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1. Feinkategorie 1 Feinkategorie 2 Ankerbeispiele Organisation Terminplanung Termine ausmachen mit Leuten f r bungen treffen Fall 4 Z993 Reiseplanung sehr hilfreich wenn man irgendwie eine Route plant oder so Fall 4 Z1075 Kontaktaustausch Mit Nummern oder Kontakt austauschen Fall 5 21435 Uhrzeit also wenn man auf die Uhr sieht st rt es mich eigentlich nie Fall 6 Z1616 Orientierung sehr hilfreich wenn man irgendwie eine Route plant Fall 4 Z1075 Gespr chsverlauf wenn Gespr ch stockt Wenn die Unterhaltung irgendwie einmal ins stocken ger t Fall 7 21822 bei Gespr chspausen einmal still ist sich nichts zu sagen hat dann sieht man auf das Handy Fall 1 Z190 Kontrollverhalten Zwang zu einem Zwang geworden dass jeder st ndig auf sein Handy sieht Fall 6 21552 Kettenreaktion irgendwer einmal das Handy z ckt dann m ssen gleich alle nachsehen Fall 4 Z934 bei Langeweile wenn man einfach aus Langeweile da irgendwie Fall 9 Z2564 Ger t wird zum Thema die Leute ihre Smartphones vergleichen Fall 12 Z3339 Ort des Ger tes Tisch ich habe es entweder auf dem Tisch Fall 12 Z3392 w hrend des F2F Tasche oder in meiner Tasche Fall 12 Z3392 Gespr ches Hosentasche normalerweise habe ich es immer in der rechten Hosentasche Fall 5 Z1359 Einfl
2. 10B Weil die also wenn ich jetzt mit einer Person spreche und die Person f ngt dann an am Smartphone irgendwelche Nachrichten nachzusehen oder so etwas w hrend ich mit der Person spreche dann ist es halt ein Signal dass die Priorit t auf das Smartphone gerichtet ist und nicht auf die Unterhaltung die man gerade f hrt Und das finde ich dann halt unh flich I Ist das das Prim re oder das Einzige oder gibt es noch oder hast du das Gef hl es hat auch noch andere Gr nde warum du es als unh flich empfindest 10B Nein nein ich glaube das ist das Einzige I Wie gehst du und wie gehen die anderen oder wie hast du das Gef hl dass die anderen damit umgehen wenn jetzt Benachrichtigungen oder Anrufe w hrend dem Gespr ch ankommen 10B Werden die meistens sofort betrachtet Es kommt immer auch auf die Gespr chssituation an Wenn das Gespr ch langweilig ist werden die Nachrichten wahrscheinlich schneller durch gecheckt als wie wenn das Gespr ch jetzt anregend ist I Ist das sowohl bei Anrufen als auch bei Benachrichtigungen ist das gleich oder welche Erfahrungen hast du da gemacht 10B Prinzipiell w rde ich sagen dass Anrufe eher entgegen genommen werden als wie Nachrichten I Gibt es da sonst noch irgendetwas das dir aufgefallen ist Also wie mit Benachrichtigungen umgegangen wird 10B Nein ich glaube nicht I Wo hast du dein Smartphone w hrend dem Gespr ch Du hast vorher gesagt du
3. 4B Ok Alltagsgegenstand den man jederzeit braucht Also wenn das einmal irgendwie weg ist dann fehlt einem dann fehlt etwas Also unterwegs habe ich es immer bei mir und maximal zuhause wenn es dann f r ein paar Stunden irgendwo in der Ecke verschwindet dann ist man froh wenn es weg ist aber grunds tzlich also zuhause ist dann so ein da ist man da bin ich froh wenn ich ein bisschen Erholung bekomme und nicht jederzeit erreichbar bin aber unterwegs immer bei der Hand immer Wie gesagt schon vorher mit nachsehen und Dinge berpr fen und immer up to date sein I Also du hast gesagt du brauchst es eigentlich oft oder es ist unangenehm wenn es einmal eine Stunde weg ist Hast du das Gef hle es gibt irgendwelche Abh ngigkeiten oder brauchst du es in gewissen Situationen immer oder sehr oft 4B Immer f r alles eigentlich es ist schwer zu sagen I Oder wenn ich es anders formuliere wenn du das Smartphone zuhause vergisst oder du verlierst es wie gehst du mit einer solchen Situation oder was st rt dich am meisten 4B ja eh diese Nichterreichbarkeit weil es ist einfach so dadurch dass ich viel unterwegs bin Uni Arbeit Termine ausmachen mit Leuten f r bungen treffen und so weiter muss man ja fast immer 132 994 995 996 997 998 999 1000 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009 1010 1011 1012 1013 1014 1015 1016 1017 1018 1019 1020 1021 1022 102
4. I Ok und wenn du jetzt da verschieden Situationen unterscheidest weil du gesagt hast du versuchst es einzuordnen 7B Na ob es halt ein kurzes Telefonat ist ob es ein langes Telefonat ist ob es etwas wichtiges ist ob er da gerade keine Ahnung einen Todesfall verk ndet bekommt oder ob es einfach irgendwer ist der ob es halt irgendeine Marktforschungsumfrage ist oder irgend so ein Schei I Und wie f hlst du dich dabei Also reagierst du unterschiedlich auf die Situationen die du gerade beschrieben hast 7B Also wenn sie halt einen Anruf entgegennehmen oder so ja gut ich meine dann wie reagiere ich da I Oder wie f hlst du dich was geht dann in dir vor 7B Kommt auf das Gespr ch darauf an wenn es halt irgendetwas Unwichtiges ist und man eigentlich eh kein richtiges Thema hat ber das man sich das ausgelassen hat dann ja dann ist es eigentlich auch egal Aber wenn man gerade mitten in so einer Diskussion drinnen ist ich gerade wieder etwas richtig intelligentes sagen wollte was ich eigentlich immer tue und das Gegen ber mich dann da so abw rgt und ich halt mitbekomme dass das so eine recht lapidare Schwachsinns Unterhaltung ist wo man doch eine Unterhaltung mit mir f hren k nnte L dann bin ich nat rlich auch ein bisschen beleidigt ist ja klar aber ich denke das geht ja jedem Narzissten so L I Sonst in anderen Situationen 161 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 190
5. am meisten verwende ich es auch f r Anrufe und um so in Verbindung zu bleiben Ich glaube das ist das Wichtigste GoogleMaps und ffis weil das ist genau weil wenn man unterwegs ist kann man nicht am Computer nachsehen I Sonst noch etwas Oder wann am Tag verwendest du es am ftesten Gibt es da auch einen Schwerpunkt oder nicht Also das muss jetzt nicht sein je nachdem wie es bei dir aussieht ob du das Gef hl hast du verwendest zu einem bestimmten Zeitpunkt relativ oft oder in einem Zeitraum 12B Nein nicht wirklich nein I Welche Rolle spielt f r dich das Smartphone in der Freizeit auf der Uni oder im Beruf 206 3224 3225 3226 3227 3228 3229 3230 3231 3232 3233 3234 3235 3236 3237 3238 3239 3240 3241 3242 3243 3244 3245 3246 3247 3248 3249 3250 3251 3252 3253 3254 3255 3256 12B Im Beruf lenkt es mich ab L ja es ist sicher in der Uni ist es gut weil es ist mir schon passiert dass ich in der Bibliothek gelernt habe und dann nicht extra zum Computer gehen musste weil ich irgendetwas nachsehen musste so kleine Sachen Ich habe versucht aber das geht leider nicht gut zum Beispiel wenn ich mir Aufgaben herunterlade und ansehen m chte das geht nicht gut der Bildschirm ist daf r zu klein Und auch ich wei nicht es gibt irgendein Problem mit meinem Handy ich kann die Dateien nicht immer herunterladen Es gibt sehr oft Fehler und keine Ahnung
6. 3B Ja das letzte Mal halt vor dem Schlafen gehen also ich meine ich habe das Handy eben an aber ich schaue halt nochmal ob zum Beispiel der Akku aufgeladen ist Meistens lade ich es eher so am Abend auf ja der Name ruft mich halt meistens am Abend nach der Arbeit an was ich kochen soll L also ja ich telefoniere eher am Abend weil da einfach etwas auszumachen ist oder man sich mit Freunden trifft Also eigentlich w rde ich sagen in der zweiten Tagesh lfte verwende ich es wesentlich mehr Egal jetzt was ich aufgez hlt habe also auch SMS und so ja aber sonst mache ich eigentlich nicht viel Also ich sehe mir keine Videos an was kann man mit dem Ding noch machen Ja Musik h re ich auf dem Weg in die Arbeit oder in die Uni sprich dass eher in der ersten Tagesh lfte und so richtig Telefonsachen L mache ich dann in der Zweiten Ja Ja Mehr verwende ich es nicht I Hast du das Gef hl du hast gewisse Verwendungsschwerpunkte 3B Momentan eigentlich SMS und Musik Ich meine im Internet surfe ich schon manchmal Allerdings ist mein Display zu klein und mein Handy ist jetzt auch nicht mehr das Neuste also wenn es jetzt gr er w re w rde ich vielleicht mehr im Internet surfen Au er also wenn ich jetzt warten muss sehe ich schon auf standard at aber jetzt nicht regelm ig da w rde ich nicht sagen dass ich das jeden Tag mache I Du hast gesagt wenn du zur Universit t f hrst verwendest du es br
7. Kommunikation ist ein Proze sic der auf Selektionen selektiv reagiert also Selektivit t verst rkt Luhmann 1981 314f Obwohl demnach auch Medienangebote von den Individuen zur Konstruktion der Wirklichkeit herangezogen werden bleibt dennoch zu vermuten dass basierend auf den Bedingungen der Biologie und der Sozialisation eine bestimmte Nachricht von den einzelnen Individuen recht hnlich wahrgenommen wird Mit dem Smartphone hat eine Person somit Zugriff auf eine Vielzahl an Wirklichkeitskonstruktionen da online quasi jede Person ihre Sicht auf die Dinge pr sentieren und zug nglich machen kann Es ist daher anzunehmen dass die Wirklichkeit einer Person auch von den Informationen aus dem Netz beeinflusst wird insbesondere wenn selektiv immer wieder hnliche Informationen konsumiert oder angeboten werden Der n chste Abschnitt der vorliegenden Arbeit wird diesen Umstand genauer beleuchten hnliches trifft auf den Umgang mit Smartphones zu der ebenfalls mit dem Umfeld abgeglichen wird So wird auf ein klingelndes Mobiltelefon meist unverz glich reagiert wobei die Spannung mit der L nge der Nichtbeantwortung zunimmt Je fter Smartphones w hrend den Gespr chen mit anderen Personen zum Beispiel zur Informationssuche zum Einsatz gebracht werden desto normaler wird dieses Verhalten vermutlich auch werden Von einer entsprechenden Anpassung der 26 geteilten Wirklichkeitsvorstellung im Bereich des sozialen Umgangs
8. dann in den n chsten Stunden 7B Naja so kommt halt darauf an ich meine es ist halt auch noch ein Telefon und ich bewerbe ich momentan bei recht vielen Stellen und wenn man da gerade einen wichtigen Anrufen erwartet dann ist das nat rlich sehr unangenehm weil ja wenn sich dann einmal einer von diesen Personalern dazu herabl sst einen schon einmal anzurufen und man dann sagt Hmm sorry ich habe mein Handy gerade nicht dabei gehabt Dann naja sind ja diese Chancen dadurch schon einmal stark reduziert Also das ist ein Punkt wenn man halt irgendwie etwas Wichtiges erwartet dann ist es nervig Und sonst halt ich denke mir da ist jetzt nicht sonderlich wichtige irgendetwas wichtiges Datenm iges darauf ich habe einen Vertrag mit dem ich gratis beziehungsweise 1000 Minuten und 1000 SMS ins europ ische Ausland schicken kann also so viel kann man jetzt damit eigentlich nicht anstellen denke ich und sonst ja ich w rde mir eh gerne wieder ein neues kaufen oder halt ein anders I Hast du das Gef hl dass es sonst irgendwelche Abh ngigkeiten gibt wo du sagst dort kann ich nicht verzichten auf das Smartphone 158 1797 1798 1799 1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807 1808 1809 1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829 7B Leichter gesagt als getan ich habe es jetzt einmal vor ein paar Tagen habe ich es einfac
9. gedacht als Informationstool f r die Netzbetreiber lieferte schlie lich noch einen asynchronen Kanal um mit seinen Mitmenschen ber das Mobiltelefon in Verbindung zu treten Krone 2010 38 Die letzte Entwicklung in der mobilen Kommunikation die auf breites Interesse und Akzeptanz gesto en ist ist das Smartphone In den wissenschaftlichen Artikeln die sich in den letzten Jahren in irgendeiner Weise mit Smartphones auseinandergesetzt haben l sst sich eine Gemeinsamkeit erkennen In nahezu allen Arbeiten wird die rasante Ausbreitung dieser mobilen Technologie angesprochen und mit auf Statistiken beruhenden Prognosen der weitere Verlauf des Siegeszuges der kleinen Taschencomputern vorhergesagt vgl MacCormick Dery Kolb 2012 194 Mayer 2012 180 Ely 2012 26 Haverila 2011 310 Ting et al 2011 193 Paterson Low 2011 412 Falaki et al 2010 179 Verkasalo 2009 69 Starkweather Stowers 2009 187 Fling 2009 10f Park Chen 2007 1349 Plant 2001 28 Dazu geh rt auch die Untersuchung von Starkweather und Stowers die eine berschreitung der 100 Millionen Grenze in den USA bez glich der Anzahl der Smartphone Besitzerinnen im Jahr 2013 prognostizierten vgl Starkweather Stowers 2009 187 Die aktuellen Zahlen geben dieser Prognose nicht nur recht sondern bersteigen diese bei weitem Denn schon im November 2012 lag die Zahl der Nutzer dieser mobilen Kommunikationstechnologie in den USA bei 123 3 Millionen drei Monate sp t
10. 312 313 314 315 316 1B Ja ich glaube es ist schon noch das es vermittelt sofort das Gef hl es ist wie das fr here auf die Uhr schauen es vermittelt das Gef hl dass man nach Hause will dass du dass dir etwas anderes wichtiger ist dass dir derjenige der dir schreibt wichtiger ist dass du nicht mehr ganz bei der Sache bist sondern ab lenkbar bist Was ich auch darum so ausgedr ckt habe eben wenn ich sage es sind ganz gute Freunde und ich in einem engen intensiven Gespr ch bin dann w rde es mir nie im Leben einfallen zum das Handy in die Hand zu nehmen darauf zu schauen zu reagiere weil mich gerade der zwischenmenschliche Kontakt mit der anderen Person ausf llt Und so ist es immer so man ist ein bisschen abwesend man ist f r andere Dinge offen und erreichbar und ja das rei t ein bisschen heraus und vermittelt es ist nicht so dass ich das Gef hl habe wenn die andere das SMS beantwortet oder auf die Uhr schaut beim Handy dass sie nicht mehr da sein will aber nichtsdestotrotz ist sie empf nglich f r anderes wenn anderes gerade auch wichtig ist Ich sehe im zwischenmenschlichen das Problem dass da irgendein St rfaktor da ist den man mehr wahrnimmt als das was gerade passiert Ansonsten ja das ist es eigentlichen das ist das st rende irgendwie zu lange abgelenkt sein nicht mehr am Gespr ch teilnehmen zu k nnen weil man irgendetwas nachsieht oder eine SMS schreibt und ja weil dir was anderes wichtiger zu sein sc
11. Abschlie end zur allgemeinen Nutzung werden noch einige Alltagsbeobachtungen der Teilnehmerinnen dargestellt Von ein paar Teilnehmerinnen wurde der st ndige Blick auf das Smartphone und die damit einhergehende K rperhaltung angesprochen Und bei uns wenn man mit der Ubahn f hrt jeder zweite oder fast jeder eigentlich liest am Handy oder am Notepad h rt Musik telefoniert irgendwie und immer dieser Blick gesenkt also einfach wie die Leute schauen Fall 4 Z1035 Eine dieser Interviewpartnerin berichtete auch ber eine aus ihrer Sicht zunehmende Anzahl an Personen die ber die Kopfh rer telefonieren sprich deren Anrufverhalten sich ge ndert hat Eine weitere Person war der Meinung dass Smartphones zu schnell ersetzt werden auch dann wenn sie noch einwandfrei funktionieren Dieselbe Person gab zudem an dass das Smartphone f r sie den Eintritt in die Welt der Technik er ffnet hat Nachdem damit die Darstellung der Ergebnisse der allgemeinen Nutzung der Smartphones erfolgt ist wird der n chste Abschnitt genauer auf den Einsatz w hrend der interpersonellen Kommunikation im sozialen Kontext eingehen 70 6 2 Nutzung des Smartphones bei face to face Gespr chen Bei der Nutzung des Smartphones w hrend der face to face Kommunikation wurden weit weniger Anwendungsbereiche angesprochen Der Bereich der bei der allgemeinen Nutzung dominant war die Kommunikationsanwendungen wird im Gespr ch haupts chlich passiv genutzt Die A
12. Aja habe ich jetzt etwas bekommen aja nein Sondern dass ich nicht dar ber nachdenken muss sondern einfach eh wiederholt daran erinnert werde falls ich etwas bekommen habe I Dann wo hast du und die anderen das Handy normalerweise w hrend der Unterhaltung 5B W hrend der Unterhaltung Also normalerweise habe ich es immer in der rechten Hosentasche Manchmal wenn ich irgendetwas davor gemacht habe dann liegt es am Tisch vor mir so wie jetzt gerade I Und was fallt dir bei den anderen auf 5B Ich wiirde sagen wenn man es aktiv verwendet hatte davor dann liegt es meistens oder oft am Tisch Also wenn man eben tiber irgendetwas gesprochen hat Zeig einmal her oder so oder Zeig mal dein Handy ich habe da etwas Neues dann liegt es meistens vor einem oder wenn man irgendetwas tickert oder so Und ansonsten ist es meistens glaube ich schon in der Tasche oder in der ja Tasche I Wie reagierst du und wie hast du das Gef hl dass andere reagieren wenn sich das Gegen ber w hrend dem Gespr ch mit dem Smartphone besch ftigt 5B Das kommt darauf an wenn es gerade eine eins zu eins Situation ist und des Gegen ber und ich erz hle etwas wichtiges oder ich erz hle etwas und das Gegen ber einfach eher l nger mit dem Smartphone etwas macht ist es nat rlich unh flich und ich w rde ihn auch darauf aufmerksam machen Und in einer Runde wo es fter einmal der Fall sein kann dass auch sagen wi
13. F r die vorliegende Fragestellung scheinen vor allem die Untersuchungen zu unterschiedlichen Lernkontexten vgl Haas et al 2010 146 und dem Mikrolernen von 43 Interesse zu sein da sie Variablen bei der Nutzung des Smartphones beziehungsweise einen Bereich der Ablenkung insbesondere auch in der Gruppe darstellen Dies wird noch deutlicher wenn man sich die Definition von Hug ansieht Im weitesten Sinne kann Mikrolernen als Lernen mit Microcontent verstanden werden als Lernen mit kleinen und kleinsten Einheiten sowohl im Hinblick auf den Umfang des Lernstoffs als auch im Hinblick auf zeitliche Dimensionen Hug 2010 202 Hervorhebung 1 O Dies sind auch zwei der Gr nde weshalb die Effektivit t des mobilen Lernens in Frage gestellt wird H ufig lassen sich Inhalte nicht einpr gen oder die Ablenkung in der entsprechenden on the fly Situation ist zu gro um konzentriert zu lernen vgl Haas et al 2010 146 Unter on the fly ist dabei das Selbe zu verstehen wie unter dem Kontext den Verkasalo als on the move bezeichnet hat vgl Verkasalo 2012 331 Es handelt sich dabei um Situationen die sich durch kurze Wartephasen auszeichnen welche auch w hrend eines Gespr chs auftreten k nnen oder in denen eine Person unterwegs ist In diesem Zusammenhang kann auch von Fern oder Makromobilit t gesprochen werden da das Smartphone der Nutzerin das Lernen an jedem Ort erm glicht Dies ist insofern relevant als dadurch
14. FMK 2012 Mobilfunkmarkt sterreich 2011 Online im Internet unter http www fmk at CMSPages GetFile aspx guid af87eaf7 d702 43c0 9a39 027577ccc6f3 abgerufen am 09 06 2013 Fortunati Leopoldina 2013 The mobile phone between fashion and design In Mobile Media amp Communication Vol 1 Nr 1 S 102 109 Fortunati Leopoldina Taipale Sakari 2012 Women s emotions towards the mobile phone In Feminist Media Studies Vol 12 Nr 4 S 538 549 Fr h Werner 2001 Der dynamisch transaktionale Ansatz Ein integratives Paradigma f r Medienrezeption und Medienwirkungen In R ssler Patrick Hasebrink Uwe J ckel Michael Hrsg Theoretische Perspektiven der Rezeptionsforschung M nchen Verlag Reinhard Fischer S 11 34 Fr h Werner Sch nbach Klaus 1991 Der dynamisch transaktionale Ansatz I In Fr h Werner Hrsg Medienwirkungen Das dynamisch transaktionale Modell Theorie und empirische Forschung Opladen Westdeutscher Verlag Fr h Werner Sch nbach Klaus 2005 Der dynamisch transaktionale Ansatz III Eine Zwischenbilanz In Publizistik Vol 50 Nr 1 S 4 20 Gale Bob 2011 Using push notifications effectively in mobile games Online im Internet unter http www placeplay com using push notifications effectively in mobile games abgerufen am 09 06 2013 GIA 2010 Native or Web Application How Best to Deliver Content and Services to Your Audiences over the Mobile Phone Online
15. In einer eins eins finde ich dass man eventuell kurz darauf hinweisen sollte Ich muss kurz abnehmen oder Ich schreibe einmal kurz oder Ich muss einmal kurz etwas nachsehen Dann ist es denke ich einmal nie ein Problem Oder und sonst w rde die Person oder w rde ich schon sagen Kannst du das nicht sp ter machen Und in einer gr eren Gruppe denke ich ist es muss man nicht unbedingt jeden darauf aufmerksam machen Hey ja ich gehe kurz hinaus oder so Da reicht vielleicht eine kurze Geste die Hand hoch halten oder Ciao ich gehe kurz Oder SMS einfach ja das ist einfach in der Gruppe au er man ist gerade Gespr chsf hrer dann w rde man sich eh automatisch denken kurz entschuldigen Ansonsten finde ich dass der Griff zum Handy nicht verp nt ist also bei manchen ja der Griff zum Handy in manchen Situationen vielleicht schon beim Pub Quiz zum Beispiel Darf man nicht Aber ansonsten eventuell gibt es sicher Leute die das nicht m gen wenn man immer alles nachsieht sofort das kann schon sein aber das naja und mittlerweile ist es auch ein bisschen verp nt oder in diversen Gasth usern oder so wenn man das Essen fotografiert beziehungsweise dokumentiert fast schon das m gen manche nicht Beziehungsweise ich mag es pers nlich nicht weil es mir peinlich wird wenn es zu offensichtlich ist Also was ich zum Beispiel nicht mag ist wenn jemand blitzt weil es zu viel Attention richtet Das ist f r mich dann
16. Medienumgang 12 bis 19 J hriger Stuttgart Medienp dagogischer Forschungsverband Siidwest Jackel Michael 2011 Medienwirkungen Ein Studienbuch zur Einf hrung 5 vollst berarb u erw Aufl Wiesbaden VS Verlag fiir Sozialwissenschaften Jones Beth M Heinrichs Lynn R 2012 Do Business Students Practice Smartphone Security In The Journal of Computer Information Systems Vol 53 Nr 2 S 22 30 Karikoski Juuso Soikkeli Tapio 2011 Contextual patterns in smartphone communication services In Personal and Ubiquitous Computing OnlineFirst S 1 12 89 Karlson Amy K Meyers Brian R Jacobs Andy Johns Paul Kane Shaun K 2009 Working Overtime Patterns of Smartphone and PC Usage in the Day of an Information Worker In Tokuda Hideyuki Beigl Michael Friday Adrian Bernheim Brush A J Tobe Yoshito Hrsg Pervasive Computing 7 International Conference Pervasive 2009 Nara Japan May 2009 Proceedings Berlin Heidelberg Springer Verlag S 398 405 Katagiri Masaji Etoh Minoru 2011 Social influence modeling on smartphone usage In Tang Jie King Irwin Chen Ling Wang Jianyong Hrsg Advanced data mining and applications Heidelberg Springer Verlag S 292 303 Koller Dirk 2011 iPhone Apps entwickeln Applikationen f r iPhone iPad und iPod touch programmieren 2 aktual Aufl Poing Franzis Krone Jan 2010 Mobiltelefonie Von der prim ren Kom
17. Nr 6 S 2207 2214 93 Smith Shannon D Caruso Judit Borreson 2010 The ECAR Study of Undergraduate Students and Information Technology 2010 Boulder CO EDUCAUSE Center For Applied Research Online im Internet unter http net educause edu ir library pdf ERS 1006 RS ERS 1006W pdf abgerufen am 09 06 2013 Soh Jason O B Tan Bernard C Y 2008 Mobile gaming In Communications of the ACM Vol 51 Nr 3 S 35 39 Shih Dong Her Lin Binshan Chiang Hsiu Sen Shih Ming Hung 2008 Security aspects of mobile phone virus A critical survey In Industrial Management amp Data Systems Vol 108 Nr 4 S 478 494 Starkweather Wendy Stowers Eva 2009 Smartphones A potential discovery tool In Information Technology and Libraries Vol 28 Nr 4 S 187 188 Statistik Austria 2012a Personen nutzen diverse tragbare Ger te f r den mobilen Internetzugang au erhalb des Haushalts oder au erhalb der Arbeit 2012 Online im Internet unter https www statistik at web_de statistiken informationsgesellschaft ikt einsatz_in_haushalten 024571 html abgerufen am 09 06 2013 Statistik Austria 2012b Personen nutzen tragbare Ger te f r den mobilen Internetzugang au erhalb des Haushalts oder au erhalb der Arbeit 2012 Online im Internet unter https www statistik at web_de statistiken informationsgesellschaft ikt einsatz_in_haushalten 022210 html abgerufen am 09 06 2013 StrategyAnalytics 2012 Smart
18. das Lesen oder Schreiben von Nachrichten als gering w hrend andere das Gegenteil erfahren haben Die Pr senz des Smartphones h ngt f r manche auch mit einer h heren 72 Nervosit t in der Gruppe zusammen das ist wie ein stummer Gast der halt auch noch da ist Fall 1 Z149 Auf der anderen Seite wird die Einbindung der Smartphones auch als bereichernd angesehen Insbesondere wurde die M glichkeit zur Suche nach Informationen positiv beurteilt da sie teilweise Gespr che entsch rft oder beschleunigt wobei letzteres sowohl positiv als auch negativ gesehen wird Nach Informationen wird zudem gesucht wenn man sich an etwas erinnern will Positiv wird auch das Zeigen von Bildern beurteilt allerdings wird in diesem Zusammenhang auch der als negativ beurteilte Diavortrag genannt bei dem zu viele Bilder in die Unterhaltung integriert werden und das Problem dass meistens nicht mehrere Personen zur gleichen Zeit die Bilder sehen k nnen Eine Teilnehmerin sah auch die Einbindung nicht anwesender Personen als positiven Einsatz an Vom gr ten Teil wurde die Beurteilung und auch die eigene Reaktion als abh ngig von der jeweiligen Situation beschrieben Von einigen wird der Einsatz bei wichtigen Gespr chen als unh flich empfunden Widerspricht der Einsatz zudem der Situation in der man sich befindet wird er ebenfalls als unh flich beurteilt in Kanada da war ein Typ der war die ganze Zeit am Handy Der hat gegessen mit de
19. here Beachtung geschenkt wird um daraus die Kategorien zu bilden Der Ablauf der zusammenfassenden Inhaltsanalyse ist in der folgenden Abbildung Abbildung 9 dargestellt 1 Schritt Bestimmung der Analyseeinheit 2 Schritt Paraphrasierung der inhaltstragenden Textstellen Z1 Regeln Bestimmung des angestrebten Abstraktionsniveaus Generalisierung der Paraphrasen unter diesem Abstraktionsniveau Z2 Regeln Ein Schritt bei 4 Schritt gro er Menge erste Reduktion durch Selektion Streichen bedeutungsgleicher Paraphrasen Z3 Regeln 5 Schritt zweite Reduktion durch B ndelung Konstruktion Integration von Paraphrasen auf dem angestrebten Abstraktionsniveau Z4 Regeln 6 Schritt Zusammenstellung der neuen Aussagen als Kategoriensystem R ck berpr fung des zusammen fassenden Kategoriensystems am Ausgangsmaterial Abbildung 9 Ablaufmodell der zusammenfassenden Inhaltsanalyse Quelle Mayring 2010 68 berarb D V Um das Ziel der Zusammenfassung zu erreichen und die gro e Menge des Ausgangsmaterials auf die wesentlichen Inhalte zu reduzieren kommen die 62 Interpretationsregeln zur Anwendung Diese umfassen Regeln zur Paraphrasierung der Generalisierung auf das Abstraktionsniveau der ersten Reduktion und der zweiten Reduktion vgl Mayring 2010 70 Aufbauend auf den Techniken der Zusammenfassung k nnen die Kategorien direkt aus dem Material also induktiv abgeleitet werden In diesem Fall wir
20. llt das sind dann aber immer so Sachen wo dann Leute angerufen werden im Sinne von ich wei nicht Wo bleibst du oder irgendetwas fragen oder so ist irgendwas aber die beenden das dann eh immer schnell also und sagen dann halt also von daher gibt es irgendwie kein also ich w rde mich wahrscheinlich wehren wenn irgendwer anf ngt quasi seine komplette Lebensgeschichte am Telefon zu erz hlen oder Ah wir haben uns eh lange nicht getroffen ich erz hle dir einmal was in den letzten zwei Wochen alles passiert ist Da w rde ich wahrscheinlich ausrasten aber das passiert eigentlich nicht I Wir sind jetzt schon fast am Ende das einzige das noch fehlt wie beurteilst du den Griff zum Smartphone w hrend einem Gespr ch 8B Naja also wenn das jetzt so Sachen sind ach so wann gibt es berhaupt einen Griff zum Smartphone also was ich kenne ist halt wenn man jetzt irgendwelche neuen Leute kennenlernt gibt man denen einmal schnell deine Email Adresse Ok das tippt man dann ein Beurteilung positiv weil es ist mir lieber wenn er sich das gleich ins Handy tippt als wenn er sich das irgendwo aufschreibt und dann wieder verlegt naja wenn er angerufen wird ja denkt er wahrscheinlich er muss dran gehen ich pers nlich denke halt nicht so Ich wei auch dass es irgendwie auch nicht immer cool ist wenn man halt nie dran geht so wie ich das mache Von daher finde ich es auch v llig ok wenn andere Leute d
21. nkung beim Zugriff auf diverse Sensoren sowie die Sicherheit von Apps eine Rolle spielt Zudem sind native Apps wesentlich bekannter als Web Apps da das Angebot der App Shops aus Gr nden des Konkurrenzkampfes beworben wird vgl Luo 2010 1 F r die vorliegende Arbeit wird deshalb folgende Definition des Begriffes verwendet Bei einer App handelt es sich um eine Anwendung die keine Systemrelevanz aufweist und darauf ausgelegt ist bestimmte Bed rfnisse der Nutzerinnen zu erf llen Dabei zeichnet sie sich durch leichte Zug nglichkeit und eine intuitive Bedienung aus 1 3 Sicherheitsaspekt Mit der rasant zunehmenden Zahl an Smartphone Besitzerinnen steigt auch das Interesse krimineller Subjekte die Unzul nglichkeiten der Systeme auszunutzen beziehungsweise von dem riskanten Nutzungsverhalten der Userinnen zu profitieren So zeigt sich dass die Attacken auf Systeme die auf Android basieren stark zugenommen haben Diese Systemplattform weist ein rasantes Wachstum und eine damit verbundene hohe Verbreitung auf und basiert zudem auf einer open source Architektur die das Entdecken von Schwachstellen erleichtert Beide Faktoren machen dabei den Erfolg eines Angriffs wahrscheinlicher vgl Shih et al 2008 483 Pocatilu 2011 163 und damit f r kriminelle Subjekte interessanter denn Angreifer versuchen erfahrungsgem immer zun chst hnlich wie elektrischer Strom den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen Heider Kha
22. r ihr hohes Suchtpotential werden ber diese Netzwerke gespielt beziehungsweise weiterverbreitet 4 2 3 Unterhaltung Wie in der allgemeinen Beschreibung bereits verdeutlicht stellt auch die Verwendung der Multimedia Anwendungen eines Smartphones einen wesentlichen Teil der Interaktion mit dem Ger t dar vgl Falaki et al 2010 186 Verkasalo 2009 77f 46 Canuel Crichton 2011 108 Die immer st rker werdenden Prozessoren in Kombination mit den gr eren Displays und den verbesserten Audio F higkeiten er ffnen den Entwicklern von Spielen immer mehr M glichkeiten und machen das Spielerlebnis f r die Nutzerin intensiver und damit interessanter vgl Soh Tan 2008 35 hnliches gilt f r den Konsum von Video und Bilddateien die in erster Linie von der Gr e und der Zunahme der Bildqualit t von modernen Displays profitieren Bei Games die eine hohe Aufmerksamkeit der Spielerin erfordern ist nicht davon auszugehen dass sie w hrend eines Gespr chs gestartet werden allerdings l sst sich durchaus annehmen dass eine in ihr Smartphone vertiefte Spielerin nur schwer in ein Gespr ch verwickelt werden kann Kommunikationsf rdernd wirken somit h chstens Spiele aus dem Pervasive Games Bereich die sich auf die soziale Interaktion als Kernelement des Spielprinzips fokussieren vgl Benford Magerkurth Ljungstrand 54 Anders sieht es bei Social bzw Casual Games aus die oft auf der Wiederholung von ganz simplen Aufgaben beruhe
23. ten tendiere was ich vorher nicht gemacht habe Also ich habe schon immer gern meinen Desktop Computer und so verwendet aber im Laufe der Jahre dadurch dass sich die Webseiten und das Informationsmaterial immer mehr den mobilen Ger ten anpasst und das auch immer besser mobile Webseiten und so etwas Mitbewohner betritt die K che und geht gleich wieder ist es doch sehr praktisch auf ein Smartphone zur ckgreifen zu k nnen I Gibt es irgendwelche also kannst du jetzt irgendetwas unterscheiden wo du sagst das ist positiv oder das ist negativ oder eher nicht 10B Von der Mediennutzung her I Das was sich ver ndert hat Auch von der Mediennutzung her vielleicht wie beurteilst du das ist das eher positiv oder negativ 10B Ja ich w rde zum Beispiel die Erreichbarkeit und die st ndige Anbindung sowohl positiv als auch negativ bezeichnen I Ok und welche Aspekte sind jetzt positiv und welche negativ 188 2698 2699 2700 2701 2702 2703 2704 2705 2706 2707 2708 2709 2710 2711 2712 2713 2714 2715 2716 2717 2718 2719 2720 2721 2722 2723 2724 2725 2726 2727 2728 2729 10B Naja du hast als als Nutzer ist man doch immer sehr verlockt dass man st ndig nachsieht ob es jetzt Neuigkeiten gibt in sozialen Netzwerken das ist bei Desktop Computern ja nicht der Fall da muss man sich ja hinbegeben muss man den Computer starten etc und dadurch dass man das Smartphone
24. tesoftware vorgenommen F2 Welche Bedeutung hat das Smartphone f r Studierende Im Fokus der zweiten Forschungsfrage lag die Bedeutung die das Smartphone f r die Studierenden hat in welcher Beziehung sie zu dem Ger t stehen F2 a und wie mit einem Entzug umgegangen wird F2 b Die Bedeutung des Ger tes lag dabei prim r in der Erreichbarkeit obwohl auch das Up to date Sein und das Connected Sein zur Sprache kam Auf diese Bedeutung bezogen sich auch die Beschreibungen der Beziehung egal ob sie positiv oder negativ waren denn die Erreichbarkeit wurde ambivalent betrachtet Auf der einen Seite wurde das Smartphone als guter oder st ndiger Begleiter vgl Fall 5 Z1268 Fall 11 Z3004 bezeichnet auf der anderen Seite war es aber gerade dieser Umstand der auch f r die Beschreibung der negativen Einstellungen gegen ber dem Ger t herangezogen wurde Und ich meine die Facebook App die habe ich am Anfang auch schon die habe ich am Anfang gehabt nur dann ging mir das einfach tierisch auf die Nerven dass dann auch jeder glaubt dass man da direkt vor dem Computer sitzt und dass man sich da doch so ein bisschen fast mit in die Pflicht genommen f hlt da sofort und gleich darauf zu antworten Fall 7 Z1721 Trotz der teilweise negativen Einstellungen berwogen die positiven Bemerkungen ein Bild das sich auch bei Fortunati und Sakari gezeigt hat vgl Fortunati Sakari 2012 539 Der Verlust oder das Vergessen des
25. weil ich immer GoogleMaps dabei habe L stimmt das f llt mir oft auf ja Also ja stimmt Navigation verwende ich manchmal nicht so oft aber um nachzusehen wann der Bus kommt bei den ffis das ist super dass man das immer nachsehen kann ja und sonst das Internet weil Simsen und Telefonieren kann man mit jedem anderen Handy auch Ja Social Media 148 1486 1487 1488 1489 1490 1491 1492 1493 1494 1495 1496 1497 1498 1499 1500 1501 1502 1503 1504 1505 1506 1507 1508 1509 1510 1511 1512 1513 1514 1515 1516 I Ok das sind jetzt alles positive Punkte 6B Negativ I Gibt es negative Punkte Also nur wenn dir etwas aufgefallen ist 6B Das einzig negative ist vielleicht dass man immer auf das Handy sieht weil man ich meine das k nnte ich beim Laptop auch jetzt immer Facebook checken aber so mache ich es halt beim Handy Und dass man vielleicht eher einen Zwang hat oft darauf zu sehen also es wirklich fter zu verwenden I F llt dir sonst noch etwas ein sowohl negativ als auch positiv 6B Nein ich denke negativ gibt es sonst gar nichts da w rde mir jetzt nichts auffallen Vielleicht dass die Fotos weniger gut sind L I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit dem Smartphone um Sicherheit je nachdem wie du es betrachtest Datensicherheit oder wie du dein Handy sch tzt 6B Relativ wenig eigentlich ich habe den
26. 992 993 4B naja einerseits die Datensicherheit also die Software und andererseits dass das Handy an sich nicht weg kommt also nicht gestohlen wird I Und setzt du da selbst irgendwelche Handlungen daf r 4B Nicht bewusst keine Ahnung auf der Stra e schaue ich dass ich nicht jederzeit mein Handy berall herumzeige und andererseits es gibt ja diese Sicherheitscodes am Anfang also wenn mein Handy am Tisch oder irgendwo in der Arbeit liegt dass nicht jeder gleich alles einsehen kann Das ist einerseits wieder sehr praktisch und andererseits irgendwann habe ich es dann auch wieder abgeschaltet weil wenn du dann zehnmal irgendwie das W rterbuch zum Beispiel wenn du jederzeit diesen Code eingeben musst dann ist es wieder m hsam I Und bei der Datensicherheit machst du da irgendetwas 4B Datensicherheit aktiv nein Aber einfach weil ich mich zu wenig damit besch ftige ich glaube da gibt es sicher genug M glichkeiten die Daten besser zu sch tzen I Aber das interessiert dich nicht weil du eher lockerer damit umgehst 4B Also aktiv tut es mir noch nicht weh Dass irgendwie meine Daten verwendet werden weil andere eh auch im Hintergrund da sind ja die ganzen Dinge mit GoogleAds und so weiter das passiert ja auch anhand dieser Daten und das tut mir jetzt nicht weh deswegen I Ok dann was bedeutet dir dein Smartphone Also diese Frage geht in die Richtung welche Beziehung hast du zu deinem Smartphone
27. Benford Steve Magerkurth Carsten Ljungstrand Peter 2005 Bridging the physical and digital in pervasive gaming In Communications of the ACM Vol 48 Nr 3 S 54 57 Booch Grady 2011 Unintentional and Unbalanced Transparency In IEEE Software Vol 28 Nr 5 S 12 13 Burkart Roland 2002 Kommunikationswissenschaft 4 Auflage Wien B hlau Verlag BusinessWire 2012 Strategy Analytics Worldwide Smartphone Population Tops 1 Billion in 03 2012 Online im Internet unter http www businesswire com news home 20121017005479 en Strategy Analytics Worldwide Smartphone Population Tops 1 abgerufen am 09 06 2013 Canuel Robin Crichton Chad 2010 Canadian academic libraries and the mobile web In New Library World Vol 112 Nr 3 4 S 107 120 Carayannis Elias Clark Stephen C Valvi Dora E 2012 Smartphone affordance Achieving better business through innovation In Journal of the Knowledge Economy Online FirstTM S 1 29 Carayannis Elias Clark Stephen C 2011 Do Smartphones Make for Smarter Business The Smartphone CEO Study In Journal of the Knowledge Economy Vol 2 Nr 2 S 201 233 85 Chae Minhee Kim Jinwoo 2004 Do size and structure matter to mobile users An empirical study of the effects of screen size information structure and task complexity on user activities with standard web phones In Behaviour amp Information Technology Vol 23 Nr 3 S 165 181 comScor
28. Ein anderer Einfluss der vielen noch nicht bewusst zu sein scheint ist der erleichterte Zugang zu privaten Daten der durch die Verwendung verschiedenster Apps gew hrt wird und die Inhalt der Forschungsfrage Fl b war Auch bei den interviewten Studierenden war das Bewusstsein diesbez glich relativ gering in dem meisten F llen war die Reaktion auf das Thema Sicherheit der folgenden hnlich Das ist mir vollkommen egal L Fall 3 Z599 Auch die Berechtigungen von Apps werden nur in wenigen F llen tats chlich beachtet Zieht man wiederum die UTAUT heran die brigens bis auf die intervenierende Variable der Erfahrung kein Konstrukt enth lt das eventuelle Sicherheitsbedenken mit einbezieht k nnten vor allem zwei Konstrukte eine Rolle spielen der erwartete Nutzen und die einfache Handhabung Es ist daher zu vermuten dass bei der Entscheidung eine App zu installieren vor allem der Nutzen im Vordergrund steht Der einfache Zugang ist ebenfalls gew hrleistet da die meisten Apps mit nur zwei Klicks installiert werden k nnen Interessant in diesem Zusammenhang ist auch dass mehrere Teilnehmerinnen davon sprachen dass sie bisher keine negativen Auswirkungen zu sp ren bekamen sprich keine negativen Erfahrungen vorhanden sind die eine Auseinandersetzung mit dem Thema Sicherheit f rdern k nnten Die wenigen 79 die sich damit auseinandergesetzt haben haben auch dementsprechend Zeit investiert und Modifikationen an der Ger
29. Ende Aber falls dir noch etwas einf llt das ich noch nicht angesprochen habe 9B Was mir noch eingefallen ist wozu ich es verwende ich meine das mache ich jetzt nicht mehr so oft aber um Wartezeiten zu verk rzen I Ok und wie machst du das 9B Da wenn es einmal irgendetwas gerade gibt das ich erledigen m chte im Internet dann mache ich das dann verwende ich das einfach wenn ich irgendwie unterwegs bin irgendwie halt ffentlich zum Beispiel oder wenn ich auf jemanden warte wenn ich einfach irgendwo fr her bei einer Verabredung bin oder so etwas dann verbringe ich die Zeit meistens mit manchmal vielleicht auch Emails checken so etwas halt I Sonst noch etwas 9B Nein es gibt einfach auch bestimmte Sachen wo ich nicht wo einfach der Computer das Handy nicht ersetzen kann umgekehrt gemeint zum Beispiel gerade was das Internet jetzt angeht zum Beispiel Ich w rde jetzt bestimmte zum Beispiel Bankgesch fte w rde ich nie am w rde ich nie irgendwie ffentlich am Handy zum Beispiel erledigen Ich wei jetzt nicht ob das dazu passt I Ja das passt alles dazu 9B Aber ich wei nicht da ist einfach da ist mir das Handy einfach zu riskant dass ich mich da verklicke oder dass ich da dass irgendwie die Verbindung irgendwie abbricht oder dass ich dann irgendetwas unkontrolliertes mache weil es ist doch ein Touchscreen da passiert es mir halt doch auch fters dass irgendwe
30. Handy oder das Smartphone auch mit GoogleMaps um diverse R tsel zu l sen und dann im Endeffekt zu einem Punkt zu kommen und dort den Geocach zu suchen Das ist eigentlich die moderne Schnitzeljagd die auch ber das Smartphone den gro en Durchbruch geschafft hat obwohl es Geocachen denke ich auch vorher schon gegeben hat eben mit diversen GPS Ger ten die halt noch genauer sind wie die im Smartphone aber dadurch dass durch das Smartphone jeder die M glichkeit hat ist Geocachen ein bisschen oder hat eine gro e Beliebtheit Ansonsten f llt mir im Moment nichts mehr ein I Ganz spezifisch jetzt bez glich der Unterhaltung zwischen Personen gibt es da noch irgendetwas das dir einf llt Also die Face to face oder Gruppensituation 5B Naja das mit dem Kalender und den Terminen haben wir gehabt Mit Nummern oder Kontakt austauschen das war eigentlich fr her schon so aber eventuell ist es vielleicht jetzt eher so vielleicht durch das Smartphone eher dass man weniger die Handynummer austauscht sondern vielleicht den Facebook Account Name wobei das hat dann eher weniger mit dem Smartphone zu tun weil man den Namen ja eher pers nlich mitteilt Ja sonst manchmal Notizen machen oder so Gemeinsame kollaborative Notiz Dings verwenden so wie SpringPad wo man gemeinsame ToDo Listen erstellen kann oder gemeinsame Check Sachen also da m chte man noch hingehen oder das aber das ist auch oft asynchron also jemand etwas hin
31. Interesse wecken k nnen unmittelbar zum Abruf von weiteren Informationen f hren Gerade bei Studierenden ist davon auszugehen dass sie das Ger t sowohl im universit ren als auch im privaten Zusammenhang nutzen wenn in Diskussionen die Neugier bez glich eines bestimmten Themas geweckt wird vgl Arnone et al 181ff In beiden F llen steht der Nutzen im Vordergrund jederzeit und von jedem Ort aus auf Lernmaterial beziehungsweise Wissen zugreifen zu k nnen 4 2 2 Sozialer Kontakt Ein starkes Motiv das Besitzerinnen zu ihrem Smartphone greifen l sst ist das soziale Motiv Gerade w hrend einem Gespr ch stellen Anrufe einlangende SMS und Emails starke Reize dar die in den seltensten F llen ignoriert werden Das Selbe trifft auf Online Communities wie Facebook StudiVZ MySpace etc zu die dank eigener Apps inzwischen ebenfalls die Gelegenheit ergreifen jede Status nderung direkt an die Nutzerin weiterzuleiten Aufgrund der teils extensiven Nutzung dieser Dienste verwundert es daher nicht dass auch in der Forschung die Abh ngigkeitsverh ltnisse in denen diverse Gruppen zum Beispiel Jugendliche Hugger 2010 7ff Wanhoff 2011 229ff oder Studierende Ting et al 2011 193ff zu ihren Smartphones stehen thematisiert wird Die Forschungsbem hungen richten sich darauf zu erkl ren wieso Smartphones von vielen als notwendig angesehen werden beziehungsweise welche Beweggr nde es f r den Kauf eines Smartphones gibt Die Autore
32. Interviews ner en 56 5 1 3 Teilnehmende Beobachtun2 uuuussesenskaina ein 58 IE SPEETeS ee ee EE E EA E EEE EOE RE 59 5 2 Durehf hruns nnna e ea Ra E A 60 9 24 Fa a E a 60 5 2 2 Ablauf EP TNC DUIS caskel bn saath acta retains pevdtnatevaels da saaubaataietolens eapebanncvtalaadaan tice 60 931 YAuswertungsmellole hc a aah Saas 61 5 3 1 Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring zuunneeereneeseenenenneeeenennee nennen 61 5 3 2 Ablauf der Auswertung neuen 64 6 Brechnisse nina en esnenssan E ET 66 6 1 Allgemeine Nutzung des Smartphones 2u002200sssssensnnensnnnnennnenennnnennn nn 66 6 2 Nutzung des Smartphones bei face to face Gespr chen ee 71 6 3 Bedeutung und Stellenwert des Smartphones ssssssessseeessseessressesserssseeessees 73 6 4 Sicherheitsaspekte ber Smartphones se 75 6 5 Ergebnisse der Beobachtung ssseesssssesssesessseesseessrrsseesseeessseesseesseesseeeseeesssees 76 II A WISKUSSNOM 25 ocsvccceecocensiucaseaselaccechoctcaacencecuessosvssssescteensiocucessenseceotavewsasceteccussieewseasesesl E 7 1 Besprechung der Forschungsfragen und Ergebnisse uu nen 77 7 2 Limitation a s202ean ea Ba dienes 83 Taa SAUSDICK A ee a NIT 84 O EiteraturverzeichniSs sesssasiiie nsess enkssntn tne ns esenesgeen henssersehnnnenen nennen cacededeescesssscascOD ANhane ya E A E EE E E 37 Interviewleitfaden Transkripte A B C Kategorienschema
33. Inwiefern der Zugriff auf Videos oder Bilder geeignet ist einen Kommunikationsakt zu unterbrechen ist fraglich bisherige Literatur gibt wie bereits erw hnt nur wenige Hinweise auf den Umgang mit diesen beiden Medientypen Nach den YouTube beziehungsweise Google eigenen Statistiken werden ein Viertel aller Videoaufrufe von mobilen Ger ten aus get tigt der damit verbundene Datenverkehr soll sich allein im Jahr 2011 verdreifacht haben vgl YouTube 2013 1 Cuddy stellt erg nzend fest dass der Videodownload meist in Form eines Vod oder Vidcast das Pendant zum Podcast der sich auf den auditiven Kanal beschr nkt get tigt wird vgl Cuddy 2010 86 Am ehesten l sst sich vorstellen dass der Zugriff auf Video und Bilddateien w hrend der Kommunikation als Anschauungsmaterial oder im Zuge der Untermauerung von Argumenten zum Einsatz kommt Bez glich des Einsatzes anderer multimedialer Funktionen des Smartphones wie die Aufnahme von Fotos oder Videos ist zu vermuten dass sie keine wesentliche Rolle w hrend der interpersonellen Kommunikation spielen obwohl die Verwendung von Smartphones als Ersatz f r die Digitalkamera stark zugenommen hat vgl Ely 2012 26 Vorstellbar w ren Umweltreize die zum Einsatz eines der beiden Features f hren und ein Gespr ch daher kurz unterbrechen Das Teilen beziehungsweise Zeigen der Fotos hingegen ist nicht nur beliebt vgl Rantavuo 2008 181ff sondern wie oben bereits angedeutet sehr wohl dazu
34. Kontextes ergaben sich sehr unterschiedliche Perspektiven auf den eigenen Smartphone Gebrauch wobei zu beachten ist dass der Kontext unterwegs nicht direkt erfragt wurde Etwa ein Drittel der Teilnehmerinnen sah keinen gro en Unterschied in der Nutzung zwischen den ersten drei Kontexten w hrend andere den Schwerpunkt w hrend der Freizeit sahen Eine Teilnehmerin reflektiert den Einsatz in den Kontexten folgenderma en Also im Beruf dient es vor allem als 68 Kommunikationsger t Freizeit nat rlich Kommunikationsger t mit Freunden Auf der Uni dient es als Informationsger t Fall 10 2655ff Fokussiert man auf die Anwendungen die in diesen drei Kontexten zum Einsatz kommen reflektiert der gerade pr sentierte Fall die allgemeine Tendenz aller Interviews Wobei im Kontext der Arbeit beziehungsweise der Universit t das Smartphone von einigen Personen auch als Ablenkung eingestuft wird In der Freizeit berichtete eine Teilnehmerin dass der Umgang mit Anrufen und Benachrichtigungen insbesondere von Freunden weniger dem Zwang der sofortigen Antwort unterworfen ist Der letzte Kontext unterwegs der auch mit Abstand am h ufigsten in Verbindung mit der Smartphone Nutzung genannt wurde zeichnet sich durch den Einsatz nahezu aller Anwendungen aus von Emails kontrollieren ber die Nutzung des Internets zur Informationssuche bis hin zu den unterhaltenden Funktionen des Ger tes ich kann das alles machen wenn ich schon u
35. Mitteilungen Kommunikation beispielsweise w hrend eines Gespr chs versteht vgl Watzlawick Beavin Jackson 1972 50 Wie das erste Axiom gleich zeigt kann dabei auch der Gebrauch eines Smartphones eine Aussage transportieren auch wenn diese unter Umst nden nicht intendiert ist 31 3 3 1 Die Unm glichkeit nicht zu kommunizieren Da Kommunikation nicht auf verbale u erungen reduziert werden kann spielen bei der Auffassung einer Botschaft auch nonverbale Elemente eine Rolle Darunter fallen nach Watzlawick paralinguistische Ph nomene wie z B Tonfall Schnelligkeit oder Langsamkeit der Sprache Pausen Lachen und Seufzen K rperhaltung Ausdrucksbewegungen K rpersprache usw Watzlawick Beavin Jackson 1972 51 die das Verhalten einer Person konstituieren Das erste Axiom leitet er daraus ab dass Verhalten kein Gegenteil hat und insbesondere in der interpersonellen Kommunikation einen Mitteilungscharakter aufweist somit also nicht nicht kommuniziert werden kann Da s mtliche Informationen einer Situation sofern sie erfasst werden den Wahrnehmenden dazu dienen diese zu interpretieren muss davon ausgegangen werden dass auch ein Augenrollen oder eben die Abwendung vom Gespr chspartner und Hinwendung zum Smartphone etwas kommuniziert beispielsweise Desinteresse Aus diesem Grund kann Kommunikation auch dann stattfindet wenn sie nicht absichtlich bewusst und erfolgreich ist Kunczik Zipfel 2005 30 Das erste Axiom lautet
36. Phase meiner Magisterarbeit Inhaltsverzeichnis PDTAN GUE VETES y5ccsccdssrcccavcaccessaccvcutcnsenacasswareacwcorpuosesaneten voor ougaessvousuveedocegeudeeeesxdsveqquseneenauscecoerense 1 Berseh ngsinteresse eeno nn ten el oe hee elie eaten tel ee Wee eee el adee 4 Aulbau der Arbeit een einen cok ata 7 E THEORETISCHER TEIL wissssessassseisssadscasscssectevesdececetssusteossdscecadassoccbeadscocsesseodestsass 9 1 Smartphones und ApPSr n een Renee 9 1 1 Definition eines Smartphones sauna ee 9 1 2 Definition einer App nassen anal na 12 1 37 Sieherheilsaspek a a El 15 2 Interpersonelle Kommunikation 0s0s00ss00sssonsesnnssnnssnnnsnsnsssnnennnssnnnsnunsssnnennnnee 18 2 1 Definition von Kommunikation anne am an 18 2 2 Aspekte der interpersonellen Kommunikation s sseseseeseeseeesesressrserssressereresresse 20 3 Theoretischer Hintergrund sesssesssecesooescocesceessecssocesooesoosesocssoccesocesocsssosessessseee 22 Sol Der Konstr ktivimus ana aan use 22 3 2 Der dynamisch transaktionale Ansatz uu22usssersnnesnnesnnennnnennnnnsnnennnennnnen en 27 373 DIE Axiome von Walzlawick zusehen using 31 3 3 1 Die Unm glichkeit nicht zu kommunizieren ueeseseesseeeessneeennneeennnn nn 32 3 3 2 Der Inhalts und Beziehungsaspekt eeeeseeeeeeensnsennensnnnnnnnnnnnsnnnensnsennnnneennnnn 32 3 3 3 Die Interpunktion der Ereignisfolge unu000222242seeenneeeenennnseeeseennene nennen 33 3 3 4 Digita
37. Wecker f llt Notizen verwende ich noch mehr also eine App wo ich speichern kann welche Filme ich ansehen will wo ich bei Serien bin oder wenn mir sonst etwas einf llt da verwende ich es eigentlich immer Und was gibt es noch ich denke sonst eh nichts was mir jetzt einfallen w rde I Und wann verwendest du was fter ber den Tag gesehen 6B Ich verwende es eigentlich immer gleich w rde ich sagen Also es kommt nat rlich darauf an wenn ich viel zu tun habe dann spiele ich halt nicht aber ansonsten verwende ich alles immer I Und wann verwendest du das Smartphone das letzte Mal direkt vor dem ins Bett gehen oder schon vorher 147 1457 1458 1459 1460 1461 1462 1463 1464 1465 1466 1467 1468 1469 1470 1471 1472 1473 1474 1475 1476 1477 1478 1479 1480 1481 1482 1483 1484 1485 6B Nein direkt davor eigentlich wirklich direkt davor und dann ist es meistens Facebook L Also ich verwende es wirklich den ganzen Tag I Hast du das Gef hl du substituierst irgendwelche Ger te mit dem Smartphone 6B Ja die Kamera Ich mache Fotos genau das war es noch Ich mache viele Fotos und seit ich das Smartphone habe verwende ich meine DigiCam gar nicht mehr Sonst Kalender habe ich fr her verwendet verwende ich jetzt aber nicht mehr da habe ich jetzt wieder einen Papierkalender I Ok du bist also wieder umgestiegen vom Kalender vom Handy auf den Papie
38. abh ngig sein aber es ist doch sehr eine sehr angenehme Erleichterung des Alltags ein Smartphone I Gibt es da noch mehr 10B I In welcher Beziehung stehst du zu deinem Handy Oder verbindest du irgendwelche Gef hle damit 10B Ja das ist eine gute Frage es ist schon ja es ist schon ein bedeutender Gegenstand irgendwie weil man sich auch irgendwie emotional zu seinem Smartphone schon eher eine Bindung eingeht Also man ist halt man erkennt halt sein Smartphone als sein Eigentum und es hat mehr eine emotionale Bindung als ein anderer technologischer Gegenstand wie eine Kamera oder wie eine Festplatte oder so etwas finde ich Also die emotionale Bindung ist durchaus gegeben wobei ich das nicht richtig beschreiben kann wie ich das Gef hl jetzt beschreiben sollte Es ist Zuverl ssigkeit oder Vertrauen oder so etwas so etwas in die Richtung 190 2762 2763 2764 2765 2766 2767 2768 2769 2770 2771 2112 27713 2774 2173 2776 2777 2778 2779 2780 2781 2782 2783 2784 2785 2786 2787 2788 2789 2790 2791 2792 I Hast du dein Smartphone schon einmal irgendwo verloren oder vergessen oder ist dir der Akku schon einmal aus gegangen Und wie hast du dich in der Situation dann gef hlt 10B also ich habe es schon einmal mit dem Vorg nger Smartphone habe ich schon einmal Probleme gehabt und das hat dann eine Zeit lang nicht mehr funktioniert Und
39. also ich w rde das schon so sehen dass da eine emotionale Bindung besteht Ich wei nicht vielleicht kann man das ein bisschen vergleichen wenn du Halo4 gespielt hast oder Halo zwischen Cortana und MasterChief I Ok ich habe es jetzt nicht gespielt aber wie spielt sich diese Verbindung ab 11B Es ist eine Verbindung zwischen einem menschlichen Helden und einer k nstlichen Intelligenz Die halt eh auch die Aufgaben eines Smartphones erledigt Sie hilft bei den Aufgaben sie zeigt den Weg unterst tzt in jeglicher Hinsicht ja und das ist halt auch ein heutiges Smartphone das regelt diese Sachen auch nur das einzige was noch fehlt ist der Charakter aber der glaube ich ist auch irgendwie da durch das unterschiedliche Design der Handys und da kommt dann auch dieser Charakter auch etwas vor I Also wird wahrscheinlich auch die sprechen 11B Cortana nat rlich ja 199 3023 3024 3025 3026 3027 3028 3029 3030 3031 3032 3033 3034 3035 3036 3037 3038 3039 3040 3041 3042 3043 3044 3045 3046 3047 3048 3049 3050 3051 3052 I Wie gehst du damit um wenn du dein Smartphone du hast zwar vorher schon gesagt du hast es eigentlich immer dabei aber wenn du das Smartphone doch einmal vergisst oder du verlierst es oder keine Ahnung vielleicht geht dir auch der Akku aus wie f hlst du dich dann in den n chsten Stunden 11B Ich f hle mich I Ist dir das berhaupt schon
40. au en zug nglich werden k nnen Eine nicht weniger wichtige Komponente eines Smartphones ist auch der Multitouch Screen Die Tendenz geht dabei deutlich in Richtung gr erer Displays vgl StrategyAnalytics 2012 1 die aus der Sicht der Anwenderin zwei Funktionen erf llen Auf der einen Seite steht mehr Platz f r darstellbare Inhalte zur Verf gung als bei lteren Mobiltelefonen ein Umstand der sich in weiterer Folge positiv auf die bersichtlichkeit und Medienf higkeit des Ger ts auswirkt vgl Chae Kim 2004 165 auf der anderen Seite wurde aufgrund der Multitouch F higkeit des Bildschirms bei vielen Modellen die physische Tastatur komplett ersetzt und durch den Multitouch Screen substituiert Eine Einsparung die sich auch deutlich im Verh ltnis der Displaygr e zu den Abmessungen des Ger tes zeigt Eine taktile R ckmeldung ist dadurch zwar nicht mehr gegeben doch lassen sich daf r flexible und wenn n tig weit umfangreichere Zeichens tze zur Verf gung stellen als bei der diesbez glich limitierten physikalischen Variante Die Multitouch Fahigkeit des Screens erweitert zudem die M glichkeiten der Befehlseingabe Bisherige Mobiltelefone waren meist auf Tasten und kleine Joysticks beschr nkt im Gegensatz dazu erlaubt die multitouch f hige Oberfl che auch Gesten mit einem oder mehreren Fingern wodurch dem Nutzer eine direktere Steuerung des Ger ts erm glicht wird Wie Achten und Pohlmann hervor streichen profitieren ge
41. da auf irgendetwas 11B Apps lade ich herunter ja ich sehe auch auf die Berechtigungen Wenn es dann wirklich zu viel sind wenn es zum Beispiel bei einer Countdown App also zum Beispiel Z hler f r die Mikrowellen Pizza wenn da Berechtigungen abgefragt werden die ber das Ma hinausgehen wo man sich dann wo der Menschenverstand auch sagt der Hausverstand sagt das braucht die App nicht dann lade ich das auch nicht herunter Ja I Sonst noch etwas 11B bei Apps ist es so dass ich f r Apps auch generell eigentlich nicht zahle Also es gabt zwei Apps f r die habe ich gezahlt und das war es Was bedeutet dir dein Smartphone Also welche Rolle spielt es vielleicht in deinem Leben 11B Also inzwischen spielt es schon eine sehr wichtige Rolle Ist st ndiger Begleiter ist auch ah naja ohne dem Smartphone geht es halt auch aber es ist halt viel komplizierter es ist zeitaufwendiger weil man f r jede Kleinigkeit den Computer einschaltet weil man die ganze Zeit eine Uhr mit sich herumtr gt am Armband am Arm so Kleinigkeiten und das Smartphone vereinigt halt viele Alltagsgegenst nde in einem Ger t Und das macht es halt umso wichtiger I Vielleicht weil ich da noch ein bisschen in die Tiefe gehe es wird jetzt ein bisschen philosophisch aber wie w rdest du deine Beziehung um Smartphone bezeichnen oder gibt es irgendwelche Gef hle die du mit dem Smartphone verbindest 11B Ja voll
42. dann 8B Naja das ist sozusagen das ist so ein bisschen wie ein Kalender oder wo man dann halt einmal schnell nachsehen kann wenn man sich jetzt einmal irgendetwas ausmachen will oder sagt ich wei nicht Hast du Lust n chste Woche da und da mit zu kommen Kann man halt schnell nachsehen beziehungsweise umgekehrt sich schnell das dann eintragen I Und wie hast du das Gef hl wird es sonst eingesetzt 8B Ja also was ich sowieso extrem nervig finde wenn irgendwie Leute l nger Zeit telefonieren wenn sie sich eigentlich mit irgendjemanden unterhalten Das kommt auch vor Da habe ich jetzt eher das Gef hl dass das mit dem Smartphone weniger geworden ist weil mir das jetzt pers nlich noch nie aufgefallen ist dass dann also wenn man angerufen hat man irgendwie das Gef hl da muss man jetzt schnell dran gehen Aber es ist mir jetzt noch nie aufgefallen dass irgendjemand quasi nur weil er auf Facebook angechattet worden ist denkt jetzt L steige ich in eine Facebook Diskussion ein und das macht man dann glaube ich nicht Also das ist das w rde ich sagen ist eher so eine positive Geschichte dass halt die 170 2168 2169 2170 2171 2172 2173 2174 2175 2176 2177 2178 2179 2180 2181 2182 2183 2184 2185 2186 2187 2188 2189 2190 2191 2192 2193 2194 2195 2196 2197 2198 2199 Sachen halt so zeitlich ein bisschen entzerrt sind man nicht das Gef hl hat sofor
43. dann auch jeder gesagt Naja toll wenn es euch nicht interessiert dann kommt halt nicht L I Ok also wenn dir nichts mehr einf llt 8B Nein nein I Dann vielen Dank Postskriptum Interview Nr 08 Das Interview findet in einem Cafe statt Der Teilnehmer hat das Smartphone zuerst in seiner Hosentasche nimmt es dann aber heraus und legt es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr weg Die Atomsph re ist zwar locker allerdings wird das Gespr ch einige Male kurz von der Kellnerin oder anderen G sten unterbrochen Beobachtungsprotokoll Interview Nr 08 10min17s holt sein Smartphone aus der Hosentasche und sieht auf das Display sucht nach Apps die er verwendet Die Suche endet bei 1 1min32s 174 2295 2296 2297 2298 2299 2300 2301 2302 2303 2304 2305 2306 2307 2308 2309 2310 2311 2312 2313 11min32s der Teilnehmer beginnt das Smartphone abwechselnd in der Hand zu drehen und die Schutzh lle des Smartphones zu l sen und wieder in Position zu bringen Der Teilnehmer f hrt damit bis zum Schluss fort Transkript des Interviews Nr 09 vom 27 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin K Universit t Universit t Wien Alter 27 Jahre Geschlecht weiblich Nutzungsdauer 1 Jahr 1 Monat Dauer 33min I Erz hl mir bitte einmal ausf hrlich wie du dein Smartphone von morgens bis abends verwendest 9B Wie oft I Nein was 9B Was ich damit mache Ja am morgen verwende ich es gleich als
44. dar ber dass sie in der n chsten Stunde nicht erreichbar sei Sie schaltete das Smartphone ab und legte es in einen anderen Raum Die Atmosph re war locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 01 kein Smartphone w hrend des Interviews vorhanden 111 371 372 373 374 315 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 Transkript des Interviews Nr 02 vom 13 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin B Universit t Technische Universit t Wien Alter 27 Jahre Geschlecht m nnlich Nutzungsdauer 2 Jahre 6 Monate Dauer 16min I Ok dann erz hl mir doch bitte einmal ausf hrlich wann und wof r du dein Smartphone verwendest oder brauchst 2B Zum Telefonieren Emails checken WhatsApp Facebook Skype ab und zu und ich verwende es fast st ndig I Kannst du das etwas ausf hren zum Beispiel anhand vom Tagesablauf also wann verwendest du dein Smartphone das erste Mal bis zu dem Zeitpunkt an dem du es das letzte Mal verwendest 2B Also das erste Mal verwende ich es als Wecker das ist das allererste dann schaue ich nach ob ich eine SMS oder eine WhatsApp Nachricht bekommen habe dann stehe ich auf I Und wie geht es dann weiter 2B Ja dann je nachdem ob ich jetzt unterwegs bin oder nicht Wenn ich unterwegs bin check ich halt meine Emails oder einmal ein bisschen Nachrichten lesen Wenn ich nicht unterwegs b
45. das Vorlesungsverzeichnis oder die Veranstaltungen f r die man registriert ist nachsehen kann Das habe ich auch ein paar Mal ausprobiert das hat aber irgendwie bei mir nie richtig funktioniert also entweder hat es berhaupt nicht funktioniert dann hat es einmal eine Zeit lang funktioniert dass man sich einmal s mtliche Vorlesungstermine mit einem Schlag in den Kalender reinziehen konnte wobei ich das dann aber nie so benutzt habe weil ich ja das immer noch mit der Arbeit noch unter einen Hut bringen musste so dass ich mir immer noch Wegzeiten mit einplanen musste Also ich habe es dann doch wieder manuell machen m ssen weil wenn halt zwei Sachen so nahe aneinander sind dass ich halt an der WU bleibe dann habe ich halt keine Wegzeiten mehr eingeplant und dann nicht verw rfeln wenn man denkt man kann nein ich k nnte jetzt auch etwas anders machen aber dann halt an der WU W hrend dann halt wenn ich gependelt bin dann habe ich mir halt zus tzlich noch Wegzeiten eintragen m ssen Und das also eine Zeit lang wo ich das extrem gemacht habe habe ich auch quasi am Anfang des Semesters mehrere Tage damit verbracht quasi meinen 173 2274 2275 2276 2271 2278 2279 2280 2281 2282 2283 2284 2285 2286 2287 2288 2289 2290 2291 2292 2293 2294 Kalender aufzubauen Um herauszufinden wann welche Veranstaltungen und wie bringe ich das mit dem Job alles unter einen Hut Und dass war dann auch cool d
46. das ist glaube ich bei j ngeren Leuten noch irgendwie gef hrlicher und mehr zu sehen dass die halt alle im Zug sitzen und fahren zum Unterricht zur Schule und die reden nicht miteinander sondern sehen nur auf also schreiben sich SMS oder keine Ahnung ja sehen nur auf das Handy Und ja das finde ich ein bisschen traurig weil ich glaube unsere Kindheit hat anders ausgesehen Und ja und wenn man das Handy also das Smartphone als Unterst tzung f r das t gliche Leben nutzt dann sehe ich nichts Schlimmes darin I Also zum Schluss noch ich habe jetzt meine Fragen gestellt aber gibt es irgendetwas was du jetzt denkst das habe ich ausgelassen oder das w re noch wichtig oder irgendwelche Erfahrungen wo du sagst die m chtest du noch teilen 212 3414 3415 3416 3417 3418 3419 3420 3421 3422 3423 3424 3425 3426 12B Teilen vielleicht eher nicht aber fragen mich interessiert das Thema Sicherheit ich habe das Gef hl da mache ich nicht genug da berlegt man nicht genug welche Informationen ber sich selbst gespeichert werden und ja wie geht man damit am besten um Was gibt es da f r Tipps I Ach so von mir aus jetzt 12B Ja I Von mir aus nicht wirklich Also die Frage war jetzt eher Richtung ob dir noch etwas einf llt das wichtig w re Also wenn dir da nichts mehr einf llt dann kann ich dir danach kurz erz hlen was ich dazu gefunden habe Aber hast du noch irgendetwas was du als Wi
47. das war dann schon am Anfang ein bisschen ein bisschen ja das Gef hl des Verlustes das Gef hl des Verlustes dass man nicht mehr auf s mtliche Informationen zugreifen kann die man gerne haben w rde Weil man ist dann wieder auf ein Zweithandy angewiesen das vielleicht nicht die Funktionen erf llt im Notfall geht es nat rlich man m chte dann irgendwann einmal seine Emails checken oder irgendetwas kurz im Internet machen und das ist dann nicht m glich I W rdest du sagen dass es bei dir pers nlich irgendwelche Abh ngigkeiten gibt oder nicht 10B Mittlerweile w rde ich die Abh ngigkeiten so einstufen dass es tolerierbar ist Also I Aber gibt es bestimmte Bereich wo du sagst dort brauchst du das Smartphone unbedingt 10B Unbedingt nein gibt es nicht Au er vielleicht beim Timing bei den morgendlichen bungen L aber sonst Ja gut die k nnte man mit anderen Ger ten auch machen also I Welche Rolle spielt f r dich das Smartphone im Zusammenhang mit deiner Familie oder deiner Partnerin 10B Keine w rde ich sagen weil das Smartphone ist ja das hat ja nichts mit einer Bindung mit anderen Menschen zu tun I Ich muss glaube ich die Frage umformulieren 10B L I Also inwiefern ist f r die das Smartphone wichtig im Zusammenhang mit deiner Familie oder um mit deiner Familie in Verbindung zu bleiben 10B Also in dem Zusammenhang w rde ich nicht sagen dass mein Smartphon
48. der Sinn dahinter hat sich mir noch nicht ganz erschlossen also ich wei 162 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 jetzt nicht was so ein Smartphone wirklich da jetzt noch so an gro artigem Zusatznutzen bringen soll Also wenn man schon einen Laptop hat und eine Tablet PC einen Tablet PC habe ich brigens auch geschenkt bekommen vor ein paar Monaten zu meinem Geburtstag oder ja ich habe gar keine Verwendung daf r ist ja auch nur so ein gro es Smartphone und ja Und mit meinem Kindle kann ich auch im Internet surfen ja es ist echt sch n mit was f r Ger ten man heutzutage alles im Internet surfen kann Aber langsam denke ich wirklich dass die Grenze von dem was man braucht wirklich erreicht ist Ja I Sonst noch was 7B Nein I Dann vielen Dank in diesem Fall sind wir fertig Postskriptum Interview Nr 07 Das Interview fand beim Teilnehmer zu Hause statt Das Smartphone lag w hrend des Interviews auf dem Tisch Das Smartphone ist stark demoliert Die Atmosph re ist locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 07 2min44s greift zum Smartphone und sieht seine Apps durch 9min44s nimmt das Smartphone kurz zu Hand und legt es wieder weg 10min45s das Smartphone vibriert der Teilnehmer sieht auf das Display nimmt aber nicht ab 12min10s das Smartphone vibriert der Teilnehmer sieht auf das Display nimmt aber nicht ab 12min38s nimmt das Smartphone kurz zu Hand und legt es w
49. der Unterhaltungsanwendungen stach vor allem das Zeigen von Bildern hervor die w hrend der Unterhaltung immer wieder zur visuellen Untermauerung von Aussagen eingesetzt werden Daneben wurde aber auch das Vorf hren von Videos der Einsatz von Sport Tickern oder das gemeinsame Spielen genannt Bei letzterem wurden sowohl Varianten genannt die zu zweit auf einem Smartphone gespielt wurden als auch solche in denen das Smartphone quasi den Controller f r ein gemeinsames Spiel darstellt Manchmal spielt man auch Spiele miteinander also Apps die man wirklich gegeneinander spielt Fall 6 Z1639 71 Im Bereich des Organisierens wurde die Kontrolle der Uhrzeit und die Terminplanung genannt Ebenfalls angesprochen wurden der Kontaktaustausch und der Einsatz f r die Reiseplanung Unabh ngig von den bisherigen Bereichen wurde auch kommuniziert dass das Smartphone selbst zum Thema einer Konversation werden kann insbesondere wenn man ein neues Modell oder bestimmte Funktionen pr sentieren will Neben diesen Gr nden f r den gerichteten Einsatz wurden auch allgemeine Situationen angesprochen in denen der Griff zum Smartphone erfolgt Dazu geh rt der Gespr chsverlauf beispielsweise wenn das Gespr ch ins Stocken ger t Pausen auftreten oder das Thema als nicht interessant genug beurteilt wird Ebenfalls genannt wurden wieder die Langeweile und der Zwang zur st ndigen Statuskontrolle Als letztes ist auch das Ph nomen der Kettenreaktio
50. die Befragte wird mit einer Zahl und einem B gekennzeichnet wobei die Zahl die Nummer des Interviews widergibt zum Beispiel 3B e es wird wortliche transkribiert Dialekte werden eingedeutscht e die Sprache wird an das Schriftdeutsch angen hert beispielsweise so n Buch wird zu so ein Buch e h und hnliches wird nur bei inhaltlicher Relevanz transkribiert und mit einer Interpretation der Autorin in Form eines Kommentares erg nzt e Pausen e Unverst ndliches e Lachen L e Betonung unterstrichen e als Aussagen gemeinte Passagen kursiv e Kommentare der Autorin vgl Mayring 2010 55 Kuckartz et al 2008 279 Kommentare der Autorin wurden an all jenen Stellen eingesetzt an denen Laut u erungen interpretiert werden konnten oder eine Situation w hrend des Interviews einer Erl uterung bedurfte Die Transkripte sind im Anhang unter B zu finden Der erste Schritt der inhaltsanalytischen Auswertung und der folgenden Aufstellung eines Kategorienschemas war die Zusammenfassung des Ausgangsmaterials Daf r wurde mit der Paraphrasierung von zwei Interviews begonnen die ber eine gro e Menge an Aussagenmaterial verf gten um am Schluss des ersten Durchgangs bereits einen berblick ber m glicherweise zu bildende Kategorien zu erhalten Nach der Paraphrasierung wurden die Phrasen abstrahiert und damit generalisiert Daran 64 anschlie end wurden die beiden Reduktionen anhand d
51. eigentlich f r alles Eh auch irgendwie f r GoogleMaps ohne diesem w rde ich mich nicht in Wien zurechtfinden I Also das sind deine Schwerpunkte kommunizieren und Dinge nachsehen 4B Richtig I Wie verwendest du das Smartphone sowohl auf der Universit t in der Freizeit und im Beruf ich wei nicht ob du nebenbei auch arbeitest 4B Ja I Ok wie kommt es da zum Einsatz Gibt es Unterschiede 4B Nein I Auf welche Apps greifst du in den einzelnen Bereichen zur ck 4B Naja es kommt darauf an was man als App definiert ob man jetzt vom Handy vom Standard ausgeht oder ob man sich selbst welche I Beides 4B Aja ok ja was war jetzt nochmal die Frage I Wie du diese einsetzt in der Freizeit auf der Uni oder im Beruf oder ob es unterschiedliche Einsatzgebiete gibt 4B Gar nicht berall gleich immer die Standards eh Email SMS und so weiter Eigentlich wirklich haupts chlich zur Kommunikation ja I Ok verwendest du in der Freizeit spezielle Apps die du nicht auf der Arbeit verwendest 4B Eigentlich nicht I Dann hast du Smartphone hast irgendwelche Probleme festgestellt oder sagst du es gibt irgendetwas das dich rgert 4B Ein bisschen dieses immer Online Sein immer das immer jederzeit nachschauen habe ich jetzt etwas verpasst hat mich jemand angerufen Also einerseits ist es gut weil eh jetzt wenn man f r die Uni irgendetwas ausmacht oder schnell Emails checken ist nat rlich
52. einmal passiert 11B Nat rlich ist mir das passiert dass der Akku also gestern erst ist der Akku aus gegangen weil ich vergessen habe zu laden Ja man hat ah glaube ich das Gef hl das man etwas verpasst dass man eine Nachricht verpasst eventuell eine wichtige Email die man m glichst jetzt lesen sollte anstatt vielleicht in zwei Stunden man hat auch die Zeit nicht in Griffweite also man kann nicht nachsehen wie sp t es ist also das ist was mir prim r dann aufgefallen ist dass ich nicht die Zeit also dass ich die Zeit nicht kontrollieren kann und immer Ausschau halten muss nach diesen Wanduhren und ja Das ist eigentlich die gr te Umstellung gewesen I Dann wie sieht es aus brauchst du das Handy f r irgendwelche Dinge unbedingt also hast du das Gef hl in manchen Bereichen ben tigst du das Handy immer Oder gibt es irgendwo Abh ngigkeiten 11B Abh ngigkeiten Also ich k nnte wahrscheinlich eh auch ohne Handy auskommen w re aber nat rlich komplizierter und ich m sste das auch kompensieren durch eine Armbanduhr durch einen MP3 Player den ich dann mitnehme zum Laufen solche Sachen halt Sicher es ginge nat rlich aber ich m chte es nicht I Welche Rolle spielt das Smartphone f r dich wenn du versuchst mit deiner Familie in Verbindung zu bleiben oder mit deiner Partnerin 11B Ja sicherlich eine wichtige Rolle Ich kommuniziere gr tenteils ber Facebook und da spielt das Smartphone eine eben
53. entweder die Vibration merke oder das L uten noch h re oder irgendwie wahrnehmen kann Auf dem Tisch habe ich es auch manchmal aber dann eigentlich schon weil ich wei dass ich etwas erwarte oder so weil ich irgendwie besonders erreichbar sein will Ansonsten lege ich es eigentlich nicht auf den Tisch ich will es eigentlich nicht auf dem Tisch haben eigentlich ich platziere es schon irgendwo au er Sichtweite Hosensack nein eigentlich es ist nicht so angenehm irgendwie zum sitzen oder f r eine Frau irgendwie gibt man es nicht unbedingt in den Hosensack Ja aber in einer Jackentasche doch oder da zeigt auf den Bauchsack ihres Pullovers irgendwo in einer Tasche Von anderen ganz unterschiedlich eigentlich kommt es immer vor das irgendein Handy irgendwie auf dem Tisch liegt Also dass am Tisch kein Handy liegt kommt irgendwie selten vor es liegt immer irgendwie ich habe das Gef hl die anderen haben das auch irgendwie pr sent oder so also nicht in der hintersten Rucksacktasche wo sie nicht hinkommen I Ok nochmal dazu zur ck wenn das Smartphone w hrend des Gespr ches eingesetzt wird Wenn es dich st rt warum st rt es dich Was genau w rdest du sagen warum es dich st rt Du hast vorher schon gesagt manchmal st rt es dich wenn es zu oft zum Einsatz kommt 108 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311
54. findet allerdings einige Meter entfernt an einem anderen Tisch statt Die Atmosph re ist locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 09 23min1l0s Das Smartphone vibriert kurz die Teilnehmerin nimmt es zur Kenntnis u ert sich jedoch nur mit Haha oh L und setzt keine weitere Handlung Transkript des Interviews Nr 10 vom 29 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin L Universit t Universit t Wien Alter 28 Jahre Geschlecht m nnlich Nutzungsdauer 4 Jahre 6 Monate Dauer 31min I Erz hl mir bitte einmal ausf hrlich wie du dein Smartphone von morgens bis abends einsetzt 10B Ok also der Tagesablauf beginnt bei mir indem ich das Smartphone als erstes am Morgen einschalte und Trainings bungen mache Also ich nehme es als Timer her da ist es sehr praktisch meiner 185 2609 2610 2611 2612 2613 2614 2615 2616 2617 2618 2619 2620 2621 2622 2623 2624 2625 2626 2627 2628 2629 2630 2631 2632 2633 2634 2635 2636 2637 2638 2639 Meinung nach mache ich jetzt auch schon seit geraumer Zeit also seit einem halben Jahr mindestens Der n chste Schritt ist Emails checken Emails checken mache ich eigentlich am ehesten beim Smartphone am morgen weil es eben einfach leichter zum einschalten geht und du hast es immer mit Termine checken Kalender das sind so die ersten Sachen und dann das n chste ist glaube ich eh soziale Netzwerke Stat
55. fr hster Kindheit an geschieht und somit davon auszugehen ist dass die gemeinsam konstruierte Wirklichkeit insbesondere in geographisch begrenzten Gebieten stabile Vorstellungen ber die Umwelt und Bedeutung der Sprache der Individuen erm glicht Die Voraussetzung dieses Abgleichs stellt die strukturelle Kopplung des Individuums mit der Au enwelt dar die Kommunikation erm glicht Darunter kann sowohl die zweiseitige interpersonelle Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Individuen subsumiert werden als auch die Rezeption der einseitig bereitgestellten Wirklichkeiten von Seiten des Journalismus und der Massenmedien sowie den Medien im Allgemeinen Bei der interpersonellen Kommunikation vom konstruktivistischen Standpunkt aus betrachtet handelt es sich nicht um die blo e Weitergabe von Information denn diese wird von der Kommunikator in nach internen Regeln biologischer Konditionierung und kultureller Einbettung erst erzeugt Weber 2010 178 Der Gespr chspartnerin wird ein Teil einer Wirklichkeit offeriert Sie ist es schlie lich die den Wert einer Botschaft und der darin enthaltenen Informationen bestimmt und mit ihrer Wirklichkeit abgleicht Das Selbe trifft auf die Rezeption von medialen insbesondere massenmedialen Inhalten zu Auch hier konstruieren die Rezipierenden ihre eigene Wirklichkeit aus den kommunizierten Medienwirklichkeiten und reproduzieren diese nicht etwa eins zu eins Von Medienwirklichkeiten wird wie
56. genutzt Fl a Wann und wie wird das Smartphone w hrend des Tagesablaufes eingesetzt F1 b Welches Bewusstsein besteht bez glich der Sicherheit pers nlicher Daten F2 Welche Bedeutung hat das Smartphone f r Studierende F2 a Welche Gef hle sind mit der Nutzung des Smartphones verbunden F2 b Wie wird mit einem Entzug des Smartphones umgegangen F3 Wie wird das Smartphone w hrend der face to face Kommunikation genutzt F3 a Welche Gr nde sind ausschlaggebend f r den Griff zum Smartphone F3 b Wird der Einsatz von Smartphones w hrend eines Gespr ches als st rend wahrgenommen Wenn ja wie wird diese Wahrnehmung begr ndet F3 c Wird der Einsatz von Smartphones w hrend eines Gespr chs als bereichernd wahrgenommen Wenn ja wie wird diese Wahrnehmung begr ndet 52 ll EMPIRISCHER TEIL 5 Methode Nach der theoretischen Fundierung und der Entwicklung eines Vorverst ndnisses f r den Untersuchungsgegenstand im vorigen Abschnitt vgl Mayring 2010 13 widmet sich der empirische Teil dieser Arbeit der genauen Beschreibung der methodischen Vorgehensweise Die theoretische Vorarbeit hat gezeigt dass bereits quantitative Ergebnisse zur Nutzung von Smartphones vorliegen wie beispielsweise die durchschnittliche Anzahl der Interaktionen mit dem Ger t pro Tag oder die Anzahl an installierten Applikationen Diese lassen sich zwar interpretieren bieten jedoch keinen Einblick in die Verwendung der Ger te w hrend der face
57. habe ich gestern auch schon einmal angesprochen wenn ein neues Handy auf den Markt kommt zum Beispiel von Samsung dann kommt immer diese spielerische Komponente Also nicht unbedingt also ich finde es ist fast eine Beleidigung f r die Leute die das Ganze entwickeln weil es kommt dann immer nur dieses Unn tze egal jetzt f r wen unn tz dass du irgendwie Fotos machen kannst dass die halt so gedreht werden dass es lustig aussieht oder irgendwie so das nervt mich generell immer nur dieser Spielfaktor weil diese Dinger sind ja eigentlich wie kleine PCs oder halt habe ich mir sagen lassen Also nicht mehr nur Handys wie man sie fr her gekannt hat und das finde ich halt Schade weil die Dinger k nnen halt echt viel und dass man immer nur diesen Spielfaktor heraushebt das nervt mich auch I Gibt es sonst noch etwas 3B Ja dass die Dinger auch schnell kaputt gehen Also mir selbst ist es noch nicht passiert aber ich habe einmal in diesem Mobilshop in den Ferien mit gearbeitet und du hast halt erstens nur Diebst hle also es sind halt eben diese Handyversicherungen extrem beliebt oder halt auch notwendig f r manchen oder sie reden es den Leuten ein und wenn dir zum Beispiel das iPhone auf den Boden f llt dann habe ich schon gesehen in der U Bahn dass das ganze Ding zerclasht ist also letztendlich ist es halt Geldmacherei finde ich oder in vielen F llen ja I Weil du es gerade auch angesprochen hast wegen
58. hl hast du das Handy w hrend der Unterhaltung und wo haben es deine Freunde oder was ist dir aufgefallen wo haben es die meisten Leute die du kennst 12B Also ich habe es entweder auf dem Tisch oder in meiner Tasche und ich glaube bei den anderen ist des genauso Die Leute machen ganz verschieden ja so eine Freundin von mir hebt berhaupt also ist sehr schwer zu erreichen und die Leute rgern sich ber sie Aber sie mag das Handy nicht so gern und ja und es gibt die Leute die immer zu erreichen sind also I Gibt es einen bestimmten Grund wann du es in der Tasche hast oder wann du es auf den Tisch legst 12B Wenn ich zum Beispiel auf die Zeit sehen muss oder ich auf irgendetwas warte ja ich glaube meistens wenn ich sp ter ein Treffen habe dann sehe ich nach und wenn jetzt nichts ist oder ich habe es nicht eilig dann lasse ich es in der Tasche I Jetzt sind wir schon fast fertig das Letzte was ich noch fragen m chte das hast du teilweise auch schon beantwortet aber wie beurteilst du den Griff zum Smartphone w hrend der Unterhaltung 12B Ja das h ngt von der Anwendung ab I Also du kannst ruhig unterscheiden zwischen verschiedenen Situationen 12B Naja ich glaube wenn man sich dann mehr mit dem Smartphone besch ftigt als mit den anderen Leuten dann gibt es wenige Gr nde sich berhaupt zu treffen weil diese Person kann auch zu Hause bleiben und spielen wenn das halt wichtiger ist ja und ja
59. ich dann eher schon einmal entspannt w re nur einmal eben schnell etwas checken bitte da sieht man dann halt zu weil es am Computer auch relativ leicht ist zu sehen was der andere macht irgendwie ber die Schulter sehen Das kann man beim Handy nicht so gut und deswegen w rde ich es da eher nicht hergeben I Dann was bedeutet dir dein Smartphone Also welche Rolle spielt es in deinem Leben und in welcher Beziehung siehst du dich selbst zu deinem Smartphone 8B Naja das ist halt so ein Ersatz f r das f r den alten Buchkalender Wo ich mir sonst irgendwie Sachen hinein geschrieben also jetzt gerade so Terminsachen hinein geschrieben h tte oder auch wo ich mir hineingeschrieben h tte wie ich da hin komme wenn ich mir das irgendwie einmal heraus suche Ja und halt Computerersatz f r so Email und Facebook und Skype I Und welches Gef hl verbindest du mit dem Smartphone 8B Da muss man darauf aufpassen also das ist vom Gef hl her so etwas wie Schl ssel oder Geldb rse oder Uhr sowas das man nirgendwo liegen lassen sollte L I Und gibt es weil du es vorher schon angesprochen hast irgendwelche Abh ngigkeiten Wo du sagst dort brauchst du das Smartphone unbedingt 8B Naja ich habe mir halt so ein paar Sachen angew hnt dass ich mir Sachen nicht vorbereite wie zum Beispiel Wie komme ich da hin wei t du Mit welchem Bus muss ich denn da fahren oder gibt es noch irgendwie einen Spezial
60. ich k nnte definitiv mit einem Handy das Telefonieren und SMS schreiben kann k nnte ich glaube ich auch wieder leben Also das ist jetzt ein reiner Luxus denn ich mir geg nnt habe weil es halt einfach praktisch ist I Dann wie w rdest du mit der Situation um gehen wenn du dein Handy zu Hause vergisst oder du verlierst es oder du hast es einfach ein paar Stunden nicht Was w rdest du dann tun oder wie w rdest du dich f hlen OB I Also ist dir das schon einmal passiert 9B Es ist mir noch nicht passiert nein Es passiert mir zum Beispiel auch nie dass mir der Akku ausgeht Also ich kenne das irgendwie nicht so wirklich dass ich jetzt einmal gerade nicht erreichbar bin weil ich wei nicht solche Sachen passieren mir nicht so Aber ja wenn ich es verlieren w rde dann w rde ich auf jeden Fall nat rlich immer gleich die Nummer sperren und so also dass man halt einfach das da einfach die Sicherheit gegeben ist dass da nicht ich wei nicht wohin dass jemand anderes das ben tzen k nnte dass w rde ich nicht wollen das w re mir halt wichtig weil da halt schon pers nliche einfach darauf sind Und also das w rde ich auf jeden Fall tun Ja und gut dann w rde ich mich halt um ein neues Handy bem hen und w re halt einmal nicht erreichbar Das w rde ich halt wahrscheinlich irgendwie auf Facebook stellen dort halt irgendwie damit halt die Leute wissen dass ich nicht erreichbar bin und wir 179 244
61. im Internet unter http www globalintelligence com insights analysis white papers native or Web application how best to deliver cont abgerufen am 09 06 2013 87 Glisson William Bradley Storer Tim Mayall Gavin Moug Iain Grispos George 2011 Electronic retention what does your mobile phone reveal about you In International Journal of Information Security Vol 10 Nr 6 S 337 349 Haas Corinna Unger Tim Koriller Christian Mith fer Susanne 2010 M Learning als Prozess von Bildung und Kompetenzentwicklung Theoretische Uberlegungen zu den Bildungspotentialen des Lernens mit mobilen Endger ten sowie zu Perspektiven der empirischen Bildungsforschung In Fallend Ksenija del Mar Grandio Maria F rster Kati Gr blbauer Johanna Hrsg Perspektiven mobiler Kommunikation Neue Interaktionen zwischen Individuen und Marktakteuren Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften S 142 159 Haverila Matti 2011 Behavioral aspects of cell phone usage among youth An exploratory study In Young Consumers Vol 12 Nr 4 S 310 325 Heider Jens El Khayari Rachid 2012 Geht Ihr Smartphone fremd bersicht der Angriffsvektoren f r Ger te im Unternehmenseinsatz In Datenschutz und Datensicherheit DuD Vol 36 Nr 3 S 161 164 Helfferich Cornelia 2011 Die Qualit t qualitativer Daten Manual f r die Durchf hrung qualitativer Interviews 4 Aufl Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissensc
62. individuell auf die Bed rfnisse einer Person einrichten Das reicht von der blo en Individualisierung der Benutzeroberfl che bis hin zu Apps die von Unternehmen exklusiv f r ihre Angestellten entwickelt werden um gesch ftliche Abl ufe zu optimieren Die Zahlen f r das App Angebot der f nf gr ten App M rkte sowie die ber mehrere Jahre kumulierte Anzahl an Downloads in den jeweiligen M rkten lassen sich der folgenden Tabelle Tabelle 1 entnehmen Apple gibt dabei an dass etwas weniger als die H lfte der 40 12 Milliarden Downloads sprich knapp 20 Milliarden im Jahr 2012 get tigt wurden vgl Apple 2012 1 Tabelle 1 App Angebot und kumulierter Download Anbieter App Angebot App Download App Store Apple 775 000 Google Play Google 700 000 Windows Phone Store Microsoft 150 000 Nokia Store Nokia 120 000 BlackBerry World RIM 99 500 Quelle http en wikipedia org wiki List_of_mobile_software_distribution_platforms Allerdings sind die Zahlen zum App Download mit Vorsicht zu genie en denn nicht jeder Download f hrt auch zu einer tats chlichen Nutzung der App auf l ngere Sicht Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte dass etwa jede vierte Anwendung nur einmal ausprobiert wird und anschlie end nicht mehr zum Einsatz kommt oder gleich wieder gel scht wird vgl Localytics 2011 1 Wie sp ter noch ausgef hrt wird stimmt die tats chliche Nutzung mit diesen nachrichtentauglichen Zahlen nicht b
63. kann oder so etwas Haupts chlich weil ich nicht erreichbar bin I Hast du das Gef hl es gibt bestimmte Abh ngigkeiten Also brauchst du das Smartphone f r irgendwelche Dinge unbedingt 6B Also nur SMS und Telefonieren aber das k nnte ich auch mit einem anderen Telefon auch also wenn ich jetzt mein Smartphone vergessen w rde und daf r ein normales Telefon dabei h tte dann w rde ich das Smartphone nicht vermissen Also ich k nnte auch ohne ich brauche nur die Kommunikation I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden Also welche Erfahrungen hast du gemacht wenn du jetzt mit Kollegen zusammen sitzt oder auch face to face mit einer Freundin also es ist immer die face to face Kommunikation gemeint 6B Also ja es ist schon oft so dass man auf das Smartphone sieht Also es f llt schon mehr auf als fr her Und man kann es auch es ist auch manchmal absichtlich wenn man eben ber irgendetwas redet und man wei etwas nicht dann sieht man auf Google nach also das kann auch oft sein Oder wenn man dem anderen Fotos zeigt das passiert auch fters Aber ansonsten ja f llt mir haupts chlich auf dass man auch w hrend man miteinander redet dass man immer wieder auf das Handy sieht und auch irgendetwas dabei macht Das ist jetzt ja irgendwie normal inzwischen und ich w rde es auch nicht b se auffassen wenn der gegen ber von mir das macht also wenn er das nicht st ndig macht u
64. man das Kleingedruckte im Vertrag halt auch nicht wirklich liest Ja I Was bedeutet dir dein Smartphone Also das geht in die Richtung welche Rolle spielt es f r dich und welche Beziehung hast du zu deinem Smartphone Das ist eher so ein bisschen eine philosophische Frage 9B Also es bedeutet mir jetzt nicht viel mehr als mein altes Handy das ich gehabt habe und das kein Smartphone war Aber so jetzt ja Es ist halt schon wenn ich mir das berlege es ist halt schon ein Luxusteil was sich aber mittlerweile aus irgendeinem lustigen Grund irgendwie jeder leisten kann Weil ich bin doch relativ sp t erst auf ein Smartphone umgestiegen weil ich einfach am Anfang das Geld daf r nicht auslegen wollte Weil es ist einfach ein kleiner Computer den du da mit dir herum tr gst und das wollte ich zuerst nicht Und Und ich wei jetzt halt nicht ob ich jetzt zum Beispiel wieder zur ck wollen w rde auf ein anderes Aber ich glaube ich k nnte schon also ich habe jetzt noch nicht so einen emotionalen Bezug zu dem Ding dass ich mir denke Oh Gott ich k nnte ohne dem nicht mehr leben I Hast du das Gef hl es gibt schon irgendwelche Abh ngigkeiten wo du sagst dort kann ich nicht mehr darauf verzichten 9B Nein also dass ich wirklich sagen k nnte ich k nnte jetzt ohne dem nicht mehr leben nein das gibt es nicht Also w re wahrscheinlich wieder eine Umstellung es w re eine Gewohnheitssache aber
65. miteinander ist daher auszugehen sofern keine gegenl ufigen Vorstellungen auftauchen 3 2 Der dynamisch transaktionale Ansatz Ein weiterer theoretischer Bezugspunkt vor dem die Ergebnisse dieser Arbeit betrachtet werden sollen stellt der dynamisch transaktionale Ansatz von Fr h und Sch nbach dar Fr h siedelt dabei den Ansatz selbst auf der Paradigmenebene an da es sich mehr um ein Denkmuster handelt das in verschiedenen theoretischen Kontexten benutzt werden kann vgl Fr h 2001 11 Der dynamisch transaktionale Ansatz versucht den behavioristischen Wirkungs und den konstruktivistisch gepr gten Nutzenansatz zu verbinden und erlaubt somit sowohl die Ber cksichtigung der Stimuli der Massenmedien als auch die Einfl sse der Rezipientinnen sowie deren gegenseitige Beeinflussung bei der Mediennutzung und deren Wirkungen vgl Kunczik Zipfel 2005 351 Fr h spricht in diesem Zusammenhang auch von einem Multikausalmodell vgl Fr h 2001 20 und dr ckt diesen Umstand folgenderma en aus Ursache und Wirkung abh ngige und unabh ngige Variable sind in einem oszillierenden Wechselspiel aufs engste miteinander verwoben Fr h Sch nbach 1991 28 Dies spiegelt sich auch in der Bezeichnung des Ansatzes wider Die transaktionale Komponente bezieht sich auf die gegenseitig gekoppelte Wirkungsbeziehung w hrend die dynamische Komponente den Prozess als Beobachtungseinheit in den Mittelpunkt r ckt vgl Fr h 2001 22 26 Wie beto
66. mobilen Internetzuganges von Relevanz sind Des Weiteren sind es entsprechende Tarife der Netzbetreiber wie beispielsweise Datenflatrates vgl Krone 2010 41 und die zunehmende Verbreitung von optimierten Websites beziehungsweise Web Apps vgl Mayer 2012 179f die den Gebrauch dieses Service f rdern Dennoch fallen die facilitating conditions nur bei einer entsprechenden Kombination der beiden wirkenden Moderatorvariablen ins Gewicht Nach Venkatesh et al steigen die Auswirkungen auf die Intention der Nutzung mit dem Alter und der Erfahrung einer Person vgl Venkatesh et al 2003 454f Die Adoption von Smartphones wird in dieser Theorie von vier Variablen getrieben wobei der erwartete Nutzen den gr ten Einfluss auf die Nutzung hat Im n chsten Kapitel werden deshalb die Motive die hinter dem Nutzen stehen beleuchtet werden wobei sich zeigen wird dass vor allem die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte hervorsticht Ein Bed rfnis das durch den Besitz eines Smartphones offensichtlich befriedigt wird 38 4 Nutzungscharakteristiken von Smartphones Die bisherige Erfolgsgeschichte der kleinen Taschencomputer l sst vermuten dass sie Vorteile mit sich bringen die sich in deren Nutzung widerspiegeln und eine Erkl rung f r die rasante Adoption liefern k nnen Dieses Kapitel wird sich daher den bisherigen Erkenntnissen der Forschung widmen die einerseits den allgemeinen Umgang mit dem Smartphone beleuchten und andererseits deren
67. nge als Para Feedback Des Weiteren weisen Kunczik und Zipfel darauf hin dass der Medienkonsum auf der einen Seite zwar habitualisierten Mustern folgt andererseits jedoch auch die M glichkeit zur aktiven Selektion der Medien und Inhalte besteht und diese anschlie end in einem subjektiven Kontext rezipiert und verarbeitet werden vgl Kunczik Zipfel 2005 351f Fr h Sch nbach 2005 5 Die habituelle Komponente der Mediennutzung in Bezug auf Smartphones wird beispielsweise auch durch den von Oulasvirta et al gefundenen checking habit best tigt vgl Oulasvirta et al 2012 112 beziehungsweise die t glichen Muster die Falaki et al identifiziert haben vgl Falaki 2010 181ff Werden die M glichkeiten die das Smartphone bietet beispielsweise die Kommunikation mit anderen Personen an die Stelle der Massenmedien ger ckt wird klar dass der Ansatz auf diesen Fall ebenfalls angewandt werden kann Der Einsatz eines Smartphones weist somit hnliche Muster auf wie die Nutzung der Massenmedien denn einerseits wird die Nutzung durch Motivationen auf Seiten der Nutzerinnen getrieben auf der anderen Seite wirkt sich das Ger t selbst auf den Einsatz durch die Nutzerin aus Der erste Reiz wie gleich n her erl utert wird der zum Einsatz f hrt kann dabei ebenso wie bei der Mediennutzung sowohl von dem Medium ausgehen indem es mit entsprechenden Signalen auf den Eingang von Anrufen oder Nachrichten hinweist beziehungsweise Informationen zur Verf
68. ngig vom Handy I Wie wichtig ist dir das Smartphone im Zusammenhang mit deiner Familie also um mit deiner Familie in Verbindung zu bleiben 12B Also das ist mir sehr wichtig weil ich im Ausland wohne Ich habe einen speziellen Tarif mit dem ich in ganz Europa telefonieren kann damit ich meine Schwester und meine Mama anrufen kann und meinen Papa Meine Eltern sind jetzt umgezogen sie wohnen jetzt am Land und es gibt Schwierigkeiten mit der Internetverbindung und daher funktioniert es auch nicht so leicht mit Skype Und daher rufen wir uns immer so am Handy an Meine Schwester wiederum sie wohnt auch auf dem Land in Irland und durch den starken Wind und den vielen Regen gibt es auch immer wieder Probleme mit der 209 3319 3320 3321 3322 3323 3324 3325 3326 3327 3328 3329 3330 3331 3332 3333 3334 3335 3336 3337 3338 3339 3340 3341 3342 3343 3344 3345 3346 3347 3348 3349 Internetverbindung Darum ist es mir sehr wichtig dass ich sie anrufen kann weil es ist mir auch schon manchmal zu bl d mit Skype es geht nicht oder man wird unterbrochen I Also was steht bei dir im Vordergrund in diesem Fall dass du Verbindung hast 12B Ja dass ich sie immer anrufen kann und so I Welche Rolle spielt f r dich das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden Also wenn du jetzt Kollegen triffst und dich mit ihnen face to face unterh ltst oder du mit einer Freund
69. praktisch jeder denkbare Lernkontext m glich wird In einem freien Kontext findet das Lernen ohne inhaltlichen Bezug zur aktuellen Umgebung statt und ist somit jederzeit und berall m glich Jede Person die einen Kommunikationsakt unterbricht um etwas zu einem bestimmten Thema nachzulesen lernt somit in einem freien Kontext Im Gegensatz dazu spricht man von einem nat rlichen elektronisch passiven Kontext wenn sich zwei Personen vor einer Sehensw rdigkeit unterhalten und eine Person zus tzliche Informationen ber ihr Smartphone abruft Von einem nat rlichen elektronisch aktivem Kontext ist schlie lich die Rede wenn die Person in der gleichen Situation wie vorher oder beispielsweise in einem Museum einen QR Quick Response Code scannt um zus tzliche Informationen zu erhalten vgl Haas et al 2010 150 Es ist zu vermuten dass der Kontext auch Lernreize initiiert So ist es beispielsweise leicht vorstellbar dass ein St dtetrip den Wunsch nach Informationen weckt und somit den Griff nach dem mobilen Ger t f rdert das den Zugriff auf entsprechende Inhalte erm glicht Kontexte unterscheiden sich des Weiteren in ihrer Restriktivit t bez glich der Inhalte die gelernt werden In formalen Kontexten Vorlesungen Unterrichtstunden 44 wird das Thema vorgegeben zu welchem die Informationssuche erfolgen soll w hrend sich in freien Kontexten diesbez glich keine Beschr nkungen ergeben Themen eines Gespr chs die ein tieferes
70. sich bei einem Smartphone und den dazugeh rigen Apps handelt wird sich dieses Kapitel dem Begriff der Kommunikation und im Besonderen der interpersonellen Kommunikation widmen innerhalb derer der Einsatz von Smartphones durch die Beteiligten untersucht werden soll 2 1 Definition von Kommunikation Aufgrund der Vielzahl an Definitionen zum Begriff Kommunikation werden an dieser Stelle einige davon betrachtet und abschlie end die Bedeutung des Begriffs innerhalb dieser Arbeit festgelegt Nach Schulz beschreibt der Begriff Kommunikation einen Vorgang der auf bestimmten Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Subjekten beruht Schulz 2003 153 Zu diesen Gemeinsamkeiten z hlt er zuerst eine materielle oder energetische Verbindung die eine bertragung von Signalen erm glicht zweitens eine auf gegenseitigen Erwartungen beruhende Beziehung aus der die eigentliche Information entsteht Die Erwartungen beruhen drittens auf bestimmten bereinstimmenden Kognitionen Wissen Erfahrungen etc die zudem den Signalen erst ihre Bedeutung verleihen Wie sp ter bei der Erl uterung des Konstruktivismus noch ausgef hrt wird k nnen dies die Teile der gemeinsamen Wirklichkeit auf die sich Individuen beziehen sein Die vierte Gemeinsamkeit besteht schlie lich darin dass eine bestimmte Absicht verfolgt wird vgl Schulz 2003 153 Die Gemeinsamkeiten die Schulz anf hrt spiegeln Grundvoraussetzungen von Kommunikation wider so ist Kommunikati
71. sollten e Die Fragen werden in offener Form beantwortet e Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten e Es gibt keine zeitliche Beschr nkung bei den Erz hlungen oder der Beantwortung der Fragen e Die Erz hlungen m ssen nicht in hochdeutscher Sprache erfolgen Die Aufnahme wurde nach dem Dank f r die Teilnahme gestoppt Im Anschluss an das Interview wurde den Teilnehmerinnen die M glichkeit gegeben Fragen zur Untersuchung oder bisherigen Erkenntnissen zu stellen falls Interesse daran bestand 5 3 Auswertungsmethode Dieses Kapitel wird sowohl die Beschreibung der Auswertungsmethode beinhalten als auch die Beschreibung der Vorgehensweise bei der tats chlichen Auswertung des Datenmaterials Wie bereits von Flick bemerkt sind f r Leitfadeninterviews kodierende Verfahren besonders geeignet vgl Flick 2007 201 Zu diesen Verfahren geh rt auch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring die in der vorliegenden Arbeit zum Einsatz kommt 5 3 1 Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring Die Auswertung des erhobenen Materials wird auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring 2010 erfolgen Dazu wird die zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse gew hlt die die Schritte Zusammenfassung und Induktive Kategorienbildung beinhaltet vgl Mayring 2010 66 Grunds tzlich wird versucht das 61 gesamte erhobene Material zu ber cksichtigen und auf das Wesentliche zu reduzieren wobei bestimmten Bestandteilen eine h
72. stammt weshalb unter Umst nden auch direkte Feedback Kan le vorhanden sind Die Pr sentation der Inhalte wird dabei durch das Smartphone beschr nkt Internetseiten die nicht auf mobile Ger te angepasst sind werden unter Umst nden weniger stark frequentiert im Gegensatz zu mobilen Webseiten oder gar Angebote die ber eine eigene App zur Verf gung gestellt werden Es ist daher davon auszugehen dass sich die F higkeiten der Kommunikatorin im Umgang mit dem Medium sowohl auf die Aussage als auch auf das Nutzungsverhalten auswirken Auf der anderen Seite h ngt es auch von den Motivationen der Nutzerin ab welche Inhalte diese konsumiert oder auf welche Signale des Smartphones sie reagiert Denn neben der Funktion des Internetzugriffes steht beim Smartphone auch nach wie vor die Kommunikation mit anderen Individuen im Mittelpunkt Wie oben bereits verdeutlicht l st beispielsweise der Stimulus des Klingelns der vom Smartphone ausgeht eine sofortige und meist gleiche Verhaltensreaktion aus Dass schon dieser Griff zum Smartphone w hrend eines Gespr chs etwas kommuniziert davon geht wiederum Watzlawick aus dessen Axiome im folgenden Abschnitt n her betrachtet werden 3 3 Die Axiome von Watzlawick Mit den Axiomen hat Watzlawick der ebenfalls eine konstruktivistische Weltanschauung teilt vgl Weber 2010 171 versucht f nf grundlegende Eigenschaften menschlicher Interaktion festzuhalten wobei er darunter den wechselseitigen Ablauf von
73. t die momentane Situation suspension die Person nimmt den Anruf an Ort und Stelle entgegen und persistence die Person ignoriert den Anruf f r den Moment ein vgl Plant 2001 31 In den beiden ersten F llen wird damit der Fluss eines Gespr chs unter vier Augen komplett unterbrochen oder st rt zumindest die Konversation in kleineren Gruppen Die allgemeine Nutzung der Smartphones zeigt dass bereits etliche Abh ngigkeiten gegen ber den Ger ten bestehen sei es um f r andere Personen jederzeit erreichbar zu sein oder weil das Ger t einen bestimmten Zweck erf llt wie den Zugriff auf das Internet erlaubt oder als Organizer dient Gerade im studentischen Alltag ist zudem mit einer starken Zunahme mobiler Services zu rechnen Die Forschung im Bereich des Bibliothekwesens deutet darauf hin dass die Integration von Apps in diesem Bereich angestrebt wird vgl Paterson Low 2011 412 Canuel Crichton 2011 108 Cuddy 2010 89 Das Gleiche gilt auch f r den Zugriff auf Lernplattformen und administrative Tools 42 die mit dem universit ren Betrieb zusammenh ngen vgl Shin et al 2011 2207 Diese Services vereinfachen einerseits den Alltag f rdern andererseits aber die Angewiesenheit gegen ber dem Ger t 4 2 Motive Im Folgenden werden einige Motive besprochen die von der bisherigen Literatur identifiziert wurden w hrend der face to face Kommunikation eine Rolle spielen und wie von Fr h und Sch nbach vermutet der eige
74. te im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera Ebenfalls nicht berraschend sind die Aussagen einiger Interviewpartnerinnen bez glich der Substitution ihrer MP3 Player und Armbanduhren Neben der Substitution von Ger ten 69 wurde aber auch der Ersatz von Stadtpl nen sowie Stift und Papier angesprochen Eine Teilnehmerin berichtete zudem ber den Wechsel vom digitalen Kalender zur ck auf die Papierversion beziehungsweise in einem anderen Fall ist es der Wechsel vom Smartphone als Leseger t auf einen eReader Zwischen all den Vorteilen die das Ger t bietet sind den Teilnehmerinnen aber auch einige negative Punkte das Smartphone betreffend aufgefallen An erster Stelle steht diesbez glich die geringere Akkulaufzeit beziehungsweise ber die Zeit abnehmende Akkukapazit t der Akku wird langsam schwach mittlerweile muss ich L mittlerweile muss ich fast jeden Tag glaube ich eigentlich laden Fall 1 Z129 Weitere Probleme umfassen lange Ladezeiten abnehmende Reaktion der Hardware bei K lte leichte Zerst rbarkeit des Displays oder der Absturz von Apps der von einigen Personen bem ngelt wurde Und das ist halt es l sst mich auch fters im Stich zum Beispiel der CountDown f r die Pizza und dann st rzt die App mittendrinnen ab und ich merke es gar nicht Fall 11 Z3152 Zwei Teilnehmerinnen sehen die m glichen Auswirkungen der Strahleneinwirkung skeptisch weshalb sie das Smartphone ungern am K rper tragen
75. und seiner Definition um einerseits ein einheitliches Begriffsverst ndnis zu gew hrleisten und andererseits dieses spezielle mobile Kommunikationsger t von anderen Mobiltelefonen klar abzugrenzen Die genauere Beleuchtung der Funktionen die Smartphones gegen ber fr heren Handy Generationen in einem Ger t vereinen lassen bereits Schl sse auf die Art der Verwendung zu und stellen daher eine Grundlage f r die Betrachtung des Umgangs mit ihnen dar Des Weiteren wird auch der Begriff der App definiert und deren Implikationen auf die M glichkeiten der Smartphones beleuchtet Der letzte Punkt in diesem Kapitel wird sich schlie lich mit dem Einfluss des Ger ts auf die pers nliche Integrit t einer Person auseinandersetzen 1 1 Definition eines Smartphones In vielen Untersuchungen vgl Carayannis Clark 2011 212 Karikoski Soikkeli 2011 1 Katagiri Etho 2011 292 Luttenegger 2010 260 MacCormick Dery Kolb 2012 194 Oulasvirta et al 2012 105 Paterson Low 2011 416 Starkweather Stowers 2009 187 Ting et al 2011 193 Verkasalo 2012 332 steht zwar das Smartphone im Mittelpunkt eine konkrete Definition ist jedoch nur bei wenigen zu finden Dennoch gibt es einige Punkte die immer wieder genannt werden und die charakteristisch f r ein mobiles Telefon zu sein scheinen das mit dem Zusatz Smart bedacht wird Der Begriff selbst kommt laut Sammer und Walter aus dem Marketing und hat sich f r eine bestimmte Ger teklasse etabliert di
76. und so aber du rufst irgendwie unabsichtlich jemanden an das kann auch an meinem Handy liegen oder so aber das nervt mich auch manchmal Einfach ja dann tippt es das nicht ein was man eigentlich wollte und dann lagged es kurz und dann gibt es wieder drei Sachen ein Wenn ich da an alte Leute denke oder so oder an meine Oma beispielsweise das war eine Katastrophe Ich meine ok sie kann damit nicht umgehen aber es ist glaube ich nicht f r jeden gleich einfach zu nutzen Ja was hat sich ver ndert Wahrscheinlich braucht es mehr Strom L weil es mehr aufgeladen werden muss ja f r mich pers nlich hat sich jetzt nicht soviel ver ndert aber so allgemein hat sich glaube ich schon viel ver ndert eben Stichwort Statussymbol schon mehr als fr her Oder die ganze Industrie mit diesen Handy T schchen und Versicherungen irgendwie und die ganzen verschiedenen Tarife und halt ja I Welche Erfahrungen hast du mit Smartphones w hrend der Unterhaltung mit Freunden 122 684 685 686 687 688 689 690 691 692 693 694 695 696 697 698 699 700 701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 3B also gute Freunde oder Bekannte I Ganz egal sowohl Kolleginnen und Kollegen oder w hrend einem face to face Gespr ch mit einer Freundin oder deiner besten Freundin also einfach deine Erfahrungen 3B Ok also ich habe eine Freundin die
77. verwende ist halt die kleine Lampe auf der R ckseite wenn ich halt nachts damit nochmals ins Bett gehe oder zum Klo raus oder ins Bad oder so das ist mir einfach zu l stig die einzelnen Lichtschalter zu suchen und dann eben auch meine Freundin ja dann mit dem sch nen achtarmigen Kronleuchter da L aus dem Reich der Tr ume zu holen ja I Seit du das Smartphone hast sind dir da irgendwelche positiven oder negativen Punkte aufgefallen 7B Naja ich meine positiv ist halt wenn man sich irgendwo einmal verliert in der Stadt oder so dass man damit eigentlich recht zuverl ssig wieder irgendwie also zuverl ssig zur ck findet Positiv ist halt auch dass man eben mit WhatsApp oder halt einfach mit der Kamera viele Dinge da einfach schnell fotografieren kann und eben auch leichter auch irgendwelche lustigen Schnappsch sse damit festhalten kann Negativ ist nat rlich dadurch dass du das leicht fotografieren kannst tendierst du halt auch dazu dass du es gleich weiter schickst und ja wenn du dann den Leuten da pers nlich da gegen ber sitzt hast du dann nicht mehr all zu viel zum erz hlen brig dann Negativ sonst noch ja man verschwendet halt einen Arsch voll Zeit damit mit den ganzen d mlichen Dadeleien die man sich da hinauf laden kann Und ich meine die Facebook App die habe ich am Anfang auch schon die habe ich am Anfang gehabt nur dann ging mir das einfach tierisch auf die Nerven dass dann auch jeder glaubt dass man da
78. war allerdings immer schon so wo immer das Handy gel utet hat egal zu welcher Uhrzeit du mit ihr etwas unternommen hast Und sie ist dann auch so dass sie dann immer abnimmt sie sagt dann vielleicht schon auch Entschuldigung aber mittlerweile sagt sie das glaube ich auch gar nicht mehr also es ist schon so typisch bei ihr dass man schon wieder ein Auge zudr ckt Also ich bin jetzt auch nicht so extrem auf H flichkeit aus aber bei ihr ist es halt extrem Sie tippt dann herum und schaut gleich was da ist und dann haben wir auch irgendeinen Film angesehen und dann hat sie gleich auf Facebook irgendetwas eingetippt also Dinge die ich niemals machen w rde wobei wie gesagt L das liegt auch an meinem Handy Bei ihr ist es wirklich extrem dass also alle sch tteln nur den Kopf wenn sie halt mit ihr was machen oder halt es ist schon irgendwie so ein Running gag Ihr ist es aber egal also sie nimmt trotzdem ab immer und will immer connected sein und irgendwie up to date und ich wei nicht was also das gibt ihr anscheinend irgendetwas Aber sonst ich meine wenn jetzt das Handy l utet dann heben die meisten schon ab es ist nicht so dass man es irgendwie abt tet au er du bist jetzt ich wei nicht bei einem Meeting oder so Aber Freunde ja ich meine die schauen halt schnell mal ins Internet wenn sie irgendetwas nicht wissen oder Wart ich schau schnell nach zum Beispiel die Name L hm ja dann zum Beispiel unsere Putzfrau die z
79. wenn ich jetzt st ndig oder wenn ich zum Beispiel im Urlaub mein Handy vergessen h tte das w re irgendwie nicht so super I Und warum w rdest du dich genau nicht wohl f hlen Gibt es da mehrere Gr nde 3B Eigentlich also prim r weil ich dann denken w rde dass sich jemand anderer vielleicht Sorgen macht eben weil man nicht man so erreichbar ist Gar nicht weil ich mir Sorgen mache sondern ich mache mir Sorgen dass sich jemand L anderes Sorgen macht Und dass es eigentlich vollkommen unbegr ndet sein kann Es ist ja auch oft so dass man hm sich manche Dinge nur locker und lose ausmacht weil man 121 650 651 652 653 654 655 656 657 658 659 660 661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 680 681 682 683 wei ich rufe dich dann einfach kurz davor an Also man ist nicht mehr so pr zise wenn man sich irgendwo trifft sondern man sagt halt ja schauen wir sonst rufen wir uns an Warum w rde ich mich noch unwohl f hlen Ja ich meine schon weil du auch Datensicherheit angesprochen hast wenn es eingeschalten ist und es liegt irgendwo ich meine also wenn man mein Handy quasi entsperrt ich habe nicht nochmal so einen PIN eingestellt sprich es k nnte dann einfach jeder meine Nummern haben oder so wobei nachdem ich noch nicht so berufst tig bin habe ich da jetzt keine Gesch ftskontakte oder so aber man k nnte dann halt ich we
80. wichtiges oder so Und meine Gegen ber doch die schreiben auch wirklich immer gleich zur ck das merke ich schon manche von den Freunden jedenfalls die nehmen auch Notiz von ihren Messages und schreiben auch gleich zur ck bei Anrufen ja doch nehmen auch eigentlich ab Also meine Freunde reagieren eigentlich auch auf Anrufe und Messages und beantworten diese auch oder schreiben zur ck oder halt beantworten sie Habe ich schon das Gef hl wenn ich so berlege habe ich nicht mehr viele Freunde die kein Smartphone haben aber wenn ich zum Beispiel an meine Schwester denke die hat kein Smartphone will auch keines und sie ist auch definitiv viel weniger am Telefon Also das merke ich jetzt zum Beispiel Ja oder ruft auch hat bestimmte Zeiten wo sie mit Leuten telefoniert und bekommt selten Anrufe dazwischen und h lt das auch ein und aber das ist jetzt nur ein Beispiel ansonsten nein eigentlich so mit den Leuten die mich umgeben die sind auch so ungef hr so erreichbar wie ich w rde ich sagen oder reagieren so wie ich I Und wo hast du das Gef hl wird das Handy w hrend dem Gespr ch platziert 1B Ich habe es zum Beispiel meistens habe ich eine Tasche oder so etwas dabei also eine Handtasche und dort habe ich es irgendwo vorne drinnen wo ich aber schon auch oder wo ich mir einbilde zu wissen dass ich merke wenn es l utet oder wenn ich eine Message bekomme Am K rper irgendwo oder in der N he dass ich
81. wirklich etwas dagegen Aber die Abh ngigkeit die jetzt Smartphone spezifisch ist w rde ich als relativ gering einsch tzen Also das kann ich Gro teils alles auch mit einem Handy machen zur Not muss man halt irgendjemanden anrufen der halt h ufig oder die meiste Zeit vor dem Computer sitzt I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden Was ist dir da aufgefallen TB wenn man in der Unterhaltung drin ist I Ja in einer face to face Unterhaltung also wenn du mit Freunden oder zu zweit zusammen sitzt 7B Ja man kann halt auf dem Smartphone immer sch n irgendwelche Fotos herzeigen oder so was halt in der Zeit vor dem Smartphone schwer m glich war Wenn die Unterhaltung irgendwie einmal ins stocken ger t kann man sich damit eben auch irgendwie ablenken wenn man das Gegen ber nicht sonderlich gut leiden kann oder so Und als drittes Ding ich meine man hat ja fr her recht h ufig irgendwelche Diskussionen gehabt ber irgendwelche Fakten oder so etwas Und heute kommt man also mit so einem Smartphone wenn das da am Tisch liegt ist halt die Diskussion dann recht schnell vorbei wenn irgendwer einmal dazu greift und das ganze dann einmal bei Wikipedia oder wei der Geier wo nachsieht I Hast du diese Erfahrungen auch alle schon einmal gemacht 7B Ja ja I Was f llt dir sonst noch ein wie es in der Unterhaltung zum Einsatz kommt 159 1830 1831 1832 1833 1834 18
82. zu entwickeln m RK WN gt Versuchen Sie im Interview nicht theoretische Begriffe zu entdecken sondern die Lebenswelt ihrer Gespr chspartner innen Hermanns 2005 367f Hervorhebung i O Des Weiteren dienen diese drei Interviews der Identifikation schwer verst ndlicher Fragen und dem Training in der Anwendung des Leitfadens vor der eigentlichen Erhebung Die Ergebnisse des Pre Tests haben dazu gef hrt dass eine weitere Forschungsfrage aufgenommen wurde und nun auch die Bedeutung des Smartphones f r die Studierenden erhoben wird Des Weiteren wurde der Interviewleitfaden angepasst und sowohl die Check Kategorien vervollst ndigt als auch Umformulierungen bisheriger Leit und Aufrechterhaltungsfragen vorgenommen Trotz der lockeren und entspannten Atmosph re w hrend dieser drei Interviews hat sich gezeigt dass die Aufrechterhaltungsfragen notwendig f r die Beibehaltung des Redeflusses waren und daher einer Ausformulierung bedurften Die Dauer der Interviews des Pre Tests lag zwischen 15 und 40 Minuten Durch das Wissen ber den ungef hren zeitlichen Umfang konnten in weiterer Folge Terminvereinbarungen mit den Interviewpartnerinnen leichter getroffen werden wenn mehrere Interviews an einem Tag stattfinden sollten 59 5 2 Durchf hrung 5 2 1 Fallauswahl Bei der Auswahl der Interviewpartnerinnen werden folgende Kriterien ber cksichtigt Die Studierenden sind entweder an der Universit t Wien der Wirtscha
83. zum Alltag und wird sogar erwartet vgl Luttenegger 2010 283 Ein Umstand der auch im privaten Umfeld den Druck erh ht denn die Nichtbeantwortung von Anfragen w hrend der Freizeit kann sich unter Umst nden auf das Arbeitsverh ltnis auswirken oder zum Verlust von Chancen in einem kompetitiven Arbeitsumfeld f hren vgl Luttenegger 2010 261 F r Studierende bedeutet dies dass sie unter Umst nden auch in ihrer Freizeit mit Emails SMS und Anrufen bel stigt werden die ber ein betr chtliches Ablenkungspotential verf gen Das Arbeitsumfeld stellt somit eine weitere Quelle der St rung w hrend der interpersonellen Kommunikation dar 4 2 5 Organisation des Alltags Abschlie end wird noch kurz die Verwendung des Smartphones zur Organisation des Alltags beleuchtet Die Nutzung des Ger ts als Kalender Taschenrechner und Wecker vgl Rantavuo 2008 181 ist zwar nur in den seltensten F llen der Grund f r die Unterbrechung eines Gespr chs verdeutlicht aber wie tief das Ger t in den Alltag eingebunden ist Wird eine Besitzerin durch ihr Smartphone geweckt wird dies auch die erste Gelegenheit sein das Ger t auf eingegangene Nachrichten zu berpr fen oder falls der Flugzeugmodus aktiv war diesen zu beenden und die Erreichbarkeit zu erm glichen Neben dem unterschiedlichen Einsatz von Smartphones wird das n chste Kapitel kurz auf die pers nliche Einstellung beziehungsweise die Beziehung der Nutzerinnen zu ihrem Smartp
84. 0 2441 2442 2443 2444 2445 2446 2447 2448 2449 2450 2451 2452 2453 2454 2455 2456 2457 2458 2459 2460 2461 2462 2463 2464 2465 2466 2467 2468 2469 2470 2471 haben halt zu Hause noch ein Festnetz wo ich halt angerufen werden k nnte wenn es jetzt irgendwie sein muss I Ist es dir schon einmal passiert dass der Akku schon fast leer war 9B Ja das schon I Und wie reagierst du in dieser Situation Oder gibt es dort irgendwelche Erfahrungen wo du sagst das ist berichtenswert 9B Nein bis jetzt nicht Es ist halt nur wenn ich wei ich erwarte irgendwie einen wichtigen Anruf ich glaube dann w rde ich dort irgendwie Bescheid sagen vorher dass ich dann vielleicht wenn ich wei ich komme jetzt l nger nicht nach Hause und habe die M glichkeit nicht um das Handy aufzuladen dann halt aber wenn der Akku leer ist und ich wei ich habe jetzt nichts spezielles geplant wo ich denke Oh Gott ich brauche das Handy jetzt Dann lasse ich es einfach leer gehen I Inwiefern verwendest du das Handy f r den Kontakt mit deiner Familie oder mit deinen guten Freunden Also wie wichtig ist es dir dort Was bedeutet es dir dort 9B Ja Familie schon wichtig aber eigentlich der Kontakt zu allen meinen also engere Familie auf jeden Fall und Freunde sowieso Es ist mir halt einfach Es ist jetzt f r mich weniger ein es ist mehr in Kontakt bleiben mit den Leuten
85. 001 On the Mobile The effect of mobile telephones on social and individual life Online im Internet unter http classes dma ucla edu Winter03 104 docs splant pdf abgerufen am 09 06 2013 P rez Latre Francisco Javier Portilla Idoia Blanco Cristina Sanchez 2011 Social Networks Media and Audiences A Literature Review In Comunicaci n y sociedad Vol 24 Nr 1 S 63 74 Pocatilu Paul 2011 Android Applications Security In Informatica Economica Vol 15 Nr 3 S 163 171 92 Raento Mika Oulasvirta Antti Eagle Nathan 2009 Smartphones An emerging tool for social scientists In Sociological Methods amp Research Vol 37 Nr 3 S 426 454 Rantavuo Heli 2008 Picturing the Transitory Cameraphone Photos on the Internet In Nyiri Krist f Hrsg Integration and Ubiquity Towards a Philosophy of Telecommunications Convergence Wien Passagen Verlag S 181 188 Roth Gerhard 1996 Das Gehirn und seine Wirklichkeit Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen 4 Aufl Frankfurt am Main Suhrkamp Verlag RTR 2012 Informations und Kommunikationstechnologien in Haushalten Mobilfunk Online im Internet unter https www rtr at de komp Daten abgerufen am 09 06 2013 Sammer Thomas Walter Thomas 2012 Das mobile Web 2 0 im Unternehmen In Back Andrea Gronau Norbert Tochtermann Klaus Hrsg Web 2 0 und Social Media in der Unternehmenspraxis Grundlagen Anwendungen
86. 1 Besprechung der Forschungsfragen und Ergebnisse F1 Wie wird das Smartphone von Studierenden allgemein genutzt Die erste forschungsleitende Fragestellung zielte darauf ab ein Verst ndnis f r die allgemeine Nutzung des Smartphones bei Studierenden zu entwickeln Es zeigte sich dass trotz unterschiedlicher Pr ferenzen bez glich des Kommunikationskanals die kommunikations erm glichenden Funktionen der Ger te deutlich im Vordergrund standen Interessanterweise lagen weitere Schwerpunkte vor allem bei jenen Funktionen die auch schon bei den Feature Phones vorhanden waren also insbesondere die Nutzung des Ger tes als Musik Player und als Kamera Die einzige Ausnahme bildeten diesbez glich wieder jene Funktionen die im Kommunikationsbereichen lagen wie Facebook diverse Messenger und Skype die ebenfalls zu den favorisierten Funktionen gez hlt wurden Einerseits w rde sich dies durch die UTAUT die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology beschreiben lassen denn die facilitating conditions ein Konstrukt das direkt auf die Intention der Nutzung wirkt vgl Venkatesh et al 2003 453 insbesondere beim surfen im Netz noch immer nicht gegeben sind da viele Websites noch nicht an mobile Endger te angepasst sind Des Weiteren waren vermutlich die Geschwindigkeit und die Kosten des mobilen Internets gerade in den ersten Jahren ein bremsender Faktor Ebenfalls zu den facilitating conditions zu z hlen sind die Probleme mit den Ger ten s
87. 129 130 I Wenn du jetzt auf das Internet zugreifst schaust du da andere Dinge auch nach oder haupts chlich um das Wetter nachzusehen 1B Jetzt wart jetzt ist mir gerade noch etwas eingefallen Ja genau ich verwende das Smartphone auch noch was ich dir auch noch sagen muss wenn ich etwas wichtiges habe das ich mir merken m chte das ich aufschreiben m chte wenn mir jemand einen guten Koch Tipp gibt oder wenn mir jemand ein Restaurant empfiehlt oder wenn mir jemand etwas ber eine Kamera sagt die ich kaufen m chte L oder so dann ben tze ich das Telefon als Notizblock Also das schreibe ich mir da habe ich halt so eine Ecke Notepad also dort schreibe ich mir die ganzen wichtigen Dinge hinein Also das noch und was haben wir noch gesagt also wie ich das Internet verwende Ja nein ich sehe mir einfach dann gehe ich so also nach dem Arbeiten ist ein gutes Beispiel du hast gewisse Dinge erlebt du hast unter dem Tag mit Leuten ber bestimmte Dinge geredet oder du hast im Radio gerade irgend etwas aufgeschnappt und dann siehst du es dann halt nach Zum Beispiel ist Dave Brubeck gestorben nein nicht Dave Brubeck doch Dave Brubeck ist vor kurzem gestorben dann hat es mich halt interessiert was macht der so und dann sehe ich mir Dinge ber ihn nach Also Wikipedia auch manchmal aber verst rkt schon Dinge die ich nachsehen muss weil sie mich interessieren wie das Wetter aber manchmal auch nur aus Interesse Das ich den Standard lese od
88. 12B Ich sehe nach was ich jetzt gerne haben w rde Ich gehe nicht in den AppStore nur weil mir langweilig ist und sehe nach was es f r Apps es gibt sondern wenn ich wirklich etwas brauche dann gebe ich es ein also ein Stichwort dann suche ich eine App und lese mir die Bewertungen und sehe mir an was die f r Smartphones gehabt haben und ob es zu meine passt und dann lade ich sie herunter I Sonst noch irgendetwas zu den Apps 12B Ja ich habe viele heruntergeladen und nie wieder verwendet Dann l sche ich die irgendwann wenn ich sie wieder einmal durchgehe I Was bedeutet dir dein Smartphone Also das geht in die Richtung welche Rolle spielt es in deinem Leben 12B Ja es ersetzt viele Sachen macht viele einfacher ich meine wenn ich das Smartphone nicht h tte w rde ich mich sicher auch daran gew hnen aber es macht es schon leichter und man gew hnt sich schon schnell daran dass man alles rasch ausf hren kann I Und hast du das Gef hl das ist jetzt ein bisschen philosophisch aber hast du eine Beziehung zu deinem Smartphone oder gibt es irgendwie Gef hle die du mit deinem Smartphone verbindest 12B Also wenn du so fragst also ich mag mein Handy aber ich glaube wenn mir jemand ein Neues schenken w rde w rde ich mein altes verkaufen Aber so gesehen brauche ich kein anderes und ich bin zufrieden Vielleicht sind das Gef hle L I Also wenn du dein Smartphone oder hast du dein S
89. 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 1B Nein die Uhr k nnte ich nein Die Uhr brauche ich nicht Quando brauche ich nicht zwingend Nein sonst habe ich eigentlich nicht das Gef hl dass ich abh ngig bin I Ok dann zur n chsten Frage das hast du auch teilweise schon beantwortet aber ich frage trotzdem nochmal weil du vielleicht ein wenig konkreter darauf eingehen kannst Also welche Erfahrungen hast du mit Smartphone gehabt w hrend Unterhaltungen Also wenn du mit Freunden zusammensitzt oder auch nur mit einer Freundin oder einem Freund wie kommt dann das Smartphone zum Einsatz 1B Ich habe das eigentlich am Anfang sowieso gar nicht so beobachtet weil am Anfang ist es selbst noch neu und du bist selbst mit deinem Ding besch ftigt und vor kurzem einmal oder das Thema wird immer pr senter es gab gerade zum Beispiel einen Zeitartikel ein Artikel der Zeit wo es gehei en hat eben wir sind blo nur noch von dem abh ngig Freunde besch ftigen sich nur noch mit dem Smartphone Alle Freunde besch ftigen sich an einem Tisch nur noch mit dem Smartphone und so Also es hat so von au en einige Dinge gegeben die mich auf das Thema aufmerksam gemacht haben unter anderem oder vor allem auch vordergr ndig ein Kommentar von meinem Partner der gesagt hat Hey Name du bist eigentlich tue einmal das Ding weg du bist da nur an dem Ding und du bekommst
90. 2 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 7B Wenn man dann so da ist und das Telefongespr ch dann kurz gehalten wird dann ja es ist voll in Ordnung dann das st rt mich nicht wirklich I Ok das hast du jetzt fast beantwortet weil die n chste Frage w re gewesen wie beurteilst du den Griff zum Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden F llt dir dazu noch etwas ein 7B Ja es kommt halt auf die Situation darauf an auch bei der Unterhaltung mit Freunden Wenn es halt gerade um etwas ziemlich ernstes geht erwarte ich nat rlich schon dass dieser Griff unterbleibt sonst sehr negativ Ansonsten wenn es halt irgendein irgendein irgendwas Gespr ch ist ja ist ja egal w rde ich wahrscheinlich genauso machen Obwohl wenn derjenige dann anf ngt da irgendwie so ein d mliches Spiel da zu spielen was gerade echt nicht sein muss ja das ist dann auch nerv t tend das muss dann nicht sein I Ok wir sind jetzt schon fast am Ende F llt dir noch irgendetwas ein was ich noch nicht angesprochen habe und du als wichtig erachtest 7B In Sachen Smartphone was ich wichtige finde Och naja ich meine ich habe das Smartphone halt ich wollte es eine ganze Zeit lang nicht haben weil ich mir gedachte habe weil ich mich selbst so kenne wenn ich so etwas habe dann h nge ich vor dem Teil und bin halt auch re
91. 2493 2494 2495 2496 2497 2498 2499 2500 2501 2502 nicht habe ich die Erfahrung jetzt nicht unbedingt gemacht dass man das nicht unbedingt macht in meinem Freundeskreis dass das einfach statt sich miteinander zu unterhalten da bl d am Handy herum dr ckt Also das jetzt nicht I Gibt es noch andere Situationen in denen das Smartphone w hrend der Unterhaltung zum Einsatz kommt Wo dir jetzt einfallen 9B nein also keine mit denen jetzt ich Erfahrungen gemacht habe I Wie sieht es aus mit Benachrichtigungen oder Anrufe kommen Wie gehst du damit 9B Was in der Nacht I Nein wieder w hrend dem Gespr ch also die n chsten Fragen beziehen sich alle auf die Situation w hrend dem Gespr ch mit Kollegen 9B Ach so wenn dort ein Anruf kommt I Genau also wie sieht es aus wenn Benachrichtigungen oder Anrufe kommen wie reagierst du darauf und wie reagieren deiner Meinung nach die anderen darauf 9B Also ich sehe immer darauf wer anruft Handy vibriert Haha L Und je nachdem wenn ich wei es ist jetzt wirklich etwas Wichtiges dann nehme ich auf jeden Fall ab Es kommt auch ein bisschen darauf an in was f r einer Situation dass ich bin Also ich w rde es jetzt nie in eine ich w rde es jetzt zum Beispiel nicht in eine Besprechung mit meiner Professorin w rde da w rde ich es einfach gar nicht mitnehmen zum Beispiel Also es gibt einfach wirklich so Situationen wo ich wei da
92. 3 1024 1025 erreichbar sein und wenn ich dann einmal das Handy vergesse dann ist es sehr umst ndlich dann ist einfach einfach schwer sich ein bisschen zurecht zu finden Ich meine Wege finden und so das ist berhaupt kein Problem aber eben mit den Leuten verst ndigen also jetzt w rde man noch nicht zur Telefonzelle gehen und irgendwie jemanden anrufen au erdem wei man die Nummern eh nicht auswendig also das Handy wei dann alles und ja also eigentlich ist es berhaupt nicht wegzudenken aus dem Alltag Mittlerweile I Also hast du das Gef hl es gibt in diesem Bereich Abh ngigkeiten 4B Eigentlich schon ja eigentlich so haupts chlich auf Kommunikation bezogen Kommunikation und Information dass man mit den Leuten in Kontakt ist und nicht f r die Freizeit sondern f r die Arbeit oder f r die Uni I Was hei t f r die Freizeit oder nicht in der Freizeit 4B Freizeit I Weil du jetzt gesagt hast haupts chlich auf der Arbeit und der Uni in der Freizeit ist es nicht so wichtig 4B Naja eigentlich oh ja I Inwiefern unterscheidest du Freizeit von der Uni wenn es um Kommunikation geht 4B naja wenn ich in der Freizeit wenn ich jemanden nicht sofort zur ckrufe und nicht gleich auf die SMS antworte dann ist mehr so ein Schauen wir mal ob wir uns treffen ob wir Zeit haben Aber Uni und Arbeit ist mir das sind Dinge mit Deadline die erf llt werden m ssen wo man sich also ich habe jetzt aktuel
93. 35 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 1860 7B Naja also wenn jemand ein iPhone dahin legt beleidige ich den ganz gerne einmal auf das Gr bste L als politisch inkorrekte Beschimpfung L oder so etwas Ansonsten nein so Smartphone spezifisches Zeug jetzt eigentlich weniger also generell wenn ein Handy da ist wird halt eine Unterhaltung gerne einmal unterbrochen weil wenn da halt mal jemand anruft oder wenn jemand meint unbedingt gerade eine SMS oder Smartphone spezifisch dann eine WhatsApp Botschaft oder irgend so ein Schei losschicken zu wollen I Wie wird allgemein mit Benachrichtigungen und Anrufen umgegangen w hrend der Unterhaltung 7B Ja hast du ja gesehen ich habe es gerade weg gedr ckt L Ansonsten ja es kommt halt so ein bisschen auch auf die Unterhaltung darauf an wenn es halt nichts wichtiges ist irgendetwas laxes und der Anruf entsprechend wichtig wird entsprechend unterbrochen und wenn es halt eine wichtige Unterhaltung ist und ein unwichtiges Telefonat wie eben gerade geschehen dann entscheidet man sicher eben eher f r das Gespr ch das man gerade f hrt I Und wie wirkt es sich deiner Meinung nach auf die Kommunikation selbst aus 7B Wie sich das auf die Kommunikation also meinst du jetzt auf das Gespr ch I Ja genau das Gespr ch 7B wenn h
94. 564 2565 2566 2567 IB ja wenn es jetzt I Also du kannst ruhig auch verschiedene Situationen unterscheiden je nachdem 9B Ja Also wenn ich merke dass der jetzt ein bisschen l nger damit besch ftigt ist dann suche ich mir halt auch eine Besch ftigung und nehme halt wahrscheinlich mein Smartphone und sehe einmal nach und wenn ich wahrscheinlich dann keine SMS zu beantworten habe oder so etwas dann w rde ich wahrscheinlich auf Facebook gehen Aber das ist wahrscheinlich auch in so Situationen wo ich merke ja er ist jetzt l nger damit besch ftigt und sonst I Also das w re jetzt auch wieder w hrend der Unterhaltung 9B Ja genau w hrend der Unterhaltung genau Ach wenn jetzt einmal jemand ganz kurz telefoniert dann warte ich also wenn ich merke das ist jetzt nur ein Informationsaustausch Gespr ch oder so etwas G22 I Und wie f hlst du dich dabei 9B st rt mich nicht Also nicht wenn das jetzt wenn das jetzt nicht die Unterhaltung ersetzt einfach wei t du was ich meine wenn das jetzt einfach nachher wenn das jetzt einfach etwas ist was man jetzt kurz einmal erledigen muss ist es ok Wenn es jetzt nachher wenn das in den Vordergrund r ckt und ich dann irgendwie uninteressant bin das w rde mich st ren I Und das w rdest du dann wie definieren 9B Ja es kommt halt auch ein bisschen darauf an wenn man jetzt halt irgendwie mit Freunden unterwegs ist und wenn m
95. 786 787 788 789 790 791 792 Bild sehen und dann halt Ja zeig her und dann aber das ist dann meistens auch schnell vorbei weil ich werde dann nicht irgendwie 150 Bilder zeigen wahrscheinlich zeige ich sowieso mehr als die Person sehen will das verleitet wahrscheinlich auch dazu wenn du viele Bilder hast die du herzeigen m chtest weil du sie auch herzeigen kannst weil ohne Handy k nntest du sie auch gar nicht herzeigen Ja aber es kann auch positiv sein oder wenn du sagst Ich war in Island und der Wasserfall war der Hammer dann ist es irgendwie naheliegend dass du das vielleicht zeigst Ja I Also bezogen jetzt auf die Fotos 3B Genau also wenn das jetzt quasi wirklich Gespr chsstoff ist und nicht zulange dauert und dann wieder in das Gespr ch bergeht dann finde ich das voll in Ordnung Aber wenn du dann noch Videos zeigst oder ich wei nicht was und dann noch irgendeine Handyfunktion weil du so stolz darauf bist dass dein Handy das kann dann geht das Ganze irgendwie in eine andere Richtung sozusagen I Gibt es sonst noch irgendwelche Funktionen deren Einsatz du w hrend Unterhaltungen bemerkt hast 3B Andere als ich aufgez hlt habe meinst du I Ja du hast ja auch gesagt dass auch im Internet Informationen nachgesehen werden wie beurteilst du das 3B Ja kommt eben auch darauf an Wenn es etwas Wichtiges ist wenn man zum Beispiel was wei ich ein Lokal sucht wo man gemeinsam hing
96. 84 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 am Computer nutze um etwas zu machen das ich nicht am Handy machen kann Ja oder ber Facebook einmal schnell etwas nachfragen I Gibt es sonstige Ger te die du durch das Smartphone substituiert hast 8B Nein Ger te eigentlich nicht Was ich relativ h ufig mache ist wenn ich mir irgendwelche Notizen selbst schreibe dass ich dann die Notizen nachher abfotografiere weil dann muss ich den Zettel nicht suchen Oder ich wei nicht ich habe auch schon von der schriftlichen Fachpr fung wo es dann quasi relativ viele Notizen gab zu den einzelnen Antworten das habe ich mir alles abfotografiert mit dem Handy Weil ich mir dachte ehe ich mir das jetzt alles im Detail aufschreibe was man h tte anders machen k nnen oder wo man vielleicht noch einen Punkt rausholen kann abfotografieren und fertig Aber nachdem ich da davor jetzt keine Kamera daf r benutzt h tte ist das kein Ger t das ich jetzt ersetzt h tte I Aber hast du daneben noch eine Kamera 8B Ja ich habe eine aber da w sste ich jetzt noch nicht einmal wo die ist Das war so eine Schnappsidee dass ich die relativ g nstig gebrauch gekauft habe I Und da verwendest du die Kamerafunktion des Smartphones eigentlich eher um die Notizen zu speichern 8B Ja oder zum Beispiel Aush nger an der WU einmal schnell abfotografieren wenn ich mir denke ah wenn man beim Lift steht und dann denke ich Ah
97. 860 2861 2862 2863 2864 2865 2866 2867 2868 2869 2870 2871 2872 2873 2874 2875 2876 2877 2878 2879 2880 2881 2882 2883 2884 2885 2886 10B ich packe auch mein Smartphone aus L Ja schon also entweder ich mache nichts und sehe durch die Gegend und beobachte das Umfeld oder ich nehme das als Veranlassung dass ich mein eigenes Smartphone herausnehme und nachsehe I Also wenn du deines jetzt nicht heraus nimmst oder allgemein wenn dein Gegen ber das Smartphone zur Hand nimmt wie f hlst du dich dabei 10B Ja wie f hle ich mich dabei I Oder hast du da berhaupt schon irgendwelche Erfahrungen dass du sagst bestimmte Gef hle kennst du aus dieser Situation heraus 10B also mir w re nie irgendetwas aufgefallen dass ich jetzt irgendwie ich reagiere glaube ich mit Es kommt darauf an also mit Personen die ich kenne da ist es mir egal also da aber mit Personen die ich noch nicht so gut kenne da finde ich es eher als negativ also eine negative Haltung gegen ber weil es f r mich halt so ein Desinteresse symbolisiert I Ok die Frage geht jetzt zwar fast in die gleiche Richtung aber ich frage jetzt trotzdem weil vielleicht f llt dir noch etwas anders dazu ein wie beurteilst du jetzt den Griff zum Smartphone w hrend der Unterhaltung Es wiederholt sich jetzt vielleicht ein bisschen aber wenn dir jetzt noch weiter Situationen einfallen oder in welchen Si
98. 880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 7B ganz unterschiedlich mal liegt es also meistens liegt es entweder auf dem Tisch oder es ist halt in der Tasche oder so Wenn sich nat rlich gerade jemand ein frisches iPhone da f r viel zu viel teuer Geld gekauft hat liegt es nat rlich meistens auf dem Tisch Und dann beeinflusst das nat rlich auch das Gespr ch dahingehend dass man ber ihn l stert weil er so viel Geld verschwendet hat f r so einen Schei L ja L I Was machst du wenn dein Gegen ber zum Smartphone greift Also wenn du jetzt zu zweit in einem Kaffee bist und dein Gegen ber greift zum Smartphone wie reagierst du oder was machst du dann 7B ich denke einmal das h ngt wieder vom Gegen ber ab an sich ansonsten ich denke man greift halt auch zum Smartphone wenn man das Gef hl hat dass das irgendwie eine l nger Unterhaltung wird weil man will ja auch nicht so wirken als w rde man da versuchen jedes Wort mit zu h ren und das Gegen ber und ich meine so ein Telefongespr ch ist ja meistens irgendetwas privates sprich wenn du da mit deiner Mutter telefonierst dann geht mich das nichts an Und ja dann versuche ich mich nat rlich auch irgendwie abzulenken und greife dann wohl auch haupts chlich Alibi halber zu meinem eigenen Telefon oder keine Ahnung gehe halt aufs Klo oder versuche halt erstmal dich anzusehen um eben das ganze einordnen zu k nnen
99. 9 2006 02 2010 Sommer 2007 09 1999 06 2004 09 1995 06 1999 Berufserfahrung 07 2010 08 2010 Februar 2009 2012 Februar 2008 Sommer 2005 2008 Sommer 2002 2003 Sommer 2001 Sommer 2000 Osterreich Hard Wien Magisterstudium Publizistik und Kommunikationswissenschaft Universitat Wien Magisterstudium Betriebswirtschaftslehre Mag rer soc oec Wirtschaftsuniversit t Wien Spezialisierung I Entrepreneurship amp Innovation Spezialisierung I KMU Management Auslandsaufenthalt University of Helsinki Intensivkurs Developing Intercultural Competence Bachelorstudium Publizistik und Kommunikationswissenschaft Bakk phil Universit t Wien Schwerpunkt I Werbung und Marktkommunikation Schwerpunkt II Offentlichkeitsarbeit Schwerpunkt III Medien und Kommunikationsforschung Ausbildung zum Schneesportlehrer Schi und Snowboard H here Technische Bundeslehr und Versuchsanstalt Rankweil Schwerpunkt Informatik Bundesgynmasium Bregenz Blumenstra e Praktikum im Bereich Marketing und Mobilisierung Greenpeace CEE 1100 Wien Schilehrer Schneesportschule Au Schoppernau 6883 Au Schilehrer Schneesport Akademie Ischgl 6561 Ischgl ehrenamtlicher Helfer Szene OpenAir 6890 Lustenau Technisches Praktikum ALPLA 6971 Hard Ferialjob ALPLA 6971 Hard Technisches Praktikum Alge Timing 6890 Lustenau 224
100. Akkuverbrauch und da ich es nicht verwende sinnlos Haupts chlich aus diesem Grund Aus diesem Grund schalte ich auch das Internet aus also halt das Edge und so und ja wei nicht es muss nicht dauernd senden Strahlendings also zum Beispiel brauche ich nicht dauernd die Emails abrufen das mache ich zum Beispiel nicht dass ich jetzt dauernd online bin und es pushed sondern das geh rt vielleicht auch zum vorigen dazu Wie verwendest du das Handy im Sinne von ich gehe bewusst online und offline also ich nehme das Handy her schalte es online bekomme die diversen Mails oder Facebook oder sonstige Nachrichten und checke dies oder checke sie nicht oder ignoriere sie und schalte wieder ab also gehe wieder offline Also nicht die 24 Stunden online sondern bewusst die Entscheidung online zu gehen und offline zu gehen das geh rt vielleicht noch zu dem vorigen Und sonst sicherheitsm ig also NFC Bezahlmethoden sind bei uns eh noch nicht da noch nicht so ganz Und Sicherheit im Sinne von Facebook oder sonstigem die sind ganz normal Passwort gesichert Was vielleicht weniger mit Sicherheit zu tun hat darauf achten was man posted Na ja Eventuell zumindest darauf achten was man installiert Eigentlich schaue ich darauf dass ich nur Apps installiere also meistens also eh nur Gratissachen aber dass ich nur Apps installiere aus dem Google Play Store bei Android eben also nur aus dem offiziellen Store und nicht aus anderen Quellen au er i
101. Calibri nennt da so ein paar Zeitschriften herunter geladen und Zeitungen und habe die dann damit in meiner Mittagspause auf dem Klo gelesen als ich das Praktikum in der Bank gemacht habe L I Wann verwendest du es das letzte Mal oder wie sieht es am Abend aus 7B Wenn ich den Wecker stelle abends dann oder das noch einmal kontrolliere ob das denn alles so stimmt wie es wunderbar ist Aja und nat rlich wenn ich mich irgendwo verlaufe nutze ich auch diese Map Application dann und die Mitfahrgelegenheits App habe ich da auch oben und ansonsten halt ja die YouTube App und ja OBB Scotty oder Quando wenn ich mir ein Ticket kaufen das mache ich hier auch mit dem Handy Fotos mache ich damit und WhatsApp also WhatsApp das verwende ich halt auch Und Besonders mit den Freunden die da halt oder mit meinem Vater in Kontakt zu bleiben der halt ein deutsches Handy hat wo man sich sonst unn tige Kosten aufhalsen w rde I Hast du das Gef hl dass du irgendwelche Produkte oder Ger te mit dem Handy substituierst Also dass du andere Produkte nicht mehr verwendest weil du jetzt das Handy hast 7B Also ich habe als ich das Smartphone neu hatte habe ich noch relativ viel Zeitung gelesen das hat sich den nicht so robusten Vorg nger von dem Kollegen da verlagert aber jetzt habe ich mir so einen also das ist jetzt mein dritter E Reader da L Und darauf habe ich das dann wieder verlagert Ansonsten ja g
102. D Abstract E Curriculum Vitae HI Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Mobile cellular subscriptions 2u 022200422000022neeennnennnnennnnnennnenennn nen 3 Abbildung 2 Active mobile broadband subscriptions 2011 u 22u0rs0ursnneenneennnennnen nn 4 Abbildung 3 Active mobile broadband subscriptions 2007 2013 22u2222022200n nennen 4 Abbildung 4 Grundmuster des dynamisch transaktionalen Modells 29 Abbildung 5 Ausdifferenziertes Grundmodell u 2240222002240r 2002 snnennnnennnersnnennnen 30 Abbildung 6 Interpunktion der Ereignisfol ge ee cesceseeeereeesseceseceeeeesseecsaeeneessees 33 Abbildung 7 Basic Concept Underlying User Acceptance Models ur ren 35 Abbildung Research Medel u uuusnassensmk 36 Abbildung 9 Ablaufmodell der zusammenfassenden Inhaltsanaylse 62 Abbildung 10 Prozessmodell der induktiven Kategorienbildung 63 Abbildung 11 Altersverteiluns u a ent lan 66 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 App Angebot und kumulierter Download 2uur224rs0nesnnennnnennnersnnennnen 13 Zur F rderung der Gender Awareness wurde in dieser Arbeit auf die geschlechtergerechte Schreibweise verzichtet und statt der m nnlichen die weibliche Wortform verwendet Es sind aber jeweils beide Geschlechter gemeint IV Einleitung Jede neue Technologie die von der brei
103. Einsatz w hrend face to face Situationen betreffen Da sich keine existierenden Artikel finden lie en die sich direkt mit dem Einsatz des Smartphones w hrend der face to face Kommunikation auseinandergesetzt haben gilt es herauszufinden in welchen Situationen das Ger t in einen Kommunikationsakt eingebunden wird beziehungsweise diesen unterbricht Es lassen sich dabei zwei M glichkeiten identifizieren wenn man die Grundidee des dynamisch transaktionalen Ansatz auf das Medium Smartphone anwendet vgl Fr h Sch nbach1991 38 Zum einen kann der Antrieb zur Nutzung des Smartphones von der Person selbst kommen sei es um mit anderen in Kontakt zu treten oder um ein anderes Bed rfnis zu befriedigen In diesem Fall sind vor allem Forschungsergebnisse relevant die die Person als Nutzerin in den Mittelpunkt stellen und die Gr nde der Nutzung hinterfragen Zum anderen kann der Nutzungsvorgang beziehungsweise die Unterbrechung eines Kommunikationsaktes auch durch die Umwelt eingeleitet werden In den meisten F llen wird diese vom Medium selbst dem Smartphone ausgehen indem es die Nutzerin ber eine Status nderung in Kenntnis setzt denkbar sind aber auch Aufforderungen durch die Gespr chspartnerin wobei dieser spezielle Fall nicht eindeutig zuordenbar ist Unterbricht das Smartphone ein Gespr ch bedeutet dies nicht automatisch dass eine Nutzungshandlung erfolgen muss da der Nutzerin auch die M glichkeit bleibt das Ger t zu ignorieren Unt
104. I Wie sieht es in der Freizeit und im Beruf aus wie verwendest du es da Und unterscheidet sich da die Anwendung irgendwie von der Uni 12B naja in meiner Freizeit kann ich mir irgendetwas aussuchen oder vielleicht spielen wenn ich mag oder ich sehe irgendetwas nach Und in der Arbeit verwende ich mein Handy eher weniger Also am Anfang wollte ich meine Termine gerne synchronisieren aber das funktionierte sehr schlecht und da musste man eine spezielle Berechtigung haben und alles und bei meiner Kollegin habe ich gesehen dass diese Termine pl tzlich verschwinden und es nicht so zuverl ssig ist Deswegen habe ich darauf verzichtet I F llt dir sonst noch etwas zu den drei Bereichen ein oder sagst du das war es 12B Nein das war es irgendwie I Dann seit du das Smartphone hast hat sich da irgendetwas ver ndert sagst du da gibt es irgendwelche Auff lligkeiten die du positiv oder negativ bewertest 12B Also sicher es hat viele Sachen erleichtert glaube ich weil ich muss nicht extra dar ber nachdenken Ah ich gehe jetzt irgendwo hin jetzt muss ich die Adresse im Internet nachsehen oder meine Email ffnen und nachsehen wo ich hin muss und wo sich das befindet sondern ich kann das alles machen wenn ich schon unterwegs bin und das macht das alles relativ gesehen einfacher ja also allgemein dass man fast immer Internetzugriff hat Ach ja ok jetzt f llt mir etwas ein Also wenn man reist ist es auch sehr n t
105. MS hnliches Meistens rufe ich auch meine Emails ab Allerdings mache ich das immer erst nachdem ich mich irgendwie mich angezogen habe Z hne geputzt also jetzt nicht sofort nach dem Aufstehen L Ich telefoniere extrem wenig meistens eher wenn mich jemand anruft dass ich halt erreichbar bin das ist auch der Grund warum ich prim r ein Handy habe Was mache ich damit noch Ich meine wenn mir langweilig ist der Klassiker L dann schaue ich schon auch darauf und seitdem mein iPod kaputt ist verwende ich es auch als Musikplayer Das ist sehr angenehm Dann habe ich auch noch die Mails synchronisiert mit meiner Arbeit also dass ich sie auch dar ber checken kann was ich meistens mache was noch spielen tue ich gar nicht ja ich berlege gerade ob ich etwas vergessen habe ja manchmal versende ich auch so geplante Nachrichten also irgendwie wenn ich wei zum Beispiel gestern hatte eine Geburtstag L da habe ich es so getimt damit es es sozusagen schickt damit ich es nicht vergesse Aber sonst verwende ich eigentlich nicht soviel vom Handy I Gibt es sonst noch etwas 118 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 580 3B Ich berlege gerade ob ich etwas vergessen habe I Wenn du den Tagesablauf durchgehst wann verwendest du es das erste Mal wann das letzte Mal
106. PIN sonst bei der Bildschirmsperre habe ich nicht einmal einen Code eingestellt einfach gar nichts Eigentlich ich speichere die Passw rter nicht Das ist es eigentlich aber sonst habe ich keine Vorsichtsma nahmen oder so etwas I Also wenn du Apps herunterladest worauf achtest du dort 6B Ja ich habe jetzt angefangen mir das durch zu lesen aber meistens ignoriere ich es was diese f r Zugriffsrechte brauchen oder so etwas weil die meisten brauchen dann irgendwelche Sachen wo ich mir eh schon denke Hmm ja ok aber ich nehme es dann trotzdem und dann ja ich lese es mir durch aber es beeinflusst mich nicht wirklich I Was glaubst du ist der Grund daf r dass es dich nicht beeinflusst 6B Ich wei nicht ich habe noch nie schlechte Erfahrungen gemacht deswegen vielleicht Ich meine wenn ich irgendwann einmal eine App habe die mein Handy zu spamt oder so etwas dann w rde ich wahrscheinlich anfangen mich damit auseinander zu setzten Wahrscheinlich muss zuerst etwas passieren Gs I Was bedeutet dir dein Smartphone Also welche Rolle spielt es in deinem Leben welche Beziehung hast du zu deinem Smartphone 6B Viel eigentlich weil ich brauche es st ndig Manchmal k nnte es den Laptop ersetzen aber nicht wirklich weil der Bildschirm einfach zu klein ist und ich nicht richtig darauf schreiben kann Aber ich w rde mir nie wieder ein anderes Handy kaufen denken ich weil wenn man die ganzen Funktion
107. Smartphone greifen Ja und ja es st rt eigentlich niemanden wenn es alle machen L I Ok dann sind wir eh schon fast fertig Das einzige was noch ist du kannst vielleicht noch einmal alles kurz durchgehen und vielleicht auch wenn ich jetzt irgendetwas ausgelassen habe wo du sagst das sollte man noch erw hnen oder das w re wichtig dann kannst du es mir jetzt gerne noch sagen 203 3149 3150 3151 3152 3153 3154 3155 3156 3157 3158 3159 3160 3161 3162 3163 3164 3165 3166 3167 3168 3169 3170 3171 3172 3173 3174 11B Ja vielleicht noch zur Beziehung zum Handy ist es fast schon eine menschliche Beziehung Mein Smartphone ist auch ein lteres Modell und auch eher ein LowEnd Modell mit einem Ein Core Prozessor 800 MHz Und das ist halt es l sst mich auch fters im Stich zum Beispiel der CountDown f r die Pizza und dann st rzt die App mittendrinnen ab und ich merke es gar nicht ja Solche Sachen oder die Emails werden nicht abgerufen das Internet stockt und ich habe halt gelernt damit umzugehen zu verbessern ich habe viel Zeit darin investiert mich einzulesen in die Technik von meinem Handy wie man das Handy rooted wie man neue das neuste Betriebssysteme darauf spielt welche Vorteile darin liegen und wie man auf Apps zugreift die normalerweise etwas kosten die normalerweise kostenpflichtig sind wie man da das umgehen kann Halt solche Kleinigkeiten Und ich denke mir ich habe mit mein
108. Smartphones wurde von allen Teilnehmerinnen als unangenehm beschrieben Man machte sich Sorgen dar ber dass andere einen nicht erreichen k nnten und manche f hlten sich auch verloren Aus der Sicht der Axiome von Watzlawick gesehen f r den auch keine Antwort eine Antwort darstellt wird in einer solchen Situation etwas kommuniziert das man nicht will n mlich beispielsweise dass etwas passiert ist oder man sich absichtlich nicht meldet Von den Teilnehmerinnen wurde vermutlich deshalb gerade in diesem Bereich die gr te Abh ngigkeit gesehen und des Weiteren aber auch in der Orientierung Obwohl angegeben wurde dass man sich auch ohne GPS Ortung zurechtfinden w rde m chte man ungern darauf verzichten auch hier kann wieder auf die Konstrukte performance und effort von Venkatesh et al 80 verwiesen werden oder wie Ting et al diese Kombination nennen convenience vgl Ting et al 2011 195 F3 Wie wird das Smartphone w hrend der face to face Kommunikation genutzt Die letzte Forschungsfrage zielte schlie lich darauf ab einen Einblick in die Verwendung des Smartphones w hrend der face to face Kommunikation zu erhalten Von Interesse waren die Gr nde die zum Einsatz f hrten F3 a und welche negativen und positiven Beurteilungen und Auswirkungen auf das Gespr ch F3 b F3 c damit verbunden waren Einerseits war es wieder die Motivation bestimmte Anwendungen zum Einsatz zu bringen andererseits wurde auf Signale der Ger t
109. Telefon oder Handy gibt Dass man eben auf Dinge antworten kann also die man am Laptop nicht machen kann also Telefon Dinge also Anruf und SMS das w re es wahrscheinlich glaube ich I Welche Rolle spielt f r dich das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden also Kollegen und Freunden 5B Ja ja kommt darauf an ber was man redet Teilweise wird es verwendet um Sachen zu zeigen Also ber wenn die Diskussion zum Beispiel Hast du das schon gesehen oder Kennst du den oder Schau dir das einmal an Gibt es sicher einmal einen Punkt falls die Diskussion in diese Richtung f hrt oder das Gespr ch damit beginnt Ein weiterer Punkt ist nat rlich dass man immer fter danach greift um Sachen nachzuschlagen Egal ob irgendetwas so hei t oder bersetzt oder ffnungszeiten von diversen Sachen oder einfach zum den besten Ort auszumachen um sich zu treffen nehmen vielleicht 142 1308 1309 1310 1311 1312 1313 1314 1315 1316 1317 1318 1319 1320 1321 1322 1323 1324 1325 1326 1327 1328 1329 1330 1331 1332 1333 1334 1335 1336 1337 1338 1339 1340 1341 1342 1343 beide das Smartphone heraus und tragen den Termin den Termin im Kalender ein Oh Kalender w re nat rlich auch ein essentielles Tool zu allen vorigen Fragen Also organisieren ber den Kalender und Zeug das da dazugeh rt Es werden eigentlich meistens die Termine im Handy eingetragen und d
110. Universit tsdinge eingestellt werden Und da gibt es halt teilweise so Vorlesungen oder so etwas zu Themen die mich interessieren also gerade jetzt im Bereich Entrepreneurship wo es in der USA doch immer mehr gibt oder andere Sachen gibt die ich mir dann da angesehen habe Und weil ich dann meistens keine Lust habe mir das jetzt am Computer anzusehen also weil ich dann meistens keine Lust habe so viel Zeit daf r zu verwenden sondern das dann lieber irgendwie wenn ich auf die U Bahn warte oder in der U Bahn ansehe dann mache ich das lieber da Genau das war es aber denke ich I Welche Rolle spielt bei dir das Smartphone bei dir in der Freizeit auf der Uni und im Beruf also gibt es da Unterschiede in der Verwendung 166 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2045 2046 2047 2048 2049 2050 2051 2052 2053 2054 2055 2056 2057 2058 2059 2060 2061 2062 8B Eigentlich nicht I Das hei t Verwendest du es berall gleich 8B Naja zum Beispiel diese Navigations Geschichten das nimmt ja jetzt keine R cksicht darauf ob ich mich mit irgendjemandem verabredet habe und dann wieder vergessen habe wie ich da hin komme oder ob das jetzt irgendeine Univeranstaltung ist die ist extern oder job technisch also das dass ich mir nicht merken kann L wie ich da hin komme oder zu faul bin mir das einzupr gen oder einen Stadtplan mi
111. Wecker das ist das allererste ich werde davon aufgeweckt L ja dann ich verwende es zum Emails checken Ich verwende mittlerweile mehr das Handy um damit auf Facebook zu gehen als den Computer Also ich war fr her also seit ich das Handy habe hat sich meine Facebook Aktivit t ein bisschen erh ht Also ich bin jetzt zum Beispiel nicht mehr mit dem Computer auf Facebook ich wei nicht warum aber ich sehe viel schneller einmal Sachen auf Facebook nach Das h tte ich fr her nicht gemacht da hat es dann wirklich einmal eine Woche gegeben wo ich nie auf Facebook war das gibt es jetzt nicht mehr also ich gehe jetzt jeden Tag damit darauf vielleicht hat das auch ein bisschen mit dem Studium zu tun weil wir haben gerade bei Sport da haben wir so etwas das hei t SchmelzBook und das ist halt ganz praktisch weil da halt relativ viel Kommunikation gerade was Pr fungen und so etwas angeht und Mitschriften ausgetauscht werden und das checke ich halt regelm ig dann nat rlich zum Telefonieren und Simsen das ist eigentlich immer noch meine Hauptbenutzungs Ding also was ich damit mache I Was sonst noch 9B Fotografieren f r das habe ich es damals auch gekauft ich habe mir halt also deshalb wollte ich mir auch ein gutes Handy kaufen weil ich habe mir halt damals als ich das Handy gekauft habe wollt ich eigentlich ich wollt nicht irgend so ein kleines Ding kaufen mit dem ich halt ins Internet geh
112. Welt zugrunde liegt und sich somit alle Erfahrungen eines Individuums mit der Au enwelt innerhalb der konstruierten Wirklichkeit abspielen vgl Roth 1996 280 Die biologischen Bedingungen die von diesen beiden Vertretern des Konstruktivismus in den Mittelpunkt ger ckt werden liefern ein starkes Argument daf r dass die unserer Wirklichkeit zugrunde liegende Realit t wie im Konstruktivismus angenommen nicht erfassbar ist Denn innerhalb der menschlichen Gattung m gen die sensorischen F higkeiten zu einer hnlichen Rezeption der Umwelt f hren allerdings zeigen die Erkenntnisse aus der Tierphysiologie dass der Mensch hinsichtlich der Leistung der Sinnesorgane nicht der Gipfel der Sch pfung ist und uns damit Informationen unzug nglich bleiben die f r die exakte Erfassung der Realit t n tig w ren Nach Roth werden von einem wahrnehmenden Organismus n mlich nur all jene Aspekte erfasst die 24 f r eben diesen Organismus berlebensrelevant sind Eine Erfassung aller Aspekte ist nach ihm nicht m glich und zudem unn tz vgl Roth 1996 67 Obwohl die biologischen Bedingungen zu einer hnlichen Wahrnehmung f hren ist es der Abgleich der eigenen Wirklichkeitskonstruktionen mit den Realit tskonstrukten des sozialen Umfelds der es den Individuen schlie lich erm glicht sich auf eine gemeinsam geteilte Wirklichkeit zu beziehen vgl Burkart 2002 306f Beck 1994 16 Dar ber hinaus ist anzumerken dass dieser Abgleich seit
113. Woche zu tun habe oder wie meine Woche aufgebaut ist oder irgendetwas da gibt es ja viele an der Uni viele Veranstaltungen die zu unregelm igen Terminen sind Die dann halt nicht jede Woche sind sondern entweder irgendwie geblockt sind oder in der einen Speziellen war das halt oft so dass dann zwei drei Wochen die Veranstaltung regelm ig war und dann frei und dann kam das wieder Und das habe ich mir seit dem Handy quasi berhaupt nicht mehr gemerkt und mich daf r auch nicht interessiert weil ich wusste naja da kann man eh einmal schnell nachsehen wenn es so weit ist Sind halt Sachen so eher die ganzen Planungs Sachen cher spontaner macht I Welchem Punkt ordnest du das zu positiv oder negativ 8B Naja das ist nat rlich insofern negativ weil es eine gewisse Abh ngigkeit ist wenn man irgendwie nicht wei wo das Handy ist dann wei man nicht was man am n chsten Tag tut oder wann man 167 2063 2064 2065 2066 2067 2068 2069 2070 2071 2072 2073 2074 2075 2076 2077 2078 2079 2080 2081 2082 2083 2084 2085 2086 2087 2088 2089 2090 2091 2092 2093 2094 2095 2096 2097 2098 2099 2100 irgendwelche Vorlesungen hat oder was man sonst irgendwie noch zu tun hat positiv ist sicherlich dass ich mich damit dann nicht belasten muss das ist halt auch angenehm dass man dann irgendwie oder einmal schnell am Handy nachsehen kann wie sehen jetzt die n chsten zwei Wochen aus wa
114. Zusammenhang wieder erw hnt Die Beurteilung des Einsatzes war nicht nur von Person zu Person unterschiedlich sondern wurde insbesondere von der Situation determiniert Unterbrechungen wurden haupts chlich in Zweiergespr chen als st rend empfunden Aus der Perspektive der Axiome ist dies ein klassischer Fall in dem die Zuwendung zum Smartphone eine Aussage transportiert Stellt sich f r die wartende Person heraus dass es sich zudem um 81 ein unwichtiges Gespr ch handelt ist davon auszugehen dass der als negativ wahrgenommene kommunikative Aspekt der Handlung noch verst rkt wird da noch mehr ungewollt Signale ausgesendet werden Die negative Beurteilung durch die Teilnehmerinnen beruhte einerseits auf der Unterbrechung des Gespr ches und andererseits auf dem Gef hl dass das face to face Gespr ch und respektive man selbst an Wichtigkeit verliert also der Beziehungsaspekt der Axiome zum tragen kommt Allgemein gesehen traf diese Beurteilung aber eher auf das F hren von Telefonaten w hrend einem Zweiergespr ch zu Unterbrechungen durch SMS oder andere Benachrichtigungen wurden weniger problematisch gesehen Das Selbe traf auf Situationen zu in denen man in einer Gruppe diskutierte n der Gruppe ist es meistens egal Fall 6 Z1569 Der Grund daf r liegt vermutlich in der M glichkeit sich einfach mit anderen Personen der Runde unterhalten zu k nnen beziehungsweise die Person m glicherweise gar keinen tragenden Bestandtei
115. Zwang das Smartphone auf Status nderungen zu berpr fen Die ersten beiden wurden bereits von Hjorth und Richardson im Zusammenhang mit Casual Games erw hnt Die Vermutung liegt daher nahe dass diese Gr nde f r die Nutzung universal f r alle Bereiche die Selben sind und sich die konkret genutzt Anwendung aus den Interessen der jeweiligen Person ergibt Womit die Nutzung des Mediums auch aus Sicht des dynamisch transaktionalen Ansatzes beschrieben werden kann Fl a zielte darauf ab die Verwendung w hrend dem Tagesablauf zu erfahren Neben den Schwerpunkten die die Nutzung also das Wie prim r lenkten war es vor allem der Kontext unterwegs der die Basis vieler Beschreibungen von Nutzungshandlungen darstellte Das verwundert nicht sonderlich da das Medium Smartphone in diesem Bereich sein volles Potential ausspielen kann und aus der Sicht des dynamisch transaktionalen Ansatzes seine Wirkung auf das Verhalten der Individuen entfalten kann sprich das Vorhandensein des Mediums auch dessen Nutzung beeinflusst Sowohl auf der Universit t als auch in der Arbeit wurde das Ger t von den Teilnehmerinnen haupts chlich zur Kommunikation oder zur Informationssuche eingesetzt wobei es auch einen Ablenkungsfaktor darstellte Im Zusammenhang mit der Universit t liegt der Grund m glicherweise in den noch zu sp rlich vorhandenen spezifischen Apps denn eine Teilnehmerin die aus dem Auslandsaufenthalt bereits universit re Apps kannte bem ngelte d
116. aber gezeigt dass die Ger te auf v llig neue Weise verwendet werden Dies ist nicht nur an der Ver nderung der K rperhaltung der Menschen in ffentlichen Verkehrsmitteln zu erkennen sondern auch im sozialen Miteinander wenn die Ger te w hrend der Unterhaltung zum Einsatz kommen Im besten Fall bereichern sie diese im schlechtesten Fall wird der vermittelte Kontakt dem direkten vorgezogen 84 8 Literaturverzeichnis Achten Oliver M Pohlmann Norbert 2012 Sichere Apps Vision oder Realit t In Datenschutz und Datensicherheit DuD Vol 36 Nr 3 S 161 164 Apple 2012 App Store Tops 40 Billion Downloads with Almost Half in 2012 Record Breaking December with Over Two Billion Downloads Online im Internet unter http www apple com pr library 20 13 01 07 App Store Tops 40 Billion Downloads with Almost Half in 2012 html abgerufen am 09 06 2013 Arnone Marilyn P Small Ruth V Chauncey Sarah A McKenna H Patricia 2011 Curiosity interest and engagement in technology pervasive learning environments a new research agenda In Educational Technology Research and Development Vol 59 Nr 2 S 181 198 Batinic Bernad Appel Markus 2008 Medienpsychologie Berlin Heidelberg Springer Medizin Verlag Heidelberg Beck Klaus 1994 Medien und die soziale Konstruktion von Zeit ber die Vermittlung von gesellschaftlicher Zeitordnung und sozialem Zeitbewu tsein Opladen Westdeutscher Verlag GmbH
117. allen dass mir das fehlt Das ist sicherlich eine Sache die ich h ufig verwende I Gibt es sonst noch irgendwelche Bereiche wo du sagst die verwende ich auch noch viel oder waren das schon die Schwerpunkte 8B Nein also Kamera Email Facebook Skype dann diese Navi Geschichten AnachB und dieses GoogleMaps Schauen wir schnell nach L holt das Handy heraus Was ich eine Zeit lang ziemlich h ufig benutzt habe was ich aber jetzt gar nicht mehr benutze ist das MiriamWebsterW rterbuch das Dictionary da habe ich wo ich ich habe ja Englisch auch als Wahlfach gehabt und da war das relativ cool wenn man schnell einmal Begriffe nachschlagen konnte was hei t denn das eigentlich damit man ein bisschen Vokabular aufbaut Und eine Zeit lang das mache ich jetzt aber auch nicht mehr das habe ich da quasi im Ausland viel gemacht im Auslandssemester viel gemacht ist das Yelp Das ist in den USA so relativ beliebt dass man quasi vorab also von wo gibt es da einen Friseur und da kann man dann schnell nachlesen also im Auslandssemester muss man halt zum Friseur gehen und dann einmal schnell nachlesen wie das berhaupt da abl uft weil das teilweise irgendwie ein anderes System ist wie sie das organisieren und wo geht man hin und wo bekommt man was Und das habe ich alles ber das Yelp immer gemacht Was ich jetzt seit einiger Zeit benutze ist das iTunesU das ist dieser Bildungskanal im iTunes wo zahlreiche
118. alt so ein Handy da liegt oder so und man halt irgendwie nerv s ist greift man da halt gerne einmal zu oder so demonstriert die Handlung mit seinem Smartphone Also stellt wohl sicher einen gewissen Ablenkungsfaktor dar generell Und sonst halt ja ich meine es kann halt auch bereichernd wirken wenn man eben gerade irgendetwas fachliches diskutiert und da eben irgendetwas dazu nach googlen will oder so aber sonst eine allgemeine Aussage schwer zu sagen I Was hast du f r Erfahrungen gemacht 7B Erfahrungen mit Kommunikation bei Smartphones I Also w hrend Gespr chen wie sich dieses auf die Unterhaltung ausgewirkt hat 7B Da f llt mir jetzt nichts Pr gnantes dazu ein I Wie sieht es aus mit dem Ort des Ger tes w hrend der Unterhaltung oder w hrend des Gespr ches wo hast du es und wo haben es die Leute mit denen du dich triffst 7B Also du hast es gerade auf den Tisch gelegt L Eher so ich f r meinen Teil wenn ich mich irgendwo hinsetze irgendwo ankomme lege ich es entweder auf den Tisch wenn ich vorher noch einmal auf die Uhr sehen will oder wenn ich es einmal dann lege ich es da hin oder ich stecke es halt in die Tasche zur ck so genau selbstbeobachtet habe ich mich dabei jetzt nicht dass ich dir das richtig beantworten K nnte I Welches Gef hl hast du bei den anderen 160 1861 1862 1863 1864 1865 1866 1867 1868 1869 1870 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1
119. an halt irgendwie gerade w hrend einer Unterhaltung wenn es etwas wichtiges ist ok dann verstehe ich es vielleicht aber da jetzt einmal eine halbe Stunde verschwinden und irgendwie telefonieren das finde ich jetzt nicht so angenehm I Gut das hast du jetzt zwar schon fast beantwortet aber ich frage jetzt trotzdem noch einmal Wie beurteilst du den Griff zum Smartphone w hrend der Unterhaltung Also du kannst auch wieder auf verschiedene Situationen eingehen 9B Ja also teilweise kann es halt st rend sein wenn es wenn s jetzt einfach keinen wie hei t es auf Deutsch purpose hat L wei t du was ich meine I Also wenn es keine Grund gibt 9B Genau wenn es keinen Grund gibt warum man da jetzt etwas Also wenn man einfach aus Langeweile da irgendwie oder so dann st rt mich so etwas Weil es zeigt dann halt auch irgendwie ja jetzt passt halt gerade irgendwie etwas nicht Wei t du was ich meine Wo ich mir halt denke Aber wenn es aus der Unterhaltung jetzt irgendwie passend ist dass man da jetzt irgendetwas nach sieht dann st rt es mich nicht Wenn ich ein Teil davon bin zum Beispiel 183 2568 2569 2570 2571 2572 2573 2574 2575 2576 2577 2578 2579 2580 2581 2582 2583 2584 2585 2586 2587 2588 2589 2590 2591 2592 2593 2594 2595 2596 2597 2598 I Also man diskutiert ber irgendetwas und dann 9B Ja genau I Ja gut wir sind schon fast am
120. an muss nicht immer sofort parat sein Also wenn mir etwas wichtig ist oder zum Beispiel Klassiker wenn du im Kino bist und dir einen Kinofilm ansiehst dann werde ich jetzt nicht sofort hinausgehen und zur ckrufen oder ein SMS zur ck schreiben Es sei denn es ist etwas Wichtiges aber wenn wir uns ehrlich sind dann ist es selten so wichtig dass du sofort in dem Moment antworten musst I Gibt es sonst noch irgendwelche Signale auf die man reagiert Also neben den SMS und Anrufen 3B Naja irgendeine Erinnerung die du vielleicht eingestellt hast I Also ich meine jetzt Erfahrungen die du gemacht hast 3B Ja ich meine ich wei jetzt nicht wie es bei Facebook ist aber da wird man ja auch benachrichtigt oder Wenn irgendetwas Da schauen die meisten halt schon auch gleich nach Aber sonst lustiger Weise eben die klassischen Telefon bezogenen Dinge die dann die Leute wirklich auch benutzen im Gespr ch I F llt dir sonst noch irgendetwas ein das ich noch nicht angesprochen habe oder wo du denkst dazu m chtest du noch gerne etwas sagen 3B In Bezug auf Gespr ch und Handy I Allgemein also sowohl bezogen auf das Smartphone aber auch bezogen auf das Gespr ch 3B Also was ich auch glaube es ist die Frage ob das bei Smartphones fter ist als bei den anderen alten Handys dass man halt es viel fter in der Hand hat und viel fter damit herum spielt sei es jetzt alleine oder in Gesellschaft I In we
121. anderes 12B Ich erinnere mich nur an dieses eine Mal dass ich mein Handy vergessen habe Ja zu Hause habe ich es auch irgendwann liegen lassen aber das war nicht so schlimm wie wenn es jemand anders es hat I Also wenn du es zu Hause liegen l sst und du gehst auf die Uni oder die Arbeit hast du das Gef hl dann w rde dir etwas fehlen 12B Es w rde mir sicher fehlen aber ich w re nicht nerv s wenn ich wei wo es ist Ich w re nerv s wenn ich zum Beispiel schon in der U Bahn bin und in die Tasche sehe und das Handy ist nicht mehr darin habe ich es jetzt verloren oder ist es zuhause Und vielleicht w rde ich sogar zur ckfahren I Also hast du irgendwie das Gef hl es gibt Abh ngigkeiten wo du sagst du brauchst das Handy f r gewisse Dinge unbedingt 12B Ja sicher macht es bis zu einem gewissen Grad abh ngig das denke ich schon I Und in welchen Bereichen siehst du das 12B Ja dass man halt immer in Verbindung ist das ist jetzt nicht nur auf das Smartphone bezogen sondern allgemein auf das Handy Ja wenn ich so an fr her denke da ist man von zu Hause weg gegangen hat davor etwas mit irgendjemanden ausgemacht hat sich getroffen aber heute funktioniert das nicht mehr so man ruft sich immer an Ja wo bist du Und ich wei nicht ob es ohne das berhaupt noch m glich ist etwas auszumachen aber es muss m glich sein vorher war es ja auch m glich Aber ich glaube wir sind schon sehr abh
122. ann ber den Computer synchronisiert Und dann eh also Sachen nachschlagen und sonst ich wei nicht vielleicht wenn man zusammen ein Foto macht naja eigentlich selten Ansonsten versucht man glaube ich auch eher um dann weil es als unh flich gilt immer noch oder vielleicht immer mehr jetzt w hrend der Unterhaltung auf das Handy zu sehen darauf zu verzichten oder beziehungsweise sich daf r nicht zu entschuldigen aber zu rechtfertigen vielleicht also zu sagen Ich muss kurz was nachsehen Also wenn man einseitig also ich glaube es gibt zwei Situationen wenn man zu zweit dasitzt entweder man bekommt die SMS und sieht schnell nach oder macht eben kurz etwas dann eher so dieses Ah ja sollte ich vielleicht nicht oder man redet ber irgendetwas und dann schaut man eh meisten Aja Sieh du doch einmal nach wie war das nochmal Dann ist es eh der gemeinsame Nutzen das sind glaube ich im Moment was mir einf llt die zwei Szenarien meistens bei der Kommunikation oder beim Treffen mit Freunden I Wie wirkt sich deiner Meinung nach der Einsatz von Smartphones auf die Kommunikation aus 5B Die Unterhaltung naja Man philosophiert vielleicht ja gut ich wei nicht es hat sich bisher nicht immer ausgewirkt Manchmal hat es sich so ausgewirkt dass sich die Diskussion vielleicht verk rzt weil man ber etwas redet und dann sind sich einige unsicher und man sieht einfach nach was es ist Manchma
123. as Angebot der Wirtschaftsuniversit t Wien in diesem Bereich vgl Fall 8 Z2254 Unterschiede zwischen den Kontexten wurden kaum berichtet einige gaben 78 jedoch an am Abend mit Freunden in Kontakt zu treten Diese Information passt auch zu den Aussagen zum Tagesablauf denn w hrend vor allem morgens und abends verst rkt kommuniziert wurde wurde f r den restlichen Tag haupts chlich die Kontrolle auf Anrufe und Nachrichten hervorgehoben Am meisten verwende ich es f r das Email checken und f r soziale Netzwerke einchecken Das ist mit Abstand am meisten kommt das vor Und das halt ber den Tag verteilt wie gesagt zehn Mal mindestens Fall 10 Z2671f Dieses Verhalten wurde von einem Forscherteam bereits als checking habit betitelt und scheint auch unter sterreichischen Studierenden vorhanden zu sein vgl Oulasvirta et al 2012 112 Neben der allgemeinen Nutzung wurden auch einige interessante Alltagsbeobachtungen beschrieben wie beispielsweise die geb ckte Haltung bei der Nutzung die in der Medizin bereits zum Begriff Handy Nacken gef hrt hat und auch erforscht wird vgl Lee et al 2013 1 oder das Telefonieren ber die Kopfh rer das bei anderen Personen den Eindruck eines Selbstgespr ches erweckt Diese direkten Beobachtungen auch die Einsch tzung dass das Smartphone den Zugang zur Welt der Technik erleichtern k nnte zeigen den Einfluss dieser noch relativ neuen Technologie auf das allt gliche Leben
124. as anderes oder man redet weiter dar ber aber vielleicht streitet man weniger ber Tatsachen weil wenn man es nicht nachsehen kann gibt es zwei Meinungen und wenn man es dann doch nachsehen kann dann gibt es ein Richtig und ein Falsch der Eine hat Recht und der andere halt nicht L I Du hast vorher das Beispiel gebracht deiner Freundin die das Smartphone hernimmt um damit zu telefoniere Was machst du in der Zeit 6B Ich sehe selbst auf mein Handy L ja Also wenn wir zu zweit sind wenn sonst noch jemand da ist dann rede ich mit dem anderen Aber wenn wir wirklich nur zu zweit sind dann sehe ich auf mein Handy I Was ist dir aufgefallen wo wird das Handy platziert oder wo hat man das Handy w hrend dem Gespr ch mit anderen Leuten 6B Ich denke es kommt auf die Person darauf an Fr her war es auch fters so dass man es wirklich neben sich auf den Tisch gelegt hat und jetzt f llt es mir eigentlich auf dass man es in der Tasche l sst ich wei jetzt nicht ob sich das generell ge ndert hat aber mir ist das auf jeden Fall aufgefallen dass es jetzt mehr in der Tasche ist und nicht wirklich sichtbar auf dem Tisch I Und wenn du es auf dich beziehst 6B Ich lasse es auch immer in der Tasche I Und der Grund daf r ist oder wieso l sst du es in der Tasche 6B Weil weil ich vielleicht weil ich mir denke wenn ich es wirklich da neben mir auf dem Tisch lasse dann macht es vielleicht so d
125. ass ich das dann alles am Handy auch hatte da quasi dann mein Semester sozusagen einmal in der Richtung durchgeplant war Und da w re es halt sch n gewesen wenn es von der Uni irgendwie ein funktionierendes System gegeben h tte hat es aber nicht Oder ein anderes Ding zum Beispiel an einer Austauschuni konnten alles Studenten auch auf einen gemeinsamen Kalender zugreifen so dass man zum Beispiel f r Gruppenmeetings sehen konnte wenn brav alle eingetragen haben was sie so an Freizeitaktivit ten oder so machen dass man dann relativ schnell sehen konnte Naja ich schlage einmal den Termin vor f r das n chste Gruppentreffen um noch schnell irgendetwas zu besprechen weil ich sehe dass die anderen alle Zeit h tten Und das geht halt hier nicht weil es von der WU halt keinen gemeinsamen Kalender gibt und I Gibt es sonst noch irgendetwas 8B Naja was eine Zeit lang in der Firma in war dass die Leute w hrend irgendwelcher Besprechungen Computerspiele also Handyspiele gespielt haben aber so getan haben als w rden sie irgendwelche Mitschriften machen am Handy von dem was besprochen wird Das war eine Zeit lang einmal in bis dann alle darauf gekommen sind dass das halt Bl dsinn ist und dann hat man das halt wieder gelassen Also nachdem jeder darauf gekommen ist dass jeder andere auch so schlau ist zu wissen dass die sich am Handy nichts mitschreiben sondern irgendwie Tetris spielt kann man das also hat
126. assenmedien zug nglicher zu machen wenn diese mit Bildern oder einem Video kombiniert werden k nnen oft wirkt es sogar so als ob eine dieser beiden M glichkeiten die Kommunikation ber den Inhalt erst initiiert vgl Schenk 2003 64 Die Beschreibung der M glichkeiten von Smartphones liest sich wie eine Lobeshymne und tats chlich bieten sie viele Vorteile doch es lassen sich nat rlich auch Kritiker finden die das neue Spielzeug differenzierter betrachten und auch dessen Nachteile in den Vordergrund r cken Ling und Donner warnen davor Smartphones nur aus einer Perspektive zu untersuchen denn einerseits lassen sich zwar einige Aufgaben schneller und bequemer erledigen und sorgen dadurch f r eine Entlastung der Besitzerin auf der anderen Seite ist das Ger t aber auch dazu geeignet Druck aufzubauen und zwar sowohl im gesch ftlichen als auch im privaten Kontext vgl Ling Donner 2010 147 Dass neue Technologien polarisieren hat die Geschichte mehrfach gezeigt und das ist in diesem Fall nicht anders The impact of portable computing devices is undergoing a heated debate in the popular media It is evident that users practices are changing they socialize in new ways they do tasks in new ways often interleaving and cross pollinating in new ways they share and gather information in new ways Oulasvirta et al 2012 1 Die Diskussionen dariiber liefern aber auch jede Menge Ansatzpunkte fiir die wissenschaftliche Fors
127. asst genau da rein 194 2887 2888 2889 2890 2891 2892 2893 2894 2895 2896 2897 2898 2899 2900 2901 2902 2903 2904 2905 2906 2907 2908 2909 2910 2911 2912 2913 2914 2915 2916 2917 10B Ach so das passt eh I Also du kannst alle deine Erfahrungen oder was du wichtig empfindest einbringen 10B Ok ja auf der anderen Seite finde ich es immer ein bisschen problematisch oder st rend wenn man erkennt dass die Gesellschaft mehr auf ihr Smartphone blickt als auf ihre Umwelt also es immer h ufiger sieht man Passanten vorbeigehen die dann nicht mehr auf die Stra e achten sondern einfach auf ihr Smartphone sehen Das ist nat rlich auch ein Aspekt der nicht au er Acht zu lassen dass die eigentliche Realit t im Smartphone erfolgt beziehungsweise die Wirklichkeit im Smartphone wichtiger ist als die unmittelbare Wirklichkeit Und ja Tendenz diese Tendenz negativ prinzipiell Smartphone Nutzung positiv weil komfortabel weil st ndige Informationsquelle weil einfach zu nutzen einfache Navigation man kann eigentlich alles tun was man fr her auf dem Laptop gemacht hat von Bank berweisungen bis ich wei nicht in ein paar Jahren wird es wahrscheinlich m glich eCard bezahlen mit Smartphone NFC GoogleWallet ja L I Gibt es sonst noch irgendetwas 10B Ja das war jetzt so ad hoc ist mir das noch ein bisschen eingefallen mir w rde sicher noch irgen
128. at vgl Oulasvirta et al 2012 1 Gerade in Diskussionen unterbricht die Suche nach Informationen den Redefluss und das Bewusstsein bez glich der St rung scheint eher beim wartenden Teil der Runde zu liegen als bei den Smartphone Nutzerinnen So weisen auch Hurlburt Voas und Miller darauf hin Jn almost any public area in the world today you see fewer people interacting directly and more people interacting with their mobile phones Hurlburt V oas Miller 2010 59 Oulasvirta et al fanden in ihrer Untersuchung heraus dass es auch den Userinnen selbst auff llt wobei die Trennung zwischen Sucht und Spa schwer zu ziehen ist Repetitive use was experienced by the users as annoying at times Two participants described their relationship to Facebook by using the word addiction Oulasvirta et al 2012 8 Smartphones knabbern jedoch nicht nur am Zeitbudget der Nutzerinnen ber die neuen Kommunikationskan le werden oft sensible private Informationen ausgetauscht die unter Umst nden in die falschen H nde geraten k nnen und so die Privatsph re gef hrden insbesondere deshalb weil auch das Thema Sicherheit bei Smartphones noch in den Kinderschuhen steckt Ziel der vorliegenden Arbeit wird es sein den Einsatz von Smartphones w hrend der interpersonellen Kommunikation zwischen Individuen zu untersuchen Die Gruppe die daf r herangezogen wird ist jene der Studierenden denn wie mehrere Studien zeigen besitzen schon weit me
129. ativen Punkte w rden dir einfallen 5B Positive auf jeden Fall wahrscheinlich eben dass man nicht mehr so in der Gegend herum irrt weil man relativ genau wei wo man sich befindet und wo man hin muss vor allem in Wien eben das ist ein Pluspunkt Auch das mit den ffis Positiv man hat immer wenn man irgendwo warten muss sei es auf der Uni oder beim Arzt oder so etwas man hat immer etwas zu tun solange man Akku hat negativ man verwendet wahrscheinlich zu viel Zeit damit aber wei nicht ja teilweise hat das mit dem Smartphone zu tun aber generell dadurch dass man es immer dabei hat kann man immer nachsehen also Procrastination halt einfach noch negativ die Email Erreichbarkeit war beim Handy auch schon so das hat mich eigentlich nicht so gest rt I Hat sich irgendetwas ge ndert bei dem Sprung von Handy auf Smartphone 5B I Also etwas das du jetzt positiv oder negativ beurteilst 5B Ja auf jeden Fall halt dass man das Gef hl hat eben Schweizermesser m ig Multitool alles erdenkliche was man sich vorstellen kann was praktisch w re dabei zu haben hat man dabei also so irgendwie im kleinen Format eben Einen bersetzer ein Diktierger t wenn man einmal irgendetwas aufnehmen will eben Musik h ren alles wof r man vorher vielleicht zwei drei Sachen ben tigt hat das ist schon sehr praktisch Es hat also unterwegs unendliche viele M glichkeiten durc
130. auchst du es im Unialltag irgendwo 3B Eher noch zum Emails checken also bei Gruppenarbeiten war das recht fein dass ich dann wenn ich unterwegs war und irgendeine Gruppe hat gemailt dass ich das gleich gesehen habe dass irgendwer seine Folien fertig hatte oder ein Problem hatte So telefonieren mit Studienkollegen eigentlich gar nicht das ist alles meistens per Mail Und diese Mails schreibe ich dann meistens nicht vom Handy also ich verwende es fast wirklich nur zum checken Au er es ist jetzt extrem dringend Was mir jetzt noch eingefallen ist wegen vorhin dass ich manchmal wenn ich unterwegs bin nicht wei wie ich hinkomme dass ich schon dann nachsehe wie ich dort hinkomme oder wann der Bus f hrt oder was auch immer Das mache ich auch I Seit du das Smartphone hast gibt es da irgendetwas das dich rgert 3B Also dass man den Akku fter aufladen muss Dann dass alle Leute damit immer herumspielen oder halt dass st ndig irgendwie ja irgendjemand also du siehst niemanden der nicht irgendwie mit seinem Handy spielt egal wo du unterwegs bist lass mich bei meinem eigenen Telefon meinst du prim r Oder berhaupt I berhaupt du kannst alles ansprechen 119 581 582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 393 594 595 596 597 598 599 600 601 602 603 604 605 606 607 608 609 610 611 612 613 614 615 616 3B Was mich auch nervt L das
131. benfalls positiv beurteilt und als bereichernd beschrieben Dies verwundert nicht 82 da damit der verbalen Komponente der Kommunikation eine zus tzliche visuelle Komponente hinzugef gt wird In beiden F llen also sowohl dem Einsatz zur Suche nach Informationen als auch dem Zeigen von Fotos bleibt fraglich ob das Medium den Einsatz ausl st oder eine Nutzeniiberlegung der Smartphone Besitzerin Viel wahrscheinlicher scheint auch hier eine Kombination aus beiden Teilen zu sein wie es der dynamisch transaktionale Ansatz postuliert Zusammenfassend l sst sich sagen dass die Nutzung der Smartphones auf vielf ltige Weise geschieht aber vor allem bei der Nutzung der Kommunikationskan le Gemeinsamkeiten aufweist Und auch bei der Nutzung w hrend der face to face Unterhaltung sowohl bereichernd als auch st rend sein kann Das Schl sselwort in diesem Zusammenhang bleibt die Medienkompetenz die es den Menschen erlaubt das Smartphone reflektiert einzusetzen anstatt ungesunde Abh ngigkeiten oder Suchtpotentiale zu entwickeln 7 2 Limitationen Durch den qualitativen Zugang dieser Arbeit bleiben die Aussagen die bei der Beantwortung der Forschungsfrage get tigt wurden Interpretationen von Einzelfallaussagen und k nnen folglich nicht auf die gesamte Population der Untersuchung verallgemeinert werden Des Weiteren bleibt auch fraglich wie weit die Selbstbeobachtungsf higkeit der Teilnehmerinnen ausgepr gt ist welche wiederum die Aussa
132. bringst du mit gedanklich noch in Verbindung F llt dir sonst noch etwas ein Kannst du das noch etwas ausf hren Wie u ert sich das 98 Leitfrage Check konkrete Fragen Aufrechterhaltungsfragen Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden F3 F3 a F3 b F3 c Wie beurteilst du den Griff zum Smartphones w hrend der Unterhaltung mit Freunden F3 b F3 c Informationstool Bereicherung des Gespr chs St rung des Gespr chs Ort des Ger tes positive Begr ndungen negative Begr ndungen Normalit t Benachrichtigungen und Anrufe 99 In welchen Situationen kommen Smartphones w hrend der Unterhaltung zum Einsatz Wie wirkt sich deiner Erfahrung nach der Einsatz von Smartphones auf Unterhaltungen aus Was machst du w hrend dein Gegen ber sich mit dem Smartphone besch ftigt Wie f hlst du dich dabei Was genau gef llt dir an Was genau st rt dich an Nonverbale Aufrechterhaltung Kannst du dazu noch etwas mehr erz hlen Und weiter Gibt es sonst noch etwas Und sonst Was bringst du mit gedanklich noch in Verbindung F llt dir sonst noch etwas ein Kannst du das noch etwas ausf hren Wie u ert sich das 100 N vo NDARA 10 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 B Transkripte Transkript des Interviews Nr 01 vom 12 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin A Universi
133. bung i O Nach Weber lassen sich die verschiedenen Vertreter zwei Str mungen zuordnen dem naturwissenschaftlichen oder naturalistischen 22 und dem geisteswissenschaftlichen Konstruktivismus Die grundlegende Position dieser Arbeit ist an die Ausf hrungen von Maturana und Roth die beide der naturalistischen Bewegung zuzuordnen sind sowie denen von Schmidts medien und soziokulturellem Konstruktivismus angelehnt vgl Weber 2010 173 Die drei zentralen Elemente des Konstruktivismus sind die Beobachterin die Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Realit t und der Begriff der Konstruktion beziehungsweise Wirklichkeitskonstruktion Nach Schmidt ist die Beobachterin dabei der empirische Ort dem eine Wirklichkeitskonstruktion zuzurechnen ist vgl Schmidt 1993 107 Unter der Wirklichkeit wird die ph nomenale Welt verstanden die von den Individuen generiert wird w hrend die Realit t die Basis dieser konstruierten Wirklichkeit darstellt die jedoch unerkennbar bleibt Das Vorhandensein dieser Realit t wird im Konstruktivismus nicht geleugnet Besonders zu ber cksichtigen ist nach Weber dass unter dem Begriff der Konstruktion ein unbewusster und nicht ein geplanter Prozess der Wirklichkeitsbildung verstanden werden muss Schmidt 1994a 15f Unbewusst weil der Mensch keine Kontrolle dar ber hat welche Informationen durch die Sinne geliefert werden und wie diese im Gehirn verarbeitet werden Das Selbe trifft auf das kulturelle Umfe
134. ch ein paar Freunden Ja genau Also meistens am morgen oder am Abend vor dem ins Bett gehen schreibe ich ziemlich viele Nachrichten ja I Und am Schluss bevor du ins Bett gehst stellst du wahrscheinlich den Wecker noch oder hast du einen Wecker der immer zur gleichen Zeit l utet 102 64 65 66 67 68 69 70 71 72 13 14 75 76 Td 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 1B Nein nein nein ich stelle bevor ich ins Bett gehe auf jeden Fall den Wecker auch noch Ich stelle meistens zwei aber Handy stelle ich eigentlich immer und meistens auch den Radiowecker I Ok 1B Aber ich den Handywecker stelle ich eigentlich immer genau und ich ich bin ich verwende das Telefon auch untertags auch manchmal wenn ich wei dass ich am Mittag oder irgendwann wenn ich irgendetwas wichtiges zu erledigen habe wei t du dann stelle ich mir einen Alarm Dann wei ich dass ich einen Anruf nicht vergesse oder ich muss etwas kaufen eine Geburtstagskarte oder was wei ich dann stelle ich mir einen Alarm I Des hei t einen normalen Wecker hast du gar nicht mehr 1B Einen manuellen I Irgend so einen von fr her einen manuellen Wecker 1B Nein einen Radiowecker Genau den Radiowecker verwende ich weil ich gerne Musik h re am Morgen zum Aufstehen I Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist dein Verwendungsschwerpunkt beim Smartphone also haupts chlich um
135. ch keine Lust habe mit der Person zu reden oder wenn ich wei oh mein Gott 127 863 864 865 866 867 868 869 870 871 872 873 874 875 876 877 878 879 880 das wird Ewigkeiten dauern wann hebe ich noch nicht ab Ja wenn es etwas Unangenehmes w re wobei man dann ja je nachdem das sind meistens Fremde Personen die was unangenehmes machen dann hebt man nicht ab I Gibt es auch Situationen also je nachdem wo du dich befindest in denen du nicht abnimmst 3B Also das ist wahrscheinlich eher ein Frauenproblem aber wenn du vollgepackt bist mit irgendwie einer Handtasche und du dich irgendwo festh ltst und keine Hand frei hast dann hebe ich meistens nicht ab Also nicht weil ich keinen Bock habe sondern einfach weil es mir das nicht Wert ist dass ich da jetzt meine ganzen Sachen abstelle Dann sehe ich schon nach wer es war und ob es wichtig war dann w rde ich zum Beispiel also wenn es nicht so wichtig war w rde ich erst anrufen wenn ich daheim bin Und nicht jetzt w hrend ich auf dem Weg nach Hause bin Also ich nehme mir dann meistens auch Zeit um jemanden anzurufen Au er es sind so kurze Sachen wie Hallo ich stehe da und ich warte schon seit 10 Minuten oder so das ist nat rlich kein Problem Ja I Sonst noch etwas 3B Ja ich w rde dann vielleicht auf SMS ausweichen Also ich w rde vielleicht schon reagieren aber ich w rde dann zur ck schreiben Du ich kann gerade nich
136. ch kenne diese Oder also es gibt so Betaversionen oder so Zeug von vertrauensw rdigen Quellen die installiert man von Hand aber also wo ich wei wo es herkommt zum Beispiel Sonst Sicherheit Sicherheit im Sinne von Tracking auch eigentlich bewusst freigegeben dass teilweise einige Apps die ortsbezogene Dings also Location based wie nennt man das also wissen wo ich bin I GPS 5B Ja die halt auf das GPS zugreifen d rfen oder so Ja I Ok was bedeutet dir dein Smartphone also welche Rolle spielt es f r dich in deinem Leben welche Beziehung hast du zu deinem Smartphone 5B Ja ich w rde sagen es ist allgegenw rtig und schon mittlerweile ein wichtiger Bestandteil vom Alltag Dadurch dass es sehr viele Rollen einnimmt eben als Kommunikationsmittel als Informationsmittel als Multitool Kamera MP3 Player und so weiter Spielkonsole ist es eben vom Entertainmentbereich bis zum Info und so weiter Bereich ich w rde schon sagen allgegenw rtig Dadurch dass es auch so viele Bereiche vom Alltag abdeckt und Alltag und beruflich ja I Wenn du dem Smartphone ein Gef hl zuordnen k nntest w re das m glich 5B Positiv auf jeden Fall ein positives Gef hl ein Gef hl wenn es jetzt aufgeladen ist und Akku hat dann ist es ein ich wei nicht ein guter Begleiter vertrauensw rdig ist falsch gesagt nein das trifft es gar nicht Aber ich wei nicht es geh rt dazu wie der Schl ssel oder da
137. ch zur Arbeit gehe da schreibe verst rkt Nachrichten oder telefoniere Dann w hrend dem Arbeiten nicht eben als Uhr In der Mittagspause habe ich es dabei um irgendwelche Anrufe zu machen wenn n tig SMS schreiben ja ich verwende es unter dem Tag zum SMS schreiben zum Beispiel um auszumachen Hey was tun wir am Abend gehen wir klettern oder nicht dort verwende ich das Telefon wenn es nicht Facebook oder sonst etwas ist Oder zum ausmachen Hey wann essen wir heute zu Abend mit den Geschwistern oder was wei ich Also habe ich das Handy auch immer dabei da bin ich eigentlich schon h ja und eigentlich immer irgendwie w re ich auf dem Telefon immer erreichbar Deine Frage war wie ich SMS schreibe oder Verst rkt so im ja genau I Nein eher so der Tagesablauf also wenn du verst rkt SMS schreibst das hast du teilweise auch schon gesagt dass du am morgen verst rkt 1B Und dann geht es eben weiter am Abend mache ich meisten sagen wir einmal zwischen ja fr hesten vier halb f nf wenn der Tag k rzer ist bis sechs halb sieben mache ich Schluss mit arbeiten Dann verwende ich es wieder in der U Bahn zur ck um Nachrichten zu schreiben ja das mache ich eigentlich schon und vor dem Essen am Abend je nachdem wie die Abendplanung ist esse ich oder gehe klettern bin ich auch nicht am Handy aber dann schon noch einmal in der Nacht vor dem ins Bett gehen oder halt wenn ich mich f r das Bett fertig mache schreibe ich dann no
138. cht anf llig f r solche Spielereien und so etwas Dann habe ich es mir dann halt doch gekauft und das war halt was hei t ich habe es mir gekauft ich habe es halt irgendwie von dem Shop da aufgedr ngt bekommen Fand es dann auch eine Zeit lang ganz toll aber ja so inzwischen k nnte ich mir auch fast wieder vorstellen ein normales Handy zu wollen wenn man da dann eben ein paar sinnvolle Sachen wie eben eine vern nftige Wegf hrung auch darauf h tte Also ich denke dass dieser ganze Hype mit dem Smartphone inzwischen auch wieder so ein bisschen am abklingen ist I Also wenn ich das richtige verstehe das mit der Navigation das w re noch ganz angenehm wenn das auch bei den lteren Smartphones vorhanden w re 7B Oder bei den lteren Handys also nicht einmal Smartphones I Ok aber auf den Rest k nntest du quasi verzichten oder wie 7B Ja WhatsApp w re halt auch noch praktisch wegen der Kommunikation da Es sind halt so zwei drei praktische Sachen die man dann auch wirklich l ngerfristig verwendet aber sonst Gro teils ist das ja alles ein Schei oder so L I Ja gut hast du sonst noch irgendwelche Erfahrungen oder Bereich wo du sagst da m chtest du noch irgendetwas erg nzen 7B also mir f llt auf dass immer mehr Leute die sich auch standhaft gegen Smartphones gewehrt haben jetzt auch immer mehr vermehrt halt fallen wahrscheinlich weil man es an jeder Ecke einfach nachgeworfen bekommt ja
139. chtig empfindest 12B Lass mich kurz nachdenken Also ich glaube es ist einfacher von ja nat rlich ist es einfacher wenn man sich wieder ein Smartphone kauft als wieder auf ein normales Handy umzusteigen Es geht sehr schnell man merkt es gar nicht dass man so viele Funktionen ben tigt ich glaube das geht sehr schnell Ja sonst f llt mir eh nichts ein I Ok dann sage ich danke dann sind wir schon am Ende Postskriptum Interview Nr 12 Das Interview findet bei der Teilnehmerin zu Hause im Wohnzimmer statt Die Teilnehmerin l sst das Smartphone im Zimmer Die Atmosph re ist locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 12 kein Smartphone w hrend des Interviews vorhanden 213 214 C Kategorienschema Oberkategorie Unterkategorie Feinkategorie 1 Feinkategorie 2 Ankerbeispiele Nutzung Anwendung Kommunikation Telefonieren Sonst telefoniere ich auch viel damit Fall 7 Z1699 allgemein SMS die normalen blichen Funktionen wie Telefonieren oder SMS schreiben Fall 1 Z12 Email Meistens rufe ich auch meine Emails ab Fall 3 Z536 Soziale Netzwerke meistens f r die selben Tasks also Facebook Emails Zeitung lesen Fall 5 Z1146 Facebook Instagram Foursquare etc VoiceOverlP Skype etc relativ viel nutze ich denke ich Email und Facebook und Skype Fall 8 Z1985 Messenger Wha
140. chung So stellt sich natiirlich die Frage wie sich durch die st ndige Verf gbarkeit von Medieninhalten der Umgang mit diesen ver ndert Schlagwort media literacy Denn der Griff zum Smartphone scheint nicht nur dann zu erfolgen wenn es darum geht n tzliche Informationen abzurufen sondern auch in allen anderen F llen Oulasvirta et al sprechen in diesem Zusammenhang vom checking habit vgl Oulasvirta et al 2012 1 Ihe form of habits we identified is called a checking habit brief repetitive inspection of dynamic content quickly accessible on the device checking habits occasionally spur users to do other things with the device and may increase usage overall Oulasvirta et al 2012 1 Hervorhebung i O Die extensive Nutzung verschlingt mehr Zeit als den Anwenderinnen vermutlich bewusst ist und generiert dadurch auch mehr Zeitdruck Ling und Donner vermuten dass die mobile Kommunikation sowohl Grund als auch Resultat der Beschleunigung des Alltags ist denn die Adoption des Smartphones in der Hoffnung mehr Kontrolle ber allt gliche Anforderungen zu erlangen schafft auch neue M glichkeiten der Beschleunigung vgl Ling Donner 2010 139 147 Darauf weisen auch Oulasvirta et al schon zu Beginn ihrer Analyse hin denn die M glichkeiten die die gesteigerte Produktivit t er ffnet muss nicht notwendigerweise zu einem mehr an Freizeit f hren viel mehr halten sie fest dass sich der Umgang mit der Zeit ver ndert h
141. d mit einem neuen Zustand in Beziehung zu setzen ein Umstand der in weiterer Folge eine Repr sentation der Au enwelt im lebenden System erm glicht vgl Maturana 1982 65 Zustands nderungen werden dabei vom an sich geschlossenen System als Reaktion auf eine Zustandsver nderung des Mediums sprich der Umwelt selbst erzeugt Dieser Sachverhalt wird von Maturana als strukturelle Kopplung bezeichnet vgl Maturana 1982 143f Ver ndern sich beispielsweise die Lichtverh ltnisse wird diese nderung vom menschlichen Auge erfasst und ein entsprechender systeminterner Zustand erzeugt Vor diesem Hintergrund kommt Maturana zum Schluss Als autopoietische selbsterhaltende geschlossene strukturdeterminierte Systeme haben wir keinerlei M glichkeit irgendeine kognitive Aussage ber eine absolute Realit t zu machen Maturana 1982 29 Obwohl Gerhard Roth ein Neurobiologe eine ganz hnliche Position vertritt wie Maturana verortet er die Konstruktion der Wirklichkeit im Gehirn und f hrt daf r Beispiele von Wahrnehmungsver nderungen bei Patienten mit Hirnverletzungen an vgl Roth 1996 278ff 176ff Wird die Wirklichkeit die geschaffene ph nomenale Welt aufgegliedert k nnen nach ihm drei Bereichen unterschieden werden die Welt der mentalen Zust nde und des Ich die Welt des K rpers und die Au enwelt Roth 1996 280 Auch Roth geht jedoch davon aus dass dieser ph nomenalen Welt eine unerfahrbare transphdnomenale
142. d das schnell nachsehen will dann versuche ich h flich zu sein und naja aber es gibt auch so Situationen dass einer das Handy herausnimmt und alle machen es nach und keiner redet mehr Das kann nat rlich auch passieren I Wie wird allgemein mit Benachrichtigungen und Anrufen umgegangen also wie gehst du damit um und wie hast du das Gef hl dass die anderen damit umgehen Also wenn du im Gespr ch bist und dann kommt ein Anruf 12B Verstehe Ja es h ngt davon ab Normalerweise hebe ich nicht ab und rufe sp ter zur ck au er es handelt sich um irgendeinen wichtigen Anruf auf den ich warte dann werde ich schon abheben In der Arbeit hebe ich mein Handy nicht ab Ich sehe nach ob ich eine SMS bekommen habe wenn es etwas Wichtiges ist dann schreibt er dann vielleicht eine SMS oder hinterl sst eine Nachricht in der Sprachbox Ja ich versuche einfach h flich zu sein I Was f r ein Gef hl hast du bei deinen Kolleginnen und Kollegen 12B Es ist unterschiedlich manche entschuldigen sich daf r bevor sie anfangen zu telefonieren Das ist ganz von der Person abh ngig und ich beurteile das jetzt nicht das ist dann ja nat rlich das ist dann sehr also wenn man versucht sich mit jemanden zu unterhalten und der telefoniert immer wieder das ist sehr unangenehm aber es gibt nicht so viele Leute die so etwas machen Normalerweise nehmen sie ab und sagen Ja ich bin gerade besch ftigt I Was machst du wenn das G
143. d der Analyse allerdings ein Ziel zugrunde gelegt das sich an der Fragestellung der Untersuchung orientiert Die weitere Vorgehensweise wird aus der n chsten Abbildung Abbildung 10 ersichtlich Gegenstand Material Ziel der Analyse Theorie Festlegen des Selektions kriteriums und des Abstraktionsniveaus Materialdurcharbeitung Kategorienformulierung Subsumption bzw neue Kategorienbildung Revision der Kategorien nach etwa 10 50 des Materials Endg ltiger Materialdurchgang Interpretation Analyse Abbildung 10 Prozessmodell der induktiven Kategorienbildung Quelle Mayring 2010 84 berarb D V Am Ende dieses Prozesses wird das Kategoriensystem anhand der Fragestellung analysiert 63 5 3 2 Ablauf der Auswertung F r die Auswertung wurde das Datenmaterial der zw lf Interviews der sechs m nnlichen und sechs weiblichen Teilnehmerinnen der drei genannten Universit ten herangezogen Alle Teilnehmerinnen erf llten das Kriterium der Nutzungsdauer dem zufolge sie ihr Smartphone schon ber ein Jahr besitzen mussten Die Entstehungssituation des Materials wurde bereits unter dem obigen Punkt 5 5 2 Ablauf der Erhebung erl utert Die Aufnahme erfolgte digital ber ein Mikrofon in Kombination mit einem Laptop und wurde anschlie end mit Hilfe von ExpressScribe von NCH Software und Microsoft Word auf Grundlage folgenden Regelsystems transkribiert e die Interviewerin wird mit I gekennzeichnet e
144. da ist mir jetzt einfach noch nie etwas aufgefallen dass sie jetzt irgendwie genervt gewesen w ren oder so etwas Also ich glaube das kommt bei mir jetzt einfach nicht so oft vor I Und wie reagieren die anderen selbst wenn sie Anrufe oder Benachrichtigungen erhalten 9B Da gibt es also da habe ich da gibt es ein paar die wirklich nicht darauf reagieren also wenn sie wirklich keine Lust haben dann sehen sie nicht einmal darauf wer anruft oder so etwas also das ist eben bei aber bei ganz wenigen zwei die mir jetzt gerade einfallen Wo dann wirklich sagen Nein jetzt wollen sie nicht so streng bin ich dann aber nicht ich sehe zumindest nach wer anruft Und andere nein also jetzt in meinem Freundeskreis so hnlich wie ich also es ist jetzt niemand so I Wo hast du und wo haben die anderen das Handy normalerweise w hrend dem Gespr ch Oder wo ist dir aufgefallen wo man es hat 9B Jungen im Hosensack L f llt mir halt auf ich habe es seit ich das Smartphone habe nie in der Hosentasche und habe es immer im Rucksack oder in der Handtasche was ich halt dabei habe Aber ich trage es nicht mehr am K rper Aber das habe ich vorher schon ein bisschen aufgeh rt weil wegen Strahlung und so also dass ich es nicht direkt am K rper trage Damit ich da nicht permanent dem Zeug ausgesetzt bin eigentlich I Wie wirkt sich deiner Erfahrung nach der Einsatz von Smartphones wenn sie denn zum Ein
145. daher Man kann nicht nicht kommunizieren Watzlawick Beavin Jackson 1972 53 Hervorhebung i O 3 3 2 Der Inhalts und Beziehungsaspekt Der Inhaltsaspekt einer Mitteilung ist die Information die dem Gegen ber zu kommunizieren versucht wird Das Veralten das dabei an den Tag gelegt wird entspricht dem Beziehungsaspekt der dazu geeignet ist die Auffassung der Information durch die Gespr chspartnerin zu beeinflussen und somit einen metakommunikativen Charakter besitzt Watzlawick spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Verstehensanweisung die jedoch auch den momentanen Stand der Beziehung zwischen zwei Personen beinhaltet vgl Watzlawick Beavin Jackson 1972 53ff Der Einsatz eines Smartphones w hrend eines Gespr chs geh rt somit zum Beziehungsaspekt Je nach Einsatz kann das Ger t allerdings auch dem Informationsaspekt einer Mitteilung ein ganz anderes Gewicht geben beispielsweise wenn es als Quelle eine Information best tigt Das zweite Axiom fasst zusammen Jede Kommunikation hat einen Inhalts und einen Beziehungsaspekt derart da sic letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist Watzlawick Beavin Jackson 1972 56 32 3 3 3 Die Interpunktion der Ereignisfolge Der Begriff der Interpunktion ist f r das Verst ndnis dieses Axiom grundlegend Watzlawick versteht darunter die Struktur welche die Teilnehmenden einer Interaktion zugrunde legen Diese ist insbesondere f r einen
146. darf es einfach nicht l uten da nehme ich es sicher nicht mit Aber sonst habe ich es eigentlich immer bei mir und ich sehe darauf von wem ein Anruf kommt wenn es wichtig ist hebe ich ab und sonst nicht Sonst rufe ich einfach zur ck Benachrichtigungen wenn ich sie mitbekomme was ich nicht immer tue also SMS gerade Ich sehe sie an und lese sie auch immer gleich aber ich glaube eine SMS war jetzt noch nie so wichtig dass ich jetzt sofort also manchmal schon Je nachdem es ist auch ein bisschen je nachdem wie unterhalten etwas gerade ist Wenn ich ein bisschen gelangweilt bin in einer Gruppe dann beantworte ich eine SMS doch eher oder gehe gerade einmal auf Facebook nachsehen was dort jetzt los ist als wie ich jetzt wirklich unterhalten bin dann w rde ich nicht einmal dar ber nachdenken zum Beispiel was ich nicht so gern also Emails w rde ich jetzt zum Beispiel nie checken I Also w hrend der direkten Unterhaltung 9B W hrend der ja ja Also da reagiere ich doch noch eher auf SMS wenn ich gerade nicht so extrem unterhalten bin I Sonst noch etwas das dir einf llt 181 2503 2504 2505 2506 2507 2508 2509 2510 2511 2512 2513 2514 2515 2516 2517 2518 2519 2520 2521 2522 2523 2524 2525 2526 2527 2528 2529 2530 2531 2532 2533 2534 2535 9B nein Also von anderen weil du vorher gesagt hast wie andere darauf reagieren Da w re mir
147. das Smartphone von einigen eingeschalten gelassen eine Teilnehmerin schaltet es immer aus Mehrere Interviewpartnerinnen bemerkten weiters dass sie den Stumm Modus des Ger tes benutzen also auf akustische Signale verzichten Einige waren auch der Meinung dass bereits eine emotionale Bindung zu dem Ger t vorhanden ist Die Ger te wurden zudem meist als mein Begleiter st ndiger Begleiter guter Begleiter oder pers nlicher Assistent tituliert Zudem wurde berichtet dass das Smartphone f r einige auch ein Statussymbol darstellt In den meisten F llen ist das Smartphone auch immer dabei egal wo man hin geht und wird teilweise mit der Wichtigkeit einer Geldtasche gleich gestellt Die entsprechenden Gef hle beim Verlust oder beim Vergessen des Ger tes sind daher relativ hnlich und werden meist als unangenehm beschrieben auch weil man etwas verpassen k nnte da man nicht mehr erreichbar ist Zus tzlich machen sich manche mehr Gedanken um andere als um sich selbst also prim r weil ich dann denken w rde dass sich jemand anderer vielleicht Sorgen macht Fall 3 Z646 Die Reaktionen sind wiederum unterschiedlich eine Teilnehmerin gibt an wahrscheinlich umzudrehen um es zu holen andere nehmen die Situation in Kauf Bei Verlust dominieren die Aussagen zu Emotionen und zu Reaktionen im Zusammenhang mit der Sicherung des Ger tes und des Neukaufes Abh ngigkeiten bestehen nach den Aussagen der Teilnehmer am ehesten bei der Erreic
148. das ist eine eigentlich eine interessante Veranstaltung da musst du einmal dar ber nachdenken ob ich mich da anmelde oder was wei ich was dann mache ich eben schnell ein Foto weil ich dann meistens irgendwohin unterwegs bin und dann keine weder Zeit habe dar ber nachzudenken noch Lust mir das aufzuschreiben Und dann mache ich das damit aber das w rde jetzt kein das w rde jetzt eigentlich kein Ger t ersetzen weil oder ja h tte Papier und Stift ersetzt L I Wie sieht es aus mit den Verwendungsschwerpunkten Welche Funktionen und Apps benutzt du deiner Meinung nach am meisten und vielleicht auch wieso 8B Ja relativ viel nutze ich denke ich Email und Facebook und Skype wobei am Anfang waren zum Beispiel Gruppenarbeiten immer per Email und das hat sich das irgendwann da gab es ein Jahr wo praktisch alles auf Facebook umgestellt worden ist Und jetzt sind da glaube ich alle Studieneingangsphase habe ich gesehen ist mittlerweile auch alles ber Facebook organisiert dass man sich da quasi die neusten Musterklausuren organisiert das l uft jetzt mittlerweile alles ber Facebook ja also das ist sicherlich ein gro er Schwerpunkt also teilweise so Gruppenarbeiten organisieren oder schnell einmal nachfragen also ich bekomme jetzt nach meiner Fachpr fung f r die andere SBWL auch immer noch Fragen Hast du noch Unterlagen Oder Wie hast du dich vorbereitet oder so von Mitstu
149. das sind technische Dinge Wenn es kalt ist funktioniert das Smartphone nicht so gut dann reagiert es nicht Ja manchmal st rzt es ab aber ja das ist mir jetzt selten passiert Ich meine Skype funktioniert schlecht also manche Apps funktionieren manchmal ja vor allem Skype das funktioniert nicht so gut ber das Telefon das bricht hin und wieder ab das ist dann auch nervig Probleme der Akku wird langsam schwach mittlerweile muss ich L mittlerweile muss ich fast jeden Tag glaube ich eigentlich laden Das ist mir gerade in letzter Zeit brutal aufgefallen dass der viel schw cher geworden ist 104 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 Ich habe dann mein Ladeger t auch einmal vergessen und dann habe ich eigentlich ich habe es in Stadt liegen gelassen und dann kommst du dir irgendwie gleich ziemlich festgesetzt vor weil man keine Telefon mehr hat L und irgendwie nicht erreichbar bist und nicht das Zeug nachsehen kannst das dich interessiert Und dann habe ich es mit dem Kabel geladen wei t du das ber den Computer das geht viel l nger also das war dann auch nervig dann habe ich halt andauernd keinen Akku mehr gehabt Problem also das ist schon das merke ich schon seit ich das Smartphone habe so die Angst dass dir der Akku ausgeht und dass du dann keine Tele
150. dass der Bildschirm oder so nicht kaputt geht also das auf jeden Fall weil ich wei wie oft mir mein Telefon hinunter f llt I Und wenn du eine App herunterl dst machst du dir Gedanken dar ber was diese darf oder nicht 1B Nein berhaupt nicht also so rechtlich oder so oder was mir da passieren kann mit der App oder auf Facebook welche Message ich da hineinstelle oder so was da von mir ver ffentlicht wird da habe ich mich nie gro artig damit besch ftigt und schaue auch nicht gro artig nach Wenn ich eine App finde die mich interessiert und die ich gerade brauche dann lade ich diese herunter I Ok falls du jetzt noch das Gef hl hast dir f llt noch etwas ein das ich noch nicht angesprochen habe 1B Nein vielleicht der Standort aktivieren und deaktivieren es gibt ja beim GPS so ein Ding wo man so anklicken kann I also im Zusammenhang mit Sicherheit 1B ja eigentlich dass man dich orten kann quasi oder so so habe ich das mal irgendwie verstanden also da habe ich dann nicht ja gedr ckt ich wei zwar nicht warum also das war mir dann doch zu bl d dass 110 352 333 354 333 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 mich dann jeder sieht wo ich herumgehe Oder man h rt ja von dir ich glaube es geht zwar so oder so aber man kann dein Handy ja irgendwie orten also ob du das GPS nun eingeschalten hast oder nicht I Da bin ich mir auch nicht sic
151. dell von Fr h ausdifferenziert um eine Trennung von Mitteilung und Medium ber cksichtigen zu K nnen Abb 5 Mitteilung Aussage Medium LA St1 V Rezipientin Kommunikatorin Abbildung 5 Ausdifferenziertes Grundmodell Quelle Fr h Sch nbach 1991 61 berarb D V Unter Medium wird dabei sowohl eine technisch materielle als auch gesellschaftliche Gr e verstanden T1 bis T5 stellen jeweils die transaktionalen Beziehungen im Modell dar Der Anteil der Stimulus Response Beziehung sowohl bei der Mitteilung als auch beim Medium wird durch Stl und St2 dargestellt Die neu entstandene Beziehung T4 fasst den Umstand zusammen dass es Aussagen gibt die nahezu nach einem bestimmten Medium verlangen beziehungsweise dass ein Medium bestimmte Inhalte besonders gut darstellen kann Die Transaktion T5 stellt schlie lich die Beschr nkungen des Mediums und die F higkeit der Kommunikatorin im Umgang mit diesem in Beziehung Die Stimulus Response Beziehung St2 tr gt dem Umstand Rechnung dass das Individuum 30 die Wahl des Mediums akzeptieren und entsprechend reagieren muss um die Inhalte wahrzunehmen vgl Fr h Sch nbach 1991 61ff Wie oben bereits beschrieben erlaubt ein Smartphone den Zugriff auf das Internet und damit auf die Inhalte sehr vieler Kommunikatorinnen wobei der geringere Teil nicht aus klassischer massenmedialer Produktion sondern vielmehr aus privaten oder gemeinschaftlich geschaffenen Quellen
152. den aber passt dann halt nicht Ja aber das sind dann so Sachen die dann eher in der Gruppe sind wo man dann mit f nf oder sechs an irgendetwas bastelt und irgendjemand klinkt sich dann einmal mental aus und macht das da und man sagt dann Sch n dass du das jetzt gesucht hat hilft uns jetzt nicht weiter L weil es nicht zum Thema passt I Ok also das letzte w re jetzt noch f llt dir noch irgendetwas ein das ich noch nicht erw hnt habe wo du sagst das w re noch wichtig eben zu den Bereichen Verwendung des Smartphones oder auch wie es w hrend der Unterhaltung mit Freunden eingesetzt wird 8B Ja das einzige was mir jetzt noch so einf llt zur Verwendung ich f nde das ja total aah ihm f llt etwas ein im Ausland gab es quasi eine App von der Uni mit der man schnell bestimmte Sachen nachsehen konnte also zum Beispiel quasi wie das Learn Onlineplattform der WU wo dann auch drinnen stand was die Assignments waren f r die n chste Woche wo man auch also da gab es auch Fotos von den Mitstudenten so dass man dann noch einmal schnell nachsehen konnte wenn man jetzt irgendwie den Namen vergessen hatte beziehungsweise umgekehrt die Leute am Anfang des Semesters zuordnen konnte aus welchem Kurs kennt man die und macht das dann anstatt dass man eben mal schnell hingeht und fragt das konnte man Handy schnell checken das war halt relativ cool Und da gab es ja von der WU auch einmal so Vorst e dass man zumindest einmal
153. den Diebst hlen wie gehst du selbst mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit deinem Smartphone um 3B Das ist mir vollkommen egal L Also ich wie soll ich sagen f r mich ist das Handy nicht so ein Statussymbol ich meine manchmal erwische ich mich schon dass ich irgendwie berlege das sieht schon nett aus oder das gef llt mir besser Also wenn ich ein Handy aussuchen m sste w rde ich wahrscheinlich schon auch nach der Optik gehen und der Akkulaufzeit Also es ist schon ein bisschen Statussymbol ist es schon aber wenn ich es dann in der Hand habe oder in meinem Alltagsgebrauch ist es mir ziemlich egal Also ich lasse es jetzt nicht wirklich so am Pr sentierteller liegen ich w rde es schon in meine Tasche stecken aber dass ich es jetzt berall hin mitnehme und irgendwie eine Versicherung w rde ich niemals abschlie en das w rde sich f r mich niemals auszahlen ich glaube selbst wenn ich es selbst kaufen w rde im MediaMarkt w rde ich das nicht machen Das ist mir nicht wichtig eigentlich I Und im Zusammenhang mit Datensicherheit hast du dich damit schon auseinander gesetzt 3B Also ich wei dass man auch Online banking mittlerweile m glich ist also da gibt es ja diese Apps und das finde ich schon bedenklich Wenn ich mir dann n here Gedanken mache dann ist es auch ber den PC bedenklich aber ich w rde es nicht ber das Handy machen vor allem weil es ja seit diese Apps berhaupt kursieren oder m g
154. denke ich Email und Facebook und Skype Fall 8 Z1985 Informationen aller Art werden haupts chlich aus dem Internet bezogen Die einzige konkrete Quelle die von Teilnehmerinnen diesbez glich genannt wurde war Wikipedia Als Motivation hinter der Nutzung in diesem Sinne wird von einer Teilnehmerin das Interesse an Informationen die sie im Laufe des Tages aufgeschnappt beziehungsweise Informationen die in einer konkreten Situation von Interesse sind zum Beispiel die Wetterentwicklung angegeben Mehrere Teilnehmerinnen nutzen auch eine W rterbuch App um Begriffe schnell nachschlagen zu k nnen Die meistgenannte Anwendung im Bereich der Unterhaltung ist die Fotofunktion des Smartphones Diese wird f r Schnappsch sse genutzt die man unter anderen Umst nden nicht fotografiert hatte oder halt einfach mit der Kamera viele Dinge da einfach schnell fotografieren kann und eben auch leichter auch irgendwelche lustigen Schnappsch sse damit festhalten kann Fall 7 Z1717 Weiters f r Fotos von Orten an denen man sich befindet oder Speisen in einem Restaurant die je nach Situation anschlie end auch gleich online geteilt werden Eine andere Interviewpartnerin berichtete ber die Nutzung der Kamerafunktion zur Digitalisierung von handgeschriebenen Notizzetteln Ebenso beliebt sind das Musikh ren und das Spielen auf dem Smartphone wobei ersteres vor allem im Zusammenhang mit dem on the move Kontext oder mit einer Sportaktivit t ge
155. denten das geht alles ber Facebook also das geht gar nicht mehr ber Email und nachdem ich jetzt aber am Computer nicht so viel Zeit auf Facebook verbringe oder das auch nicht immer am Laufen habe 165 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 logischerweise weil ich dann andere Sachen noch mache Bekomme ich das eigentlich nur ber das Handy mit I Hast du dir die App in dem Fall auch heruntergeladen 8B Genau ich habe die Facebook App und die Skype App und was ich sonst noch relativ h ufig benutze ist das AnachB zur ffis Navi um nachzusehen wie komme ich jetzt irgendwohin beziehungsweise wenn es dann l ngere Fu wege gibt das GoogleMaps Also ich suche mir das teilweise dann schon wenn ich irgendwohin muss vorher heraus wie fahre ich da am besten und schreibe mir das hinein Aber wenn man dann irgendwie spontan etwas hat und du bist dann da und kommst darauf Ah ich m sste jetzt eigentlich direkt woanders hin dann sehe ich das schnell im AnachB nach Beziehungsweise f r den Fu weg weil ich dass dann oft wieder vergessen habe wie ich da hin komme mache ich das im GoogleMaps Also jetzt habe ich eine Zeit lang aus irgendwelchen Gr nden kein funktionierendes Handy gehabt und da war halt diese Navi Geschichte ist mir richtig aufgef
156. der oder Du bist so unh flich oder so Ich finde es jetzt auch nicht verletzend oder so also im Sinne von unh flich aber es zerst rt halt eine gewisse Atmosph re weil wenn du gerade irgendetwas erz hlst oder sei es jetzt etwas positives oder etwas schlimmes egal was es ist einfach es unterbricht das Ganze und dann musst du wieder zur ckfinden und je nachdem wie die Person dann damit umgeht weil wenn sie lange damit besch ftigt ist lange telefoniert oder eine SMS lange tippt dann wirst du ja nicht weiter mit ihr reden sondern sitzt halt daneben und siehst halt umher und denkst dir Hmm ja L Bist fertig jetzt Also es kommt ganz darauf an wie die Person damit umgeht also es ist quasi die H ufigkeit die nerven kann oder die Dauer mit der der Freund oder die Freundin damit besch ftigt ist Aber man bekommt ja dann sowieso mit ob es ein wichtiger Anruf war oder ob es um etwas Wichtiges geht da habe ich dann vollstes Verst ndnis Das passt ja aber wenn du dann merkst dass es etwas Belangloses ist oder wo du denkst da k nntest du auch sagen dass du sp ter zur ckrufst und es wird aber nicht gemacht dann denkst du halt schon ja Aber es kommt Gott sei Dank nicht so oft vor also es ist wie gesagt bei der einen Freundin extrem I Wie beurteilst du die anderen Funktionen die du vorher auch genannt hast also beispielsweise wenn die Putzfrau die Bilder zeigt 3B Wenn das im Gespr ch vorkommt meinst d
157. der Arbeit Ja nat rlich nutze ich dann tags ber sehe ich meine Emails an benutze das Internet sehe auf Facebook ich benutze GoogleMaps wo ich hin muss Im Sommer habe ich noch ich glaube das hei t AnachB das ist so eine App f r Radwege das habe ich verwendet Jetzt wenn ich versuche meine Kleidung loszuwerden da gibt es auch die Kleiderkreisel App die benutze ich auch Dann brauche ich das TISS also in unsere LVA s und so um nachzusehen wo habe ich zum Beispiel Vorlesungen oder wenn ich auf eine irgendeine wichtige Nachricht warte Ja das sind die wichtigsten Anwendungen ja und nat rlich alles was ich im Internet so schnell nachsehe wenn ich mich irgendetwas frage dann sehe ich es schnell nach I Und wie sieht es dann am Abend aus was sind die letzten Dinge die du mit dem Smartphone machst 12B Ich stelle wieder meinen Wecker L Ah vorher irgendwann am Anfang als ich es hatte habe ich noch ein bisschen gespielt jetzt habe ich irgendwie keinen Bock ich habe AngryBirds gespielt und ich habe gespielt ich wei nicht mehr wie das hie mit so verschiedenen Blocks 205 3195 3196 3197 3198 3199 3200 3201 3202 3203 3204 3205 3206 3207 3208 3209 3210 3211 3212 3213 3214 3215 3216 3217 3218 3219 3220 3221 3222 3223 I Tetris 12B Nein das ist anders das ist so wie ja ich zeige es dir einmal wenn es dich interessiert I Es ist einfach ein Spiel auch w
158. der Momentaufnahme vgl Flick 2005 255f In den folgenden Abschnitten wird die gew hlte Erhebungs und Auswertungsmethode beschrieben sowie auf die Durchf hrung eingegangen 5 1 Erhebungsmethode Die Methode die in dieser Arbeit f r die Erhebung herangezogen wird ist das qualitative Interview das im Besonderen zur Erfassung und Analyse subjektiver Perspektiven geeignet ist Lamnek 2010 301f da es der Interviewerin erlaubt Situationsdeutungen oder Handlungsmotive in offener Form zu erfragen und die M glichkeit der diskursiven Verst ndigung ber Interpretationen Hopf 2005 350 er ffnet Allerdings gibt es nicht einfach das qualitative Interview sondern vielmehr eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten wie beispielsweise narrative Experten fokussierte problemzentrierte oder auch ethnographische Interviews Die letzten vier der genannten Typen k nnen dabei unter dem Oberbegriff Leitfadeninterview zusammengefasst werden vgl Flick 2007 194 Diese Variante wird in der vorliegenden Arbeit eingesetzt da es die Behandlung von mehreren Themenbereichen erlaubt und im Gegensatz zum narrativen Interview auch Nachfragen gestattet Dazu auch Helffrich Leitfaden Interviews eignen sich wenn einerseits subjektive Theorien und Formen des Alltagswissens zu rekonstruieren sind und so maximale Offenheit gew hrleistet sein soll und wenn andererseits von den Interviewenden Themen eingef hrt werden sollen und so in de
159. der Tasche und ja und zum Musik h ren auch im Bus oder ja von A nach B auch Ja I F llt dir sonst noch etwas ein 4B Spiele I Spielst du auch 4B Ab und zu ja so f r zwischendurch eben auch GoogleMaps ist ein hei er Tipp als ich heute hergekommen bin auch Also einfach viele Funktionen die sehr n tzlich sind und immer f r zwischendurch den Alltag ein bisschen erleichtern Ja I Und verwendest du das Smartphone als Substitut f r andere Ger te 4B Nicht als Substitut eher als Erg nzung zum Beispiel eben zum PC weil ich dadurch dass ich Informatik studiere arbeite ich sehr viel am PC aber dadurch dass man ihn nicht immer jederzeit ausklappen kann mache ich das alles ber das Handy und das synchronisiert sich dann im Hintergrund Also somit habe ich das eigentlich als schnelles Eingabeger t I Verwendest du es auch parallel zu anderen Ger ten Weil du am Anfang auch gesagt hast du verwendest es als Wecker verwendest du es zus tzlich zum Wecker 4B Nein das ist mein Wecker 129 903 904 905 906 907 908 909 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 920 921 922 923 924 923 926 927 928 929 930 931 I Ok wo siehst du deine Verwendungsschwerpunkte 4B Also haupts chlich zum kommunizieren WhatsApp SMS telefonieren Eigentlich ja es ist immer mein Wecker und es ist auch das Non plus ultra zum Musik h ren immer f r mich Es ist schwer zu sagen
160. der wo hast es du w hrend du in einem Gespr ch bist also an welchem Ort 8B Ich habe es entweder in der Hand wenn ich es irgendwie an einer unbequemen Stelle in der Hosentasche sonst h tte oder in der ich wei nicht wenn ich eine Rucksack oder eine Umh ngetasche dabei habe dann ist es halt da I Wie sieht es bei den andere aus 8B Keine Ahnung wo die das haben I Also es ist dir nicht aufgefallen dass das fter an einem bestimmten Ort ist 8B Nein Also in der Firma war das einmal eine Zeit lang in dass dann irgendwie alle ihr Handy auf den Tisch gelegt haben so demonstrativ so nach dem Motto Naja dann sehe ich gleich wenn ich wichtig angerufen werden das war aber auch irgendwie nur eine Zeit lang und hat sich dann irgendwie verlaufen I Du hast das zwar teilweise schon gesagt aber was machst du wenn sich dein Gegen ber mit dem Smartphone besch ftigt Also wie reagierst du darauf 171 2200 2201 2202 2203 2204 2205 2206 2207 2208 2209 2210 2211 2212 2213 2214 2215 2216 2217 2218 2219 2220 2221 2222 2223 2224 2225 2226 2227 2228 2229 2230 2231 2232 2233 2234 2235 8B Dann mache ich das auch L Also er neulich hatte ich einmal so eine Situation wo ich mich eigentlich nur mit einem Einzelnen verabredet habe Und der hat dann zwischendurch telefoniert so nach dem Motto Ah ich plaudere ja nur mit dem Alex und es wird etwas sp t
161. deren 2B Es kommt darauf an Ab und zu hat man es einfach nur im Hosensack und M dchen in der Handtasche und oft ist es so dass es Display nach unten am Tisch liegt I Wieso sagst du genau Display nach unten 115 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 2B Weil ich selbst nicht genau wei wieso man das macht aber man macht das irgendwie so I Wie gehst du mit Anrufen und SMS um wenn du in einer Konversation bist 2B bei meinem Handy gibt es so einen Business Modus wenn ich es auf das Display lege wenn es l utet dann schaltet es automatisch stumm Das mache ich dann meistens I Wenn du jetzt einen Anruf bekommst wie gehst du damit um 2B Ja dann hebe ich nicht ab und wenn ich dann Zeit habe wenn ich dann mit dem Gespr ch fertig bin oder was auch immer dann rufe ich zur ck oder schreibe eine SMS oder irgendwie sowas I Wie sieht es bei deinen Gespr chspartnern aus 2B Das ist glaube ich ganz unterschiedlich das macht jeder irgendwie ein bisschen anders Der eine denkt sich ok das ist jetzt wichtig da muss ich abheben oder da muss ich zur ckschreiben oder irgendwie so Der andere hat es auf lautlos oder versucht es zu verheimlichen dass nichts passiert ist oder irgendwie so etwas keine Ahnung I Wie beurteils
162. derum gesprochen weil auch die Inhalte der Medienangebote nur individuelle Repr sentationen der Realit t von Journalisten beziehungsweise Kommunikatoren sind vgl Burkart 2002 307 Medienberichterstattung ist nicht deshalb ein Konstrukt weil sie perspektivisch selektiv und komplexit tsreduzierend sein mu sic sondern sie ist ein Konstrukt weil sie ganz abgesehen von journalistischen 25 Aufrichtigkeitsintentionen als Bericht ein Wirklichkeitsangebot pr sentiert bei dem nicht die Perspektive vom Gegenstand abgezogen werden kann Schmidt 1993 116 Hervorhebung i O Letzten Endes gilt n mlich dass nicht die Ereignisse verantwortlich sind f r die Berichterstattung sondern die Journalistinnen und Journalisten welche Medienangebote produzieren Weischenberg 1995 47 Weber f hrt weiter aus dass von der Erzeugung einer Medienwirklichkeit erst dann gesprochen werden kann wenn diese auch tats chlich publiziert wird vgl Weber 2010 178 Schmidt merkt dazu an werden diese Angebote nicht genutzt transportieren Medienangebote gar nichts Schmidt 1994b 16 Hervorhebung i O und haben damit auch keinen Einfluss auf die Wirklichkeitsbildung oder anpassung eines Individuums Und selbst wenn ein bestimmtes Angebot rezipiert wird bleibt immer noch die Frage offen ob die Rezipierenden eine Mitteilung verstehen oder nicht ob sie diese akzeptieren oder nicht oder wie Luhmann es ausdr ckt
163. detwas einfallen was ich vielleicht I Also jetzt vielleicht nochmal bez glich der Unterhaltung gibt es da noch etwas 10B Bez glich der Unterhaltung I Also wenn es w hrend der Unterhaltung wie es w hrend der Unterhaltung eingesetzt wird wo es ist wie man damit umgeht 10B Also ich w rde es wichtig finden dass man noch immer die face to face Kommunikation ber der Kommunikation vom Smartphone aus plaziert Weil es doch ja dass die unmittelbare Kommunikation doch noch wichtiger ist als wie die Kommunikation mit dem Smartphone sprich die Verbindung zu sozialen Netzwerken Email und weitere Dinge also das w re mir halt ein Anliegen Und wahrscheinlich wird es eh so werden dass man mit dem Smartphone dass das Smartphone auch ein Bezahlinstrument wird also die virtuelle Geldb rse ja Und dementsprechend auch an Wichtigkeit gewinnt noch mehr I Ok wenn dir nichts mehr einf llt 10B Ich glaube das war es also ich bin glaube ich fertig I Dann sage ich danke 10B Nachreichung F r die Supermarkt Kundenkarten weil es da auch eine App gibt wo man das einfach einscannt das ist ja nur ein Barcode mit einer Zahlenkombination und du hast dann halt deine 195 2918 2919 2920 2921 2922 2923 2924 2925 2926 2927 2928 2929 Mitgliedskarten im Smartphone drinnen Und du hast nicht so einen Sto Plastikkarten sondern du zeigst dann halt das Smartphone und die geben dann einfac
164. die weiter weg sind und mit Leuten Sachen ausmachen die halt n her sind Wei t du was ich meine I Ja 9B Ja also es hat jetzt sicher nicht das soziale mit den Leuten irgendwie ersetzt also das auf keinen Fall Ja I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden hast du das Gef hl also welche Erfahrungen hast du da 9B L also dass man es halt verwendet w hrend man sich mit Leuten trifft I Genau also wenn du mit Kollegen oder Freundinnen zusammen sitzt oder auch wenn du jetzt nur in der face to face Situation mit einer Person bist 9B also es wird auf jeden Fall also manchmal wird es halt verwendet um YouTube Videos anzusehen wenn man irgendwie gerade ber ein Gespr ch fr her hat man sich an den Computer gesetzt und hat das oft angesehen wenn einer available war Jetzt macht man das sofort mit dem Smartphone also das ist mir die Erfahrung habe ich schon gemacht Oder dass halt wenn man irgendetwas also aus einem Gespr ch sich irgendetwas ergibt wo man einmal nachsehen m chte wo man irgendwie etwas halt nicht mehr wei oder es gibt halt einen Streitfaktor oder Diskussionsfaktor was stimmt jetzt was ist jetzt wahr da verwendet es man halt gleich um nachzusehen was jetzt wirklich wahr ist und sonst also ist es 180 2472 2473 2474 2475 2476 2477 2478 2479 2480 2481 2482 2483 2484 2485 2486 2487 2488 2489 2490 2491 2492
165. diese Komponente am pr gendsten da viele der im Folgenden besprochenen Apps dadurch nicht mehr auf die Leistung des Ger ts selbst angewiesen sind sondern rechenintensive Anwendungen auf Servern im Netz ausgef hrt werden k nnen und nur Anfragen und Ergebnisse bermittelt werden m ssen vgl Achten Pohlmann 2012 161 Die Internetf higkeit von Smartphones erlaubt es Nutzerinnen zudem ber viele unterschiedliche Kan le mit anderen Personen in Kontakt zu treten und zu kommunizieren Dazu geh ren auch die vielen Social Communities die nach wie vor einen hohen Zulauf verzeichnen vgl Park Cho 2012 400 Logan Bright Gangadharbatla 2012 165f P rez Latre Portilla Blanco 2011 65 Das Sahoo 2011 222f Neben den hardwareseitigen Komponenten die ein Smartphone definieren ist es zu einem gro en Teil auch die Software die ein mobiles Telefon zu einem Smartphone macht Definierend ist jedoch nicht der systemrelevante Teil der Software da dieser auch bereits bei bisherigen Mobiltelefonen vorhanden ist sondern die Unmengen an Apps die f r Smartphones zur Verf gung stehen Was genau unter einer App zu verstehen ist wird 11 im n chsten Punkt gekl rt F r den Begriff des Smartphones kann f r diese Arbeit jedoch schon folgende Definition festgehalten werden Ein Smartphone erlaubt Telefonate den Zugriff auf das Internet UMTS LTE und andere Netzwerke WIFI BLUETOOTH die Medienaufnahme Bild Video Ton und wiedergabe visu
166. direkt vor dem Computer sitzt und dass man sich da doch so ein bisschen fast mit in die Pflicht genommen f hlt da sofort und gleich darauf zu antworten Ich denke das war auch so ein so ein na so ein Ph nomen was damit einherging dass Smartphones zu der Zeit eben noch nicht allzu verbreitet gewesen sind oder dass halt nicht 156 1727 1728 1729 1730 1731 1732 1733 1734 1735 1736 1737 1738 1739 1740 1741 1742 1743 1744 1745 1746 1747 1748 1749 1750 1751 1752 1753 1754 1755 1756 1757 1758 1759 1760 1761 jeder gleich gewusst hat dass man da eben nicht vor dem Rechner sitzt Die habe ich dann auch wieder herunter geschmissen Jetzt mache ich das ber die mobile Webseite I F llt dir noch mehr ein 7B Positive und negative Ver nderungen durch das Smartphone Ist ja auch schon eine ganze Weile her dass ich das Ding habe Nein also ich meine ja man kann halt die gef hlte Langeweile wo man sonst immer so in das Reich der Tr ume abdriftet da driftet man dann halt lieber in dem Rennspiel ein bisschen umher Es ist halt so das Ding Ansonsten wie du das Ding auch siehst also mein Handy ist ja ziemlich stark besch digt vom Display her und das auch schon l nger aber es funktioniert halt noch aber es funktioniert halt auch nicht so gut dass da eben auch s mtliche die besten und die tollsten Apps darauf laufen w rden Ich habe da auch schon Spiele darauf geladen die haben nicht funkt
167. du da 11B Also die normalen anrufen SMS vermehrt aber Messenger von Facebook ja die sind es I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit um im Zusammenhang mit dem Smartphone Also egal was du unter Sicherheit verstehst ob es Datensicherheit ist oder wie du dein Handy sch tzt 11B Ja Datensicherheit spielt bei dem Handy also von mir keine Rolle mehr weil ich ein CustomROM darauf gespielt habe insofern werden halt auch keine Informationen mehr bertragen die ansonsten beim Android per Werk bertragen werden w rden I Aja also das hast du dann irgendwie 11B Selbst geregelt ja I Sonst zum Thema Sicherheit 11B Ja also Sicherheit also ich hatte anfangs noch eine PIN Code Sperre wenn ich zum Beispiel also wenn ich den Lock Screen genau hatte ich damals noch eine Sperre das habe inzwischen abgeschalten deaktiviert weil ich auch keinen Sinn darin sehe wenn es verloren geht dann 198 2991 2992 2993 2994 2995 2996 2997 2998 2999 3000 3001 3002 3003 3004 3005 3006 3007 3008 3009 3010 3011 3012 3013 3014 3015 3016 3017 3018 3019 3020 3021 3022 kann ich es ber GPS auch nachverfolgen Und auch der der es gestohlen hat wenn er sich nur etwas auskennt k nnte genauso schnell eine eigene CustomROM eine neue darauf spielen und da ist ein Passwort auch kein Schutz I Wie sieht es aus wenn du Apps herunterladest achtest du
168. du das zur ck 4B Auf das Gef hl dass alle irgendwie also wenn einer etwas bekommt dann haben alle anderen irgendwie das Gef hl dass Vielleicht bekomme ich ja auch etwas oder Verpasse ich eh nichts ja I Also wenn du jetzt auch von dir ausgehst Wenn dein Gegen ber das Handy heraus zieht ist das dann f r dich der ausschlagegebende Punkt dass du dann auch denkst jetzt sehe ich auch nach 4B Ja das ist eigentlich fast unbewusst das passiert einfach so Vor allem dann wird das Gespr ch unterbrochen und dann hat man eh nichts zu tun und in die Luft sehen das tut man eigentlich nicht mehr sondern dann sieht man auch aufs Handy bevor man D umchen dreht oder so Was noch interessant ist ist ich war also im J nner war ich in Portugal in Lissabon sind wir mit den ffentlichen Gefahren Keiner spielt irgendwie mit dem Handy h rt Musik nichts die sehen wirklich aus dem Fenster Und bei uns wenn man mit der U Bahn f hrt jeder zweite oder fast jeder eigentlich liest am Handy oder am Notepad h rt Musik telefoniert irgendwie und immer dieser Blick gesenkt also einfach wie die Leute schauen Das ist ein Erscheinungsbild das ist bewusst w rde man es nicht wahrnehmen also mir ist es vorher auch nicht aufgefallen nur eben dadurch dass ich es anders gesehen habe f llt das schon auf Und ja was noch ist wenn Leute irgendwie ein Gespr ch also ein Telefonat erwarten eh auch wenn das Handy am Tisch liegt dann i
169. dy neben mir liegen habe dann eher ja die anderen Funktionen gerade Telefonieren und SMS das halt immer w hrend dem Tag Maps auch weil das brauche ich halt eher untertags Facebook verwende ich mittlerweile gleich viel wie das Email ja I Welche Rolle spielt das Smartphone f r dich sowohl in der Freizeit auf der Uni oder im Beruf Also gibt es da irgendwelche Unterschiede wo du sagst du verwendest es in irgendeinem der drei Bereiche anders als in den anderen 9B Nein f r meine Beruf brauche ich es ja praktisch nicht da lasse ich eher weil ich ja unterrichte lasse ich eher die Sch ler einmal etwas damit machen Fr her hast du die dicken W rterb cher gehabt das halt es ist jetzt nicht mein so wie ich es verwende sondern ich lasse es die Sch ler als W rterbuch verwenden Ach das brigens das tue ich auch viel W rterb cher verwenden Das ist praktisch dass du permanent ein W rterbuch dabei hast f llt mir gerade ein ja und sonst habe ich halt eben ja ich habe kein Diensthandy oder so etwas habe ich ja nicht Also da gibt es wirklich keine Unterschiede also es ist eigentlich also ich verwende es haupts chlich in der Freizeit I Auf der Uni hast du ja schon gesagt du verwendest es zum mitschneiden Verwendest du es sonst noch f r etwas auf der Uni 9B Nein Doch beim Sport machen das halt allgemein was ich jetzt angefangen habe sind da diese also wenn ich Joggen gehe
170. e eine Kombination aus Mobiltelefon PDA Personal Digital Assistant und weiteren Ger ten darstellt Sammer Walter 2012 92 Die Eigenschaften die ein Ger t nach den Autorinnen erf llen muss um als Smartphone klassifiziert zu werden sind die multimediale Einsatzm glichkeit das Vorhandensein von Beschleunigungs und Lagesensoren die Ortungsf higkeit die M glichkeit zur Installation von Apps und den Zugriff auf personenbezogene Daten vgl Sammer Walter 2012 92f Diese Definition kann weiter zerlegt und zwei Bereichen zugeordnet werden die im Folgenden n her betrachtet werden Der Erste davon beinhaltet die Spezifikationen auf der Hardware Seite Nach Montoliu Blom und Gatica Perez sind moderne Smartphones equipped with a variety of sensors including GPS accelerometers Wifi and Bluetooth among others Montoliu Blom Gatica Perez 2012 2 Diese Sensoren erlauben es dem Ger t unterschiedlichste Daten zu sammeln und verf gbar zu machen Eine entscheidende Komponente ist in diesem Zusammenhang auch der programmierbare Prozessor der es der Anwenderin erlaubt eigene Programme auf dem Smartphone zu installieren und damit die F higkeiten der Sensoren und Schnittstellen auszureizen vgl Raento Oulasvirta Eagle 2009 427 Wie sp ter beleuchtet wird birgt dieser Zugriff allerdings auch ein hohes Gefahrenpotential da die Daten die von den Sensoren erhoben werden ber eine Schnittstelle wie beispielsweise Wifi nach
171. e 2013 comScore Reports February 2013 U S Smartphone Subscriber Market Share Smartphone OEM Market Share Online im Internet unter http www comscore com Insights Press_Releases 2013 1 comScore_Reports_November_2012_ U S _Mobile_Subscriber_Market_Share abgerufen am 09 06 2013 comScore 2012 comScore Reports November 2012 U S Mobile Subscriber Market Share Smartphone Plattform Market Share Online im Internet unter http www comscore com Insights Press_Releases 2013 1 comScore_Reports_November_2012_ U S _Mobile_Subscriber_Market_Share abgerufen am 09 06 2013 Cousins Karlene C Robey Daniel 2005 Human agency in a wireless world Patterns of technology use in nomadic computing envirionments In Information and Organization Vol 15 Nr 2 S 151 180 Cuddy Colleen 2010 Mobile video for education and instruction In Journal of Electronic Resources in Media Libraries Vol 7 Nr 1 S 85 89 Das Biswajit Sahoo Jyoti Shankar 2011 Social Networking Sites A Critical Analysis Of Its Impact On Personal And Social Life In International Journal of Business and Social Science Vol 2 Nr 14 S 222 228 Davis Gordon B 2002 Anytime anyplace computing and the future of knowledge work In Communications of the ACM Vol 45 Nr 12 S 67 73 Ellis Shoni 2011 Access all areas Re framing mobile devices In Screen Education Nr 61 S 70 76 Ely Chris 2012 More Consumers Use Smartphones as Cameras B
172. e Daten genutzt werden Im optimalen Fall werden sie nur f r die Funktion der eigentlichen Anwendung eingesetzt im schlechtesten Fall werden sie an interessierte K ufer weitergeleitet Es ist dar ber hinaus zu vermuten dass w hrend der Installation nicht die Gefahren sondern der erwartete Nutzen im Vordergrund steht und das Risiko von der Anwenderin einfach in Kauf genommen wir Da der Gro teil der Apps ber einen der Onlinem rkte bezogen wird kommt noch dazu dass die Reputation der Herstellerin Google Apple etc Sicherheit kommuniziert und die Nutzerin die M glichkeit bekommt jede Verantwortung abzugeben In diesem Fall ist die Anwenderin g nzlich von der Zuverl ssigkeit der Kontrollen der Herstellerinnen abh ngig die Apps von Drittanbieterinnen ber ihren Onlinemarkt vertreiben Wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat lassen sich aber auch in diesen renommierten App M rkten kompromittierte Anwendungen finden vgl Achten Pohlmann 2012 162 Mulliner verdeutlicht dass sogar bei der Verwendung der von Haus aus mitgelieferten Webbrowser bei Smartphones pers nliche Datenspuren beim Surfen im Internet hinterlassen werden Diesen programminternen Schwachstellen gegen ber ist die Nutzerin machtlos und kann sich nur zwischen der Nichtnutzung des Service und der Eind mmung des Risikos durch zeitnahe Installation von Software Updates entscheiden vgl Mulliner 2012 180 Dem Verzicht steht wiederum der Nutzen einer Funktion oder eine
173. e Funktion welche Funktionen nutzt du am meisten 9B Welche Funktionen das ist voll schwer zu sagen aber ich glaube immer noch Telefonieren und SMS I Sonst noch etwas du kannst auch mehrere Schwerpunkte nennen je nachdem wo du das Gef hl hast dass du es viel verwendest 9B Facebook geh rt auch dazu Nein sonst der Rest I Seit du das Smartphone hast gibt es Punkte wo du positiv oder auch negativ beurteilen w rdest die sich ver ndert haben seit du das Smartphone hast 9B Wie jetzt in meinem Leben meinst du Oder wie meinst du das I Ja oder wie sich das Smartphone auf dein Leben auswirkt also ob es positive oder negative Punkte gibt dir jetzt aufgefallen sind 9B Ja also ich mag es schon nicht dass ich so oft auf Facebook herum h nge damit Also das gef llt mir nicht so Also wenn ich jetzt wirklich dar ber nachdenke L Ja positiv es ist halt schon ja praktisch 177 2375 2376 2377 2378 2379 2380 2381 2382 2383 2384 2385 2386 2387 2388 2389 2390 2391 2392 2393 2394 2395 2396 2397 2398 2399 2400 2401 2402 2403 2404 2405 ist es halt also dass du einfach permanent irgendwie permanent irgendwelche Sachen nachsehen kannst finde ich halt weil ich es jetzt nicht so wahrscheinlich nicht so berm ig viel verwende wie vielleicht andere ist es f r mich positiv und nicht jetzt irgendwie weil sonst siehe ich so etwa
174. e Wachstum innerhalb des Telekommunikationssektors aufweist Insbesondere im Vergleich zu den lediglich 590 Millionen fixen Breitbandzug ngen gewinnt diese Zahl zus tzlich an Gewicht ITU 2012 1f Die Verteilung der mobilen Breitbandzug nge zeigt die folgende Grafik Abbildung 2 Aus dieser wird ersichtlich dass 2011 weltweit gesehen zwar erst knapp 16 Prozent ber einen breitbandigen Internetzugang verf gen die entsprechenden Prozents tze f r Europa Amerika und die Gemeinschaft unabh ngiger Staaten allerdings schon um die 30 Prozent liegen Das schnelle Wachstum seit 2007 und die darin enthaltenen Prognosen f r 2013 sind in Abbildung 3 grafisch dargestellt BEE 3 26 BEE 5 0 Amerika World Arabische Asien amp Afrika Staten Pazifik Abbildung 2 Active mobile broadband subscriptions 201 1 Quelle ITU 2011 1 berarb D V Industrielander pro 100 Einwohner Entwicklungslander 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Prognosen Abbildung 3 Active mobile broadband subscriptions 2007 2013 ITU 2013 6 berarb D V Forschungsinteresse Vor diesen beeindruckenden Zahlen stellt sich daher die Frage wie die zus tzlichen M glichkeiten welche die Smartphones den Konsumenten bieten von diesen genutzt werden Zum einen er ffnen sie den Zugriff auf eine der gr ten Wissensressourcen dem Internet zum anderen erweitern sie ein weiteres Mal die Anzahl an M glichkeiten zur Kommunikation mit anderen Ind
175. e noch eher so Wo muss ich hin nach dem Weg irgendetwas Aber mit dem Musikh ren oder irgendetwas am Handy nachsehen da sind die Leute eher distanziert was ich bis jetzt miterlebt habe 134 1060 1061 1062 1063 1064 1065 1066 1067 1068 1069 1070 1071 1072 1073 1074 1075 1076 1077 1078 1079 1080 1081 1082 1083 1084 1085 1086 1087 1088 1089 1090 1091 1092 I Gibt es irgendwie noch andere Arten wie das Handy w hrend der Kommunikation eingesetzt wird also face to face wieder Oder wie kommt das Smartphone allgemein zum Einsatz w hrend des Gespr ches 4B Vielleicht I Oder kommt es berhaupt zum Einsatz also es kommt auf deine Erfahrung an 4B Ja es kommt auf die Situation an aber oft wird nachgesehen wenn diskutiert wird um irgendwie irgendetwas zu beweisen also gleich im Internet nachsehen oder irgendwelche Fotos herzeigen Grunds tzlich ja also auch so als Informationsquelle eigentlich I Und wie empfindest du das Wie beurteilst du das 4B Nicht negativ also eigentlich eigentlich f llt es mir nicht wirklich auf also es mit Bildern oder so ist es nett f r die Unterhaltung aber das ist nicht negativ und genauso beim irgendetwas beweisen oder nachschauen ist es eigentlich eher gut weil dann hat man schnell die also wenn man sagt man sieht zu Hause nach bis dahin hat man es eh vergessen und da kann man sofort nachsehen und gleich ein bisschen kl ger
176. e reagiert Bis auf die Orientierung wurden dabei ein weiteres Mal verschiedenste Anwendungen aus den Bereichen Kommunikation Information Unterhaltung und Organisation genannt Diese gezielte Nutzung l sst sich mit der Nutzenkomponente des dynamisch transaktionalen Ansatzes erkl ren Eine Person die beispielsweise das Bed rfnis hat ihre Urlaubserz hlungen mit Bildern zu untermauern um entsprechende Reaktionen ihrer Freunde zu erhalten hat die M glichkeit das Smartphone f r diesen Zweck einzusetzen In umgekehrter Weise kann auch argumentiert werden dass eine Plattform wie Wikipedia das Verhalten von Personen in der Hinsicht beeinflusst dass Informationen schneller gesucht oder best tigt werden Die Informationssuche und integration ist eine weitere Anwendung des Smartphones die w hrend der Unterhaltung genutzt wird und von nahezu allen Teilnehmerinnen erw hnt wurde Oder dass halt wenn man irgendetwas also aus einem Gespr ch sich irgendetwas ergibt wo man einmal nachsehen m chte Fall 9 Z2468 Wird das Smartphone w hrend der Unterhaltung nicht gezielt eingesetzt ist nach Aussagen der Interviewten meist eine bestimmte Situation daf r verantwortlich n mlich dass entweder aus Langeweile zum Smartphone gegriffen wird oder weil das Gegen ber das Ger t einsetzt Bez glich der Langweile ist wiederum auf Hjorth und Richardson zu verweisen vgl Hjorth Richardson 2009 31 Auch der checking habit von Personen wurde in diesem
177. e wichtig ist weil es ja trotzdem immer noch andere Kan le gibt mit denen die ich nutzen kann um mit meiner Familie in Kontakt zu treten I Also nicht so wichtig 10B Nein nein nicht so wichtig I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden Also wenn du dich jetzt mit Kollegen triffst und irgendwie face to face dich mit ihnen unterh lt oder auch wenn du dich mit einem Freund einer Freundin triffst und mit ihr redest Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend solcher Unterhaltungen 191 2793 2794 2795 2796 2797 2798 2799 2800 2801 2802 2803 2804 2805 2806 2807 2808 2809 2810 2811 2812 2813 2814 2815 2816 2817 2818 2819 2820 2821 2822 2823 10B Nat rlich sollte man bei einer Unterhaltung face to face das Smartphone in der Hosentasche lassen also ich finde das immer ziemlich ziemlich unh flich also ich finde es halt ein bisschen unh flich wenn dann das Gegen ber mit dem Smartphone zu spielen anf ngt oder irgendwelche Nachrichten checkt oder so etwas Wo ich es halt nutze ist dann beim Fact checking Also wenn es irgendwelche Fragen gibt oder irgendetwas auftaucht einmal wie lang ist der l ngste Fluss oder wer hat in dem und dem Film mitgespielt Da wird dann das Smartphone herausgeholt und wird dann nachgesehen Da ist es halt praktisch I Du hast vorher gesagt unh flich was genau ist es das du als unh flich empfindest
178. echt Alter Nutzungszeitraum des Smartphones bereits 55 w hrend dem Auswahlverfahren erhoben werden und im Kopf des sp ter zu erstellenden Postskriptum notiert werden Die Mittel die das problemzentrierte Interview vorsieht sind der Einsatz eines Leitfadens und die Tonbandaufzeichnung des Interviews sowie die Erstellung eines Postskriptum vgl Flick 2007 210 Alle diese Bestandteile werden auch f r das Leitfadeninterview dieser Arbeit herangezogen und dementsprechend vorbereitet um einerseits einem Stocken des Gespr ches entgegenzuwirken Leitfaden und andererseits Unsicherheiten im Umgang mit dem Aufnahmeger t zu vermeiden vgl Hermanns 2005 362 Die Erstellung des Leitfadens wird im n chsten Kapitel besprochen die Aneignung der technischen Kenntnisse im Umgang mit eventuell unbekannten Aufnahmeger ten wird vor dem ersten Interview des Pre Test erfolgen Im Leitfadeninterview der vorliegenden Untersuchung wird daher versucht ber erz hlgenerierende Fragen in den drei Bereichen dem Einsatz im Tagesablauf der Beziehung zum Smartphone und dem Einsatz w hrend der Kommunikation die Befragte zur Darstellung ihrer Sichtweisen zu animieren Alle Bereich die durch diese erste Erz hlung nicht abgedeckt werden sollen mit Hilfe des Leitfadens eingeleitet und vervollst ndigt werden Insgesamt gesehen entspricht der verfolgte Ansatz somit am ehesten dem fokussierten Leitfadeninterview 5 1 2 Leitfaden des Interviews Der Inter
179. egen ber das Smartphone herauszieht Also wenn du im Gespr ch bist und dein Gegen ber nimmt sein Smartphone f r irgendetwas zur Hand was macht du dann in der Situation oder wie f hlst du dich in der Situation 12B Ja ich glaube wenn wir nur zu zweit also wenn wir mehrere Leute sind dann spreche ich mit jemand anderen weil vielleicht m chte er irgendetwas nachsehen Wenn wir nur zu zweit sind dann werde ich ihm entweder ein bisschen Zeit geben oder sehe dann auf mein Handy Und ja I Sonst noch irgendetwas wie du da reagierst oder f hlst 211 3381 3382 3383 3384 3385 3386 3387 3388 3389 3390 3391 3392 3393 3394 3395 3396 3397 3398 3399 3400 3401 3402 3403 3404 3405 3406 3407 3408 3409 3410 3411 3412 3413 12B Ich glaube es h ngt auch davon ab ob du dich mit irgendwelchen engen Freunden zusammen bist wo du dich wohler f hlst oder ob du jetzt auf das erste Date gehst Und jetzt da verh lt man sich anders I Inwiefern glaubst du dass man sich da anders verh lt 12B Naja wenn man jemand noch wenig kennt dann versucht man noch h flicher zu sein Oder ihn nicht in eine unangenehme Situation bringt indem man ihn ignoriert oder nur am Handy spielt oder so Und wenn man mit guten Freunden zusammen ist dann muss man sich nicht immer so Gedanken machen Was wird er sich jetzt denken Und es ist ein bisschen lockerer I Und wo hast du das Gef
180. egt ist dass die interviewte Person m glichst viele Aspekte des jeweiligen B ndels von selbst 57 schon beantwortet vgl Helfferich 2011 182ff Der dadurch entstandene Interviewleitfaden ist im Anhang unter A zu finden 5 1 3 Teilnehmende Beobachtung Parallel zum Leitfadeninterview soll auch der Einsatz des Smartphones w hrend des Interviews beobachtet werden zum Beispiel ob Anrufe entgegen genommen SMS gelesen Funktionen vorgef hrt werden etc Denn wie Lamnek bemerkt erlaubt die Befragung in erster Linie die Ermittlung von Einstellungen Meinungen Gef hlen Vorstellungen und Verhaltenserwartungen Lamnek 2010 502f f r die Feststellung von Verhaltensweisen ist sie weniger geeignet da Personen oft nicht in der Lage sind ihr eigenes Verhalten korrekt zu beschreiben Die Methode der Beobachtung erm glicht dagegen die Ermittlung des sozialen Verhaltens einer Person auch wenn diese nicht dazu im Stande ist dieses selbst zu schildern vgl Lamnek 2010 503 Die Beobachtung der Situation beziehungsweise des Interviewverlaufs wird dabei aus einer passiven Rolle heraus get tigt vgl Lamnek 2010 512 515ff Es wird somit auch kein Anreiz gesetzt der unter Umst nden eine erh hte Bereitschaft zur Nutzung des Smartphone hervorruft Auch in diesem Fall wird bei der Beobachtung offen vorgegangen und auf eine Strukturierung weitestgehend verzichtet Diese w rde zwar die Kontrollierbarkeit des Beobachtungsvorganges er
181. ehen m chte dann finde ich es produktiv weil dann m chte man ja irgendwie zu einem Ergebnis kommen Aber wenn du wegen jedem Bl dsinn unter Anf hrungszeichen nach siehst und dich eben nicht mehr unterh ltst und gemeinsam nachdenkst dann schlie t man den anderen ja irgendwie aus Es sei denn man schaut gemeinsam also ich sehe auf meinem Handy nach und du auf deinem Aber wenn man eigentlich dabei ist sich etwas auszumachen oder zu berlegen Ammm habe ich Lust auf asiatisch oder was auch immer und dann sieht der eine nur noch ins Handy dann kannst du ja nicht mit schauen au er du sitzt jetzt daneben aber das ist ja auch behindert L Ich kann mich auch nicht auf die andere Seite setzen und nachsehen was du auf deinem Screen machst Also eigentlich auch da wenn es irgendwie zweckm ig ist und dann schnell wieder erledigt ist dann finde ich es ok aber wenn du dann jetzt irgendwo h ngen bleibst und dann noch schnell auf Facebook siehst und ich wei nicht was alles wie gesagt dann grenzt du den anderen irgendwie aus Oder er denkt sich dann Ja sch n was mache ich jetzt Ja I Also teilweise hast du das jetzt vorher auch schon angemerkt aber ich m chte jetzt noch etwas mehr darauf eingehen Also wenn das Smartphone von dir oder auch von deinen Freunden w hrend dem Gespr ch irgendwelche Signale ausgesendet werden wie wird darauf reagiert 3B Also die Leute reagieren meistens rasch darauf die sehen sofort
182. eigt dann immer so Bilder Egal also wenn du dich mit ihr unterh ltst dann so Ja warte ich zeig dir das und holt gleich das Handy und so und es liegt immer am Tisch und wird immer sofort verwendet Was f llt mir da noch ein Ja eine Freundin hat einmal w hrend dem Autofahren wo sie eigentlich auch mit mir geredet hat hat sie in Siri L irgendeine Nachricht sprechen lassen das wusste ich gar nicht dass das geht Da schaltest du Siri ein das ist vom iPhone und sie wollte eine SMS schreiben aber weil sie eben mit dem Auto gefahren ist und mit mir geredet hat L konnte sie nicht tippen logischerweise Und dann hat sie das irgendwie aktiviert und hat halt gesagt L Hallo ich fahre jetzt zum Billa oder so L Und dann hat es das wirklich eingetippt und abgesendet Also alles per Voice messaging oder wie das hei t Und das hat sich auch einmal gemacht wo wir uns eigentlich unterhalten haben und wo gerade eine SMS angekommen ist Ja was k nnte ich dir noch erz hlen Die Frage war was meine Freunde machen I Nein welche Erfahrung du allgemein gemacht hast mit Smartphones wie sie eingesetzt werden 3B Also meistens liegen sie am Tisch wenn du jetzt wirklich mit Freunden etwas machst oder so dann sind sie immer dabei eigentlich Also ich habe es immer in der Tasche und deshalb vergesse ich dann darauf zu sehen oder werde angerufen und merke es gar nicht aber bei den meisten Leuten die ich so kenne ode
183. ein enormer Vorteil aber das ist eben auch der Nachteil dann Gleichzeitig Und was mir auch pers nlich sehr auff llt ist eben wenn man 130 932 933 934 935 936 937 938 939 940 941 942 943 944 945 946 947 948 949 950 951 952 953 954 955 956 957 958 959 960 961 zusammensitzt in der Gruppe beim Kaffee beim Team Meeting dann ist immer das Handy am Tisch und da ist mir aufgefallen dass am Anfang wenn keine Handys am Tisch sind sind alle viel entspannter und gelassener und wenn dann irgendwer einmal das Handy ziickt dann miissen gleich alle nachsehen Und dann gleich das ist sowie einer schaut und alle miissen gleich auch checken ob bei ihnen auch etwas passiert ist I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit um Also Sicherheit in Bezug auf Apps als auch in Bezug auf das Smartphone 4B Eher lockerer also wenn man sich da jetzt mehr hinein lesen wiirde dann diirfte man ja nicht einmal das Handy bei sich tragen also in Bezug darauf I Das verbindest du jetzt mit weil du gesagt hast mehr hinein lesen in welche Richtung geht das dann 4B im Sinne von wenn ich mir eine neue App herunterlade dann gibt es einen Haufen Beschreibungen auf was nicht alles zugegriffen wird und manche Apps sind halt wirklich fast notwendig eigentlich nein notwendig ist es sowieso nicht aber damit es einfach leichter ist zum Beispiel GPS bei GoogleMaps ich pers nlich will nicht da
184. einem davon wurde das Smartphone mehrmals ohne ersichtlichen Grund kurz in die Hand genommen und wieder abgelegt und es erfolgte ein kurzer Blick auf das Ger t In diesem Interview kamen auch zwei Anrufe an die beide schon w hrend dem Klingeln abgebrochen wurden In einem weitern Fall legte die Teilnehmerin das Smartphone neben sich ab nahm jedoch keine weitere Notiz mehr davon Ebenfalls abgelegt wurde das Smartphone im elften Interview jedoch auf dem Tisch und direkt im Sichtfeld W hrend dem Interview wurde das Ger t immer wieder mit den Augen fixiert ansonsten kam es aber zu keiner Interaktion Eine Nachricht langte w hrend des neunten Interviews ein Das Signal wurde zur Kenntnis genommen und mit einem kurzen Haha oh L kommentiert Im Fall acht erfolgte ebenfalls eine Suche nach Apps mit dem Unterschied dass es nach dieser Handlung nicht mehr weggelegt wurde sondern bis zum Ende des Interviews als Spielzeug des Interviewten diente Das Smartphone wurde zwischen zwei Fingern gedreht und zwischendurch wurde immer wieder die Schutzh lle gel st und wieder in Position gebracht Weiter Beobachtungen konnten w hrend den Interviews nicht gemacht werden 76 7 Diskussion Im folgenden Kapitel werden als erstes die Ergebnisse vor dem Hintergrund der forschungsleitenden Fragestellungen besprochen bevor auf die Limitationen der Erhebung eingegangen wird Der letzte Punkt dieser Arbeit wird einen kurzen Ausblick beinhalten 7
185. elbst Schwache Akkus und die Leistungsf higkeit von Smartphones scheinen ebenfalls ihren Anteil an einer m glichen Nicht Nutzung neuer Funktionen zu haben insbesondere auch deshalb weil gerade die Nutzung des Internets oder der Ortung GPS die meiste Energie verschlingt Von einem sozialen Druck zur Benutzung der neuen Funktionen von Smartphones kann ebenso nicht gesprochen werden vgl Venkatesh et al 2003 451 wiederum mit der Ausnahme der Kommunikationsfunktionen und diese werden ja tats chlich schon intensiv genutzt 77 Eine andere Interpretation dieser wie es sich darstellt schrittweisen Adoption von Features k nnte auch mit dem Alter der interviewten Personen zusammenh ngen die in ihrer Jugend mit Feature Phones aufgewachsen sind Obwohl das Konzept der Digital Natives als u erst fraglich einzustufen ist enth lt es einen interessanten Grundgedanken n mlich dass vor allem das Erwachsen werden mit einer Technologie zu einer Selbstverst ndlichkeit im Umgang mit ihr f hrt Auch aus der konstruktivistischen Perspektive betrachtet w rde dies durchaus Sinn machen Zumindest nach der neusten JIM Studie Jugend Information Mulit Media befinden sich die Nutzung von Suchportalen und sozialen Netzwerken ber das Smartphone bei den 12 19 J hrigen bereits auf dem gleichen Niveau vgl JIM 2012 56 Weitere Gr nde f r die Nutzung die von den Interviewten angef hrt wurden sind Langeweile der Zeitvertreib und der
186. ell auditiv und die Installation von Apps Dritter Es verf gt des Weiteren mindestens ber einen Multitouchscreen eine OWERTY Tastatur physisch oder ber den Screen ein GPS Modul sowie Lage und Beschleunigungssensoren 1 2 Definition einer App Im Gegensatz zum Begriff des Smartphones l sst sich der Begriff der App ungleich schwerer definieren Wiederum liefert die Literatur wenige bis gar keine Definitionen die den Begriff greifbar machen Hinter der Kurzform App verbirgt sich der Begriff der Application Es handelt sich dabei um optionale Anwendungen f r Smartphone Tablet und inzwischen auch Desktop Betriebssysteme die nach Achten und Pohlmann keine systemrelevanten Eigenschaften erf llen sondern lediglich individuelle Dienste f r die Nutzerin erbringen vgl Achten Pohlmann 2012 161 Obwohl sich Apps diesbez glich nicht von Software f r den Desktop PC beziehungsweise Laptop unterscheiden k nnen die beiden Begriffe nicht gleichgesetzt werden da der ersten Bezeichnung weitere Eigenschaften inh rent sind W hrend Software wie beispielsweise professionelle Textverarbeitungsprogramme ber umfangreiche Funktionen verf gen die sich die Anwenderin erst mit Hilfe einer Bedienungsanleitung beibringen muss erwartet die Nutzerin einer App dass deren Handhabung sich von selbst erkl rt und keine Einarbeitung n tig macht vgl Lehman 2012 1 Durch die unz hligen Apps f r zahlreiche Bereiche l sst sich ein Smartphone
187. em Handy schon viel gespart ich habe sicherlich im Laufe der Zeit sicher tausend Euro an App Kosten halt eingespart dass ich sie mir nicht gekauft habe und gekauft habe ich nur zwei Apps die ich im nachhinein wo ich mir gedacht habe da ist es das Geld wirklich auch Wert wenn ich mir die zwei Apps kaufe Ja Und ja das Handy war eigentlich mein Eintritt in die Technik wo ich mich dann doch viel intensiver informiert habe Und ber das Handy habe ich mich auch ber meine Computer erkundigt und habe mir meinen Computer neu zusammengebaut aus selbst gekauften Teilen und ja das Handy war mein Eintritt in die Welt der Technik Wo ich mir denke es geht ber die Benutzung hinaus und schon etwas in die Materie I Ja ich meine wenn man ein CustomROM darauf spielt dann setzt man sicher eher schon intensiv damit auseinander Gibt es sonst noch irgendetwas wo du sagst das w re noch wichtig 11B Ja ich denke mir mein Handy werde ich jetzt ich denke die Leute wechseln ihr Handys auch zu schnell aus werfen ihre alten Handys die noch funktionieren weg und ich habe halt vor mein Handy so lange zu benutzen bis es dann auch tats chlich mich im Stich l sst sozusagen wie die Cortana und der MasterChief L I Ok je nachdem wenn du noch was dazu f gen m chtest 11B Nein eigentlich I Gut dann sage ich danke und das war es Postskriptum Interview Nr 11 Das Interview findet in einem ruhigen Bereich auf der Universi
188. en Du kannst sagen Nein ich will das jetzt nicht mehr haben oder so aber das ist dann ja auch wieder nervig wenn man dann eben auch auf die wirklich sinnvollen Sachen verzichtet wie eben diese Navigationsgeschichten verzichtet und so weiter I F llt dir sonst noch etwas ein 7B Da m sste ich jetzt schon sehr kreativ daf r werden I Ok wie sieht es aus wenn du Apps herunter l dst schaust du da auf die Sicherheit 7B Also ich achte halt darauf ich versuche halt darauf zu achten dass die da keine Zahlungsfunktion dabei haben abgesehen von der TicketApp eben der Anrufer ruft noch einmal an aber das Ganze l uft dann eben ber eine SMS die man schickt und das mache ich halt selbst und sonst achte ich darauf dass ich m glichst kein Geld daf r zahle der Interviewpartner dr ck ihn wieder weg 157 1762 1763 1764 1765 1766 1767 1768 1769 1770 1771 1772 1773 1774 1775 1776 1777 1778 1779 1780 1781 1782 1783 1784 1785 1786 1787 1788 1789 1790 1791 1792 1793 1794 1795 1796 I Sonst noch etwas zu den Apps 7B Ich habe da ich habe mir da halt wie gesagt das habe ich mir da darauf installiert die BB App zum Zugfahrplan nachsehen weil das auf der Homepage sehr nervig ist die Quando App f r Tickets WhatsApp und die zwei Spiele sonst halt der ganze Quatsch der da schon vorinstalliert ist also ich bin jetzt da nicht so megam ig dabei mit dem ganzen Quatsc
189. en k nnen auch durch den Weiterverkauf in andere H nde gelangen Eine Studie von Glisson et al veranschaulicht dabei sehr deutlich die Masse an Informationen die aus Mobiltelefonen der letzten Generation gewonnen werden k nnen wenn sie in den sekund ren Markt gelangen selbst dann wenn die Anwenderinnen die Daten zuvor gel scht haben F r Smartphones ist anzunehmen dass die Menge an sensiblen Daten bei weitem h her ist als bei den Vorg ngermodellen vgl Glisson et al 2011 337ff Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen dass das Thema Sicherheit im Umgang mit Smartphones und anderen mobilen Ger ten auch in Zukunft h chst relevant bleiben wird Insbesondere auch deshalb weil f r die Generationen nach 1980 ber diesen Zeitpunkt l sst sich allerdings streiten vgl Zimerman 2012 174 Margaryan Littlejohn Vojt 2011 429 die als Digital Natives bezeichnet werden vgl Palfrey Gasser 2008 ID das Versenden und Empfangen von Daten und das Teilen von Informationen ber das Internet zur Normalit t geworden ist vgl Hugger 2010 12f Trotz dieses Stellenwertes des Themas Mobile Sicherheit zeigt ein k rzlich durchgef hrte Studie von Jones und Heinrichs dass noch viel zu viele Smartphone Userinnen sich nicht an den best practices im Bereich des Schutzes der mobilen Ger te und der eigenen Daten orientieren vgl Jones Heinrichs 2012 29 17 2 Interpersonelle Kommunikation Nachdem ausf hrlich erl utert wurde wobei es
190. en Eindruck als ob das Handy wichtig ist und als ob ich auf etwas warte weil ja als ob das Handy einfach wichtig ist Und wenn ich mich mit jemandem treffe dann sollte das Handy nicht so wichtig sein wie die Konversation I Ok teilweise hast du das schon gesagt aber wie beurteilst du den Griff zum Smartphone w hrend der Unterhaltung Also du kannst auch zwischen verschiedenen Situationen unterscheiden 152 1614 1615 1616 1617 1618 1619 1620 1621 1622 1623 1624 1625 1626 1627 1628 1629 1630 1631 1632 1633 1634 1635 1636 1637 1638 1639 1640 1641 1642 1643 1644 1645 6B Ja wie gesagt bei wichtigen Gespr chen empfinde ich es als unh flich wenn man wirklich telefoniert Wenn ich nur auf die Uhr sehe w rde es mich also wenn man auf die Uhr sieht st rt es mich eigentlich nie Au er ich habe dann wirklich das Gef hl er sieht auf die Uhr weil er weg will L aber generell sehe ich es aber nicht als st rend an wenn man auf das Handy sieht oder SMS schreibt sogar das st rt mich eigentlich nicht Weil die meisten Leute reden dann einfach mit dir weiter und von dem her st rt es mich eigentlich nicht I Was f llt dir sonst noch ein bezogen auf alles sowohl auf die Unterhaltung als auch auf den Einsatz des Smartphones Gibt es da irgendetwas das dir eingefallen ist das ich noch nicht angesprochen habe 6B lass mich berlegen Naja ich finde
191. en Gebrauch werden des Weiteren die Erinnerungs und Notizfunktionen eingesetzt Ja genau ich verwende das Smartphone auch noch wenn ich etwas wichtiges habe das ich mir merken m chte das ich aufschreiben m chte dann ben tze ich das Telefon als Notizblock Fall 1 Z96ff Die Synchronisierung der Emails und allgemein des Smartphones mit dem PC f llt ebenfalls in die Kategorie Organisation Schlie lich berichteten einige der Teilnehmerinnen ber den Einsatz diverser Tools wie Taschenlampe Taschenrechner Countdown und Timer Funktion Neben diesen Anwendungsbereichen die auch Grund f r den Einsatz sind wurden auch Langeweile das berbr cken von Zeit und der Zwang auf das Smartphone zu sehen als Ausl ser f r die Verwendung des Ger tes genannt wenn ich vom Arbeiten nach Hause fahre mit der U Bahn eine halbe Stunde und es ist mir langweilig dann rufe ich jemanden an oder ich mache irgend etwas im Internet Fall 1 Z5 Im Zusammenhang mit der Kommunikationsfunktion kam auch die Kostenersparnis durch Messenger Services zur Sprache Mehrere Teilnehmerinnen berichteten zudem ber das Spielen mit dem Ger t selbst also dass man es immer in der Hand hat oder damit herum spielt ohne tats chlich eine Funktion zu nutzen Die Frage nach Kontext und Zeitraum der Nutzung f hrte zur Unterscheidung zwischen Freizeit Arbeit Universit t und unterwegs sowie den Zeitr umen morgens abends und untertags Bez glich des
192. en einmal hat dann verwendet man sie auch immer und ich denke nicht dass man wieder zur ck k nnte Also mir bedeutet es schon ziemlich viel 149 1517 1518 1519 1520 1521 1522 1523 1524 1525 1526 1527 1528 1529 1530 1531 1532 1533 1534 1535 1536 1537 1538 1539 1540 1541 1542 1543 1544 1545 1546 1547 1548 1549 I Wenn du dem Smartphone ein Gef hl zuordnen w rdest welches w re das 6B Ein Gef hl Einordnen w rde ich es als Pers nlicher Assistent vielleicht L aber Gef hl wenn man es bei Assistent l sst vielleicht hilfsbereit oder so etwas oder erleichternd das Leben erleichternd oder so etwas Ja also lebenserleichternd finde ich schon dass es ist I Wie w rdest du reagieren wenn du das Smartphone entweder verlierst oder zuhause vergisst und du hast es f r ein paar Stunden nicht 6B Ist mir auch schon passiert Und ich denke die ganze Zeit daran dass man mich vielleicht anrufen k nnte oder mir eine SMS schreiben k nnte oder so etwas ich denke wirklich st ndig daran und ich w rde jetzt aber denke ich nicht extra zur ck fahren um es zu holen Vielleicht auch weil ich mir denke es tut mir gut einmal einen Tag ohne Handy oder so etwas aber es f hlt sich nicht so gut an eigentlich I Und dass es sich nicht so gut anf hlt worauf f hrst du das zur ck 6B SMS und Telefonieren nicht weil ich jetzt nicht auf Facebook sehen
193. en kann 175 2314 2315 2316 2317 2318 2319 2320 2321 2322 2323 2324 2325 2326 2327 2328 2329 2330 2331 2332 2333 2334 2335 2336 2337 2338 2339 2340 2341 2342 2343 2344 2345 2346 sondern ich wollte halt eines mit dem ich halt auch gut Fotografieren kann Weil ich habe keine kleine Kamera nur eine riesengro e und da wollte ich einfach und das ist halt praktisch zum holen und es macht eigentlich ganz coole Fotos finde ich jetzt wollte ich noch irgendetwas sagen ja ich verwende es auch auf der Uni um Vorlesungen aufzunehmen Das habe ich mittlerweile auch schon angefangen aber das derzeit noch eher weniger Ja doch was ich auch noch viel verwende ist Maps also da sehe ich nicht mehr zuhause nach wo ich hin gehen muss oder sehe halt unterwegs Ich glaube wenn ich ein Auto h tte w rde ich als GPS Dings verwenden I Wie sieht es gegen Abend aus Also wann verwendest du es das letzte Mal 9B Wann ich es das letzte Mal verwende um den Wecker wieder zu stellen L I Kannst du das was du jetzt aufgez hlt auch in eine quantitative Reihenfolge bringen oder wann verwendest du was am Oftesten Gibt es w hrend dem Tag gewisse Zeiten wo du bestimmte Dinge besonders oft verwendest 9B Ich glaube morgens und abends haupts chlich Facebook das ist eher in der Fr h noch bevor ich noch das Haus verlasse wenn ich irgendwie gerade zu Hause bin und das Han
194. engro e Bereicherung aber es ist manchmal dieses Aha Erlebnis und es passt das man das dann nachsieht Aber klar die Person die es nach sieht oder die zwei die es nachsehen was absolut unn tig ist es sollte eigentlich nur eine nachsehen die ist dann eigentlich schon ausgeklinkt in der Zeit in der sie am Handy h ngt und das nachsieht bis das geladen hat und irgendwie sie dann so anf ngt zum ein bisschen surfen Wenn ich diese Person bin dann bin ich schon so f r f nf Minuten irgendwie abwesend und nicht mehr im Geschehen Und es ist schon auch interessant finde ich ja also wenn du mit ganz engen Freunden zusammen bist bei denen man sich viel zu sagen hast die du gut kennst und die du gerne magst und wo es keine Pausen gibt oder keine unangenehme Pausen dann wird das Handy eigentlich auch nicht gebraucht Also es gibt auch Situationen wo es mir nicht einf llt das Handy zu gebrauchen weil ich gerade alles habe mit der Person mir gegen ber was ich brauche oder halt ich es nicht notwendig finde irgendeine Info nachzusehen wenn nicht notwendig I Ok wie hast du das Gef hl das du oder deine Gespr chspartner w hrend dem Gespr ch mit Benachrichtigungen und Anrufen umgehen 1B Ich und meine Partner I Also du kannst mir sowohl erz hlen wie die anderen damit umgehen als auch die du damit umgehst Also wenn du w hrend dem Gespr ch einen Anruf bekommst oder auch ein SMS 1B Ein Anruf Also wenn ich einen Anruf beko
195. enn ich etwas gekocht habe manchmal Fotos machen oder wenn ich irgendetwas unterwegs sehe was hat man sonst noch so darauf Ja wei 138 1167 1168 1169 1170 1171 1172 1173 1174 1175 1176 1177 1178 1179 1180 1181 1182 1183 1184 1185 1186 1187 1188 1189 1190 1191 1192 1193 1194 1195 1196 1197 1198 1199 1200 1201 auch nicht es ist so das Multitool f r alles eigentlich es gibt eigentlich nichts was man nicht machen kann Taschenlampe I Hast du das Gef hl du verwendest das Smartphone als Substitut f r andere Ger te 5B Ja g nzlich ersetzt ja es hat sich so ergeben dadurch dass ich keine Uhr mehr angehabt habe dass ich die Uhr durch das Smartphone ersetzt habe weil man ja wenn man keine Uhr anhat und das Handy dabei hat sieht man halt dort auf die Uhr Wecker war eigentlich immer schon oder seit sicher schon seit zehn Jahren auf dem Telefon also Wecker und Uhr sind ja nicht unbedingt Smartphone spezifisch Kamera habe ich nie wirklich eine besessen deswegen auch nicht substituiert aber halt wenn ich wahrscheinlich kein Smartphone h tte h tte ich wahrscheinlich irgendwann eine Kamera gekauft beziehungsweise halt ja Den Computer hat es f r mich nicht ersetzt allerdings wenn man auf Reisen ist nimmt man eher weniger oft den Laptop mit weil man eventuell f r das wichtigste das Smartphone hat Also zum im Kontakt bleiben fr her vielleicht im Ausland Email schreibe
196. er Also er ist angerufen worden anscheinend warum er wo er so lange bleibt Und dann habe ich mir nat rlich gedacht naja super dann kannst du einmal schnell noch Emails checken weil ich quasi noch auf etwas gewartet habe was ich eigentlich f r den n chsten Tag noch gewusst h tte Aber ich h tte jetzt zum Beispiel also sowas finde ich dann sinnvoll und gut dass man das einmal eben schnell machen kann aber was ich jetzt zum Beispiel nicht gemacht h tte w re jetzt auch ein Telefonat anfangen weil dann kommt man halt nicht weiter Weil so ein Email checken oder noch einmal schnell nachsehen also zum Beispiel von vielen Leuten habe ich dann auch die Email Adresse nicht mehr sondern habe da quasi nur die Facebook Adresse also dass man dann schnell auf Facebook nachfragt He folgende Frage du kennst dich doch auch mit dem und dem Thema aus wie machst du das Und dann eben einmal schnell nachsehen hat der geantwortet So etwas w rde ich machen weil man das auch schnell wieder abbrechen kann wenn die andere Person quasi ihr Telefonat auch beendet Aber ich w rde jetzt nicht irgendwie etwas Gr eres starten was dann weil daf r braucht man sich dann nicht zu treffen I Wie f hlst du dich denn dabei wenn der andere sein Handy heraus zieht 8B Naja wenn er halt angerufen wird dann ist das halt so I Gibt es da andere Situationen 8B Nein w sste ich jetzt nicht Also das was mir jetzt so einf
197. er dass ich Zeitung lese ber das Telefon wie manche das tue ich nie auch weil ich die Papierversion bevorzuge und weil ich weil ich die Zeitung abonniert habe Also ich schaue mir keine Nachrichten ber das Telefon an sehr wohl aber wenn ich keine Zeitung zur Hand habe und es interessiert mich dann kann es schon einmal sein dass ich ein wenig Nachrichten oder tagespolitische Dinge nachsehe I Hast du irgendwelche Probleme mit dem Handy Oder ist dir irgendetwas aufgefallen seit du das Smartphone hast wo du sagst da gibt es Probleme 1B Also erstens einmal ja gut Problem I Also es kann auch technischer Natur sein 1B Ja genau also am Telefon selbst f r mich reagiert das Telefon viel zu langsam also ich muss manchmal lang warten bis ich zum SMS Programm komme oder halt so Dinge wo ich ich kann nicht gut warten das tue ich nicht gern und es nervt wenn das Programm nicht gleich verf gbar ist oder das Internet nicht gleich so schnell ladet wie ich das will Also du bist schon auch viele Male am warten und so und wartest auf eine Information und bist irgendwie abgelenkt weil du darauf wartest dass das jetzt funktioniert oder so Oder du bist zum Beispiel wenn man sagt wenn man irgendwie in einer Gruppe ist oder so und man m chte irgendetwas nachsehen und es funktioniert es ladet nicht gleich dann ist das total hindert das total das zwischenmenschliche oder die Kommunikation weil gerade die Ladezeit so lange ist Also
198. er Umst nden werden die auditiven visuellen oder taktilen Signale des Smartphones auch nicht wahrgenommen womit auch der ausl sende Reiz ausbleibt Benachrichtigungen und Signale des Smartphones k nnen wiederum auf ihren Ursprung hin untersucht werden Der Literatur ist zu entnehmen dass deren Ursprung gr tenteils im privaten und beruflichen Umfeld liegt vgl MacCormick Dery Kolb 2012 194 Krone 2010 34ff Luttenegger 2010 260 Karlson et al 2009 403 Middelton 2007 165ff allerdings kommen auch andere Angebote in Frage deren App eine Benachrichtigungsfunktion inkludiert Das k nnen sowohl Spiele als auch diverse 39 Nachrichten Feeds sein Insbesondere im sozialen Bereich scheint der Erreichbarkeitsdruck dadurch stark zugenommen zu haben Wie Haverila zeigt gibt es eine Vielzahl von Gr nden warum Smartphones eingesetzt werden wie beispielsweise safety and security social interactions connection with family information search management of everyday life dependency learning communication and even the delivery of health services Haverila 2011 311 Diese Aufz hlung ist bei weitem nicht vollst ndig zeigt allerdings dass nicht jeder Zweck der mit den mobilen Ger ten verfolgt wird dazu geeignet ist einen Kommunikationsakt zu st ren oder zu bereichern Und obwohl jede konkrete Unterbrechung dem pers nlichen Antrieb oder dem Medium selbst zugeordnet werden kann liegen doch in jedem Fall gewisse Motive
199. er bei 133 7 Millionen comScore 2012 1 comScore 2013 1 Starkweather und Stowers gehen sogar davon aus dass das Smartphone in wenigen Jahren zum prim ren Kommunikationsmedium werden wird hnliche Prognosen lassen sich auch bez glich der Nutzung des Internets finden Obwohl auch schon die simpleren Handymodelle f hig waren auf Inhalte des World Wide Web zuzugreifen hat der Vorgang an sich durch das Aufkommen des Smartphones eine wesentliche Vereinfachung erfahren Ein Umstand der kontinuierlich zur Verdr ngung lterer Handymodelle beitr gt und die mobile Internetnutzung zunehmen l sst Es verwundert daher nicht dass auch bez glich des Zugriffs auf das Internet hnliche Prognosen bestehen t s expected that internet capable mobile devices will be the most common way for people to access the internet by 2013 Ellis 2011 71 Obwohl noch keine Zahlen f r 2013 vorliegen zeigen die Erhebung von Mitte 2012 der Statistik Austria dass diese Grenze nahezu erreicht wurde und bereits 44 2 Prozent der sterreichischen Bev lkerung mit dem Smartphone online surfen vgl Statistik Austria 2012a 1 Ber cksichtig man auch Laptops und Tablets liegt der Prozentsatz bereits bei 56 2 Prozent vgl Statistik Austria 2012b 1 Auch weltweite statistische Daten reflektieren die rasanten Entwicklungen im Bereich der mobilen Kommunikation und im Besonderen bei der Adoption von Smartphones Ende 2011 lag die Anzahl an Mobilfunkvertr gen bei kna
200. er entsprechenden Z3 und Z4 Regeln vgl Mayring 2010 70 durchgef hrt Basierend auf diesem Set an Kategorien wurden weitere vier F lle durchgegangen wobei neue Kategorien unter Ber cksichtigung der Selektionskriterien aufgenommen wurden Nach etwa der H lfte des Materials wurden die bisherigen Kategorien einer Revision unterzogen und in ein erstes Kategorienschema eingeordnet Anschlie end wurden die restlichen Interviews anhand des originalen Audiomaterials auf noch nicht ber cksichtigte Kategorien durchgeh rt Nach einer zweiten Revision des Kategorienschemas wurde der endg ltige Materialdurchlauf durchgef hrt Den einzelnen Kategorien wurden schlie lich noch konkrete Textpassagen zugeordnet Das qualitative Kategorienschema das aus dem Ausgangsmaterial induktiv erstellt wurde ist im Anhang unter C Kategorienschema zu finden Im folgenden Kapitel werden die Ergebnisse dargestellt Auf eine quantitative Ausz hlung wurde dabei verzichtet da diese aufgrund der geringen Anzahl an Interviews wenig aussagekr ftig w re 65 6 Ergebnisse Der Ergebnisteil dieser Arbeit wird zuerst auf die Darstellung der Ergebnisse der qualitativen Interviews eingehen und sich dabei an den Ober und Unterkategorien des aufgestellten Kategorienschemas orientieren Je nach Menge an Aussagen innerhalb der Feinkategorien werden diese einzeln oder zusammengefasst dargestellt Am Ende des Kapitels wird noch kurz auf den Einsatz des Smartphones w h
201. erden Grund daf r ist der in den meisten Varianten der zweiten Form auftretende Verlust von nonverbalen Signalen vgl H flich 1996 66ff So bleiben in einem Telefongespr ch zwar paralinguistische Ph nomene Tonfall Sprechgeschwindigkeit etc noch erhalten Informationen aus der K rperhaltung und sprache gehen jedoch verloren Bei der Kommunikation mittels SMS oder verschiedener Chat Systeme sind nonverbale Elemente nicht mehr vorhanden von den Kommunizierenden werden deshalb oft Substitute wie Smileys verwendet um auf ihre Gef hlslage hinzuweisen Nach Kunczik und Zipfel kommen bei der interpersonalen Kommunikation mehrere Kan le gleichzeitig zum Einsatz Insgesamt z hlen sie sechs Kan le auf ber die nonverbale Informationen zur Gespr chspartnerin flie en k nnen e auditiver oder vokaler Kanal e visueller Kanal e taktiler Kanal e olfaktorischer Kanal e thermaler Kanal e und gustatorischer Kanal vgl Kunczik Zipfel 2005 38 Die letzten vier Kan le gehen bei der technisch vermittelten interpersonalen Kommunikation auf jeden Fall verloren wohingegen die ersten beiden von der Wahl des Mediums abh ngen In einem face to face Gespr ch stehen alle Kan le f r die Interpretation von Aussagen oder des Verhaltens der Gespr chspartnerin zur Verf gung So l sst sich unter Umst nden auch erkennen welche Motivation hinter dem Einsatz des Smartphones w hrend einer Unterhaltung steckt Die physische Anwesenheit w
202. erden kann so da sic der dargestellte Proze erst in Phase II als Transaktion mit Medienbotschaften stattfindet Fr h Sch nbach 1991 37 Reicht der Kenntnisstand des Individuums aus um alle erhaltenen Informationen zu verarbeiten oder wird das Interesse nicht geweckt bricht der Prozess bereits nach der ersten Phase wieder ab Die Phase II setzt ein bestehendes Interesse und eine Diskrepanz zwischen dem eigenen gew nschten Wissensstand und den erhaltenen Informationen voraus damit sich die Rezipientin l nger mit dem Thema besch ftigt wobei bei der weiteren Informationssuche auch die Kosten Nutzen Relation ber cksichtigt wird Wird der gew nschte Wissenstand erreicht bricht der Informationsverarbeitungsprozess wiederum ab vgl Fr h Sch nbach 1991 36 Besteht eine starke Motivation der Rezipientin kommt es in Phase III unter Umst nden zur Suche nach qualitativ anderen Informationen z B Hintergrundinformationen die 29 eine komplexere Einordnung oder auch eine neue Interpretation nach sich ziehen k nnen Kunczik Zipfel 2005 354 W hrend dieser drei Phasen ist nach Fr h von einer Ver nderung der Rezipientin als auch der Informationen die sie erh lt auszugehen die aufgrund der gestiegenen F higkeiten zur Informationsverarbeitung auf eine andere Art interpretiert beziehungsweise in einen Bezugsrahmen eingepasst werden vgl Fr h Sch nbach 1991 37 In einem weiteren Schritt wurde das Grundmo
203. erein Aufgrund der Diversit t der Anwendungsbereiche lassen sich Apps nur sehr allgemeinen Kategorien zuordnen Koller nennt drei Kategorien in die ein Gro teil der Applikationen eingeordnet werden k nnen e Vernetzung Information e Produktivit t e Unterhaltung vgl Koller 2011 76 Bei n herer Betrachtung fehlt es jedoch auch diesen Kategorien an Trennsch rfe und die Einordnung h ngt haupts chlich von der subjektiven Funktion einer App f r die Anwenderin ab Anstatt sie nach ihrer Funktion einzuteilen lassen sich Apps allerdings auch nach ihrer Art einteilen 13 Dabei werden ebenfalls drei Varianten unterschieden e native Apps e hybride Apps e Web Apps Eine Anwendung wird dann als native App bezeichnet wenn sie f r ein konkretes Betriebssystem entwickelt wurde Bei der Entwicklung der App k nnen dabei s mtliche Funktionen des Smartphones genutzt werden w hrend der Installation muss die Nutzerin allerdings entsprechende Rechte vergeben die der Anwendung auch den Zugriff auf diese Funktionen erlaubt Im Abschnitt Sicherheit wird genauer auf diesen Punkt eingegangen Der berwiegende Anteil nativer Apps wird ber diverse App Stores in Umlauf gebracht Die Behauptung von Sammer und Walter dass alle nativen Anwendungen ber diese zentralen Plattformen vertrieben werden trifft allerdings nicht zu vgl Sammer Walter 2012 95 denn grunds tzlich kann jede Programmiererin eigene Apps auf einer Website der ffen
204. ers In International Journal of Business and Management Vol 8 Nr 4 S 1 9 Margaryan Anoush Littlejohn Allison Vojt Gabrielle 2011 Are digital natives a myth or reality University students use of digital technologies In Computers amp Education Vol 56 Nr 2 S 429 440 Maturana Humberto Romesin 1982 Erkennen Die Organisation und Verk rperung von Wirklichkeit Ausgew hlte Arbeiten zur biologischen Epistemologie Braunschweig Wiesbaden Vieweg amp Sohn Mayer Ansgar 2012 Content2go Warum Inhalte k nftig mobile optimiert sein m ssen In Anda B la Endr s Stefan Kalka Jochen Lobo Sascha Hrsg SignsBook Zeichen setzen in der Kommunikation Wiesbaden Gabler Verlag Mayring Philipp 2010 Qualitative Inhaltsanalyse Grundlagen und Techniken 11 aktual u berarb Aufl Weinheim Base10B Beltz Verlag Merkens Hans 2005 Auswahlverfahren Sampling Fallkonstruktion In Flick Uwe von Kardorff Ernst Steinke Ines Hrsg Qualitative Forschung Ein Handbuch 4 Aufl Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag S 286 299 91 Middleton Catherine A 2007 Illusions of Balance and Control in an Always on Environment A Case Study of Blackberry Users In Continuum Journal of Media amp Cultural Studies Vol 21 Nr 2 S 165 178 MMA 2012 Mobile Communication Report 2012 Online im Internet unter http startmobile mmaaustria at html img pool 2012_MMA_Commun
205. erwarteten Vorteilen wird die Intention der Nutzung auch durch die Leichtigkeit der Handhabung einer Technologie beeinflusst Beziiglich der Adoption ist dieses Konstrukt insbesondere fiir die ersten Erfahrungen mit einer aufkommenden Technologie relevant w hrend der Einfluss bei anhaltender Nutzung verloren geht Der 36 Effekt scheint bei weiblichen Nutzerinnen st rker zu sein Venkatesh et al weisen jedoch darauf hin dass dies unter Umst nden auf die Geschlechterrollen zur ckzuf hren ist Es ist daher davon auszugehen dass sich die Effekte in Zukunft angleichen Stabiler d rften diesbez glich die Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Alter und der Erfahrung sein Mit zunehmendem Alter scheint der Effekt gr er zu werden w hrend er mit der Erfahrung negativ korreliert vgl Venkatesh et al 2003 450 Die performance expectancy und die effort expectancy lassen sich zusammengenommen mit dem Konstrukt convenience von Ting et al vergleichen die die Abh ngigkeit von Smartphones und Gr nde f r den fortlaufenden Einsatz der Ger te bei Studierenden untersuchten Die convenience verstanden als die einfache Erledigung effort von Aufgaben performance war einer der Faktoren der die Zunahme der Smartphone Nutzung erkl rte vgl Ting et al 2011 195 198 3 4 3 Social Influence Der soziale Einfluss l sst sich als die von einem Individuum wahrgenommenen Erwartungen anderer gegen ber der eigenen Person beschreiben und spiegel
206. es Interviewleitfadens dienen Das folgende Kapitel wird sich den theoretischen Grundlagen f r diese Arbeit widmen Ausgehend vom Konstruktivismus welcher Anhaltspunkte zu der Realit tsbildung von Individuen gibt werden vor allem Theorien herangezogen die begr nden k nnen wieso eine Person zu einem Smartphone greift Dazu geh ren zu allererst der Dynamisch transaktionale Ansatz von Fr h und Sch nbach aber auch die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology von Venkatesh et al Die Axiome von Watzlawick k nnen schlie lich erkl ren wieso die Nichtbeantwortung einer SMS ebenfalls als kommunikativer Akt aufzufassen ist der dem Gegen ber gewisse Informationen liefert Im f nften Kapitel wird schlie lich auf die Methode eingegangen und der konkrete Ablauf und die Durchf hrung der Erhebung erl utert Anschlie end wird sich dieses Kapitel auch noch mit der Vorgehensweise bei der Aufarbeitung der qualitativen Daten besch ftigen Das vorletzte Kapitel wird die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung pr sentieren bevor diese im siebten und letzten Kapitel mit den urspr nglichen Annahmen verglichen und diskutiert werden Die Arbeit schlie t mit einem kurzen Ausblick auf m gliche zuk nftige Forschungsbereiche I THEORETISCHER TEIL 1 Smartphones und Apps Bevor im weiteren Verlauf der Arbeit die unterschiedlichen Arten der Nutzung des Smartphones behandelt werden widmet sich dieses Kapitel dem Begriff selbst
207. es lustig dass mir w hrend dem Gespr ch immer mehr Dinge eingefallen sind wof r ich dann wirklich regelm ig das Handy verwende Weil ich Google wirklich oft etwas und ich sehe auch oft nach wo ich gerade bin oder wann der Bus kommt oder so etwas Und es gibt eigentlich wirklich viele Dinge f r die man das Smartphone im Endeffekt dann wirklich verwendet Und ich glaube es geht den meisten Leuten so dass wenn sie einmal ein Smartphone haben dass sie nie wieder ein anderes Handy verwenden w rden Und ich denke dass es die Leute abh ngig macht also von Social Media vor allem Aber sonst denke ich f llt mir nichts mehr ein I Und dass es Leute abh ngig macht worauf f hrst du das zur ck 6B Dass man es st ndig dabei hat ich meine I Wie sieht es bei Social Media aus gibt Facebook Feedback 6B Ja das kann man einstellen dass es zum Beispiel immer klingelt wenn dir jemand schreibt Oder wenn dir irgendwo du kannst eigentlich bei allem einstellen dass es dich benachrichtigt Und dann gibt es richtig einen Ton und vibriert und so und wenn man das nicht eingestellt hat dann ist das wirklich immer dabei I Was ich vorher noch nicht angesprochen habe ist welche Rolle spielt das Smartphone in Verbindung mit der Familie oder mit dem Freund 6B Haupts chlich Kommunikation halt SMS und telefonieren Manchmal spielt man auch Spiele miteinander also Apps die man wirklich gegeneinander spielt Ansonsten jetzt spe
208. feld gilt das Smartphone als ein Ger t zur Erh hung der Produktivit t und Effizienz vgl Middelton 2007 166 Die Arbeitnehmerinnen werden durch den Besitz eines Smartphones zwar dazu bef higt ihren Arbeitsalltag einfacher organisieren und kontrollieren zu k nnen insbesondere kommt es auch zu einer Beschleunigung des Informationsabrufs verlieren aber gleichzeitig die Kontrolle ber einen Teil ihrer privaten Sph re da St rungen leichter m glich werden vgl Middelton 2007 165 Carayannis Clark Valvi 2012 25 Wie Cousins und Robey 49 zeigen sind es gerade mobile Ger te wie Smartphones die solche widerspr chlichen Umfelder erm glichen Denn einerseits gestatten sie den Angestellten ihre Zeit flexibel einzuteilen und private Termine auch w hrend der Arbeitszeit wahrzunehmen auf der anderen Seite f rdern sie die Erledigung gesch ftlicher Angelegenheiten w hrend der Freizeit Dar ber hinaus sind sie sowohl dazu geeignet f r einen flie enden Arbeitsablauf zu sorgen als auch diesen st ndig zu st ren vgl Cousins Robey 2005 152 Ein Problem sieht Davis in der sofortigen Bearbeitung solcher Unterbrechungen da ein derartiges Verhalten nicht nur zuk nftige Unterbrechungen wahrscheinlicher macht sondern auch zur Norm werden k nnte und der Erledigung zu jeder Zeit h chste Priorit t zugeordnet wird vgl Davis 2002 70 Wie Luttenegger bemerkt geh rt gerade im gesch ftlichen Kontext ein derartiges Verhalten jedoch bereits
209. fen per SMS oder also f r die BB aber das eher weniger weil es ein bisschen komplizierter ist finde ich I Wo siehst du deine Verwendungsschwerpunkte wof r verwendest du es am meisten oder was ist dir das Wichtigste 5B Das wichtigste das wichtigste Am meisten verwende ich es wahrscheinlich f r Social Media Musik h ren Kamera und Zeitung lesen und dann spielen Und am angenehmsten sind die unterwegs wahrscheinlich die kleinen Sachen wie GoogleMaps oder Quando also im Sinne von allen ffi Dingen Sonst I Dann welche Rolle spielt bei dir das Smartphone in der Freizeit auf der Uni oder im Beruf 139 1202 1203 1204 1205 1206 1207 1208 1209 1210 1211 1212 1213 1214 1215 1216 1217 1218 1219 1220 1221 1222 1223 1224 1225 1226 1227 1228 1229 1230 1231 1232 1233 1234 1235 1236 5B Naja eigentlich die Selben Freizeit zum eventuell etwas abrufen up to date sein also unterwegs auch Emails beantworten zu k nnen falls es einmal wichtig ist was manchmal also Uni m ig der Fall sein kann Sonst halt Zeit berbr cken vor allem denke ich Auf der Uni oft spielen oder in der U Bahn halt Zeitung lesen Und sonst einfach ja die vorher erw hnten Sachen Karten lesen und solches Zeug das ist in der Freizeit denke ich mal also ja I Hast du das Gef hl dass es seit du das Smartphone hast also welche positiven und neg
210. ffbereit wann ich umsteigen muss in was f r einen Zug was f r ein Bahngleis Das ist sehr praktisch 187 2669 2670 2671 2672 2673 2674 2675 2676 2677 2678 2679 2680 2681 2682 2683 2684 2685 2686 2687 2688 2689 2690 2691 2692 2693 2694 2695 2696 2697 I Wie sieht es allgemein mit so Verwendungsschwerpunkten aus ber den Tag F r was verwendest du es am meisten und vielleicht auch wann 10B Am meisten verwende ich es f r das Email checken und f r soziale Netzwerke einchecken Das ist mit Abstand am meisten kommt das vor Und das halt ber den Tag verteilt wie gesagt zehn Mal mindestens I Also gibt es nicht so Punkte wo du sagst zu der Zeit setzte ich fter ein f r irgendwelche bestimmte Sachen 10B Wie meinst du das I Dass es Schwerpunkte gibt also auch zeitliche Schwerpunkte gibt 10B Dass ich es am Vormittag mehr einsetze meinst du I Ja zum Beispiel 10B jaich w rde schon sagen dass ber den bis Nachmittag setze ich es h ufiger ein Also in der Freizeit versuche ich doch es ein bisschen zu minimieren Weil es halt auch wenn du ganze Zeit damit zu tun hast dann bist du einmal froh wenn du es auf die Seite legen kannst auch I Seit du das Smartphone hast hat sich da irgendetwas ver ndert 10B Ja mein Konsumverhalten von Medien hat sich schon ein bisschen ver ndert also ich w rde schon sagen dass ich hin zu portableren Ger
211. fon mehr hast und nicht mehr erreichbar bist und nichts mehr nachsehen kannst das hast du bei einem normalen Telefon nicht gehabt das hat man nur bei einem Smartphone Also irgendwie du bist noch viel mehr erreichbar und du wirst es gewohnt und Es definiert dich nicht aber aber es war mir Fall gleich ein Bed rfnis allen mitzuteilen dass ich kein Ladekabel habe Ich habe es gleich ins Facebook geschrieben weil ich nicht erreichbar war Und Problem ja zu einem Problem als Problem w rde ich es nicht bezeichnen aber es ist schon manchmal so dass man schon merkt alle sitzen am Handy und sind mehr abwesend oder sind mehr mit sich und dem Handy besch ftigt in einer Gruppe also mich eingeschlossen anstatt dass man reden w rde irgendwie das Handy ist viel pr senter vor allem durch das Smartphone weil man eben Dinge nachsehen kann und weil man in der Gruppe redet und irgendwie etwas wissen will und etwas nachsehen will jeder gleich sagt Ja k nnen wir es nicht einmal nachsehen oder Zeig mir einmal ein Foto oder so Also manchmal f llt es es f llt eigentlich schon nach wie vor noch negativ auf obwohl ich mich miteinbeziehe aber ja es ist irgendwie das ist wie ein stummer Gast der halt auch noch da ist I Und ist dir so etwas wie Abh ngigkeiten auch aufgefallen Du hast ja gesagt auf der einen Seite bist du abh ngig weil du leichter erreichbar bist Hast du in anderen Bereichen auch noch so das Gef hl du brauch
212. ftsuniversit t Wien oder der Technischen Universit t Wien inskribiert wobei von jeder dieser Universit ten gleich viele F lle ausgew hlt werden Bei der angestrebten Anzahl von N 12 F llen entspricht dies vier Interviewpartnerinnen pro Universit t Diese Entscheidung erfolgte auf dem Argument der Mehrperspektivit t deren Dimensionen unter anderen den Ort der Auswahl von F llen beinhalten vgl Merkens 2005 296 Dar ber hinaus werden nur Studierende ausgew hlt die ihr Smartphone schon l nger als ein Jahr besitzen damit eine gewisse Vertrautheit im Umgang mit den Ger ten vorausgesetzt werden kann sowie F lle ausgeschlossen werden k nnen die in die Phase der intensiven Verwendung nach der Anschaffung eines neuen Smartphones fallen Der letzte Punkt ist deshalb relevant da sich nach Falaki et al die Verwendung der Ger te in der Adoptionsphase von der Langzeitnutzung unterscheidet vgl Falaki et al 2010 181 Die Auswahl der Personen wird in Form einer anfallenden Stichprobe erfolgen wobei die Selektion sowohl prim r durch die gezielte Auswahl als auch sekund r ber ein Schneeballsystem erfolgen wird Dabei wir zudem darauf geachtet dass das Geschlechterverh ltnis ann hernd ausgeglichen ist 5 2 2 Ablauf der Erhebung Dieser Abschnitt erl utert detailliert wie bei der eigentlichen Erhebung vorgegangen wurde und analysiert somit die Entstehungssituation des Datenmaterials das im weiteren Verlauf f r die Auswert
213. geeignet ein Gespr ch zu beeinflussen Einerseits kann dies zu kurzen Unterbrechungen bei der Suche nach einem bestimmten Foto f hren andererseits sind Bilder aber auch immer dazu geeignet Kommunikation zu initiieren oder auch zu bereichern 4 2 4 Einkommen und Karriere Sieht man sich die Zahlen der Studierenden Sozialerhebung 2011 an wird deutlich dass mehr als die H lfte n mlich 63 Prozent der Studierenden erwerbst tig waren vgl equilHS 2011 137 F r einen erheblichen Teil 75 Prozent ist der Erwerb eine Notwendigkeit um die Lebenserhaltungskosten zu decken und finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden jeweils rund 50 Prozent arbeiten um die Kosten ihres Studiums zu finanzieren und Berufserfahrung zu sammeln die den steigenden Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht vgl equiIHS 2011 163 287 Studierende sind somit einem gewissen Druck unterworfen einer Besch ftigung nachzugehen und diese auch nicht zu verlieren 48 Damit wird klar dass der Vormarsch des Smartphones in der Wirtschaft mit samt seinen Vor und Nachteilen auch bei Studierenden Relevanz hat Die bisherige Forschung zeigt dass ein reges Interesse daran besteht den Einfluss den neue mobile Endger te auf das Arbeitsumfeld haben zu beschreiben Die Ergebnisse dieser Untersuchungen stellen dabei nicht nur die positiven Effekte in den Vordergrund sondern behandeln wenn auch meist eher kurz negative Auswirkungen auf die Abh ngigkeitsverh ltnisse z
214. gegeben e Wonach wird gefragt Was wird gefragt e Warum ist die Frage so und nicht anders formuliert e Warum steht die Frage der Fragenblock an einer bestimmten Stelle vgl Ullrich 1999 436f Neben diesen Leitfragen wurden in den Leitfaden auch Aufrechterhaltungsfragen aufgenommen die bei stockendem Verlauf den Erz hlfluss erhalten k nnen Dabei wurde aber auch darauf geachtet dass der Leitfaden nicht zu viele Fragen enth lt da dadurch die Gefahr des b rokratischen Abhakens steigt vgl Helfferich 2011 180 Des Weiteren wurde auch der Vorschlag der Autorin ber cksichtigt der Interviewten am Ende des Interviews nochmals eine Gelegenheit zur Kommentierung ihrer Aussagen zu geben Die eigentliche Erstellung des Leitfadens folgte dem SPSS Prinzip das sich aus den folgenden vier Schritten zusammensetzt e S Sammeln von Fragen e P Pr fen unter Aspekten des Vorwissens und der Offenheit e S Sortieren e S Subsumieren Im ersten Schritt werden dabei soviele Fragen wie m glich gesammelt Der zweite Schritt deckt sich teilweise mit den Fragen von Ullrich und ist darauf ausgelegt Fragen umzuformulieren und dadurch verst ndlicher zu machen oder unn tige Fragen zu streichen Im dritten Schritt wird nach der zeitlichen Abfolge oder inhaltlichen Aspekten sortiert und es werden bis zu vier Fragenb ndel geschaffen Im vierten und letzten Schritt wird f r jedes B ndel nach einer Erz hlaufforderung gesucht die darauf ausgel
215. gekraft der dargestellten Ergebnisse determiniert Teilweise kam es auch zu widerspr chlichen Aussagen beispielsweise im Zusammenhang mit dem Thema Sicherheit Eine Teilnehmerin gab an ihr Smartphone nicht zu sch tzen hatte es aber modifiziert um die Rechte der Apps einzuschr nken vgl Fall 2 Z432ff Durch die unendlichen M glichkeiten die der Untersuchungsgegenstand er ffnet nimmt die Komplexit t von Untersuchungen sehr schnell zu wenn nicht ein entsprechender Fokus gelegt wird In den Anf ngen der mobilen Kommunikation hatte man es noch mit einem sp ter mit zwei Anwendungsbereichen zu tun dem Telefonieren und dem Simsen Durch die rasante Entwicklung der Ger te ist der Funktionsumfang inzwischen mit dem von Laptop PCs vergleichbar und bertrifft diesen sogar in manchen Bereichen Die Untersuchung der Smartphone Nutzung w hrend der face to face Kommunikation stellt daher nur einen beschr nkten Ausschnitt des gesamten Ph nomens dar 83 7 3 Ausblick Die Entwicklung der tragbaren Taschencomputer ist nach wie vor im Gange und anf ngliche Probleme wie die Geschwindigkeit der Ger te geh ren schon jetzt der Vergangenheit an Auch die Geschwindigkeit des mobilen Internets nimmt rasant zu und wird in naher Zukunft vermutlich kaum noch W nsche offen lassen Es ist daher damit zu rechnen dass die Adoption der unterschiedlichen Funktionen der Ger te weiter voranschreiten wird Die JIM Studie aus dem Jahr 2012 zeigt dass bei Ju
216. gendeine Pause oder so ab oder irgendwie etwas ab oder halt ja und schaue mir das SMS dann schon an oder schaue nach wer mir geschrieben hat und schaue ungef hr um was es geht Aber was ich eigentlich schon oft nicht tue ich schreibe nicht sofort zur ck ich bin nicht die die sofort zur ck schreibt Sondern ich wei dann dass ich es bekommen habe nehme Notiz davon und lies es auch schreibe aber nicht im gleichen Moment 107 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 zur ck Und ja aber prinzipiell reagiere ich auf eine Message oder also reagiere ich im Sinne von ich h re dass ich was bekommen habe oder wenn ich merke dass ich angerufen werde ignoriere ich es nicht nur oder dr cke es nicht einfach nur weg und sehe es mir nicht an sondern ich nehme schon Notiz davon und schaue es mir an oder nehme auch manchmal an Wenn ich meine Gegen ber ist mir schon mehrmals aufgefallen dass sie mich gleich darauf aufmerksam machen Name dein Telefon l utet oder Name du hast ein SMS bekommen Also die Leute machen auch einander darauf aufmerksam dass dass der andere ein SMS bekommen hat oder so was nat rlich auch bedeutet f r die dass irgendwie das Telefon wichtig ist dass sie das gleich weiterleiten oder halt dass sie auch denken Hey vielleicht ist das etwas
217. gendlichen die Nutzung von Suchmaschinen inzwischen schon auf dem gleichen Niveau liegt wie die Verwendung der Ger te f r den Besuch von sozialen Netzwerken Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von mobilen L sungen f r Webseiten werden auch in diesem Bereich die H rden zunehmend geringer Steigt die Usability des riesigen Angebotes des WorldWideWeb ist davon auszugehen dass auch die Nutzung intensiver werden wird Fraglich bleibt wie sich dies auf den face to face Kontakt zwischen Individuen auswirken wird Schon jetzt wirkt es teilweise so als ob der vermittelten Kommunikation ein h herer Stellenwert auch w hrend einer Unterhaltung beigemessen wird Insbesondere scheint dies auf Anrufe zuzutreffen aber auch bei SMS wurde berichtet dass diese in den meisten F llen sofort gelesen werden Wie selbstverst ndlich wird in Bereichen wie der Kommunikation oder auch der Unterhaltung davon ausgegangen dass kein Aufkl rungsbedarf ber die Nutzung neuer Technologien besteht Doch nach wie vor f hren diese zu Ver nderungen der Gesellschaft wobei nicht von vornherein gesagt werden kann ob die Entwicklungen nun positiv oder negativ einzustufen sind Umso wichtiger ist es deshalb entsprechende Kompetenzen bei allen Individuen zu f rdern um einen reflektierten Einsatz zu erm glichen Der Sprung von den Feature Phones zu den Smartphones mag technologisch gesehen nicht sonderlich gro gewesen sein die Entwicklungen seit etwa 2008 haben
218. gt dann eigentlich irgendwie jeder weg 4B Ja es ist dann einfach nicht notwendig man braucht es nicht Also maximal f r den Notfall falls irgendetwas passiert also wir haben Verantwortung f r die Kinder aber grunds tzlich ist das Handy dann einfach weg 136 1125 1126 1127 1128 1129 1130 1131 1132 1133 1134 1135 1136 1137 1138 1139 1140 1141 1142 1143 I Also haben die Kinder dann auch schon Smartphones oder Handys dabei 4B Grunds tzlich ist es verboten dass die Kinder Handys mitnehmen aber wenn sie eines haben dann sagen wir ihnen sie sollen es nicht verwenden also die Kinder sind 10 bis 13 Und wir sagen ihnen dann sie sollen es nicht verwenden und wenn wir merken sie verwenden es doch nehmen wir es ihnen weg Also ja dann sagen wir ihnen Gib es uns und nach dem Lager bekommst du es wieder I Ich wollte jetzt nur noch einmal nachfragen ob es nur bei den Betreuungspersonen weggelassen wird oder auch bei den Kindern 4B Ja nein also das ist bei den Kindern auch Also einerseits um nicht die ganze Zeit Kontakt nach Hause zu haben weil dann ist es so ja Heimweh und es ist so furchtbar und ja Hunger und wir sind schmutzig und ich wei nicht Also nicht nur auf Pfandfinder sondern allgemein bezogen ich glaube das ist berall wenn die Kinder irgendwo wegfahren einfach auch dass es f r die Kinder leichter ist sich auf die Situation einzustellen ja I Gibt es sonst noc
219. gung stellt aber auch durch ein Gespr ch oder Bed rfnis ausgel st werden Die nachfolgende genauere Erl uterung des transaktionalen Modells wird diesen Umstand verdeutlichen Die Rezeptionsf higkeit und Rezeptionsbereitschaft h ngt nach Fr h vom Wissen und der Motivation eines Individuums ab wobei sich diese beiden Variablen gegenseitig in der Weise beeinflussen dass Wissen zu einer h heren Motivation f hrt und Motivation zu mehr Wissen vgl Fr h Sch nbach 1991 38 Die Transaktion zwischen Rezipientin und Kommunikatorin beziehungsweise Medium kann dabei als Inter Transaktion bezeichnet werden w hrend die Transaktion zwischen Wissen und Aktivation 28 beziehungsweise Motivation auch als Intra Transaktion benannt werden kann vgl Kunczik Zipfel 2005 352 Abbildung 4 Rezipientin Kommunikatorin Medium Aktivation TRANSAKTION 1 lt Stimulation Manipulation mM Medienbotschaft Interpretation gt Selektion Elaboration N Z O lt lt lt Y lt co Wissen Abbildung 4 Grundmuster des dynamisch transaktionalen Modells Quelle Fr h Sch nbach 1991 29 berarb D V Ein konstituierender Bestandteil des Modells ist die zeitliche Dimension die es erm glicht den Wirkungsverlauf ber mehrere Phasen hinweg zu betrachten Die Phase I beinhaltet dabei einen sogenannten Initialreiz der durch Medieninhalte oder auch durch ein privates Gespr ch ausgel st w
220. h ach Skype habe ich auch noch aber ja es ist eigentlich auch eher Bequemlichkeit das mache ich lieber vor dem Rechner I Was bedeutet dir Smartphone Also welche Rolle spielt es in deinem Leben Welche Beziehung hast du dazu 7B Ja ich meine ich war mit dem Handy nie wirklich sonderlich zufrieden abgesehen davon dass es echt viel aush lt und dass es wirklich immer noch funktioniert und ich wei nicht ich kann es eigentlich nicht wirklich leiden I Was ist der Grund daf r 7B Es h ngt sich gelegentlich einmal auf es ist von der Men f hrung ziemlich beschissen beispielsweise gewisse Kontakte die kann ich wenn ich halt ber den Kontaktknopf da hin gehe dann finde ich die nicht und im Telefon selbst dann schon und dann werden einmal die Nummer angezeigt einmal nicht und ich habe irgendwie keine Lust mich mit diesem Schei dann auch n her auseinander zu setzen weil ich das Gef hl habe dass es sowieso innerhalb der n chsten das n chste Handy wird dann wieder komplett anders sein und das Wissen wird damit dann recht schnell sehr obsolet werden Und sonst sind halt auch viele vorinstallierte Apps darauf HRS Hotel App MusicHub und so weiter Samsung Apps die man einfach nicht herunter schmei en kann und das geht mir halt tierisch auf die Nerven Also es beeintr chtigt auch unsere Beziehung L I Wenn du jetzt das Handy zuhause liegen l sst oder du verlierst es was f hlst du oder wie geht es dir
221. h hen jedoch widerspricht sie auch den Prinzipien qualitativer Forschung und birgt zudem die Gefahr nur die vorab definierten Kategorien zu erfassen vgl Lamnek 2010 509f Der Pre Test hat zudem gezeigt dass in allen drei F llen keine Interaktion mit dem Smartphone erfolgt ist wodurch eine umfangreiche Erstellung von m glichen Kategorien nicht sinnvoll erscheint Dennoch ist eine allgemeine Richtlinie erforderlich die den Rahmen der Beobachtung vorgibt Da der m gliche Einsatz des Smartphones w hrend des Interviews beobachtet werden soll stehen im Mittelpunkt der Beobachtung alle Handlungen der Interviewten die das Smartphone in irgendeiner Form inkludieren Beobachtet werden daher Reaktionen auf akustische Signale spielerische Handhabungen des Ger tes oder die Nutzung irgendeiner Funktion des Smartphones 58 5 1 4 Pre Test In einem Pre Test wird der Interviewleitfaden an drei Studierenden getestet Ziel ist es Vollst ndigkeit in Bezug auf die Erfassung des Ph nomens zu erreichen und somit weitere vorab m glicherweise noch nicht identifizierte Bereiche in den Leitfaden mit einzubeziehen Zur Vorbereitung wird bereits bei der Durchf hrung des Pre Test versucht die von Hermanns vorgeschlagenen Punkte zu beachtet Machen Sie Ihrer Gespr chspartnerin rechtzeitig den Rahmen klar Schaffen Sie im Interview ein gutes Klima Schaffen Sie ihrem Gegen ber Raum Geben Sie dem Drama die M glichkeit sich
222. h Forscherinnen vor einem Problem standen Researchers are confronted with a choice of a multitude of models they must pick and choose or choose a favored model and largely ignore the contributions from alternative models Thus there is a need for a unified view of user acceptance Venkatesh et al 2003 426 Die Modelle die bei der Ausformulierung der UTAUT beriicksichtigt wurden sind die Theory of Reasoned Action Technology Acceptance Model TAM Motivational Model Theory of Planned Behavior TPB Combined TAM and TPB Model of PC Utilization Innovation Diffusion Theory und die Social Cognitive Theory vgl Venkatesh et al 2003 428ff Das grundlegende Konzept das bei diesen Modellen identifiziert wurde ist in Abbildung 7 dargestellt und gilt in weiterer Folge auch fiir die UTAUT von Venkatesh et al Individual reactions to Intentions to use Actual use of using information information information technology technology technology Abbildung 7 Basic Concept Underlying User Acceptance Models Quelle Venkatesh et al 2003 427 iiberarb D V Die Unified Theory of Acceptance and Use of Technolgy Abbildung 8 umfasst vier Konstrukte performance expectancy effort expectancy social influence und facilitating conditions die eine wichtige Rolle bei der Akzeptanz und dem Nutzungsverhalten von neuen Technologien spielen Die ersten drei Konstrukte beeinflussen die Behavioral Intention die zusammen mi
223. h die Nummer ein Postskriptum Interview Nr 10 Das Interview findet beim Teilnehmer zu Hause in der K che statt Der Teilnehmer l sst das Smartphone in seinem Zimmer Das Interview wird einmal f r einige Sekunden unterbrochen der Teilnehmer macht seinem Mitbewohner kurz nonverbal klar dass er ein Interview f hrt Die Atmosph re ist locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 10 kein Smartphone w hrend des Interviews vorhanden Transkript des Interviews Nr 11 vom 29 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin M Universit t Universit t Wien Alter 22 Jahre Geschlecht m nnlich Nutzungsdauer 2 Jahre Dauer 24min I Ok meine erste Frage an dich erz hl mir bitte einmal ausf hrlich f r was du dein Smartphone von morgens bis abends verwendest Also wann verwendest du das erste Mal wann das letzte Mal und wie verwendest du es untertags und f r was 11B Ok also beginnen tut es einmal das ist der Wecker dass ich mein Smartphone als Wecker benutze zum Aufstehen weiter geht es halt den ganzen Tag ber Emails empfangen Nachrichten ber SMS oder Facebook mit der Facebook App dann halt Kleinigkeiten wie zum Beispiel rechnen das brauche ich ab und zu einmal f r das Studium wenn ich einmal keinen Rechner zur Hand habe benutze ich das Smartphone oder als Countdown f r die Mikrowellen Pizza dann selten aber doch spiele ich auch auf dem Smartphone wenn ich auf irgendetwas warten muss u
224. h die ganzen Sensoren und alles Es l sst keine W nsche offen Und auch mittlerweile ist es auch sagen wir mal so f r Schnappsch sse ein ad quater Ersatz geworden von der Kamera her um schnell einmal etwas festzuhalten so untertags vor allem Negativ ja kommunikations m ig wahrscheinlich negativ aber das also dass man sich vielleicht eher mit dem Handy besch ftigt als mit dem Gegen ber im Bus ja das ist eher auch eine Charakterfrage vielleicht auch Also ich glaube jetzt nicht dass ich mich zumindest nicht gern umdrehe und mit wildfremden im Bus geredet h tte es sieht halt jeder in sein Smartphone anstatt beim Fenster hinaus Ich wei nicht was negativ oder positiv dabei ist I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit dem Smartphone um also egal was du unter Sicherheit jetzt verstehst also in jeder Hinsicht 5B Naja Sicherheit ich habe also abgesehen davon dass ich diverse Passw rter verwende also ein SIM PIN verwende sonst habe ich eigentlich nie das Handy abgesichert schalte ich eigentlich immer Bluetooth und NFC aus wobei das auch nochmal PIN gesichert ist 140 1237 1238 1239 1240 1241 1242 1243 1244 1245 1246 1247 1248 1249 1250 1251 1252 1253 1254 1255 1256 1257 1258 1259 1260 1261 1262 1263 1264 1265 1266 1267 1268 1269 1270 I Wieso machst du das 5B Eigentlich Hauptgrund weniger
225. h einmal irgendwo liegen gelassen oder so Am Anfang bin ich dann auch halt so ein bisschen nerv s geworden vielleicht weil ich irgendwelche Anrufe erwartet habe oder so aber dann nach einer Weile fand ich es eigentlich ziemlich entspannend weil naja ich meine es ist halt so es hat ja eben auch schon einmal geklingelt w hrend wir das Interview machen ist halt diese permanente Erreichbarkeit das ist ja schon irgendwie nerv t tend Hast nie wirklich deine Ruhe jederzeit kann der Schei Apparat da klingeln und irgendwer kann dir auf den Sack gehen und das ist doch nein es ist auch einmal ganz sch n das Ding einmal nicht dabei zu haben I Wie wichtig ist dir das Smartphone im Zusammenhang mit deiner Familie oder in der Partnerschaft 7B Naja man muss dazusagen Name hat sich also meine Freundin hat ihr Smartphone noch nicht sonderlich lange erst seit ein paar Monaten und davor da war halt eine Spielerei sie hat mich daf r ausgelacht dass ich mir so ein Ding gekauft oder geholt habe Und der Grund warum ich mir das Teil geholt habe war nicht dass ich unbedingt eines haben wollte das war eigentlich nur mir ist mein altes Handy geklaut worden und das habe ich dann f r nichts dazubekommen das dann halt so das war nicht teurer als davor nein doch f nf Euro musste ich dann im Monat extra f r das Internet bezahlen weil das war halt so dabei und dann habe ich es halt genommen weil warum nicht ich meine es spricht ja nicht
226. h irgendwelche Erfahrungen 4B Also grunds tzliche finde ich schon dass alle ziemlich abh ngig sind vom Handy So aus Prinzip und dass es nicht mehr vom Alltag wegzudenken ist weil es einerseits sehr viel erleichtert aber auch eben dieses dieser Drang immer nachzusehen der Drang erreichbar zu sein ja I Ok wenn dir sonst nichts mehr einf llt 4B Ja das war es I Dann sage ich danke Postskriptum Interview Nr 04 Das Interview fand beim Interviewer zu Hause statt Die Teilnehmerin legte das Smartphone vor sich auf dem Tisch ab Die Atmosph re war locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 04 2min10s Nimmt das Smartphone zur Hand und wischt einige Male ber das Display sucht nach weiteren Applikationen die sie benutzt 137 1144 1145 1146 1147 1148 1149 1150 1151 1152 1153 1154 1155 1156 1157 1158 1159 1160 1161 1162 1163 1164 1165 1166 Transkript des Interviews Nr 05 vom 23 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin E Universit t Technische Universit t Wien Alter 27 Jahre Geschlecht m nnlich Nutzungsdauer 4 Jahre 6 Monate Dauer 39min I Erz hl mir bitte wie du dein Smartphone von morgens bis abends einsetzt also im Tagesablauf wann und zu welchem Zweck du es einsetzt 5B Eigentlich nicht wirklich tagesspezifisch meistens f r die selben Tasks also Facebook Emails Zeitung lesen und sonst ja das w ren einmal die Tasks denke ich sons
227. habe L I Du kannst gerne beides ausf hren 3B Also wenn ich es verliere ist mir noch nie passiert so nebenbei Wenn ich es verliere ja ich w rde es schon ersetzen ich w rde mir schon ein neues Handy zulegen I Oder wenn du es zuhause vergisst 3B Also da gibt es eh so eine Story wo wir einmal ins Kino gegangen sind Das war ein Drama Da habe ich mein Handy vergessen und ich bin aber zu fr h da gewesen oder ich wei nicht mehr genau Aber auf jeden Fall habt ihr alle nach mir L gesucht und ich konnte euch nicht kontaktieren und ich habe gewartet vor egal die Story kennst du wahrscheinlich sowieso Aber auf jeden Fall war das ein riesen Drama weil ich es vergessen habe weil ihr habt die ganze Zeit versucht mich zu erreichen irgendwer L hat dann versucht die Polizei oder hat daran gedacht die L Polizei zu kontaktieren Also da ist mir bewusst geworden wie schlimm es mittlerweile ist wenn man nicht sofort erreichbar ist Und auf dem Hinweg habe ich mir schon gedacht oh Gott hoffentlich ruft mich niemand an hoffentlich klappt alles es hat dann eh nicht alles geklappt Also ich w rde es auf jeden Fall ersetzen und ich w rde mich schon unwohl f hlen wenn du unterwegs bist und dann irgendwo etwas ist Auch weil meine Eltern oft verreist sind und das halt dann wirklich die einzige Kontaktm glichkeit ist dass wir uns SMS schreiben oder so also ich w rde es definitiv ersetzen und ich w rde mich nicht wohlf hlen
228. haften Hermanns Harry 2005 Interviewen als T tigkeit In Flick Uwe von Kardorff Ernst Steinke Ines Hrsg Qualitative Forschung Ein Handbuch 4 Aufl Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag S 360 368 Hjorth Larissa Richardson Ingrid 2009 The waiting game Complication notions of tele presence and gender distraction in casual mobile gaming In Australian Journal of Communication Vol 36 Nr 1 S 23 35 Hopf Christel 2005 Qualitative Interviews ein berblick In Flick Uwe von Kardorff Ernst Steinke Ines Hrsg Qualitative Forschung Ein Handbuch 4 Aufl Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag S 349 360 H flich Joachim R 1996 Technisch vermittelte interpersonale Kommunikation Grundlagen organisatorische Medienverwendung Konstitution elektronischer Gemeinschaften Opladen Westdeutscher Verlag Hug Theo 2010 Mobiles Lernen In Hugger Kai Uwe Walber Markus Hrsg Digitale Lernwelten Konzepte Beispiele und Perspektiven Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften S 193 211 Hugger Kai Uwe 2010 Digitale Jugendkulturen Eine Einleitung In Hugger Kai Uwe Hrsg Digitale Jugendkulturen Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften S 7 20 88 Hugger Kai Uwe Walber Markus 2010 Digitale Lernwelten Ann herung aus der Gegenwart In Hugger Kai Uwe Walber Markus Hrsg Digitale Lernwelten Konzepte Beispiele und Perspektive
229. hast es in der Hosentasche ist das immer so 10B Ja das ist immer so Ja w rde ich schon sagen ja I Und wenn du deine Freunde jetzt miteinbeziehst wie sieht es bei denen aus Wo haben die das Smartphone w hrend der Unterhaltung 192 2824 2825 2826 2827 2828 2829 2830 2831 2832 2833 2834 2835 2836 2837 2838 2839 2840 2841 2842 2843 2844 2845 2846 2847 2848 2849 2850 2851 2852 2853 10B Also w hrend der Unterhaltung bei Freundinnen die haben es wahrscheinlich meistens in der Handtasche w rde ich sagen oder am Tisch wenn eine Unterhaltung stattfindet Und bei Freunden w rde ich auch sagen dass die es entweder in der Hosentasche oder am Tisch liegen haben Also im Sichtfeld I Hat es bei dir sonst noch irgendeinen bestimmten warum du es in der Hosentasche hast oder also gibt es da noch einen bestimmten Grund au er dem dass du jetzt sagst du m chtest es w hrend der Unterhaltung nicht am Tisch haben 10B Nein ich muss es irgendwo transportieren L Nein es hat keinen bestimmten Grund I In welchen Situationen kommt das Smartphone deiner Meinung nach w hrend der Unterhaltung zum Einsatz Also was f r bestimmte Situationen sind das wenn es zum Einsatz kommt 10B Wenn man angerufen wird wenn man jemanden anrufen m chte das Selbe mit Nachrichten versenden Emails versenden Vielleicht als Gegenstand der Ablenkung also Unterhaltung
230. hbar bin du weist eh weil der Name im Ausland lebt skype ich so mit ihm was ich aber nicht das tue ich wegen dieser bestimmten Situation weil mein Freund im Ausland ist das habe ich aber davor nicht getan f r was verwende ich es noch eigentlich sind das so die blichen Funktionen ich habe wohl noch eine paar eigene Ach ja Apps da verwend ich einige habe ich dir das schon erz hlt Im Urlaub habe ich solche Sprachapps verwendet so in der Kommunikation mit Ausl ndern habe ich so Sprach Apps teilweise schon verwendet ansonsten bin ich jetzt nicht mehr der regelm ige App Herunterlader und immer am nachsehen was es neues gibt sondern nur wenn ich irgendetwas Bestimmtes brauche Am Anfang habe ich auch noch ja gut jetzt tue ich das auch nicht mehr Radio geh rt habe ich am Anfang aber das mache ich auch nicht mehr mit dem Smartphone Eigentlich Musikh ren tue ich gar nicht mehr mit dem Telefon ja F r was verwende ich es noch Selten einmal ein Spiel Ein Flaggenquiz habe ich heruntergeladen das spiele ich selten L ja das ist es so ungef hr 101 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 7 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 I Gut dann kannst du vielleicht einmal den Tagesablauf durchgehen wann verwendest du das Handy zum ersten Mal und wann zum letzten Mal und vielleicht auch wann schreibst du vermehrt SMS und wann eher
231. hbarkeit Man m chte erreichbar sein und mit anderen Personen in Kontakt treten k nnen allerdings wenden einige diesbez glich ein dass auch ein normales Handy reichen w rde um diese Funktionen zu erf llen Einige wollen jedoch auch up to date beziehungsweise connected sein und w rden deshalb ungern darauf verzichten Eine Teilnehmerin gibt an dass sie von ihrem Smartphone auch abh ngig ist weil es ihre Uhr darstellt Manche bemerken dass man ohne die Orientierungsfunktionen verloren beziehungsweise auf sich allein gestellt ist Schlie lich unterscheidet sich auch der Stellenwert des Smartphones f r den Kontakt mit der Familie und mit dem der Partner in Teilweise wird das Ger t dabei als sehr wichtig 74 erachtet in anderen F llen wird kein Zusammenhang zwischen dem Smartphone und dem Kontakt zur Familie gesehen auch wieder mit dem Argument dass dieser Kontakt auch mit einem normalen Handy aufrecht erhalten werden k nnte Jene Personen die die Rolle des Smartphones als wichtig erachteten gaben auch an bei Anrufen von Familienangeh rigen jederzeit abzunehmen w hrend die anderen diese Anrufe teilweise sogar ignorierten Eine Teilnehmerin bezog auch die Distanz in die Beurteilung mit ein es ist mehr in Kontakt bleiben mit den Leuten die weiter weg sind und mit Leuten Sachen ausmachen die halt n her sind Fall 9 Z2454 6 4 Sicherheitsaspekte bei Smartphones Die letzten Ergebnisse aus den qualitativen Interview
232. heint I Dann hast du auch vorher gesagt dass es auch positive Dinge gibt dass man Informationen oder hnliches suchen kann warum empfindest du das als positiv 1B Ja eben zum Beispiel sagen wir einmal so wenn die Name Name und ich dar ber reden He wie war das nochmal in Salzburg wo sind wir da nochmal genau hingegangen welchen Berg sind wir da hinaufgegangen Und wir erinnern uns an unsere Klassenfahrt und es f llt uns nicht ein dann schauen wir einfach schnell nach ich wei jetzt zwar gerade nicht genau wie aber halt irgendwie k nnen wir die Information herausfinden die wir gerade suchen dann ist es ein kurzzeitiges Aha Erlebnis f r alle und es f llt das Puzzle Oder halt eben wenn ich einen Busfahrplan nachsehen will ist es auch grad wenn ich wei ich bin jetzt am Naschmarkt und wie komme ich jetzt heim dann will ich auch die Information dann ist es auch positiv wenn ich wei wie ich sp ter beruhigt nach Hause komme Ja und sonst das positive ja eben einfach die Wissensgier die du gerade hast zu stillen das ist das positive Oder auch zum Beispiel oder ich meine was schon auch vorkommt ist das man sagt soll ich dir ein Foto zeigen oder wenn man gesagt hat ich war dort und dort wie sieht es da aus Ah ja voll cool he oder Was hast du gerade gekauft wenn du dann ein Foto hast Oder Wer ist die nochmal mit der du da fort warst wenn du dann ein Foto hast dann f llt es halt auch f r a
233. her 1B Ja egal I Man kann es ber Triangulation orten aber normalerweise braucht man daf r eine richterliche Verf gung 1B Ja genau wenn es um die Polizei oder so geht um Rescue Teams ja genau Thema Sicherheit nein ja also da mache ich mir eigentlich keine Gedanken was gibt es sonst noch Nein Ich bin nat rlich auch mehr mit M dchen unterwegs aber ich habe schon das Gef hl dass M dchen es mehr brauchen viel mehr dass M dchen mehr am Telefon sind also dass es einen Unterschied macht I Kommunikativ 1B Nein wei ich nicht Nein ich meine Name ist auch sehr ein kommunikativer Typ und seine Kollegen und so aber ja doch stimmt vielleicht ist es Typen abh ngig je kommunikativer du bist umso mehr h ngst du an deinem Smartphone der Name zum Beispiel ja der ist auch ein kommunikativer Typ der schaut viele Videos an wenn ihm irgendjemand Bl dlervideos schickt dann sieht er sich das an Bei M dchen habe ich schon das Gef hl dass sie mehr SMS und Telefon also telefonieren und oder gerade SMS schreiben sie mehr Ja mir f llt das bei M dchen einfach mehr auf mir f llt es bei Jungs weniger auf dass diese weniger SMS bekommen oder schreiben oder keine Ahnung I Ja gut dann sage ich einmal Danke f r das Interview dann sind wir jetzt fertig Postskriptum Interview Nr 01 Das Interview fand bei der Teilnehmerin zu Hause statt Vor Beginn des Interviews informierte sie einen Kontakt
234. hone eingehen 50 4 3 Beziehung und Einstellung zum Smartphone Die vielf ltigen M glichkeiten des Einsatzes der mobilen Ger te deren Integration in den Alltag und ihr Potential andere Ger te zu substituieren lassen vermuten dass Smartphones f r ihre Nutzerinnen immer wichtiger werden So weist beispielsweise Fortunati darauf hin dass gerade Frauen das Mobiltelefon dazu nutzen in zwei Welten der heimischen und der beruflichen pr sent zu sein vgl Fortunati Sakar 2012 539 Ihre Ergebnisse deuten darauf hin dass die grunds tzliche Einstellung gegen ber mobilen Ger ten positiv ist Weiters identifizierte sie einige Emotionen die die Beziehung zu den kleinen Helfern beschreiben k nnen dazu geh ren Interesse Kameradschaft Freude Vergn gen und Zufriedenheit Spa Neugier und Enthusiasmus vgl Fortunati Sakari 2012 543 Diese Ergebnisse gleichen denen von Nysveen Pedersen und Thorbj rnsen die wie weiter oben bereits dargestellt und denen von Maghnati und Ling Erstere sehen Vergn gen ebenfalls als einen wichtigen Faktor bei Frauen Chat Services zu nutzen wohingegen M nner eher aus Gr nden der Selbstdarstellung zur Nutzung tendieren vgl Nysveen Pedersen Thorbjgrnsen 2005 251 Letztere identifizierten den Faktor Playfulness als entscheidend wenn es um die Einstellung zur Nutzung der Ger te geht vgl Maghnati Ling 2013 6 Fortunati stellt des Weiteren den Mode und Design Aspekt der Ger te zur Diskussion und ge
235. hones und so habe ich jetzt auch fters etwas zu tun damit Und deswegen informiere ich mich auch immer was f r neue Apps es gibt oder was f r Programme oder was jetzt gerade angesagt ist Und durch die spezifischen Medienkan le also die einschl gigen Seiten wie T3N oder Golem oder so etwas die halt eben im informationstechnologischen Bereich Nachrichten bringen oder futurezone in sterreich sehe ich mir halt immer an was gerade angesagt ist und probiere die auch gerne aus Wobei ich aber versuche jaja so neue Apps oder so etwas wobei ich versuche dass ich die Apps nicht berhand nehmen lasse weil ich auch wei dass das Nutzerverhalten so ist dass sich viele User viele Apps herunterladen aber die meistens gar nicht verwenden Du verwendest ja eigentlich nur drei oder vier Apps regelm ig Die anderen die bleiben eigentlich nur auf dem Smartphone und die verbrauchen eigentlich nur Speicherplatz I Aber in Verbindung mit der Sicherheit oder mit der Datensicherheit achtest du da auf irgendetwas 10B Nein weil ich da ziemlich Apple vertraue weil Apple ja durch die AppStore Politik eben darauf sieht dass nur Software von Drittanbietern hinein kommt die gepr ft worden ist Und da denke ich mir dann halt weniger I Dann was bedeutet dir dein Smartphone Welche Rolle spielt es in deinem Leben 10B Ja also ich w rde schon sagen dass das ein wichtiger t glicher Begleiter ist Also man soll ja nicht materialistisch
236. hr als die H lfte ein Smartphone eine Prognose ging davon aus dass schon Ende 2011 bereits 80 Prozent der Studierenden ber ein Smartphone verf gen werden Neuere Erhebungen von Mitte 2011 liegen nur etwas darunter vgl Paterson Low 2011 413ff Canuel Crichton 2011 108 Smith Caruso 2010 9 Starkweather Stowers 2009 187 hnliches gilt f r die Nutzung der Ger te f r den mobilen Internetzugang vgl Paterson Low 2011 412 Diese Entwicklungen f hren auch dazu dass immer mehr Universit ten und Bibliotheken mobile L sungen f r administrative und edukative Bereiche entwickeln die einerseits die Attraktivit t andererseits aber auch die Abh ngigkeit von Smartphones bei den Studierenden erh hen k nnte Aufbau der Arbeit Um in weiterer Folge tiefer in die Materie einzudringen werden sich das erste und zweite Kapitel der m glichst pr zisen Definition der einzelnen Fachbegriffe widmen um f r ein klares Begriffsgeb ude zu sorgen und damit die Nachvollziehbarkeit und Konsistenz der Arbeit zu gew hrleisten Das dritte Kapitel wird sich auf die bisherigen Erkenntnisse der Forschung konzentrieren die es im Bereich des Einsatzes von Smartphones gibt Dieses Kapitel wird somit erarbeiten welche Gr nde daf r verantwortlich sind dass eine Person w hrend eines interpersonellen Gespr chs ein Smartphone zum Einsatz bringt beziehungsweise sich von diesem unterbrechen l sst Des Weiteren wir es auch als Basis f r die Entwicklung d
237. hreiben ewig lange I Was machst du w hrend das Gegen ber telefoniert 4B In Ruhe lassen also kommt auf die Situation an eh wenn es eine lockere Atmosph re ist wenn jetzt nicht die Leute nur unterhalten dann lasse ich doch die die SMS schreiben oder telefonieren also das da w rde man die Person nicht aufhalten aber wenn man arbeitet aktiv und wenn sich das dann in die L nge zieht dann eher beim SMS schreiben dann sagt man schon Schauen wir einmal dass wir das fertig machen aber ich war jetzt eigentlich auch noch nicht in der Situation dass das der Fall gewesen w re Eigentlich ich glaube die Leute waren bis jetzt immer so dass sie es selbst mitbekommen haben und die Priorit t auf das legen was wichtiger ist I Also hast du das Gef hl die Leute k nne das gut einsch tzen 4B Eigentlich schon ja I Gibt es sonst noch irgendetwas irgendwelche Erfahrungen 4B Ich bin auch bei den Pfadfindern und wenn man im Sommer auf Sommerlager f hrt zwei Wochen dann ist man im Zelt und dann ist man dann sind die ersten drei Tage so ja das Handy steckt man noch ein also f r den Notfall zum nachsehen hat man eh keine Zeit aber so f r den Notfall aber eigentlich bleibt irgendwann bleibt das Handy liegen und dann ist man fast irgendwie befreit ist ein sehr sehr starkes Wort aber einfach es sind alle viel entspannter Ich merke es an mir und ich merke es auch an den anderen Leuten einfach I Hei t das es le
238. hrend eines Gespr chs wirkt sich zudem auf die Pr senz und auf den sozialen Einfluss der Teilnehmerinnen aus W hrend eine SMS oder auch ein Anruf tempor r oder komplett ignoriert werden Kann ist der R ckzug aus einem face to face Gespr ch nur schwer m glich ohne dass es auff llt Neben der h heren Flexibilit t von interpersonaler Kommunikation aufgrund der direkten R ckkopplung wirkt sie sich zudem auf die Akzeptanz von Meinungen und Verhaltensweisen sowie das Vertrauen in Aussagen des Gegen bers aus vgl Schenk 2003 65 Der Griff zum Smartphone kann daher auch durchaus akzeptiert sein Aus welchen Gr nden dieser erfolgen kann wird im vierten Kapitel beleuchtet 21 3 Theoretischer Hintergrund Das folgende Kapitel wird sich mit den Theorien besch ftigen die helfen den Einsatz von Smartphones im Allgemeinen und w hrend der interpersonellen Kommunikation zu erkl ren Die grundlegende Perspektive aus der das Verhalten der Individuen betrachtet wird ist der Konstruktivismus da dieser das Subjekt und dessen Interaktionen mit der Umwelt in den Mittelpunkt r ckt Daran ankn pfend werden der dynamisch transaktionale Ansatz und das dazugeh rige Modell sowie die f nf Axiome von Watzlawick besprochen Diesen beiden theoretischen Grundlagen ist gemeinsam dass sie beide einmal mehr Axiome einmal weniger dynamisch transaktionaler Ansatz auf konstruktivistischen berlegungen aufbauen Das dynamisch transaktionale Modell sche
239. ht damit auf den Wert der Ger te f r die Nutzerinnen aus einer anderen Perspektive ein sprich welche Beziehung zum Smartphone als Mode oder Design Objekt besteht vgl Fortunati 2013 102ff Denn Smartphones werden nicht nur aus funktionalen Gr nden erworben sondern erf llen auch ihren Zweck in der Selbstdarstellung und der Identit tsbildung vgl Wilska 2003 441 Trotz einiger Studien und Ergebnisse die die Art der Beziehung von Nutzerinnen zu ihren Smartphones eingrenzen ist davon auszugehen dass noch immer neue Erkenntnisse in diesem Bereich gewonnen werden k nnen 4 4 Forschungsfragen Den bisherigen Untersuchungen l sst sich entnehmen dass die Nutzung von Smartphones haupts chlich quantitativ erfasst wurde beziehungsweise die Motive der Nutzung im Mittelpunkt standen Der Einsatz von Smartphones w hrend der interpersonellen Kommunikation wurde dabei nicht untersucht und wenn doch dann nur im Zusammenhang mit der technisch vermittelten interpersonellen Kommunikation Ziel 51 des folgenden empirischen Teils dieser Arbeit wird es sein diese L cke zu f llen und einen qualitativen Einblick in drei Bereiche zu liefern Dies ist zum einen der allgemeine Umgang Studierender mit ihrem Smartphone zum anderen die Bedeutung des Smartphones f r Studierende sowie deren Einsatz w hrend der face to face Kommunikation Die forschungsleitenden Fragestellungen lauten wie folgt F1 Wie wird das Smartphone von Studierenden allgemein
240. i nicht alles lesen oder so Ich w rde dann eh in einen Shop gehen und es dann halt sperren lassen Also das w re meine Konsequenz wenn ich es wirklich verlieren w rde I Also neben der Erreichbarkeit gibt es sonst noch etwas wo du sagen w rdest daf r brauche ich es oft 3B Ja eben zum Musik h ren momentan Daf r verwende ich es schon ja f r das SMS schreiben I Und wenn du jetzt eher an Abh ngigkeiten denkst Gibt es irgendwelche Bereiche wo du sagst da kann ich nicht darauf verzichten 3B Nein am ehesten noch auf Reisen Da w rde ich mich unwohl f hlen wenn ich kein Handy dabei habe I Und wieso 3B Weil ich eigentlich immer anrufe wenn ich irgendwo angekommen bin Also immer eigentlich es geht bei mir immer eher um andere Personen gar nicht so um mich sondern dass man Bescheid wei Bescheid geben kann und nicht abh ngig ist von irgendeinem anderen Telefon da irgendwie mit M nzen dann hat man die M nzen nicht und so weiter das ist so old school sozusagen L Ja I Was hat sich f r dich ver ndert seit du das Smartphone hast 3B Was hat sich ver ndert Ich w rde sagen man spielt mehr damit herum Mit dem Handy ich wei nicht man hat es fter in der Hand weil man ja auch mehr machen kann letztendlich Was sich noch ver ndert hat L ich finde also es kann auch sein dass ich etwas tollpatschig bin aber ich verdr cke mich fter also ich habe Erfahrung mit Touchscreens
241. i auseinander gesetzt War das gleich von Anfang an 2B Von Anfang an nicht aber des ist dann relativ schnell gekommen wo ich mir gedacht habe auf das schaue ich einmal Aber ich habe zum Beispiel keine Bildschirmsperre oder so ein Bl dsinn das ist mir zu lastig I Gibt es sonst noch etwas in der Verwendung mit dem Handy beziehungsweise der allgemeinen Verwendung 2B Sicherheitstechnisch I Nicht unbedingt allgemein 2B warte lass mich nachdenken Ja ich habe zum Schifahren einige Apps darauf die ich verwende aber jetzt ist die Skisaison vorbei I Des hei t du hast es f r deine Freizeit genutzt 2B Ja I Brauchst du das Smartphone f r die Uni 114 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 2B Vorlesungsbedingt Also es gibt Vorlesungen in denen man ein Smartphone braucht aber in diesen bekommt man sie sowieso von der Uni gestellt normalerweise Also f r Projekte und sowas I Und sonst im Zusammenhang mit der Uni 2B Nicht unbedingt Es ist ein nice to have aber kein need to have I Ok die n chste Frage ist welche Erfahrungen hast du im Zusammenhang mit Smartphones w hrend der Unterhaltung mit Kollegen Freunden oder auch wenn du nur zu zweit bist 2B Ja also wenn jetzt jemand auf das Handy sieht ist da
242. ication_Report_kostenfreie _Praesentation pdf abgerufen am 09 06 2013 Montoliu Raul Blom Jan Gatica Perez Daniel 2012 Discovering places of interest in everyday life from smartphone data In Mulitmedia Tools and Applications Vol 62 Nr 1 S 179 207 Mulliner Collin 2012 Pers nliche Datenspuren bei der mobilen Internetnutzung In Datenschutz und Datensicherheit Vol 36 Nr 3 S 180 184 Nysveen Herbj rn Pedersen Per E Thorbj rnsen Helge 2005 Explaining intention to use mobile chat services Moderating effects of gender In Journal of Consumer Marketing Vol 22 Nr 5 S 247 256 Oulasvirta Antti Rattenbury Tye Ma Lingyi Raita Eeva 2012 Habits make smartphone use more pervasive In Personal and Ubiquitous Computing Online First S 1 10 Palfrey John Gasser Urs 2008 Born Digital Understanding the first generation of digital natives New York NY Basic Books Park Huiju Cho Hira 2012 Social network online communities Information sources for apparel shopping In Journal of Consumer Marketing Vol 29 Nr 6 S 400 411 Park Yangil Chen Jengchung V 2007 Acceptance and adoption of the innovative use of smartphone In Industrial Management amp Data Systems Vol 107 Nr 9 S 1349 1365 Paterson Lorraine Low Boon 2011 Student attitudes towards mobile library services for smartphones In Library Hi Tech Vol 29 Nr 3 S 412 423 Plant Sadie 2
243. ich auch zum Smartphone greifen kann Weil ich habe halt schon auch Emails die ich unbedingt erwarte die wichtig sind bez glich Uni Bachelor Arbeit und so etwas und da sehe ich lieber einmal mehr nach als einmal zu wenig Ja Oft werden halt zum Beispiel Vorlesungen kurzfristig abgesagt und das ist mir halt auch schon passiert dass ich die Email nicht gelesen habe zum Beispiel auf der Hinfahrt und dann stehe ich vor verschlossener T r und mache mein Handy auf und sehen nach und dann ist eine Email wo steht Vorlesung entf llt heute Ja und darum sehe ich auch ab sofort auch fter einmal nach I Dann hast du jetzt zwar auch teilweise schon beantwortet aber ich frage jetzt trotzdem noch einmal also wie beurteilst du jetzt den Griff zum Smartphone w hrend der Unterhaltung und du kannst da vielleicht auch zwischen verschiedenen Situationen unterscheiden 11B Ja sicher es ist immer situationsbedingt denke ich mir Wenn es ein Griff ist um auf die Uhr zu sehen oder um schnell Nachrichten zu beantworten dass man keine Zeit hat oder dass man das auf sp ter verschiebt das ist nat rlich kein Problem Ich glaube zum Problem wird es dann eher wenn dann zum gr ten Teil nur noch das Smartphone in der Hand ist und man sich aus der Diskussion also aus der Unterhaltung ausklinkt und heraus isoliert Ja I Gibt es noch andere Situationen die du beurteilen kannst 11B Ja Situationen selten passiert es halt dass alle zum
244. ie f hlst du dich dann dabei wenn das Handy die Funktion nicht mehr erf llt 8B Ja ist doof naja ist ja doof da rgere ich mich halt so wie wenn ich jetzt denke Naja das h ttest du dir ja einmal vorher berlegen k nnen Da hat man dann so ein bisschen das Gef hl wie wenn man zu sp t feststellt dass der Zeitpunkt f r die Pr fungsanmeldung schon ausgelaufen ist ja Auch schon passiert aber da h ttest du mal irgendwie eher daran denken k nnen Also halt so das Gef hl naja h ttest du das mal vorher separat aufgeschrieben wie man da hin kommt denn du hast ja gewusst das wird ein langer Tag oder h ttest du jetzt ein Ladeger t mit dann h ttest du jetzt das Problem nicht I Welche Rolle spielt das Smartphone beim Kontakt mit der Familie und der Partnerin 8B Naja das also mittlerweile geht das aus irgendwelchen Gr nden alles ber Facebook Ja Und das ist dann nat rlich einfacher oder sagen wir so nachdem es weniger Telefonieren ist und mehr Unterbrechung durch die Kellnerin und nachdem es dann mehr anstatt telefonieren dann fter einmal nur ber Facebook ist ist es nat rlich praktisch dass man das Facebook auch am Handy hat wie das Telefonieren I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden Also welche Erfahrungen hast du gemacht wenn du mit Kollegen oder Freunden zusammen sitzt oder auch nur zu zweit in einem Kaffee welche Rolle spielt das Smartphone
245. ieder 12B Ein Spiel wo du dir berlegen musst wie du irgendwo hin kommst Das habe ich gespielt Ich habe versucht B cher zu lesen es hat auch eine App daf r gegeben aber es hat nicht so gut funktioniert der Bildschirm ist zu hell und es ist nicht angenehm I Gibt es irgendwelche Ger te die du durch das Smartphone ersetzt hast Also wo du das Smartphone anstatt irgendwelcher anderer Ger te verwendest 12B Also das ist sicher die Kamera weil ich habe eine gro e so eine Spiegelreflexkamera und ich glaube h tte ich kein Smartphone oder ein Handy mit einer ordentlichen Aufl sung und so w rde ich mir eine kleine Kamera kaufen weil ich kann nicht immer die Gro e mitnehmen Das ist sicher eine sehr sehr beliebte Nutzung Und nat rlich davor habe ich auch Musik geh rt mit einem Shuffle oder I MP3 Player 12B Ja genau Und jetzt jetzt mache ich das mit dem Handy I F llt dir sonst noch etwas ein 12B Naja sicher teilweise also sonst w rde ich mich vielleicht vor den Computer setzen und so schaue ich gleich auf dem Smartphone nach Aber es ist nicht so dass ich keinen Computer brauch weil ich ein Smartphone habe Das kann man nicht zu hundert Prozent ersetzen I Wo liegen deine Verwendungsschwerpunkte F r was verwendest du das Smartphone am meisten und vielleicht auch die Zeit wann verwendest du es am ftesten 12B Ja wie gesagt ich brauche es sehr oft um die U Bahn oder ffis nachzusehen Und
246. ieder weg 13min 30s nimmt das Smartphone kurz zu Hand und legt es wieder weg 13min50s sieht auf das Smartphone 20min05s greift zum Smartphone als Demonstration des Gesagten 163 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 Transkript des Interviews Nr 08 vom 26 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin H Universit t Wirtschaftsuniversit t Wien Alter 45 Jahre Geschlecht m nnlich Nutzungsdauer 5 Jahre Dauer 42min I Erz hl mir bitte einmal ausf hrlich wof r du dein Smartphone von morgens bis abends einsetzt wann du es f r was und wie oft einsetzt 8B Naja ich benutze es morgens um Emails zu checken und Facebook checken falls es da Nachrichten gibt beziehungsweise Skype checken weil ich viele Leute kenne die in den USA oder Asien sind die dann einen anderen Tagesablauf haben darum sehe ich morgens nach ob da irgendetwas aufgelaufen ist Zum Beispiel auch durch das Auslandssemester also in den USA habe ich Auslandssemester gemacht und in Peking habe ich Sommeruni gemacht von daher kenne ich die Leute da Und ja normalerweise sehe ich da benutze ich dann den Kalender was ich an dem Tag machen muss zum Beispiel im Studium Vorlesungen sind wann die sind wo die sind weil ich mir das alles nicht merke sondern mir da immer wieder da hinein schreibe oder wenn irgendwelche anderen Veranstalt
247. iffsrechte meistens ignoriere ich es was diese f r Zugriffsrechte brauchen Fall 6 21502 Apps Anbieter weil Apple ja durch die AppStore Politik eben darauf sieht Fall 10 Z2745 221 222 D Abstract Mit dem letzten Innovationssprung von den Feature Phones zu den Smartphones hat sich einmal mehr die Anzahl der nutzbaren Kommunikationskan le erweitert Um mit unseren Mitmenschen in Kontakt zu treten steht nicht mehr nur der Telefonanruf und die Kurznachricht zur Verf gung sondern auch Emails die Kommunikation ber soziale Netzwerke wie Facebook oder eine der vielen Messenger Apps und Skype Der Vorteil der letzten beiden Optionen liegt vor allem in der M glichkeit mit Freunden auf der ganzen Welt kostenlos in Kontakt zu treten Neben dem erweiterten Kommunikationsbereich sind es insbesondere auch der einfache Zugriff auf das Internet und die dort gespeicherten Informationen sowie die Orientierungsfunktionen die das Smartphone deutlich von seinem Vorg nger unterscheiden Vor diesem Hintergrund stellt die vorliegende Arbeit die Frage welche Rolle diese neuen M glichkeiten bei der face to face Kommunikation spielen Wie wird das Smartphone w hrend einer Unterhaltung genutzt und wie wirkt es sich auf die Unterhaltung aus Die theoretischen Perspektiven und Ans tze aus denen das Thema dabei betrachtet wird sind der Konstruktivismus der dynamisch transaktionale Ansatz die Axiome von Watzlawick und die Unified Theo
248. ilung an ein oder mehrere Individuen und zweitens aus einem dahinterliegenden Interesse aus dem heraus die Handlung initiiert wird vgl Burkart 2002 27 Auch die Doppelseitigkeit des Geschehens das Vorhandensein eines Mediums und die Verwendung von Zeichen als Symbole kurz Kommunikation als symbolisch vermittelte Interaktion sind weitere Grundvoraussetzungen nach Burkart und auch k nnten im Wartezimmer Beispiel als erf llt gedeutet werden Eine Person A verh lt sich in Bezug auf die anderen Personen in einer intentionalen Weise so dass mittels Zeichen die Mitteilung Ich will nicht gest rt werden ausgesendet wird allerdings nonverbal Die Wartenden verstehen die Mitteilung und reagieren indem sie nicht reagieren In diesem Fall w re die kommunikative Handlung erfolgreich und Verst ndigung wurde hergestellt womit nach Burkart von Kommunikation gesprochen werden kann vgl Burkart 2002 62ff Das Verhalten von Person A wurden von den anderen jedoch lediglich interpretiert und es h tte genauso gut nur blo es Verhalten sein k nnen Burkart s Definition von Kommunikation ist dennoch u erst hilfreich versucht aber vor allem den Begriff einzugrenzen indem das kommunikative Potential blo en menschlichen Verhaltens ausgegrenzt wird Gerade in einem face to face Gespr ch spielt dieses Verhalten aber eine wesentliche Rolle weil auch das blo e Verhalten vom Gegen ber interpretiert werden kann und die weiteren kommunikativen Handlungen bee
249. immer bei sich tr gt ist doch die Verlockung sehr gro dass man st ndig nachsieht I Und das andere 10B Was war das andere I Welches war jetzt der positive 10B Ach so das war positiv und negativ w rde ich jetzt sagen I Also die Verlockung dass man jetzt nachsieht ist ist eher das negative oder wie 10B Ja der unbewusste Zwang dass man immer nachsehen m chte das w rde ich als negativ betrachten Auf der anderen Seite positiv ist nat rlich die die st ndige erstens die st ndige Information also die Zurverf gungstellung von Informationen die st ndige und auch die Handhabung w rde ich auch sagen dass die irgendwie leichter oder intuitiver funktioniert Informationen zu suchen auf dem Smartphone mittlerweile als wie auf dem Desktop Computer Das w rde ich auch als positiven Aspekt betrachten I Gibt es sonst noch irgendwelche Auff lligkeiten bez glich des Smartphones 10B Naja die die Universalit t auch von Smartphones weil es doch schon ein so technologisch entwickeltes Ger t ist wo man ja wahnsinnig viele Sachen damit machen kann sprich MusikPlayer Kamera aber halt auch als Navigationsger t verwendbar Kompass verschiedenste Gyrosensoren die Daten bermitteln also das w rde ich auch als positives als positive Entwicklung betrachten I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit dem Smartphone um 10B Meinst du jetzt Diebstahl oder I Was du d
250. in dann mache ich das am Computer Und das verteilt sich dann einfach ber den Tag I Und wie ungef hr verteilt sich das deiner Einsch tzung nach ber den Tag 2B So alle halbe Stunde sehe ich mal nach und wenn etwas passiert ist dann mache ich was L I Ersetzt das Smartphone f r dich irgendwelche anderen Ger te 2B Ja den Laptop wenn ich unterwegs bin I Und sonst weil du vorher gesagt hast den Wecker 2B Ja ja aber der Wecker ist ja nicht nur das Smartphone das alte Handy war auch schon mein Wecker das ist f r mich jetzt nicht unbedingt Smartphone spezifisch Aber die Kamera von mir aus auch ab und zu aber eher selten 112 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 I Ok wo hast du das Gef hl liegt der Schwerpunkt deiner Verwendung 2B Ich sch tze derzeit WhatsApp Zurzeit aber das wechselt I Ok und in wie fern wechselt das 2B Ja ja am meisten verwende ich WhatsApp ja eh immer das gleiche WhatsApp Internet Facebook Email SMS Und Telefonieren halt auch ab und zu dass kommt aber ganz darauf wenn und wo man ist Also ich telefoniere zu Hause zum Beispiel mehr als in Wien Wobei ich nicht wei woran das liegt aber es ist irgendwie so I Was f llt dir sonst noch wie du dein Handy nutzt 2B Lass
251. in in ein Kaffee gehst oder mit dem Name oder so welche Rolle spielt es da deiner Meinung nach 12B Also ich versuche sicher nicht wenn ich mich mit Freunden treffe jetzt ich finde das ist sehr unh flich aber wenn man zum Beispiel Fotos zeigt ja so sehe ich die Anwendung des Handys ja wenn man mit den Freunden zusammen ist und ich zeige ihnen Ja schau das habe ich gemacht und so Und ja sonst ja sonst mir ist es auch schon passiert dass wir ber irgendetwas sprechen und es gibt Unklarheiten dann kann man schnell im Internet nachsehen oder wenn ich irgendein Wort nicht verstehe kann ich auch nachsehen was es bedeutet I F llt dir sonst noch etwas ein oder wie hast du das Gef hl gehen die anderen damit um 12B Ja so allgemein meine Freunde ja schon ich sehe keine also wenn ich mich mit jemandem treffe und st ndig am Handy spiele dann treffe ich mich erst gar nicht mit ihm aber wenn ich etwas ausmache dann bin ich da L also ich ja I Und in welchen Situationen hast du das Gef hl kommt das Smartphone w hrend der Unterhaltung zum Einsatz Also was ist der Ausl ser dass es zum Einsatz kommt 12B Es kann zum Beispiel so sein dass die Leute ihre Smartphones vergleichen oder zeigen welche neuen Apps sie haben oder was sie so gemacht haben also das kann sicher ein Ausl ser sein Und sonst wenn man ber irgendetwas spricht ber ein Ereignis spricht und man Fo
252. influsst Ob die tats chliche bermittlung beziehungsweise Verst ndigung mit dem Empf nger wie bei Burkart konstituierend f r die Bezeichnung eines Vorganges als Kommunikation ist wird ebenfalls unterschiedlich beurteilt vgl J ckel 2011 66 Kunczik Zipfel 2005 27 Bei zwei Personen die aneinander vorbeireden k nnte nach der obigen Definition nicht von Kommunikation gesprochen werden Insbesondere aus der Perspektive des 19 Konstruktivismus stellt sich die zudem Frage ob fehlerfreie Verst ndigung im Sinne von Erzeugung gleicher Bedeutungen berhaupt m glich ist da die subjektive Bedeutungserzeugung auch immer von den eigenen Erfahrungen abh ngt Wird das blo e Verhalten einer Person interpretiert beispielsweise deren Zuwendung zum Smartphone werden zwar Informationen bei der Beobachterin generiert jedoch nicht aufgrund einer aktiv ausgesendeten Mitteilung Das Verhalten wird also falsch verstanden wobei dies durchaus auch bei sozialem Handeln passieren kann also einem Verhalten das intentional und unter Umst nden mit einer kommunikativen Absicht an den Tag gelegt wird In beiden F llen wird wiederum die weitere Kommunikation beeinflusst obwohl sie nach Burkart s Definition nicht als Kommunikation gelten F r die vorliegende Arbeit sind derartige kommunikative Vorg nge jedoch relevant weshalb sich die Definition des Kommunikationsbegriffs an Schulz sowie Kunczik und Zipfel orientiert Die Aspekte von Kommunikati
253. int dabei besonders geeignet eine prim re Eigenschaft des Smartphones und deren Auswirkungen auf die Kommunikation zu untersuchen n mlich dass die Besitzerin jederzeit sowohl auf massenmediale Angebote als auch auf Inhalte aller Art von anderen Kommunikatorinnen zugreifen kann Dagegen erm glichen die Axiome eine Analyse der interpersonellen Kommunikationsvorg nge wenn das Smartphone w hrend eines face to face Gespr ches zum Einsatz kommt Mit der Unified Theorie of Acceptance and Use of Technology werden abschlie end noch die Grundlagen f r die Akzeptanz neuer Technologien er rtert 3 1 Der Konstruktivismus Der Konstruktivismus ist ein Denkansatz der in seiner philosophischen Position schon mehrere Jahrhunderte besteht in den theoretischen berlegungen der Medienwissenschaft allerdings erst seit einigen Jahrzenten zur Anwendung kommt Er hat des Weiteren den Charakter einer Metatheorie da er sich mit dem Erkennen der Au enwelt beziehungsweise der Realit t auseinandersetzt Gemeinsam ist den verschiedenen Str mungen innerhalb des Konstruktivismus dass diese Au enwelt dem Individuum nicht vorgegeben ist sondern durch unsere Wahrnehmung und Sprache geschaffen wird vgl Weber 2010 170f Zum Konstruktivismus z hlen daher alle jene philosophischen bzw erkenntnistheoretischen Str mungen die sich mit dem Beitrag des Subjekts im Proze sic des Erkennens von Wirklichkeit auseinandersetzen Burkart 2002 303 Hervorhe
254. inzurichten Sicherheit ansonsten ja alle meinen Nummern sind einsehbar nein um Sicherheit scheine ich mir keine Gedanken zu machen weil man auf meinem Smartphone sicher viele Infos findet wo man f r mich wichtige Infos findet also nicht PIN Codes f r meine VisaCard oder so aber solche Dinge logischerweise nicht aber ich schere mich nicht darum zum die Infos die ich auf meinem Smartphone habe das ist mir anscheinend egal ob die anderen zug nglich werden weil ich nicht irgendwelche Sicherheitsbarrieren im Telefon eingef hrt habe oder so oder auch gerade die Notizen die ich mir immer mache sind eigentlich f r jeden einsehbar wenn jemand einmal mein Smartphone hat Ich leihe das Smartphone auch jemandem oder so oder zum Beispiel eben wenn die G ste die bei mir sind die arbeiten mit meinem Hotspot vom Smartphone solches Zeug ist mir auch egal Sicherheit ja ich habe es schon in einer Jackentasche die verschlossen ist also ich schaue darauf genauso wie bei der Geldtasche auch dass man es mir nicht klaut also ich habe es an einem Ort an dem man es mir nicht unbedingt klaut Aber ich gewichte es definitiv weniger als eine Geldtasche also die Geldtasche verstaue ich immer sicher und das Handy verstaue ich meistens sicher in einem Rucksack oder so Ach so und Sicherheit ach so ja klar ich habe nat rlich was viele nicht haben und was ich mir gleich am Anfang gekauft habe ist so eine Schutzh lle dass wenn es mir hinunter f llt
255. ioniert ich bin da irgendwie auch dankbar daf r L I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit dem Smartphone um Also es kann jede Sicherheit sein Datensicherheit oder wie sch tzt du dein Handy 7B Also rein physisch sch tze ich es berhaupt nicht weil ich ein sehr robustes Modell gekauft habe und sonst so von der Sicherheit her ich meine was mache ich damit ich sehe da die Emails nach wo halt ein paar Daten raus gehen da frage mich wen soll das interessieren was soll ich da gro dabei sch tzen Punkt eins Punkt zwei ich habe da halt keine Zahlungsanwendungen darauf oder irgendetwas in der Richtung ein Anruf kommt an das Smartphone vibriert der Interviewpartner dr ckt den Anruf weg also nein da mache ich mir keine gro en Gedanken darum weil da halt keine wichtigen Daten dar ber laufen an sich Obwohl ich meine manchmal macht man sich da schon seine Gedanken wenn man sich berlegt dass man da eben auch ein GPS Peilsender eigentlich mit sich herumtr gt und wenn es dann einmal irgendwie einer darauf absehen w rde k nnte der einen damit sicherlich ziemlich b se und ziemlich pr zise ausspionieren Aber ich denke aber solche Gedanken werden dann halt wirklich erst schlagend wenn man also die Sicherheitsma nahmen werden dann erst schlagend wenn man damit oder zumindest jemand aus dem nahen Umfeld wirklich einmal b se auf die Fresse gefallen ist Vor allem was soll man auch mach
256. ir darunter vorstellst also es kann auch Datensicherheit sein es kann aber auch sein wie du dein Handy sch tzt 10B Also Thema Sicherheit man ist schon irgendwie also von der Datensicherheit w rde ich mir jetzt weniger denken weil es ja prinzipiell die Selben das w re ja das Selbe wie wenn ich mit dem PC ins WLAN gehe Oder ob ich jetzt mit einem PC ins WLAN gehe oder mit einem Smartphone ist ja ziemlich egal Beziehungsweise als Apple User hat man da eh weniger Bef rchtungen tendenziell weil ja die das Betriebssystem nicht darauf ausgelegt dass Drittanbieter irgendwelche Programme zug nglich machen Zumindest wenn man es nicht gejail breaked hat Und ja Diebstahl habe ich mir jetzt eigentlich nicht viel gedacht weil ich ja meistens das Smartphone nicht am Tisch liegen lasse oder so etwas sondern immer in der Hosentasche immer bei mir trage Also auch wenn ich irgendwo hin gehe in ein Restaurant oder so etwas lasse ich es auch nicht auf dem Tisch Ja 189 2730 2731 2132 2733 2734 2735 2736 2737 2738 2739 2740 2741 2742 2743 2744 2745 2746 2747 2748 2749 2750 2751 2752 2753 2754 2755 2756 2757 2758 2759 2760 2761 I Dann wie gehst du beim Download von Apps vor oder auf was achtest du da 10B Wenn ich jetzt neue Apps suche I Ja genau 10B Ja prinzipiell also ich meine Interessen gehen auch ein bisschen in die Richtung dass ich mobile Webseiten Smartp
257. ividuen W hrend vor ein paar Jahren neben der Telefonie nur noch SMS und MMS zur Verf gung standen kann inzwischen die volle Bandbreite an Kommunikationsm glichkeiten genutzt werden die lange auf eine fixe Internetanbindung angewiesen waren wie beispielsweise Email Skype die Kommunikation ber Social Networks Chat Systeme Foren etc Mit etwas Abstand betrachtet kann man sagen dass die Weiterentwicklungen im Mobilfunkbereich zu einer Erweiterung der Kommunikationsm glichkeiten gef hrt haben die wie Falaki et al zeigen konnten nach wie vor den wichtigsten Einsatzbereich des Smartphones darstellen vgl Falaki et al 2010 186 Allerdings beschr nkt sich diese Ausweitung nicht nur auf das pers nliche Umfeld eines jeden Einzelnen auch die Pr senz ffentlich angebotener Information ist dadurch gestiegen Wer ein Smartphone besitzt hat quasi auch eine Enzyklop die einen Warenkatalog ein Navigationssystem usw in der Hosentasche Interpersonelle Gespr che oder Diskussionen k nnen somit immer mit dem aktuellsten Wissen hinterlegt werden Aussagen wie Das kann ich mir nicht vorstellen werden nahezu berfl ssig wenn die meisten Inhalte direkt ber das Smartphone zug nglich sind Was der Nutzer mit diesen Informationen macht ist ihm berlassen doch stehen sie zur Verf gung und dieser Umstand l sst auch die Anschlusskommunikation in einem ganz neuen Licht erscheinen Auch scheinen sie die Diskussion ber Inhalte aus den M
258. jetzt dann Handyverbot Also das waren so R ttler von au en wo es mir eigentlich aufgefallen ist dass ich verst rkt das beobachtet habe und dar ber nachgedacht habe Und ja und wie gesagt es f llt mir schon auf dass ich selbst es viel verwende dass ich es immer irgendwie griffbereit habe dass ich immer irgendwie bereit bin etwas nachzusehen dass ich immer nachsehe wie sp t es ist wie viel Akku ich noch habe ob ich SMS bekommen habe oder ob mich jemand angerufen hat Und das f llt mir genauso bei meinen Freunden eigentlich die auch eines haben f llt mir das genauso auf Die sind auch immer wieder einmal dabei auf die Uhr zu sehen also am Handy oder sehen auf Facebook ob jemand geschrieben hat oder SMS bekommen haben oder Simsen vor allem Messages und da sind eigentlich alle dran Es passiert immer wieder dass man dort sitzt und wenn es gerade einmal still ist oder man sich nichts zu sagen hat dann sieht man auf das Handy Oder auch eben hm was dort irgendwie es ist nicht ganz negativ aber es f llt sofort auf und es ist doch irgendwie ein Zeichen also es ist pr sent jedenfalls Es ist ein Ding oder ein Gegenstand oder ein Objekt oder eine Person oder wie auch immer die da ist und ber die man die ganze Zeit nachdenkt Jeder mit eingeschlossen Dann Wenn man in der Gruppe ist kommt sicher alle viertel Stunde irgendwie irgendein Thema oder irgendeine Info die man nicht wei und die irgendjemand nachsieht im Handy Scha
259. konfliktgetragenen Kommunikationsablauf von Relevanz wobei das eigene Verhalten als Reaktion auf das der anderen gesehen wird Watzlawick Beavin Jackson 1972 57ff Regt sich beispielsweise eine Gespr chspartnerin dar ber auf dass ihr Gegen ber mit dem Smartphone spielt kann diese beispielsweise erwidern dass gerade nicht gesprochen wurde beziehungsweise nicht mit ihr gesprochen wurde wenn mehrere Personen am Gespr ch beteiligt sind Daraus ergibt sich dass die Beteiligten jeweils unterschiedliche Triaden des Kommunikationsablaufes wahrnehmen und sich immer in der reagierenden Position sehen wie in Abbildung 6 dargestellt Person 1 Person 2 Abbildung 6 Interpunktion der Ereignisfolge Quelle Watzlawick Beavin Jackson 1972 59 berarb D V L sen l sst sich eine derartige Situation nur in dem die Beziehung auf der Metaebene gekl rt wird Die Beziehung steht beim dritten Axiom somit im Mittelpunkt Es lautet Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabl ufe seitens der Partner bedingt Watzlawick Beavin Jackson 1972 61 3 3 4 Digitale und analoge Kommunikation Eine Unterscheidung zwischen digitalen und analogen Elementen der Kommunikation bezieht sich auf die Darstellungsweise von Objekten oder Sachverhalten Nach Watzlawick kann dies einerseits durch Analogie analog beispielsweise durch eine Zeichnung geschehen und andererseits durch Namen digital Innerhalb eines kommu
260. l der Diskussion darstellt Bei der als positiv gesehenen Einbindung des Smartphones als Informationsger t ist vor allem interessant dass mehrere Personen davon ausgehen dass dies eine entsch rfende Auswirkung auf hitzige Diskussionen oder Streitgespr che haben kann aber vielleicht streitet man weniger ber Tatsachen weil wenn man es nicht nachsehen kann gibt es zwei Meinungen und wenn man es dann doch nachsehen kann dann gibt es ein Richtig und ein Falsch der eine hat Recht und der andere halt nicht Fall 6 Z1590 Dieser Einwand ist durchaus plausibel da in einem Streit ber eine Aussage oder eine bestimmte Information die Einbeziehung einer dritten Informationsquelle vermutlich streitschlichtend wirken kann und aus Sicht der Axiome zu einer Unterbrechung der Interpunktion der Ereignisfolge f hren kann Es ist relativ leicht vorstellbar dass das Smartphone in diesem Fall die Rolle einer vermittelnden Person einnehmen kann Handelt es sich nicht um einen Streit hat nach Aussage einer Teilnehmerin das Smartphone unter Umst nden auch eine Diskussions hemmende Wirkung da anstatt zu diskutieren einfach die Information abgerufen wird Dieser Ansicht ist nat rlich entgegen zu halten dass daf r mehr Zeit f r die Kommunikation ber andere Themen zur Verf gung steht Neben der Einbindung als Informationsger t kommt das Smartphone auch zum Einsatz um Fotos zu zeigen Diese Handlung wird in den meisten F llen e
261. l die Situation wir haben ein bungsbeispiel wir haben in drei Wochen Deadline und wir sind gerade auf Terminfindung dass wir uns irgendwie zusammensetzen und da also wir sind zu viert und die drei Leute haben schon echt viele Emails geschrieben und ich war jetzt zwei Tage nicht am PC weil einfach nicht die Notwendigkeit war und es sich einfach nicht ausgegangen ist also wirklich tats chlich zum arbeiten nicht zum Facebook chatten oder so und da ist es da schaue ich am Handy nach und antworte vom Handy aus also da sehe ich das einfach als Arbeit als notwendig da schnell zu antworten da schnell darauf zu reagieren Damit etwas weitergeht und in der Freizeit ist eher es ist kein Stress da es ist keine Deadline es ist mehr auf freiwilliger Basis sozusagen L I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden 4B Face to Face I So wie wir face to face wenn man zusammensitzt in der Gruppe oder einer Freundin oder einem Freund einen Kaffee trinken geht oder so 4B Also die erste Reaktion ist dass meistens wenn man sich hinsetzt gleich das Handy auf den Tisch gelegt wird Das ist das was mir bewusst auff llt Und eben wenn dann einer nachsieht sehen alle nach 133 1026 1027 1028 1029 1030 1031 1032 1033 1034 1035 1036 1037 1038 1039 1040 1041 1042 1043 1044 1045 1046 1047 1048 1049 1050 1051 1052 1053 1054 1055 1056 1057 1058 1059 I Auf was f hrst
262. l war es der Fall dass man es einfach ignoriert oder gar nicht dar ber lamentiert was es jetzt sein k nnte vor allem wenn es nicht so einfach Sachen sind wie ich wei nicht nein philosophische jetzt auch nicht unbedingt aber physikalische oder chemische oder irgendwelche sonstige berlegungen wenn man ber etwas keine Ahnung dar ber nachdenkt Also so Sachen diskutiert auf technische oder irgendwelche andere Weise also mehr so wenn die Diskussion um der Diskussion Willen gef hrt wird dass man ber irgendwelche Pros und Cons diskutiert dann verwendet man das Smartphone kaum Aber wenn es einfach um irgendwelche Fakten checken geht dann wird es meistens eher schneller herausgeholt dann aber auch abgehandelt und fertig Und fr her hat es vielleicht eher zu hitzigeren Sachen gef hrt oder zu Ich habe recht du liegst falsch Und das kommt eventuell gar nicht mehr so weit Sonst In Diskussionen oder wo man das Smartphone I W hrend der Unterhaltung 5B W hrend der Unterhaltung Manchmal vielleicht ein Sportticker oder so etwas Also dass man w hrend man irgendwo zusammensitzt dann noch nebenbei einen Toralarm bekommt oder so also wenn irgendein wichtiges Fu ball spielt ist und das dann in die Unterhaltung einflie en l sst Aja jetzt ist gerade ein Tor gefallen blablabla wer hat es geschossen aja Und dann wieder zur ck zum urspr nglichen I Wie geht man sonst allgemein deiner Erfahrung nach mit Be
263. lche Richtung geht das Was macht man selbst was machen die anderen 3B Ich glaube ja eben ich habe mich gerade gefragt was ich selbst mache Ich sehe dann manchmal so sinnlose Dinge nach Ich sehe auf meinem Screen eh sofort dass ich keine SMS bekommen habe Trotzdem schaue ich irgendwie ins Men und tippe halt irgendwie herum Ich denke die Leute lieben auch diesen Touchscreen einfach ich wei nicht L das ist urver ckt Aber oder was sehe ich dann nach 126 825 826 827 828 829 830 831 832 833 834 835 836 837 838 839 840 841 842 843 844 845 846 847 848 849 850 851 852 853 854 855 856 857 858 859 860 861 862 Dann sehe ich nach ob eh schon alle Emails heruntergeladen sind weil manchmal muss man das manuell machen aber es sind dann eigentlich so sinnlose Dinge Und das macht man ja nur damit man irgendwo hinsieht damit man irgendwie besch ftigt wirkt Also manchmal sieht man also ich merke es an mir selbst L und wahrscheinlich bin ich nicht die Einzige die das macht manchmal wenn man auf die Stra enbahn wartet dann merkt man richtig die Leute f hlen sich gerade unwohl dass sie nichts zu tun haben Die einen greifen zur Zigarette und die anderen greifen zum Smartphone oder so irgendwie Und das finde ich schon extremer durch die Smartphones Ja oder auch im MediaMarkt da laufen alle zu den Handys und spielen damit herum mehr als sie es mit den Digitalkameras machen
264. lche Sachen passieren die ich einfach berhaupt nicht will Wo ich versehentlich jemanden anrufe wo ich mir denke oder einfach durch das schnelle Klicken irgendwie nur durch das Ber hren des Touchscreen einfach Leute angerufen werden oder Sachen wo ich auf irgendwelche Apps komme wo jetzt einfach passiert ist Und f r gewisse Sachen ist mir das einfach zu riskant um das dann zu machen I Sonst noch etwas 9B nein und zum Beispiel Emails schreibe ich auch nur wenn es unbedingt sein muss vom Smartphone das I Und was ist der Grund daf r 9B Ach es geht zu langsam ich bin einfach am Computer mit dem Zehn Finger System bin ich einfach viel schneller Und gerade ein langes Email w rde ich nie am Handy schreiben also das sind einfach 184 2599 2600 2601 2602 2603 2604 2605 2606 2607 2608 Informations Emails f r das ich es benutze und nicht jetzt zum in Kontakt mit jemandem der im Ausland ist also um Kontakte zu pflegen w rde ich das nicht tun daf r verwende ich auf jeden Fall den Computer trotzdem noch Also das Handy ist f r mich doch eher f r kurze Nachrichten bei Emails jetzt ja und doch jetzt kein Ersatz f r den Computer zum Beispiel I Also es substituiert den Computer nicht 9B Nein nein I Ja gut dann sage ich Danke Postskriptum Interview Nr 09 Das Interview findet im B ro der Teilnehmerin statt Das Smartphone liegt auf dem Arbeitstisch das Interview
265. ld zu in das ein Individuum hineingeboren wird vgl Schmidt 1994b 5 Jedes Individuum konstruiert daher aus den Wahrnehmungen die es zu verarbeiten vermag vorerst seine eigene Wirklichkeit vgl Beck 1994 25 Trotz der unbewussten Komponente l uft der Prozess der Wirklichkeitsbildung nicht willk rlich ab sondern gem den biologischen kognitiven und sozialen Bedingungen denen sozialisierte Individuen in ihrer sozialen und nat rlichen Umwelt unterworfen sind Schmidt 1994b 5 Zu den biologischen Bedingungen geh rt die Evolutionsgeschichte des Homo sapiens in der sich in vielen Millionen Jahren das menschliche Gehirn und die Sinnesorgane entwickelt haben und vor diesem Hintergrund von einer nahezu gleichen funktionalen Anatomie als Grundlage der kognitiven Wahrnehmung auszugehen ist vgl Maturana 1982 37f Schmidt 1994b 12 Nach Maturana folgt alles Lebendige einer zirkul ren Organisation die darauf ausgelegt ist sich selbst zu erhalten und deshalb Interaktion notwendig macht Die Evolution ndert diesen Umstand dabei nicht sondern nur die Art wie dieser Kreislauf erhalten wird vgl Maturana 1982 35ff Das evolution r bedingte Nervensystem erweitert den kognitiven erkennenden Bereich des lebenden Systems indem es Interaktionen mit 23 reinen Relationen erm glicht Maturana 1982 39 Hervorhebung i O Darunter ist die F higkeit des Nervensystems zu verstehen einen vorhandenen neuronalen Zustan
266. le und analoge Kommunikation uessssessensesssnessnnnesnneennnenennn nn 33 3 3 5 Symmetrische und komplement re Interaktionen 34 3 4 Unified Theory of Acceptance and Use of Technology een 34 321 Performance ErDeriannae scheinst Resten 36 3 4 2 Effort Expectant y sa a e E A E EAEE 36 34 3 SOCAL AMUN CE ee er A ERE aA 37 344 Facilitating Conditions usa 37 4 Nutzungscharakteristiken von Smartphones ccccccssssccssssscssssscssscsssssssssees 39 4 1 Bisherige Erkenntnisse zum allgemeinen Nutzungsverhalten 40 42 M llve sociedad ini ie er lei tien Re 43 4 2 1 Informationssuche und mobiles Lernen unnseeereneseeeeneneeeenennneenennnnnn 43 ADT SORGE IK OMTOUL sa cules E eau sastaaseastsisctcs A AET 45 4 22 Unterhallung eea a ensure 46 ADEA Einkommen un Karmiere sn Psed 48 4 2 5 Organisation des Alllass asus eis aes 50 4 3 Beziehung und Einstellung zum Smartphone uusssssssnsessnnesnsnnesnnn nn 51 4 SEOESCHUNSStrasen ae a res Mala 51 I EMPIRISCHER TEIL sacs ceonsasiinesscesaconssseacesstosdveapesconescaiscdevsadeadesesbacsonseoancessenaceen s 53 5 Methode epsecccectecesnsccasces eikechtacnccsececcciticss ceuncs ecceblachnecsacseecesiceecuuncesnachentoaccuicetuansasche 53 3 TPS DU SES TINO nen sacdces ant ects tanec A eens Wheeden 54 5 1 1 Fokussiertes Leitfadeninterviews nn ott sine cuadin obedaueRecnataen 55 9 1 2 Leitfaden des
267. lich sind da gab es schon mehrere Dokumentationen dar ber ich wei nicht wie man das nennt Phishing oder so auf jeden Fall ist es auch m glich und dann bekommen die alle Daten Facebook wurde ja regelm ig gehackt und so Also da ich verwende auch berhaupt keine Apps das liegt aber auch an meinem Handy Aber ich w rde jetzt wahrscheinlich wenn ich k nnte auch nicht viel verwenden weil du hast eh st ndig ein Notebook also f r mich ist es nicht 120 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 640 641 642 643 644 645 646 647 648 649 I Warum genau verwendest du keine Apps 3B Mein Handy L ist ein Schei Das hat irgendein ja genau ich habe die Software geupdated und das ist nicht Android sondern Bada das ist ein anderes Betriebssystem Und das Update hat irgendwie alles vermurkst also es ist dann regelm ig abgest rzt und ich wei nicht was Und dann habe ich es auf Werkseinstellungen zur ckgesetzt und seitdem habe ich irgendwie keine Apps L mehr darauf Und ich kann aber auch keine mehr installieren irgendwie so und es ist mir eben so egal dass ich mich jetzt damit nicht sonderlich befasse Es liegt also schon an meinem Handy I Ist dir irgendwie aufgefallen dass du das Handy brauchst 3B berhaupt I Wie w rdest du reagieren wenn du es verlierst 3B An dem Tag selbst oder wenn ich es l nger nicht
268. ll keine Handys gegeben hat Und so sieht man halt wirklich fter darauf und wird fter abgelenkt Ich k nnte mir schon vorstellen dass dann die Gespr che weniger oft weniger tief sind oder halt weniger intensiv denke ich I Hast du sonst noch Erfahrungen gemacht 6B Ja wenn ich zum Beispiel im Kaffee sitze mit einer Freundin und wir reden ber irgendetwas und sie bricht mitten im Satz ab und nimmt das Handy ab und telefoniert das finde ich jetzt ja wenn es wirklich mitten im Satz ist also es war ein Gespr ch das nicht wichtig war und ich habe das gemerkt Und das habe ich dann als nicht so h flich empfunden da habe ich mich dann zur ckgestellt gef hlt 151 1583 1584 1585 1586 1587 1588 1589 1590 1591 1592 1593 1594 1595 1596 1597 1598 1599 1600 1601 1602 1603 1604 1605 1606 1607 1608 1609 1610 1611 1612 1613 I Du hast vorher auch gesagt es wird oft eingesetzt um auf Google etwas nach zu sehen Ist das deiner Meinung nach f r das Gespr ch hilfreich oder wie wirkt sich dies deiner Meinung nach auf das Gespr ch aus 6B Ich denke es ist hilfreich Fr her hat man vielleicht l nger dar ber diskutiert was jetzt stimmt oder was nicht jetzt sieht man einfach nach Ich denke nicht dass das irgendwie positiv oder negativ beeinflusst I Wenn jetzt nachgesehen wurde geht es danach normal weiter 6B Ja ich finde schon Dann geht es halt um irgendetw
269. lle eine L cke die man gerade f llen kann Also etwas das man gerade wissen will I Welche Funktion hat das dann f r dich f r die Unterhaltung 1B Beitrag also beitragend Beitragend ja also es ist nicht unumg nglich es ist beitragend Es ist nicht verpflichtend aber es ist ein zus tzliches Plus Die Kommunikation w rde nicht kaputt gehen ohne diese Information aber es ist positiv dazu beitragend I Jetzt sind wir fast schon fertig was ich noch fragen wollte ist wie gehst du mit Sicherheit im Zusammenhang mit Smartphones um 109 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 1B Sicherheit ach so ich habe den Code zum einschalten wenn das Telefon ausgeschalten ist wenn du jetzt keine Akku mehr hast also der Pin Code den jeder hat aber de facto ist mein Telefon nie ausgeschalten ich habe eigentlich immer Akku Das hei t wenn man es klauen w rde k nnte man mit meinem Telefon machen was man will Zum Beispiel was viele auch haben ist der Code da der Touch auf dem Touchpad hat man da so einen Code I Entsperrcode 1B Genau genau sowas habe ich nicht sowas war mir immer zu bl d also eigentlich das ist mir viel zu bl d wenn man es mir klaut dann klaut man es und man kann mit dem Telefon tun was man will und ich mache mir nicht einmal die M he so einen Code e
270. lso ich glaube ich denke mir mal die die Benutzer von iPhones und Designer Handys und HighEnd Handys also teuren Marken die sind da eher freiz giger das herzuzeigen und ja und ich habe halt auch von beiden Seiten Freunde auch welche die haben immer noch diese Feature Phones ohne Touchscreen und mit Tasten ohne Internetverbindung und ich denke die sind dann nicht so freiz gig und die haben das auch gern am K rper und ja I Dann du hast das vorher schon teilweise ein bisschen angesprochen aber in welchen Situationen kommt das Smartphone w hrend der Unterhaltung zum Einsatz Oder wo hast du das Gef hl welche Erfahrungen hast du gemacht wann wird das Smartphone eingesetzt w hrend der Unterhaltung 11B Ja wenn man zum Beispiel ber ein Thema diskutiert und man sich nicht einig ist Ich denke mir damals wurde vielleicht noch gewettet oder so und heute gen gt ein Blick auf das Smartphone und ja wie das denn ist I Gibt es noch andere Situationen 11B Innerhalb in einer Diskussion oder I Allgemein w hrend einer Unterhaltung wann es zum Einsatz gebracht wird 11B Ja ich wei nicht zum Beispiel wenn einem eine Adresse erkl rt wird dann kann man auch auf Maps das anschaulicher also auf GoogleMaps das anschaulicher erkl ren Ja solche Kleinigkeiten denke ich mir oder das neuste Spiel auf dem Handy Ja das halt I Sonst noch etwas 11B Ja m glicherweise auch die neuste Musik Bei mir ist da
271. m Thema Sicherheit wo ich sowieso aus anderen Gr nden regelm ig hinein sehe von daher habe ich dann halt auch das Gef hl wenn es jetzt ein spezielles Problem g be was aus irgendeiner App k me w rde ich das wahrscheinlich ziemlich schnell mitbekommen und k nnte dann etwas tun ja ansonsten habe ich halt das Handy immer gesperrt also wenn es jetzt irgendwo liegen w rde das liegt aber so ein bisschen 168 2101 2102 2103 2104 2105 2106 2107 2108 2109 2110 2111 2112 2113 2114 2115 2116 2117 2118 2119 2120 2121 2122 2123 2124 2125 2126 2127 2128 2129 2130 2131 2132 2133 2134 I Gesperrt hei t Bildschirmsperre 8B Genau man muss es irgendwie erst freischalten Das liegt aber vor allem daran weil auf der Arbeit das irgendwie eine Zeit lang total in war bei anderen Leuten Bl dsinn zu machen wenn die ein ungesperrtes Handy haben irgendwo liegen lassen ja Irgendwelche lustigen Facebook Postings oder so und dann gew hnt man sich das relativ schnell an quasi immer daf r zu sorgen dass man es erstens nicht weglegt nirgendwo liegen l sst sondern immer bei sich hat und zweitens dass es dann auch gesperrt ist falls man es doch irgendwie und ich gebe es nicht her Also wenn jetzt irgendjemand sagt er will nur einmal schnell drei Apps downloaden und dann irgendetwas machen das w rde ich halt nicht machen L Also das ist sicherlich ein gro er Unterschied zum Computer wo
272. m mit unserem sozialen Umfeld in Verbindung zu bleiben vgl Ting et al 2011 194 Mehrere Untersuchungen vgl Wei Lo 2006 67 Hundley Shyles 2010 423 Ting et al 2011 199 Ling 2004 85 111f 119f best tigen dass der Einsatz von mobilen Kommunikationsger ten die Beziehungen zu Familie und Freunden st rken Die spezifische Art der Kommunikation steht dabei nicht im Vordergrund So sind auch Emails und SMS dazu geeignet Beziehungen aufrechtzuhalten vgl Wei Lo 2006 54ff Ein Experiment mit 200 Studierenden die 24 Stunden auf nahezu alle Medien Smartphones Laptops Radio Tageszeitungen Zeitschriften verzichten sollten zeigte zudem dass es ihre Smartphones und Mobiltelefone waren die ihnen am meisten abgingen vgl ICMPA 2010 Iff Die R ckmeldungen der Studierenden deckten sich mit vorhandenen Forschungsergebnissen bez glich der Angewiesenheit auf die kleinen Helfer der Verwendung als Beziehungsmanager und der Entwicklung sucht hnlichen Verhaltens Die fehlende M glichkeit digital mit Freunden zu kommunizieren lie die face to face Kommunikation ansteigen ein Umstand der von den Studierenden als ein positiver Aspekt des Experiments wahrgenommen wurde vgl ICMPA 2010 Iff Dar ber hinaus sind derartige Online R ume auch dazu geeignet ein anderes Motiv zu befriedigen n mlich das der Unterhaltung Auf den Plattformen werden nicht nur Fotos und Videos geteilt sondern auch Social Games und andere Online Spiele bekannt f
273. martphone schon einmal irgendwo vergessen also zu Hause vergessen oder irgendwo verloren 12B Ja ich habe es schon einmal vergessen I Und wie reagierst du dann in so einer Situation In den Stunden danach oder wenn du es halt nicht hast 12B Ja es war sehr sehr stressig weil das war so dass ich nach Polen gefahren bin mit einem Bus und bin dann ausgestiegen Es war schon sehr sp t ich war m de und bin eingeschlafen und es ist mir aus der 208 3286 3287 3288 3289 3290 3291 3292 3293 3294 3295 3296 3297 3298 3299 3300 3301 3302 3303 3304 3305 3306 3307 3308 3309 3310 3311 3312 3313 3314 3315 3316 3317 3318 Tasche gefallen und dann habe ich gleich obwohl ich nur ber das Wochenende dort war und ich den Busfahrer kannte also das ist jetzt nicht jemand der mir das Handy irgendwie stiehlt oder so habe ich ihn gleich angerufen und ihn gefragt ob er zur ckfahren kann und es mir geben kann und eigentlich h tte er es mir auch zwei Tage sp ter geben k nnen weil ich wieder mit ihm gefahren bin und aber ich wollte irgendwie nicht zwei Tage ohne mein Handy sein Und ich habe mich so komisch gef hlt weil es zwei Tage bei einer anderen Person liegen k nnte da gibt es so viele Sachen ok vielleicht kann er es nicht entsperren aber ich wei nicht da habe ich mich nicht so wohl gef hlt Ja I War das jetzt das einzige das dich gest rt hat an dieser Situation oder gab es da noch etwas
274. mehr ein Peinlichkeitsmoment Wenn dann alle so Aha Also eher ich glaube der Key dazu ist Unauff lligkeit f r mich zumindest Wenn es nicht wahnsinnig auff llt ist es auch nicht wahnsinnig st rend also ist es eher egal denke ich Das trifft es eigentlich ziemlich gut auch mit dem blitzen und auch mit dem Klingelton ewiges l uten lassen und so einfach Unauff lligkeit ist weniger st rend so wie in vielen Sachen I F llt dir sonst noch etwas ein im Zusammenhang mit dem Smartphone w hrend der Unterhaltung Oder habe ich irgendetwas noch nicht erw hnt oder nachgefragt was du noch wichtig findest 5B das mit dem Kalender oder so das habe ich ja schon erw hnt vorher also Termine ausmachen Ich wei nicht in einer Unterhaltung kann es teilweise auch oft um das Handy gehen falls es zum Beispiel ein neues Produkt ist Lass einmal sehen Also es ist ja auch ich will jetzt nicht sagen Prestige aber es ist f r viele auch eben ein neues Gadget trifft es besser und dann gibt es halt auch immer also neue Features und so das ist nicht so wie bei einem Laptop Laptop ist Laptop mittlerweile ein Bildschirm und eine Tastatur da fragt man eher nicht mehr Wie viele GHz hast du sondern Aha ok das ist jetzt das Handy das ist so gro und zeig einmal her Da geht es eher vielleicht einmal in diese Richtung Oder Lass es mich einmal angreifen Ah das w re mir zu gro Manchmal f hrt es vielleicht auch zu Diskus
275. merinnen die sich verst rkt damit auseinander gesetzt haben gaben an Modifizierungen vorgenommen zu haben wie die Installation eines nicht Herstellerinnen spezifischen Betriebssystems CustomROM oder das Rooten des Ger tes um in weiterer Folge Apps gezielt einzuschr nken Ein paar der 75 Interviewpartnerinnen erw hnten auch die Verwendung von Schutzh llen um das Ger t gegen physische Einwirkungen abzusichern hnlich sieht es auch bei den Zugriffsrechten der Apps aus der berwiegende Teil der Interviewpartnerinnen gibt an diese nicht zu beachten und anstatt dessen die Apps aus den offiziellen App Stores der Herstellerin zu beziehen da diese schlie lich sicher sein sollten Nein weil ich da ziemlich Apple vertraue weil Apple ja durch die AppStore Politik eben darauf sieht dass nur Software von Drittanbietern hinein kommt die gepr ft worden ist Fall 10 Z2745 6 5 Ergebnisse der Beobachtung In f nf von den zw lf F llen lie en die Interviewpartnerinnen das Smartphone in einem anderen Raum oder es wurde zumindest nicht verwendet oder befand sich im sichtbaren Umfeld Im vierten Fall wurde das Handy zur Hand genommen um nach weiteren Apps zu suchen die verwendet wurden aber gerade nicht gedanklich pr sent waren In zwei weiteren Interviews wurde es aus dem gleichen Grund zur Hand genommen Ebenfalls in zwei Interviews wurde das Smartphone demonstrativ verwendet um bestimmte Handlungsweisen nachzuahmen In
276. mich nachdenken I Du hast alle Zeit der Welt 2B Ab und zu einmal ein YouTube Video aber eher selten das mache ich am Handy nicht so gern Ganz selten einmal ein Spiel Also dann noch eher die Kamera und was ich ab und zu einmal mache wobei zurzeit zwar nicht ein bisschen probiere ich Apps zu programmieren Einmal so einen Monat wo ich das einmal getestet habe vielleicht kommt das auch wieder einmal I Seit du das Handy hast hast du das Gef hl es gibt irgendwelche Nachteile oder sagen wir so welche Vorteile und Nachteile siehst du im Smartphone 2B Ja Vorteile ich finde es praktisch unkompliziert I Was hei t f r dich praktisch 2B Ja du hast halt das was ein normaler Computer macht kann ich unterwegs am Handy machen Nachteile am Smartphone ist die Akkulaufzeit L aber so im Alltag finde ich nicht dass es f r mich ein Nachteil ist I Wieso 2B Ja also wenn ich das jetzt vergleiche mit der Zeit vor dem Smartphone sehe ich sicher fter aufs Handy das schon aber es ist nicht so dass man dauernd am Handy h ngt glaube ich I Und hast du das Gef hl dass wenn du das Handy f r einen Tag nicht h ttest w rde dir dann etwas abgehen oder hast du das Gef hl du brauchst es f r irgendwelche Dinge 2B Also das ist f r einen Tag glaube ich schon wenn man das Handy einmal absichtlich ein paar Tage weglegt kommt man darauf da
277. mit anderen Menschen zu reden 1B Kommunizieren ja auf jeden Fall I Oder w rdest du sagen er liegt auch noch irgendwo anders Also du machst mit dem Handy auch sonst noch etwas extrem viel extrem oft 1B Ach so ja also wie gesagt nein auf jeden Fall der absolute Schwerpunkt I Du hast gesagt du siehst auf die Uhr Genau der absolute Schwerpunkt ist Kommunikation absolut Erreichbarkeit und mit Leuten zu kommunizieren Die Uhr ist ein Teil Quando also Verkehrsmittel nachsehen wenn ja genau also Scotty und Quando also BB und Bus und so das sehe ich mir auch immer auf dem Handy an wenn ich wei ich gehe zu jemanden morgen Abend dann sehe ich mir an wie komme ich dort hin und das tue ich auch immer mit dem Smartphone Oder ich verwende auch was mir jetzt schon auch einf llt also jetzt gerade in Wien weil ich in einer neuen Stadt wohne verwende ich GoogleMaps oder halt das Navi ja halt das Navigationssystem nicht unbedingt weil ein Auto habe ich keines und aber meistens auf GoogleMaps oder das verwende ich sehr stark um nachzusehen wo ich hin muss oder wo etwas ist oder so Internet nur teilweise eben solche Dinge die mich gerade im Moment interessieren wie Wetter nachsehen oder so aber sicher verst rkt Navigation Kommunikation und Uhr 103 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128
278. mme dann schaue ich auf jeden Fall darauf Ich schaue eigentlich obwohl manchmal kommt darauf an also wie gesagt wenn es gerade sehr angenehm ist und ich gerade berhaupt keine Lust habe zum telefonieren berhaupt keine Bed rfnisse oder wenn es gerade st rend ist Sagen wir so erstens einmal habe ich es auf lautlos Also wenn ich es nicht auf lautlos habe und bewusst auf Ton gestellt habe dann sehe ich auch drauf weil das ist halt so schrill da sieht man nach Meistens sehe ich schon drauf wenn jemand anruft weil ich doch irgendwie immer unterbewusst das Gef hl habe oder keine Ahnung so bin ich halt irgendwie aufgewachsen wenn es meine Mutter ist oder so dann nehme ich halt ab Also wenn es eine wichtige Person ist oder wenn ich von der VISA VisaCard irgendeinen Anruf erwarte oder von der Bank dann nehme ich auch ab Es kommt nat rlich auch darauf an wer der Gespr chspartner ist Aber ich schaue auf jeden Fall hin und nehme Notiz davon wenn es ein Anruf ist Und ich bin viele Leute kenne ich und auch viele meiner Freunde die dr cken dich weg oder sagen da rufe ich dann sp ter an oder so Das mache ich auch manchmal aber es kann schon auch passieren dass ich abnehme Ja wenn es ein Familienangeh riges ist dann nehme ich eigentlich immer ab weil das f r mich wichtig ist und ich das hochreihe Und SMS dort nehme ich auch auf jeden Fall Notiz davon Dort merke ich es dass ich eine SMS bekommen habe und wart dann meistens ir
279. munikation zum konvergenten Kommunikationsangebot Eine soziologische Marktanalyse In Fallend Ksenija del Mar Grand o Maria F rster Kati Gr blbauer Johanna Hrsg Perspektiven mobiler Kommunikation Neue Interaktionen zwischen Individuen und Marktakteuren Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften S 25 63 Kuckartz Udo Dresing Thorsten R diker Stefan Stefer Claus 2008 Qualitative Evaluation Der Einstieg in die Praxis 2 aktual Aufl Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften Kunczik Michael Zipfel Astrid 2005 Publizistik Ein Studienhandbuch 2 durchges u aktual Aufl K ln Wien u a B hlau Lamnek Siegfried 2010 Qualitative Sozialforschung 5 berarb Aufl Weinheim Base10B Beltz Verlag Lee Hosub Lee Sunjae Choi Young Sang Shim Eunsoo 2013 Smart Pose Mobile Posture aware System for Lowering Physical Health Risk of Smartphone Users Online im Internet unter http altchi org 2013 submissions submission_lhs2008_O pdf abgerufen am 09 06 2013 Lehman Josh 2012 Software vs Apps Online im Internet unter http www joshlehman com thoughts software vs apps abgerufen am 09 06 2013 Liew Jeremy 2010 Lessons from the leaders Engagement in social games Online im Internet unter http lsvp com 2010 05 1 1 lessons from the leaders engagement in social games abgerufen am 09 06 2013 Ling Rich ard Sleyer Donner Jonathan 2010 Mobile communica
280. n Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften S 9 18 Hundley Heather L Shyles Leonard 2010 US teenagers perceptions and awareness of digital technology A focus group approach In New Media amp Society Vol 12 Nr 3 S 417 433 Hung Chia Liang Chou Jerome Chih Lung Ding Chung Ming 2012 Enhancing mobile satisfaction through integration of usability and flow In Engineering Management Research Vol 1 Nr 1 S 44 58 Hurlburt George F Voas Jeffrey M Miller Keith W 2010 Mobile Applications The Fifth Cycle In IT Professional Vol 12 Nr 6 S 56 60 ICMPA 2010 A day without media Online im Internet unter http withoutmedia wordpress com abgerufen am 09 06 2013 ITU 2013 ICT Facts and Figures The World in 2013 Online im Internet unter http www itu int en ITU D Statistics Documents facts ICTFactsFigures2013 pdf abgerufen am 09 06 2013 ITU 2012 Key statistical highlights ITU data release June 2012 Online im Internet unter http www itu int ITU D ict statistics material pdf 2011 20Statistical 20highlights_June _2012 pdf abgerufen am 09 06 2013 ITU 2011 ITU Statistics Active mobile broadband subscriptions per 100 inhabitans 2011 Online im Internet unter http www itu int ITU D ict statistics material excel 201 12 ictwebsite Mobile_bb_11 xls abgerufen am 09 06 2013 JIM 2012 JIM Studie 2012 Jugend Information Multi Media Basisuntersuchung zum
281. n das ich da diese RunTasticApps verwende oder wie immer die hei en Das halt aufzeichnet wie lang ich renne wo ich renne was f r ein das ist halt schon toll L I Das ist dann aber teilweise Freizeit 176 2347 2348 2349 2350 2351 2352 2353 2354 2353 2356 2357 2358 2359 2360 2361 2362 2363 2364 2365 2366 2367 2368 2369 2370 2371 2312 2373 2374 9B Das ist auf jeden Fall Freizeit Ja es hat mit der Uni nichts zu tun Nein sonst auf der Uni verwende ich es eigentlich nicht I Hast du das Gef hl du hast irgendwelche Ger te oder andere Produkte durch das Smartphone substituiert 9B Ein bisschen die Kamera I Also wirklich jetzt die gro e Kamera 9B Die Spiegelreflexkamera nicht aber auf jeden Fall so eine kleine Digitale wei t du was ich meine I Ja aber hast du davor eine gehabt 9B fr her ja schon ja Und aber die digitale die Spiegelreflexkamera w rde es glaube ich nie ersetzen also gerade zum im Urlaub Fotos zu machen das w rde nicht gehen I Ok ich wollte nur nachfragen ob du eben die gro e Kamera damit ersetzt hast 9B Aha ja nein sonst noch etwas I Ich wei nicht f llt dir noch etwas ein Also wenn dir sp ter noch etwas einf llt kannst du es einfach einwerfen Dann wo sind deine Verwendungsschwerpunkte also wof r verwendest du es am meisten 9B Meinst du es jetzt zeitlich begrenzt I Eher so di
282. n Wisch ah was er denn geschrieben hat und da kann ich halt abw gen ob ich da antworte sofort oder ob ich da darauf warte I Also das machst du je nachdem was f r eine Nachricht es ist 11B Ja ber welchen Kanal es dann l uft I Wie sieht es bei den anderen aus 11B Ja ich denke mir dass es hnlich ist Ich habe die Erfahrung gemacht wenn es ein Anruf ist dann wird er ungern abgedr ngt aber halt eine Nachricht da steckt man das Handy halt schnell wieder ein das habe ich schon das Gef hl I Dann wo hast du das Handy w hrend dem Gespr ch und wo haben es die anderen 201 3086 3087 3088 3089 3090 3091 3092 3093 3094 3095 3096 3097 3098 3099 3100 3101 3102 3103 3104 3105 3106 3107 3108 3109 3110 3111 3112 3113 3114 3115 11B Ich glaube alle haben es auf dem Tisch liegen Weil es in der Hose inzwischen sind die Handys ja schon ber 4 3 Zoll und man merkt halt schon wenn man sitzt dass da etwas dr ckt I Ist das der einzige Grund warum man es auf den Tisch legt 11B Ja ich denke mir das hat sicher auch andere Gr nde wie zum Beispiel dass man nat rlich sofort sieht wenn jemand anruft oder dich kontaktet In meinem Kreis ist es wahrscheinlich eher nicht aber in anderen Kreisen ist es m glicherweise auch ein Statussymbol das man darzustellen vermag Ja doch ja I F llt dir dazu sonst noch etwas ein 11B Ja in dem Sinne a
283. n dann schneller weiterklicken weil ja jeder die Fotos f r sich ansieht eigentlich 116 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 I F llt dir sonst noch etwas ein 2B Wo ich es extrem unangenehm finde ist wenn man zum Beispiel essen geht Geht man in ein Restaurant essen dann ist das Handy f r mich einfach tabu I Und hast du das Gef hl es ist bei den anderen auch so 2B Nicht bei jedem nicht bei allen Ein negativ Beispiel war in Kanada da war ein Typ der war die ganze Zeit am Handy Der hat gegessen mit der rechten Hand und mit der linken Hand war er am Handy Das war schon wirklich st rend Also das habe nicht nur ich so empfunden sondern das war schon schr g der hat schon fter eine auf den Deckel bekommen deswegen L Weil das war dann einfach zu viel I Was hast du sonst noch f r Erfahrungen gemacht oder f r was nutzt du das Smartphone noch w hrend der Unterhaltung 2B Ja mir f llt da jetzt nichts ein Oder nichts mehr Lass mich nachdenken hmm nein I Ja gut wir sind eh schon fast am Ende 2B He du hast gesagt das geht eine halbe Stunde das waren jetzt zehn Minuten I Es kommt immer darauf an was du zu erz hlen kannst 2B Also habe ich dir zu wenig erz hlt I Nein das h ngt ganz davon ab welche Erfahrungen du schon gemacht hast mit dem Smar
284. n gehen dabei vor allem auf soziale Motive ein die den Einsatz von Smartphones lenken Jugendliche setzen sich bei der Nutzung des Internets aber nicht nur nach dem Nutzungsmotiv Unterhaltung gegen ber lteren Usern ab sondern auch im Hinblick auf die sozialen Motive die mit den neuen Community Angeboten wie Sch lerVZ StudiVZ oder Myspace verbunden werden Online Communities werden von ihnen vor allem zur Pflege und Erweiterung des pers nlichen Freundschaftsnetzwerkes verwendet Hugger 2010 9 Die derzeitige Generation der Jugendlichen die auch als Digital Natives bezeichnet werden weisen ganz andere Erwartungen gegen ber der Online Welt auf und gehen mit dieser zum Teil auch anders um Trotzdem wird auch online dem Freundeskreis aus der 45 Offline Welt der h chste Stellenwert einger umt vgl Hugger 2010 10ff Dadurch erhalten auch Mitteilungen die ber Online Communities verschickt werden ein v llig anderes Gewicht die den Griff zum Smartphone auch w hrend einer realen Interaktion rechtfertigen k nnen Durch die zunehmende Verwendung des Smartphones als unser prim res Kommunikationsmittel steigt somit auch die Abh ngigkeit gegen ber dem Ger t vgl Wanhoff 2011 232 Ein Faktor dieser Abh ngigkeit ist nach Ting et al das soziale Bed rfnis eines Menschen nach Interaktion mit anderen denn dieses Bed rfnis scheint uns dazu zu treiben alle Kommunikationskan le die ein Smartphone bietet auszusch pfen u
285. n oder Skypen eben oder so nimmt man vielleicht jetzt nehme ich vielleicht jetzt eher nicht mehr den Laptop mit Laptop eher wegen der Gr e noch zum Filme ansehen Zum im Kontakt bleiben Emails oder Skype nimmt man eher das Handy weil man auch l nger Akku hat oder ja ja und kleiner und mobiler Da w re auch das Tablet das w re vielleicht ein Hauptgrund daf r Sonst ersetzt ja habe ich zwar auch nicht ja es hat vielleicht den Kleinen den Gameboy ersetzt so die Casual Games die WC Games oder wie nennt man das ja I F llt dir sonst noch etwas ein 5B Zum Dings habe ich vorher vergessen wenn ich laufen gehe verwende ich es meistens als Puls nein als Sporttracking Device Wart mal kurz geht das Handy holen wenn ich nachsehe w sste ich es eher falls es wichtig ist was ich alles mit dem Handy mache W rterbuch oh ja ganz wichtig eigentlich immer dabei habe ich das Handy wenn ich aus dem Haus gehe um Musik zu h ren Weil in dem Sinne hat es eigentlich den iPod substituiert w rde ich sagen Weil man das Handy eh dabei hat und genug Speicherplatz hat verwende ich jetzt eigentlich fast nur noch das Handy Ja gegen ber fr her hat es substituiert dass man wenn man drau en ist auf die Busfahrpl ne sieht um nachzusehen wo man sich befindet also Kartenlesen und beziehungsweise vorher heraussuchen wo man hingehen muss f llt weg weil man ja GoogleMaps hat hnliches f r das CityBike Teilweise Tickets kau
286. n offenen Erz hlraum strukturierend eingegriffen werden soll Helffrich 2011 179 Wie Hopf bemerkt werden in der Praxis meist Kombinationen der verschiedenen Varianten eingesetzt und des Ofteren auch gar nicht konkret einem bestimmten Typ zugeordnet vgl Hopf 2005 353 Aus diesem Grund wird sich auch der n chste Abschnitt der Ausgestaltung des Leitfadeninterviews innerhalb dieser Untersuchung widmen 54 5 1 1 Fokussiertes Leitfadeninterview Das Leitfadeninterview basiert nach Flick auf mehreren oben bereits genannten Interviewtypen die einen Beitrag zur Ausgestaltung eines solchen Interviews geliefert haben vgl Flick 2007 194ff Im Folgenden werden diese Beitr ge besprochen und die Form des Interviews das in dieser Arbeit zum Einsatz kommen wird festgelegt Aus dem fokussierten Interview k nnen f r das Leitfadeninterview vier Kriterien bernommen werden Diese sind die Nichtbeeinflussung der Interviewten die Spezifit t die Erfassung eines breiten Spektrums und Tiefgr ndigkeit und personaler Bezugsrahmen Da in der vorliegenden Arbeit die Sichtweise von Subjekten auf Vor und Nachteile des Einsatzes von Smartphones auf die face to face Kommunikation erfragt werden soll ist auf das Kriterium der Nichtbeeinflussung besonderen Wert zu legen Insbesondere deshalb weil das dritte Kriterium die Ansprache aller relevanten Aspekte des Themas fordert Das bedeutet in weiterer Folge dass eine Person die in der Ausformulie
287. n und generell als anspruchslos gelten vgl Hjorth Richardson 2009 24f Events innerhalb des Spieles wie beispielsweise dass Rohstoffe zu Neige gehen oder eine Kuh gemolken werden muss k nnen ber eine eigene App oder jene der Online Community an die Spielerin kommuniziert werden Diese Art der Bindung der Userin an das Spiel ist unter Appointment oder Farming mechanic bekannt vgl Liew 2010 1 Eine n tige Handlung der Spielerin kann dabei nur wenige Sekunden umfassen und wird meist mit einer Belohnung an deren Ende verkn pft Oft wird ein Eingriff der Userin auch durch eine Push Benachrichtigung stimuliert die mit entsprechenden Anreizen beispielsweise Zeitlimits dazu verleiten soll die Aufgabe gleich zu erledigen vgl Gale 2011 1 Positiv auf die Frequenz der Spielhandlungen wirkt sich nach Hung Chou und Ding wiederum die leichte Zug nglichkeit und Usability eines konkreten Spieles aus vgl Hung Chou Ding 2012 45 Die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion auch w hrend der Kommunikation mit einem Gegen ber scheint bei Social Games deutlich h her da die Herstellerinnen dieser Spiele gezielt versuchen Druck aufzubauen beziehungsweise die Interaktionen belohnen Eine explorative Studie deren Ergebnisse gegen Spielhandlungen w hrend eines Gespr chs sprechen beschreibt dass Casual Games vor allem w hrend des Wartens als Zeitvertreib bei Langeweile und um abzuschalten gespielt werden vgl Hjorth Richardson 2009 31 47
288. n w rde da m sste ich dar ber nachdenken Funktionen die ich h ufig verwende Ja ist schwer das so zu sagen weil das ja immer so nebenbei l uft du hast das ja immer so in der Tasche I Das kann jetzt auch einfach das Gef hl von dir sein dass du sagst ich verwende es f r das und das am ftesten 7B Am h ufigsten Ja so gef hlt w rde ich sagen f r Musik h ren in der Dusche oder halt das ist wohl das was am meisten Zeit in Anspruch nimmt Sonst telefoniere ich auch viel damit I Welche Rolle spielt das Smartphone f r dich auf der Uni im Job und in der Freizeit 7B Also in der Uni und im Job haupts chlich k nnte man es wohl als Procrastinations Helfer bezeichnen L Also dass man damit irgendeinen Schei macht wenn einen halt die Vorlesung langweilt oder man halt im Job ja irgendwie keine Lust hat da weiter sitzen zu bleiben dann macht man halt irgendeinen Schei damit Und in der Freizeit halt auch wenn man irgendwo in der Bahn sitzt und eigentlich einmal von diesem sterreich Heute Dreck abgesehen irgendwie etwas anderes lesen m chte dann bietet sich das Ding nat rlich auch an Und halt zum Musik h ren ja also das denke ich beantwortet die Frage I F llt dir dazu noch mehr ein was du in den Bereichen irgendwie speziell nutzt Oder worin sie sich unterscheiden 7B Nein eigentlich nicht also haupts chlich mache ich mit dem Ding einfach irgendeinen Schei Sonst was ich auch noch h ufig
289. n zu nennen das von mehreren Teilnehmerinnen angesprochen wurde wenn dann irgendwer einmal das Handy z ckt dann m ssen gleich alle nachsehen Fall 4 Z934 Angesprochen auf die eigene Reaktion gestand sich der Gro teil ein dass man auch das Smartphone zur Hand nimmt wenn das Gegen ber dies tut W hrend des Gespr ches befindet sich das Smartphone an einem von drei Orten Entweder liegt es auf dem Tisch ist in der Hosentasche oder in einer Handtasche beziehungsweise einem Rucksack Eine Teilnehmerin berichtete dass sie das Smartphone mit der Display Seite nach unten auf den Tisch legt damit sie weniger abgelenkt wird Des Weiteren wird das Ger t meistens in Griffweite aufbewahrt Die Beurteilung des Einflusses des Smartphones auf die Unterhaltung und die Gef hle beim Einsatz w hrend eines Vier Augen Gespr chs sind wieder sehr unterschiedlich Als st rend wird die Unterbrechung der Kommunikation gesehen allerdings h ngt dies stark von der Situation ab W hrend es bei lockeren Gespr chen meist kein Problem darstellt wird es bei ernsten Gespr chen von manchen als sehr negativ beurteilt Des Weiteren wird auch die Wichtigkeit des Anrufs beurteilt wenn der Anruf wichtig zu sein scheint f llt auch die Bewertung der Handlung nicht sonderlich negativ aus Bei Benachrichtigungen gilt in etwa das Selbe wobei die Ablenkung von Person zu Person unterschiedlich beurteilt wird Einige Teilnehmerinnen empfinden die Ablenkung durch
290. nach Was ich eigentlich auch machen w rde also wenn ich bemerke dass man mich anruft dann sehe ich schon sofort nach Wobei es schon manchmal so ist wenn ich mir denke ja die hat mich heute schon angerufen oder ich wei eh was los ist dann hebe ich nicht ab sondern denke mir Ja pfff egal jetzt Das machen aber die Meisten eigentlich 125 793 794 795 796 797 798 799 800 801 802 803 804 805 806 807 808 809 810 811 812 813 814 815 816 817 818 819 820 821 822 823 824 nicht die Meisten heben dann gleich ab Wobei bei SMS sehen sie vielleicht kurz nach wer es geschrieben hat lesen es kurz und schreiben dann nicht sofort zur ck Also die meisten Leute oder Freunde halt Und wenn dann schreiben sie halt schnell aber meistens ist es eh nicht schlimm Aber sie reagieren prompt und h ren es Und dadurch dass es eben am Tisch liegt das ist wahrscheinlich der Unterschied bei mir liegt es nicht am Tisch und ich merke es gar nicht Und dadurch dass es bei ihnen am Tisch liegt merken sie es halt sofort Also es wird quasi nie ignoriert L sage ich jetzt einmal I Und wie beurteilst du das 3B Das finde ich ok schlie lich hat man es mit um irgendwie erreichbar zu sein Wobei viele sich ja auch einbilden st ndig erreichbar sein zu m ssen Also man die eine Freundin zum Beispiel kommt sich ein bisschen wichtig vor Weil man muss nicht immer abheben und m
291. nachrichtigungen aller Art und Anrufen um 143 1344 1345 1346 1347 1348 1349 1350 1351 1352 1353 1354 1355 1356 1357 1358 1359 1360 1361 1362 1363 1364 1365 1366 1367 1368 1369 1370 1371 1372 1373 1374 1375 1376 1377 1378 1379 5B Ich denke es kommt auf die Situation darauf an Wenn es wichtig ist entschuldigt man sich meistens vom Tisch und telefoniert drau en bei den Telefonanrufen Teilweise ignoriert man es einfach oder dr ckt es weg Und SMS kann sein dass man kurz zur ckschreibt denke ich mal aber sonst ich wei nicht das ist auch ein bisschen personenspezifisch wie man mit Benachrichtigungen umgeht Also auf Facebook Benachrichtigungen au er ich warte auf irgendetwas die sind in Gespr chen eigentlich gar nicht der Fall weil ich ja offline bin normalerweise Bei SMS wird meistens zur ckgeschrieben weil ich au er es ist nichts Dringendes ja Und normalerweise habe ich immer eine Benachrichtigung also alle zehn Minuten eine Benachrichtigung ob ich etwas bekommen habe So dass ich das Handy nicht immer in die Hand nehmen muss sondern dass wenn ich es das liegen habe dass ich eine Benachrichtigung bekomme falls ich einmal aus dem Raum gehe oder so beziehungsweise leuchtet es eben auch das ist eigentlich Ich finde das f r mich praktisch damit ich nicht immer das Gef hl habe ich muss nachsehen nimmt das Smartphone vom Tisch und demonstriert die Bewegung
292. nannt wurde wohingegen letzteres eher in der Freizeit oder aus Langweile genutzt wird Nein bei Spielen verwende ich es auf der Uni auch wenn mir langweilig ist Fall 6 Z1480 Die Nutzung f r das Ansehen von Videos wurde nur selten genannt und obwohl es auch zum Lesen von Zeitungsartikeln oder B chern verwendet wird kam in diesem Zusammenhang auch ein Nachteil zur Sprache der Bildschirm ist zu hell und es ist nicht angenehm Fall 12 Z3201 Als sehr n tzlich wurden die Funktionen zur Orientierung beurteilt und auch dementsprechend oft genannt ich verirre mich weniger weil ich immer GoogleMaps dabei habe L stimmt das f llt mir oft auf Fall 6 Z1483 Mit einer nahezu gleichen Frequenz kam die Nutzung von Apps f r die Suche nach Verbindungen beziehungsweise Abfahrtszeiten ffentlicher Verkehrsmittel vor Und schlie lich auch 67 die mit diesen beiden Funktionen verbundene Routenplanung die aber teilweise auch mit spezifischen Apps durchgef hrt wird wie beispielsweise der AnachB App vgl Fall 8 Z2003 Im organisatorischen Kontext wurden die meisten unterschiedlichen Einsatzgebiete genannt Besonders sticht dabei der Einsatz als Wecker hervor Die Verwendung dieser Funktion wurde von allen Interviewpartnerinnen genannt und in nahezu allen F llen ist es auch der einzige Wecker der vorhanden ist Die Nutzung als Uhr wurde hingegen nur in etwa der H lfte der F lle kommuniziert Im allt glich
293. nd ab und zu einmal telefoniere ich auch L 196 2930 2931 2932 2933 2934 2935 2936 2937 2938 2939 2940 2941 2942 2943 2944 2945 2946 2947 2948 2949 2950 2951 2952 2953 2954 2955 2956 2957 2958 2959 I Gibt es sonst noch etwas 11B Ja richtig ich gehe jeden Tag laufen und da benutze ich das Smartphone als MP3 Player Ja I Und wann verwendest du es das letze Mal 11B wenn ich meinen Wecker stelle f r den n chsten Tag I Wenn du das Smartphone benutzt nutzt du das irgendwie anstatt anderen Ger ten also substituierst irgendwelche anderen Ger te 11B Ja auf jeden Fall also zum Beispiel den MP3 Player habe ich jetzt in der Ecke liegen seit zwei Jahren und seit dem nicht mehr aufgeladen oder eingeschalten also der ist jetzt obsolet geworden Dann einen den Wecker benutze ich auch nicht mehr den ich einmal hatte das ist einfach nur noch eine Uhr irgendwo im Zimmer wo halt die Wecker Funktion habe ich genau zwei Jahre lang jetzt nicht mehr genutzt und auch schon davor mit anderen Handys Und sonst ja ich muss meinen Computer nicht immer wieder f r Kleinigkeiten einschalten wenn ich einmal schnell etwas nachsehen muss aber ganz ersetzt hat es den Computer halt nicht noch nicht I Sonst noch irgendwelche Sachen 11B Ja nicht wirklich also eine Uhr trage ich nicht mehr ich habe damals eine Uhr getragen aber das hat sich auch erledigt I Jetz
294. nd abgelenkt wird oder so etwas Aber ja I Das hast du jetzt schon teilweise gesagt aber in welchen Situationen hast du das Gef hl dass das Smartphone w hrend Unterhaltungen zum Einsatz gebracht wird 6B In welchen Situationen Ja eben wenn ich es absichtlich verwende um Fotos zu zeigen oder um irgendetwas nachzusehen wenn man es gemeinsam verwendet oder wenn man es einzeln und f r sich 150 1550 1551 1552 1553 1554 1555 1556 1557 1558 1559 1560 1561 1562 1563 1564 1565 1566 1567 1568 1569 1570 1571 1572 1573 1574 1575 1576 1577 1578 1579 1580 1581 1582 verwendet und selbst meistens irgendetwas nach sieht Aber ich w rde es jetzt nicht damit in Verbindung setzen dass das Gespr ch langweilig ist oder so etwas Ich wei nicht ich denke das ist irgendwie zu einem Zwang geworden dass jeder st ndig auf sein Handy sieht I Wenn jetzt Benachrichtigungen oder Anrufe ankommen wie hast du das Gef hl dass du und auch die anderen darauf reagieren Wenn man in der Gruppe miteinander redet und dann kommt etwas 6B Und dann ruft man an oder es kommt eine SMS Man sieht eigentlich gleich darauf also derjenige dem das Handy geh rt Die anderen ja h ren meisten also es kommt darauf an ob jemand anruft oder ob es eine SMS ist wenn jemand anruft dann werden eigentlich meistens alle still so dass der andere telefonieren kann oder er geht halt nach drau en oder so et
295. ne Vor und Nachteile ja I F llt dir sonst noch etwas ein weil du sagst Vor und Nachteile Gibt es da noch mehr 11B Ja die Nachteile also wenn nat rlich jeder auf sein oder es gen gt schon wenn eine Person auf ihr Smartphone konzentriert ist dann ist es halt nicht f rderlich f r die Diskussion wenn es eine Diskussion werden soll oder halt auch f r das Zusammensitzen I Gibt es noch mehr Was hast du f r Erfahrungen gemacht 11B Ja Erfahrungen halt keine Extremf lle aber so Kleinigkeiten dass einer vielleicht einmal zwei Minuten auf das Smartphone sieht und die SMS kontrolliert oder kurz zur ck schreibt Aber meistens waren das nur so Nachrichten so Ich kann jetzt zwei Stunden nicht und schreiben wir dann sp ter weiter ja I Wie sieht es allgemein mit Benachrichtigungen und Anrufen aus w hrend der Unterhaltung Wie gehst du damit um und wie hast du das Gef hl gehen die anderen damit um 11B Ja also wenn es ein Anruf ist dann hebe ich ab das macht glaube ich auch jeder ein Anruf ist halt wieder etwa anderes als vielleicht eine Facebook Nachricht Die man auch auf etwas sp ter verschieben kann aber ich denke wenn es wirklich wichtig ist und auch wenn es ein Notfall ist dann greift das Gegen ber wahrscheinlich eher auf einen Anruf zur ck und dann denke ich mir ja da sollte ich abheben Aber wenn es eine Facebook Nachricht ist dann kann ich eh auch lesen ohne das zu ffnen mit einem schnelle
296. nikativen Aktes erg nzen sich diese beiden Elemente gegenseitig wobei der 33 Inhaltsaspekt digital bermittelt wird der Beziehungsaspekt dagegen vorwiegend analoger Natur ist Watzlawick Beavin Jackson 1972 64 Der Unterschied der beiden Formen zeigt sich wenn analoge in digitale Kommunikation bersetzt werden soll und umgekehrt So lassen sich beispielsweise Gef hle oft schwer mit Worten ausdr cken beziehungsweise ein bestimmtes Wort reicht meist nicht aus um einen analogen Sachverhalt darzustellen dies zeigt sich insbesondere in Definitionen wie der des Smartphones in der vorliegenden Arbeit Ebenso schwierig kann es sein bestimmte abstrakte Worte auf dem analogen Weg exakt auszudr cken beispielsweise das Wort Information Weitere Merkmale der Unterscheidung liefert die Formulierung des vierten Axioms selbst Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalit ten Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzul ngliche Semantik Analoge Kommunikationen dagegen besitzen dieses semantische Potential ermangeln aber die f r eindeutige Kommunikation erforderliche logische Syntax Watzlawick Beavin Jackson 1972 68 3 3 5 Symmetrische und komplement re Interaktionen Das letzte Axiom von Watzlawick zielt wiederum darauf ab die Beziehung zwischen den kommunizierenden Parteien genauer zu spezifizieren Das Axiom ist mehr oder
297. nn ich schon unterwegs bin Fall 12 23244 Zeitraum der Nutzung morgens also SMS schreibe ich schon am morgen Fall 1 Z40 abends Meistens lade ich es eher so am Abend auf Fall 3 Z552 untertags Untertags in der Arbeit auf der Uni auch jederzeit Emails checken Fall 4 Z883 Apps Downloadverhalten wenn ich mir eine neue App herunterlade dann gibt es Fall 4 Z942 Nutzungsverhalten ich benutze relativ wenige Apps also von der Anzahl jetzt Fall 8 Z2092 Substitution Wecker mein Smartphone als Wecker benutze Fall 11 22924 Uhr Ja nicht wirklich also eine Uhr trage ich nicht mehr Fall 11 22945 Kamera Ja die Kamera Ich mache Fotos Fall 6 Z1461 MP3 Player Also einen MP3 Player oder so etwas habe ich seither auch nicht mehr Fall 7 21692 teilweise Laptop PC Also ich nehme es immer fter als Desktopersatz her Fall 10 Z2638 andere Produkte gegen ber fr her hat es substitiuiert also Kartenlesen Fall 5 Z1190 Sonstiges da habe ich jetzt wieder einen Papierkalender Fall 6 21463 Probleme Akku der Akku wird langsam schwach Fall 1 Z128 Geschwindigkeit f r mich reagiert das Telefon viel zu langsam Fall 1 Z117 Hardware Wenn es kalt ist funktioniert das Smartphone nicht so gut Fall 1 Z125 Software und dann st rzt die App mittendrinnen ab Fall 11 Z3153 Strahleneinwirkung und ja wei nicht es muss nicht dauernd senden S
298. noch die ganze Zeit dar ber es ist ja auch f r viele ein riesen Gespr chsstoff Und so richtig Nutzen das w rde mich dann eben interessieren was du heraus findest bei deiner Untersuchung Was wirklich genutzt wird das glaube ich sind dann letztendlich doch nur die Basics also SMS und Telefonieren und Email Also Email das finde ich ist eigentlich Email und Musik h ren das sind f r mich die besten Funktionen wobei das konnten die anderen alten Handys auch schon Also es ist jetzt wenn man so will nicht so eine riesen Neuerung ja I Ok dann habe ich nur noch eine Frage die ich vorher nicht gestellt habe In welchen Situationen ignorierst du Anrufe oder Benachrichtigungen gibt es solche 3B Also ich telefoniere prinzipiell nicht so gerne oder sagen wir es einmal so mit Freunden habe ich kein Problem zu telefonieren aber bei Fremden bin ich ein bisschen also wenn ich zum Beispiel eine Nummer sehe die ich nicht kenne dann berlege ich mir L sehr lange ob ich abheben soll Ich hebe nicht ab wenn ich keinen Bock habe L Also wenn ich gerade besch ftigt bin Das ist oft so das ist auch der Grund warum ich nicht so gerne anrufe ich f hle mich manchmal einfach gest rt also wenn ich irgendetwas mache Wobei das kann auch eine Eigenheit sein Also ich f hle mich manchmal gest rt oder ich denke mir dann Ich rufe jetzt da nicht an weil die Person macht wahrscheinlich gerade das und das und ich hebe nicht ab wenn i
299. ns bis abends einsetzt 7B Morgens weckt es mich auf als allererstes dann dr cke ich ein paar Mal auf die Snooze Taste dann das ist halt so ein Ding das auch wasser resistent ist auch wenn es nicht mehr so aus sieht L Dann nehme ich das mit in die Dusche und h r mir damit ein bisschen Musik an L Ja dann schleppe ich das Ding den Tag mit mir herum wenn mir mal ich lese damit hin und wieder ein bisschen Zeitung im Internet oder so etwas wenn eine Email kommt sehe ich sie mir damit an wenn es halt nicht zu viel Text ist antworte ich gleich davon aus schreibe SMS und das was da halt so herein kommt ber den Tag verteilt Hin und wieder ich habe da auch noch zwei Spiele darauf ein kleines Autorennspiel ja es gibt da sicher bessere aber ich bin eigentlich zu faul mir da immer einmal die richtigen Spiele heraus zu 154 1659 1660 1661 1662 1663 1664 1665 1666 1667 1668 1669 1670 1671 1672 1673 1674 1675 1676 1677 1678 1679 1680 1681 1682 1683 1684 1685 1686 1687 1688 1689 1690 1691 suchen die auch Spa machen w rden dann noch so ein anderes Spiel wo man irgendwelche W rter suchen muss halt ja Wie oft ich das spiele schwer zu sagen je nachdem wenn ich jetzt berhaupt nichts zu tun oder zu lesen habe dann halt ganz selten Eine Zeit lang hatte ich mir da auch noch so ein E Reader Programm darauf geladen und halt noch mit so einem Programm das sich
300. nt kann der Denkansatz auf verschiedene Bereiche angewandt werden die von der Mehrperspektivit t des Ansatzes profitieren dies trifft auch auf die Untersuchung des Einsatzes von Smartphones zu wie auf den folgenden Seiten verdeutlicht werden soll Das aus diesem Ansatz abgeleitete dynamisch transaktionale Modell geht davon aus dass Kommunikator innen wie Rezipient innen innerhalb eines Kommunikationsprozesses sowohl als passive wie auch als aktive Teilnehmer innen gesehen werden m ssen Burkart 2002 239 und gewisse Abh ngigkeiten gegen ber den jeweils anderen Teilnehmerinnen bestehen So w hlen Kommunikatorinnen Informationen aus bearbeiten und pr sentieren diese sind dabei aber bestimmten Bedingungen unterworfen wie der Wahl des Mediums in dem der Inhalt pr sentiert wird und den Rezipientinnen die durch ihren Konsum bestimmter Angebot die Einschaltquoten beeinflussen Eine Einschr nkung auf Seiten der Rezipierenden zeigt 27 sich in Bezug auf die Auswahl von Inhalten die auf das bestehende Angebot limitiert ist vgl Fr h Sch nbach 1991 31 Wie Jackel bemerkt deutet der Begriff transaktional in diesem Zusammenhang nicht auf eine wechselseitige Beziehung hin da es nur selten zu unmittelbaren Feedbackprozessen kommt Allerdings bestehen andere Formen der R ckmeldung wie die bereits genannten Einschaltquoten oder Leserbriefe der Rezipientinnen vgl J ckel 2011 96 Fr h und Sch nbach bezeichnen diese Vorg
301. nterwegs bin und das macht das alles relativ gesehen einfacher Fall 12 Z3245 In zeitlicher Hinsicht l sst sich insbesondere morgens recht eindeutig bez glich der eingesetzten Anwendungen beschreiben nach dem Ausschalten des Weckers folgt nahezu in jedem Fall die Kontrolle des SMS Eingangs der sozialen Netzwerke der Messenger App oder der Emails Die Anwendung untertags gleicht sich in der Hinsicht dass ebenfalls immer wieder die Kommunikationskan le auf verpasste Anrufe oder eingelangte Nachrichten kontrolliert werden In etwa einem Viertel der F lle wird der Abend vermehrt mit Telefonaten in Verbindung gebracht vor dem Schlafen gehen folgt bei den meisten noch einmal die berpr fung auf Nachrichten bevor der Wecker gestellt wird Die Anwendung des Smartphones als Substitut f r andere Ger te zeigt ebenfalls recht eindeutige Tendenzen Wie bereits erw hnt ersetzt es f r fast alle den Wecker Mehrere Interviewpartnerinnen bemerken den teilweisen Ersatz des Computers oder Laptops der f r k rzere Nutzungsvorhaben nicht eingeschalten werden muss auch weil dies laut den Interviewten mehr Zeit beanspruchen w rde Die kleine Digitalkamera wird ebenfalls von ungef hr einem Viertel durch das Smartphone ersetzt beziehungsweise erg nzt in zwei weiteren F llen die digitale Spiegelreflexkamera Argumente sind einerseits die inzwischen passable Qualit t der eingebauten Smartphone Kameras und andererseits die Handlichkeit der kleinen Ger
302. ntlichen Interaktion mit diesem Medium zugrunde liegen 4 2 1 Informationssuche und mobiles Lernen Ein Bereich der dazu geeignet ist den interpersonellen Kommunikationsfluss zu bereichern oder zu st ren und von gro em Interesse zu sein scheint ist das Mobile Learning oder M learning beziehungsweise die damit verkn pfte Informationssuche Das Spektrum das dabei abgedeckt wird ist sehr breit Ein Zweig konzentriert sich auf die neuen M glichkeiten die Smartphones f r das M Learning bieten und w hlt damit einen sehr technik spezifischen Ansatz der vor allem den zus tzlichen Nutzen von immer und berall verf gbarem Wissen in den Mittelpunkt stellt Die sehr offene Beschreibung von Hugger und Walber spiegelt jedoch in etwa wider wie viele M glichkeiten der Forschung in diesem Feld offen stehen Die digitalen Medien durchdringen zunehmend formelle wie informelle Lernprozesse also sowohl solche die im Kontext der traditionellen Bildungsinstitutionen z B Schule und Weiterbildungstr ger angesiedelt sind als auch solche die in der Freizeit bzw unabh ngig von erzieherischen Zielbestimmungen stattfinden Die jeweilige Antwort auf die Frage nach den gegenw rtigen und zuk nftigen M glichkeiten des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien wird in den letzten Jahren besonders durch die neuen technischen Entwicklungen und M glichkeiten des Internets sowie der mobilen Endger te beeinflusst Hugger Walber 2010 9
303. obwohl die auch mittlerweile Touchscreens haben und so es ist irgendwie so ein Spielzeug geworden Aber so im Gespr ch ist es jetzt nicht so ein riesen Problem au er eben bei speziellen Personen Und es kann halt auch unh flich sein wenn du jetzt irgendwie auf einer Party bist oder mit viel mehr Leuten zusammen bist als nur zu zweit wenn sich dann manche einfach man grenzt sich ja auch selbst aus man grenzt nicht nur die anderen aus sondern auch sich selbst auch Wenn man merkt die Person da hinten spielt die ganze Zeit mit dem Handy dann werde ich sie nicht ansprechen oder ich werde nicht weiter mit ihr reden oder ich denke sie will gar nicht reden also mit dem sozialen Aspekt ist das halt so eine Sache Je nachdem wie gut man sich nat rlich kennt aber wenn das jetzt ein Fremder ist oder jemand den du nicht so gut kennst dann ist das f r mich so ja ok der oder die ist eh besch ftigt also ja I Gibt es sonst noch irgendetwas das du noch erw hnen oder unterbringen m chtest 3B Ich glaube dass es in der Schule schei e ist Als Lehrer wenn du Sch ler hast die mit ihren Smartphones herum spielen Ich glaube dass die Dinger viel zu viel k nnen also viele Dinge mittlerweile k nnen die niemand eigentlich braucht Aber ich habe eben auch eine eigene Einstellung Dann kommt noch dieses ganze Apple Dings Da also es ist eben so ein Status Dings Also f r manchmal kommt sowieso nichts anderes in Frage und reden dann
304. on beispielsweise ausgeschlossen wenn zwei Individuen ber keine direkte oder indirekte beispielsweise technisch vermittelte Kontaktm glichkeit zueinander verf gen Individuen in einem Wartezimmer k nnen daher Signale aussenden die als Kommunikation gedeutet werden k nnen Sobald zwei oder mehrere Personen die erste Gemeinsamkeit von Schulz erf llen spielt somit ihr Verhalten eine Rolle da dieses von den anderen Individuen wahrgenommen und interpretiert werden kann Watzlawick Beavin Jackson 1972 51 Burkart 2002 21 Der Griff zu und die Fokussierung auf den Inhalt einer Zeitung kann demnach kommunizieren dass kein verbaler Kontakt zu den anderen Wartenden gew nscht wird Nach Burkart ist dabei 18 Verhalten nahezu immer mit sozialem Verhalten n mlich dass sich Lebewesen in Bezug aufeinander verhalten gleichzusetzen Blo es Verhalten zeichnet sich jedoch meist dadurch aus dass keine Intention dahinter steht Im obigen Beispiel K nnte allerdings eine Absicht unterstellt werden n mlich die willentliche Abschottung gegen ber dem Umfeld Verh lt sich eine Person bewusst und zielgerichtet sprich intentional muss nach Burkart von einem Handeln gesprochen werden geschieht dies wiederum in Hinblick auf andere Personen von sozialem Handeln vgl Burkart 2002 21ff Kommunikatives Handeln ist somit ebenfalls ein soziales Handeln wobei nach Burkart eine kommunikative Handlung aus zwei Teilen besteht Erstens aus einer Mitte
305. on nach Schulz wurden bereits eingangs behandelt Kunczik und Zipfel begreifen Kommunikation hnlich wie Burkart als soziales Handeln werten aber auch einseitige Kommunikationsversuche falsch verstandene Botschaften und die von einer Beobachterin als informativ interpretierte unbeabsichtigte Informationsweitergabe Kunczik Zipfel 2005 30 Hervorhebung 1 O als Kommunikation vgl Schulz 2003 153 Kunczik Zipfel 2005 29f 2 2 Aspekte der interpersonellen Kommunikation Von interpersoneller oder interpersonaler Kommunikation wird immer dann gesprochen wenn zwei oder mehrere Personen wechselseitige aufeinander bezogene kommunikative Handlungen setzen um sich untereinander zu verst ndigen vgl Schenk 2003 64 Wobei J ckel zus tzlich von einer in der Regel physischen Anwesenheit der beteiligten Personen ausgeht vgl J ckel 2011 61 Neben einer solchen interpersonellen face to face Kommunikation spricht H flich aber auch im Zusammenhang mit Telefon und Internet von interpersoneller Kommunikation allerdings technisch vermittelter interpersoneller Kommunikation vgl H flich 1996 57 Insbesondere unter Anbetracht der F higkeiten von Smartphones die wie bereits besprochen von einfachen Textnachrichten bis zur Videotelefonie nahezu alles erlauben ist diese erweiterte Perspektive mehr als zul ssig 20 Dennoch muss zwischen face to face und technisch vermittelter interpersonaler Kommunikation unterschieden w
306. ontext in Zusammenhang gebracht werden kann Seine Unterscheidung zwischen home office und on the move stellt nichts anderes dar als die Aufteilung des Tages in Zeitfenster die sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnen beispielsweise dass w hrend der Arbeit das Spielen mit dem Smartphone gewissen Einschr nkungen unterliegt vgl Verkasalo 2012 333ff Eine nahezu identische Arbeit von Karikoski und Soikkeli unterst tzt diese Ergebnisse und hebt ebenfalls die Kontextabh ngige Nutzung von Smartphone Applikationen hervor vgl Karikoski Soikkeli 2011 9 Auch Oulasvirta et al haben sich mit allgemeinen Mustern bei der Nutzung von Smartphones auseinandergesetzt Ihre Ergebnisse deuten auf eine Angewohnheit hin die sie als checking habit bezeichnen Brief usage sessions repeating over time or checking behaviors comprise a large part of smartphone use Oulasvirta et al 2012 112 Hervorhebung i O Dieses Verhalten l sst sich insbesondere beim berpr fen des Email Posteingangs und der Statusmeldungen von Facebook beobachten sowie beim durchgehen von Nachrichten Feeds und Schlagzeilen Je einfacher und schneller die entsprechenden Informationen dabei zug nglich sind desto st rker scheint auch der checking habit ausgepr gt zu sein Diese Angewohnheit ist auch einmal mehr vom 41 Kontext abh ngig und tritt bei Studierenden verst rkt w hrend Vorlesungen und der Nutzung ffentlicher Verkehrsmittel auf vgl Oula
307. phone Owners Demand Larger Displays Online im Internet unter http www strategyanalytics com default aspx mod pressreleaseviewer amp a0 5 187 abgerufen am 09 06 2013 Ting Ding Hooi Lim Suet Fong Patanmacia Tanusina Siuly Low Ca Gie Ker Gay Chuan 2011 Dependency on smartphone and the impact on purchase behaviour In Young Consumers Vol 12 Nr 3 S 193 203 Ullrich Carsten G 1999 Deutungsmusteranalyse und diskursives Interview In Zeitschrift fiir Soziologie Vol 28 Nr 6 S 429 447 Venkatesh Viswanath Morris Michael G Davis Gordon B Davis Fred D 2003 User acceptance of information technology Toward a unified view In MIS Quarterly Vol 27 Nr 3 S 425 478 Venkatesh Viswanath Morris Michael G 2000 Why don t men ever stop to ask for directions Gender social influence and their role in technology acceptance and usage behavior In MIS Quarterly Vol 24 Nr 1 S 115 139 94 Venkatesh Viswanath Morris Michael G Ackerman Phillip L 2000 A longitudinal field investigation of gender differences in individual technology adoption decision making processes In Organizational Behavior and Human Decision Processes Vol 83 Nr 1 S 33 60 Verkasalo Hannu 2012 Contextual patterns in mobile service usage In Personal and Ubiquitous Computing Vol 13 Nr 5 S 331 342 Verkasalo Hannu L pez Nicol s Carolina Molina Castillo Francisco J Bouwman Ha
308. ple s Consumption Styles In Journal of Consumer Policy Vol 26 Nr 4 S 441 463 YouTube 2013 Statistics Online im Internet unter http www youtube com yt press statistics html abgerufen am 09 06 2013 Zimerman Martin 2012 Digital natives searching behavior and the library In New Library World Vol 113 Nr 3 4 S 174 201 95 96 Anhang A Interviewleitfaden Leitfrage Check Erz hl bitte einmal ausf hrlich wie du dein blauf Smartphone von morgens bis abends einsetzt ee F1 F1 a F1 b Substitut Verwendungsschwerpunkte Universit t Freizeit Beruf Probleme zB Akku Sicherheit Apps Was bedeutet dir dein Smartphone Selbstbeobachtung F2 F2 a F2 b Gef hle Abh ngigkeiten Familie Partnerschaft 97 konkrete Fragen Welche Rolle spielt das Smartphone in deiner Freizeit auf der Uni oder im Beruf Wof r verwendest du dein Smartphone haupts chlich Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit deinem Smartphone um Welche Rolle spielt das Smartphone in deinem Leben Was hat sich f r dich ver ndert seit du ein Smartphone hast Gibt es Gef hle die du mit dem Smartphone verbindest Hast du dein Smartphone schon einmal zuhause vergessen oder verloren Wie war das f r dich Aufrechterhaltungsfragen Nonverbale Aufrechterhaltung Kannst du dazu noch etwas mehr erz hlen Und weiter Gibt es sonst noch etwas Und sonst Was
309. pp sechs Milliarden nach der ITU haben damit etwa 86 Prozent der Weltbev lkerung ein Mobiltelefon Abbildung 1 Deren neusten Prognosen f r 2013 sprechen bereits von 6 8 Milliarden Vertr gen vgl ITU 2012 1 ITU 2013 1 Die Daten die die Rundfunk amp Telekom Regulierungs GmbH im Vergleich dazu f r sterreich liefert sprechen von 9 1 Millionen genutzten 3G Sim Karten dies entspricht einer Penetration von ber 100 Prozent Werden 2G Sim Karten ebenfalls ber cksichtigt liegt die Marktdurchdringung schon bei beinahe 200 Prozent vgl RTR 2012 1 Der Wert f r 2011 lag bei 153 Prozent vgl FMK 2012 2 Diese Werte spiegeln den Besitz von mehreren Mobiltelefonen f r beispielsweise private und gesch ftliche Zwecke wider 7 1 Weltbev lkerung 6 8 g D pes amp Mobilfunk Vertrage O NOO Pr TDN 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Prognosen Abbildung 1 Mobile cellular subscriptions Quelle ITU 2013 1 berarb D V Im Zusammenhang mit der Beliebtheit der Smartphones Ende 2012 waren mehr als eine Milliarde Ger te in Verwendung vgl BusinessWire 2012 1 und die Penetration in sterreich lag bei 69 Prozent vgl MMA 2012 5 stiegen auch die mobilen Breitband Internetzug nge Ende 2011 waren es bereits ber eine Milliarde Menschen die ber einen solchen Zugang verf gten Wobei die Zunahme der Vertr ge in diesem Bereich bei 40 Prozent pro Jahr liegt und damit das gr t
310. r App entgegen Booch weist in diesem Zusammenhang auch auf den fehlenden Willen vieler Userinnen hin komplizierte L sungen zum Schutz der Privatsph re berhaupt in Angriff zu nehmen Ein m glicherweise vorhandener sozialer Druck zur Nutzung einer App kann ebenfalls dazu geeignet sein Sicherheitsbedenken zu verdr ngen Auf nachtr gliche AGB nderungen bei liebgewonnenen Apps trifft das Selbe zu vgl Booch 2011 13 16 Ein anderer Zweig der Forschung in diesem Bereich besch ftigt sich mit Angriffen von Dritten Wie oben bereits verdeutlicht hat das Risiko aus dieser Sph re heraus stark zugenommen vgl Wetter 2012 810ff Im Gegensatz zur Sammlung von Informationen durch den Eingriff in die Privatsph re einer Person verfolgen Hackerinnen ganz unterschiedliche Ziele Das reicht von der Bel stigung durch Statusmeldungen bis hin zum gezielten Abgriff von h chst sensiblen Daten sowohl aus dem Privat als auch aus dem Gesch ftsbereich Auch hier sind es oft wieder die Anwenderinnen die eine Schwachstelle darstellen Insbesondere der teilweise naive Umgang mit pers nlichen Daten im Internet vgl Hugger 2010 13 die Einwahl in fremde ungesicherte Netze und das ffnen von fingierten Emails z hlen zu den Faktoren die sich Angreiferinnen zunutze machen Kriminell motivierte Personen haben aber nicht nur die M glichkeit von Smartphones die tats chlich genutzt werden Informationen zu extrahieren Daten die auf Smartphones gespeichert werd
311. r mal wenn es drei vier f nf Leute sind dass zwei Leute miteinander reden und ein oder zwei ausgelassen werden oder so dort st rt es mich pers nlich eigentlich nicht wenn jemand sich mit dem Handy besch ftigt Weil er sich dann ja selbst entweder wird es schon wichtig sein denke ich mir oder er wird sich gar nicht einbringen wollen Das st rt mich dann eigentlich kaum Ansonsten Handy was mich eher st rt sind Klingelt ne bei ffentlichen Sachen Also ich bin ein gro er Fan vom Vibrationsalarm Aber sonst also zumindest bei ja auf jeden Fall bei den blichen Sachen Kino und Zeug Oder wenn man es eine Minute oder zwei klingeln l sst bis man merkt des Handy klingelt solche Sachen eher Das ist dann eher ich wei nicht unh flich oder so als wie 144 1380 1381 1382 1383 1384 1385 1386 1387 1388 1389 1390 1391 1392 1393 1394 1395 1396 1397 1398 1399 1400 1401 1402 1403 1404 1405 1406 1407 1408 1409 1410 1411 1412 1413 1414 1415 1416 1417 wenn man kurz gebunden nicht viel trara darum macht dass jemand anruft Da ruft jetzt halt jemand an ich dr cke es weg oder ich mache es leise und passt schon denke ich mir Habe ich was vergessen I Die Frage hast du teilweise schon beantwortet aber wie beurteilst du den Griff zum Smartphone w hrend einer Unterhaltung also in welcher Situation beurteilst du es wie 5B Also ich denke es h ngt ein bisschen davon wie man es macht
312. r rechten Hand und mit der linken Hand war er am Handy Das war schon wirklich st rend Also das habe nicht nur ich so empfunden Fall 2 Z513 Auf der anderen Seite berichtet eine Teilnehmerin dass sie aus H flichkeit der anderen Person Zeit zum Telefonieren oder SMS schreiben einr umt Gef hle die mit der Verwendung des Ger tes w hrend der Unterhaltung einhergehen sind das Gef hl der Ungeduld oder Genervtheit und das gef hlte Desinteresse der anderen Person beispielsweise im folgenden Fall es war ein Gespr ch das nicht wichtig war und ich habe das gemerkt Und das habe ich dann als nicht so h flich empfunden da habe ich mich dann zur ckgestellt gef hlt Fall 6 Z1581 6 3 Bedeutung und Stellenwert des Smartphones Die Beziehung zum eigenen Smartphone wurde vom gr ten Teil als positiv beschrieben wobei in manchen F llen das Verh ltnis auch zwiegespalten war Positiv wurden vor allem die Vorteile und Erleichterungen hervorgehoben Negativ wurde im Besonderen die st ndige Erreichbarkeit und Verbundenheit gesehen und dass man 73 nirgendwo wirklich seine Ruhe hat wenn das Smartphone dabei und eingeschalten ist Also unterwegs habe ich es immer bei mir und maximal zuhause wenn es dann f r ein paar Stunden irgendwo in der Ecke verschwindet dann ist man froh wenn es weg ist Jda bin ich froh wenn ich ein bisschen Erholung bekomme und nicht jederzeit erreichbar bin Fall 4 Z981 ber Nacht wird
313. r wenn man sich trifft in einem Kaffee liegt es immer am Tisch was ist mir noch aufgefallen Ja eigentlich wenn man Freunde sieht vergeht kein Treffen wo man nicht das Handy des Freundes oder der Freundin sieht Also eigentlich ist das Handy immer dabei finde ich so in der Mehrheit eigentlich Was noch Ja habe ich etwas vergessen oder halt irgendwas und dass ist halt eher bei Gleichaltrigen also bei lteren ist es nicht so Au er sie legen jetzt Wert irgendwie auf ein schickes Handy dann zeigen sie es schon her aber es ist halt eher bei Gleichalterigen oder bei J ngeren so 123 122 123 724 725 726 127 728 729 730 731 732 733 734 735 736 137 738 739 740 741 742 743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 I Und wie beurteilst du den Griff zum Smartphone in diesen Situationen die du jetzt beschrieben hast wenn das w hrend der Unterhaltung geschieht 3B Also ich finde es ok wenn es ein zweimal ist oder wenn man wei dass irgendwie die Person gerade Stress hat oder irgendetwas organisieren muss oder irgendetwas ist ah wenn es zum Beispiel so wie bei der Freundin ist dass es so exzessiv ist dass es wirklich dauernd ist oder wirklich st ndig die Konversation unterbricht dann nervt es einfach weil du bist irgendwie so machtlos du kannst ja nicht ich werde jetzt ja nicht dasitzen und sagen Ah geh was machst du jetzt schon wie
314. r zur ck zu bekommen ber halt Android Lost App und falls das nicht klappt w rde ich halt eine Fernl schung machen damit wenn m glich auch die Daten nicht in falsche H nde geraten Es sind jetzt nicht wirklich schwerwiegende Dinge aber halt pers nliche Dinge wo jetzt nicht unbedingt jeder Zugriff soll Bilder Emails oder Sachen die jetzt nicht unbedingt jeder lesen muss auch wenn es ihm wahrscheinlich gar nichts bringt Es ist wahrscheinlich beim Verlust das bl deste dadurch dass es eben ber Kontakte hinausgeht ist es inzwischen einfach schon viel mehr als wie wenn man einen Laptop verliert Es ist halt ein Teil vom Leben dokumentiert Dadurch ist wahrscheinlich der Verlust des Smartphones schmerzhafter als der Verlust des Handys fr her Und sonst also was war es Verlust und kaputt gehen I Nein zu Hause vergessen Also wenn du es zu Hause liegen l sst wie wirkt sich das auf die n chsten Stunden bis du es wieder hast aus 5B Naja man m chte es nat rlich bald wieder haben aufgrund auch weil man erreichbar sein m chte Weniger f r mich also wenn es jetzt es kommt darauf an ob es ein Woche oder Tage sind oder Stunden weniger vielleicht darum weil man immer alles nachsehen kann das w rde mir glaube ich im Moment nicht so abgehen weil man das auch am Laptop wenn es wichtig ist auch machen kann Sondern einfach dass man auch erreichbar ist wie fr her also dass es einfach wenig Unterschied zum fr heren
315. rade Apps von der Vielfalt der Eingabem glichkeiten die diese Technik bietet Mit Hilfe des 10 Multitouchscreen k nnen mit wenigen Aktionen des Nutzers die Apps f r spezielle Anwendungen sehr schnell und einfach ihre Dienste erbringen Achten Pohlmann 2012 161 In manchen F llen werden auch andere im Smartphone integrierte Sensoren f r Befehle des Anwenders benutzt die die M glichkeiten des Touchscreens erg nzen Im Speziellen sind dies Beschleunigungssensoren und Gyroskope die der Anwenderin Eingaben ber das Sch tteln Drehen oder Neigen des Ger ts erlauben Insgesamt gesehen vereinfacht sich dadurch die Handhabung der Ger te weshalb der Multitouch Screen als eine definierende Komponente eines Smartphones gesehen werden muss Neben dem bereits genannten Wifi das einen Internetzugang ber lokale Netzwerke erm glicht sprich station re WLAN Zugangspunkte nutzt erm glicht eine andere Komponente den ortsunabh ngigen Zugriff auf das World Wide Web eine weitere definierende Eigenschaft von Smartphones Aufgrund der unterschiedlichen Technologien in diesem Bereich wird in der Literatur schlicht von Internetf higkeit gesprochen vgl Carayannis Clark 2011 212 Luttenegger 2010 160 Verkasalo 2012 332 Der dabei erreichte Datendurchsatz ist bereits mit einer breitbandigen station ren Verbindung vergleichbar weshalb auch von mobilem Breitband gesprochen wird F r die M glichkeiten die ein Smartphone bieten kann ist
316. ran gehen Also es g be schon Sachen ber die ich mich rgern w rde aber das macht aber halt keiner I Ok und was w re das 172 2236 2237 2238 2239 2240 2241 2242 2243 2244 2245 2246 2247 2248 2249 2250 2251 2252 2253 2254 2255 2256 2257 2258 2259 2260 2261 2262 2263 2264 2265 2266 2267 2268 2269 2270 2271 2272 2273 8B Naja wenn die sich halt l nger mit dem Handy besch ftigen w rden dass w rde ich dann halt so empfinden als wenn jetzt irgendjemand mitten im Gespr ch ein Buch heraus nimmt und f ngt an zwei drei Minuten zu lesen oder L Das finde ich halt bl d daf r L braucht man sich nicht daf r zu treffen aber das macht halt keiner Oder w rde mir jetzt keine Situation einfallen I Fallen dir sonst noch andere Situationen ein wann das Smartphone w hrend einer Unterhaltung genutzt wird 8B Also wir hatten schon einmal so Gruppen bei Gruppenarbeiten so Situationen wo dann Leute schnell etwas am Handy nachgeschlagen haben Das war aber meistens also meistens war das irgendwie doof weil es erstens relativ lange gedauert hat bis die Leute dann irgendetwas gefunden haben und das Gespr ch dann schon wieder ganz woanders war und oft war das was sie gefunden haben passte dann auch nicht zum Thema ich hab das schon verstanden dass sie das dann noch einbringen wollten weil da haben sie sich jetzt f nf Minuten damit gespielt damit sie das fin
317. rend des Interviews eingegangen Die zw lf Studierenden waren bedingt durch die Auswahl in gleichen Teilen von der Universit t Wien der Wirtschaftsuniversit t Wien und der Technischen Universit t Wien Aus demselben Grund war die H lfte der Teilnehmerinnen weiblich die andere H lfte m nnlich Das Alter der Teilnehmerinnen verteilt sich wie in Abbildung 11 dargestellt 45 Jahre 28 Jahre 27 Jahre 26 Jahre 25 Jahre 24 Jahre 22 Jahre Abbildung 11 Altersverteilung 6 1 Allgemeine Nutzung des Smartphones Die Arten und Motivationen der Nutzung umfassen ein breites Spektrum und sind von Individuum zu Individuum unterschiedlich Die Kommunikation beziehungsweise der Kontakt zu anderen ist dabei nach wie vor einer der bevorzugten Anwendungsbereiche Also haupts chlich zum kommunizieren WhatsApp SMS telefonieren Fall 4 Z904 Zur Anwendung kommen Telefonanrufe SMS Email die Kommunikation ber soziale Netzwerke VoiceOverIP Skype und Messenger Services WhatsApp Die Aussagen differieren jedoch hinsichtlich des bevorzugten Kanals Ich telefoniere extrem wenig meistens eher wenn mich jemand anruft Fall 3 Z538 Bei der Frage nach den 66 Verwendungsschwerpunkten war dennoch immer zumindest ein Kommunikationskanal dabei Am meisten verwende ich es wahrscheinlich f r Social Media Fall 5 Z1197 ich glaube immer noch Telefonieren und SMS Fall 9 Z2364f und Ja relativ viel nutze ich
318. rkalender 6B ja habe ich probiert aber habe ich dann wieder ich wei auch nicht ich bin dann wieder umgestiegen Ansonsten ja Wecker nicht wirklich da habe ich eigentlich immer das Handy verwendet I Aber das hei t du hast sonst keinen anderen Wecker 6B Nein nur das Handy Nein haupts chlich die Kamera die mir jetzt wirklich auff llt I Welche Verwendungsschwerpunkte hast du f r was verwendest du das Smartphone am meisten 6B Facebook Facebook und Email I Welche Rolle spielt das Smartphone f r dich in der Freizeit auf der Universit t und im Job 6B Auf der also im Job habe ich es eigentlich berhaupt nicht verwendet haupts chlich halt um nachzusehen ob ich eine SMS bekommen habe oder ob mich jemand angerufen hat Aber sonst habe ich es gar nicht verwendet Auf der Uni halt L wenn es langweilig war habe ich gespielt Facebook oder so etwas aber auch relativ wenig eigentlich ich verwende es haupts chlich privat wenn ich sonst nichts mache I Privat hast du eigentlich schon gesagt wie du es einsetzt Facebook etc 6B Ja Social Media SMS I Hast du sonst irgendwelche Apps die du nur in der Freizeit einsetzt 6B Nein bei Spielen verwende ich es auf der Uni auch wenn mir langweilig ist also nein eigentlich gibt es nichts I Seitdem du das Smartphone hast welche positiven und negativen Punkte sind dir aufgefallen 6B Positiv ich verirre mich weniger
319. rry 2010 Analysis of users and non users of smartphone applications In Telematics and Informatics Vol 27 Nr 3 S 242 256 Verkasalo Hannu L pez Nicolas Carolina Molina Castillo Francisco J Bouwman Harry 2009 Analysis of users and non users of smartphone applications In Telematics and Informatics Vol 27 Nr 3 S 242 255 Wanhoff Thomas 2011 Wa h re Freunde Wie sich Beziehungen in sozialen Online Netzwerken ver ndern Heidelberg Spektrum Akademischer Verlag Watzlawick Paul Beavin Janet H Jackson Don D 1972 Menschliche Kommunikation Formen St rungen Paradoxien 3 unver nd Aufl Bern u a Huber Weber Stefan 2010 Konstruktivistische Medientheorie In Weber Stefan Hrsg Theorien der Medien von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus 2 berarb Aufl Konstanz UVK Verlagsgesellschaft S 170 188 Wie Ran Lo Ven Hwei 2006 Staying connected while on the move Cell phone use and social connectedness In New Media amp Society Vol 8 Nr 1 S 53 72 Weischenberg Siegfried 1995 Konstruktivismus und Journalismusforschung Probleme und Potentiale einer neuen Erkenntnistheorie In Medien Journal Vol 19 Nr 4 S 47 56 Wetter Dirk 2012 OWASP Top 10 Zwei Jahre danach Risiken Verteidigung und Mobile Sicherheit In Datenschutz und Datensicherheit DuD Vol 36 Nr 11 S 810 813 Wilska Terhi Anna 2003 Mobile Phone Use as Part of Young Peo
320. rung negativer Aspekte feststeckt auch zu m glicherweise positiven Aspekten befragt werden sollte der bergang jedoch eine Beeinflussung m glichst ausschlie en sollte vgl Flick 2007 195ff Dieser Gefahr l sst sich durch die Vorbereitung entsprechender Fragen im Leitfaden entgegenwirken Die Spezifit t verlangt des Weiteren dass Fragen zwar eindeutig gestellt werden dennoch allgemein genug bleiben um eine Strukturierung durch die Interviewerin zu vermeiden und somit die Offenheit nicht zu gef hrden Die Tiefgr ndigkeit fordert schlie lich eine Fokussierung auf das Thema der Untersuchung und eine Vermeidung oberfl chlicher Antworten vgl Flick 2007 197f Dieses Kriterium steht dabei nicht im Widerspruch mit der Offenheit denn solange keine Beeinflussung stattfindet f hrt die Einhaltung dieses Kriteriums lediglich zu mehr Informationen Die Beitr ge aus dem problemzentrierten Interview liegen vor allem in der Spezifizierung des Ablaufes des Interviews und der Mittel die zum Einsatz kommen sollten So kann nach Flick ein Kurzfragebogen sowohl vorgeschaltet als auch erst am Ende des Interviews eingesetzt werden Die zweite Variante vermeidet dabei dass sich die Frage Antwort Struktur des Fragebogens auf den Dialog im Interview selbst auswirkt Flick 2007 212 In der vorliegenden Arbeit wird auf einen Fragebogen dieser Form jedoch verzichtet da die wenigen demographischen Daten die ben tigt werden Universit t Geschl
321. ry of Acceptance and Use of Technology UTAUT Es wird also davon ausgegangen dass unsere Realit t eine gemeinsam geteilte Wirklichkeitskonstruktion ist in der die Nutzung des Smartphones einerseits eine Nutzen berlegung eines Individuums darstellt andererseits aber auch durch das Medium selbst beeinflusst wird wobei die UTAUT die Faktoren beschreibt die zur Intention und in weiterer Folge zur tats chlichen Nutzung f hren Die Axiome von Watzlawick erm glichen die Beschreibung von Kommunikationsabl ufen w hrend eines face to face Gespr chs in dem auch das Verhalten eine Rolle spielt Unter Einsatz von qualitativen Interviews die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden kam die Untersuchung zum Ergebnis dass Smartphones auf unterschiedlichste Art und Weise eingesetzt werden und haupts chlich im Bereich der pr ferierten Anwendungen hnliche Beurteilungen bestehen Diesbez glich scheinen Kommunikationsanwendungen weit vorne zu liegen Grunds tzlich wurde die Einstellung dem Ger t gegen ber als positiv kommuniziert Auf Gespr che wirkt sich das Smartphone jedoch sowohl bereichernd als auch st rend aus Eine eindeutige Beurteilung gab es in diesem Zusammenhang nicht da diese Einsch tzung insbesondere von der Situation in der das Smartphone zum Einsatz kam abhing 223 E Curriculum Vitae Mag Dieter Vogel Bakk phil Staatsb rgerschaft wohnhaft in Ausbildung 02 2010 dato 09 2005 11 2012 08 2011 0
322. s Taschentuch oder so Beim aus dem Haus gehen w re man unvollst ndig man f llt sich vielleicht gewappneter 141 1271 1272 1273 1274 1275 1276 1277 1278 1279 1280 1281 1282 1283 1284 1285 1286 1287 1288 1289 1290 1291 1292 1293 1294 1295 1296 1297 1298 1299 1300 1301 1302 1303 1304 1305 1306 1307 I Hast du das Gef hl also wie w rdest du darauf reagieren wenn du das Smartphone verlierst oder zu Hause vergisst oder h tte das irgendeine Auswirkung auf dich oder wie w rdest du mit dieser Situation umgehen 5B also verlieren hat also dadurch dass ich eigentlich immer die ganzen sagen wir mal die wichtigen Sachen also die pers nlichen Daten am Smartphone sehe ich immer dazu dass ich sie synchronisiere mit dem Laptop weil die m chte ich nicht unbedingt verlieren weil es teilweise schwierig ist zum diese wieder aufzubauen also Kontakte oder vergangene Fotos diese werden ja sowieso archiviert oder so hnlich Von daher w re von den pers nlichen Daten der Verlust eigentlich nicht so gro Der materielle Wert ist nat rlich vorhanden aber eine emotionale Verbindung zum Ger t per se jetzt nicht so mehr jetzt zu der Funktionalit t Also es w re halt ein Schaden dadurch dass die Handys komplizierter werden sind es halt oft jetzt schon drei vier f nf Hundert Schaden oder so das macht nat rlich etwas aus Ansonsten w rde ich versuchen es als erstes Mal zu tracken ode
323. s Telefon I Und das Letzte was du jetzt gesagt hast du schaltest es aus 10B Ich schalte es aus Also ber Nacht lasse ich es nicht laufen I Sonst noch irgendetwas 10B F llt mir jetzt nichts ein nein I Ok dann wie sieht es aus verwendest du das Smartphone anstatt irgendwelcher anderer Ger te 10B Also ich nehme es immer fter als Desktopersatz her I Also mit Desktopersatz meinst du Laptop oder Computer 10B Laptop oder Computer genau weil es halt einfach praktisch ist und weil es halt die bestimmten Informationen die man sonst am Laptop oder am Computer sucht findet man auf dem Smartphone Und 186 2640 2641 2642 2643 2644 2645 2646 2647 2648 2649 2650 2651 2652 2653 2654 2655 2656 2657 2658 2659 2660 2661 2662 2663 2664 2665 2666 2667 2668 das ist eben der das praktische der praktische Nutzen den man da hat Und auch die Geschwindigkeit und die ja und die stetige Verbundenheit mit den ganzen Medien Das ist sehr I Was hast du f r ein Modell 10B iPhone I Gibt es noch andere Ger te die du ersetzt mit dem Smartphone 10B Ja hin und wieder den Timer hin und wieder den Wecker solche Sachen Dann ja man kann auch sagen als MediaPlayer wird es auch verwendet aber na gut das wird ja nicht ersetzt I Also da hast du wahrscheinlich keinen anderen 10B Nein eigentlich nicht Also einen MP3 Player habe ich noch I Und verwende
324. s die im Folgenden dargestellt werden betreffen das Thema Sicherheit und den Umgang mit potentiellen Gefahren F r die meisten Teilnehmerinnen waren die potentiellen Gefahren die von Apps oder dem eigenen Verhalten ausgehen f r ihr Nutzungsverhalten nicht relevant Lediglich eine Hand voll machte sich entsprechende Gedanken dazu und setzte auch Ma nahmen Der berwiegende Teil begn gte sich damit dass sie bis zum jetzigen Zeitpunkt keine schlechten Erfahrungen gemacht hatten Als Toleranzgrenze wurde beispielsweise der Erhalt von Spamnachrichten angegeben sprich wenn sich erkennbare Folgen einstellen Ein weiterer Grund f r das Desinteresse an der Vermeidung von Gefahren liegt in der Bequemlichkeit am Anfang war ich eher skeptisch eher so Nein dann laden wir es lieber nicht herunter dann schauen wir halt wie wir das anders l sen Aber mittlerweile ist es schon so ein bisschen ein Wurstigkeitsgef hl da L Fall 4 Z949 In einigen F llen wurde berichtet dass bei Apps mit Bezahlfunktion und Online Banking die Vorsicht zunimmt beziehungsweise diese Apps nicht benutzt werden Zumindest eine Sicherheitsfunktion kommt bei allen Teilnehmerinnen zum Einsatz der PIN Code aber schon bei der Bildschirmsperre gaben etwa die H lfte an diese aus Gr nden der Bequemlichkeit nicht zu verwenden Aber ich habe zum Beispiel keine Bildschirmsperre oder so ein Bl dsinn das ist mir zu l stig Fall 2 Z438 Jene Teilneh
325. s eher als einen negativen Aspekt Aber bei mir jetzt ja finde ich es doch schon eher eine coole Sache I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit im Zusammenhang mit Smartphone um Also Datensicherheit 9B Ach so Datensicherheit I oder andere je nachdem was du unter Sicherheit verstehst wie sch tzt du dein Handy 9B Ich habe gerade heute meinen All around Schutz gek ndigt L I Was versteht man darunter 9B Ich habe das war von Orange als ich damals den Vertrag gemacht habe haben sie mir das aufgeschwatzt Teures Handy solltest du versichern Und ich habe mir gedacht jetzt ist das neue heraus und jetzt erspare ich mir die neun Euro pro Monat bitte wieder Weil ich habe noch nie ja klar es kann immer passieren aber ich habe noch nie mein Handy verloren noch nie meine Geldtasche verloren und mir ist noch nie etwas geklaut worden Ich habe auch meine Geldtasche nicht versichert Das ist halt so wo ich mir denke nein brauch ich jetzt nicht mehr Vor allem weil es jetzt ja auch schon etwas lter ist es sind jetzt doch schon Nutzungsspuren darauf und Benutzungsspuren Das und sonst Sicherheit Wie meinst du jetzt Privatsph re oder was meinst du I Zum Beispiel 9B Aha dass es die ganze Zeit irgendwelche dass es GPS zum Beispiel ber Facebook irgendwie aktivieren kann und du die ganze Zeit deinen Standort irgendwie ffentlich machen kannst I Ja kann man machen machst du das oder wie handelst d
326. s eher nicht so und im Bekanntenkreis dass man sich die neuste Musik im Bus vorspielt Ja I Und wenn es jetzt zum Einsatz kommt wie wirkt es sich deiner Erfahrung nach auf die Unterhaltung aus 202 3116 3117 3118 3119 3120 3121 3122 3123 3124 3125 3126 3127 3128 3129 3130 3131 3132 3133 3134 3135 3136 3137 3138 3139 3140 3141 3142 3143 3144 3145 3146 3147 3148 11B Naja ich denke mir nicht immer positiv wenn es zum Beispiel im Bus ist wenn es ffentlich ist aber ich denke mir wenn es dann so subtil ist dass es die anderen um einen herum also die Umstehenden so nicht merken dann ist es sicher positiv Ich denke mir das ist nichts negatives wenn es andere nicht st rt I Und inwiefern ist es dann positiv f r die Unterhaltung 11B Ja dann nat rlich man hat eine Informationsquelle wo man halt sofort darauf zur ckgreifen kann wo man sich auch m glicherweise sofort mit anderen Freunden die nicht anwesend sind kurzschlie en kann ja I Was machst du wenn sich dein Gegen ber mit dem Smartphone besch ftigt Also wieder w hrend der Unterhaltung wenn jetzt dein Gegen ber w hrend der Unterhaltung sein Smartphone zu irgendetwas heranzieht Was machst du dann in der Situation 11B Dann greife ich auch zum Smartphone I Und wie f hlst du dich dabei Also wenn dein Gegen ber sich mit dem Smartphone besch ftigt 11B Ich sehe das eher als M glichkeit dass
327. s l stig Wenn man gerade quatscht Aber das hat mit Smartphones nichts zu tun das ist glaube ich generell seit es Handys gibt Wenn man jetzt beieinander sitzt und man quatscht und es l utet das Handy die ganze Zeit dann ist es m hsam Aber das passiert halt ab und zu I Und wieso genau findest du es unangenehm 2B Ja weil man aus der Konversation gerissen wird oder weil wenn man jetzt zum Beispiel essen geht oder so etwas das ist und weil es halt auch ein bisschen die Etikette ist I Was verstehst du unter Etikette 2B Ja gesellschaftlich das tut man halt nicht Gepflogenheit I Hast du das Gef hl das Smartphone wird w hrend den Gespr chen auch noch anders eingesetzt also wie kommt es sonst noch zum Einsatz 2B Ja dass man sich irgendwie Fotos oder Videos oder irgend so etwas zeigt I Und kommt das berhaupt vor Beziehungsweise hast du die Erfahrung gemacht oder nicht 2B Doch doch das kommt schon vor gerade jetzt Beispiel jetzt im Winter wenn jemand Schifahren war und irgendwo Tiefschneefahren war dann zeigt man halt her wo man gefahren ist Das ist dann schon cool weil dann kann man sich auch vorstellen was der gemacht hat wo der gefahren ist das ist schon unterst tzend Aber in diesem Fall ist das Gespr ch ja auch auf das ausgelegt I Und wenn du mit Leuten zusammen sitzt wo liegt oder wo ist das Handy von dir als auch von den an
328. s tut sich da Ich habe das vorher teilweise in so einem Buchkalender gehabt wo ich bestimmte Sachen dann wieder nicht eingetragen habe oder dann irgendwelche Sachen sich ge ndert haben wo ich gedacht habe das merke ich mir so und mir das aber dann doch nicht so gemerkt habe und das ist halt so also gerade wenn das so Sachen sind die dann irgendwie so einen Monat im Voraus sind oder so Und ja das kann man am Handy jetzt nat rlich irgendwie alles relativ leicht eintragen nachdem man es auch problemlos ndern kann und nicht irgendwie berlegen muss wie korrigiere ich das jetzt Das ist eher der positive Teil I Gibt es andere Punkte die do positiv oder negativ beurteilst 8B Naja was zum Beispiel jetzt durch das Skype relativ komfortabel ist also ich kenne jetzt einen in Japan mit dem ich aber immer Skype Calls mache am Computer Und das ist halt immer extrem nervig weil da muss man sich halt verabreden wann macht man das damit ich Internetzugang hat und er Internetzugang hat das ist halt eher so ein bisschen unentspannt da kann man halt nicht so spontan sein und dann kenne ich aber jemanden in Peking wo ich per Skype nur chatte und nachdem man das relativ problemlos am Handy machen kann merke ich dann ist man halt irgendwie mehr in Kontakt weil der eine hat gerade f nf Minuten Zeit und denkt das k nnte ich super schnell einmal dem Name erz hlen dann chattet man eben und dann Und das is
329. satz kommen w hrend der Unterhaltung aus also auf die Unterhaltung 9B Wie sie sich darauf auswirken I Also ich wei nicht sie m ssen sich ja nicht auswirken je nachdem was f r Erfahrungen du gemacht hast 9B also so richtig negative Erfahrungen habe ich damit noch nie gemacht dass sie sich jetzt st rend darauf auswirken Ja und sonst eh wie ich vorher schon gesagt habe wenn man einmal gleich etwas nachsehen will und die M glichkeit hat dann tut man es auch und das ist dann irgendwie auch ich wei nicht ob das jetzt unbedingt positiv ist oder ob es einfach ob einfach bestimmte Sachen durch das Handy einfach wichtiger geworden sind und man das auch gleich irgendwie erledigen kann Und man muss halt nicht darauf warten bis man einen Computer zur Verf gung hat um etwas nachzusehen Aber ich wei jetzt halt nicht ob das jetzt unbedingt I Also wie beurteilst du das pers nlich 9B Ja also ich war jetzt noch nie in der Situation wo ich mir denke Oh Gott es w re jetzt etwas so wichtig gewesen dass ich des jetzt sofort in dem Augenblick nachsehen muss Ja I Wenn sich dein Gegen ber mit dem Smartphone besch ftigt was machst du in der Zeit oder wie reagierst du dann darauf 182 2536 2537 2538 2539 2540 2541 2542 2543 2544 2545 2546 2547 2548 2549 2550 2551 2552 2553 2554 2555 2556 2557 2558 2559 2560 2561 2562 2563 2
330. schm h oder Fu wege heraus suchen oder so etwas Vor allem weil ich das im Ausland auch so gemacht habe also ich habe das in den USA auch so gemacht dass ich mir dann quasi ber das GoogleMaps unterwegs berlegt habe wie ich von A nach B mit den ffis kommen Und da ist mir das zum Beispiel mehrfach passiert dass wenn man dann den ganzen Tag unterwegs ist der Akku leer war und dann steht man halt irgendwo also das war zum Beispiel in Los Angeles und ich habe keine Ahnung wie das ffi System da funktioniert Hat um sich herum nur lauter Touristen die sich auch nicht auskennen also die man auch nicht wirklich fragen kann weil da ist man dann schon sehr abh ngig Also das h tte ich mir vor allem weil ich dann auch kein Stadtplan oder irgendetwas in der Art mit hatte weil ich mir gedacht habe ja das kannst du eh schnell am Handy nachschlagen 169 2135 2136 2137 2138 2139 2140 2141 2142 2143 2144 2145 2146 2147 2148 2149 2150 2151 2152 2153 2154 2155 2156 2157 2158 2159 2160 2161 2162 2163 2164 2165 2166 2167 I Wie gehst du dann mit so einer Situation um wenn du das Handy vergessen oder verloren hast oder wenn du sagst dass der Akku leer ist 8B Akku leer Also vergessen oder verloren ist eigentlich eher nicht das passiert mir eher nicht weil das ist halt so wie Schl ssel vergisst man auch nicht Akku leer ist dann halt bl d dann geh rt improvisiert L I W
331. sgegenstand I Also welche Erfahrung hast du gemacht wann es eingesetzt wird 10B Ja wenn Leute jemanden also wenn andere Personen jemanden kontaktieren m chten I Ok das ist der haupts chliche Einsatz der dir aufgefallen ist 10B Ja ja ja I Und wenn jetzt das vorkommt dass das Smartphone eingesetzt wird wie hast du das Gef hl wirkt sich das auf die Unterhaltung aus 10B Eher negativ Also eher sprich dass die Unterhaltung stockt und dass sich die Konzentration auf das Smartphone bezieht I Gibt es da unterschiedliche Situationen Ist das immer gleich wenn jetzt ein Anruf ankommt oder sagst du kennst das aus deiner Erfahrung irgendwie Situationen da ist das einmal so abgelaufen einmal anders 10B Also mit meinem Nutzungsverhalten oder mit dem Nutzungsverhalten von anderen Personen I Sowohl deines als auch das Nutzungsverhalten der anderen Personen 10B Also ich w rde sagen tendenziell dass wenn man die Personen besser kennt dass man eher das toleriert wenn Leute telefonieren und Nachrichten versenden oder so etwas und mit dem Handy spielen Und desto unbekannter Personen sind desto weniger desto mehr versucht man die Nutzung zu unterbinden Sowohl meinerseits als auch von anderen Personen habe ich das Gef hl I Dann wenn jetzt dein Gegen ber das Smartphone zur Hand nimmt egal aus welchem Grund jetzt was machst du w hrend dieser Zeit 193 2854 2855 2856 2857 2858 2859 2
332. sionen zwischen Apple und Android oder so oder Ah du hast ein Windows Phone du bist einer von den zwei Oder so Das vielleicht soziale Interaktion wie sagt man denn da also die Diskussion dann mehr um das Ger t Manche verwenden es ja das mag ich pers nlich nicht um sich irgendwo einzuchecken das mag ich irgendwie nicht also so Foursquare oder Facebook Check In Also das ist auch eher eine bewusste Entscheidung zu sagen Hey da bin ich Das mache ich wenn dann also ich pers nliche mache das wenn ich ein Foto 145 1418 1419 1420 1421 1422 1423 1424 1425 1426 1427 1428 1429 1430 1431 1432 1433 1434 1435 1436 1437 1438 1439 1440 1441 1442 1443 mache oder so dann poste ich das war gerade da oder da bin ich gerade das ist cool Ansonsten also eben manche z cken das Handy um sich einzuchecken aber das schon ein bisschen weniger geworden denke ich Ansonsten ber Ingress k nnen wir kurz reden allerdings bin ich da nicht so der Wahnsinnige aber einige treffen sich ber das Spiel schon drau en im Park und verabreden sich zu einem Bier und so weiter und treffen sich gemeinsam um diverse Quests oder Missions zu machen oder fahren gemeinsam hinaus das ist sicher auch eine Smartphone Errungenschaft oder Eigenschaft Geocachen war ich hin und wieder das ist eher das von der Name aber da waren wir aber auch das letzte Mal in Stadt zum Beispiel das ist auch ganz nett Da verwendet man das
333. so wichtige Rolle wie der Computer I Also wahrscheinlich auch im Vergleich zum fr heren Handy wo das 11B Ja da war das nicht m glich I Welche Rolle spielt das Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden Also wenn du dich jetzt mit Kollegen triffst in einer Runde zusammen sitzt oder auch wenn du mit einer Person zu zweit irgendwo hingehst oder mit der in einer Unterhaltung bist welche Rolle spielt da das Smartphone hast du das Gef hl 11B F r mich I F r dich und wie du auch das Gef hl hast wie das andere einsetzen 200 3053 3054 3055 3056 3057 3058 3059 3060 3061 3062 3063 3064 3065 3066 3067 3068 3069 3070 3071 3072 3073 3074 3075 3076 3077 3078 3079 3080 3081 3082 3083 3084 3085 11B Ich habe das Gef hl dass das Smartphone vom Gegen ber eine weitaus wichtigere Rolle spielt f r ihn als mein Smartphone f r mich Inzwischen man merkt es schon in den letzten Jahren dass man immer mehr mit dem Smartphone in der Hand dasitzt auch wenn man zum Beispiel im Freundeskreis verkehrt unter Freunden und dass es nicht mehr auf die einsamen Momente in der U Bahn vielleicht begrenzt ist sondern dass man das Smartphone inzwischen fast immer in der Hand hat auch Aber es hat nat rlich auch eine gute Rolle man diskutiert halt unter Freunden und dann stellt sich halt die Frage und dann kann man schnell auf dem Handy nachsehen im Internet ja Nat rlich hat es sei
334. ss es ziemlich schnell komplett egal ist I Also f r einen Tag w re es 113 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 2B An einem Tag also wenn man jetzt nur an einem Tag das Handy vergisst sozusagen also wenn du jetzt aus dem Haus gehst und es vergisst dann denkst du dir Schei e da bekomme ich noch einen Anruf oder Da muss ich noch etwas nachsehen aber also wenn du es jetzt vergisst Aber wenn du es absichtlich machst das Handy einfach weglegst dann merkst du ziemlich schnell dass es relativ egal ist I Ok also dir ist es eigentlich nicht so wichtig wenn du darauf verzichten musst dann hast du kein Problem damit aber wenn du es einmal vergisst dann ist es eher ein Problem 2B Dann kann es l stig sein wobei meistens ist es sowieso nicht so tragisch I Wie gehst du mit der Sicherheit oder pers nliche Sicherheit im Zusammenhang mit deinem Smartphone um 2B Null I Was hei t das 2B Nix Sicherheit ich habe einen PIN Code und nicht einmal den mag ich I Ok und sonst im Zusammenhang mit Apps Also wenn Zugriffsrechte verlangt werden 2B ja eh ja ich habe mein Handy gerooted damit ich den Apps die es nicht brauchen keine pers nlichen Daten gebe das schon aber sonst I Also mit dem hast du dich quas
335. ss ich berall mitgetracked werde wo ich spazieren gehe aber da ist halt standardm ig eigentlich eingegeben dass man das einschaltet man kann es dann irgendwann einmal umschalten aber so diese Dinge was eigentlich auch unter Sicherheit fallt So Daten I Und wie gehst du mit dem Download on Apps um 4B am Anfang war ich eher skeptisch eher so Nein dann laden wir es lieber nicht herunter dann schauen wir halt wie wir das anders l sen Aber mittlerweile ist es schon so ein bisschen ein Wurstigkeitsgef hl da L I Also das hei t wenn du dir jetzt eine App herunterl dst auf was siehst du dann auf die Funktion 4B Was meinst du I Wenn du dir ein App herunterl dst siehst du dir das dann noch an welche Zugriffsrechte sie verlangt 4B Ja jaich sehe es mir schon an aber I W rdest du sagen es gibt Situationen in denen du sagst jetzt installiere ich die App nicht 4B Jetzt w rde mir spontan keine einfallen Ich glaube wenn das Handy von sich aus irgendetwas anf ngt zu verschicken oder zu machen dann w re es zu viel aber das habe ich bis jetzt noch nicht erlebt dass das irgendwie passiert I F llt dir sonst noch irgendetwas im Zusammenhang mit Sicherheit und dem Handy ein Sch tzt du dein Handy irgendwie 131 962 963 964 965 966 967 968 969 970 971 972 973 974 975 976 977 978 979 980 981 982 983 984 985 986 987 988 989 990 991
336. st das Handy unbedingt 1B Nein also nur im zwischenmenschlichen also nur in der Kommunikation im Dinge ausmachen im Sich irgendwo treffen im irgendwo hinkommen eben halt kommunizieren sich austauschen dort bin ich davon abh ngig Also sagen wir so es ist so eine gro e Gewohnheit geworden von mir dass wenn ich es nicht mehr habe ich es mir auch wieder abgew hnen k nnte aber dass es im ersten Moment Probleme gibt Zum Beispiel einmal habe ich das Handy also hat die Name und ich ausgemacht dass wir auf ein Konzert gehen Dann habe ich es nicht so genau ausgemacht und ich musste dann das Handy im Haus lassen weil ich einen Gast hatte und der hat mein Handy gebraucht der hat WLAN gebraucht Also ich bin ohne Handy aus dem Haus gegangen wir haben keinen fixen Zeitpunkt verabredet wir haben uns total verpasst es hat uns beide total ge rgert es hat uns beide total genervt weil wir den Anfang der Show fast verpasst h tten Und also das w re nicht passiert das ist weil wir beide in der Annahme hingegangen sind dass wir sowieso immer erreichbar Also solche Dinge das merke ich schon ich bin in diesen Sachen in Sachen Dinge planen irgendwo hinkommen bin ich schon vom Handy abh ngig vom Smartphone oder halt vom Handy abh ngig I Aber in anderen Bereichen nur zum nochmal nachzufragen hast du nicht das Gef hl dass es da irgendetwas gibt 105 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181
337. st du den MP3 Player noch 10B Ja zum Laufen Weil da ist das Smartphone dann doch ein bisschen schwerer Das ist dann ganz praktisch I Welche Rolle spielt das Smartphone in der Freizeit auf der Uni oder im Beruf Und welche Unterschiede gibt es da aus deiner Sicht 10B Also im Beruf dient es vor allem als Kommunikationsger t weil man immer ja eben Emails abrufen und Telefonate f hren und was w re mir jetzt noch eingefallen und Termine abgleichen genau Freizeit nat rlich Kommunikationsger t mit Freunden nat rlich Als erstes ber soziale Netzwerke und Sprachtelefonie und Nachrichten halt Und was war das Dritte I Auf der Uni 10B Auf der Uni dient es als Informationsger t w rde ich es am besten einsch tzen Wenn ich nachsehen muss in was f r einem H rsaal was f r eine Vorlesung ist oder wie viele Teilnehmer sich da angemeldet haben Solche rudiment ren Informationssuchen I Gibt es da sonst noch irgendetwas das du einsetzt 10B Ja zum Reisen nehme ich es auch sehr gern her Also dass ich die Zugfahrpl ne und so etwas das finde ich auch immer sehr praktisch Aber das ist ja eher so etwas au ertourliches weil die Anbindung gleich in den Kalender erfolgt bei der App zum Beispiel von der BB Dass ich jetzt einen Reisetermin heraus suchen kann wann der Zug abf hrt und ich das dann automatisch immer in den Kalender speichern kann Und dadurch verliere ich nie den habe ich sofort immer gri
338. st eine Nervosit t da finde ich also wenn ich merke wenn du jetzt dein Handy da liegen hast und so ja du erwartest einen Anruf und dann ist so ein eine leichte Nervosit t bei allen so I Also nicht nur bei demjenigen der den Anruf erwartet sondern bei allen 4B Genau ich finde das geht ber auf die Leute I Weil wir gerade dabei sind wie hast du das Gef hl wird allgemein mit Benachrichtigungen oder Anrufen w hrend einem Gespr ch also face to face Gespr ch wieder umgegangen 4B Leute gehen weg Leute schnappen sich das Handy und verlassen den Tisch meist einerseits nat rlich vom L rmpegel her weil meistens wenn man irgendwo ist Musik oder viele Leute also einerseits die Ruhe andererseits vielleicht dass nicht alle alles mith ren gleich Nat rlich bleiben auch Leute in der Gespr chsrunde aber eher selten also fast immer gehen die Leute weg zum telefonieren Zum Simsen bleiben die Leute schon sitzen aber das passiert dann auch nicht so nebenbei sondern die konzentrieren sich dann wirklich auf das Schreiben I Sonst noch irgendetwas was dir dazu einf llt 4B Wwas mir naja wenn man in der U Bahn Station steht dann sind die Leute ja so unerreichbar wenn sie da mit den Ohrst pseln stehen oder mit dem Handy hantieren Also mir ist ich fahre auch viel mit dem Zug wenn ich nach Hause fahre nach Nieder sterreich und dann wenn ich lese nur lese in einem Skript oder einem Buch irgendetwas dann fragen die Leut
339. sten Emails die ich bekomme und wichtig sind sind Uni Emails ja aber das war es dann schon I Sonst noch irgendetwas wo du Unterschiede bemerkt hast zwischen Freizeit und Universit t 11B Also ich habe so ein subjektives Gef hl dass wenn es um Unisachen geht dass das Handy fter streikt L I Seit du jetzt das Smartphone hast hat sich da irgendetwas ver ndert Und wie w rdest du das beurteilen wenn sich etwas ver ndert hat 11B Also ver ndert hat sich es so dass ich das Handy jetzt immer mit habe im Vergleich zu meinem vorigen Handy das halt keine permanente Internetverbindung hatte und nicht die Funktionen und Apps Das habe ich gern auch zu Hause gelassen gern auch vergessen irgendwo aber bei dem Smartphone das ich jetzt habe das ist halt mein Begleiter geworden also ohne dem ist es dann schon dass etwas fehlt wenn ich das nicht mit habe I Sonst noch irgendwelche Sachen die sich ge ndert haben f r dich 11B Ja sicherlich ich bin jetzt immer in Kontakt mit meinen Freunden zu jeder Zeit und da kann man etwas viel schneller auch abmachen dass man zum Beispiel wenn man fortgeht dass man das am gleichen Tag vielleicht ein paar Stunden davor schon geregelt hat anstatt vielleicht am Tag davor nochmal anzurufen und zu treffen vielleicht noch das hat sich auf jeden Fall ge ndert Also wenn fortgehe dann ist es inzwischen spontaner und halt kurzfristiger geplant Ja I Und welche Kan le nutzt
340. svirta et al 2012 211f Neben diesen Studien die das Nutzungsverhalten unabh ngig vom Geschlecht untersucht haben liegen auch einige wenige Untersuchungen ber geschlechterspezifische Unterschiede vor So zeigt Haverila dass Frauen die negativen Aspekte dieser Technologie bewusster sind w hrend bei M nnern die Funktionalit t im Vordergrund steht Beide Geschlechter nutzen das Smartphone um mit der Familie in Kontakt zu bleiben und lassen das Ger t bevorzugt st ndig eingeschalten Des Weiteren wird das Ger t als effizienzsteigernd gesehen und notwendig f r den pers nlichen Erfolg in der heutigen Zeit vgl Haverila 2011 319 Neben den H ufigkeiten der Nutzung l sst sich die Art der Nutzung auch anhand qualitativer Kriterien beschreiben Ting et al kamen in ihrer Untersuchung von Studierenden zu dem Ergebnis dass bei der Entscheidung f r ein Smartphone neben den sozialen Motiven auch die Bequemlichkeit eine Rolle spielt vgl Ting et al 2011 198 Plant liefert au erdem einige Einsichten in den Umgang mit Mobiltelefonen w hrend der face to face Kommunikation In mehr als der H lfte der F lle wird das Mobiltelefon w hrend einem Gespr ch offen pr sentiert oder ist in Reichweite vgl Plant 2001 40ff Ebenso scheinen einlangende Anrufe in den meisten F llen als wichtiger erachtet zu werden als das laufende Gespr ch Reaktionen gegen ber dem klingelnden Mobiltelefon ordnet sie in flight die Person verl sst mit dem Ger
341. t t Wirtschaftsuniversit t Wien Alter 26 Jahre Geschlecht weiblich Nutzungsdauer 1 Jahr 2 Monate Dauer 34min I Erz hl mir f r den Anfang einmal ausf hrlich wenn und wof r du dein Smartphone verwendest oder brauchst 1B Allgemein wann ich es brauche Ja also ich brauche es das Smartphone oder das Telefon und das Smartphone logischerweise auch zum telefonieren also ich telefoniere sehr viel Ja eigentlich recht viel zum Beispiel wenn ich vom Arbeiten nach Hause fahre mit der U Bahn eine halbe Stunde und es ist mir langweilig dann rufe ich jemanden an oder ich mache irgend etwas im Internet also das Smartphone brauch ich auch f r das Internet Meistens wenn ich zum Beispiel vom arbeiten eine halbe Stunde brauche um nach Hause zu fahren oder wenn ich irgendwelche Wege zur cklege wo ich sonst nichts tun kann dann schaue ich zum Beispiele Dinge nach das Wetter wenn ich am Wochenende irgendwo hin will das mache ich mit dem Smartphone zum Beispiel in der U Bahn oder was mache ich noch ja auf Facebook bin ich eigentlich nicht viel dort gehe ich nicht oft rein ja sonst das Smartphone halt die normalen blichen Funktionen wie Telefonieren oder SMS schreiben auch WhatsApp nat rlich weil ich Freunde im Ausland habe und das ist bei mir die Gratis SMS Funktion Ich Skype mittlerweile auch ber das Telefon ich habe mir eine App heruntergeladen zum skypen ber das Smartphone Das ist halt gut weil ich dadurch erreic
342. t t Wien statt Der Teilnehmer legt das Smartphone auf den Tisch Die Atmosph re ist locker und entspannt Zweimal gehen Studierende am anderen Ende des Ganges vorbei 204 3175 3176 3177 3178 3179 3180 3181 3182 3183 3184 3185 3186 3187 3188 3189 3190 3191 3192 3193 3194 Beobachtungsprotokoll Interview Nr 11 das Smartphone wurde nicht zur Hand genommen der Teilnehmer fixiert immer wieder seinen Blick auf das Smartphone Transkript des Interviews Nr 12 vom 30 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin N Universit t Technische Universit t Wien Alter 25 Jahre Geschlecht weiblich Nutzungsdauer 2 Jahre Dauer 30min I Das was ich dich als erstes Frage m chte wie verwendest du das Smartphone im Tagesablauf wann verwendest du es das erste Mal wann verwendest du es das letzte Mal und wie verwendest du es untertags also f r was und wann 12B Ok also ich stelle mir jeden Tag den Wecker das ist die erste Benutzung nat rlich dann vielleicht in der Fr h muss ich schon ein SMS schreiben es gibt zwei M glichkeiten entweder ich schreibe eine normale SMS oder ber WhatsApp so ein Messenger Ab und zu telefoniere ich dann eine wichtige Anwendung ist wenn ich irgendwo hinfahren muss dann sehe ich nach in Quando wann kommt meine U Bahn wenn ich jetzt mit dem Zug fahren muss dann sehe ich mit Scotty nach das ist die OBB App Und ja das ist das jetzt Dann bin ich in
343. t bist du vorher schon den Tagesablauf ein bisschen durchgegangen aber wo liegen deine Verwendungsschwerpunkte und vielleicht auch wann verwendest du was am meisten 11B Also Musik also zum Musik h ren verwende ich das meistens am Abend weil das die Zeit ist wo ich dann laufen gehe und das ist auch die Zeit wo ich eigentlich nur Musik h re ansonsten benutze ich das Handy nicht zum Musik h ren am intensivsten nutze ich es um Emails abzupr fen in der Fr h kurz nach dem Aufstehen was ich so empfangen habe und da gehe ich halt einmal am Tag die Emails durch in der Fr h I Sonst noch etwas 11B Nein also ansonsten ist es halt also verteilt sind die Aktivit ten verteilt auf den Tag I Dann du hast vorher schon einmal kurz gesagt dass du es teilweise in der Freizeit verwendest aber auch f r die Uni welche Rolle spielt denn das Smartphone in der Freizeit auf der Uni oder auch im Beruf Also welche Unterschiede gibt es da vielleicht auch 11B Also ich kann es nur vergleichen zwischen Uni und Freizeit weil ich nicht arbeite Wichtiger ist es auf jeden Fall f r die Freizeit Allein das Laufen das Musik h ren und Spielen aber auch f r die Uni habe 197 2960 2961 2962 2963 2964 2965 2966 2967 2968 2969 2970 2971 2972 2973 2974 2975 2976 2977 2978 2979 2980 2981 2982 2983 2984 2985 2986 2987 2988 2989 2990 halt so Sachen die ich nachsehen kann die mei
344. t darauf reagieren zu m ssen I Wie hast du sonst das Gef hl dass mit Benachrichtigungen und Anrufen umgegangen wird Also wie gehst du damit um und wie die anderen 8B Also ich bin einer von diesen Leuten die das Handy immer auf lautlos haben das hei t ich bekomme das gar nicht mit wenn mich irgendjemand anruft und au er es ist irgendetwas ausgemacht so nach dem Motto Rufen wir uns dann eh dann und dann noch einmal schnell zusammen Und ja und ich sehe dann halt also ich sehe regelm ig nach ob ich irgendetwas verpasst habe Ob mich irgendjemand angerufen h tte oder eine SMS geschickt h tte oder eine Email oder was wei ich irgendwie Ja Und ich finde es halt eher unangenehm wenn man sich mit irgendjemanden trifft wenn diese Person dann in der Zeit irgendetwas anderes macht also au er es ist jetzt nat rlich irgendetwas dringendes aber Und ich mache das halt genauso also ich w rde jetzt auch dann nicht irgendwie ein l ngeres Telefonat f hren sondern wenn man sich mit irgendjemanden trifft so dann Erstens w rde ich es nicht mitbekommen und zweitens wenn ich es mitbekommen w rde dann w rde ich halt kurz sagen Du ich unterhalte mich gerade wir telefonieren einmal sp ter I Hast du das Gef hl dass sich das Smartphone irgendwie auf das Gespr ch auswirkt Also dass es irgendeine Rolle spielt w hrend des Gespr chs 8B W sste jetzt nicht wie I Wo haben die Leute das Handy o
345. t dem letzten Konstrukt auf die tats chliche Nutzung einwirkt Auf diese Konstrukte die im Folgenden kurz beschrieben werden wirken dar ber hinaus vier Moderatorvariablen ein Bei diesen handelt es sich um das Geschlecht das Alter bisherige Erfahrung und die Freiwilligkeit der Nutzung vgl Venkatesh et al 2003 446 35 Expectancy 5 Behavioral Use I Intention wer Facilitating Conditions Voluntariness of Use Abbildung 8 Research Model Quelle Venkatesh et al 2003 447 berarb D V 3 4 1 Performance Expectancy Die performance expectancy ist der erwartete Nutzen den die Anwendung einer neuen Technologie f r die Userin erbringt Venkatesh et al weisen darauf hin dass dieses Konstrukt der st rkste Pr diktor der Intention zur Nutzung einer Nutzerin ist und auch in den fr heren Modellen war Beeinflusst wird es sowohl durch das Geschlecht einer Person als auch durch das Alter Bei M nnern spielt der erwartete Nutzen eine gr ere Rolle als bei Frauen Nysveen Pedersen und Thorbj rnsen fanden diesen Zusammenhang auch bei der Absicht mobile Chat Applikationen zu nutzen wobei bei Frauen diese Absicht st rker durch die Freude an der Kommunikation mit Freunden erkl rt wurde vgl Nysveen Pedersen Thorbjgrnsen 2005 251 Zudem scheint der Effekt der performance expectancy bei j ngeren Menschen gr er zu sein als bei lteren Personen vgl Venkatesh et al 2003 247ff 3 4 2 Effort Expectancy Neben den
346. t den sozialen Druck der auf einem Individuum lastet wider Auch dieses Konstrukt spielt vor allem in der ersten Phase der Nutzung neuer Technologien eine Rolle In dieser Phase wird die Effektst rke dabei von allen vier Moderatorvariablen beeinflusst und stellt sich entsprechend komplex dar vgl Venkatesh et al 2003 451ff Obwohl mehrere Studien davon ausgehen dass Frauen die Meinungen ihres Umfeldes st rker ber cksichtigen und dies auch empirisch belegen Nysveen Pedersen Thorbjernsen 2005 252 Venkatesh Morris 2000 128f Venkatesh Morris Ackerman 2000 50 kommen Venkatesh et al nicht zu diesem Ergebnis Sie vermuten wie auch schon bei den beiden vorigen Konstrukten that oft mentioned gender differences in the use of information technology may be transitory Venkatesh et al 2003 469 Es besteht daher die Vermutung dass bestimmte geschlechterspezifische Unterschiede in Zukunft verschwinden werden 3 4 4 Facilitating Conditions Ein letztes Konstrukt das das Nutzungsverhalten in der UTAUT direkt beeinflusst sind die facilitating conditions Dabei handelt es sich um den subjektiven Eindruck eines Individuums bez glich der vorhandenen organisationalen und technischen Infrastruktur 37 die Barrieren der Nutzung eliminieren vgl Venkatesh et al 2003 453 Bei Mobiltelefonen h ngen die Netzabdeckung und die Netzqualit t von der technischen Infrastruktur ab genauso wie die Daten bertragungsraten die f r die Nutzung des
347. t du Smartphone w hrend der Unterhaltung mit Freunden und wieso Auch in welcher Situation beurteilst du es wie 2B Also wenn man sich so unterhaltet komplett ber etwas anderes und dann das Handy auspackt weil man eine SMS bekommen hat ist es eigentlich unh flich tut man aber ab und zu M sste man aber nicht L wenn man einen Anruf bekommt dann kommt es wahrscheinlich darauf an wer anruft und welche Uhrzeit es ist I Kannst du das etwas ausf hren 2B Ja wenn jetzt keine Ahnung ich bewerbe mich f r irgendetwas und ich bekomme einen R ckruf und es ist gerade zwei Uhr am Nachmittag dann werden es auch die Freunde verstehen wenn man sagt ok ich telefoniere jetzt einmal wenn jetzt die Mama gerade nachfragen will wie es einem geht ist es eher egal Weil da kann man jederzeit zur ckrufen I Ok was gibt es sonst noch 2B Ja etwas anderes ist es wenn man jetzt wirklich man zeigt sich Fotos von irgendwo wo man auf Urlaub war oder etwas das man gerade auf der Arbeit gemacht hat oder irgendwie sowas wo es dann ein aktiver Teil ist von dem Gespr chsthema wo man das Foto weiter zeigt oder die Videos I Und wie beurteilst du das aus deiner Sicht 2B Das empfinde ich positiv wie da kannst du dir einfach mehr darunter vorstellen Wobei es dann nat rlich auch wieder so sein kann so klassischer Dia Vortrag der nach dem vierten Foto langweilig wird aber dann kann ma
348. t halt wenn eine SMS oder ein Anruf kommt aber das wird ja von der anderen Seite angesto en meisten Und sonst ja zwischen Pausen irgendetwas spielen also im Moment halt im Moment irgendwelche R tselsachen meistens keine Ahnung so was spiele ich im Moment so 7mal7 so Tetris hnlich oder LuckyWheel also so Kreuzwortr tsel hnliches das spiele ich zwischendurch Sonst wenn ich unterwegs bin meistens noch Ingress zus tzlich und auf Quando nachsehen wenn ein Bus kommt oder was die n chste bestm gliche Verbindung w re Oder unterwegs ist wahrscheinlich eine andere Frage I Nein das geh rt schon auch hier dazu also allgemein wann du es das erste Mal verwendest und wann das letzte Mal 5B Also das erste Mal wahrscheinlich nach dem Aufwachen nachsehen wie sp t es ist Ja Uhrzeit weil ich keine Uhr habe verwende ich es auch als Uhr also Wecker und auch als Wecker ja stimmt Also es ist schon allgegenw rtig Aufstehen auf die Uhr sehen Wecker ausschalten eventuell und dann eventuell im Bett noch Emails und Zeitung lesen I Also das war jetzt auf abends oder morgens bezogen 5B Morgen ja Das wechselt ein bisschen ab ob man gleich aufsteht und am Computer Zeitung liest oder gleich am Handy ja I Sonst noch was 5B Was mache ich sonst noch mit dem Handy Keine Ahnung manchmal ein bisschen Skypen nein nur wenn ich gerade ja Fotos machen nat rlich w
349. t nat rlich dann halt immer eine verr ckte also durch den gro en Zeitunterschied immer eine ganz verr ckte Zeit beim anderen und dann kann halt da spontaner darauf reagieren das ist halt so am Handy cooler Und halt durch den direkten Vergleich kann ich halt sagen dass eben mit dem wo ich das nur am Computer mache obwohl es auch wieder Skype ist irgendwie unentspannter Und wir kommunizieren da sicherlich auch deutlich seltener Also dann schreibt er eine Email dann schreibt er mir aber entweder wieder eine ellenlange Email die ich mir nicht durchlesen will wo ich dann sage ja das lese ich mir dann einmal in Ruhe durch und dann verz gert sich das total Das ist dann so ber das Handy irgendwie schneller I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit um im Zusammenhang mit dem Handy Also sowohl Datensicherheit als auch wie sicherst du dein Handy 8B ich benutze relativ wenige Apps also von der Anzahl jetzt ber einen l ngeren Zeitraum gesehen weil das irgendwie immer die gleichen sind das ist halt immer Facebook Skype und ich habe jetzt nicht irgendwelche verr ckten Apps wo ich mir da jede Woche etwas neues installiere Was ich jetzt einmal so als Sicherheitsthema sehe weil ich denke dass die Apps die ich benutze von so vielen Leuten verwendet werden dass ich das wahrscheinlich mitbekommen w rde wenn da jetzt irgendwie ein Problem w re Dann gibt es auf Heise de so ein Unterkapitel zu
350. t oder so also ich reagiere dann schon Ja I F llt dir noch etwas ein 3B Ich berlege ich glaube nicht L I Ok dann vielen Dank Postkriptum Interview Nr 03 Das Interview fand bei der Teilnehmerin zu Hause in der K che statt Das Smartphone blieb in einem anderen Raum Die Atmosph re war locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 03 kein Smartphone w hrend des Interviews vorhanden 128 881 882 883 884 885 886 887 888 889 890 891 892 893 894 895 896 897 898 899 900 901 902 Transkript des Interviews Nr 04 vom 22 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin D Universitat Technische Universitat Wien Alter 22 Jahre Geschlecht weiblich Nutzungsdauer 3 Jahre 6 Monate Dauer 27min I Erz hl mir doch bitte einmal ausf hrlich wie du dein Smartphone von morgens bis abends nutzt 4B Also in der fr h gleich beim aufstehen Emails checken Wecker ausschalten dann Simsen oder was auch immer Untertags in der Arbeit auf der Uni auch jederzeit Emails checken Facebook SMS WhatsApp und so f r Kleinigkeiten wenn ich es ben tige Shazam oder die Kamera Erinnerungen oder Kalender also alle meine Termine sind auf das Handy hinauf gespielt und mit dem PC synchronisiert Aber das Handy ist halt einfach das Hirn das man immer mittr gt Und am Abend auch jederzeit wenn man sich mit Leuten trifft dann ist es immer griffbereit irgendwie am Tisch oder in
351. ten Masse akzeptiert und eingesetzt wird wirft die Frage auf welche Ver nderungen sie mit sich bringen wird Technische Innovationen erm glichen es der Menschheit seit jeher bereits vorhandene Bed rfnisse mit neuen bis dahin nicht bekannten Mitteln zu befriedigen oder gar neue Bed rfnisse zu schaffen Denn es gibt auch Innovationen von so bahnbrechender Natur dass der entsprechende Antrieb zur Nutzung noch gar nicht oder nur bei wenigen vorhanden ist und sich erst entwickeln muss In beiden F llen kommt es zu einer Ver nderung der Rahmenbedingungen da neue Technologien das Spektrum der M glichkeiten denen sich der Mensch bedienen kann erweitert Angelehnt an den dynamisch transaktionalen Ansatz der sowohl Medienwirkungen als auch Rezipientenbed rfnisse ber cksichtigt l sst sich auch bei Technologien hinterfragen Was machen die Menschen mit einer neuen Technologie und Was macht eine neue Technologie mit den Menschen vgl Batinic Appel 2008 113 Gerade in der Kommunikation zwischen Individuen hat es eine Reihe an Innovationen gegeben die es ihnen erm glichten auch ber weite Strecken miteinander zu kommunizieren Angefangen bei Rauchzeichen ber den Telegraphen bis hin zum Haustelefon das erstmals eine nahezu synchrone verbale Kommunikation ber Kontinente hinweg erm glichte Mit dem Mobiltelefon wurde die interindividuelle Verst ndigung schlie lich g nzlich von ihrer Ortsgebundenheit befreit Der Short Message Service SMS
352. terhaltsam L wenn dann Leute gehen und man bekommt die Kopfh rer nicht immer mit weil die so klein sind und dann sieht es lustig aus wenn die Leute dann einfach so in die Luft reden Und ich habe es selbst mitbekommen wie mich Leute ab und zu so komisch ansehen ob ich Selbstgespr che f hre oder so aber also das ist schon etwas anderes wenn 135 1093 1094 1095 1096 1097 1098 1099 1100 1101 1102 1103 1104 1105 1106 1107 1108 1109 1110 1111 1112 1113 1114 1115 1116 1117 1118 1119 1120 1121 1122 1123 1124 man das Handy am Kopf hat oder wenn man ber die Kopfh rer telefoniert Das ist noch nicht so allgegenw rtig dass die Leute jetzt schon daran gew hnt sind I Stimmt es gibt ja auch diese Headsets schon die man st ndig im Ohr hat 4B Ja was noch I Die n chste Frage hast du auch teilweise schon beantwortet aber wie beurteilst du w hrend dem Gespr ch den Griff zum Smartphone also wenn jetzt ein Anruf oder irgendetwas ankommt 4B Eigentlich unh flich Also ich meine ich mache es selbst auch aber wenn ich sage es ist eher so eine lockere Unterhaltung dann und dann ist gerade eine Redepause oder so dann ist es nicht weiter auffallend aber wenn man sich ernsthaft unterh lt wenn man irgendwie etwas plant was aktiv arbeitet wie Uni Meeting oder was auch immer dann ist es unpassend und dann finde ich es fast unh flich wenn irgendjemand anf ngt SMS zu sc
353. tion Cambridge u a Polity Press 90 Ling Rich ard Sleyer 2004 The mobile connection The cell phone s impact on society San Francisco CA Morgan Kaufmann Localytics 2011 First impressions matter 26 of Apps downloaded in 2010 were used just once Online im Internet unter http www localytics com blog 201 1 first impressions matter 26 percent of apps downloaded used just once abgerufen am 09 06 2013 Logan Kelty Bright Laura F Gangadharbatla Harsha 2012 Facebook versus television Advertising value perceptions among femals In Journal of Research in Interactive Marketing Vol 6 Nr 3 S 164 179 Luhmann Niklas 1981 Soziologische Aufkl rung 3 Soziales System Gesellschaft Organisation Opladen Westdeutscher Verlag Luo Lie 2010 Mobile applications Native v Web apps what are the pros and cons Online im Internet unter http mobithinking com native or web app abgerufen am 09 06 2013 Luttenegger Jana M 2010 Smartphones Increasing productivity creating overtime liability In Journal of Corporation Law Vol 36 Nr 1 S 259 280 MacCormick Judith S Dery Kristine Kolb Darl G 2012 Engaged or just connected Smartphones and employee engagement In Organizational Dynamics Vol 41 Nr 3 S 194 201 Maghnati Farshad Ling Kwek Choon 2013 Exploring the Relationship between Experiential Value and Usage Attitude towards Mobile Apps among the Smartphone Us
354. tizen verwende ich noch mehr Fall 6 21450 Synchronisierung und mit dem PC synchronisiert Fall 4 Z885 Online Banking Jetzt verwende ich auch Internetbanking ber mein Handy Fall 12 Z3253 Tools Taschenlampe etc Also ich nehme es als Timer her da ist es sehr praktisch Fall 10 Z2609 bei Langeweile und es ist mir langweilig dann rufe ich jemanden an oder Fall 1 Z6 um Zeit totzuschlagen Sonst halt Zeit berbr cken vor allem denke ich Fall 5 Z1204 Kontrollverhalten Zwang also ich sehe regelm ig nach ob ich irgendetwas verpasst habe Fall 8 Z2176 215 216 Oberkategorie Unterkategorie Feinkategorie 1 Feinkategorie 2 Ankerbeispiele ad Nutzung ad Anwendung Ger t als Spielzeug es viel fter in der Hand hat und viel fter damit herum spielt Fall 3 Z818 allgemein Kommunikationskosten ich Freunde im Ausland habe und das ist bei mir die Gratis SMS Funktion Fall 1 Z13 Sonstiges Teilweise Tickets kaufen per SMS Fall 5 Z1193 Allgemeine Kontext Freizeit Und in der Freizeit halt auch wenn man irgendwo in der Bahn sitzt Fall 7 21704 der Nutzung Arbeit Universit t Und in der Arbeit verwende ich mein Handy eher weniger Fall 12 23224 unterwegs ich kann das alles machen we
355. tlichkeit zug nglich machen Web Apps werden im Gegensatz dazu nicht f r ein bestimmtes Betriebssystem programmiert sondern basieren auf Web Development Sprachen wie beispielsweise HTMLS CSS3 und JavaScript Neben der Optimierung von Webseiten f r mobile Ger te werden diese Sprachen auch eingesetzt um nahezu vollwertige Apps zu programmieren die plattform bergreifend eingesetzt werden k nnen vgl Sammer Walter 2012 95 Luo 2010 1 Web Apps unterscheiden sich von der nativen Variante allerdings auch durch den eingeschr nkten Zugriff auf die Funktionen des Smartphones da die entsprechenden Rechte nicht vorhanden sind Zudem muss oft die gesamte Applikation oder Teile davon bei jedem Nutzungsvorgang aus dem Internet heruntergeladen werden Nach Lou verschwimmen die Unterschiede zwischen nativen und Web Apps aber gerade in diesen Bereichen zunehmend Insbesondere komplexe Apps und Spiele werden aber aufgrund der ben tigten Geschwindigkeit wohl auch in Zukunft ber eine native L sung umgesetzt vgl Luo 2010 1 GIA 2010 7 Hybride Apps versuchen die Vorteile von nativen und Web Apps zu verbinden Dabei erm glicht eine native App den Zugriff auf die Funktionen des Smartphones und dient als Schnittstelle zur eigentlichen App die als Web App umgesetzt wird vgl Sammer Walter 2012 95 14 Aus der Nutzerperspektive ist diese Unterscheidung insofern relevant da sie f r die Geschwindigkeit und Bedienbarkeit aufgrund der Einschr
356. to face Kommunikation Die praktisch nicht vorhandenen Erkenntnisse in diesem Bereich legen eine explorative Vorgehensweise nahe die sich einem qualitativen Zugang bedient Denn qualitative Forschung hat nach Flick von Kardorff und Steinke den Anspruch Lebenswelten von innen heraus aus der Sicht der handelnden Menschen zu beschreiben Damit will sie zu einem besseren Verst ndnis sozialer Wirklichkeiten en beitragen und auf Abl ufe Deutungsmuster und Strukturmerkmale aufmerksam machen Flick von Kardorff Steinke 2005 14 Hervorhebung 1 O Das Prinzip der Offenheit das dem qualitativen Zugang zugrunde liegt erlaubt es verschiedene Perspektiven zu ber cksichtigen und zu verstehen Gerade bei der Untersuchung des Einsatzes von Smartphones w hrend der interpersonellen Kommunikation lassen sich somit Vor und Nachteile Motive und Bedenken erfassen womit auch eine genaue und dichte Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes m glich wird F r die angemessene Beschreibung des rasant zunehmenden Einsatzes von Smartphones in der generellen Kommunikation mit unseren Mitmenschen und dessen Auswirkungen auf die face to face Kommunikation scheint ein qualitativer Zugang am geeignetsten zu sein vgl Flick von Kardorff Steinke 2005 17ff 53 Da eine genaue Beschreibung von Denk und Sichtweisen von mehreren Individuen innerhalb eines eng begrenzten Zeitraumes erfolgen soll orientiert sich das Basisdesign der Forschung an
357. tos gemacht hat oder so dass man diese zeigt I Wie hast du dann das Gef hl wirkt sich dann der Einsatz des Smartphones auf die Unterhaltung aus Also du kannst nat rlich auch zwischen verschiedenen Situationen unterscheiden 12B Du meinst I Also wie beurteilst du es 12B Also ich glaube es gibt auch ich wei nicht wie ich es beschreiben soll einen Unterschied zwischen Leuten die ein Smartphone haben und denen die keines haben Die verhalten sich manchmal ein bisschen anders ja I Was ist dir da aufgefallen 210 3350 3351 3352 3353 3354 3355 3356 3357 3358 3359 3360 3361 3362 3363 3364 3365 3366 3367 3368 3369 3370 3371 3372 3373 3374 3375 3376 3377 3378 3379 3380 12B Naja wenn jemand keine Smartphone hat dann vergleicht man es nicht und man redet nicht speziell dar ber Es gibt auch viele Leute die meine sie brauchen keines Der Name ist zum Beispiel so ein Mensch Ist die Frage beantwortet Oder vielleicht habe ich sie nicht ganz verstanden I Also nur wie sich das Smartphone auswirkt wenn es zum Einsatz w hrend einer Unterhaltung Also wenn du mit Freunden zusammen sitzt und jemand zieht das Smartphone heraus wie wirkt sich das auf die Unterhaltung die bis dahin vielleicht 12B Ach so also ich versuche zum Beispiel naja also das h ngt davon ab also wenn jemand vielleicht auf irgendeinen Anruf wartet oder auf einen Nachricht un
358. tphone darum frage ich auch immer wieder ob dir noch etwas einf llt Es muss halt auf deiner Erfahrung aufbauen 2B Ja mir f llt da jetzt eigentlich nichts mehr ein I Ja gut in dem Fall sind wir fertig Postskriptum Interview Nr 02 Das Interview fand beim Interviewer zu Hause statt Das Smartphone war nicht pr sent Die Atmosph re war locker und entspannt Die Antworten des Teilnehmers waren jedoch meist sehr knapp Ein Erz hlfluss kam nicht zu Stande 117 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 Beobachtungsprotokoll Interview Nr 02 kein Smartphone w hrend des Interviews vorhanden Transkript des Interviews Nr 03 vom 13 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin C Universit t Wirtschaftsuniversit t Wien Alter 25 Jahre Geschlecht weiblich Nutzungsdauer 4 Jahre Dauer 33min I Die erste Frage ist wie verwendest du das Smartphone im Tagesablauf 3B Du meinst ob ich es in der Fr h anders verwende als am Abend I Ja genau ich m chte einfach von dir wissen wie du dein Smartphone w hrend dem Tag einsetzt also von morgens bis abends wann und in welcher Art kommt es zum Einsatz 3B Also ich habe es meistens ber die Nacht an und also ich verwende es einmal als Wecker meistens wobei das Handy vom Name meistens l utet aber meistens habe ich auch einen Wecker eingestellt Dann schaue ich halt ob irgendwie ein Anruf da ist S
359. trahlendings Fall 5 Z1240 Alltagsbeobachtungen K rperhaltung und immer dieser Blick gesenkt also einfach wie die Leute schauen Fall 4 Z1037 Verhalten es telefonieren mittlerweile sehr viele Leute gleich ber die Kopfh rer Fall 4 Z1088 Neukauf die Leute wechseln ihr Handys auch zu schnell aus Fall 11 Z3169 Zugang zur Technik und ja das Handy war mein Eintritt in die Welt der Technik Fall 11 Z3164 Nutzung bei Anwendung Kommunikation Anrufe Wenn man angerufen wird Fall 10 Z2835 face to face Benachrichtigungen wo gerade eine SMS angekommen ist Fall 3 Z710 Gespr chen soz Netzwerke Messenger Aber wenn es eine Facebook Nachricht ist Fall 11 Z3076 Information aus dem Internet allgemein oft wird nachgesehen wenn diskutiert wird Fall 4 21064 Wikipedia Schau mal auf Wikipedia nach komm das sehen wir kurz nach Fall 1 Z196 Unterhaltung Bilder zeigen machen mit Bildern oder so ist es nett f r die Unterhaltung Fall 4 Z1068 Videos zeigen wo man das Foto weiter zeigt oder die Videos Fall 2 Z504 Sport Ticker Manchmal vielleicht ein Sportticker oder so etwas Fall 5 Z1337 Spiele gemeinsam spielen Spiele miteinander also Apps die man wirklich gegeneinander spielt Fall 6 21639 217 218 Oberkategorie Unterkategorie ad Nutzung bei face to face Gespr chen ad Anwendung
360. tsApp entweder ich schreibe eine normale SMS oder ber WhatsApp so ein Messenger etc Fall 12 Z3181 Information aus dem Internet allgmein ja und nat rlich alles was ich im Internet so schnell nachsehe Fall 12 Z3190 Wikipedia Also wikipedia auch manchmal Fall 1 Z107 Wetter Dinge die mich gerade im Moment interessieren wie Wetter nachsehen Fall 1 Z92 W rterbuch Das ist praktisch dass du permanent ein W rterbuch dabei hast Fall 9 Z2338 Unterhaltung Bilder machen ja Fotos machen nat rlich Fall 5 21165 Videos also manchmal wird es halt verwendet um YouTube Videos anzusehen Fall 9 Z2466 Musik h ren Ja Musik h re ich auf dem Weg in die Arbeit oder in die Uni Fall 3 Z557 Lesen Zeitung eBooks oder in der Ubahn halt Zeitung lesen Fall 5 Z1205 etc Spiele Nein bei Spielen verwende ich es auf der Uni auch Fall 6 Z1480 Orientierung Kartenservices GoogleMaps ist ein hei er Tipp als ich heute hergekommen bin auch Fall 4 Z892 Routenplanung dann sehe ich das schnell im AnachB nach Fall 8 Z2003 Verkehrsmittelplanung um nachzusehen wann der Bus kommt bei den ffis das ist super Fall 6 Z1485 Organisation Wecker das erste Mal verwende ich es als Wecker Fall 2 Z377 Uhr Ah ja Uhrzeit weil ich keine Uhr habe Fall 5 Z1156 Erinnerungen Ansonsten f r Erinnerungen verwende ich es viel Fall 6 21449 Notizen No
361. tuationen beurteilst du den Griff wie 10B Also vielleicht f llt mir noch ein dass ich es im beruflichen und studentischen Alltag nicht so schlimm finde wenn man zum Smartphone greift als wie im privaten und freizeitlichen Alltag Da f llt es mir auf weil im beruflichen da ist man halt oft gebunden zur st ndigen Erreichbarkeit und da ist es dann fast Usus dass die Leute Telefonate annehmen und Nachrichten verschicken I Ok das hei t im studentischen und beruflichen Alltag eher positiv 10B und beruflichen Alltag eher positiv also der Griff zum Smartphone und in der Freizeit und privat eher negativ I Ok ich bin schon fast fertig Jetzt ist nat rlich die Frage hast du noch irgendwelche Punkte die du wichtig findest wo du sagst das hat jetzt noch gefehlt das f llt mir auf beim Smartphone so verwende ich es 10B Also also ich m chte halt nur prinzipiell sagen dass das Smartphone immer mehr Wichtigkeit erlangt auch in dem Nutzungsverhalten von der ganzen Gesellschaft weil sich auch immer wieder weil sich auch die Technologie weiterentwickelt und auch die Informationen die f r das Smartphone optimiert werden sprich mobile Webseiten Responsive Design es kommt immer mehr und es ist halt auch extrem wichtig dass man solche Webseiten auf mobile Nutzung optimiert weil der Prozentsatz der so etwas nutzt wird immer gr er Und L Ok das ist jetzt vielleicht Off topic aber I Nein das p
362. tzunehmen das ist immer gleich Nein die Skype Geschichten das ist halt eher jetzt die habe ich halt ber die Uni kennengelernt aber das sind zurzeit eher private Kontakte I Wie hast du das Smartphone auf der Uni genutzt 8B Naja eigentlich auch Facebook oder vorher halt Email f r irgendwelche Gruppenarbeiten die man sich dann organisieren muss wo wenn man jetzt immer quasi immer darauf gewartet h tte wenn man jetzt darauf gewartet h tte dass quasi alle wieder zur ck am Computer sind w re man halt nicht weiter gekommen Und deswegen sind halt viele Sachen per Email gelaufen Und weil dann oft keine Lust hatte irgendwie das mich vor meinen Computer zu setzen sondern immer einmal schnell in der Vorlesung die Emails gecheckt habe so quasi ob jetzt irgendetwas gekommen ist Beziehungsweise dann als das dann irgendwie alles ber Facebook Gruppen organisiert wurde dann eben Facebook I Seit du das Smartphone hast ist dir da irgendetwas aufgefallen Gibt es da positive oder negative Punkte die sich f r dich ver ndert haben 8B Naja also Ver nderung ich wei nicht ob die positiv oder negativ ist aber das ich mir halt oft nicht merke Unterbrechung durch die Kellnerin I Soll ich die Frage nochmal wiederholen Also seit du das Smartphone hast gibt es da irgendwelche positiven oder negativen Punkte die dir aufgefallen sind 8B Naja ich merke mir halt schlechter was ich in der n chsten
363. u I Ja 3B hm manchmal interessiert mich das gar nicht L also halt es reicht mir wenn jemand irgendwie ein Erlebnis beschreibt oder sagt es war so sch n da waren wir dort und da und es war so cool Dann reicht mir das manchmal es w re mir manchmal sogar lieber wenn die Person einfach mehr dar ber erz hlt als wenn es dann nur hei t Schau ich zeige dir das Bild Dann schaust du und dann sagst du Ah cool Aber es ist also manchmal h rt man ja lieber das Beschriebene und am Schluss kann man das Foto zeigen oder w hrend man das Foto zeigt dann noch erz hlen Aber es endet dann meistens so dass man halt mehrere Bilder ansieht und dann ist es wieder irgendwie so Ahhh ok Wei t du was ich meine Aber ich bewerte es grunds tzlich nicht als schlimm oder so es kann ja auch Gespr chsf rdernd sein aber es ist halt manchmal finde ich es einfach unn tig du k nntest einfach nur dar ber erz hlen ohne dass du jetzt da gleich 150 Bilder zeigst oder so I Welche Erfahrungen hast du jetzt gemacht wenn du sagst es ist gespr chsf rdernd 3B Wenn jetzt ich wei nicht zum Beispiel L wenn ich von meinen Katzen irgendetwas erz hle und sage sie ist so faul und so furchtbar und so s dann zeige ich halt ein Bild oder so Oder Magst du ein 124 758 759 760 761 762 763 764 765 766 767 768 769 770 771 112 113 774 142 776 777 778 779 780 781 782 783 784 785
364. u in dieser Richtung 9B Kann man machen ja ich glaube das habe ich eine Weile lang ausgeschalten gehabt Und jetzt irgendwie aktiviert aber jetzt nicht irgendwie aus einem bewussten das war jetzt eher ich wei gar nicht mehr aus welcher Motivation heraus ich das damals gemacht habe I Und wenn du Apps herunterl dst setzt du dich damit auseinander was diese d rfen oder nicht 9B Nein leider gar nicht L Ich dr cke da immer nur gleich akzeptieren Ich lese da nicht die ich lese da nicht die Sachen durch I Was denkst du ist der Grund daf r dass dich das eher nicht interessiert oder dass du gleich akzeptierst 9B Zu m hsam das durchzulesen Weil wenn mich eine App wirklich interessiert was ich halt immer es gibt ja meistens Apps die also unterschiedliche Apps die aber das gleiche machen Und da lese ich mir dann halt immer durch was die Leute dazu sagen und da schaue ich dann halt dass ich dann qualitativ das 178 2406 2407 2408 2409 2410 2411 2412 2413 2414 2415 2416 2417 2418 2419 2420 2421 2422 2423 2424 2425 2426 2427 2428 2429 2430 2431 2432 2433 2434 2435 2436 2437 2438 2439 bessere nimm Und wenn ich sehe das irgendwelche st ndig irgendwelchen bl den Updates oder dass es die ganze Zeit abst rzt dann nehme ich es gar nicht dann lade ich es gar nicht erst herunter Aber die ganzen Nutzungsbedingungen oder was sie da d rfen nein L Wie
365. u mal auf Wikipedia nach komm das sehen wir kurz nach Ja das kommt eigentlich ja jede viertel Stunde wei ich nicht aber es kommt dauernd in einer Gruppe irgendwie oder in den Gruppen in denen ich bin kann es gut vorkommen dass man etwas nicht wei und dass man etwas nachsieht I Und hast du dann das Gef hl dass das das Gespr ch f rdert Also wie beurteilst du das dass man diese Informationen nachsieht 1B Also ich beurteile das eigentlich schon positiv Also wenn man irgendwie ber irgendetwas redet ich mag es nicht sofort halt wie soll ich sagen Man redet meistens ist es so man redet ein bisschen ber irgendetwas man versucht irgendwie zum Beispiel man erinnert sich an irgendetwas oder so man versucht sich zu erinnern man versucht es herauszufinden kommt aber nicht ganz darauf und letzten Endes sieht man es dann im Telefon nach Und das finde ich ok weil das hat den Fall dann quasi gel st 106 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 und man redet wieder weiter Ich ob es oft so vorkommt dass man sofort das Handy herauszieht weil man sich irgendwie etwas eine Information nicht wei das w rde ich schei e finden kommt aber de facto nicht so oft vor jedenfalls wenn ich mit Leuten im Zimmer bin Es ist dann eigentlich schon es ist nicht die ries
366. und Methoden mit zahlreichen Fallstudien 3 vollst berarb Aufl M nchen Oldenbourg Wissenschaftsverlag S 91 100 Schenk Michael 2003 Interpersonale Kommunikation In Noelle Neumann Elisabeth Schulz Winfried Wilke J rgen Hrsg Fischer Lexikon Publizistik Massenkommunikation Frankfurt am Main Fischer Verlag S 64 77 Schmidt Siegfried J 1993 Kommunikation Kognition Wirklichkeit In Bentele G nter R hl Manfred Hrsg Theorien ffentlicher Kommunikation Problemfelder Positionen Perspektiven M nchen lschl ger S 105 117 Schmidt Siegfried J 1994a Kognitive Autonomie und soziale Orientierung Konstruktivistische Bemerkungen zum Zusammenahng von Kognition Kommunikation Medien und Kultur Frankfurt am Main Suhrkamp Verlag Schmidt Siegfried J 1994b Die Wirklichkeit des Beobachters In Merten Klaus Schmidt Siegfried J Weischenberg Siegfried Hrsg Die Wirklichkeit der Medien Eine Einf hrung in die Kommunikationswissenschaft Opladen Westdeutscher Verlag Schulz Winfried 2003 Kommuikationsprozess In Noelle Neumann Elisabeth Schulz Winfried Wilke J rgen Hrsg Fischer Lexikon Publizistik Massenkommunikation Frankfurt am Main Fischer Verlag S 153 182 Shin Dong Hee Shin Youn Joo Choo Hyunseung Beom Khisu 2011 Smartphones as smart pedagogical tools Implications for Smartphones as u learing devices In Computers in Human Behaviour Vol 27
367. ung herangezogen wurde Die Studierenden wurden an den drei genannten Universit ten angesprochen und bei Interesse am Thema Smartphones also freiwilliger Teilnahme und Erf llung der Kriterien f r ein Interview ausgew hlt Eine n here Beschreibung des Themas erfolgte nicht Daran anschlie end wurden die demographischen Daten erfasst Den Studierenden wurde die freie Festlegung von Zeit und Ort erm glicht um von vornherein f r eine angenehme Atmosph re zu sorgen und einen eventuellen Zeitdruck auf Seiten der Interviewten zu vermeiden Keines der Interviews fand direkt nach der Kontaktaufnahme statt sondern wurde jeweils zu einem separat vereinbarten Termin durchgef hrt Von den zw lf Interviews fanden f nf bei den 60 Interviewten zu Hause vier bei der Interviewerin eines auf der Universit t eines am Arbeitsplatz und eines in einem Cafe statt Der Ort jedes Interviews wurde im Postskriptum festgehalten worin auch vorgekommene St rungen dokumentiert wurden Diesbez glich deutet allerdings der Verlauf der einzelnen Interviews darauf hin dass es in keinem Fall zu einer grob negativen Beeinflussung durch die kurzen St rungen gekommen ist Vor dem Interview wurden die Interviewpartnerinnen auf sechs Punkte hingewiesen bevor die Aufnahme gestartet wurde e Notwendigkeit der Aufnahme des Interviews f r die Transkription e Zusicherung der Anonymit t auch durch die Elimination s mtlicher Namen die w hrend des Interviews fallen
368. ungen sind schreibe ich dann halt in den Kalender auch rein nicht nur die Adresse wo das ist sondern auch wie ich da hin komme wenn ich dann mit den ffis da hin fahre vor suche mir dann heraus wie ich dahin komme damit ich quasi ungef hr wei wie lange das dauert Ja Emails habe ich glaube ich schon gesagt dass ich da ab und zu einmal so tags ber nachsehe Und was mache ich noch ja sonst eigentlich f llt mir jetzt nichts L spannendes ein I Wann verwendest du das Smartphone das letzte Mal 8B Abends nochmal Emails checken I Das n chste w re vielleicht gibt es irgendwelche Ger te die du durch das Smartphone substituierst Also wo du sagst seit ich das Smartphone habe verwende ich diese Ger te kaum mehr oder gar nicht mehr teilweise 8B also ich nutze sicherlich weniger den Computer weil ich dann bestimmte Sachen dann eben schnell am Handy nachschlage Statt jetzt extra den Computer aufzudrehen oder zum an der Uni zum Computer hinzugehen Dann bin ich halt noch mit Leuten da in Peking in Kontakt was ich ber Skype mache das mache ich aber eigentlich auch alles am Handy Weil ich dann eher so wenn man einmal eben f nf Minuten Zeit habe oder so dass ich das dann schnell am Handy mache und dann quasi eher die Zeit 164 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 19
369. universitat wien MAGISTERARBEIT Titel der Magisterarbeit Smartphones Nutzung w hrend der face to face Kommunikation Verfasser Mag Dieter Vogel Bakk phil angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie Mag phil Wien Juni 2013 Studienkennzahl It Studienblatt A 066 841 Studienrichtung It Studienblatt Publizistik und Kommunikationswissenschaft Betreuerin Assoc Prof Mag Dr Gerit G tzenbrucker EIDESSTATTLICHE ERKL RUNG Ich erkl re hiermit an Eides Statt dass ich die vorliegende Arbeit selbstst ndig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe Die aus fremden Quellen direkt oder indirekt bernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder hnlicher Form keiner anderen Pr fungsbeh rde vorgelegt und auch noch nicht ver ffentlicht Wien Juni 2013 uessssssnsnnnssssssssssnsnnnnsnsssssnnen Dieter Vogel DANKSAGUNG An dieser Stelle m chte ich meiner Mutter danken die mich immer wieder daran erinnert hat eine Pause zu machen und das Leben zu genie en Ich danke meiner Freundin f r ihre Unterst tzung und daf r dass es sie gibt Ich danke auch meinem Bruder f r seine Ratschl ge in allen Lebenslagen Ich danke all meinen Freunden f r die gemeinsamen Erlebnisse und besonders m chte ich mich bei Assoc Prof Mag Dr Gerit G tzenbrucker bedanken f r Ihre hilfreichen Inputs in jeder
370. up to date sein Fall 4 Z985 Orientierung Sachen nicht vorbereite wie zum Beispiel Wie komme ich da hin Fall 8 Z2124 Uhrzeit also dass ich die Zeit nicht kontrollieren kann Fall 11 Z3033 Selbstbeobachtung es f llt mir schon auf dass ich selbst es viel verwende Fall 1 Z183 Kontakt zur Familie wenn es ein Familienangeh riges ist dann nehme ich eigentlich immer ab Fall 1 Z237 Kontakt zum Partner in Aber auch sonst wenn der Name nicht im Ausland ist Fall 1 Z33 219 220 Oberkategorie Unterkategorie Feinkategorie 1 Feinkategorie 2 Ankerbeispiele Sicherheits Gefahren vorhanden damit ich den Apps die es nicht brauchen keine pers nlichen Daten gebe Fall 2 Z434 aspekte Sicherheits nicht vorhanden ist mir vollkommen egal L Fall 3 Z599 bewusstsein Toleranzgrenzen da Berechtigungen abgefragt werden die ber das Ma hinausgehen Fall 11 Z2998 Bequemlichkeit ich mache mir nicht einmal die M he so einen Code einzurichten Fall 1 Z324 Schutz des Ger tes PIN Code ich habe einen PIN Code Fall 2 Z432 Bildschirmsperre ich halt das Handy immer gesperrt Fall 8 Z2100 Modifiziert ja ich habe mein Handy gerooted Fall 2 Z434 Hardwareschutz was ich mir gleich am Anfang gekauft habe ist so eine Schutzh lle Fall 1 Z338 Datensicherheit bei Zugr
371. us nachsehen was hat sich getan Twitter Facebook Und ja das ist glaube ich der Start in den Tag Und I Wie geht es dann weiter 10B Weiter geht es L weiter geht es dann im Laufe des Tages dass man immer wieder nachsieht bei den Emails und bei den sozialen Netzwerken Das ist so ber den Tag verteilt mindestens f nf sechs Mal Also so zu regelm igen Abst nden Zum Telefonieren und ja eben auch Nachrichten verschicken SMS ist auch regelm ig t glich wird das gemacht Telefonieren eher weniger also Sprachtelefonie l sst sehr nach Dann ja Navigation Karten wenn ich irgendetwas suche w hrend dem Tag sehe ich auch sehr gerne nach Dann Musik h ren zum Musik h ren verwende ich es aber nicht regelm ig das kommt darauf an das kommt immer auf die Situation darauf an Und ja als Unterhaltungsger t hin und wieder dass man irgendein ein Spiel spielt oder so etwas Aber das ist eher eher seltener am Tag I Und wie sieht es dann am Abend aus 10B Bevor ich es ausschalte meinst du I Ja oder was machst du am Abend noch oder bevor du ins Bett gehst kommt es dann nochmals zum Einsatz oder nicht 10B Ja das klassische Prozedere wird halt durchgef hrt dass man Emails checkt und dass man die sozialen Netzwerke checkt Beziehungsweise ob Telefonate eingegangen sind oder Nachrichten Und nat rlich wenn man sich noch verabredet am Abend oder so kommt es dann halt nochmal zum Einsatz als normale
372. uss und st rend negativ st ndig die Konversation unterbricht dann nervt es einfach Fall 3 Z726 Beurteilung des bereichernd positiv es kann halt auch bereichernd wirken Fall 7 Z1848 Einsatzes w hrend der situationsabh ngig es kommt halt auf die Situation darauf an Fall 7 Z1898 Unterhaltung Etikette weil es halt auch ein bisschen die Etikette ist Fall 2 Z462 Gef hle da habe ich mich dann zur ckgestellt gef hlt Fall 6 Z1583 Eigene Reaktion ich packe auch mein Smartphone aus Fall 10 Z2855 Bedeutung amp Beziehung amp Gef hle Positiv Positiv auf jeden Fall ein positives Gef hl Fall 5 Z1267 Stellenwert Negativ ich war mit dem Handy nie wirklich sonderlich zufrieden Fall 7 Z1771 Emotionale Bindung und es hat mehr eine emotionale Bindung Fall 10 Z2758 Bezeichnung ein guter Begleiter Fall 5 Z1268 Gef hle Reaktionen bei Verlust Vergessen da habe ich mich nicht so wohl gef hlt Fall 12 Z3293 Statussymbol eben Stichwort Statussymbol schon mehr als fr her Fall 3 Z680 Betriebszustand Also ber Nacht lasse ich es nicht laufen Fall 10 Z2633 Ger te Einstellungen Sagen wir so erstens einmal habe ich es auf lautlos Fall 1 Z228 Abh ngigkeit Erreichbar sein und irgendwie nicht erreichbar bist Fall 1 Z133 Up to date Connected nachsehen und Dinge berpr fen und immer
373. ussagen konzentrieren sich dabei auf einlangende Anrufe und Benachrichtigungen die eine Nutzung ausl sen Ja wenn Leute jemanden also wenn andere Personen jemanden kontaktieren m chten Fall 10 Z2838 Die Reaktion auf die diversen Signale des Smartphones wurden als personenabh ngig kommuniziert So werden Anrufe teilweise gar nicht angenommen beziehungsweise das Signal sofort unterbrochen an Ort und Stelle beantwortet oder man verl sst die Gespr chsrunde Sofern das Signal des Smartphones wahrgenommen wird erfolgt auch in fast jedem Fall der Blick auf das Display Werden Sie nicht entgegen genommen erfolgt meist ein R ckruf zu einem passenderen Zeitpunkt SMS Facebook Nachrichten etc werden berwiegend durchgelesen wenn deren Eingang bemerkt wird Der Zeitpunkt der Beantwortung variiert jedoch wieder von Person zu Person Die sofortige Beantwortung wurde nicht als besonders wichtig erachtet Die aktive Nutzung also um andere Personen zu kontaktieren wurde nur von wenigen angesprochen Die Nutzung des Smartphones f r Informationszwecke wurde im Besonderen mit Diskussionen w hrend eines Gespr chs in Verbindung gebracht und allgemein mit dem Wunsch sich bestimmte Informationen anzueignen oder Aussagen zu best tigen Diese Form der Verwendung wurde von einem Gro teil angesprochen N here Spezifizierungen waren in diesem Bereich nicht m glich da meist von Dinge nachsehen etwas nachsehen etc gesprochen wurde Im Bereich
374. ut digital cameras still hold ground In Dealerscope Vol 54 Nr 3 S 26 equiIHS 2011 Studierenden Sozialerhebung 2011 Bericht zur sozialen Lage der Studierenden Band 2 Studierende Online im Internet unter http ww2 sozialerhebung at Ergebnisse PDF Studierenden_Sozialerhebung_2011_BAND_2_St udierende pdf abgerufen am 09 06 2013 Falaki Hossein Mahajan Ratul Kandula Srikanth Lymberopoulos Dimitrios Govindan Ramesh Estrin Deborah 2010 Diversity in Smartphone Usage Pr sentiert bei der MobiSys 10 The International Conference on Mobile Systems Applications and Services San Francisco CA USA 15 18 06 2010 86 Flick Uwe 2007 Qualitative Sozialforschung Eine Einf hrung vollst berarb u erw Ausg Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag Flick Uwe 2005 Design und Prozess qualitativer Forschung In Flick Uwe von Kardorff Ernst Steinke Ines Hrsg Qualitative Forschung Ein Handbuch 4 Aufl Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag S 252 265 Flick Uwe von Kardorff Ernst Steinke Ines 2005 Was ist qualitative Forschung Einleitung und berblick In Flick Uwe von Kardorff Ernst Steinke Ines Hrsg Qualitative Forschung Ein Handbuch 4 Aufl Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag S 13 29 Fling Brian 2009 Mobile Design and Development Practical Techniques for Creating Mobile Sites and Web Apps Sebastopol CA u a O Reilly
375. ut ich meine halt so Kleinigkeiten wenn man im Internet noch schnell etwas nachsehen muss oder so dann ist es nat rlich auch leichter das kurz mit dem Handy zu machen als wenn man das irgendwie I F llt dir dazu sonst noch etwas ein Gibt es irgendwelche anderen Ger te bei denen du sagst seit ich das Smartphone habe verwende ich das Smartphone daf r 7B Nein eigentlich nicht Ich meine ich habe mir auch obwohl ich das Smartphone schon hatte hatte ich mir danach noch einen GameBoy gekauft den ich der Name zum Geburtstag geschenkt habe also ein uralt Gameboy mit Tetris darauf und also ja also wenn du so willst habe ich das Smartphone schon wieder aus seinen Klo Unterhaltungsdiensten entbunden L I Wie sieht es aus mit Verwendungsschwerpunkten Was verwendest du am meisten und vor allem wann verwendest du es 7B Am meisten Also meinst du womit ich die meiste Zeit verbringe I Oder welche Apps oder Funktionen des Smartphones du am meisten verwendest 7B Also ich denke diese YouTube Funktion halt und Musik h re ich auch mit dem Telefon das habe ich noch vergessen zu sagen Also einen MP3 Player oder so etwas habe ich seither auch nicht mehr ich wei 155 1692 1693 1694 1695 1696 1697 1698 1699 1700 1701 1702 1703 1704 1705 1706 1707 1708 1709 1710 1711 1712 1713 1714 1715 1716 1717 1718 1719 1720 1721 1722 1723 1724 1725 1726 nicht ob ich mir sonst einen kaufe
376. utzerin nur eine Handvoll die wiederholt zum Einsatz kommen und pro Interaktion ist es in knapp 90 Prozent der F lle gar nur eine Applikation die aufgerufen wird vgl Falaki 2010 181ff Diese Ergebnisse relativieren somit die 40 Aussagekraft der Downloadzahlen aus dem ersten Kapitel Nach einer Studie von Verkasalo et al spielt es jedoch eine Rolle ber wie viel Erfahrung beziehungsweise Apps eine Nutzerin verf gt wenn es darum geht eine neue App auszuprobieren vgl Verkasalo et al 2010 251 In etwa der H lfte aller Interaktionen handelt es sich dar ber hinaus um den Aufruf einer App aus dem Bereich Kommunikation darunter fallen nach den Autoren sowohl Anrufe als auch alle textbasierten Mitteilungen wie Email und SMS Wie zu erwarten setzt sich die andere H lfte der Interaktionen unter anderem aus dem Surfen im Netz dem Spielen der Mediennutzung und der Orientierung zusammen Die Autoren weisen des Weiteren darauf hin dass die meisten ihrer Ergebnisse t glichen Mustern folgen und beispielsweise die Pr ferierung von bestimmten Apps von der Tageszeit abh ngen vgl Falaki et al 2010 181ff Dies verwundert nicht denn es ist davon auszugehen dass w hrend der Arbeit oder auf der Universit t Apps zum Einsatz kommen die sich nicht unbedingt mit denen die w hrend der Freizeit eingesetzt werden decken Dies wird auch von Verkasalo best tigt der aufzeigt dass die Nutzung bestimmter Funktionen und Applikationen mit einem K
377. viewleitfaden wird thematisch in mehrere Bereiche unterteilt wobei diese nicht zwingenderma en in derselben Reihenfolge erfragt werden sondern ad hoc behandelt werden wenn sie f r den Interviewverlauf hilfreich sind oder gerade am besten passen vgl Lamnek 2010 321 e Im ersten Teil wird der allgemeine Einsatz des Smartphones im Tagesablauf erfragt und die pers nliche Einstellung gegen ber den Ger ten e Im zweiten Teil wird auf die pers nliche Beziehung und die Einstellungen gegen ber dem Smartphone w hrend der interpersonellen Kommunikation eingegangen e Der dritte Teil wird auf die Funktion des Smartphones w hrend der interpersonellen Kommunikation eingehen und sich konkret mit dem Smartphone als Bereicherung und als St rgr e w hrend der face to face Kommunikation besch ftigen Es sollen dabei beide Aspekte behandelt werden um tats chlich zu einem umfassenden Bild der Smartphone Nutzung w hrend eines Gespr chs zu 56 kommen Im Mittelpunkt stehen daher jene Aspekte die m glicherweise zu einer Intensivierung oder Bereicherung von interpersoneller Kommunikation f hren als auch jene die einen gegenteiligen Effekt aufweisen F r jeden dieser Bereiche wurden Fragenvorschl ge erarbeitet die bei der Erstellung des Leitfadens hinsichtlich folgender Punkte die von Ullrich vorgeschlagen werden und zum Erhalt der Offenheit beitragen K nnen berpr ft wurden e Warum wird die Frage gestellt bzw der Stimulus
378. was Bei SMS SMS beeinflussen das Gespr ch nicht wirklich weil meistens ist es auf lautlos und wenn es dann wirklich irgendein bl der Klingelton ist dann lacht man vielleicht dar ber Oder ja also ich denke das beeinflusst eigentlich nicht I F llt dir sonst noch etwas ein wie man damit umgeht Oder was f r Erfahrungen du bisher schon gemacht hast 6B Ich denke manche schalten das Telefon auch aus wenn es anf ngt zu klingeln Also wenn jemand anruft nimmt nicht jeder ab sondern manche schalten es einfach aus Was ich jetzt aber auch nicht also mir w re es egal ob jemand abnimmt oder nicht Au er es ist ein wirklich wichtiges Gespr ch dann w rde ich es ihm vielleicht bel dass er abnimmt I Ok das hei t was hei t f r dich wirklich wichtig In der face to face Kommunikation mit einem Gegen ber oder kann das auch in der Gruppe sein Oder wie definierst du wirklich wichtig 6B In der Gruppe ist es meistens egal also ich meine es gibt auch wichtige Gruppengespr che Also bei wirklich wichtigen Gespr chen dann ist es vielleicht unh flich wenn man abnimmt Au er es ist irgendein Gespr ch auf das man wirklich wartet I Wie wirkt sich deiner Erfahrung nach der Einsatz vom Smartphone auf die Unterhaltung aus Also ndert sich dadurch etwas Wie beeinflusst es die Unterhaltung 6B Ich glaube dass man trotzdem mehr abgelenkt ist als fr her als es noch keine Smartphones und genere
379. weniger 1B Ok also das Handy verwende ich von dem Moment an dem ich aufstehe jetzt im Moment auch nat rlich weil ich gleich das ist die M glichkeit zu der ich mit dem Name in Kontakt treten kann gleich am Morgen Darum ist es auch so ziemlich das erste was ich tue irgendwie eine WhatsApp Nachricht schreiben um mit Name in Kontakt zu treten weil von der Tageszeit her geht Aber auch sonst wenn der Name nicht im Ausland ist ach so ja am Morgen als Wecker Also ich verwende es als Wecker das ist quasi schon die erste Funktion oder halt ja und dann ja mache ich Fr hst ck und gehe arbeiten Ich verwende es dann auch dauernd um auf die Uhr zu schauen also ich habe keine andere Uhr also ich verwende mein Telefon um auf die Uhr zu sehen Manchmal muss ich am morgen irgendeinen einen wichtigen Anruf machen bei irgendeiner wichtigen Botenstelle oder so wei t eh so Dinge wie bei der Bank anrufen was man noch vor der Arbeit tut Oder dann gehe ich aus dem Haus und in der U Bahn schreibe ich auch schon irgendjemandem eine SMS wo ich noch antworten muss oder so oder einer Kollegin also SMS schreibe ich schon am morgen bevor ich zur Arbeit gehe Dann w hrend dem Arbeiten verwende ich das Handy nur als Uhr lustiger weise eigentlich auch wobei ich sehe auch auf den Computer auch aber ich sehe auch aufs Handy als Uhr Und ja also wie gesagt am st rksten schreibe ich SMS eigentlich am Morgen nachdem ich aufgestanden bin und wenn i
380. weniger selbsterkl rend zu erw hnen ist jedoch dass der Ungleichheit bei der komplement ren Beziehung kein Zwang zugrunde liegt und unter der Gleichheit des Verhaltens eine gegenseitige Ebenb rtigkeit auf allen Ebene gemeint ist vgl Watzlawick Beavin Jackson 1972 68ff Ausformuliert lautet das f nfte und letzte Axiom Zwischenmenschliche Kommunikationsabl ufe sind entweder symmetrisch oder komplement r je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht Watzlawick Beavin Jackson 1972 70 3 4 Unified Theory of Acceptance and Use of Technology Ein letzter wichtiger theoretischer Bezugspunkt f r diese Arbeit stellt die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology UTAUT von Venkatesh et al 2003 446ff dar Sie basiert auf insgesamt acht Modellen die bisher versuchten die Akzeptanz von neuen Technologien bei den Nutzerinnen zu beschreiben Gerade bei Smartphones hat sich dabei gezeigt wie schnell die Technologie angenommen wurde und wird weshalb sich 34 ein Blick auf eine Theorie lohnt die diesen Prozess zu greifen versucht Die UTAUT ist darauf ausgelegt sowohl die Adoption als auch die fortlaufende Nutzung von Smartphones zu beschreiben Nach den Autoren erkl rt sie zudem bis zu 70 der Varianz der Absicht Smartphones zu nutzen vgl Venkatesh et al 2003 467 Nach Venkatesh et al wurden von den bisherigen Modellen verschiedene Teilaspekte behandelt wodurc
381. werden L I Hei t das dass diese Informationen auch gleich benutzt werden f r das Gespr ch 4B Ja eigentlich schon Entschuldige noch gleich zum planen auch sieht man irgendwie gleich auf dem Handy nach wenn man sich irgendetwas ausmacht auch face to face Dann ist es auch sehr hilfreich wenn man irgendwie eine Route plant oder so wir haben jetzt den Flug gebucht f r den n chsten Urlaub und auch gleich am Handy nachgesehen zwischendurch zum Beispiel am Kalender wegen den Terminen oder irgendwie ansatzweise den Flug suchen am Handy kann man das eh nicht gut aber ein bisschen reinschnuppern zumindest einmal also und zum planen eigentlich auch I Und f llt dir sonst noch etwas ein du kannst dir gerne Zeit lassen 4B Ja was ich gehe jetzt sehr von mir aus aber ich bin auch dadurch dass ich Informatik studiere glaube ich dass ich in einem Umkreis bin wo das Handy einfach mehr genutzt wird Aktiv mit den ganzen zus tzlichen Apps Ich glaube es gibt sehr viele sehr viele Leute die einfach nicht diesen Umfang nutzen Die einfach noch immer auf Alltagsgegenst nde zur ckgreifen wie Karte und normaler Radiowecker oder so also Und genauso ist es mit den Alltagssituationen ich glaube da ist dann auch das Handy nicht so pr sent I Sonst noch etwas 4B Was ich noch witzig finde es telefonieren mittlerweile sehr viele Leute gleich ber die Kopfh rer und eigentlich ist das ich mache das selbst aber ich finde es un
382. wischen Arbeitgeberin und Arbeitnehmerin beziehungsweise auf die dadurch beeinflusste work life balance For example the participant could have to fulfill private obligations to another participant within the network during business or family time One s time is a precious resource and this time can be spent managing strategic initiatives or spending time with loved ones Carayannis Clark 2011 230 Auch bei Middelton geht die Kritik in eine ganz hnliche Richtung Stories about BlackBerry usage are often predictable offering anecdotes of users who cannot be separated from their devices discussions of the addictive nature of the devices and identification of aggrieved spouses partners or colleagues who resent the BlackBerry s intrusiveness Middelton 2007 166 Luttenegger behandelte den bergriff der gesch ftlichen Sph re auf die Privatsph re auch unter dem Begriff weisure time bekannt mittels Smartphones aus der rechtlichen Perspektive vgl Luttenegger 2010 260 Sie zeigt auf dass der Zeitaufwand f r arbeitsbezogene T tigkeiten in der Freizeit betr chtlich werden kann und r t zu einem neuen Entlohnungsmodell das diesen Aufwand ber cksichtigt vgl Luttenegger 2010 283 Unternehmen schaffen immer fter ein mobiles Arbeitsumfeld beispielsweise durch spezifische Apps das den Angestellten Verpflichtungen auch au erhalb der regul ren Arbeitszeit auferlegt Denn im gesch ftlichen Um
383. yar 2012 156 Nach den Autoren ist das Smartphone daf r pr destiniert denn obwohl es bereits einige Vorkehrungen im Bereich der mobilen Sicherheit von Smartphones gibt bieten die vielen Schnittstellen des Ger ts und die allgemeine Nutzungscharakteristik eine gro e Angriffsfl che vgl Heider Khayari 2012 160 Pocatilu 2011 163 Zum einen ist dabei die Integrit t der Privatsph re einer Person in Gefahr zum anderen die Sicherheit von gesch ftlichen Daten die auf dem Smartphone gespeichert sind oder von diesem versendet werden In beiden F llen ist der Nutzerin oft gar nicht bewusst wie hoch die Gefahr ist diese Daten ungewollt einem Dritten zur Verf gung zu stellen vgl 15 Heider Khayari 2012 157 Achten Pohlmann 2012 161 Dies f ngt bei der Installation von Apps an die von der Nutzerin gewisse Rechte verlangen und h rt bei der Kontrolle von Apps bei der Aufnahme in einen der App Stores Apple App Store Google Play etc auf Wie bereits beschrieben verlangen Apps bei der Installation gewisse Rechte denen die Nutzerin w hrend des Vorgangs zumindest bei Android zustimmen muss Eine sorglose Vergabe dieser Rechte erm glicht einem Dritten unter Umst nden einen umfassenden Zugriff auf sensible Daten der Nutzerin wie beispielsweise Standortdaten E Mail und Telefonkontakte Aus datenschutzrechtlichen Gr nden ist dies problematisch da die Nutzerin im weiteren Verlauf nicht mehr dar ber unterrichtet wird wie dies
384. ziell bei der Familie Ich verwende Dropbox am Handy viel mit meiner Familie weil ich oft Fotos so mit ihnen teile aber haupts chlich Kommunikation I Und wie wichtig ist die Kommunikation ber das Handy f r dich mit der Familie 6B Am wichtigsten also beim Smartphone ist f r mich einfach das Telefonieren und SMS das wichtigste ich k nnte auf alles andere verzichten Au er um nach zu sehen ober der Bus kommt L I F llt dir sonst noch etwas ein 153 1646 1647 1648 1649 1650 1651 1652 1653 1654 1655 1656 1657 1658 6B nein ich glaube sonst gibt es nichts was mir aufgefallen w re wie man es bei der Kommunikation verwendet also beim Gespr ch Aber ich kenne jetzt auch nicht so viele Hardcore User vielleicht ist es dort anders I Ok gut danke f r das Interview Postskriptum Interview Nr 06 Das Interview fand beim Interviewer zu Hause statt Die Teilnehmerin legte das Smartphone neben sich auf der Couch ab und es wurde weder zur Hand genommen noch angesehen Die Atmosph re war locker und entspannt Beobachtungsprotokoll Interview Nr 06 keine Interaktionen mit dem Smartphone Transkript des Interviews Nr 07 vom 26 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin G Universit t Wirtschaftsuniversit t Wien Alter 26 Jahre Geschlecht m nnlich Nutzungsdauer 1 Jahr 6 Monate Dauer 30min I Erz hl bitte einmal ausf hrlich wie du dein Smartphone von morge
385. zlich weil man kann einfach in ein Kaffee gehen und Wifi einschalten und man muss nicht ein Internetkaffee suchen oder so Man kann seiner Familie immer schreiben dass es einem gut geht und ja man kann sich melden und das geht dann relativ einfach mit dem Smartphone I Wie gehst du mit dem Thema Sicherheit um im Zusammenhang mit dem Smartphone 12B Ja das ist also ich habe ein Google Smartphone deswegen musst ich mir um Apps herunterladen zu k nnen musste ich mir einen GoogleAccount anlegen ich habe aber nicht meine Kreditkartennummer angegeben das war meine Sicherheits Jetzt verwende ich auch Internetbanking ber mein Handy aber ich mache keine berweisungen und ja ich habe keine spezielle ich wei nicht ich habe keine spezielle au er dass ich versuche so wenige Daten anzugeben wie m glich ich wei dass Daten ber mich gesammelt werden ansonsten mache ich nichts dagegen I Sch tzt du dein Handy sonst irgendwie 207 3257 3258 3259 3260 3261 3262 3263 3264 3265 3266 3267 3268 3269 3270 3271 3272 3273 3274 3275 3276 3277 3278 3279 3280 3281 3282 3283 3284 3285 12B Wie meinst du das I Machst du irgendetwas 12B Also ich habe ja nat rlich habe ich einen PIN Code und ich habe so eine Kombination f r I Die Bildschirmsperre 12B Genau I Wie gehst du vor wenn du Apps herunterladest achtest du auf irgendetwas
386. zuf gt und dann Aber im Gespr ch eigentlich f llt mir dazu nichts mehr ein I Dann sage ich danke Postskriptum Interview Nr 05 Das Interview fand beim Interviewer zu Hause statt Das Smartphone befand sich zuerst im Rucksack des Teilnehmers wurde w hrend des Interviews jedoch geholt und auf den Tisch gelegt Die Atmosph re war locker und entspannt 146 1444 1445 1446 1447 1448 1449 1450 1451 1452 1453 1454 1455 1456 Beobachtungsprotokoll Interview Nr 05 3min21s Teilnehmer greift sich an die Hose auf der Suche nach seinem Smartphone Smind8s Teilnehmer holt das Smartphone aus seinem Rucksack und sieht seine Apps durch 28min23s Teilnehmer hebt das Smartphone kurz hoch und legt es wieder ab Transkript des Interviews Nr 06 vom 24 05 2013 Interviewerin I Teilnehmerin F Universit t Universit t Wien Alter 24 Jahre Geschlecht weiblich Nutzungsdauer 1 Jahr 6 Monate Dauer 24min I Kannst du mir bitte einmal ausf hrlich erz hlen wie du das Smartphone von morgens bis abends einsetzt also im Tagesablauf wann es zum ersten Mail zum Einsatz kommt und wann das letzte Mal 6B Also das erste Mal ist der Wecker L und dann meistens Emails Facebook und untertags dann halt ja viele SMS Telefon weniger Instagram verwende ich kommt darauf an wenn ich wenig zu tun habe halt Spiele L Ansonsten f r Erinnerungen verwende ich es viel was wahrscheinlich wieder unter
387. zugrunde aufgrund derer mit dem Ger t interagiert wird vgl Fr h Sch nbach 1991 38 Denn wie bereits erw hnt kann jeder Hinweis des Ger ts auf neue Nachrichten oder einen Anruf auch ignoriert werden Im Folgenden werden daher zuerst Erkenntnisse zum allgemeinen Nutzungsverhalten besprochen bevor auf konkrete Motive aus bisherigen Untersuchungen eingegangen wird die auch w hrend der face to face Kommunikation eine Rolle spielen k nnen 4 1 Bisherige Erkenntnisse zum allgemeinen Nutzungsverhalten Gleich zu Beginn l sst sich sagen dass sich die Vielfalt der M glichkeiten die ein Smartphone seinen Nutzerinnen er ffnet auch im Nutzungsverhalten widerspiegelt Hier ist vor allem die Studie von Falaki et al zu nennen Diversity in Smartphone Usage deren Ergebnis auf gro e quantitative Unterschiede beispielsweise bei der Interaktion mit dem Smartphone oder der Verwendung von Applikationen hindeuten auf der anderen Seite jedoch auch qualitative hnlichkeiten ber alle Nutzerinnen hinweg aufzeigen konnte vgl Falaki et al 2010 180 Die Nutzungszeit pro Tag lag zwischen den beiden Extremwerten von 30 und 500 Minuten pro Tag Die Anzahl der Interaktionen variierte in einer Bandbreite von 10 bis 200 wobei jeweils zwischen 10 und 250 Sekunden pro Sitzung investiert wurden Bei den installierten Apps lag der Median bei 50 die Anzahl variiert zwischen 10 und 90 Anwendungen pro Nutzerin Trotz dieser hohen Anzahl an Apps sind es pro N

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