne Zwischenboden im Kellergeschoss des Verwaltungsgeb udes Bild 5 47 Die Raum berwachung erfolgt mit punktf rmigen Rauchmeldern in Zweimelder abh ngigkeit Die EDV Schr nke und die Telefonzentrale werden mit insgesamt drei hochsensiblen Ansaugrauchmeldern ausges
166. che Festigkeit verliert und das Kabel durch die Schellen rutscht Damit h ngt das gesamte Gewicht des Kabels am obersten Auflager des Steige punktes Durch die hohe punktf rmige Belastung kann es dort zur Unter brechung oder zum Kurzschluss kommen Die Abst tzung kann durch Brandschottung in den Geschoss berg ngen H lt 3 5 m oder durch eine m anderf rmige Verlegung erfolgen Bild 6 4 die sich allerdings nur in ger umigen Sch chten realisieren l sst F r den Funktionserhalt von Brandmelde und Alarmierungsleitungen l sst die Leitungsanlagen Richtlinie einige Erleichterungen zu Leitungen die nur der Funktion Melden dienen haben ihre Aufgabe mit dem Absetzen der Meldung erf llt In R umen die mit automatischen Brandmeldern berwacht sind kann man davon ausgehen dass ein Brand erkannt wird bevor er die Brandmeldeleitung zerst rt hat und eine ber tragung verhindern kann In diesen R umen ist daher die Verlegung von Melderleitungen ohne Funktionserhalt im Brandfall zul ssig Kritisch stellt sich die Situation f r im Stich verlegte Melderleitungen in nicht berwachten Bereichen dar Diese m ssen gem Leitungsanlagen Richtlinie LAR mit Funktionserhalt ausgef hrt werden Ein Brand in einem solchen Raum zerst rt die Melderleitungen zwar fr hestens nach 30min 6 2 Leitungsnetze 237 Bild 6 4 M anderf rmige Verlegung von Steigeleitungen ein Brandalarm wird jedoch nicht ausgel
167. chen Bohrungen oder Schlitzen ber die ein kleiner Teilluftstrom dem au Ben in einer geschlossenen Kammer sitzenden Melder zugef hrt wird 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 139 Die Luftproben sind einem Bereich gleichm iger Durchmischung und ruhiger wirbelarmer Str mung zu entnehmen Hierf r werden gerade Ka nalabschnitte ausgew hlt Der Abstand zu B gen gt 45 muss mindestens die dreifache Kanalbreite betragen Bild 5 30 Nach der VDE 0833 2 m ssen bei fl chendeckender berwachung des Geb udes auch die Zu und Abluftkan le berwacht werden Nach der Erfahrung des Autors und der Einsch tzung renommierter Brandschutz sachverst ndiger ist es h ufig nicht sinnvoll die Alarme der L ftungska nalmelder als Feuermeldung an die Leitstelle zu schicken und im Haus die Brandfallsteuerungen und die Alarmierung zu starten Durch Verschmutzun gen und bei Wartungsarbeiten kommt es in L ftungsanlagen relativ h ufig zu Falschalarmen Die Feuerwehr muss dann gro e Bereiche m glicherwei se in verschiedenen Geschossen absuchen In einem voll berwachten Ge b ude kann ein Brand durch einen normalen Deckenmelder viel schneller detektiert und geortet werden als der stark verd nnte Rauch in einem L f tungskanal Das bedeutet nicht dass auf die berwachung der L ftungsan lagen verzichtet werden soll In vielen F llen ist es aber v llig ausreichend bei einer Raucherkennung in der L ftung die Anlagen abzu
168. ches Kriterium bei Brandw nden auf W nde S Smoke Begrenzung der Rauchdurch Rauchschutzt ren l ssigkeit C Closing Selbstschlie ende Eigenschaft Rauchschutzt ren und Feuerschutz abschl sse P Power Aufrechterhaltung der Energie Elektrische Kabelanlagen versorgung 200 Angabe der Temperatur Rauchschutzt ren 300 beanspruchung i o innen au en Richtung der Feuerwiderstands Nichttragende Au enw nde ieo dauer Installationssch chte ieo f full Beanspruchung durch volle Doppelb den Einheitstemperaturkurve a b above below Richtung der Feuerwiderstands Unterdecken a b von oben dauer aeb von unter V No vertical F r vertikalen horizontalen L ftungsleitungen horizontal Einbau klassifiziert L ftungsklappen 2 4 DIN und VDE Normen Die f r Planer und Errichter wichtigsten Normen sind DIN 14675 VDE 0833 1 VDE 0833 2 und VDE 0833 4 DIN 14675 wird vom Normenausschuss Feuerwehrwesen FNFW her ausgegeben Sie gliedert sich nach den Phasen f r den Aufbau und den Be trieb von Brandmeldeanlagen Bild 2 1 Die normativen Forderungen zu den einzelnen Phasen werden in den folgenden Kapiteln detailliert behandelt Verwiesen wird nachdr cklich auf die klaren Anforderungen an die fachliche Kompetenz der Planer und Er richter von BMA die in der Fassung vom Juni 2000 erstmals in dieser Strenge formuliert wurden Neben einem Nachweis der Fachkompetenz m ssen auch die Verantwortlichkeiten f r die einzelnen Phasen sp t
169. chmelder aufgrund ihrer fr hen Branderkennung bevorzugt einzusetzen Punktf rmige Rauch melder werden vor allem in kleinen und mittleren R umen und bei klein gliedrigen Decken verwendet Die Wahl zwischen optischem Rauchmelder und lonisationsrauchmelder wird in vielen F llen zugunsten des optischen Melders ausfallen Die meisten brennbaren Stoffe in unserer Wohn und Ar beitsumgebung sind organischen Ursprungs Holz Papier PVC und andere Kunststoffe und bilden beim Brand einen starken hellen Rauch der von op tischen Rauchmeldern am schnellsten erkannt wird Wenn man dagegen in der Planungsphase bereits von offenen Br nden mit dunkler Rauchbildung oder auch offenen Holzbr nden ausgehen muss sind lonisationsrauchmel der zu bevorzugen In Hallen hohen R umen bei schwer zug nglichen Decken oder Orten an denen keine punktf rmigen Melder montiert werden k nnen bieten li nienf rmige Rauchmelder die technische Alternative 104 5 Planung und Projektierung Wenn bereits in der Entstehungsphase mit einem offenen Brand mit star ker W rmeentwicklung und Flammenstrahlung zu rechnen ist k nnen ne ben Rauchmeldern auch W rme oder Flammenmelder bzw Kombinationen verschiedener Melder eingesetzt werden Die Wirksamkeit von UV Flammenmeldern wird durch Staub Rauch und UV absorbierende D mpfe eingeschr nkt Infrarot Flammenmelder eignen sich nur f r die Erkennung von Br nden organischer Stoffe Besteht Unge wissheit ber das
170. chmelder finden trotz der vergleichsweise hohen Kosten immer breitere Anwendung 3 1 Automatische Brandmelder 47 in EDV und Technikr umen mit hoher Wertekonzentration insbesonde re wenn wegen vorhandener Umluftk hlger te eine Brand fr herkennung mit punktf rmigen Meldern nicht m glich ist in schwer zug nglichen R umen wie Zwischenb den und Zwischendecken bei architektonisch anspruchsvollen Gestaltungen in Museen und denkmalgesch tzten Bereichen in Transformatorenboxen und elektrischen Betriebsr umen mit offenen Schaltanlagen in Aufzugesch chten vertikale Installation zul ssig Neben den gestalterischen Vorteilen ist es vor allem die einstellbare hohe Empfindlichkeit die f r den Einsatz von Ansaugrauchmeldern spricht Ge rade in EDV R umen k nnen entstehende Br nde schon in der Pyrolyse phase erkannt und ihre Ausweitung durch Abschalten defekter Baugruppen verhindert werden Da bei hochempfindlichen Systemen bereits Aerosole detektiert werden die mit Auge und Nase noch nicht wahrnehmbar sind empfiehlt es sich die berwachung in kleine leicht pr fbare Bereiche zu gliedern Eine hochinteressante Weiterentwicklung sind Ansaugrauchmelder die nicht nur die Lufttr bung sondern auch die Konzentration von typischen Brandgasen auswerten Der Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Erken nung von Brandgasen des Typs 1 Diese Brandgase werden bereits in einer sehr fr hen Brandentstehungsphase freigesetz
171. chner und Mensch An gesichts einer so komplexen Funktion ist es verst ndlich dass auch seitens der Normen hohe Anforderungen an die Zuverl ssigkeit einer Brandmelder zentrale gestellt werden Kleinere Zentralen sind vom Hersteller vorkonfektioniert Bei gr eren Anlagen k nnen die Komponenten nach Bedarf frei zusammengestellt wer den Die wichtigsten Bestandteile der BMZ sind a Bild 3 19 Brandmelderzentralen a Integral C1 von Hekatron b FPA 5000 von BOSCH Sicherheitssysteme 66 3 Ger tetechnik Geh use mit Display und Tastatur Signalverarbeitungseinheit Motherboard CPU Ringbusmodule Energieversorgung Relaisausgangskarten Brandmeldeanlagen BMA arbeiten mit Betriebsspannungen von 24 oder 12V DC Die Betriebsspannung wird ber eine anlageneigene Ersatzstrom versorgung bestehend aus Akkumulatoren und Ladeger t gest tzt Die En ergieversorgung muss EN 54 4 entsprechen Nach der Art der Melderleitungen unterscheidet man Zentralen mit Grenzwerttechnik und Anlagen mit Ringbustechnik Bei der Grenzwerttechnik werden die Melder linienf rmig im Stich ver kabelt Am Ende der Linie befindet sich ein Widerstand Die Branderken nung beruht auf der berwachung des Widerstandes Beim berschreiten eines Schwellenwertes wird Alarm ausgel st Eine Linie entspricht einer Meldergruppe Pro Linie k nnen maximal 32 automatische oder 10 Hand feuermelder angeschlossen werden Im Alarmfall kann au er bei Anlagen
172. chnet sich aus der Summe der Ein zelrisiken ohne Verwendung einer BMA R ER mit Verwendung einer BMA R XR Des Weiteren m ssen die Gesamtkosten X f r Einbau und Betrieb einer BMA durch Addition der Anschaffungs Betriebs und Instandhaltungsko sten ermittelt werden Die zum Vergleich erforderlichen j hrlichen Kosten Kama a erh lt man durch die Division der Gesamtkosten durch die Lebens dauer Gew hrt der Versicherer beim Einbau der BMA einen Rabatt muss auch dieser Faktor ber cksichtigt werden Ka Versicherungspr mie ohne BMA K a Versicherungspr mie mit BMA Die Kosten und Risiken f r beide F lle werden nun gegen bergestellt R Komaa tKa lt R K Wenn die Summe aus dem durch die BMA reduzierten Schadenrisiko den j hrlichen Kosten f r die BMA und der reduzierten Versicherungspr mie kleiner ist als die Summe aus dem Schadenrisiko ohne Einbau einer BMA und der vollen Versicherungspr mie l sst sich die Investition auch wirt schaftlich darstellen Die verwendeten Formelzeichen wurden der Risikoanalyse f r Blitz schutzanlagen entlehnt und sollen der Erl uterung des Sachverhaltes die nen Ein genormter Rechenweg f r die Risikoanalyse und Wirtschaftlichkeit wie er f r Blitz und berspannungsschutzma nahmen besteht existiert f r Brandmeldeanlagen nicht 92 4 Brandmeldekonzept In der Praxis werden quantifizierte Risikobewertungen kaum durch gef hrt Die Entscheidung f r oder gege
173. chungsumfangs nach DIN 14675 Aufz hlung der Sicherungsbereiche besondere Risiken typische Branderkennungsgr en T uschungsgr en Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung Hersteller und Typ des Brandmeldesystems Art der Alarmierung Beschallungsumfang und Alarmierungsbereiche bei Sprachalarmanlagen die Sicherheitsstufe bertragung des Fernalarms bertragung von St rungsmeldungen berbr ckungszeit der Ersatzstromversorgung verbale Beschreibung der Steuerfunktionen Wartungs und Pflegeanweisungen Pr fplan f r wiederkehrende Pr fungen 7 2 _Bedienungsanleitung und Ger tedokumentation In einer Kurzbedienungsanleitung werden f r den Betreiber in einer f r Lai en leicht verst ndlichen Form die wichtigsten Anzeigen und Bedienfunktio nen erl utert und Verhaltensregeln dargelegt Hierzu geh ren Erkl rung der Anzeigen im Display das Ein und Ausschalten von Meldergruppen das Ein und Ausschalten von Steuergruppen das Ein und Ausschalten des Internalarms die kurzzeitige Abschaltung der bertragungseinrichtung das R cksetzen der Zentrale nach Probe oder Falschalarmen eine kurze Auflistung der Steuerfunktionen notwendige Bedienhandlungen bei Wartungsarbeiten an der Brand meldeanlage oder der L schanlage Verhalten bei St rungen Verhalten bei Feueralarm und abgeschalteter oder gest rter ber tragungseinrichtung Diese Kurzbedienungsanleitung ist objektspezifisch zu erstellen 7 3
174. d DN 100 6mm 14 20 wesen nern messer Trinkwasserrohr PVC hart nach DIN 19532 DN 15 0 69 wesen Bersdanier essen DN 25 y wawessiee issnieeniede ee DN 32 2 03 nissen See Anhang 3 Arbeitshilfen 323 Brandlastberechnung f r Zwischendecken und Zwischenb den Fortsetzung 1 2 4 5 Typ Ver Masse Brandlast bren 2 x 4 nungs w rme kKWh kg kg kWh 2 3 Sonstige Brandlasten Polyethylen PE 122 EEE EEE FREE Polypropylen PP 128 Pr ee Polvinylchlorid PVC 5 0 uneeensnsnee enennenennen 2 4 Brandlast gesamt nssssensnnen 3 Auswertung 1 2 3 Brandlast gesamt Bezugsfl che h chste Brandlast Ergebnis Ergebnis je Fl che aus Pkt 2 aus Pkt 1 1 2 kWh m kWh m Ergebnis 7 kWh m Ergebnis lt 7 kWh m berwachung mit automatischen Brandmeldern erforderlich Keine berwachung erforderlich wenn auch alle anderen Kriterien nach VDE 0833 2 Pkt 6 1 3 2 erf llt werden 324 Anhang A3 2 bereinstimmungsbest tigung Name und Anschrift des Unternehmens das die Kabelabschottung en Zulassungsgegenstand hergestellt hat Baustelle bzw Geb ude u anne nn ne Datum d r Herstellung nu2224 A onn Geforderte Feuerwiderstandsklasse der Kabelabschottung en S Hiermit wird best tigt dass die Kabelabschottung en der Feuerwiderstandsklasse S zum Ein bau in W nde und Decken der Feuerwiderstandsklasse F hin
175. d Meldersockel zu Die Verga be von Subunternehmerleistungen entbindet den zertifizierten Fachbetrieb nicht von der Verantwortung f r die Gesamtleistung Die Montage der BMA Komponenten und ihre Installation erfolgen ent sprechend dem Brandmeldekonzept siehe Kapitel 4 und den Ausf hrungs pl nen siehe Abschnitt 5 14 Vor Beginn der Errichtungsarbeiten m ssen daher folgende Unterlagen vorliegen Anlagenbeschreibung Installationspl ne Schema Blockdiagramm Meldergruppenverzeichnis Liste der Anlagenteile Diese Unterlagen entstehen in verschiedenen Planungsphasen die in der Honorarordnung f r Architekten und Ingenieure HOAI anders bezeichnet werden als in DIN 14675 Nach Einsch tzung des Autors kann jedoch die Zuordnung nach Tabelle 6 1 getroffen werden Der Begriff Werk und Montageplanung erscheint in der HOAI nur am Rande bei der Abgrenzung des Umfangs der Ausf hrungsplanung In DIN 14675 sucht man den Begriff vergeblich Tabelle 6 1 Gegen berstellung der Planungsphasen nach DIN 14675 und HOAI Begriffe nach DIN 14675 Ingenieurleistung nach HOAI Leistung des Ausf hrungsbetriebes Konzept Grundlagenermittlung Vorplanung Planung Entwurfsplanung Genehmigungsplanung Ausf hrungsplanung Vorbereitung der Vergabe Projektierung Werk und Montageplanung 9 Diese Regelung steht zurzeit beim Normengremium auf dem Pr fstand deshalb bitte die neueste Ausgabe der DIN 14675 beachten 10 Diese Angaben k nnen Bestandtei
176. d in der Planungsphase bekannt und k nnen bei der In stallation ber cksichtigt werden Zu ihnen z hlen in der Nachbarschaft des Objektes gelegene Umspannwerke Bahnstromanlagen Sendestationen Funkantennen Im Inneren des Geb udes m ssen Leistungstransformatoren Mittel und Niederspannungsschaltanlagen Starkstromtrassen insbesondere mit Einleiterkabeln gro e Motoren und Frequenzumformer sowie innere und u ere Blitzableiter beachtet werden Auch Leuchten mit Vorschaltger ten k nnen zu St run gen der Melderelektronik f hren Um st rende Einfl sse zu vermeiden sind in jedem Fall Koppelschleifen in der N he von leistungsstarken Ger ten zu vermeiden vertikale Leitungen nicht parallel zu Blitzableitungen zu verlegen und r umliche Trennungen von Starkstrom und Signalleitungen vorzusehen Die Trennung kann durch Verlegung auf eigenen Kabelrinnen durch Trenn stege oder durch Abstand auf der Rinne oder dem Steigepunkt erfolgen F r den Abstand gibt es keine normativen Vorgaben Fehlt ein metallener Trennsteg sollen 20cm nicht unterschritten werden 6 2 3 Funktionserhalt im Brandfall Die wohl gr te Gefahr f r Brandmeldeleitungen stellt das Brandereignis selbst dar W hrend die meisten anderen St rungen im normalen Betrieb durch die Leitungs berwachung erkannt und gefahrlos beseitigt werden k nnen muss im Brandfall die st rungsfreie Signal bertragung sicherge stellt sein Der Funktionserhalt im Br
177. de angeboten Die Datenverbindung wird mit zus tzlichen Kosten ber einen ISDN S Anschluss hergestellt L sst man die einmal aufgebaute Verbindung einfach stehen kann der Alarmweg vollst ndig kontrolliert werden Entscheidend 5 13 Alarmierung und Meldung 207 f r die Einstufung als stehende Verbindung ist dass das Verfahren der per manent stehenden Daten bertragung eingesetzt wird 5 13 2 3 Bedarfsgesteuerte Verbindung Die Verbindung wird nur zur bertragung der Meldung aufgebaut und an schlie end sofort wieder getrennt Die Ende Ende Kontrolle besteht nur w hrend der kurzen Dauer der Verbindung Damit Fehler im bertragungs weg nicht ber Wochen oder Monate unerkannt bleiben muss wenigstens einmal am Tag genauer gesagt im Abstand von maximal 25 Stunden ein Testanruf durchgef hrt werden Da der bertragungsweg nicht ausschlie lich sondern im Wechsel mit anderen Nutzungen Telefon Telefax Internet erfolgt schreibt VdS 2471 eine Blockade und Sabotagefreischaltung vor Das bertragungsger t muss sich die Leitung zwangsweise freischalten k nnen Der Sabotageschutz stammt aus der Einbruchmeldetechnik und bewirkt dass eine Leitungssabo tage hinter dem bertragungsger t nicht zum Ausfall der Verbindung f hrt Die Anschlussleitung bis zum ersten Verteilerpunkt im Netz muss st ndig auf Vorhanden berwacht werden Dies geschieht beim analogen W hl ger t durch berpr fung der Fernmeldespan
178. debereich muss eine Er kennung des ausgel sten Bereiches m glich sein Ebenso darf eine St rung nur zum Ausfall eines Meldebereiches f hren In der Praxis wird man es also tunlichst vermeiden mit einer Auswerteeinheit mehr als einen Melde bereich zu berwachen Mehrpunktf rmige W rmemelder werden wie punktf rmige Melder ge plant 5 5 7 Projektierung von L ftungskanalmeldern ber raumlufttechnische Anlagen k nnen sich gef hrliche Rauchgase schnell im Geb ude ausbreiten Die vorhandenen Brandschutzklappen rea gieren in den meisten F llen nur auf hohe Temperaturen und k nnen eine Rauchausbreitung nicht rechtzeitig verhindern Viele L ftungsanlagen wer den bereits mit anlageneigenen Meldern best ckt die im Falle einer Detek tion zur Abschaltung der Anlagen und zu einer St rmeldung f hren Diese Melder sind aber h ufig f r die Brandmeldetechnik zu empfindlich und ver f gen ber keine Zulassung f r das Brandmeldesystem DIN VDE 0833 2 fordert daher f r Brandmeldeanlagen mit Vollschutz eine eigene berwa chung der L ftungsanlagen Die Melder sind bezogen auf die Str mungsrichtung in der Zuluft nach dem Ventilator und in der Abluft vor dem Ventilator anzuordnen Damit wird auch ein Ventilatorbrand in der Zuluft berwacht Ein Ventilatorbrand in der Abluft f hrt zu keiner unmittelbaren Personengef hrdung und muss daher nicht detektiert werden Die L ftungskanalmelder bestehen aus einem schlanken Rohr mit seitli
179. deleitung 7 automatischer A Brandmelder Handfeuermelder 7 Bild 6 12 Versorgung der Signalgeber aus der Ringbusleitung richtungen nicht bei Sammelfeuer sondern nur durch bestimmte Melder angesteuert Da diese Melder nicht zwangsl ufig schon bei der Brandent stehung sondern m glicherweise erst bei einer fortgeschrittenen Brandaus breitung ansprechen m ssen die Leitungen auch bis zu diesem Zeitpunkt noch funktionieren Erleichterungen f r Steuerleitungen werden in der Leitungsanlagen Richtlinie nicht beschrieben Wenn Brandschutzeinrichtungen ber Bus leitungen ohne Funktionserhalt angesteuert werden ist eine ausf hrliche Worst case Betrachtung anzustellen Beispiel Mehrere Hallen sind durch automatisch schlie ende Brandschutztore BS Tore ver bunden Die Hallen werden durch Rauchmelder die an eine multifunktionale Prim r leitung angeschlossen sind berwacht Bild 6 13 Bei Alarm der dem jeweiligen Tor am n chsten liegenden Meldergruppe erh lt das Brandschutztor ber einen Buskopp ler einen Schlie befehl 6 2 Leitungsnetze 245 MG 1 MG2 MG 3 Bild 6 13 Beispiel f r die Verlegung von Steuerleitungen MG Meldergruppe BK Buskoppler Wenn der Brand an der gegen berliegenden Hallenseite ausbricht und sich in Querrichtung ausbreitet ist es wahrscheinlich dass die getrennt verlegten Hin und R ckleitungen des Busses ausfallen bevor ein Melder am anderen Hal
180. deln oder ein gehende Signale Ja Nein ber den Bus an die Zentrale senden Je nach Hersteller des Brandmeldesystems gibt es verschiedene bedarfsgerechte Kombinationen hinsichtlich der Anzahl an Ein und Ausg ngen Buskopp ler k nnen ber die Busspannung versorgt werden oder eigene Stromver sorgungen ben tigen Das trifft dann zu wenn ausgangsseitig gr ere Lei stungen ber Relais geschaltet werden Busversorgte Koppler haben oft Halbleiter Schaltausg nge mit geringer Schaltleistung und ohne echte Poten tialtrennung Typische Signaleing nge sind Feueralarmmeldungen von L schanlagen Signalausg nge k nnen z B die Ansteuerbefehle f r Brandschutzeinrich tungen Entrauchungsanlagen Aufz ge Feuerschutzabschl sse sein Die Ansteuerung muss in jedem Fall r ckwirkungsfrei erfolgen Bereits in der Planungsphase ist festzulegen ob die bertragungswege zu berwachen sind 3 10 bertragungseinrichtung E Die bertragungseinrichtung hat die Aufgabe den Alarmzustand der Brand meldeanlage auf vorbestimmten bertragungswegen an die Hilfe leistende Stelle zu melden Technische M glichkeiten werden im Abschnitt 5 13 be handelt 3 11 Rauchwarnmelder f r Wohnh user und R ume mit wohnungs hnlicher Nutzung Rauchwarnmelder nach DIN 14676 sind nicht f r den Betrieb an Brandmel deanlagen vorgesehen und geh ren formal nicht zum Thema dieses Buches Aufgrund ihrer zunehmenden Verbreitung und der erforderlichen Abgren
181. dem Schutzleiter bestehen Der Neutralleiterstrom der bestimmungsgem auf k rzestem Weg zum Sternpunkt des Transformators zur ckflie en soll hat in diesem Fall zahlreiche parallele Strompfade und teilt sich im Verh ltnis der Leitwerte auf den N Leiter die Schutzleiter Potentialausgleichsleitun gen und metallene Installationen im Geb ude auf Diese Str me k nnen auf 5 12 Elektromagnetische Vertr glichkeit EMV Blitz und berspannungsschutz 197 Heizungs und Wasserrohrleitungen gemessen werden Zum gro en rger der Informationstechniker flie en sie ebenso unverdrossen ber die Schir me von Datenleitungen Durch induktive Einkopplung und ihren oft hohen Anteil an Oberschwingungen kommt es zu St rungen in der digitalen Da ten bertragung Datentelegramme m ssen mehrfach gesendet werden bis sie fehlerfrei ankommen Die bertragung wird langsamer und kommt im schlechtesten Fall zum Erliegen Abhilfe schafft hier nur eine vollst ndige Netzbereinigung Bei Neuanlagen geh rt die konsequente Verwendung von 5 Leiter Kabeln ab Trafostation inzwischen zum Standard Bei Einspeisung von mehreren Transformatoren oder einem zus tzlichen Netzersatzaggregat werden alle Sternpunkte der Transformatoren und Generatoren starr gekoppelt und nur an einer einzigen Stelle mit dem geerdeten Schutzleiter verbunden Dieser zentrale Erdungspunkt wird vorzugsweise in der Niederspannungshauptver teilung angeordnet Empfehlenswert ist die berwac
182. den meisten F llen ohne erh hte Risi ken und Betriebsunterbrechungen nachinstalliert werden Melder in Niederspannungsschaltanlagen zu installieren ist weniger ge f hrlich Vorsicht ist dennoch geboten Auch hier gilt 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 147 Genehmigung des Herstellers der typgepr ften Schaltanlage einholen Arbeiten beim Anlagenverantwortlichen anmelden und nach Freigabe im Beisein des Arbeitsverantwortlichen ausf hren Anlage freischalten 5 Sicherheitsregeln Zur berwachung von Niederspannungsschaltanlagen sind vorzugsweise Ansaugrauchmelder einzusetzen Bei Wartungen und Inspektionen sind nur Sichtpr fungen aber keine Eingriffe in den Schaltschrank erforderlich Werden punktf rmige Rauchmelder verwendet sind diese im oberen An schlussraum anzuordnen In deren N he d rfen sich keine spannungsf h renden Teile befinden Die Abst nde nach VDE 0106 sind einzuhalten Be triebsmittel die nach ffnung des Schrankes zur Melderwartung zug nglich sind m ssen mindestens fingersicher IP2X sein Aufgest nderte B den und Kabelkeller sind in die berwachung einzubeziehen Nach den R umen f r die Schaltanlagen verbleiben noch die Trafoboxen Hier wird es kritisch da sowohl die Mittel als auch die Niederspannungsan zapfungen in vielen F llen nicht isoliert sind Die Schutzma nahme besteht aus einer rotwei en Warnbake Der Bereich dahinter darf auf keinen Fall betreten werden Die Benut
183. der Anlagenverantwortliche ggf in Zusammenar beit mit dem Instandhaltungsbetrieb die Ursache ermitteln und in F llen bei denen mit einer Wiederholung zu rechnen ist technische und organisa torische Gegenma nahmen einleiten Das kann der Einsatz anderer Melder typen eine technische Ma nahme zur Falschalarmvermeidung oder auch nur die Belehrung von Mitarbeitern sein Wenn die Betriebsbereitschaft und St rungen nicht an einer st ndig be setzten und eingewiesenen Stelle angezeigt werden muss sich der Anlagen verantwortliche regelm ig mindestens arbeitst glich ber den Anlagenzu stand informieren Bei Abwesenheit ist ein eingewiesener Vertreter zu bestellen 9 2 Instandhaltung Die Instandhaltung hat drei Bestandteile die Inspektion die Wartung und die Instandsetzung Bild 9 1 Diese Begriffe werden gern durcheinanderge bracht und sollen deshalb kurz definiert werden Instandhaltung Inspektion Wartung Instandsetzung Bild 9 1 Bestandteile der Instandhaltung 12 Das betrifft sowohl anlagentechnische M ngel die durch einen Fachbetrieb behoben werden m ssen als auch betriebliche M ngel wie die unzul ssige Ann herung von Lagegut an Melder 9 2 Instandhaltung 299 Instandhaltung Feststellen und Beurteilen des Ist Zustandes und Bewah ren und Wiederherstellen des Soll Zustandes Inspektion Ma nahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist Zustandes der Anlage
184. der Brand Das brennende Material reicht nicht mehr aus um die Temperatur zu halten Der Brand wird kleiner und k hlt ab Bild 1 2 Phasen im Brandverlauf 16 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen Aus diesen Betrachtungen ist zu erkennen dass die Zeit vom Beginn der Brandentstehung bis zur Alarmierung und wirksamen Brandbek mpfung die entscheidende physikalische Gr e f r die Rettung von Personen und f r die Begrenzung von Sachsch den darstellt Die Zeitspanne bis zur Brandbek mpfung setzt sich zusammen aus der Zeit bis zur Branderkennung der Dauer der Alarmierung der Anfahrt der Rettungskr fte der Aufkl rung und der Vorbereitung der L schtechnik Das Bild 1 3 zeigt schematisch die Zunahme der Schadensh he w hrend dieser einzelnen Zeitabschnitte Die Dauer der Anfahrt der Hilfskr fte und des Aufbaus der L schtechnik h ngt von der rtlichen Feuerwehr ab und kann vom Geb udebetreiber nicht beeinflusst werden Einen entscheidenden Zeitgewinn bringt jedoch der Einbau einer automatischen Brandmelderanlage BMA Entstehende Br nde werden auch bei Abwesenheit von Personen fr h erkannt und in Sekunden gemeldet Anwesende Personen werden alarmiert bevor die Fluchtwege verraucht sind Die Brandmelderzentrale kann L ftungsanlagen abschalten Entrauchungsanlagen starten Feuerschutzabschl sse schlie en und die Evakuierung der Aufz ge veranlassen Die anr ckende Feuerwehr erh lt gezielte Informationen ber den B
185. dern Glasfaserband Kunststoffband eindrahtig halogenfrei halogenfrei Mantel Schirm Beidraht Aderisolation Flammbarriere Polyolefin alukaschiertte 0 8 mm vernetztes Polymer Glimmer flammwidrig Kunststofffolie flammwidrig und bandierung und halogenfrei halogenfrei halogenfrei Bild 6 3 Aufbau einer Brandmeldeleitung mit Funktionserhalt E30 236 6 Errichtung Die Anerkennung einer Leitung gilt immer nur zusammen mit einem Befestigungssystem So steht beispielsweise im Pr fzeugnis f r eine E30 Leitung welche gepr ften Befestigungsmittel welcher Hersteller verwen det werden d rfen Aus dem Pr fzeugnis des Befestigungsmittels m ssen Angaben wie Befestigungsabst nde und zul ssige Belegungen entnommen werden Nach Fertigstellung der Leitungsanlage muss die Errichterfirma in einer bereinstimmungsbest tigung erkl ren dass die Leitungsanlage in allen Einzelheiten nach den Vorgaben der Allgemeinen Bauaufsichtlichen Pr fzeugnisse errichtet wurde Ein Muster f r eine solche Erkl rung hin sichtlich Kabelabschottung befindet sich im Anhang 3 2 dieses Buches bliche Verlegearten mit gepr ften Tragsystemen sind Kabelleitern Kabelrinnen Weitspannkabelbahnen Einzelschellen Sammelschellen Bei der vertikalen Verlegung muss in Abst nden von maximal 3 5 m eine wirksame Abst tzung vorgenommen werden Das ist erforderlich da die Kunststoffh lle der E30 oder EYO Kabel bei Brandeinwirkung ihre mecha nis
186. dert erreichen kann Die Anforderungen an die Projektierung von Rauchmeldern in Brandmelderzentralen k nnen sinngem ange wendet werden DIN 14676 gibt Projektierungsbeispiele f r typische Ein satzf lle 3 12 Mobile Brandmeldesysteme MOBS Mobile Brandmeldesysteme bestehen aus mobilen tragbaren Komponenten die ber Funkverbindungen kommunizieren Bild 3 27 Mit ihrer rustikal funktionalen Bauweise bringen sie kein Architektenherz zum Schlagen Doch das ist auch nicht ihre Aufgabe MOBS dienen als tempor re L sung wenn die Brand berwachung nur befristet gebraucht wird Sie berwachen Geb ude und brandgef hrdete Be reiche bei Umbauarbeiten wenn station re BMA oder L schanlagen vor ber gehend nicht zur Verf gung stehen 3 12 Mobile Brandmeldesysteme MOBS 83 Bild 3 27 Mobile BMA a Zentrale mit Handfeuermelder b Funkrauchmelder Werkfoto Heim GmbH Wildberg E in Neubauten w hrend der Fertigstellung des hochwertigen Innen ausbaus wenn die station re BMA noch nicht betriebsbereit ist E nach brandgef hrlichen Arbeiten Schwei arbeiten Hei isolierungen an Stelle der klassischen Brandwache E bei Gro veranstaltungen in fliegenden Bauten oder Industriehallen E als Kompensation von Brandschutzm ngeln bis zu deren Behebung Der technische Aufbau ist einfach und flexibel Mit Haken oder einfachen Befestigungen werden batteriebetriebene Rauchmelder an der Decke auf geh ngt Bei Rauchdetektion erfolgt d
187. die berwachung und Erkennung kleiner Leckagen z B durch Haarrisse die nur zu einem schleichenden Druckabfall f hren Die m gliche Sensorl nge verf gbarer Systeme liegt bei 150m Faseroptische Sensoren Die Wirkungsweise dieser technisch aufw ndigen Systeme beruht auf ei nem Laserstrahl der in einen langen Lichtwellenleiter eingespeist wird Das eingekoppelte Laserlicht wird an Stellen mit mikroskopisch kleinen Dichte schwankungen gestreut Ein kleiner Teil des Streulichtes kehrt zur Quelle zur ck und wird dort spektral ausgewertet Bild 3 13 Diese quantenmechanischen Vorg nge nennt man Raman Effekt Bei W rmeeinwirkung auf das Quarzglas des Lichtwellenleiters LWL werden Gitterschwingungen erzeugt die zu Wechselwirkungen zwischen den Lichtteilchen Photonen und den Elektronen der Quarzglasmolek SS gt z SY e Bild 3 12 Linienf rmiger W rmemelder mit Druck berwachung 3 1 Automatische Brandmelder 55 le f hren Das zur ckgestreute Laserlicht enth lt neben der gesendeten Wellenl nge Komponenten mit gr eren und kleineren Wellenl ngen Mit einer aufw ndigen Spektralanalyse und Signaltransformation k nnen Tem peraturerh hungen sowie deren Anstiegsgeschwindigkeit erkannt und loka lisiert werden Gegenw rtig werden Systeme mit einer berwachungsl nge bis 8000m eingesetzt Ortsaufl sungen bis zu 1 m sind technisch m glich Das LWL Sensorkabel i
188. die Feuermeldung an die BMZ abgesetzt wur de Bei einem zu schnellen Abbrand Kurzschluss oder Unterbrechung des Sensorkabels w rde die Auswerteeinheit nur eine St rung aber kein Feuer melden In der Inbetriebnahmephase wird die Auswerteeinheit auf den l ngen und umgebungsabh ngigen Normalwiderstand kalibriert Der Widerstand darf im Rahmen der orts blichen Temperaturschwankungen variieren ohne dass es zu einer Alarmmeldung kommt Durch die integrierende Messung werden sowohl starke berhitzungen kurzer Sensorl ngen als auch geringe Temperaturerh hungen l ngerer Abschnitte erkannt und gemeldet Bei Ver wendung der Vierdrahttechnik kann neben der Maximaltemperatur auch die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs berwacht werden Die Sensorleitung wird m anderf rmig an der Decke des zu berwa chenden Raumes montiert Bild 3 11 Diese Installationsart erm glicht ei ne berwachung gro er zusammenh ngender Fl chen und langer G nge Die maximale Sensorl nge der markt blichen Systeme liegt bei 300m Die N EEE Signal sr U ___ wz a Auswerteeinheit Sensorkabel Endwiderstand Bild 3 11 Linienf rmiger W rmemelder mit Widerstands berwachung 3 1 Automatische Brandmelder 53 zul ssige berwachungsh he betr gt 9m bei Meldern der Klasse Al und 7 5m bei Meldern der Klasse A2 Bei der berwachung von Kabel und Rohrtrassen kann die Sensorleitung auch unmittelbar mit w
189. dlasten gibt es Tabellen in VDE 0108 Teil 1 und VdS 2134 Ein Berechnungsblatt befindet sich im Anhang 3 1 dieses Buches Die zul ssige Brandlast auf einer Fl che von 1 mx 1 m wird beispiels weise erreicht durch 15 Kunststoffmantelleitungen NYM 3x1 5 L nge Im oder 12 Kunststoffmantelleitungen NYM 3x2 5 L nge Im oder 36 Fernmeldeleitungen J Y St Y 2x2x0 8 L nge Im oder 1 PVC Abwasserrohr DN 100 L nge Im Erl uterung zu c In R umen mit Zwischendecken oder b den die alle brigen Bedingun gen erf llen bei denen aber eine oder beide Seiten l nger als 10 m sind kann der Planer wirtschaftlich abw gen ob er den Zwischenraum berwa chen will oder nicht brennbare bauliche Trennungen schafft Diese kleinen Irennw nde m ssen keinen Funktionserhalt im Brandfall haben und k n nen kosteng nstig aus Gipskarton Blech oder Mineralfaserplatten herge stellt werden Systemb den Doppelb den und Hohlraumestriche brauchen nicht ber wacht zu werden wenn sie max 20cm hoch sind und nicht der Raumbe l ftung dienen In der ersten Fassung der VDE 0833 2 von 2009 war zus tzlich ein rauchdichter und brandschutztechnisch qualifizierter Abschluss der B den gefordert Diese B den dienen aber meist der horizontalen Leitungsverle gung in Technik oder B ror umen Ein rauchdichter Verschluss aller Lei tungsdurchf hrungen und Fu bodentanks ist in der Praxis nicht durchsetz bar Die Anforderung an den brandschutztechni
190. durch l ngere Lagerung in einem beheizten Raum Auf keinen Fall d rfen Biegestellen mit der L tlampe oder dem Schwei brenner erw rmt werden Tabelle 6 3 Befestigungsabst nde offen verlegter Leitungen Au endurchmesser der Leitungen in mm Maximaler Abstand der Befestigung in mm waagerecht senkrecht lt 9 250 400 9 bis lt 15 300 400 15 bis lt 20 350 450 20 bis lt 40 400 550 6 2 2 6 Tiere Pflanzen Schimmelbefall In bestimmten F llen k nnen Sch den an Leitungen durch Pflanzen oder Schimmelbefall entstehen Nicht nur Nager sondern auch Pferde und ande re Stalltiere knabbern aus Neugier oder Langeweile gerne mal an den grau en oder roten sten Die wirksamste Schutzma nahme besteht auch hier in der Meidung solcher Bereiche f r die Verlegung Ist das nicht m glich muss eine ge sch tzte Verlegung unter Putz in Rohr oder Kanal gew hlt werden Pflan zenbewuchs und Schimmelbefall k nnen durch Verlegung in trockenen ausreichend bel fteten R umen vermieden werden 6 2 2 7 Elektromagnetische Einfl sse Wichtige Ma nahmen zum Schutz der Brandmeldeanlage vor elektroma gnetischen St rungen wurden bereits im Abschnitt 5 12 beschrieben Beim Schutz vor gestrahlten St rungen kommt der Leitungsverlegung eine beson 232 6 Errichtung dere Bedeutung zu Ziel muss es sein die Intensit t der St rgr e durch ausreichenden Abstand auf ein vertr gliches Ma zu reduzieren Die mei sten St rquellen sin
191. dversuch 6 2 Leitungsnetze 235 nachgewiesen und durch ein Allgemeines Bauaufsichtliches Pr fzeugnis ABP best tigt sein Der Funktionserhalt einer Leitung im Brandfall kann durch die aus schlie liche Verwendung nicht brennbarer Materialien erreicht werden Diese Leitungen bestehen nur aus den metallenen Leitern und minerali schen Isolierschichten Aufgrund der schwierigen Verlegung haben sie in Deutschland noch keine breite Anwendung gefunden G ngige Praxis ist dagegen die Verlegung halogenfreier Leitungen mit Funktionserhalt im Brandfall Die Widerstandsf higkeit bei Brandeinwir kung wird durch eine mehrlagige Umh llung mit halogenfreiem Kunststoff und Glasfaserschichten erreicht Ein Beispiel f r den Leitungsaufbau zeigt Bild 6 3 Halogenfreie Leitungen haben zus tzliche positive Eigenschaften im Brandfall Sie entwickeln keine korrosiven Brandgase sind selbstverl schend und haben eine geringe Brandfortleitung Die Angabe FE180 bei diesen Leitungen bedeutet aber nicht 180 min Funktionserhalt sondern be ziffert deren Isolationserhalt F r die Verwendbarkeit als Sicherheitsleitung ist nur die Angabe E30 oder E90 relevant 0000 0 000 0 000 a b c d 4 S D o Bild 6 2 Brandgesch tzte Verlegung a E30 E90 Kanal b L f rmige Einhausung c U f rmige Einhausung d allseitige Einhausung und Aufh ngung mit Funktionserhalt Flammbarriere Bandierung A
192. e Decken und Verglasungen T30 T90 feuerhemmende feuerbest ndige T ren G90 Verglasungen die unter Beflammung 90 min halten die ber tragung von W rmestrahlung die zu einer Entz ndung im Nachbarraum f hren kann aber nicht wirksam verhindern Alternativ zu den Abk rzungen nach DIN 4102 k nnen auch die neuen K rzel nach EN13501 verwendet werden N heres siehe Abschnitt 2 3 Funktionserhalt im Brandfall Dieser Begriff muss von dem Begriff Feuerwiderstand klar abgegrenzt wer den Hier geht es um die Aufrechterhaltung der Funktion von Leitungen und Verteilern von Sicherheitseinrichtungen bei Brandeinwirkung Die Lei 26 2 Rechtliche Grundlagen und Normen tungen und Verteiler d rfen dabei bis zur Zerst rung besch digt werden Wichtig ist nur dass die elektrische Energie oder die Signale auch unter Brandeinwirkung f r die vorgesehene Zeitspanne bertragen werden Wei tere Ausf hrungen f r die praktische Umsetzung finden sich im Abschnitt 6 2 3 2 3 Europ ische Normen Die europ ische Normenreihe EN 54 widmet sich der Ger tetechnik von Brandmeldeanlagen Als Produktnorm bildet sie die Arbeitsgrundlage f r die Hersteller der Brandmeldesysteme Ihre Bestandteile sind DIN EN 54 1 Einleitung DIN EN 54 2 Brandmelderzentralen DIN EN 54 3 Feueralarmeinrichtungen Akustische Signalgeber DIN EN 54 4 Energieversorgungseinrichtungen DIN EN 54 5 W rmemelder Punktf rmige Melder DIN EN 54 7 Rauchmelder
193. e Energiequelle Energiequelle die nur eingeschr nkt ver f gbar ist automatische Melder Melder die zur Bildung von Gefahrenmeldungen dienende physikalische Kenngr en erfassen und auswerten automatische W hl und bertragungsger te AW G Ger te die Mel dungen und Informationen mittels codierter Signale auf bertragungswe gen des ffentlichen Telekommunikationsnetzes zu beauftragten Stellen weiterleiten Hierbei wird der bertragungsweg von den AW G durch automatische Wahl aufgebaut beauftragte Stelle Eine vom Betreiber beauftragte eingewiesene Person oder Leitstelle die Meldungen annimmt und notwendige Ma nahmen veranlasst bedingt zug ngliche R ume f r GMA R ume oder Orte die in der Regel nur Elektrofachkr ften und eingewiesenen Personen zug nglich sind Betreiber Der f r den Betrieb der GMA Verantwortliche betriebliche St rungen Abweichungen vom Soll Zustand Betriebsmittel elektrische Gegenst nde zum Erzeugen Fortleiten Vertei len Speichern Messen und Umsetzen von elektrischer Energie Brandabschnitt Teil einer baulichen Anlage der gegen ber derselben und oder einer anderen baulichen Anlage durch Brandw nde und entspre chende Decken umschlossen ist Brandalarm Warnung vor einer durch Brand bestehenden Gefahr f r Per sonen und Sachen um Ma nahmen zur Gefahrenabwehr einleiten zu k nnen Anhang 1 Fachbegriffe 311 Brandkenngr e Physikalische und oder chemische Kenngr e
194. eckenspiegel zu erreichen Gravierenderen Eingriffen wie der Verwendung von Trichterlautsprechern statt Deckenlautsprechern oder ei ner drastischen Reduzierung der Lautsprecheranzahl muss auch bei glei cher Schallleistung immer eine akustische Bewertung durch den verant wortlichen Planer vorangestellt werden Das Thema Verkabelung und Anforderungen an den Funktionserhalt wur de bereits im Abschnitt 6 2 ausf hrlich behandelt Beschallungsanlagen die nicht Bestandteil des SAS sind m ssen im Brandfallbetrieb stummgeschaltet werden um die Wirksamkeit der Alarm durchsage nicht einzuschr nken Zu diesen Anlagen geh ren Filmvorf hr ger te Theater und Konzerttechnik aber auch die kleine Stereoanlage im Schuhladen des Einkaufszentrums Wenn die Fremdanlage keine M glich keit zum Eingriff in die Audiokette hat kann auch einfach die Stromversor gung unterbrochen werden Wenn die SAZ ber zug ngliche Lautst rkeregler verf gt darf sich de ren Einstellung nicht auf den Alarmschallpegel auswirken Befinden sich in den Lautsprecherkreisen Schalter z B um die Hintergrundmusik in Konfe renzr umen zu unterbrechen m ssen diese im Alarmfall automatisch ber br ckt werden Im Brandfall m ssen die Einsatzkr fte das Brandfallmikrofon schnell fin den und einfach bedienen k nnen Der Weg zum Brandfallmikrofon ist mit dem Schild nach DIN 4066 auszuweisen Das Mikrofon ist dem unbefugten Zugriff zu entziehen und vorzugsweise in der N
195. edin gungen eingesetzt werden Vorgeschaltete Filter entfernen Staub und Flusen vor der Messkammer Feine Rauchpartikel passieren die Filter fast ungehin dert F r Bereiche mit gro em Staubaufkommen gibt es manuell oder auto matisch freiblasende Filter Optional einsetzbare Kondenswasserabscheider sch tzen die Messkammer vor eindringender Feuchtigkeit Erfolgt die An saugung in geschlossenen Gef en deren Innendruck sich vom Luftdruck im Raum unterscheiden kann ist die Luft ber Ausblasrohre zur ckzuf h ren Hochwertige Systeme verf gen ber eine gestaffelte Alarmierung mit Infoalarm Voralarm und Feueralarm Zur Aufgabe des Planers geh rt die Festlegung wie die einzelnen Stufen ausgewertet und zur Anzeige gebracht werden sollen Beispiel Infoalarm optisch akustische Anzeige an der Wache Voralarm wie bei Infoalarm Zwangsabschaltung der Anlage Feueralarm wie bei Voralarm Alarmierung der Feuerwehr Die einzustellende Empfindlichkeit der Auswerteeinheit h ngt von den rt lichen Gegebenheiten ab Selbstverst ndlich sollen Br nde fr hestm glich erkannt werden Ein zu empfindlich eingestellter Melder steigert aber auch die Wahrscheinlichkeit von Falschalarmen Hochsensible Systeme erkennen entstehende Br nde schon in der Pyro lysephase lange bevor die menschliche Nase etwas wahrnimmt Sie mel den nat rlich auch Luftverunreinigungen die andere Ursachen haben Man stelle sich nun einen genervten und
196. egen die durch nat rliche und betriebsbedingte Einwirkungen im Jahresverlauf auftreten kann Die bis 2001 angewandte Einteilung der W rmemelder in die Klassen 1 bis 3 die alle eine maximale Anwendungstemperatur von 50 C hatten und sich lediglich in der maximalen statischen Ansprechtemperatur unterschie den wurde mit der Europanorm EN 54 5 2001 03 ge ndert Das Spektrum reicht nun von Klasse A bis G zum Teil mit Unternummerierung Tabelle 3 2 Nr R Bild 3 10 Punktf rmiger W rmemelder Tabelle 3 2 Klassifizierung von W rmemeldern nach EN 54 5 2001 03 Klasse Anwendungstemperatur in C Statische Ansprechtemperatur in C typisch maximal minimal maximal A1 25 50 54 65 A2 25 50 54 70 B 40 65 69 85 c 55 80 84 100 D 70 95 99 115 E 85 110 114 130 F 100 125 129 145 G 115 140 144 160 50 3 Ger tetechnik Die typische Anwendungstemperatur liegt 29 Kelvin und die maxima le Anwendungstemperatur 4 Kelvin unter der minimalen statischen An sprechtemperatur Bei Ansprechtemperaturen von ber 50 C kann man nat rlich nicht mehr von Brandfr herkennung sprechen Um die Erkennungszeit zu ver k rzen wurden Thermodifferentialmelder entwickelt die bereits vor Er reichen der minimalen Ansprechtemperatur in der Klasse Al auf schnelle Temperaturanstiege reagieren Melder der neuesten Generation werten den Temperaturanstieg in Abh ngigkeit von der Umgebungstemperatur aus So kann es z B bei einem Temperatu
197. ehen erh hte Anforderungen an den Schutz vor Missbrauch Die entsprechenden Vorgaben kommen von Seiten der Sachversicherer und sind in VdS 2105 formuliert Das prim re Ziel besteht darin die Funktion des Feuerwehrschl sselde pots bei allen Umwelteinfl ssen und Wetterlagen sicherzustellen Zu den Hauptproblemen z hlen Feuchtigkeit Frost und Verschmutzung Das zweite Schutzziel besteht in der Sabotagesicherung Neben einer mechanisch stabilen Ausf hrung und Verankerung d rfen auch die elektri schen Komponenten von au en nicht beeinflussbar sein Die Au ent r und das Vorhandensein des Schl ssels m ssen berwacht das unbefugte ffnen muss erkannt und gemeldet werden Mehrere Schl ssel m ssen untrennbar miteinander verbunden sein Schl sseldepots deren T ren nicht vor Regen und Schnee gesch tzt sind k nnen im Winter einfrieren In diesen F llen ist die integrierte T r heizung anzuschlie en Die Heizung muss nicht ersatzstromversorgt wer den und darf sich temperaturabh ngig zuschalten 3 5 Feuerwehr Bedienfeld FBF Die Bedienfelder von Brandmelderzentralen unterschieden sich fr her von Hersteller zu Hersteller Sie ver nderten sich mit jeder Ger tegeneration F r den Feuerwehrmann im Einsatzstress ist es nicht zumutbar sich ber viele kleine Kn pfe durch die Funktionen der Anlage zu hangeln Deshalb hat der Normenausschuss FNFW AA72 1 Brandmelde und Feueralarman lagen mit DIN 14661 die Vorgabe f r ein ei
198. eht und die f r die Branddetektion erforderli che Lufttr bung unter Umst nden erst deutlich sp ter erreicht wird Wenn die Zwischendecken der Raumbel ftung dienen insbesondere wenn die Raumluft ber die Zwischendecke abgesaugt wird verst rkt sich dieser negative Effekt In solchen F llen m ssen die Decken in einem Ra dius von 0 5m um den Melder geschlossen werden Der Verschluss kann auch oberhalb der Decke erfolgen um gestalterische Einschr nkungen zu vermeiden Wichtig ist nur dass ber die ffnungen in der N he des Mel ders kein Brandrauch in die Zwischendecke abziehen kann Bei gro fl chig perforierten Decken steigt fast der gesamte Brandrauch in den Zwischendeckenbereich und wird von den dort angeordneten Meldern erkannt Auf die berwachung unterhalb der Zwischendecke kann unter folgenden Bedingungen verzichtet werden 122 5 Planung und Projektierung die Zwischendecke ist gleichm ig perforiert der offene Querschnitt betr gt mehr als 75 der Gesamtdeckenfl che die Dicke der Decke ist kleiner als das Dreifache des kleinsten Perforationsma es Bei gleichm ig angeordneten runden Aussparungen kann eine freie ff nungsfl che von 75 so gut wie nicht erreicht werden Die L cher m s sten unabh ngig von der Gr e so dicht angeordnet werden dass die ver bleibenden Stege praktisch nicht mehr tragf hig sind Beispiel Herr Gr ndlich soll automatische Melder f r einen dekorativ gestalteten Konferenz
199. eignet x eingeschr nkt geeignet x nicht normenkonform keine Selbst berwachung 3 1 4 Flammenmelder Ein Flammenmelder Bild 3 14 erkennt die typischen Lichtemissionen ei ner Flamme im Spektrum Infrarot bis Ultraviolett Die typische Flackerfre quenz von Flammen liegt zwischen 1 und 15Hz Die Flackerfrequenz wird ber eine Bewertungszeit als Alarmkriterium ausgewertet um Falschalarme durch nat rliches Licht oder k nstliche Beleuchtung auszuschlie en T uschungsgr en die dennoch zu Falschalarmen f hren k nnen sind Spiegelungen durch rotierende Maschinenteile oder Fl ssigkeitsoberfl chen Zur Vermeidung von Falschalarmen werden mehrere Melder in Zweimel der oder Zweigruppenabh ngigkeit siehe Abschnitt 5 7 in verschiedenen Blickwinkeln auf denselben berwachungsbereich gerichtet oder es werden 3 1 Automatische Brandmelder 57 Auswerteeinheit Fotoelement Objektiv a b Bild 3 14 Flammenmelder a Schema b Flammenmelder von Novar ESSER Flammenmelder mit kombinierten Infrarot und UV Sensoren eingesetzt Bei einer Anordnung in der Raumecke kann ein Flammenmelder der Klasse 1 ein w rfelf rmiges Volumen mit einer Kantenl nge von 26m berwachen was einer berwachungsfl che von ca 500m entspricht Zwischen Melder und m glichen Brandorten muss eine direkte Sicht verbindung bestehen Der Melder eignet sich f r Anwendungen bei de nen schon bei Brandausbruch mit einer offenen Flamme g
200. ein kr ftiger Feuer wehrmann mit Handschuhen die Klappe ffnen kann Steht keine geeignete Fassadenfl che zur Verf gung kann eine freistehende S ule mit ausreichen der Festigkeit und starkem Fundament verwendet werden Die Leitungsein f hrung erfolgt ber ein mindestens 1 m langes Panzerrohr Um Korrosionssch den durch Tauwasser und ein Einfrieren der Klappe zu verhindern m ssen Feuerwehrschl sseldepots der Klassen 2 und 3 be heizt werden Die Heizung braucht jedoch nicht von der Brandmeldeanlage versorgt und muss auch nicht an eine Ersatzstromversorgung angeschlossen werden Weitere Details regelt Anhang C zu DIN 14675 6 3 10 Feuerwehr Bedienfeld und Feuerwehr Anzeigetableau Das Feuerwehr Bedienfeld muss neben der Brandmelderzentrale oder ne ben der Anzeigeeinrichtung installiert werden Erfolgt die Montage nicht 6 3 Montage der Ger te 265 an der Brandmelderzentrale sondern an einem mit der Feuerwehr abge stimmten Platz in der N he des Geb udezugangs werden dort auch das Feuerwehr Anzeigetableau und das Laufkartendepot angebracht Feuerwehr Bedienfeld und Feuerwehr Anzeigetableau k nnen in die Brandmelderzen trale nicht jedoch in Pulte oder gewerke bergreifende Bedienfelder einge baut werden Die Einbauh hen sind vorgegeben Feuerwehr Bedienfeld 1600 190 mm Feuerwehr Anzeigetableau 1700 190 mm Feuerwehrlaufkarten Das Laufkartendepot geh rt neben die Zentrale bzw das Bedienfeld Die Laufkarten s
201. eitig bildet Die Einsch tzung der Gef hrdung und die Einstufung in Zonen obliegt dem Betreiber und darf in keinem Fall vom Planer oder Errichter der Brandmel deanlage nach Erfahrungswerten vorgenommen werden Die Bewertung der Gef hrdung die Zoneneinstufung und erforderliche Schutzma nahmen sind in einem Explosionsschutzdokument zusammenzustellen Das Explosi onsschutzdokument bildet die Grundlage f r die Planung elektrischer Anla gen einschlie lich der Gefahrenmeldeanlagen Elektrische Betriebsmittel d rfen im Normalbetrieb und im Fehlerfall nicht zur Z ndquelle der explosionsf higen Atmosph re werden Das gilt nicht nur f r Starkstromger te sondern f r alle elektrischen Betriebsmittel Das kann erreicht werden indem die freigesetzte Energie z B ein Schalt funke so klein gehalten wird dass sie f r eine Z ndung nicht ausreicht oder indem alle Teile des Betriebsmittels an denen Z ndenergie freigesetzt werden kann so gekapselt werden dass eine Ber hrung mit der explosions f higen Atmosph re ausgeschlossen wird bzw sich eine Explosion im Inne ren des Ger tes nicht nach au en ausbreiten kann Die Kennzeichnung des Betriebsmittels gibt die Z ndschutzart an O lkapselung p berdruckkapselung q Sandkapselung d druckfeste Kapselung e erh hte Sicherheit Eigensicherheit m Vergusskapselung R ume k nnen vollst ndig oder teilweise als Ex Schutzzone eingestuft
202. el sten Melder Information ber die automatisch aktivierten Brandfallsteuerungen und Evakuierungsma nahmen Denkbar sind auch Funktionen wie die automatische Erstellung einer Tele fonverbindung zum Sicherheitsdienst oder Haustechniker des Objektes bis hin zur bertragung von Videosignalen Allerdings darf man weder die Leitstelle noch den Einsatzleiter auf dem Fahrzeug mit zu vielen Informationen berfluten Insbesondere der Einsatz leiter muss sich w hrend der Anfahrt in die Feuerwehrpl ne einlesen dem Fahrer Anweisungen geben und den Einsatz vorbereiten Ein nach Einsch tzung des Autors erster und relativ unkomplizierter Schritt w re die Unterteilung gro er Objekte in Gef hrdungsbereiche Je nachdem aus welchem Bereich der Alarm kommt kann die Leitstelle mehr oder weniger Einsatzkr fte aktivieren Die differenzierte Alarm bertragung wird in den n chsten Jahren ein spannendes Thema sein mit hohem Abstimmungs und Erprobungsbedarf zwischen den Herstellern der Brandmeldesysteme den Feuerwehren den Planern und den Betreibern der Anlagen 210 5 Planung und Projektierung 5 13 3 Internalarm 5 13 3 1 Auswahlkriterien Die sichere Evakuierung von Personen geh rt zu den vorrangigen Aufgaben eines Brandschutzkonzeptes In Abh ngigkeit von der Art und der Nutzung des Geb udes m ssen geeignete technische Mittel f r die Notfallinformati on ausgew hlt werden Entscheidungsfaktoren sind Wird das Geb ude berwiegend vo
203. elegentlich praktizierte Einhausung oder Unterbringung in selbst gebauten oder systemfremd zugekauften Brandschutzgeh usen f hrt in den seltensten F llen zur Erreichung des Schutzzieles Die Hauptprobleme be stehen in Folgendem nicht mehr vorhandener freier Zugang zur Anzeige und zu den Be dienelementen unzureichende W rmeabfuhr z B beim Laden der Akkus vorzeitiger Ausfall durch thermische berlastung bei u erer Brand einwirkung Der Einbau der Zentralen in Brandschutzgeh use ist nur zul ssig wenn ein Verwendbarkeitsnachweis durch eine amtlich anerkannte Pr fstelle vorliegt und die ungehinderte Anzeige und Bedienung ohne ffnen einer T r si chergestellt ist Die bessere und unkompliziertere L sung besteht in der Schaffung eines eigenen Raumes f r die Aufstellung der Zentrale n Der Raum muss minde 6 2 Leitungsnetze 247 stens F30 W nde F30 Decken und eine feuerhemmende T r T30 aufwei sen Wenn sich der Raum nicht am Anfang des Sicherungsbereiches befin det m ssen Feuerwehrbedienfeld und anzeigetableau und die Laufkarten am Hauptzugang der Feuerwehr getrennt von der BMZ installiert werden Der Raum f r die Gefahrenmeldeanlage darf nicht f r andere Nutzun gen Lager Werkstatt Raucherzimmer missbraucht werden Immer wieder umstritten ist die Frage ob BMZ und SAZ und ggf andere sicherheitstech nische Anlagen wie Videotechnik RWA Zentralen EMA Zentralen ge meinsam untergebracht werden d r
204. ellung des Soll Zustandes inner halb von 72 Stunden zu veranlassen Abschaltungen und Wiederzuschaltungen von Meldern und Melder gruppen vorzunehmen die Zeit der Abschaltung auf ein notwendiges Minimum zu beschr nken und kompensierende Ma nahmen wie Brandwachen einzurichten bei Ausfall oder Abschaltung der Alarmierungseinrichtung f r Ersatz ma nahmen zu sorgen bei Sprachalarmanlagen die Funktion und freie Abstrahlung der Laut sprecher regelm ig zu berpr fen R ume ohne berwachung regelm ig dahingehend zu pr fen ob ihre Brandlast weiter unbedenklich ist fer Wenn der Betreiber ber kein eigenes qualifiziertes und zertfiziertes Personal verf gt ist ein Wartungs und Instandsetzungsvertrag mit einem zertifizierten Fachbetrieb ab zuschlie en 298 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen R ume ohne Alarmierungseinrichtung dahingehend zu berpr fen ob sich die Nutzungsbedingungen ge ndert haben Eintragungen im Betriebsbuch vorzunehmen und Eintragungen von Dritten zu kontrollieren wiederkehrende baurechtliche Pr fungen durch Sachverst ndige zu veranlassen die Abstellung von M ngeln zu veranlassen und zu berwachen 2 bei Nutzungs nderungen Umbauten und Erweiterungen eine Um planung und Anpassung der Brandmeldeanlage durch zertifizierte Planer und Errichter zu veranlassen bei nderungen und Erweiterungen die Anpassung der Dokumentation zu veranlassen Bei Falschalarmen muss
205. ellung und rechtzeitige Verf g barkeit von Ersatzteilen Die Bevorratung selbst kann beim Hersteller beim Instandhalter oder beim Betreiber erfolgen Wartung und Inspektion gehen Hand in Hand Zu den eigentlichen War tungsarbeiten geh ren die Pflege und Reinigung von Anlagenteilen das Auswechseln von Anlagenteilen z B von Rauchmeldern nach Zeitvorgabe oder Verschlei anzeige das Auswechseln von Bauelementen wie Akkumulatoren und Speicherbatterien Justier und Einstellarbeiten Die Abschaltung der bertragungseinrichtung zur Feuerwehr und der Steu erfunktionen bei Inspektion Wartung und Instandhaltung bedarf der Zu stimmung des Betreibers Bei Abschaltung der bertragungseinrichtung muss die Weiterleitung eines Feueralarmes anderweitig sichergestellt wer den In der Praxis wird hier ein Mitarbeiter der Wartungsfirma oder des Be treibers an der Zentrale Wache halten und Alarme die nicht zu Testzweck en ausgel st wurden telefonisch an die Feuerwehr melden 302 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen Automatische Brandmelder sind elektronische Bauteile die in Abh ngig keit von den Umgebungsbedingungen verschlei en Insbesondere optische Rauchmelder ver ndern bei zunehmender Verschmutzung ihr Ansprech verhalten Der Lichtstrom der Leuchtdioden l sst mit den Jahren nach Die Lebensdauer der LEDs kann bei niedrigen Str men bis zu 100000h 11 4 Jahre betragen Hohe Temperaturen f hren zu einer deutlichen Reduzie rung de
206. en Zus tzlich kann von der zust ndigen Brandschutzdienststelle die Instal lation von abgesetzten Anzeigeeinrichtungen oder Feuerwehr Anzeigetab leaus FAT gefordert werden Die Signalleitungen und die Energieversor gung m ssen redundant ausgelegt werden Die Meldergruppen sind ber die Gesamtanlage fortlaufend zu numme rieren 192 5 Planung und Projektierung Systemzugeh rigkeit Die Einzelsysteme vernetzter Anlagen k nnen von unterschiedlichen Her stellern stammen Jedes Einzelsystem muss von einem anerkannten Errich ter installiert und instand gehalten werden Neu hinzukommende Brand melderzentralen BMZ werden nach den zum Zeitpunkt der Errichtung g ltigen Normen und Richtlinien gebaut Das funktionsgerechte Zusammen wirken muss selbstverst ndlich gepr ft werden F r VdS Anlagen wird eine Abnahme durch die VdS Schadenverh tung gefordert Die Vernetzung von BMZ verschiedener Systeme muss ber Schnittstel len erfolgen die Bestandteil des Systems sind Die bertragungswege zwischen den BMZ m ssen uneingeschr nkt ver f gbar sein und berwacht werden Um die erforderliche St rfestigkeit bei der Signal bertragung zu erreichen sind redundante bertragungswege erforderlich Die Bilder 5 55 bis 5 57 zeigen verschiedene Varianten der Vernetzung E FBF FBF Erweiterung BMZ 1 bergeordnet FSD D D 5 SEIR SEI
207. en um die geplante Funktion zu erreichen die Abstimmung mit den Bau und den anderen Haustechnikgewerken f hren nderungen die sich aus der Werkplanung anderer Gewerke oder kleineren baulichen nderungen ergeben in die Planung einarbeiten Aufbau und Detailzeichnungen f r die Brandmelderzentrale und konstruktive Sonderl sungen erstellen Leitungswege und Befestigungssysteme festlegen Brandschutzkomponenten ausw hlen anlageninterne Kennzeichnungen z B Busadressen zuordnen und verwalten Die Werk und Montageplanung ist ein lebendiges Produkt nderungen und Erg nzungen w hrend der Bauzeit geh ren zum Alltag Eine aktuelle und gut gepflegte Werk und Montageplanung ist ein wichtiges Instrument zur Qualit tssicherung und die Voraussetzung f r eine korrekte Bestandsdo kumentation Au erdem hilft sie bei der Aufma abrechnung und Nachtrags verwaltung 6 2 Leitungsnetze 227 6 2 _Leitungsnetze 6 2 1 Grundlegendes zur Installation Die Installation elektrischer Anlagen beginnt blicherweise mit der Lei tungsverlegung der sogenannten Rohinstallation Mit ihr wird bei sorgf lti ger Planung und Ausf hrung die Grundlage f r eine dauerhaft sichere Funk tion der Anlage gelegt Eine fehlerhafte Installation kann dazu f hren dass die Anlage st ranf llig wird oder im Betrieb versagt Im ung nstigsten Fall kann eine mangelhafte Installation selbst zu Br nden oder Unf llen f hren An elektrische Leitung
208. en Brandlasten und schlechten M glichkeiten f r Rauch und W rmeabzug und aktive Brandbek mpfung dar 164 5 Planung und Projektierung Die h ufigsten Ursachen der Brandentstehung sind berlastung von Energieleitungen durch falsche Dimensionierung der Querschnitte und Sicherungen Kontaktprobleme an Verbindungsstellen u ere Ursachen wie Schwei arbeiten oder mechanische Besch digung Als Nahrung f r die Flammen dient das Isoliermaterial das in den meisten F llen aus PVC Polyethylen oder Polyamid besteht Die Kunststoffe schmel zen bei 120 bis 250 C tropfen ab und bilden Lachen brennbaren Materi als Der Brand an einer PVC Leitung mit 50 C Betriebstemperatur breitet sich mit 10 bis 20 cm min aus Kabelkan le k nnen mit punktf rmigen Rauchmeldern berwacht wer den Sind die Kan le schwer zug nglich lassen sich Ansaugrauchmelder Bild 5 41 oder linienf rmige W rmemelder einsetzen Diese werden m anderf rmig auf jeder Kabelrinne mit Energieleitungen verlegt Das Sen sorkabel muss engen Kontakt mit den Kabelm nteln haben Linienf rmige W rmemelder mit integrierender Messung k nnen die Brandentstehung an einem Hot Spot z B hei e Klemmstelle in der Regel nicht erkennen F r Anlagen mit h chsten Anforderungen an die Sicherheit z B Kern kraftwerke eignen sich linienf rmige W rmemelder mit laseroptischen Sy stemen siehe Abschnitt 3 1 3 2 Bei einem engen Kontakt mit dem Ka belmantel und einer vollf
209. en bereits sehr konkrete Anforderungen an Branderkennungssysteme Tabelle 5 9 brigens Auch im Mont Blanc Tunnel wurde inzwischen ein linienf r miges W rmemeldesystem mit Lichtwellenleitern installiert Tabelle 5 9 Technische Anforderungen an die Branderkennung in Stra entunneln sterreich Deutschland Richtlinien RSV 9 282 RABT Einsatz ab Tunnell nge 0m 400 m Ortsaufl sung 10m 50m Testfeuer 1 5 MW Spiritus Voralarm 60s bei Luftgeschwindigkeit 3m s Alarm 90s Testfeuer 3 5 MW Diesel Voralarm 120 s bei Luftgeschwindigkeit gt 3m s Alarm 150 s Testfeuer 5 MW Benzin Alarm 60 s bei Luftgeschwindigkeit 6 m s 5 6 11 Nicht zug ngliche R ume In nicht zug nglichen R umen kann niemand zu Schaden kommen Nicht zug ngliche Kabelkan le und Sch chte k nnen wenn sie feuerbest ndig ab getrennt sind nach der Norm aus der berwachung ausgenommen werden Dennoch kann ein berechtigtes Interesse des Betreibers bestehen auch Br nde in diesen Bereichen zu erkennen Betrachten wir ein Beispiel Ein Industriebetrieb besteht aus zwei Hallen die ber einen unterirdi schen Versorgungskanal verbunden sind In dem nicht begehbaren Kanal befinden sich die Fernw rmeversorgung die Energieversorgung und alle Kommunikationsleitungen zur Halle 2 Bild 5 40 Die Leitungen h tten 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 163 Versorgungskanal Bild 5 40 Beispiel f r nicht zug ngliche R ume auch in Erde verle
210. endung erfolgt generell ohne zeitliche Begrenzung Sie kann bei anstehendem Feueralarm an der BMZ nur durch Benutzung des Brandfallmikrofons oder durch Bet tigung der Taste Akustik ab am FBF oder an der BMZ unterbrochen und wie der aktiviert werden Das R ckstellen der BMZ darf wenn kein Feueralarm mehr ansteht zur Abschaltung des Alarms f hren Eine Verbindungsst rung Unterbrechung oder Kurzschluss zwischen der BMZ und der SAZ darf die Alarmaussendung nicht unterbrechen Um dies zu gew hrleisten muss die Ansteuerung ber eine genormte von der BMZ berwachte Schnittstelle erfolgen Bild 5 67 Die Zeit von der Ausl sung eines Brandmelders bis zum Beginn der Alar mierung darf maximal 30 s betragen St rungen der Sprachalarmanlage sind mindestens als Sammelst rung auf die BMA weiterzuleiten und in die Sam melst rung BMA einzubinden Bei vernetzten Sprachalarmzentralen m ssen die Betriebszust nde aller Unterzentralen an der bergeordneten Zentrale angezeigt werden 5 13 3 4 Alarmierung bei besonderen Umgebungsbedingungen Nicht immer k nnen mit den klassischen Internalarmen die gew nschten Wirkungen erreicht werden Bei hohem Umgebungsl rm und geistigen oder 218 5 Planung und Projektierung Brandmeldezentrale Schnittstelle Sprachalarmzentrale Alarm bertragung AAL1 S 010 Ansteuerung berwachung o o Aus 897 Bild 5 67
211. enigen Minu ten besteht akute Einsturzgefahr Die Brandbek mpfung wird sich auf den Erhalt des Bauk rpers und den Schutz der angrenzenden Geb ude konzen trieren Beim Lagergut muss mit Totalschaden gerechnet werden Viele Hochregallager sind deshalb mit automatischen L schanlagen aus ger stet Handelt es sich um thermisch ausgel ste Sprinkler Spr hne bel oder Schaumanlagen wird der Brand erst in einem fortgeschrittenen Stadium durch gro e W rme erkannt und bek mpft Doch auch wenn die Ausbreitung des Brandes bis zum Eintreffen der Feuerwehr verz gert wur de ist bereits ein gro er Teil des Lagergutes durch Rauchgase und L sch wasser besch digt oder vernichtet Wie k nnen Brandmeldeanlagen hier helfen Wenn bei den eingelager ten Materialien mit einem Schwelbrand zu rechnen ist erm glichen Rauch melder eine wesentlich fr here Erkennung des Brandes In manuellen oder halbautomatischen Lagern kann eine manuelle Brandbek mpfung durchge f hrt werden Auf jeden Fall ist es m glich anwesende Personen fr her zu warnen Gerade Instandhaltungskr fte haben oft einen langen Fluchtweg 150 5 Planung und Projektierung zur ckzulegen Der Betriebselektriker der ber hohe Leitern und verwin kelte Wartungsg nge in geb ckter Haltung die Hallendecke erreicht hat um defekte Leuchtmittel zu wechseln wird den Zeitvorsprung zu sch tzen wis sen Die wichtigsten Aufgaben einer Brandmeldeanlage im Hochregallager sind die fr
212. enlekd Feuerwehrschl sseldepot BR Eiane amp Meldedereich Standort _Feverwehrzugang p Feuerwehreinsatzweg A verdeckter automatischer Brandmelder do Einsatzweg Bild 3 22 Feuerwehrlaufkarte mit Schl sselhinweisen auszug der den Angriffsweg von der Zentrale bzw dem Feuerwehr Bedien feld zu dem betroffenen Geb udeabschnitt ausweist Im Feld Bemerkungen k nnen Hinweise auf eine versteckte Melderanordnung besondere Gef hr dungen oder zu verwendende Schl ssel eingetragen werden Die R ckseite 74 3 Ger tetechnik zeigt einen detaillierten Grundrissauszug des Bereiches oder Geschosses in dem ein Brand gemeldet wurde In dem Grundriss sind alle Melder der Gruppe und der Angriffsweg der Feuerwehr eingetragen Die Laufkarten sind griffbereit neben der Brandmelderzentrale bzw ne ben Feuerwehr Bedienfeld und Feuerwehr Anzeigetableau in einem gesi cherten Depot aufzubewahren Bild 3 23 Das Depot erh lt ein Hinweis schild FEUERWEHR LAUFKARTEN Kann ein unberechtigter Zugriff nicht ausgeschlossen werden ist das De pot zu verschlie en Die ffnung muss mit dem im Feuerwehrschl sselde pot hinterlegten Generalschl ssel m glich sein Bild 3 23 Feuerwehr Informations und Bediensystem FIBS 3 8 _ Alarmierungseinrichtungen 3 8 1 bersicht Neben der Meldung an die Hilfe leistende Stelle geh rt die Alarmierung von Personen zu den wichtigsten Aufgaben einer Brandmeldeanlage BMA
213. ennung ist in der Regel nicht m glich 184 5 Planung und Projektierung o a AA E p l N AB mM Z d BMZ gt Steuer gt funktionen G FSD E Bild 5 50 Brandmeldeanlage in Grenzwerttechnik BMZ Brandmelderzentrale UE bertragungseinrichtung FSD Feuerwehrschl sseldepot F r gr ere Anlagen hat sich bei allen f hrenden Herstellern die Ring bustechnik durchgesetzt Auf einem multifunktionalen Prim rring lassen sich automatische Melder Handfeuermelder und Buskoppler in beliebiger Reihenfolge anordnen Je Ring k nnen bis zu 200 Ringbusteilnehmer an geschlossen werden In kleineren Abst nden vorzugsweise an jedem Bus teilnehmer befinden sich Trennelemente Bei Kurzschluss oder Unterbre chung wird der defekte Leitungsabschnitt automatisch abgeschaltet Die nicht betroffenen Busteilnehmer k nnen im Stich weiterbetrieben werden Die gro en Vorteile der Ringbustechnik sind enorme Einsparungen in der Verkabelung und eine wesentlich h here St rfestigkeit bei Unterbrechung und Kurzschluss Bild 5 51 Der Anschluss von Stichleitungen an den Ring ist technisch m glich Die Melder am Stich haben keine redundante Versor gung Weitere Informa
214. enten sondern um das verbale Festhalten der Schutzziele und L sungsans tze Die Baugenehmigung das Brandschutzkonzept und die Ab stimmungsprotokolle mit Beh rden und Versicherern stehen nach vielen Betriebsjahren nur selten zur Verf gung Das hei t man hat eine Anlage wei wie sie aufgebaut ist aber kein Mensch kann mehr genau sagen wel che Funktionen der Anlage zugedacht waren wo das beh rdlich geforderte Minimum aufh rt und das private Schutzbed rfnis des Betreibers anf ngt Das f hrt bei Umbauten und Nutzungs nderungen zu gro en Unsicherhei ten in deren Ergebnis entweder beh rdliche Auflagen nicht eingehalten oder im anderen Extremfall mit gro em Aufwand unn tige Kosten produ ziert werden Daher ist es von grundlegender Bedeutung die geforderten Schutzziele schriftlich festzuhalten Dies kann durch Zitate mit Quellenangabe oder durch Ausschnittskopien der Baugenehmigung und des Brandschutzkon zepts erfolgen Optimal ist es wenn alle diese Dinge im Brandmeldekon zept zusammengestellt sind Dann kann das Konzept 1 1 in die Bestandsdo kumentation bernommen werden Des Weiteren geh rt zur Anlagenbeschreibung wie der Name schon sagt eine kurze aussagekr ftige Erl uterung des Anlagenaufbaus die min destens folgende Angaben enthalten muss Errichterfirma 278 7 Bestandsdokumentation Datum der Errichtung Planungsgrundlagen mit datierten Normenverweisen DIN VDE evtl VdS Kategorie des berwa
215. er den Der Planer Gustav Gr ndlich entscheidet sich f r den Einsatz von punktf rmigen optischen Rauchmeldern in Zweimelderabh ngigkeit Da der Auftraggeber einen Ver sicherungsrabatt anstrebt wird die Anlage streng nach VdS 2095 geplant Die zul ssige berwachungsfl che eines Rauchmelders entnimmt Gustav Gr nd lich der Tabelle 2 in VDE 0833 Teil 2 Tabelle 5 4 siehe auch Tabelle 5 3 Bei R umen gt 80m mit einer H he zwischen 6m und 12m und einer Dachnei gung lt 20 betr gt die zul ssige berwachungsfl che 80m Da die Anlage in Zwei melderabh ngigkeit ohne Ansteuerung einer L schanlage betrieben werden soll wird die zul ssige berwachungsfl che um 30 reduziert Aj 80m 0 7 56 m Gustav Gr ndlich ermittelt nun anhand des Diagramms Bild 1 in VDE 0833 Teil 2 den maximal zul ssigen Deckenabstand Bild 5 10 siehe auch Bild 5 6 Das zul ssige D Ma bei einer berwachungsfl che von 56m und einer Dach neigung lt 20 ist nicht exakt ablesbar Gustav Gr ndlich notiert sich die zwei n chst liegenden Punktkoordinaten P 50m 5 2 m P 60 m 5 7 m und berechnet ber lineare Interpolation Neigung lt 20 h 8 5m b 25m a 62m Bild 5 9 Beispiel Deckenprojektierung Geb udema e Grundfl che Art der automatischen Raumh he Dachneigung a des zu ber Brandmelder bis 20 ber 20 wachenden Cis 20 Raumes A A bis 80 m Rauchmelder DIN EN 54 7 bis 12 0 m so
216. er in der Regel in jedem Raum in dem Personen sich nicht nur gelegentlich und nicht nur f r kurze Zeit aufhalten angeordnet werden Bei ausgedehnten R umen wie M rkten Kantinen und Gro raumb ros werden mit einer Frontbeschallung keine akzeptablen Ergebnisse erreicht Hier muss eine dezentrale Lautsprecheranordnung an der Decke geplant werden Die erforderliche Lautsprecherdichte h ngt ab von der Raumh he Ah der Nutzung und der Abstrahlcharakteristik Je h her die Decke ist umso gr er wird die Versorgungsfl che eines Laut sprechers F r eine gute Sprachverst ndlichkeit z B in H rs len m ssen die 6 kHz Richtkeulen der Deckenlautsprecher sauber aneinander anschlie en Bild 5 66 a In den meisten F llen kann ein ffnungswinkel von 60 angenommen werden F r allgemeine Durchsagen mit leicht verminderter Verst ndlichkeit ist ein ffnungswinkel von 90 ausreichend Bild 5 66 b Daraus ergeben sich die Lautsprecherabst nde und Versorgungsfl chen gem Tabelle 5 14 Tabelle 5 14 Abst nde und Versorgungsfl chen von Deckenlautsprechern Deckenh he hin m Lautsprecherabstand in m Versorgungsfl che in m 3 3 9 4 5 25 5 7 49 6 9 81 5 13 Alarmierung und Meldung 215 gt Bild 5 66 Anordnung von Deckenlautsprechern a gute Sprachverst ndlichkeit b leicht verminderte Verst ndlichkeit Aus dem Lautsprecherbedarf ergibt sich die erf
217. erbrennungs teilchen an Der Ionenstrom wird geschw cht Bei Unterschreitung eines Grenzwertes kommt es zur Alarmmeldung Bild 3 4b Ionisationsrauchmelder mit zwei Kammern Bild 3 5 kommen kaum noch zum Einsatz und werden hier nur der Vollst ndigkeit halber erw hnt Neben der Messkammer wird eine baugleiche aber luftdicht verschlossene Vergleichskammer angeordnet F r die Strommessung sind beide Kammern in Reihe geschaltet Die Auswertung erfolgt indem die Teilspannungen der Messkammer und der Vergleichskammer verglichen werden Im Ruhezu stand sind beide Spannungen ann hernd gleich gro Dringen Rauchpartikel in die Messkammer ein ver ndert sich bedingt durch die Verringerung der freien Ladungstr ger der Innenwiderstand und damit die Teilspannung an der Messkammer Beim berschreiten des Schwellenwertes erfolgt die Alar mierung Bild 3 4 Ionisationsrauchmelder a im Ruhezustand schematisch b im Alarmzustand schematisch Messkammer Vergleichskammer N f O Um Uy oO lO Bild 3 5 Zweikammer Ionisationsrauchmelder 42 3 Ger tetechnik Einsatzgebiete und technische Grenzen Ionisationsrauchmelder eignen sich zur Erkennung von sichtbaren und unsichtbaren Rauchgasen mit kleiner Partikelgr e Br nde die mit einer Schwelphase beginnen werden schlechter erkannt da hier berwiegend gro e und helle Rauchpartikel entste
218. erechnet werden kann Flammenmelder mit beheizter Optik und Abtauautomatik k nnen im Au enbereich und bei Temperaturen bis 40 C eingesetzt werden Typische Einsatzgebiete f r Flammenmelder sind Lager f r brennbare Fl ssigkeiten Munitionsdepots Flugzeughallen Turbinen Anlagen der Petrochemie In explosionsgef hrdeter Umgebung d rfen nur explosionsgesch tzte Flam menmelder eingesetzt werden siehe Abschnitt 5 6 5 3 1 5 Gassensoren Statistische Erhebungen zeigen dass 95 der Todesopfer bei Br nden er stickt sind Die Ursache liegt fast immer an der Konzentration des Kohlen monoxids CO in der Atemluft und den biochemischen Eigenschaften des menschlichen Blutes Die roten Blutk rperchen des Menschen die f r die Aufnahme und den Transport von Sauerstoff verantwortlich sind verbinden 58 3 Ger tetechnik sich zwar gut mit den Sauerstoffmolek len O aber noch 200 bis 300 mal besser mit den Kohlenmonoxidmolek len Dadurch gelangt schon bei einem scheinbar geringen CO Gehalt von 0 5 in der Atemluft kaum noch Sauerstoff in die Blutbahn Die Unterversorgung mit Sauerstoff f hrt zu Schwindelgef hl Bewusstlosigkeit und schnellem Tod Reine Gasmelder werden in der Brandmeldetechnik bisher nicht ange boten Es gibt aber Kombimelder die Sensoren f r Gas Rauch und oder W rme enthalten Gassensoren sind zuverl ssige Bestandteile von Sicherheitskonzepten in der Industrie und in Kraftwerken In Tiefgaragen
219. ereinbarten Regeln f r die bergabe von Daten und Signalen Sekund rleitungen Nicht berwachte bertragungswege Sicherungsbereich Umfasst die berwachung in sich abgeschlossener Ob jekte abgeschlossener Teilbereiche von Objekten und abgegrenzten R u men auf eine Gefahrenart um bei Meldungen geeignete Ma nahmen treffen zu k nnen Sicherungskonzept Gesamtheit der festgelegten organisatorischen perso nellen technischen und baulichen Ma nahmen zur Sicherung eines Ob jektes und oder zur Abwehr von Gefahren Signalgeber Ger te die optische oder akustische Signale erzeugen oder ausgeben Signalverarbeitungseinheit In sich abgeschlossene Einheit in der die Si gnale mehrerer Eingangskan le die von anderen Signalquellen kommen derart verarbeitet werden dass sie gesammelt ber mindestens einen Ausgangskanal bergeben werden k nnen optional akustisch und oder optisch zur Anzeige gebracht werden k nnen Soll Zustand Die f r den jeweiligen Fall festzulegende Gesamtheit der Merkmalswerte Sprachalarmsystem SAS Spezielle elektroakustische Anlage f r die Aus strahlung von Gefahrenmeldungen mit hohen Anforderungen an Zuver l ssigkeit St rfestigkeit und akustische Eigenschaften bei der Sprach bertragung Steuereinrichtungen Einrichtungen die der Ausl sung von Vorrichtun gen zur Gefahrenminderung oder abwehr dienen Sie k nnen Teil oder Zusatzeinrichtung einer GMA sein st ndig verf gbar Ein
220. ereisungsgefahr 42 Stichwortverzeichnis 333 Verkehrstunnel 161 Verlegung auf Rohdecken 234 Verlegung mit Schutzrohr 234 Verlegung von Alarmie rungsleitungen 241 Versorgungsabschnitt 25 Vollschutz 92 Ww W rmepolster 129 Warntongeber 210 wesentliche nderungen 305 Widerstands berwachung 51 wiederkehrende Pr fungen 307 Windenergieanlagen 167 Wirtschaftlichkeit einer Brandmeldeanlage 91 Z Zeitspanne 16 zentraler Erdungspunkt 197 Zertifizierung 33 Z ndschutzart 155 Zweigruppenabh ngigkeit 111 135 173 Zweikammer lonisations rauchmelder 41 Zweimelderabh ngigkeit 107 173 zweite Alarmmeldung 111 Zwischenb den 93 141 Zwischendecken 93 121 141
221. eren nicht auf Gase sondern auf kleine und kleinste Par tikel Hierzu z hlen neben Verbrennungsprodukten auch normaler Staub und Aerosole Der Staub wird nach der Korngr e in 4 Gruppen unterteilt Staubtyp Einstufung Korngr en in um Bemerkung M Ultra fine 0 10 A2 Fine 0 80 A3 Medium 0 80 Mit geringem Anteil von 0 5 um A4 Coarse 0 180 Staub hat die Eigenschaft je nach Gr e und Dichte mehr oder weniger schnell abzusinken Sehr kleine Ru partikel lt 1 um k nnen ber Monate 38 3 Ger tetechnik in der Luft bleiben und mit dem Wind ber hunderte Kilometer transpor tiert werden Aerosole sind feste oder fl ssige Kleinstpartikel die einzeln nicht wahr nehmbar sind Ab einer Konzentration von etwa 1Mio Partikel je cm spricht man von Smog Die Partikelgr e liegt zwischen 0 5nm und mehre ren 10um Rauchmelder k nnen von Hause aus nicht unterscheiden ob die Partikel durch einen Brand oder umgebungsbedingt aufgetreten sind Das Bild 3 2 zeigt einige typische St rgr en mit Zuordnung der Korngr e Erh hte Konzentrationen von Staub und Aerosolen stellen immer eine potentielle T uschungsgr e f r Rauchmelder dar und k nnen dazu f hren dass sich Rauchmelder in diesen Bereichen nicht oder nur in Kombination mit anderen Detektionsverfahren einsetzen lassen L Bild 3 2 _Partikelgr en von Staub und Aerosolen 3 1 2 2 Optische Rauchmelder Kaum ein anderer Brandmelder wird
222. ergetisch entkoppelt werden Was hier sehr wissenschaftlich klingt bedeutet in der Praxis nichts weiter als dass zwischen den Ableitern eine Leitungsl nge von mindestens 15m oder eine Drossel mit vergleichbarer Induktivit t installiert werden muss Kennwerte f r typische Anwendungsbeispiele zeigt Tabelle 5 13 Der Ger teschutz f r den bergang von Bereich 1 Inneres des Geb u des in den Bereich 2 Inneres der Gefahrenmeldezentrale ist in VdS aner kannten Ger ten bereits enthalten berspannungsschutzger te in der Netzzuleitung m ssen einen ggf auf tretenden Defekt anzeigen Tabelle 5 13 berspannungsableiter Leitung Art der Leitung 1 berspannungsableiter Entkopplung aus Bereich Lage Sto Impuls Anschluss zum 2 Ableiter strom form O A Netz Hauptverteiler 25kA 10 350ms mind 16 mm 15m Leitung oder Haus oder Drossel anschlusskasten Signal Hausanschluss 2 5kA 10 350 ms mind 6mm 15m Leitung verteiler oder Drossel 0 B entf llt Leitung Art der Leitung 2 berspannungsableiter Entkopplung aus Bereich Lage Sto Impuls Anschluss zum Ger t strom _ form 0 A Netz Unterverteiler 15kA 8 20 ms mind 6 mm mind 5 m Leitung Signal keine Vorgabe 2 5kKA 8 20 ms mind 6mm mind 5 m Leitung 0 B Netz Unterverteiler 15kA 8 20 ms mind 6 mm mind 5 m Leitung Signal bergangzum 2 5kA 8 20 ms mind 6mm mind 5 m Bereich 1 Leitung 5 13 Alarmierung und Meldung 5 13 1 Alarmierungswege Die Information ber einen erk
223. erheit beim Errichten und Be treiben elektrischer Anlagen Berlin Verlag Technik 1999 Derbel FE Smart Sensor System zur Brandfr herkennung M nchen Richard Pflaum Verlag 2002 Lippe M Wesche J Rosenwirth D Kommentar mit Anwendungsemp fehlungen und Praxisbeispielen zu den baurechtlich eingef hrten Lei tungsanlagen Richtlinien MLAR LAR RbAlei 2 Auflage Winnenden Heizungs Journal Verlag 2005 Schmolke H Brandschutz in elektrischen Anlagen Praxishandbuch f r Pla nung Errichtung Pr fung und Betrieb 3 Auflage M nchen H thig amp Pflaum 2013 Kiefer G Schmolke H VDE 0100 und die Praxis Wegweiser f r Anf nger und Profis 14 Auflage Berlin VDE Verlag 2011 Kupfer H Bauaufsichtliche Anforderungen an BMA Vortrag zur VdS Fach tagung Brandmeldeanlagen 2002 VdS 2787 K ln VdS Schadenverh tung 2002 Tigges A Alarmierung auf neuen Leitungswegen Vortrag zur VdS Fach tagung Brandmeldeanlagen 2002 VdS 2787 K ln VdS Schadenverh tung 2002 Berger H Dokumentation von BMA nach DIN 14675 Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmeldeanlagen 2003 VdS 2919 K ln VdS Schaden verh tung 2003 Kressel G BMA in explosionsgef hrdeten Bereichen Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmeldeanlagen 2003 VdS 2919 K ln VdS Schaden verh tung 2003 Schnitzler G Planung und Projektierung von BMA mit Ansaugrauchmel dern Vortrag zur VdS Fachtagung Brandmeldeanlagen 2003 VdS 2919 K ln VdS S
224. erkennbar sein welche Steuerausg nge mit welchen Funktionen belegt sind und durch welche Ereignisse z B Sammelfeuer St rung oder Alarm einer bestimmten Meldergruppe sie ausgel st werden Gleiches gilt f r Si gnaleing nge von Fremdanlagen J rg Veit WissensF cher Elektro installation 2012 64 Seiten 32 Doppelkarten mit Buchschraube 16 95 UVP ISBN 978 3 8101 0325 3 FACHBUCH Nicht quadratisch Doppelseitig bedruckt und auff cherbar Perfekt um schnell nachzuschauen was gerade nicht pr sent ist Finden Sie wichtiges Fachwissen rund um Planung Projektierung Installation und ber pr fung in Elektroinstal lationen Schwerpunkte Schutzma nahmen gt Pr fen nach VDE 0100 Teil 600 Ger te berpr fung nach VDE 0701 0702 sowie Auswahl von Leitun gen und Kabeln 4 Ideal f r Hosen und Werkzeugtasche m H thig amp Pflaum Verlag Ihre Bestellm glichkeiten Im Weiher 10 ar D 69121 Heidelberg Tel 49 0 6221 489 555 Fax 49 0 6221 489 410 EMail buchservice huethig de m un Kal http shop elektro net e ae 6 Errichtung 6 1 Voraussetzungen Werk und Montageplanung Alle Errichtungsarbeiten sind ausschlie lich vom verantwortlichen zertifi zierten Fachbetrieb auszuf hren Als Ausnahme l sst DIN 14675 nur die Einbindung eines nicht zertifizierten Nachunternehmers f r die Leitungs verlegung und die Montage der Geh use un
225. erkennung zu er m glichen gelten f r die berwachungszonen 1 und 2 reduzierte berwa chungsfl chen Ay pro Rauchmelder Tabelle 5 8 Bei Zweimelder oder Zweigruppenabh ngigkeit sind die berwachungs fl chen um 30 bei der Ansteuerung von L schanlagen um 50 zu redu zieren F r einen wirksamen Schutz der Anlagentechnik ist insbesondere dann wenn L ftungs und K hlger te verwendet werden eine zus tzliche Ein richtungs berwachung erforderlich die im n chsten Abschnitt beschrieben wird sonstige R ume berwachungszone 2 berwachungszone 1 feuerhemmende Wand F30 feuerbest ndige Wand F90 sonstige R ume B ro B ro B ro Flur Bild 5 31 berwachungszonen in EDV Bereichen a Idealfall nach Norm b praktische Beispiele 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 143 Tabelle 5 8 Reduzierte berwachungsfl chen in EDV Bereichen Ort der berwachung Maximale berwachungsfl che Au je Melder wz 1 wz 2 Zwischendecke 40 m 60 m Raum 25 m 40 m Zwischenboden 40 m 60 m 5 6 2 Elektrische und elektronische Einrichtungen Dazu geh ren Anlagen zur Erzeugung Speicherung und Verteilung von Elektroenergie EDV Anlagen Mess Steuer und Regeltechnik Telekommunikationsanlagen Schaltschr nke von Maschinen und Anlagen Ger te in Rundfunk und Fernsehstationen In der Planungsphase muss hnlich wie f r das Gesamtgeb
226. ertung der Einzel elemente erfolgt wie bei W rmesensorkabeln integrierend Eine kleine hei e Fl che f hrt zur gleichen Ausgangsspannung wie eine gro e Fl che mit leichter Erw rmung F r die Auswertung stehen verschiedene Verfahren zur Verf gung berwachung der Maximaltemperatur Vergleich der Spitzentemperatur der Teilfl chen mit der Durchschnitts temperatur der Gesamtfl che Bewegungsdetektion hei er Stellen zur Erkennung von Glutnestern auf Transportb ndern 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 167 Die Infrarot Detektorarray Technologie schlie t eine bisherige L cke zwi schen Rauchmeldern und Flammenmeldern Wenn die berwachung nicht nur punktf rmig sondern wie bei einer Infrarotkamera in ganzen Bildabschnitten erfolgt lassen sich vorbeugend auch die Anlagenteile die zu einer berhitzung neigen berwachen Wenn bei der automatischen Auswertung voreingestellte Schwellwerte berschrit ten werden wird als Vorwarnung eine Meldung abgesetzt und im zweiten Schritt eine automatische Abschaltung der betroffenen Anlagenteile oder ei ne lokale Beaufschlagung mit L schwasser durchgef hrt 5 6 15 Windenergieanlagen In Windenergieanlagen besteht mit Ausnahme der Wartungszeiten nur eine geringe Personengef hrdung Ein unerkannter Brand in der Gondel f hrt aber immer zu sehr hohen Sach und Verm genssch den In der Gondel befinden sich auf kleinstem Raum alle zentralen Kompo nenten wie
227. erzentrale 70 3 Ger tetechnik Akustische Signale ab Abschaltung des gesamten Internalarms Brandfallsteuerung ab Abschaltung aller Steuerfunktionen bertragungseinrichtung ab Abschaltung der automatischen Meldung an die Leitstelle gt Die Taste BMZ r ckstellen ist mit einem Klappdeckel gegen unbeabsich tigtes Bet tigen gesch tzt Diese Funktion wird erst nach Abschluss der Brandbek mpfung bzw nach vollst ndiger Aufkl rung von Falschalarmen bet tigt Mit der R ckstellung der Brandmelderzentrale BMZ erfolgt auch die R ckstellung der bertragungseinrichtung Zwei verschiedene Verfahren k nnen zur Anwendung kommen Die R ckstellung kann an der BMZ oder am FBF erfolgen F r die R ckstellung ist eine zus tzliche Bedienung an der bertragungs einrichtung selbst n tig 3 6 _Feuerwehr Anzeigetableau FAT Mit dem Feuerwehr Bedienfeld erhalten die Einsatzkr fte nur ein Minimum an Informationen und Bedienm glichkeiten Die Information welche Mel dergruppe ausgel st hat muss an der Zentrale abgelesen werden Auch hier entsteht wenngleich in abgemilderter Form das Problem dass die Darstel lung und die Bedienoberfl che bei jedem Hersteller anders aussehen Der erste und der letzte Brand werden an der Brandmelderzentrale in der Regel direkt angezeigt Doch sp testens beim Abrufen weiterer Meldun gen beginnt die Suche nach der richtigen Taste Um diese Schwierigkeiten zu umgehen werden Feuerwehr
228. es hat Vorteile bei der Nachinstallati on muss jedoch bei Deckendurchf hrungen mechanisch gesch tzt werden Trittschutz Bei Plattenschotts darf in der Regel die Wand oder Decken ffnung maximal zu 60 mit Kabeln belegt sein Zum Schutz w hrend der Bauphase und bei Umbauten im laufenden Be trieb eignen sich Brandschutzkissen Bei modularen Systemen werden Rah men mit Fachaufteilung einbetoniert oder eingemauert Durch jedes Fach kann eine einzelne Leitung gef hrt werden Die Abdichtung erfolgt nach dem Zwiebelschalenprinzip entsprechend dem Leitungsdurchmesser Diese hochwertigen und entsprechend teuren Systeme werden z B im Schiffbau bei elektronischen Stellwerken und in Telekommunikationsanlagen verwen det wo eine hohe Flexibilit t gefragt ist Der Einbau jeder Art von Brandschott muss exakt nach den Vorgaben der Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassung erfolgen Typische Installations fehler sind die Vernachl ssigung von Zwickeln und die berbelegung Jedes Brandschott ist mit einem Schild das folgende Angaben enth lt zu kennzeichnen Hersteller und Typ Feuerwiderstandsdauer Nummer der Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassung Errichterfirma Wer hat das Schott eingebaut Datum des Einbaus Der fachgerechte Einbau der Brandschotts ist dem Auftraggeber in einer vom Errichter zu erstellenden bereinstimmungsbest tigung zu belegen Ein Muster f r die bereinstimmungsbest tigung befindet sich im Anhang 3 2 dieses
229. estens bei Vertragsabschluss klar festgelegt und dokumentiert sein 2 4 DIN und VDE Normen 29 Konzept Y Planung Projektierung Y Montage Y Inbetriebsetzung Y Abnahme y Betrieb Y Instandhaltung Bild 2 1 Phasen f r Aufbau und Betrieb von Brandmeldeanlagen BMA nach DIN 14675 2003 11 Die versch rften Anforderungen nach DIN 14675 Ausgabe November 2003 haben in der Praxis zu Unstimmigkeiten gef hrt sodass im Dezember 2006 die nderung Al erschien Danach d rfen bestimmte T tigkeiten wie die Verlegung des Leitungsnetzes und die Montage von Meldern und Signal ger ten auch durch nichtzertifizierte Elektrofachbetriebe im Subunterneh merverh ltnis vorgenommen werden wenn die Arbeiten unter Regie und nach Vorgabe einer BMA Fachkraft ausgef hrt werden Des Weiteren pr zi siert die nderung A1 die Pflichten des Betreibers und Instandhalters Erst mals werden Fristen f r die Werkspr fung bzw den Austausch von Meldern normativ festgelegt und das Thema Bestandsschutz behandelt Im Kapitel 9 dieses Buches wird darauf n her eingegangen Im Anhang zu DIN 14675 wird eine Anleitung zur Gestaltung der Feuer wehrlaufkarten gegeben Die 2012 erschienene Neufassung der Norm fordert nun auch eine Zerti fizierung f r die Errichter von Sprachalarmanlagen VDE 0833 ist die Errichternorm f r Gefahrenmeldeanlagen Ihr Teil 1 behandelt allgemeine Anforderungen a
230. et werden dass derartige T uschungsgr en den Melder m glichst nicht beeinflussen Wenn das nicht realisierbar ist k nnen mehrere Flammenmelder in Zwei melderabh ngigkeit siehe Bild 5 44 in verschiedenen Winkeln auf das glei che Objekt ausgerichtet werden 5 4 Anordnung von Handfeuermeldern Handfeuermelder werden in den Flucht und Rettungswegen installiert Ei ne Person die sich im Gefahrenbereich befindet soll keinen Umweg ma chen m ssen um den Melder zu bet tigen In feuergef hrdeten Betriebsst tten darf der Weg bis zum n chsten Mel der maximal 30m betragen Wenn keine erh hte Gef hrdung vorliegt darf der Weg von jedem beliebigen Punkt bis zum n chsten Handfeuermelder max 50 m betragen Diese Forderungen k nnen in der Regel erf llt werden wenn die Hand feuermelder an allen Ausg ngen ins Freie und an den Zug ngen zu den Fluchtwegen angeordnet werden Sinnvoll ist in den meisten F llen die Plat zierung au erhalb des Gefahrenbereiches Eine Person die den brennenden Raum verlassen hat und sich auf dem sicheren Fluchtweg oder im Treppen haus befindet wird sich eher die Zeit nehmen die Scheibe einzuschlagen und den Alarmknopf zu bet tigen als wenn hinter ihr die Flammen lodern und Rauch das Atmen erschwert 108 5 Planung und Projektierung Eine Ausnahme bilden Alten und Pflegeheime Hier sind viele Bewoh ner oft nicht in der Lage die schweren T ren zum Treppenraum eigenst n dig zu ffnen Um a
231. eugungsarbeit um den Mietern verst ndlich zu machen dass der Generalschl ssel nur der Feuerwehr zug nglich ist und jede Entnahme aus dem Schl sseltresor doku mentiert wird Alternativ besteht die M glichkeit im Feuerwehrschl ssel Tabelle 3 4 Klassifizierung von Feuerwehrschl sseldepots nach DIN 14675 2003 11 Klasse Bezeichnung Risiko Verwahrung von Anbindung Sabotage an die BMA berwachung 1 FSD 1 gering Objektschl ssel nein nein f r Einzelschlie ungen 2 FSD 2 mittel Objektschl ssel ja nein f r Einzelschlie ungen 3 FSD 3 hoch Generalschl ssel ja ja Schl ssel f r Schalteinrichtungen 68 3 Ger tetechnik depot nur einen Schl ssel zu hinterlegen der den Zugang zur Bedienstelle der Brandmeldeanlage und zu einem weiteren Schl sselschrank erm glicht Auf den Feuerwehrlaufkarten werden die Schl ssel genannt die zum Zutritt in den jeweiligen Bereich erforderlich sind siehe Bild 3 22 Eine komfortable Alternative sind Schl sselschr nke die mit der Brand meldeanlage verkn pft sind und mit Leuchtdioden anzeigen welche Schl s sel f r den Einsatz ben tigt werden Die Planung des Schl sselkonzeptes bedarf der Abstimmung mit vielen Beteiligten Der bauleitende Architekt oder Unternehmer ist gut beraten dieses Thema bereits viele Wochen vor der Fertigstellung beim Auftragge ber anzusprechen Da der Zugriff auf das Feuerwehrschl sseldepot gleichzeitig einen unge hinderten Zugang zum Geb ude bedeutet best
232. eutschen National bibliografie detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ber http dnb ddb de abrufbar M chten Sie Ihre Meinung zu diesem Buch abgeben Dann schicken Sie eine E Mail an das Lektorat im H thig amp Pflaum Verlag nina gnaedig huethig de Autor und Verlag freuen sich ber Ihre R ckmeldung om ISSN 1438 8707 ISBN 978 3 8101 0360 4 3 neu bearb und erw Auflage 2013 H thig amp Pflaum Verlag GmbH amp Co Fachliteratur KG M nchen Heidelberg Printed in Germany Titelbild Layout Satz Schwesinger galeo design Vorwort Literatur zu Brandmeldeanlagen ist auf dem deutschsprachigen B chermarkt nach wie vor rar Wer bisher technische Anforderungen zu einem bestimm ten Thema zusammentragen wollte musste in einer Vielzahl von Verord nungen und Regelwerken mit zahlreichen Querverweisen nachschlagen Ich habe mich bem ht diese Anforderungen thematisch zusammenzutra gen technische Hintergr nde zu erl utern und das Ganze mit praktischen Beispielen zu illustrieren Bei der Brandmeldetechnik geht es um die Sicherheit von Personen und Sachwerten Die Beschreibung normativer Anforderungen h lt sich daher eng an den Text des jeweiligen Regelwerkes weshalb auch viele Formulie rungen sehr hnlich klingen Dies geschieht nicht aus Bequemlichkeit son dern im Interesse einer fachlich korrekten Wiedergabe des Sachverhaltes Die Erl uterungen und Interpretationen spiegeln die pers nliche Meinung
233. f gt ist die BMA an die Sicherheitsstromversorgung anzuschlie en Auf jeden Fall ist die Betriebsspannung ber eine anlagenei gene Ersatzstromversorgung bestehend aus Akkumulatoren und Ladeger t zu st tzen Die Energieversorgung muss DIN EN 54 4 entsprechen Die erforderliche berbr ckungszeit der Ersatzstromversorgung h ngt davon ab wie schnell die St rung der allgemeinen Stromversorgung erkannt und wie schnell die Instandsetzung eingeleitet wird Eine berbr ckungszeit von 4 Stunden ge n gt wenn die Stromversorgung f r mindestens 30 Stunden ber eine Netzersatzanlage gesichert ist St rungen sofort erkannt werden Ersatzteile im Objekt vorhanden sind und qualifiziertes Instandhaltungspersonal st ndig vor Ort anwesend und einsatzbereit ist Wird die St rung an eine st ndig besetzte und unterwiesene Stelle gemeldet und die Instandsetzung durch einen anerkannten Fachbetrieb innerhalb von 24 Stunden durchgef hrt muss die berbr ckungszeit mindestens 30 Stun den betragen Diese Bedingungen k nnen beispielsweise durch die Weiter leitung der St rungsmeldung an einen Wachdienst und den Abschluss eines 188 5 Planung und Projektierung Wartungs und Instandhaltungsvertrages mit 24 Stunden Bereitschaft mit ei ner anerkannten Errichterfirma erf llt werden In allen anderen F llen ver langt die Norm eine berbr ckungszeit von mindestens 72 Stunden Das entspricht etwa der Dauer eines arbeitsfreien Wochenendes D
234. fehlen der Angabe gilt die Vorgabe aus EN 54 blicherweise lassen Brandmelder Umgebungstemperaturen von 20 C bis 50 C und eine relative Luft feuchtigkeit von maximal 95 zu Wenn die Umgebungstemperatur be triebsbedingt starken Schwankungen unterliegt sind W rmemelder nur ein geschr nkt geeignet Bei Temperaturen unter 0 C muss sichergestellt sein dass die Melder nicht vereisen VDE 0833 2 empfiehlt f r ungeheizte Geb ude in denen die Tempera tur stark schwanken aber nur kurzzeitig stark ansteigen kann Melder mit dem Klassenindex R Thermodifferentialmelder In R umen in denen ber l ngere Zeit h here Temperaturanstiegsgeschwindigkeiten auftreten eignen sich Melder mit dem Klassenindex S Thermomaximalmelder Zu diesen R umen z hlen Kesselh user und K chen An unged mmten Metalldecken bildet sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und Abk hlung Kondenswasser Das Wasser kann in die an der Decke mon tierten Melder eindringen und zu St rungen oder Falschalarmen f hren 6 siehe dazu Abschnitt 3 1 3 1 106 5 Planung und Projektierung Luftbewegung Gem VDE 0833 2 d rfen Rauchmelder bei Luftgeschwindigkeiten bis zu 20 m s betrieben werden Dieser Wert gilt nur f r optische Melder und nicht f r Ionisationsrauchmelder und das nur f r weitgehend homogene Rauchkonzentrationen In der Praxis muss bei diesen hohen Luftgeschwin digkeiten mit einer starken Verwirbelung und Ausd nnung der Rauchkon zentration
235. fen Dies muss man sicher im Einzelfall untersuchen Hierzu stellen sich die Fragen Welche Gefahren gehen von den Anlagen aus Was passiert wenn durch einen Brand in diesem Raum mehrere Anlagen ausfallen In den meisten F llen kann die von den Anlagen ausgehende Gef hrdung als gering eingestuft werden Wenn ein Brand in diesem Raum automatisch erkannt und gemeldet wird bis zum Eintreffen der Rettungskr fte auf die sen Raum beschr nkt bleibt und die Funktion der anderen Anlagen entbehr lich ist weil ja keine Personengef hrdung au erhalb des Raumes besteht kann der gemeinsamen Aufstellung mit ruhigem Gewissen zugestimmt wer den 6 2 4 Schutz von Rettungswegen Obwohl Facherrichter von Brandmeldeanlagen mit den Aufgaben des Brand schutzes vertraut sind werden bei baurechtlichen Pr fungen noch erstaun lich oft M ngel bei der Leitungsverlegung in Fluren und Treppenh usern festgestellt Die in den letzten Jahren in allen Bundesl ndern baurechtlich eingef hr te Leitungsanlagen Richtlinie die Abk rzungen variieren in den L ndern von LAR MLAR bis RbALei behandelt in ihrem ersten Schwerpunkt den Schutz von Rettungswegen vor Rauchgasen brennender technischer Lei tungsanlagen Der Flughafenbrand in D sseldorf im Jahr 1996 steht als traurige Mah nung f r die Gefahr die im Brandfall von halogenhaltigen Materialien wie Leitungsisolierungen und Kunststoffrohren ausgeht Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen aggressive
236. fflagern Heimen Kindereinrichtungen Verkehrsbauten Bahnh fe Flugh fen Tunnel Die Pr fung muss vom Bauherrn oder Betreiber veranlasst werden Er kann diese Leistung seinem Baubetrieb oder der Errichterfirma bertragen Das muss jedoch vertraglich vereinbart werden Der Errichter ist nicht automa tisch verpflichtet seine Anlage einem anerkannten Sachverst ndigen vorzu stellen Die Anerkennung als Sachverst ndiger ist personengebunden Praktische Erfahrung und ein Arbeitsverh ltnis mit einer Pr forganisation berechtigen noch nicht zur Durchf hrung baurechtlich vorgeschriebener Sachverst ndi genpr fungen Die Anerkennung als Sachverst ndiger erfolgt erst nach ei nem aufw ndigen Qualifizierungsverfahren und erfolgreicher Pr fung vor einer Kommission die im Auftrag der obersten Bauaufsichten der L nder zusammentritt Der Sachverst ndige muss seine T tigkeit unparteiisch gewissenhaft und gem den baurechtlichen Vorschriften durchf hren Er muss sich ber die Entwicklungen in seinem Fachgebiet auf dem Laufenden halten Alle Pr fungen sind durch den Sachverst ndigen selbst durchzuf hren Bef higte und zuverl ssige Mitarbeiter d rfen nur zu solchen T tigkeiten hinzugezo gen werden die der Sachverst ndige jederzeit voll berwachen kann Die Sachverst ndigenpr fung von Brandmeldeanlagen umfasst in der Regel die Einsichtnahme in die Baugenehmigung das Brandschutzkonzept und die Planung die komplette
237. frei und verwindungssteif sein Die Optik und der Reflektor d rfen nicht beschlagen Der Lichtstrahl muss st ndig frei sein und darf nicht unterbro chen werden Hohe Wartungsg nge Hallenkr ne Fahnen Werbetr ger oder auch die Weihnachtsdekoration k nnen zu Problemen f hren Ebenso wie punktf rmige Rauchmelder m ssen linienf rmige Rauch melder dort angeordnet werden wo sich die h chste Rauchkonzentration bilden kann Der Abstand des Lichtstrahls zu W nden Einrichtungen und Lagerg tern darf 0 5m nicht unterschreiten Der Strahl muss unterhalb ei nes m glichen W rmepolsters verlaufen In VDE 0833 2 Tabelle 5 werden die zul ssigen D Ma e die berwachungsfl chen und die Deckenabst nd Abh ngeh he D in Abh ngigkeit von Raumh he und Dachneigung vorge geben Tabelle 5 7 5 5 Anordnung automatischer Melder 133 Tabelle 5 7 Abst nde und berwachungsbereiche von linienf rmigen Rauchmeldern nach VDE 0833 2 Tabelle 4 Raumh he Max Abstand Dy zum Lichtstrahl bis 6m 6 0 m ber 6 bis 12 m 6 5 m ber 12 bis 16 m 7 0m ber 16 bis 20 m 7 5m berwachungs Deckenabstand D bei Dachneigung a fl che Aj 1200 m 1300 m 1400 m 1500 m bis 20 ber 20 0 3 bis 0 5 m 0 3 bis 0 5 m 0 4 bis 0 7 m 0 4 bis 0 9 m 0 6 bis 0 9 m 0 8 bis 1 2 m 0 8 bis 1 1 m 1 2 bis 1 5 m nur bei schneller Brandentwicklung und Rauchausbreitung Beispiel Ein architektonisch hochwertiges Hotelfoyer soll mit linienf
238. ftraggeber endet nicht mit der Abnahme Der Errichter haftet auch f r M ngel die nach der Abnahme festgestellt werden Voraussetzung ist dabei immer dass die Ursa che f r den Mangel bereits zum Zeitpunkt der Abnahme bestand Die ver tragliche M ngelhaftung ist im B rgerlichen Gesetzbuch BGB 8 634 ff ge regelt Vertragliche Gew hrleistungsanspr che k nnen nur zwischen den Vertragspartnern geltend gemacht werden Nach der Abnahme liegt die Be weislast beim Auftraggeber Das hei t dieser muss dem Errichter nachwei sen dass die Leistung mangelhaft ausgef hrt wurde Der Errichter hat dann zun chst das Recht zur Nachbesserung Wenn die Nacherf llung scheitert kann der Auftraggeber die sekund ren Gew hrleistungsrechte geltend ma chen Hierzu z hlen R cktritt vom Vertrag Minderung des Werklohnes Ersatzvornahme M ngelbeseitigung durch Dritte zu Lasten des Errichters Ersatz vergeblicher Aufwendungen Schadensersatz statt Leistung Der Schadensersatzanspruch entsteht insbesondere dann wenn auf Grund des Mangels bereits ein Schaden eingetreten ist 8 6 Haftungsfragen 295 Beispiel Bei einem Brandereignis hat die Brandfallsteuerung eines Feuerschutzabschlusses nicht bestimmungsgem funktioniert wodurch sich der Brand in einen weiteren Raum ausbreiten konnte und zus tzlichen Sachschaden verursachte Wenn der Betrei ber nachweisen kann dass hier ein Mangel bei der Errichtung vorlag kann er Scha densersatz
239. ftungsanlagen und Kinoprojektoren laufen Die elektroakustische Anlage ELA bertr gt das Kaufhausprogramm Punkt 7 Uhr wird ein Rauchmelder im Kino 2 mit Pr fgas beaufschlagt 7 01 Uhr l uft der Alarm bei der Brandmelderzentrale ein Jetzt l uft es wie am Schn rchen Die L ftungsanlagen werden abgeschaltet Die ELA unterbricht ihr Programm und for dert im Kino 2 im Foyer und im Personalbereich zum Verlassen des Geb udes auf Der Projektor im Kino 2 hat die Vorf hrung abgebrochen und die Saalbeleuchtung zu geschaltet Die Vorstellung in den Nachbarkinos l uft vereinbarungsgem weiter Die Rauch W rme Abz ge im Kino 2 und in den Treppenh usern ffnen Die Objektfunk anlage der Feuerwehr wird aktiviert Das Magnetventil schlie t den Gashauptan schluss Die Personenaufz ge bleiben mit offenen T ren im Erdgeschoss stehen Doch hoppla der Glasaufzug im Foyer f hrt unverdrossen weiter der erste Mangelpunkt im Protokoll Die brigen Anlagen wie die Brandschutztore und die maschinelle Ent rauchung des Foyers funktionieren vorbildlich Exakt um 7 10 Uhr schaltet der Elektriker alle Leistungstransformatoren ab Die Sicherheitsbeleuchtung schaltet innerhalb einer Sekunde auf Batteriebetrieb Nach ca 12 Sekunden bernimmt das selbst startende Notstromdieselaggregat die Versorgung der Sicherheitsverbraucher L schanlage Aufz ge Entrauchungsventilatoren Die Entrauchungsanlage startet bei Netzwiederkehr automatisch und setzt ih
240. g und Meldung 205 NNNN e Festnetz I permanente Kontrolle Leitstelle Objekt a NNNN o Leitstelle Objekt Kontrolle nur bei der bertragung und beim Tagestest b Funknetz we MUNANI amp b Leitstelle Objekt W hlverbindun 0 verbindung Bild 5 64 Verbindungsarten a stehende Verbindung b bedarfsgesteuerte Verbindung c redundante Verbindung 206 5 Planung und Projektierung netze und die VdS Zulassung neuer bertragungsarten steht heute eine Vielzahl von bertragungswegen und verfahren zur Verf gung Der VdS hat mehrere Richtlinien zum Thema bertragung herausgegeben die im Anhang 2 dieses Buches genannt werden Betrachten wir die Verbindungsarten im Einzelnen 5 13 2 2 Stehende Verbindung Die stehende Verbindung wird exklusiv f r die bertragung von Meldungen des gesicherten Objektes genutzt Der bertragungsweg wird von Ende zu Ende permanent berwacht Eine St rung muss auf beiden Seiten innerhalb von 20s gemeldet werden Rein technisch gesehen war die stehende Verbindung fr her eine im Netz der Deutschen Bundespost durchgeschaltete Zweidrahtverbind
241. gallager Grundriss mit Einteilung der L schbereiche 1 Entwurf 5 10 Struktur und bertragungswege 183 Bild 1 1 1 2 2 1 2 2 3 1 3 2 4 1 4 2 eier 1 3 1 4 2 3 2 4 3 3 3 4 4 3 4 4 5 1 6 1 6 2 7A 7 2 8 1 8 2 9 1 5 2 6 3 6 4 7 3 7 4 8 3 8 24 9 2 10 1 10 2 11 1 11 2 12 1 12 2 13 1 13 2 10 3 10 4 11 3 11 4 12 3 12 4 13 3 13 4 5 49 Hochregallager Grundriss mit ge nderter Einteilung der L schbereiche und Rauchmelder Tabelle 5 12 Steuermatrix f r Beispiel 3 Den Melderkombinationen in den Achsen werden L schabschnitte zugeordnet Melder 1 1 1 2 1 3 1 4 2 1 2 2 2 3 2 4 5 1 5 2 6 1 6 2 6 3 6 4 in 1 2 13 va 21 2 2 2 3 2 4 1 1 1 1 2 1 2 1 2 1 2 1 5 1 5 1 5 6 1 1 1 2 1 2 1 2 1 2 1 5 6 1 6 1 2 6 1 6 1 1 2 1 2 1 2 1 2 1 5 1 5 1 5 6 1 5 6 1 2 1 2 1 2 1 2 1 5 6 1 5 6 1 6 1 2 6 1 6 1 2 6 212 2 1 246 1 2 1 2 6 1 2 2 2 2 6 7 2 1 246 246 1 246 2 6 2 6 7 2 6 7 5 10 Struktur und bertragungswege Die Struktur oder Topologie von Brandmeldeanlagen ist im Vergleich zu Da tennetzwerken recht bersichtlich Anlagen in Grenzwerttechnik haben von der Zentrale strahlenf rmig abgehende Melderlinien Je Linie k nnen bis zu 32 automatische oder 10 Handfeuermelder angeschlossen werden Eine gemischte Belegung ist nicht zul ssig Auch die Warntongeber werden strahlenf rmig angeschlossen Steuerbefehle werden in der Zentrale geschaltet und mit direkten Leitungs verbindungen bertragen Bild 5 50 Eine Einzelmeldererk
242. ge W rmemelder Klasse A1 und A2 inienf rmige W rmemelder Klasse A1 bis 9 0 m 15 m2 punktf rmige W rmemelder Klasse bis 6 m 20 m 40 m A1 A2 B C D E F und G inienf rmige W rmemelder Klasse A1 und A2 punktf rmige W rmemelder der Klasse A1 bis 7 5 m inienf rmige W rmemelder Klasse A1 und A2 inienf rmige W rmemelder Klasse Al und A2 bis 9 m 15 m 30 m maximaler berwachungsbereich je Melder Winkel den die Dach Deckenneigung mit der Horizontalen bildet Hat ein Dach oder eine Decke verschiedene Neigungen z B bei Sheds z hlt die kleinste vorkommende Neigung Bei geneigten D chern wird die Raumh he am h chsten Punkt ber cksichtigt Die Einsatzm glichkeiten h ngen von der Nutzung und den Umgebungsbedingungen ab Die berwachungsfl chen sind objektspezifisch festzulegen auch Melder mit Klassenindex R oder S Die Festlegungen gelten f r punktf rmige Rauchmelder nach DIN EN 54 2 Ansaug rauchmelder nach DIN EN 54 20 punktf rmige W rmemelder nach EN 54 5 und linienf rmige W rmemelder nach EN 54 22 Bei linienf rmigen Meldern gelten die berwachungsfl chen je Ansaug ffnung bzw Erkennungspunkt 114 5 Planung und Projektierung In der Praxis sind quadratische berwachnungsfl chen selten m glich F r die Melderanordnung in gro en R umen mit ebenen Decken bei de nen die Unterz ge nicht ber cksichtigt werden m ssen empfiehlt sich da her folgende Vorgehensweise a Auswahl
243. ge liegen mit 0 25m 100 9 0m 2 8 unter 3 der Raumh he und werden nicht ber cksichtigt Rauch und W rmemelder d rfen direkt auf den kleinen Unterz gen montiert werden Der gro e Unterzug berschreitet mit 0 40m 100 9 0m 4 5 die 3 Marke und ist bei der Planung zu ber cksichtigen 120 5 Planung und Projektierung 0 25 0 25 0 40 b 18m Bild 5 14 Beispiel f r deckenb ndige Unterz ge Nicht ganz so einfach wird die Planung wenn Unterz ge oder auch L ftungskan le nicht deckenb ndig verlaufen Das ist z B dann der Fall wenn ber den Hauptunterz gen in Querrichtung kleinere Unterz ge oder Abstandhalter verlaufen Der Planer muss beurteilen ob sich Rauch und W rme an der Decke ungehindert ausbreiten k nnen Das ist dann der Fall wenn der Abstand zur Decke gr er als 3 der Raumh he ist mindestens 0 25m betr gt und die freie Fl che zwischen den Abstandhaltern minde stens 75 der Gesamtfl che betr gt In diesem Fall brauchen die Hauptun terz ge unabh ngig von ihrer H he nicht ber cksichtigt zu werden Beispiel Die Decke einer 7 5m hohen Lagerhalle wird von Holzsparren mit einer H he von 0 26 m und einer Breite von 0 22 m getragen Die Sparren liegen im Abstand von 1 5 m auf einem Leimholzbinder mit einer H he von 0 8 m Bild 5 15 0 26 mx 0 22 m h 7 5m Bild 5 15 Beispiel f r nicht deckenb ndige Unterz ge 5 5 A
244. gel kleiner als die zul ssige Podestfl che Trotzdem kann die Anordnung von Meldern erforderlich werden Wenn die Raumh he des Treppenhauses 12m bersteigt gew hrleistet der Deckenmelder keine wirksame berwa chung mehr Ohnehin hat es warme rauchhaltige Luft schwer die Decke eines Treppenhauses zu erreichen da sie sich durch ein oft schmales Treppenauge zw ngen oder an der Unterseite der Treppenl ufe hochschl n geln muss was zu einer verst rkten Abk hlung und Verringerung des ther mischen Auftriebs f hrt F r eine wirksame berwachung von Treppen h usern empfiehlt sich die Anordnung zus tzlicher Rauchmelder in jedem 2 bis 3 Geschoss bzw alle 6 bis 9 H henmeter Steigesch chte Wartungsg nge und Maschinenstege werden h ufig mit Gitterrosten belegt Da immer die M glichkeit besteht dass der Nutzer die Gitter zu einem sp teren Zeitpunkt belegt m ssen sie wie Podeste behan delt werden Wenn eine Belegung ausgeschlossen werden kann weil die Gitterroste offen bleiben m ssen um die betriebsm ige Funktion der Anlage zu erf l len z B Gitterroste in Trafoboxen oder in L ftungssch chten kann auf die Anordnung von Meldern verzichtet werden 5 5 3 Projektierung von linienf rmigen Rauchmeldern Linienf rmige Rauchmelder siehe Abschnitt 3 1 2 4 eignen sich hervorra gend zur berwachung gro er R ume und hoher Decken Es sind jedoch ei nige Randbedingungen zu beachten Der Montageort muss ersch tterungs
245. gen in einer Gruppe zusammengefasst werden Ebenso k nnen Fragen wie die Art der Si gnalgeber Steuerfunktionen Anzeigen und Laufkarten frei vereinbart werden Diese gro e Freiheit in den Gestaltungsm glichkeiten verf hrt manche Fachleute dazu bertrieben aufw ndige Anlagen zu planen und zu installie ren Auf der anderen Seite des Spektrums werden aus Kostengr nden Alarmanlagen errichtet die ihren Namen kaum verdienen Eine vern nftige Vereinheitlichung der Anforderungen in Form einer VDE Norm f r Hausalarmanlagen oder besser f r baurechtlich geforderte Alarmierungseinrichtungen wird dringend ben tigt de das offizielle Organ des ZVEH gt lohnt sich 1 2 2013 EMPFANG On E a oanhuoesvstemmitton Se NE e PRAXIS ea f mU PPs rOROIE PRAAT capet ungen stRomveRsORGONG ELEKTROTECHNIK GEB UDETECHNIK INFORMATIONSTECHNIK Ihre Vorteile als Abonnent gt Experten beantworten Ihre Praxis fragen informieren Sie sich auch in der Praxisproblem Datenbank und Community gt Zugriff auf das de Archiv von 1999 bis heute gt Sonderhefte wie z B 4 Ausgaben pv praxis de Jetzt Abo abschlie en Pr mie sichern H thig amp Pflaum Verlag Im Weiher 10 D 69121 Heidelberg Tel 49 0 6221489 555 elektro net DAS PORTAL DER FACHZEITSCHRIFT rie Ihre Bestellmaglichkeiten an see B Fax fr 49 0 6123 9238 244 I E Mail Hier Ihr aboservice huethig de A
246. gen oder tabellarisch erfolgen Die tabellarische Darstellung hat 282 7 Bestandsdokumentation sich in der Praxis bew hrt ist aber normativ nicht vorgeschrieben Aus der Dokumentation muss auch f r den eingewiesenen Laien leicht ablesbar sein welche Meldungen und welche Anlagenzust nde zu welchen Reaktio nen f hren Der Instandhalter mit Programmierkenntnissen muss zus tzlich die anlageninternen Adressen und Steuergruppen ablesen k nnen Leider ist die bersichtliche Darstellung der Steuerverkn pfungen oft ein Schwachpunkt in der Dokumentation Auch die Rechnerausdrucke ber die Anlagenkonfiguration und die Programmierung sowie Sicherungskopien sind in Bestandsdokumentationen eine Rarit t Der Auftraggeber darf sich in dieser Hinsicht keine Informationsl cken und Geheimniskr merei gefal len lassen Ab der bergabe der Anlage tr gt der Betreiber unabh ngig von Wartungs und Instandhaltungsvertr gen die Gesamtverantwortung f r die Brandmeldeanlage Ohne exakte Kenntnisse ber ihre Funktion kann er die ser Verantwortung nur ungen gend gerecht werden Ein Wechsel des War tungspartners wird erschwert wenn die Unterlagen unvollst ndig sind Aus Sicht der Errichter ist das Zur ckhalten von Informationen verst ndlich Man versucht sich damit f r die Zukunft unentbehrlich zu machen Aus Sicht des Betreibers ist diese Vorgehensweise nicht akzeptabel 7 6 Protokolle und Bescheinigungen Im Zuge der Inbetriebnahme und der Abna
247. gerechnet werden Um die f r die Detektion erforderliche Luft tr bung zu erreichen muss also eine insgesamt viel gr ere Rauchmenge freigesetzt werden was letzten Endes zu einer deutlich versp teten Brand erkennung f hrt Bei Brandmeldeanlagen mit VdS Attest sind nur Luft geschwindigkeiten bis 5m s zul ssig Bei h heren Luftgeschwindigkeiten m ssen empfindlichere Sensoren z B hochempfindliche Ansaugrauchmel der verwendet werden Auch geringere Str mungsgeschwindigkeiten k nnen bereits zu Proble men f hren Bei einem von der VdS Schadenverh tung durchgef hrten Rauchversuch in einem B roraum ergab sich folgendes interessante Er gebnis Bei abgeschalteter Klimaanlage bildete sich an der Raumdecke ei ne rauchhaltige Schicht die bereits nach 3min zur Alarmierung f hrte Im selben B ro mit derselben Rauchentwicklung erfolgte die Alarmierung bei laufender Klimaanlage erst nach 8min Wenn man nun die zarte Luftbewe gung in einem B ro mit den m chtigen Gebl sen der Umluftk hlger te in EDV R umen vergleicht wird verst ndlich zu welchen erheblichen Alarm verz gerungen Luftbewegungen f hren k nnen Ersch tterungen F r punktf rmige Melder die an Decken und W nden montiert werden gelten keine Einschr nkungen in Bezug auf Vibrationen und Ersch tterun gen Vorsicht ist beim Einsatz von Flammenmeldern und Lichtstrahlrauch meldern linienf rmigen Rauchmeldern geboten Wie bereits im Abschnitt 3 1 2 4 erl utert
248. gern gleichg ltig ob es sich um Lebensmittel Medika mente oder Forschungsproben handelt hohe Sachwerte lagern kann ein berechtigtes Interesse des Betreibers vorliegen das Lager durch automati sche Brandmelder zu berwachen Spezielle normative Vorgaben f r die Brand berwachung gibt es f r Tief k hllager nicht Handels bliche punktf rmige Rauchmelder sind bei den herrschenden Temperaturen nicht mehr einsetzbar Eine M glichkeit be steht in der Verwendung spezieller Rauchmelder f r tiefe Temperaturen Da diese Melder aber auch auf Nebel reagieren besteht immer die Gefahr eines T uschungsalarms wenn beim ffnen der T ren eindringende Au enluft 158 5 Planung und Projektierung kondensiert Beim Einsatz dieser Melder muss ein ausreichender Abstand zur T r gew hlt werden Die D Ma e sind nat rlich einzuhalten Sinnvoll ist die Anordnung mehrerer Melder in Zweimelderabh ngigkeit Eine technisch elegante Alternative besteht in der Verwendung eines An saugrauchmelders Bild 5 39 Die Auswerteeinheit befindet sich au erhalb der K hlzelle und muss nicht frostbest ndig sein Die Raumluft der K hl zelle wird ber Filter und Kondenswasserabscheider in die Messkammer und anschlie end zur ck in die K hlzelle gef hrt Die r ckgef hrte Luft darf nicht direkt auf Lagergut treffen en Kondenswasser abscheider RAS
249. gnisse gewichtet und ausgewertet Durch die Kombination mehrerer Erkennungsgr en und die M glichkeit der programmierbaren Bewertung der einzelnen Bestandtei le sind Multisensormelder unempfindlicher gegen ber T uschungsgr en Auf dem Markt verf gbar sind Melder Kombinationen wie optisch thermisch optisch optisch optisch ionisierend thermisch optisch thermisch gassensorisch 62 3 Ger tetechnik Nach Angaben der Hersteller zeigen die Verkaufszahlen der Multisensormel der in den letzten f nf Jahren gegen ber den einfachen Rauch und W rme meldern einen konstanten Anstieg 3 1 7 Funkmelder Funkmelder stellen keine eigene Kategorie hinsichtlich des Branderken nungsprinzips dar sondern unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der An bindung an das Brandmeldesystem Drahtlose Kommunikation beschr nkt sich l ngst nicht mehr auf Sprech funkverbindungen Digitaler Datenverkehr ber Mobiltelefone Wireless LAN Infrarot und Bluetooth geh ren zum technischen Alltag Auch f r die Brandmeldetechnik bestehen interessante Einsatzm glichkeiten z B bei nachtr glichem Einbau von Brandmeldern an denkmalgesch tzten Decken und in Bereichen wo eine sichtbare Verkabelung nicht erw nscht und eine verdeckte Leitungsverlegung nicht m glich ist In Wohnungen und in einzelnen von der Bauaufsicht oder der Versiche rung geforderten Anlagen werden Funkmelder auf der Grundlage von Ge nehmigungen im Einzelfall
250. gsgr en auftreten empfiehlt es sich besondere Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung zu treffen Diese werden im Abschnitt 5 8 erl utert Eine wirkungsvolle Me thode soll bereits an dieser Stelle angesprochen werden Sie besteht dar in nicht jeden Alarm sofort zu melden sondern erst eine zweite Alarm meldung der gleichen oder einer benachbarten Meldergruppe abzuwarten Das bedeutet nat rlich eine gewisse Verz gerung in der Branderkennung Um dieses Manko zu kompensieren m ssen bei einer Zweimelder oder Zweigruppenabh ngigkeit die berwachungsfl chen wie folgt reduziert werden bei Rauchmeldern um mindestens 30 bei W rmemeldern um mindestens 50 bei der Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen wie L schanlagen um mindestens 50 112 5 Planung und Projektierung 80 E 70 7 0 I 6 5 2 606 i Winkel a 55 5 7 ber 20 1 5 0 ah 464 4 1 4 7 4 0 3 6 3 9 qia u 3 3 40 Winkel a 53 bis 20 3 0 32 0 2 0 2 5 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 Au in m Bild 5 5 Horizontale Abst nde f r punktf rmige W rmemelder nach DIN EN 54 5 t so E 11 51 12 0 12 S 40 10 5108 San 10 0 Winkel 10 0 9 2 d 87 ber 20 9 0 82 8 0 7 84 0 2 70 6 5 77 81 inkel a s0 5 8 70 bis 20 50 5 6 2 32 7 4 0 29 i 47 3 0 1 2 0
251. gsvolumen sind Klasse 1 bis 26 m Klasse 2 bis 20 m Klasse 3 bis 13 m Je nach Art des Brandgutes sind Infrarot UV oder kombinierte Melder ein zusetzen Die m glichen T uschungsgr en wurden im Abschnitt 3 1 4 er l utert Der Alarmzustand eines Flammenmelders der nur auf einen bestimm ten Wellenl ngenbereich des Lichtes reagiert darf wegen der hohen T u 5 5 Anordnung automatischer Melder 135 schungswahrscheinlichkeit nicht zu einem Brandalarm f hren In diesem Fall ist die Verwendung von kombinierten IR UV Meldern Bild 5 27 oder von mehreren Meldern die mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf densel ben berwachungsbereich gerichtet sind in Zweimelder oder Zweigrup penabh ngigkeit erforderlich Bild 5 28 Ruhe Ruhe IR IR UV Bild 5 27 Kombinierte Flammenmelder FM 1 FM2 FM3 FM 4 Ruhe Alarm Ruhe Ruhe Ruhe BMZ Ruhe FM 1 FM 2 FM3 FM 4 Ruhe Alarm Alarm Ruhe Ruhe BMZ Alarm Bild 5 28 Logische Verkn pfungen von Flammenmeldern 136 5 Planung und Projektierung K nnen im berwachten Bereich auch Br nde mit Rauchentwicklung entstehen m ssen neben UV Flammenmeldern zus tzlich andere Melder z B Rauchmelder oder Infrarot Flammenmelder geplant werden 5 5 5 Projektierung von Ansaugrauchmeldern Ansaugrauchmelder siehe Abschnitt 3 1 2 5 transportieren die Luft vom berwachungsort zur Messkammer Jeder Ansaugpunkt entspricht einem punktf rmigen Rauchmelder Die Auswerteeinheit
252. gt werden k nnen wegen eventueller Nachverlegungen hat man sich aber f r den Kanal entschieden Nach der Norm muss dieser Kanal nicht berwacht werden Kommt es in diesem Kanal z B durch ein besch digtes Starkstromkabel zu einem Brand muss die Produktion in Halle 2 f r lange Zeit eingestellt werden W re der Brand in der Entstehungsphase erkannt worden h tte man nur die Energiezufuhr unterbrechen den Fehler finden und das Kabel ersetzen m ssen Welche Brandmelder kommen in Frage Punktf rmige Melder scheiden aus weil der Bereich f r Inspektion und Wartung nicht zug nglich ist Eine gute L sung zur fr hen Branderkennung w re ein Ansaugrauchmel der Die preiswertere Alternative mit einem gewissen Zeitverlust bei der Branderkennung bieten linienf rmige W rmemelder Widerstandsdraht Wenn eine Montage an der Kanaldecke mit vertretbarem Aufwand nicht m glich ist kann die Sensorleitung mit auf der obersten Trasse verlegt wer den 5 6 12 Kabeltrassen In ausgedehnten Geb udekomplexen und Industrieanlagen werden die hori zontalen Verlegewege f r Energie Daten Fernmelde und Steuerleitungen meist in den unteren Geschossen angeordnet H ufig legt man spezielle Ka belkan le und tunnel an Betriebstechnisch handelt es sich um hochsensible Bereiche Ein Brand schaden ist fast zwangsl ufig mit langen Stillstandszeiten verbunden Aus Brandschutzsicht stellen diese Bereiche eine h chst ung nstige Kombina tion aus hoh
253. h das Problem ent sch rft Die Anzeige der Zentrale oder des Feuerwehr Anzeigetableaus be nennt im Klartext den Raum oder Bereich der die Alarmierung ausgel st hat Trotz dieser Erleichterung kommt der bersichtlichen Bildung von Mel debereichen und Meldergruppen eine nicht zu untersch tzende Bedeutung f r den abwehrenden Brandschutz zu Meldebereiche d rfen sich nur ber ein Geschoss erstrecken Ausnahmen Treppenh user Sch chte T rme einen Brandabschnitt nicht berschreiten nicht gr er als 1600 m sein Mehrere R ume d rfen zu einem Meldebereich zusammengefasst werden wenn die Gesamtfl che lt 400m betr gt die Anzahl der R ume lt 5 ist und die R ume benachbart sind 5 7 Meldebereiche und Meldergruppen 169 Mehr als 5 R ume d rfen einem Meldebereich angeh ren wenn die Gesamtfl che 1000 m nicht bersteigt und ber oder neben den Zug ngen optische Anzeigen Melderparallel anzeigen angebracht werden Alternativ kann der Raum an der Brand melderzentrale angezeigt werden Innerhalb der Meldebereiche werden Meldergruppen gebildet In einer Mel dergruppe d rfen bis zu 10 Handfeuermelder oder bis zu 32 automatische Brandmelder zusammengefasst werden Eine Mischung ist nicht zul ssig Sicherungsbereich Meldebereiche Senne Meldergruppen
254. halthandlungen und Blitzeinschl ge Im Folgenden wird auf die wichtigsten Ma nahmen zur elektromagneti schen Entkopplung der Gefahrenmeldetechnik und betrieblicher St rer ein gegangen 5 12 2 R umliche Trennung Der Einfluss von St rfeldern sinkt bei freier Feldausbreitung quadratisch mit dem Abstand zum St rer Die r umliche Trennung ist daher die kosteng n stigste Entst rma nahme wenn sie bereits in der Planungsphase beachtet wird Ein Planer dem es gelingt alle EMV St rer mit ihren technischen An gaben wie Stromst rke Spannungspegel Frequenz und Einbauort im Vor feld zu ermitteln kann durch eine geeignete Anordnung empfindlicher Ge r te viele Probleme vorbeugend verhindern Bei St rfrequenzen bis 10 MHz gen gt in der Regel die r umliche Tren nung als alleinige Entkopplungsma nahme Signalleitungen d rfen nur mit Abstand zu Energiekabeln verlegt werden siehe Bild 5 58 5 12 3 Schirmung und Potentialausgleich Bei St rfrequenzen ber 10 MHz sind zus tzliche Schirmungsma nahmen erforderlich Durch gro e leitf hige Fl chen die mit dem Potentialausgleich verbunden sind wird der Einfluss elektrischer St rfelder gemindert Bew hrt haben sich die Verwendung von Trennstegen auf Kabeltras sen und der Einsatz von Fernmeldeleitungen mit statischem Schirm wie J Y St Y Der Schutz vor magnetischen Feldern durch Schirmung ist wesentlich aufw ndiger und in der Brandmeldepraxis kaum anwendbar St rsenken zu
255. heit auf andere Weise gew hrleistet ist Die Anwendung spezieller Regeln muss im Werkvertrag vereinbart wer den Wenngleich das Normen und Regelwerk viele B nde f llt sind es doch im Wesentlichen drei Risiken denen begegnet werden soll 1 Gefahr f r Leib und Leben durch elektrische Durchstr mung und Lichtbogen 22 2 Rechtliche Grundlagen und Normen 2 Gefahr der Entstehung und Weiterleitung von Br nden sowie der Freisetzung toxischer Gase 3 Ausfall sicherheitstechnischer Einrichtungen Aus diesen drei Gefahren leiten sich drei Schutzziele ab 1 Schutz von Menschen und Tieren vor den Gefahren des elektrischen Stroms 2 Schutz vor der Entstehung und Ausbreitung von Br nden 3 Zuverl ssige Funktion und hohe St rfestigkeit sicherheitstechnischer Einrichtungen Tabelle 2 1 Rangordnung von Vorschriften und Regelwerken Priorit t Vorschriften und Regeln Erl uterung Beispiele 1 Gesetze und staatliche Arbeitsschutzvorschriften Arbeitsschutzgesetz Arbeitsst tten Verordnungen baurechtliche Bestimmungen verordnung Bauordnung Leitungs anlagen Richtlinie 2 Unfallverh tungs allgemeine und spezielle BGV A3 GUV V A3 vorschriften berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regeln 3 Elektrotechnische Regeln VDE Bestimmungen die DIN VDE 105 100 durch Bekanntmachung im Mitteilungsblatt der Berufs genossenschaft und Auf f hrung im Anhang zur BGV A3 zu Unfallverh tungsvorschriften erhoben wurden 4 A
256. hen die vom lonisationsrauchmelder schlecht erfasst werden Der Ionisationsrauchmelder ist f r R ume mit h heren Luftgeschwindig keiten nicht geeignet Bei Windgeschwindigkeiten ber 5m s werden zu viele Ionen aus dem Melder geblasen bevor sie die Elektrode erreichen Es kann sich kein stabiler Ruhestrom einstellen Die Ansprechschwelle wird instabil Eine weitere Einschr nkung besteht in der schlechten Erkennung elek trisch nicht neutraler Aerosole wie sie beispielsweise bei der PVC Verbren nung entstehen Bei Temperaturen unter 20 C besteht Vereisungsgefahr Strahlenschutz Obwohl die in den Meldern eingesetzten Pr parate nur sehr schwach ra dioaktiv sind unterliegen Ionisationsrauchmelder der Strahlenschutzverord nung Die gewerbliche Verwendung ist bei Einhaltung der technischen und or ganisatorischen Auflagen anzeige und genehmigungsfrei Ionisationsrauchmelder m ssen diebstahl und brandsicher gelagert wer den Bei der Montage an ffentlichen und leicht zug nglichen Orten sind Entnahmesicherungen anzubringen Eine leichte Zug nglichkeit besteht bereits dann wenn der Melder mit Hilfe vorhandener Tische und St hle erreicht werden kann Reparatur und Wartungsarbeiten an lonisationsrauchmeldern d rfen nicht vom Nutzer sondern nur vom Errichter oder Wartungsbetrieb vorge nommen werden 3 1 2 4 Linienf rmige Rauchmelder Funktionsprinzip Die Melder bestehen aus einem Sender und einem Empf nger mit Auswer
257. hen Mittelwert bilden Bild 6 22 Ablaufdiagramm der STI Messung 272 6 Errichtung druck sind die gr ten Feinde einer qualitativ hochwertigen Anlage F hren Qualit tsm ngel bei Ausbaugewerken nur zu optischen oder funktionel len Einschr nkungen geht es bei der Brandmeldetechnik um die Sicherheit von Personen und Sachen Hier sind M ngel und Zugest ndnisse nicht ak zeptabel Technische Schnittstellen Der Errichter der Brandmeldeanlage ist in der Regel nicht allein auf der Baustelle F hrungsqualit t und Koordinierungsf higkeiten der Bauleitung sind im Vorfeld schwer absch tzbar Kommt es zum Streit sind m ndli che Verabredungen meist Schall und Rauch So wie der Auftraggeber sei ne schlechten Erfahrungen in ellenlange Vorbemerkungen in technische und zus tzliche Vertragsbedingungen einflie en l sst hat auch der Auftrag nehmer die M glichkeit ihm wichtig erscheinende Punkte im Verhand lungsprotokoll festzuhalten Wir wollen jetzt nicht allgemeine Punkte wie Baustrom Containerstellpl tze und Umlagen f r Wasser und Toiletten benutzung besprechen Wichtig sind die Ber hrungspunkte mit anderen Gewerken Ein erfahrener Projektleiter kann sich mit wenig Aufwand eine tabellarische Checkliste erstellen die in der Auftragsverhandlung bespro chen preislich bewertet ausgef llt und vereinbart wird In ihr k nnen fol gende Themenkomplexe behandelt werden Planungsleistungen des Auftraggebers
258. hmeldern Klasse Beschreibung Funktion Einsatzbeispiele A sehr hohe Empfindlichkeit sehr fr he Erkennung durch Reinr ume Klimaanlagen Nachweis von sehr stark von Rechenzentren verd nntem Rauch B erh hte Empfindlichkeit fr he Erkennung bei Anordnung berwachung wertvoller in der N he der zu berwachenden elektronischer Ger te oder Objekte Datenspeicher C bliche Empfindlichkeit normale Erkennung wie ein punkt normale R ume und Bereiche f rmiger Rauchmelder als Alternative zu punktf rmigen Meldern 46 3 Ger tetechnik entsprechen absolut sauberer rauchfreier Luft Je h her die Rauchdichte desto st rker wird die Sichtweite eingeschr nkt Herk mmliche punktf rmi ge Rauchmelder sprechen bei etwa 3 5 obsc m an Die Ansprechschwelle hochsensibler Ansaugrauchmelder liegt bei etwa 0 0025 obsc m Der Ein satz derart feinf hliger Systeme setzt nat rlich eine saubere Umgebung vor aus Selbst leichte Luftverschmutzungen m ssen vermieden werden Mitun ter kann ein frisch aufgelegtes Deodorant beim Betreten des berwachten EDV Raumes bereits zu einem Alarm f hren Der Volumenstrom wird st ndig berwacht Der Verschluss von Ansaug ffnungen oder ein Leck im Ansaugrohr werden als St rung erkannt Jede Ansaug ffnung im Rohrnetz wird wie ein optischer Rauchmelder ge plant Da eine Meldergruppe maximal 32 automatische Melder enthalten darf siehe Abschnitt 5 7 und die berwachungsfl che eines punktf rmi gen R
259. hmen d rfen aus der Ferne durchgef hrt werden Die Zugangsberechtigung ist mit dem Betreiber schriftlich zu vereinbaren und zeitlich zu begrenzen Der Zugang muss ber ein qualifiziertes ber tragungsverfahren erfolgen und vom Betreiber vor Ort freigegeben werden Fernzugriffe und nderungen m ssen vom Ereignisspeicher registriert wer den Folgende T tigkeiten k nnen aus der Ferne vorgenommen werden Abfrage von Meldungen Betriebszust nden Ereignisspeichern und Softwarest nden R cksetzen von St rungsmeldungen nach Ursachenbeseitigung Abschaltung von Betriebsmitteln Anzeige vor Ort erforderlich Beseitigung von Softwarefehlern 3 Fernparametrierung Im Folgenden sollen noch einige h ufige Probleme bei der Instandhaltung angesprochen werden Lager Archive und Bibliotheken werden mit der Zeit immer voller Wird der Platz knapp wird auch gerne mal ein Melder zugebaut Wenn ein Hin weis an den Nutzer nicht ausreicht um den Raum um den Melder dau erhaft freizuhalten sind Hinweisschilder anzubringen oder konstruktive Ma nahmen wie das Entfernen von Regalb den oder das Anbringen von Hindernissen erforderlich Deckenmelder in hohen R umen sind oft schwer zug nglich F r die Er probung reicht die Teleskopstange gerade noch aus Muss der Melder ge reinigt getauscht oder versetzt werden beginnt die H henakrobatik Nach 13 Bei bertragungsst rungen muss der alte Zustand erhalten bleiben 304 9 Betrieb von
260. hmepr fungen werden verschie dene Messungen und Funktionstests durchgef hrt Die Messprotokolle ge ben Auskunft ber den Zustand der zu bergebenden Anlage und sind mit der Bestandsdokumentation auszuh ndigen Die Messprotokolle umfassen Messung von Ruhe und Alarmstr men zur Ermittlung der erforderlichen Kapazit t der Ersatzstromversorgungen Messung der Alarmschallpegel Messung der Sprachverst ndlichkeit bei Sprachalarmsystemen Zu den allgemeinen Funktionstests geh ren nat rlich die berpr fung der Funktion und der Kennzeichnung aller Melder sowie der Einzeltest von Schl sseldepot Feuerwehr Bedienfeld Feuerwehr Anzeigetableau und Blitz leuchte Diese berpr fung kann anhand einer Checkliste erfolgen Das Protokoll der berpr fung der Steuerfunktionen wird in der Regel etwas umfangreicher In diesem gewerke bergreifenden Test werden die si cherheitstechnischen Einrichtungen des Geb udes f r verschiedene Kombi 7 7 Betriebsbuch 283 nationen von Gefahrenf llen durchgespielt Die Ausgangssituationen die Abl ufe und die Ergebnisse sind gewissenhaft zu protokollieren Weiterhin sind der Bestandsdokumentation folgende Unterlagen beizule gen die Facherrichtererkl rung des Errichters der Anlage eine Kopie der Anerkennungsurkunde als Facherrichter nach DIN 14675 die Pr fbescheinigungen des bauaufsichtlich anerkannten Sach verst ndigen ggf weitere Unterlagen wie das VdS Attest das Pr fprotokoll f r Anl
261. hne Zwischendecke revisionierbare oder geschlossene Zwischendecke zu bernehmen Bild 5 68 Dem Errichter der Brandmeldeanlage hilft es enorm wenn in den Instal lationspl nen auch die Unterz ge und Einbauten sichtbar sind durch die eigene Deckenfelder gebildet werden Da Grundrisspl ne blicherweise als Horizontalschnitte bei Im Raumh he gezeichnet werden muss man diese Angaben aus anderen Layern oder Zeichnungen bernehmen Da die Unter z ge und Einbauten bei der Deckenmelderplanung ber cksichtigt wurden siehe Abschnitt 5 5 2 2 entsteht durch die Wiedergabe kein wesentlicher Mehraufwand Die Anlagenteile der Brandmeldeanlage m ssen vollst ndig und lagerich tig dargestellt werden 222 5 Planung und Projektierung 3 01 3 02 Teek che B ro 14 25 m 32 5 m ZD Typ 2 ZD Typ 1 N 3 12 Flur 72 m ZD Typ 3 N Zwischendecken ZD Typ 1 Mineralfaserplatten 62 5 x 62 5 sichtbare Tragschiene Typ 2 Alu Paneele Typ 3 geschlossene Gipskarton Decke Bild 5 68 Grundriss mit Raumdaten Bei knapp bemessenen berwachungsfl chen oder D 7Ma en sowie bei kniffligen Anordnungen sind die Melder und Komponenten mit Ma en zu versehen oder in gesonderten Detailpl nen z B im Ma stab 1 20 zu zeichnen Alle Melder erhalten eine Gruppen und Meldernummer Die Darstellung der Leitungswege ist nicht zwingend erforderlich allerdings
262. hnik GmbH www nsc sicherheit de SCHRACK SECONET AG www schrack seconet at Schraner GmbH www schraner com Securiton AG www securiton com de ch produkte brandschutz html Siemens Building www industry siemens de Technologies Fire amp Security buildingtechnologies Products GmbH amp Co Telenot Electronic GmbH www telenot de Total Walther GmbH www totalwalther de brandmeldetechnik Feuerschutz und Sicherheit Wagner www wagner de VSK Electronics N V www vsk be Xtralis www xtralis de Hersteller von Installations und Verlegematerial Auswahl OBO Bettermann www obo bettermann com de GmbH amp Co KG PUK Werke KG www puk werke de RICO GmbH amp Co KG www rico de Niedax GmbH amp Co KG www niedax de D twyler www daetwyler cables com Nexans www nexans de Hilti Deutschland GmbH www hilti de Promat GmbH www promat de SVT www svt de Interessante Inhalte Produktinformationen Komplettanbieter Brandschutz Produktinformationen Brandfr hwarnsysteme Kabelrinnen und Verlegesysteme Kabel mit Funktionserhalt im Brandfall Kabel mit Funktionserhalt im Brandfall Brandschutzmaterial Erg nzende Literatur Olenik H Elektroinstallation und Betriebsmittel in explosionsgef hrdeten Bereichen M nchen H thig amp Pflaum 2000 Greiner H u a Elektroinstallation und Betriebsmittel in explosionsgef hr deten Bereichen M nchen H thig amp Pflaum 2006 Schliephacke J Egyptien H H Rechtssich
263. hung mit einem RCM residual current monitor Fehlerstrom berwacher Diese Anforderungen an die Stromversorgung m ssen von BMA und EDV Planern fr hzeitig bei den Kollegen der Starkstromabteilung angemel det werden Eine umfangreiche Beschreibung der Ma nahmen f r Potentialausgleich und Erdung enth lt VDE 0800 2 310 5 12 6 Blitz und berspannungsschutz Ein seltener aber heftiger St rer ist der Blitz Durch u ere Blitzschutzanla gen kann die Gefahr der Verletzung von Personen oder der Entstehung von Br nden durch Blitzschlag weitgehend ausgeschlossen werden Elektronische Ger te sind jedoch auch dann gef hrdet wenn sie sich im gesch tzten Bereich befinden Die Entwicklung von Ma nahmen zum Schutz elektrischer und elektronischer Einrichtungen ist seit vielen Jahren Schwerpunkt der Blitzschutzforschung Die Blitzschutznormen der Gruppe VDE 0185 305 bieten mit den Teilen 1 4 sehr konkrete Anweisungen f r den Schutz von Personen baulichen Anlagen und elektrischen und elektro nischen Einrichtungen Brandmeldetechniker die mit dieser Materie nur am Rande zu tun haben erhalten hier eine umfangreiche und anspruchsvol le Zusatzlekt re Um die umfangreiche VDE Norm f r den Praktiker nach den wichtig sten Anwendungsf llen zu filtern und zu komprimieren wurde von der 198 5 Planung und Projektierung VdS Schadenverh tung die Richtlinie VdS 2833 Schutzma nahmen gegen berspannung f r Gefahrenmeldeanlagen erstell
264. hutz organisatorischer baulicher anlagentechnischer Bild 1 4 Die 3 S ulen des Brandschutzes 18 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen Anlagentechnischer Brandschutz Anlagen zur Brandvermeidung Reduzierung des Sauerstoffgehaltes der Raumluft Anlagen zur Branderkennung Brandmeldeanlagen Anlagen zur Alarmierung und Evakuierung Sirenen H Sprachalarmsysteme Fluchtt rsteuerungen Aufzugssteuerungen Sicherheitsbeleuchtung und Rettungswegkennzeichnung Anlagen zum Rauchschutz nat rlicher Rauch und W rmeabzug maschinelle Entrauchung Druckbel ftung Anlagen zum L schen mobile L schger te Sprinkleranlagen Spr hnebell schanlagen Gasl schanlagen Anlagen zur Unterst tzung der Feuerwehr Feuerwehraufz ge Geb udefunk Anzeigen und Laufkarten der Brandmeldeanlage Bild 1 5 Bestandteile des anlagentechnischen Brandschutzes 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen 19 Die Aufgaben von Brandmeldeanlagen im anlagentechnischen Brandschutz k nnen wie folgt zusammengefasst werden fr hzeitige Erkennung eines Brandes Alarmierung der Hilfe leistenden Stelle Alarmierung von Personen Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen Schaffung des gewaltfreien Zugangs f r die Feuerwehr gezielte Information der Feuerwehr ber den Brandort
265. i Gassensoren bestehen derzeit in der Exemplarstreuung sowie in Drift und Alterungserscheinun gen Die Hersteller geben f r heute verf gbare Gassensoren eine Lebens dauer von 4 bis 5 Jahren an Gassensoren lassen sich nach den physikalisch chemischen Eigenschaf ten der verwendeten Materialien einteilen Die bekanntesten Erkennungs prinzipien sind 3 1 Automatische Brandmelder 59 nderung des Stromflusses durch eine elektrochemische Zelle nderung der Leitf higkeit von Metalloxiden nderung der W rmeleitf higkeit nderung der Kapazit t von Kondensatoren nderung der Absorption von Infrarotstrahlung Der Metalloxidsensor erf llt aufgrund seiner hohen Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren der geringen Temperaturabh ngigkeit verbunden mit einer ho hen Empfindlichkeit und der niedrigen Anschaffungskosten am besten die Voraussetzungen f r einen breiten Einsatz in der Brandfr herkennung Der Metalloxidsensor reagiert nicht nur auf das Leitgas sondern ist auch quer empfindlich Seine ungen gende Selektivit t kann durch die Zusammen schaltung mehrerer Sensoren kompensiert werden Wir unterscheiden drei Bauformen Bild 3 15 Die Metalloxidsensoren arbeiten bei Betriebstemperaturen zwischen 200 und 500 C Mit einer Messschaltung wird der Sensorwiderstand R bzw der Leitwert G erfasst Das Funktionsprinzip beruht auf der nderung der Leit f higkeit der Metalloxidhalbleiter bei Anwesenheit von Gasen Bei getrennter
266. ie f hren Notwendige Flure sind nicht erforderlich in Geb uden der Klasse 2 max 2 Nutzungseinheiten Geb udeh he H lt 7m Nutzfl che lt 400 m ausgenommen die Kellergeschosse innerhalb von Wohnungen oder Nutzungseinheiten lt 200 m2 innerhalb von B ro oder Verwaltungseinheiten lt 400 m2 Die oben beschriebenen Anforderungen gelten also z B nicht f r den Flur in der Zahnarztpraxis oder innerhalb kleiner B roeinheiten Notwendige Treppenr ume geringer Nutzung bestehen in Wohngeb u den geringer H he Fu boden des obersten Geschosses lt 7m ber Gel n 250 6 Errichtung S90 offen oaeee 130 130 190 a b S90 offen c d vo o massive Wand Stahl oder Alurohr Blechkanal mineralischer Putz gt 15 mm e N Bild 6 14 Leitungsverlegung in Rettungswegen a Installationskanal b Installationsschacht c Zwischendecke d Hohlraum oder Zwischenboden e unter Putz f nicht brennbare Rohre oder Kan le nur f r Leitungen die der Funktion des Rettungswegs dienen 2 Aufh ngung Einhausung und Sicherung gegen Abknicken gt 50 mm F30 Zwischendecke mit ABP f r Brandbeanspruchung von oben und unten Leuchte oder Lautsprecher Bild 6 15 Zwischendecken in notwendigen Fluren ABP Allgemeines Bauaufsichtliches Pr fzeugnis 6 2 Leitungsnetze 251 de oder wenn der Trep
267. ie Alarmierung in s mtlichen Bereichen des Geb udes In der Kategorie II Teilschutz beschr nkt sich die Alarmierung auf ausgew hlte Bereiche Sofern keine anderslautende baubeh rdliche Forderung besteht umfasst der Beschallungsumfang minde stens den berwachungsumfang der BMA Der Verzicht auf die Alarmierung ist in folgenden R umen m glich f r Personen unzug ngliche R ume Kan le und Sch chte Schutzr ume die keine andere Nutzung haben definierte Bereiche in denen sich Personen nur selten und nur kurze Zeit aufhalten diese Bereiche sind bereits im Brandschutz konzept auszuweisen Die Sicherheitsstufe muss objektspezifisch festgelegt werden Die in der ak tuellen VDE 0837 4 empfohlenen Kenngr en 200 Personen 2 000m haben sich in der Praxis nicht bew hrt und werden bei der Novellierung voraussichtlich entfallen Damit haben Planer und Betreiber wieder mehr Ermessungsspielraum und mehr Verantwortung Ausgehend von dem definierten Beschallungsumfang werden f r jeden Raum Typ und Lage der Lautsprecher festgelegt Das Ziel der Planung be steht in der Einhaltung der normativen Mindestanforderungen an die Sprach bertragung niedrigster Alarmschallpegel 65 dB A niedrigster Alarmschallpegel in Ruhe und Schlafbereichen 75 dB A Abstand zum Umgebungsschallpegel gt 10 dB Sprachverst ndlichkeit CIS engl common intelligibility scale gt 0 7 In Geb uden mit festem Nutzerkreis in denen die Alarmtexte
268. ie Luftzuf hrung zum Melder erfolgt ber ein schlankes Rohr das quer zur Str mungsrichtung in der Mitte des Kanals angebracht wird In dem Rohr befinden sich Schlitze oder Bohrun gen die eine dosierte Luftzufuhr zum Melder gew hrleisten Bild 3 9 F r die L ftungskanalmelder lassen sich optische Rauchmelder oder Mul tisensormelder z B mit Streulichterkennung Ionisationsmelder und Ther moelemente einsetzen Wenn mit erh hter Luftverschmutzung zu rechnen ist k nnen in der Luftzuf hrung Grobpartikelfilter installiert werden Bild 3 8 L ftungskanalmelder Bild 3 9 L ftungskanalmelder Werkfoto Fa Schrack Prinzipdarstellung 3 1 3 Thermische Brandmelder W rmemelder 3 1 3 1 Punktf rmige W rmemelder Die einfachste und vermutlich lteste Methode der automatischen Brander kennung ist die berwachung der Raumtemperatur Im Jahr 1902 melde te der Engl nder George Darby einen W rmemelder mit einem Schmelzlot aus Butter zum Patent an Bei erh hter Temperatur schmolz die Butter und der Kontakt zwischen zwei Leitern war hergestellt Brandmelder mit einem Schmelzlot konnten nur einmal ausl sen und waren nicht zerst rungsfrei pr fbar 3 1 Automatische Brandmelder 49 Bei heute blichen Bauformen ist ein temperaturempfindlicher Wider stand mit einer Auswerteeinheit verkn pft Bild 3 10 die beim ber schreiten einer bestimmten Temperatur Alarm ausl st Die Alarmtempera tur muss ber der h chsten Temperatur li
269. ie Meldung ber eine berwachte Funkverbindung an einen Empf nger mit optisch akustischer Anzeige Neben Funkrauchmeldern k nnen auch Handfeuermelder Gas und Was sermelder angeschlossen werden Der Alarm wird ber Telefonw hlger te oder Betriebsfunk an den Wachdienst weitergeleitet Voraussetzung f r eine unkomplizierte Installation und den zuverl ssigen Betrieb sind leistungsstar ke Funkkomponenten mit gro er Reichweite F r mobile Brandmeldesysteme existieren keine Normen Durch ihre robuste Bauweise die Verwendung von genormten Komponenten Melder nach EN 54 und die integrierte Eigen berwachung bieten sie eine preis werte und zuverl ssige Alternative zur personell aufw ndigen Brandwache 84 3 Ger tetechnik 3 13 Hausalarmanlagen Kaum ein Thema in der Brandmeldetechnik sorgt f r so viel Unsicherheit wie der Begriff Hausalarmanlage Hausalarmanlagen werden dann instal liert wenn baurechtlich eine Alarmierungseinrichtung aber keine Brand meldeanlage mit Aufschaltung zur Feuerwehr gefordert ist Typische Bei spiele sind Schulgeb ude Kindertagesst tten oder Verwaltungsgeb ude Steht das Wort Alarmierungseinrichtung in den Bauauflagen erh lt der Elektroplaner oft den Auftrag mal eben eine Hausalarmanlage zu projek tieren Damit ist die technische Spezifikation in den meisten F llen abge schlossen Was ist aber nun eine Hausalarmanlage und welche technischen Anfor derungen sind zu beachten So viel vorweg E
270. ie erforderliche Batteriekapazit t X errechnet sich nach der Formel K k IR ty ty I tal K erforderliche Kapazit t der Akkumulatoren l Ruhegleichstrom der Anlage t erforderliche Uberbr ckungszeit 4 30 oder 72 Stunden ty eingestellte Verz gerungszeit f r die St rungsmeldung bei Netzausfall I Gleichstrom im Alarmfall t Alarmierungsdauer in der Regel 0 5 Stunden k Korrekturfaktor k 1 25 bei berbr ckungszeiten lt 24 Stunden k 1 00 bei berbr ckungszeiten 24 Stunden Bei Akkumulatoren in Parallelschaltung addieren sich die Kapazit ten Eine Parallelschaltung von mehr als zwei h chstens drei Akkumulatoren ist aufgrund m glicher Abweichungen beim Batterie Innenwiderstand nur bei Kapazit ten ab 36 Ah zul ssig Es d rfen maximal zwei Reihenschaltun gen parallel und maximal 12 Zellen in Reihe geschaltet werden M gliche Schaltungen zeigt Bild 5 53 Bei allen Parallel und Reihenschaltungen sind typengleiche Batterien gleicher Hersteller und Typ gleiche Spannung und Kapazit t gleiches Herstellungsdatum zu verwenden Die Kapazit t von Bleiakkumulatoren sinkt mit ihrer Lebensdauer Bei Sicherheitslichtanlagen ist es seit kurzem blich die erforderliche Batterie I IT I I l E Eee En E ER K K K 36 Ah F a b c d e Bild 5 53 Schaltung von Batterien zur Ersatzstromversorgung a Einzelbatterie b Reihenschaltung Parallelscha
271. ierbar sind Die ber wachung der Flucht und Rettungswege genie t daher oberste Priorit t Steht der Sachschutz im Vordergrund muss abgewogen werden ob das gesamte Geb ude oder nur ausgew hlte Bereiche gesch tzt werden Die Festlegung des Sicherungsbereiches richtet sich nach dem Risiko einer Brandentstehung und den zu sch tzenden Werten Hierbei handelt es sich nicht nur um den reinen Sachwert der Einrichtungen sondern auch um Verm genssch den die durch Betriebsausfall Datenverlust oder Konventio nalstrafen entstehen k nnen Der Ausbaugrad der Brandmeldetechnik kann nach wirtschaftlichen Aspekten entschieden werden 4 3 Konzepterstellung 91 Die Wirtschaftlichkeit einer Brandmeldeanlage BMA kann theoretisch berechnet werden Hierzu m ssen objektspezifisch die verschiedenen m g lichen Brandursachen Schadenquellen S S ermittelt werden Die dar aus resultierenden Sch den F F sind f r den Fall des Einsatzes einer BMA fr he Branderkennung schnelle gezielte Brandbek mpfung und den Fall ohne Verwendung einer BMA sp te Erkennung und Brandbek mpfung zu ermitteln Die Sch den umfassen Sach und Verm genssch den die z B durch Betriebsausfall und Datenverlust entstehen Die einzelnen Schadenrisiken R ergeben sich aus der Schadenh he F und der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens ohne Verwendung einer BMA R F mit Verwendung einer BMA R Fi Das j hrliche Gesamtschadenrisiko erre
272. ind in ffentlich zug nglichen R umen gegen Entnahme zu si chern Die Feuerwehrlaufkarten werden im Format A4 in Ausnahmef llen mit Zustimmung der Feuerwehr im Format A3 erstellt Die Karten m ssen aus formstabiler Folie bestehen blicherweise wird laminierter Karton verwen det Die Gestaltung der Laufkarten regelt DIN 14675 Folgende Angaben m ssen auf beiden Seiten enthalten sein Meldergruppe Geb ude bzw Bauteil Geschoss und Raum Melderanzahl und Melderart Die Vorderseite zeigt auf einem Grundrissauszug den Angriffsweg von der Zentrale bzw dem Feuerwehr Bedienfeld zu dem betroffenen Geb udeab schnitt Auf der R ckseite werden detailliert die von der Meldergruppe berwachten R ume und nat rlich die Melder selbst dargestellt Im Be merkungsfeld ist auf eine versteckte Melderanordnung oder besondere Gef hrdungen hinzuweisen Wenn in Absprache mit der Feuerwehr kein Generalschl ssel sondern gekennzeichnete Einzelschlie ungen eingebaut wurden sind im Bemerkungsfeld alle erforderlichen Schl sselnummern an zugeben Diese Schl sselnummern werden au erdem in die im Angriffsweg dargestellten T ren eingetragen Alternativ oder zus tzlich zu den Laufkarten k nnen Lageplantableaus verwendet werden Deren Lage ist mit der Brandschutzbeh rde abzustim men Das Tableau muss eine vereinfachte Darstellung der Geschossgrund risse zeigen und mit Leuchtanzeigen die Bereiche mit Feueralarm auswei sen 266 6 Errichtung
273. ine Hausalarmanlage ist keine Brandmeldeanlage da ihr das wichtigste Merkmal einer BMA die Weiter meldung des Brandes an eine hilfeleistende Stelle fehlt Der Begriff Hausalarmanlage ist weder im Baurecht noch im VDE Nor menwerk definiert Im einfachsten Fall k nnte man im Geb ude mehrere gro e Klingeln oder Signalgeber verteilen diese ber einen einfachen Klin geltransformator mit Spannung versorgen ber einen zentral angeordneten Schalter bet tigen und das Ganze zur Hausalarmanlage deklarieren Der BHE als Bundesverband der Hersteller und Errichterfirmen von Si cherheitssystemen hat vor vielen Jahren diese L cke erkannt und eine Richtlinie f r Hausalarmanlagen erstellt Diese lehnt sich stark an die Er richtungsnorm f r Brandmeldeanlagen DIN VDE 0833 2 an was den sicher nicht ungewollten Nebeneffekt hat dass Ger te der Brandmeldetechnik in gro em Umfang f r Alarmierungseinrichtungen zum Einsatz kommen Doch Vorsicht die BHE Richtlinie ist keine allgemein anerkannte Regel der Technik und schon gar nicht eine baurechtlich eingef hrte Baubestim mung Erh lt ein Planer oder Errichter den Auftrag zur Planung oder Instal lation einer Hausalarmanlage muss er zun chst die baurechtlichen Anfor derungen kennen und dann die technische Spezifikation in jedem einzelnen Punkt mit dem Bauherrn abstimmen Die Anwendung der BHE Richtlinie ist nur eine M glichkeit 3 13 Hausalarmanlagen 85 Betrachten wir ein Beispiel
274. ine Linien berwachung Bei Anliegen eines Notfallsignals muss die Anlage innerhalb von 10s hochfahren und einen Alarm aussenden Ein weiterer Ansatz f r die Energieeinsparung bei Sprachalarmzentralen besteht im Einsatz von Klasse D Verst rkern Hierbei handelt es sich nicht um Digitalverst rker sondern um analoge Verst rker die analoge Eingangs signale in Rechtecksignale umwandeln diese pulsweitenmoduliert verst r ken und in analoge Signale zur ckverwandeln Das Verfahren ist sehr ener gieeffizient und hilft dabei die Abw rme der Anlagen und die erforderliche Akkugr e f r die Sicherheitsstromversorgung zu reduzieren Selbst berwachung von SAS Die Sprachalarmzentrale SAZ muss alle f r die Alarmausstrahlung erforder lichen Komponenten von der Schallquelle bis zu den Lautsprechern selbst t tig berwachen Durch LEDs oder Klartextanzeigen m ssen angezeigt werden 3 8 Alarmierungseinrichtungen 79 Netzausfall Ausfall der Ersatzstromversorgung oder des Ladeger tes Ausfall der Steuerung Mikroprozessor Ausfall des Mikrofons oder des Sprachspeichers Ausfall eines kritischen Signalpfades Ausfall eines Verst rkers oder Reserveverst rkers Ausfall eines Lautsprecherkreises Unterbrechung oder Kurzschluss Ausfall der Verbindung zu dezentralen Anlagenteilen Um St rungen z gig beheben zu k nnen muss zumindest die Sammelst rungsmeldung an eine zentrale Stelle gemeldet werden Als Vorzugsvariante bietet
275. iner so wichtigen An gelegenheit wie der bertragung des Alarmzustandes einer Brandmeldean lage begn gen wir uns aber nach wie vor mit der bertragung von einem Bit mit der Information Im Geb ude XY wurde ein Brand gemeldet 5 13 Alarmierung und Meldung 209 Die Einsatzkr fte der Feuerwehr haben in der Regel bis zum Eintreffen am Objekt keine weiteren Informationen Dies hat zur Folge dass bei gro en Objekten immer mit dem Schlimmsten gerechnet und eine entspre chend gro e Zahl von Einsatzfahrzeugen in Bewegung gesetzt wird L uft beispielsweise der Feueralarm aus einem Chemiebetrieb ein wer den entsprechend dem Einsatzplan drei L schz ge zwei Rettungswagen und die Spezialisten f r Chemieunf lle aktiviert Wenn sich am Einsatzort herausstellt dass im abseits stehenden Kantinengeb ude ein M llk bel schwelt r ckt der Gro teil der Truppe unverrichteter Dinge ab war aber f r 1 bis 2 Stunden f r andere Notf lle nicht verf gbar H tte die Einsatzleitung bereits mit der Brandmeldung ber zus tzliche Informationen verf gt h tte sie vermutlich nur die kleine Besetzung auf den Weg geschickt und somit dem Kunden Kosten gespart und die Verf g barkeit der Einsatzkr fte verbessert Theoretisch denkbar und mit der heutigen Technik realisierbar ist die bertragung zahlreicher zus tzlicher Informationen wie konkrete Ortsangabe der Branderkennung Art der Ausl sung manuell oder automatisch Anzahl der ausg
276. inie f r alle beim Einsatz relevanten Belange wie die Lage der Zentrale des Feuerwehr Bedienfeldes und des Feuerwehr Anzeigetableaus die Lage des Feuerwehrschl sseldepots und des Freischaltelements die fr hzeitige Erkennbarkeit der Blitzleuchte aus dem Einsatzfahrzeug das Schlie system die bersichtliche Beschriftung und Kennzeichnung von Brandmelder zentrale und Meldern die durchgehende Sprechfunkverbindung in allen Geb udeteilen die Kennzeichnung von Zug ngen Treppenr umen und Geschossen 294 8 Pr fung und Abnahme Mit einigen simulierten Brandf llen wird gepr ft ob mit den Laufkarten der Brandort schnell gefunden wird und ob der Objektschl ssel zu allen T ren des Angriffsweges passt Unter Umst nden werden auch zus tzliche bauli che Kennzeichnungen verlangt z B Geschossangaben in den Treppenh u sern Die Ansteuerung der bertragungseinrichtung wird mit einem Probeal arm zur Leitstelle getestet Verl uft alles zur Zufriedenheit kann der Generalschl ssel des Objektes im Schl sseldepot hinterlegt und die Aufschaltung aktiviert werden Die Brandmeldeanlage ist jetzt wirksam Die Au er Betrieb Schilder in den Handfeuermeldern und die letzten Staubschutzkappen k nnen entfernt werden Mitarbeiter und Bauleute sind ber die erfolgte Aufschaltung und die Folgen schuldhafter Ausl sung von Falschalarmen zu informieren 8 6 Haftungsfragen Die vertragliche Beziehung zwischen Errichter und Au
277. ird eine Leitung beispielsweise im Normalfall f r den Telefon oder Faxverkehr genutzt muss die Ver bindung im Alarmfall zwangsweise unterbrochen werden um die Feuer meldung abzusetzen Der Fernalarm und die Quittierung m ssen ber ein berwachtes Datenprotokoll z B nach DIN 60870 bertragen werden Eine St rung des bertragungsweges muss zeitgleich am Objekt und in der Leitstelle der Feuerwehr angezeigt werden Bei St rungen des bertragungsweges sind technische und oder organi satorische Ersatzma nahmen vorzusehen Das kann die Nutzung eines Ersatzleitungsweges technische Ma nahme oder die Besetzung von Stellen zur Alarminformation organisatorische Ma nahme sein Folgende Verbindungsarten werden in DIN 14675 Anhang A genannt A2 a stehende oder Fest bertragung kein 2 bertragungsweg A2 b ISDN D Kanal ISDN B Kanal A2 c ISDN oder Analoganschluss ber zweite Trasse z B Funkverbindung Eine schematische Darstellung der Verbindungsarten zeigt Bild 5 64 Vor einigen Jahren waren nur zwei Verbindungsarten verbreitet die Standleitung und die bedarfsgesteuerte Verbindung mit automatischem W hlger t AWG Durch die Umstellung des alten analogen Netzes der Telekom auf digi tale Technik ISDN die fast fl chendeckende Erfassung durch Mobilfunk 8 vor dem Schr gstrich bevorzugte Verbindung hinter dem Schr gstrich alternative Verbindung bei Ausfall der bevorzugten Verbindung 5 13 Alarmierun
278. ispiele illustriert werden Wir nutzen dazu Projekte des fikti ven Ingenieurb ros Gustav Gr ndlich 5 1 _ Branderkennungsgr en und T uschungsgr en Bei einem Brand entstehen stoffliche und energetische Verbrennungspro dukte Bild 5 1 Die stofflichen Produkte unterteilen sich in fl chtige Stof fe wie Wasserdampf Verbrennungsgase und Aerosole Rauchpartikel und nichtfl chtige wie Asche und Schmelze Zu den energetischen Verbren nungsprodukten z hlen Strahlung W rme und Schall Um Br nde fr h zu erkennen werden vorzugsweise die Kenngr en beobachtet die bereits in einer fr hen Phase in einer detektierbaren Menge oder Konzentration auf treten Bei der Entscheidung welche Gr e zur Branderkennung genutzt wird m ssen die zu erwartenden Umgebungsbedingungen beachtet werden In Industrie und Gewerbebetrieben k nnen durch technologische Prozesse 102 5 Planung und Projektierung energetische stoffliche Verbrennungsprodukte Verbrennungsprodukte Strahlung Gase je c CO 8 NH a Hs cO co fl chtig UV sichtbares Infrarot Licht Rauch En W rme En U remanent Bild 5 1 Verbrennungsprodukte D mpfe Nebel St ube oder Gase auftreten Bei thermischen Prozessen oder auch in Gro k chen muss mit pl tzlichen Temperaturanstiegen ge rechnet werden z B beim ffnen von fen In Gastr umen k nnen hohe Konzentrationen von Zigarettenrauch auftreten Flammenmelder k nnen durch Son
279. kammer wieder in den Raum Das Innenleben der Messkammer besteht im einfachsten Fall aus einem gew hnlichen Streulichtmelder Hochwertige Systeme messen die Schw chung eines Laserstrahls infolge der Lufttr bung in der Messkammer Noch h here Genauigkeiten werden mit einer Spektralanalyse des Lichtstrahls in der Messkammer erreicht Zum Schutz der Messkammer vor Staub Flusen und Feuchtigkeit k nnen Filter und Kondenswasserabscheider im Ansaug rohr montiert werden Wegen des komplexen Aufbaus wird anstelle des in VDE 0833 2 ver wendeten Begriffes Ansaugrauchmelder auch der Ausdruck Rauchansaug system benutzt Beide Begriffe beschreiben das gleiche Ger t In der Praxis ist RAS eine g ngige Abk rzung f r Rauchansaugsysteme Ansaugrauchmelder teilt man entsprechend ihrer Sensibilit t in 3 Klas sen ein Tabelle 3 1 Die Auswertung des Rauchgehaltes der Luft basiert auf der Messung der Laserlichtschw chung Die dabei verwendete Einheit obsc m steht f r prozentuale Lichtschw chung engl obscuration je Meter 0 obcs m 3 1 Automatische Brandmelder 45 lof o Jo Pr lol Jol Ilol To nzeige Ansaug ffnungen Detektor O O 3 I Luftstromsensor oO Q Ansaugeinheit a Luftaustritt auch ber Rohr m glich sei p b c Bild 3 7 Ansaugrauchmelder a Schema b Ansaug ffnung c Auswerteeinheit Werkfotos Wagner Tabelle 3 1 Klassifizierung von Ansaugrauc
280. kann es sinn voll sein Steigepunkte und Haupttrassen darzustellen 5 14 3 Meldergruppenverzeichnis Die Meldergruppen sind in tabellarischer Form aufzulisten Neben der Gruppennummer werden die Art der Melder und deren Montageorte ange geben 5 14 4 Liste der Anlagenteile Diese Liste dient als Grundlage f r die Materialbestellung und kann au er dem f r die Bewertung der Auslastung der Anlage und die Berechnung der Stromaufnahme genutzt werden In der Liste werden alle Komponenten mit Typ und Anzahl angegeben In der Werkplanung muss der Errichter die Ar tikelbezeichnung des eingesetzten Systems erg nzen 5 14 Ausf hrungsunterlagen 223 Schema Blockdiagramm In einer schematischen Darstellung sind die Komponenten der Brandmelde anlage mit Angabe der Meldebereiche Meldergruppen und Melder darzu stellen Dazu geh ren neben der Zentrale mit der bertragungseinrichtung und den Meldern auch Steuerausg nge Buskoppler Alarmierungseinrich tungen abgesetzte Stromversorgungen Feuerwehr Bedienfelder sowie die externen Bauteile Feuerwehrschl sseldepot und Blitzleuchte An den Ver bindungsleitungen sind die erforderliche Aderanzahl der Leitungstyp und Anforderungen an den Funktionserhalt im Brandfall anzugeben Bei vernetzten Zentralen wird die Struktur der Verbindungen vorzugs weise auf einem gesonderten Blatt dargestellt Steuerverkn pfungen Die Darstellung erfolgt am besten tabellarisch Aus ihr muss klar und ein fach
281. l chigen berdeckung aller Energiekabel durch m anderf mige Verlegung sind diese Systeme in der Lage berhitzte Kabel bereits ab 100 C mit hoher Ortsaufl sung zu detektieren Diese Tempera tur liegt noch unter dem Pyrolysepunkt d h der Temperatur bei der aus dem Kunststoff Aerosole austreten die von Rauchmeldern erkannt werden k nnen 5 6 13 Hohe Hallen Die Decken von Produktionshallen sind oft hoch und f r die Inspektion und Wartung von Deckenmeldern schwer zug nglich Ansaugrauchmelder sind hier eine gute Wahl Wenn auf Grund betriebsbedingter Staubentwicklung die Verschmutzung oder gar der Verschluss der Ansaug ffnungen bef rchtet wird sind Gegenma nahmen bereits in der Projektierung vorzusehen Diese k nnen im einfachsten Fall aus einem Dreiwegeventil mit An schluss f r eine Druckluftleitung bestehen In diesem Fall muss der Betrei ber oder die Wartungsfirma die Rohre in regelm igen Abst nden manuell freiblasen Komfortabler und zuverl ssiger sind automatische Freiblasvor 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 165 richtungen in denen eine SPS Speicherprogrammierbare Steuerung in einstellbaren Abst nden die berwachung unterbricht und Druckluft in die Ansaugrohre einleitet Ein Beispiel zeigt Bild 5 41 Mit Ansaugrauchmeldern der Klasse A oder B k nnen Hallen bis 16m H he berwacht werden Bei Einsatz von hochempfindlichen Ansaugrauch meldern der Klasse A ist normativ eine berwachung v
282. l eines Leistungsverzeichnisses sein 226 6 Errichtung Aus der klaren Abgrenzung der Verantwortlichkeit f r die einzelnen Phasen f r Planung Aufbau und Betrieb von BMA die DIN 14675 vorgibt ergibt sich dass mit der Projektierung Ausf hrungsplanung eine voll st ndige ausf hrungsreife Planungsunterlage erstellt werden muss Alle Komponenten m ssen qualitativ und quantitativ dimensioniert sein Techni sche Festlegungen die die Funktion der Anlage betreffen d rfen nicht dem Ermessen des Errichters berlassen werden Beliebte Vereinfachungen wie Die Festlegung der Meldertypen und die Ber cksichtigung der Unterz ge sind Bestandteil der Montageplanung oder Die Steuerfunktionen und Alarmierungsma nahmen sind vom Errichter mit den verantwortlichen Be teiligten abzustimmen haben in den Vorbemerkungen nichts zu suchen Hierbei handelt es sich eindeutig um Projektierungsleistungen die in der Ausf hrungsplanung umzusetzen sind Dennoch hat auch der Errichterbetrieb vor dem Start auf der Baustelle zun chst einige Hausaufgaben zu erledigen Im Rahmen seiner Werk und Montageplanung muss er das bergebene Projekt fachlich pr fen und auf Fehler und Unstimmig keiten hinweisen den ausgeschriebenen Komponenten die exakten Artikelbezeichnungen des einzusetzenden Systems zuordnen bei Einsatz eines Alternativfabrikats die funktionale Gleichwertigkeit zur Ausschreibung pr fen und ggf eine Detail Umplanung vornehm
283. lde anlagen befinden sich im nicht gesch tzten Bereich Das Geb ude befindet sich in einer exponierten Lage oder blitz gef hrdeten Gegend Die Netz und oder Telefonzuleitung werden als Freileitung eingef hrt Das Geb ude ist als letztes Haus an ein unterirdisches Versorgungskabel angeschlossen Es sind bereits Sch den durch berspannungen aufgetreten Die Brandmeldeanlage steuert eine L schanlage an Melde und Signalleitungen sind zwischen den Geb uden verlegt Um Blitz berspannungen gestaffelt zu reduzieren muss an jedem bergang vom Bereich O zu 1 vom Bereich 1 zu 2 usw ein niederimpedanter Po 202 5 Planung und Projektierung tentialausgleich ausgef hrt werden Da die Adern von Energie und Signal leitungen betriebsm ig nicht verbunden werden d rfen verwendet man berspannungsableiter die bei berspannungsspitzen Kurzzeit Kurz schl sse herstellen Die Auswahl der berspannungsableiter richtet sich nach der Art und der Herkunft der beschalteten Leitung Leitungen aus dem Bereich 0 A k nnen Blitzteilstr me f hren und m ssen mit entsprechend robusten Ger ten der Kategorie 1 beschaltet werden Die verbleibende Rest berspannung wird durch die Beschaltung mit einem zweiten feineren berspannungsab leiter ged mpft Damit die zweite Stufe die bestimmungsgem eine klei nere Ansprechspannung hat nicht zuerst anspricht und durch die hohen Str me zerst rt wird m ssen die beiden Ableiter en
284. ldeanlagen Bei versp teten Vorleistungen und mangelhaften Abstimmungen ist eine p nktliche Fertigstellung so gut wie ausgeschlossen Wer keine Vertragsstra fe wegen schuldhafter Termin berschreitung riskieren will muss sich im Vorfeld gut absichern Bereits in der Auftragsverhandlung sind technische Schnittstellen und Terminketten zu vereinbaren Jetzt kann beim Leser zu Recht die Frage auftauchen was diese kommer ziell organisatorischen Fragen in einem Fachbuch zu suchen haben Die Be gr ndung ist einfach Jeder Auftrag soll wirtschaftlich abgewickelt werden Kommt es zu unerwarteten Mehrkosten aufgrund fehlender Abstimmung oder zu extremem Termindruck steigt die Bereitschaft zu technischen Zu gest ndnissen bis hin zu faulen Kompromissen Extremer Zeit und Kosten 6 4 Schnittstellen und Termine 271 Messung des Umgebungs schallpegels Ly Messung des Alarm Alarmschallpegel schallpegels La erh hen A nein ja Messung STI ohne Testsignal J nein ja y Messung STI in einer Ruhephase rechnerische Nachbewertung erforderlich Messung STI mit Hinter grundger uschen m glich Messung STV CIS mit Testsignal mind 2 Folgemessungen Ursache beseitigen A Diff gt 0 05 nein nein ja 3 Folgemessungen Yy Y Ergebnis i 0 sichere Einzelmessung j Y Messwerte dokumentieren arithmetisc
285. ldepots werden vorzugsweise in der Au enwand in stalliert Leitungsverlegung im Au enbereich Leitungen zwischen verschiedenen Geb uden oder zwischen Geb uden und externen Anlagenteilen m ssen gesch tzt verlegt werden wenn die Leitungstrasse oder die Gel ndeoberfl che von einem direkten Blitzschlag getroffen werden kann Bild 5 61 200 5 Planung und Projektierung Zwischenraum 1 Bereich 0 A gt 0 r ru he PA Bild 5 61 Leitungsverlegung zwischen Geb uden im Bereich 0 A PA Potentialausgleich a Abstand zum Geb ude h Geb udeh he Es gibt drei technische Varianten Verlegung in durchgehend verbundenen Metallrohren metallenen Sch chten Kan len oder Betonkan len mit durchgehend verbundener Armierung Der u ere Metallschirm muss beidseitig niederimpedant an den Potentialausgleich angeschlossen werden Die zu sch tzenden Leitungen bleiben damit im Bereich 1 Bild 5 62 Verwendung von doppelt geschirmten Leitungen Der u ere blitzstrom tragf hige Schirm wird beidseitig niederimpedant an den Potential ausgleich angeschlossen Der innere Schirm wird nur einseitig mit dem Schirm der Gefahrenmeldezentrale verbunden Die Signalleitung befindet sich im Bereich 1 Bild 5 63 Verlegung einer geschirmten Leitung die einseitig an den Potential ausgleich angeschlossen wird und parallele Verlegung von zwei beid seitig an den Potentialausgleich angeschlossenen Leitern mit einem Querschnitt von mindes
286. ldetechnischen Sicherheitseinrichtungen wie BOS Funkzentrale RWA Zentralen ist in der Regel unkritisch wenn von diesen Anlagen keine erh hte Gef hrdung ausgeht und der Raum mit automatischen Rauchmel dern berwacht wird Sollte es dennoch zu einem Brand kommen ist durch die Brandmelde berwachung die fr hzeitige Alarmierung der Rettungskr f te sichergestellt Selbst wenn die Alarmierung ausf llt besteht keine Perso nengefahr da der Brand auf den Raum begrenzt bleibt und vor einer weite ren Ausbreitung gel scht werden kann Installation Die Lautsprecher und alle Komponenten der SAA sind so zu montieren dass unter normalen Betriebsbedingungen eine Sch digung vermieden wird Bei rauen Umgebungsbedingungen sind zus tzliche Schutzma nahmen zu treffen Hierzu z hlen Verwendung von Betriebsmitteln mit erh htem Schutzgrad IP bei staubiger oder feuchter Umgebung Anprallschutz z B in Sporthallen Rammschutz in Hallen mit Kran oder Staplerverkehr Montage au erhalb des Handbereiches in Schulen und auf ffentlichen Verkehrsfl chen Die Lage und Anzahl der Lautsprecher wurde bereits mit der Projektierung vorgegeben siehe Abschnitt 5 13 3 und darf keinesfalls nach architekto nischen Befindlichkeiten und bequemen Montagem glichkeiten freiz gig auf der Baustelle festgelegt werden Sicher ist es m glich die Deckenlaut 268 6 Errichtung sprecher um einige Dezimeter zu verschieben um einen architektonisch gepflegten D
287. le spielt k nnte er bedenkenlos aufrunden und 9 x 4 36 Melder verteilen Da er aber kosteng nstig planen soll versucht er die berwachungsfl chen rechteckig zu gestalten Bei einer Mindestanzahl von 28 Meldern bietet sich eine Anordnung 7 x 4 an Dabei ergeben sich berwachungsrechtecke mit diesen Seitenl ngen s a n 62m 7 8 86m S b n 25m 4 6 25m Die neue berwachungsfl che eines Melders betr gt Ss Sp 8 86 x 6 25 55 4m und ist damit kleiner als die zul ssige berwachungsfl che Ag 56 m2 55 4m lt 56 m2 Das erste Kriterium ist erf llt F r die berpr fung des zweiten Kriteriums berechnet Gustav Gr ndlich das neue D Ma Dy s 2 53 2 y 8 86 m 2 6 25m 2 5 42 m Dieser Wert ist erfreulicherweise kleiner als die zul ssigen 5 5 m Um auch bei der Montage diese knapp bemessenen Werte einhalten zu k nnen tr gt Gustav Gr ndlich die Ma ketten f r die Melder in die Ausf hrungszeichnung ein Bild 5 12 und gibt die Pl ne zur Koordinierung an den Architekten und die an deren Fachplaner Schlie lich nutzt die beste Optimierung nichts wenn auf der Bau stelle sich genau an dem geplanten Melderstandort eine RWA Klappe befindet oder ein Heizungsrohr verl uft 0 0 0 i0 0 0 0 010 00 00 _ oio io i oioio ol oio o o o o oji o z 1443 886 886 886 886 886 886 Bild 5 12 Beispiel Deckenprojektierung Planungsergebnis 5 5 Anordnung
288. lenende den Alarmzustand erreicht und den Schlie befehl des Tores veranlassen kann Um diesen Fall auszuschlie en bestehen folgende M glichkeiten Ansteuerung des Tores ber eine eigene Leitung mit Funktionserhalt von der Brandmelderzentrale autarke Rauchschalter an der Torsteuerung Ansteuerung des Tores bei Sammelfeuer Die Zuordnung von Meldern zu Steuerbefehlen kann im sp teren Betrieb noch des fteren ver ndert werden Um eine sichere Funktion zu gew hr leisten muss der Steuerbefehl ber E30 Leitungen bertragen werden Die Ansteuerung ber Buskoppler ist m glich wenn der Steuerbefehl als Impuls unmittelbar nach Einlaufen des Feueralarms durch einen beliebigen Melder ausgel st wird und das angesteuerte Ger t seine Sicherheitsfunktion auch bei Abfall des Steuersignals weiter ausf hrt Beispiele a Der Steuerbefehl f r die Evakuierungsfahrt eines Personenaufzuges wird durch den potentialfreien Schlie er eines Buskopplers ausgel st Wenn die Busleitung durch Brandeinwirkung besch digt wird kann an dem Koppler ein undefinierter Zustand auftreten Der Aufzug muss seine Evakuierungsfahrt auf jeden Fall fortf hren und darf nicht auf Normalbetrieb zur ckschalten 246 6 Errichtung b Eine Brandmeldeanlage steuert ein Sprachalarmsystem an Auch hier muss die Akustiksteuerung bei Empfang eines Impulses von der Brandmelderzentrale BMZ in Selbsthaltung gehen Mitunter befindet sich die Sprachalarmzentrale nicht unmi
289. ler zu kompensieren m ssen alle Komponenten der SAZ mindestens zweifach vorhanden sein Das wird durch den Einbau von zwei sich gegenseitig berwachenden SAZ oder einer vollredundanten SAZ erreicht Redundante SAZ m ssen durch eine akkreditierte Stelle gepr ft und anerkannt werden Ein neuer Ansatz f r die Erh hung der Anlagenverf gbarkeit besteht in der Installation von 100 V Lautsprecherringen hnlich wie bei Ringbuslei tungen in der Brandmeldetechnik wird dann jeder Lautsprecher mit einem Trennelement versehen so dass bei Kurzschluss oder Unterbrechung einer Leitung alle Lautsprecher im Stich weiter betrieben werden k nnen In kleineren R umen w rde dann auch in der Sicherheitsstufe 2 ein einzelner Lautsprecher gen gen 3 9 Eingangs und Ausgangsmodule Die Brandmeldeanlage kann externe Signale verarbeiten und Steuerbefehle und Informationen an fremde Anlagen bergeben In der Regel werden da 3 11 Rauchwarnmelder f r Wohnh user und R ume mit wohnungs hnlicher Nutzung 81 bei keine analogen Werte oder gar Datentelegramme ausgetauscht sondern nur einfache Ja Nein Zust nde abgefragt Die Signal bergabe kann direkt in der Brandmelderzentrale oder bei An lagen mit Ringbustechnik ber Koppler die sich irgendwo auf dem multi funktionalen Prim rring befinden erfolgen Buskoppler sind elektronische Ger te mit einer oder mehreren Adressen Sie k nnen serielle Datentele gramme auf dem Zweidraht Bus in Schaltbefehle umwan
290. lfe leistenden Stellen werden die Ma nahmen des vorbeugenden und ab wehrenden Brandschutzes beschrieben mit denen das Schutzziel auf wirt schaftliche Weise erreicht werden kann Das Brandmeldekonzept geh rt zum anlagentechnischen Brandschutz und bildet einen zentralen Baustein im Brandschutzkonzept des Geb udes Ausgehend von den Schutzzielen werden die einzelnen Bereiche nach den bestehenden Gef hrdungen gruppiert und der berwachungsumfang wird festgelegt Personen die sich in einem brennenden Geb ude aufhalten sind immer gef hrdet Neben den Flammen oder herabfallenden Teilen sind es vor allem die Rauchgase die zu schweren oder t dlichen Verletzungen f hren Die Gefahr steigt wenn sich viele ortsunkundige oder hilfsbed rftige Personen im Geb ude aufhalten die Geb ude gro oder hoch und die Fluchtwege lang und un bersichtlich sind Zu den baulichen Ma nahmen die eine si chere Evakuierung erm glichen geh ren die Bildung von Brandabschnit ten und der Bau von mehreren sicheren und bersichtlichen Fluchtwegen Durch die Installation einer Sicherheitsbeleuchtung k nnen die Fluchtwege auch bei Ausfall der allgemeinen Stromversorgung benutzt werden Durch die zus tzliche Installation einer Brandmeldeanlage und einer Alarmierungs einrichtung wird ein entscheidender Zeitvorsprung erreicht Die Personen k nnen in einer fr hen Brandphase alarmiert werden und das Geb ude ver lassen bevor die Fluchtwege verqualmt oder unpass
291. lle Anlagenteile zum Brandmeldesystem bzw liegt ein Konformit tsnachweis vor Entsprechen die automatischen Melder der Raumnutzung Wurden berwachungsfl chen und Abst nde eingehalten Entsprechen die Lage und die Meldergruppenzuordnung von automatischen und Handfeuermeldern den normativen Vorgaben Werden die Aufstellbedingungen f r die Brandmelderzentrale eingehalten Wurden die zentrale und die zus tzlichen Energieversorgungen ausreichend dimensioniert und korrekt installiert Entsprechen die installierten Alarmgeber und deren Gruppenbildung der Planung und der Raumnutzung Entsprechen die technischen Daten der bertragungswege wie L nge Querschnitt Leitungs und Isolationswiderst nde den Vorgaben des Systemlieferanten Haben alle Leitungen Durchgang Bestehen unzul ssige Erd oder Kurzschl sse Die Ergebnisse der berpr fung sind zu protokollieren Bei Abweichungen vom Sollzustand muss nachgebessert werden Abweichungen in den Unter lagen sind sofort handschriftlich zu vermerken Inbetriebsetzung und Parametrierung Die eigentliche Inbetriebsetzung beginnt mit einer schrittweisen Zuschal tung der Energieversorgung in folgender Reihenfolge Netzanschluss Netzteil der Brandmelderzentrale Ladeteil und Batterie abgesetzte zus tzliche Energieversorgungen Die Parametrierung erfolgt ebenfalls schrittweise Die einzelnen Arbeits schritte bei der Hard und Software erfolgen nach der Anleitung des System liefera
292. llgemein anerkannte Bestimmungen privater DIN und VDE Bestimmungen Regeln der Technik Normungsgremien die nicht zu den Unfallverh tungs vorschriften z hlen und von der Mehrheit der Fachleute anerkannt werden 5 Spezielle technische Diese Regeln werden von VdS Richtlinien die sich vornehm Regeln Verb nden Unternehmen oder lich der vorbeugenden Schaden ffentlichen Institutionen verh tung aus Sicht der Versicherer herausgegeben Sie basieren widmen auf praktischen Erfahrungen und sind meist auf konkrete AMEV Richtlinien deren Planungs Anwendungen oder Schutzziele vorgaben auf einen sp teren zugeschnitten wirtschaftlichen Betrieb also auf niedrige Verbrauchs und Wartungs kosten in ffentlichen Einrichtungen hinwirken Werksnormen in Gro betrieben die einen einheitlichen Quali t tsstandard ein einheitliches Kennzeichnungssystem und eine berschaubare Ersatzteilvorhaltung zum Ziel haben 2 2 Baurecht 23 Wenn Zweifel bei der Anwendung und Interpretation von Normen beste hen empfiehlt es sich sorgf ltig zu berlegen welches Schutzziel ange strebt wird und mit welchen Mitteln dieses Ziel am wirkungsvollsten er reicht werden kann Ein verantwortungsbewusster Praktiker wird sich nicht mit der buchstabengetreuen Auslegung von Normen begn gen sondern sei nen technischen Sachverstand anwenden Probleme fachgebiets bergrei fend analysieren und situationsbezogene schutzzielorientierte L sungen er
293. ltung Reihen Parallelschaltung c d e dreifache Parallelschaltung kapazit t mit einem Sicherheitsfaktor von 1 25 zu beaufschlagen F r Ge fahrenmeldeanlagen bei denen die Akkumulatoren in k rzeren Abst nden blich sind 3 Jahre gewechselt werden gibt es hierzu noch keine normati ven Forderungen Trotzdem ist es empfehlenswert die Akkumulatoren und auch die Ladeger te mit einer ausreichenden Reserve zu bemessen Die n chste Anlagenerweiterung kommt bestimmt F r zus tzliche Energieversorgungen Zusatz EV gelten bei Netzausfall die gleichen berbr ckungszeiten wie f r die Batterien der BMZ Abwei chende berbr ckungszeiten k nnen f r Sondereinrichtungen wie Einrich tungs berwachungen von EDV Anlagen vereinbart werden 5 11 3 Betriebs und St rungsmeldungen An der Brandmelderzentrale werden alle f r den Betreiber wichtigen Mel dungen angezeigt Die blichen Farbcodes sind Gr n Anlage betriebsbereit Gelb St rung von Linien Meldern Steuergruppen Gelb Abschaltung von Meldern oder Meldergruppen von Steuer ausg ngen der Alarmierung oder der bertragungseinrichtung Rot Feueralarm Wenn sich die Zentrale nicht in einem st ndig oder zumindest w hrend der Betriebszeiten besetzten Raum befindet hat der Betreiber kaum eine Chan ce die Betriebsbereitschaft zu berwachen und St rungen rechtzeitig zu erkennen Die Forderung in VDE 0833 2 Pkt 6 1 2 St rungen unverz g li
294. m Handbereich befinden sind wegen ihrer radioaktiven Bestandteile mit einer Entnahmesicherung zu versehen Ein Melder befindet sich selbst bereits dann im Handbereich wenn er von ei nem Stuhl oder Tisch stehend zu erreichen ist Funkmelder und Funkkoppler m ssen immer im selben Geschoss des selben Brandabschnitts angeordnet werden Die Netzzuleitungen der Funk koppler sind einzeln abzusichern Werden Rauchmelder unter Gitterrosten montiert m ssen Rauchstau fl chen von mindestens 0 5m x 0 5 m ber dem Melder geschaffen wer 6 3 Montage der Ger te 259 den damit sich aufsteigender Rauch sammeln kann und die Rauchdichte zum Ansprechen des Melders f hrt Versteckt angeordnete Melder m ssen f r Revision und Instandhaltung zug nglich sein In Zwischendecken Sch chten und Hohlraumb den sind Revisions ffnungen vorzusehen die einen zerst rungs und besch digungs freien Zugang zum Melder mindestens viermal pro Jahr erm glichen An den Revisions ffnungen sind zus tzliche Melderkennzeichnungen anzu bringen Die Kennzeichnung an der Revisionsklappe ersetzt nicht die Kenn zeichnung am Melder selbst Mitunter sind die Melder in hohen R umen f r die sp tere Revision schwer zug nglich Zum Beispiel k nnen in dicht belegten Produktions hallen oder in Spitzb den ber Kirchengew lben keine Leitern oder Hebe b hnen eingesetzt werden In diesen F llen ist es m glich die Melder an Schwenkarmen zu befestigen die zur Revi
295. ma nahmen Werden mit der Funktion Brandfallsteuerung ab automatische L schanlagen abgeschaltet m ssen folgende Punkte ge kl rt werden Sind zus tzliche mechanische Sicherungsma nahmen an der L schanlage erforderlich um unbeabsichtigte Fehlausl sungen zu vermeiden Darf das Geb ude bei abgeschalteter L schanlage benutzt bzw darf die gesch tzte Anlage trotz Abschaltung weiterbetrieben werden Werden durch die Abschaltung Funktionen der L schanlage aktiviert Bei vorgesteuerten Trockenanlagen ist es m glich dass die Abschaltung wie ein Voralarm gewertet wird Das hei t es kommt nicht zum L scheinsatz da noch kein Glasf sschen der Sprinkleranlage geplatzt ist aber die sonst trockene L schwasserleitung wird geflutet Erprobungen der bertragungseinrichtung m ssen vorab bei der Leitstel le der Feuerwehr angemeldet werden In einigen St dten darf die Informati on nur ber den Konzession r erfolgen Wird die Brandmeldeanlage an der Zentrale zur ckgestellt bleibt die Anzeige am Feuerwehr Bedienfeld noch 15 Minuten bestehen um den Einsatzkr ften zu signalisieren dass die Aus 9 3 nderungen und Erweiterungen 305 l sung der bertragungseinrichtung von der Brandmeldeanlage ausging Diese Anzeige dient der Feuerwehr als Einsatzrechtfertigung wenn ein Falschalarm vor Eintreffen der Rettungskr fte zur ckgesetzt wurde Die Wartung und Instandhaltung von Rauchwarnmeldern in Wohnh u sern Wohnungen und R u
296. melderzentralen sind vorzugsweise in R umen f r Gefahrenmel deanlagen aufzustellen Unbefugter Zugriff Vandalismus und st rende Be einflussung durch benachbarte Anlagen sind durch eine geeignete Positio nierung und mittels konstruktiver Ma nahmen weitgehend auszuschlie en Hintergrundger usche d rfen die akustischen Anzeigen der Brandmelde anlage nicht beeintr chtigen Das Risiko einer Brandentstehung im BMZ Raum muss gering sein der Raum ist durch die Brandmeldeanlage zu ber wachen Um den Einsatzkr ften der Feuerwehr eine praktikable fabrikatsunab h ngige einheitliche Bedienstelle zu bieten wird neben der Zentrale ein Feuerwehr Bedienfeld FBF installiert Befindet sich die Zentrale in einem von au en nicht leicht zug nglichen Raum z B in einem anderen Ge schoss werden das FBF und die Laufkarten in der N he des Eingangs mon tiert Um dem Einsatzleiter alle Informationen an einem Ort zur Verf gung zu stellen ist es sinnvoll neben dem Feuerwehr Bedienfeld ein Feuerwehr Anzeigetableau FAT anzuordnen Die Zentrale kann in einem systemeigenen Geh use einem Wand schrank oder einem Standschrank untergebracht werden Auch wenn die Anschlussleistung im Vergleich zu EDV Anlagen gering ist muss eine M g lichkeit zur W rmeabfuhr bestehen Je nach Aufgaben und berwachungsumfang k nnen vorkonfektionier te Klein und Kompaktzentralen oder frei konfigurierbare Ger te eingesetzt werden Die St rung der Signalvera
297. men f r eine hohe Wirk samkeit der Standardisierung technischer Parameter und der Beschreibung von Installationsdetails und organisatorischer Ma nahmen f r den Betrieb Wo finden Planer und Errichter welche Informationen 2 2 Baurecht In den Landes und Sonderbauordnungen wird festgelegt in welchen Ge b uden Brandmeldeanlagen zu errichten sind Zus tzlich zu diesen allge 24 2 Rechtliche Grundlagen und Normen meinen Vorgaben kann die untere Bauaufsicht in der Baugenehmigung den Einbau einer Brandmeldeanlage verlangen Brandschutzkonzepte werden in vielen F llen zum Bestandteil der Baugenehmigung erkl rt Leider findet man hier immer wieder sehr allgemein gehaltene Forderungen wie Das Geb ude erh lt eine Brandmeldeanlage mit automatischen und nicht auto matischen Meldern Oft wird dann noch eine Reihe von einzuhaltenden Normen aufgez hlt und der eine oder andere Normentext zitiert Diese Art von Festlegung ist wenig hilfreich Kompetente Brandschutzgutachter hin gegen formulieren konkrete Anforderungen Die wichtigsten Fragen die in der Baugenehmigung oder dem Brand schutzkonzept gekl rt sein m ssen sind Welche Bereiche des Geb udes sind durch automatische Brandmelder zu berwachen Wie soll die interne Alarmierung von Personen erfolgen Ist der Feueralarm an die Feuerwehrleitstelle zu bertragen Welche Sicherheitseinrichtungen sollen von der Brandmeldeanlage angesteuert werden In der Baugenehmigung
298. men mit wohnungs hnlicher Nutzung kann auch durch Laien erfolgen Die Sicht und Funktionspr fung ist mindestens ein mal j hrlich durchzuf hren Pr fung und ggf Reinigung der Raucheintritts ffnungen Pr fung auf mechanische Besch digung ggf Austausch des defekten Melders Ausl sen eines Alarms ber die Pr ftaste bei externer Stromversorgung Alarmtest bei Abschaltung jeweils einer Spannungsquelle Der Batteriewechsel erfolgt nach Herstellervorgabe Wenn diese fehlt ist j hrlich zu wechseln bzw dann wenn der Rauchwarnmelder einen erfor derlichen Batteriewechsel signalisiert Ger te mit nicht auswechselbaren Langzeitbatterien z B Lithium Batte rien m ssen nach Herstellervorgabe komplett gewechselt werden 9 3 nderungen und Erweiterungen Selten bleiben Brandmeldeanlagen unver ndert ber die gesamte Lebens dauer bestehen Umbauten Erweiterungen oder Nutzungs nderungen des Geb udes oder ein gestiegenes Sicherheitsbed rfnis bedingen eine Anpas sung oder Erweiterung der Brandmeldeanlage H ufig stellt sich in solchen F llen die Frage nach dem Bestandsschutz Dieses Thema wurde erstmals in der DIN 14675 Ausgabe 2003 behandelt Danach m ssen Brandmeldeanlagen den zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme geltenden Normen entsprechen Der Bestandsschutz bedeutet dass Forde rungen die zu einem sp teren Zeitpunkt verabschiedet wurden nicht nach tr glich umgesetzt werden m ssen es sei denn die Anpassung wird a
299. ment z B nach DIN EN ISO 9001 vorweisen Es gen gt die Vorlage eines QM Handbuches Allerdings darf ein nach Phase 6 1 zertifizierter Planer nur herstellerneutrale Planun gen und Ausschreibungen erstellen produktspezifische Bewertungen der Angebote Bauleitungsaufgaben und die Planung der Erweiterung bestehen der Anlagen berschreiten bereits sein Anerkennungsgebiet Der Aufwand f r Fachfirmen stellt sich in der Regel geringer dar Die An forderungen sind in DIN 14675 Anhang L aufgelistet Die Hauptvorausset zung bildet die in den meisten F llen vorhandene VdS Anerkennung als BMA Errichterfirma Der Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung und die Auflistung der vorhandenen Regelwerke sind Formalien Die H rde der Einf hrung eines QM Systems d rften alle etablierten Facherrichter in der Zwischenzeit genommen haben 1 F r Planer gen gt als Nachweis eines geeigneten QM Systems die Vorlage eines QM Handbuches nach DIN 14675 Anhang 11 34 2 Rechtliche Grundlagen und Normen Das seit 2012 geforderte Zertifizierungsverfahren f r Facherrichter von Sprachalarmanlagen l uft hnlich ab Betriebe die bereits f r Brandmelde anlagen zertifiziert sind k nnen ihre Anerkennung erweitern und brauchen bereits vorliegende Unterlagen nicht ein zweites Mal einzureichen 2 8 Pr fer und Sachverst ndige Der Begriff Sachverst ndiger ist in Deutschland nicht gesch tzt Es gibt je doch verschiedene Aufgaben die anerkannten Sachverst
300. mierung erstellt Bild 3 26 zeigt die Audio Signalketten eines Sprachalarmsystems Die gestrichelten Linien kennzeichnen Funktionen die das System zus tzlich bernehmen kann die im Gefahrenfall aber nicht ben tigt werden Als automatische Schallquellen dienen ausschlie lich berwachte digitale Sprachspeicher Um der Feuerwehr und dem Betreiber die M glichkeit individueller Durchsagen zu geben werden Sprechstellen mit Bereichsauswahl und ein fache Notfallmikrofone installiert Das Notfallmikrofon erfordert keine Vor kenntnisse in der Bedienung Taste dr cken und sprechen ist aber nur f r Sammeldurchsagen geeignet F r abschnittsbezogene Durchsagen m ssen an der Tisch oder Wandsprechstelle Rufbereiche durch Tastendruck vorge w hlt werden Um die Signale mit Kraft in die Leitungen und zu den Lautsprechern zu pumpen werden Verst rker ben tigt Aufgrund der gro en Leitungs l ngen erfolgt die bertragung mit 100V Die hohe Spannung wird am Laut sprecher wieder heruntertransformiert Feuerwehr Betreiber digitaler Mikrofon Radiosender Tonkonserven sprechstelle sprechstelle Sprachspeicher 0 A eE eA E E I I I Steuerung Vorverst rker Vorverst rker Mixer y y y y y y Relaisfeld Y V V Y Bild 3 26 Audiosignalkette
301. n automatische Erkennung und Meldung des Brandes Lokalisieren des Brandortes Sperrung der Zufahrten Verkehrsbeeinflussung in Nebenr hren die als Fluchtweg dienen Signalsteuerung in Eisenbahntunneln brandortabh ngige Steuerung der L ftungsanlagen Dabei sind die Umgebungsbedingungen f r klassische Brandmelder alles an dere als g nstig Der Einsatz von Rauchmeldern scheidet aufgrund der Abgase aus Der Einsatz punktf rmiger W rmemelder ist prinzipiell m glich Probleme k n nen allerdings im Winter durch Vereisung entstehen Bei langen Tunneln m ssen mehrere vernetzte Unterzentralen installiert werden da bei ge 162 5 Planung und Projektierung trennter Verlegung der Hin und R ckleitung eines multifunktionalen Mel derringes nur ca 1 km Strecke je Ring berwacht werden kann Der Einsatz linienf rmiger W rmemelder mit integrierenden Messungen f hrt zu der Einschr nkung dass ein lokal begrenzter Brand erst sp t er kannt wird und nicht ausreichend lokalisiert werden kann Eine nicht ganz billige aber technisch hochwertige L sung bietet der Einsatz von linienf rmigen W rmemeldern mit faseroptischen Sensoren Diese in Abschnitt 3 1 3 2 n her beschriebenen Systeme k nnen mit Hilfe eines Glasfaser Sensorkabels Strecken von mehreren Kilometern berwa chen und Brandherde mit einer Genauigkeit von 1 128 der Gesamtstrecke lokalisieren Die Richtlinien f r Tunnelneubauten in Deutschland und sterreich ent halt
302. n Bei deren Verwendung als alleiniges Alarmierungsmittel muss eine 230 V Ersatzstromversorgung vorhanden sein Wird die akustische Alarmierung durch Umgebungsl rm beeintr ch tigt stehen zus tzliche optische Signalgeber Bild 3 25 zur Verf gung Die Oberteile sind in den Farben Wei Rot Gelb oder Gr n lieferbar Ih Bild 3 24 Warntonsirene Bild 3 25 Blitzleuchte Werkfoto Novar ESSER Werkfoto Novar ESSER 76 3 Ger tetechnik re Farbe muss sich auf jeden Fall von anderen betrieblichen Signalgebern unterscheiden Neben der richtigen Farbwahl ist die Anbringung eines gut lesbaren Schildes Brandalarm empfehlenswert Optische und akustische Signalgeber k nnen in einem Ger t kombiniert werden Neben gleichspan nungsversorgten Blitzleuchten werden auch 230 V Rundumkennleuchten verwendet Eine noch relativ junge Technik ist die Versorgung der Alarmgeber ber den multifunktionalen Prim rbus Die Unterschiede in der Leitungsverle gung werden im Kapitel 6 erl utert Bei diesen adressierbaren Alarmgebern ist es im Alarmfall m glich die Alarmsignale und die selektive Zuschaltung zu synchronisieren Herk mmliche Signalgeber senden die gleiche Tonfol ge aber mit versetzten Startzeiten Personen die sich im Einflussbereich mehrerer Sirenen befinden h ren einen mitunter kaum definierbaren Ge r uschebrei Die synchronisierte Aussendung der Alarmt ne f hrt zu einer deutlich verbesserten Verst ndlichkeit Die Verwendung digit
303. n Computergest tzte Verfahren berechnen dann aus den gemessenen Abweichungen den Sprach bertragungsindex STI f r diesen einen Messpunkt Um dieses genaue aber sehr aufw ndige und langwierige Verfahren ab zuk rzen wird in der Praxis eine vereinfachte Bestimmung namens STI PA engl STI for public address systems durchgef hrt Die STI PA Bestimmung beschr nkt sich auf die 14 wichtigsten Testsignale 2 Modulationen je Fre quenzband Wohl wissend dass die Anforderungen in einem Warenhaus oder in einer Sportst tte geringer sind als in einem Konzertsaal werden also bewusst kleine Qualit tsabstriche zugunsten einer zeiteffektiven Mes sung mit hinreichender Genauigkeit zugelassen Die Einspeisung der Testsignale erfolgt ber digitale Tontr ger die vom Messger tehersteller mitgeliefert werden und zum Messger t kompatibel sein m ssen Wenn auch die Mikrofonstrecke zu berpr fen ist kommen sogenannte Sprachboxen zum Einsatz Hierbei wird das Signal ber einen Pr zisionslautsprecher im normalen Sprechabstand vor dem Anlagenmikro fon abgespielt Die STI PA Messung kann mit handgef hrten Messger ten durchgef hrt werden Bild 6 21 Leichte Hintergrundger usche bei der Messung sind to lerierbar vorausgesetzt der STI betr gt bei abgeschaltetem Messsignal lt 0 2 Bild 6 21 Messger t AL1 Schalltechnik S d amp Nord 270 6 Errichtung Das Schema in Bild 6 22 zeigt den Ablauf einer Messung Eine Formvor lage f r ein
304. n in denen W rme eine geeignete Brandkenngr e ist Typische Einsatzgebiete sind Tiefgaragen und Parkh user Eisenbahn und Stra entunnel 3 1 Automatische Brandmelder 51 Lager f r brennbare Fl ssigkeiten Lackieranlagen Transport und Installationskan le Zwischendecken und Doppelb den Kabeltrassen Gas und Fernw rmeleitungen R ume mit extremen Temperaturen Man unterscheidet linienf rmige W rmemelder mit kurzer Reichweite bis 500m und mit langer Reichweite ab 500m Bei langreichweitigen Mel dern muss eine Zonenbildung zur Lokalisierung des Brandherdes entlang der Sensorleitung m glich sein Ein weiteres klassifizierendes Merkmal ist die Unterscheidung nach inte grierenden Systemen und Mehrpunktmeldern Mehrpunktmelder haben diskrete Temperaturmesspunkte oder abschnit te und erlauben eine Lokalisierung des Brandes Integrierende Systeme werten die Temperaturverteilung entlang der ge samten Sensorleitung aus Eine Lokalisierung des Brandherdes entlang des Sensorkabels ist nicht m glich Ausgewertet wird das Integral der Tempera turver nderung ber die gesamte Leitungsl nge Beispiel Ein Auswertesystem wird bei einer Normaltemperatur von 20 C so konfiguriert dass bei einer Temperatur von 95 C auf mindestens 5m Sensorl nge ein Alarm ausgel st wird Die Alarmschwelle liegt somit bei 5m 95 C 20 C 375K m Kelvin Meter Eine moderate Temperaturerh hung auf 30 C auf 50m L nge 500
305. n Ortsunkundigen oder von einem festen Personenkreis genutzt K nnen die Benutzer regelm ig geschult werden Wie ist der Umgebungsschallpegel Werden betriebsm ig weitere Warnt ne verwendet M ssen situationsabh ngige Anweisungen erteilt werden 5 13 3 2 Warntongeber Einfache Signalgeber wie Hupen Sirenen oder Warntongeber siehe auch Abschnitt 3 8 sind eine h ufig eingesetzte und preiswerte Technik Leider bewirken sie oft nicht mehr als einen kurzen Aufmerksamkeitsmoment Bei h ufigen Falschalarmen oder weiteren betriebsm igen Warnt nen z B in Industrieanlagen werden sie in vielen F llen v llig ignoriert Durch die Art der Information wei der Alarmierte nur dass irgendeine Art von Alarm vorliegt Die Vielzahl der M glichkeiten Feuer technischer Notfall Chemieunfall Bombendrohung Probealarm l sst Raum f r un terschiedliche Interpretationen und Fehlverhalten wie Warten wir erst mal ab Wirksame Alarmierungsmittel sind Warntongeber nur in Geb uden mit weitgehend festem Nutzerkreis wenn das Personal regelm ig geschult und sensibilisiert wird oder in sehr ruhigen H usern Typische Anwendungsbei spiele sind B rogeb ude Gewerbebetriebe Hotels Bibliotheken Warntongeber m ssen so angeordnet werden dass sie in allen R umen in denen Personen sich nicht nur gelegentlich und nicht nur f r kurze Zeit aufhalten auch bei typischen Umgebungsger uschen gut wahrgenommen werden Zum
306. n Temperatursensoren hnlich wie bei weihnachtlichen Lichterketten werden auf einer ummantel ten Flachbandleitung in Abst nden von mehreren Metern Temperatursenso ren angebracht Die Messwerte der Sensoren werden von der Auswerteein heit einzeln abgefragt Mit Hilfe der Software k nnen die Sensoren einzeln in Gruppen oder in Mehrsensorenabh ngigkeit ausgewertet werden Durch die exakte Zuordnung der Temperaturerh hung zu einem Sensor ist die Lo kalisierung des Brandes mit einer hohen Genauigkeit m glich Die maximale Leitungsl nge h ngt vor allem vom Abstand der Sensoren ab Derzeit verf gbare Systeme erreichen mit ber 300 Sensoren in Abst n den von 8m Systeml ngen bis 2500 m 54 3 Ger tetechnik Druck nderung von Gasen Gase dehnen sich bei Temperaturerh hung aus Wenn sie sich in einem ge schlossenen Gef system befinden steigt der Druck F r die Brand berwa chung werden d nne gasgef llte Rohre an der Decke des berwachungs bereiches installiert Bild 3 12 Ein elektronischer Drucksensor misst den Absolutdruck im F hlerrohr Eine parametrierbare Auswerteeinheit wertet die Druckmessung aus und meldet bei kritischen nderungen Alarm We gen der integrierenden Messung haben leichte Erw rmungen langer Streck en die gleiche Auswirkung wie die starke Erhitzung kleiner Teilst cke Die Erkennung eines Fehlers durch Rohrbruch starker schneller Druckabfall ist m glich Wesentlich aufw ndiger aber m glich ist
307. n davon mit Elektroenergie dienen Externalarm Alarm vor Ort der sich an die anonyme ffentlichkeit zum Herbeirufen von Hilfe zur Gefahrenabwehr richtet Externsignalgeber Akustischer oder optischer Signalgeber zur Abgabe des Externalarms Falschalarm Alarm dem keine Gefahr zugrunde liegt Fernalarm Alarm der sich an eine nicht vor Ort befindliche beauftragte Hilfe leistende Stelle richtet z B Feuerwehr Gefahrenmeldeanlagen GMA Fernmeldeanlagen zum zuverl ssigen Mel den von Gefahren f r Personen und Sachen Sie bilden aus selbstt tig erfassten oder von Personen veranlassten Informationen Gefahrenmel dungen geben diese aus und erfassen St rungen Die bertragungswege die der bertragung von Informationen und Gefahrenmeldungen dienen sind berwacht Ihr Versagen ist durch besondere Ma nahmen weitge hend verhindert Sie k nnen neben elektrischen auch andere Betriebs mittel aufweisen Zu einer GMA geh ren Einrichtungen f r Eingabe bertragung leitungsgef hrt und nicht leitungsgef hrt Verarbeitung und Ausgabe von Meldungen einschlie lich zugeh riger Energieversor gung Gefahrenmeldeanlagen ist der Oberbegriff f r Brandmeldeanlagen BMA Einbruchmeldeanlagen EMA und berfallmeldeanlagen MA H rbarkeit Eigenschaft des Tons die das Unterscheiden von anderen T nen erlaubt Information Jedes Sprach oder beabsichtigte Tonsignal Inspektion Ma nahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist Zu
308. n den Einbau einer BMA wird in den meisten F llen aufgrund einer baurechtlichen Auflage einer Forderung des Versicherers als Kompensationsma nahme bei Defiziten im baulichen Brandschutz oder aufgrund einer subjektiv intuitiven Entscheidung des Auf traggebers getroffen 4 3 2 Schutzumfang Der Schutzumfang f r baurechtlich geforderte BMA ergibt sich aus der Auf lage der Baugenehmigung bzw dem Brandschutzkonzept Da baurechtliche Auflagen in der Regel die Belange des Personenschutzes betreffen m ssen mindestens die R ume in denen sich geb udefremde oder auf fremde Hilfe angewiesene Personen aufhalten sowie alle Flucht und Rettungswege ber wacht werden Steht der Sachschutz im Vordergrund muss der Sicherungs bereich vollst ndig berwacht werden Nach DIN 14675 werden 4 Schutzkategorien unterschieden Die Kategorie 1 Vollschutz bietet das H chstma an Sicherheit In der Kategorie 2 Teilschutz werden nur einige besonders gef hrdete Bereiche des Geb udes berwacht blicherweise werden die Bereiche mit der h chsten Wertekonzentration und oder Brandgefahr gesch tzt Die Grenzen des Teilschutzes sollen identisch mit den Brandabschnitts grenzen sein Die berwachung innerhalb des Teilschutzes erfolgt wie bei Vollschutz In der Kategorie 3 Schutz der Fluchtwege werden nur die Flucht und Rettungswege berwacht Ein Schutz von Personen am Ort der Brand entstehung ist nicht gegeben Die Alarmierung muss so rech
309. n die Zentralen an die Energiever sorgung die Leitungs berwachung an bertragungseinrichtungen Aufstel lung und Umgebungseinfl sse an Pr fbedingungen Betrieb und Instandhal tung VDE 0833 2 Brandmeldeanlagen ist die Norm die Planer und Errich ter am h ufigsten zur Hand nehmen Sie enth lt detaillierte Festlegungen 30 2 Rechtliche Grundlagen und Normen zur Auswahl und Anordnung von Meldern zur Leitungsverlegung Konfigu ration Verkn pfungen Falschalarmvermeidung und Dokumentation VDE 0833 3 behandelt Einbruchmeldeanlagen und ber hrt das Thema dieses Buches nur am Rande Von gro em Interesse f r BMA Planer und Errichter ist VDE 0833 4 Diese Norm enth lt Festlegungen f r Anlagen zur Sprachalarmierung Mit dieser neuen Norm sollen Unklarheiten und Widerspr che in der bestehen den Normung beseitigt und eine klare Normenstruktur f r Sprachalarmanla gen geschaffen werden Bild 2 2 In der bis dahin g ltigen Systemnorm DIN EN 60849 VDE 0828 durch drangen die Vorgaben f r die Ger tetechnik und die Anforderungen an die Anlageninstallation einander Mit der neuen Normenstruktur erfolgt eine klare Trennung Ger teanforderungen werden in der Produktnorm DIN EN 54 16 formuliert Dem Anlagenerrichter steht k nftig die Anwendungsnorm VDE 0833 4 zur Verf gung Detaillierte Ausf hrungen zu diesem Thema enth lt der Abschnitt 3 13 3 3 DIN EN 60849 VDE 0828 Elektroakustische
310. n f r das Vermeiden der Gefahren durch explosi onsf hige Atmosph re mit Beispielsammlung ehemals ZH 1 10 findet man seit M rz 2005 in der BGR 104 Der Explosionsschutz in der Elektrotechnik stellt ein sehr komplexes Thema dar das in diesem Buch nur angeschnitten wird Explosionsgef hrdete Bereiche werden in Gefahrenzonen Bild 5 38 ein gestuft F r Gase D mpfe oder Nebel gilt Zone 0 Bereich in dem eine explosionsf hige Atmosph re st ndig oder langzeitig vorhanden ist Zone 1 Bereich in dem eine gef hrliche explosionsf hige Atmosph re gelegentlich auftritt Zone 2 Bereich in dem eine explosionsf hige Atmosph re nur selten und dann nur kurzzeitig auftritt Zone 2 M IN Z Zone 1 oO I IN Bild 5 38 Beispiel f r Ex Schutzzonen in einem Lager f r brennbare Fl ssigkeiten mit Abf llplatz 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 155 F r brennbare St ube gilt Zone 20 Bereich in dem eine gef hrliche explosionsf hige Atmosph re in Form einer Staubwolke st ndig ber lange Zeitr ume oder h ufig vorhanden ist Zone 21 Bereich in dem sich bei Normalbetrieb gelegentlich eine gef hrliche explosionsf hige Atmosph re in Form einer Staubwolke bilden kann Zone 22 Bereich in dem sich bei Normalbetrieb eine gef hrliche explosionsf hige Atmosph re in Form einer Staubwolke normalerweise nicht oder nur selten und kurzz
311. nbetriebsetzung 274 Infrarotlicht 40 42 Integrierende Systeme 51 Internalarm 203 interne Alarmierung 95 IP Code 229 IP Netze 208 IP Schutzarten 229 332 K Kabelkan le 163 Kaltdecken 258 Kapazit t der Ersatzstrom versorgung 216 Klassenindex 50 Klassenindex R 50 Klassenindex S 50 Klassifizierung von Feuer wehrschl sseldepots 67 Kohlenmonoxid 37 Krankenh user 219 Kurzbedienungsanleitung 278 Kurzschluss berwachung 53 L Lageplantableau 72 Laserstrahl 44 laute Umgebung 218 leichte Zug nglichkeit 42 Leitungen auf den Roh decken 233 Leitungsanlagen Richtlinie 233 247 Leitungsverlegung im Au enbereich 199 Leuchtdioden 40 linienf rmige Melder 51 linienf rmige W rme melder 50 Luftbewegung 106 Luftfeuchte 105 M MBO 251 Mehrpunktmelder 51 Meldebereiche 141 126 Melderabst nde 127 Meldergruppen 168 Melder Kombinationen 61 Messkammer 44 Messprotokolle 282 Metalloxidsensor 82 mobile Brandmeldesysteme 76 multifunktionaler Prim rbus 76 242 Multisensormelder 251 N notwendiger Flur 249 notwendiges Treppenhaus 249 o offene Verlegung 234 operative Schutzziele 89 optische Signalgeber 75 organisatorischer Brand schutz 17 P Parametrierung 274 Personen 90 Personenschutz 88 Planungsphasen 225 Potentialausgleich 201 Probealarm 306 Produktnorm 34 Pr fsachverst ndige 36 punktf rmige Melder 14 R Rauchansaugsystem 44 Rauchstaufl chen 258 Rauchwarnmelder 81 Raumtemperatur 48 Ring
312. nderbauten und gr eren Geb uden in stalliert werden einen seltenen Ausnahmefall dar 6 2 5 Verhinderung der Brand bertragung 6 2 5 1 Gesetzliche Vorgaben Ein weiterer Schwerpunkt der Leitungsanlagen Richtlinie ist die Verhinde rung der bertragung von Rauch und W rme durch W nde und Decken Die Herstellung feuerbest ndiger W nde und Decken w re ad absurdum gef hrt wenn f r L ftungskan le Rohre und elektrische Leitungsanlagen gro e Durchbr che hergestellt w rden die nach Fertigstellung der Installa tionen offen blieben Gem Musterbauordnung MBO d rfen Leitungen durch Brandw n de und feuerbest ndige W nde und Decken nur hindurchgef hrt werden wenn eine bertragung von W rme und Rauch nicht zu bef rchten ist Um dieses Ziel zu erreichen muss bei allen Durchf hrungen der verbleibende 252 6 Errichtung Querschnitt so verschlossen werden dass die Feuerwiderstandsdauer der Wand oder Decke nicht geschw cht wird Daf r gibt es zwei M glichkeiten Herstellung von Schottungen F hrung der Leitungen innerhalb von feuerbest ndigen Installationssch chten oder Kan len 6 2 5 2 Brandschotte Einzelne elektrische Leitungen d rfen durch jeweils eigene Durchbr che oder Bohrungen gef hrt werden wenn der Raum zwischen dem umgeben den Bauteil oder dem H llrohr vollst ndig mit Mineralfasern Schmelzpunkt gt 1000 C oder mit Baustoffen verschlossen wird die im Brandfall aufsch u men Der gr te zul
313. ndgeschwindigkeiten und d rfen nach VDE 0833 Teil 2 bis zu 20 m s verwendet werden In Anlagen die nach VdS 2095 errichtet werden d rfen Rauchmelder jedoch nur bis zu Windgeschwindigkeiten von 5m s eingesetzt werden Dies resultiert aus der praktischen Erfahrung dass der Rauch in der Brandentstehungsphase durch schnelle Luftbewegungen so stark verd nnt wird dass die Ansprech schwelle des Melders nicht erreicht wird 3 1 2 3 Ionisationsrauchmelder Ionisationsrauchmelder analysieren ebenso wie optische Melder die Kenn gr e Rauch Sie eignen sich zur Erkennung von Aerosolen mit kleiner Partikelgr e unabh ngig von deren Farbe Funktionsprinzip Ionisationsrauchmelder nutzen den Effekt der lonisierung der Luft durch ra dioaktive Alphastrahlung In der N he eines schwach radioaktiven Pr para tes kommt es in der Messkammer zur Aufspaltung der elektrisch neutralen Luftmolek le in positive und negative Ionen Die Luft wird elektrisch leitf hig Beim Anlegen einer Gleichspannung an zwei gegen berliegende Elek troden wandern die Ionen zu den entgegengesetzt geladenen Elektroden Es flie t ein bipolarer Ionenstrom Dieser sehr kleine Gleichstrom von ca 100 pA 10 A wird ber den Eingang eines Strommessverst rkers ge f hrt und ausgewertet Bild 3 4a 3 1 Automatische Brandmelder 41 Wenn Verbrennungsprodukte Rauchaerosole in die Messkammer ein dringen lagert sich ein Teil der Ionen an die viel schwereren V
314. nenlicht oder reflektierende Fl chen get uscht werden Hochemp findliche Ansaugrauchmelder sprechen schon bei geringsten Lufttr bungen an z B bei kleinen L tarbeiten oder geringen Staubaufwirbelungen All das muss bei der Auswahl eines geeigneten Brandmelders ber cksichtigt wer den 5 2 Auswahl der Melder 103 5 2 Auswahl der Melder Bei der Planung der Melder f r einen bestimmten Raum stellen sich also prim r die Fragen Mit welcher Art von Brand muss gerechnet werden Welche charakteristischen Kenngr en treten hierbei auf Welche T uschungsgr en sind zu erwarten Zu den h ufigsten Brandursachen z hlen Fahrl ssigkeit z B brennende Zigarette oder das Tuch ber der Nachttischlampe feuergef hrliche Arbeiten z B Trennen Schneiden Schleifen Schwei en technische Defekte z B Kurzschluss berlast Reibungsw rme Heizger te z B durch Staub oder Flusenablagerung defekte Thermostate Selbstentz ndung h here Gewalt z B Blitzschlag Brand bertragung von au en z B durch mangelhafte bauliche Abtrennung Brandstiftung Vandalismus Rache Einbruch In Wohnungen B ros und Arbeitsst tten bilden vor allem brennbare fe ste Stoffe die vorhandene Brandlast Br nde fester nicht explosiver Stoffe beginnen mit einer Pyrolyse und Schwelbrandphase mit Rauchentwicklung Wenn keine betriebliche Lufttr bung durch Dampf Nebel Staub oder Rauch erwartet wird sind punktf rmige oder Linien Rau
315. ngen f r die Herstellung und den Nachweis einer ausreichenden Funktions und Betriebssicherheit in der Praxis deut lich gr er sein als eine klassische und zuverl ssige Hardwareansteuerung 178 5 Planung und Projektierung Die Gesamtverantwortung auch f r die l schanlagenrelevanten Teile der Brandmeldeanlage liegt beim Hersteller der L schanlage Die Anschaltung muss von den Errichtern der L sch und der Brandmeldeanlage gemeinsam durchgef hrt werden F r Feuerschutzabschl sse FSA gelten die Richtlinien des Deutschen Instituts f r Bautechnik DIBt Die Rauchmelder der FSA d rfen entfallen wenn diese durch Rauchmelder der Brandmeldeanlage angesteuert wer den die den Bereich vor und hinter den Feuerschutzabschl ssen wirksam berwachen Die Ansteuerung durch weitere Melder z B bei Bereichs feuer oder Sammelfeuer ist zul ssig da die FSA mit der Ausl sung in den brandschutztechnisch sicheren Zustand wechseln der zwar eine Komfort einschr nkung aber keine Gef hrdung f r den Nutzer bedeutet Die Ab schaltung der Melder oder Meldergruppen an den Feuerschutzabschl ssen oder der gesamten Brandmeldeanlage muss zur Ausl sung der Feststellvor richtung f hren Des Weiteren k nnen folgende betriebliche Schalthandlungen im Brand fall automatisch ausgel st werden Abschaltung von L ftungsanlagen Abriegelung der Gaszufuhr Abschaltung von Maschinen und F rderanlagen Herunterfahren technologischer oder chemischer Pr
316. ngen mit den Explosionsschutzanforderungen der Planung vergleichen und die geforder ten Schutzma nahmen bei der Errichtung umsetzen 6 3 6 Linienf rmige Rauchmelder Linienf rmige Rauchmelder d rfen nur auf ersch tterungs und schwin gungsfreien verwindungssteifen Bauteilen montiert werden Der Lichtstrahl muss eine dauerhaft freie Schussbahn haben Befinden sich unter der Decke Wartungsg nge sind am Aufstieg Hinweisschilder anzubringen die auf eine m gliche Fehlausl sung hinweisen Die Meldergruppen sind dann w hrend der Arbeiten abzuschalten Gegebenenfalls ist ersatzweise f r die Dauer der Abschaltung eine Brandwache zu organisieren Die aktiven Bauteile Sender Empf nger m ssen f r Revision und War tung frei zug nglich sein Ein freier Zugang ist auch gegeben wenn rtlich vorhandene Hilfsmittel wie Stehleitern oder Hebeb hnen genutzt werden k nnen 6 3 Montage der Ger te 261 6 3 7 Ansaugrauchmelder Die Auswerteeinheit kann direkt auf die Wand oder spezielle Ger tetr ger montiert werden Die Anzeige soll gut einsehbar sein Erfolgt der Luftaus tritt direkt aus dem Ger t ist auf ausreichenden Abstand mindestens 10cm zu benachbarten Bauteilen zu achten Erfolgt der Luftaustritt nach oben muss sichergestellt sein dass kein Tropfwasser und keine Fremdk r per in das Ger t eindringen k nnen Am einfachsten geschieht das mit ei nem kurzen nach unten abgewinkelten Rohr Bild 6 20 Der schwierigs
317. nh user werden mit Rauch und W rmeabz gen RWA ausger stet Die Tiefgarage das Erdgeschoss und das 1 Obergeschoss erhalten mechanische Entrauchungsanlagen Obwohl das Geb ude vom Untergeschoss bis zur 1 Etage eine Sprinkleranlage erh lt fordert die Baugenehmigung eine fl chendeckende Brandmel deanlage Die Alarmierung soll auf Wunsch des Kinobetreibers saalweise erfolgen Sie wird mit einer automatischen Abschaltung des Vorf hrger tes gekoppelt Auch die pneumatischen Rauch W rme Abz ge der Kinos le werden nur bei Brand in dem je weiligen Saal ge ffnet Die Entrauchung der Tiefgarage und der Verkaufsetagen wird bei Brand in der betroffenen Ebene angeschaltet Unabh ngig vom Ort der Brandmel dung werden bei Sammelfeuer alle Treppenhaus RWA ge ffnet die Aufz ge evakuiert und der Feuerwehrfunk aktiviert All diese Abstimmungsergebnisse hat Gustav Gr ndlich in Gespr chsprotokollen dokumentiert und von den Beteiligten abzeichnen lassen Die Aufgabenstellung f r den Errichter der Brandmeldeanlage fasst er nun in tabellarischer Form zusammen Die Tabelle umfasst mehrere Seiten und wird hier nur auszugsweise wiedergegeben Tabelle 5 10 Im Rahmen der Werkplanung muss die Brandmeldefirma nun noch die Melder gruppen und Steueradressen erg nzen Die inhaltliche Aufgabenstellung wurde mit der Ausf hrungsplanung abschlie end formuliert Ein weiteres Beispiel soll das Zusammenspiel zwischen der Brandmelde anlage und einer Gasl s
318. nheitliches Feuerwehr Bedien feld erarbeitet Dieses Bedienfeld wird als externes Ger t entweder neben 3 5 Feuerwehr Bedienfeld FBF 69 der Brandmelderzentrale oder an einem vereinbarten Punkt in der N he ei nes Geb udezugangs montiert Der Einbau in die Brandmelderzentrale ist m glich Das Bedienfeld hat nunmehr bei allen Herstellern das gleiche Aus sehen und die gleichen Bedien und Anzeigefunktionen Bild 3 20 Das kieselgraue RAL 7032 Geh use hat eine genormte Bedien und An zeigefl che mit den Abmessungen B x H 120 mm x 150 mm Die Taster und Anzeigen befinden sich hinter dem Glasausschnitt des verschlie baren Geh usedeckels Dort kann der Betreiber alle Informatio nen ablesen Zugriff zur Bedienung hat nur die Feuerwehr Das Ger t verf gt ber folgende Anzeigen Bedienfeld in Betrieb bertragungseinrichtung E ausgel st L schanlage ausgel st ber Leuchttaster k nnen folgende Funktionen gesteuert und angezeigt werden 5 ar T r 1O A Feuerwehr Bedienfeld oO D Bedienfeld E in Betrieb ausgel st BA amp ne amp ausgel st ab N BMZ 7N A af amp el amp zur ck Schloss f r stellen Halbzylinder D E Nr pr fen 7 nach DIN 18252 e Sr p n S amp Anzeigeteil N Stellteilmit N Stellteil mit Schutz gegen Y Anzeigeteil J unbeabsichtigte Bet tigung Bild 3 20 Feuerwehr Bedienfeld einer Brandmeld
319. nische Defekte z B Kurzschluss berlast Reibungsw rme h here Gewalt z B Blitzschlag Brand bertragung von au en z B durch mangelhafte bauliche Abtrennung Br nde von festen Stoffen beginnen mit einer Pyrolysephase Als Pyrolyse bezeichnet man die Zersetzung von festen oder fl ssigen Stoffen bei hohen Temperaturen 400 bis 700 C unter Sauerstoffausschluss wobei durch die zunehmende Erw rmung bereits kleinste Partikel von wenigen Nanometern Durchmesser sogenannte Aerosole freigesetzt werden aber noch keine offene Flamme entsteht Der Pyrolysephase folgt mit Glimmen und zuneh mender Rauchentwicklung die Schwelphase Erst wenn gen gend Energie freigesetzt wurde reagieren die entstandenen Gase in der Umgebung mit dem Luftsauerstoff und es kommt zum offenen Feuer Um eine Bemessungs grundlage f r bauliche Brandschutzma nahmen zu haben gibt DIN 4102 eine Temperaturkurve vor die einen typischen Brandverlauf widerspiegelt Bild 1 1 Befinden sich in der Umgebung gen gend brennbare Stoffe kann sich das Feuer ausbreiten Die hierf r n tige Erw rmung des benachbarten Brandgutes erfolgt durch W rmeleitung das hei t durch direkte Ber hrung mit dem schon brennenden Stoff 1050 900 750 Temperatur in C 600 450 300 150 15 30 45 60 75 90 105 Zeit in min Bild 1 1 Temperaturkurve nach DIN 4102 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen 15
320. nn ihre Fl che 10 der gesamten Decken fl che bersteigt oder diese Deckenteile gr er als die 0 6 fache berwa chungsfl che eines Melders sind Beispiel Eine Produktionshalle mit einer Grundfl che von 35m x 80m und einer H he von 8 5m soll mit Rauchmeldern berwacht werden In der Halle befinden sich 2 Felder mit Oberlichtern von jeweils 3m x 20m und einer Deckenh he von 9 6 m Zwei wei tere Oberlichter in der Hallenmitte haben eine Gr e von 3m x 7 5m Bild 5 3 Die Grundfl che der Halle betr gt A 80m x 35m 2800 m Die gro en Deckenfelder haben je eine Fl che von A 3mx 20m 60m Die kleinen Deckenfelder haben je eine Fl che von A 3mx7 5m 22 5 m2 Nach der Tabelle 2 in VDE 0833 Teil 2 berwacht ein Rauchmelder bei einer Raum h he von 6 bis 12m und einer Deckenneigung bis 20 eine Fl che von Ay 80m siehe Tabelle 5 3 F r die gro en Deckenfelder gilt A 60m lt 0 1 A 280m und A 60m gt 0 6 Ay 48m2 F r die kleinen Deckenfelder gilt A 22 5m lt 0 1 A 280m und A 22 5m2 lt 0 6 Ay 48m2 110 5 Planung und Projektierung EE 10 O o Ansicht A a 3m 3m 3m 7 5m 20 m 35m 7 5m Grundriss 80 m A Bild 5 3 Produktionshalle mit h her liegenden Deckenabschnitten F r die gro en Deckenfelder wird nur ein Kriterium erf
321. nordnung automatischer Melder 121 Gustav Gr ndlich z ckt den Taschenrechner und stellt fest dass die H he der Sparren im Verh ltnis zur Raumh he bei 0 26m 7 5m 3 5 gt 3 liegt Der Querschnitt eines Sparrens betr gt A 0 26m x 0 22 m 0 058 m Die freie Fl che zwischen den Sparren ermittelt er aus dem Produkt der Sparrenh he mit dem Sparrenabstand abz glich der Sparrenbreite Ar 0 26m x 1 5m 0 22 m 0 333 m2 Die Gesamtfl che ist die Summe der beiden Teilfl chen Ag As Ar 0 058 m 0 333 m 0 391 m Das prozentuale Verh ltnis der freien Fl che zur Gesamtfl che ergibt sich aus Ar 100 A 0 333 m 0 391m 85 gt 75 Da beide Bedingungen erf llt sind braucht Gustav Gr ndlich die Hauptunterz ge un abh ngig von ihrer H he bei der weiteren Planung nicht zu ber cksichtigen In gewohnter Gewissenhaftigkeit pr ft er noch flink die Sparren die mit ber 20cm H he als potentielle St renfriede in Frage kommen Das prozentuale Verh ltnis der Sparrenh he betr gt 0 26 m 100 7 5m 3 5 gt 3 Damit bilden die deckenb ndigen Sparren Deckenfelder die wie eigene R ume zu betrachten sind 5 5 2 3 Perforierte Zwischendecken Zwischendecken mit runden oder eckigen Aussparungen werden von Archi tekten gerne als gestalterisches Mittel eingesetzt F r die Branderkennung wirken sie erschwerend weil ein Teil des Brandrauches durch die ffnun gen in die Zwischendecke zi
322. nschlagen und den schwarzen Knopf bet tigen Handfeuermelder sind mit Kunststoff oder mit Metallgeh use lieferbar Die stabileren und etwas teureren Metallgeh use sind berall dort zu ver wenden wo mit mechanischer Beanspruchung oder Vandalismus zu rech nen ist 6 3 4 Punktf rmige automatische Melder Die Lage der Melder wird den Pl nen entnommen Der Errichter muss sich vergewissern ob die Planung zur Deckenform passt ob Unterz ge und Ein bauten sowie L ftungskan le ber cksichtigt wurden Die Melder sind me chanisch gesch tzt zu installieren Der Untergrund muss baulich fest und in einwandfreiem Zustand sein Loser sandender Putz oder der Abrieb von Lehmdecken k nnen durch die Leitungseinf hrung leicht in den Melder eindringen und zu St rungen f hren Der Abstand von Rauchmeldern zur Decke wird in den Pl nen selten vor gegeben und muss vom Errichter nach Tabelle 3 in VDE 0833 2 ermittelt werden Bei geneigten Decken d rfen die Rauchmelder nicht mehr direkt an der Decke befestigt werden W rmemelder werden dagegen immer di rekt an die Decke montiert Vorsicht ist bei unged mmten Metall oder Glasdecken sog Kaltdecken geboten Hier bildet sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und Abk hlung Kon denswasser Das Wasser kann in die Melder eindringen und zu St rungen oder Falschalarmen f hren Die Melder m ssen mit thermischer Isolation und Feuchtigkeitsschutz zur Kaltdecke montiert werden Ionisationsmelder die sich i
323. ntation Das Brandmeldekonzept muss mindestens folgende Aussagen enthalten Angaben zum Objekt Name Anschrift Nutzung Projektbeteiligte Auftraggeber Betreiber Planer Schutzziele Schutzumfang Kategorie Sicherungsbereiche und berwachungsumfang Meldebereiche Art und Anordnung der Brandmelder Art und Anordnung der Alarmierungseinrichtungen Leistungsmerkmale und Standort der Zentrale Festlegungen zur Ansteuerung von Sicherheitseinrichtungen und betrieblichen Anlagen Alarmorganisation des Betreibers Anforderungen an die Alarmierungseinrichtung Abweichungen zu Baubestimmungen und Normen mit Begr ndung Hilfe leistende Kr fte des Betreibers Art der Alarmierung der Feuerwehr Anforderungen an die Feuerwehrpl ne und Anfahrtsm glichkeiten Erfordernis der Abnahmen durch bauaufsichtlich anerkannte Pr f sachverst ndige Brandschutzdienststellen oder Versicherer FACHBUCH Kochreze pt f r Thomas Sandner 3 Auflage Netze Thomas Sandner NEU Kapitel zum Thema gekoppelte Brandschutz Photovoltaik anlagen Netzgekoppelte a 3 v llig neu aktuellen Entwicklungen ER Photovoltaikanlagen des Breitenmarktes und Auflage 2013 Planung Errichtung und Verkauf der Technik der Photo 304 Seiten f r den Handwerksprofi voltaik Softcover 34 80 ISBN 978 3 8101 0277 5 Erfahren Sie alles ber die Schwerpunkte gt Grundlagen der Photovoltaik gt Generatorfl che gt das Erneuerbare Energien
324. nten Folgende Schritte sind Bestandteil der Parametrierung Zuordnung der physikalischen Adresse der Busteilnehmer zu einer Melder und Gruppennummer bzw zu einer Steuergruppe Fernalarm Zuordnung der Meldebereiche und Meldergruppen einschlie lich aller Handmelder deren Alarmzustand ber die bertragungseinrichtung zur Feuerwehr gemeldet wird 6 5 Inbetriebnahme 275 Internalarm Zuordnung der Meldebereiche und Meldergruppen deren Alarmzustand zu einem Internalarm f hrt Es k nnen auch Melder gruppen bestimmten Alarmierungsbereichen zugeordnet werden Brandfallsteuerungen Zuordnung von bestimmten Meldern oder Meldergruppen deren Alarmzustand zur Aktivierung bestimmter Brand fallsteuerungen f hrt L schanlagensteuerung Zuordnung von automatischen Meldern oder Meldergruppen deren Alarmzustand in Zweimelder oder in Zwei gruppenabh ngigkeit zur Ansteuerung der L schanlage f hrt Ansteuerung von Parallelanzeigen durch den zugeh rigen Melder oder die Zentrale Die Parametrierung ist zu dokumentieren Den Abschluss der Inbetriebsetzung bildet eine umfassende Funktions pr fung Die Bestandteile dieser Erstpr fung durch den Errichter sind im Abschnitt 8 2 beschrieben FACHBUCH V rsict Krankenhaus Hans Peter Uhlig Elektrische Anlagen in Hans Peter Uhlig medizinischen Einrichtungen S A ETET Planung und Errichtung in medizinischen 2013 Ca 240 A SAALTA Seiten Soft an ee Planung und Errichtung ISBN
325. nung beim ISDN Ger t durch berpr fung der Takt und Rahmeninformation Der Vorteil bedarfsgesteuerter Verbindungen liegt auf der wirtschaftli chen Seite da keine Leitungsmiete anf llt und der Anschluss auch f r ande re Anwendungen genutzt werden kann 5 13 2 4 Redundante Verbindung Redundante Verbindungen bestehen aus zwei bedarfsgesteuerten Verbin dungen die unterschiedliche bertragungswege nutzen Der Prim rweg ist blicherweise eine W hlverbindung im Festnetz der Sekund rweg eine Funkverbindung Die Netzzug nge werden st ndig berwacht Der Ausfall eines Netzes muss unverz glich ber den anderen Weg gemeldet werden Beide Wege werden einmal innerhalb von 25 Stunden durch einen Test anruf auf einwandfreie Funktion gepr ft Redundante Verbindungen stellen aufgrund der hohen Ausfallsicherheit eine echte Alternative zur Standleitung dar 208 5 Planung und Projektierung 5 13 2 5 Abfragende Verbindung Bei der abfragenden Verbindung handelt es sich um einen abgestorbenen Ast in der technischen Entwicklung Die bedarfsgesteuerte Verbindung wird hier nicht vom Objekt sondern von der Leitstelle aktiviert Um Gefah renmeldungen zeitnah zu bertragen m sste die Leitstelle in sehr kurzen Zyklen den Status aller Teilnehmer abfragen was quasi zu einem Dauerbe trieb und zu hohen Kosten bei der Leitstelle f hren w rde Die abfragende Verbindung hat sich nicht durchgesetzt Entsprechende Ger te sind nicht verf
326. nzept 65 Brandmelderzentrale 99 Brandschott 252 Brandschutzkan le 234 Brandschutzplatten 234 Brandursachen 81 Brandverlauf 103 brennbare St ube 155 D Dauerschallpegel 218 deckenb ndige Unterz ge 120 D rMa 110 111 doppelt geschirmte Leitungen 200 E ebene Decken 114 Einheitsschl ssel 92 Einrichtungsschutz 46 Einsatzfristen 302 Einzelraumerkennung 43 Elektrobrandabschnitt 240 Empf nger 42 energetische Verbrennungs produkte 42 Entnahmesicherungen 29 Erkennungsgr en 33 Errichternorm 187 Ersatzstromversorgung 154 explosionsgef hrdete Bereiche 203 F Fachkompetenz 28 32 Falschalarm 37 56 Falschalarmanf lligkeit 39 Falschalarmvermeidung 95 Farbcodes 189 Farbzuordnungen 64 faseroptische Sensoren 54 FAT 70 FBF 68 Fernalarm 203 Fernalarmierung 95 Feuerschutzabschl sse 178 Feuerwehr Anzeigetableau 70 Feuerwehr Bedienfeld 68 Feuerwehrlaufkarten 72 265 Feuerwehrschl sseldepot 66 Feuerwiderstand 57 Feuerwiderstandsdauer 248 Flackerfrequenz 56 Flammenmelder 67 flash over 62 Freiblasvorrichtungen 164 Funktionserhalt 232 G Gassensoren 57 Gef hrdungsanalyse 90 Gefahrenverh tungs schau 88 Gefahrenzonen 154 Ger teanordnung 199 geringe Nutzung 249 Gesamtschadenrisiko 91 geschirmte Leitung 200 gestaffelte Alarmierung 137 Gew lbedecken 131 Gitterroste 132 H halogenfreie Leitungen 235 Handfeuermelder 64 Hausalarmanlagen 84 Heime 219 hohe Hallen 164 I I
327. o gut verwirbelt dass der Rauchmelder weiter schweigt Wenn die Rauchkonzentration dann so gro wird dass der Rauchmelder endlich an spricht existiert das defekte Ger t bereits nicht mehr und alles was sich 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 141 in seiner N he befand ist unbrauchbar geworden Das alarmierte Personal findet einen Raum voller aggressiver Rauchgase vor Ein L schversuch ohne Atemschutz scheidet aus Bei optimalen Bedingungen fachgerechter bauli cher Brandschutz und schnell eintreffende Feuerwehr bleibt der Brand auf den Raum beschr nkt doch alles was sich im Raum befand wird sp testens durch das L schmittel schwer besch digt Vor diesen Risiken kann man sich sch tzen nicht zum Nulltarif aber im Verh ltnis zum Schadensrisiko mit moderatem Aufwand Nicht jeder mittel st ndische Unternehmer wird sofort eine Gasl schanlage ordern aber ber den Einbau einer wirksamen Brandmeldeanlage lohnt es sich allemal nach zudenken In VDE 0833 2 werden normative Vorgaben f r Datenverarbeitungsanla gen formuliert Ausgehend von der unterschiedlichen Wertekonzentration werden Zonen mit verschiedenen Sch rfegraden der berwachung gebildet Die h chsten Anforderungen gelten in der berwachungszone 1 wz 1 Hier befinden sich die h chsten Sach und Verm genswerte wie EDV Anlagen Datentr gerarchive Prozesssteuerungen Telefonzentralen Die angrenzende Zone wz 2 ist der Zone 1 von
328. ommen wenn sie ohne schuldhaftes Verz gern eingeleitet und durchgef hrt wird Verst ndlichkeit Ma f r den richtig verstandenen Anteil des Inhaltes ei ner gesprochenen Mitteilung Warnung Wichtige Nachricht ber einen ver nderten Zustand der eine Aktivit t oder erh hte Aufmerksamkeit verlangt Wartung Ma nahmen zur Bewahrung des Soll Zustandes von technischen Mitteln eines Systems Wirkungsbereich des SAS Bereich innerhalb und oder au erhalb eines Geb udes in dem das System die Anforderungen erf llt Zentrale Gesamtheit der Einrichtungen die Informationen der GMA erfas sen und daraus Meldungen bilden Zweimelderabh ngigkeit Typ A Nach dem Empfang eines Erstalarmsignals von einem automatischen Brandmelder wird der Eintritt in den Brand meldezustand so lange verhindert bis ein Alarmbest tigungssignal vom selben Brandmelder oder von einem anderen Brandmelder derselben 316 Anhang Meldergruppe empfangen wird Das entspricht der bisherigen Bezeich nung Alarmzwischenspeicherung Zweimelderabh ngigkeit Typ B Nach dem Empfang eines Erstalarmsignals von einem automatischen Brandmelder wird der Eintritt in den Brand meldezustand so lange verhindert bis ein Alarmbest tigungssignal vom selben Brandmelder oder von einem anderen Brandmelder derselben Meldergruppe empfangen wird Das entspricht der bisherigen Zweigrup pen bzw Zweimelderabh ngigkeit Anhang 2 Auswahl von Regelwerken 317 Anhang 2 Auswahl
329. on R umen bis 20m H he m glich Die berwachungsfl chen sind hier objektbezogen festzule gen Generell kann in solch hohen R umen nicht einfach eine Projektierung nach Tabelle erfolgen Bereits in der Planungsphase m ssen die Besonder heiten des jeweiligen Objektes ber cksichtiget werden Wichtige Faktoren sind E die Dachhaut insbesondere die D mmung und eventuelle Lichtb nder zur Bewertung des m glichen W rmepolsters E die Raumtemperatur in Betriebs und in Ruhezeiten im Sommer und im Winter zur Bewertung der Thermik des aufsteigenden Rauchgases E hohe Unterz ge und Einbauten E Art und Menge der brennbaren Stoffe EB Luftgeschwindigkeiten und Str mungsrichtungen durch k nstliche oder nat rliche Ventilation bei verschiedenen Betriebszust nden und Jahreszeiten Dringend anzuraten sind Rauchgasversuche nach Fertigstellung des Bauk r pers und vor der Nutzungsaufnahme Bild 5 41 Ansaugrauchmelder mit automatischer Freiblasvorrichtung 166 5 Planung und Projektierung 5 6 14 Transportb nder Silos und Bunker f r brennbare Stoffe Silos und Bunker f r leichtentflammbare Stoffe wie Holzschnitzel Pellets oder Kohle sind in der Regel frei von fremden Z ndquellen Eine akute Brandgefahr entsteht dann wenn bei der Bef llung Glutnester eingebracht werden Glutnester k nnen im Zuge der Verarbeitung und des Transportes z B durch hei laufende Lager oder defekte Antriebe entstehen Wenn sie in den Silo oder
330. orderliche Leistung je Ruf kreis und Endstufe Der n chste Schritt besteht in der Bildung von Versorgungsabschnitten und Lautsprecherstromkreisen Ein Versorgungsabschnitt wird begrenzt durch die Grenzen des Brandabschnittes die Geschossdecken Ausnahme Treppenr ume eine maximale Fl che von 1600 m2 Je Versorgungsabschnitt sind in der Sicherheitsstufe I mindestens ein in den Sicherheitsstufen II und III mindestens zwei Lautsprecherstromkreise zu bilden Bei zwei Stromkreisen A B Verkabelung sind die Lautsprecher abwech selnd aufzuteilen Da bei Ausfall eines Kreises der Alarmschallpegel um maximal 3dB abfallen darf m ssen auch in kleinen R umen mindestens zwei Lautsprecher installiert werden Hersteller bieten Doppellautspre cher an bei denen zwei Lautsprecher ber getrennte Stromkreise versorgt werden um die Anforderungen der Sicherheitsstufen II und III zu erf llen Da in diesem Fall aber keine r umliche Trennung besteht erh ht sich das 216 5 Planung und Projektierung Risiko dass bei einer St rung z B mechanische Besch digung beide Krei se ausfallen Werden in dem Versorgungsabschnitt f r die normale Nutzung verschie dene Rufkreise ben tigt sind zus tzliche Stromkreise zu bilden Auf kei nen Fall d rfen an einen Stromkreis Lautsprecher aus verschiedenen Ver sorgungsabschnitten angeschlossen werden Selbst wenn die Verkabelung komplett mit Funktionserhalt im Brandfall ausgef hrt w re h tte ein Kurz
331. oste gerechnet werden sind sie wie geschlossene Decken zu betrachten und zu berwachen ber Meldern an Gitterrosten ist eine Rauchstaufl che von mindestens 0 5m x 0 5 m auszubilden 5 6 10 Verkehrstunnel Der Brandschutz in Verkehrstunneln ist nach der Katastrophe im franz sisch italienischen Montblanc Tunnel 1999 in den Blickpunkt der ffent lichkeit ger ckt Fahrzeugbr nde in Tunneln sind immer mit besonderen Problemen verbunden Die berhitzung eines Lkw kann sich bereits inner halb von 20 bis 30 min zu einem Vollbrand mit einer W rmeleistung von bis zu 50 MW entwickeln Die dabei entstehende W rmestrahlung f hrt zu einem berspringen des Feuers flash over auf benachbarte Fahrzeuge zu einer Sch digung der Bausubstanz und innerhalb sehr kurzer Zeit zu einem schwer kontrollierbaren Gro feuer Rauch und Verbrennungsw rme k nnen nicht ungehindert in die Atmosph re abgegeben werden Die Rettungskr f te m ssen unter extrem erschwerten Bedingungen mit vollem Atemschutz angreifen Die Fahrzeuginsassen haben nur ein sehr schmales Zeitfenster um die oft weit entfernten Fluchtg nge zu erreichen Die einzige Chance dieses Szenario zu entsch rfen besteht in einer fr hen Branderkennung und pr zisen Lokalisierung Diese Information ist nicht nur bedeutsam f r den gezielten Angriff der Interventionskr fte son dern auch f r das gesamte Alarmmanagement Die Brandmeldetechnik kann im Ernstfall wichtige Aufgaben berneh me
332. ozesse Stummschaltung von Vorf hr oder Wiedergabeger ten Kino Hintergrundmusik Einbruchmeldeanlagen Entriegelung der Sperrelemente Bei ausgedehnten Geb uden ist es nicht erforderlich bei Feueralarm in ei nem Geb udeteil immer alle Steuerbefehle zu aktivieren Vielmehr ist es sinnvoll Brandschutz und Betriebseinrichtungen nur in den Bereichen anzusteuern die vom Brand betroffen sind oder f r die Evakuierung und Brandbek mpfung genutzt werden m ssen Die Bildung von Alarmierungs und Steuerbereichen muss sich nach den Brandabschnittsgrenzen richten Alle Ma nahmen f r den betroffenen Brandabschnitt m ssen sofort greifen bevor es zu einer Zerst rung der bertragungswege kommt Die Abh ngig keiten sind in bersichtlicher Form schematisch oder in Verkn pfungstabel len darzustellen Dies wird in den folgenden Beispielen veranschaulicht Beispiel 1 Multifunktionales Geb ude Das Geb ude f r das vom B ro Gustav Gr ndlich eine Brandmeldeanlage zu planen ist hat Au enma e von 60m x 60m und verf gt ber eine eingeschossige Tiefgarage 5 9 Steuerfunktionen 179 Bild 5 46 Im Erdgeschoss sind Verkaufs und Gastst tten im 1 Obergeschoss Sport und Fitnesseinrichtungen und im 2 bis 4 Obergeschoss ein Multiplexkino mit acht S len geplant Die Geschosse sind ber Fahrtreppen und Aufz ge zu erreichen Im Gefahrenfall f hren alle Fluchtwege in vier au enliegende Treppenh user Die Kino s le und die Treppe
333. penabh ngigkeit Anordnung Beschriftung z B L schanlage und gelbes Geh use der Handfeuermelder deren Bet tigung zur Ausl sung der L schanlage f hrt Zuordnung der Melder zu den L schbereichen bertragung von Voralarmen bei der ersten Feuermeldung in einer Zweimelder oder Zweigruppenabh ngigkeit Ansteuerung von vorgesteuerten Sprinkler Trockenanlagen f r den L schbereich bei Abschaltung oder St rung zugeordneter Melder oder Meldergruppen einschlie lich St rung des bertragungs weges f r die Gesamtl schanlage bei Systemst rung oder St rung der Energieversorgung R ckmeldungen der L schanlage an die Brandmelderzentrale wie L schmittel geflutet oder St rung W hrend der Pr fung ist die L schanlage vor ungewollten Ausl sungen zu sichern Im n chsten Schritt wird getestet ob die Brandmelderzentrale St rungen in den bertragungswegen Kurzschluss oder Unterbrechung und den Aus fall einer Energieversorgung Netz oder Batterie erkennt anzeigt und ggf weitermeldet Die Funktion der Kurzschlusstrenner in den Ringleitungen ist mindestens stichprobenartig zu berpr fen Als N chstes werden die Abschaltung von Meldern und Meldergruppen sowie die korrekte Anzeige an der Zentrale und den abgesetzten Anzeige einrichtungen berpr ft F r die Fern und Internalarmierung sind mindestens zwei Funktionspr fungen durchzuf hren Die Fernalarmierung muss mit der Feuerwehr abge 288
334. penraum maximal 10 Wohnungen oder 10 andere Nutzungseinheiten lt 200 m mit einer Gesamtfl che lt 1000 m erschlie t Zu notwendigen Fluren geringer Nutzung d rfen maximal 10 Wohnun gen oder 10 andere Nutzungseinheiten lt 200m mit einer Gesamtfl che lt 1000m geh ren Notwendige Flure geringer Nutzung m ssen direkt ins Freie oder in einen Treppenraum geringer Nutzung f hren Sind f r den Treppenraum die Kriterien f r eine geringe Nutzung nicht erf llt darf auch der Flur nicht mit geringer Nutzung eingestuft werden In notwendigen Fluren geringer Nutzung sind die Anforderungen weni ger streng Hier d rfen auch Leitungen die nicht der Installation des Flures dienen installiert werden wenn es sich um Leitungen mit verbessertem Brandverhalten handelt Weitere Erleichterungen bestehen f r Sch chte und Kan le die keine Geschossdecken berbr cken und f r Zwischendek ken Bei den Sch chten und Kan len gen gt an Stelle der I30 Verkleidung eine geschlossene nicht brennbare Oberfl che das hei t z B einfacher Gipskarton oder Blech Bei Zwischendecken entfallen die F30 Anforderun gen Auch hier gen gen nicht brennbare Baustoffe mit geschlossenen Ober fl chen Ausschnitte f r Lautsprecher und Leuchten brauchen nicht ber ck sichtigt zu werden Die Planung von Treppenr umen und Fluren geringer Nutzung ist in der Regel nur in Geb uden geringer Nutzung m glich und stellt f r Brandmel deanlagen die vornehmlich in So
335. r die Qualit tssicherung 8 3 Komplexer Funktionstest Das Finale der Erstpr fung bildet der Funktionstest in dem das bestim mungsgem e Zusammenwirken der Anlagenteile untereinander und mit anderen Einrichtungen festgestellt werden soll Insbesondere bei komple xen Anlagen mit umfangreichen Steuerfunktionen bedarf dieser Test einer detaillierten Vorbereitung unter Einbeziehung der Errichter aller beteiligten Anlagen Sprinkler Elektro Aufz ge Rauch und W rmeabzugsanlage L ftung Feuerschutzabschl sse Objektfunk Zutrittskontrolle Geb udeleit technik Die Ergebnisse sind zu protokollieren Da dieser Test mit gro Ber personeller Beteiligung h ufig auch unter Beobachtung des Auftragge bers des Pr fsachverst ndigen oder der Aufsichtsbeh rde abl uft sind bilaterale Vorpr fungen dringend zu empfehlen 8 3 Komplexer Funktionstest 289 In der Vorbereitungsphase ist festzulegen unter wessen Regie der Test abl uft Der Fachbauleiter Elektro die Elektroinstallationsfirma und der Er richter der Brandmeldeanlage nehmen hierbei eine pr destinierte Stellung ein da die meisten Signalwege ber die Elektro und die Brandmeldeanlage laufen Alle zu pr fenden Szenarien m ssen mit dem Auftraggeber dem Planer und dem Pr fsachverst ndigen abgestimmt werden Um die korrekte Funk tion dieser zeitlich dicht aufeinanderfolgenden Vorg nge zu beobachten wird ein gro er Stab von Mitwirkenden ben tigt Die Kommunikation
336. r Einsatz automatischer Brandmelder erm glicht die Erkennung von Br nden auch bei Abwesenheit von Personen Jeder Brandmelder verwen det eine oder mehrere Erkennungsgr en Die am h ufigsten verwendeten Erkennungsgr en sind Rauchpartikel Tr bung der Raumluft Temperatur Infrarotstrahlung UV Strahlung Die Auswertung weiterer Erkennungsgr en wie auff lliger Gaskonzen trationen von Kohlenmonoxid CO Kohlendioxid CO und anderen ty pischen Rauchgasen befindet sich noch in der Entwicklungsphase Entspre chende Produkte sind bisher nur als Bestandteile von Multikriterienmeldern erh ltlich Mit Ausnahme von Flammenmeldern die bei bestehender Sichtverbin dung das gesamte Raumvolumen berwachen k nnen die meisten Melder nur die Zust nde bewerten die in ihrer unmittelbaren Umgebung bestehen Sie sind daher in dem Bereich eines Raumes anzuordnen in dem sich die Brandkenngr e am schnellsten entwickelt Au er nach den Erkennungsgr en unterscheiden sich die automati schen Brandmelder nach der Form des unmittelbar berwachten Bereiches Punktf rmige Melder werten die physikalischen Gr en im Innern einer kleinen Messkammer aus die bezogen auf das Raumvolumen als Punkt betrachtet werden kann Linienf rmige Melder beobachten physikalische Zust nde entlang einer Strecke die wie beim linienf rmigen Rauchmelder siehe Abschnitt 3 1 2 4 schnurgerade oder wie beim W rmedraht siehe
337. r Lebenserwartung Werden die LEDs gepulst angesteuert sind es h ufig die f r den Pulsbetrieb zust ndigen Elektrolytkondensatoren die zuerst ausfallen Bei LEDs die im blauen oder ultravioletten Spektrum strahlen f hrt das kurzwellige Licht mit der Zeit zu einer Tr bung des ur spr nglich glasklaren Kunststoffgeh uses Je nach Montageort f hren Staub Insektenr ckst nde oder Fettablagerungen zu einer Schw chung des Licht stromes und zu einer Schw chung des Empfangs der Fotodiode Die Verschmutzung der Messkammer f hrt zu einem gegenteiligen Ef fekt Wenn sich in der mattschwarzen Messkammer helle Partikel ablagern kommt es zu unerw nschtem Streulicht das bei berschreitung des Schwellwertes den Melder in den Alarmzustand versetzt Hochwertige Melder sind in der Lage den Alarmschwellwert verschmut zungsabh ngig nachzuf hren und somit die Gebrauchsdauer des Melders zu verl ngern Aber auch diese Nachregelung hat ihre physikalischen Grenzen Die DIN 14675 gibt Einsatzfristen f r automatische Brandmelder vor Diese betragen 5 Jahre f r automatische punktf rmige Melder bei denen Verschmut zung die Funktion beeintr chtigt ohne automatische Kalibriereinrichtun gen oder Verschmutzungskompensation wenn die Einhaltung der An sprechschwelle bei der berpr fung vor Ort nicht festgestellt werden kann 8 Jahre f r automatische punktf rmige Melder mit Komponenten bei denen Verschmutzung die Funktion beeintr chtigt mi
338. r Mitarbeiter auch Vorkehrungen f r eine eigenst ndige Brandbek mpfung Art und Weise der Information von Mitarbeitern und G sten im Brand fall Alarmierungsbereiche mit Zuordnung zu den Brandmeldegruppen erforderliche Ma nahmen zur Lokalisierung des Brandes Unterteilung des Geb udes in Brandmelde und Alarmbereiche Informationsanzeigen und Bedienrechte an dezentralen Bedienstellen Art der Alarmierung der Feuerwehr gewaltfreie Zugangsm glichkeiten f r die Feuerwehr Festlegung der Lage der Zentralen der Feuerwehrbedienstelle des Schl sseldepots und der Blitzleuchte Vorkehrungen zur Begrenzung der Folgen von Falschalarmen nderungen der Alarmorganisation zwischen Tag und Nacht und an Feiertagen andere Arten aktiver Brandschutzma nahmen Vorkehrungen f r die Notstromversorgung Vorkehrungen f r die Instandhaltung Verhaltensregeln bei Brand St rung und Falschalarm Anforderungen bei Ab und Zuschaltungen von Anlagenteilen Bei der geplanten Anwendung von Sprachalarmsystemen SAS sind weitere Festlegungen zu treffen 4 4 Abweichungen von Bauvorschriften und Normen 97 Art der Informations bertragung an das Betriebspersonal Art der Alarmierung von G sten und betriebsfremden Personen R umungsanweisungen im Brandfall verwendete Sprachen Beschallungsumfang Vollschutz Teilschutz und Ausnahmen von der Beschallung Sicherheitsstufe in Bezug auf die Ausfallsicherheit Standort der Sprachalarm
339. randort und kann binnen k rzester Schaden mit BMA Zeit gt Erkennen Anfahrt L schen ohne BMA Alarmieren Aufkl ren Erkennen Anfahrt L schen HAAT 0 mitBMA Alarmieren Aufkl ren Bild 1 3 Schadensverlauf ohne und mit Einsatz einer BMA 1 Aufgaben von Brandmeldeanlagen 17 Zeit mit den L scharbeiten beginnen Wie dem Bild 1 3 zu entnehmen ist wird der Schaden auf einen Bruchteil des Schadens ohne Einsatz einer BMA reduziert Der Brandschutz eines Geb udes st tzt sich auf drei S ulen Bild 1 4 1 Der bauliche Brandschutz umfasst die Schaffung von Brandabschnitten die Festlegung von Rettungswegen Ma nahmen zur Rauchfreihaltung sowie Vorgaben zur Brennbarkeit und Feuerwiderstandsdauer von Bau stoffen und Bauteilen 2 Zum anlagentechnischen Brandschutz geh ren alle technischen Einrich tungen die der Vermeidung der Erkennung und dem L schen von Br n den dem Rauchschutz der sicheren Evakuierung und der Unterst tzung der Feuerwehr dienen Bild 1 5 3 Der organisatorische Brandschutz liegt in der Verantwortung des Betrei bers und umfasst die Erstellung und Beachtung der Brandschutzordnung die Pflege und Instandhaltung der Sicherheitseinrichtungen die Frei haltung von Fluchtwegen sowie die wiederkehrende Unterweisung der Nutzer bis hin zur Durchf hrung von Probealarmen Die Vernachl ssigung einer dieser drei S ulen f hrt zur Instabilit t der gan zen Konstruktion Brandsc
340. ranstieg von 30 K min bereits bei 32 C zur Alarmausl sung kommen Mit dem Klassenindex k nnen die Hersteller zus tzliche Angaben zur Ansprechart des Melders bermitteln Klassenindex S Thermomaximummelder Diese Melder sprechen selbst bei gro er Temperaturanstiegsgeschwindigkeit nicht unterhalb der mini malen Ansprechschwelle an Klassenindex R Thermodifferentialmelder Diese Melder haben eine Differentialcharakteristik und werten schnelle Temperaturanstiege auch dann als Alarm wenn der Anstieg noch weit unter der typischen An wendungstemperatur beginnt Die berwachungsfl che eines thermischen Melders betr gt rund ein Drit tel der berwachungsfl che eines Rauchmelders Die zul ssige Raumh he h ngt von der Klassifizierung des Melders ab und endet bei 7 5 m Trotz einer sp teren Branderkennung und eines h heren Ger teaufwands haben W rmemelder gegen ber den Rauchmeldern ihre Existenzberechti gung in R umen mit schwierigen Umgebungsbedingungen wie tiefen Tem peraturen oder betriebsbedingter Staub Rauch oder Dampfentstehung 3 1 3 2 Linienf rmige W rmemelder Linienf rmige W rmemelder z hlen trotz ihrer zunehmenden Verbreitung noch immer zu den Sondermeldern was sich daran zeigt dass f r diesen Meldertyp erst vor kurzem spezielle Normen erarbeitet wurden Sie eignen sich zur berwachung von gro en Fl chen und Distanzen schwer zug nglichen Bereichen und R umen mit kritischen Umgebungsbe dingunge
341. rbeitung oder einer Anzeigeeinrichtung darf sich auf maximal 512 Melder oder einen Sicherungsbereich mit einer Ge samtfl che von 12000 m auswirken Bei gr eren Anlagen bis zu 48000 m m ssen auch bei einer St rung der Signalverarbeitung die Meldergruppen funktionst chtig bleiben Au er dem m ssen weitere Anzeigeeinrichtungen oder eine Registriereinrichtung z B ein Drucker vorhanden sein 5 11 Brandmelderzentrale BMZ 187 Brandmeldeanlagen mit Sicherungsbereichen ber 48000m m ssen redundante Signalverarbeitungseinheiten und redundante Anzeigeeinrich tungen haben Die bertragungseinrichtung E muss sich in unmittelbarer N he der Brandmelderzentrale befinden oder ihr Bestandteil sein Wird zur Pr fung der bertragungseinrichtung ein eigener Handfeuermelder installiert darf dieser nicht zur Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen f hren 5 11 2 Energieversorgung Die prim re Energieversorgung erfolgt aus dem Niederspannungsnetz des Geb udes Um zu verhindern dass bei der Abschaltung von R umen oder Betriebsmitteln die Stromversorgung der Brandmeldeanlage BMA un terbrochen wird erfolgt die Versorgung vorzugsweise ber einen eigenen Stromkreis der Geb udehauptverteilung der auff llig rot gekennzeichnet und mit BMA beschriftet wird Brandmeldeanlagen m ssen auch bei Ausfall der allgemeinen Stromver sorgung funktionieren Wenn das Geb ude ber eine Ersatzstromversorgung Netzersatzaggregat ver
342. rden Die generelle Verwendung von Leitungen mit rotem Mantel geh rt zur g ngigen Praxis beruht aber nicht auf einer normativen Forderung Sie wird lediglich in den Aufschaltbedin gungen einzelner Feuerwehren gefordert Die Verwendung andersfarbiger Leitungen ist nach der Normenlage zul ssig Anders als bei Starkstromkabeln wird bei Fernmeldeleitungen die Ader gr e mit dem Durchmesser und nicht mit der Querschnittsfl che ange geben Der Durchmesser der Kupferader in Brandmeldeleitungen muss mindestens 0 6mm betragen Bei gr eren Leitungsl ngen und bei Alarmie rungsleitungen wird zur Verringerung des Spannungsfalls ein Durchmesser von 0 8mm empfohlen Die Bezeichnung J Y St Y 2x2x0 6 beschreibt die g ngigste Leitung mit 2 verdrillten Aderpaaren von jeweils 0 6mm Durchmesser was einem Querschnitt von je 0 28mm entspricht Die Buchstaben beschreiben den Leitungsaufbau von innen nach au en J steht f r Installationsleitung und m sste daher I hei en Der Buchstabe J wird verwendet um Verwechslungen mit der r mischen Eins zu vermeiden die als Anfangszeichen f r andere Leitungstypen steht Y _ Aderisolierung aus Kunststoff PVC St statischer Schirm Y _ Mantelisolierung aus Kunststoff PVC 6 3 Montage der Ger te 6 3 1 Ber cksichtigung der tats chlichen Baustellensituation Die Anordnung der Ger te erfolgt exakt nach den Angaben des Installa tionsplanes Da aber jede Baustelle lebt ist es gut m gli
343. re Arbeit fort Die Evakuierungsdurchsage wurde auch w hrend der Umschaltpause nicht un terbrochen Nach 10 Minuten gibt Gustav Gr ndlich per Sprechfunk das Signal zum Abbruch und zum Zur cksetzen aller Anlagen Teil 2 mit dem n chsten Szenario kann beginnen Werden nur kleine M ngel festgestellt k nnen diese behoben und einzeln nachge pr ft werden An dem Aufzug der die Evakuierungsfahrt verweigerte war die Steuer leitung falsch aufgelegt Der Mangel konnte noch am selben Tag abgestellt werden Bei zahlreichen M ngeln oder falschen Steuerverkn pfungen muss der gesamte Test wiederholt werden Im Gefahrenfall gibt es keinen zweiten Versuch 8 4 Pr fung durch Sachverst ndige Das Baurecht der Bundesl nder fordert nicht nur den Einbau von Brandmel deanlagen in Sonderbauten sondern auch eine unabh ngige technische berpr fung durch bauaufsichtlich anerkannte Pr fsachverst ndige Die Liste der in Frage kommenden Geb ude weist von Land zu Land kleine Abweichungen auf In den meisten Bundesl ndern sind Sachverst ndigen pr fungen vorgeschrieben f r 292 8 Pr fung und Abnahme Verkaufsst tten Versammlungsst tten Krankenh user Beherbergungsst tten Hochh user Mittel und Gro garagen allgemeinbildende und berufsbildende Schulen Bei besonderen Gef hrdungen kann die Sachverst ndigenpr fung im Einzel fall mit der Baugenehmigung gefordert werden Das geschieht h ufig in Industriebauten Gefahrsto
344. ren f r Revision und Wartung nicht zug nglich Gustav Gr ndlich plant daher linienf rmige Rauchmelder ber den Regalg ngen Da die Regale h her als 7 5m sind wird auch eine Regal berwachung erforderlich Er empfiehlt dem Betreiber den Einbau von Ansaugrauchmeldern mit in nenliegenden Ansaug ffnungen Die vorgelegte Kostenermittlung berschreitet jedoch ee amp N 2 x x Ansicht Stirnseite L schzone 1 L schzone 2 E oO L schzone 3 E o L schzone 4 Y Grundriss Bild 5 36 Planungsbeispiel Hochregallager Raumgeometrie 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 153 den finanziellen Rahmen und scheitert am kaufm nnischen Leiter des Werkes Als tech nische Alternative plant Gustav Gr ndlich den Einsatz von punktf rmigen Rauchmel dern Bei der Regalh he von 14 5m und einer Raumh he von 16m m ssen zus tzlich zur Decken berwachung zwei Melderebenen gebildet werden Die erste Ebene wird unter dem Boden 3 die zweite unter dem Boden 6 angeordnet In L ngsrichtung plat ziert Planer Gustav Gr ndlich die Melder an jeder zweiten St tzenachse Damit betr gt der Abstand zum Rand ca 2 5m und der Abstand zwischen den Meldern ca 5m Um die Besch digungen der Rauchmelder bei der Beschickung mit oder der Entnahme von Lagergut zu vermeiden werden die Melder an der Regalau enseite hinter die
345. rn Diese Forderung kann sinngem auf Brandmelder von Rauch und W rmeabz gen sowie L ftungsanlagen bertragen werden wenn die Brandmelder nicht Bestandteil der Brandmeldeanlage sind Moderne Brandmeldecomputer k nnen eine Vielzahl von Signalen verar beiten trotzdem ist es ratsam sich auf die Signale zu beschr nken die eine unmittelbare Auswirkung auf die Branderkennung und Brandbek mpfung haben Die Brandmeldeanlage soll nicht ein St rungs Meldetableau oder ei nen Geb udeleitrechner ersetzen 176 5 Planung und Projektierung Der Umfang der Steuerfunktionen ist objektspezifisch festzulegen Meist m ssen hierzu mehrere Planungsgespr che mit dem Betreiber dem Archi tekten dem Brandschutzgutachter der Genehmigungsbeh rde und den an deren Fachplanern durchgef hrt werden In der Praxis hat es sich bew hrt wenn die Initiative f r diese Gespr che vom Planer der Brandmeldeanlage ausgeht und dieser auch f r die Moderation der Gespr che und die Doku mentation der Ergebnisse verantwortlich zeichnet Die folgende Aufz hlung zeigt eine Vielzahl m glicher Funktionen die aber durchaus durch weitere Aufgaben erg nzt werden kann Neben der prim ren Ansteuerung der bertragungseinrichtung bernehmen Brand meldeanlagen die Ansteuerung von brandschutztechnischen Einrichtungen wie L schanlagen Feuerschutzabschl ssen z B Rolltore Schiebetore Brandschutzklappen Feststellanlagen von Rauchabschnittst ren Alarmier
346. rntongeber unkompliziert nachinstallie ren zu k nnen Bild 6 12 Um die Anforderungen an den Funktionserhalt der Leitungsanlage zu erf llen m ssen Hin und R ckleitung konsequent brandschutztechnisch getrennt verlegt werden Ist dies zum Beispiel in der N he der Zentrale nicht m glich muss die Ringleitung bis zur r umlichen Trennung mit Funktionserhalt E30 verlegt werden Die r umliche Trennung kann aus einer F30 Wand oder einer Geschossdecke bestehen Bei Unter brechung oder Kurzschluss der Busleitung m ssen alle Alarmgeber im Stich weiterbetrieben werden Da die bertragene elektrische Leistung wesent 6 2 Leitungsnetze 243 BA 1 BA2 d Warntongeber Fernmeldeleitung E30 Leitung Steuerbaustein Energieversorgung Bild 6 11 Alarmierungseinrichtungen mit abgesetzter Energieversorgung lich gr er als bei reinen Melderleitungen ist bestehen Einschr nkungen hinsichtlich der L nge der Busleitung und der Anzahl der anzuschlie enden Ger te Die Hersteller geben in Diagrammen vor wie viele Ger te bei wel chen Leitungsl ngen betrieben werden k nnen Eine besondere Stellung nehmen die Steuerleitungen ein Da nicht alle Steuerbefehle zusammen mit der bertragungseinrichtung ausgel st wer den bestehen die gleichen Anforderungen an den Funktionserhalt wie bei Alarmierungsleitungen Beispielsweise werden bestimmte Brandschutzein 244 6 Errichtung BA 1 BA2 f Warntongeber Fernmel
347. rochen wird ist damit ein Bereich mit einer Fl che lt 1600 m innerhalb eines Ge schosses in einem Brandabschnitt bzw ein abgeschlossener Treppenraum gemeint F r diese Bereiche m ssen sowohl f r die Sicherheitsbeleuchtung als auch f r die Alarmierungseinrichtung eigene Stromkreise gebildet wer den Im Industriebau werden oft Brandabschnitte gt 1600 m gebildet Diese m ssen dann in mehrere Versorgungsabschnitte lt 1600 m mit einem m g lichst quadratnahen Grundriss eingeteilt werden In der Praxis wird gele gentlich auch der nicht ganz gl cklich gew hlte Begriff virtueller Brandabschnitt verwendet Feuerwiderstand Der Feuerwiderstand eines Bauteils beschreibt seine Eigenschaft die ber tragung von Feuer und W rme in einen benachbarten Raum f r eine be stimmte Zeitdauer zu verhindern Hersteller von Bauprodukten mit einer Feuerwiderstandsdauer m ssen diese von einer Materialpr fanstalt nach weisen und die Produkte vom Deutschen Institut f r Bautechnik zertifizie ren lassen Der geforderte Feuerwiderstand wird nur erreicht wenn das Produkt nach den Vorgaben der Zulassung bzw des Pr fzeugnisses einge baut wurde Der Errichter muss das mit einer bereinstimmungserkl rung best tigen Bei den verwendeten Abk rzungen beschreibt der erste Buch stabe die Art des Bauproduktes und die beiden folgenden Ziffern die Feuer widerstandsdauer in Minuten Typische Bespiele sind F30 F90 feuerhemmende feuerbest ndige W nd
348. rrichter eueessssersnnesennenene 32 2 58 Pr fer und Sachverst ndiee usueu snsein seen 34 3 Ger tetechnik ucssrsnnsnsseeennannneresssnnnanespsnsnsserenhhensrersnhdndhre nen 35 3 1 Automatische Brandmelder uuuu r2222200n0esnnnnnnneennennnnnnenn 36 3 1 1 Unterscheidungsmerkmale eunsssnnessssnnssssnnnsnnnenenn 36 3 1 2 Rauchmelder 38er isn ia 37 3 1 2 1 Allgemeines 37 3 1 2 2 Optische Rauchmelder nnnsunesessnnnnnnesnennnnnnennnenn 38 3 1 2 3 Ionisationsrauchmelder uuuuusr22220000ssnnnnnnnnennnennnnn 40 3 1 2 4 Linienf rmige Rauchmelder uensnneesssnensssnenensnnnenennn 42 3 1 2 5 Ansaugrauchmelder zueesssssssssnnsssnnnsssnnnnsssnnnensnnennn 44 3 1 2 6 L ftungsk nalmelder s 040 00 47 3 1 3 Thermische Brandmelder W rmemelder 48 3 1 3 1 Punktf rmige W rmemelder uuuesesnessssnnnsssnnnensnnnennn 48 3 1 3 2 Linienf rmige W rmemelder uueeaneesssnnssssnnnensnnnnnnnn 50 3 1 4 Fammenmelder nesssseineeiensn 56 3 1 5 G SSENSsOren un une s aa renani Ena 57 3 1 6 Multisensormelder u rucesenesssessnn sense 61 3 1 7 Funkmelder una 62 3 1 8 Multifunktionsmelder uurernensnnnsensnnnnnensssnnnnennennnen nen 63 3 2 Handfe ermelder einseniserennen sehen 64 3 3 Brandmelderzentrale BMZ uuueenesnnnnensennnnnsnnnnnnnnnnennnnn anne 65 3 4 Feuerwehrschl sseldepot FSD und Freischaltelement FSE 66 3
349. s Buches zu finden Die europ ische Normung macht auch vor dem baulichen Brandschutz nicht halt Die Norm DIN EN 13501 legt neue Klassifizierungen f r Brandschutz eigenschaften fest die wesentlich differenzierter aber auch schwerer lesbar sind als unsere altbekannten T30 und F90 K rzel Einige Beispiele zeigt die Tabelle 2 2 Die Bedeutung der K rzel nach DIN EN 13501 veranschau licht Tabelle 2 3 Tabelle 2 2 Beispiele f r die Klassifizierung von Brandschutzeigenschaften nach DIN 4102 und DIN EN 13501 Bezeichnung K rzelnach K rzel nach EN 13501 DIN 4102 Feuerbest ndiger Raumabschluss Decke oder T r F90 REI 90 tragende Bauteile EI 90 nichttragende Innenwand REI 90 ETK f Doppelb den Feuerbest ndige T r ohne Rauchschutz T90 El 90 C Feuerbest ndige T r mit Rauchschutz T90 RS El 90 CSzoo Feuerbest ndiges Kabelschott S90 EI 90 Feuerhemmender Installationsschacht 130 EI 30 vh gt 0 S Elektrische Leitungsanlage mit Funktionserhalt 30 min E30 P30 Elektrische Leitungsanlage mit Funktionserhalt 90 min E90 P90 28 2 Rechtliche Grundlagen und Normen Tabelle 2 3 Klassifizierung von Brandschutzeigenschaften nach DIN EN 13501 K rzel Ursprungswort Kriterium Anwendungsbereich R Resistance Tragf higkeit Beschreibung der Feuerwiderstandsf higkeit E Etanch ite Raumabschluss Ww Watt Radiation Strahlung Isolation W rmed mmung unter Brandeinwirkung M Mechanical Mechanische Sto beanspruchung Zus tzli
350. s siehe Abschnitt 4 3 5 festgeschrieben werden Je h her die Sicherheitsstufe ist desto mehr St rungen d rfen nicht zum Ausfall der Anlage f hren Tabelle 3 5 zeigt die Fehler die nicht zu einem Ausfall der Anlage f hren d rfen und die zul ssigen Auswirkungen eines Fehlers 80 3 Ger tetechnik Tabelle 3 5 Sicherheitsstufen von SAS St rung Sicherheitsstufe I Sicherheitsstufe II Sicherheitsstufe III Unterbrechung Kurzschluss 0 in einem bertragungsweg x 2 2 Ausfall eines Verst rkers X X Fehler im Gesamtsystem x Zul ssige Auswirkung Totalausfall in einem Reduzierung des Schall Reduzierung Alarmierungsbereich pegels um max 3 dB der Sprach eines Geschosses verst ndlichkeit bis STI 0 45 bzw CIS 0 65 x St rungen die nicht zum Ausfall des SAS f hren d rfen Die Begrenzung des Fehlers auf einen Alarmierungsbereich in der Si cherheitsstufe I wird erreicht indem f r jeden Alarmierungsbereich maxi mal ein Geschoss innerhalb eines Brandabschnittes lt 1600m eine eigene r ckwirkungsfreie Zuleitung installiert wird Die akustischen Anforderungen in den Sicherheitsstufen II und III wer den erreicht indem im Alarmierungsbereich zwei getrennte Stromkreise aufgebaut und die Lautsprecher diesen abwechselnd zugeordnet werden A B Verkabelung berschl gig gilt dass die Halbierung der Lautsprecher leistung zu einer Reduzierung des Schallpegels um 3dB f hrt Um in der Sicherheitsstufe III jeden beliebigen Feh
351. s Handfeuermelders eingeht werden die Alarm bertragung und die Alarmierung unverz gert angesteuert Somit kann auch der mit der Erkundung beauftragte Mitarbei ter beim Erkennen einer echten Gefahrensituation die Alarmverz gerung unverz glich durch Bet tigung des n chstgelegenen Handfeuermelders ab brechen Die Verz gerung kann manuell oder automatisch z B zum blichen Be triebsbeginn aktiviert werden Die Abschaltung muss automatisch sp te stens zu der Zeit erfolgen wenn die letzte eingewiesene Person das Objekt blicherweise verl sst Eine manuelle Deaktivierung ist jederzeit m glich Es handelt sich hier um eine sehr wirkungsvolle Ma nahme die aller dings die Anordnung der Brandmelderzentrale oder des Bedienfeldes an ei ner besetzten Stelle und eine gr ndliche Einweisung des Personals voraus setzt Die beschriebenen Ma nahmen gelten ausschlie lich f r automatische Melder und sind nicht auf Handfeuermelder bertragbar Die bewusst miss br uchliche Bet tigung eines Handfeuermelders ist kein Dummer Jungen Streich sondern erf llt zumindest den Straftatbestand der Sachbesch di 5 9 Steuerfunktionen 175 gung wobei die zerschlagene Scheibe noch den kleinsten Kostenfaktor darstellt Falschalarmvermeidung und Brandfr herkennung sind zwei konkurrie rende Anforderungen Die Festlegung einer ausgewogenen L sung die bei den gegenl ufigen Interessen gerecht wird bedarf einiger Erfahrung seitens des Planers und
352. s be aufschlagt oder mit Pyrolyseger ten Bild 8 2 gepr ft werden In einem gro en Objektdurchgang werden ausnahmslos alle Melder getestet Die Rei henfolge der Alarmierung wird notiert und anschlie end mit dem Alarm oder Ereignisspeicher der Brandmelderzentrale verglichen Eine ebenso gewissenhafte Vorgehensweise ist f r die Pr fung der aufge schalteten Fremdmeldungen z B L schanlage und f r die 1 1 Pr fung der Steuerfunktionen erforderlich Bei den Steuerfunktionen gen gt es nicht 5 3 Bild 8 1 Brandmelderpr fger t Bild 8 2 Pyrolysesystem zur Funktions Werkfoto Novar ESSER pr fung hochempfindlicher Ansaugrauchmelder Werkfoto Wagner 8 2 Erstpr fung durch den Errichter 287 die korrekte Umschaltung der Relaisausg nge oder Buskoppler festzustellen Die Steuerung funktioniert erst dann wenn die Sicherheitseinrichtung die geplante Aufgabe auch ausf hrt Hierf r ist es unumg nglich mit den be treffenden Gewerken zu kommunizieren und die Funktionen gemeinsam zum Laufen zu bringen Besondere Aufmerksamkeit gilt der Ansteuerung von L schanlagen Die folgenden Punkte werden gemeinsam mit dem Errichter der L schanlage gepr ft Auswirkung von Systemst rungen Bei Ausfall einer Verarbeitungseinheit oder eines bertragungsweges durch Unterbrechung oder Kurzschluss darf maximal ein L schbereich ausfallen Montage der Melder mit reduzierten berwachungsfl chen bei einer geforderten Zweimelder oder Zweigrup
353. s oder der BMA und in wiederkehrenden Abst nden von maximal drei Jahren verlangt Gem DIN 14675 und den Musterpr frichtlinien muss im Abstand von maximal 3 Jahren eine Wirkprinzippr fung aller Brandfallsteuerungen durchgef hrt werden Dabei ist die gesamte Kette vom ausl senden Melder bis zur korrekten Funktion der angesteuerten Einrichtung zu testen Neben der durchgehenden Signal bertragung und der richtigen Zuordnung der Brandereignisse zu den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen muss auch gepr ft werden ob sich die Sicherheitseinrichtungen nicht gegenseitig nachteilig beeinflussen Beispiel In einer geschlossenen Gro garage wurde die Wirksamkeit der Entrauchungsanlage und der Alarmierungseinrichtung durch bauaufsichtlich anerkannte Pr fsachverst n dige bescheinigt Erst bei einer zuf lligen Falschalarmausl sung zum Ende der Bauzeit stellte man fest dass der L rmschallpegel der Entrauchungsventilatoren weit ber dem Alarmschallpegel der Sprachalarmanlage lag und die Evakuierungsdurchsage schlichtweg nicht verst ndlich war Die Beauftragung des Pr fsachverst ndigen obliegt dem Betreiber Die Pr f bescheinigungen nach nderungen oder Erweiterungen sind der unteren Bauaufsicht unverz glich zu bersenden Bescheinigungen ber wiederkeh rende Pr fungen sind mindestens 5 Jahre aufzubewahren und der Bauauf sicht auf Verlangen vorzulegen Vors tzlich oder fahrl ssig unterlassene oder nicht rechtzeitig durchgef hrte
354. sanlagen werden daher zwei wesentliche Anforde rungen gestellt Schutz von Personen und Tieren vor gef hrlicher elektrischer Durch str mung Verhinderung der Entstehung und Ausbreitung von Br nden Bei Leitungsanlagen f r Sicherheitseinrichtungen wie Brandmelde und Alarmierungsanlagen kommt noch eine dritte Forderung hinzu n mlich die sichere Funktion im Gefahrenfall Wenngleich bei der Planung von Brandmeldeleitungen immer der Funk tionserhalt im Brandfall im Mittelpunkt steht m ssen bei der Verlegung auch alle anderen St rfaktoren beachtet werden Insbesondere Leitungen f r Brandmeldeanlagen sind so zu verlegen dass sch dliche Einfl sse auf die Anlagen vermieden werden Zu den sch dlichen Einfl ssen geh ren u ere W rmequellen Feuchtigkeit chemische Belastung Strahlung mechanische Beanspruchung Tiere Pflanzen Schimmelbefall elektromagnetische Einfl sse Brandeinwirkung 6 2 2 _ Umgebungsbedingungen 6 2 2 1 u ere W rmequellen Melderleitungen von Brandmeldeanlagen werden nur mit geringen Str men belastet Bei Alarmierungsleitungen sind die Str me etwas st rker Aller dings treten die Belastungen nur selten und nur f r kurze Zeit auf Die Be 228 6 Errichtung lastung der Leitungen durch Eigenerw rmung kann somit weitgehend ver nachl ssigt werden Die thermische Eignung der Leitungen muss daher nur der zu erwartenden Umgebungstemperatur entsprechen Die am h ufigsten einge
355. sbild zugute kommt Bei der anderen wird das Funkmodul zwischen Standardsockel und Standardmelder montiert Letzte res hat den Vorteil dass mit einem Funkmodultyp alle Meldertypen betrie ben werden k nnen Um eine hohe St rsicherheit zu erreichen m ssen die Ger te zwischen mehreren bertragungskan len automatisch umschalten k nnen Die typi schen Tr gerfrequenzen sind 434 MHz und 868MHz Die elektromagneti sche St rfestigkeit muss im Frequenzbereich 890 960 MHz bei Feldst r ken bis 30mV m nachgewiesen werden In industriellen Umgebungen insbesondere bei gro en Antrieben mit Frequenzumformern und Indukti ons fen mit gepulsten Hochstromheizungen k nnen deutlich h here St r pegel auftreten was den Einsatz von Funkmeldern ausschlie t Weitere St rgr en die zu ungewollten D mpfungen f hren und die Funkverbindung beeintr chtigen k nnen sind gro fl chige Metallverkleidungen auch Spiegel bewegte T ren und Tore aus Metall F rderanlagen oder Fahrzeuge Da die St rungen h ufig erst im laufenden Betrieb auftreten m ssen bereits in der Planungsphase alle sp teren Betriebs und Umgebungsbedingungen ber cksichtigt werden Eine weitere M glichkeit zur Erh hung der Verf gbarkeit besteht darin statt der klassischen Punkt zu Punkt Verbindungen Netze mit alternativen bertragungswegen aufzubauen die dann allerdings ausgekl gelte Steuer und Abfrage Algorithmen ben tigen 3 1 8 Multifunktionsmelder
356. sch qualifizierten Abschluss wurde mit der Berichtigung von 2010 ersatzlos gestrichen 4 3 Konzepterstellung 95 4 3 4 Falschalarmvermeidung Falschalarme sind bei allen Betreibern unerw nscht Sie f hren in der In dustrie zu Betriebsunterbrechungen Kinobesucher wollen nach einer un n tigen Evakuierung ihr Geld zur ck Warenhausbesucher vergessen bei der Evakuierung die nicht bezahlte Ware zur ckzulassen Kommt es bei der Evakuierung zu einer Panik k nnen Verletzungen und Sachsch den entste hen Wenn sich die Gem ter nach einigen Tagen beruhigt haben kommt mit einem freundlichen Schreiben der kommunalen Verwaltung ein satter Geb hrenbescheid f r den Einsatz der Feuerwehr Wird also aufgrund der Nutzung des Geb udes mit h ufigen T uschungs gr en gerechnet die zum Ansprechen der automatischen Melder f hren m ssen geeignete Gegenma nahmen getroffen werden Die betroffenen Be reiche die erwarteten T uschungsgr en und die geplanten Gegenma nah men sind im Brandmeldekonzept zu benennen 4 3 5 Alarmierung Eine Branderkennung ergibt nur Sinn wenn die Feuermeldung auch wei tergeleitet wird siehe auch Abschnitt 5 13 Mit der Erstellung des Brand schutzkonzeptes muss das Ziel der Fernalarmierung festgelegt werden Es bestehen folgende M glichkeiten Meldung innerhalb des Objektes Wache Pf rtner Werksfeuerwehr Meldung an einen Wachdienst Meldung an die Leitstelle der Feuerwehr Die interne
357. schalten um ei ne Rauchausbreitung im Geb ude zu verhindern und eine Meldung an die Geb udeleittechnik oder eine technische St rung an die BMZ abzusetzen u s gt 3 b b Bild 5 30 Anordnung von L ftungskanalmeldern 5 6 _Branderkennung bei besonderen Umgebungs bedingungen Mit der Kenntnis der Normen dem bisher Dargelegten und ein wenig prak tischer bung lassen sich bereits Brandmelderanordnungen f r die g n gigsten Anwendungen projektieren Doch wie immer steckt der Teufel im Detail und deshalb wollen wir auf den folgenden Seiten einige spezielle An wendungsf lle behandeln 140 5 Planung und Projektierung 5 6 1 EDV Bereiche Waren EDV Anlagen vor 20 Jahren noch ein teures Extra das auch schon die eine oder andere Arbeitserleichterung erm glichte so sind sie aus dem heutigen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken EDV Zentralen enthalten nicht nur einen hohen Ger tewert Hier flie en alle Daten des Unterneh mens oder der Beh rde zusammen Ein Ausfall von wenigen Stunden kann einen Betrieb f r den ganzen Tag lahmlegen Ein Totalverlust durch Brand geh rt zu den Horrorszenarien eines jeden Unternehmens Selbst wenn die Feuerversicherung den Schaden z gig reguliert dauert es Wochen bis die Technik wieder l uft Schlimmer als die zerst rten Ger te ist der Datenverlust Aktuelle Ge sch ftsvorg nge Kundendatenbanken technische Dokumentationen u a sind auf einen Schlag verloren Eine solche
358. senkrech ten Holme montiert Die Meldergruppen werden identisch mit den L schzonen gebildet Bild 5 37 Zur Vermeidung von Fehlausl sungen durch Falschalarme wird f r die Re gall schanlage eine Zweimelderabh ngigkeit und f r den Deckenschutz eine Zweigrup penabh ngigkeit geplant O O O O optische Rauchmelder im Regal E w linienf rmiger Rauchmelder x in der Ansicht A linienf rmiger Rauchmelder im Grundriss Ansicht Stirnseite MG R1 MGR2 MG R3 MG R4 Grundriss Bild 5 37 Planungsbeispiel Hochregallager Melderanordnung 154 5 Planung und Projektierung 5 6 5 Gefahrstofflager Zu den Gefahrstoffbereichen z hlen R ume in denen entz ndliche leicht entz ndliche oder hochentz ndliche Fl ssigkeiten gelagert oder umgeschla gen werden und R ume bei denen sich bei betriebsm igem Umgang oder im St rfall eine explosionsf hige Atmosph re bilden kann Einen rechtlichen Rahmen f r das Planen Errichten und Betreiben sol cher Gefahrenbereiche gibt die Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV Die alte Verordnung ber brennbare Fl ssigkeiten VbF gilt formal nicht mehr kann aber zur Beurteilung technischer Sachverhalte noch herange zogen werden Die Regel
359. setzten PVC isolierten Leitungen vertragen eine Umgebungstempera tur bis zu 70 C Wird diese Temperatur l ngere Zeit berschritten treten in zunehmen dem Ma e Weichmacher aus dem PVC aus Die Isolierung wird spr de kann brechen und verliert ihre Spannungsfestigkeit Fehler in der Isolierung von Fernmeldeleitungen k nnen durch Messung mit einer Pr fspannung von 250 V DC festgestellt werden Der Isolationswiderstand bei neuen Fern meldeleitungen muss nach VDE 0100 610 mindestens 0 25 MQ betragen F r Brandmeldeleitungen verlangt VDE 0833 2 einen Wert von mindestens 0 5 MQ Temperaturen ber 70 C werden innerhalb von Geb uden nur selten erreicht Vorsicht ist jedoch in Industrie Gewerbe und Laborbereichen mit thermischen Prozessen geboten Die Verlegung von Leitungen in die sen Hochtemperaturbereichen ist wenn irgend m glich zu vermeiden Da auch normale Brandmelder bei Temperaturen ber 70 C nicht mehr ein gesetzt werden k nnen stellt eine Leitungsverlegung in solchen R umen ohnehin einen Ausnahmefall dar Wenn es sich aus betrieblichen Gr nden nicht vermeiden l sst m ssen entweder Leitungen mit einer h heren Tem peraturfestigkeit verwendet oder die Leitungen gesch tzt verlegt werden Wenn die h heren Temperaturen dauerhaft auftreten gen gt es nicht die Leitungen thermisch zu isolieren da dadurch die Anpassung der Leitertem peratur an die Umgebungstemperatur zwar verz gert aber nicht verhindert wird In diesem
360. sich eine st ndig besetzte und unterwiesene Leitstelle an wie sie von vielen Wachunternehmen betrieben wird Aber auch ein St rungsmeldeta bleau beim Pf rtner oder die Meldung zu einem regelm ig kontrollierten Geb udeleitrechner ist wirkungsvoller als eine einsam blinkende LED in ei nem dunklen und selten besuchten Technikraum Am Bedienplatz m ssen mindestens folgende Anzeigen vorhanden sein Betriebsbereitschaft des Systems Betriebsbereitschaft der Stromversorgungen St rungen mindestens als Sammelst rung ausgew hlte Lautsprecherbereiche F r die Hersteller der Komponenten gelten inzwischen europ ische Nor men wie EN54 4 f r die Energieversorgung EN 54 16 f r die Sprachalarm zentralen und EN54 24 f r die Lautsprecher SAS d rfen trotz Eigen berwachung nicht beim ersten Fehler ausfallen Daher wird nicht nur die Stromversorgung redundant aufgebaut sondern es muss auch immer ein Reserveverst rker einsatzbereit sein und automatisch die Funktion eines verletzten Kollegen bernehmen k nnen Die ber wachung und Steuerung der zentralen Komponenten und Lautsprecherlini en erfolgt wie im Computer mit Mikroprozessoren Die Anforderungen an die Zuverl ssigkeit sind nicht in jedem Geb ude gleich hoch Um diesem Umstand gerecht zu werden definiert VDE 0833 4 drei Sicherheitsstufen Die Einstufung h ngt von der Gr e und der Nut zung des Geb udes ab und muss bereits mit der Erstellung des Brandmelde konzepte
361. sion oder zum Meldertausch her abgelassen werden Bild 6 19 Werden die Melder w hrend der Baut tigkeit montiert m ssen sie vor Verschmutzung durch Staub und Malerarbeiten gesch tzt werden Das An bringen von Staubschutzkappen dient dem Errichter zum Schutz der eige nen Leistung Maschine oz Bild 6 19 Schwenkbare Melderbefestigung 260 6 Errichtung 6 3 5 Flammenmelder Flammenmelder werden vorzugsweise in Raumecken montiert um das berwachungsfeld voll auszunutzen Der Melder muss einen freien Blick auf das zu berwachende Objekt haben Gro e Beachtung ist den m glichen T uschungsgr en zu schenken Flackernde Beleuchtung schwingende oder rotierende Maschinenteile reflektierende Fl chen oder Oberfl chen von Fl ssigkeiten k nnen zur T u schung von Infrarotmeldern f hren UV Flammenmelder lassen sich durch bestimmte Leuchtmittel und Lichtb gen beeinflussen Besteht eine direkte Sichtverbindung ins Freie m ssen m gliche T u schungsgr en von au en bei verschiedenen Tageszeiten und Wetterlagen beachtet werden Bei Bedarf sind die Melder zu versetzen oder optische St rquellen durch Blenden abzudecken Zu den bevorzugten Einsatzgebieten von Flammenmeldern geh ren La ger f r brennbare Fl ssigkeiten Werden Melder in explosionsgef hrdeten Bereichen installiert muss der Errichter Einsicht in das Explosionsschutzdo kument nehmen die dort enthaltenen Auflagen und Festlegu
362. so h ufig eingesetzt wie der optische Rauchmelder Wir unterscheiden zwei Erkennungsarten 1 das Durchlichtprinzip und 2 das Streulichtprinzip Das Durchlichtprinzip beruht auf einer direkten Sichtverbindung zwischen Lichtquelle und Empf nger Beim Eindringen von Rauch in die Messkammer wird der Lichtstrom geschw cht Beim Unterschreiten des Schwellenwertes wird Alarm gemeldet Diese Erkennungsart setzt man bei punktf rmigen Rauchmeldern kaum noch ein sie hat aber bei linienf rmigen Rauchmel 3 1 Automatische Brandmelder 39 dern siehe Abschnitt 3 1 2 4 eine interessante und wirkungsvolle neue Anwendung gefunden Bei den punktf rmigen Rauchmeldern hat sich das Streulichtprinzip weit gehend durchgesetzt Funktionsprinzip In einer Messkammer mit nicht reflektierenden Oberfl chen sind eine Leuchtdiode und ein Fotoelement ohne direkte Sichtverbindung angeord net Im Ruhezustand gelangt so gut wie kein Licht an das Fotoelement Bild 3 3a Beim Eindringen von Rauch in die Messkammer wird das Licht an den hellen Rauchpartikeln reflektiert Ein Teil des gestreuten Lichtes er reicht das Fotoelement und f hrt beim berschreiten des Schwellenwertes zur Alarmierung Bild 3 3b Leider reagieren optische Rauchmelder Bilder 3 3c und 3 3d auch auf T uschungsgr en wie Wasserdampf Um die Falschalarmanf lligkeit zu reduzieren werden neuerdings Rauchmelder angeboten die das gestreute Licht aus zwei verschiedenen Winkeln messen
363. spektionen Zeit Wartung Wartung Wartung umfassende Instandsetzung z B neue Melder Bild 9 3 Zeitliche Ver nderung des Anlagenzustandes Die Inspektionen umfassen schwerpunktm ig die Sicht und Funktions pr fung folgender Anlagenteile Melder bertragungseinrichtung Ansteuereinrichtungen Signalgeber und Lautsprecher Anzeige und Bedieneinrichtungen Energieversorgung St rungsweiterleitung Laufkarten und Dokumentation Einmal pro Jahr muss jeder zerst rungsfrei pr fbare Melder ausgel st und die korrekte Anzeige der Meldung an der Brandmelderzentrale gepr ft wer den In der Praxis hat es sich bew hrt bei jeder Inspektion etwa 25 aller Melder auszul sen und das Ausl sedatum in einem Jahrespr fplan auf dem alle Melder enthalten sind zu vermerken Bei Sprachalarmanlagen sind die Lautsprecher j hrlich auf Funktion und Verzerrung zu berpr fen Die berpr fung kann durch H rtests erfolgen Im Zweifelsfall ist die Sprachverst ndlichkeit messtechnisch nachzuweisen Das Inspektionsintervall f r einfache Anlagen ohne Personenschutzma nahmen z B Entrauchungs oder Aufzugsansteuerung durch einen zertifi zierten Fachbetrieb darf auf ein Jahr verl ngert werden wenn alle folgen den Auflagen streng eingehalten werden F r das Geb ude liegt ein Sicherheitskonzept vor das das ber wachungskonzept enth lt und gleichbleibende gem igte Umgebungs bedingungen best tigt 9 2 Instandhaltung 301
364. sphase nicht zwingend erforderlich aber hilfreich sind Vorgaben oder Empfehlungen zur Falschalarmvermeidung sowie zur Aufstellung der Brandmelderzentrale und zur Anordnung der Bedienteile f r die Feuerwehr Ein Planer oder Errichter von Brandmeldeanlagen kommt nicht umhin sich mit baurechtlichen Anforderungen auseinanderzusetzen und Fachbe griffe richtig anzuwenden In der Praxis werden Begriffe wie Feuerwider stand und Funktionserhalt nur allzu h ufig verwechselt F r eine qualifizier te Kommunikation ist es unumg nglich die wichtigsten Fachtermini zum baulichen Brandschutz und ihre Bedeutung zu kennen und zu verstehen Brandabschnitt Brandabschnitte werden durch Brandw nde begrenzt Sie haben das Ziel die Ausbreitung eines Brandes auf ein Geb ude oder bei ausgedehnten Ge b uden auf Teile eines Geb udes zu beschr nken Man unterscheidet u e re Brandw nde zwischen zwei Geb uden und innere Brandw nde zwischen Brandabschnitten innerhalb eines Geb udes Die Brandabschnittsgrenzen verlaufen in der Regel vertikal ber alle Geschosse Durch feuerbest ndige W nde z B von Technikr umen werden keine eigenen Brandabschnitte gebildet Diese stellen vielmehr eine zus tzliche Barriere f r die Brandaus breitung innerhalb eines Brandabschnittes dar 2 2 Baurecht 25 Versorgungsabschnitt Dieser Begriff ist eine Kreation des Autors und findet sich nicht im Baurecht wieder Wenn in diesem Buch von Versorgungsabschnitten gesp
365. spunkte siehe Grundrisseintrag Messpunkt Umgebungs Alarm Abstand Sprach Ergebnis Ergebnis schallpegel schall verst nd Pegel Sprach St rger usch pegel lichkeit messung verst ndlichkeit dB A dB A dB CIS 1 Mall Westeingang 43 79 36 0 72 1 0 i 0 2 Mall vor Laden 1 41 79 38 0 82 i 0 1 0 3 Eingang Spielothek 61 77 16 0 59 1 0 unzureichend 4 Mall vor WC Eingang 5 WC Damen 6 WC Herren 7 8 9 10 11 Empfehlungen Messpunkt 3 Spielothek Stummschaltung der Spielautomaten im Alarmfall Anhang 4 N tzliche Links 327 Anhang 4 Firma Organisation Organisationen Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik VdS Schadenverh tung GmbH ZVEI Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e V BHE Bundesverband der Hersteller und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e V Informationssystem der Bauministerkonferenz Bundesministerium der Justiz UWS Umwelt management GmbH Sachverst ndige TeSiBau factum GmbH Sach verst ndigenb ro des Autors Dipl Ing Gero Gerber Beratung Zertifizierung DATech in der TGA GmbH Unternehmensberatung Wenzel Verlage Beuth Verlag H thig amp Pflaum Verlag VDE Verlag N tzliche Links Link www vde de www VdS de www zvei de www bhe de www is argebau de www gesetze im internet de www umwelt online de www tesibau de www factum gmbh com www gg on de www datech de
366. ssystem bertragen wird sind solche Systeme zu bevorzugen die den Empfang der Gefahren meldung berwachen Wird eine abgesetzte Meldung nicht innerhalb ei ner vorgegebenen Zeit quittiert kann die Meldung automatisch an weitere Ersatz Empf nger weitergeleitet werden In Technik Lager und Verwaltungsr umen in denen sich hilfsbed rfti ge Personen nicht oder nur selten aufhalten k nnen Warntongeber oder uncodierte Alarmdurchsagen verwendet werden Eine im Dezember 2012 bei der VdS Fachtagung vorgestellte Untersu chung zeigt dass in Deutschland im statistischen Mittel alle 14 Tage ein Krankenhaus und alle 7 Tage ein Altenheim brennt j hrlich 25 Menschen in der Folge von Br nden sterben und 232 verletzt werden Da sich viele Patienten im Brandfall nicht selbst retten k nnen kommt den Betreibern 220 5 Planung und Projektierung der Krankenh user und Heime eine besondere F rsorgepflicht und Verant wortung zu Die alten Krankenhausbauverordnungen der L nder forderten vielfach nur eine Brandmeldeanlage mit Handfeuermeldern Eine Alarmierung des Betriebspersonals erfolgt gerade in lteren Objekten nicht oder nur halbher zig Zurzeit wird selbst in gro en H usern oft wertvolle Zeit bis zum Ein treffen der Feuerwehr verschenkt weil entweder das Personal nicht infor miert wird oder die alarmierten Personen nicht wissen was zu tun ist Bei neueren Objekten geht der Trend klar zu Brandmeldeanlagen mit fl chendeckender
367. st immun gegen elektromagnetische St rfelder und weitgehend unempfindlich gegen ber mechanischen Einfl ssen atmosph rischen Bedingungen hohem Druck und aggressiven Chemikalien Die kostenintensive Technik eignet sich besonders f r Industrieanlagen und Verkehrsprojekte Einsatzbeispiele sind Stra entunnel und Bandf rder anlagen im Kohlebergbau Tabelle 3 3 gibt einen berblick ber die wichtigsten technischen Para meter und die bevorzugten Einsatzgebiete der einzelnen Melderarten Auswerte einheit Bild 3 13 Linienf rmiger W rmemelder mit faseroptischen Sensoren 56 3 Ger tetechnik Tabelle 3 3 Einsatzgebiete linienf rmiger W rmemelder Eigenschaften Widerstands Widerstands Kurzschluss Diskrete Druck Faser und empfohlene messung messung messung Temperatur messung optische Einsatzgebiete mit2 Adern mit4 Adern f hler in Gasr hren Sensoren Maximal meldung x x x x x x Differential meldung x x 2 x Lokalisierung m glich x x x Mehrere Melde bereiche x x x Reichweite in m 300 300 300 2500 150 8000 Parse C a EEE x Eisenbahn und x Stra entunnel Lager f r brenn bare Fl ssig x x x keiten Lackieranlagen x X x x x Transport und Installations x X x X x kan le Zwischendecken und Doppel x X x X x b den Kabeltrassen x x x xX x Gas und Fern w rmeleitungen w 5 S 9 w R ume mit extremen x x x x x Temperaturen x ge
368. standes von technischen Mitteln eines Systems Instandsetzung Ma nahmen zur Wiederherstellung des Soll Zustandes von technischen Mitteln eines Systems Anhang 1 Fachbegriffe 313 Internalarm Alarm vor Ort der sich an anwesende Personen zur Warnung vor einer Gefahr richtet Internsignalgeber Akustischer oder optischer Signalgeber zur Abgabe des Internalarms Instandhaltung Ma nahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des Soll Zustandes sowie zur Feststellung und Beurteilung des Ist Zustandes von technischen Mitteln eines Systems Ist Zustand Die zu einem gegebenen Zeitpunkt festgestellte Gesamtheit der Merkmalswerte Klarheit Die Eigenschaft eines Tons die es dem Zuh rer erlaubt seine in formationstragenden Komponenten zu unterscheiden Sie h ngt davon ab ob der Ton frei von Verzerrungen jeglicher Art ist kritischer Signalpfad Alle Teile und Verbindungen zwischen jedem Notfal lalarm Verbreitungspunkt und den Anschlussklemmen an oder in jedem Lautsprechergeh use Lautsprecherbereich Teilbereich des Wirkungsbereichs in dem Informa tionen getrennt bermittelt werden k nnen Linienf rmiger Rauchmelder Linienf rmiger optischer Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Meldebereiche Abschnitte von Geb uden z B R ume Geschosse oder von Grundst cken z B H fe die der eindeutigen Erkennung der Her kunft von Gefahrenmeldungen dienen Meldergruppe Zusammenfassung von Meldern f r die an Anzeigeeinrich t
369. stische Ger te agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen agen Vollst ndige Bezeichnung Bemerkung Handfeuermelder Handfeuermelder nderung A1 Rauchmelder Linienf rmiger Melder nach dem Durchlichtprinzip Bewertung der Kompatibilit t von Systembestandteilen Leitfaden f r Planung Projektierung Montage Inbetriebsetzung Betrieb und Instandhaltung Sprachalarmzentralen Kurzschlussisolatoren Eingangs Ausgangsger te Ansaugrauchmelder bertragungseinrichtungen f r Brand und St rungsmeldungen Linienf rmige W rmemelder Feueralarmeinrichtungen Optische Signalgeber Komponenten f r Sprachalarmierungs systeme Lautsprecher Bestandteile die Hochfrequenz verbindungen nutzen Punktf rmige Melder mit Kohlenmonoxid sensoren Rauchmelder f r die berwachung von L ftungsleitungen Nicht r cksetzbare linienf rmige W rme melder Mehrfachsensor Brandmelder Punkt f rmige Melder mit kombinierten Rauch und W rmesensoren Mehrfachsensor Brandmelder Punkt f rmige Melder mit kombinierten CO und W rmesensoren Mehrfachsensor Brandmelder Punkt f rmige Melder mit kombinierten Rauch CO und optionalen W rmesensoren Teil 16 Objektive Bewertung der Sprachverst ndlichkeit durch den Sprach bertragungsindex Anhang 2 Auswahl von Regelwerken 319 A 2 3 DIN Normen Kurztitel DIN
370. stungen kontinuier lich berwacht werden Zeichnen sich Engp sse ab muss die Baubehinde rung angezeigt werden Das freut nicht jeden Auftraggeber weil es zus tzli che Schreibarbeit bedeutet doch letzten Endes hat der Bauleiter nur so die Chance steuernd einzugreifen bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist und der Fertigstellungstermin weggleitet 6 5 Inbetriebnahme War die Montage noch eine qualifizierte Elektrikerarbeit so sind f r die Inbetriebnahme Spezialisten gefragt Wer eine Brandmeldeanlage konfi gurieren und programmieren will braucht praktische Erfahrung und eine fundierte Ausbildung f r das Brandmeldesystem Die Hersteller bieten ent sprechende Schulungen f r ihre Produkte an F r Brandmeldeanlagen mit besonderen Eigenschaften mehr als 512 Melder vernetzte Brandmelderzentralen oder komplexe Brandfallsteuerun gen empfiehlt DIN 14675 eine kompetente Fachkraft des Systemlieferan ten hinzuzuziehen berpr fung Die Inbetriebnahme beginnt mit der Vollst ndigkeitskontrolle der Unterla gen Folgende Dokumente m ssen vollst ndig und in aktueller Fassung vor liegen Planungsauftrag Ausf hrungsunterlagen aktualisierte Montagepl ne Feuerwehrlaufkarten Fehlende Unterlagen m ssen beschafft oder erstellt werden 274 6 Errichtung Im zweiten Schritt werden die Anlagenteile einem Soll Ist Vergleich un terzogen Wurden alle Komponenten gem Planung installiert und gekennzeichnet Geh ren a
371. t Die VdS Richtlinie be schreibt einen Mindestschutz der sich im langj hrigen Einsatz bew hrt hat Nach einer Einf hrungsfrist von einem Jahr ist die Richtlinie seit Novem ber 2004 f r alle Gefahrenmeldeanlagen mit VdS Attest verbindlich anzu wenden Die Anwendung bei Nicht VdS Anlagen wird dringend empfoh len wenn man vermeiden will dass die Brandmeldeanlage ausgerechnet in einer Extremsituation ausf llt Beim wirksamen Schutz vor Blitz berspannungen geht es vor allem um die Bildung von Blitzschutzzonen Installationsbereichen Bild 5 59 In den Blitzschutznormen der Reihe VDE 0185 wird der Begriff Blitzschutz zonen verwendet Die in der VdS 2833 beschriebenen Installationsberei che entsprechen den Blitzschutzzonen nach VDE 0185 hinsichtlich Lage und Schutzwirkung Der Bereich 0 A befindet sich au erhalb des Geb udes In diesem Be reich ist ein direkter Blitzeinschlag m glich und hier kann sich das elektro magnetische Feld unged mpft auswirken Der Bereich 0 B ist durch die Fangeinrichtung vor einem direkten Ein schlag weitgehend gesch tzt Das elektromagnetische Feld wirkt auch hier unged mpft Der Bereich 1 wird durch die Au enhaut des Geb udes gebildet wenn diese schirmende Eigenschaften hat Schirme k nnen Stahlbewehrungen Metallfassaden oder Blechd cher sein Im Bereich 1 wirkt sich das elektro magnetische Feld des Blitzes nur noch ged mpft aus Bereich 2 Leitstand Bereich 1 25m Berei
372. t Zu ihnen geh ren fl chtige Kohlenwasserstoffe Carbons uren und Aldehyde Punktf rmige Mehrkriterienmelder mit Gassensoren nach EN54 31 rea gieren auf Brandgase vom Typ 2 die durch die Verbrennung organischer Stoffe bei h heren Temperaturen entstehen Hierzu z hlen u a CO CO NH NO Durch die differenzierte Auswertung der Signale und einen Signalmuster vergleich k nnen T uschungsgr en wirksam separiert werden Der gro e Vorteil von Ansaugrauchmeldern mit Gasdetektion wird darin bestehen dass Br nde extrem fr h erkannt und Sch den sehr klein gehalten werden k nnen 3 1 2 6 L ftungskanalmelder L ftungsanlagen stellen im Brandfall eine nicht zu untersch tzende Gefahr dar ber die oft geschoss und raum bergreifenden Anlagen k nnen giftige Rauchgase mit hoher Geschwindigkeit und in gro en Mengen im Geb ude verteilt werden 48 3 Ger tetechnik Bei Brandmeldeanlagen der Kategorie 1 Vollschutz m ssen daher die Zu und Abluftanlagen auf Brandkenngr en berwacht werden Die direkte Montage von punktf rmigen Meldern in den L ftungskan len ist auf Grund der hohen Str mungsgeschwindigkeiten und der erschwerten Zug nglich keit technisch nicht sinnvoll In der Praxis bestehen L ftungskanalmelder Bild 3 8 aus dem in einem geschlossenen Geh use angeordneten Melder und der Luftzuf hrung Die Messkammer in der sich der punktf rmige Melder befindet wird von au en an den L ftungskanal montiert D
373. t dass das auf Grund der Nutzung und der geringen berschreitung der 1600 m nicht erfor derlich ist kann er das in seinem Brandschutzkonzept niederschreiben Wenn mit der Baugenehmigung keine zus tzlichen Forderungen erhoben werden ist die Abwei chung damit genehmigt c Abweichungen von Normen Die Normen f r Brandmeldeanlagen sind zwar anerkannte Regeln der Tech nik geh ren aber nicht zu den eingef hrten technischen Baubestimmun gen Von Normen kann abgewichen werden wenn trotz der Abweichung oder mit der Alternativl sung ein ausreichendes Sicherheitsniveau erreicht wird Beispiele hierf r sind geringf gige berschreitungen von berwa chungsfl chen in wenig gef hrdeten R umen oder leichte Unterschreitung der geforderten Alarmschallpegel bei allgemein ruhigen Umgebungsbedin gungen Gr ere Abweichungen bei der Planung baurechtlich geforderter Anla gen wie der Verzicht auf die berwachung der L ftungsanlagen sind mit der Baubeh rde oder dem Pr fingenieur f r Brandschutz abzustimmen 5 In vielen Bundesl ndern werden Sonderbauten durch einen Pr fingenieur f r Brand schutz begleitet Dieser ist hoheitlich t tig und in seinen Entscheidungen der unteren Bauaufsicht gleichgestellt Er pr ft und genehmigt das Brandschutzkonzept w rdigt die Anforderungen der Feuerwehr erteilt zus tzliche Auflagen oder Erleichterungen und berwacht den Bauablauf bis zur Fertigstellung 4 5 Dokumentation 99 4 5 Dokume
374. t automatischer Kalibriereinrichtung oder Verschmutzungskompensation zur Anzeige ei ner zu gro en Abweichung wenn die Einhaltung der Ansprechschwelle bei der berpr fung vor Ort nicht festgestellt werden kann Theoretisch unbeschr nkt k nnen Brandmelder weiterverwendet werden wenn die Einhaltung der Ansprechschwelle bei der j hrlichen Pr fung mit einem vom Hersteller vorgegebenen Pr fverfahren nach gewiesen wurde Ausgebaute Melder m ssen fachgerecht entsorgt oder dem Hersteller zu Pr fung und Instandsetzung zugeleitet werden 9 2 Instandhaltung 303 Des Weiteren fordert die DIN 14675 dass mindestens einmal in 3 Jah ren ein vollst ndiger Funktionstest mit Simulierung eines Brandfalles und der Aktivierung aller Alarm und Steuerfunktionen durchzuf hren ist Die se bei gro en Anlagen recht aufw ndige Prozedur bedarf einer gr ndlichen Vorbereitung und der Einbeziehung der Bediener oder Wartungsfirmen der angesteuerten Anlagen Das Thema wurde bereits im Abschnitt 8 3 ausf hr lich behandelt Werden bei der Inspektion unzul ssige Abweichungen vom Soll Zustand festgestellt muss die Anlage unverz glich instand gesetzt werden In der Regel muss die Instandsetzung innerhalb von 24 Stunden begonnen und innerhalb von 72 Stunden abgeschlossen werden Um l ngere Ausf lle zu vermeiden muss der betreuende Fachbetrieb einen ausreichenden Ersatz teilstock f r die von ihm gewarteten Anlagen vorhalten Instandhaltungsma na
375. t erfahrenen Servicetechnikern passiert es gelegentlich dass eine Anlage bei der War tung nicht ab oder zu fr h wieder angemeldet wird In manchen Produkti onsbetrieben oder auch in Theatern m ssen einzelne Melder tempor r ab geschaltet werden wenn produktions oder vorstellungsbedingt mit dem Auftreten von T uschungsgr en zu rechnen ist Wird dies vergessen ent steht ein in der Regel kostenpflichtiger Falschalarm Falschalarme lassen sich nur dann v llig vermeiden wenn man auf den Einsatz einer Brandmeldeanlage verzichtet Durch technische und organisa torische Ma nahmen kann jedoch die Wahrscheinlichkeit einer unn tigen Alarmierung deutlich reduziert werden VDE 0833 2 unterscheidet drei Betriebsarten Betriebsart OM Ohne Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung Betriebsart TM Technische Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung Betriebsart PM Personelle Ma nahmen zur Falschalarmvermeidung Zu den technischen Ma nahmen geh ren Verifizierung des Alarmzustandes durch Zweimeldungsabh ngigkeit Typ A oder Typ B komplexe Bewertung von Brandkenngr en durch die Verwendung von Mehrfachsensorsormeldern oder den Vergleich von Brandkenngr en mustern 5 8 Falschalarmvermeidung 173 Die Begriffe Zweimeldungsabh ngigkeit Typ A und Typ B wurden aus der EN 54 2 in die deutsche Norm bernommen Der Typ A hnelt der alten Alarmzwischenspeicherung Nach dem Erstempfang eines automatischen Melders wird der Brandmelde
376. t in stalliert hat oder ob einfache Montageleistungen durch Dritte ausgef hrt wurden H ufig arbeitet die Brandmeldefachfirma als Nachunternehmer ei nes Elektrofachbetriebes Aus Kostengr nden f hrt der Elektrobetrieb die Leitungsverlegung und Meldermontage gerne mit eigenem Personal aus Er ist bei Haftungsfragen auch der erste Ansprechpartner des Auftraggebers Im Innenverh ltnis kann er aber die Anspr che an die Brandmeldefirma weiterreichen Der Facherrichter der BMA verf gt ber das erforderliche Fachwissen und muss auch die Teilleistungen berwachen und verantwor ten die er nicht selbst ausgef hrt hat FACHBUCH St rquellen vermeiden nn DAS HANDBUCH a 2 Auflage Dieses Buch bietet das rmg H Schmolke E Chun R Soboll J Walfort gesamte EMV Fachwis va F e sen um Blitz und ber ns Elektromagnetische spannungsschutz sowie Elektro MA aier G en A installation u nn Elektroinstallation Schlag mit der EMV in Planung Pr Planung Pr fung Errichtung Einklang zu bringen fung Errichtung 2 neu bearb und erw Auflage 2012 280 Seiten 39 80 ISBN 978 SLOW Schwerpunkte gt EMV Ma nahmen in der Elektroinstallation gt St rgr en Quellen und Auswirkungen gt Kopplungsmechanismen gt Planungsgrundlagen gt Richtlinien Gesetze und H thig amp Pflaum Verlag Normen 2 neu bearb und erw Auflage M H thig amp Pflaum Verlag Ihre Bestellm glichkeiten Be N
377. tattet Aufgrund der hohen Wertekonzen tration und mit dem Ziel einer hohen Datensicherheit hat sich die Gesch ftsf hrung f r den Einbau einer CO Gasl schanlage entschieden die den Raum und Einrich tungsschutz bernehmen soll Alle Alarmzust nde sollen auf dem Monitor der Geb udeleittechnik GLT ange zeigt werden Der Alarmzustand eines Rauchmelders bzw der Info oder Voralarm eines Ansaugrauchmelders f hren zur rtlichen Alarmierung in der EDV Zentrale und im B roraum des Systembetreuers Geht der erste Ansaugrauchmelder auf Voralarm wird die L ftung abgeschaltet Der Alarmzustand von zwei Deckenmeldern f hrt zur sofortigen Alarmierung der Feuerwehr zum Start aller Warntongeber im Geb ude und zum Ausl sen der L schanlage F r den wesentlich empfindlicheren Ansaugrauchmel der wird w hrend der Betriebszeiten die personelle Ma nahme zur Falschalarmver meidung vorgesehen Die Aufgabenstellung f r den Programmierer wird in der Tabelle 5 11 dargestellt 5 9 Steuerfunktionen 181 Bild 5 47 Beispiel einer EDV Zentrale Grundriss RAS Rauchansaugsystem der Ansaugrauchmelder Tabelle 5 11 Steuerverkn pfungen f r eine EDV Zentrale mit Gasl schanlage Objekt Musterfabrik in Musterstadt Steuerfunktionen in der EDV Zentrale Ausf hrungsplanung Stand TT
378. te Teil bei der Montage von Ansaugrauchmeldern besteht in der richtigen Detailplanung und Dimensionierung der Ansaug ffnungen Die Hersteller geben hierzu detaillierte Rechenvorschriften f r alle in Frage kommenden Rohrtopologien I U H Doppel U siehe Bild 5 29 an Ziel der Berechnung ist ein pneumatischer Abgleich in dessen Ergebnis an allen Ansaug ffnungen der gleiche Volumenstrom gezogen wird Der Volumen strom wird neben der L nge und dem Lochdurchmesser von weiteren Fak toren wie der Anzahl und dem Radius der Kr mmungen von Hindernis sen im Rohrinneren und von Druckunterschieden an den Ansaug ffnungen beeinflusst Um diese St rgr en weitgehend auszublenden sind folgende Hinweise zu beachten Bei Richtungs nderungen ist Bogen der Vorzug vor Winkeln zu geben Winkel haben sehr hohe Str mungswiderst nde und sollen nur dort eingesetzt werden wo es baulich unumg nglich ist Anschlussstellen sind luftdicht zu verkleben ohne dass Klebstoffreste in das Innere des Rohres gelangen c Ausblasrohr Ansaugrohr Bild 6 20 Schutz eines Ansaugrauchmelders vor Fremdk rpern und Tropfwasser 262 6 Errichtung Zur Aufnahme w rmebedingter L ngen nderungen des Rohres sind die Rohre gleitend zu lagern Es d rfen keine Schellen mit Gummieinlagen verwendet werden Die Rohrenden sind mit Kappen zu verschlie en Alle Ansaug ffnungen und der Luftaustritt m ssen sich in Bereichen
379. te an brennbaren Installationen ausgew hlt Die Bezugsfl che darf h chstens 4 m x 4 m betragen Die begrenzenden Bauteile m ssen nicht brennbar sein 1 Festlegung der Bezugsfl che max 4m x 4 m L nge l o crneeeenenn m Breiteb sarisrassas m Fl che A l b can m 2 Ermittlung der Brandlast 1 2 Bl 4 5 Typ Ver L nge Anzahl Brandlast bren 2 x 3 x 4 nungs w rme kWh m m St ck kWh 2 1 Kabel und Leitungen NYM 3x1 5 UAA REARSET aa a NYM 3x2 5 058 nun ee NYM 3x4 0 72 ee ee NYM 5x1 5 056 wire ehe NYM 5x2 5 0 75 wenns ee NYM 5x4 LIL nike een NYM 5x6 1 28 ee en NYM 5x10 BE Sesam EO POES NYM 5x16 ZI nem ee rra NYM 5x25 342 ee Veen NYY 5x10 200 ent ee NYY 5x25 2 39 nee eine NHXHX 3x2 5 086 nenne ee NHXHX 5x2 5 ld era EA NHXCHX 5x4 1 3 Asien ee NHXCHX 5x6 LA oe ee 322 Anhang Brandlastberechnung f r Zwischendecken und Zwischenb den Fortsetzung 1 2 3 4 5 Typ Ver L nge Anzahl Brandlast bren 2 x Bl x 4 nungs w rme kWh m m St ck kWh NHXCHX 5x10 2A o eaae aa EET TE Y SE Y 222x08 0 1 unse ie waere IE Y St Y AX2X0 8 0 28 sussuesesenen seen nenne IE Y St Y 20X2x0 8 0 83 ses we een 2 2 Rohre Abwasserrohr PVC hart nach DIN 19531 DN 50 ZI Dessen Seesen DN 70 3 21 weisen wenn were DN 100 IB newest Oiii DN 125 900 sadan seniper eisen DN 150 1400 iss ee Sell Rohrpost Fahrrohr DN 55 4 mm 923 nee Daoe
380. te auf Grund der geringen berschreitung der Fl che und wegen der sehr bersichtlichen Fluchtwegsituation nur eine wesentlich kosteng nstigere Alarmierung mit akusti schen Signalgebern installieren Er muss diese Abweichung mit der Baugenehmigung beantragen Ein eigenm chtiger Verzicht kann dazu f hren dass f r das Geb ude kei ne Gebrauchsabnahme erteilt wird 98 4 Brandmeldekonzept b Abweichungen von Sonderbaurichtlinien und technisch eingef hrten Baubestimmungen Sonderbaurichtlinien stehen eine Stufe unter den Verordnungen und be schreiben allgemein anwendbare und bew hrte L sungen zum Erreichen des Schutzzieles Sie dienen vorrangig den unteren Baubeh rden als Ori entierung im Genehmigungsverfahren Konzeptionelle Abweichungen von Sonderbaurichtlinien und von eingef hrten technischen Baubestimmungen sind m glich wenn eine sicherheitstechnische Bewertung das zul sst Beispiel Ein Industriebau besteht aus einem eingeschossigen B ro und Sozialbau 1 Brandabschnitt und einer Produktionshalle von 1800 m 2 Brandabschnitt Die Baugenehmigung fordert nur f r die Produktionshalle eine Alarmierungseinrichtung Gem der baurechtlich eingef hrten Leitungsanlagenrichtlinie m ssten nun zwei Versorgungsabschnitte lt 1600 m gebildet und die Alarmzentrale und die Verka belung bis in die Versorgungsabschnitte mit Funktionserhalt E30 ausgef hrt werden Wenn der Ersteller des Brandschutzkonzeptes zu der Einsch tzung komm
381. tens 4 mm Bereich 0 A bzw 0 B Bereich 1 Bereich 1 Metallrohr Bereich 0 B Bild 5 62 Leitungsverlegung in einem Metallrohr PA Potentialausgleich 5 12 Elektromagnetische Vertr glichkeit EMV Blitz und berspannungsschutz 201 Bereich 0 A bzw 0 B Bereich 1 Bereich 1 doppelt geschirmte Leitung E Bereich 0 B Bild 5 63 Verlegung mit doppelt geschirmter Leitung Potentialausgleich Um beim Blitzeinschlag gef hrliche Potentialunterschiede zwischen den teilweise entfernt liegenden Anlagenteilen zu vermeiden m ssen Blitzteil str me im Inneren des Geb udes vermieden werden Die Brandmelderzentrale wird ber einen Leiter dessen Querschnitt mindestens dem Au enleiter der Netzzuleitung entsprechen muss mit dem Potentialausgleich verbunden Freistehende Feuerwehrschl sseldepot S ulen im Bereich 0 B m ssen mit berspannungsschutzger ten beschaltet werden S ulen im Bereich 0 A werden direkt geerdet Hierdurch wird nicht die Elektronik im Feu erwehrschl sseldepot sondern nur die Brandmeldeanlage im Inneren des Geb udes gesch tzt Der Einsatz von berspannungsschutzger ten ist nach VdS 2833 immer dann notwendig wenn einer der folgenden Punkte zutrifft Das Geb ude hat eine Blitzschutzanlage und oder es wurden ber spannungsschutzma nahmen in der Geb udeinstallation getroffen Bauteile der Brandmeldeanlage und aller anderen Gefahrenme
382. ter Feinfilter ein In R umen mit berwiegend feinen Stauban teilen k nnen alternativ drei Feinstaubfilter in Reihe verwendet werden In staub und flusenbelasteten R umen setzen sich die Ansaug ffnungen mit der Zeit zu Eine regelm ige Reinigung mit Druckluft ist entgegen der An saug Str mungsrichtung durchzuf hren Als Anschluss f r die Druckluftlei tung wird vor der Auswerteeinheit ein Drei Wege Kugel Hahn installiert Bei Gefahr von Kondenswasserbildung sch tzt ein Kondensatabscheider die Messkammer vor eindringender Feuchtigkeit 6 3 Montage der Ger te 263 Werden die Ansaugrauchmelder zur berwachung von explosionsgef hr deten Bereichen genutzt sind im Ansaug und im Ausblasrohr Detonations sicherungen einzubauen 6 3 8 Brandmelderzentrale und bertragungseinrichtung Die Lage der Zentrale wird schon in der Phase der Konzepterstellung sp testens jedoch mit der Ausf hrungsplanung festgelegt Ungeachtet dessen muss der Errichter pr fen ob der Raum aufgrund seiner Umgebungsbe dingungen seiner Nutzung und seiner Zug nglichkeit als Aufstellraum f r Gefahrenmeldeanlagen geeignet ist Insbesondere unbefugter Zugriff Van dalismus und St rungen durch benachbarte Anlagen m ssen durch die An ordnung und durch konstruktive Ma nahmen ausgeschlossen oder weitge hend verhindert werden Wenn sich die Akkumulatoren der Ersatzstromversorgung au erhalb der Zentrale befinden sind die Anschlussleitungen kurzschl
383. terscheiden Vorzugsweise ist jedoch das einheitliche Notsignal nach DIN 33304 3 anzu wenden auch wenn damit nicht das Maximum an Schallleistung herausge kitzelt wird 5 13 3 3 Sprachalarmsysteme SAS Auf die Verwendung des Begriffes Elektroakustische Anlage ELA wird hier bewusst verzichtet weil dazu auch Anlagen z hlen die vorrangig zur ber tragung von Musik und allgemeinen Sprachinformationen konzipiert wur den und deren Einsatzbereitschaft im Notfall eingeschr nkt sein kann Bild 5 65 zeigt das Blockschaltbild eines SAS Der gro e Vorteil von Sprachalarmsystemen besteht darin situationsab h ngig automatische oder individuell gesprochene Anweisungen zu ertei len In Versuchen wurde nachgewiesen dass gesprochene Anweisungen viermal schneller verstanden und umgesetzt werden als jede andere Art von Instruktionen Dieser Zeitvorteil kann in Notsituationen Leben retten Durch exakte Anweisungen wissen die betroffenen Personen genau ob und auf welchem Weg sie einen Bereich verlassen sollen Die Durchsagen 212 5 Planung und Projektierung Eing nge Zentrale Ausg nge gt gt 1 Sprechstelle 2 Linien berwachung f 2 NF gt Eingan 1 an Leistungs pi verst rker i Feuerwehr gt E aaike sprechstelle E ETa oh en CPU Havarie F r
384. teuert durch die schluchtartigen Gassen ziehen hier eine Palette heraus stellen dort eine 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 149 Kiste ab Strichcodes und Transponder sind die unscheinbaren Wegweiser in dieser technischen Geisterwelt Unabh ngig davon ob es sich um das Regionallager einer gro en Einzel handelskette das Auslieferungslager einer Gro druckerei oder die zentra le Ersatzteilvorhaltung eines Automobilkonzerns handelt immer sind es enorme Werte die sich hier in einem Raum konzentrieren Hochregallager bieten dem Betreiber wirtschaftliche Vorteile gro es Lagervolumen bei geringer Grundfl che kurze Zeiten zum Ein und Auslagern geringe Personalkosten durch ausgereifte Automatisierungsl sungen Durch die hohe Wertkonzentration k nnen Sch den und St rungen zu ho hen Verlusten f hren Die gr ten Feinde der Betreiber sind St rungen oder Ausfall der EDV Wassersch den Brandsch den Br nde in Hochregallagern sind auch f r die professionellen Einsatzkr fte schwer zu bek mpfen Die Br nde k nnen sich schnell fl chig und vertikal ausbreiten Die oberen Regalb den sind schwer zug nglich Die Bedieng n ge sind schmal Parkende Regalbedienger te und herabfallendes Lagergut behindern und gef hrden die Einsatzkr fte Die Regalkonstruktion hat keine Feuerwiderstandsdauer Stahl verliert schon ab ca 500 C also lange vor dem Schmelzpunkt seine statische Festigkeit Schon nach w
385. tionen zu diesem Thema enth lt der Abschnitt 6 2 Leitungsnetze Bei gr eren Anlagen werden mehrere Ringe gebildet Bild 5 52 In ausgedehnten Objekten kann es sinnvoll sein Unterzentralen zu installie ren Die Verbindungen zwischen der Hauptzentrale und den Unterzentra len m ssen redundant ausgef hrt werden Bei Zentralen gleicher Hersteller kann der herstellereigene Datenbus eingesetzt werden Weitere Anforde rungen sind im Abschnitt 5 11 4 beschrieben 5 10 Struktur und bertragungswege 185 78 Li As BK gt NN N ABAAA BMZ Bild 5 51 Brandmeldeanlage in Ringbustechnik BK Buskoppler un T Zusatz Energie versorgung NZ FSD BMZ 1 Hauptzentrale Bild 5 52 Vernetzte Brandmeldeanlage in Ringbustechnik 52 Brandmelderzentrale FSD Feuerwehrschl sseldepot UE bertragungseinrichtung 186 5 Planung und Projektierung 5 11 Brandmelderzentrale BMZ 5 11 1 Aufstellung und Konfiguration Die Brandmelderzentrale bildet das Informationszentrum der Anlage Von hier erfolgen die Energieversorgung die berwachung der Prim rleitungen und die zyklische Abfrage aller Melderzust nde Eingehende Informationen werden gepr ft bewertet und zu Schaltbefehlen verarbeitet Brand
386. tivit t die in der Norm festgelegten Grenzen nicht berschreiten Der Nachweis ber die Einhaltung der Grenzen ist in Form einer schriftlichen Berechnung Bestandteil der Anlagendokumentation Die Auswahl der Melderart richtet sich nach dem Gefahrgut Bei brenn baren Fl ssigkeiten sind bevorzugt Flammenmelder einzusetzen Werden verschiedene Fl ssigkeiten gelagert sind kombinierte UV IR Melder zu ver wenden Befinden sich die Gefahrstoffe in Verpackungen oder werden sie gemeinsam mit brennbaren festen Stoffen gelagert sind zus tzlich Rauch melder oder W rmemelder einzusetzen Um Probleme mit Ex Schutzma nahmen zu umgehen k nnen Melder verwendet werden deren elektrische und elektronische Bauteile au erhalb des Gefahrenbereiches angeordnet werden Ansaugrauchmelder wenn die Luftrohre ber Detonationssicherungen vom und zum Ex Bereich gef hrt werden linienf rmige W rmemelder mit Druck berwachung linienf rmige W rmemelder mit Sensorkabel das ber eine Ex Barriere angeschlossen ist T ren und Tore in Gefahrstofflagern Zone 2 werden h ufig ber Fest stellanlagen offen gehalten Im normalen Betrieb k nnen Personen und Fahrzeuge frei passieren Die Feststellanlagen haben Brandmelder die bei Raucherkennung zum selbstt tigen Schlie en f hren Eine Gaswarnanlage 5 6 Branderkennung bei besonderen Umgebungsbedingungen 157 kontrolliert st ndig die Raumluft Bereits weit unterhalb der unteren Ex plosionsgrenze wird
387. tor O Q Bild 5 34 Melderpr fung in einer Trafobox Bei St rungen oder Meldertausch muss der Transformator abgeschaltet werden Im Vorfeld ist mit dem Betreiber zu kl ren ob bei einer festgestell ten Melderst rung die kurzzeitige Abschaltung eines Transformators inner halb von 24 Stunden ohne gravierende Betriebseinschr nkung m glich ist Speisen mehrere Transformatoren parallel in ein Niederspannungsnetz ein kann in Schwachlastzeiten nachts Wochenende ein Trafo problemlos vom Netz genommen werden Versorgt ein einziger Trafo ein Objekt mit hoher Versorgungssicherheit Rechenzentrum Chemiebetrieb Bahnhof wird eine freiwillige Abschaltung wegen eines defekten Rauchmelders sehr un wahrscheinlich In diesem Fall ist von vornherein ein Ansaugrauchmelder zu planen Der Raum unter den Gitterrosten muss nicht gesondert berwacht wer den da eine Belegung der Gitterroste die Luftzirkulation des Transformators behindern w rde und daher ausgeschlossen werden kann 5 6 4 Hochregallager Wer sie das erste Mal sieht ist beeindruckt In riesigen Logistikhallen ra gen massive Regale vollgestellt mit Paletten Kisten und Kartons 10 20 und mehr Meter in die H he Zwischen den Regalen ziehen sich schma le schnurgerade G nge von einer Hallenseite zur anderen schummrig be leuchtet von Lichtb ndern die wie feine wei e Striche an der hohen Decke h ngen Regalbedienger te fahren wie von Geisterhand ges
388. ttel bar neben der BMZ Trotzdem muss es m glich sein die Alarmdurchsage von der BMZ aus zu stoppen Wurde der Befehl Alarm ein durch einen Buskoppler ber tragen muss f r den Alarm aus Befehl ein zweiter Buskoppler eingesetzt werden Wenn die Leitungen durch Brandeinwirkung zerst rt wurden ist der Befehl Akustik ab an der BMZ nicht ausf hrbar Wichtiger ist jedoch dass der Alarm nicht zuf llig durch einen Leitungsschaden abgestellt werden kann Zwischen vernetzten Brandmelderzentralen und zwischen der BMZ und einem abgesetzten Feuerwehrbedienfeld und anzeigetableau werden die Verbindungsleitungen redundant ausgef hrt und brandschutztechnisch ge trennt verlegt Ungeachtet dessen ist eine Verlegung mit 30 min Funktions erhalt im Brandfall zu empfehlen Die Forderung nach Funktionserhalt im Brandfall betrifft nicht nur die Leitungsanlagen sondern auch die Verteiler d h die Brandmelder und Sprachalarmzentralen Bei BMZ die sich in berwachten R umen befinden und deren einzige Funktion im Erkennen und Melden des Brandes besteht kann auf eine gesch tzte Aufstellung verzichtet werden Ein Brand in der N he der BMZ wird mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Rauchmelder erkannt und gemeldet bevor es zur Sch digung der Zentrale kommt Sprachalarmzentralen und Brandmelderzentralen mit Alarmierungs und oder Steueraufgaben die auch w hrend des Brandes ben tigt werden sind f r 30 min zu sch tzen Die g
389. tung zur Feuerwehr E defekter Melder E Meldergruppe au er Betrieb F r Handfeuermelder in ffentlichen schlecht einsehbaren Bereichen und in rauer Umgebung sind Metallgeh use zu bevorzugen Die Geh use der Drucktaster werden in verschiedenen Farben angebo ten Die Farbe Rot ist den Handfeuermeldern vorbehalten Die Verwendung der anderen Farben muss mit dem Betreiber und der Brandschutzbeh rde abgestimmt werden Typische Farbzuordnungen sind Bild 3 18 Handfeuermelder Werkfoto Novar ESSER 3 3 Brandmeldezentrale BMZ 65 Blau f r Hausalarmanlagen Grau oder Orange f r Entrauchungsventilatoren Rauch und W rmeabz ge Gelb f r L schanlagen Um die Funktion des Handfeuermelders auch ausl ndischen G sten kleine ren Kindern und Analphabeten zu verdeutlichen ist anstelle der herk mm lichen Aufschrift Feuerwehr ein Piktogramm mit einem brennenden Haus zu verwenden 3 3 _ Brandmelderzentrale BMZ Die Brandmelderzentrale Bild 3 19 ist gleichsam Herz und Hirn der Brandmeldeanlage Ihr obliegen die Energieversorgung die berwachung der Prim rleitungen die zyklische Abfrage aller Melderzust nde die Aus wertung und die logische Verkn pfung der St rungs und Alarmzust nde Bei Alarm muss sie das Feuerwehrschl sseldepot die bertragungseinrich tung die Blitzleuchten die Sirenen und diverse Brandschutzeinrichtungen ansteuern Sie enth lt die Schnittstelle zwischen Re
390. tzeitig erfol gen dass die Fluchtwege noch benutzt werden k nnen Der Schutz der Fluchtwege kann die Anordnung von Meldern in benachbarten R umen erfordern Die Kategorie 4 Einrichtungsschutz kommt bei der berwachung be sonderer Einrichtungen oder Ausr stungen mit hohem Risiko oder hoher Werthaltigkeit zur Anwendung Der Einrichtungsschutz kann sich in einem vollgesch tzten Geb ude oder einem teilgesch tzten Bereich be finden Hierzu geh rt die berwachung von Maschinen Schaltschr nken oder EDV Anlagen 4 3 Konzepterstellung 93 4 3 3 Sicherungsbereiche und berwachungsumfang Die berwachung muss sich immer auf einen ganzen Brandabschnitt oder einen feuerbest ndig abgetrennten Raum erstrecken berwachte Bereiche m ssen von nicht berwachten durch Brandw nde oder feuerbest ndige W nde und Decken getrennt sein Einzubeziehen sind von einigen definierten Ausnahmen abgesehen auch kleine R ume und Teilbereiche wie Zwischendecken und Zwischenb den Kammern und Einbauten Kan le und Sch chte wenn sie begehbar oder ber Revisions ffnungen zug nglich sind Be und Entl ftungsanlagen Teilbereiche in R umen die durch M blierungen oder andere Ein bauten die weniger als 0 5m von der Decke entfernt sind gebildet werden Der Verzicht auf die berwachung ist in kleinen Teilbereichen zul ssig wenn diese nur geringe Brandlasten enthalten und keine Brandausbreitung erm glichen Die Norm l sst folgende A
391. uch ihnen die Alarmausl sung zu erm glichen ist hier eine Anordnung der Handfeuermelder vor dem Zugang zum Treppenraum zu bevorzugen 5 5 Anordnung automatischer Melder 5 5 1 Raumh he Die Melder sind so anzuordnen dass sie von der Brandkenngr e ungehin dert erreicht werden k nnen Da sich die typischen Brandkenngr en W r me und Rauch durch thermischen Auftrieb nach oben ausbreiten werden automatische Brandmelder unterhalb der Raumdecke angeordnet Je h her die Decke ist umso st rker k hlt sich die Luft auf dem Weg nach oben ab Bei einer Raumh he ber 7 5m k nnen selbst punktf rmige W rmemelder der Klasse 1 nicht mehr wirksam eingesetzt werden Punkt f rmige Rauchmelder eignen sich bei Deckenh hen bis 12m In Ausnahme f llen nicht jedoch bei VdS Anlagen sind Deckenh hen bis 16m zul ssig Je gr er der Abstand zwischen dem Brandherd und der Decke ist desto gr er wird der Bereich gleichm iger aber geringerer Rauchkonzentrati on Das bedeutet dass bei hohen Decken ein gr erer Melderabstand m g lich wird Die Zeitspanne von der Brandentstehung bis zur Erkennung steigt mit der Deckenh he Flammenmelder k nnen bei bis zu 45m Raumh he eingesetzt werden Eine Zusammenfassung der Eignung automatischer Brandmelder in Ab h ngigkeit von der Raumh he geben Tabelle 1 in VDE 0833 Teil 2 und die folgende bersicht Tabelle 5 2 In hohen R umen wie Industriehallen Lichth fe von Warenh usern oder
392. uerwehrschl ssel depots Die Installation mehrerer Zentralen kann erforderlich werden in ausgedehnten Objekten wenn mehrere Nutzer Bedienhandlungen ausf hren m ssen bei Erweiterungen bestehender Anlagen Die Zentrale mit den bergeordneten Aufgaben dient als Hauptzentrale die anderen sind Nebenzentralen Die Fl chenbegrenzungen nach der Errich tungsnorm VDE 0833 gelten f r die Gesamtanlage Wenn die Zentralen zum gleichen Brandmeldesystem geh ren und eine Vernetzungsfunktion mit VdS anerkannten Baugruppen haben bestehen ge gen die direkte Vernetzung keine Bedenken In allen anderen F llen gelten die folgenden Regelungen hinsichtlich Ausfallsicherheit Bedienung und An zeige Alarm bertragung Die Weiterleitung des Alarmzustandes der Nebenzentrale zur Hauptzen trale muss redundant erfolgen Eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss in einem bertragungsweg darf die Funktion der Gesamtanlage nicht be eintr chtigen Die bertragungswege werden von der Hauptzentrale ber wacht Die redundanten Signalwege werden in Form r umlich getrennter Leitungen verlegt Die Meldung des Alarmzustandes durch die Nebenzentrale an die Hauptzentrale muss potentialfrei und r ckwirkungsfrei entsprechend der Spezifikation des Errichters der Hauptzentrale erfolgen Die Alarmanzei ge einer Nebenzentrale muss zus tzlich akustisch gemeldet werden Bild 5 54 5 11 Brandmelderzentrale BMZ 191
393. uerwehrschl sseldepot Bild 7 1 Muster f r die Legende in einem Installationsplan Wenn gemeinsame Pl ne f r die gesamte Sicherheitstechnik erstellt wer den sind die BMA Komponenten vorzugsweise rot darzustellen um sie von den Ger ten der Einbruchmeldetechnik Fluchtt rsteuerung Video berwa chung usw farblich abzusetzen 7 4 Schemata und Verzeichnisse W hrend die Installationspl ne der lagerichtigen Darstellung der Kompo nenten dienen veranschaulicht das Anlagenschema die anlagentechnische Verkn pfung Ausgehend von der Brandmelderzentrale werden die Linien oder Ringe mit allen angeschlossenen Ger ten wie Melder Koppler und Parallelanzeigen mit vollst ndiger Beschriftung gezeigt Der Typ des Mel 7 5 Steuerverkn pfungen und Programmierdaten 281 ders ist aus dem Symbol erkennbar Alarmgeber werden ebenfalls mit ihrer Verkabelungsstruktur dargestellt Neben der Brandmelderzentrale werden die angeschlossenen zentralen Komponenten bertragungseinrichtung Laufkartendepot Feuerwehr Bedienfeld Feuerwehr Anzeigetableau Schl s seldepot und Blitzleuchte angeordnet Zur besseren bersichtlichkeit ist es zweckm ig ein wenn auch nur schematisch dargestelltes grobes Raster der Bauteile Brandabschnitte und Geschosse zu hinterlegen und die Symbole innerhalb der tats chlichen Ein baubereiche darzustellen Damit kann auch der Versorgungsbereich zus tz licher Energieversorgungen besser kenntlich gem
394. und den Angriffsweg Brandmeldeanlagen k nnen keinen Brand verhindern Aber als zentraler Baustein im anlagentechnischen Brandschutz erm glichen sie mit einer fr hen Branderkennung die sichere Evakuierung von Personen und eine dra stische Begrenzung der Sachsch den FACHBUCH D mitnichts anbrennt Herbert 3 Auflage Schmolke All das Fachwissen das Brandschutz Herbert Schmolke ben tigt wird um das in ne Entstehen von Br nden Brandschutz durch Elektroanlagen zu 3 neu bearb und erweiterte in elektrischen Anlagen he A Aullaee a Praxishandbuch f r Planung Errichtung en on een 368 Seiten Pr fung und Betrieb bestimmungsgem mit zahlr entgegenzuwirken Abbildungen Softcover mit CD ROM 36 80 ISBN 978 3 8101 0349 9 Schwerpunkte gt Schutz bei berstrom gt Kabel und Leitungen mit verbessertem Verhalten im Brandfall gt und ganz neu Kabel f r Photovoltaikanlagen m Schutz bei berstrom Hipis SE ORUMMNE E Fachwissen paralleler Leitungen und Besonderheiten 3 neu bearb und erw Auflage H thig amp Pflaum Verlag Ihre Bestellm glichkeiten ee en D 69121 Heidelberg Tel 49 0 6221489 555 49 0 6221 489 210 E Mail l Hier ee de Ihr Fachbuch direkt online bestellen 2 Rechtliche Grundlagen und Normen 2 1 berblick Wohl kaum ein Fachgebiet ist von einem derart umfangreichen Normen und Vorschriftenwerk umgeben wie die Elektrotechnik
395. und Erdung in Geb uden mit Einrichtungen der Informationstechnik Gefahrenmeldeanlagen f r Brand Allgemeine Festlegungen Einbruch und berfall Gefahrenmeldeanlagen f r Brand Festlegungen f r Brandmeldeanlagen Einbruch und berfall BMA Gefahrenmeldeanlagen f r Brand Festlegungen f r Anlagen zur Sprach Einbruch und berfall alarmierung 320 Anhang A 2 5 VdS Richtlinien Kurztitel VdS 2095 VdS 2105 VdS 2182 VdS 2266 VdS 2309 VdS 2350 VdS 2463 VdS 2465 S3 VdS 2466 VdS 2471 VdS 2496 VdS 2475 VdS 2503 VdS 2504 VdS 2833 VdS 2843 VdS 2847 08 VdS 2878 VdS 3435 VdS 3515 VdS 5463 VdS 5465 Ausgabe 2010 05 2005 11 2010 06 2006 02 2010 11 2005 11 1995 05 2008 10 1996 04 2010 05 2012 03 2013 04 1996 12 1996 12 2003 11 2012 04 2004 02 2004 06 2007 07 2007 06 2009 03 2009 03 VdS CEA 4001 2010 11 Titel Richtlinien f r automatische Brandmeldeanlagen Richtlinien f r mechanische Sicherungseinrichtungen VdS Schadenverh tung Richtlinien f r Brandmeldeanlagen Installationsattest f r auto matische Brandmeldeanlagen Richtlinien f r mechanische Sicherungseinrichtungen Richtlinien f r Gefahrenmelde anlagen bertragungsger te f r Gefahrenmeldungen UG Richtlinien f r Gefahrenmelde anlagen Richtlinien f r Gefahrenmelde anlagen Richtlinien f r Gefahrenmelde anlagen Richtlinien f r die Ansteuerung von Feuerl sch
396. und Uhrzeit sowie das vorgesehene Testprogramm Alle Firmen werden aufgefordert die Betriebsbereitschaft ihrer Anla gen sicherzustellen und den bilateralen Signalaustausch mit anderen Gewerken im Vorfeld zu pr fen Eventuelle Probleme sind bis sp testens eine Woche vor dem Test termin anzuzeigen Gr ndlich nimmt noch einmal die Baugenehmigung das Brandschutzkonzept und die Ausf hrungsplanung zur Hand und erstellt detaillierte bersichten dar ber wel che Einrichtungen bei den geplanten Szenarien aktiviert welche Anlagen abgeschal tet werden m ssen und welche weiterlaufen sollen Die tabellarische Zusammenstel lung erh lt f r jede Stufe des Tests Soll und Ist Spalten sowie Spalten f r Uhrzeit und Bemerkungen Einen Auszug zeigt Tabelle 8 1 290 8 Pr fung und Abnahme Tabelle 8 1 Muster f r die Protokollierung eines komplexen Funktionstests Protokoll des komplexen Funktionstests von Brandschutzeinrichtungen Anlage 1 Objekt Multifunktionales Einkaufs und Freizeitzentrum mit Tiefgarage in 00815 Musterstadt Musterplatz 7 Szenario 1 Stufe 1 Brand in einem Kinosaal Stufe 2 Ausfall der Stromversorgung des gesamten Objektes Anlage Anlagenteil Vorher Stufe 1 Stufe 2 Soll Ist Uhrzeit Bemerk Soll Ist Uhrzeit Bemerk Brandmeldeanlage Melder 210 12 Ruhe Alarm 07 00 Alarm y Zentrale Ruhe Alarm v 07 01 Alarm vy Stromversorgung Normalnetz an an v aus v 0710 Ersatznetz an AV an AV v an SV v 07 10 12s Sicherheits
397. ung vom Objekt bis zur Leitstelle Im heutigen digitalen Netz handelt es sich nur noch um eine Zweidrahtverbindung solange Objekt und Leitstelle zur selben Vermittlungsstelle geh ren Erfolgt die Schaltung ber mehrere Ver mittlungsstellen sind nur noch virtuelle Verbindungen m glich da die Ver mittlungsstellen untereinander digital vernetzt sind Befindet sich der bergang Glasfaser LWL zu Kupfer in der Vermitt lungsstelle besteht in der Regel auch eine Notstromversorgung deren ber br ckungszeit aber nicht unbedingt die f r Gefahrenmeldeanlagen erforder liche Dauer garantiert Der Trend geht jedoch dahin das Glasfaserkabel bis zum Kunden zu verlegen fibre to the home Wenn sich der bergang Glas faser zu Kupfer im Objekt oder einem Stra enverteiler befindet sieht es mit der Notstromversorgung meist noch schlechter aus Ein rtlicher Ausfall der Stromversorgung kann zu Massenst rungen der Fernmeldeverbindungen f hren Das muss mit dem Netzbetreiber gekl rt werden Erscheint die Zu verl ssigkeit der Verbindung unzureichend sind redundante bertragungs wege vorzusehen Durch die exklusive Nutzung erzeugen stehende Verbindungen insbeson dere bei gro en Entfernungen hohe Kosten Eine wirtschaftliche Alternati ve stellen sogenannte virtuelle stehende Verbindungen unter Nutzung des ISDN Leistungsmerkmals X31 dar Das Leistungsmerkmal wird auch unter den Bezeichnungen Access 100 X25 im D Kanal oder Paketmo
398. ung durch den Errichter Die erste und intensivste Pr fung einer Brandmeldeanlage obliegt naturge m dem Errichterbetrieb Sie bildet zugleich den Abschluss der Inbetrieb setzung Der Errichter f hrt eine Sichtpr fung aller Teile durch kontrolliert die bestimmungsgem e Beschaffenheit der Ger te die Eignung der Kom ponenten f r die realen Umgebungsbedingungen und die bereinstimmung mit den Anforderungen der Errichtungsnorm Er vergleicht die Pl ne und Laufkarten mit der Lage und Beschriftung der Melder und Komponenten vor Ort und berpr ft die Vollst ndigkeit der f r den Betrieb erforderlichen Unterlagen 286 8 Pr fung und Abnahme Die Pr fung beginnt im Normalzustand der Anlage Alle Melder und Be standteile sind eingeschaltet und betriebsbereit Die Brandmelderzentrale befindet sich im Ruhezustand und zeigt keine St rungen an In einem 1 1 Test werden alle zerst rungsfrei pr fbaren Melder in den Alarmzustand ver setzt Die Funktion der Melder muss durch Simulation der relevanten physi kalischen Brandkenngr e nachgewiesen werden Dazu werden nicht Zigarettenrauch und L tlampe sondern vom Hersteller vorgegebene Pr fge r te mit dosierter Pr fgasabgabe oder Hei lufterzeugung verwendet Bild 8 1 F r linienf rmige Rauchmelder stehen Folien zur Verf gung die eine abgestufte Lichttr bung von ca 25 bis 75 simulieren Linienf rmige Ther momelder haben eine Pr ftaste Ansaugrauchmelder k nnen mit Pr fga
399. ung im Mittelschacht an F r die Hochregalanlage sind gassenbezogen senkrechte Meldebereiche von maximal 12m Breite zu bilden Deckenmelder erhalten eigene Melder gruppen Eine Meldergruppe darf maximal 20 punktf rmige Melder oder 20 Ansaugpunkte umfassen Wird die Brandmeldeanlage zur Ansteuerung einer L schanlage genutzt muss mit dem Planer oder Errichter der L schanlage eine sorgf ltige Ab stimmung der Meldergruppen und L schzonen erfolgen Nicht deckungs gleiche Meldergruppen und L schzonen h tten zur Folge dass bei einem Brandalarm zwei L schgruppen statt einer L schgruppe aktiviert werden und sich der Schaden durch L schwasser unn tigerweise verdoppelt An einem aktuellen Projekt unseres Planers Gustav Gr ndlich wollen wir das eben Erl uterte praktisch anwenden 152 5 Planung und Projektierung Beispiel Eine gro e Druckerei betreibt eine Hochregalanlage mit der im Bild 5 36 dargestellten Raumgeometrie Die Anlage ist mit einer Spr hnebell schanlage gesch tzt die den Deckenschutz und in vier Zonen den Regalschutz bernehmen soll Die L schanlage wird bisher nur ber W rmemelder an der Decke angesteuert Die Beschickung erfolgt mit manuell gesteuerten elektrisch angetriebenen Regalbe dienger ten Als Branderkennungsgr e soll k nftig Rauch detektiert werden Die Mon tage von punktf rmigen Rauchmeldern an der Hallendecke w re nur mit umfangreichen Einr starbeiten m glich Die installierten Melder w
400. ungen eine eigene Anzeige f r Meldungen und St rungen vorgesehen ist Die Meldergruppe kann auch nur aus einem Melder bestehen nichtautomatische Melder Melder die von Personen mittelbar oder un mittelbar bet tigt werden k nnen Notfall Erhebliche Gefahr oder schwere Bedrohung f r Personen und G ter Notfallbereich Ein Teil in den Geb uden in dem das Auftreten eines Not falls getrennt von allen anderen Teilen angezeigt wird Prim rleitungen berwachte bertragungswege regenerierbare Energiequelle Energiequelle die nach Verbrauch der in ihr gespeicherten Energie durch Zuf hren von Energie diese wiederholt speichern kann sachkundige Person f r Gefahrenmeldeanlagen kurz sachkundige Person Person die durch eine Elektrofachkraft f r Gefahrenmeldeanla gen ber die bertragenen Aufgaben und die m glichen Gefahren und 314 Anhang Folgen bei unsachgem em Verhalten unterrichtet wurde und der die erforderlichen Kenntnisse f r die Beurteilung der Objektvoraussetzung wie baulicher Brandschutz oder mechanische Sicherungstechnik des Ein flusses der Raumnutzung und der Einsatzgrenzen der Meldungserfassung vermittelt wurden und die ber durchzuf hrende Schutzma nahmen und weitere Ma nahmen zur Gefahrenabwehr bei Abschaltung oder St rung von Anlagenteilen sowie ber das Sicherungskonzept belehrt wurde Schnittstelle Gedachter oder tats chlicher bergang an der Grenze zwi schen zwei Funktionseinheiten mit v
401. ungen zu sch tzen Dazu 264 6 Errichtung m ssen auf dem Versorgungsweg vom Hausanschluss zur Brandmelderzen trale ein blitzstromtragf higer berspannungsableiter mindestens 25kA 10 350ys und ein zweiter berspannungsableiter 15 kA 8 20ys in stalliert sein Erfolgt die Versorgung direkt aus der Hauptverteilung was hinsichtlich Ausfallsicherheit die beste L sung ist m ssen beide berspan nungsableiter mit energetischer Entkopplung in der Hauptverteilung instal liert werden Alternativ ist die Anordnung des zweiten berspannungsablei ters als zweipoliges Ger t in der Zuleitung m glich z B in einem separaten Geh use vor der Brandmeldeanlage Um die energetische Entkopplung zum integrierten Feinschutz der Brandmeldeanlage sicherzustellen darf eine vom Hersteller vorgegebene Mindestleitungsl nge blicherweise 5m zwi schen dem externen Ableiter und der Brandmeldeanlage nicht unterschrit ten werden 6 3 9 Feuerwehrschl sseldepot Schl sseldepots der Klassen 2 und 3 d rfen nur in massive W nde einge mauert oder einbetoniert werden Bei vorgeh ngten w rmeged mmten oder hinterl fteten Fassaden kann bei einem wandb ndigen Einbau die er forderliche Entnahmefestigkeit nicht erreicht werden In diesem Fall wird die Au ent r des Feuerwehrschl sseldepots b ndig mit der massiven Wand gesetzt und eine ausreichend gro e Nische in der Fassade geschaffen Die Ausf hrung darf nicht zu filigran ausfallen damit auch
402. ungsanlagen hardwarem ig von der BMZ getrennt und werden in jedem Leitstellenbereich von ein und derselben Fachfirma instal liert Die Konzession f r die Installation Wartung und Instandhaltung der bertragungsanlagen wird von der Kommune vergeben die die Leitstelle betreibt Der Betreiber einer Brandmeldeanlage ist f r die Aufschaltung an den Konzession r gebunden Nicht selten verlangen die Konzession re f r die Montage und Inbetriebnahme bereits um die 1000 EUR Zus tzlich fal len j hrlich etliche 100 EUR f r Miete und Wartung an Ein stolzer Preis f r 204 5 Planung und Projektierung ein elektronisches W hlger t das im Einkauf vielleicht 300 EUR kostet und nahezu wartungsfrei arbeitet Verst ndlich dass Betreiber die viele Anlagen unterhalten eine Beschwerde beim Bundeskartellamt erw gen Alternativen sind m glich Einige Kommunen betreiben in den Leitstel len eigene Anlagen Die bertragungseinrichtungen werden dann nicht bei einem Konzession r gemietet sondern entsprechend den technischen Auf schaltbedingungen von einem BMA Facherrichter geliefert und zusammen mit der Gesamtanlage instand gehalten An die bertragungseinrichtungen bestehen folgende Anforderungen Auf der Seite der E und auf der Empfangsseite der Feuerwehr m ssen eigene bertragungskan le zur Verf gung stehen Auf der E Seite kann darauf verzichtet werden wenn die Alarmmeldung Priorit t vor dem brigen Kommunikationsverkehr hat W
403. ungseinrichtungen Sirenen elektroakustische Notfallwarnsysteme Entrauchungsanlagen Rauch und W rmeabz gen Aufz gen statische oder dynamische Evakuierung Fluchtt r Entriegelungen Feuerwehrgeb udefunkanlagen BOS Funk Da die Ansteuerung von L schanlagen auch im Fehlerfall mit erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen verbunden ist und bei Gasl schanlagen eine Personengef hrdung nie ganz ausgeschlossen werden kann gelten hier be sondere Anforderungen Die Ansteuerung muss immer ber eine Schnittstelle erfolgen Der bertragungsweg f r den L schbefehl wird von der Brandmeldeanlage berwacht St rungsmeldungen zur Brandmeldeanlage m ssen auf berwachten bertragungswegen erfolgen L sch oder Ausl sebefehle m ssen l schbereichsweise bertragen werden Defekte in der Ansteuereinrichtung d rfen h chstens zum Ausfall oder zur Fehlansteuerung eines L schbereiches f hren F r die Ansteuerung ist vorzugsweise die Standardschnittstelle L schen Bild 5 45 zu verwenden Bei Anschaltungen ohne Standardschnittstel 5 9 Steuerfunktionen 177 Schnittstellen Brandmeldezentrale verteiler Steuereinrichtung L schbefehl 680 amp 3K3 2 30 V T P St rung al amp Leitung St rung L schanlage amp 2 30V 680 S i 3K3 St rung i T Leitung amp 2 T L schanlage ausgel
404. uordnung vorgeschrieben ist wird das Schutzziel in einem Rechen zentrum dem Erhalt der Ger tetechnik und der gespeicherten Daten gelten Der Entscheidung ber den Einsatz einer Brandmeldeanlage liegt hier kein ffentliches Interesse sondern das private Sicherheitsbed rfnis des Betrei bers zugrunde F r bestimmte Geb ude bestehen in den Bundesl ndern Sonderbauord nungen die den Einsatz von Brandmeldeanlagen und oder Alarmierungs einrichtungen vorschreiben Hierzu z hlen Versammlungsst tten Verkaufs und Ausstellungsr ume ab 2000 m Beherbergungsst tten Krankenh user Hochh user Mittel und Gro garagen Schulen In anderen Geb uden mit ffentlicher Nutzung kann der Einsatz einer Brandmeldeanlage im Einzelfall mit der Baugenehmigung oder im Ergebnis einer Gefahrenverh tungsschau baurechtlich gefordert werden Typische Beispiele sind Hochschulen und Universit ten Verkehrsbauten z B Flugh fen Bahnh fe Tunnel 4 Zitat aus DIN 14675 2012 04 Anhang F3 4 2 Schutzziele 89 Industrie und Gewerbebauten mit besonderer Personen oder Umweltgef hrdung Dar ber hinaus kann sich jeder Betreiber f r die Installation einer Brand meldeanlage zum Schutz der Sach und Verm genswerte entscheiden Der artige Anlagen findet man in Museen und Bibliotheken Rechenzentren historischen Geb uden Industrie und Gewerbebauten Bevor wir uns in die Details der Planung vertiefen m ssen wir also kl ren
405. us schwerwiegenden Sicherheitsgr nden ausdr cklich verlangt Die gesamte Brandmeldeanlage ist jedoch an die neuen Normen anzupas sen wenn wesentliche nderungen vorgenommen werden Hierzu geh ren die nderung des Brandschutzkonzepts z B ein ge nderter berwachungsumfang die nderung der Kategorie des Schutzumfangs die nderung der Struktur Linientechnik in Ringbustechnik 306 9 Betrieb von Brandmeldeanlagen Unwesentliche nderungen sind nderungen der Brandmelderanzahl innerhalb einer Meldergruppe nderungen des Meldertyps rtliche Umverlegung von Brandmeldern oder Signalgebern der Austausch von Komponenten oder des Gesamtsystems ohne nderung der Struktur 9 4 Probealarme Die Betriebsbereitschaft der technischen Anlagen kann durch regelm ige berpr fungen festgestellt werden Das richtige Verhalten des Betriebsper sonals und die korrekte Wirkung der Alarmierungseinrichtung auf Besucher kann nur im Rahmen von Probealarmen geschult und getestet werden Der Probealarm darf nur einem sehr kleinen Personenkreis angek ndigt werden Bei gro en Geb uden und komplexen Anlagen empfiehlt sich die Einbeziehung von Polizei Feuerwehr und Sanit tern Der Einbau typischer Komplikationen wie verrauchte Rettungswege das Ablegen von Verletz ten und der Ausfall der Allgemeinbeleuchtung vermittelt ein realistisches Szenario einer Gefahrensituation In Geb uden mit festem Nutzerkreis werden durch regelm
406. usnahmen zu Wasch und Toilettenr ume in denen keine brennbaren Vorr te oder Abf lle gelagert werden gemeinsame Vorr ume fallen nicht unter die Ausnahmeregelung nicht zug ngliche und feuerbest ndig abgetrennte Kabelkan le und sch chte Schutzr ume ohne fremde Nutzung Laderampen im Freien R ume mit automatischen Feuerl schanlagen und mit Meldung zu einer Hilfe leistenden Stelle vorausgesetzt die Brandmelder werden nicht zur Ansteuerung der L schanlage ben tigt kleine Bereiche in denen sich nur geringe Brandlasten und keine Z nd quellen befinden keine Personen gef hrdet sind und sich kein Rauch ausbreiten kann Bei Zwischendecken und Zwischenb den m ssen mehrere Bedingungen gleichzeitig erf llt sein um auf die Installation von Brandmeldern zu ver zichten a Die Brandlast liegt unter 25 MJ m 7 kWh m b Decke Boden und W nde sind nicht brennbar 94 4 Brandmeldekonzept c Die Zwischendecke oder der Zwischenboden sind mit nicht brennbarem Material in Abschnitte lt 10m x 10m oder in Fluren lt 3m x 20m unter teilt Das Thema Zwischendecken und b den f hrt immer wieder zu Meinungs verschiedenheiten und soll im Folgenden n her erl utert werden Erl uterung zu a Die Angabe der Brandlast bezieht sich auf die Verbrennungsw rme der Iso lierung von Kabeln und Leitungen sowie anderer brennbarer Stoffe und hat nichts mit der bertragenen elektrischen Leistung zu tun F r die Berech nung der Bran
407. usssicher zu verle gen oder am Batterieabgang abzusichern Isolationsfehler oder Kurzschl sse an mechanisch besch digten Gleichstromleitungen stellen auch bei 12 oder 24V eine ernst zu nehmende Brandgefahr dar Die bertragungseinrichtung wird im selben Raum in unmittelbarer N he zur Brandmelderzentrale montiert Steckverbindungen und An schlussstellen sind mit stabilen Geh usen vor Besch digung und versehent lichem Zugriff zu sch tzen Die Telefonzuleitung ist vorzugsweise direkt in die bertragungseinrichtung einzuf hren und fest anzuschlie en Auf keinen Fall d rfen normale Telefondosen aus der Rauminstallation genutzt werden Beim netzseitigen Starkstromanschluss der blicherweise bauseitig be reitgestellt wird ist darauf zu achten dass die Brandmeldeanlage und auch zus tzliche abgesetzte Stromversorgungen einen eigenen besonders ge kennzeichneten Stromkreis erhalten Die Bezeichnung des versorgenden Stromkreises Verteilername und Stromkreisnummer ist im Interesse einer schnellen Fehlersuche bei Netzausfall am Geh use der Brandmelderzentrale bzw der zus tzlichen Stromversorgung fest anzubringen Die Abschaltung der Stromversorgung von R umen Anlagen oder Ger ten darf nicht zum Netzausfall der Brandmeldeanlage f hren Das bedeutet dass f r die Brandmeldeanlage und andere Stromkreise keine gemeinsamen Vorsicherungen und Fehlerstromschutzschalter RCD verwendet wer den d rfen Die Netzzuleitung ist vor berspann
408. ustav Gr ndlich ist nat rlich nicht entgangen dass die Raumh he von 18m den Einsatzbereich von optischen Rauchmeldern erheblich bersteigt und er zwei Paare von linienf rmigen Rauchmeldern einsetzen muss F r das obere Paar legt er ei nen Deckenabstand von 0 9m fest das zweite Paar soll sich etwa in der halben Raum h he befinden und wird daher unter der Decke des 2 Obergeschosses angeordnet Im Plan erfolgt noch ein Hinweis dass die Melder an der Au enkante der Laubeng nge zu montieren sind um eine St rbeeinflussung durch Personen zu vermeiden Bei der Planung der Melder in mehreren Ebenen empfiehlt die Norm die Melder der oberen Ebene versetzt zu den Meldern der unteren Ebene anzu ordnen 5 5 4 Projektierung von Flammenmeldern Gro e R ume und Hallen f r brennbare Fl ssigkeiten Gase und Stoffe die sofort mit offener Flamme brennen sind die bevorzugten Einsatzgebiete f r Flammenmelder siehe Abschnitt 3 1 4 Die Lichtstrahlung von Flammen breitet sich geradlinig aus Zwischen den Flammenmeldern und den m glichen Brandorten muss eine Sichtver bindung bestehen Hindernisse wie Einbauten oder Anlagenteile die zur Verschattung f hren k nnen sind in der Planungsphase beim Architekten und anderen Fachplanern in Erfahrung zu bringen Die Anzahl und Anord nung mit dem Ziel einer m glichst gleichm igen Raum berwachung ergibt sich aus der Raumgeometrie und der Melderklasse Zul ssige Kantenl ngen f r das berwachun
409. von lt der 0 6 fachen berwa chungsfl che eines Melders mit einem Melder mehrere Deckenfelder ber wacht werden k nnen Die gesamte berwachungsfl che darf allerdings die 1 2 fache berwachungsfl che eines Melders nicht berschreiten Jetzt kann man sich fragen warum ausgerechnet bei dieser schwieri gen Situation insgesamt gr ere berwachungsfl chen als bei glatten Dek ken zul ssig sind Vermutlich gehen die Normenverfasser davon aus dass die horizontale Rauchausbreitung durch die dicht angeordneten Unterz ge stark gebremst und so trotz aller Hindernisse in den berwachten Feldern die erforderliche Rauchkonzentration in ausreichend kurzer Zeit erreicht wird Zum anderen d rfte man bei Abzug der Fl che die die Unterz ge selbst einnehmen mit der Nettofl che der h her liegenden Decke wieder ann hernd auf die zul ssige berwachungsfl che nach Tabelle 2 der Errich tungsnorm VDE 0833 2 kommen Beispiel Ein Laborraum mit einer Grundfl che von 130m und einer H he von 4m ist an der Decke dicht mit L ftungskan len best ckt die aufgrund ihrer H he von 30 cm be r cksichtigt werden m ssen Der Raum soll mit Rauchmeldern berwacht werden Bild 5 16 Planungsingenieur Gustav Gr ndlich notiert nach einem Blick in die Norm die berwachungsfl che je Melder mit 60m und das D Ma mit 5 7 m Bei einer glat ten Decke k nnte der Raum mit 3 Meldern wirksam berwacht werden Durch die fast deckenb ndigen A
410. von Rauchmeldern bei verschiedenen Dachformen 5 5 Anordnung automatischer Melder 131 Einen weiteren Sonderfall bilden Gew lbedecken Zur Vereinfachung werden die Decken in Abh ngigkeit vom Gr enverh ltnis der Gew lbe h he A zur Gew lbebreite b in die Kategorien Dachneigung lt 20 oder Dachneigung gt 20 eingestuft Bild 5 25 ho bg lt 0 182 gt a 20 ho bg gt 0 182 gt a gt 20 Die D Ma e und die Abh ngeh he D werden den Bildern 1 und 2 sowie der Tabelle 3 in VDE 0833 2 entnommen siehe auch Bilder 5 5 und 5 6 sowie Tabelle 5 6 in diesem Buch DL T M be Bild 5 25 Gew lbedecken 5 5 2 9 Podeste und Gitterroste Podeste f hren zu einer Unterteilung des Raumes in der H he Typische Beispiele sind Treppenabs tze und auskragende Decken in Foyers Ab einer bestimmten Gr e behindern die Podeste die Ausbreitung von Rauch und W rme so stark dass zus tzliche Brandmelder unterhalb der Podeste ange ordnet werden m ssen VDE 0833 2 Bild 5 gibt die zul ssige Ausdehnung von Podesten ohne berwachung in Abh ngigkeit von der Melderart und der H he vor Zus tz liche Melder sind erst erforderlich wenn alle drei Einflussgr en also die L nge die Breite und die Fl che die Werte aus der Tabelle bersteigen 132 5 Planung und Projektierung Die Podeste in kleinen und mittleren Treppenh usern sind in der Re
411. von Regelwerken A 2 1 Gesetze Verordnungen Richtlinien Kurztitel Ausgabe Titel Vollst ndige Bezeichnung Bemerkung HOAI 2009 02 Honorarordnung f r Architekten und Ingenieure VOB 2012 09 Vergabe und Vertragsordnung f r Bauleistungen BetrSichVO 2011 11 Betriebssicherheitsverordnung Verordnung ber Sicherheit und Gesund heitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit ber Sicherheit beim Betrieb berwachungspflichtiger Anlagen und ber die Organisation des betrieblichen Arbeits schutzes MLAR 2005 2005 11 Musterrichtlinie ber brand schutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen StrISchV 2001 07 Verordnung f r die Umsetzung von EURATOM Richtlinien zum Strahlenschutz A 2 2 Europ ische Normen deutsche Fassung Kurztitel Ausgabe Titel Vollst ndige Bezeichnung Bemerkung EN 54 1 2011 06 Brandmeldeanlagen Einleitung Deutsche Fassung EN 54 2 2012 02 Brandmeldeanlagen Brandmeldezentralen EN 54 2 A1 2007 01 Brandmeldeanlagen Brandmeldezentralen EN54 3 2009 04 Brandmeldeanlagen Feueralarmeinrichtungen Akustische Signalgeber EN 54 4 1997 12 Brandmeldeanlagen Energieversorgungseinrichtungen EN 54 4 A1 2003 03 Brandmeldeanlagen Energieversorgungseinrichtungen Anderung A1 EN 54 4 A2 2007 01 Brandmeldeanlagen Energieversorgungseinrichtungen Anderung A2 EN 54 5 2001 03 Brandmeldeanlagen W rmemelder Punktf rmige Melder EN 54 5 A1 2002 09 Brandmeldeanlagen W rmemelder Punktf
412. weichungen von Bauvorschriften und Normen 97 4 5 _Dok mentation soisessa riein sersteklanghn 99 5 Planung und Projektierung essssonsssssssnnnsnnnnnsnnnsnnennnsnnnnnnnne 101 3 0 Vorbemerk n enne nennen 101 5 1 Branderkennungsgr en und T uschungsgr en 101 5 2 Auswahl der Meldet 320er 103 5 3 Umgebungsbedingungen eenneesssnnsssnnnsssnnnsnsnnnensnnnnnsnnnnnnn 104 5 4 Anordnung von Handfeuermeldern zuneesssnessnnsssnneennnnnnnn 107 5 5 Anordnung automatischer Melder znessssnsssnnnessnneenennnnnn 108 9 9 1 Raumh he e s8 eisen 108 5 5 2 Deckenprojektierung punktf rmiger Melder 110 5 3 2 1 Glatte Decken corine ou 02ushraeie 110 5 5 2 2 Decken mit Unterz gen u eesneessnnenssnnnnsnsnnnsnenenennnn 119 5 5 2 3 Perforierte Zwischendecken sceesssnssseesssnnneeeeesenne 121 Inhaltsverzeichnis 9 3 3 2 4 Die0 0 Regel 3222 2 2848er 123 5 5 2 5 Schmale G nge und schmale Deckenfelder 124 3 9 2 0 TrEppenr ume einer 126 5 5 2 7 Melderabst nde zu W nden Decken und Einbauten 127 3 3 2 8 Bes ndere D chf rmen u a 130 5 3 2 9 Podeste und Gitterroste esssnseresonenessnorsnnssrsannensann 131 5 5 3 Projektierung von linienf rmigen Rauchmeldern 132 5 5 4 Projektierung von Flammenmeldern uueneneeseeneene 134 5 5 5 Projektierung von Ansaugrauchmeldern 136 5 5 6
413. wirkung Alle E30 Leitungen der Warntongeber oder Lautsprecher in den verschiedenen Geschossen und Brandabschnitten treffen sich h ufig an einer Klemme in der Brandmelder oder Sprachalarm zentrale Kommt es in einem beliebigen Versorgungsabschnitt zu einem Kurzschluss f llt die Alarmierung im gesamten Geb ude aus Die E30 Ver sorgungsleitungen m ssen daher nicht nur als Stich in jeden Versorgungs bereich verlegt sondern auch einzeln abgesichert und berwacht werden Bild 6 9 Energie und Steuerleitungen k nnen auch getrennt verlegt werden In diesem Fall kann die Ansteuerung ber den multifunktionalen Prim rbus erfolgen die Energiezuleitung muss von der BMZ bis in den Brandabschnitt in E30 verlegt sein Ein Beispiel zeigt Bild 6 10 Die Energieversorgung muss auch nicht zwangsl ufig ber die BMZ erfol gen Bei ausgedehnten Anlagen kann es sinnvoll sein zur Verringerung der Spannungsverluste auf langen Leitungen mehrere akkugepufferte Energie versorgungen anzuordnen Die berbr ckungszeit muss wie bei der zuge 6 2 Leitungsnetze 241 Brandabschnitt 1 Brandabschnitt 2 2 0G f A 1 06 f EG gt B ro Sozial anbau Halle
414. z die zweite Ziffer den Wasserschutz Die Schutzarten sind in der Tabelle 6 2 erl utert Ger te Abzweigdosen und Verteiler in trockenen R umen k nnen in IPX0O ausgef hrt werden Im Freien sind mindestens Ger te der Schutzart IPX3 auszuw hlen Werden R ume nicht nur am Boden sondern auch an den W nden feucht gereinigt oder abgespritzt zum Beispiel Schlachth user La bore Spritzkabinen ist die Schutzart IPX4 bis IPX7 zu w hlen Tabelle 6 2 Schutzumfang der IP Schutzarten Kennziffer Erste Ziffer Zweite Ziffer Ber hrungsschutz Fremdk rperschutz Wasserschutz 0 kein Schutz kein Schutz kein Schutz 1 Schutz gegen Ber hrung Schutz gegen feste K rper mit Schutz gegen senkrecht mit Handr cken einem Durchmesser gt 50 mm tropfendes Wasser 2 Schutz gegen Ber hrung Schutz gegen feste K rper mit Schutz gegen schr g 15 mit Fingern einem Durchmesser gt 12 5 mm tropfendes Wasser 3 Schutz gegen Ber hrung Schutz gegen feste K rper mit Schutz gegen schr g mit Werkzeugen einem Durchmesser gt 2 5 mm bis 60 auftreffendes Spr hwasser 4 Schutz gegen Ber hrung Schutz gegen feste K rper mit Schutz gegen Spritzwasser mit einem Draht einem Durchmesser gt 1 0 mm aus allen Richtungen 5 Schutz gegen Ber hrung staubgesch tzt Schutz gegen Strahlwasser mit einem Draht 6 Schutz gegen Ber hrung staubdicht Schutz gegen starkes mit einem Draht Strahlwasser 7 Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen in Wasser 8 Schutz gegen dauerndes
415. zentrale SAZ und der Brandfallmikrofone 4 4 Abweichungen von Bauvorschriften und Normen Sowohl die technischen Baubestimmungen als auch die technischen Nor men beschreiben grundlegende Schutzziele und typische L sungen f r ihre Umsetzung Diese sind f r die meisten Geb udetypen sinnvoll und tech nisch geeignet Es gibt aber immer wieder individuelle Sonderf lle die eine besondere Bewertung erfordern Im Einzelfall k nnen normgerechte L sun gen bertrieben aufw ndig und berzogen sein In anderen F llen wird mit standardisierten L sungen kein akzeptables Sicherheitsniveau erreicht Wenn besondere Umgebungs oder Betriebsbedingungen zus tzliche Ma nahmen erfordern steht es dem Betreiber bzw seinem Planer frei die se nach eigenem Ermessen festzulegen Anders sieht es aus wenn auf Grund einer geringen Gef hrdung auf be stimmte Ma nahmen verzichtet werden soll oder einfachere Alternativen geplant werden Betrachten wir die F lle an Hand von Beispielen a Abweichungen von Sonderbauverordnungen Sonderbauverordnungen sind der Bauordnung gleichgestellt und haben Ge setzescharakter Eine Abweichung muss im Rahmen des Baugenehmigungs verfahrens beantragt und erlaubt werden Beispiel Ein eingeschossiger Einzelhandelsbau mit 2200 m Verkaufsfl che f llt in den Gel tungsbereich der Verkaufsst ttenverordnung Diese fordert f r Verkaufsst tten ab 2000 m Alarmierungseinrichtungen mit Sprachdurchsagen Der Bauherr m ch
416. zung einer Melderpr fstange ist verboten Doch entscheiden wir uns zuerst f r eine Melderart Betriebsm ige Staub und Nebelbildung ist nicht zu erwarten sodass Rauchmelder einge setzt werden k nnen Befindet sich die Trafot r im ffentlichen Verkehrs raum in Garagenausfahrten oder in anderen schmutzbelasteten Bereichen m ssen die Melder in k rzeren Abst nden gereinigt werden Allerdings be darf dann auch der Transformator eines k rzeren Reinigungsintervalls was immer eine Abschaltung bedeutet Idealerweise m sste der Rauchmelder mittig ber dem Transformator an gebracht werden Wegen der zuvor beschriebenen Gefahren ist dieser Be reich f r Inspektion und Wartung jedoch nicht zug nglich Die technisch beste L sung besteht daher in der Installation eines An saugrauchmelders Die Ansaug ffnungen werden vorzugsweise unter der Decke zwischen Trafo und Abluft ffnung angeordnet Die Auswerteeinheit kann im Niederspannungsraum oder in einem anderen Nachbarraum instal liert werden Wenn aus zwingenden Kostengr nden der Einbau eines Ansaugrauch melders nicht m glich ist k nnen mit gewissen Einschr nkungen auch punktf rmige Rauchmelder verwendet werden Mit einem kleinen Trick las sen sich allerdings auch derartige Melder in einer Trafobox gefahrlos pr fen Bild 5 34 148 5 Planung und Projektierung CH Rauchmelder Kunststoffrohr Gay Transforma
417. zustand so lange unterdr ckt bis ein Best ti gungssignal vom selben Melder oder von einem Melder derselben Melder gruppe einl uft Die Zweimeldungsabh ngigkeit Typ B entspricht der bisherigen Zweimel der oder Zweigruppenabh ngigkeit Der Alarmzustand wird erst erreicht wenn die Brandmeldungen von zwei automatischen Meldern derselben Meldergruppe oder von zwei verkn pften Meldergruppen anliegen Mit der Alarmzwischenspeicherung k nnen kurze T uschungsereignisse ausgeblendet werden z B ein Schwall hei er Luft der beim ffnen eines Backofens an die Decke schie t und sich nach wenigen Sekunden verfl ch tigt Die Zweimeldungsabh ngigkeit kann nur dann sinnvoll eingesetzt wer den wenn sich die verkn pften Melder mit ausreichender Entfernung min destens 2 5 m im selben Raum befinden Beispiele zeigt das Bild 5 44 Abh ngig geschaltete Flammenmelder m ssen aus verschiedenen Blick winkeln den Gefahrenbereich berwachen Der Vergleich von Brandkenngr enmustern und die Parametrierung von Multisensormeldern spielen sich auf der Softwareebene ab Da Brand kenngr en selten allein auftreten versucht man mehrere Kenngr en zu messen typische Kombinationen wie mittelstarke Verrauchung und leich x 3 x 4 x 2 y 2 x 2 x 5 y 1 x 3 7 x 1 a b Bild 5 44 Falschalarmvermeidung a Zweimelderabh ngigkeit b

Brandmeldeanlagen – Planen, Errichten

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