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Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten

1. 11 Ziele Unterziele und Struktur der angestrebten Ergebnisse der vorliegenden Arbeit 14 Konzept bzw Verfahrensbegriff mit aufeinander aufbauenden 19 Einzelschritte des hier verwendeten zirkul ren Vorgehens u 0022002000nseenneeneennesnnennne en 20 Vorgehen zur Konzeptentwicklung und evaluierung 20402200022002snsonsnnensnnennnnennnnnnnnn 22 Modell des Innovationsprozesses bzw Produktentwicklungsprozesses mit Abgrenzung der fr hen Rn EE E EEVEE E EET SEEEN 27 Erweiterter Stage Gate Prozess nach COOPER u zuuessessnesnnesnnesnnesnonsnonsnensonnnonnnnnnnnnnesnesnennn en 29 Integratives Innovationsprozessmodell der Produktentwicklung nach BIRCHER 31 Vorgehen bei der Produktentwicklung nach PAHLET 33 Fehlerentstehung und behebung im Produktlebenszyklus u 202000ssesnneennesnnesnnennnennen 35 bersicht ber punktuelle und branchenspezifische Ans tze zur Nutzerzentrierung sowie ber den Zusammenhang zum ganzheitlichen EQUID Ansatz 222u02s0ensensennnennnennnennneennennnn 39 Nutzerzentrierter Produktentwicklungsprozess f r Software in Anlehnung an ISO 13407 44 Verkn pfung von Risikomanagement und Produktentwicklungsprozess mit der Norm IEC GOGO
2. 587 Eigene Abbildung 287 Anhang Anhang 1 9 Fallstudie Mobiltelefon 2 mit Fokus auf Kurzanleitung und Verpackung Fallstudie Mobiltelefon 2 mit Fokus auf Kurzanleitung und Verpackung Beschreibung Im Auftrag eines gro en Herstellers von Unterhaltungselektronik und Haushaltsger ten wird ein Mockup einer Bedienungsanleitung eines Mobiltelefons getestet und optimiert Au erdem werden Anforderungen und Gestaltungsvorschl ge f r eine Kurzanleitung und die Ger teverpackung entwickelt Grundlage daf r sind Gestaltungsvorschl ge des Auftraggebers f r Anleitung und Verpackung Aufwand und Zeitraum Beteiligte 6 Nutzer 1 Experte Zeit 3 2007 Hauptziel Verwendete Methoden Einordnung in Ebenen modell der Dissertation Ergebnisse in der Praxis Ergebnisse bzgl Theorie der Dissertation Einfluss auf Gesamtmodell Literaturhinweise Tabelle 75 Fallstudie Mobiltelefon 2 mit Fokus auf Kurzanleitung und Verpackung Entwicklung von Gestaltungs bzw Optimierungsvorschl gen f r Anleitung Kurzanleitung und Verpackung eines Seniorenhandys Feldtest in h uslicher Umgebung nur Anleitung Kreativworkshop zur Anforderungsdefinition Methode 6 3 5 Checklisten Braindrawing Galeriemethode nur Kurzanleitung und Verpackung Modellebene weil die Ansatzpunkte der User Integration in den sp ten Phasen des Produktentwicklungsprozesses berpr ft werden Methodenebene weil der Einsatz der
3. LEONARD ET AL weisen hingegen auf klassische G tekriterien wie die Eignung f r die Fragestellung Ressourcenaufwand Benutzbarkeit sowie Reliabilit t Validit t und Objektivit t hin sieht als wesentliche Anforderungen im Bereich der Mensch Maschine Systemtechnik folgende 130 e Einsetzbarkeit der Methoden in der Konzeptphase e Unabh ngigkeit von der Existenz des zu evaluierenden Produkts e Hoher Anteil an aktiv konstruktiver Benutzerbeteiligung e Quantifizierbare vergleichbare Ergebnisse e Akzeptables Verh ltnis von Aufwand zu Nutzen e M glichst geringer Zeitaufwand Alle ermittelten Anforderungen erscheinen auch in Bezug auf Methoden und Werkzeuge zur Nutzerzentrierung als grunds tzlich geeignet Zeitaufwand und Kosten Nutzen Verh ltnis werden von vielen Autoren angef hrt und k nnen unter dem Begriff der Effizienz zusammengefasst werden TIMPE weist auf die Bedeutung eines hohen Anteils an aktiv konstruktiver Nutzerbeteiligung also User Integration hin hnliche Forderungen erhebt HERSTATT unter der Bezeichnung Intensit t der Hersteller Kunden Interaktion im Rahmen der Beschreibung des Lead User Ansatzes Vgl Jordan 1998 S 51 Vgl Brooke 1996 S 190f 1 Vgl Hemmerling 2002 S 303 179 Vgl Leonard et al 2006 S 296ff 180 Vgl Timpe et al 2002 S 303 181 Vgl Herstatt 1991 62 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutze
4. Spa faktor aus Sicht der Probanden 5 hoch 5 1 langweilig Ideengenerierung Finden und bewerten von Produktideen Entwicklung von Technologien und Produktkomponenten Test und berarbeitung Prototypenbau technische und After Sales Kundenservice Einholung von Kundenfeedback nutzerorientierte Tests ben tigter Entwicklungsstatus des Vorganger Produkts Markteinf hrung Produktionsanlauf Marketing Durchf hrungsdauer in Minuten bei Einzeltests in Minuten je Anwender Konzepterarbeitung Anforderungsanalyse und Marktdurchdringung Einmaliger Vorbereitungsaufwand 5 gering 1 hoch Durchf hrungs und Auswertungsaufwand Technik Raumlichkeit Manpower Anzahl Teilnehmer Anzahl eintragen ben tigte Erfahrung Probanden 5 gering 4 hoch Reliabilt t Wiederholbarkeit S hoch 1 gering Aktive Partizipation der Nutzer 5 stark Normierungsgrad 5 hoch 1 gering Modulartige Integrierbarkeit in den Testleiter Moderator nd Moderator 5 Entwicklu Real Sammlung von m ndlich hervorgebrachten Ideen ohne jegliche Kritik Entwicklung integrierter L sungsans tze durch Gruppendiskussion mit Teilnehmern verschiedener Disziplinen Hintergr nde 6 Personen generieren schriftlich je 3 Ideen in 5 Minuten 6 Wiederholungen Braindrawing Galerie Technik zur visuellen Entwicklung von Ideen mit Hilfe Methode von Zeichnungen Brai
5. aa ae sorea e seeroete pranoto EEES EEEE 239 Befragung interviewbasiert serrr unrin eerren e eee E E ier eE eSEE r erei 240 Critical Incident Technique 241 242 Formular Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse nenn 243 is Reiben en IR here 244 N tzwertan lyse ns arten E EREA T E este renee 245 Formular zur automatisierten Berechnung der Nutzwerte verschiedener Alternativen 246 Einfache P nktebewert ung u essen Ren m T E E 247 Auswahlliste 8 052022 2 02 owt een kn nn ne 248 Formular Ausw hlliste 2252 ania ie aa ca aR avian 249 1 5 6 1 E A ER 250 Formular Systems Usability Scale SUS 2002200200000000nnsnnesnnennnennnnnnensnensnennennnnnnnnnnnn 251 ISONORM Fragebogen 8 aber EEEE A 252 tele ae ibe ited Se EAA 253 Remote sability Test 2 2e 0 vA hee Bee ee ee 254 Out of the Box Test anne tn el nese E 255 Multiple User Simultaneous Testing 256 Lautes Denken Thinking Aloud 257 Blickbewegungsmessung 2002 nno
6. Projektname Kurzbeschreibung EQUID Prozessentwicklung Entwicklung eines Ergonomie Produktentwicklungsprozesses zur Anhang E1a1 Erweiterung bestehender Prozessmodelle der Produktentwicklung EQUID Prozessevaluation Anhand Ela Expertenevaluation eines Ergonomie Produktentwicklungsprozesses Bd e E Anhang E1a2 Diplomarbeit Test zweier mobiler Videospielkonsolen mit Fokus auf die Usabilit sowie die Akzeptanz er der Generation Plus Befragung und Diskussion von Nutzern aus der Generation Plus zur Technologies Anhang E1a20 Akzeptanz innovativer Technologien Evaluationsstudie Neu Expertenevaluation des Konzeptes der User Integration mit Bezug zur seeland Anhang E1a23 Generation Plus Medizinische Infuslonspumpa Dokumentation der Produktentwicklung einer medizinischen 7 pump Infusionspumpe entsprechend der Anforderungen der IEC Norm 60601 Anhang E1a4 1 6 Mobiltelefon 1 mit PC User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Mobiltelefon mit Funktionalit t Anhang E1a5 PC Funktionalit t f r die Generation Plus Anhang E1a6 Universalfernbedienung f r die Generation Plus Kaffeemaschine Entwicklung einer Testmethodik f r ein Zertifizierungsprogramm f r 10 Zertifizierung Universal Design Universal Design Produkte und Durchf hrung dieser Methodik am Anhang E1a7 Beispiel Kaffeemaschine Elektronikfachmarkt Anhang Entwicklung einer Checkliste zur Bewertung und Optimierung von E1a21 Elektronikfachm rken mi
7. Ursachen f r Defizite in der Produktgestaltung Ergebnisse der Studie USABILITY TREND 2005 zeigen dass knapp drei Viertel der 1190 befragten Fach und F hrungskr fte aus unterschiedlichen Branchen den Einfluss der Gebrauchstauglichkeit auf den Markterfolg eines Produkts als hoch oder sehr hoch einstufen Jedoch nimmt in nur 35 der befragten Unternehmen die Gebrauchstauglichkeit in der Produktentwicklung einen hohen bis sehr hohen Stellenwert ein So laufen Innovationsprozesse berwiegend technologiegetrieben ab eine Einbeziehung von Anwendern findet selten statt Die Aufgabenstellung bei deren Erf llung ein Produkt helfen soll wird w hrend der Produktentwicklung oft vernachl ssigt 419 Vg Kubitschke et al 2002a S 12 420 Vgl SirValUse 2005 S 4ff 191 Anhang Werden Produkte auf den Absatzmarkt der Senioren ausgerichtet entstehen zumeist 421 barrierefreie Ger te Diese Art der Gestaltung orientiert sich v a an den Defiziten lterer nicht an vorhandenen Ressourcen und Potenzialen Sie kann damit zur Stigmatisierung von Senioren und zur Gleichsetzung dieser mit Behinderten beitragen Innovative technische Ger te werden nur in Ausnahmef llen an spezifische Bed rfnisse und Potenziale der Generation Plus angepasst Der Trend zur Integration von immer mehr Funktionen in immer kleinere Ger te erh ht die Produktkomplexit t bei oftmals geringer bersichtlichkeit und Bedienbarkeit Differi
8. Weiterf hrende Informationen zu Hinweisen auf Defizite in der Produktentwicklung sowie zu deren Ursachen und Auswirkungen in Anhang A1 3b S 187ff 33 Vgl Steger 1999 Clancy amp Krieg 2003 und Cooper 1999 Vgl BMFSFJ 2007 S 133 37 Weiterf hrende Informationen zu Absatzpotenzialen in Anhang A1 1d S 169ff Vgl G bel amp Yoo 2005 S 70 Baggen amp Emmerling 2002 S 235 und Klussmann 2008 S 65ff A Einleitung Al Situation Produkte bleibt hinter den Absatzpotenzialen zur ck Die Bereitschaft und F higkeit zum Umgang mit technischen Ger ten oder zur Nutzung innovativer Dienstleistungen entscheidet insbesondere bei Senioren ber die pers nliche Lebensqualit t im Alltag Produkte m ssen deshalb an Bed rfnisse Wissen und Erfahrung lterer Nutzer angepasst werden Eine nutzergerechte Produktentwicklung kann sowohl zur Aussch pfung dieser Absatzpoten ziale als auch zur Effizienzsteigerung von Produktentwicklungsprozessen beitragen Absatz steigerungen resultieren aus einer h heren Kundenzufriedenheit die durch verbesserte Bedienbarkeit und Funktionalit t bei der Produktanwendung generiert wird Zur Erh hung der Effizienz von Produktentwicklungsprozessen tragen eine fr hzeitige Identifikation und Eliminierung von Fehlern sowie dadurch sinkende Service und Nachbesserungskosten bei Abbildung 1 stellt den Zusammenhang der erl uterten Teilbereiche des Ist Zustands dar ZUSAMMENFASS
9. 299 Akzeptanzstudie 1 1 300 Blektronikfachmarkt Checklistenentwicklung und 301 Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen 22402022042 nn nnensenseensennnennnennnn 302 Evaluationsstudie 1 2 303 XIV A Einleitung A Einleitung Die vorliegende Arbeit besch ftigt sich mit dem Thema Nutzergerechte Produktent wicklung Nachfolgende Einleitung stellt die Relevanz dieses Themas im Rahmen des demografischen Wandels dar Davon ausgehend werden Probleme der nutzergerechten Produktentwicklung sowie Ziele zu deren L sung erl utert A Einleitung Al Situation Al Situation 1 1 Situation auf Kundenseite Auf der Kundenseite w chst im demografischen Wandel die Anzahl lterer Produktnutzer Diese stellen spezifische Anforderungen an Produkte so dass die Relevanz einer nutzer gerechten Produktgestaltung zunimmt Entstehung neuer M rkte durch den demografischen Wandel Aufgrund des weltweiten demografischen Wandels nimmt die konomische Bedeutung der lteren Zielgruppen zusammenfassend auch als Generation Plus oder als Seniorenmarkt bezeichnet zu Sowohl das Arbeitskr ftepotenzial als auch der Absatzmarkt wachsen weit berdurchschnittlich So wird in Deutschland die Zahl der Menschen im Alter von ber 55 Jahren v
10. Fallstudie Videospiele f r die Generation Plus Fallstudie Mobiltelefon 3 Kurztest Fallstudie Smart Home Fallstudie Schwenksitze f r Kraftfahrzeuge Fallstudie PC Software User Interface Fallstudie Mobiltelefon 4 Bedienungsanleitung Fallstudie Waschmaschine Ideenfindung Fallstudie K chenm bel und ger te Konzeptbewertung Fallstudie Abfallbeh lter Expertenevaluation Fallstudie Mobiltelefon 5 Men strukturen Fallstudie Akzeptanzstudie Smart Technologies Fallstudie Elektronikfachmarkt Checklistenentwicklung und Markttests Fallstudie Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen Fallstudie Evaluationsstudie Neuseeland Die Senior Research Group SRG 244 244 245 247 248 250 252 253 253 254 255 256 257 257 258 259 260 262 263 264 275 276 281 282 284 285 286 288 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 Abk rzungsverzeichnis Abk rzungsverzeichnis AAL BAGSO BMELV BMFSFJ BMWI CAD CRM DFG DGH DIN DZA EQUID IEA IEC ISO I amp K MMI MUST NAUA SENTHA SRG SUS TOP USB VDE Vill Ambient Assisted Living Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen Bundesministerium f r Ern hrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bundesministerium fiir Familie Senioren Frauen und Jugend Bundesministerium fiir Wirtschaft und Technologie
11. BMFSFJ amp BMWI 2008 S 5f 3 Z Werbekampagne der Kosmetikmarke Dove 301 Vgl BMFSFJ 2005 S 460ff 302 Z der Arbeitskreis 50 am BMWi oder die AAL Arbeitsgruppe des VDE in Berlin 303 Vgl R themann 2007 S 14f 136 F Schlussbetrachtung F3 Ausblick a ee Potenzielle direkte Auswirkungen Potenzielle indirekte Auswirkungen Abbildung 24 M gliche Auswirkungen einer st rkeren User Integration der Generation Plus in der Praxis Nachhaltig realisieren lassen sich die Ans tze zur Nutzereinbindung aber nur wenn sie effizient umgesetzt werden Dazu m ssen geeignete organisatorische Strukturen geschaffen werden In Anlehnung an den Aufbau der an vielen Fallstudien beteiligten Senior Research Group k nnen so genannte User Integration Units aufgebaut werden Diese vereinen mehrere Nutzergruppen Testumgebungen und methodisches Know how Sie erm glichen eine Zentralisierung der Nutzereinbindung und damit eine Effizienzsteigerung sowie Kostensenkung aufgrund von Skaleneffekten Abbildung 25 Methoden amp Werkzeuge INNOVATIONSPROZESS Abbildung 25 M gliche Struktur einer User Integration Unit 304 Vgl Glende 2007 S 17 305 Vgl Anhang Elb S 304 306 Vol Glende amp Friesdorf 2006 S 21 137 F Schlussbetrachtung Zusammenfassung von Teil F Zusammenfassung von Teil F Die Schlussbetrachtung beinhaltet eine Diskussion der verwendeten Methodik der erarbei
12. Ergonomics Quality In Design Projekt der IEA zur Entwicklung eines ganzheitlichen branchen bergreifenden Ergonomieprozesses auf Modellebene der an bestehende Produktentwicklungsprozesse ange koppelt werden kann auch Bezeichnung f r das zugeh rige Zertifizierungsprogramm gt Produktergonomie gt Usability Glossar Generation Plus Globalisierung Hersteller Innovation Innovationsprozess Interdependenz Intransparenz I amp K Kerngruppe Komplexit t 142 gt Senioren Intensivierung und zunehmende Verflechtung internationaler Beziehungen unterschiedlicher Bereiche Wirtschaft Kommunikation Umwelt Politik etc Hauptcharakteristika sind nach STEGER Abbau von Grenzen Mobilit t der Produktionsfaktoren Abbau von Hierarchien Heterarchie Asymmetrie von Vergangen heit und Zukunft sowie Vielzahl von Entscheidungs m glichkeiten Auch Produkthersteller oder produktentwickelndes Unternehmen Unternehmen welches Produkte herstellt und entwickelt Planung Erzeugung und Durchsetzung neuer Produkte neuer Produktqualit t neuer Produktionsverfahren oder neuer Methoden f r Organisation und Management auch Erschlie ung neuer Beschaffungs und Absatzm rkte gt Produktentwicklungsprozess Komponente der Komplexit t Abh ngigkeit unter schiedlicher Einflussfaktoren untereinander gt Ambiguit t Abk f r Informations und Kommunikationstechnologie oder systeme auch verwen
13. Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen 6 Eigene Tabelle 302 Anhang Anhang Ela23 Fallstudie Evaluationsstudie Neuseeland Beschreibung Die Studie dient der Expertenevaluation des Konzepts der User Integration mit Bezug zur Generation Plus in Neuseeland Methodisch werden fragebogenbasierte Interviews mit Fokusgruppendiskussionen kombiniert um das Gesamtkonzept bewerten und auf bertragbarkeit pr fen Dabei werden auch Rahmenbedingungen und vorhandene Ans tze zur Ergonomieintegration in Neuseeland analysiert An der Diskussion sind insgesamt mehr als 20 Vertreter aus Politik Wirtschaft Verbraucherorganisationen und Wissenschaft beteiligt Aufwand und Zeitraum Beteiligte 22 Experten aus Politik Wirtschaft Zeit 8 2008 1 2009 Verbraucherorganisationen und Wissenschaft Verwendete Methoden Expertendiskussion im Workshop Expertenbefragung mit Frageb gen Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen weil die Akzeptanz und Voraussetzungen f r die modell der Dissertation Umsetzung des Gesamtkonzepts analysiert werden Modellebene weil bei Herstellern analysiert wird ob deren Produktentwicklungsprozesse im vereinheitlichten Modell abbildbar sind und ob eine Integration des nutzerzentrierten Modellprozesses m glich ist Methodenebene weil der Ist Zustand und die Akzeptanz von User Integration Methoden berpr ft werden Ergebnisse in der Praxis Der demografische Wandel ist in Neuseeland vorhanden jedoch
14. Schlussbetrachtung Diskussion Nicht zuletzt bietet sich die vorliegende Arbeit auch als Grundlage zur Weiterbildung in zwei Bereichen an Durch die umfangreiche Analyse insbesondere von Ans tzen zur nutzergerechten Produktentwicklung sowie von Methoden zur User Integration liefert die Arbeit einen berblick ber Vorgehensweisen die zur Nutzerzentrierung verwendet werden k nnen Mit Hilfe der Methoden und Werkzeugbeschreibungen k nnen Moderatoren Kenntnisse ber die Methodendurchf hrung und eignung gewinnen Bez glich der Zielgruppe Generation Plus tr gt die Arbeit Informationen in den Bereichen Demografie und Arbeitsmarkt sowie zu Potenzialen und Beeintr chti gungen zusammen Diese Informationen sind f r alle Menschen relevant die Produkte f r ltere Menschen entwickeln wollen aber ber wenig Wissen bzgl der Generation Plus verf gen Insgesamt werden die in der Einleitung der Arbeit herausgearbeiteten Problemstellungen sowie Zielsetzungen mit dem entwickelten Konzept gel st bzw erf llt Wie die Evaluierung in Teil E zeigt ist in einigen Teilbereichen aber eine Erweiterung der Ergebnisse w nschens wert Dies betrifft folgende Inhalte 132 Der vereinheitlichte Produktentwicklungsprozess basiert auf der Analyse von drei unterschiedlichen Modellen der Produktentwicklung Neben diesen Modellen bestehen weitere die aufgrund ihrer geringeren Verbreitung nicht ber cksichtigt wurden M glicherweise enthalten e
15. entwicklung nicht betrachtet Mit Testmethoden k nnen lassen sich mehrere Ziele verfolgen die teils berschneidungen mit Auswahl und Bewertungsmethoden sowie Analysemethoden aufweisen e Sammlung von Erfahrungen mit einem Produkt als Grundlage einer Auswahl entscheidung e Identifikation von Schwachstellen als Grundlage f r die Entwicklung von Verbesserungsvorschl gen e Analyse des Nutzerverhaltens Methoden und Anwendungshinweise Testmethoden k nnen anhand folgender Parameter kategorisiert werden e Durchf hrungsort e Dokumentation e Testaufgabe Vorgabe von Aufgaben oder Test ohne spezifische Aufgabenstellung e Teilnehmeranzahl Testdurchf hrung allein oder in Gruppen Tests k nnen im Labor oder in realen Anwendungsumgebungen stattfinden Dabei kann der Proband entweder selber die Dokumentation bernehmen oder von einer anderen Person beobachtet werden Zus tzlich ist eine technische Dokumentationsunterst tzung m glich bspw durch den Einsatz von Video oder Audioaufnahmeger ten Es besteht die M glichkeit 24 Vgl Koch 2004 S 134ff Vgl H tter amp Schwarting 2002 S 384f 236 Weiterf hrende Informationen zum Usability Testing in Lewis 2006 S 1275ff 91 D D3 Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene der Testperson eine konkrete Testaufgabe vorzugeben Die Durchf hrung des Tests kann allein von me
16. 12 Anwendungen Anhang EN aan E1a22 Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen Tabelle 11 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zur Werkzeugebene 257 Quellen hierzu sind in den Methodenbeschreibungen in Anhang D3 3 S 218ff aufgef hrt 8 Eigene Tabelle Ausf hrliche Beschreibungen der Fallstudien in Anhang Ela S 263ff 109 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse E2 1 2 St rken auf Werkzeugebene Effiziente Auswahlunterstiitzung Der Auswahlprozess basiert auf den zur Verf gung stehenden Informationen ber Entwick lungsphase konkrete Fragestellung sowie wirtschaftliche und qualitative Anforderungen Diese Informationen sind f r Produktentwickler meist einfach und ohne zus tzliche Recherche zu erbringen Mit der Beantwortung dieser Fragen l sst sich die Anzahl potenziell geeigneter Methoden effizient einschr nken Gute Benutzbarkeit Reliabilit t und Validit t Das Auswahlwerkzeug erlaubt eine einfache Durchf hrung des Auswahlprozesses Die genaue Angabe von Anforderungen f hrt zu hoher Treffsicherheit bei der Auswahl von Methoden Durch den standardisierten Auswahlprozess sind die Auswahlergebnisse reliabel und objektiv Der Einsatz des Werkzeugs f hrt zu einer Auswahl von Methoden die den Anforderungen der Produktentwickler entsprechen ber die Eignung der mit dem Auswahlwerkzeug verlinkten Kurzbeschreibungen von Methoden und Werkzeugen lassen sich nur beschr nkt Aussagen treffen
17. 14 4l Eigene Abbildung in Anlehnung an Backhaus 2004 S 14 195 Anhang Zum Erreichen einer hohen Usability m ssen Produkte ergonomisch gestaltet also Kundenbed rfnisse und Benutzeranforderungen im Produktentwicklungsprozess ber cksich tigt werden Dieser Prozess wird auch als Usability Engineering bezeichnet Dabei handelt es sich um ein Vorgehen mit dem Ziel die Gebrauchstauglichkeit von Produkten zu definieren zu messen und dabei zu verbessern 2 Vgl Nielsen 1994b S 71ff und Backhaus 2004 S 134 196 Anhang Anhang A2 2b Nutzen und Nutzerarten Der Nutzerbegriff umfasst Personen die vom Produkt direkt oder indirekt betroffen sind Bei der Festlegung von Zielgruppen sind drei Nutzerarten zu beachten die jeweils einen unterschiedlichen Nutzen erwarten e Prim r bzw Hauptnutzer erwarten Prim rnutzen e Sekund r bzw Nebennutzer erwarten Sekund rnutzen e Tertiarnutzer erwarten Terti rnutzen Der Prim rnutzen bezieht sich auf die Hauptfunktionen eines Produktes Der K ufer eines Produktes ist meist gleichzeitig der Prim rnutzer m chte also die Hauptfunktionen nutzen Beim Staubsauger sind dies z B die Entfernung von Staub und Schmutz Die alleinige Erf llung des Prim rnutzens reicht h ufig nicht aus um gegen Wettbewerber zu bestehen In diesem Fall muss eine Differenzierung ber die bessere Ber cksichtigung des Sekund r und Terti rnutzens erfolgen Unter dem Begriff S
18. 2007 S 46f 157 Beschreibung der User Integration im folgenden Kapitel C2 1 5 S 51ff 158 Vol Dienel et al 2007 S 115ff 159 Weiterf hrende Informationen zum Forschungsprojekt SENTHA in Anhang C2 1 4 S 204 49 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung 1 Impuls fiir eine Idee von Entwicklern oder Nutzern E 2 Positive Kreativit tsphase Konstruktive gemeinsame Arbeit an der Idee Formale Ausgestaltung mit nicht festgelegten Kreativmethoden Generierung neuer Ideen 3 Erste Bewertungsphase gt partizipative Weiterentwicklung der Ideen mit Entwicklern und Senioren E 4 Wissens Nachlieferung der Teilprojekte 5 Zusammenfassung von Projektplan Produktskizze B 6 Zweite Bewertungsphase F 7 Konkretisierung und Testung Umfangreiche Einholung von Nutzerfeedback Abbildung 16 Vorgehen zur Produktkonzeption nach der SENTHA Methode Bei der Produktentwicklung werden im Rahmen der SENTHA Methode drei Dimensionen von Arbeitsweisen kombiniert e Kooperative Dimension e Partizipative Dimension e Empathische Dimension Die kooperative Dimension bezieht sich auf die interne Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Die partizipative Dimension zielt auf die aktive Einbindung von Nutzern ab Je nach Situation sollen dazu unterschiedliche einfach durchfiihrbare Method
19. 446 Vgl Anhang Elal8 S 298 Vgl Hippel 1988 S 5ff und Lettl Herstatt Gem nden 2004 S 2ff 8 Vol Bartl 2006 S 70 Vel Springer et al 2006 S 11ff 450 Vgl L thje et al 2002 S 2ff 198 Anhang Anhang A2 2c Ebenen der Mensch Maschine Interaktion Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine findet auf physischer mentaler und psychischer Ebene statt Abbildung 42 MENSCH MASCHINE INTERAKTION MASCHINE PHYSISCHE EBENE Anpassung an anatomische bzw physische Merkmale Beer ee EBENE Verst ndlichkeit der Beer ee en EBENE en und Anmutung des Produkts Abbildung 42 Ebenen der Mensch Maschine Interaktion Die physische Ebene befasst sich mit der bertragung und Wahrnehmung der Zeichen zwischen Mensch und Maschine der so genannten Syntax Sie betrachtet die Anpassung der Maschine an physische Charakteristika des Menschen Durch Krankheiten Unf lle oder Alterung kommt es zu Einschr nkungen die eine physische Interaktion erschweren k nnen Die mentale Ebene bezieht sich auf die bertragung der Bedeutung von Zeichen die so genannte Semantik Bei einem mangelnden Verst ndnis der Bedienlogik kann ein technisches Ger t nicht richtig bedient werden Beispiele f r diese Ebene stellen die Men gestaltung die Verst ndlichkeit von Aussagen in Bedienungsanleitungen sowie die Eindeutigkeit von Beschilderungen dar Auf der psychischen Ebene steht die Wirkung von
20. 48 Eigene Tabelle in Anlehnung an DZA 2006 S 14 174 Anhang Anhang Al lel Ver nderungen sensorischer F higkeiten Nach VOLCKER REHAGE und BIERMANN amp WEIBMANTEL treten im Alter funktionelle Ver nderungen der Sensorik auf Die wichtigsten davon sind nachfolgend aufgef hrt Visuelle Wahrnehmung Die Akkommodationsf higkeit des Auges nimmt ab wodurch nahe gelegene Gegenst nde schlechter fokussiert werden k nnen Der Punkt des scharfen Sehens verschiebt sich in die Ferne Die zentrale Sehsch rfe sowie die Unterscheidungsf higkeit von Farben und Kontrasten vermindern sich proportional zum zunehmenden Alter Oft kann die Sehsch rfe durch den Einsatz von Sehhilfen auf das Niveau junger Menschen gesteigert werden Aufgrund st rkerer Linsentr bung werden vorwiegend blau violette und gr ne Anteile des Lichts absorbiert Gelb Rot und Orange k nnen dadurch relativ besser unterschieden werden Die Blendempfindlichkeit nimmt ab dem 40 Lebensjahr zu die Dunkelanpassung wird verz gert und die Tiefenwahrnehmung eingeschr nkt Der Bereich den man aus einer Position sehen kann ohne den Kopf zu bewegen also das Gesichtsfeld wird allm hlich kleiner Akustische Wahrnehmung Hohe Frequenzen k nnen von lteren schlechter wahrgenommen werden so genannte Altersschwerh rigkeit Auch das Sprachverst ndnis kann eingeschr nkt sein Es f llt schwerer aus einer F lle auditiver Signale relevante Re
21. Bl Grundlagen der Methodik a eee KONZEPT BZW ERFAHHENSBEGRIEF y NS Abbildung 4 Konzept bzw Verfahrensbegriff mit aufeinander aufbauenden Ebenen Die dreiteilige Untergliederung der aufeinander aufbauenden Betrachtungsebenen Modell Methode und Werkzeug findet sich in einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen z B auf den Gebieten Informatik Workflow Qualit ts oder Risikomanagement wieder hnliche hierarchische Ans tze verwenden auch ULRICH PROBST amp KRIEG Konzept der normativen strategischen und operativen F hrung Viable Systems Modell sowie B ss ng Unterscheidung von Mikro Meso und Makroebene in der Organisations forschung In Anlehnung an HAMMER und SCHIERNBECK werden die verwendeten Ebenen wie folgt definiert e Die Modellebene bildet Erkl rungsgr en reduziert und abstrahiert im Rahmen der wissenschaftlichen Theorie ab Mit Modellen werden komplexe Sachverhalte vereinfacht dargestellt und einer weiteren Bearbeitung zug nglich gemacht Typische Modelle sind z B Flussdiagramme die Abl ufe und deren wesentliche organisatorische Bestandteile beschreiben und verkn pfen e Auf der Methodenebene werden dem Gegenstand und Ziel angemessene planm ige und folgerichtige Vorgehensweisen analysiert und weiterentwickelt Fokus dieser Methoden ist die L sung praktischer und theoretischer Aufgaben oder die Erlangung von Kenntnissen bspw
22. Das monatliche Haushaltsnettoeinkommen lterer liegt je nach Altersgruppe zwischen 3 092 und 2 005 Euro Gesamtbev lkerung Deutschland 2 833 Euro Die Kombination relativ hoher Einkommen und gleichzeitig relativ geringer Ausgaben z B weil die Kinder selbstst ndig sind und 32 Vgl Klesse 2006 S 50 330 Vgl Buslei amp Schulz 2007 S 362ff 31 Eigene Abbildung in Anlehnung an Buslei amp Schulz 2007 S 365 169 Anhang Wohneigentum oftmals bereits abgezahlt ist erlaubt hohe Konsumausgaben insbesondere im Alter zwischen 55 und 70 Jahren Trotz hoher Durchschnittseinkommen gibt es auch einen zunehmenden Anteil von Menschen die in Altersarmut leben Weiterhin f llt die beim Eintritt in das Seniorenalter zun chst sinkende jedoch bei Hochaltrigen wieder ansteigende Spar quote auf die u a auf ein Fehlen ad quater Produkte und Dienstleistungen hindeutet F r die Betrachtung des Absatzpotenzials sind neben der Zielgruppengr e und finanzkraft auch soziodemografische Faktoren bedeutend da diese die Struktur der konsumierten Produkte und Dienstleistungen beeinflussen ltere Zielgruppen geben ihr Geld v a f r Wohnen und Gesundheitspflege Freizeitg ter Nachrichten bermittlung und Verkehr aus Eine Ursache daf r ist die in den letzten 100 Jahren rapide gesunkene Haushaltsgr e in der Gruppe 50 von durchschnittlich 5 5 auf 2 1 Personen im Jahr 2007 und 1 95 Personen im Jahr 2025 Au erdem
23. Diese kostenbezogene Evaluierung setzt eine hohe Zahl von Fallstudien voraus Ans tze dazu liefern BIAS amp MAYHEW die vorrangig einfache Kosten Nutzen Analysen durchf hren 27 Vgl Anhang 1 23 S 303 279 Weiterf hrende Informationen zur Rekrutierung von Nutzern in Anhang C2 1 5d S 213ff 280 Weiterf hrende Informationen zu Kosteneinsparungspotenzialen in Anhang C2 1 5b S 208ff 1 Vgl Anh nge Ela9 S 288f Elal4 S 294 Elal5 S 295 und Elal8 S 298 20 Vo Haffner 2007 S 4ff 283 Vgl Bias amp Mayhew 2005 123 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Fehlende Betrachtung von Geheimhaltungsaspekten Durch die Beteiligung von Anwendern an der Produktentwicklung gelangen friihzeitig im Entwicklungsprozess sensible Informationen in die H nde unternehmensexterner Personen Diesbez glich muss untersucht werden welche vertraglichen und motivationsbezogenen M glichkeiten zur Reduzierung von Risiken bestehen 124 E Evaluierung des Konzepts Zusammenfassung von Teil E Zusammenfassung von Teil E Die Evaluierung des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung erfolgt Bottom up von der Werkzeugebene ber die Methoden und Modellebene bis zur Bewertung des Gesamtergebnisses Dazu werden 23 Fallstudien durchgef hrt die jeweils mehrere Betrach tungsebenen ber hren Als Bewertungskriterien dienen die in Teil C definierten Anforde rungen auf Modell Methoden und Werkzeugebe
24. Solche Ergebnisse k nnen bspw Ideen Anforderungen Auswahlentscheidungen oder Bewertungen sein Zur Ableitung von Methodenkategorien werden Empfehlungen von PAHL amp BEITZ L sungsmethoden sowie Auswahl und Bewertungsmethoden BIRCHER Methoden zum Identifizieren Evaluieren und Realisieren sowie aus dem EQUID Design Process Analyse von Anforderungen Evaluierung der Produktergonomie aufgegriffen Aus diesen geg ergibt sich eine Methodenkategorisierung in folgende f nf Bereiche Eigene Abbildung 20 Vg Pahl et al 2006 210 Vgl Bircher 2005 21 Vgl Nael et al 2007 82 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene e Kreativit tstechniken e Analysemethoden e Auswahl und Bewertungsmethoden e Testmethoden e Unterstiitzungsmethoden Abbildung 21 stellt die gew hlten Methodenkategorien und deren Relevanz f r einzelne Phasen der Produktentwicklung bzw des EQUID Design Process dar Markt einf hrung PRODUKT ENTWICKLUNGS PROZESSES Produktideen Anforderungen Entwickeln von Prototypenbau Produktions Kundenservice finden und analysieren Technologien Technische anlauf Einholung von bewerten und Produkt Marketing 9 Kundenfeed back Produkt konzept ezifigeren nutzerorien tierte Tests Marktdurch dringung komponenten Phasenziele V
25. Tabelle 84 Fallstudie Abfallbeh lter Expertenevaluation gt Eigene Tabelle 298 Anhang Anhang Elal9 Fallstudie Mobiltelefon 5 Men strukturen Beschreibung In Zusammenarbeit mit einem Usability Experten aus Korea PhD Student wird in einer Befragung ermittelt welche Arten der Men f hrung und Men organisation von Senioren bevorzugt werden Ausgehend von einer Befragung zum Nutzungsverhalten von Mobiltelefonen unter Anwendern der Generation Plus werden Mockups mit verschiedenen Men strukturen entwickelt Diese werden den Anwendern vorgelegt und bewertet Aufwand und Zeitraum Beteiligte 10 Nutzer 2 Experten Zeit 7 2007 9 2007 Hauptziel Ermittlung der von lteren Anwendern gew nschten Funktionen Darauf basierende Gestaltung verschiedener Men strukturen Bewertung der Men strukturen Verwendete Methoden Befragung mit Frageb gen Befragung in leitfadengest tzen Interviews Einfache Punktebewertung Einordnung in Ebenen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Befragung und modell der Dissertation einfache Punktebewertung die Durchf hrbarkeit und Eignung bzw Schw chen der Methoden aufzeigt Werkzeugebene denn die verwendeten Methoden werden mit Hilfe der User Integration Matrix ausgew hlt wobei zu beachten ist dass kein reales Produkt sondern nur Mockups vorhanden sind Ergebnisse in der Praxis Die Befragung bzgl gew nschter Funktionen von Mobiltelefonen
26. Weiterhin k nnen Wettbewerbe und Betriebsbesichtigungen angeboten oder Fach bzw S11 Interessenverb nde angesprochen werden Damit eine positive Resonanz bei der Akquise erreicht wird muss die Motivation potenzieller Teilnehmer sichergestellt werden Diesbez glich bestehen drei Motivkategorien die Kunden zur Mitarbeit an Produktentwick lungsprojekten bewegen k nnen e Extrinsische Motive wie die Nutzung der Innovation materielle Gegenleistungen oder Karriereperspektiven e Intrinsische Motive wie Interesse Kreativit t und Kompetenzerwerb e Soziale Motive wie Anerkennung sowie freundschaftliche Teamarbeit BORTZ amp D RING stellen Regeln f r die Nutzerakquise auf die die Verweigererquote reduzieren k nnen Danach sollten potenzielle Teilnehmer individuell angesprochen und inhaltlich ber das Vorhaben und dessen Ziele informiert werden Einzubeziehende Nutzer m ssen als Experten f r ihre Anwendungsprozesse und Bed rfnisse ernst genommen ihre Informationen anonym behandelt werden Nicht zuletzt sollte ihnen die M glichkeit gegeben werden Ergebnisse nach Abschluss des Vorhabens einzusehen Organisation F r alle Methoden gelten grunds tzliche Abwicklungs und Organisationsregeln die auf praktischen Erfahrungen aus Fallstudien sowie auf Hinweisen von HABERFELLNER ET AL 514 beruhen e Die Terminabsprache sollte ein bis zwei Wochen vor Durchf hrung stattfinden eine Erinnerung wenige Tage vor dem Termin ist
27. and methods to design in order to optimize human well being and overall system performance IEA definition and ISO 6385 2004 Most of the time ergonomics human factors and usability have similar meanings International Ergonomics Association The IEA is the professional association representing the domain of ergonomics Members of the IEA have developed the EQUID design process however the IEA has no role in product or service certification programs Organization A legal entity that claims or applies for certification of conformity of its design process with the EQUID Design Process may be a company a manufacturer a service provider a public organization etc Product Hardware and software that is used by a human This includes user s manuals and other things necessary to use the product In this document the word can also mean service Qualified ergonomist A person who has the theoretical and practical knowledge necessary to apply ergonomics to particular products This person is certified by a recognized academic or professional authority Ergonomists who are certified by an IEA accredited body such as CREE Centre for Registration of European Ergonomists BCPE Board of Certification in Professional Ergonomics JES Japan Ergonomics Society Certification Program for Professional Ergonomists offer an extra guarantee of competence Service See Product Usability The
28. ber Nutzer Methoden legen dazu ein Vorgehen in Form von Aktivit ten fest Eigene Abbildung Vgl Petrasch amp H ppner 2005 Vossen 1996 Grasl Rohr Grasl 2004 Dieng amp Corby 2000 und Butler et al 2009 7 Weiterf hrende Informationen zu Ebenenmodellen in Anhang B1 S 200f Ulrich amp Probst 1991 S 276ff und Ulrich amp Krieg 1973 S 63ff 7 Vgl Malik 2008 S 14ff 73 Vel B ssing 1990 S 64 Vgl Hammer 1997 75 Vgl Schiernbeck 2003 19 Vgl Bortz amp D ring 2006 S 360f 19 B Methodisches Vorgehen Bl Grundlagen der Methodik e Die Werkzeugebene stellt Arbeitsmittel bzw Instrumente dar die bei der Realisierung von Methoden angewendet werden Oftmals unterst tzen oder erm glichen Werkzeuge den Einsatz von Modellen und Methoden in der Praxis erst Zirkul res Vorgehen Um konsistente strukturierte Ergebnisse sowohl auf Modell als auch auf Methoden und Werkzeugebene zu erarbeiten wird ein zirkul res Vorgehen gew hlt Dieses Vorgehen ist an den Regelkreis angelehnt der sich an neue Zust nde bzw Erkenntnisse anpasst Aus der Analyse eines Themenbereiches werden jeweils neue Fragestellungen und Anforderungen abgeleitet die weitere Themenbereiche betreffen Das zirkul re Vorgehen dient der Analyse von Einflussbereichen der nutzergerechten Produktentwicklung sowie der daraus folgenden L sungsfindung bzgl eines bestimmten Unterziels dieser Arbeit Dabei findet
29. da deren Verst nd lichkeit nur punktuell getestet wurde Zur Information der Teilnehmer von User Integration Methoden eignen sich die Beschreibungen gut Ihre Verteilung an alle Beteiligten vor der Methodendurchf hrung tr gt zum besseren Verst ndnis der anzuwendenden Methoden und damit zur exakten Einhaltung des vorgegebenen Vorgehens sowie zur besseren Planbarkeit bei Modularer Aufbau und Zuordnung zu Entwicklungsphasen Als Vorteil erweist sich au erdem der modulare Aufbau des Auswahlwerkzeugs Es wird eine Zuordnung von Methoden und Werkzeugen zu den Entwicklungsphasen vorgenommen Dabei wird die Auswahl von User Integration Methoden auch f r einzelne Produktentwick lungsphasen z B nur in der Testphase erm glicht Dies steigert die Flexibilit t und erh ht das Realisierungspotenzial des entwickelten Konzepts 259 Vgl Reichwald amp Piller 2002 S 18f 110 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse E2 1 3 Schw chen und Handlungsbedarf auf Werkzeugebene Eingeschr nkte Validit t Die Auswahl geeigneter Methoden basiert auf den Bewertungen der einzelnen Methoden Einige dieser Bewertungen sind kaum empirisch berpr ft Die eingeschr nkte Validit t der Methodenbeschreibungen wirkt sich damit negativ auf die G ltigkeit der Auswahlent scheidung aus In einigen Fallstudien zeigt sich dass Methodenkombinationen f r die Projektdurchf hrung besonders geeignet sind Zur Auswahl dieser Kombina
30. gt In Tabelle 5 werden Beispiele f r nutzerzentrierte Produkt entwicklungsprozesse dargestellt Unternehmen Beschreibung a technische Alltagsprodukte f r den privaten und ffentlichen Raum I amp K Haushalt Produktentwicklung Produktentwicklungsprozess auf Basis des Stage Gate Prozesses urch Anwendung und Mitentwicklung von Normen f r Barrierefreiheit Siemens E unternehmensinternes Usabilityzentrum welches Ergonomiespezialisten ausbildet und in rgonomiebezug Produktentwicklungen einbindet ruhzeitige Ergonomieintegration im Produktentwicklungsprozess Quellen zioa aE alo oO A a 4 o u gt 3 or Q T OJ OJ Si 45 a n n a 7 w n oO 3 i 3 2 ee 3 2 per Q a I gt 5 o n c gt 3 3 a w gt gt o N o ideospiele f r zu Hause und f r mobilen Einsatz Produktentwicklung Standardisierte Produktentwicklungsprozesse utzung von Expertenwissen im Produktentwicklungsprozess Nintendo Ergonomieb
31. lterer Nutzer orientiert Einige Hersteller versuchen bereits spezielle Innovationen f r die Generation Plus zu entwickeln Sie folgen dabei den Gestaltungsans tzen Barrierefreiheit oder Design for all Nicht immer sind diese Ans tze f r eine nutzergerechte Produktgestaltung ausreichend Komplexit t von Produktentwicklungsprozessen im Rahmen der Globalisierung Produktentwicklungsprozesse gestalten sich zunehmend komplex Daf r sind mehrere Faktoren verantwortlich Die Heterogenisierung der Kundenbed rfnisse erschwert die Konzentration auf potenziell erfolgreiche Produkte bzw Produkteigenschaften Es stehen immer mehr Technologien zur Verf gung die zur Befriedigung von Kundenbed rfnissen eingesetzt werden k nnen Weil Produktentwicklungen zunehmend in internationalen Unternehmensnetzwerken stattfinden nimmt der Koordinationsaufwand zu Gleichzeitig w chst aufgrund immer k rzerer Produktlebenszyklen auch der Zeitdruck im Produktentwick lungsprozess An der Produktentwicklung beteiligte Unternehmensbereiche sind in vielen F llen nicht in der Lage dieser Komplexit t gerecht zu werden und Entscheidungen so zu treffen dass entstehende Produkte den Anforderungen der Nutzer weitestgehend entsprechen 11 Vgl DIN 2005b 18 Vgl Hauschildt 2004 S 61ff Reichwald amp Piller 2002 S 4 und Ritter amp Gem nden 2003 S 745ff 19 Weiterf hrende Informationen zur Bedeutung von Innovationen in Anha
32. nnen Fehlendes Wissen ber Methoden der User Integration Der Aufwand zur User Integration erscheint vielen Unternehmen hoch weil geeignete Methoden erst erlernt werden m ssen Der Zeit und Geldbedarf f r die Einbindung von Nutzern kann ohne Kenntnis der Methoden nur schwer abgesch tzt werden Au erdem wird bef rchtet dass die Integration in bestehende Entwicklungsprozesse nicht ohne weiteres m glich ist Schwierigkeiten bereitet auch die Identifikation geeigneter Nutzer Vielen Unternehmen ist nicht klar welche Bandbreite und Anzahl von Anwendern beteiligt werden soll Fehlendes Wissen ber Vorteile der User Integration Die Realisierung der User Integration ist ma geblich von der Unterst tzung des Managements abh ngig Das Management entscheidet ber die Einf hrung der User Integration nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten Geldwerte Vorteile der Nutzereinbindung wurden bisher jedoch kaum analysiert Aus Sicht einiger Produktentwickler bestehen Argumente die gegen eine User Integration sprechen So wird bef rchtet dass Nutzer betriebsblind sind und die Bedeutung von Details verkennen Au erdem sehen Entwickler ihre Rolle u a in der Vertretung des Anwenders und S39 Einteilung der Ursachen in Anlehnung an Reinicke 2004 S 44f und Jordan 1998 S 89ff 7 Vgl Mayhew amp Bias 1994 S 296f 4 Vol Seitz 2008 S 84 9 Vgl Baggen amp Hemmerling 2002 S 256 500 Vgl Nael et al
33. tze von Kunden identifiziert werden sollen Vorgeschlagen werden ein empathisches Vorgehen und eine enge Begleitung der Kunden w hrend der Benutzung von Produkten Als geeigneter Ansatz dazu wird auf die Lead User Einbindung Konkrete Hinweise zum daf r notwendigen Vorgehen z B zur Methodik zur Generierung neuer Ideen oder zu den ad quaten Zeitpunkten dieser Kundenintegration sind aber nicht 01 vorhanden Auch die Bewertung von Produkten nach der Markteinf hrung wird angesprochen jedoch nicht n her erl utert Die St rke des Stage Gate Modells liegt darin dass durch die standardisierte Vorgehensweise und kontinuierliche Kontrolle eine Qualit tsverbesserung des Prozesses erreicht wird Durch fr hzeitiges Abbrechen oder Umlenken k nnen unn tige Ausgaben und die Verschwendung von Ressourcen vermieden werden Vorteilhaft erweist sich auch die einfache Verst ndlichkeit aufgrund des hohen Abstraktionsgrades die eine interdisziplin re Zusammenarbeit erleichtert Der Stage Gate Prozess betont au erdem die Relevanz einer Zuordnung von Verantwortlichkeiten f r Teilziele des Produktentwicklungsprozesses Eigene Abbildung in Anlehnung an Cooper et al 2002 S 21 100 Vgl Anhang A2 2b S 1967f 101 Vgl Cooper et al 2002 S 22f Vgl Bircher 2005 S 44 29 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwi
34. 1 Safety of machinery Ergonomic design principles Part 1 Terminology and general principles EN ISO 614 1 Safety of machinery Ergonomic design principles Part 2 Interactions between the design of machinery and work tasks Specific industry domain IEC 60601 1 6 Usability standard for medical equipment reference to be made exact IEA EQUID documents 272 IEA Ergonomics Quality In Design EQUID program to be updated EQUID Accreditation Criteria and Process version 1 1 Phase 1 Experimental Anhang Annex 2 Guidance and bibliography The intention is to give product managers not HF professionals some practical rules to implement HF in design processes Quick and simple Usability performance acceptance threshold to a defined evaluation protocol For example 80 100 success such as measured with the Systems Usability Scale cf bibliography N B 1 Performance criteria for a general public product may be acceptable with 80 success but for products to be used in a professional context a 100 success threshold may be required N B 2 Performance criteria shall include ease of use and efficiency of the overall system product in context of use N B 3 Existing dialogue principles such as in ISO 9241 can help define usability performance criteria Basic requirements for a usability test Recruitment of a sample of people 10 users per category of users is a minimum who belong to
35. 197f 60 Weiterf hrende Informationen zum CRM in Winkelmann 2006 und Rapp 2000 61 Vgl Lettl Herstatt Gem nden 2004 S 2ff 12 A Einleitung A2 Problemstellung und Abgrenzung Herstellern und Anwendern mit einem hohen trendf hrenden Innovationsbedarf im anvisierten Produktfeld statt User Integration geht dar ber hinaus und beteiligt eine Auswahl von wenigen je nach Methode zwischen 1 und 20 bei wenigen Methoden bis ber 100 Nutzern am Produktentwicklungsprozess Die beteiligten Nutzer sollen dabei m glichst viele unterschiedliche Bed rfnisse der Zielgruppe repr sentieren Im Lead User Ansatz werden hingegen nur hochinnovative Anwender an der Entwicklung beteiligt die nicht unbedingt die Meinungen und W nsche der Zielgruppe wiedergeben und au erdem schwer identifizierbar sind Im Gegensatz zu reinen Kundenbefragungen oder dem CRM konzentriert sich die User Integration vorwiegend auf die Zusammenarbeit mit kleineren Nutzergruppen zur Entwicklung qualitativer konkreter Ergebnisse Dabei steht weniger die Bewertung sondern vielmehr die Entwicklung von Optimierungsm glichkeiten bzgl betrachteter Produkte im Vordergrund Zusammenfassend ist die Arbeit wie folgt abgegrenzt Im Rahmen des Problemfeldes nutzergerechte Produktentwicklung steht hier die Generation Plus als wichtige Zielgruppe nutzergerechter Produkte im Vordergrund e Fokussiert werden technische Alltagsprodukte Diese k nnen sowohl den ko
36. 1994 VDI 1978 Vahs amp Burmester 2002 Pleschak amp Sabisch 1996 Harland 2002 Meier 2004 Die nicht ausgew hlten Modelle bilden hnliche Aspekte ab sind aber weniger weit verbreitet oder vernachl ssigen Aspekte die von BIRCHER COOPER und PAHL amp BEITZ aufgegriffen werden Vgl Bircher 2005 S 38ff gt Vgl Cooper et al 2002 27 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses e Das Innovationsprozessmodell nach BIRCHER weil es branchen bergreifend Best Practices integriert und eine Verkn pfung zur Methodenebene beinhaltet e Die fachgebiets bergreifende Konstruktionsmethodik von PAHL amp BEITZ weil sie mehrere Disziplinen u a die Ergonomie modular einbezieht weit verbreitet ist und ebenfalls eine Verkn pfung zur Methodenebene aufweist Der Stage Gate Prozess von COOPER Der 1986 erstmals vorgestellte Stage Gate Prozess ist ein phasenorientiertes Modell der Produktentwicklung welches auf empirische Forschungen zur ckgeht COOPER stellt das grunds tzliche Vorgehen bei der Neuprodukterstellung von der Idee bis zur Vermarktung mit Hilfe von sechs Phasen dar Abbildung 8 Diese Phasen werden jeweils durch die Pr fung an so genannten Gates abgeschlossen Hierbei bewerten Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fach und Funktionsbereichen so genannte Gate Keeper die Zielerreichung
37. 2007 S 5ff 211 Anhang wollen diese Position sch tzen Nicht zuletzt wird bef rchtet Fehlentwicklungen aufzudecken die zu einem Imageverlust f hren k nnen falls Produkte bereits am Markt erh ltlich sind Kommunikationsprobleme Produktentwicklungsabteilungen ben tigen von Nutzern realistische gut Kommunizierte und in sich konsistente Vorschl ge zur Optimierung von Produkten Aufgrund geografischer und kultureller Distanz zwischen Nutzern und Entwicklern kann es zur Beeintr chtigung der Kommunikation solcher Verbesserungsvorschl ge kommen Dar ber hinaus wird eine offene Kommunikation mit Nutzern durch Geheimhaltungsvorschriften erschwert 501 Vgl Grudin 1991 S 157ff Vgl Reinicke 2004 S 47 212 Anhang Anhang C2 1 5d Anzahl Art und Rekrutierung von Nutzern f r die User Integration Entscheidend f r den Erfolg der User Integration ist eine ad quate Zusammenstellung der Nutzergruppen Dazu ist die Art und Anzahl von zu beteiligenden Nutzern festzulegen Des Weiteren sind der Akquiseprozess zu planen und grundlegende Organisationsregeln einzuhalten um einen reibungslosen Ablauf der User Integration sicherzustellen Anzahl von Nutzern NIELSEN empfiehlt drei bis sechs Nutzer in Produktentwicklungsprozesse einzubeziehen da so eine hohe Effizienz erreicht wird Abbildung 49 Mit zehn Nutzern werden in 504 Usabilitytests durchschnittlich 95 der Gebrauchstauglichkeitsproblem
38. 225 Morpholosischer en eey o pa e E SEEE EE EE EEES 226 Formular Morphologischer Kasten mit Beispieleintr gen f r die Entwicklung eines Fahrrads 227 Mindmappinp 322er Blair Ri E E Ss 228 Checklisten Hevtistikenn 2 2 5 22 20 Rn en 229 Formular Osborn Checkliste renneri E EET 230 Customer Feedback Methoden 232 Synek k reiros rerne eree ee En E Ee a EE E Ser lsbebssupgsene 233 basen E a oE ated REA dees eee bien 234 Contextual Inquiry A E Ba aa Re es E E 235 User Experience Test x sc ccccasscficcsscusescs sob e teases 236 Tabellenverzeichnis Tabelle 36 Tabelle 37 Tabelle 38 Tabelle 39 Tabelle 40 Tabelle 41 Tabelle 42 Tabelle 43 Tabelle 44 Tabelle 45 Tabelle 46 Tabelle 47 Tabelle 48 Tabelle 49 Tabelle 50 Tabelle 51 Tabelle 52 Tabelle 53 Tabelle 54 Tabelle 55 Tabelle 56 Tabelle 57 Tabelle 58 Tabelle 59 Tabelle 60 Tabelle 61 Tabelle 62 Tabelle 63 Tabelle 64 Tabelle 65 Tabelle 66 Tabelle 67 Tabelle 68 Tabelle 69 Tabelle 70 Tabelle 71 Tabelle 72 Tabelle 73 Tabelle 74 Tabelle 75 Tabelle 76 XI Fokusgruppendiskussion 237 Beobachtung en ar decodes inner 238 Befragung 1
39. 3 3 3 Anhang D3 3 3 4 Anhang D3 3 3 5 Anhang D3 3 3 6 Anhang D3 3 4 1 Anhang D3 3 4 2 Anhang D3 3 4 3 Anhang D3 3 4 4 Anhang D3 3 5 1 Anhang D3 3 5 2 Anhang D3 3 5 3 Anhang D3 3 5 4 Anhang Elal Anhang 1 2 Anhang Ela3 Anhang Ela4 Anhang Ela5 Anhang 1 Anhang 1 7 Anhang 1 8 Anhang 1 9 Anhang 1 10 Anhang Elall Anhang 1 12 Anhang 1 13 Anhang Elal4 Anhang Elal5 Anhang Elal6 Anhang 1 17 Anhang 1 18 Anhang Elal9 Anhang E1a20 Anhang 1 21 Anhang E1a22 Anhang E1a23 Anhang 03 3 3 Auswahl und Bewertungsmethoden Argumentenbilanz Nutzwertanalyse Einfache Punktebewertung Auswahlliste Systems Usability Scale ISONORM Fragebogen Anhang 03 3 4 Testmethoden Feldtest Remote Usability Test Out of the Box Test Multiple User Simultaneous Testing Anhang 03 3 5 Unterstiitzungsmethoden Lautes Denken Thinking Aloud Blickbewegungsmessung Video und Audioaufnahme Personas User Integration Matrix Fallstudien bersicht Fallstudie EQUID Prozessentwicklung Fallstudie EQUID Prozessevaluation Fallstudie Expertenumfrage in Korea Fallstudie Medizinische Infusionspumpe Dokumentation nach IEC Norm Fallstudie Mobiltelefon 1 mit PC Funktionalit t Fallstudie Universalfernbedienung Fallstudie Zertifizierung Universal Design Fallstudie Entwicklung Testmethodik Fallstudie Mobiltelefon 2 mit Fokus auf Kurzanleitung und Verpackung
40. 96 105 106 108 108 109 110 111 Inhaltsverzeichnis 2 2 E2 2 1 E2 2 2 E2 2 3 E2 3 E2 3 1 E2 3 2 E2 3 2 1 E2 3 2 2 E2 3 3 E2 3 3 1 E2 3 3 2 E2 4 E2 4 1 E2 4 2 E2 4 3 ZUSAMMENFASSUNG VON TEILE F Fl 1 1 F12 F2 F3 ZUSAMMENFASSUNG VON TEIL F RESUMEE GLOSSAR DANKSAGUNG Evaluierungsergebnisse auf Methodenebene Fallstudien mit Bezug zur Methodenebene St rken auf Methodenebene Schw chen und Handlungsbedarf auf Methodenebene Evaluierungsergebnisse auf Modellebene Fallstudien mit Bezug zur Modellebene St rken auf Modellebene St rken des EQUID Design Process St rken des vereinheitlichten Produktentwicklungsprozesses Schw chen und Handlungsbedarf auf Modellebene Schw chen und Handlungsbedarf bez glich des EQUID Design Process Schw chen und Handlungsbedarf bez glich des vereinheitlichten Produktentwicklungsprozesses Evaluierung des Gesamtergebnisses Fallstudien mit Bezug zum Gesamtergebnis St rken des Gesamtergebnisses Schw chen und Handlungsbedarf in Bezug auf das Gesamtergebnis SCHLUSSBETRACHTUNG DISKUSSION ee er VER Diskussion des methodischen Vorgehens Diskussion der Ergebnisse und Ableitung weiterer Forschungsfragestellungen BERTRAGBARKEIT cccececescecescecesccsceccececssecvacecsacacesavsceccacaeusavsceeecacseavaceececaeeseares AUSBLICK EN BER sn O ee EEES LITERATURVERZEICHNIS ANHANG Anhang Al la Anhang Al 1b Anhan
41. Akteure z B Kunden Lieferanten oder Wettbewerber Dadurch wird nicht nur der Zugang zu Bed rfnisinformationen verbessert sondern auch ein erweiterter Zugang zu L sungsinformationen erm glicht Der Begriff User Integration wird bisher fast ausschlie lich im Zusammenhang mit der Lead User Integration verwendet BLESSING nutzt den Begriff im Sinne einer durchg ngigen und direkten aber kontrollierten Partizipation von Anwendern w hrend des gesamten Produktentwicklungsprozesses bei dem die Entscheidung in der Verantwortung der Produktentwickler liegt Abbildung 47 REINICKE amp BLESSING definieren User Integration als aktive Einbindung von Nutzern in unterschiedliche Produktentwicklungsphasen Abbildung 47 Optimales Level der Partizipation nach BLEssinc 469 Eigene Abbildung in Anlehnung an Reichwald amp Piller 2006 S 95ff Vgl Seybold 2006 7 Vgl Springer et al 2006 Weiterf hrende Informationen zum Lead User Ansatz in Anhang A2 2b S 197f 72 Vgl Blessing 2007 S 24 3 Vol Reinicke 2004 S 22ff 47 Eigene Abbildung in Anlehnung an Blessing 2007 S 24 206 Anhang User Integration l sst sich in eine aktive und eine passive Komponente unterteilen Das Partizipationsmodell von KRALLMANN ET AL stellt Auspr gungen der Partizipation dar und eignet sich zur Einordnung der User Integration Tabelle 16 Entsprechend BLESSINGS Ansicht sind die in
42. Anhang Anhang Elal4 Fallstudie PC Software User Interface Fallstudie C Software User Interface Beschreibung Im Auftrag eines Unternehmens das ein Softwarepaket und eine Benutzeroberfl che f r einen PC f r unerfahrene Anwender entwickelt hat wird ein Remote Usability Test durchgef hrt Die dabei entstehenden Optimierungshinweise sollen zur Optimierung des entwickelten Produkts und zur Gestaltung des Nachfolgeprodukts genutzt werden ufwand und Zeitraum Beteiligte 14 Nutzer 1 Experte 1 Entwickler Zeit 8 2006 Hauptziel Bewertung der Bedienbarkeit und Funktionalit t des entwickelten Softwarepakets Identifikation von Optimierungsm glichkeiten bzgl des getesteten Produkts Modellebene weil gezeigt wird dass sich mit einfachen Methoden sehr viele modell der Dissertation Schwachstellen in kurzer Zeit finden lassen die bei einer fr hzeitigen User Integration h tten eliminiert werden k nnen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methode Remote Usability Test die Durchf hrbarkeit und Eignung bzw Schw chen der Methode aufzeigt Ergebnisse in der Praxis Viele im Produkt verwirklichte Ideen werden positiv bewertet z B die Farbcodierung der Programmbereiche sowie die M glichkeit jederzeit zwischen Aufgaben hin und her zu springen Bedienschwierigkeiten treten aber bei der Verwendung der einzelnen Programme auf Funktionen schlecht auffindbar Funktionsbeschreibungen nicht eindeutig Verwe
43. Anpassung an internationale Marktanforderungen und damit die Produktzulassung Eine fr hzeitige Anpassung an Nutzerbed rfnisse wirkt sich senkend auf Servicekosten aus Weniger Kundenbeschwerden bedeuten einen geringeren Aufwand f r die Aufrechterhaltung einer Service Hotline Dies kann nach Untersuchungen von MAURO und HARRISON ET AL zur Amortisierung der durch Nutzereinbindung entstehenden Kosten f hren selbst wenn die positiven finanziellen Auswirkungen absatzsteigernder Effekte nicht ber cksichtigt werden 1 Vgl L thje et al 2002 S 3f 492 Vol Courage amp Baxter 2005 S 14 43 Vgl Vahs amp Burmester 2005 und Pfeifer 1996 S 11 4 Vgl Baggen amp Hemmerling 2002 S 240 und Anhang Ela4 S 281 Vgl Mauro 1994 S 128 Harrison et al 1994 S 214 und Ehrlich amp Rohn 1994 S 95 210 Anhang Anhang C2 1 5c Potenzielle Barrieren und Nachteile der User Integration User Integration wird bislang nur selten und fast ausschlie lich gegen Ende des Produktent wicklungsprozesses eingesetzt Folgende Ursachen sind daf r mitverantwortlich Zeit und Kostendruck Aufgrund immer kiirzerer Produktlebenszyklen sehen sich viele Unternehmen gezwungen Neuentwicklungen schnellstm glich auf den Markt zu bringen Eine Nutzereinbindung wird nicht realisiert weil bef rchtet wird Projektpl ne aufgrund unplanm iger nderungen am Produkt oder Produktkonzept nicht einhalten zu k
44. Auswahl dieser Themenbereiche orientiert sich an den Zielsetzungen der vorliegenden Arbeit e Zuerst erfolgt eine Analyse von Produktentwicklungsprozessen e Anschlie end werden Ans tze zur Nutzerzentrierung analysiert e Danach werden Anforderungen an Methoden und Werkzeuge identifiziert Aus der Analyse der Themenbereiche werden Anforderungen an das zu entwickelnde Konzept abgeleitet und in einem Anforderungskatalog zusammengefasst Dieser Katalog greift die Ebenenbetrachtung auf und ordnet Anforderungen jeweils einer Ebene zu Teil D Synthese bzw Konzeptaufbau Ausgehend von den Ergebnissen aus Teil C und dem dort entwickelten Anforderungskatalog wird in Teil D die Synthese zu einem Konzept der nutzergerechten Produktentwicklung vorgenommen F r eine solche Konzeptentwicklung empfiehlt sich nach KUSTER ein Vorgehen vom Groben zum Detail Dieses f r Konzeptionsvorhaben bliche Vorgehen legt zun chst generelle Ziele und einen generellen L sungsrahmen fest der schrittweise vertieft wird In Anlehnung an diese Empfehlung wird das Konzept Top down entwickelt Zuerst werden Ergebnisse auf Modellebene erarbeitet Anschlie end erfolgt die Konzepterweiterung auf Methoden sowie abschlie end auf Werkzeugebene Teil E Evaluierung Die Evaluierung des entwickelten Konzepts wird in Teil E erl utert F r diese Evaluierung wird ein Bottom up Vorgehen gew hlt Dieses eignet sich f r die Verbesserung vorhandener 79 Vgl Ka
45. Beschreibung von Checklisten Heuristiken in Anhang D3 3 1 10 S 229 Beschreibung von Customer Feedback Methoden in Anhang D3 3 1 11 S 232 554 Eigene Tabelle 253 Anhang Anhang D3 3 4 2 Remote Usability Test ame und Kategorie Remote Usability Test Testmethoden esch reibung Der Remote Usability Test bezieht sich v a auf die Bewertung von Software und Men strukturen Der Testleiter f hrt einer Probandengruppe die Funktionen und die Bedienung eines Men s mit Hilfe eines Projektors vor und erkl rt sein Vorgehen detailliert Die Anwender bewerten die Gestaltung der Software Bedienbarkeit und Funktionalit t Nachfragen oder Anweisungen der Probanden sind jederzeit erw nscht Somit k nnen die Aktionen des Testleiters auch von den Teilnehmern gesteuert werden Diese Methode ist besonders f r Entwicklungsphasen geeignet in denen noch keine Prototypen verf gbar sind oder wenn die Anzahl verf gbarer Ger te sehr gering ist Aufwand _ Teilnehmer 4 20 Zeit 30 90 Min Hilfsmittel Projektor und PC Stift und Papier bei groBen Gruppen Mikrofon Starken Methode ist bereits in der Konzeptphase durchf hrbar wenn z B die Software funktionsf hig ist aber die Hardware noch nicht entwickelt wurde die Steuerung der Software erfolgt in dieser Phase durch Experten liefert innerhalb sehr kurzer Zeit bei geringen Kosten R ckmeldungen mehrerer Anwender geeignet f r eine grobe Usabilitybewertung Schw chen d
46. Checklisten werden kurz vorgestellt 124 Eigene Abbildung 125 Die hier vorgenommene Unterteilung in statische und prozedurale Standards erfolgt in Anlehnung an Josuks et al 2002 S 57 126 Ausf hrliche bersicht ber nutzerzentrierte Standards in Sherehiy Karwowski amp Rodrick 2006 S 1487ff 127 Neben den vorgestellten existieren weitere Standards die zur Nutzerorientierung beitragen Dazu geh ren z B die DIN ISO 9355 Anzeigen und Stellteile DIN EN ISO 14015 Multimedia Schnittstellen sowie die VDI Richtlinien 3780 Technikbewertung und 5005 Software Ergonomie Timpe et al 2002 S 34 39 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung e DIN EN ISO 9241 Ergonomie der Mensch System Interaktion weil dieser Standard verbreitet eingesetzt wird und die Gebrauchstauglichkeit von Produkten fokussiert e DIN 33402 2 Ergonomie K rperma e des Menschen weil dieser Standard ebenfalls weit verbreitet eingesetzt wird und die Anthropometrie des Menschen fokussiert e ISO IEC Draft Guide 71 Guidelines for standardization to address the needs of older persons and people with disabilities weil dieses Dokument speziell auf die Anforderungen der Generation Plus Bezug nimmt e Checklisten von Verbraucherschutz und Lobbygruppen sowie Herstellern weil diese die Sichtweise der Nutzer wiederspiege
47. Computer Aided Design Customer Relationship Management Deutsche Forschungsgemeinschaft Deutsche Gesellschaft fiir Hauswirtschaft Deutsches Institut fiir Normung Deutsches Zentrum fiir Altersfragen Ergonomics Quality In Design International Ergonomics Association International Electrotechnical Commission International Organisation for Standardization Informations und Kommunikations Technologie Systeme Mensch Maschine Interaktion Multiple User Simultaneous Testing Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse Seniorengerechte Technik im H uslichen Alltag Senior Research Group Systems Usability Scale Technische Organisatorische Pers nliche L sung Universal Serial Bus Verband der Elektrotechnik Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4 Abbildung 5 Abbildung 6 Abbildung 7 Abbildung 8 Abbildung 9 Abbildung 10 Abbildung 11 Abbildung 12 Abbildung 13 Abbildung 14 Abbildung 15 Abbildung 16 Abbildung 17 Abbildung 18 Abbildung 19 Abbildung 20 Abbildung 21 Abbildung 22 Abbildung 23 Abbildung 24 Abbildung 25 Abbildung 26 Abbildung 27 Abbildung 28 Abbildung 29 Abbildung 30 Abbildung 31 Abbildung 32 Abbildung 33 Abbildung 34 IX Ist Zustand als Ausgangspunkt dieser Arbeit ussessessnesnnesnnesnnesnnensnennonnnnnnnennnnnnennennnnnnnn 8 Abgrenzung der betrachteten Produkttypen
48. Das Ausma dieses Effektes ist aber relativ gering Die Reaktionszeit 60 J hriger nimmt im Vergleich zu 20 J hrigen um durchschnittlich 26 zu Dar ber hinaus kommt es zu Ver nderungen des Schlafmusters die zur Zunahme der Einschlaftendenz f hren Auswirkungen dessen zeigen sich in einer Reduzierung der Konzentrationsf higkeit Mentale Belastungen ber eine l ngere Dauer f hren schneller zu einem Leistungsabfall als bei j ngeren Personen 361 Biermann amp Wei mantel 1995 S 177 3 Vol Schmidtke 1993 S 80 363 Vol Schneider et al 2008 S 103 364 Vol Krieb amp Reidl 2001 S 69 365 Vo Bothur 2001 S 56 und Nikolaus amp Zglinicki 2005 S 942f 36 Vol Nikolaus amp Zglinicki 2005 S 942 178 Anhang Ged chtnisleistung Die Menge an Informationen die gleichzeitig gespeichert werden kann nimmt ab Auch das Abrufen von Informationen aus dem Lang und Arbeitsged chtnis dauert mit zunehmendem Alter immer l nger Neue Bedienabfolgen werden langsamer erlernt Bereits Erlerntes kann nur eingeschr nkt auf die Bedienung neuer Ger te bertragen werden was sich auch anhand der Reduzierung der fluiden Intelligenz zeigt Koordination Die F higkeit mehrere Arbeitsschritte gleichzeitig zu koordinieren nimmt ab Bei Reiz berflutung Ablenkungen und Irritationen besteht bei lteren Menschen eine erh hte St rempfindlichkeit Dies f hrt im Umgang mit Produkten dann zu Problemen
49. Erst nach Bestehen der Pr fung erfolgt der bergang in den nachfolgenden Entwicklungschritt Laut COOPER wird ein dem Stage Gate Prozess grunds tzlich hnlicher Entwicklungsprozess heute von ca 60 der US amerikanischen Unternehmen angewendet Der idealtypische Stage Gate Prozess besteht aus folgenden Phasen e Entdeckung von Ideen und Marktl cken e Konkretisierte Ideenfindung und auswahl e Konzeptualisierung e Technische Entwicklung e Testen und Validieren des Produkts mit ausgew hlten Kunden e Produktion und Markteinf hrung In der praktischen Anwendung des Stage Gate Prozesses variiert jedoch die Anzahl der Phasen in Abh ngigkeit spezifischer Branchenbed rfnisse Vgl Bircher 2005 Vgl Pahl amp Beitz 1993 7 Vgl Cooper et al 2002 Vgl Cooper et al 2002 S 21 28 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Entdeckung von Ideen und Marktl cken Produktion und Markt einf hrung Konkretisierte Konzeptua Technische Testen und Ideenfindung lisierung Entwicklung Validieren mit und auswahl Kunden Bewertung nach Marktein f hrung Abbildung 8 Erweiterter Stage Gate Prozess nach COOPER Um eine st rkere Nutzerzentrierung zu erreichen erweiterten COOPER ET AL das urspr ngliche f nfphasige Modell um die Entdeckungsphase in der Probleme und L sungsans
50. Es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der Praktikabilit t Reinigung der Dosierer Platzbedarf der Kipphilfe etc Um diese zu erh rten oder zu eliminieren bedarf es jedoch eines h heren Entwicklungsstatus der K che um Handhabungstests durchf hren zu k nnen Ergebnisse bzgl Die Methode Remote Usability Test erweist sich als geeignet trotz des nur Theorie der Dissertation virtuellen Prototypen eine Akzeptanzbewertung des K chendesign Konzepts Einfluss auf vorzunehmen Aufgrund nicht vorhandener handhabbarer Prototypen l sst sich Gesamtmodell teils nicht feststellen ob die virtuell vorhandenen K chenger te praktikabel sind oder nicht Zumindest kann bei einer Nichtakzeptanz einiger Ger te die Weiterentwicklung fr hzeitig verworfen und damit unn tiger Aufwand eingespart werden Die Methodenauswahl mit der User Integration Matrix ist in diesem Fall sehr einfach da der geringe Entwicklungsstatus nur virtueller Prototyp vorhanden nur wenige Testmethoden zul sst Die User Integration Matrix l sst sich hierbei problemlos einsetzen Literaturhinweise Sauer et al 2007 Nielsen 2007 Nielsen 19940 H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 Bortz amp D ring 2006 http www usability gov methods focusgroup html Tabelle 83 Fallstudie K chenm bel und ger te Konzeptbewertung 5 Eigene Tabelle 297 Anhang Anhang Elal8 Fallstudie Abfallbeh lter Expertenevaluation Beschreib
51. Expertenevaluation eines Ergonomie Produktentwicklungsprozesses Expertenumfrage Korea Identifikation des Ist Zustands der User Integration im Rahmen einer Anhang E1a3 Diplomarbeit Evaluationsstudie Neu Expertenevaluation des Konzeptes der User Integration mit Bezug zur seeland Anhang E1a23 Generation Plus Dokumentation der Produktentwicklung einer medizinischen Infusionspumpe entsprechend der Anforderungen der IEC Norm 60601 1 6 Mobiltelefon 1 mit PC User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Mobiltelefon mit Funktionalit t Anhang E1a5 PC Funktionalit t f r die Generation Plus Anhang E1a6 Universalfernbedienung f r die Generation Plus Mobiltelefon 2 Anhang User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Mobiltelefon mit E1a9 Fokus auf die Entwicklung von Kurzanleitung und Verpackung Test zweier Schwenksitze f r Gehbehinderte sowie darauf basierende Anforderungsdefinition f r eine Adaption von Schwenksitzen f r die Zielgruppe Generation Plus Test eines PC Softwarepakets sowie darauf basierende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten hinsichtlich der Usability Test einer Bedienungsanleitung eines Mobiltelefons sowie darauf basierende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten aus Sicht der Generation Plus Abfallbeh lter Anhang Test eines Abfallbeh lters mit Fokus auf Ergonomie und E1a18 Anwendungssicherheit sowie Vergleich mit einem Konkurrenzprodukt Medizinische Infusions pumpe Anhang
52. Hippel E 2002 The dominant role of local information in user innovation The case of mountain biking Cambridge MIT Sloan School Working Paper Luczak H 1998 Arbeitswissenschaft 2 Auflage Berlin Heidelberg New York Springer Luczak H Volpert W Raeithel A Schwier W 1989 Arbeitswissenschaft Kerndefinition Gegenstandskatalog Forschungsgebiete 3 Auflage K ln Verlag TUV Rheinland Malik F 2008 Strukturmodell der lebensf higen Unternehmung The Viable Systems Model Seminardokumentation St Gallen Malik Management Zentrum St Gallen Marmaras N Papakostopoulos V Poulakakis G 1999 Ergnonomic design in ancient Greece in Applied Ergonomics Vol 30 Amsterdam Elsevier Science S 362 368 Marquis Faulkes F McKenna S Gregor P Newell A 2003 Scenario based Drama as a Tool for Investigating User Requirements with Application to Home Monitoring for Elderly People Dundee Division of Applied Computing Marsh M Suri J 2000 Scenario building as an ergonomics method in consumer product design in Applied Ergonomics Vol 31 Amsterdam Elsevier Science S 151 157 Marsolek I 2004 Entwicklung einer arbeitswissenschaftlichen Methodik zur Analyse und Optimierung von komplexen Prozessfl ssen im Arbeitssystem Krankenhaus Dissertation an der Technischen Universit t Berlin Mauro C L 1994 Cost Justifying Usability in a Contractor Company in Bias R G
53. Integration Matrix verwendete Anforderungskategorien und Kriterien fiir die Meth denbeweituns renean nn se Hrn nen 99 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zur Werkzeugebene ursuenseessesnnesnnesnnennne nenn 109 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zur Methodenebene eee eee 2n0n sen neennennnennnnnnn 113 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zur 4 116 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zum Gesamtergebnis 2 22442 240424 seensennnennnennn 121 Selbsteinsch tzung des Gesundheitszustands von in Deutschland lebenden Personen in Prozent ORSSBAMERDEERIBL SR dussesdh EE EE 174 Partizipationsformen nach KRALLMANN ET 207 Bewertung von Evaluationsmethoden nach BAGGEN amp 217 Brainstorming aor sensbesseslos pn essen 218 Systematische Integration von 1 219 Brainwriting Methode 6 3 3 amp 32 2 20 52000serssksesh EERE EEE 220 Formular Bramwritins e n ste ES ER RR er 221 Braindrawing Galeriemethode 222 Walt Disney Meth de iss rin 223 Sechs H te Method neti tiie nee nek et ee 224 Bis0Zi tion u eisen Stesanpc Basen E ETERNE EO TESEO EENES EES EEES
54. Integration Methoden in verschiedenen Phasen des Produktentwicklungsprozesses nwendung von Ergonomienormen und Durchf hrung physiologischer Messungen objer 2007 Eikhout et al 2004 S 181ff Tabelle 5 bersicht ber ausgew hlte Produktentwicklungsprozesse aus der Praxis mit Nutzerbezug 174 Eigene Tabelle 56 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung C2 3 Aus nutzerzentrierten Ans tzen abgeleitete Anforderungen an die Konzeptentwicklung Aus der vorab dargestellten Analyse von Ans tzen zur Nutzerzentrierung k nnen Anforderungen an die Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung abgeleitet werden Diese Anforderungen erweitern den in Kapitel aufgebauten Anforderungskatalog Sie sind den unterschiedlichen Ebenen Modellebene Methoden und Werkzeugebene zuzuordnen Modellebene Die Analyse verdeutlicht dass ein verbreiteter Einsatz von Ans tzen zur Nutzerzentrierung nur dann stattfinden kann wenn diese Ans tze auf die Prozesse vieler Hersteller verschiedener Branchen bertragbar sind z B QFD oder physikalische computergest tzte Menschmodelle Ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung sollte demzufolge einen Abstraktionsgrad aufweisen der diese bertragbarkeit auf mehrere Hersteller und Branchen erlaubt Des Weiteren zeigt der Vergleich unterschi
55. Know how ber die Methodik zur Zusammenarbeit zwischen Technikern Designer und Anwendern Er sieht die Verlagerung von der technologie zur nutzergetriebenen Produktentwicklung als entscheidend f r eine 467 ergonomische Gestaltung an In der Betriebswirtschaft wird der Begriff Kundenintegration von PILLER KLEINALTENKAMP DAHLKE und TROMMEN verwendet Mit Kundenintegration ist dabei ein Managementkonzept zur Erhebung von Bed rfnis und L sungsinformation bzgl zu entwickelnder Produkte und Dienstleistungen im gesamten Unternehmen gemeint Abbildung 46 461 Vol Trist amp Bamforth 1951 S 3ff a92 Vgl Peters amp Waterman 1982 463 Vgl Gould amp Lewis 1985 S 300ff 464 Vgl Nielsen 1994a S 250ff Vgl Wilson 1995 S 1071ff 466 Vgl Cooper 2002 S 3ff 467 Vo Guttormsen Sch r 2004 S 116 468 Vol Kleinaltenkamp 1996 S 13ff und Reinicke 2004 S 22ff 205 Anhang Bed rfnisinformation L sungs information L sungs information Abbildung 46 Bed rfnis und L sungsinformation Der Begriff Open Innovation fasst ein j ngeres Paradigma des Innovationsmanagements zusammen Open Innovation stellt kein konkretes Prozess oder Vorgehensmodell dar sondern eine Grundeinstellung die sich in der Ausgestaltung des Innovationsprozesses widerspiegelt Diese beruht vor allem auf der Erweiterung der Ideen und L sungsfindung durch die Beteiligung externer
56. Komplexit t von der Anzahl von Systemelementen ihren Beziehungen untereinander und ihrer Dynamik ab Komplexit tstreiber Vier Kategorien von Treibern der Komplexit t werden unterschieden e Diversit t e Interdependenz e Uneindeutigkeit bzw Ambiguitat e Dynamik bzw Fast Flux Diversit t in der Produktentwicklung entsteht durch eine Vielzahl beteiligter Unternehmens bereiche Kooperationspartner verf gbarer Technologien Informationen ber Kundenbediirf 383 Um Marktanteile nisse sowie Systeme und Werkzeuge zum Management der Innovation zu gewinnen versuchen Unternehmen Produkte auf spezielle Kundensegmente auszurichten Die Nachfrage und das Angebot werden hetero genisiert Interdependenz resultiert berwiegend aus der Fragmentierung der Wertsch pfungskette Versorgungs und Entwicklungsnetzwerke sind am Produktentwicklungsprozess beteiligt und voneinander abh ngig Qualit tsstandards verwendete Technologien und Zeitplanungen der Wertsch pfungspartner m ssen aufeinander abgestimmt werden um eine reibungslose Zusammenarbeit zu erm glichen 350 Vo Axelrod amp Cohen 2000 S 7ff 38 Vol Ulrich amp Probst 1991 38 Maznevski et al 2007 S 4ff 383 Vol Hauschildt 2004 S 61ff 384 Vol Reichwald amp Piller 2002 S 4 385 Vgl Ritter amp Gem nden 2003 S 745ff 182 Anhang Im Innovationsprozess zur Verf gung stehende Informationen sind of
57. R umlichkeit Manpower Organisation Anzahl einbezogener Nutzer Durchf hrungsdauer Ein hoher Normierungsgrad unterst tzt eine effiziente Durchf hrung Relevanz der fr hen Phasen des Produktentwicklungsprozesses Verantwortlichkeit Effizienz Schwachstelle vieler Phasenmodelle ist eine fehlende Operationalisierbarkeit aufgrund kaum vorhandener oder zu komplexer Beschreibungen von Methoden und Werkzeugen Diese m ssen so gestaltet sein dass eine Umsetzung ohne oder mit geringem zus tzlichen Informationsbedarf erm glicht wird Methoden und Werkzeuge sollten schon vor der Fertigstellung des Produkts anwendbar sein Unabh ngigkeit vom Entwicklungsstatus des Produkts Dar ber hinaus sollten Methoden auf m glichst viele verschiedene Produkte bertragbar und modulartig in den Entwicklungsprozess integrierbar sein Produktentwickler sollten Methoden m glichst ohne gro en Trainingsaufwand Kompetenz durchf hren k nnen Auch aus Sicht der eingebundenen Nutzer sollten Methoden und Werkzeuge ohne Training und Vorerfahrungen durchgef hrt werden k nnen Au erdem sollte die Durchf hrung Interesse bei den Teilnehmern wecken um eine hohe Motivation aufrecht zu erhalten Methoden und Der Einsatz von Methoden und Werkzeugen soll zu aussagekr ftigen konkreten Ergebnissen f hren Diese Ergebnisse sollen reliabel zuverl ssig replizierbar valide g ltig f r die vorliegende Fragestellung und objektiv G tekriterien u
58. S Wilson J 2004 Horses for courses but no favourites A reply to three commentaries in Theoretical Issues in Ergonomic Science Vol 5 No 6 London Taylor and Francis Journals S 517 525 Hippel E 1988 The Source of Innovation New York Oxford Oxford University Press H lscher U Laurig W M ller Arnecke H W 2007 Prinzipl sungen zur ergonomischen Gestaltung von Medizinprodukten Dortmund Berlin Dresden Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Hoffmann W H lscher B G 1994 Erfolgreich beschreiben Praxis des technischen Redakteurs 2 komplett berarbeitete und erweiterte Auflage Berlin Offenbach VDE Hollnagel E 2001 The Future of Ergonomics in Theoretical Issues in Ergonomics Vol 2 Nr 3 London Taylor and Francis Journals 219 221 Homburg Krohmer H 2003 Marketingmanagement Strategie Instrumente Umsetzung Unternehmensf hrung Wiesbaden Gabler Hoonhout J 2007 User centred concept development at Philips Research Berlin Pr sentation beim EQUID Workshop der International Ergonomics Association H tter M Schwarting U 2002 Grundz ge der Marktforschung M nchen Wien Oldenbourg IEA International Ergonomics Association 2008a Enquiry on the Ergonomic Design Process reference document Rennes IEA IEA International Ergonomics Association 2008b EQUID Design Process Requirements Rennes Berlin et al IEA IEA In
59. S 85 91 Krau 2007 S 13ff Tabelle 24 Sechs H te Methode gt 23 Eigene Tabelle 224 Anhang Anhang D3 3 1 7 Bisoziation Beschreibung Zu Beginn wird das Problem vorgestellt Anschlie end wird eine zweite Denkdimension aufgesp rt z B mit Hilfe von Bildern die mit dem Problem nicht in direkter Verbindung stehen z B Auto Reise Blume Die Teilnehmer einigen sich auf ein Bild Nun werden freie Assoziationen zu diesem Bild gesammelt vom Moderator aufgeschrieben und an der Pinnwand befestigt Das Problem wird mit den Assoziationen in Verbindung gebracht Die entstehenden Vorschl ge werden notiert und anschlie end auf Realisierbarkeit berpr ft Als klassisches Beispiel gilt die Erfindung der Buchpresse Johannes Gutenberg kam auf die Idee als er Merkmale der Weinpresse mit denen des M nzpr gestempels verband Teilnehmer 8 25 Zeit 60 240 Min drei bis f nf Bilder Pinnwand Moderationskarten Stifte geistige Routinen k nnen durchbrochen werden hohe Motivation der Teilnehmer Entwicklung unkonventioneller Ideen St rken Schw chen qualifizierter Moderator n tig effektive Nutzung der Bisoziation nur bei Auswahl geeigneter Bilder wu zeitaufwendig Ergebnisqualit t schwer planbar Worlagen oo O Fallbeispiele BEE Literaturhinweise Erste Beschreibung Koestler 1978 Sonstige Literatur N llke 2007 S 72 76 Tabelle 25 Bisoziation 224 Eigene Tabelle 225 Anha
60. Schritten erarbeitet e Situations und Anforderungsanalyse Teil C e Synthese zu einem Konzept Teil D e Evaluierung des Konzepts Teil E In allen Schritten erfolgt eine Strukturierung der Inhalte in drei Ebenen Modell Methoden und Werkzeugebene sowie ggf eine Einordnung in bestehende Rahmenbedingungen So werden in Teil C unterschiedliche Einflussbereiche analysiert und daraus abgeleitete Anforde rungen den Ebenen zugeordnet In hnlicher Weise werden auch die Synthese in Teil D sowie die Evaluierung in Teil E strukturiert Diese Ebenenbetrachtung hat mehrere Vorteile Die Strukturierung verbessert die Verst ndlichkeit des Konzepts Au erdem erlaubt eine inhalt liche Erweiterung in Teilbereichen ohne das Gesamtkonzept in Frage zu stellen Nachteilig ist dass eine Zuordnung von Konzeptinhalten oder Anforderungen zu den Ebenen nicht immer eindeutig ist z B sind ein modularer Aufbau sowie eine hohe bertragbarkeit auf mehreren Ebenen relevant Auch w re eine andere Ebenengliederung m glich Die hier verwendete Struktur wurde aber bereits durch viele wissenschaftliche Publikationen beschrie ben und dort erfolgreich eingesetzt und evaluiert Ihr Einsatz ist deshalb angemessen Die Anwendung anderer Ans tze die aus mehreren L sungsm glichkeiten die am besten geeigneten ausw hlen z B Systems Engineering w re f r das bearbeitete Thema ungeeignet Grund daf r ist dass ganzheitliche L sungsans tze zur nutzerori
61. T Blessing L 2007 Produktentwicklung mit Senioren in Friesdorf W amp Heine A Hrsg SENTHA Seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag Berlin Heidelberg Springer S 186 205 Reinicke T 2004 M glichkeiten und Grenzen der Nutzerintegration in der Produktentwicklung Eine Systematik zur Anpassung von Methoden zur Nutzerintegration Berlin Dissertation an der Technischen Universit t Berlin Remlinger W Bubb H 2008 RAMSIS kognitiv das Menschmodell lernt sehen in Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe f r Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 51 56 Riegel M 2000 Ein Beitrag zur Gestaltung von Benutzerinformationen in technischen Kurzanleitungen Bremen Dissertation an der Universit t Bremen Ritter T Gem nden H G 2003 Network competence Its impact on innovation success and its antecedents Journal of Business Research 56 2003 S 745 755 Rohr A Meigen T Fischer A 2007 SAP NetWeaver Microsoft NET Interoperability Bonn SAP Press Rogers E M 2003 Diffusion of Innovations New York Free Press R themann D 2007 Altere Arbeitnehmer ben tigen geeignete Arbeitsinstrumente in IO new management Jahrgang 2007 Heft 7 8 Z rich Handelszeitung Fachverlag S 14 17 Sauer J Franke H R ttinger B 2007 Designing interactive consumer products Utility of paper prototypes and effectivenes
62. THO u enter rien Re Serer led 46 Beispiele f r Menschmodelle Kieler Puppe und RAMSIS 47 Vorgehen zur Produktkonzeption nach der 50 Inhalte von Teil D mit Zuordnung von Kapiteln 2200r200snsnessnsnsnnnessnonsnnensnnnnnnnensnnnnnnn 71 Ableitung des vereinheitlichten Phasenmodells aus Modellen des Produktentwicklungsprozesses von BIRCHER COOPER sowie PAHL amp 74 Darstellung des EQUID Design Process als Erweiterung des vereinheitlichten Phasenmodells d r Produktentwickluns E et ep ea ee eee 79 Zirkul res Vorgehen zur Identifikation und Auswahl von User Integration Methoden 82 Verkniipfung des Phasenmodells der Produktentwicklung mit dem EQUID Design Process und mit User Integration Methoden o oo cece ceceeccesecesecesecesecssecsaecsaecaeesaeseaeseeecaeeeseeeseseseeaeeseenaes 83 Grafische Erl uterung des Aufbaus der User Integration Matrix 97 Aufbau der Evaluierung mit Zuordnung der Fallbeispiele zu Granulierungsebenen 107 M gliche Auswirkungen einer st rkeren User Integration der Generation Plus in der Praxis 137 M gliche Struktur einer 137 Entwicklung der Altersgruppe 65 nach L ndergruppen in Mio Menschen 1950 bis 2050 166 Anzahl von Haushalten 2003
63. Test und Lautes Denken erweisen sich f r die schnelle Erarbeitung von Ergebnissen als geeignet Eine kurzes Kennenlernen des zu testenden Produkts erscheint bei innovativen Bedienkonzepten sinnvoll um eine negative Verf lschung der Resultate zu vermeiden Literaturhinweise Backhaus 2004 Nielsen 1994a Nielsen 1994b Lewis 2006 BMFSFJ 2005 Friesdorf amp Heine 2007 Tabelle 76 Fallstudie Videospiele f r die Generation Plus 591 Eigene Tabelle 290 Anhang Anhang Elall Fallstudie Mobiltelefon 3 Kurztest Beschreibung Im Auftrag einer gro en deutschen Verbraucherschutzorganisation wird eine Kurzevaluation eines Mobiltelefons durchgef hrt Das Mobiltelefon zeichnet sich laut Werbeinformationen durch eine sehr einfache Handhabung aus Diese soll in der Kurzevaluation berpr ft werden Dabei soll u a auch von den Anspr chen lterer Nutzer ausgegangen werden Aufwand und Zeitraum Beteiligte 2 Nutzer 1 Experte Zeit 8 2007 Hauptziel Bewertung der Funktionalit t und Bedienbarkeit des Mobiltelefons innerhalb eines Tages Verwendete Methoden Anforderungsdefinition durch Mehrdimensionale Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse NAUA User Experience Test Lautes Denken Checkliste Einordnung in Ebenen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber modell der Dissertation St rken und Schw chen liefert Werkzeugebene denn die verwendeten Methoden wer
64. Testing a Walkthrough Methodology for Theory Based Design of Walk Up And Use Interfaces in Proceedings of the ACM CHI 90 Conference Seattle ACM S 235 241 Leonard V K Jacko J A Yi J S Sainford F 2006 Human Factors and Ergonomic Methods in Salvendy G Hrsg Handbook of Human Factors and Ergonomics 3 Edition Hoboken John Wiley amp Sons S 292 321 Lewis J R 2006 Usability Testing in Salvendy G Hrsg Handbook of Human Factors and Ergonomics grd Edition Hoboken John Wiley amp Sons S 1275 1316 157 Literaturverzeichnis Lindner H J 2007 Neue Produkte f r eine alternde Gesellschaft Ford Forschungszentrum in BMFSFJ Hrsg Dokumentation des Europ ischen Kongresses Demografischer Wandel als Chance Wirtschaftliche Potenziale der lteren Berlin BMFSFJ S 43 46 Lohse H Grunau H Salomon J 2000 Senioren ans Netz in Siebertz K Hrsg Mit Senioren Zukunft gestalten Dokumentation des Deutschen Seniorentages 2000 BAGSO Bonn S 106 109 Luecke R Katz R 2003 Managing Creativity and Innovation Boston MA Harvard Business School Press Liithje C 2007 Methoden zur Sicherstellung von Kundenorientierung in den fr hen Phasen des Innovationsprozesses in Herstatt C Verworn B Hrsg Management der fr hen Innovationsphasen Grundlagen Methoden neue Ans tze 2 Auflage Wiesbaden Gabler S 40 56 L thje C Herstatt C von
65. Usability key principles and what designers think Communications of the ACM 28 3 S 300 311 Grasl O Rohr Grasl T 2004 Prozessorientiertes Projektmanagement Modelle Methoden und Werkzeuge zur Steuerung von IT Projekten M nchen Hanser Greil H Voigt A Scheffler C 2008 Optimierung der ergonomischen Eigenschaften von Produkten f r ltere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anthropometrie Dortmund Berlin Dresden Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruchmann T 2007 The Usability of a Usability Standard Berlin Pr sentation beim EQUID Workshop der International Ergonomics Association Grudin J 1991 Systematic sources of suboptimal interface design in large product development organizations Human Computer Interaction 6 S 147 196 Gruner 1997 Kundeneinbindung in den Produktinnovationsproze Bestandsaufnahme Determinanten und Erfolgsauswirkungen Wiesbaden Gabler Gundelach S 2007 Neue Produkte f r eine alternde Gesellschaft Nintendo of Europe GmbH in BMFSFJ Hrsg Dokumentation des Europ ischen Kongresses Demografischer Wandel als Chance Wirtschaftliche Potenziale der lteren Berlin BMFSFJ S 38 42 Guttormsen Sch r S 2004 How the technical evolution is streching the traditional ergonomics concept The challenges of the soft factors Zeitschrift f r Arbeitswissenschaft 58 Jahrgang Heft 2 S 115 122 Haberfellner R Nag
66. User Experience Test unterzogen Ausgehend von den Testergebnissen werden Anforderungen an Schwenksitze f r nicht behinderte Senioren erhoben Dazu wird eine Fokusgruppendiskussion durchgef hrt Aufwand und Zeitraum Beteiligte 8 Nutzer 2 Experten 2 Zeit 11 2007 Unternehmensvertreter 10 Studierende Hauptziel Bewertung von f r Rollstuhlfahrer entwickelten Schwenksitzen unter den Kriterien der Generation Plus Anforderungsdefinition f r eine Adaption vorhandener Sitze f r nicht behinderte Senioren mit besonderem Fokus auf Komfortaspekte Verwendete Methoden User Experience Test im Labor in Kombination mit Lautem Denken Fokusgruppendiskussion zur Anforderungsdefinition Modellebene weil versucht wird ohne das Vorhandensein einer modell der Dissertation herstellerseitigen Planung mit User Integration Methoden die Entwicklung eines innovativen Produkts beim Hersteller anzuregen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert Werkzeugebene denn die verwendeten Methoden werden mit Hilfe der User Integration Matrix ausgew hlt und m ssen enge Vorgaben bzgl Zeit und Kostenaufwand erf llen Ergebnisse in der Praxis Als Schwachstellen der vorhandenen Produkte werden v a Verletzungsrisiken und Komfortaspekte ermittelt die fast immer auf die spezifischen Bedingungen einer Benutzung durch Rollstuhlfahrer zur ckzuf hren sind Um Schwenksitze f r aktive Senioren
67. Vergleich zu Worten bei guten Zeichnern sehr gute Weiterverwendbarkeit der Zeichnungen und geringer Abstrahierungsaufwand ufwand Schw chen Hemmungen bei unge bten Zeichnern Un bersichtlichkeit der Zeichnungen bei zu vielen Teilnehmern bisher kaum evaluiert Platzbedarf beim Zeichnen Alternativen Methode 6 3 5 Vorteil keine Hemmungen bei schlechten Zeichnern Nachteil keine visuellen Ergebnisse Varianten Durchf hrung in gr eren Gruppen ohne Weitergabe der Zeichnungen an den n chsten Teilnehmer Galeriemethode Die Zeichnungen der Teilnehmer werden nicht weitergegeben sondern wie in einer Galerie aufgeh ngt und ____ Fallbeispiele ssa 2 Waschmaschine Literaturhinweise Erste Beschreibung Hellfritz 1978 Sonstige Literatur Keller Mathers amp Puccio 2005 Geschka 1980 S 24 25 zitiert nach Staiger 1997 Pahl amp Beitz 2002 S 96f http creatingminds org tools braindrawing htm http Awww usabilityook org methods p314 Tabelle 22 Braindrawing Galeriemethode gt gt Eigene Tabelle 222 Anhang Anhang D3 3 1 5 Walt Disney Methode Name und Kategorie Beschreibung Aufwand Hilfsmittel Schw chen Varianten Fallbeispiele iteraturhinweise Walt Disney Methode Kreativit tstechniken Eine oder mehrere Personen betrachten ein Problem aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln zun chst allein dann in einer Gruppendiskussion Die Bli
68. Wie die jungen Alten die Gesellschaft revolutionieren Berlin Rowohlt Pack J 2000 Altersneutrale und lernf rderliche Gestaltung von Arbeitssystemen in Teilefertigung und Montage in Von Rothkirch C Hrsg Altern und Arbeit Herausforderung f r Wirtschaft und Gesellschaft Berlin Ed Sigma S 414 421 Pahl G Beitz W Grote K H Feldhusen J 2006 Konstruktionslehre Grundlagen erfolgreicher Produktentwicklung Methoden und Anwendung 7 Auflage Berlin Heidelberg Springer 159 Literaturverzeichnis Pahl G amp Beitz W 1993 Konstruktionslehre Methoden und Anwendung 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Berlin Heidelberg Springer Peters T amp Waterman R 1982 In Search of Excellence Lessons from America s Best Run Companies New York Harper amp Row Petrasch R H ppner S 2005 Schriften zum Software Qualit tsmanagement Vorgehen Methoden und Werkzeuge f r die Software Qualit tssicherung Berlin Logos Pfeifer T 1996 Qualit tsmanagement Strategien Methoden Techniken 2 Auflage M nchen Wien Hanser Pichert H 1999 Neue Person Umwelt Gestaltung f r alte alle Menschen Herausforderung f r Industrie und 6ko gerontologische Forschung in Wahl H W Mollenkopf H Oswald F Hrsg Alte Menschen in ihrer Umwelt Opladen Wiesbaden Westdeutscher Verlag Piller F T 2006 Mass Customization Ein wettbewerbsstrategisches Konzept i
69. Zeichen im Vordergrund Motivation Ziele und Zufriedenheit beim Umgang mit technischen Ger ten werden dadurch beeinflusst Kann ein Ger t den Nutzeranforderungen auf dieser Ebene nicht gerecht werden wird die Interaktion mit diesem Produkt h ufig abgebrochen Ein typisches Beispiel stellt die Stigmatisierung durch Produkte dar Von dieser ist zu sprechen wenn aufgrund des Produktdesigns Einschr nkungen des Anwenders offensichtlich werden Dies ist der Fall wenn Produkte f r Senioren berm ig gro sind oder wenig hochwertig gestaltet sind 41 Weiterf hrende Informationen in Timpe et al 2002 114ff 4 Eigene Abbildung 3 Vgl Fuchs amp Hofkirchner 2002 S 270f 199 Anhang Anhang B1 Ebenenmodelle von ULRICH amp PROBST MALIK und B SSING Fiihrungsebenen des ganzheitlichen Managements nach ULRICH amp und Ebenen des Viable Systems Model nach ULRICH amp PROBST sowie MALIK unterscheiden in ihren kybernetischen Managementmodellen drei Granulierungsebenen der Unternehmensfiihrung die operative strategische und normative Ebene Die operative F hrungsebene umfasst das Organisieren und Kontrollieren laufender Aktivit ten Zur Verf gung stehende Mittel sind dabei weitgehend festgelegt Operative T tigkeiten umfassen die Zuordnung und Priorisierung von Aufgaben Materialien und Auftr gen sowie die St rungsbeseitigung Operative Prozesse werden zunehmend standardi siert ode
70. Zur Anpassung von Produkten an physische Merkmale von Zielgruppen k nnen anthropometrische Daten verwendet werden Sie geben durchschnittliche K rperma e und gewichte sowie deren Schwankungsbreite in Bezug auf unterschiedliche Altersgruppen an Die DIN 33402 2 erfasst nur Daten von Menschen im Alter von maximal 65 Jahren F r die 134 E Da diese Gruppe der ber 65 J hrigen bestehen wenige nationale Querschnittserhebungen auf kleinen Stichproben basieren muss die Datenbasis anthropometrischer Standards erweitert werden um bei der Produktgestaltung f r ltere Zielgruppen eine fr hzeitige standardisierte Anpassung an Ma e und Kr fte zu erm glichen ISO IEC Draft Guide 71 Guidelines for standardization to address the needs of older persons and people with disabilities Der Guide 71 ist eine Zusammenfassung von Hinweisen die bei der Entwicklung von Standards zu beachten sind die sich auf die Generation Plus beziehen Er beinhaltet allgemeine Gestaltungshinweise die aus den Ans tzen der Barrierefreiheit und des Design for all abgeleitet sind Die im Standard beschriebenen Gestaltungshinweise sind zu einer Checkliste zusammengefasst Checklisten von Verbraucherschutz und Lobbygruppen sowie Herstellern Verbraucherschutzorganisationen Lobbygruppen z B die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen BAGSO Test und Pr finstitute z B Stiftung Warentest aber auch Produkthersteller erste
71. angemessene Ber cksichtigung alterstypischer Ver nderungen und Interessen bei der Produktgestaltung Ger te werden von Nutzern oft als kompliziert und mit unn tigen Funktionen ausgestattet empfunden Je komplexer die Funktionalit t ist desto eher besteht der Wunsch nach einer einfachen Bedienbarkeit Haben Sie aufgrund komplizierter Bedienung Ger te nicht gekauft Benutzen Sie Ger te aufgrund komplizierter Bedienung nicht Sind die Erkl rungen beim Ger tekauf verst ndlich Haben Sie Probleme beim Umgang mit technischen Ger ten 0 10 20 30 40 50 60 70 Abbildung 34 Ergebnisse einer Umfrage unter Senioren zum Gebrauch technischer Ger te 130 Teilnehmer Technische Alltagsprodukte die auf den Bedarf der berwiegend aktiven Generation Plus abgestimmt sind sind kaum zu finden Aktuelle Studien von ROLAND BERGER und dem BMFSFJ zur Einkommensverwendung zeigen dass ltere in hochtechnisierten und innovativen Konsumbereichen unterrepr sentiert sind 404 Weiterf hrende Informationen zum Forschungsprojekt SENTHA in Anhang C2 1 4 S 204 405 Vgl SENTHA 2000 S 38 und 75 Eigene Abbildung Die Umfrage wurde im Rahmen des DFG gef rderten Projekts SENTHA durchgef hrt 407 Vgl BMFSFJ amp BMWI 2008 S 4 8 Vel BMFSFJ 2007 S 37ff und BMFSFJ 2005 S 229 187 Anhang Im Vergleich zu j ngeren Zielgruppen nutzen Senioren weniger I amp K Technologien z B Mobil
72. ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert Mit Hilfe der beteiligten Nutzer werden Detailschw chen der vorhandenen Anleitung erkannt insgesamt aber eine gute Ergonomie festgestellt F r die Kurzanleitung und Verpackung werden klare und leicht umsetzbare Optimierungsvorschl ge gemacht die die physische Mensch Maschine Interaktion Schriftgr e Kontraste sowie mentale und psychische Aspekte ber cksichtigen Design Verpackung Aufgabenbezug Kurzanleitung Die zeitlichen Beschr nkungen im Produktentwicklungsprozess des Herstellers verhindern jedoch die Umsetzung eines Gro teils der Vorschl ge Die nicht realisierte Umsetzung vieler Verbesserungsvorschl ge aufgrund des Zeitdrucks zeigt dass die Gestaltung von Verpackung und Anleitung nicht erst am Ende des Produktentwicklungsprozesses begonnen werden d rfen Insbesondere f r v llig neuartige Aufgaben wie in diesem Fall die Entwicklung von Gestaltungsvorschl gen f r eine Kurzbedienungsanleitung sind Braindrawing Methoden bzw Kreatives Zeichnen oder Galeriemethode besser geeignet als Methoden ohne grafische zeichnerische Komponente Brainstorming Brainwriting Bortz amp D ring 2006 Bircher 2005 Pahl amp Beitz 1993 Hellfritz 1978 Keller Mathers amp Puccio http creatingminds org tools braindrawing htm http www usabilityook org methods p314 6588 gt Eigene Tabelle 288 Anhang Haupt
73. befindet e Der kreative Prozess der zur L sung f hrt Zum Hervorbringen innovativer L sungen muss vom routinem igen Denken abgewichen werden so genanntes divergentes 2 Bei der Schaffung eines kreativit tsf rdernden Umfelds sind sowohl offene R umlichkeiten als auch flache hierarchische Strukturen hilfreich 21 Der kreative Prozess besteht aus vier Phasen e Problemanalyse oder Vorbereitung e Inkubation e Erleuchtung e Verifikation In der Problemanalyse oder Vorbereitung wird das Problem erkannt und aus unterschiedlichen Sichtweisen beleuchtet Bei der Ideenfindung f r Neuprodukte steht die mit einem Produkt zu erf llende Aufgabe im Fokus Problematisch ist hierbei die Hinwendung zu bereits bekannten 23 Vgl Zimbardo amp Gerrig 2004 S 429 214 Vgl Fr hwacht amp Haenschke 1994 S 553ff 25 Zimbardo amp Gerrig 2004 S 429 216 Vgl Schlicksupp 2004 S 39ff 84 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene L sungen seitens beteiligter Nutzer Henry Ford beschrieb diesen Problemschwerpunkt treffend If I had asked people what they wanted they would have said faster horses Um die Ergebnisvielfalt beim Einsatz von Kreativit tstechniken zu steigern ist es deshalb sinnvoll anfangs Technologien vorzustellen die den Teilnehmern m glicherweise unbekannt sind aber zur L su
74. besonders erfolgversprechend Gr nde daf r sind dass erstens kaum anthropometrische Daten oder Menschmodelle f r diese sehr heterogene Zielgruppe existieren und zweitens Produktentwickler Schwierigkeiten haben sich in ltere Menschen hineinzuversetzen Die proaktive Einbeziehung der Nutzer von der Konzept bis zur After Sales Phase bietet Chancen zur Nutzung des Wissens sowie der W nsche lterer Zielgruppen und wird von DIENEL ET AL explizit gefordert Um die begrenzten M glichkeiten des Zugangs von Entwicklern zur Erfahrungswelt lterer zu berwinden schlagen auch G BEL NETH amp FRIESDORF die aktive Beteiligung von Senioren Der User Integration Ansatz kann vom Lead User Ansatz aus dem Innovationsmanagement sowie den marketingorientierten Ans tzen wie quantitativer Kundenbefragung und Customer Relationship Management abgegrenzt werden Der Lead User Ansatz ist ein Konzept welches speziell auf die Entwicklung radikaler Innovationen also Innovationen mit hohem Neuigkeitsgrad zugeschnitten ist Dabei findet eine enge Kooperation zwischen 53 Vgl Ehrlenspiel 2003 S 226 gt Vgl Kapitel C2 S 38 55 Vgl Reinicke amp Blessing 2007 S 192ff 56 Vel G bel Neth Friesdorf 2005 S 509 gt 7 Vgl Dienel et al 2007 S 124 gt Vgl G bel Neth Friesdorf 2005 S 510 59 Weiterf hrende Informationen zum Lead User Ansatz in Hippel 1988 und in Anhang A2 2b S
75. bestehende Produktentwicklungsprozesse in allen Fallstudien problemlos m glich Das in der Kooperation mit Herstellern entwickelte Modell besteht aus wenigen nur grob beschriebenen Elementen Diese Elemente sind auf unterschiedliche Branchen Hersteller sowie Produkte bertragbar und k nnen auch einzeln eingesetzt werden Aufgrund der starken Verallgemeinerung und Integration sehr unterschiedlicher Gesichtspunkte zu einem allgemein akzeptierten Ergebnis kann EQUID unternehmensspezifischen Detailanforderungen nicht entsprechen Hierzu w re die Verkn pfung mit sowie die Entwicklung von zus tzlichen branchenspezifischen Standards notwendig 267 Vgl Anhang 1 2 S 275 26 Vol Anh nge Ela2 S 275 und Ela23 S 303 117 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Zuordnung von Verantwortlichkeit Management Commitment Der EQUID Design Process verlangt ein Management Commitment zur Nutzerzentrierung Im Rahmen dessen miissen auch Personen bzw Stellen bestimmt werden die konkret eine Einhaltung der Elemente des EQUID Design Process verantworten Um Allgemeingiiltigkeit zu erhalten gibt EQUID nicht vor welche Stellen die Verantwortung bernehmen m ssen Positiver Einfluss auf Produktquali t bei geringen Zusatzkosten Die berwiegende Mehrzahl der an den EQUID Fallstudien beteiligten Experten u ert dass sie sich in ihrer Arbeit zuk nftig auf den EQUID Design Process beziehen werde weil ein positive
76. das Produkt vor der Testdurchf hrung kennen lernen und ausprobieren Bei der L sung der Aufgabe werden die Probanden von Experten beobachtet Schwierigkeiten werden dokumentiert Der Test wird oft mit Lautem Denken sowie einer anschlie enden Befragung kombiniert Die Ergebnisse des Tests decken Bedienschwierigkeiten auf und flie en in die weitere Produktentwicklung ein Aufwand _ Teilnehmer 4 20 Zeit 10 60 Min Hilfsmittel Stift und Papier zu testendes Produkt ggf Kamera und Aufgabenzettel Beschreibung der Testaufgabe Starken Methode ist bereits in der Konzeptphase durchf hrbar nutzbar f r Tests aber auch zur Analyse des Nutzerverhaltens liefert als qualitativer Ansatz konkrete Verbesserungsvorschl ge relativ geringer Aufwand auch mit wenigen Probanden sind viele Produktschw chen identifizierbar Schwachen Auswertung kann aufgrund vieler verschiedener identifizierter Schwachen aufwendig sein Risiken durch selten auftretende Fehler k nnen unentdeckt bleiben Beeinflussung durch Beobachtung und Laborumgebung m glich Feldes Kombination mit Eye Tracking und Lautem Denken mit Eye Tracking und Lautem Denken m glich D eee a Infusionspumpe Universalfernbedienung Videospiele Mobiltelefon 3 Schwenksitze Abfallbeh lter Pa 1994b S 165ff Adler et al 2008 S 61ff H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 29 Backhaus 2004 S 73 ff 536 Tabelle 35 User Experience T
77. der IEA ist die Aufgabe des Ergonomen heute in erster Linie Wissen ber menschliche Verhaltensweisen und Merkmale in Gestaltungsprozesse zu integrieren Damit werden so genannte Fehler durch menschliches Versagen in Systemen oder bei der Anwendung von Produkten vermieden Dementsprechend hat sich die Wissenschaftsdisziplin Produktergonomie in den vergangenen Jahren st rker der Beeinflussung von Produktentwicklungsprozessen zugewandt Mit dem Projekt Ergonomics Quality in Design EQUID zielt die IEA darauf ab Herstellern ein standardisiertes prozessbezogenes Modell zur ergonomischen Produktentwicklung zur Verf gung zu stellen Im Rahmen von EQUID werden unterschiedliche Ans tze zur menschengerechten und effizienten Produktgestaltung vereinigt und in Kooperation mit 3 Damit wird das Ziel einer Praxisvertretern und Ergonomen in ein Prozessmodell berf hrt langfristigen und nachhaltigen Integration der Ergonomie in Produktentwicklungsprozesse verfolgt Hignett amp Wilson 2004 S 517ff 401 Vgl Hollnagel 2001 S 219ff Vgl Zink amp Eberhard 2008 S 70ff und IEA 2008b 403 Vgl IEA 2008b 186 Anhang Anhang Al 3b Defizite in der Produktentwicklung Hinweise auf Defizite in der Produktgestaltung Die Ergebnisse des Forschungsprojektes SENTHA zeigen Probleme von Senioren beim Umgang mit technischen Ger ten auf Abbildung 34 Problematisch ist danach vor allem die nicht
78. der Praxis Aus den mit Contextual Inquiry und Critical Incident Technique ermittelten Anforderungen werden mit Hilfe von Mindmaps konkrete Produktideen erarbeitet und umgesetzt Dazu geh ren u a Schuhe die sich mit einer Hand an und ausziehen lassen ein Spiel welches die Hand Augen Koordination f rdert zwei Prototypen f r Trinkflaschen die das Trinken ergonomischer gestalten und an die regelm ige Fl ssigkeitsaufnahme erinnern ein Taschenkonzept welches die Kombination von Taschenmodulen bedarfsweise erm glicht und dem Vergessen der wichtigsten allt glichen Utensilien vorbeugt Ergebnisse bzgl Die teilnehmende Beobachtung kombiniert mit Befragungen w hrend der Theorie der Dissertation Durchf hrung allt glicher T tigkeiten Critical Incident Technique bew hrt sich Einfluss auf bei der Identifikation von Produktideen Durch Audioaufnahmen lassen sich die Gesamtmodell Informationen im Nachhinein analysieren Die kontinuierliche Begleitung in den Fr hphasen der Produktentwicklung f hrt zu hochgradig akzeptieren Produkt Prototypen Die intergenerationale Zusammenarbeit wirkt motivierend auf sowohl junge als auch ltere Beteiligte Literaturhinweise Beyer amp Holtzblatt 1998 Seybold 2006 Flagnagan 1954 Buzan amp Buzan 1996 N lke 2007 Krau 2007 Backhaus 2004 http jthom best vwh net usability context htm http www usabilitynet org tools contextualinquiry htm Tabelle 88 Fallstudie
79. der Tabelle beschriebenen Partizipationsauspr gungen 3 4 und 5 bei der User Integration relevant da sie eine Beeinflussungsm glichkeit durch den Nutzer vorsehen jedoch kein autonomes Design ohne den Produktentwickler auf Unternehmensseite Direkte Partizipation der Partlzipatlon betroff Benut durch Repr sentanten Partizipationsauspr gung en der Benutzer 1 Die betroffenen Benutzer erhalten keine Keine Partizipation weder Mitwirkung noch Vorabinformationen ber Mensch Maschine Systeme Entscheidung 2 Die betroffenen Benutzer erhalten Mit direkter Information der Mit direkter Information Vorabinformationen ber Mensch Maschine Systeme betroffenen Benutzer ber die Repr sentanten 3 Die Meinung betroffener Benutzer wird geh rt und in BASSEIMIDMIRUng Design unterschiedlichem Ausma bei Entscheidungen ber cksichtigt Mit direkter Mit indirekter Beeinflussungsm glichkeit Beeinflussungsm glichkeit 4 Die betroffenen Benutzer wirken an Entscheidungen Repr sentative mit k nnen z B Modifikationen erzwingen Vetorecht Aktive Mitentscheidung 5 Die betroffenen Benutzer sind an der Gestaltung von und an Entscheidungen ber Mensch Maschine Systeme beteiligt Aktive basisdemokratische Aktive repr sentative Partizipation Partizipation 6 Die betroffenen Benutzer gestalten ihre Mensch Computer Systeme selbst und treffen v ll
80. des Entwicklungsprozesses Die Entwicklung der Ergonomie unterliegt dem Einfluss zahlreicher Wissenschaften sowie der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung Untersuchungsmethoden der Ergo nomieforschung entstammen u a der Mathematik Ingenieurwissenschaft Psychologie sowie Sozialwissenschaft Ergonomie ist somit eine interdisziplin re Wissenschaft die Erkenntnisse a 397 anderer Wissenschaften anwendet um eigene Zielsetzungen zu verfolgen 2 W hrend die Zielsetzungen der Ergonomie bereits in der Antike rudiment r verfolgt wurden etablierte sich die Wissenschaftsdisziplin erst nach dem zweiten Weltkrieg was zur Gr ndung der Ergonomics Research Society und sp ter der IEA f hrte Treiber der 32 Vgl Luczak 1998 S 7 393 Vgl Bullinger 1994 S 4 Vgl Bubb amp Schmidtke 1993 S 305f Weiterf hrende Informationen in Karwowski 2006 S 3ff 395 Vo Wilson 2000 S 557ff IEA 2007b und Adler et al 2008 S 9 7 Vgl Diaz amp Hancock 2002 S 115ff 398 Vol Marmaras et al 1999 S 362ff 399 Vel Brewer amp Hsiang 2000 S 285ff 185 Anhang sukzessiven Entwicklung der Ergonomie ist das Ziel jegliche Art der Mensch Maschine Interaktion zu unterst tzen Mit der Ver nderung des Menschenverst ndnisses vom ausf h renden zum individuell denkenden und kreativen Arbeiter vollzog sich auch der Bedeutungs wandel der Ergonomie Aus Sicht
81. erfolgt automatisiert Die Tabelle zur Unterst tzung der Nutzwertanalyse wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelt e Auswahlliste Formular das die Auflistung von Bewertungskriterien sowie die strukturierte Bewertung von Alternativen vereinfacht e Systems Usability Scale SUS Formular das zehn Bewertungsfragen auflistet und die Bewertung dieser Fragen auf dem Formular erm glicht Unterst tzungsmethoden e Personas Vorlage mit vier archetypischen Nutzerbeschreibungen die bei der Durchf hrung der Personas Methode eingesetzt werden k nnen Diese Vorlage wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelt 95 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene D4 2 Entwicklung eines Werkzeugs zur Auswahl von User Integration Methoden Zur effizienten Durchf hrung einer nutzergerechten Produktentwicklung muss die Auswahl der am besten geeigneten Methoden f r spezifische Anwendungsf lle erm glicht werden Aus bereits erarbeiteten Ergebnissen und Anforderungen wird ein solches Auswahlwerkzeug im Folgenden als User Integration Matrix bezeichnet entwickelt Anschlie end erfolgt die Erl uterung der Anwendung dieses Auswahlinstruments D4 2 1 Strukturierung der User Integration Matrix Die Methodenauswahl ist abh ngig von im Produktentwicklungsprozess bestehenden 240 Anforderungen Einen Ansatz zur Gestaltung eines Auswahlwerkzeugs liefert
82. erste berarbeitung des EQUID Prozesses vorgenommen Der berarbeitete Prozess wird erneut der Expertenrunde vorgelegt Die Empf nger erhalten zudem einen Fragebogen dessen Auswertung Aufschluss ber die Akzeptanz und Umsetzbarkeit sowie die erwarteten Auswirkungen einer Integration des EQUID Prozesses geben soll Die Ergebnisse der Evaluation flie en in eine abschlie ende berarbeitung des EQUID Design Prozesses ein Aufwand und Zeitraum Beteiligte 39 Teilnehmer 13 Ergonomieexperten 12 Produktmanager Zeit 6 2007 7 Industriedesigner 4 sonstige Manager 3 Designprofessoren 23 und 12 2007 Unternehmen vorwiegend internationale Gro unternehmen aus den 3 2008 Branchen Konsumg ter Sportausr stung Elektronik B roausstattung Telekommunikation Softwareentwicklung etc Hauptziel Evaluation und Optimierung des EQUID Prozesses Verwendete Methoden Expertendiskussion im Workshop Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen denn die Aussagen der Umfrageteilnehmer zeigen modell der Dissertation Anforderungen aus der Industrie an Prozesse der User Integration auf Modellebene denn durch die Evaluation des EQUID Prozesses wird der Praxisbezug des EQUID Prozesses gezeigt Methodenebene weil beteiligte Ergonomieexperten und Produktentwickler zur Verwendung und Eignung von Methoden befragt werden Ergebnisse in der Die Evaluation der EQUID Prozessbeschreibung erm glicht eine berarbeitung des Praxis EQUID Design Process s
83. et al 2007 S 119 163 Vgl Reinicke amp Blessing 2007 S 192ff 51 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Nutzereinbindung zur Entwicklung nutzergerechter Produkte weisen mehrere Wissenschafts disziplinen hin z B unter den Begriffen Kundenintegration in der Betriebswirtschaft Lead User Integration und Open Innovation im Innovationsmanagement Partizipative Ergonomie und Usability Engineering in der Arbeitswissenschaft und Produkt 164 ergonomie Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird in Anlehnung an REINICKE amp BLESSING folgende Begriffsdefinition verwendet Unter dem Begriff User Integration wird die aktive Einbindung von Nutzern in unterschiedliche Phasen des Produktentwicklungsprozesses verstanden 163 Die aktive Einbindung von Nutzern zielt in erster Linie auf die Erhebung qualitativer Infor mationen ab Es sollen konkrete Hinweise zur Gestaltung von Produkten generiert werden z B Ideen f r Neuprodukte oder Verbesserungsvorschl ge f r bestehende Produkte Die Erhebung quantitativer Informationen spielt dagegen eine untergeordnete Rolle Sie wird bei der Identifikation von Zielgruppenanforderungen oder bei der Produktbewertung angewendet Teilprozesse der User Integration User Integration ist in allen Phasen der Produktentwicklung sinnvoll in dene
84. extent to which a product can be used by specified users to achieve specific goals with effectiveness efficiency and satisfaction in a specified context of use ISO 9241 11 1998 definitions 3 1 Some extra characteristics such as learnability and flexibility are also required for interactive products User A person who uses a product or service to achieve a goal This also includes secondary users such as persons involved in manufacturing maintaining recycling a product and service personnel or other persons who may be affected indirectly by the product Anhang EQUID Requirements 1 Organization management and documentation 1 1 Management commitment Top management shall show evidence of its commitment to apply state of the art rules and methods in ergonomics and ergonomic engineering Top management shall communicate throughout the organization the importance of meeting the user requirements Management has regular meetings to review the project and to consider questions of ergonomics Top management shall ensure that customer requirements are determined and are met with the aim of enhancing customer satisfaction ISO 9001 2000 5 2 Top management shall document evidence of this ways and means decision reports 1 2 Quality policy quality objectives and management planning Top management shall Document the ergonomic quality objectives and economic rationale for applying ergonomics in the design pro
85. ist das Ausma in dem ein Produkt durch bestimmte Nutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann um bestimmte Ziele effektiv effizient und zufrieden stellend zu erreichen Weiterf hrende Erl uterungen zur Usability liefern BAGGEN amp HEMMERLING sowie BACKHAUS Diese beschreiben Funktionalit t und Bedienbarkeit als Komponenten der Usability Abbildung 40 Funktionalit t meint hierbei die F higkeit eines Produktes zur Aufgabenerf llung Bedienbarkeit bezieht sich auf die menschengerechte Gestaltung der Mensch Maschine Schnittstelle Produkt DR ooo Produkt ky ge Be 9 6 Aufgabenbew ltigung Abbildung 40 Zusammenhang zwischen Bedienbarkeit Funktionalit t und Aufgabenbew ltigung Eine insgesamt hohe Usability kann aber nur erreicht werden wenn zwischen den Komponenten Funktionalit t und Bedienbarkeit eine Balance besteht Abbildung 41 niedrig Gebrauchstauglichkeit ai Usability ham Abbildung 41 Gebrauchstauglichkeit bzw Usability als Balance der Komponenten Bedienbarkeit und Funktionalit 4 Vgl DIN 2006 und Adler et al 2008 5 9 Weiterf hrende Informationen zu verschiedenen Usabilitydefinitionen in Lewis 2006 S 1275f 8 Vol Baggen amp Hemmerling 2002 S 241 4 Eigene Abbildung in Anlehnung an Baggen amp Hemmerling 2002 S 241 0 Vgl Backhaus 2004 S 9 und S
86. konkret thematisiert St rke der vorgestellten Methodik ist die modulare interdisziplin re Anwendbarkeit aufgrund der Verwendung von Gestaltungsans tzen unterschiedlicher Disziplinen z B Design Betriebswirtschaft Konstruktion Montage Normung Recycling Ergonomie Wie bei BIRCHERS Innovationsprozessmodell findet eine Verkn pfung mit der Methodenebene statt was der Anwendbarkeit zugute kommt Die Autoren betonen die Bedeutung eines flexiblen Einsatzes von Methoden und Teilschritten der Produktentwicklung Diese m ssen teils r ckgekoppelt bzw iterativ ablaufen k nnen um Produkte fehlerfrei zu entwickeln Im Gegensatz zum Stage Gate Prozess sowie zum Innovationsprozessmodell werden in der Konstruktionsmethodik nur die Phasen bis zum Abschluss der technischen Entwicklung Eigene Abbildung in Anlehnung an Pahl amp Beitz 1993 S 81 und Pahl et al 2006 S 189ff 14 Vgl Pahl et al 2006 S 190 33 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses betrachtet Eine Schw che entsteht aus der Komplexit t vieler Planungs L sungs und Entwurfsmethoden Diese sind nur mit Hilfe langwieriger Restrukturierungsprozesse in vorhandene Produktentwicklungsabl ufe integrierbar Ein Werkzeug zur Auswahl der f r spezifische Anforderungen am besten geeigneten Methoden liefern PAHL amp BEITZ nicht C1 3 Aus Phasen
87. mit Studierenden des Produktdesigns an einer Kunsthochschule werden sechs Produkte f r allt gliche Anwendungen entwickelt und bei einem Wettbewerb eingereicht Diese sollen v a dem Bedarf lterer Menschen entsprechen Nach einer teilnehmenden Beobachtung von f nf Senioren werden allt gliche T tigkeiten analysiert und gemeinsam mit den Betroffenen Ideen entwickelt Nach der Auswahl geeigneter Konzepte werden die Senioren kontinuierlich aktuellen Entwicklungsstatus befragt und ihre Meinungen zur Optimierung der Produkte herangezogen bis letztlich Prototypen fertig gestellt werden k nnen Aufwand und Zeitraum Beteiligte 12 Studierende 8 Senioren 1 Zeit 3 8 2008 Designer 1 Ergonomieexperte Hauptziel Identifikation von geeigneten Produktideen mit hohem Nutzwert Entwicklung von Produktprototypen Verwendete Methoden Contextual Inquiry Critical Incident Technique Audioaufnahme Mind Mapping Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen weil Schwierigkeiten lterer im Alltag aufgezeigt werden modell der Dissertation Jund die Machbarkeit von einfachen intergenerational nutzbaren L sungen aufgezeigt wird Methodenebene weil Methoden insbesondere zur Analyse und Ideenfindung ausgew hlt und bewertet werden Werkzeugebene weil in Zusammenarbeit mit den beteiligten lteren Nutzern Anforderungen identifiziert werden die die Nutzer an die Methoden stellen und die Methoden mit Hilfe des Werkzeugs ausgew hlt werden Ergebnisse in
88. r die Ideenfindung nutzbar 221 Ausf hrliche Beschreibung von Kreativit tstechniken in Anhang D3 3 1 S 218ff 86 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene D3 3 2 Analysemethoden Definition Im Kontext der User Integration dienen Analysemethoden der Identifikation von Anforderungen an zu entwickelnde Produkte Dar ber hinaus werden mit ihnen Aufgaben identifiziert die durch die Funktionalit t eines Produktes erf llt werden sollen F r die Definition von Anforderungen k nnen aus arbeitswissenschaftlicher Sicht drei Analyseebenen betrachtet werden die auch im EQUID Design Process sowie in der DIN Norm 60601 1 6 aufgegriffen werden e Arbeits und Aufgabenanalyse e Nutzeranalyse e Analyse von Umgebungsbedingungen Die erste Ebene dient der Analyse der Aufgaben sowie daraus resultierender Arbeits 22 Hierbei werden spezifische Belastungen identifiziert und notwendige sowie berfl ssige Arbeitsschritte erkannt Zur Aufgabenanalyse geh rt die Betrachtung von Nebenaufgaben so genannte Sekund r oder Terti raufgaben die mit dem Produkt durch gef hrt werden Beispiele daf r sind Reinigung Verstauung oder Transport von Produkten Im Rahmen der Nutzeranalyse wird zun chst die Zielgruppe eingegrenzt Anschlie end sind deren spezifische Anforderungen zu identifizieren Beeinflusst werden diese bspw von kultu
89. reale Nutzer stehen Diese Nutzerbeschreibungen werden auf K rtchen dargestellt und geben Auskunft ber soziodemografische Merkmale Bed rfnisse und Verhaltensweisen Sie k nnen zus tzlich mit Fotos und Namen versehen werden Zur Bildung von Personas m ssen m glichst detaillierte Informationen ber Nutzergruppen bzw segmente vorliegen Bei der Anwendung liest der Methodenteilnehmer die Personask rtchen und versucht anschlie end das Problem aus Sicht der Persona zu analysieren und zu bewerten Die Anwendung von Personas ist nur in Kombination mit anderen Kreativ oder Analysemethoden sinnvoll Teilnehmer 1 6 Zeit variabel Hilfsmittel Personask rtchen St rken kosteng nstige Erweiterung der Anzahl betrachteter Anwenderprofile hoher Spa faktor und dadurch hohe Motivation jederzeit einfache Verf gbarkeit Schw chen Personas funktionieren nur wenn sich die Anwender m glichst ausf hrlich gedanklich mit den archetypischen Benutzerbeschreibungen auseinandersetzen der Gestaltung der Personask rtchen kommt daher gro e Bedeutung zu die mit Hilfe von Personas erarbeiteten Aussagen entsprechen nicht unbedingt den tats chlichen Aussagen der durch die Personas dargestellten Zielgruppen Personas sollten auf Basis von Marktforschungen und Erfahrungen mit Anwendern entwickelt werden wodurch hoher Aufwand verursacht werden kann schlecht bzw unrealistisch gestaltete Personas k nnen zu Fehlentscheidungen f hren Alte
90. sind ltere heute ges nder und besser ausgebildet als jemals zuvor Dies f hrt zu mehr Mobilit t f r die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte oder f r Freizeitaktivit ten Des Weiteren steht Senioren die Zeit zur Verf gung Dinge zu tun die w hrend des Arbeitslebens nicht m glich waren Somit ist die Bereitschaft dieser Zielgruppe zum interessengeleiteten Konsum besonders hoch Einige Beispiele verdeutlichen die Wichtigkeit der lteren Konsumenten So werden 45 aller Neufahrzeuge 50 aller Gesichtspflegemittel und 35 der Pauschalreisen an diese Zielgruppe verkauft Noch h her ist der Anteil bei vielen hochwertigen und hochpreisigen Produkten 80 der Luxusfahrzeuge werden von Personen im Alter von ber 50 Jahren erworben Auch die Internetnutzung unter lteren nimmt zu 2006 stieg diese in der Altersgruppe der 50 bis 59 J hrigen um knapp vier auf 57 Prozent Bei den 60 bis 69 J hrigen nahm die Internetnutzung um den gleichen Wert auf fast 33 Prozent zu Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Internetnutzer in der Altersgruppe 70 trotz der geringen 338 Markts ttigung weniger stark um 2 4 Prozent auf 12 2 Prozent Junge ltere kommen heute 332 Vgl Statistisches Bundesamt 2007 S 54 333 Vol Gaube 1997 S 98f und Neunzig 2000 S 714 334 Vgl DZA 2008 S 11 335 Vol DZA 2006 S 4ff 336 Vol Mollenkopf 2008 S 7 337 Vgl Klesse 2006 S 44 ff 38 Vgl Mollenkopf 2008 S 28 u
91. take possible effects on sales and after sales costs in cases of no compliance Note When a component or part of the final product comes from another organization its possible effect on the ergonomics of the product shall be evaluated 4 2 Management review of evaluation results compared to the user requirements Management shall perform a review before the organization commits to delivering the product to users This evaluation shall include a discussion of the final ergonomic evaluation which will help the management make the go no go decision 5 User satisfaction evaluation reports 5 1 Monitoring and measuring after sales user satisfaction Regularly the organization shall collect and analyse data that gives information about After sales user satisfaction and user complaints Whether the product complies with the definition of the user requirements Part 2 organization shall keep records of after sales ergonomic issues and related costs and estimated benefits 5 2 Control of a product that does not conform and corrective actions When a product does not comply with the user requirements the organization shall eliminate the nonconformity The organization takes action to eliminate the cause of nonconformities in order to prevent recurrence reviewing nonconformities including customer complaints determining the causes of nonconformities and reviewing corrective action taken ISO 90
92. to be adapted to each organization All the requirements shall be documented although it is not necessary to produce long documents 266 Anhang Definitions 267 Certification Body An independent organisation involved in assessing processes products or services to meet specified criteria They may issue certificates based on their criteria Designer A person or a small group of persons who are most strongly involved in the creative activity in a design process Design is a creative activity whose aim is to establish the multi faceted qualities of objects processes services and their systems in whole life cycles It involves a wide spectrum of professions in which products services graphics interiors and architecture all take part Together these activities should further enhance in a choral way with other related professions the value of life extracts from the ICSID definition International Council of Societies of Industrial Design EQUID Design Process A set of requirements for the ergonomic quality of the design process for products and services This will follow state of the art ergonomics engineering The requirements are defined by the International Ergonomics Association IEA in the present document Ergonomics study of human factors A scientific discipline that studies the interactions between humans and other elements of a system Also the profession that applies theory principles data
93. tzung einer nutzergerechten Produktentwicklung 1 Abbildung 19 Darstellung des EQUID Design Process als Erweiterung des vereinheitlichten Phasenmodells der Produktentwicklung 203 Eine Erweiterung des EQUID Design Process zu branchenspezifischen EQUID Prozessen wird zuk nftig angestrebt Dabei k nnen bisher nicht verwendete Elemente analysierter Ans tze zur Nutzerzentrierung einflie en z B der Einsatz von statischen Standards oder Simulationen auf Methoden bzw Werkzeugebene Eine branchenunabh ngige Erweiterung durch die Verkn pfung mit Methoden und Werkzeugen zur User Integration wird im weiteren Verlauf dieser Arbeit beschrieben 203 Eigene Abbildung in Anlehnung an IEA 2008b und Nael et al 2007 S 4 79 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene Ziel des Kapitels D3 ist die Erweiterung des Konzepts zur nutzergerechten Produkt entwicklung um die Methodenebene Damit verfolgt das Kapitel die L sung des dritten Unterziels dieser Arbeit Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden der User Integration Zun chst werden im Kapitel D3 Methodenkategorien identifiziert und der in den Kapiteln D1 und D2 aufgebauten Modellebene zugeordnet Anschlie end werden Methoden auf Grundlage von Literaturrecherchen und Expertenbefragungen ausgew hlt sowie ggf im Rahmen vo
94. umgewandelt werden Eingeschr nkte Ergebnisg te Werden Produktbewertungen und Auswahlentscheidungen mit einer geringen Anzahl von Nutzern getroffen ist die Repr sentativit t der Ergebnisse zu Gunsten einer einfachen Durchf hrbarkeit eingeschr nkt Zur quantitativen Produktbewertung sind hier betrachtete Methoden nur begrenzt geeignet Finden Produktpr fungen mit wenigen Probanden statt sollte keine detaillierte Benotung vorgenommen werden da diese eine nicht vorhandene Genauigkeit vort uscht Eine exakte Abgrenzung der Zielgruppe und entsprechende Auswahl von Methodenteilnehmern erh hen die Aussagekraft von Bewertungs und Testergebnissen 263 Vgl Anhang Ela4 S 281 24 Weiterf hrende Informationen zur Senior Research Group in Anhang Elb S 304 Weiterf hrende Informationen zu Fallstudien mit deren Hilfe Methoden bewertet wurden im Anhang Ela S 263ff 114 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Die Validit t der Test und Bewertungsergebnisse kann durch ungeeignete Auswahl von Test aufgaben oder durch unrealistische Gewichtung von Bewertungskriterien eingeschr nkt sein Deshalb sollten diese Arbeitsschritte unter Einbeziehung der Zielgruppe vollzogen werden Wird ein Produkt durch einen Nutzer erstmalig getestet fallen Testergebnisse oft schlechter aus als bei mehrmaligen Tests Insbesondere innovative Bedienkonzepte bed rfen einer Ein gew hnungsphase um von Nutzern verstanden zu werden Desh
95. und Evaluation 4 berarbeitete Auflage Heidelberg Springer Bothur C 2001 Silversurfer in Internet World Heft 6 2001 M nchen Neue Mediengesellschaft Ulm S 54 56 Brewer J Hsiang S 2000 The ergonomics paradigm foundations challenges and future directions in Theoretical Issues in Ergonomics Science Vol 3 No 3 London Taylor and Francis Journals S 285 305 Broda S 2006 Marktforschungs Praxis Wiesbaden Gabler Brooke J 1996 Systems Usability Scale A Quick and Dirty Usability Scale in Jordan W Thomas B Weerdmeester B A McClelland I L Hrsg Usability Evaluation in Industry London Taylor and Francis S 189 194 Bruder R 2007 Ergonomics in the Design Process Berlin Pr sentation beim EQUID Workshop der International Ergonomics Association Bruhn 2001 Relationship Marketing Das Management von Kundenbeziehungen M nchen Vahlen Bruseberg A Haslam C McDonagh D 2002 Visual product evaluation exploring users emotional relationships with products in Applied Ergonomics Vol 33 2002 Amsterdam Elsevier Science S 231 240 Brussig M Wojtkowski S 2008 Altersiibergangs Report 2008 02 D sseldorf Hans B ckler Stiftung Bubb H Schmidtke H 1993 Systemergonomie in Schmidtke H Hrsg Ergonomie 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Miinchen Wien Hanser S 305 458 Biissing A 1990 Die Interaktion der Ebenen a
96. von Nutzermeinungen anhand von fragebogenbasiert Frageb gen meist mit gro er Teilnehmerzahl Erfassung von Nutzermeinungen durch pers nliche Befragung zu bestimmten Sachverhalten meist unter Verwendung eines Leitfadens mit groben Themen bzw Fragenvorgaben Befragung von Nutzern zu auff llig guten oder Critical Incident Technique schlechten Ereignissen beim Umgang mit Produkten oder im Alltag Vorgehen zur strukturierten Anforderungsanalyse in Nutzer Anwendungs Kategorien Nutzer Anwendungsprozess und Umgebungs Analyse NAUA Aufgabe sowie Umgebung und interagierende Arbeitsmittel Frage oder Kriterienlisten die verschiedene Anforderungsbereiche bzw analytische Fragen bzgl der Handhabung von Produkten oder Durchf hrung von Aufgaben erfragen Auflistung von Vor und Nachteilen verschiedener Alternativen in verbaler Form Darauf basierendes Treffen der Auswahlentscheidung durch mehrere Experten oder Nutzer Verfahren zur strukturierten Bewertung alternativer L sungsvorschl ge anhand verschiedener Kriterien die mit Punkten durch Nutzer oder Experten bewertet und gewichtet werden Bewertung unterschiedlicher Alternativen durch Einfache Punktebewertung Punktebewertung bzgl verschiedener Kriterien und Ergebnisbildung durch einfache Addition Standardisierte hierarchische Bewertung nach Auswahlliste vorgegebenen Bewertungskriterien in festgelegter Reihenfolge Schnell durchf hrbare Usability Bewertungsmet
97. welches in bestehende Produktentwicklungsprozesse integriert werden kann Die vorliegende Arbeit zielt auf die Entwicklung eines solchen Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung mit Fokus auf die Nutzergruppe Generation Plus ab Teil B Methodisches Vorgehen Das hier angestrebte Konzept muss einerseits abstrakte Vorgaben f r den Aufbau eines Produktentwicklungsprozesses beinhalten andererseits Konkrete Methoden und Werkzeuge zur Umsetzung von Ma nahmen bereitstellen Um diese unterschiedlichen Inhalte abzubilden findet in der Arbeit eine Strukturierung in drei Ebenen statt Modell Methoden und Werkzeugebene Mit Hilfe eines zirkul ren Vorgehens angelehnt an den Regelkreis werden die einzelnen Ebenen sukzessive durchdrungen Dabei wird ein Methodenmix angewendet welcher Litera turanalysen und Industriebefragungen kombiniert und daraus Anforderungen an das Konzept ableitet Diese Anforderungen bilden eine Grundlage f r die Konzeptentwicklung Eine empirische Evaluierung findet mit Hilfe von Fallstudien statt Teil C Situations und Anforderungsanalyse Im ersten Schritt der Erarbeitung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung wird analysiert wie Produktentwicklungsprozesse typischerweise aufgebaut sind welche Ans tze zur nutzergerechten Produktgestaltung bereits bestehen und welche Anforderungen an Methoden und Werkzeuge gestellt werden Die Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses ze
98. zur ck Teile dieser Ans tze werden im EQUID Design Process zu einem Modellprozess zusammengefasst Aus den analysierten Ans tzen bernimmt EQUID in erster Linie die Prozessorientierung der prozeduralen Standards Diese Verankerung von Ma nahmen zur Nutzerzentrierung im Entwicklungsprozess stellt eine nachhaltige produktunabh ngige nutzergerechte Gestaltung sicher Statische Standards hingegen sind zumeist zielgruppen oder produktspezifisch ausgelegt Deshalb f hrt EQUID nur Verweise zu diesen an integriert sie aber nicht in den Designprozess EQUID verweist auf die hohe Bedeutung des Ansatzes der User Integration und der empathischen Entwicklung f r die Realisierung der vorgeschlagenen Prozessschritte Das Management Commitment ist ein wichtiger Bestandteil der Nutzerzentrierung EQUID fordert dass Verantwortlichkeiten f r die Elemente des Prozesses und f r die Kommunikation zwischen Management und Angestellten festgelegt werden Weil EQUID hersteller und branchen bergreifend nutzbar sein soll darf der Prozess nur Elemente beinhalten die m glichst universell einsetzbar sind Diese Elemente sind als Module dargestellt so dass sie auch einzeln angewendet werden k nnen Die Module k nnen den Phasen des vereinheitlichten Produktentwicklungsprozesses zugeordnet werden Die Bestandteile bzw Module des EQUID Design Process sind im Einzelnen e Verpflichtung des Managements zur Unterst tzung einer nutzerzentrierten
99. zur nutzergerechten Produktentwicklung Inhalt und Aufbau von Teil D gt D1 Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses S 73 gt D2 Aufbau der Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung S 77 gt D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene S 80 gt D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene S 94 gt Zusammenfassung von Teil D S 103 Teil D dieser Arbeit stellt die Synthese der Analyseergebnisse aus Teil C zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung dar Dieses Konzept umfasst sowohl die Modell als auch die Methoden und die Werkzeugebene Abbildung 17 Kap D1 VEREINHEITLICHTES MODELL EINES PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES Kap D2 MODELL EINES NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES Kap D3 METHODEN DER USER INTEGRATION KONZEPT ZUR Kap D4 WERKZEUGE DER USER INTEGRATION NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNG Abbildung 17 Inhalte von Teil D mit Zuordnung von Kapiteln 192 Eigene Abbildung 71 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Zun chst wird ein vereinheitlichtes Modell des Produktentwicklungsprozesses aus bestehenden Modellen abgeleitet Kapitel D1 Aufbauend auf diesem vereinheitlichten Modell erfolgt die Entwicklung des eigentlichen Konzepts der nutzergerechten Produkt entwicklung in den Kapiteln D2 D3 und D4 Das Kapitel D2 fokussiert die Modellebene Es zielt auf die Synthese un
100. 01 2000 8 5 2 When an unintended use of the product risks the health and safety of users the organization shall eliminate the nonconformity correction of the nonconformity might affect the ergonomics of the product the product shall be evaluated again after modification 5 3 Monitoring and continual improvement The organization shall apply suitable methods for monitoring the ergonomic quality management and continually improve its effectiveness through audit results analysis of user satisfaction data corrective and preventive actions 271 Anhang Annex 1 Relation to other standards To be developed and commented briefly Quality management ISO 9001 2000 Quality management systems Requirements Ergonomics ISO 6385 Ergonomic principles in the design of work systems ISO 13407 Human centred design processes for interactive systems ISO 9241 10 1996 Ergonomic requirements for office work with visual display terminals Part 10 Dialogue principles ISO TS 20282 1 2006 Ease of operation of everyday products Part 1 Design requirements for context of use and user characteristics ISO TS 20282 2 2006 Ease of operation of everyday products Part 2 Test method for walk up and use products ISO IEC 23025 Common industry format for usability test reports Directive 2006 2006 42 EC of the European Parliament and of the Council of 17 May 2006 on machinery and amending Directive 95 16 EC EN ISO 614
101. 04_Bremen_Friesdorf pdf 2004 Zugriff am 5 7 2006 Friesdorf W amp Heine A 2007 Sentha seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag Berlin Heidelberg Springer 152 Literaturverzeichnis Fr hwacht M Haenschke B 1994 Ideenfindung Kreativit tstechniken in Heeg F J amp Meyer Dohm Hrsg Methoden der Organisationsgestaltung und Personalentwicklung M nchen Carl Hanser S 548 578 Fuchs C Hofkirchner W 2002 Ein einheitlicher Informationsbegriff f r eine einheitliche Informationsgesellschaft in Floyd C Fuchs C Hofkirchner W Hrsg Stufen zur Informationsgesellschaft Festschrift zum 65 Geburtstag von Klaus Fuchs Kittowski Frankfurt et al Peter Lang Internet igw tuwien ac at christian info pdf Zugriff am 22 6 2007 Fuchs Abendroth B Bruder R Leuchtenberg 2008 Ergonomische Bewertung eines Night Vision Systems mit Fu g ngermarkierung im Head up Display in Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe f r Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 121 124 Gaspar 2000 Trends Seniorenmarkt in Siebertz K Mit Senioren Zukunft gestalten Dokumentation des Deutschen Seniorentages 2000 Bonn BAGSO S 162 166 Gaube 1997 Senioren Der Zukunftsmarkt Umfassende Marktanalyse und Zielgruppenuntersuchung Ans tze der Marktbearbeitung mittels Direktmarketing Ettlingen IM M
102. 1 Checkliste zur Ausgestaltung einer seniorengerechten Verpackung 530 Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW 2006 S 57 231 Anhang Anhang D3 3 1 11 Customer Feedback Methoden Name und Kategorie Customer Feedback Methoden Kreativit tstechniken und Beschreibung Customer Feedback Methoden Beschwerde und Ideenmanagement Beta Tests zielen darauf ab Beschwerden oder Verbesserungsvorschl ge von Anwendern zu sammeln und zur Produktoptimierung zu verwenden Dazu werden einfach nutzbare M glichkeiten zur Kontaktaufnahme durch Kunden aufgebaut z B online telefonisch oder per Post Anreize zur Nutzung dieser k nnen durch zus tzlich nutzbare Services geschaffen werden Beschwerden und Ideen werden gesammelt und kategorisiert und flie en bei der Neuproduktkonzeption oder bei Produkttests als Anforderungen ein Aufwand s Teilnehmer 100 Zeit Wochen Jahre Hilfsmittel Online Feedback Anwendungen Frageb gen St rken relativ preiswerte Sammlung einer Vielzahl von Kundenmeinungen keine Kosten f r Testpersonen bei Online Feedback gut automatisierbar reale Anwendungsumgebung Schw chen alleiniger Einsatz von Customer Feedback l st Probleme erst nach ihrem Auftreten es sollte also eine Kombination mit fr hzeitig anwendbaren Methoden der User Integration stattfinden die Auswahl des Kontaktmediums z B Internet schr nkt die Feedback gebende Nutzergruppe ein eine Bewertung und Auswahl vo
103. 1 langweilig Beachtung geschenkt eine Bewertung bezieht sich zumeist auf Erfahrungen aus Fallbeispielen Die ben tigte Kompetenz kann technischer Art Customer Feedback System Eyetracking Ben tigte Kompetenz durch Testleiter 5 Joder inhaltlicher sowie methodischer Art sein 2 B Contextual Inquiry Interview etc wo gering 1 hoch nur richtige Fragen sinnvolle Ergebnisse herbeif hren Je h her die ben tigte Kompetenz ist desto schwieriger ist eine Methodendurchf hrung ohne professionelle Anleitung ntegrierbarkeit in einen bestehenden Produktentwicklungsprozess v a davon abh ngig Modulartige Integrierbarkeit in den wie schnell mit der Methode Ergebnisse produziert werden und ob Abh ngigkeiten und Entwicklungsprozess 5 hoch 1 gering Beeinflussungen zu vieler anderen Teilprozessen des Produktentwicklungsprozesses bestehen Je besser eine Methode f r verschiedene Produkte eingesetzt werden kann desto weniger verschiedene Methoden m ssen erlernt werden Dies reduziert den Aufwand f r User Integration ben tigter Entwicklungsstatus des Produkts 5 gering 1 fortgeschritten Benutzbarkeit Nutzbarkeit der Methode f r verschiedene Produkte 5 hoch 1 gering Die Reliabilit t beschreibt die Zuverl ssigkeit der Ergebnisse also die Wiederholbarkeit der Ergebnisse unter den selben Rahmenbedingungen Sie ist bei qualitativen Methoden mit Reliabilit t Wiederholbarkeit 5 hoch wenigen Probanden generell gering Si
104. 194 Backhaus 2004 S 67 S 98 und S 113 Tabelle 49 Systems Usability Scale 550 Eigene Tabelle 250 Anhang Strongly agree think that would like to use this system frequently thought the system was easy to use Tr technical person to be able to use this system found the various functions in this system were TOE a well integrated thought there was too much inconsistency in ee a E this system would imagine that most people would learn to ae a E use this system very quickly needed to learn a lot of things before could ae BER OE get going with this system found the system unnecessarily complex found the system very cumbersome to use Hinweise zur Berechnung des Gesamtergebnisses Zur Berechnung werden zun chst Punktwerte f r jede Frage berechnet Die Punkte f r die Fragen 1 3 5 7 und 9 ergeben sich nach der Formel angekreuzter Wert minus 1 Die Punkte f r die Fragen 2 4 6 8 und 10 ergeben sich nach der Formel 5 minus angekreuzter Wert Nach der Berechnung der Einzelwerte werden diese summiert und mit 2 5 multipliziert Das Gesamtergebnis liegt zwischen 0 schlechteste Bewertung und 100 beste Bewertung Punkten Tabelle 50 Formular Systems Usability Scale SUS l Eigene Tabelle in Anlehnung Brooke 1996 S 189ff 251 Anhang Anhang D3 3 3 6 ISONORM Fragebogen Beschreibung Der ISONORM Fragebogen ist aus den Pr fprinzipien
105. 4 S 249ff 188 Dies best tigen auch Analyseergebnisse von Hemmerling 2002 S 303 65 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C3 Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung aufwandsarmen Durchfiihrbarkeit Hier muss bei der Methodenauswahl eine Balance gefunden werden Ein zu hoher Aufwand bei der Anwendung von Methoden kann den Methodeneinsatz v llig verhindern wie die Ergebnisse der Situationsanalyse zeigen Insgesamt werden nutzerzentrierte Methoden und Werkzeuge als wichtig fiir den Produkt entwicklungsprozess angesehen Eine Anwendung findet aber kaum statt weil nur wenig Know how und Ressourcen diesbez glich zur Verf gung stehen C3 2 Anforderungen an Methoden und Werkzeuge aus Nutzersicht Ziel der Beteiligung von Nutzern an der Produktentwicklung ist es nicht nur offensichtliches sondern auch implizites Wissen der Nutzer aufzudecken Um optimale Ergebnisse zu erreichen muss eine hohe Motivation der Nutzer zur Mitarbeit sichergestellt werden Dazu ist es notwendig Anforderungen bzgl der Methodendurchf hrung seitens der involvierten Nutzer zu identifizieren Diese Anforderungsanalyse erfolgt mit Hilfe von Literaturanalysen und Fallstudien mit Nutzerbeteiligung Im Folgenden werden zuerst zielgruppenunabh ngige Anforderungen beschrieben Anschlie end erfolgt die Darstellung spezifischer Anforderun gen von Seniore
106. 47 Vgl Anhang Ela4 S 281 45 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung RISK MANAGEMENT ACTIVITIES ON R amp D PROCESS IEC 60601 1 6 Product idea Intended use identification Risk identification Risk estimation Specify intended use Identify context of use Identify primary operating functions Dam Preliminary risk analysis gt Risk acceptability decision Specify ei r equirements Usability verification Option analysis Re 5 dr paluda ata Usability validation L Detailed design aj Residual risk evaluation Overall risk acceptance Final risk analysis Production market launch Communicate residual risk Evaluation of possible gt Post production usability problems information Postprod Experience Review of risk management experience Abbildung 14 Verkn pfung von Risikomanagement und Produktentwicklungsprozess mit der Norm IEC 60601 1 6 Zusammenfassung Bisher existieren nur wenige prozedurale Standards zur Nutzerzentrierung Einige dieser Standards sind branchenspezifisch gestaltet und nur begrenzt auf andere Industrien bertragbar Das QFD bildet eine Ausnahme weil es zum einen branchen bergreifend einsetzbar und zum anderen nicht ausdr cklich auf ergonomische Aspekte fokussiert ist Prozedurale Standards liefern Hinweise darauf welc
107. 7 Tabelle 8 Tabelle 9 Tabelle 10 Tabelle 11 Tabelle 12 Tabelle 13 Tabelle 14 Tabelle 15 Tabelle 16 Tabelle 17 Tabelle 18 Tabelle 19 Tabelle 20 Tabelle 21 Tabelle 22 Tabelle 23 Tabelle 24 Tabelle 25 Tabelle 26 Tabelle 27 Tabelle 28 Tabelle 29 Tabelle 30 Tabelle 31 Tabelle 32 Tabelle 33 Tabelle 34 Tabelle 35 XI Matrixdarstellung der Inhalte der Situations und Anforderungsanalyse in Teil C 25 Anforderungs bersicht bzgl eines Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung 36 Schritte des empathischen Vorgehens im Forschungsprojekt 51 bersicht ber Vorteile und potenzielle Barrieren der User Integration 54 bersicht ber ausgew hlte Produktentwicklungsprozesse aus der Praxis mit Nutzerbezug 56 Anforderungs bersicht bzgl eines Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung erweitert um Ergebnisse der Anforderungsanalyse bzgl Ans tzen zur Nutzerzentrierung 59 Anforderungs bersicht bzgl eines Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung erweitert um Ergebnisse der Anforderungsanalyse bzgl Methoden und 68 Anforderungen an die Konzeptentwicklung auf 73 Anforderungen an die Konzeptentwicklung auf Methoden und Werkzeugebene 81 In der User
108. 7 Mayhew amp Bias 1994 Timpe et al 2002 Bircher 2005 und Bullinger 1994 207 Vgl Anhang D3 1 S 217 81 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene 2 Zuordnung Methodenkategorien zur Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklun 1 Identifikation von Methodenkategorien durch Literaturrecherche 7 Synthese zu einem Portfolio von User Integration Methoden 3 Identifikation von Methoden mit Hilfe von Methodenbeschreibungen und bersichten aus der Literatur 4 Identifikation von Methoden durch Befragungen von Produktentwicklern und Ergonomieexperten 5 Vorauswahl geeigneter Methoden mit Hilfe der Anforderungen auf Methoden und Werkzeugebene 6 Anwendung und ggf Weiterentwicklung von Methoden in Fallstudien Abbildung 20 Zirkul res Vorgehen zur Identifikation und Auswahl von User Integration Methoden 208 03 2 Methodenkategorien und Zuordnung dieser zur Modellebene W hrend der EQUID Design Process grundlegende Elemente des Produktentwicklungspro zesses auf Modellebene beschreibt erlauben Methoden der User Integration eine Operatio nalisierung dieses Prozesses Bei dieser Operationalisierung k nnen mehrere Arten von User Integration Methoden zum Einsatz kommen Eine Gliederung der Methoden in Kategorien l sst sich anhand des mit dem Methodeneinsatz angestrebten Ergebnisses vornehmen
109. 8 Vol Baggen amp Hemmerling 2002 S 252 139 Die Brosch re ist das Ergebnis eines Kooperationsprojekts zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen BAGSO des Verbraucherrates der DIN und des Fachausschusses Haushaltstechnik der Deutschen Gesellschaft f r Hauswirtschaft Vgl DGH et al 2006 S 4ff 140 Vgl Baggen amp Hemmerling 2002 S 234 und S 253 42 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung C2 1 2 Prozedurale Standards und Methoden Prozedurale Standards und Methoden sind Beschreibungen von Verfahrensweisen Im Gegensatz zu statischen Standards nutzergerechter Produktgestaltung legen sie nicht fest welche Kriterien das Produkt erf llen muss sondern wie vorzugehen ist um nutzergerechte Produkte zu entwickeln Im Folgenden werden wichtige branchenspezifische sowie bergreifende Standards kurz vorgestellt e Quality Function Deployment QFD weil diese Methode die Nutzerzentrierung aus Sicht des Qualit tsmanagements fokussiert und eine Verkn pfung mit Werkzeugen beinhaltet e DIN ISO 13407 Benutzerorientierte Gestaltung interaktiver Systeme weil diese Norm eine der ersten und am weitesten verbreiteten prozeduralen Standards der Nutzerzentrierung ist e DIN EN 60601 1 6 Medizinisch elektrische Ger te Allgemeine Festlegungen f r die Sicherheit Erg nz
110. 89ff Weiterf hrende Informationen zu Anzahl Art und Rekrutierung von Nutzern in Anhang C2 1 5d S 213ff 54 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Zusammenfassung Bewertung User Integration ist flexibel in fast allen Phasen der Produktentwicklung anwendbar In Abh ngigkeit von betrachtetem Produkt und betrachteter Nutzergruppe entstehen durch User Integration relevante Informationen zur Produktgestaltung Produktideen Entscheidungen ber die Auswahl von Konzepten Optimierungshinweise etc Deshalb bietet sich User Integration besonders bei der Entwicklung von Produkten f r die Generation Plus an denn f r diese Zielgruppe bestehen kaum statische und prozedurale Standards oder digitale Menschmodelle die bei der Produktentwicklung genutzt werden K nnen C2 2 Ausgew hlte nutzerzentrierte Produktentwicklungsprozesse aus der Praxis Einige Hersteller versuchen ihre Produktentwicklungsprozesse auf die Entwicklung nutzer gerechter Produkte auszurichten Eine ganzheitliche Nutzerzentrierung im Produktentwick lungsprozess findet nur bei wenigen Unternehmen statt Stattdessen betreiben mehrere Hersteller spezielle Abteilungen die sich mit der berpr fung der Usability von Produkten besch ftigen Diese Abteilungen nehmen zumeist erst in sp ten Entwicklungsphasen auf die 173 Produktgestaltung Einfluss
111. Aufgabenfolgen und der Aufbauorganisation in Heeg F J amp Meyer Dohm P Hrsg Methoden der Organisationsgestaltung und Personalentwicklung M nchen Carl Hanser S 601 624 Hemmerling S 2002 Evaluation in fr hen Phasen des Entwicklungsprozesses am Beispiel von Gebrauchsg tern in Timpe K P J rgensohn T Kolrep H Hrsg Mensch Maschine Systemtechnik Konzepte Modellierung Gestaltung Evaluation D sseldorf Symposium S 299 317 154 Literaturverzeichnis Hemmerling S 1998 Integration von Benutzererwartungen in die Konzeptphase des Produktentwicklungsprozesses Sinzheim Pro Universitate Herstatt C Verworn 2007a Bedeutung und Charakteristika der fr hen Phasen des Innovationsprozesses in Herstatt C Verworn B Hrsg Management der fr hen Innovationsphasen Grundlagen Methoden neue Ans tze 2 Auflage Wiesbaden Gabler S 4 15 Herstatt C Verworn B 2007b Strukturierung und Gestaltung der fr hen Phasen des Innovationsprozesses in Herstatt C Verworn B Hrsg Management der fr hen Innovationsphasen Grundlagen Methoden neue Ans tze 2 Auflage Wiesbaden Gabler S 112 130 Hetze P 2005 Wissen schafft Wachstum Auswege aus der Besch ftigungskrise Wettbewerbsbeitrag zum Studienpreis 2005 http www koerber stiftung de wettbewerbe studienpreis archiv ausweg_wachstum archiv beitraege 2005 0083_Hetze pdf Zugriff am 06 08 2007 Hignett
112. Business to Business Marketing in Kleinaltenkamp M Flie S Jacob F Hrsg Customer Integration Wiesbaden Gabler S 13 24 Klesse H J 2006 Frischer Wind Generation 50 in Wirtschaftwoche Heft 28 2006 D sseldorf Verlagsgruppe Handelsblatt S 44 56 Klussmann A Gebhardt H Topel M Miiller Arnecke H W 2008 Ergebnisse einer Verbraucherbefragung zur Bedienbarkeit von Produkten in Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe f r Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 65 68 Koch J 2004 Marktforschung Begriffe und Methoden M nchen Wien Oldenbourg Koestler A 1978 Der Mensch Irrl ufer der Evolution Eine Anatomie der menschlichen Vernunft und Unvernunft 1 Auflage Bern M nchen Scherz Kolreb H Niessen C 2002 Expertise in Mensch Maschine Systemen in Timpe K P J rgensohn T Kolrep H Hrsg Mensch Maschine Systemtechnik Konzepte Modellierung Gestaltung Evaluation D sseldorf Symposium S 179 202 Kraft 2006 Finanzielle Auswirkungen innovativer Medizintechnik mit Einspareffekten im Gesundheitswesen in SPECTARIS e V TU Berlin Droege amp Comp GmbH Hrsg Das Einsparpotenzial innovativer Medizintechnik im Gesundheitswesen Berlin Bonn GDE S 5 22 Krallmann H Sch nherr M Trier 2007 Systemanalyse im Unternehmen Prozessorientierte Methoden der Wirtschaftsinfo
113. D Design Process die ergonomische Produktqualit t bei geringen Zusatzkosten deutlich gesteigert werden kann Als Schw che wird die Vernachl ssigung der Ideengenerierung angesehen Die abschlie ende Bewertung des Gesamtergebnisses unterstreicht die hohe Relevanz des in dieser Arbeit gew hlten Hauptziels Die Fallstudien zeigen dass das Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung eine Integration von Nutzer und Herstellerperspektive insbesondere bzgl lterer Anwender erm glicht Zuk nftig sind jedoch die Rekrutierung von Anwendern sowie die Bewertung von Kosten und Zeitaufwand n her zu untersuchen 125 126 F Schlussbetrachtung F Schlussbetrachtung In der Schlussbetrachtung erfolgt zun chst eine Diskussion der Arbeit sowohl im Hinblick auf die Methodik als auch auf die Ergebnisse Anschlie end werden M glichkeiten und Grenzen der bertragbarkeit auf andere Wissenschafts sowie Wirtschaftsbereiche aufgezeigt Mit einer Einsch tzung der zuk nftigen Entwicklung des Themenbereichs schlie t die Arbeit 127 F Schlussbetrachtung F1 Diskussion Fl Diskussion Zun chst erfolgt eine Diskussion des methodischen Vorgehens Anschlie end findet eine Auseinandersetzung mit den Ergebnissen statt 1 1 Diskussion des methodischen Vorgehens Eignung der Ebenenbetrachtung Die vorliegende Arbeit zielt auf die Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produkt entwicklung ab Das Konzept wird in drei
114. E1a4 Schwenksitze f r Kraft fahrzeuge Anhang E1a13 PC Software Anhang E1a14 Mobiltelefon 4 Anhang m _ ov Tabelle 13 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zur Modellebene 260 Eigene Tabelle Ausf hrliche Beschreibungen der Fallstudien in Anhang Ela S 263ff 116 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse E2 3 2 St rken auf Modellebene Nachfolgend wird zun chst auf die St rken des EQUID Design Process verwiesen Anschlie end erfolgt die Darstellung von Vorz gen des vereinheitlichten Modells der Produktentwicklung E2 3 2 1 St rken des EQUID Design Process Prozessorientierung In Anlehnung an prozedurale Standards wie die DIN 60601 1 6 ist der EQUID Design Process prozessorientiert aufgebaut wodurch unabh ngig vom zu entwickelnden Produkt eine nachhaltige Nutzerzentrierung sichergestellt ist Ein Bedarf zur weiteren Detaillierung des Produktentwicklungsprozesses die zudem zum Verlust der Allgemeing ltigkeit f hren K nnte geht aus den Fallstudien nicht hervor In der bestehenden Fassung wird EQUID eine gute Verst ndlichkeit attestiert die eine Grundlage f r die weitere Verbreitung darstellt bertragbarkeit und Modularit t Der EQUID Design Process schafft eine einfach verst ndliche Grundlage zur nutzer zentrierten Produktentwicklung Weil EQUID auf einem vereinheitlichten Phasenmodell der Produktentwicklung aufbaut ist die Integration in
115. ECKE EVER de 232 l sst sich in eine verbalisierte Bewertung umwandeln 29 Vgl Pahl et al 2006 S 162f 230 Vgl Haberfellner et al 1997 S 190ff und Wall 1999 S 168ff BI Vgl Bortz amp D ring 2006 S 221ff 22 Vgl Bortz amp D ring 2006 S 176ff 89 D D3 Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene F r die Umsetzung einer nutzergerechten Produktentwicklung sind folgende partizipative Auswahl und Bewertungsmethoden besonders geeignet Argumentenbilanz Bei der Argumentenbilanz werden qualitative Vor und Nachteile unterschiedlicher Alternativen aufgelistet Durch mehrere Experten oder Nutzer wird darauf basierend eine Auswahlentscheidung getroffen Nutzwertanalyse Dieses Verfahren unterst tzt eine rechnerische strukturierte Bewertung alternativer L sungsvorschl ge Zuerst werden Kriterien aufgestellt und durch Nutzer gewichtet Anschlie end bewerten Nutzer die Erf llung der einzelnen Kriterien Bewertungen und Gewichtungen werden multipliziert und zu einem Gesamtergebnis aufsummiert Einfache Punktebewertung Im Rahmen der einfachen Punktebewertung werden Bewertungskriterien durch Nutzer anhand einer Punkteskala bewertet Das Bewertungsergebnis wird durch Addition gebildet Auswahlliste Mit Hilfe der von PAHL amp BEITZ entwickelten Auswahlliste findet eine standardisierte hierarchische Bewertung nach vorgegebenen Bewer
116. EREIHEITLICHTES MODELL DES Anforderungen f r Nachfol eprodukte EQUID DESIGN PROCESS Verpflichtung des Managements zur Unterst tzung einer nutzergerechten Produktentwicklung 1 If THT Abbildung 21 Verkn pfung des Phasenmodells der Produktentwicklung mit dem EQUID Design Process und mit Integration Methoden Relevanz der Methodenkategorien f r Produktentwicklungsphasen ist durch Punkte dargestellt 212 Eigene Abbildung Die Zuordnung der Relevanz basiert auf Bewertungen der einzelnen Methoden Vgl Anhang D4 2 S 262 83 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene D3 3 Beschreibung von Methodenkategorien und ausgew hlten Methoden In den nachfolgenden Kapiteln werden die einzelnen Methodenkategorien und dazugeh rige partizipative bzw User Integration Methoden erl utert D3 3 1 Kreativit tstechniken Definition Kreativit tstechniken dienen dazu Ideen oder L sungen hervorzubringen die neu und 2 213 situationsangemessen sind Diese Definition in Anlehnung an ZIMBARDO macht deutlich dass Kreativit tstechniken vorrangig f r Ideenfindungs und Konzeptphasen geeignet sind weil dort neue L sungen ben tigt werden Folgende Faktoren haben Einfluss auf die Kreativit t 2 e Die Denkweise des Menschen e Das Umfeld in dem sich der Mensch beim Probleml sen
117. Elemente organisatorischer oder technischer Vorg nge Person die ein Produkt anwendet Unterscheidung zwischen prim rem Nutzer der Hauptfunktionen sekund rem z B Service und Reinigungspersonal und terti ren ungewollt durch die Produktnutzung beeinflusste Person Nutzer synonym als Anwender Benutzer Verbraucher oder User bezeichnet und oft mit dem Kundenbegriff und seinen Synonymen K ufer bzw Konsument gleichgesetzt Gesamtheit von Zielen Aufgaben und Umgebungs bedingungen unter deren Einfluss die Anwendung eines Produkts durch den Nutzer stattfindet Glossar Objektivit t Proband Produkt Produktentwicklungsprozess Produktergonomie Prototyp Prozedural Qualitative Forschung Rahmenbedingungen Reliabilit t Senioren 144 Wissenschaftliches G tekriterium Unabh ngigkeit der Ergebnisse vom Untersucher und von Rahmenbedin gungen der Untersuchung Person die sich einer wissenschaftlichen Pr fung unterzieht hier auch als Teilnehmer an Methoden der User Integration bezeichnet In sich geschlossener aus einer Anzahl von Gruppen bzw Teilen bestehender funktionsf higer Gegenstand z B Maschinen oder Ger te Auch Innovations Design oder Gestaltungsprozess im Kontext dieser Arbeit alle Phasen der Produkterstellung und nutzung in denen Informationen erhoben und verwendet werden k nnen die einer nutzergerechten Produktentwicklung zu Gute kommen Ideengenerie rung Konze
118. Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung mit Fokus auf die Generation Plus vorgelegt von Diplom Ingenieur Sebastian Glende aus Berlin von der Fakult t V Verkehrs und Maschinensysteme der Technischen Universit t Berlin zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Ingenieurwissenschaften Dr Ing genehmigte Dissertation Promotionsausschuss Vorsitzender Hr Prof Meyer 1 Gutachter Hr Prof Friesdorf 2 Gutachter Hr Prof Herrmann Tag der wissenschaftlichen Aussprache 14 Januar 2010 Berlin 2010 D 83 Abstract Abstract Technische Alltagsprodukte f r die Generation Plus sind oftmals nicht nutzergerecht gestaltet Dadurch bleiben Potenziale im Absatz und in der Technologienutzung durch Senioren ungenutzt Ursache der nicht nutzergerechten Produktgestaltung ist das Fehlen von M glichkeiten zur Integration der Anforderungen lterer Anwender in die Produktentwicklung Davon ausgehend ist das Ziel vorliegender Arbeit ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwick lung mit Fokus auf die Generation Plus zu entwickeln Dabei wird ein zirkul res Vorgehen angewendet wobei die Konzeptentwicklung Top down die Konzeptevaluierung hingegen Bottom up erfolgt Kern des Konzepts ist ein Modellprozess der Module enth lt die eine Nutzerzentrierung erm glichen Dieser Modellprozess orientiert sich an bestehenden Produktentwicklungs prozessen und kann einfach in di
119. F r andere Personen Andere Anwendungsm jglichkeiten durch Ver nderung des Objektes Wem hnelt es Welche anderen Ideen suggeriert es Gibt es in der Vergangenheit Parallelbeispiele Was k nnte man davon bernehmen Was k nnte man zum Vorbild nehmen Ihm eine neue Form geben Den Zweck ver ndern Die Farbe die Bewegung den Ton den Geruch das Aussehen ver ndern Sind andere Anderungen denkbar Was kann man hinzuf gen Soll man mehr Zeit darauf verwenden Die Frequenz erh hen Es widerstandsf higer machen Gr er L nger Schwerer Dicker Ihm einen zus tzlichen Wert geben Die Anzahl der Bestandteile vergr ern Es verdoppeln Es vervielfachen Es bertreiben Es teurer machen Was ist daran entbehrlich Kann man es kleiner machen Kompakter En miniature Niedriger K rzer Flacher Aerodynamischer Leichter Kann man es in seine Einzelteile zerlegen Wen oder was k nnte man an seine Stelle setzen Welche anderen Bestandteile sind m glich Welche anderen Materialien Herstellungsprozesse Energiequellen Standorte Welche anderen L sungsm glichkeiten Welchen anderen Ton Die Bestandteile neu gruppieren Neue Modelle entwickeln Die Reihenfolge ndern Ursache und Wirkung vertauschen Die Geschwindigkeit ver ndern Das Positive statt das Negative nehmen Das Gegenteil erreichen Das Untere nach oben bringen Die Rollen vertauschen Die Position der Personen ndern Die Reihenfolge des Ablaufs neu ordnen Mi
120. FBAU EINES VEREINHEITLICHTEN MODELLS DES PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES 73 AUFBAU DER MODELLEBENE DES KONZEPTS ZUR NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNG 0 cccssssscecssscecessececssseecesseeecsesaececsnaeecesaeeecsesaeceseeseeesssaeeeensges ERWEITERUNG DES KONZEPTS UM DIE METHODENEBENE Vorgehen zur Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden Methodenkategorien und Zuordnung dieser zur Modellebene Beschreibung von Methodenkategorien und ausgew hlten Methoden Kreativit tstechniken Analysemethoden Auswahl und Bewertungsmethoden Testmethoden Unterst tzungsmethoden ERWEITERUNG DES KONZEPTS UM DIE WERKZEUGEBENE ccccccececeseseseseseseeessseeeeeeees 77 80 80 82 84 84 87 89 91 93 Identifikation und Entwicklung von Werkzeugen zur Durchf hrung von User Integration Methoden Entwicklung eines Werkzeugs zur Auswahl von User Integration Methoden Strukturierung der User Integration Matrix Anwendung der User Integration Matrix ZUSAMMENFASSUNG VON TEIL Due en ek SRH ui HR E El E2 E2 1 E2 1 1 E2 1 2 E2 1 3 IV EVALUIERUNG DES KONZEPTS VORGEHEN BEI DER EVALUIERUNG Q cccscccesecssesscseesscsseseseseceeesscnesesessesesesesseesecseseenaees EVALUTERUNGSERGEBNISSE e e eoe Tisei Evaluierungsergebnisse auf Werkzeugebene Fallstudien mit Bezug zur Werkzeugebene St rken auf Werkzeugebene Schw chen und Handlungsbedarf auf Werkzeugebene 94
121. Fallstudien ber hren ausgew hlte Teilbereiche z B die Anwendung bestimmter Methoden und Werkzeuge Die Gesamtheit der Fallstudien deckt die in der Arbeit betrachteten Ebenen vollst ndig ab Diese qualitative Vorgehensweise ist f r die Evaluierung geeignet Im Vergleich zu einer quantitativen Evaluierung sind die Offenheit gegen ber Optimierungsvorschl gen und die 292 Ber cksichtigung der Nutzer und Produktentwicklerperspektive vorteilhaft Auch bei einer 289 Vo Kuster et al 2008 S 14f Vgl Kapitel B2 S 21ff I Vgl Teil E S 105ff Vgl Kuckartz et al 2007 S 11f 130 F Schlussbetrachtung Diskussion reinen Expertenevaluierung h tte die Anwendbarkeit des Konzepts nicht so realit tsnah bewertet werden k nnen wie dies bei der Durchf hrung von Fallstudien m glich war Dennoch weist die qualitative Evaluierung mit Hilfe von Fallstudien Schw chen auf So ist die Validit t der Evaluierungsergebnisse eingeschr nkt Au erdem werden nicht alle Werkzeuge Methoden und Modellelemente ausf hrlich berpr ft Einige Methoden kommen nur in wenigen Projekten zur Anwendung Zur Auswirkung der Konzeptanwendung auf den Unternehmenserfolg k nnen nur punktuelle Aussagen gemacht werden weil die zur Verf gung stehenden Fallzahlen gering sind Eine quantitative Bewertung ist aufgrund dieser geringen Fallzahlen bisher unm glich F1 2 Diskussion der Ergebnisse und Ableitung weiterer Forschu
122. Fallstudien stimmt die Abgrenzung der Phasen 2659 Vel Bortz amp D ring 2006 S 118f 2109 Vgl IEA 2008a und Anhang 1 2 S 275 118 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse beim Hersteller nicht mit der Abgrenzung im Modell tiberein Dennoch finden sich die Inhalte des Modells teils unter anderem Namen oder anderen Phasen zugeordnet bei allen Herstellern wieder In den Fallstudien tr gt der vereinheitlichte Produktentwicklungsprozess zur interdiszipli n ren Kommunikation bei und erm glicht eine Verkn pfung mit dom nenspezifischen 271 Modellen Methoden und Werkzeugen Auf der anderen Seite kann die Vereinheitlichung aber auch Kreativit t und die Eignung f r den Einsatz in spezifischen Branchen einschr n 272 ken Das Phasenmodell ist deshalb nicht als Vorlagen Dogma f r einen Produkt entwicklungsprozess anzusehen sondern nur als Verst ndnismodell E2 3 3 Schw chen und Handlungsbedarf auf Modellebene Bei der Analyse von Schwachstellen und Handlungserfordernissen auf Modellebene wird zuerst der EQUID Design Process fokussiert Im Anschluss werden Verbesserungspotenziale des vereinheitlichten Phasenmodells der Produktentwicklung beschrieben E2 3 3 1 Schw chen und Handlungsbedarf bez glich des EQUID Design Process Eingeschr nkter Fokus auf fr he Phasen der Produktentwicklung Der EQUID Design Process empfiehlt eine fr hzeitige Erhebung von Nutzeranforderungen un
123. Ger t in einem User Experience Test gut ab Wird die prim re Zielgruppe um erfahrene PC Anwender erweitert schneidet das Ger t im Test schlechter ab weil es nicht um zus tzliche Software erweiterbar ist Beispiel 2 Bei der Entwicklung eines Abfallbeh lters f r Garten und Hof f hrt die Analyse der Anforderungen von Terti rnutzern zur Identifikation des Aspektes der Akustik Anwohner f hlen sich z B durch laute Ger usche beim Schlie en des Deckels oder beim Rollen gest rt Als preiswerte L sung werden Gummistopper zwischen Deckel und Tonnenk rper vorgeschlagen Ohne die Betrachtung des Terti rnutzers wird dieser Aspekt vernachl ssigt Neben der Differenzierung zwischen Prim r Sekund r und Terti rnutzern wird ein normaler Nutzer vom so genannten Lead User unterschieden Der Lead User Ansatz von HIPPEL bezieht sich auf eine enge Kooperation mit Anwendern die Innovationsf hrer im anvisierten Produktbereich sind Dieser Ansatz wird vorrangig f r die Ideengenerierung bei der 447 Industrieg terentwicklung verwendet Derzeitige Bed rfnisse eines Lead User sind oft 448 zukunftsweisend f r die Bed rfnisse der brigen Kunden auf dem Allerdings ist die 449 h Korrelation der Bed rfnisse von Lead User und Normalnutzer nicht immer hoc Dies kann zur Folge haben dass vom Lead User favorisierte Produkte keine Akzeptanz unter normalen Nutzern finden 45 Vgl Anhang Elal4 S 294
124. Markt besitzen In allen Fallstudien in denen das Konzept oder Teilbereiche davon genutzt werden wird die Anwendbarkeit positiv bewertet Die Betrachtung von drei Ebenen Modell Methoden Werkzeuge erleichtert das Verst ndnis und die Zuordnung zu spezifischen Produktentwick lungsprozessen Dem verwendeten Ansatz der User Integration wird seitens der Hersteller ein hohes wenn auch nicht eindeutig messbares Potenzial zur Optimierung von Produkten und Entwicklungsprozessen bescheinigt Das Konzept trifft auch in einer umfangreichen in Neuseeland durchgef hrten Fallstudie auf positive Resonanz von befragten Unternehmen Verbraucherorganisation sowie politischen und wissenschaftlichen Institutionen Es wird hier als geeignet angesehen zum so genannten 275 Vgl Anh nge 1 10 S 290 und E1a20 S 300 276 Vgl Anh nge Ela4 S 281 Ela5 S 282f und Ela6 S 284 7 Vgl Anh nge Ela2 S 275 Ela3 S 276ff und E1a23 S 303 122 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Empowerment lterer Menschen beizutragen also einen st rkeren Einfluss von Senioren bei der Gestaltung von Produkten Dienstleistungen und ffentlichen R umen zu erm glichen E2 4 3 Schw chen und Handlungsbedarf in Bezug auf das Gesamtergebnis Geringe Betrachtung der Rekrutierung von Nutzergruppen F r die Anwendung des Konzepts werden geeignete Nutzer ben tigt Viele der im Rahmen der Evaluierung durchgef hrten Fallst
125. Moderator gut geeignet wenn noch kein realisierbares L6sungsprinzip vorliegt auch unkonventionelle L sungen m glich weil Ideenerzeugung und bewertung getrennt stattfinden alle Beteiligten erhalten indirekt neue Informationen f r die Arbeit mit lteren gut geeignet da diese sich aufgrund geringen Leistungsdrucks meist frei u ern Beeinflussung durch Wortf hrer m glich keine radikal neuen Ideen zu erwarten kaum Betrachtung der Realisierbarkeit Methode 6 3 5 Vorteil keine Beeinflussung durch Wortf hrer m glich Universalfernbedienung Erste Beschreibung Osborn 1957 Sonstige Literatur Bullinger 1994 S 277f Reinicke amp Blessing 2007 S 202 Fr hwacht amp Haenschke 1994 S 560 Haberfellner et al 1997 S 446 Schlicksupp 2004 S 78 83 N llke 2007 S 85 91 Anhang Anhang D3 3 1 2 Systematische Integration von L sungselementen Name und Kategorie SIL Systematische Integration von L sungselementen Kreativit tstechniken Beschreibung Es werden Teilnehmer mit unterschiedlichen Kenntnissen und Erfahrungen eingeladen Zu Beginn wird das Problem beschrieben Innerhalb von 15 Minuten entwickelt jeder Teilnehmer einen L sungsansatz Anschlie end stellt der erste Teilnehmer seine L sung vor und die Gruppe diskutiert Vorteile der L sung Danach stellt der n chste Teilnehmer stellt seine L sung vor und die Gruppe diskutiert die Vorteile dieser Nun versucht die Grupp
126. Nachlassende Akkommodationsf higkeit H here Blendempfindlichkeit Schlechtere Anpassung an grelles Licht 4057 Verminderte Tiefenwahrnehmung Verminderung der Sehsch rfe Eie Verz gerte Dunkelanpassung Einengung des Gesichtsfeldes 155 T3 L ngere Dauer f r scharfe Wahrnehmung eines Objekts Schlechtere Farbwahrnehmung Haptische F higkeiten Verminderung der Tastk rperchen 120 2 Graduelle Abnahme der Hautsensibilit t Motorische F higkeiten Nachlassen der Muskelkraft Einschr nkungen der Gelenkbeweglichkeit Kognitive F higkeiten Schlechte Lernleistung Verminderte Probleml sung Abnahme der fluiden Intelligenz Vermindertes Koordinationsverm gen Legende Bereich einer signifikanten Abnahme der jeweiligen F higkeit Der Alter des Einsetzens der k rperlichen Einschr nkung hier z B 55 Jahre Abbildung 30 Ver nderungen k rperlicher und kognitiver F higkeiten im Erwachsenenalter Nur ein geringer Anteil lterer hat aufgrund gesundheitlicher Probleme ausgepr gte Schwie rigkeiten mit allt glichen T tigkeiten ber 90 der 50 59 J hrigen und 86 der ber 70 J hrigen sch tzen ihren Gesundheitszustand als mindestens mittelm ig ein Tabelle 15 347 Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW 2006 S 46 173 Anhang 348 Tabelle 15 Selbsteinsch tzung des Gesundheitszustands von in Deutschland lebenden Personen in Prozent
127. Normung 2006 DIN EN ISO 9241 Ergonomie der Mensch System Interaktion Berlin Beuth DIN Deutsches Institut f r Normung 2005a DIN 33402 2 Ergonomie K rperma e des Menschen Teil 2 Werte Berlin Beuth DIN Deutsches Institut f r Normung 2005b DIN EN 60601 1 6 Medizinisch elektrische Ger te Allgemeine Festlegungen f r die Sicherheit Erg nzungsnorm Gebrauchstauglichkeit Berlin Beuth DIN Deutsches Institut f r Normung 2000 DIN ISO 13407 Benutzerorientierte Gestaltung interaktiver Systeme Berlin Beuth D rner D 1976 Probleml sen als Informationsverarbeitung Stuttgart et al Kohlhammer Dray S M Karat C M 1994 Human Factors Cost Justification for an Internal Development Project in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 111 122 Duchowski A 2007 Eye Tracking Methodology Theory and Practice Berlin Heidelberg Springer DZA Deutsches Zentrum f r Altersfragen Menning S 2008 Report Altersdaten ltere Menschen in einer alternden Welt Globale Aspekte der demografischen Alterung Berlin DZA DZA Deutsches Zentrum f r Altersfragen Menning S 2007a Report Altersdaten Haushalte familiale Lebensformen und Wohnsituation lterer Menschen Berlin DZA DZA Deutsches Zentrum f r Altersfragen Menning S Hoffmann E Engstler H 2007b Report Altersdaten E
128. Produkte und zur Einreichung von neuen Produktideen vereinfachen die Kommunikation zwischen Nutzern und Hersteller Quellen ttp outsideinnovation blogs com pseybold 2006 10 what_roles_are_ html Produkte nterhaltungselektronik Produktentwicklung Standardisierte Produktentwicklungsprozesse gt m a a 2 5 lt 5 5 gt 5 amp 5 5 gt 2 N g a a 3 2 lt T a D 3 gt alo 5 EIS 5 D N 8I lt 5 5 gt 3 o 5 iO Elz o DIN ajo 5 5 3 3 z N lo 2 S 592 lt 5 2 ola Q 3 516 Ole mid 5 5 5 5 2 0 Sle 2 N ajg oO w Q 3 3 tei a 5 a g e T 5 2 oO 5 a 3 lt 3 5 2 ke I Quellen ttp outsideinnovation blogs com pseybold apple index html Produktentwicklung Ergonomiebezug Produkte Quellen Waloszek 2008 Produktentwicklung Unternehmenseigener standardisierter Produktentwicklungsprozess JErgonomieverankerung in Unternehmensphilosophie Management Commitment Produktentwicklungsprozess in allen Phasen erweitert Ergonomiebezug User Integration und strukturierte Anwendung von User
129. Produktent wicklung Das Management muss sich zur F rderung der Nutzerzentrierung bekennen und dies z B durch Zielvorgaben dokumentieren e Dokumentation und nderung der Nutzeranforderungen W hrend der Konzeptphase m ssen Anforderungen von Nutzern aus dem Anwendungsprozess und aus Umge bungsbedingungen analysiert werden Dabei werden auch Kriterien f r die Produkt bewertung festgelegt Bei l nger andauernden Produktentwicklungsprozessen m ssen nderungen der Nutzeranforderungen berpr ft und in den Anforderungskatalog integriert werden 200 Zur Notwendigkeit der Betrachtung aller Phasen Vgl G bel 2001 S 24 201 Vgl Kapitel C2 S 38 Vgl IEA 2008b und Nael et al 2007 S 2ff Ausf hrliche Beschreibung des EDUID Design Process Anhang Elal S 264ff 78 Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Aufbau der Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung Tests und berarbeitungen von Mockups und Prototypen W hrend der Produkt entwicklung m ssen kontinuierlich Tests stattfinden Dabei werden die bei der Anfor derungsanalyse dokumentierten Bewertungskriterien genutzt Die Testergebnisse flie en in die berarbeitungen von Mockups und Prototypen ein Abschlie ende Ergonomiebewertung Vor dem Markteintritt muss die ergonomische Produktqualit t unter der Einbeziehung von Anwendern berpr ft werden Gemeinsam mit dem Management sind Testprozeduren und Grenzw
130. Produktentwicklung ein In dieser Phase der User Integration kommen partizipative Analysemethoden z B Befragungen und Beobachtungen zum Einsatz Anforderungen k nnen aber auch aus Tests oder Kundenfeedback bez glich bereits bestehender Produkte generiert werden Mit Hilfe von Tests werden Produktkonzepte Mockups und Prototypen bewertet und f r die Weiterentwicklung ausgew hlt Dadurch l sst sich die Erf llung der Nutzeranforderungen durch Produkte schon w hrend der Produktentwicklung kontinuierlich berpr fen Erste Tests sollten idealerweise bereits in der Phase der Produktkonzeption erfolgen Im weiteren Verlauf k nnen Mockups fr he nicht funktionsf hige Produktmodelle und Prototypen funktions f hige Produktmodelle die Teilfunktionen darstellen getestet werden Die sowohl qualitativen als auch quantitativen Testergebnisse flie en in die Produktentwicklung ein Auch nach dem Markteintritt kann durch User Integration eine Bewertung der Kunden zufriedenheit und Nutzung von Kundenanregungen stattfinden Dabei generiertes Wissen wird systematisch protokolliert und flie t in die Gestaltung neuer Produktgenerationen oder in 168 Nutzerfeedback nach dem Markteintritt f hrt in die Nachbesserung von Produkten ein erster Linie zu marginalen Produktverbesserungen weil die R ckmeldungen der Anwender stark an das bereits vorhandene Produkt angelehnt sind Potenziale und potenzielle Barrieren der User Integration Durch di
131. S 111 E2 2 Evaluierungsergebnisse auf Methodenebene S 111 E2 2 1 Fallstudien mit Bezug zur Methodenebene S 112 E2 2 2 St rken auf Methodenebene S 115 E2 2 3 Schw chen und Handlungsbedarf auf Methodenebene S 114 E2 3 Evaluierungsergebnisse auf Modellebene S 115 E2 3 1 Fallstudien mit Bezug zur Modellebene S 116 E2 3 2 St rken auf Modellebene S 117 E2 3 3 Schw chen und Handlungsbedarf auf Modellebene S 119 E2 4 Evaluierung des Gesamtergebnisses S 120 E2 4 1 Fallstudien mit Bezug zum Gesamtergebnis S 120 E2 4 2 St rken des Gesamtergebnisses S 121 E2 4 3 Schw chen und Handlungsbedarf in Bezug auf das Gesamtergebnis S 123 Kapitel E2 stellt die Evaluierungsergebnisse dar Die Erl uterung folgt auf jeder Evaluie rungsebene dem gleichen Aufbau Zuerst werden die Evaluierungsziele beschrieben anschlie end erfolgt die Darstellung durchgef hrter Fallstudien Aus den Ergebnissen der Fallstudien werden St rken und Schw chen bzw Handlungsbedarfe abgeleitet E2 1 _Evaluierungsergebnisse auf Werkzeugebene Werkzeuge unterst tzen die Auswahl und Anwendung von Methoden Im Folgenden wird bewertet ob und wie gut das 4 Unterziel der Arbeit Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Werkzeugen die die Auswahl und Anwendung von Methoden der User Integration vereinfachen erf llt wurde Im Mittelpunkt der Evaluierung steht das im Rahmen der vorliege
132. Sicherstellung der Selbsterkl rungsf hig keit Vielmehr zielt die Gestaltung von Arbeitsmitteln v a auf die Nutzungseffizienz und auf die Nichtbeeintr chtigung der Gesundheit auch bei extensiver Anwendung ab So kann es bspw sinnvoll sein umfangreiche Tastaturk rzel bei Software zu installieren die ein unge bter Tester als unverst ndlich und damit negativ bewerten w rde Vorhandene Methoden m ssten dementsprechend so ver ndert werden dass ein ausf hrliches Training Bestandteil von Tests ist und nur versierte professionelle Nutzer einbezogen werden bertragbarkeit auf weitere Branchen Das Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung ist nicht branchenspezifisch gestaltet Dadurch ist es f r Produkthersteller unterschiedlicher Industrien gleicherma en anwendbar Um die Effizienz der nutzerzentrierten Produktentwicklung zu erh hen Kann es aber notwendig sein das Konzept industrie oder herstellerspezifisch anzupassen Dabei k nnten branchenspezifische Standards in das Konzept integriert und Doppelarbeiten vermieden werden Die IEA plant eine solche Erweiterung des EQUID Design Process durch industriespezifische Elemente und Erl uterungen M glicherweise Kann ein Gro teil der Ergebnisse auch f r die Gestaltung von Dienstleistun gen oder Leistungsb ndeln aus Sach und Dienstleistungen genutzt werden weil dabei ebenfalls kreative und analytische Prozesse mit Nutzerbezug zur Anwendung kommen bertragbarkeit au
133. Skala von 1 schlechteste Bewertung bis 10 beste Bewertung verwendet auch andere Skalen sind m glich Zur Ermittlung eines Gesamtergebnisses werden alle erreichten Punkte addiert Aufwand ufwand Teilnehmer 1 20 Zeit 10 60 Min Hilfsmittel Zettel und Stift Kriterienliste St rken leicht verst ndlich einfach berechenbar erm glicht Grobauswahl mit geringem Aufwand kann einfach an die Argumentenbilanz angekoppelt werden Schw chen keine Gewichtung der Kriterien dadurch Ergebnisse die nicht unbedingt den tats chlichen Pr ferenzen der Teilnehmer entsprechen Alternativen Auswahlliste Nutzwertanalyse arianten verschiedene Bewertungsskalen nutzbar orlagen eS SS allbeispiele Kaffeemaschine Abfallbeh lter Mobiltelefon 5 iteraturhinweise Haberfellner et al 1997 S 197f Pahl amp Beitz 1993 S 121ff Tabelle 46 Einfache Punktebewertung 547 Eigene Tabelle 247 Anhang Anhang D3 3 3 4 Auswahlliste Name und Kategorie Auswahlliste Auswahl und Bewertungsmethoden esch reibung Bei der Nutzung der Auswahlliste nach Pahl amp Beitz wird standardisiert nach dem vorhandenen Formblatt vorgegangen welches unterschiedliche Bewertungskriterien in einer vorgegebenen Reihenfolge vorgibt Alle Alternativen werden in das Formblatt eingetragen Anschlie end werden die ungeeigneten L sungen nach den Kriterien A bis G siehe Formblatt ausgeschieden Die Kriterien F und G k nnen nach Bedarf
134. UKTNUTZER aus der Generation Plus aus der Generation Plus Durchf hrung von Fallstudien die zumeist mehrere Ebenen des Konzepts ber hren Legende _ Anwendung des zirkul ren 7 Vorgehens gt Abfolge der Kapitel bzw Teile we der vorliegenden Arbeit Inhaltliche Zusammenhange zwischen Kapiteln bzw Teilen der vorliegenden Arbeit Abbildung 43 Gesamtaufbau der vorliegenden Arbeitt 457 Eigene Abbildung 202 Anhang bersicht ber Phasenmodelle des Produktentwicklungsprozesses Anhang 1 1 u zes Ay ee b ruaunda rims sesh Euf Knien mapt w ingilia equines DREI Ipro unsum pour lo Fases pala apain zerud FEUI are didar uy a la od ML wi pun uzuonpaig en Zaren awda unasu AiB aw sizro uug fined eat LATE mqs ETET see eH prs uuy Bur osjesg APSO pune dune apa 202500 wr Eu unde Wenn jan inae szeydiresuun Su gers werd un el buves paH my SUI NINO Abbildung 44 bersicht ber Phasenmodelle des Produkt
135. UNG DER SITUATION Kundenseite Hersteller Entwicklerseite Durch den demografischen Wandel w chst die Komplexit t von Produktentwicklungsprozessen Zahl lterer Produktnutzer gt es entstehen neue im Rahmen der Globalisierung Absatzm rkte Technologiegetriebene Produktentwicklung Lebenserfahrungsdefizit der z Produktentwickler im Vergleich zu Altere Produktnutzer stellen spezifische lteren Produktnutzern Anforderungen an die Produktgestaltung Kaum Integration lterer Produktnutzer in die Produktentwicklung Die Relevanz einer nutzerzentrierten Produktgestaltung als Wettbewerbsfaktor nimmt Gestaltungsans tze zu Barrierefreiheit und Design for all Auswirkungen der Diskrepanz zwischen Kunden und Entwicklerseite Oftmals nicht nutzergerechte Produkte Gro e ungenutzte Absatz und Nutzungspotenziale bzgl der Generation Plus Abbildung 1 Ist Zustand als Ausgangspunkt dieser Arbeit 59 Weiterf hrende Information zur Wissenschaftsdisziplin Produktergonomie die sich mit der Anpassung an Nutzerbed rfnisse besch ftigt in Anhang A1 3a S 185f 40 Weiterf hrende Informationen zu Bed rfnissen und alterstypischen Ver nderungen in Anhang Al le S 172ff al Vgl Mayhew 1994 S 160 Harrison et al 1994 S 210 Cox et al 1994 S 149 Dray amp Karat 1994 S 118 und H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 11 Eigene Abbildung A Einleitung A2 Problemstellung und Abgrenzung A2 Pr
136. a S 13 315 Vgl BMFSFJ amp BMWI 2008 S 2 316 Vgl Statistisches Bundesamt 2006 S 28 166 Anhang 2003 Unter 35 Jahrige 2050 35 bis unter 50 Jahrige 50 bis unter 65 Jahrige 65 bis unter 75 Jahrige 75 Jahrige und Altere 12 Anzahl in Millionen Abbildung 27 Anzahl von Haushalten 2003 und 2050 in Deutschland Der Altenquotient also das Verh ltnis zwischen Senioren und der Bev lkerung im erwerbsf higen Alter wird sich von heute 0 44 auf mindestens 0 71 im Jahr 2050 erhohen Ein immer kleiner werdender Anteil muss somit die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme f r eine immer gr er werdende Gruppe bernehmen Durch die Zunahme der Zahl hochaltriger und multimorbider Menschen versch rft sich der Kostendruck im Gesundheitswesen Au erdem m ssen immer weniger Arbeitst tige f r immer mehr im 319 Ruhestand befindliche Personen finanziell aufkommen Dieser demografischen Entwicklung kann nur sehr langfristig entgegengewirkt werden 317 Vgl Buslei amp Schulz 2007 S 364 318 Vo P tzsch amp Sommer 2003 S 7 3D Vol BMFSFJ 2005 S 452 20 Vgl v d Leyen 2007 S 5 167 Anhang Anhang Al lc Arbeitsmarkt Generation Plus Die Arbeitslosigkeit in der Altersklasse von 55 bis 64 Jahren nahm in der Bundesrepublik in den 1980er und 1990er Jahren durch eine ausgepr gte Fr hverrentungsbereitschaft geringe Investitionen in die Weiter
137. agement shall approve the definition of the initial requirements of users Part 2 During the design process management shall make decisions for corrective actions to improve the product according to user requirements Before the product is delivered management shall consider the results from the final ergonomic evaluation Management shall then make a decision whether to deliver or modify the product Management shall make reports of all decisions in ergonomic matters Anhang 1 5 Competence awareness and training of human resources A qualified ergonomistwho has demonstrated ergonomic competencies relevant to the product design process shall participate regularly The ergonomist shall supervise at least Initial definition of the user requirements see 2 1 and any changes see 2 2 Final ergonomic evaluation Part 4 After sales user satisfaction evaluations Part 5 Records are kept of the qualified ergonomisfs education training skills and experience qualified ergonomist be part of the human resources of the organization or external with a written contract of employment from the organization 2 User Requirements document s 2 1 Initial User Requirements document User requirements shall include information that is necessary to help designers create innovative and ergonomic products This information includes characteristics and the variation limits of th
138. agenvorgaben verwendet Critical Incident Technique Bei dieser Technik werden Nutzer zu auff llig guten oder schlechten Ereignissen beim Umgang mit Produkten oder im Alltag befragt Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse NAUA Die NAUA Methode basiert auf den drei arbeitswissenschaftlichen Analyseebenen Sie stellt ein Vorgehen zur strukturierten Anforderungsanalyse in den Kategorien Nutzer Anwendungprozess und Aufgabe sowie Umgebung und interagierende Arbeitsmittel dar Die NAUA Methode wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelt Checklisten und Heuristiken Mit Hilfe von Checklisten und Heuristiken werden Informationen ber Anforderungen oder Nutzungsprozesse erfragt Sie fokussieren vorher festgelegte Problembereiche ausf hrlich 226 Weiterf hrende Informationen zu Visualisierungsm glichkeiten in Heeb 1994b 227 Ausf hrliche Beschreibung von Analysemethoden in Anhang 03 3 2 S 235ff 228 Vo Nielsen 1994 S 253 88 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene D3 3 3 Auswahl und Bewertungsmethoden Definition Auswahl und Bewertungsmethoden dienen der Einschr nkung der L sungsanzahl Die fr hzeitige Auswahl am besten geeigneter Ideen oder Konzepte soll eine effiziente Weiterentwicklung erm glichen Als Resultat des Einsatzes von Kreativit tstechniken oder Analysemethoden entstehen mehrere grunds tzlich geeigne
139. ahl und Bewertungsmethoden Werk Group Werkzeugebene User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Feldtest in h uslicher Umgebung nur Anleitung Mobiltelefon mit Fokus auf die Kreativworkshop zur Anforderungsdefinition K rtchentechnik Checklisten Entwicklung von Kurzanleitung und Braindrawing Galeriemethode nur Kurzanleitung und Verpackung Verpackung hodenebene Test zweier mobiler Videospielkonsolen Videospiele mit Fokus auf die Usability sowie die Akzeptanz seitens der Generation 55 User Experience Test Rahmenbedingungen Lautes Denken Methodenebene Kurztest eines Mobiltelefons mit Fokus auf die Usability sowie die besondere Eignung f r die Generation 55 Anforderungsdefinition durch Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse NAUA Methodenebene User Experience Test Lautes Denken Checkliste Werkzeugebene Test eines Smart Homes sowie Anforderungsdefinition aus Sicht der Generation 55 Test zweier Schwenksitze f r Schwenksitze f r Gehbeninderte 296 darauf sas User Experience Test im Labor in Kombination mit Lautem Denken Modellaberie Methodenebene basierende Anforderungsdefinition f r ith Kraftfahrzeuge eine Adaption von Schwenkstizen f r Fokusgruppendiskussion zur Anforderungsdefinition Werkzeugebene die Zielgruppe Generation 55 Test eines PC Softwarepakets sowie darauf basierende Identifikation von in Modellebene Pe software Optimierungsm glichkeiten hinsi
140. ahl von T tigkeiten im Haushalt deutlich Kleine und dicht beieinander angeordnete Bedienelemente k nnen h ufig nur schwer bedient werden die Erreichbarkeit besonders hoch oder tief angeordneter Bedienelemente wird verringert Muskelkraft BULLINGER vertritt die Ansicht dass sich das Lebensalter stark auf die Leistungsf higkeit auswirkt M nner erreichen im Alter zwischen 25 und 30 Jahren ihr Leistungs und Kraftmaximum Frauen etwas fr her Danach nimmt die Leistungsf higkeit kontinuierlich Besonders auff llig ist die Reduzierung der Greifkraft lterer Frauen die bei Hochaltrigen ab 90 Jahren nur noch etwa ein Viertel gleichaltriger M nner oder etwa ein Zehntel 70 j hriger M nner betr gt 355 Vgl V lcker Rehage 2005 S 21 356 Vol Bullinger 1994 S 65ff und Schmidtke 1993 S 31 357 Vgl Baltes amp Mayer 1999 S 133ff und Bullinger 1994 S 220 176 Anhang Anhang A1 1e3 Ver nderungen kognitiver F higkeiten Im Alter l sst die geistige Leistungsf higkeit in den Bereichen Konzentration Merkf higkeit und Erinnerung nach Das logische Denken wird jedoch kaum eingeschr nkt Zur detaillierten Beurteilung des kognitiven Leistungsverm gens werden Defizit Modelle und differenzielle Modelle herangezogen W hrend erstere von einer generellen Abnahme der kognitiven Leistungsf higkeit im Alter ausgehen unterscheiden letztere zwischen kristalliner und fluider Intelligenz diese Modelle liegen
141. akzeptabel zu gestalten m ssen insbesondere Aspekte des Designs und der Schwenkgeschwindigkeit verbessert werden so dass Schwenksitze nicht als Behindertenprodukt sondern als Luxusprodukt wahrgenommen werden Ergebnisse bzgl Der User Experience Test unter Laborbedingungen kann im Gegensatz zu einem Theorie der Dissertation Feldtest besser beobachtet werden Durch die beobachtenden Studierenden Einfluss auf werden viele wichtige Aspekte Einklemmgefahr Zustieg zur hinteren Sitzreihe Gesamtmodell Eignung f r bestimmte Fahrzeugtypen etc zur Diskussion gebracht die in einem Feldtest nicht h tten diskutiert werden k nnen Bei der Diskussion in der Fokusgruppe zeigt sich ein deutlich h herer Praxisbezug bei Testpersonen die regelm ig Auto fahren Durch die Kombination mit dem Test k nnen Schw chen die aus der geringen Erfahrung mit KFZ resultieren aber teilweise beseitigt werden Deshalb ist bei geringer Erfahrung der Nutzer stets eine Kombination mit Praxisbeispielen zu empfehlen Die mit Hilfe des Werkzeugs ausgew hlten Methoden sind zur Durchf hrung gut geeignet Die wichtigsten Kriterien Zeit und Kostenbeschr nkung werden erf llt Literaturhinweise Nielsen 1994b H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 Bortz amp D ring 2006 Adler et al 2008 Backhaus 2004 http www usability gov methods focusgroup html Tabelle 79 Fallstudie Schwenksitze f r Kraftfahrzeuge ae 5 Eigene Tabelle 293
142. alb tr gt ein kurzes Kennen lernen zu testender Produkte vor einem Test zur Aussagekraft des Testergebnisses bei Eingeschr nkte Vollst ndigkeit Die Methodenrecherche in der Literatur und bei Herstellern schlie t nur einen begrenzten Teil des verf gbaren Wissens ein Deshalb kann die Methodenauswahl nicht vollst ndig sein So besteht die M glichkeit dass weitere hier nicht betrachtete Methoden die Anforderungen von Produktentwicklern besser erf llen Die dargestellte Methodenauswahl sowie das Auswahl werkzeug sind aber erweiterbar Neue oder bisher nicht einbezogene Methoden k nnen die Ergebnisse dieser Arbeit erg nzen E2 3 _Evaluierungsergebnisse auf Modellebene Modelle der nutzerzentrierten Produktentwicklung stellen die zur Anwenderorientierung ben tigten Elemente vereinfacht dar Sie verkn pfen diese Elemente au erdem mit Produkt entwicklungsprozessen und erm glichen auf diese Weise eine Integration in bestehende Prozesse bei Produktherstellern Im folgenden Kapitel wird die Erf llung des 2 und 1 Unterziels der Arbeit berpr ft Beide betreffen die Modellebene Entsprechend des bei der Evaluierung angewendeten Bottom up Vorgehens wird zuerst die Erf llung des zweiten Unterziels und danach die des ersten Unterziels bewertet e 2 Unterziel Entwicklung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung auf Basis des vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses e 1 Unterziel Aufbau eines vereinheitlic
143. amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 123 142 Mayhew D J 1994 Cost Benefit Analysis of Upgrading Computer Hardware in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 159 175 Mayhew D J Bias R G 1994 Organizational Inhibitors and Facilitators in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 287 318 Maznevski M Steger U Amman W 2007 Managing Complexity in Global Organizations Hoboken John Wiley amp Sons Meixner G G rlich D B dcher A 2008 Effizienzsteigerung der Nutzungskontextanalyse des Useware Engineering durch den Einsatz eines Analysewerkzeugs in Gesellschaft fiir Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe fiir Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 61 64 Merrill P 2008 Innovation Generation Creating an Innovation Process and Innovative Culture ASQ Quality Press Portland Oregon Metz A 1994 Erarbeitung einer arbeitsorganisatorischen L sung unter Partizipation der Betroffenen in Heeg F J amp Meyer Dohm P Hrsg Methoden der Organisationsgestaltung und Personalentwicklung M nchen Carl Hanser S 59 67 158 Literaturverzeichnis Meyer Hentschel H Meyer Hentschel G 2004 Seniorenmarketing Generationsgerechte Entwicklung und Vermarktun
144. arketing Forum Gebhardt A 2000 Rapid Prototyping Werkzeuge f r die schnelle Produktentstehung 2 Auflage M nchen Hanser Geiger W Kotte W 2007 Handbuch Qualit t Grundlagen und Elemente des Qualit tsmanagements Wiesbaden Vieweg amp Teubner Glende S Podtschaske B Friesdorf W 2009 Senior User Integration Ein ganzheitliches Konzept zur Kooperation von Herstellern und lteren Nutzern w hrend der Produktentwicklung in VDE VDI IT BMBF Hrsg Ambient Assisted Living Technologien Anwendungen Berlin Offenbach VDE Verlag S 70 74 Glende S Podtschaske B Friesdorf W 2008 Zielgruppenspezifische Produktentwicklung durch User Integration Am Beispiel eines Mobiltelefons mit PC Funktionalit t f r die Generation 55 in Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe f r Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 189 192 Glende S 2007 Senior Consultants neu definiert Die Generation 55 als Produktentwickler Beitrag zum Studienpreis der K rber Stiftung 3 Preis Hamburg K rber Stiftung Glende S Friesdorf W 2006 User Integration Benutzerintegration Einbeziehung von Anwendern und Patienten in Produktentwicklungsprozesse in Cappius H J Glende S Lang K D Orglmeister R et al Hrsg Innovatives Gesundheitsmonitoring Berlin ZiG Print S 19 30 G bel M 2007 K rperliche und geist
145. ase gewonnene Wissen in die Ideengenerierung von Nachfolge produkten ein Des Weiteren kann es zwischen der dritten und vierten Phase Entwicklung sowie Test amp berarbeitung zu R ckkopplungen kommen wenn Testergebnisse eine berarbeitung von Produktkomponenten erfordern Diese iterative Einbettung von Evaluationen in den Entwicklungsprozess erlaubt eine exakte Steuerung der Produkt entwicklung Fehlentwicklungen werden so minimiert Das vereinheitlichte Phasenmodell umfasst sechs Phasen denen in den nachfolgenden Kapiteln nutzerzentrierte Ziele Module Methoden und Werkzeuge zugeordnet werden Die Phasen weisen folgende Inhalte auf e Ideengenerierung Produktideen werden identifiziert bewertet und die besten zur Weiterentwicklung ausgew hlt Wenn es sich um die Entwicklung eines Nachfolgeprodukts handelt flie en Informationen aus der Markteinf hrungs und der After Sales Phase des Vorg ngerprodukts in die Ideengenerierung ein e Konzepterarbeitung In der Konzepterarbeitung werden zun chst Anforderungen an zu entwickelnde Produkte analysiert Ausgehend davon werden Ideen zu ersten Produktkonzepten weiterentwickelt Unter den Konzepten wird das am meisten Erfolg versprechende zur Weiterentwicklung ausgew hlt Dabei k nnen Konzepte f r Verpackungen und Bedienungsanleitungen mit betrachtet werden e Technische Entwicklung In der dritten Phase werden ggf ben tigte Technologien entwickelt oder vorhandene Technologien au
146. athische Produktentwicklung und User Integration untergliedert werden Abbildung 12 Die Herangehensweisen an eine Nutzerzentrierung werden nachfolgend analysiert 122 Zum zirkul ren Vorgehen vgl Kapitel S 20 123 Weitere Ans tze der Nutzer bzw Ergonomieorientierung sind so genannte theoretisch begr ndete Evaluationsans tze z B Handlungsregulationstheorien oder formale Benutzermodelle Diese sind ohne Bezug auf eine konkrete Gestaltung formuliert werden daher kaum bei der tats chlichen Gestaltung angewendet und hier nicht n her betrachtet F r n here Informationen vgl Baggen amp Hemmerling 2002 S 245ff 38 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Statische Standards und Checklisten Standards Normen DIN 9241 Grunds tze der Dialoggestaltung DIN 33402 K rper ma e des Menschen IEC Draft Guide 71 Altere Menschen Checklisten DIN BAGSO Nutzer freundliche Produkte Styleguides Industrie Prozedurale Standards Qualit tsfokus Quality Function Deployment QFD Softwarefokus DIN 13407 Benutzer orientierte Gestaltung interaktiver Systeme Medizinproduktefokus DIN 60601 1 6 Medizinisch elektrische Ger te Erg nzungs norm Gebrauchs tauglichkeit DIN 62366 Anwendung der Ergonomie auf Medizinprodukte Mensch modell
147. ation und v a au er Haus nur schwer m glich ist Die Realisierung einer Kurzanleitung ist jedoch aufgrund des bevorstehenden Verkaufsstarts nicht mehr m glich gro en Umfang der Bedienungsanleitung verursacht wird beim Feldtest weniger Gesamtmodell negativ ins Gewicht da hier keine Experten und Beobachter gebunden sind Es ist davon auszugehen dass der hohe Standardisierungsgrad von Bedienungsanleitungen dazu f hrt dass zumindest in diesem Fall auch ohne User Integration gute Bedienungsanleitungen entwickelt werden k nnen Durch die User Integration wird aber der Bedarf an einer Kurzanleitung identifiziert da diese wesentlich besser der tats chlichen Verwendung eines Mobiltelefons au er Haus gerecht wird Eine Umsetzung solch grundlegender Anforderungen ist nur dann problemlos m glich wenn bereits in den Fr hphasen des Produktentwicklungsprozesses User Integration stattfindet Literaturhinweise Bortz amp D ring 2006 Adler et al 2008 Nielsen 1994b N llke 2007 www sirvaluse de leistungen methoden feldtest index html 596 Tabelle 81 Fallstudie Mobiltelefon 4 Bedienungsanleitung 5 Eigene Tabelle 295 Anhang Anhang Elal6 Fallstudie Waschmaschine Ideenfindung Beschreibung Im Rahmen einer intergenerationalen Lehrveranstaltung bereiten Studierende unter Anleitung von Experten einen Workshop zur Ideenfindung vor und f hren diesen durch Ziel ist die Identifikation von Anforderu
148. ational data of users behaviour and not rely on verbal data e g interviews or questionnaires alone Final usability evaluation report in a standard format Basic structure of a final usability evaluation report usually includes Executive summary 2 pages evaluation objectives reminder evaluation technique and conditions evaluation limits key results conclusions Evaluation details evaluation protocol technical description full results tables The ISO IEC 23025 format may also be used cf Annex 1 Bibliography Brooke J 1996 SUS a quick and dirty usability scale in Usability evaluation in industry edited by Jordan P W amp al Taylor amp Francis Dul J and Weerdmeester B 2001 Ergonomics for Beginners A Quick Reference Guide Second Edition Taylor amp Francis 273 Anhang Annex 3 Short examples of documents to be maintained by the organization Non exhaustive and illustrative only A set of forms and check lists for use in a variety of situations e g according various industry contexts for external or internal certification can be proposed Product XYZ Initial user requirements definition 2 2 User categories definition User categories variation limits Intended context of use Context variation limits Effect of context on user requirements Users activities related to product Typical usage scenarios Potential health and safety issues Usability performance crit
149. ationen f r Senioren L beck Schmidt R mhild tekom Hochschulschriften S 13 35 Volkholz 2003 Einzigartige Unternehmen Dortmund Gesellschaft f r Arbeitsschutz und Humanisierungsforschung GfAH von der Leyen U 2007 Demografischer Wandel als Chance Wirtschaftliche Potenziale der lteren Vorwort in BMFSFJ Hrsg Dokumentation des Europ ischen Kongresses Demografischer Wandel als Chance Wirtschaftliche Potenziale der lteren Berlin BMFSFJ S 5 Vossen G 1996 Gesch ftsproze modellierung und Workflow Management Modelle Methoden Werkzeuge London International Thomson Publishing Walcher D 2007 Der Ideenwettbewerb als Methode der aktiven Kundenintegration Theorie empirische Analyse und Implikationen f r den Innovationsprozess Wiesbaden DUV Gabler Wall F 1999 Planungs und Kontrollsysteme Wiesbaden Gabler Waloszek G 2008 What Does User Integration Mean For Software Design Walldorf SAP AG Internet http www sapdesignguild org community design user_integration asp Zugriff am 31 03 2008 Wegge K P 2007 Der Umgang mit dem Konzept Gestaltung f r alle bei Siemens in BMFSFJ Hrsg Dokumentation des Europ ischen Kongresses Demografischer Wandel als Chance Wirtschaftliche Potenziale der lteren Berlin BMFSFJ S 33 37 Werner U amp Meier M 2003 Benutzungsanalyse f r Produkt Innovationen in SMM 20 2003 S 51 54 Wild C 2004 Erfol
150. atur sein k nnen Ziel deskriptiver Ans tze ist es Modelle aus der Praxis abzubilden Normative Ans tze hingegen leiten aus erfolgreichen Vorgehensweisen m glichst ideale Prozesse ab welche die Effektivit t und Effizienz von Produktentwicklungsprozessen erh hen konnen In der Literatur werden unterschiedliche Prozessmodelle der Produktentwicklung auch als Konstruktionsprozesse oder Innovationsprozesse bezeichnet beschrieben Klassische Prozessmodelle beziehen sich oft auf technische und 6konomische Aspekte eines Produkts 85 Zum zirkul ren Vorgehen vgl Kapitel B1 S 20 36 Vgl Cooper 1983 S Iff und S 6f 77 B von Herstatt amp Verworn 2007a Cooper et al 2002 Bircher 2005 und Pahl et al 2006 88 bersicht ber Phasengliederung verschiedener Produktentwicklungsprozesse in Anhang C1 1 S 203 26 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses jedoch wenig auf die Kundenorientierung Gemeinsam ist mehreren Modellen die Zweiteilung in ein front end und ein back end Das front end umfasst die fr hen Phasen wie Ideenfindung und Konzeptentwicklung die sich noch nicht mit der konkreten Produktausgestaltung besch ftigen Das back end setzt sich aus den sp ten Phasen z B der technischen Entwicklung der Testphase und der Markteinf hrung zusammen und beinhaltet in e
151. auch der folgenden Betrachtung zu Grunde Nach BIERMANN amp WEIBMANTEL kann dabei eine Gliederung in die Teilbereiche Intelligenz Informationsverarbeitung Ged chtnisleistung und Koordination erfolgen Intelligenz Nach der CATTELLS Zweikomponententheorie ist fluide Intelligenz die F higkeit Zusammen h nge zu erkennen Schlussfolgerungen zu ziehen und Probleml sungen zu finden Dies ist notwendig um sich auf neue Funktionalit t oder Bedienkonzepte einzustellen Ab einem Alter von 20 Jahren nimmt die fluide Intelligenz stetig ab Die F higkeit gr ere Mengen an Informationen gleichzeitig zu verarbeiten wird mit zunehmendem Alter geringer Folglich nimmt die Verarbeitungszeit zu und das schlussfolgernde Denken wird eingeschr nkt Ein Beispiel Die Mehrzahl der Computernutzer nutzt ebenfalls Telefone und ist daher an die dort verwendete Zifferntastatur gew hnt Der Ziffernblock bei Computern ist jedoch andersherum gestaltet 7 8 und 9 oben statt wie beim Telefon unten Hierdurch kommt es am Computer h ufig zu Tippfehlern Bei geringer fluider Intelligenz f llt eine Umgew hnung schwer Dieser Gestaltungsmangel ist f r ltere Menschen also eher relevant als f r j ngere Die kristalline Intelligenz beruht auf im gesamten Lebenslauf gesammelten Wissen erworbenen F higkeiten und Erfahrungen Als kognitive Kompetenz umfasst sie bspw Wortschatz Erfahrungswissen sowie Urteilsf higkeit In der Regel bleibt diese D
152. auf die Anzahl und Evaluierung der Methoden die Kostenbewertung der Prozesse und die Rekrutierung von Anwendern w nschenswert Die bertragbarkeit der Resultate auf andere Zielgruppen und Branchen erscheint hoch In Zukunft ist die bertragung der Nutzerzentrierung auf Gestaltungsprozesse von Arbeits systemen notwendig Innerhalb der n chsten Jahre sollen nutzerzentrierte Produktentwicklungsprozesse durch die IEA und die ISO zunehmend standardisiert werden Dies f rdert Anwendbarkeit und Zusammenfassung Bekanntheit und f hrt voraussichtlich zu einer st rkeren Verbreitung des Ansatzes nutzergerechter Produktentwicklung Aufgrund des demografischen Wandels entsteht bei Herstellern Interessensverb nden und Politik zwangsl ufig ein ausgepr gter Fokus auf die Generation Plus Das vorliegende Konzept erm glicht es diesen Fokus in nutzergerechte Produkte umzusetzen Inhalts bersicht Inhalts bersicht ABKURZUNGSVERZEICHNIS 5 455 ABBIL DUNGS VERZEICHINIS issssessecsscessesctecesedssnss0nseacecessueensusonsceedesbaevacdeessdevesvasuensesssdcesdcosessoosscosestaseesseescees Ix TABELLENVERZEICHNIS siicissiess sesssscsccscdscosvassdeosnasacsdecdavessesscdece vaceoeedsessceeesdesesssessesacbessesessesseoowesvevesssnsccdseees XI A EINLEITUNG 5552005828802 nsessssasntessessetsnenansnsetenseiensnsnse 1 Al SITUATION ers een N ne NT 2 A2 PROBLEMSTELLUNG UND ABGRENZUNG ccccccc
153. aurig M ller Arnecke 2007 S 63 486 Vol Reichwald amp Piller 2002 S 16 Karat 1994 S 55 und Aykin 1994 S 197 Vgl Mayhew 1994 S 160 Harrison et al 1994 S 210 Cox et al 1994 S 149 Dray amp Karat 1994 S 118 Kirchmann 1994 und Springer et al 2006 Eine bersicht liefert L thje et al 2002 S 40ff Abe Vgl Monse amp Weyer 1999 S 97ff H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 11 Gruner 1997 S 68 Mauro 1994 S 132 und Ehrlich amp Rohn 1994 S 97 489 Vel Babalik 2008 S 78 490 Vgl Krallmann et al 2007 S 140ff 209 Anhang 491 ein spezifisches kostenintensives Testumfeld kreiert werden muss Nicht zuletzt verhindert User Integration im Vergleich zur Nutzung von Informationen aus sekund rer Markt forschung Missverst ndnisse und die bertragung fehlerhafter Informationen KOSTEN BEEINFLUSSBARKEIT hoch Kumulierte Kosten Beeinflussbarkeit N der Kosten gering ZEIT Start Innovationsprozess Ende Abbildung 48 Kostenverlauf und beeinflussbarkeit im Innovationsprozess In M rkten in denen fehlerhaft gestaltete Produkte hohe Risiken darstellen z B Medizintechnik Kraftfahrzeugtechnik ist die Produktzulassung an die Einhaltung von Standards gekn pft Fr hzeitig identifizierte Nutzeranforderungen und vor Markteinf hrung absolvierte Benutzertests vereinfachen die
154. baren Testmethodik f r die Senior Anhang E1a8 Research Group 7 Mobiltelefon 2 Anhang User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Mobiltelefon E1a9 mit Fokus auf die Entwicklung von Kurzanleitung und Verpackung Test zweier mobiler Videospielkonsolen mit Fokus auf die Usability Nidepenlere Anhang Eval sowie die Akzeptanz seitens der Generation Plus Mobiltelefon 3 Anhang Kurztest eines Mobiltelefons mit Fokus auf die Usability sowie die E1a11 besondere Eignung f r die Generation Plus Test eines SmartHomes sowie Anforderungsdefinition aus Sicht der Generation Plus Test zweier Schwenksitze f r Gehbehinderte sowie darauf basierende Anforderungsdefinition f r eine Adaption von Schwenksitzen f r die Zielgruppe Generation Plus PC Software Anhang Test eines PC Softwarepakets sowie darauf basierende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten hinsichtlich der Usability Test einer Bedienungsanleitung eines Mobiltelefons sowie darauf Mobiltelefon 4 Anhang u 1 15 basierende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten aus Sicht der ala Generation Plus Waschmaschine Anhang Identifikation von Anforderungen und Ideen zur Gestaltung einer E1a16 Waschmaschine mit Fokus auf die Usability Bewertung von K chenm beln und ger ten anhand eines virtuellen Modells sowie darauf aufbauende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten aus Sicht der Generation Plus SmartHome Anhang E1a12 Sch
155. belegt Kategorie Unterst tzungsmethoden Abbildung 22 Grafische Erl uterung des Aufbaus der User Integration Matrix 23 Eigene Abbildung Vollst ndige Darstellung der User Integration Matrix in Anhang D4 2 S 262 97 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene Ziel des Methodeneinsatzes und Methodenkategorie Die erste Spalte der Matrix ordnet Ziele des Methodeneinsatzes und Methodenkategorien einander zu Hierbei werden die in Kapitel D3 identifizierten Kategorien verwendet e Kreativit tstechniken zur Ideengenerierung e Analysemethoden zur Aufgaben und Anforderungsdefinition e Auswahl und Bewertungsmethoden zur Einschr nkung der L sungsanzahl e Testmethoden zur Ziehung von R ckschl ssen auf die Qualit t der Funktionalit t und Bedienbarkeit e Unterstiitzungsmethoden zur Verbesserung der Anwendbarkeit und Effizienz anderer Methoden Name und Kurzbeschreibung der Methoden Jeder Methodenkategorie sind mehrere Methoden zugeordnet Diese Methodenzuordnung basiert auf der in Kapitel D3 beschriebenen Methodenauswahl Jede in der Matrix aufgef hrte Methode ist mit einer ausf hrlichen Methodenbeschreibung verlinkt Diese Beschreibungen erl utern das grunds tzliche Vorgehen Einsatzgebiete Vor und Nachteile Alternativen und Varianten sowie Literaturhinweise Einige Methoden sind au erdem mit Werkzeugen verkn pft die eine Anwendun
156. ben Andererseits zielten die Umfragen auf die Identifikation von Anforderungen an die Neugestaltung bzw Auswahl von Methoden und Werkzeugen ab 185 Weiterf hrende Informationen zu G tekriterien in Bortz amp D ring 2006 S 192ff S 326f und Schnell et al 2005 S 149ff 186 Weiterf hrende Informationen zu den Industrieumfragen in den Anh ngen Ela2 S 275 und Ela3 S 276ff 64 C3 Situations und Anforderungsanalyse fiir ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung Zentrale Ergebnisse der Analyse der aktuellen Situation Vorwiegend findet nur ein Informationsaustausch sehr selten eine Entscheidungs oder Gestaltungsbeteiligung der Nutzer statt Zur Erhebung von Informationen ber Nutzeranforderungen werden berwiegend Befragungen und Fokusgruppeninterviews durchgef hrt Die Auswahl und Anwendung von Methoden l uft nicht standardisiert und kaum strukturiert sondern in Abh ngigkeit pers nlicher Vorlieben und Kenntnisse der Produktentwickler ab Die Intensit t der Nutzerzentrierung und die damit verbundene Nutzung von Methoden und Werkzeugen ist von Entscheidungen des Managements abh ngig Insgesamt werden Aspekte der Nutzerzentrierung aufgrund des zus tzlichen Aufwands vernachl ssigt 187 Zentrale Erwartungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung Zur Ermittlung von Nutzeranfor
157. bleccsteneuedeeceeeets 77 D3 ERWEITERUNG DES KONZEPTS UM DIE METHODENEBENE 80 D4 ERWEITERUNG DES KONZEPTS UM DIE WERKZEUGEBENE 94 ZUSAMMENFASSUNG VON a a a 103 EVALUIERUNG DES KONZEPTS 02220200000000000000000000 0000000000000 000000000000 0000000000000 105 El VORGEHEN BEI DER EVALUIERUNG cccccccccccccccccccsccccecesesesesesesesesesesessseseeesessesssseeesseseess 106 E2 EVALUIERUNGSERGEBNISSE nn en EEE RE aa in bab ee neat teak 108 ZUSAMMENFASSUNG VON tys ceccvesseconvessgsenveetceccedanvscavarsedenveetgvenveebevededensscnvessevenveengsenveebeeededenvnenversedenveentee 125 Inhalts bersicht F SCHLUSSBETRACHTUNG 5 5 4ss3e05s02355s00s68052888520 0000 d2085588300050 008008 snsnonsnse een 127 F1 DISKUSSION cerne a ray 128 F2 WBERTRAGBARKEIT 2 Boe Seine 133 F3 AUSBLICK nee nur E L A E A E AEE EE REE 136 ZUSAMMENFASSUNG VON anete n etea ten e e a n tea 138 RES MEE sn i a ae N ahead a E E AN 139 GLIOSSA Rise cccdsccsvsssoussbecevcsscsstaadonceducdscvntesderseseussuseteossevecossecieoosssvbesevesessevssbedeessssbsesesd sovecess eei Noas nennen 141 DANK SA GUNG cstessedesesceduauescesessescecssetsnssdevscenaesstovedessece sbabanessdesoegasaveucesoossade cbesessesdassass 147 LEFERATURVERZEICHNIJS iivseseccs dsssesscctesescddssvsecesessescecessesassdevestod
158. bleme k nnen zur Gef hrdung Betroffener f hren wenn z B Haltbarkeitsdaten oder Sicherheitshinweise nicht lesbar sind Handlingprobleme stellen den gr ten Problembereich in der Interaktion zwischen lteren Menschen und Produkten dar Sie k nnen sowohl physischer z B Schwierigkeiten beim ffnen von Verpackungen als auch kognitiver Art z B Schwierigkeiten beim Verstehen des ffnungsmechanismus sein Die Miniaturisierung technischer Ger te verst rkt physische Handlingprobleme da Tasten kleiner und gleichzeitig enger angeordnet werden Der Trend zur Integration vielf ltiger Funktionen in ein Produkt erschwert hingegen die Nachvoll ziehbarkeit von Men s und vergr ert damit kognitive Handlingprobleme Verst ndnisprobleme treten beim Lesen oder H ren von Produktbeschreibungen Werbung oder Bedienungsanleitungen auf Sie resultieren aus komplizierten Formulierungen der Verwendung von teils fremdsprachlichen Fachbegriffen oder unverst ndlichen Abbildungen Im Marketing auftretende Verst ndnisprobleme k nnen eine Auseinandersetzung mit neuen Produkten verhindern Technikprobleme treten im Zusammenhang mit nicht nutzergerechten Mensch Maschine Schnittstellen auf Technisch unge bte Senioren k nnen neue Produkte nicht auf Anhieb bedienen Dies wird zum einen durch Hemmungen bzw die Angst etwas kaputt zu machen verursacht Zum anderen lassen immer neue Men strukturen eine Gew hnung an Bedien logiken nicht zu
159. bnisses unterstreicht die hohe Relevanz des in dieser Arbeit gew hlten Hauptziels Fallstudien zeigen dass das Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung eine Integration von Nutzer und Herstellerperspektive insbesondere bzgl lterer Anwender erm glicht Teil F Schlussbetrachtung Retrospektiv betrachtet erweist sich die verwendete Methodik der Ebenenbetrachtung und des zirkul ren Vorgehens als gut geeignet f r die Bearbeitung des vorliegenden Themas Sie unterst tzt die Verst ndlichkeit und l sst eine sp tere Erweiterung der Ergebnisse zu Mit der Top down Konzeptentwicklung und der qualitativen Bottom up Evaluierung wird ein effizientes zielgerichtetes Vorgehen erreicht Eine quantitative Evaluierung k nnte die Ergebnisg te steigern sie ist aber aufgrund der zu geringen Anzahl von Fallstudien bisher nicht m glich Zur nutzerzentrierten Produktentwicklung geben die Ergebnisse einen umfassenden und praktikablen berblick Sie stellen angrenzende Bereiche wie die Potenziale der demografischen Entwicklung oder die Gestaltung von Produktentwicklungsprozessen ausf hrlich dar Das entwickelte Konzept erf llt die Ziele der Arbeit es integriert die bisher punktuell bestehenden L sungsans tze zu einem einfach anwendbaren Gesamtkonzept Zuk nftige Entwicklungsm glichkeiten bestehen hinsichtlich der Integration weiterer Standards die die Produktentwicklung betreffen Des Weiteren ist eine Erg nzung der Ergebnisse in Bezug
160. cccccceccccccceseseseseseseceseseseseseeesesesesessssseussessuess 9 A3 ZIEESETZUNG een a See ae evened ee ee ES 14 ZUSAMMENFASSUNG VON TEIL A 16 B METHODISCHES VORGEHEN ccccccssssscssscccssssssessccccsssssscessccccsesssscececcscsescsscsceces 17 Bl GRUNDLAGEN DER METHODIK cccccccccccccccccceseccsesesesesesesesesesesesesesesescessesesesesssesessusseueeess 18 B2 KONKRETES METHODISCHES VORGEHEN ccccccccccccceccseseceseseseseseseceseseeesesesesesessseseseeeseness 21 ZUSAMMENFASSUNG VON T E 22 22 ren 23 SITUATIONS UND ANFORDERUNGSANALYSE F R EIN KONZEPT ZUR NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNG cccscsscssssssssscccscecsssscsceces 25 Cl ANALYSE VON MODELLEN DES PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES 26 C2 ANALYSE VON ANS TZEN DER NUTZERZENTRIERTEN 38 C3 ANALYSE VON ANFORDERUNGEN AN METHODEN UND WERKZEUGE ZUR NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNG ccccccccccccccecccesesesesesesesesesesesesesesssessseeeseeess 61 ZUSAMMENFASSUNG VON 70 SYNTHESE ZU EINEM KONZEPT ZUR NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKEUNG Uissssisscsssccsassesedacsaseccacssevecsncosnesscsascocuesocsassatsssesnocnsssessvessecs 71 D1 AUFBAU EINES VEREINHEITLICHTEN MODELLS DES PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES 73 D2 AUFBAU DER MODELLEBENE DES KONZEPTS ZUR NUTZERGERECHTEN PROBUKTENTWICKLUNG coh oceds r cuveceduce
161. ceeeeeeseeeees 217 Checkliste zur Ausgestaltung einer seniorengerechten Verpackung unseesseesnnesneesnersnennn 231 Beispiele f r vier Personas aioe eee Gn eat ee 261 User Integrati n M trix E ee 262 Unternehmensbereiche der befragten 277 Branchenzugeh rigkeit der untersuchten Unternehmen sursssseesseennesnnesnnenne nenn 277 Gr nde f r User Integration mit Angabe der Antworth ufigkeiten 278 Stellenwert von Gebrauchstauglichkeit im Unternehmen 278 Ergebnisse der geschlossenen Befragung zur Intensit t der User Integration 279 Zufriedenheit der aktuellen Realisierung von User Integration im Unternehmen 280 Einsch tzung der zuk nftigen Bedeutung von User Integration uesseessessnesnnesnnennne nenn 280 Beschreibung des Fallbeispiels Mobiltelefon 1 mit PC Funktionalit t ooo 283 Testmethodik der Senior Research Group 2u02244202220n2snonnnonsnennnennennnnnnennnesnnennnennne nennen 287 Beispieldarstellung eines Organigramms f r die Umschlagseiten einer Bedienungsanleitung 289 Beispieldarstellung von bildbasierten Handlungsanweisungen in Kurzbedienungsanleitungen 289 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Tabelle 2 Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5 Tabelle 6 Tabelle
162. cess Set ergonomic quality objectives at relevant functions and levels The objectives will consider the purpose of the organization Ergonomic quality objectives are measurable and consistent with the quality policy ISO 9001 2000 5 4 1 Plan ergonomic tasks to meet the quality objectives These main tasks are documented in The Initial Definition of the User Requirements Part 2 Final Ergonomic Evaluation Part 4 after sales User Satisfaction Evaluations Part 5 Define the way the ergonomic inputs mainly Parts 2 4 and 5 are considered Perform and document regular evaluations of the costs and benefits of the resource spent in ergonomics This includes consideration of after sales costs and user satisfaction 1 3 Responsibility authority and communication Top management shall appoint a management person to Set up carry out and maintain state of the art ergonomic practices e Report to top management on ergonomic performance Communicate the ergonomic quality objectives within the organization 1 4 Management reviews 268 Management reviews shall regularly examine user requirements see 2 1 e Reports on ergonomic evaluations of test prototypes if any see 3 2 e Reports on final ergonomic evaluation before commercial delivery see 4 1 e Reports from user satisfaction evaluations see 5 1 At the beginning of the design process man
163. ch A B C D E F G Bemerkungen Hinweise Begr ndungen Lo te Te SEs PTT EET TE PE Tabelle 48 Formular Auswahlliste gt Eigene Tabelle in Anlehnung an Pahl amp Beitz 1993 249 Anhang Anhang D3 3 3 5 Systems Usability Scale Name und Kategorie Systems Usability Scale SUS Auswahl und Bewertungsmethoden Beschreibung Die System Usability Scale SUS ist eine sog quick and dirty schnelle und unsaubere Usability Bewertungsmethode Sie beinhaltet zehn Fragen und nutzt die Likert Skala 1 bis 5 zur Bewertung Die SUS sollte nur eingesetzt werden wenn das zu bewertende System vorher benutzt wurde Die SUS ist durch ihre Einfachheit mit geringem Aufwand in der Praxis nutzbar Durch ihre unspezifischen Fragen l sst sie jedoch nur eine grobe Bewertung zu spezielle Verbesserungsvorschl ge lassen sich nicht ableiten Teilnehmer 5 20 Zeit 5 20 Min Hilfsmittel Produkt Stift SUS Formular m glichst mehrere Beobachter bzw Moderatoren St rken leicht verst ndlich schnell durchf hrbar Vergleichbarkeit verschiedener Produkte anhand eines numerischen Endergebnisses sehr grobe Abfrage von Usability Kriterien keine M glichkeit der Ableitung konkreter Optimierungsvorschl ge Alternativen ISONORM Fragebogen Einfache Punktebewertung Argumentenbilanz arianten EEE allbeispiele Pe O Literaturhinweise Brooke 1996 S 189
164. ch eine Senkung des Durchf hrungsaufwands Methoden und Anwendungshinweise Unterst tzungsmethoden K nnen nur in Verbindung mit anderen User Integration Methoden sinnvoll eingesetzt werden Vier Unterst tzungsmethoden sind f r die nutzergerechte Produktentwicklung besonders geeignet e Thinking Aloud Lautes Denken Bei der Anwendung der Thinking Aloud Methode m ssen Probanden ihre T tigkeiten und Gedankeng nge lautsprachlich beschreiben Diese Beschreibung findet w hrend der Durchf hrung von Aufgaben statt e Blickbewegungsmessung Die Blickbewegungsmessung ist eine technisch unterst tzte Erfassung der Augenbewegungen eines Probanden Damit wird festgestellt auf welche Details die visuelle Aufmerksamkeit des Probanden gerichtet ist e Video und Audioaufnahme Mit Hilfe von Video oder Audioaufnahmen werden T tigkeiten und Aussagen von Probanden festgehalten e Personas Personas sind archetypische Beschreibungen von Nutzerprofilen Diese Beschreibungen werden Probanden vorgelegt Die Probanden versuchen anschlie end sich in die Nutzerprofile hineinzuversetzen Dadurch lassen sich zus tzliche Sichtweisen bei der Methodendurchf hrung generieren 238 Ausf hrliche Beschreibung von Unterst tzungsmethoden in Anhang D3 3 5 S 257ff 93 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene Im vierte
165. che Studien dokumentiert Schw chen erlaubt keine worst case Szenarien professionelle und aufwendige Auswertung notwendig kann erst bei sehr weit fortgeschrittener Produktentwicklung angewendet werden ohne anschlie ende Befragung bleibt die Motivation f r das Verhalten des Beobachteten oft ungekl rt nicht f r langwierige Prozesse geeignet die an verschiedenen Orten stattfinden Alternativen Befragung Contextual Inquiry Varianten Verwendung von Videokamera insbesondere wenn Beobachtungen lange dauern oder unbemerkt stattfinden sollen Selbstbeobachtung und Selbstaufschreibung bzw teilnehmende Beobachtung verdeckte Beobachtung um eine Verhaltensbeeinflussung a TT Fallbeispiele a lt lt 1 Elektronikfachmarkt Literaturhinweise Nielsen 119940 S 207f H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 Bortz amp D ring 2006 Haberfellner et al 1997 Tabelle 37 Beobachtung 58 Eigene Tabelle 238 Anhang Anhang D3 3 2 5 Befragung fragebogenbasiert Befragung fragebogenbasiert Analysemethoden Beschreibung Die schriftliche Befragung mittels Fragebogen dient der strukturierten Erfassung von Nutzermeinungen Der Einsatz kommt besonders bei einer gro en Zahl von Teilnehmern in Frage Frageb gen k nnen vollkommen freie oder streng limitierte standardisierte Antworten zulassen Nach der Zerlegung des zu analysierenden Sachverhalts wird der Fragebogen konstruiert und anschlie end ein
166. ches Versagen k nnen durch eine nutzerorientierte Produkt und Systemgestaltung in vielen F llen 481 F r Unternehmen die technische Ger te als Arbeitsmittel einsetzen und verhindert werden diese f r ihre Mitarbeiter beschaffen sind sinkende Schulungs sowie geringe Ausfallkosten ein Kaufargument An mentale und physische Fahigkeiten der Nutzer angepasste Produkte verhindern Unter und Uberforderung und damit im Einzelfall sogar Fehlzeiten aufgrund von Erkrankungen 77 Weiterf hrende Informationen zur Gebrauchstauglichkeit in Anhang A2 2a S 195f 8 Vol Reichwald amp Piller 2002 S 16 479 Vgl Kroeber Riel amp Winberg 1999 Schaubild 8 2 8 Vo Gruner 1997 S 68 und Monse amp Weyer 1999 S 97ff 8 Vel Helmreich 2000 S 781 ff Vgl Mayhew 1994 S 168 Harrison et al 1994 211 und Dray amp Karat 1994 S 117 483 Vol H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 10 208 Anhang KRAFT und H LSCHER ET beschreiben positive Auswirkungen der nutzergerechten Gestaltung im medizintechnischen Bereich Patienten profitieren von verbesserter Sicherheit und Qualit t bei Therapie und Diagnose weil das medizinische Personal besser von der Technik unterst tzt wird Betreiber ziehen Nutzen aus einer erh hten Produktivit t und Motivation der Mitarbeiter Im Rahmen der Marketingplanung kann durch User Integration Wissen ber den Kaufort und prozess der Nu
167. chrieben sein dass eine Umsetzung ohne oder mit geringem zus tzlichen Informationsbedarf erm glicht wird vgl Reinicke T Blessing L 2007 S 192 Der Methodeneinsatz soll m glichst geringen Aufwand verursachen Methoden sollen einfach anwendbar sein und einen geringen Vorbereitungs sowie Zeitaufwand verursachen Methoden und Werkzeuge sollen eine User Integration erm glichen User Integration ist f r die Nutzerzentrierung in Bezug auf die Generation Plus besonders gut geeignet Um die Auswahl geeigneter Methoden f r spezifische Anwendungsf lle zu erm glichen m ssen Methoden nach verschiedenen f r den Produktentwickler relevanten Kriterien bewertet werden Hierf r bietet die Korrelation von Herstelleranforderungen und Methodeneigenschaften einen geeigneten Ansatz Um eine Integration von Methoden und Werkzeugen in vorhandene Produktentwicklungsprozesse zu vereinfachen m ssen diese den Phasen der Produktentwicklung zugeordnet und damit Ankn pfungspunkte an bestehende Prozesse aufgezeigt werden Tabelle 6 Anforderungs bersicht bzgl eines Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung erweitert um Ergebnisse der Anforderungsanalyse bzgl Ans tzen zur Nutzerzentrierung 175 Eigene Tabelle 59 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Zusammenfassung des Kapitels C2 Kapitel C2 anal
168. chtemperatur Verschmutzungsgrad wird ein Men entworfen das auf eine kryptische Darstellung von Waschprogrammen verzichtet Die verwendeten Methoden Braindrawing und Personas erscheinen den beteiligten Nutzern zun chst ungew hnlich werden dann aber mit einer hohen Motivation und gro em Interesse durchgef hrt vorhandene Zur ckhaltung schlechter Zeichner gibt sich bei positivem Feedback Gesamtmodell durch den Workshopleiter oder andere Teilnehmer schnell Beim Braindrawing sollte ein Zeitpuffer einkalkuliert werden damit kreative Zeichnungsphasen nicht vorzeitig abgebrochen werden m ssen und dadurch Ideen nicht dargestellt werden k nnen Durch die Verwendung der Personas Methode werden sehr unterschiedliche Ideen entwickelt deren Akzeptanz aber nicht berpr ft werden kann weil ein absolutes empathisches Hineinversetzen in die Persona nicht m glich ist Der Erfolg der Personas Methode scheint stark von einer plastischen Beschreibung der Personas abh ngig zu sein Literaturhinweise Cooper 2004 Pruitt amp Adlin 2006 Pahl amp Beitz 1993 Keller Mathers amp Puccio 2005 http creatingminds org tools braindrawing htm 597 Tabelle 82 Fallstudie Waschmaschine Ideenfindung 597 Eigene Tabelle 296 Anhang Anhang Elal7 Fallstudie K chenm bel und ger te Konzeptbewertung Fallstudie K chenm bel und ger te Konzeptbewertung Beschreibung In Zusammenarbeit mit einer K chendesig
169. chten Modells des Produktentwicklungsprozesses o Es berpr ft au erdem die Erreichung des 1 Unterziels Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses als Ausgangs basis f r die Konzeptentwicklung e Kapitel E2 4 bezieht sich auf das Gesamtergebnis und seine Bewertung unter Ber cksichtigung der Rahmenbedingungen Es berpr ft die Erreichung des Hauptziels Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung mit Fokus auf die Nutzergruppe Generation Plus Weil bisher nur wenige Anwendungserfahrungen mit dem entwickelten Konzept zur Verf gung stehen ist eine quantitative Evaluierung nicht m glich Stattdessen wird qualitativ berpr ft ob die Ziele der Arbeit sowie die in Teil C identifizierten Anforderungen erf llt gt Dazu werden Teilbereiche des wurden und wo ggf Bedarf zur Weiterentwicklung besteht entwickelten Konzepts in 23 Fallstudien angewendet Studien zur Identifikation von Industrieanforderungen bzw zur Bewertung des Gesamtkonzepts zur Entwicklung spezifischer Produkte sowie zur Ermittlung von Nutzeranforderungen Ein Gro teil dieser Studien wurde gemeinsam mit der Senior Research Group 86 durchgef hrt einer 251 Vgl Kuster et al 2008 S 14f und Kapitel B2 S 21f 252 Zur formativen Evaluation vgl Bortz amp D ring 2006 S 112f und Kuckartz et al 2007 S 19 253 Vgl Bortz amp D ring 2006 S 295 und S 328 Ausf hrl
170. chtlich Remote Usability Test Methodenebene der Usabilit Test einer Bedienungsanleitung eines Mobiltelefons sowie darauf basierende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten aus Sicht der Generation 55 Identifikation von Anforderungen und f Personas Ideen zur Gestaltung einer Braindrawing und morphologischer Kasten hodenebene Waschmaschine mit Fokus auf die Auswahlliste nach Pahl amp Beitz Usabilit Argumentenbilanz MUST Multiple User Simultaneous Testing Methodenebene Fokusgruppendiskussion Werkzeugebene Feldtest der Bedienungsanleitung in realer Nutzungsumgebung Modellebene Checkliste Methodenebene Bewertung von K chenm beln und ger ten anhand eines virtuellen Modells K chenm bel und ger te sowie darauf aufbauende Identifikation von Optimierungsm glichkeiten aus Sicht der Generation 55 Remote Usability Test Fokusgruppendiskussion Test eines Abfallbeh lters mit Fokus Experten Review auf Ergonomie und User Experience Test Anwendungssicherheit sowie Vergleich f Checkliste hodenebene mit einem Konkurrenzprodukt Einfache Punktebewertung Abfallbeh lter Bewertung verschiedener E Men strukturen von Mobiltelefonen mit Befragung fragebogenbasiert Mobiltelefon 5 a Befragung interviewbasiert Fokus auf die Akzeptanz seitens der Einfache Punktebewertung Generation 55 Befragung und Diskussion von Nutzern aus der Zielgruppe 55 zur Akzeptanz
171. chung und Unterst tzung des selbstst n digen Lebens von Senioren mit besonderem Fokus auf Sicherheit und Kommunikation Phase im Produktlebenszyklus nach dem Verkauf eines Produkts an Endkunden Komponente der Komplexit t Uneindeutigkeit bzw Intransparenz bei der Erhebung und Deutung von Daten sowie Informationen Nach PILLER Informationen ber Kunden und Marktbe d rfnisse z B Pr ferenzen W nsche und Kaufmotive der Zugang zu Bed rfnisinformation beruht auf dem Verst ndnis des Nutzers des Nutzungsprozesses und der Umgebungsbedingungen Beste bereits realisierte L sung f r ein Problem oft bezogen auf Prozesse und Strukturen Abk f r Computer Aided Design softwaregest tzte virtuelle Produktgestaltung Abk f r Customer Relationship Management Bezeichnung f r die Gesamtheit der Prozesse zum Management von Kundenbeziehungen gt Universal Design Komponente der Komplexit t Vielzahl unterschiedlicher Einfl sse Meinungen Vorgehensweisen etc z B Kundenbed rfnisse Prozessmodelle oder kulturelle Werte Komponente der Komplexit t auch als Fast Flux bezeichnet meint die Ver nderungen von Diversit t Ambiguit t und Interdependenz so dass dar ber erhobenes Wissen schnell veraltet sein kann Qualit t also Genauigkeit und Vollst ndigkeit mit der ein bestimmtes Ziel erreicht wird Im Verh ltnis zur Ergebnisqualit t eingesetzter Aufwand mit dem ein bestimmtes Ziel erreicht wird Akronym f r
172. cklungsprozesses Nachteilig ist die grunds tzlich sequentielle Gestaltung des Ansatzes In der Realit t kann eine R ckkopplung bspw zwischen der Test und der Entwicklungsphase notwendig sein Au erdem beinhaltet der Stage Gate Prozess keine Verkn pfung zu Methoden oder Werkzeugen die zur Umsetzung der Phasenziele geeignet sind Das integrative Innovationsprozessmodell nach 1 Das Innovationsprozessmodell von BIRCHER stellt Phasen des Produktentwicklungsprozesses sowie die strategische Steuerung dieses Prozesses innerhalb eines geschlossenen Unternehmenskreislaufs dar Das Innovationsprozessmodell ist empirisch aus der Analyse von Produktentwicklungsprozessen mehrerer Branchenf hrer abgeleitet Mammut Sports Group Bekleidung Marquardt elektrische Schalter D twyler Kabel und Systeme Scintilla Elektrowerkzeuge Das Modell setzt sich aus folgenden acht Prozessmodulen zusammen Abbildung 9 e Identifizieren systematische Suche nach Innovationsanst en e Evaluieren Auswahl erfolgversprechender Innovationsanst e e Realisieren technische Umsetzung der gesammelten Innovationsideen e Nachgelagerte Unternehmensprozesse Entwicklung eines Prototyps zum marktreifen Serienprodukt e Erweitertes Realisieren Auffangen von Anst en und Innovationsideen die nicht direkt in eine Produktinnovation umgesetzt aber ggf bei ver nderten Rahmen bedingungen wieder aufgegriffen werden k nnen e Ausricht
173. ckwinkel sind 1 Der Tr umer Vision r Ideenlieferant Es darf gesponnen werden keine Grenzen Vorgaben und Einschr nkungen 2 Der Realist Macher Gewonnene Ideen werden bez glich der Realisierbarkeit bewertet 3 Der Kritiker Konstruktive Auseinandersetzung mit der Idee Der Kreativit tsprozess ist abgeschlossen sobald es keine offenen Fragen mehr gibt oder nachdem die vorher festgelegte Zeit abgelaufen ist Die Blickwinkel k nnen w hrend der Diskussion nach festgelegten Zeiten getauscht werden Die Dokumentation sollte durch einen Moderator erfolgen Teilnehmer 3 12 Zeit 20 120 Min M glichst drei Arbeitspl tze in verschiedenen Ecken eines Raumes bzw drei verschiedene R ume evil den Rollen entsprechende Gestaltung der Arbeitspl tze verschiedene Denkperspektiven werden ber cksichtigt festgefahrene Denkstrukturen k nnen gel st werden konstruktive Diskussion im Team durch Rollenspiel qualifizierter Moderator notwendig nur f r ge bte Teilnehmer geeignet zeitaufwendig Sechs H te Methode N llke 2007 S 85 91 Broda 2006 S 121 Tabelle 23 Walt Disney Methode Eigene Tabelle 223 Anhang Anhang D3 3 1 6 Sechs H te Methode Name und Kategorie Sechs H te Methode Kreativit tstechniken Beschreibung Diese Methode lebt vom Perspektivenwechsel durch die Metapher Hut Jeder setzt einen anderen Hut auf Die Farbe des Hutes symb
174. d Testung von Konzepten Mockups und Prototypen Jedoch wird die Nutzerintegration in der Phase der Ideengenerierung nicht n her ausgef hrt Die Konzeptentwicklung zeigt aber dass eine Vielzahl von Methoden und Werkzeugen zur Ideengenerierung mit Nutzern existieren Der EQUID Design Process muss um eine Ideenfindungsphase erweitert werden 2 3 3 2 Schw chen und Handlungsbedarf bez glich des vereinheitlichten Produktentwicklungsprozesses Begrenzte Darstellung parallel ablaufender Entwicklungsphasen Das vereinheitlichte Phasenmodell stellt R ckkopplungen zwischen einzelnen linear auf einander folgenden Phasen der Produktentwicklung dar In realen Prozessen finden Entwick lungsphasen hingegen zunehmend parallel statt Die Darstellung der Parallelit t w rde jedoch die Komplexit t des Phasenmodells erh hen und seine bertragbarkeit einschr nken 71 Vgl Anh nge 1 4 S 281 und A1a5 5 282f 272 Vgl Herstatt amp Verworn 2007 S 112ff 119 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Keine Zuordnung von Verantwortlichkeiten fiir die Zielerreichung Im vereinheitlichten Phasenmodell werden fiir jede Phase Ziele beschrieben ohne Verant wortlichkeiten fiir die Zielerreichung festzulegen Eine solche Zuordnung muss in der Praxis aber erfolgen um eine nutzergerechte Produktgestaltung sicherzustellen E2 4 Evaluierung des Gesamtergebnisses Der Fokus des abschlie enden Teils der Evaluierung liegt auf de
175. das Quality Function Deployment QFD 4 Im QFD werden Anforderungen an Produkte mit Produkt eigenschaften verglichen Aus dem Vergleich l sst sich ein Bedarf zur Weiterentwicklung dieser Eigenschaften ableiten In der User Integration Matrix sollen hingegen Anforderungen an Methoden mit Methodeneigenschaften verglichen werden Ziel ist dabei nicht die Optimierung von Methoden sondern die Auswahl der am besten geeigneten Der konkrete Aufbau der User Integration Matrix folgt aus folgenden berlegungen 1 F r die Auswahl sind folgende Informationen auf Seiten des Produktentwicklers relevant Input e Ziel des Methodeneinsatzes e Phasen des Produktentwicklungsprozesses in denen User Integration Methoden eingesetzt werden sollen e Spezifische pers nliche bzw unternehmerische Anforderungen an die Effizienz die Benutzbarkeit die G te sowie die Intensit t der User Integration 2 Als Ergebnis der Anwendung eines Auswahlinstruments werden folgende Informationen erwartet Output e Auswahl der am besten geeigneten Methoden e Beschreibung der ausgew hlten Methoden 0 Vgl Reinicke 2004 S 123 gt Vgl Kapitel C2 1 2 S 43f 242 Zu den Anforderungen auf Methoden und Werkzeugebene vgl Tabelle 9 S 81 96 D D4 Auf diesen berlegungen basierend stellt die User Integration Matrix in ihren Zeilen Methoden zugeordnet zu Kategorien und Zielen des Methodeneinsatzes dar Die Spalten bilden Anforderungen s
176. den Die Entwickler der Road GmbH verf gen nicht Phasenmodell der Produktentwicklung ber Efahr ngen Inder tinder fokussierten Kundenkreis Die Eignung dabei eingesetzter Methoden soll Zielgruppen analyse Bewertung Ser Kunden anhand der Indikatoren Zufriedenheit von Hersteller und beteiligten Nutzern sowie der Markteintritt z s Neuartigkeit des entwickelten Produktes Markttests b d Positionierungsstrategien ewertet werden Zielgruppenzugeh rige Personen sollen in den Produktentwicklungsprozess involviert werden um geeignete Funktionen auszuw hlen und zur Optimierung der Bedienbarkeit beizutragen Phasenziele M glichkeiten zur User Integration w hrend der Produktentwicklung Abb 1 Ansatzpunkte der User Integration im Produktentwickiungsprozess im Projekt realisierte Prozesse der User Integration sind gr n umrandet Eigene Darstellung Methodisches Vorgehen Ausgehend von den Anforderungen des Herstellers den Entwicklungsprozess kurz und die Kosten der User Integration m glichst niedrig zu halten werden acht potenzielle Nutzer aus der SRG 60 79 Jahre 4 weiblich 4 m nnlich sehr geringe bis hohe Technikaffinit t unter wissenschaftlicher Leitung eines Ergonomieexperten in den Produktentwicklungsprozesseinbezogen Abb 1 In einem Fokusgruppen Workshop werden nutzer und aufgabenorientiert gew nschte Funkt
177. den in der vorliegenden Fassung nicht genutzt werden da dies zu zus tzlichem Arbeitsaufwand f hren w rde Kochinformationen werden nur sequentiell dargestellt das I amp K Men ist umst ndlich zu bedienen und dadurch nicht so spontan zu nutzen wie ein herk mmliches Telefon etc Ergebnisse bzgl Die Anzahl von 10 Testpersonen f hrt schnell zu Diskussionen ist aber aufgrund Theorie der Dissertation des beschr nkten Platzangebotes nicht einfach zu organisieren Die Einfluss auf durchgef hrte Gruppendiskussion wird in diesem Fall erschwert weil die Gesamtmodell Testpersonen einen sehr unterschiedlichen Wissensstand in Bezug auf Smart Homes aufweisen Unter diesem Umst nden sind st rker standardisierte Methoden vermutlich eher geeignet Der starke Einfluss der Umgebungsbedingungen auf die Durchf hrbarkeit wird in der User Integration Matrix nicht aufgegriffen was negativ bewertet wird Literaturhinweise Adler et al 2008 Reinicke 2004 Meixner et al 2008 Lewis 2006 Friesdorf amp Heine 2007 Tabelle 78 Fallstudie Smart Home gt 593 Eigene Tabelle 292 Anhang Anhang Elal3 Fallstudie Schwenksitze f r Kraftfahrzeuge Fallstudie Schwenksitze f r Kraftfahrzeuge Beschreibung In Kooperation mit zwei Herstellern behindertengerechter Schwenk und Drehsitze f r Rollstuhlfahrer und mit Studierenden einer Technischen Fachhochschule werden vorhandene Produkte unter Laborbedingungen einem
178. den mit Hilfe der User Integration Matrix ausgew hlt und m ssen enge Vorgaben bzgl Zeit und Kostenaufwand erf llen Ergebnisse in der Praxis Trotz der sehr kurzen Evaluation und obwohl nur zwei Nutzer beteiligt sind werden eine Vielzahl positiver und negativer Ger teeigenschaften aufgedeckt Mit Hilfe der NAUA wird die bereits vorhandene allgemeine Checkliste erweitert Die Zusammenarbeit mit der Verbraucherschutzorganisation hat jedoch nur indirekten Einfluss auf die Produktgestaltung nachfolgender Produkte aber wahrscheinlich einen gro en Einfluss auf die Produktakzeptanz unter Nutzern Ergebnisse bzgl Bereits mit sehr wenigen Anwendern werden viele Optimierungspotenziale Theorie der Dissertation erkannt Die NAUA zeigt im Praxiseinsatz eine hohe Effizienz die durch die Einfluss auf Erstellung eines Formblatts noch gesteigert werden k nnte Gesamtmodell Die User Integration Matrix ist in diesem Fallbeispiel sehr gut geeignet da die Auswahlkriterien eindeutig formuliert waren Literaturhinweise Adler et al 2008 Meixner et al 2008 Lewis 2006 Friesdorf amp Heine 2007 Tabelle 77 Fallstudie Mobiltelefon 2 Kurztest Eigene Tabelle 291 Anhang Anhang Elal2 Fallstudie Smart Home Beschreibung In Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut das Smart Home Funktionen und deren Akzeptanz an einem nutzbaren Prototypen testet werden von der Senior Research Group Anforderungen defi
179. der Software Ergonomie DIN ISO 9241 10 abgeleitet Er eignet sich zur Beurteilung von bereits eingesetzter oder noch im Entwicklungsprozess befindlicher Software aber auch f r men gesteuerte Ger te Der Fragebogen sollte durch eine repr sentative Nutzergruppe ausgef llt werden Aufwand _ Teilnehmer 5 20 Zeit 15 60 Min Hilfsmittel Produkt Stift und Zettel m glichst mehrere Beobachter bzw Moderatoren St rken unterst tzt die Erf llung der Norm DIN ISO 9241 einfache Verst ndlichkeit deshalb keine Schulung der Teilnehmer notwendig geringer bis mittlerer Zeitaufwand Schw chen da der Fragebogen allgemeing ltig einsetzbar sein soll sind die Fragen wenig spezifisch und lassen keine R ckschl sse auf konkrete Optimierungsm glichkeiten zu Skalen sind so konstruiert dass positive Antworten immer hnliche Skalenwerte erfordern Der Teilnehmer wird dadurch nicht gefordert die Fragen eingehend zu lesen Blo es Abhaken kann die Folge sein System Usability Scale Varianten J o o O Vorlagen www ergo online de site aspx url html service download allbeispiele iteraturhinweise Pr mper amp Anft 1993 DIN 9241 2006 Tabelle 51 ISONORM Fragebogen Eigene Tabelle 252 Anhang Anhang D3 3 4 Testmethoden Anhang D3 3 4 1 Feldtest ame und Kategorie Feldtest Testmethoden esch Produkte Software zu
180. der Testpersonen Lautes Denken Anforderung von Hilfestellungen Berechnungsbogen jeweils eine Testperson f hrt Testaufgaben unter Anwendung des Lauten Denkens durch Mikrofon Videokamera Stoppuhr Testleiter Assistent beobachten und geben wenn n tig Hilfestellung jede Hilfestellung muss vom Anleitung Tester angefordert und Testleiter dokumentiert werden Schweregrad ergonomische Schwachstelle Ideen Funktionsliste f r L sung Bewertungsfragebogen Zeitnahme jedes Funktionstests so Dokumentation durch Assistenten insbesondere bei auftretenden Bedienproblemen Ausf llen der Bewertungsfrageb gen durch Testperson en Bewertung jeder getesteten Aufgabe Note 1 6 Hinweis auf Bearbeitungsdauer der Testaufgaben und Tester gegebene Hilfestellungen durch Testleiter Eintragen der Ergebnisse in Berechnungsbogen Berechnung des esamtergebnisses aus Bewertungsfragebogen und Bewertungen der getesteten Aufgaben Berechnungsbogen Brainstorming anhand h ufig aufgetretener Bedienprobleme w hrend der Tests Testleiter Dokumentationsb ogen Experten Dokumentation der besonders guten ergonomischen Merkmale des Produktes Best Practice und ie Eintragen dieser in den Dokumentationsbogen Erweiterung bzw Reduktion des Anforderungskatal oges mit Kategorien bzw Fragen Eintragen der Testergebnisse in den Dokument ationsbogen Abbildung 62 Testmethodik der Senior Research Group
181. ders relevant f r Hersteller sind So sollten Methoden modulartig in den Produktentwicklungsprozess integriert werden k nnen und einen geringen Vorbereitungs Durchf hrungs und Auswertungs aufwand verursachen Bei partizipierenden Produktnutzern sollten Methoden Interesse wecken um eine hohe Motivation der Teilnehmer aufrecht zu erhalten Au erdem sollten besonders bei der Beteiligung lterer Nutzer Sitzungen nicht zu lang sein Teil D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Aus den Ergebnissen der Situations und Anforderungsanalyse wird ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung synthetisiert Diese Synthese erfolgt Top down von der Modellebene ber die Methoden und Werkzeugebene Um das Konzept an bestehende Unternehmensprozesse anzukoppeln wird zuerst ein vereinheitlichtes Modell des Produktentwicklungsprozesses erstellt Dieses besteht aus sechs Phasen Ideengenerierung Konzepterarbeitung Technische Entwicklung Test und ber arbeitung Markteinf hrung sowie After Sales Anschlie end erfolgt die Entwicklung eines nutzerzentrierten Prozessmodells f r die Produktentwicklung EQUID Design Process Dieses Modell besteht aus f nf Elementen Management Commitment Dokumentation von Nutzeranforderungen kontinuierliche Tests Zusammenfassung und berarbeitungen abschlie ende Ergonomiebewertung also Bewertung der Erf llung von Nutzeranforderungen sowie Bewertung der Nutzerzufriedenhe
182. derungen und bed rfnissen werden Methoden der User Integration als geeignet angesehen Methoden und Werkzeuge sollten klar und kurz beschrieben sein damit eine einfache Integration in vorhandene Produktentwicklungsprozesse m glich ist Aus der Anwendung von Methoden und Werkzeugen sollten konkrete Ideen Anforderungen oder Optimierungshinweise bzgl zu entwickelnder Produkte hervorgehen Diese Ergebnisse sollten f r die betrachtete Zielgruppe m glichst repr sentativ sein Methoden m ssen schnell und einfach durchzuf hren und auszuwerten sein Zur Durchf hrung sollte kein hochqualifiziertes Personal oder kostenintensive Ausstattung erforderlich sein Standardisierte Methoden werden angestrebt damit Ergebnisse eine gleich bleibende Qualit t aufweisen und Ressourcen besser planbar sind Bewertungs und Testmethoden sollten schon vor der Fertigstellung eines Produktes durchf hrbar sein Es sollten also auch Produktkonzepte Mockups oder Prototypen bewertet bzw getestet werden k nnen N Die Geheimhaltung vertraulicher Informationen muss sichergestellt werden Der Erfolg der Methoden und Werkzeuganwendung sollte messbar sein Die Umfrageergebnisse verdeutlichen einen Zielkonflikt Einerseits fordern Hersteller dass die Anwendung von Methoden und Werkzeugen zu aussagekr ftigen m glichst repr senta tiven Ergebnissen f hren soll Andererseits besteht der Wunsch nach einer schnellen und 187 Vgl Bias amp Mayhew 199
183. des Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung identifiziert Die auf Modellebene bestehenden Erfordernisse zeigt Tabelle 8 Diese Anforderungen gelten sowohl f r den Aufbau eines vereinheitlichten Produktentwicklungsprozesses als auch f r die in Kapitel D2 dargestellte Entwicklung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung ee Anforderung Beschreibung und Erl uterung Zur Durchsetzung von Ver nderungen im Produktentwicklungsprozess ist eine aktive Unterst tzung des Managements n tig Management Committment Dadurch wird eine nachhaltige Nutzerzentrierung erreicht Verbesserungsans tze m ssen auch die fr hen Phasen der Produktentwicklung fokussieren da hier ein hohes Optimierungspotenzial und ein starker Einfluss auf sp tere Fehlerbehebungskosten m glich ist Ans tze zur Nutzerzentrierung m ssen auf der Modellebene ein Abstraktionsniveau aufweisen das eine bertragung auf verschiedene Hersteller und Branchen erm glicht Eine flexible Nutzbarkeit ergonomischer Entwicklungsphasen senkt die Barrieren f r deren Realisierung Bestandteile eine Ergonomiekonzepts sollten daher auch einzeln verwendbar sein Vorhandene Phasenmodelle wurden in j ngerer Zeit um R ckkopplungen erweitert so dass Ergebnisse aus Test und After Sales Phasen in folgende Produktentwicklungen einflie en k nnen Diese M glichkeit zur R ckkopplung muss auch in ergonomiezentrierten Phasenmodellen genutzt werden Entsprechend der Erfahrun
184. det f r die Gesamtheit innovativer Produkte und Technologien mit Bezug zum Internet oder zur Vernetzung von Produkten Systemen Unternehmen und Personen untereinander z B im Rahmen von AAL Gruppe von etwa 20 Senioren die direkt an Produkt entwicklungsprozessen beteiligt wird Bestandteil einer Senior Research Group F r Komplexit t bestehen ber 40 Definitionen z B Gr e die durch die Anzahl der Variablen und durch die Verkn pfungen zwischen den Variablen bestimmt wird Ma f r die Komplexit t ist nach D RNER das Produkt aus Variablenanzahl Anzahl der Zust nde der Variablen und Anzahl der Verkn pfungen zwischen den Variablen Systeme sind nach AXELROD amp COHEN komplex wenn starke Wechselwirkungen zwischen den Systemelementen bestehen so dass aktuelle Ereignisse schwerwiegende Auswirkungen auf die Wahrscheinlich keit zuk nftiger Ereignisse haben nach ULLRICH amp PROBST h ngt die Komplexit t von der Anzahl von Systemelementen ihren Beziehungen untereinander und ihrer Dynamik ab Komponenten der Komplexit t sind nach STEGER Ambiguit t Interdependenz und Diversit t die allesamt der Dynamik unterliegen Glossar Konzept Kunde Lead User Ansatz L sungsinformation Mensch Maschine Interaktion Methode Mockup Modell Nutzer Nutzungskontext 143 Vorgehen bzw vorhandener Plan im bergeordneten strategischen Sinn hier Zusammenfassung von Vorgehens und Ge
185. die ergonomische Gestaltung von Elektronikfachm rkten erhoben Aus diesen wird eine Checkliste entwickelt die qualitative Anforderungen enth lt und somit nicht nur zur Bewertung sondern in erster Linie zur Optimierung von Elektronikfachm rkten herangezogen werden kann In acht Tests von Fachm rkten verschiedener Gr e wird die Usability der Checkliste gepr ft und die Gestaltung der Fachm rkte bzgl Ergonomie analysiert Aufwand und Zeitraum Beteiligte 24 Studierende 6 Senioren 1 Zeit 4 8 2008 Ergonomieexperte Erstellung einer Anforderungsliste f r die Fachmarktgestaltung ausgehend von den Anforderungen der Generation Plus Test von Fachm rkten und Entwicklung von Optimierungsvorschl gen Verwendete Methoden Beobachtung Contextual Inquiry Critical Incident Technique Befragung interviewbasiert MUST Multiple User Simultaneous Testing Nutzwertanalyse Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen weil Schwierigkeiten lterer im Alltag aufgezeigt werden modell der Dissertation Methodenebene weil Methoden recherchiert geeignete Methoden ausgew hlt bewertet und weiterentwickelt werden z B Ampelschema f r Nutzwertanalyse Werkzeugebene weil in Zusammenarbeit mit den beteiligten lteren Nutzern Anforderungen identifiziert werden die die Nutzer an die Methoden stellen Ergebnisse in der Praxis Die Anforderungen j ngerer und lterer Menschen an die ergonomische Gestaltung von Elektonikfachm rkten u
186. duktentwicklung Zusammenfassung des Kapitels C3 In Kapitel C3 werden Anforderungen an Methoden und Werkzeuge aus Sicht der Hersteller und aus Sicht einzubeziehender Nutzer mit Hilfe von Literaturanalysen und Praxisprojekten identifiziert Aus Herstellersicht sind Anforderungen an die Effizienz die Benutzbarkeit sowie die Ergebnisqualit t bzw g te besonders relevant Methoden sollten modulartig in den Produkt entwicklungsprozess integriert werden k nnen und einen geringen Vorbereitungs Durchf hrungs und Auswertungsaufwand verursachen Dazu tr gt ein hoher Normierungs grad bei Flexibel an verschiedene Produkte und unterschiedliche Phasen der Produktentwick lung anpassbare Methoden und Werkzeuge unterst tzen eine gute Benutzbarkeit Um eine hohe Ergebnisqualit t zu erreichen sollen Methoden und Werkzeuge reliabel valide und objektiv sein Die Anforderungen aus Nutzersicht k nnen der Kategorie Benutzbarkeit von Methoden und Werkzeugen zugeordnet werden Partizipierende Produktanwender erwarten dass kein nennenswerter Trainingsaufwand vor der Methoden oder Werkzeuganwendung notwendig ist Des Weiteren sollte die Nutzerbeteiligung Interesse bei Teilnehmern wecken um eine hohe Motivation aufrecht zu erhalten Unabh ngig von der eingesetzten Methode sind insbesondere bei der Beteiligung lterer Nutzer weitere Anforderungen zu beachten Zum einen sollten Sitzungen nicht zu langwierig sein zum anderen muss eine gute Versorg
187. e Entwicklung 286 Fallstudie Mobiltelefon 2 mit Fokus auf Kurzanleitung und 288 Fallstudie Videospiele f r die Generation 0 290 Tabellenverzeichnis Tabelle 77 Tabelle 78 Tabelle 79 Tabelle 80 Tabelle 81 Tabelle 82 Tabelle 83 Tabelle 84 Tabelle 85 Tabelle 86 Tabelle 87 Tabelle 88 Tabelle 89 Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Fallstudie Mobiltelefon 2 gt 8 gt 291 a 292 Schwenksitze f r Kraftfahrzeuge 293 PC Software User Interface nieren iere nert iiir 294 Mobiltelefon 4 1 295 Waschmaschine 296 K chenm bel und ger te Konzeptbewertung oo eee cee ereeereeeeeeeeeeeeees 297 Abfallbeh lter 1 298 Mobiltelefon 5
188. e Expertenumfrage in Korea Fallstudie Expertenumfrage in Korea Beschreibung Aufwand und Zeitraum Hauptziel Verwendete Methoden Einordnung in Ebenen modell der Dissertation Ergebnisse in der Praxis Ergebnisse bzgl Theorie der Dissertation Einfluss auf Gesamtmodell Literaturhinweise Tabelle 64 Fallstudie Expertenumfrage in Korea Dieses Projekt dient der Erhebung des Ist Zustandes bzgl der User Integration Es ist auf die Analyse von Einstellungen und Anforderungen sowie aktuellen Vorgehensweisen und verwendeten Methoden aus Sicht der Hersteller fokussiert Dazu werden in S dkorea acht zum Teil international t tige Unternehmen befragt Die Ergebnisse flie en in die Gestaltung des vereinheitlichten Phasenmodells der Produktentwicklung und die Identifikation der Anforderungen aus Herstellersicht Beteiligte 10 Teilnehmer Forschung amp Entwicklung Zeit 8 2007 7 2008 Marketing Management Produktion aus 8 Unternehmen 5 internationale Gro unternehmen 2 koreanische sowie 1 deutscher Mittelst ndler Branchen Mobilfunk Automotive IT und TV Dienstleistungen Online Marktplatz Identifikation des Ist Zustands der User Integration in Unternehmen Identifikation von Einstellungen Anforderungen und Barrieren bzgl User Integration aus Sicht von Unternehmen Identifikation heute verwendeter Methoden Literaturanalyse Interviews mit Produktentwicklern SWOT Analyse St Galler Manag
189. e K chenm bel Literaturhinweise Nielsen 1994b S 214ff H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 29 Bortz amp D ring 2006 S 318f http www usability gov methods focusgroup html 7 Tabelle 36 Fokusgruppendiskussion 537 Eigene Tabelle 237 Anhang Anhang D3 3 2 4 Beobachtung ame und Kategorie Beobachtung Analysemethoden Beschreibung Die qualitative Beobachtung findet im nat rlichen Lebensumfeld statt und soll den Beobachteten m glichst wenig beeinflussen oder sogar ohne direkten Kontakt zum Beobachteten stattfinden Durch die Festlegung was bzw was nicht zu beobachten ist inwieweit das Beobachtete gedeutet werden darf wo und wann die Beobachtung stattfindet und wie sie dokumentiert wird l sst sich eine Standardisierung sicherstellen Damit wird eine intersubjektive Auswertung des beobachteten Prozesses bzw Verhaltens m glich Aufwand _ s Teilnehmer 1 100 2 Minuten Wochen Hilfsmittel l Stift und Zettel ggf Videokamera Fotoapparat Diktierger t Zettel l Stift und Zettel ggf Videokamera Fotoapparat Diktierger t Videokamera Fotoapparat Diktierger t St rken keine Kosten f r Probanden starker Realit tsbezug durch reale Anwender reale Anwendungssituation und umgebung geringe Beeinflussung durch Beobachter Erfassung unreflektierten bzw unbewussten Verhaltens m glich Anpassung an Situation durch Vielzahl von Varianten gut durch wissenschaftli
190. e die mir mit Rat und Tat zur Seite stand F r die wichtigen und schnell erarbeiteten Verbesserungshinweise danke ich Christoph Nedopil und meinem Bruder Eckart Nicht zuletzt danke ich meiner Lebensgef hrtin Romy Zerning die zwar nicht inhaltlich aber sonst in jeder Hinsicht f r den Erfolg dieser Arbeit gesorgt hat Berlin im August 2009 147 148 Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis Adler M Herrmann H J Koldehoff M Meuser V Scheuer S M ller Arnecke H Windel A Bleyer T 2008 Entwicklung eines Kompendiums zur Anwendung der Ergonomie und Pr fung der Gebrauchstauglichkeit von Produkten Dortmund K ln Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin amp T V Rheinland Product Safety GmbH Akao Y 1992 QFD Quality Function Deployment Landsberg Lech Verlag Moderne Industrie Angerer T 2003 Management von Kundenfeedback Integrative Konzeption und empirische Transaktionsanalyse der Erfolgswirksamkeit Wiesbaden Gabler Axelrod R Cohen M D 2000 Harnessing Complexity organizational implications of a scientific frontier New York Basic Books Aykin N 1994 Software Reuse A Case Study on Cost Benefit of Adopting a Common Software Development Tool in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 177 202 Babalik F C 2008 Konstrukteure und ihre Ergonomiekenntnis in Gesellschaft f r Arbeitswis
191. e in Personas die sich die Probanden hineinversetzen um andere Sichtweisen als die eigenen einzubringen Video Audioaufnahme methoden M glichkeiten zur Anpassung oder Verbesserung anderer Methoden Unterst tzungs Abbildung 53 User Integration Matrix Eigene Abbildung 262 Anhang Anhang Ela Fallstudien bersicht Verwendete Methoden Entwicklung des EQUID Design Process Ergonomie Produktentwicklungsprozess zur Erweiterung bestehender Prozessmodelle der Produktentwicklung Expertenevaluation des EQUID Design Expertendiskussion im Workshop Rahmenbedingungen EQUID Prozessevaluation Process Ergonomie Expertenbefragung mit Frageb gen Modellebene Produktentwicklungsprozess P gung 96009 Methodenebene Identifikation des Ist Zustands der Literaturanalyse Rahmenbedingungen Expertenumfrage Korea Integration im Rahmen einer Modellebene Interviews mit Produktentwicklern Diplomarbeit Methodenebene Kombination von verschiedenen Methoden des Usability Engineering Partizipative Prozessanalyse Fokusgruppen Rahmenbedingungen Experteninterviews Modellebene Cognitive Walkthrough Methodenebene Usability Test Anwenderbefragung User Integration im Ideenfindung mit Kreativtechniken Methode 6 3 5 Personas Checklisten Produktentwicklungsprozess f r ein Analyse von Anwendungsprozessen NAUA und Beobachtung Fo
192. e weil die User Integration Matrix als Auswahlwerkzeug f r einzusetzende Methoden angewendet wird Ergebnisse in der Praxis Die Zusammenarbeit mit dem Industriepartner funktioniert reibungslos Oft sind weniger Herstellervorgaben vorhanden als erwartet wurde Teilweise fehlen standardisierte Arbeitsmaterialien f r die Methodenanwendung Das entwickelte Produkt weist viele Funktionen und Bedienbarkeitsmerkmale auf die es so bisher nicht in Konkurrenzprodukten gibt Navigationssystem f r Fu g nger Erinnerungsfunktion f r Medikamenteneinnahme Taschenlampe Einstellbarkeit der Men komplexit t elektronische Lupe etc die Allgemeing ltigkeit verloren geht Die Bewertung der eingesetzten Methoden kann auf Basis des Fallbeispiels konkretisiert werden Teils sind die Erwartungen seitens des Herstellers an den Einsatz der User Integration nicht klar In Bezug auf die Gestaltung der Werkzeuges User Integration Matrix zeigt sich die besondere Bedeutung der Kriterien Durchf hrungsdauer aufwand und Validit t Bereits in der Phase der Ideenfindung sind Methodenkombinationen notwendig Entwicklung eigener Ideen und Bewertung von Entwicklerideen Literaturhinweise Glende Podtschaske Friesdorf 2008 Dienel et al 2007 Tabelle 71 Fallstudie Mobiltelefon 1 mit PC Funktionalit t 552 Eigene Tabelle 282 Anhang ENIOR RESEARCH GROUP Arbeitswissenschaft Berlin Zielgruppenspezifische P
193. e Methode sollte ihren Zweck korrekt sicher und in Verh ltnism igkeit zur Aufgabe erf llen Sie sollte einen Reifegrad aufweisen der zuverl ssige Ergebnisse verspricht Sie muss leicht verst ndlich gut zu erlernen und anzuwenden sein Der Anspruch einer hohen Effizienz also eine Durchf hr barkeit in m glichst kurzer Zeit und mit wenigen Ressourcen bei relativ hoher Ergebnisqualit t gilt f r Methoden und Werkzeuge ebenfalls Nicht zuletzt stellt auch die bertragbarkeit auf viele Problemstellungen ein Auswahlkriterium f r Methoden dar Eine gute bertragbarkeit bedeutet letztlich das nur wenige Methoden von Produktentwicklern erlernt werden m ssen und diese danach in vielen Anwendungsf llen nutzbar sind 182 Vgl IEC ISO 2004 183 Vg H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 62 184 Vgl TEC ISO 2004 63 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung G tekriterien empirischer Forschung Im Bereich der empirischen Forschung werden Methoden nach statistischen G tekriterien bewertet Hauptg tekriterien sind demnach e Objektivit t also die Unabh ngigkeit der Ergebnisse vom Testleiter und von Rahmenbedingungen welche durch eine genaue Beschreibung des methodischen Vorgehens bzw durch Standardisierung unterst tzt wird e Reliabilit t also die Zuverl ss
194. e das Problem l sen Abfallbeh lter Problem Um das Ankippen eines Abfallbeh lters zu vereinfachen besitzt dieser eine spezielle Fu st tze Aufgrund der Oberfl chenstruktur der Fu st tze ist jedoch leicht ein Abrutschen des Fu es und ein anschlie endes Einklemmen m glich Abbildung 36 Beispiele nicht nutzergerechter Produkte f r unterschiedliche Nutzergruppen 3 Eigene Abbildung 189 Nutzergruppe Nicht eingeschr nkt Produktart Produkt f r den ffentlichen Raum Problemebene Mentale Mensch Maschine Interaktion Nutzergruppe Nicht eingeschr nkt Produktart Konsumprodukt Problemebene Physische Mensch Maschine Interaktion Nutzergruppe Senioren Produktart Konsumprodukt Problemebene Psychische Mensch Maschine Interaktion Produktart Konsumprodukt Problemebene Physische Mensch Maschine Interaktion Nutzergruppe PC Nutzer Produktart Konsumprodukt Problemebene Mentale Mensch Maschine Interaktion Nutzergruppe Arbeiter M llbeseitigung Produktart Arbeitsger t Problemebene Physische Mensch Maschine Interaktion Anhang Neben ergonomischen Schwachstellen an Produkt und Verpackung sind auch nicht nutzergerecht gestaltete Bedienungsanleitungen f r Anwendungsfehler verantwortlich Nicht zuletzt zeigt sich auch im Hinblick auf die Kommunikation mit der Zielgruppe Verbesse rungsbedarf ber die H lfte der ber 50 J hrigen gibt in der Umfrage SENIORWATCH a
195. e direkte aktive und fr hzeitige Beteiligung an der Produktentwicklung erlaubt User Integration eine Mitgestaltung durch Produktnutzer User Integration weist potenzielle Vorteile auf steht aber auch Barrieren gegen ber die sich wie folgt strukturieren lassen 17 168 Vol H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 63 169 Weiterf hrende Informationen zu Potenzialen und Barrieren der User Integration in den Anh ngen C2 1 5b S 208ff und C2 1 5c S 211f und in Reichwald amp Piller 2002 S 16 Reinicke 2004 S 44f Jordan 1998 S 89ff Kroeber Riel amp Winberg 1999 Gruner 1997 S 68 Monse amp Weyer 1999 S 97ff Helmreich 2000 S 781ff Mayhew 1994 S 168 Harrison et al 1994 S 211 Dray amp Karat 1994 S 117 H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 10 Kirchmann 1994 Springer et al 2006 L thje et al 2002 S 40ff Gruner 1997 S 68 Mauro 1994 S 132 Ehrlich amp Rohn 1994 S 97 Babalik 2008 S 78 Krallmann et al 2007 S 140ff Vahs amp Burmester 2005 und Pfeifer 1996 S 11 170 Stukturierung in Anlehnung Reinicke 2004 S 44f und Jordan 1998 S 89ff 33 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Vorteile bzw Potenziale e Absatzsteigernde Effekte e Effizienzsteigernde Effekte Barrieren e Zeit und Kostendruck im Pr
196. e entdeckt Eine Anzahl von mehr als zehn Nutzern f hrt kaum noch zu einem Mehrgewinn an Informationen Discount User Testing 2 N HF gt 2 2 lt lt Q 2 F x x gt User Testing ANZAHL BETEILIGTER NUTZER Abbildung 49 Zusammenhang zwischen Effizienz der User Integration und Anzahl involvierter Anwender 50 Weiterf hrende Informationen zur Anzahl einzubeziehender Nutzer in Lewis 2006 S 1292ff an Vgl Adler et al 2008 S 62f Faulckner 2003 S 379ff und Hemmerling 2002 S 307 595 Vgl Nielsen 1994a S 252 213 Anhang Mit solch geringen Teilnehmerzahlen k nnen statistische G tekriterien jedoch nicht erf llt werden Reliabilit t und Validit t der Ergebnisse sind bei der User Integration aber von unter geordneter Bedeutung weil diese keine Messmethode im klassischen Sinne ist sondern als Mittel zur Identifizierung qualitativer Optimierungspotenziale dient Schlie lich ist die Gebrauchstauglichkeit auch nicht als quantitative Messgr e definiert so dass Reliabilit t und Validit t nicht angegeben werden k nnen Der geeignete Expertisegrad beteiligter Nutzer Erfahrung Alter Bildung etc wird in der Literatur sehr unterschiedlich bewertet und deshalb hier nicht n her analysiert Generell gilt dass h here Expertise mit einer geringeren Anzahl von Nutzern einhergehen kann Art der Nutzer Der Fokus der User Integration lieg
197. e gemeinsam eine integrierte L sung aus den Vorteilen beider L sungen zu erstellen Alle L sungen werden nacheinander vorgestellt diskutiert und in eine oder mehrere Gesamtl sungen integriert Teilnehmer 4 12 Zeit 120 180 Min Hilfsmittel Papier Stift St rken f hrt zu umfassenden ausgereiften L sungen erzielt bei komplexen Problemen Ideen hoher Qualit t und Reife hohe bertragbarkeit auf andere Produkte Schw chen anspruchsvoll f r Probanden relativ hoher Zeitaufwand geringe Anzahl von L sungen qualifizierter Moderator n tig Methode 6 3 5 Varianten Vorstellung aller L sungsans tze der Teilnehmer und Bildung einer gemeinsamen L sung EEE O O Fallbeispiele Literaturhinweise Schlicksupp 2004 S 124 126 https www ipi ethz ch 4463 downloads download php dlid 30 Tabelle 19 Systematische Integration von L sungselementen gt 18 Eigene Tabelle 219 Anhang Anhang D3 3 1 3 Brainwriting Methode 6 3 5 Brainwriting bzw Methode 6 3 5 Kreativit tstechniken Beschreibung Die Brainwriting Methode beginnt mit der Vorstellung der Problemstellung durch den Moderator Alle Teilnehmer sitzen an einem Tisch Auf dem vorbereiteten Formular tr gt jeder Teilnehmer Ideen die oberste Zeile ein Nach der im Formular festgelegten Zeit 3 Min gibt jeder Teilnehmer das Formular an seinen linken Tischnachbarn weiter Nun tr gt jeder Teilnehmer indie zweite Zeile des Formulars e
198. e target users e Categories of users including secondary users such as age gender background knowledge experience and skills variation limits around the average user i e users descriptions shall cover all sorts of target users These limits will be made clear to the public intended context of use possible variation limits and their effect on the user requirements e Intended context and possible variation limits around the normal context The effect of this context on the user requirements goals of users to be met by the product e Activities of users related to the product e Factors influencing users when they do something with the product e Typical usage situations showing possible difficulties of users and main variations Normal use variation limits and incorrect usage to be avoided User satisfaction reports on former versions of the product see 5 1 or other similar products Suggestions for solutions These will be more detailed than standard guidelines Performance criteria for the ergonomics of the product including e General criteria for typical use of the product performance time error rate satisfaction etc e Acceptable time limit to learn how to use the product A test plan for the ergonomics of the product Show the targeted performance of the product for critical tasks e Acceptance limits for the ergonomics of the product in a user t
199. e und Simulationen Menschmodelle Mathematische quantitative Modelle menschlichen Verhaltens Modelle der visuellen und akustischen Wahrnehmung Anthropometrische bzw biomechanische K rpermodelle RAMSIS Kieler Puppe Simulationen Age Explorer Anzug Empathische Linse Empathische Produktentwicklung und User Integration Hineinversetzen des Produktentwicklers in die Zielgruppe auf physischer mentaler und psychischer Ebene der Mensch Maschine Interaktion gt SENTHA Methode Erweiterung des empathischen Ansatzes durch aktive Einbindung von Nutzern User Integration z B Ideenidentifikation Konzeptbewertung Produkttest Kundenfeedback nach Markteinf hrung EQUID Design Prozess Integration verschiedener Ans tze zur nutzergerechten Gestaltung im Produktentwicklungsprozess Abbildung 12 bersicht ber punktuelle und branchenspezifische Ans tze zur Nutzerzentrierung C2 1 1 Statische Standards und Checklisten Statische Standards sind konkret formulierte Festlegungen bestimmter Eigenschaften von Produkten Bez glich einer nutzerzentrierten Produktgestaltung bestehen sowohl etablierte Standards des Deutschen Instituts f r Normung DIN der International Electrotechnical Comission IEC oder der International Standard Organisation ISO als auch Anforderungs oder Checklisten von Verbraucherschutz und Lobbygruppen sowie von Herstellern 2 Folgende Standards und
200. e wird durch eine Erh hung der Probandenanzahl 1 gering m glichst repr sentative Auswahl oder durch die Einnahme verschiedener objektiver Denkweisen z B Sechs H te Methode erh ht Auch die einfache Verst ndlichkeit der Methodik tr gt zur Reliabilit t bei Die Validit t meint die G ltigkeit der Ergebnisse also die Genauigkeit mit der das erfasst Waldner wird was erfasst werden soll Sie h ngt davon ab ob der Teilnehmer authentische j Aussagen trifft und ob die Fragestellung berhaupt geeignet ist relevante Aussagen zu G tekriterien erfassen bzw hervorzurufen Sie ist bei sehr offenen wenig strukturierten Methoden ohne Die Objektivit t ist das Ausma in dem die Ergebnisse unabh ngig vom Moderator und von den Rahmenbedingungen sind Aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen bei qualitativen User Integration Methoden ist die Objektivit t generell gering Durch die Standardisierung von Methoden oder durch den Einsatz festgelegter Kriterien wird die Objektivit t gesteigert Auch die Erl uterung von Fragestellungen so dass unterschiedliche Teilnehmer diese gleich verstehen tr gt zur Objektivit t bei Der Uberpr fungsgrad in der Literatur bezieht sich auf die H ufigkeit und Ausf hrlichkeit der Ver ffentlichungen ber die jeweilige Methode Je h her dieser ist desto sicherer sind Objektivit t Unabh ngigkeit vom Moderator und Rahmenbedingungen 5 unabh ngig 1 abh ngig berpr fungsgrad in der Lite
201. ebene werden in der Regel das Individuum und seine Interaktion in Organisationen betrachtet Die Mesoebene beschreibt allgemeine Strukturen und Prozesse in Organisationen bergeordnet befindet sich die Makroebene welche das Verh ltnis von Organisation Umwelt und Gesellschaft betrachtet Rahmenbedingungen die Strukturen und Prozesse der Mesoebene beeinflussen geh ren ebenfalls zur Makroebene 456 Vol B ssing 1990 S 64ff 201 Anhang Anhang B2 Gesamtaufbau der Arbeit Teil A Einleitung Teil F Schlussbetrachtung Diskussion Diskussion des methodischen Vorgehens Problemstellung und Abgrenzung Diskussion der Ergebnisse Zielsetzung bertragbarkeit Teil B Methodisches Vorgehen Grundlagen der Methodik Ausblick Konkretes methodisches Vorgehen Teil C Teil D Synthese bzw Teil E Situations und Konzeptaufbau Top down Evaluierung Bottom up Anforderungs Aufbau eines vereinheitlichten BR de analyse 4 MODELLS des Produktentwicklungs El prozesses 1 Unterziel Modellen des Anforderungs Produktentwick katalog lungsprozesses Analyse von Er eg Analyse von Evaluierung der METHODEN Ans tzen der EBENE deg Konzepts nutzerzentrierte Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung PRODUKTNUTZER PROD
202. echerche werden die am besten geeigneten Methoden von den Senioren in mehreren Versuchen getestet bewertet und in einer Standardmethodik zusammengef hrt Durch Literaturrecherche werden Auswahlkriterien ermittelt und anschlie end bei der Methodenauswahl angewendet Aufwand und Zeitraum Beteiligte 10 Nutzer 8 Studierende 1 Experte Zeit 9 2006 3 2007 Haupiziel Entwicklung einer Testmethodik die Analysemethoden Testmethoden sowie Auswahl und Bewertungsmethoden integriert Verwendete Methoden verschiedene Analyse Test sowie Auswahl und Bewertungsmethoden Einordnung Ebenen Methodenebene weil verschiedene besonders gut geeignete User Integration modell der Dissertation Methoden zu einem standardisierten Vorgehen verkn pft werden und weil der wiederholte Einsatz verschiedener Methoden w hrend der Entwicklung der Testmethodik Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert Werkzeugeebene weil zum einen Methoden mit Hilfe von Anforderungen ausgew hlt werden die sp ter f r den Aufbau der User Integration Matrix verwendet werden Zum anderen weil die entwickelte Testmethodik ebenfalls als Werkzeug f r die Arbeit der Senior Research Group geeignet ist Ergebnisse in der Praxis Die entstehenden Methodenkombinationen k nnen als standardisiertes Vorgehen zur Produktbewertung genutzt werden Sie sind jedoch in ihrer bertragbarkeit auf andere Produkte oder Fragestellungen beschr nkt Gegen ber anderen Test und Be
203. edlicher Standards dass eine nachhaltige Nutzerzentrierung nur durch eine Prozessorientierung nicht durch eine Produktorientierung erreicht wird weil diese sich auf alle entwickelten Produkte auswirkt Insbesondere prozedurale Standards sowie die User Integration fokussieren die fr hen Phasen der Produktentwicklung und stellen dadurch eine fr hzeitige Fehlerbehebung und damit eine Verringerung von Fehlerbehebungskosten sicher Dies unterstreicht die Bedeutung der Konzentration auf die Phasen der Ideengenerierung und Konzeptentwicklung Methoden und Werkzeugebene Die hohe Verbreitung statischer Standards ist in erster Linie in ihrer einfachen Anwendbarkeit und dem geringen Zeitaufwand begr ndet Hingegen werden prozedurale Standards oft nicht eingesetzt weil das daf r ben tigte Know how zu hoch erscheint Als Anforderungen an Methoden und Werkzeuge f r eine nutzergerechte Produktentwicklung ergeben sich daraus eine einfache Verst ndlichkeit sowie eine m glichst schnelle und aufwandsarme Durchf hrbarkeit Die Anwendung prozeduraler Standards wird aber auch erschwert weil keine konkreten Methodenbeschreibungen vorhanden und mit den Phasen der Produktentwicklung verkn pft sind Diese Verkn pfung und Beschreibung muss aber gew hrleistet sein um den Aufwand f r die Integration in bestehende Prozesse gering zu halten 57 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 A
204. eigt dass durch die Aufhebung des starren Renteneintrittsalters die Besch ftigungszahlen steigen k nnen 321 Vgl BMFSFJ 2005 S 458 DZA 2007 S 10 und Keil 2005 S 11 322 Zum prognostizierten Fachkr ftemangel vgl Volkholz 2003 S 83ff 33 Vgl DZA 20075 S 10 324 Vgl Brussig amp Wojtkowski 2008 S 1 Vgl BMFSFJ 2005 S 46ff und S 246 326 Vo BMFSFJ 2005 S 94 und S 453 327 Vgl Otten 2008 328 Vol Davey 2006 S 189ff 168 Anhang Anhang Al 1d Absatzmarkt Generation Plus Die Generation der ber 50 J hrigen verf gt ber einen Anteil von 48 Prozent des frei verf gbaren Einkommens pro Monat obwohl sie nur 35 5 Prozent der Bev lkerung stellt Zwischen 1993 und 2003 nahmen die Konsumausgaben der Haushalte von 60 J hrigen und lteren mit einer Steigerung von 16 fast dreimal so stark zu wie in der Gesamtbev lke rung 6 Auch zuk nftig wird die Bedeutung dieser Haushalte f r den Konsum weiter zunehmen Abbildung 28 Der Anteil an den gesamten Konsumausgaben wird sich von heute 30 316 Mrd Euro auf 40 im Jahr 2050 steigern Ausgaben in Milliarden Euro 75 J hrige 2003 2010 2020 2030 2040 2030 JAHR Abbildung 28 Konsumausgaben nach Altersgruppen Nach Sch tzungen der GfK stehen der Generation 50 in Deutschland j hrlich 100 Milliarden an freien Mitteln ber die Lebenshaltungskosten hinaus zur Verf gung
205. eine wiederkehrende Abfolge von hnlichen Arbeitsschritten statt Abbildung 5 e Literaturrecherche zur Erlangung grundlegender Informationen bzgl des jeweils betrachteten Unterziels der Arbeit e Durchf hrung und Auswertung von Praxisprojekten zur berpr fung aus der Literatur gewonnener sowie zur Gewinnung zus tzlicher Informationen e Ableitung von Anforderungen an das zu entwickelnde Konzept der nutzergerechten Produktentwicklung e Synthese zu einem L sungsansatz bzgl des jeweils betrachteten Unterziels der Arbeit 2 Durchf hrung und Auswertung von 1 Literaturrecherche Praxisprojekten 3 Ableitung von Anforderungen an das 3 zu entwickelnde L sung bzgl eines KORZE Unterziels der Arbeit 4 Synthese zu einer Abbildung 5 Einzelschritte des hier verwendeten zirkul ren Vorgehens 77 Vgl Kuster et al 2008 S 14f Beck amp Lau 2004 Eigene Abbildung 20 B Methodisches Vorgehen B2 Konkretes methodisches Vorgehen B2 Konkretes methodisches Vorgehen Ausgehend von der Strukturierung des Themenbereiches mit Hilfe des Konzeptbegriffs sowie auf Basis des zirkul ren Vorgehens wird im Folgenden das konkrete methodische Vorgehen festgelegt Im Ergebnisteil vorliegender Arbeit findet eine Untergliederung in drei Teile statt Teil C Situations und Anforderungsanalyse In Teil C werden mit Hilfe des zirkul ren Vorgehens f r die Konzeptentwicklung ben tigte Themenbereiche analysiert Die
206. ekund rnutzen werden vor und nachgelagerte Nutzen bzw T tigkeiten verstanden Hierzu geh ren u a das Bereitstellen Versorgen Reinigen oder Warten von Produkten Als Sekund rnutzer werden Menschen bezeichnet die in diese T tigkeiten involviert sind also z B Reinigungs und Servicepersonal Als Terti rnutzen werden Aspekte bezeichnet die sich auf das Nutzungsumfeld auswirken aber nicht direkt mit dem Prim r oder Sekund rnutzen zusammenh ngen Ein Imagegewinn oder eine geringe Umweltbelastung durch das Nutzen eines Elektroautos geh ren zum Terti rnutzen Terti rnutzer k nnen auch Personen sein die von den Auswirkungen der Produktnutzung unbeabsichtigt beeinflusst werden z B aufgrund von L rm und Luftverschmutzung durch Fahrzeugnutzung Zwei Beispiele aus im Rahmen dieser Arbeit durchgef hrten Fallstudien verdeutlichen die Relevanz der Betrachtung unterschiedlicher Nutzerarten i Vgl Werner amp Meier 2003 S 51ff Weiterf hrende Informationen in Reinicke 2004 S 18ff 44 Vgl Blessing 2007 S 8 197 Anhang Beispiel 1 Ein speziell auf ltere und unerfahrene Computernutzer abgestimmter PC bietet einfache Programme zur Ausf hrung typischer Grundfunktionen wie E Mail Internet Schreiben oder Bildbearbeitung Um eine hohe Sicherheit gegen ber PC Abst rzen zu gew hrleisten sind keine zus tzlichen Programme installierbar Werden PC Einsteiger als Prim rnutzer definiert schneidet das
207. el P Becker M B chel A von Massow H 1997 Systems Engineering Methodik und Praxis 9 erweiterte Auflage Z rich Verlag Industrielle Organisation H der M 2005 Empirische Sozialforschung Eine Einf hrung Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften Haffner A 2007 Der monet re Nutzen von Verbesserungen Integration wirtschaftlicher Aspekte in die FMEA REFA Nachrichten Zeitschrift f r Industrial Engineering 60 Jahrgang Heft 2 S 4 13 Hammer W 1997 W rterbuch der Arbeitswissenschaft Begriffe und Definitionen REFA Verband f r Arbeitsgestaltung Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e V Hrsg M nchen Hanser Harrison M C Hennemann R L Blatt L A 1994 Design of a Human Factors Cost Justification Tool in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 203 241 Hauschildt J 2004 Innovationsmanagement 3 Auflage M nchen Vahlen Hellfritz H 1978 Innovationen via Galeriemethode K nigstein Eigenverlag Helmreich R L 2000 On error management Lessons from aviation British Medical Journal 320 2000 S 781 785 Heeg F J 1994a Probleml sen und Entscheiden in komplexen Problemsituationen in Heeg F J amp Meyer Dohm P Hrsg Methoden der Organisationsgestaltung und Personalentwicklung M nchen Carl Hanser S 491 547 Heeg F J 1994b Analyse der Aufgaben
208. ell der Dissertation auftretende Barrieren betrachtet werden Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert Ergebnisse in der Praxis Der Test zeigt dass sowohl ltere als auch j ngere Nutzer Spa an den selben Videospielen haben k nnen Dabei bieten solche Spiele auch M glichkeiten zur intergenerationalen gemeinsamen Besch ftigung Die Beweggr nde sind jedoch unterschiedlich W hrend ltere v a ihre mentale und physische Fitness trainieren wollen sind j ngere Nutzer v a am Abreagieren interessiert Der gesellschaftliche Aspekt ist f r beide Zielgruppen gleicherma en relevant Die Usability der Produkte wird sehr gut bewertet Einige negative Aussagen seitens der Nutzer werden nach kurzer Eingew hnung am Produkt revidiert Jedoch wird bem ngelt dass Spiele und Konsolen nur im Zusammenspiel einen Nutzen ergeben und dies nicht aus der Werbung bzw Verpackungsinformation ersichtlich ist Ergebnisse bzgl Am Test nehmen nur sehr kleine Stichproben aus der j ngeren und lteren Theorie der Dissertation Generation teil die Ergebnisse lassen sich also nicht unbedingt auf die Einfluss auf repr sentierte Altersgruppe bertragen F r die Stichprobe gilt aber dass bei den Gesamtmodell lteren Nutzern keine Angst vor neuen bzw unpopul ren Technologien besteht zumindest dann wenn beim Erlernen kein Leistungsdruck aufgebaut wird Die verwendeten Methoden Usability
209. em Pretest Test mit wenigen Teilnehmern bzgl Verst ndlichkeit erprobt Im n chsten Schritt wird der Fragebogen an potenzielle Teilnehmer versendet von diesen ausgef llt und anschlie end qualitativ bei nicht standardisiertem Fragebogen oder quantitativ bei standardisierten Antworten ausgewertet Teilnehmer 10 100 Zeit 5 30 Min je Teilnehmer Hilfsmittel Fragebogen Stifte Fragebogen Stifte Starken Befragung gibt Aufschluss dar ber wie Nutzer ber ein Produkt oder einen Prozess denken Verwendung von Frageb gen l sst schnelle quantitative Auswertung zu insbesondere bei standardisierten Antworten Interviewer f llt als Fehlerquelle aus Schw chen Aussagen der Befragten entsprechen nicht unbedingt dem tats chlichen Verhalten bzw der tats chlichen Meinung der Befragten stark standardisierte Frageb gen schr nken auch den Umfang m glicher Informationen ein relativ hoher Vorbereitungsaufwand insbesondere bei starker Standardisierung oft lange R cklaufzeit und geringe R cklaufquote keine Nachfragen m glich Alternativen bei geringen Teilnehmerzahlen Befragung interviewbasiert Beobachtung Varianten Nutzung unterschiedlicher Transfersysteme m glich Internet Postweg teils stehen standardisierte Frageb gen zur Ergonomie von Produkten zur Verf gung z B System Usability Scale von Brooke ISO 9241 Fragebogen regelm ig wiederkehrende Befragung Panelbefragung zur A
210. ementmodell Rahmenbedingungen weil Motivation Einstellungen und Barrieren bzgl User Integration von Unternehmensvertretern erfragt werden Modellebene weil Informationen zu Produktentwicklungsprozessen und deren Verkn pfung mit User Integration Methoden erhoben werden Methodenebene weil der Einsatz sowie Vor und Nachteile von User Integration Methoden diskutiert werden Die Umfrageergebnisse zeigen qualitativ dass die Ermittlung von Kundenmeinungen als wichtigster Grund zur User Integration angesehen wird a Befragungen und Fokusgruppeintervews durchgef hrt werden die Auswahl und Anwendung von Methoden meist nicht standardisiert und kaum strukturiert abl uft meist nur ein Informationsaustausch aber nur selten eine Entscheidungs oder Gestaltungsbeteiligung durch Nutzer vorliegt die Intensit t der User Integration stark von Managemententscheidungen abh ngt Der in der Befragung aufgedeckte Ist Zustand der User Integration zeigt den Bedarf an einem ganzheitlichen Konzept welches in ein vereinheitlichtes Phasenmodell der Produktentwicklung integriert sein muss Des Weiteren zeigt sich ein Bedarf an einfach verst ndlicher Darstellung von Methoden sowie an Unterst tzungswerkzeugen zur strukturierten Auswahl von Methoden Oft sind die Erwartungen die an die Integration der Ergonomie sowie der Nutzer gestellt werden nicht klar nicht publizierte Diplomarbeit am Fachgebiet f r Arbeitswissenschaft und Produkter
211. en oder Industrieanlagen bertragen bertragbarkeit der User Integration Matrix Die im Rahmen der Konzeptentwicklung erstellte User Integration Matrix erm glicht eine Methodenauswahl in Abh ngigkeit von Aufgabenstellung Anforderungen und Phase der Produktentwicklung Eine solche Methodenauswahl entsprechend vorliegender Rahmen bedingungen lie e sich auf andere Wissenschafts und Wirtschaftsbereiche bertragen Dazu w ren Methoden aus anderen Anwendungsfeldern zu analysieren und zu bewerten Methodenkategorien sowie die Zuordnung zu den Entwicklungsphasen m ssten daf r angepasst werden Die in der hier entwickelten User Integration Matrix verwendeten Auswahlkriterien insbesondere die Effizienz Benutzbarkeit und Ergebnisqualit t sind aber auch f r die Methodenauswahl in anderen Bereichen relevant 135 F Schlussbetrachtung F3 Ausblick F3 Ausblick Ans tze zur nutzergerechten Produktentwicklung waren bisher zumeist nicht bedarfsgerecht gestaltet Fehlendes Know how sowie begrenztes Wissen ber Potenziale seitens der Produktentwickler verhinderte den umfangreichen Einsatz der User Integration Standardisierungsbem hungen der IEA sollen diese Barrieren zuk nftig beseitigen Der EQUID Design Process bildet f r diese Standardisierung die Grundlage Mit Hilfe der Ergebnisse vorliegender Arbeit wird EQUID erweitert und in den Jahren 2009 2012 voraussichtlich in einen ISO Standard umgesetzt Angesichts eines zuneh
212. en Anpassung der Innovationsstrategie eines Unternehmens e Steuern zielgerichtetes Steuern von Innovationsvorhaben e Perfektionieren Optimierung durch regelm ige Analysen nach dem Markteintritt Vgl Bircher 2005 104 Vol Bircher 2005 S 62ff 30 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Ausrichten Lernen Abstimmen Steuern Lernen Festlegen des Beobachtungsfeldes Abstimmen Entwicklungs A fi e 3 CL p g gt Informations austausch Erweitertes Realisieren Informationsaustausch und neue Anst e Abbildung 9 Integratives Innovationsprozessmodell der Produktentwicklung nach BIRCHER Den eigentlichen Entwicklungsprozess bilden dabei die Module Identifizieren Evaluieren Realisieren nachgelagerte Unternehmensprozesse und Perfektionieren F r die einzelnen Module des Prozessmodells stellt BIRCHER Methoden z B zur Strategieentwicklung Ideen und Entscheidungsfindung zur technischen Entwicklung oder zum Controlling zur Verf gung mit denen die jeweiligen Modulziele besser erreicht werden k nnen Bez glich der Nutzerorientierung empfiehlt BIRCHER die Anwendung bestimmter Kreativit tstechniken z B Brainwriting Galerie Methode Morphologischer Kasten Mittels dieser Techniken k nnen Nutzer an der Suche und Auswahl von Innovationsanst en so
213. en k nnte Diese sukzessive Optimierung hat sich bei der hier bearbeiteten Konzeptentwicklung als notwendig erwiesen z B bei der Erarbeitung des EQUID Design Process oder bei der Entwicklung der User Integration Matrix die kontinuierlich um neue Funktionen und Methoden erweitert wurde Eignung des Top down Vorgehens f r die Konzeptentwicklung Bei der Konzeptentwicklung wird ein Top down Vorgehen angewendet Zuerst wird ein vereinheitlichter Produktentwicklungsprozess aus vorhandenen Modellen abgeleitet In Anlehnung an diesen werden die Modell Methoden und Werkzeugebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung erarbeitet Auf allen Ebenen flie en die im Analyseteil identifizierten Anforderungen ein Das Top down Vorgehen erweist sich f r die vorliegende Zielsetzung als sinnvoll Ergebnisse auf h her liegenden Ebenen bspw der EQUID Design Process auf Modellebene spannen einen Rahmen f r darunter liegende Ebenen auf So orientiert sich die Methodenauswahl an Zielen die von EQUID Elementen vorgeben werden Bei der anschlie enden Werkzeug entwicklung werden wiederum die vorher ausgew hlten Methoden mit eingeschlossen 757 Vgl Kapitel S 18ff 288 Vol Kapitel B2 S 21ff 129 F Schlussbetrachtung Fl Diskussion Ein Bottom up Vorgehen bei der Konzeptentwicklung w rde weniger zielorientiert ablaufen W rden bspw Methoden analysiert werden um anschlie end Modelle zu entwickeln w re die Inte
214. en viele 55 60 J hrige ihre Berufst tigkeit bereits beendet und fallen nach der Definition von MEYER HENTSCHEL in die Gruppe der Senioren Innerhalb der Zielgruppe Senioren bestehen mehrere sich stark unterscheidende Segmente Grund f r diese Heterogenit t sind mit dem Alter zunehmende interpersonelle Unterschiede 7 bei Bildung Erfahrung Interessen finanziellem Status und physischer sowie mentaler Fitness Eine allgemeing ltige Segmentierung erweist sich aufgrund dieser Heterogenit t als schwierig Die wenigen Segmentierungsans tze bzgl der Zielgruppe weisen einen geringen Bezug zum Kaufverhalten auf Sie sind damit nur begrenzt als Entscheidungshilfe bei der Produktgestaltung tau glich Eine Fokussierung auf die Zielgruppe bietet sich im Rahmen der nutzergerechten Produktgestaltung besonders an weil ein gro er Teil der lteren wenig Erfahrung im Umgang mit komplexen technischen Produkten aufweist Au erdem k nnen motorische bzw sensorische Einschr nkungen die Produktnutzung erschweren Somit stellt diese Gruppe besonders hohe Anforderungen an eine ergonomische Gestaltung 307 Vgl Blythe et al 2005 S 673 3 Meyer Hentschel amp Meyer Hentschel 2004 S 9 30 Vgl Lehr 2000 S 143 310 Vgl PricewaterhouseCoopers et al 2006 311 Starken Bezug zum Kaufverhalten weisen die Segmentierungsans tze von TNS Infratest die Typologie der Verbrauchs und Medienanalyse sowie das Modell S6MaS au
215. en zu erw nschtem nicht realistischem Verhalten tendieren Iternativen Varianten Concurrent Thinking Aloud Lautes Denken w hrend der T tigkeit Retrospective Thinking Aloud u erungen nach der T tigkeit Literaturhinweise Bortz amp D ring 2006 S 324f Friesdorf amp Heine 2007 S 204 Backhaus 2004 S 74 vgl Nielsen 1994a S 251 Nielsen 1994b S 197f Lewis 2006 S 1282 Tabelle 56 Lautes Denken Thinking 5 Eigene Tabelle 257 Anhang Anhang D3 3 5 2 Blickbewegungsmessung Name und Kategorie Blickbewegungsmessung Unterst tzungsmethoden Beschreibung Bei dieser Unterst tzungsmethode werden die Augenbewegungen von Probanden mit Hilfe technischer Ger te erfasst und ausgewertet Anhand der Ergebnisse wird nachvollzogen welche Inhalte bzw Bereiche der Nutzer sieht und bemerkt oder auch bersieht F r die mobile Anwendung muss der Nutzer eine spezielle Brille tragen die ber eingebaute Kameras das Blickbild mit den Irisbewegungen abgleicht F r eine station re Analyse k nnen fest installierte Kamerasysteme verwendet werden die eine Auswertung der Blickbewegung rechnergesteuert durchf hren Aufwand _ Teilnehmer 10 20 _ Zeit 10 120 Min Hilfsmittel Remote Eye Tracker station r Head Mounted Eye Tracker mobil Rechner Auswertungssoftware St rken exakte quantitative Auswertung bei hoher Teilnehmerzahl geringer Auswertungsaufwand durch Automa
216. en zur Zusammenarbeit mit Anwendern eingesetzt werden Die empathische Dimension soll Nachteile der reinen Partizipation und Kooperation ausgleichen Diese Nachteile betreffen die Schwierigkeit der Identifikation des so genannten impliziten Wissens tacit knowledge Einen m glichen Ablauf f r ein empathisches Vorgehen zeigt Tabelle 3 Durch die Kombination von Beobachtungen Befragungen etc wird damit das Verst ndnis des Produktentwicklers f r die Bed rfnisse der Zielgruppe gest rkt so dass dieser nutzergerechte Prototypl sungen entwickeln kann 160 Vgl SENTHA 20035 S 2f 50 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Schritt Ziele O Methoden Vorgehen robe Erfassung von Verhaltensweisen typischer W im ee realistischen Beobachtung und Befragung durch Experten verschiedener Disziplinen Benutzungsumfeld Videoaufnahmen Audioaufnahmen Interviewtechniken ggf unterst tzt durch Erfragen nicht erkennbarer Handlungsmotive detaillierte Datenerfassung und w rtliche Dokumentation Interdisziplin re Reflexion und Analyse in Workshops Kooperation zwischen Experten und Beobachteten gruppen 3 Entwicklung neuer L sungen Entwicklung neuer Prototypl sungen realer und virtueller Modellbau Tabelle 3 Schritte des empathischen Vorgehens im Forschungsprojekt SENTHA Zusam
217. endurchf hrung mit vielen Teilnehmern bzw Aussagen konfrontiert werden f r Langzeitbeobachtungen besonders geeignet Zeitersparnis durch Vorspulen bei der Auswertung Schw chen hoher Aufwand insbesondere bei der Auswertung m glicherweise aber geringer als ohne Einsatz dieser Methode Erlaubnis der Teilnehmer muss extra eingeholt werden insbesondere durch Videoaufnahme zus tzliche Beeinflussung des Nutzerverhaltens m glich wenn Aufnahmeger te Beobachter ersetzen werden einige Ereignisse m glicherweise nicht erfasst z B weil sie au erhalb des Sichtfeldes stattfinden Alternativen sofortige Dokumentation durch Beobachter oder Testpersonen selbst Varanten O Vorlagen allbeispiele teraturhinweise Tabelle 58 Video und Audioaufnahme bung Bei dieser Unterstutzungsmethode werden die Teilnehmer w hrend der Durchf hrung einer Kreativit tstechnik Analyse Bewertungs oder Testmethode gefilmt bzw ihre Stimmen aufgenommen Beim wiederholten verlangsamten oder beschleunigten Ansehen des aufgenommenen Materials k nnen Aussagen oder das Verhalten der Teilnehmer genau analysiert und dokumentiert werden 560 Eigene Tabelle 259 Anhang Anhang D3 3 5 4 Personas Name und Kategorie Personas Unterst tzungsmethoden Beschreibung Personas dienen der Erweiterung der in eine User Integration Methode einbezogenen Benutzertypen Personas sind archetypische Nutzerbeschreibungen die stellvertretend f r
218. entierten Produktentwicklung aus denen gew hlt werden kann bisher nicht vorhanden sind 2 Vol Kapitel S 18ff 283 Vgl Petrasch amp H ppner 2005 Vossen 1996 Grasl Rohr Grasl 2004 Dieng amp Corby 2000 und Butler et al 2009 286 Haberfellner et al 1997 S 49ff S 109ff 128 F Schlussbetrachtung Fl Diskussion Eignung des zirkul ren Vorgehens In der Arbeit wird ein zirkul res Vorgehen angewendet Im zirkul ren Vorgehen werden immer wieder hnliche Teilschritte angewendet Literaturanalyse Anforderungsanalyse mit Hilfe von Praxisprojekten Ableitung von Anforderungen sowie Synthese zu einer L sung Die dabei kontinuierlich stattfindende Kooperation mit Praxisvertretern stellt eine hohe Ergebnisqualit t und Anwendbarkeit sicher F r das vorliegende Thema eignet sich das zirkul re Vorgehen aus mehreren Gr nden Es erm glicht zum einen eine strukturierte Durchdringung einzelner Themenbereiche Zum anderen sorgt es daf r dass vor jeder L sungsentwicklung eine theorie und praxisbasierte Anforderungserhebung stattfindet Au erdem kann das zirkul re Vorgehen den Besonder heiten der zu analysierenden Teilbereiche angepasst werden z B durch st rkeren Fokus auf Praxisprojekte wenn nur wenig Literatur vorhanden ist Ein rein lineares nicht r ckgekoppeltes Vorgehen w re hingegen ungeeignet weil dabei eine sukzessive Optimierung der erarbeiteten Ergebnisse nicht stattfind
219. entifizieren von Fehlern Aufdecken von Verbesserungspotenzialen Abbildung 56 Gr nde f r User Integration mit Angabe der Antworth ufigkeiten nicht wichtig sehr wichtig Abbildung 57 Stellenwert von Gebrauchstauglichkeit im Unternehmen Gr nde nach denen Methoden ausgew hlt werden H ufigkeit Methodenauswahl ist abh ngig von der Fragestellung bzw vom Zweck Ziel 4 Inhaltliche berlegungen beeinflussen Methodenauswahl 2 quantitative versus qualitative Methoden 2 2 Auswahl basiert auf Erfahrung a Repr sentativit t der Ergebnisse Zu wenig qualifiziertes Personal vorhanden um andere Methoden durchzuf hren 4 Zielgruppenspezifische Auswahl z B keine Online 1 Befragungen f r Firmenkunden Tabelle 66 Gr nde zur Auswahl der Methoden der User Integration 572 Lee Glende Friesdorf 2008 573 Bbenda 574 Ebenda 278 Anhang Allgemeine Methode Spezifizierung der Methode H ufigkeit Individuelle Befragungen Onlinefrageb gen Frageb gen CATI CAPI Tiefeninterviews Gruppenbefragungen Fokusgruppen diskussionen Meetings Expertenbefragungen Bewertungen Heuristische Evaluation Interviews Prototyp Usability Tests Produktbewertung Home Use Tests Evaluierungsprotokolle vom Kunden Sonstige Methoden Checkliste Kontextabh ngige R ckfragen Mousetracking Internetforum Zusammenarbeit mit Universit ten Tabelle 67 Verwendete Methoden zur User In
220. entwicklungsprozesses S 46 48 Eigene Abbildung in Anlehnung an Haberfellner et al 1997 203 Anhang Anhang C2 1 4 Forschungsprojekt SENTHA Zwischen 1997 und 2003 war das Fachgebiet Arbeitswissenschaft und Produktergonomie in leitender Position an der Forschergruppe SENTHA Seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag beteiligt Dieses DFG gef rderte Projekt befasste sich als erstes Forschungsvorhaben in Deutschland mit den speziellen Anforderungen lterer Menschen an Alltagsprodukte Aufbauend auf empirischen Untersuchungen wurden neue Produkte entwickelt die den Anspr chen lterer Menschen gerecht werden SENTHA wurde durch ein interdisziplin res Konsortium mit Beteiligung des Berliner Instituts f r Sozialforschung BIS des Deutschen Zentrums f r Alternsforschung in Heidelberg DZFA der Universit t der K nste Berlin UdK der Technischen Universit t Cottbus BTU und des Zentrums Technik und Gesellschaft der Technischen Universit t Berlin ZTG getragen Hierbei wirkte auch ein Seniorenbeirat mit der die Interessen und tats chlichen Erfahrungen lterer Menschen vertrat 459 und sich sp ter zur Senior Research Group SRG weiterentwickelte Technikfolgenabsch tzung Kommunikation amp Nutzerperspektive Technik und Vernetzung Gesellschaft Soziologie 1 amp K Technik Senioren Arbeits Biomed wW wissenschaft Technik w Sicherheit amp Handhabung unterst tzende Konst
221. epts um die Werkzeugebene Dauer der Methodendurchf hrung wird eine weitere Einschr nkung der Anzahl geeigneter Methoden erreicht Nach der Beantwortung der drei dargestellten Fragen k nnen mehrere Methoden ausgeschlossen werden Unter den verbleibenden Methoden wird diejenige ausgew hlt die die Anforderungen an Effizienz Benutzbarkeit G te und Intensit t der User Integration am besten erf llt Die Auswahl ist auch von der Methodenkenntnis des Produktentwicklers abh ngig Nach der Methodenauswahl wird zun chst gepr ft ob zus tzlich Unterst tzungsmethoden einsetzbasr sind um die Durchf hrung zu optimieren Beim Einsatz der gew hlten Methode werden die detaillierten Methodenbeschreibung sowie ggf vorhandene Werkzeuge zur Methodendurchf hrung genutzt Entstehende Ergebnisse flie en in die weitere Produktentwicklung oder in Anforderungs kataloge ein Sofern in diesen Phasen involvierte Produktentwickler nicht an der Durch f hrung der User Integration teilnehmen erhalten diese ausf hrliche Informationen ber durchgef hrte Methoden und deren Ergebnisse 102 Zusammenfassung von Teil D Zusammenfassung von Teil D Im Teil D werden Analyseergebnisse auf Modell Methoden und Werkzeugebene zu einem ganzheitlichen Konzept synthetisiert Dabei flie en die in Teil C identifizierten Anforde rungen ein Zuerst wird aus bestehenden Modellen ein vereinheitlichter Produktentwicklungsprozess abgeleitet Dieser beste
222. er leistungsf higerer Computer und damit realistischerer Berechnungen zu Um aber nicht nur Testergebnisse sondern auch prospektive Hinweise zur nutzergerechten Gestaltung von Benutzerschnittstellen zu erhalten werden qualitative Modelle eingesetzt Solche Simulations bzw Benutzermodelle bilden Teilaspekte des menschlichen Verhaltens oder menschlicher Eigenschaften ab z B Anthropometrie Bewegungsmuster oder visuelle und akustische Wahrnehmung Weit verbreitet sind physikalische Menschmodelle Abbildung 15 die rein biomechanische Eigenschaften des K rpers abbilden und auf viele Produkte bertragbar sind Diese werden z B bei der computergest tzten Entwicklung u a im Automobilbereich verwendet z B das Menschmodell RAMSIS Abbildung 15 Beispiele f r Menschmodelle Kieler Puppe links und RAMSIS rechts 150 Vgl J rgensohn 2002 S 108ff S Bildquellen Wikipedia http de wikipedia org wiki Bild Kieler_Puppe jpg und Human Solutions GmbH www human solutions com automotive_industry ramsis_community getpic php id 299 47 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Mit Hilfe eines virtuellen Produktnutzers findet eine Anpassung von Abma en und Platzverh ltnissen eines Produkts an die Anthropometrie des Menschen bereits w hrend der Fr hphasen der Entwicklung statt Auch k
223. er Bed rfnisse sehr ausf hrliche detaillierte Ergebnisse Schw chen Abgrenzung des beobachteten Kontexts Erhebung ist mit viel Zeit und Dokumentationsaufwand verbunden jeder Teilnehmer muss m glichst einzeln befragt bzw beobachtet werden intimer Untersuchungsgegenstand Privatsph re kann Akzeptanzprobleme verursachen evtl Beeinflussung des Nutzers durch das Verhalten des Interviewers deshalb erfahrene Interviewer wichtig Alternativen Beobachtung Befragung arianten aaa Vorlagen allbeispiele Literaturhinweise Beyer amp Holtzblatt 1998 Seybold 2006 http jthom best vwh net usability context htm http www usabilitynet org tools contextualinquiry htm Tabelle 34 Contextual Inquiry 54 Beschreibung von Checklisten Heuristiken in Anhang D3 3 1 10 S 229 335 Eigene Tabelle 235 Anhang Anhang D3 3 2 2 User Experience Test ame und Kategorie User Experience Test Analyse und Testmethoden Beschreibung Vor dem Test werden die Testaufgaben durch Experten definiert Hierbei sollten die Probanden eingebunden werden um die f r sie wichtigen Funktionen zu identifizieren Im n chsten Schritt erhalten die Probanden das Produkt und eine entsprechende Aufgabenstellung zur Bearbeitung Bei komplexen Produkten kann eine kurze Produkteinf hrung durchgef hrt werden Um eine Verf lschung der Testergebnisse durch den erstmaligen Kontakt der Probanden mit dem Produkt zu vermeiden sollten diese
224. er Pause an den jeweils n chsten Teilnehmer weitergegeben werden Vorlagen S O allbeispiele Mobiltelefon 1 SmartHome Elektronikfachmarkt Nielsen 2007 S 1ff Lewis 2006 S 1283 Tabelle 55 Multiple User Simultaneous Testing ch 557 Eigene Tabelle 256 Anhang Anhang 03 3 5 Unterst tzungsmethoden Anhang D3 3 5 1 Lautes Denken Thinking Aloud Bei dieser Unterst tzungsmethode f r Test und Analysemethoden wird der Proband aufgefordert seine T tigkeiten lautsprachlich zu beschreiben Wichtig ist die Beschreibung von Gedankeng ngen Schwierigkeiten und Begr ndungen f r T tigkeitsschritte sowie positiver und negativer Eindr cke Die Dokumentation kann mit Hilfe von Video oder Audioaufnahmen oder schriftlich durch einen Beobachter werden Node oder Videokamera oder Audioaufnahmeger t oder Notizzettel und Stift mit dem Lauten Denken wird nicht nur erfasst was der Proband tut sondern warum er es tut Lautes Denken l sst sich mit geringem Aufwand mit fast allen Test und Analysemethoden der User Integration kombinieren geringer Aufwand genaues Verorten von Schwachstellen m glich Aufzeigen der Nutzer Terminologie Schw chen a unge bte Probanden vergessen schnell dass m glichst alle Gedanken kommentiert werden m ssen deshalb sind h ufig zwischenzeitliche Aufforderungen zum Lauten Denken notwendig manche Gedankeng nge sind schwer artikulierbar Probanden k nn
225. ereinheitlichten Modells Auswahl und Anwendung von Methoden der User Integration vereinfachen D des Produktentwicklungsprozesses als i Ausgangsbasis f r die nn HS Konzeptentwicklung 5 3 2 Unterziel 5 N D Entwicklung eines Modells der zZ 5 nutzergerechten Produktentwicklung auf 5 Basis des vereinheitlichten Modells des aoe z go Produktentwicklungsprozesses 5 I st Nas D 3 Unterziel ec Identifikation Auswahl und Weiterent u H 2 3 wicklung von Methoden der User N O m 5 D Integration us 22 N 4 Unterziel 20 5 Identifikation Auswahl und Weiterent 2 wicklung von Werkzeugen die die a PRODUKTNUTZER aus der Generation Plus Abbildung 3 Ziele Unterziele und Struktur der angestrebten Ergebnisse der vorliegenden Arbeit 63 Eigene Abbildung 14 A Einleitung A3 Zielsetzung 1 Unterziel Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses als Ausgangsbasis f r die Konzeptentwicklung Damit das zu entwickelnde Konzept der nutzergerechten Produktentwicklung in bestehende Produktentwicklungsprozesse integriert werden kann sollen diese analysiert und zu einem Modell vereinheitlicht werden Dieses Modell dient als Ausgangsbasis f r die weitere Konzeptentwicklung 2 Unterziel Entwicklung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung auf Basis des vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses Dieses Mode
226. erende Bedienlogiken bei unterschiedlichen Herstellern verursachen kognitive Handlingprobleme Ursache f r eine nicht nutzergerechte Produktgestaltung ist ein fehlendes Verst ndnis f r die von Nutzern gestellten Anforderungen auf physischer mentaler und psychischer Ebene Produktentwicklern f llt es schwer sich in die Bed rfnisse lterer hineinzuversetzen und die 422 Erfahrungen k nftiger Lebensabschnitte vorwegzunehmen Nach NORMAN sind unter schiedliche Denkmodelle auf Seiten des Nutzers bzw Entwicklers f r Schwierigkeiten bei der 423 Bedienung verantwortlich Abbildung 38 Je st rker sich die Sichtweisen bzgl der Produktgestaltung gleichen desto eher versteht der Anwender die vom Entwickler erstellte 424 K Bedienlogi Eine Angleichung der Sichtweisen kann aber nur realisiert werden wenn der Entwickler sich mit Erfahrungen und Aufgaben des Nutzers auseinandersetzt Entwicklermodell zentral Funktionen Systemzust nde Ereignisse Benutzermodell zentral Aufgaben Interaktion Nuteroberfl che Funktionen Bedienung Anleitung Abbildung 38 Unterschiedliche Sichtweisen von Entwickler und Benutzer I Vgl Pichert 1999 S 35f 422 Vgl G bel Neth Friesdorf 2005 S 509 423 Vgl Norman 1986 S 46 424 Vgl Hemmerling 1998 S 3ff und Backhaus et al 2001 S 133 225 Eigene Abbildung in Anlehnung an Norman 1986 S 46 192 Anhang Ursache
227. erentwickelt Plan user End of user centred design centred design process process Context of use specify evaluate NO User and specify business requirements evaluate Different sources for Product design inspiration solutions Abbildung 13 Nutzerzentrierter Produktentwicklungsprozess f r Software in Anlehnung an ISO 13407 142 Vel Geiger amp Kotte 2007 S 163ff 18 Vel Pahl et al 2006 S 104 144 Vel DIN 2000 S I ff 145 Vgl Bruder 2007 S 8 44 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Die Norm erg nzt bereits bestehende Verfahren der Softwareentwicklung sodass der Aufwand zur Integration in unternehmensspezifische Entwicklungsprozesse gering ist Eine aktive Einbindung von Anwendern wird durch die Norm vorgeschlagen jedoch wird deren Durchf hrung nicht n her konkretisiert DIN EN 60601 1 6 Medizinisch elektrische Ger te Allgemeine Festlegungen f r die Sicherheit Erg nzungsnorm Gebrauchstauglichkeit Die DIN EN 60601 1 6 legt im Rahmen des Risikomanagementprozesses fest welche Schritte w hrend der Produktentwicklung durchzuf hren sind um gebrauchstaugliche Medizinger te zu entwickeln Hierbei gelten besonders strenge Kriterien da Fehler in der Funktion oder Anwendung von Medizintechnik aufgrund ihrer Fo
228. erforderlich Um eine hohe bertragbarkeit des Modells sicherzustellen werden diese Verantwort lichkeiten hier aber nicht konkretisiert Stattdessen muss eine Verantwortungszuordnung bei der Umsetzung von Modellen der Produktentwicklung in der Praxis erfolgen 76 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D2 Aufbau der Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung D2 Aufbau der Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung Kapitel D2 erl utert die Entwicklung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung Es bezieht sich damit auf die Erf llung des zweiten Unterziels vorliegender Arbeit Entwick lung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung auf Basis des vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses Das Modell der nutzergerechten Produktent wicklung erweitert das im vorhergehenden Kapitel erarbeitete vereinheitlichte Modell des Produktentwicklungsprozesses Gleichzeitig stellt es die oberste Ebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung dar die in den Kapiteln D3 und D4 um die Methoden und die Werkzeugebene erweitert wird Hier dargestellte Ergebnisse wurden im Rahmen des Projektes Ergonomics Quality In Design EQUID der International Ergonomics Association IEA erarbeitet Der EQUID Design Process stellt einen branchen bergreifenden Standard f r eine nutzergerechte 196 Dieser Standard ist Produktgestaltung und
229. eria Etc Comments consistency with quality policy of the organization Product XYZ Final ergonomic usability evaluation a Preparation document 4 1 Evaluation procedure and conditions Description of sample oftestusers Oe Test scenarios description and schedule Indicators to be collected objective and subjective Target performance to user test related to user requirements definition Etc Comments consistency with user requirements Product XYZ Final ergonomic usability evaluation b Evaluation report 4 1 b Description of actual test conditions users sample etc Performance results number of successes failures etc Potential effect on after sales and user assistance Etc Conclusion The results are acceptable or unacceptable for product delivery If not what kind of action is taken Tabelle 62 EQUID Design Process Requirements Document 566 TEA 2008b 274 Anhang Anhang Ela2 Fallstudie EQUID Prozessevaluation Fallstudie EQUID Prozessevaluation Beschreibung Der in Zusammenarbeit mit der International Ergonomics Association definierte Ergonomie Produktentwicklungsprozess EQUID wird mit Hilfe einer Befragung unter Ergonomieexperten und Leitungspersonen von Produktentwicklungsabteilungen evaluiert In einem Workshop werden die Anforderungen der Experten diskutiert und eine
230. ern Iternativen Varianten Visuelle Synektik Bei der visuellen Synektik werden als Ausgangspunkt f r die Analogiebildung visuelle Reize z B in Form einer Bildmappe genutzt TILMAG Auch bei TILMAG werden Merkmale problemfremder Begriffe auf das vorgegebene Problem bertragen Phantastische Analogien Im Rahmen von Synektiksitzungen kann man auch weitere Analogiearten als Schritte einf gen 2 phantastische Analogien Wie w rden Sie das Problem l sen Sie zaubern hexen k nnten Literaturhinweise N CRETE EEE cee n 1992 S 123 129 Kniess 1995 S 95 100 zitiert nach Staiger 1997 Pahl amp Beitz 2002 5 97ff Fr hwacht amp Haenschke 1994 S 563f Ndllke 2007 S 79 81 Bullinger 1994 S 278 Wall 1999 S 159f Tabelle 32 Synektik Eigene Tabelle 233 Anhang Anhang D3 3 1 13 Ideenwettbewerb ame und Kategorie Ideenwettbewerb Kreativitatstechniken Beschreibung Beim Ideenwettbewerb fordert der Veranstalter in erster Linie potenzielle Kunden aber auch Au enstehende auf innerhalb einer bestimmten Frist Ideen bzw L sungsvorschl ge zu einer bestimmten Fragestellung einzureichen Dazu werden Preise f r die besten Einreichungen ausgelobt Die Einreichungen werden von Experten bewertet und ggf umgesetzt Aufwand Teilnehmer 10 Zeit Wochen Monate Hilfsmittel Ausschreibungsunterlagen per Post oder online St rken Vielzahl teils in
231. erte festzulegen Werden diese nicht eingehalten ist das Produkt vor dem Markteintritt zu berarbeiten Bewertung der Nutzerzufriedenheit nach Markteintritt Die Anwenderzufriedenheit muss nach dem Markteintritt kontinuierlich erhoben werden Falls sich schwer wiegende Defizite in der Nutzerorientierung von Produkten zeigen sind Produkte nachzubessern z B wenn sie f r einen anderen als den bestimmungsgem en Gebrauch eingesetzt werden und dadurch Risiken entstehen Abbildung 19 stellt den EQUID Design Process als Erweiterung des vereinheitlichten Phasenmodells der Produktentwicklung dar VEREIHEITLICHTES EQUID DESIGN MODELL DES PROCESS 1 Test und ber Markt 3 D einf hrung 2 Produktideen Anforderungen Entwickeln von Prototypenbau Produktions Kundenservice g finden und analysieren Technologien Technische anlauf Einholung von N gt bewerten und Produkt Marketing 9 5 een Produkt komponenten nutzerorien Marktdurch Kundenfeed Sn Z konzept p tierte Tests amp spezifigeren gung a i Anforderuhgen f r Nachfolgeprodukte Dokumentation der nderungen der Abschlie ende Bewertung der Nutzeranforde Nutzeranforde Produktbewertung Nutzerzufriedenheit rungen 2 rungen 82 2 aus Nutzersicht 4 5 Tests und berarbeitungen von Mockups und Prototypen 3 Verpflichtung des Managements zur Unterst
232. ese integriert werden Der Modellprozess wird mit 39 Methoden der User Integration verkn pft die eine bedarfsgerechte Umsetzung der Module erlauben Dar ber hinaus wird ein Werkzeug entwickelt welches die Auswahl der am besten geeigneten Methoden vereinfacht Die Evaluierung findet mit Hilfe von 23 Fallstudien statt Dabei zeigt sich dass das Konzept eine Integration von Kunden und Herstellerperspektive erm glicht Zur nutzerzentrierten Produktentwicklung und User Integration geben die Ergebnisse einen umfassenden und praktikablen berblick Zuk nftig ist die bertragung der Ergebnisse auf weitere Zielgruppen sowie auf die Gestaltungsprozesse von Arbeitssystemen notwendig Abstract Abstract Technical everyday products for older people are often not designed to users needs Thus potentials to expand sales and utilization of innovative products amongst seniors remain unused The lack of user centred product development is caused by a lack of opportunities to integrate older users into design processes Hence the present work aims on the development of a senior user centred concept for product design This is achieved by a circular procedure combined with a top down concept development and a bottom up concept evaluation Core of this concept is a modular process model that allows user centred design This model is aligned to existing product development processes and can be integrated in these with little effort The proces
233. esseeoeseesencocbcsavossdensosgasaveecesoesacce cbesavsesteseass 149 ANHANG EEE E E E A AET EE E A IEEE AAEE IEEE A 165 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ABK RZUNGSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS IX TABELLENVERZEICHNIS XI A EINLEITUNG 1 Al SITUATION nn Rn une onions cours 2 All Situation auf Kundenseite Al 2 Situation auf Herstellerseite Al 3 Auswirkungen der Diskrepanz zwischen Kunden und Herstellerseite 7 A2 PROBLEMSTELLUNG UND 9 A2 1 Problemstellung 9 A2 2 Abgrenzung der Arbeit 10 A3 ZIEESETZUNG yvecsseserssadstevecves seeutusesetesneentvetndtouvsvhsesevetovenssipsnseveducedatsvevnssveenessepnepengavevndstevtes 14 ZUSAMMENFASSUNG TEILA 16 B METHODISCHES VORGEHEN 17 Bl GRUNDLAGEN DER METHODIK uueesenseenessennesennesnenseenennennnesnnnesnensnenensennesnnnesnensnenennenn 18 B2 KONKRETES METHODISCHES VORGEHEN 21 ZUSAMMENFASSUNG VON TEIEB nn nannten REISE 23 SITUATIONS UND ANFORDERUNGSANALYSE F R EIN KONZEPT ZUR NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNG 25 Cl ANALYSE VON MODELLEN DES PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES 26 1 Der Produktentwicklungsprozess als theoretischer Bezugsrahmen 26 1 2 Analyse ausgew hlter Modelle des Produktentwicklungsprozesses 27 C1 3 Aus Phasenm
234. est 50 Eigene Tabelle 236 Anhang Anhang D3 3 2 3 Fokusgruppendiskussion Name und Kategorie Fokusgruppendiskussion Analysemethoden Beschreibung Die Fokusgruppendiskussion ist eine moderierte Diskussion mit potenziellen oder tats chlichen Produktnutzern oder Experten Sie wird von einem erfahrenen Moderator geleitet und z hlt zur qualitativen Marktforschung oder auch Anforderungsanalyse Vor der Diskussion sollte klar sein welche Fragestellungen in welcher Reihenfolge gekl rt werden sollen und wieviel Zeit f r jede Fragestellung zur Verf gung steht Aufwand _ s Teilnehmer 4 12 Zeit 90 120 Min Moderationsmaterialien Brown Paper Flipchart Stift und Papier etc St rken erlaubt das Herausarbeiten von Gesichtspunkten die Experten eventuell verborgen bleiben Probanden verursachen weniger Kosten als Experten schnell und kosteng nstig durchf hrbar zur Analyse verschiedener Probleme anwendbar Schw chen im gruppendynamischen Prozess k nnen vehement vorgetragene Einzelmeinungen leicht dominieren Auswertung durch geringe Standardisierung aufwendig u a Befragung interviewbasiert Varianten Mini Fokusgruppen mit 4 6 Teilnehmern online oder telefongest tzte Fokusgruppen die Moderatorenfunktion kann abwechselnd von verschiedenen Diskussionsteilnehmern bernommen werden Vorlagen e O Fallbeispiele Medizinische Infusionspumpe Mobiltelefon 1 Universalfernbedienung Smart Home Schwenksitz
235. est This limit shall be set according to an initial evaluation plan Relevant health and safety issues for users Applying standards or regulatory requirements if any e Criteria for comfort and health minimize forces repetitions awkward and static postures Planned after sales help for users User assistance information and the means to communicate that information The user requirements shall be clear and not in conflict with each other When some requirements seem to contradict others the contradiction and its explanation shall be clearly stated Optional directions shall be given to solve the issue The user requirements shall be stated in a document All persons involved in the design process can refer to this document The document shall be easy to understand for all project partners and management representatives Notes This document can be in any form text drawings storyboards videos narrative scenarios or a mix of these 269 Anhang e This document will indicate directions for creative design It will not be limited to authoritarian requirements although some strict requirements may be necessary e g safety issues or a few specific dimensions 2 2 User Requirements Changes When any part of the initial definition of the user requirements is changed during the design process the change shall be reported in the User Requirements document 3 Design reviews 3 1 Design and development plan
236. ezug i i keine gesonderte Behandlung der lteren Zielgruppen sondern Gestaltung nach den Prinzipien des Universal Design undelach 2007 S 38ff pielwaren nternehmenseigener standardisierter Produktentwicklungsprozess umfangreiche Einbindung von Nutzern bei der Entwicklung von Ideen Lego Ergonomiebezug Fokus auf Durchf hrung von Ideenwettbewerben unterst tzt durch eigens daf r erstellte online nutzbare Software www lego com eng info default asp page pressdetail amp contentid 475 amp countrycode 205 Quellen amp yearcode 2002 amp oldXML true amp archive true http outsideinnovation blogs com pseybold 2006 03 customerled_inn html 172 Vgl Expertenumfrage in Anhang Ela3 S 276ff Reichwald et al 2004 S 3 und Baggen amp Hemmerling 2002 S 275 3 Vgl Marsh amp Suri 2000 S 151ff 55 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Unternehmen Kategorien Beschreibung Telekom Philips Mozilla Apple iPhone Produkte Kraftfahrzeuge Standardisierter Produktentwicklungsprozess auf Basis des Stage Gate Prozesses Praduktenbwieklung umfangreiche digitale Unterst tzung z B Nutzung von RAMSIS Testen w hrend des Produktentwicklungsprozesses mit Mitarbeitern Nutzung von Alterssimulationsanz gen um jungen Ingenieuren empathisches Vorgehen Ergonomiebezug zu erleichtern umfangre
237. f Weiterf hrende Informationen in TNS Infratest 2005 Wild 2004 S 252f und Reader s Digest Deutschland 2006 S 37ff 165 Anhang Anhang Al 1b Demografische Entwicklung und Auswirkungen auf Sozialsysteme Durch den demographischen Wandel der seine Ursachen in zunehmender Lebenserwartung durch medizinisch technischen Fortschritt sowie einer geringen Fertilit t Geburtenrate hat nimmt der Anteil lterer Menschen an der Gesellschaft in Industriel ndern und auch in Entwicklungsl ndern zu Abbildung 26 Entwicklungsl nder Transitionslander Industriel nder MILLIONEN MENSCHEN Abbildung 26 Entwicklung der Altersgruppe 65 nach L ndergruppen in Mio Menschen 1950 bis 2050 Nach Prognosen des STATISTISCHEN BUNDESAMTS wird die Lebenserwartung in Deutschland bis zum Jahr 2050 von heute 78 auf 84 Jahre steigen W hrend j ngere Altersgruppen in ihrer relativen und absoluten Gr e abnehmen werden verdoppelt sich die Anzahl der ber 75 J hrigen zwischen 2003 und 2050 Abbildung 27 Die ber 60 J hrigen werden 2035 knapp ein Drittel der Bev lkerung stellen Die Zahl der Menschen im Alter von ber 55 Jahren wird von heute 25 Mio auf voraussichtlich 33 Mio im Jahr 2025 steigen 32 Vol DZA 2008 S 4 313 Eigene Abbildung in Anlehnung an UN Department of Economic and Social Affairs 2007 und DZA 2008 S 11 314 Vgl Statistisches Bundesamt 2006
238. f r eine solche Checkliste stellt die Brosch re 139 Diese beschreibt Einkaufsleitf den f r technische Nutzerfreundliche Produkte dar Alltagsprodukte wie Handys DVD Ger te oder Staubsauger Sie stellt dabei die Gebrauchs tauglichkeit in den Mittelpunkt Obwohl dieser Leitfaden urspr nglich nicht auf die Anwendung durch Produktentwickler ausgerichtet war k nnen daraus Hinweise zur nutzergerechten Produktgestaltung abgeleitet werden Zusammenfassung Zusammenfassend kann festgestellt werden dass durch die Anwendung statischer Standards eine verbesserte Gestaltung der Bedienbarkeit und physischen Ergonomie von Produkten grunds tzlich erm glicht wird Statische Standards fungieren als Kriterien bzw konkrete Hinweise wie ein Produkt gestaltet sein soll F r spezifische Produktarten sind deshalb jeweils spezifische statische Standards notwendig Statische Standards beeinflussen jedoch nicht den Gestaltungsprozess selbst eine nach haltige im Prozess verankerte Nutzerzentrierung findet nicht statt Au erdem f hren sie nicht zur Entwicklung innovativer nutzergerechter Produktfunktionen weil bei der Nutzung statischer Standards keine kreativen Prozesse stattfinden Ob die Anwendung statischer Standards im Einzelfall zu einer verbesserten Nutzerzentrierung von Produkten f hrt Kann erst durch Produktevaluationen mit Nutzern festgestellt werden Diese finden aufgrund des zus tzlichen Aufwands aber kaum statt 140 13
239. f die Arbeitsplatz und Systemgestaltung Insbesondere dort wo Fehlbedienungen schwerwiegende Folgen haben k nnen ist eine nutzergerechte fehlertolerante Gestaltung essentiell Fehlbedienungen werden jedoch nicht nur durch schlecht gestaltete Produkte beg nstigt sondern auch durch die Komplexit t von Arbeitssystemen Dies ist z B im Krankenhaus der Fall Hier m ssen Mensch Technik und Organisation optimal zusammenarbeiten um Fehler zu vermeiden 95 Vgl Kapitel A2 2 5 10ff 2 Carayon amp Friesdorf 2006 S 1521f 134 F Schlussbetrachtung F2 Ubertragbarkeit Vor diesem Hintergrund arbeitet die DIN daran den Gestaltungsprozess von Krankenh usern zu standardisieren Das hier entwickelte Konzept kann als Grundlage f r diese Standardisierung genutzt werden Einige dem Konzept zugrunde liegenden Phasen des Produktentwicklungsprozesses sind auch f r die Systementwicklung relevant z B Ideengenerierung Konzeptentwicklung Test und Optimierung Sie m ssen allerdings um zus tzliche Inhalte erweitert werden Statt Produkten m ssen Prozesse Raumgestaltungen und Organisationsstrukturen entwickelt werden Die in dieser Arbeit identifizierten Methoden zur Nutzerbeteiligung k nnen auch f r die partizipative Gestaltung mit rzten Pflege personal Architekten und Technikern eingesetzt werden In hnlicher Weise lie en sich die Inhalte des entwickelten Konzepts auch auf die Gestaltung von Arbeitspl tzen Fahrzeug
240. fmann S 145 158 Davey J A 2006 The Labour Market in Boston J Davey J A Hrsg Implications of Population Ageing Opportunities and Risks Wellington Institute of Policy Studies S 189 220 De Bono E 1999 Six Thinking Hats An Essential Approach to Business Management London Back Bay Books Dempsey P Hancock P Wogalter M 2000 What s in a name Using terms from definitions to examine the fundamental foundation of human factors and ergonomics science in Theoretical Issues in Ergonomic Science Vol 1 No 1 London Taylor and Francis Journals S 3 10 DGH Deutsche Gesellschaft fiir Hauswirtschaft DIN BAGSO BMELV 2006 Nutzerfreundliche Produkte Leicht bedienbar und generationengerecht Wallenhorst DGH Diaz D Hancock P 2002 Ergonomics as a foundation for a science of purpose in Theoretical Issues in Ergonomic Sciences Vol 3 No 2 London Taylor and Francis Journals S 115 123 Dienel H L Peine A von Blanckenburg C Cameron H 2007 Die SENTHA Methode fiir die Konzeption seniorengerechter Produkte in Friesdorf W amp Heine A Hrsg SENTHA Seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag Berlin Heidelberg Springer S 114 137 151 Literaturverzeichnis Dieng R Corby O 2000 Knowledge engineering and knowledge management methods models and tools 12th international conference New York et al Springer DIN Deutsches Institut f r
241. folgt mit Hilfe digitaler Animationen am PC Die Bewertung wird durch eine Gruppe von Probanden vorgenommen Frage oder Kriterienlisten die verschiedene Anforderungsbereiche bzw analytische Fragen bzgl der Handhabung von Produkten oder Durchf hrung von Aufgaben erfragen User Experience Test Remote Usability Test Checklisten Heuristik Testmethoden Customer Feedback Sammlung und Nutzung von Kundenbeschwerden oder Methoden ideen die w hrend der Produktnutzung entstehen Optimierungspotenziale zu identifizieren Abwandlung des User Experience Tests bei dem die Produktnutzung ganzheitlich inklusive der Anlieferung des ffnens der Verpackung der Installation und der ersten Nutzung betrachtet wird Out of the Box Test Produkte oder Prototypen testen um Starken Schwachen und Multiple User Simultaneous Gleichzeitige Durchf hrung eines User Experience Test Testing MUST mit mehreren Teilnehmern x x x Lautsprachliche Beschreibung von T tigkeiten und Gedankeng ngen durch den Nutzer w hrend der Durchf hrung von Aufgaben Thinking Aloud Lautes Denken Technisch unterst tzte Erfassung der gerichteten Blickbewegungs messung visuellen Aufmerksamkeit bzw der Augenbewegungen He Aufnahme der T tigkeiten und Aussagen von Nutzern durch Video oder Audioaufnahmen Nutzung verschiedener archetypischer Nutzerprofil
242. forderungsdefinition f r eine Adaption von Schwenksitzen f r die E1a13 Zielgruppe Generation Plus Entwicklung Testmethodik Entwicklung einer flexibel einsetzbaren Testmethodik f r die Senior Anhang E1a8 Research Group Mobiltelefon 3 Anhang 1 11 Kurztest eines Mobiltelefons mit Fokus auf die Usability sowie die besondere Eignung f r die Generation Plus e Kaffeemaschine Entwicklung einer Testmethodik f r ein Zertifizierungsprogramm f r Zertifizierung Universal Universal Design Produkte und Durchf hrung dieser Methodik am Design Anhang E1a7 Beispiel Kaffeemaschine Mobiltelefon 5 Anhang E1a19 Bewertung verschiedener Men strukturen von Mobiltelefonen mit Fokus auf die Akzeptanz seitens der Generation Plus Waschmaschine Anhang Identifikation von Anforderungen und Ideen zur Gestaltung einer E1a16 Waschmaschine mit Fokus auf die Usability Test eines SmartHomes sowie Anforderungsdefinition aus Sicht der SmartHome Anhang E1a12 Generation Pilis be Bewertung von K chenm beln und ger ten anhand eines virtuellen K chenm bel und ger te 10 1 17 Modells sowie darauf aufbauende Identifikation von 9 Optimierungsm glichkeiten aus Sicht der Generation Plus Elektronikfachmarkt Anhang Entwicklung einer Checkliste zur Bewertung und Optimierung von Elektronikfachm rken mit Bezug zur Zielgruppe Plus Hilfegerate f r allt gliche User Integration im Produktentwicklungsprozess f r verschiedene kleine
243. ft nicht bekannt sind Es spricht aber nichts dagegen das Konzept auch bei der Entwicklung von Produkten f r j ngere Konsumenten einzusetzen Dies gilt insbesondere wenn es sich um Zielgruppen mit geringeren Anforderungen an die Mensch Maschine Interaktion handelt z B gesunde Jugendliche Zur Realisierung von Produkten die f r eine gro e Bandbreite von Anwendern geeignet sein m ssen sollten die vorgestellten Methoden und Werkzeuge unter der Einbeziehung interkultureller und intergenerationaler Probandengruppen angewendet werden z beim Design von ffentlich zug nglichen Fahrkartenautomaten Auch eine Ubertra gung auf Nutzergruppen mit spezifischen Beeintr chtigungen ist stellenweise m glich Dazu sind weitere Untersuchungen ber die Notwendigkeit spezieller Partizipationsmodelle methoden und werkzeuge durchzuf hren bspw k nnte eine Integration behinderter Menschen nur mit Hilfe speziell geschulter Moderatoren m glich sein 294 BMFSFJ amp BMWI 2008 S 4f 133 F Schlussbetrachtung F2 Ubertragbarkeit In Frage kommt au erdem die Nutzung der Ergebnisse bei der Entwicklung von Industrie produkten f r professionelle Produktanwender Dazu geh ren z B Personen die bestimmte Werkzeuge Softwareprogramme Maschinen etc tagt glich einsetzen und ber eine gro e Erfahrung diesbez glich verf gen Im Gegensatz zum Fokus dieser Arbeit geht es bei der Gestaltung solcher Arbeitsmittel aber nicht um die
244. g Anhang D3 3 3 2 Nutzwertanalyse ame und Kategorie Nutzwertanalyse NWA Auswahl und Bewertungsmethoden Die Nutzwertanalyse ist ein Verfahren zur strukturierten Bewertung von alternativen L sungsvorschl gen anhand verschiedener Kriterien Die Vorgehensschritte sind 1 Aufstellen eines Zielsystems Anforderungsliste 2 stufenweises Gewichten der Anforderungen mit Teilnehmern ggf Ausscheiden unbedeutender Kriterien 3 Bewerten der Zielerreichung f r alle Kriterien 0 10 Punkte 4 Berechnen des Gesamtnutzwertes Summe aller gewichteten Bewertungen 5 bei Bedarf Sensitivit tsanalyse wie ver ndert sich der Gesamtnutzwert bei ver nderter Stift ns Zettel Taschenrechner Stift und Zettel ggf NWA Formular sd gegliederter nachvollziehbarer Aufbau der modulare Ergebnisweiterverwendung zul sst durch Gewichtung durch die Teilnehmer aussagekr ftige Bewertung in Bezug auf die tats chliche Meinung der Teilnehmer geeignet wenn mehrere Kriterien bei einer Entscheidung zu St rken lternativen Varianten orlagen allbeispiele Literaturhinweise Tabelle 44 Nutzwertanalyse ber cksichtigen sind Objektivierung durch die Beurteilung aller Varianten mit gleichen Ma st ben hoher Arbeitsaufwand durch unterschiedliche Kriteriengewichtung in Abh ngigkeit der jeweils befragten Teilnehmer Einigung auf Kriterien und Gewichtung kann schwierig sein Ein abschlie ende
245. g Zur Durchsetzung von Ver nderungen im Produktentwicklungsprozess ist eine aktive Unterst tzung des Managements n tig Management Committment werden Dadurch wird eine nachhaltige Nutzerzentrierung erreicht Verbesserungsans tze m ssen auch die fr hen Phasen der Produktentwicklung fokussieren da hier ein hohes Optimierungspotenzial und ein starker Einfluss auf sp tere Fehlerbehebungskosten m glich ist Ans tze zur Nutzerzentrierung m ssen auf der Modellebene ein Abstraktionsniveau aufweisen das eine bertragung auf verschiedene Hersteller und Branchen erm glicht Eine flexible Nutzbarkeit ergonomischer Entwicklungsphasen senkt die Barrieren f r deren Realisierung Bestandteile eine Ergonomiekonzepts sollten daher auch einzeln verwendbar sein Vorhandene Phasenmodelle wurden in j ngerer Zeit um R ckkopplungen erweitert so dass Ergebnisse aus Test und After Sales Phasen in folgende Produktentwicklungen einflie en k nnen Diese M glichkeit zur R ckkopplung muss auch in ergonomiezentrierten Phasenmodellen genutzt werden Entsprechend der Erfahrungen aus verschiedenen Fachbereichen muss auch f r die Erreichung der Ergonomieziele im Produktentwicklungsprozess eine Verantwortung geschaffen werden z B Produktmanager Ergonomieexperte Schwachstelle vieler Phasenmodelle ist eine fehlende Operationalisierbarkeit aufgrund kaum vorhandener oder zu komplexer Beschreibung von Methoden und Werkzeugen Diese m ssen so bes
246. g Al lc Anhang Al ld Anhang Al le Anhang Al lel Anhang 1 1 2 Anhang Al le3 Anhang 1 1 4 Definition des Begriffs Generation Plus Demografische Entwicklung und Auswirkungen auf Sozialsysteme Arbeitsmarkt Generation Plus Absatzmarkt Generation Plus Altersabh ngige Ver nderungen mit Bezug zur Produktgestaltung Ver nderungen sensorischer F higkeiten Ver nderungen motorischer F higkeiten Ver nderungen kognitiver F higkeiten Ver nderungen sonstiger F higkeiten 111 112 113 114 115 116 117 117 118 119 119 119 120 120 121 123 125 127 128 128 131 133 136 138 139 141 147 149 165 165 166 168 169 172 175 176 177 180 Inhaltsverzeichnis VI Anhang Al 2a Anhang Al 2b Anhang Al 3a Anhang Al 3b Anhang A2 2a Anhang A2 2b Anhang A2 2c Anhang B1 Anhang B2 Anhang C1 1 Anhang C2 1 4 Anhang C2 1 5a Anhang C2 1 5b Anhang C2 1 5c Anhang C2 1 5d Anhang D3 1 Anhang D3 3 Anhang D3 3 1 Definition von Innovation Komplexit t der Produktentwicklung Definition des Begriffs Produktergonomie Defizite in der Produktentwicklung Definition des Begriffs Gebrauchstauglichkeit Nutzen und Nutzerarten Ebenen der Mensch Maschine Interaktion Ebenenmodelle von ULRICH amp PROBST MALIK und B SSING Gesamtaufbau der Arbeit bersicht ber Phasenmodelle des Produktentwicklungsprozesses Forschungsprojekt SENTHA Ans tze zur User Integration Potenz
247. g vereinfachen Die Matrix ist f r die Nutzung am Computer optimiert weil nur dort eine Verlinkung zwischen zusammengeh rigen Inhalten m glich ist Kriterien zur Methodenbewertung Die Kriterien zur Methodenbewertung basieren auf den im Teil C dieser Arbeit identifizierten Anforderungen auf Methoden und Werkzeugebene Tabelle 10 beschreibt diese Kriterien und stellt deren Zuordnung zu Anforderungskategorien dar 4 Vgl Anhang D3 3 S 218ff 25 Vgl Kapitel C3 S 61ff 98 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene Kategorie Kriterium Beschreibung und Erl uterung Vor der ersten Durchf hrung entstehender Aufwand z B zur Beschaffung von Arbeitsmitteln oder zur Schulung der Moderatoren sowie zur Auswahl geeigneter Teilnehmer Der Durchf hrungsaufwand wird durch ben tigte Technik z B Eye Tracker Durchf hrungs und Auswertungsaufwand Videokamera ben tigte R umlichkeiten Usability Labor ohne St reinfl sse gro e R ume Technik R umlichkeit Manpower f r Gruppenarbeit und ben tigte Moderatoren bzw Assistenten erh ht Ein hoher Organisation 5 gering 1 hoch Durchf hrungsaufwand geht zumeist mit einer geringeren Flexibilit t bei der Terminierung einer Methodendurchf hrung einher Die Anzahl der Teilnehmer ist in einem bestimmten Rahmen variabel Die dargestellten Anzahl Teilnehmer fast ausschlie lich qualitativen Methoden de
248. g von Produkten und Dienstleistungen G ttigen Business Village Meyer Hentschel Meyer Hentschel G 2004 Das goldene Marktsegment Produkt und Ladengestaltung f r den Seniorenmarkt Frankfurt am Main Deutscher Fachverlag Mollenkopf H 2008 Die Mobilit t lterer Menschen Europ ische Projekte Vortrag beim Kongress ltere Menschen mobil in Europa Berlin Vertretung der Europ ischen Kommission Monse K Weyer J 1999 Nutzerorientierung als Strategie der Kontextualisierung technischer Innovationen in Sauer D Lang Hrsg Paradoxien der Innovationen Perspektiven sozialwissenschaftlicher Innovationsforschung Frankfurt Main New York Campus S 97 118 Nael M Glende S Kwahk J McLoone H Bonapace L et al 2007 The EQUID Ergonomics Quality Process Berlin Pr sentation beim EQUID Workshop der International Ergonomics Association Nedopil C 2005 Endkundeneinbindung im Innovationsprozess der automobilen Wertsch pfungskette Problem Ursachen Analyse am Beispiel der Elektronikentwicklung Berlin Diplomarbeit an der Technischen Universit t Berlin Neunzig W 2000 Marketing f r gebildete und lebenserfahrene Zielgruppen im Verlag Das Beste in Meyer Hentschel Management Consulting Hrsg Handbuch Senioren Marketing Erfolgsstrategien aus der Praxis S 705 722 Frankfurt am Main Deutscher Fachverlag Nichols T A Rogers W A Fisk A D 2006 Design fo
249. gabe fiir Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 81 84 161 Literaturverzeichnis Sell 1991 Angewandtes Probleml sungsverhalten Denken und Handeln in komplexen Zusammenh ngen 4 Auflage Berlin New York Tokyo Springer SENTHA Forschergruppe 2003a Telematikbasierte Produkte und Dienstleistungen f r Senioren Vernetzung im Wohnbereich und Smart Health Meilensteinbericht A3 A6 Berlin Berliner Institut f r Sozialforschung SENTHA Forschergruppe 2003b Seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag Meilensteinreport Berlin Technische Universit t Berlin SENTHA Forschergruppe Wurm S 2000 Technik und Alltag von Senioren Arbeitsbericht zu den Ergebnissen der SENTHA Repr sentativerhebung Berlin Berliner Institut f r Sozialforschung Seybold P 2006 Outside Innovation How your Customers will Co Design your Company s Future New York Harper Collins Sherehiy B Karwowski W Rodrick D 2006 Human Factors and Ergonomic Standards in Salvendy G Hrsg Handbook of Human Factors and Ergonomics 3 Edition Hoboken John Wiley amp Sons S 1487 1516 SirValUse Consulting 2005 Usability Trend 2005 Hamburg Miinchen Peking SirValUse Consulting Internet http www sirvaluse de uploads media SirValUse_Usability_Trend_2005_01 pdf Zugriff 5 5 2008 Smith J Baltes P B 1996 Altern aus psychologischer Perspektive Trends und Profile im hohen Alter in Maye
250. gen aus verschiedenen Fachbereichen muss auch f r die Erreichung der Ergonomieziele im Produktentwicklungsprozess eine Verantwortung geschaffen werden z B Produktmanager Ergonomieexperte Tabelle 8 Anforderungen an die Konzeptentwicklung auf Modellebene 193 Eigene Tabelle 73 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D1 Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses Vereinheitlichtes Phasenmodell der Produktentwicklung Die in Kapitel C1 vorgestellten Modelle des Produktentwicklungsprozess von COOPER Stage Gate Prozess BIRCHER Innovationsprozessmodell sowie amp BEITZ Konstruktionsmethodik hneln sich in ihrem grunds tzlichen Aufbau Sie befassen sich zuerst mit der Ideen bzw Aufgabengenerierung und anschlie end mit der Realisierung der Idee Dabei setzen die drei Modelle zwar unterschiedliche Schwerpunkte sind sich aber grunds tzlich einig Aus Ideen werden Konzepte erarbeitet bewertet und in der technischen Entwicklung umgesetzt Alle Modelle weisen au erdem Elemente zum Testen von Prototypen auf W hrend die Entwicklungsmethodik von PAHL amp BEITZ mit dem ausgearbeiteten Produkt endet weisen COOPER und BIRCHER auf die Relevanz der After Sales Phase hin in der das Produkt durch Nutzer bewertet und ggf perfektioniert werden kann Abbildung 18 zeigt wie aus den einzelnen Modellen das vereinheitlichte Phasenmodell abgeleitet wird Inhaltlich gle
251. geringen Aufwands zum Methodeneinsatz best tigt 60 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung C3 Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung Kapitel C3 analysiert Anforderungen zur nutzergerechten Produktentwicklung aus Hersteller und aus Nutzersicht die sich explizit mit der Gestaltung und Verwendung von Methoden und Werkzeugen befassen Mit den Analyseergebnissen wird der Anforderungskatalog f r das zu entwickelnde Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung vervollst ndigt Die identifizierten Anforderungen flie en im Teil D dieser Arbeit in die Methodenauswahl und Werkzeugentwicklung ein C3 1 Anforderungen an Methoden und Werkzeuge aus Herstellersicht Im Folgenden werden Anforderungen aus Herstellersicht einerseits mit Hilfe einer Analyse wissenschaftlicher Literatur und andererseits durch die Befragung von Industrieunternehmen identifiziert C3 1 1 Aus der Literatur abgeleitete Herstelleranforderungen F r die Auswahl bzw Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur nutzergerechten Produktentwicklung bestehen bisher keine spezifischen Anforderungskataloge Relevante Anforderungen k nnen aber aus angrenzenden Bereichen entnommen werden in denen bereits Qualit tsmerkmale f r Methoden aber auch f r Produkte definiert w
252. gonomie der TU Berlin Lee Glende Friesdorf 2008 Konzeptionelle Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Kundeneinbindung im Produktentwicklungsprozess 66568 568 Eigene Tabelle 276 Anhang Management 1 Business Unit Marketing y F amp E Produktion Abbildung 54 Unternehmensbereiche der befragten Experten Mitarbeiteranzahl Anzahl der untersuchten Unternehmen 1 100 1 001 10 000 70 Bu Tabelle 65 Mitarbeiterzahl der untersuchten Unternehmen Mobilfunkhersteller IT Dienstleistungen 2 Unternehmen TV Dienstleistungen Automobilhersteller Handyapplikationen Badewannenhersteller Online Marktplatz Branche Abbildung 55 Branchenzugeh rigkeit der untersuchten Unternehmen 569 Lee Glende Friesdorf 2008 570 Bbenda 571 Ebenda 277 Anhang Ziehen von 1 Wettbewerbsvergleichen 1 Erreichen eines h heren 3 Marktanteils Steigern des Kundennutzens J Produktivit tssteigerung Entwicklung neuer Benutzerschnittstellen Produktdesigns Aufdecken von Trends Gr nde der Kundeneinbindung Imagegr nde Gew hrleisten von Kundenzufriedenheit Vermeiden am Kunden vorbei zu entwickeln Ermitteln der Kaufbereitschaft Vermeidung hoher Nachbesserungskosten Ermitteln von Meinungen Denkweisen Bed rfnissen W nschen von Kunden Handhabungsproblemen Id
253. grierbarkeit dieser Modelle in bestehende Produktentwicklungsprozesse nicht sichergestellt Des Weiteren k nnten Elemente auf Modellebene leicht bersehen werden die nicht direkt aus der Methodenanalyse hervorgehen z B das Management Commitment Eignung des Bottom up Vorgehens f r die Konzeptevaluierung Die Evaluierung des entwickelten Konzepts erfolgt Bottom up mit Hilfe von Fallstudien Damit wird sichergestellt dass Werkzeuge Methoden zugeordnet werden k nnen und Methoden zur Umsetzung von Modellen beitragen Aus Schwachstellen bei der operativen Anwendung lassen sich in einigen F llen Optimierungshinweise bzgl h herer Ebenen ableiten Beispielsweise zeigt die Werkzeuganwendung dass einige Produktentwickler sich ihrer eigenen Anforderungen an die Methodenauswahl nicht bewusst sind Um dies zu vermeiden k nnte eine Anforderungsdefinition bereits auf der Modellebene verankert werden z B als zus tzliches Element des EQUID Design Process Jedoch sind Optimierungshinweise die aus niedrigen Ebenen hervorgehen und auf h heren Ebenen angewendet werden die Ausnahme Vermutlich h tte eine Top down Evaluierung ebenfalls angewendet werden k nnen und zu hnlichen Ergebnissen gef hrt Eignung der qualitativen Konzeptevaluierung mit Hilfe von Fallstudien Bei der Evaluierung wurden die Ergebnisse von 23 Fallstudien kombiniert Diese Fallstudien betreffen unterschiedliche Ebenen des entwickelten Konzepts Einzelne
254. gschancen durch Werbung f r ltere Zielgruppen in Media Perspektiven 6 2004 S 251 260 Internet http ard werbung de showfile phtml wild_6 2004 pdf foid 11384 Zugriff 27 06 2007 Wilson J 2000 Fundamentals of ergonomics in theory and practise in Applied Ergonomics Vol 31 Amsterdam Elsevier Science S 557 567 Wilson J R 1995 Ergonomics and Participation in Salvendy G Hrsg Evaluation of Human Work one Edition New York Wiley S 1071 1096 Winkelmann P 2006 Marketing und Vertrieb Fundamente f r die marktorientierte Unternehmensf hrung Miinchen Wien Oldenburg Zimbardo P G Gerrig R J 2004 Psychologie 16 Auflage Miinchen Pearson Studium Zink K J Eberhard D 2008 Integration of ergonomic aspects within a lifecycle oriented product management in Zeitschrift fiir Arbeitswissenschaft 2 2008 S 70 78 Zwicky F 1959 Morphologische Forschung Winterthur Kommissions Buchdruckerei 163 164 Anhang Anhang Anhang Al la Definition des Begriffs Generation Plus In der Literatur ist eine einheitliche Definition des Begriffs Generation Plus auch Senioren oder ltere nicht vorhanden Nach MEYER HENTSCHEL beginnt das Seniorenalter mit dem Eintritt in den Ruhestand abz glich einer mentalen Vorbereitungs zeit Aufgrund h ufiger Fr hverrentung Vorruhestandsprogramme und Altersteilzeit regelungen am deutschen Arbeitsmarkt hab
255. gsprozess ist Management Commitiment feine aktive Unterst tzung des Managements n tig Management Committment Prozessorientierung Dadurch wird eine nachhaltige Nutzerzentrierung erreicht Verbesserungsans tze m ssen auch die fr hen Phasen der Produktentwicklung fokussieren da hier ein hohes Optimierungspotenzial und ein starker Einfluss auf sp tere Fehlerbehebungskosten m glich ist Ans tze zur Nutzerzentrierung m ssen auf der Modellebene ein bertragbarkeit Abstraktionsniveau aufweisen das eine bertragung auf verschiedene Hersteller und Branchen erm glicht Modellebene Eine flexible Nutzbarkeit ergonomischer Entwicklungsphasen senkt die Modularit t Barrieren f r deren Realisierung Bestandteile eine Ergonomiekonzepts sollten daher auch einzeln verwendbar sein Vorhandene Phasenmodelle wurden in j ngerer Zeit um R ckkopplungen erweitert so dass Ergebnisse aus Test und After Sales Phasen in folgende R ckkopplung Produktentwicklungen einflie en k nnen Diese M glichkeit zur R ckkopplung muss auch in ergonomiezentrierten Phasenmodellen genutzt werden Entsprechend der Erfahrungen aus verschiedenen Fachbereichen muss auch f r die Erreichung der Ergonomieziele im Produktentwicklungsprozess eine Verantwortung geschaffen werden z B Produktmanager Ergonomieexperte EEE Der Methodeneinsatz soll m glichst geringen Vorbereitungs Durchf hrungs und Auswertungsaufwand verursachen Technik
256. gt die Bedeutung der Nutzerzentrierung bei der Entwicklung von Innovationen mit hohem Neuigkeitsgrad auf Viele Vorbehalte lterer Menschen gegen ber Technik basieren auf der Bef rchtung diese schwer kontrollieren zu k nnen Au erdem stellen Nutzer die Eignung vieler Smart Technologies zur Aufgaben bew ltigung in Frage Beide Problembereiche lassen sich durch eine nutzerzentrierte Produktentwicklung aufl sen Dass dies m glich ist zeigen Studien zur Akzeptanz von nutzergerecht gestalteten Videospielen und AAL Technologien unter lteren berwiegende Bedarfserf llung durch das entwickelte Konzept Das entwickelte Konzept unterst tzt die Integration von Hersteller und Nutzerperspektive bei der Produktentwicklung Dies verdeutlichen insbesondere drei Fallstudien in denen Produkt entwicklungen von Beginn an nutzerzentriert durchgef hrt wurden In diesen Projekten entstehen eine Universalfernbedienung bzw ein Mobiltelefon sowie eine medizinische Infusionspumpe Die Produkte werden sowohl von Herstellern als auch von Anwendern positiv bewertet Sie enthalten mehrere innovative Produktmerkmale die zur hohen Funktionalit t und guten Bedienbarkeit beitragen Dar ber hinaus zeigt die problemlose Zulassung der medizinischen Infusionspumpe auf dem deutschen Markt die Akzeptanz der User Integration seitens der Zulassungsbeh rden auf Diese Ergebnisse st tzen die Ansicht dass nutzerzentriert entwickelte Produkte hohe Erfolgsaussichten am
257. he Schritte oder Dokumentations anforderungen im Entwicklungsprozess zu beachten sind Oftmals sind prozedurale Standards jedoch sehr komplex schwer verst ndlich und nur mit Unterst tzung von Experten umsetzbar Im Vergleich zu statischen Standards ist die Etablierung prozeduraler Standards nachhaltiger weil sie zur Nutzerzentrierung f hren kann ohne an spezielle Produkte angepasst werden zu m ssen C2 1 3 Menschmodelle und Simulationen Simulationen und Menschmodelle repr sentieren Eigenschaften bestimmter Nutzergruppen oder des Menschen im Allgemeinen Sie sollen die L cke zwischen dem unvollst ndigen Wissen des Produktentwicklers ber die Zielgruppe und den tats chlichen Eigenschaften 148 Vgl Gruchmann 2007 S 8 und DIN 2005b 149 Vgl J rgensohn 2002 S 115 46 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung dieser zumindest teilweise schlie en Im Folgenden werden Ans tze zur Modellierung des Menschen sowie Simulationsm glichkeiten beschrieben Menschmodelle Mathematische bzw quantitative Modelle erm glichen Vorhersagen ber das Verhalten des Menschen in komplizierten dynamischen Umgebungen Insbesondere bei Tests hoch komplexer Mensch Maschine Systeme z B Fluglotsenarbeitspl tze oder Leitwarten werden mathematische Modelle verwendet Die Bedeutung dieser Modelle nimmt aufgrund imm
258. he product Records of the results of validation and any necessary actions shall be maintained ASO 9001 2000 7 3 6 Note Verification based on checklists or expert inspection only is insufficient to validate the ergonomics of the product see ergonomic evaluation process below Perform ergonomic validation in reference to the defined user requirements see 2 1 and 2 2 This validation shall include e Controlling conformity with standards Complying with health and safety standards and the general safety obligation for consumer products Complying with relevant ergonomic standards if not give reasons Complying with relevant industry standards if not give reasons e Completing the final ergonomic evaluation process There are two documents to provide a Before the evaluation create a preparation document that includes 270 Anhang Evaluation procedure conditions and user test scenarios N B Users notices shall be considered as a part of the product Characteristics of the sample of test users Objective and subjective evidence to be collected Links to the user requirements Part 2 Conditions for a go no go decision Threshold for acceptance by users This shall be validated by management b After the evaluation create a final ergonomic evaluation report that includes Compliance with the definition of the requirements of users Part 2 If not it explains actions to
259. hen daf r sind das Lebenserfahrungsdefizit vieler Produktentwickler sowie eine nur selten stattfindende Beteiligung lterer an Produktentwicklungsprozessen Lebenserfahrungsdefizit der Produktentwickler im Vergleich zu lteren Anwendern Werden Produkte f r die Generation Plus entwickelt erfolgen Ideenfindung Funktionsauswahl und Gestaltung von Bedienoberfl chen zumeist aus der Perspektive von Produktentwicklern Diese sind meist j nger als die Zielgruppe Generation Plus Aufgrund fehlender Lebenserfahrung f llt es Produktentwicklern schwer sich in Senioren hineinzuver setzen und deren Anforderungen empathisch nachzuvollziehen Bei der Produktentwicklung f r ltere Nutzer kommt erschwerend hinzu dass kaum anthropometrische Daten f r Menschen ber 70 Jahre existieren Eine direkte Benutzerbeteiligung User Integration an der Produktentwicklung verspricht deshalb insbesondere in Bezug auf ltere Nutzergruppen ein hohes Erfolgspotenzial Das Lebenserfahrungsdefizit der Produktentwickler sowie die geringe Verf gbarkeit von anthropometrischen Daten k nnten dadurch kompensiert werden 3 Vgl Piller 2006 S 86ff und S 114ff Vgl Cooper 2002 Reichwald et al 2004 und Bias amp Mayhew 2005 5 Vgl Friesdorf amp Heine 2007 Vgl Dienel et al 2007 S 124f und S 136f A Einleitung Al Situation Kaum Integration von Anwendern in die Produktentwicklung Die Beteiligung lterer Anwender an Prod
260. hlerbehebungskosten genommen werden kann Abbildung i 15 Vgl IEA 2008a IEA 2008b und Bircher 2005 S 66f S 113 und S 150f 16 Vgl Walcher 2007 S 15 und Vahs amp Burmester 2008 S 66f 34 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Fehler entstehung Fehler behebung hase des Produkt lebenszyklus Abbildung 11 Fehlerentstehung und behebung im Produktlebenszyklus Die Analyse der Modelle von PAHL amp BEITZ sowie BIRCHER zeigt au erdem die Bedeutung der Modularit t und R ckkoppelbarkeit einzelner Phasen der Produktentwicklung auf Ein modularer Aufbau erm glicht die flexible Nutzbarkeit von Phasenmodellen z B wenn Dienstleistungsunternehmen nur Teile des Produktentwicklungsprozesses abdecken Durch die R ckkopplung unterschiedlicher Phasen wird eine sukzessive Produktverbesserung gew hrleistet Des Weiteren stellt insbesondere COOPER den positiven Einfluss der Zuord nung von Verantwortlichkeiten zu bestimmten Entwicklungszielen oder Modulen heraus BIRCHERS Untersuchungen zeigen dass viele Unternehmen einen spezifischen Entwicklungs prozess definiert haben dieser aber h ufig nicht auf das praktische Handeln bertragen wird Grund daf r kann ein zu hoher Abstraktionsgrad oder das v llige Fehlen von Handlungs anweisungen z B Methoden und Werkzeugbeschreibungen sein Als A
261. hmung dieser und l sst sie schlimmer erscheinen als dies von Senioren berichtet wird Altersanz ge sind aufgrund der Darstellung spezifischer Einschr nkungen starke Beeintr chtigung der visuellen und motorischen F higkeiten sowie des H rverm gens nur f r Produktentwicklungen geeignet die auf eine stark beeintr chtigte Zielgruppe abzielen Eine weite Verbreitung findet deshalb bisher nicht statt Altersanz ge sind aber f r eine Sensibilisierung von Produktentwicklern bzgl der ver nderten F higkeiten und Bed rfnisse lterer geeignet 152 Vgl Remlinger amp Bubb 2008 S 51 193 Vgl Meyer Hentschel amp Meyer Hentschel 1991 S 114 und Krieb amp Reidl 2001 S 70 154 Meyer Hentschel amp Meyer Hentschel 2004 S 28f und S 51 48 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Zusammenfassung Per Definition sind Modelle an einen Interpreten gebunden und nur fiir einen genau festgelegten Einsatzzweck konzipiert Der Einsatz von Verhaltensmodellen findet deshalb selten statt Solche Modelle sind aufw ndig zu programmieren k nnen nur f r sehr begrenzte Aufgabenstellungen eingesetzt werden und weichen h ufig vom tats chlichen menschlichen Verhalten ab F r die Praxis sind in erster Linie computergest tzte physikalische Mensch modelle relevant Diese sind f r die Gestaltung von nu
262. hnittstellen Design von Akku und Speicherkartenfach Verwendung von Farbcodes f r Navigationstasten Suchfunktion f r alle Funktionen des Telefons farblich markierte Klappen und Anschl sse Verstellbarkeit von Schriftgr e und Kontrastdarstellung Abb 2 Der Hersteller bewertet die User Integration positiv Die gew nschten Funktionen h tten die Entwickler ohne User Integration nicht identifiziert die Integration der User Integration Methoden in den internen Produktentwicklungsprozess ist aufgrund schneller Durchf hrung und klar strukturierter Ergebnisse problemlos m glich Diskussion e im Fallbeispiel wird durch User Integration eine verbesserte Identifikation von Anforderungen bzgl Funktionalit t und Bedienbarkeit erreicht Die geringe Gruppengr e l sst keine repr sentative Erhebung zu f hrt aber zu qualitativen Ergebnissen und konkreten Optimierungshinweisen Die verwendeten Methoden sind unter den vorliegenden Bedingungen zur User Integration geeignet Eine abschlie ende Beurteilung der User Integration kann erst mit Hilfe abschlie ender Tests und auf Basis des Markterfolgesdes Produkts erfolgen Abbildung 61 Beschreibung des Fallbeispiels Mobiltelefon 1 mit PC Funktionalit t gt Eigene Abbildung Ausf hrliche Projektbeschreibung in Glende et al 2008 283 Anhang Anhang E1a6 Fallstudie Universalfernbedienung Beschreibung Das auf
263. hode Systems Usability Scale bei der anhand von zehn festgelegten Fragen ein prozentualer Usabilitywert errechnet wird Ideen zur Entwicklung neuer oder Optimierung bestehender Produkte Contextual Inquiry User Experience Test Bi i i 5 a il Fokusgruppendiskussion Befragung interviewbasiert Analysemethoden i x x Checklisten Heuristik 5 5 8 2 a Bb 5 2 8 5 5 lt 5 2 z E 3 g Argumentenbilanz Nutzwertanalyse B Auswahl und Welches Ziel wird mit der User Integration verfolgt Bewertungsmethoden Produkte bzw Dienstleistungen bewerten Auf den Pr fprinzipien der Software Ergonomie DIN ISO 9241 10 aufbauender Fragebogen zur Beurteilung von Software oder men gesteuerten Ger ten Aus mehreren Ideen die besten ausw hlen Oder Isonorm Fragebogen 1509241 Nutzer erhalten eine konkrete Aufgabenstellung die sie mit einem Produkt bearbeiten m ssen Dokumentation und Bewertung von Nutzungsprozess und Nutzungsergebnis Testen fast fertig entwickelter Produkte durch viele Anwender in realer Anwendungsumgebung ber l ngere Zeitr ume Testen von Produkten insbesondere Men steuerungen in der Konzeptphase oder der fr hen technischen Entwicklung Die Produktbeschreibung er
264. hoden zum Einsatz e Sollen aus mehreren Ideen oder Konzepten die besten ausgew hlt werden kommen Auswahl und Bewertungsmethoden zum Einsatz e Sollen R ckschl sse auf die Qualit t der Funktionalit t und Bedienbarkeit von Produkten bzw Prototypen gezogen werden kommen Testmethoden zum Einsatz Soll die Anwendbarkeit und Effizienz anderer Methoden gesteigert werden kommen Unterst tzungsmethoden zum Einsatz In welcher Phase der Produktentwicklung sollen Nutzer einbezogen werden Wurde die Produktentwicklung noch nicht begonnen erfolgt hier keine Einschr nkung Ist eine Nutzereinbindung nur in bestimmten Phasen m glich oder erw nscht kommen nur Methoden in Frage die f r diese Phasen des Produktentwicklungsprozesses empfohlen sind Die Anzahl potenziell geeigneter Methoden reduziert sich dadurch weiter Welche spezifischen pers nlichen bzw unternehmerischen Anforderungen an die Effizienz die Benutzbarkeit die G te sowie die Intensit t der User Integration sind zu erf llen Unter Anwendung der im Rahmen dieser Arbeit erarbeiteten Kriterien Tabelle 10 S 99 k nnen aus Sicht des Produktentwicklers wichtige und weniger wichtige Anforderungen ausgew hlt werden Zu vernachl ssigende Kriterien werden somit ausgeblendet Durch die Festlegung einer Mindest oder Maximalzahl von beteiligten Nutzern sowie einer maximalen 101 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konz
265. hohe Kundenorientierung auf Modellebene dar die Grundlage f r eine Zertifizierung nutzergerechter Produktentwicklungsprozesse Zum Erhalt der Zertifizierung ist eine Erf llung der im EQUID Design Process dargestellten Anforderungen Voraussetzung An der Entwicklung des EQUID Design Process haben mehr als 30 internationale Unternehmen und 20 Ergonomieexperten mitgewirkt Diese entstammen u a den Branchen Unterhaltungselektronik Sportbekleidung Werkzeugherstellung und Medizintechnik Anforderungen an die Entwicklung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung Anforderungen an die Modellentwicklung beschreibt Tabelle 8 auf S 73 Um eine sp tere Umsetzung des Konzepts zu erm glichen ist insbesondere das Management Committment also die bernahme von Verantwortung durch hohe Leitungsebenen notwendig Voraussetzung daf r ist die logische Nachvollziehbarkeit der Relevanz und des Prozesses der Nutzerzentrierung 1 IEA 2008b 97 Nael et al 2007 S 5ff 1 Vol Anh nge Elal S 264ff und Ela2 S 275 19 Vgl Bobjer 2007 S 9 77 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D2 Aufbau der Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung EQUID Design Process EQUID verfolgt eine Nutzerzentrierung in allen Phasen der Produktentwicklung 20 EQUID greift dabei auf theoretische und praktische Ans tze zur nutzergerechten Produktentwicklung
266. hr wenigen Herstellern statt Defizite bestehen auch bei der Gestaltung der psychischen Mensch Maschine Interaktion Produkte f r die Generation Plus entsprechen oft nicht den sthetischen Vorstellungen der Zielgruppe Im Marketing findet eine Hinwendung zu lteren nur ausnahmsweise statt Senioren werden in der Werbung selten direkt angesprochen oder gezeigt weil bef rchtet wird dadurch j ngere Kunden zu verprellen Die verwendete Wortwahl ist f r Senioren teils schwer verst ndlich Viele Unternehmen gehen noch immer von einer hohen Markentreue bei lteren aus obwohl dies nur f r die Altersgruppe 75 gilt welche lediglich einen kleinen Teil des Absatzmarktes darstellt 426 Weiterf hrende Informationen zu den Ebenen der MMI in Anhang A2 2c S 199 17 die DIN Norm K rperma e des Menschen Vgl DIN 2005a 8 Repr sentative Umfrage mit 1417 befragten Senioren Vgl SENTHA 2003 S 11f 429 zur Begr ndung der aktiven Partizipation vgl Dienel 2007 S 123f 430 Vgl Kubitschke et al 2002c S 15ff 41 Vgl Gaspar 2000 S 162 ff 193 Anhang Auswirkungen auf die Nutzung technischer Produkte Eine rein technologiegetriebene also nicht nutzerzentrierte Produktgestaltung f hrt zu Handlingschwierigkeiten oder zu fehlenden bzw berfl ssigen Funktionen Anzeigen Bedienelemente Dialoge und Fehlermeldungen sind oft missverst ndlich gestaltet oder k nnen nicht individualisiert werden D
267. hreren Testern parallel oder von einer Testgruppe gemeinsam erfolgen Um bereits in den Fr hphasen der Produktentwicklung aussagekr ftige Testergebnisse zu erhalten m ssen Produkte m glichst realistisch dargestellt werden obwohl sie noch nicht fertig entwickelt sind Dazu werden Mockups oder Prototypen eingesetzt Zus tzlich k nnen digitale Animationen und Erl uterungen von Anwendungsprozessen zur Produktdarstellung genutzt werden Im Rahmen der User Integration sind folgende Testmethoden f r die Produktentwicklung geeignet User Experience Test Bei diesem auch als Usability Test bezeichneten Vorgehen erhalten Nutzer eine konkrete Aufgabenstellung die sie mit einem Produkt bearbeiten m ssen Der Nutzungsprozess und das Nutzungsergebnis werden dokumentiert und bewertet Der User Experience Test l sst sich auch als Analysemethode anwenden Feldtest Durch Feldtests werden fertige oder fast fertige Produkte in realen Anwendungsumgebungen ber l ngere Zeitr ume getestet Remote Usability Test Der Remote Usability Test dient dem Testen von Produkten insbesondere Men steuerungen in der Konzeptphase oder der fr hen technischen Entwicklung Der Testleiter beschreibt das Produkt mit Hilfe digitaler Animationen am PC Eine Gruppe von Probanden bewertet darauf basierend Funktionalit t und Bedienbarkeit Der Remote Usability Test wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelt um dem Bedarf einer fr hzeitigen und effizien
268. ht aus sechs teils miteinander r ckgekoppelten Phasen Ideengenerie rung Konzepterarbeitung technische Entwicklung Test und berarbeitung Markteinf h rung After Sales Anschlie end erfolgt die Entwicklung des Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung Auf der Modellebene wird zun chst ein ganzheitliches prozessbezogenes Modell der nutzer zentrierten Entwicklung aufgebaut EQUID Design Process Dieses Modell besteht aus f nf Elementen Management Commitment Dokumentation von Nutzeranforderungen konti nuierliche Tests und berarbeitungen abschlie ende Ergonomiebewertung sowie Bewertung der Nutzerzufriedenheit nach Markteintritt Zur Realisierung dieser Elemente sind Methoden notwendig Mit einem Fokus auf die User Integration werden 39 Methoden in f nf Methodenkategorien zusammengetragen bzw weiterentwickelt Kreativit tstechniken Analysemethoden Auswahl und Bewertungsmetho den Testmethoden sowie Unterst tzungsmethoden Abschlie end werden Werkzeuge identifiziert bzw entwickelt die die Methodendurch f hrung und auswahl unterst tzen Zu diesen Werkzeugen geh ren acht Formulare und ein Auswahlwerkzeug User Integration Matrix Dieses stellt Anforderungen an Methoden sowie Methodeneigenschaften gegen ber Damit erm glicht es eine Auswahl der am besten geeigneten Methoden f r spezifische Anwendungsf lle 103 104 E Evaluierung des Konzepts E Evaluierung des Konzepts Teil E dieser A
269. hten Modells des Produktentwicklungs prozesses als Ausgangsbasis f r die Konzeptentwicklung Zu bewerten sind sowohl der EQUID Design Process als auch das vereinheitlichte Phasenmodell der Produktentwicklung Dabei wird berpr ft ob die in Teil C identifizierten Anforderungen erf llt werden Zu diesen geh rt eine Prozessorientierung mit Fokus auf fr he 265 Vgl Anh nge Ela7 S 285 und Elal0 S 290 115 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Produktentwicklungsphasen AuBerdem sollen Modelle auf unterschiedliche Branchen und Hersteller bertragbar sein Ihre Elemente sollen modular eingesetzt werden k nnen untereinander r ckgekoppelt sein und die Zuweisung von Verantwortlichkeiten erm glichen E2 3 1 Fallstudien mit Bezug zur Modellebene Von insgesamt zw lf Projekten besch ftigen sich die ersten vier mit der Anforderungs erhebung an Modelle der nutzergerechten Produktentwicklung Die verbleibenden acht Fallstudien beziehen sich auf spezifische Produktentwicklungen In diesen Projekten findet entweder eine ganzheitliche Nutzerzentrierung in mehreren Produktentwicklungsphasen statt oder es werden nur einzelne Elemente der Nutzerzentrierung realisiert Tabelle 13 _ Projektname Kurzbeschreibung EQUID Prozessentwicklung Entwicklung eines Ergonomie Produktentwicklungsprozesses zur Anhang E1a1 Erweiterung bestehender Prozessmodelle der Produktentwicklung EQUID Prozessevaluation a at Dre E1a2
270. iale und Vorteile der User Integration Potenzielle Barrieren und Nachteile der User Integration Anzahl Art und Rekrutierung von Nutzern f r die User Integration Methoden bersichten aus der Literatur Methoden der User Integration Kreativit tstechniken Anhang D3 3 1 1 Anhang D3 3 1 2 Anhang D3 3 1 3 Anhang D3 3 1 4 Anhang D3 3 1 5 Anhang D3 3 1 6 Anhang D3 3 1 7 Anhang D3 3 1 8 Anhang D3 3 1 9 Anhang D3 3 1 10 Anhang D3 3 1 11 Anhang D3 3 1 12 Anhang D3 3 1 13 Anhang D3 3 2 1 Anhang D3 3 2 2 Anhang D3 3 2 3 Anhang D3 3 2 4 Anhang D3 3 2 5 Anhang D3 3 2 6 Anhang D3 3 2 7 Anhang D3 3 2 8 Brainstorming Systematische Integration von L sungselementen Brainwriting Methode 6 3 5 Braindrawing Galeriemethode Walt Disney Methode Sechs H te Methode Bisoziation Morphologischer Kasten Mindmapping Checklisten Heuristiken Customer Feedback Methoden Synektik Ideenwettbewerb Anhang 03 3 2 Analysemethoden Contextual Inquiry User Experience Test Fokusgruppendiskussion Beobachtung Befragung fragebogenbasiert Befragung interviewbasiert Critical Incident Technique Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse 181 182 185 187 195 197 199 200 202 203 204 205 208 211 213 217 218 218 218 219 220 222 223 224 225 226 228 229 232 233 234 235 235 236 237 238 239 240 241 242 Inhaltsverzeichnis Anhang D4 2 Anhang Ela Anhang Elb Anhang D3 3 3 1 Anhang D3 3 3 2 Anhang D3
271. iche Analyse der physischen und mentalen Leistungsf higkeiten von Zielgruppen durch Umfragen in Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern Quellen Lindner 2007 S 43ff Ettlie 2006 S 274f Produktentwicklung Entwicklung von Konzepten zur Nutzung von Bed rnis und L sungsinformationen seitens der Nutzer derzeitige Realisierung dieser Konzepte in Pilotprojekten mit dem Ziel der Schaffung Ergonomiebezug neuer Standards f r die Produkt und Serviceentwicklung im Unternehmen Nutzung verschiedener Methoden und Werkzeuge der User Integration Ideenwettbewerb Lead User Methode technische Unterst tzungssoftware f r Schl ffer Vorstand Produkt amp Innovation Dt Telekom 10 6 2008 Vortrag und Diskussion Open Innovation and User Driven Innovation Produkte a technische Alltagsprodukte f r den privaten Raum I amp K Haushalt etc Brodiktenmwieklun Mehrere unternehmenseigene standardisierte Produktentwicklungsprozesse in oduktentwickUng Abh ngigkeit der Produktart utzereinbindung in m glichst vielen Phasen der Produktentwicklung Quellen Ergonomi bez g Quellen Hoonhout 2007 Ortt Van der Duin 2007 S 146 Produktentwicklung Anwendung der Lead User Methode bei der Gestaltung von Softwareoberfl chen und Funktionen Ergonomiebezug Beteiligung eines gro en Kundenstammes zur Fehlereliminierung kurz vor dem Markteintritt Markteinf hrung von Beta Versionen verschiedene Angebote zur Bewertung bestehender
272. iche Fallstudienbeschreibungen in Anhang Ela S 263ff 754 Weiterf hrende Informationen zur Senior Research Group in Anhang Eb S 304 106 E Evaluierung des Konzepts El Vorgehen bei der Evaluierung Gruppe von 20 Senioren mit unterschiedlichen Erfahrungshintergr nden am Fachgebiet Arbeitswissenschaft amp Produktergonomie der TU Berlin Die Fallstudien lassen jeweils R ckschl sse auf unterschiedliche Ebenen des entwickelten Konzepts zu Einige Fallstudien betreffen bspw die Methoden und Werkzeuganwendung andere fokussieren die Vereinbarkeit des entwickelten EQUID Design Process mit bestehen den Produktentwicklungsprozessen Weil die meisten Fallstudien Bezug zu mehreren Ebenen aufweisen erscheinen dieselben Projekte auf mehreren Evaluierungsebenen Abbildung 23 zeigt die Zuordnung der Fallstudien zu den Ebenen des entwickelten Konzepts Z Lu H I O O 2 D IE NE H 2 Ze cy aD NO HO N Z O Abbildung 23 Aufbau der Evaluierung mit Zuordnung der Fallbeispiele zu Granulierungsebenen 25 Eigene Abbildung 107 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse E2 Evaluierungsergebnisse Inhalt und Aufbau des Kapitels E2 gt E2 1 Evaluierungsergebnisse auf Werkzeugebene S 108 E2 1 1 Fallstudien mit Bezug zur Werkzeugebene S 109 E2 1 2 St rken auf Werkzeugebene S 110 E2 1 3 Schw chen und Handlungsbedarf auf Werkzeugebene
273. iche Schwerpunkte der einzelnen Modelle werden dabei durch gleiche Farben dargestellt INNOVATIONSPROZESSMODELL VON BIRCHER Prototypen Nachgelagerte Unter gt entwicklung nehmensprozesse STAGE GATE PROZESS VON COOPER Testing ENTWICKLUNGSMETHODIK VON PAHL amp BEITZ coe ES ETS sung VEREINHEITLICHTES PHASENMODELL DER PRODUKTENTWICKLUNG arbeitung einf hrung Produktideen Anforderungen Entwickeln von Prototypenbau Produktions Kundenservice finden und analysieren Technologien Technische anlauf Einholung von bewerten Produkt und Produkt nutzerorien Marketing Kundenfeed konzept komponenten tierte Tests Marktdurch back dringung spezifizieren PHASENZIELE Abbildung 18 Ableitung des vereinheitlichten Phasenmodells aus Modellen des Produktentwicklungsprozesses von BIRCHER COOPER sowie amp BEITZ gleiche Farben zeigen gleiche Inhalte 1 Eigene Abbildung 74 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D1 Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses Der vereinheitlichte Prozess ist stark vereinfacht so dass sich m glichst viele reale Produktentwicklungsprozesse aus verschiedenen Branchen darin wieder finden entsprechend der Anforderung bertragbarkeit Die Grafik zeigt auch vorhandene R ckkopplungen zwischen einzelnen Phasen der Produktentwicklung So flie t das w hrend der Markteinf h rungs und After Sales Ph
274. icht vollst ndig realisiert Oftmals nicht nutzergerechte technische Alltagsprodukte Je nach Branche und Zielgruppe bestehen bei Neuprodukteinf hrungen Flopraten von bis zu 95 d h Produkte erf llen Kundenerwartungen nicht k nnen Wettbewerbern gegen ber nicht bestehen und werden wieder vom Markt genommen Einige Unternehmen z B aus den Bereichen Wellness Finanzdienstleistung oder M belher stellung sind bereits bem ht Produkte auf spezifische Bed rfnisse von Senioren auszurichten Insbesondere technische Alltagsprodukte z B Computer Mobilfunkger te Unterhaltungs elektronik etc erf llen aber nur selten die Anforderungen dieser K uferschicht Beispielsweise sind Anzeigen aufgrund geringer Schriftgr e und geringem Kontrast schwer lesbar Men s oder Bedienungsanleitungen verwenden missverst ndliche englische Fachbegriffe und Ger tefunktionen entsprechen oft nur den W nschen j ngerer Anwender Gro e ungenutzte Absatz und Nutzungspotenziale bez glich der Generation Plus lteren Menschen f llt es schwerer als j ngeren sich an nicht nutzergerechte Produkte anzupassen Dies ist durch ver nderte visuelle haptische motorische und kognitive F higkeiten sowie die meist geringe Technikerfahrung begr ndet Folge eines nicht nutzergerechten Designs ist die fehlerhafte Produkthandhabung Bei Misserfolg in der Nutzung wird neuer Technik verst rkt ausgewichen Der tats chliche Absatz technischer
275. ie tats chliche Zufriedenheit mit Software h ngt auch von der Gestaltung der Eingabeger te ab welche nicht betrachtet werden Nutzungsverhalten der Gruppe entspricht nicht unbedingt dem Einzelnutzerverhalten Ergebnisqualitat stark abh ngig von den Erl uterungen des Moderators bisher kaum evaluiert Alternativen User Experience Test Fragebogen Interviews arianten orlagen allbeispiele Mobiltelefon 1 Universalfernbedienung PC Software Literaturhinweise Nielsen 2007 hnliches Vorgehen Friesdorf amp Heine 2007 S 195f hnliches Vorgehen Sauer et al 2007 S 85 Mockup vs Prototyp Tabelle 53 Remote Usability Test 555 Eigene Tabelle 254 Anhang Anhang D3 3 4 3 Out of the Box Test ame und Kategorie Out of the Box Test Testmethoden sch Aufwand _ Teilnehmer 4 20 Zeit 10 120 Min Hilfsmittel Produkt mit Verpackung und Anleitung Stift und Zettel ggf Video oder Audioaufnahmeausstattung ggf Bewertungskatalog Starken qualitative Ergebnisse liefern oft konkrete Verbesserungshinweise alle Produktkomponenten werden betrachtet Verpackung Anleitung Lieferservice etc Kombination von Befragung Beobachtung Lautem Denken und Test vermittelt realistisches Bild der Wahrnehmung des Teilnehmers Schwachen erst bei weit fortgeschrittenem Produktentwicklungsprozess durchf hrbar Laborbedingungen und Beobachter k nnen Ergebnisse bzw Verhalten des Probanden bee
276. ies f hrt zur Demotivation des Nutzers Die fehlende Selbsterkl rungsf higkeit von Produkten wird h ufig ber den Umweg des Benutzertrainings kompensiert Ein Benutzertraining kommt aber einer Anpassung des Menschen an das Produkt gleich Durch eine nutzerzentrierte Produktgestaltung kann diese Anpassung entfallen Abbildung 39 Nutzerzentrierte Produktentwicklung Endprodukt A Benutzung ohne Benutzertraining NUTZER Produktidee Benutzertraining Benutzung nach Benutzertraining Endprodukt B Technologiegetriebene Produktentwicklung Abbildung 39 Benutzertraining als Kompensation einer technologiegetriebenen Produktentwicklung Die nicht nutzergerechte Produktgestaltung wirkt sich au erdem negativ auf Arbeitsf higkeit und das Arbeitsinteresse lterer aus Darauf deutet hin dass der Anteil lterer Erwerbsloser in den L ndern besonders hoch ist die in der Vergangenheit einen berdurchschnittlich starken technischen Fortschritt vorweisen konnten 432 Vgl Baggen amp Emmerling 2002 S 235 433 Vol Lohse et al 2000 S 107f 434 Eigene Abbildung 435 Vgl Karazman et al 2003 S 96 und R themann 2007 S 14f 436 Vgl Hetze 2005 S 8 194 Anhang Anhang A2 2a Definition des Begriffs Gebrauchstauglichkeit Usability bzw Gebrauchstauglichkeit wird nach der DIN EN ISO 9241 wie folgt definiert Gebrauchstauglichkeit
277. ig Management Committment Verbesserungsans tze m ssen auch die fr hen Phasen der Produktentwicklung fokussieren da hier ein hohes Optimierungspotenzial und ein starker Einfluss auf sp tere Fehlerbehebungskosten m glich ist Eine flexible Nutzbarkeit ergonomischer Entwicklungsphasen senkt die Barrieren f r deren Realisierung Bestandteile eine Ergonomiekonzepts sollten daher auch einzeln verwendbar sein Vorhandene Phasenmodelle wurden in j ngerer Zeit um R ckkopplungen erweitert so dass Ergebnisse aus Test und After Sales Phasen in folgende Produktentwicklungen einflie en k nnen Diese M glichkeit zur R ckkopplung muss auch in ergonomiezentrierten Phasenmodellen genutzt werden Entsprechend der Erfahrungen aus verschiedenen Fachbereichen muss auch f r die Erreichung der Ergonomieziele im Produktentwicklungsprozess eine Verantwortung geschaffen werden z B Produktmanager Ergonomieexperte Schwachstelle vieler Phasenmodelle ist eine fehlende Operationalisierbarkeit aufgrund kaum vorhandener oder zu komplexer Beschreibung von Methoden und Werkzeugen Diese m ssen so beschrieben sein dass eine Umsetzung ohne oder mit geringem zus tzlichen Informationsbedarf erm glicht wird vgl Reinicke T Blessing L 2007 S 192 Um die Auswahl geeigneter Methoden f r spezifische Anwendungsf lle zu erm glichen m ssen Methoden nach verschiedenen f r den Produktentwickler relevanten Kriterien bewertet Produktentwicklungs
278. ig autonome 1680 Entscheidungen von Benutzergruppen Tabelle 16 Partizipationsformen nach KRALLMANN ET AL 7 Vgl Walcher 2007 S 26f und Krallmann et al 2007 S 140ff 76 Figene Tabelle in Anlehnung an Krallmann et al 2007 S 142 207 Anhang Anhang C2 1 5b Potenziale und Vorteile der User Integration Die Einbeziehung von Nutzer verbessert die Gebrauchstauglichkeit von Produkten Zwei prim re Auswirkungen lassen sich dabei unterscheiden e Die fr hzeitige Identifikation der von Nutzern gew nschten Funktionen abgeleitet aus den von Nutzern durchzuf hrenden Aufgaben Optimierung der Funktionalit t e Die Optimierung der Benutzerschnittstellen von Produkt Verpackung oder Bedienungsanleitung Optimierung der Bedienbarkeit Aus diesen prim ren Auswirkungen folgen sekund re absatz und effizienzsteigernde Effekte Absatzsteigernde Effekte Zu entwickelnde Produkte werden durch User Integration an die Pr ferenzen der Zielgruppe 478 angepasst Hohe Funktionalit t und gute Bedienbarkeit tragen zu h herer Produktivit t bei der Anwendung von Produkten bei Weniger Fehler und ein einfacher Zugriff auf wichtige Funktionen erlauben die schnellere Erledigung von Aufgaben Die Anpassung an Bediirfnisse und F higkeiten von Anwendern f hrt zu h herer Zufriedenheit mit Produkten und steigert 480 1 damit das Kundenbindungspotenzia Fehler durch so genanntes menschli
279. ige Leistungsf higkeit in Friesdorf W amp Heine A Hrsg Sentha seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag Berlin Heidelberg Springer S 41 46 G bel M Neth K U Friesdorf W 2005 Partizipative Entwicklung und Bewertung seniorengerechter Produkte in In Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft e V Hrsg Personalmanagement und Arbeitsgestaltung Bericht zum 51 Kongress der Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft Dortmund GfA Press S 507 510 G bel M Yoo J W 2005 Anforderungen lterer Menschen an moderne Technik und deren Dokumentation in Schwender C Hrsg Technische Dokumentationen f r Senioren L beck Schmidt R mhild S 63 82 G bel M 2001 Seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag SENTHA Konzept und Ziele eines Forschungsprojektes in Kawara Kerkmann U Hrsg Silver Market Senioren als Verbraucher in Deutschland und Japan S 18 25 D sseldorf Deutsch Japanischer Wirtschaftskreis Internet http www awb tu berlin de forschung downloads 2001 DJW_Goebel_Seniorenger pdf Zugriff am 25 6 2007 Gottschalch H 1994 Methoden der Beteiligung k nftiger Benutzer an der Gestaltung eines Planungs und Steuerungsprogramms f r die Werkstatt in Heeg F J amp Meyer Dohm P Hrsg Methoden der Organisationsgestaltung und Personalentwicklung M nchen Carl Hanser S 115 136 153 Literaturverzeichnis Gould J D Lewis H 1985 Designing for
280. igkeit und Replizierbarkeit der Ergebnisse unter gleichen Bedingungen welche aufgrund der geringen Teilnehmerzahl bei qualitativen Methoden grunds tzlich geringer ist als bei quantitativen Methoden e Validit t also die G ltigkeit der Ergebnisse f r die vorliegende Fragestellung Als Nebeng tekriterien werden Normierung konomie und N tzlichkeit genannt Diese Kriterien sind urspr nglich f r die Bewertung von Messinstrumenten festgelegt worden k nnen aber auch zur Bewertung von nutzerzentrierten Methoden und Werkzeugen eingesetzt werden Einige dieser Kriterien sind bereits in hnlicher Weise als Anforderungen an Usabilitymethoden oder Softwareprodukte beschrieben So l sst sich die konomie mit dem Begriff der Effizienz gleichsetzen N tzlichkeit entspricht der Eignung f r die Fragestellung und Reliabilit t ist gleichbedeutend mit Zuverl ssigkeit Damit bilden nur Objektivit t Validit t und Normierung bisher nicht genannte Kriterien C3 1 2 Aus Industrieumfragen abgeleitete Herstelleranforderungen Die aus der Literatur abgeleiteten Herstelleranforderungen werden nachfolgend durch die Ergebnisse praxisbezogener Erhebungen validiert und erweitert Die Ergebnisse entstammen zwei Industrieumfragen bzw workshops an denen insgesamt 49 Vertreter aus Industrie und Ergonomieforschung teilnahmen Im Rahmen dieser Umfragen wurde einerseits die Ist Situation bzgl der Verwendung nutzerzentrierter Methoden und Werkzeuge erho
281. igt dass das zu entwickelnde Konzept modular r ckkoppelbar und einfach verst ndlich aufgebaut sein muss Auf der Zusammenfassung Modellebene beschriebene Phasen des Produktentwicklungsprozesses sind mit Methoden zu hinterlegen Die Selektion am besten geeigneter Methoden sollte durch ein Auswahlwerkzeug unterst tzt werden Um eine Realisierung des Konzepts sicherzustellen muss sich das Management zur Unterst tzung der nutzergerechten Produktentwicklung verpflichten Management Commitment Die Auswertung unterschiedlicher Ans tze zur Nutzerzentrierung statische und prozedurale Standards Menschmodelle etc macht deutlich dass User Integration also die Einbindung von Anwendern in den Produktentwicklungsprozess besonders gut zur Entwicklung von Ger ten f r die Generation Plus geeignet ist Diese aktive Einbindung von Nutzern erlaubt eine Nutzerzentrierung w hrend des gesamten Produktentwicklungsprozesses User Integra tion ist sehr flexibel einsetzbar und generiert auch dort Informationen wo Standards Mensch modelle und Simulationen L cken aufweisen Des Weiteren wird bei der Analyse der Literatur festgestellt dass nur ein prozeduraler Aufbau von Konzepten bzw Standards eine nachhaltige vom Produkt und der Zielgruppe unabh ngige Nutzerzentrierung erm glicht Die Literaturanalyse bez glich Anforderungen an Methoden und Werkzeuge macht deutlich dass die Effizienz die Benutzbarkeit sowie die Ergebnisqualit t beson
282. ihre Auswirkungen auf den Umgang mit Technik ber cksichtigen Das Altern wird in normales Altern und pathologisches Altern unterteilt Unter den Begriff des pathologischen Alterns fallen Krankheiten oder krankheitsbedingte Behinderun gen Daraus resultierende Beeintr chtigungen treffen aber nicht auf alle Senioren zu Beim normalen Altern beeinflussen strukturelle Ver nderungen wie Abnutzungserscheinungen oder eine verminderte Sauerstoffaufnahme durch das Blut die Leistungsf higkeit Sie setzen meist schleichend und oft schon weit vor dem Eintritt in das Seniorenalter ein und beeinflussen motorische sowie sensorische aber auch mentale F higkeiten Abbildung 29 und Abbildung 30 E Leichte Einschr nkung Seh j Starke Einschr nkung verm gen N 2 19 Fingerfertig N keit Sonstige Einschr nkungen Abbildung 29 Funktionelle Einschr nkungen ber 50 J hriger 9661 Befragte 50 Jahre oder lter 15 EU Staaten randomisiert repr sentativ 2 Vgl Voelcker Rehage 2005 S 13f Nichols et al 2006 S 1421ff und SENTHA 2000 S 51 8 Vgl Biermann amp Wei mantel 1995 S 4 544 Vgl G bel 2007 S 41 Vol Biermann amp Wei mantel 1995 S 161 346 Kubitschke et al 2002 S 29 172 Anhang aa i Lebensalter Ver nderung 20 30 40 50 60 70 80 Visuelle F higkeiten Vermehrter Lichtbedarf
283. il die Entwicklung bereits ohne User Integration begonnen wurde k nnen User Integration 27 Vgl Schnell et al 2005 S 187 und Bortz amp D ring 2006 S 222f 2 Vgl Anh nge D3 1 S 217 und Ela 5 263ff 29 Vgl Kapitel D1 5 73ff 250 Vgl Gottschalch 1994 S 122 100 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene Methoden auch f r einzelne Phasen der Produktentwicklung ausgew hlt werden Au erdem ist eine Kombination von Methoden m glich Bei der Anwendung der User Integration Matrix sind folgende Fragen zu beantworten um die Menge potenziell geeigneter Methoden einzuschr nken e Welches Ziel wird mit dem Methodeneinsatz verfolgt e In welcher Phase der Produktentwicklung sollen Nutzer einbezogen werden e Welche spezifischen pers nlichen bzw unternehmerischen Anforderungen an die Effizienz die Benutzbarkeit die G te sowie die Intensit t der User Integration sind zu erf llen Welches Ziel wird mit dem Methodeneinsatz verfolgt Durch die Auswahl des Ziels wird gleichzeitig eine Methodenkategorie gew hlt Dies schr nkt die Anzahl potenziell geeigneter Methoden ein e Sollen Ideen zur Entwicklung neuer oder zur Optimierung bestehender Produkte gefunden werden kommen Kreativit tstechniken zum Einsatz e Soll herausgefunden werden wie Nutzer Aufgaben erledigen oder welche Anforde rungen sie stellen kommen Analysemet
284. imension der Intelligenz bis ins hohe Alter erhalten Bei kontinuierlichem Gebrauch kognitiver Funktionen steigt sie sogar an Abbildung 31 Ein R ckgang kristalliner Intelligenz geht nicht auf normale Alterungsprozesse sondern auf Krankheiten zur ck die sich auf Gehirnfunktionen auswirken 358 Vo Biermann amp Wei mantel 1995 S 161 337 Vgl Meyer Hentschel amp Meyer Hentschel 1991 S 122 und Smith amp Baltes 1996 S 222ff 360 Vgl Biermann amp Wei mantel 1995 S 176 177 Anhang H he der ristallisierte Leistungen atische pragm Re power zus fl ssige mechanische speed 30 60 30 Lebensalter Abbildung 31 Ver nderung kristalliner und fluider Intelligenz im Alter Hinsichtlich der Intelligenzleistungen unterscheiden sich Gleichaltrige mit zunehmendem Alter immer st rker Dies wird von SCHMIDTKE auf unterschiedliche Anforderungen im Lebenslauf zur ckgef hrt Informationsverarbeitung Mit zunehmendem Alter nimmt die Nervenleitgeschwindigkeit ab Die Verarbeitung schnell aufeinander folgender Informationen wird dadurch erschwert Ver nderungen geistiger F higkeiten zeigen sich in einer reduzierten Verhaltensgeschwindigkeit vor allem bei komplexen Aufgaben Dies ist durch ein abnehmendes Aktivierungsniveau im Alter begr ndet welches sich negativ auf Informationsverarbeitung und das schnelle Treffen von Entscheidungen auswirkt
285. in und bezieht sich dabei auf die Ideen in der vorhergehenden Zeile Der gesamte Vorgang wird wiederholt bis alle Zeilen des Formulars ausgef llt sind Pro Teilnehmer 1x Formular und Stifte f r die Variante K rtchentechnik K rtchen A6 und Pinnwand St rken deensammlung in Ruhe und ohne Beeinflussung durch Wortf hrer gegenseitige Inspiration der Teilnehmer und Weiterentwicklung der Ideen einfache und schnelle Auswertung mit allen Teilnehmern einfache und preiswerte Durchf hrung kein qualifizierter Moderator notwendig automatische Protokollierung auf Formularvorlage Schw chen Spontaneit t der Ideen geringer als beim Brainstorming h ufige Mehrfachnennungen Redundanz im Projekt SENTHA von Seniorentestern als anstrengend bewertet deshalb nur in kurzen Sitzungen zu empfehlen Alternativen Brainstorming SIL Varianten und Brainwriting Pool wem nichts mehr einfallt der legt sein eigenes Hinweise Blatt in die Tischmitte Pool und l sst sich von dem daf r herausgenommenen Blatt zu weiteren Ideen anregen Kartchentechnik Metaplantechnik Jeder schreibt jeweils eine Idee auf ein K rtchen Die K rtchen werden anschlie end an eine Pinnwand geheftet und in der Gruppe diskutiert und strukturiert um Ideen zusammenzufassen Einf hrende Vortr ge vor der Sitzung zur Erkl rung des Sachverhaltes k nnen die Ergebnisqualit t steigern Literaturhinweise Reinicke amp Blessing 2007 S 202 Fr hwacht am
286. influssen aufwendige Dokumentation Alternativen User Experience Test Feldtest arianten Vorlagen Fallbeispiele Literaturhinweise http www sirvaluse de uploads media fs_OutOfTheBox_01 pdf Chan amp Englert 2001 S 296f Fallbeispiel www principledtechnologies com clients reports Dell Dell htm Fallbeispiel Beschreibung Der Out of the Box Test ist eine Variante des User Experience Tests bei der Beobachtung und Befragung mit einem Test kombiniert werden Der Proband wird bei der Nutzung des Produktes zumeist beginnend mit dem Auspacken Uber die Installation bis hin zu spezifischen Fragestellungen beobachtet und befragt um Probleme zu ermitteln Nach jeder Aufgabe reflektiert der Testleiter welche Probleme er bei der Nutzung wahrgenommen hat und bespricht diese nochmals mit dem Probanden qualitative Nachbefragung Nach dem Test kann eine zus tzliche Bewertung durch den Teilnehmer bez glich Usability Nutzwert Design Markenbeziehung Spa bei der Anwendung etc anhand eines Fragenkatalogs durchgef hrt werden Tabelle 54 Out of the Box Test 556 Eigene Tabelle 255 Anhang Anhang D3 3 4 4 Multiple User Simultaneous Testing ame und Kategorie Multiple User Simultaneous Testing MUST Testmethoden es B reibung Die MUST Methode ist eine Variante des User Experience Test welcher gleichzeitig von mehreren Teilnehmern durchgef hrt und von jedem selbstst ndig dokumentiert wird Jedem Teil
287. inige dieser Modelle sinnvolle Hinweise zur Erweiterung des vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses Im Rahmen der Entwicklung des EQUID Design Process werden nutzerzentrierte Ans tze der Produktentwicklung analysiert um aus diesen geeignete Elemente f r das erarbeitete Konzept abzuleiten Der Umfang hierbei einbezogener nutzerzentrierter Ans tze k nnte in zuk nftigen Forschungsarbeiten erweitert werden Anforderungen auf Methoden und Werkzeugebene wurden aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen abgeleitet Der darauf basierende Anforderungskatalog lie e sich durch die Analyse weiterer Disziplinen erweitern Die im Rahmen der Arbeit getroffene Methoden und Werkzeugauswahl sollte kontinuierlich erg nzt werden Dazu m ssen weitere Methoden und Werkzeuge aus verschiedenen Anwendungsbereichen auf ihre Tauglichkeit f r die nutzerzentrierte Produktentwicklung hin berpr ft werden Eine Kosten Nutzen Analyse der durch die Konzeptanwendung entstehenden Prozesse fehlt bislang Vorgehensweisen f r die Auswahl und nachhaltige Motivation von Nutzern die an Produktentwicklungsprozessen beteiligt werden sollten n her untersucht und ggf standardisiert werden Durch User Integration erhalten Nutzer fr hzeitig im Entwicklungsprozess Einblick in sensible Informationen Es ist zu untersuchen welche vertraglichen und motivations bezogenen M glichkeiten bestehen um die Geheimhaltung dieser Informationen sicherzustel
288. inigen Modellen auch die After Sales Phase Abbildung 7 Insbesondere das front end wird sehr unterschiedlich definiert und l uft oft wenig strukturiert ab Es pr gt aber den weiteren Verlauf und Erfolg der Produktentwicklung besonders deutlich Etwa 90 der Gesamtkosten eines Produkts werden durch konzeptionelle und strategische berlegungen festgelegt welche zu Beginn einer Entwicklung getroffen werden FRONT END BACK END Ideengenerierung Konzepterarbeitung Prototypenbau Produktion Markt und und bewertung Produktplanung durchdringung Abbildung 7 Modell des Innovationsprozesses bzw Produktentwicklungsprozesses mit Abgrenzung der fr hen Phasen Grundlegende Verbesserungsans tze m ssen also an theoretischen Modellen des Produkt entwicklungsprozesses orientiert sein und sollten schon in den Fr hphasen der Entwicklung 2 ansetzen C1 2 Analyse ausgew hlter Modelle des Produktentwicklungsprozesses Im Folgenden werden drei besonders weit verbreitete und praxisorientierte Prozessmodelle beschrieben e Der Stage Gate Prozess von COOPER weil er einen besonders hohen Verbreitungs grad in der Praxis aufweist Vgl Zink amp Eberhard 2008 S 72 a Vgl Walcher 2007 S 15 und Vahs amp Burmester 2008 S 66f al Vgl Herstatt amp Verworn 2007a S 9 9 Vgl Zink amp Eberhard 2008 S 72 93 Diese Auswahl erfolgt unter weiteren Prozessmodellen Witt 1996 Hart amp Baker
289. innovativer Technologien hodenebene Werkzeugebene Akzeptanzstudie Smart Technologies Befragung fragebogenbasiert Rahmenbedingungen Fokusgruppendiskussion Methodenebene Entwicklung einer Checkliste zur Bewertung und Optimierung von Elektronikfachmarken mit Bezug zur Rahmenbedingungen Critical Incident Technique Methodenebene Befragung interviewbasiert Werkzeugebene Elektronikfachmarkt ntegration im Hilfsger te f r allt gliche Produktentwicklungsprozess f r Critical Incident Technique Methodengbeng Anwendungen verschiedene kleine Hilfsger te f r Audioaufnahme Werkzeugebene allt gliche Anwendungen Mindmapping Expertenevaluation des Konzeptes der Expertendiskussion im Workshop Rahmenbedingungen Evaluationsstudie Neuseeland User Integration mit Bezug zur Interviews mit Produktentwicklern Ergonomen Lobbyorganisationen f r Senioren und politischen Modellebene Zielgruppe 55 Entscheidungstr gern Methodenebene Tabelle 60 Fallstudieniibersicht Rahmenbedingungen 561 Eigene Tabelle 263 Anhang Anhang Elal Fallstudie EQUID Prozessentwicklung Beschreibung In Zusammenarbeit mit einem internationalen Komitee innerhalb der International Ergonomics Association IEA wird ein Ergonomie Produktentwicklungsprozess definiert EQUID Ergonomics QUality In Design der bestehende Prozessmodelle der Produktentwicklung erweitert Dieser EQUID Prozess stell
290. intergrund als zum Lebensalter auf Die Kombination k rperlicher Einschr nkungen mit geringen Technikerfahrungen und einem hohen Qualit tsanspruch lassen die ltere Zielgruppe besonders geeignet f r eine Einbindung in Produktentwicklungs prozesse erscheinen Aufgrund k rperlicher Einschr nkungen k nnen ltere Menschen Gestaltungsschw chen weniger kompensieren als j ngere Daraus resultieren steigende Anspr che an die Bedienbarkeit von Produkten Diese hohen Anspr che erm glichen eine effektive Identifikation von Bedienschwierigkeiten Eine Behebung daf r verantwortlicher Produktschw chen kommt auch j ngeren Zielgruppen zu Gute 30 Vel Schmidtke 1993 S 80 370 Vgl Bullinger 1994 S 67 371 Vgl Nichols 2006 S 1440 372 Vgl Friesdorf amp Heine 2007 S 5 3 Vgl Voelcker Rehage 2005 S 14 und SENTHA 2003a S 11f 374 Vgl Klussmann 2008 S 65 375 Vgl Klussmann 2008 S 65ff 180 Anhang Anhang Al 2a Definition von Innovation Innovation wird basierend auf SCHUMPETERS konomischen Analysen als wichtiger Eckpfeiler konomischen Erfolgs angesehen In Anlehnung an LUECKE amp KATZ wird Innovation wie folgt definiert Innovation ist die erfolgreiche Planung Erzeugung und Durchsetzung neuer Produkte oder Methoden sowie die Kombination oder Synthese von Wissen zu wertschaffenden neuartigen Produkten Prozessen oder Dienstleistungen Der entscheidende Faktor der I
291. ionen identifiziert Zur Vermeidung gegenseitiger Beeinflussung der Teilnehmer wird das Brainwriting also das Niederschreiben von Ideen angewendet Mit Hilfe der Personas Methode nehmen die Teilnehmer die Sichtweisen anderer archetypischer Nutzer mit speziellen Eigenschaften ein So kann trotz der Teilnehmerzahl von nur acht Personen eine Vielzahlvon Anforderungsprofilen erstellt werden An neuen Technologien orientierte Funktionsvorschlage des Herstellers werden bewertet und nutzerorientiert weiterentwickelt Unter Verwendung der Likert Skala bewerten die Teilnehmer die Funktionen zun chst einzeln und diskutieren die Ergebnisse anschlie end in der Gruppe Aus den Ergebnissen des ersten und zweiten Schrittes wird eine Funktionslisteerstellt Ausgehend von aufgabenorientierten Usability Tests am bereits existierenden Produkt Handy PC werden Anforderungen an die Bedienbarkeit des zu entwickelnden seniorenspezifischen Produktserarbeitet Abschlie end wird auf Basis einer Checkliste die Vollst ndigkeit der Anforderungen berpr ft Ergebnisse e Aus dem Fokusgruppen Workshop gehen innovative Funktionsw nsche hervor ein GPS f r Wanderungen eine elektronische Lupe mit Vorlesefunktion eine integrierte Taschenlampe eine Erinnerungsfunktionzur Medikamenteneinnahme sowie eine mehrstufig anpassbare Men struktur Aus dem Usability Test ergeben sich Anforderungen an die Bedienbarkeit Anordnung der Bedienelemente und Sc
292. it nach Markteintritt Der EQUID Design Process wird mit dem vereinheitlichten Modell des Produktentwicklungs prozesses verkn pft Die Realisierung der Elemente des EQUID Design Process erfordert den Einsatz von Methoden Mit einem Fokus auf die User Integration werden in der Arbeit 39 Methoden in f nf Kategorien zusammengetragen und weiterentwickelt Zu diesen Methodenkategorien z hlen Kreativit tstechniken Analysemethoden Auswahl und Bewertungsmethoden Test methoden sowie Unterst tzungsmethoden Abschlie end werden Werkzeuge identifiziert bzw entwickelt die die Methodendurch f hrung und auswahl unterst tzen Zu diesen Werkzeugen geh ren acht Formulare und Checklisten sowie ein Auswahlwerkzeug User Integration Matrix Diese Matrix stellt Anforderungen an Methoden und Methodeneigenschaften gegen ber Damit erm glicht sie eine Auswahl der am besten geeigneten Methoden f r spezifische Anwendungsf lle Teil E Evaluierung des Konzepts Die Evaluierung des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung erfolgt Bottom up von der Werkzeugebene ber die Methoden und Modellebene bis zur Bewertung des Gesamtergebnisses Dazu werden 23 Fallstudien durchgef hrt Als Bewertungskriterien dienen die in der Situations und Anforderungsanalyse definierten Erfordernisse auf Modell Methoden und Werkzeugebene Auf der Werkzeugebene steht die Bewertung der Anwendbarkeit des entwickelten Auswahlwerkzeuges User Integration Matri
293. itzungen etc dar Zeitpl ne sollen nicht zu eng gesteckt werden um dem Bed rfnis lterer Menschen nach ausgiebigen Diskussionen Rechnung zu tragen Essen und Trinken muss bereitgestellt werden um einer fr hzeitigen Erm dung und Demotivation vorzubeugen Um physische Defizite auszugleichen sollte auf eine gute Beleuchtung Akustik und Zug nglichkeit der R umlichkeiten geachtet werden Sitzungen sollten abseits starker magnetische Felder abgehalten werden um eventuelle Komplikationen mit Herzschrittmachern zu vermeiden Erweiterung des Anforderungskatalogs mit Anforderungen an Methoden und Werkzeuge Mit Hilfe der im Kapitel C3 identifizierten Anforderungen bzgl der Methoden und Werkzeugebene wird der Anforderungskatalog f r die Konzeptentwicklung vervollst ndigt Tabelle 7 stellt den Anforderungskatalog f r die Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung zusammenfassend dar Die aus der Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge gewonnenen Erkenntnisse sind durch schwarzen Text gekennzeichnet 1 Vgl Reinicke amp Blessing 2007 S 204f und Baggen amp Hemmerling 2002 S 258 67 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C3 Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung ee Anforderung Beschreibung und Erl uterung Zur Durchsetzung von Ver nderungen im Produktentwicklun
294. ize herauszufiltern Haptische Wahrnehmung Mit zunehmendem Alter kommt es zu einem Verlust von Rezeptoren in der Haut und zu einer Verlangsamung der Blutzirkulation in den Extremit ten Dies f hrt zu einer reduzierten Empfindlichkeit gegen ber Ber hrungen besonders in den Fingerspitzen Vel Voelcker Rehage 2005 S 20ff Biermann amp Wei mantel 1995 S 161 350 Vgl Bullinger 1994 S 67 gt Vgl Mollenkopf 2008 S 16 und Adler 2008 S 29 352 Vgl Biermann amp Wei mantel 1995 S 164ff 353 Vgl Bullinger 1994 S 66 34 Vgl Biermann amp Wei mantel 1995 S 169 175 Anhang Anhang 1 1 2 Ver nderungen motorischer F higkeiten Im Vordergrund der Betrachtung motorischer F higkeiten stehen die Beweglichkeit und Kraft von H nden und Fingern Einschr nkungen dieser F higkeiten wirken sich stark auf die Interaktion mit Produkten aus Fingerfertigkeit und Beweglichkeit Durch die Verminderung des Wassergehaltes im K rpergewebe abnehmende Muskelkraft sowie Abnutzungserscheinungen im Skelettsystem sind ltere Menschen in der Regel langsamer weniger beweglich und weniger genau in der Ausf hrung feinmotorischer Bewegungen Zus tzliche Gr nde daf r liegen im Auftreten rheumatischer Erkrankungen die jedoch dem pathologischen Altern zugeordnet werden Die Auswirkungen verminderter Fingerfertigkeit und Beweglichkeit werden bei der Bedienung technischer Ger te und einer Vielz
295. ken Kategorien helfen tats chliche wenig offensichtliche Anforderungen zu identifizieren nahezu vollst ndige Anforderungsermittlung ohne Beobachtung m glich schnell und einfach durchf hrbar Schw chen erfahrener Moderator wird ben tigt das von den Teilnehmern Gesagte entspricht nicht unbedingt ihrem tats chlichen Verhalten bisher kaum validiert Befragung interviewbasiert Fokusgruppendiskussion arianten NAUA Formular Fallbeispiele Mobiltelefon 1 Universalfernbedienung Mobiltelefon 3 Literaturhinweise Adler et al 2008 S 37 Meixner et al 2008 S 62 DIN 60601 1 6 2005 Tabelle 41 Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse Hilfsmittel Papier und Stift NAUA Formular 52 Eigene Tabelle 242 8 AWN osAjeuy sdungssu sdunpusmuy IozinN WMU APPL Beschreibung ation we en Spezifizierung der potenziellen Zielgruppe und ihrer Eigenschaften 2 Alter Bildungsstand regionale Herkunft Interessen Gesundheitszustand Religionszugeh rigkeit Potenziale verwendete Sprache und Symbolik Prim rer Nutzer Sekund rer Nutzer K ufer falls abweichend vom Nutzer Spezifizierung der Aufgaben und Abl ufe die durch das Produkt unterst tzt werden sollen sowie der daraus entstehenden Nebenaufgaben Bedienhandlungen und Interaktionen Hauptaufgaben Spezifizierung wo unter mit welchen anderen Produkten das P
296. kenntnismatrix Osborn Checkliste siehe Methode Checklisten Formular Morphologischer Kasten Erste Beschreibung Zwicky 1959 Sonstige Literatur Bullinger 1994 S 275f Kniess 1995 S 105 113 und Geschka 1980 S 51 66 zitiert nach Staiger 1997 Pahl amp Beitz 2002 S 115 Fr hwacht amp Haenschke 1994 S 564f Schlicksupp 2004 S 78 83 N llke 2007 S 105 109 Haberfellner et al 1997 S 503f Tabelle 26 Morphologischer Kasten 53 Eigene Tabelle 226 Anhang Tabelle 27 Formular Morphologischer Kasten mit Beispieleintr gen f r die Entwicklung eines Fahrrads Unisexrahmen mit Oberstange bei Damenrahmen mit Herrenrahmen mit tiefem Einstieg Oberstange Rahmenh he Stahl Fitnesslenker Mountainbikelenker 526 26 Eigene Tabelle 227 Anhang Anhang D3 3 1 9 Mindmapping Name und Kategorie Mindmapping Kreativit tstechniken Beschreibung Die Mindmap ist eine grafische Darstellung die Zusammenh nge zwischen verschiedenen Begriffen auf unterschiedlichen Ebenen zu einem bestimmten Themenbereich aufzeigt Das Problem wird als zentraler Punkt gut sichtbar in die Mitte geschrieben oder gezeichnet Davon ausgehend werden Linien gezogen an deren Ende spontan assoziierte problembezogene Themen geschrieben werden Einf lle zu diesen Themen werden wiederum mit Strahlen verbunden und festgehalten bis das Problem ersch pfend behandelt wurde Es entsteht ei
297. kgespr che bewertet werden Ergebnisse in der Praxis Die Ergebnisse decken sich gr tenteils mit den Ergebnissen fr herer Erhebungen Dabei ist aber eine leicht zunehmende Akzeptanz zu beobachten Es werden zwar Schwachstellen identifiziert jedoch keine L sungsvorschl ge f r diese entwickelt F r Senioren die vorab nur wenig Informationen ber Smart Technologies hatten ist die hier vermittelte Information interessant Ergebnisse bzgl Die Vorbereitung der Frageb gen ist an bestehende Standards angelehnt und Theorie der Dissertation verursacht daher relativ geringem Vorbereitungsaufwand Der Zeitaufwand f r die Einfluss auf Durchf hrung ist aufgrund hoher Teilnehmerzahlen sehr hoch Literaturhinweise Backhaus 2004 Brooke 1996 Haberfellner et al 1997 Adler et al 2008 Nielsen 1994b Bortz amp D ring 2006 Nielsen 1994b H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 http www usability gov methods focusgroup html Tabelle 86 Fallstudie Akzeptanzstudie Smart Technologies 60 Eigene Tabelle 300 Anhang Anhang Ela21 Fallstudie Elektronikfachmarkt Checklistenentwicklung und Markttests Beschreibung In einem interdisziplin ren und intergenerationalen Projekt mit Studierenden werden nach einer umfangreichen Literaturrecherche Interviews mit insgesamt 80 Personen aus verschiedenen Altersgruppen durchgef hrt Zus tzlich werden durch Usability Tests mit Senioren Anforderungen an
298. koppelbarkeit der einzelnen Phasen zu beachten Auf der Methoden und Werkzeugebene muss eine einfache Verst ndlichkeit von Methoden bzw Werkzeugen sichergestellt werden und eine Zuordnung dieser zu den Phasen der Produktentwicklung stattfinden Nicht zuletzt ist die Auswahl der am besten geeigneten Methoden durch ein Auswahlinstrument zu vereinfachen 37 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung 2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Das Kapitel C2 erl utert Ans tze der nutzerzentrierten Produktentwicklung Solche Ans tze k nnen in den Produktentwicklungsprozess integriert werden um diesen an Nutzerbed rf nissen auszurichten Im Folgenden werden zun chst wichtige Ans tze diesbez glich dargestellt Anschlie end erfolgt die Beschreibung ausgew hlter nutzerzentrierter Produktent wicklungsprozesse aus der Praxis Auf Basis dieser Analysen wird der Anforderungskatalog f r die sp ter folgende Konzept entwicklung erweitert Die aus der Analyse gewonnenen Ergebnisse flie en au erdem in Teil D in die Synthese zu einem Modell der nutzerzentrierten Produktentwicklung ein C2 1 Ans tze zur Nutzerzentrierung Zur Nutzerorientierung w hrend der Produktentwicklung bestehen unterschiedliche Ans tze Diese k nnen in statische und prozedurale Standards Simulationen sowie die emp
299. krete Aussagen und Ableitung von Optimierungsm glichkeiten m glich schnelle Durchf hrung Schw chen Aussagen der Befragten entsprechen nicht unbedingt dem tats chlichen Verhalten bzw der tats chlichen Meinung der Befragten hoher zeitlicher Auswertungsaufwand Beeinflussung durch Interviewer m glich Alternativen Befragung interviewbasiert User ee Test orage Elektronikfachmarkt Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen Literaturhinweise Erste Beschreibung Flagnagan 1954 S 28 35 Backhaus 2004 S 68 Tabelle 40 Critical Incident Technique 54 Eigene Tabelle 241 Anhang Anhang D3 3 2 8 Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse Name und Kategorie Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse NAUA Analysemethoden Beschreibung Mit der NAUA wird die Analyse von Anforderungen mit Hilfe einer Checklisten Matrix vereinfacht die die Kategorien Nutzer Anwendungsprozess und Aufgabe und Umgebung und interagierende Arbeitsmittel beinhaltet und diese in Bezug auf physische mentale und psychische Aspekte der MMI untersucht Hierdurch wird eine Konzentration auf Anforderungen erreicht Gestaltungsl sungen werden unabh ngig von bereits vorhandenen und somit die Kreativit t einschr nkenden Produkten entwickelt Die Methode ist damit eng an das Verst ndnis des Nutzungskontextes bspw Norm IEC 60601 1 6 und das Ebenenmodell der Mensch Maschine Interaktion angelehnt St r
300. kusgruppendiskussion Interviews efon mit PC Funktionalitat f r Multiple User Simultaneous Testing eration 55 Remote Usability Test Feldtest mit Selbstaufschreibung vorhandener Modelle in hauslicher Umgebung Ideenfindung Brainstorming Checklisten Modellebene Analyse von Anwendungsprozessen NAUA Fokusgruppendiskussion Methodenebene Usability Tests im Labor Remote Usability Test Werkzeugebenebene Argumentenbilanz Literaturanalyse Interviews mit Produktentwicklern und Ergonomen Internationale Workshops IEA Maastricht 2006 EQUID Berlin 2007 Rahmenbedingungen EQUID Prozessentwicklung Modellebene Dokumentation der Produktentwicklung einer medizinischen Infusionspumpe entsprechend der Anforderungen der IEC Norm 60601 1 6 Medizinische Infusionspumpe Modellebene Methodenebene Werkzeugebenebene Mobiltelefon 1 egration im entwicklungsprozess f r eine Universalfernbedienung f r die ion 55 Universalfernbedienung ung einer Testmethodik f r ein Zertifizierungsprogramm f r Universal Rahmenbedingungen Zertifizierung Universal Design Produkt hd Durchf hrung a hit Gewichtunadurchitesiar bp dieser Methodik am Beispiel 9 9 grupp Werkzeugebene Kaffeemaschine Entwicklung einer flexibel einsetzbaren Methodenebene Entwicklung Testmethodik Testmethodik f r die Senior Research f verschiedene Analyse Test sowie Ausw
301. l 2008 S 61 und Ulrich amp Probst 1991 390 Vgl Cooper 2002 S 83ff 391 Vgl Piller 2006 S 4ff 184 Anhang Anhang Al 3a Definition des Begriffs Produktergonomie Das Wort Ergonomie wurde erstmals 1857 von JASTRZEBOWSKI verwendet LUCZAK und 392 JASTRZEBOWSKI bersetzen Ergonomie mit dem Begriff Arbeitswissenschaft BULLINGER hingegen ordnet Ergonomie als Teildisziplin der Arbeitswissenschaft ein und stellt diese gemeinsam mit der Arbeitsgestaltung auf eine untergeordnete Ebene Die System ergonomie versteht Ergonomie als Entwicklung ergonomischer Analyse und Gestaltungs methoden sowie ihre Anwendung bei der L sung von Problemen an der Mensch Maschine Schnittstelle w hrend der Entwicklungsphase WILSON bemerkt dass die am h ufigsten betonte Herausforderung der Ergonomie in der Definitionsfindung des Begriffs liegt Die dieser Arbeit zugrunde gelegte Definition der Ergonomie entspricht dem Verst ndnis der Internation Ergonomics Association IEA Als wissenschaftliche Disziplin besch ftigt sich die Ergonomie mit der Wechselwirkung zwischen menschlichen und anderen Systemelementen In der Ergonomie werden Theorien Daten Prinzipien und Methoden bei der Gestaltung von Arbeitssystemen und Produkten angewendet um das Wohlbefinden des Menschen und die Gesamtleistung des Systems zu optimieren Sie stellt dabei die mit einem Produkt zu erf llende Aufgabe in den Mittelpunkt
302. lag Kano N 1984 Attractive Quality and Must be Quality Journal of the Japanese Society for Quality Control Heft 4 1984 S 39 48 Karat C M 1994 A Business Case Approach to Usability Cost Justification in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 45 70 Karazman R Kloim ller I Arato 2003 Productive ageing Balancing generations and managing human sustainability at work in Buck H Dworschak B Hrsg Ageing and work in Europe Stuttgart BMBF Karwowski W 2006 The Discipline of Ergonomics and Human Factors in Salvendy G Hrsg Handbook of Human Factors and Ergonomics 3 Edition Hoboken John Wiley amp Sons S 3 31 Keil T 2006 Der demografische Wandel als Grenze des Wachstums Wettbewerbsbeitrag zum Studienpreis 2005 in Ausweg Wachstum Preistr ger und Beitr ge Hamburg K rber Stiftung Keller Mathers S Puccio K 2005 Big Tools for Young Thinkers Waco Austin Prufrock Press Kirchmair R 2005 Problemzonen auf der Spur Senioren richtig ansprechen in Research amp Results Heft 4 2005 S 30 31 Senior Research Internet http sr oceanweb de imgupload Problemzonen_bei_Senioren pdf Zugriff 27 6 2007 Kirchmann E 1994 Innovationskooperation zwischen Hersteller und Anwendern Wiesbaden DUV Kleinaltenkamp M 1996 Customer Integration Kundenintegration als das Leitbild f r das
303. len F Schlussbetrachtung F2 Ubertragbarkeit F2 Ubertragbarkeit Bei der Entwicklung von Ans tzen zur nutzergerechten Produktentwicklung konzentriert sich die vorliegende Arbeit auf technische Alltagsprodukte und nimmt dabei besonders auf die Anspr che und Potenziale der Generation Plus R cksicht Trotz dieser bewusst vorgenommenen Abgrenzung k nnen die Ergebnisse auch auf anderen Gebieten gewinn bringend eingesetzt werden Im Folgenden wird daher die bertragbarkeit diskutiert bertragbarkeit auf andere Zielgruppen Werden Produkte nutzergerecht und mit der Unterst tzung von Senioren entwickelt zeichnen sich diese durch eine einfache Bedienbarkeit und aufgabenorientierte Funktionalit t aus Sofern dabei keine Produkte f r Schwerbesch digte entwickelt werden sind entstehende Ger te oftmals auch f r j ngere Zielgruppen geeignet Einfache Steuerungsvorg nge und eine gute Handhabbarkeit kommen allen Nutzergruppen zu Gute Werden jedoch die Funktionen von Ger ten speziell auf die Anspr che von Senioren abgestimmt k nnen Produkte ihre Eignung f r andere Zielgruppen verlieren z B Medikamentenwecker im Mobiltelefon Eine bertragbarkeit ist dementsprechend im Einzelfall durch die Integration von Anwendern aus weiteren Zielgruppen zu berpr fen Das entwickelte Konzept weist bzgl der Einbindung lterer Nutzer ein hohes Erfolgspotenzial auf weil die Bed rfnisse und F higkeiten von Senioren Produktentwicklern o
304. lgenschwere unbedingt vermieden werden sollen Die im Jahr 2006 harmonisierte Norm fasst Erkenntnisse zusammen die die Entwicklung gebrauchstauglicher und damit sicher anwendbarer medizinisch elektrischer Ger te unterst tzen Wesentliche Bestandteile sind die fr hzeitige Spezifizierung von Anwendungsprozessen Anwendungsumgebung und Nutzern sowie die Verifizierung und Validierung der Gebrauchstauglichkeit durch Usability Tests mit potenziellen Produktanwendern z B f r die Festlegung der Benutzungsanforderungen und beim Produkttest vor dem Markteintritt Im Aufbau hnelt die DIN EN 60601 1 6 der DIN ISO 13407 Weil eine Zulassung medizinisch elektrischer Ger te die Erf llung dieser Norm voraussetzt besitzt sie eine hohe Praxisrelevanz In der praktischen Umsetzung interagiert die DIN EN 60601 1 6 mit Teilschritten des allgemeinen Entwicklungs sowie des Risikomanagementprozesses Abbildung 14 Da Entwicklungsprozesse zwischen unterschiedlichen Unternehmen stark differieren kann der Integrationsaufwand der Norm in den Produktentwicklungsprozess sehr gro sein Die Norm beinhaltet au erdem keine Hinweise zum konkreten Ablauf der Nutzereinbindung zur Methodenverwendung oder zur berarbeitung von Produkten bei unzureichenden Ergebnissen in Usability Tests Dies stellt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen weil diese externes Know how zur Umsetzung der Norm einkaufen m ssen 147 146 Vgl DIN 2005 1
305. ligten Personen Zeitplanung Testleiter Experten Bereitstellung der zu verwendenden Dokumente siehe Angabe des Speicherortes Beachtung der Vorgaben des Auftraggebers Definition nach Erfahrung mit technischen Ger ten Neuling Standarduser Profess oneller User K rperlichen und geistigen Einschr nkungen Zuordnung zu Zielgruppensegment s DA Monika Volenter Ausf hrlich mit dem Ger t vertraut machen Testleiter Bperten Produkt Anleitung Sammlung aller Funktionen Vorstellung der Ger tefunktionen laut Bedienungsanleitung Fokus auf die Testleiter Produkt beworbenen Funktionen Sammlung der mit dem Produkt durchzuf hrenden Nebent ti gkeiten Reinigung Bperten Anleitung Transport Aufbewahrung durch Brainstorming gt Erstellung einer Funktionsliste Tester Werl Bewertung der Relevanz 1 6 Punkte auch KO Kriterien m glich jeder Funktion mit Hilfe der Funktionsliste empathisch f r definierte Benutzergruppe Wichtig kein Austausch zwischen Teilnehmern Auswahl der zu testenden Funktionen in Abh von Relevanzbewertung der Funktionsliste und Testleiter Experten Ba Berechnu Zeitaufwand Eintragen der Funktionen und Gewichtung in Berechnungsbogen Brainstorming von allgemeinen Anforderungen und Zuordnung zu Kategorien Anforderungskatalog Brainstorming von Anforderungen kategorisiert nach Produktnutzer Einschr nkungen Interessen durchzuf hrenden Aufgabe
306. ll soll die wesentlichen Inhalte einer nutzergerechten Produktentwicklung beinhalten Es soll so aufgebaut sein dass es im vereinheitlichten Modell des Produktentwick lungsprozesses m glichst einfach verankert werden kann 3 Unterziel Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden der User Integration Um die Operationalisierung einer nutzergerechten Produktentwicklung zu erm glichen sollen Methoden der User Integration untersucht besonders geeignete Vorgehensweisen ausgew hlt beschrieben bewertet und ggf weiterentwickelt werden 4 Unterziel Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Werkzeugen die die Auswahl und Anwendung von Methoden der User Integration vereinfachen Die Anwendung bereitgestellter und die Auswahl am besten geeigneter Methoden soll m glichst einfach gestaltet werden Daf r sollen Werkzeuge gesammelt bzw entwickelt werden Anvisierte Nutzer des ganzheitlichen Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung W hrend auf Basis nutzerzentrierter Konzepte entwickelte Produkte v a lteren Menschen zu Gute kommen sind die Nutzer des zu entwickelnden Konzepts in erster Linie Personen die f r die Produktentwicklung verantwortlich zeichnen Dazu geh ren zum einen Produktent wickler selbst zum anderen aber auch Personen die diesem Prozess beratend zur Seite stehen oder im Management die Bedingungen f r Innovationen beeinflussen 15 A Einleitung Zusammenfassung von Teil A Zusa
307. llbeispiel In R diger K H Hrsg Software Ergonomie 93 Von der Benutzungsoberfl che zur Arbeitsgestaltung Stuttgart Teubner S 145 156 Pruitt J Adlin 2006 The Persona Lifecycle Keeping People in Mind San Francisco Morgan Kaufmann Rapp 2000 Customer Relationsship Management CRM Das neue Konzept zur Revolutionierung der Kundenbeziehungen Frankfurt Main Campus Reader s Digest Deutschland 2006 45plus Die entscheidende Generation Ergebnisse aus dem achten Reader s Digest Leserforum 45plus Mai 2006 Hamburg et al Verlag Das Beste Internet http www readers digest de service_fuer_journalisten fileadmin documents forumplus Forum45plus 05 11 pdf Zugriff am 10 03 2007 Reichert G W 1993 Kompendium f r technische Dokumentationen anwendungssicher mit Didaktisch Typografischem Visualisieren DTV Leinfelden Echterdingen Konradin Reichwald R Ihl C Seifert S 2004 Kundenbeteiligung an unternehmerischen Innovationsvorhaben Psychologische Determinanten der Innovationsentscheidung M nchen TUM 160 Literaturverzeichnis Reichwald R Piller F T 2006 Interaktive Wertsch pfung Open Innovation Individualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung Wiesbaden Gabler Reichwald R Piller 2002 Customer Integration Formen und Prinzipien einer Integration der Kunden in die unternehmerische Wertsch pfung M nchen TUM Reinicke
308. llen Checklisten die eine berpr fung der nutzergerechten Gestaltung erm glichen sollen Diese Checklisten k nnen f r Produktentwickler oder f r Produktnutzer gestaltet sein BI Vgl DIN 2005a 132 Vgl H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 63f und S 130 Weiterf hrende Informationen zum Thema Anthropometrie in Adler et al 2008 S 13ff 133 Vgl DIN 2005a S 8ff 134 Eine zusammenfassende Beschreibung lterer Erhebungen liefern Smith et al 1998 S 34ff 135 Vgl Kubitschke et al 2002c S 21f Eine aktuelle Studie ber K rperma e 50 bis 69 j hriger Menschen liefern Greil et al 2008 136 Vg ISO IEC 2000 S 1 137 Vgl Kapitel A1 2 S 6 41 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Produktentwicklern wird durch Checklisten vermittelt welche Nutzeranforderungen bei der Produktentwicklung beachtet werden m ssen Zus tzlich k nnen Checklisten Hinweise zum Design liefern die zur Wiedererkennbarkeit von Marken beitragen so genannte Styleguides Kehrseite solcher Festlegungen ist die Einschr nkung der Gestaltungsfreiheit der Entwickler Da Styleguides jedoch nur ausnahmsweise ver ffentlicht werden f llt eine ausgewogene Kritik schwer 18 Checklisten f r Produktnutzer zeigen auf welche Produkteigenschaften beim Kauf zu beachten sind Ein weit verbreitetes Beispiel
309. ln DIN EN ISO 9241 Ergonomie der Mensch System Interaktion Die DIN EN ISO 9241 stellt Anforderungen an die Gestaltung von Anzeigen Eingabeger ten und Arbeitspl tzen dar Sie bestimmt drei Leitkriterien f r die Gebrauchstauglichkeit 12 e Effektivit t zur L sung einer Aufgabe e Effizienz der Handhabung des Systems e Zufriedenheit der Nutzer Zur Erreichung dieser Kriterien legt die Norm sieben Grunds tze der Dialoggestaltung fest e Aufgabenangemessenheit e Selbstbeschreibungsf higkeit e Steuerbarkeit e Erwartungskonformitat e Fehlertoleranz e Individualisierbarkeit e Lernf6rderlichkeit Alle Grunds tze werden detailliert beschrieben und mit Gestaltungshinweisen erg nzt Diese sind urspr nglich auf die Softwareentwicklung bezogen Als Werkzeug zur Umsetzung der DIN EN ISO 9241 besteht ein so genannter ISONORM Fragebogen mit dem die ergonomische Qualit t von Produkten insbesondere Softwareprodukte gepr ft und Optimierungshinweise abgeleitet werden k nnen 130 128 Vel DIN 2006 Diese Leitkriterien finden sich auch in der Definition des Usabilitybegriffs Vgl Anhang A2 2a 195f 130 Vgl Pr mper amp Anft 1993 Beschreibung des ISONORM Fragebogen in Anhang D3 3 3 6 S 252 40 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung DIN 33402 2 Ergonomie K rperma e des Menschen
310. ls Problem komplexer Organisationen in Fisch R Boos M Hrsg Vom Umgang mit Komplexit t in Organisationen Konzepte Fallbeispiele Strategien Konstanz Universit tsverlag Konstanz S 63 94 Bullinger H J 1994 Ergonomie Produkt und Arbeitsplatzgestaltung 1 Auflage Stuttgart Teubner Burianek F Ihl C Bonnemeier S Reichwald R 2007 Typologisierung hybrider Produkte Ein Ansatz basierend auf der Komplexit t der Leistungserbringung M nchen Technische Universit t M nchen Buslei H Schulz E 2007 Wachsende Bedeutung der Haushalte lterer f r die Konsumnachfrage bis 2050 Wochenbericht des DIW Berlin Nr 23 2007 S 361 366 Butler M Jones C Romanovsky A Troubitsyna E 2009 Methods Models and Tools for Fault Tolerance New York et al Springer 150 Literaturverzeichnis Butters L Dixon R 1998 Ergonomics in consumer product evaluation An evolving process in Applied Ergonomics Vol 29 No 1 Amsterdam Elsevier Science S 55 58 Buzan Buzan B 1996 The Mind Map Book How to Use Radiant Thinking to Maximize Your Brain s Untapped Potential New York Penguin Group Dutton Carayon P Friesdorf W 2006 Human Factors and Ergonomics in Medicine in Salvendy G Hrsg Handbook of Human Factors and Ergonomics 39 Edition Hoboken John Wiley amp Sons S 1517 1538 Chalmers A F 2006 Wege der Wissenschaft Einf hrung in die Wissenschafts
311. ls auch f r Analysen und Tests verwendet werden Teilnehmer 1 12 Zeit 20 120 Min Hilfsmittel Checkliste bei Gruppenarbeit Pinnwand Flip Chart Tafel und Zubeh r ein bersehen wichtiger Anforderungen wird vermieden sofern die Checkliste vollst ndig ist hohe Vergleichbarkeit durch standardisiertes Vorgehen flexibel einsetzbar f r Ideengenerierung Analyse und Test auch f r Einzelarbeit nutzbar ohne Vorkenntnisse ist die Technik sofort anwendbar Aspekte die nicht in der Checkliste enthalten sind werden nicht ber cksichtigt das Finden v llig neuer Produkte Verfahren etc ist kaum m glich die Technik zielt nur auf die berpr fung bzw Ver nderungen bestehender Produkte und Verfahren Checklisten fragen oft Eigenschaften z B Einfachheit ab die nicht exakt definiert sind eine Bewertung f llt deshalb schwer Heuristiken sind ebenfalls Checklisten enthalten aber keine Antwortoptionen sondern stellen nur zu pr fende Bereiche Schlagworte dar Vorlagen Osborn Checkliste Kreativit ts Checkliste NAUA Formular Fallbeispiele Mobiltelefon 1 Mobiltelefon 2 Mobiltelefon 4 Abfallbeh lter Literaturhinweise Adler et al 2008 S 56 Nielsen 1994a N llke 2007 S 92 94 Tabelle 29 Checklisten Heuristiken 8 Eigene Tabelle 229 Anhang Gleiche Funktion Ahnliches Aussehen Ahnliches Material Welche Parallelen lassen sich ziehen Neue Anwendungsm glichkeiten
312. ltur stellt eine Form des Managements in Bereichen dar in denen keine Standardisierung von Prozessen m glich ist Normative Werte k nnen die Unternehmenskultur pr gen Sie k nnen bspw die grunds tzliche Hinwendung zum Kunden sowie zu Themen wie Umweltschutz oder Qualit t beinhalten und in Strategien und Verhaltensweisen umgesetzt werden Sie f hren au erdem zu einem einheitlichen Verst ndnis 389 der Unternehmensziele und vereinfachen die interdisziplin re Zusammenarbeit Mit dem Wachstum von Entwicklungs und Vertriebsnetzwerken gewinnen standardisierte Kernprozesse an Bedeutung Standards tragen zur Einhaltung von Qualit tsma st ben technischen Spezifikationen oder Zeitpl nen bei Standardisierte Prozesse m ssen robust und einfach gestaltet sein damit sie unter sich ndernden Umgebungsbedingungen funktionieren Besonders effektiv in Bezug auf die Komplexit tsreduktion stellt sich eine Fokussierung auf bestimmte Kompetenzen oder Produkte z B die Konzentration auf die Bed rfnisse 390 bestimmter Zielgruppen dar Diese hilft die Ambiguit t und Diversit t zur Verf gung stehender Informationen zu reduzieren indem W nsche und Meinungen des Kunden als 391 Bewertungsma stab herangezogen werden Erfolgt diese Fokussierung fr hzeitig k nnen alternative Produktkonzepte eliminiert werden der Informationsbedarf sinkt 388 Vo Maznevski et al 2007 S 4ff 389 Vol Meixner et a
313. m Informationszeitalter Wiesbaden Gabler Piller F T 2004 User Innovation Der Kunde als Initiator und Beteiligter im Innovationsprozess in Drossou O Krempl S Poltermann A Hrsg Die wunderbare Wissensvermehrung Wie Open Innovation unsere Welt revolutioniert Hannover Heise dpunkt Reihe Telepolis S 85 97 P tter G 1994 Die Anleitung zur Anleitung Leitfaden zur Erstellung technischer Dokumentationen 1 Auflage W rzburg Vogel Fachbuch P tzsch O Sommer 2003 Bev lkerung Deutschlands bis 2050 Ergebnisse der 10 koordinierten Bev lkerungsvorausberechnung Wiesbaden Statistisches Bundesamt Prechtl C 2002 Kommentar zum benutzerfreundlichen und seniorengerechten Design von Ger ten der Unterhaltungselektronik Vortrag von Kissel R Wei mantel H Kongress Erf lltes Leben in der privaten Wohnung Neue Ans tze f r die Geriatrie 20 2 2002 in Hamburg Internet www sentha tu berlin de paper kommentar_prechtl pdf Zugriff am 15 03 2007 PricewaterhouseCoopers amp Institut f r Marketing der Universit t St Gallen 2006 Generation 55 Chancen f r Handel und Konsumg terindustrie D sseldorf St Gallen PricewaterhouseCoopers amp Institut f r Marketing der Universit t St Gallen Pr mper J Anft M 1993 Die Evaluation von Software auf Grundlage des Entwurfs zur internationalen Ergonomie Norm ISO 9241 Teil 10 als Beitrag zur partizipativen Systemgestaltung ein Fa
314. men S 21 Funktion 1 Funktion 2 Funktion 3 S22 S23 S24 Unterfunk tion 1 1 Unterfunk tion 1 3 Unterfunk tion 1 2 Abbildung 63 Beispieldarstellung eines Organigramms f r die Umschlagseiten einer Bedienungsanleitung Nummer eintippen mit Vorwahl Kurz dr cken Abbildung 64 Beispieldarstellung von bildbasierten Handlungsanweisungen in Kurzbedienungsanleitungen 559 Eigene Abbildung Eigene Abbildung 289 Anhang Anhang Elal0 Fallstudie Videospiele f r die Generation Plus Fallstudie Videospiele f r die Generation Plus Beschreibung Im Auftrag einer Initiative eines Bundesministeriums zum demografischen Wandel werden zwei Spielekonsolen von Nutzern aus der Generation Plus sowie von j ngeren Nutzern getestet Dabei soll einerseits die Usability der Produkte bewertet werden Andererseits wird eruiert welche unterschiedlichen Ziele von lteren und j ngeren Nutzern mit dem Spielen verfolgt werden und welche Kriterien die allgemeine Akzeptanz von Videospielen bei lteren Nutzern beeinflussen Aufwand und Zeitraum Beteiligte 6 Nutzer 1 Experte Zeit 8 2007 Hauptziel Bewertung der Usability der Spielekonsolen Vergleich der Beweggr nde zum Spielen zwischen lterer und j ngerer Zielgruppe Verwendete Methoden User Experience Test Lautes Denken Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen weil die Nutzung von Technik durch ltere und dabei mod
315. menden internationalen Wettbewerbs und der Kaufkraftverschiebung zu Senioren werden sich Produkt und Dienstleistungsanbieter immer st rker lteren Nutzergruppen zuwenden m ssen Die demografische Entwicklung in Deutschland wird in 299 hnlicher Weise auch andere Industrienationen betreffen Ein Umdenken in der Industrie erkennbar 7 an generations bergreifenden Werbekampagnen deutet sich bereits jetzt 300 an Politische Institutionen unterst tzen die Hinwendung zu lteren Kunden durch Imagekampagnen den Aufbau von Netzwerken sowie durch F rdermittel Gleichzeitig entstehen Interessenverb nde und Lobbygruppen die darauf abzielen Produktentwicklungen f r ltere Menschen zu f rdern und deren Anforderungen genau zu analysieren z B durch eine Zielgruppenanalyse und segmentierung des Seniorenmarktes Durch eine konsequente Anwendung des Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung k nnen Senioren in Produktentwicklungen integriert werden Entstehende Produkte werden besser unter lteren akzeptiert und h ufiger genutzt Sie steigern damit die Produktivit t und Konkurrenzf higkeit der Generation Plus und f rdern deren Beteiligung an wirtschaftlichen Prozessen Abbildung 24 Im Rahmen der sich verknappenden Personalressourcen nimmt die Wichtigkeit dieses Aspekts auch in Bezug auf altersgerechte Arbeitsmittel weiter zu 27 Vgl Kapitel A2 5 9ff 2 Vgl Anhang C2 1 5c S 211f 29
316. menfassung und Bewertung Eine empathische Produktentwicklung kann nur dann erfolgreich sein wenn der Produktentwickler ein detailliertes Verst ndnis f r die Bed rfnisse der Zielgruppe aufweist Die empathische Produktentwicklung st t deshalb an ihre Grenzen und muss durch die Einbeziehung zielgruppenzugeh riger Personen erg nzt werden Die SENTHA Methode kombiniert den Ansatz der Empathie deshalb mit dem Ansatz der Partizipation Die in der SENTHA Methode vorgeschlagenen Vorgehensweisen sind aus unterschiedlichen Methoden zusammengestellt und stellen nur eine von vielen m glichen Vorgehensvarianten dar Warum welche Methoden angewendet werden ist nicht n her erl utert 163 C2 1 5 User Integration Die User Integration geht ber die empathische Produktentwicklung hinaus Durch User Integration sollen Produktentwickler nicht nur ein besseres Verst ndnis f r die Bed rfnisse der Zielgruppe erhalten sondern die Nutzer selbst aktiv an der Produktentwicklung beteiligt werden Im Folgenden wird User Integration zun chst definiert Anschlie end werden die Teilprozesse der User Integration beschrieben sowie Potenziale und Barrieren dargestellt Definition der User Integration User Integration bedeutet im weitesten Sinne Nutzer in die Produktentwicklung inkl Verpackung Bedienungsanleitung und ggf Marketing einzubinden Auf die Relevanz der 161 Eigene Tabelle in Anlehnung an Dienel et al 2007 S 137 162 Vgl Dienel
317. mmenfassung von Teil A Zwischen den Anforderungen lterer Kunden und der Umsetzung dieser auf Herstellerseite besteht eine starke Diskrepanz In der vorwiegend technologiegetriebenen Produktentwick lung ist nur wenig Wissen ber Bedarfe der lteren Generation vorhanden weil Produkt entwickler zumeist deutlich j nger sind als die anvisierte Zielgruppe Bisher werden ltere Anwender aber kaum in Innovationsprozesse einbezogen Entstehende Produkte sind deshalb h ufig nicht nutzergerecht gestaltet Gro e Potenziale im Absatz und in der Technologie nutzung durch Senioren bleiben ungenutzt Ursache der dargestellten Diskrepanz zwischen Kunden und Herstellerseite ist das Fehlen von bedarfsgerechten M glichkeiten zur Integration spezifischer Anforderungen lterer Anwender in die Produktentwicklung Es fehlt ein ganzheitliches Konzept welches sich einerseits an vorhandenen Produktentwicklungsprozessen orientiert und in diese integrierbar ist andererseits aber auch einfach anwendbare operative Methoden und Werkzeuge zur Realisierung der nutzerzentrierten Produktentwicklung beinhaltet Auf dieser Problemstellung basierend zielt die vorliegende Arbeit darauf ab ein ganzheit liches Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung mit Fokus auf die Nutzergruppe Generation Plus zu entwickeln Dieses Konzept soll Unternehmen zur Gestaltung nutzergerechter Produkte bef higen und zu einem Paradigmenwandel in der Produktent wicklung beitragen
318. modellen abgeleitete Anforderungen an die Konzeptentwicklung Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll ein Konzept zur nutzergerechten Produkt entwicklung entwickelt werden Dabei soll eine gute Anwendbarkeit und Realisierbarkeit sichergestellt werden Hierf r k nnen aus der vorab dargestellten Analyse der unterschied lichen Modelle des Produktentwicklungsprozesses Anforderungen abgeleitet werden Die Analyseergebnisse zeigen dass die Ber cksichtigung von Nutzeranforderungen bisher nur punktuell erfolgt PAHL amp BEITZ sowie COOPER stellen Aspekte der Nutzerorientierung untergeordnet dar Dies macht deutlich dass hier eine Forschungsl cke besteht Diese soll durch die im Rahmen dieser Arbeit angestrebte Konzeptentwicklung geschlossen werden Ein solches Konzept kann aber nur dann realisiert werden wenn es in bestehende Produktentwicklungsprozesse integrierbar ist Eine Entscheidung zu dieser Integration muss vom Management getroffen und unterst tzt werden Dieses so genannte Management Commitment ist eine Grundvoraussetzung f r die Nutzerzentrierung Daneben ist auf der Modellebene die Wichtigkeit der friihen Phasen der Produktentwicklung zu beachten In diesen wird ein Gro teil der Produktfehler verursacht w hrend die Fehlerbehebung berwiegend in der Produktion und im Service erfolgt Verbesserungsans tze m ssen deshalb v a die fr hen Phasen der Produktentwicklung fokussieren da hier am st rksten Einfluss auf sp tere Fe
319. n Zielgruppenunabh ngige Anforderungen e Seitens der Teilnehmer soll nur wenig Vorbereitung erforderlich sein e Methoden sollen f r unterschiedliche Vorbildungsstufen nutzbar sein Ist dies nicht m glich muss spezifiziert werden welche Anforderungen Teilnehmer erf llen bzw welche Erfahrungen diese aufweisen m ssen e Ausreichende Pausen m ssen eingehalten und abwechslungsreiche geistige T tigkeiten durchgef hrt werden Die eingesetzten Methoden sollten keine Langeweile unter den Teilnehmern hervorrufen e W hrend der Durchf hrung von User Integration Methoden d rfen sich einbezogene Anwender nicht blo gestellt f hlen e Die Ergebnisse sollen dem tats chlichem Wunsch bzw der tats chlichen Bewertung der Zielgruppe entsprechen Aus diesem Grund m ssen fr hzeitig Mockups bzw Produktmodelle in die User Integration einbezogen werden weil implizites Wissen oft erst mit Hilfe der Produktanwendung artikulierbar wird 189 Vgl H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 S 28f und Baggen amp Hemmerling 2002 S 235ff 66 C3 Situations und Anforderungsanalyse fiir ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung Spezifische Anforderungen lterer Nutzer C3 3 Zu lange k rperlich anstrengende T tigkeiten sollten vermieden werden Selbst bei gen gend Pausen stellen 3 4 Stunden die Obergrenze von Evaluationss
320. n Fallstudien weiterentwickelt Die Methoden werden den Methodenkategorien zugeordnet D3 1 Vorgehen zur Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden Zur Einbindung von Nutzern kommt eine Vielzahl von Methoden z B aus der Markt forschung dem Lead User Ansatz oder aus der kreativen Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen in Frage Im Folgenden werden mit Hilfe einer Literaturanalyse Methoden kategorien identifiziert und der Modellebene des Konzepts zur nutzergerechten Produkt entwicklung zugeordnet Anschlie end werden zur Identifikation geeigneter Methoden Literaturquellen gesichtet und Industrievertreter sowie Ergonomieexperten befragt Darauf folgend findet mit Hilfe der in Teil C dieser Arbeit identifizierten Anforderungen auf Methoden und Werkzeugebene Tabelle 9 eine Vorauswahl von Methoden statt 20 Vgl Springer et al 2006 S 8f Keller Mathers amp Puccio 2005 Bortz amp D ring 2006 S 306ff Baggen amp Hemmerling 2002 S 274 und Reinicke amp Blessing 2007 S 199ff 80 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene un Anforderung Beschreibung und Erl uterung Der Methodeneinsatz soll m glichst geringen Vorbereitungs Durchtuhrungs und Auswertungsaufwand verursachen Technik R umlichkeit Manpower Organisation Anzahl einbezogener Nutzer Durchf hrungsdauer Ein hoher Normierungsgrad unterst tzt ei
321. n legung der Bewertungsfelder wird dargestellt wie zuverl ssig die Bewertungen der einzelnen Kriterien jeweils sind Gr n bedeutet dass Aussagen mehrfach bzw eindeutig durch Literatur oder Fallbeispiele belegt sind Gelb bedeutet dass vereinzelte Quellen oder Fallbeispiele auf diese Bewertung hindeuten Eine rote Hinterlegung zeigt dass die gemachte Aussage auf pers nlicher Einsch tzung des Autors beruht aber bisher nicht belegbar ist Phasen des Produktentwicklungsprozesses in denen User Integration Methoden einsetzbar sind Die Darstellung der Produktentwicklungsphasen dient der Zuordnung von Methoden zu ihren potenziellen Einsatzbereichen bzw zeitpunkten Grundlage hierf r ist die Identifikation des vereinheitlichten Phasenmodells der Produktentwicklung in Kapitel D1 dieser Arbeit Mit Markierungen wird angegeben f r welche Phasen des Produktentwicklungsprozesses die jeweils betrachtete Methode geeignet ist Auch hierbei stellt die Hinterlegung mit gr ner gelber oder roter Farbe die Zuverl ssigkeit der Aussage dar D4 2 2 Anwendung der User Integration Matrix Die User Integration Matrix sollte m glichst schon vor Beginn der Produktentwicklung angewendet werden Dadurch l sst sich eine ganzheitliche Nutzerzentrierung in allen Phasen des Entwicklungsprozesses fr hzeitig planen Grundlegende Designfehler k nnen so am 250 besten vermieden werden Ist eine fr hzeitige Anwendung nicht realisierbar z B we
322. n dass der Werbung anzumerken ist dass sie von J ngeren gemacht wird Auch das BMFSFJ best tigt dies im ALTENBERICHT 2005 Kategorisierung von Defiziten in der Produktgestaltung Die Nutzung von Produkten wird neben Einstellungen Interessen Erfahrungen und sozio konomischen Faktoren auch durch physische und kognitive F higkeiten beeinflusst Schwierigkeiten im Umgang mit Produkten k nnen nach KIRCHMAIR in f nf m gliche Problembereiche eingestuft werden Abbildung 37 Physische Probleme ADAQUANZPROBLEME WAHRNEHMUNGSPROBLEME Probleme beim Offnen HANDLINGSPROBLEME Probleme bzgl Bedienbarkeit VERST NDNISPROBLEME TECHNIKPROBLEME re 418 Abbildung 37 M gliche Probleme lterer mit technischen Produkten Ad quanzprobleme treten auf wenn Senioren das Gef hl haben nicht zielgruppengerecht behandelt oder mit nicht bed rfnisgerechten Produkten bedient zu werden Ein einfaches Beispiel ist das Fehlen von Sitzgelegenheiten in Gesch ften Wahrnehmungsprobleme entstehen durch die Reduktion des Seh und H rverm gens Typische Beispiele sind die schlechte Lesbarkeit von Bedienungsanleitungen oder schlecht 414 Vg Kubitschke et al 2002c S 15ff 45 Vo BMFSFJ 2005 S 246 416 Vg Kubitschke et al 2002b S 4ff 47 Vgl Kirchmair 2005 S 30 418 Eigene Abbildung in Anlehnung an Kirchmair 2005 S 30 190 Anhang erkennbare Displays von Mobiltelefonen Wahrnehmungspro
323. n Da dieser Prozess unterschiedlich definiert wird ist festzulegen welche Phasen in der vorliegenden Arbeit betrachtet werden Grundlegendes Entscheidungskriterium f r die Auswahl der betrachteten Phasen ist ob in ihnen Informationen ber die Anforderungen von Nutzern identifiziert oder verarbeitet werden k nnen Basierend darauf werden alle Phasen von der Ideenentwicklung bis zum After Sales Service einbezogen Produktions und Beschaffungsprozesse stehen hingegen nicht im Fokus der Betrachtung gt Eigene Abbildung in Anlehnung an Homburg amp Krohmer 2003 S 461 und Burianek et al 2007 11 A Einleitung A2 Problemstellung und Abgrenzung Damit ist der hier bearbeitete Produktentwicklungsprozess vom Produktentstehungsprozess abzugrenzen welcher sich auf die Produktplanung Produktentwicklung im engeren Sinne und Konstruktionsaktivit ten fokussiert jedoch keine marktlichen Aspekte einbezieht Nutzergerechte Produktentwicklung durch Einbindung von Anwendern in den Produktentwicklungsprozess User Integration Zur nutzerzentrierten Gestaltung von Produkten bestehen unterschiedliche Ans tze Nutzung von anthropometrischen Daten Anwendung standardisierter Vorgehensweisen Einsatz von Menschmodellen und Simulationen User Integration 2 In Bezug auf die Gestaltung von Produkten f r die Generation Plus ist der Ansatz der User Integration also der Einbindung von Anwendern den Produktentwicklungsprozess
324. n K A Duff P Cullen K 2002c Older people and Information Society Technology Policy Recommendations empirica Gesellschaft f r Kommunikations und Technologieforschung Bonn Kuckartz U Dresing T R diker S Stefer 2007 Qualitative Evaluation Der Einstieg in die Praxis Wiesbaden Verlag f r Sozialwissenschaften Kuster J Huber E Lippmann R Schmid A Witschi U Schneider R W st R 2008 Handbuch Projektmanagement Berlin Heidelberg Springer Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW 2006 Seniorenmarketing seniorengerechte Kommunikation und Produktverpackung Gelsenkirchen Projektstelle Seniorenwirtschaft Institut Arbeit und Technik Lee S Glende S Friesdorf W 2008 Konzeptionelle Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Kundeneinbindung in Produktentwicklungsprozesses Diplomarbeit am Fachgebiet Arbeitswissenschaft amp Produktergonomie der Technischen Universit t Berlin Lehr U 2000 Senioren eine sehr heterogene Zielgruppe Demographische und psychologische Aspekte des Alterns in Meyer Hentschel Management Consulting Hrsg Handbuch Senioren Marketing Erfolgsstrategien aus der Praxis Frankfurt am Main Deutscher Fachverlag S 141 169 Lettl C Herstatt C Gem nden H G 2004 Learning from Users for Radical Innovation Arbeitspapier Nr 27 Hamburg Technische Universit t Hamburg Harburg Lewis C Polson P Wharton C Rieman J 1990
325. n Wozu wird das Produkt verwendet welche Anforderungen ergeben sich daraus und Nutzungsumgebung Wo und wann verwenden Sie das Produkt welche Einfl sse entstehen daraus Wetter Lautst rke Ablenkung St rungen und beeinflusst die Nutzung andere Personen und Zuordnung zu 4 Kategorien Durcharbeiten des Anforderungskatal ogs mit 4 Kategorien Erstellung von jeweils 6 10 Fragen je Kategorie nur Testleiter Pr fung durch Experten sory Experten Bewertungsfragebogen Bewertung der Relevanz der Fragen aus Bewertungsfragebogen 1 6 Punkte auch KO Kriterien Anforderungskatalog m glich Bewertungsfragebogen Berechnungsbogen Bewertung der Relevanz der Anforderungskategorien 1 6 Punkte Eintragen der Gewichtungen in Berechnungsbogen Bewertung der Relevanz des allgemeinen Fragebogens und der Gesamtheit der zu testenden Funktionen Aufgaben anhand der zu testenden Funktionen festlegen 1 3 Aufgaben je Funktion Orientierung an Anforderungskatalog und Funktionsliste Probedurchf hren der Aufgaben und Dokumentation des richtigen L sungsweges ggf Nachbesserung der Aufgaben Vorbereitung Aufbau Mikrofon Videokamera Bereitstellung von zu testendem Produkt und N Videokamera Stoppuhr Bewertungsfrageb gen Stoppuhr F Produkt Anleitung Testpersonen machen sich mit zu testen dem G er t vertraut abh von Komplexit tsgrad 3 15 Minuten Funktiondiste Bewertungsfragebogen Einweisung
326. n Ideen ist nur anhand ihrer H ufigkeit m glich deshalb sollte eine Kombination mit Auswahl und Bewertungsmethoden stattfinden Feldtest Varianten und Umfragen unter registrierten Kunden Hinweise Beigabe von Feedback Karten zum Produkt Vorlagen I Fallbeispiele Literaturhinweise Bruhn S 214 Seybold 2006 Angerer 2003 Nielsen 1994b S 221ff Tabelle 31 Customer Feedback Methoden 531 Eigene Tabelle 232 Anhang Anhang D3 3 1 12 Synektik wid das gegebene Problem genau definiert 15 30 Minuten Anhand von ersten spontanen L sungsans tzen durch Brainstorming 10 Minuten erfolgt eine Neuformulierung oder Pr zisierung des Problems 10 Minuten In vier Schritten werden dann Analogien direkte pers nliche symbolische nochmals direkte gesucht Erst dann erfolgt die bertragung der Analogien auf das Grundproblem Dabei muss innerhalb der Gruppe eine Einigung auf die am besten geeigneten Analogien gefunden werden Force Fit Aufwand __ Teilnehmer 4 12 Zeit 120 240 Min Hilfsmittel Pinnwand Flip Chart Tafel und Zubeh r Pinnwand Flip Chart Tafel und Zubeh r Chart Tafel und Zubeh r St rken auch f r anspruchsvolle Probleme geeignet gute Chance f r echte Neul sungen genaue Festlegung des Ablaufs Schw chen sehr zeitintensive Technik hohe Anspr che an Moderator und Teilnehmer umfassende Schulung notwendig Akzeptanzprobleme bei unerfahrenen Teilnehm
327. n das Wissen der Nutzer in Teilbereichen ber das Wissen der Produktentwickler hinausgeht Ziele der User Integration im Rahmen der Produktentwicklung sind insbesondere folgende 166 e Ideengenerierung e Analyse und Definition von Anforderungen e Bewertung und Test von Produktkonzepten Mockups und Prototypen e Bewertung der Kundenzufriedenheit und Nutzung von Kundenanregungen nach Markteintritt Zur Ideengenerierung fiir Neuprodukte k nnen Ideen von Nutzern aufgegriffen werden Zur Identifikation dieser Ideen lassen sich partizipative Kreativit tstechniken verwenden z B Brainstorming Ideenwettbewerbe Die Ideengenerierung f hrt berwiegend zu qualitativen Ergebnissen die im weiteren Verlauf der Produktentwicklung verfeinert werden m ssen 167 164 Weiterf hrende Informationen zu den verschiedenen Ans tzen in Anhang C2 1 5a S 205ff 165 Reinicke 2004 S 22ff 166 Vol Reinicke 2004 S 25 167 Vgl L thje 2007 S 45 52 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Die Analyse und Definition von Anforderungen kann ebenfalls in Zusammenarbeit mit Nutzern stattfinden Dabei werden Nutzerf higkeiten Aufgaben Anwendungsprozesse sowie Umgebungsbedingungen des Produkteinsatzes analysiert Daraus identifizierte qualitative Anforderungen flie en in das Pflichten bzw Lastenheft f r die
328. n for all Ansatz bezieht sich auf Produkte die von unterschiedlichen Nutzer gruppen in verschiedenen Lebensphasen genutzt werden sollen Design for all Produkte sind durch ihre Ausrichtung auf alle Nutzer aber oft nur Kompromisse und werden nicht allen Anforderungen einer spezifischen Zielgruppe gerecht sa Vgl Reichwald et al 2004 S 3 Baggen amp Hemmerling 2002 S 275 und Friesdorf amp Heine 2007 Vgl G bel Neth Friesdorf 2005 S 509 SirValUse 2005 S 4ff und Norman 1986 S 46 Vgl Reichwald et al 2004 S 4 20 Vgl Kubitschke et al 2002c S 15ff und Bias amp Mayhew 2005 Vgl Dienel 2007 S 14 und BMFSFJ 2005 S 253ff 2 Vgl Center of Universal Design 1997 Preiser 2008 S 21ff und BMFSFJ 2005 S 281f 3 Vgl Dienel 2007 S 15 A Einleitung Al Situation A1 3 Auswirkungen der Diskrepanz zwischen Kunden und Herstellerseite Die Anforderungen der Kundenseite flie en zu wenig in die Produktentwicklung auf Herstellerseite ein Es entsteht eine Diskrepanz zwischen Nutzeranforderungen und deren Erf llung Am Markt werden oftmals nicht nutzergerechte Produkte angeboten Als Folge dessen bleibt der tats chliche Absatz dieser Produkte hinter den Absatzpotenzialen zur ck Au erdem werden technische Produkte nicht in dem Ma e genutzt wie es bei einer nutzergerechten Produktgestaltung m glich w re Die Potenziale der Technologienutzung durch ltere werden n
329. n for all Ansatz zur Entwicklung von Produkten Dienstleistungen oder Umgebungen so dass diese f r alle also auch f r physisch eingeschr nkte Menschen nutzbar sind Engl f r Gebrauchstauglichkeit Eignung eines Produkts f r seinen bestimmungsgem en Verwendungszweck zusammengesetzt aus den Komponenten Bedienbarkeit und Funktionalit t laut DIN 9241 das Ausma in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann um bestimmte Ziele effektiv effizient und zufrieden stellend zu erreichen gt Nutzer Engl f r Nutzer bzw Kundenintegration partizipation oder einbindung auch Customer Integration Co Design Co Production oder User Driven Innovation Einbeziehung potenzieller Produktnutzer in den Produkt entwicklungsprozess Werkzeug zur Auswahl von User Integration Methoden unter spezifischen Anforderungen entwickelt im Rahmen dieser Arbeit Glossar Validit t Videosomatografie Werkzeug Zufriedenheit 146 Wissenschaftliches G tekriterium G ltigkeit der Ergebnisse einer Methodenanwendung f r die vorliegende Fragestellung Verfahren zur berlagerung von Videobildern z B von einer Versuchsperson und einer Zeichnung oder einem Modell eines geplanten Produktes oder Arbeitsplatzes Arbeitsmittel bzw Instrument das den Einsatz von Modellen und Methoden unterst tzt oder erm glicht Subjektive Bewertung der Effektivit t die ein Nutzer einem Pr
330. n und letzten Kapitel der Ergebnissynthese werden Werkzeuge zur User Integration ausgew hlt bzw entwickelt Kapitel D4 strebt damit die L sung des vierten Unterziels der vorliegenden Arbeit an Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Werkzeugen die die Auswahl und Anwendung von Methoden der User Integration vereinfachen Die erarbeiteten Ergebnisse erweitern das Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung um die Werkzeugebene Ziel des Werkzeugeinsatzes ist es die Effizienz der Methodenauswahl und durchf hrung zu steigern Im Folgenden erfolgt zuerst die Identifikation von Werkzeugen die die Durchf hrung von User Integration Methoden vereinfachen Anschlie end wird ein Werkzeug zur Methodenauswahl aufgebaut und dessen Anwendung erl utert D4 1 Identifikation und Entwicklung von Werkzeugen zur Durchf hrung von User Integration Methoden Werkzeuge sind Arbeitsmittel bzw Instrumente die eine strukturierte Durchf hrung von Methoden unterst tzen Zu den Werkzeugen geh ren bspw Formulare Tabellen Checklisten und Dokumentationsvorlagen Die Identifikation und Entwicklung von Werkzeugen beschr nkt sich im Rahmen dieser Arbeit auf solche die zur Unterst tzung der in Kapitel D3 ausgew hlten Methoden geeignet sind Werkzeuge die zur Unterst tzung des Methodeneinsatzes genutzt werden k nnen sind nachfolgend aufgelistet und zu Methodenkategorien und Methoden zugeordnet 23 Ausf hrliche Werkzeugbeschreib
331. n von Defiziten in der Produktgestaltung k nnen nach der betroffenen Ebene der Mensch Maschine Interaktion physisch mental psychisch kategorisiert werden Die Anpassung der physischen Mensch Maschine Interaktion an anatomische Merkmale einer Zielgruppe setzt deren Kenntnis voraus W hrend f r Menschen bis zum Alter von 65 Jahren anthropometrische Daten bestehen fehlen solche Richtlinien bzgl lterer Nutzer Aus der fehlenden Kenntnis der Merkmale lterer entstehen Wahrnehmungsprobleme und physische Handlingprobleme Beispielsweise werden f r die Beschriftung von Verpackungen Schriften und Farben verwendet die beim Auftreten einer Linsentr bung im Alter nur schwer lesbar sind Fehlende Grenzwerte f r aufzubringende Kr fte zum ffnen von Verpackungen f hren dazu dass einige ltere von der Nutzung bestimmter Produkte ausgeschlossen werden Die mentale Interaktion ist essentiell um Produktfunktionen nutzen zu k nnen 78 der ber 55 J hrigen achten stark auf eine einfache Bedienbarkeit Im Gegensatz zu physischen Merkmalen k nnen mentale Vorg nge jedoch kaum in Normen umgesetzt werden Auch ein vollst ndiges empathisches Hineinversetzen in ltere Menschen seitens junger Ingenieure ist nur begrenzt m glich da die pers nlichen Erfahrungen im Umgang mit Technik aber auch pr gende Wertevorstellungen nicht einfach abgestellt werden k nnen Trotzdem findet eine aktive Einbindung lterer Nutzer nur bei se
332. nabh ngig vom Moderator und von Rahmenbedingungen der Durchf hrung sein Je h ufiger und ausf hrlicher Methoden bereits beschrieben und bewertet wurden desto zuverl ssiger k nnen Aussagen ber deren Eigenschaften getroffen werden Methoden und Werkzeuge sollen eine aktive Partizipation potenzieller User Integration Produktnutzer erm glichen User Integration ist f r die Nutzerzentrierung in Bezug auf die Generation Plus besonders gut geeignet Um die Auswahl geeigneter Methoden f r spezifische Anwendungsfalle zu erm glichen m ssen Methoden nach verschiedenen f r den Auswahlunterst tzung Produktentwickler relevanten Kriterien bewertet werden Hierf r bietet die Korrelation von Herstelleranforderungen und Methodeneigenschaften einen geeigneten Ansatz Um eine Integration von Methoden und Werkzeugen in vorhandene Zuordnung zu Produktentwicklungsprozesse zu vereinfachen m ssen diese den Phasen der Entwicklungsphasen Produktentwicklung zugeordnet und damit Ankn pfungspunkte an bestehende Prozesse aufgezeigt werden Benutzbarkeit Werkzeugebene Tabelle 7 Anforderungs bersicht bzgl eines Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung erweitert um Ergebnisse der Anforderungsanalyse bzgl Methoden und Werkzeugen I Eigene Tabelle 68 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C3 Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Pro
333. nalyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Im Vergleich der Ans tze zur Nutzerzentrierung erscheint die User Integration in Bezug auf die Zielgruppe Generation Plus besonders geeignet User Integration ist flexibel f r Neuproduktentwicklungen und Produktoptimierungen nutzbar und kann auch dort Informationen generieren wo statische und prozedurale Standards sowie Menschmodelle und Simulationen bisher L cken aufweisen z B bei der Beschreibung von Anforderungen von Senioren Zur Auswahl geeigneter Methoden f r spezifische Problemstellungen liefert das Quality Function Deployment Anregungen Dort wird aus der Korrelation von Anforderungen und Produktmerkmalen abgeleitet welche Produktmerkmale optimiert werden m ssen F r ein Werkzeug zur Methodenauswahl k nnte die Korrelation von Herstelleranforderungen und Methodeneigenschaften als Auswahlunterst tzung genutzt werden Tabelle 6 stellt die aus der Analyse von Ans tzen der Nutzerzentrierung gewonnenen Anforderungen an die Entwicklung eines nutzerzentrierten Konzepts zusammenfassend dar gekennzeichnet durch schwarzen Text In der Tabelle werden auch die bereits in Kapitel C1 identifizierten Anforderungen dargestellt grauer Text 58 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Granulierungs 2 abana g Anforderung Beschreibung und Erl uterun
334. nd TNS Infratest 2006 S 12 170 Anhang oftmals schon vor dem Eintritt in das Seniorenalter mit neuen Informations und Kommunikationstechnologien in Kontakt und sorgen dann beim Hineinwachsen in die Zielgruppe Senioren f r die statistische Zunahme der Internetnutzung Dennoch wird das Absatzpotenzial am Seniorenmarkt bisher nicht ausgenutzt Nur 30 Prozent der Unternehmen stellten sich im Jahr 2000 die Frage ob die Zielgruppe berhaupt ein Markt f r sie sein k nnte Insbesondere in den Bereichen Elektronik und Computer gibt es nur wenige Produkte die auf die Bed rfnisse von lteren eingehen Verf gbare Geldmittel werden aufgrund dessen nicht ausgegeben wodurch ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden entsteht 339 Vgl BMFSFJ amp BMWI 2008 S 2f 38 Vgl Gaspar 2000 S 162 ff 34 Vgl Statistisches Bundesamt 2007 S 67f 171 Anhang Anhang Al le Altersabh ngige Ver nderungen mit Bezug zur Produktgestaltung Nahezu jede Auseinandersetzung mit Alltags Technik wie zum Beispiel die Bedienung eines Telefons erfordert sensorische in diesem Fall Lesen der Anweisung auf dem Display H ren des Gespr chspartners kognitive Verstehen der Men f hrung und motorische F higkeiten Dr cken der richtigen Tasten Im Laufe des Alterns ver ndert sich die Leistungsf higkeit in diesen Bereichen An die Bed rfnisse lterer angepasste Produkte m ssen diese altersabh ngigen Ver nderungen und
335. nden Arbeit entwickelte Auswahlwerkzeug User Integration Matrix Die weiteren Werkzeuge zur Unterst tzung der Methodendurchf hrung werden nicht 256 Vgl Kapitel D4 2 S 96ff 108 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse evaluiert Diese Werkzeuge wurden nur marginal weiterentwickelt ihre Eignung ist bereits in 257 anderen Studien nachgewiesen Als Evaluierungskriterien dienen die in Teil C identifizierten Anforderungen Darin wird gefordert eine Auswahlunterst tzung f r Methoden zur Verf gung zu stellen Diese soll effizient und einfach benutzbar sein G tekriterien erf llen und eine Zuordnung von Methoden bzw Werkzeugen der User Integration zu Produktentwicklungphasen erm glichen E2 1 1 Fallstudien mit Bezug zur Werkzeugebene Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Auswahlwerkzeug wird in zw lf Projekten eingesetzt Tabelle 11 Nach Abschluss jedes Projekt flie en die Ergebnisse in die Weiterentwicklung des Werkzeugs ein Projektname DD Kurzbeschreibung Mobiltelefon 1 mit PC User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Mobiltelefon mit Funktionalit t Anhang E1a5 PC Funktionalit t f r die Generation Plus Universalfernbedienung User Integration im Produktentwicklungsprozess f r eine Anhang E1a6 Universalfernbedienung f r die Generation Plus Schwenksitze f r Test zweier Schwenksitze f r Gehbehinderte sowie darauf basierende Kraftfahrzeuge Anhang An
336. ndung mit zuk nftig 15 25 Testpersonen verschiedener Altersgruppen zu aufwendig und muss deshalb st rker standardisiert und um einige Bewertungskriterien gek rzt werden Der Out of the Box Test zeigt einen schwerwiegenden Sicherheitsmangel beim gestesteten Produkt auf der dem Hersteller mitgeteilt wird Sicht der Zielgruppe objektive Ergebnisse zu erhalten Gesamtmodell Die Bewertung der eingesetzten Methoden kann auf Basis des Fallbeispiels konkretisiert werden insbesondere weil nur wenig Literatur Information zur Methode Out of the Box Test vorhanden ist Au erdem wird deutlich dass eine Produktbewertung durch die Zielgruppe nur dann die tats chliche Meinung der Testpersonen wiedergibt wenn diese auch ber die Gewichtung von Bewertungskriterien entscheiden Literaturhinweise Bortz amp D ring 2006 Chan amp Englert 2001 http www sirvaluse de uploads media fs_OutOfTheBox_01 pdf www principledtechnologies com clients reports Dell Dell htm Tabelle 73 Fallstudie Zertifizierung Universal Design 55 Eigene Tabelle 285 Anhang Anhang Ela8 Fallstudie Entwicklung Testmethodik Beschreibung In Zusammenarbeit mit acht Studierenden sowie den Mitgliedern der Senior Research Group wird ein standardisiertes Vorgehen zum Testen und Bewerten von Produkten erarbeitet welches Analysemethoden Testmethoden sowie Auswahl und Bewertungsmethoden integriert Nach einer von den Studierenden durchgef hrten Methodenr
337. ndung von Anwendern in den Produktentwicklungsprozess insbesondere f r die Entwicklung von Ger ten f r die Generation Plus geeignet ist Diese aktive Einbindung von Nutzern erlaubt eine Nutzerzentrierung in fast allen Phasen des Produktentwicklungs prozesses User Integration ist sehr flexibel einsetzbar und generiert auch dort Informationen wo Standards Menschmodelle und Simulationen L cken aufweisen Des Weiteren wird festgestellt dass nur ein prozeduraler Aufbau von Konzepten bzw Standards eine nachhaltige vom Produkt und der Zielgruppe unabh ngige Nutzerzentrierung erm glicht Durch die Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge wird deutlich dass die Effizienz die Benutzbarkeit sowie die Ergebnisqualit t besonders bedeutsam f r deren Anwendung sind Methoden sollten modulartig in den Produktentwicklungsprozess integriert werden k nnen und einen geringen Vorbereitungs Durchf hrungs und Auswertungs aufwand verursachen Bei partizipierenden Nutzern sollten Methoden Interesse wecken um eine hohe Motivation der Teilnehmer aufrecht zu erhalten Bei der Beteiligung lterer Nutzer sollten Sitzungen nicht zu lang sein Au erdem muss eine gute Versorgung Beleuchtung und Zug nglichkeit von R umlichkeiten sichergestellt werden Alle Anforderungen werden in einem Anforderungskatalog zusammengefasst Tabelle 7 S 67 70 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D Synthese zu einem Konzept
338. ndung von Fachbegriffen Gr ter Schwachpunkt ist die Begrenzung auf einen vorgegebenen Programmumfang und die Schwierigkeit Peripherieger te zu installieren Ergebnisse bzgl Der Remote Usability Test bietet die M glichkeit in kurzer Zeit mit nur einem Theorie der Dissertation Testger t viel Feedback zu generieren Eine Priorisierung von Einfluss auf Optimierungsvorschl gen ist schwierig da eine quantitative Bewertung einzelner Gesamtmodell Schw chen in der offenen Diskussion kaum m glich ist Der Test eignet sich also besonders dazu ein grundlegendes Bild der Usability zu ermitteln Die Ergebnisse h ngen jedoch stark von der F higkeit des Entwicklers bzw Experten ab Funktionen und Bedienstrukturen nachvollziehbar zu erkl ren Der Test zeigt dass schon ein einfacher kurzer und damit kosteng nstiger Test mehrere Schwachstellen aufdecken kann Die Diskussion in der Gruppe und die M glichkeit Verbesserungsvorschl ge mit dem Entwickler abzustimmen f hrt schnell zu konkreten Ergebnissen Es zeigt sich insgesamt dass viele Fehler nicht eliminiert wurden weil keine fr hzeitige User Integration stattfand Nielsen 2007 Friesdorf amp Heine 2007 Sauer et al 2007 Tabelle 80 Fallstudie PC Software User Interface 595 Eigene Tabelle 294 Anhang Anhang Elal5 Fallstudie Mobiltelefon 4 Bedienungsanleitung Beschreibung Im Auftrag eines Unternehmens das ein Mobiltelefon f r ltere Nu
339. ne Auf der Werkzeugebene steht die Bewertung der Anwendbarkeit der User Integration Matrix im Mittelpunkt Dieses Auswahlwerkzeug erlaubt eine effiziente Methodenauswahl und ist einfach benutzbar Durch die Standardisierung des Auswahlprozesses sind dessen Ergebnisse reliabel und objektiv Die der Auswahlentscheidung zugrunde gelegten Methodenbewertun gen sind jedoch nicht vollst ndig empirisch berpr ft Dies schr nkt die Validit t der Methodenauswahl ein Die im Rahmen der Konzeptentwicklung zusammengetragenen User Integration Methoden sind ebenfalls effizient und einfach durchfiihrbar Sie tragen durchweg zu einer direkten Einbindung von Anwendern bei Die hohe Effizienz basiert auch auf einer geringen Anzahl beteiligter Nutzer Diese geringe Anzahl schr nkt die Repr sentativit t von Ergebnissen ein Des Weiteren ist die Methodenzusammenstellung nicht vollst ndig Das Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung l sst jedoch eine Erweiterung zu Bei der Evaluierung auf Modellebene wird zum einen der EQUID Design Process zum anderen das vereinheitlichte Phasenmodell der Produktentwicklung bewertet Beide Modelle weisen eine ausgepr gte Prozessorientierung auf Sie sind abstrakt beschrieben und dadurch auf viele konkrete Anwendungsfelder Hersteller und Industrien bertragbar Der modulare Aufbau l sst auch eine Verwendung von Teilen beider Modelle zu In Fallstudien befragte Hersteller erwarten dass durch die Umsetzung des EQUI
340. ne Baumstruktur deren ste Hauptkategorien z B von Ideen und deren Zweige Unterkategorien darstellen Teilnehmer 1 15 Zeit 20 90 Min gro formatiges Papier Flipchart oder Tafel Stifte in verschiedenen Farben St rken universell einsetzbare Methode schnell zu erlernen bietet gute bersichtliche Problemanalyse die als Arbeitsgrundlage f r alle Beteiligten genutzt werden kann Schw chen bei komplexeren Problemen un bersichtlich daher nur vereinfachte Darstellung m glich kann Ordnung vort uschen wo keine ist verwendete Begriffe k nnen unterschiedliche verstanden werden Varianten Ideenkartchen verwenden Vorteil flexibler gegen ber Anderungen der Baumstruktur Computerprogramme zur Erstellung von Mindmaps ernati Voragen _ ____ O Fallbeispiele Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen Literaturhinweise Erste Beschreibung Buzan amp Buzan 1996 Sonstige Literatur N llke 2007 S 64 71 Krau 2007 S 7f Tabelle 28 Mindmapping 527 Eigene Tabelle 228 Anhang Anhang D3 3 1 10 Checklisten Heuristiken Analysemethoden und Testmethoden Beschreibung Checklisten bestehen aus geschlossenen Fragen mit wenigen Antwortoptionen Die Fragen bzw Kriterien der Checkliste betreffen verschiedene Anforderungsbereiche bzgl eines Produkts Sie werden nacheinander gelesen und berpr ft Checklisten k nnen sowohl f r die Ausarbeitung von Konzepten und Anforderungskatalogen a
341. ne effiziente Durchf hrung Schwachstelle vieler Phasenmodelle ist eine fehlende Operationalisierbarkeit aufgrund kaum vorhandener oder zu komplexer Beschreibungen von Methoden und Werkzeugen Diese m ssen so gestaltet sein dass eine Umsetzung ohne oder mit geringem zus tzlichen Informationsbedarf erm glicht wird Methoden und Werkzeuge sollten schon vor der Fertigstellung des Produkts anwendbar sein Unabh ngigkeit vom Entwicklungsstatus des Produkts Dar ber hinaus sollten Methoden auf m glichst viele verschiedene Produkte bertragbar und modulartig in den Entwicklungsprozess integrierbar sein Produktentwickler sollten Methoden m glichst ohne gro en Trainingsaufwand Kompetenz durchf hren k nnen Auch aus Sicht der eingebundenen Nutzer sollten Methoden und Werkzeuge ohne Training und Vorerfahrungen durchgef hrt werden k nnen Au erdem sollte die Durchf hrung Interesse bei den Teilnehmern wecken um eine hohe Motivation aufrecht zu erhalten Werkzeugen soll zu aussagekr ftigen konkreten Ergebnissen f hren Diese Ergebnisse sollen reliabel zuverl ssig replizierbar valide g ltig f r die vorliegende Fragestellung und objektiv unabh ngig vom Moderator und von Rahmenbedingungen der Durchf hrung sein Je h ufiger und ausf hrlicher Methoden bereits beschrieben und bewertet wurden desto zuverl ssiger k nnen Aussagen ber deren Eigenschaften getroffen werden Methoden und Werkzeuge sollen eine aktive Partizipation pote
342. nehmer wird ein im Normalfall das gleiche Produkt zur Verf gung gestellt Der Testleiter erl utert anschlie end die Testaufgabe und weist auf die Anforderungen bzgl der Dokumentation hin Es k nnen auch mehrere Testaufgaben hintereinander durchgef hrt werden Teilnehmer 4 20 Zeit 30 60 Min Hilfsmittel pro Teilnehmer ein Produkt Stift und Zettel m glichst mehrere Beobachter bzw Moderatoren St rken kurze Dauer auch bei gro er Teilnehmerzahl keine einzelne Einarbeitung der Tester notwendig weil Moderator Erl uterungen w hrend des Tests geben kann kann auch von Laien oder Produktentwicklern beobachtet werden daher nur ein Experte als Testleiter unbedingt n tig wird die Beobachtung von Produktentwicklern vorgenommen erhalten diese gleichzeitig einen Einblick in das Nutzerverhalten Schw chen Laborbedingungen und Beobachter k nnen Ergebnisse bzw Verhalten des Probanden beeinflussen Abgucken zwischen den Teilnehmern wenn alle Teilnehmer die gleiche Aufgabe durchf hren teilweise ungenaue Dokumentation wenn diese von Teilnehmern oder wenigen Beobachtern durchgef hrt wird kaum M glichkeit zur gleichzeitigen Befragung bzw Lautem Denken dadurch wird die Intention des Verhaltens der Teilnehmer nicht vollst ndig erfasst Alternativen User Experience Test Feldtest Varianten Kombination mit Eye Tracking oder Videoaufnahme m glich es k nnen auch verschiedene Produkte getestet werden die nach ein
343. nerin wird eine K che f r die Generation Plus bewertet Ausgangspunkt des Konzept und Akzeptanztests eines virtuellen K chendesigns ist eine digital vorliegende Pr sentation die mit Bilder Texten und Videos innovative K chenm bel und ger te beschreibt Aufwand und Zeitraum Beteiligte 12 Nutzer 1 Experte 1 Designer Zeit 11 2007 Hauptziel Bewertung der Akzeptanz eines Konzepts von K chenm beln und ger ten als Grundlage einer m glichen Realisierung Verwendete Methoden Remote Usability Test Fokusgruppendiskussion Einordnung in Ebenen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Remote modell der Dissertation Usability Test und Fokusgruppendiskussion die Durchf hrbarkeit und Eignung bzw Schw chen der Methoden aufzeigt Werkzeugebene weil unter der besonderen Anforderung mit einem virtuellen Prototypen zu testen geeignete Methoden ausgew hlt werden m ssen Ergebnisse in der Praxis Die K chenm bel werden von allen beteiligten Anwendern positiv bewertet Durch die Beachtung der Greifr ume und der eingeschr nkten Beweglichkeit lterer entstehen M bel die gut handhabbar sind Allerdings wird durch die verringerte H he auch der Rauminhalt der M bel eingeschr nkt Sehr positiv wird das Design bewertet Die K chenger te z B eine Kipphilfe f r Kocht pfe Dosierer f r Fl ssigkeiten und Streugut sowie eine verschiebbare Stehhilfe werden grunds tzlich ebenfalls positiv bewertet
344. nfigurier baren Produkten als auch den Standardprodukten zugeordnet werden welche zur Gruppe der Konsumg ter geh ren e Geeignet f r die Nutzerzentrierung der Produktentwicklung k nnen alle Phasen des Produktentwicklungsprozesses von der Ideenentwicklung bis zum After Sales Service sein e Unter den Ans tzen zur nutzergerechten Produktentwicklung wird der User Integration besondere Aufmerksamkeit gewidmet 652 Vgl Springer et al 2006 S 6 13 A Einleitung A3 Zielsetzung A3 Zielsetzung Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung mit Fokus auf die Nutzergruppe Generation Plus Hiermit sollen Unternehmen zur Gestaltung nutzergerechter Produkte bef higt werden Dar ber hinaus zielt die Entwicklung des Konzepts darauf ab zu einem Paradigmenwandel in der Produktentwicklung beizutragen weg von der reinen Technologieorientierung hin zu st rkerer Nutzerorientierung Um die Realisierung dessen zu unterst tzen sollen nicht nur theoretische Grundlagen auf Modellebene gesammelt oder entwickelt sondern auch Methoden und Werkzeuge zur Operationalisierung bereitgestellt werden Aus dieser Zielsetzung leiten sich die folgenden vier Unterziele ab deren Zusammenhang auch in Abbildung 3 dargestellt ist UNTERZIELE ANGESTREBTE ERGEBNISSE VEREINHEITLICHTES MODELL EINES PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESSES 1 Unterziel Aufbau eines v
345. ng Anhang D3 3 1 8 Morphologischer Kasten Name und Kategorie Beschreibung Hilfsmittel Vorlagen Fallbeispiele Literaturhinweise Morphologischer Kasten Kreativit tstechniken Die morphologische Analyse dient zur vollst ndigen Erfassung komplexer Probleme und zur vorurteilslosen Betrachtung aller m glichen L sungen Ein Produkt wird in seine Komponenten bzw Teilfunktionen aufgegliedert Hierbei entsteht eine Matrix in deren Spalten die Teilfunktionen und in deren Zeilen die m glichen L sungsprinzipien eingetragen werden Durch die Auswahl eines Losungsprinzips in jeder Zeile ergeben sich unterschiedliche Gesamtl sungen f r die Gesamtfunktion Diese k nnen mit beteiligten Nutzern erstellt diskutiert und bewertet Teilnehmer 1 10 Zeit 30 120 Min Flip Chart oder Tafel ggf Formblatt siehe Vorlagen und Osborn Checkliste zur Entwicklung von L sungsprinzipien f r Teilfunktionen das bersehen potenziell gut geeigneter L sungen wird vermieden Eignung f r die Erstellung neuer Produkte aus vorhandenen Komponenten Zwang zur genauen systematischen Analyse des Problems universell einsetzbar Aufgrund der Vielzahl von L sungen sehr arbeits und zeitintensiv insbesondere bei der Bewertung der L sungen bei komplexen Problemen un bersichtlich Abgrenzung der Teilfunktionen teils schwierig Funktions oder Wertanalyse Attribute Listing Sequentielle Morphologie Morphologische Matrix Er
346. ng A1 2a S 181 2 Weiterf hrende Informationen zur Definition der Komplexit t sowie zu ihren Treibern und Ans tzen zur Reduktion in Anhang A1 2b S 182ff 2 Vgl Reichwald amp Piller 2002 S 4 2 Vgl Maznevski et al 2007 A Einleitung Al Situation Technologiegetriebene Produktentwicklung Bis zum Beginn des 19 Jh wurden nahezu alle Produkte nach individuellen W nschen von Kunden also nutzergetrieben hergestellt so genannte Handwerksfertigung Mit dem Streben nach h herer Effizienz bei der Herstellung entwickelte sich im 19 Jh die Massen produktion Diese orientierte sich weniger an individuellen Nutzeranforderungen und st rker an technischen M glichkeiten 2 Mit der im sp ten 20 Jh aufkommenden Mass Customi zation sollten die Kostenvorteile einer Massenproduktion mit dem wachsenden Wunsch nach Individualisierung kombiniert werden Basis daf r bildeten neue Produktionsverfahren die das individuelle Kosteng nstige Zusammenf gen ausgew hlter Produktkomponenten zu einem Endprodukt erlaubten Dies f hrt aber kaum zu einer h heren Nutzerorientierung Mass Customization l sst eine individuelle Produktkonfiguration nur im Rahmen bereits festgelegter Produktkomponenten zu sie bezieht sich nicht auf die Nutzerorientierung w hrend der Produktentwicklung Insbesondere die Produktentwicklung f r ltere Menschen ist gegenw rtig st rker an technischen M glichkeiten als an Nutzeranforderungen orientiert Ursac
347. ng beitragen k nnen Die anschlie ende Inkubation beinhaltet eine bewusste Abwendung vom analysierten Problem um gr eren Freiraum f r die Ideenentwicklung zu schaffen Als Ergebnis der Inkubationsphase folgt die so genannte Erleuchtung die Identifikation einer Idee welche zur L sung des Problems beitragen kann In der Verifikationsphase wird deren Anwendbarkeit berpr ft und die Idee systematisch ausgearbeitet Methoden und Anwendungshinweise Kreativit tstechniken werden meist in Workshops angewendet an denen Nutzer und Entwickler sowie ein Workshopleiter teilnehmen Es bestehen sowohl intuitive als auch systematisch analytische Kreativit tstechniken Grundlage intuitiver Methoden ist die spontane Kreativit t beteiligter Personen Ituitive Vorgehensweisen eignen sich f r Problemstellungen geringer Komplexit t Sie k nnen au erdem f r Probleme angewendet werden bei denen kaum auf einschr nkende Rahmen bedingungen geachtet werden muss Daraus leitet sich die Eignung intuitiver Kreativit ts techniken f r die fr hen Phasen des Produktentwicklungsprozesses ab In diesen ist ein hoher Neuigkeitsgrad hervorgebrachter Ideen wichtiger als deren Realisierbarkeit Systematisch analytischen Kreativit tstechniken liegen hingegen bewusste logisch kombinative Denkprozesse zugrunde Diese Methoden vereinfachen die Generierung einer Vielzahl von Alternativen Sie eignen sich besonders f r die L sung komplexer P
348. ng vervollst ndigt Tabelle 1 Matrixdarstellung der Inhalte der Situations und Anforderungsanalyse in Teil C 54 Eigene Tabelle 25 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses C1 Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Kapitel C1 dient der Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Zuerst wird die Bedeutung dieses Prozesses als Bezugsrahmen u a f r die nutzerzentrierte Produktent wicklung erl utert Anschlie end erfolgt die Beschreibung der Struktur der Vor und Nachteile sowie der Nutzerorientierung von drei ausgew hlten Modellen des Produktentwick lungsprozesses Von der Analyse dieser drei Modelle ausgehend werden Anforderungen an die sp ter folgende Konzeptentwicklung auf Modell Methoden und Werkzeugebene abgeleitet Au erdem dienen die analysierten Modelle als Grundlage f r die in Teil D folgende Synthese zu einem vereinheitlichten Modell des Produktentwicklungsprozesses C1 1 Der Produktentwicklungsprozess als theoretischer Bezugsrahmen Nahezu jedes produktentwickelnde Unternehmen nutzt einen einzigartigen auf spezifische Rahmenbedingungen z B Branche Konkurrenzsituation Absatzm rkte Innovationsumfeld abgestimmten Entwicklungsprozess berwiegend basieren die verwendeten Prozesse auf grundlegenden theoretischen Modellen welche deskriptiver oder normativer N
349. ngen A2 2a S 195f und A2 2c S 199 10 A Einleitung A2 Problemstellung und Abgrenzung Produkte Sachleistungen Hybride Leistungsb ndel Dienstleistungen Industrieg ter Rein individuelle Produkte Konfigurieroare Produkte Standardprodukte Entsprechend der Standardisierte kunden An durchschnittliche Anforderungen eines spezifisch konfigurierbare Anforderungen eines spezifischen Kunden Module Zielgruppesegments entwickelt angepasst Abbildung 2 Abgrenzung der betrachteten Produkttypen im Fokus stehen blau hinterlegte Produktkategorien Innerhalb der konfigurierbaren Produkte und Standardprodukte werden im Folgenden technische Alltagsprodukte besonders fokussiert z Computer Mobilfunkger te Unter haltungselektronik Diese haben einerseits einen gro en Einfluss auf das Leben lterer Anwender weil sie f r eine Vielzahl allt glich stattfindender Aufgaben genutzt werden Andererseits bieten technische Alltagsprodukte ein hohes Optimierungspotenzial in Bezug auf eine st rker nutzerorientierte Gestaltung Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll sich die Nutzerzentrierung der Produktgestaltung nicht nur auf das Kernprodukt sondern auch auf das erweiterte Produkt inklusive der Verpackung und Bedienungsanleitung sowie der Werbung und Kommunikation beziehen Produktentwicklungsprozess Eine nutzergerechte Produktgestaltung kann in unterschiedlichen Phasen des Produktentwick lungsprozesses ansetze
350. ngen und Ideen zur Gestaltung einer einfach bedienbaren und funktionellen Waschmaschine Dabei bestehen die Anforderungen den Workshop innerhalb von 120 Minuten abzuschlie en und den beteiligten Nutzern trotz des gewohnten Umgangs mit Waschmaschinen m glichst innovative Ideen zu entlocken Am Workshop werden zwei Gruppen von je drei Nutzern aus der Generation Plus beteiligt Aufwand und Zeitraum Beteiligte 6 Nutzer 4 Studierende 1 Experte Zeit 4 2007 7 2007 Hauptziel Recherche von Methoden zur Ideenfindung mit User Integration Durchf hrung und Bewertung grunds tzlich geeigneter Methoden Ideenfindung f r das Produkt Waschmaschine Verwendete Methoden Personas um trotz der geringen Anzahl von Teilnehmern viele Perspektiven zu beleuchten Braindrawing und morphologischer Kasten zur Ideenfindung Auswahlliste nach Pahl amp Beitz Argumentenbilanz Einordnung in Ebenen Methodenebene weil Methoden recherchiert geeignete Methoden ausgew hlt modell der Dissertation Jund bewertet werden Werkzeugebene weil in Zusammenarbeit mit den beteiligten lteren Nutzern Anforderungen identifiziert werden die Nutzer an Methoden stellen Ergebnisse in der Praxis Trotz der meist langj hrigen und regelm igen Nutzung und damit starken Gew hnung an typische Bedienstrukturen von Waschmaschinen entstehen innovative Ideen Ausgehend von den Informationen die einem Nutzer vor dem Waschen zur Verf gung stehen W schefarbe max Was
351. ngs und Durchf hrungsaufwand Beeinflussung durch Interviewer m glich Interviewtechnik muss erlernt werden Alternativen Critical Incident Technique bei vielen Teilnehmern Befragung fragebogenbasiert Beobachtung Telefoninterview Vorlagen o EQUID Medizinische Infusionspumpe Mobiltelefon 5 Elektronikfachmarkt Literaturhinweise Backhaus 2004 S 67 Haberfellner et al 1997 Nielsen 1994b S 209ff Bortz amp D ring 2006 S 237ff Tabelle 39 Befragung interviewbasiert 540 Eigene Tabelle 240 Anhang Anhang D3 3 2 7 Critical Incident Technique Name und Kategorie Critical Incident Technique Analysemethoden Beschreibung Bei der Critical Incident Technique werden Interviewpartner gebeten zu bestimmten Ereignissen bzw T tigkeiten wahllos gute oder schlechte Ereignisse beim Umgang mit Produkten oder im Alltag zu nennen Anschlie end wird gezielt hinterfragt welche Produkteigenschaften oder Umgebungsbedingungen zu den benannten Ereignissen gef hrt haben Die Resultate werden protokolliert Aufwand _ Teilnehmerr 1 30 Zeit 5 30 Min Hilfsmittel ggf Leitfaden Stift und Zettel Video oder Audioaufnahmegerat Starken sehr gute Eignung wenn nur wenig Klarheit Uber Produktschwachen und Nutzungsprozesse besteht Anpassung w hrend der Durchf hrung an Aussagen der Befragten und an unvorhergesehene Wendungen m glich Nachfragen bei uneindeutigen Antworten m glich sehr kon
352. ngsergebnisse Als vorteilhaft erweist sich die hohe Intensit t der User Integration bei der Zulassung von Medizinprodukten Die DIN Norm 60601 1 6 fordert die Einbindung von Nutzern in die Produktentwicklung F r einige verwendete Methoden Fragebogen Interview User Experience Test Fokusgruppendiskussion zur partizipativen Prozessanalyse kann die Akzeptanz bei Pr f und Normungsorganisationen im Einzelfall gezeigt werden E2 2 3 Schw chen und Handlungsbedarf auf Methodenebene Eingeschr nkte Validit t der Methodenbewertung Die Bewertungen einiger Methoden sind kaum empirisch berpr ft und basieren vorwiegend auf der Einbeziehung einer speziellen Nutzergruppe von Senioren Au erdem entspricht eine starre von der Fragestellung unabh ngige Methodenbewertung nicht immer den tats chlichen Methodeneigenschaften Unterschiedliche variable Faktoren beeinflussen diese e Moderator z B F hrungsst rke F higkeit zur Empathie e konkrete Fragestellung e beteiligte Nutzer z B Technikerfahrung Motivation Disziplin e Umgebungsbedingungen z R umlichkeit technische Ausstattung St rfaktoren Wenn auch die Methodenbewertungen aufgrund dessen nicht exakt sein k nnen so sind sie doch notwendig um eine Hilfestellung bei der Methodenauswahl zu generieren Eine Methodenbewertung die auch variable Faktoren einbezieht erscheint nicht realisierbar Sie w rde bedingen dass die variablen Bedingungen in fixe Gr en
353. ngsfragestellungen Ergebnis der Arbeit ist ein ganzheitliches Konzept das eine nutzerzentrierte Produkt entwicklung in Bezug auf die Generation Plus erm glicht Ziel war es ein einfach anwendbares und in bestehende Produktentwicklungsprozesse integrierbares Konzept zu schaffen Da sich der Konzeptaufbau an einem vereinheitlichten Produktentwicklungsprozess orientiert ist eine Integration in die Produktentwicklungs prozesse von Herstellern m glich Durch die Kombination von Modellen Methoden und Werkzeugen wird eine Planung und Durchf hrung nutzerzentrierter Prozesse erm glicht Weil dabei alle Phasen der Produktentwicklung betrachtet werden stellt das Ergebnis ein ganzheitliches Konzept dar im Gegensatz zu bisher vorhandenen punktuellen oder nur auf eine Ebene bezogenen L sungsans tzen Viele Hersteller sind ber die aus einer geringen Nutzerzentrierung entstehenden Probleme nicht aufgekl rt Informationen hierzu m ssen deshalb offensiv kommuniziert werden um eine Hinwendung zur nutzergerechten Gestaltung zu f rdern Die vorliegende Arbeit unterst tzt diese Kommunikation durch die Darstellung von M glichkeiten zur nutzergerech ten Produktentwicklung und durch die Beschreibung von Potenzialen dieser Sie leistet damit einen Beitrag zu einem Paradigmenwandel weg von der Technologieorientierung hin zu st rkerer Nutzerorientierung 293 Vgl Chalmers 2006 S 23 und Bortz amp D ring 2006 S 112f 131 Fl
354. niert Zun chst werden mit Hilfe eines Brainstormings und der NAUA Technik Anforderungen und gew nschte Funktionen eines Smart Homes identifiziert Anschlie end werden bereits vorhandene Funktionen vorgestellt und einem Test durch die MUST Methode mit lautem Denken unterzogen Im letzten Schritt werden ausgehend von den Testprotokollen und einem Vergleich mit gew nschten Funktionen Defizite und Optimierungsvorschl ge identifiziert Aufwand und Zeitraum Beteiligte 10 Nutzer Experten Zeit 8 2007 Hauptziel Anforderungsdefinition sowie Ermittlung von Optimierungsbedarf im Smart Home Verwendete Methoden Brainstorming NAUA Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse MUST Multiple User Simultaneous Testing Fokusgruppendiskussion Einordnung in Ebenen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse modell der Dissertation ber St rken und Schw chen liefert Werkzeugebene denn die verwendeten Methoden werden mit Hilfe der User Integration Matrix ausgew hlt und m ssen enge Vorgaben bzgl Zeit und Kostenaufwand erf llen Ergebnisse der Praxis Viele der vorgestellten Technologien bieten das Potenzial von den lteren Nutzern akzeptiert zu werden Jedoch zeigt sich beim Vergleich der realisierten Funktionen mit den Anforderungen der Zielgruppe dass der Nutzen vorhandener Funktionen gering ist und nur unzureichend auf tats chliche Probleme oder Anspr che der Senioren eingeht Viele Funktionen w r
355. ning Management shall Plan ergonomic reviews according to the design and development stages Plan ergonomic evaluations of intermediate samples of the product if any the responsibilities and authorities clear for decisions based on the ergonomic evaluations results 3 2 Design and development reviews During the regular reviews of design and development see 1 4 report and discuss ergonomic issues to Compare the results of intermediate ergonomic evaluations with the defined performance criteria for the ergonomics of the product see 2 1 and 2 2 e Identify any problems e Propose necessary actions Management shall make decisions on proposed actions organization shall keep records of the results of the reviews and decisions organization shall document what design review s is applicable for a particular product and if applicable reasons for not doing design reviews 4 Final ergonomic evaluation report and management decision 4 1 Design and development validation Management shall always Validate ergonomic aspects of the product before delivering the product Design and development validation shall be performed in accordance with planned arrangements to ensure that the resulting product is capable of meeting the requirements for the specified application or intended use where known Wherever practicable validation shall be completed prior to the delivery or implementation of t
356. niversal Design Fallstudie Zertifizierung Universal Design Beschreibung In einer Unternehmenskooperation soll ein Zertifikat entwickelt werden welches besonders gut handhabbare und alle Generationen ansprechende Produkte auszeichnet Daf r wird zum einen das vor einer Zertifizierung durchzuf hrende Testverfahren mitentwickelt Zum anderen wird das entwickelte Testverfahren mit der Zielgruppe Senioren in einem Fallbeispiel durchgef hrt Hierbei wird eine Kaffeemaschine getestet Aufwand und Zeitraum eteiligte 6 Nutzer 3 Experten Zeit 6 2007 12 2007 Hauptziel Beratung bzgl der zu verwendenden Testmethoden Bewertungskriterien und verfahren Durchf hrung eines Tests einer Kaffeemaschine zur Pr fung der Durchf hrbarkeit des entwickelten Testverfahrens Verwendete Methoden Out of the Box Test Einfache Punktebewertung mit Gewichtung durch Testgruppe i i Rahmenbedingungen weil durch die Entwicklung des Universal Design modell der Dissertation Zertifikats das Thema User Integration ffentlichkeitswirksam dargestellt wird und damit die Rahmenbedingungen zum Umdenken bei Herstellern verbessert werden Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert Werkzeugebene weil die User Integration Matrix als Auswahlwerkzeug f r einzusetzende Methoden angewendet wird Ergebnisse in der Praxis Die entwickelte Test und Bewertungsmethode ist f r eine praktikable Anwe
357. nnennennnonnnnnnnnnnnennntsnnesnnesnnennonsnonsnonsensennsennennnnnnn 258 Y deo und Audioaufnahme u 2er Ar e EE RE T E EA E EREA E S 259 5 EEE EEE EEE EEE 260 5 en I nn 263 Fallstudie 264 EQUID Design Process Requirements 271 Fallstudie EQUID Prozessevaluation 275 Fallstudie Expertenumfrage in 276 Mitarbeiterzahl der untersuchten Unternehmen 277 Gr nde zur Auswahl der Methoden der User Integration 278 Verwendete Methoden zur User Integration 279 Barrieren bei der Realisierung der User 279 Voraussetzungen in Unternehmen f r die Realisierung der User Integration 280 Fallstudie Medizinische Infusionspumpe Dokumentation nach 281 Fallstudie Mobiltelefon 1 mit PC Funktionalit t 0 0 282 Fallstudie Universalfernbedienung nenni EAER RE 284 Fallstudie Zertifizierung Universal 1 285 Fallstudi
358. nnovationen von Inventionen unterscheidet ist ihr Erfolg am Markt Dieser basiert auf einer besseren oder kosteng nstigeren Befriedigung von Kunden bed rfnissen im Vergleich zu Konkurrenzprodukten Je nach Branche bestehen bei Neupro dukteinf hrungen Flopraten von bis zu 95 d h Produkte erf llen Kundenerwartungen nicht 378 und werden wieder vom Markt genommen Um diese Floprate zu senken m ssen Unternehmen in Industriel ndern eine hohe Produktqualit t realisieren Au erdem m ssen sich Hersteller in Industriel ndern komplexen Produkten zuwenden denn Produkte mit niedriger Komplexit t werden in Niedriglohnl ndern wie China und Indien preiswerter produziert 376 Vgl Schumpeter 1994 S 114 37 Vgl Luecke amp Katz 2003 378 Vgl Clancy amp Krieg 2003 und Cooper 1999 379 Weiterf hrende Informationen zu wirtschaftlichen Implikationen der Globalisierung in Steger 1999 181 Anhang Anhang Al 2b Komplexit t der Produktentwicklung Der Begriff Komplexit t hat aufgrund sehr unterschiedlicher Anwendungsfelder viele Bedeutungen F r die Komplexit t von Unternehmungen und Innovationsprozessen findet die systembezogene Definition nach ULRICH amp PROBST Anwendung Systeme sind komplex wenn starke Wechselwirkungen zwischen den Systemelementen bestehen so dass aktuelle Ereignisse schwerwiegende Auswirkungen auf die Wahrschein lichkeit zuk nftiger Ereignisse haben Weiterhin h ngt die
359. noch nicht soweit fortgeschritten wie in Deutschland Die Rahmenbedingungen f r die st rkere Partizipation lterer Menschen an Gestaltungsprozessen sind durch die politische Positive Ageing Strategy gut Es ist eine ausgepr gte Diskussion von aus dem demografischen Wandel entstehenden Potenzialen und Bedarfen erkennbar Bisher ist jedoch au er bei wenigen Unternehmen keine User Integration vorhanden Das Beispiel Neuseeland zeigt dass die Abschaffung einer festgelegten Altersgrenze f r den Renteneintritt positive Auswirkungen auf die Erwerbsbeteiligung lterer haben kann Auch wenn nur wenige produktentwickelnde Unternehmen existieren besteht doch ein starkes Interesse an Ergonomiekonzepten bzgl der Gestaltung von Services Wohnungen und ffentlichen Einrichtungen Ergebnisse bzgl Die Analyse in Neuseeland zeigt wie wichtig die Imageentwicklung und das Theorie der Dissertation Setzen von Rahmenbedingungen sind um ein hohes Interesse und eine hohe Einfluss auf Offenheit gg nutzer bzw seniorenzentrierter Produkt und Serviceentwicklung Gesamtmodell zu erreichen Weiterhin zeigt die Studie eine gute bertragbarkeit des Konzepts auf die Gestaltung von Einrichtungen und ffentlichen R umen auf Literaturhinweise Boston amp Davey 2006 Bortz amp D ring 2006 Tabelle 89 Fallstudie Evaluationsstudie Neuseeland 6 Eigene Tabelle 303 Anhang Anhang E1b Die Senior Research Group SRG Am Fachgebie
360. novativer Ideen m glich gleichzeitig zur Identifikation von Lead Users geeignet gleichzeitig Marketinginstrument Schw chen Realisierbarkeit vieler Ideen gering hoher Auswertungsaufwand relativ langwierig nur in fr hester Innovationsphase einsetzbar Customer Feedback Methoden arianten Preise und Medien Post Internet variabel Vorlagen i O allbeispiele se ee Literaturhinweise Walcher 2007 S 38ff Reichwald et al 2004 S 6f mit Beispielen von Lego Sony und Swarovski Tabelle 33 Ideenwettbewerb gt 33 Eigene Tabelle 234 Anhang Anhang D3 3 2 Analysemethoden Anhang D3 3 2 1 Contextual Inquiry Name und Kategorie Contextual Inquiry Analysemethoden Beschreibung Bei der Contextual Inquiry wird der Nutzer des zu untersuchenden Produktes in seiner Arbeitsumgebung aufgesucht Er arbeitet wie gewohnt mit dem Produkt und hat die M glichkeit auf Schwachstellen im Umgang hinzuweisen Der Interviewer kann dabei Fragen zur Benutzung stellen sollte aber den Arbeitsablauf m glichst wenig st ren Die Contextual Inquiry liefert ausf hrliche qualitative Daten ber Nutzungsbedingungen und Anwendungspraktiken Aufwand ______ Teilnehmer 1 20 Zeit Stunden bis Wochen Hilfsmittel Dokumentationsbogen ggf Audio Videoaufnahmeger te evtl Stoppuhr St rken Erweiterung des Verst ndnisses und der Perspektive f r die Produktnutzung direkter realistischer Einbezug des Nutzers und sein
361. nstorming Systematische Integration L sungselementen SIL e a fal Methode 6 3 5 ele Systematische Problembetrachtung aus verschiedenen Walt Disney Methode Blickwinkeln Tr umer Realist Kritiker Systematischer Perspektivenwechsel w hrend der Problembetrachtung Freie Assoziation zu zuf lligen Bildern werden auf Problem bertragen Systematische Auflistung und Neukombination von L sungsm glichkeiten A Strukturierung des Problem bzw L sungsraums mit Mind Mapping Hilfe grafischer Vernetzung ee Osborn Checkliste Ideenentwicklung anhand spezieller Checkliste 1 12 Sechs H te Methode Bisoziation Morphologischer Kasten Kreativit tstechniken Customer Feedback Sammlung und Nutzung von Kundenbeschwerden oder ideen die w hrend der Produktnutzung entstehen Analogienbildung zur Identifikation innovativer Ideen Sammlung von innovativen Produktideen mit Hilfe eines Wettbewerbs unter potenziellen Kunden Untersuchung Befragung des Nutzers in seiner nat rlichen Arbeitsumgebung Nutzer erhalten eine konkrete Aufgabenstellung die sie mit einem Produkt bearbeiten m ssen Dokumentation und Bewertung von Nutzungsprozess und Nutzungsergebnis Moderierte Diskussion mit potenziellen oder tats chlichen Produktnutzern oder Experten Beobachtung im nat rlichen Lebensumfeld bei geringer Beeinflussung der Beobachteten Erfassung
362. nterscheiden sich in Teilbereichen ltere Menschen legen besonders auf gute Beratung und Kundenservice gute Erreichbarkeit sowie bersichtliche Einrichtung und Beschilderung wert Die getesteten Fachm rkte weisen bzgl der bersichtlichkeit und Beschilderung teils auch bzgl des Personals Schw chen auf Kleinere Fachm rkte beraten teils besser verf gen jedoch ber ein kleineres Warenangebot mit oft h heren Preisen Bzgl der Barrierefreiheit werden die meisten getesteten M rkte positiv bewertet Ergebnisse bzgl Die Bewertung der Fachm rkte mit nur einem abschlie enden Gesamtergebnis Theorie der Dissertation t uscht eine Genauigkeit und Vergleichbarkeit vor die tats chlich nicht realisierbar Einfluss auf ist Deshalb ist es sinnvoll die Bewertung der verschiedenen Anforderungskategorien Gesamtmodell zu trennen und nur in groben Stufen vorzunehmen z B nach dem Ampelschema Die Beobachtung allein l sst nur ungenaue Aussagen ber die ergonomische Qualit t jedoch gute Aussagen ber das Verhalten der Nutzer zu Literaturhinweise Nielsen 1994b H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 Bortz amp D ring 2006 Haberfellner et al 1997 Adler et al 2008 N llke 2007 602 Tabelle 87 Fallstudie Elektronikfachmarkt Checklistenentwicklung und Markttests 602 Eigene Tabelle 301 Anhang Anhang 1 22 Fallstudie Hilfsgerate f r allt gliche Anwendungen Beschreibung In Zusammenarbeit
363. ntwicklung Dieses Konzept wird in Teil E mit Hilfe von Fallstudien evaluiert 23 24 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Bereits bei der Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung soll dessen Realisierbarkeit sichergestellt werden Dazu ist es notwendig auf bestehende Ans tze und Anforderungen aus der Produktentwicklung der Nutzerzentrierung sowie bez glich der Methoden und Werkzeugverwendung R cksicht zu nehmen Teil C dieser Arbeit stellt die daf r ben tigte Situations und Anforderungsanalyse dar Die Analysen bestehender Ans tze f hren dabei zu Anforderungen auf Modell Methoden und Werkzeugebene Tabelle 1 Zun chst werden drei Modelle des Produktentwicklungsprozesses untersucht Kapitel C1 Aus dieser Untersuchung wird ein erster Anforderungskatalog f r die sp ter folgende Konzeptentwicklung abgeleitet In Kapitel C2 findet die Analyse nutzerzentrierter Ans tze der Produktentwicklung statt Innerhalb dieser Ans tze wird auch die User Integration ausf hrlich erl utert Die Analyseergebnisse werden zur Erweiterung des Anforderungskata logs genutzt Kapitel C3 widmet sich speziell den Anforderungen die f r den Einsatz von Methoden und Werkzeugen relevant sind Auf Basis der Analysen wird der Anforderungs katalog f r die Konzeptentwicklu
364. nwirtschaft SENTHA Shared Values Universal Design Usability User User Integration User Integration Matrix 145 Abk SRG dt Seniorenforschergruppe Organisation bestehend aus Kerngruppe Seniorenpanel und wissen schaftlicher Leitung die nach standardisiertem Vorgehen auf Produktentwicklungsprozesse Einfluss nimmt mit dem Ziel Produkte benutzerfreundlich zu gestalten in mehreren Fallstudien im Rahmen dieser Arbeit wird mit der SRG am Fachgebiet f r Arbeitswissenschaft und Produktergonomie zusammengearbeitet Bestandteil einer SRG Gruppe von 100 und mehr Senioren f r quantitative m glichst repr sentative Befragungen und Produkttests Nicht eindeutig abgegrenzter Wirtschaftsbereich der Wirtschaftssegmente umfasst die f r Senioren von gro em Interesse sind Gesundheitswirtschaft Wohnen Bildung und Kultur I amp K Medien Freizeit und Reisen Kleidung und Mode etc Akronym f r Seniorengerechte Technik im H uslichen Alltag von 1997 2003 von der DFG gef rdertes Forschungsprojekt zur Techniknutzung sowie zu Bed rf nissen und Potenzialen der Generation Plus Basis der Forschungsaktivit ten mit Seniorenbezug am Fachgebiet f r Arbeitswissenschaft und Produktergonomie Bezeichnung f r normative Werte und Ziele in Unterneh men Unternehmenskultur Ansatz zur Komplexit ts reduktion Form des Managements in Bereichen in denen keine Standardisierung von Prozessen m glich ist Auch Desig
365. nzheitliches Konzept welches sich an vorhandenen Produktentwicklungsprozessen orientiert und in diese integrierbar ist Dieses Konzept muss einfach anwendbare operative Methoden und Werkzeuge zur Realisierung der nutzerzentrierten Produktentwicklung beinhalten Vgl Reinicke amp Blessing 2007 S 187 i Vgl Kleinaltenkamp 1996 Reinicke 2004 Reichwald et al 2004 S 3 Baggen amp Hemmerling 2002 S 275 und Friesdorf amp Heine 2007 Vgl Blessing 2007 S 18f Bruhn 2001 S 183ff und Babalik 2008 S 79 1 Vgl Cooper 2002 S 3ff Reinicke amp Blessing 2007 S 189 Reinicke 2004 S 46ff und Springer et al 2006 A Einleitung A2 Problemstellung und Abgrenzung A2 2 Abgrenzung der Arbeit Fokus auf die Anwendergruppe Generation Plus Eine nutzergerechte Produktentwicklung ist in Bezug auf die Anwendergruppe Generation Plus besonders relevant ltere Nutzer bilden zum einen einen wachsenden Absatzmarkt dessen Potenziale noch nicht genutzt werden Zum anderen k nnen Senioren eine nicht nutzergerechte Produktgestaltung schlechter kompensieren als j ngere Anwender Die vorliegende Arbeit konzentriert sich insbesondere auf die Gruppe der aktiven gesunden Nutzer im Alter von ber 55 Jahren nachfolgend auch als Senioren bzw Generation Plus bezeichnet Eine detailliertere Abgrenzung z B nach Merkmalen wie Alter Bildung Erfahrung Interessen finanziellem Status
366. nzieller Produktnutzer erm glichen User Integration ist f r die Nutzerzentrierung in Bezug auf die Generation Plus besonders gut geeignet Um die Auswahl geeigneter Methoden f r spezifische Anwendungsf lle zu erm glichen m ssen Methoden nach verschiedenen f r den Produktentwickler relevanten Kriterien bewertet werden Hierf r bietet die Korrelation von Herstelleranforderungen und Methodeneigenschaften einen geeigneten Ansatz Um eine Integration von Methoden und Werkzeugen in vorhandene Produktentwicklungsprozesse zu vereinfachen m ssen diese den Phasen der Produktentwicklung zugeordnet und damit Ankn pfungspunkte an bestehende Prozesse aufgezeigt werden Tabelle 9 Anforderungen an die Konzeptentwicklung auf Methoden und Werkzeugebene Zur Bewertung der Methodeneignung werden in der Literatur vorhandene Bewertungen 206 207 herangezogen en Bisher wenig evaluierte Methoden werden in Fallstudien aufgegriffen und ggf weiterentwickelt Die Ergebnisse der Auswahl und Weiterentwicklung werden zu einem Portfolio von User Integration Methoden synthetisiert Sie flie en im Kapitel D4 in die Entwicklung von Werkzeugen zur User Integration ein Eine bersicht zu diesem zirkul ren Vorgehen bei der Methodenauswahl und weiterentwicklung zeigt Abbildung 20 205 Eigene Tabelle 206 Hierzu werden u a Bewertungen von folgenden Autoren herangezogen Nielsen 1994b Pahl et al 2006 Prechtl 2002 Krallmann et al 200
367. o dass die Akzeptanz und damit die Chance zur Realisierung gesteigert wird Letztlich wird damit das bergreifende Ziel der International Ergonomics Association n mlich der Transfer von Ergonomiewissen in die Praxis unterst tzt Der EQUID Design Process wird berwiegend als geeignet angesehen um qualitativ bessere Produkte zu entwickeln die Ziele und den Sinn der Ergonomie besser zu verstehen Die berwiegende Mehrzahl der Befragten u ert dass sie sich in ihrer Arbeit auf den EQUID Design Process beziehen w rde dass EQUID in den Entwicklungsprozess des Unternehmens integriert werden k nnte dass EQUID in der bestehenden Fassung einfach zu verstehen und dadurch gut zu kommunizieren ist Ergebnisse bzgl Die Evaluation macht deutlich welche Anforderungen die Unternehmen an Theorie der Dissertation zusatzliche Prozesse stellen die in einen bereits vorhandenen Einfluss auf Produktentwicklungsprozess integriert werden sollen Diese Anforderungen lassen Gesamtmodell sich zum Teil auch auf die Bildung von Auswahlkriterien f r Methoden der User Integration bertragen Die Evaluation zeigt au erdem dass das vereinheitlichte Phasenmodell der Produktentwicklung auf in der Praxis vorhandene Produktentwicklungsprozesse bertragbar ist IEA 20082 Nael 2007 Bobjer 2007 Bortz amp D ring 2006 Tabelle 63 Fallstudie EQUID Prozessevaluation 567 Eigene Tabelle 275 Anhang Anhang Ela3 Fallstudi
368. oblemstellung und Abgrenzung A2 1 Problemstellung Ursache der im Kapitel Al dargestellten Diskrepanz zwischen Kunden und Herstellerseite ist das Fehlen bedarfsgerechter M glichkeiten zur Ber cksichtigung spezifischer Anforderungen lterer Anwender in die Produktentwicklung Obwohl unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen die Bedeutung der nutzer bzw seniorengerechten Produktentwicklung hervorheben erfolgte eine Durchsetzung in der Praxis bisher kaum Daf r gibt es mehrere Gr nde M glichkeiten zur nutzergerechten Produkt gestaltung werden zumeist punktuell dargestellt und betreffen einen bestimmten Teil des Produktentwicklungsprozesses z B spezifische Methoden zum Testen von Produkten mit Produktnutzern Weil Hersteller ihre Produktentwicklungsprozesse unterschiedlich definieren ist oftmals unklar in welcher Phase der Produktentwicklung spezifische M glichkeiten zur Nutzerzentrierung eingesetzt werden sollen bzw k nnen Vorgehenswei sen zur nutzergerechten Gestaltung sind au erdem h ufig schwer verst ndlich beschrieben Gerade Ans tze zur Nutzerintegration zur Nutzung von Ideen Meinungen und Erfahrungen von Anwendern sind kaum in strukturierten bersichten zu finden Sie sind oft zu teuer zu langwierig zu ungenau oder nur mit gro em Aufwand zu erlernen Zusammenfassend l sst sich feststellen dass bisher vorhandene Ans tze nicht an die Bed rfnisse der Industrie angepasst sind Es fehlt ein ga
369. odellen abgeleitete Anforderungen an die Konzeptentwicklung 34 Zusammenfassung des Kapitels C1 37 C2 ANALYSE VON ANS TZEN DER NUTZERZENTRIERTEN 38 2 1 Ans tze zur Nutzerzentrierung 38 C2 1 1 Statische Standards und Checklisten 39 C2 1 2 Prozedurale Standards und Methoden 43 C2 1 3 Menschmodelle und Simulationen 46 2 1 4 Empathische Produktentwicklung 49 C2 1 5 User Integration 51 C2 2 Ausgew hlte nutzerzentrierte Produktentwicklungsprozesse aus der Praxis 55 C2 3 Aus nutzerzentrierten Ansdtzen abgeleitete Anforderungen an die Konzeptentwicklung 57 Zusammenfassung des Kapitels C2 60 Inhaltsverzeichnis C3 C3 1 C3 1 1 C3 1 2 C3 2 C3 3 ANALYSE VON ANFORDERUNGEN AN METHODEN UND WERKZEUGE ZUR NUTZERGERECHTEN Anforderungen an Methoden und Werkzeuge aus Herstellersicht Aus der Literatur abgeleitete Herstelleranforderungen Aus Industrieumfragen abgeleitete Herstelleranforderungen Anforderungen an Methoden und Werkzeuge aus Nutzersicht Erweiterung des Anforderungskatalogs mit Anforderungen an Methoden und Werkzeuge Zusammenfassung des Kapitels C3 ZUSAMMENFASSUNG VON TEILC D D1 D2 D3 D3 1 D3 2 D3 3 D3 3 1 D3 3 2 D3 3 3 D3 3 4 D3 3 5 D4 D4 1 D4 2 4 2 1 4 2 2 SYNTHESE ZU EINEM KONZEPT ZUR NUTZERGERECHTEN PRODUKTENTWICKLUNG 61 61 64 66 67 69 70 71 AU
370. odukt zuschreibt Danksagung Danksagung Die vorliegende Dissertation entstand w hrend meiner T tigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet f r Arbeitswissenschaft amp Produktergonomie an der Technischen Universit t Berlin Herr Prof Wolfgang Friesdorf unterst tzte das Zustandekommen der Arbeit in vielerlei Hinsicht Er bot mir die M glichkeit zur Mitwirkung im EQUID Committee der International Ergonomics Association zur Leitung der Senior Research Group und zur Durchf hrung vieler Fallstudien Au erdem lieferte er immer wieder wichtige Ideen und Impulse die ma geblich zum Gelingen beigetragen haben Daf r gilt ihm mein besonderer Dank F r die konstruktive kritische und motivierende Durchsicht meiner Arbeit danke ich au erdem Herrn Prof Joachim Herrmann Herrn Prof Meyer danke ich f r die bernahme des Vorsitzes im Promotionsausschuss Ohne die vielf ltige praxisorientierte Mitwirkung von Ergonomieexperten Produktentwick lern und Nutzern w re die Konzeptentwicklung und evaluierung unm glich gewesen Stellvertretend f r alle Beteiligten gilt mein Dank insbesondere den engagierten Mitgliedern der Senior Research Group den Partnern des EQUID Standing Committee sowie Sally Keeling die mich w hrend meiner Zeit in Neuseeland betreute und viele Kontakte herstellte F r die vielen Diskussionen und Hinweise danke ich allen Kollegen am Fachgebiet Besonders erw hnen m chte ich hier Beatrice Podtschask
371. odukte f r unterschiedliche Nutzergruppen 189 M gliche Probleme lterer mit technischen Produkten 190 Unterschiedliche Sichtweisen von Entwickler und 192 Benutzertraining als Kompensation einer technologiegetriebenen Produktentwicklung 194 Zusammenhang zwischen Bedienbarkeit Funktionalit t und Aufgabenbew ltigung 195 Gebrauchstauglichkeit bzw Usability als Balance der Komponenten Bedienbarkeit und F nktionalt t ehren nein EE AE AT 195 Ebenen der 199 Gesamtaufbau der vorliegenden 202 bersicht ber Phasenmodelle des Produktentwicklungsprozesses nennen 203 Zusammensetzung der SENTHA Forschergruppe 22u2suessessnesnnesnnesnnesnnennnennonnnnnnnnnnnnnn 204 Bed rfnis und L sungsinformation uesseessessnesnesnnesnensnensensnennnnnnnnnennnnsnnennnennnesnnn nennen 206 Optimales Level der Partizipation nach BLESSING uuusssrsnnesnnesnnesnensnensnensensnennennennnennnn 206 Kostenverlauf und beeinflussbarkeit im Innovationsprozess u uunsenseessersnnesnnesnennensnennn 210 Zusammenhang zwischen Effizienz der User Integration und Anzahl involvierter Anwender 213 Bewertung von Methoden der Produktentwicklung nach BULLINGER cesececese
372. oduktentwicklungsprozess e Fehlendes Wissen tiber Modelle Methoden und Werkzeuge der User Integration Fehlendes Wissen ber Vorteile bzw Potenziale der User Integration e Kommunikationsprobleme Die Potenziale und Barrieren der User Integration fasst Tabelle 4 zusammen Vorteile potenzielle Barrieren Nachteile Imagegewinn und Kundenbindung durch Verz gerung der Produktentwicklung besser auf Kundenbed rfnisse durch langwierige Erhebung und abgestimmte Produkte Integration von Kundenmeinungen Bessere Abgrenzung von Wettbewerbsprodukten durch Erhebung von Kundenaussagen zu diesen Sinkende Schulungskosten vor und Hoher Aufwand durch Fehlen von w hrend der Anwendung qualifizierten Personal Fehlendes Verst ndnis und geringe Sinkende Fehlerraten und h here Bewertbarkeit von Ergebnissen bei der Effizienz bei der Anwendung Beauftragung Dritter Outsourcing der User Integration Besseres Marketing durch besseres Verzerrung von Ergebnissen geringe Wissen ber Kaufort und Kaufprozess Informationsqualit t Auswahl ungeeigneter bzw zu vieler zu weniger Teilnehmer Absatzsteigerde Effekte Fehlendes Wissen ber Methoden m fe gt c ic Effizienzsteigernde Effekte Kommunikations probleme Tabelle 4 bersicht ber Vorteile und potenzielle Barrieren der User Integration 171 Eigene Abbildung in Anlehnung an Reinicke 2004 S 44f und Jordan 1998 S
373. ognitive Aspekte werden in computergest tzte Menschmodelle integriert So k nnen bspw Blendeffekte durch Spiegelungen im Kfz Innenraum bereits bei der virtuellen Produktentwicklung ausgeschlossen werden ltere Ans tze wie die Videosomatografie oder die Verwendung von Schablonen und Puppen verschwinden immer mehr aus der industriellen Praxis Simulationen Bereits 1982 wurde die so genannte empathische Linse von PASTALAN einem amerikanischen Professor an der Universit t Michigan entworfen Diese Linse simuliert das durchschnittliche Sehverm gen eines 70 bis 80 J hrigen Basierend auf dieser Entwicklung hat das MEYER HENTSCHEL INSTITUT 1994 einen Spezialanzug unter dem Namen Age Explorer entworfen Der Age Explorer Anzug macht alterstypische Ver nderungen und physisch bedingte Barrieren erfahrbar Mit Hilfe spezieller Handschuhe wird Arthritis simuliert durch Gewichte und Klettverb nde eine eingeschr nkte Beweglichkeit und durch Geh rschutz sowie eine Folie vor dem Sehfeld ver nderte akustische und optische Wahrnehmungen Bei der Anwendung von Altersanz gen ist zu beachten dass diese nur physische Aspekte simulieren Zur nutzergerechten Produkt gestaltung f r ltere Nutzer ist aber auch ein Verst ndnis der mentalen und psychischen Charakteristika der Zielgruppe essentiell Des Weiteren f hrt die u erst kurze Zeit zur Gew hnung an die alterstypischen Ver nderungen zu einer sehr stark ausgepr gten Wahrne
374. olisiert die Sichtweise die der Huttr ger w hrend der folgenden Diskussion einnimmt Die Sechs H te Methode wird auch als Sechs Farben Denken bezeichnet Die Bedeutungen der Farben sind Wei objektive Information ber die Ist Situation Rot Gef hle und Intuition Gelb Vorteile und neue M glichkeiten Schwarz Risiken und Gefahren Gr n Kreativit t und Alternativen Blau Moderator Der Moderator erkl rt den Ablauf und die Bedeutung der H te Nach einer vorher festgelegten Zeit werden die H te im Uhrzeigersinn weitergegeben Der Moderator dokumentiert die Diskussion wobei eine Audioaufnahme hilfreich sein kann Teilnehmer 6 24 Zeit 20 120 Min Hilfsmittel H te Anstecker Armbinden Brillen oder hnliches in den Farben wei rot gr n gelb schwarz blau St rken klare Trennung der verschiedenen Denkweisen kein starres Festhalten an eigener Meinung erfasst strukturiert mehrere Perspektiven klar definierte Durchf hrungsanweisungen geeignet zum Durchdenken und Pr zisieren vorhandener Ideen oder Probleme hw S chen qualifizierter Moderator n tig zeitaufwendig bung zur vollen Wirksamkeitsentfaltung n tig nicht zur Identifikation von v llig neuen Ideen geeignet sondern nur zum Aufbauen auf bereits vorhandenen Ans tzen Walt Disney Methode ESSA Voragen fe Fallbeispiele o O Literaturhinweise Erste Beschreibung De Bono 1999 Sonstige Literatur N llke 2007
375. omic product when following the EQUID Design Process requirements This document describes five groups of requirements Organization management Initial definition of the user requirements Design reviews Final ergonomic evaluation Evaluating after sales user satisfaction NP PD The organization management makes decisions that will have an effect on the ergonomic quality of products Therefore its role in this matter shall be clearly defined Part 1 The most important ergonomic inputs into the design process are described in Part 2 Initial user requirements document and possible changes Part 4 Final ergonomic evaluation report Part 5 User satisfaction evaluation reports after sales 265 Anhang The evaluation of mock ups and the decisions management makes during design reviews Part 3 is also very important for the control of the ergonomic quality of the final product The following diagram shows these key points and the corresponding documents to be produced Initial user Final ergonomic requirements 2 evaluation 4 Requirements User changes 2 2 satisfaction evaluations 5 Ergonomigs engineering potential Mock ups and design reviews 3 Design and development Timeline Product N After sales Inputs for product N 1 delivery EQUID Design Process diagram Ergonomic quality or usability is seen to be an essential aspect of the perceived quality of products Therefore
376. on heute 25 Mio auf voraussichtlich 33 Mio im Jahr 2025 steigen W hrend sich die Haushaltgr e bei ber 50 J hrigen seit Beginn des 20 Jahrhunderts stark verringerte von durchschnittlich 5 5 im Jahr 1900 auf 2 1 Personen im Jahr 2007 und 1 95 Personen im Jahr 2025 stieg das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen lterer in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter an Des Weiteren sind die meisten Senioren heute ges nder und besser ausgebildet als jemals zuvor Diese Entwicklungen f hren zu h herer Mobilit t und beg nstigen vielf ltige sozio kulturelle Aktivit ten lterer Menschen Viele dieser Aktivit ten k nnen durch technische Alltagsprodukte unterst tzt werden ein neuer Absatzmarkt entsteht 1 Weiterf hrende Informationen zur Definition des Begriffs Generation Plus zur demografischen Entwicklung zur Besch ftigungssituation und zu Absatzpotenzialen in den Anh ngen Al la bis Al 1d S 165ff Vgl DZA 2008 S 4ff Buslei amp Schulz 2007 S 362ff und SENTHA 2000 S 38 und 75 A Vgl Statistisches Bundesamt 2006b S 2ff Vel DZA 2008 S 11 5 Vgl Statistisches Bundesamt 2007 S 54 Vgl DZA 2006 S 4ff 7 80 der ber 55 J hrigen legen mindestens drei Wege pro Woche zur ck Vgl Mollenkopf 2008 S 7 5 Vgl BMFSFJ 2005 S 275 S 280 und DZA 2006 S 8 A Einleitung Al Situation Spezifische Anforderungen lterer Anwender an die Produktgestal
377. owie die Phasen des Produktentwicklungsprozesses ab Als Ergebnis entsteht eine strukturierte bersicht ber 39 Methoden Abbildung 22 erl utert den Aufbau Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene der Matrix Anschlie end werden ihre Elemente detailliert beschrieben Phasen des Produkt entwicklungsprozesses in denen die Methoden einsetzbar sind Name und Kurzbeschreibung der Methoden In welcher Phase befindet sich die Entwicklung des Produkts Phase des Produkt entwicklungsprozessas Welche Anforderungen sind dem Produktentwickler besonders Kurzbeschreibung Kategorie erie ird or ijma Ziel Ideengenerierung Kategorie Kreativit tstechniken Kroativit tetochniken Ziel Aufgaben und Anforderungsdefinition Kategorie Analysemethoden Ziel Einschr nkung der L sungsanzahl Kategorie Auswahl und Bewertungsmethoden Ziel R ckschl sse auf Funktionalit tund Bedienbarkeit Kategorie Testmethoden Ziel Verbesserung der nwendbarkeit und Effizien anderer Methoden Farbliche Hinterlegung der Methodenbewertung BE Aussage mehrfach durch Literatur und oder Fallbeispiele belegt Aussage aufgrund einzelner Literatur und oder Fallbeispiele Aussage nicht
378. p Haenschke 1994 S 561f Schlicksupp 2004 S 124 126 N llke 2007 S 60 63 Haberfellner et al 1997 S 486f und S 501 Tabelle 20 Brainwriting Methode 6 3 5 9 Eigene Tabelle 220 Anhang 1 Vorschlag 2 Vorschlag 3 Vorschlag Tabelle 21 Formular Brainwriting 520 Eigene Tabelle 221 Anhang Anhang D3 3 1 4 Braindrawing Galeriemethode Name und Kategorie Braindrawing bzw Galeriemethode Kreativit tstechniken Beschreibung Braindrawing ist eine Technik zur visuellen Erstellung von Ideen Ausgehend von einer Aufgabe z B Zeichnen Sie das Bedienfeld einer Waschmaschine nach ihren W nschen zeichnen die Teilnehmer ihre Ideen auf Papier Nach wenigen Minuten werden die Zeichnungen an den jeweils n chsten Teilnehmer weitergereicht und von diesem erweitert Dies wird wiederholt bis jeder Teilnehmer jede Zeichnung einmal in der Hand hatte Abschlie end werden die entstandenen Zeichnungen f r alle sichtbar aufgeh ngt in der Gruppe diskutiert und wichtige Kommentare dokumentiert Teilnehmer 4 8 Zeit 15 90 Min Hilfsmittel groBformatiges Papier und Stifte Pinnwand sd Papier groBformatiges Papier und Stifte Pinnwand sd Stifte Pinnwand St rken geringer Aufwand kein hochqualifizierter Moderator notwendig automatisches Protokollieren auf den Bl ttern leicht verst ndliche Methode entstehende Ideen oft unkonventionell und innovativ h here Aussagekraft von Bildern im
379. pe erg nzt Walt Disney Methode Bei der Walt Disney Methode werden Probleme systematisch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet Die Teilnehmer nehmen dazu entweder die Position des Tr umers des Realisten oder des Kritikers ein Sechs H te Methode Bei dieser Technik durchlaufen die Teilnehmer systematisch sechs unterschiedliche Perspektiven w hrend der Problembetrachtung Bisoziation Zu zuf llig ausgew hlten Bildern werden freie Assoziation gesammelt und auf das betrachtete Problem bertragen Synektik Nachdem das Problem umformuliert wurde werden Analogien gebildet Diese werden auf das Originalproblem bertragen um innovative Ideen zu identifizieren Ideenwettbewerb Mit Hilfe einer Wettbewerbsausschreibung werden potenzielle Kunden motiviert innovative Produktideen einzureichen Analytische Kreativit tstechniken Morphologischer Kasten Diese Methode verfolgt die systematische Auflistung aller m glichen Produktkomponenten und ihrer Ausgestaltungsm glichkeiten Diese M glichkeiten werden zu neuen Produkten kombiniert Osborn Checkliste Anhand festgelegter Fragen werden vorhandene L sungen variiert um zu neuen Ideen zu kommen Customer Feedback Methoden Hierzu geh ren alle Methoden mit denen Nutzerfeedback gesammelt wird Aus diesem Feedback k nnen innovative Produktideen hervorgehen Customer Feedback Methoden sind keine Kreativit ts techniken im engeren Sinne sie sind aber trotzdem f
380. physischer sowie mentaler Fitness wird hier nicht 4 vorgenommen Betrachtete Produktart Produkte lassen sich traditionell in Sachleistungen Dienstleistungen und hybride Leistungsb ndel als Mischform einteilen Sachleistungen wiederum werden in Konsum und Investitions bzw Industrieg ter gegliedert Abbildung 2 Innerhalb der Konsumg ter sind rein individuelle konfigurierbare oder standardisierte Produkte zu differenzieren Da rein kundenindividuelle Konsumg ter bereits eine starke Kundenorientierung innerhalb der Produktentwicklung implizieren liegt der Fokus dieser Arbeit auf konfigurierbaren Produkten und Standardprodukten Diese lassen sich durch Kombination bzw Variation von Produktkomponenten an Kundenbed rfnisse anpassen und bieten somit das gr te Potenzial mittels einer Nutzerzentrierung Produktverbesserungen und eine Optimierung der Usability bzw Mensch Maschine Interaktion zu erreichen Weiterf hrende Informationen zu Absatzpotenzialen in Anhang A1 1d S 169ff as Vgl Anhang Al 1e4 S 180 und Kolreb amp Niessen 2002 S 198 Weiterf hrende Informationen zu Nutzen und Nutzerarten in Anhang A2 2b S 197f Blythe et al 2005 S 673 Meyer Hentschel amp Meyer Hentschel 2004 S 9 und Lehr 2000 S 143 50 Weiterf hrende Informationen zu Industrieg tern in Backhaus 2007 Weiterf hrende Informationen zu den Begriffen Usability und Mensch Maschine Interaktion in den Anh
381. pitel S 14f 50 Vgl Kuster et al 2008 S 14f 21 B Methodisches Vorgehen B2 Konkretes methodisches Vorgehen grunds tzlich funktionierender L sungen Entwickelte L sungen bzw Ergebnisse werden dabei in Fallstudien angewendet Es wird berpr ft ob das jeweils zugeh rige Unterziel erf llt wurde und wo ggf Bedarf zur Weiterentwicklung besteht Die Ergebnisse der Fallstudien werden zur sukzessiven Optimierung des entwickelten Konzepts genutzt Abbildung 6 stellt das Vorgehen zur Konzeptentwicklung und evaluierung Teile C D und E grafisch dar Teil C Teil D Synthese bzw Teil E Situations und Konzeptaufbau Top down Evaluierung Bottom up Anforderungs Aufbau eines vereinheitlichten Evaluierung des vereinheitlichten analyse MODELLS des Produktentwicklungs _ MODELLS des prozesses 1 Unterziel Produktentwicklungsprozesses 3 1 LE Modellen des Anforderungs a Produktentwick Evaluierung der MODELLEBENE lungsprozesses des Konzepts zur nutzergerechten Produktegtwicklung wi Analyse von Evaluierung der METHODEN Ans tzen der EBENE deg Konzepts __ 8 Evaluierung der WERKZEUGEBENE des Konzepts Analyse von AnalySe von Anforderungen an nutzergerechten Produktentwicklung PRODUKTNUTZER PRODUKTNUTZER aus der Generation Plus aus der Generation Plus Anwendung des zirkul ren Vorgehens Durchf hr
382. prozesse vor Eine quantitative Auswertung von Erfahrungen ist deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Weiterentwicklung des Themas geeignet Stattdessen m ssen qualitative also auf Einzel erfahrungen basierende bzw verbale Daten bei der Bearbeitung verwendet werden Die f r die Identifikation und Strukturierung von Erkenntnissen ben tigten Begriffe und Vorgehens weisen die den methodischen Rahmen dieser Arbeit bilden werden im Folgenden dargestellt Verfahrens bzw Konzeptbegriff mit Modell Methoden und Werkzeugebene Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab ein ganzheitliches Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung zu erarbeiten Eine Herausforderung besteht darin dass hierf r ben tigtes Wissen nur fragmentiert vorhanden ist und sich auf verschiedene Granulierungsebenen bezieht Betroffen sind hierbei Modell Methoden und Werkzeug ebene welche unter den Begriffen Verfahren oder Konzept zusammengefasst werden Abbildung 4 6 Weiterf hrende Information zur Bedeutung eines strukturierten methodischen Vorgehens in Schnell et al 2005 S 49f Bortz amp D ring 2006 S 5 Chalmers 2006 S 6ff Sell 1991 Heeg 1994a S 502f und Haberfellner et al 1997 Vel Heeg 1994a S 498f Vgl Bortz amp D ring 2006 S 295ff 67 Dies wird auch als Synthesebarriere bezeichnet Vgl D rner 1976 und Heeg 1994a S 497 68 Vgl Vajna et al 2007 S 37f 18 B Methodisches Vorgehen
383. prozesse zu vereinfachen m ssen diese den Phasen der Produktentwicklung zugeordnet und damit Ankn pfungspunkte an bestehende Prozesse aufgezeigt werden Tabelle 2 Anforderungs bersicht bzgl eines Konzepts der nutzergerechten Produktentwicklung 120 Vgl Bias amp Mayhew 1994 S 15 121 Eigene Tabelle 36 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Zusammenfassung des Kapitels C1 In Kapitel Cl wird zuerst die Bedeutung des Produktentwicklungsprozesses als Bezugsrahmen f r eine nutzerzentrierte Produktentwicklung erl utert Dabei wird die Bedeutung der Fr hphasen f r eine effiziente und effektive Produktentwicklung dargestellt Anschlie end erfolgt die Analyse unterschiedlicher Prozessmodelle Der Stage Gate Prozess von COOPER das Innovationsprozessmodell von BIRCHER sowie die Konstruktionsmethodik von PAHL amp BEITZ Aus der Analyse der Prozessmodelle werden Anforderungen an das zu entwickelnde nutzerzentrierte Konzept abgeleitet Diese Anforderungen beziehen sich sowohl auf die Modell als auch auf die Methoden und Werkzeugebene des zu entwickelnden Konzepts Auf der Modellebene ist bspw das Management Commitment zur nutzergerechten Produkt entwicklung eine wichtige Voraussetzung f r die Umsetzung Beim Aufbau eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung ist au erdem die Modularit t und R ck
384. pterarbeitung Entwicklung Test bzw ber arbeitung Markteinf hrung After Sales Phase Wissenschaftsdisziplin die sich mit dem Verst ndnis der Wechselwirkung zwischen dem Menschen und anderen Systemelementen befasst und die Leistungsf higkeit des Systems sowie das Wohlbefinden des Menschen zum Ziel hat auch verwendet f r die Beschreibung der Pro dukteigenschaft Ergonomie der Begriff Ergonomie wird dabei oft synonym f r nutzergerechte Gestaltung verwendet Funktionsf higes aber oft vereinfachtes Produktmodell Verfahrensm ig den Ablauf einer Sache betreffend auf den Prozess bezogen Beruht im Gegensatz zur quantitativen Forschung nicht auf Quantifizierungen der Beobachtungsrealit t sondern auf der Interpretation von vorwiegend verbalen Daten und Informationen Wirtschaftliche soziale und demografische Parameter und Entwicklungen die sich auf den Bedarf und auf die Ausgestaltung einer L sung bzw auf Nachfrage und Angebot auswirken Wissenschaftliches G tekriterium Zuverl ssigkeit und Replizierbarkeit der Ergebnisse unter gleichen Bedingungen bei qualitativen Methoden grunds tzlich gering aufgrund weniger Probanden auch Generation Plus oder ltere keine einheitliche Definition vorhanden hier Menschen die ein Alter von 55 Jahren berschritten haben und keiner regelm igen abh ngigen Besch ftigung nachgehen Glossar Senior Research Group Seniorenpanel Seniore
385. qualifizierung sowie betriebliche Altersdiskriminierung zu 1995 waren nur noch 48 5 der M nner und 27 1 der Frauen dieser Altersgruppe erwerbst tig Aufgrund eines prognostizierten Fachkr ftemangels wurden in den letzten Jahren aber politische Weichen gestellt was zur Steigerung der Erwerbsquoten lterer gef hrt hat Im Jahr 2005 waren in der Altersgruppe 55 64 Jahre 53 5 der M nner und 37 5 der Frauen erwerbst tig W hrend zwischen 1999 und 2006 die Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch ftigten in Deutschland von 29 auf 26 Millionen gesunken ist stieg die Anzahl der Besch ftigten im Alter zwischen 50 und 64 Jahren von 5 2 auf 5 9 Millionen Bis zum Jahr 2020 wird das Erwerbspersonenpotenzial der ber 50 J hrigen um weitere f nf Millionen Personen zunehmen Durch bessere Qualifizierung lterer aber auch durch eine ad quate Gestaltung des Arbeitsumfeldes und dort genutzter Produkte kann dieses Potenzial genutzt und somit dem drohenden Fachkr ftemangel entgegengewirkt werden Die gesetzlich festgelegte Grenze zwischen werkt tiger und nicht werkt tiger Bev lkerung ist in vielen Industriestaaten nur am Alter ausgerichtet nicht jedoch an Kriterien wie Qualifikation Motivation oder beruflichem Erfolg Dadurch wird das Fachkr ftepotenzial der Menschen ber 65 kaum genutzt In Deutschland w rden 60 der ber 65 J hrigen gern 327 weiter arbeiten d rfen es jedoch nicht Das Beispiel Neuseeland z
386. r berpr fung des grundle genden Ziels dieser Arbeit sowie auf der Bewertung des Gesamtergebnisses und dessen Vereinbarkeit mit den Rahmenbedingungen des Themenfeldes Einerseits wird anhand von Fallstudien retrospektiv berpr ft ob in der Praxis tats chlich ein Bedarf zur Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung mit Fokus auf die Nutzergruppe Generation Plus besteht Au erdem wird evaluiert ob das Gesamtergebnis geeignet ist eine solche Anforderung zu erf llen und eine nachhaltige St rkung der Nutzerzentrierung zu unterst tzen E2 4 1 Fallstudien mit Bezug zum Gesamtergebnis Zw lf Fallstudien weisen einen Bezug zum Gesamtergebnis und dessen Vereinbarkeit mit den Rahmenbedingungen nutzergerechter Produktentwicklungsprozesse auf Die ersten sechs der in Tabelle 14 dargestellten Projekte erlauben Aussagen ber die Relevanz des in dieser Arbeit gew hlten Ziels Die Projekte erheben Informationen aus drei Bereichen e Aktuelle Situation und systemische Schwachstellen der Produktentwicklung e Optimierungsbedarf aus Sicht der Nutzer mit Fokus auf die Generation Plus e Optimierungsbedarf und potenzial aus Sicht von Herstellern und Ergonomieexperten In den verbleibenden sechs Fallstudien werden konkrete Produkt oder Zertifizierungs entwicklungen durchgef hrt die R ckschl sse auf die Qualit t des Gesamtergebnisses zulassen 120 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse
387. r K U Baltes P B Hrsg Die Berliner Altersstudie Berlin Akademie S 221 250 Smith S Norris B Peebles L 1998 Older Adultdata The Handbook of Measurements and Capabilities of the Older Adult Data for Design Safety Nottingham Department of Trade and Industry Springer S Beucker S Lang Koetz C Bierter W 2006 Lead User Integration nova net Werkstattreihe Stuttgart Fraunhofer IRB Stanton N Young M 1997 Is Usability in the mind of the beholder A study of ergonomic methods in Theoretical Issues in Ergonomics Vol 29 Nr 1 London Taylor and Francis Journals S 41 54 Statistisches Bundesamt 2007 Wirtschaftsrechnungen Einkommens und Verbrauchsstichprobe Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte 2003 Fachserie 15 Heft 4 berarbeitete Fassung 2007 Wiesbaden Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt 2006a Datenreport 2006 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Wiesbaden Statistisches Bundesamt Internet http www destatis de jetspeed portal cms sites destatis internet DE content publikationen Querschnittsveroeffentlichungen Datenreport Datenreportdownload p sml Zugriff am 19 05 2007 Statistisches Bundesamt 2006b Bev lkerung Deutschlands bis 2050 Ergebnisse der 11 koordinierten Bev lkerungsvorausberechnung Wiesbaden Statistisches Bundesamt Steger U 1999 Facetten Der Globalisierung konomische soziale und politische A
388. r Aging in Salvendy G Hrsg Handbook of Human Factors and Ergonomics 39 Edition Hoboken John Wiley amp Sons S 1418 1445 Nielsen J 2007 Multiple User Simultaneous Testing MUST Internet http www useit com alertbox multiple user testing html Zugriff 29 4 2008 Nielsen J 1994a Guerrilla HCI Using Discount Usability Engineering to Penetrate the Intimidation Barrier in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 245 272 Nielsen J 1994b Usability Engineering San Diego Morgan Kaufmann Nielsen J Molich R 1990 Heuristic Evaluation of User Interfaces in Proceedings of the ACM CHI 90 Conference Seattle ACM S 249 256 Nikolaus T Zglinicki T v 2005 Alter und Altern in Schmidt R F Lang F Thews G Hrsg Physiologie des Menschen mit Pathophysiologie 29 Auflage Heidelberg Springer Medizin S 933 946 N llke M 2007 Kreativit tstechniken 4 Auflage W rzburg Rudolf Haufe Norman D A 1986 Dinge des Alltags Gutes Design und Psychologie f r Gebrauchsgegenst nde Frankfurt Campus Ortt R Van der Duin P 2007 Contextual Innovation in Remenyi D Hrsg 2nd European Conference on Entrepreneurship and Innovation Utrecht Utrecht School of Economics S 141 148 Osborn A F 1957 Applied Imagination New York Charles Scriber s Sons Otten D 2008 Die 50 Studie
389. r Bewertungswert t uscht h ufig eine Vergleichbarkeit von Alternativen vor die nicht immer gegeben ist Mit Hilfe einer Gewichtung durch Teilnehmer oder durch die Angabe der Einzelergebnisse aus den Bewertungskategorien kann dieses Problem umgangen werden Bewertung nach VDI 2225 Pahl Beitz 1993 S 136f Kombination der Nutzwertanalyse mit dem Ampelschema gr n gelb rot um die Ergebnisse der einzelnen Kategorien leicht verst ndlich darzustellen Nutzwertanalyse Formular Heeg 1994 S 542ff Pahl amp Beitz 2002 S 136ff Haberfellner et al 1997 S 198 und S 510 Wall 1999 S 191 545 Eigene Tabelle 245 9VT UST uayiomatdstog USANRUIOI Y IOUDPSTYOSIOA SLOMZINN Sunuyooiog lt IMZ Ie NWIO 2p AMPL 9p Meere engere teren Bewerung vara Bewertung Kategorie Kriterium Bewertung Variante A Bewertung Variante B 2 B Erkennbarkeit der Beschriftung 4 6o 3A 4 2 B Transparenz der Men struktur OTH HH _ 4 7 Bedienbarkeit z B Funktionalit t Gesamtnutzwert sueyuy Anhang Anhang D3 3 3 3 Einfache Punktebewertung ame und Kategorie Einfache Punktebewertung Auswahl und Bewertungsmethoden N Beschreib schreibung Unterschiedliche L sungsvarianten werden mit Hilfe verschiedener Kriterien bzw Teilziele bewertet F r jedes dieser Kriterien wird eine Bewertung anhand einer
390. r Datenauswertung ggf Videoaufnahmeausr stung Dokumentationsb gen St rken geeignet zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit im allt glichen Einsatz unter realen Bedingungen bei gro en Teilnehmerzahlen quantitative Auswertung m glich reale Testbedingungen valide Ergebnisse Schw chen Eignung nur f r funktionsf hige oder marktreife Produkte langwierige Untersuchung dadurch schwierige Integration in den Produktentwicklungsprozess hoher Aufwand Out of the Box Test Dokumentation und Feedbackmethoden sind variabel z iterativ oder am Ende des Feldtests in Gruppen oder einzeln Voragen ____________ ee Fallbeispiele Universalfernbedienung Mobiltelefon 2 Mobiltelefon 4 Literaturhinweise Bortz amp D ring 2006 S 53ff und S 338ff www sirvaluse de leistungen methoden feldtest index html B reibung Beim Feldtest testen Probanden unter realen Einsatzbedingungen z B in der Wohnung Produkte Diese werden Uber einen l ngeren Zeitraum zur Verf gung gestellt Eine Dokumentation kann in Form der Selbstaufschreibung oder per Videodokumentation vorgenommen werden Zus tzlich bietet sich die Kombination mit Befragungen interview oder fragebogenbasiert an Vor Beginn des Feldtests k nnen Bewertungskategorien oder besondere Aufgaben festgelegt werden um die Bewertung des Probanden auf diese zu lenken Tabelle 52 Feldtest 53 Beschreibung des User Experience Test in Anhang D3 3 2 2 S 235
391. r Einfluss auf die ergonomische Qualit t entstehender Produkte erwartet wird Vorge schlagene Bausteine sowie Ma nahmen werden als effektiv und gleichzeitig kosteng nstig eingesch tzt so dass eine Ergonomieintegration mit Hilfe der User Integration insgesamt n tzlich erscheint Diese konomisch positive Bewertung ist eine zentrale Voraussetzung f r den Einsatz von EQUID bei produktentwickelnden Unternehmen E2 3 2 2 St rken des vereinheitlichten Produktentwicklungsprozesses Prozessorientierung und Fokus auf fr he Phasen der Produktentwicklung Mit seiner Ableitung aus unterschiedlichen etablierten Prozessmodellen weist das vereinheit lichte Phasenmodell der Produktentwicklung eine leicht nachvollziehbare Prozessorientierung auf Dabei werden sowohl die fr hen Phasen der Ideenfindung und Konzeptentwicklung als auch die sp te After Sales Phase in das Modell integriert In allen Fallstudien k nnen anfallende Aufgaben problemlos in den vereinheitlichten Produktentwicklungsprozess einge ordnet werden bertragbarkeit und Modularit t Die Produktentwicklungsprozesse der an Fallstudien beteiligten Hersteller entsprechen dem vereinheitlichten Modell des Produktentwicklungsprozesses weitgehend In einer Fallstudie wird bem ngelt dass der vereinheitlichte Prozess die Produktion ausklammert Diese Abgrenzung wurde aber bewusst gew hlt weil die M glichkeiten zur Nutzerintegration in der Produktionsphase gering sind In mehreren
392. r User Integration k nnen generell mit wenigen Teilnehmern durchgef hrt werden Zeitrahmen in dem sich die Durchf hrung der Methode bewegen sollte Wenn Methoden mit Teilnehmern einzeln durchgef hrt werden wird die Dauer pro Teilnehmer angegeben Einmaliger Vorbereitungsaufwand 5 gering 1 hoch Effizienz Durchf hrungsdauer in Minuten bei Einzeltests in Minuten je Anwender Grad der Festiegung Normierung des Vorgehens w hrend der Methodendurchf hrung Wichtigkeit des Vorhandenseins von Produktmodellen Prototypen oder Mockups damit eine Methode durchf hrbar ist Methoden die nur einen geringen Entwicklungsstatus ben tigen sind oft flexibler zu verschiedenen Zeitpunkten der Produktentwicklung einsetzbar Bewertungsskala 1 keine oder grobe Idee 2 Konzept 3 Mock Up einfache Modelle 4 funktionsfahiger Prototyp 5 funktionsfahiges Produkt oder Vorgangerprodukt Die Erfahrung der Probanden bezieht sich zum einen auf das technisch ergonomische zum ben tigte Erfahrung Probanden 5 gering anderen auf das methodische Know how Je geringer die ben tigte Erfahrung desto 1 hoch weniger Schulungsaufwand und desto weniger Schwierigkeiten bei der Rekrutierung der Probanden Die Motivation der Probanden beeinflusst die Ergebnisqualit t ma geblich Ein hoher Spa faktor aus Sicht der Probanden 5 hoch Spa faktor sorgt f r eine hohe Motivation Diesem Kriterium wird in der Literatur kaum
393. r durch technische Systeme durchgef hrt Beispiele daf r sind die Budgetplanung oder die Konfliktl sung Auf der strategischen F hrungsebene werden Aufgaben zusammengefasst die grund s tzliche und l ngerfristige Auswirkungen haben Sie besch ftigen sich mit der Festlegung von Zielen Leistungspotenzialen und Vorgehensweisen von Unternehmen Strategische Entscheidungen bilden den Rahmen f r operative T tigkeiten Sie treten bei der Gestaltung von Unternehmen und deren Prozessen in den Vordergrund Ihr Wirkungsbereich ist im Vergleich zur operativen Ebene breiter und st rker zukunftsgerichtet weist aber auch einen geringeren Konkretisierungsgrad auf Beispiele stellen Forschung und Entwicklung Personalrekrutierung oder das strategische Marketing dar Auf der normativen Ebene werden Werte Identit ten und Rahmenbedingungen f r strategische Entscheidungen festgelegt ULRICH amp PROBST beziehen sich dabei in erster Linie auf die Unternehmensmoral Festlegungen auf normativer Ebene m ssen gesellschaftliche aber auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen ber cksichtigen und ber die Positionierung des Unternehmens entscheiden Als Beispiel gilt die Corporate Governance 454 Vol Ulrich amp Probst 1991 S 276ff 5 Vgl Malik 2008 S 14ff 200 Anhang Organisationsebenen nach BUssinc In der Organisationsforschung unterscheidet BUSSING drei Granulierungsebenen Die Mikro Meso und Makroebene Auf der Mikro
394. rafischer Prozessdarstellungen visualisieren Folgende partizipative Analysemethoden sind f r eine nutzergerechte Produktentwicklung 227 besonders geeignet Contextual Inquiry Diese Methode kombiniert eine Befragung und Beobachtung des Nutzers in seiner nat rlichen Arbeitsumgebung User Experience Test Bei diesem auch als Usability Test bezeichneten Vorgehen erhalten Nutzer eine konkrete Aufgabenstellung die sie mit einem Produkt bearbeiten m ssen Der Nutzungsprozess und das Nutzungsergebnis werden dokumentiert und bewertet Der User Experience Test ist urspr nglich als Testmethode konzipiert l sst sich aber gleichzeitig als Analysemethode anwenden Fokusgruppendiskussion In der Fokusgruppendiskussion wird die Analyse mit Hilfe einer moderierten Diskussion mit potenziellen oder tats chlichen Produktnutzern und ggf Experten bzw Produktentwicklern vorgenommen Beobachtung Hierbei werden Produktnutzer im nat rlichen Lebensumfeld beobachtet Der Beobachtete soll dabei in seinem Verhalten m glichst wenig beeinflusst werden Befragung fragebogenbasiert Durch eine fragebogenbasierte Befragung werden Nutzermeinungen mit Hilfe von Frageb gen erfasst Frageb gen k nnen ohne die Unterst tzung eines Interviewers ausgef llt werden Befragung interviewbasiert Eine interviewbasierte Befragung meint die Erfassung von Nutzermeinungen durch pers nliche Befragung Meist wird dazu ein Leitfaden mit groben Themen bzw Fr
395. ratur 5 hoch 1 gering die Bewertungen der anderen Kriterien bez glich dieser Methode Die aktive Partizipation der Nutzer gibt an wie stark die Meinung der Nutzer in die Aktive Partizipation der Nutzer 5 stark Ergebnisse der Methode eingeht Je geringer die inhaltlichen Vorgaben durch die Methode 1 gering sind und je besser die Methode die tats chlichen W nsche Anforderungen Meinungen des Nutzers identifiziert desto st rker findet eine aktive Partizipation statt User Integration Tabelle 10 In der User Integration Matrix verwendete Anforderungskategorien und Kriterien f r die Methodenbewertung 26 Eigene Tabelle 99 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene Bez glich jedes Kriteriums wird jeder Methode eine Note zugeordnet Hierf r wird die leicht verst ndliche f nfstufige Likert Skala verwendet In der User Integration Matrix sind Bewertungskriterien so formuliert dass eine F nf jeweils der besten eine Eins der schlechtesten Auspr gung entspricht Diese Vereinheitlichung l sst eine rechnerische Unterst tzung der Methodenauswahl zu und beugt Fehlinterpretationen vor Die Methodenbewertungen werden aus mehreren zum Gro teil qualitativen Quellen gewonnen Literaturrecherchen bzgl der Methodenbeschreibungen Bewertungen in Metho 248 Mit der farblichen Hinter den bersichten Erfahrungen aus durchgef hrten Fallstudie
396. rbeit befasst sich mit der Evaluierung des in Teil D entwickelten Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung Mit der Evaluierung wird berpr ft ob und inwieweit die Ziele der Arbeit erreicht wurden Zuerst wird das Vorgehen bei der Evaluierung erl utert Anschlie end erfolgt die Beschreibung von Evaluierungsergebnissen auf Werkzeug Methoden und Modellebene sowie bzgl des Gesamtergebnisses 105 E Evaluierung des Konzepts El Vorgehen bei der Evaluierung E1 Vorgehen bei der Evaluierung Die Evaluierung des entwickelten Konzepts erfolgt Bottom up also von der Werkzeugebene ber die Methoden und Modellebene bis zu den Rahmenbedingungen und der Bewertung des 251 Gesamtergebnisses Bei der Evaluierung wird die w hrend der Konzeptentwicklung verwendete Zuordnung von Ebenen und Unterzielen beibehalten e Kapitel E2 1 bezieht sich auf die Werkzeugebene Es berpr ft die Erreichung des 4 Unterziels Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Werkzeugen die die Auswahl und Anwendung geeigneter Methoden der User Integration vereinfachen e Kapitel E2 2 bezieht sich auf die Methodenebene Es berpr ft die Erreichung des 3 Unterziels Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden der User Integration e Kapitel E2 3 bezieht sich auf die Modellebene o Es berpr ft die Erreichung des 2 Unterziels Entwicklung eines Modells der nutzergerechten Produktentwicklung auf Basis des vereinheitli
397. rbeit unzufrieden beruflich resigniert pers nlich optimistisch HSV Fan Sie wollen g nstige Produkte kaufen mehr Freunde treffen endlich eine ehrliche Frau finden keine Kinder bekommen lise die weltgewandte Kulturbegeisterte Sie sind 60 Jahre alt kulturell k nstlerisch orientiert technisch routiniert aber desinteressiert einen gehobenen Lebensstandard gewohnt markenbewusst sehr gebildet allein lebend und unzufrieden Sie wollen Produkte mit hochwertigem Image Ihren gedruckten Dali neu rahmen lassen Aquarellmalerei lernen mit Studiosus nach Rom fahren Anhang Anhang D4 2 User Integration Matrix In welcher Phase befindet sich die Entwicklung des Produkts Phase des Produkt entwicklungsprozesses Welche Anforderungen sind dem Produktentwickler besonders wichtig Kriterien zur Methodenauswahl und deren Relevanz a Ergebnisqualit t Effizienz Benutzbarkeit G tekriterien Integration User it wird das Kurzbeschreibung Kategorie h 1 gering Nutzbarkeit der Methode fiir verschiedene Produkte 5 hoch 1 gering Objektivit t Unabh ngigkeit vom Teilnehmer was erfasst werden soll hocl unabh ngig 1 abh ngig berpr fungsgrad in der Literatur 5 hoch 1 gering litatsb Vali S gering 1 fortgeschritten ingsprozess 5 5 hoch 1 gering jerbarkeit R lezug der Ergebnisse Innovativitat der Ergebnisse
398. rellen demografischen oder ethischen Rahmenbedingungen Bei der Analyse kann zwischen Prim r Sekund r und Terti rnutzern unterschieden werden Die Analyse der Umgebungsbedingungen dient der Feststellung von Anforderungen die aus dem Nutzungsumfeld z B aus Umweltbedingungen und dem Einsatzort entstehen Eine Identifikation dieser Einfl sse ist in Zusammenhang mit der Aufgabenanalyse m glich Zu beachten sind u a Wettereinfl sse Ersch tterungen eine Interaktion mit anderen Produkten die Sicherstellung der Datensicherheit bei der Verwendung in ffentlichen R umen oder die Gestaltung von Arbeitspl tzen innerhalb derer ein Produkt verwendet werden soll 222 Zur Aufgabenorientierung in der Medizintechnik und Patientenbehandlung vgl Marsolek 2004 S 17 und Backhaus 2004 S 42 223 Vgl Blessing 2007 S 8 IEA 2008b und DIN 2005b 24 Vgl 1994 S 603ff 225 Weiterf hrende Informationen zu Nutzen und Nutzerarten in Anhang A2 2b S 197f 87 D D3 Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene Methoden und Anwendungshinweise Partizipative Analysemethoden basieren entweder auf der Befragung oder Beobachtung von Nutzern Befragungen und Beobachtungen k nnen in der realen Nutzungsumgebung oder unter Laborbedingungen durchgef hrt werden Zum besseren Verst ndnis lassen sich Aufgaben und Arbeitsabl ufe mit Hilfe g
399. rgerechten Produktentwicklung Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung Ergonomieanforderungen an Softwareprodukte Innerhalb der Softwareentwicklung bestehen international g ltige Standardkriterien z B ISO 9126 bzw DIN 66272 welche zur Bewertung von Softwareprodukten eingesetzt werden Diese erscheinen zur Identifikation von Anforderungen an nutzerzentrierte Methoden und Werkzeuge geeignet weil sich bei Standards zur Entwicklung von Softwareprodukten ein starker Prozess und Nutzerfokus etabliert hat In der Praxis angestrebte ergonomische Qualit ten wie Sicherheit Effizienz und Zufriedenheit spiegeln die Relevanz der in den 183 Normen angegebenen Qualit tsmerkmale wider In der Softwareentwicklung werden folgende Anforderungen als besonders wichtig angesehen werden e Funktionalit t Korrektheit Angemessenheit Ordnungsm igkeit Sicherheit e Zuverl ssigkeit Reife Fehlertoleranz Wiederherstellbarkeit e Benutzbarkeit Verst ndlichkeit Bedienbarkeit Erlernbarkeit Robustheit e Effizienz Wirtschaftlichkeit Verbrauchsverhalten Zeitverhalten Wartungsfreundlichkeit Analysierbarkeit nderbarkeit Stabilit t Testbarkeit bertragbarkeit Anpassbarkeit Installierbarkeit Konformit t Austauschbarkeit Mehrere dieser Qualit tsmerkmale sind auch bei der Auswahl und Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Nutzerzentrierung von Bedeutung Ein
400. rmatik 5 Auflage M nchen Wien Oldenbourg 156 Literaturverzeichnis Krallmann H Frank H Gronau N 1999 Systemanalyse im Unternehmen Partizipative Vorgehensmodelle objekt und prozessorientierte Analysen flexible Organisationsstrukturen 3 v llig berarbeitete und erweiterte Auflage M nchen Wien Oldenbourg Krau 2007 Kreativit ts und Moderationstechniken Darstellung und Beurteilung M nchen Ravensburg Grin Krieb C Reidl A 2001 Seniorenmarketing So erreichen Sie die Zielgruppe der Zukunft Landsberg am Lech Verlag Moderne Industrie Kr ber Riel W Winberg P 2003 Konsumentenverhalten 8 aktualisierte und erweiterte Auflage M nchen Vahlen Kr hnert S Medicus F Klingholz R 2006 Die demografische Lage der Nation Wie zukunftsf hig sind Deutschlands Regionen M nchen Deutscher Taschenbuch Verlag Kubitschke L H sing T St hler B Stroetmann K A 2002a Older Citizens and European Markets for ICT Products and Services Representative Data from the SeniorWatch User Surveys Chart Report Bonn empirica Gesellschaft f r Kommunikations und Technologieforschung Kubitschke L Stroetmann V Stroetmann K A Duff P 2002b Older People and Information Society Technology Factors Facilitating or Constraining Uptake empirica Gesellschaft f r Kommunikations und Technologieforschung Bonn Kubitschke L Stroetmann V Stroetman
401. rnativen Einsatz zus tzlich realer Personen statt Personas dieser steigert die Validit t der gewonnenen Aussagen f hrt jedoch zu erheblichem Zusatzaufwand arianten I iteraturhinweise Cooper 2004 S 123f Pruitt amp Adlin 2006 Tabelle 59 Personas Eigene Tabelle 260 Anhang ERNST der kritische Technikanalytiker Sie sind 60 Jahre alt vielseitig interessiert grunds tz lich kritisch beim Ein kauf rational an vielf ltigen Informationen interessiert technisch kompetent sehr gebildet und gesundheitlich etwas eingeschr nkt Sie wollen technisch anspruchsvolle barrierefreie Produkte jedem Ihr neues Telefon erkl ren keine fremden Leute ins Haus lassen dass endlich etwas unternommen wird ERNA die technik immune Traditionelle Sie sind 75 Jahre alt selbstbe wusst und starr einer traditionellen Werthal tung verhaftet Vertreterin gediegener Hobbies engagiert f r Mitmenschen beim Einkauf an Gewohnheiten orientiert ver rgert ber die moderne Zeit seit 10 Jahren verwitwet Sie wollen einfache Bedienung barrierefreie Ger te praktische Funktionen f r den Alltag mit Ihrer Katze allein sein Ihren alten Staubsauger noch einmal kaufen Abbildung 52 Beispiele f r vier Personas 562 Eigene Abbildung 261 ROBERT der unzufrie dene Arbeiter Sie sind 35 Jahre alt Hauptschul abg nger Hilfsarbeiter am Flie band mit Ihrer A
402. robleme Dabei betrachten sie nicht allein das Gesamtsystem sondern einzelne Subsysteme mit ihren Randbedingungen 217 Zitiert nach Merrill 2008 S 40 218 Vgl L thje et al 2002 S 3ff 219 Methodenbeschreibungen und bersicht in den Anh ngen 03 3 S 218ff und D4 2 S 262 220 Ausf hrliche beispielhafte Beschreibung in Metz 1994 S 62f und Gottschalch 1994 S 132f 85 D D3 Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene F r User Integration besonders geeignete Kreativit tstechniken sind nachfolgend dargestellt Ausf hrliche Methodenbeschreibungen befinden sich im Anhang Intuitive Kreativit tstechniken Brainstorming Diese Methode dient der Sammlung von m ndlich hervorgebrachten Ideen ohne jegliche Kritik Systematische Integration von L sungselementen SIL Mit der SIL Methode werden integrierte L sungsans tze entwickelt Dazu werden Gruppendiskussionen mit Teilnehmern unterschiedlicher Disziplinen durchgef hrt Methode 6 3 5 Bei dieser auch als Brainwriting bezeichneten Methode generieren sechs Personen schriftlich je drei Ideen Diese Ideen werden nacheinander an f nf andere Teilnehmer weitergegeben und von diesen erg nzt Braindrawing Diese auch als Galeriemethode bezeichnete Technik dient der visuellen Entwicklung von Ideen mit Hilfe von Zeichnungen Die Zeichnungen werden jeweils von anderen Teilnehmern der Grup
403. rodukt eingesetzt wird z B R ume Lichtverh ltnisse Nebenaufgaben Wetterverh ltnisse Akustische Verh ltnisse Schnittstellen Datenformate ben tigte Reinigung Verstauung Transport Beweglichkeit Anhang Anhang 03 3 3 Auswahl und Bewertungsmethoden Anhang D3 3 3 1 Argumentenbilanz und Kategorie Argumentenbilanz Auswahl und Bewertungsmethoden Beschreibung Vor und Nachteile verschiedener Alternativen werden in verbaler Form aufgelistet Eine Entscheidung ber die Alternativenauswahl kann anschlie end anhand dieser Liste allein z B durch den Moderator bzw Experten oder in einer Gruppe getroffen werden Die Argumentenbilanz bezieht v a nicht quantifizierbare Aspekte in die Entscheidungsfindung ein Aufwand __ Teilnehmer 1 10 Zeit 10 60 Min Hilfsmittel Stift und Zettel f r Gruppenentscheidung Flipchart St rken leicht verst ndlich geringer Aufwand f r einfache Entscheidungssituationen oft ausreichend Schw chen geringe Transparenz aufgrund nicht vorhandener Berechnung unvollst ndige Argumentation weil nicht alle Argumente auf alle Varianten angewendet werden keine Gewichtung Einfache Punktebewertung Nutzwertanalyse Auswahlliste nach Pahl amp Beitz arianten A orlagen C albeispiele EI Haberfellner et al 1997 S 196 Wall 1999 S 194 Tabelle 43 Argumentenbilanz 4 Eigene Tabelle 244 Anhan
404. roduktentwicklung durch User Integration Am Beispiel eines Mobiltelefons mit PC Funktionalit t f r die Generation 55 Die Absatzpotenziale am wachsenden und finanzstarken Seniorenmarkt k nnen nur durch die Entwicklung nutzerorientierter funktioneller und einfach bedienbarer Produkte genutzt werden Die Beteiligung zielgruppenzugeh riger Personen am Produktentwicklungsprozess User Integration stellt dazu einen erfolgversprechenden Ansatz dar Aufgrund der geringen Vergleichbarkeit von Produktentwicklungsprozessen f llt eine Evaluation des methodischen Vorgehens schwer Erste Fallstudien lassen aber die Bewertung der Eignung anhand von Indikatoren wie Zufriedenheit des Herstellers der beteiligten User oder Neuartigkeit des entwickelten Produktes zu Situation ProblemstellungundZielsetzung RoadGmbH Der Hersteller von Mobiltelefonen strebt die Adaption seines Produktes Handy PC das e Das zu entwickelnde Ger t soll funktionell und Funktionen von Mobiltelefonund PC vereint f rdie Zielgruppe 55 an einfach bedienbar sein Bishersind beider Road GmbH jedoch keine Erfahrungen in der Entwicklung von Produkten SRGund AwB e Das Fachgebiet Arbeitswissenschaft amp Produktergonomie AwB entwickelt mit der Senior sind kaum vorhanden k nnen also nicht Fur die anvisierte Zielgruppe vorhanden Ye Konkurrenzprodukte f r die Zielgruppe 55 Research Group SRG Konzepte zur Integration lterer Nutzer in die Produktentwicklung analysiert wer
405. roduktentwicklung nach BULLINGER elei Tel eyssnewssis Videoaufzeichnungen Videokonfrontation Menschliche Beobachter Struktur Lege Technik mittel Tabelle 17 Bewertung von Evaluationsmethoden nach BAGGEN amp HEMMERLING Psychophysiologische Methoden retrospektive Frageb gen ab mittlere 25 Bullinger 1994 S 273 gt 16 Eigene Tabelle in Anlehnung an Baggen amp Hemmerling 2002 S 274 217 Anhang Anhang D3 3 Methoden der User Integration Anhang 03 3 1 Kreativit tstechniken Anhang D3 3 1 1 Brainstorming Name und Kategorie Beschreibung Aufwand Hilfsmittel St rken Schw chen Alternativen Varianten Vorlagen Fallbeispiele Literaturhinweise Tabelle 18 Brainstorming gt 17 Eigene Tabelle 218 Zu einem vom Moderator kurz dargestellten Problem werden von allen Teilnehmer m ndlich Ideen hervorgebracht Dabei sollen alle Hemmungen abgelegt und auch absurdeste Gedanken ge u ert werden Niemand darf am Vorgebrachten Kritik ben in der Diskussion wird nicht auf die Realisierbarkeit geachtet Entstehende Ideen werden von anderen Teilnehmern aufgegriffen und ggf weiterentwickelt so dass eine L sungsidee bezogen auf das vorliegende Problem erkennbar wird Alle Ideen werden dokumentiert Teilnehmer 5 10 Zeit 15 60 Min Dokumentationsbogen Flipchart oder Audioaufnahmeger t einfache und schnelle Durchf hrung geringe Anforderungen an den
406. rte Ausgestaltung des Innovationsprozesses schr nkt aber die bertragbarkeit auf Prozesse vieler Produkthersteller ein und erschwert die Verst ndlichkeit Des Weiteren ist die Nutzerorientierung bisher nur auf fr he Phasen bezogen Die Konstruktionsmethodik PAHL amp BrITz PAHL amp BEITZ stellen mit ihrer Konstruktionsmethodik ein modulares Konzept zum fertigungs demontage und umweltgerechten aber auch kosteng nstigen Planen und Die Konstruktionsmethodik wurde 1977 in Zusammenarbeit mit Konstruieren Ingenieuren aus der Praxis entwickelt Seitdem wurden die grundlegenden Prozesse sukzessive um aktuelle Entwicklungen wie Qualit tsmanagement und informationstechnische Unterst tzung erg nzt Die Methodik ist auf die technische Produktentwicklung fokussiert bezieht aber auch die vorgelagerte Ideenfindung und Anforderungsidentifikation mit ein Sie beinhaltet vier Schritte die von der Aufgabenstellung zur L sung f hren e Planen und Kl ren der Aufgabe e Konzipieren e Entwerfen e Ausarbeiten Eine bersicht zum Vorgehen und zu Inhalten der einzelnen Phasen zeigt Abbildung 10 1 107 Vgl Bircher 2005 S 93 108 Vgl Bircher 2005 S 64f 10 Vgl Bircher 2005 S 66f S 113 und S 150f 110 Pahl amp Beitz 1993 11 Vg Dienel et al 2007 S 115 12 Vgl Pahl et al 2006 S 189ff 32 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produkten
407. ruktions Funktionen Design E technik Produktentwicklungs Produktgestaltung methodik und positionierung Abbildung 45 Zusammensetzung der SENTHA Forschergruppe 459 Vgl Anhang Elb S 304 Eigene Abbildung in Anlehnung an SENTHA 2003b 204 Anhang Anhang C2 1 5a Ans tze zur User Integration Historische Wurzeln der User Integration finden sich bereits in den 1950er Jahren bei TRIST amp 461 BAMFORD Anfang der 1980er Jahre erlangte der Begriff Kundenn he durch die Arbeiten von PETERS amp WATERMAN zunehmende Bedeutung GOULD amp LEWIS beschreiben 1985 Prinzipien zur Sicherstellung der Produktergonomie Sie weisen dabei auf die Relevanz einer 463 fr hzeitigen direkten und durchg ngigen Einbeziehung von Nutzern hin Auch NIELSEN beschreibt die Nutzerbeteiligung in seinem Konzept des Usability Engineering ausf hrlich 464 WILSON erl utert unter der bezieht sich dabei aber nur auf das Testen von Produkten Bezeichnung Participatory Ergonomics die Einbindung von Anwendern in die Systemgestaltung COOPER spricht von der Voice of Customer mit deren Hilfe Produkte bedarfsgerecht entwickelt werden k nnen GUTTORMSEN SCHAR untersucht den Einfluss technologischer Evolution auf traditionelle Ergonomiekonzepte und stellt die zunehmende Bedeutung so genannter Soft factors heraus Entscheidend f r eine nutzergerechte Gestaltung ist seiner Ansicht nach das
408. rung beitragen weil sie neben Prozessmodellen auch operativ einsetzbare Methoden und Werkzeuge beinhalten Mit Bezug auf die Generation Plus erweist sich dabei die User Integration als besonders sinnvoll weil diese die gro e Diskrepanz zwischen dieser Kundengruppe und Produkt entwicklern verringern kann W hrend der Bearbeitung haben sich das ffentliche unterneh merische und politische Interesse und damit die Rahmenbedingungen f r eine solche Integration lterer verbessert Insbesondere im hier fokussierten unternehmerischen Bereich bleibt jedoch das als negativ wahrgenommene Image einer Hinwendung zum Seniorenmarkt als Hauptbarriere bestehen Es ist anzunehmen dass sich diese Barriere aufgrund des wirtschaftlichen Leidensdrucks immer mehr aufl sen wird Die Beteiligung von Senioren und Nutzern insgesamt macht nicht nur f r die Nutzer und Hersteller Sinn sondern f rdert die Integration des Menschen in die technologische Entwicklung sowie den Zugang zur Technik insgesamt Dies unterst tzt die menschengerechte sinnvolle Produktentwicklung im Umfeld zunehmend grenzenloser technischer M glichkeiten 139 140 Glossar Glossar AAL After Sales Phase Ambiguit t Bed rfnisinformation Best Practice CAD CRM Design for all Diversit t Dynamik Effektivit t Effizienz EQUID Ergonomie Gebrauchstauglichkeit 141 Abk f r Ambient Assisted Living Einsatz von Technik zur Vereinfa
409. rwerbsbeteiligung lterer Menschen und bergang in den Ruhestand Berlin DZA DZA Deutsches Zentrum f r Altersfragen Menning S 2006 Report Altersdaten Gesundheitszustand und gesundheitsrelevantes Verhalten Alterer Berlin DZA Ehrlenspiel 2003 Integrierte Produktentwicklung Denkabl ufe Methodeneinsatz Zusammenarbeit 2 Auflage M nchen Hanser Ehrlich K Rohn J A 1994 Cost Justification of Usability Engineering A Vendor s Perspective in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kaufmann S 73 110 Eikhout S M Bronkhorst R E Vink P van der Grinten M P 2004 Toward a Comfortable Paint Scraper in Vink P Hrsg Comfort and Design Principles and Good Practice London et al CRC Press S 181 ff Ettlie J E 2006 Managing Innovation New Technology New Products and New Services in a Global Society Amsterdam et al Butterworth Heinemann Faulckner L 2003 Beyond the five user assumtion Benefits of increased sample sizes in usability testing in Behaviour Research Methods Instruments and Computers 35 3 S 379 383 Flagnagan J C 1954 The Critical Incident Technique in Psychological Bulletin Heft 51 1954 S 28 35 Friesdorf W 2004 Sentha Ein DFG Forschungsprojekt Beitrag zu Wissenswerte Bremer Forum f r Wissenschaftsjournalismus http www awb tu berlin de forschung publikationen 20
410. s model is enhanced by 39 user integration methods that facilitate imple mentation of the process modules Moreover a tool is developed to enable a choice of those methods that fulfil product developers requirements best The concept is evaluated by means of 23 case studies These studies prove that the concept allows a matching between perspectives of users and manufacturers Results of the present work provide an overview on user centred product development and user integration In future research transfer of this concept to further target groups and to the design process of work systems should be considered Zusammenfassung Zusammenfassung Teil A Einleitung Problemstellung und Zielsetzung Zwischen den Anforderungen des Absatzmarktes der Generation Plus und der Umsetzung dieser Anforderungen auf Herstellerseite besteht eine starke Diskrepanz Produktentwickler sind zumeist deutlich j nger als die anvisierte Zielgruppe und kennen deren Bed rfnisse kaum Gleichzeitig werden ltere Anwender kaum in Innovationsprozesse einbezogen Daraus resultiert dass entstehende Produkte h ufig nicht nutzergerecht gestaltet sind Gro e Potenziale im Absatz und in der Technologienutzung durch Senioren bleiben ungenutzt Ursache dieser Diskrepanz zwischen Kunden und Herstellerseite ist das Fehlen von bedarfsgerechten M glichkeiten zur Integration der spezifischen Anforderungen lterer Anwender in die Produktentwicklung Es fehlt ein Konzept
411. s of enhanced control labelling in Applied Ergonomics 39 2008 S 71 85 Schiernbeck H 2003 Grundz ge der Betriebswirtschaftslehre 16 vollst ndig berarbeitete und erweiterte Auflage M nchen Oldenbourg Schiessl M Duda S Th lke A Fischer R 2003 Eye tracking and its application in usability and media research in MMI interaktiv Heft 6 2003 Schlicksupp H 2004 Innovation Kreativit t und Ideenfindung 6 Auflage W rzburg Vogel Schmidtke H 1993 Ergonomie 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage M nchen Wien Hanser Schneider N Wilkes J Grandt M Schlick C M 2008 Altersdifferenzierte Gestaltung der Mensch Rechner Interaktion oder Design for All in Gesellschaft f r Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe f r Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 103 106 Schnell R Hill P B Esser E 2005 Methoden der empirischen Sozialforschung M nchen Oldenbourg Schr der T 2007 Schneller zum Produkt in Pictures of the Future 3 2007 S 23 26 Schumpeter J A 1994 Capitalism Socialism and Democracy New York Routledge Schulte S 2006 Integration von Kundenfeedback in die Produktentwicklung zur Optimierung der Kundenzufriedenheit Dissertation Bochum Ruhr Universit t Seitz T 2008 Produktergonomie in der Medizintechnik in Gesellschaft fiir Arbeitswissenschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Auf
412. sanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C2 Analyse von Ans tzen der nutzerzentrierten Produktentwicklung Vorteile des QFD sind die ganzheitliche und systematische Sichtweise in der Kundenanforderungen im Vordergrund stehen Die Konzentration auf Fr hphasen der Produktentwicklung f hrt zur Fehlervermeidung Die Verkn pfung von Modell Methoden und Werkzeugebene durch das House of Quality tr gt zur Umsetzbarkeit des QFD bei Schwierigkeiten entstehen v a bei der Erhebung der Kundenanforderungen weil daf r keine konkreten Methoden und Werkzeuge bereitgestellt werden Weil das QFD auf der Zusammenstellung bereits vorhandener Produktkomponenten basiert ist es eher f r eine Produkt berarbeitung als f r die Entwicklung radikaler Innovationen geeignet DIN ISO 13407 Benutzerorientierte Gestaltung interaktiver S ysteme Die DIN ISO 13407 beschreibt einen nutzerorientierten Prozess fiir die Entwicklung von Software Abbildung 13 Vier wesentliche Teilaktivit ten zeichnen diese Norm aus Zuerst m ssen der Benutzungskontext sowie nutzer und umgebungsspezifische Anforderungen dargestellt werden Daraus werden Anforderungen an das Produkt abgeleitet Anschlie end werden ausgehend von technologischen M glichkeiten und benutzerorientierten Anforde rungen Produktkonzepte entwickelt Diese Konzepte werden mit unterschiedlichen Methoden z B Expertenbefragungen Usability Tests bewertet und iterativ weit
413. schreibung Das auftraggebende Unternehmen m chte ein Mobiltelefon mit PC Funktionen f r die Generation Plus entwickeln Da im Unternehmen keine Erfahrungen mit dieser Zielgruppe vorhanden sind sollen in allen Phasen des Produktentwicklungsprozesses sechs bis acht Personen aus der Zielgruppe Senioren eingebunden werden Die Senioren identifizieren unter wissenschaftlicher Anleitung Ideen f r zu integrierende Funktionen gestalten die Bedienstrukturen testen Prototypen und entwickeln die Bedienungsanleitung und Verpackung mit Aufwand und Zeitraum Beteiligte 7 Nutzer 1 Ergonomieexperte Zeit 10 2007 8 2008 Unternehmensvertreter Hauptziel Nutzer und aufgabenorientierte Mitentwicklung eines Mobiltelefons mit PC Funktionen f r Senioren Evaluierung des Ergonomiekonzeptes in der Praxis Ideenfindung mit Kreativtechniken Methode 6 3 5 Personas Checklisten Analyse von Anwendungsprozessen mit NAUA und Beobachtung Fokusgruppendiskussion Befragung interviewbasiert Test von Prototypen Multiple User Simultaneous Testing Remote Usability Test Einordnung in Ebenen Modellebene weil in diesem Praxisprojekt berpr ft wird ob das modell der Dissertation vereinheitlichte Phasenmodell der Produktentwicklung realistisch ist Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert und weil die Ergebnisse der einzelnen Methoden vom Industriepartner bewertet werden Werkzeugeben
414. selbstst ndig eingetragen werden Aufwand ____ Teilnehmer 1 20 Zeit 10 60 Min St rken v a dann geeignet wenn so viele Alternativen vorhanden sind dass eine ausf hrliche Bewertung zu aufwendig w re durch das Formblatt einfache Durchf hrung Schw chen einige der Kriterien k nnen in fr hen Entwicklungsstadien nur unzuverl ssig beantwortet werden ausf hrliche Antworten und Hinweise zu den Kriterien sind nicht vorgesehen und k nnen auf dem Formular nicht vermerkt werden Alternativen Einfache Punktebewertung Nutzwertanalyse Argumentenbilanz arianten Ooo fE allbeispiele iteraturhinweise Pahl amp Beitz 2002 S 118ff Tabelle 47 Auswahlliste 48 Eigene Tabelle 248 Anhang AUSWAHLLISTE F R Name Datum Bezeichnung der L sungsvariante bzw Alternative L sungsvarianten nach AUSWAHLKRTEREN mit folgenden Zeichen beurteilen ja nein Informationsmangel Anforderungsliste berpr fen Vertraglichkeit mit der Aufgabe ENTSCHEIDEN L sungsvarianten mit folgen den Zeichen kennzeichnen L sung weiter verfolgen L sung scheidet aus Informationen beschaf fen erneut beurteilen 1 Anforderungsliste Erf llung der Anforderungen Grunds tzliche Realisierbarkeit Angemessener Realisierungsaufwand auf nderungen pr fen G nstige ergonomische Voraussetzungen Bevorzugung im eigenen Berei
415. senschaft Hrsg Produkt und Produktionsergonomie Aufgabe f r Entwickler und Planer Dortmund GfA Press S 77 80 Backhaus C 2004 Entwicklung einer Methodik zur Analyse und Bewertung der Gebrauchstauglichkeit von Medizintechnik Dissertation an der Technischen Universit t Berlin Backhaus C Papanikolaou M Kuhnigk S Friesdorf W 2001 Usability Engineering Eine Methoden bersicht zur anwendergerechten Gestaltung von Medizinprodukten in mt Medizintechnik 121 2001 Nr 4 5 133 138 Backhaus K 2007 Industrieg termarketing 8 v llig neu bearbeitete Auflage M nchen Vahlen Baggen R Hemmerling S 2002 Evaluation von Benutzbarkeit in Mensch Maschine Systemen in Timpe K P J rgensohn T Kolrep H Hrsg Mensch Maschine Systemtechnik Konzepte Modellierung Gestaltung Evaluation D sseldorf Symposium S 233 284 Baltes P B Mayer K U 1999 The Berlin Aging Study Aging From 70 to 100 Cambridge Cambridge University Press Bartl M 2006 Virtuelle Kundenintegration in die Neuproduktentwicklung Wiesbaden Deutscher Universit ts Verlag Beck U Lau C 2004 Entgrenzung und Entscheidung Was ist neu an der Theorie reflexiver Modernisierung Frankfurt Main Suhrkamp Beimel M Maier L 1987 Optimierung von Gebrauchsanweisungen Bremerhaven Wirtschaftsverlag NW Beyer H amp Holtzblatt K 1998 Contextual Design Defining Customer Centered Sy
416. sgew hlt und f r das zu entwickelnde Produkt genutzt Produktkomponenten werden konstruiert und aufeinander abgestimmt Zeitgleich werden Verpackung und Bedienungsanleitung erstellt e Test berarbeitung In der Testphase werden die entwickelten Komponenten zu Mockups bzw Prototypen zusammengef hrt Anschlie end finden technische und nutzerorientierte Tests statt Die Ergebnisse dieser Tests flie en in die technische Weiterentwicklung ein bis das Produkt inklusive Verpackung und Anleitung marktreif ist e Markteinf hrung Unter der Phase Markteinf hrung werden der Produktionsanlauf Marketingma nahmen und die Marktdurchdringung zusammengefasst Die Planung dieser Bestandteile kann und sollte schon w hrend der vorhergehenden Phasen stattfinden Aus der Markteinf hrungsphase gewonnene Erfahrungen flie en in die Ideengenerierung von Nachfolgeprodukten ein 195 Vgl Baggen amp Hemmerling 2002 S 254f 75 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D1 Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses e After Sales Nach der Markteinf hrung unterst tzt der Kundenservice die Nutzer bei der Produktinstallation oder anwendung Dabei wird Kundenfeedback gesammelt Dieses kann in die technische Weiterentwicklung des bestehenden Produkts oder in die Ideengenerierung f r ein Nachfolgeprodukt einflie en F r die Erreichung der Phasenziele ist eine Zuordnung von Verantwortlichkeiten
417. sinnvoll e Teilnehmer ohne Methodenkenntnis sollten insbesondere bei anspruchsvollen Methoden vorab schriftlich ber das Vorgehen informiert werden gt Vgl Reinicke 2004 S 95ff 22 Vgl Reichwald et al 2004 12ff Vgl Bortz amp D ring 2006 S 7Off gt 14 Vgl Haberfellner et al 1997 S 493f 215 Anhang 216 Insbesondere bei Methoden die in Gruppensitzungen eingesetzt werden sollte der Konferenzraum eine ungezwungene Atmosph re verbreiten Licht Temperatur Ausstattung Essen und Trinken Sitzungen sollten m glichst vormittags stattfinden Ihre Dauer sollte vorher festgelegt und eingehalten werden Es sollten einfache und nat rliche Dialoge sowie die Sprache des Anwenders also wenig Fachterminologie genutzt werden Ergebnisprotokolle sollten an alle Teilnehmer versendet werden und die M glichkeit zur Erg nzung bzw Streichung von Inhalten bieten Anhang Anhang D3 1 Methoden bersichten aus der Literatur 2 2 2 4 E SERIE vTeVEIRV aly alee lalelelelglglglelf el alge legate 3 2 AH amp 5 28 5 e 5 5 Analyse Prognose Bewertung Entwerfen Ausarbeiten eehreuy He a E elelelelele SE E2 Ca he ualitativ Abbildung 50 Bewertung von Methoden der P
418. sministerium f r Familie Senioren Frauen und Jugend BMFSFJ hin Weiterf hrende Informationen zu sensorischen motorischen und kognitiven Ver nderungen im Alter in Anhang Al le S 172ff 10 Vgl Voelcker Rehage 2005 S 20ff Biermann amp Wei mantel 1995 S 161 und Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW 2006 S 46 i Vgl Schmidtke 1993 S 80 und Bullinger 1994 S 67 Vgl Friesdorf amp Heine 2007 S 5 Voelcker Rehage 2005 S 14 und BMFSFJ 2007 S 37ff 5 Vgl Blythe et al 2005 S 687 und Glende et al 2009 S 70ff Weiterf hrende Informationen zum Begriff Produktergonomie in Anhang A1 3a S 185f 14 Vgl Pichert 1999 S 35 f 2 Vgl Cooper 2002 S 3ff Gould amp Lewis 1985 S 300ff Guttormsen Sch r 2004 S 116 und Blessing 2007 S 24 16 Vgl BMFSFJ 2005 S 275 und S 280 A Einleitung Al Situation Eine nutzerzentrierte Produktgestaltung ist aber auch aufgrund strengerer Regeln bei der Produkthaftung und bei der Zulassung z B von medizinischen Ger ten zunehmend bedeutsam So stellt die IEC Norm 60601 1 6 Anforderungen an einen ergonomiezentrierten Produktentwicklungsprozess deren Erf llung Grundlage f r einen Markteintritt ist A1 2 Situation auf Herstellerseite Produktentwicklungsprozesse auf Herstellerseite sind durch eine hohe Komplexit t gekenn Oft rein technologiegetrieben sind sie nur wenig an den Bed rfnissen
419. spekte Berlin Heidelberg Springer Timpe K P J rgensohn T Kolrep H 2002 Mensch Maschine Systemtechnik Konzepte Modellierung Gestaltung Evaluation D sseldorf Symposium TNS Infratest 2006 N onliner Altas 2006 M nchen Bielefeld TNS Infratest TNS Infratest 2005 Semiometrie Best Ager Typologie 2005 Internet http www tns infratest com 02_business_solutions SemiometrieDownload download_semiometrie asp Zugriff 21 06 2007 Trist E L Bamforth K W 1951 Social and psychological consequences of the longwall method of coal getting Human Relations IV S 3 38 162 Literaturverzeichnis Ulich E 2005 Arbeitspsychologie 6 Auflage Z rich vdf Hochschulverlag Ulrich H Probst G J B 1991 Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Handeln Ein Brevier f r F hrungskr fte 3 Auflage Bern Stuttgart Haupt Ulrich H Krieg W 1973 Das St Galler Management Modell in Hentsch B Malik F Hrsg Systemorientiertes Management Bern Stuttgart Haupt S 63 94 Vahs D Burmester R 2005 Innovationsmanagement Von der Produktidee zur erfolgreichen Vermarktung Stuttgart Sch ffer Poeschel Vajna S Bley H Weber C Zeman K 2007 CAD cam f r Ingenieure Eine praxisbezogene Einf hrung Berlin Heidelberg Springer Voelcker Rehage C 2005 K rper und Geist Physiologie und Psychologie des Alterns in Schwender C Hrsg Technische Dokument
420. staltungshinweisen auf Modell Methoden und Werkzeugebene auch als Begriff f r die Konzeptphase der Produktentwicklung verwendet Auch K ufer oder Konsument Person mit spezifischen Bed rfnissen die ein Produkt bzw eine Dienstleistung kauft oft gleichzeitig Nutzer und aufgrund dieser ber schneidung h ufig als Synonym f r diesen verwendet zur Kundenintegration vgl gt User Integration Nach HIPPEL enge Kooperation mit Anwendern die Innovationsf hrer im anvisierten Produktbereich sind derzeitige Bed rfnisse eines Lead User sind oft zukunfts weisend f r die Bed rfnisse der brigen Kunden auf dem Markt Nach PILLER Informationen ber technologische M glichkeiten und Potenziale Kundenbed rfnisse durch konkrete L sungen zu erf llen L sungsinformation ist die Grundlage f r entwerfende Aktivit ten von Produktentwicklern im Innovationsprozess Abk MMI Interaktion und Kommunikation zwischen Mensch und Technik oder speziell zwischen Produkt und Anwender Dem Gegenstand und Ziel angemessene planm ige und folgerichtige Vorgehensweise mit dem Ziel praktische und theoretische Aufgaben zu l sen oder Erkenntnisse z B ber Nutzer zu erlangen Bezeichnung f r einen fr hen nicht funktionsf higen Prototypen Reduzierte Darstellung von Systemen Realit t oder Theorie gekennzeichnet durch Abbildung und Verk rzung des Originals und Orientierung am Wichtigen Pragmatismus z B Verkn pfung wesent licher
421. statur PC Geldautomat Problem Die Nummerntastaturen von Geldautomaten sind anders aufgebaut als die von PC oder Telefon 123 oben oder 789 oben Ziffernfolgen werden oft motorisch eingepr gt Die unterschiedlich aufgebauten Tastaturen k nnen daher zu Eingabefehlern f hren Verpackungen Offnungsmechanismen Problem Viele Verpackungen k nnen nur mit hohem Kraftaufwand ge ffnet werden Dies schlie t motorisch schw chere Personen von der Nutzung aus und f hrt z B bei Lebensmitteln auch bei ge bten Anwendern oft zu einem Versch tten des Packungsinhalts Seniorenhandy Problem Bei der Entwicklung verschiedener Seniorenhandys werden in erster Linie die Tasten und Schriftgr e beachtet Entstehende oftmals sehr gro e Telefone stigmatisieren den Nutzer jedoch als schwerbesch digt oder behindert Die Akzeptanz solcher Produkte unter aktiven Senioren ist daher gering Fernlichthebel im Kraftfahrzeug Problem Beim starken Einlenken muss eine Hand vom Lenkrad genommen werden um den Hebel zu bedienen Dies ist bspw notwendig wenn das Fernlicht aufgrund von Gegenverkehr auf kurvigen Stra en pl tzlich ausgeschaltet werden muss Resultat ist ein erh htes Unfallrisiko USB Stecker Problem Beim kurzen Hinsehen ist nicht erkennbar wie herum ein USB Stecker in den Steckplatz gesteckt werden muss Dies f hrt wiederholt zum Zeitverlust und zur Frustration des Anwenders Ein runder oder symmetrischer Stecker w rd
422. stems San Francisco Morgan Kaufmann Bias R G Mayhew D J 2005 Cost Justifying Usability An Update for the Internet Age San Francisco Morgan Kaufmann Bias R G Mayhew D J 1994 Cost Justifying Usability San Francisco Morgan Kaufmann Biermann H Wei mantel H 1995 Regelkatalog SENSI Ger te in Fortschritt Berichte VDI Reihe 1 Nr 247 D sseldorf VDI Bircher M 2005 Die Integrale Produktinnovation Ein Ansatz zur Unterstiitzung von Innovationsprojekten Z rich Dissertation Nr 16259 an der ETH Z rich 149 Literaturverzeichnis Blessing L 2007 Methodology of Engineering Design the Need for User Integration Berlin Pr sentation beim EQUID Workshop der International Ergonomics Association Blythe A Monk A F Doughty 2005 Socially dependable design The challenge of ageing populations for in Interacting with Computers 17 2005 S 672 689 BMFSFJ amp BMWI 2008 Eckpunkte zur Initiative Wirtschaftsfaktor Alter Berlin BMFSFJ amp BMWI BMFSFJ 2007 Wirtschaftsmotor Alter Endbericht Berlin BMFSFJ BMFSFJ Altenberichtskommission 2005 F nfter Bericht zur Lage der lteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland Berlin BMFSFJ Bobjer O 2007 A research approach to ergonomic handtools Berlin Pr sentation beim EQUID Workshop der International Ergonomics Association Bortz J D ring N 2006 Forschungsmethoden
423. t die Grundlage f r eine sp tere Zertifizierung von Unternehmen dar Zur Erstellung des EQUID Prozesses werden Modelle der Produktentwicklung sowie der Ergonomie aus Theorie und Praxis analysiert F r eine nutzergerechte Entwicklung relevante Prozessschritte werden in ein vereinheitlichtes Modell der Produktentwicklung integriert Ein Dokument beschreibt den EQUID Prozess und stellt die Grundlage f r die Realisierung in Unternehmen sowie die Zertifizierung dar Aufwand und Zeitraum Beteiligte 12 Ergonomieexperten Zeit 3 2006 6 2009 und ca 20 Produktentwickler Entwicklung und Dokumentation des EQUID Prozesses Verwendete Methoden Literaturanalyse Interviews mit Produktentwicklern und Ergonomen Internationale Workshops IEA Maastricht 2006 EQUID Berlin 2007 Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen weil die Entwicklung des EQUID Prozesses modell der Dissertation umfangreiche Analysen der Situation bei Herstellern und Gesetzgebern erforderlich macht Modellebene weil durch den EQUID Prozess eine Integration von Ergonomieprozess und allgemeinem Produktentwicklungsprozess stattfindet Ergebnisse in der Praxis Die EQUID Prozessbeschreibung dient als Grundlage f r die Realisierung ergonomiezentrierter Produktentwicklungsprozesse in produktentwickelnden Unternehmen sowie als Referenz f r die EQUID Zertifizierung der International Ergonomics Association Ergebnisse bzgl Die Analyse von Modellen der Produktentwicklung aus Theorie
424. t Arbeitswissenschaft und Produktergonomie ging im Jahr 2001 eine Seniorenforschergruppe aus dem Forschungsprojekt SENTHA hervor Diese so genannte Senior Research Group SRG besteht aus einer Kerngruppe von ca 20 lteren Produktnutzern 62 bis 98 Jahre unter wissenschaftlicher Leitung sowie aus einem Online Seniorenpanel von ca 150 Nutzern Die Kerngruppe ist in Produktentwicklungs Forschungs und Lehrprojekte involviert Dort beteiligte Senioren verf gen ber ein breites Spektrum an Arbeitserfahrungen u a Ingenieure Hausfrauen B roangestellte Professoren Sie lieferten im Rahmen der vorliegenden Arbeit einen wichtigen Beitrag In vielen der dargestellten Fallstudien waren Mitglieder der SRG involviert Sie entwickelten Ideen und Verbesserungsvorschl ge zur Produkt und Servicegestaltung sowie zur Bewertung der Nutzbarkeit von User Integration Methoden Das Seniorenpanel dient hingegen vorrangig der quantitativen Bewertung von Produkten oder Forschungsfragen mit Bezug zur Generation Plus 304
425. t Bezug zur Generation Plus Hilfsger te f r allt gliche User Integration im Produktentwicklungsprozess f r verschiedene kleine Anwendungen Anhang E1a22 Hilfsgerate f r allt gliche Anwendungen Tabelle 14 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zum Gesamtergebnis E2 4 2 St rken des Gesamtergebnisses Hohe Relevanz des Hauptziels Die durchgef hrten Fallstudien unterstreichen den Bedarf zur Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts zur Nutzerzentrierung In den EQUID Projekten sowie der Expertenumfrage in Korea wird einerseits der Know how Mangel auf diesem Gebiet deutlich Bez glich Modellen Methoden und Werkzeugen besteht nur punktuelles Wissen Eine Integration der Nutzerzentrierung in Produktentwicklungsprozesse ist nicht erkennbar Eine strukturierte Auswahl von Methoden und Werkzeugen anhand von Bewertungskriterien findet nicht statt Andererseits ist das Bewusstsein ber die hohe Relevanz der Nutzerzentrierung vorhanden Der Bedarf an einer einfach anwendbaren leicht integrierbaren Unterst tzung dieser Nutzerzentrierung wird in den Fallstudien best tigt 27 Eigene Tabelle Ausf hrliche Beschreibungen der Fallstudien in Anhang Ela S 263ff 74 Vgl Anh nge Elal S 264 Ela2 S 275 Ela3 S 276 und 1 23 S 303 121 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Eine Fallstudie zur Akzeptanz von Technologien die ein selbstbestimmtes Wohnen im eigenen Haus unterst tzen Smart Technologies zei
426. t auf der Beteiligung prim rer Nutzer Auch Lead User k nnen Bestandteil der zu beteiligenden Nutzergruppe sein Ob dar ber hinaus sekund re und terti re Nutzer an der Entwicklung beteiligt werden sollen ist in erster Linie nach deren Einfluss auf den Absatz des zu entwickelnden Produkts zu entschieden Ziel der User Integration ist trotz der geringen Anzahl beteiligter Nutzer die Ermittlung eines m glichst realistischen Abbilds der gesamten Nutzerpopulation Dazu ist im ersten Schritt eine genaue Spezifikation der Zielkunden erforderlich Diese sollte neben demografischen Merkmalen und Interessen auch Vorerfahrungen mit der Methodendurch f hrung beinhalten Zur Abbildung der gesamten Breite der anvisierten Nutzerpopulation ist auf die Verschiedenartigkeit der einbezogenen Nutzer innerhalb der Grenzen der vorab definierten Zielgruppe zu achten z B in Bezug auf Alter Erfahrung mit hnlichen Produkten sowie k rperliche und geistige F higkeiten 5 Vol Baggen amp Hemmerling 2002 S 259 507 Vgl Baggen amp Hemmerling 2002 S 256f 5 Vel Reinicke 2004 S 94f 5 Vol Courage amp Baxter 2005 S 148 510 Weiterf hrende Informationen zur Stichprobenauswahl in Schnell et al 2005 S 265ff 214 Anhang Rekrutierung Eine Nutzerakquise l sst sich ber ffentliche Anzeigen Internet Zeitschriften Radioaufrufe oder mit Hilfe bestehender Kundendaten z B aus dem CRM durchf hren
427. t einer Mischung versuchen Einen Verbund machen Eine Auswahl Neu gruppieren Mehrere Objekte zu einem verbinden Mehrere Anwendungsbereiche f r einen Mehr Ziele Weniger Ziele Tabelle 30 Formular Osborn Checkliste gt 23 Eigene Tabelle in Anlehnung an Osborn A F 1957 230 Anhang Farbe Farbpr ferenzen Kontraste Schrift Schriftart Schriftgrad Schriftschnitt Satzart Silbentrennung Zeilenbreite Zeilenabstand Laufweite Bildmotive Anwendung Layout bersichtlichkeit Bei Farbnuancen bevorzugt Rot Gelb und Orange T ne verwenden da Blau Gr n Violett schwer differenzierbar M glichst hohe Hell Dunkel Kontraste Schn rkellose gradlinige serifenlose Schriften bevorzugt bekannte Schriften wie Arial Helvetica Gro und Kleinbuchstaben verwenden keine Versalien Mindestens 10 pt d h 3 75 mm bei Negativschrift mind 12 pt Normal oder Fettschrift keine Kursive Bevorzugt linksb ndiger Satz Silbentrennung grunds tzlich meiden Maximal 40 Zeichen in einer Zeile 1 1 2 zeilig gr erer Buchstabenabstand z B um 1 pt gesperrt Bebilderung der ffnungs und Zubereitungshinweise ist sinnvoll eindeutige Produktidentifikation differenzierung ber Bildmotive ist w nschenswert Farbe Schrift und Bildmotive m ssen in bersichtlicher Anordnung verwendet werden Zusammenh ngende Informationsteile in K sten mit berschriften unterbringen Abbildung 5
428. t uneindeutig Diese Ambiguit t wird bspw anhand der geringen Vorhersagbarkeit des Produkterfolgs deutlich Das von ROGERS entwickelte Modell des Diffusionsprozesses erkl rt wie Produkte den Markt durchdringen Es gibt jedoch keine Auskunft dar ber in welcher Penetrationsphase sich ein Produkt befindet oder wie sich die Penetration positiv beeinflussen l sst Abbildung 32 late adoptors N A D lt Kumulierter Absat Nachz gler Abbildung 32 Penetrationsphasen und Verlauf des Absatzes nach Rogers Diversit t Interdependenz und Ambiguit t tragen zur Komplexit t des Innovationsprozesses bei und ver ndern sich dynamisch Auf diese auch Fast Flux genannte Ver nderung reagieren Unternehmen mit k rzeren Produktentwicklungs und Produktlebenszyklen Abbildung 33 Dadurch steigt der Zeitdruck im Innovationsprozess Deutsche Hersteller Honda Toyota gt x gt N D Q 2 gt oO 1987 1992 1993 1998 Abbildung 33 Produktlebenszyklen in der Automobilbranche 386 Eigene Abbildung in Anlehnung an Rogers 2003 387 Eigene Abbildung in Anlehnung an Nedopil 2005 S 45 183 Anhang Ans tze zur Reduktion der Komplexit t Zur Reduktion der Komplexit t bestehen mehrere Ans tze die drei Kategorien betreffen e Shared Values Unternehmenskultur e Standardisierung der Kernprozesse e Fokussierung Die Unternehmensku
429. te Ideen oder L sungsvarianten Die Reduzierung der Anzahl dieser potenziell geeigneten L sungsvarianten geschieht mit Hilfe von Auswahl und Bewertungsmethoden Diese Reduzierung sollte so fr h wie m glich stattfinden um unn tige Entwicklungsarbeit einzusparen Die Auswahl von L sungsvarianten erfolgt in der Praxis oftmals sukzessive Methoden und Anwendungshinweise Auswahl und Bewertungsmethoden stellen entweder verbale Argumente gegen ber z B an 230 Argumentenbilanz oder sie unterst tzen eine rechnerische Bewertung von Alternativen Voraussetzung f r das Treffen einer Auswahlentscheidung ist zum einen die Bewertung von L sungsvarianten anhand verschiedener Kriterien zum anderen aber auch die Gewichtung der Einzelbewertungen Die Kriterien und deren Gewichtung k nnen entweder durch befragte Nutzer oder aber vorab durch Experten festgelegt werden Vorteil einer Vorfestlegung von Bewertungskriterien und gewichtungen ist der geringere Durchf hrungsaufwand Dabei besteht aber das Risiko nicht die tats chliche Meinung der Befragten abzubilden F r die Festlegung von Bewertungen besteht eine Vielzahl von Bewertungsskalen Diese sind mit Auswahl und Bewertungsmethoden kombinierbar In der vorliegenden Arbeit wird die 231 leicht verst ndliche und einfach anwendbare Likert Skala verwendet Dieses f nfstufige Notensystem l sst die Auswahl einer Mitte zu berfordert nicht mit zu vielen Werten und D
430. tegration CAPI Computer Assisted Personal Interview CATI Computer Assisted Telephone Interview Art der Einbindung nein ja Kommunikations bzw Informationsaustausch O Z B Interviews Gruppenarbeitsformen Entscheidungsbeteiligung Z B Kunden als Berater Gestaltungsbeteiligung Z B Integration in das Entwicklungsteam Abbildung 58 Ergebnisse der geschlossenen Befragung zur Intensit t der User Integration Margana Zewressowcon e Ferien von quaizenem Personal e Konflikte beim Hinzuziehen von dritten Dienstleistern Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den ng insb Marketing und Entwicklung berbewertung gewonnene Ergebnisse i gewonnener Ergebnisse Problem statt Ursachenbehebung Tabelle 68 Barrieren bei der Realisierung der User Integration 375 Lee Glende Friesdorf 2008 576 Bbenda 577 Ebenda 279 Anhang Voraussetzungen die in Unternehmen f r eine Kundeneinbindung H ufigkeit gegeben sein m ssen i i i Geeignete Anzahl an erforderlichen Kundenprofilen 1 Mehr Budget f r Usability Aktivit ten Tabelle 69 Voraussetzungen in Unternehmen f r die Realisierung der User Integration 4 3 1 nicht zufrieden zufrieden sehr zufrieden Abbildung 59 Zufriedenheit der aktuellen Realisierung von User Integration im Unternehmen 5 3 0 T abnehmend gleich bleibend ansteigend Abbildung 60 Einsch tzung der zuk nftigen Bedeu
431. telefone und Internet Im ffentlichen Bereich sind Senioren aber auf die Nutzung technischer Ger te angewiesen bspw beim Kauf von Fahrkarten oder der Kontoverwaltung am Bankautomaten Ein Gro teil der Europ er im Alter von ber 50 Jahren sieht jedoch keine ad quate Widerspiegelung eigener Interessen im Produktdesign Abbildung 35 Starke Zustimmung Hersteller nehmen Nicht Computernutzer auf die Bed rfnisse E Zustimmung lterer keine R cksicht Computernutzer In den Medien stehen Nicht Computernutzer I amp K Produkte im Zusammenhang mit jungen Menschen 20 40 60 80 Abbildung 35 Bewertung von Aussagen zur Einbeziehung der Anspr che lterer in die Produktentwicklung Eine nicht nutzergerechte Produktgestaltung betrifft aber nicht nur Produkte f r Senioren Abbildung 36 stellt nicht nutzergerechte Produkte f r unterschiedliche Nutzergruppen beispielhaft dar Neben der betroffenen Ebene der Mensch Maschine Interaktion k nnen dabei die Nutzergruppe z B nach dem Alter sowie die Produktart u a Konsumprodukte Arbeitsger te oder Produkte f r den ffentlichen Raum unterschieden werden Vgl TNS Infratest 2006 S 43 10 Vgl Mollenkopf 2008 S 13 Vgl Kubitschke et al 2002c S 15ff 2 Eigene Abbildung in Anlehnung an Kubitschke et al 2002a S 15 188 Anhang Produktabbildung Problembeschreibung Kategorisierung Nummernta
432. ten Methoden erf llt werden 260 Vgl Anh nge Ela3 5 276ff und Ela5 5 282f 111 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse E2 2 1 Fallstudien mit Bezug zur Methodenebene Methoden der User Integration kommen in 21 Fallstudien zur Anwendung Tabelle 12 In der Mehrzahl der Projekte werden Methoden entsprechend der aus der Aufgabenstellung resultierenden Anforderungen ausgew hlt In einigen Fallstudien werden bewusst bisher wenig evaluierte Methoden eingesetzt um weitere Erfahrungen mit diesen zu sammeln Dabei werden der Projekterfolg sowie die Zufriedenheit der Produktentwickler und beteiligter Anwender bzgl der eingesetzten Methoden qualitativ erhoben z B in Form von Feedback gespr chen Projektname Kurzbeschreibung Medizinische Dokumentation der Produktentwicklung einer medizinischen Infusions 11 intusionspumpe tantang huge sprach ger Anarngander ES Norm cn gt Mobiltelefon 1 mit PC User Integration im Produktentwicklungsprozess f r ein Mobiltelefon eee a ete mit PC Funktionalitat f r die Generation Plus Elis ll Anhang E1a3 Diplomarbeit Deer er Anhang E1a6 Universalfernbedienung f r die Generation Plus Kaffeemaschine Entwicklung einer Testmethodik f r ein Zertifizierungsprogramm f r Zertifizierung Universal Universal Design Produkte und Durchf hrung dieser Methodik am Design Anhang 1 7 Beispiel Kaffeemaschine Entwicklung Testmethodik Entwicklung einer flexibel einsetz
433. ten Testung noch vor der Prototypenerstellung Rechnung zu tragen Checklisten und Heuristiken Mit Hilfe von Checklisten und Heuristiken werden Informationen bzgl der Handhabung von Produkten oder Durchf hrung von Aufgaben erfragt Checklisten und Heuristiken werden auch als Analysemethoden eingesetzt Customer Feedback Methoden Customer Feedback Methoden dienen der Sammlung und Nutzung von Kundenbeschwerden oder ideen die w hrend der Produktnutzung entstehen Sie werden auch f r die Ideengenerierung eingesetzt Out of the Box Test Dieser Test ist eine Abwandlung des User Experience Tests Dabei wird die Produktnutzung ganzheitlich inklusive der Anlieferung des Offnens der Verpackung der Installation und der ersten Nutzung betrachtet Multiple User Simultaneous Testing MUST Die MUST Methode ist ebenfalls eine Abwandlung des User Experience Tests Hierbei wird der Test gleichzeitig mit mehreren Teilnehmern parallel durchgef hrt um die Effizienz zu steigern 237 Ausf hrliche Beschreibung von Testmethoden in Anhang 03 3 4 S 253ff 92 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene 03 3 5 Unterst tzungsmethoden Definition Unterst tzungsmethoden sind Vorgehensweisen die die Anwendbarkeit oder Effizienz anderer Methoden verbessern Die Effizienzsteigerung geschieht dabei entweder durch die Verbesserung der Ergebnis qualit t oder dur
434. ternational Ergonomics Association 2007b The Discipline of Ergonomics www iea cc ergonomics Zugriff am 02 04 2007 IEC ISO 2000 Draft Guide 71 Guidelines for standardization to address the needs of older persons and people with disabilities Genf ISO IEC Quelle http www cettico fi upm es aenor BTWG101 5 Sec 22 pdf Zugriff 14 06 2007 IEC ISO 2004 TR 9126 4 2004 Software engineering Product quality Part 4 Quality in use metrics Genf ISO IEC Jaksholt T 2000 A note on ergonomics of theory construction and use in Theoretical Issues in Ergonomics Vol 1 No 1 London Taylor and Francis Journals S 62 75 Jordan P W 1998 An Introduction to Usability Padstow Taylor amp Francis Josuks 2002 Praxisanleitung in der Intensiv und An sthesiepflege Grundlagen Methodik Pflegestandards Hannover Schl tersche Verlagsgesellschaft 155 Literaturverzeichnis J rgensohn T 2002 Bedienermodellierung in Timpe K P J rgensohn T Kolrep H Hrsg Mensch Maschine Systemtechnik Konzepte Modellierung Gestaltung Evaluation D sseldorf Symposium S 107 148 Juhl D 2005 Technische Dokumentationen Praktische Anleitungen und Beispiele Berlin Heidelberg Springer Kalbermatten U 2000 Neuland Alter in Meyer Hentschel Management Consulting Hrsg Handbuch Senioren Marketing Erfolgsstrategien aus der Praxis S 71 110 Frankfurt am Main Deutscher Fachver
435. terschiedlicher nutzerzentrierter Ans tze zu einem nutzerorientierten Produktentwicklungsprozess ab Dieser erweitert das vereinheitlichte Modell des Produktentwicklungsprozesses Anschlie end widmet sich das Kapitel D3 der Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden der User Integration Diese Methoden dienen der Umsetzung des in Kapitel D2 entwickelten nutzerorientierten Produktentwicklungsprozesses Abschlie end stellt das Kapitel D4 die Auswahl und Entwicklung von Werkzeugen dar die die Anwendung von Methoden der User Integration vereinfachen 72 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D1 Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses D1 Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses Von der Analyse ausgew hlter Modelle der Produktentwicklung Kapitel C1 ausgehend wird im Folgenden ein vereinheitlichtes Modell des Produktentwicklungsprozesses aufgebaut Damit soll das erste Unterziel der vorliegenden Arbeit Aufbau eines vereinheitlichten Modells des Produktentwicklungsprozesses als Ausgangsbasis f r die Konzeptentwicklung erf llt werden Die Vereinheitlichung des Produktentwicklungsprozesses ist notwendig um eine Grundlage f r die in Kapitel C2 folgende Verkn pfung mit einem nutzerzentrierten Produktentwicklungsprozess zu schaffen Anforderungen auf Modellebene In Teil C dieser Arbeit wurden Anforderungen an die Entwicklung
436. teten Ergebnisse und deren bertragbarkeit auf andere Wirtschafts und Wissen schaftsbereiche Abschlie end wird die voraussichtliche zuk nftige Entwicklung des betrachteten Themengebietes skizziert Retrospektiv betrachtet erweist sich die verwendete Methodik mit Ebenenbetrachtung und zirkul rem Vorgehen als gut geeignet Sie unterst tzt die Verst ndlichkeit und l sst eine Erweiterung der Ergebnisse zu Die Top down Konzeptentwicklung sowie die qualitative Bottom up Evaluierung erweisen sich als effizient und zielgerichtet Eine quantitative Evaluierung k nnte die Ergebnisg te steigern sie ist aber aufgrund der zu geringen Anzahl von Fallstudien bisher nicht m glich Zur nutzerzentrierten Produktentwicklung geben die Ergebnisse einen umfassenden und praktikablen berblick Sie stellen angrenzende Bereiche wie die Potenziale der demografi schen Entwicklung oder die Gestaltung von Produktentwicklungsprozessen ausf hrlich dar Das entwickelte Konzept erf llt die Zielsetzung der Arbeit Jedoch sind zugrunde liegende Analysen noch nicht ersch pfend Eine Erg nzung der Ergebnisse in Bezug auf die Anzahl der Methoden die Kostenbewertung der Prozesse und die Rekrutierung von Anwendern ist w nschenswert Zuk nftige Entwicklungsm glichkeiten bestehen au erdem hinsichtlich der Integration weiterer Standards die die Produktentwicklung betreffen Die bertragbarkeit der Resultate auf andere Zielgruppen und Branchen erscheint hoch Z
437. the EQUID Design Process is consistent with ISO 9001 2000 Quality management systems Requirements However in ISO 9001 requirements to include ergonomics in the design process are only implicit This document makes these requirements explicit In fact it is a reference document that addresses ergonomic quality management within the design process for products and services An organization may claim certification for all its design processes or for only a limited number of its design processes Inthe first case the requirements would apply to the entire organization Inthe second case the requirements would only apply to the design process of a specific product or product line In either case the scope of the certificate is made completely clear to the public This EQUID document does not intend to conflict with or replace other ergonomic standards that already exist see Annex 1 Relations with existing standards It is for any kind of industry or service and is common to all products and services Annex 1 refers to specific industries Others may be added in future versions of the document Applying and claiming an EQUID Design Process is a strategic decision for an organization It means keeping to the requirements that are defined in this document But this document does not claim that the structure or documentation of product design projects should be the same for every product or for every organization is a framework
438. the product service target users Usage scenario based test sessions for example edit modify delete a directory element switch between normal and predictive modes describe the content hidden under the terms in the main menu under the icons etc Each person has to carry out the predefined scenarios without assistance from the experimenter The basic scenarios shall be carried out without any help from the manual which shall also be evaluated through several scenarios Test procedure and environment shall be as natural and realistic as possible For general public users no detailed explanations are given on operating procedures scenarios are designed as goals to be reached It is highly recommended that the experimenter is qualified in Human Factors Sciences Main indicators to be considered to conclude about product acceptability are number of persons who have reached the scenario goals time to execute the scenarios number of errors and hesitations spontaneous expressions answers to questions on terminology and icon understanding Competitive usability tests between the product and other products with technical or functional similarities can be relevant to assess user acceptance See also bibliography ISO TS 20282 2 2006 Ease of operation of everyday products Part 2 Test method for walk up and use products Objective and subjective evidence to be gathered Usability evaluation shall be supported by some observ
439. theorie Berlin Heidelberg Springer Chan A Englert P J 2001 Accelerated Stress Testing Handbook Guide for Achieving Quality Products Piscataway IEEE Press Clancy J amp Krieg 2003 Surviving Innovation Common testing mistakes can derail a promising new product launch Marketing Management March April 2003 Cooper A 2004 The Inmates Are Running the Asylum Indianapolis Sams Publishing Cooper R G Edgett S J Kleinschmidt E J 2002 Optimizing the Stage Gate Process What Best Practices Companies Are Doing in Research Technology Management Volume 45 Number 5 2002 Cooper 2002 Top oder Flop in der Produktentwicklung Erfolgsstrategien Von der Idee zum Launch Weinheim Wiley VCH Cooper R G 1999 Winning at New Products Accelerating the Process from Idea to Launch 2 Auflage Massachusetts Perseus Book Cooper R G 1983 A process model for industrial new product development in IEEE Transactions on Engineering Management Jg 30 1 1983 S 1 11 Courage C Baxter 2005 Understanding Your Users A Practical Guide to User Requirements Methods Tools and Techniques San Francisco Morgan Kaufmann Cox M E O Neal P Pendley W L 1994 UPAR Analysis Dollar Measurement of a Usability Indicator for Software Products in Bias R G amp Mayhew D J Hrsg Cost Justifying Usability San Diego et al Morgan Kau
440. tionen tr gt das Auswahlwerkzeug bisher nicht bei Beim Einsatz des Auswahlwerkzeugs ist nicht immer eine eindeutige Methodenauswahl m glich weil mehrere Methoden eine hnliche Eignung aufweisen Um die Auswahl eindeutiger zu gestalten k nnte diese rechnerisch unterst tzt werden z B nach dem Prinzip der Nutzwertberechnung Aufgrund fehlender oder nicht ausreichend evaluierter Bewer tungskriterien ist eine lediglich auf der Berechnung basierende Methodenauswahl aber noch nicht m glich Wie wenige Fallstudien aufzeigen besteht seitens produktentwickelnder Unternehmen bisweilen Unklarheit ber eigene Zielsetzungen und Anforderungen Hierf r empfiehlt sich die Entwicklung eines Fragekatalogs zur Identifikation solcher Anforderungen E2 2 _Evaluierungsergebnisse auf Methodenebene Mittels Methoden der User Integration k nnen sowohl Kenntnisse ber Nutzer als auch Informationen aus Nutzersicht erlangt werden Nachfolgend wird dargestellt inwieweit das 3 Unterziel der vorliegenden Arbeit Identifikation Auswahl und Weiterentwicklung von Methoden der User Integration erreicht wurde Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf die Eignung von Methoden entsprechend der Bed rfnisse von Unternehmen sowie Produkt entwicklern Es wird bewertet wie umfassend die in Teil C identifizierten Anforderungen auf Methodenebene insbesondere hinsichtlich Effizienz Benutzbarkeit Ergebnisg te und User Integration durch die ausgew hl
441. tisierung Head Mounted Eye Tracker gew hrleistet Mobilit t bei der Arbeit mit dem zu untersuchenden Produkt Remote Eye Tracker erspart das Anbringen von Messger ten am K rper ist aber nur station r verwendbar Schw chen erfasst nicht warum der Nutzer bestimmte Augenbewegungen durchf hrt und Inhalte fixiert Head Mounted Eye Tracker kann zu einer Beeinflussung des Probanden f hren Remote Eye Tracker in der Laborumgebung kann es zur Abweichung von tats chlichen Gewohnheiten kommen Eye Tracker und Auswertungssoftware erfordern Investition und Einarbeitung Iternativen Varianten Kombination mit Test und Analysemethoden sowie Lautem Denken um zus tzlich zu erfassen warum der Nutzer bestimmte durchf hrt Literaturhinweise S et al 2003 Duchowski 2007 Fuchs Bruder et al 2008 S 121ff http www sirvaluse de uploads media fs_Eyetracking pdf Tabelle 57 Blickbewegungsmessung 59 Eigene Tabelle 258 Anhang Anhang D3 3 5 3 Video und Audioaufnahme Name und Kategorie Video und Audioaufnahme Unterst tzungsmethoden ch m B Aufwand _ s Teilnehmer variabel Zeit variabel H eschrei ilfsmittel Audioaufnahmegerat mp3 Recorder Diktiergerat oder Videokamera Starken exakte Auswertung auch zunachst unauffalliger oder sehr schnell ablaufender Verhaltensweisen oder Aussagen m glich geeignet wenn wenige Beobachter bzw Moderatoren w hrend der Method
442. traggebende Unternehmen m chte eine Universalfernbedienung f r die Zielgruppe Senioren auf der Basis eines Langzeittests bereits vorhandener Modelle entwickeln Da im Unternehmen keine Erfahrungen mit der Zielgruppe vorhanden sind sollen in allen Phasen des Produktentwicklungsprozesses acht Personen aus der Zielgruppe Senioren eingebunden werden Die Senioren identifizieren unter wissenschaftlicher Anleitung Ideen f r zu integrierende Funktionen gestalten die Bedienstrukturen testen Prototypen und entwickeln die Bedienungsanleitung und Verpackung mit Aufwand und Zeitraum Beteiligte 8 Nutzer 2 Ergonomieexperten Zeit 8 2007 8 2008 Hauptziel Nutzer und aufgabenorientierte Mitentwicklung einer Universalfernbedienung f r Senioren Evaluierung des Ergonomieprozesses in der Praxis Verwendete Methoden Feldtest mit Selbstaufschreibung vorhandener Modelle in h uslicher Umgebung Brainstorming Checklisten Analyse von Anwendungsprozessen NAUA Fokusgruppendiskussion Usability Tests im Labor Remote Usability Test Auswahlliste nach Pahl amp Beitz Argumentenbilanz Einordnung in Ebenen Modellebene weil in diesem Praxisprojekt berpr ft wird ob die im allgemeinen modell der Dissertation Phasenmodell der Produktentwicklung definierten Ansatzpunkte zur User Integration realistisch sind Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methoden Erkenntnisse ber St rken und Schw chen liefert und weil die Ergebnisse der ein
443. tung Mit dem Altern kommt es zu Ver nderungen visueller haptischer motorischer und kognitiver F higkeiten z B zur Verminderung von Sehsch rfe Verminderung der Tastk rperchen Nachlassen der Muskelkraft Abnahme der Lernleistung Diese Ver nderungen k nnen die Nutzung von Produkten erschweren Neben physischen und kognitiven Einschr nkungen kommt es auch zur Ausbildung besonderer F higkeiten und Merkmale z B Gr ndlichkeit Ausgeglichenheit Kontinuit t und Zuverl ssigkeit Ein Gro teil der Generation Plus ist dar ber hinaus aktiv und engagiert Oft bestehen rege Sozialkontakte und der Wunsch neue Fertigkeiten zu erlernen Zunehmende Relevanz der nutzerzentrierten Produktgestaltung Um die Absatzpotenziale des wachsenden Marktes Generation Plus besser zu nutzen m ssen Produkte nutzerzentriert ergonomisch gestaltet sein Dadurch lassen sich Schwierigkeiten bei der Produktnutzung vermeiden die z B aus der Ver nderung physischer und kognitiver F higkeiten lterer resultieren Die Bedeutung nutzergerechter Produktgestaltung f r den erfolgreichen Produktabsatz beschreiben unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen z B Marketing Innovationsmanage ment Produktergonomie Sie empfehlen Erkenntnisse ber Nutzer oder sogar die Nutzer selbst in Produktentwicklungsprozesse zu integrieren Auf die besonders hohe Relevanz der Beteiligung lterer Nutzer an der Produktentwicklung weist bspw das Bunde
444. tung von User Integration 578 Lee Glende Friesdorf 2008 gt Ebenda 580 Ebenda 280 Anhang Anhang E1a4 Fallstudie Medizinische Infusionspumpe Dokumentation nach IEC Norm Fallstudie Medizinische Infusionspumpe Dokumentation nach IEC Norm Beschreibung W hrend der Entwicklung eines Medizinprodukts wurde der Hersteller bei der Durchf hrung nutzerzentrierter Prozessschritte unterst tzt Diese Prozessschritte sollen in einer Akte zur Gebrauchstauglichkeit dokumentiert werden um eine Zulassung des Medizinprodukts auf dem europ ischen und sp ter auch dem US amerikanischen Markt zu erhalten Dazu muss die Dokumentation zeigen wie die von der neuen IEC Norm 60601 1 6 geforderten Prozessschritte erf llt werden Da bisher keine Medizinprodukte nach dieser Norm zugelassen wurden und keine Vorlagen f r die Dokumentation existieren besitzt diese Fallstudie Pilotcharakter Aufwand und Zeitraum Beteiligte 2 Ergonomieexperten Zeit 4 5 2006 Hauptziel Verwendete Methoden Einordnung in Ebenen modell der Dissertation Ergebnisse in der Praxis Ergebnisse bzgl Theorie der Dissertation Literaturhinweise Tabelle 70 Fallstudie Medizinische Infusionspumpe Dokumentation nach IEC Norm Dokumentation des Produktentwicklungsprozesses f r ein Medizinprodukt zum Nachweis der Konformit t mit der IEC Norm 60601 1 6 Kombination von verschiedenen Methoden des Usability Engineering Fokusgr
445. tungskriterien in festgelegter Reihenfolge statt Systems Usability Scale SUS Die SUS ist eine schnell durchf hrbare Usability Bewertungsmethode bei der anhand von zehn festgelegten Fragen ein prozentualer Usabilitywert errechnet wird ISONORM Fragebogen Der ISONORM Fragebogen baut auf den Pr fprinzipien der Software Ergonomie DIN ISO 9241 10 auf Aus den Bewertungen der einzelnen Fragen wird ein Gesamtergebnis errechnet welches auf die ergonomische Qualit t von Software und men gesteuerten Produkten schlie en l sst 233 Ausf hrliche Beschreibung von Auswahl und Bewertungsmethoden in Anhang D3 3 3 S 244ff 90 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D3 Erweiterung des Konzepts um die Methodenebene D3 3 4 Testmethoden Definition Im Rahmen der nutzerzentrierten Produktentwicklung sind Testmethoden experimentelle Untersuchungen bei denen die Zielgruppe Anwendungsaufgaben mit Testprodukten durchf hrt Ziel dieser Untersuchungen ist es R ckschl sse auf die Funktionalit t und Bedienbarkeit des getesteten Produkts zu ziehen Produkttests berpr fen die Qualit t und die Leistung von Produkten teils inklusive ihrer Verpackung und Bedienungsanleitung Als Kriterien werden neben Funktionalit t und Bedienbarkeit auch Haltbarkeit Design Umweltvertr glichkeit oder der Preis des Produkts 235 herangezogen Technische Tests werden im Rahmen der nutzerorientierten Produkt
446. twicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses Planen und Klaren der Aufgabe Aufgabe Konzipieren Ausarbeiten Umfeld und Problem Festlegen des Ausarbeiten und Marktanalyse vorl ufigen Pr fen der Ideenfindung Funktions Entwurfs Fertigungs unterlagen ermittlung Pr fen und Anforderungs liste Beseitigen von Konkretisierung Schwachstellen und Bewerten von L sungs Festlegen des varianten endg ltigen Entwurfs Abbildung 10 Vorgehen bei der Produktentwicklung nach PAHL ET AL Bei der Konstruktionsmethodik handelt es sich um einen Vorgehensplan der ausdr cklich Anpassungen f r den praktischen Einsatz erfordert Zur Durchf hrung der dargestellten Phasen stellen PAHL amp BEITZ eine Vielzahl von Methoden zur Verf gung Diese m ssen je nach Bedarf f r spezifische Produktentwicklungsprojekte zusammengestellt werden Eine Nutzerorientierung findet durch den Einsatz von L sungs und Beurteilungsmethoden statt an denen Anwender beteiligt werden k nnen z B Kreativit tstechniken sowie Auswahl und Bewertungsmethoden Dar ber hinaus stellt die Methodik das ergonomie bzw nutzergerechte Gestalten als grundlegendes Designprinzip dar Im Rahmen dessen wird die Nutzung von Standards zur Vermeidung von berbeanspruchungen und Nutzungsrisiken erw hnt Die Integration von Anwendern in Produktentwicklungsprozesse wird aber nicht
447. tzer entwickelt hat wird kurz vor der Markteinf hrung die Bedienungsanleitung von zielgruppenzugeh rigen Nutzern getestet Der Feldtest findet in der realen Nutzungsumgebung ohne Fremdbeobachtung statt Vier Tage lang verwenden die Testpersonen das Telefon und nutzen dabei die Bedienungsanleitung Die Ergebnisse werden von der Testern selbstst ndig dokumentiert ggf werden Optimierungshinweise gegeben Aufwand und Zeitraum Beteiligte 4 Nutzer 1 Experte Zeit 6 2006 Hauptziel Bewertung der Verst ndlichkeit und Funktionalit t der Bedienungsanleitung Identifikation von Optimierungsm glichkeiten bzgl der Bedienungsanleitung Verwendete Methoden Feldtest der Bedienungsanleitung in realer Nutzungsumgebung Checkliste Einordnung in Ebenen Modellebene weil gezeigt wird dass sich mit einfachen Methoden sehr viele modell der Dissertation Schwachstellen in kurzer Zeit finden lassen die bei einer fr hzeitigen User Integration h tten eliminiert werden k nnen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methode Feldtest die Durchf hrbarkeit und Eignung bzw Schw chen der Methode aufzeigt Ergebnisse in der Praxis Der Test der Bedienungsanleitung zeigt kleinere Formulierungs und Gestaltungsm ngel auf Die Anleitung ist aber auch ohne vorherige User Integration vollst ndig und sinnvoll gegliedert Die Testpersonen w nschen sich zus tzlich eine Kurzanleitung da die Nutzung der Bedienungsanleitung in allt glichen Situ
448. tzer gesammelt werden Absatzkan le k nnen auf dieser Basis ausgew hlt und Verpackungsinformationen den Anforderungsprofilen der Kunden angepasst werden Insgesamt schaffen diese Effekte eine hohe Nutzer und K uferakzeptanz Sie wirken sich somit positiv auf den Absatz oder erzielbare Preise aus Eine Vielzahl empirischer Studien zeigt das Erfolgspotenzial auf Effizienzsteigernde Effekte auf Herstellerseite User Integration stellt zun chst einen Zusatzaufwand im Produktentwicklungsprozess dar Langfristig kann sie aber zu Risikoreduzierung k rzerer Entwicklungsdauer und sinkenden 488 Kosten f hren Durch die fr hzeitige Abstimmung auf Kundenbed rfnisse werden sp te nderungen die hohe nderungskosten verursachen vorweggenommen Abbildung 48 Ungeeignete Produktkonzepte lassen sich fr hzeitig eliminieren wodurch die Komplexit t des nachfolgenden Entwicklungsprozesses sinkt Sicherheitsrelevante Gestaltungsmerkmale werden durch iterativ stattfindende Produkttests optimiert so dass einer unerwarteten Verz gerung des Markteintritts vorgebeugt wird Die Ber cksichtigung des Fachwissens der Anwender kann au erdem die Anzahl der f r die Produktentwicklung ben tigten Experten verringern Involvierte Anwender nutzen zu entwickelnde Produkte aufgrund beruflicher T tigkeiten oder Hobbies oft ausgiebig und unter schwierigen Bedingungen ohne dass daf r 484 Vol Kraft 2006 S 11ff 485 Vol H lscher L
449. tzergerechten Abma en von Produkten geeignet Generell l sst sich aus der Nutzung von Menschmodellen und Simulationen nur auf die Bedienbarkeit nicht auf die Funktionalit t von Produkten schlie en C2 1 4 Empathische Produktentwicklung Die empathische Produktentwicklung setzt auf die F higkeit des Produktentwicklers sich m glichst gut in die Zielgruppe hineinzuversetzen Voraussetzung daf r ist die Kenntnis von Verhaltensweisen Interessen und Bed rfnissen der Zielgruppe Eine empathische Produktentwicklung ist deshalb nur Produktentwicklern m glich die einen engen Kontakt zur 156 Der bergang von der Zielgruppe haben oder selber zu dieser geh ren bzw geh rt haben empathischen Produktgestaltung zur Nutzerbeteiligung User Integration ist also flie end Ein Beispiel das Elemente der empathischen Produktentwicklung beinhaltet ist die SENTHA Methode Die SENTHA Methode zur Produktkonzeption Die SENTHA Methode geht auf die Entwicklung seniorengerechter Produktkonzepte w hrend des Forschungsprojektes SENTHA Seniorengerechte Technik im h uslichen Alltag zur ck Sie stellt Bausteine f r die Generierung neuer Produktkonzepte zur Verf gung Damit ersetzt die SENTHA Methode klassische Modelle des Produktentwicklungsprozesses nicht sondern erg nzt diese Das Vorgehen dieser Methode besteht aus sieben Schritten die in Abbildung 16 dargestellt sind 155 Vgl J rgensohn 2002 S 115 156 Vol L thje
450. udien wurden mit einer festen Nutzergruppe der Senior Research Group durchgef hrt Steht eine solche Gruppe nicht zur Verf gung z B wenn Produkte f r ein spezifisches Segment der Zielgruppe Senioren entwickelt werden sollen m ssen Anwender identifiziert ausgew hlt und kontinuierlich motiviert werden Ihre 279 Gewinnung wird im entwickelten Konzept nur kurz und oberfl chlich betrachtet Zuk nftig m ssen standardisierte einfach nachvollziehbare Rekrutierungsprozesse entwickelt werden Fehlende Bewertung und Planung von Kosten und Zeitaufwand Nutzerzentrierte Produktentwicklungsprozesse er ffnen Potenziale zur Kostensenkung 7 aufgrund der Verringerung des Nachbesserungsaufwands in sp ten Produktentwicklungs phasen In den Fallstudien werden Kostenaufwand und einsparungen jedoch nicht betrachtet Auch bzgl des Zeitaufwands k nnen auf Basis der Fallstudien nur Aussagen auf Methodenebene nicht jedoch auf Modellebene gemacht werden Einige Studien zeigen dass ohne eine detaillierte Zeitplanung Engp sse kurz vor dem Markteintritt auftreten k nnen Dies f hrt dazu dass sp t im Entwicklungsprozess identifizierte Optimierungsvorschl ge z B 281 Eine bzgl der Verpackung oder Bedienungsanleitung nicht mehr umgesetzt werden detaillierte auf Prozesskosten basierende Analyse der Teilprozesse nutzergerechter Produkt entwicklung muss durchgef hrt werden um die Ressourcenplanung zu verbessern
451. uk nftig ist ein Transfer der Nutzerzentrierung auf die Gestaltungsprozesse von Arbeits systemen notwendig Innerhalb der n chsten Jahre werden nutzerzentrierte Produktentwicklungsprozesse durch die IEA und die ISO zunehmend standardisiert Dies f rdert die Anwendbarkeit und Bekanntheit und unterst tzt damit eine st rkere Verbreitung des Ansatzes Aufgrund des demografischen Wandels entsteht bei Herstellern Interessensverb nden und Politik zwangsl ufig ein ausgepr gter Fokus auf die Generation Plus Das vorliegende Konzept erm glicht es diesen Fokus in nutzergerechte Produkte umzusetzen 138 Res mee Res mee Die sich als roter Faden durch die Arbeit ziehende Konzentration auf Nutzerbed rfnisse kann die Erfolgsaussichten neuer Produkte am Absatzmarkt steigern Viele Diskussionen sowie die Zusammenarbeit mit Experten und Praktikern zeigen insgesamt eine sehr positive Resonanz bzgl des erarbeiteten Konzepts und best tigen dessen Realisierbarkeit Die Einbeziehung zum Teil sehr unterschiedlich ausgerichteter Kooperationspartner erfordert aber auch Kompro misse in Bezug auf den Detaillierungsgrad und die Integration angrenzender Wissensbereiche wie die Entwicklung des EQUID Design Process deutlich macht Trotz der im Rahmen der Arbeit erarbeiteten Barrieren bleibt es schwer nachvollziehbar warum Nutzer bisher kaum in Produktentwicklungen eingebunden werden Die Ergebnisse der Arbeit k nnen zur Realisierung der Nutzerzentrie
452. uktentwicklungsprozessen bietet die M glichkeit Nutzeranforderungen direkt in die Produktgestaltung einflie en zu lassen In der Praxis wird User Integration aber wenig genutzt So setzt die klassische Marktforschung erst zu Beginn des Kaufprozesses oder w hrend der Produktnutzung an z B das Beschwerdemanage ment Benutzertests werden oft erst dann durchgef hrt wenn Produkte fast vollst ndig entwickelt und somit nur noch marginale nderungen m glich sind Eine umfangreiche Integration von Anwendern in die Produktentwicklung wird bisher vernachl ssigt weil Potenziale der User Integration kaum bekannt sind Produktentwickler und Management sind sich oft nicht bewusst dass durch Nutzerbeteiligung ein h herer Markterfolg erreicht und Nachbesserungs sowie Servicekosten vermindert werden k nnen Gestaltungsans tze Barrierefreiheit und Design for all Einige Hersteller versuchen bereits die Bed rfnisse lterer Anwender bei der Produktgestal tung zu beachten um diese nicht von der Produktnutzung auszuschlie en Dazu verfolgen sie die Ans tze der barrierefreien Gestaltung oder des Design for all bzw Universal Design Eine barrierefreie Gestaltung zielt auf die technische Kompensation k rperlicher Defizite oder die Absenkung physischer H rden Sie f hrt dadurch oft zu Produkten die optisch und technisch an Produkte f r Menschen mit Behinderungen und Schwerkranke erinnern Der Desig
453. ulierung konkreter Verbesserungsvorschl ge anstatt an einer blo en Identifikation von Schwachstellen bestehender Produkte In den Fallstudien zeigt sich dass die im Rahmen dieser Arbeit ausgew hlten und angewendeten Methoden diese Anforderungen erf llen Dazu tragen neben dem einfachen Aufbau der Methoden auch die kurzen leicht verst ndlichen Methodenbeschreibungen bei User Integration durch Methoden Als Ergebnis des Methodeneinsatzes erwarten Hersteller innovative aber auch realisierbare Folgerungen und Verbesserungsideen aus Nutzersicht In den durchgef hrten Fallstudien entstehen solche Ergebnisse Diese sto en auf eine hohe Akzeptanz seitens der Hersteller Die ausgew hlten Methoden sind durch eine stark ausgepr gte aktive User Integration gekennzeichnet Nach Aussagen der beteiligten Produktentwickler werden Ideen und Opti mierungspotenziale identifiziert die ohne eine Beteiligung von Nutzern h chstwahrscheinlich nicht zu Tage getreten w ren Der hohe Innovationsgrad entstehender Ergebnisse ist auch auf die Aufgabenorientierung vieler Methoden zur ckzuf hren Statt Ideen oder Verbesserungs vorschl ge aus bestehenden Produkten abzuleiten setzen viele Methoden darauf die Ziele und Aufgaben der Nutzer zu analysieren 261 Eigene Tabelle Ausf hrliche Beschreibungen der Fallstudien in Anhang Ela S 263ff 262 Vgl Anh nge Ela5 S 282f Elal6 S 296 und Ela22 S 302 113 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluieru
454. um einen auf die verwendeten Methoden zum anderen auf die vorherige h ufige Besch ftigung mit dem Thema Mobiltelefon zur ckzuf hren ist Literaturhinweise Sauer et al 2008 Backhaus 2004 Brooke 1996 Haberfellner et al 1997 Adler et al 2008 Nielsen 1994b Bortz amp D ring 2006 Tabelle 85 Fallstudie Mobiltelefon 5 Meniistrukturen 6 Eigene Tabelle 299 Anhang Anhang E1a20 Fallstudie Akzeptanzstudie Smart Technologies Fallstudie Akzeptanzstudie Smart Technologies Beschreibung Mit dem Berliner Institut f r Sozialforschung wird eine fragebogenbasierte Befragung sowie eine Fokusgruppendiskussion unter Einbindung von 10 Gruppen mit jeweils 10 Senioren durchgef hrt Dabei werden anhand einer Pr sentation zuk nftig verf gbare Technologien Fallsensorik Smart Home Funktionen automatisierter Notruf etc und zugeh rige Szenarien vorgestellt Anschlie end findet zuerst eine Fragebogenbewertung einzeln danach eine Fokusgruppendiskussion gemeinsam statt Aufwand und Zeitraum Akzeptanzkriterien identifizieren Befragung mit Frageb gen nach Pr sentation von Technologien Fokusgruppendiskussion Einordnung in Ebenen Rahmenbedingungen weil die Akzeptanz von Technik im Alltag und dadurch modell der Dissertation entstehende Einschr nkungen durch berwachung analysiert werden Methodenebene weil unterschiedliche Methoden von mehreren Anwendern genutzt und durch Feedbac
455. und 2050 in Deutschland 24022402200 snenseennennnennnennnn 167 Konsumausgaben nach Altersgruppen uusuuessessnesnnesnnesnnennonsnensnennnnnnennnnnnnnnnnennnennesnne nenn 169 Funktionelle Einschr nkungen ber 50 J hriger euu 20020ssnnssnensnensnennennnensnennennnnnnnnnnnn 172 Ver nderungen k rperlicher und kognitiver F higkeiten im Erwachsenenalter 173 Ver nderung kristalliner und fluider Intelligenz im 178 Penetrationsphasen und Verlauf des Absatzes nach 183 Produktlebenszyklen in der Automobilbranche nn 183 Ergebnisse einer Umfrage unter Senioren zum Gebrauch technischer Ger te 187 Abbildungsverzeichnis Abbildung 35 Abbildung 36 Abbildung 37 Abbildung 38 Abbildung 39 Abbildung 40 Abbildung 41 Abbildung 42 Abbildung 43 Abbildung 44 Abbildung 45 Abbildung 46 Abbildung 47 Abbildung 48 Abbildung 49 Abbildung 50 Abbildung 51 Abbildung 52 Abbildung 53 Abbildung 54 Abbildung 55 Abbildung 56 Abbildung 57 Abbildung 58 Abbildung 59 Abbildung 60 Abbildung 61 Abbildung 62 Abbildung 63 Abbildung 64 Bewertung von Aussagen zur Einbeziehung der Anspr che lterer in die Produktentwickl n s ru2 8s 22 00 h rtere nee 188 Beispiele nicht nutzergerechter Pr
456. und Praxis stellt Theorie der Dissertation die Basis f r die Aufstellung eines vereinheitlichten Phasenmodells der Einfluss auf Produktentwicklung dar Gesamtmodell Aus der Analyse von Ans tzen zur Ergonomieintegration aus Theorie und Praxis werden Ansatzpunkte f r die Nutzerzentrierung erarbeitet und in das allgemeine Phasenmodell der Produktentwicklung integriert Literaturhinweise IEA 2008b Nael et al 2007 Pahl amp Beitz 2002 Cooper et al 2002 Blessing 2007 Tabelle 61 Fallstudie EQUID Prozessentwicklung 565 Eigene Tabelle 264 Anhang Confidential and privileged information Do not distribute For comments only By accepting to review and provide comments to this document you agree to protect confidentiality and not to distribute any part of this text to other parties If you cannot review this document you must destroy it because its content is confidential and constitutes the intellectual property of the International Ergonomics Association International Ergonomics Association EQUID Ergonomic Quality In Design Technical Committee All rights reserved Copyright 2008 by IEA Version 1 11 December 2008 EQUID Design Process Requirements Requirements for ergonomic quality management in the design process for products and services Introduction This document has been developed to provide guidance on the term Ergonomically Designed Product To legitimatel
457. ung gute Beleuchtung sowie Zug nglichkeit von R umlichkeiten sichergestellt werden Mit den im Kapitel C3 identifizierten Anforderungen wird der Anforderungskatalog f r die nachfolgende Konzeptentwicklung vervollst ndigt Tabelle 7 S 67 69 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Zusammenfassung von Teil C Zusammenfassung von Teil C Teil C befasst sich mit der Analyse von Einflussbereichen die im Rahmen einer nutzergerechten Produktentwicklung relevant sind Betrachtet werden dabei Modelle des Produktentwicklungsprozesses Ans tze zur nutzergerechten Produktgestaltung sowie Anforderungen an Methoden und Werkzeuge aus angrenzenden Bereichen Aus der Analyse werden Anforderungen an die im Teil D folgende Konzeptentwicklung abgeleitet Die Untersuchung von Modellen des Produktentwicklungsprozesses zeigt dass das zu entwickelnde Konzept modular r ckkoppelbar und einfach verst ndlich aufgebaut sein muss Auf der Modellebene beschriebene Phasen des Produktentwicklungsprozesses sollten mit Methoden hinterlegt sein Die Auswahl der am besten geeigneten Methoden sollte durch ein Auswahlwerkzeug unterst tzt werden Um eine Realisierung sicherzustellen muss sich das Management zur Unterst tzung der nutzergerechten Produktentwicklung verpflichten Management Commitment Die Auswertung von Ans tzen zur Nutzerzentrierung macht deutlich dass User Integration also die Einbi
458. ung Im Auftrag eines Unternehmens das Abfallbeh lter produziert wird die Ergonomie mit besonderem Fokus auf die Anwendungssicherheit eines neu entwickelten Produkts berpr ft und mit einem Konkurrenzprodukt verglichen Die Anforderungen seitens des Herstellers in Bezug auf Kosten und Zeit lassen keine User Integration zu so dass der Abfallbeh lter von zwei Ergonomieexperten gepr ft wird Hauptziel Identifikation m glicher Schw chen bzgl Anwendungssicherheit des Abfallbeh lters Bewertung der Ergonomie mit besonderem Fokus auf Anwendungssicherheit und Vergleich mit einem Konkurrenzprodukt Verwendete Methoden Experten Review User Experience Test Checkliste Einfache Punktebewertung Einordnung in Ebenen Modellebene weil gezeigt wird dass sich mit einfachen Methoden sehr viele modell der Dissertation Schwachstellen in kurzer Zeit finden lassen die bei einer fr hzeitigen User Integration h tten eliminiert werden k nnen Methodenebene weil der Einsatz der ausgew hlten Methode Experten Review die Durchf hrbarkeit und Eignung bzw Schw chen der Methode aufzeigt Ergebnisse in der Praxis Der gepr fte Abfallbeh lter weist eine innovative Kipphilfe auf die zur Reduzierung der physischen Belastung des Anwenders beitragen soll Der User Experience Test zeigt dass es bei Nutzung der Kipphilfe leicht zum Abrutschen des Fu es und zum anschlie enden Einklemmen kommen kann Das Produkt ist deshalb nicht zur Benutzung
459. ung von Fallstudien die zumeist mehrere Ebenen des Konzepts ber hren Abfolge der Kapitel bzw Teile der vorliegenden Arbeit Inhaltliche Zusammenh nge zwischen Kapiteln bzw Teilen der vorliegenden Arbeit Abbildung 6 Vorgehen zur Konzeptentwicklung und evaluierung Kuster et al 2008 S 14f 57 Zur Eignung von Fallstudien f r die Evaluation vgl Bortz amp D ring 2006 S 295 und S 328 53 Eigene Abbildung Eine detaillierte grafische bersicht ber alle Teile der Arbeit zeigt Anhang B2 S 202 22 Zusammenfassung von Teil B Zusammenfassung von Teil B Das Ziel der vorliegenden Arbeit die Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung ist hochkomplex Bereits vorhandene Ans tze wirken nur punktuell auf Teilbereiche der Produktentwicklung Die Zusammenh nge zwischen diesen Ans tzen sind bisher kaum untersucht Um zur Verst ndlichkeit und zu einer strukturierten Vorgehensweise beizutragen werden die Inhalte der Arbeit der Modell Methoden oder Werkzeugebene zugeordnet Mit Hilfe eines zirkul ren Vorgehens angelehnt an den Regelkreis werden die einzelnen Ebenen sukzessive durchdrungen Zur Verbesserung der Verst ndlichkeit und Nachvollziehbarkeit erfolgt eine Gliederung der Ergebnisse in drei Teile In Teil C findet die Analyse relevanter Themenbereiche statt Teil D widmet sich der Synthese von Ergebnissen zu dem anvisierten Konzept der nutzergerechten Produkte
460. ungen befinden sich hinter den zugeh rigen Methodenbeschreibungen in Anhang D3 3 S 218ff 94 D Synthese zu einem Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung D4 Erweiterung des Konzepts um die Werkzeugebene Kreativit tstechniken e Methode 6 3 5 Formular in welches Ideen mehrerer Personen nacheinander eingetragen werden k nnen e Morphologischer Kasten Formular das die Zuordnung von Produktparametern und Auspr gungen unterst tzt e Osborn Checkliste Checkliste die zehn Fragekategorien mit zugeh rigen Teilfragen auflistet Analysemethoden e Nutzer Anwendungs Umgebungs Analyse NAUA Formular mit dem die Identifikation von Anforderungen in den Bereichen Nutzer Anwendungsprozess und Aufgabe sowie Umgebung und interagierende Arbeitsmittel unterst tzt wird In jedem dieser Bereiche wird durch das Formular eine Strukturierung in Aspekte der physischen mentalen und psychischen Mensch Maschine Interaktion vorgegeben Das NAUA Formular wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelt Auswahl und Bewertungsmethoden e Nutzwertanalyse Tabelle die die Nutzwertberechnung vereinfacht Die Tabelle erm glicht die flexible Erstellung von bis zu f nf Bewertungskategorien mit jeweils bis zu neun Bewertungskriterien Jeder Kategorie und jedem Kriterium k nnen Gewichtungen zugeordnet werden Mit der Tabelle lassen sich bis zu vier Varianten gleichzeitig bewerten und vergleichen Eine Berechnung der Nutzwerte
461. ungsnorm Gebrauchstauglichkeit weil dieser Standard Voraussetzung f r eine Zulassung medizinischer Ger te ist und die in der Medizin hohen Anforderungen an Nutzerzentrierung ber cksichtigt Quality Function Deployment OFD QFD ist eine aus dem Qualit tsmanagement bzw der Qualit tssicherung stammende verbreitet eingesetzte Methode Ziel dieses Verfahrens ist die Entwicklung von exakt auf Bed rfnisse des Kunden zugeschnittenen Produkten und Dienstleistungen Dabei sollen von den Fr hphasen der Produktentwicklung an Fehler systematisch vermieden und die Entwick lungszeit verk rzt werden Das QFD bezieht dabei alle Phasen der Produktentwicklung sowie alle beteiligten Unternehmensbereiche in die Qualit tsverantwortung mit ein Das vom QFD vorgegebene Vorgehen wird ma geblich durch das Werkzeug House of Quality bestimmt Das House of Quality stellt eine Matrix dar in der gewichtete Kunden anforderungen mit technischen Produktmerkmalen korreliert werden Zur Erstellung dieser Matrix werden zuerst Kundengruppen definiert und anschlie end deren Anforderungen erfasst strukturiert sowie gewichtet Im n chsten Schritt wird berpr ft wie stark technische Produktmerkmale zur Erf llung der Kundenanforderungen beitragen Aus der Korrelation zwischen Anforderungen und Produktmerkmalen l sst sich abschlie end ableiten welche Produktmerkmale optimiert werden m ssen 141 Vgl Akao 2004 43 Situations und Anforderung
462. uppen Experteninterviews Cognitive Walkthrough User Experience Test Befragung fragebogen und interviewbasiert Rahmenbedingungen weil die zu Grunde liegende IEC Norm einen Ergonomie Produktentwicklungsprozess f r Medizintechnikprodukte verbindlich vorschreibt und damit die Rahmenbedingungen f r Ergonomieintegration verbessert Modellebene weil die IEC Norm 60601 1 6 Ans tze zur User Integration im Produktentwicklungsprozess aufzeigt Methodenebene weil die eingesetzten User Integration Methoden Aufschluss ber die Anwendbarkeit unter industriellen Anforderungen geben Die Dokumentation fasst die Elemente des Ergonomieprozesses nach IEC Norm 60601 1 6 zusammen Sie wird gem Medizinproduktegesetz f r die Zulassung als ausreichend anerkannt Diese Zulassung des Produkts zeigt die Akzeptanz der verwendeten Methoden auch bei den Pr fbeh rden auf Die Auseinandersetzung mit der IEC Norm 60601 1 6 im Rahmen der Fallstudie sowie die Diskussion mit dem Hersteller des Medizinprodukts zeigt wo Vor und Nachteile der Norm liegen Dieses Wissen wird f r die Entwicklung von Kriterien zur Methodenbewertung sowie f r die Integration von nutzerzentrierten Ans tzen in vorhandene Produktentwicklungsprozesse genutzt Gruchmann 2007 Backhaus 2004 DIN 2005 H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 581 81 Eigene Tabelle 281 Anhang Anhang Ela5 Fallstudie Mobiltelefon 1 mit PC Funktionalitat Be
463. urden Die Analyse bezieht folgende drei Bereiche mit ein e Anforderungen an Usabilitymethoden aus dem Bereich der Mensch Maschine Systemtechnik weil diese Methoden auf die nutzergerechte Produktentwicklung abzielen e Ergonomieanforderungen f r Softwareprodukte weil sich im Bereich der Software entwicklung ein starker Prozess und Nutzerfokus entwickelt hat e Giitekriterien aus Forschungs bzw Evaluationsmethoden weil diese Kriterien die Methodeneignung fiir spezifische Einsatzgebiete bewertbar machen 61 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung C3 Analyse von Anforderungen an Methoden und Werkzeuge zur nutzergerechten Produktentwicklung Anforderungen an Usabilitymethoden aus der Mensch Maschine Systemtechnik Welche Methode zur Bewertung von Usability zum Einsatz kommt h ngt nach JORDAN von der vorhandenen Zeit der vorhandenen Ausstattung dem Know how zur Methodendurchfiih 176 rung sowie der gew nschten Teilnehmerzahl ab BROOKE sieht als Anforderungen seitens der Industrie ebenfalls eine schnelle preiswerte und einfache Durchf hrbarkeit erg nzt diese 177 Nach HEMMERLING muss aber um ein gleichzeitig hohes Ma an Ergebniszuverl ssigkeit eine Methode einfach und kosteng nstig in den Produktentwicklungsprozess zu integrieren sein um den Aufwand f r Produktentwickler gering zu halten und damit die Hemmschwelle zur Anwendung der Methodik gering zu halten
464. ussagen der zeitlichen Ver nderung von Aussagen Fallbeispiele Eo a E a O Medizinische Infusionspumpe Mobiltelefon 5 Literaturhinweise Backhaus 2004 S 66f Brooke 1996 Haberfellner et al 1997 S 449 amp 472 Adler et al 2008 S 57 Nielsen 1994b S 209ff Bortz 539 Tabelle 38 Befragung fragebogenbasiert 339 Eigene Tabelle 239 Anhang Anhang D3 3 2 6 Befragung interviewbasiert ame und Kategorie Befragung interviewbasiert Analysemethoden Beschreibung Bei dieser Informationsbeschaffungstechnik werden durch pers nliche Befragung u erungen von Personen zu bestimmten Sachverhalten erfasst Meist wird vor den Durchf hrung von Interviews ein Leitfaden mit zentralen Fragestellungen aufgebaut Interviews lassen sich nach dem Ausma der Standardisierung in strukturiert halb strukturiert und unstrukturiert einteilen Die Dokumentation erfolgt entweder schriftlich oder per Video oder Audioaufnahme Aufwand _s Teilnehmer 1 30 Zeit 5 120 Min Hilfsmittel Leitfaden Stift und Zettel ggf Video oder Audioaufnahmegerat Starken Interviews k nnen w hrend der Durchf hrung flexibel an die Aussagen des Befragten und an unvorhergesehene Wendungen angepasst werden Interviews erlauben Nachfragen bei uneindeutigen Antworten Schw chen Aussagen der Befragten entsprechen nicht unbedingt dem tats chlichen Verhalten bzw der tats chlichen Meinung der Befragten hoher zeitlicher Vorbereitu
465. uswirkung dessen werden nur bereits bekannte und seit langem genutzte Methoden verwendet eine berpr fung der Methodeneignung findet zumeist nicht statt Als Anforderung an die Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten Produktentwicklung ergeben sich daraus zwei weitere Pr missen Zum einen muss eine Verkn pfung der Modellebene mit der Methoden und Werkzeugebene stattfinden BIRCHER macht auBerdem deutlich dass dabei eine Zuordnung von Methoden und Werkzeugen zu bestimmten Entwicklungsphasen die Anwendung vereinfacht Zum anderen miissen Modelle Methoden und Werkzeuge einfach 117 Eigene Abbildung in Anlehnung an Schulte 2006 S 3 118 Vol Pahl et al 2006 S 29 und S 104 119 Vgl Bircher 2005 35 C Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses verst ndlich und gut benutzbar sein Daneben sollte die Auswahl der am besten geeigneten Methoden f r spezifische Anwendungsf lle vereinfacht werden 2 durch ein Auswahl 12 werkzeug Tabelle 2 stellt die aus der Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses abgeleiteten Anforderungen an die Entwicklung eines nutzerzentrierten Konzepts zusammenfassend dar Granulierungs gt ebene g Anforderung Beschreibung und Erl uterung Zur Durchsetzung von Ver nderungen im Produktentwicklungsprozess ist eine aktive Unterst tzung des Managements n t
466. weg von der reinen Technologieorientierung hin zu st rkerer Nutzer orientierung 16 B Methodisches Vorgehen B Methodisches Vorgehen Teil B dieser Arbeit besch ftigt sich zun chst mit der Beschreibung methodischer Grundlagen Diese spannen einen Rahmen f r die L sungsfindung bzgl der hier bearbeiteten Problemstellung auf Aufbauend auf diesen Grundlagen wird anschlie end das konkrete methodische Vorgehen erl utert 17 B Methodisches Vorgehen Bl Grundlagen der Methodik B1 Grundlagen der Methodik Bei der Wahl des methodischen Rahmens ist zu beachten dass der Themenbereich nutzergerechte Produktentwicklung eine hohe Komplexit t aufweist Zum einen besteht eine Vielzahl von Stellschrauben die sich gegenseitig beeinflussen z B unterschiedliche Ans tze und Methoden zur Nutzerorientierung die bestimmte Teilprozesse im Produktent wicklungsprozess voraussetzen Zum anderen besteht eine ausgepr gte Intransparenz nicht alle relevanten Informationen zur Probleml sung sind zu Beginn des Probleml sungsprozes ses bekannt Beispielsweise sind die Effekte die nutzerzentrierte Teilprozesse in der Produktentwicklung auf das zu entwickelnde Produkt aber auch auf den gesamten Entwicklungsprozess haben bisher wenig untersucht Vorhandene Ans tze wirken punktuell und nicht ganzheitlich Au erdem liegen bisher nur wenige Erfahrungen mit der Durchf hrung und den Auswirkungen nutzerzentrierter Produktentwicklungs
467. wenksitze f r Kraft fahrzeuge Anhang E1a13 K chenm bel und ger te Anhang E1a17 16 Abfallbeh lter Anhang Test eines Abfallbeh lters mit Fokus auf Ergonomie und E1a18 Anwendungssicherheit sowie Vergleich mit einem Konkurrenzprodukt 17 Mobiltelefon 5 Anhang Bewertung verschiedener Men strukturen von Mobiltelefonen mit E1e19 Fokus auf die Akzeptanz seitens der Generation Plus 112 E Evaluierung des Konzepts E2 Evaluierungsergebnisse Projektname Kurzbeschreibung Akzeptanzstudie Smart Technologies Anhang E1a20 Elektronikfachmarkt Entwicklung einer Checkliste zur Bewertung und Optimierung von Anhang E1a21 Elektronikfachmarken mit Bezug zur Generation Plus Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen Anhang E1a22 Evaluationsstudie Neu Expertenevaluation des Konzeptes der User Integration mit Bezug zur seeland Anhang E1a23 Generation Plus Tabelle 12 Durchgef hrte Fallstudien mit Bezug zur Methodenebene Befragung und Diskussion von Nutzern aus der Generation Plus zur Akzeptanz innovativer Technologien User Integration im Produktentwicklungsprozess f r verschiedene kleine Hilfsger te f r allt gliche Anwendungen E2 2 2 St rken auf Methodenebene Effizienz und Benutzbarkeit In den durchgef hrten Fallstudien sind Industriepartner v a an m glichst schneller kurzfristiger Durchf hrung sowie klarer Ergebnisformulierung interessiert Zudem besteht gro es Interesse an der Form
468. wenn mehrere Bedienvorg nge gleichzeitig oder in schneller Abfolge ausgef hrt werden m ssen oder Arbeitsschritte h ufig unterbrochen werden 367 Vgl Biermann amp Wei mantel 1995 S 8f 368 Biermann amp Wei mantel 1995 S 183 179 Anhang Anhang Al 1e4_ Ver nderungen sonstiger F higkeiten Neben der zumeist negativen Ver nderung k rperlicher Leistungsfaktoren kommt es mit steigendem Alter auch zur Ausbildung besonderer F higkeiten und Merkmale ltere weisen dort St rken auf wo es auf Gr ndlichkeit und Erfahrungen ankommt Soziale Figen schaften entwickeln sich im Alter oft positiv Ausgeglichenheit Kontinuit t und Zuver l ssigkeit sind st rker ausgepr gt und zeigen sich z B in hohem freiwilligem Engagement Neben der Leistungsf higkeit entscheidet auch die Leistungsbereitschaft ber die tats chliche Leistung eines Menschen Auf individuelle F higkeiten abgestimmte Aufgaben k nnen st rker motivieren und so Leistungsf higkeitsdefizite in vielen Bereichen ausgleichen Die meisten lteren Menschen sind aktiv gesund und engagiert Sie wollen die Gesellschaft mitgestalten und Ziele verwirklichen die w hrend einer beruflichen T tigkeit nicht umsetzbar waren Sie haben oft rege Sozialkontakte und sind in der Lage und motiviert neue Fertigkeiten zu erlernen Schwierigkeiten im Umgang mit technischen Ger ten weisen eine deutlich h here Korrelation zum Erfahrungsh
469. wertungsmethoden sehen die beteiligten Senioren einen Vorteil in den M glichkeit selbst die Gewichtung von Testaufgaben und Bewertungskriterien beeinflussen zu k nnen Ergebnisse bzgl Verschiedene Gruppen beteiligter Studierender kommen zu unterschiedlichen Theorie der Dissertation Ergebnissen bei der Methodenauswahl Grund daf r ist die Fokussierung auf Einfluss auf unterschiedliche Produkte und unterschiedliche Anforderungen seitens der Gesamtmodell Teilnehmer Dies zeigt den Bedarf f r ein flexibles Werkzeug zur Methodenauswahl auf Literaturhinweise Bortz amp D ring 2006 Pahl amp Beitz 1993 Tabelle 74 Fallstudie Entwicklung Testmethodik gt 586 Eigene Tabelle 286 Anhang Arbeitsschritt betrachteten Nutzergruppe Vorbereitung 2a Festlegen und Gewichten der zu testenden Funktionen 2b Festlegen und Gewichten der allg Anforderungen und Erstellung eines allg Bewertungsfragebogens Anforderungsfestlegung und gewichtung 2c Gewichtung von Funktions und allgemeiner Bewertung 3a Entwurf der Testaufgaben 3b Vorbereitung der Testdurchf hrung 3c Durchf hrung des Tests Testvorbereitung und durchf hrung 4a Auswertung des Tests Pr Testauswertung 5a Produktopti mierung 5b Dokumentation und kontinuierliche Verbesserung der Testmeth odik Produkt und Methodenopiimierung Vorgehensweise Personen Arbeitsmittel Festlegung der betei
470. wie an den ersten Schritten der technischen Realisierung beteiligt werden Dabei wird vorgeschlagen in den Modulen Identifizieren und Evaluieren verst rkt intuitive Kreativit tstechniken einzusetzen und im sp teren Schritt des Realisierens den Schwerpunkt auf systematische Kreativit tstechniken zu legen St rken des Innovationsprozessmodells entstehen durch seine ausgepr gte Orientierung an den Bed rfnissen von Produktherstellern So tragen der modulare Aufbau und die R ckkoppelbarkeit einzelner Module untereinander zur Umsetzbarkeit des Modells bei 105 Vgl Bircher 2005 S 159ff 106 Beschreibung von Kreativit tstechniken im Anhang D3 3 1 S 218ff 31 Situations und Anforderungsanalyse f r ein Konzept zur nutzergerechten Produktentwicklung Cl Analyse von Modellen des Produktentwicklungsprozesses BIRCHER stellt auBerdem die Bedeutung der Verkniipfung des Modells mit der Methodenebene und zugeh rigen Dokumenten heraus so dass f r Produktentwickler eine einfache M glichkeit zur Realisierung des Modells geboten wird Des Weiteren gibt das Innovationsprozessmodell Hinweise zur Zuordnung von Verantwortung f r die Zielerrei 108 chung Dabei wird auch auf die Bedeutung des Management Commitment bei der Umset zung von Prozessverbesserungen hingewiesen Prozessverbesserungen sollen danach nicht allein Top down befohlen sondern Bottom up von allen Mitarbeitern getragen werden Die detaillie
471. x im Mittelpunkt Die empirische Analyse zeigt dass dieses Werkzeug eine effiziente Methodenauswahl erlaubt und unkompliziert benutzbar ist Durch die Standardisierung des Auswahlprozesses sind dessen Ergebnisse reliabel und objektiv Die der Auswahlentscheidung zugrunde gelegten Methodenbewertungen sind jedoch nicht vollst ndig empirisch berpr ft Dies schr nkt die Validit t der Methodenauswahl ein Die Erfahrungen aus den Fallstudien zeigen dass verwendete User Integration Methoden effizient einfach durchf hrbar und zur direkten Einbindung von Anwendern geeignet sind Die hohe Effizienz basiert auch auf einer geringen Anzahl beteiligter Nutzer was jedoch die Repr sentativit t von Ergebnissen einschr nkt Bei der Evaluierung auf Modellebene werden sowohl der EQUID Design Process als auch das vereinheitlichte Phasenmodell der Produktentwicklung in Fallstudien bewertet Dabei Zusammenfassung wird deutlich dass beide Modelle eine ausgepr gte Prozessorientierung aufweisen und auf unterschiedliche Hersteller und Industrien bertragbar sind Der modulare Aufbau l sst auch eine Verwendung einzelner Teile beider Modelle zu In Fallstudien befragte Hersteller erwarten dass eine Umsetzung des EQUID Design Process zu einer nutzergerechten Gestaltung beitr gt und dabei nur geringe Zusatzkosten verursacht Als Schw che wird hingegen die Vernachl ssigung der Ideengenerierung angesehen Die abschlie ende Evaluierung des Gesamterge
472. y use this description the product shall have been developed using a process that incorporates ergonomics principles during the design process This is referred in this document as the EQUID Design Process When a word is in italics its definition can be found in the Definitions section page 3 The main target users of this document include ergonomists and designers of products and services together with managers responsible for their development This document describes the basic requirements to certify that a design process follows the EQUID Design Process Applying the EQUID Design Process requirements has the following benefits for an organization better opportunity to supply products that fit users needs in this document the word product can also mean service chance to increase the quality of products in the opinion of users and the general public or to increase the perceived quality of products Reduced customer support costs Users don t ask for as much help with products so after sales costs are lower Designing ergonomic products for the public is a good way to promote the product and the organization Important note This document describes the conditions that are necessary to design ergonomic products The goal is to deliver ergonomic products by the end of the design process But certifying a process is not certifying a product although there is a better chance to have an ergon
473. ysiert zun chst Ans tze zur Nutzerzentrierung im Produktentwicklungs prozess statische und prozedurale Standards Simulationen und Menschmodelle empathische Produktentwicklung und User Integration Anschlie end wird anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt welche Ma nahmen Hersteller zur Nutzerzentrierung ergreifen Aus der Analyse der nutzerzentrierten Ans tze sowie Praxisbeispiele werden Anforderungen an die in dieser Arbeit verfolgte Konzeptentwicklung abgeleitet Diese Anforderungen erweitern den in Kapitel C1 entwickelten Anforderungskatalog F r den hier bestehenden Fokus auf die Generation Plus erscheint der Ansatz der User Integration besonders geeignet Diese aktive Einbindung von Nutzern erlaubt eine Nutzerzentrierung in fast allen Phasen des Produktentwicklungsprozesses Ideenfindung Anforderungsanalyse Test und Bewertung von Konzepten Mockups und Prototypen Nutzung von Kundenanregungen nach Markteintritt Sie kann unabh ngig vom zu entwickelnden Produkt eingesetzt werden und generiert auch dort Informationen wo Standards Menschmodelle und Simulationen L cken aufweisen Aber auch prozedurale Standards stellen eine geeignete Ausgangsbasis f r die Konzeptentwicklung dar weil sie durch ihre Prozessorientierung und Verankerung im Produktentwicklungsprozess eine nachhaltige Nutzerzentrierung erm glichen Bei der Analyse wird au erdem die Relevanz einer konkreten Beschreibung von Methoden und Werkzeugen sowie des
474. zeigt dass v a einfache Standardfunktionen Telefonieren SMS schreiben Wecker Such und Eintragsfunktionen f r Telefonbuch gew nscht werden Dies ist aber schon aus anderen Umfragen bekannt Bei der Befragung zur gew nschten Men struktur auf Grundlage der Mockups f llt es den Teilnehmern schwer eindeutige Priorit ten festzulegen Bedienschwierigkeiten lie en sich anhand eines Prototypen vermutlich besser identifizieren Die Pr ferenzen der Teilnehmer sind insgesamt sehr unterschiedlich so dass sich als Gestaltungsempfehlung nur eine gute Individualisierbarkeit von Men s inkl Schriftgr e Kontrast Struktur ableiten l sst Ergebnisse bzgl Die Befragung eignet sich gut schnell und mit geringem Kostenaufwand h ufig Theorie der Dissertation genutzte Funktionen zu identifizieren Im Fallbeispiel sind die erhobenen Einfluss auf Nutzeranforderungen und gew nschten Funktionen trotz der Heterogenit t der Gesamtmodell Teilnehmer sehr homogen Es ist davon auszugehen dass eine Befragung mit gr erer Teilnehmerzahl nur wenig zus tzliche Erkenntnisse gebracht h tte Bei der Bewertung der Mockups k nnen jedoch keine eindeutigen Pr ferenzen festgestellt werden Die Befragung mit Interviews ist hier einer Befragung allein auf Basis von Frageb gen vorzuziehen da die Darstellung der Men strukturen anhand von Mockups bei den meisten Befragten nicht alle Fragen kl ren kann Die Motivation der Teilnehmer ist relativ gering was z
475. zelnen Methoden vom Industriepartner bewertet werden Werkzeugebene weil die User Integration Matrix als Auswahlwerkzeug f r einzusetzende Methoden angewendet wird Ergebnisse in der Praxis Die Zusammenarbeit mit dem Industriepartner findet in allen Phasen der Produktentwicklung statt Aufgrund der technisch gr tenteils festgelegten Funktionen nimmt die User Integration berwiegend auf die Bedienbarkeit die Anleitungs und Verpackungsgestaltung sowie die Marketingplatzierung Einfluss Aufgrund technischer Probleme erweist sich eine vollkommen selbsterkl rende Bedienbarkeit als nicht realisierbar Deshalb werden mit den Nutzern zus tzlich Anforderungen f r Kundenservicekonzepte erarbeitet Die Gestaltung der Bedienelemente in Anlehnung an den in der Elektronikbranche verbreiteten Quasistandard erweist sich als nutzergerecht Allgemeing ltigkeit verloren geht Gesamtmodell Die Bewertung der eingesetzten Methoden kann auf Basis des Fallbeispiels konkretisiert werden In Bezug auf die Gestaltung der Werkzeuges User Integration Matrix zeigt sich die besondere Bedeutung der Kriterien Durchf hrungsdauer aufwand sowie technische Realisierbarkeit Eine rechnerische Unterst tzung der Methodenauswahl k nnte den Auswahlprozess beschleunigen Dienel et al 2007 G bel Neth Friesdorf 2005 584 Tabelle 72 Fallstudie Universalfernbedienung 584 Eigene Tabelle 284 Anhang Anhang Ela7 Fallstudie Zertifizierung U
476. zu empfehlen Das Experten Review zeigt mit Hilfe der Checkliste weitere ergonomische Optimierungsm glichkeiten auf Ger uschd mmung beim Rollen Sauberkeit ffnungsmechanismus etc Ergebnisse bzgl Bei einem Experten Review wird das Produkt von wenigen Experten gepr ft Eine Theorie der Dissertation echte User Integration findet also nicht statt Die Experten finden mehrere Schwachstellen bzgl der Ergonomie Vorteilhaft ist dass die Produktpr fung fast ohne organisatorischen Vorlauf von den Experten durchgef hrt werden kann da keine Anwender Mitarbeiter von Recyclingunternehmen etc rekrutiert werden m ssen Als nachteilig erweist sich dass die Relevanz der Schwachstellen in Bezug auf die typische Anwendung nur unzureichend bewertet werden kann Einfache Anwendungsprozesse sind leicht empathisch nachvollziehbar und bewertbar Komplexere Prozesse in diesem Fall bspw das Einh ngen des Abfallbeh lters in ein Abfallsammelfahrzeug k nnen jedoch nicht vollst ndig nachvollzogen werden Die Eignung des Produkts kann deshalb nicht umfassend bewertet werden Die Anwendung der einfachen Punktebewertung ist problemlos m glich aber auch hier wirkt sich der fehlende Kontakt zu Anwendern negativ aus da die Auswahl von Bewertungskriterien teils auf Annahmen basiert Literaturhinweise Nielsen amp Molich 1990 Backhaus 2004 Lewis et al 1990 Nielsen 1994b Adler et al 2008 H lscher Laurig M ller Arnecke 2007 599

Entwicklung eines Konzepts zur nutzergerechten

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