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1. gt sa 3 5 Pos Sachgebiet 1 2 3 4 5 6 7 1 Allgemeines 1 654 607 39 143 399 2 Technischer Arbeitsschutz Unfallverh tung und Gesundheitsschutz 2 1 Arbeitsst tten Ergonomie 6 594 818 30 56 160 3 5 449 2 2 J berwachungsbed rftige Anlagen 2 109 527 7 1143 2 20 1 223 2 3 Medizinprodukte 302 25 1 494 2 4 Technische Arbeitsmittel und Einrichtungen 7 551 927 12 136 302 19 5 110 2 5 Gefahrstoffe 2 791 352 24 95 35 7 2 171 2 6 Explosionsgef hrliche Stoffe 866 215 13 13 114 2 7 Strahlenschutz 458 199 8 4 2 666 2 8 Arbeitssicherheitsorganisation 2 898 466 72 128 62 3 2 575 2 9 IGentechnik 1 008 326 21 1 120 395 Bef rderung gef hrlicher G ter Arbeitszeitschutz 9 1 1 Sonn und Feiertagsarbeit 88 60 1 2 1 81 9 1 2 Sozialvorschriften im Stra enverkehr 802 6 1 21 201 9 1 3 Sonstiger Arbeitszeitschutz 308 32 1 160 3 2 Jugendarbeitsschutz 462 52 1 100 3 3 Mutterschutz 1 063 63 2 48 341 3 4 Heimarbeitsschutz 14 1 4 Arbeitsschutz in der Seeschiffahrt 10 Tabelle 5 enst im Innendi ange m T tigkeiten und Vor Zeitraum 01 01 2002 31 12 2002 Sonstiges Abgabe an Dritte 19 20 Strafanzeigen 18 Ordnungswidrigkeiten Abgabe an die Staatsanwaltschaft 17 R cknahme des Bu geldbescheides Erm igung des Bu geldes 16 Bu geldbescheide 15 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld 14
2. B cker Sonstige z B Fleischereien Galvaniken metallver Betriebe arbeitende Dentallabore Tabelle 3 Anzahl der berpr fungen in den Be trieben zur individuellen und allgemeinen Pr vention gem TRGS 531 Feuchtarbeit tes Managementsystem zur Lebensmittelhygiene und f r den Produktschutz ausgelegt Es ist mit der Ziel stellung entwickelt worden Lebensmittelinfektionen und vergiftungen beim Verbraucher Kunden zu ver hindern So wird zum Beispiel die Einhaltung strenger Hygienevorschriften beim Umgang mit Lebensmitteln gefordert die neben den Arbeitsmitteln und der Fl chenbehandlung vor allem die Personalhygiene betreffen Alle Herstellungs und Verarbeitungspro zesse aber auch die organisatorischen Strukturen des Einzelbetriebes werden dabei berpr ft und St r faktoren beseitigt Der Gesundheitsschutz bei der Arbeit dagegen ist auf den Schutz der Besch ftigten gerichtet Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gast st tten hat fr hzeitig erkannt dass es von Vorteil ist wenn die Unternehmen beide Managementsysteme HACCP und Gesundheitsschutz bei der Arbeit mit einander verkn pft und zur systematischen Gef hr dungsermittlung und zum Ableiten von Ma nahmen zur Beseitigung der Gef hrdungen nutzen Sie f hrt deshalb auf diesem Gebiet f r die Unternehmen Semi nare durch ber t und gibt Hilfestellung bei der Entwicklung von Konzepten Wir fanden in den von uns
3. Verwarnungen ohne Verwarnungsgeld 13 Anh rungen und Vernehmungen 12 Anwendung von Zwangsmitteln 11 ablehnende Widerspruchsbescheide 10 stattgebende Widerspruchsbescheide 9 Anordnungen 8 Revisionsschreiben abgelehnte Genehmigungen Erlaub nisse Zulassungen und Ausnahmen erteilte Genehmigungen Erlaubnisse Zulassungen und Ausnahmen Stellungnahmen Gutachten Bearbeitung gesetzlich vorgeschriebener Anzeigen Bearbeitung von Anfragen und Beschwerden Besprechungen Sachgebiet Allgemeines Technischer Arbeitsschutz Unfallverh tung und Gesundheitsschutz Arbeitsst tten Ergonomie berwachungsbed rftige Anlagen Medizinprodukte techn Arbeitsmittel und Einrichtungen Gefahrstoffe explosionsgef hrliche Stoffe Strahlenschutz Arbeitssicherheitsorganisation Gentechnik Pos 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 2 7 2 8 2 9 2 10 Bef rderung gef hrlicher G ter Lt Tabelle 5 Fortsetzung Summe Position 2 3174 5499 7478 5954 2538 103 1860 506 21 22 18 590 104 3 112 6 23 44 91 3219 3 Sozialer Arbeitsschutz 3 1 Arbeitszeitschutz 3 1 1 Sonn und Feiertagsarbeit 9 38 16 14 15 4 3 26 4 3 35 2 14 7 111 3 1 2 Sozialvorschriften im Stra enverkehr 22 50 25 5 43 1 6 378 516 239 1063 19 70 3211 1188 3 1 3 sonstiger Arbeitszeitsc
4. Bild Anschlussgleis Osthafen untertunnelt 37 Werksh fen und ffentliches Stra enland 18 Umschlagstellen zur tempor ren Nutzung Werksh fen sind im Eigentum der Kraftwerksindustrie der Bauwirtschaft und der Mineral lindustrie Die Er mittlung von Gefahrenpotenzialen in den Werksh fen erfolgt im Rahmen weiterer Aktionen berwiegend handelt es sich bei diesen Standorten um Betriebe Bereiche und Anlagen nach dem BimSchG Als Schwerpunkt haben sich die ffentlichen Hafenanlagen herausgestellt In diesen Hafenanlagen k nnen eine Vielzahl von gef hrlichen Stoffen wie entz ndliche Fl ssigkeiten beziehungsweise Gase oder sonstige Gefahrg ter transportiert umgeschlagen und gelagert werden Auf dem Gel nde der ffentlichen H fen sind eine Vielzahl von Betrieben und Gewerken mit und ohne Gefahrenpotenzial t tig Sehr h ufig wechseln auch die Betriebe so dass sich immer neue Situationen Bild Tanklager 12 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Bild Propanf llanlage Bild Schienentransport quer ber das Ha fengel nde hinsichtlich von Dominoeffekten ergeben k nnen Die Betriebsbereiche f r die eine Genehmigung nach dem BImSchG erforderlich ist und welche Gefahr von diesen ausgehen kann sind bekannt Das sind 21 Betriebe Bereiche und Anlagen unter anderem Mineral ltanklager Bauschuttrecycling Umschlag von Metallschrott Umschlag staubender G ter und Lagerung von
5. ihren Ausdruck findet Das bedeutet dass die gro en Betriebe mit ihren eigenen Stellen und Strukturen f r den Arbeitsschutz immer mehr an Bedeutung verlieren und von diesen sehr bew hrten Arbeitsschutzsystemen in den Gro betrieben immer weniger Mitarbeiter erfasst werden Diese Situation wurde ja schon teilweise erkannt und es wurden entsprechende Ma nahmen z B durch die Berufsgenossenschaften eingeleitet Durchschlagende Erfolge sind jedoch nicht zu verzeichnen Gerade an den Projekten zur Baustromversorgung ist diese Diskrepanz zwischen Anspruch an den Arbeitsschutz im Betrieb und der Realit t sehr evident Was sind die Schlussfolgerungen aus der Projektarbeit Sichere Stromversorgung auf Bau und Montagestellen 1 Ohne ordnungsbeh rdliche Aufsicht k nnen sich die Arbeitsschutzvorschriften gerade in den kleinen und Kleinstbetrieben nur schwer durchsetzen 2 In den ca 300 berpr ften Betrieben beide Projekte sollte zuk nftig der Einsatz von zul ssigen Speisepunkten sichergestellt sein 3 Durch die Informationen von Fachverb nden ber die berpr fungsergebnisse eine Presseerkl rung das Verteilen der Merkbl tter sowie Gespr che mit den Anbietern der Ger te f r die Herstel lung von geeigneten Speisepunkten wurden deutlich mehr Betriebe angesprochen als besichtigt Hier wirkt sich das neue Fachkonzept mit der Projektarbeit sehr deutlich und sehr positiv aus 4 Durch die sehr intensive Auseinandersetzu
6. Jahresbericht 2002 Der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Vorwort Auch im Jahr 2002 wurde wieder mit gro em Enga gement der Arbeitsschutz mit seinem Teilgebiet der Markt berwachung auf technischem Gebiet das hei t dem Verbraucherschutz hinsichtlich technischer Ge r te und Produkte ber die Berliner Landesgrenzen hinaus weiterentwickelt So wurde beschlossen den bereits 2001 ins Leben gerufenen Runden Tisch Verbraucherschutz techni sche Produkt und Ger tesicherheit im Wechsel zwischen der Berliner Senatsverwaltung f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz SenGesSozV und dem Brandenburger Ministerium f r Arbeit Soziales Gesundheit und Frauen gemeinsam fortzuf hren Gleichzeitig wurde der Teilnehmerkreis um wichtige Brandenburger Institu tionen erweitert Somit besteht nunmehr eine kompetente Einrichtung die die Themen zur technischen Produkt und Ger tesicherheit des gemeinsamen wWirtschaftsraumes Berlin und Brandenburg ansprechen und L sungen entwickeln kann Eine erste Markt berwachungsaktion sichere Kinderbekleidung die ihren Ansto vom Runden Tisch erhielt wurde bereits initiiert Die Ergebnisse sind in diesem Bericht nachzulesen Psychische Belastungen und Stress f hren vermehrt zu Erkrankungen bei Besch ftigten Studien der EU kommen zu dem Ergebnis dass ab 2010 ca 30 der krankheitsbedingten Ausfallzeiten auf eben diese Ur sachen zur ckzuf hren sein werden Eine der wesentli
7. So kann unter Umst nden der Einsatz bestimmter Arbeitsinstrumente der Baustellenverordnung erforderlich werden um die Schadensbeseitigung auch im Hinblick auf die besonderen Gefahrenmomente eines Bau vorhabens sicher und gesundheitsgerecht durchf hren zu k nnen Beispielhaft sei hier die Erstellung eines Sicherheits und Gesundheitsschutzplanes oder der Einsatz eines geeigneten Sicherheits und Gesund heitsschutzkoordinators genannt Eine praxisgerechte Handlungshilfe zur Umsetzung der Baustellenverord nung 1 ist im Internet angebot der Berliner Arbeitsschutzbeh rde abrufbar unter www lagetsi berlin de Gesetz ber die Durchf hrung von Ma nahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Besch ftig ten bei der Arbeit Arbeitsschutzgesetz ArbSchG vom 7 August 1996 BGBl I S 1246 zuletzt ge ndert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 21 Juni 2002 BGBl I S 2167 BGV B1 Umgang mit Gefahrstoffen bisher VBG 91 vom 1 April 1999 Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen Baustellenverordnung BaustellV vom 10 Juni 1998 Verordnung ber Sicher heit und Gesundheitsschutz auf Baustellen Baustellenverordnung BaustellV vom 10 Juni 1998 Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen 40 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Weiterhin d rfen die Gefahren durch biologische Arbeitss
8. aussetzungen und sonstige Gr nde 16 47 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Gerade bei den Berufskrankheiten die durch lange zur ckliegende berufliche Belastungen verursacht wer den ist der Nachweis der beruflichen Belastung oft nicht zu erbringen Das trifft gleicherma en auf die Wir bels ulenerkrankungen die asbestbedingten Erkrankungen und die L rmschwerh rigkeit zu W hrend je doch Asbestbelastungen und L rmbelastungen oft durch vorhandene Messwerte Belastungskataster oder durch Analogieschl sse ermittelt werden k nnen fehlen diese Hilfsmittel bei den Wirbels ulenerkrankungen Bei der retrospektiven Ermittlung wird dann oft auf pers nliche Angaben Sch tzungen und wenn vorhan den auf Erfahrungswerte zur ckgegriffen Folglich ist der Anteil der Ablehnungen bei dieser BK Gruppe be sonders hoch In die Kategorie nicht berufsbedingt werden dann zwangsl ufig auch die F lle eingestuft wo eine berufliche Belastung vorgelegen hat aber nicht bewiesen werden konnte Auch das seit 1999 durch den Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften HVBG zur Anwendung vorgeschlagene Be urteilungsverfahren Mainz Dortmunder Dosismodell MDD hat diese Probleme nicht gemindert Tabelle BK Arten Listen Begut davon Wenngleich die Statistik der berufsbedingten F lle Nr achtete den besseren Einblick in das Berufskrankheitenge EB _ schehen vermittelt als die Anzeigen ist jedoch an Br a zu
9. 01 05 2003 in Betrieb gehen musste Das Verfahren f r die Entscheidung ber den Antrag wurde nach 10 BImSchG in Verbindung mit 9 BImSchV durchge f hrt Nach Pr fung des Antrages wurde der Antragstellerin am 11 04 2002 mitgeteilt dass das Genehmigungsverfahren er ffnet und die Beh rdenbeteiligung eingeleitet wurde Am 19 04 2002 erfolgte die Ver ffentlichung nach 10 BImSchG im Amtsblatt von Berlin und in drei Tageszeitungen Der Antrag die dazugeh rigen Unterlagen ein schlie lich der Kurzbeschreibung lagen vom 26 04 Bild Fl che f r Holzkesselanlage bis 24 05 2002 zur Einsichtnahme f r jedermann aus W hrend der Einwendungsfrist gingen bei der Genehmigungsbeh rde 200 Einwendungen ein Diese und das Vorhaben wurden am 13 06 2002 mit allen Beteiligten er rtert Hier ber wurde ein Tonband protokoll erstellt Nach Auswertung der Einwendungen und Stellungnahmen der Fachbeh rden signalisierte die Genehmi gungsbeh rde der Antragstellerin dass sie in einigen Bereichen Umplanungen vornehmen m sste um die anstehende Genehmigung erf llen zu k nnen Betroffen hiervon war insbesondere die Holzlagerung die ur spr nglich in einer Halle vorgesehen war und nach Auswertung aller Fakten in Silos stattfinden sollte Mit Datum vom 09 07 2002 und 25 07 2002 wurden noch erforderliche Detailunterlagen f r die Gasfeuerung eingereicht Die Umplanung der Holzlagerung f hrte am 02 09 2002 dazu dass ein Antrag nach 8 B
10. 10 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 3 den allgemeinen Arbeitsschutz mit Fragen zur Arbeitssicherheit Fachkraft f r Arbeitssicherheit Unter weisungen zur elektrischen Sicherheit der ortsfesten elektrischen Anlage nach DIN VDE 0107 sowie zur Arbeitsplatzgestaltung z B Sichtverbindung Feuerl scher In der Vorbereitung wurden Festlegungen bez glich des Verwaltungshandelns getroffen damit eine einheit liche Vorgehensweise gew hrleistet werden konnte W hrend des berpr fungszeitraumes wurden in den 116 Praxen insgesamt 283 elektro medizinische Ger te die ein erh htes Anwendungsrisiko besitzen und unter die Anlage 1 der Medizinprodukte Betreiberverordnung fallen betrieben Die wesentlichen Ergebnisse stellen sich wie folgt dar Die Dokumentationspflichten der Betreiber wurden h ufig nicht wahrgenommen So fehlte das geforder te Bestandsverzeichnis f r die Medizinprodukte in 69 der 116 berpr ften Praxen das sind fast 60 Bei 43 Ger ten fehlte die Dokumentation der Funktionspr fung vor Inbetriebnahme Die Einweisung des Medizinproduktebeauftragten war bei 35 Ger ten und die Einweisung der Anwender bei 46 Ger ten nicht dokumentiert Nur in 11 der 116 physiotherapeutischen Praxen weniger als 10 waren alle Dokumentationspflichten erf llt d h es waren Bestandsverzeichnis und MP Buch vollst ndig vorhanden Die technische Sicherheit der Medizinprodukte war bei 98 der Ger te gew hrle
11. Brandenburg Mecklenburg Vorpommern der gewerblichen Berufsgenossen schaften LVBG und den Gewerbe rzten der genannten Bundesl nder konkretisiert die Mitwirkung der Gewerbe rzte ohne sie jedoch einzuschr nken Sie wurde 2002 als Grundlage f r die weitere Zusammen 48 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden arbeit erneut best tigt Pro bleme bei der unverz glichen Information des Gewerbearztes ber die Einleitung eines Feststellungsverfahrens 4 Abs 2 BKV bestehen gelegentlich noch aber nicht mehr in dem Aus ma wie in den Vorjahren Bei Zusammenk nften zwischen Gewerbearzt und den betroffenen Unfallversicherungstr gern wird f r die Probleme oft eine f r beide Partner befriedigende L sung gefunden Die Bedeutung der Einbeziehung des Gewerbearztes in das Berufskrankheiten Verfahren verdeutlicht der nachfolgende Einzelfallbericht Asbest bedingte Krebserkrankung bei einem Fu bodenleger LAGetSi Dr Gertrud Festbaum 4 2 Asbestbedingte Krebserkrankung bei einem Fu bodenleger Ende November 2001 bemerkte der 64 j hrige Fu bodenleger einen Druckschmerz im Bereich der linken Brust 4 Wochen sp ter kamen Luftnot vermehrtes Schwitzen und eine Gewichtsabnahme von 5 kg hinzu so dass er einen Arzt aufsuchte R ntgenologisch und feingeweblich wurde ein Mesotheliom des Brustfells diagnostiziert Mesotheliome sind schnell wachsende b sartige Tumore die neben dem Brustfell seltener auch im Bauch fell bzw
12. berpr ften Bereichen die An forderungen erf llt und damit die Ziele der berpr fungsaktion erreicht werden Die im Rahmen dieses Projektes bekannt gewordenen vom LAGetSi noch nicht berpr ften zahlreichen Dienstleistungsunternehmen und Klinikdienste werden im Nachgang auf ihre vorliegende Qualifikation sowie Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften berpr ft LAGetSi Ines T rke 2 7 2 T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in kleinen Betrieben Betriebe wie Arztpraxen f r Stomatologie Orthop die und Chirurgie Einrichtungen der Seniorenbetreuung und pflege wie auch der psychosozialen Betreuung und Beratung sind Kleinbetriebe die ohne innerbetrieb liche Struktur f r den Gesundheits und Arbeitsschutz der Besch ftigten bei der Umsetzung von Forderun gen in gleicher Weise wie gro e Betriebe angesprochen sind Die Biostoffverordnung regelt dabei die Haupt last in diesen Arbeitsbereichen f r eine gesundheitsf rdernde Arbeit Die Beratungen und berpr fungen im Rahmen der Projektarbeit 2002 zeigten f r 410 Betriebe folgende Ergebnisse Betriebe insgesamt ausgew hlt 480 Betriebe nicht mehr existent 33 Betrieb ohne Arbeitnehmer 8 Betriebe nach BioStoffV 410 Sicherheitsma nahmen nach 394 Schutzstufe 2 erforderlich Sicherheitsma nahmen nach 16 Schutzstufe 1 erforderlich Anzahl der Besch ftigten 8730 Betriebe mit weniger als 10 Be 289 sch ftigte insgesamt 463 Besch f tigte Bestimmungen des Gesundheit
13. von gro er Dimension im gewerblichen industriellen Bereich sein Die Gr enordnung der Schadensauswirkung ist abh ngig von vielen Variablen wie z B der Zusammenset zung des Brandgutes den Brandbedingungen und den r umlichen Gegebenheiten Damit sind schon einige Rahmenbedingungen genannt deren Kenntnis erforderlich ist um die Brandsch den und die brandbedingten Folgesch den f r den Fall der Sanierung beurteilen zu k nnen 36 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Gefahren Gef hrdungen Risiken W hrend eines Brandes entstehen Verbrennungsprodukte und R ckst nde deren Gefahrenpotenziale unter Umst nden nur sehr schwer einsch tzbar sind Die Zusammensetzung des Brandgutes sowie die individuellen Brandbedingungen beg nstigen jeweils die Art und Menge der entsprechenden kritischen Brandfolgeprodukte Das Schadensfeuer bzw der Verbrennungsvorgang l uft als eine chaotische Reaktion ab In Pyrolyse und Crackvorg ngen wird ein Teil der durch den exothermen Prozess entstehenden Energie zur Neu bildung der sogenannten Brandfolgeprodukte Bild Brandschaden umgesetzt Das hei t die entstandenen Bruchst cke k nnen zu einer Menge unterschiedlichster neuer Stoffe mit toxischen und umweltgef hrdenden Eigenschaften weiter reagieren Bedingt durch die gro e Anzahl der brennbaren Ausgangsstoffe und dem unkontrolliert ablaufenden Verbrennungsvorgang ist daher die Zusammensetzung der Brandfolgeprodukte kau
14. Ausgang von Unf llen deutlich verringern Das Sicherheitsdenken hat sich bei den Autofahrern durchgesetzt Ahnlich muss es gelingen den Einsatz von Elektroger ten auf Bau und Montagestellen nur mit Fehlerstrom Schutzeinrichtungen Sicherheitsgurt vorzunehmen Warum gibt es eine so deutliche Diskrepanz zwischen dem was in den Vorschriften und dem Regelwerk festgeschrieben ist und dem was in der Realit t von der Ordnungsbeh rde bei den Besichtigungen festge Bild Baustromverteiler mit Schutzvertei ler 2 23 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden stellt wird Auf der einen Seite ist ein sehr weit gef chertes Regelwerk f r den Arbeitsschutz entstanden bestehend aus nationalen staatlichen Regelungen in Form von Gesetzen und Verordnungen Es gibt ein technisches Regelwerk und ein Regelwerk der Berufsgenossenschaften sowie durch die europ ische Eini gung veranlasst immer mehr bernationale europ ische Regelungen Es ist eine Tendenz zu mehr Eigen verantwortung der Betriebe feststellbar Im neueren Regelwerk d h speziell in den Gesetzen und Verord nungen gibt es stark theoretisch gepr gte Ans tze die das System perfektionieren wollen und bei konse quenter Anwendung auch die eigentliche Arbeitsschutzaufsicht ver ndern sollten Andererseits gibt es durch die verschiedensten konomischen Zw nge eine Entwicklung zu immer kleineren Einheiten die in der extremsten Entwicklung in der sogenannten Ich Tag
15. Betrieb esuchte Betriebe Dienstgesch fte in den Betrieben Feiertagen N in der Nacht m lan Sonn Wirtschaftsgruppe o Verlagsgewerbe Druckgewerbe 22 Vervielf ltigung von bespielten 4 11 155 1310 4 1484 4824 3147 6892 3786 18649 2 3 13 8 2 28 2 4 17 8 4 35 Ton Bild und Datentr gern Kokerei Mineral lverarbeitung 23 Herstellung und Verarbeitung von 2 7 9 69 28 97 Spalt und Brutstoffen 24 Chemische Industrie 1 15 64 319 2 401 11232 4278 858 16368 2 8 23 57 23 113 21 12 36 62 23 154 Herstellung von Gummi und 25 Kunststoffwaren 6 59 270 335 1941 3307 1222 6470 2 10 3 1 16 10 16 3 1 30 Glasgewerbe Keramik Verar 2o beitung von Steinen und Erden 4 2 7 3 16 13 3 8 3 27 27 Metallerzeugung und bearbeitung 1 1 37 135 174 4994 396 5390 15 2 17 27 4 31 Herstellung von 28 Metallerzeugnissen 2 11 198 1434 5 1650 7401 8682 6471 22554 1 3 21 28 7 60 5 3 25 37 8 78 29 Maschinenbau 5 19 124 648 796 6710 6242 6570 2454 21976 2 4 19 10 4 39 6 6 24 11 5 52 Herstellung von B romaschinen 30 Datenverarbeitungsger ten und 1 3 51 297 352 2537 2583 1191 6311 3 2 1 6 4 2 1 7 einrichtungen 31 Herstellung von Ger ten der Elek ee oung werteiungus 11 18 70 a08 5 sos 17300 anos zuo7 iteag 25 a 2 s RE 5 a ein a A 57 Rundfunk Fernseh und aa Renati romaa 1 e a 2 s 5 269 4474 1919 554 oa l2als ls l als
16. Das liegt zum einen an der unterschiedlichen Herangehensweise der Nie derlassungsleiter an die Problematik Arbeitsschutz und zum anderen an der Organisationsstruktur und dem Kontrollmechanismus ber arbeitsschutzrechtliche Vorschriften innerhalb der Unternehmen selbst LAGetSi Wolfgang Dillenhardt 2 2 2 berwachung von Medizinprodukten in physiotherapeutischen Praxen In einem Zeitraum von f nf Monaten wurden 116 physiotherapeutische Praxen im Hinblick auf die sichere Anwendung von Medizinprodukten berpr ft Schwerpunkt dieser Aktion bildeten die Medizinprodukte deren Anwendung mit einem hohen Risiko f r Pati enten und Anwender verbunden ist Dabei stand der Schutz vor Gef hrdungen durch ungepr fte aktive elektrisch medizinische Ger te und ungen gend eingewiesene Anwender an diesen Ger ten im Vordergrund Parallel dazu wurden auch andere wichtige Aspekte wie M ngel im allgemeinen Arbeitsschutz fehlende Organisation in der Arbeitssicherheit sowie unsichere teilweise veraltete und ber l ngere Zeitr ume nicht gepr fte ortsfeste elektrische Anlagen an die aktive Medizinprodukte angeschlossen werden betrachtet Physiotherapeutische Praxen wenden zum Teil eine betr chtliche Zahl von Medizinprodukten an f r die auf grund der Gef hrdungen umfangreiche Pflichten nach der Medizinprodukte Betreiberverordnung gelten In den Praxen sind dieses vor allem Ger te die der Anwendung elektrischer Energie zur u
17. Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz und des Brandenburger Ministe riums f r Arbeit Soziales Gesundheit und Frauen im Wechsel fortzuf hren Mit der Erweiterung des Runden Tisches auf den gemeinsamen Wirtschaftsraum Berlin Brandenburg besteht nunmehr eine kompetente Ein richtung die die Themen zur technischen Produkt und Ger tesicherheit ansprechen und L sungen entwi ckeln kann Der dritte Runde Tisch tagte im November erstmals in Potsdam Das Brandenburger Ministerium f r Arbeit Soziales Gesundheit und Frauen und das Brandenburger Lan desinstitut f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin stellten zwei Informationssysteme zum Verbraucherschutz auf technischem Gebiet vor Anhand des Informationssystems ber gef hrliche Ger te und Produkte IGP wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Arbeitsweise Systematik und Strategie der nationalen Markt berwachung verdeutlicht Als zuk nftiges Informationssystem wurde das in der Entwicklung befindli che internetgest tzte Informations und Kommunikationssystem zur Markt berwachung ICSMS internet supported information and communication system for the pan European market supervision of technical pro ducts vorgestellt welches sich f r den europaweiten Einsatz eignet Dar ber hinaus enth lt das ICSMS ei nen ffentlichen Teil http www ICSMS org auf den jeder zugreifen kann Als weiteres Informationssystem stellte der TUV Rheinland Product Safety GmbH Unternehmensgruppe TUV Rh
18. L m lt oO EIUEWR Staaten davon inl ndische o a 52 er D to q Erzeugnisse N A m 2 berpr fte tech insgesamt Summe von 10 nische Arbeits bis 12 il z fi o op A WD oO pu mittel mit si No NA u cherheitstechni schen M ngeln Erzeugnisse aus Drittl ndern o N0 SoX9 ra Erzeugnisse aus EU EWR z m Staaten Seen co berpr fte inl ndische Erzeugnisse technische olzlold lolal g Arbeitsmittel a aS T Herkunft insgesamt Summe von 3 und z N 2 ati 5 4 bzw 6 bis 8 n n I8 ER Haushalt Freizeit Schule a glg 173 c9 Kindergarten 9 8 amp berpr fte Gewerbe Landwirtschaft technische Verwaltung N Arbeitsmittel 2 2198 a ee 2 a vorwiegend verwendet in darunter auf Messen und N 4 5 Ausstellungen Anzahl der insgesamt berpr fungen a nach dem 2 3 s o 2 u A N N Ger tesicher heitsaesetz 3 D Z Sisig ciol 5 8 35 2l 5 2 2 2 2 5 ooj ajgj fo elal eja zll 9 E 2 5 SS I Zoo gt BS Mit Ausnahme von Vollzugsma nahmen nach Verordnungen zu berwachungsbed rftigen Anlagen 3 i w Bei Ger ten mit mehreren M ngeln ist jeder Mangel in der entsprechenden Spalte zu z hlen Mitteilungen ber Ger te mit sicherheitstechnischen M ngeln wenn der Betriebssitz des Herstellers oder Importeurs im Aufsichtsbezirk einer anderen Arbeitsschutzbeh rde liegt xaj Y4 14 Tabelle 7 Dienstgesch fte und T tigkeiten des
19. Ma nahme zur Verbesserung der Elektrosicherheit dar Die DIN VDE Normen fordern den Einbau von Feh lerstrom Schutzeinrichtungen unter anderem f r Feucht Nass und Au enbereiche landwirtschaftliche Be triebsst tten Campingpl tze Bootsliegepl tze feuergef hrdete Betriebsst tten und Baustellen Grundlage f r die berpr fungen der Arbeitsschutzbeh rde waren die Ergebnisse einer Aktion Elektrische Anlagen und Betriebsmittel auf Baustellen aus dem Jahre 2001 Es wurde eine neue Checkliste mit kleinen Anderungen verwendet Schwerpunkt der Kontrollen waren wieder kleine Bau und Montagestellen z B kleine Teileinr stungen Malerarbeiten in kleinen Gewerber umen Reparatur oder Installation einer Werbe beleuchtung Kleinbaustellen sind Bereiche in denen elektrische Betriebsmittel nur einzeln benutzt d wer den oder in denen die durchgef hrten Bauarbeiten wegen ihres geringen Umfanges 10 Ar m beitsschichten nicht berschreiten BGI 608 In der Regel erfolgte bei einer unzul ssigen Bau stromversorgung eine Anordnung an die Firma Im Rahmen des Projektes Bausstromversorgung auf Bau und Montagestellen wurden 206 Besichtigungen durchgef hrt davon waren 138 Erstbesichtigungen und 68 Nachkontrollen Mit den sehr zeitnahen Nachbesichtigungen sollte der Erfolg der angeordneten Ma nahmen kontrolliert und im Falle einer mangelnden Einsicht ordnungsbeh rdliche Ahndungen durchgef hrt werden Fortgesetzte Verst e gegen Ano
20. So ist zum Beispiel die Neugestaltung der Ausbildung von Fachkr ften f r Arbeitssi cherheit zu der das Bundesministerium f r Arbeit und Sozialordnung die Bundesanstalt f r Arbeitsschutz 2 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden und Arbeitsmedizin und der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften die Voraussetzungen geschaffen haben dazu ein wichtiger Schritt Auch die Arbeitsmediziner die in ihrer berwiegenden Mehrheit als Betriebs rzte t tig sind spielen f r diese Prozesse eine wichtige Rolle Ihre Rolle f r den Gesundheitsschutz der Besch ftigten wird durch die ganz anderen Belastungen infolge der neuen Technologien und der neuen Formen der Arbeitsorganisation eher zu als abnehmen In Berlin wie auch in anderen Regionen wird in den n chsten Jahren aufgrund des altersbedingten Aus scheidens vieler Arbeitsmediziner bei gleichzeitig zunehmendem Bedarf eine gro e Deckungsl cke entste hen wenn es nicht durch gemeinsame Anstrengungen gelingt die Weiterbildungskapazit ten zu erh hen Meine Damen und Herren es freut mich ganz besonders dass der Kongress Arbeitsschutz aktuell mit der Europ ischen Konferenz Si chere Produkte durch Markt berwachung zusammen stattfindet Sichere Produkte liegen im Interesse aller Verbraucher Jeder Einzelne hat ein elementares Bed rfnis an sicheren Produkten die seine Gesundheit nicht gef hrden Dies deckt sich mit den Interessen der Hersteller denen es um
21. aber Gef hrdungsbeurteilung Gefahrenbereichen erfolgen An der ge nderten Gesichtspunkte des ung der Brand und Sanierungsr ckst nde nach Pr fung der Verwertungsm glichkeiten Personenkreis verschaffen sondern es geht vielmehr darum dem sich Arbeitsschutzrechtes Eingang fanden An dieser Stelle sind noch einmal die Begriffe wie Gefahr und Entsorgungs konzept Auftr ge extremen Stresssituation nicht nur Entscheidungsweg zum Umgang mit dem Schaden vor sondern ist der erste Schritt zur Durchf hrung der In Verbindung mit Leitfaden zur Gef hrdungseinsch tzung vor Ort kann eine schnelle Zuordnung zu den sogenannten Bezeichnung Gef hrdungsbereich zur nun verwendeten Definition Gefahrenbereich wird deutlich wie hier bereits die den dem vom Bewertung Was ist nun nach einem Brandschadensereignis zu tun Das Ablaufschema A3 der VdS 2357 geht von der unmittelbaren Schadensmeldung an den Versicherer aus Dies hat entscheidenden Einfluss auf die Scha densabwicklung Hier setzt ein zielgerichtetes Schadensmanagement ein das sowohl dem Gesch digten als auch dem Versicherer die M glichkeit zu einer objektiven Schadensbewertung gibt Bei ausgedehnten Br nden oder Br nden in besonders sensiblen Bereichen wie Schulen Kinderg rten oder anderen ffentlichen Einrichtungen ist die Beauftragung eines Gutachers von gro em Nutzen um eine zeitnahe Risiko bzw Schadens
22. ber die Haut noch durch Verschlucken aufnehmen Daher sind Arbeitnehmerinnen an diesen Arbeitspl tzen dem Gefahr stoff Blei nicht ausgesetzt Das Ingenieurb ro zog daraufhin seinen technischen Bericht zur ck und korrigierte diesen LAGetSi Monika Zachert 4 Medizinischer Arbeitsschutz Abb 1 Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen in Berlin 1993 bis 2002 4 1 Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen un E Die Zahl der angezeigten Berufskrankheiten Verdachtsf lle lag 2002 mit 1891 F llen deutlich unter un den Vorjahreszahlen Der R ckgang betrug 17 und betraf nahezu alle BK Ziffern Bild 1 zeigt den Trend der letzten 10 Jahre Bei den am h ufigsten gemeldeten Erkrankungen gab es dagegen keine wesentliche Anderung gegen ber dem Vorjahr Nach wie vor dominieren die bandscheibenbedingten Erkrankungen der Wirbel s ule durch Heben und Tragen schwerer Lasten BK Nr 2108 und 2109 sowie die Erkrankungen der Wir bels ule durch Einwirkung von Ganzk rper schwingungen BK Nr 2110 das BK Geschehen Bild Berufskrankheiten Verdachtsanzigen von 1993 bis 2002 46 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden wenngleich die Zahl dieser Meldungen im Vergleich zum Jahr 2001 um 24 abgenommen hat Rang BK Verdachtsanzeigen Berufsbedingte F lle Auch bei den Hautkrankheiten den Asth maerkrankungen und den asbestbedingten Anzahl BK Art Anzahl BK Art Kra
23. berpr ften Unternehmen einerseits dass die TRGS 531 Feuchtarbeit zum Schutz der Besch ftigten nicht bekannt und daher auch nicht durchgesetzt war Andererseits fanden wir Si tuationen vor die offensichtlich auf Verunsicherungen bei der praktischen Umsetzung des HACCP Konzeptes nicht nur bei Verantwortlichen sondern vor allem bei den Besch ftigten und auch den Kunden zur ckzuf hren waren So tauchten wiederholt Fragen auf wie Sind nun st ndig Handschuhe zu tragen Ist das Nichttragen von Handschuhen ein Indiz f r mangelnde Hygiene Gibt es Alternativen zum Handschuhgebrauch Greifhilfen 50 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Werden H ndedesinfektionsmittel nur dort angewandt wo sie notwendig sind Wir fanden einen verst rkten Beratungsbedarf im Hinblick auf ein geeignetes Hautschutzregime das Pro dukt und Mitarbeiterschutz gleicherma en ber cksichtigt und versuchten zu verdeutlichen dass die Ma nahmen zur Produkthygiene qualit t nicht im Gegensatz zu Ma nahmen des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit stehen Zur Abstellung der vorgefundenen M ngel mussten Forderungen gem TRGS 531 Arbeitsst ttenverord nung Gefahrstoffverordnung Ger tesicherheitsgesetz und ASiG erhoben werden Die Zusammenarbeit mit den von den Unternehmen bestellten Betriebs rzten und Fachkr ften f r Arbeitssi cherheit war bei den Handelseinrichtungen besonders intensiv und konstruktiv so dass weitgehen
24. der Krankheit urs chlich 17 8 Anzahl Im Berichtsjahr Zusammenhang Nr Berufskrankheiten bschlio ernd anren Erkran beaufachtet ung und berufl gutachtete Erstanzeigen Einfussen festgestellt waren oder sein k nnen Schwere oder wiederholt r ckf llige Hauterkrankungen die zur 5101 Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die 391 179 Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 5102 Hautkrebs oder zur Krebsbildung neigende Hautver nderungen durch 4 0 Ru Rohparaffin Teer Anthrazen Pech o Stoffe 6101 Augenzittern der Bergleute 0 0 9 Abs 2 SGB VII 17 0 Sonstige 41 1 Insgesamt 1971 526 18
25. die Abwandlungen oder Varianten bestimmter Produkte sind f r die zum Beispiel GS Zeichen urspr nglich erteilt waren f r deren Abwandlung oder Variante die Zeichen aber keine G ltigkeit besitzen Bild Kreuzstecker Zentrales Grundanliegen des Ger tesicherheitsgesetzes und des Produktsicherheitsgesetzes ist es dass nur technische Arbeitsmittel und Produkte auf den Markt gebracht werden die entsprechend den rechtlichen Anforderungen sicher und gesundheitsgerecht sind Hauptadressat ist in erster Linie der Hersteller der Pro dukte entwickelt herstellt an auf den Markt bringt Ein Importeur ist dem Hersteller gleichgestellt und damit Bild Innenseite eines beleuchteten Bildes ebenso umfassend verantwortlich wie der Hersteller Bringt ein Importeur oder ein H ndler sein Warenzei chen an einem Produkt an gilt er ebenso als Hersteller Als ein solcher Quasi Hersteller ist er auch f r die Erf llung der Pflichten und Beschaffenheitsanforderungen verantwortlich Auch der H ndler hat nicht zu untersch tzende Pflichten Der H ndler muss in der Lage sein den Hersteller seinen Bevollm chtigten in der Gemein schaft den Importeur beziehungsweise die Person anzugeben die ihm das Produkt verkauft hat Weiter muss der verantwortliche H ndler die not wendige Sorgfalt walten lassen damit kein eindeutig nichtkonformes Produkt auf den Gemeinschaftsmarkt gelangt Er muss dies der Marktaufsichtsbeh rde nachweisen k n
26. diesen F llen nicht zwingend vorgeschrieben wird allerdings dringend empfohlen nein EEEEEBEEEESSE EEEEEEEE ii 37 GefStoffV Bild Baustellenverordnung Tabelle halb durch einen Au enstehenden geschehen der der Schadensituation nicht ausgesetzt war In gr eren Betrieben oder Unternehmen ist es empfehlenswert auf die innerbetriebliche Arbeitssicher Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen Biostoffverordnung BioStoffV vom 27 Januar 1999 BGBl IS 50 in der Fassung der Verordnung vom 18 Oktober 1999 BGBl I S 2059 41 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden heitsorganisation zur ckzugreifen Das bedeutet dass z B die betriebliche Fachkraft f r Arbeitssicherheit11 oder auch der Brandschutzbeauftragte in den Informationskreis zu integrieren sind um die standortbeding ten und betriebsorganisatorischen Gegebenheiten ebenfalls zu ber cksichtigen Auf der Grundlage der oben genannten Einteilung in die Gefahrenbereiche 0 bis 3 wurden in der VdS 2357 die f r die in der Brandschadendsanierung haupts chlich eingesetzten Arbeitsverfahren die Gef hrdungsbe urteilung vorgenommen und Vorschl ge zu besonderen t tigkeitsbezogenen Schutzma nahmen erarbeitet Diese Ma nahmen basieren im Wesentlichen auf den in der TRGS 524 und in der BGR 128 genannten Si cherheitsgrunds tzen Diese Matrix bildet das Herzst ck der Arbeits und Gesundheitsschutz
27. durch Mangan oder seine Verbindungen 0 0 1106 Erkrankungen durch Thallium oder seine Verbindungen 0 0 1107 Erkrankungen durch Vanadium oder seine Verbindungen 1 0 1108 Erkrankungen durch Arsen oder seine Verbindungen 0 0 1109 Erkrankungen durch Phosphor oder seine anorganischen Verbindungen 0 0 1110 Erkrankungen durch Beryllium oder seine Verbindungen 0 0 1201 Erkrankungen durch Kohlenmonoxid 0 0 1202 Erkrankungen durch Schwefelwasserstoff 0 0 1301 Schleimhautver nderungen Krebs oder andere Neubildungen der 9 2 Harnwege durch aromatische Amine 1302 Erkrankungen durch Halogenkohlenwasserstoffe 16 1 1303 Erkrankungen durch Benzol seine Homologe oder durch Styrol 12 2 1304 Erkrankungen durch Nitro oder Aminoverbindungen des Benzols oder 0 0 seiner Homologe oder ihrer Abk mmlinge 1305 Erkrankungen durch Schwefelkohlenstoff 0 0 1306 Erkrankungen durch Methylalkohol Methanol 2 0 1307 Erkrankungen durch organische Phosphorverbindungen 0 0 1308 Erkrankungen durch Fluor oder seine Verbindungen 0 0 1309 Erkrankungen durch Salpeters ureester 0 0 1310 Erkrankungen durch halogenierte Alkyl Aryl oder Alkylaryloxide 2 0 1311 Erkrankungen durch halogenierte Alkyl Aryl oder Alkylarylsulfide 0 0 1312 Erkrankungen der Z hne durch S uren 9 0 1313 Hornhautsch digungen des Auges durch Benzochinon 0 0 1314 Erkrankungen durch para terti r Butylphenol 0 0 1315 1 0 Erkrankungen durch Isocyanate die zur Unterlassung aller T tigkeiten 1
28. l2alolol 27 33 Medizins Mess Steyer und 6 16 292 2033 120 2467 7750 6402 14202 9929 38283 e2 2 8 o 2 l s s oe 88 Regelungstechnik Optik 34 Herstellung von Kraftwagen und 2 6 8 58 74 7210 632 224 8066 2 2 1 3 8 8 5 3 5 21 Kraftwagenteilen 35 Sonstiger Fahrzeugbau 1 3 21 121 146 3378 1021 422 4821 1 1 1 2 1 6 1 2 1 4 1 9 Tabelle 3 1 Fortsetzun Herstellung von M beln Schmuck 36 Musikinstrumenten Sportger ten 2 61 1145 1208 2916 4387 7303 4 19 1 24 4 21 1 26 Spielwaren u sonst Erzeugnissen 37 Recycling 3 4 7 123 20 143 1 1 1 1 Betriebe Besch ftigte in den Betrieben esuchte Betriebe Dienstgesch fte in den Betrieben darunter A 2 E8 D i Wirtschaftsgruppe 24 5 40 Energieversorgung 5 6 32 179 222 20062 1049 1442 248 22801 1 1 11 13 11 37 1 2 19 25 17 64 41 Wasserversorgung 1 3 4 8 364 14 378 2 2 3 3 45 Baugewerbe 4 73 1171 9247 10495 5294 20431 45133 34538 105396 8 35 90 37 170 10 45 108 43 206 Kraftfahrzeughandel 50 Instandhaltung und Reparatur von 1 9 238 2209 30 2487 3088 10011 8186 21285 1 2 26 129 16 174 2 2 38 192 21 255 Kraftfahrzeugen Tankstellen Handelsvermittlung und 51 Gro handel ohne Handel mit 26 453 2180 71 2730 8483 20292 19327 48102 3 39 206 34 282 9 103 343 52 507 Kraftfahrzeuge
29. neuen Strahlenschutzverordnung Weiterhin sollte der Stand der Umsetzung von Forderungen der Medizinprodukte Betreiberverordnung eingesch tzt werden Im Land Berlin werden zur Zeit an 15 Standorten 10 Krankenh user und 5 radiologische Praxen R ntgentherapieger te 14 Tiefentherapie und 4 Oberfl chentherapieger te betrieben Der Einsatz der R ntgentiefentherapieeinrichtungen erfolgt berwiegend zur Entz ndungsbestrahlung von Gelenken und ausschlie lich in Krankenh usern auch zur Tumorbestrahlung Dabei variierten die bei Entz ndungsbestrahlungen applizierten Organdosen zwischen 0 5 und 8 Gy stark Es wurde festgestellt dass alle R ntgentherapieeinrichtungen in Strahlentherapieabteilungen von Krankenh usern oder in radiologischen Praxen von Arzten von Personal mit der erforderlichen Fachkunde im Strahlenschutz betrie ben wurden Auch war die Einbindung des 2 er Medizinphysikexperten in allen F llen gew hrleistet Bild Oberfl chentherapieeinrichtung Die Fachkunde des Medizinphysikexperten wird entsprechend der langj hrigen Erfahrung als ausreichend eingesch tzt spezielle Aktualisierungsanforderungen hinsichtlich des Betriebes von R ntgentherapieeinrichtungen werden zur Zeit noch erarbeitet Bei der Behandlung maligner Erkrankungen ist generell die geforderte Mitwirkung des Medizinphysikexper ten gegeben da diese Behandlungsart nur in den Krankenh usern erfolgt Hier werden vom Medizinphysik experten Bestrah
30. wer den ermittelt beurteilt und wenn erforderlich dokumentiert Die Betreuung durch Sicherheitsfachkr fte und Betriebs rzte entsprechend dem ASIG ist gew hrleistet Bild Transportweg Wasser Weitere katastrophenschutzrelevante Gefahren potenziale sind Fl ssiggaslageranlagen Heiz l und Dieseltanks unterschiedlicher Gr en Lagerung von Motor Hydraulik sowie Alt len Tankstellen Brandlasten und Gefahrguttransporte auf dem Hafengel nde Es ist davon auszugehen dass an den jeweiligen Standorten Gefahren von den genannten Anlagen und Gefahrguttransporten durch Schadstofffreisetzungen Br nde und Explosionen m glich sind Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden So werden zum Beispiel Gefahrguttransporte unterschiedlicher Art und unterschiedlicher Gr enordnungen auf der Schiene quer ber das Hafengel nde gef hrt Durch LKW Transporte besteht die M glichkeit von Zusammenst en im Ergebnis dessen sich die Wahrscheinlichkeit zu vorgenannten Ereignissen erh hen Im Rahmen seiner Zust ndigkeit hat das LAGetSi in Auswertung der Ergebnisse einen Einsatzplan gem KatSG 84 Abs 1 Punkt 3 zur Koordinierung der Ma nahmen des vorbeugenden und abwehrenden Katast rophenschutzes erstellt Dieser Einsatzplan wird mit den weiteren Katastrophenschutzbeh rden abgestimmt Ziel ist es einen Gesamtplan mit den Erkenntnisse und Erfahrungen weiterer beteiligter Katastrophen schutzbe
31. 0 Besch ftigten durch Es ist keinesfalls davon auszugehen dass Reinigungst tigkeiten immer mit Feuchtarbeit im Sinne der TRGS 531 und deshalb mit erh hter Hautgef hrdung verbunden sein m ssen Dies liegt darin begr ndet dass in den letzten Jahren im Reinigungsgewerbe seitens der Hersteller von Reinigungs und Pflegemitteln zuneh mend die Substitution von Gefahrstoffen beziehungsweise ihre Minimierung in den Produkten vorwiegend aus kologischen Gr nden erfolgreich vorgenommen wurde und wird Ebenso haben sich wesentliche Ande rungen in Reinigungstechniken und technologien vollzogen die den Hautkontakt zum feuchten Medium wei testgehend verhindern und somit auch die Notwendigkeit des Tragens von fl ssigkeitsdichten Schutzhand schuhen einschr nken Die h ufigsten M ngel bei der Mehrzahl der Erstbesichtigungen bezogen sich wegen Unkenntnis der TRGS 531 auf das Nichtvorhandensein der Betriebsanweisung und der Unterweisung nach TRGS 531 und das Fehlen eines Hautschutzplanes obwohl Hautschutzmittel und Handschutz wegen des Umgangs mit Gefahr stoffen und hautgef hrdenden Arbeitsstoffen zur Verf gung standen Durch 30 m ndliche und 11 schriftliche Forderungen in Form von Revisionsschreiben sowie durch gezielte Beratungen konnte erreicht werden dass die meisten berpr ften Betriebe die gesetzlichen Schutzma nahmen organisiert und kontrollf hig durchgesetzt haben Dies konnte durch Nachkontrollen in verschiede nen Reinigungsobjek
32. 3 4 5 1 Ausgebildete Aufsichtskr fte H herer Dienst 3 0 16 0 19 Gehobener Dienst 4 0 95 0 99 Mittlerer Dienst 0 0 19 0 19 Summe 1 7 0 130 0 137 2 Aufsichtskr fte in Ausbildung H herer Dienst 0 0 2 0 2 Gehobener Dienst 0 0 0 0 0 Mittlerer Dienst 0 0 0 0 0 Summe 2 0 0 2 0 2 3 Gewerbe rztinnen und rzte 1 0 10 0 11 4 N und 0 0 0 0 0 5 Sonstiges Fachpersonal H herer Dienst 4 0 5 0 9 Gehobener Dienst 0 0 22 0 22 Mittlerer Dienst 1 0 4 75 0 5 75 Summe 5 5 0 31 75 0 36 75 6 Verwaltungspersonal 0 0 42 0 42 Insgesamt 13 0 215 75 0 228 75 Personal der Arbeitsschutzbeh rden laut Stellenplan Tabelle 2 Betriebe und Besch ftigte im Zust ndigkeitsbereich Anmerkung Betriebe Besch ftigte Aus technischen Gr nden lich E h S basiert diese Tabelle auf den ugendichg me une Daten des Jahres 2000 m nnl weibl Summe Im nnl weibl Summe Gr enklasse 1 2 3 4 5 6 7 8 1 1000 und mehr Besch f tigte 184 1 270 1 0011 2 271 175 970 169 378 345 348 347 619 2 200 bis 999 Besch ftigte 1 044 4 895 2 248 7 143 162 772 147 372 310 144 317 287 3 20 bis 199 Besch ftigte 11 244 3 935 2 284 6 219 239 772 196 770 436 542 442 761 4 1bis 19 Besch ftigte 121 219 1 838 2 305 4 143 165 684 170 780 336 464 340 607 Summe 1 4 133 691 11 938 7 838 19 776 744 198 684 300 1 428 498 1 448 274 5 ohne Besch ftigte 3 027 T
33. 402 Merkbl tter des LAGetSi Info Nr 48 Stromversorgung auf Baustellen verteilt Wesentlichstes Ergebnis des Projektes ist die Feststellung dass der Einsatz von zul ssigen Speisepunkten f r die Stromversorgung auf Baustellen v llig unbefriedigend ist Werden auf gro en Baustellen in 76 aller kontrollierten Betriebe Speisepunkte mit Fl Schaltern eingesetzt so betr gt dieser Prozentsatz auf kleinen Baustellen nur 32 dJ Ursache f r den mangelhaften Einsatz von zugelassenen Speisepunkten ist oftmals Unkenntnis der Betriebe ber das bestehende Regelwerk Bei gro en Baustellen erfolgt die Installation einer Baustromversorgung im Auftrag des Bauherrn oder durch den bauleitenden Betrieb Eine Versorgung aus ortsfesten Anlagen ist meist nicht m glich da diese noch nicht installiert oder abgeschaltet sind Bei gro en Baustellen ist also eine Zwangsversorgung mit einem sicherem Speisepunkt die Regel Probleme gibt es hier oft wenn sich das Baustellengeschehen dem Ende n hert und die installierte Baustromversorgung kurz vor Fertigstellung des Bauvorhabens demontiert wird Die Firmen die noch Restarbeiten durchf hren m ssen greifen dann auf die nun fertiggestellte ortsfeste Anlage zur ck Das ist aber wie schon oben erw hnt unzul ssig Warum ist die Situation auf kleinen Bau und Montagestellen so dramatisch schlechter Kleine Baustellen sind Bereiche in denen elektrische Betriebsmittel nur einzeln benutzt werden o
34. 5 91 Nr Berufskrankheiten Anzahl Im Berichtsjahr abschlie end begutachtete Erstanzeigen Zusammenhang zwischen Erkran kung und berufl Einfl ssen festgestellt gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 1316 Erkrankungen der Leber durch Dimethylformamid 1317 Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische L sungsmittel oder deren Gemische 2101 Erkrankungen der Sehnenscheiden oder des Sehnengleitgewebes sowie der Sehnen oder Muskelans tze die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 63 2102 Meniskussch den nach mehrj hrigen andauernden oder h ufig wiederkehrenden die Kniegelenke berdurchschnittlich belastenden T tigkeiten 82 12 2103 2104 Erkrankungen durch Ersch tterung bei Arbeit mit Druckluftwerkzeugen oder gleichartig wirkenden Werkzeugen oder Maschinen Vibrationsbedingte Durchblutungsst rungen an den H nden die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 2105 Chronische Erkrankungen der Schleimbeutel durch st ndigen Druck 2106 Drucksch digung der Nerven 2107 2108 A
35. Arbeitgeberpflichten nicht in angemessener Form 15 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden an geeignete Personen zur Erledigung in eigener Verantwortung bertr gt wenn er diese Personen nicht ad quat unterst tzt z B Befugnis erteilen Zeit einr umen Fachkunde vermitteln Informationszug nge schaffen Zugriff auf Expertenberatung sichern und auch kontrolliert bleiben die Verantwortlichkeiten bis auf die des Letztverantwortlichen undeutlich und werden entsprechend l ckenhaft wahrgenommen Als ein viertes Beispiel sollen Unsicherheiten bei der Bestimmung der Leitbilder und Ziele des betrieblichen Arbeits und Gesundheitsschutzes angef hrt werden Zweifellos hat das Berliner Gesundheitsmanagement die Gesundheit der Besch ftigten als eine Voraussetzung des Betriebserfolges in manchen Bereichen erst ins Blickfeld ger ckt und thematisiert Andererseits fanden wir immer wieder dass die weitgehende Identit t der Ziele des Gesundheitsschutzes und der Gesundheitsf rderung bersehen wird und deshalb auch die je weiligen betrieblichen Strukturen und Prozesse unabh ngig voneinander aufgebaut werden Der regulierte Arbeits und Gesundheitsschutz darf jedoch nicht auf ein System zur blo en Unfallverh tung reduziert wer den dem das Gesundheitsmanagement als etwas vermeintlich v llig anderes unvermittelt an die Seite ge stellt wird Es ist Ressourcenverschwendung die sich der ffentliche Dienst nicht mehr leisten kann wenn un
36. Arbeitsschutzrecht vorgegebenen Gef hrdungsbeurteilung ohne Zeitverzug erfolgt Damit w rde der Weg f r die auszuf hrenden Bild Keller Farben Sanierungst tigkeiten deutlich verk rzt Arbeits und Gesundheitsschutzma nahmen Grundlage f r den Arbeits und Gesundheitsschutz bei Brandschadensanierungsarbeiten ist die umfas sende Gef hrdungsbeurteilung wie sie im 5 des Arbeitsschutzgesetzes gefordert wird Die Arbeiten selbst fallen durch den damit verbundenen Umgang mit gef hrlichen u a krebserzeugenden Brandfolgepro dukten unter den Regelungsbereich der Gefahrstoffverordnung GefStoffV und die unmittelbar geltenden technischen Regeln Technische Regeln f r Gefahrstoffe TRGS Im Bereich des berufsgenossenschaftli chen Regelwerkes sind neben den g ngigen Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften BGV und BG Regeln f r Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit BGR insbesondere die Regeln f r Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen BGR 128 sowie die BGV B1 Umgang mit Gefahrstoffen 3 anzuwenden Unter bestimmten Voraussetzungen n mlich immer dann wenn bei der Brandschadensanierung in das konstruktive Gef ge des Bauwerks eingegriffen werden muss ist auch die Baustellenverordnung 9 zu beachten Kriterien daf r sind die in der BaustellV genannten Baustellenbedin gungen Je nach Gr enordnung eines Schadenfalls kann gerade dieser Punkt von besonderer Bedeutung sein
37. B geleisen ohne CE Kennzeichnung und mit nachtr glich aufgeklebtem und offenkundig ge f lschtem GS Zeichen beanstandet Der H ndler legte dazu eine Rechnung vor auf welcher der Lieferant handschriftlich best tigte dass das B geleisen CE und GS gepr ft sei Alleine dies hat dem H ndler als Nachweis ausgereicht obwohl er in der Lage war diese offenkundigen Indizien f r die Nichtkonformit t eines Produktes zu erkennen Deutlich wird dies auch zum Beispiel bei den Wasserfallbildleuchten die in unterschiedlichen Ausf hrungen und Varianten jedoch alle mangelhaft in 25 Handelseinrichtungen vorgefunden wurden Dies ist kein Einzelfall Wurde das Inverkehrbringen eines mangelhaften Produktes bei einem H ndler oder Importeur untersagt so kann das gleiche Produkt in zahlreichen anderen Gesch ften ebenfalls vorgefunden werden Eine wesentliche Verbesserung der Situation ist nur bedingt zu erkennen Den H ndlern ist zwar der Sach verhalt bekannt jedoch werden diese Vorschriften eher als l stiges Beiwerk empfunden Selbst h rtere Sanktionen wie Bu geldverfahren oder Bild Tischleuchte mit Glasschirm Gef hrli Zwangsma nahmen wenn aufgrund der che Einzelheit geschilderten Umst nde berhaupt m glich f hren nur bedingt zum gew nschten Erfolg So wird die Problematik weiterhin bestehen so lange nichtkonforme Produkte in den europ ischen Markt eingef hrt werden k nnen Und auch dem ist durch den Zoll kaum etwas entgege
38. Diese ist gefordert vom LAGetSi nachzureichen Die Bauarbeiten konnten jedoch dadurch zwar mit Zeitverz gerung fortgesetzt werden 2 Beispiel F r die Reinigung von Fenstern mussten aufgrund einer Sonderkonstruktion im nachfolgenden Fall zur Si cherung gegen Absturz Anschlageinrichtungen montiert werden Die Anschlageinrichtung besteht aus einem Hiltischraubd bel und dem eigentlichen Anschlagpunkt einer Schraub se Das System hat die Baumusterpr fung erfolgreich bestanden und besitzt eine Zulas sung Klasse A und B Dieses System ist relativ preiswert und wird dort eingesetzt wo viele Anschlagpunkte installiert werden m s sen wie hier bei der Reinigung von Fenstern Von den Architekten und Bauherren wird immer wieder gew nscht dass diese Anschlagpunkte nur f r den Reinigungsprozess eingeschraubt werden weil sie sonst die Optik der R ume st ren Das f hrte in mehre ren F llen dazu dass auf 100 gesetzte Schraubd bel 2 bis 4 Schraub sen beschafft wurden die von den Reinigungskr ften dann vor der eigentlichen Reinigung einzuschrauben und nach Abschluss der Reinigung wieder zu entfernen waren Dieses Verfahren beinhaltet mehrere Unw gbarkeiten die letztendlich zur Gef hrdung der Arbeitnehmer f hren Gef hrdungsanalyse Die Schraub sen werden nicht ganz eingeschraubt Damit werden die Bedingungen der Zulassung nicht erf llt 19 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Das st
39. Hartmetallen 4108 Erkrankungen der tieferen Atemwege und der Lungen durch 0 0 Thomasmehl Thomasphosphat B sartige Neubildungen der Atemwege und der Lungen durch Nickel 4109 i 2 0 oder seine Verbindungen B sartige Neubildungen der Atemwege und der Lungen durch 4110 5 1 Kokereirohgase Chronisch obstruktive Bronchitis oder Emphysem von Bergleuten unter 4111 Tage im Steinkohlenbergbau bei Nachweis der Einwirkung einer 4 0 kumulativen Dosis von in der Regel 100 Feinstaubjahren mg m3 x Jahre Lungenkrebs durch die Einwirkung von kristallinem Siliziumdioxid SiO2 4112 Bei nachgewiesener Quarzstaublungenerkrankung Silikose oder Siliko 0 0 Tuberkulose 4201 Exogen allergische Alveolitis 1 0 4202 Erkrankungen der tieferen Atemwege und der Lungen durch 0 0 Rohbaumwoll Rohflachs oder Rohhanfstaub Byssinose 4203 Adenokarzinome der Nasenhaupt und Nasennebenh hlen durch 4 0 St ube von Eichen oder Buchenholz Durch allergisierende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen einschlie lich Rhinopathie die zur 4301 Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die 125 28 Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Durch chemisch irritativ oder toxisch wirkende Stoffe verursachte 4302 obstruktive Atemwegserkrankungen die zur Unterlassung aller 97 10 T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben
40. ImSchG f r die Er richtung und den Betrieb Teilgenehmigung f r die brigen Anlagenteile gestellt wurde Mit Datum vom 23 09 2002 wurde der Genehmigungsbescheid Teilgenehmigung f r die Errichtung und den Betrieb einer Feuerungsanlage einschlie lich zugeh riger Dampfkesselanlage mit einer ausfahrbaren maxi 25 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden malen FWL vom 251 6 MW und den Brennstoffen Gas und Holz erteilt Der Bescheid ist mit diversen Ne benbestimmungen versehen f hrte aber dazu dass mit Errichtung der Anlage begonnen werden konnten Trotz des engen Zeithorizontes der schwierigen innerst dtischen Situation und der 200 Einwendungen ge lang es der Genehmigungsbeh rde dieses f rmliche Verfahren innerhalb von 6 Monaten durchzuf hren Verhindert werden konnte nicht dass eine Klage von vier Personen beim Verwaltungsgericht Berlin vorliegt Ende des Jahres 2002 waren das Kesselhaus und die Gaskessel errichtet Das Verfahren f r den technischen Teil der Holzlagerung und verbrennung wird Anfang 2003 fortgef hrt LAGetSi J rgen Wichmann 2 6 Strahlenschutz 2 6 1 R ntgentherapie Im zweiten Halbjahr 2002 wurde das Projekt R ntgentherapie von Mitarbeitern des LAGetSi durchgef hrt Damit wurde der Stand der Umsetzung gesetzlicher Regelungen beim Betrieb von R ntgeneinrichtungen zur Behandlung von Menschen untersucht Anlass war die Novellierung der R ntgenverordnung und das Inkrafttreten der
41. Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2 7 Schutz vor sch digenden chemischen und biologischen Einwirkungen 2 7 1 Umgang mit Desinfektionsmitteln in medizinischen Einrichtungen Im Gesundheitsdienst stellen Desinfektionsma nahmen Routinearbeiten dar die in fast allen Bereichen der Diagnose Therapie und Pflege erforderlich sind Da es sich bei den verwendeten Desinfektionsmitteln berwiegend um Gefahrstoffe mit sensibilisierender reizender und oder tzender Wirkung handelt k nnen bei den Besch ftigten berufsbedingte Erkrankungen auftreten Beim Umgang mit alkoholischen Zubereitungen besteht weiterhin Brand und Explosionsgefahr Vor dem Hintergrund der Senkung von Grenzwerten sowie der nderung von Einstufungen bei einigen Des infektionsmittelwirkstoffen ist bei der Auswahl von Desinfektionsmitteln und verfahren bei fachlich m gli chem alternativen Einsatz verschiedener Desinfektionsmittel dasjenige mit dem geringsten Gef hrdungspo tential auszuw hlen Damit ist beabsichtigt die Exposition der Besch ftigten gegen ber problematischen Desinfektionsmitteln so weit als m glich zu beschr nken Die Programmarbeit erfolgte mit dem Ziel den Schutz von Arbeitnehmern und Dritten vor einer Gef hrdung durch Desinfektionsmittel zu verbessern Durch eine berpr fung von Krankenhausbetrieben auf die Einhaltung der wesentlichen Umgangsvorschrif ten sowie Einhaltung von organisatorischen und technischen Schutzma n
42. Neubaus zu transportieren Dazu wurde die Palette von zwei Arbeitnehmern angeschlagen und von dem Kranf hrer mit dem Auslegerkran angehoben Als die Palette in ca 2 m H he war fiel die Palette zu Boden und der Auslegerkran fiel vom Dach gegen die Fassade den Fu g ngertunnel und anschlie end auf die Stra e wo die Teile des Kranes auf der Busspur landeten Das Gegengewicht fiel in die Baustelle hinter dem Fu g ngertunnel Durch die in der Entspannung befindlichen Kette wurden die unteren Arbeitnehmer am Kopf leicht verletzt Weitere Verletzte sind nicht zu beklagen da zum Zeitpunkt des Unfalles keine Personen den Fu g ngertun nel benutzten und keine Fahrzeuge auf der Stra e fuhren Bei der Unfalluntersuchung wurde durch einen extra angeforderten Autokran ein Lastgewicht von 514 2 kg 490 kg Last 24 2 kg verl ngerte Kette festgestellt Aufgrund der ungekl rten Ursache wurden Sachverst ndigenpr fungen des Auslegerkranes insbesondere im Hinblick auf die Rutschkupplung und die Standsicherheit angeordnet Der Kettenzug des Unfallkranes wurde durch einen unabh ngigen Sachverst ndigen berpr ft Das Gutach ten kommt zu dem Ergebnis dass die Rutschkupplung erst bei 650 kg Gewicht ausl ste 20 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Durch die verstellte Rutschkupplung konnte das Gewicht von 490 kg Attikableche angehoben werden Dass die Rutschkupplung erst bei 650 kg wirkte ergab jedoch noch keinen Hinweis au
43. abelle 31 Dienstgesch fte in Betrieben Zeitraum 01 01 2002 31 12 2002 Betriebe Besch ftigte in den Betrieben aufgesuchte Betriebe Dienstgesch fte in den Betrieben 5 5 2 E8 o Oo Ko ES Wirtschaftsgruppe 24 5 01 en SENSE 6 107 639 108 860 1638 4418 2418 8474 lse ls le 2 3 12 14 6 35 02 Forstwirtschaft 1 1 1 19 2 24 9630 169 9799 1 1 2 2 05 Fischerei und Fischzucht 6 6 17 17 10 Kohlenbergbau Torfgewinnung Gewinnung von Erd l und 11 Erdgas Erbringung damit 1 1 1 1 verbundener Dienstleistungen Bergbau auf Uran und 12 Thoriumerze 13 Erzbergbau 14 Gewinnung von Steinen und a 16 155 171 958 570 1528 lal 6 3 28 11 15 Ern hrungsgewerbe 21 206 1292 1519 7597 11487 6951 26035 ee l ela al l leaelylisl 5 100 2 16 Tabakverarbeitung ls 4 14 24 29988 216 9 3223 2 2 4 6e 4 10 17 Textilgewerbe 19 143 162 1126 408 1534 2e l la 4 4 8 gt 8 18 Bekleidungsgewerbe 4 45 563 612 933 2651 1442 5026 2 1 3 2 2 4 19 Ledergewerbe 14 390 2 406 930 998 1928 1 1 2 1 1 2 en Holzgewerbe ohne Herstellung 1 se 617 3 680 2458 2397 4855 elsIi2Ila a s 3 22 von M beln Tabelle 3 1 Fortsetzun 21 Papiergewerbe 6 30 125 161 2299 1224 429 3952 4 6 1 1 12 7 11 1 1 20 Betriebe Besch ftigte in den
44. adung zu Am Mast des Auslegerkranes war auf dem Fabrikschild als H chst last 400 kg angebracht Diese Angaben sind jedoch nur beschr nkt zu verwenden da der Auslegerkran durch eine andere Herstel lerfirma einer wesentlichen Anderung unterzogen und die Rutschkupplung auf 350 kg eingestellt wurde Der Auslegerkran hatte au er der verstellten Rutschkupplung keine erkennbaren M ngel die als Unfallursa che in Betracht kommen Daraus folgt dass vermutlich ein Bedienungsfehler die Ursache f r den Kranab sturz ist Aufgrund der Gr e der Palette mit Attikablechen L 2 95 m x H 1 30 m X B 1 m wurde von den zwei betei ligten Arbeitnehmern vermutlich die Palette fast am Ende des Auslegers angeschlagen um die fertiggestellte Glasfassade nicht zu besch digen Beim Bet tigen der Steuereinrichtung zum Anheben bemerkte der Kranf hrer vermutlich dass der Kran zu kippen begann und er versuchte nun die Katzfahrt Richtung Kranmast einzuleiten Diese Vermutung wird damit begr ndet dass sich der Standort des Hebezeuges am Auslegerkran zum Zeit punkt der Unfalluntersuchung nicht an der maximalen Ausladung befand Die gr te Ausladung war dar ber hinaus nicht entsprechend dem Gewicht mit der Ringschraube begrenzt Ein bestimmungsgem es Verwenden des Auslegerkranes durch den Arbeitgeber erfolgte nicht da die zu l ssige Tragf higkeit berschritten wurde und den Arbeitnehmer ein ungeeigneter Kran gem 31 der BGV D 6 zur Verf gung ge
45. ahmen und die Beseitigung der dabei auftretenden M ngel sollte in den berpr ften Bereichen ein hoher Arbeitsschutzstandard erreicht werden Die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Umgang mit Desinfektionsmitteln finden sich aus arbeitsschutz rechtlicher Sicht insbesondere im Chemikaliengesetz ChemG und in der Gefahrstoffverordnung GefStoffV In den Technischen Regeln f r Gefahrstoffe sind die Bestimmungen der GefStoffV f r die Praxis n her erl utert TRGS 525 Umgang mit Gefahrstoffen in Einrichtungen zur humanmedizinischen Versorgung TRGS 513 Begasungen mit Ethylenoxid und Formaldehyd in Sterilisations und Desinfektionsanlagen TRGS 522 Raumdesinfektion mit Formaldehyd TRGS 440 Sensibilisierende Stoffe sowie TRGS 900 Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz Luftgrenzwerte und den Berufsgenossenschaftlichen Regeln BGVC8 Gesundheitsdienst BGR206 4 Desinfektionsarbeiten im Gesundheitsdienst BGI584 Merkblatt f r den Umgang mit Reinigungs Pflege und Desinfektionsmitteln Im Berichtszeitraum waren 108 Krankenh user Universit tskliniken und Sonderkrankenh user in Berlin an s ssig Davon wurden 60 in das berpr fungsprogramm einbezogen Zum Erhalt der erforderlichen Informationen wurde ein Fragebogen vorbereitet und versandt der eine um fassende Beantwortung der beh rdlichen Fragen erm glichen sollte und gleichzeitig von den betroffenen Einr
46. al einbu en wenigstens ann hernd zu bew ltigen Im Jahr 2002 wurden 1063 Bu geldbescheide erlassen und 755 Verwarnungen erteilt Hierbei betrug die insgesamt festgesetzte Bu geldh he ca 400 000 Euro LAGetSi J rgen Schroth 3 3 Einzelf lle im K ndigungsschutz Eine bundesweite Einzelhandelskette hat im letzten Jahr aus wirtschaftlichen Gr nden beschlossen allen Verk uferinnen aus den Niederlassungen im Gro raum Berlin eine Anderungsk ndigung anzubieten Basie rend auf einer Betriebsvereinbarung sollten alle Personen die unter den Geltungsbereich fallen Anderungs k ndigungen hinsichtlich der Reduzierung der Arbeitszeit um monatlich 20 erhalten Der Antrag des Arbeitgebers auf Zulassung der nderungsk ndigung auch f r Schwangere und Personen w hrend der Elternzeit betraf insgesamt 25 Einzelf lle Alle Einzelf lle wurden abschl gig entschieden Von den 6 nach 9 Abs 3 zu entscheidenden F llen hatten 4 Frauen schon entbunden Eine Zustimmung zu den nderungsk ndigungen unsererseits h tte f r den Ar beitgeber aufgrund der vertraglichen K ndigungsfrist nicht vor Ende der 8 w chigen Schutzfrist nach der Entbindung in Kraft treten k nnen Die jeweils beantragte Elternzeit endet erst nach Ablauf der Betriebsver einbarung Eine Zustimmung h tte demzufolge keinerlei finanzielle Einsparungen bewirkt Lediglich in 2 F llen wurde der Arbeitgeber infolge unserer Ablehnung mit 20 eines Verk uferinnengehal tes be
47. an den Zug ngen zu diesen Aufz gen auf den n chstliegenden normalen Personenaufzug hingewiesen Ungeachtet dieser Verhaltensvorschriften hat im September 2002 in einem ffentlichen Geb ude ein Mitar beiter den Personenumlaufaufzug mit einer Sackkarre zum Aktentransport benutzt Beim Einsteigen mit der Sackkarre im 3 0G muss diese sich verkantet und den Mitarbeiter so stark gegen die Kabinenr ckwand gedr ckt haben dass die Kabinenwand hinten besch digt wurde Es ist anzunehmen dass der Einstieg r ckw rts erfolgte Aufgrund des dabei entstandenen L rms hat ein anderer Mitarbeiter des Hauses im 1 0G den Notausschal ter des Aufzuges gedr ckt und den Verletzten aus der Kabine gezogen Im 2 0G lag die Sackkarre mit zahl reichen verstreuten Akten An den Folgen seiner Verletzungen Quetschung beziehungsweise Durchtrennung eines Wirbels ist der Mitarbeiter am gleichen Tage im Krankenhaus verstorben Der Aufzug wurde daraufhin von der Hausverwaltung des Geb udes au er Betrieb gesetzt Der Aufzug war ordnungsgem gepr ft Ein technischer Defekt war nicht Ursache des Unfalls sondern Fehlverhalten des Verungl ckten Die berpr fung des Aufzuges durch den TUV Rheinland Berlin Brandenburg ergab auch keine anderen Aspekte Es ist festzustellen dass es am selben Personenumlaufaufzug bereits im M rz 2001 zu einem Unfall mit ca 10 000 DM Sachschaden gekommen ist weil ebenfalls ein Mitarbeiter einen Transportwagen mit zusam menge
48. as sungen Sicherheitsfachkr fte mit der Wahrung arbeitsschutzrelevanter Aufgaben beauftragt waren Die h ufigsten M ngel wurden festgestellt im Zusammenhang mit 1 Elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln Die in regelm igen Zeitabst nden erforderliche berpr fung der elektrischen Anlagen wurden nicht durchgef hrt In diesem Zusammenhang wurden defekte Steckdosen mit einem erheblichen Gef hr dungspotential vorgefunden 9 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2 Hebeb hnen und Fahrtreppen Fahrsteige Die M ngel beziehen sich ausschlie lich auf die nicht in regelm igen Zeitabst nden durchgef hrten widerkehrenden Pr fungen durch Sachverst ndige 3 Flurf rderzeugen Hierbei wurde festgestellt dass die betriebliche Berechtigung zum F hren von Flurf rderzeugen sowie die erforderliche Betriebsanweisung fehlten 4 Regalanlagen Die erforderlichen Betriebsanweisungen fehlten und die Unterweisung der Besch ftigten ber die Gefahr bei der Einlagerung von Waren sind nicht erfolgt 5 Erarbeitung und Dokumentation der Gef hrdungsbeurteilungen Die Unterlagen und der Inhalt der Gef hrdungsbeurteilungen waren den Niederlassungsleitern berwie gend nicht bekannt Anhand der ermittelten M ngel kann festgestellt werden dass trotz einheitlicher arbeitsschutzrechtlicher Vorgaben und Festlegungen die Umsetzung in den einzelnen Niederlassungen eines Unternehmens sehr unterschiedlich realisiert werden
49. aus dem Jahr 1994 die als eine Basisrichtlinie f r die sicherheitstechnische Beurteilung von Prozessabl ufen unter Ver wendung von Gefahrstoffen bereits erfolgreich Anwendung findet nicht leugnen Somit bildet die TRGS 524 die Plattform f r weitere konkretisierende Festlegungen hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz Brandereignis Meldung an den Versicherer Gef hrdungsabsch tzung nach Abschnitt 3 k 7 GB 0 GB 1 GB 2 Beauftragung eines Chemie Sachverst ndigen nicht erforderlich Beauftragung Ci nie e verst ndigen dringend empfohlen Erstma nahmen nach dem Schadenfall GB 3 Beauftragung eines Chemie Sachverst ndigen zwingend erforderlich Arbeits und Ge sundheitsschutz Arbeits und Ge sundheitsschutz ma nahmen entsprechend Abschnitt 5 3 Arbeits und Ge sundheitsschutz ma nahmen nicht erforderlich ma nahmen entsprechend Abschnitt 5 4 Sanierungskonzept entsprechend Durchf hrung der Schadenbeseitigungsma nahmen Abschnitt 5 5 Ergebniskontrolle durch den Chemie Sachverst ndigen Entsorg Hausm ll oder Sonderm ll einem bestimmten Gesch digten in dieser Hilfestellung zu leisten Es ist unrealistisch vom Betroffenen zu erwarten die Richtlinie durchzuarbeiten und die richtigen Schl sse zu ziehen Das Schema A3 gibt
50. berwachungsbed rftigen Abf llen Welche eventuellen Gefahrenpotenziale sich aber in den weiteren auf dem Gel nde befindlichen Betrie ben verbergen von denen auch Dominoeffekte aus gehen k nnen war bislang unbekannt Der Stabsbereich Katastrophenschutz f hrte im Jahr 2002 zur Erfassung der aktuellen Situation eine gezielte Aktion mit folgendem Ergebnis durch Hafenanlagen und Umschlagstellen stellen insbesondere aus der Sicht von Dominoeffekten ein Gefahrenpotenzial dar Sie sind dann gef hrlich wenn die St rung des normalen Betriebes oder aber eine St rung unter Ber cksichtigung des Dominoeffektes zu einer Gefahr f r Leben und Gesundheit vieler Menschen f r Rechtsg ter oder die Umwelt f h ren k nnen katastrophenrelevante Gefahrenpotenziale sind zur Zeit nur in den acht genutzten ffentlichen Hafenanlagen zu erwarten Ihr funktioneller Charakter ist dem gegenw rtigen Bedarf f r Transport Umschlag und Lagerprozessen von G tern angepasst Entsprechend dem Standort Berlin ist dieser Pro zess trimodal das hei t auf der Stra e auf der Schiene und auf dem Wasser m glich an acht Standorten der ffentlichen H fen waren zum Zeitpunkt der Ermittlungen ca 200 Betriebe unterschiedlicher Gewerke t tig Die berpr fung der Arbeitsschutzorganisation der am Standort t tigen Unternehmen ergab dass alle ihre Pflichten entsprechend dem ArbSchG und dem ASIG erf llen Gef hrdungen in den Betrieben
51. beurteilung durchzuf hren Die Aufgabenstellung an den Gutachter sollte aber auch so klar formuliert werden dass seine Beurteilung der Schadenssituation die Schadstoffproblematik auf jeden Fall einschlie t In diesem Punkt geht es nicht darum LEITFADEN ZUR GEF HRDUNGSEINSCH TZUNG VOR ORT Br nde in Lager und Produktionsst tten in Ges Br nde in ffentlichen Br nde in uden sowie in B ro und sonstigen Verwaltungsbauten und Industrie zu Gefahrstoffe als Roh Hilfs oder Betriebstoffe oder als Fertigprodukte am Brand beteiligt R umliche Ausdehnung Ausgedehnt z B Zimmerbrand Kellerbrand Dachgeschossbrand z B Papierkorbbrand Kochstellenbrand Brand eines Kerzen gestecks keine gr eren Mengen an chlor oder bromorga gr ere Mengen an chlor oder brom organischen Stoffen z B PVC LCKW nischen Stoffen z B PVC LCKW Schwelbrand unter Sauerstoffmangel ndernden abschlie ende Zuordnung zu GB 2 bzw GB 3 erfolgt durch den chem Sachverst ndigen VdS 2357 2002 10 04 Richtlinien zur Brandschadensanierung VdS Schadenverh tung TRGS 524 Sanierung und Arbeiten in kontaminierten Bereichen Ausgabe M rz 1998 4 BGR 128 Kontaminierte Bereiche bisherige ZH 1 183 Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuss Tiefbau der BGZ April 1997 Aktualisierte Fassung 2002 5 TRGS 300 Sicherh
52. brissbr che der Wirbelforts tze Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbels ule durch lang j hriges Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch langj hrige T tigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 408 19 2109 Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Halswirbels ule durch langj hriges Tragen schwerer Lasten auf der Schulter die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 70 2110 Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbels ule durch langj hrige vorwiegend vertikale Einwirkung von Ganzk rperschwingungen im Sitzen die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 37 2111 Erh hte Zahnabrasionen durch mehrj hrige quarzstaubbelastende T tigkeit 2201 Erkrankungen durch Arbeit in Druckluft 2301 L rmschwerh rigkeit 2401 Grauer Star durch W rmestrahlung 2402 Erkrankungen durch ionisierende Strahlen 3101 Infektionskrankheiten wenn der Versicherte im Gesundheitsdienst in der Wohlfahrtspflege oder in einem Laboratorium t t
53. bs 1 Bundeserziehungsgeldgesetz vor Lediglich in 54 F llen konnte das Vorliegen eines besonderen Grundes nicht nachgewiesen werden Bei den brigen F llen wurde der Antrag infolge der geringen Aussicht auf Erfolg zur ckgezogen beziehungsweise die Antr ge konnten aus sachlichen Gr nden nicht vor Ende des Mutterschutzes oder der Elternzeit entschieden werden Im Vergleich zum Vorjahr war wiederum ein Anstieg der Antr ge um 30 zu verzeichnen Im Gr ndungs jahr des LAGetSi 1998 wurden 185 neue Antr ge registriert Diese Zahl lag auch schon ber denen der Vorjahre Die erschreckende Tendenz wird besonders deutlich beim Vergleich der Anzahl der getroffenen Entscheidungen in den beiden Berichtsjahren 1998 wurden 223 und 2002 wurden 353 Einzelf lle entschie den eine Steigerung um 60 Eine Trendwende ist aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage nicht ab sehbar Bei der berwachung der Betriebe hinsichtlich des Einsatzes von werdenden und stillenden M ttern bildete die Bearbeitung der 7759 eingegangenen Anzeigen nach 5 MuSchG einen weiteren wesentlichen Schwer punkt unserer T tigkeit Schwerpunktm ig wurden diesmal Arbeitspl tze von Arbeiterinnen Erzieherinnen Sozialarbeiterinnen und G rtnerinnen berpr ft Bei der Besichtigung dieser Betriebe gab es in Bezug auf die Umsetzung des MuSchG zahlreiche Beanstandungen Die rund 4000 berwiegend telefonischen Anfragen von Schwange ren Arbeitgebern und Dritten zum Beispiel Ve
54. chen zuk nftigen Aufgaben der Arbeitsschutzbeh r den wird daher u a auf dem Gebiet des sozialen Arbeitsschutzes liegen Zuk nftig werden hier insbesonde re Schwerpunktaktionen zu den Themen Arbeitszeit und Lenkzeitvorschriften unter Ber cksichtigung aktuel ler Rechtsprechungen im Vordergrund stehen m ssen Als gro es Ereignis zum Thema Arbeitsschutz fand in Berlin die Messe Arbeitsschutz aktuell 2002 statt Pa rallel dazu tagte die europ ische Konferenz Sichere Produkte durch Markt berwachung Erfahrungen und Perspektiven in Europa und den Beitrittsl ndern Auch meine Senatsverwaltung war mit dem nachgeordne ten Landesamt f r Arbeitsschutz Gesundheitsschutz und Technische Sicherheit Berlin LAGetSi bei der Messe mit einem Kompetenzzentrum f r Produkt und Ger tesicherheit vertreten Ein Quiz zur Produkt und Ger tesicher heit fand gro en Publikumszuspruch Anhand am Stand ausgestellter technischer Ger te wurden auch Leis tungsmessungen an Laserpointern durch und beurteilte die Messergebnisse auf deren Sicherheit Viele ak tuelle Fragen zum Arbeitsschutz wurden kompetent beantwortet und Informationsbrosch ren vergeben Mein besonderer Dank gilt den Quizmastern den Standbetreuerinnen und betreuern und allen anderen die den Erfolg unseres Kompetenzzentrums bei der Arbeitsschutz aktuell 2002 durch ihren herausragenden Ein satz erm glichten Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meiner Senatsverwaltung und
55. cher Sachen ohne Bedienungspersonal 71 1188 1 1260 3112 3455 6567 3 14 4 21 4 25 5 34 72 Datenverarbeitung und 4 a 472 521 1567 2995 1274 5836 118 1 10 1 8 1 10 Datenbanken Betriebe Besch ftigte in den Betrieben esuchte Betriebe Dienstgesch fte in den Betrieben darunter zZ e o D Z 8 3 88 Summe Gr 1 at Wirtschaftsgruppe 24 25 73 Forschung und Entwicklung 2 6 300 308 1857 95 1952 2 T 7 2 18 5 7 9 3 24 Erbringung von Dienstleistungen 74 berwiegend f r Unternehmen 9 94 1077 14701 11 15892 16774 28961 45074 40992 131801 5 16 62 93 20 196 8 30 87 101 21 247 ffentliche Verwaltung 75 Verteidigung Sozialversicherung 27 132 647 1810 2616 42327 27061 20039 3721 93148 5 30 52 39 22 148 8 59 80 48 34 229 80 Erziehung und Unterricht 16 80 1304 4142 5 5547 37468 14706 30362 10365 92901 2 14 66 80 27 189 4 26 84 99 31 244 85 Sehe vergrinar Und 28 100 804 7289 71 8292 55532 34174 33051 17028 139785 18 41 201 724 157 1141 80 77 261 886 186 1490 Abwasser und Abfallbeseitigung 90 und sonstige Entsorgung 3 8 111 223 345 7409 1388 3965 532 13294 1 17 26 11 55 4 26 40 16 86 Interessenvertretungen u kirchl 3 oe sonstreligi se Verein 2 21 288 2163 2474 10527 14093 8938 33558 4 9 f17 7 37 7 12 19 16 54 gungen ohne Sozialwesen u Sport 92 Ku
56. chtige Arbeit zur Gew hrleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit so unerm dlich wie bisher fort Ich w nsche Ihnen sehr verehrte Damen und Herren einen erfolgreichen Kon gress mit anregenden Diskussionen interessantem Erfahrungsaustausch und neuen Erkenntnissen f r Ihre zuk nftige Arbeit 1 2 Kompetenz Center f r Produkt und Ger tesicherheit auf der Arbeitsschutz aktuell 2002 in Berlin Der im Zwei Jahres Turnus durchgef hrte Kongress Arbeitsschutz aktuell fand im Jahr 2002 in der Zeit vom 16 bis 18 Oktober in Berlin statt Neben dem Kongress unter dem Motto Initiative neue Qualit t der Arbeit INQA fand auch die europ ische Konferenz Sichere Produkte durch Markt berwachung Erfahrungen und Perspektiven in Europa und den Beitrittsl ndern in Zusammenarbeit der Fachvereinigung Arbeitssicherheit e V FASI unter anderem mit der Europ ischen Kommission den Markt berwachungsbeh rden der Bundesl nder dem Bundesministeri um f r Arbeit und Sozialordnung BMA und dem Hessischen Sozialministerium dort statt Die Senatsverwaltung f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz SenGSV und das LAGetSi beteilig ten sich gemeinsam mit einem Stand Kompetenz Center Produkt und Ger tesicherheit Dort wurden auch kostenlos Laserpointer von Messebesuchern auf deren Betriebssicherheit berpr ft Des Weiteren gab das Kompetenzzentrum einen praxisbezogenen Einblick dar ber mit welch
57. d auf Re visionsschreiben verzichtet werden konnte Insgesamt zeigte sich dass das HACCP Konzept oft unkritisch ausgelegt und umgesetzt wurde ohne nach praktikablen L sungen zu suchen die sowohl konzept als auch gesundheitsschutzkonform sind Die daraus resultierende Zunahme von Hautproblemen bei Mitarbeitern wurde teilweise zwar wahrgenommen Konse quenzen f r den Gesundheitsschutz bei der Arbeit jedoch oft nicht gezogen Geb udereinigungsbetriebe Im Geb udereinigungsgewerbe vollzog sich in den letzten 20 Jahren ein erheblicher struktureller und fachli cher Wandel Die Entwicklung ging weg von fest angestellten Reinigungskr ften in den einzelnen Gewerbe bereichen und bei ffentlichen Auftraggebern und hin zur Vergabe der Reinigungsaufgaben an hausfremde Reinigungsfirmen Dies f hrte zu einer starken Expansion des Reinigungsgewerbes und einem in den letz ten Jahren erheblichen Verdr ngungswettbewerb Der fachliche Wandel vollzog sich in der Herausbildung unterschiedlicher Reinigungsarten mit verschiedenen Aufgabenspektren wie zum Beispiel Grund und Un terhaltsreinigung Krankenhausreinigung Glas und Fassadenreinigung Verkehrsmittelreinigung Bau schlussreinigung und vieles mehr Von einem Unternehmen werden oftmals die verschiedensten Reini gungsarten angeboten Wir f hrten insgesamt 77 berpr fungen an Arbeitspl tzen mit Reinigungst tigkeiten in 58 Reinigungsunter nehmen Kleinst bis Gro betriebe mit etwa 21 00
58. daf r Fachleute berbetrieblicher Dienste in Anspruch nehmen oder eine Betreuung nach dem Unternehmermodell organisiert haben Durch die Kontrollen wurde erreicht dass in den aufgesuchten Unternehmen die Regelungen zur Feuchtar beit durchgesetzt die Hautschutzprogramme durch Auswahl geeigneter Schutzmittel optimiert und die Ar beitnehmer ber ihre hautgef hrdenden Arbeiten aufgekl rt wurden Es besteht dennoch weiterhin eine deutliche Diskrepanz zwischen gesicherten Erkenntnissen zur Entste hung und Verh tung berufsbedingter Hauterkrankungen Bereitstellung und Durchsetzung des Hautschutzes durch die Verantwortlichen in den Betrieben und konse quenter und bewusster Anwendung der Mittel durch die Besch ftigten Solange die Verantwortlichen und die zu Sch tzenden nicht vom Sinn und der Notwendigkeit des Haut schutzes berzeugt sind und diesen als Chance verstehen in einem typischen Feuchtberuf nicht an einem Hautleiden mit allen Konsequenzen bis hin zur T tigkeitsaufgabe zu erkranken solange m ssen alle ver antwortlichen Stellen einschlie lich der staatlichen Arbeitsschutzbeh rden weiter darauf hinwirken LAGetSi Ingrid Behning Jacqueline Mesletzky Ingeborg Sakalowski 52 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Tabelle 1 Zentral Mittel l Orts Sonstige Summe instanz instanz instanz Dienststellen Pos Personal 1 2
59. den freien Warenverkehr unter gleichen Wettbewerbsbedingungen geht Eine Markt berwachung unter gleichen Vorgaben auch de nen des Gesundheitsschutzes ist ein wichtiges Instrument um dies zu gew hrleisten Und dort wo die Markt berwachung an ihre Grenzen st t ist die Information der Verbraucherinnen und Verbraucher f r eine effektive Marktsteuerung von gro em Wert Das jetzt in die parlamentarischen Bera tungen des Landes Berlin eingebrachte Verbraucherinformationsgesetz wird daf r die Bedingungen deutlich verbessern Gerade als f r den Verbraucherschutz zust ndige Senatorin des Landes Berlin m chte ich festhalten Verbraucherschutz ist keine Politik zur Bedienung des Zeitgeistes Verbraucherschutz ist eine neue Perspek tive f r eine b rgerorientierte Politik Wie bei jedem Perspektivwechsel hilft es auch hier einmal die festgefahrenen Gleise zu verlassen und das Leben aus einer anderen Sichtweise eben der Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher zu betrachten Wir sprechen heute zunehmend vom ganzheitlichen Verbraucherschutz Und wir verstehen darunter die Be reiche von Arbeit Haushalt und Freizeit Wenn wir uns also um den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bem hen wenn wir zur Produktion sicherer Waren und zur Erbringung qualit tsgerechter Dienstleistungen beitragen dienen wir gleichzeitig den Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher Meine Damen und Herren setzen Sie Ihre wi
60. der der Wegfall beruflicher Perspektiven und Karrierem glich keiten f hren zu psychischen Belastungen mit der Folge von Befindlichkeitsst rungen Unzufriedenheit und Leistungszur ckhaltung Selbst h ufig und erwartungsgem auftretende Probleme wie z B Indoor Beschwerden oder ngste infolge Asbest bzw k nstliche Mineralfaser Funde treffen die Bereiche oft unvorbereitet die betriebseigenen Ex perten Betriebsarzt und Fachkraft f r Arbeitssicherheit werden nicht oder nicht rechtzeitig hinzugezogen So entstehen unn tige Konflikte und St rungen in den betrieblichen Abl ufen In der Folge treten vermeidba re Reibungsverluste auf die die Arbeitsergebnisse gef hrden 14 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2 Zielstellung Das Ziel der Aktion bestand darin den Betrieben und Verwaltungen Hilfestellung beim Aufbau probleml sungsf higer Arbeitsschutzstrukturen und prozesse zu geben Eine solche Unterst tzung ist in der Phase des Umbaus der Berliner Verwaltung Bezirksreform Bildung von Leistungs und Verwaltungszentren etc besonders angebracht Wenn die Gesichtspunkte des Gesundheitsschutzes beim Umgestaltungsprozess au er acht bleiben wird es eines erheblich h heren Aufwandes bed rfen um sie sp ter in bereits gefestigte Strukturen nachtr glich einzuf gen Die Aktualit t ergibt sich auch aus den Bedingungen einer schrumpfen den und beralterten Verwaltung in der der Erhaltung und F rderung der Ges
61. der die durchzuf hrenden Arbeiten nur einen geringen Umfang haben Eine betriebsbereite ortsfeste Anlage ist fast immer vorhanden und auch nutzbar Jedoch gilt die oben angef hrte Feststellung nat rlich uneingeschr nkt auch f r kleine Bau und Montagestellen Steckvorrichtungen in ortsfesten Anlagen d rfen nicht als Speisepunkte verwendet werden Es fehlt ein Bewusstsein f r die Problematik der Baustromversorgung Den Betrieben ist offensichtlich nicht klar dass sie selbst f r die Wahl des richtigen Speisepunktes verantwortlich sind und dies auch beeinflussen k nnen Wenn kein Baustromverteiler mit Fehlerstrom Schutzeinrichtung zur Verf gung steht oder ein ande rer zugelassener Speisepunkt dann muss mit eigenen Mitteln ein zugelassener Speisepunkt hergestellt werden Diese eigenen Mittel sind zum Beispiel ein Schutzverteiler f r Baustellen oder eine ortsver nderli che Schutzeinrichtung die jeweils einen integrierten FI Schalter besitzen Diese Einrichtungen d rfen an Steckvorrichtungen ortsfester Anlagen betrieben werden An diese Schutzeinrichtungen werden dann die e lektrischen Betriebsmittel angeschlossen Der Einsatz von Fehlerstrom Schutzeinrichtungen RCD auf Bau und Montagestellen muss zu einer Selbstverst ndlichkeit werden wie der Einsatz von Sicherheitsgurten im Auto Durch eine verh ltnism ig kleine Investition in Sicherheitsgurte im Stra enverkehr l sst sich die Verletzungsschwere bei Unf llen und der t dliche
62. des LAGetSi m chte ich an dieser Stelle f r ihre Arbeit und Einsatz f r Besch ftigte Verbraucherinnen und Verbraucher danken Allen w nsche ich f r die zuk nftige Arbeit weiterhin viel Erfolg ka Kucken iere Dr Heidi Knake Werner Senatorin f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz 1 Organisation Personal ffentlichkeitsarbeit 1 1 Kongress Arbeitsschutz aktuell 2002 Thema Neue Qualit t der Arbeit Gesundheit Produktsicherheit Verbraucherschutz in Verbindung mit der Europ ischen Konferenz Sichere Produkte durch Markt berwachung vom 16 bis 18 Oktober in Berlin im ICC und auf dem Messegel nde am Funkturm Anl sslich der Er ffnungsveranstaltung hielt die f r den Arbeits und Verbraucherschutz zust ndige Senato rin Dr Heide Knake Werner die nachfolgende Rede Sehr geehrter Herr Pr sident Gehrmann Herr Dr Scheuermann Frau Dr Fischer sehr geehrte Damen und Herren ich begr e Sie im Namen des Berliner Senats und des Regierenden B rgermeisters Klaus Wowereit der ja die Schirmherrschaft ber diesen Kongress und die europ ische Konferenz bernommen hat Ich freue mich dass Sie Berlin als Tagungsort gew hlt haben und ich w nsche Ihnen dass die Kongressta ge nicht nur Ihren Kopf anregen Sie wissen sicher dass Sie damit in die Ursprungsst tte der deutschen kli nischen Arbeitsmedizin gekommen sind Mit Erlass des Preu ischen Ministers f r Handel und Gewerbe vo
63. e Schutzma nahmen notwendig werden und warum ab dem Gefahrenbereich GB 1 nur sachkundige Perso nen oder Unternehmen die Arbeiten zur Brandschadensanierung durchf hren d rfen Gesetz ber Betriebs rzte Sicherheitsingenieure und andere Fachkr fte f r Arbeitssicherheit Arbeitssicherheitsgesetz ASiG vom 12 Dezember 1973 BGBl I S 1885 zuletzt ge ndert durch Artikel 32 des 4 Euro Einf hrungsgesetzes vom 21 Dezember 2000 BGBl I S 1983 12 Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung pers nlicher Schutzausr stungen bei der Arbeit PSA Benutzungsverordnung PSA BV 42 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Literatur Auswahl Gesetz ber die Durchf hrung von Ma nahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesund heitsschutzes der Besch ftigten bei der Arbeit Arbeitsschutzgesetz ArbSchG Gesetz zum Schutz vor chemischen Stoffen Chemikaliengesetz ChemG Gesetz zum Schutz vor sch dlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen Ger usche Ersch tterungen und hnliche Vorg nge Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG Verordnung ber Arbeitsst tten Arbeitsst ttenverordnung ArbSt ttV Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen Baustellenverordnung BaustellV Verordnung zum Schutz vor gef hrlichen Stoffen Gefahr stoffverordnung GefStoffV Verordnung zur Umsetzung von EG Richtlinie
64. e Arbeitgeber die F lle der Rechtsbestimmungen kennen und ihnen die Wege zur Befolgung klar sind Die M ngel sind aber zu einem gro en Anteil infolge der Unsicherheit bei der arbeitshygienischen Bewer tung der Arbeitsbedingungen bedingt Daran sind nicht ganz unbeteiligt die Betriebs rzte und die Fachkr fte f r Arbeitssicherheit FASI Insbesondere bei den FASI musste bemerkt werden dass der Umgang mit dem Schadfaktor biologische Arbeitsstoffe mit einer gewissen Furcht vor der Beurteilung verbunden war Es wurde seitens LAGetSi Gelegenheit gesucht und in mehreren Veranstaltungen auch gefunden um die Kri terien f r die Beurteilung der Arbeitsbedingungen nochmals zu erl utern und Hinweise f r die Probleml sung zu geben Auff llig war auch obwohl gro e Unsicherheiten bei der Erarbeitung der Gef hrdungsbeurteilung zuge standen wurden wie wenig seitens der Arbeitgeber mit den ausgezeichneten Materialien der Berufsgenos senschaften gearbeitet wird Eine Propagierung und Schulung der Arbeitgeber seitens der Unfallversicherer konnte nicht bemerkt werden Die Mitteilungsbl tter der Versicherungen scheinen die Arbeitgeber nicht zu erreichen oder werden bewusst ignoriert In Einrichtungen des ffentlichen Dienstes gab es Schwierigkeiten die Impfungen zu finanzieren Bei den beh rdlichen Institutionen waren auch die Verantwortlichkeiten f r den Gesundheits und Arbeitschutz nicht 32 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzb
65. e Zahl mag zun chst hoch erscheinen muss jedoch relativiert werden wenn man ber cksichtigt dass es sich um kleinere Gesch fte handelt deren Warenbestand eher als klein einzustufen ist Es wurden folglich nicht ganze Kollektionen mit Kordeln vorgefunden Verbl ffender war die Erkenntnis dass es bei fast 50 der besichtigten Firmen und dem dort anwesenden Verkaufspersonal beziehungsweise Betreibern der Gesch fte zu Diskussionen kam Dies obgleich im Vor feld die Berliner Medienwelt anl sslich vorgenannter Todesf lle massiv berichtete und immer wieder w h rend der Besichtigungen auf die Thematik insgesamt eingegangen wurde Erst mit Verweis auf die rechtliche Position im Sinne des ProdSG zeigte man sich eher einsichtig Grunds tzlich kann man an die K ufer von Kinderbekleidung nur appellieren auf Kleidung mit Kordeln zu verzichten Alternativ w re hier beispielsweise 8 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden zu nennen dass Kleidung mit Klettverschl ssen geeigneter ist Positiv ist zu werten dass seit Mitte 2002 nun ein erster Norm Entwurf CEN TC 248 vorliegt in welchem in haltlich die Safety of children s clothing Cords and drawstrings on children s clothing specifications be handelt wird vorliegt Nach Auskunft des DIN ist mit einer Verabschiedung dieses Entwurfes jedoch nicht vor dem Fr hjahr n chsten Jahres zu rechnen Von dieser Norm werden Kinder bis 14 Jahren erfasst Eine
66. eh rden eindeutig geregelt F r die weitere T tigkeit der Aufsichtsbeh rde und auch f r die betrieblichen Berater wie auch f r die anlei tenden Institutionen zum Beispiel die Tr ger der gesetzlichen Unfallversicherung ergeben sich die Schluss folgerungen 1 Die Einflussnahme auf die T tigkeit der Betriebs rzte und FASI zur weiteren Qualifizierung der arbeits hygienischen Analysen und der Bewertung der Situation ist verst rkt fortzuf hren 2 Die Kontakte zu den Auftragnehmern f r die betriebliche Beratung und Betreuung sind zu pflegen Es empfiehlt sich ein jour fix 3 Auf die berufsst ndischen Werke und Verb nde ist einzuwirken um die Beratung und Betreuung im Sinne des ASiG auf dem Niveau von Branchenl sungen zu forcieren 4 Es sind verst rkt Beispiell sungen f r die betriebliche Umsetzung insbesondere f r den formalen Nachweis der Pflichterf llung anzubieten LAGetSi Dr Hans Rudi Wolff 33 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Anlage Branchen bersicht Stomato Chirurgie fOrtho logie di A rar I TE De SHGEAR BEN A a Bm a a Anzahl der Besch ftigten EEE El SHE Betriebe mit weniger als 10 Be 124 sch ftigte insgesamt 463 Be sch ftigte See Sl ls Bestimmungen des Gesund 1 1 heits und Arbeitsschutz unbe kannt mangelhafte Umsetzung der 12 14 26 4 56 Bestimmungen des ASiG Bestimmungen der GefStoffV143 32 92 16 5 188 nicht eingehalten keine Gef hrdu
67. ehyd in 93 7 der F lle Anwendung Eine Ausgliederung der Gassterilisation an Fremdfirmen erfolgte zu 38 0 Bestehende Anlagen wurden zum Teil stillgelegt beziehungsweise werden von den jeweiligen Dienstleistern eigenverantwortlich weiterbe trieben Die Voraussetzungen zur Durchf hrung von Raumdesinfektionen wurden durch 4 3 der berpr ften Ein richtungen erf llt Da diese Ma nahme nur sehr selten erforderlich ist werden hierf r von den brigen Ein richtungen externe Anbieter genutzt Die Bettendesinfektion erfolgte in 73 2 auf den Stationen durch Scheuer Wisch Desinfektion In 18 5 der Einrichtungen stand eine zentrale Bettendesinfektion mit maschineller Anlage zur Verf gung In 92 0 der H user war ein Hautschutzplan vorhanden und hing in der N he des Waschbeckens aus Zur Beseitigung der w hrend der berpr fung festgestellten M ngel wurden mit den Betreibern tragf hige L sungsmodelle gesucht die die schwierige finanzielle Lage und die Probleme der gesundheitlichen Ver sorgung ber cksichtigen Teilweise wurden die M ngel noch w hrend beziehungsweise unmittelbar im An schluss an die Besichtigung beseitigt so dass schriftliche Forderungen mit entsprechender Fristsetzung in diesen F llen nicht erforderlich waren Die M ngelbeseitigung ging wie an der Reaktion der Betreiber ersichtlich berwiegend unproblematisch vonstatten Durch eine weiterf hrende M ngelverfolgung wird sichergestellt dass in allen
68. eichl terin konnte erst nach Aufforderung vorgelegt werden Da der Umgang mit Gefahrstoffen zu denen auch das im L tzinn enthaltene Blei geh rt f r Schwangere gem 4 Abs 1 Mutterschutzgesetz MuSchG und gem 5 Abs 1 Nr 3 Mutterschutzrichtlinienverordnung MuSchRiV verboten ist wurde vorerst beiden Arbeitnehmerinnen eine andere T tigkeit zugewiesen Die Schwangeren wollten jedoch auch w hrend der Schwangerschaft an ihren Arbeitspl tzen weiter be sch ftigt werden Aufgrund der vorbildlichen Arbeitsbedingungen bat uns der Betrieb in diesem Einzelfall gem 4 Abs 5 Mutterschutzgesetz zu bestimmen ob diese Arbeiten unter die Besch ftigungsverbote fal len oder nicht 45 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Nach 5 Absatz 1 Punkt 3 Mutterschutzrichtlinienverordnung d rfen werdende M tter nicht besch ftigt werden wenn sie Umgang mit fruchtsch digenden oder erbgutver ndernden Gefahrstoffen haben Allerdings wird dieses Besch ftigungsverbot aufgehoben wenn die werdenden M tter bei bestimmungsgem em Umgang den Gefahrstoffen nicht ausgesetzt sind Der Betrieb ging davon aus dass die Arbeitsbedingungen so gestaltet sind dass bei bestimmungsgem em Umgang die Schwangeren dem Gefahrstoff Blei nicht ausgesetzt sind Eine Besch ftigung von Schwangeren w re demnach m glich Diese Aussage widersprach jedoch der vom Betrieb Bild Tagesbedarf an R hrenlot vorgelegten Gef hrdung
69. eichten sie schlie lich den Flurbereich vor der Anlage Zu dem Zeitpunkt wurde im Labor nicht mit gentechnisch ver nderten Organismen GVO gearbeitet Ande res biologisches Material konnte so gesichert werden dass es im Labor nicht zu einer Verunreinigung kam Die vorhandenen M ngel die im Normalbetrieb nicht aufgefallen waren und bei den regelm igen berwa chungen durch das LAGetSi nicht festgestellt werden konnten traten erst im Zusammenhang mit dem Stromausfall zutage Der Vorfall wurde im LAGetSi eingehend ausgewertet die n tigen Schlussfolgerungen f r k nftiges Vorge hen bei der berwachung wie auch bei den Anmelde und Genehmigungsverfahren wurden gezogen Eine Unterrichtung der Zentralen Kommission f r die Biologische Sicherheit gem 28 GenTG ber ein au er gew hnliches Ereignis erfolgte Der Betreiber wurde aufgefordert unverz glich 1 sicherzustellen dass w hrend k nftiger Probel ufe keine Arbeiten in der Anlage durchgef hrt werden 2 die Notbeleuchtung in allen R umen der Anlage zu reparieren und k nftig regelm ig zu berpr fen und zus tzliche Handlampen im Labor bereitzustellen 3 die Anlage so umzugestalten dass ein sicherer Fluchtweg sowohl aus den R umen der Anlage als auch aus dem Schleusenbereich jederzeit vorhanden ist Mittlerweile ist die Notstromanlage ausreichend getestet und ihre volle Funktionsf higkeit best tigt worden Wenngleich im konkreten Fall keine Personen zu Sc
70. einiger Friseure Pflegepersonal K che K chenhilfen Berufe der Nahrungsmittelbranche und Metallberufe Auf der Basis der 1996 eingef hrten TRGS 531 sollte berpr ft werden inwieweit der Hautschutz inzwi schen in Betrieben mit Feuchtarbeit bekannt und durchgesetzt worden ist Es wurden insgesamt 255 ber pr fungen durchgef hrt In 156 F llen fand die Begehung aufgrund eines BK Verdachtsfalles statt 61 Einen berblick ber berufsgruppenspezifische Zahlen gibt die kommende Tabelle Die Ergebnisse waren branchenbezogen durchaus unterschiedlich Auf Lebensmittelhandelseinrichtungen mit Frischebereichen und Geb udereinigungsbetrieben wird im Folgenden n her eingegangen Lebensmittelhandel mit Frischebereichen Um m glichst viele Besch ftigte zu erreichen wurden vorrangig Gro und Mittelbetriebe aufgesucht Au Berdem wurden Einrichtungen besichtigt bei denen eine H ufung von BK Verdachtsmeldungen aufgetreten war Bei der Vorbereitung und Durchf hrung der berpr fungen wurde eine wesentliche Schnittstelle zwi schen Produktschutz und Gesundheitsschutz bei der Anzahl der Arbeit festgestellt berpr fun gen davon mit BK Verdacht Berufsgruppe Branche Das HACCP Konzept hazard analysis and critical control points ist ein weltweit als Standard eingef hr Friseurgewerbe Geb udereini ger Handelseinrich tungen Pflegepersonal K chen Zahnarzthelfe rinnen Floristen
71. einland Berlin Brandenburg e V ein System gegen Kennzeichnungsmissbrauch vor Unter der Adresse http www tuvdotcom com sind vom TUV Rheinland Berlin Brandenburg gepr fte Produkteigenschaften Dienstleistungen Unternehmen Systeme sowie Personenzertifizierungen dokumentiert Diese Internetseite ist f r jeden frei zug nglich 4 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Vom Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverb nde e V wurde eine Berlinweite Akti on zur Sicheren Kinderbekleidung angesto en deren Ergebnisse auf Seite 9 10 nachzulesen sind Zuk nf tig ist angedacht gemeinsame Schwerpunktaktionen der Markt berwachungsbeh rden in der gesamten Region Berlin Brandenburg durchzuf hren SenGesSozV Stefan Oelke 2 Technischer Arbeitsschutz und Drittschutz 2 1 Produktsicherheit und Ger tesicherheit 2 1 1 berpr fung der CE und des GS Zeichens Bereits im Jahre 2000 wurde eine Programmarbeit zur gleichen Problematik durchgef hrt Stand damals noch die Information und die Beratung der einzelnen H ndler und Importeure im Vordergrund so galt es im Berichtsjahr die Wirksamkeit dieser Programmarbeit zu berpr fen Innerhalb von 2 Monaten wurden 160 Handelseinrichtungen ausschlie lich Import und Exporteinrichtungen Schn ppchenm rkte und sonstige Billiganbieter berpr ft Dabei wurden insgesamt 475 Produkte einer zun chst einfachen Sichtpr fung unterzogen In 54 der berpr fte
72. eiter immer wieder auf die Gefahren der missbr uchlichen Benutzung hinzuweisen und dies auch schriftlich nachzuweisen Weiterhin ist zu schlussfolgern dass bei Wechsel der Fachkraft f r Arbeitssicherheit andere Firma auch das Unfallgeschehen der Vorjahre bekannt sein sollte um es in die prophylaktische T tigkeit einbeziehen zu k nnen LAGetSi J rgen Suhl 2 3 2 Schwerer Unfall bei einem Selbstbefreiungsversuch aus einem steckengebliebenen Personenaufzug In einem Mehrfamilienhaus kam es durch Manipulation an der Fahrkorb und Fahrschachtt r des Personen aufzuges zu einem Unfall mit Personenschaden Mehrere Personen blieben mit dem Fahrkorb zwischen zwei Etagen stecken Da der Aufzug ber eine Notrufaufschaltung verf gte wurde diese bet tigt Es meldete sich unmittelbar nach Alarmausl sung die zust ndige Notrufzentrale und sagte eine schnelle Befreiung durch einen Monteur zu 17 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Als der Monteur nach ca 20 Min eintraf war bereits die Feuerwehr vor Ort die eine verletzte Person aus dem Fahrschacht barg Bild 2 Stellung der Aufzugskabine zum Un fallzeitpunkt Ansicht vom Treppenhaus Bild 1 Blick aus dem Fahrkorb bei ge ffne ter Fahrkorbt r auf die Schachtt rverriege Die Auswertung des Unfalles ergab folgenden Unfallhergang Unmittelbar nach der Alarmausl sung und der Meldung der Notrufzentrale machte sich einer der Einge schlossenen an der
73. eitstechnik Ausgabe Januar 1994 Fassung Mai 1995 38 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Gef hrdung zum allgemeinen Verst ndnis dargestellt Was ist eine Gef hrdung Gefahr Gefahren sind Zust nde oder Ereignisse die den Eintritt einer gesundheitlichen Beeintr chtigung oder eine Bedrohung des Lebens erwarten lassen Gef hrdung Eine Gef hrdung ist das r umliche und zeitliche Zusammentreffen des Menschen mit Gefahren Risiko Das Risiko bezeichnet die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit unter den konkreten Bedingungen der Arbeit Dar ber hinaus ist ein Stufenkonzept zu erkennen welches dem Anwender erm glicht zeitnah nicht nur Gefahren zu erkennen sondern auch die m glichen Gef hrdungen zu ermitteln Wie gro ist das Risiko Gefahrenbereiche Gefahrenbereich 0 Br nde bei denen nur kleine Mengen Material verbrannt sind z B Papierkorbbrand Kochstellenbrand Brand eines Kerzengestecks mit r umlich begrenzter Ausdehnung und mit auf den Brandbereich beschr nk ter Brandverschmutzung Gefahrenbereich 1 Br nde bei denen lediglich allgemein bliche Mengen an chlor oder bromorganischen Stoffen insbesonde re PVC beteiligt waren oder bei denen auf Grund des Brandbildes keine gravierende Schadstoffkontamina tion auf der Brandstelle zu erwarten ist Der Gefahrenbereich 1 wird unterteilt in GB 1 a Ausgedehnte Br nde im Wohnbereich z B K chen Zimmer Wohnungs Ke
74. en Alltagspro dukten sich die Berliner Marktaufsicht t glich befasst Es wurden Produkte ausgestellt und erkl rt die nicht den europ ischen Sicherheitsanforderungen entsprechen Beispielsweise ein Teddyb r mit l sbaren und f r Kleinkinder verschluckbaren Kleinteilen oder ein elektrisch beleuchtetes Bild an dem die Gefahr eines Stromschlages besteht Beide Produkte wurden mit einem sofor tigen Verkaufsverbot belegt und beschlagnahmt Die Senatorin f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz Frau Dr Knake Werner nutzte die Gele 3 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden genheit den Vertretern der Medien am Stand die Thematik und Problematik der Markt berwachung anhand von unsicheren Ausstellungsst cken wie zum Beispiel m ngelbehaftete elektrische Ger te wie Tischleuch ten Weihnachtslichterketten aber auch Pl schteddys Kleinspielzeug und vieles andere mehr zu erl utern Kernst ck des Berliner Messestandes war der Quiz zum Thema Produkt und Ger tesicherheit an dem sich die Besucher rege beteiligten Hier bestand die M glichkeit in ungezwungener Atmosph re vorhandenes Fachwissen z B hinsichtlich der Bedeutung von Kennzeichnungen an Produkten und Ger ten zu vertiefen Der Quiz wirkte wie ein Publikumsmagnet wovon auch die benachbarten Messest nde profitierten Allgemeine Fragen zum Arbeitsschutz und zu den ausgestellten unsicheren Ger ten wurden fachkundig von den Mitarbeitern des LAGetSi bea
75. f die Ursache f r den Absturz des Auslegerkranes Daraufhin wurde eine Statik ber die Standsicherheit angefordert und zugesandt Die Pr fbescheinigung des Sachverst ndigen ber den Kran und die Rutschkupplung mit Ausl sewert 350 kg wurde beigef gt Die Standsicherheitsberechnung des Auslegerkranes ergab dass dieser bei seiner maximalen Ausladung von 5 m und einer Hublast von ca 490 kg gef hrdet ist Die zugesandten Unterlagen des Kettenzuges ergaben keine neuen Erkenntnisse da die Rutschkupplung je nach Einstellung die entsprechende Last hebt Ob an der Rutschkupplung manipuliert wurde konnte nicht ermittelt werden Da die Standsicherheit bei der maximalen Ausladung des Auslegers also bei 5 m bei ca 490 kg gef hrdet ist ist zu der maximalen Tragf higkeit von 300 kg bei 5 m gen gend Sicherheit vorhanden Die Tragf higkeit erh ht sich wenn das Gewicht in Richtung des Kranmastes verfahren wird Die Standsicherheit f r den Kran war bei bestimmungsgem er Verwendung gegeben Das gemessene Gewicht von 490 kg zuz glich der verl ngerten Kette von 24 2 kg h tte den Kran bei der festgestellten Ausladung von 1 56 m von der 300 kg Marke des Auslegers nicht zum Absturz bringen d r fen In der Betriebsanleitung waren unterschiedliche Angaben enthalten so dass ein Blatt h chstens 300 kg bei 5 m Ausleger und 400 kg bei 4 m Ausleger gestattet Ein anderes Blatt der Herstellerfirma l sst dar ber hin aus noch 500 kg bei 3 m Ausl
76. falteten Umzugskartons mittels Personenumlaufzug transportieren wollte Zu einem Personenscha den ist es nicht gekommen weil aufgrund der Gr e des Transportwagens kein Platz in der Kabine mehr vorhanden war Der Unfall im M rz 2001 wurde von der betroffenen Abteilung des Verungl ckten im Rahmen einer Besichti gung der Unfallstelle ausgewertet der jetzt t dlich verungl ckte Mitarbeiter war damals ebenfalls anwesend Konkrete schriftlich nachweisbare Belehrungen hinsichtlich des Verbotes des Lastentransportes mit dem Pa ternoster konnten nicht vorgelegt werden Nach Auffassung der zust ndigen Vorgesetzten sei der Akten transport eine unerkl rliche Ausnahme gewesen es sei auch auf keinen Fall blich gewesen Der zust ndigen Fachkraft f r Arbeitssicherheit war der Unfall aus dem Jahre 2001 nicht bekannt da seine Firma zu diesem Zeitpunkt die Fachkraft f r Arbeitssicherheit nicht stellte Eine besondere Sensibilit t zur Problematik Lasten in Personenumlaufaufz gen war ihr damit nicht gegeben Aufgrund der nachweislich wiederholten nicht bestimmungsgem en Nutzung dieses Aufzuges zwei Unf l le innerhalb von 18 Monaten wurde im vorliegendem Einzelfall der Wiederinbetriebnahme dieses Aufzuges nicht zugestimmt Grunds tzlich ist festzustellen dass eine missbr uchliche Benutzung von Personenumlaufaufz gen nicht ausgeschlossen werden kann Es ist zweifelsohne in Geb uden mit Personenumlaufaufz gen erforderlich die Mitarb
77. ferner auf ihrer Wirksamkeit in der Praxis zu berpr fen Damit der so beschriebene Arbeitsschutzprozess in wirksamer Weise erfolgen kann hat der Betrieb ge eignete organisatorische Vorkehrungen zu treffen die in die betrieblichen F hrungsstrukturen einzubetten sind W hrend die Grundgedanken des ArbSchG in gewerblichen Gro betrieben bereits in erheblichem Ma e und mit gutem Erfolg aufgegriffen wurden haben ffentliche Betriebe und Verwaltungen zum Teil immer noch er hebliche Schwierigkeiten mit der Durchf hrung des Arbeits und Gesundheitsschutzes Nach wie vor liegt der Krankenstand im Berliner ffentlichen Dienst deutlich h her als in der gewerblichen Wirtschaft Aus dem Bereich Verwaltung und Handel werden mehr Arbeitsunf lle gemeldet und entsch digt als in jedem anderen Wirtschaftszweig in Berlin Es finden sich alle Gefahrenarten wie in vergleichbaren Be reichen des privaten Sektors auch beispielsweise Infektionsgefahren in den Krankenh usern des Justizvoll zuges beziehungsweise in KITAs Gefahren durch Arbeitsstoffe in den Theaterwerkst tten oder Unfallgefah ren in den Natur und Gr nfl chen mtern Hinzu treten Probleme infolge nicht ergonomischer Arbeitsplatz gestaltung oder infolge beralterter beziehungsweise ungeeigneter Arbeitsst tten Brandschutz Fluchtwege Schimmelbefall Raumklima usw Probleme der Arbeitsorganisation z B Arbeitsverdichtung Termindruck die Konfrontation mit aggressivem Publikum o
78. fskrankheiten die der betrieblichen O Int ektions ETETE krankheiten Pr vention zug nglich sind Durch entsprechende h rigkeit 212 en Ma nahmen des Arbeitsschutzes w ren diese Er B Asthma 201 a33 krankungen grunds tzlich vermeidbar Die wirksams te Strategie zur Verh tung von Berufskrankheiten a D Rest 325 sind Ma nahmen der Gefahrenbeseitigung die vom Ze Verhalten der Besch ftigten unabh ngig sind Aber Krankheiten P avikranheis auch verhaltensabh ngige Ma nahmen sind bei der 252 en 395 Pr vention von Berufskrankheiten nicht ohne Bedeu tung Sie spielen gerade bei den Hauterkrankungen eine wichtige Rolle Um das Problem der Hauter krankungen besser beurteilen und einsch tzen zu Bild Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen in k nnen wurde 2001 eine Schwerpunktaktion ber Berlin 2002 pr fung und Optimierung der Arbeitsbedingungen bei Hautgef hrdung durch Feuchtarbeit unter Ber ck sichtigung der TRGS 531 durchgef hrt Diese Aktivit ten wurden auch 2002 fortgef hrt Eine detaillierte Auswertung wird im Bericht berpr fung und Optimierung der Arbeitsbedingungen bei Hautgef hrdung durch Feuchtarbeit Verh ltnis und Verhaltenspr vention berufbedingter Hauterkrankungen dargestellt Die Einbeziehung des Gewerbearztes in das Berufskrankheiten Verfahren ist in der Berufskrankheiten Verordnung BKV vom 31 Oktober 1997 gesetzlich vorgeschrieben Eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Landesverband Berlin
79. g durchgesetzt Umfang der Nachr stung 400 Anschlagpunkte LAGetSi Klaus Karnowski 2 3 4 Auslegerkran st rzte vom Dach auf ffentliches Stra enland Bei Transportarbeiten mit einem Auslegerkran Mini kran MK 300 ist dieser vom Dach eines Neubaues auf f fentliches Stra enland gefallen Bei diesem Kran handelt es sich um einen Minikran Typ MK 300 Baujahr 1997 mit einer Tragf higkeit von 300 kg bei 5 m 400 kg bei 4 m 500 kg bei 3 m Ausladung Der Auslegerkran war mit einem Kettenzug Bau jahr 2002 500 kg Tragf higkeit und einer 30 m Kette ausger stet Ein Multisteuerger t wurde verwendet Der Auslegerkran wurde von einer Mietfirma gekauft und durch einen Sachverst ndigen einer F rdertechnik firma mit einem neuen Kettenzug mit verl ngerter Kette ausgestattet Danach wurde eine neue Konformi t tserkl rung ausgestellt und eine Abnahmepr fung durch den Sachverst ndigen durchgef hrt Die Rutsch kupplung wurde an diesem Tag auf 350 kg Gewicht eingestellt Eine Lastmomentbegrenzung war nicht vor handen da diese nicht vorgeschrieben ist Die Auslegerkrane wurden nur f r die Bef rderung von Fassadenelementen mit bekannten Gewichten zwi schen 250 kg und 290 kg angeschafft und auf der Baustelle unfallfrei betrieben Die Arbeitnehmer der Metallbaufirma waren am Unfalltag damit besch ftigt eine Palette mit Attikablechen Gr e von 2 95 m X 1 30 m X 1 m L H B und einem gesch tztem Gewicht von 450 kg auf das Dach des
80. gen erteilt Insgesamt wurden 11 Ordnungswidrigkeiten mit einer schriftlichen Verwarnung belegt Diese M ngel w ren durch organisatorisches Geschick leicht und kostenneutral durch den Betreiber zu vermeiden ge wesen An die Betreiber die keine sicherheitstechnische Kontrolle fristgerecht durchf hren lie en ergingen An ordnungen Bis zum Nachweis einer m ngelfreien Sicherheitstechnischen Kontrolle STK wurden die Ger te sofort stillgelegt Nur in einer Praxis wurde das nicht gepr fte Ger t keiner erneuten STK unter zogen da dort das Ger t nicht mehr eingesetzt wird Es wurden diesbez glich 2 Ordnungswidrigkeiten verfahren eingeleitet Dabei handelt es sich um Betreiber die die STK Frist in erheblichem Ma e ber schritten haben Die geringe Anzahl an fehlenden STK ist zu einem wesentlichen Teil auf die Organisation der Sachverst n digen hinsichtlich der wiederkehrenden Pr fungen zur ckzuf hren Revisionsschreiben ergingen in 102 F llen gr tenteils mit Anh rungen nach 28 Verwaltungsverfah rensgesetz 84 Revisionsschreiben galten der M ngelbeseitigung hinsichtlich der elektrischen Anlagen Der allgemeine Arbeitsschutz wurde in 32 Revisionsschreiben angemahnt Nur in 12 von den 116 berpr ften Praxen waren Veranlassungen nicht erforderlich Auf den berwiegenden Teil der Revisionsschreiben wurde fristgerecht geantwortet wobei das Problem der elektrischen Anlage oft noch mehrmalige Nachfragen und oder Sch
81. gewerbe rztlichen Dienstes 1 Au endienst 1 1 Dienstgesch fte 1 122 12 T tigkeiten 5 432 1 2 1 berpr fungen Besichtigungen 3 039 1 2 2 Besprechungen 149 1 2 3 Vortr ge Vorlesungen 96 1 2 4 rztliche Untersuchungen 737 1 2 5 Messungen 36 1 2 6 Sonstige T tigkeiten 1 375 1 3 Beanstandungen 1 218 2 Innendienst 2 1 Gutachten Stellungnahmen Beratungen 8 477 2 1 1 Gutachten ber Berufskrankheiten u a 1 971 berufsbedingte Erkrankungen 2 1 2 Stellungnahmen bez glich 3 Arbeitssicherheitsgesetz 2 1 3 Sonstige Gutachten und Stellungnahmen 371 2 1 4 Beratung in arbeitsmedizinischen Fragen 3 132 2 2 Erm chtigung von rztinnen und rzten 138 2 3 rztliche Untersuchungen 2 422 2 3 1 Vorgeschriebene Vorsorgeuntersuchungen 2 325 2 3 2 Berufskrankheiten Untersuchungen 43 2 3 3 Sonstige Untersuchungen 54 2 4 Analysen 0 2 5 Sonstige T tigkeiten 3 gl Tabelle 8 Bequtachtete Berufskrankheiten 2002 Anzahl Im Berichtsjahr Zusammenhang Nr Berufskrankheiten Abschlie end N rg ee Ei ssen festgestellt 1101 Erkrankungen durch Blei oder seine Verbindungen 4 1102 Erkrankungen durch Quecksilber oder seine Verbindungen 0 0 1103 Erkrankungen durch Chrom oder seine Verbindungen 4 0 1104 Erkrankungen durch Cadmium oder seine Verbindungen 2 0 1105 Erkrankungen
82. gpunkt zwar das CE Zeichen aber nicht die Kennnummer der gemeldeten Stelle welche bei der Produktions berwa chung eingeschaltet wird aufwies Damit war auch der Anschlagpunkt formal nicht einsetzbar Zur L sung des Problems wurde seitens des LAGetSi folgendes festgelegt Es d rfen nur Anschlagpunkte eingesetzt werden die der Produktions berwachung unterliegen und ent sprechend gekennzeichnet sind Die Anschlageinrichtung Klasse A1 ist einer Pr fung nach DIN EN 795 Punkt 4 3 1 1 einer statischen Pr fung nach Punkt 5 2 1 und einer Pr fung der dynamischen Belastbarkeit nach Punkt 5 3 2 zu unter werfen Nach bestandener Pr fung gem Anstrich 2 sind 5 der schon montierten Anschlageinrichtungen ei ner Zugpr fung 5kN axial ber 15sec zu unterziehen Erst bei einem zweiten Pr ftermin konnten die geforderten Pr fungen durchgef hrt werden Der erste Termin scheiterte an dem nicht geeichten Pr finstrument f r die Zugpr fungen und f r die statische Pr fung die dy namische Pr fung am zu kurzen Seil geforderte Fallh he wurde nicht erreicht und an der fehlenden Kenn zeichnung des Anschlagpunktes Die T tigkeit der beteiligten Monteure bei der Durchf hrung der Pr fungen und die Auslassungen des Produktspezialisten bei der Vorbesprechung lie en hinsichtlich der fachlichen Kompetenz Zweifel aufkommen Die Eignung der Anschlageinrichtung wurde durch die Pr fung nachgewiesen eine Zulassung hat sie jedoch nicht
83. h rden zu erstellen Er dient der Koordination und Abstimmung einzelner Einsatzunterlagen der Berliner Feuerwehr Polizei Senatsverwaltungen und Bezirks mter unter Ber cksichtigung verschiedener Szenarien und Dominoeffekte F r Werksh fen mit BImSchG Anlagen k nnten im Einzelfall objektbezogene Einsatzpl ne erforderlich sein Die Verantwortung beteiligter Katastrophenschutzbeh rden bleibt dabei unber hrt Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus den Ermittlungen der Gefahrenpotenziale in und an Hafenanla gen wurden mit den Verantwortungstr gern der Objekte ausgewertet Unter Einbeziehung anderer Katastrophenschutzbeh rden wird in regelm igen Abst nden und bei Bedarf die Gefahrensituation an und auf Hafenanlagen abgestimmt und wenn erforderlich neu bewertet LAGetSi Klaus Dieter K nig 2 2 4 Arbeits und Gesundheitsschutz im ffentlichen Dienst 1 Ausgangslage Der ffentliche Dienst hat sp testens mit dem gt Arbeitsschutzgesetz ArbSchG 1996 jede Sonderstellung beim Arbeits und Gesundheitsschutz Bild Gasflaschen verloren Das ArbSchG verlangt von allen Betrieben die erforderlichen Ma nahmen des Arbeitsschutzes durchzuf hren Es sind dies Ma nahmen zur Gefahrenabwehr zur Risikokontrolle sowie zur menschengerechten Arbeitsgestaltung Die Ma nahmen sind aus dem Ergebnis der systematischen Ermittlung und Bewertung der arbeitsbedingten Gesundheitsgef hr dung abzuleiten Die durchgef hrten Ma nahmen sind
84. haden gekommen sind wird an dem Ereignis deutlich wie leicht aus dem Zusammenwirken mehrerer M ngel eine tats chliche Gefahr erwachsen kann Genehmigung eines berwachungslabors der Sicherheitsstufe 3 Seit 1994 besteht im Berliner Betrieb f r Zentrale Gesundheitliche Aufgaben BBGes ein berwachungsla bor f r gentechnische Arbeiten Das Labor f hrt im Auftrag des LAGetSi Probenahmen und Untersuchungen durch und beteiligt sich an bundesweiten Ringversuchungen zur Etablierung von berwachungsmethoden f r Gentechnik Verordnung GVO Ein im BBGes bereits vorhandenes Sicherheitslabor wurde 2002 so umger stet dass es auch den Anforde rungen an eine gentechnische Anlage der Sicherheitsstufe 3 gerecht wird und eine Genehmigung zur Errich tung und zum Betrieb dieser Anlage erteilt werden konnte Damit besteht nun in Berlin erstmalig die M g lichkeit auch GVO der Risikogruppe 3 bei Bedarf zu untersuchen Da hier ein bereits vorhandenes und f r andere Aufgaben eingesetztes Labor mitgenutzt wird und R ume Ger te und Materialien f r ganz unter schiedliche Aufgaben gemeinsam verwendet werden konnte dieses Labor mit geringstem Einsatz finanziel ler Mittel errichtet werden LAGetSi Dr Andrea Tran Betcke 2 7 4 Brandschadensanierung J hrlich ereignen sich in der Bundesrepublik Deutschland rund 600 000 Brandereignisse von unterschiedli chem Ausma Dies k nnen Brandereignisse im Privaten mit geringen Ausma oder Schadensereignisse
85. haft durchzuf hren und eine Ver einheitlichung der Bestrahlungspl ne anzustreben Eine entsprechende Mustergenehmigung f r R ntgentherapieger te wird in Auswertung der Projektarbeit erarbeitet LAGetSi J rgen G nther Bild Tiefentherapieeinrichtung 27 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2 6 2 Sicherung radioaktiver Stoffe gegen Zugriff Unbefugter Infolge der Ereignisse des 11 September 2001 wurde im Rahmen der strahlenschutzaufsichtlichen Kontroll t tigkeit eine verst rkte berpr fung der sicheren Aufbewahrung radioaktiver Stoffe vor dem Zugriff Unbe fugter durchgef hrt Die Pr fung der zugriffssicheren Aufbewahrung radioaktiver Stoffe wurde auf der Tagung des Fachaus schusses Strahlenschutz im September 2001 in Stuttgart angeregt Grundlage der Kontrollen war die Einhaltung der Forderungen der DIN 25 422 Aufbewahrung radioaktiver Stoffe in Abh ngigkeit von der dem Umgangsort zugeordneten Diebstahlschutzklasse Besonderes Augenmerk sollte auf Bereiche mit starker Personalfluktuation gerichtet werden wie zum Bei spiel Forschungsbereiche an Hochschulen An zwei Berliner Hochschulen wurden von zwei Mitarbeitern des LAGetSi in 28 genehmigten Umgangsbe reichen Kontrollen hinsichtlich der sicheren Verwahrung durchgef hrt Im Ergebnis aller Kontrollen wurde festgestellt dass die radioaktiven Stoffe in allen Umgangsbereichen zugriffssicher gem DIN in separaten R umen Stahlschr nke
86. hnungen ber die gentechnischen Arbeiten hinsichtlich der Risikobewertung und Sicherheitseinstufung berpr ft Ebenso wurden die technischen und organisatorischen Sicherheitsma nahmen berwacht und die Einhaltung der einschl gigen Vorschriften zum Arbeitsschutz zur Unfallverh tung und zum Brandschutz berpr ft In 389 F llen kam es zu Beanstandungen unserseits die unter anderem die Aufzeichnungen die Beschaf fenheit der R ume und Oberfl chen die pers nliche Schutzausr stung die Unterweisung der Besch ftigten oder den innerbetrieblichen Transport von gentechnisch ver nderten Organismen betrafen Im Ergebnis jeder Kontrollbegehung wurde ein Besichtigungsprotokoll angefertigt und dem Betreiber ausge h ndigt Dieses Protokoll enthielt alle Beanstandungen mit einer Fristsetzung f r die Beseitigung der M n gel In einigen F llen wurden Anordnungen getroffen F r den berwiegenden Teil der Beanstandungen wurde uns inzwischen durch den jeweiligen Betreiber die Beseitigung der M ngel schriftlich best tigt Novellierung des Gentechnikgesetzes und der zugeh rigen Verordnungen Im August 2002 trat das Zweite Gesetz zur nderung des Gentechnikgesetzes in Kraft Es enth lt zahlrei che zum Teil grundlegende nderungen sowohl im Gentechnikgesetz GenTG selbst als auch in der Gen technik Sicherheitsverordnung GenTSV und in den anderen zugeh rigen Verordnungen die von einem Tag auf den anderen in die Praxis umgesetzt werden
87. htungen f r PSA gegen Absturz eingesetzt werden Hier sind unter anderem die allgemeinen 18 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Grunds tze des 4 ArbSchG und die Ergebnisse der Gef hrdungsanalyse gem 5 ArbSchG zu Grunde zu legen Anforderungen Pr fverfahren sowie Gebrauchsanleitung und Kennzeichnung f r Anschlageinrichtungen werden in der DIN EN 795 festgelegt 1 Beispiel In diesem Fall wurde eine Anschlageinrichtung bestehend aus einem D beleinsatz und einem Steckbolzen mit Ose und Sicherungsmechanismus bei vorhandener Zulassung aufgrund baulicher Zw nge so variiert dass die vorhandene Zulassung einer bei der Europ ischen Union gemeldeten Stelle erlosch Anmerkung Anschlageinrichtungen der Klassen A B D und E fallen vollst ndig unter die PSA Richtlinie Danach muss f r die Produkte eine EG Baumusterpr fung erfolgt sein Eine Konformit tserkl rung des Her stellers hat vorzuliegen Die Produkte m ssen eine CE Kennzeichnung aufweisen Die CE Kennzeichnung besteht aus dem Kurzzeichen CE und einer vierstelligen Kennnummer der berwachenden Stelle Ver ndert wurden die Montagebedingungen Die Anschlageinrichtung wurde statt ber eine D belbefesti gung mittels einer ber Verbindungsh lse und Gewindestange erfolgten Verl ngerung in einer Durchsteck variante Durchf hrung durch Betondecke montiert Bei der Kontrolle der Einzelteile der Anschlageinrichtung wurde festgestellt dass der Anschla
88. hutz 24 55 34 12 45 4 45 6 2 21 11 12 64 3 5 3 29 3 2 Jugendarbeitszeitschutz 10 56 3967 28 509 3 5 2 10 3 1 5 2 1 74 3 3 Mutterschutz 15 93 7759 301 239 100 6 3 2 21 1 304 8 6 2 77 3 4 Heimarbeitsschutz 1 77 1 1 2 Summe Position 3 Arbeitsschutz in der Seeschiffahrt Insgesamt Zahl der Vorg nge 12 Tabelle 6 berpr fungen nach dem Ger tesicherheitsgesetz Zeitraum 01 01 bis 31 12 2002 2 z 8 von anderen EU EWR Staaten Mitteilungen an an andere EU EWR Staaten von anderen EU EWR Staaten X o von Beh rden in Deutschland N a w g g Mitteilungen an an Beh rden in Deutschland von anderen r N N N Arbeitsschutz N T N beh rden Gerichtliche Verfahren g ER Anordnungen und oa m o Ersatzma nahmen T a GY Revisionsschreiben a v e B M insgesamt Summe von 13 N w0 L bis 16 gt eaj we M ngel bei E o r m Gebrauchsanweisungen r 19 B Hinweisen usw unbrauchbare Ger te p vlo GA Neukonstruktion r 6 N x erforderlich durch konstruktive 5 a q je Ma nahmen abstellbare r sa 2 gt oo M ngel Anzahl und Art durch Nachr stung ololol 2 alg der M ngel abstellbare M ngel z a S N 9 davon Erzeugnisse aus a rn x 2 Drittl ndern Br davon Erzeugnisse aus o o
89. ichtungen als Instrument zur berpr fung des Schutzes der Besch ftigten vor einer unbeabsichtigten Einwirkung durch Gefahrstoffe und damit zur Verringerung des Gef hrdungspotentials genutzt werden konn te Bei der Beantwortung der Fragen wurde Wert auf Einbindung der Fachkraft f r Arbeitssicherheit der Hygie nefachkraft und des Betriebsarztes gelegt Nach inhaltlicher Auswertung der zahlenm ig vollst ndig eingetroffenen Frageb gen erfolgte in 47 Kran kenh usern eine berpr fung anhand des ausgef llten Fragenbogens welcher folgende Schwerpunkte um fasste 29 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Ersatzstoffpr fung berwachung pers nliche Schutzausr stung Besch ftigungsverbote Lagerung vor Ort Die Ergebnisse sind in der folgenden bersicht dargestellt H ufigste M ngel in den besichtigten H usern Organisation fehlende Ersatzstoffpr fung 17 0 fehlende unvoll 38 0 st ndige sowie nicht ordnungsgem be kannt gemachte Betriebsanwei sung fehlende beziehungsweise nicht 52 0 aktenkundige Unterweisung Sicherheitstechnik fehlende beziehungsweise defekte 8 6 Dosiereinrichtung fehlende beziehungsweise 9 6 uneffektive Absau gungseinrichtungen Schutzausr stung fehlende fehlerhafte nicht getrage 36 0 ne pers nliche Schutzausr stung Erste Hilfe fehlendes fehlerhaftes Erste 48 0 Hilfe Material Spr hdesinfektion mit aldehydi 10 6
90. ig oder durch eine andere T tigkeit der Infektionsgefahr in hnlichem Ma e besonders 78 19 16 Zl Anzahl Im Berichtsjahr Zusammenhang Nr Berufskrankheiten zwischen Erkran absene pend kung und berufl begutachtete AREPA Erstanzeigen Eintussen festgestellt ausgesetzt war 3102 Von Tieren auf Menschen bertragbare Krankheiten 5 2 3103 Wurmkrankheit der Bergleute verursacht durch Ankylostoma duodenale 0 0 oder Strongyloides stercoralis 3104 Tropenkrankheiten Fleckfieber 4 4 4101 Quarzstaublungenerkrankung Silikose 9 4 Quarzstaublungenerkrankung in Verbindung mit aktiver 4102 0 0 Lungentuberkulose 4103 Asbeststaublungenerkrankung Asbestose oder durch Asbeststaub 131 74 verursachte Erkrankung der Pleura Lungenkrebs oder Kehlkopfkrebs in Verbindung mit Asbeststaublungenerkrankung Asbestose in Verbindung mit durch 4104 Asbeststaub verursachter Erkrankung der Pleura oder bei Nachweis der 94 27 Einwirkung einer kumulativen Asbestfaserstaub Dosis am Arbeitsplatz von mindestens 25 Faserjahren 25 x 106 Fasern m3 x Jahre Durch Asbest verursachtes Mesotheliom des Rippentfells des Bauchfells 4105 f 51 35 oder des Pericards Erkrankungen der tieferen Atemwege und der Lungen durch Aluminium 4106 0 0 oder seine Verbindungen 4107 Erkrankungen an Lungenfibrose durch Metallst ube bei der Herstellung 2 4 oder Verarbeitung von
91. iger Zeit verboten Noch immer haben sich nicht alle EU L nder ei nem solchen Verbot angeschlossen Entsprechende Kleidung darf also weiterhin erzeugt gehandelt und von au erhalb des EU Raumes eingef hrt werden Die Verb nde der deutschen Bekleidungsindustrie und des Einzelhandels haben sich daraufhin im Juli 2000 freiwillig selbstverpflichtet ab der Herbst Winterkollektion 2001 2002 nur noch nicht reissfeste Kordeln be ziehungsweise Scheinkordeln einzusetzen und vorhandene Ware bis zum 30 06 2002 zu verkaufen Aufgrund dessen wurde im Berichtsjahr erst nach Ablauf dieser Frist die Projektarbeit im Berliner Einzelhan del und im Second Hand Bereich gestartet Gr ere Warenh user und Kaufhausketten wurden bei der U berpr fung nicht ber cksichtigt da davon auszugehen war dass diese ber entsprechende Hintergrundin formationen durch Verbandsmitteilungen und andere Medien verf gen Um im Rahmen der Projektarbeit die notwendigen erforderlichen Informationen zu gewinnen wurden neben 7 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Internetrecherchen auch interessierte Kreise wie zum Beispiel Vertreter des DIN der Kinderschutzkommis sion des deutschen Bundestages und des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen zu einem Informati onsaustausch eingeladen In fachlicher Runde wurde dar ber diskutiert welchen Stellenwert beh rdliche Ma nahmen im Zweifelsfall erhalten sollen Bei diesen berlegungen spielte eine nich
92. ilfen zur Verf gung zu stellen die den betrieblichen Akteuren Orientierung geben bei der L sung der Probleme die nach unseren Erfahrungen vor rangig sind 1 Zielkl rung und rationale Handlungsorganisation im Arbeitsschutz des ffentlichen Gro betriebes hierzu geh ren unter anderem auch L sungsschemata f r h ufig wiederkehrende Problemtypen wie etwa die Indoor Probleme 2 Kl rung und Teilung der Arbeitgeberverantwortung im betrieblichen Arbeits und Gesundheitsschutz 3 Auswahl Durchf hrung und Evaluierung der Ma nahmen des Arbeitsschutzes 4 Auswahl vertragliche Bindung und Nutzung der betrieblichen Arbeitsschutzexperten Betriebsarzt Sicherheitsfachkraft diverse Beauftragte 5 Vernetzung von betrieblichem Arbeits und Gesundheitsschutz mit betrieblichem Gesundheitsmanagement LAGetSi Rainer Gensch Uwe Amelang 2 3 Unfallgeschehen 2 3 1 T dlicher Unfall durch missbr uchliche Benutzung eines Personenumlaufaufzu ges Personenumlaufaufz ge oder umgangssprachlich Paternoster haben aufgrund ihrer Funktionsweise ein erh htes Gefahrenpotential Aus diesem Grunde sind Bild Sackkarre im Paternoster 16 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden an den Kabinenzug ngen und in den Kabinen die Hinweise Kindern und gebrechlichen Personen Benutzung verboten Gep ckbef rderung verboten Weiterfahrt durch Boden oder Keller ungef hrlich angebracht Weiterhin wird
93. im Herzbeutel auftreten k nnen Sie gelten als sogenannte Signaltumore f r Asbesteinwirkungen Die Latenzzeit betr gt meist mehr als 10 bis 15 Jahre und bis zu ca 60 Jahre seit Beginn einer Asbestexpo sition Folgerichtig erstattete die Klinik die Anzeige auf Verdacht einer Berufskrankheit bei der zust ndigen gesetzlichen Unfallversicherung Die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen zur Asbestexposition f hrten zu n chst zu einem negativen Ergebnis wobei der Versicherte pers nlich nicht befragt worden war sondern lediglich der letzte Arbeitgeber Der Fall sollte nach Vorlage beim staatlichen Gewerbearzt ablehnend be schieden werden Hier kamen Zweifel am Ermittlungsergebnis des Unfallversicherungstr gers auf da in den dem Gewerbearzt zur Stellungnahme bergebenen Unterlagen an mehreren Stellen das Entfernen von alten Bodenbel gen durch den erkrankten Versicherten erw hnt worden war Es ist bekannt dass die ungesch tzte Entfernung alter Fu b den wenn diese asbesthaltig waren Flex Platten enthalten ca 15 bis 20 Chrysotil Asbest Cushion Vinyl Bel ge bestehen aus mehreren Lagen davon eine Lage aus Asbestpappe mit 97 bis 98 Chrysotil Asbest bei der Demontage durch Abrei en Abschaben oder dem elektrischen Abschleifen am Boden festklebender Belagreste von Cushion Vinyl mit der Freisetzung von Asbestfasern sehr hoher Kon zentrationen verbunden ist Es war deshalb nicht auszuschlie en dass der Versicherte w hrend seiner Er we
94. in der Durchf hrung des Arbeitsschut zes die Revisionsschreiben mit der Aufforderung zur M ngelbeseitigung erforderlich machten In nahezu al len F llen ist die Beseitigung der M ngel zwischenzeitig nachweislich erfolgt Besonders hervorzuheben sind die M ngel deren Existenz die Funktionst chtigkeit des betrieblichen Ar beits und Gesundheitsschutzes insgesamt in Frage stellt So hatten z B 35 Dienststellenbereiche die Ge f hrdungsbeurteilung noch nicht abgeschlossen oder noch nicht begonnen Wenn aber die Gesundheitsrisi ken denen die Besch ftigten durch die Arbeit ausgesetzt sind nicht ermittelt und bewertet sind kann auch nicht entschieden werden ob bzw welche Ma nahmen des Arbeitsschutzes tats chlich erforderlich sind Ein anderes Beispiel stellt die Unterweisung der Besch ftigten dar die in 25 Dienststellenbereichen nicht nachgewiesen werden konnte Wenn aber die Besch ftigten nicht ber die mit ihrer T tigkeit verbundene Gef hrdung und ber die zu ihrer Abwehr erforderlichen Ma nahmen informiert werden kann auch nicht er wartet werden dass sich die Besch ftigten gef hrdungsad quat verhalten und die Ma nahmen des Arbeits schutzes unterst tzen Als drittes Beispiel seien die Regelungen zur Kl rung der Verantwortung im betrieblichen Arbeits und Ge sundheitsschutz angef hrt die immerhin in 47 Dienststellenbereichen nicht vorhanden oder unklar waren Wenn aber der Dienststellenleiter die ihn direkt treffenden
95. istet Nur bei 5 Ger ten konnte keine fristgerechte regelm ig durchgef hrte sicherheitstechnische Kontrolle STK nachgewie sen werden In 10 Praxen war keine Fachkraft f r Arbeitssicherheit FASI bestellt worden Uhnterweisungen nach dem Arbeitsschutzgesetz und den BG Vorschriften wurden in 21 Praxen 18 nicht durchgef hrt In 90 Praxen 77 5 fehlte eine aktuelle Pr fbescheinigung ber die ortsfeste elektrische Anlage nach DIN VDE 0107 Oft war die ortsfeste Elektroanlage innerhalb der letzten 4 Jahre nicht gepr ft worden teilweise sogar seit Jahrzehnten nicht Aufgrund unserer Pr fung mussten auch etliche Elektroanlagen zumindest in Teilbereichen umger stet werden um eine Konformit t mit der DIN VDE 0107 herzustel len Nur in 26 Praxen lagen Pr fbescheinigungen j ngeren Datums vor Die Sichtverbindung war in keiner Praxis zu beanstanden In 2 Praxen waren Feuerl scher nicht vorhanden in 6 weiteren Einrichtungen fanden die Pr fungen nicht fristgerecht statt Die nachfolgenden ordnungsbeh rdlichen Ma nahmen wurden von uns zur Gew hrleistung des Patienten und Anwenderschutzes hinsichtlich der Medizinprodukte und des Arbeitsschutzes durchgef hrt M ngel beim F hren eines Medizinproduktebuches und des Bestandsverzeichnisses wurden durch Re visionsschreiben angemahnt Beim Feststellen von fehlenden Angaben wie der Einweisung oder Funk tionspr fung vor Inbetriebnahme wurden schriftliche Verwarnun
96. its wurde ermittelt wie der Arbeits schutzstandard in den jeweiligen Bereichen tats chlich ist Ergebnisqualit t gemessen z B an der Richtig keit der durchgef hrten Ma nahmen des Arbeitsschutzes andererseits wurde ermittelt inwieweit die orga nisatorischen Vorkehrungen einen rationalen Umgang mit den Problemen des betrieblichen Arbeits und Ge sundheitsschutzes zulassen Schwachstellenanalyse Auf diese Weise wurden zwischen Mai und September 2001 insgesamt 71 Dienststellenbereiche berpr ft Die Ergebnisse der berpr fung wurden in den jeweiligen Dienststellenbereichen besprochen Erg nzend wurde ein Ergebnis bzw Besichtigungsschreiben bermittelt in dem die vorgefundenen M ngel bezeichnet und ihre Abstellung gefordert wurden Nach den berpr fungen in den Dienstellenbereichen wurden die Ergebnisse mit den f r die gesamte Dienststelle Verantwortlichen Letztverantwortlichen oder den von ihnen benannten Vertretern er rtert Feb ruar bis Mai 2002 Auf der Grundlage der zu diesem Zeitpunkt bereits vorliegenden Forderungsschreiben konnten nun insbesondere die Fragen der Organisationsverantwortung mit dem Ziel der Optimierung der Struktur und Prozessqualit t angesprochen werden Die Ergebnisse dieser Er rterungen sollen nach der Aktion in Handlungshilfen umgesetzt werden mit denen die vorgefundenen Schwachstellen aufgegriffen werden k nnen Ergebnisse In 47 der aufgesuchten 71 Dienststellenbereiche fanden sich M ngel
97. itung bersandt Die neuen ffnungszeiten scheinen gut angenommen zu werden seither erhielt das LAGetSi aus diesem Bereich nur 2 Anzeigen ber Zuwiderhandlungen gegen diese neuen weiterreichenden Bestimmungen LAGetSi Heide B nger 3 2 Sozialvorschriften im Stra enverkehr Die Anzahl der zu bearbeitenden Ordnungswidrigkeitenanzeigen auf dem Gebiet der Sozialvorschriften im Stra enverkehr sowie die notwendigen arbeitsintensiven Betriebskontrollen sind in den letzten Jahren nicht zur ckgegangen dagegen hat sich die Personalst rke verringert Deshalb war es dringend erforderlich Verfahrensabl ufe bei der Bearbeitung von Bu geldbescheiden effi zienter zu gestalten Nach einer l ngeren Testphase konnte in enger Zusammenarbeit mit der Softwarefirma IFAS Baustein SBA Schaublattauswertung am 01 01 2002 eingef hrt ein Teil der Bearbeitung der Bu geldbescheide vereinfacht werden Erstmals ist es dabei gelungen gemeinsam mit anderen Bundesl ndern eine einheitli che Software zu entwickeln die eine sichere Abwicklung und durchgehende Effizienz garantiert und die Mit arbeiter von einem Gro teil der Routinearbeit entlastet Die vielf ltige Anwendbarkeit der IFAS z B die halbautomatische Erfassung der Diagrammscheiben Ab gleich der eingelesenen Daten mit den g ltigen Rechtsnormen sowie Ahndung der ermittelten Verst e ber ein automatisches Bu geldverfahren erm glichte es bisher die anfallenden Vorg nge trotz der Person
98. llen F llen von den an R ntgen therapieeinrichtungen besch ftigten beruflich strahlenexponierten Personen der abgesenkte Grenzwert der effektiven Dosis von 20 mSv f r die berufliche Strahlenexposition eingehalten wird Es wurde festgestellt dass in allen F llen sachkundige Personen beziehungsweise Firmen mit der War tung Instandhaltung betraut sind Wartungsvertr ge wurden jedoch nur in Krankenh usern abgeschlossen Die festgestellten M ngel bei der Umsetzung von Forderungen der R ntgenverordnung betrafen berwie gend die Uneinheitlichkeit und Unvollst ndigkeit von Bestrahlungspl nen und Aufzeichnungen ber Bestrah lungen fehlende Arbeitsanweisungen und Bestandsverzeichnisse M ngel bei der Umsetzung von Forderungen der Strahlenschutzverordnung waren in einigen F llen die nicht vorschriftsm ige Lagerung von Pr fstrahlern Umgangsgenehmigungen waren in allen F llen vorhanden Da der Einsatz der R ntgentherapieeinrichtungen zur Entz ndungsbestrahlung keinen Einsatz zur unmittel baren Gewebezerst rung darstellt k nnen beim Betrieb dieser Ger te zus tzliche Forderungen der Medi zinprodukte Betreiberverordnung nach sicherheitstechnische Kontrollen entfallen wenn in der Genehmigung das Arbeitsvorhaben entsprechend eingeschr nkt wird Zuk nftige Aufgabe wird es sein durch die rztliche Stelle R ntgen Berlin eine berpr fung der applizierten Dosis hinsichtlich der Einhaltung des Standes der medizinischen Wissensc
99. ller oder Dachraum br nde GB 1 b Br nde in ffentlichen Geb uden z B Schulen Kinderg rten Krankenh usern GB 1 c Br nde im gewerblichen und Industriebereich Gefahrenbereich 2 Br nde gem GB 1a bis c bei denen gr ere Mengen an chlor oder bromorganischen Stoffen insbeson dere PVC z B stark belegte Kabeltrassen PVC haltige Lagermaterialien beteiligt waren und auf Grund des Brandbildes und des Brandablaufes eine gravierende Schadstoffkontamination auf der Brandstelle wahrscheinlich ist Gefahrenbereich 3 Br nde im gewerblichen und industriellen Bereich mit Beteiligung von gr eren Mengen kritischer Stoffe die als Roh Hilfs oder Betriebsstoffe eingesetzt waren sowie weiterer giftiger oder sehr giftiger Stoffe im Sinne der Gefahrstoffverordnung wie z B Polychlorierte Biphenyle PCB derzeit noch enthalten in elektrischen Betriebsmitteln wie Transformato ren und Kondensatoren Pentachlorphenol PCP als Bestandteil von Holzschutzmitteln6 und Holzimpr gnierungsmitteln soweit gr ere Gebinde betroffen sind Pflanzen und Vorratsschutzmittel in gr eren Gebinden bzw kritische biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 oder 4 im Sinne der Biostoffverordnung Handlungsanleitung Umgang mit holzschutzmittelbelasteten Bauteilen Gegenst nden und Materialien des Landesamtes f r Arbeitsschutz Gesund heitsschutz und technische Sicherheit LAGetSi Berlin www lagetsi berlin de 39 Jahre
100. lowski 4 3 Berufsbedingte Hauterkrankungen 4 3 1 Verh ltnis und Verhaltenspr vention berufsbedingter Hauterkrankungen Ausgangssituation und Zielstellung Die Hautkrankheiten nehmen unter den berufsbedingten Erkrankungen trotz gro er pr ventiver Bem hun gen seitens der Unfallversicherungstr ger und der staatlichen Arbeitsschutzbeh rden weiterhin eine Spit zenposition ein 25 aller BK Meldungen in Deutschland entfallen allein auf die Haut die Dunkelziffer nicht gemeldeter F lle d rfte wesentlich h her liegen Neben allergischen und atopischen Ekzemen gewinnen die chronisch irritativen Kontaktekzeme zunehmend an Bedeutung 49 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Das staatliche und berufsgenossenschaftliche Regelwerk zum beruflichen Hautschutz ist umfassend seine Umsetzung in der betrieblichen Praxis jedoch offensichtlich unzureichend Die Technische Regel f r Gefahrstoffe TRGS 531 Feuchtarbeit beinhaltet die Schutzma nahmen die der Arbeitgeber als Verantwortlicher f r den Gesundheitsschutz bei der Arbeit umzusetzen hat Sie gilt f r T tig keiten bei denen die Besch ftigten einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit ca 2 Stunden und mehr pro Ar beitstag Arbeiten im feuchten Milieu ausf hren oder einen entsprechenden Zeitraum fl ssigkeitsdichte Handschuhe tragen m ssen beziehungsweise h ufig und intensiv ihre H nde reinigen m ssen Zu den ge f hrdeten Berufsgruppen geh ren unter anderem Geb uder
101. ltur Sport und Unterhaltung 5 47 426 3707 32 4217 10904 15244 16531 9758 52437 21 31 58 15 125 52 47 70 19 188 Erbringung von sonstigen 93 Dienstleistungen 5 108 3189 2 3304 1503 3924 9565 14992 1 8 51 303 62 425 1 11 67 364 82 525 95 Private Haushalte 1 2 1 4 110 110 1 2 3 1 2 3 Exterritoriale Organisationen und K rperschaften Insgesamt 184 1044 11244 121219 3027 136718 347619 317287 442761 340607 1448274 62 268 1135 3928 884 6277 199 560 1835 5210 1056 8860 2 9 Die Zahlen in den Spalten 1 bis 11 beziehen sich auf den Stand 2000 Gr e 1 1000 und mehr Besch ftigte Gr e 2 200 bis 999 Besch Gr e 3 20 bis 199 Besch Gr e 4 1 bis 19 Besch Gr e 5 ohne Besch Zahlen in Klammern sind aus datenschutzrechtlichen Gr nden zusammengefa t Tabelle 32 Dienstgesch fte bei sonstigen Arbeitsstellen und Anlagen au erhalb des Betriebes Zeitraum 01 01 2002 31 12 2002 Pos Art der Arbeitsstelle bzw Anlage Dienstgesch fte 1 Baustellen 4 762 2 berwachungsbed rftige Anlagen 828 3 Anlagen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz 78 4 Lager explosionsgef hrlicher Stoffe 3 5 M rkte und Volksfeste fliegende Bauten ambulanter Han del 14 6 Ausstellungsst nde 4 7 Stra enfahrzeuge 629 8 Wasserfahrzeuge 1 9 Heimarbeitsst tten 10 private Haushalte ohne Be
102. lungspl ne erarbeitet die vom zust ndigen Strahlenschutzbeauftragten f r den medizini schen Bereich unterschrieben und vom Medizinphysikexperten abgezeichnet werden In der R ntgentherapie sind wegen des im Vergleich zur R ntgendiagnostik h heren Gef hrdungspotentia les besondere Sicherheitsvorkehrungen wie unter anderem st rkere bauliche Abschirmungen T rkontakt schalter Not Aus Schalter und Filter R hren Spannungsverriegelungen erforderlich Die berpr fung der R ntgentherapieger te erfolgt durch den Sachverst ndigen im Rahmen von Erst und Wiederholungspr fungen F r alle berpr ften Einrichtungen lagen Berichte ber Erst und Wiederholungspr fungen durch den Sach verst ndigen vor Bei keinem der berpr ften R ntgentherapieger te war die Pr ffrist der wiederkehren den Sachverst ndigenpr fung berschritten 26 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Wesentliche M ngel an den R ntgentherapieger ten traten nicht auf Messungen der Ortsdosis erfolgten bei Wiederholungspr fungen jedoch nur in Betriebsbereichen berein stimmend mit den Forderungen der Sachverst ndigenrichtlinie solange die Betriebsbelastung nicht erh ht wurde Es wurde deshalb festgestellt dass in einigen F llen vor 30 Jahren die letztmaligen Messungen in F ar angrenzenden ffentlichen Bereichen Gastst tte Supermarkt durchgef hrt wurden Deshalb wurden in 4 F llen ortsdosimetrische Messungen in angrenze
103. m 14 Mai 1925 wurde im Kaiserin Auguste Viktoria Krankenhaus in Berlin Lichtenberg eine Station f r Gewerbekrankheiten unter der Leitung von Prof Dr med Ernst W Baader eingerichtet Damit war Deutschland das dritte Land in der Welt mit einer derartigen Einrichtung nach Mailand das bereits 1910 eine solche Einrichtung er ffnet hatte und St Petersburg im Jahre 1923 sowie Moskau im Jahre 1924 Seit mehr als 75 Jahren werden also in dem damaligen Krankenhaus dem sp teren Zentralinstitut f r Ar beitsmedizin der DDR und heutigem Standort Berlin der Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Beitr ge zur arbeitsmedizinischen Pr vention geleistet Seit damals ist Berlin eines der Zentren der Arbeits medizin Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ist heute mehr denn je ein Thema Oberfl chlich betrachtet scheint n mlich die Bedeutung von Arbeitsschutz eher kleiner als gr er geworden zu sein Die Probleme sind weniger offensichtlich plakativ Deutlich ausmachbare Berufskrankheiten sind r ckl ufig ebenso die Unfallzahlen Arbeitsprozesse mit dau erhaft hoher k rperlicher Belastung werden seltener Die alte Industrienation wandelt sich zu einer industriel len Dienstleistungsgesellschaft mit v llig neuen Arbeitsanforderungen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit werden heute in den Gro betrieben aber l ngst als Produktivit tsfaktor verstanden und innerbetriebliche Managementsysteme f r den Arbeitsschutz gel
104. m genau vorhersehbar Die gasf rmigen Stoffe bzw die leichtfl chtigen Stoffe die ein erhebliches gesundheitliches Risiko darstel len entstehen vorwiegend in der hei en Brandphase W hrend des Verbrennungsvorganges bilden sich Stoffe die in Form des Brandrauches gasf rmig aber auch in fl ssiger oder fester Phase aus der Brandstel le ausgetragen werden k nnen Die schwerfl chtigen Stoffe die sich mit den Rauchkondensaten verteilen und niederschlagen stellen das haupts chliche Risiko f r die Entfernung der Brandfolgesch den die sogenannte Brandschadensanierung dar In der Brandschadensanierung bedeutet die Beseitigung dieser Folgesch den und damit der Umgang mit diesen gesundheitssch dlichen und krebserzeugenden Komponenten eine besondere Herausforderung f r alle Beteiligten Zu diesem Personenkreis geh ren nicht nur die mit der Beseitigung der Sch den beauftragten Firmen sondern auch die Einsatzkr fte Ermittlungs und sonstigen Beh rden die Gutacher Versicherer und Versi cherungsmakler Lassen wir hier einmal den Gesch digten Betroffenen aus unserer Betrachtung heraus F r ihn ist in der berwiegenden Anzahl der Schadensereignisse das gesundheitliche Risiko bedingt durch die Brandfolge produkte als gering einzusch tzen Bild Gef hrdungsbeurteilung Bei der Durchf hrung der Sanierungsarbeiten sind die eingangs beschriebenen Rahmenbedingungen zu beachten Rechtlich ergibt sich hie
105. ma nah men der VdS 2357 und umfasst die Arbeitsschritte zugeordnet zu den Gefahrenbereichen Diese Zuordnung ist die Basis einer verfahrensspezifischen Gef hrdungsbeurteilung die das Ziel der Auswahl geeigneter Schutzma nahmen verfolgt Aber eins bleibt selbst dem Anwender dieser Matrix nicht erspart er muss bei seiner Auswahl der Pers nli chen Schutzausr stung PSA die Belastungen durch die Kombination der unterschiedlichen Einzelkom ponenten gem PSA BV12 bewerten und bei seiner Arbeitsplanung ber cksichtigen Diese Grund berlegungen sowie die Einzelheiten des Arbeits und Sicherheitsplans nach BGR 128 die Auf gaben und Pflichten der beteiligten Akteure z B Chemie Sachverst ndiger Koordinator gem BaustellV und BGR 128 die Themen Betriebsanweisung und Unterweisung sowie Entsorgung runden die VdS 2357 zu einer praxisgerechten Handlungsanleitung zur Brandschadensanierung ab asa zng Lrnchturg von Fussgkefsstrresen men in eirst rzgetahrdeten Bereizyen aracn ngen ano Nase rgn Zusammenfassung Erstmadnahmen a an a PM ar Tod Sfandehen Gin Mit der berarbeiteten VdS 2357 Richtlinien zur Absaugen oser Aufiparikel P or Brandschadensanierung ist eine sehr praxisgerechte handlung mi ck Asa Wa Vaa m Handlungshilfe f r den sicheren Umgang mit kalten Er TE u Brandstellen erschienen die die wesentlichen nenn Arbeits und Gesundheitsschutzma nahmen gut mn nachvollziehbar und u
106. merken dass auch die Betrachtung dieser F lle keine allzu verl ssliche Einsch tzung der tats chli chen berufspathologischen Verh ltnisse erlaubt Die folgenden Beispiele sollen das n her erl utern Asbestinhalationsfol 4103 4105 276 Nach unserer Kenntnis h ufen sich gerade bei den Hautkrankheiten die F lle in denen Versicherte die noch in Besch ftigung stehen nicht wollen dass gegen ber ihrem Arbeitgeber ihre Erkrankung be 5101 5102 sr nannt und bekannt wird Infektionskrankheiten 13101 Sie bef rchten nicht zu Unrecht Nachteile in ihrer beruflichen Situation Gerade f r ltere Besch ftigte Asthmaerkrankungen 4301 4302 ergeben sich oft Schwierigkeiten wieder eine be Bandscheibenbeding 2108 2110 1515 3 friedigende T tigkeit in einem neuen Arbeitsbereich zu finden Das trifft insbesondere f r die Berufs te Erkrankungen der are Wirbelss krankheiten zu bei denen die T tigkeitsaufgabe ei irbels ule i p ne versicherungsrechtliche Voraussetzung f r die Anerkennung ist Die Versicherten verzichten des halb oft auf eine Verdachtsanzeige und damit m g licherweise auch auf die Anerkennung ihrer Erkran kung als Berufskrankheit L rnsenwerh rigkeit Bo Tabelle 2 Anteil der berufsbedingten F lle bezogen auf die begutachteten F lle f r ausgew hlte Be rufskrankheiten Hautkrankheiten Asthmaerkrankungen L rm schwerh rigkeiten und auch einige Infektionskrank heiten sind Beru
107. msetzbar darstellt Der wesentliche Leitgedanke des modernen Arbeits und Gesundheitsschutzes die Gef hrdungsbeurteilung Oberfl chenbe handlung ohne Antrag unbanene ringungavetahren Spr hex raktionsger t Nein onshirster gera Snemnomuangarat T wurde f r den komplexen Fall einer GE 16 Een Brandschadensanierung vorgedacht ohne den DE ee nahe Ka Beteiligten Spielr ume f r eigene Entscheidungen zu janierung vol Vorraten Werkzeugen Neunrichtung nehmen oder deren Sachkenntnisse zu unterfordern Im Gegenteil Erst durch sach und fachgerechtes Handeln k nnen die Gef hrdungen beherrscht werden An diesem Punkt trennt sich in der Praxis die Spreu vom Weizen Nur diejenigen Akteure die die Gef hrdung richtig ermitteln beurteilen geeignete Schutzma nahmen treffen und deren Wirksamkeit kontinuierlich berpr fen geh ren in die Profiliga f r die auch die Herausforderungen einer Brandschadensanierung unter komplexen Bedingungen eine stets beherrschbare Aufgabe darstellt Es w re ein gro er Erfolg wenn auch die Einsatzkr fte am Ende der hei en Brandphase vor dem Verlas sen des Schadensortes eine vorl ufige Einsch tzung abgeben k nnten Unter den entsprechenden Erl ute rungen w re der Gesch digte in die Lage versetzt sein Risiko beim Betreten des Schadensortes selber zu erkennen F r alle nachfolgenden Institutionen w re es leichter darzustellen warum und weshalb bestimmt
108. mussten Die nderungen betreffen sowohl die Durch f hrung der Anmelde und Genehmigungsverfahren als auch die physikalisch technischen und organisatori schen Sicherheitsma nahmen Unklarheiten und Auslegungsfragen bereiteten den Betreibern gentechnischer Anlagen erhebliche Proble me Da wir als zust ndige Genehmigungsbeh rde gem 2 Gentechnik Verfahrens Verordnung zur Bera tung verpflichtet sind f hrten Mitarbeiter der Gruppe Gentechnik eine Informationsveranstaltung f r alle Betreiber Projektleiter und Beauftragte f r die Biologische Sicherheit durch auf der die wichtigsten Ande rungen vorgestellt und diskutiert wurden Vorfall in einer gentechnischen Anlage der Sicherheitsstufe 3 Gem 21 GenTG wurde dem LAGetSi aus einer Forschungseinrichtung folgendes Vorkommnis gemel det Beim Probelauf eines behelfsm ig eingesetzten mobilen Notstromversorgungsger tes kam es zu einer ca 45 min tigen Stromunterbrechung Hiervon waren auch die Sicherheitseinrichtungen einer gentechni 35 schen Anlage der Sicherheitsstufe 3 betroffen f r die eine Notstromversorgung gem Anhang Ill GenTSV gefordert ist Im Moment der Stromunterbrechung arbeiteten im Labor zwei Mitarbeiterinnen die im Dunkeln standen da auch die Batterie Notbeleuchtung nicht funktionst chtig war Es gelang ihnen nicht die Schleusen Entriegelung zu bet tigen und wie vorgesehen die Anlage ber die Personenschleuse zu verlassen ber den Notausgang err
109. n Einzelhandel ohne Handel mit 52 Kraftfahrzeugen u o Tankstellen 7 62 1037 23399 2425 26930 12419 33300 36918 48371 131008 5 19 187 1264 187 1662 16 90 481 1795 210 2592 3 Reparatur v Gebrauchsg tern 55 Gastgewerbe 35 351 16294 18 16698 12337 15832 35939 64108 12 72 425 97 606 17 95 565 102 779 2 4 eo Landverkehr Transport in 12 48 347 3777 8 4192 34838 14238 9890 e684 ss 1 Im Ials a 9 12 2 5 53 Rohrfernleitungen 61 Schiffahrt 3 6 117 6 132 1233 276 288 1797 2 2 4 3 2 5 62 Luftfahrt 2 14 103 119 12179 5423 17602 63 un den gt 14 200 1986 7 2209 6212 7115 5164 18491 11 23 so 65 189 18 33 111 72 234 64 Nachrichten bermittlung 10 29 165 479 683 8292 4136 5487 1139 19054 2 3 6 s 24 2 5 11 17 35 65 Kreditgewerbe 10 23 220 1029 79 1361 13284 4776 5753 4195 28008 4 I2 ss v I 7 5 4 2 5 19 7 37 66 Versicherungsgewerbe 2 14 94 1129 1239 8552 5730 2688 16970 1 5 3 5 14 2 5 3 6 16 P Tabelle 3 1 Fortsetzun Mit dem Kredit und 67 Versicherungsgewerbe 2 5 TA 136 136 2 1 3 2 1 3 verbundene T tigkeiten Grundst cks und 70 Wohnungswesen 2 40 281 7071 4 7398 16819 10738 12671 40228 5 15 25 17 62 10 18 27 19 74 7 Vermietung bewegli
110. n ber den Schutz der Besch ftigten gegen Gef hrdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit vom 27 Januar 1999 Artikel 1 Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen Biostoffverordnung BioStofV Technische Regel f r Gefahrstoffe TRGS 524 Sanierung und Arbeiten in kontaminierten Bereichen BGR 128 BG Regeln Kontaminierte Bereiche bisherige ZH 1 183 Empfehlungen zur Reinigung von Geb uden nach Br nden Bundesgesundheitsblatt 01 90 S 30 Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung pers nlicher Schutzausr stungen bei der Arbeit PSA Benutzungsverordnung PSA BV Handlungsanleitung Umgang mit holzschutzmittelbelasteten Bauteilen Gegenst nden und Materialien Handlungsanleitung Baustellenverordnung LAGetSi Berlin LAGetSi Markus Klug 3 Sozialer Arbeitsschutz 3 1 Arbeitszeit allgemein Im produzierenden Gewerbe und vor allem im Dienstleistungssektor sind au er in Verkaufsstellen von B ckereibetrieben und im Einzelhandel Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen der Sonn und Feier tagsbesch ftigung eher selten Daf r werden Verst e gegen berschreitungen der gesetzlich vorgeschrie benen werkt glichen Arbeitszeiten der Ruhepausen und Ruhezeiten weiterhin kontinuierlich angezeigt Aus Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes werden Beschwerden von Arbeitnehmern allerdings immer h ufiger anonym gemeldet so dass eine da
111. n Handelseinrichtungen kam es zu Beanstandungen Dabei waren in 49 von 87 Handelseinrichtungen mit Beanstandungen die Vorschriften bekannt das hei t diese Betriebe wurden in den letzten Jahren regelm ig aufgesucht Die Inhaber wurden ebenso regelm ig ber die Vorschriften unterrichtet Insgesamt wurden 191 Produkte mit 510 M ngeln vorgefunden Von den 191 waren 81 bekannte mangelhafte Produkte die trotz Untersagungsver f gung nach wie vor im Handel vorzufinden sind Einige Produkte 22 St ck wurden als Pr fling genommen Davon wurden 10 Pr flinge einer weitergehenden Sichtpr fung der ma geblichen Stelle Bild Warensortiment in einem Vietman unterzogen Von diesen 10 Pr flingen waren 6 mit Center eindeutigen technischen M ngeln versehen Daraus folgten 61 Anh rungsschreiben Zu 7 Produkten wurden Verbraucherwarnungen an die Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BauA gesandt In 6 F llen wurde die G ltigkeit der GS Zeichen bei den entsprechenden Pr fstellen erfragt sowie in 7 F llen M ngelmitteilungen an andere Gewerbeaufsichts mter get tigt Au erdem wurden im Rahmen des sofortigen Vollzugs gem 6Abs 2 Verwaltungsvollstreckungsgesetz in 10 F llen Produkte vernichtet und in 2 F llen sichergestellt Mit Ausnahme der Ver waltungszwangsma nahmen waren keine Untersagungsverf gungen erforderlich da die H ndler die beanstandeten Produkte gem 86 Abs 1 GSG freiwillig aus dem Verkehr z
112. n ist in den letzten 15 Jahren stark gestiegen Kinderkleidung wird von Erwachsenen ausgesucht aber von Kindern benutzt Im spielerischen Erkennen und Lernen des Alltags nehmen Kinder wie selbstverst ndlich die von uns ausge suchten Produkte an Sie halten diese Dinge f r sicher und erkennen m gliche Gefahrenpotentiale selten Selbst Eltern scheinen die manchmal offensichtlichen Gefahrenpotentiale nur selten oder viel zu sp t zu er kennen wie die t dlichen Unf lle gezeigt haben Dabei stellen Kinderbekleidungsst cke mit Kordeln im Halsbereich oder am Kapuzen beziehungsweise Jackenrand gerade ein solches Gefahrenpotential dar So k nnen sich Kordeln im Alltag in Spalten L cken und Ahnliches verfangen sich zusammenziehen und da durch wie in Berlin geschehen zum Erstickungstod f hren Insgesamt wurden 103 spezifische Handelseinrichtungen aufgesucht Es waren zu 90 Kinderbekleidungs boutiquen und 10 Second Hand Gesch fte Pro Gesch ft wurden circa 2 bis 5 Kleidungsst cke unter sucht In 39 F llen wurde ein Anh rungsschreiben gefertigt hiervon entfielen 32 auf die Kinderboutiquen Weiterf hrende Ma nahmen wie zum Beispiel Anordnungen waren nicht mehr erforderlich da die H ndler ihr vom ProdSG einger umtes Recht zur R cksendung der Kleidung an die Hersteller in Anspruch nahmen oder eigenverantwortlich die Kordeln aus der Kleidung entfernten In acht Gesch ften wurden die beanstan deten Kordeln im Halsbereich der Kleidungss
113. n oder abschlie baren K hlschr nken gela gert werden Die Absicherung dieser Bereiche gegen den Zutritt Unbefugter ist in allen F llen durch spezielle Schlie o der Schl sselkarten Systeme zentrale Schl sselverwaltung sowie durch Ausr stung der Fluchtt ren mit Pa nikschl ssern gew hrleistet W hrend der Arbeit mit radioaktiven Stoffen sind die Strahlenschutzbeauftragten vor Ort und ben die direk te Kontrolle aus Die Genehmigungsvoraussetzungen nach Strahlenschutzverordnung StrlSchV f r den Umgang mit radio aktiven Stoffen hinsichtlich des Diebstahlsschutzes wurden in allen berpr ften Bereichen eingehalten und die Forderungen der DIN 25422 erf llt so dass diesbez gliche ordnungsbeh rdliche Ma nahmen nicht er forderlich waren Weitere Kontrollen werden im Rahmen der routinem igen ordnungsbeh rdlichen T tigkeit fortgef hrt LAGetSi Dr Marlene Teich 2 6 3 Umsetzung des neuen Strahlenschutzrechtes in kleinen Radionuklidlaboratorien Das Inkrafttreten der neuen Strahlenschutzverordnung am 01 August 2000 brachte viele Neuerungen und Ver nderungen f r den Umgang mit radioaktiven Stoffen mit sich Zur berpr fung der Umsetzung der neu en Bestimmungen des neuen Strahlenschutzrechtes wurden im Zeitraum Juni bis August 2002 21 Radionuk lidlaboratorien von 3 Mitarbeitern des LAGetSi Strahlenschutz besichtigt Die Auswahl fiel auf Betriebe in denen das Radionuklidlabor nur ein relativ kleiner Bereich in der Ge
114. n vor Ort t tigen Arbeitnehmern demonstrieren wie sich ein Feh 22 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden lerstrom auswirkt Er steckte das Testger t in eine Steckdose des Sanit rbereichs und l ste die Testfunktion aus Es passierte nichts Der Fl Schalter obwohl nagelneu und vor einigen Tagen eingebaut l ste einfach nicht aus Der Test des FlI Schalters im Schaltkasten brachte aber positive Ergebnisse Was war gesche hen Weitere Untersuchungen ergaben dass der Fl Schalter im Beleuchtungskreis des Sanit rraumes ein gebaut war Der Steckdosenkreis hatte keinen zus tzlichen Fehlerstromschutz Diese zuf llige Beobach tung zeigt wie sinnvoll die Forderung der BGI 608 ist Steckvorrichtungen in ortsfesten Anlagen d rfen nicht als Speisepunkt verwendet werden Die Begebenheit d rfte auch die letzten Zweifler von der Sinnhaltigkeit der Forderungen der BGI 608 berzeugt haben Der Mitarbeiter einer Fremdfirma kann im Allgemeinen nicht einsch tzen in welchem Zustand sich die Elektroanlage befindet und selbst in v llig neu errichteten Anlagen sind Fehler nicht ausgeschlossen W hrend der Besichtigungen wurde den Arbeitnehmern die Bedeutung eines zugelassenen Speisepunktes f r ihre Sicherheit und die Sicherheit von Dritten erl utert In den meisten F llen zeigten sich die Mitarbeiter einsichtig Die M glichkeiten zur richtigen Wahl eines Speisepunktes muss der Betrieb vorgeben Auf den Baustellen wurden insgesamt
115. nden Bereichen angeordnet um die Einhaltung des Jahresgrenzwertes der effekti ven Dosis von 1 mSv f r die Bev lkerung nachzuweisen In den F llen wo der Grenzwert von 1 mSv f r ffentliche Bereiche beziehungsweise 6 mSv f r den berwachungsbereich berschritten wird sind vom Betreiber Ma nahmen wie z B eine Verst rkung der Abschirmung einzuleiten Messungen der Dosis oder Dosisleistung in der Nutzstrahlung erfolgten durch den Sachverst ndigen ebenfalls bereinstimmend mit den Forderungen der Sachverst ndigenrichtlinie nicht Die Durchf hrung der Konstanzpr fung an den R ntgentherapieeinrichtungen erfolgte f r alle Pra xen Kliniken mindestens halbj hrlich durch einen Medizinphysikexperten Die Konstanzpr fungen werden generell durch Medizinphysikexperten mit geeigneten und kalibrierten Therapiedosimetern nach den Emp fehlungen der Deutschen Gesellschaft f r Medizinphysik durchgef hrt Die erforderlichen Messphantome Wasser oder Plexiglasphantome waren vorhanden Die Forderungen der Medizinprodukte Betreiberverordnung die Therapiedosimeter durch messtechnische Kontrollen zu berpr fen wurde in allen F llen erf llt Diese messtechnischen Kontrollen wurden auch in allen F llen von geeigneten Personen d h dem Hersteller oder der f r das Eichwesen zu st ndigen Beh rde und innerhalb der geforderten Frist durchgef hrt Die berpr fung der Auswertelisten der Strahlenmessstelle ergab dass in a
116. ndige Ein und Ausschrauben wird von den Arbeitnehmern nicht akzeptiert Die Schraub sen werden nicht genutzt Die Arbeit wird ohne Absturzsicherung ausgef hrt mit der eventuellen Folge eines Absturzes Grundmangel dieses Verfahrens ist trotz der Wirksamkeit der Absturzsicherung die Zuverl ssigkeit des Verfahrens Vom Arbeitnehmer wird ber die Anforderung Trage pers nliche Schutzmittel gegen Absturz hinaus noch die Erf llung weiterer pers nlicher Anforderungen wie Entferne die Schutzkappe vom Schraubd bel Schraube die se bis zum Anschlag in den D bel Ziehe die se fest an L se die se nach Abschluss der Reinigungsarbeiten Verschlie e den Schraubd bel mit einer Schutzkappe gefordert Diese T tigkeiten waren in den erfassten F llen von einer Reinigungskraft bis zu 40 mal durchzuf hren Hier liegen Verst e gegen die allgemeinen Grunds tze formuliert im 84 ArbSchG vor Der Stand der Technik ist nicht gew hrleistet der verhaltensbedingte Anteil zur Realisierung des Schutzzie les ist unverh ltnism ig hoch Seitens des LAGetSi wurde auf Basis des 22 3 ArbSchG die Durchsetzung der Grunds tze des 4 3 5 die sich als Konsequenz aus der Gef hrdungsberrteilung nach 5 ArbSchG ergaben gefordert Konkret wurde die Anbringung von Schraub sen f r jeden Schraubd bel verlangt Gegen den massiven Widerstand des Bauherrn und auch des SiGeKo wurde die Forderun
117. nehmen Es muss das Verst ndnis geweckt werden dass auch die Dokumentationspflichten ein wichtiger Teil von Ma nahmen zur Erlangung und Beibehaltung der Sicherheit von Patienten und Anwendern beim Umgang mit aktiven Medizinprodukten ist Dabei ist eine konsequente Anwendung ordnungsbeh rdlicher Ma nah men unerl sslich Es ist notwendig auch Verst e bei Dokumentationspflichten im Medizinproduktebuch in der Zukunft sch rfer zu ahnden Die Aktion zeigte dass es notwendig ist in kleineren Einrichtungen neben dem fachspezifischen Medi zinprodukterecht auch arbeitsschutzrelevante Probleme in die berlegungen mit einzubeziehen LAGetSi Ute Reichelt 2 2 3 _Gefahrenpotenzial Hafenanlagen aus der Sicht des Katastrophenschutzes Grundaufgabe des Stabsbereiches Katastrophenschutz im LAGetSi ist die Ermittlung von Gefahrenpotenzialen in Berliner Betrieben von denen Gro schadensereignisse ausgehen k nnen Dies erfolgt nach Schwerpunktsetzung zum Beispiel Kraftwerksanlagen mit Gro lagern f r Ammoniak oder Schwefeldioxid Chemiebetriebe Ammoniakanlagen Chloranlagen Fl ssiggasanlagen Anlagen zur Lagerung und zum Umschlag f r Mineral lprodukte und so weiter Berlin besitzt ein weit verzweigtes schiffbares Was serstra ennetz mit einer L nge von ca 150 km Bundes und Landeswasserstra en 66 Zugangsstellen zur Wasserstra e werden in drei Kategorien eingeteilt und wie folgt zugeordnet 11 ffentliche H fen
118. nen Au erdem muss der H ndler ber Grundkenntnisse auf dem Gebiet der anwendbaren Rechtsvorschriften verf gen So sollte er anderem wissen welche Produkte mit der CE unter Kennzeichnung zu versehen sind welche Unterlagen Konformit tserkl rung das Produkt begleiten m s sen welche sprachlichen Anforderungen an die Gebrauchsanweisungen beziehungsweise andere Begleitunterlagen bestehen und wie eindeutige Indizien f r die Nichtkonformit t eines Produktes aussehen Der H ndler darf demzufolge keine Produkte verkaufen von denen er wei oder bei denen er anhand der vorliegenden Information und als Gewerbetreibender davon h tte ausgehen m ssen dass sie dieser Anforderung nicht gen gen Au erdem hat der H ndler die Aufsichtsbeh rde ber nichtkonforme Produkte und Produktrisiken zu informieren und an Ma nahmen zur Verhinderung beziehungsweise Minimierung dieser Gef hrdungen Bild Tischleuchte mit Glasschirm Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden mitzuwirken Die intensive Aufkl rungsarbeit der letzten Jahre hat zwar dazu gef hrt dass die H ndler ber die Vorschrif ten informiert sind diese jedoch nicht in aller Konsequenz umsetzen Als besondere Schwierigkeit sind die teilweise auftretenden sprachlichen Probleme zu nennen So ist es u erst schwierig die komplexe Thema tik verst ndlich zu machen wenn nur geringe oder keine Deutschkenntnisse vorhanden sind So wurde bei spielsweise ein
119. ng mit der Problematik wurden auch M ngel im bestehenden Regelwerk hier speziell in der BGI 608 alt ZH 1 271 Auswahl und Betrieb elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf Baustellen sichtbar Diese durch die intensive Projektarbeit gewonnenen Erkenntnisse wurden der Berufsgenossenschaft f r Feinmechanik und Elektrotechnik zur Verf gung gestellt Auf Grund der schlechten Situation bei der Stromversorgung insbesondere auf kleinen Bau und Montagestellen und den Unf llen im Zusammenhang mit unzul ssigen Speisepunkten wird diese Problematik auch k nftig ein Schwerpunkt der Arbeit der beh rd lichen berwachung sein Bild R stung und Kabeltrommel LAGetSi Udo Hoffmann 2 5 Immissionsschutz 2 5 1 Heizkraftwerkes f r die Gropiusstadt Berlin Brennstoffe Gas und Holz Im S den Berlins wird ein Stadtteil mit rund 70 000 Einwohnern durch ein Kohlekraftwerk mit W rme und Warmwasser versorgt Der Vertrag l uft am 30 04 2003 aus Die Vermieter der Wohnungen hatten in einem Ausschreibungsverfahren als Grundbrennstoff sogenannte Biomasse vorgegeben Am 05 11 2001 wurde der Antragstellerin der Zuschlag erteilt 24 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Diese erschien erstmalig am 06 11 2001 bei der Genehmigungsbeh rde zu einem Beratungsge spr ch Die vorgetragenen Fakten waren mager Brennstoff sollte Holz und Gas sein Ein Grundst ck war noch nicht vorhanden die Technik der Holzverbrenn
120. ngsbeurteilung 49 16 30 44 13 152 gem ArbSchG keine Gef hrdungsbeurteilung 58 gem BioStoffV keine keine Betriebsanweisung 16 jas kein oder kein ee Z GEBE EB 2 Hygieneplan kein Nachweis zu den Uhnter 54 weisungen der Besch ftigten keine Veranlassung der Pflicht untersuchungen kein kein Impfangebot o gt _ N et 3 rF 34 2 7 3 berwachung gentechnischer Anlagen Berlin hat ber 400 gentechnische Anlagen f r deren berwachung das LAGetSi neben der Durchf hrung der Anmelde und Genehmigungsverfahren einschlie lich wissenschaftliicher Begutachtung verantwort lich ist Der Bestand an gentechnischen Anlagen hat somit gegen ber dem Vorjahr weiter zugenommen Insgesamt wurden im Jahr 2002 durch das LAGetSi in 63 6 der gentechnischen Anlagen Kontrollbesichti gungen durchgef hrt Hierzu geh ren die Erstbesichtigung aller neuen Anlagen sowie die berwachung be stehender Anlagen darunter die Mehrzahl der Anlagen in der Sicherheitsstufe 2 sowie die f nf derzeit in Be trieb befindlichen S3 Anlagen Das Hauptaugenmerk bei der beh rdlichen berwachung gentechnischer Anlagen gilt dem Komplex der bio logischen Sicherheit Somit wurden w hrend der regelm igen Kontrollbesichtigungen die gesetzlich Im Jahr 2002 be sichtigte Anlagen Bestand gentechni scher Anla gen Sicher heitsstufe Anzahl Anteil 179 61 9 66 1 vorgeschriebenen Aufzeic
121. nkheiten zeigt sich im Berichtszeitraum ein r ckl ufiger Trend Bei der L rm Wirbels ulenerkran schwerh rigkeit ergibt sich dagegen keine i jis kungen en Hautkrankheiten Trendwende BK 2108 2110 BK 5101 Der erwartete R ckgang bei den berufsbe dingten Infektionskrankheiten ist nun ein 5 305 Hautkrankheiten Ing Asbestinhalationsfolgen getreten Mit nur 53 Anzeigen betr gt die BK 5101 BK 4103 4105 Abnahme 60 Bild 2 Asbestinhalationsfolgen L rmschwerh rigkeit Von Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen 3 252 90 Aa Se A BK 4103 4105 BK 2301 erhalten die f r den medizinischen Arbeits schutz zust ndigen Stellen und die Berufs 4 gg Astnmaerkrankungen Asthmaerkrankungen Genossenschaften auf unterschiedlichem BK 4301 4302 BK 4301 4302 Wege Kenntnis Am h ufigsten erfolgt die i a Wirbels ulenerkrankun Anzeige durch den behandelnden Arzt Bi L rmschwerh rigkeit ads gen Obwohl diese Anzeige sogar verg tet wird BK 2301 und mit Inkrafttreten der Unfallversiche 51 2108 2110 rungs Anzeigeverordnung UVA am 1 Au Infektionskrankheiten Infektionskrankheiten gust 2002 vereinfacht wurde unterbleibt 6 53 19 jedoch nach wie vor aus fehlender Sach BK 3101 BK 3101 En kenntnis h ufig die Anzeige des Verdachts Summe 1566 einer Berufskrankheit Nur durch gezielte 1 6 Ben 92 1 Zusammenarbeit mit den einzelnen rztli chen Fachdisziplinen ist es m glich das 325 42 Meldeverhalten der Arzte zu beeinflussen Re
122. nmittelbaren Beein flussung der Funktion von Nerven oder und Muskeln dienen Reizstromtherapieger te Reizstrom Ultraschalltherapie Kombiger te Stangerb der W hrend der gesamten Lebensdauer der Ger te darf sich die medizinische und technische Qualit t der Me dizinprodukte nicht derart ver ndern dass der medizinische Zustand und die Sicherheit von Patienten und Anwendern nach Ma gabe der vom Hersteller gemachten Angaben und unter normalen Gebrauchsbedin gungen gef hrdet werden Um dies zu erreichen sind in der Medizinprodukte Betreiberverordnung grundle gende Vorschriften f r das Betreiben medizinischer Ger te festgelegt Die berpr fungen erfolgten auf der Grundlage einer dreiteiligen Checkliste Die Checkliste umfasste 1 allgemeine Angaben zur Praxis und zu den Medizinprodukten wie Bestandsverzeichnis Gebrauchsan weisungen und Anzahl der aktiven Medizinprodukte 2 ger tespezifische Angaben zu den einzelnen Medizinprodukten Dabei wurden alle notwendigen Anga ben aus den Medizinprodukteb chern Identifikation des Medizinproduktes Funktionspr fung vor Inbe triebnahme Einweisungen sicherheitstechnische Kontrollen Funktionsst rungen erfasst Hierbei muss te die Problematik der vielf ltigen Medizinproduktegenerationen beachtet werden Insbesondere waren dies die Sondervorschriften zu den Altger ten nach Medizinger teverordnung MedGV Uraltger ten vor der MedGV und DDR Ger ten
123. ntwortet Sie nahmen die M glichkeit wahr im Rahmen der ffentlichkeitsarbeit Schwachstellen und gef hrliche Sicherheitsm ngel an den Ausstellungsst cken inte ressierten Besuchern aufzuzeigen Die ber 10 000 Besucher dieser Fachmesse aus vielen L ndern mit ca 300 Messest nden wurden zu vielen Gespr chen angeregt und konnten hier die neu esten technischen Errungenschaften aus erster Hand erfahren Wie die Messeleitung berichtete war der Kongress au erordentlich gut besucht Auch die SenGSV zieht eine positive Bilanz Das Standkonzept ist aufgegangen durch den Quiz wurde ein gro es Publikum angelockt und f r das Thema technische Produktsicherheit interessiert Infobrosch ren mussten nachgeor dert werden und die Zeitschrift sicher ist sicher war ebenfalls zeitweilig vergriffen Bild Berliner Kompetenz Center SenGesSozV Irene Vetter Manfred Pertiller 1 3 Runder Tisch Verbraucherschutz technische Produkt und Ger tesicherheit Auf der Tagesordnung des zweiten Runden Tisches Verbraucherschutz technische Produkt und Ger te sicherheit standen zum einen die Erweiterung des Runden Tisches auf die Region Berlin Brandenburg zum anderen internetgest tzte Informationssysteme zur Produkt und Ger tesicherheit Dar ber hinaus wurde ei ne erste Schwerpunktaktion am Runden Tisch initiiert Von den Teilnehmern wurde einvernehmlich beschlossen den Runden Tisch als Gemeinschaftsaktion der Berliner Senatsverwaltung f r
124. nzusetzen Sind diese Produkte ein mal auf dem Markt ist es kaum noch m glich das Inverkehrbringen zu verhindern geschweige denn die Ver triebswege nachzuvollziehen Durch regelm ige Kontrollen kann die Beh rde St ck f r St ck Druck aus ben der von den H ndlern auch an die zum Beispiel unbekannten Importeure und die Hersteller weitergegeben wird Der in der Programm arbeit beschriebene Marktbereich mit seiner besonderen Problematik ist jedoch nur bedingt kontrollierbar Deshalb wird dieser besondere Marktbereich auch nach Abschluss dieser Programmarbeit einer st ndigen Kontrolle bed rfen LAGetSi Hildegard Walter Thomas Furchner 2 1 2 _ Strangulationsgefahr durch Kordeln an Kinderbekleidung Eine traurige Bedeutung erlangten Kinderbekleidungsst cke mit Kordeln als sie im engen Zusammenhang mit drei t dlichen Kinderunf llen in den Jahren 2001 2002 in Berlin standen Zwei dieser t dlichen Unf lle ereigneten sich an auf Spielplatzger ten Hier ber wurde auch schon im letzten Jahresbericht f r Arbeits schutz informiert Im dritten Fall war es das Hochbett im Kinderzimmer Bereits im November 1999 hatte deshalb die Kinderkommission des Deutschen Bundestages vor solchen Gefahren gewarnt und einen Appell an die Verb nde der Hersteller und H ndler von Kinderbekleidung zum freiwilligen Selbstverzicht gerichtet In den USA in England und in einigen skandinavischen L ndern ist der artige Kinderbekleidung bereits seit ein
125. ogen In weiteren 3 F llen konnte die Einfuhr von nicht konformen Produkten in Zusammenarbeit mit der Zollbeh rde verhindert wer den Bild Spannungspr fer Es entsteht der Eindruck dass das Hauptinteresse mancher H ndler in erster Linie darin liegt ein gutes Gesch ft zu machen Die Sicherheit beziehungsweise die Qualit t spielt dabei eine untergeordnete Rolle 5 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Manche Gesch ftsf hrer oder Inhaber sind gar nicht oder nur mit kriminalistischen Recherchen zu ermitteln Ebenso verlaufen Ermittlungen zur Herkunft eines Produktes h ufig im Sande So konnten Nachweise wie Rechnungen Lieferscheine etc h ufig nicht vorgelegt werden In den meisten F llen fehlten den H ndlern Importeuren die grundlegenden Kenntnisse ber die Anforderungen die ein Produkt erf llen muss Teilweise sind die H ndler als Importeure t tig so dass hier weit ausf hrlichere Unterlagen und grundlegendere Kenntnisse ber die Produkte erforderlich sind Nur vereinzelt konnten Un terlagen wie eine Konformit tserkl rung zum Beispiel nach der 1 GSGV oder ein g ltiges GS Zertifikat vor gelegt werden Manche u erlich identischen Produkte lassen sich in unterschiedliche Qualit tskategorien einteilen von qualitativ hochwertig bis minderwertig und dadurch h ufig auch gef hrlich quasi der Nachbau des Ori ginals Neben der plumpen F lschung von CE und GS Zeichen gibt es auch Produkte
126. r die Notwendigkeit der Ermittlung und Bewertung der Risiken vor Beginn der Sanierungst tigkeit im Rahmen der erforderlichen Gef hrdungsbeurteilung Die Gef hrdungsbeurteilung ist die Basis der unmittelbar risikobedingt festzulegenden Ma nahmen zum Schutz der Besch ftigten Im Oktober 2000 wurde die wesentlich berarbeitete VdS 2357 vorgestellt Sie ist das Ergebnis eines Ar beitsprozesses bei dem neben den Vertretern der Versicherungs sowie Sanierungswirtschaft auch das Bundesministerium f r Arbeit staatliche Arbeitsschutzbeh rden sowie Vertreter der gesetzlichen Unfallversi cherungstr ger mitgewirkt haben Zielsetzung war insbesondere die Belange des Arbeits und Gesund heitsschutzes in praxisgerechter Form in die Richtlinien zur Brandschadensanierung zu integrieren Entscheidend f r diese weitere berarbeitung war unter anderem die Aufnahme der Richtlinie in die TRGS BGA Empfehlung zur Reinigung von Geb uden nach Br nden Bundesgesundheitsbl 0 90 VdS 2357 Richtlinien zur Brandschadenssanierung 2002 10 04 37 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 524 im Jahr 1998 und damit auch in die berarbeitete BGR 1284 Damit z hlen Arbeiten auf der kalten Brandstelle zu den Arbeiten in kontaminierten Bereichen Die TRGS 524 stellt sich als Methodeninventar f r die sicherheitstechnische Beurteilung von Arbeits und Verfahrensabl ufen dar Sie kann ihre Verwandtschaft mit der TRGS 300 Sicherheitstechnik5
127. r zwei beziehungsweise vier Monate belastet Da jedoch die Zahlung dieses noch ausstehenden An teils am Zuschuss zum Mutterschaftsgeld den Arbeitgeber keinesfalls in die N he der Existenzgef hrdung r cken lie musste das Vorliegen eines besonderen Falles im Sinne des 9 MuSchG verneint und die An tr ge abgelehnt werden Generell wird ein Arbeitgeber durch Personen w hrend der Elternzeit nicht finanziell belastet Daher waren auch die restlichen Antr ge nach 18 Abs 1 Bundeserziehungsgeldgesetz abzulehnen Nach Ende der El ternzeit kann der Arbeitgeber ohnehin den Betroffenen Anderungsk ndigungen anbieten Eine Gleichstel lung mit dem brigen Personal ist somit gew hrleistet Trotz Ank ndigung des Rechtsanwaltes des Arbeitgebers gegen diese Entscheidungen Widerspruch einzu legen sind diese zwischenzeitlich rechtswirksam geworden LAGetSi Monika Zachert 3 4 Mutterschutz Schwerpunkt auf dem Gebiet des Mutterschutzes war auch 2002 die Bearbeitung von Antr gen auf Zulas sung der K ndigung von Schwangeren und Personen w hrend der Elternzeit Im Berichtszeitraum wurden von 265 Betrieben Antr ge gestellt Diese Antr ge betrafen 374 Einzelf lle 44 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Insgesamt konnten 353 Einzelf lle im Berichtsjahr mit berh ngen aus dem Vorjahr entschieden werden In 218 F llen lagen besondere F lle im Sinne der 9 Abs 3 Mutterschutzgesetz beziehungsweise des 18 A
128. ra gung eines sachkundigen Dritten sinnvoll erscheint Dieser sachkundige Dritte hat insbesondere die Aufgabe die anstehenden T tigkeiten in ihrer Wichtigkeit bzw Zielsetzung zuzuordnen das hei t zu koordinieren Im Idealfall sollte dies m glichst objektiv und des Aufgaben des Koordinators nach BaustellV und BGR 128 Baustellenbedingungen Ma nahmen nach Zus tzliche brandschaden BaustellV bedingte Ma nahmen Arbeitnehmer Umfang und Art der Arbeiten Anzeigen eines kleiner 31 Arbeitstage und 21 Besch ftigte oder 501 nee _ ee en 19 eines kleiner 31 Arbeitstage und 21 Besch ftigte oder 501 eo _ Fenmeungenegansnmanmen eines gr er 30 Arbeitstage und 20 Besch ftigte oder 500 eines gr er 30 Arbeitstage und 20 Besch ftigte oder 500 Prnsnmugemagenasne nn I Vorank ndigung sachkundiges Unternehmen nein mehrerer kleiner 31 Arbeitstage und 21 Besch ftigte oder 501 mehrerer kleiner 31 Arbeitstage und 21 Besch ftigte oder 501 Personentage und gef hrliche Arbeiten mehrerer gr er 30 Arbeitstage und 20 Besch ftigte oder 500 Personentage mehrerer gr er 30 Arbeitstage und 20 Besch ftigte oder 500 Gef hrliche Arbeiten im Sinne des Anhangs Il der BaustellV Nr 2 Arbeiten bei denen die Besch ftigten krebserzeugenden Kat 1 oder 2 Stoffen und Zubereitungen im Sinne der GefStoffV ausgesetzt sind Die Beauftragung eines nach BGR 128 sachkundigen Unternehmens ist in
129. raufhin veranlasste Kontrolle aufgrund fehlender Aufzeichnun gen oft ins Leere l uft Hilfreich bei der berpr fung von Betrieben auf Einhaltung der Arbeitszeitbestimmungen ist die Mitwirkung von Arbeitnehmervertretungen diese werden soweit vorhanden regelm ig mit einbezogen Aufgrund von konkreten Beschwerden wegen Verst e gegen das Arbeitszeitgesetz sind 37 Bu geldent scheidungen getroffen worden dazu kamen 33 F lle in denen Arbeitszeitverst e in Zusammenhang mit Verst en gegen die Feiertagsschutzverordnung mit Bu geldern geahndet wurden Die Bu geldh he lag im Einzelfall zwischen 175 Euro und 9 000 Euro 3 1 1 Arbeitszeit in Videotheken Neuregelung Im Juli ist durch nderung der Bed rfnisgewerbeverordnung nunmehr im Land Berlin den Betreibern von Vi deotheken die M glichkeit des Vermietens und der R cknahme audio visueller Medien auch an Sonntagen ab 13 00 Uhr einger umt worden au erdem d rfen daf r nur Arbeitnehmer besch ftigt werden die sich freiwillig dazu bereit erkl rt haben Damit wurde ein jahrelanges Ringen der Ordnungsbeh rden um Einhaltung der Vorschriften zum Schutz der Sonn und Feiertage und des Arbeitszeitgesetzes in diesem Gewerbe beendet Die Berliner Polizei hat j hrlich ca 50 Owi Anzeigen gegen Betreiber von Videotheken wegen Verst en 43 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden gegen das Sonntagsarbeitsverbot gefertigt und dem LAGetSi zur weiteren Bearbe
130. rbst tigkeit im Zeitraum von etwa 1961 bis 1989 die aufgef hrten Arbeiten durchf hrte zumal Flex Platten wegen ihrer au erordentlichen Abriebfestigkeit als Gebrauchsbel ge und Cushion Vinyl Bel ge we gen ihrer vielf ltigen Dekorationsm glichkeiten in den 60er und 70er Jahren breite Anwendung fanden Die Gewerbe rztin veranlasste durch ihre Stellungnahme bei dem Unfallversicherungstr ger erneute Ermittlun gen zur m glichen Asbestexposition mit dem Ergebnis dass nach Befragung des Versicherten nunmehr feststeht dass der Versicherte Asbestumgang mit den oben genannten Bodenbel gen hatte Die Erkran kung des Versicherten wurde als Berufskrankheit nach Nr 4105 der Anlage zur Berufskrankheitenverord nung BKV anerkannt Die berufliche Verursachung eines Pleuramesothelioms ist dann hinreichend wahrscheinlich wenn eine die Umweltbelastung erheblich bersteigende Asbestfaserstaubexposition am Arbeitsplatz in Verbindung mit ei ner angemessenen Latenzzeit vorgelegen hat Diese Kriterien waren in diesem BK Fall erf llt Heutzutage sind Demotagearbeiten zur Entfernung alter asbesthaltiger Bodenbel ge anzeigepflichtig und die Entfernung ist nur nach einem vom BIA zugelassenen Verfahren vorzunehmen Davon konnten wir uns vor Ort bei der Sanierung einer Wohnung des sozialen Wohnungsbaus wo fr her Flex Platten bzw Cushion Vinyl Bel ge aus Kostengr nden berwiegend eingebaut wurden berzeugen LAGetSi Jacqueline Mesletzky Ingeborg Saka
131. rdnungen f hrten in zwei F llen zur Er ffnung eines Bu geldverfahrens Im Rahmen Bild Normale Steckdosen f r Baustrom des Verwaltungshandelns gab es 34 Anh rungen Es waren 62 Anordnungen erforderlich und in 11 F llen war ein sofortiger Vollzug nach 6 Verwaltungs Vollstreckungsgesetz angezeigt um eine unmittelbare Ge fahr abzuwehren Neu in die berpr fung aufgenommen wurden Testausl sungen der Fehlerstromschutzschalter Fl Schalter Eine tats chliche Funktion dieses Sicherheitsschalters kann im Notfall lebensrettend sein Da es in der Literatur Angaben zu h heren Ausfallraten bei sehr langer Einsatzzeit gibt sollte versucht werden mit dem Projekt eigene Ermittlungen durchzuf hren Im Rahmen des Projektes wurden deshalb die Ausl sun gen der Schalter getestet Wegen des harten Baustellenbetriebes m ssen FI Schalter die dort eingesetzt werden t glich einmal getestet werden Nur in circa der H lfte der kontrollierten Firmen werden diese Tests auch wirklich durchgef hrt Die Kontrolle der FlI Schalter wurde zum einen durch Ausl sung direkt am Schal ter und zum anderen durch ein Testger t durchgef hrt Von 45 per Hand ausgel sten FI Schaltern war die Schutzfunktion in zwei F llen nicht gew hrleistet das hei t der FI Schalter hat nicht ausgel st und er kann im Ernstfall eine Schutzfunktion nicht erf llen Deshalb die berechtigte Forderung t glich eine Ausl sung des Schalters per Testknopf vorzunehmen Der Einsa
132. reiben nach sich zog bis die von uns ge forderte Bescheinigung vorlag Zusammenfassend kann festgestellt werden dass auf dem Gebiet der Medizinprodukte Betreiber verordnung bis auf wenige Ausnahmen die technische Sicherheit der Ger te selbst gew hrleistet ist 11 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Die Elektroanlage muss jedoch auch einen Teil der technischen Sicherheit gew hrleisten F r den Betrieb von elektro medizinischen Ger ten die unmittelbar am Patienten angewendet werden bildet eine ordnungs gem e und einwandfrei funktionierende elektrische Anlage die Basis Dies wurde von den Praxisbetreibern h ufig vernachl ssigt Oft war die Elektroanlage nur durch Umr stung in einen der Anwendung entspre chenden technisch sicheren Zustand zu bringen Der berwiegende Teil der M ngel lag im Bereich der Dokumentationspflichten der Betreiber Es best tigte sich der Verdacht dass die in den H nden des Betreibers liegenden organisatorischen Aufgaben und Do kumentationspflichten wie Bestandsverzeichnis oder Medizinproduktebuch vernachl ssigt wurden Dies re sultiert aus der Tatsache dass die Physiotherapeuten sich der Verantwortung f r diese von ihnen oft als vermeintliche b rokratische Mehrarbeit empfundenen Dinge nicht bewusst sind Hinzu kommt noch die Unkenntnis der gesetzlichen Vorschriften Das ist jedoch nach ber 4 Jahren des Bestehens der Medizin produkte Betreiberverordnung nicht mehr hinzu
133. rwandten Schwangeren und auch Familienberatungsstellen Gyn kologen veranlassten uns erneut zur Herausgabe eines Informationsblattes Die oftmals nicht nach vollziehbaren Besch ftigungsverbote f r Schwangere von Seiten des Gyn kologen oder des Arbeitgebers machten es erforderlich dieses Thema f r Betroffene n her zu erl utern LAGetSi Monika Zachert 3 5 Einsatz von Schwangeren als L terinnen In einem Betrieb in dem Messger te und Breitbandverst rker gefertigt werden gaben gleich zwei Arbeit nehmerinnen einer Abteilung ihre Schwangerschaft bekannt Aufgrund der unvollst ndigen Anzeigen wurden die Arbeitspl tze der Schwangeren kontrolliert Vor bekannt werden der Schwangerschaft best ckten die Arbeitnehmerinnen Leiterplatten f r Breitbandver st rker F r diese Weichl tarbeiten wird R hrenlot Sn60 oder Sn62 verwendet Alle L tarbeiten sind mikroskopisch fein und werden unter dem Mikroskop gefertigt Pro Arbeitstag wird von jeder Arbeitnehmerin etwa 30 cm L tzinn verbraucht Das L tzinn enth lt 61 5 62 5 Zinn 1 8 2 2 Silber der Rest ist Blei Demzufolge werden pro Tag zirka 0 07g Pb verarbeitet Ein Anteil von etwa 60 70 der Arbeitszeit an diesen Arbeitspl tzen wird f r Weichl ten die restliche Ar beitszeit f r Kontrollen und Materialbereitstellung ben tigt Die nach 1 Mutterschutzrichtlinienverordnung geforderte Gef hrdungsbeurteilung der Arbeitspl tze Bild Arbeitsplatz einer W
134. s 6 und Arbeitsschutz unbekannt mangelhafte Umsetzung der Be 56 stimmungen des ASIG keine Gef hrdungsbeurteilung ge 152 m ArbSchG 31 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden keine Gef hrdungsbeurteilung ge 228 m BioStoffV keine Betriebsanweisung gem 189 BioStoffV kein oder kein aussagef higer Hy 148 gieneplan kein Nachweis zu den Unterwei 190 sungen der Besch ftigten keine Veranlassung der Pflichtun 62 tersuchungen kein Impfangebot 15 Bestimmungen der GefStoffV nicht 188 eingehalten Im Vergleich zu den Vorjahren gab es immer noch Probleme bei der Organisation des betrieblichen Ge sundheits und Arbeitsschutzes Die Verpflichtung zur Befolgung der Vorschriften f r den Gesundheits und Arbeitsschutz wurde vielfach nicht erkannt Der Hintergrund und die Bedeutung der Gef hrdungsbeurteilung zur Absch tzung der Risiken an den Ar beitspl tzen und die daraus zwangsweise resultierende berpr fung und Festlegung von Schutz und Ver haltensma nahmen werden vom Gro teil der Arbeitgeber nicht verstanden und daher nicht im Zusammen hang gesehen Im Vordergrund des Bem hens stand in den meisten Betrieben der Bewohner Patienten sowie der Klien tenschutz und nicht der Arbeitnehmerschutz Auff llig waren Schwankungen in der Qualit t der Gef hrdungsbeurteilung bei den gleichen arbeitsmedizini schen Diensten die die betriebs rztliche Betreuung und zum Teil auch die sicherheits
135. samtheit mehrerer gr erer Labore ist weil erfahrungsgem dort Kl rungsbedarf zur Umsetzung ge nderter Bestimmungen der Strahlenschutz verordnung besteht Die h ufigsten M ngel waren vers umte Anzeigen des Erwerbs oder Bestandes von radioaktiven Stoffen nicht erfolgte Bestellung von Strahlen schutzbeauftragten in schriftlicher Form und fehlende Kennzeichnun gen der Strahlenschutzbereiche Als ordnungsbeh rdliche Ma nahmen waren 2 Anordnungen 3 Anh rungen und 5 Revisionsschreiben er forderlich Die M ngel wurden umgehend beseitigt Weiterhin fehlten h ufig die nach der neuen Strahlen schutzverordnung zwingend vorgeschriebene Strahlenschutzanweisung und die Genehmigung zur Freigabe radioaktiver Abf lle nach 29 der Strahlenschutzverordnung F r diese beiden Bestimmungen gelten zur Zeit noch bergangsfristen bis zum 01 08 2003 beziehungsweise 01 08 2004 so dass diese Punkte nicht als Mangel registriert wurden Trotzdem kamen die Anwender auch diesen Forderungen in der Mehrzahl so fort nach Die Freigabe wurde in 10 F llen beantragt und erteilt Zum Ablauf der bergangsfristen wird von uns die Umsetzung dieser Regelungen in den noch ausstehen den Einzelf llen nachkontrolliert Insgesamt hat sich gezeigt dass obwohl keine schwerwiegenden M ngel festgestellt wurden die Durchf h rung der berpr fung zum Zeitpunkt des Umsetzens neuer Bestimmungen eine richtige und notwendige Ak tion war LAGetSi Frank T rke 28
136. sbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Die Zuordnung zu einem dieser Gefahrenbereiche erfolgt auf der Grundlage der zur Verf gung stehenden Informationen wie Art und Menge des Brandgutes und dem Wissen ber den Brandverlauf Wichtig sind hier zus tzliche Informationen ber die am Schadensort verwendeten Baustoffe z B Asbest zementprodukte Mineralfaserd mmstoffe sowie die aus den betroffenen Produktions oder anderweitigen Verwendungsbereichen von Chemikalien resultierenden Gefahren Eine Zuordnung zu den Gefahrenbereichen ist durch den Versicherer bzw den Regulierer durch die hinzu gezogenen Gutacher oder Sachverst ndigen oder durch die Fachleute der Sanierungsunternehmen durchzuf hren Der beauftragte Sachverst ndige muss ber um fangreiche Erfahrungen in der Bewertung von Brandstellen hinsichtlich der Schadstoffprobenahme als auch deren Bewertung haben Au erdem sollte er ber Kenntnisse im Arbeits und Gesundheitsschutz TRGS 524 i V mit der BGR 128 zur Erstellung der Sanierungs und Entsorgungskonzepte verf gen Aus der Sicht der Aufsichtsbeh rde w re es nicht nur sinnvoll und zeitgem sondern auch erforderlich dass die gutachterlich sachverst ndige Ebene ber die gleiche Sachkunde gem BGR 128 verf gt wie sie von den Sanierungsunternehmen gefordert wird Dieser Ansatz w rde dazu f hren dass bereits zum Zeitpunkt der Schadensaufnahme und Schadensberrteilung die ersten Schritte der aus dem
137. sbeurteilung die auf einem technischen Bericht eines Ingenieurb ros basierte Dieser sah f r die Weichl tarbeitspl tze zwingend eine technische Arbeitsplatzabsaugung vor und wies konkret auf die Besch ftigungseinschr nkungen f r Schwangere hin Letztendlich bestimmten wir als zust ndige Beh rde dass die L tt tigkeit an den betreffenden Arbeitspl t zen bei der weniger als 30 cm R hrenlot S Sn62Pb36Ag2 nach DIN EN 29453 mit Flussmittel 1 1 2 DIN EN 29 454 verwendet wird nicht unter die Besch ftigungsverbote des 4 Absatz 1 bis 3 MuSchG und 5 Abs 1 Nr 3 MuSchRiv f llt sofern folgende Voraussetzungen vorliegen 1 Das Verfahren bleibt unver ndert 2 Es wird nur die bekannt geringe Menge Blei t glich verarbeitet 0 07g Pb Tag 3 Die orale Aufnahme von Blei wird durch strikte Beachtung der allgemeinen hygienischen Ma nahmen ausgeschlossen kein Trinken kein Essen kein Rauchen am Arbeitsplatz H ndewaschen nach der Ar beit Diese Entscheidung wurde nach Anh rung des Betriebsarztes der Berufsgenossenschaft des oben ge nannten Ingenieurb ros sowie einer Gewerbe rztin getroffen da aufgrund der verwendeten Technologie da von auszugehen ist dass an den vorgefundenen L tarbeitspl tzen entstehende L trauche nicht in den A tembereich der Arbeitnehmerinnen gelangen Sofern dar ber hinaus das R hrenlot bestimmungsgem verwendet wird k nnen Arbeitnehmer an diesen Arbeitspl tzen den Gefahrstoff Blei weder
138. sch ftigte 2 11 brige 317 Insgesamt Tabelle 33 Sonstige Dienstgesch fte im Au endienst Zeitraum 01 01 2002 31 12 2002 Pos Art der Dienstgesch fte Anzahl 1 Besprechungen bei 1 1 Verwaltungsbeh rden 211 1 2 Gerichten Staatsanwaltschaften Polizei 101 1 3 sachverst ndigen Stellen 163 1 4 Sozialpartnern 33 1 5 Antragstellern 684 1 6 Beschwerdef hrern 27 1 7 Privatpersonen ohne 1 5 und 1 6 38 1 8 brigen 193 2 Vortr ge Vorlesungen vor 2 1 Sozialpartnern 18 2 2 Betriebs rzten Fachkr ften f r Arbeitssicherheit 32 2 3 Sicherheitsbeauftragten 5 2 4 Beh rden 7 2 5 Sch lern Studenten Auszubildenden 33 2 6 brigen 13 3 Sonstiges 3 1 Anh rung nach OWiG VwVfG 99 3 2 Er rterungen nach BImSchG 39 3 3 Ausschusssitzungen 21 3 4 Pr fungen 68 3 5 brige 24 Insgesamt sofern sie nicht in Betrieben nach Tab 3 1 oder bei sonstigen Arbeitsstellen und Anlagen nach Tab 3 2 durchgef hrt wurden Tabelle 4 T tigkeiten und Beanstandungen im Au endienst Sozialer Arbeitsschutz T tigkeiten D e E 2 je D O 2 IE D ce D a S L 5 gt 2 S 2 83858 E 2 2 5 2c 8 5 S E 9 gt 25260 2 D 5 5 ole S g 2 S O Q amp amp D o 7 035 lt Ss 5 20 Mm al S39 E V
139. schen Mitteln unzul ssig Weitere Feststellungen Die Instrumentendesinfektion insbesondere in der gastroenterologischen Endoskopie bereitete die meisten Probleme Hier standen in vielen der besichtigten H user mit einer entsprechenden Abteilung 77 0 Geruchsbel sti gungen zum Teil MAK Wert berschreitung im Vordergrund 33 0 Ursachen hierf r fanden sich in baulichen und sicherheitstechnischen M ngeln wie fehlende beziehungs weise falsch konzipierte Absaugeinrichtungen 52 0 und im unsachgem en Handling 48 0 nicht ab gedeckte B der w hrend der Einwirkzeit In 87 8 der berpr ften Einrichtungen erfolgten Reinigung und oder Fl chendesinfektion durch Fremdfir men wobei die Auswahl der Desinfektionsmittel zu 93 9 in den H nden des Krankenhauses lag und diese nach den einschl gigen Empfehlungen des Robert Koch Institutes und der DGHM Liste ausgew hlt wurden Regelm ige Ersatzstoffpr fungen fanden in 73 0 der berpr ften Einrichtungen statt Aldehydische Mittel kommen nur noch in ausgew hlten Bereichen wie OP Intensivstation Endoskopie Zentralsterilisation sowie bei Schlussdesinfektionen nach seuchenrechtlichen Bestimmungen in 82 5 der 30 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Betriebe zum Einsatz Eine Gassterilisation mit Ethylenoxid beziehungsweise Formaldehyd wurde in 25 5 der besichtigten Ein richtungen durchgef hrt Ethylenoxid fand in 6 3 und Formald
140. selbstschlie enden Fahrkorbt r zu schaffen und ffnete diese mit gro em Kraftaufwand Der Fahrkorb stand so zwischen zwei Haltestellen dass die Schachtt rverriegelung der Fahrschachtt r m helos erreicht werden konnte siehe Bild Nr 1 Durch Manipulation an dieser Verriegelung gelang es dem Eingeschlossenen auch die Fahrschachtt r zu ffnen Der Fahrkorb stand ca 1 6 m ber dem Etagenfu boden siehe Bild Nr 2 Beim anschlie enden Versuch aus der Kabine zu steigen wurde ein Teil seiner Jacke von der selbstschlie enden Fahrschachtt r einge klemmt und die Person rutschte durch die Offnung unterhalb der Fahrkorbsch rze und st rzte ca 10 m in den Fahrschacht Bei der durch die Beh rde angeordneten au erordentlichen Pr fung durch den Sachverst ndigen des T V konnten keine technischen M ngel festgestellt werden die auf ein selbstst ndiges Offnen der Fahrkorb und Fahrschachtt r schlie en lie en LAGetSi Marian Duryn 2 3 3 Probleme bei der Anwendung von Anschlageinrichtungen zur Absturzsicherung Zwei Fallbeispiele F r Wartungs und Instandhaltungsarbeiten an Fassaden D chern und Fenstern sind prinzipiell fest instal lierte Verkehrswege mit Umwehrungen zwecks Sicherung gegen Absturz vorzusehen Nur aufgrund besonderer baulicher Situationen und nach einer gesamtheitlichen Beurteilung unter Ber ck sichtigung von sicherheitstechnischen ergonomischen und konomischen Gesichtspunkten k nnen auch Anschlageinric
141. st 17 8 Bei den Haut rzten ist es gelungen ber die Hautarztberichte die mit Sicherheit be el 1897 526 stehende Dunkelziffer bei beruflich beding 100 100 ten Hauterkrankungen zu verringern Unternehmeranzeigen 2 beeinflus sen das Anzeigegeschehen nicht Sie haben offensichtlich keine Kenntnis ber m gliche Berufskrankheiten in ihren Betrieben Nicht zuletzt deshalb werden wir in unserer Schwer punktaktion 2003 der Frage nachgehen welche Konsequenzen in den Betrieben nach verursachten Erkrankungsf llen gezogen werden Tabelle 1 Rangfolge der h ufigsten Berufskrankheiten Tabelle 1 zeigt die Rangfolge der h ufigsten Berufskrankheiten Je nachdem ob die BK Verdachtsanzeigen herangezogen werden oder ob die F lle betrachtet werden in denen eine berufliche Verursachung nachgewiesen werden konnte ergeben sich unterschiedliche Platzie rungen Begutachtete F lle Auch bei den gewerbe rztlich abschlie end begutachteten Berufskrankheiten F llen ist 2002 ein R ckgang 13 zu erkennen Der Anteil der nach gewerbe rztlicher Pr fung als berufsbedingt beurteilten F lle liegt im Durchschnitt bei 27 variiert innerhalb der einzelnen Berufskrankheitenarten jedoch erheblich Wenn ein Zusammenhang nicht bewiesen werden konnte lag dies an folgenden Ablehnungsgr nden Fehlende arbeitstechnische Vorausset 40 zungen Fehlende medizinische Voraussetzun 35 gen fehlende versicherungsrechtliche Vor 9
142. stellte wurde Durch die Bef rderungen der unzul ssigen Last ist der Kran dann zum Kippen gekommen Der Bediener h tte auch als eingewiesener Kranf hrer gem 31 der BGV D 6 die jeweils zul ssige Tragf higkeit nicht berschreiten d rfen Dazu geh rt auch das Gewicht der Last vorher zu pr fen Folgende Verst e lagen vor Die Betriebsanleitung nach dem Umbau durch die Herstellerfirma war unvollst ndig Maschinenricht linie 98 37 Ziffer 1 74 Betriebsanleitung und 34 der UVV BGV D 6 Krane Die Dokumentation ber die Ver nderungen am Auslegerkran durch die Herstellerfirma lag nicht vor wurde jedoch in der Konformit tserkl rung best tigt Der 31 der BGV D 6 Tragf higkeit Belastung wurde durch die Metallbaufirma nicht beachtet Die 3 4 5 des Arbeitsschutzgesetzes wurden durch den Arbeitgeber der Metallbaufirma nicht beachtet da f r den Transport der Palette mit Attikablechen ein ungeeigneter Kran verwendet wurde Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wurde der Vorgang an die Staatsanwaltschaft Berlin bez glich des Verdachtes einer Straftat im Hinblick auf eine Baugef hrdung oder fahrl ssiger K rperverletzung abgege ben LAGetSi Herr Hartmann 21 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2 4 Baustellensicherheit 2 4 1 Stromversorgung auf Bau und Montagestellen Der Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern auch bekannt als FI Schalter oder RCD stellt eine wichtige
143. t cke noch vor Ort entfernt Dies war insbesondere bei den Se cond Hand Gesch ften der Fall da diese in der Regel nicht mehr ein R ckgaberecht an den Hersteller oder Importeur gem ProdSG in Anspruch nehmen konnten In drei weiteren F llen wurde die beanstandete Ware an den Importeur zur ckgegeben Neben dem Hauptaugenmerk auf die Kordeln im Halsbereich wurde auch berpr ft inwieweit die Textilien mit Reflektoren zur besseren Erkennbarkeit der Kinder in der Dunkelheit ausgestattet sind Aber auch die Benutzung des Oko Tex Labels welches signalisiert dass ein hiermit ausgestattetes Kleidungsst ck mit keinen beziehungsweise marginalen sch dlichen Chemikalien produziert worden ist wurde in die Projektar beit integriert Wichtig erschien hierbei die Frage ob und in welchem Umfang auch kleinere Gesch fte ihr Warensegment nach diesem Merkmal ausrichten Soweit es die Reflektoren und das ko Tex Label betraf waren die Ergebnisse recht unterschiedlich Bou tiquen welche h herwertige Textilien im Sortiment f hrten hatten auf diesem Sektor deutliche Pluspunkte zu verzeichnen In der preiswerteren Kategorie fehlten diese Grunds tzlich kann man jedoch davon ausge hen dass in der breiten Produktpalette der angebotenen Textilien ein technischer Fortschritt in punkto Si cherheit stattgefunden hat Bei einem Drittel der besichtigten Betriebe wurde Kinderbekleidung mit Kordeln oder Schn ren im Halsbe reich vorgefunden Dies
144. t unwesentliche Rolle dass Kordel nicht gleich Kordel ist Einige Hersteller verwenden n mlich bei den Kordeln sogenannte Sollbruchstellen welche ab einer bestimmten Zuglast selbstst ndig rei en Auch galt es zu ber cksichtigen dass aufgrund verschiede ner Medienbeitr ge zu diesem Thema die Objektivit t nicht aus den Augen verloren wird Der Verh ltnism Bigkeit des Verwaltungshandelns kam hier eine besondere Bedeutung zu Daraus folgend wurde ein Info blatt f r die H ndler dessen Inhalt prim r auf m gliche Gefahren der Kordeln hinwies sowie eine Checkliste und ein Muster Anh rungsschreiben erstellt Rechtsgrundlage f r Bekleidung ist das Produktsicherheitsgesetz ProdSG f r dessen Einhaltung in Berlin das LAGetSi zust ndige Beh rde ist Hier wird in 6 ProdSG formuliert wann und unter welchen Bedingun gen ein sogenanntes Sicheres Produkt vorliegt Auch hier wird die vom Gesetzgeber besondere und schutzw rdige Personengruppe der Kinder explizit genannt Dies bedeutete f r die Arbeit und das sp tere Verwaltungshandeln des LAGetSi dass aufgrund der stattgefundenen t dlichen Unf lle ein Kleidungsst ck nicht mehr sicher sein kann wenn es ordnungsgem verwendet wird und es sich bei dem Personenkreis um Kinder handelt Wenn es um Kinderkleidung geht spielen modische Accessoires eine ebenso wichtige Rolle wie in der Er wachsenenwelt Die Funktionalit t der Kleidungsst cke und der verwendeten Materialie
145. technische Beratung vornahmen Die Arbeitshypothese dass in den Einrichtungen der psychosozialen Betreuung und Beratung mit Sicher heitsma nahmen auf der Basis der Schutzstufe 1 der BioStoffV ausreichend sind hat sich nicht best tigt Die Bandbreite reichte von einer Begegnungsst tte in Form eines Cafes und ging hin bis zu einem Heim in dem eine poststation re Behandlung von Patienten im Stile eines kleinen Krankenhauses Niveau Kreis krankenhaus erfolgte Zwei Institutionen unterhielten sogar gyn kologische Praxen mit der Aufgabenstel lung des ambulanten Operierens Obwohl eine gro e Anzahl der Betriebe seinen Pflichten zur Bestellung von Fachkraft f r Arbeitssicherheit und Betriebsarzt entsprechend ASiG nachgekommen ist muss die Beratung und Unterst tzung der Betriebe bez glich der Wahrnehmung der Pflichten und der Umsetzung von Ma nahmen entsprechend der Biostoff verordnung und der Gefahrstoffverordnung als mangelhaft eingesch tzt werden Es muss aber gefragt werden ob die Systeml sung berhaupt in der Lage ist eine wirkungsvolle Beratung und Betreuung zu sichern Wird Einblick genommen in die berufsgenossenschaftliche Vorschrift f r die Be stellung der betrieblichen Fachberater so muss festgestellt werden dass dem Anliegen des ASIG alleine auf der Basis der Besch ftigtenanzahl Gen ge getan wird Gerade bei der Vielzahl der kleinen und Kleinstbe triebe kann das aber nicht der Ausgangspunkt sein Es wird erwartet dass di
146. ten als angewandte Quali t tssicherung Menschengerecht gestaltete Arbeit und menschengerecht gestaltete Arbeitsumfelder sind wie selbstverst ndlich zum Ausdruck zeitgem er Unternehmenskulturen geworden Selbst im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte sind nicht niedrige Arbeitskosten das alleinseligmachende Argument Im Gegenteil Arbeitssicherheit ist ein Standortvorteil bei der Produktion und bei der Erbringung von Leistungen f r eine kritischer gewordene Bev lkerung Angesichts einer ver nderten Arbeit und angesichts ver nderter Einsch tzung von Belastungen sprechen wir schon l ngere Zeit nicht mehr von Arbeitsschutz sondern von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Aber allein mit einem neuen Begriff kann man die Dimension der dahinter stehenden Ver nderungen nicht ausreichend erfassen Arbeit selbst hat eine vollkommen neue Qualit t erhalten und der Schutz derjenigen die Arbeitsleistung erbringen ebenso Vollkommen neue Herausforderungen warten daher auf diejenigen die sich dem Schutz der Besch ftigten und der von ihnen produzierten Waren und Dienstleistungen verschrieben haben Neue Qualit t der Arbeit hei t daher konsequenterweise auch das Leitthema dieses Kongresses der sich den Themenfeldern Gesundheit Produktsicherheit Verbraucherschutz zuwendet Dies geht mit neuen Herausforderungen f r alle Beteiligten einher Neue Inhalte der Aus Weiter und Fort bildung sind gefragt
147. ten nachgewiesen werden Weitere Nachkontrollen sind vorgesehen Diskussion Im Ergebnis dieses Projektes zur Durchsetzung gesetzlich vorgeschriebener Schutzma nahmen bei Arbei ten im feuchten Milieu musste wiederholt festgestellt werden dass die TRGS 531 auch nach 6 Jahren nicht bekannt war die Gef hrdungen nicht richtig eingesch tzt wurden und ungeeignete Schutzmittel vorhanden waren beziehungsweise zur Verf gung gestellte geeignete Schutzmittel nicht benutzt wurden Die gr ten Defizite bestanden beim Erkennen der Gef hrdung Aber auch die Kenntnis der TRGS 531 f hr te nicht zwangsl ufig zum ad quaten Handeln der f r Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Ver antwortlichen Es zeigte sich h ufig die typische Haltung der Besch ftigten die glauben sich nicht sch tzen zu m ssen solange sie nicht von einer Hauterkrankung betroffen sind Arbeitgeber kommen solange ihnen kein Hauterkrankungsfall bekannt wird h ufig ihren Kontrollpflichten nicht nach und dulden Verst e gegen Arbeitsschutzvorschriften anstatt diese mit geeigneten Ma nahmen zu unterbinden 51 Jahresbericht 2002 der Berliner Arbeitsschutzbeh rden Es best tigte sich erneut die Erfahrung dass in den gr eren und mittleren Unternehmen mit eigenen Fach kr ften f r Arbeitssicherheit und eigenem Betriebsarzt die Rechtsvorschriften zur Sicherheit und zum Ge sundheitsschutz bei der Arbeit schneller und effektiver umgesetzt werden als in Betrieben die
148. terschiedliche Organisationen zum Erreichen der gleichen Ziele aufgebaut werden Als genereller Befund ist bemerkenswert dass die in den Dienststellenbereichen angetroffenen Arbeits und Gesundheitsschutzstandards gut mit der Qualit t der organisatorischen Vorkehrungen auf Dienststellenebe ne korrelieren Die vorbildlichen Dienststellen in deren Bereichen die Gesundheitsrisiken richtig bewertet und ad quate Schutzma nahmen durchgef hrt waren hatten auch f r eine funktionst chtige Aufbau und Ablauforganisation gesorgt Bei den Ausrei ern ins Negative lie nach unseren Beobachtungen sowohl die Ergebnis als auch die Struktur und Prozessqualit t durchg ngig zu w nschen brig 4 Umsetzung der Ergebnisse M ngel im Arbeitsschutz lassen sich nachhaltig vermeiden wenn ihre Ursachen erkannt und beseitigt sind Ursachen die darin bestehen dass das Anliegen des Arbeitschutzes nicht hinreichend verst ndlich wird o der seine Instrumente nicht hinreichend handhabbar werden lassen sich am ehesten durch konkrete Hand lungshilfen beseitigen Wir haben deshalb vor die Ergebnisse unserer Aktion in derartige Handreichungen umzusetzen Wir wollen damit die F higkeit der Dienststellen mit den Arbeits und Gesundheitsschutzprob lemen effektiv und effizient umzugehen nachhaltiger f rdern als dies im Rahmen eines Beratungsgespr ch mit den Dienststellenleitungen m glich ist Es ist vorgesehen eine modular aufgebaute Folge von Handlungsh
149. toffe gem Biostoffverordnung10 nicht au er Acht gelassen werden insbesondere bei Br nden z B in Krankenh usern Forschungsinstituten Entsorgungs wirtschaft und in der Lebensmittelindustrie Die bei den einzelnen T tigkeiten im Rahmen einer Brandschadensanierung Sicherung Abbruch Auf r um und Entsorgungsarbeiten zu treffenden Schutzma nahmen f r Sicherheit und Gesundheitsschutz sollen verhindern dass gef hrliche chemische und Systematische Sicherheitsbetrachtung biologische Stoffe in relevanten Mengen ber die kritischen Aufnahmepfade Atmung und Haut in den K rper gelangen und dort Sch digungen verursachen Dar ber hinaus sind gegebenen falls weitere techno logiebedingte Schutzma nahmen erforderlich Verantwortlich f r die Durchf hrung der Gef hrdungs beurteilung und f r das Festlegen der geeigneten Schutzma nahmen die im sogenannten Arbeits und Sicherheitsplan gem BGR 128 dargestellt werden ist und dies ist eine Besonderheit im Arbeitsschutz recht nach der BGR 128 der Auftragge ber Gesch digte der Sanierungsma nahme Der Ar beits und Sicherheitsplan ist somit das Schl sseldo Arbeits und Sicherheitsplan kument f r die Kommunikation zwischen aller Beteilig ten Erfahrungsgem sind jedoch die Mehrzahl von Gesch digten eines Brandschadensereignisses die nun zu Auftraggebern einer Sanierungsma nahme werden mit diesen Aufgaben berfordert so dass die Beauft
150. traten Dieses Unfallgeschehen war der Anlass daf r die in Berlin ans ssigen Baum rkte im Rahmen der Programmarbeit des LAGetSi zu berpr fen Durch Mitarbeiter des LAGetSi wurden im Zeitraum Juli bis September 2002 insgesamt 50 Baum rkte mit 3271 Besch ftigten zum Teil zusammen mit Mitarbeitern der zust ndigen Berufsgenossenschaft Einzelhandel und der Gro handels und Lagerei Berufsgenossenschaft kontrolliert Dabei wurde ein unterschiedliches Qualit tsniveau in der betrieblichen Umsetzung arbeitsschutzrechtliicher Vorschriften Bild Anorak mit Kordel festgestellt Am Besten schnitten diejenigen Baum rkte ab die bereits eine Zertifizierung nach der neuen ISO 9000 2001 ff hinsichtlich der Einf hrung eines Qualit tsmanagements durchgef hrt hatten beziehungsweise zur Zeit durchf hren Hier wurden keine relevanten M ngel festgestellt Die gleiche Aussage trifft f r Baum rkte zu deren verantwortliche Fachkr fte f r Arbeitssicherheit territorial nicht von den Niederlassungen getrennt im Unternehmen arbeiten Die Zahl der M ngel bei der Durchsetzung von arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften steigt wenn die ver antwortliche Fachkraft f r Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit territorial von den einzelnen Niederlassungen getrennt arbeitet oder wenn ein berbetrieblicher Dienst durch das Unternehmen zur bernahme der Aufga ben der Fachkraft f r Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit bestellt wurde obwohl in den einzelnen Niederl
151. tz des Testger tes hat in einem Fall auch deutlich gemacht dass die Forderungen zu den Speise punkten siehe Berufsgenossenschaftliche Information BGI 608 Punkt 4 1 2 sehr berechtigt sind Dort hei t es Steckvorrichtungen in ortsfesten Anlagen d rfen nicht als Speisepunkt verwendet werden Diese Forderung bedeutet in ihrer Konsequenz dass auch Steckvorrichtungen die aus besonderen Gr nden mit einem FI Schalter abgesichert sind zum Beispiel Badezimmer nicht genutzt werden d rfen Die Forderung wurde innerhalb der Projektgruppe durchaus kontrovers diskutiert Einige Mitarbeiter waren der Meinung dass das Schutzziel der BGI erf llt wird wenn sich nur irgendwo im Stromkreis ein FI Schalter befindet Bei einer Kontrolle vor Ort hat sich folgendes zugetragen Auf einer kleinen Baustelle wurde eine Firma festgestellt die einen unzul ssigen Speisepunkt nutzte Dar aufhin erging eine Anordnung an die Firma und es erfolgte zeitnah die Nachkontrolle Bei der Nachkontrolle waren weder Baustromverteiler Schutzverteiler noch ortsver nderliche Schutzeinrichtung vorhanden Der Mitarbeiter berichtete aber voller Stolz dass der Elektriker den Sanit rraum bereits mit einem FlI Schalter ausger stet hat Ein Blick auf den Schaltkasten h tte gereicht um festzustellen dass ein neuer FI Schalter eingebaut war die Funktion des Schalters war auch gew hrleistet Da der kontrollierende Kollege das Test ger t an diesem Tag mit hatte wollte er de
152. undheit eine besondere Be deutung zukommt Zwar wird diesem Gesichtspunkt durch das Berliner Gesundheitsmanagement als Be standteil der Verwaltungsreform Besch ftigungs Sicherungs Vereinbarung VBSV 2000 Rechnung getra gen aus Einzelbeobachtungen ist uns jedoch bekannt dass dadurch Doppelstrukturen entstehen k nnen Insofern zielte die Aktion auch auf die Hilfe bei der Abstimmung von Arbeitsschutzmanagement und Ge sundheitsmanagement 3 Vorgehen Im Berliner Landesdienst waren im Jahr 2000 insgesamt 242 203 Besch ftigte t tig Die von der Gr enord nung her bedeutsamsten Bereiche waren die Senatsverwaltung mit ca 107 000 Besch ftigten sowie die Bezirksverwaltungen mit ca 67 000 Besch ftigten Auf diese Bereiche 8 Senatsverwaltungen und 12 Be zirks mter haben wir unsere Aktivit ten beschr nkt In einem ersten Schritt wurden pro Bezirk vier Dienst stellenbereiche aufgesucht im Regelfall ein Sozialamt ein B rgeramt ein Veterin r und Lebensmittelauf sichtsamt sowie ein Natur und Gr nfl chenamt Bei den Senatsverwaltungen wurden bis auf eine Ausnah me je drei unterschiedliche Organisationseinheiten in der Hauptverwaltung oder den nachgeordneten Dienststellen aufgesucht Ausgew hlt wurden bevorzugt Bereiche in denen betriebsartenbedingt eine rele vante Gesundheitsgef hrdung vorhanden ist wie etwa in den Krankenh usern des Ma regelvollzuges Die berpr fung vor Ort erfolgte unter zwei Gesichtspunkten einerse
153. ung stand noch nicht fest die Trassenf hrung f r die Fernw rme war unbekannt Aufgrund der Tatsache dass Holz im Sinne der Alt holzverordnung zum Einsatz kommen sollte und die vorgesehene Feuerungsw rmeleistung FWL 80 MW f r die Holzfeuerung und 135 MW f r die Gasfeuerung sein sollte stand fest dass f r die Anlage sowohl eine Umweltvertr glichkeitspr fung UVP als auch ein Genehmigungsverfahren mit B rgerbeteiligung nach dem Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG durchzuf hren Bild Gasanlage im Rohbau war Am 04 12 2001 wurde der Genehmigungsbeh rde das in Betracht kommende Betriebsgel nde vorgestellt Am 20 12 2001 wurden die erforderlichen Unterlagen f r den Scoping Termin nach 5 Gesetz ber die Umweltvertr glichkeitspr fung UVPG eingereicht Nach Durchsicht der Unterlagen und Besprechung am 09 01 2002 mit der Antragstellerin wurden die betroffenen Beh rden am 11 01 2002 schriftlich unterrichtet und zum Termin am 26 02 2002 eingeladen Der Termin wurde am 26 02 2002 durchgef hrt Mit Datum vom 22 03 2002 reichte die Antragstellerin den Antrag nach BImSchG ein Beantragt wurde eine Fernheizkraftwerk mit den Brennstoffen Holz und Gas Der mit Holz befeuerte Teil ist zur Erzeugung von Strom und W rme mit einer FWL von max 106 MW und der mit Gas befeuerte Teil mit einer FWL von max 146 MW zur Absicherung der W rmeversorgung vorgesehen Der ma gebliche Punkt war dass die Anlage am
154. weitere Einteilung findet bei den K rpergr en statt Bei den M dchen sind es 176 cm und bei den Jungen 182 cm Des Weiteren wird auf die Maximall n ge von Kordeln eingegangen und ab welcher Zugbelastung Kordeln und Schn re rei en m ssen Diese Norm w rde unter anderem dazu f hren dass sich ein wenig mehr Sicherheitsbewusstsein auch bei den Herstellern einstellt Denn eine freiwillige Selbstverpflichtung ein vollst ndiges Verbot durch den Ge setzgeber und sch rfste Marktkontrollen k nnen nicht g nzlich ausschlie en dass Ware aus Billig Import L ndern illegal in den Handel kommen oder dass Eltern Kleidungsst cke aus fr heren Jahren weiter nutzen oder selbst verfertigte Kleidungsst cke f r ihre Kinder nutzen Die Aktion hat gezeigt dass die Hersteller und der Handel sehr wohl um die besondere Problematik bei Kinderbekleidung wissen jedoch der Druck der Beh rde in einigen F llen unabdingbar scheint Eine weitere berpr fung wird nur im Rahmen der allt glichen Markt berwachung durchgef hrt Erst beim Vorliegen neuer Erkenntnisse ist wieder eine verst rkte Markt berwachung notwendig LAGetSi Rita Marina Hoheisel Thomas Fiolka 2 2 Betriebssicherheit 2 2 1 berpr fung von Baum rkten In den Jahren 1999 bis 2001 sind einige zum Teil schwere Arbeitsunf lle in Berliner Baum rkten durch das LAGetSi registriert worden die berwiegend im Zusammenhang mit der Einlagerung von Waren in Regale und bei Lagerarbeiten auf

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