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Klimaschutz durch Minderung von

1. nikbereichen Absoluter Stromverbrauch im Kleinverbrauch GWh a Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 26 724 25 630 24 694 21 173 18 914 B roger te 6 661 6 855 7 267 4 910 4 649 Prozessk lte 9 349 9 593 9 596 9 156 9 031 Klima amp L f 7 301 8 959 9 793 8 414 8 990 tungsanlagen Kraft allg 10 309 11 932 12 890 11 206 11 652 el Kleinger te 3 980 4 596 5 121 4 373 4 625 Gesamt 64 323 67 564 69 360 59 232 57 862 z B Aufz ge Rolltreppen Insgesamt werden in der Referenzentwicklung die Zuw chse bei Fl chen Besch f tigten und installierter Ger teleistung durch die technischen Verbesserungen beim spezifischen Energieverbrauch in etwa kompensiert so dass das Niveau des Strom verbrauchs nahezu konstant bleibt Abbildung 3 2 2 Eine forcierte Durchdringung von Spartechniken hingegen w rde den absoluten Stromverbrauch um 8 2005 bzw 10 2020 senken Abbildung 3 2 2 Entwicklung des Stromverbrauchs gesamt absoluter Stromverbrauch TWh a 1995 2020 Szenarien 2005 Spar 2020 Spar 118 3 2 3 Einsparpotenziale klimagerechten Nutzerverhaltens 3 2 3 1 Branchen bergreifende Ergebnisse Aufgrund der Relevanz f r alle Teilbranchen eignen sich die Verbrauchsbereiche B roger te Beleuchtung und Klimatisierung f r allgemeine branchen bergreifende Betrachtungen In allen drei untersuchten Bereichen kann der Stromverbrauch durch klimager
2. Einsatz von Thermo Stopp Ger ten als Verwandelt Untertischger t in ein Kochendger t d h der Speicher wird per Knopfdruck ein 80 Zusatz montiert mal aufgeheizt Reduzierung der Durchflussmengen Einsatz von Perlatoren 30 Bewusstes Nutzerverhalten Verzicht auf Warmwasser wo immer m glich 50 19 2 1 1 Heizen Richtige Wahl der Raumtemperatur Thermostatventile erm glichen eine Einzelraumregelung Damit kann in den R u men entsprechend ihrer Nutzung die Temperatur individuell eingestellt werden auch wenn sie an ein und dem selben Heizstrang liegen Werden B ros Hotelzim mer Wohnr ume und Klassen nach DIN 4701 mit 20 C beheizt so reichen f r Flure und Toiletten z B 12 15 C aus Tabelle 2 1 4 Das Temperaturempfinden des Menschen h ngt allerdings nicht nur von der tat s chlichen Raumtemperatur ab sondern auch von der Temperatur der Umschlie Bungsfl chen des Raumes Aus der Summe dieser Einfl sse ergibt sich die Empfin dungstemperatur Deshalb kann die Raumtemperatur in R umen mit hohen Wand Boden und Deckentemperaturen eher niedriger gew hlt werden als in schlecht ge d mmten R umen Vielen Nutzern ist die genaue Funktionsweise eines Thermostatventils nicht be kannt Das Ventil ist so lange ge ffnet und das Wasser durchstr mt den Heizk rper bis die eingestellte Temperatur erreicht ist Mit Erreichen der eingestellten Tempe ratur schlie t sich das Ventil langsam Sinkt die Temperatur s
3. Die Hotel und Gastst ttenbranche ist sehr inhomogen Sie umfasst zum einen Kan tinen K chen in Alters und Pflegeheimen Cafes und Ausflugslokale aber auch Fr hst ckspensionen und F nf Sterne Hotels Die prozentuale Verteilung des Stromverbrauchs nach L ftung Beleuchtung Kochen Abwaschen und K hlung variiert je nach Gastronomietyp Dies ist auch auf die sehr unterschiedliche techni sche Ausstattung der Hotels und Gastst tten zur ckzuf hren Ob die nachfolgend empfohlenen Verhaltensma nahmen zur Energieeinsparung durchgef hrt werden k nnen ist von den Gegebenheiten vor Ort abh ngig Eine Studie im Rahmen des Projektes Energie 2000 in der Schweiz hat ein Einsparpotenzial von 10 im Strombereich technische Ma nahmen und Verhaltensma nahmen ergeben Humm Jehle 1996 2 3 1 K che Der Energieverbrauch h ngt im hohen Ma e von der technischen Ausstattung der K che ab So hat ein Elektroherd mit Gusseisenplatten einen approximativen Wir kungsgrad von 60 Bei einem Induktionsherd liegt er bei 90 F r diesen Herd typ wird allerdings Kochgeschirr aus magnetischen Metallen ben tigt Je weniger effizient ein Ger te aufgrund seiner technischen Bauweise ist desto wichtiger ist der energieeffiziente Umgang mit diesem Ger t Die gr ten Stromverbraucher in der Gastronomiek che sind Kochherde und Sp lmaschinen deren Anteil am Ge samtstromverbrauch jeweils bei ca 18 liegen Eine Studie hat zudem bewiesen dass der Str
4. Klimati haltung der L ftungs und Klimaan bis 20 O gering bis 20 O gering bis 20 O gering bis 20 O gering sierung lage bedarfsgerechter Betrieb der L f Z EAN R u A AR N tungs und Klimaanlage 20 70 O mittel 20 70 O mittel 20 70 O mittel 20 70 O mittel Optimierung der Betriebstemperatur 20 B roraum 20 O mittel 20 O mittel 20 O mittel 20 25 25 O mittel Rechner raum w rmeerzeugende Ger te r umlich nicht E z P SE RR nicht konzentrieren relevant 10 K che O gro 10 K hlm bel O mittel praktikabel 92 Schulen Hotels und Gastst tten Lebensmittel Einzelhandel Verwaltungen B robetrieb BEREICH MASSNAHME Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer Beleuchtung Ersetzen von Gl hlampen durch Kompaktleuchtstofflampen Energie bis 80 O gering bis 80 O gering bis 80 O gering bis 80 O gering sparlampen Ersetzen von herk mmlichen Leucht besonders stofflampen durch moderne 25 O gering 25 Konferenz O gering 25 O gering 25 O gering r ume Anzahl der Lampen reduzieren wenn unter Helligkeitsrichtwert ber
5. Kommunen ffentli che Verwaltungen BINE Studien u a VDEW Leitfaden BINE Schulen Studie Energierationali zahlreiche Brosch ren im Rahmen von sierung in Schulen 50 50 Modellen BINE Krankenh user Energierationalisierung Bonner Energie Report Schwerpunkt im Krankenhaus Kraft W rme Kopplung BINE B der mehrere Studien EU Brosch re Schriften des Bundesin stituts f r Sportwissenschaften BINE Abk rzungen AEL Arbeitsgemeinschaft f r Elektrizit tsanwendung in der Landwirtschaft ASEW Arbeitsgemeinschaft f r sparsame Energie und Wasserverwendung des Verbands kommunaler Unternehmen BGW Bundesverband Gas und Wasserwirtschaft HEA Hauptberatungsstelle f r Elektrizit tsanwendung KTBL Kuratorium f r Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft RAVEL Impulsprogramm Rationelle Elektrizit tsverwendung VDEW Vereinigung Deutscher Elektrizit ts werke BINE B rger Information Neue Energietechniken 150 Die Inhalte von Brancheninformationen zum Energiesparen sind sehr unterschied lich Sie reichen von der Kurzbeschreibung von Beratungsergebnissen eines oder mehrerer Muster oder Pilotbetriebe z B Energieeinsparung im Handwerk der Stadt D sseldorf 1995 bis zu einer Zusammenstellung von Handlungsanweisungen und Checklisten z B Der umweltbewusste Hotel und Gastst ttenbetrieb 1993 Manche Leitf den enthalten auch konkrete Handlungsanweisungen Beispielrech nung
6. 22 1 K hlinss aeuenstesets sie 64 PASSEN amp 1212721 1 PPREIREURTREEENE PEEFERRTETSNERSSTERTERELTTEFERSS PEINERELLTRTERTETFENTUELTTRTERN ZERRUR 70 2 3 Hotels und Gastst tten u uus seen hans na 71 2 31 K che S 71 2 3 2 Rest uranibetneb nasssest a a e A R E E 79 2 33 G stezimmer stein ee re nee ee 80 2 34 W schereien E 81 2 4 Schulen a aaa bee aa 82 2 41 Schulgeb de u a 82 2 22 Sporlhallen Asa ee 85 2 5 Zusammenfassung und Relevanz der Einzelpotenziale 88 3 Absch tzung der Verhaltenswirkungen mit IKARUS csssssssosssssensonee 95 3 L RAUMWAHDE nasse ee banner eeoa enient 95 3 1 1 Methodik und Rahmendaten uu 0ssss ss snnnnnnnnenennnen 95 3 1 2 Spezifischer Jahresheizw rmebedarf u 244440 nen 99 3 1 3 Absoluter Jahresheizw rmebedarf een 105 3 1 4 Endenergiebedarf f r Raumheizung unerssnnnneeesnennen 106 II 3 1 5 Hochrechnung der verhaltensbedingten CO2 Minderungen im Kleinverbrauch bis 2020 0 110 3 2 Strombedarf een A ER a E E E a AS 113 3 2 1 Methodik und Rahmendaten uusuessseeennnnnnenenn 113 3 2 1 1 Methodik asien Hain hin 113 3 2 1 2 Rahmendaten und Annahmen zur Ermittlung des Strambedaris 2 Sun 22a Nest 114 3 2 2 Strombedarf im Standardfall u aa a 116 3 2 3 Einsparpotenziale klimagerechten Nutzerverhaltens 118
7. 24 C einschalten 84 sondern nur z B in der technischen Leitzentrale im Hochbauamt sind nderungen bei kurzfristiger Verlegung einzelner Veranstaltungen nur schwer m glich Um rger aus dem Weg zu gehen wird dann eher wieder mehr geheizt Das Einsparpotenzial im Bereich Heizung Kann nur schwer beziffert werden da die Ma nahme nur bei Schulen mit mehreren Heizkreisen zum Tragen kommt Auch das Einsparpotenzial auf eine Schule bezogen kann nur schwer abgesch tzt werden da es von vielen Rahmenbedingungen wie z B der Heizungsregelung und dem Bauk rper der Schule abh ngt Mit zunehmenden Modernisierungsgrad der Hei zung l sst sich die Ma nahme leichter realisieren Diese Ma nahme wurde erst an wenigen Schulen umgesetzt da sich Schulleitung und Elternschaft h ufig dagegen aussprechen Vom Hausmeister sollte die korrekte Einstellung der Regelung regelm ig kontrol liert werden Diese Kontrolle muss mindestens vor und nach den Ferien und zu Be ginn des 2 Schulhalbjahres erfolgen K hlt das Geb ude nur langsam aus kann die Heizung 1 2 Stunden vor Ende der Veranstaltung heruntergefahren werden Um die Elternabende besonders r umlich zusammenzulegen bedarf es der Initiative mindestens auf Schulleiterebene Da besonders die Eltern von Grundsch lern sich in den Klassen ihrer Kinder treffen wollen muss hier ein Kompromiss gefunden werden So ist z B m glich dass vor Beginn oder nach Abschluss des Eltern abends
8. 3 2 3 1 Branchen bergreifende Ergebnisse 118 3 2 3 2 Branchenspezifische Ergebnisse 123 3 2 4 Erschlie bares CO Minderungspotenzial durch ME Alten ns 9 Bra Sie Bee Be a nn en et ER Bei 134 3 3 WatmwWasserberettune nase reset men 136 3 3 1 Methodik und Rahmendaten uur2224snerssnnnnnereennnnn 136 3 3 2 Warmwasserbedarf im Standardfall 137 3 3 3 Einsparpotenziale klimagerechten Nutzerverhaltens 138 3 3 4 Erschlie bares CO Minderungspotenzial durch Verhalten u4 244 222e nan sieis 142 4 Programme und Instrumente essossssssssnssssssnnsnssnsnnnsnsnnsnnnsnssnnnnsnssnnnnne 145 4 1 Schriftliche Informationen insert 148 4 2 Beramne see einen green 151 4 3 Weiterbildung sxu0s4s4ss04sB aS560 Susan tensssnenih 154 4 4 Finanzielle Anreize f r Kleininvestitionen nennee 155 4 3 Aktionen a a a o a a a a aa 157 4 6 Aktivit ten in Schulen 167 4 7 Energie Umwelt Modelle hentai a 175 4 8 Schlussfolgerungen aus den Verhaltenspotenzialen f r Programme und Instrumente 2s2sssssssnenssssssnnnnnnnnennnnnsnennnnnne non 178 4 9 Handlungsempfehlungen von Fachleuten bei der Konzeption von Programmen und Instrumenten uuccessssssssssnnnnneesssennnnnnnn nen 180 Liter t rverzeichnis se asauseisnisiiiennne hinein este ieenneepeeteuhehenen erden een gen 185 Anhang A es een 197 Anhan
9. 300 Absolutes Einsparpotenzial GWh a 250 200 150 _ oO oO Sn oO Schulen Schulen o Klimatisierung L ftung OlB roger te E Beleuchtung 2005 2020 Szenarien 2005 s 2020 s 134 Tabelle 3 2 16 Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Schulen durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei Schulen Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Allgemeine 0 49 0 40 0 38 0 35 0 32 Ma nahmen Eine Besonderheit bei den Schulen stellt der drastische R ckgang der Besch ftig tenzahl aufgrund der zur ckgehenden Sch lerzahlen dar Deshalb nimmt das abso lute Verbrauchsniveau bis 2005 auch leicht um ca 100 GWh ab und bleibt dann bis 2020 in etwa konstant Tabelle B 14 Anhang B hnlich wie bei den Verwaltungsgeb uden sind Lampen und Leuchten f r Schul geb ude und Sporthallen in den Schulen mit 64 die gr ten Stromverbraucher Abbildung 3 2 12 Demgem bieten sich auch hier die gr ten M glichkeiten den Strombedarf zu reduzieren Substituierende Ma nahmen in Kombination mit modifiziertem Nutzungsverhalten k nnen hier Einsparungen von 0 24 TWh j hrlich bewirken auch hier mit abnehmender Tendenz aufgrund des sinkenden Substituti onspotenzials Abbildung 3 2 13 Eine weitere Besonderheit bei Schulen liegt darin dass hier die Ausstattung mit Computern in den n chsten Jahren ganz erheblich zunehmen
10. C Standard 2K erh ht 4K erh ht Raumtemperatur Die Reduktion der Luftwechselrate um 33 vermindert den Heizw rmebedarf um 10 4 eine Erh hung des Luftwechsels um 50 bewirkt ein Steigerung des Heiz w rmebedarfs um 35 Abbildung 3 1 2 Einfluss der angesetzten Luftwechselrate auf den spezifischen Heizw rmebedarf f r das Typgeb ude N 14 Hotel Gastst tte 350 300 250 200 spez Jahreheizw rmebedarf in kWh m 1 5 1 h 2 2 1 h Standard 3 3 1 h Luftwechselrate 102 Die Verminderung des Beheizungsumfangs um 20 bzw 40 bewirkt lediglich eine Verminderung des Heizw rmebedarfs um 6 6 bzw 13 2 Dies ist damit zu begr nden dass die ungeheizten R ume indirekt von den benachbarten R umen durch W rmetransport durch Transmission durch Innenw nde oder Luftzirkulation beheizt werden und somit der Einspareffekt nicht linear zur Verminderung der be heizten Fl che ist Abbildung 3 1 3 Einfluss des Beheizungsumfangs auf den spezifischen Jahres heizw rmebedarf f r das Typgeb ude N 14 Hotel Gastst tte spez Jahresheizw rmebedarf in kWh m 60 80 100 Standard Beheizungsumfang Man erkennt deutlich dass die hier angesetzte Variation der Raumtemperatur die gr te Schwankungsbreite aufweist 142 3 KWh m a dies entspricht 62 8 des Heizw rmebedarfs des Standardfalls nderungen des Beheizungsumfangs hinge gen haben keinen so deutlichen Einfluss 29 9 kWh m a Die
11. Lieferantenvertr ge Memo Switch als Standardausr stung vorangetrieben Sparschalter am Ger t nutzen Einige B roger te verf gen ber Sparschalter am Ger t Mit Hilfe des Sparschalters l sst sich ein B roger t direkt in den Stand by Modus schalten ohne die sonst bli che Wartezeit die das Ger t ben tigt um zu erkennen dass es sich im Leerlauf befindet 62 Die Akzeptanz des Sparschalters wird von verschiedenen Punkten beeinflusst e Schnelle Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft auf eine Benutzeranforde rung hin e einfache Bedienung e die Motivation der Benutzer den Sparschalter zu benutzen muss gegeben und erhalten werden Auch im Bereich Sparschalter weisen mobile Computer den Desktop PC den richti gen Weg Mobile Computer verf gen ber die M glichkeit den Inhalt des fl chti gen Speichers RAM innerhalb sehr kurzer Zeit auf der Festplatte zu speichern Suspend to Disk H ufig wird dieser Vorgang mit Schlie en des Deckels oder durch Dr cken einer Taste eingeleitet Nach dem Suspend to Disk kann der mo bile Computer alle wesentlichen Funktionen die Energie ben tigen abschalten Lediglich f r die Abfrage der Schnittstellen Maus oder Tastaturbewegung ein kommender Anruf ber ein Modem k nnen den Computer wieder aufwecken Kann ein minimaler Energieaufwand notwendig sein Wird der mobile Computer wieder eingeschaltet l dt der Computer die Daten von der Festplatte in den RAM und der N
12. an NGF 107 Die Verwendung von Kohle und Holz ist in allen Bereichen gering unter 10 und wurde hier nicht ber cksichtigt Die Anteile des Kohle und Holzeinsatzes so wie die Anteile von sonstigen oder nicht bekannten Energietr gern wurden den Quoten von Erdgas und Heiz l zugeschlagen F r den Neubaubereich sind keine zuverl ssigen Angaben ber die Quoten der Energietr ger vorhanden Anzunehmen ist jedoch dass der Energietr ger Erdgas weiterhin eine dominierende Rolle spielen wird Spezifischer Endenergiebedarf F r jedes Typgeb ude und jeden der drei Energietr ger wird ein repr sentatives Beheizungssystem herangezogen Unter Ber cksichtigung des Heizw rmebedarfs der Verteilungsverluste innerhalb des Geb udes und des Wirkungsgrades des Heiz w rmeerzeugers wird f r jedes Typgeb ude und jeden Energietr ger der Endener giebedarf f r die Deckung des Heizw rmebedarfs bestimmt F r den Neubaubereich werden verminderte Verteilungsverluste und der Einsatz eines Kessels der neuesten Bauart angesetzt Tabelle 3 1 10 enth lt den spezifischen Jahresendenergiebedarf des Typgeb udes N14 Hotel Gastst tte f r den Standardfall Der spezifische Jahresendenergiebedarf hat f r dieses Typgeb ude eine Bandbreite von 237 2 kWh m bis 264 1 kWh m Man erkennt deutlich dass das Beheizungssystem mit Fernw rmeversorgung den geringsten spezifischen Endenergiebedarf aufweist Tabelle 3 1 10 Spezifischer Jahresendenergiebeda
13. ber den Aktionszeitraum hinweg bewirken Bis Ende 1999 wurden insgesamt ca 10 000 Leitf den verkauft und damit auch die 2 Auflage aufgrund der gro en Nachfrage fast vollst ndig abgesetzt Wie viele Aktionen mit Hilfe des Leitfadens durchgef hrt wurden ist nicht ermittelt worden und war auch nicht geplant Es liegen nur vereinzelt Informationen von Kommunen oder Kreisen vor die auf die Verwendung des Leitfaden bei ihren Energiespar Ak tionen hinweisen Ein Anwendungsbeispiel ist etwa die Kreisverwaltung im Wet teraukreis die die Aktion ProPrimaKlima im Fr hjahr 1999 durchgef hrt haben Aktuell f hrt die KEBAB gGmbH verst rkt Aktionen in Schulen und Kindertages st tten durch Hierbei wird kein ver ffentlichter Leitfaden eingesetzt sondern ein auf die Schule oder Kindertagesst tte genau zugeschnittenes Informationspaket ge schn rt Tabelle 4 5 5 163 Aktionsmonate ProPrimaKlima und Dem Klima eine Chance Leitfaden der KEBAB gGmbH Berlin Module Inhalte ProPrimaKlima Haus Check Ermittlung von Einsparpotenzialen Auswahl der Beratungs tipps schriftliche Info Zeitungen Tafeln Plakate Aush nge Merkzettel mit Informationen Beratungstipps Runder Tisch Beschluss von organisatorischen Ma nahmen zum Klima schutz f r technisches Personal Auswertung Ergebnisse festhalten ffentlichkeitsarbeit Pressekonferenz Pressemitteilung Dem Klima eine Chan 77 c
14. bleiben auch nach Feierabend eingeschaltet und verbrauchen unn tig Energie Auch im Sleep Modus ben tigen Laserdrucker im Durchschnitt immerhin noch eine elektrische Leistung von ca 22 Watt gro e Farblaserdrucker sogar mehr als 30 Watt In vielen F llen bernehmen inzwischen Computer die Funktionen von Faxger ten Ausgehende Faxsendungen werden zu g nstigen Tarifzeiten versendet der Com puter empf ngt nachts bzw au erhalb der normalen Arbeitszeit Faxe Zus tzlich zum Fax Dienst bearbeiten Computer die E Mail Konten tauschen mit anderen Netzwerken Daten aus und erlauben Mitarbeitern rund um die Uhr den Zugriff auf ihre Daten im Firmennetzwerk Computer die diese Dienste verwalten sind in der Regel im Dauerbetrieb um eine st ndige Verf gbarkeit zu gew hrleisten Um den Energieverbrauch zu minimieren sollten die Kommunikationsdienste so weit wie m glich auf einem Computer dem Kommunikationsserver im Netzwerk 60 konzentriert werden Alle anderen Netzwerkserver im Netzwerk sollten bedarfsge recht hoch und heruntergefahren werden Diese Anforderung l sst sich im ein fachsten Fall manuell durch den Systemverwalter erledigen f r den sich dadurch allerdings ein hohes Ma an zus tzlicher Arbeitsbelastung ergeben kann Um den Systemverwalter zu entlasten und eine automatisierte Abschaltung zu ge w hrleisten kann ein Netzwerk auch so organisiert werden dass die entsprechen den Ger te f r jeden einzelnen Mitarbeiter
15. das in Tabelle 2 1 10 gezeigte Einsparpotenzial Die dargestellten technischen Einsparpotenziale durch Nutzung des Powermanage ments ergeben sich durch Verwendung von B roger ten die mit dem Energy Star ausgezeichnet sind Sie lassen sich noch weiter erh hen wenn bei der Ger teaus wahl strengere Richtlinien z B die des GEA Labels ber cksichtigt werden 54 Tabelle 2 1 10 Elektrischer Energieverbrauch von B roger ten ohne und mit Nut zung des Powermanagements Ohne Power Mit Powermanagement management richtige Konfiguration Ger t Verbrauch Verbrauch Einsparung kWh Jahr pro Arbeitsplatz PC 177 146 18 Monitore 250 179 28 Drucker 93 87 6 Kopierer 63 57 10 Faxger te _ 8 Mainframe Terminal 27 nicht m glich energiesparende Faxger te sind in der Voreinstellung richtig konfiguriert Mainframe Terminals haben kein Powermanagement Quelle Picklum u a 1999 Der Effekt der beiden Ma nahmen Abschalten nach der Arbeitszeit und Konfi guration zusammen ist kleiner als die rechnerische Summe da ein motivierter Be nutzer Funktionen des Powermanagements bernimmt und es somit zu berlappun gen kommt Das resultierende Einsparpotenzial zeigt den Anteil der umsetzbaren Einsparpotenziale der unter Ber cksichtigung der rtlichen und pers nlichen Gege benheiten zu verwirklichen ist Tabelle 2 1 11 Tabelle 2 1 11 Einsparpotenzial pro Ger t durch K
16. die zu klimagerechtem Verhalten aufrufen und moti vieren F r den Bereich Raumw rme wird angenommen dass das noch nicht umge setzte Potenzial zu 1 pro Jahr erschlossen wird F r die Bereiche Strom und Warmwasser wird eine schnellere Erschlie ung unterstellt n mlich 4 pro Jahr bis 2005 und anschlie end 2 pro Jahr bis 2020 Begr ndet ist die Annahme der schnelleren Erschlie ung damit dass bereits bei der Potenzialabsch tzung einzelner Ma nahmen die zu erwartenden Hemmnisse bei der Umsetzung ber cksichtigt wurden Der R ckgang des Erschlie ungsfaktors bis 2020 auf 2 basiert dagegen auf der Annahme dass zu Beginn haupts chlich die vielen leicht realisierbaren Verhaltensma nahmen umgesetzt werden und mit der Zeit das Restpotenzial nur noch durch komplizierte oder teilweise den Komfort einschr nkende Ma nahmen erschlossen werden kann Damit ergibt sich dass sich bis 2005 durch Verhaltens ma nahmen ein CO gt Reduktionspotenzial von 4 Tonnen und bis 2020 von 8 Ton nen realistisch erschlie en l sst Abbildung 2 M glicher Beitrag von verhaltensbedingten Energiesparma nahmen im Kleinverbrauch zum Klimaschutzziel der Bundesregierung 900 4 Mio t To 8 Mio t 0 9 a S 18 Mio t a 27 Mio t 2 6 800 700 Referenz Entwicklung Erschlie bares Verhaltenspotenzial amp Maximales Verhaltenspotenzia
17. glich Ggf m ssen die technischen Mitarbeiter entsprechend informiert bzw geschult werden 80 2 3 3 G stezimmer Auch hier gelten die allgemeinen Ma nahmenvorschl ge aus Kapitel 2 1 Durch die Organisation eines Hotelbetriebs ergeben sich aber zum Teil Sondersituationen Die Hotelzimmer die nicht benutzt werden sollten nach M glichkeit nicht beheizt und nicht mechanisch bel ftet werden Sind Thermostatventile vorhanden reicht es diese auf Frostschutzbetrieb zu stellen Besteht in den G stezimmern keine M glichkeit der Einzelraumregelung zumindest ber Thermostatventil kann diese Ma nahme berhaupt nicht durchgef hrt werden Zunehmend werden gerade Hotels mit Ge b udeleittechnik ausger stet Diese Systeme erlauben ber ihre offene Architektur auch die Kombination mit anderen Software Programmen So ist es zum Beispiel m glich die Einzelraumregelung mit dem Buchungsprogramm zu verkn pfen Es reicht dann eine stichpunkthafte Pr fung der Automatismen aus F r den korrekten Umgang mit der Klimaanlage sollten Hinweise gegeben werden z B Informati onsschreiben welches im Zimmer ausliegt Viele G ste von Hotels haben wenig Erfahrung im Umgang mit Klimaanlagen Sie wissen h ufig nicht dass die Fenster geschlossen sein m ssen damit die Klimaanlage richtig funktioniert Ein hotelspezifisches Problem ist der Einsatz der Minibars auf den G stezimmern Die Energiekosten die durch den Betrieb von Minibars entstehen schlucke
18. haustechnische und organisa torische M glichkeiten zur Energieeinsparung aufsp ren k n nen Auswertung Ergebnisauswertung und umsetzung der Erkenntnisse aus den Aktionswochen Ergebnispr sentation hausinterne Darstellung der Ergebnisse ffentlichkeitsarbeit ffentliche Darstellung der Ergebnisse Pressemitteilungen Zeitrahmen 1 2 Wochen Aktionswoche mit Einbeziehung der Mitarbeiter Vor und Nachbereitungszeit Zielgruppen Unternehmen aus Industrie Handwerk Dienstleistung und Handel mit gr eren B ro und Verwaltungsabteilungen Verbreitungsgebiet Nordrhein Westfalen Kooperations neben der Energieagentur k nnen auf Wunsch auch Energie m glichkeit versorger Hersteller oder Umweltorganisationen einbezogen werden Leistungen der EA NRW Entwicklung des Messkonzepts und Bereitstellung der Mess technik Bereitstellung von Informationsmitteln z B Plakate PC Clips und Tischkarten Unterst tzung bei Planung und Realisierung des Ideenwettbe werbs und der Mitarbeiterworkshops Begleitung bei der Auswertung und der Ergebnispr sentation evtl Unterst tzung bei der Vermarktung Kosten f r das Beraterhonorar f r die Messung Unternehmen Bereitstellung der Preise f r den Mitarbeiter Wettbewerb Punktuelle Einbindung von Mitarbeitern und F hrungskr ften u U Beteiligung an Kosten f r Kommunikationsmittel Erwarteter 10 20 Energieeinsparung Einspareffek
19. r K hlzwecke um weitere 0 5 TWh a senken Ma nahmen zur Verringerung des Stromverbrauchs von Registrierkassen bewirken da gegen nur eine Einsparung von gut 0 1 TWh a Insgesamt summieren sich die Ein sparungen durch branchenspezifische Ma nahmen f r 1995 auf knapp 1 6 TWh das entspricht einer Reduktion von 0 86 Tonnen CO Tabelle 3 2 10 126 Abbildung 3 2 7 Gesamteinsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen in Super m rkten Superm rkte O Allgemeine Ma nahmen BBranchenspezifische Ma nahmen Absolutes Einsparpotenzial 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien Tabelle 3 2 10 Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Superm rkten durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei Superm rkten Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Branchen Ma nahmen Allgemeine 0 75 0 60 0 45 0 45 0 31 Ma nahmen Rund das gleiche Potenzial kommt noch einmal durch allgemeine Ma nahmen hinzu Das Substitutionspotenzial durch den Einsatz sparsamer Leuchtstofflampen betr gt rund 500 GWh pro Jahr bezogen auf den Ist Zustand Dieses Potenzial nimmt bis 2020 auf rund 200 Gwh bzw auf nur noch 36 GWh im Sparszenario ab Energiebewusstes Verhalten insbesondere was regelm ige Reinigung Wartung und Instandhaltung betrifft Kann in den Bereichen Beleuchtung B roger te Kli matisierung und L ftung zus tzlich knapp 1 TWh Einsparung bewirken 127 S
20. so dass er ganz ausgeschaltet werden kann Es bietet sich an Abtauen und eine gr ndliche Reinigung des K hlschranks zu kombi nieren da im normalen Betrieb durch die lange ffnungszeit der T r beim Reinigen viel Strom verbraucht wird Aber auch im normalen Betrieb kostet jedes ffnen der T r einen leicht erh hten Stromverbrauch der sich mit der Zeit addiert Die Anzahl und die Dauer der ffnungen sollten deshalb so gering wie m glich gehalten wer den Die Waren sollten au erdem nach einer bestimmten Ordnung in den K hl schrank gelegt werden So wird weniger Zeit mit Suchen bei ge ffneter T r not wendig Ggf kann ein Plan neben den K hlschrank geh ngt werden Au erdem sollten berpr ft werden ob die T ren gut schlie en Ggf muss das T rgummi er neuert werden Die richtige Platzierung ist eine einmalige Ma nahme setzt allerdings entspre chende r umliche und technische Anschlussm glichkeiten voraus Ideal ist eine M glichkeit die Abw rme im Sommer nach au en leiten zu k nnen Diese Ma nahme erfordert die Zusammenarbeit der Mitarbeiter mit der Entscheidungsebene Abtauen Reinigung der Luftausl sse und des W rmetauschers und berpr fung der T rgummis sollten gemeinsam z B im Rahmen der Generalreinigung der K che 18 durchgef hrt werden Je nach Aufstellungsort Kann die Zug nglichkeit des Kom pressors schwierig sein Dies sollte m glichst schon bei der Aufstellung der Ger te mit ber cksichtigt w
21. tzung der durchgef hrten Ma nahmen der entscheidende Motivationsmo tor Ein Problem sind manchmal berzogene Erwartungshaltungen einiger Akteure was den Projekterfolg oder die Verbreitung an der Schule betrifft Oft werden die Widerst nde innerhalb der Schule untersch tzt Die aktiven Sch ler und Lehrer bauen einen Wissensvorsprung auf Dadurch kann es auf beiden Seiten zu Unverst ndnis f r die Standpunkte der jeweiligen anderen Gruppe kommen Durch eine gute Kommunikation und Informationsverbreitung innerhalb der Schule kann dies verbessert werden Aber auch die Integration der Thematiken in den nor malen Unterricht ist ein ganz entscheidender Faktor Es hat sich allerdings auch gezeigt dass Widerst nde oder mangelnde Kooperationsbereitschaft seitens der Verwaltung des Schultr gers oder auch von den Energieversorgern ein nicht zu untersch tzendes Hemmnis darstellen 173 Unterrichtsmaterialien F r das Energiesparen in Schulen gibt es mittlerweile eine beachtliche Zahl von Ver ffentlichungen Einige befassen sich konkret mit der Beschreibung eines be stimmten Schulprojektes Dabei werden die Einsparerfolge dokumentiert aber manchmal auch Hinweise auf Hemmnisse und Probleme gegeben Der berwiegende Teil der allgemein gehaltenen schriftlichen Informationen enth lt Checklisten Kopiervorlagen und Beispielrechnungen Selten findet man allerdings eine Unterteilung nach einzelnen Jahrgangsstufen Das Material reicht zudem h u
22. 183 Einspar Szenario Altbau 149 97 74 Neubau als Ersatz 0 39 58 Summe 149 136 132 111 Ebenfalls in Anlehnung an den privaten Raumw rmebereich wurde eine Verminde rung der maximal durch die oben beschriebenen Ma nahmen zwischen Alt und Neubau um f nf Prozentpunkte von 30 auf 25 angenommen Weiterhin wurde eine w rmetechnische Grundsanierungs bzw Abrissrate von 3 5 pro Jahr zwischen 1995 und 2005 und von 1 pro Jahr f r den Zeitraum 2005 bis 2020 unterstellt Die h here Sanierungsrate in dem ersten Zeitschritt l sst sich mit dem gel sten Sanierungsstau in den neuen Bundesl ndern begr nden Die Annahmen f r 2020 hinsichtlich Sanierungsrate und spezifischem Raumw rmebedarf erscheinen sehr konservativ wurden aber gew hlt um die W rmebedarfsentwicklung des IKARUS LP Modells nachzubilden Gemeinsam mit der Annahme zu den Fl chen zuw chsen 7 zwischen 1995 und 2005 und 12 zwischen 1995 und 2020 l sst sich nun die Entwicklung des absoluten Raumw rmebedarfs im Altbestand und im Neubau absch tzen und hierauf die unterschiedlichen Auswirkungen der verhal tensbedingten Ma nahmen berechnen vgl Abbildung 3 1 7 Die CO gt Umrech nungsfaktoren lassen sich Tabelle B 20 im Anhang B entnehmen Abbildung 3 1 7 CO Minderungspotenziale durch Verhaltensma nahmen beim Raumw rmebedarf im Kleinverbrauch Raumw rme Referenz Szenario L Erschlie bares Potenzial
23. 2 K 21 0 4 K 41 9 2 K 6 7 50 Standard 35 1 2 K 63 5 4 K 91 7 33 Standard 16 3 Standard Standard 6 6 50 Standard 26 2 33 Standard 22 2 Standard Standard 13 2 50 Standard 17 3 _ N 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 i ll l M oo N OJo A O Die Tabellen A 5 bis A 8 des Anhangs enthalten die Werte aller untersuchten Typ geb ude des Nichtwohnbestands die Tabellen A 9 bis A 16 die Ergebnisse f r den Neubaubereich Anhand der angegebenen Werte ist ersichtlich dass die relative Bandbreite des Nutzereinflusses auch bei den brigen Typgeb uden hnlich ist Abbildung 3 1 4 enth lt den Vergleich der Ergebnisse des spezifischen Heizw rme bedarfs der untersuchten Typgeb ude des Geb udebestands die zugeh rige Tabelle befindet sich im Anhang siehe Tabelle A 17 Abbildung 3 1 5 zeigt am Beispiel des Typgeb udes N14 Hotel Gastst tte den Einfluss unterschiedlicher Verhaltens varianten auf den spezifischen Jahresw rmebedarf im Vergleich zwischen Geb u debestand Neubau 2005 und Neubau 2020 104 Abbildung 3 1 4 Spezifischer Heizw rmebedarf der Typgeb ude in Varianten kWh m a 500 Gastst tte Hotel E Verwaltungen 400 0 Schulen Lebensmittel Standardfall 300 200 100 0 T T T T T T T T T T T T T T T 1 16 5 13 17 2 14 6 9 3 18 7 15 4 10 8 11 12 Varianten Abbildung 3 1 5 Spezifisc
24. Bed rfnissen gerade noch entsprechende Niveau Der Betreiber senkt die Temperatur Schritt f r Schritt ab Die Ma nahme ist also einmalig aber ber einen l ngeren Zeitraum durchzu f hren Dem Nutzer entsteht dabei kein Aufwand Einsatz von Zeitschaltuhren Sind die Nutzungszeiten von R umen oder Geb uden mit Warmwasseranschl ssen bekannt kann mit Zeitschaltuhren die Bereitstellung zeitlich eingrenzt werden Bei Abweichungen in den Nutzungszeiten muss die Zeitschaltuhr entweder kurzfristig neu eingestellt und auch wieder zur ckstellt werden oder ber den Zeitraum ganz au er Betrieb genommen werden Treten Abweichungen h ufig auf ist ggf auf diese Form der Regulierung zu verzichten Werden R ume 24 Stunden lang oder unregelm ig genutzt z B Hotelzimmer lassen sich Zeitschaltuhren nur mit gro Bem Aufwand einsetzen Neben der Installation f llt auch die richtige Einstellung der Zeitschaltuhr in den Aufgabenbereich des Betreibers Hausmeister oder technisches Personal Die Ein stellung sollte regelm ig auf die bereinstimmung mit den aktuellen Nutzungs zeiten berpr ft werden Teilweise sind bereits Zeitschaltuhren installiert aber nicht aktiviert oder auf falsche Betriebszeiten eingestellt In diesen F llen ist lediglich eine Nachregulierung notwendig Einsatz von Thermo Stopp Ger ten Das Problem der schlechten Zug nglichkeit von Untertischger ten die eine be darfsgerechte Regelung unkomfortabel machen er
25. Bundesweites Impulsprogramm mittel Selbstverpflichtungen Energiewirtschaftsverb nde 6 0 ZVEVVDMA Elektroanwend 0 5 BDI 3 0 7 0 VIK 1 0 Sonstiges Landes u St dteaktivit ten 5 0 15 F rderung von Contracting 1 0 erweiterte Landes St dteaktiv 5 0 7 0 einschlie lich Industrie Quellen Stein Strobel 1997 Subventionen f r gr ere energiesparende Investitionen weisen mit verhaltensbe zogenen Ma nahmen nur insofern einen Zusammenhang auf als sich gezeigt hat dass sie die Aufmerksamkeit f r Energieeinsparung generell erh hen Reichert u a 147 1999 Zusch sse f r Kleininvestitionen werden im Rahmen der vorliegenden Stu die genauer behandelt Selbstverpflichtungen beziehen sich in der Regel auf eine absolute oder relative Verminderung des Energieverbrauchs z B von Unternehmen oder Branchen die durch Investitionen oder Verhaltensweisen erreicht werden k nnen Von den Selbstverpflichtungen der Industrieverb nde ist der Kleinverbrauchssektor kaum betroffen Dagegen geh rt er zu den Zielgruppen der Energiewirtschaftsverb nde das Reduktionsziel wird hier vor allem durch Energietr gersubstitution Energieef fizienzverbesserungen sowie zus tzliche Anwendung der Kraft W rme Kopplung und nicht durch Verhaltensma nahmen angestrebt Unter freiwilligen Instrumenten die in Zusammenarbeit mit der Industrie zustande kommen w re auch noch das Labelling zu nennen z B die Kennzeichnung des Stro
26. Da Einsparungen ber Kleininvestitionen nur bei entsprechenden St ck zahlen erreicht werden kann eine Zusammenarbeit und damit eine Vereinfachung der Verbreitung durch Einbindung von Herstellern und Energiedienstleistern auf bundesweiter Ebene mit entsprechendem kundenspezifischen Marketing durchaus interessant sein 4 5 Aktionen Einmalige Programme oder solche die den Nutzer auf verschiedene Weise zu kli magerechtem Verhalten anregen sollen ohne einen der klassischen Wege einzu schlagen Beratung schriftliche Informationen etc werden unter der Rubrik Ak tionen zusammengefasst Tabelle 4 5 1 gibt einen berblick ber die beispielhaft im Rahmen des Projektes identifizierten Programme und deren Zuordnung zu Pro grammarten Eine Verhaltens nderung hin zu einem sparsamen Umgang mit Energie erfordert in erster Linie eine Sensibilisierung des Nutzers f r Energiefragen Nur wenn der Nut zer seinem eigenen Verhalten Aufmerksamkeit schenkt kann erwartet werden dass er dieses Verhalten kritisch hinterfragt und ggf ndert Die Bereitschaft ist dabei eng an Anreize und Erfolgserlebnisse gekn pft Energiesparwochen Bei Energiesparwochen handelt es sich um ein Dienstleistungsangebot in der Regel von einer ffentlichen Stelle entwickelt und angeboten das Unternehmen in Anspruch nehmen k nnen Je nach Konzeptwahl initiiert und unterst tzt ein exter nes Team die Aktion Aktionswoche E Fit der Energieagentur
27. Hilfe einer Zeitschaltuhr geregelt werden k nnte Siehe auch Kapitel 2 1 4 Bran chen bergreifende Ergebnisse Beleuchtung K hlzonen schaffen durch Konzentration von K hlm beln Durch Zusammenstellen von K hlm beln k nnen k hlere Ladenzonen entstehen in denen ein geringerer W rmeeintrag zu erwarten ist Zus tzlich sollte darauf geach tet werden dass die Platzierung von K hlm beln nicht in unmittelbarer N he der Raumheizung von T ren oder Luftausl ssen Gefahr von Zugluft erfolgt und dass sie keinem direkten Sonnenlicht oder starken Strahlern ausgesetzt sind Ein weiterer Einspareffekt wird erzielt wenn offene K hlm bel gegen berliegend statt neben einander platziert werden In K hlr umen das Licht l schen Die Brenndauer des Lichts im K hlraum sollte so kurz wie m glich sein da die Abstrahlung der Lampen den K hlenergiebedarf erh hen Die Beleuchtung kann auch mit dem Schlie mechanismus der T r gekoppelt werden so dass sie automa tisch ausgeht Der Aufwand ist sehr gering die Nutzer m ssen aber ggf darauf hingewiesen wer den Bei der automatischen Regelung ist ein gr erer einmaliger technischer Auf wand zu erwarten daf r entf llt der Aufwand f r den Nutzer Bei K hlr umen die Kompressoren zeitweilig abschalten Die Kompressoren in K hlr umen k nnen vorzugsweise nachts zeitweilig abge schaltet werden Es reicht sie maximal 15 Stunden pro Tag laufen zu lassen Hier durch wird der
28. Nordrhein West falen vgl Tabelle 4 5 2 Energiesparwochen von E2000 in der Schweiz vgl 158 Tabelle 4 5 3 oder das Unternehmen organisiert die Kampagne eigenst ndig mit Hilfe einer Anleitung z B Leitfaden zu den Klima Kampagnen ProPrimaKlima und Dem Klima eine Chance der KEBAB gGmbH in Berlin Tabelle 4 5 1 Aktionen zur Anregung von klimagerechtem Verhalten Programmart Programmbeispiele Initiator Verbreitungsgebiet Energiespar Aktionswoche E Fit RAVEL NRW Energieagentur NRW wochen NRW Energiewochen f r Dienstleistungs Energie 2000 Schweiz unternehmen KMU Aktionsmonat ProPrimaKlima in f KEBAB gGmbH Bundesrepublik fentlichen Einrichtungen Verwaltungen Deutschland Aktionsmonat Dem Klima eine Chance KEBAB gGmbH Bundesrepublik Deutschland Medien Stromsparaktion Wetteraukreis Wetteraukreis kampagne Aufruf zum Stromsparen in Haushalten BUND und Betrieben in einer Brosch re und in der Presse Zus tzliche Veranstaltun gen Klimaschutzaktion mit R ckmeldung Nordlicht Stadt urspr nglich Kiel ber das pers nliche Einsparziel Kiel heute bundesweit Stromspar Exemplarische Untersuchung eines Wetteraukreis Wetteraukreis Partnerschaft Gemeindegeb udes BUND Energiespar z T integriert bei Energiespar Woche s o s O W R NDenEIDe Ideenwettbewerb Nordlicht Stadt Kiel Kiel ber einen Zeitraum von mehreren Wo
29. Soll Abschalten aber zu einer Unternehmens kultur werden sind einige Aktivit ten notwendig die zu einer dauerhaften Motiva tion f hren Hierf r sind ein gesonderter Etat und Zeit vorzusehen Verantwortlich f r die Umsetzung w ren dann Energiebeauftragte und EDV Leiter in Zusammen arbeit mit der Unternehmensleitung Einfache Bildschirmschoner verwenden Die meisten Betriebssysteme f r PC verf gen ber die M glichkeit einen Bild schirmschoner zu verwenden Bei einem Bildschirmschoner handelt es sich um ein Softwaremodul das die Eingaben ber Tastatur und Maus berwacht Erfolgt ber eine voreinstellbare Zeit keine Eingabe ber diese Ger te blendet die Software ein Bild ein das den Monitor vor dem Einbrennen sch tzen soll Einbrennen ent steht wenn Monitore ber einen langen Zeitraum hinweg das gleiche Bild anzei gen Urspr nglich zeigten Bildschirmschoner ein einfaches schwarzes Bild inzwi schen ist jedoch ein gro er Teil der Bildschirmschoner mit einer aufwendigen 52 gr tenteils sogar animierten Grafik versehen Dies f hrt insgesamt gesehen dazu dass die Einsparpotenziale durch Verwendung eines Bildschirmschoners sehr gering sind Daf r gibt es zwei Gr nde e Monitore ben tigen zur Darstellung heller Fl chen mehr Energie als f r dunkle Fl chen e Der Prozessor muss f r den animierten Bildschirmschoner Rechenarbeit leis ten Animierte Bildschirmschoner f hren bei einigen Betriebssyste
30. Sommer trotzdem weiter H ufig wird bef rchtet dass sich die Pumpen sonst festsetzen Dies tritt jedoch nicht ein wenn sicherheitshalber die Pumpen einmal pro Monat kurz angeschaltet werden Je Pumpe reduziert sich die Betriebszeit um 3 760 h 8 760 h 5 000 h Die Einsparung bei einer 1 000 W Pumpe betr gt 3 760 kWh a Der Aufwand ist sehr gering Die Ma nahme sollte Bestandteil der Arbeitsanwei sungen des Hausmeisters oder der technischen Mitarbeiter zum bergang vom Winter in den Sommerbetrieb und umgekehrt sein Bei modernen Heizungsanlagen ist die Abschaltung automatisch integriert Verzicht auf elektrische Zusatzger te Auf elektrische Zusatzger te sollte zur Beheizung von R umen nach M glichkeit verzichtet werden Besser ist es die Heizanlage so zu optimieren dass eine ausrei chende Beheizung gesichert ist Heizen mit Strom verursacht einen wesentlich h 30 heren Prim renergieverbrauch als Heizen mit Gas oder Heiz l da durch Produktion und Transport des Stromes bereits Verluste entstehen Wird ein Heizl fter mit einer typischen Leistung von 2kW 1 Stunde pro Tag in der Heizperiode betrieben so ergibt sich ein Stromverbrauch von 300 kWh a BUND 1998 Eine Ausnahme bilden Schulen deren Schulleiterzimmer nicht separat beheizt wer den k nnen Wird dort in den Ferien gearbeitet kommt h ufig eine Elektrozusatz heizung zum Einsatz um nicht die gesamte Schule beheizen zu m ssen Es ist aber auch m glich
31. Technikdatenbank CD ROM Fachinformationszentrum Karls ruhe Eggenstein Leopoldshafen 1999 189 IMPULS Programm Hessen Besseres Licht in Schulen und Verwaltungsgeb uden IMPULS Programm Hessen Darmstadt o J IMPULS Programm Hessen Geb udecheck Energie IMPULS Programm Hessen Darmstadt o J IMPULS Programm Hessen Gemeinschaft Energielabel Deutschland GED GED IMPULS Programm Hessen Darmstadt 1998 IMPULS Programm Hessen IMPULS Grundordner Materialiensammlung f r die Energieberatung Darmstadt 1997 IMPULS Programm Hessen Stromsparen im Handel IMPULS Programm Hessen Darmstadt o J IZE Vom Wirkungsgrad zur Energievernunft IZE Frankfurt a M 1996 97 J kel Stromsparcheck f r Geb ude IMPULS Karl H D Wirksamkeit von Ma nahmen zur Energiesparberatung Ifo Studien zur Energiewirtschaft M nchen 1994 Katzenstein H Gute Gr nde nicht umweltvertr glich zu handeln Journal f r Psy chologie 2 1994 4 S 72 81 Kaufmann Ackermann Pauli K hlm bel im Lebensmittelhandel Bundesamt f r Konjunkturfragen Bern 1992 Kavelaars Marco Effektive promotion campaigns on user behaviour Novem Netherlands Agency for Energy and the Environmen Amsterdam 1998 Klima Kampagne Klimaschutz am Arbeitsplatz Kombinierte Energiespar und Be sch ftigungsprojekte aus Berlin 1997 Land Hessen Elektrische Energie im Hochbau Leitfaden Elektrische Energie Hessisches Ministerium f r Umwelt Energie Ju
32. Verhaltensma nahmen vorschreiben k nnte indem man zum Beispiel eine Wartungspflicht f r energietechnische Anlagen einf hrt In anderen L ndern z B in den Niederlanden sei dies schon realisiert Schlie lich wurde noch darauf hingewiesen dass die vorgeschlagenen Ma nahmen auch ausreichende Finanzierung ben tigen z B f r ffentlichkeitsarbeit und professionelles Marketing Es fehlt auch noch eine zentrale Koordination der Informations Beratungs und Weiterbildungsaktivit ten zum Energiesparthema in Deutschland Insgesamt ist ein vielschichtiges Vorgehen auf allen Ebenen und von m glichst vielen intermedi ren Gruppen und Schl sselpersonen mit einheitlicher Botschaft erforderlich 185 Literaturverzeichnis AgV Verbraucher Information Energieeinsparung durch richtiges Heizen und L ften AgV Verbraucher Information Bonn Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen Energiebilanz der Bundesrepublik Deutsch land 1995 Ver ffentlicht 1998 ASEW Leerlaufstromverbrauch ASEW Nr 5 K ln 1998 Bayerisches Staatsministerium f r Landesentwicklung und Umweltfragen Hrsg Der umweltbewu te Hotel und Gastst ttenbetrieb M nchen 1993 Beer Krebs K hlschr nke f r Hotelzimmer und Studios RAVEL Schweiz Bern 1992 Beyer A Hrsg Energiesparen an Schulen Erfahrungsberichte Hamburg Kr mer 1998 BfE Bundesamt f r Energie Energiesparen im Netzwerk leicht gemacht Bern 1997 BfE Bundesamt f r E
33. Verschlei vermindert Das Einsparpotenzial liegt bei 60 Der Aufwand ist gering und sollte von einem technischen Mitarbeiter durch den Einbau einer Zeitschaltuhr umgesetzt werden 70 Bei Tiefk hlr umen T rrahmenheizung takten Bei Tiefk hlr umen kann die T rheizung z B ber eine Zeitschaltuhr getaktet werden Es reicht sie 15 Minuten pro Stunde laufen zu lassen Der Energiever brauch reduziert sich hierdurch um 75 RAVEL 1994 Die T rheizung kann durch eine Zeitschaltuhr gesteuert werden die einmalig ange bracht wird 2 2 2 Kassen Registrierkassen ber Nacht ausschalten evtl Schaltuhren einbauen Nicht genutzte Kassen sollten komplett abgeschaltet werden Es gilt dabei zu ber pr fen ob eine Kasse als Einzelger t l uft oder nur gruppenweise an und ausge schaltet werden kann Die Schaltvorg nge k nnen manuell erfolgen oder bei immer gleichen Nutzungszeiten per Zeitschaltuhr Beim Ein und Ausschalten per Zeit schaltuhr besteht die Gefahr einer kurzzeitigen berlastung im Server einer Anlage oder auch der Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung USV Ist dies nicht auszuschlie en sollten die Einschaltvorg nge zeitlich versetzt erfolgen bzw die USV mit Hilfe einer Bypass Schaltung umgangen werden Die Stromeinsparung ergibt sich entsprechend der Laufzeitverk rzung Die Kleininvestitionen amortisie ren sich ca nach einem Jahr Den gr ten Aufwand verursacht die genaue Ermittlung des Kas
34. Zusammenhang wird die Bedeutung der Energiemodelle gesehen Neben der Motivierung der Entscheidungstr ger wurden auch Instrumente zur Motivierung der Mitarbeiter er rtert Ein grunds tzliches Hemmnis ist dass die Mitarbeiter in aller Regel nicht an den Vorteilen der Energiekosteneinsparung parti zipieren sondern eher die teils nur bef rchteten Nachteile haben Zur Motiva tion k nnten Wettbewerbe eingesetzt werden z B ein Ideenwettbewerb an dem sich alle Mitarbeiter beteiligen k nnen oder ein Wettbewerb zwischen einzelnen Abteilungen oder einzelnen Etagen in Verwaltungen Manche Betriebe setzen Ener giespar und Umweltthemen als Spielmaterial ein um ihre Mitarbeiter zu kreati ven Ideen auch in anderen Bereichen anzuspornen Erw hnt wurde auch das Bei spiel von zwei Betrieben die sich gegenseitig beobachten im Hinblick auf die Entwicklung ihrer Energiesparaktivit ten in welche auch die Mitarbeiter ma geb lich eingebunden sind Generell sind R ckmeldungen als Motivation zur Fortset zung der Energiesparaktivit t wichtig Ausf hrlich wurde diskutiert ob sich die sehr positiven Erfahrungen vieler Schulen mit dem Fifty fifty Modell auf Verwaltungen bertragen lassen Bei der Bun deswehr wurde dies schon f r einige Standorte realisiert in anderen F llen ffentli cher Verwaltungen aber aus haushaltsrechtlichen Gr nden abgelehnt In privaten Verwaltungen oder Betrieben war den Teilnehmern bi
35. angegeben sind H ufig schlie en die L ftungsklappen nicht mehr richtig und kalte Au enluft dringt in das Geb ude ein Manchmal sind die Zu oder Abluftkan le zugestellt teilweise verstopft oder gar zugemauert In einigen Geb uden werden L ftungsanlagen aber auch Luftheizungen nicht mehr genutzt da die statischen Heizk rper wegen verbesserter W rmed mmung des Ge b udes ausreichen oder sich die Nutzung ge ndert hat In diesem Fall ist es wichtig die L ftungssch chte abzudichten so dass es nicht zu einer dauerhaften Zwangs bel ftung kommt Bei Luftheizungen sollte kontrolliert werden ob die Heizkreise f r die Lufterhitzer noch in Betrieb sind Ist dies der Fall sollten sie schnellstens stillgelegt und entleert Frostgefahr werden Wartung und Instandhaltung werden in der Regel von Fremdfirmen durchgef hrt Bedarfsgerechter Betrieb der L ftungs und Klimaanlage Der Betrieb der Klima und L ftungsanlage sollte auf die Nutzungszeiten abge stimmt sein Dient die Klimaanlage in erster Linie dazu die Innentemperaturen zu senken kann die Anlage bereits ein bis zwei Stunden vor Nutzungsende abgeschal tet werden Anders ist dies z B in Versammlungsst tten EDV Zentralen K chen etc in denen entweder eine hohe Mindestluftwechselrate notwendig ist hohe Schadstoffkonzentrationen anfallen oder bestimmte Temperaturbereiche eingehal ten werden m ssen Viele Ventilatoren sind mehrstufig laufen aber unn tigerweise auf
36. aufrecht zu er halten Standardfall Ausgehend von den in Kapitel 3 1 1 beschriebenen Standardvorgaben wird f r die Typgeb ude jeweils der spezifische Jahresheizw rmebedarf bestimmt Hierf r wird das in der DIN 4108 6 und DIN EN 823 beschriebene Monatsbilanzierungsverfah ren herangezogen welches sowohl die bauphysikalischen Vorgaben als auch die nutzerbedingten Einfl sse ber cksichtigt Als klimatische Datenbasis werden die Temperatur und Sonneneinstrahlwerte des Testreferenzjahres W rzburg verwen det das am besten die mittleren klimatischen Verh ltnisse der Bundesrepublik Deutschland widerspiegelt Die Werte des spezifischen Jahresheizw rmebedarfs sind in Tabelle 3 1 6 enthalten Der Jahresheizw rmebedarf der Typgeb ude N06 N09 und N10 des Neubaube 100 reichs ist aufgrund des verbesserten D mmstandards deutlich geringer Beim Typ geb ude N14 Hotel Gastst tte ist die Verminderung nicht so deutlich wie bei den brigen drei Typgeb uden da hier trotz der sehr guten D mmung der H llelemente die Verluste durch den Luftwechsel dominierend sind Die ermittelten Ergebnisse der vier Typgeb ude sind sehr unterschiedlich da die angesetzte Nutzungsart sehr verschieden ist Das Typgeb ude N06 hat den nied rigsten spezifischen Jahresheizw rmebedarf Dies liegt u a daran dass die ange setzte Raumsolltemperatur mit 19 C am geringsten ist siehe Abschnitt 3 1 1 Das Typgeb ude N19 Schule weist den zweitniedrigsten Heiz
37. bedeutet Auf den Gesamtbestand bezogen wird das Einsparpotenzial durch Nachregelung zu hoch eingestellter Ger te jedoch nur auf 5 gesch tzt d Einsatz von Zeitschaltuhren Sind die Nutzungszeiten von R umen Geb uden mit Warmwasseranschl ssen be kannt kann mit Zeitschaltuhren die Bereitstellung zeitlich eingegrenzt und somit Speicher und Zirkulationsverluste teilweise deutlich vermieden werden Im Einzel fall k nnen Zeitschaltuhren den Energiebedarf zur Warmwasserbereitstellung um bis zu 80 senken ber den Gesamtbestand wird die Effektivit t dieser Ma nahme jedoch nur auf 16 Einsparpotenzial am gesamten Warmwasserbedarf gesch tzt da die zeitliche Festlegung des Verbrauchs nur in Einzelf llen 20 vorausgesetzt bzw zuge mutet werden kann Am einfachsten l sst sich eine Abschaltung noch in den Nacht stunden realisieren Somit f hrt diese Ma nahme zu einer absoluten Einsparung von rund 3 4 TWh Basis 1995 142 e Energiebewusstes Nutzerverhalten Hierunter f llt z B das zwischenzeitliche Abstellen des Wassers beim H ndewa schen oder Duschen w hrend des Einseifens In der Summe wird diesen Ver nderungen im Nutzerverhalten die zu keinem Kom fortverlust f hren ein Potenzial von 10 zugeschrieben entsprechend rund 2 2 TWh pro Jahr Basis 1995 Im Einzelfall verschwenderischen Nutzerverhaltens kann die relative Einsparung selbstverst ndlich ein Vielfaches davon betragen 3 3 4 Erschlie bares CO Mi
38. berhaupt verzichtet werden so sollten Lampen f r die Au enbeleuchtung per Zeit schaltuhr ausgeschaltet werden Muss eine Teilbeleuchtung bestehen bleiben Si cherheitsanforderungen sind f r das teilweise Abschalten getrennte Schaltkreise notwendig Bei Pl tzen und Wegen mit diesen Anforderungen kommen auch D m merungsschalter und Bewegungsmelder zum Einsatz 45 Zusatzger te wie Bewegungsmelder oder D mmerungsschalter verbrauchen selbst auch Strom um im Bereitschaftsmodus zu stehen Diese Leistung liegt bei ca 3W Bei Lampen mit geringer Leistung macht der Einsatz von solchen Zusatzger ten wenig Sinn da der Stromverbrauch des Zusatzger tes die Einsparung tilgt oder bersteigt Bei der Absch tzung des Aufwandes muss zwischen Beschaffung und Installation einerseits und dem sp teren Betrieb der Steuerung andererseits unterschieden wer den Installation und optimale Einstellung der Ger te bedeuten einen mittleren Aufwand dem auch die Ermittlung des richtigen Platzes und des Benutzungsprofils zugerechnet werden muss Hausinternes Personal bringt diese Erfahrungen mit Beim zuk nftigen Betrieb muss in regelm igen Abst nden die Funktion berpr ft und je nach Ger t auch die Einstellung nachreguliert werden z B die Anpassung von Zeitschaltuhren an Jahreszeiten Dazu sollten auch die Erfahrungen der Nutzer herangezogen werden Reflektoren und Lampen regelm ig reinigen Staub oder andere Schmutzpartikel die sich auf La
39. brigt sich bei dem Einsatz von Fernsteuerungen Bei den sogenannten Thermo Stopp Ger ten wird das Erhitzen des Wassers per Tastendruck gestartet Nach Erreichen der am Untertisch einge stellten Wassertemperatur unterbricht das Thermo Stopp Ger t die Spannungsver 35 sorgung bis zur erneuten Bet tigung des Tasters Der Taster ist per Kabel mit dem Thermo Stopp Ger t verbunden und kann an einer bequem zug nglichen Stelle be festigt werden Die Einsparung gegen ber Ger ten die das Wasser st ndig auf der eingestellten Temperatur halten ist sehr gro da sich die Betriebszeit auf die Minuten des ein maligen Aufheizens beschr nkt Die Anschaffung rentiert sich vor allem bei Warmwasserger ten die nur selten zum Einsatz kommen Das Zusatzger t wird einmalig zwischengeschaltet und der Taster an einer geeig neten Stelle befestigt z B geklebt Die Anschaffung und Montage wird vom Hausmeister oder dem technischen Personal vorgenommen Die Anwendung erfolgt durch die Nutzer selbst Sie m ssen eine kurze Wartezeit in Kauf nehmen bis das Wasser erhitzt ist Man muss sie in einer kurzen Anweisung und evtl durch einen Aufkleber auf die neue Technik aufmerksam machen Reduzierung der Durchflussmengen Perlatoren an den Wasserh hnen vermindern den Durchfluss bis zur H lfte Lipin ski 1993 Entsprechend gro ist die Energieeinsparung durch die Anwendung die ser Technik Sie lassen sich nachtr glich in Wasserh hne und zwischen Schl
40. ckmeldungen kommen inzwischen aus dem gesamten Bundesgebiet und sogar aus dem Ausland Initiator der Kampagne ist das Projekt Klimaschutz am Institut f r Psychologie der Universit t Kiel Dort laufen auch die R ckmelde Coupons ein und wird die ffent lichkeitsarbeit Koordiniert Stromsparpartnerschaften Damit fehlendes Know how nicht als Hemmnis bei der Aufdeckung und Umset zung von Energieeinsparpotenzialen wirkt wird von Experten eine Stromspar partnerschaft angeboten Dieses Angebot gibt es z B vom BUND Kreisverband Wetterau f r Gemeinden Ziel der Aktion ist der unterst tzten Gemeinde aufzuzei gen wie der Stromverbrauch bis zu 30 in ffentlichen Geb uden gesenkt werden kann Die Partnerschaft beinhaltet eine gemeinsame erste Analyse von ausgew hl ten Geb uden oder Bereichen mit einem anschlie enden Bericht f r die Gemeinde Die Stromsparpartnerschaft versteht sich als eine Initialaktion die den Beteiligten den Zugang zum Thema Stromsparen erleichtern und sie anregen soll die aufge deckten Potenziale umzusetzen oder weitere Ma nahmen z B eine Detail Ana lyse durchzuf hren Energiespar Wettbewerbe Zur Steigerung der Motivation sich mit dem Thema Energiesparen auseinander zusetzen werden u a Energiespar Wettbewerbe angeboten Die Aufgaben die im Rahmen der Wettbewerbe erf llt werden m ssen stellen an die Teilnehmer deutlich unterschiedliche Anforderungen Z T ist es au
41. der Waschmaschinen und der Trockner sind die Mitarbeitern der W scherei gefragt Ggf muss die W schemenge erh ht werden damit immer gen gend Frischw sche zur Verf gung steht Tabelle 2 3 3 Energieverbrauch verschiedener Trockner Ger t Energieverbrauch in kWh je kg W sche Trockenschrank 0 9 Abluft Tumbler Kondensations Tumbler 0 6 0 8 Raumluftentfeuchter 0 3 0 45 Quelle Humm Jehle 1996 2 4 Schulen Bei dem Projekt Energiesparen in Schulen durch nderung des Nutzerverhaltens der Stadt Hannover sind im dritten Einsparjahr an insgesamt 82 Schulen 11 2 8 629 kWh W rme und 15 7 1 445 851 kWh Strom eingespart worden Da niels 1995 Dieses Beispiel verdeutlicht sehr gut wie hoch das Einsparpotenzial an Schulen alleine durch das Nutzerverhalten ist 2 4 1 Schulgeb ude R umliche und zeitliche Konzentration von Veranstaltungen Besonders Veranstaltungen die in den Abendstunden im Schulgeb ude stattfinden wie z B Volkshochschulkurse oder Elternabende sollten r umlich und zeitlich konzentriert werden So braucht nur in einem Teil des Geb udes das Licht brennen K nnen einzelne Schulteile separat beheizt werden sollte dies ber cksichtigt wer den Sind in Fluren Bewegungsmelder oder Treppenhausautomaten eingebaut ist die Einsparung bei der Beleuchtung sehr gering Mit Ausbau der Geb udeleittechnik ist damit zu rechnen dass zunehmend einzelne Geb udeteile sowohl in Bezug auf d
42. der h chsten Stufe Manche Anlagen vorzugsweise ltere sind berdimensioniert Dann ist oft ein Betrieb in der untersten Stufe m glich Dabei f hrt eine Verringerung des Vo 32 lumenstromes um 50 zu einer Verringerung der Leistungsaufnahme des L fters um 75 Specht 1998 Mit dieser Ma nahme sind somit Einsparungen von bis zu 70 bezogen auf den Stromverbrauch der L ftung m glich Verf gt die Klimaanlage ber die M glichkeit des Umluftbetriebes so sollte dieser so lange wie m glich genutzt werden Dies gilt besonders in der Aufheiz und Ab k hlungsphase vor Nutzungsbeginn Eine Ausnahme bilden Anlagen mit W rme r ckgewinnung Gute Einsparm glichkeiten bietet die Nachtl ftung Dabei wird das Geb ude w h rend der Nachtstunden mit hoher Luftwechselrate bel ftet aber nicht klimatisiert Dadurch wird das gesamte Geb ude ausgek hlt und wirkt so als K ltespeicher Durch die niedrigen Temperaturen der Umgebungsfl chen liegt die Empfindungs temperatur der Nutzer in den ersten Stunden unter der Raumtemperatur Dadurch muss wenn berhaupt erst viel sp ter am Tag die Klimaanlage in Betrieb genom men werden Je nach Qualit t und Zustand der Anlage erh ht der verminderte Be trieb das Wohlbefinden der Nutzer So wurde etwa in einer Sporthalle nach der Modernisierung der Regelung der Hei zung und der Luftheizung mit Geb udeleittechnik die Luftheizung nur noch in Stufe l statt in Stufe 2 betrieben Es wurden Eins
43. die Maschine voll zu beladen Das Ein sparpotenzial dieser Ma nahme liegt bei 20 Andererseits sollten die Maschinen nicht berladen werden da dies das Waschergebnis negativ beeinflusst Es gibt aber immer mehr Maschinen die mit einer Mengenautomatik arbeiten und die nur die wirklich notwendige Wassermenge zuf llen Bei geringer Beladung wird daher auch nur eine entsprechend geringere Menge Wasser aufgeheizt Ist Kochw sche nicht zu stark verschmutzt reicht eine W sche bei 60 C statt bei 95 C aus Die Einsparung liegt bei bis zu 40 je nach Maschine Insgesamt ist die W sche Trocknung an der Luft oder in Trockenr umen evtl mit Benutzung eines Raumluftentfeuchters der maschinellen Trocknung vorzuziehen Raumluftentfeuchter arbeiten nur in geschlossenen R umen optimal Zus tzlich sollten sie mit einer Feuchte und Zeitsteuerung ausgestattet sein Werden Trockner immer effizient d h mit vorgesehener Beladung eingesetzt k nnen bis zu 30 Energie eingespart werden Dies gilt sowohl f r W schetrockner als auch f r Tro ckenr ume Der Aufwand f r die G stemitbestimmung beim W schewechsel ist sehr gering Der Gast wird ber die Aktion z B durch einen Aushang im Bad informiert Um zu verhindern dass die W sche nicht noch mehr verschmutzt wird und sich mit Was ser vollsaugt ist sinnvoll z B unter dem Waschbecken kleine W schek rbe anzu 82 bringen in die die Handt cher abgelegt werden k nnen Bei der Auslastung
44. eingespart werden Abbildung 3 2 9 Selbst unter der Annahme des forcierten Einsatzes von energiesparenden Ger ten in den Sparszenarien wird der absolute Strombedarf in 2005 und 2020 ber dem von 1995 liegen so dass auch dann der gro e Spielraum f r das Verbraucherverhalten unvermindert bestehen bleibt 130 c Beispiel Verwaltungsgeb ude Rath user und sonstige mter der ffentlichen Verwaltung zeichnen sich durch einen sehr hohen Verbrauchsanteil f r Beleuchtungszwecke 60 aus Mit gro Bem Abstand folgen elektrische Kleinger te 16 wie Kaffeemaschinen und Overhead Projektoren Klimaanlagen 14 und B roger te 10 Abbildung 3 2 10 Tabelle 3 2 13 und Tabelle B 12 im Anhang B Abbildung 3 2 10 Verteilung des Stromverbrauchs in Verwaltungen und B robe trieben f r das Jahr 1995 Stromverteilung Verwaltung B robetrieb elektr Kleinger te 16 Beleuchtung 60 B roger te 10 Tabelle 3 2 13 Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Verwaltun gen B robetrieb Absoluter Stromverbrauch GWh a Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 2 556 2 247 2 473 2 028 2 115 B roger te 421 422 508 307 332 Kraft 585 526 780 494 715 el Kleinger te 660 437 846 410 764 Gesamt 4 222 3 632 4 607 3 239 3 926 131 Dementsprechend ist hier insbesondere das Nutzerverhalten im Zusammenhang mit der Ausleuchtung des Arbeitsplatzes von gro er Bedeut
45. energiesparendem Verhalten sollten k nftig in Brosch ren st rker ber cksichtigt werden dies reicht aber f r die Motivierung zu energiesparendem Verhalten nicht aus Deshalb sollten entsprechende Empfehlungen auch im Rahmen von Energieberatungen angesprochen und bei Weiterbildungsveranstaltungen behandelt werden Gesonderte Brosch ren oder Seminare nur zum Verhalten wer den im Kleinverbrauchssektor wegen zu geringer Aufmerksamkeit f r diesen Bereich nicht empfohlen Auch finanzielle Anreize f r Kleininvestitionen werden nicht f r erforderlich gehalten da die in Frage kommenden Ma nahmen wirtschaft lich sind Bedarf besteht an einer zentralen Koordination der Informations Bera tungs und Weiterbildungsaktivit ten zum Energiesparthema in Deutschland Gute Erfahrungen liegen in j ngerer Zeit mit verschiedenen Aktionsprogrammen vor die zu einer Sensibilisierung der Nutzer f r das Energiethema f hren Solche Aktionen in Betrieben Verwaltungen oder Gemeinden umfassen Information Ver brauchsmessungen und r ckmeldung Wettbewerbe u a Auch bei Energiemo dellen gemeinsamen Aktionen von Unternehmen einer Region oder einer Bran che zur Diskussion und Festlegung von Energiesparzielen lassen sich kurzfristig Erfolge vor allem mit Verhaltens nderungen und Kleininvestitionen vorweisen Durch Erinnerungsma nahmen muss das Verhalten immer wieder aktiviert werden In den letzen Jahren sind viele Programme zum Energiesparen a
46. fig nicht f r die Gestaltung kompletter Unterrichtseinheiten aus sondern f hrt le diglich Lehrer an das Thema heran Erhalten die Lehrkr fte keine weitere Unter st tzung m ssen Sie noch erheblichen Arbeitsaufwand in ein konkretes Projekt an ihrer Schule stecken Es ist sicher kein Zufall dass der Erfolg vieler Projekte im Wesentlichen auf das Engagement einiger weniger Lehrer zur ckzuf hren ist Der zeitig werden den Lehrern wenig Freistunden f r solche Projekte zur Verf gung gestellt Eine M glichkeit diesem Problem zu begegnen ist der Einsatz entspre chend geschulter Lehrer an mehreren Schulen gleichzeitig z B praktiziert in Hamburg Mittlerweile gibt es einige Materialien die sich direkt im Unterricht verwenden lassen z B Energieeinsparung in Schulen in NRW 1999 ber das Joule Ther mie Programm gef rdert auch zus tzlich auf CD ROM was den Ausdruck von Folien zur Verwendung im Unterricht erm glicht Mangel herrscht noch an geeig neten Unterrichtsmaterialien f r Grundschulen Hier verf gen die Lehrer meist auch ber wenig Wissen zum Thema Au erdem fehlen f cher bergreifende Unterrichts einheiten wobei sich das Thema Energiesparen Klimaschutz sowohl f r natur sozial und geisteswissenschaftlichen F cher als auch Bildende Kunst anbietet Als Informationsquelle f r Schulleiter und Mitarbeiter in ffentlichen Verwaltungen und Kommunalpolitiker eignet sich das Buch Energiesparen in der Schule Ei
47. hrend der Arbeitszeit erfordert eine konsequente Haltung der Ger tebenutzer hinsichtlich der Ger tebedienung und ist ohne st ndige neue Motivationsansch be nur schwer dauerhaft umsetzbar Au erdem ist die Mei nung weit verbreitet dass h ufiges Ein und Ausschalten die Lebensdauer der Ge r te wesentlich verk rzt Dass dem nicht so ist zeigt der Bericht des Schweizer Bundesamtes f r Energie Miteff Birolini 1992 nach dem die von den Herstellern verwendeten Komponenten eine deutliche h here Anzahl von Schaltzyklen zul sst als dieses im Rahmen der blichen Nutzungsdauer auch bei energiebewusstem Ein und Ausschalten der Fall ist So vertr gt ein Arbeitsplatzcomputer bei einer ange 50 nommenen Nutzungszeit von 5 Jahren durchschnittlich knapp 100 Schaltvorg nge pro Tag ohne dass es statistisch gesehen zu einem Ausfall aufgrund der vielen Schaltvorg nge kommt Eine Studie des B ros f r Energieeinsparung der Stadt San Francisco ergab dass sich der Energieverbrauch durch Abschalten der B roger te au erhalb der Arbeits zeit in vielen F llen halbieren l sst In Deutschland f llt die durch Abschalten er zielbare Einsparung bedingt durch eine andere Arbeitszeiteinteilung eher noch etwas h her aus Tabelle 2 1 8 zeigt den Stromverbrauch von B roger ten ohne und mit Abschalten nach der Arbeitszeit Tabelle 2 1 8 Einsparpotenzial bei B roger ten durch Abschalten nach der Arbeitszeit Ge
48. in einem interaktiven Netzwerk von Multiplikatoren Herstellern Beratern und Anwendern Statt der Erarbeitung eines Leitfadens sollte die ffentliche Hand Aktionen f rdern z B Energiesparwochen in Verwaltun gen mit Komponenten wie etwa Aufstellung von Energiekennzahlen Informations und Motivationsma nahmen Messungen R ckmeldung der Ergebnisse Wettbe werbe etc Innerhalb der Unternehmen m ssen die richtigen Personen angesprochen werden Im Sektor Kleinverbrauch sind kaufm nnische Leiter oft wichtiger als technische Mitarbeiter Auch Betriebe mit Energiemanagern brauchen aktuelle Informationen sie verf gen h ufig ber veraltetes Wissen Eine berladung mit Informationen muss vermieden werden dies schreckt eher ab Branchenbezogene Informationen mit Energiespartipps k nnte man auch in das Internet stellen hierdurch w re die laufende Aktualisierung leichter m glich als bei schriftlichen Informationen Schlie lich wurde noch darauf hingewiesen dass die Ergebnisse der Untersuchung nunmehr von Marketing Fachleuten aufgearbeitet und in ad quate PR Ma nahmen umgesetzt werden m ssten Die Bef rchtung dass Verhaltensma nahmen schnell in Vergessenheit geraten und Verhalten st ndig v llig neu aktiviert werden muss wurde von einigen Teilnehmern entkr ftet Es liegen Untersuchungsergebnisse vor bei denen Langzeitwirkungen verhaltensorientierter Programme festgestellt wurden Es wurde auch angesprochen dass man bestimmte
49. kenden Warmwasserbedarf reduziert sich dieses Potenzial um gut 10 bis 2020 Als Gesamtergebnis wird die Summe der CO Emissionen f r Raumw rme Strom und Warmwasser im Kleinverbrauch betrachtet Die autonome Entwicklung der CO Emissionen im Kleinverbrauch d h ohne Forcierung von technischen Ent wicklungen oder von Einsparma nahmen wird dabei als Referenzszenario herange zogen Die maximal reduzierbare Emissionsmenge allein erzielt durch Verhal tens nderungen w rde f r das Basisjahr 1995 demnach 27 Mio Tonnen CO betra gen Dieses maximale Verhaltenspotenzial reduziert sich aufgrund des insgesamt prognostizierten R ckgangs von CO gt Emissionen und der fortschreitenden autono men Technikentwicklung bis 2020 auf 18 Mio Tonnen Abbildung 1 zeigt die Potenziale im Kleinverbrauch im Vergleich mit den CO gt Emissionen dieses Sek tors Abbildung 2 im Vergleich mit den Gesamtemissionen an CO in Deutschland Abbildung 1 CO Minderungspotenzial durch Verhaltensma nahmen im Klein verbrauch bezogen auf den Sektor 100 95 82 3 E 80 75 F 68 u c See 67 60 61 57 c S a Referenz Entwicklung o 5 L Erschlie bares Verhaltenspotenzial wN S 20 k Maximales Verhaltenspotenzial 0 T T T T T T 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 Jahr Das tats chlich erschlie bare Potenzial liegt deutlich niedriger und ist abh ngig vom Erfolg von Programmen
50. kontrolliert und die Zeiten ggf angepasst werden H ufig ist es sinnvoll einige Versuche anzustellen um die Schaltzeiten zu optimieren So ist es ausreichend den Speicher nach Beendigung des vorletzten Trainings einmal aufzuheizen damit die letzten Sportler noch duschen k nnen D h die Warmwasserbereitung kann bereits vor dem eigentlichen Trainingsschluss abgeschaltet werden Wird der Warmwasserspeicher mit Strom aufgeheizt so hat sich der Einbau eines Schalters bew hrt der zu Beginn des Trainings bet tigt wird und der die einmalige Aufheizung des Speichers zur Folge hat 86 Beleuchtung der Nutzung anpassen Die Beleuchtung in den Nebenr umen wie Umkleiden Duschen WCs und Ger te r umen sollte nur brennen wenn sie auch ben tigt wird Da sich niemand f r die Beleuchtung verantwortlich f hlt bleibt sie h ufig brennen Es ist schwer abzu sch tzen ob in Zukunft die Ausstattung solcher relativ wenig benutzter R ume mit Bewegungsmelder signifikant zunimmt Bisher ist dies nur selten der Fall In einem Fall ist man dazu bergegangen jedem Verein einen eigenen Stromz hler zu instal lieren der mit einem Schl sselschalter aktiviert wird So ist es im Interesse der Nutzer m glichst viel Strom einzusparen Es gibt neuere Anwesenheitsmelder die in den Lichtschalter innen an der T r von Toilettenr umen integriert werden Sie registrieren wenn jemand den Raum betritt bzw wieder verl sst Das Licht bleibt so lange an w
51. kurz der entsprechende Klassenraum aufgesucht wird Bei Volkshochschulkursen ist eine enge Zusammenarbeit mehrerer st dtischer mter notwendig um zu gew hrleisten dass die Kurse m glichst in einigen weni gen Schulen stattfinden bei denen sich z B Geb udeteile separat beheizen lassen Hier sind zweimal j hrlich Absprachen mit den zust ndigen Mitarbeitern der Volkshochschule des Hochbauamtes und ggf weiterer Mitwirkende z B auf Stadtteilebene notwendig Au enbeleuchtung nur bei Bedarf einschalten In der Regel ist es nicht notwendig dass die Au enbeleuchtung die gesamte Nacht brennt Vielfach ist es sogar so dass die Beleuchtung Sprayern ihre Arbeit erleich tert Ausnahme bilden Bereiche wo die Au enbeleuchtung von Schulen und ande ren ffentlichen Geb uden gleichzeitig zur Beleuchtung ffentlicher Gehwege und Pl tze dient In der Regel ist die Installation eines Bewegungsmelders mit D mmerungsschalter sehr einfach und kosteng nstig So muss sich z B der Hausmeister nicht darum k mmern dass das Licht abends abgeschaltet wird Kompaktleuchtstofflampen k nnen auch bei einer Au enbeleuchtung mit Bewegungsmelder eingesetzt werden 85 Allerdings ist darauf zu achten dass es sich um ein hochwertiges Produkt handelt welches relativ unempfindlich auf h ufiges An und Ausschalten reagiert Test Spe zial 1998 Das Einsparpotenzial dieser Ma nahme h ngt vom Umfang der Au enbeleuchtung ab Es kann sich dabei u
52. mit automatischen Schlie ern mit Zeitschaltuhr ausger stet Der Aufwand f r diese Ma nahme besteht im Wesentlichen in der Motivation der Nutzer auf das Schlie en der Fenster beim Verlassen des Raumes zu achten Bei Geb uden in denen sich die Fenster nicht ffnen lassen entf llt die Ma nahme 28 Richtiges L ften Sto l ftung Sto l ftung nat rliche L ftung ist f r R ume bis ca 80 m geeignet dar ber hin aus ist der schnelle Luftaustausch nicht gew hrleistet Je nach Raumgr e sind L ftungszeiten bis maximal 10 min zu empfehlen Die M glichkeit Durchzug zu schaffen verk rzt die L ftungszeit In den wenigen Minuten L ftung geben die Ein richtungsgegenst cke noch nicht Ihre gespeicherte W rme ab und tragen so nach Beendigung des L ftungsvorgangs zum schnelleren Aufheizen der Raumluft bei Werden kurze Abwesenheiten vom Arbeitsplatz z B Kaffeepause als Gelegenheit zum Sto l ften genutzt stellt diese Ma nahme keine Komforteinschr nkung dar Bei gemeinschaftlich genutzten R umen sollte das L ften mit den anderen Nutzern abgesprochen werden Einzelregelungen nutzen Thermostatventile Siehe auch Abschnitt Richtige Wahl der Raumtemperatur Mit dem Einsatz von Einzelregelungen bei Raumheizungen lassen sich im Vergleich zu ungeregelten Systemen 4 8 Energie einsparen Voraussetzung ist dass die Thermostatventile richtig genutzt werden So sollte z B die Reaktionsgeschwindigkeit des Thermos
53. mittel 5 10 O mittel 5 10 O mittel 5 10 O mittel Nachtabsenkung Wochenendab abh ngig Nur Nacht senkung 5 8 vom Bele O mittel 5 8 O mittel 5 8 O mittel 5 8 O mittel absenkung gungsplan regelm ige vorschriftsm ige Wartung und Instandhaltung der 5 10 O gering 5 10 O gering 5 10 O gering 5 10 O gering Heizungsanlage W rmestau bei Heizk rpern tritt haupts vermeiden bei Grund Wenige 5 a d yjSy garing 5 O gering 5 Heizk rp O gering 5 O gering und Kin N gering N gering i N gering installiert derg rten auf Heizk rper Nischend mmung nur sinnvoll nur sinnvoll nur sinnvoll nur sinnvoll wenn wenn wenn wenn Abbau des F A Abbau des S 7 Abbau des Abbau des 2 4 Heizk r O gro 2 4 Heizk r O gro 2 4 Heizk r O gro 2 4 Heizk r O gro pers un pers pers pers un n tig unn tig unn tig n tig Robrleitungen in ngeheizten 2 4 O mittel 2 4 O mittel 2 4 O mittel 2 4 O mittel R umen d mmen o mitte o mitte o mitte o mitte In Heizperioden T ren und Fenster ggf autom Br du Lager wo schlie en 7 T rschlie Hin 7 x N 7 B ro O mittel 7 2 Ber gering gerng Verkaufsr gering 91 Schulen Hotels und Gastst tten Lebensmittel Einzelhandel Verwaltungen B robetrieb BEREICH MASSNAHME Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen
54. o oO Z 9 o a E W N oO oO 4 Maximum Szenario 1995 2000 2005 2010 2015 2020 Jahr Die autonome Entwicklung der raumw rmebedingten CO gt Emissionen im Klein verbrauch d h ohne Forcierung von technischen Entwicklungen oder von Ein sparma nahmen wird als Referenzszenario herangezogen Nach den oben genann ten Annahmen wird es bis 2005 einen R ckgang der CO gt Emissionen um 10 4 Mio Tonnen geben bis 2020 einen weiteren R ckgang um 5 6 Tonnen CO2 W rden alle 112 in Kapitel 2 2 1 beschriebenen Verhaltensma nahmen zur Reduzierung des Ener gieverbrauchs f r Raumw rme greifen Maximum Szenario entspr che dies einer Absenkung der CO Emissionen auf 37 0 Mio Tonnen im Jahr 1995 Bis 2020 nimmt das maximale Potenzial leicht ab vor allem begr ndet durch den stei genden Anteil an Neubauten Das tats chlich erschlie bare Potenzial liegt deutlich niedriger und ist abh ngig vom Erfolg von Programmen die zu klimagerechtem Verhalten aufrufen und moti vieren F r den Bereich Raumw rme wird angenommen dass das noch nicht umge setzte Potenzial zu 1 pro Jahr erschlossen wird In Abbildung 3 1 7 ist diese Ent wicklung durch die zwischen Referenz Szenario und Maximum Szenario verlau fende Kurve dargestellt Durch den eher gering angenommenen Erschlie ungsgrad n hert sich die Kurve die das erschlie bare Potenzial ber cksichtigt nur langsam der Maximums Kur
55. rderung der Energieberatung Erhebungen zeigen dass im Kleinverbrauchssektor nur rund 20 der Betriebe eine Energieberatung in Anspruch nehmen und zwar um so seltener je kleiner sie sind Geiger Gruber Megele 1999 Gerade in kleinen Betrieben sind aber Zeitmangel Kenntnisdefizite Personalmangel und Risikoscheu gravierende Hemmnisse f r Energieeffizienz Ma nahmen Viele halten ihren Informationsstand ber rationelle Energienutzung f r ausreichend die H lfte glaubt dass alle Effizienz Potenziale schon ausgesch pft sind und zwar um so h ufiger je kleiner die Betriebe sind Kleinere Betriebe lassen sich vor allem von Energieversorgern je nach Branche auch von Branchenverb nden und gr ere Betriebe vor allem durch freie Berater oder Ingenieurb ros beraten Schon seit 1978 f rdert das Bundeswirtschaftsministe rium die Energiesparberatung in kleinen und mittleren Unternehmen Das Pro gramm gew hrt Unternehmen bis zu einer Umsatzgrenze von 30 Mio DM Zu sch sse von 40 der in Rechnung gestellten Beratungskosten h chstens jedoch 3 200 DM pro Beratung Je kleiner die Unternehmen sind um so weniger haben sie Kenntnis von diesem Programmen und um so seltener nehmen sie F rdermittel in Anspruch Karl 1994 Seit seinem Bestehen wurden die j hrlich bereitgestellten Haushaltsmittel nicht ausgesch pft 1998 gab es z B nur 235 F rderf lle Ein weiteres F rderprogramm des Bundes ist die Vor Ort Beratung Es richtet sich in erster
56. ude berwiegend Schule Tabelle 3 1 2 enth lt die den untersuchten Typgeb uden zugeh rige Nutzfl che Das Typgeb ude N19 hat z B einen Anteil von 1 8 an der Gesamtnettogrundfl che des Sektors Kleinverbraucher 87 der Nutzfl che des Typgeb udes N19 sind der Branche Schulen zugeteilt Dem Typgeb ude N09 Verwaltungsgeb ude sind hier die Branchen Gebietsk rperschaften Banken und Versicherungen und Organisationen ohne Erwerbszweck zugeordnet Tabelle 3 1 2 Fl chenzuordnung der Typgeb ude des Geb udebestandes Untersuchte Nutzfl che des Typgeb udes im Sektor Kleinverbraucher in den zugeh rigen Branchen nom 100m Gesamitnettogrundfl che des Bereichs Kleinverbrauch 926 584 000 m Gem der Aufteilung im IKARUS Projekt wird die Nutzfl che der Branchen je weils durch mehrere Typgeb ude dargestellt Z B enth lt die Branche Handel 11 verschiedene Typgeb ude Tabelle 3 1 3 enth lt die Fl chenanteile der untersuchten Typgeb ude an den jeweiligen Branchen Das Typgeb ude N06 dessen Nutzfl che zu 64 der Branche Handel zugeteilt ist hat einen Fl chenanteil von 19 an dieser Branche 97 Tabelle 3 1 3 Fl chenanteile der Typgeb ude an den zugeh rigen Branchen Untersuchte Fl chenanteil des Typgeb udes Typgeb ude Zugeh rige Branchen an der zugeh rigen Branche BEER EEE BETT N09 Banken Versicherungen 5 221 Organisationen ohne Tab
57. verschiedenen Forschungsinstituten lag wurde die Darstel lung der Ergebnisse in zwei B nden aufgeteilt F r den Band I Haushalte ist das ko Institut und f r Band II Gewerbe Handel und Dienstleistung das ISI feder f hrend In beiden Bereichen war der Lehrstuhl f r Energiewirtschaft und Kraft werkstechnik der TU M nchen beteiligt und zwar bei den Hochrechnungen der Energiesparpotenziale f r Raumw rme und Warmwasser 1 1 Ausgangslage und Zielsetzung Zum Sektor Kleinverbrauch geh ren die Wirtschaftsbereiche die nicht zum verar beitenden Gewerbe zu den privaten Haushalten zum Verkehr und zur Energiewirt schaft z hlen Mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von rund 70 z hlt er zu den wichtigsten und den expansivsten Wirtschaftsbereichen Von 1995 bis 2020 wird mit einem Wachstum von 62 gerechnet Im Jahr 1995 umfasste der Sektor Kleinverbrauch in Deutschland mit 27 Mio rund zwei Drittel der Erwerbst tigen Mit 54 Mio Tonnen SKE 144 TWh wurden rund 16 des gesamten Endenergie verbrauchs beansprucht Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 1998 Der Sektor ist somit an der Entstehung von Treibhausgasemissionen in erheblichem Ausma be teiligt Vom Brennstoffverbrauch entfallen ca 85 auf die Raumheizung und 15 auf Prozessw rme Der Stromverbrauch teilt sich in etwa wie folgt auf 37 Be leuchtung 27 Kraft 23 Prozessw rme 12 B ro und Kleinger te 11 Prozessk lte und 2 Raumheizung Geiger
58. wird eine bedarfsgerechte Regulierung per Tastendruck auf sehr komfortable Handhabungsweise erm glicht Die Einspa rung gegen ber Ger ten die das Wasser st ndig auf der eingestellten Temperatur halten ist sehr gro bis zu 80 im Einzelfall da sich die Betriebszeit auf die Mi nuten des einmaligen Aufheizens beschr nkt Die Anschaffung ist jedoch nur dort ohne Komforteinbu e sinnvoll wo Warm wasserger te nur wenig zum Einsatz kommen Diese Anwendungsfelder sind je doch im Kleinverbrauch eher die Ausnahme wird auf ca 10 aller Anwendungen gesch tzt F r den Gesamtbestand wird somit von einem Einsparpotenzial von etwa 8 ausgegangen was eine absolute Einsparung von 1 7 TWh bezogen auf 1995 bedeutet c Senkung der Wassertemperatur auf Solltemperatur 60 C Nach dem technischem Regelwerk des Deutschen Vereins f r Gas und Wasserfach e V betr gt der Sollwert f r die Austrittstemperatur am Erw rmer 60 C Diese Angabe bezieht sich auf den Einstellwert am Regler Durch Regelungsverluste bzw Reglerungenauigkeiten kann die tats chliche Temperatur im Einzelfall um einige Grad davon abweichen sie darf jedoch keinesfalls die Toleranzgrenze von 55 C unterschreiten da sonst die hygienische Unbedenklichkeit nicht mehr gew hrleistet ist Manche Nutzer stellen deshalb vorsichtshalber eine zu hohe Temperatur an ih rem Ger t ein im Einzelfall f hrt dies zu 15 C berhitzung was einen um 30 erh hten Nutzenergiebedarf
59. wird und somit der Strombedarf f r B roger te im Standard Szenario bis 2020 von 0 08 auf 0 14 TWh also um 75 zunehmen wird obwohl der spezifische Verbrauch der Einzelger te deutlich zur ckgeht Der restliche Strombedarf verteilt sich etwa gleichm ig zu je 10 auf K hlger te Klimaanlagen und elektrische Kleinger te Das gesamte verhaltensbedingte Einsparpotenzial von rund 279 GWh entsprechend 31 des gesamten betrachteten Strombedarfs geht ganz berwiegend auf den Bereich Beleuchtung zur ck und liegt etwas ber dem Potenzial das allein durch technischen Fortschritt erm glicht wird 220 GWh Die Relevanz nimmt allerdings zuk nftig ab Tabelle B 15 Anhang B 3 2 4 Erschlie bares CO Minderungspotenzial durch Verhalten F r den Bereich Strom wird eine schnellere Erschlie ung des Einsparpotenzials unterstellt als bei der Raumw rme n mlich 4 pro Jahr bis 2005 und anschlie end 2 pro Jahr bis 2020 Begr ndet ist die Annahme der schnelleren Erschlie ung damit dass bereits bei der Potenzialabsch tzung einzelner Ma nahmen die zu erwartenden Hemmnisse bei der Umsetzung ber cksichtigt wurden Der R ckgang des Erschlie ungsfaktors bis 2020 auf 2 basiert dagegen auf der Annahme dass 135 zu Beginn haupts chlich die vielen leicht realisierbaren Verhaltensma nahmen umgesetzt werden und mit der Zeit das Restpotenzial nur noch durch komplizierte oder evtl den Komfort einschr nkende Ma nahmen erschlossen wer
60. 16 Tabelle 3 2 17 Tabelle 3 3 1 Tabelle 3 3 2 Tabelle 4 1 Tabelle 4 2 Tabelle 4 1 1 Tabelle 4 5 1 Tabelle 4 5 2 Tabelle 4 5 3 Tabelle 4 5 4 Tabelle 4 5 5 Tabelle 4 8 1 VII Entwicklung des CO2 Minderungspotenzials bei Superm rkten durch Verhaltensma nahmen Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Hotels Und Gasistaten a a Ra ERBE Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Hotels und Gastst tten durch Verhaltensma nahmen Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Verwaltungen B robetrieb uu n enn ueneeteta Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Verwaltungen B robetrieben durch Verhaltensma nahmen u u0uuhiaseaheaakehnaen Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Schulen Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Schulen durch Verhaltensma nahmen 222224444ssnneensessennnnnnn Erschlie bares CO gt Minderungspotenzial durch Verhaltensma nahmen im Kleinverbrauch Spezifischer Warmwasserverbrauch und absoluter Nutzenergieverbrauch Warmwasser znnansessssnnneerssnnnneeneennnnnn Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials im Bereich Warmwasser durch Verhaltensma nahmen u Reduktionspotenziale von CO gt Minderungsprogrammen Von Betrieben f r wichtig gehaltene Programme und
61. 2 3846 178 4 8 Schlussfolgerungen aus den Verhaltenspotenzialen f r Programme und Instrumente Sowohl durch Verhaltensma nahmen als auch durch effizienzsteigernde technische Ma nahmen und Entwicklungen lassen sich nicht zu vernachl ssigende Mengen von CO Emissionen im Kleinverbrauch vermeiden dies haben die Potenzial absch tzungen in Kapitel 3 eindeutig gezeigt Ziel ist diese Potenziale weitestge hend auszusch pfen Um aber abzuw gen in welche Richtung in Zukunft Pro gramme und Instrumente zur forcierten Erschlie ung dieser Potenziale gehen m s sen ist die Relevanz der Verhaltensma nahmen im Vergleich zu den M glichkeiten durch eine forcierte technische Entwicklung zu betrachten Dazu werden vor allem die Ergebnisse aus den Spar Szenarien vgl Kapitel 3 2 und 3 3 herangezogen die die Auswirkungen einer forcierten Durchdringung von energieeffizienten Ger ten wiedergeben F r den Bereich Raumw rme k nnen nur allgemeine Annahmen zur Beurteilung herangezogen werden da die Methode der Spar Szenarien hier nicht angewandt wurde Tabelle 4 8 1 zeigt f r einzelne Ma nahmenbereiche wel che Ausrichtung Programmkonzepte haben sollten um m glichst effektiv zu wir ken Die Empfehlung wird im Anschluss an die Tabelle f r jeden Ma nahmenbe reich erl utert Tabelle 4 8 1 Empfehlung zur Programmausrichtung nur bedingt empfehlenswert empfehlenswert besonders empfeh
62. 3 1 Einsparpotenzial je Ma nahme im Warmwasserbereich E Perl Warmwasser SS EB Thermo StopGer te Senkung der Warmwasser Temperatur u E Zeitschaltuhren T 4 bewusstes Nutzerverhalten E T N 2 2 pe G 2 7 S W 7 2 fe D Q lt 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien Abbildung 3 3 2 Gesamteinsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen im Be reich Warmwasser f r den gesamten Kleinverbrauch Warmwasser 10 5 alle Verhaltensma nahmen zur Einsparung von Warmwasser 10 4 TWh a Absolutes Einsparpotenzial 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien 140 Tabelle 3 3 2 Entwicklung des CO Minderungspotenzials im Bereich Warm wasser durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei Warmwasser Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Allgemeine Ma nahmen 3 0 2 7 2 5 2 6 2 4 Die beschriebenen Ma nahmen f hren in der Summe zu einem beachtlichen Ein sparpotenzial von rund 47 bezogen auf das Bedarfsniveau von 1995 Dies be deutet 10 1 TWh weniger Nutzenergie f r Warmwasserzwecke Zuk nftig sinkt dieses Potenzial auf 9 4 TWh 2005 bzw 8 9 TWh 2020 entsprechend des insge samt verringerten Bedarfs Diese durch ver ndertes Nutzerverhalten erreichbare Reduzierung des Warmwas serbedarfs betr gt so
63. 5 L ndern werden daran teilnehmen und in 8 Mo naten versuchen eine Einsparung von 8 zu erreichen Zur Unterst t zung werden neben den nationalen Teams mehrere Arbeitsgruppen ge bildet Verbreitung Akquisition Finanzierung PR Design Weiterbil dung Forschung und Entwicklung Struktur 8 1998 4 1999 bundesweit 192 Schulen und ber 1000 Einzelsparer Teilnahme an einem Fest September 1999 ca 10 Vermeidung von 13 Mio kg CO Aus der Sicht der Initiatoren besteht ein Motivationsproblem wenn die Aktion nicht von Lehrern unterst tzt wird Die Aktion wurde von der Presse extrem positiv aufgenommen so ver ffentlichte die S ddeutsche Zeitung auf Eigeninitiative eine Anzeige Das Ziel dauerhafte Jugend gruppen zu bilden wurde nicht erreicht die Sch ler sind mehr an Ein zelprojekten interessiert Eine europaweite Aktion wie The bet ist bisher einmalig 172 Die Energieeinsparungen bei dieser Wette werden in vermiedene kg CO umge rechnet Es werden viele Sch tzwerte verwendet z B Licht aus in der Pause reduziert 25 kg CO Klassenraum eine Energiesparlampe 45 kg Lampe und Ther mostatventile 320 000 kg CO Schule Dabei werden auch Ma nahmen einbezo gen die schon fr her realisiert wurden oder solche die auch ohne die Wette umge setzt worden w ren Eine detaillierte Auswertung wurde aber f r 20 Schulen durch gef hrt und die Ergebnisse wurden auf die beteiligten Schulen hochgerechnet Es
64. 80 DM geh rt sie allerdings mit Sicherheit nicht zur Standardlekt re der Be rater oder der Betriebe Die VDI Norm 3922 enth lt zwar einige wichtige Hinweise zur Auswahl eines ge eigneten Beraters mit entsprechender Qualifizierung Die Berufsbezeichnung Ener gieberater ist allerdings nicht gesch tzt Dementsprechend gro ist die Bandbreite der Ausbildungen der Energieberater Sie reicht vom Handwerker ber Ingenieure bis zum Unternehmensberater mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund Hemmnisse der Energieberatung Die ffentlich gef rderten Energieagenturen in den Bundesl ndern Baden W rt temberg Berlin Brandenburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Anhalt Schleswig Hol stein sowie einige regionale Energieagenturen richten ihre vor allem beratende T tigkeit insbesondere an Zielgruppen im Kleinverbrauch z B kleine und mittlere Kommunen ffentliche Einrichtungen und mittelst ndische Unternehmen In der Regel werden Initialberatungen angeboten Die Erfahrungen der Energieagenturen aus diesen Beratungen im Hinblick auf verhaltensorientierte Ma nahmen lassen sich wie folgt zusammenfassen Clausnitzer M nch 1998 e Hemmnisse bestehen in Form von Kenntnismangel innerbetrieblichen Motivati onsproblemen mangelnder Zusammenarbeit verschiedener Betriebsteile fehlen den Anst en von au en z B von Ingenieuren oder Handwerkern e Kleinere Betri
65. Aufwand Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer Richtiges L ften Sto l ftung vor allem in Hinweise 7 Unter O mittel 7 f r Hotel O mittel 7 O mittel 7 O mittel richtspau N gering g ste und N gering N gering N gering sen Personal Einzelregelungen nutzen Thermos O mittel 2 O mittel nur B ro O mittel a O mittel tatventile ee N gering en N gering ei Lager N gering we N gering Verringerung der Drehzahl der Hei Nur bei Nur bei Nur bei Nur bei zungspumpen mehrstufi mehrstufi mehrstufi mehrstufi 40 gen Pum O gering 40 gen Pum O gering 40 gen Pum O gering 40 gen Pum O gering pen m g pen m g pen m g pen m g lich lich lich lich Heizungspumpen abschalten Sommer Erfolgt bei Sommer Erfolgt bei Sommer Erfolgt bei Sommer Erfolgt bei ca 40 neuen ca 40 neuen ca 40 neuen ca 40 neuen r Systemen O gering Systemen O gering Systemen O gering Systemen O gering Winter ca automa Winter ca automa Winter ca automa Winter ca automa 20 tisch 20 tisch 20 tisch 20 tisch Verzicht auf elektrische Zusatzger te Ausnahme Schulleiter Ausnanme 100 i y N gering 100 N gering 100 Kassenbe N gering 100 N gering zimmer in 5 reich den Ferien L ftung und regelm ige Wartung und Instand
66. B roger ten und Kraftanwendungen oder bleibt Konstant wie bei Beleuchtung und Prozessk lte siehe Tabelle 3 2 2 Im Anhang Tabelle B 1 sind die einzelnen Technikgruppen noch weiter aufgesplittet dargestellt Tabelle 3 2 1 Entwicklung der fl chenspezifischen Verbr uche STROMVERBRAUCH Kleinverbrauch spezifisch kWh m a Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 1 816 1 703 1 653 1 350 1 215 B roger te 289 286 309 210 204 Prozessk lte 617 608 602 584 573 Kraft 1 282 1 474 1 591 1 385 1 445 Strom sonst 254 282 314 274 284 GESAMT 4 258 4 354 4 470 3 801 3 720 1 beinhaltet sowohl Entwicklung der spezifischen Verbrauchswerte der einzelnen Techniken als auch die Entwicklung der spezifischen installierten Ger teleistung 115 Tabelle 3 2 2 Entwicklung der spezifischen installierten Leistung relative installierten Ger teleistung pro Besch ftigtem Bezugsjahr 1995 Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 1 00 1 00 1 00 1 00 1 00 B roger te 1 00 1 30 1 50 1 30 1 50 Prozessk lte 1 00 1 00 1 00 1 00 1 00 Klima amp L f 1 00 1 15 1 22 1 08 1 12 tungsanlagen Kraft allg 1 00 1 15 1 25 1 08 1 13 el Kleinger te 1 00 1 15 1 24 1 08 1 12 Es wird deutlich dass im Referenzszenario vor allem bei der Beleuchtung und bei B roger ten sehr zur ckhaltende Annahmen getroffen wurden die weitgehende Au
67. Bedarf ist zu berpr fen und ggf umzuorganisieren Evtl erlaubt ein Mangel an Geschirr bisher nicht mit den Waschvorg ngen zu warten In der praktischen Anwendung bedeutet die Ma nahme keinen Aufwand Bei den Warmhalteger ten soll im Ein zelfall entschieden werden ob der Warmhalteeffekt den erh hten Stromverbrauch rechtfertigt 2 3 2 Restaurantbetrieb Die branchen bergreifenden Ma nahmen in den Bereichen Heizen kontrollierte L ftung Warmwasser und Beleuchtung lassen sich auch in Gastr umen anwenden wobei aber verst rkt auf G stew nsche R cksicht genommen wird Manchmal ist es m glich Teile des Gastraumes unterschiedlich stark zu bel ften In diesem Fall ist es m glich Raucher und Nichtraucherzonen entsprechend zu bel f ten denn der L ftungsbedarf von Raucherzonen ist dreimal h her als der von Nichtraucherzonen und bedeutet einen 6 bis 8 fachen Luftwechsel pro Stunde Rechnagel Sprenger Schramek 1995 Der Mindestvolumenstrom nach DIN und ASR liegt bei f r Raucherzonen bei 60 m h Person und f r Nichtraucherzonen bei 40 m h Person Wenn die Mitarbeiter wissen welche Regelstufe f r welchen Bedarf angemessen ist k nnen sie die Anlage besser bedienen Sonst wird h ufig eher mehr bel ftet als notwendig Voraussetzung f r die unterschiedliche Bel ftung von Raucher und Nichtraucherzonen ist eine unterschiedlich regelbare L ftungsanlage Dies ist bei einer sp teren Aufteilung des Gastraumes h ufig nicht m
68. Dank zahlreicher Zusatzger te brauchen Anwender nicht nur zwischen den zwei Zust nden An oder Aus ihrer Beleuchtungsanlage w hlen Sie k nnen den Lichtstrom genau auf ihren Bedarf abstimmen Einige Ger te bernehmen dabei die gesamte Steuerung inklusive Zu und Abschaltung so dass dem Anwender h chs tens noch die regelm ige Kontrolle der Ger te als Aufwand bleibt Helligkeitsregelung durch Dimmen Gl hlampen und Niedervolt Halogengl hlampen sind dimmbar Bei Leuchten die ber ein Kabel an die Steckdose angeschlossen sind kann ein Dimmer zwischenge schaltet werden Bei direkt angeschlossenen Leuchten die per Wandschalter be dient werden k nnen normale Kippschalter durch Dimmer ersetzt werden In bei den F llen handelt es sich um prim rseitige Dimmer Keine Stromeinsparung brin gen sekund rseitige in die Leuchte integrierte Dimmer da hierbei Transformator und Schalter trotz Dimmen unter Dauerlast stehen Kompakt Leuchtstofflampen mit integriertem VG sind bis auf wenige Ausnahmen TEST 8 1998 nicht dimmbar Kompakt Leuchtstofflampen ohne integriertes VG sind nur dann dimmbar wenn sie mit elektronischen VG betrieben werden Zusatz 43 EL oder E die dimmbar sind Gleiches gilt f r Leuchtstofflampen Tabelle 2 1 6 fasst die Zusammenh nge zwischen Lampentyp und Dimmbarkeit zusammen Liegt das erforderliche Beleuchtungsniveau weit unter dem installierten Niveau sollte nicht dauerhaft gedimmt
69. Durchf hrung eingebunden Die auf den ersten Platz gew hlte Idee Einrichtung einer Mobilit tszentrale wurde bei ihrer Umsetzung weiter extern unterst tzt und ist als Pilotprojekt bereits durchgef hrt wurde So findet sich unter http www nordlicht uni kiel de mobi mzservi htm eine Service Seite Mobilit t und Verkehr Energiespar Wettbewerbe werden selten als isolierte Programme durchgef hrt In der Regel sind sie an andere Aktionen angekoppelt und werden dort als Anreizsys tem angewendet Die Organisatoren bedienen sich dabei verschiedenster Medien Antwortkarten die an Ort und Stelle ausgef llt werden m ssen Kreuzwortr tsel z B in Kundenzeitschriften von Energieversorgern Wettbewerb im Internet mit R ckmeldungen per e Mail Energystar Challange Ein Vorteil von Wettbewerben ist die M glichkeit durch die H he des R cklaufs eine grobe Beurteilung des Inte resses der Zielgruppe vorzunehmen So haben sich bei einem Energieversorger 1 der Kunden an einem Kreuzwortr tsel zum Thema Energiesparen beteiligt was von dem Unternehmen als ein Erfolg bezeichnet wurde Mit den sinkenden Strom preisen sinkt auch gleichzeitig einer der gr ten Anreize Strom zu sparen Energie sparwettbewerbe k nnen dazu beitragen einen Teil dieses Verlustes auszugleichen wenn die Teilnahme direkt oder indirekt zu einer Umsetzung von Einsparpoten zialen f hrt 167 4 6 Aktivit ten in Schulen In den letzen Jahren sind v
70. Einsatz von Zeitschaltuhren feste evtl nicht Kernar bisgo Nutzungs O mittel bisso M glich in O mittel 80 O mittel 80 Peitszeiten gering zeiten G stezim ber cksich notwendig mern tigen Einsatz von Thermo Stopp Ger ten 80 O mittel nicht 80 mittel 80 mittel als Zusatz montiert 2 N gering relevant j N gering a N gering Reduzierung der Durchflussmengen 30 O gering 30 O gering 30 O gering 30 O gering Bewusstes Nutzerverhalten Verwaltung 50 Lehrerzim O gering 50 Q gering 50 9 gering 50 O gering mer Cafe N gering N gering N gering N gering teria 95 3 Absch tzung der Verhaltenswirkungen mit IKARUS Die Potenzialabsch tzung des Einflusses des Verbraucherverhaltens auf den Endener giebedarf baut auf den Ergebnissen des IKARUS Projekts Teilprojekt 5 Haushalt und Kleinverbrauch auf IKARUS 1999 3 1 Raumw rme Alle Kennwerte zu den Geb uden der Heizungstechnik und den Verteilungssystemen sind der IKARUS Datenbank entnommen Die Ermittlung des Nettoheizw rmebe darfs der Verteilungs und Umwandlungsverluste sowie des Endenergiebedarfs ist mit dem in die IKARUS Datenbank integrierten Raumw rmetool durchgef hrt worden Im IKARUS Projekt wird der Bestand der Nettogrundfl che des Sektors Kleinver brauch durch insgesamt 28 Typgeb ude des Nichtwohnbereichs dargestellt Zur Potenzialabsch tzung des Verbraucherverhaltens werden d
71. Einzelhandel anzu treffen Es sind vor allem K hltheken und K hlregale mit Temperaturen zwischen 2 und 8 C f r die Pr sentation von Waren sowie in geringerer St ckzahl Ge friertruhen und Gefrierschr nke mit Temperaturen zwischen 17 und 21 C f r die langfristige Lagerung von Lebensmitteln Der Gro teil der Beleuchtungsanlagen ist j nger als 12 Jahre jedoch rund 12 sind lter als 20 Jahre ber alle Branchen liegt die Beleuchtungsleistung in B ro r umen durchschnittlich bei 12 4 W m Nutzfl che in Verkaufsr umen bei knapp 16 W m Nur 14 der Betriebe verf gen ber eine Helligkeitssteuerung bei den meisten ist dies eine manuelle Steuerung z B ein Dimmer Die Ausstattung mit B roger ten ist in den einzelnen Branchen sehr unterschied lich So kommen in Banken und Versicherungen durchschnittlich 2 8 Besch ftigte auf einen PC und 7 1 auf einen Laserdrucker demgegen ber sind es 10 bzw 24 Besch ftigte im Einzelhandel Tabelle 2 5 1 Tabelle 2 5 1 B roger te Ausstattung der Betriebe im Kleinverbrauch 1996 Besch ftigte pro Ger t Kopierer Standger te Tischger te PC Laserdrucker Einzelhandel Banken Versicherungenl 2 8 N w P gt w M gt N EN Hotels Gastst tten Verlagsgewerbe Sonst Dienstleistung ffentl Einrichtungen Schulen Loze Quelle Geiger Gruber Megele 1999 39 36 Org o Erwerbszweck 78 40 2 8 3 9 3 6 7 3 4 0 2 8 Die Er
72. Einzelpotenziale u Beispielangaben Allgemein Ma nahmen in den Bereichen Heizen kontrollierte L ftung u siehe Tabelle 2 1 1 Verhaltensma nahmen allgemein Klimatisierung Luftheizungen Warmwasser Beleuchtung u B roger te K hlm bel Betriebstemperaturen der K hlm bel auf die Ware abstimmen Solltemperaturen nicht unn tig unterschreiten ca 4 pro 1 C K hlm bel w hrend der Nacht abdecken Minimierung des W rmeaustausches 15 40 bei 12 Std Bei Abdeckung der K hlm bel die K hlleistung anpassen Anhebung der M beltemperatur bei Nacht Abdeckung 10 20 ca 4 pro 1 C Regelm ige Wartung und Reinigung der K hlm bel Reinigung des Verdampfers und des Ablaufsystems Verfl ssiger 2 10 periodisch durch Fachpersonal reinigen Abtauen der K hlm bel nur bei Bedarf und nur bis zur v lligen Thermostat am Verdampfer kann Auskunft geben kein starrer 6 8 Enteisung des Verdampfers Abtaurhythmus ein bis mehrere Abtauungen k nnen entfallen Richtiges Beladen der K hlm bel M bel nicht berf llen Stapelmarken einhalten Luftausl sse und bis 20 Luftansaug ffnungen nicht verbauen Minimales Beheizen der K hlm bel gegen Kondensatbildung Regeltemperaturen berpr fen Taupunkt ermitteln ggf Heiz 3 6 leistungen reduzieren Aufheizung der K hlm bel durch Beleuchtung minimieren Leuchten entfernen oder austauschen 2 8 K hlzonen schaffen durch Konzentration von K hlm beln K hlm bel mit gleicher K hltemperatur z
73. Energiesparger te geben im Allg ausf hrliche Hin weise bei welchen Ger tetypen ein nachtr glicher Einsatz der Energiesparger te m glich ist M gliche Einsatzf lle f r Energiesparger te sind e Computermonitore die nicht ber den PC in den Stand by Modus geschaltet werden k nnen oder die ber kein eigenes Powermanagement verf gen e Computerarbeitspl tze an denen das Powermanagement aus betrieblichen Gr n den nicht aktiviert wurde e Drucker insbesondere solche mit hohen Leerlaufverlusten z B Laserdrucker Beim Einsatz von Energiesparger ten in einem Netzwerk muss die Funktionsf higkeit von Fall zu Fall gepr ft werden e Kopierer e Faxger te 58 e Fernsehger te e Satellitenger te e Hifi Anlagen In den Rechenbeispielen entsprechen die angegebenen elektrischen Leistungen der Ger te in Betriebsbereitschaft denen lterer Ger te wie sie im Normalfall im B ro installiert sind F r die Potenzialberechnungen gelten folgende allgemeine Angaben nach DIK 1999 und Tabelle 2 1 9 Abweichungen von diesen Angaben sind im folgenden Textabschnitt fett gesetzt Basisdaten f r B roger te Arbeitstage 220 Jahr Arbeitszeit 8 75 Stunden Tag einschlie lich 0 75 Stunden Pause Strompreis 0 30 DM kWh Bei der zu vermeidenden Leerlaufzeit wurde ber cksichtigt dass die Sparger te den Bereitschaftszustand f r eine Weile abwarten und erst dann das Ger t vom Strom netz trennen Es kann als
74. Gruber Megele 1999 Man kann grunds tzlich zwei Ma nahmenarten unterscheiden die zur Reduktion des Energieverbrauchs f hren Investitionen und ver nderte Verhaltensweisen In vestitionen sparen ber ihre Lebensdauer Energie ein Bei Verhaltens nderungen treten zwar keine oder nur geringe Investitionskosten auf aber bei vielen Ma nah men muss das Verhalten immer wieder aktiviert werden 10 Hemmend f r die Umsetzung verhaltensorientierter Ma nahmen wirkt sich vor al lem das geringe Augenmerk aus das derzeit dem Thema Energiesparen auf der Nachfrageseite zugemessen wird Au erdem ist der Kenntnisstand ber die Ein sparm glichkeiten und ihre Wirkungen zu gering und einige Ma nahmen werden bisher kaum thematisiert Katzenstein 1994 Gruber Brand 1990 In Arbeitsst tten besteht generell das Problem dass die Mitarbeiter in der Regel nicht von ihren Ver haltens nderungen profitieren z B von Energiekosteneinsparungen Obwohl Erkenntnisse vorliegen dass das Verhalten z B das Heizungs und L f tungsverhalten einen gro en Einfluss auf den Energieverbrauch haben kann z B RWE Bau Handbuch 1995 sind die M glichkeiten durch ver ndertes Verhalten Energie einzusparen bisher wenig beachtet worden und nicht in Potenzialsch tzun gen und Modellrechnungen eingegangen Die vielf ltigen politischen Instrumente die bisher genutzt oder vorgeschlagen wurden sowie das Engagement anderer Ak teure z B in Form von Selb
75. Information Beratung und z T auch Ausbildung sorgen Zwei der vorgestellten Modelle Energie Modell Schweiz und KOPROFIT sind aus staatlichen bzw kommunalen Projekten heraus entstanden das Modell Hohenlohe dagegen aus einer gemeinsamen B r ger und Firmeninitiative Die beschriebenen Modelle haben keinen expliziten Schwerpunkt im Bereich Energiesparendes Verhalten Diese Ma nahmen flie en im Rahmen der Verbes serungsvorschl ge insgesamt mit ein vor allem wenn vom Modellkonzept her die nicht oder nur gering investiven Ma nahmen vorrangig betrachtet werden Energie Modell Schweiz Seit ber 10 Jahren haben Schweizer Unternehmen die M glichkeit sich gemeinsam mit anderen Firmen bei der Steigerung ihrer Energieeffizienz unterst tzen zu lassen Das Managementmodell vom Schweizerischen Energiekonsumenten Verband von Industrie und Wirtschaft EKV und vom Energie 2000 Ressort entwickelt wird den Entscheidungstr gern und Entscheidungstr gerinnen auf der obersten F h rungsebene engagierter Unternehmen als Dienstleistung angeboten Gemeinsam werden Gruppenziele z B einzelne Branchen festgesetzt f r deren Erreichung jedes Unternehmen selbst individuelle Aktionsprogramme Priorit tenlisten Ter min und Ma nahmenpl ne entwickelt und die Umsetzung realisiert Im Vorder grund stehen Know how Transfer und nicht oder nur gering investive Ma nahmen die ohne gr ere St rung des Betriebsablaufs durc
76. Instimenle ae E e aE A Studien und Informationsbrosch ren zur Energieeinsparung im Kleinverbrauchssektor Aktionen zur Anregung von klimagerechtem Verhalten Aktionswoche E Fit der Energieagentur Nordrhein WEStTalen u a E tuts Energiesparwochen von Energie 2000 in der Schweiz Beispielergebnisse der Energiesparwochen in der Schweiz FON ar Aktionsmonate ProPrimaKlima und Dem Klima eine Chance Leitfaden der KEBAB gGmbH Berlin Empfehlung zur Programmausrichtung 224n nn Zusammenfassung Ausgangslage und Zielsetzung Ziel des Vorhabens war es im Sektor private Haushalte und Kleinverbrauch Berei che zu identifizieren in denen Verhaltens nderungen zur Energieeinsparung und damit zur Reduktion von Klimagasemissionen f hren k nnen Diese Potenziale sollten quantifiziert werden Darauf aufbauend waren m gliche Instrumente zur Erschlie ung der Potenziale aufzuzeigen und zu bewerten Das Vorhaben war umsetzungsbezogen angelegt Die Ergebnisse sollten dazu genutzt werden geeignete Multiplikatoren zu informieren und zu motivieren um in Zusammenarbeit mit den betreffenden Verb nden Einrichtungen und Initiativen einen Handlungskatalog zu entwickeln Methodisches Vorgehen Zun chst wurde in der Literatur und mittels Expertengespr chen Verhaltensma nahmen und ihre Einzelpotenziale f r Energieeinsparung
77. Kochen in eine Thermoskanne umgef llt werden Die Thermoskannen m ssen angeschafft und die Anwender auf die Benutzung hin gewiesen werden Das Umf llen ist als geringer Aufwand zu betrachten Bei neuen Kaffeemaschinen sollte darauf geachtet werden dass sie Thermoskannen haben 2 1 4 Beleuchtung Licht aus Energieeinsparung ist eine Tatsache die Nutzer ohne weiteres nach vollziehen k nnen Trotzdem ist der Vorgang des Lichtausschaltens bei Nichtbedarf in der Praxis keine Selbstverst ndlichkeit Mangelndes Verantwortungsgef hl Un tersch tzung des Einsparpotenzials oder Bedenken wegen einer m glichen Verk r zung der Lebensdauer einer Lampe verhindern dass dieses Stromsparpotenzial aus gesch pft wird Im folgenden werden verschiedene Ma nahmen vorgestellt und diskutiert die neben regelm igen Handlungsempfehlungen Licht ausmachen auch technische L sungen die sich durch Kleininvestitionen realisieren lassen z B Einsatz von Energiesparlampen ber cksichtigen Bei der Realisierung der empfoh lenen Ma nahmen ist allerdings immer zu beachten dass neben den technischen auch die physiologische und psychologischen Aspekte eine gro e Rolle spielen Ob eine Beleuchtung vom Nutzer akzeptiert wird oder nicht h ngt sowohl von seiner Sehleistung als auch seinem Empfinden z B Blendung oder Gef hl der Einge schlossenheit ab Untersuchungen ber das Auftreten von Gesundheitsst rungen in Abh ngigkeit von der Beleuchtung
78. Linie an die Besitzer von Ein und Mehrfamilienh user und umfasst 153 sowohl Verhaltensma nahmen als auch Investitionsempfehlungen Die Beratung f r einen Gewerbebetrieb kann gef rdert werden wenn das Geb ude berwiegend zu Wohnzwecken genutzt wird Die F rderung liegt je nach Anzahl der Wohneinheiten 1 120 derzeit zwischen 650 und 900 DM so dass sich die Unternehmen mit der oben genannten Energiesparberatung deutlich besser stehen Wirtschaftsorganisationen k nnten zur Beratung motivieren indem sie z B be triebliche Erfolgsbeispiele ver ffentlichen die zeigen wie Einsparpotenziale durch Ma nahmen mit geringem Aufwand erschlossen werden k nnen und ein Bench marking System mit Energiekennzahlen anbieten ber Kosten und Nutzen einer Energieberatung vor Ort werden die Betriebe kaum informiert Eine erfolgsabh n gige Verg tung ist in der Regel problematisch da sich viele Einsparungen nicht eindeutig einer bestimmten Ma nahme zuordnen lassen Mobile Energieberatung Erste Erfahrungen mit der Gewerbeberatung in Form einer mobilen Energiebera tung die den Energieberater direkt vor Ort bringt hat die Energieagentur NRW ab dem Sp tsommer 1999 gemacht Der Energiebus fungiert als rollendes Energie Beratungs Center und w hlt als Standorte u a Gewerbeparks und gr ere Betriebe aus Die Mitarbeiter erhalten unmittelbar an ihrem Arbeitsplatz Informationen zu Energiesparm glichkeiten sowohl m ndlich direkt v
79. Minuten Obwohl die erste Forderung an sich eine Selbstverst ndlichkeit darstellen sollte laufen viele B roger te auch nachts oder an Wochenenden und arbeitsfreien Tagen durch H ufig sind dies Ger te die nicht direkt im Einflussbereich eines einzelnen Mitarbeiters stehen z B Kopierer und Drucker die von einer Arbeitsgruppe ge nutzt werden und f r deren energiesparenden Betrieb sich somit niemand zust ndig f hlt N chtliche Kontrollg nge von Mitarbeitern des Bureau of Energy Conservation in San Francisco in den ffentlichen B ros der Stadtverwaltung ergaben dass im Durchschnitt 30 der PC auch nachts eingeschaltet waren obwohl niemand an den Ger ten arbeitete In einzelnen B ros waren sogar bis zu 70 der PC im Dauer betrieb Kontrollg nge in B ros in denen die Mitarbeiter vorher eine kurze Infor mation ber die Auswirkungen der n chtlichen Betriebszeiten von B roger ten er halten haben sank die Rate der durchlaufenden PC auf ca 20 bis 25 Permanente Hinweise und Informationsveranstaltungen zur Motivationserhaltung senkten die Quote der Dauerbetreiber auf ca 10 bis 15 Gemeinschaftlich genutzte Drucker und Kopierer blieben ohne Informationsma nahmen laut Studie zwischen 70 und 100 auch nachts eingeschaltet Im Gegensatz dazu wurden in einem umwelt freundlich orientierten B ro nachts nur ca 30 der Gemeinschaftsger te laufend vorgefunden Picklum u a 1999 Abschalten in Arbeitspausen w
80. Netz trennen 8 10 Verwaltung O gering 8 10 B ro auch o gering 8 10 B robe O gering 8 10 S gering EDV N gering TV N gering reich N gering N gering Energiesparger te Zusatzger te o Verwaltung P 5 B robe RN A B robe RE f A I einsetzen bis 75 EDV O gering bis 75 reich O gering bis 75 reich O gering bis 75 O gering 93 Schulen Hotels und Gastst tten Lebensmittel Einzelhandel Verwaltungen B robetrieb BEREICH MASSNAHME Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer Schaltuhren einset o Verwaltung PADA z B ro ggf kad 5 B robe ln EN zen Arbeitsorganisation 20 50 EDV O gering 20 50 Rezeption O gering 20 50 reich O gering 20 50 O gering Sparschalter am Ger t nut Verwaltung Ba z B robe SEN x B robe Et 5 er zen aktivieren 20 50 EDV N gering 20 50 ich N gering 20 50 reich N gering 20 50 N gering Warmwasser Senkung der Warmwassertemperatur 10 bei Jorand 10 bei 10 bei 10 bei auf Solltemperatur 60 C 5 C 919 O gering 5 C O gering 5 C Ab O gering 5 C O gering Turnhallen Absenkung Absenkung senkung Absenkung
81. Programme betrachtet Des weiteren wurden l nderspezifische kommunal oder regional ange botene sowie interessante ausl ndische Programme Aktionen und Instrumente un tersucht und typisiert vor allem solche die auf Verhaltens nderungen abzielen Aus der Vielzahl der Programme wurden diejenigen n her untersucht die ausreichend dokumentiert und m glichst weitreichend wirksam sind Instrumente wie Vor schriften und Regulierungen wurden nur insoweit betrachtet als sie technische Ma nahmen z B W rmed mmung bewirken die das Ausgangspotenzial beein flussen 13 2 Einzelpotenziale und Rahmenbedingungen f r die Entwicklung In Abstimmung mit dem Begleitkreis wurden folgende vom Gesamtenergiever brauch her bedeutenden Bereiche ausgew hlt e Handel mit Schwergewicht auf dem stromintensiven Lebensmitteleinzelhandel e Hotels und Gastst tten e Banken Versicherungen e Organisationen ohne Erwerbszweck B ros Heime e ffentliche Verwaltungen Bund L nder St dte und Gemeinden e Schulen Damit sind rund zwei Drittel der Besch ftigten und etwa 60 des Energiever brauchs des Sektors Kleinverbrauch im Projekt erfasst wie aus Tabelle 2 1 ersicht lich ist Tabelle 2 1 Besch ftigte und Energieverbrauch im Kleinverbrauchssektor Besch ftigte Endenergieverbrauch 1994 TWh a Ausgew hlte Branchen 1 000 Strom Brennstoffe Insgesamt Einzelhandel 3 065 12 99 35 50 48 49 Gro handel 1 567 7 04 16 25 23 29 K
82. Referenzjahr 1995 an und liegen sowohl 2005 als auch 2020 deutlich ber 1 Mio Tonnen CO Tabelle 3 2 7 3 2 3 2 Branchenspezifische Ergebnisse Das ermittelte Einsparpotenzial f r die im Rahmen der Studie ausgew hlten Bran chen setzt sich zusammen aus allgemeinen und branchenspezifischen Ma nahmen Bei den allgemeinen Ma nahmen wurden aus der gesamten F lle die ausgew hlt die f r die jeweilige Branche relevant sind und durch die spezifischen Ma nahmen erg nzt Dabei hat sich gezeigt dass in den Branchen Verwaltung B robetrieb und Schulen alle wichtigen Verhaltensempfehlungen durch die allgemeinen Ma nahmen abgedeckt sind Eine bersicht ber das Potenzial in den Branchen zeigt Tabelle 3 2 8 Die einzelnen Ergebnisse werden in den nachfolgenden Abschnitten erl utert Die CO gt Umrechnungsfaktoren lassen sich Tabelle B 20 im Anhang B entnehmen 124 Tabelle 3 2 8 Potenzial durch Verhaltensma nahmen in einzelnen Branchen Verhaltenspotenzial in verschiedenen Bereichen Supermario Kolunda Veruatung senuen Szenario TWh a Mio t CO2 TWh a Mio tCO TWh a Mio t CO2 TWh a Mio t CO2 1995 2 9 1 6 2 9 1 6 1 4 0 8 0 3 0 2 2005 2 7 1 4 3 3 1 7 1 2 0 6 0 2 0 1 2020 2 3 1 2 3 6 1 7 1 3 0 6 0 2 0 1 2005 s 2 4 1 2 2 8 1 4 0 9 0 5 0 2 0 1 2020 s 2 1 1 0 3 0 1 4 0 9 0 4 0 1 0 1 a Lebensmiitteleinzelhandel Fast die H lfte des Strombedar
83. Stromverbrauch bis zu 15 senken Zu diesen Wartungsarbeiten geh rt auch die Nachregelung von eingesetzten Zeitschaltuhren da Erfahrungs werte mit der Zeit einen Missstand aufdecken k nnen 67 Die Reinigung der technischen Komponenten der K hlm bel erfolgt bei der regel m igen Reinigung der Warenfl chen in den K hlm beln aus hygienischen Gr n den Bei der Aufstellung der K hlm bel sollte darauf geachtet werden dass sie f r die Reinigung zug nglich bleiben Werden Wartungs und Reinigungstermine no tiert sowie Einstellungswerte von Regelungstechniken festgehalten kann die Rei nigung zur Routine werden und der Stromverbrauch damit langfristig niedrig gehalten werden Abtauen der K hlm bel nur bei Bedarf und nur bis zur v lligen Enteisung des Verdampfers Herk mmliche K hlm bel ohne K hlstellenregler Regeltechnik die feststellt ob eine Abtauung stattfinden muss oder ob die Abtauung unterdr ckt werden kann haben in der Regel einen festen Abtaurhythmus Der Zeitpunkt f r den Start des Abtauvorgangs wird durch eine Zeitschaltuhr geregelt Die Abtaudauer wird h ufig ebenfalls durch die Zeitschaltuhr bestimmt Hier sollte mit Hilfe eines eingebauten Abtaubegrenzungsthermostats auf eine bedarfsgerechte Abtaudauer umgestellt wer den Der Thermostat misst die Temperatur des Verdampfers bzw der direkten Umluft Von Herstellern werden Kompaktregler angeboten die den bedarfsgerechten Abtau vorgang die Verdichtereinst
84. Umweltforschungsplan des Bundesministers f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Forschungsbericht 204 01 120 Klimaschutz durch Minderung von Treibhausgasemissionen im Bereich Haushalte und Kleinverbrauch durch klimagerechtes Verhalten Band 2 Gewerbe Handel und Dienstleistung von Ulla B de Edelgard Gruber Fraunhofer Institut f r Systemtechnik und Innovationsforschung Peter Deutscher Martin Elsberger Lothar Rouvel Lehrstuhl f r Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der Technischen Universit t M nchen unter Mitarbeit von Anselm Brakhage Karlsruhe Michael J kel Abacus Trier Gisela Renner Innovative Energieberatung K ln Im Auftrag des Umweltbundesamtes August 2000 Inhaltsverzeichnis Seite Zusammenfassung seen nee ee EEE 1 1 Ausgangslage Zielsetzung methodisches Vorgehen 000sssssrs0000000000 9 1 1 Ausgangslage und Zielsetzung er22222snssnnneessssnnnnnnnnnnnnnnenensnnnnnnnn 9 1 2 Methodisches Vorgehen ame een 10 2 Einzelpotenziale und Rahmenbedingungen f r die Entwicklung 13 2 1 Branchen bergreifende Ergebnisse uu0 22224400r ss snnneeessnnnneeneennnne 15 2 1 1 Heizen ua 19 2 1 2 K hlung Klimatisierung und Luftheizungen 30 21 3 SW AIIWESSEr er 33 231 4 Belguchwing a A R E R N ERR 36 2 1 3 B roger le 40dushsssieisshksiaklishkhesikhhlhhh Eria 46 2 9 Lebensmitteleinzelhandel an Ma 64
85. Variation der Luft wechselrate ergibt eine Schwankungsbreite von 102 9 kWh m a Die Abbildun gen A 1 bis A 4 im Anhang enthalten die Diagramme f r die vier Typgeb ude N06 N09 N14 und N19 des Geb udebestandes Tabelle 3 1 7 enth lt die untersuchten Parameterkombinationen und den jeweiligen spezifischen Jahresheizw rmebedarf am Beispiel des Typgeb udes N14 Ho tel Gastst tte Anhand der angegebenen Werte ist ersichtlich dass die aus Kombi nationen der Parameter ermittelten Ergebnisse eine sehr gro e Bandbreite des Jah resheizw rmebedarfs haben e Die energetisch gesehen optimale Kombination des Nutzerverhaltens mittlere Raumtemperatur 20 C Beheizungsumfang 100 und verminderte Luftwech selrate Variante 1 ergibt ein Minimum 160 2 kWh m a das 29 2 unter dem Raumw rmebedarf des Standardfalls liegt 103 e Die schlechteste Kombination hingegen mittlere Raumtemperatur 26 C Be heizungsumfang 100 und Luftwechselrate 3 3 ht Variante 12 ergibt ein Maximum von 433 8 KWh m a das 91 7 ber dem Standardraumw rmebe darf liegt Tabelle 3 1 7 Spezifischer Jahresheizw rmebedarf f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tte der untersuchten Varianten Parameter Spez Jahresheiz Abweichung Beheizungs Luftwechsel Raum w rmebedarf vom umfang rate temperatur kWh m a Standardfall 2 K 29 2 Standard 10 4 2 K 8 4 4 K 27 1 2 K 21 0 0 2 2 h 22 0 C Standard
86. ahr 2005 lassen sich damit knapp ein F nftel der gesamten CO gt Emissionen vermeiden Tabelle 3 2 17 F r 2020 wurde ein noch gr erer Anteil ermittelt 32 weniger CO allein durch nicht oder nur geringinvestive Ma nahmen In keinem anderen Bereich im Kleinverbrauch hat der Nutzer im Kleinverbrauch soviel direkten Einfluss auf die CO gt Emission wie beim Warmwasser 145 4 Programme und Instrumente Im Projekt Politikszenarien f r den Klimaschutz I f r das Umweltbundesamt wur den bestehende und in Vorbereitung oder Diskussion befindliche Programme zur F rderung des Klimaschutzes zusammengestellt Der berblick in Tabelle 4 1 zeigt die CO Reduktionspotenziale die den Programmen zugeordnet wurden Allerdings zielt keines dieser Programme ausschlie lich auf Verhaltens nderungen ab In den Szenarien zur CO Reduktion bis 2020 im Projekt Politikszenarien f r den Klimaschutz II werden vor allem folgenden Programmen und Instrumenten Min derungsauswirkungen unterstellt Verbesserung der ERP DtA und KfW Kredit programme Nutzung der Ergebnisse verst rkter Forschung und Entwicklung Fort bildungsprogramme f r Heizungs L ftungs und Klima Fachpersonal erweiterte F rderung und Rolle von Energieagenturen der Bundesl nder auch unterst tzt von einer noch einzurichtenden Bundes Energieagentur Contracting und kooperative Beschaffung Elektroanwendungsverordnung f r Ger te oder alternativ entspre chende Selbstverp
87. allen Absch tzung der Verhaltenswirkungen im Kleinverbrauch Mit der IKARUS Datenbank konnten die identifizierten Verhaltensma nahmen und Kleininvestitionen nicht in allen Einzelheiten abgebildet werden Im Bereich Heizen und L ften beschr nkten sich die Berechnungsm glichkeiten auf den Beheizungs umfang die Raumtemperatur und den Luftwechsel womit aber die wesentlichen Einflussparameter abgedeckt sind Verwendet wurden vorliegende Kennwerte zu den Geb uden der Heizungstechnik und den Verteilungssystemen in vier Typgeb u den der n her untersuchten Branchen Lebensmittelfiliale Hotel mit Gastst tte Ver waltungsgeb ude und Schule F r die Ermittlung des Raumw rmebedarfs wurde ein Standardfall vorgegeben z B mit einer Raumtemperatur von 21 C und einem Luftwechsel von 0 7 h im Verwaltungsgeb ude Durch Kombination verschiedener Verhaltensmuster beim Hei zen und L ften innerhalb eines realistischen Bereichs vom verschwenderischen bis zum zumutbaren Verhalten ergaben sich 18 Varianten Der Unterschied zwischen bester und schlechtester Variante liegt beim 2 5 bis 3 fachen spezifischen Heiz w rmeverbrauch pro m Berechnet man die Verhaltenseinfl sse mit einer durchschnittlichen Verminderung des Luftwechsels um ein Drittel und mit einer Raumtemperatursenkung von 2 K so ergibt sich bei Altbauten ein R ckgang des spezifischen Heizw rmeverbrauchs um 30 und in Neubauten nach versch rfter Ene
88. altet werden Des weiteren sollte die Kochplatte fr hzeitig vor Kochende ausgeschaltet werden damit die Restw rme genutzt werden kann Die Einsparungen die durch diese Betriebsweise erzielt werden k nnen liegen bei 10 15 U A N 1998 Ei nige moderne Herde sind bereits mit Kontaktschaltern ausger stet die die Platten nur dann aktivieren wenn auch ein Topf auf der Platte steht Der Nutzer braucht nicht mehr selbst daran zu denken Dies ist sicher in Sto zeiten des K chenbetrie bes zu begr en da es das K chenpersonal entlastet Sind jedoch sowohl Herde mit als auch ohne diese Regelung vorhanden ohne dass dies deutlich gekennzeichnet ist ist zu vermuten dass die Nutzer eher mal eine Kochplatte vergessen auszustel len Kleine Mengen Wasser sollten im Wasserkocher Schnellkocher und nicht im Topf erhitzt werden Dadurch k nnen bis zu 50 Energie eingespart werden So werden zur Erw rmung von einem Liter Wasser von 15 C auf 96 C vom Wasserkocher 103 kWh Dauer 4 4 Minuten von der Gusskochplatte 227 kWh Dauer 6 5 Mi nuten Strom ben tigt Somit bedeutet der Einsatz eines Wasserkochers zus tzlich eine Zeitersparnis Die Auswahl an Wasserkochern in allen Qualit tsstufen ist gro Bei der Anschaffung sollte auf leichte Handhabbarkeit Gef von der Basisstation abnehmbar ausreichendes Volumen und geringen Stromverbrauch geachtet wer den Das Personal sollte entsprechend geschult werden In regelm igen Gespr che
89. amp County of San Francisco San Francisco 1999 Promocom Team AG Myrta Burch Projektleitung Energie 2000 pr sentiert Energiesparen tr gt Fr chte E 2000 Ressort Dienstleistung Z rich Rath U u a Klimaschutz durch Minderung der Leerlaufverluste bei Elektroger ten UBA Texte 45 97 Berlin 1997 RAVEL CD IMPULS COMPACT RAVEL Schweiz Bundesamt f r Konjunktur fragen 1997 RAVEL Energiemanagement in der Hotellerie RAVEL Schweiz Bern 1994 RAVEL K che und Strom RAVEL Schweiz Bern 1993 RAVEL K hlm bel und K lteanlagen in Lebensmittelgesch ften RAVEL Schweiz Bundesamt f r Konjunkturfragen Bern 1994 Recknagel Sprenger Schramek Taschenbuch f r Heizung Klima Technik Ol denbourg Verlag M nchen 1995 191 Reichert J u a Evaluierung der F rderung von Ma nahmen zur Nutzung erneu erbarer Energien durch das Bundeswirtschaftsministerium 1994 1998 Karlsruhe ISI 1999 Reichert Klaus Seifried Dieter Energiesparen in der Schule Eine Wegbeschrei bung ko Institut Freiburg 1997 REN Impulsprogramm Bau und Energie W rmemanagement Ma nahmen zur Heizenergieeinsparung in ffentlichen Geb uden Energieagentur Nordrhein Westfalen Wuppertal 1995 REN Impulsprogramm RAVEL NRW Aktionswochen E Fit Energieagentur NRW Wuppertal 1999 REN Impulsprogramm RAVEL NRW Energie und kosteneffizient L ften und Klimatisieren mit RAVEL NRW Energieagentur Nordrhein Westfalen Wup
90. and ist je nach Zug nglichkeit und L nge der Rohre unterschiedlich Im Normalfall muss das D mmmaterial nur auf die richtige L nge gek rzt und ber das Rohr gest lpt werden Diese Arbeiten k nnen vom Hausmeister oder von den tech nischen Mitarbeitern durchgef hrt werden Bei Neuanlagen und Sanierungen werden die Rohre in der Regel ged mmt Neuere Pumpen werden bereits mit D mmung geliefert Die ordnungsgem e Ausf hrung der Arbeiten sollte nach deren Abschluss allerdings berpr ft werden In Heizperioden T ren und Fenster schlie en Besonders nach Dienst oder Schulschluss oder in nicht genutzten R umen sollte berpr ft werden ob die Fenster und T ren geschlossen sind Je nach Nutzung der R ume k nnen einige Stunden vergehen bis das Reinigungspersonal kommt wel ches in der Regel angewiesen ist die Fenster zu schlie en Au erdem werden viele Geb ude nicht oder nicht mehr t glich gereinigt Nutzer k nnen durch ein Schild an der T r daran erinnert werden In Schulen ist der Aushang eines Klassenraum Stun denplanes hilfreich Die Sch ler und Lehrer wissen dadurch wann sie die letzten sind die den Raum an diesem Tag nutzen Gerne wird vergessen Kellerfenster und in den Schulen Turnhallenfenster zu schlie en Bei Au ent ren und T ren zu wenig beheizten aber h ufig genutzten R umen sollte der Einbau von automatischen T rschlie ern in Erw gung gezogen werden In einigen F llen wurden auch Turnhallenfenster
91. arf ent sprechen Optimierung der Betriebstemperatur In vielen F llen reicht es aus die Klimaanlage z B in B ros erst bei 28 C statt bei 26 C anzuschalten Auch in EDV Zentralen nimmt die Technik keinen Schaden wenn die Raumtemperatur von 22 C auf 26 C erh ht wird Zur Sicherheit kann eine R cksprache mit den Herstellern erfolgen Untersuchungen in der Schweiz haben ergeben dass bei einer Erh hung der Raumtemperatur von 4 K die Rechner verf gbarkeit nur um 0 1 abnahm Demgegen ber wurde 25 des Strombedar fes eingespart Humm Jehle 1996 Diese Ma nahme l sst sich nach Abstimmung mit den beteiligten Mitarbeitern und der Gesch ftsf hrung sehr einfach durchf hren Um den Stromverbrauch von Computern zu minimieren wird der Verbrauch der Computerbausteine minimiert Dies wiederum f hrt zu weniger Abw rme Das Ein sparpotenzial sinkt aber insgesamt kommt es zu weiteren Einsparungen durch die verminderte Klimatisierung Dies d rfte auch bei anderen elektrischen Ger ten der Fall sein Abw rmeerzeugende Ger te r umlich konzentrieren Wenn mit der Regelung der Klimaanlage in einzelnen R umen oder Bereichen unterschiedliche Temperaturen eingestellt werden k nnen ist es sinnvoll zu pr fen inwieweit sich Ger te die Abw rme produzieren wie z B Drucker r umlich kon zentrieren lassen Idealerweise ist im Sommer eine W rmeabfuhr direkt nach au en m glich Voraussetzung f r diese Ma nahme ist ausre
92. assen Der Er folg der Kampagnen h ngt damit allein von der Bereitschaft und Selbstorganisation der Nutzer ab Um die Nutzer auf diesem Weg f r die Ma nahmen zu gewinnen ist ein Anreiz system unumg nglich Eine Form ist die ffentliche Bekanntmachung von Sparer folgen z B besonders erfolgreiche Spar Gemeinden oder St dte im Wetterau kreis Neben den eingesparten Energiekosten wird die Einsparleistung durch f fentliche Anerkennung und im Idealfall gleichzeitig mit einem Imagegewinn und der Steigerung des Bekanntheitsgrades entlohnt Einen besonderen Anreiz bieten Wettbewerbe siehe besonderer Abschnitt weiter unten Sie werden dann bei Me dienkampagnen eingesetzt wenn die Kampagne auf R ckantworten von den Nut zern aufgebaut ist Medienkampagnen wurden z B im Wetteraukreis Hessen und in Kiel durchge f hrt Die gro e Stromsparaktion im Wetteraukreis Der Bund f r Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND Kreisverband Wetterau startete 1997 eine Kampagne in der Haushalte ffentliche Einrichtungen und Unter nehmen aufgefordert wurden durch Verhaltens nderungen Strom einzusparen Neben regelm igen Auftritten in der Presse mit aktuellen Stromspartipps der Verteilung von Brosch ren in der Tipps zusammengefasst sind wurden auch Vortr ge und Informati onsveranstaltungen angeboten Zentrales Element war die Suche den besten Stromsparern und der St dte und Gemein den mit den gr ten Stromeinsparung
93. ation und Anwendung von Steckerleisten mit Kippschaltern Es sollte eine kurze Einwei sung der Mitarbeiter durch den EDV Beauftragten oder durch das technische Perso nal erfolgen Energiesparger te einsetzen Zusatzger te Sollen ltere Ger te oder solche die auch als Neuger t nicht mit Stand by Funktio nen beschafft werden k nnen energieoptimiert betrieben werden bietet sich der Einsatz von Energiesparger ten an Sie berwachen den Zustand des abzuschalten den B roger tes und trennen es nach einer einstellbaren Zeit vom Stromnetz wenn erkannt wird dass eine Leerlaufphase eingetreten ist Energiesparger te werden zwischen die Steckdose und den Netzstecker des B roger tes gesteckt In einigen F llen z B bei Energiesparger ten f r Monitore oder Faxger te sind noch zus tz liche Anschl sse f r externe Signalgeber z B Tastatur Maus Telefonleitung vorhanden mit deren Hilfe das Energiesparger t den Betriebszustand Leerlauf oder Normalbetrieb des Verbrauchers erkennen kann Zus tzliche Energiesparger te k nnen nicht mit allen B roger ten zusammenarbei ten Es ist zu beachten dass der abzuschaltende Verbraucher eventuell notwendige Einstellungen oder Informationen nicht in einem fl chtigen Speicher ablegt Ener giesparger te trennen die Verbraucher vollst ndig vom Stromnetz ein Videorekor der w rde z B die im Stationsspeicher abgelegten Senderinformationen verlieren Die Hersteller der zus tzlichen
94. auch und Duschkopf montieren Als Durchflussbegrenzer dienen auch Sparduschk pfe ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen RAL ZU 43 Voraussetzung f r die An wendbarkeit von Durchflussbegrenzern ist dass der Wasserspeicher mit einem ge n gend gro en Druck arbeitet Durchflussbegrenzer sollten einen Wasserdurchsatz von 6 5 bis 9 Litern bei 3 bar Wasserdruck haben Aufgrund der geringen An schaffungspreise amortisieren sich Perlatoren innerhalb weniger Monate Durchflussbegrenzer lassen sich ohne gr eren Aufwand einbauen Dies ist Auf gabe des Hausmeisters oder des technischen Personals Dem Nutzer entsteht kein Aufwand und auch keine Komforteinschr nkung Lediglich beim Abf llen von Wasser verl ngert sich die Zeit des Abf llens Thermoskanne statt Warmhalteplatte der Kaffeemaschine nutzen Der Einsatz von Kaffeemaschinen ist generell die energetisch g nstigste Art des Kaffeekochens Als Ger t zum Warmhalten des Kaffees ist sie allerdings sehr un g nstig Nach zwei Stunden hat die Warmhalteplatte die gleiche Menge oder noch mehr Strom verbraucht als sie vorher f r den gesamten Kochvorgang ben tigt hat Oft wird auch vergessen die Platte nach dem Leeren der Kanne auszuschalten oder ein Kaffeerest wird unn tigerweise ber einen langen Zeitraum warmgehalten 36 Thermoskannen dagegen halten Getr nke ohne Energieverbrauch warm Ideal sind Kaffeemaschinen die direkt in Thermoskannen filtern ansonsten kann der Kaffee nach dem
95. avon vier Typgeb ude ein bezogen e NO6 berwiegend als Lebensmittelfiliale genutzt NI4 berwiegend als Hotel Gastst tte genutzt e N09 berwiegend als Verwaltungsgeb ude genutzt e N19 berwiegend als Schule genutzt F r jedes der vier Typgeb ude wird der Geb udebestand der Neubau bis zum Jahr 2005 und der Neubau bis zum Jahr 2020 untersucht Der Geb udebestand gibt den derzeitig mittleren w rmetechnischen Zustand wieder Geb ude des Neubaus bis zum Jahr 2005 entsprechen dem w rmetechnischen Standard der W rmeschutzverordnung 1995 der Neubau bis zum Jahr 2020 der Energiesparverordnung 2000 3 1 1 Methodik und Rahmendaten Untersuchte Typgeb ude In der IKARUS Datenbank werden Nichtwohngeb ude in bis zu vier Baualtersklas sen untergliedert die sich an dem Inkrafttreten wichtiger W rmeschutzrichtlinien orientieren bis 1952 Baualtersklasse A 1952 1977 Baualtersklasse B 1978 1995 Baualtersklasse C Neubau Baualtersklasse D 96 Die Typgeb ude des Bestandes k nnen aus bis zu drei Baualtersklassen bestehen Gem der IKARUS Datenbank setzen sich die untersuchten Typgeb ude N06 und N14 nur aus der Baualtersklasse C und die Typgeb ude N09 und N19 aus den Bau altersklassen B und C zusammen Tabelle 3 1 1 Baualtersklassen der untersuchten Nichtwohngeb ude Untersuchte Typgeb ude Baualtersklasse NO6 C berwiegend Lebensmittelfiliale berwiegend Hotel Gastst tte berwiegend Verwaltungsgeb
96. bene maximale Anzahl der Ladungszyklen zu erreichen m ssen sie vor dem Laden m glichst weit entladen werden Nach Erreichen der Ladekapazit t sollten die Akkus wieder von der Ladestation entfernt werden F r den Nutzer hei t dies mobile Telefone auch als solche nutzen FfE 1998 Weitere Entwicklungen Bei neueren Ger tegenerationen ist der Stromverbrauch im Stand by wesentlich geringer Neue Entwicklungen lassen Netzteile zu die eine Stand by Leistung von 0 1 Watt erm glichen wobei das Ger t noch immer durch einfache Benutzereinga ben aktiviert werden kann Dieser Umstand hat folgende Auswirkungen Die richtige Konfiguration des Powermanagements wird immer wichtiger um das Stromsparpotenzial vollst ndig auszunutzen Nur ein optimal eingerichtetes und aktiviertes Powermanagement nutzt die M glichkeiten der neuen Ger te generation aus Energiesparger te die bei Ger ten der lteren Generation mit einem hohen Stand by Verbrauch eine hohe Einsparquote erm glichen verlieren ihre Bedeu tung bei neuen Ger ten mit extrem geringen Stand by Verlusten Der richtige Umgang mit den Ger ten wird immer wichtiger um die Ger te energieeffizient zu betreiben Die Entwicklung von neuen Ger tetypen mit heute zum Teil nicht vorausseh baren Anwendungszwecken erfolgt mit hoher Geschwindigkeit Dadurch wird die Anzahl der eingesetzten Ger te und die Ger tedichte zuk nftig stark anstei gen Das Powermanagement wird zuk nf
97. chen dem Fensteranteil und dem Regelsys tem Bei leichter Bauart ist die Einsparung h her als bei einer schweren Bauart des Geb udes wenn der D mmstandard gleich ist Tabelle 2 1 5 Ein erh hter Fen steranteil erh ht den Gesamtenergieverbrauch erh ht damit aber auch gleichzeitig das Einsparpotenzial Recknagel Sprenger Schramek 1995 Nur bei sehr guten Fenstern inklusive Rahmen mit hoher D mmwirkung sind die solaren Gewinne h her als die W rmeverluste durch Transmission Gerade bei gut ged mmten Ge b uden kann das Einsparpotenzial durch eine schnell reagierende Regelung auch tats chlich ausgesch pft werden Tabelle 2 1 5 Mittlere Energieeinsparung durch Nacht und Wochenend Heiz unterbrechung Geb udeart Heizenergieeinsparung in schwere Bauart leichte Bauart Einfamilienhaus 10 16 Wohngeb ude 3 B rogeb ude kleine R ume 8 13 15 20 gro e R ume 16 21 17 22 Quelle Recknagel Sprenger Schramek 1995 Der Aufwand f r diese Ma nahme ist sehr hoch wenn die Anlage nur ber eine Tageszeitschaltuhr verf gt Variierende Nutzungszeiten speziell auch am Wochen ende k nnen nur manuell umgestellt werden Wichtig ist in diesem Fall die Um stellung bei Betriebs oder Schulferien Bei Wochenzeitschaltuhren ist der Aufwand erheblich geringer Probleme bereiten hier einmalig stattfindende Ereignisse wie z B Betriebsfeiern oder Elternabende In diesem Fall muss die Schaltzeit manuell ve
98. chen in der Regel 2 5 Wochen wird das Thema Energiesparen Inhalt einer Kampagne in einem Unternehmen oder in einer ffentlichen Einrichtung W hrend dieser Zeit werden die Mitarbeiter ber Einspar potenziale durch Verhaltensma nahmen informiert und erhalten konkrete Hinweise wie sie diese an ihrem Arbeitsplatz nutzen k nnen Die Kampagne ist prinzipiell von jedem Unternehmen oder jeder ffentlichen Einrichtung durchf hrbar Sie Kon zentriert sich dabei allerdings auf die B ro und Verwaltungseinheiten Eine Aus dehnung auf den Produktionsbereich ist aber nicht prinzipiell ausgeschlossen Ziel der Energiesparwochen ist die Einsparung von Energie durch die Reduzierung von berfl ssigen Energieverbr uchen Hauptaugenmerk liegt dabei auf unbe wusstem Nutzerverhalten Es wird angestrebt die Senkung des Verbrauchs nicht nur f r den Aktionszeitraum sondern auch dar ber hinaus zu realisieren Tabelle 4 5 2 159 Aktionswoche E Fit der Energieagentur Nordrhein Westfalen Module Inhalte Energieverbrauchs messung Referenzmessung vier Wochen vor der Aktionswoche Mes sung w hrend der Aktionswoche n Info Aktionen Informationsmittel wie z B Plakate PC Clips und Tischkarten Ideenwettbewerb Sammlung und Pr mierung von weiteren Energiesparvor schl gen der Mitarbeiter Mitarbeiterworkshops Optimierung des Energieverbrauchs im Betrieb Forum in dem Mitarbeitern produktions
99. chen Branchen z B im Einzelhandel besteht das Problem dass die einzelnen Betriebe als Filialen wenig Entscheidungsspielraum haben Auch hier k nnte die Idee des Benchmarking reali siert werden und zwar als Vergleich zwischen den Filialen oder in homogenen Untergruppen Das ko Audit bei dem Energie wenig Bedeutung hat k nnte man ebenfalls als Ankn pfungspunkt nutzen Der Einfluss der Liberalisierung des Strommarkts und der gesunkenen Strompreise wurde unterschiedlich eingesch tzt Zwar sinken einerseits die Wirtschaftlichkeit energiesparender Investitionen und der Kostenspareffekt von Verhaltensma nah men andererseits bringt die Liberalisierung auch eine Chance mit sich Sie f hrt zur Beachtung der Stromrechnung und f rdert mittelfristig den Qualit ts und Service wettbewerb der Energieversorger Aber nicht nur Kosteneinsparungen sind als Anreiz zu sehen F r viele Betriebe spielt das umweltfreundliche Image eine Rolle Energieeffizienz sollte man mit positiv besetzten Eigenschaften verkn pfen in der technischen Entwicklung z B hohe Qualit t und Leistungsf higkeit der Anlagen oder ergonomisch bessere Arbeitspl tze bei Verhaltensma nahmen z B 182 organisatorische Verbesserungen oder positive Beeinflussung der Gesamteffizienz im Betrieb Als relativ neue Erkenntnis wurde darauf hingewiesen dass auch das Wir Gef hl eine Rolle spielt z B im Rahmen lokaler oder regionaler Klimaschutzprogramme In diesem
100. chge f hrt unterscheidet sich in seiner Entwicklung deutlich bei den verschiedenen B roger ten Abbildung 3 2 3 Bei Monitoren sinkt das Einsparpotenzial bis 2005 auf ca 1 3 im Spar Szenario sogar auf 1 4 Hier macht sich der kommende technische Fortschritt sehr stark bemerkbar Bei den restlichen Ger ten wirkt sich die Weiter entwicklung nicht so gravierend aus Hier verlieren Verhaltensma nahmen kaum an Bedeutung 120 Abbildung 3 2 3 Gesamteinsparpotenzial bei B roger ten durch Verhaltensma nahmen GWh a B roger te Kopierer E Drucker 2 000 76 Monitore 1 800 ED Computer GWh a S absolutes Einsparpotenzial 8004 6004 4004 2004 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien Tabelle 3 2 5 Entwicklung des CO2 Minderungspotenzials bei B roger ten durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei B roger ten durch Verhaltensma nahmen Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Computer 0 33 0 24 0 22 0 20 0 17 Monitore 0 68 0 27 0 17 0 13 0 07 Drucker 0 03 0 02 0 01 0 01 0 01 Kopierer 0 04 0 02 0 01 0 02 0 01 Das gesamte B ndel m glicher Verhaltensma nahmen kann den heutigen Energie verbrauch f r B roger te um etwa 28 entsprechend ca 1 8 TWh reduzieren Aufgrund der abnehmenden Relevanz des Nutzerverhaltens vor dem Hintergrund der rasanten technischen Entwicklung reduz
101. chirr auf der Platte steht Nach 10 15 dem Aufheizen m glichst schnell auf Fortkochstufe schalten Kochplatte vorzeitig abschalten kleine Mengen Wasser im Wasserkocher Schnellkocher erhitzen bis zu 50 Backen Bedarfsgerechte Nutzung des Backofens wenn m glich auf Vorheizen verzichten minimale Backtemperatur w hlen 10 Backofen rechtzeitig vor Ende des Backvorgangs ausschalten Backofent r nicht unn tig ffnen 20 mehrere Gerichte gleichzeitig zubereiten Tiefk hlprodukte im K hlschrank und nicht im Backofen auftauen spart K hl und W rmeenergie 3 K hlschrank K hlschrank in die k lteste Ecke der K che stellen ca 5 je 1 C Um gebungstemperatur L ftungs ffnungen des K hlschranks nicht verstellen oder verstopfen W rmetauscher an der R ckseite ca 2x im Jahr entstauben Staub wirkt ca 10 wie Isolierschicht Abstand zur Wand ca 5 cm bedarfsgerechte K hltemperatur einstellen 4 6 je 1 C keine warmen Speisen in den K hlschrank stellen 5 K hlschrankt r nicht unn tig lange offen stehen lassen auch darauf achten dass die T r gut schlie t 3 K hlschrank w hrend l ngerer Abwesenheit abtauen und abstellen ca 8 Fortsetzung Tabelle 2 3 1 73 Einsparpotenzial Bereich Ma nahme Kommentar Erkl rung Einzelpotenziale u Beispielangaben Tiefk hlger t bedarfsgerechte K hltemperatur 6 je2 C K hlzellen dicht bepacken je
102. dem Einsatz dieser speziellen Lampen kann der Energiebedarf f r die Au Benbeleuchtung um bis zu 10 gesenkt werden LICHT 1999 Der Aufwand f r den Austausch von Leuchtstofflampen ist hnlich gering wie der jenige f r den Austausch der Gl hlampen er kann ebenfalls durch das technische Personal ausgef hrt werden Sind Lampen in gr eren Hallen z B Sporthallen auszutauschen muss evtl eine Spezialfirma beauftragt werden Der Zeitpunkt des Wechsels sollte in diesem Fall mit dem Wartungszeitpunkt zusammenfallen da in der Regel die Wartung auch von dieser Spezialfirma bernommen wird Findet der Austausch bei Rasterleuchten statt sollte berpr ft werden ob auch die Reinigung des Rasters notwendig ist vgl Ma nahme Reflektoren und Lampen regelm ig reinigen und ggf sollten beide Ma nahmen gekoppelt werden F r die Anwender bedeutet der Austausch allein keinen Aufwand 39 Die Leuchtenindustrie reagiert mit neuen optisch ansprechenderen Modellen von Kompaktleuchtstofflampen auf die Ablehnung der Kunden Damit wird den Nut zern der Umstieg deutlich erleichtert Bei den Leuchtstofflampen ergibt sich der Umstieg auf 3 Banden Leuchtstofflampen mit der Zeit automatisch da H ndler in der Regel nur noch diese Lampenklasse anbieten In verschiedenen Sektoren wer den noch vorhandene Lagerbest nde einen schnellen Umstieg verz gern Anzahl der Lampen reduzieren bei berschreiten des Helligkeitsrichtwerts Ergibt die Messun
103. den Kann Die drei nachfolgend gegen bergestellten Szenarien Referenz Maximum und Erschlie ungs Szenario beziehen sich auf die strombedingten CO Emissionen im gesamten Kleinverbrauch F r das Maximum Szenario und auch bei der Ermittlung des erschlie baren Potenzials wurden allein die allgemeinen Verhaltensma nahmen herangezogen da nur f r zwei Branchen Werte f r das branchenspezifische Poten zial im Rahmen der Studie ermittelt wurden Hotels und Superm rkte Wie Abbildung 3 2 14 zeigt l sst sich nach den oben aufgef hrten Annahmen das verhaltensbedingte Potenzial bis 2005 zu 40 erschlie en was einer Reduzierung von 2 6 Mio Tonnen CO entspricht Bis 2020 ist eine weitere Erschlie ung von 30 m glich womit eine Emissionsminderung von 3 7 Mio Tonnen CO erreicht w re Abbildung 3 2 14 CO Minderungspotenziale durch Verhaltensma nahmen beim Strombedarf im Kleinverbrauch 34 4 35 6 ne 33 0 31 8 Ta 27 8 28 0 27 7 Referenz Szenario ErschlieBbares Potenzial o e 9 m 2 E W N O S amp Maximum Szenario 1995 2000 2005 2010 2015 Jahr Bezogen auf die gesamte strombedingte CO2 Emission im Kleinverbrauch lassen sich also 7 5 allein durch klimagerechtes Verhalten vermeiden Dies entspricht einem Anteil an der Gesamtemission von 11 f r 2020 Tabelle 3 2 17 136 Tabell
104. den nicht ber cksichtigt Wird bei einer Ma nahme der Verzicht auf ein energieverbrauchendes Ger t empfohlen handelt es sich um eine hundert prozentige Energieeinsparung gegen ber dem weiteren Einsatz dieses Ger tes 15 Tabelle 2 2 Relevante Bereiche f r Verhaltensma nahmen allgemein und in den ausgew hlten Sektoren MASSNAHMEN BEREICHE ALLGEMEIN e Heizen e Kontrollierte L ftung und Klimatisierung e Beleuchtung e B ro Elektroger te e Warmwasser SEKTOREN Lebensmittelhandel Allgemeine Ma nahmen Bereiche s o Kassen K hlm bel Hotels und Gastst tten Allgemeine Ma nahmen Bereiche s o K che Kochen Backen K hlen Gefrieren Restaurantbetrieb G stezimmer W scherei Schulen Allgemeine Ma nahmen Bereiche s o Schulgeb ude Sporthallen Verwaltungen B robetrieb Allgemeine Ma nahmen Bereiche s o 2 1 Branchen bergreifende Ergebnisse Das gesamte allgemein relevante Ma nahmenspektrum ist in Tabelle 2 1 1 darge stellt Die einzelnen Ma nahmen sind kommentiert oder durch weitere wichtige Hinweise erg nzt Die Zusammenstellung enth lt au erdem die Einsparpotenziale der Verhaltensma nahmen Bei den Angaben handelt es sich um Einzelpotenziale die sich nur auf die Auswirkung der speziellen Ma nahmen beziehen Das Einzel potenzial gibt die prozentuale Energieeinsparung bei dem durch die Ma nahme be einflussten Vorgang oder bei dem betroffenen Energiev
105. der einzelnen Unternehmen auf Verbesserungs und besonders Einsparpotenziale hin Unternehmen die das Programm absolviert haben werden mit dem Award KOPROFIT Company of Graz ausgezeichnet Energie ist beim Modell KOPROFIT nur ein Aspekt unter vielen und setzt auch nicht speziell bei Verhaltensma nahmen an Durch das Projekt werden aber in den 177 Betrieben Mitarbeiter ausgebildet die f r Energiefragen sensibilisiert sind und da mit ber den Programmzeitraum hinaus f r eine Umsetzung sorgen k nnen KOPROFIT wurde 1991 von der Stadt Graz ins Leben gerufen In sterreich ha ben inzwischen mehr als 170 Firmen Stand Januar 2000 an den Programmen von KOPROFIT teilgenommen und j hrlich kommen ca 20 neue Unternehmen hinzu Au erdem lassen sich ausl ndische Unternehmen die mit Hilfe von speziell ausge bildeten Trainern in ihrem Land die Programme in Anspruch nehmen konnten noch hinzuz hlen Die Ausbildung der Trainer wird von der KOPROFIT Akademie in Graz vorgenommen Informationen zu KOPROFIT finden sich unter der Internetadresse http www cpc at oder bei der Stadt Graz zust ndig ist das Grazer Umweltamt Referat f r betriebliche Umweltvorsorge Modell Hohenlohe Urspr nglich aus einer B rgerinitiative gegen die Errichtung einer Entsorgungsein richtung f r Sonderabfallmengen entstanden 1991 widmet sich das Modell Ho henlohe F rdergemeinschaft betrieblicher Umweltschutz seit 1995 de
106. des N14 Hotel Gastst tte im Standardfall Der Endenergiebedarf mit Fernw r meversorgung hat den niedrigsten Wert da sowohl der spezifische Endenergiebe darf als auch der Anteil an der Nettogrundfl che 9 am geringsten ist Tabelle 3 1 13 enth lt den Endenergiebedarf der vier untersuchten Typgeb ude des Geb u debestands Tabelle 3 1 14 zeigt Werte f r Endenergiebedarf des Typgeb udes N14 f r die untersuchten Verhaltensvarianten Die Tabellen A 30 bis A 33 im Anhang enthalten die Ergebnisse der untersuchten Varianten der vier Typgeb ude des Geb udebestands 109 Tabelle 3 1 12 Endenergiebedarf des Typgeb udes N 14 Hotel Gastst tte im Stan dardfall Energie Spez Heiz Spez End Ber cksichtige Endenergie Variante tr a w rmebedarf energiebedarf Nettogrundfl che bedarf g kWh m a kWh m a 1000 m GWh a 226 3 237 2 1 551 368 Gas 226 3 264 1 11 790 3 114 226 3 258 9 7 902 2 046 Tabelle 3 1 13 Endenergiebedarf der untersuchten Typgeb ude des Geb udebe stands im Standardfall Endenergiebedarf in GWh a der Typgeb ude Energietr ger Schule Verwaltungs Lebensmittel Hotel geb ude filiale Gastst tte N19 N09 NO6 N14 a e Erdgas 1 597 7 838 4 556 3 114 5 089 3 352 2046 Tabelle 3 1 14 Endenergiebedarf des Typgeb udes N14 Hotel Gastst tte Fernw rme Gas Heiz l 265 2 265 1 476 4 007 2 814 1 843 4 988 3 357 2 210 5 964 oIlmwm 110 3 1 5 Hochrechnun
107. die Schule 30 f r den Schultr ger Kostenpflichtige Seminare von EUZ KlinSch Erwartung 15 zuz glich 30 durch investive Ma nahmen Der Personalaufwand wurde untersch tzt da Informationsmaterial spe zielle Fragestellungen nicht ausreichend behandelte Hausmeister wur den nicht ausreichend integriert oder zu sp t angesprochen ungenaue Aufgabenverteilung mangelhafte interne Kommunikation schwierige Motivation der Verwaltungs und Schultr germitarbeiter sich an dem Projekt aktiv zu beteiligen Schwierigkeiten bei der Erfassung der Z h lerst nde und damit bei der Auswertung da teilweise unklar war wer die Daten erfasst zu umfangreiche Informationsmaterialien wirken hemmend Einige bereits geplante Projekte wurden in Dreh ab integ riert Mitnahmeeffekt manche Akteure bef rchteten dass die Energie einsparungen zu Mittelk rzungen f hren Budgetierung 170 Zu diesem Projekt gibt es eine ausf hrliche Evaluation die folgende Empfehlungen gibt Bei einem Projekt dieser Gr e sollten ein bis zwei Personen ausschlie lich die Projektleitung und koordination bernehmen ohne auch noch f r andere Auf gaben zust ndig zu sein Die Sch ler m ssen in Projekten Eigenverantwortung bernehmen damit sie sich damit identifizieren Fr hzeitig sollten Gespr che mit den Schule mit Schultr gern Verwaltung und ggf Energieversorgern gef hrt werden um deren Interessenslagen und Hand lungsmotivation zu ermi
108. direkt vom Anwender durchzuf hren Sie erfordert lediglich seine Aufmerksamkeit Auch wenn die R ume mit energie sparender Beleuchtung ausgestattet sind ist das Abschalten der Beleuchtung immer noch die wirksamste Methode Vor dem Ausschalten sollte man sich allerdings ver sichern ob nicht doch noch jemand im Raum ist In manchen R umen wie z B Toiletten Archiven Bibliotheken l sst sich die Anwesenheit nicht immer nur mit einem Blick berpr fen Optimale Tageslichtnutzung Die Nutzung des Tageslichtes am Arbeitsplatz beginnt mit einer tageslichtabh ngi gen Arbeitsplatzgestaltung Unter der Ber cksichtigung dass der Tageslichteinfall durch Blendung oder Spiegelung nicht st rend wirkt sollte ein m glichst gro er Anteil der Arbeitspl tze in der Tageslichtzone d h bis ca 4 m vom Fenster ent fernt mit einem Tageslichtquotienten von mehr als 3 platziert sein Von Tageslichtnutzung kann nur die Rede sein wenn das Kunstlicht bei gen gen der Innenbeleuchtungsst rke auch wirklich ausgeschaltet wird So sollten Lichtrei hen am Fenster nur bei Bedarf eingeschaltet werden ebenso auch andere getrennt schaltbare Leuchten Bei direktem Sonnenlichteinfall kann die richtige Jalousie stellung Blendung verhindern und trotzdem gleichzeitig f r gen gende Ausleuch tung des Raumes sorgen wenn die Lamellen das Sonnenlicht an die Raumdecke reflektieren Voraussetzung daf r ist dass sich die Jalousien getrennt oder f r eine Fenste
109. durch die Arbeitszeiterfassung geschaltet werden Ein Beispiel hierf r bietet das Schweizer Bundesamt f r Energie in Bern Im Rahmen eines Modellprojekts wurde an 30 Arbeitspl tzen und 4 Servern das automatische An und Abschalten aller im Netzwerk vorhandenen Ger te erprobt Dabei ergaben sich Einsparungen von e 30 f r die Arbeitsstationen e 71 f r die Drucker und e 54 f r die Server Insgesamt konnte der Energieverbrauch f r das EDV Netzwerk von 12 191 kWh Jahr auf 6 503 kWh pro Jahr fast halbiert werden Das entspricht einer Einspa rung von 1 338 SFr BfE 1997 Jeder Drucker der auch nachts und an den Wochenenden eingeschaltet bleibt ver schwendet im Dauerbetrieb bis zu ca 170 kWh elektrische Energie pro Jahr Daher sollten beim Einsatz eines gemeinschaftlich genutzten Ger tes folgende Punkte be achtet werden e Verwendung einer Schaltuhr mit Programmierung der Wochentage die nachts und an Wochenenden abschaltet e Benennung eines Verantwortlichen f r das Ger t der das Ger t abschaltet e regelm ige Kontrolle des Ger tezustandes und evtl der Schaltuhr e Visualisierung des Stromverbrauchs durch eigenen Z hler Zeitschaltuhren k nnen auch zum Abschalten der Ger te in kurzen aber periodisch wiederkehrenden Arbeitspausen z B Fr hst ckspause Mittagspause verwendet werden Voraussetzung hierf r ist allerdings dass die Zeitschaltuhr gen gend Schaltvorg nge pro Tag ausf hren kann Bei Ger t
110. e schriftliche Informationen Info Zeitungen Tafeln Plakate Aush nge Merkzettel Akti onskalender mit Beratungstipps CO Bilanz Ermittlung der pers nlichen CO Bilanz am Arbeitsplatz Selbstverpflichtung Setzen eines pers nlichen Aktionszieles Wettbewerb Quiz Preise werden unter den richtigen Antworten verlost Auswertung Ergebnisse festhalten ffentlichkeitsarbeit Pressekonferenz Pressemitteilung Zeitrahmen 4 Wochen Aktions Schwerpunkt Vor und Nachbereitungs zeit Zielgruppen ffentliche Einrichtungen Verwaltungsgeb ude Hier sowohl B ro als auch technisches Personal Verbreitungsgebiet bundesweit Leistungen von KEBAB Leitfaden mit Aktionsbeschreibung Ablaufpl nen Kopiervor lagen Kosten f r das Unter nehmen Preis Leitfaden 20 DM Einbindung von Personal f r die Projektleitung Materialkosten f r die Kommunikationsmittel Erwarteter Einspareffekt nicht benannt Verbreitung Akzeptanz ca 10 000 verkaufte Leitf den bis Ende 1999 164 Medienkampagnen Die Verbreitung von Informationen ber Energiesparma nahmen und die Anima tion zum Energiesparen erfolgt bei Medienkampagnen auf unterschiedliche Weise Handzettel Brosch ren Pressemitteilungen Postkarten f r R ckmeldungen etc Printmedien und ber Internetseiten Die Umsetzung von Ma nahmenempfehlun gen wird ohne weitere Begleitung oder Kontrolle dem Nutzer berl
111. e 3 2 17 Erschlie bares CO Minderungspotenzial durch Verhaltensma nahmen im Kleinverbrauch 2005 2020 Mio t CO Strombedingte CO Emission im Kleinverbrauch 34 4 33 0 durch Verhaltensma nahmen erschlie bares 2 6 3 7 Potenzial Erschlie bares Potenzial Gesamtemission 75 11 3 3 Warmwasserbereitung 3 3 1 Methodik und Rahmendaten Methodik Zur Untersuchung verhaltensbedingter Auswirkungen auf den Warmwasserbedarf wurde analog wie beim Strombedarf verfahren Grundlage auch hier also die ein zeltechnologisch gewonnene Datenbasis aus IKARUS f r den Warmwasser verbrauch des Kleinverbrauchs aufgeschl sselt in 46 Teilbranchen Aus dem durchschnittlichen Wasserverbrauch pro Nutzung der mittleren Nut zungsh ufigkeit pro Tag und Besch ftigtem sowie der Anzahl Techniken pro Be sch ftigtem Ger tebestand kann dann wieder ber die prozentuale Aufteilung der einzelnen Techniken an der Verbrauchsgruppe f r jede Teilbranche der spezifische Warmwasserbedarf pro Besch ftigtem bestimmt werden Durch Multiplikation mit den Nutzungstagen pro Jahr und den heutigen bzw k nftigen Besch ftigtenzahlen jeder Teilbranche ergeben sich die absoluten Verbrauchswerte Im Gegensatz zur Vielzahl m glicher Einzelma nahmen zur Senkung des Strom verbrauchs gestaltet sich der Handlungsspielraum beim Warmwasserbedarf weitaus bersichtlicher So lassen sich die wichtigsten Sparma nahmen durch f nf Schwer punk
112. e ein hohes Engagement vom Hausmeister oder Maschinenwart 88 Enth lt die L ftungsanlage mehrstufige Ventilatoren sollte gepr ft werden wann es ausreicht diese Ventilatoren in der untersten Stufe laufen zu lassen Das Ergebnis sollte ausf hrlich dokumentiert werden Bei den weiteren Verbesserungen der Regeltechnik die in den n chsten Jahren zu erwarten sind ist damit zu rechnen dass die Benutzerfreundlichkeit weiter erh ht wird Eine regelm ige Kontrolle ob die Einstellungen noch stimmen muss jedoch weiterhin vor Ort vorgenommen werden 2 5 Zusammenfassung und Relevanz der Einzelpotenziale Grundlage f r die Ma nahmenauswahl sollte auch ein berblick ber die relevante energietechnische Ausstattung und die bisherige Energiesparaktivit t der Betriebe sein Hierzu wurde im Rahmen der Studie keine eigene Erhebung durchgef hrt da diese angesichts des heterogenen Sektors zu kostenaufwendig gewesen w re Statt dessen wurden Experten befragt und es wurden aktuelle Ergebnisse einer Untersu chung des Kleinverbrauchssektors herangezogen Geiger Gruber Megele 1999 Sie beruhen auf einer Befragung in 2 848 Arbeitsst tten unterteilt nach 23 Subsektoren die 1995 96 durchgef hrt wurde Nach den Angaben der Betriebe ist knapp ein Viertel der Heizkessel lter als 15 Jahre Ein Gro teil d rfte berdimensioniert sein Zwei Drittel erzeugen eine W r meleistung von mehr als 100 W m beheizte Fl che wobei die Verwendung der Heiz
113. e im Rahmen des F J Kampagnenteam 30 Jugendliche zwischen 15 26 Jahre ehrenamtliche regionale Schulbetreuer als Ansprechpartner Berechnungsgrundlagen Forschungsinstitut f r Umweltfragen Finanzierung Spenden Bezirk Berlin Steglitz Lehrerfortbildung Friedrich Ebert Stiftung Schultour Heinrich B ll Stiftung Wettezeitung Zusammenarbeit mit der taz Schiedsrichter Prof Troge Pr sident Umweltbundesamt Wettpaten Die Band Die rzte prim r Sch ler aber auch Lehrer Eltern Hausmeister Wetten dass wir 10 des CO gt Aussto es an 100 Schulen insgesamt mindestens 10 000 t vermeiden und so in 7 Monaten das Klimaschutz ziel der Bundesregierung f r die n chsten 7 Jahre erreichen Informationsmaterialien Wettzeitung Veranstaltungen regionale Wette Treffen Schultour CO Reduktions Schecks Licht aus Redu zierung von Alu Dosen Einsatz von Umweltschutzpapier Sto l ften Reduzierung der Raumtemperatur Verkehrsvermeidung Stand by Vermeidung Wassersparen gro es Abschlussfest Die Wette wurde mit Bundeskanzler Schr der im Oktober 1998 abge schlossen und im September 1999 erfolgreich beendet Das Umwelt bundesamt bewertete 20 Schulen und rechnete den Einsparerfolg auf die 192 Schulen hoch durch die Energiespar Schecks Konnte auch ein Teil der Einsparungen in Privathaushalten umgesetzt werden F r den Win ter 2000 2001 ist die Wette The bet mit der Europ ischen Union ge plant Schulen aus 2
114. e mehrw chige Kurse und Praktika anbieten ber direkte Auswirkungen der Impulsprogramme auf tats chliche Verhaltens nde rungen sind wegen der komplexen Wirkungszusammenh nge und der unterschiedli ch behandelten Aspekte keine Aussagen m glich In der Schweiz geht man davon aus dass die dort schon seit 1978 laufenden Programme zu einer generellen Erh hung des Energiebewusstseins bei Planern Handwerk und Anwendern gef hrt haben Konkrete Auswirkungen manifestierten sich z B in der Einf hrung einer Energiekennzahl f r Geb ude und von Stromkennzahlen f r typische Geb ude und R ume die Weiterf hrung von Kursen und Aktivit ten nach Programmende durch Verb nde Kantone und Elektrizit tswirtschaft die Unterst tzung des Aufbaus eines Energieberaterwesens in der Schweiz und dem Eingang der Inhalte in die Erstaus bildung Bundesamt f r Konjunkturfragen 1989 1996a 1996b F r Nordrhein Westfalen und Hessen l sst sich feststellen dass sich die Impulsprogramme dort ein gutes Renomme als qualitativ hochwertig und neutral aneigneten und gro e Reso nanz bei Veranstaltern Zielgruppen und Fachleuten finden Gruber u a 1997 1999 Die EU f rdert Forschungsvorhaben Pilotprojekte Qualifizierungsma nahmen und Kongresse die einen europ ischen Bezug haben So ist z B das SAVE Programm interessant bei der Entwicklung von neuartigen Schulungs und Verbreitungsma nahmen durch Verb nde der ffentlichen Hand oder Weiterbildung
115. earbeitung der Einzelpotenziale klimagerechter Verhaltensweisen f r die Stromeinsparung lieferte in der Regel prozentuale Angaben die sich auf ein Einzel ger t oder auf den einzelnen Betrieb beziehen also z B das selektive Zu und Ab schalten von Beleuchtung kann im Einzelfall eine Reduzierung des Stromverbrauchs von bis zu 20 bewirken Bezugsjahr ist 1995 Wo keine Angaben zu Einspar potenzialen vorlagen wurden diese soweit m glich durch eigene Annahmen er g nzt In einem ersten Schritt galt es aus diesen Angaben das Potenzial f r den Gesamtbe stand der entsprechenden Verbrauchergruppe zu ermitteln wieder in Form einer prozentualen Angabe Es musste also abgesch tzt werden inwieweit die jeweilige Ma nahme durchschnittlich heute schon realisiert wird Dies geschah in aller Regel nicht auf der Basis von Berechnungen da hierzu kein Datenmaterial vorliegt son dern durch Plausibilit ts Betrachtungen und eigene Erfahrungswerte Zur Absch tzung des m glichen absoluten Beitrags und damit der Relevanz ver haltensbedingter Stromeinsparungen im Kleinverbrauchs Sektor bedurfte es dann der Kenntnis der absoluten Verbrauchswerte f r die jeweiligen Verbrauchsgruppen Beleuchtung B roger te Prozessk lte Prozessw rme Kraft In IKARUS liegt eine solche einzeltechnologisch gewonnene Datenbasis f r den Stromverbrauch des Kleinverbrauchs aufgeschl sselt in 46 Teilbranchen vor Ausgehend von der durchschnittlichen Ger
116. eau of Energy Conservation in the City and County of San Francisco 1999 Fette H Stromsparen durch Stand by Denkste CHIP 1999 FfE Bodenloser Energieverbrauch schnurloser Telefone Forschungsstelle f r Energiewirtschaft BWK Bd 50 Nr 11 12 D sseldorf 1998 Firma DIK POWER SAFER Stand by Zusatzger te Firma DIK POWER SAFER 1998 Fischer Annett Hrsg Kosten sparen durch Energiemanagement Difu Doku mentation des 4 Fachkongresses der kommunalen Energiebeauftragten in Stuttgart am 27 28 10 98 Berlin 1999 Fischer Annett Kallen Carlo Klimaschutz in Kommunen Leitfaden zur Erar beitung und Umsetzung kommunaler Klimakonzepte Deutsches Institut f r Urbanistik Difu Berlin 1997 F rdergemeinschaft Gutes Licht Wirtschaftlicher Lichtkomfort mit Beleuchtungs elektronik F rdergemeinschaft Gutes Licht FGL Heft Nr 12 der Schriften reihe Informationen zur Lichtanwendung der FGL Frankfurt 1996 Gasterst dt Nicola Klimaschutz durch Minderung von Stand by Verlusten bei Elektroger ten TNV Technologie Nachrichten Verlags und Beratungsgesell schaft mbH Hennef 1998 GED Gemeinschaft Energielabel Deutschland Liste der ausgezeichneten Ger te www implusprogramm de ged Darmstadt 1999 188 Geiger B Gruber E Megele W Energieverbrauch und Einsparung in Gewerbe Handel und Dienstleistung Heidelberg Physica 1999 Geiger Gruber u a Energieverbrauch und Energieeinsparung in Handel Ge
117. ebe sind zur ckhaltend hinsichtlich der Resonanz auf Informati ons und Motivationsangebote und oft skeptisch gegen ber Vorschl gen e F rdernde Faktoren f r die Umsetzung von Ma nahmen im Betrieb sind enga gierte Gesch ftsf hrer und technische Leiter vorhandene kologische Einstel lungen und zukunftsorientiertes Denken 152 In Betrieben besteht in aller Regel eine klare Priorit tensetzung Vorrang haben Ma nahmen zur Wettbewerbssicherung M gliche Beratungsangebote k nnten sich jedoch an aktuellen Problemstellungen orientieren wie z B dem billigen Strom einkauf Die Rahmenbedingungen des Marktes ndern sich allerdings h ufig So muss das Beratungsangebot st ndig den aktuellen Gegebenheiten angepasst und dementsprechend vermarktet werden Manchmal haben Unternehmen aber auch Schwierigkeiten aus einer Vielzahl von Beratungsangeboten das f r sie Richtige zu identifizieren z B e kostenlose Initialberatungen der Energieagenturen e Beratungsangebote von Energieversorgern die manchmal an weitere Verpflich tungen gekn pft sind e kostenpflichtige Beratungsangebote von unabh ngigen Energieberatern e Sanierungs und Finanzierungsberatungen von Contractoren e Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Fachplanern e Beratungsangebote von Stromh ndlern e Optimierungsberatung f r Energieliefervertr ge e Beratungen durch Schornsteinfeger und Heizungs Klima L ftungstechniker e Unternehmensberatungen F
118. echtes Verhalten drastisch reduziert werden Mit 10 4 TWh liegt das absolute Potenzial bei der Beleuchtung mit Abstand am h chsten gegen ber ca 1 8 TWh bei B roger ten und 1 9 TWh bei Klima und L ftungsanlagen Insgesamt liegt somit das verhal tensbedingte Einsparpotenzial im Sektor Kleinverbrauch bei rund 14 2 TWh Dieses Potenzial bleibt auch vor dem Hintergrund des technischen Fortschritts mit 12 4 TWh 2005 bzw 11 1 TWh 2020 k nftig hoch und liegt deutlich ber der m g lichen Energieeinsparung durch alleinige forcierte Aussch pfung des technischen Fortschritts der in den Sparszenarien zu Verbrauchsreduzierungen von rund 5 4 TWh 2005 und 7 7 TWh 2020 f hrt Die CO Umwandlungsfaktoren zur Ermittlung des CO gt Minderungspotenzials lassen sich Tabelle B 20 im Anhang B entnehmen Zus tzlich wurde abgesch tzt wie gro das erschlie bare Potenzial im Strom bereich ist Die Ergebnisse werden separat im Kapitel 3 2 4 dargestellt W hrend die Effekte energiebewussten Nutzerverhaltens im EDV Bereich und bei der Beleuchtung k nftig durch die technische Entwicklung eher abgeschw cht wer den nehmen sie bei der Klimatisierung zuk nftig sogar noch zu Tabelle 3 2 4 Einsparpotenzial bei klimagerechtem Verhalten im Strombereich f r drei Ma nahmenbereiche im gesamten Kleinverbrauch Einsparpotenzial in verschiedenen Technikbereichen TWh a B roger te Beleuchtung L ftung und Kli Gesamt matisierung S
119. eicht wird da die Umge bungsluft am Ventil wesentlich w rmer ist Gardinen sollten so angebracht werden dass sie b ndig mit der Fensterbank abschlie en und die W rme vor dem Vorhang im Zimmer aufsteigen kann Nur so kann sich hinter dem Vorhang ein isolierendes Luftpolster bilden Der Aufwand ist sehr unterschiedlich Handelt es sich um Verkleidungen so k n nen sie einmalig entfernt werden Dies kann allerdings Sch nheitsreparaturen nach sich ziehen Wird Mobiliar vor die Heizk rper gestellt so m ssen die Nutzer h ufi ger daran erinnert werden dass dies zu einer mangelhaften Beheizung des Raumes f hren kann In neueren Geb uden sind Heizk rperverkleidungen kaum noch anzutreffen Manchmal werden sie in Kinderg rten angebracht um die Kinder vor Verletzungen zu sch tzen aber mit der richtigen Auswahl der Heizk rper und einer Niedertempe raturheizung ist dies eigentlich berfl ssig D mmung der Heizk rpernischen Sind die Heizk rper mindestens in einem Abstand von 5 cm von der Wand ange bracht kann eine D mmung der Heizk rpernische durchgef hrt werden ohne dass die Heizk rper entfernt werden m ssen Der Abbau lohnt sich wirtschaftlich nur wenn die Heizk rper sowieso erneuert werden und die D mmung als Sekund rma nahme durchgef hrt wird Das Einspar potenzial dieser Ma nahme liegt bei 2 4 Je nach Gr e des Geb udes k nnen aber h here Investitionen notwendig sein Die D mmung der Heizk pernisc
120. ein Grundwissen zu den Regelm glichkeiten der Heizung voraussetzt Mit der Zu nahme der Ausstattung mit Thermostatventilen und Geb udeleittechnik wird diese Ma nahme an Bedeutung verlieren Reduzierung der Vorlauftemperaturen Ein Teil der Heizenergie geht bereits im Rohrnetz ungenutzt verloren Dabei ist der W rmeverlust direkt proportional zur Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser temperatur und Umgebungstemperatur Deshalb sollte die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage so niedrig wie m glich gew hlt werden In modernen Heizungsanlagen wird die Vorlauftemperatur mittels eines Au entem peraturf hlers in Abh ngigkeit der Au entemperatur geregelt Es handelt sich hier um die Heizkurve Sie beschreibt in Abh ngigkeit von der Au entemperatur mit welcher Vorlauftemperatur die Heizkreise beschickt werden Je niedriger die Au entemperatur desto h her ist die Vorlauftemperatur H ufig ist die Raumtempe ratur bei besonders niedrigen Au entemperaturen entweder zu hoch oder zu niedrig 23 Im ersten Fall ist die Heizkurve zu steil eingestellt und es kommt zu einem unn ti gen Mehrverbrauch an kalten Tagen Im anderen Fall ist die Heizkurve zu flach eingestellt und das Geb ude l sst sich nicht richtig beheizen Wird das Geb ude bei relativ hohen Au entemperaturen nicht ausreichend warm muss die Heizkurve pa rallel nach oben verschoben werden Dies bedeutet allerdings auch h here Vorlauf temperaturen an kalten Tagen Um die
121. eiten zu k nnen muss das System neu gestartet werden Arbeiten die zwi schenzeitlich nicht gespeichert wurden sind dann verloren Fehler dieser Art f hren zu starken Bedenken hinsichtlich des Einsatzes eines Powermanagements in profes sionellen Arbeitsumgebungen Insbesondere Systemverwalter mit einer gro en An zahl von zu betreuenden Anwendern weisen zu recht auf die auftretende zus tzli che Arbeitsbelastung durch ein fehlerhaft arbeitendes Powermanagement hin Um das Powermanagement sicher und optimal einstellen zu k nnen ist eine Infor mation der technischen Mitarbeiter unbedingt notwendig Informationen zum Po wermanagement und eine Checkliste zur Fehlerdiagnose sind z B auch in dem User Guide to Power Management for PCs and Monitors Nordman u a 1997 erh ltlich Die H he des durch ein Powermanagement erschlie baren Einsparpotenzials ist abh ngig von e der Konfiguration des PC Energieverbrauch im Stand by Modus Verwendung von Hardware die mit dem Powermanagement kompatibel ist e der Konfiguration des Powermanagements Zeitintervalle einbezogene Ger te Stand by Optionen e H he des Energieverbrauchs im Stand by oder Sleep Modus abh ngig von der G te und vom Design der Hardware e der Akzeptanz des Benutzers In Erweiterung der im Abschnitt 1 Abschalten beschriebenen Studie der Stadt verwaltung San Francisco ergab sich durch die Aktivierung des Powermanagements progressiv konfiguriert
122. elativ hoch Wenn heute Programme zum klimagerechten Verhalten bei der Nutzung von B roger ten konzipiert werden ist darauf zu achten dass sie sofort wirksam sein m ssen die Laufzeit dagegen eher kurz angesetzt sein sollte Beleuchtung Das Potenzial durch Verhaltensma nahmen ist bei der Beleuchtung sowohl absolut gesehen als auch im Vergleich zum gesamten Energieverbrauch f r Beleuchtung im Kleinverbrauch sehr hoch vgl Kapitel 3 2 3 1 Die Relevanz dieser Ma nahmen nimmt zwar mit der Zeit ab sollte aber aufgrund ihres hohen absoluten Wertes weiterhin Beachtung finden Dass die Relevanz von Verhaltensma nahmen r ck l ufig ist liegt daran dass auch durch die technische Entwicklung zuk nftig noch weitere Einsparerfolge erzielt werden k nnen Im Bereich Beleuchtung empfiehlt sich die Strategie Programme in Richtung Verhalten und in Richtung technische Entwicklung parallel zu forcieren Klimatisierung und L ftung Im Bereich Klimatisierung und kontrollierter L ftung sollte ganz massiv auf die Erschlie ung von Einsparpotenzialen durch Verhalten gesetzt werden Dieser Ma nahmenbereich ist der einzige der ein zuk nftig steigendes Potenzial aufzeigt und dies selbst bei einer angenommenen forcierten Durchdringung mit effizienteren Ger ten Spar Szenario Auch die absolute CO gt Minderung ist f r den gesamten 180 Kleinverbrauch von Bedeutung das maximale Potenzial liegt in Zukunft deutlich ber 1 Mio Tonnen CO Be
123. eleuchtung Gastst tten 14 B roger te 1 Prozessw rme 45 Prozessk lte 21 elektr Kleinger te Kraft 1 18 128 Tabelle 3 2 11 Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Hotels und Gast st tten Absoluter Stromverbrauch GWh a Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 977 1 088 1 196 742 612 B roger te 98 139 184 91 102 Prozessk lte 1 451 1 689 1 940 1 531 1 734 Kraft 1 226 1 694 2 099 1 591 1 924 el Kleinger te 66 92 115 86 104 Prozessw rme 3 159 3 875 4 550 3 325 3 670 Gesamt 6 979 8 579 10 087 7 368 8 148 Wie auch bei privaten Haushalten birgt die Zubereitung von Speisen einen gro en Spielraum f r Einsparungen durch klimagerechtes Verhalten Eine Reihe von Ma nahmen angefangen von der Wahl und Pflege des Kochgeschirrs bis hin zur be darfsgerechten Nutzung des Herds bzw Ofens k nnen Einsparungen von ber 40 bringen was beim heutigen Verbrauch knapp 1 27 TWh entspricht Tabelle B 11 im Anhang B Der Strombedarf f r Beleuchtungsanwendungen kann durch kombi nierte Verhaltens und Substitutionsma nahmen um 0 6 TWh gesenkt werden Um etwa den gleichen Betrag kann der Strombedarf f r K hlzwecke reduziert werden Die Einsparm glichkeiten bei Klima und Bel ftungsanlagen spielen mit 0 29 TWh dagegen absolut gesehen eher eine untergeordnete Rolle Insgesamt ergibt sich durch allgemeine und durch branchenspezifische Ma
124. elle 3 1 4 enth lt die geometrischen und w rmetechnischen Kennwerte f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tte die f r die Untersuchung herangezogen wurden Die Tabellen A 1 bis A 4 des Anhangs enthalten die geometrischen und w rme technischen Kennwerte aller vier Typgeb ude des Geb udebestands Tabelle 3 1 4 Geometrische und w rmetechnische Kennwerte des Typgeb udes N 14 Hotel Gastst tte Geometrische Kennwerte Hotel Gastst tte Bruttorauminhalt des Geb udes 11900 m Nettorauminhalt des Geb udes 9100 m Energiebezugsfl che des Geb udes Nettogrundfl che 3250 m Oberfl chen Volumen Verh ltnis des Geb udes A V 0 39 1 m Fl che des Daches bzw der Dachgeschossdecke 1290 m Au enwandfl che ohne Heizk rpernischen 1700 m Kellerdeckenfl che 1170 m Fensterfl che gesamt 510 m W rmetechnische Kennwerte mittlerer Luftwechsel pro Stunde 2 2 1 h km Wert mittlerer gewichteter k Wert der Geb udeh lle 0 76 W m K k Wert des Daches bzw der Dachgeschossdecke 0 3 W m K k Wert der Au enw nde 0 8 W mK k Wert der Kellerdecke 0 8 W mK k Wert der Fenster 2 79 W m K Gesamtenergiedurchlassgrad der Fenster 0 52 Raumtemperatur Geb udemittel Tagsoll 22 C Raumtemperatur Geb udemittel Nachtsoll 14 C Nachtabsenkung Mittelwert pro Tag w hrend Heizperiode 12 h 98 Standardvorgaben f r die Ermittlung des Raumw rmebedarfs Die Raumtemperatur muss sowohl r umlich ber das gesamte Geb ude so
125. ellung das Licht in den K hlm beln usw steuern Diese integrierte L sung ist aus wirtschaftlichen Gr nden einer Einzelnachr stung vorzuziehen Soll nur die Abtauung energieeffizienter betrieben werden sollte man die zyklische Abtauung beibehalten und nur einen Abtaubegrenzungsthermostat einbauen Bei Ger ten die maximal 10 Jahre alt sind ist die Regelung der Abtaudauer Stan dard Eine komplette bedarfsgerechte Abtauung ist aber bisher nur in den neueren Modellen zu finden Die Austauschrate von K hlm beln variiert stark Sehr fort schrittliche Unternehmen tauschen alle 6 Jahre ihre K hlm bel aus um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein andere Lebensmitteleinzelh ndler benutzen bis zu 25 Jahren die gleichen K hlm bel Nach Herstelleraussagen wurden aber in den vergangenen 10 Jahren ein Gro teil der K hlm bel ausgetauscht so dass Techniken wie Abtaubegrenzungsthermostate inzwischen weit verbreitet sind Richtiges Beladen der K hlm bel Beim Beladen der K hlm bel gibt es zur Orientierung Stapelmarken die eingehal ten werden sollten Bei einer berladung mit Produkten wird riskiert dass die Luft zirkulation nicht optimal funktioniert Luftausl sse und Luftansaug ffnungen sind zugestellt oder dass der sogenannte Luftvorhang der als Schutzschicht zwischen 68 warmer Au enluft und k hler Innenluft dient durchsto en wird und es so zu einem verst rkten W rmeaustausch kommt Die Stapelmarken m sse
126. en Haushalte und Betriebe waren aufgefordert ihre Sparma nahmen auf einer Aktionskarte zu vermerken ber einen Punkteschl ssel wurden die Ma nahmen bewertet und die besten Ergebnisse sollten in der Presse ver f fentlicht werden F r die geplante w chentliche Ver ffentlichung war der R cklauf al lerdings zu d nn Als Anreiz f r die Teilnahme gab es eine Verlosung unter den Ein sendern 165 Klimaschutzaktion Nordlicht Die Klimaschutzaktion der Universit t Kiel ruft B rgerinnen und B rger auf selbst beim Klimaschutz aktiv zu werden Unter dem Motto Machen Sie 1999 zu Ihrem per s nlichen Klimaschutzjahr sollen sie sich Schritte vornehmen mit denen sie ihren Energieverbrauch senken z B geringere Nutzung des PKW oder der Einkauf von Ge r ten mit geringem Energieverbrauch Kernst ck der Kampagne ist ein vierseitiger Handzettel mit praktischen Klimaschutztipps und einem R ckmelde Coupon auf dem den Initiatoren der Kampagne das pers nliche Einsparziel mitgeteilt wird Bei der Ver breitung setzt die Initiative auf die Unterst tzung der B rger innen Kommunen Orga nisationen Unternehmen und Institutionen die die Handzettel mit eigenem Logo nach drucken und verteilen k nnen Die r ckgemeldeten Einsparkilometer oder Energie sparger te werden dokumentiert und regelm ig ver ffentlicht u a im Internet Die Absender Adressen lassen auch einen Wettbewerb zwischen Stadtteilen oder Orten zu R
127. en Kennzahlen und Checklisten Etwa f r Fleischereien B ckereien Friseure und Lebensmittel Einzelhandel gibt es mehrere Beispiele vgl Zusammenstellung aus Musterleitfaden f r Branchen Energiekonzepte LZE NRW 1997 Insge samt ist die bertragbarkeit und damit der Nutzen f r andere Betriebe sehr unter schiedlich allerdings bei verhaltensbedingten Ma nahmen sehr hoch Vielfach sind es Ver ffentlichungen im Rahmen von Pilotaktionen Vor allem die Energieagentu ren bieten Informationsmaterial in Form von Publikationen ber beispielhafte Pro jekte an Sie beziehen sich allerdings fast ausschlie lich auf investive Ma nahmen F r manche Branchen gibt es Forschungsberichte zur rationellen Energienutzung siehe Tabelle 4 1 1 Deren Inhalt kann ein kleiner Betrieb schon vom Umfang her nur in Ausnahmef llen nachvollziehen Ver ffentlichungen in Fachzeitschriften werden h ufig gelesen enthalten jedoch selten hinreichend umsetzungsorientierte Handlungsanleitungen F r den Bereich Raumw rme gibt es mehrere Studien und Brosch ren die sich nicht auf spezielle Branchen beziehen z B den Leitfaden Rationelle W rmenut zung in KMU und eine Brosch re der Ruhrgas Im B robereich gibt es einzelne gute Brosch ren und Leitf den die aber nur in ein zelnen Verwaltungen z B st dtische Einrichtungen in Hamburg erarbeitet wurden und angewendet werden Ein gutes Beispiel f r die Motivation der Mitarbeiter ist die Verse
128. en die eine l ngere Zeit zum Erreichen ihrer Betriebsbereitschaft ben ti gen z B ltere Kopierger te mit langer Anw rmzeit ist ein Einsatz von Schaltuh ren zum Schalten in sehr kurzen Intervallen nicht ratsam H ufiges Warten auf den Kopierer f hrt mit Sicherheit zu Manipulationen an der Schaltuhr Es empfiehlt sich bei diesen Verbrauchern die Schaltvorg nge auf die Wochenenden und an Ar beitstagen auf die Bereiche au erhalb der Arbeitszeit zu beschr nken 61 Bei einem ohnehin vorhandenen Netzwerk treten geringe Mehrkosten f r die In stallation der B roger te im Netzwerk auf Drucker k nnen z B mit einer zus tzli chen Netzwerkkarte direkt in das Netzwerk eingebunden oder auch direkt an einem Netzwerkserver ber die parallele Schnittstelle betrieben werden Es entstehen keine Mehrkosten aber die Druckerverwaltung muss auf dem Netzwerkserver ge startet werden Sollen mehrere Drucker an verschiedenen Orten im Unternehmen aufgestellt werden kann der Einsatz von Printservern sinnvoll sein die die Ver waltung der Drucker im Netzwerk bernehmen Die Einrichtung von Druckerwarte schleifen und die Zuordnung der Drucker liegt bei ca 20 30 Minuten pro Drucker Der Verwaltungsaufwand f r das Einrichten der Netzwerkstationen kann mit ca 5 Minuten pro Arbeitsplatz angenommen werden Insbesondere Einzelger te lassen sich mit einer einfachen Zeitschaltuhr die zwi schen Steckdose und Netzstecker des Ger tes gesteckt wird wi
129. en Verwaltung in das Projekt integriert werden Statt gegenseitiger Schuld zuweisungen sollte f r Verst ndnis f r die Probleme beider Seiten geworben wer den Durch die Vergabe von Sanierungsma nahmen an externe Contractoren Kann es bei Vertr gen mit einer Abh ngigkeit von tats chlichen Verbr uchen zu Kon flikten mit Einsparma nahmen der Nutzer kommen F r die Einbeziehung von Berufsschulen konnten bisher nur wenige Hinweise ge funden werden Durch den Einsatz von Maschinen sind hier einige weitere interes sante Ma nahmen denkbar Vorzugsweise sollten solche Programme gleich in die 175 Ausbildung integriert werden Gerade hier besteht die M glichkeit entsprechendes Grundwissen f r die Betriebe zug nglich zu machen vgl Kap 4 3 Die Stadt Hamburg plant das Fifty fifty Modell auf Verwaltungen Feuerwehr und Polizei auszuweiten Auch auf dem im UBA durchgef hrten Workshop im No vember 1999 ber Projektergebnisse und Umsetzungsm glichkeiten erschien den Teilnehmern das Modell auf Verwaltungen bertragbar siehe Abschnitt 4 9 4 7 Energie Umwelt Modelle Die Kooperation von Unternehmen bei der Diskussion und Umsetzung von Ener giesparma nahmen bietet allen Beteiligten vom Know how und den Erfahrungen des anderen zu profitieren Ein weiterer Vorteil ist dass es sich in der Regel um organisierte Programme handelt die den beteiligten Unternehmen nicht nur die Ko ordination anbieten sondern auch f r qualifizierte
130. endem Nutzerverhalten hnlich hoch ist Damit die Beleuchtung nach Nutzungsende nicht unn tig brennt wurden in viele Turnhallen bereits Bewegungsmelder installiert Einige dieser Regelanlagen sind zus tzlich mit Tageslichtsensoren ausgestattet Dazu gibt es unterschiedliche Aus f hrungen was die Automatik anbelangt So gibt es Systeme die ber Schl ssel 87 schalter die Wettkampfbeleuchtung aktivieren Nachts wird diese Freischaltung ebenso wie eine Deaktivierung des Bewegungsmelders f r Joga automatisch zu r ckgenommen Die einfachste M glichkeit ist die eindeutige Beschriftung der Schalter und das Anhalten der Nutzer die gesamte Beleuchtung nur bei Wettk mpfen anzuschalten Diese Sparma nahme f hrt aber nicht immer zu dem gew nschten Erfolg Die Al ternativen sind je nach Rahmenbedingungen der Einbau eines Schl sselschalters f r die Wettkampfbeleuchtung oder der Einbau einer Zeitschaltuhr die die Vollbe leuchtung nur am Wochenende wenn Wettk mpfe stattfinden freischaltet Bei Sporthallen mit nat rlichem Lichteinfall sollten die Nutzer darauf hingewiesen werden bei ausreichendem Licht die Beleuchtung auszuschalten Dies wird in Zu kunft durch die Kopplung mit D mmerungsschaltern zunehmend berfl ssig Korrekte Hallentemperatur einstellen Die DIN sieht eine Temperatur von 17 C f r Sporthallen vor F r bestimmte Sport arten wie z B Yoga oder Eltern Kind Turnen k nnen allerdings h here Tempera tu
131. energie f r Prozessw rme mit rund 15 im Kleinverbrauch relativ gering ist 38 der Arbeitsst tten verf gen ber eine Au entemperatursteuerung und 43 praktizieren eine Nacht und Wochenendabsenkung der Vorlauftemperaturen 67 der Arbeitsst tten im Kleinverbrauch sind mit Thermostatventilen an den Heizk r pern 23 mit Einzelraum und 12 mit einer Zentralregelung ausgestattet 9 haben keinerlei Regelungsm glichkeit Klimaanlagen oder einzelne Klimager te betreiben im Durchschnitt 12 der Ar beitsst tten vor allem in der Branche Banken und Versicherungen sind Geb ude oder Etagen klimatisiert 24 Kleinklimager te f r einzelne R ume sind relativ selten anzutreffen und zwar in knapp 2 der Arbeitsst tten Die Leistungsangaben zu den Klimaanlagen sind kaum auszuwerten hier mangelte es h ufig am techni schen Verst ndnis der Befragten Der Warmwasserverbrauch ist in den hier n her untersuchten Bereichen Lebens mittelhandel Hotels Gastst tten Verwaltungen B robetriebe und Schulen in de nen 1 162 Befragte vertreten waren sehr unterschiedlich Er liegt zwischen 2 6 Litern pro Tag und Besch ftigten in Schulen und 193 Litern in Hotels im Durch schnitt sind es 42 Liter Die Warmwasser Temperatur liegt zwischen 50 C B ro 89 betriebe und 58 C Gastst tten 60 des Warmwassers werden im Durchschnitt zentral und 40 dezentral erzeugt K hl und Gefrieranlagen sind am h ufigsten im Lebensmittel
132. energiebewusstes individuelles Nutzerverhalten selektives manu elles zu und Abschalten Einhaltung der Nennbeleuchtungsst rke regelm ige Reinigung der Leuchten das ohne jegliche zus tzliche Investitionen ausgesch pft werden kann Tabelle 3 2 6 Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei der Beleuchtung durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei der Beleuchtung durch Substitutions und Verhaltensma nahmen Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Substitution von 19 13 0 6 0 7 0 1 Lampen Verhaltens 4 5 3 7 3 2 3 2 27 ma nahmen Das gesamte B ndel verhaltensbedingter Ma nahmen inklusive Substitution f hrt zu Einsparungen von ber 10 TWh pro Jahr bezogen auf den heutigen Bestand eine Gr enordnung die oft untersch tzt wird Unter Annahme des autonomen technischen Fortschritts nimmt dieser Beitrag k nftig aufgrund des Vormarsches von Sparlampen auf ca 7 7 TWh 2020 ab Abschlie end sei hinsichtlich der Be deutung des Nutzerverhaltens die herausragende Stellung der Beleuchtung noch mals hervorgehoben 122 Abbildung 3 2 4 Gesamteinsparpotenzial bei der Beleuchtung durch Verhaltens ma nahmen Beleuchtung OVerhaltensma nahmen Substitution von Lampen Absolutes Einsparpotenzial GWh a 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien c Kontrollierte L ftung und Klimatisierung und Luftheizungen Der Energieverb
133. enkaktionen einzelner Lampen oder Ger te zu Demonstrationszwecken an Bisher legten kommunale Energieversorger Programme mit finanziellen Anreizen f r Investitionen h ufig vor dem Hintergrund des Least Cost Planning auf Diese Programme bewegen sich in gewerblichen Sektoren eher im Bereich gr erer In vestitionen wie z B der Sanierung der Beleuchtung in B rogeb uden Stadtwerke Hannover Einige Programme zielen aber auch auf Kleininvestitionen wie z B dem Austausch von Gl hlampen gegen Kompaktleuchtstofflampen ab Energie 157 sparlampen in der Gastronomie Inwieweit diese Programme weiter ausgebaut werden h ngt in erste Linie von der Entwicklung des liberalisierten Strommarktes ab und davon ob die Kunden solche Programme honorieren Es ist nicht auszu schlie en dass in Zukunft entsprechende Anreize an langfristige Versorgungsver tr ge gekoppelt werden Es bleibt abzuwarten inwieweit Energiedienstleister Energieversorger aber auch neue Akteure z B ESCOs gerade bei Gewerbekunden Einsparpotenziale erschlie en Derzeit werden berwiegend Gro investitionen zum Teil im Rahmen von Contracting Ma nahmen umgesetzt da sie ber hohe Einsparpotenziale verf gen Kleininvestitionen sind hinsichtlich einer langfristigen Kundenbindung von Inte resse oder k nnen als Markt ffner dienen Sie haben aber den Nachteil dass sie f r den Anbieter auf den ersten Blick einen hohen Aufwand im Vergleich zum Gewinn bedeuten
134. enken k nnen Das Potenzial dieser letztgenannten Ma nahme l sst sich auf rund 13 des heutigen Strombedarfs f r B roger te entsprechend knapp 0 9 TWh absch tzen Anhang B Tabelle B 5 Bei Ma nahmen durch manuelles Abschalten wurden generell nur solche Ger te Ma nahmen Kombinationen aufgef hrt die unter dem Gesichtspunkt der Praktikabilit t sinnvoll erschienen rein theoretisch w rden sich teilweise noch mehr Potenziale erschlie en Da moderne Ger te in der Regel bereits standardm ig ber ein integriertes Po wermanagement System verf gen und andererseits ohnehin schon einen vermin derten Stromverbrauch aufweisen verliert die Reduzierung der Leerlaufverluste als Verhaltensma nahme zuk nftig jedoch erheblich an Bedeutung Zuk nftig wird dieser m gliche Einsparbeitrag auf weniger als die H lfte zur ckgehen Bei immer mehr Neuger ten befindet sich das Netzteil zur Spannungsumwandlung direkt im Netzstecker und verursacht somit auch im ausgeschalteten Ger te Zustand also ganzj hrig rund um die Uhr einen nicht zu vernachl ssigenden Betriebsverlust Die Trennung dieser stillen Verbraucher vom Netz durch Anschluss an Steckerleisten mit Netzschalter stellen eine effektive und zuk nftig noch an Bedeutung zu nehmende Verhaltensma nahme dar Die m gliche Stromeinsparung allein durch diese Ma nahme liegt zwischen etwa 240 GWh 1995 und 540 GWh 2020 Das gesamte Einsparpotenzial s mtliche Verhaltensma nahmen werden dur
135. enstleistung befasst sich mit dem Kleinverbrauchssektor Band I enth lt die Ergebnisse des Bereichs Haushalte bei dessen Bearbeitung das ko Institut federf hrend war Einzelpotenziale in Querschnittsbereichen und ausgew hlten Branchen F r verhaltensbezogene Energieeinsparungen wurden f nf Querschnittsbereiche identifiziert die f r alle Branchen relevant sind Heizung K hlung und Klimatisie rung Warmwasserbereitung Beleuchtung und Elektroger tenutzung Dar ber hin aus werden branchenspezifische Energieverbrauchssegmente betrachtet Die Ein zelpotenziale wurden aus der Literatur entnommen erg nzend wurden Experten befragt und eigene Messungen durchgef hrt Die einzelnen Ma nahmen wurden im Handbuch Charakter detailliert beschrieben auch im Hinblick auf die zu erwar tende technische Entwicklung sowie Praktikabilit t und Aufwand f r die Durchf h rung der Ma nahmen wobei zwischen Endnutzern z B Mitarbeitern und Orga nisatoren z B Hausmeistern Betriebsleitern oder EDV Verantwortlichen unter schieden wurde Empfehlenswerte und bei weitem nicht durchweg angewandte Ma nahmen ohne jegliche Investitionskosten sind z B richtige Wahl der Vorlauf und der Raumtem peratur mit zeitweiser Absenkung regelm ige Wartung von Anlagen und Ger ten richtiges L ften zeitweises Abschalten von Heizungspumpen bedarfsgerechter Betrieb der L ftungs und Klimaanlagen Begrenzung der Warmwassertemperatur bedar
136. enwerte siehe Tabelle A 18 im Anhang Wie beim spezifischen Heizw rme bedarf sind auch erhebliche Unterschiede im absoluten Jahresheizw rmebedarf zu sehen Die Kombination verminderter Luftwechsel mittlere Raumtemperatur um 2 K herabgesetzt und Beheizungsumfang 100 Variante 1 ergibt einen Jahresheiz w rmebedarf von 3 403 GWh der um 29 2 unter dem Bedarf des Standardfalles liegt Dies ist aber nur ein theoretisch erreichbares Potenzial wenn alle Nutzer sich in ihrem Verhalten strikt an die Vorgaben halten w rden 106 Abbildung 3 1 6 Jahresheizw rmebedarf der Typgeb ude in Varianten GWh a 25 000 Verwaltungen 20 000 Lebensmittel Gastst tte Hotel Standardfall 0 Schulen 15 000 10 000 er BEE 0000001 1 16 5 13 17 2 14 6 9 3 18 7 15 4 10 8 11 12 Varianten 3 1 4 Endenergiebedarf f r Raumheizung Beheizungsstruktur der untersuchten Typgeb ude Tabelle 3 1 9 zeigt die Beheizungsstruktur der untersuchten Typgeb ude des Ge b udebestandes Die Berechnung des Jahresendenergiebedarfs beschr nkt sich auf die drei berwiegend eingesetzten Energietr ger Gas Heiz l und Fernw rme Die Anteile von Erdgas Stadtgas und Fl ssiggas wurden zusammengefasst Tabelle 3 1 9 Aufteilung der Nettogrundfl che NGF der Typgeb ude nach den Energietr gern Typgeb ude Nettogrundfl che nach Energietr gern Fernw rme Heiz l Anteil 1000 m
137. er Wohlfahrtspflege Jugendhilfe Bildung Wissenschaft und Kultur von Parteien Verb nden etc sowie Heime Auf letztere treffen im Wesentlichen die Energieverbrauchsschwerpunkte des Gastgewerbes zu w hrend die brigen Berei che B rocharakter haben Das Baugewerbe w re ebenfalls noch eine von den Besch ftigten und dem Energie verbrauch her relevante Branche die jedoch u erst heterogen ist Sie enth lt neben Hoch und Tiefbau das gesamte Ausbaugewerbe Glaser Tischler Maler Installa teure etc bis hin zur Fassadenreinigung eine Vielfalt von Wirtschaftszweigen Der station re Energieverbrauch in Betriebsgeb uden des Baugewerbes ist ber die Querschnittstechnologien einbezogen F r den Kleinverbrauchssektor wurden f nf Querschnittsbereiche identifiziert die f r alle Branchen relevant sind Tabelle 2 2 und unter dem Begriff Allgemeine Ma nahmen zusammengefasst sind Dar ber hinaus werden weitere branchenspezi fische Energieverbrauchssegmente betrachtet Beim Sektor B robetrieb wurden keine sektorspezifischen Ma nahmen die ber die allgemeinen hinausgehen identi fiziert Zu den einzelnen Bereichen wurden die relevanten Verhaltensma nahmen zusam mengestellt Hierbei wurde sowohl auf in der Literatur erw hnte als auch auf in Expertengespr chen angesprochene Ma nahmen zur ckgegriffen Ma nahmen die nur ber eine gr ere Investition zu realisieren sind z B Installation einer Rege lungsanlage wur
138. erbraucher an Die aufge listeten Einsparpotenziale sind nicht kumulierbar Tabelle 2 1 1 16 Allgemeine Verhaltensma nahmen Bereich Ma nahme Erkl rung und Kommentare Einzel potenziale Heizen Absenkung der Raumtemperatur rich Thermostatventile richtig einstellen Unterrichtsr ume 20 C Flure 15 C Nebenr ume Trep 6 bei 1 C tige Wahl der Raumtemperatur penh user 10 12 C Absenkung Ber cksichtigung interner und externer W rmeabstrahlung durch Beleuchtung und durch Personen mit einplanen Anstieg der 6 bei 1 C W rmequellen Raumtemperatur um ein bis drei Grad mit der Zeit Absenkung Reduzierung der Vorlauftemperaturen Anpassung der Vorlauftemperatur an Bedarf und Nutzungszeit Reduzierung auf 60 80 C 5 10 der Heizungsanlagen Nachtabsenkung Wochenendabsen rechtzeitige Temperaturabsenkung 1 2 Stunden vor Betriebsschluss mindestens 4 Kelvin 5 8 kung unter Normtemperatur nur sinnvoll bei optimal eingestellter Vorlauftemperatur Nacht abschaltung Wochenendabschaltung wenn Au entemperatur gt 10 C Bei schlecht ged mmten Geb uden ist die Absenkung umstritten Problem es herrscht die weitverbreitete Annahme das Wiederaufheizen w rde generell mehr Energie verbrauchen regelm ige vorschriftsm ige Wartung Einstellung der Feuerungseinrichtung berpr fung der zentralen steuerungs und regeltech 5 10 und Instandhaltung der Heizung
139. erden Die Kontrolle der Temperatur sollte regelm ig erfolgen Ein gut sichtbares Ther mometer erleichtert dies erheblich Zus tzlich m ssen die Nutzer sensibilisiert wer den Dies kann z B durch eine gut sichtbare Beschriftung mit der Solltemperatur und mit weiteren Hinweisen keine warmen Speisen T r nur kurz ffnen an der K hlschrankt r erfolgen Die Mitarbeiter der K che m ssen das Ordnungssystem akzeptieren und sich daran halten Das Abstellen f r einen bestimmten Zeitraum sollte in einen Arbeitsplan integriert werden in dem die Arbeiten zusammengefasst sind die vor bzw nach Betriebs oder Schulferien durchzuf hren sind Insgesamt ist der Aufwand gering Tiefk hlschrank Die empfohlenen Verhaltensma nahmen bei der Benutzung von K hlschr nken lassen sich ohne weiteres auch auf die Verwendung von Tiefk hlschr nken bertra gen Eine weitere Ma nahme ist die systematische Anordnung der K hlprodukte in den K hlzellen Durch dichte Bepackung wird das Luftvolumen im Tiefk hlschrank verringert So gelangt beim ffnen der T ren weniger warme Luft in den Tiefk hl schrank Ggf sollte das Luftvolumen durch Schaumstoffbl cke verringert werden Die Einstellung der bedarfsgerechten K hltemperatur ist auch bei Tiefk hlger ten von Bedeutung wenn auch mit etwas geringerem Effekt als beim K hlschrank Die Energieeinsparung liegt bei ca 6 je 2 C Dagegen bringt der richtige Aufstel lungsort bis zu 10 Eins
140. erhaltensma nahmen uu40r224snne rennen Verteilung des Stromverbrauchs in Verwaltungen und B robetrieben f r das Jahr 1995 uu0 2224440 nen Gesamteinsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen in Verwaltungs und B robetrieben uuu ne Verteilung des Stromverbrauchs in Schulen f r das Jahr Gesamt Einsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen M Sehul n near Sa T aa CO gt Minderungspotenziale durch Verhaltensma nahmen beim Strombedarf im Kleinverbrauch u es eek Einsparpotenzial je Ma nahme im Warmwasserbereich Gesamteinsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen im Bereich Warmwasser f r den gesamten Kleinverbrauchn assecc erani nae E hei CO gt Minderungspotenziale durch Verhaltensma nahmen beim Warmwasserbedarf im Kleinverbrauch siemens Der Win Win Effekt bei KOPROFIT eeeneee Tabellenverzeichnis Tabelle 2 1 Tabelle 2 2 Tabelle 2 1 1 Tabelle 2 1 4 Tabelle 2 1 5 Tabelle 2 1 6 Tabelle 2 1 7 Tabelle 2 1 8 Tabelle 2 1 9 Tabelle 2 1 10 Tabelle 2 1 11 Tabelle 2 2 1 Tabelle 2 3 1 Tabelle 2 3 2 Tabelle 2 3 3 Tabelle 2 4 1 Tabelle 2 5 1 Tabelle 2 5 2 Tabelle 3 1 1 Tabelle 3 1 2 Tabelle 3 1 3 Tabelle 3 1 4 Tabelle 3 1 5 Besch ftigte und Energieverbrauch im Kleinverbrauchssektor sa 2 a a Relevante Bereiche f r Verhaltensma nahmen allgemein und in den ausgew hlten Sektoren
141. erweitern das Feld der zu ber cksichtigen As pekte um die medizinische Komponente Cakir 1997 Die Relevanz der nachfolgend empfohlenen Ma nahmen h ngt au erdem von der technischem Fortschritt in der Beleuchtungsindustrie ab So befinden sich derzeit moderne Leuchtdioden auf dem Vormarsch die nach und nach konventionelle Lam pen ersetzen k nnten Zieseni 1999 Die sehr kleinen Leuchtdioden zeichnen sich durch ihren geringen Energieverbrauch eine extrem lange Lebensdauer von ber 100 000 h Dimmbarkeit und geringe Eigenerw rmung aus Dass es inzwischen auch Leuchtdioden f r wei es Licht gibt hat das Anwendungsfeld diese Lampenart enorm vergr ert Ersetzen von Gl hlampen durch Kompaktleuchtstofflampen Gl hlampen k nnen durch Kompakt Leuchtstofflampen Energiesparlampen mit Schraubsockel also mit integriertem Vorschaltger t VG ersetzt werden Allein die geringere Leistungsaufnahme gegen ber Gl hlampen bedeutet ein Einsparpotenzial von bis zu 80 Ein weiterer Einspareffekt ergibt sich durch die lange Lebensdauer von Kompakt Leuchtstofflampen da gr ere Wartungsintervalle und damit gerin 37 gerer Personalbedarf aus dem Austausch resultieren Es sollten vorrangig Lampen mit hoher Brenndauer ausgetauscht werden da diese den gr ten Anteil am Strom verbrauch einnehmen Die Beschaffungs und Personalkosten f r das Auswechseln der Lampen fallen h ufig unter den Bereich Betriebskosten so dass das In
142. f r Mitarbeiter im Betrieb Die Einsparm glichkeiten durch Verhalten z B Ger te ausschalten m ssen in geeigneter Weise bekannt gemacht werden Ein eigener Leitfaden zum Verhalten wird nicht empfohlen Die Information muss zielgruppenspezifisch erfolgen und in Brosch ren Weiterbildungsseminare Handb cher Beratungsrichtlinien etc inte griert werden Aktionen sollten gezielt gef rdert werden so zum Beispiel Ener giewochen Energiemodelle oder Wettbewerbe innerhalb und zwischen Betrie ben Es sollte gepr ft werden ob das Fifty fifty Modell von Schulen auf Ver waltungen bertragbar ist und auch die Mitarbeiter von den Energieeinsparungen profitieren k nnten 1 Ausgangslage Zielsetzung methodisches Vorgehen Ziel des Vorhabens war es im Sektor private Haushalte und Kleinverbrauch in der offiziellen Statistik jetzt Gewerbe Handel und Dienstleistung genannt zu unter suchen inwieweit Verhaltens nderungen zur Reduktion von Klimagasemissionen f hren k nnen Das Vorhaben war umsetzungsbezogen angelegt Die Ergebnisse sollen dazu genutzt werden geeignete Multiplikatoren zu informieren und zu moti vieren um in Zusammenarbeit mit den betreffenden Verb nden Einrichtungen und Initiativen einen Handlungskatalog zu entwickeln Da sich die Ma nahmen Programme und Instrumente zwischen Haushalt und Kleinverbrauch unterscheiden und au erdem die Verantwortung f r die Bearbeitung der Sektoren bei zwei
143. fe mit unterschiedlichen Durchmes sern auf dieselbe Kochplatte gestellt werden Das Ger t erw rmt lediglich den Topf In gewerblichen K chen wird sich langfristig diese Herdform durchsetzen Der Energieverbrauch liegt beim Braten in der Bratpfanne auf einem Gussplatten herd bei 0 75kWh kg Speise Ein Induktionsherd ben tigt dagegen nur 0 18 kWh kg Tabelle 2 3 2 Energieverbrauch beim Kochen von Reis Kochger t Energieverbrauch in kWh kg Kippkessel 1 18 Gussplattenherd 0 95 Induktionsherd 0 7 Combid mpfer 0 64 Vakuum Garen 0 35 Quelle Humm Jehle 1996 Sofern vorhanden sollten verst rkt doppelwandige Isolierpfannen und Dampf druckt pfe eingesetzt werden Das Energiesparpotenzial liegt bei bis zu 60 Diese Form der Zubereitung schont au erdem den Vitamin und Mineralstoffverlust beim Kochen K chenger te die gut w rmeged mmt sind vermindern zus tzlich den L ftungs und Klimatisierungsbedarf 75 Man kann annehmen dass diese Art von Kochgeschirr st ndig weiterentwickelt wird Es h ngt somit von den Nutzern ab inwieweit sie ber den neusten Informati onsstand verf gen und diesen bei Neuanschaffungen in die Kaufentscheidung mit einflie en lassen Die Regelung der Kochplatte sollte bedarfsgerecht erfolgen Der Herd soll erst ein geschaltet werden wenn der Topf auf der Kochplatte steht Nach dem Aufheizen und z B Anbraten soll fr hestm glich auf die Fortkochstufe herunter gesch
144. flichtungen der Hersteller und Importeure sowie Einf hrung einer Energie CO Steuer Die meisten Verordnungen stellen Rahmenbedingungen f r das Potenzial dar das durch verhaltensbezogene Ma nahmen zu erreichen ist So wird z B die absolute Energiemenge die durch Verhalten eingespart werden kann bei steigenden Anfor derungen an den W rmeschutz der Geb ude oder die Effizienz der Heizanlagen geringer Dagegen steigt der relative Anteil der Energieverluste z B durch falsches Heizungs und L ftungsverhalten am Energieverbrauch an F r eine These dass mit zunehmenden technischen Vorschriften energieverschwendendes Verhalten zunimmt gibt es in der Literatur keine Evidenz Auswirkungen auf das Verhalten k nnte die Einf hrung eines W rmebedarfsaus weises haben der z B bei Vermietung und Verkauf vorgelegt werden muss falls dieser nicht nur den energietechnischen Zustand von Geb uden und Heizanlagen sondern auch die tats chlichen Energieverbr uche oder Heizkosten enth lt Stein Strobel 1997 Dasselbe gilt f r die berlegung die H he der Grundsteuer an einer Energiekennzahl zu orientieren Preispolitische Programme k nnen je nach Umfang der Intervention erhebliche Auswirkungen auf das Verhalten haben Die starken Energiepreissteigerungen in den 70er Jahren f hrten zu einer Steigerung des Energiebewusstseins und zun chst zur Durchf hrung rasch zu realisierender n mlich verhaltensbezogener Ma nah men Ein hnlicher A
145. fs im Lebensmittel Einzelhandel wird f r K hlzwe cke verwendet ein weiteres Viertel f r Beleuchtung der Rest verteilt sich auf Kli matisierung B roger te und Kleinverbraucher Tabelle 3 2 9 Abbildung 3 2 6 und im Anhang B Tabelle B 8 Tabelle 3 2 9 Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Superm rkten Absoluter Stromverbrauch GWh a Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 2 107 2 038 1 851 1 672 1 437 B roger te 865 916 966 639 596 Prozessk lte 3 838 3 919 3 627 3 858 3 527 Kraft 452 532 527 500 483 el Kleinger te 753 887 890 833 804 Gesamt 8 015 8 292 7 861 7 502 6 847 125 Abbildung 3 2 6 Verteilung des Stromverbrauchs in Superm rkten f r das Jahr 1995 un Kraft uperm rkte P 6 el Kleinger te 9 Beleuchtung 26 Prozessk lte 48 B roger te 11 Demgem konzentrieren sich die branchenspezifischen Verhaltensma nahmen auf die Reduzierung des Stromverbrauchs f r Prozessk lte Insbesondere die Abde ckung der K hlm bel bei Nacht sowie eine bedarfsgerechte Anpassung der K hl leistung stellen effektive Ma nahmen dar In der Summe k nnen durch diese und eine Reihe weiterer Ma nahmen Tabelle B 9 im Anhang B j hrlich rund 1 TWh Strom f r K hlzwecke eingespart werden Spezielle Ma nahmen bei K hlr umen Licht l schen zeitweilige Abschaltung der Kompressoren T rrahmenheizung takten kann den Strombedarf f
146. fsorientiertes Einschalten der Beleuchtung Reinigen von Reflektoren und Lampen Vermeidung des Leerlaufbetriebs von Elektroger ten gezieltes Abschal ten einiger Ger te und die Nutzung von Powermanagement Systemen Als wesentliche Kleininvestitionen wurden Rohrleitungsd mmung Zeitschaltuhren Thermo Stopp Ger te und Durchflussbegrenzer bei der Warmwasserbereitung Energiesparlampen Helligkeitsregelungen und Energiesparger te f r Monitore Drucker Kopierer etc identifiziert Im Lebensmittelhandel liegt das gr te Einzelpotenzial in einem energiesparenden Umgang mit den K hlm beln K hlen ist auch ein Verbrauchsschwerpunkt in Hotels und Gastst tten hinzu kommen hier Einsparm glichkeiten beim Kochen Backen Sp len sowie im Gastraum in den G stezimmern und gegebenenfalls in der hoteleigenen W scherei In Branchen mit B rocharakter konnten au er bei den Querschnittsbereichen keine weiteren Energiesparpotenziale gefunden werden Ein besonderes Augenmerk f r energiesparende Aktivit ten liegt seit einigen Jahren auf Schulen Hierzu gibt es zahlreiche Untersuchungen und Umsetzungsaktionen Deshalb wurden die Schulen auch f r die vorliegende Studie detailliert betrachtet Ma nahmen in Schulen sind auch deshalb wichtig weil die k nftigen Generationen dort den sparsamen und nachhaltigen Umgang mit Energie lernen k nnen F r Schulen sind ebenfalls die Querschnittsbereiche von Bedeutung au erdem spezielle Ma nahmen in Sporth
147. fwand Die Einstellung der Thermostatventile ist je nach Heizungssystem etwas zeitinten siv Zum Handwerkszeug des Hausmeisters geh rt ein Thermometer mit dem die Raumtemperaturen objektiv berpr ft werden k nnen Hier sollte der Hausmeister mit den Nutzern zusammenarbeiten um die Heizungsregelung zu optimieren Je nach Zug nglichkeit der Thermostatventile und der Initiative der Nutzer kommt es mehr oder weniger h ufig dazu dass die Einstellung des Ventils ge ndert wird Dies ist bei Beh rdenmodellen nicht der Fall da die Einstellung nur mit einem Spezialschl ssel vorgenommen werden kann Durch die weitere Verbreitung von Geb udeleittechnik wird auch die berpr fung der Raumtemperaturen erleichtert Moderne Anlagen verf gen ber Messf hler in einigen Referenzr umen Trotzdem kann es in der Anfangsphase des Betriebes zu Schwierigkeiten bei der Einregelung einer solchen Anlage kommen da manchmal die Temperaturf hler an ung nstigen Stellen sitzen oder einzelne R ume doch ein anderes Temperaturverhalten haben als der entsprechende Referenzraum In diesem Zusammenhang kommt der Schulung des technischen Personals eine besondere Bedeutung zu Zudem muss in der ersten Heizperiode ausreichend Arbeitszeit f r das Einregulieren der Anlage eingeplant werden Bei einer Geb udeleittechnik mit Einzelraumregelung kann die Temperatur jedes Raumes und zu jeder Stunde individuell eingestellt werden Diese L sung ist aber bei Sanierun
148. g Der Hausmeister oder das technische Personal schaltet schrittweise die Pumpen zur ck und kontrolliert ob die entsprechenden Geb ude teile noch ausreichend warm werden Falls gewisse Unsicherheiten bez glich der berdimensionierung bestehen kann dies im Betrieb sehr einfach berpr ft wer den An einem Frosttag wird die Temperatur von Vor und R cklauf berpr ft Die Differenz sollte der vorgesehenen Temperaturspreizung entsprechen mit der die Heizung gebaut wurde In der Regel sind dies 20 C Ist der Temperaturunterschied geringer liegt eine berdimensionierung vor Diese manuelle Anpassung verhin dert allerdings nicht dass bei hohen Au enlufttemperaturen die Pumpleistung im mer noch zu hoch ist Die Ma nahme kann bei einstufigen Pumpen nicht durchge f hrt werden Bei neuen Pumpen wird die Drehzahl automatisch durch Frequenzumrichter in Ab h ngigkeit von der Temperatur oder des Druckes geregelt d h diese Ma nahme entf llt zunehmend Heizungspumpen abschalten Im Sommer wenn die Heizung nur zur Warmwasserbereitung genutzt wird muss sichergestellt sein dass alle brigen Pumpen abgeschaltet sind Das gleiche gilt auch ber Nacht Werden die Pumpen in der Heizperiode nachts abgeschaltet reduzieren sich die Betriebsstunden um 1 000 h im Jahr Die Ersparnis bei einer 1 000 W Pumpe liegt dann bei 1 000 KWhy a Bei lteren Heizungsanlagen bei denen die Pumpen manuell abgeschaltet werden m ssen laufen viele im
149. g von Schaltern verhindert dass das Schalten zu einem Roulettespiel wird und da mit die Lampen unn tig belastet werden Eine Umr stung von Einzelschaltern zu getrennten Schaltern wenn mehrere Leuchten ber einen Schalter bedient werden bedeutet einen zu gro en Aufwand und Investitionen wenn die Anschl sse nicht getrennt an der Schaltbuchse vorliegen Sie ist dann nicht zu den Verhaltensma nahmen zu z hlen Gezielte Arbeitsplatzbeleuchtung nutzen Sind am Arbeitsplatz sowohl eine Einzelplatzbeleuchtung z B Schreibtischlampe als auch eine Beleuchtungsanlage f r den Gesamtraum z B Deckenleuchte vor handen so sollte vermieden werden dass beide Anlagen gleichzeitig genutzt wer den Ist die Einzelplatzbeleuchtung f r den Arbeitsvorgang ausreichend sollte sie vorgezogen werden da sie in der Regel die geringere Leistungsaufnahme verzeich nen F hrt das Licht der Schreibtischleuchte zur Erm dung sollte berpr ft werden ob die Lampe f r eine ausreichende Beleuchtungsst rke sorgt oder ob evtl der Hel ligkeitsunterschied zwischen Schreibtisch und Umgebung zu gro ist Im zweiten Fall w rde die Schreibtischlampe nur in der D mmerung zum Einsatz kommen Bei mehreren Einzelpl tzen in einem Raum sollte berpr ft werden ob die Summe der Einzelplatzbeleuchtungen im Vergleich zur Gesamtraumbeleuchtung g nstiger ausf llt oder nicht Entscheidet der Anwender selbst ber die Art der Beleuchtung an seinem Arbeits
150. g Bisssicssociiisdiocsiossscei i koee odori eiee s eab iieiea iea ana ausia 225 II Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 2 1 1 Abbildung 2 1 2 Abbildung 2 3 1 Abbildung 3 1 1 Abbildung 3 1 2 Abbildung 3 1 3 Abbildung 3 1 4 Abbildung 3 1 5 Abbildung 3 1 6 Abbildung 3 1 7 Abbildung 3 2 1 Abbildung 3 2 2 Abbildung 3 2 3 Abbildung 3 2 4 Abbildung 3 2 5 CO gt Minderungspotenzial durch Verhaltensma nahmen im Kleinverbrauch bezogen auf d n Sektor ecdncscuriunarinn nah a n a Ran A 4 M glicher Beitrag von verhaltensbedingten Energiesparma nahmen im Kleinverbrauch zum Klimaschutzziel der Bundesregierung 000 nen 5 Energieverbrauchsanteile bei B roger ten uu 46 Definition der Ger tezust nde uuu 2222uneesssnnnnerssnnnnneneennnn 47 Stromverbrauchsanteile bei K hlschrank und Tiefk hlger t 2 u en uueuu20n ee ae 76 Einfluss der angesetzten Raumtemperatur auf den spezifischen Heizw rmebedarf f r das Typgeb ude N14 Hotel Gasist tte uussusasissunnsaissnneen 101 Einfluss der angesetzten Luftwechselrate auf den spezifischen Heizw rmebedarf f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tte u asasu0tasnesenenuhen 101 Einfluss des Beheizungsumfangs auf den spezifischen Jahresheizw rmebedarf f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tle 2 240h0s022sea ieh 102 Spezifischer Heizw rmebedarf der Typ
151. g der Beleuchtungsst rke eine berschreitung der Nennbeleuch tungsst rke DIN 5035 sollte die Anlage auf berdimensionierung berpr ft wer den Eine berschreitung um 25 liegt in dem Bereich des Planungsfaktors 1 25 der die Verminderung der Beleuchtungsst rke durch Alterung und Verschmutzung der Beleuchtungsanlage ausgleichen soll Er basiert auf den technischen Daten der 26 mm und 36 mm Lampen Bei neueren Lampen und ohne besondere Verschmut zung kann der Faktor auf 1 15 bis 1 20 reduziert werden Eine berdimensionierung kann entweder durch eine Regelungsanlage Dimmer durch geschicktes Austauschen von Lampen oder durch die Entfernung von g nz lich berfl ssigen Lampen behoben werden Dabei ist die Reduzierung der Lam penzahl die effizienteste L sung da sie keiner Investition bedarf und mit relativ geringem Aufwand durchzuf hren ist Je nach Alter k nnen die berfl ssigen Lam pen als Ersatzlampen wieder zum Einsatz kommen Ein Austausch von Lampen bietet sich an wenn mehrere Lampen mit geringer Lei stung gegen weniger Lampen h herer Leistung ausgetauscht werden da diese eine h here Lichtausbeute haben Die Behebung einer berdimensionierung mit Hilfe eines Dimmers ist die energetisch gesehen ung nstigste L sung da der Lichtstrom prozentual st rker abnimmt als die heruntergeregelte aufgenommene Leistung z B entsprechen 20 aufgenommene Leistung 23 Lichtstrom IMPULS Programm Hessen Durch eine Mess
152. g der verhaltensbedingten CO2 Minderungen im Kleinverbrauch bis 2020 Im Gegensatz zum Haushaltsbereich wurde f r den Kleinverbrauchssektor mit vier repr sentativen Typgeb uden gerechnet und nicht mit Ensemblegeb uden Da der spezifische Energiebedarf dieser Typgeb ude ber die Lebensdauer der Geb ude im Wesentlichen konstant bleibt bei einer grundlegenden w rmetechnischen Sanie rung w rde es sich per Definition um einen neuen Geb udetyp handeln wurden auch keine Berechnungen f r die Jahre 2005 und 2020 durchgef hrt Um dennoch eine Absch tzung f r die verhaltensbedingten Einsparungen im Raumw rmebereich der Kleinverbraucher zu erhalten wurde das nachfolgend beschriebene Vorgehen gew hlt In Anlehnung an die entsprechenden Ergebnisse im privaten Raumw rmebereich wurde f r Neubauten im Kleinverbrauch ein um 42 niedrigerer spezifischer Heizw rmebedarf als bei Altbauten unterstellt vgl Tabelle 3 1 15 Tabelle 3 1 15 Hochrechnung der verhaltensbedingten CO gt Minderungen bei der Raumw rme im Kleinverbrauch bis 2020 Ausgangswerte Raumw rme Referenzver Einsparpotenzial durch Ver brauch Standard Variante halten Altbau 100 30 Neubau 58 25 Ergebnisse 1995 2005 2020 Abriss und w rme 3 5 pro Jahr 1 pro Jahr ns Grund 1995 bis 2005 2005 bis 2020 Fl chenzuwachs 1 1 07 1 12 Referenzverbrauch TWh Altbau 213 138 106 Neubau als Ersatz 0 52 77 Summe 213 190
153. g von Gr e bzw Nennleistung der Lampe Je gr er die Nennleistung desto l nger die Lampe und desto gr er die Lichtausbeute Daher sollten Langfeldleuchten bevorzugt werden Die Lebensdauer einer 26 mm Lampe betr gt zwischen 8 000 und 12 000 Brenn stunden Die Abh ngigkeit von der Schalth ufigkeit ist hnlich derjenigen der Kompakt Leuchtstofflampen Leuchtstofflampen mit EVG haben eine Lebensdauer bis zu 15 000 h und zeigen sich deutlich unempfindlicher Der Austausch von Vor schaltger ten EVG statt KVG l sst sich aber nicht zu den Verhaltensma nahmen z hlen da Anschaffung und Montage ber eine Kleininvestition hinausgehen Auf dem Lampenmarkt werden auch 7 mm und 16 mm Lampen angeboten Sie haben ein h here Lichtausbeute als andere Lampen bei gleicher Leistungsaufnahme bis zu 104 Im W ber 50 h here Lichtstr me in kleinen Leistungsbereichen und eine Lebensdauer bis zu 16 000 h Sie k nnen aber nur bei EVG eingesetzt werden Ein weiteres Problem ist dass die Lampen mit dem geringen Durchmesser 50 mm k rzer sind als die 26 mm Lampen und damit nicht in herk mmliche Leuchten passen Beim Einsatz von Leuchtstofflampen im Freien muss darauf geachtet werden dass die Lampe auch f r niedrige Temperaturen geeignet ist da sonst nur ein Teil des Nennlichtstroms zur Verf gung steht Es werden aber w rmeisolierte Leuchtenge h use angeboten die speziell f r den Einsatz bei tiefen Temperaturen Konstruiert sind Mit
154. geb ude in Varlanlen en eiserne 104 Spezifischer Heizw rmebedarf des Typgeb udes N14 Gastst tte Hotel 1995 und Neubau 2005 und 2020 in Varianten BRERRESEROFDEBESERRTREBENDENEREBEO EERSERDEPEEESEOEEREHERDENFERFELERBEREERTER 104 Jahresheizw rmebedarf der Typgeb ude in Varianten 106 CO gt Minderungspotenziale durch Verhaltensma nahmen beim Raumw rmebedarf im Kleinyerbratchi nsnsi insint nins 111 Verteilung des Stromverbrauchs auf Technikgebiete im Kleinverbrauch f r das Jahr 1995 eeen 116 Entwicklung des Stromverbrauchs gesamt 117 Gesamteinsparpotenzial bei B roger ten durch Verhaltensma nahmen GWh a 22200000 0000 120 Gesamteinsparpotenzial bei der Beleuchtung durch Verhaltensma nahmen 4 amp 402 amp tea 122 Gesamteinsparpotenzial bei kontrollierter L ftung und Klimatisierung sowie Luftheizungen uurs msn 123 Abbildung 3 2 6 Abbildung 3 2 7 Abbildung 3 2 8 Abbildung 3 2 9 Abbildung 3 2 10 Abbildung 3 2 11 Abbildung 3 2 12 Abbildung 3 2 13 Abbildung 3 2 14 Abbildung 3 3 1 Abbildung 3 3 2 Abbildung 3 3 3 Abbildung 4 7 1 IV Verteilung des Stromverbrauchs in Superm rkten f r das Jahr 1995 u a ll Gesamteinsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen IN SUpermarkten re Verteilung des Stromverbrauchs bei Hotels und Gastst tten f r das Jahr 199 Gesamteinsparpotenziale f r Hotels und Gastst tten durch V
155. gebnisse der Befragung im Kleinverbrauchssektor sind auch in die IKARUS Datenbank eingeflossen und werden insofern bei den Berechnungen ber cksichtigt die in Kapitel 3 dargelegt sind Im Folgenden werden die Einzelpotenziale tabellarisch zusammengefasst 90 Tabelle 2 5 2 Verhaltensma nahmen allgemein Relevanz in den Sektoren Rahmenbedingungen und Aufwand Stand 25 8 99 Schulen Hotels und Gastst tten Lebensmittel Einzelhandel Verwaltungen B robetrieb BEREICH MASSNAHME Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einzel Rahmen Aufwand Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis Einspar bedin O Organis potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer potenzial gung N Nutzer Heizen Absenkung der Raumtemperatur 6 6 speziell 6 Lager 6 O mittel Richtige Wahl der Raumtemperatur bei 1 C O mittel bei 1 C Hotel O mittel bei 1 C B ro O mittel bei 1 C N mitte Absenkung Absenkung zimmer Absenkung Verk raum Absenkung Ber cksichtigung interner und exter 6 6 Gast und 6 Lager 6 ner W rmequellen bei 1 C O gro bei 1 C Konferenz O gro bei 1 C B ro O gro bei 1 C O gro Absenkung Absenkung r ume Absenkung Verk raum Absenkung Reduzierung der Vorlauftemperaturen A an 5 DM A HE 5 a der Heizungsanlagen 5 10 O
156. gen seltener da der nachtr gliche Einbau sehr kostspielig ist Ber cksichtigung interner W rmequellen und passive Solarenergienutzung Nicht nur die Heizung tr gt zur Beheizung eines Geb udes bei sondern auch die Nutzer Maschinen B roger te und die Beleuchtung Ein Mensch der leichte T tigkeiten aus bt gibt eine W rmeleistung von 100 W ab Je schlechter der Wir kungsgrad und je h her der Ausstattungsgrad bei elektrischen Ger ten desto h her sind auch die internen W rmegewinne Besonders Gl hlampen wandeln 95 des Stromes in W rme um Selbst Ger te die auf Stand by geschaltet sind tragen zu den internen W rmegewinnen bei In R umen mit hoher technischer Ausstattung wie EDV und Telefonzentralen sowie in R umen mit vielen Menschen wie H rs le Kantinen Gastr ume Bespre chungszimmern usw Kann die Heizung entsprechend fr h heruntergeregelt und in vielen F llen ganz abgeschaltet werden Verf gt das Geb ude ber gro e Fensterfl chen so heizen sich die R ume auf der S dseite bei Sonne wesentlich st rker auf als auf der Nordseite Es handelt sich hier 22 um solare Gewinne Nur durch eine optimale schnell reagierende Heizungsanlage kann man diese W rmegewinne optimal ausnutzen Wird das Geb ude klimatisiert f hren die internen W rmequellen zu einer Erh hung des K ltebedarfs So sollten elektrische Ger te m glichst wenig W rme abge ben und die Sonne sollte m glichst durch einen halb
157. gend Familie und Gesund heit Wiesbaden 1996 LICHT Thermo LONG LIFE Leuchtstofflampen f r die Werbung Pflaum Verlag GmbH amp Co KG Zeitschrift LICHT M nchen 1999 Lipinski BG Beratung f r das Gastgewerbe GmbH Der Umweltbewu te Hotel und Gastst ttenbetrieb Bayrisches Staatsministerium f r Landesentwicklung und Umweltfragen W rzburg 1993 190 Meyer K fter mal Abdrehen Ein Projekt f r die Schulen im Regierungsbezirk L neburg Hannover Nieders chsische Energieagentur 1995 Miteff L Birolini A Auswirkung der Ein Ausschaltf higkeit auf die Zuverl s sigkeit von PC Monitoren Schweizer Bundesamt f r Energie Bern 1992 Miteff L Birolini A Senkung des Stand by Leistungsverbrauchs eines Fotoko pierers und daraus resultierende Konsequenzen f r seine Zuverl ssigkeit Schweizer Bundesamt f r Energie Bern 1992 Nieders chsische Energie Agentur NESSI Nieders chsische Energie Spar Schu len in Aktion Nieders chsische Energie Agentur Hannover 1997 Nordman B u a User Guide to Powermanagement for PCs and Monitors Envi ronmental Energy Technologies Division Lawrence Berkeley National Labo ratory University of California Berkeley sterreichisches BMU Leitfaden Klimaschutz auf kommunaler Ebene BMU s terreich Vertrieb sterreichisches kologie Institut Wien 1995 Picklum R E u a Guide to Reducing Energy Use in Office Equipment Bureau of Energy Conservation City
158. hen kann von Nutzern oder Betreibern des Geb u des vorgenommen werden Wichtig ist darauf zu achten dass keine Luft hinter der Nischend mmung eingeschlossen wird In diesem Falle kann es dort zu Schimmel bildung kommen Am einfachsten ist die D mmung beim Austausch der Heizk r per im Rahmen von Sanierungen vorzunehmen Neuere Geb ude haben keine Heiz k rpernischen mehr Erfolgt eine Au end mmung so entf llt die D mmung der Nischen ebenfalls Rohrleitungen in ungeheizten R umen d mmen In vielen Heizungskellern sind die Heizungsrohre nicht ged mmt oder die D m mung ist nicht mehr intakt Durch die Temperaturdifferenz zwischen dem Heizwas ser und der Raumtemperatur kommt es dann zu erheblichen W rmeverlusten Hohe 27 Temperaturen in Heizungskellern sind ein Indikator daf r dass W rme ungenutzt verloren geht Bei einer bundesweiten Untersuchung der Heizungsanlagen durch den Zentralver band Deutscher Schornsteinfeger wurde festgestellt dass zwei Drittel der Rohrlei tungen und Armaturen von Heizungsanlagen nicht oder geringer als nach Heizungs anlagenverordnung vorgeschrieben ged mmt sind Je Meter unged mmte Leitung kann man als Richtwert von 3 4 1 zus tzlichen Heiz lverbrauch ausgehen Ener giedepesche 1999 Das Einsparpotenzial liegt je nach F hrung der Heizungsrohre bei 2 4 Rohre die durch regelm ig beheizte R ume f hren m ssen nicht ged mmt werden da sie zur Raumheizung beitragen Der Aufw
159. her Heizw rmebedarf des Typgeb udes N14 Gast st tte Hotel 1995 und Neubau 2005 und 2020 in Varianten kWh m a 500 Gastst tte Hotel 1995 400 300 200 100 Standardfall 0 1 16 5 13 17 2 14 6 9 3 148 7 15 4 10 8 11 12 Varianten 105 3 1 3 Absoluter Jahresheizw rmebedarf Jahresheizw rmebedarf f r den Standardfall Zur Berechnung des gesamten Jahresheizw rmebedarfs f r den Geb udebestand wird der spezifische Jahresheizw rmebedarf der einzelnen Typgeb ude im Stan dardfall mit der jeweiligen Nettogrundfl che des Typgeb udes multipliziert In Ta belle 3 1 8 sind die Werte f r den Jahresheizw rmebedarf f r die vier untersuchten Typgeb ude im Standardfall enthalten Der gesamte Jahresheizw rmebedarf f r alle vier ausgew hlten Typgeb ude betr gt somit insgesamt 26 4 TWh Tabelle 3 1 8 Jahresheizw rmebedarf f r untersuchten Typgeb ude im Standardfall Spez Jahres Ber cksichtigte Jahresheiz Typgeb ude Heizw rmebedarf Nettogrundfl che w rmebedarf kWh m a 1000m GWh a Lebensmittelfiliale NO6 116 5 59 981 6 990 Hotel Gastst tte N14 226 3 21 243 4 808 Verwaltungsgeb ude N09 161 4 75 326 12 155 Schule N19 146 5 16 373 2 398 Jahresheizw rmebedarf m glicher Varianten Abbildung 3 1 6 zeigt den Jahresheizw rmebedarf der untersuchten Varianten hochgerechnet auf die jeweiligen Nettogrundfl chen der Typgeb ude dazugeh rige Zahl
160. hgef hrt werden k nnen Profes sionelle Moderatoren f hren die Unternehmergruppen werden und k mmern sich um die periodische Auswertung des Fortschritts bei der Umsetzung des Gruppen ziels 176 Zu Beginn des Jahres 1999 wurde das Energie Modell Schweiz in 15 Gruppen in der ganzen Schweiz umgesetzt In diesen Gruppen engagierten sich zu diesem Zeit punkt 130 Unternehmen Praxisbeispiele und weitere Angaben zu Aktivit ten sind unter anderem im Internet unter http www e2000 ch Industrie d Default htm zu finden KOPROFIT Hinter dem Modell KOPROFIT KOlogisches PROjekt F r Integrierte Um weltTechnik der Stadt Graz steckt das Ziel Unternehmen beim Einsatz innovativer Techniken zur Verbesserung der Umweltsituation im Betrieb und damit auch in der Region zu unterst tzen Hierbei wird auf enge Kooperation zwischen der lokalen Verwaltung und den beteiligten Unternehmen gesetzt um beide Seiten von den Ak tivit ten des anderen profitieren zu lassen Abbildung 4 7 1 Abbildung 4 7 1 Der Win Win Effekt bei KOPROFIT Der Win Win Effekt durch Kooperation KOPROFIT Graz gt Getdmittel Gewinn f r Betriebe Gewinn f r Beh rden Quelle koprofit 1999 Zum Programm von KOPROFIT geh ren 10 ganzt gige Workshops auf denen Fachleute ausgew hlten Mitarbeitern mehrerer Betriebe die wichtigsten Aspekte der relevanten Umweltthemen vermitteln Zus tzlich erfolgt eine genaue Analyse
161. hin auf bestimmte Lampenprodukte be schr nkt Der Einsatz von Funkdimmern macht den Dimmvorgang komfortabler Die Hellig keitsregelung wird vom Nutzer per Fernbedienung vorgenommen Mit dem selben Zusatzger t werden sich immer mehr elektrische Ger te zentral regeln lassen Die Preise f r Sensoren werden insgesamt sinken so dass sich die Ger te schneller amortisieren werden 44 Gesteuertes Zu und Abschalten der Beleuchtung Das manuelle Zu und Abschalten der Beleuchtung kann auch durch den Einsatz von Zusatzger ten ersetzt werden Bewegungsmelder Pr senzmelder D mme rungsschalter Treppenhausautomatik Zeitschaltuhren Sie kommen in wenig oder sehr unterschiedlich frequentierten R umen zum Einsatz wie z B Toiletten Flu ren Treppen Lagerr umen Besprechungsr umen u Au erdem eignen sie sich f r die bedarfsabh ngige Regelung der Au enbeleuchtung Bewegungsmelder und Pr senzmelder registrieren die Anwesenheit oder Abwesen heit von Personen im berwachungsgebiet mit Hilfe eines Infrarot Sensors Pr senzmelder besitzen eine h here Empfindlichkeit als Bewegungsmelder und erken nen so auch Personen bei sitzender T tigkeit Wird in einer bestimmten Zeit Nachlaufzeit keine Bewegung registriert so schalten die Melder die Beleuch tungsanlage ab Die L nge der Nachlaufzeit wird durch das Bewegungsverhalten der Personen bestimmt und laufend nachgeregelt adaptive Nachlaufzeit Werden Leuchtstoff und Kompakt Le
162. hlen noch komplette Unterrichtseinheiten u a speziell f r Grundschulen da sich die Lehrer nicht f r Kompetent genug ein sch tzen In NRW wurde ein Pilotprojekt mit 18 Schulen von 6 600 Schulen in 400 Kommu nen durchgef hrt f nf davon wurden intensiv betreut Welche Schulen au erdem Einsparprojekte durchf hren ist nicht bekannt Einzelinformationen sind aber vor handen Von der Energieagentur wird ein vernetzter Erfahrungsaustausch im Raum NRW angestrebt Aus der Sicht der Energieagentur NRW ist die Anerkennung der Leistungen die einzelne Lehrer und Sch ler erbringen sehr wichtig Hemmnisse sind h ufig mangelnde Unterst tzung durch die Schulleitung und ung nstig verlau fende Agenda 21 Prozesse z T ist dieser Begriff in Stadtverwaltungen sogar ne gativ besetzt Programm Initiative Beteiligte Zielgruppen Inhalte Werdegang Zeitrahmen Verbreitung Kosten Nutzen f r die Schule Einspareffekt Beurteilung Probleme 169 fter mal Abdrehen Klimaschutz durch Energiesparen Bezirksregierung L neburg Umweltbeauftragter Nieders chsische Energie Agentur Projektleitung Deutsche Umwelt hilfe e V DUH Energie und Umweltzentrum am Deister EUZ Klimab ndnis nieders chsischer Schulen e V KlinSch HASTRA AG berlandwerk Nord Hannover AG UNH VDEW Bezirksregierung L neburg Evaluierung Institut f r Umweltkommunikation der Univer sit t L neburg Finanzierung Nieders chsi
163. hmen werden die Aktivit ten auf Seiten des End verbrauchers Heizen L ften Ger tenutzung verstanden des weiteren wurden auch Kleininvestitionen einbezogen z B Energiesparlampen Vorschaltger te Als Programme werden energiepolitische F rderma nahmen Initiativen etc Be 11 ratung Weiterbildung Aktionen Zusch sse Verordnungen etc als Instrumente Einzelaktivit ten innerhalb von Programmen z B Brosch ren Kampagnen Semi nare Einrichtung von Beratungsstellen etc definiert Das betriebliche Energiemanagement ist zwar im weitesten Sinne eine Verhaltens ma nahme bewirkt aber selbst noch keine Energieeinsparung sondern f rdert die Durchf hrung konkreter Ma nahmen und zwar sowohl verhaltensbezogener als auch investiver Art Es beinhaltet z B Messungen und Analysen um Verbrauchs schwerpunkte zu erkennen und Schwachstellen aufzudecken sowie Energiever brauchskontrollen und Organisation energiesparender Ma nahmen In der vorlie genden Studie wird das Energiemanagement nicht als Verhaltensma nahme be handelt Im sehr heterogenen Sektor Kleinverbrauch wurde eine Auswahl von Untersu chungsbereichen getroffen Die prozessbezogenen Verhaltensma nahmen wie z B die Beschickung von Back fen in B ckereien oder die Benutzung von Absaugein richtungen in Schreinereien sind zu vielf ltig um jeweils die Potenziale absch tzen zu k nnen Deshalb sollen prozesstechnische Besonderheiten in den nicht ausge w hl
164. hne Zeitdruck Tiefk hlprodukte im K hl schrank aufzutauen und nicht wie oft blich bei niedriger Temperatur im Back ofen Zus tzlich vermindert der Auftauvorgang den Energieverbrauch des K hl schranks Der Aufwand f r den Nutzer ist gering und sollte bei der Schulung Einweisung an gesprochen werden Aufwendiger ist die richtige Organisationsplanung die die Durchf hrung einzelner Ma nahmen erst erm glicht Verantwortlich hierf r sind der K chenchef oder die K chenchefin K hlschrank Nur etwa 10 der Energie die ein K hlschrank verbraucht wird zum K hlen der Speisen ben tigt Der berwiegende Rest 75 sind Transmissionsw rmeverluste durch die K hlschrankw nde Sowohl die Innentemperatur als auch die Umge bungstemperatur des K hlschrankes sind von entscheidender Bedeutung f r den Energieverbrauch des Ger tes Abbildung 2 3 1 Stromverbrauchsanteile bei K hlschrank und Tiefk hlger t Stromverbrauchsanteile bei K hlschrank und Tiefk hlger t Transmissions verluste 75 Einlagerung von T rdichtung und Waren u W rmebr cken T r ffnen 10 3 12 Quelle Humm Jehle 1996 77 Der K hlschrank sollte m glichst am k ltesten Ort im Raum aufgestellt werden Insbesondere nicht in die N he von W rmequellen Die Energieersparnis bel uft sich auf ca 5 je 1 C niedrigerer Umgebungstemperatur Bereits bei der Planung sollte ein geeigneter Aufstellungsort f r K hl und insbesondere Gefrie
165. hswerten sowie den zugrunde geleg ten Durchdringungsraten in den verschiedenen Szenarien auf Es wird ersichtlich dass bei Duschen und Wasserh hnen die jeweiligen konventio nellen Standardtechniken zunehmend durch verschiedene moderne Alternativen abgel st werden welche oft eher aufgrund erh hten Komforts wie beispielsweise beim Einhebelmischer als aus Gr nden reduzierten Wasserverbrauchs eingef hrt werden Auf diesem Wege wird der spezifische Wasserverbrauch durch den auto nomen technischen Fortschritt quasi durch die Hintert r verringert 3 3 2 Warmwasserbedarf im Standardfall Die Entwicklung der spezifischen Verbrauchswerte durch die technische Entwick lung zunehmende Penetration von Techniken mit verringertem Warmwasserver brauch ist Tabelle 3 3 1 zu entnehmen Demnach wird der spezifische Warmwasserbedarf pro Besch ftigtem bis 2005 durchschnittlich um 13 bis 2020 um 17 sinken In den Spar Szenarien betr gt die Reduktion 17 2005 bzw 21 2020 die durch eine forcierte Aussch p fung bereits heute vorhandener aber erst sporadisch zum Einsatz kommender Spartechniken erzielt wird 138 Tabelle 3 3 1 Spezifischer Warmwasserverbrauch und absoluter Nutzenergie verbrauch Warmwasser Szenario 1995 2005 2020 2005 spar 2020 spar spezifischer Warmwasser Bedarf 1000 Bes a 14 0 12 2 11 7 11 6 11 1 Index 1 00 0 87 0 83 0 83 0 79 absoluter Nutzene
166. htwohngeb ude Fl chenzuordnung der Typgeb ude des Geb udebestandes Fl chenanteile der Typgeb ude an den zugeh rigen Branchen ae ni Geometrische und w rmetechnische Kennwerte des Typgeb udes N 14 Hotel Gastst tte uuneesssnnnneesssnnneessnnnnnene Varianten der untersuchten Parameter 00u0eeeneeeeeneeennen Tabelle 3 1 6 Tabelle 3 1 7 Tabelle 3 1 8 Tabelle 3 1 9 Tabelle 3 1 10 Tabelle 3 1 11 Tabelle 3 1 12 Tabelle 3 1 13 Tabelle 3 1 14 Tabelle 3 1 15 Tabelle 3 1 16 Tabelle 3 2 1 Tabelle 3 2 2 Tabelle 3 2 3 Tabelle 3 2 4 Tabelle 3 2 5 Tabelle 3 2 6 Tabelle 3 2 7 Tabelle 3 2 8 Tabelle 3 2 9 VI Spezifischer Jahresheizw rmebedarf der untersuchten Typgeb ude im Standardfall uu0022220n0r rennen seen Spezifischer Jahresheizw rmebedarf f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tte der untersuchten Varianten Jahresheizw rmebedarf f r untersuchten Typgeb ude im Standardfall Aufteilung der Nettogrundfl che NGF der Typgeb ude nach den Energietr gern Spezifischer Jahresendenergiebedarf des Typgeb udes N 14 Hotel Gastst tte im Standardfall 2444000 0 0 Spezifischer Endenergiebedarf des Typgeb udes N14 Hotel Gastst tte f r die untersuchten Varianten Endenergiebedarf des Typgeb udes N14 Hotel Gastst tte I STAND Dar Tall neueste Endenerg
167. i der Konzeption von Programmen zur Forcierung des technischen Fortschritts sollte besonders ber cksichtigt werden dass eine verein fachte Steuerung von Klima und L ftungsanlagen die effiziente Nutzung der Ger te deutlich erleichtern w rde Hier sind die gr ten Hemmnisse zu berwinden Warmwasser Das Potenzial durch Verhaltensma nahmen ist beachtlich hoch Kapitel 3 3 4 und nimmt auch bis 2005 und 2020 kaum ab Auch in den Spar Szenarien liegen die Potenziale kaum niedriger Daraus wird gefolgert dass sich Programme zur Redu zierung der warmwasserbedingten CO gt Emissionen unbedingt auf Verhaltensma nahmen ausgerichtet sein sollten In erster Linie sollten Hausmeister und techni sches Personal Zielgruppe von Programmen sein da es sich bei den empfohlenen Ma nahmen berwiegend um einfache technische M glichkeiten handelt Das bewusste Nutzerverhalten macht dagegen nur einen geringen Anteil aus und sollte sich eher auf den allgemein sparsamen Umgang mit Wasser konzentrieren Wie im Bereich Raumw rme sollte auch im Bereich Warmwasser der Austausch veralteter Anlagen zur Warmwassererzeugung forciert werden Branchenspezifische Ma nahmen Die Untersuchung der zwei gro en Sektoren Lebensmittel Einzelhandel und Hotels und Gastst tten hat gezeigt dass das Einsparpotenzial durch branchenspe zifische Verhaltensma nahmen ber dem der allgemeinen Verhaltensma nahmen liegt Bei Hotels z B entfallen zwei Drittel de
168. ibt es bisher nicht Sie ist auch nicht anzustreben Dieses Thema muss in umfassendere Veranstaltungen eingebunden werden sollte dabei aber einen hohen Stellenwert erhalten und z B als eigener Schwerpunkt behandelt werden Dabei sind drei Zielgruppen zu unterscheiden e die Anwender selbst e Energieberater sowie e Planer und ausf hrendes Handwerk F r die Anwender bei denen die Behandlung von Energiefragen nur eine Randauf gabe darstellen ist eine berufsbegleitende Weiterbildung in kurzen Seminaren und Motivationsveranstaltungen sinnvoll Vor einigen Jahren ergaben Recherchen z B Gruber Reichert 1992 dass kein systematisches Seminarangebot hierzu vorlag Inzwischen laufen in mehreren Bundesl ndern ffentlich gef rderte Impulspro gramme nach dem Modell des Schweizer RAVEL Programms Rationelle Ver wendung von Elektrizit t Sie vermitteln Wissen ber Energieverbrauchsschwer punkte Techniken und Ma nahmen zur rationellen Energienutzung an die Berufs praktiker Darin sind unter anderem auch Verhaltensaspekte enthalten F r die F h rungsebene stehen motivierende Argumente grunds tzliche Hinweise auf die Durchf hrbarkeit von Energiesparma nahmen und beispielgebende Erfahrungen aus der Praxis im Vordergrund w hrend Betriebstechnikern und Hausmeistern der energiegerechte Betrieb von Anlagen und Geb uden vermittelt wird Bislang gibt es kein bundesweites Impulsprogramm in Deutschland aber entspre chende Initiativen
169. ichender Platz um die Ger te entspre chend gruppieren zu k nnen ohne dass Arbeitsabl ufe erschwert werden D h diese Ma nahme kann nur gemeinsam vom Fachpersonal und der Entscheidungs ebene durchgef hrt werden Ein geringer Komfortverzicht ist akzeptabel Bei Neu bauten sind die M glichkeiten einzelne Bereiche separat zu regeln eher gegeben als bei Altbauten 2 1 3 Warmwasser Die Bereitstellung von Warmwasser zu jeder Tag und Nachtzeit geht in der Regel ber den tats chlichen Bedarf weit hinaus In Ausnahmef llen handelt es sich um Serviceleistungen z B 24 Stundenbetrieb im Hotel die das st ndige Warmwas 34 serangebot rechtfertigen k nnten Aber auch hier gibt es einige Verhaltensma nah men die den Energieverbrauch durch Warmwasserbereitung vermindern Senkung der Warmwassertemperatur auf Solltemperatur 60 C Die Bezeichnung Warm wasser dr ckt aus dass Temperaturen bis zum Siede punkt beim Brauchwarmwasser unpassend sind Empfohlen wird die Erhitzung des Wassers auf ca 60 C Dies entspricht der vorgeschriebenen Temperatur Techni sche Regel W 552 DVGW am Austritt des Erhitzers mit der die Vermehrung von Legionellen ausgeschlossen ist optimale Vermehrungstemperatur 35 42 C Diese Anforderung muss vor allem bei der Nutzung von Duschen und bei klimatisierten R umen erf llt sein Eine Erhitzung dar ber hinaus ist nicht notwendig Ziel der Temperaturbegrenzung ist die Reduktion auf das den
170. ichtspunkten Durchf hrung von Ma nahmen mit geringen Investitionskosten Ideenb rsen Ver ffentlichung der Ergebnisse inner halb und au erhalb der Schule Vernetzung der Akteure Manchmal werden gleich zeitig zu diesen Programmen auch gr ere investive Ma nahmen oder Contracting Projekte durchgef hrt z B in L neburg vgl Meyer 1995 Im Folgenden werden exemplarisch zwei Programme genauer beschrieben Programm Energiesparprojekt Fifty fifty Quelle Beyer 1998 Initiative Stadt Hamburg Umweltbeh rde Beh rde f r Schule Jugend und Be rufsbildung Beteiligte Energieversorger F rderung Beirat aus den beteiligten Beh rden Eltern Sch ler und Lehrerkammer VDEW Bundesverband der Deutschen Gas und Wasserwirtschaft Bezirksamt Altona Deutsche Gesellschaft f r Umwelterziehung sowie Mitglieder der Hamburger B rgerschaft aus allen Parteien Zielgruppen Sch ler Lehrer Hausmeister Inhalte Werdegang Zeitrahmen Verbreitung Kosten Nutzen f r die Schule Einspareffekt Beurteilung 168 Vortr ge Energiesparrundg nge Ausleihe von Messger ten Informa tionsmaterial Auswertung der Energieverbr uche Berechnung der Pr mien 4mal im Jahr Informationszeitung Fortbildungen Ideenb rse Fifty Fifty Messe Auf Initiative der Stadt Hamburg wurde 1994 ein 3j hriges Pilotprojekt zur Energieeinsparung und Abfallvermeidung mit 40 Schulen gestartet ab 1997 wurde es ein Dauerprojekt welches v
171. ie Heizung als auch bei der Beleuchtung separat geregelt werden k nnen Bei Schu len wo ein solches System bereits installiert ist ist der Einsparerfolg davon abh n gig wo in die Regelung eingegriffen werden kann Ist dies nicht vor Ort m glich Tabelle 2 4 1 Verhaltensma nahmen in Schulen 83 Einsparpotenzial Bereich Ma nahme Kommentar Erkl rung Einzelpotenziale u Beispielangaben Allgemein Ma nahmen in den Bereichen Heizen kontrollierte L ftung und Klima siehe Tabelle 2 1 1 Verhaltensma nahmen allgemein tisierung Luftheizung Beleuchtung B roger te und Warmwasser Schul r umliche und zeitliche Konzentration von Veranstaltungen Elternabende auf wenige Tage konzentrieren Beleuchtung nur in 8 geb ude bestimmten Geb udeteilen notwendig Au enbeleuchtung nur bei Bedarf einschalten volle Beleuchtung evtl nur bei Abendveranstaltungen notwendig 6 Sport Warmwasserbereitung an die Nutzungszeiten anpassen 10 halle Beleuchtung der Nutzung anpassen nur Bereiche beleuchten die auch genutzt werden einzelne Hallenteile 15 einzelne Umkleidekabinen Reduzierung der Hallenbeleuchtung bei normalem Sportbetrieb 2 3 Beleuchtung ansetzen bei Sportwett 50 k mpfen ganze Beleuchtung Korrekte Hallentemperatur einstellen die DIN sieht spezielle Hallentemperaturen vor 10 Minimierung der mechanischen L ftung raumlufttechnische Anlagen nur bei Temperaturen unter 16 C bzw ber 70
172. ie Ger usche empfangen wer den D h auch der Nutzer kann das Licht auf diese Weise aktivieren sollte es trotzdem einmal ausgehen Probleme gibt es in R umen in denen von au en Ger u sche eindringen Ein Hinweisschild kann die Nutzer daran erinnern bei Verlassen des Raumes das Licht auszuschalten Der Nutzen dieser Ma nahme sollte allerdings regelm ig berpr ft werden Eine Alternative sind Bewegungsmelder die das Licht automa tisch abschalten Dies ist allerdings in verwinkelten R umen nur mit erh htem Aufwand also dem Einsatz mehrerer Bewegungsmelder m glich Reduzierung der Hallenbeleuchtung Sporthallen die f r Wettkampfbetrieb ausgelegt wurden verf gen ber eine Be leuchtungsschaltung f r Training 200 1x und eine Zusatzbeleuchtung f r Wett kampfbetrieb 400 Ix Hallen neueren Datums haben h ufig Beleuchtungsanlagen die Leuchtst rken bis zu 600 Ix erm glichen In der Regel ist auch beim Training die gesamte Beleuchtung an da die Schalter von den Nutzern aus Gewohnheit akti viert werden Je nach Alter der Beleuchtungsanlage und ausgefallenen Leuchten ist jedoch die Trainingsbeleuchtung v llig ausreichend Eine Ausnahme ist lediglich das Tischtennistraining Durch den Einbau von einer tageslichtabh ngigen Beleuchtungssteuerung wurde bei Dreifeld Sporthallen der Stromverbrauch um 50 gesenkt Bei Einfeld Sporthallen lag die Ersparnis bei 30 Es ist davon auszugehen dass das Einsparpotenzial bei entsprech
173. iebedarf der untersuchten Typgeb ude des Geb udebestands im Standardfall u0000r seen Endenergiebedarf des Typgeb udes N 14 Hotel Gastst tte Hochrechnung der verhaltensbedingten CO gt Minderungen bei der Raumw rme im Kleinverbrauch bis 2020 Erschlie bares CO gt Minderungspotenzial durch Verhaltensma nahmen beim Raumw rmebedarf im Kleinverbrauch css202suseeensssennssennnesennnnennnnnennenennnnennnnn Entwicklung der fl chenspezifischen Verbr uche Entwicklung der spezifischen installierten Leistung Entwicklung des Stromverbrauchs im Kleinverbrauch nach Technikbereichen Einsparpotenzial bei klimagerechtem Verhalten im Strombereich f r drei Ma nahmenbereiche im gesamten Kleiiverbrauchners ea eg Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei B roger ten durch Verhaltensma nahmen Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei der Beleuchtung durch Verhaltensma nahmen Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei kontrollierter L ftung und Klimatisierung und Luftheizung durch Verhaltensma nahmen 22un0ersssnnnerssnnnneereennnnne Potenzial durch Verhaltensma nahmen in einzelnen Branchen an ea ea Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Superm rkten Tabelle 3 2 10 Tabelle 3 2 11 Tabelle 3 2 12 Tabelle 3 2 13 Tabelle 3 2 14 Tabelle 3 2 15 Tabelle 3 2
174. iele Aktivit ten zum Energiesparen an Schulen entwi ckelt und mit gro em Erfolg umgesetzt worden Die Hilfestellungen f r die Schulen bei den einzelnen Programmen sind sehr unterschiedlich So wurden unter anderem Unterrichtsmaterialien entwickelt Informationsveranstaltungen z B f r die Leh rer durchgef hrt und externe technische Berater hinzugezogen Beispiel NRW Das Energiesparpotenzial das durch diese Programme erschlossen werden kann ist erheblich So wurden etwa die j hrlichen Energiekosten der nieders chsischen Schulen auf 300 Mio DM beziffert Dies entspricht einem CO gt Aussto von 1 2 Mio t Eine Reduzierung um 15 f hrt zu einer j hrlichen Einsparung von 45 Mio DM bzw Vermeidung von 180 000 t CO Beyer 1998 Bei einigen Programmen erhalten die Schulen als Anreiz einen Teil der eingespar ten Energiekosten zur eigenen Verf gung sogenanntes Fifty Fifty Modell Beim Wettbewerb Die Wette der BUND Jugend winkte f r die Schulen die Teilnahme an einer Party Beispielprogramme Die Umsetzung der Programme erfolgt in der Regel mit Einzelbausteinen die je nach Programm unterschiedlich zusammengestellt werden Wichtige Elemente sind hierbei ffentliche Informationsveranstaltungen Informationsbrosch ren Ener gierundg nge in der Schule Projekttage oder wochen Messung und Auswertung der Energieverbr uche Schulung von Lehrern Hausmeistern etc Organisation des Schulbetriebes unter Energieges
175. iert sich dieses Potenzial auf 1 0 TWh 2005 bzw 0 9 TWh 2020 Dies entspricht einer Reduktion der CO gt Emissionen um ca 0 5 Mio Tonnen f r 2005 bzw 0 4 Mio Tonnen f r 2020 wobei sich das Potenzial entsprechend Tabelle 3 2 5 auf die einzelnen B roger te verteilt 121 b Beleuchtung Der Strombedarf f r Beleuchtung stellt den gr ten Anteil am gesamten Strom verbrauch des Kleinverbrauchs und bietet absolut gesehen auch die gr ten Ein sparpotenziale Tabelle 3 2 4 Durch das vollst ndige Ersetzen aller Gl hlampen durch Energiesparlampen so wie aller herk mmlichen durch moderne Leuchtstofflampen k nnten ohne gro en Aufwand in der Summe rund 3 4 TWh Strom j hrlich eingespart werden In der Zukunfts Projektion ist ein sukzessives Vordringen von Energiesparlampen bereits im autonomen Fortschritt ber cksichtigt so dass das verbleibende Substitutions potenzial auf 2 6 TWh 2005 bzw 1 35 TWh 2020 abnimmt Abbildung 3 2 4 und im Anhang B Tabelle B 6 Die entsprechenden CO gt Minderungen sind Ta belle 3 2 6 zu entnehmen Als h ufig sehr effektive Ma nahme ist die Anwendung von Helligkeitsregelung durch Dimmer und das gesteuerte Zu und Abschalten durch Bewegungs und Pr senzmelder zu nennen Hier ist jedoch zu beachten dass gerade modernere Lampentypen nur bedingt dimmbar sind und aufw ndige Steuerungen hohe Investi tionen bedeuten Neben diesen Ma nahmen verbleibt noch ein immenses Einspar potenzial durch
176. in mehr oder weniger gro em Umfang in einigen Bundesl ndern Der Kleinverbrauchssektor wird z B mit folgenden Seminarangeboten angespro chen e Energieeinsparung und Kostensenkung bei der Beleuchtung von B robauten und Schulen NRW e Profitables Stromsparmanagement NRW e Energie und kosteneffizient l ften und klimatisieren Planung Sanierung und Betrieb NRW e Energie und kostensparender Betrieb von ffentlichen Geb uden Praktisches Anwenderwissen f r Hausmeister NRW e Rationelle Elektrizit tsverwendung bei B roger ten und stromsparendes Nutzer verhalten im B ro NRW e Lichtin Schulen und Verwaltung Hessen 155 e Stromsparcheck in Geb uden Hessen e Workshop f r EDV Verantwortliche Hessen e Rationelle Stromnutzung in Handel und Gewerbe Hessen F r Energieberater gibt es umfassende Weiterbildungsprogramme z B ein knapp einj hriger Energieberaterlehrgang bei der Technischen Akademie Esslingen mit Studien und Pr senzphasen in dem auch Verhaltensaspekte thematisiert werden Die TU Berlin bildet berufsbegleitend in neun Monaten zum Energiebera ter Energiemanager aus und die Fachhochschule Darmstadt in drei Semestern bis zum Diplomabschluss Energiewirt Energieberater der Energieversorgungsunter nehmen werden seit einigen Jahren branchenintern geschult z B ASEW VDEW HEA Daneben gibt es weitere private Institutionen und Branchenverb nde sowie die Handwerkskammern di
177. insparung im Bereich Studien Informationsbrosch ren Kleingewerbe Metall Kfz Holz Papier Druck etc keine speziellen Studien bekannt Kfz Metall NRW und Hessen Schreine reien Schweiz B ckereien mehrere wissenschaft liche Studien Brosch ren des Zentralverbands und der ASEW Fleischereien mehrere Studien ASEW Brosch re Sonstiges Nah rungsmittelgewerbe Studien vorwiegend ber Gro betriebe f r Fruchtsafthersteller und Brauereien sehr detailliert aber schon lter W schereien und Studie des Hohensteiner BGW Informationsschriften Brosch re Reinigungen Instituts Umweltmanagement Herstellerpro spekte Baugewerbe Studie der Forschungs keine Brosch ren bekannt vereinigung der Deut schen Asphalthersteller Landwirtschaft Studien ber Einzel HEA und AEL Brosch ren KTBL Bro aspekte sch re Herstellerprospekte Gartenbau Umfrageergebnisse AEL Brosch ren Einzelhandel Deutsches Handels Energie und Wasserkosten im Einzelhan institut del Schweiz K hlm bel Gro handel keine speziellen Studien keine spezielle Brosch re bekannt bekannt Kreditinstitute RAVEL Schweiz Schweiz Mehr B ro mit weniger Strom Versicherungen Hotels Gastst tten RAVEL Schweiz zahlreiche Brosch ren Freie Berufe sons tige Dienstleistungen Organisationen keine speziellen Studien bekannt keine Brosch ren bekannt
178. ist berlegenswert wie genau die tats chlichen Energieeinsparungen erfasst und ausgewertet werden sollten Der Erfolg einer Aktion h ngt aber nicht in erster Linie von der Genauigkeit der Ergebnisse ab obwohl eine Erfolgskontrolle f r die Moti vation der Beteiligten unabdingbar ist Umfangreiche Auswertungen verteuern oft mals Projekte oder erschweren die Erweiterung auf eine gro e Anzahl von Schulen Dies wird durch die Erfahrungen mit dem Fifty fifty Modell best tigt Schwierig ist es auch in St dten mit dezentraler Schulverwaltung hier m ssen viele Einzel akteure und Einrichtungen beteiligt werden Akteure Ganz entscheidend f r den Erfolg von Schulprogrammen ist die Einbindung der richtigen Akteure Vor Ort ist die Einbeziehung des Hausmeisters sehr wichtig Zu dem muss das Projekt von der Schulleitung unterst tzt werden Gute Erfahrungen wurden in einzelnen F llen durch die Beteiligung der lokalen Wirtschaft durch Sponsoring gemacht Schwierigkeiten gibt es h ufig bei der gegenseitigen Information Diese kann durch die klare Benennung von Zust ndigkeiten und Ansprechpartnern verbessert werden Aber auch die Kommunikation nach au en ist wichtig deshalb ist die Ver ffentli chung der Ergebnisse innerhalb und au erhalb der Schule ein nicht zu untersch t zender Faktor Netzwerke mit regionalen und berregionalen Akteuren geben den Beteiligten vor Ort die n tige Unterst tzung und R ckendeckung Dabei ist die Wertsch
179. jedoch zwischen den Branchen und oft auch zwischen einzelnen Produktionszweigen sehr unterschiedlich so dass keine Hochrechnungen auf die Gesamtpotenziale m glich sind Zur Identifikation von Verhaltensma nahmen und Einzelpotenzialen wurden Lite raturrecherchen und Expertenbefragungen durchgef hrt auch Brosch ren von Branchenverb nden und Energieversorgern wurden ausgewertet Gleichzeitig wur den Rahmenbedingungen soweit sie auf das Verhalten und die Potenziale Einfluss haben k nnten untersucht z B Ausstattungsgrad Komfortanforderungen etc und deren weitere Entwicklung abgesch tzt Grunds tzlich wurden die Rahmenbe dingungen und Annahmen zugrunde gelegt die jeweils f r die Projekte IKARUS und Politikszenarien verwendet werden Es wird somit vom Status quo des Verhaltens ausgegangen Hierzu wurden verf gbare empirische Daten herangezo gen Die technische Entwicklung z B energetische Effizienzverbesserung von Ger ten verst rkte D mmung etc wurde einbezogen Ver nderungen von Rah menbedingungen und Interdependenzen z B ver nderte Komfortanspr che Ar beitszeiten und Arbeitsverfahren wurden qualitativ behandelt aber nicht quantitativ ber cksichtigt Das methodische Vorgehen bei den IKARUS Rechnungen ist im Detail in Kapitel 3 beschrieben Recherchen wurden auch ber energiepolitische Programme und Aktionen durchge f hrt Aus den Politikszenarien wurden die auf Verhalten wirkenden
180. kammern Industrie und Handelskammern Branchen Fachinstituten Energieversorgungsunternehmen Energieagenturen und Energieberatern Die Informationsschriften wurden nach aus gew hlten Kriterien betrachtet z B danach ob sie Verhaltensaspekte und konkrete Hinweise auf durchzuf hrende Ma nahmen einschlie lich Kleininvestitionen enthalten An schriftlichen Informationen besteht insgesamt kein Mangel Es findet sich ein breites Spektrum hinsichtlich der Inhalte des Umfangs und des Detaillierungsgra des aber die Branchen sind sehr unterschiedlich abgedeckt Einige Informations materialien befassen sich fast ausschlie lich mit dem Umweltaspekt und nur am Rande mit Energieeinsparung Die meisten Brosch ren enthalten auch Hinweise zum Verhalten aber es gibt keine Brosch re speziell zum Verhalten berhaupt keine branchenspezifischen Informationsmaterialien existieren in Deutschland f r das Metall Holz und Baugewerbe sowie f r den privaten Verwaltungsbereich siehe Tabelle 4 1 1 F r Handel und Gewerbe stehen als schriftliche Informationen in erster Linie Bran chenleitf den zur Verf gung die h ufig in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Berufs oder Branchenverb nden erstellt wurden Der Schwerpunkt liegt hier meist im investiven Bereich Ma nahmen zur Verhaltens nderung werden wenn ber haupt nur am Rande behandelt Tabelle 4 1 1 149 Kleinverbrauchssektor Studien und Informationsbrosch ren zur Energiee
181. l Reduktionsziel der Bundesregierung 25 bis 2005 l Kyoto Protokoll 21 zwischen 2008 und 2012 CO Emissionen in Mio Tonnen 600 r r 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 Jahr Genau genommen sind die Potenziale im Kleinverbrauch noch gr er da sektor spezifische Verhaltensma nahmen hinzugerechnet werden k nnen F r den Bereich Superm rkte z B betr gt das zus tzliche Reduktionspotenzial zwischen 0 9 Mio 1995 und 0 7 Mio Tonnen CO 2020 f r den Bereich Hotels und Gastst tten zwischen 1 1 1995 und 1 2 Mio Tonnen CO 2020 Dabei wurden in diesem Sektor wegen der gro en Bedeutung f r den Energieverbrauch auch Ma nahmen im Prozessw rmebereich ber cksichtigt die bei den brigen Branchen wegen der gro en Heterogenit t nicht behandelt wurden Programme und Instrumente Wesentlich f r die F rderung energiesparenden Verhaltens sind vor allem Pro gramme und Instrumente im Bereich der Information Motivation Beratung und Weiterbildung ber entsprechende Erfahrungen wurde auf nationaler und interna tionaler Ebene recherchiert An schriftlichen Informationen unterschiedlichster Art vom Faltblatt bis zum Hand buch besteht kein Mangel wobei einzelne Branchen des Kleinverbrauchs bisher nicht abgedeckt sind Der inhaltliche Schwerpunkt liegt meist im investiven Bereich Ma nahmen zur Verhaltens nderung werden eher am Rande behandelt Hinweise zu
182. l und dass die Konfiguration durch den Lieferanten vorzunehmen ist Die Einstellungen des Powermanagements bei Kopierern Druckern Scannern und hnlichen Ger ten sind in der Regel wesentlich unproblematischer Einzustellen ist in der Regel nur die Zeitspanne nach der das Ger t in den Stand by und falls vorhanden dann in den Sleep Modus geschaltet werden soll Energieeffiziente Faxger te brauchen im allgemeinen nicht extra f r einen energie sparenden Betrieb programmiert werden In den Arbeitspausen schaltet das Ger t die nicht ben tigten Funktionen ab Durch die besonders hohen Leerlaufzeiten der Faxger te ist die sorgf ltige Auswahl des Ger tes unter Energie und Kostenge sichtspunkten besonders wichtig Ein sehr gutes Faxger t ben tigt nur noch 1 Watt elektrische Leistung im Stand by Modus Bei einem ganzj hrigen Betrieb ergeben sich f r ein Faxger t Leerlaufzeiten von ca 7 000 Stunden pro Jahr Wird statt des oben beschriebenen technisch sehr guten Ger tes ein durchschnittliches Ger t mit ca 25 Watt Leistungsaufnahme im Stand by beschafft ergibt sich ein Jahresener gieverlust von 175 kWh statt 7 kWh beim sparsamsten Ger t Absehbare technische Entwicklung Verbesserungen beim Powermanagement bei gleichzeitiger Verminderung des Stromverbrauchs im Stand by und im Sleep Modus f hren zuk nftig zu erhebli chen technischen Energieeinsparpotenzialen bei B roger ten Im Bereich der Desktop Computer werden die vom m
183. lauf mittels Kurvendia gramm und Stromtacho Artikel in Firmenzeitung und Info brettern ffentlichkeitsarbeit Ergebnisse festhalten Energieanalyse bei Messvariante B C Zeitrahmen empfohlen 5 Wochen Messbetrieb in der 3 Woche Informa tionskampagne inkl Auswertung Vorbereitungszeit Zielgruppen Unternehmen aus Dienstleistung Gewerbe und Handel mit gr eren B ro und Verwaltungsabteilungen in der Industrie und bei Krankenh usern geplant Verbreitungsgebiet Schweiz Leistungen von E2000 Grundpaket mit Aktionsmitteln wird gegen Entgelt zur Verf gung gestellt auch f r den Wettbewerb Unterst tzung bei Organisation und Durchf hrung durch E2000 Fachleute Technischer Support bei Messungen Messger te und Anzei gen werden gegen eine Leihgeb hr zur Verf gung gestellt Kosten f r das Unter nehmen Honorar f r die Energieuntersuchung je nach Bedarf und Komplexit t Honorar f r Projektleitung E2000 f r Unterst tzung bei Planung und Realisierung Material Leihkosten Wettbewerbspreise Gesamt 1 000 3 000 SF f r KMU 5 000 18 000 SF f r mittlere und gro e Firmen Erwarteter Einspareffekt 5 20 Energieeinsparung Verbreitung Akzeptanz bis Juli 1999 72 Energiesparwochen in KMU mehr als 75 Aktionen in Banken Versicherungen Verwaltungen Industrie 162 Tabelle 4 5 4 Beispielergebnisse der Energiesparwochen in der Schweiz E2000 Einge
184. lenswert klimagerechtes Verhalten technische Entwicklung Ma nahmenbereiche forcieren forcieren Raumw rme l N B roger te Im 5 Beleuchtung 11 I Klimatisierung und ES E i l L ftung Warmwasser MN l Branchenspezifische ES E i l Ma nahmen 179 Raumw rme Im Gegensatz zum Haushaltssektor hat sich das f r Raumw rme ermittelte erschlie bare Potenzial durch Verhaltensma nahmen beim Kleinverbrauch sowohl absolut als auch relativ nicht als sehr hoch erwiesen Kap 3 1 5 Programme zur Erschlie ung dieses Potenzials sollten sich auf die Sensibilisierung bzw Schulung von technischem Personal konzentrieren da der gr te Teil der empfohlenen Ma nahmen Tab 2 1 1 nur von diesen durchgef hrt werden k nnen Ein deutlich gr erer Effekt wird auch im Kleinverbrauch durch den Austausch von veralteten Heizungsanlagen oder Steuertechniken erwartet Die Durchdringung von effizienten Ger ten sollte forciert werden B roger te Mittel und langfristig gesehen wird die technische Entwicklung bei B roger ten die Relevanz der Verhaltensma nahmen drastisch sinken lassen Sowohl im Nor malbetrieb als auch im Standby Betrieb bestehen noch technische M glichkeiten die Verbr uche der Ger te zu senken Diese Entwicklung zu forcieren ist unbedingt empfehlenswert Ans tze zur Einf hrung von Standards und ordnungsrechtlichen Ma nahmen laufen bereits Das aktuelle Potenzial durch Verhaltensma nahmen ist allerdings r
185. li chen B roger ten mit einer Verlustleistung von ca 4 Watt angenommen werden kann Da die Anzahl der B roger te die mit einem Steckernetzteil ausger stet sind ansteigt und die Verluste der Steckernetzteile ganzj hrig auftreten ist der dadurch entstehende Energieverbrauch nicht zu vernachl ssigen Besonders komfortabel arbeiten Master Slave Steckdosenleisten Nebenverbrau cher Slave wie z B Steckernetzteile werden automatisch mit dem Hauptver braucher Master abgeschaltet Ein zus tzlicher Schaltvorgang an der Stecker leiste ist nicht mehr notwendig Bei angenommenen 220 Arbeitstagen pro Jahr einer t glichen Arbeitszeit von 8 75 Stunden und einem Nutzungsfaktor von 30 f r ein Ger t gehen durch jedes dau erhaft am Stromnetz angeschlossene Steckernetzteil ca 32 5 kWh Jahr verloren Bei einem Strompreis von 0 30 DM kWh ergeben sich pro Jahr vermeidbare Stromkos ten von 9 75 DM Energieverluste durch Steckernetzteile lassen sich im B ro wirkungsvoll durch Ste ckerleisten mit einem Netzschalter verhindern Alle Ger te die nach Arbeitsende 57 abgeschaltet oder deren Steckernetzteile vom Stromnetz getrennt werden sollen werden auf eine Mehrfachsteckerleiste gesteckt und k nnen so zentral mit einem Schalter bedient werden Auf diese Weise lassen sich auch die Transformatoren von Halogenlampen vollst ndig vom Netz trennen Der Aufwand f r die Ma nahme beschr nkt sich auf die Beschaffung Install
186. lich nur noch ein geringer Energiebedarf verbleibt der notwendig ist um das Ger t auf An forderung wieder in den normalen Funktionszustand zu versetzen Mit jeder Phase die das Ger t in seinem Abschaltvorgang durchl uft dauert allerdings auch der an schlie ende Aufwachvorgang l nger In der Regel stellt der Benutzer die zeitlichen Vorgaben f r die verschiedenen Stufen mit Hilfe einer Benutzeroberfl che im Po wermanagement selber ein Bei einigen Ger tetypen wie z B Kopierger ten und Druckern funktioniert das Powermanagement sehr zuverl ssig so dass keine Argumente gegen seinen regel m igen Einsatz bestehen Bei lteren Ger ten wurde die Energiesparfunktion h u 53 fig abgeschaltet weil es zu l ngeren Wartezeiten kam bis das Kopierger t oder der Drucker wieder betriebsbereit waren Insbesondere bei neuen Kopierger ten ist die Wartezeit f r die Aufheizung inzwischen stark vermindert worden so dass die Ak zeptanz der Benutzer steigt Zus tzlich zum zeitgesteuerten Energiesparprogramm besitzen viele Kopierer eine Energiespartaste mit dem sich das Ger t sofort in den Sleep Modus versetzen l sst Schwierigkeiten bestehen indes noch immer im Einsatz des Powermanagements bei Computern Anwender und EDV Verantwortliche berichten immer wieder ber PC die den Stand by Modus nicht wieder beenden oder zumindest Teilfunktionen nach Beendigung der Stand by Phase nicht mehr richtig ausf hren Um mit dem PC weiterarb
187. m den Austausch einiger weniger Gl hlampen bis zu vie len Leuchtstofflampen handeln Diese Ma nahme ist an vielen Schulen bereits um gesetzt worden 2 4 2 Sporthallen Warmwasserbereitung an die Nutzungszeiten anpassen In Turnhallen wird Warmwasser haupts chlich in den Abendstunden vom Erwach senensport ben tigt Zus tzlich ben tigt das Reinigungspersonal Warmwasser Die Sch ler duschen erfahrungsgem wenig oder berhaupt nicht Dies sollte bei der Bereitstellung von Warmwasser ber cksichtigt werden Der Warmwasserbedarf von Sporthallen liegt bei 50 70 Tag Sportler Das Einsparpotenzial h ngt von den Belegungszeiten der Sporthalle und der Gr e und D mmung des Speichers ab Au erdem muss zwischen zentraler Heizkessel und dezentraler Strom Warmwasserbereitung unterschieden werden In neueren Regelungen ist eine Zeitschaltuhr auch f r die Warmwasserbereitung integriert die auch die Zirkulationspumpe abschaltet Durch den weiteren technischen Fortschritt wird es einfacher den Betrieb des Warmwasserspeichers an die Nutzung anzupas sen Trotzdem muss in regelm igen Abst nden kontrolliert werden ob sich die Nutzungszeiten ge ndert haben Bei lteren Anlagen sollten Wochenzeitschaltuhren eingebaut werden die auch den unterschiedlichen Bedarf an Wochenenden ber cksichtigen k nnen Dabei ist dar auf zu achten dass auch die Zirkulationspumpe abgeschaltet wird Diese Zeitschal tuhr muss regelm ig vom Hausmeister
188. mation und Beratung umfassen z B Verleih von Strommessger ten Energiespartips Anleitung zur Stromverbrauchserfassung Energieberatung Verlo sung energiesparender Ger te Verschenkaktion von Energiesparlampen etc Es kann davon ausgegangen werden dass Betriebsleiter im Kleingewerbe freie Berufe und andere kleine B ros durch die Haushaltskampagnen angesprochen und moti viert werden k nnen Bei gr eren Unternehmen d rfte eine Verschenkaktion ein zelner Energiesparlampen oder Zusatzger te wenig Interesse hervorrufen Die fi nanzielle F rderung solcher Investitionen f r eine Gesamtausstattung der Betriebe erscheint bei der gegebenen Rentabilit t nicht notwendig Aktivit ten zur koopera tiven Beschaffung d h zur B ndelung des Kaufs von Lampen oder Zusatzger ten k nnten f r kleine bis mittelgro e Unternehmen interessant sein Dies w re z B ber Verb nde und Kammern oder auf kommunaler Ebene zu organisieren Erforderlich ist vor allem die Motivation und Information der Entscheidungstr ger und der Mitarbeiter wie sie am besten im Rahmen gezielter Aktionen erfolgen kann siehe Abschnitt 4 5 um Hemmschwellen zu senken Das haben wir immer schon so gemacht und die Sensibilit t f r das Thema zu erh hen es zur Chefsache machen und die Mitarbeiter einzubinden Die Beteiligung an solchen Programmen d rfte auch f r Hersteller z B von Energiesparlampen interessant sein Hierbei bieten sich unter anderem Versch
189. me Erkl rung und Kommentare Einzel potenziale Kontrol regelm ige Wartung und Instandhal fachgerechte Kontrolle der Einstellungen und der Funktionst chtigkeit 20 lierte tung der L ftungs und Klimaanlage a bedarfsgerechter Betrieb manuell o mit Zeitschaltuhr vor allem bei Einzelraumbe und entl ftung Ventilatoren m g 20 70 matu lichst lange in der kleinsten Stufe laufen lassen Klimaanlagen m glichst lange im Umluftbe a trieb laufen lassen Bei niedrigen Au entemperaturen und ohne W rmer ckgewinnung heizung Optimierung der Betriebstemperatur Bei K lteversorgung Verbesserung des Wirkungsgrades durch Anhebung der Betriebs 20 temperatur W rmeerzeugende Ger te r umlich lokale Eingrenzung des W rmeanfalls 10 konzentrieren Beleuch Ersetzen von Gl hlampen durch Kom vorrangig Lampen mit hoher Brennstundenzahl 80 tung paktleuchtstofflampen Energiesparlam pen Ersetzen von herk mmlichen Leucht z B 16 mm Lampe EVG Dreibandenleuchten 25 stofflampen durch moderne Anzahl der Lampen reduzieren wenn 20 Helligkeitsrichtwert berschritten ist Selektives Zu und Abschalten der gezielte Arbeitsplatzbeleuchtung 25 Beleuchtung Beleuchtung in nicht genutzten R umen ausschalten optimale Tageslichtnutzung Beleuchtungsregelungen anwenden Helligkeitsregelungen durch dimmen Dimmer anwenden 50 Einsatz von Zusatzger ten gesteuertes Zu und Abschalten der Beleuchtung auch au en Bewegungsmelder Treppen hau
190. men sogar zu einem erh hten Energiebedarf Unter Windows95 wurden bis zu 10 mehr Energie be n tigt Windows NT Version 4 spart bei Verwendung des gleichen Bildschirm schoners weniger als 5 Energie ein Der EDV Verantwortliche sollte die Mitarbeiter darauf aufmerksam machen dass Bildschirmschoner zwar den Monitor vor Sch den sch tzen aber insbesondere animierte Bildschirmschoner keinen Beitrag zur Energieeinsparung erbringen Auf allen PC sollte ein einfacher m glichst dunkler und kontrastarmer Bildschirmscho ner eingerichtet werden Sofern auf vorhandene Software zur ckgegriffen wird besteht kein finanzielle Aufwand Der Zeitaufwand zur Einrichtung eines Bild schirmschoners ist zu vernachl ssigen Powermanagement nutzen Neuere B roger te PC Scanner Drucker Kopierer Monitore Faxger te verf gen ber ein Powermanagement mit dem sich Leerlaufverluste vermindern lassen F r PC ist dabei das Vorhandensein eines modernen Betriebssystems Voraussetzung Das Powermanagement schaltet Funktionen die im Leerlaufbetrieb nicht l nger ben tigt werden nach einer voreinstellbaren Zeit ab und senkt somit den Strom verbrauch der Ger te Um den Benutzern einen m glichst komfortablen Umgang mit den Ger ten auch bei eingeschaltetem Powermanagement zu erm glichen wer den einige Ger tetypen z B Monitore und Kopierer in einer mehrstufigen Ab schaltphase nach und nach in einen Schlafzustand versetzt bis letztend
191. mit ein Mehrfaches der Einsparung die der autonome Fort schritt durch technische Verbesserungen der Nutzger te erzielt sie betr gt nur 1 5 TWh bis 2005 bzw 2 4 TWh bis 2020 Tabelle 3 3 1 Selbst eine forcierte Aus sch pfung des technischen Potenzials in den Sparszenarien f hrt lediglich zu einer Reduzierung von 2 5 TWh 2005 bzw 3 3 TWh 2020 Insofern kommt dem individuellen bzw betriebsinternen Nutzungsverhalten beim Warmwasserverbrauch gro e Bedeutung zu a Reduzierung der Durchflussmengen Die Reduzierung der Durchflussmengen durch Perlatoren bringt im Vergleich zu konventionellen Duschen und Wasserh hnen eine Einsparung von ca 30 Im Kleinverbrauch sind Duschen und Wasserh hne heute durchschnittlich erst zu etwa 30 mit Perlatoren ausgestattet Ein hundertprozentiger Einsatz von Perlatoren w rde eine Gesamteinsparung von etwa 4 2 TWh j hrlich Basis 1995 bewirken was eine relative Einsparung von 20 bedeutet Damit stellt diese Ma nahme die effektivste aller untersuchten Ma nahmen dar Obwohl im Technik Set der IKARUS Datenbank lediglich die Variante konventio nelle Dusche mit Perlatoren abgebildet ist ist der Zusatz von Perlatoren grunds tz lich auch bei allen anderen Dusch und Wasserhahn Typen m glich und wurde in dieser Rechnung deshalb miteinbezogen Die relative Einsparung wurde auch dort mit 30 angenommen 141 b Einsatz von Thermo Stopp Ger ten Bei den sogenannten Thermo Stopp Ger ten
192. mpen und Reflektoren absetzen f hren zu einem R ckgang des Lichtstroms Dieser verst rkt die ohnehin auftre tende Minderung des Lichtstroms mit zunehmendem Alter der Lampe Die Auswir kung der Verschmutzung auf den Stromverbrauch ist abh ngig von der Beleuch tungsf hrung manuell oder gesteuert Bei manuell gef hrter Beleuchtung sinkt nur die Beleuchtungsst rke bei kontinuierlicher Regelung f hrt die Nachregelung zu einem direkten Anstieg des Energieverbrauchs Aber auch bei manueller Schaltung ist ein erh hter Energieverbrauch Folge der Verschmutzung da evtl mehr Leuchten zur Ausleuchtung der R ume zugeschaltet werden als bei regelm iger Wartung n tig Das Reinigen von Lampen und Leuchten f llt ebenso unter den Bereich Wartung wie der Austausch von Lampen Nach Arbeitsst ttenverordnung und Arbeitsst tten richtlinie ASR 7 3 K nstliche Beleuchtung m ssen Wartungen bereits dann er folgen wenn die Werte der Nennbeleuchtungsst rke am ung nstigsten Punkt unter schritten werden Gem DIN gelten die 0 8 fache Nennbeleuchtungsst rke an den Arbeitspl tzen und das 0 6 fache am ung nstig beleuchteten Arbeitsplatz als Schwellenwerte die nicht unterschritten werden d rfen Die regelm ige Reinigung von Lampen und Rastern bringt bis zu 10 Energie einsparung und kann zus tzlich die Austauschintervalle verl ngern Die H ufigkeit mit der die Ma nahme durchgef hrt werden muss ist abh ngig von der Schmut
193. mverbrauchs elektrischer Ger te Diese Ma nahme zielt jedoch nur auf ener giebewusstes Investitionsverhalten ab wobei Kleininvestitionen nicht ber hrt sind Tabelle 4 2 Von Betrieben f r wichtig gehaltene Programme und Instrumente Sehr wichtig Nicht so wichtig oder wichtig oder unwichtig ET a BEE EEE e EEE BEE Finanzielle Ani O Soo 148 Eine Befragung besonders engagierter Betriebe Investoren von Anlagen nur Nut zung erneuerbarer Energien ergab folgende Reihenfolge der Wichtigkeit von F r derprogrammen und instrumenten in der Einsch tzung der Betriebe Reichert u a 1999 Am wichtigsten sind direkte Zusch sse weniger Steuerabschreibungen und zinsg nstige Darlehen schriftliches Material aber auch pers nliche Information durch beauftragte oder zur Beratung herangezogene Handwerker Tabelle 4 2 Wesentlich f r die F rderung energiesparenden Verhaltens im Sinne des vorliegen den Projekts sind vor allem Programme und Instrumente im Bereich der Informa tion Motivation Beratung und Weiterbildung die im Folgenden n her erl utert werden Aber auch hier gilt dass vorrangig ein gesamthaftes Wissen vermittelt wird das Investitions und Verbrauchsverhalten einschlie t 4 1 Schriftliche Informationen Zum Informationsangebot im Kleinverbrauchssektor wurden auf Branchenebene und f r die einzelnen Anwendungsbereiche Recherchen durchgef hrt In der Regel erfolgten diese telefonisch bei Verb nden Handwerks
194. n ZIV 1997 Ein Viertel dieser M ngel betrafen direkt die Feuerungsanlage ein weiteres Viertel die Schornsteine Hinzu kommt dass 5 der Gasfeuerungsanlagen und gut 10 der lfeuerungsanlagen 1997 nicht die Grenzwerte der 1 BimSchV einhielten Zu hohe Abgaswerte bedeuten gleichzeitig einen unn tig hohen Ener gieverbrauch bzw zu hohe Schadstoffmengen Durch die berwachung der Klein feuerungsanlagen hofft man die Anlagenbesitzer dazu bewegen zu k nnen n tige Wartungs und Instandhaltungsarbeiten durchf hren zu lassen Gel nge es alle beanstandeten Feuerungsanlagen auf Abgasverluste einzustellen die wenigstens zwei Prozentpunkte unter dem Grenzwert der 1 BimSchV liegen w re damit eine Energieeinsparung von j hrlich ber 1 9 Mrd kWh zu erzielen Der Aufwand f r Nutzer und Betreiber ist gering da die Wartung in der Regel von Fremdfirmen durchgef hrt wird Damit bedingt die Ma nahme haupts chlich einen finanziellen Aufwand W rmestau an Heizk rpern vermeiden An machen Stellen sind die Heizk rper mit M beln zugestellt oder befinden sich hinter einer Verkleidung Das hat zwei Auswirkungen Zum einen kann die W rme nicht richtig in den Raum abgestrahlt werden Dies ist besonders bei Heizk rpern der Fall die einen hohen Strahlungsanteil besitzen wie Gliederheizk rper und ein 26 reihige Plattenheizk rper Verf gt der Heizk rper ber ein Thermostatventil schlie t es sich bevor im Raum die Solltemperatur err
195. n Bei einer beschichteten Doppelverglasung kann evtl ganz auf eine Rahmenheizung verzichtet werden Verglaste T ren f r Tiefk hlm bel setzen sich heute immer mehr durch Bei den aktuellen Produkten sind geregelte Beheizung und Spezialglas Standard Die Installation und die Einstellung des Taupunktf hlers wird vom Fachpersonal durchgef hrt F r einen zufriedenstellenden Betrieb muss der Taupunktf hler re gelm ig gereinigt werden Aufheizung der K hlm bel durch Beleuchtung minimieren Jede Art von Beleuchtung in unmittelbarer N he zu den K hlm beln f hrt zu einem Strahlungsw rmeeintrag und damit zur Erh hung des K ltebedarfs Zum W rme eintrag tr gt sowohl die in die K hlm bel integrierte Beleuchtung als auch die Be leuchtung des Ladenraums bei Beide Quellen gilt es optimal anzupassen 69 Grunds tzlich sollten nur Leuchtstofflampen verwendet werden da diese im Ver gleich mit Gl h oder Halogenlampen einen geringeren Teil der zugef hrten Ener gie in W rme umwandeln Wenn der Helligkeitsanspruch es zul sst kann durch das Herausnehmen von einzelnen Lampen die Beleuchtungsst rke reduziert werden Dies gilt sowohl f r integrierte Leuchten als auch f r die Raumbeleuchtung Allge mein wird eine maximale Lichtleistung in Verkaufsr umen von 15 W m und eine Grundbeleuchtung zwischen 6 und 10 W m empfohlen Humm Jehle 1996 W h rend der verkaufsfreien Zeit sollte die Beleuchtung ganz abgeschaltet sein was mit
196. n Mit einer starken ffent lichkeitsarbeit werden Unternehmen auf dieses Angebot aufmerksam gemacht Be sonders die Einsparerfolge der teilnehmenden Unternehmen finden viel Geh r in den Medien Obwohl keine direkte Akquisition stattfindet steigt die Nachfrage im mer mehr an Die Aktion E Fit ist so konzipiert dass sie auch ohne weiteres als Gesamtpaket an andere Anbieter z B Energieagenturen in anderen Bundesl n dern verkauft werden kann Das Produkt Energiesparwochen in der Schweiz wurde vom E2000 Ressort Dienstleistungen entwickelt und wird auch von den E2000 Ressorts ffentliche Hand und Gewerbe an interessierte Betriebe vermittelt Die Ressorts Spit ler und Industrie planen ebenfalls eine Anpassung der Aktion an die Bed rfnisse ihrer Ziel gruppen Tabelle 4 5 3 161 Energiesparwochen von Energie 2000 in der Schweiz Module Inhalte Energieverbrauchs messung Variante A Messung am Hauptz hler Variante B Messung auch an Nebenstellen Energieanalyse Variante C erweitertes Messkonzept Energiefluss Jahres verbrauch laufende Energiekontrolle Energieanalyse Sanie rungen Info Aktionen Grundpaket mit verschiedenen Aktionsmitteln Brosch re Men halter und Tischkarten Fr chtekorb Aufkleber Compu teranimation Ideenwettbewerb Preisausschreiben Preise werden unter den richtigen Ant worten verlost Ergebnispr sentation laufende Information ber Sparver
197. n kann diskutiert werden ob die Auswahl an Spezialt pfen und pfannen ausreichend und passend ist damit dies bei Neuanschaffungen ber cksichtigt werden kann Der Aufwand f r die bedarfsgerechte Regelung der Kochplatten ist gering der Nutzer muss allerdings st ndig daran denken In Zeiten mit starkem Betrieb kann dies als zus tzliche Belastung empfunden werden Backen Verschiedene Verhaltensma nahmen erm glichen die bedarfsgerechte Nutzung des Backofens In der Regel kann auf das Vorheizen des Backofens verzichtet werden Die Backzeit verl ngert sich dadurch nur unwesentlich Zum Backen sollte die mi nimale Backtemperatur gew hlt werden Bei Umluftherden kann z B mit 20 30 C geringeren Temperaturen gebacken werden da die W rme besser verteilt wird Die Technik erm glicht es auch mehrere Gerichte gleichzeitig zuzubereiten Eine Ge 76 schmacks bertragung findet dabei nicht statt Bei Back fen neueren Datums kann der Backraum unterteilt und separat beheizt werden Dies f hrt zu einer Energieein sparung von bis zu 30 Bereits vor Ende des Backvorgangs kann der Backofen ausgeschaltet werden So kann die Restw rme optimal genutzt werden Die Back ofent r sollte w hrend des Backvorganges nicht unn tig ge ffnet werden denn h ufiges ffnen der T r f hrt zu einem Energiemehrverbrauch von ca 20 Ein hohes Einsparpotenzial liegt in einer guten Planung des Bedarfes an Frisch und Tiefk hlprodukten Dies erm glicht o
198. n Anlage ausgestattet sind ist beim Typge b ude N14 ein erh hter mittlerer Luftwechsel von 2 2 h angesetzt Varianten des Verbraucherverhaltens Um die verhaltensbedingten Auswirkungen auf den Heizw rmebedarf zur untersu chen wird ausgehend von den Standardwerten eine Variation der Parameter Raum innentemperatur Luftwechselrate und Beheizungsumfang untersucht Tabelle 3 1 5 enth lt die Standardwerte und die Varianten der drei Parameter F r die mittlere Raumtemperatur wird einerseits eine um 2 K verminderte Raum temperatur und andererseits die Erh hung der mittleren Raumtemperatur um 2 K und 4 K angesetzt Ausgehend von den Standardwerten werden die Variationen mit einem erh hten Luftwechsel 3 2 des Standardwertes und einem erniedrigten Luftwechsel 2 3 des Standardwertes betrachtet 99 F r alle Typgeb ude werden drei Varianten des Beheizungsumfangs untersucht der Standardfall und die F lle des verminderten Beiheizungsumfangs um 20 bzw 40 Tabelle 3 1 5 Varianten der untersuchten Parameter Parameter Standard Varianten wert Raumtemperatur Lebensmittelfiliale Hotel Gastst tte Verwaltungsgeb ude Schule reduzierter Behei Luftwechselrate Lebensmittelfiliale Hotel Gastst tte Verwaltungsgeb ude Schule 3 1 2 Spezifischer Jahresheizw rmebedarf Nach DIN 4108 6 ist der Heizw rmebedarf die berechnete Energiemenge die dem Geb ude zugef hrt werden muss um die angesetzte Solltemperatur
199. n Schulen entwi ckelt und mit gro em Erfolg umgesetzt worden Dabei wurden Unterrichtsmateria lien erarbeitet Informationsveranstaltungen Wettbewerbe u a durchgef hrt um das Energiebewusstsein der Sch ler zu steigern Ein Anreiz zur Beteiligung ist das Fifty fifty Modell das den Schulen erlaubt ber die Verwendung der H lfte der eingesparten Energiekosten selbst zu entscheiden Handlungsempfehlungen f r den Kleinverbrauchssektor Im Mittelpunkt der Aktivit ten zur F rderung der Umsetzung energiesparenden Verhaltens muss die Motivierung stehen Viele Betriebe glauben alle Einsparpo tenziale schon ausgesch pft zu haben Einfache Kennzahlen die im Betrieb ohne gro en Aufwand ermittelt und mit denjenigen anderer Unternehmen der Branche verglichen werden k nnen w ren sehr hilfreich Hier sind die Branchenverb nde als Initiatoren und Multiplikatoren gefragt Eine Reihe gravierender Vorurteile gegen ber Verhaltensma nahmen muss besei tigt werden Ger tehaltbarkeit Komforteinbu en etc Energieeffizienz sollte nach M glichkeit mit positiv besetzten Eigenschaften verkn pft werden z B Verbesse rung der Gesamteffizienz oder organisatorische Vorteile Nicht nur Kosteneinspa rungen sind als Anreiz zu sehen F r viele Betriebe spielt das umweltfreundliche Image eine Rolle R ckmeldungen ber Auswirkungen des Verhaltens auf den Energieverbrauch sind eine wichtige Motivation zum Weitersparen insbesondere auch
200. n Umwelt schutzma nahmen von Betrieben und kooperiert mit Initiativen Beh rden Kam mern Schulen und Hochschulen Das Unternehmensnetzwerk ist als Verein ge gr ndet dessen Basis 12 Arbeitsgruppen sind die jeweils eine Branche betreuen Innerhalb der Gruppen werden die f r die Gruppe jeweils wichtigsten umweltrele vanten Probleme darunter auch Energiefragen diskutiert Gibt es branchen ber greifende Themen zu diskutieren werden auch sachspezifische Arbeitsgruppen zusammengestellt Teilnehmer der Arbeitsgruppen sind die Mitglieder des Vereins berwiegend Unternehmen z T aber auch Verb nde oder Einzelpersonen 1999 z hlte das Modell Hohenlohe ber 270 Mitglieder Die Mitglieder kommen ber wiegend aus der Region Es wird derzeit berlegt die Aktivit ten bundesweit aus zudehnen z B durch den Aufbau neuer Unternehmensgruppen an einem anderen Standort Der regionale Bezug der Arbeitsgruppen soll aber immer bestehen blei ben Neben der Organisation der Arbeitsgruppen leistet der Verein auch ffentlich keitsarbeit um erarbeitete L sungen weiter zu verbreiten und um auf Kooperations angebote z B die Vergabe von Diplomarbeiten oder Forschungsaufgaben hinzu weisen Das Modell Hohenlohe legt damit sehr viel Wert auf Know how Transfer sowohl intern als auch nach au en Informationen Modell Hohenlohe F rderge meinschaft betrieblicher Umweltschutz e V M rikestra e 2 74638 Waldenburg Tel 07942 3857 Fax 0794
201. n der Regel ein Nutzungsprofil bestehend aus 10 Senden 10 Empfangen und 80 Leerlauf auf Im Gegensatz zu den meisten anderen Ger ten 51 ist ein Abschalten der Faxger te au erhalb der Arbeitszeit oder in den Arbeitspau sen nicht m glich da Faxger te in st ndiger Empfangsbereitschaft bleiben m ssen Impulsprogramm Hessen 1997 Tabelle 2 1 9 zeigt Nutzungs und Leerlaufanteile grau hinterlegt einiger B roger te w hrend der Arbeitszeit und vergleicht die An teile mit und ohne manuelles Abschalten Annahmen PC und Monitore schalten nicht von selbst auf einen Sparmodus Drucker werden von mehreren Personen ge nutzt Die Definition des Ger tezustandes und des Verbrauchs erfolgt nach Anga ben im Impuls Programm 1997 und eigenen Berechnungen Tabelle 2 1 9 Anteil des Stromverbrauchs und Nutzungsanteil von B roger ten in verschiedenen Betriebszust nden in der Arbeitszeit Ger t l uft durch Ger t wird zeitweise abgeschaltet Normal Betriebs Stand by Normal Betriebs Stand by Aus betrieb bereit betrieb bereit schaft schaft Verbrauch 100 100 33 100 100 33 0 Ger t Nutzungsanteil PC 30 70 30 63 7 Monitor 30 70 30 23 47 Drucker 30 70 Abschalten Kopierer aG 2 in der Arbeitszeit nicht sinnvoll Fax 20 80 Aus dem Vorgang des Abschaltens selbst ergibt sich kein Aufwand Die Zust ndig keit liegt allein bei den Mitarbeitern
202. n gut erkennbar sein und immer frei gehalten werden Das Personal wird bez glich des richtigen Verhaltens beim Einsortieren von Waren ein gewiesen Die Ma nahme selbst bringt keinen Aufwand mit sich Minimales Beheizen der K hlm bel gegen Kondensatbildung An Stellen wo Raumluft und K hlbereich aufeinander treffen bildet sich aufgrund des Temperatur und des Feuchteunterschieds der Luftmassen Kondenswasser Um zu verhindern dass sich Kondenswasser an den K hlm beln niederschl gt werden die exponierten Stellen Glast ren Glasabdeckungen Handl ufe T rrahmen usw beheizt Die St rke der Rahmenheizung ist abh ngig von der Temperaturdifferenz und daher bei Tiefk hlm beln gr er ausgelegt Bei Plusm beln entf llt auf die Rahmenheizung ca 20 bei Minusm beln sogar ca 30 des Stromverbrauchs Wird mehr als n tig beheizt f hrt dies zu einer Erw rmung im K hlbereich und damit zu einem erh hten K ltebedarf Eine bedarfsgerechte Schaltung der Rahmenheizung l sst sich ber einen Taupunkt regler realisieren Er taktet die Heizung sobald voreingestellte Werte f r Lufttem peratur und feuchte erreicht sind Neuere K hlm bel mit Glast ren oder abdeckungen sind mit W rmeschutzglas ausgestattet das verhindert dass die Au enseite der Glasfl che zum Ladenraum hin unter eine Temperatur von ca 15 C absinkt Ein Eindringen der Infrarotstrah lung in den K hlraum wird ebenfalls durch die Glasbeschichtung vermiede
203. n h ufig die Einnahmen die durch den Getr nkeverkauf erzielt werden D h es handelt sich nur noch um eine Dienstleistung f r den Hotelkunden Bezogen auf den gesamten Energieverbrauch eines Hotels ben tigen Minibars 5 15 H ufig kommen Absor berger te zum Einsatz da diese leise sind Sie haben aber einen dreimal h heren Stromverbrauch als Kompressorger te Ein 60 l Absorbermodell verbraucht 0 8 kWh 24 h Es ist davon auszugehen dass der Strombedarf von K hlschr nken wei ter zur ckgeht Allerdings ist der Aufwand f r den Einbau und Betrieb dieser Ge r te in jedem Zimmer sehr aufwendig Um den Stromverbrauch zu mindern wird empfohlen Minik hlschr nke nur auf G stewunsch einzusetzen Als Alternative zu den Einzel K hlschr nken bieten sich K hlschr nke auf den Etagen an H ufig laufen besonders in Hotels die Fernseher im Stand by Betrieb was zum einen die Grundlast erh ht und zum anderen hohe Stromkosten verursachen kann Ein Fernseher verbraucht wenn es sich um ein Modell mit hohem Stromverbrauch handelt 0 44 kWh f r 22h im Stand by Betrieb Bei einem sparsamen Modell sind es 0 0022 kWh f r 24h Die Fernsehger te sollten nach der Benutzung ganz ausge schaltet werden Zus tzlich zur Energieeinsparung wirkt sich das Abstellen positiv auf die Lebensdauer des Fernsehers aus Durch Geb udeleittechnik ist es im Zu kunft m glich alle unn tigen Verbraucher in einem Hotelzimmer von der Rezep tion aus abzuschalten wenn da
204. n vorgeschrie ben sind sind noch nicht alle Geb ude dieses Typs umger stet worden Tabelle 2 1 4 Norm Innentemperaturen f r beheizte R ume nach DIN 4701 Geb ude und Raumart Temperatur Schulen Hochschulen Universit ten Unterrichtsr ume H rs le e w hrend der Nutzung 20 C e bei Nutzungsbeginn 17 19 C Turnhallen 17 C Umkleider ume 22 C Wasch und Duschr ume 22 C Flure zwischen Umkleide Wasch und Duschr umen 18 C Gymnastikr ume 17 C med Untersuchungsr ume 24 C Werkr ume 18 C Werkst tten 17 C Lehrk chen im Unterricht bei Nutzungsbeginn 18 C Lehrschwimmhallen 2 K ber Wassertemp bis max 30 C Aulen e w hrend der Nutzung 20 C e bei Nutzungsbeginn 17 19 C Verwaltungsgeb ude B ror ume e w hrend der Nutzung 20 C e bei Nutzungsbeginn 19 C Flure und Treppenh user e blicherweise 12 C e bei zeitweiligem Aufenthalt 15 C Toiletten 15 C Nebenr ume 15 C Sitzungss le e w hrend der Nutzung 20 C e bei Nutzungsbeginn 19 C Gesch ftsh user Verkaufsr ume L den allgemein u alle 20 C Haupttreppenr ume Lebensmittelverkaufsr ume 18 C Lager allgemein 18 C K selager 18 C Wurstlager Fleischwarenverarbeitung und verkauf 15 C Toiletten und Nebenr ume 15 C Hotels und Gastst tten Hotelzimmer 20 C B der 24 C Hotelhallen Sitzungszimmer Fests le 20 C Haupttreppenr ume Toiletten und Nebenr ume 15 C 21 Au
205. nahmen ein beachtliches Sparpotenzial von 2 85 TWh Abbildung 3 2 9 entsprechend 47 des gesamten betrachteten Strombedarfs von 1995 Tabelle 3 2 12 Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Hotels und Gast st tten durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei Hotels und Gastst tten Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Branchenspezi men Allgemeine 0 51 0 51 0 48 0 38 0 33 Ma nahmen 129 Abbildung 3 2 9 Gesamteinsparpotenziale f r Hotels und Gastst tten durch Ver haltensma nahmen Hotels und Gastst tten O Allgemeine Ma nahmen EBranchenspezifische Ma nahmen Absolutes Einsparpotenzial GWh a 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien Dieses im Vergleich zu anderen Branchen berdurchschnittliche Potenzial resultiert aus dem charakteristisch hohen Prozessw rmeanteil und der Vielzahl der dort vor handenen und noch l ngst nicht ausgesch pften M glichkeiten der Energieeinspa rung Da der Branche insgesamt kr ftige Zuwachsraten prophezeit werden und der auto nome technische Fortschritt bei den gro en Verbrauchsgruppen Prozessw rme und k lte zu keiner drastischen Verbrauchssenkung f hren wird wird die Relevanz klimagerechten Verhaltens absolut gesehen zuk nftig sogar noch zunehmen So k nnen unter den Annahmen des Referenzszenarios auf diesem Weg mittel 2005 bis langfristig 2020 rund 3 3 bzw 3 6 TWh Strom
206. ndard Szenario vor ber gehend aufgrund technischer Verbesserungen bei B roger ten und Beleuchtung et was zur ckgehen l ngerfristig jedoch aufgrund gr erer B rofl chen und erh hter Besch ftigtenzahl ansteigen Da bereits der autonome technische Fortschritt eine sukzessive Substitution alter durch neuere Lampen mit geringerem Verbrauch mit sich bringen wird wird somit das Einsparpotenzial durch individuelles Nutzerver halten in seiner Bedeutung zwar etwas abnehmen aber dennoch auf hohem Niveau bleiben d Beispiel Schulen Als Repr sentant f r Bildungseinrichtungen wurden die allgemeinbildenden Schu len herausgegriffen Die nachfolgenden Aussagen k nnen im Wesentlichen auch auf andere Schultypen wie Fach und Hochschulen oder auch Kinderg rten bertra gen werden Abbildung 3 2 12 Verteilung des Stromverbrauchs in Schulen f r das Jahr 1995 ee Stromverteilung el Kleinger te 9 Schulen Kraft 9 Prozessk lte 9 Beleuchtung 64 B roger te 9 133 Tabelle 3 2 15 Entwicklung des absoluten Stromverbrauchs bei Schulen Absoluter Stromverbrauch GWh a Technik 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Beleuchtung 566 450 419 385 349 B roger te 81 104 140 87 108 Prozessk lte 81 62 58 54 50 Kraft 81 82 86 77 79 el Kleinger te 81 82 88 77 79 Gesamt 890 780 791 679 666 Abbildung 3 2 13 Gesamt Einsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen in
207. nderungspotenzial durch Verhalten Bei der Ermittlung des erschlie baren Potenzials im Bereich Warmwasser wurde analog verfahren wie im Strombereich D h auch bei den Verhaltensma nahmen zur Reduzierung des Warmwasserbedarfs wird davon ausgegangen dass 4 des Potenzials pro Jahr bis 2005 und anschlie end 2 pro Jahr bis 2020 erschlossen wird Demnach sinken die CO Emissionen im Jahr 2005 auf 4 6 Mio Tonnen vor dem Hintergrund dass 40 des Energieeinsparpotenzials bis dahin erschlossen sind Die Reduktion betr gt in diesem Fall 1 1 Mio Tonnen CO2 Bis 2020 lassen sich weitere 30 erschlie en und die CO2 Emissionen auf 3 6 Mio Tonnen dr cken Die Reduktion erh ht sich damit auf einen Betrag von 1 7 Mio Tonnen Abbildung 3 3 3 COs Minderungspotenziale durch Verhaltensma nahmen beim Warmwasserbedarf im Kleinverbrauch Warmwasser Referenz Szenario L Erschlie bares Potenzial Maximum Szenario 6 3 5 7 m mg 5 3 M gg a4 u gg 0000 96 3 0 c o e a lt 9 o o E W RN oO S 1995 2000 2005 2010 2015 Jahr 143 Vergleicht man die CO Emissionen f r die gesamte Warmwasserbereitung im Kleinverbrauch mit den erschlie baren Potenzialen durch Verhaltensma nahmen so zeigt sich dass kKlimagerechtes Verhalten ein sehr wichtiger Ansatz zur Reduzie rung der Emissionen darstellen Im J
208. ndung von lustigen Minipostern und Postkarten an die Mitarbeiter der ffentlichen Verwaltung in Hamburg zusammen mit der Gehaltsabrechnung Umfangreiches Informationsmaterial ist f r die Einf hrung von Energiemanage ment in Kommunen verf gbar Hier werden Einsparpotenziale durch Verhaltens n derung allerdings nur am Rande behandelt Daf r enthalten sie viele konkrete Bei spielrechnungen und Kennzahlen die eine konkrete Ist Analyse des Energiever brauches erm glichen H ufig wird auch auf Umsetzungsstrategien hingewiesen z B Motivation der Beteiligten oder Anregung von Akteurskooperationen BINE DIFU Leitf den u a 151 4 2 Beratung Hinweise zu energiesparendem Verhalten k nnen auch im Rahmen einer Energie beratung vermittelt werden Hier Kann die VDI Norm 3922 Energieberatung f r Industrie und Gewerbe zugrunde gelegt werden Bei diesem Leitfaden zur Durch f hrung von Energieberatungen werden Energieeinsparungen durch Nutzerverhal ten nicht explizit erw hnt aber die Norm weist ausdr cklich darauf hin dass die Beratung gewerke bergreifend sein soll Auch auf die soziale und innerbetriebliche Akzeptanz von Ma nahmen wird hingewiesen Im Wesentlichen handelt es sich aber um Richtlinien f r die Durchf hrung einer Energieberatung und Hinweise dar auf welche Inhalte sie umfasst und zu welcher Art von Ergebnissen sie f hrt Sie erleichtert die Kommunikation zwischen Berater und Kunden Mit einem Preis von ber
209. ne Wegbeschreibung des ko Instituts das eine detaillierte Beschreibung ber die verschiedenen Formen enth lt in denen sich Energiesparma nahmen an Schulen umsetzen lassen Es behandelt sowohl Sch leraktionen und Energiegutachten als auch Mischformen aus beiden Verbreitung Bei den Programmen f r Schulen f llt auf dass viele von kleinen lokalen Vereinen initiiert und unterst tzt werden Durch den engen rtlichen Bezug werden in der Regel Besonderheiten vor Ort ber cksichtigt Lokal begrenzte Programme werden au erhalb der Kommune selten oder gar nicht weiterverbreitet Einige Programme werden aber auch aus kommunal oder landespolitischen Interessen ffentlich vermarktet Statistische Zahlen ber Energiesparprojekte an Schulen in Deutschland liegen nicht vor 174 Hemmnisse und Probleme Das Fifty fifty Modell enth lt eine starke Focussierung auf Geld Dies hat sicher lich zur Popularit t dieses Modells beigetragen Allerdings sind dabei die p dagogi schen Aufgaben etwas in den Hintergrund gedr ngt worden Durch die stadtinterne Diskussion um die Aufteilung und Verwendung der eingesparten Gelder sind viele solcher Programme in anderen St dten verz gert wenn nicht sogar verhindert wor den Aus der sozialpsychologischen Forschung gibt es auch Hinweise dass eine finanzielle Belohnung die langfristige Verhaltens nderung erschwert Werden die Einsparziele nicht erreicht oder sind die Hemmnisse f r die Umse
210. nergie www admin ch bfe d e2000 angebote sparwoche htm BINE Rationelle Energieverwendung in ffentlichen Geb uden Verlag T V Rheinland Bonn 1991 BMWi Energie sparen im Betrieb Bundesministerium f r Wirtschaft Bonn 1994 Bonner Energiereport Energieeinsparung in Krankenh usern und anderen ffentli chen Einrichtungen BUND Bonn 1988 Bremecker F W Polle D Lichtblicke mit RAVEL NRW auf Stra en Energie agentur NRW REN Impuls Programm RAVEL NRW L denscheid Wup pertal 1997 BUND Das Wetterbacher Gl hw rmchen Die gro e Stromsparaktion im Wet teraukreis BUND Kreisverband Wetterau Bad Vilbel 1998 BUND Stop Stand by BUND Bonn 1998 186 Bundesamt f r Konjunkturfragen BfK Impulsprogramm Bau Bilanz und Zu kunft Bern 1996a Bundesamt f r Konjunkturfragen BfK Impulsprogramm Haustechnik 1983 1988 Schlussbericht Bern 1989 Bundesamt f r Konjunkturfragen BfK RAVEL Kompetenz Schrittmacher f r den nachhaltigen Erfolg Bern 1996b Cakir Physiologische und psychologische Auswirkungen der Beleuchtungsqualit t Regensburg Ostbayrisches Technologie Transfer Institut e V OTTD 1997 Clausnitzer K D M nch D Energieagenturen 1998 Bremen Bremer Energie Institut 1998 Daniels K Technologie des kologischen Bauens Birkh user Verlag Basel 1995 Dehli Energieeinsparung in Industrie und Gewerbe Expert Verlag Renningen Malmsheim 1998 Deutscher Wirtschaftsdiens
211. nreiz k nnte von einer Energie oder CO Steuer ausgehen Allerdings ist dabei zu ber cksichtigen dass geringe Steuererh hungen die im Rahmen normaler Preisschwankungen liegen wenig Aufmerksamkeit und konkrete Reaktionen hervorrufen Gr ere Erh hungen m ssten aus Akzeptanzgr nden fr h 146 zeitig angek ndigt und durch Einsparungen an anderer Stelle kompensiert sein so wie eher in Form zweckgebundener Abgaben erhoben werden Tabelle 4 1 Reduktionspotenziale von CO gt Minderungsprogrammen 2005 Geltend Mio t CO Zus tzlich Mio t CO Verordnungen WSchVO 1995 1 6 W rmenutzungsVO 3 0 HeizungsanlagenVO 1995 2 4 ElektroanwendungsVO 0 5 KleinfeuerungsanlagenVO 0 3 WSchVO incl Bestand 5 0 W rmebedarfsausweis 0 5 GrundsteuerVO 0 5 Preispolitik Steuerbeg nstigung KWK gering Verb ndevereinbarung KWK 2 4 3 5 Gr ner Strom 0 5 1 0 Subventionen ERP mittel Zweiter Kapitalmarkt 1 0 KfW DtA BMU sehr gering verbesserte Kreditprogramme mittel KfW gering DtA gering Umweltschutzb rgschaft gering Information Beratung Fortbildung EG Umwelt Audit gering Verbess der berufl Bildung gering Umweltzeichen gering Information amp Motivation gering Energiesparberatung KMU gering Audit Normierung Forcierung mittel Umweelt Energieberatung gering Energiekennzahl f r Geb ude gering Orientierungsberatung sehrg Beratung Bundes EA mittel Fortbildg Handbuch CD ROM gering
212. o ffnet sich das Ventil wieder Dabei dient die Zahlenskala auf dem Ventil als Anhaltswert je nach Raum kann eine etwas andere Einstellung zur gew nschten Raumtemperatur f h ren Die Einstellung des Ventils zu h heren Temperaturen verk rzt nicht die Zeit die zur Aufheizung des Raumes ben tigt wird Vielmehr stellen sich h here Raum temperaturen ein als ben tigt werden Dies f hrt langfristig zu einem erh hten Temperaturniveau und damit zu einem erh hten Heizenergiebedarf Das Einspar potenzial liegt bei 6 je 1 K Absenkung ist allerdings abh ngig von der Dauer der Nachtabsenkung Specht 1998 Die Erfahrung zeigt dass Schulen h ufig berheizt sind Besonders h ufig kommt dies in Grundschulen vor nach vorsichtigen Sch tzungen ist dies bei 50 der Grundschulen der Fall Auch in Hotels sind die Zimmer oft berheizt Bei einigen Kommunen sind immer noch nicht alle Schulen mit Thermostatventilen ausger stet Ca 10 20 der Schulen haben noch einfache Drehventile Dieser Wert wird allerdings in den n chsten Jahren weiter abnehmen Werden Thermostatventile eingebaut so ist mit einem Einsparpotenzial von 4 8 zu rechnen Werden sie mit einer witterungsgef hrten Regelung kombiniert sind es 8 20 Einzelne R ume die wenig genutzt werden und die ber ein Thermostat ventil verf gen k nnen individuell auf eine niedrigere Temperatur eingestellt wer 20 den Obwohl Thermostatventile inzwischen in ffentlichen Geb ude
213. o Besch ftigtem Ausdruck eines steigenden Bed rfnisses nach gro z gigeren r umlichen Verh ltnissen am Arbeitsplatz 116 3 2 2 Strombedarf im Standardfall Die Verteilung des Strombedarfs im Kleinverbrauch auf die ausgew hlten Technik bereiche im Jahr 1995 ist in Abbildung 3 2 1 dargestellt Die ausf hrlichen Ver brauchswerte der einzelnen Verbrauchsgruppen sind in der anschlie enden Tabelle 3 2 aufgelistet und lassen sich noch detaillierter Tabelle B 4 im Anhang B ent nehmen Demzufolge nimmt die Beleuchtung mit rund 42 den Spitzenwert ein gefolgt vom Strombedarf f r Kraftzwecke 27 zur K hlung 15 und f r B roger te 10 Elektrische Kleinger te machen immerhin noch 6 des Gesamtbedarfs aus An den Relationen wird sich auch zuk nftig grunds tzlich nichts ndern wenn gleich die Beleuchtung aufgrund des heute erst unzureichend ausgesch pften Ein sparpotenzials durch den Einsatz von Energiesparlampen etwas abnimmt die Berei che B roger te und Klimatisierung dagegen aufgrund erh hter Ger tezahlen etwas an Bedeutung gewinnen werden vgl Tabelle B 4 im Anhang B Abbildung 3 2 1 Verteilung des Stromverbrauchs auf Technikgebiete im Klein verbrauch f r das Jahr 1995 Stromverteilung Kleinverbrauch B roger te 10 Prozessk lte 15 Beleuchtung 42 Strom sonst 6 Tabelle 3 2 3 117 Entwicklung des Stromverbrauchs im Kleinverbrauch nach Tech
214. o nicht der gesamte Leerlaufverlust aufgefangen werden a Monitor Zu vermeidende Leerlaufzeit 5 25 Stunden elektrische Leistungsaufnahme w hrend der Betriebsbereitschaft 80 Watt elektrische Leistung f r das Ener giesparger t 0 Watt Einsparpotenzial ca 92 kWh pro Monitor und Jahr d h ca 28 DM Jahr b Drucker Zu vermeidende Leerlaufzeit 5 25 Stunden elektrische Leistungsaufnahme w hrend der Betriebsbereitschaft 110 Watt el Leistungsaufnahme f r das Energiesparger t 0 30 Watt Einsparpotenzial ca 127 kWh pro Jahr und Drucker d h ca 38 DM Jahr c Kopierer T gliche Leerlaufzeit 6 Stunden elektrische Leistungsaufnahme w hrend der Betriebsbereitschaft 220 Watt 250 Nutzungstage pro Jahr gemeinsame Nut zung el Leistungsaufnahme f r das Energiesparger t 0 30 Watt Einsparpotenzial ca 330 KWh pro Jahr und Kopierer d h ca 99 DM Jahr d Faxger te T gliche Leerlaufzeit 19 2 Stunden elektrische Leistungsaufnahme w hrend der Betriebsbereitschaft 25 Watt 365 Nutzungstage pro Jahr el Leistungsauf nahme des Energiesparger tes 0 50 Watt Einsparpotenzial ca 276 KWh pro Jahr und Faxger t d h ca 83 DM Jahr 59 Vor der Installation der Sparger te muss gepr ft werden ob die Funktionsweise des B roger tes durch den Einbau negativ beeinflusst wird z B Datenverluste bei fehlender Zwischenspeicherung Im Zweifelsfall geben H ndler Auskunft Instal lation und Konfiguration ben tigen pro Ger
215. obilen Computer bekannten Ma nahmen zur Senkung des Energieverbrauchs bernommen Somit kann der Stromverbrauch der PC um etwa 90 gesenkt werden 56 Ein gro er Teil der Energieverluste im Leerlauf entstehen durch ineffiziente Netz teile der Ger te Neue Entwicklungen etwa der bereits verf gbare GreenChip sen ken den elektrischen Leistungsbedarf von B roger ten im Leerlauf bis auf etwa 0 1 Watt Die Akzeptanz des Powermanagements wird f r die Ausnutzung der Stromspar potenziale zuk nftig noch wichtiger Technisch effizientere B roger te k nnen nur dann stromsparend arbeiten wenn ihre Konfigurationsm glichkeiten bekannt sind und auch genutzt werden Steckernetzteile vom Stromnetz trennen Immer h ufiger werden Ger te mit Steckernetzteilen angeboten bei denen sich das Netzteil zur Spannungsumwandlung direkt im Netzstecker befindet F r den Her steller hat der Einsatz eine Reihe von Vorteilen e Die Anpassung an die verschiedenen Netzspannungen in einzelnen L ndern wird vereinfacht F r den Export muss nur ein passendes Steckernetzteil beigepackt werden e Die Produktionskosten k nnen vermindert werden der Netzschalter am Ger t kann kosteng nstiger ausgelegt sein e Die eigentlichen Ger te werden kleiner und lassen sich freier gestalten Im Betrieb stellt der Einsatz von Steckernetzteilen allerdings ein Problem dar Sie weisen auch bei ausgeschalteten Ger ten einen Betriebsverlust auf der bei den b
216. ombination von Abschalten nach der Arbeitszeit und Powermanagement mit Powermana gement richtige Konfiguration beide Ma nahmen zusammen nach der Arbeitszeit abgeschaltet Faga wms os Mairtrame Temna ss o o o Quelle Picklum u a 1999 55 Um die optimale Konfiguration des Powermanagement eines PC herauszufinden kann ein Zeitaufwand von einer bis zu drei Stunden erforderlich sein Unter Um st nden m ssen die ge nderten Einstellungen jeweils getestet und die Arbeitsf hig keit des PC unter dem Powermanagement muss sichergestellt werden F r die Ein stellung des Powermanagements an weiteren PC muss dann etwa ein Zeitaufwand von 5 10 Minuten einkalkuliert werden Bei einem Kostenaufwand von 120 DM h entstehen somit Einrichtungskosten von ca 20 30 DM PC Arbeitsplatz Zus tzlich zur Einrichtung des Powermanagement ist eine kurze Einweisung der Benutzer un umg nglich Vielfach werden sonst die Funktionen des Powermanagement als Fehl funktion des Computers interpretiert Bei Anschaffung von neuen PC m ssen die Einstellungen des Powermanagements jeweils gepr ft werden Sind die neuen PC mit neuen Hardware oder Betriebssys temerweiterungen ausgestattet so ist unter Umst nden eine erneute l ngere Test und Einrichtungsphase notwendig F r Unternehmen und ffentliche Einrichtungen lohnt es sich auf jeden Fall beim Kauf von neuen Computern bereits festzulegen wie das Powermanagement konfiguriert sein sol
217. omit ergibt sich f r das Branchensegment Lebensmittel Einzelhandel in der Summe ein Einsparpotenzial durch klimagerechtes Verhalten von 2 9 TWh pro Jahr entsprechend 36 des gesamten betrachteten Stromverbrauchs im Lebens mittel Einzelhandel 1995 Dieses Potenzial geht bis 2020 aufgrund der Abnahme des Substitutionspotenzials geringf gig auf 31 zur ck Das verhaltensabh ngige Potenzial liegt damit deutlich ber dem Beitrag der in den Sparszenarien durch forcierte Aussch pfung technischer M glichkeiten erreicht wird n mlich 0 5 TWh bis 2005 und 1 2 TWh bis 2020 Da das Verbrauchsniveau der Branche insgesamt auf mittlere Sicht in der Referenz entwicklung ungef hr gleich bleiben wird bleibt auch die Relevanz der genannten Ma nahmen k nftig unver ndert bestehen b Beispiel Hotels und Gastst tten Der gr te Teil 45 des Stromverbrauchs bei Hotels und Gastst tten flie t in Prozessw rme zum Kochen und Backen Abbildung 3 2 8 Tabelle 3 2 11 und Tabelle B 10 im Anhang B Zweitgr ter Verbraucher sind K hlr ume sowie K hl und Gefrierschr nke 21 erst dann folgen Beleuchtung 14 Kraft anwendungen Klimatisierung Sp l und Waschmaschinen Lifte u a mit 18 B roger te und sonstige Kleinger te z B Fernsehger te fallen als Verbraucher mit je 1 Anteil kaum ins Gewicht Abbildung 3 2 8 Verteilung des Stromverbrauchs bei Hotels und Gastst tten f r das Jahr 1995 Stromverteilung Hotels und B
218. omverbrauch der K che nur minimal von der Anzahl der zubereiteten warmen Speisen abh ngt D h der meiste Stromverbrauch entsteht durch die Be reithaltung der Speisen Daraus ergibt sich eine F lle von Ma nahmen zur Energieeinsparung die sich zum Teil im t glichen Betrieb der K che direkt durch die Nutzer durchf hren lassen So ist der Energiebedarf stark abh ngig davon wie viel Wasser bei dem Kochvorgang mit erhitzt werden muss Dementsprechend ist das D mpfen nicht nur besser f r den Vitamin und Mineralsalzgehalt der Speisen sondern auch weniger energiein tensiv als das Kochen Tabelle 2 3 1 72 Verhaltensma nahmen in Hotels und Gastst tten Einsparpotenzial Bereich Ma nahme Kommentar Erkl rung Einzelpotenziale u Beispielangaben Allgemein Ma nahmen in den Bereichen Heizen kontrollierte L ftung und Klima siehe Tabelle 2 1 1 Verhaltensma nahmen allgemein tisierung Luftheizung Beleuchtung B roger te und Warmwasser K che Kochgef e mit schlecht schlie enden Deckeln aussondern schlecht schlie ende Pfannen und Topfdeckel bis zu 50 Kochen Kochgef e mit deformiertem Boden aussondern bis zu 30 richtige Gr e des Kochgeschirrs w hlen richtiges Volumen richtiger Durchmesser bis zu 60 doppelwandigen Isolierpfannen und Dampfkocht pfen den Vorzug 30 60 geben bedarfsgerechte Regelung der Kochplatte Herd erst einschalten wenn das Kochges
219. on 7 Umweltberatungs lehrern betreut wird Ab 1999 2000 werden die Pr mien nicht auf ein zelne Energiearten bezogen sondern in CO Minderungen umgerech net die Kennzahlenermittlung wird vereinfacht Da die Schulen in Zu kunft die Verf gungsgewalt ber die Bauunterhaltungsmittel erhalten k nnen sie weitere Einsparungen in Eigenregie realisieren Zus tzlich ist eine Ausweitung auf Verwaltung Polizei und Feuerwehr geplant in Hannover wird dies schon umgesetzt Start 1994 seit 1 97 Dauerprojekt Von 450 Schulen der Stadt Hamburg nehmen 400 an dem Programm teil 80 f r das Jahr 1999 2000 ist eine Beteiligung von 100 ge plant Das Hamburger Fifty fifty Modell ist sehr bekannt und ist von vielen Kommunen inzwischen kopiert worden 50 der eingesparten Energiekosten stehen der Schule zur freien Ver f gung die Schule muss 1mal im Jahr Z hler ablesen und Frageb gen beantworten ein Beratungsteam mit 7 Lehrern steht als Ansprechpart ner und Unterst tzung zur Verf gung im Modellversuch im Durchschnitt 10 97 98 7 bzw 2 4 Mio DM oder Vermeidung von 7 000 Tonnen CO Spitzenwert 34 84 Schulen haben mehr als 10 eingespart 10 Schulen haben mehr als 20 eingespart Kostenersparnis 1994 1997 mit 40 Schulen 23 5 Mio DM CO Reduktion 62 000 t Aus der Sicht der Initiatoren h ngt der Erfolg von der langfristigen In tegration der Thematik in den Unterricht ab dies setzt politischen Wil len voraus Es fe
220. on einem Berater als auch schriftlich Der Bus macht auch in Fu g ngerzonen und M rkten Station und ffnet seine T ren f r Privatpersonen Mitarbeiter sind f r den Einsatz zust ndig ein Organisator eine Sekret rin zwei Berater von denen der eine auch gleichzeitig Fahrer des Busses ist Der Bus wird fl chendeckend in ganz Nordrhein Westfalen eingesetzt und wird mehrere Jahre un terwegs sein Die Besucher des Energieberatungsmobils erhalten einen berblick ber das gesamte Energieberatungs Programm der Energieagentur NRW und k n nen auf Wunsch direkt vor Ort eine unentgeltliche Erstberatung in Anspruch neh men Das Beratungsteam deckt alle Themen rund um die effiziente und konomi sche Energienutzung ab und gibt auch Tipps zu Finanzierung und F rderprogram men Das Mobil ist mit vielf ltiger neuer Technik ausgestattet So k nnen die Besucher eine Energie Datenbank zu Produkten Anbietern und Dienstleistungen nutzen oder sich mit Hilfe von interaktiver Software und reichhaltigem Filmmaterial zu allen Energiethemen informieren Zus tzlich sind Demonstrationsobjekte zum Einsatz von Wind Wasser und Sonnenenergie bereitgestellt Das neue Angebot des Landes NRW wird sehr gut angenommen und der Bus ist auf Monate im Voraus ausgebucht 154 4 3 Weiterbildung Eine Weiterbildung von Mitarbeitern in Betrieben und Einrichtungen des Klein verbrauchssektors sowie von ihren Beratern allein zu verhaltensorientierten Ma nahmen g
221. ose und Leuchte in mehren Helligkeitsstufen geregelt Spannungsregelung werden k nnen TEST 8 1998 F r den Austausch der Gl hlampen durch Energiesparlampen entsteht in der Regel ein geringer Aufwand f r den Hausmeister oder eine andere Person des technischen Personals Der Anwender hat keinen Aufwand Er sollte aber auf die Eigenschaften der neuen Lampen z B die m gliche Zeitverz gerung bis der volle Lichtstrom zu erwarten ist hingewiesen werden Bei der Ma nahme handelt es sich um eine ein malige Aktion Der Austausch der Lampen kann im Rahmen der regelm igen Wartungen der Beleuchtung durchgef hrt werden so dass kein zus tzlicher Perso nalaufwand zu verzeichnen ist Bei schwer zug nglichen Beleuchtungsanlagen mit einer gro en Anzahl von Lampen sollte der Austausch auf jeden Fall in einem Zug erfolgen um gleichm ige Wartungsintervalle zu erhalten 38 Ersetzen von herk mmlichen durch moderne Leuchtstofflampen Alte Leuchtstofflampen mit einem Durchmesser von 36 mm haben eine ca 10 h here Leistungsaufnahme als Lampen mit einem Durchmesser von 26 mm gegen ber 16 mm Lampen noch mehr Aufgrund der gleichen L nge lassen sich 38 mm Lampen fast immer durch 26 mm Lampen ersetzen Dabei sollten Dreibanden Leuchtstofflampen zum Einsatz kommen da diese eine h here Lichtausbeute ca 30 und bessere Farbwiedergabeeigenschaften als Standard Leuchtstofflampen haben Die Lichtausbeute einer Leuchtstofflampe ist abh ngi
222. parpotenziale auszusch pfen Als zentrales Problem bezeichneten sie die Motivierung der Entscheidungstr ger in Betrieben und Verwaltungen Dabei sahen sie jedoch wenig Unterschied zwischen verhaltensori entierten und investiven Ma nahmen Betriebsleiter die auf energiesparendes Ver halten achten seien auch eher als andere zu Investitionen in Ma nahmen zur Ver besserung der Energieeffizienz bereit und umgekehrt Speziell f r Verhaltensma nahmen gelte dass einige gravierende Vorurteile beseitigt werden m ssten so z B Bef rchtungen dass die Ger tehaltbarkeit unter h ufigem Ein und Ausschalten lei det oder der Komfort eingeschr nkt wird Es sei zu ber cksichtigen dass zum Teil Lebensqualit tsmerkmale betroffen sind etwa bei der Raumtemperatur und deshalb in der Argumentation sehr sensibel vorgegangen werden m sse Intensiv wurden verst rkte Aktivit ten und Argumente zur Motivierung diskutiert Viele Betriebe glauben alle Einsparpotenziale schon ausgesch pft zu haben Das macht die Motivierung zu weiteren Ma nahmen schwierig Hier ist Aufkl rungsar beit erforderlich Benchmarking mit Energiekennzahlen wird als Orientierungs hilfe f r wichtig gehalten Dies sollte in erster Linie von den Verb nden organisiert werden Einige Teilnehmer schilderten positive Erfahrungen mit Benchmarking Aktivit ten in einzelnen Branchen Auch innerhalb von Betrieben ist Benchmarking m glich z B zwischen verschiedenen Abteilungen In man
223. parpotenziale von 20 beim Strom und 49 beim Heizenergieverbrauch erzielt Daniels 1995 Aufgrund von Personalabbau und Umstrukturierungen werden viele Betriebskanti nen von weniger Personen besucht als zum Zeitpunkt des Neubaues Manchmal sind auch die K chen stillgelegt worden und das Essen wird von einem Catering service geliefert Dies f hrt zu einer drastischen Reduzierung des L ftungs und Klimatisierungsbedarfs der aber h ufig nicht realisiert wird weil der Betrieb nicht angepasst wird Entsprechend hoch d rfte das Einsparpotenzial sein Der Aufwand der Einzelma nahmen ist unterschiedlich aber nicht sehr hoch Viel fach traut sich der Hausmeister oder das technische Personal nicht die Anlage zu optimieren da erfahrungsgem nur wenige mit der Technik vertraut sind Dieses Wissensdefizit sollte durch Schulungen beseitigt werden Handelt es sich um eine sehr alte Anlage so haben die Ventilatoren nur eine Be triebsstufe Bei neuen Anlagen wird die Drehzahl der Ventilatoren je nach Bedarf ber Frequenzumrichter gesteuert Durch den weiteren Ausbau von Geb udeleittechnik gibt es mehr und differenzier tere Steuerm glichkeiten auch f r L ftungs und Klimaanlagen H ufig k nnen die Einstellungen an einem zentralen PC vorgenommen werden Abweichungen z B in den Nutzungszeiten k nnen so einfacher ber cksichtigt werden Trotzdem sollte 33 regelm ig gepr ft werden ob die eingestellten Parameter noch dem Bed
224. parung aufgrund der h heren Transmissionsverluste bei gleicher Umgebungstemperatur Allgemein g ltig ist dass durch eine sinnvolle Planung auf viele Tiefk hlprodukte verzichtet werden kann Viele Besucher von Hotels und Gastst tten sch tzen zu nehmend Speisen die frisch und je nach Saison zubereitet werden Der Aufwand ist je nach Einkaufsm glichkeiten unterschiedlich hoch Eine kritische berpr fung der Bezugsquellen ist allerdings in zeitlichen Abst nden allein wegen der Kosten notwendig Bez glich des Aufwands siehe Abschnitt K hlschrank Tiefk hlr ume Siehe Kapitel 2 2 1 Lebensmitteleinzelhandel K hlung 79 Sonstige Ger te Zwei weitere bedeutende Stromverbraucher im K chenbereich sind Geschirrsp l maschinen und Warmhalteeinrichtungen Sp lmaschinen sollten nur ganz bef llt in Betrieb gesetzt werden Eine Vorsp lung ist nur bei stark verschmutztem Geschirr notwendig und mit kaltem Wasser ausreichend W scht man zus tzlich mit Spar programmen so ist eine Energieeinsparung von 30 m glich Geschirrsp ler be n tigen f r 12 Ma gedecke ca 2 2 1 6 kWh Im Zuge der Weiterentwicklung von Sp lmaschinen ist allerdings ein weiterer R ckgang des Strom und Wasserver brauches zu erwarten Bei Tassenw rmern und Infrarotlampen zum Warmhalten von Speisen ist zu berpr fen ob auf den Einsatz nicht ganz verzichtet werden kann Das bisherige Nutzungsschema der Sp lmaschine feste Intervalle oder bei
225. peratur muss danach 18 C betragen und darf nur w hrend des Transports kurzzeitig auf 15 C ansteigen F r gek hlte Lebensmittel gibt es mit Ausnahme von Milchprodukten 3 5 C Solltemperatur und f r Hackfleisch 2 C Solltempe ratur nur Empfehlungen So werden bei verpackten Lebensmitteln K hltemperatu ren von 6 bis 8 C akzeptiert Bei gek hlten Produkten darf die Temperatur nicht unter 1 C sinken Die berpr fung der Temperatureinhaltung ist in der Europ i schen K hlm belnorm EN 441 f r gewerbliche K hlm bel festgelegt Bei untersuchten Lebensmittell den z B in sterreich konnten grobe Abwei chungen von den Sollprodukttemperaturen Wirtschaftskammer Ober sterreich 1998 festgestellt werden Jede Unterschreitung der Solltemperaturen bedeutet ei nen zus tzlichen Energieverbrauch und wom glich das Verderben der Ware Bei der Einstellung der Betriebstemperatur m ssen zus tzliche W rmeeintr ge die kompensiert werden m ssen mit ber cksichtigt werden Die Ma nahme erfordert eine regelm ige Kontrolle der Warentemperatur in den K hlm beln und ggf die Nachregelung der Temperatureinstellung Vor allem bei nderung des F llgrades extrem volle leere K hlm bel sollte eine berpr fung stattfinden Tabelle 2 2 1 65 Verhaltensma nahmen im Lebensmittel Einzelhandel Einsparpotenzial Bereich Ma nahme Kommentar Erkl rung
226. pertal 1997 Richter Bouse Energiesparende Beleuchtungsanlagen Hessisches Umweltministe rium FV Elektrotechnik Hessen VDEW Wiesbaden 1994 RWE Energie Bau Handbuch 11 Ausgabe Heidelberg Energie Verlag 1995 Specht Heinrich Energieeinsparung und Kostensenkung bei der Beleuchtung von B robauten und Schulen Energieagentur NRW Braunschweig Wuppertal Specht Energie und kostensparender Betrieb von ffentlichen Geb uden Energie agentur NRW NRW 1998 Stadtwerke M nchen Energieservice Energie Spar Tipps Standby Verluste bei B roger ten Stadtwerke M nchen 1998 Stein G Strobel B Hrsg Politikszenarien f r den Klimaschutz Band 1 Szena rien und Ma nahmen zur Minderung von CO gt Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2005 J lich Forschungszentrum 1997 Stein G Strobel B Politikszenarien f r den Klimaschutz Band 1 Szenarien und Ma nahmen zur Minderung von CO gt Emissionen in Deutschland bis zum Jahre 2005 J lich Forschungszentrum 1997 TEST Spezial Umwelt sch tzen Geld sparen Stiftung Warentest spezial Berlin 1998 192 TEST Energiesparlampen Die teuren halten l nger Stiftung Warentest 8 98 Berlin 1998 U A N Kommunale Umwelt Aktion Lokale Agenda 21 Energieeinsparung Pla nungswegweiser f r Kommunen Deutscher St dte und Gemeindebund Hannover 1998 Umweltbeh rde der Freien und Hansestadt Hamburg Technische Anweisung Elek tro Hamburg 1997 Umweltbeh
227. phase die vor der Lampenreduzierung notwendig ist gestaltet sich die Gesamtma nahme aufwendiger Die Messung mit den Luxmetern kann durch technisches Personal durchgef hrt werden Um das Interesse der Anwender zu we cken ist ihre Beteiligung bei der Messung an ihrem Arbeitsplatz in Erw gung zu ziehen Dies ist vor allem dann notwendig wenn nicht eindeutig klar ist welche Arbeiten an welchem Ort durchgef hrt werden so dass die Hinweise des Anwen ders ben tigt werden F r den Vergleich der Messwerte m ssen die aktuellen Richtlinien vorliegen Die Herausnahme der berfl ssigen Lampen bernimmt wie derum die f r die Beleuchtung zust ndige Person z B der Hausmeister 40 Selektives Zu und Abschalten der Beleuchtung ohne Zusatzger te Laut einer Umfrage in Deutschland Humm Jehle 1996 schaltet die Mehrzahl der Benutzer bei Betreten des Arbeitsplatzes das Licht ein unabh ngig von der Menge des Tageslichtes Die M glichkeit des getrennten Schaltens einzelner Lichtb nder wird von den Nutzern kaum angenommen da es in der Regel keine eindeutige Zu ordnung der Schalter zu den einzelnen Lichtreihen gibt Der Versuch an einer Schule Beyer 1998 zeigt aber dass durch bedarfsgerechte Nutzung der k nstli chen Beleuchtung bis zu 20 des Stromverbrauchs eingespart werden kann Zum selektiven An und Ausschalten des Beleuchtungsangebots geh rt auch die Nutzung von getrennten Schaltern f r verschiedene Lichtreihen Die Beschriftun
228. platz so ist er bei der Umsetzung der empfohlenen Ma nahme gefragt Entschei dend sind sein Helligkeitsempfinden und seine Aufmerksamkeit Das selektive Zu und Abschalten selbst bedeutet nur einen geringen Aufwand Eine f r die Beleuch tung zust ndige Person kann lediglich Unterst tzung beim Ablesen der Nennleis tungen geben falls beim Anwender Unsicherheit besteht welches Verhalten das richtige ist oder wenn die Angaben an den Lampen nicht ohne weiteres abzulesen sind 41 Beleuchtung in nicht genutzten R umen ausschalten Beim Verlassen eines Raumes f r eine l ngere Zeit Empfehlung ab 15 min sollte das Licht gel scht werden Bei Lampen mit elektronischem Vorschaltger t mit Warmstart Funktion ist das Ausschalten auch f r k rzere Pausen effektiv Beson ders entscheidend ist das Lichtausschalten nach Beendigung der Arbeit da der Zeit raum zwischen Verlassen des Raumes und Ausschalten der Beleuchtung z B durch Reinigungspersonal oder Hausmeister mehrere Stunden betragen kann Die Qualit t der Beleuchtungsmittel ist inzwischen so hoch dass sich h ufiges Schalten nicht mehr so negativ auf die Lebensdauer auswirkt dass von der Ma nahme Ausschalten abgeraten werden muss Lediglich bei Kompaktleuchtstoff lampen mit KVG kann im ung nstigsten Fall die Verk rzung der Lebensdauer durch h ufiges Schalten den Stromeinspareffekt durch die Verk rzung der Brenn dauer aufheben Die Ma nahme ist mit geringem Aufwand
229. r t l uft Ger t wird nach der Arbeitszeit 24 Stunden durch abgeschaltet Ger t Verbrauch Verbrauch Einsparung kWh pro Jahr pro Arbeitsplatz PC 177 97 45 Monitore 250 136 46 Drucker 93 42 55 Kopierer 63 48 24 Faxger te 8 nicht sinnvoll Mainframe Terminal 27 12 56 Quelle Picklum u a 1999 B roger te weisen aber auch innerhalb der normalen Arbeitszeit einen hohen Anteil an Leerlaufzeiten auf Tabelle 2 1 9 So wird der Arbeitsplatzrechner ebenso wie der Arbeitsplatzdrucker nur zu 30 der Arbeitszeit wirklich genutzt 70 der Zeit verbleiben die Ger te im Leerlauf Bei PCs und Monitoren l sst sich der Verbrauch in den Leerlaufzeiten durch konsequentes Abschalten bei Nichtben tigung bei PCs ab ca einer Stunde bei Monitoren ab ca 10 min um 10 bzw um zwei Drittel senken Kopierger te sind ca 75 der Arbeitszeit im Leerlauf Sie schalten sich nach einem Kopiervorgang selbst ndig in den Stand by Zustand aus dem sie jeder zeit direkt wieder kopierbereit sind Wird eine Spartaste gedr ckt sinkt der Strom verbrauch noch einmal um 20 Die Modelle weisen aber auch dann noch einen Restenergiebedarf auf Ein komplettes Abschalten w hrend der Arbeitszeit wird trotzdem nicht als sinnvoll angesehen da die Warmlaufphase beim Wiederein schalten zu lang ist Gleiches gilt f r Drucker die von mehreren Personen genutzt werden Auch hier ist das Abschalten in der Arbeitszeit nicht zu empfehlen Faxge r te weisen i
230. r W scheschrank auslasten 30 bei Raumluftentfeuchtern T ren und Fenster geschlossen halten Raumluftentfeuchter arbeitet nur optimal wenn er in R umen mit ge 30 schlossenen Fenstern und T ren in Betrieb gesetzt wird und mit einer Feuchte oder Zeitsteuerung verbunden ist 74 Kochen Kochgef e mit schlecht schlie enden Deckeln oder mit deformierten B den soll ten aussortiert werden Der Anteil an schlechtsitzenden Deckeln die einen bis zu 50 h heren Verbrauch bewirken ist in Gro k chen sehr hoch Au erdem ist darauf zu achten den jeweils passenden Deckel f r T pfe und Pfannen zu verwen den T pfe und Pfannen mit unebenen B den verbrauchen bis zu 30 mehr Ener gie und sollten ausgesondert oder repariert werden Zudem werden die Kochplatten durch den fehlenden Kontakt berhitzt was zu einem fr hzeitigen Defekt der Kochplatte f hren kann Ein anderer Effekt ist die Verl ngerung der Kochzeit ins gesamt Dies kann gerade in Sto zeiten einen sehr negativen Effekt auf den Betrieb der K che und die Kundenzufriedenheit hervorrufen Der Anteil an T pfen mit un ebenen B den ist in Gro k chen ebenfalls sehr hoch Je gr er das Kochgef desto mehr Energie wird ben tigt um den Topf oder die Pfanne selbst zu erhitzen Deshalb wird empfohlen bei der Auswahl auf das rich tige Volumen zu achten Der Durchmesser des Topfes sollte zur Gr e der Herd platte passen Bei Induktionsherden k nnen T p
231. ratur Werden mobile Abdeckungen verwendet m ssen Zust ndigkeiten Handhabung und Lagerung gekl rt sein Dazu bedarf es einer kurzen Einweisung des Personals Bei permanenten Abdeckungen sind Hinweise zur Nutzung f r die Kunden notwen dig Bei Abdeckung der K hlm bel die K hlleistung anpassen Bei der Verwendung von Abdeckungen muss weniger W rmefluss von au en kom pensiert werden Die Betriebstemperatur kann daher nach oben angepasst werden ohne dass die Solltemperatur berschritten wird Erfolgt die Anpassung nicht muss mit einer nicht gew nschten oder sogar verbotenen Vereisung der Ware gerechnet werden Um wie viel Grad die Temperatur bei einer Abdeckung angehoben werden kann muss im Einzelfall ermittelt werden Liegen Erfahrungswerte vor sinkt der Auf wand da die Anpassung automatisiert werden kann Zeitschaltuhr bzw die Ein stellung ohne Kontrollmessungen erfolgen kann Regelm ige Wartung und Reinigung der K hlm bel Eine Schwachstellenanalyse im Rahmen des Branchenenergiekonzepts Lebensmit tel Einzelhandel hat ergeben dass verschmutzte Kondensatoren und Verdampfer in den K hlm beln zu erh htem Energieverbrauch f hren Wirtschaftskammer Ober sterreich 1998 Verursacher sind Staub und andere leichte Partikel Die regelm Bige Reinigung 3 4 Mal im Jahr Verfl ssiger j hrlich von Verdampfern Konden satoren Str mungskan len Ablaufsystemen etc und die berpr fung der Senso ren k nnen den
232. rauch von Klimaanlagen kann durch Verringerung des Volumen stroms sowie der Betriebszeiten der Anlage gesenkt werden Beides kann durch einen bedarfsgerechten Betrieb der Anlage bessere Ausnutzung mehrstufiger Fahrweise Vermeidung von berdimensionierung sowie durch eine Optimierung der Betriebstemperatur und regelm ige Wartungs und Instandhaltungsma nah men erreicht werden In der Summe k nnen diese Ma nahmen den Strombedarf f r L ftungs und Klimatisierungszwecke um gut ein Viertel senken Tabelle 3 2 7 Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei kontrollierter L ftung und Klimatisierung und Luftheizung durch Verhaltens ma nahmen CO Minderungspotenzial bei kontrollierter L ftung Klimatisierung und Luftheizung durch Verhaltensma nahmen Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Verhaltens ma nahmen 1 1 1 2 1 2 1 1 1 1 123 Abbildung 3 2 5 Gesamteinsparpotenzial bei kontrollierter L ftung und Klimati sierung sowie Luftheizungen L ftung und Klimatisierung 3000 Absolutes Einsparpotenzial GWh a 1995 2005 2020 2005 5 2020 s Szenarien Da zuk nftig die Ausstattung mit Klimaanlagen noch zunehmen wird w chst damit auch das absolute Einsparpotenzial von rund 1 9 TWh heutiger Bestand auf 2 6 TWh 2020 Abbildung 3 2 5 und im Anhang B Tabelle B 7 Auch die dadurch bedingten CO gt Minderungen steigen im Vergleich zum
233. rde Hamburg fifty fifty Hamburgs Schulen schalten auf Spargang Umweltbeh rde Hamburg Energieabteilung Staatliche Pressestelle Ham burg 1996 Umweltbeh rde Hamburg Hamburg macht ne Stromdi t Umweltbeh rde Ham burg 1997 Umweltbeh rde Hamburg Ich dreh ab W rme richtig nutzen Abschalten ist ein fach auch im B ro Umweltbeh rde Hamburg 1995 Umweltbeh rde Hamburg Lichtsteuerung in Sporthallen Freie und Hansestadt Hamburg Umweltbeh rde Hamburg 1995 Umweltbeh rde Hamburg TAE Technische Anweisung Elektro TA Nr 11 Umweltbeh rde Hamburg 1997 VDEW AK Nutzanwendung Die stillen Stromverbraucher Energie Verlag GmbH Heidelberg 1994 Walz Rainer et al Kap 27 in Brauch Hans G nter Hrsg Energiepolitik Tech nische Entwicklung politische Strategien Handlungskonzepte zu erneuerba ren Energien und zur rationellen Energienutzung Springer Verlag Berlin Heidelberg 1997 Weber Lukas Das Sparpotenzial im B ro ist gro Zeitschrift ETH intern ETH Z rich 1995 Weber Lukas Reduktion des Standbyverbrauchs von B roger ten an der ETH Z rich ETH Z rich 1995 Weigl J rgen A Ulrich Christian Energiekennzahlen und sparpotenziale f r Gastronomiebetriebe Wirtschaftskammer Ober sterreich Graz Wien 1998 193 Wirtschaftskammer Ober sterreich Energie Branchenkonzept Lebensmittel Ein zelhandel Wirtschaftskammer Ober sterreich Linz 1998 Zieseni Lich
234. recherchiert Au erdem wurden Rahmenbedingungen z B Entwicklungstrends in der Technik und im Aus stattungsgrad identifiziert die Einfluss auf die Potenziale verhaltensbezogener Ma nahmen haben Als Verhaltensma nahmen werden die Aktivit ten auf Seiten des Endverbrauchers z B Heizen L ften Ger tenutzung verstanden au erdem wurden in die Untersuchung Kleininvestitionen einbezogen z B Energiesparlam pen und Vorschaltger te Energiemanagement wird nicht als Verhaltensma nahme behandelt da es nicht direkt zu Energieeinsparungen f hrt Mit Hilfe der IKARUS Datenbank Projekt Instrumente f r Klimagasreduktions strategien und den Datengrundlagen des UBA Projekts Politikszenarien wurden verhaltensbezogene Energieeinsparungen in den Bereichen Raumw rme Warm wasser und Stromverbrauch quantifiziert Diese Berechnungen erfolgten f r 1995 2005 und 2020 Im Hinblick auf Umsetzungsaktivit ten wurden Erfahrungen mit Programmen und Instrumenten recherchiert und analysiert die substanziell oder zumindest teilweise auf Verhaltensma nahmen abzielen Hierbei konzentrierte sich die Untersuchung insbesondere auf innovative berlegungen und Beitr ge Ergebnisse der Untersu chung Handlungsbedarf und konkrete Handlungsempfehlungen wurden in einem Workshop mit wichtigen Verb nden Institutionen und Experten besprochen Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in zwei B nden Der vorliegende Band II Gewerbe Handel und Di
235. reditinstitute Versicherungen 1 039 2 80 7 22 10 02 Beherbergungsgewerbe 354 3 25 10 91 14 16 Gastst tten 856 5 01 11 98 16 99 Verlagsgewerbe 182 0 48 0 70 1 18 Sonst betriebl Dienstleistungen 4 014 5 44 23 63 29 07 Org ohne Erwerbszweck Heime 1 676 4 27 24 48 28 75 Gebietsk rperschaften 4 164 5 92 32 07 37 99 Schulen 1 271 4 94 27 88 32 82 Summe ausgew hlt 18 006 52 190 242 Prozesstechnisch nicht behandelte Branchen Produzierendes Kleingewerbe Betriebe bis 19 Besch ftigte z B Metall Kfz Holz B cker 1 786 6 20 24 57 30 77 W schereien Reinigungen 86 0 60 3 37 3 97 Baugewerbe 2 998 2 47 16 87 19 34 Landwirtschaft 794 4 90 20 30 25 20 Gartenbau 273 0 60 6 90 7 50 Krankenh user 1 059 4 64 15 36 20 00 B der 66 1 70 5 56 7 26 Sonstiges z B Post Milit r 1 642 13 29 26 73 40 02 Summe insgesamt 26 892 87 310 397 Quelle Geiger Gruber Megele 1999 14 Ein gro er Teil der sonstigen betrieblichen Dienstleistungen sind Kleinb ros von Berufsgruppen wie z B Steuerberater Rechtsanw lte rzte und andere Heilbe rufe sowie Softwarefirmen Werbeagenturen Wohnungsverwalter Makler etc Diese Bereiche k nnen als haushalts hnlich charakterisiert werden Gleiches gilt f r einen Teil der Branche Kreditinstitute und Versicherungen die auch kleine Versicherungsvertreter und makler umfasst Zu den Organisationen ohne Erwerbszweck geh ren im Wesentlichen Einrichtun gen d
236. ren sinnvoll sein Diese Sportarten sollten dann wenn m glich zeitlich konzent riert werden Anschlie end ist die Temperatur wieder abzusenken Ggf sollte die Regelung der Heizung entsprechend korrigiert werden Manchmal sind zu niedrige Temperaturen auf Fenster zur ckzuf hren die ber Nacht auf Kipp stehen Mit ei nem Ausbau der Geb udeleittechnik wird sich die berpr fung der Temperaturen vereinfachen und auch intensiver m glich sein Sollte die Halle nicht ber einen Raumthermostaten verf gen was selten vor kommt ist diese Ma nahme sehr aufwendig Sonst sollten die Temperaturen zu Beginn der Heizperiode vom Hausmeister oder z B auch von den Sch lern ber pr ft werden Manchmal sind die Thermostate f r die Nutzer frei zug nglich Dies f hrt dazu dass diese manchmal auf eine h here Temperatur eingestellt werden Minimierung der mechanischen L ftung Sporthallen mit raumlufttechnischen Anlagen sollten nur bei Au entemperaturen unter 16 C laufen Gibt es in der Halle nicht die M glichkeit einer nat rlichen L f tung sollte eine Zwangsl ftung erst bei Temperaturen ber 24 C einsetzen Verf gt die L ftungsanlage ber neuere mehrstufige Ventilatoren k nnen diese h ufig in der niedrigeren Stufe betrieben werden Neuanlagen verf gen ber fre quenzgesteuerte Ventilatoren die ihre Drehzahl bedarfsgerecht ndern Verf gt die Regelung nicht ber einen Au entemperaturf hler verlangt diese Einsparma nahm
237. rf des Typgeb udes N14 Ho tel Gastst tte im Standardfall Energietr ger Spez Heiz Spez End Variante w rmebedarf energiebedarf kWh m a kWh m a Tabelle 3 1 11 enth lt den jeweiligen spezifischen Endenergiebedarf f r alle unter suchten Typgeb ude des Geb udebestands in Varianten Anhand der angegebenen Werte ist ersichtlich dass auch die hier ermittelten Ergebnisse eine hnliche Band breite wie die Werte f r den spezifischen Jahresheizw rmebedarf siehe Abbildung 3 1 4 zeigen Die Tabellen A 19 bis A 22 im Anhang enthalten die Ergebnisse der untersuchten Varianten der vier Typgeb ude des Geb udebestands die Tabellen A 23 bis A 30 die Ergebnisse des Neubaubereichs 108 Tabelle 3 1 11 Spezifischer Endenergiebedarf des Typgeb udes N14 Ho tel Gastst tte f r die untersuchten Varianten Spez Jahresheiz Spez Endenergiebedarf in kWh m a Variante w rmebedarf Typgeb ude N14 Hotel Gastst tte kWh m a Energietr ger Fernw rme Gas Heiz l N 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 4 13 14 15 16 17 18 Absoluter Endenergiebedarf f r Raumheizung des Geb udebestands Bei der Bestimmung des Endenergiebedarfs wird der spezifische Endenergiebedarf der einzelnen Beheizungssysteme mit der zugeh rigen Nettogrundfl che multipli ziert Tabelle 3 1 12 enth lt die Werte des spezifischen Endenergiebedarfs und den auf die zugeh rige Nettogrundfl che hochgerechneten Endenergiebedarf des Typge b u
238. rfront gekoppelt nachregeln lassen Dass wegen einer Beschattung das Licht angemacht werden muss sollte vermieden werden 42 Die Reduzierung der Beschattung zu Gunsten des Tageslichteinfalls konkurriert in Sommermonaten mit Ma nahmen zur Raumk hlung Hier wird immer ein Kom promiss gefunden werden m ssen Ist die Tageslichtnutzung bei der Planung der Arbeitsplatzgestaltung nur ungen gend ber cksichtigt worden sollten Verantwortliche und Anwender zusammen eine Umgestaltung berlegen Hauptaufwand ist hierbei die Abstimmung von Tages lichtnutzung mit technischen Voraussetzungen Strom und Telefonanschl sse Raumaufteilung etc Die Anspr che der Anwender m ssen unbedingt ber cksich tigt werden Eine Umgestaltung kann von den Nutzern selbst mit Unterst tzung des technischen Personals durchgef hrt werden Beim Einsatz von Jalousien zur Abschattung ist es nur ein sehr geringer Aufwand f r den Anwender darauf zu achten dass so viel Tageslicht wie m glich in den Raum f llt ohne dass er vom direkten Sonnenlicht geblendet wird In Gro raumb ros ist die Tageslichtnutzung wesentlich schwieriger zu bewerkstel ligen als in Einzelb ros Auch der Trend zu immer mehr Bildschirmarbeitspl tzen f hrt dazu dass verst rkt k nstliches Licht zum Einsatz kommt da direktes Tages licht h ufig als unangenehm bei der Bildschirmarbeit beurteilt und daher vermieden wird Helligkeitsregelungen anwenden Einsatz von Zusatzger ten
239. rgiebedarf f r Warmwasser TWh a 21 5 20 0 19 1 19 0 18 2 Index 1 00 0 93 0 89 0 88 0 85 Der gesamte Nutzenergiebedarf des Kleinverbrauchs f r Warmwasser betrug 1995 rund 21 5 TWh was einem durchschnittlichen Verbrauch von knapp 14 000 Litern pro Besch ftigtem und Jahr bei einem mittleren Temperatur Niveau von 60 C ent spricht Tabelle 3 3 1 Beim absoluten Nutzenergiebedarf f r Warmwasser wird zuk nftig durch den zunehmenden Einsatz verbrauchs rmerer Techniken ein R ck gang auf 20 TWh 2005 bzw 19 1 TWh 2020 erwartet Die Zunahme des abso luten Warmwasserbedarfs f llt mit 7 2005 bzw 11 2020 aufgrund steigen der Besch ftigtenzahlen allerdings geringer aus als beim spezifischen Bedarf In den Spar Szenarien geht der Nutzenergiebedarf f r Warmwasser bis 2005 um 12 bis 2020 um 15 zur ck 3 3 3 Einsparpotenziale klimagerechten Nutzerverhaltens Tabelle B 18 im Anhang B bzw Abbildung 3 3 1 zeigt die Einsparpotenziale der Ma nahmen a bis e im Einzelnen und als B ndel Tabelle B 19 die Auswirkungen auf die Verbrauchswerte f r die Basis 1995 Alle Ma nahmen bleiben in ihrem re lativen Potenzial zuk nftig unver ndert das absolute Potenzial und damit die Rele vanz geht also nur aufgrund des insgesamt etwas abnehmenden Bedarfs leicht zu r ck Die Entwicklung des Gesamt Einsparpotenzials durch alle Verhaltensma nahmen parallel durchgef hrt zeigt Abbildung 3 3 2 139 Abbildung 3
240. rgiesparverordnung um 25 dies w ren 64 TWh f r das Referenzjahr 1995 bis 2020 geht das Potenzial wegen des steigenden Neu bauanteils auf 51 TWh zur ck Bei der Berechnung des Stromsparpotenzials wurde der gesamte Ger te und Anla genbestand des Kleinverbrauchssektor einbezogen Die Berechnungen auf Basis der Daten zur Ger tezahl zur Leistung und zum Benutzungsumfang aus der IKARUS Datenbank sowie Absch tzungen zur bisherigen Realisierung der Ma nahmen ergaben dass auch der Stromverbrauch durch Verhaltens nderungen erheblich reduziert werden kann Mit 10 4 TWh ist das Potenzial bei der Beleuchtung mit Abstand am h chsten gegen ber rund 1 8 TWh bei B roger ten und 1 9 TWh bei Klima und L ftungsanlagen Es liegt deutlich ber der m glichen Energieeinspa rung durch forcierte Aussch pfung des technischen Fortschritts bis 2020 Der Strombedarf f r Beleuchtung macht den gr ten Anteil am gesamten Stromver brauch des Kleinverbrauchs aus und bietet absolut gesehen auch die gr ten Ein sparpotenziale Das gr te verhaltensbedingte Einsparpotenzial bei B roger ten liegt in der Minimierung der Leerlaufverluste Auch branchenspezifische Betrach tungen ergaben gro e Potenziale die zum Teil mit zunehmender elektrotechnischer Ausstattung bis 2020 vermutlich noch wachsen Im Warmwasserbereich l sst sich ein Einsparpotenzial von rund 47 bezogen auf das Bedarfsniveau von 1995 d h rund 10 TWh ermitteln Entsprechend dem sin
241. rkungsvoll abschal ten Einfache Zeitschaltuhren gibt es mit automatischer Umschaltung zur Sommer und Winterzeit und einem 7 Tageprogramm f r Schaltleistungen bis zu 3 kW Der Aufwand f r die Installation und die Programmierung kann mit ca 15 Minuten an gesetzt werden Sollen h here elektrische Leistungen geschaltet werden ist der Einsatz einer einfachen Zeitschaltuhr nicht mehr m glich Statt dessen muss eine Kombination aus Zeitschaltuhr und Relaisschaltstufe eingesetzt werden Der Einbau erfolgt in einem Schaltschrank und ist unbedingt von einem Fachmann vorzuneh men Die technischen Eigenschaften der Schaltuhren sind kaum mehr zu verbessern Je doch k nnen die Kosten f r eine Schaltuhr zuk nftig noch etwas sinken so dass die Frage nach der Wirtschaftlichkeit k nftig eher noch positiver eingesch tzt werden kann Ger te die von mehreren Personen in t glich gleichen Zeitr umen genutzt werden k nnen mit Memo Switch ausgestattet werden um die Einsatzbereitschaft der Ge r te zu regeln Memo Switch Einbauger te merken sich die Zeiten in denen z B Kopierger te oder Getr nke Kaffeeautomaten zum Einsatz kommen In den Zwi schenzeiten wird die Stromzufuhr automatisch unterbrochen Testreihen haben er geben dass ohne einen Komfortverlust f r die Nutzer Energieeinsparungen von 50 80 durch den Einsatz eines Memo Switch Ger tes zu erreichen sind EMT 1999 In der Schweiz wird der Einbau von Memo Switch durch spezielle
242. rl ngert und anschlie end wieder ver k rzt werden Moderne Regelungen verf gen ber eine einfache Automatik die es erm glicht eine einmalige Verl ngerung der Schaltzeit einzustellen die sich da nach automatisch wieder aus dem System l scht Bei Anlagen mit Geb udeleittech 25 nik ist in der Regel die differenzierte Programmierung einzelner Tage schon lange im voraus m glich Da diese Ma nahme vom Hausmeister oder von den technischen Mitarbeitern durchgef hrt wird ist es wichtig dass diese mit der Technik vertraut sind Genaue Arbeitsanweisungen und Schulungen erleichtern die Durchf hrung Mit zunehmender Technisierung wird der Aufwand f r diese Ma nahme immer geringer Allerdings m ssen weiterhin bei einer nderung der Nutzungszeiten die Schaltzeiten der Heizung angepasst werden Regelm ige Wartung und Instandhaltung der Heizungsanlage Die Heizungsanlage sollte regelm ig gewartet und instandgehalten werden Dabei ist neben der Regelung besonders die Einstellung der feuertechnischen Einrichtun gen zu berpr fen und ggf eine Reinigung der Kesselheizfl chen vorzunehmen Das Einsparpotenzial liegt bei 5 10 Eine Erhebung des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks ZIV f r das Jahr 1997 hat ergeben dass bei den bestehenden Feuerungsanlagen bundesweit werden Feuerungsanlagen in ber 14 000 000 Geb uden auch Haushalte regelm Big untersucht im Untersuchungsjahr 1 62 Mio M ngel zu beklagen ware
243. romverbrauchs in Deutschland wird durch die Telekommunikation und die Informationstechnik in B ros hervorgerufen Zusammen mit den Leerlaufverlusten der privaten Haushalte f r B ro und Kommunikationstechnik steigt der Anteil auf ber 38 48 In Tabelle 2 1 7 ist ersichtlich welche Fortschritte bei der Optimierung der Leer laufverluste erzielt wurden Sie zeigt den Energieverbrauch im Leerlaufzustand ei niger B roger te im Bestand im Marktdurchschnitt und besonders effizienter Ge r te Rath u a 1997 Tabelle 2 1 7 Energieverbrauch von B roger ten im Leerlauf Mittlere Leerlaufleistung W Ger tebestand Durchschnitt Effiziente Neuger te Neuger te Es wird deutlich dass bereits im Moment der Kaufentscheidung ein wesentlicher Schritt zur Energieeinsparung bei B roger ten getan werden kann Die Entschei dung f r oder gegen ein effizientes Ger t bestimmt den Energieverbrauch im all t glichen Betrieb f r die n chsten drei bis f nf Jahre Die Auswahl von Ger ten mit Blick auf einen geringen Energieverbrauch ist ein geringer organisatorischer Mehraufwand der jedoch in vielen F llen keine Mehr kosten hervorruft Effiziente Ger te sind nicht zwangsl ufig teurer als durchschnitt liche Neuger te mit vergleichbaren Leistungsmerkmalen Daten zum tats chlichen Energieverbrauch bei B roger ten sind in der Regel jedoch nicht leicht erh ltlich Angaben zur Leistungsaufnahme der Ger te in den verschiedenen Betrieb
244. rschr nke ber cksichtigt werden Werden sie z B in Vorratsr umen aufgestellt so verderben die anderen Speisen schneller aufgrund der Abw rme der Ger te Die L ftungs ffnungen des K hlschrankes d rfen weder zugestellt oder verstopft werden Dies f hrt bei Tiefk hlschr nken zu einem Mehrverbrauch an Energie von bis zu 10 Der W rmetauscher auf der R ckseite sollte ca zweimal im Jahr ent staubt werden da der Staub wie eine Isolierschicht wirkt Manchmal wird die Temperatur im K hlschrank reduziert da innerhalb einer kur zen Zeit viele Speisen gek hlt werden m ssen Wird anschlie end vergessen den Thermostat auf die urspr ngliche Temperatur zur ckzudrehen kommt es ber l n gere Zeit zu einem erh hten Stromverbrauch Eine regelm ige Kontrolle bei der bedarfsgerechten Einstellung der K hltemperatur ist wichtig Die Einsparung be tr gt ca 4 6 je 1 C h herer Temperatur Werden warme Speisen in den K hl schrank gestellt erh ht sich die K hlleistung und entsprechend der Stromverbrauch merklich Dies sollte vermieden werden Stehen mehrere K hlschr nke zur Verf gung k nnen diese mit unterschiedlichen Temperaturen betrieben werden Ist der Bedarf niedriger sollten einzelne Ger te abgeschaltet werden Je gr er der Eisansatz im K hlschrank ist desto mehr Energie verbraucht das Ge r t K hlschr nke sollten ca zweimal im Jahr abgetaut werden idealer Weise vor einer l ngeren Zeit der Abwesenheit
245. s Einsparpotenzials auf branchenspe zifische Ma nahmen Des weiteren zeigen die Spar Szenarien dass die forcierte Durchdringung von energiesparenden Techniken die Relevanz der Verhaltensma nahmen nur minimal mindern kann Lassen sich bei einer Branche derartige spezifi sche Ma nahmen identifizieren sollte der Erschlie ung dieser Potenziale Vorrang gegeben werden vor dem allgemeinen Verhaltenspotenzial Entsprechend m ssen Programme und Instrumente branchenspezifisch ausgerichtet sein Ein weiterer Vorteil ist dass eine branchenspezifische Ansprache erfahrungsgem auch die Akzeptanz der Programme oder Instrumente erh ht 4 9 Handlungsempfehlungen von Fachleuten bei der Konzep tion von Programmen und Instrumenten In einem Workshop mit Vertretern von Ministerien des UBA und Fachverb nden Wissenschaftlern und Multiplikatoren im November 1999 wurden die Projektergeb nisse vorgestellt Das Schwergewicht der Veranstaltung lag auf dem Handlungsbe 181 darf und konkreten Handlungsempfehlungen um die identifizierten M glichkeiten zur Energieeinsparung durch Verhalten in Haushalten Betrieben und ffentlichen Einrichtungen st rker als bisher auszusch pfen Hierbei kristallisierten sich einige Aspekte heraus die den Anwesenden im Hinblick auf Programme Instrumente und Aktivit ten im Sektor Kleinverbrauch wichtig erschienen Die Teilnehmer best tigten die Notwendigkeit st rker auf Verhaltens nderungen hinzuwirken um Energies
246. s Zimmer nicht belegt ist Der zus tzliche Einbau von Internetanschl ssen und abrufbare Videofilme wird den Strombedarf je Hotelzimmer eher erh hen M glicherweise wird der Mehrver brauch durch sparsamere Ger te abgefangen 81 Regelm ig muss der Gast beim Einchecken gefragt werden ob er den Betrieb der Minibar w nscht Ein zus tzlicher Aufwand entsteht dadurch dass der K hlschrank mit bereits gek hlten Getr nken aus dem Lager best ckt werden muss Hier muss ein Teil der Mitarbeiter mitwirken Eventuell m ssen einige Arbeitsabl ufe ge n dert werden Der Aufwand zur Vermeidung des Stand by Betriebs ist relativ hoch und erfordert die Aufmerksamkeit von G sten und Reinigungspersonal Neben der Sensibilisie rung des Personals sollten in den Zimmern auch ein Hinweis f r die G ste ange bracht werden 2 3 4 W scherei Ein Gast der mehr als eine Nacht bleibt sollte selbst entscheiden k nnen ob das Bett frisch bezogen oder die Handt cher gewechselt werden G stemitbestimmung zur W schereduzierung wird schon in vielen H usern praktiziert Untersuchungen haben gezeigt dass sich bis zu 70 der G ste an dem System beteiligen Je nach Hotel hat dies zu einer Reduktion von 40 60 der Badew sche gef hrt Lipinski 1993 Die Waschmaschinen sollten nach M glichkeit nur voll beladen laufen Selbst eine Waschmaschine mit Taste spart im Vergleich zur vollen Beladung nur 35 Energie ein Deshalb ist es immer g nstiger
247. s beim autono men Fortschritt Mit Hilfe der Spar Szenarien wird auch abschlie end beurteilt in welchen Technikbereichen Programme zur Erschlie ung von Verhaltenspotenzialen besonders forciert werden sollten und wo st rker auf die Durchdringung von inno vativen Ger ten und Verfahren gesetzt werden sollte Kapitel 4 8 Mittels des IKARUS Instrumentariums wird das absolute energetische Einspar Potenzial verschiedener Verhaltensma nahmen abgesch tzt und in Relation zum Gesamtverbrauch und den erwarteten technischen Entwicklungen gesetzt In Abschnitt 3 2 3 1 geschieht dies branchen bergreifend f r die Bereiche Beleuch tung B roger te und Klimatisierung Abschnitt 3 2 3 2 zeigt anhand ausgew hlter Teilbranchen wie die allgemeinen Ergebnisse in Abh ngigkeit von der speziellen Verbrauchsstruktur und der Branchenentwicklung im Einzelfall zu unterschiedli chen Schlussfolgerungen f hrt 32 1 2 Rahmendaten und Annahmen zur Ermittlung des Strombedarfs Tabelle 3 2 1 zeigt die Entwicklung der fl chenspezifischen Verbr uche durch die technische Entwicklung d h die zunehmende Penetration von Techniken mit ver ringertem Strombedarf Die Werte dieser Tabelle beinhalten sowohl die Entwick lung der ger tespezifischen Verbrauchswerte die in der Regel aufgrund des techni schen Fortschritts sinken oder allenfalls gleich bleiben sowie die Entwicklung der spezifischen installierten Leistung Tabelle 3 2 2 Letztere steigt entweder wie bei
248. s zu vermeiden muss die Steilheit der Heiz kurve gleichzeitig verringert werden Die Heizkurve sollte innerhalb einer Heizperiode optimiert werden Dazu muss der Hausmeister ber ausreichende Kenntnisse verf gen und ggf geschult werden Er sollte die Einregeltests den Nutzern ank ndigen und um Verst ndnis bei eventuellen Unannehmlichkeiten bitten Am einfachsten ist es wenn Hausmeister und Nutzer zusammenarbeiten Verf gt die Heizungsanlage ber eine selbstoptimierende Re gelung findet die Anpassung automatisch statt Da sich jedes Geb ude thermodynamisch sehr unterschiedlich verh lt und auch die Nutzungszeiten ver nderbare Gr en sind muss unabh ngig von der technischen Ausstattung die Regelung im Betrieb immer noch optimiert werden Neuere Systeme haben die M glichkeit ber Software die Heizkurve selbst zu op timieren Aber auch dies sollte berwacht und kontrolliert werden da selbst die beste Technik nicht immer fehlerfrei arbeitet Nacht und Wochenendabsenkung und Nachtabschaltung Heizungsanlagen sind in der Regel mit Zeitschaltuhren ausger stet die es erm gli chen die Vorlauftemperatur ber Nacht und am Wochenende abzusenken Die Ab senktemperatur sollte mindestens 5 C betragen D h bei einer Tagestemperatur in den R umen von 20 C sind dies 15 14 C Zus tzlich gibt es die M glichkeit die Heizkreise in diesen Zeiten ganz abzuschalten Moderne Heizungssysteme verf gen ber einen automatischen Frost
249. sanlage nischen Einrichtungen und Reinigung der Kesselheizfl chen nach HeizAnIV W rmestau bei Heizk rpern vermeiden Heizk rperverkleidungen und Einrichtungsgegenst nde sind W rmeschlucker regelm ige 5 Reinigung notwendig Heizk rper Nischend mmung 2 4 Rohre in ungeheizten R umen d mmen 2 4 In Heizperioden T ren und Fenster Innen und Au ent ren zwischen R umen mit unterschiedlichem Temperaturniveau schlie unbekannt schlie en Ben Fenster und T ren nach Nutzungsschluss kontrollieren Richtiges L ften Sto l ftung Sto l ftung nat rliche L ftung f r R ume bis 80 m geeignet L ftungszeiten lt 10 min unbekannt M glichkeit zum Durchzug schaffen Einzelregelungen nutzen Thermostat Thermostatventile richtig nutzen auf deren Reaktionsgeschwindigkeit achten bei l ngerer 4 8 ventile Abwesenheit Heizung in Einzelr umen abstellen Thermostatventile ggf nachr sten Verringerung der Drehzahl der Hei Alte mehrstufige Heizungspumpen sind h ufig berdimensioniert und k nnen deshalb in einer 40 zungspumpen niedrigeren Stufe betrieben werden speziell wenn Thermostatventile nachger stet wurden Heizungspumpen abschalten Kontrolle ob bei ausgeschalteter Heizung auch die Pumpen abgeschaltet sind 20 40 Verzicht auf elektrische Zusatzger te statt Heizl fter und Radiatoren Heizung richtig einstellen 100 Fortsetzung Tabelle 2 1 1 17 Bereich Ma nah
250. sautomatik etc Reflektoren und Lampen regelm ig bis zu 40 mehr Licht 10 reinigen Fortsetzung Tabelle 2 1 1 18 Bereich Ma nahme Erkl rung und Kommentare Einzel potenziale B ro konsequentes Abschalten von B roge nicht f r alle B roger te durchf hrbar oder sinnvoll bis ber 50 ger te r ten in Pausen und nach der Arbeitszeit Einfache Bildschirmschoner verwenden keine bunten animierten Bildschirmschoner einsetzen 5 Powermanagement nutzen EDV Betreuer ansprechen bis 30 Steckernetzteile vom Netz trennen auch gro e Rechner und Rechenzentren Einsatz von Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter 8 10 Stecker ziehen Energiesparger te Zusatzger te ein ECO MAN POWER SAFER Optifax f r Faxger te 60 70 Fax setzen besonders lohnend f r Ger te ohne Stand by Modus bis 75 Schaltuhren einset bei gemeinschaftlich genutzten Ger ten sinnvoll Zeitschaltuhr richtig einstellen Memo Drucker zen Arbeitsorganisation Ger te Netz Switch Ger te einsetzen ca 50 werke Kopierer ca 20 Sparschalter am Ger t nutzen Direktschaltung in den Stand by Modus 20 50 Warm Senkung der Warmwassertemperatur 60 C ist die vorgeschriebene Temperatur zur Verhinderung der Legionellen Vermehrung 10 bei Tem wasser auf Solltemperatur 60 C Richtige Einstellung am Erhitzer peratursenkung um5K Einsatz von Zeitschaltuhren Zeitschaltuhr richtig einstellen bis 80
251. sche Umweltstiftung und Nieders chsisches Kultusministerium Sch ler Mitarbeiter der Verwaltung Hausmeister Haustechniker Lehrkr fte ffentliche Einf hrungsveranstaltung ausf hrliche Projektbrosch re f r interessierte Schulen mit dem Maskottchen Dreh ab B r Bildung einer fach bergreifenden Projektgruppe Gruppe schulinternes Ener giemanagement Unterst tzung durch das Dreh Ab Team mit fachli chen und schriftlichen Informationen Info Hotline Telefon kos tenlose Auswertung der gesammelten Energiedaten Erstellung von Handlungsempfehlungen durch das Dreh Ab Team Moderation bei der Kommunikation aller Akteure Vermittlung von weiteren Ansprech partnern Info Austausch mit anderen Schulen Kontaktnetz Hoch schultage Ausbildung von Umweltberatungslehrkr ften Abschluss feier Umsetzung von Contracting Projekten Vorg nger Stadt Hannover mit EUZ Nachfolgeprojekt ist NESSI mit 27 Mio DM Etat bertragung in andere Regierungsbezirke Hannover Braunschweig Weser Ems ist geplant 2 1996 5 1997 Im Regierungsbezirk L neburg gibt es 750 Schulen an dem Pilotprojekt nahmen 30 Schulen teil die Schulen lagen r umlich weit auseinander Die Erweiterung auf 300 Schulen ist geplant Bonussystem die Verwendung der eingesparten Kosten muss mit den einzelnen Schultr gern ausgehandelt werden z B 30 zur freien Ver f gung der Schule 40 zweckgebundene Verwendung durch
252. schritten ist schiedliche hohe Dasondars Beleuch Anforde 20 O gering 20 Konferenz O gering 20 tungszonen O gering 20 rungen an O gering r ume Sa in einem Komfort Raum Selektives Zu und Abschalten der E O gro 5 O gro d O gro A O gro Beleuchtung ED N gering PER N gering 8 Lager B ro y gering 25 N gering Beleuchtungsregelungen anwenden 50 ggf nach O mittel 50 ggf nach O mittel 50 ggf nach O mittel 50 ggf nach O mittel Einsatz von Zusatzger ten 5 r sten N gering gt r sten N gering gt r sten N gering amp r sten N gering Reflektoren und Lampen regelm ig 10 indirekte O mittel 10 indirekte O mittel 10 indirekte O mittel 10 indirekte O mittel reinigen Einsparung Einsparung Einsparung Einsparung B ro Elek konsequentes Abschalten von B ro B ro troger te ger ten in Pausen und nach der bis ber 50 Verwaltung N gerin bis ber 50 Rezeption N gerin bis ber 50 B robe N gerin bis ber 50 Ni gerih Arbeitszeit EDV ee Internet ng reich an a r ume einfache Bildschirmschoner verwen B ro den Verwaltung O oder N Rezeption O oder N B robe O oder N O oder N 5 3 5 5 5 EDV gering Internet gering reich gering gering r ume Powermanagement nutzen B ro bis 30 Verwaltung O oder N bis 30 Rezeption O oder N bis 30 B robe O oder N bis 30 O oder N EDV gering Internet gering reich gering gering r ume Steckernetzteile vom
253. schutz Sie lassen sich manchmal auch so einstellen dass ab einer bestimmten Au entemperatur in der Regel 10 C eine Nachtab schaltung durchgef hrt wird und bei niedrigeren Temperaturen nur eine Nachtab senkung Es sollte berpr ft werden welche Ausstattung die Regelung besitzt ggf wie solche Automatiken aktiviert werden Niedertemperaturkessel k nnen abgeschaltet werden ltere und gr ere Kessel k nnen korrodieren In diesem Fall sollten nur die Heizkreise abgeschaltet werden Specht 1998 Bei der Einstellung der Schaltzeiten ist zus tzlich die Tr gheit des Geb udes zu beachten Das hei t dass die Heizung oft bereits 1 2 Stunden von Nutzungsende heruntergefahren werden kann Entsprechend fr her muss sie wieder heraufgeregelt werden Nach einer l ngeren Phase im Absenkbetrieb kann diese Vorheizzeit etwas 24 l nger sein Welche Schaltzeiten zu w hlen sind muss im jeweiligen Geb ude durch Versuche herausgefunden werden Besitzt die Heizung allerdings eine selbst optimierende Regelung sind die tats chlichen Nutzungszeiten einzuprogrammieren Es sollte auch getestet werden ob ein stundenweises Heizen in der Hauptnutzungs zeit ausreichend ist Dies ist h ufig in der bergangszeit oder bei gut ged mmten Geb uden m glich Das Einsparpotenzial liegt bei 5 8 Es ist von folgenden Faktoren abh ngig der Bauweise des Geb udes der Dauer der Nacht oder Wochenendabsenkung der W rmed mmung der Umschlie ungsfl
254. sensystems und des Aufbaus der USV Das manuelle Ausschalten bedeutet nur einen geringen das ge regelte Ausschalten per Zeitschaltuhr einen einmaligen mittleren Aufwand Einzelne Kassen von der USV trennen Alle Ger te die an eine USV angeschlossen sind verursachen bei dieser einen Verlust Bei Registrierkassen m ssen nur solche Kassen angeschlossen sein die f r ihre Speicher keinen integrierten Puffer normalerweise Batterie f r den Fall des Stromausfalls besitzen Es sollte also berpr ft werden ob nicht eine doppelte Ab sicherung vorliegt die auf Kosten des Stromverbrauchs geht In einem weiteren Schritt k nnte eine geringer dimensionierte USV eingesetzt werden die dann h her ausgelastet w re Der gr te Wirkungsgrad 92 wird ab einer Auslastung von ca 60 erreicht Der Austausch einer USV geh rt wegen des gro en Investitionsauf wandes aber nicht zu den Verhaltensma nahmen Die Abweichung der tats chli chen Leistung gemessene Leistung einer Kasse von der auf dem Typenschild an gegebenen Leistung f hrt in vielen F llen zu einer grunds tzlichen berdimensio nierung schon bei der Installation der Anlage 71 Das gesamte Kassensystem wird auf seine Speicherf higkeit mittels integrierter Puffer untersucht Abgesicherte Kassen werden von der USV abgekoppelt Die Ma nahme muss auf jeden Fall von einem Techniker durchgef hrt werden Sie ver ursacht aber nur einen geringen Aufwand 2 3 Hotels und Gastst tten
255. setzte Basel und Z rich woche Energie Wochen 13 8 Teilnehmer E2000 Ma Einsparungen Erfahrungen nahmen Eidgen ssische Energiespar 1 050 kWh in3 Erfolg rein durch Ma nah Verkehrs und Ener woche Wochen 7 des men mit wenig Aufwand giewirtschafts Stromverbrauchs Licht und Ger te fters aus department Basel schalten Bank Sarasin amp Cie Energiespar 8800 kWh in 3 R cklauf beim Wettbewerb ber 50 der Belegschaft leitbild des Stromver brauchs 441 472 kWh auf das ganze Jahr bezogen 16 3 des Stromver brauchs Aktion wurde sehr positiv aufgenommen Berner Versicherung Bern Energiespar woche Energie leitbild in Vorbe reitung Knapp 700 MA einbezogen Woche zog regelm ige Betriebsoptimierung nach sich Projekttr ger der Aktionen ProPrimaKlima und Dem Klima eine Chance ist die KEBAB gGmbH Kombinierte Energiespar und Besch ftigungsprojekte aus Ber lin Die Organisation versucht in ihren Projekten sowohl eine effiziente Energie verwendung als auch die F rderung von Arbeitspl tzen umzusetzen Speziell um Aktionen die auf die Ver nderung von Nutzerverhalten in ffentlichen Geb uden abzielen k mmert sich seit 1994 die Projektgruppe Klima Kampagne Mit Hilfe des Leitfadens Klimaschutz am Arbeitsplatz sollen in ffentlichen Geb uden Energiesparaktionen in Eigenregie durchgef hrt werden die Einsparerfolge auch
256. sher keine derartige Aktivit t bekannt Man k nnte die eingesparten Energiekosten Abteilungen oder Mitarbeiter gruppen zuordnen und sie partizipieren lassen Es w re zu pr fen ob die Definition von Zust ndigkeiten und die Motivierung von Mitarbeitern schwieriger sind als in der Schule Je nach den gegebenen Messm glichkeiten k nnte aber auch die Zuord nung von Einsparerfolgen schwierig sein Man m sste dies am konkreten Beispiel ausprobieren Die Teilnehmer waren sich dar ber einig dass die Zielgruppen in geeigneter Weise ber Einsparm glichkeiten durch Verhalten die in der Untersuchung identifiziert wurden informiert werden m ssen Einen eigenen Leitfaden zum Verhalten zu erstellen wurde nicht empfohlen Dazu sei dieses Thema zu eng au erdem m sse bei Informationsaktivit ten eine Segmentierung nach Zielgruppen erfolgen das hei t f r einzelne Branchen ber Querschnittsma nahmen und branchenspezifische M glichkeiten aber auch f r Entscheidungstr ger und Mitarbeiter Auf jeden Fall sollte die entsprechende Information als Bestandteil in andere Brosch ren Handb cher Weiterbildungsseminare etc integriert werden die sich mit Energieeffizienz befassen Generell wurde f r die Informationsverbreitung die Nutzung zielgruppen spezifischer Kommunikationskan le vorgeschlagen z B Kammern und Verb nde 183 Dahinter steht auch die Idee des sozialen Marketing im Sinne eines Diffussions prozesses von Informationen
257. sondern zuerst die installierte Leistung reduziert werden Sind in der bestehenden Beleuchtungsanlage Gl hlampen im Einsatz so ist der Austausch durch Energiesparlampen dem Einbau eines Dimmers vorzuziehen wenn das Dimmen rein als Energiesparma nahme gedacht ist Tabelle 2 1 6 Dimmbarkeit verschiedener Lampentypen Lampe Vorschaltger t Dimmbarkeit Gl hlampe dimmbar Niedervolt Halogengl hlampe dimmbar Kompakt Leuchtstofflampen LL VG integriert nur in wenigen Ausnahmen dimmbar VG extra nur Lampen mit Zusatz EL oder E zusammen mit einem dimmbaren EVG 1 100 Lichtstrom LL 16 26 36 mm KVG nicht dimmbar LL 16 26 36 mm VVG nicht dimmbar LL 16 26 36 mm EVG nur mit dimmbaren EVG 1 100 Lichtstrom LL Leuchtstofflampen Der Einbau eines Dimmers ist eine einmalige Ma nahme und mit einem mittleren Aufwand f r den Hausmeister oder Fachpersonal f r elektrotechnische Ma nahmen zu erledigen Es entsteht ein zus tzlicher Aufwand durch die Beschaffung des Dimmers Die Arbeit muss zu einem Zeitpunkt stattfinden zu dem das Abstellen des Stroms in der betroffenen Leitung m glich ist Sowohl bei den Kompaktleuchtstofflampen als auch bei den normalen Leuchtstoff lampen geht der Trend zum Einsatz von elektronischen Vorschaltger ten Aller dings werden diese nicht alle dimmbar sein so dass sich die Ma nahme Hellig keitsregelung durch Dimmen weiter
258. sreichend Fragen zu Energiespar ma nahmen zu beantworten und die Gewinner werden ausgelost z B bei den Energiesparwochen in der Schweiz und beim Aktionsmonat Dem Klima eine 166 Chance Bei einem Ideenwettbewerb z B durchgef hrt in einem Kieler Ver waltungsgeb ude und bei den Energiesparwochen in NRW sollen dagegen kon krete Ma nahmenvorschl ge gemacht werden Die besten Ideen werden anschlie Bend pr miert Ideenwettbewerb in Kieler mtern F r die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Kiel wurde ein Ideenwettbewerb f r Ma nahmen zur CO Minderung ausgerufen Neben Vorschl gen zur Verminderung des Energieverbrauchs in den Verwaltungen sollten auch Ideen zur Einsparung von Treibstoff und PKW Kilometern eingereicht werden Zielgruppe waren alle Mitarbei ter innen der Kieler mter Die Resonanz war beachtlich 152 Ideen wurden zusam mengetragen die besten von einer Jury ausgew hlt und ffentlich pr miert Der Ideen wettbewerb wurde von verschiedenen Promotion Aktionen wie Artikel in mterzeitun gen Plakatierung direkte Handzettelverteilung oder ber die Hauspost begleitet F r die Wettbewerbsunterlagen wurden ein eigener Slogan Frische Brise und ein Logo entwickelt Die Aktion ging aus dem Klimaschutzprojekt der Universit t Kiel hervor Der Gesamt personalrat die Umweltverantwortlichen das Amt f r Verwaltungsreform und Organi sation sowie das Presseamt wurden in Vorbereitung und
259. ssch pfung der technischen Potenziale also erst in den Sparszenarien zum Tra gen kommt Ber cksichtigt wurden folgende relevante stromverbrauchende Techniken Be leuchtung B roger te Prozessk lte Kraft allgemein Klima und L ftungsanlagen und Strom sonstige Kleinger te Der Bereich Prozessw rme wurde aus der allge meinen Betrachtung ausgenommen da die Techniken in diesem Bereich ber den gesamten Kleinverbrauch gesehen sehr uneinheitlich sind und sich folgerichtig ei ner verallgemeinernden Untersuchung von Verhaltensauswirkungen entziehen Zudem ist davon auszugehen dass der verhaltensbedingte Spielraum in diesem Be reich deutlich unter dem der anderen Verbrauchsgruppen liegt Eine Ausnahme bil det die Teilbranche Hotels und Gastst tten Im Bereich K che entf llt der Strom verbrauch zu fast 100 auf die Technik Prozessw rme Deswegen wird in Ab schnitt 3 2 3 2 die Prozessw rme in die Betrachtung mit einbezogen Die energeti schen Kenndaten der relevanten stromverbrauchenden Techniken sind in Ta belle B 2 im Anhang B aufgelistet Die Entwicklung der Fl chen und Besch ftigtenzahlen ist Tabelle B 3 Anhang B zu entnehmen Insgesamt ist ein Fl chenzuwachs von 7 bis 2005 und 12 bis 2020 zugrunde gelegt hervorgerufen vor allem durch den starken Anstieg des Dienstleistungssektors Die Besch ftigtenzahlen verzeichnen mit 5 bzw 6 dagegen ein langsameres Wachstum das bedeutet eine Zunahme der Fl che pr
260. statt dessen eine kleine Gastherme zu betreiben Diese Ma nahme erfordert je nach den Rahmenbedingungen einen sehr unter schiedlichen Aufwand Empfinden die Nutzer die Beheizung als unzureichend sind offene Gespr che zwischen Betreiber und Nutzern des Geb udes notwendig Liegt die unzureichende Beheizung an technischen M ngeln so kann dies auf ein fach zu behebende Regelungsprobleme zur ckzuf hren sein Es kann aber auch ein erheblicher Investitionsaufwand entstehen 2 1 2 K hlung Klimatisierung und Luftheizungen In fensterlosen R umen oder wenn eine Fensterl ftung nicht ausreichend ist sorgen L ftungs und Klimatisierungsanlagen f r einen kontrollierten Luftwechsel Hier l sst sich durch die richtige Einstellung und eine bedarfsgerechte Nutzung der An lagen der Stromverbrauch minimieren Auch bei Luftheizungen k nnen die Nutzer Einfluss auf den Heizenergieverbrauch nehmen Da die Technik der von L ftungs und Klimaanlagen hnelt werden sie in diesem Kapitel behandelt Sie werden h u fig zur Beheizung in Turnhallen und Versammlungsst tten eingesetzt Zus tzlich k nnen dort auch noch statische Heizfl chen vorhanden sein Der Betrieb von Klimatisierungsanlagen ist in der Regel mit der Fensterl ftung ab zustimmen Um eine bestm gliche Wirkung zu erzielen ist es notwendig dass die Fenster geschlossen bleiben Bei modernen Haustechniken sind die Fenster in Kli matisierungsphasen automatisch verriegelt Es gibt zwar
261. storganisationen wurden bisher nicht dahingehend betrachtet ob sie zu verhaltensorientierten Ma nahmen motivieren Es wurde auch noch nicht untersucht ob spezielle Instrumente daf r erforderlich sind Ziel des Projekts war es deshalb Bereiche zu identifizieren in denen Verhaltens potenziale zur Energieeinsparung vorliegen diese so weit wie m glich zu quantifi zieren und den Einfluss eines konsequenten Verbraucherverhaltens f r die Jahre 1995 2005 und 2020 abzusch tzen Dabei war zu ber cksichtigen wie diese mit der Aussch pfung von Potenzialen technischer und investiver Ma nahmen zusam menh ngen F r Energieverbrauchsszenarien und zuk nftige F rderinstrumente und aktivit ten war es wichtig auch die Zusammenh nge zwischen investiven und verhaltensorientierten Ma nahmen festzustellen und quantitativ abzusch tzen So hat etwa in stark w rmeged mmten Geb uden mit absolut gesehen niedrigerem Energieverbrauch das Verhalten eine relativ gr ere Wirkung als in nicht oder we nig ged mmten Geb uden Abschlie end waren Aktivit ten und Instrumente zur Erschlie ung dieser Poten ziale aufzuzeigen und zu bewerten Ergebnisse der Untersuchung Handlungsbedarf und konkrete Handlungsempfehlungen sollten in einem Workshop mit wichtigen Verb nden Institutionen und Experten besprochen werden 1 2 Methodisches Vorgehen Zur Klarstellung des Untersuchungsumfangs wurde eine begriffliche Vereinbarung getroffen Als Verhaltensma na
262. str gern 4 4 Finanzielle Anreize f r Kleininvestitionen Unter Kleininvestitionen werden in der vorliegenden Studie Zusatzger te mit Kos ten bis zu etwa 100 DM Ger te verstanden die den energiesparenden Betrieb elekt rischer Ger te vereinfachen und in manchen F llen berhaupt erst erm glichen Hierzu geh ren Zeitschaltuhren Bewegungsmelder Treppenhausautomaten sowie 156 Zusatzger te f r Fernseher Computer Monitore Drucker Kopierer Faxger te und kleine Warmwassererzeuger Auch eine Kompaktleuchtstofflampe wird als Klein investition betrachtet Dagegen fallen eventuelle Mehrkosten bei der Neuanschaf fung von besonders energiesparenden Ger ten z B B roger ten nicht hierunter Zu bedenken ist dass in gr eren Betrieben in der Regel gr ere Mengen solcher Ger te Lampen etc angeschafft werden m ssen und dadurch absolut gesehen je nach Anwendungsfall hohe Investitionskosten entstehen k nnen Kriterium f r eine Kleininvestition ist daher eine sehr kurze Amortisationszeit Zusch sse f r Kleininvestitionen wurden in Deutschland bisher in aller Regel auf kommunaler Ebene und von Energieversorgern angeboten Zielgruppe sind in erster Linie private Haushalte Es wurde untersucht inwieweit solche Programme auf den Kleinverbrauchssektor bertragbar sind Dabei wurden auch Erfahrungen im Aus land einbezogen H ufig sind die finanziellen Anreize in Aktionen oder Kampagnen eingebunden die auch Infor
263. szust n den fehlen h ufig ganz oder sind nicht zuverl ssig genug So ist die auf den Typen schildern z B von PC Netzteilen vermerkte elektrische Leistung meist viel zu hoch angegeben Informationen ber effiziente B roger te liefert z B die Gemeinschaft Energie label Deutschland GED 1999 Messwerte ber den Stromverbrauch im Stand by Modus sind auf der Internetseite des Energy Star erh ltlich http www epa gov appdstar esoe database pindex htm Ein unn tig hoher Energieverbrauch von B roger ten ist nur das erste Glied in einer teuren Wirkungsgradkette Die durch den Energieverbrauch entstehende Abw rme der Ger te muss mit einem hohen Energieaufwand und damit verbundenen Investi tions und Betriebskosten wieder aus dem Geb ude entfernt werden B roger te setzen bis zu 60 der thermischen Belastung in Geb uden frei In vielen F llen 49 kann durch die Auswahl energiesparender B rotechnik auf eine Klimatisierung der B ror ume verzichtet werden Eine genauere Untersuchung der Energiesparpoten ziale bei B roger ten lohnt sich also auf jeden Fall Abschalten von B roger ten in Pausen und nach der Arbeitszeit Abschalten ist die einfachste und kosteng nstigste Methode um den Stromver brauch von B roger ten zu vermindern Abschalten sollte unterschieden werden in e Abschalten nach der Arbeitszeit e Abschalten in Arbeitspausen innerhalb der Arbeitszeit je nach Ger t ab einer absehbaren Pause von 10
264. t Verbreitung Akzeptanz bis November 1999 4 Unternehmen Brauerei Textilunter nehmen Krankenhaus Stadtwerke Geplante Aktionen Stadtwerke Elektroger tehersteller 160 Die Motivationsaktion besteht aus mehreren Komponenten die von den Unterneh men frei zusammengestellt werden k nnen Basiskomponente ist immer der Einsatz von Kommunikationsmitteln Informationen zu Verhaltensma nahmen werden schriftlich in Workshops oder in Vortr gen vermittelt aber ohne in den Betriebs ablauf einzugreifen Weitere Komponenten k nnen Ideenwettbewerbe Computer animationen und individuelle Beratungen sein Ein wichtiger Aktionsschritt ist eine Verbrauchsmessung Sie erfolgt vor der eigentlichen Kampagne Referenzmessung und w hrend der Aktionsphase in der die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ange halten sind Energie zu sparen Um den Beteiligten den Erfolg ihrer Bem hungen direkt zu vermitteln und somit ihre Motivation zu steigern werden die Messergeb nisse visualisiert Die Aktionswochen sollten idealerweise im Winter stattfinden da in dieser Zeit mehr Energieverbraucher zus tzlich in Benutzung sind Beleuchtung Heizung und das Verhalten der Mitarbeiter mehr Einfluss hat Die Sensibilit t f r das Energie thema ist in diesen Monaten grunds tzlich h her als im Rest des Jahres Seit Mitte 1999 bietet die Energieagentur Nordrhein Westfalen im Rahmen des Im puls Programms RAVEL die Aktionswoche E Fit a
265. t Umwelt Markt Technik Standby Schaltungen die heimlichen Stromfresser Deutscher Wirtschaftsdienst Umwelt Markt Tech nik 1997 DIK Amortisationskalkulationen Ratingen 1999 DIN 4108 6 Berechnung des Jahresheizenergiebedarfs und Begrenzung solarer W rmeeintr ge im Sommer Entwurf Februar 1999 DIN EN 823 Berechnung des Heizenergiebedarfs Deutsche Fassung EN 832 1998 DIW STE FhG ISI ko Institut Politikszenarien f r den Klimaschutz Band 1 Szenarien und Ma nahmen zur Minderung von CO gt Emissionen in Deutsch land bis zum Jahre 2005 Forschungszentrum J lich 1997 Duscha Hertle Energiemanagement f r ffentliche Geb ude C F M ller Heidel berg 1996 E amp M Sparen mit Licht E amp M 4 96 Herrsching 1996 eb k Klimaschutz durch Minderung von Leerlaufverlusten bei Elektroger ten Umweltbundesamt T bingen 1997 187 EMT Memo Switch bew hrt sich tausendfach URL http www emt ch Refernzen htm Frauenfeld Schweiz Energy Management Team AG 1999 Energie 2000 Energielabel f r Elektronikger te 1998 Energie 2000 Bundesamt f r Energie BFE Bern 1998 Energieagentur NRW Heizenergie Kennwerte und ESP in kommunalen Geb uden Energieagentur NRW Wuppertal Energiedepesche D mmung meist fehlerhaft Rheinbreitbach Energiedepesche 2 99 1999 EPA Save Energy and Money How to Implement an Energy Star Office Pro gramme Elektronisches Dokument der EPA auf der Basis einer Studie des Bur
266. t einen Zeitaufwand von ca 10 bis 20 Minuten einschlie lich der Benutzereinweisung Sie sollten vom EDV Leiter oder von einer mit Energiefragen betrauten Person durchgef hrt werden Energiesparger te k nnen zuk nftig f r noch mehr Ger tetypen eingesetzt werden Ihr Einsatz wird damit berall dort energetisch sinnvoll und wirtschaftlich sein wo Betriebsabl ufe den Einsatz eines ger teinternen Powermanagement unm glich machen oder ltere Ger te mit keinen oder ungen genden Konfigurationsm glich keiten f r den Energiesparmodus eingesetzt werden Schaltuhren einsetzen Arbeitsorganisation Netzwerk Memo Switch Ger te Vielfach k nnen B roger te ber ein Netzwerk das in den meisten B ros inzwi schen ohnehin vorhanden ist von mehreren Anwendern gemeinsam genutzt wer den So ist es sicher nur in den seltensten F llen n tig f r jeden Mitarbeiter einen eigenen hochwertigen Laserdrucker anzuschaffen Die gemeinsame Nutzung von Ressourcen bringt mehrere Vorteile mit sich e Die Investitionskosten sinken e Die Betriebskosten f r Wartung und Unterhalt sinken e Es k nnen speziellere Ger te angeschafft werden z B Farbdrucker Gro for matdrucker deren Anschaffung sich f r einen einzelnen Arbeitsplatz nicht lohnt Wie bereits beschrieben stellen gemeinschaftlich genutzte Ger te hinsichtlich des energieoptimierten Betriebes ein Problem dar Niemand f hlt sich f r das Ger t verantwortlich Drucker Kopierer usw
267. t werden vier verschiedene Ger tezust nde zusam mengefasst Abbildung 2 1 2 die sich durch den Energieverbrauch eines Ger tes in diesen Zust nden unterscheiden Stellt sich kein Sparmodus ein oder wird ma 47 nuell eingestellt befindet sich das Ger t durchgehend in Betriebsbereitschaft und verbraucht weiterhin 100 Nur das Trennen vom Netz bewirkt dass wirklich kein Strom verbraucht wird Abbildung 2 1 2 Definition der Ger tezust nde Stromverbrauch Leerlauf Normal Betriebs Stand by Sleep Mode Off Mode Aus betrieb bereitschaft Ger t wartet nochmals Ger t scheint Kein Ger t Ger t auf eine verminderter ausgeschaltet Energie erf llt wartet auf Aufgabe Energie ben tigt aber verbrauch seinen eine Energie verbrauch Energie Zweck Aufgabe verbrauch vermindert Der spezifische Energieverbrauch der B roger te ist in den letzten Jahren zur ck gegangen bezogen auf den Verbrauch pro Ger t und auf den leistungsbezogenen Verbrauch der absolute Energieverbrauch f r diesen Sektor ist durch die Erweite rung der Einsatzm glichkeiten und der besseren Ausstattung der B ros aber ange stiegen Mit der zunehmenden Verbreitung der B roger te w chst auch der Strom verbrauch in diesem Ger tesektor Eine Studie des UBA Rath u a 1997 zeigt die Relevanz des Sektors B roger te f r die in Deutschland auftretenden Leerlaufver luste Rund ein Drittel des durch Leerlaufverluste hervorgerufenen St
268. tats bekannt sein und ber cksichtigt werden Thermostatventile m ssen gegebenenfalls nachger stet werden Dies kann vom technischen Personal oder vom Heizungsinstallateur durchgef hrt werden Werden mehrere R ume ber einen Raumthermostaten geregelt kann evtl im Hauptraum dort wo der Raumthermostat installiert ist auf Thermostatventile verzichtet wer den da die Ventile hier st ndig voll ge ffnet sein sollten Verringerung der Drehzahl der Heizungspumpen Viele Heizungspumpen verf gen ber mehrere Drehzahlstufen die in der Regel direkt an der Pumpe manuell eingestellt werden k nnen Bei alten Heizungsanlagen sind die Pumpen h ufig berdimensioniert Das f hrt dazu dass das Heizwasser zu schnell durch die Heizk rper flie t und nicht die optimale W rmemenge an den Heizk rper und damit in den Raum abgegeben wird Es kann dadurch auch zu Ge r uschentwicklungen kommen Besonders nach der Nachr stung von Thermostat ventilen wird weniger Pumpleistung ben tigt da nicht mehr alle Heizk rper durch str mt werden In vielen F llen reicht selbst bei 4 stufigen Pumpen Stufe 2 oder sogar Stufe 1 aus Neben der Heizenergieeinsparung f hrt dies zu einer Verminde rung des Stromverbrauchs Zwar ist der F rderstrom proportional zur Drehzahl aber Kraftverbrauch ist proportional zur dritten Potenz der Drehzahl bei Rohr pumpen mit Spaltrohrmotor zur zweiten Potenz Recknagel Sprenger Schramek 1995 29 Der Aufwand ist sehr gerin
269. te zusammenfassen a Reduzierung der Durchflussmengen mittels Perlatoren b Einsatz von Thermo Stopp Ger ten c Senkung der Wassertemperatur auf Solltemperatur 60 C d Einsatz von Zeitschaltuhren e Bewusst sparsames Nutzerverhalten 137 Die Anschaffung von Wasser verbrauchsarmen Wasch und Sp lmaschinen wurde von dieser Untersuchung ausgenommen da dies keine Klein Investitionen mehr sind und somit nicht mehr als Verhaltens Ma nahme klassifiziert werden Ferner konnte das Potenzial der Ma nahme Thermoskanne statt Warmhalteplatte nicht mit dem IKARUS Instrumentarium ermittelt werden da Kaffeemaschinen dort nicht explizit abgebildet sind F r jede Ma nahme wurde das relative Einsparpotenzial abgesch tzt b c d e bzw rechnerisch bestimmt a und daraus f r die verschiedenen Szenarien die Absolut beitr ge errechnet Bezugsbasis ist das Jahr 1995 Da die Verbrauchsstruktur f r Warmwasser weniger komplex als diejenige beim Strombedarf ist und die Ergebnisse f r die Einzelbranchen sich nicht grundlegend voneinander unterscheiden beschr nkt sich die nachfolgende Abhandlung auf eine branchen bergreifende Darstellung der Ergebnisse f r den gesamten Kleinver brauch Annahmen zur Ermittlung des Warmwasserbedarfs Tabelle B 16 im Anhang B listet den Set der relevanten warmwasserverbrauchen den Techniken f r die vier Verbrauchsbereiche Duschen Wasserh hne Wasch und Sp lmaschinen mit den spezifischen Verbrauc
270. teleistung und der mittleren Ger tezahl pro Fl che bzw pro Besch ftigtem sowie der Nutzungsdauer der ma geblichen Techniken wird hier ber die prozentuale Aufteilung der einzelnen Techniken an der Verbrauchsgruppe der fl chenspezifische Stromverbrauch f r jede Teilbranche bestimmt Dies geschieht sowohl f r den heutigen Bestand Basis 1995 als auch unter Ber cksichtigung des autonomen technischen Fortschritts f r die St tzjahre 2005 und 2020 Durch Multiplikation mit den heutigen bzw k nftigen Gesamtfl chen jeder Teilbranche ergeben sich die absoluten Verbrauchswerte In einem letzten Schritt wurden die relativen Einsparpotenziale einzelner Ma nah men mit den absoluten Verbrauchswerten der jeweiligen Verbrauchsgruppe multip liziert Die Bereiche Milit r und Restlicher Kleinverbrauch sind aufgrund un vollst ndiger Datenlage von dieser Untersuchung ausgeschlossen worden Zus tzlich zur erwarteten Entwicklung des autonomen technischen Fortschritts Re ferenz Szenario wird auch jeweils ein Sparszenario bei forcierter Durchdringung 114 von Spartechniken berechnet 2005 spar 2020 spar da die Verbreitung von sol chen Techniken einen direkten Einfluss auf die Relevanz von Verhaltensma nah men hat Hierbei wird angenommen dass sich energieeffizientere Ger te oder Ver fahren durch Ma nahmen wie ordnungsrechtliche Regelungen F rderprogramme oder verst rkte Forschung und Entwicklung st rker durchsetzen al
271. ten Branchen au er Betracht bleiben Jedoch gelten auch hier die Aussagen ber Querschnittsma nahmen z B zu Heizung Beleuchtung und B roger ten In produzierenden Betrieben des Kleinverbrauchs z B im Metall und Holzge werbe in Kfz Betrieben Druckereien Fleischereien W schereien und Chemisch Reinigungen wird die eingesetzte Energie vor allem f r die Beheizung der R ume verwendet Daher sind auch hier die Ma nahmen relevant die das Heizen L ften und Klimatisieren betreffen Dies gilt ebenso f r Bereiche wie Post Bahn und Tele kom Verwaltungsgeb ude Dar ber hinaus bestehen verhaltensorientierte Energiesparm glichkeiten in der Produktion die f r viele Branchen gelten e Vermeidung von Leerlaufverlusten schon bei kurzen Betriebsunterbrechungen lohnt sich das Abschalten von Maschinen z B S gen in Schreinereien e Maschinen und Ger te nach M glichkeit voll auslasten und dann ganz abschal ten statt mit verringerter Geschwindigkeit durchlaufen lassen z B auch Back fen Kochger te Waschmaschinen etc voll auslasten e Leistung optimieren nur so viel Leistung wie n tig z B Druckluft Ventilator drehzahlen Luftgeschwindigkeiten Nebenanlagen z B Hydraulik Luftabsau gung etc brauchen oft mehr Leistung als der eigentliche Prozess e regelm ige Wartung der Maschinen Ger te und Anlagen dabei berpr fung der Leistung Kontrolle auf Lecks etc 12 Die spezifischen Einsparpotenziale sind
272. tig einen gro en Teil der Benutzeraufgaben f r einen stromsparenden Betrieb bernehmen Dabei wird aber die Akzeptanz f r das Powermanagement beim Endbenutzer immer wichtiger Die Akzeptanz h ngt ab von der einfachen Bedienbarkeit der Zuverl ssigkeit des Powermanagement und dem Wissen um die Auswirkungen des Powermanagements und der Kosten und Umweltsch den durch einen unn tig hohen Stromverbrauch im Leerlauf 64 2 2 Lebensmitteleinzelhandel Die Nutzung von K hlm beln macht im Lebensmittel Einzelhandel 50 bis 60 des gesamten Stromverbrauchs aus RAVEL 1997 Wirtschaftskammer Ober sterreich 1998 Die Verhaltensma nahmen beziehen sich hier vor allem auf eine feinere bedarfsgerechte Steuerung Wartung und Reinigung und die sorgf ltige Benutzung der Ger te Bei neueren Ger ten mit einer weiterentwickelten elektronischen Steue rung sind die Stromeinsparpotenziale zum Teil bereits ausgesch pft Weitere Poten ziale lassen sich hier vor allem durch innerbetriebliche Verhaltensma nahmen er zielen Einen zweiten speziellen Bereich im Lebensmittel Einzelhandel stellt der Einsatz von Registrierkassen dar Auch hier l sst sich ber Verhaltensma nahmen Strom einsparen 2 2 1 K hlung Betriebstemperatur der K hlm bel auf die Ware abstimmen Die Sollprodukttemperaturen f r tiefgek hlte Lebensmittel sind in der Lebensmit telverordnung gilt sowohl national als auch auf EU Ebene festgelegt Die Pro dukttem
273. tquellen Neuheiten auf der Weltlichtschau 99 w hrend der Hanno ver Messe 99 Elektrizit tswirtschaft Jg 98 Heft 16 Frankfurt a M 1999 ZIV Erhebung des Schornsteinfegerhandwerks f r 1997 Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Sankt Augustin Zentralinnungsverband ZIV 1998
274. transparenten au enliegenden Sonnenschutz abgeschirmt werden L sst der Sonnenschutz zu wenig Licht durch muss zus tzlich die Beleuchtung angeschaltet werden die wiederum einen wesent lichen Anteil an den internen W rmelasten hat Das Einsparpotenzial ist abh ngig von der H he der internen Lasten der Speicher f higkeit der Umgebungsfl chen und der Qualit t der Heizungsanlage Die solaren Gewinne h ngen von der Fenstergr e ab Handelt es sich allerdings nicht um hochw rmeged mmte Fenster sind die Transmissionsverluste ber das Jahr h her als die solaren Gewinne Die Ber cksichtigung interner und solarer W rmequellen entf llt wenn der Raum mit einem Thermostaten berwacht wird Dies kann ein Thermostatventil ein Raumthermostat aber auch Geb udeleittechnik mit Einzelraumregelung sein Rea giert die Heizung tr ge ist das Einsparpotenzial gering Einsparungen werden bei lteren Heizungsanlagen durch fr hzeitigen bergang z B in die Nachtabsenkung erzielt Dies gilt insbesondere f r Versammlungsr ume Auch ein Sto betrieb der Heizung ist gerade in R umen mit hohen internen Lasten sinnvoll wenn es keine anderen Regelm glichkeiten gibt Der Hausmeister oder das technische Personal sollte das Verhalten der R umlichkeiten in Bezug auf die Beheizung beobachten und analysieren Ggf sollte das Fachpersonal geschult werden Aber auch die Nut zer k nnen mit ihren Erfahrungen die Optimierung erleichtern was allerdings
275. tteln Hemmnisse in der Verwaltung k nnen durch die Einbeziehung lokalpolitischer Gremien abgebaut werden Informationsmaterialien sollten st rker zielgruppenspezifisch gestaltet sein Die Betreuung vor Ort sollte in mehreren Phasen mit zyklisch wechselnder Betreuungsintensit t erfolgen Dadurch sollen die Schulen eigenst ndige Pro zesse entwickeln und nicht an ein starres L sungskonzept gebunden werden Die Beratung der Energie Projektgruppen sollte zur Ziel und Ma nahmenpla nung initiieren und realit tsbezogene Erwartungen bez glich des Projekterfolges vermitteln Wichtig ist der Aufbau eines Kontaktnetzes mittels einer Zeitung und Fortbil dungsveranstaltungen In machen F llen ist eine Konfliktmoderation mit Unterst tzung durch Externe sinnvoll z B Verwaltung Schultr ger Energieversorger oder unabh ngige Mo deratoren Die Evaluatoren ziehen das Fazit dass wenn zuk nftig keine derartig intensive Betreuung realisiert werden kann mit einem z hen Projektverlauf zu rechnen ist der insbesondere in Verbindung mit einer unsystematischen Vorgehensweise an den Schulen langfristig die allgemeine Bereitschaft zum Energiesparen eher noch vermindern d rfte Programm Initiative Beteiligte Zielgruppen Inhalte Werdegang Zeitrahmen Verbreitung Kosten Nutzen f r die Schule Einspareffekt Beurteilung Probleme 171 Die Wette BUND Jugend Wettb ro BUND Jugend 4 Jugendlich
276. tzung zu gro kann es zu Demotivation und Desinteresse bis zur Abneigung gegen ber energie sparendem Verhalten kommen Die Hausmeister sind wichtige Akteure bei Energiesparprojekten Ihre Motivation h ngt entscheidend davon ab ob sie die M glichkeit zur Weiterbildung haben und ihre Arbeit durch Freistellungsstunden erleichtert wird Dadurch erlangt der Haus meister einen Wissensvorsprung vor den Sch lern was sicherlich erheblich zum Gelingen von Schulaktionen beitr gt Wichtig ist die Wertsch tzung welche die Aktiven von au en erhalten Dies betrifft zum einen die Schulleitung aber auch den Schultr ger die Stadtverwaltung die Energieversorger Politiker etc Diese Akteure bilden bei mangelnder Koopertions bereitschaft ein gro es Hemmnis f r solche Projekte Fehlende Ziel und Zeitvorgaben erschweren den Akteuren die Auswahl geeigneter lokaler Aktionen Diese k nnen z B in Form einer Selbstverpflichtung dokumen tiert werden Externe Berater erleichtern durch individuelle Anregungen den Start in das Projekt Oft f hrt der schlechte bauliche Zustand der Schule dazu dass Verhaltensma nah men nicht umgesetzt werden k nnen z B wenn Thermostatventile fehlen Oder es kommt zur Demotivation da Lehrer und Sch ler ihr Einsparpotenzial im Vergleich zur Verschwendung durch z B undichte Fenster als verschwindend gering ein sch tzen In diesem Fall muss die zust ndige Stelle f r die Bauunterhaltung in der st dtisch
277. uchtstofflampen mit Bewegungsmeldern kombiniert m ssen sie zur erh hten Schaltfestigkeit mit Warmstart EVG betrieben werden F rdergemeinschaft Gutes Licht 1996 D mmerungsschalter schalten bei Unter und berschreitung einer bestimmten Helligkeitsstufe entweder direkt die Beleuchtung oder aber die Regelungstechnik ein und aus Damit wird verhindert dass z B der Bewegungsmelder auch im Hel len arbeitet Einen hnlichen Zweck verfolgen Zeitschaltuhren die sich f r nur zeitweise st rker frequentierte Beleuchtungszonen eignen Mit ihnen wird f r fest eingestellte Nutzungszeiten die Beleuchtungsanlage oder die Steuerung der Be leuchtungsanlage aktiviert F r eine Beleuchtung au erhalb dieser Zeiten muss die Zeitschaltuhr ausgeschaltet werden Eine vierte Variante der Beleuchtungssteuerung stellt die sogenannte Treppenhaus automatik dar Bei manuellem Einschalten der Beleuchtung wird gleichzeitig ein Zeitrelais aktiviert das nach Ablauf der eingestellten Zeit die Beleuchtung wieder ausschaltet Diese Elektronik wird haupts chlich in Treppenh usern eingesetzt und tr gt daher den Namen Treppenhausautomatik Sie findet au erdem Anwendung in Garagen Lagerr umen etc Die Nachlaufzeit sollte nicht zu kurz eingestellt sein da dann ein zweiter Schaltvorgang notwendig werden k nnte der die Beleuch tungsanlage mehr belastet als eine l ngere Brennzeit Kann zu bestimmten Zeiten auf eine Vollbeleuchtung oder auf die Beleuchtung
278. ung Individuelle Verhal tens nderungen wie in Abschnitt 3 2 3 1 zusammengestellt k nnen zu betr chtli chen Einsparungen von fast 0 8 TWh j hrlich f hren Aber selbst bei unver nder tem Nutzerverhalten k nnte der Strombedarf um rund 0 5 GWh a verringert wer den wenn s mtliche konventionellen Lampen und Leuchtstoffr hren durch neuere Modelle ersetzt w rden Tabelle B 13 Anhang B Weitere allgemeine Ma nahmen k nnen den Bedarf f r B roger te und Klimatisierung zusammen nochmals rund 0 25 TWh a senken Abbildung 3 2 11 so dass sich insgesamt ein verhaltens bedingtes Potenzial von etwa 1 4 TWh ergibt welches auch hier ber dem allein durch technische Verbesserungen erzielbaren Fortschritt liegt 1 TWh in 2005 Abbildung 3 2 11 Gesamteinsparpotenzial durch Verhaltensma nahmen in Ver waltungs und B robetrieben Verwaltung und B robetrieb B Klimatisierung L ftung B roger te E Beleuchtung Absolutes Einsparpotenzial GWh a 1995 2005 2020 2005 s 2020 s Szenarien 132 Tabelle 3 2 14 Entwicklung des CO gt Minderungspotenzials bei Verwaltungen B robetrieben durch Verhaltensma nahmen CO Minderungspotenzial bei Verwaltung B robetrieb Mio Tonnen a 1995 2005 2020 2005 Spar 2020 Spar Allgemeine Ma nahmen 0 77 0 61 0 64 0 47 0 43 Das Verbrauchsniveau der Branche insgesamt wird im Sta
279. usammenstellen ge 5 10 gen ber statt nebeneinander K hlr ume In K hlr umen Licht l schen Beleuchtung bedeutet interne W rmequelle 8 Bei K hlr umen Kompressoren zeitweilig abschalten Laufzeit von maximal 15 Stunden pro Tag meistens ausreichend 60 Bei Tiefk hlr umen T rrahmenheizung takten 15 min h Laufzeit ausreichend Zeitschaltuhr takten 75 Kassen Registrierkassen ber Nacht ausschalten evtl Schaltuhren Schaltuhren zum Ein und Ausschalten von Registrierkassen 25 einbauen Amortisationszeit 1 Jahr einzelne Kassen von der unterbrechungsfreien Stromversor Kassen f r die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung nicht 15 gung USV trennen unbedingt notwendig ist verursachen nicht notwendige Verluste 66 K hlm bel w hrend der Nacht abdecken Bei offenen K hlm beln f hrt der W rmeaustausch zu einem erh hten Stromver brauch Die Zeiten in denen die K hlm bel ge ffnet sind sollten sich daher auf ein Minimum beschr nken idealerweise nur auf die Momente der Warenentnahme Abdeckvorrichtungen k nnen Platten f r Truhen und Inseln sein oder Glast ren Abdeckfolien Rollos f r K hlregale Abdeckplatten oder Rollos kommen haupt s chlich bei der Nachtabdeckung zum Einsatz Die Abdeckung ist direkt mit zwei weiteren Ma nahmen verkn pft Zum einen m ssen Glasabdeckungen zur Verhin derung der Kondensatbildung beheizt werden zum anderen bedingt eine Abde ckung die Anpassung der K hltempe
280. utzer findet seine Arbeitsumgebung genau so vor wie er sie beim Dr cken des Sparschalters verlassen hat Ist ein Sparschalter vorhanden entsteht kein weiterer finanzieller Aufwand Ledig lich f r die Einweisung der Mitarbeiter oder das Lesen der Betriebsanleitung ist etwas Zeit notwendig Der Einsatz von Sparschaltern und deren Akzeptanz durch die Anwender wird zu k nftig wichtiger werden wenn es gelingt die Zeiten f r den Wechsel zwischen Stand by und Betriebsphase noch weiter zu verk rzen Richtiger Betrieb von Akkuladeger ten Immer mehr Ger te z B Funktelefone werden in einer netzunabh ngigen Version mit wiederaufladbaren Batterien Akkus angeboten Die Akkus werden meist am normalen Stromnetz aufgeladen Dabei verbleiben die Akkus h ufig unn tig lange an der Ladestation oder werden bereits wieder geladen bevor sie vollst ndig entla den wurden In beiden F llen ist ein unn tiger Stromverbrauch zu verzeichnen Das verfr hte Wiederaufladen verk rzt zus tzlich die Lebensdauer und die Leistungsf higkeit der Akkus Geladene Akkus verlieren mit der Zeit durch Selbstentladung einen Teil der gespeicherten Energie so dass dieser Anteil der Anwendung nicht mehr zur Verf gung steht Im schlechtesten Fall k nnen Verluste von bis zu 95 auftreten Daher sollte gepr ft werden ob der Einsatz von Akkus unbedingt not wendig ist 63 Um bei Akkus die volle Leistungsbereitschaft zu erhalten und die vom Hersteller angege
281. uuu 2222440er ss snnneereenennne Allgemeine Verhaltensma nahmen 2uu0rssnnnnee sense Norm Innentemperaturen f r beheizte R ume nach DIN 470 rnana aaan a a r A AE R Mittlere Energieeinsparung durch Nacht und Wochenend Heiz nterbrechun A a E e A a E E E EAR Dimmbarkeit verschiedener Lampentypen en Energieverbrauch von B roger ten im Leerlauf Einsparpotenzial bei B roger ten durch Abschalten nach der Arbeitszeit u a Anteil des Stromverbrauchs und Nutzungsanteil von B roger ten in verschiedenen Betriebszust nden in der Arbeitszeit nen een Elektrischer Energieverbrauch von B roger ten ohne und mit Nutzung des Powermanagements uuueessnnnneesssnnnneeeennnnnenen Einsparpotenzial pro Ger t durch Kombination von Abschalten nach der Arbeitszeit und Powermanagement Verhaltensma nahmen im Lebensmittel Einzelhandel Verhaltensma nahmen in Hotels und Gastst tten Energieverbrauch beim Kochen von Reis Energieverbrauch verschiedener Trockner u0 2222444 0 Verhaltensma nahmen in Schulen 222240000ssess seen B roger te Ausstattung der Betriebe im Kleinverbrauch Verhaltensma nahmen allgemein Relevanz in den Sektoren Rahmenbedingungen und Aufwand Stand PAo he 1 EEEE TIER HERTTENTEBE PRESTRORNIERLRERFNERTUSESPERFE PRESER Baualtersklassen der untersuchten Nic
282. ve an Bis 2005 l t sich ein Potenzial von 1 2 Mio Tonnen CO erschlie en bis 2020 insgesamt 2 5 Mio Tonnen CO2 Die zur ckhaltende Annahme ist damit begr ndet dass gerade beim Heizen im Handel Dienstleis tungssektor und Gewerbe vielfache Hemmnisse zu berwinden sind da es entweder keine individuellen Regelungsm glichkeiten gibt z B Gro raumb ros oder der Komfortanspruch sehr hoch ist z B Hotelzimmer Au erdem fehlt dem einzelnen Nutzer oft der Anreiz sein Verhalten zu ndern da er nicht direkt selbst von der Einsparung profitiert Vergleicht man die CO Emissionen f r den gesamten Raumw rmebedarf im Kleinverbrauch mit den erschlie baren Potenzialen durch Verhaltensma nahmen Tabelle 3 1 16 so zeigt sich dass sich 2 8 dieser Emissionen allein durch kli magerechtes Verhalten reduzieren lassen Schafft man es die Akzeptanz von derarti gen Ma nahmen bis 2020 wie angenommen noch weiter zu steigern so macht die Minderung durch klimagerechtes Verhalten zu diesem Zeitpunkt sogar 6 8 aus Tabelle 3 1 16 Erschlie bares CO Minderungspotenzial durch Verhaltensma nahmen beim Raumw rmebedarf im Kleinverbrauch 2005 2020 Mio t CO2 Raumw rmebedingte CO Emission KV gesamt 42 4 36 8 Durch Verhaltensma nahmen erschlie bares 1 2 2 5 Potenzial Erschlie bares Potenzial Gesamtemission 2 8 6 8 113 3 2 Strombedarf 3 2 1 Methodik und Rahmendaten 3 2 1 1 Methodik Die B
283. vestiti onsbudget unangetastet bleibt Die Vorteile der Kompakt Leuchtstofflampe gegen ber der Gl hlampe sind die vierfach gr ere Lichtausbeute 1 m W abgegebener Lichtstrom zugef hrter elekt rischer Leistung und eine deutlich h here Lebensdauer Gl hlampe etwa 1 000 h Kompaktleuchtstofflampe etwa 8 000 10 000 h Bei Kompakt Leuchtstofflampen mit elektronischem Vorschaltger t EVG steigt die Lebensdauer sogar auf 12 000 h Das Lichtstromverhalten einer Kompakt Leuchtstofflampe ist abh ngig von der Umgebungstemperatur Die optimale Umgebungstemperatur ist abh ngig vom Lampentyp Sie liegt in der Regel zwischen 25 C und 35 C Bremecker Polle 1997 Es gibt aber auch Lampen f r Au enbeleuchtung mit optimaler Umge bungstemperatur von 3 C Die Temperaturabh ngigkeit ist Grund daf r dass eine Lampe nicht direkt beim Einschalten den vollen Lichtstrom leistet sondern erst mit dem Aufheizen der Umgebung in den ersten Minuten Diese Tatsache muss Nutzern unbedingt vermittelt werden Die Farbwiedergabe ist gleich gut oder nur leicht schlechter als bei Gl hlampen Zur Belastbarkeit mit Ein und Ausschalten siehe die Beschreibung der Ma nahme Selektives Zu und Abschalten Kompakt Leuchtstofflampen mit integriertem VG lassen sich berwiegend nicht dimmen so dass evtl vorhandene Dimmer in der speziellen Beleuchtungsanlage entfernt werden m ssten Vereinzelt gibt es aber Produkte die durch einen Dimmer zwischen Steckd
284. w rmebedarf auf Der spezifische Heizw rmebedarf des Typgeb udes N14 Hotel Gastst tte ist hier am gr ten da eine erh hte Raumsolltemperatur und die hohe Luftwechselrate bedingt durch den Einsatz einer raumlufttechnischen Anlage zu einem erh hten Jahres heizw rmebedarf f hren Tabelle 3 1 6 Spezifischer Jahresheizw rmebedarf der untersuchten Typgeb ude im Standardfall Typgeb ude Spez Jahresheizw rmebedarf in kWh m a Bestand Neubau 2005 Neubau 2020 Lebensmittelfiliale N06 116 5 Hotel Gastst tte N14 226 3 187 7 173 8 Spezifischer Jahresheizw rmebedarf der untersuchten Varianten Die Abbildungen 3 1 1 bis 3 1 3 enthalten die ermittelten Werte des spezifischen Jahresheizw rmebedarfs f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tten f r die Varia tion der drei Parameter Raumsolltemperatur Luftwechselrate und Beheizungsum fang nderungen der mittleren Rauminnentemperatur haben deutliche Auswirkungen auf den Heizw rmebedarf Eine Erh hung bzw Verminderung um 2 K bewirkt eine nderung des spezifischen Heizw rmebedarfs um 21 Die Anhebung der Raum innentemperatur um 4 K bewirkt einen Anstieg des spezifischen Heizw rmebedarfs um 42 101 Abbildung 3 1 1 Einfluss der angesetzten Raumtemperatur auf den spezifischen Heizw rmebedarf f r das Typgeb ude N14 Hotel Gastst tte 350 300 250 200 150 spez Jahresheizw rmebedarf in kWh r 2K erniedrigt 22
285. weit dieses als ein Geb ude mit nur einer Temperaturzone betrachtet wird als auch zeitlich ber die gesamte Hauptnutzungszeit w hrend der Heizperiode gemittelt werden F r die Hochrechnung wird gem den Vorgaben der IKARUS Datenbank f r den Standardfall bei Typgeb uden N09 und N19 mit 21 C beim Typgeb ude N14 mit 22 C und beim Typgeb ude N06 mit 19 C mittlerer Raumtemperatur angesetzt Im Vergleich zu Wohngeb uden ergibt sich f r die Typgeb ude N09 Verwaltungs geb ude und N19 Schule im Mittel eine h here Temperatur da angenommen wer den kann dass die Raumtemperatur w hrend des gesamten Nutzungszeitraums kon stant gehalten wird w hrend in Wohngeb uden eine Temperaturabsenkung auch w hrend des Tages in Betracht kommt Beim Typgeb ude N06 Lebensmittelhandel wird aus lagerungstechnischen und verkaufsstrategischen Gr nden eine niedrigere Raumtemperatur bevorzugt die mit 19 C angenommen wurde F r das Typge b ude N14 Hotel Gastst tte wurde dagegen ein erh hter Raumtemperaturwert an genommen da in diesem Bereich besonders darauf geachtet wird eine behagliche Temperatur in allen R umen w hrend des ganzen Tages sicherzustellen Von Mitte April bis Mitte September wird von einer Heizungsabschaltung ausge gangen F r die Hochrechnung wird f r den Standardfall ein mittlerer Luftwechsel von 0 7 h auf den gesamten Nettorauminhalt angesetzt Da Hotels und Gastst tten in der Regel mit einer raumlufttechnische
286. weniger Klima und L ftungsanlagen als Heizungsanlagen aber das Einsparpotenzial ist bei diesen Anlagen derzeit noch wenig erschlossen Bei vielen Klimaanlagen liegen die Stromkosten f r die Luftf rderung bei 20 30 der ge samten Energiekosten BMWi 1994 Den gr ten Einfluss auf den Stromverbrauch hat die H he des Druckverlustes im System Dieser ist einmal von den baulichen Rahmenbedingungen wie z B Rohrdurchmesser Rohrf hrung Heizregister Schalld mpfer Brandschutzklappen und Filter abh ngig sowie von der H he des 31 Volumenstromes und den Betriebszeiten der Anlage Letzteres kann durch das Nut zerverhalten beeinflusst werden In Deutschland ist aufgrund der Witterung in B rogeb uden bei geeigneter Bauweise und ausreichendem Sonnenschutz im Prinzip keine Klimatisierung notwendig Regelm ige Wartung und Instandhaltung der L ftungs und Klimaanlage In der Praxis werden L ftungs und Klimaanlagen weniger intensiv gewartet als Heizungsanlagen Entsprechend hoch ist das Einsparpotenzial durch eine fachge rechte Wartung und Instandhaltung H ufig wurden bei der urspr nglichen Planung h here Au enluft bzw Luftwechselraten angenommen als sie inzwischen notwen dig sind Dies sollte bei einer Anlagenpr fung ebenfalls kontrolliert werden Wich tig ist die Kenntnis ber die Mindestvolumenstr me die in Abh ngigkeit von der Raumnutzung in der DIN 1946 Teil 2 der DIN 18017 Teil 3 und der Arbeitsst tten richtlinie
287. weniger Luft im K hlraum desto energiesparender evt Ballast herein 5 legen z B Schaumstoffblock sinnvolle Einkaufsplanung auf viele Tiefk hlprodukte k nnte dann verzichtet werden 10 K hlger t an k hlem Ort aufstellen 10 K hlr ume Licht l schen Beleuchtung bedeutet interne W rmequelle 8 Kompressoren zeitweilig abschalten Laufzeit von maximal 15 Stunden pro Tag meistens ausreichend 60 T rrahmenheizung takten 15 min h Laufzeit ausreichend Zeitschaltuhr taktet 75 Sonstiges Sp lmaschinen nur ganz gef llt in Betrieb setzen 20 auf Tassenw rmer und Infrarotlampen zum Warmhalten der Speisen 80 verzichten Restau Raucher und Nichtraucherzonen unterschiedlich bel ften Voraussetzung ist eine getrennt regelbare L ftungsanlage 15 rantbetrieb G ste Einsatz von Minibars nur auf G stewunsch Energiekosten schlucken die Einnahmen durch Getr nkeverkauf daher eh 15 zimmer nur Dienstleistung Minibars ben tigen 5 10 des gesamten Energie verbrauchs eines Hotels Fernseher nicht auf Stand by lassen gilt f r Personal und G ste 70 W scherei W schereduzierung durch G stemitbestimmung Gast soll selber entscheiden ob das Bett jeden Morgen frisch bezogen 40 wird oder ob Handt cher t glich gewechselt werden bei Waschmaschine maximal m gliche F llmenge anstreben Ger te aber nicht berladen 20 nicht stark verschmutzte W sche nur bei 60 C waschen 40 effizienter Einsatz von W schetrockner und W scheschrank Trockner ode
288. werbe und Dienstleistung FhG ISI Karlsruhe 1998 Grontek G u a Es lohnt sich Schulen sparen Ressourcen und schonen die Um welt HMULF Wiesbaden 1997 Gruber E u a REN Impuls Programm RAVEL NRW Begleitende Bewertung Zwischenbericht Unver ffentlicht Karlsruhe ISI 1999 Gruber E u a REN Impulsprogramm Bau und Energie in Nordrhein Westfa len Begleitende Bewertung Unver ffentlicht Karlsruhe ISI 1997 Gruber E Brand M Rationelle Energienutzung in der mittelst ndischen Wirt schaft K ln T V Rheinland 1990 Gruber E Reichert J Impulsprogramm Vorschlag zur Intensivierung der Fort bildung ber rationelle Energienutzung in Nordrhein Westfalen Karlsruhe ISI 1992 Herbst Rechsteiner Vogt Effiziente Beleuchtung von Verkaufsfl chen Bundes amt f r Konjunkturfragen Bern 1994 Hill P Monitoring and Managing the Energy Consumption of Office Equipment in the UK Conference on Improving electricity efficiency in commercial buil dings Amsterdam September 1998 H rner Stromsparcheck f r Geb ude IMPULS Programm Hessen 1998 Hospe Joachim Sparen mit Licht VDI Nachrichten 1995 Humm Othmar Jehle Felix STROM optimal nutzen Effizienz steigern und Kosten senken in Haushalt Verwaltung Gewerbe und Industrie kobuch Verlag Staufen bei Freiburg 1996 IE Informationszentrum Stromsparen im Betrieb Landesgewerbeamt LGA Ba den W rttemberg 1996 IKARUS IKARUS
289. zenario TWh a Mio tCO2 TWh a Mio tCO TWh a Mio t CO2 TWh a Mio t CO3 1995 1 8 1 0 10 4 5 8 1 9 1 1 14 1 7 8 2005 1 1 0 5 9 1 4 6 2 4 1 2 12 6 6 4 2020 0 9 0 4 7 7 3 7 2 6 1 2 11 2 5 3 2005 5 0 7 0 4 7 3 3 7 2 2 1 1 10 2 5 2 2020 s 0 6 0 3 5 8 2 8 2 4 1 1 8 8 4 2 119 a B roger te Die Entwicklung des Strombedarfs im Kleinverbrauch f r B roger te wird durch zwei gegenl ufige Tendenzen bestimmt einerseits nimmt die Anzahl der Ger te insgesamt durch den weiter anhaltenden Einzug der Elektronik in B ro und Pro duktion im Allgemeinen und den berproportionalen Zuwachs des Dienstleistungs sektors im Besonderen zu zum anderen geht der spezifische Verbrauch der Einzel ger te wie etwa derzeit am Beispiel von LCD Monitoren eindrucksvoll zu beo bachten aufgrund des technischen Fortschritts teilweise drastisch zur ck In der Summe heben sich diese beiden Effekte in etwa auf so dass der Strombedarf f r B roger te im Standardfall in etwa konstant bleibt Tabelle B 4 Anhang B Das gr te verhaltensbedingte Einsparpotenzial liegt in der Minimierung der Leerlaufverluste sei es durch manuelles Abschalten in Pausen und nach der Ar beitszeit oder durch Nutzung von Powermanagement Systemen die im Leerlauf betrieb nicht ben tigte Ger te Funktionen nach einer vorgegebenen Zeit automa tisch abschalten und somit den Energieverbrauch erheblich im Einzelfall um ber 20 s
290. zentwicklung am Ort der Beleuchtung Normalerweise sollte dies auch bei der Festlegung der Wartungsintervalle ber cksichtigt worden sein 46 F r die Reinigung von Rasterleuchten wird empfohlen externes Fachpersonal ein zusetzen Die Reinigung einzelner Leuchten kann aber auch durch eigenes techni sches Personal durchgef hrt werden Je nach Bauart und Erreichbarkeit der Leuchte ist der Aufwand als mittel bis gro einzustufen 2 1 5 B roger te Untersuchungen aus Gro britannien belegen dass ca 20 der Energiekosten von B rogeb uden durch die Ger teausstattung PC Drucker Fax etc ausgel st wer den In Einzelf llen wurden Kostenanteile von bis zu 70 erreicht In den USA kann bei einem erh hten Grundverbrauch f r die Geb udetechnik von einem Anteil von ca 30 ausgegangen werden 1998 Abbildung 2 1 1 benennt die Anteile der einzelnen Ger tegruppen am Energiever brauch f r B roger te im Normalbetrieb Der gr te Verbrauchsanteil liegt bei den Computern und Kopierger ten Ca 70 des Energieverbrauchs f r B roger te werden f r diese beiden Ger tegruppen verwendet Abbildung 2 1 1 Energieverbrauchsanteile bei B roger ten brige 10 Computer 40 Drucker 10 Computer E Kopierer Drucker E Fax brige Kopierer 30 Unter Leerlauf wird der Zeitraum verstanden in dem das Ger t angeschaltet ist aber nicht genutzt wird Dami

Klimaschutz durch Minderung von

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