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Bericht "Optimierung der ergonomischen Eigenschaften von

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1. Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf dem Display vgl Abb 4 15 Beurteilung der Bedienung der Hardware Tasten Schalter vgl Abb 4 16 Beurteilung der Bedienung der Software Men Bedienstruktur vgl Abb 4 17 Beurteilung der intuitiven Bedienbarkeit vgl Abb 4 18 Hieraus wurde weiterhin eine Gesamtbeurteilung im Sinne eines Produktbedienbar keitslevels berechnet vgl Abb 4 19 Die Darstellungen lassen sich einerseits hinsichtlich der verschiedenen Kriterien an dererseits hinsichtlich der Produktgruppen und Einzelprodukte auswerten Hinsicht lich der Kriterien ist festzustellen dass die Beurteilung der Lesbarkeit der Produkt oberfl che ebenso wie die Lesbarkeit der Displays berwiegend positiv beurteilt wur de Ausnahmen bilden hier die Gruppe der Digitalkameras die bei diesen Kriterien im Mittel weniger positive Beurteilungen aufweisen Auch wenn nicht in jedem Einzel fall so ist doch eine im Mittel deutliche Tendenz dahin gehend festzustellen dass mit h herem technischem Interesse eine positivere Beurteilung einhergeht Die Bewertung der Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf der Produktoberfl che und den Bedienelementen ist in Abb 4 14 dargestellt Hier schneidet Handy 3 relativ schlecht ab Handy 1 und Kopierer 3 erhalten fast ausschlie lich positive Bewertun gen Bei der Bewertung der Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf dem Display werden insbesondere bei Handy 3 und Kamera 2 die Displays
2. hier am Beispiel einer Thermographiekamera sind Gegenstand der Research Phase Aktivit ten und Fragen die sich in diesem Analyseabschnitt ergeben Zerlegung des Produktes in seine technischen Bestandteile Welche Bestandteile bestimmen die Gestaltung welche nicht Welche Problemstellungen treten auf Bei welchen anderen Produkten treten vergleichbare Problemstellungen auf Suche 34 nach Synergieprodukten Technologien Welche Rahmenbedingungen tangieren das Produkt Fazit und Bewertung Am Ende der Analysephase werden alle entscheidenden Entwicklungskriterien des Projektes festgelegt Dazu wird f r den Entwurf ein so genanntes Pflichtenheft er stellt Entscheidend ist die Wahl ad quater Kommunikationswerkzeuge um eine m glichst pr zise Richtungsvorgabe f r alle im Produktentwicklungsprozess aller beteiligten Disziplinen zu erreichen Ein Pflichtenheft sollte technische marktwirt schaftliche und gestalterische Aspekte miteinander verbinden ohne in seiner Ziel vorgabe die kreative Entwurfsleistung an sich einzuschr nken In der Konzeptphase sollen grunds tzliche Konfigurationen erprobt werden die auf grund der gew hlten technologischen und gestalterischen Vorgaben in Frage kom men Ziel dieser Phase ist es ein Gef hl f r die r umliche und organisatorische Glie derung des Objektes bzw seiner einzelnen Komponenten zu bekommen und erstes Feedback f r interaktive Belange zu erlangen Diese Phase bedarf der bes
3. o _ 40 eher schwer 20 sehr schwer 0 Gesamt Abb 4 2 Schwierigkeiten bei der Bedienung von Produkten im Haushalt und bei der Arbeit 4 2 3 Produkte im Haushalt die Probleme in der Bedienung verursachen Die Verbraucher wurden weiterhin gefragt mit welchen konkreten Produkten im Haushalt und am Arbeitsplatz Probleme auftreten In diesem Abschnitt werden zu n chst die Produkte aus dem Haushalt dargestellt Hierzu wurde im Fragebogen zu erst eine offene Frage gestellt in der die Befragten von sich aus Ger te Produkte nennen sollten In Abb 4 3 sind die 10 am h ufigsten genannten Problemprodukte aus dem Bereich Haushalt Wenig berraschend nimmt hier der Computer Laptop die Spitzenposition ein wobei hier anzunehmen ist dass das Problem weniger am Rechner selbst liegt als an der Vielzahl von Anwendungen die mit Computern m g lich sind so das diese Probleme nur schwerlich generell fassbar und l sbar sind Der gr te Teil der folgenden Problemf lle f llt in die Kategorie Home Entertainment also Aufzeichnungs und Wiedergabeger te und deren Bediener schnittstellen wie z B Fernbedienungen Obwohl das Zeitalter der Videorekorder eigentlich Vergangenheit ist geben nach wie vor sehr viele Personen an mit diesem Ger t Probleme zu haben 44 c Q O gt Z c Z Zeen E N lt PC Laptop Handy Waschmaschine Receiver DVBT Wecke
4. sehr gering 2 D 101 Anhang 3 Fragebogen zur Produktbeurteilung stimme f im f stimme stimme Inicht zu teils Gro en i weniger g voll undj nicht folgenden Aussagen Stellung Se teils und anzzulvorhan a a Lesbarkeit Produkt au er Display E al Die Beschriftungen auf dem Produkt z B auf den Tasten sind mp bei normaler Beleuchtung gut lesbar a2 Die Beschriftungen auf dem Produkt z B auf den Tasten sind a bei schlechter Beleuchtung i z B Spiegelungen Dunkelheit gut lesbar a3 Die Symbole auf dem Produkt sind bei normaler Beleuchtung gut erkennbar Die Symbole auf dem Produkt sind bei schlechter Beleuchtung gut erkennbar Die Bedeutung der Symbole auf dem Produkt ist eindeutig b b Lesbarkeit Display b Lesbarkeit Display Die Schriften auf dem Display sind bei normaler Beleuchtung gut lesbar b2 Die Schriften auf dem Display sind bei schlechter Beleuchtung z B Spiegelungen Dunkelheit gut lesbar b3 Die Symbole auf dem Display sind bei normaler Beleuchtung gut erkennbar Die Symbole auf dem Display sind bei schlechter Beleuchtung gut erkennbar Die Bedeutung der Symbole auf dem Display ist eindeutig c Bedienbarkeit Produkt Ir Es ist eindeutig wie das Produkt J i ein und auszuschalten ist c2 Die Bedienelemente auf dem Produkt a D u 1 sind einfach zu bet tigen Bitte nehmen Sie zu 102 stimme
5. u i stimme i im stimme Inicht zu Bitte nehmen Sie zu ber Gro en Soll undi nicht folgenden Aussagen Stellung haupt i und h Ganzen 920Z zu vorhan Die Bedienelemente auf dem Produkt k nnen so bet tigt werden dass keine benachbarten Bedienelemente ungewollt mitbet tigt werden Se fa O E Beim Bet tigen der Bedienelemente auf dem Produkt ist eine R ckmeldung optisch und oder akustisch und oder taktil zu erkennen d Verpackung Die Verpackung dieses Produktes l sst sich leicht ffnen Das Produkt l sst sich leicht entnehmen e Software On H On JH D gt Die wichtigste n Hauptfunktion en ist sind unmittelbar ansteuerbar D D e2 Die Hauptfunktion en ist sind intuitiv nutzbar e3 Die Nebenfunktion en ist sind intuitiv nutzbar LI D D Die Men f hrung ist bersichtlich Die Funktionen sind sinnvoll in Bezug auf H ufigkeit Wichtigkeit organisiert Es ist zu jeder Zeit klar in welchem Modus Men man sich befindet Eingabefehler lassen sich einfach korrigieren Bedienstrukturen pr gen sich leicht ein f Bedienungsanleitung wenn nicht genutzt letzte Spalte ankreuzen D V G H T H Die Hauptfunktion bzw Hauptfunktionen dieses Produktes lassen sich auch ohne Nutzung der Bedienungsanleitung sicher ausf hren Die Nebenfunktion bzw Nebenfunktionen dieses Produktes lassen sich auch ohne e Nutzung der Bedienungsanlei
6. Anhang 1 Fragebogen zu Problemen mit Produkten sehr 3 unent sehr interessiert ER schlossen ablehnend ablehnend 1 Wie interessiert sind Sie generell an LI E E E E neuen Techniken i 2 3 S 5 sehr eher unent eher sehr viel viel schlossen wenig wenig 2 Besch ftigen Sie sich viel mit einem nn i m Q SP Q I neuen technischen Produkt Bedienungs j f jemanden 2 probieren anleitung fragen Wen lesen 3 Wie erlernen Sie die Bedienung Ihrer U Verk ufer neuen Produkte U Verwandte LL J LL Bekannte U sonstige sehr sehr selten seten h ufig h ufig Finden Sie Bedienungsanleitungen 4b S Cf hilfreich sehr eher unent eher sehr schwer schwer schlossen leicht leicht 5a Die Bedienung von technischen Pro dukten in Ihrem Haushalt f llt Ihnen im LL U U Ju U Allgemeinen 5b Die Bedienung von technischen Pro dukten an Ihrem Arbeitsplatz f llt Ihnen Ep Q LL LL Us im Allgemeinen Produkt Marke Modell Problem 6a Fallen Ihnen auf Anhieb Produkte aus Ihrem Alltag Haushalt ein die Ihnen Probleme in der Bedienung bereiten bis zu vier Produkte 6b Fallen Ihnen auf Anhieb Produkte an Ihrem Arbeitsplatz ein die Ihnen Prob leme in der Bedienung bereiten bis zu vier Produkte 97 7 Gibt es die folgenden Produkte Wenn Ja Wenn Ja in Ihrem Haushalt Haben hatten Sie Wo liegen die Schwierigkeiten Probleme mit der Mehrfachantworten m glich Bedienung sonstige Probleme Welche egen
7. E mittel E gut 80 Ben CH c gt 60 eg lt o 40 go 2 20 cl 0 e m 2 5 p z sl a z Si SE 2 a 2 8 4 2 sg S sg 2 5 2 Fi nteresse Gi Q SEN Produkt 100 El schwierig D mittel H gut 80 60 40 20 Urteil der Anwender 0 technisches Interesse Produkt Kopierer Abb 4 19 Gesamtbeurteilung des Produktes 62 4 3 7 Nutzerlevel und Bedienbarkeitslevel Wie in den obigen Abs tzen beschrieben wird von unterschiedlichen Nutzerleveln aber auch von unterschiedlichen Bedienbarkeitsileveln ausgegangen In Abb 4 20 sind die im Rahmen dieser Untersuchung herausgearbeiteten Level gegen berge stellt N U T Z E R L E V E L BEDIENBARKEITSLEVEL Abb 4 20 Charakterisierung der Nutzer und der Produkte H Handy D Digitalkamera P Printer K Kopierer Die 24 Anwender wurden anhand ihrer Angaben im Anwenderfragebogen f r jede Produktgruppe einem Level zugeordnet Jeder Anwender kann f r jedes Produkt in einer unterschiedlichen Gruppe sein In dem hier untersuchten Kollektiv waren z B der berwiegende Teil mittelm ig bis hoch interessiert und erfahren wenn es um die Bedienung der Handys ging jedoch nur mittelm ig bis gering erfahren und interes siert bei den Labelprintern Den Nutzerleveln ist das ermittelte Bedienbarkeitslevel Werte aus Abb 4 20 zu sammengefasst pro P
8. LI schlichtes Erscheinungsbild LI hochwertige Materialien starkes Markenimage nein eher nein eher ja ja 12 Wenn Sie bei einem neuen Produkt die Bedienung passend zu Ihren Bed rfnissen einstellen k nnten z B unterschiedlicher Schwierigkeitsgrad w rden A J d d Sie es nutzen 13 Ihr Geschlecht Q weiblich LL m nnlich 14 Ihr Alter Q unter 20 Jahre Qs 50 bis unter 60 Jahre LL 20 bis unter 30 Jahre Le 60 bis unter 70 Jahre LL 30 bis unter 40 Jahre LL 70 bis unter 80 Jahre LL 40 bis unter 50 Jahre La ber 80 Jahre 15 Sie wohnen Q allein Q Beiden Eltern LL mit Partner in Q In einer Wohngemeinschaft Q mit Partner in Kind er UL ohne Partner in Kind er 16 Kinder Alter Anzahl Kinder Alter der Kinder 17 Ihr Beruf 18 Ihr Geburtsort land 99 Anhang 2 Fragebogen zur Nutzerbeschreibung Omwen BE e o O 2 Tmromsenen o ramen ofen K Ihr l ngster ausge bter Beruf Ihr Interesse an neuen CL teils teils Erfahrung im Umgang mit teils teils Wie leicht oder schwer f llt sehr leicht Ihnen die Bedienung von technischen Ger ten im eher leicht i o Allgemeinen DEET Hilfe anderer bei dem Erlernen nn technischen Ger tes false alle Das Erkunden bereitet mir sehr viel Freude ich bin selten 1 zur ckhaltend auch wenn es l nger dauert Freude oder sind Sie eher a Das Erkunden bereitet mir Freude ich bin jedoch eher zur ckhaltend wenn Sie sich 2 zur ckhalten
9. r eine angenehme Bedienung und Haptik sind die Hinterschalen gummiert EGO kann als Innovation und pers nliches Produkt im Markt hervorgehoben werden da es das erste Handy ist das der Nutzer an seine eigenen Bed rfnisse anpassen kann BE Neue SMS Telefonieren e Telefonieren d p AL weu ml i ven Abb 5 38 EGO Level1 Abb 5 39 EGO Level2 Abb 5 40 EGO Level 3 Abb 5 41 Automatisches Kippen der Benutzeroberfl che beim Drehen des Ger tes 83 6 Zusammenfassung und Diskussion 6 1 Zusammenfassung der Ergebnisse Die Befragungsergebnisse zeigen dass insbesondere Produkte mit vielen Funktionen und un bersichtlicher Bedienstruktur Probleme in der Anwendung bereiten ltere Anwender haben h ufiger Probleme bei der Bedienung komplexer Produkte vgl Kapitel 3 Allerdings ist auch festzustellen dass technisches Verst ndnis Interesse und Erfahrung den Zusammenhang zwischen Nutzer und Bedienbarkeit des Produk tes besser als die Variable Alter beschreiben vgl Kapitel 4 Probleme tauchen ins besondere dort auf wo Bedienstrukturen vom gewohnten abweichen Technisch hoch interessierte bew ltigen solche Situationen oft durch try and error w hrend technisch weniger interessierte Fehler f rchten und deutlich defensiver mit Produkten umgehen Diese Nutzer scheitern wenn Ihnen keine Hilfsmittel wie z B eine einfach strukturierte Bedienungsanleitung vorliegen Diese ist auch dann notwendig wenn das Prod
10. t Lernbereitschaft a mn ET er Fu BEE GE mm Legende XXX sehr h ufig genannt XX h ufig genannt X wenig genannt Zusammenfassend kann gesagt werden dass ltere Erwerbspersonen Aufgaben tendenziell besser erf llen k nnen wenn diese vertraut sind relativ selbst ndig eingeteilt werden k nnen hinsichtlich Arbeitspensum Ar beitsrhythmus und Arbeitsablauf komplexe L sungswege erfordern die einen Erfahrungshintergrund ben tigen soziale Kompetenzen bedingen detaillierte Kenntnisse ber betriebliche Abl ufe und informelle Beziehungen voraussetzen Dennoch besteht Evidenz dass die Leistungsf higkeit in bestimmten Bereichen mit zunehmendem Alter mehr oder weniger stark abnimmt Als Beispiele k nnen hier die schlechte Erkennbarkeit von Informationen Leistungseinbu en in Kr ften Ge schwindigkeit und Ausdauer sowie berforderung kognitiver Leistungsf higkeit lte rer genannt werden vgl Stones amp Kozma 1985 Woll 2002 12 1 3 Beurteilung von Produkten Die Beurteilung von Produkten hinsichtlich ihrer ergonomischen Qualit t wird bislang i d R fall bzw funktionsspezifisch durchgef hrt d h produkt bzw produktartab h ngig Dies spiegelt sich auch in einer gro en Anzahl von Normen die unter den Aspekten Ergonomie und Gebrauchstauglichkeit verf gbar sind Dabei ist der weitaus berwiegende Anteil dieser Normen produktabh ngig wobei der Versuch untern
11. tes schafft Bewegunggsfreiheit EASYFLOW System mit Rechnungsdrucker Das Interface des EFASYFLOW Systems Labelprinter ONE TWO Print Ribbon controller Bedientasten Cut Knopf und Ausgabeeinheit Das Netzteil ist an der Ladestation oder am Printer anschlie bar ONE TWO Print in einer Anwendungssituation My TV Alle zur Aufnahme ben tigten Komponenten sind in einem Ger t vereint Das Interface von My TV ist organisiert wie eine herk mmliche Fernsehzeitung so dass sich jeder auf Anhieb zurechtfindet My TV Interface und Ladehalterung recorder ohne Medien recorder im Abspielbetrieb recorder beim Abspielen und Aufnehmen 56 57 58 59 60 61 62 63 63 64 65 65 66 67 67 68 68 68 68 69 70 70 70 70 70 71 12 12 13 13 13 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 5 22 5 23 5 24 5 25 5 26 5 27 5 28 5 29 5 30 5 31 5 32 5 33 5 34 5 35 5 36 5 37 5 38 5 39 5 40 5 41 7 1 17 2 94 recorder mit Anschlussm glichkeiten recorder in einer Anwendungssituation recorder im Profil video mit Dockingstation Schwenkbares Objektiv Eine einfache Farbkodierung erleichtert das Anschlie en Die dynamische Bedienung ber den Touchscreen der Kamera zeigt in jedem Modus nur die Informationen die ben tigt werden MODCAM mit abnehmbaren Bedienfeld MODCAM mit den drei Bedienoberf
12. ufig zugunsten des Preises Simplizit t Simplizit t lat simplicitas bedeutet die Einfachheit oder die Einfalt Duden 1990 Einfachheit ist ein Zustand der sich dadurch auszeichnet dass nur wenige Faktoren zu seinem Entstehen oder Bestehen beitragen und dadurch dass das Zusammen spiel dieser Faktoren durch nur wenige Regeln beschrieben werden kann Damit ist Einfachheit das Gegenteil von Komplexit t 30 Semantik Der Begriff Semantik steht f r die Bedeutungslehre oder die Bedeutung im Allgemei nen Duden 1990 Seit Einzug digitaler Technologien in nahezu alle Bereiche unserer dinglichen Um welt entstehen immer h ufiger Produktneusch pfungen und Produkt berlagerungen die auf keine kognitiven Erfahrungen aufbauen und st ndig neue Archetypen hervor bringen Zum Teil basieren diese Produkte auf j ngsten Technologien die neue und nicht tradierte Handlungsprozesse erlauben bzw erfordern Diese Produkte greifen Entwicklungen und Nutzungsmuster auf die selbst erst vor wenigen Jahren etabliert wurden und somit wenig semantische Anhaltspunkte ge ben Nutzern mit keinem oder nur geringem Kenntnisstand dieser jungen Vorl ufer technologien f llt aufgrund der fehlenden semantischen Erfahrung erfahrungsgem eine intuitive Bedienung sehr schwer Akzeptanz Akzeptanz lat Accipere bedeutet annehmen bernehmen billigen guthei en Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft etwas zu ak zepti
13. 2002 Guidelines for standards developers to address the needs of older persons and persons with disabilities European Committee for Stan dardization amp European Committee for Electrotechnical Standardization Br ssel ISO IEC Guide 71 2001 Leitlinien f r Normungsgremien zur Ber cksichtigung der Bed rfnisse lterer Menschen und Menschen mit Behinderungen Beuth Verlag GmbH 10772 Berlin BGI 852 4 2003 Software Kauf und Pflichtenheft Leitfaden und Arbeitshilfen f r Kauf Entwicklung und Beurteilung von Software Carl Heymanns Verlag K ln 92 Verzeichnis der Abbildungen Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 3 1 3 2 3 3 4 1 4 2 4 3 4 4 4 5 4 6 4 7 4 8 4 9 4 10 4 11 4 12 4 13 Beispiel einer tabellarischen Auflistung von Anforderungen Schmidtke 1989 Ver nderung der sensorischen F higkeiten mit dem Alter Aus Ergebnissen der BAGSO Studie Beschwerdepool f r Verbraucher im Seniorenalter 2004 hier Art der Schwierigkeiten mit Haushaltshelfern Aus Ergebnissen der BAGSO Studie Beschwerdepool f r Verbraucher im Seniorenalter 2004 hier Worauf achten Sie beim Kauf von Haushaltsger ten Gestaltung eines Kopierer Bedienfeldes Positiv oder Negativbeispiel urteilen Sie selbst Die Ermittlung der Anwendungsm gl
14. 4 13 dargestellt Die 6 Dimensionen die in diese Skala einflie en sind Lesbarkeit und Bedeutung der Schriften und Symbole auf dem Produkt Lesbarkeit und Bedeutung der Schriften und Symbole auf dem Display Bedienbarkeit der Hardware Tasten und Schalter Bedienbarkeit der Software z B Men struktur Lesbarkeit und Verst ndlichkeit der Bedienungsanleitung sowie der Gesamteindruck Die Fragen f r die letztge nannte Dimension greifen zum Teil Fragen aus dem SUS Fragebogen von Brooke 1996 auf und wurden um weitere Fragen erg nzt Lesbarkeit Produkt Lesbarkeit Display e Schriften e Schriften e Symbole e Symbole e Bedeutung der Symbole e Bedeutung der Symbole Bedienbarkeit Hardware Bedienbarkeit Software e Standardtasten e Auffindbarkeit Hauptfunktionen e Bet tigung Bedienelemente e Auffindbarkeit Nebenfunktionen e R ckmeldung e Zuordnung Funktionen e Orientierung Men akiste e Bedienstrukturen Varianz e Fehlertoleranz 0 54 Produktbedienbarkeit Bedienungsanleitung Gesamteindruck e Verst ndlichkeit Erl uterungen e intuitive Bedienbarkeit e Lesbarkeit Schrift e Zusammenhang zwischen e Aufbereitung Text Abbildungen Bedienelementen u Funktionen e Erl uterungen ausreichend e Eindeutigkeit der Zuordnung e Empfehlbarkeit Abb 4 13 Skalenbildung der Produktbedienbarkeitslevel Faktorenanalysen wurden f r die einzelnen 6 Dimensionen durchgef hrt Hierbei konnten einige Fragen nicht in di
15. Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 4 14 4 15 4 16 4 17 4 18 4 19 4 20 4 21 4 22 4 23 9 1 5 2 5 3 5 4 5 5 5 6 5 7 5 8 5 9 5 10 5 11 5 12 5 13 5 14 5 15 5 16 5 17 5 18 5 19 5 20 5 21 93 Bewertung der Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf der Produktoberfl che und den Bedienelementen Bewertung der Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf dem Display Beurteilung der Bedienung des Produktes Tasten und Schalter Beurteilung der Bedienung der Software Men Bedienstruktur Beurteilung der intuitiven Bedienbarkeit Gesamtbeurteilung des Produktes Charakterisierung der Nutzer und der Produkte H Handy D Digitalkamera P Printer K Kopierer Bedienungsanleitung f r den Kopierer 3 Touchscreen Bedienungsanleitung f r den Kopierer 1 ltestes Ger t im Test Bedienoberfl che eines Kopierers mit Touchscreen CopyRight in einer Anwendungssituation Bedienoberfl che des CopyRight Die vereinfachte Formsprache und die Teilung in 3 Bedienebenen erm glichen dem Nutzer eine einfache und intuitive Handhabung Eingabe der Bestellung schriftlich oder durch Anklicken m glich Einfach Schnell amp Sicher Das Einloggen per Zeigefingerscan sch tzt vor Fremdbedienung und macht ein Passwort berfl ssig G rtel und Clip zur Befestigung des Druckers und der Halterung Die flexible Befestigung des Ger
16. Anbieters Konstrukteurs seiner kurzge Aufbau fassten Stellungnahme zum Pflichtenheft der detaillierten Projektumsetzung siehe Punkte 1 bis 8 des Zeitplanes der Kosten etc 10 Administration Vorgaben zur Vertraulichkeit Termine etc 11 Anhang Anlagen zum Pflichtenheft wie zum Beispiel Vorgaben zur Pr fung und Bewer tung des Produktes etc 40 4 Ergebnisse 4 1 Defizitanalyse Ein typischer US Verbraucher besch ftigt sich nur etwa 20 Minuten mit einem neu angeschafften Ger t z B aus dem Bereich der Konsumelektronik Hat er es dann noch nicht geschafft das Ger t nach seinen Vorstellungen in Betrieb zu nehmen gibt er auf Dies f hrt dazu dass etwa 50 aller wegen Fehlfunktionen oder ande rer M ngel zur ckgegebenen Artikel in Wirklichkeit nicht defekt sind sie sind einfach zu kompliziert den Ouden E 2006 Eine weitere Studie stellte heraus dass ein Gro teil der Konsumenten das Fachvokabular mit dem f r neue Produkte geworben wird gar nicht oder kaum kennt Das Problem der steigenden Komplexit t bei Pro dukten scheint so schon vor dem eigentlichen Kauf zu beginnen Der Nutzer ist nicht erst mit dem angeschafften Produkt berfordert sondern bereits bei dessen Erwerb Es ist geradezu widerspr chlich dass einerseits von Innovationen immer mehr er wartet wird vor allem das Leben und Arbeit einfacher werden andererseits entsteht jedoch oftmals der Eindruck dass am Ende alles viel komplizierter geworden is
17. Computer Laptop Labelprinter Bohrmaschine Schwei ger t Maschine mit Etikettendrucker man Steuerung N es 921 Abb 4 8 Probleme mit Produkten am Arbeitsplatz geschlossene Frage inklusive Produkt nicht vorhanden Besonders h ufig verursachen dort wo sie vorhanden sind CNC Maschinen Or ganizer Labelprinter Telefonanlagen und Kopierer Probleme Abb 4 9 Mua nur anf nglich Wi 0 Telefonanlag Organizer Palm Kopierer Stichs ge Maschine mit comp Steuerung Computer Laptop Labelprinter Bohrmaschine Schwei ger t Maschine mit Etikettendrucker man Steuerung Abb 4 9 Probleme mit Produkten am Arbeitsplatz geschlossene Frage exklusive Produkt nicht vorhanden Die h ufigsten Probleme hier wie auch bei den Hausger ten ergeben sich dadurch dass eine Vielzahl von Funktionen die Bedienung erschwert Dies gilt vor allem f r Telefonanlagen Computer und Kopierer Abb 4 10 Weiterhin wird diesen Produk ten auch eine generell schwierige Bedienbarkeit zugeschrieben 48 E zu viele Funktionen E schwierige Bedienung O unklare Symbole Telefonanlage Organizer Palm Kopierer Stichs ge Maschine comp Steuer Computer Laptop Labelprinter Bohrmaschine Schwei ger t Maschine man Strg Abb 4 10 Beschreibung der Probleme mit Produkten am Arbeitsplatz 4 2 5 Zusammenfassung der Ergebnisse Probleme in der Bedienung von Produkten treten insb
18. Display ausgestattet Der Nutzer sieht direkt wo er sich befindet in welchem Bereich was passiert und wo sich welche Daten befinden Die Beschriftung ist ausf hrlich und direkt zu verstehen im 74 Gegensatz zu den blichen nicht lesbaren Symbolen und unbekannten englischen Abk rzungen Der recorder kann aufgeh ngt oder in Kombination mit dem Netzteil aufgestellt werden die Anschl sse sind in beiden Zust nden zug nglich und die Ka belf hrung jeweils optimal Dieses Produkt ist die richtige L sung f r alle die einfach fernsehen aufzeichnen und DVDs benutzen wollen Abb 5 22 recorder mit Abb 5 23 recorder in einer Anschlussm glichkeiten Anwendungssituation Abb 5 24 recorder im Profil 75 5 2 3 Aufnahmeger t video Idee Bilder und Konzept Jonas Buck Um ein eigenes Video aufzunehmen oder zu bearbeiten bedarf es derzeit eines ho hen technischen Wissens um die komplexen Abl ufe vom Aufnehmen bis zum ge schnittenen Film zu bew ltigen selbst wenn man nur die ersten Schritte der Kinder oder den Urlaub festhalten m chte Im Research hat sich gezeigt dass die gr ten Problemfelder die hohe Informationsdichte die Verbindung mit anderen Ger ten schwer verst ndliche Bedienungsanleitungen sowie die Nachbearbeitung des Vi deomaterials am Computer sind video versucht den Ablauf des Filmschnitts so zu vereinfachen dass auch technisch Uninteressierte kurze Videos erstellen und bear beiten k nnen Das System best
19. EI EI 3 mr EI Tornaram Fa as a DC fa Jala afa fafaa Kfreeone aalalalalalalatalata Be deg 8 Gibt es die folgenden Produkte Wenn Ja Wenn Ja an Ihrem Arbeitsplatz Haben hatten Sie Wo liegen die Schwierigkeiten Probleme mit der Mehrfachantworten m glich Bedienung EI LI 2a SEN JEF JERE EI EI EI LI eeleek sonstige Probleme Welche SEESEIDIENESCICNCNEN EM afafa afa a aa aa CIE eege ao o o oa o a a o al ees fafa a aaa aa a a ea fe fafafa fa aa a a a o a ponsa fafaa oaa fafa aa a ojs Tafa a fafa a afa a e e ees aa aa aa a a afa fa Masch m Com putersteuerung Masch m ma nuel Steuerung EE A Telefonanlage Computer Laptop 98 9 Funktionen die ich nicht nutze Mehrfachantworten m glich LI finde ich unn tig Q verstehe ich nicht berfordern mich kenne ich nicht gibt es nicht D D O LI U erforsche ich gerne LI brauche ich nicht ben tigen Zusatzmodule 10 Wie beurteilen Sie die Qualit t eines Produktes vor oder bei dem Kauf Mehrfachantworten m glich Q Empfehlung Vertrauen in Marken Erfahrung Internet Meinungsforen Beratung LU UU LU LI LI Ausprobieren LI Testzeitschriften Herstellerprospekte 11 Welche dieser Eigenschaften zeichnen ein qualitativ hochwertiges Produkt f r Sie aus bitte maximal 4 Nennungen Q viele Funktionen wenige Funktionen lange Lebensdauer einfache Bedienung auff lliges Erscheinungsbild LU UU LU LI
20. Mehrkosten jedoch einen h heren Nutzen und Anwenderbereich bedeuten 65 5 Produktentw rfe mit optimierten Eigenschaften Die Ergonomie betrachtet die Mensch Maschine Interaktion und versucht dabei mit tels Pr fszenarien die Grenzen des Menschen im Umgang und der Bedienung von Maschinen zu verbessern In ihrem Ursprung besch ftigte sich die klassische Ergo nomie mit Kr ften und Wirksystemen wie sie an Maschinen und Bediensystemen innerhalb der industriellen Fertigung seit etwa Beginn des letzten Jahrhunderts vor kommen Gerade bei h ufig wechselnden Verrichtungen spielt der kognitive seman tische Begriff eine gro e Rolle der die Erfahrung und den Expertengrad des Nutzers mit in die Mensch Maschine Kommunikation einkalkuliert Im Rahmen der Projektrei he Komplexit t hat sich die Arbeitsgruppe Visionlabs mit dieser Problemstellung auseinandergesetzt Eine Auswahl der Entw rfe werden im Folgenden vorgestellt 5 1 Arbeitsmittel 5 1 1 Kopierer CopyRight Idee Bilder und Konzept Andrea Sch llgen Lisa T pfer und Simone Wittmann Ger te im ffentlichen Raum m ssen einfach und intuitiv zu bedienen sein Der Ko pierer CopyRight erm glicht dies durch seinen linearen strukturierten Aufbau der den Benutzer schrittweise durch den Kopiervorgang leitet Je nach Komplexit t der Aufgabe und den individuellen F higkeiten des Nutzers stehen drei Bedienebenen zur Verf gung Sie beginnen bei der einfachen 1 1 Kopie durch einen e
21. Men struktur durch den Nutzer an seine spezifischen Erfahrungen und F higkeiten abgestimmt werden kann Des Weiteren kann man sich seine pr ferierten Funktionen aussuchen und freischalten Somit wird eine bessere bersichtlichkeit im Hauptmen erzielt Abb 5 37 Mobiltelefon EGO im Profil Bei EGO wurde sich bewusst f r ein Touchscreen entschieden um die Nutzerlevel wahl einen schnelleren Zugriff auf die einzelnen Funktionen und eine dynamische Tastenbelegung zu erm glichen Damit eine sichere und angenehme Bedienung ber den Touchscreen gegeben ist weicht das Handyformat von den heute blichen Handyformaten ab Zus tzlich zum Touchscreen hat das Mobiltelefon auch f nf Hardwaretasten Davon betonen zwei H rertasten die Hauptfunktion des Produktes die Telefonfunktion und garantieren ein schnelles Bedienen im Falle eines ankom menden Anrufes Die Men taste dient dem Zugriff auf das Hauptmen die Kamera ausl sertaste sichert ein optimiertes Bedienen der Kamerafunktion und die Tasten sperre ist auch in Form einer Hardwaretaste gegeben um m glichst einfach das Handy zu sichern Beim Design von EGO wurde gro en Wert auf eine einfache Form gelegt um das Thema beziehungsweise das Konzept zu kommunizieren Aus die 82 sem Grund fiel auch die Wahl bei der Farbgestaltung auf Wei Die Farbe Orange wurde eingesetzt um das Produkt lebhafter und trendiger erscheinen zu lassen um durch den Kontrast Aufmerksamkeit zu erregen F
22. Schriften und Symbole auf der Produkt oberfl che und den Bedienelementen 57 Lesbarkeit der Displays 100 El schwierig E mittel E gut 80 KN Ou Le S 60 c lt KN o 7 ER 40 Le 20 0 dE 332 SEP technisches 2 5 2 5 2 5 Interesse 3 2 Produkt Handy Mobiltelefon Digitalkamera 100 El schwierig E mittel E gut 80 KN Ou Le C 60 lt EN o _ D 40 Le ii 20 0 E ER e technisches e 5 Eo O O Interesse r Abb 4 15 Bewertung der Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf dem Display 58 Bedienung der Hardware 100 El schwierig E mittel E gut 80 60 40 20 Urteil der Anwender Produkt Handy Mobiltelefon Mobiltelefon Digitalkamera 0 technisches Interesse hoch mittel hoch gering mittel Urteil der Anwender 100 El schwierig E mittel E gut 80 60 40 20 0 technisches m Interesse hoch gerin hoch gering hoch amp mittel gering M mitte A mittel 2 Produkt Printer Kopierer Abb 4 16 Beurteilung der Bedienung des Pro
23. bedient D E J u bi CH h2 Ich h tte f r ein Produkt dieser Art grunds tzlich Verwendung o amp On h3 Ich k nnte mir vorstellen dieses Produkt regelm ig zu nutzen On h4 Das Produkt vermittelt mir ein Gef hl von Verst ndlichkeit D N D 5 B Ol Der Zusammenhang zwischen LI H Bedienelementen und Funktionen ist mir verst ndlich _ N amp 104 stimme Bitte nehmen Sie zu ber folgenden Aussagen Stellung haupt Die Bedienelemente finde ich LL I sinnvoll angeordnet Es ist f r mich immer eindeutig welches Bedienelement ich f r LL U U mp U welche Funktionen bet tigen muss Ich finde dieses Produkt enth lt unn tig viele Funktionen Ich finde dieses Produkt ist einfach anzuwenden h10 Ich finde dass sich einige Elemente dieses Produktes widersprechen Ich glaube dass die meisten Menschen sehr schnell mit diesem Produkt zurecht kommen Ich finde es ist sehr m hsam dieses Produkt zu bedienen h13 Ich denke ich kann die Hauptfunktion en dieses Produktes sehr sicher bedienen Ich denke ich kann die Nebenfunktion en dieses Produktes sehr sicher bedienen h15 Um dieses Produkt effektiv nutzen zu k nnen ist ein hoher Lernaufwand erforderlich h16 Das Produkt hat mich motiviert Geben Sie Ihren Gesamteindruck bei der Anwendung der angewandten Funktionen Haupt und Neben wieder Diese Funktionen fand ich Dies
24. blichen Verfahren der Stichprobenabsch tzung Sachs 1984 wurde eine Stichprobengr e von N 500 Personen als notwendig ermittelt Befragt wur den Passanten in Fu g ngerzonen Bahnreisende sowie Universit tsangeh rige 521 Befragte davon 274 Frauen und 247 M nner nahmen an der Befragung teil und f llten den vierseitigen Fragebogen aus 42 4 2 1 Charakterisierung des befragten Kollektivs Die Verteilung des Kollektivs nach Altersgruppen und Geschlecht ist in Abb 4 1 dar gestellt Frauen und M nner sind etwa gleichh ufig vertreten Da die Befragung zum Teil im universit ren Umfeld stattgefunden hat ist Altergruppe der 20 bis unter 30 j hrigen deutlich berrepr sentiert F r weitere Auswertungen wurden die Befragten daher in drei Kategorien zusammengefasst unter 30 30 bis unter 60 und ber 60 und bei den Auswertungen nur prozentuale H ufigkeiten miteinander verglichen Geschlecht weiblich Geschlecht m nnlich GE H eb E E D d Me Me 0 SE r unter 20 20 bis 30 bis 40 bis 50 bis 60 bis 70bis ber 80 unter 20 20 bis 30 bis 40 bis 50 bis 60 bis 70bis ber 80 Jahre unter30 unter 40 unter50 unter60 unter70 unter80 Jahre Jahre unter30 unter 40 unter50 unter60 unter 7 0 unter80 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Altersgruppe Altersgruppe Abb 4 1 Verteilung des befragten Kollektivs nach Alter und Geschlecht Nges 51 2 120 Befragte leben allein der
25. die immer schneller heranreifende Kommunikations technik in ihren Produkten umzusetzen Kaum ist ein Mobiltelefon auf dem Markt so ist es innerhalb eines halben Jahres oftmals schon veraltet Das Unterbringen m glichst vieler Funktionen und neuester Technik auf immer klei nerem Raum berwiegt h ufig zu ungunsten ergonomischer Anforderungen Ein wei teres Problem liegt darin dass insbesondere im Bereich der B roprodukte z B Drucker Kopierer Faxger te die Hersteller immer seltener eigene Usability Tests durchf hren und einzelne Bauteile z B Tastenfeld eines Kopierers von Zulieferern komplett zugekauft werden Abb 2 5 22 Abb 2 5 Gestaltung eines Kopierer Bedienfeldes Positiv oder Negativbeispiel urteilen Sie selbst Auch der globalisierte Markt kann selbst f r den Fall dass z B ein solches Tasten feld f r den Fall dass berhaupt Usability Tests durchgef hrt werden zu nicht ad quaten Ergebnissen f hren wenn diese m glicherweise mit Probanden aus dem a siatischen Raum getestet werden Problematisch hierbei ist die Situation dass die antropometrischen Ma e von Asiaten nicht mit denen der Europ er bereinstimmen und sich somit Probleme z B in der Bedienung eines Touchscreens ergeben k n nen Im Rahmen des Themenfeldes Gebrauchstauglichkeit von digitalen Medianangebo ten wurden seitens der Forschungsgruppe Industrieanthropologie an der Christian Albrechts Universit t in Kiel mittel
26. diesem Produkt kompatibel sein m ssen 5Mengenger st Menge eingehender und weitergegebener Daten Umfang des Datenbestan des Menge anzuzeigender und einzugebender Daten und Abfragen etc 6 Qualit ts und Festlegung von Qualit tsmerkmalen mit zugeh rigen Qualit tsgraden des Pro Zielbestimmung duktes Die Qualit tsmerkmale m ssen messbar sein und die Form ihrer Uber pr fung muss festgelegt werden Bei der berpr fung des Produktes wird er mittelt inwieweit die Anforderungen erf llt wurden Qualit tsmerkmale und Pr fkriterien bisher dokumentierte Anforderungen sind detailliert und voll st ndig anzugeben und es ist unter Umst nden auch auf allgemeine Richtlinien Standards Werksnormen insbesondere Pr fprotokolle zu verweisen Die berpr fung bildet die Grundlage zur Entscheidung ob sich mit dem Produkt die formulierten Ziele erreichen lassen etc 7 Test Aufgaben Zusammenstellung benutzerbezogener Testf lle die sich auf umfangreiche Arbeiten mit dem Arbeitsmittel am Arbeitsplatz im Unternehmen unter realen Arbeitsbedingungen mit realen Aufgaben beziehen etc 8 Erg nzungen Beschreibung von Erg nzungen oder speziellen Anforderungen und weiterer Leistungen zum Beispiel Installation Wartung Garantie bauliche und r umli che Voraussetzungen Testdaten Hilfspersonal Normen Lizenzen Glossar Dokumentationen zum Arbeitsmittel Mitarbeitereinf hrung etc 9 Angebots Vorgaben zur Selbstdarstellung des
27. nchen S 209ff Stones MJ Kozma A 1985 Physical performance In Charness N Hrsg Aging and human performance Wiley Chichester S 261 291 Vanderheiden G 1997 The Principles of Universal Design NC State University The Centre for Universal Design 1997 http www design ncsu edu cud Woll A 2002 Sportliche Aktivit t im Lebenslauf und deren Wirkungen auf die Ent wicklung von Fitness und Gesundheit eine internationale L ngsschnittstudie Grundlagen Methoden und Programme Unver ffentlichte Habilitationsschrift Karls ruhe Zeitler F 1994 Design als Qualit t Qualit t von Design Zur konomischen Be wertung von Design als Produkteigenschaft form 148 IV 21 Hamburg Zitierte Normen Richtlinien und Regeln DIN EN ISO 6385 2004 Grunds tze der Ergonomie f r die Gestaltung von Arbeits systemen DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH 10772 Ber lin DIN EN ISO 9241 Teil 11 1999 Ergonomische Anforderungen f r B rot tigkeiten mit Bildschirmarbeitspl tzen Teil 11 Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit Leits tze DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH 10772 Ber lin DIN Fachbericht 124 2002 Gestaltung barrierefreier Produkte DIN Deutsches In stitut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH 10772 Berlin DIN 69905 1997 Projektabwicklung Begriffe DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH 10772 Berlin CEN CENELEC Guide 6
28. rfe mit besonders hoher Gebrauchstauglichkeit sind in Kapitel 5 abgebildet Die Ergebnisse aus den Kapiteln 4 und 5 werden anschlie end in Kapitel 6 zusammengefasst und diskutiert 25 3 Definitionen und Methoden 3 1 Allgemeine Begriffserl uterungen Ergonomie Ergonomie setzt sich zusammen aus den griechischen W rtern ergon Arbeit Werk und nomos Gesetz Regel Wissenschaft von den Leistungsm glichkeiten und grenzen des arbeitenden Menschen sowie der besten wechselseitigen Beanspru chung zwischen den Menschen und seinen Arbeitsbedingungen Duden 1990 Ergonomisch gestaltet bedeutet an den Menschen angepasst gestaltet Ziel dabei ist das Wohlbefinden des Menschen und die Leistung des Gesamtsystems zu optimie ren s a DIN EN ISO 6385 Entsprechend steht die Betrachtung und Optimierung der Schnittstellen zwischen Mensch und Produkt ber die Interaktionen durchgef hrt werden im Vordergrund Diese so zu gestalten dass sie f r die geplante oder eine m glichst gro e Ziel bzw Nutzergruppe nachvollziehbar und m glichst evident ist ist eine der Aufgaben der Ergonomie Eine zunehmende Bedeutung erh lt dabei der Themenkomplex der Informationser gonomie der sich heute fast ausschlie lich mit der Gestaltung von softwarebasierten Schnittstellen zu befassen hat bei denen sich eine Reihe von Problemen aus dem Widerspruch zwischen der Wahrnehmung des Nutzers von den Funktionen eines Produktes und den damit verbundenen Erwartun
29. schlecht bewertet Hierbei handelt es sich um im Vergleich zu den jeweils anderen beiden Produkten sehr kleine Displays und damit einhergehend auch kleine Schriften vgl Abb 4 15 Bei der Beurteilung der Bedienung der Hardware finden sich die gr ten Unterschiede ebenfalls im Bereich der Mobiltelefone Durchweg positive Beurteilun gen gibt es hier vor allem f r Kopierer 2 vgl Abb 4 16 Auch die Software der Pro dukte vgl Abb 4 17 wird sehr unterschiedlich beurteilt Die besten Werte weist hier Kopierer 1 auf Interessanterweise haben bei den Kopierern die technisch mittelm Big Interessierten die meisten Probleme Unterschiedlich auch die Ergebnisse zur intuitiven Bedienbarkeit wobei hier Printer 3 die besten Werte zeigt Abb 4 18 56 Lesbarkeit der Produktoberfl che Bedienelemente 100 7 k schwierig El mittel E gut 80 EN 0 Ko gt 60 C lt EN or 40 O 20 0 I Sa 532 53g SIER technisches e A S F ZS S S Interesse 3 Od 2 Produkt Handy Mobiltelefon Digitalkamera 100 E schwierig El mittel E gut 80 Benn 0 Le a 60 C lt KN 0 7 b 40 Yo Le 20 ml 0 532 5 3P dE technisches 25 Fi 2 5 ZS S 5 Interesse r 3 Od 5 Produkt Printer Kopierer Abb 4 14 Bewertung der Lesbarkeit der
30. um ein vom Bundesministerium f r Ern h rung Landwirtschaft und Verbraucherschutz www Verbraucherministerium de ge f rdertes Kooperationsprojekt zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senio ren Organisationen www BAGSO de dem Fachausschuss Haushaltstechnik der Dt Gesellschaft f r Hauswirtschaft www Fachausschuss Haushaltstechnik de und dem Verbraucherrat des Deutschen Instituts f r Normung www DIN de unter der Federf hrung des Institut f r Haushaltstechnik und Okotrophologie www ihoe de Ergebnisse dieser Projekte sind u a zwei Forschungsberichte die zum einen die Auswertung eine Befragung lterer Menschen zu Problemen mit verschiedenen Pro dukten zum anderen eine Evaluierung verschiedener Checklisten zum Thema Bar rierefreie Hausger te beschreiben Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurde im Fr hjahr 2006 die Brosch re Nutzer freundliche Produkte Leicht bedienbar und generationengerecht herausgebracht Diese Brosch re beinhaltet Checklisten f r Handy Telefon Video DVD Ger te Stereoanlage Staubsauger Dosen ffner und Korkenzieher Obwohl es sich bei diesen Produkten ausschlie lich um Haushaltsger te handelt lassen sich hieraus f r das hier behandelte Forschungsvorhaben wesentliche Aspek te ableiten die f r den hier zu entwickelnden Leitfaden genutzt werden k nnen 20 2 5 Universal Design und Design for All Die nicht neuen und seit langem bekannten Erkenntnisse zur demografischen E
31. weiterhin angeben ob diese Probleme daran liegen dass das Produkt a zu viele Funktionen besitzt b eine grunds tzlich schwierige Bedienung aufweist oder c sie die Problematik durch unklare Symbolik ergibt Auch hier konnten die Be fragten auch weitere Probleme unter sonstiges beschreiben CA oO N O C OO O C D gt 40 Ben OO Le r us N E et _ O 0 PC Laptop Telefonanlage Faxger t Scanner Beamer Drucker Kopierer Messger te Fax Druck Kopier CNC Maschine Kombiger t Die 10 am h ufigsten genannten Produkte Abb 4 7 Produkte am Arbeitsplatz die Probleme bereiten offene Frage Wie im Heimbereich so ist auch hier der Computer aufgrund seines vielf ltigen Ein satzes und der Vielzahl von Anwendungen die mit Computern m glich sind beson ders h ufig genannt Abb 4 7 Auch der Drucker hier auf Platz 2 der Problempro dukte z hlt im Prinzip zum Systemkomplex Computer Die meisten weiteren Ger te die Folgen stammen aus dem Bereich B roarbeitsplatz Kopierer Telefonanlage Faxger t es sind jedoch auch Produkte aus der Produktion CNC Maschine und auch Messger te unter den am h ufigsten genannten Produkten H ufig sind die Produkte Telefonanlage Computer und Kopierer im befragten Kollek tiv vertreten Abb 4 8 _ nicht vorhanden EiNein Wuja nur anf nglich Wis 0 Telefonanlage Organizer Palm Kopierer Stichs ge Maschine mit comp Steuerung
32. 27 3 V26 1 V28 1 V27 3 0 Di EC G V25 3 V28 1 V26 1 ssn yasqy V25 2 Raum 1 Donnerst 9 15 9 45 V29 2 V32 3 Raum 2 Raum 3 Raum 4 V30 3 V29 3 V31 2 V30 1 V32 3 V31 3 10 15 10 30 V31 3 11 00 V30 2 V31 1 V32 2 V29 2 11 45 12 15 V29 1 V32 2 V30 2 V29 1 V31 1 V30 3 V32 2 V31 1 13 15 13 45 V31 1 V30 3 V32 3 V31 2 V29 2 V32 3 V30 2 V29 1 14 15 14 30 V29 3 15 00 V32 1 V29 2 V30 2 V31 2 15 30 15 45 V31 2 16 15 16 45 V30 1 2 V31 3 3 V32 1 1 V29 3 ssnjy sqy Dargestellt ist der zeitliche Verlauf des Testtages Angegeben sind die Versuchspersonennummer z B V22 und dahinter das jeweilige Produkt aus der Produktgruppe 1 bis 3 In Raum 1 wurden Handys in Raum 2 Digitalkameras in Raum 3 Labelprinter und in Raum 4 Kopierer getestet 4 3 4 Charakterisierung des Kollektivs Die Tests wurden mit 12 j ngeren Anwendern Altersgruppe 25 und mit 12 lteren Anwendern Altersgruppe 50 durchgef hrt Die Gruppe der unter 25 j hringen be stand aus Sch lern Studenten und Berufsanf ngern also aus Personen die k rzlich in den Beruf eingestiegen sind bzw in naher Zukunft einsteigen Dem gegen berge stellt wurde die Altersgruppe 50 die einerseits eine hohe Lebens und Berufserfah rung haben und sich im letzten Drittel ihrer Berufslaufbahn befin
33. 7 Prinzip 1 Gleichberechtigte Benutzung Das Design ist f r Menschen mit unterschiedlichen F higkeiten einsetzbar Prinzip 2 Das Design kann an einen weiten Bereich individueller Flexibler Gebrauch Einstellungen und F higkeiten angepasst werden Prinzip 3 Die Bedienung ist leicht verst ndlich unabh ngig von der Einfacher und intuitiver Erfahrung dem Wissen den sprachlichen F higkeiten oder Gebrauch der momentanen Konzentration des Benutzers Prinzip 4 Ben tigte Informationen werden unabh ngig von Wahrnehmbare Information Umgebungsbedingungen oder den sensorischen F higkeiten des Nutzers verst ndlich bertragen Prinzip 5 Das System minimiert Fehlfunktionen und unbeabsichtigte Fehlertoleranz Reaktionen auf zuf llige oder ungewollte Eingaben Prinzip 6 Geringe physische Anstrengung Das Ger t kann mit einem Minimum an Erm dung effizient und bequem genutzt werden Prinzip 7 Die Gr e des Ger ts und der Raum um das Ger t sind Erreichbarkeit ausreichend f r Erreichbarkeit und Gebrauch unabh ngig von Gr e K rperhaltung oder Mobilit t des Benutzers Das Prinzip des Universal Design wird mittlerweile von vielen jedoch l ngst nicht von allen Produktherstellern beachtet Gr nde hierf r liegen h ufig in kurzen Ent wicklungsprozessen und kurzen Lebenszeiten von Produkten Hierbei seien beispielsweise Mobiltelefone genannt Produkthersteller stehen hier h ufig unter enormen Zeitdruck
34. Dudenverlag Mannheim Duden 1990 DUDEN Das Fremdw rterbuch Klampt Druck GmbH Speyer Frieling E F lsch T Sch fer E 2004 Levels of Employability Eine neue Sicht der Personalentwicklung In Speck P Hrsg Ber cksichtigung der Altersstruktur der Bev lkerung in der Arbeitswelt von morgen Luchterhand M nchen 90 Funk LF 2000 Hypertrophiertes Design und Konsumverhalten Wirkungsanalyse des Ph nomens nebst Ans tzen zu einer Neuorientierung Duncker amp Humblot Ber lin Gebe ler R 1992 Zeichen einer humanen Arbeitswelt In Votteler A Ideen f r eine neue B rowelt Oktagon Verlag M nchen S 28 30 H lscher U Laurig W M ller Arnecke HW 2007 Prinzipl sungen zur ergonomi schen Gestaltung von Medizinger ten BAuA Forschungsbericht Projekt F 1902 Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin INQA Kampagne 30 40 50plus Gesund arbeiten bis ins Alter 2004 Quart Brosch re Mit Erfahrung Zukunft meistern Altern und Altere in der Arbeitswelt BAuA NW Verlag Bremerhaven INIFES S STRA 2001 Unternehmensbefragung in den Arbeitsamtsbezirken Berlin Mitte Schweinfurt Suhl Jacobs F 2006 Statement in der Podiumsdiskussion am 13 07 2006 im Rahmen des Fachkongress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz J rgens HW Babirat D K chmeister G 2002 Zur Handhabbarkeit von Zu gangseinrichtungen und Verfahren zur Nutzung digitaler Medienangebote Schriften reihe de
35. Einfachheit Zielerreichung und ein g nstiges Verh ltnis von Aufwand und Nutzen produzieren Zufriedenheit beim Nutzer Ist ein Produkt nicht leicht zu verwenden ist es ebenfalls schwierig sein Ziel damit zu errei chen Dadurch ist es ineffizient und erzeugt letztlich keine Zufriedenheit Die ergo nomische Qualit t setzt hier an die Zielkriterien im positiven Sinne zu beeinflussen Nicht zuletzt aufgrund der gro en Verbreitung von Bildschirmarbeit besch ftigt sich die Normengruppe DIN EN ISO 9241 in 17 Teilen sehr eingehend mit Ergonomi schen Anforderungen f r B rot tigkeiten mit Bildschirmger ten Sie kann dabei als wegweisend f r die Beschreibung ergonomischer Anforderungen allgemein und die Gestaltung von Arbeitssystemen im speziellen betrachtet werden Es werden sowohl ergonomische Anforderungen hinsichtlich der Hardware Bildschirm Tastatur weite re Eingabeger te als auch der Umgebungsbedingungen und der Software behan delt Die Benutzerf hrung und Dialoggestaltung bilden dabei die wesentlichen Schnittschnitten zwischen Benutzer und Gesamtsystem Entsprechend kommt der Testung dieser Schnittstelle besondere Bedeutung zu Die Gebrauchstauglichkeit bei der Produktgestaltung gewinnt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels an Bedeutung da in vielen Produktsparten die eigent liche Funktion eines Produktes eine zunehmend untergeordnete Rolle spielt sie wird vorausgesetzt w hrend der Wert des Produktes als Imagetr
36. Nichtwissens zu deuten Dem un voreingenommen N hern und intuitiven Handeln des Menschen steht nicht selten eine eher resignative Defensivsituation gegen ber die den Nutzer mit einer bereits vorauseilenden Angst vor dem Scheitern belastet Dieser Zustand erlaubt nicht das offene und proaktive Erlernen neuer Nutzungsmuster und das Voraussehen m jgli cher Produktreaktionen Hier ist die Industrie gefordert die Bedienung der Ger te zu berdenken und mehr Ressourcen in diese Richtung einzusetzen Die Erkenntnis dass der durchschnittliche Nutzer nur etwa 10 der angebotenen Produktpotenziale nutzt und die wohl gemeinten weiteren Funktionalit ten wie Ballast das Arbeiten erschwert hat sich mittlerweile als fester Bestandteil der Erfahrung durchgesetzt Obwohl die Auswertung der Befragung genau zu diesem Schluss kommt gaben nahezu die gleich hohe Anzahl der Befragten zwei Seiten sp ter an jeweils die Produkte mit scheinbar h herem Funktionsumfang zu w hlen Obwohl man die Erfahrung gemacht hat dass berladene Produkte zu massiven Problemen f hren entscheidet man sich erneut f r das Produkt mit dem versprochenen Mehr wert Eine Erkl rung f r dieses scheinbar paradoxe Verhalten mag die Angst sein zu wenig f r sein Geld zu bekommen Aus diesem Dilemma kann nur eine einerseits eine ehrliche Selbsteinsch tzung der Kunden andererseits eine verantwortungsvolle Industrie helfen die sich auf Kernfunktionalit ten konzentriert und sich
37. Nutzer level n tzlich sein 8 Leitfaden Tab 8 1 Lesbarkeit Produktoberfl che Schriften Symbole auf der Produktoberfl che und den Bedienelemen ten Lesbarkeit Display Schriften Symbole auf dem Display Hardware Tasten Schalter F cher Software Men Bedienstruktur 8 Leitfaden f r die Gestaltung benutzerfreundlicher Produkte Insbesondere bei mobilen Ger te darauf achten dass Beschriftungen und Symbole auf der Produktoberfl che auch bei schlechter Beleuchtung erkennbar sind Nur Symbole verwenden die einen hohen Bekanntheits grad aufweisen bzw mit bekannten Gegenst nden Symbolen aus dem Alltag assoziiert werden k nnen Mobile Ger te so gestalten dass Beschriftungen und Symbole auf dem Display auch bei schlechter Beleuchtung erkennbar sind Bei Reflektionen z B durch Sonneneinstrahlung Erkennbarkeit gew hrleisten Nur Symbole verwenden die einen hohen Bekanntheits grad aufweisen bzw mit bekannten Gegenst nden Symbolen aus dem Alltag assoziiert werden k nnen F cher f r Zusatzmaterial wie Batterien Karten Papier etc sollten ohne Hilfsmittel ffenbar sein Bei ffnen von Klappen und F chern sollte die Feinmotorik nicht berbeansprucht werden Bedienelemente auf dem Produkt sollten so bet tigt werden k nnen dass keine benachbarten Bedienelemente ungewollt mitbet tigt werden Beim Bet tigen der Bedienelemente auf dem Produkt ist eine R ckmeldung opt
38. Optimierung der ergonomischen Eigenschaften von Produkten f r ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gestaltung und Design A Klu mann Hj Gebhardt M Topel H W M ller Arnecke 93U3 Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Forschung Projekt F 1300 A Klu mann Hj Gebhardt M Topel H W M ller Arnecke Optimierung der ergonomischen Eigenschaften von Produkten f r ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gestaltung und Design Dortmund Berlin Dresden 2009 Diese Ver ffentlichung ist der Abschlussbericht zum Projekt Optimierung der ergo nomischen Eigenschaften von Produkten f r ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeit nehmer Teil 2 Gestaltung Design Projekt F 1300 im Auftrag der Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Die Verantwortung f r den Inhalt dieser Ver ffentlichung liegt bei den Autoren Autoren Herausgeber Dipl Ing M Sc Andre Klu mann Dr Ing Hansj rgen Gebhardt Institut f r Arbeitsmedizin Sicherheitstechnik und Ergonomie e V ASER an der Bergischen Universit t Wuppertal Corneliusstr 31 42329 Wuppertal Prof Martin Topel Bergische Universit t Wuppertal Fachbereich F Design Kunst 42097 Wuppertal Dr Heiner W M ller Arnecke Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dortmund Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich Henkel Weg 1 25 44149 Dortmund Telefon 0231 9071 0 Telefa
39. Rest mit Partner und oder Kindern zusammen oder bei mit den Eltern oder in einer Wohngemeinschaft 189 Befragte haben eins oder mehrere Kinder die im Mittel 15 Jahre alt sind 4 2 2 Grunds tzliche Schwierigkeiten bei der Bedienung von Produkten im Haushalt und bei der Arbeit Die Personen sollten zun chst generell beantworten ob sie mit der Bedienung von technischen Produkten in ihrem Haushalt und ihrer Arbeitswelt Probleme haben Wie Abb 4 2 zeigt f llt den meisten Befragten die Bedienung grunds tzlich sehr leicht bis leicht Allerdings ist ein leichter Altersgang zu beobachten Altere Personen ge ben h ufiger an dass ihnen die Bedienung von technischen Produkten eher schwer bis sehr schwer f llt allerdings ist dieser Prozentsatz immer noch relativ gering mit etwa 15 der ber 60 j hrigen im Vergleich zu etwa 8 der unter 30 j hrigen Sta tistisch ergibt sich eine sehr geringe Korrelation zwischen dem Alter der Befragten und den Schwierigkeiten beim Bedienen von Produkten im Haushalt r 0 289 N 520 und auf der Arbeit r 0 192 N 485 43 Bedienung der Produkte im Haushalt f llt 80 sehr leicht 60 eher leicht unentschlossen 40 eher schwer 20 sehr schwer 0 unter 30 30 60 ber 60 m nnlich weiblich Gesamt Bedienung der Produkte auf der Arbeit f llt 100 80 sehr leicht 60 eher leicht unentschlossen
40. auen St ranf lligkeit f r Hintergrundger usche seitendifferenter Ausfall dichotischer Diskrimination deutliche Presbyakusis gravierende St rung des Sprachverstehens Tasten Verminderung der Tastk rperchen graduelle Abnahme der Hautsensibilit t Abb 2 2 Ver nderung der sensorischen F higkeiten mit dem Alter 2 4 Aus Aktivit ten von Verb nden und Einrichtungen Um herauszufinden welche Probleme und W nsche ltere Menschen im Umgang mit elektrischen Hausger ten haben und wo Verbesserungen auch in den entspre chenden Normen n tig sind hatte der Verbraucherrat der DIN hierzu eine Studie in Auftrag gegeben In der SPARTHA Studie Senior s problems and requests to hou sehold appliances wurden Senioren im Alter von 65 bis 93 Jahren die ihren Haus halt selbstst ndig f hren per Fragebogen zu spezifischen Problemen und W nschen zu folgenden weit verbreiteten Hausger ten befragt In Abb 2 3 wird hierzu beispielhaft die Art der Schwierigkeiten mit Haushaltshelfern i S von Hausger ten Deutlich wird dass hoher Kraftaufwand ebenso wie Handlich keit den Schwerpunkt bildet und noch vor der Funktion rangiert 18 Art der Schwierigkeiten mit Haushaltshelfern hoher Kraftaufwand unhandliches Ger t funktioniert schlecht steht nicht sicher hohe Verletzungsgefahr nicht rutschfestes Material sonstiges 10 15 20 25 30 35 40 BAGSO Juni 2004 Mehrfachnennungen m glich N 198 Abb 2 3 A
41. bb 4 11 Aufbau des Anwendertests F r jedes Produkt hatte der Anwender bis zu 20 Minuten Zeit Damit die Bewertung der Produkte nicht durch die Reihenfolge der Pr fung beeinflusst wird wurden die Produkte in unterschiedlichen Reihenfolgen getestet vgl Tab 4 2 Tab 4 2 Dienstag 91 Gew hlter Ablauf der Anwendertests 9 15 9 45 10 15 10 30 11 00 11 30 11 45 12 15 13 15 13 45 14 15 14 30 15 00 15 30 15 45 16 15 16 45 Raum 1 V21 1 V24 2 Raum 2 Raum 3 V22 2 V21 2 V23 1 V22 3 Raum 4 V24 2 V23 2 V21 3 V24 1 V22 1 V21 1 V21 2 V24 3 V22 3 V21 1 V23 2 V22 2 V23 1 V22 3 V24 3 V23 1 V24 2 V23 1 V21 1 V24 3 V22 3 V21 2 V23 3 V24 1 v23 3 V24 2 v22 2 ssnjy sqy V21 3 Mittwoch 9 15 9 45 10 15 10 30 11 00 11 30 11 45 12 15 13 15 13 45 14 15 14 30 15 00 15 30 15 45 16 15 16 45 Raum 1 V25 3 V28 1 Raum 2 V26 1 V25 1 Raum 3 V27 3 V26 2 Raum 4 V28 1 V27 1 V27 1 V26 3 V28 2 V27 2 U D E V D V25 2 V28 3 V26 3 V25 3 V25 1 V28 3 V26 3 V25 2 V27 2 V26 2 V27 1 V26 3 V28 3 V27 1 V28 3 V27 2 V25 1 V28 2 V26 2 V25 1 V25 2 V28 2 V26 2 V25 3 0 Di EC 8 V27 2 V26 1 V28 2 V27 3 V
42. d wenn es l nger dauert unter Umst nden l nger mit einem Produkt besch ftigen D Das Erkunden bereitet mir manchmal Freude manchmal m ssen bis Sie es richtig be bin ich auch zur ckhaltend wenn es l nger dauert Bereitet Ihnen das Erkunden eines neuen Produktes eher herrschen Das Erkunden bereitet mir eher wenig Freude ich bin insbesondere dann zur ckhaltend wenn es l nger dauert Das Erkunden bereitet mir berhaupt keine Freude ich bin eher zur ckhaltend insbesondere dann wenn es l nger dauert 100 Fragen zur Nutzung von technischen Produkten 10 Wie h ufig haben Sie in den letzten 2 Jahren privat und oder beruflich die folgenden Produkte genutzt Computer Mobiltelefon Handy Digitalkamera Kopierer Beschriftungsger t einige Male pro einige Male pro Monat gt Gs einige Male pro Jahr D H H H F u F Wie sch tzen Sie Ihre Vorkenntnisse bei der Anwendung der folgenden Produkte ein Computer auch Installation von Programmen CD Brennen Internetnutzung etc Mobiltelefon Handy auch SMS schreiben fotografieren Einstellung Lautst rke Klingelton etc Digitalkamera auch Aufl sung ndern Anschluss an PC etc Kopierer auch Tonerwechsel Papierstau beheben Duplex etc Beschriftungsger t auch Schriftgr e amp typ ver ndern etc teils teils 2 LI D D H D
43. den Komponenten Wenn etwas viele Elemente besitzt dann ist es kompliziert aber nicht zwangsl ufig komplex Somit ist die Komplexit t zu unterscheiden von der Kompli ziertheit die lediglich die Anzahl der Elemente in einem System quantifiziert Qualit t Qualit t lat qualitas kann zum einen Beschaffenheit aber auch Wert oder G te bedeuten Duden 1990 Qualit t verstanden als Beschaffenheit analysiert die jeweiligen Eigenschaften von etwas und den Grad ihrer Auspr gung In diesem Sinne verstanden spricht man von der objektiven Qualit t die den Aspekt der Wertung ausklammert Der Wert oder die G te von etwas ist die Beurteilung der wahrgenommenen Eigen schaften Bei den wahrgenommenen Eigenschaften ist die Beziehung zwischen dem Produkt und der Umwelt i d R dem Benutzer relevant Es handelt sich um die Ei 28 genschaften so wie sie von einem Benutzer oder Betrachter subjektiv und individuell wahrgenommen werden Zeitler 1994 Die Gestaltung eines Produktes bestimmt die Summe aller wahrnehmbaren Eigen schaften eines K rpers Funk 2000 Bei der Wahrnehmung ist zu beachten dass sowohl im Bereich der Perzeption als auch im Bereich der Apperzeption nur ein Teil der im Objekt enthaltenen Informationen aufgenommen wird Die wichtigsten Gr Ben die Selektion des Wahrgenommenen determinieren sind Pers nlichkeitseigen schaften Motive Bed rfnisse und Gef hlszust nde des Betrachters au erdem so z
44. den andererseits zuk nftig einen Gro teil der Besch ftigten repr sentieren wird und somit f r die Fra gestellung dieses Projektes besonders interessant ist Durch den Vergleich dieser beiden Gruppen sollen besonders positive aber auch negative Merkmale an Produkten ermittelt werden Besonders interessant f r das Design for All ist dabei die Identifizierung von Merkmalen die von beiden Gruppen positiv bewertet werden 52 4 3 5 Skalenbildung 4 3 5 1 Nutzerlevel Neben der Charakterisierung der Anwender nach Alter und Geschlecht war es auch ein Ziel des Projektes nach solchen Gruppenbildungen zu recherchieren die m gli cherweise deutlicher trennen und so st rker die eigentlichen Ursachen beschreiben Nahe liegend erschien hier die Einteilung nach dem technischen Verst ndnis und Interesse der Teilnehmer So unterscheiden J rgens et al 2005 von der Forschungsgruppe Industrie anthropologie der Universit t zu Kiel drei Arten von Nutzern technisch hoch integrierte Nutzer CGomputer Kids Intensiv Nutzer technisch stark interessierte Laien Experten technisch durchschnittlich integrierte Nutzer Videorekorder Generation erfahrene Nutzer ohne Perfektionsdrang technisch gering integrierte unmotivierte Nutzer sensitive Involution technik kritische oder ablehnende Grundhaltung Abgeleitet wurden diese Nutzergruppen u a aus den Kriterien Leistungsf higkeit Erfahrungshorizont Distanz
45. der Literaturrecherche zu sammen 2 1 Ber cksichtigung der Belange der lteren in der Normung Zahlreiche Bem hungen von Verb nden Institutionen und Politik im In und Ausland um besonders f r ltere Menschen besser nutzbare Produkte und Dienstleistun gen setzen neue Ma st be In Anti Diskriminierungsgesetzen USA 1990 Gro bri tannien 1996 Deutschland 2006 wird u a auch eine alters und behindertenge rechte Gestaltung gefordert Der US Telecommunication Act von 1996 sieht vor dass Telekommunikations Endger te von vorn herein so entwickelt werden dass sie sofern mit vertretbarem Aufwand machbar f r Jedermann geeignet sind Wissenschaft und Normung fordern auch in Europa seit Jahren immer nachhalti ger und mit immer konkreteren Anforderungen und Modellprojekten nicht stigmatisie rende barrierefreie Produkte f r alle Menschen In Deutschland wurde bereits 1995 der DIN Normenausschuss NAGD AA 1 3 Bar rierefreie Gebrauchsg ter gegr ndet Die Europ ische Kommission erteilte den eu rop ischen Normungsgremien im Juni 1999 vier Mandate f r ein Projekt Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Produkten f r Menschen mit besonderen Bed rfnis sen z B ltere Menschen M283 M273 M292 und M293 Auf internationaler Ebene also im Bereich der weltweiten Normung wurde im Jahre 2001 der ISO IEC Guide 71 Leitlinien f r Normungsgremien zur Ber cksichtigung der Bed rfnisse lterer Me
46. die durchgef hrte Untersuchungsreihe wurden aus 4 Produktgruppen jeweils 3 Produkte ausgew hlt und diese mit 24 Anwendern getestet Als Produktgruppen wurden Mobiltelefone Handys Digitalkameras Labelprinter und Kopierer gew hlt die gleicherma en im Arbeits als auch im Privatbereich zum Einsatz kommen Bei der Auswahl der Produkte wurde darauf geachtet dass diese unterschiedlichen Designkonzepten unterliegen Beispielsweise wurden Kopierer mit und ohne Touch screen Labelprinter mit unterschiedlicher Anordnung der Buchstaben alphabetische ABC oder Schreibmaschinentastatur QWERT oder Handys mit unterschiedlichen Men f hrungen untersucht Die folgende Darstellung Tab 4 1 zeigt ausgew hlte Merkmale der untersuchten Produkte in einer bersicht Tab 4 1 Untersuchte Produktgruppen und ausgew hlte Merkmale der untersuchten Produkte Produkt S Produktgruppe Ausgew hlte Merkmale Mobiltelefon Handy Tasten quadratisch gleiche Gr e Tastaturschutz Schiebemechanismus Display LC Display monochrome Tasten abgerundet leicht unterschiedliche Gr e Tastaturschutz kein zus tzlicher Display Farb Grafikdisplay Tasten rechteckig gleiche Gr e Tastaturschutz Klappmechanismus Display Farb Grafikdisplay Windows Betriebssystem Digitalkamera mE Stellteile oben und auf der gesamten R ckseite verteilt Display vergleichsweise kleines Farbdisplay Stellteile oben und auf der R ckseite rechts Display vergle
47. direkt auf DVD brennen An der Dockingstation l sst sich die komplette Anschlussleiste zwecks besserer Erreichbarkeit hochklappen Durch eine farbige Kodierung der Anschl sse und Stecker wird die Verbindung mit anderen Ge r ten stark vereinfacht Das Ziel von video ist es ein System zu schaffen das die komplexen technischen Abl ufe so strukturiert dass diese keine Hemmschwelle mehr darstellen sich mit dem Thema Video zu befassen Abb 5 28 Die dynamische Bedienung ber den Touchscreen der Kamera zeigt in jedem Modus nur die Informationen die ben tigt werden 7 1 5 2 4 Digitalkamera MODCAM Idee Bilder und Konzept Arsen Stjepanovic Viele der heutigen digitalen Fotoapparate bieten eine F lle der Aufnahmevarianten und Einstellungsm glichkeiten die einen unerfahrenen Nutzer sehr schnell berlas ten und die Bedienbarkeit der Kamera einschr nken Eine Staffelung der Komplexi t tsgrade ist die Probleml sung Um die Kamera f r verschieden Nutzertypen zu g nglicher zu machen wurde das Konzept der abnehmbaren Bedienoberfl chen ge w hlt Je nach Anforderung kann das Bedienkonzept zwischen einer einfachen Ein steigerkamera mit wenigen Programmpunkten bis zu einer fortgeschrittenen Ama teurkamera angepasst werden Dabei wechseln sowohl Soft als auch Hardware um ein auf die Nutzervorkenntnisse abgestimmtes durchg ngiges Interfaceerlebnis zu erreichen In Abh ngigkeit von der Bedienoberfl che kann man eine gr ere bzw k
48. ducts where the inter action is to be served by keyboard and or display Satisfaction with a product occurs if on the one hand the user level determined by the self assessment of the user considering her his abilities and experiences and on the other hand the complexity level of the product is more or less in agreement The user level fundamentally depends on the user as well on the product to be used Consequently one and the same user may be an expert for complex products as for example CNC engines because she he has already a high background of experi ence but on the other hand may also have difficulties with mobile phones because there is a lack of experience and possibly also a lack of interest So the main point of the work was put on the consideration and assessment of com plex products For the assessment of these products a testing scheme was devel oped from which the complexity level of a product can be derived These recom mendations derived for purposes of the operating ability were completed by exam ples for optimally designed product outlines Whether a product is optimal for a user may be now individually decided by compar ing her his own user level and the complexity level of the product Key words Demographic change product complexity user s test Optimisation des caracteristiques ergonomiques des produits pour les employes et employees plus ges la formation et le design Resume Le princ
49. duktes Tasten und Schalter 59 Bedienung der Software 100 schwierig E mittel E gut 80 Bn CH gt 60 C lt nn o Ep 40 O Zenn 20 el 0 e SEENEN technisches ZS ES gg 5S 5S o E E E S interesse S SIEIS SIEIS ST EIS S ES ETS Produkt 100 E schwierig E mittel E gut 80 Bes eb CH gt 60 C lt Su o O 40 O Zenn 20 0 l l l l 1 i l 7 mus BEREEBEELSERSERSES Produkt Kopierer Abb 4 17 Beurteilung der Bedienung der Software Men Bedienstruktur Urteil der Anwender technisches Interesse Produkt Urteil der Anwender technisches Interesse Produkt Abb 4 18 60 Intuitive Bedienbarkeit 100 FI 80 60 40 20 I 0 c S O SE hoch gering EEE ee gering gering Ern gering Ft 100 D 80 60 40 20 0 T O gering ME gering M hoch M mittel gering gering Beurteilung der intuitiven Bedienbarkeit Kopierer gering p schwierig E mittel E gut E schwierig E mittel E gut 61 Gesamtbeurteilung des Produktes 100 E schwierig
50. e Funktionen fand ich eher einfach zu bedienen eher schwierig zu bedienen 105 Anhang 4 Aufgabenstellungen Anwendertests Untersuchungsgegenstand Digitalkamera Kamera Nr XX Aufgabenstellung F hren Sie die folgenden Schritte an dem oben genannten Model durch 1 Vorbereitung des Ger tes Stellen Sie sicher dass die Kamera betriebsbereit ist Batterien und Speicherkarte einlegen Schalten Sie die Kamera ein 2 F hren Sie folgende Hauptfunktionen der Kamera aus Machen Sie 3 Fotos Machen Sie 3 Fotos mit Zoom Machen Sie je 3 Fotos mit Blitz 3 F hren Sie folgende Nebenfunktionen der Kamera aus Sehen Sie sich die Fotos an und l schen Sie 2 von diesen Stellen Sie im Men der Kamera eine neue Aufl sung ein Machen Sie 2 weitere Fotos in der neuen Aufl sung 4 Bewertung des Produktes Tragen Sie bitte die Erfahrungen die Sie mit dem getesteten Produkt gemacht haben in den Ihnen vorliegenden Fragebogen ein 106 Untersuchungsgegenstand Mobiltelefon Handy Nr XX Aufgabenstellung F hren Sie die folgenden Schritte an dem oben genannten Model durch 1 Vorbereitung des Ger tes stellen Sie sicher dass das Handy betriebsbereit ist Akku und Karte einlegen Schalten Sie das Handy ein die PIN Nummer ist 2 F hren Sie folgende Hauptfunktionen des Handys aus Rufen Sie die Nummer XXXX XXXXXX an und nennen Sie Ihre Versuchs personennummer Speichern Sie die N
51. e Visionlabs Labor f r Visio nen des Studiengangs Industrial Design der Bergischen Universit t Wuppertal durchgef hrt Es ist gekoppelt mit dem Forschungsprojekt F 1299 welches zeitgleich durch den Lehrstuhl f r Humanbiologie der Universit t Potsdam durchgef hrt wurde W hrend im Forschungsprojekt F 1300 der Schwerpunkt auf der Produktgestaltung und dem Produktdesign lag wurden im Forschungsprojekt F 1299 insbesondere ak tuelle anthropometrische Daten von lteren Menschen in Deutschland ermittelt Die Ergebnisse beider Forschungsprojekte welche im Auftrag der Bundesanstalt f r Ar beitsschutz und Arbeitsmedizin durchgef hrt wurden sind am 21 November 2007 im Deutschen Klingenmuseum Solingen beim I Symposium Ergonomische Produktge staltung Anthropometrie und Gebrauchstauglichkeit im Zeichen des Demografischen Wandels umfassende Tagungsdokumentation siehe www institut aser de 991 htm gemeinsam der ffentlichkeit vorgestellt worden Bei der Durchf hrung des Forschungsprojekts F 1300 waren neben den Autoren die ses Forschungsberichts von der Arbeitsgruppe Visionlabs Prof Gert Trauernicht und Prof Oliver Grabes mit einer Reihe von Studentinnen und Studenten des Studien gangs Industrial Design der Bergischen Universit t Wuppertal beteiligt die wesent lich in der Gestaltung nutzerfreundlicher Produktentw rfe und bei der Datenerhebung mitgewirkt haben Namentlich waren dies Stefanie Becker Jonas Buck Tobias Gehrin
52. e diese Ebene nicht bedienen erst gar keine weitere Wahrnehmungsstufe erreichen leicht abge ndert nach Gebeier 1992 29 Tab 3 1 Ablauf der Wahrnehmung in Bezug auf Objekte nach Gebe ler 2000 Erlebnisart See atmosph risch selektiv emotional sthetische Wahrnehmung nformation Erfahrung synthetisch intuitiv Verstand Be operationales Detailinformation analytisch rational Vernunft Denken wie Gebrauchsgegenst nde deren Gebrauchsfunktion durch eine ber sthetisierung stark beeintr chtigt wird genie en aus diesem Grund trotz ihrer Unbrauchbarkeit eine starke Nachfrage Funk 2000 Ebenso kann die Befriedigung der folgenden Motivationen f r Konsumenten zum wichtigen Kaufkriterium werden dass das Kriterium der Qualit t berlagert Unterhaltung Witz Verunsicherung spielerische Elemente Kunstwerkcharakter Statusstreben Status des Besonderen Ausgefallenen Demonstration von Individualit t Sehnsucht nach Erlebnis Erlebnisassoziation Erlebnisstimulation imagin r Faszination oft Blendung Bei komplexen technischen Produkten kann der Verbraucher nicht oder nur schwie rig die Qualit t der technischen Komponenten alleine beurteilen Testzeitschriften und Internetforen dienen als Informationsquelle doch sind diese auch nicht immer unabh ngig Oft stehen sich Qualit t und Preis bei der Kaufentscheidung diametral gegen ber und die Entscheidung beim K ufer f llt h
53. e weiteren Berechnungen einbezogen werden Ins gesamt ergaben sich auch hier zumindest befriedigende Werte f r den Zusammen hang der Fragen alle 6 Dimensionen luden auf die erste Komponente mit einer er kl rten Gesamtvarianz von 54 Beide Skalen wurden in der Auswertung der Untersuchung eingesetzt und sind in der folgenden Auswertung der Ergebnisse dargestellt 99 4 3 6 Ergebnisse der Anwendertests Mit dem oben beschriebenen Kollektiv wurden insgesamt 288 Anwendertests 24 Anwender x 4 Produktgruppen x 3 Produkte durchgef hrt In den nachfolgenden Abbildungen Abb 4 14 bis Abb 4 19 ist die Beurteilung der getesteten Produkte jeweils mit 1 bis 3 bezeichnet durch die Anwender wiedergegeben Die Anwender sind dabei wiederum in die drei Gruppen technisch gering technisch mittel und technisch hoch Interessierte unterteilt Die Zuordnung der Anwender zu den Grup pen kann dabei je nach Produktgruppe variieren Die Darstellungen zeigen im oberen Teil jeweils die Ergebnisse f r die Produktgrup pen Mobiltelefone Handys sowie der Digitalkameras im unteren Teil die der Label Printer sowie der Kopierer Dargestellt ist jeweils der prozentuale Anteil der Anwen der je Gruppe die das jeweilige Produkt f r das jeweilige Kriterium als gut mittel o der schwierig beurteilten Im Einzelnen wurden folgende Kriterien ausgewertet Lesbarkeit der Schriften und Symbole auf der Produktoberfl che und den Be dienelementen vgl Abb 4 14
54. eht aus zwei Komponenten einer mit dem Fernse her verbundenen Dockingstation und einem Touchscreen gesteuerten Camcorder ber die Bedienoberfl che kann der Nutzer entsprechend seinem technischen Kenntnisstand ein Bedienungslevel einstellen Die dynamische Bedienung ber den Touchscreen der Kamera zeigt in jedem Modus nur die Informationen die ben tigt werden und dem anf nglich gew hltem Nutzerlevel entsprechen Hilfestellung bei Problemen und die Erkl rung der Bedienschritte machen dem Nutzer das Produkt leicht zug nglich Die wichtigsten Bedienelemente wie Aufnahme Zoom oder On Off sind aus dem Touchscreen ausgegliedert und farblich eindeutig gekennzeichnet Die integrierte Editierfunktion bietet dem Einsteiger die M glichkeit unabh ngig vom Computer kurze Filme zu schneiden Der Fortgeschrittene kann sein Material vorsor tieren und archivieren Durch die M glichkeit Video am Fernseher zu bearbeiten ver lagert sich auch der Schwerpunkt des Systems vom Arbeitsplatz Computer hinein in den positiv belegten Wohnbereich Abb 5 25 video mit Dockingstation 76 Abb 5 26 Schwenkbares Objektiv Abb 5 27 Eine einfache Farbkodierung erleichtert das Anschlie en Das schwenkbare Objektiv l dt zur Bedienung mit zwei H nden ein und vereinfacht das Filmen ohne Stativ Der Speicher in der Dockingstation bietet Platz f r ein um fangreiches Filmarchiv Aus diesem lassen sich mit Hilfe des integrierten Brenners die bearbeiteten Filme
55. eil der Befragten die beschriebenen Fehler bei sich und nicht bei den Produkten selber suchen Zum ei nen k nnen sich laut Befragung die Nutzer nicht vorstellen dass auch so viele ande re mit einem so allt glichen Produkt elementare Schwierigkeiten haben Zum ande ren liegt es vielmehr au erhalb des Vorstellbaren der Bediener dass Produkte so schlecht sein k nnen Dies f hrt in vielen F llen zu einer fatalistischen Grundhaltung 31 gegen ber jedweder technischen Neuerung die dem wichtigen Moment der Antizipa tion jegliche Grundlage entzieht 3 2 Statistische Methoden Bei der Auswertung des Erhebungsbogens wurden einfache statistische Verfahren eingesetzt Die Auswertung erfolgte mit SPSS 12 f r Windows SPSS Statistical Package for the Social Scientist ist ein Programm zur statistischen Datenanalyse und zur graphischen Darstellung empirischer Daten Die folgenden Erl uterungen entstammen im Wesentlichen aus BUHL amp ZOFEL 2005 Irrtumswahrscheinlichkeit p Signifikanz Die Berechnung der Irrtumswahrscheinlichkeit p ist ein Verfahren nach dem objektiv unterschieden werden kann ob etwa ein auftretender Mittelwertunterschied oder ein Zusammenhang eine Korrelation zuf llig zustande gekommen ist oder nicht Die Irrtumswahrscheinlichkeit p wird wie folgt angegeben Irrtumswahrscheinlichkeit p Bedeutung Notation p gt 0 05 nicht signifikant ns p lt 0 05 signifikant S p lt 0 01 hoch signifikant SS p lt 0 001 h ch
56. ellung die Aufmerksamkeit insbe sondere im Punkt benutzerrelevante Informationen Es gilt die Zielgruppe und ins besondere ihre physischen psychologischen emotionalen und kulturellen Bed rfnis se zu verstehen um daraus ad quate Designans tze abzuleiten vgl Abb 3 1 33 In der Analysephase werden Funktions Handlungsanalysen sowie technische Ana lysen durchgef hrt Eine Handlungsanalyse untersucht die Interaktion zwischen Objekt Nutzer und Um gebungsszenario Sie umschreibt nicht nur die tats chliche Folge von Aktionen son dern versucht auch die Widerspr che zwischen Erwartungshaltung und erlebter Rea lit t aufzudecken Die Darstellung kann in schriftlicher Form und oder in Form von Zeichnungen Video oder Standbilddarstellung erfolgen Im Vordergrund stehen hierbei die pr zise Darstellung der zeitlichen Abfolge Wiederholungen und Varianten innerhalb der Abl ufe Die technische Analyse konzentriert sich auf alle technischen Komponenten des Produkts Das kann sich sowohl auf vorhandene Komponenten beziehen die im Sin ne eines Produktupgrades berarbeitet werden als auch auf Globalkomponenten die prinzipiell technologisch verf gbar sind bisher aber im Produktkontext nicht zum Einsatz gekommen sind Kamera Konzepte am Markt _ Camcorder _ Pistole _ Kamera _ Einhand _ Beidh ndig _ berkopf _ Ger tetrennung _ Einhand h ngend Abb 3 1 Die Ermittlung der Anwendungsm glichkeiten eines Produktes
57. en f r den B roall tag Das Display ist leicht gekippt und 11 5 cm lang und 2 5 cm hoch wodurch auch bei l ngeren W rtern eine gute Sichtbarkeit des Geschriebenen garantiert ist Die Farb gebung ist schlicht gehalten um Assoziationen zu Schreibtischutensilien wie Bild schirm Tastatur und Telefon zu erzeugen und keine unruhige Atmosph re zu erzeu gen Die Stromversorgung erfolgt durch eine Ladestation die auf dem Schreibtisch positioniert wird Das Netzteil kann jedoch wenn der Akku des Printers leer sein soll te von der Ladestation an den Printer angeschlossen werden ONE TWO Print glie dert in die gesamt Erscheinung der Schreibtischprodukte ein Die Ladestation gibt dem Printer einen festen Platz auf dem Schreibtisch und kann immer schnell erreicht werden Durch die einfache Men f hrung und die M glichkeit schnell und unkompli ziert ein Label zu erstellen ist das Produkt sehr gut f r den B rogebrauch geeignet Man kann hnlich dem griff zum Telefon ohne Schubladen zu durchw nhlen schnell ein Etikett erstellen Das Ger t hat durch die Ladestation einen festen Platz am Schreibtisch Ein Batteriewechseln ist nicht mehr notwendig da das Ger t sich auf l dt oder man es im Notfall an das Netzteil anschlie en kann LEXIKON BAND 3 LL ARWCHDORSTLPWKN DI 234 Abb 5 10 Labelprinter ONE TWO Print 70 Abb 5 11 Ribbon controller Abb 5 12 Bedientasten Abb 5 13 Cut Knopf und Abb 5 14 Das Netzteil ist an de
58. enbarkeit gestaltete Produkte Ob nun ein Produkt f r einen Nutzer optimal ist kann dieser nur individuell ent scheiden indem er sein eigenes Nutzerlevel dem Komplexit tslevel gegen berstellt Schlagw rter Demografischer Wandel Produktkomplexit t Anwendertests Optimisation of ergonomic characteristics of products considering older employees Ergonomics and design Abstract The target of this project was first to find out with which kind of products or product groups problems appear frequently during operation where the importance of older users should stand in the Focus Beside describing of general problems suggested solutions in line with standard usage should also be compiled Possibilities of product categorizations and user s categorizations should be determined Current literature and polls show that the operating ability of products is not primarily a question of user s age Within this project a questioning of more than 500 consum ers was performed and it could be shown that within the use of technical products in the private as well as professional life the age of the user plays a certain role but the most explaining factors are background of experience and the interest of the user in the respective products or product groups Particularly problems appear when the products which are used are complex and providing a lot of functions e g mobile phone PC CNC engine Copying Systems which are all pro
59. ence l opinion personnelle de l utilisateur avec ses capacit s et ses exp riences co ncide avec le degr de complexit du produit Le profil utilisateur varie par principe pour chaque utilisateur et pour chaque produit auquel il se trouve confront Un m me utilisateur peut ainsi tre un expert lorsqu il s agit de produits complexes tels que p ex une machine commande CNC car il s agit l de l un de ses domaines de comp tence et se trouver confront divers probl mes d utilisation devant un simple t l phone mobile par manque d exp rience ou galement suite un possible d faut d int r t Les travaux ont donc essentiellement port sur l observation et l valuation de pro duits complexes Pour parvenir une valuation correcte de tels produits on a tabli un sch ma de contr le permettant de d duire le degr de complexit d un produit Les recommandations formul es se sont fond es sur des produits de conception op timale au sens m me de leurs qualit s d utilisation L utilisateur est toutefois seul capable de d terminer de fa on individuelle si un pro duit est optimal ses yeux car il value le degr de complexit en fonction de son propre profil d utilisateur Mots cl s Evolution d mographique complexit du produit test d utilisateur Vorbemerkung Das Forschungsprojekt F 1300 wurde vom Institut ASER e V an der Bergischen Universit t Wuppertal zusammen mit der Arbeitsgrupp
60. epr gt Nicht selten sind auch eine leicht erreichbare Notruffunktion ebenso wie Funktionstasten verf gbar mittels derer wich tige Telefonnummern auf Tastendruck abgerufen werden k nnen W hrend sich Multifunktionstelefone erkennbar eher an die j ngere und Business Generation richten wurden bei den letztgenannten Ger ten offensichtlich W nsche der eher lteren Generation ber cksichtigt Wenngleich hier die ltere Erwerbsbev lkerung nicht die Hauptzielgruppe darstellt so wird trotzdem erkennbar dass ein Design for All im Fall des Mobiltelefons be r cksichtigen muss dass die Konzentration auf das Wesentliche ebenso wie taktile als auch visuelle F higkeiten auf diese All Gruppe angepasst werden m ssen 24 2 7 Zusammenfassung der bisherigen Recherchen Die bisherige Sichtung der vielf ltigen Literatur zum Thema und Ergebnisse aus Vor tr gen und Gespr chen mit verschiedenen Experten lassen vermuten dass die Rea lisierung eines konkreten Leitfadens f r eine gute Produktgestaltung dringend not wendig ist Allerdings sollte hierbei eher auf eine altersunabh ngige Produktgestal tung geachtet werden wobei jedoch insbesondere die Interessen der lteren Be r cksichtigung finden sollten Der eindeutige Trend geht derzeit das Produkte in Richtung Design for All bzw Universal Design Der Ansatz die Alteren als Lupe f r Schwachstellen einzusetzen wird mittlerweile von vielen Unternehmen v
61. eren Drosdowski 1989 Die rapide Verk rzung der Innovationszyklen von Produkten und der steigende Marktdruck sorgen daf r dass Technologien z T unausgereift auf den Markt kom men und die ausgesprochenen Produktversprechen beim Konsumenten nicht einl sen k nnen Der Versuch der Industrie Produkte durch eine Anreicherung mit Zu satzfunktionen aufzuwerten f hrt zu einer drastischen Steigerung der Produktkom plexit t bei gleichzeitiger Abnahme der Bedienfreundlichkeit der erw nschten Haupt funktionalit t Die Folgen sind dass Produktversprechen Produkterwartung und der tats chliche Produktnutzen weit auseinander driften Je nach Disposition und der jeweiligen Fachkenntnis des Anwenders richtet sich die Frustration in diesem Fall gegen das zu bedienende Produkt oder gegen den Anwender selbst Antizipation Antizipation lat anticipatio bedeutet Vorwegnahme oder Vorgriff Z B die Antizipa tion eines Gedankens die Antizipation von T nen eines folgenden Akkords Duden 1990 Aufgrund der gemachten Erfahrungen und dem erlernten Scheitern bzw dem Nichteinl sen der Produktversprechen der Produktversprechen w chst eine fun dierte Ablehnung gegen ber von Technologie bestimmten Produkten Bedienungs probleme und Unzufriedenheit mit einem eher schon vertrauten Produkt wie z B einem Videorecorder zeigen dass selbst scheinbar ausgereifte Technologien ein hohes Fehlerpotential besitzen Typisch ist auch dass ein Gro t
62. erf gt heute nicht ber einen elektrischen Mixer oder einen elektrischen Staubsauger In Handwerk und Industrie ersetzten elektrische Handmaschinen schon lange Hands gen und Schraubendre her Dieser Umstand ist nicht neu und ist ein Prozess der sich ber viele Jahre kon tinuierlich entwickelt hat und sich weiter entwickelt Wesentlich rasanter als jemals zuvor sind jedoch die technischen Entwicklungen in den letzten zwei Dekaden zu beobachten Die Entdeckung und zunehmende Verbreitung der Digitalisierung f hrte zu einer neuen Ara in der Produktwelt Internet mobile Kommunikation Datenverar beitung und rechnergest tzte Maschinen haben in Haushalten und an Arbeitspl tzen Einzug gehalten und fordern den Nutzern immer vielf ltigere und tiefgreifendere Kenntnisse ab Die einfache und mittlerweile kosteng nstige Verf gbarkeit von Steu erungschips Software und Displays f hrt dazu Produkte immer komplexer und viel f ltiger werden zu lassen Gibt es Nutzer die hierbei auf der Strecke bleiben Wie k nnen Nutzer in diesem schnell wachsenden Markt die bersicht behalten und sich zu Recht finden Was f r Hilfsmittel k nnen ihnen an die Hand gegeben werden Welche Nutzer ben tigen besondere Hilfe Welche Herausforderungen ergeben sich an die Produktgestal tung Dies alles sind Fragen die in diesem Projekt aufgegriffen werden sollen 1 1 Gesetzliche Grundlagen f r den Umgang und das Inverkehrbringen von Produkten Gesundheit Sicherhei
63. erfolgt Verschiedene Studien aber auch praktische Erfahrungen in der Industrie haben ge zeigt dass fast alles was ltere Menschen an Produkten sch tzen wie etwa eine gute Bedienung oder intuitives Verstehen eines Produktes auch j ngeren Menschen angenehm ist Die aufgrund der Recherchen berwiegend f r Senioren ermittelten Daten Informati onen und Markt Konsequenzen zeigen f r die zuk nftige Erwerbsbev lkerung wenngleich aufgrund der dort erweiterten Altersverteilung teilweise berspitzt An s tze f r eine alterunabh ngige Gestaltung auf die es bei der Entwicklung des Leit fadens mit zu ber cksichtigen gilt Trotz der bisher vielf ltigen Literatur ist derzeit nicht klar welche Produkte den lte ren Besch ftigten derzeit wirklich Probleme in der Anwendung bereiten Eine aktuelle Untersuchung zu dieser Thematik fehlt Weiterhin ist anzunehmen dass es nicht m glich sein wird einen Leitfaden f r alle Produkte zu entwickeln Hier wird es not wendig sein einen Schwerpunkt zu ermitteln 2 8 Gliederung der vorliegenden Arbeit In Kapitel 3 werden zun chst wesentliche Begriffe definiert und die eingesetzten sta tistischen Methoden erl utert Weiterhin werden das eingesetzte Methodeninventar sowie das Vorgehen im Projektverlauf beschrieben Ergebnisse einer Verbraucher befragung und von Anwendertests werden in Kapitel 4 vorgestellt Ausgew hlte Bei spiele der im Rahmen dieses Projektes erarbeiteten Produktentw
64. esondere dann auf wenn die Produkte viele Funktionen aufweisen Grunds tzlich sind diese Produkte eher im B robereich anzutreffen jedoch trifft diese Problematik auch auf viele andere Bereiche wie z B CNC Maschinen in der Produktion Messger te im Labor oder im Einsatz vor Ort zu Erstaunlich ist dass so viele Menschen nach wie vor mit alten Produkten wie Vi deorekordern Probleme haben Offensichtlich ist es trotz des langen Zeitraumes seit dem es diese Produkte gibt noch nicht gelungen diese Produkte bedienbar zu ma chen 4 3 Anwenderitests 4 3 1 Ziele der Anwendertests Die Verbraucherbefragung Abschnitt 4 2 hat wertvolle Erkenntnisse dar ber gelie fert welche Produkte bzw Produktgruppen insbesondere Probleme oder Schwach stellen in der Bedienung aufweisen Anwendertests sollen nun eine weitere Hilfestel lung geben in der Beantwortung der Fragen Wie lassen sich Anwender kategorisieren Gibt es bessere M glichkeiten der Kategorisierung als Alter und Geschlecht Wie lassen sich Produkte hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit oder ihres Komplexi t tsgrades standardisiert bewerten Gibt es auch hier die M glichkeit der Gruppenbildung Was sind gute und schlechte Produkteigenschaften Lassen sich allgemeing ltige Kriterien f r die Produktgestaltung ableiten Wie gelangt ein Verbraucher an das am besten f r ihn geeignete Produkt 49 4 3 2 Untersuchte Produktgruppen F r
65. g Anne Haeger Viola Kosow Jasmin Lindebacher Kristina Malis Katja Meese Anja Niegoth Dania Oberste Beulmann Sinje Raeck Dalibor Rosenberger Julia Roth Johanna Schoemaker Andrea Sch llgen Arsen Stjepanovic Renke Thye Lisa Toepfer Simone Wittmann Zhen Wie und Lin Zhigiary An dieser Stelle bedankt sich die ASER Forschungsgruppe Produktergonomie und die Arbeitsgruppe Visionlabs bei den vorgenannten Studentinnen und Studenten des Studiengangs Industrial Design der Bergischen Universit t Wuppertal f r die enga gierte Mitarbeit im Zuge der Durchf hrung des Forschungsprojekts F 1300 Ebenso bedankt sich die ASER Forschungsgruppe Produktergonomie und die Ar beitsgruppe Visionlabs f r die gegenseitig unterst tzende Zusammenarbeit bei den Wuppertaler B rgern des Netzwerks Neues Wuppertal dessen Arbeitsgruppe Demografischer Wandel die Durchf hrung des Forschungsprojekts F 1300 durch die engagierte Mitwirkung bei den Anwendertests unterst tzt hat 1 Einleitung Die Produkte im Haushalt und in der Berufswelt haben sich in den vergangenen Jah ren und Jahrzehnten stark gewandelt Seit dem Zeitalter der Industrialisierung treten manuell zu bet tigende Produkte mehr und mehr in den Hintergrund Maschinen bernehmen T tigkeiten die fr her m hselig per Hand ausgef hrt werden mussten Kraftbet tigte Arbeits und Haushaltsmittel haben einen gro en Teil fr her blicher Maschinen und Produkte ersetzt Kaum ein Haushalt v
66. g was gerade vor dem Hintergrund von technischen Arbeitsmitteln aber auch ebenso bei G tern des t glichen Gebrauchs ein entscheidendes Merkmal darstellt Hohe ergonomische Qualit t und Gebrauchstauglichkeit k nnen zudem das Risiko von Unf llen und Er krankungen sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich reduzieren Es ist daher sinnvoll m glichst bereits bei der Konstruktion von Produkten ber Leit linien zu verf gen die eine auch ergonomisch optimierte Qualit t des Produktes ge w hrleistet und eine Vergleichbarkeit zwischen Produkten zul sst 1 2 ltere Besch ftigte in der Arbeitswelt Dem lteren Besch ftigten kommt in zunehmender Art und Weise Bedeutung zu Bekannterma en nimmt der Anteil Alterer in der Bev lkerung kontinuierlich zu gleichzeitig sinken die Geburtenraten Eine Konsequenz daraus ist dass nicht nur der Anteil lterer in der Allgemeinbev lkerung sondern auch in der Berufswelt steigt vgl Frieling et al 2004 Dieses Ph nomen das auch als demografischer Wandel bezeichnet wird wird auch aus wissenschaftlicher Sicht bereits eine ganze Weile beobachtet Seit Beginn der 90er Jahre sind zu dieser Thematik eine Vielzahl von Forschungsaktivit ten gestartet und durchgef hrt worden Beispielhaft aufgelistet sei das durch das Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF eingerichtete Transferprojekt Offentlichkeits und Marketingstrategie demografischer Wandel www demotrans de und
67. gen und Handlungen einerseits und der tats chlichen Prozess bzw Funktionsstruktur andererseits ergibt Weiter zu ber cksichtigen ist die Miniaturisierung und die zunehmende Komplexit t von Produkten Hier kommt der ergonomischen Qualit t und der Gebrauchstauglich keit h chste Bedeutung zu Eine gute ergonomische Qualit t ist i d R verbunden mit einer Steigerung von Effizienz und Effektivit t in der Produktnutzung was gerade vor dem Hintergrund von Arbeitsmitteln aber auch ebenso bei G tern des t glichen Gebrauchs ein entscheidendes Merkmal darstellt Hohe ergonomische Qualit t und Gebrauchstauglichkeit k nnen zudem das Risiko von Unf llen sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich reduzieren Es ist daher sinnvoll m glichst bereits bei der Konstruktion von Produkten ber Leit linien zu verf gen die eine auch ergonomisch optimierte Qualit t des Produktes ge w hrleistet und eine Vergleichbarkeit zwischen Produkten zul sst 26 Gebrauchstauglichkeit Usability Unter Gebrauchstauglichkeit im englischen Sprachraum als Usability bezeichnet wird das Ausma verstanden in der ein Produkt durch bestimmte Benutzer in ei nem Nutzungskontext eingesetzt werden kann um bestimmte Ziele effektiv effizient und zufrieden stellend zu erreichen s a DIN EN ISO 9241 Teil 11 Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit Dabei wird die Mehrdimensionalit t sowohl der Ein fluss als auch der Zielgr en deutlich
68. ger und Medium per s nlichen Ausdrucks zunehmend in den Vordergrund tritt Dieser Trend ist in zweier lei Hinsicht bedeutsam Erstens f hrt er dazu dass entgegen der demografischen Faktenlage nicht nur die Mehrzahl der angebotenen Produkte nicht die spezifischen Bed rfnisse dieser Personengruppe ber cksichtigt sondern auch der Marktanteil speziell f r diese Zielgruppe entwickelter Produkte deutlich hinter ihrem Anteil an der Bev lkerung zur ckbleibt Zweitens besteht ein eklatanter Widerspruch zwischen dem Selbstbild lterer Menschen und ihren tats chlichen Bed rfnissen der im Zwei felsfall nicht zur Wahl eines geeigneten Produktes f hrt wenn dieses als diskriminie rend oder stigmatisierend wahrgenommen wird Um so wichtiger und entscheidender ist es ber geeignete Hilfsmittel und kriterien zu verf gen mit denen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung die Gebrauchstauglichkeit von Arbeitsmitteln ebenso wie von Produkten allgemein auch f r ltere Menschen ermittelt werden kann Dabei sind naturgem die Schnittstellen Interfaces zwischen Mensch und Produkt von besonderer Bedeutung Gleichzei tig muss ein eher grunds tzlicher Unterschied zwischen Arbeitsmitteln und Produk ten des Privatbereiches beachtet werden erschlie en sich diese Interfaces lteren Menschen nicht in gleichem oder zumindest hnlichem Ma e wie j ngeren so ist bei der Anwendung dieser Arbeitsmittel mit Leistungs und oder Qualit tsei
69. ich ber eine reduzierte sachliche Formsprache Das Geh use be steht aus einem hochwertigen gl nzenden Kunststoff Es geht ein Wechselspiel mit der am Ger t fortlaufenden Linie ein Diese vermittelt durch ihre gummierte Oberfl che eine weiche Haptik Sie erm glicht ebenso ein sicheres Abstellen des Ger tes in jeglicher Position und sie umrahmt optisch die jeweilig zu nutzenden Tasten Abb 5 33 komm erm glicht auf einfache Art und Weise die verschiedenen Arten der Kommunikation 80 Abb 5 34 komm kann ebenso als Bilderrahmen Terminanzeige oder Wecker genutzt werden Abb 5 35 komm aufgeklappt Abb 5 36 komm als Bilderrahmen 81 5 3 2 Mobiltelefon EGO Idee Bilder und Konzept Anne Haeger Kristina Malis Weltweit besitzen etwa 3 Milliarden Menschen ein Handy jedoch treten immer wie der Probleme bei der Bedienung auf Die komplexe und un bersichtliche Men struk tur berfordert den Nutzer st ndig auftretende Fehlbedienungen rufen bei ihm Frust ration und Hemmungen hervor Das f hrt meist dazu dass n tzliche Funktionen die das Handy zu bieten hat z B SMS Telefonbuch nicht mehr in Anspruch genom men werden Bei dem Mobiltelefon EGO steht eine nutzerfreundliche Bedienung an oberster Stelle um Frustration und Hemmungen zu vermeiden Die Software l sst sich an seine eigenen Bed rfnisse anpassen Es werden einem drei Nutzerlevel zur Auswahl gestellt damit der Schwierigkeits und Komplexit tsgrad der
70. ichkeiten eines Produktes hier am Beispiel einer Thermographiekamera sind Gegenstand der Research Phase Im Rahmen der Konzeptphase werden grunds tzliche Konfigurationen skizziert und erprobt Aufgrund der Erkenntnisse aus der Konzeptphase hier wieder am Beispiel einer Thermographiekamera demonstriert werden effiziente Entwicklung Designl sungen entwickelt Verteilung des befragten Kollektivs nach Alter und Geschlecht Nges 51 2 Schwierigkeiten bei der Bedienung von Produkten im Haushalt und bei der Arbeit Produkte aus dem Haushalt die Probleme bereiten offene Frage Probleme mit Produkten im Haushalt geschlossene Frage inklusive Produkt nicht vorhanden Probleme mit Produkten im Haushalt geschlossene Frage exklusive Produkt nicht vorhanden Beschreibung der Probleme mit Produkten im Haushalt Produkte am Arbeitsplatz die Probleme bereiten offene Frage Probleme mit Produkten am Arbeitsplatz geschlossene Frage inklusive Produkt nicht vorhanden Probleme mit Produkten am Arbeitsplatz geschlossene Frage exklusive Produkt nicht vorhanden Beschreibung der Probleme mit Produkten am Arbeitsplatz Aufbau des Anwendertests Skalenbildung der Nutzerlevel Skalenbildung der Produktbedienbarkeitslevel 16 17 18 19 22 33 34 35 42 43 44 44 45 45 46 47 47 48 50 53 54 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb
71. ichkeitstests 3 5 Weitere Methodenentwicklung 3 6 Einsatzm glichkeit eines Leitfadens in Konstruktion und Produktentwicklung Lasten und Pflichtenheft 4 Ergebnisse 4 1 Defizitanalyse 4 2 Ergebnisse der Verbraucherbefragung 4 2 1 Charakterisierung des befragten Kollektivs 4 2 2 Grunds tzliche Schwierigkeiten bei der Bedienung von Produkten im Haushalt und bei der Arbeit 4 2 3 Produkte im Haushalt die Probleme in der Bedienung verursachen Seite O N O 12 12 13 13 13 15 17 20 23 24 24 25 25 31 32 36 36 36 37 37 37 38 40 40 41 42 42 43 4 2 4 4 2 5 4 3 4 3 1 4 3 2 4 3 3 4 3 4 4 3 5 4 3 6 4 3 7 4 3 8 4 3 9 9 1 Sec 9 1 2 9 1 3 9 2 9 2 1 9 2 2 9 2 9 9 2 4 5 3 9 9 1 9 3 2 6 6 1 6 2 7 8 9 Produkte am Arbeitsplatz die Probleme in der Bedienung verursachen Zusammenfassung der Ergebnisse Anwendertests Ziele der Anwendertests Untersuchte Produktgruppen Ablauf der Anwendertests Charakterisierung des Kollektivs Skalenbildung Ergebnisse der Anwendertests Nutzerlevel und Bedienbarkeitslevel Beurteilung der Produkte durch die Anwender Ergebnisse der Gruppendiskussionen Tastaturen Produktentw rfe mit optimierten Eigenschaften Arbeitsmittel Kopierer CopyRight Datenerfassung in der Gastronomie EASYFLOW System Labelprinter ONE TWO Print Home Entertainment Medienaufzeichnung Fernbedienung und Aufnahmeger t My TV Aufnahmeger t recorder A
72. ichsweise gro es Farbdisplay Stellteile nahezu alle oben angeordnet Display vergleichsweise kleines Farbdisplay Label Printer Tastatur ABC Anordnung Display alphanumerisch vergleichsweise gro Tastatur ABC Anordnung Display alphanumerisch vergleichsweise klein Tastatur QWERT Anordnung Display alphanumerisch vergleichsweise gro Kopierer Bedienung Tasten m ig viele Bedienelemente Display vergleichsweise gro Bedienung Tasten viele Bedienelemente Display vergleichsweise klein Bedienung Touch Screen Display vergleichsweise gro 50 4 3 3 Ablauf der Anwendertests Aufbauend auf den Erkenntnissen aus der Verbraucherbefragung und aus anderen Untersuchungen wurde ein Methodeninventar zusammengestellt mit dem sich zum einen das Nutzerlevel und zum anderen die Bedienbarkeit von Produkten abbilden lassen soll In Anwendertests sollen Probanden Produkte aus dem Konsumg ter und aus dem Investitionsg terbereich testen und anschlie end mit Hilfe des Metho deninventars bewerten Ziel ist es hierbei Erkenntnisse f r Leitf den zur Produktpr fung beurteilung aber auch Konstruktion zu gewinnen Folgende Aufgaben sollten durch die Anwender gel st werden Betriebsbereitschaft erstellen 2 Hauptfunktionen ausf hren 2 Nebenfunktionen ausf hren Produkt bewerten t alala alaja alala alala aiala alala olala Slalig a ao alala alala a a a a a a ala oe PE A
73. ichtlich Lesbarkeit Tasten Beschriftung Display Bet tigung der Bedienelemente Ausf hrbarkeit der Hauptfunktionen Ausf hrbarkeit der Nebenfunktionen Schilderung des Gesamteindrucks Die standardisierten Benutzertests wurden durch Pr fleiter begleitet und die Ergeb nisse sowohl durch den Pr fleiter als auch durch die Testperson dokumentiert und beurteilt Grundlage f r die Fragebogenentwicklungen bildete u a der SUS Fragebogen SUS System Usability Scale von Brooke 1996 Der komplette Erhebungsbogen ist im Anhang 3 abgebildet 3 4 4 Videoaufzeichnungen der Gebrauchstauglichkeitstests Im Rahmen von Anwendertests ist es sehr wichtig auch kleine Detailprobleme bei der Bedienung zu erkennen H ufen sich Probleme bei bestimmten Bedienschritten bei einer Vielzahl von Anwendern so lassen sich durch paralleles Abspielen der ein zelnen Videofrequenzen die Herangehensweisen verschiedener Nutzercharakteren gut vergleichen Dazu wurden die Tests digital aufgezeichnet 3 5 Weitere Methodenentwicklung Die in 3 4 beschriebenen Methoden dienen der Ableitung eines Beurteilungsschemas von Nutzer und Produktgebrauchs tauglichkeitsleveln der Ableitung von verallgemeinerbaren guten oder schlechten Produkteigen schaften der Sammlung von Merkmalen die in einem Leitfaden f r die Konstruktion und die Beurteilung von Produkten eingehen k nnen 38 3 6 Einsatzm glichkeit eines Leitfadens in Konstrukt
74. ierungsf higkeit Hilfe Beratungsbedarf Frustrationsschwelle sSelbstlernf higkeit Die Idee der Nutzergruppenbildung wurde f r die vorliegende Untersuchung aufge griffen Dabei wurden in Anlehnung an J rgens et al 2002 und Fragen in einem Fragebogen formuliert und den Nutzern vorgelegt Aus den Antworten der Anwender wurde dann aus f nf Fragen zum Thema technisches Interesse eine Skala gebildet Formulierung der Fragen vgl Nutzerfragebogen im Anhang 2 53 Diese Skala wurde jeweils f r spezifische Produktgruppen um produktgruppenspezi fische Kenntnisse erg nzt Die so entwickelten Nutzerlevel Abb 4 12 wurden f r die weiteren Berechnungen neben den Variablen Alter und Geschlecht herangezo gen Dabei wurden die drei Gruppen technisch gering interessiert technisch mit telm ig interessiert und technisch hoch interessiert gebildet erkl rte See z Varianz u zer evel 0 66 Mobiltelefon Nutzerlevel Digitalkamera Nutzerlevel Kopierer Nutzerlevel Labelprinter Abb 4 12 Skalenbildung der Nutzerlevel Eine durchgef hrte Faktorenanalyse zeigte gute Werte f r den Zusammenhang der Fragen alle f nf Fragen luden auf die erste Komponente mit einer erkl rten Gesamt varianz von 66 54 4 3 5 2 Produktbedienbarkeitslevel hnlich wie f r den Anwender wurde auch f r die Produktbeurteilung eine Skala ent wickelt Hierbei flie en eine Vielzahl von Faktoren ein wie in Abb
75. igitales Fernsehen wer den oft nur langsam von den Nutzern angenommen Viele Menschen benutzen lieber weiterhin ihren alten schlecht zu bedienenden Videorekorder als sich mit Anschaf fung und neuer Bedienung eines neuen qualitativ besseren Ger tes auseinander zu setzen Die Vorteile des schnellen technischen Fortschritts nutzen dem Menschen wenig wenn die Weiterentwicklungen nicht f r ihn brauchbar gemacht auf dem Markt angeboten werden Die L sung bieten Produkte die dem Nutzer direkt vermitteln wozu sie da sind und was sie f r einen tun k nnen Der recorder ist so strukturiert und gestaltet dass das kein Gef hl der berforderung beim Nutzer entsteht Weder bei der ersten Auseinandersetzung mit dem Ger t bei der Anschaffung noch sp ter in der t glichen Bedienung zuhause Das einzig notwendige Ger t das man braucht um den recorder nutzen zu k nnen ist ein Fernseher Ein Computer oder Computer kenntnisse sind f r den erfolgreichen Umgang mit dem Produkt nicht erforderlich Die direkte unkomplizierte Bedienung leitet den Nutzer beim Ausf hren der Funktionen an indem die f r den jeweiligen Vorgang in Frage kommenden Bedienelemente durch Beleuchtung hervorgehoben werden Abb 5 19 recorderohne Abb 5 20 recorder im Abb 5 21 recorder beim Medien Abspielbetrieb Abspielen und Aufnehmen Der recorder macht neue Technik nutzbar Der recorder ist klar in vier Funktionsbe reiche gegliedert jeder Bereich ist mit einem hochwertigen
76. ign for All zu entwickeln e Bei schnelllebigen Produkten und Produkten im unteren Preissegment steht dieser Aspekt eher im Hintergrund das Angebot ist hier eher zielgruppenbe zogen Besonders deutlich zeigt sich dies bei Produkten im Bereich der Tele kommunikation Versuche auch im Telekommunikationsmarkt altersunabh n gige Produkte zu vermarkten waren bisher kaum von Erfolg gepr gt Betrachtet man aktuelle Produktentwicklungen der Telekommunikationsbranche im Bereich der mobilen Kommunikation so werden einerseits in zunehmendem Ma e Ger te angeboten die immer mehr Funktionen in einem Ger t vereinigen Multifunk tionstelefone Diese bieten dem Anwender die M glichkeit wesentliche Office Funktionen wie Notizen Kalender Internetzugang Audio und Videoaufzeichnung und abspielen neben der Telefon und der schon fast obligatorischen Kamerafunkti on mobil und auf kleinstem Raum zu nutzen Dies erfordert fast zwangsl ufig Be dienkonzepte die kaum noch an konventionelle Telefone erinnern So sind z B Tas taturfunktionen ebenso wie Grafikdisplays zu integrieren Auf der anderen Seite bietet der Markt gerade in den letzten Jahren Mobiltelefone an die sich offensichtlich bewusst auf die prim ren Funktionen wie Telefonieren und ggf das Versenden von Kurznachrichten sms konzentrieren H ufig ist deren Er scheinungsbild zudem wesentlich durch gro e kontrastreiche Tasten gepr gt eben so wie vergleichsweise gro e Anzeigen g
77. in Kooperation dazu der Modellversuchsschwerpunkt des Bundesinstitut f r Berufsbildung BIBB Fit im Beruf Keine Altersfrage Daneben gab und gibt es eine Reihe von Einzelinitiativen auch von betrieblicher Seite vgl u a Bullinger et al 1993 An der Initiative neue Qualit t der Arbeit www inga de sind neben dem Bund den L ndern und verschiedenen Sozialpartnern auch Kran kenkassen Berufsgenossenschaften und Stiftungen beteiligt Beispielhaft genannt sei hier die Kampagne 30 40 50plus Gesund arbeiten bis ins Alter W hrend fr her generell davon ausgegangen wurde dass ltere Arbeitnehmer weni ger leistungsf hig als j ngere sind Defizitmodell ist diese Anschauung wissen schaftlich bereits seit l ngerem berholt vgl Aviolo et al 1990 An die Stelle des Defizitmodells ist das Kompetenzmodell getreten das auf besondere Potenziale Alte rer hinweist die gerade in der modernen Arbeitswelt besonders gefragt sind vgl Ri chenhagen 2004 Dass das Kompetenzmodell die Wirklichkeit besser abbildet als das Defizitmodell unterstreicht auch eine Befragung von Betriebspraktikern die in den Jahren 2000 2001 durch INIFES SOSTRA durchgef hrt wurde vgl Tab 1 1 11 Tab 1 1 Einsch tzung der Leistungspotenziale j ngerer und lterer Erwerbst tiger Quelle INIFES S STRA 2001 j ngere ltere Leistungspotenziale ea m Erfanrungwssen 000000000 Erfanrungwssen 000000000 theoretisches Wissen Kreativit
78. inerseits von Innovationen immer mehr erwartet wird vor al lem dass Leben und Arbeit einfacher werden andererseits entsteht jedoch nicht sel ten der Eindruck dass am Ende alles viel komplizierter geworden ist Produkthersteller stehen insbesondere in der Kommunikationsbranche unter dem Druck st ndig neue Technologien zu entwickeln und sich gegen ber den Mitbewer bern durch besondere Produktmerkmale abzusetzen Dies f hrt zu einem Wettr s ten der Funktionen was nicht selten zu Lasten der Anwendbarkeit geht Gleichzeitig setzt die Marketingstrategie der H ndler und Hersteller darauf dem Kunden Produk te mit m glichst vielen teilweise zusammenhangslosen Funktionen z B Kaffeema schinen mit Radio anzubieten Jede neue Produktgeneration will ja sie muss gera 84 dezu mehr Funktionen und mehr Besonderheiten bieten als die vorherige Dabei scheint eine zunehmende Komplexit t die unausweichliche Konsequenz Dieser zu beobachtende Trend ist letztlich kaum verwunderlich verursacht doch gerade in der digitalen Welt eine zus tzliche Funktion kaum nennenswerte Kosten so dass nicht selten gleich mehrere zus tzliche Funktionen in eine neue Produktgeneration integ riert werden Produkthersteller und entwickler sehen sich so vor einer doppelten Herausforderung Einerseits wird immer mehr von den Produkten erwartet gleichzei tig aber besteht und m glicherweise w chst der Bedarf an einfach zu bedienenden Produkten F r die ab
79. inzigen Tas tendruck und reichen bis hin zur Anfertigung von Kollagen Je nach Kenntnisstand des Anwenders kann dabei jeder Zeit das digitale Vorschaufenster aktiviert werden Dieses bietet einen optimalen berblick so dass der Benutzer stets die Kontrolle ber sein Kopiervorhaben beh lt und nicht durch willk rliches Ausprobieren mit teu ren Fehlkopien bestraft wird Abb 5 1 CopyRight in einer Abb 5 2 Bedienoberfl che Anwendungssituation des CopyRight 66 Dank der Integration eines USB Ports lassen sich nun auch eingescannte Vorlagen direkt auf den Stick speichern oder vorhandene Dateien drucken Auch f r den Eink ufer eines solchen Produktes ergeben sich bedeutende wirt schaftliche Vorteile durch Einsatz eines 3 Reihen CCD Sensor Scanners Dieser mi nimiert den Tonerverbrauch ma geblich und schafft damit erhebliche Kosteneinspa rungen CopyRight vereint simple Formsprache mit neuester Technologie und reali siert schnelles einfaches unkompliziertes Kopieren a d A Abb 5 3 Die vereinfachte Formsprache und die Teilung in 3 Bedienebenen erm glichen dem Nutzer eine einfache und intuitive Handhabung 6 5 1 2 Datenerfassung in der Gastronomie EASYFLOW System Idee Bilder und Konzept Stefanie Becker und Julia Roth Das EASYFLOW System ist das erste Ger tesystem f r Servicekr fte in der Gastro nomie das alle Arbeitsschritte beachtet Neben dem Bestellvorgang werden die Kar tenzahlung und der Rech
80. iokulturelle Normen und Wertvorstellungen und die aktuelle Situation Stadler et al 1975 Hierzu ist es wichtig Kategorien zu bilden die f r die Wahrnehmung eines Produktes wesentlich sind so dass R ckschl sse f r die Gestaltung hochwertiger Produkte gemacht werden k nnen Eine Einteilung bez glich der Wahrnehmung der subjektiven Qualit t eines Produkts k nnte wie folgt aussehen Gebrauchswert Benutzer und Bedienfreundlichkeit Sicherheit Ergonomie Haltbarkeit Komplexit t sthetik Form Farbe Materialit t Gesamtwirkung Haptik Geruch Semantik Identifikation Image Wiedererkennungswert Emotion Wertvorstel lungen Deutlich ist das sich die Kategorien untereinander berschneiden und bedingen So kann beispielsweise die Form Teil des Gebrauchswerts und der Asthetik sein Auch wenn Qualit t als Wert bei Produkten von jedermann wahrgenommen wird bestimmt Sie nicht immer das Kaufverhalten F r die Produktentwicklung ist eine Erf llung und berschneidung aller drei Bereiche w nschenswert Vom Konsumenten wird in einigen F llen ein Produkt jedoch auch als qualitativ hochwertig eingestuft wenn nur einer oder ein Teilbereich besonders stark ausgepr gt ist Tab 3 1 zeigt den Ablauf der Wahrnehmung in Bezug auf Objekte Interessant hier an scheint vor allem dass die sinnliche Wahrnehmung auf der emotionalen Ebene als erstes stattfindet Zu diesem Zeitpunkt wird bereits selektiert wodurch Produkte di
81. ion und Produktentwicklung Lasten und Pflichtenheft In der Terminologie der Wirtschaft tauchen h ufig die Begriffe Lasten und Pflichten beten auf Ein Lastenheft Anforderungsspezifikation beschreibt die unmittelbaren Anforderungen Erwartungen und W nsche an ein geplantes Produkt formuliert in nat rlicher Sprache Das kann zum Beispiel ein Softwareprogramm aber auch ein Auto eine Kaffeemaschine eine Lokomotive oder ein Ger t sein Gem DIN 69905 beschreibt das Lastenheft die vom Auftraggeber z B die Gesch ftsleitung eines Unternehmens festgelegte Gesamtheit der Forderungen an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers oder Mitarbeiters z B eines Konstrukteurs in nerhalb eines Auftrages Das Lastenheft beschreibt in der Regel also was und wof r etwas gemacht werden soll Das Pflichtenheft hingegen beschreibt wie und womit etwas realisiert werden soll Nach DIN 69905 enth lt das Pflichtenheft die vom Auf tragnehmer erarbeiteten Realisierungsvorgaben aufgrund der Umsetzung des vom Auftraggeber vorgegebenen Lastenheftes Es bildet sozusagen die Grundlage f r die Konstruktion Je nach Einsatzgebiet und Branche k nnen sich Lastenhefte in Aufbau und Inhalt stark unterscheiden Auch werden in der Praxis die Begriffe Lastenheft Pflichtenheft und Spezifikation oft nicht klar gegeneinander abgegrenzt oder gar synonym ver wendet Die unklare Verwendung der Begriffe Lastenheft und Pflichtenheft ist h ufig Ursache f r M
82. ipal objectif de ce projet consistait a determiner dans un premier temps le genre de produits ou de groupes de produits susceptibles d occasionner de fr quents probl mes d utilisation On s est essentiellement focalise sur les pr occupations des utilisateurs d un certain ge Parall lement a la description des probl mes g n raux il s agissait galement d laborer des amorces de solution aussi proches que possi ble de la pratique Il s agissait galement de d terminer les possibilit s de cat gori sation des produits et des utilisateurs La litt rature actuelle et divers sondages montrent que la question de l ge n est pas un facteur primordial dans l utilisation des produits Lors d une enqu te portant sur plus de 500 utilisateurs men e dans le cadre du projet il a pu tre d montr que l ge n est qu un facteur parmi tant d autres lors de l utilisation de produits techniques ainsi que dans le monde du travail Le profil d exp rience et l int r t de l utilisateur pour les produits ou les groupes de produits jouent par contre un r le pr pond rant Les probl mes surviennent en particulier lorsqu il s agit de produits complexes ou disposant de multiples fonctions p ex t l phone mobile PC machine commande CNC photocopieur et donc de produits dont le champ d interaction fait appel un clavier et ou un affichage Un produit est donc jug satisfaisant lorsque le profil utilisateur et par voie de cons qu
83. isch und oder akustisch und oder taktil zu erkennen Es ist eindeutig wie das Produkt ein und auszuschalten ist z B rot aus gr n an Die Bedienelemente auf dem Produkt sind einfach zu bet tigen Die wichtigste n Hauptfunktion en ist sind unmittelbar ansteuerbar Die Men f hrung ist bersichtlich Die Funktionen sind sinnvoll in Bezug auf H ufigkeit Wichtigkeit organisiert Es ist zu jeder Zeit klar in welchem Modus Men man sich befindet Eingabefehler lassen sich einfach korrigieren Bedienstrukturen pr gen sich leicht ein Ein gut erkennbares Bedienelement vorzugsweise Hardkey l sst jederzeit die R ckkehr ins Hauptmen zu 88 Tab 8 1 Fortsetzung Verpackung gt Verpackung sollte sich ohne Hilfsmittel ffnen assen Beim ffnen der Verpackung sollte die Feinmotorik nicht berbeansprucht werden Bedienungsanleitung Die Bedienungsanleitung ist in allgemein verst ndlichem Deutsch geschrieben Es existiert eine Kurzbedienungsanleitung welche die wichtigsten Funktionen bersichtlich und anschaulich erl utert Produkt und Anwendungsm glichkeiten sind in der Bedienungsanleitung ausreichend erl utert Text und Abbildungen in der Bedienungsanleitung sind gut erkennbar Schriftgr e Kontrast etc Die Bedienungsanleitung ist inhaltlich gut verst ndlich aufbereitet Die Bedienungsanleitung ist bei der Anwendung des Produktes hilfreich Hilfsfunktion en Die Hilfsfu
84. issverst ndnisse Im Industrial Design wird das Pflichtenheft als eine genaue Reflexion der Kundenerwartung definiert und enth lt daher auch folgerichtig eine konkrete Aufstellung aller aus Kundensicht entscheidenden Vorgaben f r die Gestaltung Damit finden sich Dinge wie Nutzergruppen und Nutzerszenarien Technologische und technische Vorgaben Nennung ganz konkreter Leistungsmerkmale und Features Nennung konkreter Produkteinschr nkungen wie Herstellungsmethoden Mate rialien etc Angaben zu Preisstrukturen und Preisstrategien der zu entwerfenden Produkte Tab 3 2 zeigt ein Grundger st eines Pflichtenheftes in Anlehnung an ein Muster Pflichtenheft aus der BGI 852 4 Je nach Branche und Ersteller Konstrukteur De signer Handerker k nnen Aufbau Inhalt und Umfang stark variieren Im Gesamtkontext der Produktentwicklung muss der Leitfaden so gestaltet sein dass er sich in das Konzept eines Pflichtenheftes integrieren l sst In dem oben gezeigten Beispiel k nnten entsprechende Hinweise beispielsweise unter Punkt 4 Anforde rungen eingebracht werden Ein Leitfaden f r den Konstrukteur kann vermutlich nur erfolgreich sein wenn er sinnvoll in das Pflichtenheft und somit in seine Dokumenta tion aufgenommen werden kann 39 Die Ergebnisse der Methodenentwicklung und der Anwendertests dienen somit zum einen der Entwicklung eines Pr fschemas zur Beurteilung von Produkten anderer seits dem Prod
85. l chen Kamera bei abgenommener Bedienschale Kamera mit der Bedienschale mit mittlerem Funktionsumfang komm erm glicht auf einfache Art und Weise die verschiedenen Arten der Kommunikation komm kann ebenso als Bilderrahmen Terminanzeige oder Wecker genutzt werden komm aufgeklappt komm als Bilderrahmen Mobiltelefon EGO im Profil EGO Level 1 EGO Level 2 EGO Level 3 Automatisches Kippen der Benutzeroberfl che beim Drehen des Ger tes Charakterisierung der Nutzer und der Produkte H Handy Mobiltelefon D Digitalkamera P Printer K Kopierer Bewertung der Mobiltelefone Handys 1 bis 3 Np Nm Ne Anzahl der Nutzer mit Handynutzerlevel hoch mittel und gering 74 74 74 75 76 76 76 1 18 18 18 19 80 80 80 81 82 82 82 82 85 86 95 Verzeichnis der Tabellen Tab 1 1 Tab 2 1 Tab 3 1 Tab 3 2 Tab 4 1 Tab 4 2 Tab 8 1 Einsch tzung der Leistungspotenziale j ngerer und lterer Erwerbst tiger Quelle INIFES SOSTRA 2001 Die sieben Prinzipien des Universal Design nach Vanderheiden 1997 Ablauf der Wahrnehmung in Bezug auf Objekte nach Gebe ler 2000 Beispiel f r ein Pflichtenheft in Anlehnung an BGI 852 4 Untersuchte Produktgruppen und ausgew hlte Merkmale der untersuchten Produkte Gew hlter Ablauf der Anwendertests Leitfaden f r die Gestaltung benutzerfreundlicher Produkte 11 21 29 39 49 51 8 96 Anhang
86. leinere Anzahl an Funktionen aufrufen und dabei durch Funktionskn pfe Touchdis play und ein Steuerkreuz in verschiedene Tiefen des Kameramen s vordringen Abb 5 29 2MODCAM mit abnehmbarem Bedienfeld Grundlegende Modi sind bei allen drei Bedienkonzepten mittels eines Schiebereglers einstellbar Erweiternde Funktionen k nnen mit den Kn pfen an der linken Seite des Displays angesteuert werden Erweiternde Funktionen k nnen mit den Kn pfen an der linken Seite des Displays angesteuert werden SD Abb 5 30 MODCAM mit den drei Bedienoberfl chen Abb 5 31 Kamera bei abgenommener Abb 5 32 Kamera mit der Bedien Bedienschale schale mit mittlerem Funktionsumfang 79 5 3 Mobiltelefone 5 3 1 Mobiltelefon komm Idee Bilder und Konzept Dania Oberste Beulmann Bei einem Mobiltelefon sollte die Kommunikation im Vordergrund stehen Es gibt ver schiedene Arten der Kommunikation die das Kommunizieren unkompliziert emotio nal und der Situation angepasst gestalten Das komm erm glicht auf eine einfache Art und Weise die verschiedenen Arten der Kommunikation Telefonieren push to talk skype Bilder Videos und mp3 versenden Die Bedienung des Ger tes erfolgt haupts chlich ber ein Touchdisplay Das erm glicht eine einfache und bersichtli che Bedienstruktur Die Kamerabedienung erfolgt intuitiv Uber ein 180 Grad Um klappen des Ger tes und ber ein seitlich angebrachtes push und scroll Rad Das Design definiert s
87. lich nach dem so genannten Zwei Kanal System gestaltet wurde Das hei t dass Informatio nen vom Produkt zum Nutzer immer auf zwei Kan len bermittelt werden also z B visuell und taktil oder visuell und auditiv F higkeiten die hier zu ber cksichtigen sind k nnen u a sein a verminderte Seh f higkeit b verminderte H rf higkeit c verminderte K rperkraft oder auch d einge schr nkte Beweglichkeit des R ckens Solchen Problemen soll mit entsprechenden Anforderungen an Gebrauchsg te begegnet werden die in den genannten F llen beispielsweise lauten a 12 Punkt Schrift in Flie texten Kontrastverh ltnis von 3 1 bis 15 1 6 1 bis 10 1 b Lautst rke einstellbar mindestens 60 dB A c Kraftan strengung minimiert und d keine Notwendigkeit sich tief zu b cken Neben dem DIN Fachbericht 124 gibt es eine Reihe weiterer Normen die im Rah men der Betrachtung der Alterstauglichkeit bzw Altersunabh ngigkeit von Produk ten Ber cksichtigung finden k nnen und Ansatzpunkte f r konkrete Umsetzungen bieten 2 3 Grundlegende Erkenntnisse aus der Fachliteratur Aus der wissenschaftlichen Fachliteratur lassen sich ebenfalls eine Reihe wesentli cher Erkenntnisse ableiten Beispielhaft genannt seien in diesem Zusammenhang die Arbeiten von Schmidtke 1989 und Saup 1993 So beschreibt Schmidtke 1989 sehr eingehend verschiedene ergonomische Pr f verfahren zu unterschiedlichen Fragestellungen die sich auch i
88. mbination mit einer schlechten Bedienungsanleitung und einem un bersichtlichen Men Grunds tzlich ist eine gute Men f hrung wichtig und auch eine eindeutig erkennbare Reset Taste m glichst eine Hardkey Taste sollte vorhanden sein um dem Anwender bei Fehl eingaben die M glichkeit zu geben wieder in das Hauptmen zur ckzukehren Eine bersichtliche Bedienungsanleitung ist auch dann erforderlich wenn es im Men Hil fefunktionen gibt denn diese werden durch den technisch gering interessierten An wender gar nicht erst erreicht Ein Beispiel f r eine gute Men f hrung findet sich in dem in Abschnitt 5 1 1 be schriebenen Kopierermodell 64 Abb 4 23 Bedienoberfl che eines Kopierers mit Touchscreen 4 3 9 Tastaturen Grunds tzlich finden zwei Arten von Tastaturen Verwendung Die ABC Tastatur und die QWERT Tastatur Letztere ist vor allem auch als PC oder Schreibmaschinentas tatur bekannt Besonders bei der Bedienung der Labelprinter fielen hier Unterschiede auf Nutzer die es gew hnt waren an PC oder Schreibmaschine zu schreiben konn ten mit dem Printer 3 QWERT Tastatur m helos umgehen im Gegensatz zu den Nutzern die selten oder gar nicht mit solchen Tastaturen in Ber hrung kommen Ei ne Alternative zu beiden Systemen ist in Abschnitt 5 1 3 beschrieben Alternativ k nnte es auch sinnvoll sein Beide Tastaturen Austauschbare Oberfl che von Sei ten des Herstellers anzubieten Dies w rde nur geringe
89. n entsprechenden aktuellen Software Tools niederschlagen EDS Ergonomisches Datenbank System und seine Weiterentwicklungen Aus diesem und anderen Werken von Schmidtke wie auch von anderen Autoren k nnen hilfreiche Erkenntnisse f r die Entwicklung des Leitfadens entnommen werden vgl Abb 2 1 16 Pr fmerkmal AUSLEGUNG VON STELLTEILEN Fr fpossition 1 Abmessungen der Stellteile Fr fposition z Lichte Montageabst nde zwischen Stellbeilen Fr fpossikion 3 sbellwege und winkel Pr fposition A StLellkr lte und nomerte Bet tigungs Wapa Stellweg s mm Lichte Montageabst nde stellkraft F art Stellwinkel Gi ia Imm moment IM Kinpschalter taster 2 Stufen Einzelfingerbet tigung pop D 50 horizontaler Abstand Fan W_ i SC NI gear Deen d V v Lige vertikaler Abstand 3 Stufen ei Saz 50 Mehrfingerbet nn e D 50 tigung horizontaler Abstand I lt a g 20 a Dt sa e Le Abb 2 1 Beispiel einer tabellarischen Auflistung von Anforderungen Schmidtke 1989 Saup 1993 besch ftigte sich insbesondere mit den sensorischen Ver nderungen im Alter In Abb 2 2 wird die Verminderung der sensorischen F higkeiten mit dem Alter beschrieben Auff llig sind der beginnende Verlust des Tastsinns im Alter von 20 Jahren und die Verminderung der H rf higkeit mit wenig mehr als 30 Jahren Die Beeintr chtigungen durch normales Altern m ssen als Summe aller Beeintr chtigun gen von Sin
90. n im Haushalt und in der Arbeitswelt einen Faktor darstellt jedoch Erfahrungshintergrund und das Interesse des Nutzers an den jewei ligen Produkten oder Produktgruppen eine deutlich ausgepr gtere Rolle spielten Insbesondere treten Probleme dann auf wenn es sich um komplexe und mit vielen Funktionen beladene Produkte handelt z B Handy PC CNC Maschine Kopierer also Produkte deren Interaktionsfeld mit Tastatur und oder Display zu bedienen sind Zufriedenheit mit einem Produkt besteht also wenn einerseits das Nutzerlevel also die Selbsteinsch tzung des Nutzers mit seinen F higkeiten und Erfahrungen und andererseits das Komplexit tslevel des Produktes in bereinstimmung stehen Das Nutzerlevel ist sowohl grunds tzlich f r jeden Nutzer als auch f r das ihm je weils gegen bergestellte Produkt unterschiedlich So kann ein und derselbe Nutzer ein Experte f r komplexe Produkte wie z B CNC Maschinen sein weil er hier be reits einen hohen Erfahrungshintergrund hat Mobiltelefone sind f r ihn jedoch schwer zu bedienen weil ihm hier der Erfahrungshintergrund und m glicherweise auch das Interesse fehlten Der Schwerpunkt der Arbeiten wurde auf die Betrachtung und Beurteilung von kom plexen Produkten gelegt Zur Beurteilung dieser Produkte wurde ein Pr fschema er stellt aus dem sich das Komplexit tslevel eines Produktes ableiten l sst Unterlegt wurden die Empfehlungen durch optimal im Sinne der Bedi
91. nbu en zu rechnen im Privatbereich ist dies von eher untergeordneter Bedeutung vielmehr werden hier Vermeidungsstrategien zum Einsatz kommen die den Erwerb oder zu mindest die Nutzung dieser Produkte ausschlie en 27 Komplexit t Komplexit t lat complectari bezeichnet die Gesamtheit aller Merkmale M glichkei ten z B eines Begriffs oder Zustandes oder die Vielschichtigkeit Duden 1990 Allgemein beschreibt der Begriff dabei die Komplexit t von Systemen in ihren ver schiedensten Auspr gungen Zum besseren Verst ndnis l sst sich der Begriff mit folgenden Variablen beschreiben Verst ndlichkeit Schwierigkeit Vorhersagbarkeit Daraus folgt Die Komplexit t eines Systems ist hoch wenn es schwer verst ndlich ist das L sen einer Aufgabe innerhalb des Systems schwierig ist wenn ber sein Verhalten wenig oder nichts aus bzw vorhergesagt werden kann Bezogen auf ein Produkt k nnten wir dabei in einem ersten Schritt sagen Die Komplexit t eines Produktes ist hoch wenn ein gro er Lernprozess n tig ist um das Produkt bedienen zu k nnen die Funktionen schwer einpr gsam sind ein hoher Zeitaufwand n tig ist um ein bestimmtes Ziel mit dem Produkt zu er reichen die Gefahr von Fehlbedienungen hoch ist Dabei ist unter dem Begriff Komplexit t mehr als die Summe der einzelnen Teile zu verstehen Sie bezieht sich vielmehr auf die Wechselbeziehungen zwischen
92. ndbaren Leitfaden f r den Konstrukteur bereitstellen zu k nnen ist es notwendig den Ent wicklungsprozess eines Produktes zu kennen Dazu wird hier zun chst das allge meine Vorgehen der Industrial Designer vorgestellt Industrial Designer sind bereits in der fr hen Entwicklungsphase des Produktes beteiligt und verstehen sich als Schnittstelle zwischen allen beteiligten Einkauf Kon struktion Marketing etc Die Arbeitsgruppe Visionlabs des Studiengangs Industrial Design an der Bergi schen Universit t Wuppertal verfolgt im Rahmen der Produktentwurfsentwicklung und implementierung eine einheitliche Methodik die sich aus 5 Schritten zusam mensetzt diese sind Briefing Research Analyse Konzeption Designphase und Optimierung von Design und Details Implementierung Im Briefing wird die Problemstellung also z B auch Produkt muss Alterstauglich oder Altersunabh ngig einsetzbar sein festgehalten Es ist eine zumeist sehr vor laufige Ansammlung aus Roh und Eckdaten bzw allgemeinen Rahmenbedingungen zum Entwurf Die Research Phase dient der Beschaffung aller Informationen die zum Verst ndnis des Produktes und seines Kontextes n tig sind Die ben tigten Informationen fallen zumeist in folgende Kategorien Benutzer und oder k uferrelevante Informationen Technologische bzw strukturelle Aspekte Marktwirtschaftliche Aspekte Dabei liegt im Sinne der hier anstehenden Fragest
93. nen K rper und Geist angesehen werden Beim Design von Benutzer oberfl chen gen gt es deshalb nicht nur einen Sinn des Anwenders verst rkt anzu sprechen z B guter Farbkontrast aber nur schwache taktile Unterscheidung Es ist darauf zu achten m glichst viele Sinneskan le deutlich wahrnehmbar anzusprechen z B guter Farbkontrast deutliche taktile Unterscheidung akustische R ckmel dung Diese eher qualitativen Angaben werden aktuell in dem zeitparallel bearbeiteten Vor haben F 1299 Greil et al der BAuA quantitativ durch Messdaten unterlegt Hier sind wertvolle Erkenntnisse zu Verteilungen von K rperkr ften K rperma en Biometrie und Biomechanik ebenso wie weiteren individuellen Eigenschaften zu erwarten Die Altersverteilung der Probanden wird dabei der demografischen Entwicklung der Er werbsbev lkerung angepasst so dass die ermittelten Verteilungen wesentlich zu ei ner besseren altersstabileren Gestaltung von Arbeitsmitteln und Produkten des t glichen Bedarfes beitragen k nnen 17 Lebensalter Sehen vermehrter Lichtbedarf nachlassende Akkomodationsbreite h here Blendempfindlichkeit schlechtere Anpassung an grelles Licht verminderte Tiefenwahrnehmung Verminderung der Sehsch rfe verz gerte Dunkelanpassung Einengung des Gesichtsfeldes l ngere Dauer f r scharfe Wahrnehmung des Objekts schlechtere Farbwahrnehmung H ren verminderte H rf higkeit bei M nnern verminderte H rf higkeit bei Fr
94. nicht aller M glichkeiten bedient die technisch gegeben sind um ein Produkt vermeintlich mar ketingseitig hochzur sten 89 7 Ausblick Die Projektergebnisse zeigen deutlichen Handlungsbedarf in der Produktgestaltung der Produktvermittlung und der Produktauswahl durch den Anwender Der Anwender ist h ufig mit dem Angebot berfordert Der Einfluss durch die Werbung f r sein Geld m glichst viele Funktionen zu bekommen h lt ihn davon ab konkreter ber den eigentlichen Verwendungszweck des von ihm gew nschten Produktes nachzu denken Der Aspekt der Bedienbarkeit wird beim Kauf kaum ber cksichtigt Hier sind Hersteller gefordert sich bei Produkten mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren Weiter zu ber cksichtigen ist das technische Interesse der Nutzergruppe unter Be r cksichtigung deren Vorkenntnisse s a J rgens et al 2002 2005 Ein G tesiegel in dem das was der Nutzer an Erfahrung und Interesse mitbringt und dem was das Produkt dem Nutzer an Wissen abverlangt um es erfolgreich be dienen zu k nnen gegen berstellt K nnte eine M glichkeit sein mehr Zufriedenheit beim Anwender zu erreichen Insbesondere ist dies auch f r Arbeitsmittel wichtig Ein Arbeitgeber der z B eine neue CNC gesteuerte Maschine beschafft sollte nicht nur darauf achten was diese Maschine kann sondern auch wie die Struktur seiner Be sch ftigten ist die sp ter diese Maschine bedienen sollen Hier nutzen viele Funktio nen und auge
95. nktion ist in allgemein verst ndlichem Deutsch Die Hilfsfunktion ist inhaltlich gut verst ndlich und hilfreich Die Hilfsfunktion ist eindeutig aufrufbar Die Hilfsfunktion tr gt zur Bedienbarkeit bei intuitive Die Hauptfunktion en ist sind intuitiv nutzbar Bedienbarkeit Die Nebenfunktion en ist sind intuitiv nutzbar Das Produkt vermittelt ein Gef hl von Verst ndlichkeit Der Zusammenhang zwischen Bedienelementen und Funktionen ist verst ndlich Die Bedienelemente finde ich sinnvoll angeordnet Es ist immer eindeutig welches Bedienelement ich f r welche Funktionen bet tigen muss Das Produkt enth lt nur notwendige Funktionen Elemente des Produktes widersprechen sich nicht Um dieses Produkt effektiv nutzen zu k nnen ist kein hoher Lernaufwand erforderlich 89 9 Literaturverzeichnis B cher Artikel Vortr ge Aviolo BJ Waldmann DA McDaniel MA 1990 Age and work performance in nonmanagerial jobs The effects of experience and occupational types Academy of management Journal 22 40 7ff Baier ED Blechinger Zahnweh M 2005 Projekt VISP Bed rfnisse lterer Men schen als Konsumenten Verbesserung der Information ber seniorengerechte technische Produkte im Haushalt Teil 1 Erhebung der spezifischen Probleme und W nsche von Seniorinnen und Senioren zu ausgew hlten technischen Produkten Kranzberg Baier ED Blechinger Zahnweh M 2005 Projekt VISP Bed rfnisse lterer Men schen als Konsumen
96. nscheinlich hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit wenig wenn durch schlechte Bedienbarkeit die Mitarbeiter beim Einstellen und Bedienen der Maschine viel Zeit und Freude verlieren Ein G tesiegel k nnte auch hier bei der Produktent scheidung helfen Abb 7 1 zeigt einen Entwurf eines m glichen Siegels und ber ck sichtigt dabei die Daten der durchgef hrten Untersuchungen N U T Z E R L E V E L BEDIENBARKEITSLEVEL Abb 7 1 Charakterisierung der Nutzer und der Produkte H Handy Mobiltelefon D Digitalkamera P Printer K Kopierer 86 Interpretation der Ergebnisse am Beispiel der Mobiltelefone Die Bewertungsergebnisse der Mobiltelefone Handys lassen sich z B folgender ma en interpretiert vgl Abb 7 2 Mobiltelefon Handy 1 ist ein einfach bis mittelm ig zu bedienendes Produkt 10 der 24 Nutzer haben es in die Kategorie einfach zu bedienendes Produkt eingruppiert 13 weitere in mittelm ig zu bedienendes Produkt Dieses Produkt ist von Nutzern mit geringem bis mittelm igen Interesse gut anwendbar Mobiltelefon Handy 2 wird ebenfalls von den meisten Nutzern als mittelm ig zu be dienendes Produkt eingeordnet 10 der 24 Nutzer ordnen es dieser Gruppe zu f r weitere 8 stellt es ein einfach zu bedienendes Produkt dar Allerdings stufen es auch 6 Nutzer in die Kategorie schwierig zu bedienendes Produkt Mobiltelefon Handy 3 ist dagegen ein eher schwierig zu bedienendes Produkt 12 de
97. nschen und von Menschen mit Behinderungen ver ffent licht Ziel dieser Bem hungen ist es die Belange dieser Zielgruppen in die Uberar beitung und Neuerstellung von Normen und Richtlinien durch internationale europ i sche und nationale Normungsgremien besser als bisher in die Gestaltung von Pro dukten und Dienstleistungen einzubringen Diese neuen Ma st be er ffnen zugleich aufgeschlossenen Unternehmen mit insbesondere f r ltere Menschen besser nutz baren und zugleich attraktiv gestalteten Produkten oder Dienstleistungen beachtliche neue Chancen 2 2 Grundlegende Erkenntnisse aus Normen Der DIN Fachbericht 124 Gestaltung barrierefreier Produkte der im Jahr 2002 ver ffentlicht wurde stellt f r Deutschland hierzu ein wesentliches Grundsatzdokument dar Er wurde vom Arbeitsausschuss AA 1 3 Barrierefreie Gebrauchsg te im Nor menausschuss Gebrauchstauglichkeit und Dienstleistungen NAGD erarbeitet Da bei waren auch Vertreter von Nutzergruppen beteiligt die besondere Anforderungen an Produkte stellen wie etwa ltere Menschen und Menschen mit Seh H r und Mobilit tsbehinderungen Der Fachbericht entstand auf der Grundlage des CEN CENELEC Guide 6 und ist identisch mit dem bereits oben erw hnten ISO IEC Guide 71 aus dem Jahr 2001 Der ISO IEC Guide 71 der CEN Guide 6 und der DIN Fachbericht 124 gleichen sich weitgehend in den normungstechnisch blichen Anfangskapiteln und in der Be 14 schreibung der men
98. nt wicklungen f hrten bereits seit einigen Jahren bei einem Gro teil der Industrie zu der Erkenntnis und Schlussfolgerung Produkte nicht f r eine spezielle Nutzergruppe z B Alte oder Junge M nner oder Frauen sondern f r alle Menschen gleicherma Ben anwendungstauglich herzustellen ltere Menschen werden dabei h ufig in die Pr fung der Produkte mit eingebunden Dies allerdings weniger mit der Intention diese Produkte auf die lteren Menschen abzustimmen als vielmehr die Alteren als Lupe f r potenzielle Schwachstellen zu nutzen Einige Entwickler z B in der Fahrzeugindustrie nutzen hierzu auch einen Alterssimulator Bereits lange bevor ltere Testpersonen im Rahmen der Entwicklung neuer Fahrzeuge zum Einsatz kommen berpr fen die Entwicklungsingenieure selbst die Usability ihrer Produkte f r Altere So wurde vom Meyer Hentschel Institut ein unter der Bezeichnung Age Explorer ein Anzug entwickelt mit Hilfe dessen sich die Kr fte Bewegunggsfreiheit und Sicht verh ltnisse einschr nken und somit die z T eingeschr nkten F higkeiten lterer simulieren lassen Erfahrungen aus Forschung und Industrie zeigen dass fast alles was ltere Men schen an Produkten sch tzen wie etwa eine gute Bedienung oder intuitives Verste hen eines Produktes auch j ngeren Menschen angenehm ist Biermann A Wei mantel 1994 zitieren hier einleitend in Ihrem Regelkatalog f r SENSI Ger te aus der Sicht der A
99. nungsdruck vor Ort unterst tzt Dadurch werden berfl ssi ge Laufwege eingespart und der Arbeitsprozess erleichtert Der Rechnungsdrucker wird am G rtel getragen er dient als Haltevorrichtung f r das Handger t Diese Platz sparende L sung die ergonomische Form und die drehbare Befestigung des Dru ckers schaffen einen hohen Tragekomfort Die Assoziation des Notizblocks ist durch die u ere Form des Handger ts und die Handschriftenerkennung gegeben Es ste hen verschiedene Eingabem glichkeiten zur Verf gung welche jederzeit gewechselt oder kombiniert werden k nnen Diese Faktoren sowie die klare Men f hrung und die integrierte Plausibilit tskontrolle k nnen Hemmungen abbauen und steigern die Bedienungssicherheit Dem Kunden kann so mehr Aufmerksamkeit gewidmet wer den was zu Zufriedenheit auf allen Seiten f hrt Durch die ablenkungsfreie Gestal tung und zeitlose Formensprache ist es sowohl in modernen Restaurationsbetrieben als auch in traditionellen Unternehmen einsetzbar Abb 5 4 Eingabe der Bestellung Abb 5 5 Einfach schnell amp sicher schriftlich oder durch Das Einloggen per Anklicken m glich Zeigefingerscan sch tzt vor Fremdbedienung und macht ein Passwort berfl ssig Das EASYFLOW System zeichnet sich aus durch die einfache Platz sparende Befestigung ein einheitliches Design eine ablenkungsfreie Gestaltung sicheres Einloggen 68 ein klares Erscheinungsbild eine bersich
100. ommen wird zumindest die wesentlichen Produktlinien abzubilden Daneben existieren vergleichsweise wenige grundlagen und methodenorientierte Normen die entsprechend produktunabh ngig angewendet werden k nnen Sie beinhalten ber wiegend Begriffsdefinitionen sowie anthropometrische Daten die als Grundlage f r die Produktgestaltung genutzt werden k nnen Usability Tests von Benutzeroberfl chen werden h ufig unter Laborbedingungen durchgef hrt Dabei werden Testpersonen Aufgaben gestellt und beobachtet wie und wie schnell sie diese Aufgaben l sen Der effizienteste L sungsweg der Aufga ben sollte den Untersuchern bekannt sein um die Einzell sungen einzusch tzen und zu beurteilen so z B Irrwege und damit eine missverst ndliche Benutzerf hrung zu identifizieren Dabei hat sich gezeigt dass bereits etwa 5 Testpersonen ausreichen um aussagef hige Ergebnisse zur Optimierung und damit indirekt auch zur Qualit t Effektivit t Effizienz und Zufriedenheit zu erhalten Nielsen 2000 Weitere Test personen f hren i d R kaum noch zu einer Identifikation weiterer Schwachstellen 1 4 Hintergrund und Ziele dieses Projektes Ziel dieses Projektes ist es die Gebrauchstauglichkeit von Produkten zu berpr fen und dabei m glichst allgemeing ltige Kriterien abzuleiten Dabei sollen speziell die Anforderungen lterer Arbeitnehmer Ber cksichtigung finden Der Idealfall ist dabei naturgem dadurch gekennzeichnet dass die Gebrauchsta
101. onders engen Zusammenarbeit aller Disziplinen da in Ihr sehr grunds tzliche berlegungen der Konstruktion der Gestalt und der Interakti onsstruktur festgelegt werden s a Abb 3 2 Das Ziel der Konzeptphase ist die Auswahl und Entscheidung der prinzipiellen Bau formen Ger te Produktarchitektur innerhalb eines gew hlten technischen Prinzips unter besonderer Ber cksichtigung der im Briefing formulierten Rahmenbedingun gen Im Ergebnis erlaubt die Konzeptphase eine solide Basis und die Vergleichbarkeit f r nachfolgende Designaktivit ten Abb 3 2 Im Rahmen der Konzeptphase werden grunds tzliche Konfigurationen skizziert und erprobt 35 In der Designphase wird eine Vielzahl von Designideen entwickelt die sich innerhalb und au erhalb des vorher abgesteckten Rahmens realisieren lassen Die Erkennt nisse aus der Konzeptphase dienen der schnellen und effizienten Entwicklung von ad quaten Designl sungen Das Industrial Design wird weitestgehend definiert und zu dokumentiert Aus den bisherigen Ergebnissen und verschiedenen Entw rfen wird die am besten geeignete Alternative ausgesucht und im Hinblick auf nutzerrelevante und technische Vorgeben berarbeitet und optimiert Etwaige St rken und Schw chen werden im Vergleich zu anderen Alternativen nivelliert Es werden die Design details auf Seiten der mechanischen Konstruktion gekl rt und definiert Das Industrial Design ist in dieser Phase stark in der Entwicklung und Verifi
102. orhanden ist Abb 4 5 so bereiten Fernseher samt Fernbedienung Navigationssysteme Handys Digitalkameras und Computer die meisten Probleme in der Bedienung Ria nur anf nglich Wi Mikrowelle MP3 Player TV Fernbedienung Digitalkamera Organizer Palm Telefon AB Waschmaschine Video DVD Rekorder Handy PC Laptop Navigationssystem Fax Kop Druck Abb 4 5 Probleme mit Produkten im Haushalt geschlossene Frage exklusive Produkt nicht vorhanden Besonders h ufig insbesondere bei Handys Computern und Digitalkameras wird die Anzahl der vielen Funktionen als Problematisch angegeben Abb 4 6 Video und DVD Rekordern wird eine generelle schlechte Bedienbarkeit zugeschrieben E zu viele Funktionen schwierige Bedienung O unklare Symbole Mikrowelle MP3 Player TV Fernbedienung Digitalkamera Organizer Palm Telefon AB Waschmaschine Video DVD Rekorder Handy PC Laptop Navigationssystem Fax Kop Druck Abb 4 6 Beschreibung der Probleme mit Produkten im Haushalt 46 4 2 4 Produkte am Arbeitsplatz die Probleme in der Bedienung verursachen Wie im Abschnitt zuvor wurde mit derselben Methodik auch nach Produkten am Ar beitsplatz gefragt Die befragten Personen sollten auch hier angeben ob sie ein sol ches Produkt am Arbeitsplatz bedienen und wenn ja ob sie damit a nur anfangs oder b permanent Probleme in der Bedienung haben Sollte letzteres der Fall sein so sollten sie
103. r 24 Nutzer ordnen es dieser Kategorie zu Selbst f r technisch hoch interessierte Nut zer l sst es sich nur mittelm ig bis schwierig bedienen N N N U U U T T T Z Z Z E E E R R R L L L E E E V V V E E E L L L Handy Handy Handy Mobil Mobil Mobil telefon telefon telefon 1 2 S BEDIENBARKEITSLEVEL BEDIENBARKEITSLEVEL BEDIENBARKEITSLEVEL Abb 7 2 Bewertung der Mobiltelefone Handys 1 bis 3 Nu Nm Ne Anzahl der Nutzer mit Handynutzerlevel noch mittel und gering Wie diese Interpretation zeigt ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen den Nutzern bei unterschiedlichen Produktgruppen Die Gruppierung von Nutzern in die dargestellten 3 Nutzergruppen bzw Nutzerlevel bedarf weiterer berpr fung und wissenschaftlicher Absicherung Auch die drei Be dienbarkeitslevel sollten anhand eines gr eren Kollektivs mit weiteren Tests auch mit Produkten aus anderen Produktgruppen berpr ft und ggf modifiziert werden Das in dieser Studie angewandte Schema der Kategorisierung der Gebrauchstaug lichkeit von ausgew hlten digitalen Produkten unter der jeweiligen Ber cksichtigung der Nutzereigenschaften k nnte ein Ma stab sein f r die grunds tzliche Klassifizie rung von digitalen Produkten Ein entsprechendes G tesiegel k nnte nicht nur dem Verbraucher im privaten Umfeld sondern auch dem Arbeitgeber bei der Auswahl sei ner Maschinen unter Ber cksichtigung der F higkeiten seiner Arbeitnehmer
104. r Ausgabeeinheit Ladestation oder am Printer anschlie bar Abb 5 15 2 ONE TWO Printin einer Anwendungssituation 71 5 2 Home Entertainment Medienaufzeichnung 5 2 1 Fernbedienung und Aufnahmeger t My TV Idee Bilder und Konzept Renke Thye Gleich nach der Bedienung des Computers haben die meisten Menschen mit der Aufnahme von TV Programmen Probleme vgl Abschnitt 4 2 Vom Anschluss der verschiedenen Komponenten ber die Programmierung einer Sendung bis hin zum Abspielen der Aufnahme sind komplexe schwer einzupr gende Vorg nge zu bew l tigen Oft werden unterschiedlichen Fernbedienungen gleichzeitig eingesetzt und es muss eine aktuelle Fernsehzeitung gekauft oder unter vielen herausgesucht werden My TV erleichtert diesen Prozess erheblich Das Produkt ist eine Kombination aus Festplattenrekorder Receiver und elektronischer Programmzeitschrift auf Basis des EPG und vereint so alle zur Aufnahme ben tigten Komponenten in einem Ger t Ein umst ndliches Anschlie en entf llt und nur noch eine Fernbedienung wird ben tigt Das Besondere an My TV aber ist dass es die vom digitalen Fernsehen bekann te elektronische Programmzeitschrift EPG die eine Programmvorschau von 7 Ta gen sowie detaillierte Informationen zu allen Sendungen bietet von Fernsehbild schirm direkt zum Nutzer und damit geradewegs auf die Couch holt Das Interface ist dabei organisiert wie eine herk mmliche Fernsehzeitung so dass sich jeder auf An hieb zu
105. r XX Aufgabenstellung F hren Sie die folgenden Schritte an dem oben genannten Model durch 1 Vorbereitung des Ger tes Stellen Sie sicher dass der Kopierer betriebsbereit ist Papier einlegen Schalten Sie den Kopierer ein 2 F hren Sie folgende Hauptfunktionen des Kopierers aus Machen Sie eine DIN A 4 Kopie der DIN A 4 Vorlage Machen Sie eine DIN A 3 Kopie der DIN A 3 Vorlage 3 F hren Sie folgende Nebenfunktionen des Kopierers aus Verkleinern Sie die DIN A 3 Vorlage auf DIN A 4 Format Machen Sie von dieser Vorlage je eine sehr helle und eine sehr dunkle Kopie Kopieren Sie den ihnen vorliegenden Stapel Papier mit Hilfe des Vorlageneinzugs oben auf dem Kopierer 4 Bewertung des Produktes Tragen Sie bitte die Erfahrungen die Sie mit dem getesteten Produkt gemacht haben in den Ihnen vorliegenden Fragebogen ein
106. r Uhr Videorekorder Fernseher Mikrowelle Digitalkamera Fernbedienung Die 10 am h ufigsten genannten Produkte Abb 4 3 Produkte aus dem Haushalt die Probleme bereiten offene Frage Der anschlie ende Teil des Fragebogens enth lt eine Liste mit Produkten aus dem Haushalt hierzu sollten die befragten Personen angeben ob sie ein solches Produkt besitzen und wenn ja ob sie damit a nur anfangs oder b permanent Probleme in der Bedienung haben Sollte letzteres der Fall sein so sollten sie weiterhin angeben ob diese Probleme daran liegen dass das Produkt a zu viele Funktionen besitzt b eine grunds tzlich schwierige Bedienung aufweist oder c sie die Problematik durch unklare Symbolik ergibt Nat rlich konnten die Befragten auch weitere Proble me unter sonstiges beschreiben nicht vorhanden Nein Wa nur anf nglich A ge On we EEE ee Kl Mikrowelle MP3 Player TV Fernbedienung Digitalkamera Organizer Palm Telefon AB Waschmaschine Video DVD Rekorder Handy PC Laptop Navigationssystem Fax Kop Druck N 521 Abb 4 4 Probleme mit Produkten im Haushalt geschlossene Frage inklusive Produkt nicht vorhanden Die meisten Haushalte des befragten Kollektivs verf gen ber Waschmaschinen Telefon Anrufbeantworter Fernseher Handys und Computer Abb 4 4 Werden bei 45 der Frage nach Problemen mit den Produkten nur die H ufigkeiten betrachtet wo das Produkt v
107. r Unabh ngigen Landesanstalt f r Rundfunk und neue Medien ULR Band 19 Schmidt amp Klaunig Kiel J rgens HW Babirat D K chmeister G Vogt N 2005 Qualit ts und Zertifizie rungskonzept Gebrauchstauglichkeit Usability f r Decoder zur Nutzung digitaler Medienangebote Schriftenreihe der Unabh ngigen Landesanstalt f r Rundfunk und neue Medien ULR Band 24 Einblatt Kiel Lohrum M 2006 Normung und Usability Chancen einer Produktgestaltung De sign for All Vortrag im Rahmen des Fachkongress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz Meyer Hentschel H 2006 Der Age Explorer als Innovationsquelle bei der Entwick lung und Optimierung von Produkten und Dienstleistungen Vortrag im Rahmen des Fachkongress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz Richenhagen G 2004 L nger ges nder arbeiten Handlungsm glichkeiten f r Unternehmen im demografischen Wandel Bundesarbeitsblatt 12 2004 S 8ff Kohl hammer Stuttgart Sachs L 1984 Angewandte Statistik Anwendung statistischer Methoden 6 Aufla ge Springer Verlag Heidelberg Saup W 1993 Alter und Umwelt Eine Einf hrung in die kologische Gerontologie Kohlhammer Stuttgart Schmidtke H 1989 Ergonomische Pr fung von technischen Komponenten Um weltfaktoren und Arbeitsaufgaben Daten und Methoden Hanser Verlag M nchen 91 Stadler M Seeger F Raeithel A 1975 Psychologie der Wahrnehmung Juventa Verlag M
108. rechtfindet Sendungen k nnen nun ber einen einzigen Knopfdruck zur Auf nahme markiert werden und das sogar ohne den Fernseher einschalten zu m ssen Beinahe so als kreuze man die Sendung in einer gew hnlichen Programmzeitschrift an Nun stellt es auch f r den technisch Unversierten kein Problem mehr da eine Aufnahme zuverl ssig zu programmieren Abb 5 16 My TV Alle zur Aufnahme ben tigten Komponenten sind in einem Ger t vereint 12 Abb 5 17 Das Interface von My TV ist organisiert wie eine herk mmliche Fernsehzeitung so dass sich jeder auf Anhieb zurechtfindet My TV kann noch mehr Die digitale Technik erm glicht es die Informationen den jeweiligen Anspr chen des Nutzers gerecht aufzubereiten So kann beispielsweise auf einen Blick angezeigt werden was gerade oder was im Abendprogramm auf den unterschiedlichen Sendern l uft Lohnt sich das einschalten berhaupt My TV tr gt so dazu bei sich im un bersichtlichen TV Programm zurechtzufinden um schlie lich das zu sehen was einen wirklich interessiert Abb 5 18 My TV Interface und Ladehalterung 73 5 2 2 Aufnahmeger t recorder Idee Bilder und Konzept Viola Kosow Dieses Produkt ist ein DVB T Receiver DVD Player HDD und DVD Rekorder Es vereint in einem Ger t alle grundlegenden Funktionen rund um Film und Fernsehen Sendungen aufnehmen und speichern DVDs abspielen erstellen und kopieren Neue Techniken wie Festplattenrekorder und Receiver f r d
109. roduktgruppe gegen bergestellt Die hier getesteten Produkte verteilen sich zu etwa 1 2 1 auf die Bedienbarkeitslevel einfach mittel und schwie rig 63 4 3 8 Beurteilung der Produkte durch die Anwender Ergebnisse der Gruppendiskussionen Am Ende eines jeden Versuchstages wurden mit den jeweils vier anwesenden Pr f kandidaten die Produkte im Rahmen eines Gruppengespr ches noch einmal bespro chen Hierbei ergaben sich wertvolle Hinweise die nicht unmittelbar in die Auswer tung wohl aber in die grunds tzliche Diskussion eingehen sollten Dabei seien hier exemplarisch drei Hinweise genannt 4 3 8 1 Bedienungsanleitung F r die meisten Probanden war es nicht oder nur selten erforderlich in die Bedie nungsanleitung zu schauen Wen es jedoch erforderlich war sind die Anwender mit einer schlechten Bedienungsanleitung gescheitert Eine leicht verst ndliche und gut lesbare Kurzbedienungsanleitung sollte daher von Seiten des Herstellers grunds tz lich beigef gt sein Abb 4 21 Bedienungsanleitung f r Abb 4 22 Bedienungsanleitung f r den Kopierer 3 den Kopierer 1 Touchscreen ltestes Ger t im Test 4 3 8 2 Touchscreen F r 20 der insgesamt 24 Probanden war die Bedienung eines Touchscreens kein Problem F r die Testpersonen die noch nie oder nur sehr selten mit Touchscreens in Ber hrung gekommen sind waren die Aufgabenstellungen nur sehr schwer oder nur mit Unterst tzung l sbar Problematisch ist hier die Ko
110. rseits liegt Hier ein m glichst ideales Stadium zu errei chen ist im wahrsten Sinne des Wortes komplex Nichts desto trotz darf nicht der Fehler begangen werden unter diesem Ansatz Pro dukte zu schaffen die sp ter als Low Tech Produkte oder Produkte f r Dumme stigmatisiert werden Es kann nicht Ziel sein Produkte zu entwickeln die ihre Kom plexit t vollkommen verbergen bzw unzug nglich machen Wird das Problem ledig lich als Vereinfachung und Reduktion verstanden und somit Art und Umfang des Ein satzes von Technologie einfach ausgeblendet werden auch die M glichkeiten und Chancen die neue Technologien bieten verbaut Es muss erreicht werden dass der Benutzer die Komplexit t eines Ger tes versteht Ohne Zweifel ist ein L sen dieser Aufgabe in h chstem Ma e schwierig So kann nicht der Anspruch erhoben werden zu allgemeing ltigen L sungen f r alle auf dem Markt befindlichen Produkte zu kommen Dies kann im Rahmen dieses Projektes gar nicht geleistet werden sofern es hier berhaupt allgemeing ltige L sung gibt Dennoch soll der Versuch unternommen werden Regeln aufzustellen und Katego rien zu finden die beim Verstehen und Bewerten von Komplexit t in der Produktent wicklung helfen 4 2 Ergebnisse der Verbraucherbefragung Als Grundlage f r die Projektaktivit ten wurde eine Befragung durchgef hrt um ab zusch tzen mit welchen Produkten in der Privat und Berufswelt Probleme auftreten Anhand der
111. s Anwendertests Decoder zur Nutzung digitaler Medienangebote untersucht J rgens et al 2002 und ein Qualit ts und Zertifizie rungskonzept abgeleitet J rgens et al 2005 Inzwischen k nnen derartige Produk te mit dem so entstandenen Siegel easy to use ausgezeichnet werden Die Forschungsgruppe unterteilt dabei Nutzer weniger nach ihrem Alter als nach ih rem Grad der technischen Integration Sie begr nden dies damit dass sich durch das individuelle Lernverhalten und durch unterschiedliche Erfahrungen am Arbeits platz besondere Einfl sse ergeben Auf diese somit entstandenen Nutzergruppen wird im Abschnitt 4 3 4 n her eingegangen H lscher et al untersuchten aktuell die Gebrauchstauglichkeit von Medizinprodukten H lscher et al 2007 Neben empirischen Erhebungen zur gegenw rtigen Situation der Verwendung von Medizinprodukten in Krankenh usern wurden auch hier Pr f schemata f r die Beurteilung von Medizinger ten entwickelt 23 2 6 Reaktionen des Marktes Einige Positivbeispiele f r altersunabh ngige Produkte wurden bereits genannt so nutzen eine Reihe von Herstellern ltere Testpersonen als Lupe um Schwachstel len aufzudecken Der Markt reagiert hier jedoch sehr unterschiedlich Dabei zeichnet sich in etwa der zeit folgende Tendenz ab e F r langlebige und teure Produkte wie z B Waschmaschinen oder Kraft fahrzeuge wird eine m glichst breite Zielgruppe angesprochen und versucht ein Des
112. schlichen F higkeiten die bei der barrierefreien Gestaltung zu ber cksichtigen sind Auch die geforderten bergeordneten Produkteigenschaften zeigen gro e hnlichkeiten Jedoch unterscheiden sich die Dokumente darin dass ISO IEC Guide 71 und CEN CENELEC Guide 6 ausschlie lich qualitative Beschrei bungen der F higkeiten und Anforderungen enthalten w hrend der genannte DIN Fachbericht 124 hier weiter konkretisiert und auch zahlreiche quantitative Werte ausweist In diesem Fachbericht sind die zu beachtenden Nutzerf higkeiten beschrieben und in Anforderungen und Empfehlungen an Produkte umgesetzt Da f r einige Nutzerf higkeiten derzeit keine ausreichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Verf gung stehen konnten bisher diesbez glich keine Leitlinien und Richtwerte formuliert werden Dieser Fachbericht soll dazu beitragen dass technische Produkte so entwickelt und hergestellt werden dass sie von m glichst allen Menschen selbstbestimmt und ei genverantwortlich genutzt werden k nnen Dar ber hinaus soll auch die Sicherheit der Nutzer erh ht deren Gesundheit gesch tzt und der bestimmungsgem e Gebrauch der Produkte sichergestellt und erleichtert werden Insoweit wirken barrie refreie Produkte auch pr ventiv Barrierefreie Produkte beinhalten danach eine ergonomische eine psychologische eine soziale und eine wirtschaftliche Dimension Ergonomische Dimension Barrierefreie Produkte sind an die F higkeiten der N
113. sehbare Zukunft kann damit gerechnet werden dass immer komplexere Produkte und Technologien weiterhin und zunehmend das Arbeits und Privatleben pr gen werden Produkte die diesem Trend entgegenstehen Produkte also die immer komplexere Technologien versteh und nutzbar machen stellen ein gro es Potenzial dar Die in dieser Studie zusammengestellten Kriterien vgl Leitfaden in Kapitel 8 sind ein Schritt in diese Richtung Letztendlich reicht es jedoch nicht aus wenn ein Pro dukt nur anhand solcher Vorgaben von z B rechtsh ndigen m nnlichen Ingenieu ren und Designern der unteren Altersgruppe konzipiert und ausprobiert werden Nutzertests die Anwender mit anderen Grundvoraussetzungen und Eigenschaften einbeziehen sollten hier miteinbezogen werden Trotzdem darf nicht der Fehler be gangen werden unter diesem Ansatz Produkte zu schaffen die ihre Komplexit t vollkommen verbergen bzw unzug nglich machen Wird das Problem lediglich als Vereinfachung und Reduktion verstanden und somit Art und Umfang des Einsatzes von Technologie einfach ausgeblendet werden auch die M glichkeiten und Chan cen die neue Technologien bieten verbaut Es muss erreicht werden dass der Be nutzer die Komplexit t eines Ger tes versteht Durch die rasante Zunahme des Funktionsgrades und der Komplexit t von selbst fr her einfachsten Produkten z B Telefon neigt der Nutzer oftmals dazu Probleme bei der Nutzung als Probleme des pers nlichen
114. ssstand jedoch vorschnell allein den Un ternehmen und Produktentwicklern zuzuschreiben w re Unrecht Sie sind zum einen den komplexen Bedingungen des Marktes unterworfen so folgen sie zudem schein bar doch lediglich dem offensichtlichen Verlangen der Konsumenten Diese scheinen darauf programmiert zu sein von einer neuen Produktreihe immer mehr zu verlan gen als von seinem Vorg nger und nicht weniger Unternehmen und Produktentwickler sehen sich also vor einer doppelten Herausfor derung Dem geradezu paradox erscheinenden Widerspruch dass einerseits immer mehr von den Produkten erwartet wird mehr Features mehr Funktionen mehr Leis tung dass gleichzeitig aber auch der Bedarf an einfach zu bedienenden Produkten besteht Unternehmen wollen zwar ein Produkt entwickeln das einfach zu bedienen ist gleichzeitig soll es aber alles das Leisten was der Nutzer mit ihm anstellen will 41 Diese Herausforderung darf jedoch weniger als Problem vielmehr sollte es als gro e Chance verstanden werden F r die absehbare Zukunft kann damit gerechnet wer den dass immer komplexere Produkte und Technologien weiterhin und zunehmend das Privat und Arbeitsleben pr gen werden Produkte die diesem Trend entgegen stehen Produkte also die immer komplexeren Technologien versteh und nutzbar machen stellen ein gro es Potential dar Es stellt sich die grundlegende Frage wo die Balance zwischen Einfachheit einer seits und Komplexit t andere
115. st signifikant e Korrelation r Zusammenhang Der Korrelationskoeffizient r gibt den Zusammenhang zwischen zwei Variablen an Bei jedem solchen bivariaten Zusammenhangsma gr ndet sich die Berechnung auf die Bildung von Wertepaaren die aus den zugrunde liegenden abh ngigen Stichpro ben gebildet werden Der Koeffizient r liegt zwischen 1 und 1 wobei ein Betrag nahe bei 1 einen starken und einen Betrag nahe 0 einen schwachen Zusammenhang bedeutet Ist r negativ bedeutet dies einen gegenl ufigen Zusammenhang negative Korrelation Die Korrelationen kontinuierlicher Variablen wurden mittels Pearson Korrelation in allen anderen F llen mittels Rangkorrelation nach Spearman durchge f hrt Zur Beschreibung der Gr e des Betrags des Korrelationskoeffizienten werden folgende Abstufungen verwendet Korrelationskoeffizient r Bedeutung r bis 0 2 sehr geringe Korrelation r bis 0 5 geringe Korrelation r bis 0 7 mittlere Korrelation r bis 0 9 hohe Korrelation 32 3 3 Methoden bei der Entwicklung eines Produkts im Industrial Design Die Gebrauchstauglichkeit eines Produktes zu verifizieren oder zu berpr fen ist ein komplexes Verfahren denn es kommt in der Regel eine Vielzahl von Aspekten in Betracht welche ein Produkt erf llen sollte oder muss Bereits bei der Entwicklung und Konstruktion eines Produktes spielt eine Reihe von Faktoren eine Rolle die sinnvoll nur im Zusammenhang betrachtet werden k nnen Um einen anwe
116. t Unter dem Druck der st ndig neuen Technologien die teils mit erheblichem Marke tingaufwand vertrieben werden neigt der Nutzer oftmals dazu Probleme bei der Nutzung als Probleme des pers nlichen Nichtwissens zu deuten Dabei liegt das Problem in der Regel weniger beim Nutzer selbst als vielmehr bei der Technologie des Produktes und den Bedingungen unter denen diese Technologie am Markt be stehen muss Diese will se muss geradezu mit jeder neuen Generation mehr als die vorherige sein mehr Funktionen in sich vereinen und mehr Besonderheiten bieten Dabei scheint eine zunehmende Komplexit t die unausweichliche Konsequenz Die se Tendenz ist dabei kaum verwunderlich So verursacht es in der digitalen Welt doch kaum nennenswerte Kosten statt nur einem gleich zehn zus tzliche Funktio nen in ein neues Produkt zu integrieren Deshalb finden viele Funktionen leichtfertig m glicherweise sogar unberechtigt Einzug in neue Produktreihen ohne dass konkret ber deren tats chlichen Nutzen bzw dessen sinnvolle Integration in das Gesamt konzept nachgedacht wird So ist es auch nicht berraschend dass gro e High Tech Unternehmen mit Simpli city Einfachheit werben um eben diesem Trend entgegenzuwirken Ein Hersteller entwarf die Begriffskombination advanced simplicity was schon ein Widerspruch in sich zu sein scheint So sieht auch die Realit t trotz anders lautender Werbeverspre chen oft noch ganz anders aus Diesen Mi
117. t und Wohlergehen am Arbeitsplatz und im Privatleben stehen im Vordergrund politischer und sozialer Forderungen in europ ischen und nationalen Vorschriften Europ ische Rechtsgrundlagen hierzu sind v a die Richtlinien die auf Grundlage der Artikel 95 EGV Binnenmarktrichtlinien z B 2006 42 EG Maschinen richtlinie und Artikel 137 EGV Arbeitsschutzrichtlinien z B 89 391 EWG Arbeits schutzrahmenrichtlinie erlassen werden Die Binnenmarktrichtlinien m ssen 1 1 in nationales Recht bernommen werden Arbeitsschutzrichtlinien legen Mindestanfor derungen fest Die Umsetzung erfolgt in Deutschland durch eine Reihe von Geset zen z B durch das Ger te und Produktsicherheitsgesetz GPSG sowie unterset zende Verordnungen GPSGV das Arbeitsschutzgesetz ArbSchG sowie unterset zende Verordnungen wie die Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV die Arbeits st ttenverordnung ArbSt ttV usw Daneben werden sowohl im Regelwerk der Tr ger der gesetzlichen Unfallversicherung als auch in der DIN CEN und ISO Normung wichtige Fragestellungen insbesondere zu sicherheitstechnischen als auch zu ergonomischen Aspekten geregelt 10 Vor dem Hintergrund der Miniaturisierung und der zunehmenden Komplexit t von Produkten kommt dabei der ergonomischen Qualit t und der Gebrauchstauglichkeit h chste Bedeutung zu Eine gute ergonomische Qualit t ist i d R verbunden mit einer Steigerung von Effizienz und Effektivit t in der Produktnutzun
118. ten Verbesserung der Information ber seniorengerechte technische Produkte im Haushalt Teil 2 Evaluierung der Checklisten Barrierefreie Hausger te in einer Fokusgruppe Kranzberg Baier ED Blechinger Zahnweh M Both K Gretsch H Maginot Rohde C Ober ascher C Pichert H Rauh C Rumm Kreuter D Stolz S Suljug A Wentzlaff G 2006 Nutzerfreundliche Produkte Leicht bedienbar und generationengerecht Brosch re des Bundesministerium f r Ern hrung Landwirtschaft und Verbraucher schutz Druckservice Brucker Mainburg Biermann H Wei mantel H 1994 Regelkatalog f r SENSI Ger te bediener freundlich und barrierefrei durch das richtige Design VDE Fortschrittsberichte Rei he 1 Konstruktionstechnik Nr 247 Brooke J 1996 System Usability Scale SuS In P W Jordan B Thomas B A Weerdmeester amp A L McClelland eds Usability Evaluation in Industry Taylor and Francis London Bullinger H J Volkholz V Betzl K K chling A Risch W 1993 Alter und Er werbsarbeit in der Zukunft Springer Berlin Brodbeck S 2006 Trans Generation Produkte Vortrag im Rahmen des Fachkon gress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz den Ouden E 2006 Developments of a Design Analysis Model for Consumer Complaints revealing a new class of quality failures Dissertation Technische Uni versiteit Eindhoven Drosdowski G 1989 Hrsg Duden Etymologie Herkunftsw rterbuch der deut schen Sprache
119. tliche Men f hrung die Ber cksichtigung aller n tigen Funktionen eine schnelle Erlernbarkeit einen hohen Tragekomfort einen fl ssigen Arbeitsprozess Abb 5 6 G rtel und Clip zur Abb 5 7 Die flexible Befestigung Befestigung des Druckers des Ger tes schafft und der Halterung Bewegunggsfreiheit Abb 5 8 EASYFLOW Abb 5 9 Das Interface des System mit EASYFLOW Systems Rechnungsdrucker 69 5 1 3 Labelprinter ONE TWO Print Idee Bilder und Konzept Tobias Gehring Bei den getesteten Labelprintern war das Erstellen des Etiketts mit vielen Problemen verbunden die durch undurchsichtige Men strukturen oft ca 50 60 Tasten und ver steckte Symbole hervorgerufen wurden vgl Abschnitt 4 3 Eine spielerische Varian te dagegen war das Kinderprodukt bei dem das Etikett auf mechanischem Weg er stellt wurde Dies funktionierte ohne Men und mit nur zwei Bedienelementen und sorgte durch diese f r Spa am Drucken des Labels Der Hauptnutzungsbereich von Labelprintern ist das B ro Das Neue Konzept basiert auf einer neuen Bedienart durch einen Ribbon Controller mit dem durch eine Buchstaben und Symbolreihe gescrollt werden kann Direkt bei der Zeichenauswahl kann der Nutzer entscheiden ob das Zeichen gro oder klein geschrieben werden soll indem er eine der beiden Best tigungsfl chen am Bedienelement dr ckt Ebenfalls erfolgt eine starke Redu zierung der Funktionen auf die grundlegend wichtigen Anwendung
120. tung sicher ausf hren Fur gt 103 stimme Bitte nehmen Sie zu ber folgenden Aussagen Stellung haupt nicht zu stimme im stimme teils Gro en stimme nicht zu weniger teils und voll und nicht zu Ganzen Janz zu vorhan zu LI j LA Produkt und Zubeh r lassen sich auch ohne Nutzung der Bedienungsanleitung betriebsbereit machen D D D D u Produkt und Anwendungsm jglichkeiten sind in der Bedienungsanleitung ausreichend erl utert E g lle DEA DEZ ajajaja elelelelleelelele efelett leese liste ele wea ee ee Text und Abbildungen in der Bedienungsanleitung sind gut erkennbar Schriftgr e Kontrast etc 89 Die Bedienungsanleitung ist a inhaltlich gut verst ndlich aufbereitet Die Bedienungsanleitung ist bei der a Anwendung des Produktes hilfreich N 4 4 LI g Hilfsfunktion en Die Hauptfunktion en dieses Produktes konnte n ohne Nutzung der Hilfsfunktion ausgef hrt werden g1 N gt On Die Nebenfunktion en dieses Produktes konnte n ohne Nutzung der Hilfsfunktion ausgef hrt werden Produkt und ggf Zubeh r konnte n ohne Nutzung der Hilfsfunktion betriebsbereit gemacht werden Q Q e Die Hilfsfunktion ist inhaltlich gut verst ndlich und hilfreich g4 h Gesamtbeurteilung h1 Ich habe dieses bzw ein vergleichbares Produkt bereits mehrfach vorher
121. ufnahmeger t video Digitalkamera MODCAM Mobiltelefone Mobiltelefon komm Mobiltelefon EGO Zusammenfassung und Diskussion Zusammenfassung der Ergebnisse Diskussion Ausblick Leitfaden Literaturverzeichnis Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Tabellen Anhang Anhang 1 Fragebogen zu Problemen mit Produkten Anhang 2 Fragebogen zur Nutzerbeschreibung Anhang 3 Fragebogen zur Produktbeurteilung Anhang 4 Aufgabenstellungen Anwendertests 46 48 48 48 49 50 51 92 55 62 63 64 65 65 65 67 69 71 71 13 75 77 79 79 81 83 83 83 85 87 89 92 95 96 96 99 101 105 Optimierung der ergonomischen Eigenschaften von Produkten f r ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gestaltung und Design Kurzreferat Zielstellung dieses Projektes war es zun chst herauszufinden mit welcher Art von Produkten oder Produktgruppen h ufig Probleme in der Bedienung auftreten Die Belange lterer Nutzer sollten dabei im Focus stehen Neben dem Beschreiben von generellen Problemen sollten auch praxisnahe L sungsvorschl ge erarbeitet wer den M glichkeiten von Produkt und Anwenderkategorisierungen sollten ermittelt werden Aktuelle Literatur und Umfragen zeigen dass die Bedienbarkeit von Produkten nicht prim r eine Frage des Alters ist In einer Befragung im Rahmen dieses Projektes von ber 500 Verbrauchern konnte aufgezeigt werden dass das Alter zwar bei der Nut zung von technischen Produkte
122. uglichkeit unabh ngig vom Alter gegeben ist Dies sollte insbesondere f r Arbeitsmittel gelten da eine spe zielle Ausrichtung f r ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wenig sinnvoll und betriebswirtschaftlich ebenso wie vor dem Hintergrund des sozialen Gef ges wenig bis gar nicht sinnvoll ist Anhand von ausgew hlten Produkten verschiedener Einsatzgebiete aus dem Arbeitsbereich ebenso wie aus dem privaten Umfeld wird ein allgemeing ltiger Leitfaden entwickelt der die Bed rfnisse hinsichtlich der Be dienbarkeit von Produkten ber cksichtigt und anhand praxisnaher L sungs und Gestaltungsbeispiele verdeutlicht Ergebnisse bzw Produkte des Forschungsprojek tes sind damit der Leitfaden f r eine gute Gebrauchstauglichkeit sowie praxisnahe L sungsvorschl ge und Gestaltungsbeispiele Nutzungsm glichkeiten der Projektergebnisse bestehen in der Nutzung des Leitfa dens einerseits bei der Entwicklung und Konstruktion von Arbeitsmitteln und Kon sumg tern andererseits im Einkauf und bei Pr finstitutionen Zudem k nnen interes sierte Verbraucher in die Lage versetzt werden relevante Aspekte schneller zu iden tifizieren und Alternativen verst rkt wahrzunehmen Durch entsprechende Empfeh lungen kann der Eink ufer bzw Verbraucher Hinweise f r solche Produkte erhalten die in diesem Sinne besonders positiv beurteilt wurden 13 2 Fachliteratur Normung und Expertise Die folgenden Abschnitte fassen wesentliche Ergebnisse
123. ukt selbst z B ber ein gro es Display Hilfen anbietet Grunds tzlich muss eine Taste vorhanden sein die es dem Nutzer erm glicht wieder ins Hauptmen zu gelangen und einen Reset des Eingegebenen zu erm glichen Ohne diese Funkti on oder durch schlechte Kennzeichnung dieser Funktion scheitern technisch gering interessierte in der Bedienung des Produktes da sie nicht mehr Zur ckfinden Im Rahmen der Anwendertests wurde dies h ufig beobachtet Einige Nutzer konnten ihre Aufgaben letztendlich nur durch Abschalten und erneutes Einschalten des Ger tes fortsetzen Die im Kapitel 5 abgebildeten Produktentw rfe greifen viele der in der Verbraucher befragung und den Anwendertest ermittelten Ergebnisse auf und versuchen diese umzusetzen Die Produktbeispiele geben Impulse zu einem besseren und vor allem nutzerfreundlichem Design 6 2 Diskussion Mit der Anzahl der Funktionen eines digitalen Produktes und der damit oftmals ein hergehenden geringeren bersichtlichkeit der Bedienstruktur steigt die Zahl derjeni gen Nutzer die auch wenn sie sich selbst als erfahrene Anwender einsch tzen letztendlich in der Anwendung des Produktes scheitern Das Problem der steigenden Kompliziertheit von Produkten beginnt allerdings in den meisten F llen schon vor dem eigentlichen Kauf Der Nutzer ist nicht selten nicht erst mit dem erworbenen Produkt scheinbar berfordert sondern bereits bei dessen Erwerb Es ist geradezu widerspr chlich dass e
124. uktentwickler zur besseren Gestaltung von Produkten Tab 3 2 Beispiel f r ein Pflichtenheft in Anlehnung an BGI 852 4 Inhat enth lt Informationen ber 1Ausgangslage die Zielgruppe des Produktes Charakteristik der Zielgruppe etc 2 Ist Zustand den Einsatzbereich des zuk nftigen Produktes Aufbau der Organisation Ar beitsabl ufe Welche Aufgaben geh ren zusammen oder folgen aufeinander und Arbeitsgegenst nde Arbeitsergebnisse Qualifikation der Anwender G te und Menge des Produktes etc 3 Ziele die Ziele die durch den Einsatz eines ge nderten neuen Produktes erreicht werden sollen jeweils bezogen auf das Beschaffungsprojekt insgesamt und bezogen auf die einzelnen Aufgaben 4 Anforderungen die pr zise Beschreibung der Anforderungen die an das Produkt gestellt wer den das hei t Aufgaben mit Aufgabenzielen und Aufgabenteilen in denen das Produkt verwendet werden soll und kann als der wichtigste Teil des Pflichten heftes bezeichnet werden Die Anforderungen sind f r beide oben genannten Zielebenen Beschaffungs projekt und Einzelaufgaben ausf hrlich zu dokumentieren Hinweise ber zum Beispiel Aufgabeninhalt ben tigte Eingaben und Ausgaben Datenbasis und Schnittstellen sollten zus tzlich gegeben werden Bereits hier m ssen allge meine Basis und Detail Anforderungen an eine ergonomische Gestaltung des Produktes formuliert werden Beschreibung der Anforderungen an z B andere Produkte die mit
125. ummer XXXX XXXXXX im Telefonbuch des Handys 3 F hren Sie folgende Nebenfunktionen des Handys aus Schicken Sie eine SMS mit dem Text Benutzertest Handy an die Num mer XXXX XXXXXXXX ndern Sie die Lautst rke des Klingeltons Stellen Sie einen anderen Klingelton ein 4 Bewertung des Produktes Tragen Sie bitte die Erfahrungen die Sie mit dem getesteten Produkt gemacht haben in den Ihnen vorliegenden Fragebogen ein 107 Untersuchungsgegenstand Beschriftungsger t Printer Nr XX Aufgabenstellung F hren Sie die folgenden Schritte an dem oben genannten Model durch 1 Vorbereitung des Ger tes Stellen Sie sicher dass das Beschriftungsger t betriebsbereit ist Batterie und Schriftband einlegen Schalten Sie das Beschriftungsger t ein 2 F hren Sie folgende Hauptfunktionen des Beschriftungsger tes aus Schreiben Sie den Text Anwendertest Printer Nr XX achten Sie hier bei auf Gro und Kleinschreibung sowie Trennungszeichen und drucken Sie den Text aus 3 F hren Sie folgende Nebenfunktionen des Beschriftungsger tes aus Schreiben Sie denselben Text in 2 Zeilen und drucken Sie ihn aus me Schreiben Sie den Text in Spiegelschrift und drucken Sie ihn aus 4 Bewertung des Produktes Tragen Sie bitte die Erfahrungen die Sie mit dem getesteten Produkt gemacht haben in den Ihnen vorliegenden Fragebogen ein 108 Untersuchungsgegenstand Kopierer Kopierer N
126. us Ergebnissen der BAGSO Studie Beschwerdepool f r Verbraucher im Seniorenalter 2004 hier Art der Schwierigkeiten mit Haushaltshelfern Abb 2 4 zeigt eine der Konsequenzen die sich f r die Verbraucher ergeben Fragt man dieselbe Stichprobe danach worauf sie beim Kauf achten rangiert die Gebrauchstauglichkeit hier umgangssprachlich als Hantierbarkeit bezeichnet an erster Stelle deutlich vor dem Kriterium eines g nstigen Preises Wenngleich diese wie auch die folgende Studie einen erweiterten Altersbereich als der der Erwerbsbev lkerung zum Gegenstand hatte so k nnen doch grunds tzliche Aspekte abgeleitet werden Dies vor dem Hintergrund dass Entwicklungen nicht sprunghaft sondern vielmehr kontinuierlich verlaufen 19 Worauf achten Sie beim Kauf von Haushaltsgegenst nden leichte Hantierbarkeit hohe Qualit t gute Funktionalit t leichte Reinigung g nstiger Preis geringe Verletzungsgefahr lange Haltbarkeit Infos auf Verpackung sch nes Design bekannte Marke BAGSO Juni 2004 Mehrfachnennungen m glich N 301 Abb 2 4 Aus Ergebnissen der BAGSO Studie Beschwerdepool f r Verbraucher im Seniorenalter 2004 hier Worauf achten Sie beim Kauf von Haushaltsger ten Das VISP Projekt Projekt zur Verbesserung der Information ber seniorengerechte technische Produkte im Haushalt von Baier et al 2005 ist ein Nachfolgeprojekt der SPARTHA Studie Hierbei handelt es sich
127. uss dar ber bringen welche Produkte in der Bedienung Probleme bereiten und inwiefern das Alter des Anwenders eine Rolle spielt Der hierzu entwickelte vierseitige Fragebogen enth lt Items zu Pers nlichkeitsmerkmalen Garundeinstellung gegen ber Produkten Offene Fragen zu Problemen mit Produkten im Haushalt und auf der Arbeit Geschlossene Fragen zu Problemen mit ausgew hlten Produkten im Haushalt und auf der Arbeit Kaufverhalten und Beurteilung von Qualit tsmerkmalen von Produkten Der komplette Erhebungsbogen ist im Anhang 1 abgebildet 3 4 2 Fragebogen zur Charakterisierung von Nutzern Zur besseren Charakterisierung der Anwender die an den Usability Tests teilneh men wurde ein Fragebogen erarbeitet der die folgenden Items enth lt Soziodemografische Daten Allgemeines technisches Interesse Erfahrungen mit technischen Produkten allgemein Interesse f r technische Produkte allgemein Schwierigkeiten bei der Bedienung allgemein Inanspruchnahme von Hilfe allgemein Bisherige Erfahrung mit Produkten aus der jeweiligen Produktgruppe Der komplette Erhebungsbogen ist im Anhang 2 abgebildet 3 3 4 3 Erhebungsbogen zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit Im Anschluss an jeden durchgef hrten Test f llt der Anwender einen standardisierten Fragebogen aus in dem er die Gebrauchstauglichkeit des Produktes aus seiner Sicht beschreibt Bei jedem Produkt erfolgt eine Beurteilung hins
128. utoren sehr zutreffend Randow 1993 der den eigentlich evidenten Sachverhalt wie folgt beschrieb Entwickle f r die Jungen und Du schlie t die lteren aus Entwickle f r die Alteren und Du schlie t die Jungen ein Als Schlagworte werden f r diese altersunabh ngigen Produkte h ufig die Begriffe Universal Design oder Design for All verwendet Die Ausf hrung bei diesem Vor gehen ist dabei f r unterschiedliche Produkte und Hersteller sehr unterschiedlich Verfolgt werden jedoch h ufig die sieben Prinzipien des Universal Design die Van derheiden im Jahr 1997 definierte Tab 2 1 Jacobs F Miele AG in der Podiumsdiskussion am 13 07 2006 im Rahmen des Fachkongress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz Meyer Hentschel H Meyer Hentschel Institut in ihrem Vortrag Der Age Explorer als Innovationsquelle bei der Entwicklung und Optimierung von Produkten und Dienstleistungen im Rahmen des Fachkongress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz Biermann H Wei mantel H Regelkatalog f r SENSI Ger te bedienerfreundlich und barrierefrei durch das richtige Design VDE Fortschrittsberichte Reihe 1 Konstruktionstechnik Nr 247 1994 Vanderheiden G The Principles of Universal Design NC State University The Center for Universal Design 1997 http www design ncsu edu cud 21 Tab 2 1 Die sieben Prinzipien des Universal Design nach Vanderheiden 199
129. utzer angepasst Sie entsprechen auch f r Menschen mit eingeschr nkten F higkeiten den ergonomischen Grundforderungen an die Zug nglichkeit Aus f hrbarkeit Belastung und Beanspruchung Psychologische Dimension Barrierefreie Produkte k nnen dazu beitragen die pers nliche Lebenssituation der Nutzer zu erhalten und zu verbessern und erh hen somit die Lebensqualit t Barrierefreie Produkte vermeiden Ausgren zung und Stigmatisierung Soziale Dimension Barrierefreie Produkte erm glichen mehr Menschen die soziale Teilhabe weil sie von m glichst allen Menschen uneingeschr nkt ge nutzt werden k nnen Wirtschaftliche Dimension Barrierefreie Produkte erweitern die Anzahl po tenzieller K ufer durch Einbeziehung von Nutzern mit eingeschr nkten F hig keiten 1 M Lohrum DIN Verbraucherrat in seinem Vortrag Normung und Usability Chancen einer Produktgestaltung Design for All im Rahmen des Fachkongress Generation Plus vom 13 15 Juli 2006 in Bad T lz 15 Bei der Gestaltung barrierefreier Produkte sollten folgende F higkeiten der Nutzer ber cksichtigt werden sensorische F higkeiten wie visuelle F higkeiten auditive F higkeiten haptische F higkeiten propriozeptive F higkeiten sowie olfaktorische und gustatorische F higkeiten kognitive F higkeiten motorische F higkeiten Barrierefreie Produkte zeichnen sich weiter dadurch aus dass soweit m g
130. x 0231 9071 2454 E Mail poststelle baua bund de Internet www baua de Berlin N ldnerstr 40 42 10317 Berlin Telefon 030 51548 0 Telefax 030 51548 4170 Dresden Proschh belstr 8 01099 Dresden Telefon 0351 5639 50 Telefax 0351 5639 5210 Alle Rechte einschlie lich der fotomechanischen Wiedergabe und des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten Inhaltsverzeichnis Kurzreferat Abstract Resume 1 Einleitung 1 1 Gesetzliche Grundlagen f r den Umgang und das Inverkehrbringen von Produkten 1 2 _ ltere Besch ftigte in der Arbeitswelt 1 3 Beurteilung von Produkten 1 4 Hintergrund und Ziele dieses Projektes 2 Fachliteratur Normung und Expertise 2 1 Ber cksichtigung der Belange der lteren in der Normung 2 2 Grundlegende Erkenntnisse aus Normen 2 3 Grundlegende Erkenntnisse aus der Fachliteratur 2 4 Aus Aktivit ten von Verb nden und Einrichtungen 2 5 Universal Design und Design for All 2 6 Reaktionen des Marktes 2 1 Zusammenfassung der bisherigen Recherchen 2 8 Gliederung der vorliegenden Arbeit 3 Definitionen und Methoden 3 1 Allgemeine Bepgriffserl uterungen 3 2 Statistische Methoden 3 3 Methoden bei der Entwicklung eines Produkts im Industrial Design 3 4 Methodeninventar 3 4 1 Erhebungsbogen zur Befragung eines Gro kollektives 3 4 2 Fragebogen zur Charakterisierung von Nutzern 3 4 3 Erhebungsbogen zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit 3 4 4 Videoaufzeichnungen der Gebrauchstaugl
131. zierung der Produktge ometrie der eigentlichen Konstruktionsplattform involviert s a Abb 3 3 Abb 3 3 Aufgrund der Erkenntnisse aus der Konzeptphase hier wieder am Beispiel einer Thermographiekamera demonstriert werden effiziente Entwicklung Designl sungen entwickelt Ein Leitfaden f r die altergerechte oder altersunabh ngige Produktgestaltung sollte m glichst fr hzeitig in diesem Prozess herangezogen werden k nnen Sinnvoll scheint es insbesondere zu sein den Leitfaden als einen Baustein im Pflichtenheft zu implementieren Dazu seine an dieser Stelle die Begriffe Lasten und Pflichtenheft erl utert 36 3 4 Methodeninventar Im Rahmen des Projektes wurden zun chst eine Verbraucherbefragung und darauf aufbauend sp ter Anwendertests an konkreten Produkten durchgef hrt Hierbei wur den standardisierte Erhebungsinstrumente Frageb gen eingesetzt Zun chst ein Fragebogen zur Verbraucherbefragung Anhang 1 dann ein Fragebogen zur Cha rakterisierung von Nutzern Anhang 2 und ein Erhebungsbogen zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit von Produkten Benutzertests Anhang 3 Bei der Durchf h rung der Benutzertests wurden zudem Videoaufzeichnungen durchgef hrt um Prob leme bei der Benutzung besser zu erkennen und ggf das Methodeninventar besser auf Probleme anpassen zu k nnen 3 4 1 Erhebungsbogen zur Befragung eines Gro kollektives Eine standardisierte Befragung von Personen aller Altersgruppen soll Aufschl

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