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Sicherheitskonzept nach ESV und SAMV

1. Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e nicht durchsichtig e Der verschlossenen Beh lter darf nicht mehr zu ffnen sein weder beim Transport noch bei der Entsorgung Der Transport muss validiert sein und der Abfall wird mit dem Code 18 01 o2 Abf lle mit Kontaminationsgefahr klassiert erg nzt durch eine m glichst genaue Abfallbeschreibung Diese Angaben sowie die UN Nummer beziehen sich ausschliesslich auf die Klassierung der Abf lle im Hinblick auf deren korrekte Verpackung und sind nicht zu verwechseln mit den oben erw hnten Codes f r Sonderabf lle die f r die Bezeichnung zur Entsorgung als Sonderabfall ausschlaggebend sind und in jedem Fall korrekt verwendet werden m ssen Verschiedene nationale und internationale Firmen bieten UN zertifizierte Beh lter an die f r die sammlung und Entsorgung von Abf llen eingesetzt werden k nnen Die Zwischenlagerung von Sonderabf llen die betriebsintern anfallen muss in geeigneten Beh ltern an einem nur Fachpersonal oder fachlichem Betriebspersonal zug nglichen Ort erfolgen Die Abfallbeh lter d rfen weder gepresst noch anderweitig verdichtet werden Der Abtransport soll regelm ssig z B w chentlich erfolgen Sie m ssen gem ss dem Abfallverzeichnis der Verordnung des UVEK ber Listen zum Verkehr mit Abf llen 5s mit dem Code 18 01 03 Infekti se Abf lle erg nzt durch eine m glichs
2. T AN HAN Genen nen OE E EOE OA AAE EEE OnE OnE AAEE AEE E O EE 17 3 Sicherheit Gesundheit und Umwelt ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich G ltigkeit des betrieblichen Sicherheitskonzepts Dieses betriebliche Sicherheitskonzept wurde durch den Stab Sicherheit Gesundheit und Umwelt SGU der ETH Z rich erstellt Es bildet den verbindlichen Rahmen f r die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben welche bei T tigkeiten mit pathogenen oder gentechnisch ver nderten Organismen in geschlossenen Systemen Stufe und 2 einzuhalten sind 1 Im betrieblichen Sicherheitskonzept sind die Massnahmen der ETH Z rich zur Arbeitssicherheit sowie zur Sicherheit von Mensch Tier und Umwelt integriert Das hier vorliegende betriebliche Sicherheitskonzept der ETH Z rich orientiert sich am Dokument Sicherheitskonzept nach ESV und SAMV f r Laboratorien der Stufe 2 Vorlage zum betriebsspezifischen Erg nzen 2 und an der entsprechenden Richtlinie des Bundesamtes f r Umwelt BAFU 3 Die verschiedenen Vorlagen f r Betriebsanweisungen und Verhaltensregeln wurden betriebsspezifisch angepasst und zusammen mit den bereits vorhandenen Dokumenten mit Vorgaben zur Umwelt und Arbeitssicherheit oder zur Qualit tssicherung in den Anh ngen zusammengestellt Die einzelnen Institute und Forschungsgruppen die mit pathogenen und oder gentechnisch ver ndert
3. ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Sicherheitskonzept nach ESV und SAMV f r Laboratorien der Stufe und 2 an der ETH Z rich ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 1 G LTIGKEIT DES BETRIEBLICHEN SICHERHEITSKONZEPTS znnaunnnnunnuunnunnnnnunnnnnnunnnunnnnnnnnnnnnnnen 4 2 SICHERHEITS ZIELE au 0001 a na 5 3 SICHERHEITSORGANISATION sununnnnnsnunununinunininununinn inina aiina aa 5 3 1 Verantwortung und Haftung nuussesaseaunsnsnnnunnnansunnunnnunnunnunnnunnunnunnnunnnunuunnunnnunnunnnnnnnnnnannnnenn 5 3 2 Organigramm nannsensnnnnnnnunnnnnunnnnennnnunnnnnnnnnnennannnnnnnnnnnnnnnnnnennsnnnnnnnnnannunnannnnnnnnnnnnnnnannenn nennen 6 3 3 Aufgaben der Biosicherheitsbeauftragten BSO und der Labor bzw Projektleitenden 7 3 4 Verzeichnis der Mitarbeitenden 24242u2u2u2n ann ann ann an ann ann an ann ann ann ann ann an an an an an ananen 7 4 NOTFALLORGANISATION PLANUNG UND EREIGNISBEW LTIGUNG zuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 7 41 Telefonnummern f r Notf lle und Kontakte f r Sicherheitsfragen nununnnsnennnannnnnnnnnnnnnnnnn 7 4 2 Notfallplanung Vorgehen bei Laborzwischenf llen und Notfallsituationen urnuennnenennes 8 4 3 Meldeblatt f r Laborzwischenf lle unnnnsunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
4. GruppenleiterInnen Hauptverantwortungf r BS Inventar Klassierung der T tigkeiten Meldungen Einstufung von R umen Im Export Best spez Sicherheitsmassnahmen BSO Gruppe Inventar Kennzeichnung der Labors Bereitstellen von Verbrauchs Material PSA und Spill Kits Selbst Inspektion Personalf r Reinigung Unterhalt ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 3 3 Aufgaben der Biosicherheitsbeauftragten BSO und der Labor bzw Projektleitenden Status Aufgaben und Kompetenzen der Biosicherheitsbeauftragten sind im Pflichtenheft der zust ndigen Mitarbeitenden festgehalten Die ETH Z rich richtet sich dabei nach der entsprechenden Richtlinie des Bundesamtes f r Umwelt Wald und Landschaft BUWAL 6 Die Aufgaben Listen und Pflichtenheften der Projektleitenden sowie der BSO der einzelnen Forschungsgruppen oder Instituten sind Bestandteil der spezifischen Biosicherheitskonzepte gt Aufgaben der Biosicherheitsbeauftragten des Stabs SGU SGU BSO Anhang 1 3 4 Verzeichnis der Mitarbeitenden Mikroorganismen der Gruppen 2 stellen ein Gef hrdungspotential f r die Arbeitnehmenden dar Die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute f hren ein Verzeichnis der Personen welche mit Organismen der Gruppen 2 arbeiten und veranlassen je nach Bedarf dass eine Gesundheitsakte gem ss Verordnung ber den Schutz der Arbeitnehmer
5. llen unterschieden werden k nnen e Beh lter f r Hauskehricht sind nicht unmittelbar neben Beh ltern f r andere Abf lle aufzustellen um eine Verwechslungsgefahr zu vermeiden e Die Beh lter sind vor Verlassen der R umlichkeit in denen der Abfall generiert wurde zu schliessen Inaktivierung Keine Lagerung und Entsorgung Hauskehricht wird in Stufe 1 und Stufe 2 R umlichkeiten vom Reinigungspersonal zur zentralen Sammelstelle des Geb udes gebracht Die Entsorgung aus den Geb uden erfolgt gem ss zentralem Entsorgungskonzept der ETH 4 2 GVO Abfall Anwendungsbereich e Als Abfall gilt festes oder fl ssiges Material welches vermehrungsf hige gentechnisch ver nderte Mikro organismen beinhaltet oder aus solchen besteht aber keine weiteren Gefahrenstoffe enth lt ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e Das Verfahren zur Entsorgung von GVO Abfall kann in allen R umlichkeiten der biologischen Sicherheitsstufe 1 angewendet werden e Das Verfahren zur Entsorgung von GVO Abfall in R umlichkeiten der biologischen Sicherheitsstufe 2 oder 3 wird mit dem Verfahren zur Entsorgung infekti sen Abfalls kombiniert e F r die Entsorgung von gentechnisch ver nderten Tieren der Gruppe 1 gilt das Verfahren zur Entsorgung von Tierkadavern e F r die Entsorgung von gentechnisch ver nderten Pflanzen und vermehrungsf hi
6. Abf lle mit Blut Sekreten und Exkreten Blutbeutel und Blutkonserven geruchsintensive oder ekeler Zu 11 Mit einer Konformit tserkl rung best tigt der Hersteller oder Lieferant der sogenannte Inverkehrbringer dass ie grundlegenden Sicherheits und Gesundheitsanforderungen erf llt sind und die verkaufte Maschine gem ss em Stand der Technik gebaut wurde Bei einem Unfall wegen eines technischen Mangels der Maschine ist der Inverkehrbringer haftbar und der K ufer somit besser gesch tzt oa a 12 Der Maschine bzw dem Ger t muss zudem eine Betriebsanleitung mit Angaben ber Aufstellung Betrieb St rungsbehebung und Instandhaltung beiliegen die zur Instruktion der Mitarbeitenden verwendet wird I13 Internationale Transportvorschriften UN Recommendations on the Transport of Dangerous Goods Model Regulations 14 Der Versand vom konzentrierten Organismen in Form von Kulturen welche der Gruppe 2 oder 3 und nach den internationalen Vorschriften der Kategorie A zugeh ren muss durch die Gefahrgutbeauftragten der Firma usgef hrt werden oder unter deren Aufsicht erfolgen und die entsprechenden Verpackungs und kennzeichnungsvorschriften sind einzuhalten Zur Funktion des Gefahrengutbeauftragten beachte die Verordnung vom 15 Juni 2001 ber Gefahrgutbeauftragte f r die Bef rderung gef hrlicher G ter auf Strasse Schiene und Gew ssern SR 741 622 Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV 93 ETH k E
7. BSO Die erfolgte Einweisung in die Biosicherheit wird schriftlich festgehalten 6 4 Vorgaben f r Laborreinigung 6 4 1 Desinfektion und Reinigung Hygieneplan Der Hygieneplan dient der pers nlichen Arbeitssicherheit und minimiert zudem den Austritt von Organismen in die Umwelt Die Erstellung eines solchen Hygieneplans liegt in der Verantwortung der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute er ist Bestandteil des spezifischen Biosicherheitskonzepts F r eine optimale Anwendung von Reinigungs und Desinfektionsmittel sind die Faktoren wie Wirkungsspektrum Gebrauchskonzentration und Einwirkzeit entscheidend Es d rfen nur Desinfektionsmittel verwendet werden die gegen die zu inaktivierenden Organismen wirksam sind und es ist auf die Anwendungsvorschriften des Herstellers zu achten Die Gebrauchsanweisungen Sicherheitsdatenbl tter und die betriebsspezifischen Anwendungsvorschriften der in den einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute verwendeten Produkte werden in einer separaten Dokumentation zusammengestellt welche Bestandteil des jeweiligen spezifischen Biosicherheitskonzepts ist 6 4 2 Sicherheitsvorschriften f r den Reinigungsdienst Die Forschungsgruppen bzw Institute Institut machen Vorgaben zur Reinigung z B Factsheet etc und informiert den Geb udebereich Betrieb dar ber Dieser wiederum gibt die Vorgaben ETH k Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal In
8. Desinfektionsmitteln siehe 16 02 e Feste infekti se Abf lle sind zu autoklavieren Bei kontaminierten grossen Beh ltern und Ger ten k nnen die kontaminierten Oberfl chen chemisch dekontaminiert werden e Beim Autoklavieren von Material mit pathogenen Mikroorganismen ist darauf zu achten dass die notwendige Temperatur 121 C und der Druck 2 bar innerhalb der Beh ltern erreicht und w hrend einer gen gend langen Zeit 20 min aufrechterhalten bleibt F r ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Prionen ist eine Temperatur von 134 C w hrend einer Stunde einzuhalten 17 07 Theorie zum Autoklavieren Lagerung und Entsorgung e Wann und von wem die Beh lter mit infekti sem Abfall autoklaviert bzw zum Autoklaven transportiert und autoklaviert werden ist pro Gruppe festzulegen e Infekti ser Abfall ist nach M glichkeit nicht ausserhalb der R umlichkeit in der er entstanden ist zu lagern Ist es nicht m glich infekti sen Abfall nach dem Transport zum Autoklaven sofort zu autoklavieren ist sicherzustellen dass die Lagerung unter kontrollierten Bedingungen der Stufe 2 erfolgt e Autoklavierte d h inaktivierte und nicht mehr infekti se Abf lle k nnen mit dem Hauskehricht entsorgt werden e Fl ssige Abf lle k nnen nach der vollst ndigen Inaktivierung thermisch oder chemisch ber die Kanalisation entso
9. Erste Hilfe bei Unf llen mit pathogenen Organismen m ssen im Arbeits bereich sofort greifbar sein Alle Unf lle sind den zust ndigen Vorgesetzten und den Biosicherheitsbeauftragten zu melden e _ Werdende und stillende M tter d rfen nicht mit infekti sen humanpathogenen Mikroorganismen oder Materialien welche solche enthalten umgehen Die Ausnahmen sind in der Mutterschutzverordnung geregelt e Vor dem Umgang mit chemischen Gefahrenstoffen und vor der Durchf hrung von Versuchen bei denen evtl Gefahrenstoffe freigesetzt werden k nnten m ssen das Gefahrenpotential ermittelt und die notwendigen Schutzmassnahmen getroffen werden Bei T tigkeiten mit gef hrlichen Chemikalien sind die entsprechenden Vorsichtsmass ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich nahmen der Sicherheitsdatenbl tter zu beachten und die Verhaltensregeln f r den Umgang mit diesen Substanzen z B Ethidiumbromid Zellgiften etc in einzelnen Betriebsanweisungen zu pr zisieren e Arbeiten mit belriechenden oder toxischen Stoffen und leicht brennbaren Gasen d rfen nur im Abzug ausgef hrt werden Die jeweils notwendigen zus tzlichen Schutzmassnahmen sind zu ber cksichtigen e K hl zu lagernde brennbare Fl ssigkeiten sowie hochentz ndliche und leichtentz ndliche Stoffe d rfen nur in K hlschr nken oder Tiefk hleinrichtungen aufbewahrt werden deren Innenraum expl
10. St rungsbeseitigung nicht m glich bzw nicht erfolgreich ist die verantwortliche Person gem ss Wartungsplan zu verst ndigen e Wird angezeigt dass der Vor oder der HEPA Filter zu wechseln ist Alarmanzeige ohne Warnton sind die Arbeiten weiterzuf hren und die verantwortliche Person gem ss Wartungsplan zu verst ndigen damit neue Filter bestellt werden k nnen e Bei gleicher Anzeige mit Warnton sind die Arbeiten kontrolliert zu beenden und die verantwortliche Person gem ss Wartungsplan ist zu verst ndigen 5 Pr fungen Instandhaltungen Entsorgung Wartungs und Instandsetzungsarbeiten d rfen nur mit Erlaubnis des Laborleiters durchgef hrt werden und sind in der Regel vom Hersteller auszuf hren Die Sicherheitswerkbank ist j hrlich durch einen Fachkundigen pr fen zu lassen siehe Wartungsplan ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich F r die Instandhaltung d rfen nur Ersatzteile verwendet werden die in Werkstoff und Gestaltung den Originalteilen entsprechen 6 Unf lle Erste Hilfe Ga Offene Wunde aussp len m glichst ausbluten lassen und sofort mit Desinfektionsmittel einspr hen Desinfektionsmittel falls notwendig nachdosieren und nach Vorschrift mindestens jedoch 30 Minuten einwirken lassen Wenn erforderlich ist die Betriebssanit t interne Telefonnummer 888 oder die Sanit t 0 144 zu alarmieren Beac
11. Systeme gt Vollzugshilfen f r den Umgang mit Organismen 3lRichtlinie Betriebliches Sicherheitskonzept nach ESV Hrsg Bundesamt f r Umwelt BAFU 2008 Bezug http www bafu admin ch gt Themen gt Biotechnologie gt Nationale T tigkeiten gt Geschlossene Systeme gt Vollzugshilfen f r den Umgang mit Organismen ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 2 Sicherheitsziele In den Laboratorien der ETH Z rich wird mit chemischen radioaktiven und biologischen Gefahrstoffen gearbeitet Bei diesen T tigkeiten ist eine Gef hrdung von Mensch Tier und Umwelt nie ganz auszuschliessen Die ETH Z rich trifft die erforderlichen Sicherheits massnahmen um Mensch Tier und Umwelt vor negativen Auswirkungen zu sch tzen Die ETH Z rich nimmt als Arbeitgeberin ihre Verantwortung f r die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden wahr und trifft die dazu notwendigen Massnahmen 4 3 Sicherheitsorganisation 3 1 Verantwortung und Haftung Die Leiter der Organisationseinheiten Forschungsgruppe Institut bernehmen die operative Verantwortung daf r dass die Sicherheit von Mensch und Umwelt sowie die Sicherheit an den Arbeitspl tzen gew hrleistet sind 5 Sie sorgen f r die Umsetzung und Einhaltung des betrieblichen Sicherheitskonzepts und haben die daf r notwendige Organisationsstruktur festgelegt Mindestens ei
12. Umwelt zu vermeiden F r die Organisation der Abfallinaktivierung und beseitigung sind die folgenden Teilschritte von Bedeutung e Beschreibung der Abf lle und Art des Sammelns e Kennzeichnung e Lagerung e Transport e Inaktivierung Methode Technik e Entsorgung 1 Grunds tzliche Prinzipien e Mit biologisch aktivem Material ist so umzugehen dass m glichst wenige Abf lle entstehen e Das Volumen des effektiven Abfalls ist durch eine strikte Trennung von biologischem und anderem Material zu minimieren e Falls m glich soll eine Inaktivierung vor Ort durchgef hrt werden um unn tige Risiken durch einen Transport zu vermeiden e Der Abfall ist korrekt zu kennzeichnen Inaktiviertes Material das dem Hauskehricht bergeben wird darf nicht mit einem Gefahrensymbol gekennzeichnet sein bzw ist neutral zu verpacken e Bei Unsicherheit bez glich der Effektivit t der Inaktivierung ist eine Aktivit ts berpr fung durchzuf hren bevor der Abfall in den Hauskehricht bzw das kommunale Abwasser gelangt ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Die angewendeten Inaktivierungstechniken sind die Hitzesterilisation trocken die Dampfsterilisation Autoklavieren sowie die chemische Inaktivierung Desinfektion Die gentechnisch ver nderten oder pathogenen Mikro organismen in kontaminiertem Material und Abfall in kon
13. Versand von Mikroorganismen und GVO 21 Mit Planung und Bau sind Sicherheitsaspekte wie Brandschutz Zutrittsregelung oder Umwelt und Arbeitssicherheit eng verkn pft Bauliche Massnahmen sind oft eine Voraussetzung f r technische Sicherheitsvorkehrungen Durch bauliche und technische Sicherheitsmassnahmen welche zusammen mit den vorgesehenen Betriebsabl ufen bereits bei der Planung ber cksichtigt werden wird der zuk nftige reibungslose Betrieb gew hrleistet ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang Aufgaben des Biosicherheitsbeauftragten des Stabs SGU SGU BSO Aufgabenfeld Zust ndigkeit T tigkeit Verantwortlichkeit Gegen ber der SL Biosicherheits Konzept Erstellen eines allgemeinen Konzepts mit ETH weit g ltigem Inhalt Vorlagen f r spezifische Konzepte der einzelnen Gruppen und Institute Bei Bedarf Aktualisierung Anpassung des Biosicherheits Konzepts Interaktion Beh rden des Bundes und der Kantone Informationsveranstaltungen F r GL Eigene Aus und Weiterbildung Inspektionen Bereitstellen von Checklisten f r Selbst Inspektion Feedback zu Selbst Inspektionen an GL und BSO M ngel Massnahmen Entsorgung Beratung der GL und BSO zu Entsorgung Zur Verf gung stellen von Vorlagen zu Entsorgungs Anleitungen ETH Eidgen ssische Technische Hochschu
14. Wartung und Instandhaltung von Ger ten 6 6 1 Konformit tserkl rung und Betriebsanleitungen Die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute sorgen daf r dass die in ihrem Betrieb verwendeten Maschinen Ger te den geltenden Sicherheitsbestimmungen entsprechen Sie 9 Siehe dazu auch die Vollzugshilfe des BUWAL BULETTI M 2004 Entsorgung von medizinischen Abf llen Vollzug Umwelt Bundesamt f r Umwelt Wald und Landschaft Bern 72 S Bestellnummer VU 3010 D Bezug http www bafu admin ch7 gt Dokumentation gt Publikationen gt Abfall oder direkt http www bafu admin ch php modules shop files pdf phpigyciR pdf 10 Siehe dazu auch die Stellungnahme der EFBS zur Abfallentsorgung in Laboratorien der medizinisch mikrobiologischen Diagnostik 11 Seiten aktualisierte Fassung August 2006 Eidgen ssische Fachkommission f r biologische Sicherheit c o Bundesamt f r Umwel CH 3003 Bern Bezug http www efbs admin ch gt Dokumentation gt Stellungnahmen gt Geschlossenes System oder direkt http www efbs admin ch uploads media d empfehlung abfallentsorgung 2006_o1 pdf ETH T Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich bestehen deshalb beim Kauf von neuen Ger ten darauf dass die Konformit tserkl rung n und die Betriebsanleitung 12 mitgeliefert werden und legen diese Dokumente zug nglich und geordnet
15. ab Die Ger tedokumente mit Konformit tserkl rung sind Bestandteil des jeweiligen spezifischen Biosicherheitskonzepts 6 6 2 Zust ndigkeit f r Wartung und Instandhaltung der Ger te In den einzelnen Forschungsgruppen bzw Instituten werden alle technische Einrichtungen regelm ssig gewartet damit neben der Qualit t der Forschungs oder Diagnostikresultate auch die Sicherheit der Mitarbeitenden und generell der Schutz von Mensch und Umwelt gew hrleistet werden kann Wartungspl ne f r einzelne Ger te und die Regelung der Verantwortlichkeiten sind schriftlich festgehalten Wartungspl ne und vertr ge sind Bestandteil des spezifischen Biosicherheitskonzepts 6 7 Transport von Organismen oder infekti sen biologischen Agenzien F r den betriebsinternen und den externen Transport von Organismen oder infekti sen biologi schen Agenzien halten sich die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute generell an die gesetzlichen Vorgaben und orientieren sich an den entsprechenden nationalen und internationalen Transportvorschriften 13 zur Kennzeichnung und Verpackung Wird zu Diagnostik oder Forschungszwecken eine Probe mit Organismen ausserhalb des Betriebes transportiert werden aus Sicherheitsgr nden m glichst geringe Mengen und Konzentrationen an Zellen verpackt 14 Die nachfolgenden G ter werden mit der entsprechenden Kennzeichnung transportiert F r den speziellen Fall in dem Abf lle mit Kontaminationsgefahr z B Gewebeabf lle
16. exponierten Personen resultieren k nnte e Als Prionen haltiger Abfall gilt Abfall fest oder fl ssig der aus Material besteht welches Prionen menschlichen oder tierischen Ursprungs enth lt e Das Verfahren zur Entsorgung von infekti sem oder Prionen haltigem Abfall ist in R umlichkeiten der biologischen Sicherheitsstufe 2 oder 3 anzuwenden Das Verfahren ist in R umlichkeiten der Stufe nicht anzuwenden e F r die Entsorgung von gentechnisch ver nderten Tieren die mit pathogenen Mikroorganismen oder Prionen der Gruppen 2 oder 3 infiziert sind gilt auch das Verfahren zur Entsorgung von Tierkadavern e F r die Entsorgung von gentechnisch ver nderten Pflanzen und vermehrungsf higen Pflanzenbestandteile die mit pflanzenpathogenen Mikroorganismen der Gruppen 2 oder 3 infiziert sind gilt das Verfahren f r infekti se Abf lle ebenfalls ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e F r Abf lle die ausser biologischem Material auch chemische Gefahrenstoffe oder radioaktive Substanzen beinhalten gilt das Verfahren zur Entsorgung gemischter Abf lle e F r Abf lle die ausser dem biologischen Material auch verletzungsgef hrliches Material enthalten gilt das Verfahren zur Entsorgung von Sharps Sammlung Fl ssige infekti se Abf lle werden in den Beh ltern in denen sie erzeugt werden der Inaktivierung zugef hrt
17. files 90 MSW doc 1 Allgemeines Sicherheitswerkb nke der Klasse 2 gew hrleisteten den Schutz von Personen Produkt und Umwelt Etwa 70 der Luft werden in der Kabine umgew lzt 30 der Luft werden ber Hochleistungsfilter an die Raumluft abgegeben Entsprechend wird dieses Volumen von 30 laufend aus dem Laborraum angesaugt was der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz dient Gute mikrobiologische Praktiken sind auch in der Sicherheitswerkbank notwendig da diese nur gegen Aerosolkontaminationen sch tzen nicht aber gegen Kontaktkontaminationen Entsprechend m ssen sich die H nde des Besch ftigten w hrend der Arbeit innerhalb der Sicherheitswerkbank befinden und d rfen nicht zum Gesicht gef hrt werden 2 Gefahren f r Mensch und Umwelt Gefahr der Freisetzung biologischer Arbeitsstoffe aus der Werkbank bei unsachgem er Arbeitsweise 0 3 Schutzmassnahmen und Verhaltensregeln LAS e Durchzug im Arbeitsbereich vermeiden dazu Fenster und T ren w hrend der Arbeiten in der Sicherheitswerkbank geschlossen halten Aufstellungsort der Werkbank nicht zu dicht neben T ren e Ger t etwa 10 bis 30 Minuten vor Arbeitsbeginn einschalten e Pers nliche Schutzausr stung benutzen mindestens Laborkittel e Bei T tigkeiten mit besonders heiklen chemischen oder biologischen Agentien sind zus tzlich auch Schutzbrille und Einmalhandschuhe Latex oder Nitril zu verwenden Siehe die dazu notwendigen spezifischen Betrieb
18. gen gend Saugmaterial versehen sind damit allenfalls alle Fl ssigkeit aufgesogen werden kann Details siehe infekti ser Sonderabfall e Die Beh lter sind vor Verlassen der R umlichkeit in denen der Abfall generiert wurde zu schliessen Inaktivierung Wie infekti ser Abfall oder e fl ssiger Abfall gt 10 ml Volumina wie infekti ser Abfall und e fl ssiger Abfall lt 10 ml Volumina und fester Abfall wie infekti ser Sonderabfall Entsorgung Wie infekti ser Abfall oder e fl ssiger Abfall gt 10 ml Volumina wie infekti ser Abfall und e fl ssiger Abfall lt 10 ml Volumina und fester Abfall wie infekti ser Sonderabfall Pathologieabf lle menschlichen Ursprungs K rperteile Amputate entfernte Organe F ten d rfen nicht als Abfall entsorgt werden sondern sind in einem Krematorium zu verbrennen Solche Abf lle gelten aus ethischen Gr nden nicht als Sonderabf lle ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 5 Tierkadaver Anwendungsbereich e Unter Tierkadaver f llt Abfall der aus toten Tieren oder erkennbaren Tierbestandteilen besteht e Das Verfahren zur Entsorgung von Tierkadavern ist in allen R umlichkeiten anzuwenden in denen diese Abf lle anfallen Sammlung e Tierkadaver gentechnisch ver nderter Tiere sind in reissfesten dichten S cken oder dichten Beh ltern in den R umlichkeiten zu sa
19. oder bluthaltigen K rperfl ssigkeiten diese sofort reichlich mit Wasser oder einer physiologischen Fl ssigkeit sp len ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e Bei Ereignissen bei denen das Risiko einer Infektion durch Blut gegeben ist Stich oder Schnittverletzung Spritzer auf Schleimhaut oder Kontakt des Blutes mit offen verletzter Haut gem ss Notfallplanung Vorgehen bei Laborzwischenf llen vorgehen e Stich und Schnittverletzungen sowie Spritzer unverz glich mit dem Meldeblatt f r Laborzwischenf lle den Vorgesetzten und Biosicherheitsbeauftragten melden Bei Unsicherheiten und Fragen wenden Sie sich an Ihre Vorgesetzten Gelten nach Art 9 der Verordnung vom 19 Dezember 1983 ber die Verh tung von Unf llen und Berufskrankheiten Verordnung ber die Unfallverh tung VUV SR 382 30 als Unfallereignis und m ssen daher der Unfallversicherung gemeldet werden ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 8 Entsorgungsplan f r biologisch kontaminierte Abf lle Dieser Entsorgungsplan regelt den entsprechenden Umgang mit biologisch kontaminierten Abf llen Die Inaktivierung von kontaminierten Abf llen ist ein zentraler Aspekt um den Austritt von Organismen aus dem Labor zu minimieren um so eine Gef hrdung von Mensch und
20. unkontrollierte Vermehrung von Organismen zu vermindern und Personen vor einer unbeabsichtigten Infektion zu sch tzen l Das Warnzeichen richtet sich mit jeweils unterschiedlichem Zweck an drei verschiedene Personengruppen 1 Es erinnert die Mitarbeitenden daran dass in einem bestimmten Arbeitsbereich infekti se Organismen vorhanden sind und mit Kontaminationen zu rechnen ist 2 Es soll nicht kundige Personen des Betriebes davor warnen den bezeichneten Arbeitsbereich zu betreten oder entsprechend markierte Ger te und Beh lter zu ber hren 3 Es soll die Ereignisdienste auf die zu ergreifenden Schutzmassnahmen aufmerksam machen 2 2 Grunds tze zur Verwendung Bei der Platzierung des Warnzeichens Biogef hrdung orientiert sich die ETH Z rich an den folgenden Grunds tzen 1 Es wird zur ckhaltend eingesetzt um seine Signalwirkung beizubehalten 2 Es wird im Eingangsbereich zu R umen der Stufe 2 angebracht 3 Es wird zus tzlich an Ger ten z B am Brutschrank oder bei Arbeitsbereichen innerhalb eines bereits gekennzeichneten Raumes angebracht wenn dort eine im Vergleich zur direkten Arbeitsumgebung erh hte Biogef hrdung m glich ist 4 Es wird an der zweiten oder dritten Umh llung einer fl ssigkeitsdicht verpackten Probe angebracht wenn diese ausserhalb eines gekennzeichneten Raumes gelagert bearbeitet oder transportiert wird 1 Nach der ESV ist die Verwendung des Warnzeichens f r Biogef h
21. 1 index html ETH 7 Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 9 Entsorgung stark ekelerregender oder geruchsintensiver Abf lle Stark geruchsintensive oder ekelerregende Abf lle Abf lle mit Blut etc werden als Sonder abfall gem ss VeVA entsorgt Infekti se Abf lle werden vorher inaktiviert Codierung nach VeVA als Sonderabfall LVA Code a Abfallbeschreibung r Abf lle mit Kontaminationsgefahr z B Gewebeabf lle Abf lle mit Blut 18 01 02 Sekreten und Exkreten Blutbeutel und Blutkonserven a LVA Code Abfall Code der Verordnung des UVEK vom 18 Oktober 2005 ber Listen zum Verkehr mit Abf llen SR 814 610 1 Klassierung nach ADR SDR als Gefahrgut Klasse Kategorie UN Nummer VG b Freigrenze nach ADR GGBV 6 2 B 3291 II 333 kg oder Liter VG Verpackungsgruppe Siehe dazu Seite 6 und 7 der Stellungnahme der EFBS zur Abfallentsorgung in Laboratorien der medizinisch mikrobiologischen Diagnostik 11 Seiten aktualisierte Fassung August 2006 Eidgen ssische Fachkommission f r biologische Sicherheit c o Bundesamt f r Umwel CH 3003 Bern Bezug http www efbs admin ch gt Dokumentation gt Stellungnahmen gt Geschlossenes Systemoder direkt http www efbs admin ch uploads media d empfehlung abfallentsorgung 2006_o1 pdf Verordnung vom 22 Juni 2005 ber den Ver
22. Beh lter die mit fl ssigen infekti sen Materialien in Kontakt gekommen sind sind ebenfalls zu inaktivieren Die Abf lle sind mit Biohazard Symbolen zu kennzeichnen Abf lle mit Verletzungsgefahr sind in Sharps Kontainern zu sammeln die mit Biohazard Symbolen gekennzeichnet sind Feste infekti se Abf lle und Materialien die mit infekti sen Abf llen kontaminiert oder in Kontakt gekommen sind sind in Beh ltern mit autoklavierbaren S cken zu sammeln e entweder werden dazu autoklavierbare Beh lter mit Biohazard Symbolen und neutralen S cken verwendet der Abfall wird in den Beh ltern autoklaviert e oder es werden nicht autoklavierbare Beh lter mit autoklavierbaren S cken mit Biohazard Symbolen verwendet der Abfall wird nur in den S cken autoklaviert Die Beh lter sind vor Verlassen der R umlichkeit in denen der Abfall generiert wurde zu schliessen F r Stufe 2 R umlichkeiten Falls eine Aussenkontamination der Beh lter oder S cke nicht ausgeschlossen werden kann muss deren Aussenseite vor Verlassen der R umlichkeit und Transport zum Autoklaven dekontaminiert werden Inaktivierung e Fl ssige infekti se Abf lle sind chemisch zu inaktivieren oder zu autoklavieren F r die chemische Inaktivierung sind geeignete Desinfektionsmittel in geeigneter Konzentration und Kontaktzeit zu verwenden Die Effektivit t ist zu berpr fen Grunds tzlich sind Desinfektionsmittel mit geringer Toxizit t zu verwenden Zu den
23. Bereiches und stellt diese in einer Projektliste zusammen Auf Anfrage stellen sie diese Liste der SGU BSO zur Verf gung Die Projektliste wird mindestens halbj hrlich und bei allen neuen Meldungen und Gesuchen aktualisiert 6 Sicherheitsmassnahmen und Verhaltensregeln 6 1 Zutrittskontrolle und Kennzeichnung des Arbeitsbereiches der Stufe 2 Der Zugang zu den Laborr umlichkeiten der Stufe 2 ist auf einen autorisierten Personenkreis beschr nkt und wird im Schliesskonzept der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute geregelt Dabei bleibt immer gew hrleistet dass im Fall eines Ereignisses z B Brand der rasche und sichere Zutritt f r die Ereignisdienste Feuerwehrschl ssel m glich ist und die Fluchtwege sichergestellt sind Die Labors der Stufe 2 sind im Eingangsbereich beschriftet und mit Hinweisschildern Zutrittsbeschr nkung und Hinweis auf eine Gef hrdung durch Organismen versehen F r die Kennzeichnung von Laborr umen und Ger ten mit dem Warnzeichen Biogef hrdung orientieren sich die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute an den Grunds tzen der untenstehenden Vorlage Bedeutung und Verwendung des Warnzeichens Biogef hrdung Anhang 4 ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 6 2 Anweisungen f r das sichere Arbeiten 6 2 1 Betriebsanweisungen und Verhaltensregeln Verschiedene Aspekte zur Arbeits und Umwelts
24. Gesundheitsvorsorge ArGV 3 SR 822 113 gilt w rtlich Die Regelung der Zust ndigkeiten im Betrieb entbindet den Arbeitgeber nicht von seiner Verantwortung f r die Gesundheitsvorsorge ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich aspekten tragen gilt Die strafrechtliche Verantwortung von Personen ergibt sich bez glich Beachtung von Sicherheitsvorschriften aus ihrem Kompetenzbereich Nur diejenigen Personen die aufgrund ihrer Position die M glichkeit haben Gefahren durch eigenes Eingreifen abzuwehren k nnen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden Das geschieht dann wenn sie es unterlassen haben einzugreifen wo es geboten gewesen und ihnen ein Eingreifen m glich gewesen w re 3 2 Organigramm Im untenstehenden Organigramm sind die f r die Biosicherheit verantwortlichen Stellen dargestellt Das Organigramm auf ETH Ebene ist im Folgenden abgebildet Die Stellung des der Biosicherheitsbeauftragten BSO sowie anderer Sicherheitsbeauftragter innerhalb der Organisationseinheit Forschungsgruppe Institut sind in einem Organigramm dokumentiert das Bestandteil des jeweiligen spezifischen Sicherheitskonzepts ist Leitung SGU andere Bereiche SGU A MED GGB etc BSO SGU Vorgabe allg BS Massnahmen Vorlagen f r spezifische BS Konzepte Interaktion mit Beh rden Inspektionen Dokumentation
25. O alarmieren WER ruft an WO fand der Vorfall statt WAS wurde freigesetzt WIE VIELE Personen sind betroffen 3 SICHERN Raum abschliessen L ftung abstellen mind 30 min warten Personen dekontaminieren Raumdesinfektion nach Anleitung des Laborleiters gem ss Hygieneplan Kontaminierte Ger te etc desinfizieren Raum nach berpr fter Dekontamination wieder freigeben 4 MASSNAHMEN Meldeformular f r Vorf lle Unf lle ausf llen ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich 6 Notfallplanung Verletzungen Siehe auch Schema Verletzung im Biosicherheits Labor Was tun http www sicherheit ethz ch docs index VERLETZUNGEN 1 ALARMIEREN Alarmzentrale Tel Nr 888 Ggf Ambulanz Sanit t Tel Nr 0 144 WER ruft an WO sind Verletzte WAS ist geschehen WIE VIELE Personen sind betroffen 2 MASSNAHMEN Erste Hilfe leisten Handschuhe und evtl Laborbekleidung ausziehen H nde und verletzte Hautstellen waschen Desinfizieren mit H ndedesinfektionsmittel oder 70 Ethanol Meldeformular f r Vorf lle Unf lle ausf llen 7 Notfallplanung Brand Explosion BRAND EXPLOSION 1 ALARMIEREN Alarmzentrale Tel Nr 888 wenn kein automati Ggf Ambulanz Sanit t Tel Nr 0 144 scher Brandalarm ausgel st wurde Gruppen BSO alarmieren WER ruft an WO ist der Brand
26. ang 6 6 2 4 Biosicherheit beim Zentrifugieren Um die gesundheitsgef hrdende Aerosolbildung beim Zentrifugieren und das Verschleppen von Organismen zu vermeiden halten sich die Mitarbeiter der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute an die Vorgaben des Zentrifugenherstellers und benutzen zu den verwendeten Rotoren entsprechende aerosoldichte Abdeckungen ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 6 2 5 Verh tung von blut bertragbaren Infektionskrankheiten Um Infektionskrankheiten deren Erreger durch Blut oder andere K rperfl ssigkeiten bertragen werden k nnen zu vermeiden gelten beim Umgang mit den entsprechenden Proben besondere Sicherheitsvorkehrungen Die betroffenen Forschungsgruppen bzw Institute erstellen bei Bedarf erg nzende Regelungen gt Allgemeine Massnahmen zur Verh tung von blut bertragbaren Anhang 7 Infektionskrankheiten 6 3 Aus und Weiterbildung Informationen zur betrieblichen Sicherheit An der ETH Z rich ist die Aus und Weiterbildung ein wichtiges Element zur Gew hrleistung der Sicherheit von Mensch und Umwelt Die ETH Z rich vermittelt den BSO extern und intern organisierte Aus und Weiterbildungsveranstaltungen an F r die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und ihre Einweisung in die Biosicherheit ist der jeweilige Projektleiter verantwortlich dieser kann diese Aufgabe jedoch delegieren z B an den
27. ch e Tierkadaver die mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind sind nach M glichkeit nicht ausserhalb der R umlichkeit in der sie generiert wurden zu lagern Ist es nicht m glich diese Tierkadaver nach dem Transport zum Autoklaven sofort zu autoklavieren ist sicherzustellen dass die Lagerung unter kontrollierten Bedingungen der Stufe 2 erfolgt e Autoklavierte Tierkadaver sind zu gefrieren e Gefrorene Tierkadaver werden gem ss Entsorgungskonzept der ETH zentral an den Sonderabfallstellen gesammelt und entsorgt F r die Entsorgung und den Transport nach der Tierseuchengesetzgebung m ssen die toten Tiere oder Teile davon eindeutig gekennzeichnet sein von einem Dokument mit Angaben ber die Herkunft und Art des Materials sowie ber dessen Bestimmunsort begleitet und in einer bewilligten Entsorgungsanlage verbrannt werden siehe Anhang VTNP F r die Entsorgung und den Transport als Sonderabfall wird ein Begleitschein f r Kleinmengen eine Sammelliste gem ss VeVA und LVA erstellt und mit den Eintragungen nach ADR erg nzt bzw ein zus tzliches Bef rderungspapier nach ADR ausgef llt ETH k Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Codierung nach VeVA als Sonderabfall LVA Code a Abfallbeschreibung 18 02 98 Tierische Abf lle mit Kontaminationsgefahr z B Gewebeabf lle Abf lle mit Blut Sekreten und Exkreten Blutbeu
28. chemische Inaktivierung zu w hlen bevor er als radioaktiver Abfall entsorgt wird ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 7 Sharps Abf lle mit Verletzungsgefahr sharps werden nicht mit dem normalen Betriebskehricht son dern als Sonderabfall entsorgt Wenn sie mit infekti sem Material in Kontakt gekommen sind werden sie vorher inaktivert Codierung nach VeVA als Sonderabfall LVA Code a Abfallbeschreibung 18 01 01 Abf lle mit Verletzungsgefahr sharps a LVA Code Abfall Code der Verordnung des UVEK vom 18 Oktober 2005 ber Listen zum Verkehr mit Abf llen SR 814 610 1 Klassierung nach ADR SDR als Gefahrgut Klasse Kategorie UN Nummer VG b Freigrenze nach ADR GGBV 6 2 B 3291 II 333 kg oder Liter b VG Verpackungsgruppe 4 8 Sonderabfall Die Entsorgung von Abf llen als Sonderabfall kommt nur dann zum Einsatz wenn die in den vorhergehenden Abschnitten aufgef hrten Entsorgungsvarianten nicht m glich oder nicht ausreichend sind Anwendungsbereich Erg nzend zu den Bestimmungen der ESV und der SAMV kommen im Zusammenhang mit der Abfallentsorgung auch die entsprechenden abfallrechtlichen Vorschriften zur Anwendung insbesondere die Regelungen der Verordnung ber den Verkehr mit Abf llen VeVA 3 So muss bei der Entsorgung von Sonderabf llen ber cksichtigt
29. chriften f r den Transport unterscheiden sich je nach Gef hrlichkeit der Organismen sowie der Art des Transports intern extern Versand e Grundlage f r die Regelungen zum externen Transport bildet das bereinkommen ber die internationale Bef rderung gef hrlicher G ter auf der Strasse ADR die Vorschriften f r den Transport mit dem Flugzeug finden sich in den IATA Dangerous Goods Regulations IATA DGR 2 Gefahrzettel nach ADR Klasse 2 2 Gase Klasse 6 2 Ansteckungsgef hrliche Stoffe Klasse 9 verschiedene gef hrliche Stoffe und Gegenst nde ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich Sicherheit Gesundheit und Umwelt 3 Transport von Mikroorganismen und GVO ber ffentliche Strassen nach ADR 2011 Organisme ADR Klassierung Verpackung Dokumente Papiere Fahrzeug Fahrer n 1 BSL kein Gefahrgut Verpackung nach P650 empfohlen keine erforderlich GGB wegen keine Vorschriften keine Kennzeichnung anfragen Spezialausbildung 2 BSL 2 keine Klasse 6 2 Kat B Verpackung nach P650 keine erforderlich GGB wegen keine Vorschriften keine Kulturen UN 3373 obligatorisch Kennzeichnung anfragen Spezialausbildung 3 BSL 2 als Klasse 6 2 Kat A Verpackung nach P620 ADR Bef rderungspapiere mit Ausr stung nach ADR ADR Kulturl UN 2814 oder UN obligatorisch dreifach beh rdlich Namen und Telefonnummer der Feu
30. chsintensiv oder ekelerregend ist und keine sch dlichen Chemikalien oder Radioisotope beinhaltet e _Gentechnisch ver nderte Mikro organismen Tierkadaver Material das geruchsintensiv oder ekelerregend ist oder Chemikalien oder Radioisotope beinhaltet ist nach den Anleitungen des Dokumentes 17 01 Entsorgung fester und fl ssiger Abf lle zu behandeln e Scharfe und spitze Gegenst nde sind in geschlossenen festen Beh ltern zu entsorgen Arbeit mit sch dlichen Chemikalien und Radioisotopen e Der Umgang mit biologischem Material zusammen mit sch dlichen Chemikalien oder Radioisotopen bedarf zus tzlich zu den Arbeitspraktiken zur biologischen Sicherheit auch Praktiken zum Schutz vor diesen Substanzen Meist kann der Schutz vor biologischem Material mit dem Schutz vor Chemikalien und Radioisotopen kombiniert werden Ist dies nicht der Fall ist dem Schutz vor sch dlichen Chemikalien und Radioisotopen den Vorzug zu geben ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich 3 Spezifische Anweisungen f r BSL 2 Zutritt Der Zutritt zu einer R umlichkeit der Sicherheitsstufe 2 ist den Mitarbeitern vorbehalten die dazu von den GruppenleiterInnen befugt sind Pers nliche Schutzausr stung PSA W hrend der Arbeit ist ein Labormantel zu tragen Der Labormantel ist geschlossen zu tragen Laborm ntel sind auf die R umlichkeiten der Stufe 2 begrenzt Diese Laborm ntel d rfen n
31. die Explosion WAS ist passiert WIE VIELE Personen sind betroffen 2 RETTEN Alle Personen ber die vorgesehenen Fluchtwege aus dem Gefahrenbereich zu einem vorbestimmten Sammelort bringen 3 MASSNAHMEN Brandbek mpfung mit Feuerl scher Eigenschutz beachten Meldeblatt f r Zwischenf lle ausf llen 4 Sicherheit Gesundheit und Umwelt ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 8 Notfallplanung Wasserschaden WASSERSCHADEN MIT VERBREITUNG VON ORGANISMEN 1 ALARMIEREN Alarmzentrale Tel Nr 888 Ggf Ambulanz Sanit t Tel Nr 0 144 Gruppen BSO alarmieren WER ruft an WO ist der Wasserschaden WAS ist passiert WIE VIEL Wasser ist ausgetreten 2 SICHERN Material und Ger te sch tzen Absperren der Hauptversorgungsleitungen Oberfl chen reinigen und dekontaminieren Dekontamination der Abwasseranlagen 3 MASSNAHMEN Meldeblatt f r Zwischenf lle ausf llen ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 4 Biogef hrdung Bedeutung und Verwendung des Warnzeichens 1 Zweck Das Warnzeichen Biogef hrdung macht auf die Gef hrdung durch pathogene oder gentech nisch ver nderte Organismen der Gruppe 2 aufmerksam und dient dazu die Verschleppung und
32. e Vorgaben sind im Entsorgungskonzept weiter pr zisiert 4 Aussehen und Form des Warnzeichens bzw Sicherheitszeichens BIOHAZARD Europ isches Warnzeichen Biogef hrdung Internationales Zeichen f r Biogef hrdung mit oder ohne Text 3 Sind die Gefrierschr nke innen mit verschiedenen T ren nochmals unterteilt wird das Warnzeichen auf den einzelnen Innent ren angebracht ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 5 Laborregeln f r BSL1 und 2 1 Allgemeines e Die R umlichkeiten sind sauber und in Ordnung zu halten Auf den Arbeitstischen stehen nur die tats chlich ben tigten Ger te und Materialien Vorr te werden nur in daf r bereitgestellten Bereichen oder Schr nken gelagert e T ren und Fenster sind w hrend der Arbeit geschlossen zu halten e Essen Trinken und das Aufbewahren von Getr nken und Esswaren sind in den R umlichkeiten in denen mit biologischem Material umgegangen wird oder biologisches Material gelagert wird untersagt e Beim Umgang mit toxischen oder karzinogenen Materialien oder mit Mikroorganismen ist in den Arbeitsr umen ein Laborkittel oder andere vorgeschriebene Schutzkleidung zu tragen Das bedeutet konkret o Kontaminierte Handschuhe sind sofort zu reinigen oder zu ersetzen o Beim Verwenden von Handschuhen ist darauf zu achten dass beim Telefonieren ffnen von T ren aller Art B
33. en Organismen arbeiten erstellen jeweils ein eigenes an ihre spezifische Situation angepasstes Biosicherheitskonzept Diese Sicherheitskonzepte sowie das hier vorliegende Gesamt Konzept werden immer dann aktualisiert wenn sich die Gef hrdungssituation ver ndert insbesondere wenn neue Arbeitsverfahren angewendet mit neuen Organismen umgegangen neue Ger te die f r die Biosicherheit relevant sind eingesetzt bestehende R ume umgenutzt oder neue R ume verwendet werden aber auch wenn entsprechend T tigkeiten Verfahren R ume etc aufgegeben worden sind siehe Kapitel 5 1 1 Ein Betrieb in dem mit pathogenen oder gentechnisch ver nderten Organismen gearbeitet wird f llt in den Geltungsbereich der Verordnung vom 25 August 1999 ber den Umgang mit Organismen in geschlossenen Systemen Einschliessungsverordnung ESV SR 814 912 und der Verordnung vom 25 August 1999 ber den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Gef hrdung durch Mikroorganismen SAMV SR 832 321 Die Geltungsbereiche dieser Verordnungen erg nzen sich und dienen dem Umweltschutz dem Bev lkerungsschutz so wie dem Gesundheitsschutz der einzelnen Mitarbeitenden 2 Sicherheitskonzept nach ESV und SAMV f r Laboratorien der Stufe 2 Vorlage zum betriebsspezifischen Erg nzen 24 Seiten mit 30 Seiten Anhang Hrsg Bundesamt f r Umwelt BAFU Bezug http www bafu admin ch gt Themen gt Biotechnologie gt Nationale T tigkeiten gt Geschlossene
34. en Stich und Schnittverletzungen vorgebeugt Arbeitnehmende und Studierende bei denen erfahrungsgem ss ein erh htes Risiko von Stich und Schnittverletzungen durch blutverunreinigte Gegenst nde vorhanden ist oder voraussehbare Blutkontakte bestehen sind an der ETH Z rich gegen Hepatitis B geimpft 2 Verhaltensregeln f r das Laborpersonal Um sich selbst und Dritte insbesondere Labor und Reinigungspersonal vor blut bertragbaren Infektionskrankheiten zu sch tzen sind folgende grunds tzliche Verhaltensregeln zu beachten e Stich und Schnittverletzungen vermeiden Schutzh llen nur wenn unbedingt n tig bevor zugt mit mechanischer Hilfe oder der einh ndigen Technik aber nie mit beiden H nden auf benutzte Kan len stecken kein zweih ndiges Recapping ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e Blutverunreinigte Gegenst nde bei denen eine Verletzungsgefahr besteht z B gebrauchte Kan len und scharfe Einwegutensilien zwingend in bruchsicheren stichfesten und verschliessbaren Beh ltern entsorgen Beh lter h chstens zu 2 3 gef llt gut verschlossen und als Biohazard markiert der Entsorgung bergeben e Bei T tigkeiten mit m glichem Kontakt zu Blut oder K rperfl ssigkeiten sind Einweghandschuhe zu tragen Bei der Entsorgung der Handschuhe ist die ussere verschmutzte Handschuhfl che nach innen zu st
35. enutzung von Wasserh hnen etc keine Organismen oder gef hrlichen Substanzen verschleppt werden o Im Arbeitsbereich muss beim Umgang mit biologischen oder chemischen Gefahren stoffen eine Schutzbrille mit Seitenschutz und m glichst mit oberer Augenraumab deckung getragen werden Brillentragende k nnen eine optisch korrigierte Schutzbrille oder aber eine berbrille ber der eigene Brille tragen F r Arbeitsschritte in einer Sicherheitswerkbank ist das Tragen einer Schutzbrille nicht notwendig o Schutzkleidung muss beim Verlassen der Arbeitsbereiche abgelegt werden o Handschuhe d rfen nicht ausserhalb des Labors getragen werden e Mund und Augen sollten w hrend der Arbeit und nach der Arbeit vor gr ndlichem H ndewaschen nicht ber hrt werden e Kontaktlinsen d rfen nicht getragen werden e Kosmetika sind nicht anzuwenden e Die H nde sind vor dem Verlassen der R umlichkeiten zu waschen Stufe 1 dekontaminieren Stufe 2 und 3 e _KMundpipettieren ist verboten Es sind geeignete mechanische Pipettierhilfen zu verwenden ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e Alle Arbeitsschritte sollten so durchgef hrt werden dass Spritzer und die Bildung von Aerosolen vermieden wird e W hrend der Arbeit sind Schutzbrillen zu tragen e Arbeitsfl chen sind regelm ssig und nach der Arbeit zu dekontaminieren und zu reinigen e Alles biolog
36. er Klasse 1 reicht die Verf gbarkeit eines Autoklaven aus 3 Abfallarten und Abfallgruppen 31 Abfallarten An der ETH Z rich fallen verschiedene Arten von Abfall mit gentechnisch ver nderten oder pathogenen Mikor organismen an e Fl ssige und feste Kulturen von pathogenen oder gentechnisch ver nderten Mikroorganismen e Kulturen von prim ren Zellen oder Zelllinien e humane oder tierische Gewebeproben allenfalls auch Organe und K rperteile e humanes oder tierisches Blut und Blutprodukte sowie Bestandteile derselben e Exkrete und Sekrete humanen oder tierischen Ursprungs e Prionen e Pflanzen und Pflanzenteile die mit pflanzenpathogenen Mikroorganismen infiziert sind e gentechnisch ver nderte Pflanzen und Pflanzenteile e gentechnisch ver nderten Tiere 1 http www efbs admin ch uploads media d empfehlung abfallentsorgung 2006_01 pdf 2 Gew sserschutzgesetz vom 24 Januar 1991 Stand 23 August 2005 SR 814 20 http www admin ch ch d sr c814 20 htm ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich e Tiere die mit human oder tierpathogenen Mikroorganismen infiziert sind e kontaminiertes Verbrauchsmaterial mit Verletzungsgefahr wie Nadeln Kan len Impf sen Glasgef sse Scherben Pasteurpipetten Skalpellklingen etc e briges kontaminiertes Verbrauchsmaterial wie Pipettenspitzen Plastikbeh lter Wegwerfhandschuhe Sch
37. erl scher sowie Spezialausbildung 2900 zugelassen f r Klasse 6 2 mit Code verantwortlichen Person Spezialausr stung 2 f r den Transport auf Verpackung orangefarbene Warntafeln gef hrlicher G ter 4 GVO BSL Klasse 9 Verpackung nach P904 keine erforderlich GGB wegen keine Vorschriften keine UN 3245 Gefahrzettel 9 Kennzeichnung anfragen Spezialausbildung 5 GVO Klasse 9 siehe 2 siehe 2 siehe 2 siehe 2 Saatgut UN 3245 6 GVO BSL2 siehe 2 siehe 2 siehe 2 siehe 2 siehe 2 keine Kultur GVO BSL2 siehe 3 siehe 3 siehe 3 siehe 3 siehe 3 als Kulturi 8 klinischer Klasse 6 2 Verpackung nach P621 einfaches Begleitpapier mit Fahrzeugwahl frei keine Abfall bis UN 3291 obligatorisch Kennzeichnung mit Inhaltsdeklaration Absender Feuerl scher obligatorisch Spezialausbildung 333 kg UN 3291 und Gefahrzettel 6 2 und Empf ngeradresse a gilt nur wenn die Kulturen bei sonst gesunden Menschen oder Tieren eine dauerhafte Behinderung oder eine lebensbedrohliche t dliche Krankheit hervorrufen k nnen Ist dies nicht der Fall k nnen sie als UN3373 bef rdert werden Patientenproben gelten nicht als Kulturen b nur g ltig wenn GVO f hig sind andere Organismen in einer Art zu ver ndern die normalerweise nicht das Resultat nat rlicher Vermehrung darstellt c f r den Anbau zugelassenes GVO Saatgut gt kein Gefa
38. ern in den Laborr umlichkeiten neben den Telefonapparaten und an den Erste Hilfe Taschen Zip Bags auf 4 Notfallplanung Versch tten von infekti sem Material OHNE Aerosol Bildung VERSCH TTUNG VON INFEKTI SEM MATERIAL OHNE FREISETZUNG VON AEROSOLEN 1 ALARMIEREN Gruppen BSO alarmieren WER ruft an WO fand der Vorfall statt WAS wurde freigesetzt WIE VIELE Personen sind betroffen 2 SICHERN Die Mitarbeitenden sollen den betroffenen Bereich m glichst nicht verlassen F r die optimale Behebung des Vorfalls heisst es e Ruhe bewahren Eingrenzen des kontaminierten Bereichs e Desinfizieren oder dekontaminieren gem ss Hygieneplan Freigabe durch die Biosicherheitsbeauftragten des Labors oder durch die Stellvertretenden 3 MASSNAHMEN Meldeformular f r Vorf lle Unf lle ausf llen ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich 3 Sicherheit Gesundheit und Umwelt 5 Notfallplanung Versch tten von infekti sem Material MIT Aerosol Bildung VERSCH TTUNG VON INFEKTI SEM MATERIAL MIT FREISETZUNG VON AEROSOLEN 1 GEFAHRENBEREICH R UMEN Sofort alle Personen aus dem Gefahrenbereich bringen Potentiell betroffene Mitarbeitende sollen sich nach M glichkeit sofort dekontaminieren ansonsten in einem separaten Raum aufhalten um eine weitere Verbreitung der Organismen zu verhindern 2 ALARMIEREN Gruppen BS
39. ezifische Anforderungen f r das Tragen zus tzlicher Schutzausr stung sind zu befolgen Arbeitspraxis e Die H nde sind vor dem Verlassen der Tieranlage zu desinfizieren Abfall e Tierkadaver sind als Sonderabfall zu entsorgen e Tierkadaver die mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind sind vor der Entsorgung zu autoklavieren ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 5 Spezifische Anweisungen f r Gew chsh user Je nach Stufe des Gew chshauses sind die folgenden Arbeitspraktiken erg nzend zu den vorhergehenden Abschnitten zu treffen Zutritt e Der Zutritt ist nur ber ein Abschliesssystem zu erm glichen Pers nliche Schutzausr stung e Die Bekleidung f r die Gew chsh user ist auf diese begrenzt und ist bei deren Verlassen auszuziehen e Besteht die M glichkeit dass ber die Schuhe Samen oder Pollen gentechnisch ver nderter Pflanzen in die Umwelt gelangen sind im Gew chshaus berschuhe oder Spezialschuhe zu tragen die vor dem Verlassen ausgezogen werden e _Gruppen spezifische Anforderungen f r das Tragen zus tzlicher Schutzausr stung sind zu befolgen Arbeitspraxis e Die H nde sind vor dem Verlassen des Gew chshauses zu waschen bzw zu dekontaminieren e Das Giesswasser f r die Pflanzen ist zu minimieren e Giesswasser von gentechnisch ver nderten Pflanzen das Pollen oder Samen enthal
40. fr hrchen Kennzeichnung aller Abfallbeh lter oder S cke mit dem Warnzeichen Bio Hazard je Abf lle mit Verletzungsgefahr sind als solche 3 z B Vorsicht Nadeln gekennzeichnet S Abfallbeh lter und S cke sind vor dem Auto g klavieren mit einem temperatur sensitiven Indikator zu versehen Zwischenlagerung im Labor Offene Beh lter und kleine S cke bis max 2 W chentlich Liter k nnen kurzfristig in der Biosicherheitswerkbank zwischengelagert D werden sind aber mind 1 mal w chentlich in E gr sseren Biosicherheitss cken zu entsorgen Volle verschlossene Bio Hazard Plastiks cke sind in einem Container zwischen zu lagern Transport zum Container sind auf direktestem Weg zum W chentlich 2 Behandlungsort Autoklaven zu bringen und das Material ist unverz glich und ohne weitere Zwischen lagerung zu inaktivieren Beladung des Autoklaven Der Autoklav ist durch fachkundiges Personal zu beladen und in Betrieb zu setzen 5 Kontrolle der Inaktivierung Autoklavierprotokolle sind zu sammeln und zu 3 archivieren Wartung der Anlage Der Autoklav ist entsprechend dem War mind mal tungsplan zu warten j hrlich ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Wann Feste Abf ll Wi Entsorgung des autoklavierten Glasabf lle die unproblematisch und mit dem Abfalls Siedlungsabfall vergleichbar sind bsp zerbrochene Kultur
41. gen Pflanzenbestandteile der Gruppe 1 gilt das Verfahren zur Entsorgung von GVO Abfall Pflanzenbestandteile die kein Vermehrungspotential mehr besitzen oder Materialien die mit nicht vermehrungsf higen Pflanzenbestandteilen kontaminiert sind k nnen dem Hauskehricht zugef hrt werden e F r Abf lle die ausser biologischem Material auch chemische Gefahrenstoffe oder radioaktive Substanzen beinhalten gilt das Verfahren zur Entsorgung gemischter Abf lle e F r Abf lle die ausser dem biologischen Material auch verletzungsgef hrliches Material enthalten gilt das Verfahren zur Entsorgung von Sharps Sammlung e Fl ssige GVO Abf lle werden in den Beh ltern in denen sie erzeugt werden der Inaktivierung zugef hrt Fl ssige Abf lle k nnen auch in Beh ltern gesammelt werden Beh lter die mit Fl ssigkeiten mit GVO in Kontakt gekommen sind sind ebenfalls zu inaktivieren Die Abf lle sind entsprechend zu kennzeichnen Abf lle mit Verletzungsgefahr sind in Sharps Containern zu sammeln e Feste GVO Abf lle und Materialien die mit GVO Abf llen kontaminiert oder in Kontakt gekommen sind sind in Beh ltern mit autoklavierbaren S cken zu sammeln Die S cke m ssen von den Hauskehrichts cken unterschieden werden k nnen e Die Beh lter sind vor Verlassen der R umlichkeit in denen der Abfall generiert wurde zu schliessen Inaktivierung e Fl ssige GVO Abf lle sind chemisch zu inaktivieren oder zu autoklav
42. gskonzept der ETH Z rich ist online unter http www sicherheit ethz ch docs environment_docs Entsorgungskonzept_ETH_Zurich pdf abrufbar 6 9 Strahlenschutz Umgang mit ionisierender Strahlung Der Umgang mit ionisierender Strahlung bzw die Handhabung von Isotopen ist in separaten Betriebs und Arbeitsanweisungen geregelt und st tzt sich auf die geltenden Vorschriften 20 und die Empfehlungen gem ss Sachverst ndigenkurs des Paul Scherrer Instituts PSI ab Die einzelnen Forschungsgruppen und Institute die mit ionisierender Strahlung arbeiten sind f r das Einholen der entsprechenden Bewilligungen sowie deren Aufdatierung verantwortlich Die Bewilligungen sind als Kopie dem spezifischen Biosicherheitskonzept beizulegen 6 10 Planung Bau Umbau R ckbau und Umzug Zur Aufgabe der Sicherheitsbeauftragten geh rt es die Antr ge f r Anpassungen der Sicherheitsvorkehrungen an Stand der Wissenschaft und Technik zu stellen auch wenn dies einen Um oder Neubau zur Folge haben kann Bei Neu und Umbauten an der ETH Z rich sowie technischen nderungen an sicherheits 19 Chemische Laboratorien EKAS Richtlinie Nr 1871 Brennbare Fl ssigkeiten Lagern und Umgang EKAS Richtlinie Nr 1825 S uren und Laugen EKAS Richtlinie Nr 6501 Bestelladresse http www suva ch gt Direkt zum Thema gt Infomittel Waswo gt entsprechende Nummer eingeben 20 Strahlenschutzgesetz vom 22 M rz 1991 StSG SR 814 50 Strahlenschutzver
43. h Swiss Federal Institute of Technology Zurich 6 41 Desinfektion und Reinigung Hygieneplan uensnnrsnnnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennen nennen 12 6 4 2 Sicherheitsvorschriften f r den Reinigungsdienst unnesnsennsennnnnnnennennnennnn nenn 12 6 5 Entsorgung von biologisch kontaminierten Abf llen uunsnssnssnnnansunnennnunnunnunnnunnunnunnnnnnn 13 SA A E LEOA AVO 5 30 1 1 VPPOFPRUNFERRNEREFELFERFRFERFEHENFFELEERRERONE T 13 6 5 2 Inaktivierung von biologischen Abf llen durch Autoklavieren uenseensenneneeennnnnnn 13 6 6 Kauf Wartung und Instandhaltung von Ger ten uusuussusansansnnnunnnunsunnnnnnunnunnunnnunnunnunnnnnnn 13 6 6 1 Konformit tserkl rung und Betriebsanleitungen uunuennseensennnnnnennnnnnnnnnnnnnnn 13 6 6 2 Zust ndigkeit f r Wartung und Instandhaltung der Ger te essensen 14 6 7 Transport von Organismen oder infekti sen biologischen Agenzien nunneennnnnnnennnnnnnnnnnnn 14 6 8 Chemische Sicherheit uunneunnnunnnunnnennnunnnnnnnnnnnnnnnunnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnunnnnn 15 6 00 Lagerung Mengen een three 15 6 8 2 Ag 12210 gt 1V aFCHRPRFFEFFECTIELEUPEFPRBEFVERTE FACIETFETEENPORT VOHRTELTTERRIER FEFBRFFEBFUHIEF FFEORFFPORURRTERFFORRFPETE 16 6 9 Strahlenschutz Umgang mit ionisierender Strahlung unnnunnnnnnnnnnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnunnnnn 16 6 10 Planung Bau Umbau R ckbau und UmzuB uuneanesnnnnnennnnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnenannnnnnnnn 16
44. hrgut d inaktivierter klinischer Abfall ist kein Gefahrgut gt keine ADR Vorschriften e Patientenproben mit minimaler Wahrscheinlichkeit dass sie Krankheitserreger enthalten unterliegen keinen ADR Vorschriften Verpackung muss in den Punkten 2 3 und 5 der Anweisung P650 entsprechen Kennzeichnung mit freigestellte medizinische bzw veterin rmedizinische Probe Bei BSL2 Organismen ist jeder erstmalige Versand oder Transport mit dem Gefahrgutbeauftragten GGB der ETH Z rich abzusprechen Folge Transporte k nnen dann in Absprache mit dem Gefahrgutbeauftragten in Eigenregie durchgef hrt werden ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 Externer Transport von Tieren Nach ADR ist der Transport von Tieren nicht geregelt daher ist keine Kennzeichnung vorgeschrieben Die Transportmassnahmen sind von Fall zu Fall festzulegen dabei muss der selbe Sicherheitsstandard erreicht werden wie wenn die pathogenen Organismen separat transportiert werden w rden F r den Transport von infizierten Tieren wird eine Bewilligung des kantonalen Veterin ramtes und die Fachstelle Biosicherheit ben tigt Folgende Punkte sind zu beachten e Ausbruchssichere K fige oder Beh lter verwenden Bei Gefahr der aerogenen Verbreitung des Pathogens sind spezielle Massnahmen n tig z B dichte Beh lter mit ausreichender Luftzufuhr e Tierschutzbest
45. hte Notfallplanung Vorgehen bei Laborzwischenf llen Meldeblatt f r Laborzwischenf lle ausf llen und Vorgesetzte sowie BSO informieren ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 7 Massnahmen zur Verh tung von blut bertragbaren Infektionskrankheiten 1 Hintergrund Dieses Merkblatt richtet sich an Personen die an der ETH Z rich besch ftigt sind Studierende Mitarbeiter etc welche mit Blut und anderen K rperfl ssigkeiten arbeiten insbesondere an das Laborpersonal und auch an Personen der Reinigungsdienste Infektionskrankheiten deren Erreger im Blut enthalten sind k nnen durch Blut oder andere bluthaltige K rperfl ssigkeiten bertragen werden z B durch Stich und Schnittverletzungen durch Spritzer in die Augen und auf die Schleimh ute des Mundes sowie durch Kontakte mit nicht intakter Haut offenen Wunden Blut und bluthaltige K rperfl ssigkeiten m ssen grunds tzlich als infekti s angesehen werden In Arbeitsbereichen mit erh hter Infektionsgef hrdung arbeiten nur Personen welche ber m gliche Gefahren durch Infektionskrankheiten bei ihrer Arbeit Massnahmen zur Verh tung einer Exposition Hygienevorschriften das Tragen und Benutzen von Schutzausr stung und Schutzkleidung sowie Massnahmen bei Zwischenf llen unterrichtet worden sind Durch technische Massnahmen und geeignete Einrichtungen werd
46. icherheit sind bei den einzelnen Forschungsgruppen bzw Instituten in Betriebsanweisungen Arbeitsvorschriften oder den so genannten Standard Operating Procedures SOPs geregelt Diese Dokumente sind dem Anhang des jeweiligen spezifischen Biosicherheitskonzepts beigef gt 6 2 2 Laborsicherheitsregeln Die Mitarbeiter der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute halten sich an die rechtlich verbindlichen Grundregeln guter mikrobiologischer Praxis nach Anhang 3 SAMV Von diesen Grundregeln guter mikrobiologischer Praxis ausgehend werden die f r die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute g ltigen Laborregeln betriebsspezifisch angepasst und erg nzt Diese sind Bestandteil des jeweiligen spezifischen Biosicherheitskonzepts Allgemeine Laborregeln Anhang 5 6 2 3 Benutzung der Sicherheitswerkbank Klasse 2 Die korrekte Bedienung und Benutzung sowie die regelm ssige Wartung der Sicherheitswerk b nke sind f r den Schutz von Personen und Umwelt wie auch f r die Qualit t der Forschungs oder Untersuchungsergebnisse unerl sslich und in einem separaten Merkblatt im Detail aus gef hrt Die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute k nnen spezifische Regelungen f r die Benutzung der Sicherheitswerkb nke aufstellen und diese in ihr Biosicherheitskonzept aufnehmen F r die Wartung der Sicherheitswerkb nke sind die jeweiligen Forschungsgruppen bzw Institute verantwortlich Benutzung der Sicherheitswerkbank Klasse 2 Anh
47. icht ausserhalb der R umlichkeiten der Stufe 2 getragen werden Alle T tigkeiten mit biologischem Material der Gruppe 2 bei denen Spritzer oder Aerosole entstehen k nnen sind in einer biologischen Sicherheitswerkbank auszuf hren F r T tigkeiten mit biologischem Material der Gruppe 2 die nicht in einer biologischen Sicherheitswerkbank ausgef hrt werden sollen ist eine Bewilligung der Bundesbeh rden erforderlich siehe Dokument 08 01 Nitrilhandschuhe sind f r den Umgang mit biologischem Material der Gruppe 2 zu tragen Handschuhe sind vor dem Verlassen der R umlichkeit der Stufe 2 auszuziehen F r spezifische Arbeitsschritte kann das Tragen von zwei Paar Handschuhen erwogen werden Handschuhe sind zu wechseln wenn sie nass oder offensichtlich kontaminiert worden sind und wenn sie Risse oder L cher aufweisen Die H nde sind zu waschen bzw zu dekontaminieren bevor neue Handschuhe angezogen werden Die H nde sind vor dem Verlassen des Labors zu desinfizieren Arbeitspraxis Arbeitsfl chen sind regelm ssig und nach der Arbeit mit einem geeigneten Desinfektionsmittel zu dekontaminieren und zu reinigen Nach der Arbeit sind alle Arbeitsfl chen und Objekte die mit biologischem Material in Kontakt gekommen sind oder sein k nnten gr ndliche zu dekontaminieren Spitze und scharfe Gebrauchsgegenst nde sollten vermieden werden Glas sollte durch Plastik ersetzt werden Spitze und scharfe Gebrauchsgegenst nde sollten vermieden
48. idgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich regende Abf lle transportiert werden gelten die im Anhang 8 Entsorgungsplan f r biologisch kontaminierte Abf lle aufgef hrten Kennzeichnungs und Verpackungsvorschriften Transport und Versand von Mikroorganismen und GVO Anhang 9 Zusammenfassend gilt Offizielle Benennung Gefahren Verpackungs Anwendungsbereich zettel vorschrift ADR UN 3373 Biologische Substanzen Klasse 6 2 P 650 15 Mikroorganismen der Kategorie B Gruppe 2 evtl 3 und der Kategorie B 16 UN 3245 Gentechnisch ver nderte Klasseg P904 17 Mikroorganismen der Mikroorganismen Gruppe 1 18 UN 1845 Kohlendioxid fest Trocken Klasse 9 Verpackungsmaterial eis nur bei Lufttransporten zu bezeichnen UN 1977 Stickstoff tiefgek hlt Klasse 2 2 Verpackungsmaterial fl ssig 6 8 Chemische Sicherheit 6 8 1 Lagerung Mengen In den Laboratorien der ETH Z rich werden als generelle Zielsetzung Chemikalien nur in denjenigen Mengen aufbewahrt die f r den ungehinderten Tagesablauf notwendig sind Leichtbrennbare Fl ssigkeiten werden in geeigneten und gekennzeichneten Schr nken oder Schrankabteilen aufbewahrt Das Langzeit Lager befindet sich ausserhalb der Labors und ent 15 F r die Verpackungsvorschrift P650 im folgenden PDF Dokument nach P650 suchen http www unece org trans dange
49. ieren F r die chemische Inaktivierung sind geeignete Desinfektionsmittel in geeigneter Konzentration und Kontaktzeit zu verwenden Die Effektivit t ist zu berpr fen Grunds tzlich sind ETH l Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Desinfektionsmittel mit geringer Toxizit t zu verwenden Zu den Desinfektionsmitteln siehe 16 02 e Feste GVO Abf lle sind zu autoklavieren Bei kontaminierten grossen Beh ltern und Ger ten k nnen die kontaminierten Oberfl chen chemisch dekontaminiert werden e Beim Autoklavieren ist darauf zu achten dass die notwendige Temperatur 121 C und der Druck 2 bar innerhalb der Beh ltern erreicht und w hrend einer gen gend langen Zeit 20 min aufrechterhalten bleibt Entsorgung e Wann und von wem die S cke mit GVO Abfall zum Autoklaven transportiert und autoklaviert werden ist pro Gruppe festzulegen e Autoklavierte GVO Abf lle k nnen mit dem Hauskehricht entsorgt werden e Fl ssige Abf lle k nnen nach der vollst ndigen Inaktivierung thermisch oder chemisch ber die Kanalisation entsorgt werden 4 3 Infekti ser Abfall und Prionen haltiger Abfall Anwendungsbereich e Als infekti ser Abfall gilt fester oder fl ssiger Abfall der Material enth lt welches vermehrungsf hige pathogene Mikroorganismen beinhaltet oder aus solchen besteht so dass bei einer Exposition eine Infektion bei den
50. ifischen Arbeitstechniken Logistik Ger te Beratung der GL und BSO zu Beschaffung Betrieb und Wartung spezifischer Ger te Reinigung Dekontamination Beratung der GL und BSO zu Reinigungs und Dekontaminationsverfahren Transport intern Zur Verf gung stellen von Vorlagen f r Regelungen in und zwischen den Gruppen Transport extern R cksprache mit GGB wg Neuerungen der Transportvorschriften Vermittlung von Adressen von berechtigten Transporteuren an die BSO SL Schulleitung GL Gruppenleiter A MED Arbeitsmedizinischer Dienst PSA pers nliche Schutzausr stung BSC biosafety cabinet Biosicherheitswerkbank GGB Gefahrgut Beauftragter ETH Sms Federal institut orTechnlogy Zeh nenn Anhang 2 Notfallnummern und Kontaktpersonen zu Sicherheitsfragen an der ETH Z rich Zust ndigkeitsbereich Telefonnummer Stelle Notf lle 888 Alarmzentrale der ETH besondere Vorkommnisse 044 342 11 88 Feuer Sanit t Notf lle 888 Alarmzentrale der ETH Technische St rung EENT Notf lle 0 118 Feuerwehr Feuer Notf lle 0 144 Sanit t Sanit t Notf lle 0 145 Toxikologisches Vergiftungen Wirkung von Informationszentrum 044 251 5151 Chemikalien Eine aktuelle Liste der SGU Kontaktpersonen zu Sicherheitsfragen an der ETH Z rich ist unter http www sicherheit ethz ch people index zu finden ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherhei
51. immen Diese sind mit dem SGU BSO zu besprechen 6 Sicherheit Gesundheit und Umwelt ETH l Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 Spezifische Anweisungen f r Tieranlagen Je nach Stufe der Tieranlage sind die folgenden Arbeitspraktiken erg nzend zu den vorhergehenden Abschnitten zu treffen Zudem sind die Arbeitsanweisungen f r den Umgang mit Tieren in Hinblick auf den Tierschutz sowie in Hinblick auf Quarant nemassnahmen und Sterilit t zu befolgen Zutritt e Der Zutritt zu den Tieranlagen ist den Mitarbeitern vorbehalten die dazu von den GruppenleiterInnen befugt sind e Der Zutrittistnur ber ein Abschliesssystem zu erm glichen Pers nliche Schutzausr stung e Die Bekleidung f r die Tieranlagen ist auf diese begrenzt und ist bei deren Verlassen auszuziehen e Nitrilhandschuhe sind in den Tieranlagen immer zu tragen e Handschuhe sind vor dem Verlassen der Tieranlagen auszuziehen e Handschuhe sind zu wechseln wenn sie nass oder offensichtlich kontaminiert worden sind und wenn sie Risse oder L cher aufweisen Die H nde sind zu waschen bzw zu dekontaminieren bevor neue Handschuhe angezogen werden e F r spezifische Arbeitsschritte kann das Tragen von zwei Paar Handschuhen erwogen werden z B f r die Handhabung von Tieren Dabei wird das zweite Paar Handschuhe ber die rmel der Laborkleidung getragen e _Gruppen sp
52. immungen m ssen eingehalten werden e Es darf keine Einstreu verloren gehen e K fige bzw Beh lter m ssen klar beschriftet sein Anzahl und Art der Tiere Pathogen e Vor und nach dem Transport muss die Anzahl der Tiere berpr ft werden 5 Externer Transport von Pflanzen Nach ADR ist der Transport von Pflanzen nicht geregelt daher ist keine Kennzeichnung vorgeschrieben Die Transportmassnahmen sind von Fall zu Fall festzulegen dabei muss der selbe Sicherheitsstandard erreicht werden wie wenn die pathogenen Organismen separat transportiert werden w rden Folgende Punkte sind zu beachten e Umweltgef hrdende Pflanzen Exoten u und mit Pathogenen infizierte Pflanzen m ssen in dichten geschlossenen Beh ltern transportiert werden e Ausnahme Pathogenfreie GVO Pflanzen d rfen dann offen transportiert werden wenn sie weder Bl ten noch Fr chte tragen e Die Pflanzenschutzverornung muss eingehalten werden ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 6 Versand innerhalb der Schweiz und nach Europa Generell gelten die gleichen Verpackungsvorschriften wie in den Kapiteln 3 5 Je nach Destination sind zus tzlich folgende Dokumente erforderlich e Zollerkl rung e Zolltarifnummer e Pro Forma Rechnung e ATA Gefahrguterkl rung shipper s declaration bei Flugtransport nicht erforderlich f r UN 3373 e ADR Bef rder
53. in sein sondern es kann sich gem ss SAMV auch um einen Betriebs oder Vertrauensarzt handeln Entscheidend ist jedoch dass diese Person die Arbeitssituation und die betrieblichen Verh ltnisse kennt damit bei der gesundheitlichen Beurteilung eine Verbindung zum Arbeitsplatz hergestellt und der erforderliche arbeitsmedizinische Massnahmenplan aufgestellt werden kann Vergleiche dazu Art 2 4 der EKAS Richtlinie 6508 ber den Beizug von Arbeits rzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit ETH 5 Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 5 Risikobewertung 5 1 Meldepflicht der T tigkeiten Die Risiken einer T tigkeit und die Melde bzw Bewilligungspflicht nach ESV Art 8 10 und SAMV Art 5 und 6 werden fr hzeitig abgekl rt Die Projektleitenden melden zu diesem Zweck dem BSO vor Beginn der T tigkeit alle neuen T tigkeiten wesentliche nderungen beispiels weise Verwendung von neuen Organismen mit wesentlich anderen Eigenschaften oder wesentliche neue Erkenntnisse zu sicherheitsrelevanten Aspekten einer laufenden T tigkeit Die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute teilen den Beh rden auch die Beendigung einer T tigkeit mit 5 2 Projektliste und Inventar biologischer Agenzien Die BSO der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute haben den berblick ber die T tigkeiten mit Organismen innerhalb ihres Zust ndigkeits
54. innen und Arbeitnehmer vor Gef hrdung durch Mikroorganismen SAMV erstellt wird siehe Kapitel 4 4 Auf Anfrage stellen die Forschungsgruppen bzw Institute dem der SGU BSO diese Listen zur Verf gung 4 Notfallorganisation Planung und Ereignisbew ltigung 4 1 Telefonnummern f r Notf lle und Kontakte f r Sicherheitsfragen Die Telefonnummern f r Notf lle und die Kontaktadressen zu Auskunftspersonen f r Fragen der Sicherheit liegen in jedem Labor und bei den Telefonapparaten auf Dies ist von zentraler Bedeutung f r eine rasche Ereignisbew ltigung Die Erstellung dieser Telefonliste ist Sache der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute gt ETH weit g ltige Telefonnummern f r Notf lle und Kontakte f r Anhang 2 Sicherheitsfragen 6 Richtlinie Biosicherheitsbeauftragte BSO Status Aufgaben und Kompetenzen Hrsg Bundesamt f r Umwelt Wald und Landschaft BUWAL 2005 Bezug http www bafu admin ch gt Themen gt Biotechnologie gt Nationale T tigkeiten gt Geschlossene Systeme gt Vollzugshilfen f r den Umgang mit Organismenoder direkt http www bafu admin ch publikationen index html action show_publ amp lang de amp id_thema 6 amp series VU amp nr _publ 4404 ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 2 Notfallplanung Vorgehen bei Laborzwischenf llen und Notfallsituationen Beim Umgang mit Organismen kan
55. ische Material ist gekennzeichnet und in geeigneten Gef ssen zu halten Gef sse sind ausser w hrend der unmittelbaren Verwendung des biologischen Materials immer geschlossen zu halten e Die Verwendung von Spritzen und Kan len sind auf das absolute Minimum zu beschr nken Sie sind nach Gebrauch fachgerecht zu entsorgen e Bei allen Manipulationen muss darauf geachtet werden dass eine Aerosolbildung soweit m glich vermieden wird e Die Identit t der benutzten Mikroorganismen wird berpr ft wenn eine gewisse Wahr scheinlichkeit der Kontamination durch pathogene Organismen besteht oder wenn sie f r die Beurteilung des Gef hrdungspotentials erforderlich ist e Das Aufbewahren und Gebrauchen von pers nlichen Gegenst nden z B Taschen Handy etc im Arbeitsbereich ist auf ein Minimum zu begrenzen e Beim Umgang mit Mikroorganismen sind die Besch ftigten vor Aufnahme der T tigkeit entsprechend ihren Vorkenntnissen arbeitsplatzbezogen zu unterweisen e Ungeziefer muss regelm ssig bek mpft werden e _Kontaminierte Arbeitsger te m ssen vor der Reinigung autoklaviert oder desinfiziert werden e _ Erregerhaltiger Abfall muss nach den Vorgaben des Entsorgungskonzepts gesammelt und durch Autoklavieren oder Desinfektion inaktiviert werden e Wird infekti ses Material versch ttet muss der kontaminierte Bereich sofort gesperrt und desinfiziert werden Sicherheitsrelevante Laborzwischenf lle sind den BSO zu melden e Hinweise f r
56. itenden rasch verf gbar zu haben werden diese in der so genannten Gesundheitsakte zusammengefasst Der arbeitsmedizinische Dienst der ETH Z rich z Zt vertreten durch die Firma AEH f hrt eine Gesundheitsakte f r diejenigen Mitarbeitenden f r welche eine medizinische Untersuchung in direktem Zusammenhang mit der Arbeit notwendig geworden ist Dabei kann es sich entweder um medizinische Abkl rungen und Massnahmen nach einem Arbeitsunfall oder Laborzwischenfall oder bei anderen Expositionen gegen ber Mikroorganismen sowie bei begr ndetem Verdacht auf eine bei der beruflichen T tigkeit erworbene Infektionskrankheit handeln oder auch um pr ventive Massnahmen wie beispielsweise eine Impfungl7 7lEine Impfung ist in diesem Zusammenhang das wichtigste Beispiel f r eine besondere arbeitsmedizinische Massnahmen ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich In der Gesundheitsakte sind gem ss Art 14 Abs 3 SAMV folgende Angaben festgehalten Gr nde f r die besonderen arbeitsmedizinischen Schutzmassnahmen Untersuchungen zum Immunit tsstatus der Arbeitnehmenden Durchgef hrte Impfungen Medizinische Untersuchungsergebnisse bei Unf llen und Zwischenf llen oder ande ren Expositionen gegen ber Mikroorganismen sowie bei begr ndetem Verdacht auf eine bei der beruflichen T tigkeit erworbene Infektionskrankheit Die Gesundheit
57. kehr mit Abf llen VeVA SR 814 610 Siehe dazu http www bafu admin ch gt Themen gt Abfall gt Verkehr mit Abf llen ETH 18 Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Entsorgungsplan f r feste Abf lle Wann Feste Abf ll ee Periodizit t Grunds tze der Trennung Glasabf lle sind separat von Plastikabf llen und fester Abf lle von Abf llen mit Verletzungsgefahr zu sammeln ontaminiertes Verbrauchs Sammlung in durchstichsicheren Bei Bedarf aber material mit Verletz undurchsichtigen und fest verschliessbaren sp testens so ungsgefahr sharps z B dichten Kunststoffbeh ltern welche sich nach lange sich Spritzen Skalpelle und Verschluss nicht mehr ffnen lassen Sammelbeh lter njektionsnadeln gefahrlos ver schliessen l sst E E A ulturen von Zusammen oder getrennt in autoklavierbaren Bei Bedarf oder E Mikroorganismen z B S cken in festen auslaufsicheren Beh ltern mit wenn S cke Agarplatten Zellkultur Deckel sammeln h chstens zu 2 3 flaschen aus Kunststoff ohne gef llt sind nicht lt Kulturmedium pressen Kontaminiertes Verbrauchs material ohne Verletzungsge S fahr Pipettenspitzen Kunst stoffpipetten F Eppendorftubes Plastik beh lter Wegwerfhandschuhe Diagnostische Proben Blut proben Sekrete Exkrete Gewebeproben etc in Kunst stof
58. le Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich 2 Sicherheit Gesundheit und Umwelt Aufgabenfeld Zust ndigkeit T tigkeit Beratung der GL und BSO Risikofragen Planung Bau und R ckstufung von R umlichkeiten Unf lle und Vorf lle Bereitstellen des Meldeformulars Vorlagen f r Gruppen spezifische Vorfall Unfallbew ltigungsverfahren Vorlagen f r den Inhalt von Spill Kits Medizinische Risiken Diskussionen mit A MED Mikroorganismen Klasse 2 und Bestimmung von generellen arbeitsmed und hygienischen Massnahmen Verfassen einer schriftl Anweisung f r Frauen f r den Fall einer Schwangerschaft Gesundheitsakte Bestimmung des Inhalts in Zusammenarbeit mit A MED Massnahmen Interaktion mit Beh rden bauliche u technische Massnahmen interaktion mit anderen Sicherheitsbereichen Interaktion mit Ereignisdiensten 7 BSC Beratung der GL und BSO zu BSC Beurteilung Antrag der Beschaffungvon Bsc PSA Beratung der GLund BSO zur ALL ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Aufgabenfeld Zust ndigkeit T tigkeit Labororganisation Bestimmung von ETH weit g ltigen Anforderungen Zur Verf gung stellen von Vorlagen f r Listen LV Unterhalt Wartung Beratung der BSO und GL zur Labororganisation Sichere Arbeitspraxis Beratung der GL und BSO zu spez
59. lpen H nde waschen und r ckfetten e Bei allen Verrichtungen die zu Spritzern f hren k nnen Schutzbrille sowie Atemschutz maske tragen e Schutzkleidung und anderes Material welches kontaminiert sein kann desinfizieren und oder sterilisieren 3 Verhaltensregeln f r das Reinigungspersonal Personen die mit Reinigungsaufgaben betraut sind werden ber die Gefahren von Stich und Schnittverletzungen informiert Insbesondere sind diese Personen dar ber zu instruieren dass jeder Kehrichtsack stechende oder schneidende Gegenst nde Instrumente enthalten kann und dass entsprechende Vorsichtsmassnahmen bei der Entsorgung von Kehrichts cken zu treffen sind e Abfalls cke nie von Hand zusammenpressen e Zum Leeren der Abfalleimer nie mit blossen H nden und auch nicht mit Handschuhen in den Abfallbeh lter greifen e Den Abfallsack nur im Bereich des Verschlusses anfassen Abfallbeh lter ohne Innensack m ssen durch Umkippen geleert werden e Tragen von fl ssigkeitsdichten Schutzhandschuhen die nach der Arbeit zu entsorgen sind anschliessend H nde gr ndlich waschen und r ckfetten 4 Massnahmen nach Ereignis mit m glicher Infektions bertragung Nach einem Ereignis mit m glicher Infektions bertragung sollen folgende Sofortmassnahmen getroffen werden e H nde bzw verunreinigte Hautbezirke sofort mit Wasser und Seife waschen und oder desinfizieren e Bei Kontakten der Augen oder Schleimh ute mit Blut
60. mmeln in denen sie anfallen und anschliessend einzufrieren e Tierkadaver die mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind sind in dichten autoklavierbaren Beh lter mit Biohazard Symbolen und neutralen blickdichten autoklavierbaren S cken zu autoklavieren e Die Beh lter sind vor Verlassen der R umlichkeit in denen der Abfall generiert wurde zu schliessen e F r Stufe 2 R umlichkeiten Falls eine Aussenkontamination der Beh lter nicht ausgeschlossen werden kann muss deren Aussenseite vor Verlassen der R umlichkeit und Transport zum Autoklaven dekontaminiert werden Inaktivierung e Tierkadaver gefrorener gentechnisch ver nderter Tiere m ssen nicht zus tzlich inaktiviert werden e Tierkadaver die mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind sind zu autoklavieren e Beim Autoklavieren von Tierkadavern mit pathogenen Mikroorganismen ist darauf zu achten dass die notwendige Temperatur 121 C und der Druck 2 bar innerhalb der Beh ltern erreicht und w hrend einer gen gend langen Zeit 20 min aufrechterhalten bleibt F r Prionen ist eine Temperatur von 134 C w hrend einer Stunde einzuhalten Lagerung und Entsorgung e Wann und von wem die Beh lter mit Tierkadavern zum Einfrieren bzw zum Autoklaven transportiert und autoklaviert werden ist pro Gruppe festzulegen ETH E Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zuri
61. n es durch Versch tten von infekti sem Material Freisetzen von Aerosolen Verletzungen Brand Explosion und Wasseraustritt zu unterschiedlich schweren Notfallsituationen kommen W hrend leichte Zwischenf lle im Allgemeinen durch die verursachende n Person en selber behoben werden eventuell mit Unterst tzung der Biosicherheitsbeauftragten sind bei schweren Zwischenf llen auf jeden Fall die Ereignisdienste zu alarmieren gt Notfallplanung Vorgehen bei Laborzwischenf llen Anhang 3 4 3 Meldeblatt f r Laborzwischenf lle Bei T tigkeiten der Klasse 2 sind bei einem Laborzwischenfall die genauen Umst nde festzu halten die zu einer Kontamination des K rpers oder einer Verletzung auch einer leichten gef hrt haben Alle Laborzwischenf lle sind dem BSO und den Vorgesetzten zu melden Zwischenf lle mit Personen und oder Sachschaden auch der SGU mit den entsprechenden Meldebl ttern Eine aktuelle Version der Meldebl tter ist auf der Internetseite der SGU unter http www sicherheit ethz ch docs index zu finden Die Meldebl tter f r Laborzwischenf lle dienen dem BSO den Vorgesetzten und dem SGU BSO dazu die Ursachen f r Zwischenf lle zu eruieren um Massnahmen f r die Risikoverminderung und pr vention zu veranlassen Die ausgef llten Meldebl tter werden vom BSO dem SGU BSO und den Vorgesetzten f r mindestens 5 Jahre aufbewahrt 4 4 Gesundheitsakte Um die arbeitsmedizinischen Daten der einzelnen Mitarbe
62. ne Person ist mit der berwachung der biologischen Sicherheit beauftragt und deren Status Aufgaben und Kompetenzen im Pflichtenheft pr zisiert Diese Pflichtenhefte geben ausserdem Auskunft ber Pflichten Aufgaben und Kompetenzen der Labor bzw Projektleitenden und regeln die Zust ndigkeit im Normal sowie Ereignisfall Die Pflichtenhefte sind Bestanteil der spezifischen Biosicherheitskonzepte der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute Zur Aufrechterhaltung der biologischen und chemischen Sicherheit sowie des Strahlenschutzes werden von den jeweiligen Instituten die notwendigen finanziellen und personellen Mittel zur Verf gung gestellt Grunds tzlich haftet einem Dritten gegen ber sei dies nun eine Firma oder eine Einzelperson die ETH Z rich als Institution und nicht der einzelne ETH Angestellte Die ETH kann jedoch auf Angestellte R ckgriff nehmen welche vors tzlich oder grobfahrl ssig Sicherheits bestimmungen verletzen und dadurch einem Dritten einen Schaden zuf gen f r welchen die ETH haftet Das ist die haftpflichtrechtliche Verantwortung Zu beachten ist aber auch der strafrechtliche Aspekt F r alle Personen die in der ETH Z rich Verantwortung zu Sicherheits 4 Die Hochschule definiert die angestrebten Schutzziele zur Vermeidung von Arbeitsunf llen sowie zu sch dlichen und l stigen Auswirkungen auf Umwelt und Bev lkerung 5 Gem ss Artikel 7 Absatz 4 der Verordnung 3 vom 18 August 1993 zum Arbeitsgesetz
63. nnnnnnnnnnnnnnnnn nenn 8 4 4 Gesundheitsakte ssion asa eaaa a a eaaa aa a anna a aaa nn na a dann an ahnen 8 4 5 Sicherheitsdokumentation f r Ereignisdienste uunsenneennnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnunnnnnnnnnnnnnnnnn 9 5 RISIKOBEWERTUNG sand ana nn aa rn ae 10 5 1 Meldepflicht der T tigkeiten eaa aaa ian 10 5 2 Projektliste und Inventar biologischer Agenzien ursuunannnnnnnunnnnnnnunnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 10 6 SICHERHEITSMASSNAHMEN UND VERHALTENSREGELN zusnnanunnnnnunnnnnennnnnennnnnnnnunnnnnnnnnnnnne 10 6 1 Zutrittskontrolle und Kennzeichnung des Arbeitsbereiches derStufe 2 uuusneonneannonennnennn 10 6 2 Anweisungen f r das sichere Arbeiten unnuunnnsnnnnunnnnunnnunnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nennen 11 6 2 1 Betriebsanweisungen und Verhaltensregeln uunuuuresseensnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnn 11 62 2 labOfsicherheitstegeln n nn enesnesenidene audi 11 6 2 3 Benutzung der Sicherheitswerkbank Klasse 2 2uuunu0urunnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 11 6 2 4 Bi sicherheit beim Zentrifugieren ne enter 11 6 2 5 Verh tung von blut bertragbaren Infektionskrankheiten unsnnsensnenseenneernenn 12 6 3 Aus und Weiterbildung Informationen zur betrieblichen Sicherheit nunneennnenennnnnnnennn 12 6 4 Vorgaben f r Laborreinigung anuennennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nennen 12 ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z ric
64. ordnung vom 22 Juni 1994 StSV SR 814 501 und Verordnung vom 21 November 1997 ber den Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen SR 814 554 ETH 7 Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich relevanten Einrichtungen werden immer die zust ndigen Sicherheitsbeauftragten z B BSO SGU BSO beigezogen 21 F r den Umbau die Umnutzung den R ckbau und den Umzug werden zum erforderlichen Zeitpunkt speziell angepasste Sicherheitsvorkehrungen insbesondere zur Dekontamination der Labors und der technischen Einrichtungen getroffen Wenn trotz vorheriger Dekontamination Gef hrdungen durch Organismen nicht v llig auszuschliessen sind wird dieser Aspekt in der Ereignisbew ltigung f r die entsprechende Bauphase mit einer erh hten Gef hrdung durch Organismen z B Ausbau von Filtern etc explizit geregelt 7 Anhang ANHANG 1 Aufgaben der Biosicherheitsbeauftragten der SGU SGU BSO ANHANG 2 Telefonnummern f r Notf lle und Kontakte f r Sicherheitsfragen ANHANG 3 Notfallplanung Vorgehen bei Laborzwischenf llen ANHANG 4 Bedeutung und Verwendung des Warnzeichens Biogef hrdung ANHANG 5 Laborregeln ANHANG 6 Benutzung der Sicherheitswerkbank Klasse 2 ANHANG 7 Massnahmen zur Verh tung von blut bertragbaren Infektionskrankheiten ANHANG 8 Entsorgungsplan f r biologisch kontaminierte Abf lle ANHANG 9 Transport und
65. osionsgesch tzt ist e Druck gas flaschen sind immer durch Festbinden oder Anketten gegen Umst rzen zu sichern Sie d rfen nur mit den daf r vorgesehenen Transportwagen bef rdert werden e Beim Umgang mit radioaktiven Isotopen sind die entsprechenden Laborregeln f r Arbeiten mit ionisierenden Strahlen zu beachten ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 2 Spezifische Anweisungen f r BSL 1 Pers nliche Schutzausr stung PSA e W hrend der Arbeit ist ein Labormantel zu tragen Der Labormantel ist geschlossen zu tragen e Laborm ntel sind nicht in B ros Seminarr umen Toiletten und in R umen zu tragen in welchen Getr nke und Esswaren gelagert und konsumiert werden e Nitril Handschuhe sind f r alle T tigkeiten zu tragen mit denen ein Risiko verbunden ist beispielsweise beim Umgang mit sch dlichen Chemikalien oder Radioisotopen oder wenn die H nde Wunden oder Risse aufweisen e Handschuhe sind nicht ausserhalb der Labors zu tragen Arbeiten mit GVO e Zur Reinigung und Dekontamination der Arbeitsfl chen ist ein geeignetes Desinfektionsmittel zu verwenden e Nach Versch tten gentechnisch ver nderter Mikroorganismen ist die kontaminierte Fl che zu dekontaminieren Abfall e Biologischer Abfall kann mit dem Hauskehricht entsorgt werden wenn er NICHT gentechnisch ver ndert ist nicht als Tierkadaver gilt nicht geru
66. osionsschutzes nur eine Wischdesinfektion mit Mengen kleiner als 20 Milliliter durchgef hrt werden e Wird an der Sicherheitswerkbank nicht gearbeitet kann sie zur Energieeinsparung auf reduzierte Leistung geschaltet werden Die Verschmutzung des Arbeitsraumes durch die Laborluft wird hierdurch vermieden e Wurde mit biologischen Arbeitsstoffen mit Gef hrdungspotential gearbeitet darf das Ger t nur durch eine autorisierte Person ausgeschaltet werden Die Sterilit t des Innenraums sollte durch offenes Aufstellen von Petrischalen mit N hrstoffb den gelegentlich kontrolliert werden Tritt auf den N hrstoffb den ein Wachstum von Mikroorganismen auf so sind der Laborleiter und die verantwortliche Person gem ss Wartungsplan zu informieren 4 St rungen und Gefahren J Sicherer Betrieb ist nur bei gr ner Leuchtanzeige und heruntergeklappter Frontscheibe m glich Alarmanzeigen niemals ignorieren Die Werkbank bietet keinen Schutz gegen gesundheitssch dliche Gase und D mpfe e Bei komplettem Funktionsausfall w hrend des Arbeitens mit biologischen Arbeitsstoffen mit Gef hrdungspotential sind die Arbeiten kontrolliert zu stoppen Die Vorgesetzten sowie der BSO sind umgehend zu informieren e Bei optischem und akustischem Alarm ist die Ursache der St rung erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme der Betriebsanleitung festzustellen und nach M glichkeit selbst zu beseitigen z B durch korrekte Positionierung der Frontscheibe Ist eine
67. pezialbehandlung bedarf infekti ses biologisches Materialien chemische Gefahrenstoffe radioaktive Stoffe Material mit Verletzungsgefahr oder Material das geruchsintensiv oder anderweitig ekelerregend e Hauskehricht ungef hrlicher Abfall der weder Material mit vermehrungsf higen gentechnisch ver nderten oder pathogenen Mikro organismen chemische Gefahrenstoffe radioaktive Stoffe Material mit Verletzungsgefahr oder Material das geruchsintensiv oder anderweitig ekelerregend ist enth lt ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 4 Verfahren zur Abfallentsorgung Bei allen Abf llen gilt sicherzustellen dass die Verfahren zur Inaktivierung der Art der Abf lle angepasst und effektiv sind Im folgenden sind die generellen Verfahren aufgef hrt 4 1 Hauskehricht Anwendungsbereich e Als Hauskehricht gilt ungef hrlicher Abfall der weder Material mit vermehrungsf higen gentechnisch ver nderten oder pathogenen Mikro organismen chemischen Gefahrenstoffen radioaktiven Stoffen Material mit Verletzungsgefahr oder Material das geruchsintensiv oder anderweitig ekelerregend ist enth lt e Das Verfahren f r die Entsorgung von Hauskehricht kann in allen R umlichkeiten der biologischen Sicherheitsstufe 1 oder 2 angewandt werden Sammlung e Hauskehricht ist in normalen Kehrichts cken zu sammeln e Hauskehricht muss klar von anderen Abf
68. r hrchen werden in geeigne ten Verpackungen unter den n tigen Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung von Schnittverletzungen mit dem Betriebskehricht entsorgt Abf lle mit Verletzungsgefahr sharps werden als Sonderabf lle entsorgt siehe Kap 2 1 Abf lle ohne Verletzungsgefahr sind mit dem normalem Betriebskehricht zu entsorgen Inaktivierte Abf lle werden erst dann mit dem Betriebskehricht entsorgt wenn das Warnzeichen Biogef hrdung nicht mehr sicht bar ist Zu diesem Zweck wird es durch eine zweite Umh llung verdeckt 00 gt 00 m e u 14 ETH o Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Entsorgungsplan f r fl ssige Abf lle 6 Fl ssige Abf lle Wie Wann Kultur berst nde Periodizit t Grunds tze der Ab Zellkulturmedien und Perfusionsl sungen sind falltrennung gesondert zu sammeln Typ Beh lter F r Kulturmedien sind Absaugflaschen z B 2 Liter zu benutzen Perfusionsl sungen sind in Plastikkanistern z B 10 Liter zu sammeln Medien berst nde nach dem Zentrifugieren werden z B in 1 Liter Flaschen gesammelt Beschreibung Sammlung Kennzeichnung Flaschen mit Kulturmedien sind vor der Inaktivierung mit einem temperatur sensitiven Indikator zu versehen Kennzeich nung Zwischenlagerung im Zellkulturmedien und Perfusionsl sungen sind bis zur Labor endg ltigen Entso
69. r publi adr adr2007 English 04 0 20E_Part 204 pdf 16 Siehe UN Regelung 2 2 62 1 4 2 http www unece org trans danger publi adr adr2007 English o2 0 20E Part 202 pdf 17 F r die Verpackungsvorschrift Pgo4 im folgenden PDF Dokument nach Pgo4 suchen http www unece org trans danger publi adr adr2007 English 04 0 20E_Part 204 pdf 18 Dies sind GVO welche der Definition f r anteckungsgef hrliche Stoffe nicht entsprechen aber jedoch in der Lage sind Tiere Pflanzen oder mikrobiologische Stoffe in einer Weise zu ver ndern die normalerweise nicht aus nat rlicher Reproduktion resultiert zitiert nach ADR ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich spricht den feuerpolizeilichen Vorschriften Die entsprechenden Richtlinien der Eidgen ssischen Koordinationskommission f r Arbeitssicherheit EKAS 19 werden eingehalten Beim Umgang und der Lagerung von Chemikalien richten sich die einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute nach den Vorgaben der zugeh rigen Sicherheitsdatenbl tter welche geordnet abgelegt sind 6 8 2 Entsorgung Chemikalienabf lle starke S uren und Laugen chlorierte organische L sungsmittel giftige Substanzen etc werden gem ss dem ETH weit g ltigen Entsorgungskonzept gesammelt und entsorgt Die ETH Z rich hat eine entsprechende Sammelstelle und Betriebsnummer f r die Abgabe von Sonderabf llen Das Entsorgun
70. rch Autoklavierung oder andere geeignete Verfahren erfolgen e Klinische Proben sowie Blut und andere K rperfl ssigkeiten Gewebe und Organe welche keine Kulturen pathogenen Mikroorganismen enthalten oder nicht unter Bedingungen gehalten wurden die die Vermehrung pathogener Mikroorganismen beg nstigen k nnen gem ss der Stellungnahme der Eidgen ssischen Fachkommission f r biologische Sicherheit ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich EFBS 1 zur Abfallentsorgung in medizinisch mikrobiologischen Diagnostiklaboratorien ohne Inaktivierung der Verbrennung zugef hrt werden Solcher Abfall muss f r den Transport als Sonderabfall zur Verbrennungsanlage gem ss den nationalen und internationalen Transportvorschriften gekennzeichnet und verpackt sein siehe 18 01 sowie die Transportanleitung der EFBS www efbs ch Je nach Abfallart gelten zus tzlich die Verordnung ber die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten VTNP die Sonderabfall und die Strahlenschutzgesetzgebung Bei fl ssigen Abf llen sind au erdem die entsprechenden Bestimmungen des Gew sserschutzgesetzes 2 einzuhalten 2 2 Vorhandensein eines Autoklaven ESV und SAMV sehen das Vorhandensein eines Autoklaven zur Inaktivierung pathogener und gentechnisch ver nderter Mikroorganismen vor und zwar im selben Geb ude f r Anlagen der Sicherheitsstufe 2 F r T tigkeiten d
71. rdung f r BSL 2 und h her vorgesehen 2 Die Kennzeichnung der Labors korrespondiert mit den entsprechend ausgewiesenen R umen in den Gefahrenpl nen der Geb ude der ETH Z rich ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 5 Es wird tempor r an Ger ten z B an einer Zentrifuge ausserhalb eines gekennzeichneten Labors angebracht wenn dort ausnahmsweise mit Organismen der Gruppe 2 gearbeitet wird 6 Es wird an T ren von Gefrierschr nken die sich ausserhalb eines gekennzeichneten Raumes befinden angebracht wenn dort Organismen der Gruppe 2 aufbewahrt werden 3 Spezialfall Umgang mit gekennzeichneten Abfalls cken Kommerziell erh ltliche autoklavierbare Abfalls cke f r biologische Abf lle sind mit einem Warnzeichen versehen Nachdem diese Abf lle autoklaviert bzw inaktiviert worden sind hat das Warnzeichen Biogef hrdung auf den S cken keine Berechtigung mehr Zur Erkennung m ssen autoklavierte Abfalls cke als autoklaviert identifizierbar sein Sie sind zu diesem Zweck mit hitzeempfindlichen Indikatoren versehen Inaktivierte Abf lle d rfen erst dann mit dem Betriebskehricht entsorgt werden wenn das Warnzeichen Biogef hrdung nicht mehr sichtbar ist Zu diesem Zweck wird es durch eine zweite Umh llung verdeckt um nicht zur ungerechtfertigten Verunsicherung von Dritten in der Entsorgungskette beizutragen Dies
72. rgt werden 4 4 Medizinischer Abfall Anwendungsbereich e Als medizinischer Abfall gilt Abfall der das folgende Material enth lt daraus besteht oder mit ihm kontaminiert wurde Blut diagnostische Proben aller Art Gewebe Organe etc wenn dieses Material keine Kulturen pathogener Mikroorganismen enth lt und auch nicht unter Bedingungen gehalten worden ist die das Vermehren pathogener Mikroorganismen beg nstigen e Das Verfahren zur Entsorgung von infekti sem Abfall ist in R umlichkeiten der biologischen Sicherheitsstufe 2 oder 3 anzuwenden Das Verfahren ist in R umlichkeiten der Stufe 1 nicht anzuwenden e F r medizinische Abf lle die ausser biologischem Material auch chemische Gefahrenstoffe oder radioaktive Substanzen beinhalten gilt das Verfahren zur Entsorgung gemischter Abf lle e F r Abf lle die ausser dem biologischen Material auch verletzungsgef hrliches Material enthalten gilt das Verfahren zur Entsorgung von Sharps ETH 5 Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Sammlung Wie infekti ser Abfall oder e fl ssiger Abfall gt 10 ml Volumina wie infekti ser Abfall und e fl ssiger Abfall lt 10 ml Volumina in geschlossenen prim ren Beh ltern sowie fester Abfall in bruchsicheren fl ssigkeitsundurchl ssigen UN zertifizierten Spezialbeh ltern die dicht verschliessbar und nicht wieder zu ffnen sind und mit
73. rgung sicher im Labor zwischen zu lagern Chemisches Inaktivieren Zellkulturabf lle sind vor Ort mit einem geeigneten vor Ort im Labor Desinfektionsmittel vorgelegt in Absaugflasche zu inaktivieren Transport zum Die Abf lle sind auf direktestem Weg zum Autoklaven Behandlungsort zu bringen und das Material ist unverz glich und ohne weitere Zwischenlagerung zu inaktivieren Transport Inaktivierung Lagerung Beladung des Autoklaven Der Autoklav ist durch fachkundiges Personal zu beladen und in Betrieb zu setzen Spezialprogramm f r Fl ssigkeiten w hlen Kontrolle der Autoklavierprotokolle sind zu sammeln und zu Inaktivierung archivieren Inaktivierung Wartung des Autoklaven Der Autoklav ist entsprechend dem Wartungsplan zu mind mal warten j hrlich Entsorgung des Inaktivierte fl ssige Abf lle sind ber das Abwasser W chentlich inaktivierten Abfalls des Geb udes unter Beachtung der Gew sserschutzgesetzgebung zu entsorgen Entsorgung ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 9 Transport und Versand von Mikroorganismen und GVO Allgemeines e F r den Transport und Versand von pathogenen und gentechnisch ver nderten Organismen sind spezielle Vorschriften f r Transport und Versand zu beachten Keine speziellen Vorschriften gelten f r Wildtyp Organismen der Gruppe 1 e Die Vors
74. sakte wird vom beigezogenen Arzt oder von der beigezogenen rztin entweder als separates Dossier oder als Bestandteil M ppchen in einer bereits vorhandenen Kranken geschichte falls die untersuchte Person z B auch privat denselben Arzt oder dieselbe rztin aufsucht gef hrt Form und Gestaltung der Gesundheitsakte werden dem beigezogenen Arzt bzw der beigezogenen rztin 8 berlassen Werden gleichzeitig vom beteiligten Arzt bzw der beteiligten rztin noch andere arbeitsmedizinische Untersuchungen z B bez glich Strahlenschutz durchgef hrt werden diese im gleichen pers nlichen Dossier zusammengef hrt bzw zusammengelegt 4 5 Sicherheitsdokumentation f r Ereignisdienste Um bei einem Brand oder anderen Ereignissen einen sicheren Einsatz durchf hren zu k nnen hat die ETH Z rich die Ereignisdienste ber deren T tigkeiten und die entsprechenden R umlichkeiten informiert Im direkten Kontakt mit den lokalen Wehrdiensten und Beh rden wurden die notwendigen Informationen zusammengestellt Diese Informationen sind u a a Gefahrenpl ne Umgebungsplan Brandabschnitte Zufahrtswege R umlichkeiten wo mit Organismen gearbeitet wird Lagerorte und mengen von Organismen aber auch von radioaktiven Isotopen oder von brennbaren oder explosiven Chemikalien b Notwendige Schutzmassnahmen gem ss Einsatzplan 8 Der beigezogene Arzt oder die beigezogene rztin muss nicht zwingend Arbeitsmediziner oder Arbeits mediziner
75. sanweisungen e Aerosolbildung auch unter der Sicherheitswerkbank soweit als m glich vermeiden ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich St rungen des laminaren Luftstroms soweit als m glich vermeiden o keine schnellen oder heftigen Bewegungen o sperrige Ger te nur wenn unbedingt erforderlich in die Sicherheitswerkbank einbringen und nach Gebrauch sofort wieder entfernen o keine unn tigen Gegenst nde in der Sicherheitswerkbank lagern Nur soviel Material und Ger te einbringen wie f r die Arbeiten unbedingt notwendig sind o Bunsenbrenner nicht im Dauerbetrieb benutzen ber Sensor oder Fu schalter nur bei Bedarf kurz z nden o Luftschlitze nicht verdecken Alle Ger te die in die Sicherheitswerkbank eingebracht werden sind vorher zu reinigen und zu desinfizieren Ger te die aus der Sicherheitswerkbank entfernt werden sind vorher zu desinfizieren und danach erforderlichenfalls zu reinigen Reihenfolge beachten Die Arbeitsfl che der Sicherheitswerkbank ist nach Beendigung der T tigkeiten zu s ubern und zu desinfizieren Abf lle sind zu entsorgen Pasteur Pipetten an Schl uchen sind zu entfernen und Vakuumschl uche sind zu desinfizieren siehe Betriebsanweisungen zur Hygiene und zur Abfallentsorgung Sind brennbare Desinfektionsmittel vorgeschrieben darf aus Gr nden des Explosionsschutzes nur eine Wischdesinfektion mit Mengen kleiner als 20 Milliliter durchgef hrt
76. stitute of Technology Zurich an die Reinigungsfirma weiter und unterweist diese auch Gelten spezielle Richtlinien in einzelnen Laboratorien so weisen die BSO das Reinigungspersonal entsprechend ein Diese spezifischen Sicherheitsvorschriften f r Reinigungspersonal sind Bestandteil des jeweiligen Biosicherheitskonzepts Besondere Sicherheitsvorkehrungen werden beim Umgang mit Abf llen welche durch Blut oder andere K rperfl ssigkeiten bertragbare Erreger von Infektionskrankheiten enthalten k nnten beachtet Siehe dazu Kapitel 6 2 5 6 5 Entsorgung von biologisch kontaminierten Abf llen 6 5 1 Entsorgungsplan Die korrekte Entsorgung von kontaminierten Abf llen ist eine zentrale Aufgabe um den Austritt von Organismen aus einem Labor zu minimieren bzw zu verhindern und so eine Gef hrdung von Mensch und Umwelt zu vermeiden Im separaten Entsorgungsplan ist detailliert festgehalten wie der Umgang mit Abf llen organisiert ist 9 10 Entsorgungsplan f r biologisch kontaminierte Abf lle Anhang 8 6 5 2 Inaktivierung von biologischen Abf llen durch Autoklavieren Die Bedienung des Autoklaven ist in einer Bedienungsanleitung festgehalten Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des spezifischen Sicherheitskonzepts der einzelnen Forschungsgruppen bzw Institute Die Autoklvier Prozeduren sind so zu w hlen dass alle biologischen Abf lle sicher inaktiviert werden Die Wirksamkeit der Inaktivierung ist nachzuweisen 6 6 Kauf
77. t Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 3 Notfallplan Verhalten bei Zwischenf llen Vorf llen und Unf llen 1 Allgemeine Verhaltensregeln bei einem Zwischenfall Grunds tzlich sind die in den Laborr umlichkeiten und anderen Betriebs rtlichkeiten angebrachten Hinweise ber Fluchtwege L schvorrichtungen und Handalarmtaster zu beachten 2 Leichte Zwischenf lle und Notfallsituationen Leichte Zwischenf lle sind im allgemeinen durch die verursachende n Person en selber zu beheben eventuell mit Unterst tzung des BSO Bei schweren Zwischenf llen sind die Ereignisdienste zu alarmieren In einer Notfallsituation ist immer nach demselben Muster und in einer linearen Vorgehensweise zu reagieren Leichte Zwischenf lle Notfallsituationen 1 Ruhe bewahren berblick verschaffen Gefahrenbereich verlassen bei Aerosolbildung Brand etc 2 Alarmieren BSO informieren Ereignisdienste intern extern alarmieren 3 Sichern Eingrenzen des kontaminierten Retten Eigenschutz Bereichs 4 Massnahmen Desinfizieren oder L schen etc Eigenschutz Dekontaminieren gem ss Hygieneplan ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich 3 Notrufnummern Notrufnummern f r externe Ereignisdienste und betriebsinterne Sicherheitsverantwortliche liegen in separaten Merkbl tt
78. t genaue Beschreibung des Abfalls gekennzeichnet und in entsprechend bewilligten KVAs oder Sonderabfallverbrennungsanlagen entsorgt werden Abfall gilt auch nach der Inaktivierung als Sonderabfall wenn es aufgrund ihrer Zusammensetzung und bei unsachgem sser Behandlung zu sch dlichen oder l stigen Einwirkungen Ekel erregend geruchintensiv kommen kann Diese Sonderabf lle m ssen mit dem entsprechende Abfall Code siehe Tabellen gekennzeichnet werden durch eine m glichst genaue Abfallbeschreibung erg nzt werden und in einer entsprechend bewilligten KVA oder Sonderabfallverbrennungsanlage entsorgt werden Sonderabf lle sind in einer Kehrichtverbrennungsanlage KVA oder Sonderabfallverbrennungsanlage zu entsorgen die ber eine VeVA Entsorgungsbewilligung f r diese Sonderabf lle verf gen Art 8 VeVA F r die bergabe von Sonderabf llen sind ab einer Menge von 50 kg pro Abfallcode und Lieferung Begleitscheine n tig Art 6 VeVA F r Kleinmengen unter 50 kg sind keine Begleitscheine und auch keine Kennzeichnung mit der Aufschrift Sonderabf lle in den drei Landessprachen erforderlich Art 7 VeVA Allerdings muss der Abgeberbetrieb in diesen F llen w hrend 5 Jahren einen Beleg ber die bergabe aufbewahren Art 6 Abs 2 Bst a VeVA 5 Verordnung des UVEK ber Listen zum Verkehr mit Abf llen vom 18 Oktober 2005 SR 814 610 enth lt Abfallverzeichnis gem ss Art 2 VeVA http www admin ch ch d sr 814_610_
79. taminierten Ger ten Tierkadavern aus der Tierhaltung und in der Bekleidung der Mitarbeiter Overall Stulpen und Handschuhe m ssen vor der definitiven Entsorgung inaktiviert werden 2 Gesetzliche Anforderungen 2 1 Bestimmungen der ESV und SAMV zu Abf llen mit Organismen Die Einschliessungsverordnung ESV und die Verordnung ber den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Gef hrdung durch Mikroorganismen SAMV verlangen Massnahmen zur Entsorgung von Abf llen die gentechnisch ver nderte oder pathogene Mikro organismen enthalten oder aus solchen bestehen e F r Anlagen der Sicherheitsstufe die unsch dliche Entsorgung von kontaminierten Materialien Ger ten und Abf llen e F r Anlagen der Sicherheitsstufe 2 m ssen die Abf lle in der Regel vor Ort inaktiviert werden e Tiere die mit Mikroorganismen der Gruppe 2 inokuliert worden sind k nnen nur ohne vorherige Inaktivierung direkt der Verbrennung zugef hrt werden wenn in der Risikoabsch tzung gezeigt werden kann dass die Tiere die Mikroorganismen nicht ausscheiden e Bei den weiteren Abf llen aus dem Umgang mit Tieren kann ebenfalls nur auf eine Inaktivierung vor Ort verzichtet werden wenn in der Risikoabsch tzung gezeigt werden kann dass sie nicht mit pathogenen Mikroorganismen kontaminiert sind e F r Abf lle bzw Tierkadaver die mit Prionen infiziert oder kontaminiert sind gelten spezielle Bestimmungen Die Inaktivierung kann du
80. tel und Blutkonserven kontaminierte Kadaver von Versuchs Tieren a LVA Code Abfall Code der Verordnung des UVEK vom 18 Oktober 2005 ber Listen zum Verkehr mit Abf llen SR 814 610 1 Klassierung nach ADR SDR als Gefahrgut Klasse Kategorie UN Nummer VG b Bezeichnung 6 2 B 3291 Il Klinischer Abfall unspezifiziert n a g tierische Abf lle b VG Verpackungsgruppe 4 6 Gemischter Abfall Als gemischter Abfall gilt GVO Abfall infekti ser Abfall oder medizinischer Abfall der auch chemische Gefahrenstoffe oder radioaktives Material enth lt Biologisch chemischer Abfall F r fl ssigen Abfall ist in einer Risikoabsch tzung zu ermitteln welche Desinfektionsmittel zur Inaktivierung des biologischen Materials mit den chemischen Gefahrenstoffen kompatibel sind Dabei ist der SGU BSO einzubeziehen Biologisch chemischer Abfall ist nicht oder nur unter spezifischen sicheren Bedingungen zu autoklavieren Nach der Inaktivierung mit Desinfektionsmitteln ist der Abfall gem ss Substanzklasse als chemischer Abfall zu entsorgen Dabei sind die Anforderungen zur Entsorgung von Chemieabf llen zu beachten Biologisch radioaktiver Abfall F r Abfall mit Isotopen mit kurzer Halbwertszeit P S ist der Abfall in einem C Labor kontrolliert zu lagern bis er f r die biologische Inaktivierung unbedenklich geworden ist F r Abfall mit Isotopen mit langer Halbwertszeit ist eine geeignete
81. ten kann ist aufzufangen und zu inaktivieren oder zu filtrieren bevor es in die Kanalisation geleitet wird e _ Giesswasser von Pflanzen die mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind ist ebenfalls aufzufangen und zu inaktivieren bevor es in die Kanalisation geleitet wird Abfall e Pflanzen die weder gentechnisch ver ndert noch mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind k nnen mit dem Hauskehricht entsorgt oder kompostiert werden Dasselbe gilt f r die Erde in welcher diese Pflanzen gez chtet wurde e _Gentechnisch ver nderte Pflanzen und Pflanzenbestandteile mit vermehrungsf higem Potential sowie die Erde in der diese Pflanzen gez chtet wurden sind zu autoklavieren bevor sie im Hauskehricht entsorgt werden d rfen Gentechnisch ver ndertes ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Pflanzenmaterial ohne Vermehrungspotential kann mit dem Hauskehricht entsorgt werden e Pflanzen und Pflanzenbestandteile die mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sind sowie die Erde in der solche Pflanzen gez chtet wurden sind zu autoklavieren bevor sie im Hauskehricht entsorgt werden d rfen ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Anhang 6 Benutzung einer Biosicherheitswerkbank Klasse 2 Dieses Dokument basiert auf http www bg chemie de
82. ten gelten Diese m ssen ber cksichtigt werden wenn Abf lle aus der medizinisch mikrobiologischen Diagnostik ohne vorherige Inaktivierung vor Ort entsorgt werden sollen Die Klasse 6 2 unterscheidet folgende infekti se Substanzen e Ansteckungsgef hrliche Stoffe gef hrlich f r Menschen UN Nummer 2814 e Ansteckungsgef hrliche Stoffe nur gef hrlich f r Tiere UN Nummer 2900 e Klinische Abf lle UN Nummer 3291 Abf lle wie Verbrauchsmaterialien die aus der Diagnostik stammen von denen aber eine geringe Ansteckungs oder Kontaminationsgefahr ausgeht e Diagnostische Proben UN Nummer 3373 diagnostischen Proben und Kulturen die pathogene oder gentechnisch ver nderte Organismen enthalten welche nach Art und Herkunft spezifiziert werden k nnen Analog zu der g ngigen Praxis in Spit lern kann sich f r gewisse Proben auch eine direkte Verbrennung ohne vorhergehende Inaktivierung des Probematerials in entsprechend bewilligten KVAs oder Sonderabfallverbrennungsanlagen eignen Diese Art der Inaktivierung und Entsorgung als Sonderabfall muss jedoch auf den Meldeformularen zuhanden der Kontaktstelle Biotechnologie des Bundes entsprechend vermerkt werden Der Transport hat in UN zertifizierten oder entsprechend beschaffenen und gepr ften Einwegbeh ltern zu erfolgen die folgende Bedingungen erf llen m ssen e Kunststoffbeh lter mit aponehmbarem Deckel e fl ssigkeitsundurchl ssig und geruchsdicht e stichfest ETH
83. ungspapier bei Strassentransport Die shipper s declaration darf nur von Personen mit entsprechender Schulung erfolgen ansonsten muss das Erstellen dieses Dokuments an eine private Firma delegiert werden die ber die n tigen Zertifikate verf gt Ist eine shipper s declaration notwendig ist dies mit dem Gefahrgutbeauftragten GGB der ETH Z rich abzusprechen Die Verantwortung f r das transportierte Material liegt beim Absender
84. utzbekleidung Wischt cher etc sowie auswechselbare Bestandteile von Laborger ten Schl uche Dichtungen etc 3 2 Abfallgruppen Die Abf lle werden in Abfallgruppen eingeteilt die einem entsprechenden Inaktivierungsverfahren zu unterziehen sind e GVO Abfall Abfall fest oder fl ssig der Material enth lt das vermehrungsf hige gentechnisch ver nderte Mikro organismen beinhaltet oder aus solchen besteht aber keine weiteren Gefahrenstoffe enth lt e Infekti ser Abfall Abfall fest oder fl ssig der Material enth lt welches vermehrungsf hige pathogene Mikroorganismen beinhaltet oder aus solchen besteht so dass bei einer Exposition eine Infektion bei den exponierten Personen resultieren k nnte e Prionenhaltiger Abfall Abfall fest oder fl ssig der aus Material besteht welches Prionen menschlichen oder tierischen Ursprungs enth lt e Medizinischer Abfall Abfall aus dem medizinischen Bereich wie Blut diagnostische Proben aller Art Geweben Organen welcher keine Kulturen pathogener Mikroorganismen enth lt e Tierkadaver Abfall der aus Tieren oder erkennbaren Tierbestandteilen besteht e Gemischter Abfall GVO Abfall oder infekti ser Abfall der auch chemische Gefahrenstoffe oder radioaktives Material enth lt e Sharps Abfall mit Verletzungsgefahr Nadeln Kan len Impf sen Glasgef sse Scherben Pasteurpipetten Skalpellklingen e Sonderabfall Jegliche Art von Abfall die einer S
85. werden Wird an der Sicherheitswerkbank nicht gearbeitet kann sie zur Energieeinsparung auf reduzierte Leistung geschaltet werden Die Verschmutzung des Arbeitsraumes durch die Laborluft wird hierdurch vermieden Wurde mit biologischen Arbeitsstoffen mit Gef hrdungspotential gearbeitet darf das Ger t nur durch eine autorisierte Person ausgeschaltet werden Die Sterilit t des Innenraums sollte durch offenes Aufstellen von Petrischalen mit N hrstoffb den gelegentlich kontrolliert werden Tritt auf den N hrstoffb den ein Wachstum von Mikroorganismen auf so sind der Laborleiter und die verantwortliche Person gem ss Wartungsplan zu informieren Alle Ger te die in die Sicherheitswerkbank eingebracht werden sind vorher zu reinigen und zu desinfizieren Ger te die aus der Sicherheitswerkbank entfernt werden sind vorher zu desinfizieren und danach erforderlichenfalls zu reinigen Reihenfolge beachten Die Arbeitsfl che der Sicherheitswerkbank ist nach Beendigung der T tigkeiten zu s ubern und zu desinfizieren Abf lle sind zu entsorgen Pasteur Pipetten an Schl uchen sind zu entfernen und Vakuumschl uche sind zu desinfizieren siehe Betriebsanweisungen zur Hygiene und zur Abfallentsorgung Sind brennbare Desinfektionsmittel vorgeschrieben 2 Sicherheit Gesundheit und Umwelt ETH i Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich darf aus Gr nden des Expl
86. werden Glas sollte durch Plastik ersetzt werden 5 Sicherheit Gesundheit und Umwelt ETH Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Swiss Federal Institute of Technology Zurich Biologisches Material welches aus einer R umlichkeit der Stufe 2 ausgef hrt werden muss ist doppelt zu verpacken prim res Gef ss und verschlossenes bruchsicheres sekund res Gef ss und zus tzlich zur normalen Kennzeichnung mit einem Biohazard Kennzeichen zu versehen Abfall S mtliches kontaminiertes oder potentiell kontaminiertes Material biologisches Material der Gruppe 2 Glaswaren Verbrauchsmaterial Ger te ist zu dekontaminieren bevor es aus den R umlichkeiten der Stufe 2 entfernt wird Aller Abfall der aus biologischem Material der Gruppe 2 besteht oder damit kontaminiert wird ist als infekti ser Abfall zu behandeln F r scharfe oder spitze Gegenst nde sind sharps Beh lter mit einem Biohazard Kennzeichen zu verwenden Arbeit mit sch dlichen Chemikalien und Radioisotopen Der Umgang mit biologischem Material der Gruppe 2 zusammen mit sch dlichen Chemikalien oder Radioisotopen bedarf zus tzlich zu den Arbeitspraktiken zur biologischen Sicherheit der Stufe 2 auch Praktiken zum Schutz vor diesen Substanzen Meist kann der Schutz vor biologischem Material mit dem Schutz vor Chemikalien und Radioisotopen kombiniert werden Ist dies nicht der Fall sind mittels spezieller Risikobewertung geeignete Verfahren zu best
87. werden dass diese mit gewissen Ausnahmen auch nach einer entsprechenden Vorbehandlung Autoklavierung chemische Inaktivierung weiterhin als Sonderabfall gelten siehe Vollzugshilfe Entsorgung von medizinischen Abf llen 4 Als Sonderabfall gilt jegliche Art von Abfall die einer Spezialbehandlung bedarf infekti ses biologisches Materialien chemische Gefahrenstoffe radioaktive Stoffe Material mit Verletzungsgefahr oder Material das geruchsintensiv oder anderweitig ekelerregend ist 3 verordnung vom 22 Juni 2005 ber den Verkehr mit Abf llen VeVA SR 814 610 http www admin ch ch d sr c814_610 html alvollzugshilfe f r die Entsorgung von medizinischen Abf llen BUWAL 2004 http www umwelt schweiz ch imperia md content abfall medabf_rl_d pdf ETH 15 Eidgen ssische Technische Hochschule Z rich Sicherheit Gesundheit und Umwelt Swiss Federal Institute of Technology Zurich Sammlung Je nach Art des Abfalls Inaktivierung Je nach Art des Abfalls siehe oben Entsorgung Verpackungen f r Abf lle F r Verpackung und Transport von biologischen Abf llen ist die Klassierung gem ss ADR Anlage A massgeblich Infekti se Substanzen und kontaminierte Abf lle werden der UN Klasse 6 2 zugeordnet und m ssen in f r die Klasse 6 2 zugelassenen Verpackungen transportiert werden Innerhalb der Klasse 6 2 werden infekti se Substanzen verschiedenen UN Nummern zugeordnet f r die unterschiedliche Verpackungsvorschrif

Sicherheitskonzept nach ESV und SAMV

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