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GUV-I 8553 - Freie Universität Berlin

1. 94 ten Es bestehen hinreichende An haltspunkte zu der begr ndeten An nahme dass die Exposition eines Menschen gegen ber dem Stoff zu ei ner Beeintr chtigung der Fortpflan zungsf higkeit f hren kann Diese An nahme beruht im Allgemeinen auf Folgendem e eindeutige tierexperimentelle Nach weise einer Beeintr chtigung der Fortpflanzungsf higkeit ohne Vorlie gen anderer toxischer Wirkungen oder Nachweis einer Beeintr chti gung der Fortpflanzungsf higkeit bei etwa denselben Dosierungen bei de nen andere toxische Effekte auftreten wobei jedoch die beobachtete frucht barkeitsbeeintr chtigende Wirkung nicht sekund re unspezifische Folge der anderen toxischen Effekte ist e R60 Kann die Fortpflanzungsf hig keit beeintr chtigen R 2 Stoffe die als fruchtsch digend ent wicklungssch digend f r den Men schen angesehen werden sollten Es bestehen hinreichende Anhaltspunkte zu der begr ndeten Annahme dass die Exposition einer schwangeren Frau gegen ber dem Stoff zu sch dlichen Auswirkungen auf die Entwicklung der Nachkommenschaft f hren kann Diese Annahme beruht im Allgemeinen auf Folgendem e eindeutige Nachweise aus Tierversu chen in denen eine fruchtsch digen de Wirkung ohne Anzeichen ausge pr gter maternaler Toxizit t beob achtet wurde oder fruchtsch digen de Wirkungen in einem Dosisbereich mit maternal toxischen Effekten wobei jedoch die fruchtsch digende Wirkung nicht s
2. Arbeiten mit radioaktiven Stoffen 58 Regeln f r den Umgang mit radioaktiven Stoffen 58 Schutz gegen u ere Bestrahlung 59 Schutz gegen innere Bestrahlung 60 Schutz vor Kontamination Arbeiten mit R ntgenstrahlen Arbeiten mit intensiven Licht quellen z B Laserstrahlen Gefahren f r die Gesundheit Allgemeine Toxikologie chemischer Arbeitsstoffe Verlauf von Vergiftungen Schicksal von Schadstoffen im Organismus Exposition und Aufnahmewege Verteilung im Organismus Metabolismus Elimination Wirkungen von Schadstoffen tz und Reizgase Gase als Blut Zell und Nervengifte Erstickende Gase S uren und Laugen L semittel St ube Arbeitsplatzgrenzwerte 60 61 62 9 4 9 4 1 9 4 2 9 4 3 9 4 4 10 10 1 10 2 10 3 10 4 11 11 1 11 2 11 3 11 4 Krebserzeugende erbgut ver ndernde und fortpflanzungs gef hrdende Stoffe Rechtsgrundlagen Wichtige Stoffklassen krebserzeugender bzw krebsverd chtiger Substanzen Biochemische Wirkung von krebserzeugenden Stoffen Sicherheitsma nahmen beim Umgang mit krebserzeugenden und erbgutver ndernden Stoffen Atemschutz Physiologische Grundlagen der Atmung Bereiche des Atemschutzes Filterger te Pressluftatmer Erste Hilfe bei Chemieunf llen Allgemeine Ma nahmen Sofortma nahmen der Ersten Hilfe H ufig vorkommende Gefahr stoffe deren Gesundheits gefahren und Ma nahmen zur Ersten Hilfe Sofortma nahmen bei Unf llen
3. 3 4 Alle Experimente mussen sorgfaltig ge plant und vorbereitet werden Eine gute Vorbereitung erfolgt anhand einer Be triebsanweisung in der nicht nur die Re aktionsgleichung und die Versuchsbe schreibung skizziert sind sondern auch die Kennzeichnung der eingesetzten und synthetisierten Stoffe Gefahren f r Bild 6 BETRIEBSANWEISUNG nach 14 GefStoffV der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universit t Bonn f r chemische und artverwandte Laboratorien VERSUCHSPROTOKOLL Name Vorname Platz Prakt Assistent Mustermann Elke 202 OC 1 Musterassi Herzustellendes Pr parat Phenacylbromid 2 Bromacetonphenon Ansatzgr e 0 1 Mol Literatur Reaktionen und Synthesen Tietze Eicher Thieme 1981 Seite 44 Reaktionsgleichung S C Stoffmenge d Acetophenon 98 86 2 120 2 Sdp 202 Xn gesundheits R22 R36 S26 12 0 g schadlich En T C N sehr giftig R26 R35 R50 Brom 7726 95 6 159 8 Sdp 58 8 eiftig tzend 57 9 526 S45 16 0 g umweltgef hrlich S61 Eisessig 64 19 7 60 1 Sdp 118 1 C tzend R10 R35 23 2 10 0 ml 526 S45 Eingesetzte Stoffe MG Gefahrensymbol Nummern der F r Ansatz Produkte p u bezeichnung R S S tze ben tigte 48 proz H Br L sung 10035 10 6 80 9 C tzend i 97 9 1 Tropfen 36 37 38 Phenacylbromid 70 11 1 199 1 Schmp Xi reizend R36 37 38 47 48 524 25 Wortlaut der oben genannten R und S S tze R o Entz ndlich R50 sehr giftig f r Wasserorganismen
4. Implosion 34 41 K Kalium siehe Alkalimetalle Katalysatoren 49 Kennzeichnung 11 16 20 48 49 63 81 Kittel siehe Laborkleidung Knallsilber 27 Kohlendioxid 45 70 79 Kohlenmonoxid 69 79 80 89 114 Kohlens ure siehe L schmittel K rperschutz 3 14 75 Krebserzeugende Stoffe 74 K hlb der 30 k hlen 138 K hlschrank 49 L Laborglas 3 28 Laborkleidung 14 61 Lagerung 3 18 19 24 58 Laserstrahlen 4 62 LD50 63 64 L schmittel 54 L schpulver siehe L schmittel M Metabolismus 4 65 66 67 68 Methanol 33 64 66 72 90 96 99 129 Mutagene siehe erbgutver ndernde Stoffe N Natrium 27 44 49 88 Notausgang 10 Notdusche 53 Notruf 10 83 92 147 P Perchlors ure 26 50 119 Phosgen 39 45 64 69 77 90 130 Pr carcinogene 75 Pressluftatmer 4 77 82 Q Quecksilber 27 62 66 68 72 80 124 R Raney Nickel 45 49 Reaktion 8 30 39 44 49 50 51 Reinigung 3 15 42 R ntgenstrahlung 59 S Salzs ure 6 8 45 70 88 Sand siehe L schmittel S ure 27 97 132 Schliffverbindungen 29 30 Schuhe siehe Laborkleidung Schutzbrille 8 13 21 26 42 137 138 Schutzhandschuhe 13 18 22 26 42 45 60 75 83 137 138 Schutzkleidung 14 21 137 138 Schwefeldioxid 45 68 80 Schwefelwasserstoff 6 64 69 77 80 90 Schwermetalle 74 Selbstschutz 10 83 86 92 147 Sicherheitsbewusstsein 6 7 Sprengstoffe 50 Sprengstoffgesetz 50 St ube 4 19 63 64 71 74
5. e Bei Arbeiten im Labor d rfen elektri sche Betriebsmittel nur bestimmungs gem d h nach Betriebsanleitung verwendet werden e Betriebsmittel und Anlagen m ssen sich in einwandfreiem Zustand befin den e Einstellungen von Sicherheitseinrich tungen d rfen nicht verstellt werden e Keine nassen elektrischen Betriebsmit tel verwenden e Bei Sch den oder ungew hnlichen Be triebszust nden Ger te oder Anlagen abschalten und diese einer Elektrofach kraft melden e Defekte Ger te oder Anlagen nicht wei ter verwenden und der Benutzung durch andere Personen entziehen und auf Gefahren hinweisen e Wartungs und Instandsetzungsarbei ten durch elektrotechnische Laien sind nicht zul ssig schon gar nicht an span nungsf hrenden Teilen e Elektrische Anlagen und Betriebsmittel m ssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik insbesondere den Bestimmungen des Verbandes Deut scher Elektrotechniker e V VDE ent sprechen und von einer Elektrofach kraft oder einer elektrotechnisch unterwiesenen Person unter Leitung und Aufsicht durch eine Elektrofachkraft in regelm igen Abst nden auf ord nungsgem en Zustand berpr ft wer den Diese Bestimmungen gelten auch f r Eigenbaugerate e F rin Laboratorien verwendete Elektro ger te wie z B f r Rotationsverdampfer bewegliche Analyseger te Heizger te Messger te netzbetriebene Tischleuchten R hrger te Verl ngerungs
6. gen als Zwischenprodukt f r chemische Synthesen ben tigt tritt jedoch auch bei thermischer Zersetzung von Chlor und Fluorchlorkohlenwasserstoffen auf Bei geringer Konzentration verursacht es Hus tenreiz Beklemmung und belkeit In schweren F llen k nnen noch nach meh reren Stunden Lungen dem und Herz schw che auftreten oft mit t dlichem Ausgang Ethylenoxid reizt die Schleimh ute f hrt zu Kopfschmerzen Erbrechen und Atem not Die D mpfe von Ethylenimin verursa chen starke Reizungen der Augen und Luftwege in schweren F llen Lungenent zundung und Lungen dem Gase als Blut Zell und Nervengifte 9 3 2 Kohlenmonoxid ist in reinem Zustand geschmack und farblos und daher nicht selbstwarnend Es verbindet sich etwa dreihundertmal st rker als Sauerstoff mit dem Blutfarbstoff H moglobin und unter bindet dadurch die Sauerstoffversorgung des Organismus Es verursacht die h ufig auftretenden Vergiftungen durch Schwel gase bei Br nden Bereits bei l ngerer Einwirkung von Konzentrationen oberhalb 0 01 Vol kommt es zu Kopfschmerzen ab 0 2 Vol k nnen tiefe Bewusstlosig keit Verringerung der Pulsfrequenz und schlie lich der Tod eintreten Ein starkes Nervengift ist Schwefelwasser stoff dessen charakteristischer Geruch bei h heren Konzentrationen nicht mehr wahrnehmbar ist Er reizt die Atemorgane h here Konzentrationen k nnen blitzartig Bewusstlosigkeit und schlie lich den Tod durch A
7. 1 3 Butadien n Butan enth lt gt 0 1 Butadien iso Butan enth lt gt 0 1 Butadien 2 Butanonoxim 1 4 Butansulton 2 4 Butansulton 2 Butenal 1 Butoxy 2 3 epoxypropan 1 tert Butoxy 2 3 epoxypropan 4 tert Butyl 2 6 dimethyl 3 5 dinitroacetophenon Musk Ketone 2 4 tert Butylphenyl ethanol 5 tert Butyl 2 4 6 trinitro m xylol Musk Xylene Xylolmoschus 2 Butyryl 3 hydroxy 5 thiocyclohexan 3 yl cyclohex 2 en 1 on 5 3 Butyryl 2 4 6 trimethylphenyl 2 1 ethoxyimino propyl 3 hydroxycyclohex 2 en 1 on Cadmium Cadmiumchlorid Cadmiumcyanid Cadmiumfluorid CAS Nummer 151 67 7 74 96 4 593 60 2 74 83 9 158894 67 8 143322 5 0 1689 84 5 56634 95 8 106 94 5 7526 3 138526 69 9 106 99 0 106 97 8 75285 96 297 1633 83 6 1121 03 5 4170 30 3 123 7379 2426 08 6 7665 727 81 14 1 5406 86 0 81 15 2 94723 86 1 138164 12 2 7440 43 9 10108 64 2 542 83 6 7790 796 Einstufung Kategorie K SE 5 E M R R a 3 3 3 3 3 2 1 2 2 2 3 e Ku 3 3 3 2 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 101 Stoffbezeichnung Cadmiumformiat Cadmiumhexafluorosilikat Cadmiumiodid Cadmiumoxid Cadmiumsulfat Cadmiumsulfid Cadmiumverbindungen mit Ausnahme der namentlich be zeichneten bioverf gbar in Form atembarer St ube Aerosole Calciumchromat Calciumsalicylate verzweigt Cio und Casa alkyliert Calciumphenate verzweigt CL und Gas alkyliert geschwefelte Calciumphenate
8. 4 Phenylazophenylen 1 3 diaminmonohydrochlorid Chrysoidinmonoacetat 4 Phenylazo benzol 1 3 diaminmonoacetat Chrysoidinacetat 4 Phenylazo benzol 1 3 diaminacetat Chrysoidin p dodecylbenzolsulfonat Dodecylbenzolsulfon s ure Verbindung mit 4 Phenylazo benzol 1 3 diamin 1 1 Chrysoidindihydrochlorid 4 Phenylazo benzol 1 3 diamindihydrochlorid Chrysoidinsulfat Bis 4 phenylazo benzol 1 3 diamin sulfat Chrysoidin C10 14 Alkylderivate Benzolsulfons ure Mono C10 14 alkylderivate Verbindungen mit 4 Phenylazo 1 3 benzoldiamin Chrysoidin Verbindung mit Dibutylnaphthalinsulfonsaure DibutyInaphthalinsulfons ure Verbindung mit 4 Phenylazo benzol 1 3 diamin 1 1 104 CAS Nummer 66938 41 8 107 05 1 101 21 3 1897 456 95 692 3165 93 3 ENER 100 44 7 15545 48 9 84332 86 5 24613 89 6 14977 61 8 1333 82 0 218 01 9 495 545 532 82 1 75660 25 2 79234 33 6 63681 54 9 83968 67 6 84196 22 5 85407 90 5 94247 67 3 Einstufung Kategorie 3 3 3 3 3 1 3 2 17 3 2 3 1 2 SS 3 3 3 2 2 2 big 1 2 3 2 R49 2 3 3 3 3 Stoffbezeichnung CAS Nummer Einstufung Kategorie K M R R C l Basic Red 9 569 61 9 2 C l Basic Violet 3 Kristallviolett 548 62 9 3 C l Basic Violet 3 mit gt 0 1 Michlers Keton 548 62 9 2 C I Direct Blue 218 73070 37 8 SC Cinidonethyl ISO 142891 20 1 3 Cobalt Metall bioverf gbar in Form atembarer St ube 7440 48 4 3 Aerosole ausgenommen Hartmetal
9. 72 72 74 74 15 77 71 71 71 82 83 83 83 87 92 Anhang A Verzeichnis krebserzeugender erbgutver ndernder oder fortpflanzungsgef hrdender Stoffe KMR Verzeichnis 93 Anhang B Einteilung organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt lt 65 C Niedrigsieder in Filtergruppen 129 Anhang C Gefahrensymbole und Gefahren bezeichnungen Hinweise auf besondere Gefahren R S tze Sicherheitsratschl ge S Satze 131 Anhang D Literatur zur Sicherheit in Laboratorien und zu den gef hrlichen Eigenschaften chemischer Arbeitsstoffe 139 Anhang E Stichwortverzeichnis 144 Formblatt Sofortma nahmen bei Unf llen 147 1 Einf hrung in das sichere Arbeiten Sicherheit im chemischen Laboratorium 1939 Etwa 30 von uns waren im zweiten Stu dienjahr in das Labor f r qualitative Ana lysen aufgenommen worden Wir hatten den ger umigen rauchgeschw rzten dun klen Saal betreten wie jemand der beim Betreten des Gotteshauses bedachtsam seine Schritte setzt Auch hier hatte nie mand viele Worte verloren um uns beizu bringen wie man sich vor S uren tzen den Stoffen Br nden und Explosionen sch tzt Bei den am Institut herrschenden rauen Sitten verlie man sich offenbar da rauf dass die nat rliche Auslese ihr Werk tun und diejenigen von uns auserw hlen w rde die zum physischen und beruflichen berleben am meisten geeignet waren Es gab nur wenige Absaugvorrichtungen ein jeder s
10. 80 102 105 Strahlung 4 58 59 Strom 3 10 55 56 85 92 147 T Toxikologie 4 63 141 142 Transport 3 18 19 37 66 67 TRGS 900 72 Trockeneis 32 Trockenschr nke 24 33 U berdruck 8 22 132 136 Umf llen 3 14 16 19 43 Unfallverh tung 7 V Vergiftungen 4 63 64 69 86 Z Z ndquellen 8 22 132 136 145 Retten Verletzte unter Selbstschutz aus Gefahrenbereich bringen Alarmieren weiterer Personen im Gefahrenbereich Gegebenenfalls Abschalten von Gas Wasser Strom ggf Not Aus bet tigen Hilfe anfordern Notruf Nr Zimmer Nr Adresse eintragen Ersthelfer Notarzt Feuerwehr Giftzentrale Augenarzt Chirurgische Ambulanz Notrufangaben Wo geschah es Was geschah Wieviele Verletzte Welche Art von Verletzungen Warten auf R ckfragen 3 Erste Hilfe leisten 147 Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV Mittelstra e 51 10117 Berlin Tel 49 30 288763800 Fax 49 30 288763808 E Mail info dguv de Internet www dguv de
11. Befestigt werden sie am besten mit Klammern und Muffen an fest instal lierten Stativger sten Harfen M ssen Einzelstative verwendet werden so ist die Apparatur ber dem Schwerpunkt d h ber der Bodenplatte des Stativs zu zent rieren Wackelige Stative d rfen nicht ver wendet werden 29 In den Apparaturen au er in Druckreak toren darf sich kein berdruck aufbauen k nnen sie m ssen daher einen Druck ausgleich zur Au enatmosph re besitzen Der Schutz des Apparaturinhaltes vor Luft feuchtigkeit kann durch Trockenrohre er folgen wobei Trockenmittel benutzt wer den m ssen die nicht zusammenbacken und das Trockenrohr verstopfen k nnen z B Trockenmittel auf Tr germaterialien sowie nicht mit Chemikalien der Reaktion reagieren k nnen z B kein CaCl2 beim Umgang mit Aminen F r das Zusammensetzen von Apparaturen gilt das vertikale Aufbauprinzip Zun chst wird das Reaktionsgef bzw der Destil lationskolben usw sicher befestigt Die Positionierung richtet sich nach der Forde rung dass Heiz und K hlb der ohne Ver nderungen an der Apparatur entfernbar sein m ssen Weitere Apparaturteile wer den durch Aufstellen auf die Kolbenschliffe hinzugef gt und dann durch Anklammern gesichert Beim Anklammern d rfen we der Schliffverbindungen gelockert werden noch Spannungen durch Verkanten auftre ten Insbesondere R hrwellensch fte m ssen fest und sicher mit dem Reakti onsgef verbund
12. C vom Hersteller an zugeben aufbewahren Anhang D I Literatur zur Sicherheit in Laboratorien und zu den gef hrlichen Eigenschaften chemischer Arbeitsstoffe a Allgemeine Literatur ber Arbeits sicherheit Druckschriftenverzeichnisse der Unfallversicherungstr ger Verzeichnisse ber Unfallverh tungsvor schriften Regeln f r Sicherheit und Ge sundheitsschutz Merkbl tter Informatio nen u a aus allen Bereichen der Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin wer den in regelm ig aktualisierten Ausga ben herausgegeben a 1 Das Vorschriften und Regelwerk der DGUV ist unter folgender Internet Adresse zu finden http www dguv de Monographien und Loseblattsammlungen a 2 W Berthold U L ffler Lexikon sicherheitstechnischer Begriffe in der Chemie Verlag Chemie Weinheim 1981 a 3 Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 11 Auflage Universum Verlags anstalt GmbH KG Wiesbaden 2006 a 4 W D Ring H Ch Titze Handbuch Deutsches Arbeitsschutz recht Ecomed Verlagsgesellschaft Landsberg Loseblattsammlung Lehrmittel a 5 DVD Alles wird gut Labor Sicherheitsfilm der Friedrich Alexander Universit t Erlangen N rnberg zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversiche rungstr ger 2006 a 6 CD Trainingsprogramm sicheres Arbeiten im Labor Berufs genossenschaft der Chemischen Indus trie Heidelberg 2005 a 7 Video Kassette Arbeitsplatz Labor keine Experi mente mit der S
13. Frisch luft bzw Sauerstoff Nach Verschlucken Medizinalkohle geben Augen mit viel Wasser sp len Haut mit Wasser und Seife waschen Nach Einatmen Frischluft Nach Verschlucken Milch trinken lassen Schnelles Handeln Nach Einatmen Frischluft bzw Sauerstoff Beatmung Vor W rmeverlust sch tzen 89 Gefahrstoff Laugen allgemein Methanol Nitrite Nitrose Gase Oxals ure Phosgen Schwefelwasserstoff 90 Wirkung Symptome Je nach Konzentration Reizung oder Ver tzung R tung Ekzembildung Haut defekte Besonders gef hrlich f r die Augen Nach Verschlucken Gefahr des Magendurchbruchs Narkose Azidose Erblindung Schwindel Schw che Sehst rungen Erbrechen Kr mpfe Bewusstlosigkeit Latenzzeit beachten Hautresorption m glich Vergiftungsgefahr durch Meth moglobin bildung Kopfschmerzen belkeit Kreis laufkollaps Reizgas Hustenreiz Atemnot nach mehrst ndiger Latenzzeit Lungen dem m glich Erstickungsanf lle Gewebe verarmt an Calcium durch Bil dung von Calciumoxalat Stark tzend Hautresorption m glich Nach Einatmen Hustenreiz und Atemnot Nach Verschlucken belkeit und blutiges Erbrechen Reizgas Husten und Tr nenreiz Druck gef hl in der Brust nach mehrst ndiger Latenzzeit Lungen dem m glich Erstickungsgefahr Reizt stark die Schleimh ute Nervengift Reizhusten Benommenheit Atemnot Bei h heren Konzen
14. Nickelhydrogenphosphat Diuron Divanadiumpentoxid DNOC Dodecachlorpentacyclo 5 2 1 0 0 05 decan Edifenphos 1 2 Epoxybutan 1 Epoxyethyl 3 4 epoxycyclohexan 1 2 Epoxy 3 phenoxypropan 2 3 Epoxy 1 propanol R 2 3 Epoxy 1 propanol 1 2 Epoxy 3 tolyloxy propan Erionit Estrogene Steroidhormone Estrogene schwache Steroidhormone 3 1 2 Ethandiylacetale estra 5 10 9 11 dien 3 17 dion zyklisch Ethen Ethylen 110 CAS Nummer 606 20 2 610 39 9 618 85 9 25321 14 6 39300 45 3 88 85 7 1420 07 1 123 91 1 102 06 7 330 5471 1314 62 1 534 5271 2385 85 5 17109 49 8 106 88 7 106 87 6 122 60 1 556 52 5 57044 25 4 26447 1473 2186 24 5 2186 25 6 2210 79 9 12510 42 8 5571 36 8 74 851 Einstufung Kategorie K 2 2 3 2 M WwW IUW Uu w Re R wi wi w w 1 Stoffbezeichnung 0 0 Ethenylmethylsilylen di 4 methylpentan 2 on oxim Ethidiumbromid 3 8 Diamino 1 ethyl 6 phenylphenantridini umbromid 4 Ethoxyanilin 4 Ethoxy 2 benzimidazol anilid 2 Ethoxyethanol 2 Ethoxyethylacetat 4 Ethoxyphenyl 3 4 fluor 3 phenoxyphenyl propyl dimethyl silan 5 Ethoxy 3 trichlormethyl 1 2 4 thiadiazol Ethyl 1 2 4 dichlorphenyl 5 trichlormethyl 1H 1 2 4 triazol 3 carboxylat Ethylenimin Ethylenoxid Ethylenthioharnstoff 2 Ethylhexan 1 3 diol 2 Ethylhexansaure 2 Ethylhexyl 3 5 bis 1 1 dimethylethyl 4 hydroxyphenyl me thyl thio acetat 2
15. R 14 R15 R 16 R17 R 18 R 19 R 20 132 In trockenem Zustand explosionsgef hrlich Durch Schlag Reibung Feuer oder andere Z ndquellen explosions gef hrlich Durch Schlag Reibung Feuer oder andere Z ndquellen besonders explosionsgef hrlich Bildet hochempfindliche explosions gef hrliche Metallverbindungen Beim Erw rmen explosionsf hig Mit und ohne Luft explosionsf hig Kann Brand verursachen Feuergefahr bei Ber hrung mit brennbaren Stoffen Explosionsgefahr bei Mischung mit brennbaren Stoffen Entz ndlich Leichtentz ndlich Hochentz ndlich Reagiert heftig mit Wasser Reagiert mit Wasser unter Bildung hochentz ndlicher Gase Explosionsgef hrlich in Mischung mit brandf rdernden Stoffen Selbstentz ndlich an der Luft Bei Gebrauch Bildung explosions f higer leichtentz ndlicher Dampf Luftgemische m glich Kann explosionsf hige Peroxide bilden Gesundheitssch dlich beim Einatmen R 21 R 22 R 23 R 24 R 25 R 26 R 27 R 28 R 29 R 30 R 31 R 32 R 33 R 34 R 35 R 36 R 37 R 38 R 39 R 40 R 41 R 42 R 43 Gesundheitssch dlich bei Ber hrung mit der Haut Gesundheitssch dlich beim Verschlucken Giftig beim Einatmen Giftig bei Ber hrung mit der Haut Giftig beim Verschlucken Sehr giftig beim Einatmen Sehr giftig bei Ber hrung mit der Haut Sehr giftig beim Verschlucken Entwickelt bei Ber hrung mit Wasser giftige Gase Kann bei Geb
16. R22 Gesundheitssch dlich beim S7 9 Beh lter dicht geschlossen an einem gut gel fteten Verschlucken Ort aufbewahren R26 Sehr giftig beim Einatmen 23 2 D mpfe nicht einatmen R34 Verursacht Ver tzungen 524 25 Ber hrung mit den Augen und der Haut vermeiden R35 Verursacht schwere Ver tzungen S26 Bei Ber hrung mit den Augen gr ndlich mit Wasser absp len und Arzt konsultieren R36 Reizt die Augen 36 37 39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung Schutz handschuhe und Schutzbrille Gesichtsschutz tragen R37 Reizt die Atmungsorgane S45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen R36 37 38 Reizt die Augen Atmungs S61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden Besondere Anwei organe und die Haut sungen einholen Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen Versuchsbeschreibung mit skizziertem Versuchsaufbau Aufbau der Apparatur 100 ml Zweihalskolben Tropftrichter mit Druckausgleich Innenthermometer Magnetr hrer und Eisbad Zur L sung von 12 g Acetophenon in 10 ml Eisessig die einen Tropfen 48 proz Bromwasserstoffs ure enth lt gibt man unter R hren und Eisk hlung 16 g Brom so zu dass die Temperatur der Reaktionsl sung 20 C nicht bersteigt Man r hrt danach 30 Minuten bei Raumtemperatur Dann nimmt man ca 1 ml L sung bringt durch Anreiben mit dem Glasstab zur Kristallisation und gibt die Impfkristalle zu dem auf 3 4 C gek hlten Reaktionsgemisch darauf scheidet sich das Phena cylbromidkristallin aus Man saugt ab und
17. aufgestellt sein Die Beobachtung der Mess und Sicher heitseinrichtungen und deren Bedienung m ssen von sicherer Stelle aus erfolgen Beim Betrieb von Versuchsautoklaven m ssen Druck und Temperatur laufend beobachtet und aufgeschrieben werden Besteht die Gefahr dass die zul ssige Betriebstemperatur oder der zul ssige Be triebsdruck berschritten werden k nnte ist der Reaktionsversuch sofort zu unter brechen Heizung aus ggf Notk hlung Nach jeder Verwendung ggf nach Ab schluss einer Versuchsreihe muss der Ver suchsautoklav von einer bef higten Person gepr ft werden Werden hierbei Sch den festgestellt oder wurde der zul ssige Be triebsdruck und die zul ssige Betriebstem peratur berschritten muss der Versuchs autoklav auf weitere Verwendbarkeit durch eine zugelassene berwachungs stelle z B T V gepr ft werden 4O Glasautoklaven d rfen grunds tzlich nur in normgerechten Abz gen oder vorzugs weise in einem gesonderten Autoklaven raum betrieben werden Der Glasautoklav muss von einem Drahtkorb als Splitter schutz umgeben sein siehe Bild 19b Wegen der hohen Gef hrdung durch Glasautoklaven sind von den Studierenden m glichst Metallautoklaven zu verwenden 4 6 5 Arbeiten mit Einschmelzrohren Eine Sonderform von Druckbeh ltern stel len Einschmelzrohre abgeschmolzene dickwandige Glasrohre auch Einschluss oder Bombenrohre genannt dar Sie k n nen mit vermindertem Vakuum
18. d rfen also auch nicht angefasst werden Mit gef hrlichen Substanzen darf nur in kleinen Mengen gearbeitet werden Je gef hrlicher eine eingesetzte oder ent stehende Substanz ist desto kleiner sollte der Ansatz gew hlt werden Siedeverz ge bei Erhitzen von Fl ssig keiten m ssen durch R hren Siede steinchen Siedeperlen Siedekapilla ren etc vermieden werden Reagenz gl ser m ssen dazu st ndig gesch ttelt werden da sonst die ganze Fl ssigkeit durch pl tzliches Aufkochen heraus spritzen kann Die ffnung eines Rea genzglases darf man nie auf sich oder eine andere Person richten Arbeiten bei denen Gase D mpfe oder Schwebstoffe in gef hrlicher Konzentra tion oder Menge auftreten k nnen d r fen grunds tzlich nur in Abz gen aus gef hrt werden Hierzu geh ren bei spielsweise Abdampf oder Abrauch arbeiten sowie das Erhitzen von lb dern bei Destillationen Die Frontschieber und verschiebbaren Scheiben sind bei solchen Arbeiten m glichst geschlossen zu halten siehe Bilder 7 und 8 Bei ge ffnetem Front schieber darf nur in begr ndeten Aus nahmef llen gearbeitet werden da 23 hierbei der Schadstoffaustritt h her und der Benutzer des Abzuges nicht gegen verspritzende gef hrliche Stoffe oder umherfliegende Glassplitter ge sch tzt ist Der Kopf sollte jedoch in je dem Fall im Schutz der Scheibe sein Der Betrieb von Bunsenbrennern im Abzug kann die Luftstr mung
19. ebenfalls als Schutzgas verwendet wird Da es schwerer als Luft ist sammelt es sich in Vertiefungen an Auch andere Gase wie Methan Propan und Butan k nnen durch Verdr ngung des Luftsauerstoffes erstickend wirken Kohlendioxid das als K ltemittel und Schutzgas verwendet wird reichert sich auf Grund seiner hohen Dichte ebenfalls in Vertiefungen und Kellerr umen an Dieses Gas hat jedoch auch eine spezifische Gift wirkung Ab 5 Vol CO2 k nnen Kopf schmerzen und Schwindel ab 15 Vol Bewusstlosigkeit und der Tod eintreten auch wenn noch ausreichend Mengen von Sauerstoff vorhanden sind 9 3 4 Sauren und Laugen Konzentrierte S uren und Laugen Salpe ters ure Salzs ure Schwefels ure 70 Schwefeltrioxid Ameisens ure Natron lauge Kalilauge und andere verursachen Ver tzungen der Haut und der Schleim h ute die je nach Konzentration der Stoffe und der Zeitdauer der Einwirkung von ei ner oberfl chlichen Reizung bis zu einer tief greifenden Zerst rung der Haut und der darunter liegenden Gewebe f hren k nnen Besonders gef hrdet sind Augen und Luftwege Laugen verursachen h ufig schwerere Sch den als S uren da diese nur langsam heilen Bereits wenige Spritzer von Kaliumhydroxid oder Calciumhydroxid Losungen konnen zur Erblindung fuhren Besonders gefahrlich sind auch die Verlet zungen durch Flusss ure da die Schmer zen h ufig erst mehrere Stunden nach der Einwirkung auftreten Rasche un
20. ntgenfeinstrukturanlagen R ntgenflu oreszenzanalyse M ssbauerspektrometer muss der Studierende vom zust ndigen Strahlenschutzbeauftragten unterwiesen worden sein Der Studierende darf beim Betrieb einer R ntgeneinrichtung oder eines St rstrah lers nur in Anwesenheit und unter der Aufsicht des zust ndigen Strahlenschutz beauftragten mitwirken 13 Abs 4 R V Eine Filmplakette Filmdosimeter die in regelm igen Abst nden amtlich ausge wertet wird ist beim Aufenthalt in R u men mit y Strahlenquellen immer zu tra gen 61 8 3 Arbeiten mit intensiven Lichtquellen z B Laser strahlen Intensive Lichtquellen wie Laser aber auch Hochdrucklampen Xenon Quecksil ber und Lichtbogenlampen sind Gefah renquellen In Laboratorien in denen Hochdruck oder Lichtbogenlampen strah len ist eine das UV Licht stark absorbie rende Brille zu tragen Gute Durchl ftung der R ume ist wegen der m glichen Ozo nentwicklung notwendig Das Auge wird bereits durch Laserstrah lung sehr geringer Energiedichte gef hr det Hohe Energiedichte gef hrdet jedoch auch die Haut und gegebenenfalls auch tiefer liegende Organe Richtwerte f r die h chstzul ssigen Bestrahlungsst rken MZB Werte sowie die notwendigen Schutzma nahmen enth lt die Unfallver h tungsvorschrift Laserstrahlung BGV GUV V B2 Laserbereiche mussen wahrend des Laser betriebs abgegrenzt und gekennzeichnet sein An den Zug ngen zu Las
21. 3 epoxypropyl phenol 4 Allyl 6 3 6 3 6 3 4 allyl 2 6 bis 2 3 epoxypropyl phenoxy 2 hydroxypropyl 4 allyl 2 2 3 epoxypropyl phenoxy 2 hy droxypropyl 4 allyl 2 2 3 epoxypropyl phe noxy 2 hydroxypropyl 2 2 3 epoxypro pyl phenol 4 Allyl 6 3 4 allyl 2 6 bis 2 3 epoxypropyl phen oxy 2 hydroxypropyl 2 2 3 epoxypropyl phenol 4 Allyl 6 3 6 3 4 allyl 2 6 bis 2 3 epoxypropyl phenoxy 2 hydroxypropyl 4 allyl 2 2 3 epoxypropyl phenoxy 2 hydroxypropyl 2 2 3 epoxy propyl phenol Gemisch aus 1 Allyloxy 2 3 epoxypropan 4 Aminoazobenzol 4 Aminobiphenyl 4 Aminobiphenyl Salze von 1 2 Amino 5 chlorphenyl 2 2 2 trifluor 1 1 ethandiol Hydrochlorid Gehalt an 4 Chloranilin lt 0 1 R S 2 Amino 3 3 dimethylbutanamid 6 Amino 2 ethoxynaphthalin 2 2 Aminoethylamino ethanol 3 Amino 9 ethylcarbazol 4 Amino 3 fluorphenol 96 CAS Nummer 75 07 0 60 35 5 107 02 8 79 06 1 107 13 1 15972 60 8 309 00 2 94 5977 106 92 3 60 09 3 92 67 1 214353 17 0 144177 62 8 111 41 1 132 32 1 399 95 1 Einstufung Kategorie K M R R 3 3 3 3 2 2 3 2 3 3 2 3 3 a 3 3 3 2 1 1 2 3 2 2 3 2 2 Stoffbezeichnung 5 4 7 Amino 1 hydroxy 3 sulfo 2 naph thyl azo 2 5 di ethoxyphenyl azo 2 3 phosphonophenyl azo benzoes ure und 5 4 7 Amino 1 hydroxy 3 sulfo 2 naphthyl azo 2 5 diethoxyphenyl azo 3 3 phos phonophenyl azo benzoesdaure Gemisch aus o Aminophe
22. 601 774 621 647 612 64 6 10595 95 6 614 00 6 59 89 2 104 91 6 100 75 4 930 552 99 55 8 51085 52 0 88 72 2 25154523 84852 15 3 32536 52 0 556 67 2 23696 28 8 13840 56 7 39807 15 3 70987 78 9 302 97 6 101 80 4 10028 15 6 Einstufung Kategorie K M R R N N IU JIU IU Iva UN Uw Stoffbezeichnung Passivrauchen Ma nahmen zum Schutz der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz werden durch das Arbeitsschutzgesetz und die Arbeitsst tten verordnung geregelt Pentachlorethan Pentachlorphenol Pentachlorphenol Salze von Pentachlorphenol Alkalisalze von Natriumsalz Kaliumsalz Perbors ure H BO 0 Mononatriumsalz Trihydrat Perbors ure Natriumsalz Tetrahydrat Perbors ure HBO 02 Natriumsalz Tetrahydrat Natriumperoxoborat Hexahydrat Perfluoroctansulfons ure Heptadecafluoroctan 1 sulfons ure Kaliumperfluoroctansulfonat Kaliumheptadecafluoroctan 1 sulfonat Diethanolaminperfluoroctansulfonat Ammoniumper fluoroctansulfonat Ammoniumheptadecafluoroctansulfonat Lithiumperfluoroctansulfonat Lithiumheptadecafluoroctansul fonat Peroxyessigs ure Phenol Phenolphthalein 4 Phenylazophenylen 1 3 diaminmonohydrochlorid 1 Phenylazo 2 naphthol 4 Phenylbutyl phosphins ure 4 4 1 3 Phenylen bis 1 methylethyliden bisphenol 1 2 Phenylendiamin 1 2 Phenylendiamindihydrochlorid 1 3 Phenylendiamin 1 3 Phenylendiamindihydrochlorid 1 4 Phenylendiamin 1 4 Phenylendiamindihydrochlorid R a Phenylethyla
23. FEUERL SCHER ABC PUDER Pusa Zum L schen von Laborbr nden sind Pul ver oder Kohlendioxidl scher geeignet wobei Letztere keine R ckst nde hinter lassen und daher in der Umgebung wert voller Messger te und dergleichen vorzu ziehen sind SE Br nde von Alkalimetallen und anderen reaktiven Metal len Metallalkylen Lithium aluminiumhydrid Silanen und verwandten Stoffen wer den am besten mit L schsand oder L sch pulver der Brandklasse D erstickt Auf kei nen Fall d rfen solche Br nde mit Wasser bek mpft werden Ebenfalls ungeeignet sind Kohlendioxidl scher ber Art Aufstellungsort und richtige Handhabung der vorhandenen L schmittel sollte sich jeder in einem Labor Arbeiten de vor Beginn seiner T tigkeit informieren Feuerl scher m ssen alle 2 Jahre ber pr ft werden Pr fplakette 54 7 Arbeiten mit elektrischen Betriebsmitteln Dieses Kapitel behandelt die Gefahren die bei unsachgem em Betrieb elektrischer Ger te drohen und ihre Vermeidung Unf lle mit Strom 7 1 Die meisten Stromunf lle werden durch die Benutzung von schadhaften oder unge eigneten elektrischen Be triebsmitteln oder Anlagen verursacht Unf lle k nnen auch auftreten wenn Sch den von Laien fehlerhaft behoben werden Als wichtigste Ma nahme gilt die Isolie rung als Schutz vor der Ber hrbarkeit spannungsf hrender Teile Die folgenden Regeln m ssen unbedingt beachtet werden
24. Fl ssig keiten der Gefahrklassen Al All und B d rfen an Arbeitspl tzen f r den Handge brauch nur in Gef en von h chstens 1 Nennvolumen aufbewahrt werden Die Anzahl solcher Gef e ist auf das unbe dingt n tige Ma zu beschr nken F r Laboratorien in denen st ndig gr e re Mengen brennbarer Fl ssigkeiten f r den Fortgang der Arbeiten ben tigt wer den ist das Abstellen in nicht bruchsiche ren Beh ltern bis zu insgesamt 5 bzw in bruchsicheren Beh ltern bis zu insgesamt Gefahren Gefahren Siede Beispiel bezeichnung symbol punkt Hochentziindlich Acetaldehyd leichtentziindlich nn F Im Leger Entziindlich aecsFP lt 55 C Butan2 ol arc s5 c lt FP ds Decaline 10 Fassungsverm gen an gesch tzter Stelle zul ssig Nur brennbare Fl ssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21 C weisen also in der Kennzeichnung das Flammensymbol auf Manche enthalten keinerlei Hinweis auf In der Praxis hat sich gezeigt dass eine Zubereitung mit einem Flammpunkt von mindestens 21 C und h chstens 55 C nicht als entz ndlich eingestuft werden muss wenn sie in keiner Weise die Verbrennung unterh lt und beim Umgang mit dieser Zubereitung eine Gef hrdung f r jedermann ausgeschlossen werden kann Darunter fallen z B manche w ssrigen Alkoholgemische die als Desinfektionsmittel dienen 48 Es empfiehlt sich daf r mit einer Absau gung und Auffangwanne versehene Schr nke z B nach DIN EN 1
25. Haut R 48 23 25 Giftig Gefahr ernster Gesund heitssch den bei l ngerer Exposition durch Einatmen und durch Verschlucken R 48 24 25 Giftig Gefahr ernster Gesund heitsschaden bei langerer Exposition durch Ber hrung mit der Haut und durch Verschlu cken R 48 23 24 25 Giftig Gefahr ernster Gesund heitsschaden bei langerer Exposition durch Einatmen Beruhrung mit der Haut und durch Verschlucken Sehr giftig fur Wasserorganis men kann in Gewassern lan gerfristig sch dliche Wirkungen haben R 50 53 Giftig f r Wasserorganismen kann in Gew ssern l ngerfristig sch dliche Wirkungen haben R 51 53 Sch dlich f r Wasserorganis men kann in Gew ssern l n gerfristig sch dliche Wirkungen haben Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen Schadens durch Einatmen R 52 53 R 68 20 135 R 68 21 Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen Schadens bei Ber hrung mit der Haut R 68 22 Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen Schadens durch Verschlucken R 68 20 21 Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen Schadens durch Einatmen und bei Ber h rung mit der Haut R 68 20 22Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen Schadens durch Einatmen und durch Ver schlucken R 68 21 22 Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen Schadens bei Ber hrung mit der Haut und durch Verschlucken R 68 20 21 22 Gesundheitssch dlich M glich keit irreversiblen
26. Hautpflege 2 3 4 Nach Beendigung der Labor arbeit sind die H nde stets gr ndlich mit Wasser und a Haut schonenden Handreini gungsmitteln zu waschen Bei durch Chemikalienkontakt oder h ufi ges Waschen belasteten H nden empfiehlt sich eine regenerationsunterst tzende Hautpflege mit einer Fettcreme 15 3 Der Umgang mit Chemikalien Dieses Kapitel zeigt wie man Kontamina tionen mit chemischen Arbeitsstoffen die Gef hrdung von Personen und generell das Entstehen gef hrlicher Situationen beim Umgang mit Chemikalien vermeidet Es schildert die gesetzlichen Grundlagen f r den Umgang mit Chemikalien und beantwortet die folgenden Fragen Wie bewahrt man Chemikalien auf Welche Gef e sind daf r geeignet Wann m ssen Chemikalien in einem Abzug aufbewahrt oder besonders behandelt werden Wie vermeidet man Ver wechslungen Wie transportiert man Chemikaliengef e oder beh lter sicher Wie vermeidet man Ver sch tten oder Hautkontakt beim Umf llen oder Abmes sen von Chemikalien Was ist mit versch tteten Chemikalien zu tun 16 3 1 Rechtsgrundlagen Chemikaliengesetz und Gefahrstoffverordnung Das Gesetz zum Schutz vor gef hrlichen Stoffen Chemi kaliengesetz ChemG soll den Menschen und die Um welt vor schadlichen Ein wirkungen gefahrlicher Stoffe und Zube reitungen sch tzen insbesondere sie erkennbar machen sie abwenden und ihrem Entstehen vorbeugen Das ChemG soll
27. Natriumthiosulfatl sung umsetzen Gr ere Mengen mit Absorptionsmittel aufnehmen Eisessig HBr L sung Kleine Spritzer mit Wasser beseitigen gr ere Mengen mit fl ssigkeitsbindendem Material aufnehmen und mit Wasser nachreinigen Eisessig Br nde mit Kohlen dioxid oder Pulverl scher l schen Erste Hilfe Ersthelfer Alle Assistenten Nach Augenkontakt Bei allen eingesetzten Stoffen und nach Augenkontakt mit Phenacylbromid Augen mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang sp len ggf Augenarzt aufsuchen Nach Hautkontakt Bei Brom benetzte Haut sofort mit 3 iger Natriumthiosulfatl sung und dann mit viel Wasser abwaschen ggf Arzt aufsuchen Bei allen anderen eingesetzten Stoffen mit viel Wasser abwaschen ggf Arzt aufsuchen Nach Einatmen Bei allen eingesetzten Stoffen Frischluft ggf Arzt aufsuchen Nach Kleidungskontakt Benetzte Kleidung sofort ausziehen Sachgerechte Entsorgung Alle mit Brom verunreinigten Ger te mit w ssriger Natriumthiosulfatl sung sp len Die Sp ll sung kann in das Abwasser gegeben werden Alle L sungen mit organischen L semitteln neutralisieren und in den L semittelabfallbeh lter geben Pr parat zur Synthese mit den auf der Vorderseite berechneten Chemikalienmengen freigegeben Unterschrift des Assistenten Chemikalien ausgegeben Unterschrift Chemikalienlager Die eigenen Beobachtungen bei der Durchf hrung des Versuchs der Reaktionsmechanismus sowie die Literaturdaten und ge
28. Organotropie von Dialkylnitrosaminen Die Partialdosen einer krebserzeugenden Substanz addieren sich in der krebser zeugenden Wirkung Mit zunehmender Gesamtdosis w chst die Tumorf higket im Tierversuch und verk rzt sich die Latenz zeit Die Wirkungen verschiedener Carcinogene k nnen sich addieren bzw potenzieren Als Cocarcinogene bezeichnet man Subs tanzen die selbst keine maligne Zelltrans formation ausl sen jedoch die Wirkung krebserzeugender Substanzen verst rken Als allgemeiner Wirkungsmechanismus f r organische Carcinogene mit ganz un terschiedlicher Struktur wurden Alkylie rungs bzw Arylierungsreaktionen mit Makromolek len der Zelle Nucleins uren Proteine erkannt Einige Verbindungen wirken ohne enzy matische Aktivierung alkylierend direkte Alkylantien wie z B Dimethylsulfat und Diazomethan andere werden erst durch den Stoffwechsel der Zelle in reaktive Zwi schenprodukte umgewandelt indirekte Alkylantien wie z B Dimethylnitrosamin Aromatische Kohlenwasserstoffe werden im Stoffwechsel zu polaren Verbindungen oxidiert u a Abbau zu aromatischen Alkoholen die insbesondere durch die Konjugation mit Schwefels ure und Glucu rons ure ausscheidungsf hig gemacht werden Der Weg der metabolischen Ent giftung verl uft jedoch ber reaktive Zwischenverbindungen Epoxide die wie derum mit Desoxyribonucleins uren reagieren k nnen Man spricht in diesem Falle bei den reaktionstr gen
29. Schadens durch Einatmen Ber hrung mit der Haut und durch Ver schlucken Sicherheitsratschl ge S Satze Si Unter Verschluss aufbewahren S2 Darf nicht in die H nde von Kindern gelangen S3 K hl aufbewahren S4 Von Wohnpl tzen fern halten Unter aufbewahren geeignete Fl ssigkeit vom Hersteller anzuge ben Unter aufbewahren inertes Gas vom Hersteller anzugeben gt 5 56 136 S7 S8 S9 S 12 S 13 S 14 S15 S 16 S 17 518 S 20 S 21 S 22 S 23 S 24 S 25 S 26 S 27 S 28 Beh lter dicht geschlossen halten Beh lter trocken halten Beh lter an einem gut gel fteten Ort aufbewahren Beh lter nicht gasdicht verschlie en Von Nahrungsmitteln Getr nken und Futtermitteln fern halten Von fern halten inkompatible Substanzen sind vom Hersteller anzugeben Vor Hitze sch tzen Von Z ndquellen fern halten Nicht rauchen Von brennbaren Stoffen fern halten Beh lter mit Vorsicht ffnen und handhaben Bei der Arbeit nicht essen und trinken Bei der Arbeit nicht rauchen Staub nicht einatmen Gas Rauch Dampf Aerosol nicht einatmen geeignete Bezeichnun g en vom Hersteller anzugeben Ber hrung mit der Haut vermeiden Ber hrung mit den Augen ver meiden Bei Ber hrung mit den Augen sofort gr ndlich mit Wasser absp len und Arzt konsultieren Beschmutzte getr nkte Kleidung so fort ausziehen Bei Ber hrung mit der Haut sofort abwaschen mi
30. Schutz vor Gefahr stoffen Gefahrstoffverordnung GefStoffV Bundesgesetzblatt c 3 Technische Regeln f r Gefahrstoffe TRGS Gemeinsames Materialblatt Vorschriften Regeln und Informationen der Unfallversicherungstr ger c 4 Unfallverh tungsvorschrift Grunds t ze der Pr vention BGV GUV V A1 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversicherungstr ger c 5 Regel Umgang mit Gefahrstoffen in Hochschulen GUV SR 2005 zu be ziehen von Ihrem zust ndigen Unfall versicherungstr ger c 6 Information Erste Hilfe bei Einwirken gef hrlicher chemischer Stoffe 140 GUV I 8504 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversicherungstr ger c 7 Merkbl tter der M Serie Gefahr stoffe der Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie Jedermann Ver lag Heidelberg c 8 Gefahrstoffe 2009 Universum Verlagsanstalt GmbH KG Wiesbaden erscheint j hrlich CD ROM c 9 R K hn K Brett Merkbl tter gef hrliche Arbeitsstoffe Ecomed Verlagsgesellschaft Lands berg 2008 c 10L Roth M Daunderer Giftliste Ecomed Verlagsgesellschaft Landsberg Loseblattsammlungen c 11 G Sorbe Sicherheitstechnische Kenndaten Gefahrenindex chemischer Stoffe Eco med Verlagsgesellschaft Landsberg Monographien c 12R J Lewis Sax s Dangerous Properties of Indust rial Materials 11 Edition and Hawley s Condensed Chemical Dictionary 15th Edition CD ROM Network 6 10 Wiley VCH Weinheim
31. Ver tzungen der Augen Augen sofort ausgiebig mit Wasser sp len Bei Ver tzungen des Mundes der Speiser hre des Magens Reichlich Wasser in kleinen Schlucken trinken lassen Auf keinen Fall Erbrechen herbeif hren Bei Verbrennungen und Verbr hungen Ma nahmen Brennende Personen auf halten und abl schen Bekleidung die mit hei en Stoffen behaftet bzw durchtr nkt ist sofort ent fernen Betroffene K rperteile so fort in kaltes Wasser ein tauchen oder unter flie en des kaltes Wasser halten 86 bis Schmerzlinderung ein tritt Anschlie end Brandwunde keimfrei bedecken Brand wundenverbandp ckchen Brandwundenverbandtuch aluminiumbeschichtet o W rmeverlust verhindern schonend zudecken Keine Salben Puder oder dgl aufbringen Sofort in rztliche Behand lung geben Bei Vergiftungen durch Einatmen Hautkontakt oder Verschlucken Ma nahmen Verletzten unter Selbst schutz aus dem Gefahren bereich bringen Verunreinigte Kleidung C auch Unterw sche und Ca N Schuhe sofort ausziehen IK Haut mit viel Wasser an sp len Puls Atmung und Bewusst sein kontrollieren F r Ruhe sorgen Vor W rmeverlust sch tzen Wenn es sicher ist dass kein tzender Stoff ver schluckt wurde Erbrechen herbeif hren Nach geleisteter Erster Hilfe unverz glich f r rztliche Behandlung sorgen 11 3 H ufig vorkommende Gefahrstoffe
32. auch sicherstellen dass neue Stoffe bevor sie in Verkehr gebracht werden auf gef hrliche Eigenschaften hinreichend untersucht und die auf Grund der Unter suchungsergebnisse notwendigen Sicher heitsvorkehrungen beim Umgang mit die sen Stoffen beachtet werden Der Umfang der vorgeschriebenen sicher heitstechnischen und toxikologischen Un tersuchungen h ngt von der zur Vermark tung vorgesehenen Menge des Stoffes ab Von dem Ergebnis der Untersuchungen h ngt die Kennzeichnung der Stoffe ab vgl Bilder 1 und 2 sowie Anhang C Auch Verwendungsbeschr nkungen und andere Auflagen der Beh rden sind m glich Die im Wesentlichen auf dem Arbeits schutzgesetz und dem Chemikaliengesetz beruhende Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen Gefahrstoffverordnung GefStoffV regelt alle T tigkeiten mit Ge fahrstoffen also deren Herstellung Ge winnung und Verwendung Weiterhin wird in dieser Verordnung die Einstufung und Kennzeichnung von Gefahrstoffen geregelt Zweck der Gefahrstoffverordnung ist es sowohl den Menschen als auch die Um welt vor stoffbedingten Sch den zu sch t zen Die Gefahrstoffverordnung gilt sowohl f r die gewerbliche Wirtschaft als auch f r Beh rden Schulen und Universit ten und richtet sich an den Arbeitgeber und alle Arbeitnehmer im Betrieb Beamte Sch ler Studierende und alle sonstigen an Hochschulen t tigen Personen z B Sti pendiaten stehen in der Gefahrstoffver ordnung den Arbeitn
33. chlors ure und Wasserstoffperoxidl sung 30 mit brennbaren und reduzieren den Stoffen k nnen explosionsgef hrlich sein Beispielsweise reagiert rauchende Salpeters ure explosionsartig mit Aceton Ether Alkohol Terpentin l Die Herstellung von explosionsgef hrlichen Stoffen oder der Umgang mit ihnen erfor dert Kenntnisse und praktische Erfahrun gen mit speziellen Arbeitsmethoden und besondere Sicherheitsvorkehrungen Vor Versuchen im Labor Sprengstoffe herzu stellen kann nur ausdr cklich gewarnt werden Dies ist auf Grund sprengstoff rechtlicher Vorschriften verboten Man ge f hrdet sich und andere und wird f r ent standene Sch den straf und zivilrechtlich haftbar gemacht 50 Ausnahmen f r Forschungslaboratorien sind unter Angabe von Mengenbegrenzun gen im Sprengstoffgesetz geregelt Wird im Rahmen dieser Ausnahmevorschriften gearbeitet sind explosionsgef hrliche Stoffe und Gemische in m glichst kleinen Mengen nur an allseitig abgeschirmten Arbeitspl tzen zu handhaben berhitzung Flammenn he Funkenbil dung Schlag Reibung und fester Ein schluss Verd mmung sind zu vermeiden Vorr te an solchen Stoffen sind so klein wie m glich zu halten Sie sind gegen Flammen und Hitzeeinwirkung gesichert verschlossen und von den Arbeitspl tzen entfernt m glichst in einem besonderen Raum aufzubewahren 6 4 Exotherme Reaktionen Viele chemische Reaktionen sind exotherm Wird die ge bildete W
34. dass die Exposition eines Menschen gegen ber dem Stoff zu vererbbaren Sch den f hren kann R46 Diese Annahme beruht im All gemeinen auf Folgendem geeignete Langzeit Tierversuche sonstige relevante Informationen 22 M3 Stoffe die wegen m glicher erbgut ver ndernder Wirkung auf den Men schen zu Besorgnis Anlass geben Aus geeigneten Mutagenit tsversuchen liegen einige Anhaltspunkte vor die jedoch nicht ausreichen um den Stoff in Kategorie 2 einzustufen R68 Irreversibler Schaden m glich Fortpflanzungsgef hrdend R Beeintr chtigung der Fortpflanzungs f higkeit Fruchtbarkeit Re Fruchtsch digend entwicklungs sch digend Rr Stoffe die beim Menschen die Fort pflanzungsfahigkeit Fruchtbarkeit be kannterma en beeintr chtigen Es sind hinreichende Anhaltspunkte f r einen Kausalzusammenhang zwischen der Exposition eines Menschen gegen ber dem Stoff und einer Beeintr chti gung der Fortpflanzungsf higkeit vor handen Re Stoffe die beim Menschen bekann terma en fruchtschadigend entwick lungsschadigend wirken Es sind hin reichende Anhaltspunkte f r einen Kau salzusammenhang zwischen der Expo sition einer schwangeren Frau gegen ber dem Stoff und sch dlichen Aus wirkungen auf die Entwicklung der di rekten Nachkommenschaft vorhanden R 2 Stoffe die als beeintrachtigend f r die Fortpflanzungsf higkeit Fruchtbarkeit des Menschen angesehen werden soll
35. deren Gesund heitsgefahren und Ma nahmen zur Ersten Hilfe F r einige wichtige Gefahrstoffe sind im Folgenden Wirkungen und Symptome so wie Ma nahmen zur Ersten Hilfe aufge f hrt Literatur e Information Erste Hilfe bei Einwirkung gef hrlicher chemischer Stoffe GUV I 8504 e R K hn K Brett Merkbl tter gef hr liche Arbeitsstoffe Ecomed Verlag Landsberg Die in der Tabelle aufgef hrten Erste Hil fe Ma nahmen sollen die allgemeinen Ma nahmen erg nzen bzw erl utern aber auf keinen Fall die rztliche Hilfe er setzen Dar ber hinaus sind folgende generelle Ma nahmen und Hinweise zur Ersten Hilfe zu beachten Der Ersthelfer muss unbedingt darauf achten sich selbst zu sch tzen Den Verletzten aus der Gefahrenzone entfernen Kontaminierte Kleidung ablegen Den Verletzten ruhig lagern und vor W rmeverlust sch tzen Erbrechen kann durch Reizung des Kehlkopfz pfchens mit dem Finger angeregt werden Falls Medizinalkohle verabreicht wird 3 Essl ffel in Glas Wasser aufschwem men Bei Bewusstlosen darf keinesfalls Erbrechen angeregt oder Fl ssigkeit eingefl t werden Auf stabile Seiten lage achten Sauerstoff darf nur durch den Arzt oder Ersthelfer mit Zusatzausbildung mit daf r vorgesehenen Sauerstoffger ten gegeben werden 87 Gefahrstoff Ammoniak Arsen Arsenwasserstoff Bariumverbindungen Benzol Brom Chlor C
36. man sich vor u erer A und innerer Bestrahlung Wie vermeidet man Kontamina A tionen Es werden ferner Hinweise fur das sichere Arbeiten mit Rontgenstrahlen und mit in tensiven Lichtquellen gegeben 8 1 Arbeiten mit radioaktiven Stoffen Umgang mit radioaktiven Stoffen umfasst nach 3 der Verordnung ber den Schutz vor Schaden durch ionisierende Strahlen Strahlenschutzverordnung StrISchV v 20 7 01 Gewinnung Erzeugung Lagerung Bearbeitung Verarbeitung sonstige Ver wendung und Beseitigung von radioak tiven Stoffen so dass auch Laborarbeiten unter den Geltungsbereich dieser Verord nung fallen Werden T tigkeiten mit radio aktiven Stoffen ausgef hrt die den Umfang der in Anlage der StriSchV auf gef hrten genehmigungsfreien T tigkei ten berschreiten sind diese der zust n digen Beh rde anzuzeigen und d rfen erst nach erteilter Genehmigung ausgef hrt werden Zu den genehmigungsfreien Ta tigkeiten geh ren z B Arbeiten mit radio aktiven Stoffen unterhalb bestimmter Frei grenzen 58 8 1 1 Regeln f r den Umgang mit radioaktiven Stoffen Gefahren f r das Laborpersonal beim Um gang mit radioaktiven Stoffen sind gege ben durch die e M glichkeit der u eren Bestrahlung e M glichkeit der Inkorporation radioak tiver Stoffe und damit die Gef hrdung durch innere Bestrahlung e M glichkeit der Kontamination z B der Haut Durch Kontamination bedingt kommt es zu eine
37. st ndig eine Schutzbril le mit Seitenschutz getragen werden Bei Arbeiten die die Augen in erh htem Ma e gef hr den muss sie durch eine allseits geschlossene Brille Korbbrille ersetzt oder ei nen Gesichtsschutzschild erg nzt werden Bei Arbeiten die die H nde gef hrden m ssen chemi kalienbest ndige und mecha nisch feste Schutzhandschuhe getragen werden Viele Gefahrstoffe k nnen in das Hand schuhmaterial diffundieren unter Um st nden mit erstaunlich hoher Geschwin digkeit So dringen Stoffe wie z B Aceton oder Xylol durch verschiedene Hand schuhmaterialien sehr rasch hindurch Die Schutzhandschuhe sind daher gem den Best ndigkeitsangaben des Herstel lers auszuw hlen Mit benutzten Hand schuhen d rfen z B keine Lichtschalter T rklinken Wasserh hne an Waschbecken Telefonh rer Eingabetastaturen oder Schreibzeug angefasst werden um Kon taminationen zu vermeiden 2 3 1 K rperschutz und Arbeitskleidung In Laboratorien ist stets geeignete Arbeits kleidung zu tragen F r den normalen Laboratoriumsbetrieb ist dies ein ausrei chend langer Laborkittel mit langen eng anliegenden rmeln mit einem Baumwoll anteil im Gewebe von mindestens 35 siehe Bild 3 Der Laborkittel darf nicht in Seminarr umen Bibliotheken H rs len Cafeterien etc getragen werden Bei erh hter Brandgef hrdung z B beim Umf llen gr erer Mengen brennbarer Fl ssigkeiten muss Schutzkl
38. und Heterocyclen z B Benz a anthracen Dibenz a hlanthracen Benzofluoranthene Benzo a pyren 2 3 7 8 Tetrachlordibenzo p dioxin 3 Aromatische Amine z B o Phenylen diamin 2 Naphthylamin Benzidin und bestimmte 3 3 disubstituierte Benzi dine 4 Aminobiphenyl 4 Aromatische Nitroverbindungen z B 2 Nitronaphthalin 4 Nitrobiphenyl 5 N Nitrosoverbindungen z B Nitrosami ne N Nitrosodiethylamin N Nitroso pyrrolidin Nitrosamide N Nitroso N methylharnstoff 6 Azoverbindungen und Hydrazine z B Diazomethan 4 Aminoazobenzol Azo farbstoffe mit einer krebserzeugenden Aminkomponente Hydrazobenzol Hydrazin und seine Dialkylderivate 7 Schwermetalle und deren Verbindun gen z B St ube von Cadmium und Cobalt und deren Verbindungen St u be von Nickel Nickelsulfid Nickeloxid und Chrom Vl Verbindungen 8 Faserst ube z B Asbest Erionit Kera mikfasern aus Aluminiumoxid Kalium titanat oder Siliciumkarbid 74 Biochemische Wirkungen von krebserzeugenden Stoffen 9 4 3 Krebserzeugende Stoffe Carcinogene greifen unmittelbar oder mittelbar in den Zellstoffwechsel ein so dass normale Zel len in Krebszellen umgewandelt werden Es k nnen lokale Geschw lste am Ort der Einwirkung oder auch maligne Tumoren in verschiedenen Geweben bzw Erfolgsorga nen entfernt vom Ort der unmittelbaren Einwirkung entstehen Blasentumor durch Benzidin Mesothelzellenkrebs nach As best Exposition ausgepr gte
39. verzweigt Ca und Laag alkyliert Gemisch aus Camphechlor Captafol ISO Captan Carbadox INN Carbaryl Carbendazim ISO u Carbonato 2 0 0 dihydroxytrinickel s Nickelcarbonat Carbonato 2 tetrahydroxytrinickel s Nickelcarbonat 4 4 Carbonimidoylbis N N dimethylanilin 4 4 Carbonimidoylbis N N dimethylanilin Herstellung von s u TRGS 906 4 4 Carbonimidoylbis N N dimethylanilin Salze von au er Hydrochlorid 4 4 Carbonimidoylbis N N dimethylanilin Hydrochlorid 2 Chloracetaldehyd 2 Chloracetamid Chloralkane Cas Chi cis 1 3 Chlorallyl 3 5 7 triaza 1 azoniaadamantanchlorid 102 CAS Nummer 4464 23 7 17010 21 8 7790 80 9 1306 19 0 10124 36 4 1306 23 6 13765 19 0 8001 35 2 2425 06 1 133 06 2 6804 07 5 63 25 2 10605 21 7 65405 96 1 12607 70 4 4 92 80 8 2465 27 2 107 20 0 79 072 85535 84 8 51229 78 8 Einstufung Kategorie K M R R am 3 2 2 3 3 3 2 2 2 2 N w N w SC 3 sk SC Stoffbezeichnung 4 Chloranilin 4 Chlorbenzotrichlorid 2 Chlor 1 3 butadien Chlordan ISO Chlordecone ISO 5 Chlor 1 3 dihydro 2H indol 2 on Chlordimeform ISO Chlordimeformhydrochlorid Chlor N N dimethylformiminiumchlorid 1 Chlor 2 3 epoxypropan Chlorethan Chlor 1 ethylcyclohexylcarbonat 2 Chlorethyl 3 hydroxypropyl ammoniumchlorid 6 2 Chlorethyl 6 2 methoxyethoxy 2 5 7 10 tetraoxa 6 silaundecan 3 Chlor 4 3 fluorbenzy
40. von Chemieprodukten durch den Ver braucher erkennen und durch Anweisun gen vermeidbar machen Mit dem Wissen verbindet sich die Ver pflichtung nicht nur im oben genannten Sinne zu handeln sondern auch der ffent lichkeit zu zeigen dass ein sicherer und gefahrloser Umgang mit Chemikalien m g lich ist und praktiziert wird und dass eine sichere Anwendung von Chemieprodukten durch den Verbraucher garantiert ist wenn die Anweisungen f r ihre Benutzung ein gehalten werden Die Unfallstatistik der Unfallversicherungstr ger zeigt den Erfolg konsequent eingehaltener Sicherheitsbe stimmungen Zwar wird der Sicherheitsbereich in der beruflichen T tigkeit des Chemikers durch zahlreiche Gesetze Verordnungen Vor schriften und Richtlinien weitgehend gere gelt doch geht ein auf solider Fachkennt nis beruhendes Sicherheitsbewusstsein weit dar ber hinaus Sicherheitsbewusst sein kann und muss deshalb erworben und erlernt werden wie alle anderen Fach kenntnisse auch F r den Chemiestudie renden beginnt dies mit den chemischen Praktika und den ersten chemischen Expe rimenten Unfallverh tung als selbst gestellte Aufga be in pers nlicher Verantwortung ist ein Ziel der Ausbildung Es ist besonders wich tig da der Chemiker sp testens dann wenn er in der Industrie oder an der Hoch schule als Vorgesetzter Mitarbeitern Wei sungen zu erteilen hat Verantwortung f r 7 das sichere Arbeiten dieser Menschen ber n
41. w scht mehrmals mit insgesamt 40 ml EtOH H20 1 1 Literaturausbeute nach Trocknung im Vakuum 10 g 50 vom Schmp 47 48 C farblose Kristalle BETRIEBSANWEISUNG nach 14 GefStoffV Stoffdaten siehe Versuchsprotokoll Gefahren fiir Mensch und Umwelt Brom ist sehr giftig beim Einatmen verursacht schwere Ver tzungen und reizt Augen und Atemwege wassergef hrdender Stoff WGK 2 Eisessig wirkt stark tzend auf Haut Augen und Atemwege entz ndlicher und schwach wassergef hr dender Stoff WGK 1 Acetophenon reizt die Augen schwach wassergef hrdender Stoff WGK Phenacylbromid reizt die Haut Atemwege und insbesondere Augen wirkt stark Tr nen reizend stark wassergef hrdender Stoff WGK 3 48 proz HBr Losung wirkt stark tzend auf Haut und Augen und reizt die Atemwege schwach wasser gef hrdende Zubereitung WGK 1 Schutzma nahmen und Verhaltensregeln Alle Arbeiten nur im Abzug ausf hren dabei Frontschieber m glichst geschlossen halten Labor Schutz handschuhe aus Gummi oder Kunststoff tragen Eisessig von Z ndquellen entfernt halten Flammpunkt 40 C Bei Arbeiten mit Brom 3 ige w ssrige Natriumthiosulfatl sung neben der Apparatur bereithalten Verhalten im Gefahrenfall Unfalltelefon 112 Nach Versch tten von Chemikalien im Brandfall sowie nach Haut Augenkontakt mit Chemikalien sofort Assistenten informieren Brom Kleine Spritzer im Abzug verdampfen lassen oder mit 3 iger
42. 2 2 Dichlor 4 4 methylendianilin 2 2 Dichlor 4 4 methylendianilin Salze von 3 3 5 Dichlorphenyl 2 4 dioxo N isopropylimidazolidin 1 carboxamid 2 2 4 Dichlorphenyl 3 1H 1 2 4 triazol 1 yl propyl 1 1 2 2 tetrafluorethylether 1 2 Dichlorpropan 1 3 Dichlor 2 propanol 1 3 Dichlorpropen cis und trans 2 3 Dichlorpropen a a Dichlortoluol 2 2 Dichlor 1 1 1 trifluorethan Dicyclohexylnitrosamin Dieldrin ISO 1 2 3 4 Diepoxybutan CAS Nummer 75113 37 0 71572 29 4 91 94 1 106 46 7 764 41 0 111 44 4 505 60 2 23950 58 5 107 06 2 7573574 75709 2 41683 62 9 101 14 4 36734 19 7 112281 77 3 78 87 5 96 23 1 542 75 6 78 88 6 98 87 3 306 83 2 947 92 2 60 57 1 1464 53 5 Einstufung Kategorie K M R R 3 2 2 2 i N Ww w 107 Stoffbezeichnung CAS Nummer Dieselmotor Emissionen Diester von 4 4 Methylenbis 2 2 hydroxy 5 methylbenzyl 3 6 dimethylphenol und 6 Diazo 5 6 dihydro 5 oxonaphthalin 1 sulfons ure 1 2 Triester von 4 4 Methylenbis 2 2 hydroxy 5 methylbenzyl 3 6 dimethylphenol und 6 Diazo 5 6 dihydro 5 oxonaphthalin 1 sulfons ure 1 3 Gemisch aus Diethanolaminperfluoroctansulfonat s Perfluoroctansulfons ure 1 2 Diethoxyethan 629 14 1 Diethylcarbamids urechlorid 88 10 8 Diethylsulfat 64 67 5 1 1 Difluorethen 75 38 7 Diglycidylether 2238 07 5 N N Dihexadecyl N N bis 2 hydroxyethyl propandiamid 149591 38 8 N 6 9 Dihydro 9 2 hydroxy 1 hydroxymet
43. 2122 19 2 4016 14 2 123312 89 0 87 66 1 14808 60 7 7439 97 6 7487 947 91 22 5 122 349 7789 06 2 Einstufung Kategorie K M R R 2 3 2 3 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 TE 3 3 2 3 3 2 2 3 3 3 3 1 oder J 2 3 3 2 3 3 2 Stoffbezeichnung Styroloxid Sulfallat ISO Tepraloxydim ISO 1 4 5 8 Tetraaminoanthrachinon Tetrabordinatriumheptaoxid Hydrat 5 6 12 13 Tetrachloranthra 2 1 9 def 6 5 10 d e f diisochinolin 1 3 8 10 2H 9H tetron 2 3 7 8 Tetrachlordibenzo p dioxin 1 1 2 2 Tetrachlorethan Tetrachlorethen Tetrachlormethan N N N N Tetraglycidyl 4 4 diamino 3 3 diethyldiphenylme than Tetrahydro 1 3 dimethyl 1H pyrimidin 2 on Dimethyl propylenharnstoff Tetrahydrofurfuryl R 2 4 6 chlorchinoxalin 2 yloxy phenyloxy propanoat Tetrahydrothiopyran 3 carboxaldehyd Tetrakis hydroxymethyl phosphoniumchlorid Reaktionsprodukt mit Harnstoff und destilliertem hydriertem C Talgalkylamin N N N N Tetramethylacridin 3 6 yldiaminhydrochlorid und N N N N Tetramethylacridin 3 6 diaminmonohydrochlorid Verbindung mit ZnCl Acridinorange 2 2 3 5 5 5 Tetramethyl 1 1 biphenyl 4 4 diyl bis oxymethylen bisoxiran N N N N Tetramethyl 4 4 methylendianilin 4 4 Methylenbis N N dimethylanilin Tetranatrium 3 3 1 1 biphenyl 4 4 diylbis azo bis 5 amino 4 hydroxynaphthalin 2 7 disulfonat Tetranitromethan Thioacet
44. 3 14 0 3349 08 4 39819 65 3 18721 51 2 18283 82 4 22605 92 1 4454 16 4 7580 31 6 93983 68 7 29317 63 3 27637 46 3 84852 37 9 93920 10 6 85508 43 6 85508 44 7 51818 56 5 93920 09 3 71957 07 8 52625 25 9 13654 40 5 85508 45 8 85508 46 9 84852 35 7 84852 39 1 85135 77 9 85166 19 4 84852 36 8 85551 28 6 91697 41 5 84776 45 4 72319 19 8 15780 33 3 12035 38 0 602 87 9 119 34 6 91 23 6 98 95 3 92 933 1836 75 5 86 577 Einstufung Kategorie K 1 R49 R49 R49 N Ww N M 3 Re 2 R 121 Stoffbezeichnung 2 Nitronaphthalin 2 Nitro p phenylendiamin 2 Nitropropan Nitropyrene Mono Di Tri Tetra Isomere N Nitrosodi n butylamin N Nitrosodiethanolamin N Nitrosodiethylamin N Nitrosodimethylamin N Nitrosodi i propylamin N Nitrosodi n propylamin N Nitrosoethylphenylamin N Nitrosomethylethylamin N Nitrosomethylphenylamin N Nitrosomorpholin p Nitrosophenol N Nitrosopiperidin N Nitrosopyrrolidin 5 Nitro o toluidin 2 Amino 4 nitrotoluol 5 Nitro o toluidin Hydrochlorid 2 Nitrotoluol Nonylphenol lineare Seitenkette 4 Nonylphenol verzweigte Seitenkette Octabromdiphenylether Octamethylcyclotetrasiloxan D4 Olaquindox Orthobors ure Natriumsalz Oxadiargyl Oxiranmethanol 4 methylbenzolsulfonat S 3 Oxoandrost 4 en 17 beta carbons ure 4 1 Oxydianilin und seine Salze Ozon 122 CAS Nummer 581 89 5 5307 142 79 46 9 5522 43 0 924 16 3 1116 54 7 55 18 5 62 75 9
45. 4 470 1 oder R ume zu benutzen Ansonsten werden brennbare Fl ssigkei ten im Labor in den vorhandenen Sicher heitsschr nken z B nach DIN EN 14 470 1 gelagert Brennbare L semittel und Reaktionsl sungen d rfen zur K hlung nur in K hl schr nken aufbewahrt werden deren Innenraum explosionsgesch tzt ist Es ist darauf zu achten dass der zu benutzende K hlschrank eine entsprechende Kenn zeichnung tr gt 6 2 Selbstentz ndliche Stoffe Eine weitere Quelle f r La borbr nde oder auch Explosi onen sind Stoffe die sich bei Zutritt von Luft und oder Wasser spontan entz nden k nnen In der gew hnlichen Laborpraxis sind dies vor allem die Alkalimetalle und ihre Hydride sowie wei er Phosphor Gef hrlich sind auch Raney Nickel sowie eine Vielzahl metallorganischer Verbin dungen z B Ziegler Natta Katalysatoren deren Handhabung spezielle Arbeitstech niken erfordert Alkalimetalle reagieren u erst heftig mit Wasser unter Bildung von Wasserstoff was bei Luftzutritt zu Knallgasexplosionen f hren kann Kalium besonders ltere verkrustete Pr parate und Natrium Kali um Legierungen k nnen sich an der Luft spontan entz nden sie m ssen daher unter einem inerten L semittel z B hoch siedendes Ligroin abgewogen und zer kleinert werden Alkalimetallbr nde d rfen nur mit trocke nem Sand oder Pulverl scher der Brand klasse D bek mpft werden Achtung Kei nen CO2 Loscher verwende
46. 6 37 38 41 43 45 75 76 Alkalimetalle 32 44 49 Alt l 32 44 49 Ammoniak 32 44 49 Arbeitsbekleidung siehe Laborkleidung Atemger te 78 Atemschutz 4 75 76 77 78 82 83 88 89 90 Atmung 4 77 84 85 86 Aufnahmewege 4 65 67 Autoklaven 3 40 Azide 26 50 B Blaus ure 8 45 69 89 Brand 3 9 10 19 47 49 53 132 Brom 21 22 44 45 68 88 101 129 C Carcinogene Siehe Krebserzeugende Stoffe Chemikaliengesetz 3 16 140 Chlor 45 50 64 68 69 72 80 88 103 104 129 Chlorwasserstoff siehe Salzsaure Chromschwefelsaure 42 43 Cocarcinogene 74 D Diazomethan 74 75 106 130 Diethylsulfat 45 108 Digestorium siehe Abzug Dimethylsulfat 64 74 76 109 Druckgasflaschen 3 10 28 35 37 77 Druckminderer 37 144 E Entsorgung 3 22 23 26 27 42 43 45 76 140 142 Erbgutver ndernde Stoffe 73 Erste Hilfe 4 22 26 83 87 88 92 140 147 Ether 27 44 49 50 Explosion 8 9 26 Exsikkator 8 46 F Feuerl scher 10 54 Feuermelder 10 Fluorwasserstoff 26 68 89 Formaldehyd 66 68 96 108 112 130 G Gase 4 18 23 28 33 35 37 38 39 43 47 63 64 68 69 70 77 80 90 91 132 133 141 Gaseinleitung 38 Gasentnahme 37 Gasflaschen siehe Druckgasflaschen Gefahrstoffverordnung 3 16 17 18 48 63 73 75 77 140 Gewohnungseffekt 8 52 Glasbruch 28 29 42 H Halogenkohlenwasserstoffe 89 Handschuhe siehe Schutzhandschuhe Heizbader 32
47. 7 6 288 88 0 7446 27 7 175725 2 126 73 8 2431 50 7 79 00 5 79 01 6 67 66 3 133 073 88 06 2 96 18 4 98 077 24602 86 6 15606 95 8 2314 97 8 1582 09 8 137 17 7 21436 97 5 78 5971 512 56 1 Einstufung Kategorie K M R R 3 3 3 Stoffbezeichnung Trimethylpropan tri 3 aziridinylpropanoat TAZ Trinatrium 4 8 acetylamino 3 6 disulfonato 2 naphthylazo 4 6 benzoylamino 3 sulfonato 2 naphthylazo biphenyl 1 3 3 1 tetraolato 0 0 0 0 kupfer ll Trinatriumbis 7 acetamido 2 4 nitro 2 oxidophenylazo 3 sulfonato 1 naphtholato chromat 1 Trinatriumnitriltriacetat Trinickel bis arsenat Nickel ll Arsenat Trinickel bis arsenit Trinickel bis orthophosphat s Nickelhydrogenphosphat Trinickeldisulfid Trinickeltetrasulfid 2 4 7 Trinitrofluoren 9 on 2 4 6 Trinitrotoluol und Isomeren in technischen Gemischen 1 3 5 Trioxan 1 3 5 Tris 3 aminomethylethylphenyl 1 3 5 1H 3H 5H triazin 2 4 6 trion und Oligomerengemisch aus 3 5 Bis 3 aminomethylphenyl 1 poly 3 5 bis 3 aminomethylphenyl 2 4 6 triazin 1 3 5 1H 3H 5H triazin 1 yl 1 3 5 1H 3H 5H tria zin 2 4 6 trion Gemisch aus Tris 2 chlorethyl phosphat 1 3 5 Tris 2S und 2R 2 3 epoxypropyl 1 3 5 triazin 2 4 6 1H 3H 5H trion N N N Tris 2 methyl 2 3 epoxypropyl perhydro 2 4 6 0xo 1 3 5 triazin 1 3 5 Tris oxiranylmethyl 1 3 5 triazin 2 4 6 1H 3H 5H trion Urethan INN Valinamid Vinclozolin V
48. 86 81 4 16812 54 7 11113 75 0 1314 04 1 7157 95 1 15851 52 2 15852 21 8 68130 36 9 12142 88 0 13463 39 3 Einstufung Kategorie K M R R 1 R49 R49 R49 R49 R49 R49 3 2 Stoffbezeichnung Nickel Il trifluoracetat Nickel ll propionat Nickel bis benzolsulfonat Nickel ll hydrogencitrat Zitronens ure Ammonium Nickel Salz Zitronens ure Nickelsalz Nickel bis 2 ethylhexanoat 2 Ethylhexansdure Nickelsalz Dimethylhexans ure Nickelsalz Nickel ll isooctanoat Nickelisooctanoat Nickel bis isononanoat Nickel Il neononanoat Nickel ll isodecanoat Nickel Il neodecanoat Neodecans ure Nickelsalz Nickel Il neoundecanoat Bis D gluconato 01 02 nickel Nickel 3 5 bis tert butyl 4 hydroxybenzoat 1 2 Nickel ll palmitat 2 Ethylhexanoato O isononanoato O nickel Isononanoato O isooctanoato O nickel Isooctanoato O neodecanoato O nickel 2 Ethylhexanoato O isodecanoato O nickel 2 Ethylhexanoato O neodecanoato O nickel Isodecanoato O isooctanoato O nickel Isodecanoato O isononanoato O nickel Isononanoato O neodecanoato O nickel Fetts uren C6 19 verzweigt Nickelsalze Fetts uren C8 18 und C18 unges ttigt Nickelsalze 2 7 Naphthalendisulfons ure Nickel Il Salz Nickeltriurandecaoxid Nickel Zinn Trioxid Nickelstannat 5 Nitroacenaphthen 2 Nitro 4 aminophenol 2 Nitroanisol Nitrobenzol 4 Nitrobiphenyl Nitrofen ISO 1 Nitronaphthalin CAS Nummer 1608
49. Atemschutzes 10 2 Die verschiedenen Bereiche des Atemschutzes sind in der bersicht in Abschnitt 10 3 zu sehen Im Rahmen dieser Ein f hrung sollen nur Filterger te umgebungsluftabh ngiger Atemschutz und Pressluftatmer umgebungsluftunab h ngiger Atemschutz besprochen werden ber die anderen Gebiete des Atemschut zes informiert die entsprechende Fachlite ratur z B die Regel Benutzung von Atemschutzger ten BGR GUV R 190 10 3 Filterger te Atemschutzmasken sind nach den Unfall verh tungsvorschriften und der Gefahr stoffverordnung da einzusetzen oder be reitzuhalten wo bei der Arbeit oder f r die Rettung nach einem Schadensfall mit gesundheitsgef hrdenden Stoffen in der Atemluft gerechnet werden muss Die Atemschutzmasken sind au erhalb der gef hrdeten Bereiche jedoch f r die Be sch ftigten schnell erreichbar aufzube wahren z B Gasmaskenschrank im Flur Bei Arbeiten mit Druckgasflaschen die die besonders gesundheitsgef hrlichen Gase Schwefelwasserstoff Phosphorwasserstoff Phosgen oder Fluor enthalten ist ein ge eignetes Atemschutzger t z B ein an die Kleidung anheftbares Fluchtfilterger t mit einem Gasfilter des Filtertyps ABEK siehe Bild 21 dauernd mitzuf hren um eine eventuelle Flucht aus dem Gefahrenbe reich zu erm glichen Viertelmasken umschlie en Mund und Nase Halbmasken Mund Nase und Kinn Diese beiden Maskentypen sch tzen jedoch nicht vor Augenreizung
50. Ausgangs verbindungen von Pr carcinogenen die durch enzymkatalysierte Reaktionen in ul timale Carcinogene umgewandelt werden Aus der Stoffklasse der polycyclischen aro matischen Kohlenwasserstoffe sind einige Verbindungen Pr carcinogene andere da gegen nicht Deshalb kann man ohne ein gehende Untersuchungen keine Aussage ber die Gef hrlichkeit eines Stoffes ma chen was bedeutet dass die Vorsichts ma nahmen alle Stoffe einschlie en m s sen solange ihre Ungef hrlichkeit nicht nachgewiesen wurde Da individuelle Unterschiede im Stoffwech sel bestehen und die beteiligten Enzyme verschieden stark durch Medikamente oder chronische Schadstoffexposition in duziert sein k nnen ist die Gef hrdung einzelner Personen bei gleicher Einwir kung nicht gleich gro Sicherheitsma nahmen beim Umgang mit krebserzeugenden und erbgutver ndernden Stof fen Substitutions und Mini mierungsgebot 9 4 4 Oberstes Gebot der Gefahrstoffverordnung ist der Ersatz von Gefahrstoffen durch we niger gef hrliche Stoffe bzw die Umstel lung auf Verfahren bei denen besonders gef hrliche Ausgangs und Zwischenpro dukte vermieden oder minimiert werden Beispielsweise l sst sich Benzol als L se mittel in vielen F llen durch Toluol oder Cyclohexan ersetzten N Nitroso N me thylharnstoff f r die Darstellung von Dia zomethan durch das ungef hrlichere N Nitroso N methyl p toluolsu Ifonamid Der Verzicht auf eine m gliche S
51. Berlin New York 2009 c 13D B Walters Safe Handling of chemical carcino gens mutagens teratogens and highly toxic substances Ann Arbor Sciences Ann Arbor Michigan 1980 c 14Deutsche Forschungsgemeinschaft MAK und BAT Werte Liste 2009 Wi ley VCH Weinheim Berlin New York erscheint j hrlich d Gef hrliche chemische Reaktionen und Arbeitstechniken Vorschriften des Staates und der Unfall versicherungstr ger d 1 Verordnung ber Sicherheit und Ge sundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benut zung bei der Arbeit ber Sicherheit beim Betrieb berwachungsbed rfti ger Anlagen und ber die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV zu beziehen im Buchhandel d 2 Teil 3 Zentrifugen von Kapitel 2 11 Betreiben von Maschinen der chemi schen Verfahrenstechnik der Regel Betreiben von Arbeitsmitteln BGR GUV R 500 ausschlie lich erh ltlich in der Online Version http www dguv de d 3 Regel Benutzung von Atemschutzge r ten BGR GUV R 190 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversiche rungstr ger Sonstige Fachliteratur d 4L Roth U Weller Gef hrliche chemische Reaktionen Ecomed Verlagsgesellschaft Lands berg 2004 CD ROM d 5 P G Urben Bredericks Handbook of Reactive Che mical Hazards Seventh Edition Academic Press Oxford 2007 Elsevier Ltd e Feuer und explosionsgef hrli
52. Chlorate sowie Per manganate k nnen bei Zugabe von kon zentrierter Schwefels ure ebenfalls Explo sionen verursachen Alkalicyanide Aus Alkalicyaniden entsteht bei Einwirkung von S ure Cyanwasserstoff Diese Chemi kalien d rfen daher nicht in den Ausguss gegeben werden siehe auch Abschnitt 5 2 Entsorgung von Laborabf llen Quecksilber Beim Umgang mit Quecksilber ist daf r zu sorgen dass niemand der Einwirkung von Hg Dampf ausgesetzt ist Verspritzte Quecksilberteilchen sind sofort unsch d lich zu machen Dies geschieht entweder durch Einsammeln mit Hilfe einer Queck silberzange oder Einsaugen in eine Queck silberpipette oder durch chemische Um setzung mit Jodkohle oder Mercurisorb siehe auch Abschnitt 5 2 Ether Um Explosionen beim Abdestillieren etherhaltiger L sungen infolge eines Ge haltes an Peroxiden zu vermeiden ist Ether stets in braunen Flaschen ber fes ten KOH Pl tzchen aufzubewahren Ein verbleibender Sumpf darf nie restlos aus destilliert werden Die Pr fung auf einen eventuellen Pero xidgehalt kann mit speziellen Testst b chen oder Reagenzien z B Titan IV sul fat oder Kaliumjodid durchgef hrt werden Peroxide k nnen mit Eisen II sulfat entfernt werden Natrium Natriumreste werden wie in Abschnitt 5 2 beschrieben beseitigt Wegen der Wasser stoffbildung und der damit verbundenen Explosionsgefahr darf Natrium keinesfalls in Wasser geworfen werden Knallsilber Bei
53. Deutsche Gesetzliche gt u Unfallversicherung Information Sicherheit im chemischen Hochschulpraktikum Eine ee BISSL BGI GUV I 8553 Oktober 2009 Herausgeber Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV Mittelstra e 51 10117 Berlin Tel 49 30 288763800 Fax 49 30 288763808 E Mail info dguv de Internet www dguv de Erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh und der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemischen Industrie BG RCI ehemals BG Chemie Laufende Aktualisierung AK Gefahrstoffe der DGUV Oktober 2009 Alle Rechte vorbehalten Nachdruck auch auszugsweise nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers Bestell Nr BGI GUV I 8553 zu beziehen bei Ihrem zust ndigen Unfall versicherungstr ger Die Adressen finden Sie unter www dguv de Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Ke Information Sicherheit im chemischen Hochschulpraktikum Eine Einf hrung f r Studierende BGI GUV I 8553 Oktober 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Einf hrung in das sichere Arbeiten 6 Vor dem Praktikumsbeginn 10 2 1 Wo sich wichtige Anlagen und Hilfsmittel befinden 10 2 2 Wie man sich ber gef hrliche Eigenschaften von Stoffen und sicherheitstechnische Kenn gr en informiert 11 2 3 Was man grunds tzlich wissen und beachten muss 13 2 3 1 K rperschutz und Arbeitskleidung 14 2 3 2 Anwesenheit am Arbeitsplatz 15 2 3 3 Essen Trinken und Rauchen 15 2 3 4 Rei
54. Die metabolische Umwandlung kann je doch auch zu toxischeren Verbindungen als den Ausgangsstoffen f hren Man nennt dies im Gegensatz zur Entgiftung k rpereigene Giftung So wird z B Anilin zu Phenylhydroxylamin oxidiert bei des 66 sen weiterer Umsetzung zu Nitrosobenzol Meth moglobin gebildet wird Schwefelkohlenstoff reagiert mit Amino gruppen in Peptiden zu Dithiocarbamat Verbindungen die metallkomplexierend wirken und u a den Spurenelementhaus halt st ren Aus Tetrachlorkohlenstoff entstehen reak tive freie Radikale die wenigstens zum Teil f r den lebersch digenden Effekt ver antwortlich sind Der Abbau von Methanol verl uft ber die Bildung von Formaldehyd zur Ameisen s ure die schlie lich zur Erblindung f hrt Das Insektizid Parathion E 605 wird in seiner Wirkung als Hemmstoff der Acetyl cholinesterase durch Oxidation zu Para oxon verst rkt 9 2 4 Elimination Unter Elimination versteht man die Entfer nung des Giftes aus dem K rper durch Metabolismus Speicherung in Form indif ferenter Verbindungen und Ausscheidung Die Hauptwege f r die Ausscheidung sind Ausatmung Urin und Faeces Allgemein kann man sagen dass alle Stof fe die als Gas oder Dampf eingeatmet werden durch Ausatmen abgegeben wer den k nnen Die meisten anderen toxi schen Chemikalien und ihre Metaboliten werden durch Urin oder die Faeces ausge schieden Bild 20 Aufnahmewege Lunge Haut Mund Entgiftun
55. Ethylhexyl 2 ethylhexanoat 3 Ethyl 2 methyl 2 3 methylbutyl 1 3 oxazolidin 1 Ethyl 1 methylmorpholiniumbromid 4 Ethyl 4 methylpyrrolidiniumbromid 2 Ethylphenylhydrazinhydrochlorid Faserstaube anorganische Eine Einstufung ist abhangig von der Erf llung bestimmter Kriterien siehe TRGS 905 Abschnitt 2 3 Asbest Erionit Mineralwolle und keramische Mineralfasern siehe dort Fenarimol Fenpropimorph Fenthion Fentinacetat Fentinhydroxid Fluazifop butyl CAS Nummer Einstufung Kategorie K 1239 458 156 434 120187 29 3 110 80 5 111 15 9 105024 66 6 2593 15 9 3 103112 35 2 2 151 56 4 2 75 21 8 2 96 45 7 3 94 96 2 149 57 5 80387 97 9 7425 1471 143860 04 2 65756 41 4 69227 51 6 19398 06 2 3 SE oder 3 60168 88 9 67564 91 4 55 38 9 900 95 8 3 76 87 9 3 69806 50 4 M RR 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 3 2 3 2 3 3 3 3 3 3 3 3 2 111 Stoffbezeichnung CAS Nummer Einstufung Kategorie K M R R Fluazifop P butyl 79241 46 6 3 Flumioxazin 103361 09 7 2 1 4 Fluor 5 hydroxymethyl tetrahydrofuran 2 yl 1H pyrimidin 41107 56 6 3 2 4 dion Flusilazol 85509 19 9 3 2 Forchlorfenuron ISO 68157 60 8 3 Formaldehyd 50 00 0 3 Formamid 75 12 7 2 Furaldehyd 98 01 1 3 Furan 110 00 9 2 3 Furfurylalkohol 98 00 0 3 Gestagene Steroidhormone 3 2 ir Gestagene schwache Steroidhormone en e a 3 Glucocorticoide Steroidhormone 3 Di 1 3 Glufosinat Ammonium ISO 77182 82 2 3 2 6 Glycidyloxynaph
56. Fl ssig keiten sind zuerst alle offenen Flammen in der Umgebung zu l schen Handelt es sich um gr ere Mengen m s sen die Laborkollegen gewarnt und zum Verlassen des Raumes aufgefordert wer den Sollte es zu einem Brand gekommen sein darf mit der Beseitigung der ausge tretenen Substanz erst nach dem L schen 4 aller Flammen sowie nach ausreichender Durchl ftung begonnen werden Brennbare Fl ssigkeiten d rfen am Ar beitsplatz nur in der unbedingt f r norma les Arbeiten erforderlichen Menge aufbe wahrt werden Es ist zu bedenken dass voll gestopfte Re gale die Gefahr des versehentlichen Her unterrei ens von Flaschen in sich bergen Aufbewahrung Die Gefahrstoffverordnung teilt brennbare Fl ssigkeiten im Wesentlichen nach dem Flammpunkt und teilweise nach dem Sie depunkt ein Der Flammpunkt ist die niedrigste Tempe ratur bei der die Fl ssigkeit unter be stimmten Versuchsbedingungen D mpfe in solcher Menge entwickelt dass diese im Gemisch mit Luft durch eine Z ndquelle zur Entz ndung gebracht werden k nnen ihre brennbaren Eigenschaften also weder Flammensymbol noch Gefahrenhin weis R Satz Die D mpfe aller brenn baren Fl ssigkeiten lassen sich aber ent z nden wenn die Fl ssigkeit ber ihren Flammpunkt erhitzt wird Butan 2 ol ber 24 C berhitzte lb der Brennbare Fl ssigkeiten mit einem Flamm punkt unter 21 C hoch und leichtent z ndliche Fl ssigkeiten fr her
57. GI GUV I 850 0 enthalten F r den Bereich Hochschulen ist au erdem die Regel Umgang mit Gefahrstoffen im Hochschulbereich GUV SR 2005 relevant Die folgenden Ausf hrungen ber cksichtigen die oben beschriebenen Vorschriften Regeln und Informationen 3 2 Lagerung und Transport Chemikalien sollten nach M glichkeit in den Originalgebinden verbleiben da deren vorschriftsm igen Etiketten wertvolle In formationen zum sicheren Umgang liefern siehe hierzu Abschnitt 2 2 Andere Gef e m ssen nach Entfernung alter Etiketten sorgf ltig und eindeutig etikettiert werden 18 Etiketten m ssen mit Klarsichtfolie berzo gen werden Eilbeschriftungen mit Faser schreibern sind f r aufzubewahrende Gef Be unzul ssig weil sie wenig haltbar sind Sie k nnen leicht zu gef hrlichen Ver wechslungen f hren Alle Beh lter in denen Che mikalien aufbewahrt werden m ssen aus geeigneten Werk stoffen bestehen Bei der Auf bewahrung von organischen L semitteln in Kunststoffbeh ltern ist die M glichkeit der Verspr dung und der Diffu sion zu beachten Manche Substanzen k nnen sich unter Lichteinwirkung Hil ver ndern Sie m ssen in lichtundurchl ssigen Gebin den aufbewahrt werden Die unn tige Vorratshaltung von Chemikalien ber st ndig ben tigte und f r bevorste hende Versuche bereitgestell te Mengen hinaus ist zu ver meiden Alle im Laboratorium vorge haltenen Chemikalien und Pr
58. Gesundheitssch dlich Kann beim Verschlucken Lungensch den verur sachen R 66 R 67 R 68 Wiederholter Kontakt kann zu spr der oder rissiger Haut f hren D mpfe k nnen Schl frigkeit und Benommenheit verursachen Irreversilber Schaden m glich Kombination der R S tze R 14 15 R 15 29 R 20 21 R 20 22 Reagiert heftig mit Wasser unter Bildung hoch entz nd licher Gase Reagiert mit Wasser unter Bildung giftiger und hochent z ndlicher Gase Gesundheitssch dlich beim Einatmen und bei Ber hrung mit der Haut Gesundheitssch dlich beim Einatmen und Verschlucken R 20 21 22 Gesundheitssch dlich beim Einatmen Verschlucken und Ber hrung mit der Haut R 21 22 Gesundheitssch dlich bei Ber hrung mit der Haut und beim Verschlucken R 23 24 Giftig beim Einatmen und bei Ber hrung mit der Haut R 23 25 Giftig beim Einatmen und Verschlucken R 23 24 25 Giftig beim Einatmen Ver schlucken und Ber hrung mit der Haut R 24 25 Giftig bei Ber hrung mit der Haut und beim Verschlucken R 26 27 Sehr giftig beim Einatmen und bei Ber hrung mit der Haut 133 R 26 28 Sehr giftig beim Einatmen und Verschlucken R 26 27 28 Sehr giftig beim Einatmen Verschlucken und Ber hrung mit der Haut R 27 28 Sehr giftig bei Ber hrung mit der Haut und beim Ver schlucken Reizt die Augen und die Atmungsorgane R 36 38 Reizt die Augen und die Haut R 36 37 38 Reizt die Augen Atmungsorgane und di
59. Personen nicht durch enthaltene Gefahrstoffe gesundheit lich beeintr chtigt werden d h im Abzug Die wichtigste Schutzma nahme ist ein wirksamer Splitterschutz z B berrohre aus Stahl Umwickeln mit Splitterfangma terial Schutzw nde ggf eigener Raum Einschmelzrohre d rfen nur ge ffnet wer den wenn davon ausgegangen werden kann dass sich ein eventueller berdruck durch Abk hlen abgebaut hat Rech nung Aber auch dann ist an Splitter schutz insbesondere der H nde zu ach ten Die entstehende ffnung muss vom K rper abgewandt sein Mit Einschmelzrohren d rfen Studierende nur nach einer praktischen Einweisung und unter st ndiger Aufsicht durch den zust ndigen Assistenten arbeiten Das Ab schmelzen der Einschmelzrohre sollte durch einen Glasbl ser erfolgen 41 5 Reinigen und Entsorgen 5 1 Reinigen von Glasger ten Beim Reinigen von Glasgef en besteht die Gefahr der Kontamination mit mehr oder weniger unbekannten Substanzen z B solchen die als Nebenprodukte bei einer Synthese entstanden sind Sicher und zweckm ig sp lt man wie folgt Verschmutzte Gef e Gegen st nde oder Laboratoriums einrichtungen sofort s ubern Substanzreste nie in Gef en stehen lassen Beim Reinigen Schutzhand schuhe und Schutzbrille tra gen Vorsicht vor Glasbruch und Schnittverletzungen bei der mechanischen Reinigung Schliffschmiermittel mit einem Papiertuch evtl mit Hilfe von Ligroi
60. al Selbst beim Absau gen von Niederschl gen werden in der Bild 12 Folge der Verwendung eines nicht explosionsgesch tzten K hlschranks Bild 13 34 Saugflasche noch Belastungen von 300 800 hPa 30 000 80 000 Pascal erreicht Ein Belastungsbruch unter vermindertem Druck f hrt zur Implosion wobei die um herfliegenden Glassplitter schwere Verlet zungen verursachen konnen Es versteht sich deshalb von selbst dass Vakuumar beiten in Glasger ten mit besonderer Vorsicht und unter Beachtung der Sicher heitsregeln durchgef hrt werden m ssen Bei Arbeiten mit vermindertem Druck ist f r ausreichenden Schutz zu sorgen Der Unterdruck ist nach M glichkeit auf das experimentell notwendige Ma zu begren zen Unterdruckregelung wird empfohlen Es d rfen nur Glasger te mit unbesch digter Oberfl che verwendet werden Sichtkontrolle Zus tzliche Belastungen durch Spannung infolge verkanteter Be festigung von Apparaturen sind auszu schlie en Evakuierte Apparaturteile d r fen nicht einseitig erhitzt werden F r Arbeiten unter vermindertem Druck d rfen nur Glasger te mit gew lbter Oberfl che verwendet werden z B Rund kolben keinesfalls also Erlenmeyerkolben oder sonstige Gef e mit flachem Boden Hiervon abweichend d rfen dickwandige Glasger te benutzt werden die eigens f r Vakuumarbeiten hergestellt sind Saug flaschen Exsikkatoren Diese d rfen kei nesfalls einseitig
61. amid 4 4 Thiodianilin und seine Salze Thioharnstoff Thiophanat methyl Thiram o Toluidin CAS Nummer 96 09 3 95 06 7 149979 41 9 2475 45 8 12267 7371 115662 06 1 1746 01 6 19 345 127 18 4 5623 5 130728 76 6 7226 23 5 119738 06 6 61571 06 0 166242 53 1 65 61 2 10127 02 3 85954 11 6 101 61 1 2602 46 2 509 14 8 627555 139 65 1 62 56 6 23564 05 8 137 26 8 95 53 74 Einstufung Kategorie K M R R 2 2 125 Stoffbezeichnung p Toluidin p Toluidiniumchlorid p Toluidinsulfat Toluol 4 0 Tolylazo o toluidin m Tolylidendiisocyanat Triammonium 6 amino 3 2 5 diethoxy 4 3 phosphonophe nyl azo phenyl azo 4 hydroxy 2 naphthalensulfonat Diammo nium 3 4 7 amino 1 hydroxy 3 sulfo naphthalen 2 yl azo 2 5 diethoxyphenyl azo benzoat Gemisch aus Triammonium 4 4 7 4 carboxylatoanilino 1 hydroxy 3 sul fonato 2 naphthylazo 2 5 dimethoxyphenylazo benzoat 1 2 4 Triazol Tribleibis orthophosphat Tribrommethan Tributylphosphat 2 3 4 Trichlor 1 buten 1 1 2 Trichlorethan Trichlorethylen Trichlormethan N Trichlormethylthio phthalimid 2 4 6 Trichlorphenol 1 2 3 Trichlorpropan a a a Trichlortoluol Tridemorph Triethylarsenat Trifluoriodmethan Trifluralin ISO enthalt lt 0 5 ppm NPDA 2 4 5 Trimethylanilin hydrochlorid 3 5 5 Trimethyl 2 cyclohexen 1 on Trimethylphosphat 126 CAS Nummer 106 49 0 540 23 8 540 25 0 108 88 3 9756 3 26471 62 5 221354 3
62. arme nicht oder nicht ausreichend abgef hrt f hrt dies zur Selbsterhitzung der Reaktionsmischung und damit zur Be schleunigung des Reaktionsverlaufes Durchgehen der Reaktion Die Folge ist dass es zum unkontrollierten Sieden des L semittels zum Austritt des Reaktionsgemisches aus der Apparatur oder sogar zu heftigen explosionsartigen Zersetzungsreaktionen kommen kann Diese Gefahr des Durchgehens ist be sonders dann gegeben wenn exotherme Reaktionen erst nach einer Induktions periode anspringen Beispiele sind die Herstellung von Grignardverbindungen oder die Nitrierung reaktiver Aromaten Bei solchen Reaktionen ist ein wirksames K hlbad bereitzustellen und bis zur Beob achtung einer kontrollierten Reaktion ein gr erer Reagens berschuss zu vermei den Unkontrollierte exotherme Reaktionen k nnen auch bei Aufarbeitungsprozeduren auftreten insbesondere dann wenn ber sch ssige reaktive Reagenzien wie S ure halogenide Alkalimetallhydride usw in aktiviert werden m ssen Die Kontrolle exothermer Reaktionen er folgt durch K hlung des Reaktionsgef es oder durch R ckflussk hlung Zu beachten ist hierbei dass eine gute Durchmischung die W rmeabfuhr aus der Reaktionsmasse beg nstigt eine hohe Viskosit t oder feste Ablagerungen auf der K hlfl che den W rmedurchgang verrin gern Die Kontrolle exothermer Reaktionen kann auch durch die langsame Zudosierung ei nes Reaktionspartn
63. ass Kontaminationen z B der Haut auftreten 59 Abschirmma nahmen Hier gen gen zumeist schon Kunststoff oder Glasbeh lt nisse geringer Wanddicke Bleiabschirmungen nur bei a Nukliden mit gleichzeitiger y Emission 8 1 3 Schutz gegen innere Bestrah lung Inkorporation von Radionukliden Auf den Schutz gegen innere Bestrahlung d h auf die Vermeidung der Inkorporation von Radionukliden muss insbesondere bei a Strahlern geachtet werden a Strahler aber auch andere Korpuskularstrahler ver gleichbarer Masse wie die a Strahler be wirken gegen ber y und Strahlern gleicher Energie im K rper die gr te Sch digung Daher sollten amp Strahler sofern die Gefahr der Freisetzung besteht ab ca dem 100fa chen der Freigrenze in Handschuhk sten gehandhabt werden Essen Rauchen Trinken Schnupfen und das Benutzen kosmetischer Mittel sind im Kontrollbereich verboten damit nicht ber Mund und Nase radioaktive Stoffe in den K rper gelangen k nnen Die Verwendung mundbedienter Pipettier ger te ist strengstens verboten Zur Vermeidung der Inhalation luftgetra gener radioaktiver Stoffe sollte mit diesen je nach H he des Freisetzungsgrades in 60 Abz gen oder abgesaugten Handschuh k sten gearbeitet werden Auch kann zur Verminderung des Freiset zungsrisikos mit geeigneten R ckhalte vorrichtungen Vorlagen K hlfallen gear beitet werden Die technische L ftung im Kontrollbereich mus
64. aus zu anderen K r pergeweben insbesondere zum Brustfell weiterwandern Pleuradrift In der Lun ge kann durch Asbestfasern die Asbestose verursacht werden eine Krankheit die der Silikose vergleichbar ist und bei der ge w hnlich eine massive Exposition voraus gegangen ist Asbestfasern k nnen ferner nach einer Latenzzeit von 20 Jahren oder mehr auch nach nur geringer Exposition Lungenkrebs sowie Krebserkrankungen des Rippen und Bauchfells Mesothelio me hervorrufen 71 9 3 7 Arbeitsplatzgrenzwerte Zur Vorbeugung gegen die Giftwirkung von Stoffen die ber die Atemwege auf genommen werden k nnen ist es wichtig diejenigen Konzentrationen in der Arbeits luft zu kennen bei denen nach Auffassung toxikologischer und arbeitsmedizinischer Fachleute auch bei l nger dauernder Ein wirkung eine Gesundheitsgef hrdung nicht besteht Dies sind die Arbeitsplatz grenzwerte AGW Die nachfolgende Tabelle gibt einige Bei spiele zu Arbeitsplatzgrenzwerten AGW Stand Februar 2009 Beispiele ml m3 ppm mg m Quecksilber 0 1 Phosphorwasserstoff 0 1 0 14 Salpetersaure 1 2 6 Chlorwasserstoff 2 3 Fluor 1 1 6 Chlor 0 5 1 5 N N Dimethylformamid 10 30 Diethylether 400 1200 Dioxan 20 73 Aceton 500 1200 Ethanol 500 960 Methanol 200 270 Toluol 50 190 Tetrahydrofuran 50 150 Pentan 1000 3000 Cyclohexan 200 700 n Hexan 50 180 Acetonitril 20 34 Tetrach
65. ch eine Unfallanzeige ausf llen und an den zust ndigen Unfallversicherungstr ger senden T dliche Unf lle besonders schwere Unf lle und Massen unf lle sofort telefonisch oder mit Fax dem zust ndigen Un fallversicherungstr ger und dem Gewerbeaufsichtsamt melden Alle Verletzungen auch kleinere in das Ver bandbuch BGI GUV I 511 1 eintragen Sofortma nahmen der Ersten Hilfe 11 2 Im Folgenden werden einige besonders wichtige Ma nahmen der Ersten Hilfe ge nannt Diese Aufz hlung kann eine einge hendere Information und insbesondere eine praktische Ausbildung in Erster Hilfe nicht ersetzen Jeder Chemiestudierende ist daher aufgefordert an einem Erste Hil fe Kurs teilzunehmen Ausf hrliche Hin weise auf Erste Hilfe Ma nahmen k nnen aus der Information Erste Hilfe bei Ein wirken gef hrlicher chemischer Stoffe GUV I 8504 sowie dem Erste Hilfe Plakat BGI GUV I 510 1 entnommen werden 83 Allgemein sollten Sie Folgendes beachten Frischluftzufuhr erm glichen Beengende Kleidung ffnen Benetzte Kleidungsst cke entfernen gilt auch f r die Unterw sche Benetzte Haut mit viel Was ser absp len Wenn Spritzer in die Augen geraten sind Augen mit Augendusche mind 10 Min mit Wasser sp len dabei mit Daumen und Zeigefinger Lidspalt of fen halten Verletzten nicht abk hlen lassen Wenn m glich auf eine Un falltrage oder eine Decke le gen und
66. ch verlaufen kann Zum Beispiel k nnen schon wenige Atemz ge konzentrierter nitroser Gase ein Lungen dem ausl sen 9 3 1 tz und Reizgase Chlorwasserstoff und Fluorwasserstoff wirken als starke Reizstoffe auf die oberen Atemwege am Auge k nnen Entz ndun gen der Bindehaut und Hornhautsch di gungen hervorgerufen werden Das farblose Schwefeldioxid ist an seinem stechenden Geruch erkennbar Es reizt die Schleimh ute und f hrt in h heren Kon zentrationen zu Atembeschwerden unter Umst nden zu Lungenentz ndung und Bewusstseinsst rungen Die D mpfe von Chlor und Brom sind we sentlich schwerer als Luft und sammeln sich daher am Boden an wo sie sich l n gere Zeit halten k nnen Bei Einatmung rufen sie Husten Atemnot und Erstickungs erscheinungen hervor Auch h here Konzentrationen von Ammo niak k nnen zu Erstickungserscheinungen und unter raschem Bewusstseinsverlust zum Tode fuhren Formaldehyd verursacht allergische Er krankungen der Haut und besitzt eine auf fallend starke Reizwirkung auf Augen schleimhaute und obere Atemwege Als besonders starke Augenreizstoffe seien ferner erw hnt Chlor und Bromaceton Bromessigester und Acrolein die bereits bei geringsten Luftkonzentrationen starkes Brennen der Augen Tr nenfluss und Lid krampf verursachen Erst h here Konzent rationen sch digen Atemwege und Haut Phosgen ein farbloses Gas das leicht nach faulem Obst riecht wird in gr eren Men
67. che Stoffe Brandverh tung und bek mpfung Vorschriften des Staates und der Unfallversicherungstr ger e 1 Verordnung ber Sicherheit und Ge sundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benut zung bei der Arbeit ber Sicherheit beim Betrieb berwachungsbed rfti ger Anlagen und ber die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV zu beziehen im Buchhandel e 2 Explosionsschutz Regeln EX RL BGR GUV R 104 zu beziehen von Ih rem zust ndigen Unfallversicherungs tr ger e 3 Richtlinien f r die Vermeidung von Z ndgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen BGR GUV R 132 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Un fallversicherungstr ger Sonstige Fachliteratur e 4 G Rodewald A Rempe Feuerl schmittel Eigenschaften Wir kung Anwendung Verlag W Kohl hammer Stuttgart 2005 e 5 K Nabert G Sch n Sicherheitstechni sche Kennzahlen brennbarer Gase und D mpfe 3 berarbeitete Auflage zwei B nde mit CD ROM Deutscher Eich verlag Braunschweig 2006 141 f Toxikologie chemischer Arbeitsstoffe Loseblattsammlungen f 1 H Greim Gesundheitssch dliche Arbeitsstoffe Toxikologisch arbeitsmedizinische Begr ndung von MAK Werten und Einstufungen 46 Lieferung Wiley VCH Weinheim Berlin New York 2009 Monographien f 2 K Aktories U F rstermann F B Hofmann F Bernhard Allgemeine und Spezielle Pharmakolo gie
68. cyanoferrat Diantimontrioxid Diarsenpentaoxid Diarsentrioxid Diazomethan Dibenz a h anthracen Dibortrioxid 1 2 Dibrom 3 chlorpropan 2 6 Dibrom 4 cyanphenyloctanoat 1 2 Dibromethan 2 2 Dibrom 2 nitroethanol 2 3 Dibrompropan 1 ol Dibutylphthalat DBP Dibutylzinndichlorid 106 CAS Nummer 108 91 8 60568 05 0 90657 55 9 93107 30 3 94361 06 5 1596 84 5 50 29 3 613 35 4 2303 16 4 615 05 4 39156 41 7 91 95 2 101 77 9 74195 78 1 1309 64 4 1303 28 2 1327 53 73 334 88 3 5370 3 1303 86 2 96 12 8 1689 99 2 106 93 4 69094 18 4 96 13 9 84 74 2 683 18 1 Einstufung Kategorie K N N Ww M Re R 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 1 3 3 2 2 3 3 2 2 Stoffbezeichnung Dibutylzinnhydrogenborat Dichloracetylen 3 3 Dichlorbenzidin 3 3 Dichlorbenzidin Salze von 1 4 Dichlorbenzol 2 2 3 3 Dichlor 1 1 biphenyl 4 4 diyl bis azo bis N 2 4 dimethylphenyl 3 oxo butanamid 2 3 3 Dichlor 4 1 2 4 dimethylphenyl amino carbonyl 2 oxopropyl azo 1 1 biphenyl 4 yl azo N 2 methylphenyl 3 oxo butanamid 2 3 3 Dichlor 4 1 2 4 dimethyl phenyl amino carbonyl 2 oxopropyl azo 1 1 biphenyl 4 yl azo N 2 carboxylphenyl 3 oxo butanamid Gemisch aus 1 4 Dichlorbut 2 en 2 2 Dichlordiethylether 2 2 Dichlordiethylsulfid 3 5 Dichlor N 1 1 dimethylprop 2 inyl benzamid 1 2 Dichlorethan 1 1 Dichlorethen Dichlormethan 1 2 Dichlormethoxyethan
69. d gezielte rztliche Hilfe ist beim Kontakt mit kon zentrierter Flusss ure besonders wichtig Sind Arbeiten durchzuf hren bei denen mit dem Verspritzen von S uren bzw Lau gen gerechnet werden muss so sind die Augen durch eine dicht schlie ende Korb brille evtl in Kombination mit einem Ge sichtsschutzschild zu sch tzen Als Handschutz k nnen Handschuhe aus Nitril oder Butylkautschuk oder PVC ein gesetzt werden In Abh ngigkeit von dem Ausma der m glichen Gef hrdung sind zus tzlich Sch rzen und Stiefel aus geeigneten Materialien PVC Kautschuk zu tragen 9 3 5 L semittel Fast alle L semittel auch solche die keine spezifischen Gifteigenschaften haben wie z B Diethylether Aceton Essigs ureethyl ester wirken bei Einatmung in geringen Mengen berauschend in gr eren Kon zentrationen einige Vol narkotisie rend Bei langer andauernder Einwirkung von hoheren Konzentrationen droht Le bensgefahr durch Atemlahmung Chlorkohlenwasserstoffe wie Monochlor methan Dichlormethan Tetrachlorkohlen stoff und Trichlorethylen k nnen dar ber hinaus Leber und Nierensch digungen sowie Kreislaufst rungen hervorrufen Wegen ihrer hohen akuten Giftigkeit d r fen z B Dichlormethan Methylenchlorid Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff nicht als Reinigungs oder Entfettungsmittel z B f r Glasger te verwendet werden Die Einatmung sehr kleiner auch unter der Geruchsschwelle liegender Mengen
70. des Magen und Speiser hrendurchbruchs Bei Resorption gro er Mengen Ans ue rung des Blutes Azidose Vgl S uren allgemein Bildung nitroser Gase m glich siehe nitrose Gase tzend insbesondere f r Augen und Atemwege Schwarzf rbung ggf Geschw rbildung der Haut Brennen der Schleimh ute Durchfall Reizt Augen und Schleimh ute wirkt narkotisch Kopfschmerz Schwindel belkeit Bewusstlosigkeit Ateml h mung Schleichender Verlauf der Vergiftung Erbrechen berempfindlichkeit der Sinnes und Gef hlsnerven Haarausfall Erste Hilfe Auge bei ge ffnetem Auge 10 15 Minuten sp len Danach sofort zum Augenarzt Krankenwagen Haut gut mit Wasser absp len Nach Verschlucken viel Wasser trinken lassen keine Neutralisationsversuche Kein Erbrechen provozieren Augen u Haut mit viel Wasser sp len Nach Verschlucken 10 ige Kochsalz l sung trinken Erbrechen provozieren mit viel Wasser Mund und Rachen aussp len Augen mit viel Wasser sp len Haut mit viel Wasser und Seife reinigen Nach Einatmen Frischluft Nach Verschlucken Gabe von Medizinalkohle Nach Verschlucken Erbrechen anregen Gabe von Medizinalkohle Arzt 91 11 4 Sofortma nahmen bei Unf llen Retten e Verletzte unter Selbstschutz aus Gefahrenbereich bringen e Alarmieren weiterer Personen im Gefahrenbereich e Gegebenenfalls Abschalten von Gas Wasser Strom Hilfe anf
71. e Haut R 36 37 Reizt die Atmungsorgane und die Haut Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens durch Einatmen R 37 38 R 39 23 Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens bei Ber hrung mit der Haut R 39 24 Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens durch Ver schlucken R 39 23 24 Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens durch Einatmen und bei Ber hrung mit der Haut R 39 23 25 Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens durch Einatmen und durch Verschlucken R 39 24 25 Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens bei Ber hrung mit der Haut und durch Ver schlucken R 39 25 134 R 39 23 24 25 Giftig ernste Gefahr irreversib len Schadens durch Einatmen Beruhrung mit der Haut und durch Verschlucken R 39 26 Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens bei Ber hrung mit der Haut R 39 27 R 39 28 Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Verschlucken R 39 26 27 Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen und bei Ber hrung mit der Haut R 39 26 28 Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen und durch Ver schlucken R 39 27 28 Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens bei Ber hrung mit der Haut und durch Verschlucken R 39 26 27 28 Sehr giftig ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen Ber hrung mit der Haut und du
72. e werden aber bei Destillationen in den R ckst n den angereichert und k nnen unter be stimmten nicht vorhersehbaren Umst n den zu verheerenden Explosionen f hren Die Tatsache dass solche Vorf lle selten sind verf hrt durch den Gew hnungsef fekt zur unangebrachten Vernachl ssigung der Sicherheitsma nahmen die im Fol genden beschrieben sind Am Rande sei vermerkt dass ein Peroxid gehalt in den verwendeten L semitteln h ufig die Reinheit und Ausbeute von Syn theseprodukten beeintr chtigt Fl ssigkeiten die zur Bildung organischer Peroxide neigen sind im Dunkeln bzw in Flaschen aus dunklem Glas oder aus licht und durchl ssigem Material aufzubewah ren Sie m ssen vor der Destillation bzw dem Abdampfen auf Anwesenheit von Peroxiden untersucht und gegebenenfalls von Peroxiden befreit werden Nach Erhalt oder l ngerem Stehen sind die oben genannten L semittel mit Hilfe eines Peroxid Testst bchens auf Peroxide zu pr fen Peroxidhaltige L semittel werden nach geeigneten Literaturvorschriften gereinigt Die erneute Bildung von Peroxiden wird verhindert durch Zugabe von Oxidationsin hibitoren durch Aufbewahrung in dunklen Flaschen am wirksamsten aber zumal wenn es sich um wertvolle absolute L se mittel handelt unter Inertgas Bei allen chemischen Synthesen mit Per oxiden Pers uren Wasserstoffperoxid molekularem Sauerstoff und Ozon muss vor der Aufarbeitung auf Anwesenheit von Peroxiden gep
73. ebserzeugend einzustufen R 45 Azofarbstoffe auf Benzidinbasis mit Ausnahme der namentlich bezeichneten Azofarbstoffe auf 3 3 Dimethoxybenzidinbasis Azofarbstoffe auf 3 3 Dimethylbenzidinbasis Benfuracarb ISO 82560 54 1 Benomyl ISO 17804 35 2 Benzidin 92 87 5 Benzidin Salze von Benzolalanthracen 56 55 3 Benzolb fluoranthen 205 99 2 Benzo j fluoranthen 205 82 3 Benzolk fluoranthen 207 08 9 Benzol 71 43 2 1 2 Benzoldicarbons ure Di C verzweigte Alkylester 71888 89 6 C reich Di iso heptylphthalat 1 2 Benzoldicarbons ure Di C verzweigte und lineare 68515 42 3 Alkylester 1 2 Benzoldicarbons ure Di C verzweigte 68515 42 4 und lineare Alkylester 1 2 Benzoldicarbonsaure Di C verzweigte und lineare 68515 43 5 Alkylester 1 2 Benzoldicarbons ure Dipentylester 84777 06 0 verzweigt und linear n Pentyl isopentylphthalat Di n pentylphthalat 131 18 0 Diisopentylphthalat DIPP 605 50 5 Benzo a pyren 50 32 8 Benzo e pyren 192 97 2 Benzoylchlorid 98 88 4 Benzylbutylphthalat 85 68 7 98 Einstufung Kategorie K M R R 1 oder 2 2 2 2 3 2 2 2 1 1 2 2 2 2 1 2 2 3 SH 2 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 3 Stoffbezeichnung Benzyl 2 4 dibrombutanoat Benzyl violet 4B Bernsteins ure Monoperbernsteins ure Diperbernsteins ure Monomethylester von Bernsteins ure Monomethylester von Perbernsteins ure Dimethylsuccinat Glutars ure Monoperglutars ure Diperglutars ure Monom
74. efahren und Ma nahmen zur Ersten Hilfe in Abschnitt 11 3 Im Literaturanhang ist eine Reihe wichtiger B cher und Merkblattsammlungen auf ge gef hrt aus denen man wertvolle sicherheitstechni sche Informationen erhalten kann Man informiere sich inwieweit die angegebene Literatur in der Bibliothek verf gbar ist und mache sich mit deren Benutzung ver 11 Cat 24 451 1 Lot GUVV 2005 Cont 200L A ALDRICH Toluol wasserfrei 99 8 Toluene anhydrous 99 8 toluene 99 8 toluene 99 8 See FG 92 14 ES Label i i hon oF oh Sigma Aldrich Chemie GmbH Riedsir 2 D 85525 Steieheim Germany Tol oo OULrAZH IR Mm INN e ENKEN we Le ee IN 1 00030 250 LiChrosolv Reag Ph Eur Acetonitrile m grade for liquid fomatography Acetonitril Acetonitrile lonitrilo 29 02 12 251 A NAUAN Bild 1 und 2 Herstellerkennzeichnung auf Originalgebinden 12 traut Auch in Chemikalienkatalogen findet man Auskunft ber viele wichtige Stoffei genschaften Im Internet sind Gefahrstoff Datenbanken zug nglich Sollte die Arbeit mit Stoffen notwendig sein ber die kei nerlei Informationen vorlie gen so muss ihre Gef hrlich keit unterstellt werden Einatmen und Hautkontakt sind zu vermeiden und gege benenfalls sind Vorkehrungen f r den Fall von Zersetzungen zu treffen 2 3 Was man grunds tzlich wissen und beachten muss W hrend des Aufenthalts im chemischen Laboratorium muss
75. ehmern gleich Gef hrdungsbeurteilung Nach 7 GefStoffV hat der Labor bzw Praktikumsleiter zun chst festzustellen ob die Besch ftigten und Studierenden T tig keiten mit Gefahrstoffen durchf hren oder ob Gefahrstoffe bei diesen T tigkeiten entstehen oder freigesetzt werden Ist dies wie im chemischen Labor der Fall so hat er alle hiervon ausgehenden Gef hrdun gen f r die Gesundheit und Sicherheit der Besch ftigten unter folgenden Gesichts punkten zu beurteilen 1 gef hrliche Eigenschaften der Stoffe und Zubereitungen 2 Informationen des Herstellers oder In verkehrbringers zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit insbesondere im Sicherheitsdatenblatt nach 6 GefStoffV 3 Ausma Art und Dauer der Exposition unter Berucksichtigung aller Expositi onswege 4 physikalisch chemische Wirkungen 5 Moglichkeiten einer Substitution 6 Arbeitsbedingungen und Verfahren einschlie lich der Arbeitsmittel und der Gefahrstoffmenge 7 Arbeitsplatzgrenzwerte und biologi sche Grenzwerte 8 Wirksamkeit der getroffenen oder zu treffenden Schutzma nahmen 9 Schlussfolgerungen aus durchgef hrten arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersu chungen Der Labor bzw Praktikumsleiter darf eine T tigkeit mit Gefahrstoffen erst aufnehmen lassen nachdem diese Gef hrdungsbeur teilung vorgenommen wurde und die er forderlichen Schutzma nahmen getroffen wurden Ziel der Ma nahmen muss es sein die Exposition von Besc
76. eidung aus flammhemmend impragnierter Baumwol le oder aus schwer entflammbaren Spezial geweben getragen werden Beim Umgang mit gr eren Mengen atzender Fl ssig keiten ist fl ssigkeitsundurchl ssige Schutzkleidung z B eine Sch rze aus PVC zu tragen Der Wechsel von normaler Laborkleidung zu Stra enkleidung und umgekehrt muss au erhalb des Laboratoriums stattfinden siehe Bild 4 Mit Chemikalien ver schmutzte Kleidungsst cke m ssen sofort gewechselt werden Bild 3 Das Schuhwerk muss fest und geschlossen sein 14 Bild 4 2 3 2 Anwesenheit am Arbeitsplatz Wer einen Versuch durch f hrt darf den Laborplatz nur dann verlassen wenn eine dauernde berwachung nicht erforderlich ist oder wenn ein Kollege der ber den Verlauf des Versuchs unterrichtet ist die berwa chung fortsetzt Bei gef hrlichen Arbeiten m ssen mindes tens zwei Personen anwesend sein Essen Trinken und Rauchen 2 3 3 Speisen und Getr nke d rfen wegen der Gefahr der Konta mination weder am Arbeits platz aufbewahrt noch dort zu sich genommen werden Auch au erhalb des Arbeitsplatzes d rfen Speisen und Getr nke nicht in Chemikali en oder Laboratoriumsgef en aufbe wahrt werden Ebenso d rfen f r Chemi kalien keine Gef e benutzt werden die blicherweise zur Aufnahme von Speisen und Getr nken bestimmt sind Im chemischen Laboratorium darf nicht geraucht werden Reinigung und vorbeugende
77. eiteten Luftstrom verbrennt der Phosphor Die Oxide werden in einer w ssrigen alkalischen Vorlage neutralisiert Schwefels ure rauchend Oleum Die rauchende Schwefels ure wird unter K hlung langsam in eine 50 ige Schwe fels ure getropft Die Entsorgung erfolgt dann unter der Abfallart Anorganische S uren S uregemische Beizen sauer S urechloride S ureanhydride Die Verbindungen z B Thionylchlorid SOCl2 Phosphorpentachlorid Pe Phos phoroxychlorid POCI3 Chlorsulfons ure CISO3H Acetanhydrid werden unter gu ter K hlung mit Eis in eine 10 ige Nat ronlauge eingetragen Die Entsorgung er folgt entsprechend den entstandenen Produkten Saure Reaktionsgase z B Bromwasserstoff Chlor Chlorwasser stoff Jodwasserstoff Phosgen Schwefel dioxid werden ber eine grobe Fritte m glichst unter R hren in eine 20 ige Natronlaugel sung eingeleitet Raney Nickel wird in w ssriger Aufschl mmung unter R hren mit Salzs ure versetzt Die schwer metallsalzhaltige L sung wird als Sp l und Waschwasser metallsalzhaltig ent sorgt Raney Nickel und Filterpapiere mit R ckst nden d rfen auf keinen Fall tro cken werden da dies zur Selbstentz n dung an der Luft f hrt Dimethyl und Diethylsulfat sind starke Alkylierungsreagenzien Der Umgang mit ihnen muss unter dem Abzug stattfinden bei der Arbeit sind Schutz handschuhe zu tragen damit die Haut vor eventuellen Spritzern g
78. eizb der sind gef hrlich Sie m s sen kippsicher aufgestellt werden Eine er hebliche Volumenausdehnung der Bad fl ssigkeit beim Erhitzen ist beim Aufbau zu ber cksichtigen Das Eindringen von Wasser kann zu hefti gem Verspritzen der hei en Badfl ssigkeit f hren K hlwasseranschl sse oberhalb von lb dern m ssen deshalb auf Dicht heit gepr ft werden Das Herabtropfen von Kondenswasser muss durch Anbringen ei ner Papiermanschette verhindert werden Beheizen mit Hei luftgebl se Beim Ausheizen von Apparaturen ist dar auf zu achten dass sich keine brennbaren Fl ssigkeiten im Gefahrenbereich befin den Das Hei luftgebl se darf nur an si cherer Stelle au erhalb des Abzugs abge stellt werden 4 4 Kuhlen Zum K hlen verwendet man Eis Eis Salz Mischungen Natriumchlorid bis ca 21 C Calciumchlorid bis ca 55 C L semittel Trockeneis Mischungen bis 78 C oder fl ssigen Stickstoff 196 C Die als Iso liergef e h ufig verwendeten Dewarge f e sind innen verspiegelte evakuierte Hohlglask rper und somit implosionsge f hrdet Es d rfen nur mit einem Schutz mantel versehene Gef e verwendet werden mechanische Beanspruchung Eintauchtiefe beachten ist zu vermeiden Heute sind auch hoch isolierte Metallde wargef e im Handel erh ltlich bei denen keine Implosionsgefahr besteht Dewarge f e lassen sich oft durch bruchsichere Ge f e aus geschaumtem Kunststoff ersetz
79. ekund re Folge der maternalen Toxizit t ist e sonstigen relevanten Informationen R 61 R 3 Stoffe die wegen m glicher Beein tr chtigung der Fortpflanzungsf hig keit Fruchtbarkeit des Menschen zu Besorgnis Anlass geben Diese Annah me beruht im Allgemeinen auf Folgen dem e Ergebnisse aus geeigneten Tierver suchen die hinreichende Anhalts punkte fur den starken Verdacht auf eine Beeintrachtigung der Fort pflanzungsf higkeit in einem Dosis bereich ohne Vorliegen anderer toxi scher Wirkungen liefern oder ent sprechende Hinweise auf eine Beein tr chtigung der Fortpflanzungsf hig keit in einem Dosisbereich in dem andere toxische Effekte auftreten wobei jedoch die beobachtete Beein tr chtigung der Fortpflanzungsf hig keit nicht sekund re unspezifische Folge der anderen toxischen Wirkun gen ist und der Nachweis der Befun de f r eine Einstufung des Stoffes in Kategorie 2 nicht ausreicht sonstigen relevanten Informationen R 62 Kann m glicherweise die Fort pflanzungsf higkeit beeintr chtigen R 3 Stoffe die wegen m glicher frucht sch digender entwicklungssch digen der Wirkungen beim Menschen zu Be sorgnis Anlass geben Diese Annahme beruht im Allgemeinen auf Folgendem e Ergebnisse aus geeigneten Tierver suchen die hinreichende Anhalts punkte f r einen starken Verdacht auf eine fruchtsch digende Wirkung ohne ausgepr gte maternale Toxizit t liefern bzw die solche An
80. eml hmung Kammerflim mern Sch digung von Leber Niere und Gehirn m glich Verdacht auf krebserzeu gendes Potenzial Reizung von Haut und Schleimh uten Husten Schnupfen Hautkontakt f hrt zu Depigmentierungen Nach Verschlucken starke Beschwerden im Magen Darm Bereich Kollaps Blockiert Sauerstofftransport im Blut Kopfschmerzen Schwindel Erbrechen Ohrensausen Augenflimmern Erre gungszust nde Hohe Konzentrationen t dlich Erste Hilfe Atemschutz des Helfers sofort handeln Augen und Haut mit viel Wasser sp len Kontaminierte Kleidung entfernen Nach Einatmung Frischluft Beatmung nach M glichkeit mit Schlauchger t Nach Verschlucken Wasser trinken lassen Erbrechen anregen Medizinal kohle geben Bei Bewusstlosigkeit 5 ml 4 DMAP 4 Dimethylaminophenol in die Mitte des Oberschenkels injizieren Blaus urebesteck Sofortige rztliche Hilfe Schnelles Handeln Augen und Haut mit viel Wasser sp len Kontaminierte Kleidung entfernen ggf Vollbad mit 1 iger Calcium gluconatl sung Calciumgluconatgel auf betroffene Haut auftragen Nach Einatmen Frischluft absolute Ruhe W rmeverlust ausgleichen Nach Verschlucken kein Erbrechen anregen Calciumgluconatl sung zum Trinken geben Sofort liegend ins Krankenhaus Augen mit viel Wasser sp len Haut mit Wasser und Seife waschen Kontaminierte Kleidung entfernen Nach Einatmen
81. en F r Trockeneisk hlung benutzt man h ufig brennbare organische L semittel als ber tragungsmedien Auf die damit verbundene Brandgefahr ist zu achten offene Flammen sind fern zu halten Als Medien werden h ufig Aceton oder Methanol angegeben Zu empfehlen ist aber Isopropanol dessen Vorteile in der geringen Toxizit t und in seiner hohen Viskosit t liegen das ein berspritzen bei Trockeneiszugabe verhin dert F r Tiefk hlzwecke wird fl ssiger Stickstoff Sdp 196 C verwendet Bei l ngerem Stehen kann aus der Luft Sauerstoff Sdp 183 C einkondensieren erkennbar an der blauen Farbe Solche Mischungen d r fen wegen der starken Oxidationswirkung des fl ssigen Sauerstoffs nicht mehr ver wendet werden Sie sollten durch Ver dampfen z B Ausgie en im Freien ver nichtet werden 4 5 Spezielle Hinweise R hrer und Zentrifugen In sich bewegende Anlagen darf man nie mals hineingreifen R hrer oder Zentrifu gen m ssen langsam Stufe um Stufe hin auf oder heruntergeschaltet werden Bei ungewohnten Ger uschen sofort abschal ten und nachsehen Sandb der Als F llung geeignet ist gegl hter See oder Flusssand Verunreinigter Sand ist sofort zu erneuern Sandb der d rfen nur verwendet werden wenn die bei ihnen insbesondere beim Nachheizen auftreten de ungleichm ige Temperaturverteilung zu keiner Gef hrdung f hrt Apparate zur Schmelzpunktbestimmung Diese Apparate d rfen nicht mit konz
82. en verwenden Nicht gro fl chig f r Wohn und Aufenthaltsr ume zu verwenden Exposition vermeiden vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen Dieses Produkt und seinen Beh lter der Problemabfallentsorgung zuf h ren Zur Vermeidung einer Kontaminati on der Umwelt geeigneten Beh lter verwenden Information zur Wiederverwen dung Wiederverwertung beim Hersteller Lieferanten erfragen Dieses Produkt und sein Beh lter sind als gef hrlicher Abfall zu ent sorgen Freisetzung in die Umwelt ver meiden Besondere Anweisungen einholen Sicherheitsdatenblatt beachten Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeif hren Sofort rztlichen Rat einholen und Verpackung oder die ses Etikett vorzeigen Bei Unfall durch Einatmen Verun fallten an die frische Luft bringen und ruhig stellen 137 S 64 Bei Verschlucken Mund mit Wasser aussp len nur wenn Verunfallter bei Bewusstsein Ist Kombination der S S tze 51 2 S 3 7 S 3 9 14 Unter Verschluss und f r Kinder unzug nglich aufbewahren Beh lter dicht geschlossen hal ten und an einem k hlen Ort aufbewahren An einem k hlen gut gel fte ten Ort entfernt von aufbe wahren die Stoffe mit denen Kontakt vermieden werden muss sind vom Hersteller an zugeben 5 3 9 14 49 Nur im Originalbeh lter an gt 3 9 49 S 3 14 57 8 57 9 138 einem k hlen gut gel fteten Ort entfernt von aufbewah ren die Stoffe mit denen Kon takt v
83. en oder ver tzungen Vollmasken umschlie en das ganze Ge sicht und bieten somit einen vollst ndigen 71 Einteilung der Atemger te nach DIN 3179 und DIN EN 133 Auszug Atemger te f r Arbeits und Rettungszwecke p Atemschutz H henatemger te Tauchger te gasf rmige Umgebung gasf rmige Umgebung fl ssige Umgebung mit einem Druck von etwa mit einem Druck von 1 0 2 0 3 bar etwa lt 0 7 bar Atemschutzger te Atemschutzger te die abh ngig von der die unabh ngig von der Umgebungsatmosph re wirken Umgebungsatmosph re wirken Schlauch Beh lter Regenera ger te ger te tionsger te FILTERGER TE PRESSLUFTATMER Bild 21 Bild 22 78 Schutz daher sollten sie im Laboratorium ausschlie lich eingesetzt werden siehe Bild 22 Bei der Auswahl des richtigen Atem schutzfilters sind folgende Voraussetzun gen zu beachten gt Die Sauerstoffkonzentration muss min destens 17 Vol betragen Art und Zusammensetzung der Schad stoffe m ssen bekannt sein da sie den Filtertyp bestimmen gt Die Konzentrationen von gasformigen Schadstoffen und Partikeln in der Luft d rfen die in den beiden nachfolgen den Tabellen aufgef hrten H chstkon zentrationen nicht bersteigen Atemschutzfilter werden nach Filtertypen und Filterklassen bezeichnet Der Filtertyp beschreibt die jeweilige Schadstoffart die aus der Einatemluft her ausgefiltert wird die Filterklasse das je weilige A
84. en sein Elektrische Ger te m ssen sich in tech nisch einwandfreiem Zustand befinden Ger te mit Sch den an Kabeln Steckern und Kontakten m ssen ausgesondert oder durch einen Fachmann repariert werden Insbesondere Eigenbauger te m ssen durch einen Fachmann auf Betriebssicher 30 heit nach den einschl gigen Vorschriften gepr ft werden Die Funktionen von Apparaturen wie z B des K hlwassersystems des R hrwerks der elektrischen Antriebe der Vakuum dichtheit m ssen vor der Beschickung mit Chemikalien berpr ft werden Schl uche m ssen sicher z B mit Schellen befestigt sein 4 3 Beheizen von Apparaturen Chemische Reaktionen bilden ein beson deres Gefahrenpotenzial wenn bei erh h ter Temperatur gearbeitet wird insbeson dere wenn brennbare L semittel erhitzt werden Die folgenden Hinweise sollen helfen die sich daraus ergebenden Risi ken zu vermeiden Alle beheizten Apparaturen mit brennbarem Inhalt m ssen mit K hlern zur R ckhaltung fl chtiger brennbarer Stoffe versehen sein Heizquellen m ssen stets so angebracht werden dass sie leicht und ohne Ver nde rung an der Apparatur entfernt werden k nnen Am besten sind hierzu Laborhe beb hnen geeignet siehe Bilder 10 u 11 Apparaturen die brennbare oder thermisch instabile Substanzen enthalten d rfen niemals direkt mit einer offenen Flamme erhitzt werden auch nicht ber einem Drahtnetz oder Sandbad Direktes Beheizen im Luftbad is
85. enen Druckbeh ltern z B Laborautoklaven sie he Bild 19a durchgef hrt werden Die Druckbeh lter m ssen gem den Vor schriften der Betriebssicherheitsverord nung und den einschl gigen technischen Regeln ausgelegt ausger stet aufgestellt und betrieben werden Mit Druckbeh ltern d rfen Studierende nach Einweisung und unter Aufsicht des zust ndigen Assistenten arbeiten In Druckbeh ltern f r Versuchszwecke bei denen die zu erwartenden Dr cke sicher bekannt sind d rfen bekannte Reaktionen bei vorher festgelegtem maximalen F ll grad durchgef hrt werden wenn hierbei der zul ssige Betriebsdruck und die zul s sige Betriebstemperatur nicht berschrit ten werden Zweckm ig erfolgt vor jeder Inbetriebnahme eines Druckbeh lters die Funktionspr fung der Messeinrichtungen f r Druck und Temperatur und die Pr fung Bild 19a Handautoklav mit Heizr hrer 39 auf Dichtheit Sowohl die Bef llung als auch die Entleerung der Druckbeh lter d rfen nur in Abz gen oder unter lokaler Absaugung erfolgen Druckbeh lter d rfen erst ge ffnet werden wenn ein Druckaus gleich mit der Atmosph re hergestellt wurde F r Druckreaktionen bei denen die zu er wartenden Dr cke und Temperaturen nicht sicher bekannt sind m ssen so genannte Versuchsautoklaven verwendet werden Zum Schutz von Personen insbesondere beim Versagen des Autoklaven m ssen die Versuchsautoklaven in eigenen R u men Autoklavenr umen
86. ens k nnen zellul re Sch den schneller zur ckgebildet werden als sie entstehen 9 2 Schicksal von Schadstoffen im Organismus F r die Einsch tzung der toxischen Wir kung einer Verbindung die in den meis ten F llen von der Konzentration des Stof fes am Wirkort abh ngt muss man das Schicksal des Schadstoffes im Organismus kennen Die Wechselwirkung zwischen Giftstoff und Organismus l sst sich in folgende Ab schnitte einteilen gt Exposition und Aufnahme Verteilung im Organismus gt Umsetzung der aufgenommenen Ver bindung im Stoffwechsel Metabolis mus und gt Elimination des Stoffes 9 2 1 Exposition und Aufnahmewege Als Faustregel gilt dass die Gesundheits sch digung durch das Produkt aus Toxizi tat und aufgenommener Dosis bestimmt wird Die Aufnahme kann gt inhalativ ber Lunge Atemgifte oral ber den Magen Darmtrakt oder dermal ber die Haut und die Schleim h ute erfolgen Inhalation ist die wichtigste Einwirkungs form durch die toxische Stoffe in den K r per gelangen k nnen Die orale Inkorpora tion und die Resorption ber die Haut lassen sich leichter vermeiden 9 2 2 Verteilung im Organismus Von den lokalen Wirkungen die am Ort der Einwirkung entstehen unterscheidet man die resorptiven Wirkungen die dar auf beruhen dass die Substanzen mit dem Blutkreislauf im K rper verteilt werden und zu den betroffenen Organen gelan gen Die lokalen Wir
87. ent rierter Schwefels ure gef llt werden Als Badfl ssigkeiten eignen sich z B Silikon le Zu empfehlen sind Metallblock oder elektrisch beheizte Fl ssigkeits Schmelz punktbestimmungsapparate Trockenschr nke Produkte die beim Trocknen brennbare Gase oder D mpfe abgeben k nnen d r fen nicht in Trockenschr nken ohne Ex plosionsschutz getrocknet werden K hlschr nke Brennbare Fl ssigkeiten d rfen nur in K hlschr nken aufbewahrt werden deren Innenraum explosionsgesch tzt ist siehe dazu Bild 12 Es ist darauf zu achten dass die Gef e aufrecht und gegen Umfallen gesichert aufgestellt werden Stopfen Schliffk ken und dergleichen sind zu sichern 4 6 Besondere Arbeitsmethoden Arbeiten unter vermindertem Druck In chemischen Laboratorien wird h ufig unter vermindertem Druck gearbeitet Typische Beispiele sind Destillation oder Sublimation im Vakuum Absaugen von 4 6 1 33 Niederschl gen Trocknen Die verwende ten Apparaturen m ssen dabei einer er heblichen Belastung durch den Au en druck standhalten Bei angelegtem Vakuum entspricht die Druckbelastung fast unabh ngig von der verwendeten Pumpe rund 1000 hPa 100 000 Pascal 100 000 N m Glas oberfl che Es ist ein weit verbreiteter Irrtum dass das Arbeiten unter Wasserstrahlvakuum im Vergleich mit Hochvakuumarbeiten harmlos sei In der Tat unterscheiden sich die Druckbelastungen nur um 10 20 hPa 1 000 2 000 Pasc
88. er als st Apparatur im Moment nicht bedient rend empfundene Regelelektronik abge werden muss klemmt oder verstellt werden Die ge nannten Grundregeln f r herk mmliche Bei Arbeiten an den Apparaturen Abz ge gelten auch hier Frontschieber nicht mehr als unbe dingt ffnen der Kopf sollte immer im Schutz der Scheibe sein Die Abzugswirkung ist bei herunter gezogenem Frontschieber auf Grund der dann hohen Str mungs geschwindigkeit im Lufteintritts spalt am gr ten Wirksamkeit eines Abzugs in Abh ngig keit vom ffnungsgrad des Frontschie bers Frontschieber ffnung Bei Luftgeschwindigkeiten unter 0 5 m s ist mit Sicherheit die Gefahr gegeben dass am Abzug vorbeigehen de Personen durch die durch sie verur sachte Luftbewegung Schadstoffe aus dem Abzug herausziehen mittlere Luftgeschwindigkeit im Frontschieberspalt m s Bild 8 25 26 pen den Vorzug haben dass sie Ab wasser sparen und dieses vor Verun reinigungen bewahren Die in der Vor lage aufgefangenen L semittel k nnen teilweise durch Destillation wieder auf gearbeitet oder zur Entsorgung gesam melt werden Verspritzte oder versch ttete Chemika lien m ssen sofort in geeigneter Weise entsorgt werden Konzentrierte S uren oder Basen werden neutralisiert und die Fl ssigkeit anschlie end aufge wischt Hierbei m ssen Schutzhand schuhe getragen werden Gef hrliche Fl ssigkeiten werden am besten mit geeignetem Adso
89. erade hier f hrt unsachgem es Manipulieren immer wie der zu gef hrlichen Situationen Schlie lich wird zur Entnahme das Feinventil ggf zuvor das Druckmindererventil vorsichtig ge ffnet und der gew nschte Gasstrom eingestellt Nadelventile f r korrosive Gase m ssen nach Beendigung jedes Versuchs sofort mittels Durchsp len und Ausblasen gerei nigt werden da sonst die Gefahr von Fehl funktionen bei der n chsten Benutzung besteht Entleerte Flaschen sollen noch einen ge ringen Restdruck aufweisen Sie m ssen eindeutig als entleert gekennzeichnet werden 38 Gasdruckflasche Leergef e als Puffer mit Einleitungsrohr auf richtigen Anschluss achten Tauchung berdruckventil Waschfl ssigkeit Reaktionsgef mit Einleitungsrohr Restgasw sche 1 2 4 5 7 3 6 8 VO Einleiten von Gasen Gase werden in Reaktionsapparaturen ber mit Schlauchschellen gesicherte Schl uche eingeleitet welche gegen ber dem verwendeten Gas best ndig sind siehe hierzu Bild 18 Universell geeignet sind Silikonschl uche Gase d rfen in Apparaturen nur eingeleitet werden wenn sichergestellt ist dass sich in der Appara tur kein unzul ssiger berdruck aufbauen kann Bew hrt hat sich eine Sicherheits tauchung mit der au erdem ein Zur ck steigen des Reaktionsgemisches zur Druckgasflasche insbesondere aber auch eine Vermischung mit Trockenfl ssigkeiten z B konzentrierte Schwefel
90. erbereichen in geschlossenen Raumen ist der Laserbe trieb durch Warnlampen anzuzeigen Im Laserbereich d rfen sich nur solche Besch ftigte aufhalten die ber die ge f hrlichen Wirkungen der Laserstrahlung und ber die notwendigen Schutzma nahmen belehrt sind Sie m ssen durch geeignete Ma nahmen vor der Wirkung der Laserstrahlung gesch tzt werden ins 62 besondere m ssen sie geeignete Augen schutzmittel benutzen Laser d rfen nur von unterwiesenen Per sonen betrieben werden Bei Verwendung von leistungsstarken Lasern der Klassen 3R 3B und 4 von denen ein erhebliches Gef hrdungspotenzial ausgeht ist im Be trieb ein Laserschutzbeauftragter f r die berwachung des sicheren Betriebs der Lasereinrichtungen zust ndig 9 Gefahren f r die Gesundheit Dieses Kapitel behandelt die Gesundheits gefahren die von Gefahrstoffen ausgehen k nnen Der Verlauf von Vergiftungen und typische Vergiftungserscheinungen wer den besprochen Es wird eine Einteilung vorgenommen sowohl nach der m glichen Sch digung bestimmter Organe oder K r persysteme als auch nach Stoffen mit hn licher toxischer Wirkung Den Gefahren und Schutzma nahmen beim Umgang mit krebserzeugenden und erbgutver ndern den Stoffen ist ein besonderer Abschnitt gewidmet Weiterhin enth lt dieses Kapi tel eine Zusammenstellung der wichtig sten krebserzeugenden Stoffklassen sowie im Anhang A ein Verzeichnis der einge stuften krebserzeugenden
91. erbgutver n dernden und fortpflanzungsgef hrdenden Stoffe 9 1 Allgemeine Toxikologie chemischer Arbeitsstoffe Gefahrstoffe k nnen auf den menschlichen Organismus auf Grund ihrer akuten und chronischen Toxizit t sowie ihrer tzenden reizenden sensibilisierenden krebser zeugenden erbgutver ndernden und fort pflanzungsgef hrdenden Eigenschaften gesundheitssch digend wirken All diese Faktoren werden bei der Festsetzung der Einstufung und Kennzeichnung eines Stoffes ber cksichtigt 5 der Gefahrstoff verordnung und die dort aufgef hrten EG Richtlinien enthalten umfangreiche Bestimmungen nach welchen Kriterien ein bestimmter Stoff einzustufen und zu kennzeichnen ist Einen wichtigen Parameter f r die Beur teilung der akuten Toxizit t eines Stoffes stellen die aus Tierversuchen ermittelten LD Werte dar LD letale Dosis Der LD Wert beschreibt die Dosis in mg Substanz pro kg Korpergewicht bei der nach ein maliger Aufnahme innerhalb von 14 Tagen 50 der Versuchstiere sterben Dabei ist je nach den Versuchsbedingungen zu un terscheiden zwischen LD oral bei Auf nahme ber den Verdauungstrakt und LD dermal bei Aufnahme ber die Haut Neben der letalen Dosis LD wird zur Be schreibung der akuten Toxizit t eines Stof fes auch eine letale Konzentration LC in halativ bestimmt LC inhalativ beschreibt diejenige Luftkonzentration eines Gefahr stoffes in mg l bei der nach einer vier st ndigen Ex
92. erheblich st ren und deshalb sind diese nur im notwendigen Umfang zu betreiben Die Abzugswirkung wird ebenso durch Str mungshindernisse wie z B Stand flaschen oder herumstehende Ger te stark beeintr chtigt Die Abz ge sollten daher so weit wie m glich freiger umt sein Abz ge d rfen nicht zur Lagerung von Chemikalien oder zur Aufstellung von abzusaugenden Gro ger ten Muf fel fen Trockenschr nke etc miss braucht werden Im Abzug austretende Gefahrstoffe sind aus Gr nden des Arbeits und Umwelt schutzes m glichst an ihrer Austritts oder Entstehungsstelle zu erfassen und z B durch Absorption siehe Restgas w sche Bild 7 zu beseitigen Bei Benutzung eines Rotationsver dampfers l sst sich durch richtige Ein stellung der Wasserbadtemperatur und ein dem L semittel angepasstes Vaku um eine gute Kondensation erreichen Bew hrt hat sich der Einsatz von gere gelten Rotations oder Membranpum pen die gegen ber Wasserstrahlpum Abzugsvorrichtung herk mmlicher Bau Bei modernen Abz gen mit Regelelekt art mit vertikal verschiebbarem Front ronik gibt es viele verschiedene Ausf h schieber und externer Zuluft rungsformen Hier muss eine Einweisung durch den technischen Betrieb oder eine Frontschieber stets geschlossen entsprechend unterwiesene Person z B halten wenn der Abzug nicht in Be Praktikumsassistent erfolgen Auf keinen nutzung ist oder die aufgebaute Fall darf eine f r den Anwend
93. erhitzt werden Beim Absaugen ist auf guten Sitz der Gummimanschetten zwischen Absaug trichter Nutsche und Saugflasche zu ach ten pl tzliches Durchrutschen des Trich ters kann zum Bruch der Saugflasche f hren Betrieb und Aufbewahrung evakuierter Apparaturen d rfen nur an Orten erfolgen die gegen unbeabsichtigtes Ansto en oder Darauffallen von Gegenst nden gesch tzt sind Wirksamer Splitterschutz f r den Fall von Implosionen ist die Verwendung von Schutzschildern oder die Sicherung in Drahtk rben insbesondere bei gro volu migen Vakuumapparaturen Exsikkatoren und Dewargef e k nnen durch Bekleben der Oberfl che mit Klarsichtfolie gesichert werden siehe Bild 13 Kunststoffbeschich tete Ger te sind auch im Handel erh ltlich 4 6 2 Arbeiten mit Gasen Gase werden oft als Reaktanden oder Schutzgas in chemischen Reaktionen ein gesetzt oder k nnen bei chemischen Re aktionen entstehen Sie finden auch als Hilfsmittel bei einigen analytischen Verfah ren Anwendung Der Umgang mit Gasen ist stets problematisch Gase diffundieren sehr rasch in die Laboratmosph re Brenn bare Gase bilden dann leicht z ndf hige Gemische giftige Gase gef hrden Perso nen bereits in geringen Konzentrationen Besondere Gefahren ergeben sich beim Arbeiten mit Gasen unter Druck 4 6 3 Druckgasflaschen Allgemeines Die meisten Gase werden in verdichteter Form verfl ssigt oder unter hohem Druck in Druckgasflaschen angeboten D
94. ermieden werden muss sind vom Hersteller anzugeben Nur im Originalbeh lter an einem k hlen gut gel fteten Ort aufbewahren An einem k hlen von ent fernten Ort aufbewahren die Stoffe mit denen Kontakt ver mieden werden muss sind vom Hersteller anzugeben Beh lter trocken und dicht ge schlossen halten Beh lter dicht geschlossen an einem gut gel fteten Ort aufbe wahren S 7 47 S 20 21 S 24 25 S 27 28 gt 29 35 S 29 56 S 36 37 Behalter dicht geschlossen und nicht bei Temperaturen ber C aufbewahren vom Hersteller anzugeben Bei der Arbeit nicht essen trin ken oder rauchen Ber hrung mit den Augen und der Haut vermeiden Bei Ber hrung mit der Haut be schmutzte Kleidung sofort aus ziehen und sofort abwaschen mit viel vom Hersteller an zugeben Nicht in die Kanalisation gelan gen lassen Abf lle und Beh l ter m ssen in gesicherter Weise beseitigt werden Nicht in die Kanalisation gelan gen lassen Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutz kleidung tragen S 36 37 39 Bei der Arbeit geeignete S 36 39 S 37 39 S 47 49 Schutzkleidung Schutzhand schuhe und Schutzbrille Ge sichtsschutz tragen Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzbril le Gesichtsschutz tragen Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutz brille Gesichtsschutz tragen Nur im Originalbeh lter bei einer Temperatur von nicht ber
95. ers die Zudosierung eines gek hlten Reaktionspartners oder durch Beachtung der Reihenfolge der Zu gabe der Reaktionspartner Ausnutzung der W rmekapazit t erfolgen Falls Stoffe auftreten die mit Wasser reagieren darf dieses nicht als K hlfl ssigkeit verwendet werden Bei exothermen Reaktionen ist ganz be sonders vor einer erheblichen Ansatzver gr erung zu warnen Beim bergang zu gr eren Apparaturen ndert sich n mlich die Masse der Stoffe und damit die Reak tionsw rme in der dritten Potenz die f r die W rmeabfuhr zur Verf gung stehende Oberfl che der Apparatur aber nur mit der zweiten Potenz des Radius des Reaktions gef es Die Gefahr einer Selbsterhitzung wird also mit wachsender Masse st ndig gr er Eine Ansatzvergr erung sollte daher stets in kleinen Schritten und unter st ndiger Beobachtung m glicher exothermer Effek te vorgenommen werden 6 5 Zersetzungsreaktionen Viele Stoffe oder Stoffgemi sche erweisen sich bei ther mischer oder mechanischer Beanspruchung als instabil Sie zersetzen sich unter Um st nden spontan mit hoher Energiefreiset zung so dass die Zersetzung einen explo sionsartigen Verlauf nehmen kann Zu hohe thermische Belastung kann in der Laborpraxis beim Trocknen oder Destillie ren von Stoffen gegeben sein Beim Trock nen thermisch instabiler Stoffe in W rme schr nken ist die Trocknungstemperatur so zu w hlen und ggf durch eine bertem perat
96. esch tzt ist Die Be seitigung erfolgt durch Eintropfen der Re agenzien in eine ger hrte konzentrierte eisgek hlte Ammoniakl sung Cyanide z B Natriumcyanid Kaliumcya nid Blaus ure Alle Cyanide k nnen in w ssriger L sung bei einem pH Wert von 10 11 mit einem berschuss an Wasserstoffperoxid H202 zum entsprechenden Cyanat oxidiert wer den bei pH 8 9 wird das Cyanat mit wei terem Wasserstoffperoxid zu Kohlendioxid und Stickstoff oxidiert Organische Lithiumverbindungen n Butyl tert Butyllithium Die Zerst rung dieser sauerstoffempfind lichen Lithiumverbindungen erfolgt unter Schutzgas Argon Stickstoff durch lang same Zugabe von Isopropanol Das Isopro panolat wird mit Wasser hydrolysiert die L sung wird als L semittelgemisch ohne halogenierte organische L semittel ent sorgt 45 Sicapent Das Trockenmittel Sicapent ber Wasser in einen Exsikkator stellen damit es voll st ndig Wasser aufnehmen kann Das nasse Sicapent in Wasser eintragen und mit Natronlauge neutralisieren Das Tr germaterial abfiltrieren und mit Filter entsorgen Die w ssrige L sung ins Ab wasser geben 46 6 Brand und Explosionsgefahren Dieses Kapitel zeigt wie man Brande und Explosionen vermeidet die bei chemischen Arbeiten entstehen konnen Es beantwor tet die folgenden Fragen 1 Wie arbeitet man mit brennbaren Fl s sigkeiten und wie sind deren Gefahr klassen definiert 2 Was sind die am
97. ethylendiphenyldiisocyanat 2 2 Methylendiphenyldiisocyanat 2 4 Methylendiphenyldiisocyanat Methylendiphenyldiisocyanat 4 4 Methylendiphenyldiisocyanat tech Polymeres MDI pMDI in Form atembarer Aerosole A Fraktion 4 4 Methylendi o toluidin N Methylformamid Methyliodid Methylisocyanat 1 Methyl 3 nitro 1 nitrosoguanidin N Methylolchloracetamid Methylphenylendiamin technisches Produkt Gemisch aus 4 Methyl m phenylendiamin und 2 Methyl m phenylendiamin 2 Methyl m phenylendiamin 4 Methyl m phenylendiamin 4 Methyl m phenylendiaminsulfat N Methyl 2 pyrrolidon N Methyl 2 4 6 N tetranitroanilin Michlers Keton Mineralwolle K nstlich hergestellte ungerichtete glasige Silikat Fasern mit einem Anteil an Alkali und Erdalkalimetalloxiden Naa0 K20 Ca0 MgO BaO von ber 18 Gewichtsprozent Eine Einstufung ist abh ngig von der Erf llung bestimmter Kriterien Molinat Molybd ntrioxid Monocrotophos Monuron ISO Morpholin 4 carbonylchlorid Myclobutanil 116 CAS Nummer 101 68 8 2536 05 2 5873 5471 264 47 40 5 9016 87 9 838 88 0 1237397 7488 4 624 83 9 10257 2832 19 1 823 40 5 95 80 7 65321 67 7 872 50 4 479 45 8 90 94 8 2212 67 1 1313 27 5 6923 22 4 150 68 5 15159 40 7 88671 89 0 Einstufung Kategorie K M R R 3 I Stoffbezeichnung CAS Nummer Einstufung Kategorie Naphthalin 91 20 3 K M R R 3 2 Naphthylamin 91 59 8 1 2 Naphthylamin Salze vo
98. ethylester von Glutars ure Monomethylester von Perglutars ure Dimethylglutarat Adipins ure Monoperadipins ure Diperadipins ure Monomethylester von Adipins ure Monomethylester von Peradipins ure Dimethyladipat Hydrogenperoxid Methanol und Wasser Gemisch aus Beryllium Berylliumverbindungen ausgenommen Beryllium Tonerdesilikate sowie namentlich genannte Berylliumoxid Binapacryl Biphenyl 2 ylamin 7 4 6 Bis 2 ammoniopropylamino 1 3 5 triazin 2 ylamino 4 hydroxy 3 2 methoxyphenyl azo naphthalin 2 sulfonato monoformiat 4 4 Bis N carbamoyl 4 methylbenzolsulfonamid diphenylmethan Bis chlormethyl ether Bis cyclopenta 1 3 dienid bis 2 6 difluor 3 1H pyrrol 1 yl phenolid titan IV 6 6 Bis diazo 5 5 6 6 tetrahydro 5 5 dioxo methylenbis 5 6 diazo 5 6 dihydro 5 0xo 1 naphthylsulphonyloxy 6 methyl 2 phenylen di naphthalen 1 sulfonat CAS Nummer 23085 60 1 1694 09 3 1440 417 1304 56 9 485 31 4 90 41 5 108225 03 2 151882 81 4 542 88 1 125051 32 3 Einstufung Kategorie K M R R 3 R49 R49 R49 99 Stoffbezeichnung 1 3 Bis 2 3 epoxypropoxy benzol Bis 2 ethylhexyl phthalat DEHP 4 Bis 4 fluorphenyl methylsilyl methyl 4H 1 2 4 triazol 1 Bis 4 fluorphenyl methylsilyl methyl 1H 1 2 4 triazol Gemisch aus Bis hydroxylammonium sulfat Hydroxylaminsulfat 2 1 4 7 Bis mercaptomethyl 3 6 9 trithia 1 11 undecandithiol 4 8 Bis mercapt
99. etzte gewissenhaft so wie es das Lehrbuch vorschreibt bei der systemati schen Analyse eine reichliche Dosis Salz s ure und Ammoniak frei so dass das Labor st ndig mit dichtem wei en Nebel aus Ammoniumchlorid erf llt war der 6 sich an den Fensterscheiben in winzigen glitzernden Kristallen niederschlug In den Raum mit dem Schwefelwasserstoff in dem eine m rderische Luft herrschte zogen sich Paare zur ck die allein sein wollten oder Einzelg nger um ihr Vesperbrot zu essen Primo Levi Das Periodische System Carl Hanser Verlag Der Chemiker erwirbt im Laufe seiner Aus bildung und Berufst tigkeit heute vielf lti ge Kenntnisse und Erfahrungen ber die Gefahren und Risiken die mit seiner T tigkeit und den von ihm und seinen Kolle gen entwickelten Produkten verbunden sind Das daraus entstehende Sicherheits bewusstsein ist Bestandteil seines Berufs ethos Die auf dem Gebiet der Sicherheit erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse sind ebenso wichtig wie diejenigen die komplexe wissenschaftliche Zusammen h nge oder neueste technische Entwick lungen betreffen i I Ein wichtiges Ziel des Studiums ist daher Chemiker auszubilden die e den sicheren und gefahrlosen Umgang mit Chemikalien beherrschen und daher e sich selbst und ihre Kollegen und Mitar beiter vor Gefahren sch tzen e verantwortlich gegen ber der Allge meinheit und der Umwelt handeln e m gliche Gefahren bei der Verwendung
100. f llen dieser Beh lter muss in Abz gen oder unter Absaugung erfolgen Die Beh lter sind geschlossen zu halten 76 Versch ttete Substanzen wenn m glich chemisch zu weniger gesundheitssch d lichen Substanzen umsetzen Fl ssigkeiten mit geeigneten Absorptionsgranulat auf nehmen in dichten Kunststoffbeuteln ver packen und sachgerecht verbrennen las sen Bei der Entsorgung von versch tteten Substanzen K rper und Atemschutz ver wenden 10 Atemschutz 10 1 Physiologische Grundlage der Atmung Die Atmung ist ein lebenswichtiger Vor gang bei dem das Blut mit der notwendi gen Menge Sauerstoff versorgt wird Der Sauerstoffaustausch findet in der Lunge an ca 300 Millionen Alveolen Lungenbl s chen mit einer Oberfl che von 80 100 m statt Die Atemfrequenz wird ber die CO Konzentration im Blut geregelt ein Anstieg der CO Konzentration im Blut um 0 2 verdoppelt sie Der ruhende Mensch atmet 16 mal in der Minute und hat dabei einen Luftverbrauch von ca 10 min Die Atem frequenz erh ht sich mit zunehmender Ar beitsleistung Bei Schwerstarbeit kann der Atemluftverbrauch bis auf 100 I min an steigen Die eingeatmete Luft hat einen Gehalt von 21 Sauerstoff und 0 04 CO die aus geatmete Luft einen Gehalt von 17 Sau erstoff und 4 CO Sauerstoffkonzentrati onen unter 15 bedingen erhebliche Leistungsminderungen mit gro en Gefah ren Bewusstlosigkeit bis hin zu Todesfol gen Bereiche des
101. ffallende Unruhe Diese Zeichen treten nicht immer alle und nicht immer gleichzeitig auf werdender schlie lich kaum Ma nahmen ggf Blutstillung l Schocklage in R ckenlage Beine anheben bzw hoch lagern Achtung Nicht bei Br chen von Beinen Be cken Wirbels ule und Ge fahr innerer Verletzungen W rmeverlust verhindern f r Ruhe sorgen Orientierungsfragen stellen Kontrolle von Puls und Atmung Bei Unf llen durch elektrischen Strom Ma nahmen Stromunterbrechung durch Ausschalten Stecker zie hen Sicherung herausnehmen bzw Hauptsicherung ab schalten Ist das nicht sofort m glich Verungl ckten durch nicht leitenden Ge genstand z B trockene Holzlatte von den unter Spannung stehenden Teilen trennen oder an seinen Kleidern wegziehen sich dabei selbst isoliert aufstel len z B auf trockenes Brett trockene Kleider oder mehrere Zeitungen Sonst nichts ber hren z B nicht Wand Gestell andere Helfer F r Ruhe sorgen Atmung und Puls kontrol lieren 85 bei Atemstillstand Atem spende J bei Kreislaufstillstand Herz Lungen Wiederbelebung Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung stabile Seitenlage Keimfreie Bedeckung von Brandwunden Bei Ver tzungen SR Ma nahmen Bei Ver tzungen der Haut Verunreinigte Kleidung auch Unterw sche und Schuhe sofort ausziehen Haut mit viel Wasser sp len Bei
102. fundenen Daten z B Ausbeute Schmp Sdp Brechungs index sind gesondert zu protokollieren Gesondertes Blatt verwenden Angaben in der Kopfzeile wie auf der ersten Seite Mensch und Umwelt erforderliche Schutz ma nahmen und Verhaltensregeln Ver halten im Gefahrfall Erste Hilfe Ma nah men und Angaben zur Entsorgung Vor Beginn des Experiments ist weiterhin zu pr fen ob die zur Verf gung stehende Zeit f r den gesamten Versuchsablauf aus reicht Ist dies nicht der Fall muss im Vor aus festgelegt werden an welchen Stellen der Versuch gefahrlos unterbrochen wer den kann Ist es notwendig einen Versuch ber l n gere Zeit oder ber Nacht unbeaufsichtigt laufen zu lassen m ssen geeignete Sicherheitsvorkehrungen mit dem verant wortlichen Hochschullehrer oder Assis tenten getroffen werden z B erh hter Brandschutz richtige Auslegung von Kon troll und Regeleinrichtungen sichere Ab schaltung bei Stromausfall Die Verf gbarkeit aller ben tigten Chemi kalien und Ger te muss vor Beginn eines Versuches sichergestellt sein Die Suche nach fehlendem Material f hrt insbeson dere in schwierigen Phasen eines Versu ches unweigerlich zu Hektik und damit zu erh htem Sicherheitsrisiko Wenn man einen Versuch bereits am Vor tag vorbereitet gewinnt man Zeit und Fle xibilit t Folgende Vorsichtsma regeln m ssen im mer beachtet werden Chemikalien d rfen nicht mit der Haut in Ber hrung kommen
103. g ial Entgiftung Vergiftung a Akute Intoxikation EI Subakute oder chronische Intoxikation 67 F r die Ausscheidung ber den Darm ist die Leber die wichtigste Quelle Die Aus scheidung ber die Niere h ngt ab von der Filtrationsf higkeit des Stoffes und den M glichkeiten der tubul ren Zellen den Stoff zu akkumulieren oder zu sezernieren Komplexbildner k nnen die Ausscheidung erh hen wenn sie mit den Proteinen um die Bindung des Stoffes konkurrieren So kann die Ausscheidung von Schwermetal len durch Gabe von Komplexbildnern er h ht werden wie z B die Ausscheidung von anorganischem Quecksilber durch BAL 2 3 Dimercapto 1 propanol oder Blei durch EDTA Ethylendiamintetraacetat Die schematische Darstellung des Schick sals eines Schadstoffes im Metabolismus gibt einen berblick ber die verschiede nen M glichkeiten einer Vergiftung und Entgiftung bei Eindringen einer toxischen hydrophoben Verbindung in den Organis mus siehe Bild 20 9 3 Wirkungen von Schadstoffen tz und Reizgase reizen die Haut und die Schleimh ute besonders der Atemwege und der Augen Ihr Auftreten macht sich daher durch Hustenreiz Stechen in Nase und Rachen sowie Brennen und Tr nen der Augen bemerkbar Bei bestimmten Gasen k nnen aber die ersten Anzeichen einer Vergiftung sehr schwach sein und es kann dennoch nach mehreren Stunden zu einer schweren Sch digung der Lunge kommen Lungen 68 dem die t dli
104. h ftigten ge gen ber Gefahrstoffen auf ein Minimum zu reduzieren In chemischen Laboratorien kann davon ausgegangen werden dass dieses Schutzziel eingehalten ist wenn e mit den im Labor blichen geringen Stoffmengen gearbeitet wird e alle Arbeitsg nge mit giftigen sehr giftigen krebserzeugenden erbgut ver ndernden und fortpflanzungsge f hrdenden Stoffen im Abzug durchge f hrt und die Abz ge geschlossen ge halten werden solange nicht an den Apparaturen hantiert wird e die Laboratorien und Praktikumsr ume personell nicht berbelegt sind e Entnahmebeh lter und Druckgasfla schen f r sehr giftige und giftige Stoffe innerhalb des Abzugs aufgestellt wer den 17 e bei Reaktionen frei werdende sehr gift ige giftige oder tzende Gase und D mpfe in K hlfallen oder Absorptions l sungen aufgefangen werden e der Kontakt mit hautresorptiven oder hautgef hrdenden Stoffen durch die Arbeitsmethode z B geschlossene Ap paratur oder durch geeignete pers n liche Schutzausr stung Schutzhand schuhe ggf K rper und Gesichts schutz vermieden wird e Wert auf pers nliche Arbeitshygiene gelegt wird Die Gefahrstoffverordnung wird durch eine Reihe von Technischen Regeln f r Gefahr stoffe TRGS konkretisiert insbesondere ist hier die TRGS 526 Laboratorien zu nennen Dar ber hinaus sind Hilfestellun gen und weitere Erl uterungen in der In formation Sicheres Arbeiten in Laborato rien B
105. h ufigsten im Labor ben tzten selbstentz ndlichen Stoffe und wie geht man mit ihnen um 3 Was sind explosionsgef hrliche Sub stanzen und Gemische und bei welchen Substanzklassen und Mischungen muss man Explosionsgef hrlichkeit unter stellen 4 Was muss bei exothermen Reaktionen beachtet werden 5 Welche Gefahren drohen durch Zerset zungsreaktionen und bei welchen Sub stanzklassen muss man von der M g lichkeit solcher Reaktionen ausgehen 6 Welche Brandschutzvorrichtungen m ssen vorhanden sein und was muss man bei ihrer Benutzung beachten 6 1 Brennbare Fl ssigkeiten Viele Fl ssigkeiten mit denen im Labora torium umgegangen wird sind brennbar Ihre D mpfe bilden mit Luft in bestimmten Konzentrationsbereichen die Tabellen ent nommen werden k nnen explosionsf hi ge Gemische Die Brennbarkeit muss beachtet werden bei chemischen Umsetzungen beim Des tillieren Extrahieren und beim Lagern vor allem aber beim offenen Umgang Dabei ist zu beachten dass die Dichte der Gase und D mpfe so gut wie immer gr er ist als die der Luft Die D mpfe kriechen daher auf den Arbeitstischen oder am Boden und k nnen sich an ganz unvermuteter Stelle entz n den Beim Abf llen und Umgie en brennbarer Fl ssigkeiten besteht die Gefahr der Z n dung durch elektrostatische Aufladung Metallgebinde m ssen daher geerdet werden Beim Versch tten oder Austreten schon relativ kleiner Mengen brennbarer
106. halin 2 7 disulfonat Dinatrium 3 3 1 1 biphenyl 4 4 diylbis azo bis 4 amino naphthalin 1 sulfonat Dinatrium 5 4 2 6 dihydroxy 3 2 hydroxy 5 sulfophenyl azo phenyl azo 1 1 biphenyl 4 yl azo salicyla to 4 cuprat 2 Dinatrium 4 3 ethoxycarbonyl 4 5 3 ethoxycarbonyl 5 hy droxy 1 4 sulfonatophenyl pyrazol 4 yl penta 2 4 dienyliden 4 5 dihydro 5 oxopyrazol 1 yl benzolsulfonat und Trinatrium 4 3 ethoxycarbonyl 4 5 3 ethoxycarbonyl 5 oxido 1 4 sulfona tophenyl pyrazol 4 yl penta 2 4 dienyliden 4 5 dihydro 5 0xo pyrazol 1 yl benzolsulfonat Gemisch aus Dinatriumtetraborat wasserfrei Decahydrat Pentahydrat Dinickeldiphosphat s Nickelhydrogenphosphat Dinickelhexacyanoferrat Dinickeltrioxid Dinitronaphthaline alle Isomeren 2 3 Dinitrotoluol 2 4 Dinitrotoluol 2 5 Dinitrotoluol CAS Nummer 79 447 68 12 2 540 73 8 57 147 868 85 9 13360 57 1 71 78 1 149961 52 4 1937 3777 573 58 0 16071 86 6 1330 43 4 1303 964 12179 04 3 14874 78 3 1314 06 3 27478 34 8 602 01 7 121 14 2 619 15 8 Einstufung Kategorie K M R R 2 109 Stoffbezeichnung 2 6 Dinitrotoluol 3 4 Dinitrotoluol 3 5 Dinitrotoluol Dinitrotoluole techn Isomerengemische Dinocarb Dinoseb Dinoseb Salze und Ester mit Ausnahme der namentlich bezeichneten Dinoterb Dinoterb Salze und Ester des 1 4 Dioxan 1 3 Diphenylguanidin Diphosphors ure Nickel II Salz s
107. haltspunk te in maternal toxischen Dosisberei chen liefern wobei jedoch die beob achtete fruchtsch digende Wirkung nicht sekund re Folge der materna len Toxizit t ist und der Nachweis der Befunde f r eine Einstufung des Stoffes in Kategorie 2 nicht ausreicht sonstigen relevanten Informationen R 63 Kann das Kind im Mutterleib m glicherweise sch digen Die mit Stern gekennzeichneten Bewertungen wurden der TRGS 905 entnommen Diese nationalen Bewer tungen durch den Ausschuss f r Gefahrstoffe AGS erfolgen zum Schutz der Besch ftigten am Arbeitsplatz so dass der Arbeitgeber die erforderlichen Ma nahmen treffen kann Eine EG Legaleinstufung f r diese Stoffe wird angestrebt Sofern f r einen Stoff bereits eine EG Legaleinstufung vorliegt muss diese bis zur Neueinstufung des Stoffes durch die EG Kommission beim Inverkehrbringen angegeben werden Die Be wertung durch den AGS ist in diesen F llen bei der Festlegung der Schutzma nahmen zu ber cksichtigen Aufgrund der vorliegenden Daten konnte eine Zuordnung zu den Kategorien 1 bis 3 Anhang VI der Richt linie 67 548 EWG nicht vorgenommen werden 95 Stoffbezeichnung Acetaldehyd Acetamid Acetophenon Formaldehyd Cyclohexylamin Methanol und Essigs ure Reaktionsprodukt von N 2 3 Acetyl 5 nitrothiophen 2 ylazo 5 diethylaminophenyl acetamid Acrylaldehyd Acrylamid Acrylnitril Alachlor Aldrin ISO 5 Allyl 1 3 benzodioxol 4 Allyl 2 6 bis 2
108. hen Laboratorium bestehen berwiegend aus Glas Bei allen Vorteilen die dieses Material f r das chemische Arbeiten bietet birgt es durch seine mechanische Verletzlichkeit auch Gefahren Verletzungen an zerborstenen Glasgef en mit z T erheblichen Schnitt wunden bilden daher die Kategorie der h ufigsten Laborunf lle Oberstes Gebot beim Umgang mit Glasger ten ist es da her alle Glasger te vor der Benutzung auf Unversehrtheit zu pr fen und jegliche Gewaltanwendung zu vermeiden Eine Grundausbildung in der Technik des Glas blasens verleiht dem Chemiker die not wendige Sicherheit im Umgang mit Glas Die folgenden Hinweise sollen zeigen wie Situationen vermieden werden k nnen die zu Glasbruch und Verletzungen f hren Glasbruch beim Aufsetzen und Ansto en Glasger te vorsichtig aufsetzen nicht am Labortisch ansto en oder auf unebenen Stellen absetzen Punktf rmig angreifende Kr fte wie z B Sandk rner auf Tischen sind f r Glasger te gef hrlich Glasbruch durch Verdrehen oder Biegen Glas bricht leicht daher immer kurz anfas sen kurzer Hebelarm Herausragende Glasenden T St cke Kr mmer an K hlern etc nicht als Hebelarm beim Hantieren benutzen Schneiden an scharfen Kanten Angebrochene R nder von Glasger ten f hren zu Verletzungen an den scharfen Kanten Solche Ger te d rfen nicht mehr verwendet werden Glasbruch beim Durchf hren von Glasroh ren Glasst ben oder Thermometern durch die B
109. hicklichkeit ein subjektiv sicheres Manipulieren ohne diese Hilfsmittel zu l sst e Beim Umf llen von Fl ssigkeiten ins besondere mit toxischen oder tzenden Eigenschaften im Abzug ist das Un terstellen von Wannen beim Umf llen von Feststoffen eine Papierunterlage n tzlich e Die Dimensionen von Vorratsgef Trichter und Auffanggef m ssen zu einander passen F r die Entnahme kleiner Fl ssigkeitsmengen sollte stets eine gen gende Anzahl einfacher Tropf pipetten am Arbeitsplatz verf gbar sein e Es ist unter allen Umst nden verboten Fl ssigkeiten durch Ansaugen mit dem Mund zu pipettieren Hierzu stehen 19 vielf ltige Pipettierhilfen zur Verf gung siehe Bild 6 Gie t man Fl ssigkeiten aus einer Flasche so h lt man sie so dass die Be schriftung bei waagrech ter Lage oben ist damit eventuell herunterflie ende Tropfen diese nicht besch digen Es ist prak tisch nach dem Eingie en den h ngen gebliebenen Tropfen mit dem Stopfen der Flasche abzustreifen Der Stopfen einer Flasche darf niemals mit dem un teren Teil auf den Tisch gelegt werden Feste Stoffe darf man den Pulverflaschen nur mit ei nem sauberen Spatel oder L ffel entnehmen Der Vorratsflasche einmal entnommene Chemikalien d rfen niemals in diese zur ckgegeben werden da sonst der gesamte Vor rat verunreinigt werden k nnte 20 Allgemeine Vorsichtsma nahmen beim Experimen tieren
110. hlorwasserstoff Salzs uregas Salzs ure Chromate 88 Wirkung Symptome Reizt die Haut und Schleimh ute tzend giftig beim Einatmen Kapillarl hmung Kreislaufkollaps nach Staubinhalation Brustschmerz Nach Verschlucken Ma genkr mpfe blutige Durchf lle Koliken Meth moglobinbildung Atemnot Unwohlsein Brennen betroffener K rper teile Mehrst ndige Latenzzeit L hmung der Muskeln Brechdurchfall Nur l sliche Bariumverbindungen sind gesundheitssch dlich nicht dagegen z B Bariumsulfat Geringe Schleimhautreizung narkotische Wirkung kann Krebs erzeugen Kopf schmerz Schwindel Erbrechen Erre gungszust nde tzend f r Haut und Schleimh ute Brennen Blasenbildung Husten Kurz atmigkeit Erstickungsanf lle Mit Latenz zeit Lungen dem m glich Starkes Reizgas ver tzt Haut und Schleimh ute Hustenreiz Erstickungs anf lle Mit Latenzzeit Lungen dem m glich Starkes Reizgas ver tzt Haut und Schleimh ute Bei Einatmen ggf mit Latenzzeit Atemnot Lungen dem m glich siehe S uren allgemein Reizung von Haut und Schleimh uten ggf Ver tzung Geschw rbildung Eiwei ausf llung durch Cr VI Einige Chromate k nnen Krebs erzeugen Erste Hilfe Augen und Haut mit viel Wasser sp len benetzte Kleidung entfernen Nach Einatmen Frischluft Sofort zum Arzt Magensp lung Haut und Augen mit viel Wasser sp len Nach Einatmen Fri
111. hyl ethoxy methyl 84245 12 5 6 oxo 1H purin 2 yl acetamid S 2 3 Dihydro 1H indol 2 carbonsaure 79815 20 6 1 4 Dihydroxybenzol 123 31 9 4 4 1 3 Dihydroxyprop 2 yl phenylamino 1 8 dihydroxy 5 114565 66 1 nitroanthrachinon Diisobutylphthalat 84 69 5 2 4 Diisocyanattoluol 584 84 9 2 6 Diisocyanattoluol 91 08 7 Reaktionsprodukte von Diisopropanolamin mit Formaldehyd 220444 73 5 1 4 3 3 Dimethoxybenzidin 119 90 4 3 3 Dimethoxybenzidin Salze von 1 2 Dimethoxyethan 110 71 4 N N Dimethylacetamid 127 19 5 E 3 1 4 2 Dimethylamino ethoxy phenyl 2 phenylbut 1 82413 20 5 enyl phenol N N Dimethylamino thioacetamid hydrochlorid 27366 72 9 N N Dimethylanilin 121 69 7 N N Dimethylaniliniumtetrakis pentafluorphenyl borat 118612 00 3 3 3 Dimethylbenzidin 119 937 3 3 Dimethylbenzidin Salze von 108 Einstufung Kategorie K M R R 2 3 N N Ww uw Stoffbezeichnung Dimethylcarbamoylchlorid N N Dimethylformamid 1 2 Dimethylhydrazin N N Dimethylhydrazin Dimethylhydrogenphosphit Dimethyl 2 hydroxymethylcarbamoyl ethyl phosphonat Diethyl 2 hydroxymethylcarbamoyl ethyl phosphonat Methylethyl 2 hydroxymethylcarbamoyl ethyl phosphonat Gemisch aus Dimethylsulfamoylchlorid Dimethylsulfat Dimoxystrobin ISO E 2 Methoxyimino N methyl 2 a 2 5 xylyloxy o tolyl acetamid Dinatrium 4 amino 3 4 2 4 diaminophenyl azo 1 1 biphenyl 4 yl azo 5 hydroxy 6 phenylazo napht
112. icherheit Berufsge nossenschaft der Chemischen Industrie Heidelberg 1997 b Arbeitssicherheit im chemischen Laboratorium Informationen der Unfallversicherungstr ger b 1 Sicheres Arbeiten in Laboratorien Grundlagen und Handlungshilfen BGI GUV I 850 0 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversiche rungstr ger b 2 Chemikalienschutzhandschuhe BGI GUV I 868 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversiche rungstr ger b 3 Pr fung ortsver nderlicher elektri scher Betriebsmittel BGI GUV I 8524 zu beziehen von Ihrem zust ndigen Unfallversicherungstr ger Monographien und Loseblattsammlungen b 4S G Luxon Hazards in the Chemical Laboratory Fifth Edition The Royal Society of Chemistry London 1992 b 5L Roth U Weller Sicherheitsfibel Chemie Ecomed Ver lagsgesellschaft Landsberg Loseblatt sammlung 139 b 6H K Sch fer Ch Jochum Sicherheit in der Chemie Ein Leitfaden f r die Praxis 2 Auflage Carl Hanser Verlag M nchen 1997 b 7 W Wolf H Schwahn Sicherheit im Labor Einrichten Expe rimentieren Entsorgen Diesterweg Verlag Frankfurt 1984 b 8 H Kruse Laborfibel Wiley VCH Weinheim 2002 c Gesundheitsschadliche chemische Arbeitsstoffe Informationsm glich keiten sicherer Umgang und Ent sorgung Staatliche Vorschriften c 1 Gesetz zum Schutz vor gefahrlichen Stoffen Chemikaliengesetz ChemG Bundesgesetzblatt c 2 Verordnung zum
113. ie Kom mune ausgenommenen Abf lle m ssen vom Besitzer einer ordnungsgem en Be seitigung zugef hrt werden dabei muss nach der Verordnung ber Verwertungs und Beseitigungsnachweise z B f r die chemischen Sonderabf lle ein Nachweis verfahren durchgef hrt werden Jedem der mit Chemikalien umgeht sollte die Verpflichtung zur Entsorgung auch oh ne Gesetze selbstverst ndlich sein da von einer falschen Handhabung Sch den f r Personen Sachen und Umwelt ausgehen k nnen Entsorgen hei t nicht nur Laborabf lle zu sammeln und gem interner Richtlinien einer gemeinsamen Entsorgung zuzuf h ren es hei t auch Emissionen zu vermei den und verschiedene kleine Abfallmen gen selbst durch geeignete chemische Reaktionen in ungef hrliche Verbindungen zu berf hren Dieses Kapitel kann nur in kurzer Form einige Hinweise zur prakti schen Entsorgung im Labor geben und damit anregen sich in jedem Einzelfall vor Beginn der Arbeiten auch mit der zuge h rigen Entsorgung zu besch ftigen Generell zu entsorgen sind organische L semittelabf lle Bei ihrer Sammlung ist zu ber cksichtigen dass nur bis max 5 in Glasgef en und bis max 10 in bruch sicheren Gef en gesammelt werden d r fen Bei Gef en ber 5 Nennvolumen m ssen diese elektrostatisch ableitf hig sein und beim Umf llen geerdet werden Vor dem Einsch tten von Abf llen in den Sammelbeh lter sollte eine Mischprobe im Reagenzglas du
114. ie der y Strahler und der unvermeidbaren Expositionszeit des La borpersonals 2 Schutz gegen u ere Bestrahlung bei 8 strahlenden Nukliden Abstand halten Dies gilt insbesondere bei Nukliden mit Energien ober halb 200 keV Die Dosisleis tung nimmt linear mit der Aktivit t und mit dem Quadrat der Entfer nung von der Strahlenquelle aber gegen ber y Strahlen noch linear mit einem Schw chungsfaktor der 8 Strahlen in Luft entsprechend dem gew hlten Abstand ab Beim Umgang mit hochenergetischen 8 Strahlern mit hohen Aktivit ten k nnen auch Ferngreifer zum Einsatz kommen Abschirmma nahmen k nnen verwirklicht werden mit Materialien geringer Ma teriedichte Wegen der ge gen ber y Strahlern h heren Strahlenschw chung der Strahlen gen gen zumeist schon als Abschirmmateriali en Glas oder Kunststoffscheiben Hierbei muss allerdings durch entsprechende Di cke der Abschirmmaterialien oder durch die Auswahl entsprechend geeigneter Materialien die Gefahr durch Bremsstrah lung R ntgenstrahlung minimiert wer den kein Blei 3 Schutz gegen u ere Bestrahlung bei a strahlenden Nukliden Abstand halten Durch die geringere Reich weite der a Strahlen in der Luft bzw der gro en Schw chung der a Strahlung be reits schon in der Luft hat die Forderung nach Abstand halten nicht die Bedeutung wie bei den y und Strahlern Aller dings darf der Abstand nicht so klein wer den d
115. immt und gegebenenfalls auch straf und zivilrechtliche Konsequenzen zu tragen hat Die Untersuchung von Tausenden von Ar beitsunf llen in Laboratorien und Produk tionsbetrieben hat ergeben dass deren Ursachen nur zu einem kleinen Teil in tech nischen M ngeln berwiegend aber d h in etwa 85 der F lle in menschlichem Fehlverhalten zu suchen sind Dabei spie len h ufig Unkenntnis ber die Gefahren eigenschaften von Stoffen oder mangelnde Einsicht in die Art der durchgef hrten Re aktionen eine Rolle Ein gro er Feind bewusst sicheren Arbei tens ist aber auch der Gew hnungseffekt Personen die nach l ngerer Erfahrung den anf nglichen Respekt vor einer potenziell gef hrlichen Methode verloren haben neigen dazu Sicherheitsvorkehrungen zu vernachl ssigen Am besten beugt man durch konsequenten und aufmerksamen Besuch aller ange botenen Sicherheitsbelehrungen vor Einige Beispiele von Unf llen in Labora torien sollen das oben Gesagte unterstrei chen Schon Reagenzglasversuche k nnen gef hrlich sein Zur Herstellung von Cyclohexanonperoxid erhitzte ein Chemiker 0 5 ml Cyclohexanon 8 und 0 5 ml Wasserstoffperoxid 30 ig in einem Reagenzglas Durch eine heftige Reaktion zerknallte das Reagenzglas Der Chemiker erlitt Verletzungen im Gesicht und an beiden Handen Die linke Sicht scheibe der Schutzbrille wurde zertrum mert Die Augen blieben unverletzt Substanzeigenschaften muss man ken
116. inylacetat 9 Vinylcarbazol Vinylchlorid 4 Vinylcyclohexen CAS Nummer 52234 82 9 164058 22 4 5064 31 3 13477 70 8 74646 29 0 12035 72 2 12035 71 1 12137 12 1 129 79 3 118 96 7 110 88 3 115 96 8 59653 74 6 26157 73 3 2451 62 9 51 79 6 20108 78 5 50471 44 8 108 05 4 1484 13 5 75 01 4 100 40 3 Einstufung Kategorie K M R R 3 R49 R49 R49 3 3 2 D 2 127 Stoffbezeichnung CAS Nummer Einstufung Kategorie K M R R N Vinyl 2 pyrrolidon 88 12 0 3 Warfarin 81 81 2 1 5543 5777 5543 58 8 Wasserstoffperoxid 7722 8471 2 4 Xylidin 95 68 1 3 2 6 Xylidin 87 62 7 3 Zinkchromate einschlie lich Zinkkaliumchromat 1 Ziram 137 30 4 Quelle Institut f r Arbeitsschutz BGIA 128 Anhang B Einteilung organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt lt 65 C Niedrigsieder in Filtergruppen Gruppen 1 und 2 Niedrigsieder gegen die Schutz durch AX Filter erreichbar ist Gruppe 3 Niedrigsieder gegen die Schutz mit ande ren Gasfiltern z B Typ B oder K erreich bar ist Gruppe 4 Niedrigsieder die an Gasfilter nicht oder nicht ausreichend zu binden sind Niedrigsieder der Gruppen 1 bis A Gruppe 1 Acetaldehyd 2 Aminobutan 2 Amino 2 methylpropan 2 Brom 2 chlor 1 1 1 trifluorethan Brommethan 1 3 Butadien 1 Chlor 1 1 difluorethan Chlorfluormethan 2 Chlor 1 3 butadien 3 Chlor 1 propen 1 1 Dichlorethen Dichlormethan Diethylamin 1 1 Difluorethen Dimethyle
117. itere Informationsquellen Gefahrstoffdatenbanken im Internet wie z B GESTIS oder GiSChem siehe Anhang D heranziehen Wichtige Hinweise auf Fl chtigkeit Brenn barkeit Acidit t F higkeit zur Autoxidati on oder zum spontanen Zerfall und andere Eigenschaften liefern die Etiketten der Originalherstellerpackungen von Chemika lien ber die verwendeten Gefahren symbole und Gefahrenbezeichnungen so wie Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschl ge k nnen Sie sich im Anhang C informieren Aufgrund ge nderter Vorschriften zur Ein stufung und Kennzeichnung k nnen die Gebinde entweder nach der bisherigen Stoff bzw Zubereitungsrichtlinie oder nach der neuen CLP Verordnung GHS gekennzeichnet sein Beispiele hierf r finden Sie in den Bildern 1 und 2 Hinweise auf solche Eigenschaften lassen sich auch durch Analogieschl sse auf Grund der Verwandtschaft chemischer Strukturen zu bekannten Stoffen erhalten Zwar k nnen im Hinblick auf toxikolo gische Eigenschaften Analogieschl sse in die Irre f hren Benzol kann Leuk mie erzeugen Toluol nicht f r manche Stoff gruppen geben sie aber auch hier einen ersten Hinweis So muss beim Umgang mit alkylierenden Reagenzien im Allgemeinen die Gefahr einer m glichen Krebserzeugung beachtet werden N heres hierzu finden Sie im Ka pitel 9 Gefahren f r die Gesundheit und in der Zusammenstellung H ufig vor kommende Gefahrstoffe deren Gesund heitsg
118. kungen wie z B Ver tzen der Haut oder Schleimh ute mit S uren oder Laugen sind sobald sie zur Zellzer st rung gef hrt haben nicht mehr rever sibel Dagegen sind die resorptiven Wir kungen meistens reversibel wenn rechtzeitig Gegenma nahmen ergriffen werden Aus dem Blut werden Stoffe durch ver schiedene Mechanismen in die Organe aufgenommen Ungeladene Molek le k n nen durch die Zellmembranen diffundie ren andere Molek le benutzen physiolo gische Carrier Tr ger 65 Chlorierte Kohlenwasserstoffe die eine narkotische Wirkung haben gelangen durch Diffusion in das Gehirn Hohe Lipidl slichkeit erh ht die Aufnahme und vermindert die Elimination aus dem lipidreichen Gewebe Dagegen ist die Akkumulation von Queck silber ein stoffwechselabh ngiger Trans port Leber und Niere haben eine gro e Kapazi t t toxische Stoffe zu akkumulieren Sie sind auch die wichtigsten Organe f r die Umwandlung und Ausscheidung der Ver bindungen 9 2 3 Metabolismus Die meisten organischen Verbindungen werden nicht unver ndert ausgeschieden Durch den Angriff zellul rer Enzyme wer den sie chemisch ver ndert In der Leber k nnen resorbierte Chemikalien Pharma ka und Schadstoffe oxidiert hydrolysiert reduziert und mit Schwefels ure oder Glu curons ure konjugiert werden Das Ergeb nis der Stoffwechselreaktionen sind im Allgemeinen Verbindungen die leichter ausgeschieden werden k nnen Entgif tung
119. l bis orthophosphat Dinickeldiphosphat Nickel bis phosphinat Nickelphosphinat Phosphors ure Calcium Nickel Salz Diphosphors ure Nickel ll Salz Nickel Kalium Fluorid siehe Nickeldifluorid Nickelmatte sowie R sten oder elektrolytische Raffination von Nickelmonoxid Nickeloxid Bunsenit Nickel Il octanoat Nickeloxalat Oxals ure Nickelsalz Nickelphosphinat s Nickelhydrogenphosphat Nickelselenat Nickelselenid Nickel Il Selenit CAS Nummer 13842 46 1 15699 18 0 16039 61 5 13138 45 9 14216 75 2 12035 36 8 13637 71 3 13689 92 4 26043 11 8 14332 34 4 18718 11 1 10381 36 9 14448 18 1 14507 36 9 36026 88 7 17169 61 8 19372 20 4 1313 99 1 11099 02 8 34492 97 2 4995 91 9 547 67 1 20543 06 0 15060 62 5 1314 05 2 10101 96 9 Einstufung Kategorie K 1 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 M 3 R R 2 119 Stoffbezeichnung Nickel II Silikat Dinickelorthosilikat Nickelsilikat 3 4 Kieselsaure Nickelsalz Trihydrogenhydroxy bis orthosilikato 4 trinickelat 3 Nickel Il stearat Nickel ll octadecanoat Nickelsulfat Nickelsulfid Nickelsulfid Millerit Nickel Il sulfit Nickel Tellurtrioxid Nickel tellurtetraoxid Molybd n Nickelhydroxidoxidphosphat Nickeltellurid Nickeltetracarbonyl 120 CAS Nummer 21784 78 1 13775 547 31748 25 1 37321 15 6 12519 85 6 2223 95 2 77
120. le Cobalt Il acetat 71 48 7 2 3 er 2 6147 53 1 R49 Cobaltcarbonat 513 79 1 2 3 e 2 R49 Cobaltdichlorid 7646 79 9 2 3 sit 2 R49 Cobalt Lithium Nickeloxid 1 R49 Cobalt Nickel Gray Periklas 68186 89 0 1 C l Pigment schwarz 25 CL 77332 R49 Cobalt Nickel Dioxid 58591 45 0 Cobalt Nickel Oxid 12737 30 3 Cobalt Il nitrat 10141 05 6 2 3 2 2 10026 22 9 R49 Cobaltoxid bioverf gbar in Form atembarer Staube Aerosole 1307 96 6 Sc Cobaltsulfat 10124 43 3 2 3 WS 2 R49 Cobalt Il sulfat Heptahydrat 10026 24 1 2 3 ge 2 R49 Cobaltsulfid bioverf gbar in Form atembarer St ube Aerosole 1317 42 6 SCH Cobaltverbindungen bioverf gbar in Form atembarer St ube Eh Aerosole ausgenommen die namentlich genannten sowie Cobalt haltige Spinelle und organische Cobalt Sikkative Colchicin 64 86 8 2 Cristobalit s u TRGS 906 14464 46 1 4 Cyan 2 6 diiodophenyloctanoat 3861 47 0 3 Cyclohexanon 108 94 1 Cycloheximid 66 81 9 3 2 105 Stoffbezeichnung Cyclohexylamin N Cyclohexyl N methoxy 2 5 dimethyl 3 furamid trans 4 Cyclohexyl L prolinmonohydrochlorid 1 Cyclopropyl 6 7 difluor 1 4 dihydro 4 oxochinolin 3 carbon saure Cyproconazol Daminozid DDT N N Diacetylbenzidin Diallat ISO 2 4 Diaminoanisol sulfat 3 3 Diaminobenzidin 3 3 Diaminobenzidin Salze von 4 4 Diaminodiphenylmethan Diammonium 1 hydroxy 2 4 4 carboxyphenylazo 2 5 dime thoxyphenylazo 7 amino 3 naphthalinsulfonat Diammoniumnickelhexa
121. licid Dinickelphosphid Nickel Borphosphid Nickelcarbonat Kohlens ure Nickelsalz Nickelchromat Nickeldi acetat Nickelacetat Nickeldiarsenid Nickelarsenid Nickeldibenzoat Nickeldibromid siehe Nickeldifluorid Nickeldichlorat Nickeldibromat Ethylhydrogensulfat Nickel II Salz Nickeldichlorid Nickeldichromat Nickeldicyanid Nickeldifluorid Nickeldibromid Nickeldijodid Nickel Kalium Fluorid Nickeldiformat Ameisens ure Nickelsalz Ameisens ure Kupfer Nickel Salz Nickeldihydroxid Nickeldijodid siehe Nickeldifluorid 118 CAS Nummer 14708 14 6 12007 00 0 12007 01 1 12007 02 2 12619 90 8 12059 14 2 12201 89 7 12035 64 2 65229 23 4 3333 67 3 16337 84 1 14721 18 7 373702 4 14998 37 9 12068 61 0 27016 75 7 553771 9 67952 43 6 14550 87 9 71720 48 4 7718 54 9 15586 38 6 531197 10028 18 9 13462 88 9 13462 90 3 11132 10 8 3349 06 2 15843 02 4 68134 59 8 12054 48 7 11113 74 9 Einstufung Kategorie M K 1 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 R49 3 RE 2 Stoffbezeichnung Nickeldikalium bis sulfat Nickeldiammonium bis sulfat Diammoniumnickel bis sulfat Nickeldilactat Nickeldinitrat Salpeters ure Nickelsalz Nickeldioxid Nickeldiperchlorat Perchlors ure Nickel ll Salz Nickeldithiocyanat Nickelhexafluorsilikat Nickelhydrogenphosphat Nickel bis dihydrogenphosphat Trinicke
122. lorkohlenstoff 0 5 3 2 Kohlenstoffmonoxid 30 35 Kohlenstoffdioxid 5000 9100 Quelle TRGS 900 Arbeitsplatzgrenzwerte Ausgabe Januar 2006 in der Fassung vom Februar 2009 72 Der AGW ist der Grenzwert fur die zeitlich gewichtete durchschnittliche Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz in Bezug auf einen gegebenen Referenzzeit raum Er gibt an bei welcher Konzentrati on eines Stoffes akute oder chronische sch dliche Auswirkungen auf die Gesund heit im Allgemeinen nicht zu erwarten sind AGW werden f r gesunde Personen in er werbsf higem Alter aufgestellt Die AGW haben die fr heren Maximalen Arbeits platzkonzenrationen MAK Werte und Technischen Richtkonzentrationen TRK Werte abgel st Dies wurde notwendig weil einige MAK Werte und definitonsge m alle TRK Werte nicht arbeitsmedizi nisch sondern technisch begr ndet waren AGW werden nach Votum des Ausschusses f r Gefahrstoffe AGS einem Fachgremi um das sich aus den im Gefahrstoffbereich relevanten Gruppierungen zusammensetzt vom Bundesministerium f r Arbeit und Soziales BMAS in der TRGS 900 Arbeitsplatzgrenzwerte bekannt gege ben und damit rechtsverbindlich 9 4 Krebserzeugende erbgut verandernde und fortpflan zungsgefahrdende Stoffe 9 4 1 Rechtsgrundlagen Besondere Vorsicht erfordert der Umgang mit krebserzeugenden kanzerogenen erbgutverandernden mutagenen und fortpflanzungsgefahrdenden reproduk tion
123. loxy anilin Chlorfluormethan 2 Chlor 6 fluor phenol 3 Chlor 2 hydroxypropyl trimethylammoniumchlorid Chlormethan Chlormethylmethylether 3 Chlor 2 methylpropen 1 Chlor 2 nitrobenzol 1 Chlor 4 nitrobenzol 1 4 Chlorphenyl 4 4 dimethyl 3 1 2 4 triazol 1 ylmethyl pentan 3 ol 3 4 Chlorphenyl 1 1 dimethyluroniumtrichloracetat 2RS 3SR 3 2 Chlorphenyl 2 4 fluorphenyl 1H 1 2 4 tria zol 1 yl methyl oxiran 4 3 Chlorphenyl 1H imidazol 1 yl methyl 1 2 benzoldiamin dihydrochlorid CAS Nummer 106 47 8 5216 25 1 126 99 8 57 74 9 143 50 0 17630 75 0 6164 98 3 19750 95 9 3724 43 4 106 89 8 51594 55 9 75 00 3 99464 83 2 40722 80 3 37894 46 5 202197 26 0 593 70 4 2040 90 6 3327 22 8 74 87 3 107 30 2 563 473 88 73 3 100 00 5 107534963 140 41 0 133855 98 8 159939 85 2 Einstufung Kategorie K 2 2 2 W WwW WW M Re Re 3 I 3 2 2 3 SC 3 3 3 3 103 Stoffbezeichnung 3 Chlorphenyl 4 methoxy 3 nitrophenyl methanon 3 Chlorpropen Chlorpropham ISO Isopropyl 3 chlorcarbanilat Chlorthalonil 4 Chlor o toluidin 4 Chlor o toluidin Hydrochlorid 5 Chlor o toluidin a Chlortoluole Gemisch a Chlortoluol Chlortoluron Chlozolinate Chrom Ill chromat Chromoxychlorid Chromtrioxid Chrom VI Verbindungen mit Ausnahme von Bariumchromat und der namentlich bezeichneten Chrysen Chrysoidin 4 Phenylazo benzol 1 3 diamin Chrysoidinmonohydrochlorid
124. m Labor nur in kleinen Druckgasflaschen ver wendet werden die unmittelbar im Abzug aufgestellt werden k nnen Betrieb und Gasentnahme Druckgasflaschen besitzen hinter dem Fla schenventil einen Gewindeanschluss zum Anbringen des Entnahmeventils Soweit m glich m ssen hier Druckminderer ver wendet werden siehe Bilder 14 und 15 Nadelventile sind keine Druckminderer sondern nur Str mungsbegrenzer siehe Bild 16 Aus diesem Grund sollten sie nur in den F llen zum Einsatz kommen in de nen keine Druckminderer erh ltlich sind z B bei manchen verfl ssigten Gasen Es d rfen nur f r die betreffende Gasart zugelassene Entnahmeventile verwendet werden Die Montage der Ventile darf nur von unterwiesenen Personen vorgenom men werden Bei stark oxidierenden Gasen m ssen die Armaturen frei von l Fett und Glycerin gehalten werden Zur Entnahme von Gas wird zun chst bei geschlossenem Entnahmeventil das Haupt ventil ge ffnet Sollte sich das Hauptventil nicht von Hand ffnen lassen darf die Bild 17 Druckgasflaschen m ssen sowohl beim Transport auf den daf r vorgesehenen Wagen als auch am Standort durch Anket ten gegen Umfallen gesichert werden 37 Gaseinleitung Bild 18 Druckgasflasche nicht benutzt werden und ist dem Fachpersonal zur ckzugeben Um gekehrt ist das Anziehen des Hauptventils mit Werkzeugen verboten Nicht g ngige Hauptventile werden vor allem bei korro siven Gasen beobachtet g
125. m Arbeiten mit ammoniakalischen sil bersalzhaltigen L sungen ist zu beachten dass sich nach einiger Zeit ein schwarzer Niederschlag abscheidet der teilweise aus Knallsilber besteht und beim Ber hren Umr hren oder Sch tteln heftig explodie ren kann Zur Beachtung Die Liste ist nicht vollst ndig 2 4 Chemische Apparaturen Dieses Kapitel zeigt wie Apparaturen zweckm ig f r einen sicheren und st rungsfreien Betrieb aufgebaut werden Es beantwortet die folgenden Fragen 1 Wie geht man ohne Verletzungsgefahr mit Glasger ten um 2 Wie lassen sich festsitzende Glas verbindungen trennen 3 Mit welchen technischen Hilfsmitteln k nnen gef hrliche Manipulationen an Glasger ten umgangen werden 4 Wie baut man Apparaturen zweck m ig standfest und bruchsicher auf 5 Wie erm glicht man flexibles Hantieren an Apparaturen w hrend des Betriebes 6 Welche Gefahren gehen von elektrisch mechanischen Hilfsmitteln aus 7 Welchen Risiken begegnet man beim Heizen und K hlen von Apparaturen 8 Welche Heiz oder K hlmedien sind jeweils am besten geeignet 9 Welche besonderen Sicherheitsma nahmen sind bei Arbeiten unter ver mindertem Druck zu treffen 10 Wie geht man mit Druckgasflaschen um 1 par Wie sind Apparaturen in die Gase eingeleitet werden zu sichern 12 Wie vermeidet man den Austritt von giftigen oder korrosiven Gasen 28 4 1 Umgang mit Laborglas Apparaturen im chemisc
126. mmonium 1R 25 1 2 epoxypropyl phosphonatmonohydrat Phenylhydrazin CAS Nummer 76 01 7 87 86 5 131 52 2 7718 73 6 13517 20 9 37244 98 7 10486 00 7 1763 23 1 2795 39 3 70225 14 8 29081 56 9 29457 72 5 79 21 0 108 95 2 71 09 8 532 82 1 842 07 9 86552 32 1 13595 25 0 95 54 75 615 28 1 108 45 2 541 69 5 106 50 3 624 18 0 25383 07 7 100 63 0 Einstufung Kategorie K M R R 1 3 j 2 3 a 2 HS Wil wi w KA WwW IKA IA w 123 Stoffbezeichnung Phenylhydrazinhydrochlorid Phenylhydraziniumchlorid Phenylhydraziniumsulfat 2 1 N Phenyl 2 naphthylanilin trans 4 Phenyl L prolin Phosphors ure Calcium Nickel Salz s Nickelhydrogenphosphat Phosphamidon Phoxim ISO Piperazin fest und fl ssig Piperazinhydrochlorid Piperazindihydrochlorid Piperazinphosphat 3 Piperazin 1 yl benzo d isothiazolhydrochlorid Polychlorierte Biphenyle Profoxydim 3 Propanolid 1 3 Propansulton Propargit Propazin 1 2 Propylenoxid Propylenthioharnstoff iso Propylglycidylether Pymetrozin Pyrogallol Pyrolyseprodukte aus organischem Material s auch namentlich genannte Quarz A Staub Quecksilber Quecksilberdichlorid Quinolin Chinolin Simazin Strontiumchromat 124 CAS Nummer 27140 08 5 59 88 1 52033 74 6 135 88 6 96314 26 0 13171 21 6 14816 18 3 110 85 0 6094 40 2 142 64 3 1951979 87691 88 1 1336 36 3 139001 49 3 57 5778 1120 71 4 2312 35 8 139 40 2 75 56 9
127. n Alkalimetalle werden haufig zum Trocknen von L semitteln verwendet z B durch Einpressen von Natriumdraht Sie d rfen nur fur nicht damit reagierende Losemittel benutzt werden Kohlenwasserstoffe Ether terti re Amine Explosionsartige Reaktionen sind mit Halogenkohlenwas serstoffen m glich In der modernen Laborpraxis sollte man ungef hrlichere Trockenmethoden z B Verwendung von Molekularsieben vorzie hen Die Beseitigung der Reste von Alkali metallen erfolgt wie in Abschnitt 5 3 be schrieben 6 3 Explosionsgef hrliche Substanzen und Gemische Als explosionsgef hrlich be zeichnet man Stoffe oder Stoffgemische die bei Ein wirkung von thermischer Energie W rme Flammen oder mechanischer Energie Reibung Schlag spontan zu solch heftiger Reaktion kommen dass eine hohe Energiefreiset 49 zung und ein hoher Druckaufbau zu sehr schneller Ausbreitung von Druckwellen f hren Explosionsgef hrlich sind zahlreiche orga nische Nitroso und Nitroverbindungen hochnitrierte Aromaten Salpeters urees ter viele Verbindungen mit N N Bindung Azo und Diazoverbindungen Stickstoff wasserstoffs ure Azide Salze der Knall saure Fulminate Chlor und Jodstickstoff sowie Acetylide weiterhin viele peroxi dische Verbindungen Pers uren Pers u reester Peroxide Hydroperoxide Mischungen oxidierender Verbindungen z B Nitrate Chlorate Perchlorate rauch ende Salpetersaure konzentrierte Per
128. n 1 5 Naphthylendiamin 2243 62 1 65322 65 8 Ww 1 1 Naphthylmethyl quinoliniumchlorid Natriumbisulfit 7631 90 5 Natriumchromat 7715173 Natriumdichromat 10588 01 9 7789 12 0 Natriumdichromatdihydrat Natriummetabisulfit Natriumnitrat 7681 57 4 7631 99 4 Natriumperborat Perbors ure Natriumsalz Perbors ure Natriumsalz Monohydrat Natriumperoxometaborat Perbors ure HBO 02 Natriumsalz Monohydrat Natriumperoxoborat Nickel Metall 15120 21 5 11138 47 9 12040 7271 7632 04 4 10332 33 9 7440 02 0 1 Nickelsalze l slich sofern nicht namentlich genannt ee Dialuminium Nickeltetraoxid Nickel Titantrioxid Nickel Titanoxid Nickel Divanadiumhexaoxid Kobalt Dimolybdan Nickeloctaoxid Nickel Zirkontrioxid Molybd n Nickeltetraoxid Nickel Wolframtetraoxid Olivin Nickel gr n Lithium Nickeldioxid Molybd n Nickeloxid 12004 35 2 120357391 12653 76 8 52502 12 2 68016 03 5 70692 93 2 14177550 14177 51 6 68515 84 4 12031 65 1 12673 58 4 R49 Nickel Barium Titan Primel Priderit C l Pigment gelb 157 C I 77900 Nickel bis 4 cyclohexylbutyrat 68610 24 2 3906 55 6 Nickel bis dihydrogenphosphat Nickel bis phosphinat s Nickelhydrogenphosphat Nickel bis sulfamidat Nickelsulfamat 13770 89 3 R49 117 Stoffbezeichnung Nickel bis tetrafluorborat Nickelborid NiB Dinickelborid Trinickelborid Nickelborid Dinickelsilicid Nickeldisi
129. n entfernen Chemikalienreste in den Ge f en mit geeigneten m g lichst wenig toxischen L se mitteln z B Aceton Ethanol Ligroin aussp len Die Sp l fl ssigkeit ist als Sonderabfall zu entsor gen L semittelvorr te am Sp ltisch sollten zur Vermeidung von Bruchgefahr in Spritzfla schen aus Kunststoff aufbewahrt werden A 42 Mit L semitteln gesp lte Ge r te d rfen nicht zum Trock nen in den Trockenschrank gelegt werden Stark reagierende Reinigungsmittel z B konzentrierte Salpeters ure konzentrierte Schwefels ure d rfen nur dann verwen det werden wenn andere Reinigungsmit tel sich als ungeeignet erwiesen haben Chromschwefels ure darf nur in begr n deten Ausnahmef llen angewandt werden Entsorgung siehe Abschnitt 5 2 Vor der Verwendung ist festzustellen ob der Rest inhalt der Gef e mit dem Reinigungsmit tel zu gef hrlichen Reaktionen f hren kann In vielen F llen sind die oben genannten Reinigungsmittel durch handels bliche Spezialdetergentien ersetzbar Erst nach den geschilderten Vorreinigun gen wird das Reinigen mit handels bli chen Detergentien abgeschlossen 5 2 Entsorgung von Laborabf llen Alle Abf lle m ssen entsorgt werden Die Entsorgung re gelt das Gesetz zur F rderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltver tr glichen Beseitigung von Abf llen kurz Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz Alle von der Entsorgung durch d
130. n zu Sekund r unf llen f hren z B Sturz von einer Leiter 56 Bei der physiologischen Wirkung einer K rperdurchstr mung kann man die fol genden Bereiche unterscheiden Geringe Blutdrucksteigerung oberhalb et wa 10 mA Muskelverkrampfungen H n genbleiben oder Klebenbleiben Loslass grenze am Strom bei l ngerer Dauer Verkrampfung der Atemmuskulatur gt Im Allgemeinen nicht t dlich Sofern das Herz in den Stromkreis einbe zogen ist kann es zum Herzstillstand und Atemlahmung infolge Muskelverkramp fung kommen nach ca 30 Sekunden ist Herzkammerflimmern m glich der Sauer stofftransport zu den K rperzellen wird unterbunden Versagen des Blutkreislaufes kann zum Tode f hren Starke Blutdrucksteigerung und Verkramp fung der Atemmuskulatur Herzkammer flimmern tritt mit hoher Wahrscheinlich keit schon bei ca 0 3 Sekunden Durchstr mungsdauer auf Herzstillstand tritt vielfach spontan w h rend der Durchstr mung ein meist kein Herzkammerflimmern jedoch thermische Wirkungen des Stromes Verbrennungen durch Lichtbogen Solche hohen K rper durchstr mungen treten im Allgemeinen bei Hochspannungsunf llen auf Neben der Durchstr mung kann es zu u eren Verbrennungen kommen P Der Tod tritt dann oft erst nach Tagen oder Wochen ein 57 8 Arbeiten mit Strahlung Dieses Kapitel nennt Regeln f r den Um gang mit radioaktiven Stoffen Es beant wortet die Fragen Wie sch tzt
131. nen Eine Laborantin sollte aus Losung einge engtes und im Exsikkator vorgetrocknetes Silberperchlorat abf llen Beim Zerklei nern mit dem Spatel erfolgte eine Explosi on von solcher Heftigkeit dass die Verlet zungen nach vier Wochen zu ihrem Tode f hrten Abfallbeseitigung muss beachtet werden Ein Chemiestudierender sch ttete unzul s sigerweise zyanidhaltige Abf lle in einen Ausguss Als kurz danach ein anderer Stu dierender Salzs ure in den Ausguss goss entwickelte sich Blaus ure deren Einat mung nach kurzer Zeit zu dessen Tode f hrte Z ndquellen gibt es berall In einem Forschungslabor wurden zahlreiche Pr parate die zum Teil leicht entz nd liche L semittel enthielten in einem nor malen Haushaltsk hlschrank aufbewahrt Durch die Undichtheit eines Gef es bildete sich ein explosionsf higes Dampf Luftgemisch das durch den Schaltfunken des K hlschrankthermostaten gez ndet wurde Es kam zu einer schweren Explo sion mit nachfolgendem Brand und erheb lichem Sachschaden R3 Vor dem Praktikumsbeginn 2 1 Wo sich wichtige Anlagen und Hilfsmittel befinden Bitte pr fen Sie K nnen Sie die folgenden Fragen beantworten Wo befinden sich Notausgang Nottreppe allgemeine Fluchtwege Alarmanlagen Telefon Notruf Assistentenzimmer Feuerl scher Feuermelder Atemschutzmasken und filter K rperduschen L schdecken Augenduschen Erste Hilfe Schr nke Sanit
132. nigung und vorbeugende Hautpflege 15 3 Der Umgang mit Chemikalien 16 3 1 Rechtsgrundlagen Chemikaliengesetz und Gefahrstoffverordnung 16 3 2 Lagerung und Transport 18 3 3 Entnahme und Umf llen 19 3 4 Allgemeine Vorsichtsma nahmen beim Experimentieren 20 3 5 Vorsichtsma nahmen beim Experimentieren mit speziellen Chemikalien 26 4 1 4 2 4 3 4 4 4 5 4 6 4 6 1 4 6 2 4 6 3 4 6 4 4 6 5 5 1 5 2 5 3 6 1 6 2 6 3 6 4 6 5 6 6 7 1 7 2 Chemische Apparaturen Umgang mit Laborglas Aufbau von Apparaturen Beheizen von Apparaturen K hlen Spezielle Hinweise Besondere Arbeitsmethoden Arbeit unter vermindertem Druck Arbeiten mit Gasen Druckgasflaschen Arbeiten mit Autoklaven Arbeiten mit Einschmelzrohren Reinigen und Entsorgen Reinigen von Glasger ten Entsorgung von Laborabf llen Kleinstmengenbeseitigung Brand und Explosionsgefahren Brennbare Fl ssigkeiten Selbstentz ndliche Stoffe Explosionsgef hrliche Substanzen und Gemische Exotherme Reaktionen Zersetzungsreaktionen Brandschutz in Laboratorien Arbeiten mit elektrischen Betriebsmitteln Unf lle mit Strom Physiologische Wirkung des elektrischen Stroms 28 28 29 30 32 33 33 33 37 37 39 hp 42 42 42 43 47 4 49 49 50 51 53 59 56 8 1 8 1 1 8 1 2 8 1 3 8 1 4 8 2 8 3 9 1 1 9 2 9 2 1 9 2 2 9 2 3 9 2 4 9 3 9 3 1 9 3 2 9 3 3 9 3 4 9 3 5 9 3 6 9 3 7 Arbeiten mit Strahlung 58
133. nische Vergiftung Diese Begriffe werden jedoch auch zur Unter scheidung zwischen einer einmaligen und einer lang dauernden Einwirkung von Schadstoffen verwandt Im Allgemeinen f hren hohe Einzeldosen bzw konzentra tionen zu akuten Vergiftungen w hrend chronische Vergiftungen durch wiederhol te geringe Dosen entstehen die jede f r sich nur eine schwache Wirkung haben Zwischen dem Zeitpunkt der Einwirkung und dem Auftreten erkennbarer Gesund heitssch den besteht eine unterschiedlich lange Latenzzeit Sekunden bis Jahrzehn te Die chronische Intoxikation kann darauf beruhen dass sich der Schadstoff im K rper anreichert wie z B bei chroni schen Schwermetallvergiftungen Ein wichtiger Begriff ist die Halbwertszeit f r einen Fremdstoff im K rper Dieser Wert gibt an nach welcher Zeit die H lfte der aufgenommenen Dosis wieder aus dem K rper entfernt ist Chronische Expo sition gegen ber kleinen Dosen kann jedoch auch ohne Anreicherung des Stof fes zu einer Sch digung f hren In diesem Falle summieren sich die Effekte der Ein zeldosen Wirkungskumulation Die Dosis eines gef hrlichen Stoffes un terhalb derer auch bei langfristiger Ein wirkung keine toxische Wirkung auftritt bezeichnet man als Schwellenwert Die Existenz von Schwellenwerten l sst sich durch zwei verschiedene Mechanismen er kl ren Erstens kann die Geschwindigkeit der Eli mination gr er sein als die der Aufnah me oder zweit
134. nol p Aminophenol Amitrol ISO 6R trans 1 7 Ammonio 2 carboxylato 8 0x0 5 thia 1 azabicyclo 4 2 0 oct 2 en 3 yl methyl pyridiniumiodid 2 4 2 Ammoniopropylamino 6 4 hydroxy 3 5 methyl 2 methoxy 4 sulfamoylphenylazo 2 sulfonatonaphth 7 ylamino 1 3 5 triazin 2 ylamino 2 aminopropylhydroformiat Ammoniumdichromat Ammoniumperfluoroctansulfonat s Perfluoroctansulfons ure Anabolika Steroidhormone Androgene Steroidhormone Androgene schwache Steroidhormone Androsta 1 4 9 11 trien 3 17 dion Anilin Anilin Salze von Antu ISO Arsenige S ure Arsens ure Arsens ure Salze soweit nicht in der Liste namentlich benannt Arzneistoffe krebserzeugende siehe TRGS 905 Asbest Atrazin Azafenidin Azobenzol CAS Nummer Einstufung Kategorie K M R R 163879 69 4 3 95 55 6 3 123 30 8 3 61 82 5 3 100988 63 4 3 3 7789 09 5 2 2 2 2 3 2 Ke 3 S 2 1 3 3 1537 5210 3 62 53 3 3 3 3 3 86 88 4 3 36465 76 6 1 7718 39 4 1 1 1 1912 24 9 68049 83 2 2 3 10353373 2 3 97 Stoffbezeichnung CAS Nummer Azo Farbstoffe Azofarbstoffe mit einer krebserzeugender Aminkomponente R 45 Zubereitungen von Azofarbstoffen mit einer krebserzeu gender Aminkomponente der Kategorie 1 oder 2 sind nach 3 Abs 2 GefStoffV und TRGS 905 Nr 4 entsprechend ihrem Gehalt an potentiell durch reduktive Azospaltung freisetzbarem krebs erzeugenden Amin und dem Gehalt des Azofarbstoffes in der Zubereitung als kr
135. nsbesondere auch Studierende bei Mitwirkung sind eingehend zu unterwei sen Die aufgef hrten Arbeitsvorschriften sind sorgf ltig recherchiert der Anwender ist jedoch gehalten im Einzelfall und bezo gen auf sein Produkt die Einsatzm glich keiten zu pr fen und ggf zu modifizieren Alkalimetalle Alkalimetalle werden in einen entspre chenden Alkohol Ethanol f r Natrium Isopropanol f r Kalium der in einem in erten L semittel z B Petrolether 40 60 vorgelegt wird unter R hren eingetragen Die dazu verwendete Apparatur besteht aus einem Mehrhalskolben einem Dim rothk hler mit Metallk hlschlange und einem Magnet oder KPG R hrer Der ent stehende Wasserstoff wird ber einen am K hlerausgang angeschlossenen Schlauch direkt in den Abzugskanal abgeleitet Die Alkoholatl sung wird hydrolysiert neu tralisiert und anschlie end als L semittel entsorgt Befindet sich Natrium in Drahtform nach der Trocknung eines halogenfreien L se mittels z B Diethylether Cyclohexan Toluol im Kolben so wird der Alkohol langsam zu dem im Kolben verbliebenen Rest des L semittels zugetropft Vor der Hydrolisierung des Alkoholats werden einige Milliliter einer Mischung aus 1 Teil Wasser und 4 Teilen Alkohol zur ER Erh hung der Protonenaktivit t zugetropft um Restspuren des Alkalimetalls zu erfas sen Brom Elementares Brom sollte prim r zur Auf arbeitung gegeben werden Kleinere Men gen k nnen mit w s
136. oder erh htem Innendruck betrieben werden Bild 19b Glasautoklav mit Drahtkorb t Bei Besch digung oder bei ungen gender Qualit t des Glases droht bei verminder tem Druck eine Implosion bei berdruck rohren muss mit Explosionen gerechnet werden In beiden F llen kann es zur Zer st rung des Rohrs kommen wenn darin durchgef hrte Reaktionen durchgehen Bei Reaktionen im Einschmelzrohr kann nur die Au entemperatur direkt kontrol liert werden die anderen Parameter k n nen allenfalls berechnet werden Ein schmelzrohre sind keine zugelassenen Druckbeh lter siehe Ziffer 4 6 4 Wegen der damit verbundenen Gefahren d rfen sie deshalb nur dann eingesetzt werden wenn sie nicht durch andere weniger ge f hrliche Apparaturen ersetzt werden k n nen z B wenn Transportreaktionen durch gef hrt und beobachtet werden sollen Einschmelzrohre aus dickwandigem 1 bis 3mm chemisch und thermisch beson ders widerstandsfahigem Spezialglas kon nen bis etwa 30 bar und 400 C betrieben werden Wasser greift Glas allerdings ab 300 C stark an Besonders wichtig ist dass die Rohre spannungsfrei abge schmolzen werden und die der Flamme ausgesetzten Rohrbereiche nicht mit den eingef llten Chemikalien benetzt sind Einf lltrichter beim Beschicken verwen den sorgf ltige Handhabung eventuell Einfrieren des Inhalts vor dem Abschmel zen Bef llen und ffnen der Rohre m ssen so durchgef hrt werden dass
137. ohrung eines Stopfens Aufziehen von Schl uchen auf die Glasans tze von K h lern oder Saugflaschen Man versuche Glasbruch durch Schmieren der Glasoberfl che mit Glycerin und nach folgendes Einf hren des Glasgegenstandes unter leichten Drehbewegungen bei m g lichst kurzem Hebelarm zu vermeiden Zu s tzlich werden die H nde durch ein um gewickeltes Handtuch gesch tzt siehe Bild 9 Mehr Sicherheit bieten Schraub verschluss Durchf hrungen Bild 9 L sen von festsitzenden Schl uchen Solche Schl uche schneidet man ab und entfernt die Reste vorsichtig mit einem scharfen Messer vom Glas L sen festsitzender Schliffverbindungen Man erw rmt die Schliffverbindung rasch mit einem F hn wobei sich die H lse schneller ausdehnt als der Kern bis sich die Verbindung durch Drehbewegung mit gesch tzten H nden leicht l sen l sst Abhilfe schafft die Verwendung z B von Teflonh lsen oder hochfluorierten Fetten an Stelle von Schlifffett 4 2 Aufbau von Apparaturen Der Bruch von Apparaturen z hlt zu den gr ten Risiken chemischen Arbeitens insbesondere weil dadurch gef hrliche Substanzen entweichen oder Br nde ent stehen k nnen Schon beim Aufbau von Apparaturen m ssen daher einige wichtige Sicherheitsgrunds tze beachtet werden Jede Improvisation durch Verwendung un geeigneter Apparaturteile ist zu vermeiden Apparaturen m ssen standfest spannungs frei und an sicheren Standorten aufgebaut werden
138. omethyl 3 6 9 trithia 1 11 undecandithiol und 5 7 Bis mercaptomethyl 3 6 9 trithia 1 11 undecandithiol Gemisch aus 1 2 Bis 2 methoxyethoxy ethan Bis 2 methoxyethyl ether Bis 2 methoxyethyl phthalat Bis pentabromphenyl ether Bis tributylzinn oxid 1 3 Bis vinylsulfonylacetamido propan Blei Metall bioverf gbar Bleiverbindungen mit Ausnahme der namentlich bezeichneten Bleiacetat basisch Bleialkyle PRH n 1 5 Bleiazid Bleichromat Bleichromatmolybdatsulfatrot Bleidiacetat Bleihexafluorsilikat Bleihydrogenarsenat Blei Il methansulfonat Bleisulfochromatgelb Bleitetraethyl Bleitetramethyl Blei 2 4 6 trinitroresorcinat Bors ure Bors ure roh nicht mehr als 85 H BO enthaltend 100 CAS Nummer 101 90 6 117 217 10039540 112 49 2 111 96 6 117 82 8 1163 19 5 56 35 9 93629 90 4 7439 9271 1335 32 6 13424 46 9 7158 97 6 12656 85 8 301 04 2 25808 74 6 7784 40 9 17570 76 2 1344 372 78 00 2 75 7471 15245 44 0 10043 35 3 11113 50 1 Einstufung Kategorie K M R R 2 3 3 2 2 3 2 3 3 2 3 5 2 2 2 3 3 3 2 gt 3 om 1 3 3 1 3 1 3 1 3 2 1 3 2 1 3 1 3 1 3 1 1 3 1 3 2 1 3 1 3 1 3 1 3 2 2 Stoffbezeichnung 2 Brom 2 chlor 1 1 1 trifluorethan Bromethan Bromethen Brommethan 1 Brom 2 methylpropylpropionat R 5 Brom 3 1 methyl 2 pyrrolidinylmethyl 1H indol Bromoxynil ISO Bromoxynil Heptanoat 1 Brompropan 2 Brompropan 1 Brom 3 4 5 trifluorbenzol
139. ondere beim Verlassen des Kontrollberei ches sind H nde Schuhe und die sonstige Schutzausr stung auf Kontamination zu berpr fen Festgestellte Kontaminationen sind dem Strahlenschutzbeauftragten un verz glich zu melden Gegenst nde d rfen aus Strahlenschutz bereichen Kontroll berwachungsberei che nur dann herausgebracht werden wenn die Grenzwerte nach Anlage Ill Spalte 4 44 StriSchV nicht berschritten sind Die Laborkleidung ist in einem Schwarzwei bereich abzulegen und gegen die Normalkleidung zu tauschen Gegen ber den hier nur allgemein ange sprochenen Schutzma nahmen enth lt die nach 34 Strahlenschutzverordnung zu erstellende Strahlenschutzanweisung de taillierte Festlegungen hinsichtlich der je weiligen Laborarbeiten 8 95 Abs 1 und 12 StrlSchV LN mit Anl XI Teil B regelt Arbeiten mit nat rlichen ra dioaktiven Stoffen an Arbeitspl tzen Uran Thoriumverbindungen zu chemisch analytischen oder chemisch pr parativen Zwecken die Radioaktivit t bleibt dabei unber hrt 8 2 Arbeiten mit R ntgenstrahlen R ntgenger te geh ren wie Kern y Quel len zu den Gefahrenquellen mit denen man in chemischen Laboratorien h ufig zu tun hat R ume in denen solche Ger te aufgestellt sind sind durch Warnschilder gekennzeichnet und d rfen nur von befug ten Personen betreten werden Ihr Betrieb ist nur nach Anzeige und ggf Genehmigung gestattet Vor dem Arbeiten an R ntgenger ten R
140. ordern Notruf Nr Zimmer Nr Adresse eintragen Ersthelfer Notarzt Feuerwehr Giftzentrale Augenarzt Chirurgische Ambulanz Notrufangaben Wo geschah es Was geschah Wie viele Verletzte Welche Verletzungen Warten auf R ckfragen Erste Hilfe leisten Wer fachkundig Erste Hilfe leisten will muss als Ersthelfer aus und fortgebildet sein Zur Beachtung e Ein interner Unfallbericht muss bei jedem Unfall d h auch bei einem der nicht der rztlichen Behandlung bedarf abgegeben werden Gesch ftszimmer e Eine Unfallanzeige an den zust ndigen Unfallversicherungstr ger muss dann abgegeben werden wenn ein Versicherter get tet oder so verletzt ist dass er rztliche Behandlung in Anspruch nehmen muss Ein Formblatt zum pers nlichen Gebrauch ist auf der letzten Seite dieser Brosch re abgedruckt 92 Anhang A Verzeichnis krebserzeugender erbgut ver ndernder oder fortpflanzungsgef hr dender Stoffe KMR Verzeichnis Das nachstehende Verzeichnis Stand Juni 2009 enth lt Stoffe die im Anhang der EG Richtlinie 67 548 EWG Stand 31 Anpassung als krebserzeugend erbgutver ndernd oder fortpflanzungsgef hrdend ein gestuft sind oder in der TRGS 905 Verzeichnis krebser zeugender erbgutver ndernder oder fortpflanzungsgef hrdender Stoffe aufgef hrt werden Die Eintr ge in den Spalten bedeuten Krebserzeugend K1 K2 Stoffe die auf den Menschen bekann
141. parate sowie deren Gebin de sind mindestens einmal j hrlich auf ordnungsgem en Zustand zu berpr fen Chemikalien bzw Pr parate in nicht mehr ordnungsge m en Beh ltern sind umzuf llen oder falls diese nicht mehr ben tigt werden oder unbrauchbar geworden sind zu entsorgen Chemikalien die giftige t zende oder brennbare D mpfe oder St ube abgeben k nnen d rfen nur im Abzug gehand habt und in kleinen Mengen bereitgehalten werden Sie d rfen nicht gemeinsam mit Personen in Aufz gen be f rdert werden Beim Transport von Chemikalienbeh ltern aus Glas besteht stets Bruchgefahr Flaschen d rfen niemals an ihrem Hals getragen werden Glasgef e m ssen immer in Eimern Gestellen oder noch besser in fahr baren K rben oder Wannen transportiert werden siehe Bild 5 Die Lagerung von Chemikalien unter dem Aspekt der Brand und Explosionsgefahr behan delt Abschnitt 6 1 Brennbare Fl ssigkeiten Bild 5 3 3 Entnahme und Umf llen SEH Bei jedem Umf llen von Che ke mikalien besteht die Gefahr des Versch ttens auch auf Haut und Kleidung des Ein atmens von D mpfen oder St uben und der Bildung z ndf higer Ge mische F r das Umf llen kleiner Chemikalien mengen im Labor gibt es einige Regeln deren Einhaltung Gefahren weitgehend ausschlie en e Beim direkten Umf llen sind stets Fl s sigkeits oder Pulvertrichter zu verwen den auch wenn die pers nliche Ge sc
142. position innerhalb von 14 Ta gen 50 der Versuchstiere sterben Gem der entsprechenden EG Richtlinie erfolgt die Einstufung eines Gefahrstoffes unter dem Gesichtspunkt der akuten Toxi zit t nach folgenden Kriterien sehr giftig LD oral Ratte lt 25 mg kg LD dermal Ratte oder Kaninchen lt 50 mg kg LC inhalativ Ratte f r Aerosole Staube lt 0 25 mg l LC inhalativ Ratte f r Gase D mpfe lt 0 50 mg 63 Beispiele Schwefelwasserstoff Cyanwas serstoff Dimethylsulfat Phosgen Nitro benzol und Acrolein giftig LD oral Ratte 25 mg kg lt LD lt 200 mg kg LD dermal Ratte oder Kaninchen 50 mg kg lt LD lt 400 mg kg LC inhalativ Ratte f r Aerosole Staube 0 25 mg lt LC lt 1mg LC inhalativ Ratte f r Gase D mpfe 0 50 mg l lt LC lt 2 mg l Beispiele Schwefelkohlenstoff Methanol Acetonitril Benzol Phenol Tetrachlorkoh lenstoff und Chlor gesundheitssch dlich LD oral Ratte 200 mg kg lt LD lt 2000 mg kg LD dermal Ratte oder Kaninchen 400 mg kg lt LD lt 2000 mg kg LC inhalativ Ratte f r Aerosole St ube 1 mg I lt LC lt 5 mg l LC inhalativ Ratte f r Gase D mpfe 2mg lt LC lt 20 mg l Beispiele Toluol Xylol Pyridin n Hexan Nitromethan Chloroform und Jod 64 9 1 1 Verlauf von Vergiftungen Vergiftungen k nnen einen pl tzlichen oder einen schleichenden Verlauf haben akute oder chro
143. r u eren Bestrahlung mit dem Abstand der Strahlenquelle zum K rper gleich o Es kann aber hierbei auch die Gefahr der Resorption radioaktiver Stoffe durch die Haut in den K rper bestehen Die genannten Gefahren k nnen vermie den zumindest aber minimiert werden wenn das Laborpersonal vor dem Umgang mit radioaktiven Stoffen entsprechend 38 der StriSchV unterwiesen wird Die Unter weisung erfolgt auf der Grundlage der nach 34 zu erstellenden Strahlenschutz anweisung Strahlenschutzanweisung und Unterwei sung m ssen relevante Inhalte der Strah lenschutzverordnung und des Genehmi gungsbescheides sowie von Richtlinien und Normen aufnehmen Sie m ssen sich aber auf jedem Fall nach den spezifischen Gefahren des zu handhabenden radioakti ven Stoffes richten physikalische chemi sche Beschaffenheit und Art der Strahlung a D oder y Strahlung Insofern k nnen hier nur allgemeine Fest legungen f r das sichere Arbeiten formu liert werden Diese sind 8 1 2 Schutz gegen u ere Bestrahlung 1 Schutz gegen u ere Bestrahlung bei y strahlenden Nukliden Abstand halten Dosisleistung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung von der Strahlenquelle ab und au erdem linear mit der Ak tivit t Abschirmma nahmen k nnen verwirklicht werden z B mit mobilen Bleiw nden oder Umschlie ungen der Strahlenquellen mit Bleibau steinen Die Dicke der Blei materialien richtet sich nach der Aktivit t und der Energ
144. r ft werden die gegebenen falls durch ein Reduktionsmittel zerst rt werden Peroxidische Verbindungen als Synthesezwischenprodukte sollten nur in verd nnten L sungen gehandhabt wer den Auf ihre Reinisolierung sollte verzichtet werden 6 6 Brandschutz in Laboratorien Feuerl sch decke In Laboratorien sind an leicht zug nglicher Stelle L schdecken und Handfeuerl scher bereitzuhalten Ausgang In der N he der Ausg nge befinden sich Notduschen Diese sind monatlich auf ihre Funktionsf higkeit zu berpr fen Do Kleine Brande sind mit den vorhandenen Feuerl schmitteln zu bek mpfen sofern dies gefahrlos m glich ist Droht der Brand sich auszuweiten und au er Kontrolle zu geraten ist unverz g lich die Feuerwehr zu benachrichtigen Kleiderbr nde sind unter der Notdusche mit Feuerl schern oder L schdecken zu bek mpfen Leichtfl chtige L semittel dringen oft durch das Gewebe der Feuer l schdecken und k nnen sich dann wie der entz nden Notfalls kann auch das Hin und Herw lzen des Brennenden den Brand ersticken unterst tzt durch das berstreifen von Kleidungsst cken und dergleichen Brennende Kleidung ist so schnell wie m glich abzuwerfen Fre Bei gr eren Kleiderbranden insbesondere in Zusammen hang mit L semitteln bren nende Personen nicht weg laufen lassen da dies den Brand weiter entfacht sondern flach auf den Boden bringen und dann l schen
145. r werdende M tter gilt nach der Ver ordnung zum Schutze der M tter am Ar beitsplatz Artikel 1 der Mutterschutz richtlinienverordnung ein generelles Expositionsverbot gegen ber krebserzeu genden erbgutver ndernden oder frucht sch digenden Stoffen Ein Verzeichnis derjenigen Stoffe die nach gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis sen als krebserzeugend erbgutver ndernd oder fortpflanzungsgef hrdend einzustu fen sind befindet sich im Anhang A Bei vielen toxischen Stoffen kann anhand von Dosis Wirkungsbeziehungen ein Schwellenwert NOEL No Observed Ef fect Level angegeben werden unter dem unter Ber cksichtigung der Rahmenbedin gungen keine beobachtbaren Effekte Sch digungen auftreten F r diese Stoffe k nnen AGW aufgestellt werden die in aller Regel den Schwellenwerten entspre chen F r krebserzeugende oder erbgutver n dernde Stoffe lassen sich dagegen in der Regel keine Wirkungsschwellen definieren Bei solchen Stoffen die zu Ver nderungen des genetischen Materials der DNS f h ren ist davon auszugehen dass auch ge ringste Expositionen irreversible Sch den hervorrufen k nnen 13 Wichtige Stoffklassen krebs erzeugender bzw krebsver d chtiger Substanzen 9 4 2 1 Alkylierende Verbindungen z B Dime thylsulfat Methyliodid Diazomethan Epichlorhydrin Bis chlormethyl ether Ethylenoxid Ethylenimin Vinylchlorid 2 Polycyclische aromatische Kohlenwas serstoffe
146. rauch leicht entz nd lich werden Entwickelt bei Ber hrung mit S ure giftige Gase Entwickelt bei Ber hrung mit S ure sehr giftige Gase Gefahr kumulativer Wirkungen Verursacht Ver tzungen Verursacht schwere Ver tzungen Reizt die Augen Reizt die Atmungsorgane Reizt die Haut Ernste Gefahr irreversiblen Schadens Verdacht auf krebserzeugende Wirkung Gefahr ernster Augenschaden Sensibilisierung durch Einatmen moglich Sensibilisierung durch Hautkontakt moglich R 44 R 45 R 46 R 48 R 49 R 50 R 51 R 52 R 53 R 54 R55 R 56 R 57 R 58 R 59 R 60 R 61 R 62 R 63 R 64 R 65 Explosionsgefahr bei Erhitzen unter Einschluss Kann Krebs erzeugen Kann vererbbare Schaden verursachen Gefahr erster Gesundheitsschaden bei langerer Exposition Kann Krebs erzeugen beim Einatmen Sehr giftig fur Wasserorganismen Giftig fur Wasserorganismen Schadlich f r Wasserorganismen Kann in Gew ssern l ngerfristig schadliche Wirkungen haben Giftig fur Pflanzen Giftig f r Tiere Giftig fur Bodenorganismen Giftig fur Bienen Kann langerfristig schadliche Wirkungen auf die Umwelt haben Gefahrlich fur die Ozonschicht Kann die Fortpflanzungsf higkeit beeintr chtigen Kann das Kind im Mutterleib sch digen Kann m glicherweise die Fort pflanzungsf higkeit beeintr chtigen Kann das Kind im Mutterleib m g licherweise sch digen Kann S uglinge ber die Mutter milch sch digen
147. rch Verschlucken R 42 43 Sensibilisierung durch Einat men und Hautkontakt m glich R48 20 Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Einatmen R48 21 Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Ber hrung mit der Haut R48 22 Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Ver schlucken R 48 20 21 Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Ein atmen und durch Ber hrung mit der Haut R 48 20 22Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Ein atmen und durch Verschlucken R 48 21 22 Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Ber hrung mit der Haut und durch Verschlucken R48 20 21 22 Gesundheitssch dlich Gefahr ernster Gesundheitssch den bei l ngerer Exposition durch Ein atmen Ber hrung mit der Haut und durch Verschlucken R48 23 Giftig Gefahr ernster Gesund heitssch den bei l ngerer Exposition durch Einatmen R48 24 Giftig Gefahr ernster Gesund heitssch den bei l ngerer Exposition durch Ber hrung mit der Haut R48 25 Giftig Gefahr ernster Gesund heitssch den bei l ngerer Exposition durch Verschlucken R 48 23 24 Giftig Gefahr ernster Gesund heitssch den bei l ngerer Exposition durch Einatmen und durch Ber hrung mit der
148. rchgef hrt werden Schwermetallsalze und ihre L sungen m ssen in gesonderten Beh ltern gesam melt werden Altquecksilber sollte getrennt gesammelt und einer Aufarbeitung zugef hrt werden Eine gesonderte Gruppe bilden Filter und Aufsaugmassen Hierzu geh ren auch Chromatographieplatten und F llungen von Chromatographies ulen Sie werden getrennt gesammelt und entsorgt Feinchemikalienreste werden in den Origi nalflaschen zur Entsorgung gegeben Alt l aus Vakuumpumpen und Heizb dern das durch Laborarbeiten verunreinigt ist muss nach dem Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz als stark verunreinigtes Alt l als Sonderabfall zur Entsorgung gegeben werden Wenn trotz der heute vorhandenen guten Detergenzien in einigen F llen noch Chromschwefels ure benutzt werden muss so Ist diese in getrennten Beh ltern zu sammeln und zur Entsorgung zu geben Entsorgungsma nahmen bei denen ge sundheitsgef hrdende Gase entstehen sind im Abzug durchzuf hren 5 3 Kleinstmengenbeseitigung Bei Abf llen im Kleinstmengenbereich ist h ufig eine Entgiftung durch das Labor personal angeraten oder notwendig Die Kleinstmengenbeseitigung setzt ein wandfrei funktionierende Abz ge voraus sie darf nur von Personen mit entspre chender Fachkunde unter Beachtung der jeweils erforderlichen Schutzma nahmen vorgenommen werden 43 Die Arbeitsvorschriften sind sorgf ltig aus zuarbeiten und die ausf hrenden Perso nen i
149. rieb sind Kombinationsfilter des Mehrbereichsfiltertyps ABEK P besonders geeignet Allerdings ist zu beachten dass zum Schutz vor Niedrigsiedern auch diese Kombinationsfilter nicht geeignet sind Die Einsatzdauer eines Atemfilters h ngt von seinem Aufnahme und R ckhaltever m gen und den Einsatzbedingungen ab Luftverbrauch des Atemschutzmaskentr gers Lufttemperatur Luftfeuchtigkeit Schadstoffkonzentration und Schadstoffzu sammensetzung setzen die Grenzen Die Ersch pfung eines Kombinationsfilters zeigt sich durch Geruchswahrnehmung und oder erh hten Atemwiderstand an Die Lagerzeit fabrikm ig verschlossener Filter ist mit Monat und Jahr auf dem Filterk rper angegeben Wird eine Atem schutzmaske zur Durchf hrung eines Experiments bei dem Gefahrstoffe zum Einsatz kommen vorsorglich mit einem Filter best ckt so ist der Filter nach Ab 82 schluss des Experiments ohne Einsatz von der Maske abzuschrauben mit den Kunst stoffkappen zu verschlie en und auf dem Filterk rper deutlich mit dem ffnungsda tum zu beschriften Das so gekennzeichne te Filter Ausnahme AX Filter kann noch 6 Monate bei voller Leistungsgarantie zum Einsatz kommen dann ist es zu ersetzen AX Filter d rfen generell nur im Anliefe rungszustand verwendet werden Die wie derholte Benutzung von AX Filtern ist nur innerhalb eines Arbeitstages 8 Stunden zul ssig 10 4 Pressluftatmer Bei Gefahr von Sauerstoffmangel in der Umgebungsl
150. rptionsgranulat f r starke Oxidationsmittel z B konz HNO3 oder HCIO nur mineralische Absorptionsmittel keine Kunstharzbin der verwenden aufgenommen Das benutzte Granulat wird in Plastikbeu teln gesammelt und als Sonderm ll beseitigt Vorsichtsma nahmen beim Experimentieren mit speziellen Chemikalien 3 5 Sauren und Basen Beim Verd nnen von konzentrierten S u ren mit Wasser und beim L sen fester Alkalihydroxide in Wasser ist wegen der dabei frei werdenden W rme Vorsicht ge boten Konzentrierte S uren insbesondere Schwefels ure sind langsam unter R hren in Wasser einzugie en und nicht umge kehrt Laugen und stark basische Amine insbesondere h here Alkylamine wirken noch st rker tzend als S uren auf Augen und Haut Fluorwasserstoff Arbeiten mit wasserfreiem Fluorwasser stoff und Flusss ure d rfen nur in einem Abzug vorgenommen werden Dabei sind zus tzlich zur Schutzbrille ein Schutz schirm lange Schutzhandschuhe oder er forderlichenfalls eine Vollmaske zu tragen Wegen der starken tz und Giftwirkung ist bei diesem Stoff Einatmen und Hautkontakt unbedingt zu vermeiden Kommt es trotz dem zu einer Inhalation oder einem Haut kontakt ist eine schnelle Erste Hilfe beson ders wichtig siehe Abschnitt 11 3 Perchlors ure Azide Permanganate Wasserfreie Perchlors ure Perchlorate und Chlorate neigen in Gegenwart oxidier barer Stoffe zur Explosion Azide neigen zur Selbstzersetzung
151. ruckgas flaschen stellen ein Gefahrenpotenzial an sich dar denn sie k nnen bei grob un sachgem er Behandlung Umst rzen starke Hitzeeinwirkung bersten Daraus ergeben sich einige unbedingt einzuhal tende Sicherheitsvorschriften Druckgasflaschen sollten nach M glichkeit berhaupt nicht im Labor aufgestellt wer den da sie bei Br nden ein erh htes Risi ko f r das L schpersonal darstellen Die sicherste M glichkeit ist die Versorgung des Labors durch eine Druckleitung von den au erhalb stehenden Druckgasfla schen Eine wirksame Ma nahme ist auch die Unterbringung der Druckgasflaschen in w rmeisolierten bel fteten Schr nken 35 Bild 14 Druck in der Flasche Gebrauchsdruck Sicherheitsventil Dichtung Absperrventil Vorkammer Uberwurfmutter Druckminderkammer Membran Ventilkegel Regelfeder schlauchanschluss Stellschraube Bild 15 Schema eines Druckminderers Uberwurfmutter Nadel Kegel Dichtung Gehduse Spindel Dichtung Dichtung Knebel Schlauchanschluss Bild 16 Schema eines Nadelventils 36 nahe am Arbeitsplatz im Labor Sind diese M glichkeiten nicht gegeben dann d rfen Druckgasflaschen nur zum Gebrauch am Arbeitsplatz stehen und m ssen unmittel bar danach in den daf r vorgesehenen sicheren Lagerraum gebracht werden Wird die Flasche nicht benutzt muss das Flaschenventil durch Aufschrauben der Schutzkappe gesichert werden Toxische oder korrosive Gase sollen i
152. rwendungszwecke K nstlich herge stellte ungerichtete glasige Silikat Fasern mit einem Anteil an Alkali und Erdalkalimetalloxiden Na 0 K 0 Ca0 MgO Ba von weniger oder gleich 18 Gewichtsprozent Eine Einstufung ist abh ngig von der Erf llung bestimmter Kriterien Ketoconazol 1 4 4 2SR 4RS 2 2 4 Dichlorphenyl 2 imidazol 1 ylmethyl 1 3 dioxolan 4 yl methoxy phenyl pipe razin 1 yl ethanon Kiesels ure Blei Nickel Salz Kohlendisulfid Kohlenmonoxid Kresoxim methyl Schleime und Schl mme elektrolytische Kupferraffination entkupfert Nickelsulfat Schleime und Schl mme elektrolytische Kupferraffination entkupfert Lindan Linuron ISO Lithiumperfluoroctansulfonat s Perfluoroctansulfons ure Malachitgr n Hydrochlorid C l Basic Green 4 Malachitgr n Oxalat Mancozeb Maneb Mepanipyrim 114 CAS Nummer 7758 01 2 7789 00 6 7718 50 9 183196 57 8 7157791 12056 51 8 65277 42 1 68130 19 8 1515 0 630 08 0 143390 89 0 92129 57 2 92129572 58 89 9 330 55 2 569 64 2 18015 76 4 8018 01 7 12427 38 2 110235477 Einstufung Kategorie K M R R 2 2 R49 2 2 2 2 2 3 2 R49 2 1 1 3 R49 3 3 1 3 1 3 2 R49 R49 3 3 2 3 3 3 3 3 Stoffbezeichnung 4 Mesyl 2 nitrotoluol Metconazol ISO 1RS 5RS 1RS 5SR 5 4 Chlorbenzyl 2 2 di methyl 1 1H 1 2 4 triazol 1 ylmethyl cyclopentanol 2 Methoxyanilin Methoxyessigsaure 2 Methoxyethanol 2 2 Methoxye
153. s ure vermie den werden kann Wenn beim Einleiten feste Reaktionspro dukte gebildet werden besteht die Gefahr des Verstopfens des Einleitungsrohres und eines unkontrollierten Druckaufbaus im Einleitungssystem Solche Reaktionen be d rfen der st ndigen Beobachtung Es gibt spezielle Einleitungssysteme welche die mechanische Entfernung von Feststoffen aus dem Einleitungsrohr ohne ffnen der Apparatur erlauben Alle Gaseinleitungsapparaturen m ssen eine drucklose Austritts ffnung mit Gasab leitungsschlauch unmittelbar in den Ab zugskanal besitzen Ein zwischengeschalte ter Blasenz hler erlaubt zus tzlich die Kontrolle der Gasabsorption in der Reak tion Das Entweichen gr erer Mengen nicht umgesetzter toxischer oder tzender Gase in das Abzugssystem ist zu verhindern Dies geschieht durch Absorption der Gase in geeigneten Reaktionsmedien z B Phos gen in verd nnter Natronlauge Solche Zusatzapparaturen haben den Cha rakter von Reaktionsapparaturen und m ssen daher den gleichen Sicherheits berlegungen entsprechen wie bisher be schrieben So muss z B der Gehalt der Absorptionsl sung der erwarteten Gas menge entsprechen bei exothermen Re aktionen f r K hlung gesorgt werden und beachtet werden dass die L slichkeit ge bildeter Feststoffe nicht berschritten wird Arbeiten mit erh htem Druck berdruck 4 6 4 Reaktionen unter erh htem Druck d rfen nur in geeigneten und daf r zugelass
154. s so dimensioniert sein dass keine zu hohe Konzentration radioaktiver Stoffe in der Laborluft auftritt Zur Kontrolle der L ftungsanlage m ssen optische und akustische berwachungsge r te vorhanden sein 8 1 4 Schutz vor Kontamination Auf den Schutz vor Kontamination m ssen insbesondere das Laborpersonal bzw die Studierenden achten Die Werte f r die Hautkontamination und die Kontamination anderer Organe nach 54 55 StrlSchV sind zu beachten Dies bedeutet dass auch die geringste messbare Kontaminati on der Haut und anderer Organe unbe dingt zu vermeiden ist Arbeitsfl chen Arbeitsger te sind z B durch Abdecken mit Folien Auslegen mit saugf higem Material gegen Kontaminati on und damit gegen Kontaminationsver schleppung an den K rper zu sch tzen Im Kontrollbereich ist grunds tzlich per s nliche Schutzausr stung zu tragen Schutzkittel Schutzanzug Schutzhand schuhe berschuhe und dergleichen mehr Diese Schutzausr stung darf im Labor nicht ausgezogen werden Alle St rungen z B Ausfall der L ftung Ausfall von Messger ten die das sichere Arbeiten beeintr chtigen k nnen sind dem Strahlenschutzbeauftragten zu mel den Labort ren sind geschlossen zu hal ten Wahrung des Unterdrucks Zur Vermeidung der Kontamination d rfen Gegenst nde des pers nlichen Bedarfs z B Handtaschen nicht in den Kontroll bereich mitgenommen werden Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten und insbe s
155. schluft oder Sauerstoff Haut und Augen mit viel Wasser sp len Nach Verschlucken Erbrechen anregen und 2 bis 5 ige Natrium sulfatl sung verabreichen Augen mit viel Wasser sp len Haut mit Wasser und Seife waschen Nach Einatmen Frischluft Nach Verschlucken Medizinalkohle Augen und Haut mit viel Wasser sp len ggf betroffene Hautstellen mit 3 iger Natriumthiosulfat l sung waschen Nach Einatmen Frischluft Atemschutz des Helfers Augen mit viel Wasser sp len Haut mit Wasser und Seife waschen Nach Einatmen Frischluft Augen und Haut mit viel Wasser spulen kontaminierte Kleidung entfernen Nach Einatmen Frischluft Augen mit viel Wasser sp len Haut mit Wasser und Seife waschen Nach Verschlucken Erbrechen ausl sen Gefahrstoff Cyanwasserstoff Blaus ure Fluorwasserstoff Flusss ure Halogenkohlenwasser stoffe Chloroform Tetrachlorkohlenstoff Trichlorethylen usw Jod Kohlenmonoxid Wirkung Symptome Blockierung der Zellatmung Halskratzen Schwindel Atemnot Ger tetes Gesicht Bittermandelgeruch der Ausatemluft Kr mpfe Ohnmacht Atem und Herzstill stand Schnelle Aufnahme ber Haut Schwitzen m glich Sehr giftig und stark tzend Verursacht schwere tief gehende Ver tzungen Starke Schmerzen oft erst nach Stunden Mit Latenzzeit Lungen dem m glich Sofortwirkung Euphorie Verwirrtsein Narkose At
156. sriger Natriumthiosul fatl sung zum Bromid reduziert werden Hydride In einem Dreihalskolben mit R hrer und Dimrothk hler mit Metallk hlschlange werden Alkaliborhydride mit Ethanol Alkalihydride und Alkaliamide mit Isopro panol aus einem Tropftrichter versetzt Der entstehende Wasserstoff wird ber einen am K hlerausgang angeschlossenen Schlauch direkt in den Abzugskanal abge leitet Beim Umgang mit Lithiumaluminium hydrid haben sich eine Reihe von Unf llen und Br nden ereignet Die folgende Be seitigungsmethode ist vielfach erprobt und beinhaltet ein hohes Ma an Sicherheit In einem Dreihalskolben mit R hrer Dim rothk hler mit Metallk hlschlange und Tropftrichter mit Druckausgleich wird un ter Schutzgas Argon oder Stickstoff das Lithiumaluminiumhydrid mit Essigester oder Aceton umgesetzt Die beiden Rea genzien die in der Reaktion in Ethanol bzw Isopropanol umgewandelt werden vermeiden eine Wasserstoffbildung Die Reagenzl sung sollte aus 1 Teil Reagenz und 4 Teilen Ether bestehen sie sollte die Kolbenwand beim Zutropfen nicht ber h ren um die Bildung von Nestern mit ein geschlossenem nicht umgesetzten Lithium aluminiumhydrid zu vermeiden Jod Die Entsorgung von elementarem Jod erfolgt analog wie beim Brom durch Re duktion mit w ssriger Natriumthiosulfat l sung Phosphor wei Wei er Phosphor wird in einem Mehrhals kolben unter Inertgas vorgelegt Im an schlie end dar ber gel
157. stoxischen Stoffen sog KMR Stoffe Diese Stoffe k nnen bereits in sehr niedri gen Dosen irreversible und kumulative Sch den der Gesundheit hervorrufen Erb gutver ndernde Stoffe k nnen durch Ver nderungen des genetischen Materials von Keimzellen vererbbare genetische Sch den krebserzeugende Stoffe durch Ver n derungen des genetischen Materials von K rperzellen Tumore hervorrufen Das Be sondere der krebserzeugenden Stoffe ist dass in der Regel eine lange Latenzzeit Jahre oder Jahrzehnte zwischen der Ex position und dem Auftreten einer Krebser krankung besteht Die fortpflanzungsgef hrdenden Stoffe un terteilen sich einerseits in fruchtsch di gende Stoffe die nicht vererbbare Sch den Missbildungen am Embryo verursachen k nnen und andererseits in Stoffe die die m nnliche oder weibliche Fortpflanzungs funktion oder f higkeit Fruchtbarkeit beeintr chtigen k nnen Wegen der besonderen Gefahren die von krebserzeugenden erbgutver ndernden und fortpflanzungsgef hrdenden Stoffen ausgehen sind Herstellungs und Ver wendungsverbote 8 18 in Verbindung mit Anhang IV Gefahrstoffverordnung und Chemikalienverbotsverordnung Besch f tigungsverbote und beschr nkungen Mutterschutzgesetz Mutterschutzrichtlini enverordnung sowie Jugendarbeitsschutz gesetz sowie besondere Schutzma nah men 11 Gefahrstoffverordnung und Unterrichtspflichten 14 Gefahrstoffver ordnung zu beachten F
158. stzul ssige Konzentration in Vielfa chem des jeweiligen Luftgrenzwertes bei Verwendung einer R ckhalte Halbmaske Vollmaske verm gen Feststoffpartikel St ube Rauche Feststoffpartikel und Tr pfchenaerosole Feststoffpartikel und Tr pfchenaerosole 1 2 3 80 gering mittel hoch 4 4 10 15 30 400 Plombierungsstreifen Luftaustritt Verschlussklappe I IO Rundgewinde E anschluss Sm CE e E GE Lufteintritt Gasfilter Aktivkohle ml Aktivkohle Partikelfilter SE EE Bild 23 Kombinationsfilter Kennzeichnung von Atemfiltern nach DIN EN 141 und DIN EN 143 Atemfilter m ssen gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung muss enthalten e Filtertyp e Filterklasse e Kennfarbe Hersteller e Nennung der g ltigen Norm e Ablaufdatum der Lagerzeit e Hinweis Siehe Gebrauchsanleitung Bild 24 Beispiel f r Kombinationsfilter 81 denen die einzelnen Gasfiltertypen z B A B E und K integriert sind Kombinationsfilter vereinigen Gas und Partikelfilter in einem Geh use siehe Bild 23 Die Atemluft wird dabei zun chst im Partikelfilter von Feststoffpartikeln und Tr pfchenaerosolen gereinigt und dann im Gasfilter von gas und dampfformigen Schadstoffen Diese Anordnung sch tzt auch zuverl ssig gegen fl chtige Partikel Alle bei der Auswahl des Filters zu ber ck sichtigenden Voraussetzungen sind unbe dingt zu beachten F r den allgemeinen Laborbet
159. t mit Pilzheizhauben m glich jedoch nur zu empfehlen wenn eine gleichm ige Temperaturverteilung ge w hrleistet ist z B durch R hren Bild 10 Bild 11 31 Gleichm iges Sieden von Fl ssigkeiten muss durch Zugabe von Siedesteinchen oder kontinuierliches R hren gew hrleis tet sein da sonst mit Siedeverz gen und deren sto artiger Aufhebung zu rechnen ist Die sicherste Methode des Heizens ist die Verwendung von Fl ssigkeits Heizb dern mit denen eine W rme bertragung bei geringer Temperaturdifferenz m glich ist Heizb der mit Gasbrennern d rfen nur f r nicht brennbare Fl ssigkeiten und unter st ndiger Beobachtung verwendet wer den Vorzuziehen und allgemein geeignet sind stufenlos regelbare elektrische Heiz platten F r unbeaufsichtigte Apparaturen sind selbstregelnde Systeme mit thermo statischer Kontrolle des Heizbades uner l sslich Gegen die Folgen eines Ausfalls der Regeleinheit muss mit einem ber temperaturschutz gesichert werden Wasserb der k nnen durch berschichten mit einem d nnen Paraffinfilm vor Aus trocknung gesch tzt werden Sie d rfen nicht verwendet werden wenn die Appa ratur Alkalimetalle deren Hydride oder andere Substanzen enth lt die mit Wasser heftig reagieren Heizbadfl ssigkeiten haben eine maximale Betriebstemperatur oberhalb derer Zer setzung unter Bildung gesundheitssch d licher D mpfe oder auch Entflammung m glich ist 32 Hei e H
160. t viel vom Herstel ler anzugeben S 29 S 30 S 33 S 35 S 36 S 37 S 38 gt 39 S 40 S 4l S 42 S 43 S 45 S 46 S 47 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen Niemals Wasser hinzugie en Ma nahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen Abf lle und Beh lter m ssen in gesicherter Weise beseitigt werden Bei der Arbeit geeignete Schutz kleidung tragen Geeignete Schutzhandschuhe tragen Bei unzureichender Bel ftung Atemschutzger t anlegen Schutzbrille Gesichtsschutz tragen Fu boden und verunreinigte Gegen st nde mit reinigen Material vom Hersteller anzugeben Explosions und Brandgase nicht einatmen Bei R uchern Verspr hen geeigne tes Atemschutzger t anlegen geeignete Bezeichnung en vom Hersteller anzugeben Zum L schen vom Hersteller an zugeben verwenden wenn Wasser die Gefahr erh ht anf gen Kein Wasser verwenden Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen wenn m glich dieses Etikett vorzeigen Bei Verschlucken sofort rztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen Nicht bei Temperaturen ber C aufbewahren vom Hersteller anzu geben S 48 S 49 S 50 S 51 S 52 S 53 S 59 S 60 S 63 Feucht halten mit geeignetes Mittel vom Hersteller anzugeben Nur im Originalbeh lter aufbe wahren Nicht mischen mit vom Hersteller anzugeben Nur in gut gel fteten Bereich
161. teml hmung ausl sen Blaus ure Cyanwasserstoff wird aus th ren Salzen leicht durch S uren freigesetzt Au er ber die Atemwege kann sie auch durch die Haut aufgenommen werden Sie hemmt die Zellatmung durch Enzymblo ckierung Schon geringe Mengen etwa mg kg K rpergewicht wirken t dlich Als u erst giftige und gef hrliche Gase seien schlie lich noch der nach Knoblauch riechende Arsenwasserstoff und der Phos phorwasserstoff erw hnt 9 3 3 Erstickende Gase Gasf rmiger Stickstoff wird in der Labora toriumspraxis in erster Linie als Schutz gas fl ssiger Stickstoff als K ltemittel ver wendet Eine Atmosph re in welcher durch Zutritt von Stickstoff der Sauerstoff gehalt unter die normale Konzentration vermindert ist kann durch Sinnesempfin dungen nicht von normaler Luft unter schieden werden 69 Bei ihrer Einatmung wird jedoch der Orga nismus insbesondere das empfindliche Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sau erstoff versorgt Wenn die Sauerstoffkon zentration auf unter 12 Vol vermindert ist besteht akute Lebensgefahr bei Kon zentrationen zwischen 12 und 15 Vol Sauerstoff zumindest eine Beeintr chti gung des Leistungsverm gens Bereits ein Atemzug reinen Stickstoffs kann ohne jede Vorwarnung zu Bewusstseinsverlust und Atemstillstand f hren so dass der Tod ein tritt wenn nicht rechtzeitig Wiederbele bungsma nahmen vorgenommen werden Die gleiche Wirkung hat auch Argon das
162. terma en krebserzeugend wirken Der Kausalzusammenhang zwischen der Exposition eines Menschen gegen ber dem Stoff und der Entstehung von Krebs ist ausreichend nachgewiesen R45 Kann Krebs erzeugen oder R49 Kann Krebs erzeugen beim Einatmen Stoffe die als krebserzeugend f r den Menschen angesehen werden sollten Es bestehen hinreichende Anhalts punkte zu der Annahme dass die Ex position eines Menschen gegen ber dem Stoff Krebs erzeugen kann R45 oder R49 Diese Annahme beruht im Allgemei nen auf Folgendem K3 geeignete Langzeit Tierversuche sonstige relevante Informationen Stoffe die wegen m glicher krebserre gender Wirkung beim Menschen An lass zur Besorgnis geben ber die jedoch ungen gend Informationen f r eine befriedigende Beurteilung vorlie gen Aus geeigneten Tierversuchen liegen einige Anhaltspunkte vor die je doch nicht ausreichen um einen Stoff in Kategorie 2 einzustufen R40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung Erbgutver ndernd M Stoffe die auf den Menschen bekann terma en erbgutver ndernd wirken Es sind hinreichende Anhaltspunkte f r einen Kausalzusammenhang zwi schen der Exposition eines Menschen gegen ber dem Stoff und vererbbaren Sch den vorhanden R46 Kann vererbbare Sch den verur sachen M2 Stoffe die als erbgutver ndernd f r den Menschen angesehen werden sollten Es bestehen hinreichende An haltspunkte zu der begr ndeten An nahme
163. th 1 yl oxymethyloxiran 27610 48 6 3 Glycidyltrimethylammoniumchlorid 3033 77 0 2 3 es 3 Glyoxal 107 222 3 Heptachlor ISO 76 44 8 3 Heptachlorepoxid 1024 57 3 3 Hexachlorbenzol 118 74 1 1 1 2 3 4 4 Hexachlor 1 3 butadien 87 68 3 3 1 2 3 4 5 6 Hexachlorcyclohexane mit Ausnahme der 3 namentlich bezeichneten Hexahydrocyclopenta c pyrrol 1 1H ammonium N ethoxycar 3 bonyl N p tolylsulfonyl azanid Hexamethylphosphors uretriamid 680 31 9 2 2 n Hexan 110 54 3 3 2 Hexanon 591 78 6 3 O Hexyl N ethoxycarbonylthiocarbamat 2 2 Holzstaub au er Hartholzstaube 3 Hydrazin 302 01 2 2 Hydrazin Salze von 2 Hydrazinbis 3 carboxy 4 hydroxybenzolsulfonat 2 112 Stoffbezeichnung 4 Hydrazinophenyl N methylmethansulfonamidhydrochlorid Hydrazin tri nitromethan Hydrazobenzol 2 2 Hydroxy 3 2 chlorphenyl carbamoyl 1 naphthylazo 7 2 hydroxy 3 3 methylphenyl carbamoyl 1 naphthylazo fluoren 9 on 2 2 Hydroxy 3 5 dinitroanilino ethanol 6 Hydroxy 1 3 isopropoxypropyl 4 methyl 2 oxo 5 4 phenylazo phenylazo 1 2 dihydro 3 pyridincarbonitril Hydroxylamin Hydroxylammoniumchlorid Hydroxylammoniumhydrogensulfat Hydroxylaminphosphat Hydroxylamindihydrogenphosphat Hydroxylamin 4 methylbenzolsulfonat Hydroxylammoniumnitrat N 3 Hydroxy 2 2 methyl acryloylamino methoxy propoxyme thyl 2 methyl acrylamid N 2 3 Bis 2 methyl acryloylamino methoxy propoxymethyl 2 methyl acrylamid Methacrylamid 2 Methyl N 2 methyl acrylo
164. ther 1 1 Dimethylethylamin tert Butylamin 1 2 Epoxypropan Ethanthiol Ethylenoxid lodmethan Methanol Monochlordimethylether 2 Propenal Acrolein Propylenimin Trichlormethan Vinylchlorid 129 Gruppe 2 Gruppe 3 Aceton Bromethan Butan Chlorethan 2 Chlorpropan 1 3 Cyclopentadien Dibromdifluormethan 1 1 Dichlorethan 1 2 Dichlorethen cis 1 2 Dichlorethen trans 1 2 Dichlor 1 1 2 2 tetrafluorethan Diethylether Dimethoxymethan Dimethylpropan 1 3 Epoxypropan Ethylformiat Glyoxal Methylacetat Methylbutan Methylformiat Methylpropan n Pentan Propanal 130 2 Aminopropan Carbonylchlorid Phosgen Diazomethan Dimethylamin 1 1 Dimethylhydrazin Ethylamin Ethyldimethylamin N N Dimethylethylamin Ethylenimin Ethylquecksilberchlorid Formaldehyd Kohlendisulfid Methanthiol Methylamin Methylisocyanat Oxalsauredinitril Dicyan Group 4 Bromtrifluormethan Chlordifluormethan Chlormethan Chlortrifluormethan Dichlordifluormethan Dichlorfluormethan 1 1 Difluorethen Keten Methylacetylen Propan Trichlorfluormethan 1 1 2 Trichlor 1 2 2 trifluorethan Anhang C Gefahrensymbole und Gefahrenbezeichnungen E F F 0 Explosionsgefahrlich Hochentz ndlich Leichtentz ndlich Brandf rdernd T T Xn Xi Sehr giftig Giftig Gesundheitsschadlich Reizend Atzend Umweltgefahrlich 131 Hinweise auf besondere Gefahren R S tze R1 R2 R3 R 4 R5 R6 R7 R8 R 9 R10 R11 R 12
165. thoxy ethanol 2 Methoxyethylacetat Z 2 Methoxyimino 2 2 tritylamino thiazol 4 yl essigs ure 7 Methoxy 6 3 morpholin 4 yl propoxy 3H quinazolin 4 on Gehalt an Formamid gt 0 5 2 Methoxy 1 propanol 2 Methoxypropylacetat 1 6 Methoxy m toluidin 2 Methoxy 5 methylanilin N Methylacetamid Methylacrylamidomethoxyacetat mit gt 0 1 Acrylamid Methylacrylamidoglykolat mit gt 0 1 Acrylamid Methylacrylat 2 Methylaziridin Methyl ONN azoxy methylacetat N Methylbis 2 chlorethyl amin 2 Methyl 5 tert butylthiophenol 6 Methyl 1 3 dithiolo 4 5 b chinoxalin 2 on 4 4 Methylenbis 2 ethylanilin Gemisch aus Reaktionsprodukt aus 4 4 Methylenbis 2 4 hydroxybenzyl 3 6 dimethylphenol und 6 Diazo 5 6 dihydro 5 oxo naphthalinsulfonat 1 2 Reaktionsprodukt aus 4 4 Methylenbis 2 4 hydroxybenzyl 3 6 dimethylphenol und 6 Diazo 5 6 dihydro 5 oxo naphthalinsulfonat 1 3 Methylenbis 4 1 phenylenazo 1 3 dimethylamino propyl 1 2 dihydro 6 hydroxy 4 methyl 2 oxopyridin 5 3 diyl 1 1 dipyridiniumdichloriddihydrochlorid CAS Nummer 1671 49 4 125116 23 6 90 04 0 625 45 6 109 86 4 111773 110 49 6 64485 90 1 199327 61 2 1589 47 5 70657 70 4 120 71 8 79 16 3 77402 03 0 77402 05 2 96 33 3 75 558 592 62 1 51752 2439 01 2 19900 65 3 Einstufung Kategorie K M R R 3 3 2 3 2 2 2 2 3 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 SC 3 3 3 3 2 115 Stoffbezeichnung 4 4 M
166. trationen L hmung des Geruchsinns Lungen dem m glich Erste Hilfe Augen 10 15 Minuten bei ge ffnetem Auge aussp len Danach sofort zum Augenarzt Krankenwagen Haut mit viel Wasser absp len Nach Verschlucken viel Wasser trinken lassen Erbrechen nicht anregen Haut u Augen mit viel Wasser sp len Nach Einatmen Frisch luft bzw Sauerstoff vor W rmeverlust sch tzen Nach Verschlucken Erbrechen anregen Medizinalkohle verabreichen Arzt Nach Verschlucken Wasser trinken lassen Erbrechen provozieren Atemschutz des Helfers Nach Einatmen Frischluft bzw Sauerstoff ruhig lagern W rmeverlust vermeiden rztliche berwachung Haut u Augen mit viel Wasser sp len Kontaminierte Kleidung entfernen Nach Einatmen Frischluft bzw Sauerstoff Nach Verschlucken viel Wasser ggf Calciumgluconatl sung trinken lassen Atemschutz des Helfers Nach Einatmen Frischluft Ruhig lagern Warmeverlust vermeiden rztliche berwachung Atemschutz des Helfers Bei Haut und Augenkontakt mit viel Wasser sp len Unbedingt Augenarzt aufsuchen Hornhautsch digung Nach Einatmen Frischluft besser Sauerstoff rztliche berwachung Gefahrstoff S uren allgemein Salpeters ure Silbernitrat Toluol Thallium Wirkung Symptome Je nach Konzentration Reizung oder Ver tzung Nach Verschlucken Gefahr
167. tsraum Krankentragen Da A Wissen Sie z B wie und oder von wem die Medien Gas Wasser Strom abgeschaltet werden k nnen dass bei einem Brand kein Aufzug benutzt werden darf dass Feuerl scher nach jeder Benutzung frisch gef llt wer den m ssen dass Druckgasflaschen stets gegen Umfallen gesichert sein m ssen was Selbstschutz bedeutet was bei schweren Unf llen zu tun ist welche Chemikalien mit de nen Sie evtl arbeiten m ssen giftig explosionsgef hrlich oder leichtentz ndlich sind wo Sicherheitsinformationen zu finden sind ber die rtlichen Gegebenheiten m ssen Sie sich informieren in anderen Fragen soll diese Brosch re eine Hilfe sein O 2 2 Wie man sich ber gef hrli che Eigenschaften von Stof fen und sicherheitstechni sche Kenngr en informiert Arbeitsvorschriften in Praktikumsb chern und manuskripten sind meist so weit er probt dass beim Einhalten der Arbeitsan weisungen zweckm iges und sicheres Arbeiten gew hrleistet ist Die meisten dieser einf hrenden Texte enthalten auch grundlegende Abhandlun gen ber Sicherheitsfragen im chemischen Laboratorium Viele Literaturangaben ent halten aber keine gezielten und eindeu tigen Hinweise auf Sicherheitsfragen Bei Unklarheiten wendet man sich an die ver antwortlichen Assistenten oder Dozenten Man sollte sich aber auch angew hnen selber ber m gliche Gefahren nachzu denken und we
168. ubstituti on ist in der Dokumentation der Gef hr dungsbeurteilung zu begr nden 9 Abs 1 GefStoffV In diesem Fall sind dann besondere Ma nahmen erforderlich Besondere Schutzma nahmen e Arbeiten mit KMR Stoffen sind generell im Abzug mit kleinstm glichen Men gen m glichst in geschlossenen Appa raturen durchzuf hren e Direkter Hautkontakt ist auf jeden Fall zu vermeiden Geeignete pers nliche Schutzausr stung Schutzhandschuhe ggf weiterer K rperschutz und Atem schutz ist bereitzustellen und zu tra gen 15 e Es ist daf r zu sorgen dass sich in den Bereichen in denen mit KMR Stoffen aber auch mit anderen gef hrlichen toxischen Stoffen gearbeitet wird kei ne labor oder praktikumsfremden Per sonen aufhalten In den F llen wo Ta tigkeiten mit KMR Stoffen der Kategorie 1 oder 2 beim Menschen bzw im Tier versuch erwiesenerma en gef hrlich durchgef hrt werden sind diese Berei che abzugrenzen und zu kennzeichnen Dies kann z B ein einzelner Abzug sein Entsorgungsma nahmen Kontaminierte Kolben Pipetten Spatel usw sind nach der Benutzung mit geeig neten Reagenzien in der Art chemisch vor zubehandeln dass die krebserzeugenden und erbgutver ndernden Stoffe zu weni ger gesundheitssch dlichen Stoffen um gewandelt werden Beispiel Umsetzung von Dimethylsulfat mit Ammoniakl sung Krebserzeugende und ergutver ndernde Stoffe sind in eigenen Abfallbeh ltern zu sammeln Das Be
169. ufnahmeverm gen des Atem schutzfilters Einen berblick ber die g ngigen Filter typen und Filterklassen geben die beiden nachfolgenden Tabellen Beim Gasfiltertyp A f r organische Stoffe besteht das Filtermaterial in der Regel aus Aktivkohle mit gro er spezifischer Oberfl che an der die Schadgase absorbiert wer den Bei den brigen Gasfiltertypen bis auf Kohlenmonoxid Filter werden impr g nierte Aktivkohlen verwendet an der die Schadstoffe absorbiert und chemisch ge bunden werden Der CO Filter enth lt einen speziellen Ka talysator Hopkalit der das Kohlenmono xid zu Kohlendioxid umsetzt Ein besonderes Problem stellt das Heraus filtern von organischen Stoffen aus der Luft mit einem Siedepunkt unter 65 C Nied rigsieder dar Es konnte gezeigt werden dass diese Stoffe wie z B Methylenchlorid oder Aceton nur schlecht von Gasfiltern des Filtertyps A gebunden werden Ent sprechend ihres Abscheideverhaltens und weiterer Kriterien werden Niedrigsieder in 4 Gruppen eingeteilt siehe Anhang B Vor Niedrigsiedern der Gruppen 1 und 2 sch tzen AX Filter Bei Niedrigsiedern der Gruppe 3 sind an dere Filtertypen Typ B oder K einzuset zen Keine geeigneten Filter gibt es gegenw r tig zum Schutz vor Niedrigsiedern der Gruppe 4 SX Filter sch tzen nur vor bestimmten Einzelstoffen die vom Hersteller auf dem Filter angegeben sind Neben Atemfiltern die nur einen Gasfil tert
170. uft unter 17 Vol und oder bei zu hoher Schadstoffkonzentration muss umgebungsluftunabhangiger Atemschutz benutzt werden Hierzu eignen sich Press luftatmer bei denen dem Geratetrager verdichtete Luft naturlicher Zusammenset zung aus einer meist auf dem R cken ge tragenen Stahlflasche zugef hrt wird Pressluftatmer d rfen nur von ausgebilde ten und k rperlich dazu geeigneten Perso nen benutzt werden 11 Allgemeine Ma nahmen Verletzten bzw Vergifteten aus dem Gefahrenbereich bergen Selbstschutz beachten Der Ort f r die Erstversorgung sollte so gew hlt werden dass ein schneller Ab transport m glich ist und weitere Hilfsper sonen nicht in den Gefahrenbereich m s sen Der Ersthelfer muss sich soweit erforderlich selbst sch tzen Schutzhand schuhe S ureschutzkleidung Atemschutz usw Notruf Ki TT Rettungsdienste verst ndigen SS Notrufangaben WO geschah es WAS geschah WIE VIELE Verletzte WELCHE Art von Verletzungen WARTEN auf R ckfragen Abtransport organisieren Die Besatzung des Rettungs wagens vor und im Geb ude einweisen Kranken Trans portwege frei machen Arzt anfordern Bei allen schweren Unf llen sofort rztliche Hilfe anfor dern Erste Hilfe bei Chemieunf llen Melden Unf lle prinzipiell dem Labor leiter melden Studenten in Praktika wenden sich an ih ren zust ndigen Assistenten Sind Personen verletzt muss der Laborleiter unverz gli
171. und Ger te anschlussleitungen betragen die Pr ffristen bei normaler Be anspruchung in der Regel 12 Monate sie he Information Pr fung ortsver nderli cher elektrischer Betriebsmittel BGI GUV I 8524 59 e Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln d rfen nur von Elektro fachkr ften durchgef hrt werden Die Unfallverh tungsvorschrift Elektrische Anlagen und Betriebsmittel BGV GUV V A3 definiert diese wie folgt Als Elektrofachkraft gilt wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der ein schl gigen Bestimmungen die ihm ber tragenen Arbeiten beurteilen und m g liche Gefahren erkennen kann 7 2 Physiologische Wirkung des elektrischen Stroms Ger t der Mensch in einen Stromkreis so wirkt sein K rper wie ein Widerstand Es gilt das Ohmsche Gesetz U Rxl Der ohmsche Widerstand des menschlichen K rpers ist dabei mit ca R 1000 Ohm an zusetzen Bei einem K rperwiderstand von R 1000 Ohm k nnen gef hrliche Strom st rken schon bei kleinen Spannungen auftreten Bei einer Nennspannung von 230 V kann ein Strom von 230 mA ber den K rper flie en Untersuchungen haben ergeben dass bei 50 Hz Wechselstrom eine Stromst rke von 25 mA f r den Menschen die Grenze des Ertr glichen darstellt Bei Gleichstrom und Strom h herer Frequenz sind die Werte h her Dar ber hinaus k nnen kurze Wischer auch kleinerer Stromst rke
172. und Toxikologie 10 Auflage Elsevier M nchen 2005 f 3 F X Reichl Taschenatlas Toxikologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2009 g Entsorgung Monographien g 1 D Bernabei Sicherheit Handbuch f r das Labor GIT Verlag Darmstadt 2002 Loseblattsammlungen g 2 L Roth Gefahrstoff Entsorgung Ecomed Verlagsgesellschaft Landsberg 142 ll Informationen im Internet a Allgemeine Informationen ber Weitere Internet Adressen sind in der Arbeitssicherheit Brosch re Gesundheitsschutz beim Um gang mit Gefahrstoffen PC Programme a 1 Vorschriften und Regelwerk der DGUV und Datenbanken GUV I 8518 der DGUV http www dguv de enthalten http www dguv de a 2 Staatliche Vorschriften und Technische Regeln http www baua de prax index htm a 3 AK Laboratorien des Fachausschusses Chemie http www bgchemie de laboratorien b Informationen zu Gefahrstoffen b 1 GESTIS Stoffdatenbank der gesetzli chen Unfallversicherungstr ger http www dguv de Webcode d11892 b 2 Informationsstelle fur Sicherheitsdaten blatter ISI beim Institut fur Arbeits schutz der DGUV IFA http www dguv de Webcode d6130 Gefahrstoffinformationssystem der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie GisChem http www gischem de b 4 Stoffdatenbank der Firma Merck ChemDAT http www chemdat de 143 Anhang E Stichwortverzeichnis A Abfallbeseitigung 8 Abzug 16 17 19 22 24 25 2
173. ursicherung abzusichern dass eine Zersetzung nicht eingeleitet werden kann 51 Destillationen sollen vorsorglich hinter Schutzschildern durchgef hrt werden Grunds tzlich d rfen Substanzen bei der Destillation insbesondere Destillations r ckst nde nicht zu hoch erhitzt werden Zeigen sich im Verlauf von Destillationen Anzeichen f r eine beginnende Zersetzung z B pl tzliches Aufsch umen Ausgasen muss mit einem spontanen Verlauf der Zersetzung gerechnet werden Gegebe nenfalls ist der gef hrdete Bereich zu r u men und die betroffene Umgebung zu warnen Die Heizquelle ist zu entfernen oder von ungef hrdeter Stelle aus abzu schalten Mechanisch sensibel werden einige Sub stanzen wenn diese getrocknet werden Aufhebung der Phlegmatisierung Bei spiele hierf r sind Diazoniumsalze und Nitrophenolate Bei der Handhabung sol cher Stoffe ist das Austrocknen zu vermei den In der Laborpraxis bildet insbesondere die mechanische und thermische Instabilit t von organischen Peroxiden eine latente Gefahr Peroxide bilden sich in vielen or ganischen L semitteln beim Stehen unter Luftzutritt Zur Bildung von Peroxiden neigen zahl reiche organische Verbindungen z B Diethylether Diisopropylether Dioxan Tet rahydrofuran ferner unges ttigte Kohlen wasserstoffe wie Tetralin Cumol Alde hyde Ketone und L sungen dieser Stoffe 52 Zwar liegen solche Peroxide nur in sehr kleinen Konzentrationen vor si
174. von Chlorkohlenwasserstoffen ber einen l ngeren Zeitraum kann chronische Ge sundheitssch den z B Lebersch den hervorrufen Diese Giftwirkung wird durch Alkohol und bestimmte Medikamente z B Barbiturate verst rkt 9 3 6 St ube Eingeatmete St ube wirken als Fremdk r per und f hren daher stets zu einer Rei zung der Atmungsorgane Als besonders gef hrlich haben sich dabei die biobest ndigen Mineralien Quarz und Asbest erwiesen Sie k nnen bei chroni scher Einwirkung zu schweren Erkrankun gen der Lunge f hren Voraussetzung da f r ist dass die St ube in gen gend feinteiliger Form vorliegen um mit der Atemluft in die Lunge zu gelangen Lun geng ngigkeit Die Einatmung von Quarzstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser von unter 10 um alveoleng ngige Fraktion kann in 5 bis 10 Jahren manchmal in k rzerer Zeit das Krankheitsbild der Silikose ausl sen Bronchitis Atemnot und berlastung des Herzens k nnen die Folge sein und im un g nstigen Fall zum Tode f hren Als Kom plikation kann Tuberkulose auftreten Die verschiedenen nat rlich vorkommen den Asbestmineralien Chrysotilasbest Amphibolasbeste liegen faserf rmig vor und haben die Eigenschaft parallel zur Faserachse zu feinsten F serchen aufzu spalten Wird ein Faserdurchmesser von 3 um unterschritten k nnen Fasern bis zu einer L nge von etwa 100 um durch Einat mung in der Lunge eingelagert werden Sie k nnen von dort
175. ylamino methoxy methyl acryl amid N 2 3 Dihydroxy propoxymethyl 2 methyl acrylamid Gemisch aus N 4 2 Hydroxy 5 methylphenyl azo phenyl acetamid C I Disperse yellow 3 4 7 Hydroxy 2 4 4 trimethyl 2 chromanyl resorcinol 4 yl tris 6 diazo 5 6 dihydro 5 oxonaphthalin 1 sulfonat und 4 7 Hydroxy 2 4 4 trimethyl 2 chromanyl resorcinol bis 6 dia z0 5 6 dihydro 5 oxonaphthalin 1 sulfonat 2 1 Gemisch aus loxynil O Isobutyl N ethoxy carbonylthiocarbamat 4 4 lsobutylethylidendiphenol Isobutylnitrit 2 Isocyanatosulfonylmethyl benzoes uremethylester Isopren Methyl 1 3 butadien 4 4 lsopropylidendiphenol Isoproturon Isoxaflutole CAS Nummer 81880 96 8 122 66 7 99610 72 7 85136 74 9 7803 49 8 5470 11 1 10046 00 1 20845 01 6 19098 16 9 53933 48 5 13465 08 2 2832 40 8 140698 96 0 1689 83 4 103122 66 3 6807 17 6 542 56 3 83056 32 0 78 79 5 80 05 7 34123 59 6 141112 29 0 Einstufung Kategorie K M R R 3 2 2 2 3 2 3 3 3 3 3 3 3 2 3 3 3 3 2 2 2 2 3 3 2 3 3 3 3 113 Stoffbezeichnung Kaliumbromat Kaliumchromat Kaliumdichromat Kalium 1 methyl 3 morpholinocarbonyl 4 3 1 methyl 3 mor pholinocarbonyl 5 oxo 2 pyrazolin 4 yliden 1 propenyl pyra zol 5 olat Gehalt an N N Dimethylformamid 0 5 Kaliumnitrat Kaliumperfluoroctansulfonat s Perfluoroctansulfons ure Kaliumtitanoxid K Ti 0 Keramische Mineralfasern feuerfest Fasern f r besondere Ve
176. yp enthalten werden auch sog Mehr bereichsfilter z B ABEK angeboten in 19 Filtertypen und Filterklassen von Gasfiltern nach DIN Organische Gase und D mpfe mit Siedepunkt gt 65 C Anorganische Gase und D mpfe z B Chlor Schwefelwasserstoff Cyanwasser stoff nicht gegen Kohlenmonoxid Schwefeldioxid Chlorwasserstoff und andere saure Gase Ammoniak und organische Ammoniak Derivate niedrigsiedende organische Verbindun gen Siedepunkt lt 65 C der Niedrigsie dergruppen 1 und 2 s Anhang B violett wie vom Hersteller festgelegt nitrose Gase z B NO NO2 NOX schwarz Kohlenmonoxid orange radioaktives lod einschl radioaktivem lodmethan co EN 141 und DIN 3181 Teil 3 H chstzul ssige Gaskonzentration 1000 ml m 0 1 Vol 5000 ml m 0 5 Vol 10000 ml m 1 0 Vol 1000 ml m 0 1 Vol 5000 ml m3 0 5 Vol 10000 ml m3 1 0 Vol 1000 ml m 0 1 Vol 5000 ml m3 0 5 Vol 10000 ml m3 1 0 Vol 1000 ml m 0 1 Vol 5000 ml m3 0 5 Vol 10000 ml m 1 0 Vol 100 ml m f max min 500 ml m f max 20 min 1000 ml m3 f max 60 min 5000 ml m3f max 20 min 5000 ml m3 0 5 Vol siehe Benutzerhinweis des Herstellers siehe Benutzerhinweis des Herstellers siehe Benutzerhinweis des Herstellers siehe Benutzerhinweis des Herstellers Filterklassen von Partikelfiltern nach DIN EN 143 Hauptanwendungsbereich Klasse H ch
177. zudecken Ein Bewusstloser muss in stabile Seitenlage gebracht werden F r spezielle F lle gilt Bei Atemstillstand Bei Atemstillstand kann nur sofortige Beatmung Leben ret ten Sekunden entscheiden 84 Erkennen Keine Atemger usche keine Atembewe gung auffallende Hautverfarbung Ma nahmen Streckung des Halses zur Schaffung freier Atemwege Erforderlichenfalls Fremdk rper aus Mund und Rachen entfernen Atemspende Mund zu Mund oder Mund zu Nase Beatmung Bei Bewusstlosigkeit Erkennen Der Bewusstlose ist nicht ansprechbar Ma nahmen Feststellen der Atmung stabile Seitenlagerung Falls keine Atmung vorhan den siehe Atemstillstand Bei Blutungen aus Wunden Ma nahmen Jede Wunde keimfrei bede cken Fast alle Blutungen sind mit einem Verband oder Druckverband zu stillen Bei Kreislaufstillstand Erkennen Keine Atmung kein Herzschlag Ma nahmen b Herz Lungen Wieder belebung Bei Knochenbr chen Ma nahmen K rperteil mit Bruchstelle nicht bewegen Bei Verdacht auf Wirbel s ulenverletzungen Lage des Verletzten nicht n dern Lage des Verletzten durch Decken und feste Gegen st nde fixieren Bei offenem Knochenbruch Wunde vorsichtig keimfrei bedecken Bei Schock INA Erkennen Schneller und schw cher tastbarer Puls fahle Bl sse kalte Haut Frieren Schwei auf der Stirn au

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