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Kontrollierte Textstrukturen - Gießener Elektronische Bibliothek

1. Der Text als Mittel der Kommunikation oder Der Text als Wissenssstruktur und koenitives Konstrukt 39 g 58 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia tung von Merkmalen entzieht 2002 31 Trotz der vielf ltigen Unterschiede lassen sich aber dennoch zwei wesentliche Erkl rungsans tze des Textbegriffs identifizieren Der sprachsystematische Ansatz einerseits und der kommunikationsorientierte Ansatz anderer seits Auf die Herangehensweise des sprachsystematischen Ansatzes wurde bereits in Kapitel 2 Verstehen und Verst ndlichkeit eingegangen Er fokussiert textinterne Merkmale und versucht die Oberfl che eines Textes mit textlinguistischen Mitteln zu beschreiben Die Beschreibung der Textkonstitution folgt dabei Regeln und Gesetzm igkeiten mit denen Ph nomene sowohl auf Wort als auch auf Satzebene erkl rbar sind Genau so wie Mor pheme zu W rtern W rter zu Phrasen und Phrasen schlie lich zu S tzen zusammenge setzt werden ist demzufolge auch der Aufbau eines Textes zu erkl ren S tze werden zu gr eren Teiltexten verbunden mehrere Teiltexte wiederum machen einen Gesamttext aus Der Satz ist in diesen Ans tzen die zentrale Gr e Dessen logisch semantischer Entspre chung der Proposition kommt eine tragende Rolle zu So werden Mikropropositionen in Makropropositionen berf hrt und verdeutlichen die hierarchische Textstruktur Koh sive Mittel wie beispielsweise Pronomina Ellipsen o
2. Unter linguistischer Perspektive weisen die XML Schemaausdr cke bei weitem nicht die Komplexit t der Informationsklassen in XTM auf Diese sind wie in Abschnitt 7 4 aus f hrlich dargelegt in Bezug auf die Modellierungsprimitive des konzeptuellen Informati onsmodells und somit in Bezug auf ihre Syntax ihre Ilokution und zumindest ansatzwei se ihre Semantik charakterisiert Dar ber hinaus sind in der Topic Map einzelne Relatio nen zwischen verschiedenen Informationsklassen modelliert Dieser Mehrdimensionalit t kann aufgrund der fehlenden Ausdrucksm chtigkeit in XML Schema nicht Rechnung ge tragen werden die XML Schemarepr sentation ist um ein Vielfaches rmer als das asso ziative semantische Netzwerk das in XTM exemplarisch umgesetzt wurde Vor dem Hin tergrund der hier skizzierten Gesamtarchitektur f r Kontrollierte Textstrukturen bedeutet dies jedoch keinen Nachteil werden die XML Instanzen doch auf die XTM Informationsklas sen gemappt vgl Abschnitt 8 3 1 Dadurch steht deren ausdrucksstarke Strukturbe schreibung auch f r die Interpretation der konkreten Daten zur Verf gung Die Funktion der Erfassungsstruktur in XML Schema ist die eines Bindeglieds zwischen konzeptuellem Informationsmodell auf der einen und konkreten Daten auf der anderen Seite F r die praktische Anwendung sind damit weitere Vorteile verbunden da erstens der Autor w h rend der Erfassung nicht mit der Eingabe von vielschichtiger li
3. 13 Die folgenden Ausz ge entstammen einer Problemtypologischen Analyse die im Rahmen des For schungsprojekts INDeT durchgef hrt wurde vgl Ley Sch flein Armbruster 2003 124 In einer optimierten Fassung w rden beide Beispiele in Form eines einfachen Aussagesatzes wie 39 ii realisiert 142 7 Konzeptuelles Informationsmodell Zusammenhangende Information ist auf zwei unterschiedliche Abschnitte einer Pr f prozedur verteilt Dies betrifft vor allem Information die zur Kalibrierung von NDT Instrumenten ben tigt wird Identische Information ist redundant an mehreren Stellen innerhalb einer Pr fprozedur erfasst Dieser Fall ist h ufig bei Informationen zu konstatieren anhand derer dar ber entschieden werden kann ob w hrend der Pr fung tats chlich ein Schaden diagnosti ziert wurde oder nicht Akzeptanzkriterien Eindeutig identifizierbare in sich vollst ndige Information kann keinem der vorgege benen Handbuchabschnitte sinnvoll zugeordnet werden Davon betroffen ist Informa tion mit welcher der Autor dazu anleitet wie identifizierte und klassifizierte Sch den ausgewertet werden Die Ursachen f r diese Problembereiche in den bestehenden NTMs sind auch auf das ge nerische Informationsmodell zur ckzuf hren das die Grundlage f r diese Texte liefert Die sehr offene DTD bietet zum einen keine strukturellen Vorgaben auf der Makrostruktur und der Autor wird bei der Erfassung der XML Instanzen nur
4. W3C Recommendation 2001b XML Schema Part 2 Datatypes http www w3 org TR 2001 REC xmlschema 2 20010502 W3C Specification 2001c XML Topic Maps XTM 1 0 http www topicmaps org xtm 1 0 W3C Proposed Recommendation 2003 RDF Vocabulary Description Language 1 0 RDF Schema http www w3 org TR 2003 PR rdf schema 20031215 Walsh N und L Muellner 1999 DocBook The Definitive Guide Cambridge O Reil ly Weiss E H 1991 How to Write Usable User Documentation Phoenix Oryx Press White E N 1975 ILSAM The International Language In The Communicator of Scientific and Technical Information April 1975 4 7 Widhalm R und T Miick 2002 Topic Maps Semantische Suche im Internet Berlin Springer Wirtz Ch 2002 Wortakrobatik fiir Europa In Suddeutsche Zeitung 89 3 228 Anhang A Literaturverzeichnis Witt A 2002 Multiple Informationsstrukturierung mit Auszeichnungssprachen XML basierte Methoden und deren Nutzung ftir die Sprachtechnologie Bielefeld Dissertation Manuskript 229 Anhang B Modellierungsprimitive Anhang B Modellierungsprimitive Dieser Teil des Anhangs enth lt alle Modellierungsprimitive die f r Kontrollierte Textstruktu ren definiert wurden Diese umfassen Illokutionen Relationen begriffliche Repr sentanten und syntaktische Klassen Sie sind nachfolgend alphabetisch aufgef hrt Die Klasse der begrifflichen Repr sentanten ist bei weitem
5. 1986 Im Jahre 1982 wurde mit der Textanalyse von technischen Handb chern aus der 35 Die Wahl fiel auf diese beiden Kontrollierten Sprachen da sie erstens unterschiedliche Bereiche der Spra che einschr nken und zweitens an ihnen gut illustriert werden kann dass bereits die Sprache von der die Kontrollierte Sprache abgeleitet wird Einfluss auf die Art der sprachlichen Kontrolle haben kann Dar ber hinaus sind beide schr gut ausgearbeitet und dokumentiert 3 Zur Zeit wird die AECMA mit der European Defense Industry Group EDIG und der Association of the European Space Industry Eurospace zur AeroSpace and Defense Industries Association of Europe ASD zusammengef hrt In diesem Zuge wird das AECMA Simplified English in ASD Simplified Technical English umbenannt 37 Die mittlerweile relativ lange Erprobungszeit von AECMA SE hat Anlass dazu gegeben viele andere Kon trollierte Sprachen auf AECMA SE aufzusetzen und an die jeweiligen Bed rfnisse anzupassen Ein promi nentes Beispiel hierf r d rfte das Technical English von Boeing sein Holmback et al 1996 Auch wurde ein CL Checker entwickelt der individuell auf das AECMA Regelwerk angepasst ist und AECMA konformen Input f r die maschinelle bersetzung zur Verf gung stellt Knops Depoortere 1998 38 Die Definition einer Kontrollierten Sprache muss sich dabei daran orientieren welche Dokumentarten in 35 3 Kontrollierte Sprachen Luftfahrtindustrie begonnen ein Jahr s
6. Funktionale Relation Introduces CCU Classification CCU Constituency CCU Location CCU Property Location Klassifikation Place Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Location Funktionale Relation Background information is provided by SCU Access Important infor mation is provided by SCU Note Is restricted by SCU Condition SCU Context Is speci fied by CCU Attribute CCU Property Semantische Relation Is associated with SCU Application area SCU Damage Name Klassifikation Name Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Attribute CCU Tool CCU Vendor Semantische Relation Is associated with CCU Attribute CCU Tool CCU Vendor Negative indicator Klassifikation Indication Negative indicator Simple communicative unit Enthalten in CCU Negative indicator Funktionale Relation Important information is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Remedy is provided by SCU Remedial action Note Klassifikation Indication Simple communicative unit Enthalten in CCU Action COS Action schema CCU Application area CCU Component CCU Location CCU Negative indicator CCU Positive indicator CCU Property CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Provides important information about CCU Action COS Action schema SCU Application area SCU Component SCU Location SCU Negative indicator SCU Positive indicator SCU Property CCU Sub action CCU Sub sub action Operat
7. lt occurrence gt lt l gt lt topic gt lt topic id actionStep gt lt l gt lt occurrence gt lt resourceRef xlink href actionStep1234 gt lt occurrence gt lt occurrence gt 194 6 Repr sentation und Transformation lt resourceRef xlink href actionStep5678 gt lt occurrence gt lt l gt lt topic gt Nach diesem Schema wird jede XML Instanz und jede in dieser Instanz enthaltene Konsti tuente eindeutig einer Informationsklasse in der Topic Map informationClasses xtm zu geordnet Ber cksichtigen muss die Transformation welche Textkonstituenten in welchen XML Instanzen vorkommen und auch diese Information in der Topic Map vorhalten 8 3 2 Textkonstituenten als Instanzen von begrifflichen Repr sentanten Die n chste Art von Transformation betrifft die Spezifikation der semantischen Konzepte einzelner Textkonstituenten deren Semantik in der Topic Map informationQlasses xtm nur unzureichend bestimmt wurde In Abschnitt 8 2 3 wurden f r diese Zwecke auf der Erfassungsseite d h in den XML Schemaausdr cken an entsprechender Stelle Attribute mit Auswahlwerten vorgesehen mit denen die Semantik der Textkonstituente genau be schrieben werden kann W hrend die Semantik der Informationsklasse Damage bei spielsweise pauschal mit Damage angegeben wird so k nnte eine auf dieser Informati onsklasse basierende Textkonstituente ber ein spezi
8. s Zitat oben auch Hypertextbasis Kuhlen 1991 oder Hyper textnetz Storrer 1999 genannt entsteht Welche Gewichtung bei der Konstitution von Hypertext den beiden Merkmalen Knoten und Verkn pfung allerdings zukommt ist sehr unterschiedlich F r Todesco sind die Kno ten die zentrale Gr e Das entscheidende Konstruktionsmerkmal f r Hypertexte sind aber die Karten d h die Knoten M L nicht die Links Die Links helfen lediglich die Karten effizient zu erreichen 1998 267 Dem steht die Auffassung Rothkegels gegen ber dass n mlich ein Hypertext durch hie rarchische und sequentielle Strukturen der Verkn pfung gekennzeichnet ist 1999 42 Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache dass sich in der einschl gigen Lite ratur relativ wenige Bemerkungen zur inneren Struktur der Knoten finden w hrend Ver kn pfungen in der Regel ausf hrlich diskutiert werden Dies hat in erster Linie damit zu tun dass ber die Verkn pfungen festgelegt ist welche Knoten innerhalb des Hypertext 6 Kuhlen 1991 332 definiert Hypertextbasis wie folgt Eine Hypertextbasis ist der materiale Teil eines Hypertextsystems d h der Teil in dem die Gegenst nde des Objektbereichs in entsprechenden informatio nellen Einheiten dargestellt und ber Verkn pfungen miteinander verbunden werden 64 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia netzes mit welchen anderen Knoten assoziiert werden So wird unt
9. 3 Kontrollierte Sprachen und morphologischen Besonderheiten andererseits So konnte nachgewiesen werden dass grammatische Variationen zwischen Fachsprachen weniger davon abh ngen aus welcher nat rlichen Sprache die Fachsprache abgeleitet wurde sondern vielmehr im Dienste wel cher Wissensdom ne sie steht Oder anders ausgedr ckt Der Bereich innerhalb dessen die Fachsprache das Wissen organisiert pr gt den Wortschatz der Fachsprache w hrend die ser wiederum andere sprachliche Ebenen wie z B die Grammatik beeinflusst Fachsprachen gleicher Fachgebiete aber verschiedener Quellsprachen glei chen sich strukturell mehr als Fachsprachen gleicher Quellsprachen aus ver schiedenen Fachgebieten Lehrndorfer 1996 37 Wie dieser Abriss zeigt stellen weder die Erschaffung einer neuen k nstlichen Sprache noch gezielte Eingriffe in die nat rliche Sprache eine Seltenheit dar Universalsprachen und Welthilfssprachen haben mit nat rlichen Sprachen fast keine bzw nur sehr wenige Ge meinsamkeiten und sind aus diesem Grund von den Sprechern nur schwer zu erlernen F r die Vermittlung von Wissen wie z B in der Technischen Kommunikation sind sie unge eignet sieht man einmal davon ab dass formale Sprachen als zus tzliche Repr sentation nat rlichsprachlicher Ausdr cke herangezogen werden und so das Verstehen durch Computer erst erm glichen Aber auch die als Subsprachen definierten Fachsprachen die eine
10. 84 Der Aufbau eines Non Destructive Testing Manuals NTM beispielsweise sieht folgenderma en aus Chapter 51 Allgemeine Information Chapter 52 Doors Chapter 53 Fuselage Chapter 54 Na celles pylons Chapter 55 Stabilizers Chapter 57 Wings 90 5 Auszeichnungssprachen aufgrund ihrer Semantik auf Task Ebene nach MTOSS identifizieren Alle T tigkeiten bei denen etwas repariert wird tragen eine 30er Nummer alle Arten von Inspektionen sind durch eine 20er Nummer identifizierbar Mit dem Element lt subtask gt wird ein Task wei ter untergliedert Die Deklarationen der ATA DTDs unterhalb der eben genannten Elemente sind sehr ein fach Generell gilt dass der Autor auf dieser schreibtechnischen redaktionellen Ebene alle Informationen in Listen erfassen muss Hierzu sind verschiedene Listentypen in unter schiedlicher Tiefe vorgesehen was in der ATA iSpec 2200 als modified blockstyle e zeichnet wird Neben diesen Listen k nnen einige wenige spezifische Elemente wie Titel Hinweis oder Warnung verwendet werden innerhalb einer Liste sind Paragraphen Tabel len Graphiken und weitere einfachere Listentypen zugelassen Als Inline Elemente fallen neben der M glichkeit z B Formeln oder Werkzeuge gesondert auszuzeichnen eine Viel zahl an unterschiedlichen Verweisen auf externe und interne Ressourcen auf Dokumen tationsspezifische Inline Elemente wie sie in den oben gena
11. Organization for Standardization Genf ISO FDIS 14915 3 2002 Software Ergonomie f r Multimedia Benutzerschnittstellen Teil 3 Auswahl und Kombination von Medien Genf Johnson Laird P N 1980 Mental Models in Cognitive Science In Cognitive Science 4 71 115 Johnson Laird P N 1983 Mental Models Towards a Cognitive Science of Language Inference and Consciousness Cambridge CUP Jucker A H 2000 Multimedia und Hypertext Neue Formen der Kommunikation oder alter Wein in neuen Schl uchen In G Fritz und A H Jucker Hrsg Kommunikations formen im Wandel der Zeit Vom mittelalterlichen Heldenepos zum elektronischen Hyper text T bingen Niemeyer 7 28 J rgens F 1999 Auf dem Weg zu einer pragmatischen Syntax Eine vergleichende Fall studie zu Pr ferenzen in gesprochen und geschrieben realisierten Textsorten T bingen Niemeyer 217 Anhang A Literaturverzeichnis Just M A und P A Carpenter 1980 A Theory of Reading From Eye Fixation to Comprehension In Psychological Review 87 329 354 Just M A und P A Carpenter 1987 The Psychology of Reading and Language Comprehension Boston Allyn amp Bacon Kamp H und U Reyle 1993 From Discourse to Logic Introduction to Modeltheore tic Semantics of Natural Language Formal Logic and Discourse Representation Theory Dordrecht Kluwer Kamprath Ch und E Adolphson T Mitamura E Nyberg 1998 Controlled
12. gt lt member gt lt association gt lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href superclass subclass gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href superclass gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href syntacticClass gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href subclass gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href 4communicativeUnit gt lt member gt lt association gt 151 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href superclass subclass gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href superclass gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href 4communicativeUnit gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href subclass gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href simpleCommunicativeUnit gt lt member gt lt association gt Dieser Auszug zeigt Das Topic Modeling primitive hat in der ersten Assoziation die Rolle Superclass das Topic Syntactic class nimmt die untergeordnete Rolle ein Dies bedeutet dass eine syntaktische Klasse ein Modellierungsprimitiv ist Analog dazu geht aus den weiteren Assoziationen hervor dass eine Kommunikative Einheit eine syntaktische Klasse und eine einfache Kommunikative Einheit eine Kommunikative Einheit ist Damit entspr
13. COS und alle Strukturierenden Schemata structuring schema STS die f r Kontrollierte Textstrukturen definiert wurden Die Beschreibung ber cksichtigt wie die Informationsklassen hinsicht lich ihrer Illokution ihrer Semantik sowie ihrer Syntax klassifiziert und in welchen gr eren Einheiten sie enthalten sind bzw welche kleineren Einheiten sie enthalten Dar ber hinaus sind die unterschiedlichen funktionalen und semantischen Relationen aufgef hrt die die Informationsklassen untereinander unterhalten F r einige Inhaltsorientierte Schemata ist zudem angegeben von welchen Schemata diese wiederum abgeleitet sind Simple Communicative Units SCU Access Klassifikation Aircraft component Indication Simple communicative unit Enthalten in CCU Application area CCU Component CCU Location Funktionale Relation Provides background information for SCU Application area SCU Component SCU Location Action step Klassifikation Event Request Simple communicative unit Enthalten in CCU Action CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Is identified by SCU Prerequisite SCU Result Semantische Relation Follows SCU Prerequisite Precedes SCU Result Addresse Klassifikation Addresse Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Vendor 235 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Semantische Relation Is associated with CCU Vendor Kommentar Die SCU Addtesse k nnt
14. DIN EN IEC 62079 Estellen von Anleitungen Gliederung Inhalt und Darstellung Ber lin Beuth DIN V 66055 Gebrauchsanweisungen f r verbraucherrelevante Produkte Berlin Beuth Dretske F 1987 Explaining Behavior Reasons in a World of Causes Cambridge MIT Press dtv Brockhaus Lexikon 1994 in 20 B nden M nchen Deutscher Taschenbuchverlag Eckkrammer E M 2002 Brauchen wir einen neuen Textbegriff In U Fix Hrsg Brauchen wir einen neuen Textbegriff Antworten auf eine Preisfrage Frankfurt Main Peter Lang 31 57 Engelberg S 2000 Verben Ereignisse und das Lexikon T bingen Niemeyer Erdmann M 2001 Ontologien zur konzeptuellen Modellierung der Semantik von XML Norderstedt Books on Demand Fellbaum C Hrsg 1999 WordNet An Electronic Lexical Database Cambridge MIT Press Fensel D 2004 Ontologies A Silver Bullet for Knowledge Management and Electronic Commerce 2nd Edition Berlin Springer Fensel D und W Wahlster H Lieberman J Hendler Hrsg 2003 Spinning the Semantic Web Bringing the World Wide Web to its Full Potential Cambridge MIT Press Fix U 2002 Brauchen wir einen neuen Textbegriff Antworten auf eine Preisfrage Frankfurt Main Peter Lang Flesch R 1948 A New Readability Yardstick In Journal of Applied Psychology 32 221 233 F rster J 2001 and what is Information Mapping Vortrag auf der euromap 2001 M nchen Freese
15. Die Semantik der untergeordneten Konstituenten l sst sich als Lokation angeben mit der der Pr fbereich in die drei Teilbereiche Area A Area B und Area C untergliedert wird Der semantische Unterschied zwischen der Kompo nente auf der einen und den Lokationen auf der anderen Seite besteht darin dass eine Komponente ein eindeutig identifizierbares Bauteil an einem Flugzeug ist vgl ATA Nummer s Fu note 116 Eine weitere Zerlegung der Komponente ist in diesem konkre ten Beispiel allerdings nicht vorgesehen Daher erfolgt die n here Unterteilung der Kom ponente in die drei Bereiche A Bund C Als letztes Beispiel f r die semantische Annotation im Informationsmodell soll eine um fangreiche Beschreibung dienen 32 The transducer has three groves for mounting it in the probe The surface of the transducer is coated with nickel to a thickness of 30 80 mm to protect against wear The transducer dimensions are expressed in a coded form of inch fractions The resonance frequency of the transducer depends mainly on its dimensions and the diameter thickness ratio Large transducers will have a low resonance fre quency and small transducers will have a high resonance frequency Auch wenn sich 32 wie 31 in mehrere Konstituenten zerlegen lie e kann der Beispiel text als eigenst ndige Textkonstituente realisiert werden Die Illokution ist wie bereits er w hnt beschreibender Art Detailliert werden die
16. E 2001a What Kinds of Writing Have a Future http www stanford edu rhorn Horn R E 2001b Knowledge Mapping for Complex Social Messes http www stan ford edu rhorn Huijsen W O 1998 Completeness of Compositional Translation Utrecht Elinkwijk Hundsnurscher F 1994 Dialog Typologie In G Fritz und F Hundsnurscher Hrsg Handbuch der Dialoganalyse T bingen Niemeyer 203 238 216 Anhang A Literaturverzeichnis Hunting S 2003a The Rise and Rise of Topic Maps In J Park und S Hunting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 52 66 Hunting S 2003b How to Start Topic Mapping Right Away with the XTM Specificati on In J Park und S Hunting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 81 102 Ide N und J Veronis 1995 Text Encoding Initiative Background amp Contexts Ams terdam Kluwer Academic Publishers ISO 8879 Information Processing Text and Office Information Systems Standard Ge neralized Markup Language International Organization for Standardization Genf ISO 10303 Industrial Automation Systems and Integration Product Data Representation and Exchange Part 1 Description Methods Overview and Fundamental Principles Inter national Organization for Standardization Genf ISO 13250 Information Technology SGML Applications Topic Maps International
17. G Teubner Rickheit G und H Strohner 1993 Grundlagen der kognitiven Sprachverarbeitung Modelle Methoden Ergebnisse T bingen Francke Rickheit G und L Sichelschmidt 1999 Mental Models Some Answers Some Questions Some Suggestions In G Rickheit und Ch Habel Hrsg Mental Models in Discourse Processing and Reasoning Amsterdam North Holland 9 40 Riedel F und K D Walter Ch Wallin Felkner Hrsg 0 J Praxishandbuch Technische Dokumentation Loseblattwerk Augsburg WEKA Rieger W 1995 SGML fiir die Praxis Ansatz und Einsatz von ISO 8879 Berlin Sprin ger Reuther U 1998 Controlling Language in an Industrial Application In T Mitamura und E Nyberg Hrsg Proceedings of the Second International Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 174 183 Reuther U 2002 Wie viel sprachliche Normierung braucht ein Dokument In tekom tagungen Jahrestagung 2002 in Wiesbaden 148 150 224 Anhang A Literaturverzeichnis Rockley A und P Kostur S Manning 2003 Managing Enterprise Content A Uni fied Content Strategy Boston New Rivers Rosner D und M Stede 1992 Customizing RST for the Automatic Production of Technical Manuals In R Dale und E Hovy D Rosner O Stock Hrsg Aspects of Au tomated Natural Language Generation Berlin Springer 199 214 Rolf E 1993 Die Funktion der Gebrauchstextsorten Berlin de Gruyter R
18. In der TEI Lite DTD wird diese allgemeine Struktur durch Verwendung der Elemente lt div0 gt bis lt div7 gt abgebildet Andererseits bezieht sich der Hauptteil aber auch auf die sog schreibtechnische oder re daktionelle Ebene Hierunter ist die Ebene zu verstehen auf welcher der Autor die Inhalte tats chlich erfasst und die dazu relevanten Elemente in der DTD vorgesehen sein m ssen Die ISO 12083 DTD ist eine sehr generische DTD Fast alle Inhalte werden in Form von Paragraphen Tabellen und Listen erfasst Zudem stehen dem Autor eine Reihe von Ele menten zur Verf gung mit denen spezifische Textteile annotiert werden k nnen Bei spielsweise k nnen Texte als Gedichte ausgezeichnet oder genau beschreibbare Listentypen ausgew hlt werden Die Reihenfolge dieser Elemente ist mit Ausnahme des Titels belie big Demgegen ber verf gt TEI Lite ber einige wenige spezifische Elemente wie B hnen anweisung oder Refrain mit denen literarische historische Texte ausgezeichnet werden k nnen Die Inhalte werden auch im letztgenannten Fall in Paragraphen und Listen erfasst die in den spezifischen Elementen enthalten sind F r die Technische Kommunikation sind diese beiden DTDs allerdings nicht geeignet f r diese Zwecke wurden sie schlie lich auch nicht entwickelt Anders dagegen DocBook und ganz besonders nat rlich MIL STD 37874 Eines der Designziele von DocBook wat einen Konsortium Standard zu etablieren der wie die Liste der Konsor
19. Language for Multilingual Document Production Experience with Caterpillar Technical English In T Mitamura und E Nyberg Hrsg Proceedings of the Second International Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 51 61 Kintsch W 1974 The Representation of Meaning in Memory Hillsdale Erlbaum Asso ciates Kintsch W 1998 Comprehension A Paradigm for Cognition Cambridge CUP Kintsch W und E Kozminsky W J Streby G McKoon et al 1975 Comprehensi on and Recall of Texts as a Function of Content Variables In Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior 14 196 214 Klemm M 2002 Ausgangspunkte Jedem seinen Textbegriff Textdefinitionen im Ver gleich In U Fix Hrsg Brauchen wir einen neuen Textbegriff Antworten auf eine Preis frage Frankfurt Main Peter Lang 17 30 Knops U und B Depoortere 1998 Controlled Language and Machine Translation In T Mitamura und E Nyberg Hrsg Proceedings of the Second International Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 42 50 Kosseim L und G Lapalme 2000 Choosing Rhetorical Structures to Plan Instructio nal Texts In Computational Intelligence 16 3 408 445 Kosslyn S M 1994 Image and Brain The Resolution of the Imagery Debate Cam bridge MIT Press 218 Anhang A Literaturverzeichnis Krings H P Hrsg 1996 Wissenschaftliche Grundlagen der technischen K
20. Sch flein Armbruster 2002 Begriffliche Klarheit im Standardisie rungsdschungel In tekom tagungen Jahrestagung 2002 in Wiesbaden 229 232 Liedtke F 1998 Grammatik und Illokution ber Sprechhandlungen und ihre Realisie rungsformen im Deutschen T bingen Narr 219 Anhang A Literaturverzeichnis Lindsay P H und D H Norman 1981 Einf hrung in die Psychologie Informati onsaufnahme und verarbeitung beim Menschen Berlin Springer Lobin H Hrsg 1999a Text im digitalen Medium Linguistische Aspekte von Textde sign Texttechnologie und Hypertext Engineering Opladen Westdeutscher Verlag Lobin H 1999b Intelligente Dokumente Linguistische Repr sentation komplexer In halte f r die hypermediale Wissensvermittlung In H Lobin Hrsg Text im digitalen Me dium Linguistische Aspekte von Textdesign Texttechnologie und Hypertext Engineering Opladen Westdeutscher Verlag 155 178 Lobin H 2000a Informationsmodellierung in XML und SGML Berlin Springer Lobin H 2000b Service Handb cher Linguistische Aspekte im Document Lifecycle In G Richter Hrsg Raum Zeit Medium Sprache und ihre Determinanten Darmstadt Hessische Historische Kommission 791 808 Lobin H und L Lemnitzer 2003 Hrsg Texttechnologie Perspektiven und An wendungen T bingen Stauffenburg L tscher A 1987 Text und Thema Studien zur thematischen Konstituenz von Texten T bingen
21. bzw eine syntaxfokussierte Kontrollierte Sprache sollen nun das Regelwerk von AECMA 34 3 Kontrollierte Sprachen Simplified English bzw das Regelwerk zu einem Kontrollierten Deutsch vorgestellt wer den 3 2 1 Kontrolliertes Lexikon AECMA Simplified English Die Association Europ enne des Constructeurs Mat riel A rospatial AECMA ist ein Gremium zu dem sich europ ische Firmen sowie nationale Organisationen der Luft und Raumfahrtindustrie zusammengeschlossen haben Das bergeordnete Ziel von AECMA ist es die Prozesse zwischen Industrie Kundenorganisationen Regierungsstellen und ande ren Einrichtungen zu harmonisieren Zu diesem Zweck wurden beispielsweise Spezifikati onen herausgegeben die Hinweise f r die Erstellung technischer Dokumentation enthalten AECMA Spec 1000 D oder das Ersatzteilmanagement reglementieren AECMA Spec 2000 M Zus tzlich hat AECMA ein Kontrolliertes Englisch f r die Luftfahrt und Wartungsdokumentation entwickelt das sog AECMA Simplified English AECMA SE AECMA SE ist die heute bekannteste und am weitesten verbreitete Kontrollierte Sprache Dies liegt sicherlich auch daran dass AECMA SE gut verf gbar ist Wie alle Kontrollier ten Sprachen fokussiert AECMA SE die Vereinfachung der Sprache Dieser Anspruch wird eingel st indem lexikalische Mehrdeutigkeit ausgeschlossen und die Sprache dom nenspe zifisch restringiert wird Die Entwicklung von AECMA SE erfolgte zwischen 1981 und
22. dann wenn Personen oder Dinge w hrend des Betriebs der Bedienung eines Produkts zu Schaden kommen Bindend sind alle direktiven Illokutionen demnach f r Autor und Leser gleicherma en Eine konkrete zuk nftige Handlung der Leser muss dabei allerdings nicht die Handlungsabsicht des Autors sein In vielen F llen ist es ausreichend wenn der Autor die Leser lediglich dar ber ins Bild setzen m chte wie eine Handlung auszuf hren ist in dem er eine direktive Illokution vollzieht 11 Die Argumentation folgt an dieser Stelle Rolf 1993 dessen Ausf hrungen seinerseits auf Arbeiten von Brinker 2001 Hensel 1987 und Hindelang 1978 rekurrieren 117 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Anhand der Art und Weise wie direktive Ilokutionen durchgesetzt werden k nnen fallen Direktiva in der Technischen Kommunikation in zwei Klassen Aufforderungen und War 112 nungen Warnungen unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt von Aufforderungen Bei Nichtbefolgung muss mit negativen Konsequenzen gerechnet werden 24 Warning Put safety devices and warning notices in position before starting an inspection on moveable parts 25 Caution Do not use a tap test tool which has scratches cracks or other damage on the spherical head Im Kontext von 24 wird eine visuelle Pr fung an beweglichen Teilen genauer den Lan deklappen durchgef hrt Da diese herabst rzen und Dritte schwer verletzen k nnen warnt der
23. gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href subordinate role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Source lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Uber diese Festlegungen lassen sich die hierarchischen Abhangigkeiten der Textkonstituen ten angeben da die Topics Source und Goal als die Rollentypen deklariert sind die auch in der hierarchischen Relation vorkommen Da die funktionalen Relationen prim r die Illokutionsstruktur betreffen geht aus der Deklaration hervor ob eine Illokution eine andere st tzt oder von einer anderen gest tzt wird Die unterschiedlichen funktionalen Beziehungen zwischen den Einzelillokutionen werden explizit angegeben Gem der bisher niedergeschriebenen XTM Syntax stehen die einzelnen Topics lose ne beneinander Nichts in der Topic Map gibt Aufschluss dar ber dass Delamination einen bestimmten Schadenstyp bezeichnet und somit zur Klasse der konkreten Objekte z hlt oder das Topic Restrict zu den funktionalen Relationen geh rt F r den menschlichen Leser mag diese Art von Information zwar inferierbar ableitbar sein f r eine Applikati 148 7 Konzeptuelles Informationsmodell on Maschine ist sie dies nicht Die Klassenzugeh rigkeit muss in der Topic Map explizit angegeben werden was wiederum ber geeignete Topics und Assoziationen geschieht Die Spezifikation XML Topic Maps XTM 1 0 stellt hierf r ein Konstrukt b
24. hlt Lehrndorfer 1996 40 f in Anlehnung an Glasenapp 1972 u a Lange komplizierte S tze Haufung von Nominalphrasen und Adjektiven in einem Satz Unterschiedliche Satzstrukturen Komplexe und zusammengesetzte Zeitformen unregelm ige Verben Verk rzungen Ellipsen und Kontraktionen Moehrdeutige Ausdr cke Bezeichner Das Ziel von Kontrollierten Sprachen ist es genau diese Probleme anzugehen und somit die Komplexit t die Ambiguit t und den Umfang der nat rlichen Sprache zu verringern und Redundanz in der Sprache zu eliminieren Hierzu wird eine nat rliche Sprache in ver schiedenen Bereichen wie Lexik oder Syntax vereinfacht Konkret bedeutet dies dass ge nau die sprachlichen Ph nomene aus der Kontrollierten Sprache ausgeschlossen werden die zwar in der nat rlichen Sprache legitimiert sind den Verstehensprozess aber negativ beeinflussen k nnen Das Ergebnis ist eine Kontrollierte Sprache die eine Subsprache der nat rlichen Sprache bildet aus der sie abgeleitet wurde 3 1 1 Einordnung Die Idee der Kontrollierten Sprachen ist keineswegs neu In ihrer Dissertation lokalisiert Lehrndorfer 1996 die Urspr nge Kontrollierter Sprachen im Kontext der Universalspra chen und Welthilfssprachen zieht eine Abgrenzung zu Fachsprachen und diskutiert die Anf nge Kontrollierter Sprachen in der Technischen Kommunikation Da dieser Arbeit diesbez glich nichts hinzuzuf gen ist basiert der folgende Abriss weitgehen
25. llen kann eine Textkonstituente auch ber mehrere Konzep te bestimmt sein s u 122 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Im Verlauf dieses Abschnitts wird illustriert wie sich diese mehrstufige Konzeption auf die semantische Struktur von Texten niederschl gt Bei den folgenden zwei Beispielen handelt es sich um je eigenst ndige Konstituenten der Textstruktur 27 Inboard flap internal brackets at track No 2 LH RH 28 Aluminum alloy aircraft structure Die Illokutionen dieser beiden Konstituenten werden jeweils als Feststellung angegeben Es sind u erungen die einen einfachen Sachverhalt enthalten und aus einem komplexen Kompositum bestehen In 27 wird der Pr fbereich benannt an dem eine zerst rungs freie Pr fung ausgef hrt wird Grob lokalisiert wird der Pr fbereich durch die Angabe in board flap die Rechtserweiterung internal brackets at track No 2 LH RH pr zisiert den Pr fbereich Etwas anders verh lt es sich in 28 Dort nennt der Autor zwar eben falls den Pr fbereich jedoch nicht unter Angabe einer Komponente Da es sich um eine sog Standardprozedur handelt wird der Pr fbereich vielmehr anhand seiner Merkmale und Eigenschaften lokalisiert In diesem Beispiel wird den Lesern vermittelt dass die ent sprechende Prozedur ausschlie lich in den F llen eingesetzt werden darf in denen die zu pr fende Struktur aus einer Aluminiumlegierung besteht Die Textkonstituente wird d
26. lt xsd attribute name version type xsd normalizedString use optional gt lt I gt lt xsd complexType gt Der Typ simpleText beispielsweise ist ber das Element xsd extension von obigem Basistyp abgeleitet und erh lt somit dessen Attribute ID Sprache Version etc lt xsd complexType name simpleText gt lt xsd complexContent mixed true gt lt xsd extension base general basicType gt lt xsd choice minOccurs 0 maxOccurs unbounded gt lt xsd element ref general emphasis gt lt xsd element ref general productName gt lt xsd element ref general orderingNumber gt lt I gt lt xsd choice gt lt xsd extension gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt Neben character data vgl mixed true sind f r diesen Typ innerhalb des Elements xsd extension zus tzliche Kindeselemente zur besonderen Kennzeichnung von einzelnen Buchstaben oder W rtern vorgesehen Diese sog Inline Elemente die der Mikrostruktur zuzuordnen sind d rfen beliebig oft und in beliebiger Reihenfolge innerhalb des einfachen Texts vorkommen Sie sind an anderer Stelle global definiert und ber das Attribut ref in das erweiterte Inhaltsmodell von simpleText eingebunden Auf dieser Typendefinition wie derum basiert die Deklaration des Elements simpleText das mit Hilfe des Attributs type ab geleitet wird lt xsd element name simpleText type general simpleText gt lt xsd element gt Diese
27. scope gt lt baseNamesString gt Is contained in lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id container gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href superordinate role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Container lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id containee gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href subordinate role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Containee lt baseNameString gt 159 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt baseName gt lt topic gt ber die Assoziation Containment sowie dessen Rollen Container und Containee wird definiert welche Informationsklassen in der komplexen Kommunikativen Einheit enthalten sind Im n chsten XTM Auszug enth lt das Topic Application area komplex das Topic Application area einfach und das Topic Access Die Rolle der Application area complex ist die eines Container die der eingebetteten Topics die des Containee lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm containment gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm container gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href applicationAreaComplex gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlin
28. subjectIndicatorRef gt Wenn z B ein Name nur in einem bestimmten Kontext gultig sein soll so kann dieser Kontext durch das Element lt scope gt festgelegt werden Ein m gliches Szenario f r die Verwendung des Elements lt scope gt stellt beispielsweise die Mehrsprachigkeit dar Im Kon text French als Topic in der Topic Map definiert und ber das Element lt topicRef gt refe _ cc renziert tr gt das Topic mit der id aircraft den Namen Avion w hrend es im Kon text German als Flugzeug bezeichnet wird Die Kontextualisierung ist jedoch nicht ausschlie lich auf Benennungen beschr nkt Das Element lt scope gt ist auch zul ssig in den Elementen lt occurrence gt und lt association gt Element lt subjectldentity gt lt ELEMENT subjectldentity resourceRef topicRef subjectIndicatorRef gt Die Identit t eines Konzepts das ein Topic repr sentiert kann durch das Element lt subjec tldentity gt zus tzlich spezifiziert werden Dies ist beispielsweise dann der Fall wenn eine externe Autorit t Normierungsgremium o Konzepte definiert und das Topic in der Topic Map ebenfalls ber dieses Konzept spezifiziert werden soll Im Vergleich zur einfa chen Benennung eines Topics wird dadurch sichergestellt dass sich nicht nur menschliche Leser sondern auch Maschinen auf die Identit t eines Konzepts verst ndigen k nnen vgl Hunting 2003b 85 Ein besonderer Fall der Kon
29. tzen bestehen sondern auch zwischen unterschiedlich komplexen Teiltexten Als m gliche Relationen zwischen S tzen bzw zwischen Teiltexten nennen Mann Thompson 1987 90 z B circumstance ela boration condition summary contrast interpretation sequence u v m Das gt Bi gt ee 2 32 gt 99 gt 99 Ergebnis einer RST Analyse ist eine Baumstruktur in der die rhetorischen Beziehungen zwischen Satzen bzw Teiltexten hierarchisch dargestellt werden Hierzu wird der Text zu nachst in seine Basiseinheiten zerlegt die als Knoten der Baumstruktur fungieren An schlieBend werden die Basiseinheiten zu komplexeren Textsegmenten zusammengefasst Diese lassen sich nun ihrerseits in die RST Struktur integrieren bis der gesamte Text als Baumstruktur reprasentiert ist In den meisten Fallen ist die Baumstruktur dergestalt dass einige Satze bzw Teiltexte eine hervorgehobene Position einnehmen andere hingegen von weniger zentraler Bedeutung sind Dieser Sachverhalt wird auch als Asymmetrie bezeich net F r das Textverst ndnis zentrale S tze bzw Teiltexte werden daher als Nuklei be zeichnet Sie stehen im Vordergrund Ihnen zugeordnet sind die weniger bedeutenden Sa telliten In der praktischen Anwendung zeigt es sich jedoch dass zur Erstellung einer RST Struktur ein hohes Ma an Interpretation notwendig ist und die Ermittlung der rhetorischen Struk tur eines Textes somit zu einem g
30. 2 4 Semantisch konzeptuelle Relationen zwischen Vorkommnissen unun 191 Trassliortmaton aeg 192 8 3 1 Textkonstituenten als Vorkommnisse der Informationsklassen eee 193 8 3 2 Textkonstituenten als Instanzen von begrifflichen Repr sentanten 195 iv Inhaltsverzeichnis 8 3 3 Relationen zwischen Textkonstituenten als Assoziationen 197 8A Fa itieniteniieniaan a anii a aa aa ia ea a a aiii 202 9 R ckblick und Atsblicksissicccsscccccdsacsescecssevacacacdssctseccsdendsadatssduesdacecusceecddeensiccees 203 Anhang A Literaturverzeichnis naar 208 Anhang B Modellierungsprimitive ccccsscccsssscessssceneeesseeeesneeeesseeeesseeeeeseseeenees 230 Nlocutene ss HI 230 Re alone 231 SEINES RN 231 SYNAR ea ee eabhcasbestarsa ousivitum aca a A e TAS 234 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen ccccseeeees 235 simple Communicative Units SCH ak 235 Complex Commu ni atiye Units COU 025 acs seae ia eiaearstn ae a waite 243 Content Oriented Schemata COS aneis nenne a AEEA 248 Structuring Schemata 51S series an kein be 251 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abb 1 Informations Lebenszyklus ssccscccccssssssssccessscccesssssensseeesecceessseessseeeseees 7 Abb 2 Inner Struktur eines SCHEMAS au enganergeesans vuctaseacorsysyesayerseoks 75 Abb 3 Hlokutionshierarchie ussssssssssssssennnnnnnnnsnnsssnnnnnnnnnnnnsnssnsssnnnnnnnnnssssnssnnnn 110 Abb 4 Re
31. 2001 Translation Controlled Languages Generation In E Steiner und C Yallop Hrsg Exploring Translation and Multilingual Text Production Beyond Content Berlin de Gruyter 307 325 Hayes P und S Maxwell L Schmandt 1996 Controlled English Advantages for Translated and Original English Documents In G Adriaens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 84 92 Heald I 2000 Evaluation and Systematization of the Procedure of Choice of Vocabu lary in Controlled Languages In K Godden Htsg Proceedings of the Third Internatio nal Workshop on Controlled Language Applications Washington USA CLAW 2000 43 50 Helbig H 2001 Die semantische Struktur nat rlicher Sprache Wissensrepr sentation mit MultiNet Berlin Springer Hellwig P 1984 Titulus oder ber den Zusammenhang von Titeln und Texten Titel sind ein Schl ssel zur Textkonstitution In Zeitschrift f r germanistische Linguistik 12 1 20 Hennig J und M Tijarks Sobhani 1999 Hrsg Verst ndlichkeit und Nutzungsfreundlichkeit von technischer Dokumentation L beck Schmidt R mhild Hennig J und M Tjarks Sobhani 2005 Einleitung In J Hennig und M Tjarks Sobhani Hrsg Technische Kommunikation international Stand und Perspektiven L beck Schmidt R mhild 7 10 Hensel C 1987 Produktbegleitende Texte Der Versuc
32. 4 3 4 4 4 5 5 1 5 2 5 3 5 4 6 1 6 2 3 3 3 Iniormallonsdesisnen Sasse A A ANAE 52 Anforderungen an Kontrollierte Textstnikt ren eisen aha a 53 Texte zwischen Tradition und Hypermedia zsussesssssessesssnsensesnnnenennnnnennennnnen 58 Binlatns sen 58 Traditioneller LOGO a Ehe 58 EBEN 63 Zat Struktur von Texten Ka ean EA E AEA EE E A A Aa 68 4 41 Det modulite Asa a a a a aaa 68 442 Rhetorical Straictire Theater 70 Anforderungen an Kontrollierte Tesisirikhiien nn 74 Auszeichnungssprachen aan nenne ae 79 Wassnd SG ML Und MER sehn 79 SLI SGMLund XML im Allgemeinen 79 5 42 RME Schema ae ee ER Sid EAEn 81 SGME und XMLinder Praxis E EE RE a 84 5 2 1 Industrie Standards im bebliek auiusenstaigeonuktenkunieihun 84 5 2 2 ATAASpEc Al a A E ata ran accent 88 5 2 3 Auszeichnungssprachen und Kontrollierte Sprachen cccccessissascdetcteassesinvesoesees 91 KMAN ae R RES 94 5 3 1 Grundgedanken von Topic Maps un unnnnienaseneinhifnnt 94 5 3 2 Syntax von XML Topie Mapsin a a a a aa a 97 5 3 3 Topic Maps und semantische Netzwerke N errBrk 100 5 3 4 Modellierungsalternativen RDF RDFS DAML OIL OWL 101 Anforderungen an Kontt llierte Textstti kturen siciavisuysiiicnscuniniorensiniasraniinneds 104 Strukturelle Textkontrolle mit Methode eessssssnsenessssssnnnssnnnnnnnnsnssnsnnnnnnnnnnnn 107 BIRD hy re Gea aad tae c anda tesa aea aeay aint apts 107 Tokutionsstrukttnnu nnan a a a sy eabtoas tudiast a 108 6 2 1 Ilokut
33. 72 _ Vor berlegungen In Abschnitt 5 2 2 wurde auf die Struktur bestehender NTMs eingegangen Diese folgt den Vorgaben der Norm ATA iSpec 2200 und ist publikations bzw buchorientiert Die DTD auf denen diese Texte basiert ist generisch Eine ausf hrliche Analyse der so erstellten NTMs bringt einige interessante Beobachtungen zutage die in die Entwicklung des kon zeptuellen Informationsmodells einflie en sollen Mit einer sog Problemtypologischen Analyse ist es m glich Problembereiche in den Tex ten der Technischen Kommunikation zu identifizieren und zu benennen Die Problembe reiche erstrecken sich auf alle textuellen Strukturierungsebenen In den Bereich der Mikro struktur fallen beispielsweise Wortschatz und Satzbauprobleme die Funktion einzelner Textkonstituenten wird auf der Mesostruktur analysiert Zu den Problemen die h ufig auf 141 7 Konzeptuelles Informationsmodell der Makro und Metastruktur identifiziert werden k nnen z hlt in erster Linie der Aspekt der Sequenzierung vgl Sch flein Armbruster 2002b Nachfolgend wird auf die genannten Problembereiche Funktion und Sequenzierung ausf hrlicher eingegangen Anhand der Beispiele 38 und 39 l sst sich der erste Problembereich gut erl utern 38 Any damage will be recorded on the record sheet 39 i Make sure that the door protection lining insulation is removed as necessary refer to AMM Chapter 52 32 15 it The FWD cargo compartment
34. Aus der knappen Ereignisdiskussion im letzten Abschnitt geht hervor dass eine we sentliche Eigenschaft von Ereignissen darin besteht dass sie in Teilereignisse gegliedert werden k nnen Daraus folgt dass die in das Procedure schema eingebetteten Informa 172 7 Konzeptuelles Informationsmodell tionsklassen Final requirements Inspection procedure Instrument calibration Preparation for inspection sowie Result interpretation echte Teilereignisse des Proce dure schema sind Selbiges gilt f r das Verh ltnis von Organizing schema und den darin enthaltenen Procedure schemata Die Teil Ganzes Relationen zwischen Ereignis und Teilereignis werden ebenfalls wie in Abschnitt 7 4 3 ausgef hrt im konzeptuellen Informa tionsmodell beschrieben Die temporalen Abh ngigkeiten zwischen diesen Ereignissen k nnen wiederum nur zwischen den konkreten Daten angedeutet werden Diese letzte Be obachtung gilt auch f r die alternative Relation die zwischen zwei oder mehreren Proce dure schemata bestehen kann oder die assoziative Relation die zwischen einem Procedu re schema und den zu deren Durchf hrung ben tigten Instrumenten und oder Materia lien existiert Die Funktion Strukturierender Schemata ist es die Wissensbasis zu strukturieren ber die explizite Kennzeichnung der Relationen ist deren Informationsgehalt f r Mensch und Ma schine sowohl les als auch interpretierbar
35. Autor die Leser vor dieser Gefahr und fordert sie auf entsprechende Vorsichts ma nahmen zu ergreifen In 25 bestehen die negativen Konsequenzen nicht darin dass eine Person zu schaden kommen kann Allerdings f hrt die Verwendung eines schadhaften Pr finstruments u U zu Sch den an der Flugzeugstruktur und oder zu ungenauen Pr fer 113 gebnissen 112 Warnungen normalerweise als Warnhinweise bezeichnet werden hier wie in der Technischen Kommu nikation blich von allgemeinen Sicherheitshinweisen unterschieden Sicherheitshinweise sind einer Anlei tung meist in einem gesonderten Kapitel vorangestellt und nennen grundlegende Gefahren Ein Warnhin weis steht der Handlung oder Handlungssequenz w hrend deren Ausf hrung mit der entsprechenden Ge fahr zu rechnen ist unmittelbar voran vgl Sch flein Armbruster 2002a Die warnende Illokution ist im Rahmen von Kontrollierte Textstrukturen auf konkrete Warnhinweise beschr nkt Allgemeine Sicherheitshinwei se bleiben unber cksichtigt 113 Die Funktion und Bedeutung warnender Ilokutionen kann im Vergleich zu den aufgef hrten Beispielen noch deutlicher hervorgehoben werden Hierzu hat das American National Standard Institute mit der ANSI Z535 eine Norm zur Struktur und Gestaltung von Warnungen ausgearbeitet Warnungen sollten gem die ser Empfehlung aus folgenden f nf Elementen bestehen i Symbol f r die Gef hrdung ii Signalwort Danger Warning Caution iii
36. Basisausdr cke sollten plausibel und nachvoll ziehbar sein und dem Autor die notwendige Unterst tzung und Funktionalit t bieten Es k nnten an dieser Stelle auch andere bew hrte XML Schemaausdr cke verwendet werden wie sie beispielsweise durch das CALS Tabellenmodell oder ein Listenmodell gem Doc Book vorgegeben sind F r die Interpretation der Textkonstituenten als Vorkommnisse einer Topic Map sind die Definitionen bzw Deklarationen der Basisausdr cke nur ein Glied in einer langen Kette ber den Basisausdr cken liegt eine weitere Modellierungs ebene der sich der folgende Abschnitt widmet 8 2 2 Informationsklassen in XML Schema In diesem Abschnitt werden die f r Kontrolherte Textstrukturen wichtigen Informationsklas sen in XML Schema umgesetzt Wie zu Beginn dieses Kapitels bereits erw hnt erfolgt die se Umsetzung nicht wie in Erdmann 2001 automatisch sondern manuell Die Vorge hensweise ist allerdings eine schr geradlinige Jede einfache Kommunikative Einheit wird zun chst global als komplexer Typ basierend auf den Basisausdr cken definiert Zus tz lich existiert zu jeder Typendefinition eine entsprechende Elementdeklaration Dieses Vor gehen erm glicht es einfache Kommunikative Einheiten in komplexe Kommunikative Einheiten komplexe Kommunikative Einheiten in Inhaltsorientierte Schemata und In haltsorientierte Schemata in Strukturierende Schemata einzubetten 183 6 Repr sentation und Transformation
37. Damit verbunden ist auch ein wirksamer Me chanismus zur Wiederverwendung einmal erstellter Teiltexte auf der Ebene der Metastruk tur Ein und dieselbe XML Instanz basierend auf einem Inhaltsorientierten Schema kann beispielsweise in beliebig vielen Procedure schemata verwendet werden Gleichzeitig kann in beliebig vielen Organizing schema ein und dieselbe XML Instanz basierend auf einem Procedure schema enthalten sein gt gt gt 7 4 5 Fazit Zusammenfassend l sst sich festhalten dass in diesem Abschnitt ein umfangreiches Inven tar an Informationsklassen entworfen wurde mit denen Texte der Dom ne zerst rungs freie Pr fung NTM erstellt werden k nnen Das vollst ndige Bild aller Informationsklas sen sowie eine Beschreibung der einzelnen Informationsklassen findet sich in Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Die Informationsklassen deklariert in der Topic Map informationClasses xtm beschrei ben die abstrakte Textstruktur F r jede Textkonstituente ist in der Topic Map eine Infor mationsklasse als Topic deklariert und auch die Relationen zwischen den einzelnen Text konstituenten sind via Assoziationen bestimmt Da jede Informationsklasse in dem hier entwickelten zweistufigen konzeptuellen Informationsmodell dar ber hinaus auf der expli 173 7 Konzeptuelles Informationsmodell ziten Klassenhierarchie der Modellierungsprimitive basiert ist selbst der illoku
38. Distributionswege von Informatio nen haben sich ver ndert Informationen werden nicht mehr ausschlie lich firmenextern verteilt sondern ein reger Informationsaustausch findet bereits innerhalb der Unternehmen zwischen verschiedenen Abteilungen statt Dies bedeutet auch dass die einzelnen Abneh mer von Informationen nicht mehr mit den f r sie relevanten Informationen beliefert wer den k nnen sondern dass diese in der Holschuld stehen information pull All diese As pekte haben zur Konsequenz dass sich nat rlich auch die Prozesse zur Informationserfas sung und publikation ver ndern Aus einer zentralen Quelle werden einmal erfasste In formationen in unterschiedliche Informationsprodukte und unterschiedliche Medien nach je eigenen Struktur und Layoutvorgaben publiziert single source principle Die nunmehr maschinelle Verarbeitungskette der Informationen kann auf Bedarf gestartet werden Da mit diese Anforderungen jedoch eingel st werden k nnen sind klare strukturelle Vorgaben und geeignete Technologien erforderlich die diese Anforderungen unterst tzen 5 Einzelne Beitr ge der von der tekom herausgegebenen Zeitschrift technische kommunikation best tigen die in diesen Monographien aufgef hrten Aussichten 56 3 Kontrollierte Sprachen Dass bei all diesen strukturellen und technologischen berlegungen die Bed rfnisse der Autoren nicht in den Hintergrund treten sollten haben Hartley und Paris formuliert 2001 3
39. E 2003a Topic Maps and RDF In J Park und S Hunting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 283 326 212 Anhang A Literaturverzeichnis Freese E 2003b Topic Maps and Semantic Networks In J Park und S Hunting Htsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 327 356 Freese E und K Ahmed J Park S Hunting 2003 Open Source Topic Map Soft ware In J Park und S Hunting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 199 266 Fridmann Noy N und D Hafner 2000 Ontological Foundations for Experimental Science Knowledge Bases In Applied Artificial Intelligence 14 565 618 Fritz G 1982 Koh renz Grundfragen der Linguistischen Kommunikationsanalyse T bingen Narr Fritz G 1999 Coherence in Hypertext In W Bublitz und U Lenk E Ventola Hrsg Coherence in Spoken and Written Discourse How to Create it and How to Describe it Amsterdam Philadelphia J Benjamins 221 232 Fuchs N E und R Schwitter 1996 Attempto Controlled English ACE In G Adri aens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 124 136 Gansel Ch und F J rgens 2002 Textlinguistik und Textgrammatik Eine Einf hrung Wiesbaden Westdeutscher Verlag Garrod S und A Sa
40. Kontrollierte Textstrukturen zusammenfassend als Methode 138 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Structuring schema I u d functional relation semantic conceptual relation lllocution Illocution Semantics Semantics ontent oriented Simple CU schema ee schema d functional relation functional relation Illocution Illocution Semantics Semantics Simple CU Complex CU Abb 12 Methode zur strukturellen Textkontrolle 139 7 Konzeptuelles Informationsmodell 7 Konzeptuelles Informationsmodell 7 1 Einleitung Im vorherigen Kapitel wurde die Methode zur strukturellen Textkontrolle als abstraktes Informationsmodell entwickelt Diese Methode versucht vor allem Texte der Techni schen Kommunikation in Bezug auf die drei Dimensionen Illokution Semantik und Syntax sowie in Bezug auf die Relationen zwischen den einzelnen Textkonstituenten zu beschrei ben In diesem Kapitel und in Kapitel 8 Repr sentation und Transformation wird der mehrdimensionalen Strukturierungsmethode Leben eingehaucht indem sie auf die Do m ne zerst rungsfreie Pr fung genauer auf die Textsorte Non Destructive Testing Manu als NTM angewandt wird vgl Abschnitt 5 2 2 Das Design der in diesen beiden Kapiteln dargestellten Architektur ber cksichtigt dass der Autor bei der Erstellung der XML In stanzen lediglich das absolute Minimum an linguistischer Information selbst annotieren muss Zur Erreich
41. Parsers in das konzeptuelle Informationsmodell bersetzt werden Die XML Instanzen entsprechen somit den semantischen Konzepten der Ontologie und der ausdrucksstarke logische Formalismus kann f r die Interpretation und die weitere Verarbeitung der konkreten Daten herangezogen werden vgl Erdmann 2001 175 ff Im Gegensatz zu Erdmann 2001 wurde f r Kontrollierte Textstrukturen eine automatische Generierung von XML Schemata aus den Informationsklassen der Topic Map informationClasses xtm nicht erwogen Erdmann 2001 ist jedoch f r die vorlie gende Arbeit insofern relevant als die Machbarkeit der Transformationen von XML In stanz auf ein konzeptuelles Informationsmodell via XML Parser bewiesen wurde Daher werden in Kontrollierte Textstrukturen lediglich die Leistungsmerkmale dieser Transformatio 139 nen beschrieben auf eine exemplarische Umsetzung wurde verzichtet 8 2 Repr sentation In diesem Abschnitt erfolgt die exemplarische Umsetzung der Erfassungsumgebung von Kontrollierte Textstrukturen in der akzeptierten und etablierten Repr sentationssprache XML 140 Schema Hierzu werden zun chst einige XML Schemaausdr cke eingef hrt die prinzi piell unabh ngig von einem konzeptuellen Informationsmodell sind und der Informations erfassung in unterschiedlichen medialen Auspr gungen dienen Anschlie end werden die Informationsklassen des im letzten Kapitel entwickelten konzeptuellen Informationsmo dells in XML Sc
42. R ckblick und Ausblick In der vorliegenden Arbeit wurde ein Weg aufgezeigt wie die Struktur von Texten der Technischen Kommunikation zu beschreiben und zu restringieren ist Diese Beschreibung bzw Restriktion erstreckt sich dabei auf drei Dimensionen der Textstruktur Die Illokuti onsstruktur die semantische Struktur und die syntaktische Struktur Unter syntaktischen Gesichtspunkten bestehen Texte aus einfachen und komplexen Kommunikativen Einhei ten die sich zu Inhaltsorientierten Schemata zusammenfassen lassen Letztere wiederum sind in bergeordneten Schemata strukturiert woraus sich die hierarchische Baumstruktur eines Gesamttextes ergibt I Structuringschema 1 d functional relation semantic conceptual relation lllocution Illocution Semantics Semantics ontent oriented Simple CU gap aa functional relation functional relation Illocution Illocution Semantics Semantics Simple CU Complex CU Abb 14 Hierarchische Textstruktur illustrativ Jede einzelne Textkonstituente also jede Kommunikative Einheit und jedes Schema kann unabhangig von der Hierarchie in der Textstruktur hinsichtlich der beiden weiteren Dimensionen Illokution und Semantik bestimmt werden Zus tzlich lassen sich die Abh n gigkeiten der einzelnen Textkonstituenten in Form von funktionalen und semantisch konzeptuellen Relationen untereinander systematisch beschreiben Die in dieser Arbeit ausgearbeitete Methode
43. Satzverarbei tung unn tig erschwert 1 Daten auflisten 2 Listen Sie die Daten auf Wenn Handlungsanweisungen ein Handlungsziel enthalten so muss dieses der Handlungs anweisung vorangestellt werden Diese Informationsfolge soll so Lehrndorfer durch einen Doppelpunkt voneinander abgegrenzt werden So wird deutlich dass der zweite Teil die Erwartungshaltung befriedigt die im ersten Teil geweckt wird 3 Datei sichern control dr cken Sollen Handlungsanweisungen nur in bestimmten F llen ausgef hrt werden muss der Be dingungssatz der Handlungsanweisung vorangestellt und durch ein obligatorisches wenn eingeleitet werden Das Konjunktionskorrelat dann darf im Kontrollierten Deutsch nicht explizit aufgef hrt werden 4 Wenn das Telefon l utet H rer abnehmen Zur gleichzeitigen Ausf hrung zweier Handlungen m ssen zwei Handlungsanweisungen mittels Verbkoordination verkn pft und die Gleichzeitigkeit zus tzlich durch temporale Konjunktionen bzw durch ein Adverb markiert werden 5 Gleichzeitig shift und control dr cken Die folgenden Beispiele sind allesamt Lehrndorfer 1996 158 ff entnommen 42 3 Kontrollierte Sprachen Wenn zwei Handlungen nacheinander ausgef hrt werden sollen d rfen diese nicht koordi niert werden sondern m ssen in zwei aufeinander folgende Handlungsanweisungen ge trennt werden 6 Schutzkappe abziehen Notschalter auf 0 drehen Um anzuze
44. Schemaausdr cken auswirken So k nnte es beispielsweise sein dass ein neuer Schadensfall nachtr glich in die Klasse der Modellierungsprimi tive aufgenommen wird Anstatt nun in der XML Schemarepr sentation die Auswahlliste des dazugeh rigen Attributs damage manuell zu erg nzen k nnte die Attributliste automatisch um das neue Modellierungs primitiv erg nzt werden 190 6 Repr sentation und Transformation tigt und mit dem klassifizierenden semantischen Netzwerk der Modellierungsprimitive as soziiert vgl Abschnitt 8 3 2 Der in den XML Schemaausdr cken erfasste semantische Mehrwert wird automatisch in die Topic Map bertragen wodurch sich letztlich der Vor teil der mehrdimensionalen Informationsmodellierung ergibt 8 2 4 Semantisch konzeptuelle Relationen zwischen Vorkommnissen Ahnlich wie die semantische Spezifikation fiir einige Informationsklassen erst bei der Er fassung erfolgt lassen sich zwei semantisch konzeptuelle Relationen ausschlie lich zwi schen den Vorkommnissen nicht jedoch zwischen den Informationsklassen modellieren Associated with und Alternative to Die Relation Alternative to verwendet der Autor um wie in Abschnitt 7 4 4 hingewie sen zwei oder mehrere XML Instanzen eines Procedure schema als gleichwertige Alter nativen zu kennzeichnen Dies ist beispielsweise dann der Fall wenn die identische Unter suchung einer Flugzeugstruktur mit unterschiedlichen Werk
45. Superordinate role type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id subordinate role type gt lt baseName gt lt baseNameString gt Subordinate role type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id superclass gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href superordinate role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Superclass lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id subclass gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href subordinate role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Subclass lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Mit Hilfe dieses Konstrukts kann die Klassenzugeh rigkeit aller Modellierungsprimitive in der Topic Map modelingPrimitives xtm beschrieben werden Das folgende Beispiel zeigt nur einen kleinen Ausschnitt an dem die Klassifikation einiger syntaktischer Gr en illust riert wird 150 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href superclass subclass gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href superclass gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitive gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href subclass gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href syntacticClass
46. Teilmenge der Sprachen darstellen aus denen sie abgeleitet wurden und von den Sprechern in der Regel verstanden werden k nnen einem Verst ndlichkeitsansatz nur be dingt gerecht werden Dies liegt zum einen daran dass fachsprachenspezifische Lexika meist nur von Experten beherrscht werden zum anderen hemmen die durch den Wort schatz gepr gten grammatischen Merkmale eher die Verst ndlichkeit als sie zu f rdern 3 1 2 Kontrollierte Sprachen in der Technischen Kommunikation Die eingangs erw hnte Komplexit t der nat rlichen Sprache ist nur ein Aspekt weshalb Kontrollierte Sprachen in der Technischen Kommunikation besondere Beachtung finden Inhaltliche und marktwirtschaftliche Faktoren gewinnen zus tzlich immer st rker an Be deutung Auf der inhaltlichen Seite ist zu beobachten dass die Objekte und Gegenst nde die be schrieben werden bzw zu deren Handhabung angeleitet wird zunehmend komplexer wer den Als Folge dessen nimmt die begleitende Produktdokumentation automatisch an Um 30 3 Kontrollierte Sprachen fang zu Dies wiederum bedingt dass die Erstellung dieser Texte durch eine einzelne Per son immer weniger die Regel ist Es zeichnet sich vielmehr eine Tendenz zur kollaborati ven Textproduktion Witt 2002 161 ab Mehrere Autoren erstellen einzelne Teiltexte die dann zu einem sp teren Zeitpunkt zu einem gr eren Gesamttext zusammengef gt wer den Wichtig bei dieser Herangehensweise ist dass sic
47. Text Discourse and Process Toward a Multidisciplinary Science of Text Norwood Ablex Beaugrande de R A und W Dressler 1981 Einf hrung in die Textlinguistik Tubin gen Niemeyer Berk E und J Devlin Hrsg 1991 Hypertext Hypermedia Handbook New York Intertext Berners Lee T 1999 Weaving the Web The Original Design and Ultimate Destiny of the World Wide Web by its Inventor San Francisco Harper Berners Lee T und J Hendler O Lassila 2001 The Semantic Web http www sciam com Biber D 1988 Variation Across Speech and Writing Cambridge CUP Biere B U 1991 Textverstehen und Textverst ndlichkeit Studienbibliographien Sprachwissenschaft Heidelberg Groos 209 Anhang A Literaturverzeichnis Biezunski M 2003 Introduction to the Topic Map Paradigm In J Park und S Hun ting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Ad dison Wesley 17 30 Blumstengel A 1998 Entwicklung hypermedialer Lernsysteme Berlin Wissenschaftli cher Verlag B hler K 2001 Modulare Informationseinheiten nach Information Mapping als Basis f r effizientes Informationsmanagement In J Hennig und M Tjarks Sobhani Hrsg Informations und Wissensmanagement f r technische Dokumentation L beck Schmidt R mhild 126 139 Brandt M und I Rosengren 1991a Zur Handlungsstruktur des Textes In Sprache und Pragmatik 24 3 46 Brandt
48. The search unit is scanned onto an area of increased thickness Diese Beispiele sind auf den ersten Blick schwer von Beispielen f r Feststellungen zu tren nen Der kommunikative Zusammenhang dieser u erungen aber also ihre Stellung zu anderen u erungen zeichnet diese dennoch als Erkl rungen aus Beide Beispiele sind Erkl rungen daf r warum unerwartete Signale w hrend einer Ultraschall Pr fung auftreten k nnen Das Handlungsziel des Autors weshalb er diese u erungen mit der erkl renden Ilokution anf hrt besteht in diesen F llen genau darin dass er seinen Lesern etwas erkl ren m chte Das kommunikative Potenzial der Erkl rung ist relativ beschr nkt w hrend der Vollzug von u erungen die als Feststellung oder Beschreibung klassifiziert werden unter funktionaler Perspektive gr ere Interpretationsspielr ume zul sst vgl hierzu auch Abschnitt 6 5 Wie f r die Beschreibung gilt auch f r die Erkl rung dass die kleinste Textkonstituente die ber eine erkl rende Illokution verf gt nicht notwendigerweise der Gr e eines Satzes 108 In der Praxis ist es in vielen F llen schlicht unn tig Texte Satz f r Satz auszuzeichnen Der durch die Annotation gewonnene Mehrwert st nde in keinem Verh ltnis zum Mehraufwand w hrend der Informati onserfassung 109 Dies ist auch einer der vielen Gr nde weshalb in einigen Strukturierungsmethoden im Umfeld der Tech nischen Kommunikation mit dem Block vgl Infor
49. Vorgehensweise pr gt die Modellierung der XML Schemaausdr cke f r Kontrollierte Textstrukturen Komplexe Typen sowie darauf basierende einfache Elemente werden global 181 6 Repr sentation und Transformation definiert bzw deklariert Via Referenz sind diese einfachen Elemente wiederum in weitere komplexe Typen eingebunden Bei Bedarf gibt es zu letzteren ebenfalls entsprechende E lemente die referenziert werden k nnen usw Der modulare Aufbau der verschiedenen Inhaltsmodelle besonders unter Ber cksichtigung des Konzepts der komplexen Typen erlaubt es die bestehenden Typendefinitionen und die darauf basierenden Elementdeklara tionen bei Bedarf flexibel zu modifizieren Das Inhaltsmodell mit dem Inhalte in verschiedenen Medien erfasst werden k nnen leitet sich vom Basistyp ab Es weist jedoch eine komplexere Binnenstruktur auf lt xsd complexType name mmContent gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base general basicType gt lt xsd choice maxOccurs unbounded gt lt xsd group ref general groupOfText gt lt xsd element ref general graphic gt lt xsd element ref general photo gt lt xsd element ref general audio gt lt xsd element ref general sound gt lt xsd element ref general animation gt lt xsd element ref general video gt lt xsd choice gt lt xsd extension gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt Die referenzierten Elemente general groupOfTe
50. aber auch dass die Eingriffe in die Syntax kontrollierend auf das Lexikon ein wirken 1996 138 und dadurch viele sprachliche Probleme die urs chlich f r die Entwicklung von Kontrollierten Sprachen waren gleichfalls ausgeschlossen werden Die zwei Hauptanforderungen die Lehrndorfer an ein Kontrolliertes Deutsch stellt bezie hen sich neben der bereits angesprochenen Akzeptanzsteigerung bei den Autoren vor allem darauf dass erstens die Lesbarkeit der Texte f r deutsche Muttersprachler gesteigert wird und nicht wie im Falle von CFE f r Nicht Muttersprachler Zweitens sollen die erstell ten Texte dahingehend optimiert werden dass eine maschinelle bersetzung mit dem Sys tem METAL gute Ergebnisse liefert Um zu verifizieren dass der Quelltext den definier ten Regeln des Kontrollierten Deutsch entspricht geht der bersetzung mit METAL eine maschinelle Kontrolle voran vgl CL Checking Der Fokus des Kontrollierten Deutsch liegt auf einer syntaktischen Kontrolle Diese ist an kognitive Prinzipien angelehnt und erm glicht dadurch eine Steigerung der Lesbarkeit der Verst ndlichkeit und letztlich der Qualit t von technischen Texten Als Ausgangspunkt f r die syntaktische Kontrolle bedient sich Lehrndorfer 1996 155 der allgemeinen Auffas sung dass in der Technischen Kommunikation generell zwischen den drei Aussageintenti onen Handlungsanweisung Sicherheitshinweis und Anlagenbeschreibung Aussage zum Produkt unter
51. about by SCU Title Semantische Relation Has part STS Procedure schema 252
52. als ein in irgendeiner Beziehung mangelhaftes Objekt dessen Mangel in der Behandlung in diesem Text beseitigt werden soll S 84 Im Rahmen der Fokustheorie wiederum ist das Textthema das Objekt auf welches sich die Aufmerksamkeit des Autors und die der Leser richtet vgl L tscher 1987 Neben dieser Problematik was berhaupt unter dem Thema eines Textes zu verstehen ist existieren ebenso disparate Versuche das Textthema aus den Satzthemata abzuleiten So lassen sich z B Makropropositionen aus Mikropropositionen gewinnen unter dem Begriff thematische Progression der Prager Schule wird die Thema Rhema Gliederung eines Satzes auf die Textebene bertragen Da nes 1970 Im Rahmen der Fragetheorie l sst sich die thematische Struktur eines Textes als Abfolge von fiktiven Frage Antwort Sequenzen deuten L tscher 1987 und Schr der 2003 formulieren eine Reihe von Themenverkn pfungsprinzipien bzw thematischen Beziehungen Hierzu z hlen bei Schr der beispielsweise Themenwechsel und Themener halt letztere untergliedern sich wiederum in thematische Unter bzw Nebenordnung Die Art der Nebenordnung kann schlie lich noch einmal unterschieden werden in thematische Erg nzung thematische Reihung und thematische Fortsetzung Mit Ausnahme der Arbeit von Schr der gehen die meisten der genannten Ans tze zur Ein ordnung des Themabegriffs von der Textoberfl che aus und versuchen so sukzessive die thematische Struktur des
53. auf weist in obigem Beispiel also mehr als zwei Elemente vom Typ Action so f gt die Transformation zwischen dem zweiten und dem dritten Element dem dritten und dem vierten usw je eine weitere temporale Relation in der Topic Map ein 8 4 Fazit Das Kapitel Repr sentation und Transformation rundet Konrrollierte Textstrukturen ab G ngige Repr sentationssprachen wie XML Schema lassen sich mit mehrdimensionalen konzeptuellen Strukturbeschreibungen in XTM in Verbindung bringen W hrend das kon zeptuelle Informationsmodell in XTM die informationelle Dreidimensionalit t explizit rep r sentiert bieten die vereinfachten XML Schemaausdr cke eine f r den Autor komfortable Erfassungsstruktur Die berf hrung der so erstellten konkreten Daten in das konzeptuelle Informationsmodell gestattet diese vor dem Hintergrund der Modellierungsprimitive zu interpretieren Der volle Bedeutungsgehalt des konzeptuellen Informationsmodells kann zur Interpretation und zur Weiterverarbeitung der konkreten Daten genutzt werden Der f r Kontrollierte Textstrukturen eingef hrte Informations Lebenszyklus kann abschlie end mit den hier exemplarisch eingesetzten Technologien vervollst ndigt werden Modellierungs primitive XML Topic Maps Konkrete Daten Informationsklassen j XML Schema Repr sentation l XML Topic Maps Abb 13 Technologien im Informations Lebenszyklus 202 9 R ckblick und Ausblick 9
54. ausf hrlich zu charakterisieren Ebenfalls als strukturierendes Merkmal kann die Verkn pfung der einzelnen Hypertext knoten begriffen werden da hier z B hierarchische oder sequenzielle Abh ngigkeiten zwi schen den Knoten explizit gemacht werden k nnen Normalerweise sind diese Abh ngig keiten allerdings in einfachen assoziativen Verkn pfungen nur implizit enthalten Hervor zuheben bleibt jedoch dass sich jedes dieser Merkmale jeweils auf nur einen strukturellen 64 Wie Lobin 1999b ausf hrt kann man an dieser Stelle sogar einen Schritt weiter gehen und an dynamisch erzeugte Koh renz denken bei der nur die Informationen den Lesern als Alternativen angeboten werden die auch in deren Rezeptionsgeschichte passen 67 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Aspekt bezieht also lediglich eine eindimensionale Beschreibung der Textstruktur erm g licht 44 Zur Struktur von Texten In diesem Abschnitt ist danach zu fragen anhand welcher Kriterien die Textstruktur prin zipiell zu beschreiben w re und wie eine mehrdimensionale Textstruktur ggf beschaffen sein k nnte Hierzu sollen im Folgenden zwei grunds tzliche Positionen referiert werden Der modulare Ansatz des Lunder Forschungsprogramms Sprache und Pragmatik und die aus der Sprachgenerierung bekannte Rhetorical Structure Theory Auf eine Differenzierung zwischen traditionellem Text und Hypertext wird bei den folgenden Ausf hrungen bewusst verzichtet Es sei hier
55. ausschlie lich von aktivierten Wissensbest nden gelei tet Die Ziele und Interessen der Leser spielen dabei ebenfalls eine bedeutende Rolle Das selektive Lesen ist ein einschl giges Beispiel hierf r Wenn die Leser auf der Suche nach gezielten Informationen in einem Handbuch bl ttern so sichten sie die Eintr ge im In haltsverzeichnis oder Index nach den entsprechenden Schlagw rtern Ihre Aufmerksamkeit 18 Rickheit Strohner 1993 77 ff f hren als interaktive Ans tze u a an die konstruktivistische Theorie von Bransford 1972 die Schematheorie von Bartlett 1932 und Rumelhart 1975 1980 die Scripttheorie von Schank Abelson 1977 die Theorie der unmittelbaren Verarbeitung von Just Carpenter 1980 1987 die Theorie der mentalen Modelle von Johnson Laird 1983 die Szenariotheorie von Sanford Garrod 1981 und die Structure Building Theorie von Gernsbacher 1990 Der in diesem Abschnitt skizzierte Abriss des interaktiven Ansatzes folgt im Wesentlichen den Darstellungen von Ballstaedt et al 1981 Schnotz 1994 und Kintsch 1998 1 Die kognitive Architektur des menschlichen Ged chtnisses liefert ein weiteres Argument daf r dass die verschiedenen Verarbeitungsebenen relativ fr h und vielfach miteinander interagieren Informationen werden in einem Ultrakurzzeitged chtnis einem Kurzzeit bzw Arbeitsged chtnis und einem Langzeitged chtnis in zeitlich versetzter Reihenfolge verarbeitet Z B werden unter R ckgriff au
56. beispielsweise der Illokutionsstruktur der thematischen Struktur oder der funktionalen Struktur von Texten an Kontrollierte Textstrukturen hingegen liegt die These zu Grunde dass die Textstruktur dreidimensional ist Strukturell lassen sich Texte demzufolge hinsichtlich ihrer Pragmatik d h ihrer Illokution ihrer Semantik und ihrer Syntax beschreiben Zu s tzlich k nnen die Beziehungen zwischen den einzelnen Textkonstituenten unter semanti scher und funktionaler Perspektive bestimmt werden Zwar lassen sich die einzelnen Text dimensionen isoliert betrachten einen Text zum Text macht hingegen das Zusammenspiel aller drei Dimensionen Die Textstruktur soll dabei nicht f r bereits bestehende Texte exp liziert werden sondern dem Autor als abstraktes Modell bei der Erstellung eines Textes zur Verf gung stehen In Form eines konzeptuellen Informationsmodells erh lt der Autor eine Schablone des zu erstellenden Textes die er nach klar definierten Kriterien mit Inhal ten f llt Dies bedeutet dass das Informationsmodell die Textstruktur anhand der drei Di mensionen Pragmatik d h Ilokution Semantik und Syntax restringiert bzw kontrolliert Kontrollierte Textstrukturen steht folglich in der Tradition der Kontrollierten Sprachen die dazu eingesetzt werden durch gezielte Eingriffe in die Sprache die Texte f r die Leser ver st ndlicher und f r Computeranwendungen nutzbar zu machen 5 Die Vorgehensweise von Kontrollierte Textstr
57. com unbound flashbks computer bushf htm Cagle K und J Ducket O Griffin S Mohr et al 2001 Professional XML Schemas Birmingham Wrox Carletta J und A Isard S Isard J C Kowtko et al 1997 The Reliability of a Dialo gue Structure Coding Scheme In Computational Linguistics 23 1 13 31 Christmann U 1989 Modelle der Textverarbeitung Textbeschreibung als Textverste hen M nchen Aschendorff Collins A M und M R Quillian 1969 Retrieval Time from Semantic Memory In E Tulving Hrsg Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior Vol 8 New York Aca demic Press 240 247 Collins A M und E F Loftus 1975 A Spreading Activation Theory of Semantic Pro cessing In Psychological Review Vol 82 No 6 407 428 Dan s F 1970 Zur linguistischen Analyse der Textstruktur In Folia Linguistica 4 72 78 Davidson D 1980 Essays on Actions and Events Oxford Clarendon Press Dentz D 2001 Informationsdesign f r technische Dokumentation in einem Dokumen tenmanagementsystem In J Hennig und M Tjarks Sobhani Hrsg Informations und Wissensmanagement f r technische Dokumentation L beck Schmidt R mhild 140 158 Dijk van T A 1980 Textwissenschaft Eine interdisziplin re Einf hrung M nchen dtv Dijk van T A und W Kintsch 1983 Strategies of Discourse Comprehension New York Academic Press 211 Anhang A Literaturverzeichnis
58. das Element orientation in die Textstruktur ein f gt Die Topic Map informationClasses xtm ist in dieser Hinsicht nicht spezifiziert Die Angabe welche Information in welcher Reihenfolge und in welcher H ufigkeit erfasst wer den darf ist ausschlie lich in der XML Schemarepr sentation vorhanden Sie bernimmt die Funktion dass der Autor auch wirklich alle relevanten Sachverhalte in einer sachlogi schen Struktur f r seine Leser bereitstellt Der Autor tritt an dieser Stelle der Mesostruk tur in einen fiktiven Dialog mit seinen Lesern Die Modellierung der Erfassungsstruktur kann hier einen direkten Einfluss auf die Rezeptionsprozesse haben Wie f r alle anderen Informationsklassen gilt auch f r die komplexen Kommunikativen Einheiten dass ein Element vom komplexen Typ abgeleitet werden kann lt xsd element name action type specific action gt Das Element action ist in das inhaltsorientierte Action schema eingebunden Auch hier k nnen auf h chster Ebene Inhalte f r das ganze Schema als Video oder Animation pr sentiert werden vgl mmContent2 187 6 Repr sentation und Transformation lt xsd complexType name actionSchema gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base general basicType gt lt xsd sequence gt lt I gt lt xsd sequence gt lt xsd element ref specific title gt lt xsd element ref specific orientation minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific
59. de lose gespeichert sondern stehen in einem engen Verh ltnis zu anderen Konzepten Abh ngig von der Art der Zusammenh nge zwischen einzelnen Konzepten wird seitdem zwischen klassifizierenden und assoziativen semantischen Netzwerken unterschieden In klassifizierenden semantischen Netzwerken werden hierarchische Relationen ausge dr ckt Collins Quillian 1969 Je weiter oben ein Konzept in der Hierarchie steht desto allgemeinere Eigenschaften werden ihm zugeschrieben Tiefer in die Hierarchie eingebette te Konzepte verf gen demgegen ber ber spezielle Eigenschaften W hrend alle Eigen 100 5 Auszeichnungssprachen schaften eines dominierenden Konzepts automatisch auch f r die untergeordneten Kon zepte gelten d h von den dominierenden auf die subordinierenden Konzepte vererbt werden gilt der Umkehrschluss nicht Spezielle Eigenschaften treffen auf bergeordnete Konzepte gerade nicht zu weshalb man in diesem Fall auch von diskriminierenden Eigen schaften spricht die den Aufbau der Hierarchie bestimmen Einen Grund f r die Speiche tung von Konzepten in klassifizierenden Netzwerken sehen Collins Quillian in Aspekten der kognitiven konomie Allgemeine Eigenschaften m ssen so nur einmal an dem ent sprechenden Konzept gespeichert werden auch wenn sie auf die darunter liegenden Kon zepte ebenfalls zutreffen Der Vererbungsmechanismus stellt sicher dass die Eigenschaften aber auch f r die tiefer eingebetteten Konzepte
60. der Informationen explizit zu machen Die ausgezeichneten mit Metainformationen angereicherten Dokumente bzw Informationen k nnen daraufhin 74 Da es zu diesem Thema eine Vielzahl an Einf hrungsb chern gibt vermittelt dieser Abschnitt lediglich einen berblick Auf eine detaillierte Beschreibung der Syntax von SGML und XML wird bewusst verzichtet Vgl hierzu z B Rieger 1995 Megginson 1998 Lobin 2000a Holzner 2001 Cagle et al 2001 u v a m 79 5 Auszeichnungssprachen mit entsprechenden Computeranwendungen weiter verarbeitet werden Der Teil eines SGML Dokuments der die Struktur oder den Inhalt restringiert wird als Document Type Definition DTD bezeichnet Darunter ist ein Regelwerk zu verstehen in dem festgelegt ist aus welchen Einheiten pr ziser SGML Elementen eine Dokument bzw Informationsart besteht Diese Auszeichnung hebt die spezifischen Eigenschaften einzelner textueller Einheiten hervor F r strukturorientierte Anwendungen werden in der DTD Elemente wie z B lt Unterkapitel gt oder lt Absatz gt definiert inhaltsorientierte Anwen dungen k nnten aus Elementen wie lt Produktbezeichnung gt oder lt Einsatzbereich gt bestehen Dar ber hinaus wird in der DTD festgelegt wie h ufig einzelne Elemente in einer Doku ment bzw Informationsart vorkommen d rfen oder m ssen in welchem hierarchischen Verh ltnis sie zu anderen Elementen stehen und wie die sequenzielle Abfolge der Elemente unterein
61. des restlichen Textes nicht wesentlich sind Regel ii besagt dass lediglich die Propositionen ausgew hlt werden die den Inhalt anderer Propositionen implizieren die anderen werden weggelassen Der Kern von Regel ii ist dass Konzepte durch Superkonzepte ersetzt werden der Sachverhalt also verallgemeinert wird Regel iv schlie lich besagt dass neue Propositionen konstruiert werden welche die explizit oder implizit in den Mikropropositionen enthaltenen Sachverhalte ausdr cken Die mittels Makropropositionen ausgedr ckte Textbedeutung enth lt somit stets die Bedeutung der Mikropropositionen in komprimierter Form Da die Makroregeln ihrerseits rekursiv sind d h auch auf eine gerade erzeugte Makrostruktur angewandt werden k nnen wird bei zunehmender Hierarchieh he eine immer abstraktere Textrepr sentation generiert Propositionale Theorien wurden mehrfach kritisiert insbesondere deren Anspruch eine relativ objektive Repr sentation des Textes zu erzeugen So gibt es beispielsweise keine Regel wie die zentrale Proposition einer geordneten Propositionsliste zu ermitteln ist Dies 13 Die Plausibilit t der so erzeugten hierarchischen Propositionsstruktur ist empirisch nachgewiesen Umfang reiche Studien haben gezeigt dass hierarchiehohe Propositionen bei einfachen Wiedergabetests mit 80 iger Wahrscheinlichkeit reproduziert werden w hrend die Wahrscheinlichkeit dass Propositionen der tieferen Hierarchien wiedergegeben werd
62. die Textkonstituente wie in 29 anstelle einer Nominalphrase einen vollst ndigen Satz ent h lt 29 This procedure is applicable to any non metallic honeycomb sandwich structure Auf der Illokutionsstruktur wird diese Konstituente analog zu den Beispielen 27 und 28 ebenfalls als Feststellung charakterisiert Auf der semantischen Struktur erfolgt eine Verkn pfung mit dem Konzept honeycomb sandwich welches die Beschaffenheit des Pr fbereichs angibt vgl 28 Die strukturelle Textkontrolle weicht in diesem Fall nicht von Konstituenten ab die kleinere grammatische Einheiten enthalten Wenn die Textkonstituente einen vollst ndigen Satz mit mehr als einem Sachverhalt ent h lt k nnte sich dies ebenfalls auf die semantische Struktur niederschlagen 30 This procedure is applicable to sheet plate structure that has a min thickness of 1 4 mm In diesem letzten Fall obliegt es dem Entwickler des Informationsmodells festzulegen ob tats chlich sowohl die Struktur sheet plate structure als auch das Merkmal dieser Struk tur thickness gt 1 4 mm spezifiziert werden sollen Da es sich bei der Konstituente in diesem Beispiel um eine Beschreibung handelt die per definitionem mehr als einen Sach verhalt enth lt k nnen prinzipiell alle Sachverhalte in der semantischen Struktur annotiert werden Wenn einer der Sachverhalte von keiner Relevanz f r die Informationsauszeich nung sein sollte so k nnte es auc
63. direkt als Res source angegeben werden ber die m glichen Zusammenh nge zwischen den einzelnen Topics in der Topic Map ist dadurch allerdings noch nichts ausgedr ckt Diese lassen sich durch das Konstrukt der Assoziation in der Topic Map aber ebenfalls darstellen Hierzu wird erstens der Typ der Assoziation festgelegt zweitens aber auch die Rollen die die To pics in der Assoziation einnehmen Die Ressourcen bleiben sowohl bei der Definition und Beschreibung der Topics als auch bei der Einbindung in Assoziationen von der Topic Map v llig unber hrt Dennoch wird durch die zus tzliche Informationsschicht in Form von Metadaten der semantische Gehalt der referenzierten Ressourcen hervorgehoben ein ge zielter Informationszugriff auf die tats chlich ben tigten Ressourcen und so schlie lich auch der Austausch von Informationen dutch geeignete Applikationen erm glicht W hrend der Standard ISO 13250 auf SGML und HyTime basiert erfolgte mit der XML Topic Map XTM Spezifikation 1 0 aus dem Jahre 2001 W3C Specification 2001c die Anpassung des Topic Map Konzepts an die XML Welt vgl auch Abschnitt 5 1 Das vor 21 Assoziationen werden grunds tzlich als bin re Relationen dargestellt wenngleich f r viele Anwendungsf lle bin re Relationen ungen gend sind Freese merkt jedoch an any ary relation can be decomposed into a set of binary relations 2003b 329 95 5 Auszeichnungssprachen rangige Entwicklungszi
64. erkennbaren Logik entspricht So wird beispielsweise die Regel dass Anleitungen so spezifisch wie m glich sein sollen zur Klasse der W rter gez hlt AECMA Regel 1 13 w hrend eine andere Regel unter der Klasse Allgemeine Schreibregeln aufgef hrt wird dem Autor aber vorschreibt wie er das Lexikon zu verwenden hat Use the Dictionary correctly to get the correct words meanings and parts of speech AECMA Regel 9 3 Ohne auf die exakten linguistischen Beschreibungsebenen einzugehen vgl aber Witt 2002 und Abschnitt 3 4 lassen sich diese neun Klassen in Bezug auf den Gegenstand ihrer Kontrolle reorganisieren bzw zusam menfassen Aus einer systematischen Zusammenfassung resultieren drei gro e Gruppen Regeln die sich auf das Lexikon also die Wortebene beziehen Regeln die auf der Satz und Abschnittsebene angesiedelt sind Regeln die die Verwendung von Interpunktionszeichen festlegen bzw Hinweise enthal ten wie bei der Ermittlung der Wort und Satzl nge vorzugehen ist Die letzte Gruppe soll hier nicht n her beschrieben werden Zu den Regeln der zweiten Gruppe z hlen allgemeine Schreibregeln wie z B dass jeder Satz nur ein Thema haben darf AECMA Regel 4 1 oder dass die bertragung aus der Standardsprache in AECMA SE nicht Wort f r Wort erfolgen muss AECMA Regel 9 1 Diesen allgemeinen Schreib regeln untergeordnet sind Regeln die speziell f r Anleitungen Beschreibungen oder War nungen Sicherhei
65. gesamten Textes zu erschlie en Sie folgen einem sprachsystema tischen Ansatz Schr der hingegen geht kommunikationsorientiert vor Unabh ngig davon ob das Thema eines Satzes oder Textes als Frage Gegenstand Fokus Proposition oder mangelhaftes Objekt verstanden werden soll kann dieses von Autor zu Leser aber auch von Leser zu Leser unterschiedlich sein Besonders problematisch ist die Themabestim mung wenn dieses weder explizit noch implizit im Satz oder Text enthalten ist Den noch f hrt dies bei Sender und Empf nger d h bei Autor und Leser nicht notwendiger weise zu Verst ndigungsschwierigkeiten Es scheint sich also so zu verhalten dass die Er 55 Schr der zufolge ist das Thema eines Textes der Gegenstand auf den sich der Text als Ganzes bezieht Werden einzelne Aspekte des Textthemas verengt oder erweitert d h z B spezifiziert erkl rt oder zusam mengefasst handelt es sich um thematische Unterordnung Thematische Nebenordnung vom Typ Erg nzung liegt dann vor wenn das Textthema in einzelne Aspekte zerlegt wird W hrend bei thematischer Reihung das Textthema selbst zerlegt wird erfolgt bei thematischer Fortsetzung eine Zerlegung des Ereignisses auf das sich das Textthema bezieht 2003 85 ff 61 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia mittlung eines Themas ganz besonders vom Verst ndnis eines Textes von der Sinnkonti nuit t der zu Grunde liegenden Textwelt Vater 1994 43 abh n
66. hrend des Erfassungsprozesses gew hrleistet vgl hierzu Abschnitt 8 2 3 In diesem Zusammenhang muss ebenfalls erw hnt werden dass sich einige Informationsklassen gar nicht in ihrer Dreidimensionalit t charakterisieren lassen Beispiele hierf r sind die Informationsklassen Purpose und Remark Aber auch der prim r zur Bildung des mentalen Modells verwendeten Informationsklasse Orientati on l sst sich kein begrifflicher Repr sentant zuweisen Die Inhalte die mit all diesen In formationsklassen erfasst werden k nnen sind prinzipiell von so unterschiedlicher Natur dass die damit zusammenh ngenden Konzepte nicht verdeutlicht werden k nnen Zur Modellierung der inneren Struktur der komplexen Kommunikativen Einheit Applica tion area wird ein weiteres Konstrukt ben tigt das hnlich der Superclass subclass Assoziation als eine hierarchische Relation definiert und von Omnigator bereitgestellt wird 158 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt topic id containment gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href hierarchical relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Containment lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href container gt lt scope gt lt baseNameString gt Contains lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href containee gt lt
67. im letzten Kapitel entwickelte konzeptuelle Informationsmodell f r die Dom ne zer st rungsfreie Pr fung NTM entspricht den Phasen eins und zwei im Informations Lebenszyklus Die Repr sentation der abstrakten Informationsklassen in XML Schema ist die dritte Phase die es dem Autor erm glicht Texte mit relativ einfachen Mitteln und ohne detaillierte linguistische Kenntnisse zu erstellen Dadurch wird sichergestellt dass die Ak zeptanz der sprachlichen Kontrolle relativ hoch und der Erfassungsaufwand auf ein not wendiges Minimum reduziert ist Gleichzeitig k nnen f r die erstellten Texte eine hohe Konsistenz gew hrleistet und gute Bedingungen f r humane Verstehensprozesse geschaf fen werden Die vierte und letzte Phase im Informations Lebenszyklus wird durch die Transformationen abgedeckt Indem eindimensional charakterisierte XML Instanzen auf das mehrdimensionale Informationsmodell bezogen werden k nnen die Nachteile von Repr sentationssprachen wie XML Schema kompensiert werden Der volle Bedeutungsge halt der Textstruktur ist auch f r die konkreten Daten explizierbar und bietet optimale Voraussetzungen f r maschinelle Weiterverarbeitungsprozesse Hingewiesen sei an dieser Stelle auf Erdmann 2001 Erdmann zieht eine Ontologie zur konzeptuellen Modellierung der Semantik von XML heran Das Ziel dieser Arbeit ist es die semantischen Konzepte eines Forschungsbereichs wie Personen Publikationen oder Veranstaltungen zu modellieren
68. in objektorientierter Manier nicht global definiert sondern k nnen je nach Klassenzugeh rigkeit unterschiedliche Werte annehmen Als drittes und f r viele Anwen dungen entscheidendes Merkmal lassen sich die definierten Konzepte und Attribute in eine formale Semantik berf hren so dass auf der Algorithmenseite zur Klassifikation oder zur Konsistenzkontrolle Beweiser eingesetzt werden k nnen Aus dieser Diskussion wird deutlich dass XTM in der Tat nur eine M glichkeit ist das Su chen und Verf gbarmachen von Informationsressoutcen im WWW zu unterst tzen Die technologischen Entwicklungen in diesem Umfeld sind rasant so dass in n chster Zukunft x z 96 auch mit weiteren Technologien zu rechnen ist Fensel 2004 nennt in seinem berblicksbuch zum Wissensmanagement als weitere bereits etablierte M glichkeiten Sprachen aus der Pr dikatenlogik wie CYC und KIF oder framebasierte Sprachen wie Onto lingua und Frame Logic Diese sind allerdings nicht f r den Einsatz im WWW konzipiert 103 5 Auszeichnungssprachen 5 4 Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen Im ersten Teil dieser Arbeit wurde daf r argumentiert dass Konrrollierte Textstrukturen mit Hilfe einer schemageleiteten Textproduktion den Verstehensprozess unterst tzt indem die Textstruktur hinsichtlich der drei Dimensionen Syntax Semantik und Illokution sowie der Relationen zwischen den Textkonstituenten sprachlich kontrolliert wird Neben diesen Kri
69. konkretisiert und es werden die Gr en eingef hrt die eine f r die Zwe cke der Technischen Kommunikation praktikable Beschreibung derselben erm glichen 127 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode 6 4 1 Kommunikative Einheiten und Schemata Die Diskussion generischer Ans tze zur Informationsmodellierung hat gezeigt dass kon ventionelle Gr en wie Wort Satz oder Abschnitt f r die syntaktische Beschreibung der Textstruktur wenig geeignet sind vgl Abschnitt 5 2 Bei der Entwicklung von Methoden zur spezifischen Informationsstrukturierung wurde dieses Problem bereits ber cksichtig Im Information Mapping sind die grundlegenden textuellen Einheiten der Block und die Map Das Funktionsdesign spricht in diesem Zusammenhang von Funktionalen Einheiten Sequenzmustern und Informationsprodukten Auch f r Kontrollierte Textstrukturen finden konventionelle Gr en keine Anwendung und die syntaktische Struktur von Texten ist stattdessen ber folgende Einheiten vollst ndig beschreibbar Einfache Kommunikative Einheit Komplexe Kommunikative Einheit Inhaltsorientiertes Schema Strukturierendes Schema Diese syntaktischen Gr en finden unterschiedliche Verwendung Der erste Typus ist in haltsorientiert und unterst tzt den Autor unmittelbar bei der Informationserfassung Zu diesem Typus z hlen die Kommunikativen Einheiten einfach und komplex sowie die Inhaltsorientierten Schemata Die prim re Funktion des z
70. materials tao html Piaget J 1967 Das Erwachen der Intelligenz beim Kinde Stuttgart Klett Piaget J 1971 Psychologie der Intelligenz Olten Freiburg Walter Pulman S G 1996 Controlled Language for Knowledge Representation In G Adri aens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 233 242 Rath H H 1999 Mozart und Kugeln Mit Topic Maps intelligente Informationsnetze aufbauen In ix Magazin 12 149 ff 223 Anhang A Literaturverzeichnis Rath H H 2003 Topic Map Fundamentals for Knowledge Representation In J Park und S Hunting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 357 382 Rehm G 1999 Automatische Textannotation Ein SGML und DSSSL basierter Ansatz zur angewandten Textlinguistik In H Lobin Hrsg Text im digitalen Medium Linguisti sche Aspekte von Textdesign Texttechnologie und Hypertext Engineering Opladen Westdeutscher Verlag 179 198 Rehm G 2004 Ontologie basierte Hypertextsorten Klassifikation In A Mehler und H Lobin Hrsg Automatische Textanalyse Systeme und Methoden zur Annotation und Analyse nat rlichsprachlicher Texte Wiesbaden VS Verlag f r Sozialwissenschaften 121 138 Reimer U 1991 Einf hrung in die Wissensrepr sentation Netzartige und schema basierte Repr sentationsformate Stuttgart B
71. nicht 1 1 bereinstimmen k nnen Zum anderen wird die folgende Diskussion zeigen dass die Art der syntaktischen bzw lexikalischen Kontrolle das Regelwerk beeinflusst Die das Lexikon betreffenden Regeln sind daher f r AECMA SE umfangreicher und konkreter w hrend umgekehrt das Kontrollierte Deutsch spezifischere Grammatikregeln aufweist Die sprachspezifischen Unterschiede sollen anhand dreier Regeln beispielhaft illustriert werden vgl auch Witt 2002 191 Die erste dieser Regeln betrifft die Verwendung von Artikeln vor Substantiven die zweite und dritte die Unterschiede im Satzbau des Engli schen bzw des Deutschen So existiert f r AECMA SE eine Regel die besagt dass Artikel oder Demonstrativpronomina vor einem Substantiv nicht ausgelassen werden d rfen da sie oft dazu verwendet werden im Fall von Homographie Wortarten zu unterscheiden vgl das englisch Verb to test vs das englische Substantiv the test F r das Kontrollierte Deutsch f hrt Lehrndorfer eine solche Restriktion hingegen nicht ein Wortarten sind meist auf andere Weise z B Gro Kleinschreibung gekennzeichnet so dass Artikel zu gunsten einer k rzeren und pr gnanteren Ausdrucksweise weggelassen werden k nnen Bez glich des Satzbaus finden sich f r das Kontrollierte Deutsch zwei Regeln f r die es in AECMA SE keine Entsprechung gibt Die erste bezieht sich auf die f r das Deutsche typi sche Satzklammer Besonders in Konstruktionen mit Hilfs un
72. nicht ersch pft Lediglich f r einige Konzepte wie T ren Doors Risse Cracks oder Instrumente zur visuellen Pr fung Tools Visual wurde die hierarchische Struktur ausdifferenziert Sie hat an dieser Stelle lediglich exemplarischen Charakter Illocutions Assettions Description Explanation Indication Statement Directives Requests Demand Request Warnings Caution Danger Warning 151 Die Untergliederung der semantischen Klassen in Objekte Qualit ten Quantit ten Situationen und Situa tionsbeschreibungen sowie deren Unterklassen ist angelehnt an Helbigs Ontologie der Sorten 2001 381 230 Anhang B Modellierungsprimitive Relations Functional relations Define Describe Explain Identify Inform about Introduce Localize Provide background information Provide cognitive frame Provide important information Provide remedy Restrict Specify Warn Semantic conceptual relations Alternative to Associated with Part of Temporal Type of Semantics Object Abstract object Addresse Definition ID Meta information 231 Anhang B Modellierungsprimitive Name Negative indicator Part Positive indicator Type Vendor code Concrete object Aircraft component Doors Bulk cargo door Passenger door AFT Passenger door FWD Fuselage Nacelle pylon Stabilizer Wing Aircraft stru
73. selbst Auf Grundlage dieser Auszeichnung k nnen die Informationen gefil tert und f r bestimmte Anwendungen aufbereitet werden Es handelt sich bei diesen Ele menten also weniger um publikationsorientierte Auszeichnungen als vielmehr um Metain formationen die der Verwaltung der Informationen in Datenbanken und deren Weiterver arbeitung dienen Die Nummerierungssystematik ist branchenweit etabliert und wird von allen Beteiligten verwendet Die Inhalte werden innerhalb einer Subsection also auf Unit Ebene erfasst Mit den gt Elementen lt descset gt und lt task gt kann der Autor ein ATA konformes Dokument weiter strukturieren Das Element lt descset gt kennzeichnet beschreibende Informationen die zu einem Task ben tigt werden Bei letzterem handelt es sich aber nicht notwendigerweise um handlungsanleitende Textteile Ein Task ist vielmehr ein weiteres Strukturelement mit dem Informationen verschen werden die mittels MTOSS Nummerierung Maintenan ce Task Oriented Support System eigens nummeriert und folglich identifiziert werden k nnen Dieses Nummerierungssystem erstreckt sich dabei auf Illustrationen Tabellen und eben auch auf handlungsanleitende Textteile Beispielsweise lassen sich Wartungst tigkeiten Fokus dieses Kapitels jedoch auf die Informationsstrukturierung mit Auszeichnungssprachen gerichtet ist sollen an dieser Stelle die nach ATA Richtlinien erstellten DTDs etwas genauer beschrieben werden
74. sind klein geschrieben vgl alteration Die Schlagw rter enthalten dar ber hin aus Informationen ber Wortart und Wortform Erstere ist deshalb besonders wichtig da Homonymie in AECMA SE weitestgehend ausgeschlossen wird Das englische Wort test beispielsweise ist im Kontrollierten Englisch nur als Substantiv und nicht als Verb erlaubt Die Angabe der Wortform ist in erster Linie f r Verben insbesondere unregelm ige Ver ben interessant In der zweiten Spalte werden die zugelassenen Schlagw rter definiert F r die nicht zugelassenen Schlagw rter enth lt diese Spalte eine zul ssige Alternative Syn onym die als Hilfestellung f r den Autor gedacht aber nicht verbindlich ist Spalte drei und vier enthalten jeweils ein oder mehrere Positiv bzw Negativbeispiele Die 57 AECMA Schreibregeln beschreiben die Verwendung der Lexika und den Schreib prozess Sie sind in neun Klassen unterteilt W rter words Substantive nouns Verben verbs 37 3 Kontrollierte Sprachen S tze sentences Anleitungen procedures Beschreibungen descriptive writing Warnungen Sicherheitshinweise warnings and cautions Interpunktion Wortzahl punctuation and word counts Allgemeine Schreibregeln writing practices Eine genaue Analyse des AECMA Regelwerks zeigt dass die Einteilung der einzelnen Re geln auf die genannten neun Klassen nicht immer einer
75. stellt der Autor isolierte Informationen funktions und bedarfsgerecht zur Verf gung Viele Informations bzw Handlungsprozesse der Technischen Kommuni kation sind jedoch so komplex dass sie mit einem einzelnen Inhaltsorientierten Schema nur unvollst ndig dokumentiert werden k nnen Bei Bedarf werden daher mehrere In haltsorientierte Schemata mit Hilfe Strukturierender Schemata zu wiederum gr eren Ein heiten f r die Publikation aufbereitet So ist z B obiges Handlungsschema seinerseits nur ein Bestandteil einer komplexen Pr fvorschrift Nachdem das Ger t kalibriert ist m ssen die Leser die eigentliche Pr fung durchf hren danach werden die Pr fergebnisse interpre tiert und abschlie ende Ma nahmen durchgef hrt Jeder dieser Bestandteile wird vor der Schablone eines Inhaltsorientierten Schemas erstellt die einzelnen Textteile dann mit Hilfe eines Strukturierenden Schemas zu einer umfassenden Pr fvorschrift zusammengefasst Wenn wiederum mehrere Pr fvorschriften in einem Handbuch publiziert werden sollen so geschieht dies ebenfalls mit Strukturierenden Schemata allerdings auf noch h heren Struk turierungsebenen Durch die Rekursivit t Strukturierender Schemata ist es m glich auch die Metastruktur eines Informationsprodukts bestehend beispielsweise aus einem Deck blatt einem Inhaltsverzeichnis einem separaten Kapitel f r allgemeine Sicherheitshinweise sowie einem Appendix zu publizieren Mit ihnen w hlt der Autor di
76. syntaktisches Verstehen iii Konzeptverstehen iv Referenzverstehen v semantisches Sinnverstehen und vi pragmatisches Sinnverstehen 19 2 Verstehen und Verst ndlichkeit 1981 Schnotz 1994 und Kintsch 1998 Diesen liegt die Annahme zu Grunde dass die einzelnen Verarbeitungsprozesse bereits zu einem sehr fr hen Derivationszeitpunkt vielfach zusammenwirken und auf einer bestimmten Ebene nie vollst ndig durchlaufen werden Stattdessen werden bereits Teilderivationen an andere Ebenen bergeben was zur Folge hat dass sich die Teilderivationen beim Aufbau mentaler Koh renz gegenseitig be einflussen Die interaktiven Modelle beschreiben detailliert die Wechselwirkung der ver P 5 19 schiedenen Verarbeitungsebenen Um die Informationsverarbeitung im kognitiven System zu erkl ren unterscheidet die Kognitionspsychologie zwischen zwei Modi bottom up processing und top down proces sing vgl Norman Bobrow 1975 Lindsay Norman 1981 Anderson 1996 Das buchsta ben bzw textgeleitete bottom up processing beginnt auf den niedrigsten Verarbeitungs ebenen und reicht die verarbeiteten Informationen an h here Verarbeitungsebenen weiter ohne zun chst von diesen beeinflusst zu werden Demgegen ber stellt der top down Mo dus den niedrigeren Verarbeitungsebenen bereits vorhandene Wissensbest nde zur Verf gung und unterst tzt so die Auswertung von neu eingehenden Informationen Diese top down Prozesse werden jedoch nicht
77. und Positive indicator dort die Informationsklasse Damage Der bergeordnete kommunikative Zweck ist jedoch die Identifikation Des halb werden die Informationsklassen im konzeptuellen Informationsmodell auch zu einem Inhaltsorientierten Schema zusammengefasst Auf der Erfassungsseite erf hrt der Autor die notwendige Unterst tzung indem die beiden Informationsklassen Possible damage und Acceptance criteria nur die Elemente enthalten die auch tats chlich ben tigt werden vgl Abschnitt 8 2 Drittens Das Action schema ist semantisch als Subtask klassifiziert und geh rt in die Klasse der Ereignisse Ein Ereignis ist definiert als ein dynamischer Sachverhalt in der Welt Es wird von einem Handlungstr ger Aktor aktiv betrieben womit Ereignisse au erdem in Raum und Zeit verankert sind Sie sind durativ d h sie haben ein Anfang und ein Ende vgl Engelberg 2001 Helbig 2000 Mit dieser Definition stellen Ereignisse eine Untermenge der Situationen Sachverhalte dar Neben Ereignissen z hlen zur Klasse der Situationen Sachverhalte auch Zust nde und Prozesse Zust nde sind nicht dynamische Sachverhalte Prozesse sind wie Ereignisse ebenfalls dynamisch sie unterscheiden sich je doch von den Ereignissen in dem Punkt dass sie keinen aktiven Handlungstr ger haben Ein weiteres und an dieser Stelle entscheidendes Merkmal von Ereignissen ist die Dekom position Das Ereignis Motor l nachf ll
78. und verf gbar gemacht Eine digital verf gbare Ressource ist dabei ber das Element lt resource Ref gt referenziert w hrend ber das Element lt resourceData gt eine Ressource direkt innerhalb der Topic Map definiert und beschrieben wird 5 3 3 Topic Maps und semantische Netzwerke Die XTM Syntax ist in ihrem Umfang sehr begrenzt und vereinfacht sowohl die Erstellung als auch den Austausch von Topic Maps Zwei zentrale Elemente sind dabei hervorzuhe ben Topics und Assoziationen Deren Prominenz f hrt dazu dass Topic Maps h ufig mit semantischen Netzwerken verglichen werden die seit einigen Jahrzehnten insbesondere in der K nstlichen Intelligenz zu Zwecken der Wissensrepr sentation eingesetzt werden vgl Reimer 1991 Sowa 1984 Sowa 2000 Was in einem klassischen semantischen Netzwerk die Knoten und Kanten sind sind in einer Topic Map die Topics und Assoziationen Die in XTM definierte Informationsschicht die Topic Map liegt wie ein semantisches Netzwerk ber den Ressourcen und erlaubt einen gezielten Zugriff auf die Ressourcen bzw stellt die Basis dar f r weitere Verarbeitungsprozesse Die Idee der semantischen Netzwerke geht zur ck auf Arbeiten von Collins Quillian 1969 und Collins Loftus 1975 Bei ihren berlegungen zur Wissensrepr sentation kommen sie zu dem Ergebnis dass Wissen im menschlichen Ged chtnis in Form von Konzepten gespeichert ist Diese Konzepte sind jedoch nicht wie zun chst vermutet wur
79. und ihre innere Struktur ssssssssssssssssssssnsenen 172 vii 1 Einleitung 1 Einleitung In den vergangenen 100 Jahren hat die Technische Kommunikation einen rasanten Wandel vollzogen Technologische Errungenschaften und gesellschaftliche Erwartungshaltungen haben dazu gef hrt dass sich die Vermittlung technischer Inhalte als eigenst ndige Kom munikationsform herausbilden konnte Schriver 1997 Insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten durfte diese Kommunikationsform eine hochgradige Professionalisierung er fahren Nicht nur sind neue Berufsbilder wie die des Technikredakteurs entstanden bzw hat eine fachgerechte Qualifizierung an zahlreichen Hochschulen Einzug gehalten Viel mehr verdeutlicht auch die Zunahme an einschl gigen Gesetzestexten und Gerichtsurteilen die stetig steigende Bedeutung der Technischen Kommunikation im Auge der Offent lichkeit und im innerbetrieblichen Kontext Hennig Tjarks Sobhani 2005 Doch was ist unter Technischer Kommunikation berhaupt zu verstehen Der Terminus Technische Kommunikation subsumiert alle Informationen die im Umgang mit einem Produkt ben tigt werden Kr mker 1999 Hierzu z hlen z B Betriebs und Bedienungs anleitungen Wartungs und Servicedokumentation oder Schulungsunterlagen Sie vermit teln den Anwendern die Sachkenntnisse die diese zum sicheren und effizienten Gebrauch eines Produkts ben tigen tekom 2001 8 und nehmen so eine Mittlerrolle zwi s
80. unzureichend beschreiben aber dennoch eine Klas seneinteilung erm glichen Die Zuweisung eines Wertes zu einer Leerstelle berf hrt die begriffliche generische Struktur des Schemas dann in eine konkrete Form Rumelhart Ortnoy 1977 nennen diesen Vorgang auch Schemainstanziierung Sie bewirkt dass die abstrakte schematische Repr sentation in eine propositionale Struktur berf hrt wird Schemata sind also generische Wissensstrukturen da mit ihrer Hilfe unendlich viele spezifischere begriffliche Strukturen erzeugt werden k nnen Schnotz 1994 63 Die Objekte Ereignisse und Sachverhalte die mittels Schemata repr sentiert sind k nnen von ganz unterschiedlicher Komplexit t sein Dies impliziert auch dass Schemata ebenfalls unterschiedlich komplex sein k nnen Das bergeordnete Schema repr sentiert dabei den Sachverhalt jeweils als Ganzes hat also eine allgemeine Struktur w hrend die Subschemata einzelne Teilaspekte des gesamten Schemas detailliert repr sentieren Wichtig in diesem Zusammenhang ist dass die Schemahierarchie nicht mit einer Hierarchie von logischen Klassen gleichgesetzt werden darf sondern viel eher der erfahrungsm ig gegebene n Verschachtelung von Wissensbest nden entspricht Ballstaedt et al 1981 28 Zusammenfassend kann festgehalten werden dass das f r den Verstehensprozess relevante Vorwissen der Leser im kognitiven System auf einer abstrakten Verarbeitungsebene in Form von hier
81. up bzw top down geleiteten mentalen Modellen Es kann somit festgehalten werden dass globale Koh renz weder eine Eigenschaft des Textes noch eine Eigenleistung der Leser ist Vielmehr ist das Verstehen eines Textes ein komplexer vielschichtiger Prozess bei dem viele Teilprozesse auf ganz unterschiedlichen Verarbeitungsebenen involviert sind Tiefer angesiedelte Ebenen bedingen dabei h here kognitive Prozesse bottom up processing w hrend gleichzeitig globalere Verarbeitungs prozesse Einfluss haben auf hierarchisch untergeordnete top down processing Schnotz 21 Der Scenario Mapping Theory liegt hingegen die Vermutung zu Grunde dass keine Textbasis konstruiert wird sondern ein Szenario bereits zu einem sehr fr hen Derivationsstadium mit dem sprachlichen Input verkn pft wird language input is related to world knowledge at the earliest opportunity which means identifying a scenario as soon as possible Within such a framework there is no initial determination of a text base Garrod Sanford 1999 23 f 22 2 Verstehen und Verst ndlichkeit 1994 71 konzeptualisiert Verstehen daher treffend als dialektische n Probleml sepro zess bei dem einmal aktivierte Wissensstrukturen st ndig einer Pr fung und Evaluation unterzogen und gef revidiert werden Verstehen als mentale Koh renzbildung umfasst daher immer gleichzeitig textimmanente Bedeutungsstrukturen und die aktivierten indivi duell
82. vielmehr die These vorweggenommen dass sowohl der modulare Ansatz als auch die Rhetorical Structure Theory auf beide Textkonzeptionen gleicherma Ben angewandt werden k nnen Dies bedeutet mit anderen Worten aber auch dass die Struktur von traditionellen Texten und Hypertexten anhand identischer Prinzipien charak terisierbar ist Unter struktureller Perspektive verschwimmt die oben getroffene Unter scheidung zwischen diesen beiden Textdefinitionen Dieser letztgenannte Aspekt wird in Abschnitt 4 5 konkretisiert 4 4 1 Der modulare Ansatz Die Linguistik untersucht die Funktionsweise der nat rlichen Sprache Dabei werden die Strukturen und Mechanismen der Sprache zun chst in Isolation beschrieben und anschlie Bend im Zusammenspiel mit anderen Systemen menschlicher F higkeiten betrachtet Die linguistischen Einzeldisziplinen Syntax Semantik und Pragmatik sind in diesem Zusam menhang von zentraler Bedeutung Die beiden ersten werden h ufig gemeinsam mit einer lexikalischen und einer phonetische Komponente als die Grammatik bezeichnet Dieser steht die Pragmatik gegen ber was in etwa der in Abschnitt 4 2 mehrfach angef hrten Di chotomie entspricht Sowohl Syntax als auch Semantik sind sprachsystematisch w hrend die Pragmatik einen kommunikationsorientierten Ansatz zur Beschreibung der Funktions weise nat rlicher Sprache darstellt vgl Grewendorf Hamm Sternefeld 1987 Der modulare Ansatz ist eine M glichkeit das Verh ltnis z
83. wie die Wartungstechniker an den Pr fbereich die Application area gelan gen Die zugeh rigen Assoziationen in der Topic Map instanziieren jeweils das entspre chende Topic der Modellierungsprimitive die zwei Informationsklassen der Assoziation erhalten die Rolle Source oder Goal lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm specify gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href source gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href propertyComplex gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm goal gt lt roleSpec gt 161 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt topicRef xlink href applicationArea gt lt member gt lt association gt lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm specify gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href source gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href constituency gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm goal gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href applicationArea gt lt member gt lt association gt lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm restrict gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec g
84. zwei Merkmale die i d R bei der Bestimmung von Hypertexten herangezogen wer den sind somit konstitutiv f r Texte der Technischen Kommunikation Kapitel 5 Auszeichnungssprachen vermittelt einen knappen berblick ber verschiede gt ne M glichkeiten Texte mit Hilfe von Auszeichnungssprachen wie SGML und XML zu annotieren und computerlesbar zu machen Hierbei wird insbesondere auf etablierte in der Technischen Kommunikation verbreitete Standards n her eingegangen Es wird zu zeigen sein dass es herk mmliche Auszeichnungssprachen nicht verm gen die Struktur von Texten in ihrer Dreidimensionalit t zu beschreiben Daher wird auf einen weiteren Standard etwas ausf hrlicher eingegangen So wie es im World Wide Web m glich ist gro Be Datenbest nde mit XML Topic Maps navigierbar zu machen kann dieser Standard auch dazu eingesetzt werden die Struktur eines Textes zu explizieren Jedes dieser ersten vier Kapitel endet mit Anforderungen die ein Informationsmodell f r die Technische Kommunikation einl sen sollte Im zweiten Teil werden diese Anforderun gen in ein Informationsmodell f r die Technische Kommunikation umgesetzt Die leitende Idee dieses Informationsmodells ist wie bereits erw hnt die mehrdimensionale Textstruk turierung Darunter ist eine sprachliche Kontrolle von Texten zu verstehen die sich auf die Textstruktur selbst bezieht Sowohl die Produktion als auch die Rezeption von Texten die auf Kon
85. 10303 2 Multimedial aufbereitete Informationen werden bei Bedarf auf verschiedene Anzeige ger te ausgegeben F r Wartungs bzw Servicet tigkeiten ist hier z B an kleine tragba re Computer PDA Tablet PC oder sog head mounted displays zu denken Die War tungs Servicespezialisten erhalten direkt vor Ort die aktuell g ltigen Informationen ber eine kabellose Verbindung Die Verbindung kann zus tzlich als Ferndiagnosesys 150 Einige der hier angedeuteten Anwendungen wurden in dem EU Forschungsprojekt INDeT hinsichtlich ihres Potenzials und ihrer Machbarkeit entwickelt vel f r einen knappen berblick Ley 2005 206 9 R ckblick und Ausblick tem zwischen Wartungs Servicetechniker und dem help desk des Produkteherstellers genutzt werden 3 Ein Expertensystem leitet einen Wartungs Servicetechniker interaktiv durch einen Probleml seprozess Hierzu gibt der Wartungs Servicetechniker einige Parameter zu einem Problem ein In Abh ngigkeit von diesen Parametern und den im weiteren Ver lauf der Wartung getroffenen Entscheidungen leitet ihn das System Schritt f r Schritt durch die Wartung Instrumente die w hrend der Wartung ben tigt werden k nnten direkt an das Expertensystem angeschlossen werden und Informationen wie z B Messergebnisse mit dem System austauschen Diese Anwendungen machen deutlich dass die Technische Kommunikation in Zukunft die zentrale Rolle im firmeninternen und externen Wissensmanagem
86. 16 From the technical author s perspective controlled languages are perceived as tightly specified sometimes too much so From the designer s perspective in contrast controlled languages appear greatly underspecified Es sind letzten Endes die Autoren die ber Praktikabilit t und Erfolg einer auch struktu rellen Sprachkontrolle entscheiden Auf welchen Ebenen und mit welcher Detailliertheit in die Sprache kontrollierend eingegriffen werden soll h ngt dabei vom Zweck der Kon trolle ab vgl computerorientierte vs leserorientierte Kontrollierte Sprachen Dies l sst sich nur mit einer sorgf ltige Informationsbedarfsanalyse ermitteln 57 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia 4 1 Einleitung Den berlegungen zum Verstehen und zur Verst ndlichkeit aus Kapitel 2 liegt ein rezepti onsorientierter Textbegriff zu Grunde Texte dienen dort als Basis f r das Erschlie en von Wissensstrukturen sie sind kognitive Ph nomene In diesem Kapitel soll gekl rt werden anhand welcher linguistischen Charakteristika sich der Textbegriff bestimmen und f r die hier verfolgte Zielsetzung konkretisieren l sst In Abschnitt 4 2 wird zun chst die im Ver st ndlichkeitskapitel diskutierte Textdefinition erneut aufgenommen und um weitere As pekte erg nzt Daran anschlie end wird ein weiteres Ph nomen diskutiert das mittlerweile seit mehreren Jahren Gegenstand linguistisch
87. 2 Verstehen und Verst ndlichkeit down Prozesse ins mentale Modell integriert werden mit im Text enthaltenen Informatio nen leicht ausgef llt werden k nnen Die praktische Konsequenz aus diesen berlegungen f r das hier zu entwickelnde Infor mationsmodell ist eine schemageleitete Textproduktion Unter einem Schema ist in dieser Arbeit eine Schablone ein abstraktes Strukturmodell zu verstehen mit dem der Autor f r einen begrenzten Realit tsbereich eine exakt definierte Informationsmenge erfassen kann Der Autor soll bei der Textproduktion die in den Schemata enthaltenen Leerstellen mit Inhalten f llen In der Art wie ein Schema instanziiert wird unterscheidet sich Kontrollierte Textstrukturen allerdings von bekannten Schematheorien Bei diesen ist ein Schema stets inhaltlich vorgezeichnet Dies zeigt sich darin dass h ufig das Restaurant Schema als pro totypisches Schema aufgef hrt wird Es enth lt u a dass eine oder mehrere Personen in ein Restaurant gehen ihre Pl tze einnehmen und ihre Gerichte bestellen essen zahlen und anschlie end das Restaurant wieder verlassen In dieser Arbeit ist ein Schema abstrakter Ein Schema quivalent zum Restaurant Schema w rde in dieser Arbeit lediglich als Aktion spezifiziert die ggf aus mehreren Teilaktionen besteht Die schemageleitete Textproduktion soll die Informationserfassung auf Seiten des Autors erleichtern gleichzeitig aber die Verstehensprozesse auf Seiten der Les
88. 25 Anhang A Literaturverzeichnis Sch flein Armbruster R 2002a Sicherheitsgerechte Dokumentation f r den internati onalen Markt FH Furtwangen Vorlesungsskript Sch flein Armbruster R 2002b Problemtypologie Probleme exakt benennen gezielt l sen FH Furtwangen Vorlesungsskript Schank R C und R P Abelson 1977 Scripts Plans Goals and Understanding Hills dale Erlbaum Schmalen H 1994 Gestalten verst ndlicher Texte Ein Formulierungstraining f r Technische Redakteure In K Ehlich und C Noack S Scheiter Hrsg Instruktion durch Text und Diskurs Zur Linguistik Technischer Texte Opladen Westdeutscher Verlag 49 60 Schnotz W 1994 Aufbau von Wissensstrukturen Untersuchungen zur mentalen Koh renzbildung beim Wissenserwerb mit Texten Weinheim PVU Schriver K A 1997 Dynamics in Document Design Creating Text for Readers New York Wiley amp Sons Schr der T 2003 Die Handlungsstruktur von Texten Ein integrativer Beitrag zur Texttheorie T bingen Narr Searle J R 1979 Expression and Meaning Studies in the Theory of Speech Acts Cam bridge CUP Searle J R 1983 Sprechakte Ein sprachphilosophischer Essay Frankfurt Main Suhr kamp Searle J R und D Vanderveken 1985 Foundations of Illocutionary Logic Cam bridge CUP Shneiderman B 1983 Designing the User Interface Reading Addison Wesley Siegel S 2001 Die Informat
89. Art und Quelle der Gefahr iv Folgen und v Ma nahmen zur Gefahrenab wehr vgl Sch flein Armbruster 2002a 3 11 118 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Aufforderungen sind sicherlich der Defaultfall direktiver Ilokutionen Mit ihnen fordert der Autor die Leser auf eine Handlung auszuf hren Der Autor wei wie man eine be stimmte Handlung durchf hrt und m chte die Leser mit der oder den Aufforderungen in die Lage versetzen dies auch zu k nnen 26 1 Select 10 mm test range 2 Select 2 2 5 MHz operating frequency 3 Couple the search unit to the center of the painted side of the 3 mm nominal thickness calibration standard 4 Select the rectified mode that gives the best back surface signal response Aufforderungen stehen h ufig nicht isoliert sondern in einer gr eren Handlungssequenz So sind auch die vier Aufforderungen in 26 in ihrem Handlungszusammenhang wiederge geben und der Autor fordert die Leser Schritt f r Schritt auf ein Ultraschallger t zu kalib rieren Warnung und Aufforderung die Untertypen der Direktiva lassen sich noch einmal wei ter differenzieren Bei der Erw hnung einer optimierten Struktur von Warnungen gem ANSI Z535 wurde bereits auf die Einteilung in die Gefahrenstufen Gefahr Warnung und Vorsicht hingewiesen Um eine Gefahr handelt es sich wenn das Leben einer Person akut bedroht ist vor Verletzungs Gesundheits oder Unfallrisiko sowie zus tzlichem Sac
90. Complex communicative unit Enthalten in COS Localization schema 243 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enthalt SCU Access SCU Application area CCU Attribute CCU Constituency SCU Con text SCU Example SCU Note CCU Property CCU Purpose Funktionale Relation Identifies COS Component to be inspected Attribute Klassifikation Assertion Attribute Complex communicative unit Enthalten in CCU Application area CCU Component CCU Damage CCU Location CCU Tool Enthalt SCU Name SCU Remark SCU Unit SCU Value Funktionale Relation Specifies SCU Application area SCU Component SCU Damage SCU Location CCU Tool Semantische Relation Is associated with SCU Name SCU Remark Has part SCU Unit SCU Value Classification Klassifikation Assertion Complex communicative unit Enthalten in COS Description schema CCU Part Enthalt SCU Introduction CCU Type Funktionale Relation Describes SCU Part Is introduced by SCU Introduction Semantische Relation Has type SCU Type Kommentar Da die CCU Classification in dem COS Description schema enthalten ist be schreibt sie auch die CCU Tool Component Klassifikation Aircraft component Assertion Complex communicative unit Enthalten in COS Localization schema Enth lt SCU Access CCU Attribute SCU Component SCU Condition SCU Context CCU Location SCU Note CCU Property Funktionale Relation Localizes COS Component to be ins
91. Damage CCU Negative indicator CCU Positive indicator SCU Title Funktionale Relation Is informed about by SCU Title Inspection procedure Klassifikation Content oriented schema Directive Subtask Abgeleitet von COS Action schema Enthalten in STS Procedure schema 249 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enth lt CCU Action SCU Orientation SCU Explanation SCU Note SCU Title SCU Warning Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important informati on is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is informed about by SCU Title Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Follows COS Instrument calibration Has part CCU Action Is part of STS Procedure schema Precedes COS Result interpretation Instrument calibration Klassifikation Content oriented schema Directive Subtask Abgeleitet von COS Action schema Enthalten in STS Procedure schema Enth lt CCU Action SCU Orientation SCU Explanation SCU Note SCU Title SCU Warning Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important informati on is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is informed about by SCU Title Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Follows COS Preparation for inspection Has part SCU Action Is part of STS Procedure schema Precedes COS Inspection procedure Localization schema Klassifikation Assertio
92. Das Manko dieser Strukturierungsmethode besteht nach Lehrndorfer Tjarks Sobhani darin dass beglei tende Forschung und Langzeit Untersuchungen sowie weitere Ver ffentlichungen derzeit noch fehlen 2001 156 Dies ist zwar auch vier Jahre nach Erscheinen des Artikels von Lehrndorfer Tjarks Sobhani durchaus korrekt Doch bezieht sich diese Stellungnahme nicht auf die Methode selbst Gerade unter metho dischen Gesichtspunkten lassen sich allerdings wie oben gezeigt ebenfalls einige Problemstellen aufzeigen 52 3 Kontrollierte Sprachen Als Informationsklassen worunter semantisch gleiche Informationen mit derselben inne ren Struktur zu verstehen sind stehen im Informationsdesign f nf zur Auswahl Komponente Objekt Prozess Vorgehensweise Funktion Jede dieser Informationsklassen ist nun wiederum durch eine bestimmte Anzahl an Ab schnitten in einer festgelegten Reihenfolge definiert Ein Beispiel Die Informationsklasse Vorgehensweise besteht aus den obligatorischen Abschnitten Titel und Vorgehensweise Optional k nnen zus tzlich die Abschnitte Voraussetzung Hinweis und Achtung eingef gt werden Wie auch im Funktionsdesign finden sich im Informationsdesign Festlegungen auf der schreibtechnischen Ebene So werden f r h ufig wiederkehrende Satzmuster innerhalb bestimmter Abschnitte Standardformulierungen festgelegt Die Festlegungen beziehen sich brigens auch auf Inline Elemente so dass eine um
93. Denn wenn der Text eine geschlossene Einheit ein Ganzes bildet und nicht nur eine Sammlung zusammenhangloser einzelner S tze wird der Verstehensprozess beg nstigt Die Leser k nnen die Textbedeutung leichter erschlie en Eine solche Einheit bildet ein Text dann wenn zwischen seinen einzelnen S tzen semantische und funktionale Zusammenh nge bestehen die an der Textoberfl che selbst nicht kenntlich sein m ssen allerdings mittels sog koh siver Mittel wie Pronomina oder Substitution sichtbar gemacht werden k nnen So lassen sich z B satz bergreifende Relationen wie kausale temporale oder konditionale 2 Verstehen und Verst ndlichkeit Zusammenh nge durch geeignete Konnektoren anzeigen die sich ihrerseits durch Inter pretation in der semantischen Tiefenstruktur des Textes direkt niederschlagen vgl Halli day Hassan 1976 de Beaugrande Dressler 1981 In diesem Kapitel soll der Frage nachgegangen werden wie sich der gerade skizzierte Ver stehensprozess unter kognitionspsychologischen Gesichtspunkten charakterisieren l sst Das Verstehen von Texten wird zun chst als mentale Modellbildung definiert bei der so wohl im Text enthaltene Elemente als auch Elemente die die Leser aus ihrem Vorwissen inferieren systematisch aufeinander bezogen werden Abschnitt 2 2 Interessant f r die Ausarbeitung von Kontrollierte Textstrukturen ist besonders welche textuellen und au er sprachlichen Faktoren zur Verst ndlichkeit von
94. Die folgende Tabelle gibt einen berblick ber die Inhaltsorientierten Schemata samt der in ihnen enthaltenen Informationsklassen sowie der Informationsklassen welche die Inhalts orientierten Schemata instanziieren Inhaltsorientiertes Schema enth lt die Informations wird instanziiert durch die klassen Informationsklassen Action schema Action Final requirements Explanation Inspection procedure Note Instrument calibration Orientation Preparation for inspection Title Result interpretation Warning Description schema Analogy Description Classification Constituency Definition Example Operation Title Identification schema Damage Possible damage Negative indicator Acceptance criteria Positive indicator Title Localization schema Application area Component to be inspected Component Title Tab 3 Inhaltsorientierte Schemata und ihre innere Struktur Im Gegensatz zu den Informationsklassen auf der Mesostruktur die in den konzeptuellen Informationsmodellen vieler unterschiedlicher Dom nen vorkommen d rften sind die Inhaltsorientierten Schemata und somit die davon abgeleiteten Informationsklassen auf der Makrostruktur individuell auf eine eng begrenzte Dom ne zugeschnitten Dies steht in 134 Als Ausnahme k nnte hier evtl das Action schema gelten das einen hohen Wiederverwendungsgrad 164 7 Konzeptuelles Informationsmodell unmittelbarem Zusammenhang zum Prinzip der Wi
95. Dimen sion v llig unbestimmt bleibt da das semantische Potenzial einiger Informationsklassen nicht fassbat ist Anhand einer berschaubaren Anzahl Kommunikativer Einheiten und Schemata werden in diesem Abschnitt die Vorgehensweise zur Informationsmodellierung gem der Methode Kontrollierte Textstrukturen illustriert sowie einige zentrale Modellierungsaspekte diskutiert 7 4 1 Einfache Kommunikative Einheiten Der Zusammenhang zwischen Informationsklasse auf der einen und Modellierungsprimiti ven auf der anderen Seite l sst sich am besten auf der Mesostruktur an einer einfachen Kommunikativen Einheit aufzeigen Die Informationsklasse Function principle wird in 129 Der Terminus Informationsklasse steht stellvertretend f r alle Strukturschablonen mit denen der Autor Informationen erfassen kann Wenn allerdings ein direkter Bezug hergestellt werden soll welcher Ebene der Textstruktur eine bestimmte Informationsklasse zuzuordnen ist so wird entsprechend deren syntaktische Gr e benannt 130 Eine Kontrolle ob der Autor die Vorgaben auf den verschiedenen Dimensionen tats chlich einh lt findet derzeit nicht statt F r die Validit t der Informationen ist allein er verantwortlich Im Ausblick dieser Arbeit werden M glichkeiten skizziert wie die Einhaltung der syntaktischen illokutiven und semantischen Vorgaben verifiziert werden kann 154 7 Konzeptuelles Informationsmodell der Topic Map informationQlas
96. Eigenschaften eines Umwandlers be schrieben der f r eine Resonanzfrequenz Messung ben tigt wird Da es der Autor in die sem Fall als irrelevant erachtet um welche Eigenschaften es sich im Speziellen handelt kann die Semantik dieser Konstituente lediglich als Eigenschaft angegeben werden Die Information dass es sich um Eigenschaften eines Umwandlers und nicht um die eines an deren Instruments handelt wird nicht direkt in der Textkonstituente vermerkt Dieser In formationsgehalt ergibt sich letzten Endes daraus mit welchen anderen Konstituenten diese im Informationsmodell verbunden ist s u Description Property Abb 8 Unterdeterminierte semantische Struktur 126 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Einzelne Textkonstituenten k nnen aber nicht nur hnlich wie in diesem Beispiel seman tisch unter sondern sogar unspezifiziert bleiben Dies ist insbesondere dann der Fall wenn die semantische Information f r die Verarbeitung der Textkonstituente ohne weitere Bedeutung ist Die Bestimmung der semantischen Struktur von Texten erfolgt hier nach dem triadischen Modell Dieses erstreckt sich in seiner eigentlichen Fassung lediglich auf die Wortebene es wird f r Kontrollierte Textstrukturen allerdings auf dar ber liegende Ebenen ausgedehnt So ist es m glich jede Konstituente eines Textes die von einer Illokution getragen wird ber einen begrifflichen Repr sentanten zu spezifizieren f r eine Liste m gl
97. Enthalten in CCU Action 246 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enth lt SCU Action step SCU Orientation SCU Condition SCU Context SCU Explana tion SCU Note SCU Prerequisite CCU Purpose SCU Result CCU Sub sub action SCU Warning Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important information is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is restricted by SCU Condition SCU Context Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Is part of CCU Action Has part CCU Sub sub action Sub sub action Klassifikation Complex communicative unit Directive Event Enthalten in CCU Sub action Enth lt SCU Action step SCU Orientation SCU Condition SCU Context SCU Explana tion SCU Note SCU Prerequisite CCU Purpose SCU Result SCU Warning Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important information is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is restricted by SCU Condition SCU Context Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Is part of CCU Sub action Tool Klassifikation Assertion Complex communicative unit Tool Enth lt CCU Attribute SCU ID SCU Name CCU Property CCU Purpose Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Is described by COS Description schema Is
98. FT passengerDoorFWD fuselage nacellePylon stabilizer wing gt lt xsd attribute name damage type xsd normalizedString use optional default corrosion delamination crack edgeCrack fatigueCrack fatigueCornerCrack chordWiseCrack circumferentiallrack internalCrack pitting trappedWater defectiveRivet shearFracture gt Die als eine Auswahlliste im Attribut default enthaltenen Werte entsprechen 1 1 den seman tischen Konzepten die in der Topic Map modelingPrimitives xtm enthalten sind Der XML Schemaausdruck hier die Informationsklasse Damage wird um das entsprechende Attribut erweitert lt xsd complexType name damage gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base general mmContent gt lt xsd attribute ref specific damage use required gt lt xsd extension gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt Somit lassen sich sowohl die Informationsklassen als auch einige konkreten Daten ausrei chend semantisch klassifizieren Bei der berf hrung der konkreten Daten auf das konzep tuelle Informationsmodell in XTM werden auch die hier angelegten Attribute ber cksich 144 In einer zuk nftigen Erfassungsapplikation ist es vorstellbar dass diese Attribute automatisch aus der Topic Map modelingPrimitives xtm abgeleitet werden Dies h tte den gro en Vorteil dass sich nderun gen in der Topic Map direkt auf die dazugeh rigen Attribute in den XML
99. Generell kann man sagen dass computerorientierte Kontrollierte Sprachen restriktiver sein m ssen als leserorientierte Kontrollierte Sprachen Dies zeigt sich u a darin dass sprachliche Ph nomene wie Ellipsen Relativsatzanschl sse oder Pronomina von Computern h ufig berhaupt nicht aufgel st werden k nnen w hrend es Lesern unter Zuhilfenahme ihres Welt und Kontextwissens oft m helos geling fehlende Infor mationen zu erg nzen oder die intendierten Referenten zu identifizieren 33 3 Kontrollierte Sprachen als Input f r maschinelle bersetzungssysteme fungieren so ist der Einsatz von CL Checkern unumg nglich da CL Checker und bersetzungssystem optimal aufeinander abgestimmt werden k nnen Dies h lt den zus tzlichen Nachbearbeitungsaufwand durch bersetzer so gering wie m glich und gew hrleistet einen hohen Grad an Effektivit t und Effizienz bersetzungskosten werden niedrig gehalten der Erstellungsprozess von ziel sprachlichen Texten wird beschleunigt vgl Huijsen 1998 Zuletzt eine knappe Bemerkung zu den Vor und Nachteilen Kontrollierter Sprachen Lehrndorfer 1996 46 ff diskutiert diesen Aspekt in aller Ausf hrlichkeit und w gt die Vorteile Kontrollierter Sprachen sorgf ltig gegen deren Nachteile ab vgl auch Huijsen 1998 3 ff Als Vorteile nennt sie 1 Lesbarkeit ii Verst ndlichkeit iii Stil iv Konsis tenz und v Zeitersparnis bei der Weiterverarbeitung der Texte was letztlich ei
100. Kontrollierte Textstrukturen Ein linguistisches Informationsmodell f r die Technische Kommunikation Inaugural Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie des Fachbereichs Sprache Literatur Kultur der Justus Liebig Universit t Gie en vorgelegt von Martin Ley aus Heidelberg 2005 Eidesstattliche Erkl rung Eidesstattliche Erkl rung Inaugural Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie des Fachbereichs Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters der Justus Liebig Universit t Gie en Titel Kontrollierte Textstrukturen Ein linguistisches Informationsmodell f r die Technische Kommunikati on Autor Martin Ley Sch nauerstr 1 69118 Heidelberg Dekanin Prof Dr M Wingender Justus Liebig Universit t Gie en Erstbetreuer Prof Dr Henning Lobin Justus Liebig Universit t Gie en Zweitbetreuer Prof Dr Gerd Fritz Justus Liebig Universit t Gie en Tag der Disputation 30 01 2006 Ich erkl re Ich habe die vorgelegte Dissertation selbstst ndig und nur mit den Hilfen ange fertigt die ich in der Dissertation angegeben habe Alle Textstellen die w rtlich oder sinn gem aus ver ffentlichten oder nicht ver ffentlichten Schriften entnommen sind und alle Angaben die auf m ndlichen Ausk nften beruhen sind als solche kenntlich gemacht Heidelberg den 01 Juni 2005 Martin Ley Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Eidesst ttliche Erklar ne nu ae
101. M und I Rosengren 1991b Handlungsstruktur und Informationsstruktur zwei Seiten einer M nze In Sprache und Pragmatik 24 120 139 Brandt M und M Reis I Rosengren I Zimmermann 1992 Satztyp Satzmodus und Illokution In I Rosengren Hrsg Sprache und Pragmatik Tubingen Niemeyer 1 90 Bransford J D 1972 Contextual Prerequisites for Understanding Some Investigations of Comprehension and Recall In Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior 11 717 726 Brewer W F und G V Nakamura 1984 The Nature and Functions of Schemata In R S Wyer und T K Krull Hrsg Handbook of Social Cognition Hillsdale Erlbaum 119 160 Brinker K 2001 Linguistische Textanalyse Eine Einf hrung in Grundbegriffe und Me thoden 5 Auflage Berlin Erich Schmidt Bucher H J 1999 Die Zeitung als Hypertext Verstehensprobleme und Gestaltungs prinzipien f r Online Zeitungen In H Lobin Hrsg Text im digitalen Medium Linguis tische Aspekte von Textdesign Texttechnologie und Hypertext Engineering Opladen Westdeutscher Verlag 9 32 210 Anhang A Literaturverzeichnis Bullinger H J und A Hitzges M Krieger M Rohrbach 1998 Technische Doku mentation Ermittlung der Potentiale im Produktlebenszyklus Ein Verfahren zur Ermitt lung von Kennzahlen f r den Einsatz und Nutzwert der technischen Dokumentation Stuttgart tekom Bush V 1945 As We May Think http www theatlantic
102. Merkmale zu geben die einen Text als Hypertext charakterisieren Aufgrund der sprachlichen Ver nderungen hat sich auch die linguistische Diskussion dieses Ph no mens angenommen und Vorschl ge ausgearbeitet wie Hypertexte gerade in Bezug auf bzw in Abgrenzung zum traditionellen Textbegriff beschreib und erkl rbar sind Auf eine historische Er rterung des Hypertextbegriffs ausgehend von Bushs Memex 1945 ber Nelsons Xanadu 1965 und Shneidermans Hyperties 1983 bis hin zu Berners Lees ur spr nglicher Konzeption des World Wide Web sei an dieser Stelle verzichtet Wie auch in Storrer 2000 soll hier der Einstieg in die Hypertext Diskussion ber das be kannte Zitat aus dem Hypertext Hypermedia Handbook erfolgen A hypertext hyperdocument is an assemblage of texts images and sounds nodes connected by electronic links so as to form a system whose existence is contingent upon the computer The user reader moves from node to node by following established links Berk Devlin 1991 543 58 Die zunehmende Digitalisierung von Texten hat schlie lich dazu gef hrt dass z B E Mail und Chat als eigenst ndige Textsorten mit ihren je eigent mlichen Charakteristika aufgefasst werden m ssen F r diese und hnliche Kommunikationsformen hat Eckkrammer 2002 den Terminus Computer Mediated Commu nication gepr gt Vanevar Bush pr gte das Konzept von Hypertext Mit Hilfe von Memex Memory Expander sollte es m g
103. Niemeyer L thy N und R Wetzl 2001 Technische Dokumentation und Dokumenten Management Systeme Ein Erfahrungsbericht In J Hennig und M Tjarks Sobhani Hrsg Informations und Wissensmanagement f r technische Dokumentation L beck Schmidt R hmhild 66 79 Lux V und E Dauphin 1996 Corporate Studies A Contribution to the Definition of a Controlled Language In G Adriaens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 193 204 Lyons J 1980 Semantik M nchen Beck Mandl H und S O Tergan S P Ballstaedt 1981 Textverst ndlichkeit Textverste hen T bingen DIFF Forschungsbericht 12 220 Anhang A Literaturverzeichnis Mandl H und H F Friedrich A Hron 1988 Theoretische Ans tze zum Wissenser werb In H Mandl und H Spada Htsg Wissenspsychologie Weinheim PVU 123 160 Mann W C und S A Thompson 1987 Rhetorical Structure Theory Description and Construction of Text Structures In G Kempen Hrsg Natural Language Generation New Results in Artificial Intelligence Psychology and Linguistics Dordrecht Kluwer 85 95 Mann W C und S A Thompson 1988 Rhetorical Structure Theory Towards a Functional Theory of Text Organization In Text 8 3 243 281 Marcu D 2000 The Rhetorical Parsing of Unrestricted Texts A Surface based Appro ach In Computational Linguisti
104. Nyberg Hrsg Proceedings of the Second International Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 145 158 Nelson T H 1965 A File Structure for the Complex the Changing and the Indetermi nate In Proceedings of the ACM 20th National Conference 84 100 222 Anhang A Literaturverzeichnis Nickl M 2001 Gebrauchsanleitungen Ein Beitrag zur Textsortengeschichte seit 1950 T bingen Narr Nielsen J 1995 Multimedia and Hypertext The Internet and Beyond Boston AP Pro fessional Norman D A und D G Bobrow 1975 On Data Limited and Resource Limited Pro cesses In Cognitive Psychology 7 44 64 Nystrand M 1986 The Structure of Written Communication Studies in Reciprocity Between Readers and Writers Norwood Ablex O Leary D E 1997 The Internet Intranets and the AI Renaissance In IEEE Compu ter 30 1 1997 71 78 Obrst L und H Liu 2003 Knowledge Representation Ontological Engineering and Topic Maps In J Park und S Hunting Hrsg XML Topic Maps Creating and Using Topic Maps for the Web Boston Addison Wesley 103 148 Ogden C K und I A Richards 1923 The Meaning of Meaning London Routledge amp Kegan Paul Ott S 1996 Technische Dokumentation im Unternehmen Grundlagen und Fallbeispie le Paderborn IFB Pepper S 2000 The TAO of Topic Maps Finding the Way in the Age of Infoglut http www ontopia net topicmaps
105. Satzes sondern auch die globale 66 Informationsstruktur eines Textes beschrieben werden kann Aufgrund ihrer gegenseiti gen Beeinflussung werden die beiden Ebenen Illokutionsstruktur und Informationsstruktur auch als zwei Seiten derselben M nze beschrieben Die Beziehung zwischen den beiden Dimensionen besteht darin dass die Ilokuti on Information vermittelt oder anders ausgedr ckt dass Informationseinheiten von Illokutionen getragen werden Brandt Rosengren 1991a 4 Neben diesen beiden Ebenen wird gem des modularen Ansatzes zus tzlich eine Sequen zierungsebene angenommen Diese beschreibt die lineare Abfolge der Illokutionen in ei nem Text und ber cksichtigt neben der hierarchischen Anordnung der Illokutionen zus tz liche Abh ngigkeiten von Sachverhalten wie z B zeitliche oder kausale Relationen Da Illokutionen zudem durch S tze realisiert werden nehmen Brandt Rosengren eine Formu lierungsebene an Diese f llt in den Bereich der Grammatik Der modulare Ansatz beschreibt somit systematisch die Struktur eines Textes anhand der Ilokutionsstruktur der Informationsstruktur der Sequenzierungsebene und der Formulie rungsebene 4 4 2 Rhetorical Structure Theory Der modulare Ansatz ist allerdings nicht der einzige innerhalb der Linguistik mit dessen Hilfe die Struktur von Texten beschrieben werden kann Eine weitere M glichkeit stellt die in den vergangenen knapp 20 Jahren stets weiterentwickel
106. Texten beitragen Daher folgt in den daran anschlie enden Abschnitten 2 3 und 2 4 eine ausf hrliche Diskussion der zwei Perspekti ven des Textverstehens W hrend unter dem Aspekt der textimmanenten Bedeutungsstruk turen danach zu fragen ist wie Informationen im Text repr sentiert sind konzentriert sich der Aspekt der aktivierten Wissensstrukturen darauf wie die Leser Informationen verarbei ten Aus beiden Blickrichtungen geht es also darum welche Faktoren sich wie auf die men tale Koh renzbildung auswirken Schnotz 1994 Als m gliche Erkl rungsmodelle dienen f r den ersten Aspekt propositionale Theorien f r den zweiten werden Schematheorien herangezogen Anschlie end werden sie in einem dynamischen Verstehensmodell mitein ander in Verbindung gebracht Abschnitt 2 5 6 Eine entsprechende kausale temporale oder konditionale Relation zwischen S tzen bzw Satzteilen wird z B angezeigt durch die Konnektoren weil nachdem oder wenn dann In der semantischen Tie fenstruktur eines Textes entsprechen diese den korrespondierenden kausalen temporalen und konditionalen Propositionen s u Neben den soeben aufgef hrten konnektiven Propositionen gibt es zudem pr dikative Propositionen und modifizierende Propositionen Erstere stellen logische Beziehungen zwischen Argumen ten her die in Handlungen oder Prozessen involviert sind Letztere spezifizieren Argumente oder ganze Pro positionen und sind z B qualifizie
107. achtet werden kann Aus der einen Perspektive bestimmen die Leser textimmanente Bedeutungsstrukturen Sie identifi zieren die im Text enthaltenen Informationen wie Objekte Ereignisse und Sachverhalte ermitteln deren Einzelbedeutungen und erschlie en sukzessive die Textbedeutung Dieser textbezogene Verstehensprozess wird aus der anderen Perspektive wesentlich beeinflusst durch Wissensstrukturen die der Text bei den Lesern aktiviert So verf gen Leser bei spielsweise ber die F higkeit Objekte in Klassen mit gemeinsamen Eigenschaften zu or ganisieren Sachverhalte auf Grund von Erfahrungswerten vorherzusagen oder zwei Ereig nisse in einen Zusammenhang zu stellen auch wenn die Art dieser Beziehung nicht explizit im Text benannt wird Die Bedeutung eines Textes ist somit das Ergebnis eines interpreta tiven Prozesses Beim Textverstehen entwickeln die Leser eine zusammenh ngende Vor stellung der im Text repr sentierten Objekte Ereignisse und Sachverhalte indem sie diese mit ihrem Vorwissen verkn pfen Bei dieser Darstellung k nnte der Eindruck entstehen dass das Verstehen ausschlie lich davon abh ngt wie gut es den Lesern gelingt das im Text Repr sentierte in Verbindung zu setzen zu ihrem Vorwissen das Verstehen also eine Eigenleistung der Leser ist die aus schlie lich von deren kognitiven F higkeiten abh ngt Dem Text selbst aber und somit dem Autor kommt bei der Sinnkonstruktion ebenfalls eine gro e Bedeutung zu
108. adischen Modell sog Begriffe die auch als begriffliche Repr sentanten oder Konzepte bekannt sind Sie fassen diejenigen gemeinsamen Merkmale zusammen welche Gegenst nden d h Welt Objekten M L zugeordnet werden DIN 2342 1986 6 zitiert nach Arntz Picht 1991 Konzepte sind an die Erfahrungen gebunden die eine Sprachgemeinschaft im Um gang mit ihrer Welt macht Sie sind nicht allgemeing ltig und k nnen von Sprachgemein schaft zu Sprachgemeinschaft unterschiedlich gepr gt sein Zwischen Wort und Welt Objekt besteht auch in diesem Modell weiterhin eine Namenstelation Zus tzlich besteht aber auch eine Referenzbeziehung zwischen Konzept und Welt Objekt sowie eine Bedeu tungsrelation zwischen Konzept auf der einen und Wort auf der anderen Seite Durch die Einf hrung der begrifflichen Repr sentanten im semiotischen Dreieck ist eine Erkl rungs 114 F r die unterschiedlichen Relationen und Konzepte im semiotischen Dreieck haben viele Autoren teilwei se unterschiedliche Termini gepr gt Die bekanntesten d rften die von Ogden Richards 1923 sein denen obige Darstellung folgt vgl Lyons 1980 121 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode grundlage geschaffen wie es m glich ist sich mit sprachlichen Mitteln auf eine Klasse auf konkrete und abstrakte oder auf existente und nicht existente Welt Objekte zu beziehen Die semantische Struktur von Kontrollierte Textstrufturen handelt ausschlie lich von d
109. aher ber das Konzept aluminum alloy charakterisiert Statement Statement Inboard flap Aluminum alloy Abb 6 Semantische Struktur einfacher Textkonstituenten 115 F r Au enstehende sind diese Komposita alles andere als leicht zu verstehen auch sind sie nicht konform mit den Schreibregeln zur Kontrollierten Sprache z B AECMA SE Allerdings konnte eine Befragungen unter der Zielgruppe im Rahmen des Forschungsprojekts INDeT zeigen dass Verst ndnisprobleme hier dennoch nicht zu erwarten sind Es gelten die Charakteristika von Fachsprachen vgl Abschnitt 3 1 1 116 Diese eindeutige Bestimmung des Pr fbereichs spiegelt sich auch in der ATA Nummerierung der Pr f prozeduren wider 57 52 06 Der Pr fbereich dieses Beispiels befindet sich somit am Fl gel wing 57 genauer an der inneren Klappe inboard flap 52 An dritter und letzter Stelle dieses eindeutigen Identi fizierers wird schlie lich der Bereich an der inneren Klappe spezifiziert internal brackets at track No 2 06 123 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Wichtig ist dass die Textkonstituente als Ganzes mit dem korrespondierenden begriffli chen Repr sentanten verkn pft wird In den bisher gezeigten Beispielen ist dies unproble matisch da die Konstituenten der Wortebene entsprechen Dieses Vorgehen ist mit der urspr nglichen triadischen Vorstellung kompatibel Es unterscheidet sich aber dann wenn
110. ander definiert ist Grafisch l sst sich die Struktur einer Dokument bzw Informa tionsart dann in einer hierarchischen Baumstruktur darstellen Da die Elemente frei defi nierbar sind bietet SGML ein hohes Ma an Flexibilit t und kann zur Beschreibung jeder beliebigen Dokument bzw Informationsart herangezogen werden Auch k nnen die Ele mente mit Zusatzinformationen in Form von Attributen verschen werden um einzelne Elemente n her zu spezifizieren zu indizieren und automatischen Such bzw Weiterverar beitungsmechanismen bereitzustellen In Industrie und Milit r existieren heute viele SGML Anwendungen die in Bezug auf ihren Anwendungsbereich ihre Funktionalit t und auch ihre Komplexit t gr te Unterschiede aufweisen k nnen vgl Abschnitt 5 2 Einen entscheidenden Nachteil allerdings hat SGML Eine Verwendung im WWW ist nicht m glich Daher konnte sich in den 1990ern eine Version der Hypertext Markup Language HTML als globaler Standard durchsetzen Es handelt sich hier zwar auch um eine SGML Anwendung allerdings besteht HTML aus einem festen Inventar an layoutorien tierten Auszeichnungselementen Dies bedeutet dass die in HTML erfassten Inhalte auto matisch von Browsern visuell aufbereitet werden Eine der wichtigsten Eigenschaften von 75 Eine Fortf hrung von HTML ist XHTML Der Zweck von XHTML besteht wie der von HTML darin Dokumente oder Informationen zu formatieren und in einem Browser darzustellen Im Gegensatz z
111. archischen Schemata repr sentiert wird Ein Schema enth lt hierzu in Form von Leerstellen die stereotypischen Eigenschaften der Objekte Ereignisse und Sachverhal te die f r den Verstehensprozess notwendig sind Demgegen ber konnte auf einer textna hen Verarbeitungsebene die propositionale Textbasis identifiziert werden die in Form ei ner Pr dikat Argument Struktur aus der Textoberfl che gewonnen wird In einem letzten Schritt bleibt nun noch zu zeigen wie diese Verarbeitungsebenen auf den Verstehenspro 18 2 Verstehen und Verst ndlichkeit zess der als die Bildung eines mentalen Modells definiert wurde einwirken Hierzu werden die drei Verarbeitungsebenen Textbasis Schemata und mentale Modelle systematisch zu einander in Bezug gesetzt wodurch letztendlich eine Erkl rungsgrundlage f r den Verste hensprozess von Texten geschaffen wird 2 5 _ Koh renzbildung als dynamischer Prozess Das Verstehen eines Textes die mentale Koh renzbildung vollzieht sich auf verschiede nen Verarbeitungsebenen insbesondere auf der Ebene der propositional repr sentierten Textbasis der Ebene der mentalen Modelle und der Ebene des schematischen Vorwissens Doch sind dies wohl nur die prominentesten Ebenen es lie e sich zus tzlich eine Reihe weiterer Ebenen anf hren und isoliert beschreiben Zu nennen w ren hier einerseits auf einer elementaren Verarbeitungsebene der Textoberfl che syntaktische und referentielle Verstehensproz
112. as Element mmContent aufgebaut allerdings k n nen Inhalte nicht textuell erfasst werden Das Element groupOfText ist nicht vorhanden 186 6 Repr sentation und Transformation Oben wurde bereits darauf hingewiesen dass XML Schemarepr sentationen besonders in Bezug auf die linguistische Dreidimensionalit t weniger ausdrucksstark sind als die korres pondierenden Topic Map Deklarationen Das Inhaltsmodell der Informationsklasse Ac tion weist aber gleichzeitig einen zus tzlichen Informationsgehalt auf der im konzeptuel len Informationsmodell in XTM nicht enthalten ist Dieser Mehrwert betrifft sowohl die Sequenzierung als auch das m gliche Auftreten der referenzierten Elemente Die XML Typendefinition von Action schreibt z B vor dass die Elemente context purpose und orientation in dieser strikten Reihenfolge und nur einfach vorkommen d rfen Bei der Erfas sung der XML Instanz liefert insbesondere der Aspekt der Sequenzierung dem Autor gute Anhaltspunkte welche Inhalte er seinen Lesern in welcher Reihenfolge pr sentieren sollte um im obigen Fall einen Handlungsschritt ausf hren zu k nnen Erst nennt er Ein schr nkungen ob die Handlung f r die Leser berhaupt relevant ist dann gibt er an zu welchem Zweck die Handlung durchgef hrt werden soll Wenn es sich um eine komplexe Handlung handelt kann er den Lesern schlie lich einen optionalen berblick ber die ein zelnen Handlungsschritte geben indem er
113. as man tut indem man schriftlich oder m ndlich kommuniziert E s ist nicht m glich sprachlich zu handeln ohne zugleich Illokutionen zu vollziehen Brandt Rosengren 1991a 5 Da Texte sprachliche Handlungen sind und sprachliches Handeln durch Illokutionen vollzogen wird folgt daraus dass ein Text ber eine Textillokution ver f gt die das kommunikative Potenzial des Textes als Ganzes festlegt Bei der Diskussion des Textbegriffs der Kontrolherte Textstrukturen za Grunde liegt ist deut lich geworden dass Texte wiederum aus kleineren Einheiten oder Textkonstituenten be stehen vgl Abschnitt 4 5 Diese sind konsequenterweise mit einzelnen sprachlichen Handlungen gleichzusetzen die zum Erfolg der gesamten Texthandlung beitragen Wie der gesamte Text von einer Textillokution getragen wird so ist jede einzelne Textkonstituente ihrerseits ber eine Illokution gekennzeichnet vgl Schr der 2003 An einem kleinen Text ausschnitt bestehend aus sechs S tzen l sst sich dies illustrieren 8 Evaluate and record indications Satz 1 Illokution 1 A tear and water resistant foil may be used for documentation and attached to the record sheet Satz 2 Illokution 1 1 Measure the area of debonding with a 7 mm wide scan path Satz 3 Illokution 1 2 Record all findings on the record sheet Satz 4 Illokution 1 3 Debonding with an extent of 2 625 mm is classified as damage Satz 5 Illo kution 1 3 1 Debonding wi
114. assten Inhalte auf elektronischem Wege gut verarbeitet werden k nnen 82 Die ATA iSpec 2200 ist eine Spezifikation die online publiziert wird Zitate k nnen daher nicht mit Seiten angaben versehen werden 83 Nat rlich regelt die ATA iSpec 2200 noch eine Reihe anderer hier nicht weiter erw hnter Themen Da der 89 5 Auszeichnungssprachen Uber die in Abschnitt 5 2 1 erw hnten Standard DTDs wurde gesagt dass sie prim r publikations bzw buchorientiert sind und daher eine Vielzahl an Elementen enthalten mit denen eine Buchstruktur abgebildet werden kann Ein fl chtiger Blick auf ATA DTDs scheint dies ebenfalls zu best tigen Auch hier gibt es Elemente die einem Dokument Me tainformationen in einem Vorspann voranstellen Auch hier sind Elemente wie lt chapter gt lt section gt und lt subject gt vorgesehen Diese haben zwar auch gliedernde Funktion sie dienen aber in erster Linie der eindeutigen Identifizierung der Systeme Komponenten eines Flug zeugs Ein Chapter entspricht dabei einem System z B eine Tragfl che und eine Sec tion einem Subsystem z B der u ere Teil einer Tragfl che Ein Subject unterteilt bei Bedarf ein Subsystem weiter in sog Units so dass jedes einzelne Bauteil eines Flugzeugs ber diese dreistellige Nummerierung ATA Standard Numbering identifizierbar ist Ge wisserma en als Nebenprodukt reflektiert diese Information aber auch den Aufbau der Dokumente
115. ation Enthalten in CCU Action CCU Sub action CCU Sub sub action 240 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Funktionale Relation Identifies SCU Action step Semantische Relation Is associated with SCU Result Precedes SCU Action step Kommentar Eine SCU Prerequisite wird dann mit einer SCU Result assoziiert wenn das Ergebnis einer Handlung die Voraussetzung f r eine weitere Handlung ist Property Klassifikation Property Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Property Funktionale Relation Background information is provided by SCU Recommendation Impor tant information is provided by SCU Note Is defined by SCU Definition Is explained by SCU Explanation Is restricted by SCU Context Purpose Klassifikation Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Purpose Funktionale Relation Is explained by SCU Explanation Recommendation Klassifikation Description Simple communicative unit Enthalten in CCU Property Funktionale Relation Provides background information about SCU Property Remark Klassifikation Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Attribute Semantische Relation Is associated with CCU Attribute Remedial action Klassifikation Event Request Simple communicative unit Enthalten in CCU Negative indicator Funktionale Relation Provides remedy for SCU Negative indicator 241 Anhang C Informationsklassen f r Kont
116. aurer oder Win zer aber auch in den Wissenschaften Mathematik Medizin oder Theologie auf Als Hauptmerkmal einer Fachsprache gilt ihre je eigene Inhaltsorientierung die sich unmittel bar im fachsprachenspezifischen Wortschatz widerspiegelt Dies soll nun aber nicht bedeu ten dass es keine weiteren charakterisierenden Eigenschaften von Fachsprachen gibt Wie Witt 2002 168 zusammenfassend festh lt zeichnen sich Fachsprachen besonders durch die beiden grammatischen Merkmale Informationsverdichtung und Anonymisierung aus Eine interessante Beobachtung an dieser Stelle ist der unmittelbare Zusammenhang zwi schen Lexik und Aussageintention einer Fachsprache einerseits und deren syntaktischen 28 Im Zuge der Vielfalt offizieller Amtssprachen innerhalb der Europ ischen Union werden auch heute im mer wieder Versuche unternommen eine zentrale Sprache zu finden die von Sprechern aller europ ischen Sprachen verstanden wird Eine der neuesten Entwicklungen d rfte das Europanto sein das g nzlich ohne Regelwerk auskommt Es folgt lediglich der Pr misse Korrektes Europanto ist wenn der andere es ver steht Wirtz 2002 3 2 Zu den informationsverdichtenden Stilmitteln z hlen beispielsweise Partizipialkonstruktionen Genitiver weiterungen oder pr positionale Substantivgruppen Das hohe Ma an Anonymisierung wird durch die h u fige Verwendung von Nominalstil und Passivkonstruktionen erzielt vgl Witt 2002 167 ff 29
117. berei che f r XML erschlossen werden Hierzu z hlt insbesondere der Datenaustausch in e Commerce bzw Business to Business oder Business to Customer Anwendungen B2B B2C Aber auch im umfassenden Informations oder Content Management bietet XML gegen ber SGML einige Vorteile da multimediale Objekte leicht zu integrieren sind oder durch die Vermeidung von Medienbr chen die Publikationsm glichkeiten verbessert wer den konnten Heute wird XML von zahlreichen Softwareherstellern speziell im Internet und Datenbankbereich unterst tzt und es existieren mehr XML als SGML Anwendungen Insgesamt zeigt der Einsatz der Auszeichnungssprachen SGML und XML welche weitrei chenden Konsequenzen eine plattform und systemunabh ngige zugleich aber zukunftssi chere Informationsmodellierung dank ASCH Code f r den Austausch die Verkn pfung und die Manipulation von Dokumenten bzw Informationen hat 5 1 2 XML Schema Obwohl urspr nglich f r den Datenaustausch konzipiert lassen sich einige Nachteile von SGML oder XML DTDs identifizieren So bieten DTDs auf der einen Seite nur relativ einfache Datentypen was dazu f hrt dass die Inhaltsbereiche weder exakt spezifizierbar 81 5 Auszeichnungssprachen noch automatisch validierbar sind In XML stehen f r die Inhalte eines Elements lediglich der Datentyp PCDATA sowie einige Attributwerte zur Verf gung Andererseits l sst sich mit Hilfe von DTDs die Sequenz und das Vorkommen der i
118. blikation f hren 3 kann Um diese Forderungen erf llen zu k nnen wurden verschiedene Ma nahmen ergriffen Der Gesetzgeber h lt ein umfassendes Regelwerk zur Umsetzung rechtlicher Pflichten be reit Hierzu geh ren um nur einige wenige Gesetze zu nennen das Produkthaftungsgesetz oder das Medizinproduktegesetz Diese Gesetze zu Warnung und Information der Benutzer sind sehr allgemein und abstrakt formuliert Sie bieten meist keine Richtlinien f r den In halt oder die Gestaltung der Texte Daher existieren parallel zu den gesetzlichen Bestim mungen technische Normen und Empfehlungen wie die Richtlinie Technische Dokumentation VDI 4500 die Normen Erstellen von Anleitungen DIN EN IEC 62079 und Gebranchsanwei 3 Eine Analyse von Produktbeschreibungen f r Haushalts Fernseh und Rundfunkger te der letzten 50 Jahre hat gezeigt dass die untersuchten Beschreibungen in Bezug auf ihre Sprache ihre Typografie und den Einsatz von Abbildungen in der Tat starken K rzungen unterlagen vgl Nickl 2001 1 Einleitung sungen f r verbraucherrelevante Produkte DIN V 66055 der Leitfaden Betriebsanleitungen tekom 2001 oder das Praxishandbuch Technische Dokumentation Riedel et al o J Deren Einhaltung ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben Diese Normen und Empfehlungen gehen aller dings auf die Qualit t der Texte in der Technischen Kommunikation etwas n her ein Weniger auf die Textqualit t als vielmehr auf die Kostens
119. ch 1974 An oberster Stelle dieser Propositi onsstruktur steht die wichtigste zentrale Proposition Auf den darunter liegenden Ebenen folgen die weniger wichtigen Propositionen die auf eine bestimmte Weise nach Kintsch 1974 via Argument berlappung oder Argumenteinbettung mit der zentralen Propositi on verbunden sind So werden sukzessive alle Propositionen nach demselben Muster ge ordnet Wenn eine Proposition nur neue Argumente enth lt also mit keiner anderen Pro position verbunden werden kann dann wird diese Proposition ebenfalls auf h chster Hie 11 Der Satz Ein Airbus ist ein Flugzeug wird beispielsweise durch die Proposition SEIN AIRBUS FLUG ZEUG repr sentiert Nach Ballstaedt et al 1981 und Schnotz 1994 fallen Propositionen in insgesamt drei Kategorien Pr dikative Propositionen stellen logische Beziehungen zwischen Argumenten her die in Hand lungen oder Prozessen involviert sind Modifizierende Propositionen spezifizieren Argumente oder ganze Propositionen und sind z B qualifizierend oder quantifizierend Konnektive Propositionen schlie lich ver kn pfen Propositionen miteinander Die Art der Verkn pfung kann sein konditional konzessiv kausal etc 12 Die Proposition SEIN AIRBUS BOEING FLUGZEUG ist ein Beispiel f r die berlappung zweier Einzelpropositionen welche die semantische Tiefenstruktur der S tze Ein Airbus ist ein Flugzeug und Bine Boeing ist ein Flugzeug repr sentiere
120. ch als komplexe Kommunikative Einheit klassifiziert Interessant und daher besonders hervorzuheben sind zwei Punkte Erstens wird die Applikation area auf der Illokutionsstruktur als Instanz des illokutiven Grundtyps Assertion charakterisiert Zweitens erfolgt eine Spezifikation auf der semantischen Struktur nur verallgemeinernd als Aircraft structure lt topic id applicationAreaComplex gt lt instanceOf gt lt topicRef href xlink modelingPrimitives xtm complexCommunicativeUnit gt lt instanceOf gt lt instanceOf gt lt topicRef href xlink modelingPrimitives xtm assertion gt lt instanceOf gt lt instanceOf gt lt topicRef href xlink modelingPrimitives xtm aircraftStructure gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Application area lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Zu Punkt eins Die Illokution einer Informationsklasse die weitere Informationsklassen enth lt muss sich wie in Abschnitt 6 2 erw hnt wurde aus den Einzelillokutionen der ein gebetteten Informationsklassen ableiten lassen Wie eine derartige Illokution gewisserma Ben eine Makroillokution jedoch abgeleitet bzw konstruiert wird ist in der Forschung zur Hlokutionsstruktur von Texten derzeit nicht gekl rt Kontrolherte Textstrukturen liegt da her die Festlegung zu Grunde dass diese Informationsklassen generell entweder ber den illokutiven Grundtyp Assertion oder den Grundtyp Direk
121. che Konvertierungsm glichkeit 106 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode 6 1 Einleitung In diesem Kapitel wird eine Methode vorgestellt mit deren Hilfe die Struktur von Texten kontrolliert werden kann Die Kontrolle erstreckt sich dabei einerseits auf die drei textuel len Dimensionen lllokution Semantik und Syntax die f r jede Textkonstituente isoliert bestimmt werden k nnen Diese drei Dimensionen werden nacheinander in den ersten drei Abschnitten 6 2 bis 6 4 ausf hrlich diskutiert Die Kontrolle erstreckt sich andererseits aber auch auf die Relationen die zwischen einzelnen Textkonstituenten bestehen Diese sind Gegenstand von Abschnitt 6 5 F r die unterschiedlichen Dom nen der Technischen Kommunikation sollten Informatio nen nach identischen Prinzipien und Regeln modelliert werden Dies geschieht sinnvoller weise mit einer transparenten und nachvollziehbaren Methode Die strukturelle Textkon trolle erlaubt es eine klar umrissene Informationsmenge angemessen vollst ndig und kon sistent zu modellieren Die Kriterien der Angemessenheit und Vollst ndigkeit haben sich dabei stets an die dom nenspezifischen Bed rfnisse anzupassen und k nnen so von Do m ne zu Dom ne variieren Das leitende Kriterium sollte allerdings die Angemessenheit sein Sie ist gepr gt von sowohl den Bed rfnissen der Leser als auch den Bed rfnissen welche von den Applikationen zur maschin
122. chen Hersteller Produkt und Anwender ein Schmalen 1994 Das Produkthaftungsgesetz behandelt diese Texte als integralen Bestandteil eines Produkts so dass diese Form der 1 F r die Betreuung dieser Dissertation danke ich ganz herzlich Prof Dr Henning Lobin Mein Dank f r die Zweitbetreuung gilt Prof Dr Gerd Fritz Das Datenmaterial zu dieser Arbeit wurde im Rahmen des EU Forschungsprojekts Integration of Non Destructive Testing INDeT Antragsnummer GRD1 2001 40177 Ver tragsnummer G4RD CT2002 00830 erhoben Dass dieses Projekt und somit auch diese Arbeit berhaupt zustande kamen verdanke ich Prof Robert Sch flein Armbruster Mein besonderes Dankesch n geht an Andrea Thanks for being there I did it 2 In Zeiten von Multi und Hypermedia ist die Unterscheidung in schriftliche und m ndliche Kommunikati on obsolet Heute wird Technische Kommunikation z B als gedrucktes Handbuch als sprachgesteuerte Betriebsanleitung oder animierte CD ROM publiziert Der Datenbestand aus dem diese unterschiedlichen Informationsprodukte vgl hierzu Muthig Sch flein Armbruster 2000 und Abschnitt 3 3 2 erstellt werden kann dabei identisch sein Aus diesem Grunde wird die Bezeichnung Text in dieser Arbeit medienneutral verwendet 1 Einleitung Technischen Kommunikation als externe Kundenkommunikation bezeichnet werden kann Ott 1996 Sie erfolgt nach einer Kaufentscheidung der Anwender after sale und hat f r den Hersteller auch w
123. cs 26 3 395 448 McKeown K R 1985 Text Generation Using Discourse Strategies and Focus Constraints to Generate Natural Language Text Cambridge CUP McKoon G und R Ratcliff 1992 Inference during Reading In Psychological Review 99 440 466 Megginson D 1998 Structuring XML Documents Upper Saddle River Prentice Hall PRT Mehler A und H Lobin Hrsg 2004 Automatische Textanalyse Systeme und Me thoden zur Annotation und Analyse nat rlichsprachlicher Texte Wiesbaden VS Verlag Metzing D und W Kindt 2001 Strukturbezogene Methoden In K Brinker und G Antos W Heinemann S F Sager Hrsg Text und Gesprachslinguistik Ein internationa les Handbuch zeitgen ssischer Forschung Berlin Springer 1100 1110 Meyers GroBes Taschenlexikon 1992 in 24 Banden Mannheim Bibliographisches Institut Meyers Kleines Lexikon Philosophie 1987 Mannheim Bibliographisches Institut Mihm A 1999 Textverstandlichkeit und gesellschaftliche Lesefahigkeit In J Hennig und M Tjarks Sobhani Hrsg Verst ndlichkeit und Nutzungsfreundlichkeit von techni scher Dokumentation L beck Schmidt R mhild 50 63 221 Anhang A Literaturverzeichnis Minsky M 1975 A Framework for Representing Knowledge In P H Winston Hrsg The Psychology of Computer Vision New York McGraw Hill 211 277 Minsky M 1977 Frame System Theory In P N Johnson Laird und P Winston Hrsg Thinkin
124. ctute Bonded structure Electrically conductive material Ferromagnetic part Honeycomb sandwich structure Metallic part Non metallic part Non porous material Aircraft A 300 A 310 A 318 A 319 A 320 A 340 A 380 232 Anhang B Modellierungsprimitive Damage Corrosion Crack Chord wise crack Circumferential crack Edge crack Fatigue corner crack Fatigue crack Internal crack Defective rivet Delamination Pitting Shear fracture Trapped water Tool Eddy current Magnetic particle Penetrant Ultrasonic Visual Guide tube kit Light source Objective head Support assembly Visual instrument X ray Vendor Quality Attribute Property 233 Anhang B Modellierungsprimitive Quantity Unit Value Situation Event Subject Subtask Task Process State Situation description Path Place Syntax Communicative unit Complex communicative unit Simple communicative unit Schema Content oriented schema Structure schema 234 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Dieser Teil des Anhangs enth lt alle einfachen Kommunikativen Einheiten simple com municative units SCU alle komplexen Kommunikativen Einheiten complex communica tive units CCU alle Inhaltsorientierten Schemata content oriented schema
125. d Anpassungen an spe zielle Bed rfnisse in der Methode nicht vorgesehen sind Problematisch erweist sich in der Praxis zudem dass die Zuordnung zu dieser Taxonomie nicht immer eindeutig ist und vielmals zwischen zwei Informationsarten entschieden werden muss Besonders im Hin 46 Bis vor kurzem wurde eine siebte Informationsart die Klassifikation in dieser Taxonomie gef hrt Ver mutlich aus Gr nden der nicht eindeutigen Trennung von Klassifikation und Struktur wurde erstere ersatzlos gestrichen 49 3 Kontrollierte Sprachen blick auf die automatische Auswertung und Weiterverarbeitung der mit Information Map ping erfassten Informationen muss man schlie lich die Frage stellen welcher Nutzen sich durch diese Auszeichnung ergibt ist die Taxonomie von nur sechs Informationsarten doch u erst rudiment r Als positiv hervorzuheben ist die Tatsache dass unterschiedliche In formationstr ger wie Tabellen Listen oder Diagramme ebenso wie einfacher Flie text gleichwertig nebeneinander aufgef hrt werden und die korrespondierende Informationsart als zus tzliche Beschreibungsebene ber den Informationstr gern fungiert Festlegungen auf der sprachlichen Ebene fehlen im Information Mapping g nzlich so dass diese Me thode den eigentlichen Schreibprozess nicht unterst tzen kann Aufgrund dieser Eigen schaften eignet sie sich in der Technischen Kommunikation prim r als Strukturierungs und Planungsmethode 3 3 2 Funktionsde
126. d Hauptverb kann das Mit telfeld sehr viele Satzglieder inklusive Relativs tze enthalten bevor berhaupt das Haupt verb als einer der wichtigsten Informationstr ger im Satz erscheint Die freie Wortstellung im Deutschen erm glicht zudem dass die Satzgliedfolge insbesondere die Abfolge von Subjekt und Objekt variabel ist Im Englischen hingegen sind zur Einschr nkung dieser beiden F lle keine Regeln notwendig da diese Konstruktionen erst gar nicht auftreten k n nen Die Tatsache dass AECMA SE und das Kontrollierte Deutsch unterschiedliche Bereiche der Sprache restringieren schl gt sich nat rlich auch in den beiden Regelwerken nieder 46 3 Kontrollierte Sprachen Wie in Abschnitt 3 2 1 gezeigt wurde sind in AECMA SE viele Regeln formuliert die vor rangig die Verwendung des Lexikons betreffen F r das Kontrollierte Deutsch hingegen finden sich in Lehrndorfer 1996 diesbez glich keine Reglementierungen Umgekehrt f hrt das Regelwerk f r ein Kontrolliertes Deutsch die in AECMA SE lediglich angedeute ten Schreibregeln auf der Satz und Absatzebene konsequent weiter Neben der bereits in AECMA SE angelegten Dreiteilung in Handlungsanweisungen procedures Anlagenbe schreibung Aussage zum Produkt descriptions und Sicherheitshinweise warnings and cautions werden die in AECMA SE unterdeterminierten Regeln von Lehrndorfer zu ei ner syntaktischen Sprachkontrolle konsequent weiterentwickelt Beispie
127. d auf Lehrn 27 3 Kontrollierte Sprachen dorfer 1996 21 ff Weitere knappe und pr zise Zusammenfassungen zu diesem Themen komplex finden sich in Huijsen 1998 und Witt 2002 Im 17 und 18 Jahrhundert wurden Universalsprachen entwickelt um Weltordnung zu schaffen Die Inhalte die mittels Universalsprachen transportiert werden sind daher fast ausschlie lich von religi sem philosophischem oder logischem Gehalt Da es das Bestre ben ihrer Entwickler war die Abbildungsgenauigkeit der Sprache zu pr zisieren und somit ein klares Weltbild zu zeichnen weisen Universalsprachen in der Regel wenige bis keine Gemeinsamkeiten mit nat rlichen Sprachen auf Sie hneln viel eher formalisierten oder formalen Systemen weshalb man sie auch als k nstliche Sprachen bezeichnet die aprio tisch d h ohne R ckgriff auf existierende Sprachen definiert wurden Zu den Vertretern dieser Sprachvariante z hlen beispielsweise die von Wilkens entwickelte Philosophische Universalsprache oder die Leibnizsche Lingua Generalis Welthilfssprachen unterscheiden sich dahingegen von Universalsprachen in einem zentra len Punkt W hrend diese rein apriorisch sind enthalten Welthilfssprachen auch Sprach elemente die auf aposteriorischem Wege gewonnen werden Dies bedeutet dass eine na t rliche Sprache als Ausgangspunkt genommen und derart ver ndert wird bis die Elemen te eliminiert sind welche verst ndlichkeitshemmend sein k nnten Eine so
128. das zu entwickelnde Informa tionsmodell in Auszeichnungssprachen markup languages umgesetzt werden kann In Abschnitt 5 1 werden zun chst die Grundz ge der Auszeichnungssprachen SGML und XML erl utert Daran schlie t die Darstellung einiger konkreter Anwendungsszenarien an Diese bedienen sich des Konzepts der Auszeichnungssprachen und sind in verschiede nen Branchen insbesondere bei der Erstellung von technischer Dokumentation weit ver breitet vgl Abschnitt 5 2 Im dritten Abschnitt dieses Kapitels werden die M glichkeiten zum Einsatz von Auszeichnungssprachen im World Wide Web WWW thematisiert In diesem Zusammenhang wird auf die Syntax einer bestimmten Technologie XML Topic Maps ausf hrlicher eingegangen da zu dieser in der Literatur nur wenige einf hrende Dar stellungen vorhanden sind und die entsprechenden Konstrukte im weiteren Verlauf dieser Arbeit ben tigt werden Wie die vorangehenden Kapitel endet auch dieses mit einer Dis kussion der Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen 5 1 Was sind SGML und XML 5 1 1 SGML und XML im Allgemeinen Mit SGML der im Jahre 1986 als ISO Standard verabschiedeten Standard Generalized Markup Language ISO 8879 werden Dokumente bzw Informationen auf standardisierte Art und Weise beschrieben Sie bietet die M glichkeit die logische Struktur von Dokumen ten bzw Informationen mittels sog tags d h Klammern lt gt auszuzeichnen oder die Inhalte eines Dokuments bzw
129. den k nnen vgl Rath 2003 Eine weitere M glichkeit soll zuk nftig die Topic Map Constraint Language TMCL bereitstellen zu deren Designzielen u a Forde rungen nach eindeutiger Semantik Standardmechanismen oder Konsistenzpr fung z hlen Hunting 2003a Auf der Inferenzebene bietet XTM ebenfalls diese beiden Alternativen Erstens k nnen wie Rath 2003 zeigt Inferenzen in XTM Syntax in einem Topic Map Template enkodiert werden Zweitens gibt es auch hier Bem hungen eine eigens auf XTM zugeschnittene Anfragesprache die Topic Map Query Language TMQL zu definieren Neben diesen Sprachen zur standardisierten Annotation von Informationsressourcen im WWW mit Metadaten haben sich in den letzten Jahren zus tzlich Sprachen herausktistalli siert die eine direkte Basis f r Inferenzalgorithmen bieten Hierzu z hlen z B die von DARPA entwickelte Agent Markup Language DAML die 2001 um ein Ontology Infe rence Layer OIL erweitert wurde oder die Web Ontology Language OWL deren Ent wicklung derzeit vorangetrieben wird vgl Fensel 2004 Nach Fensel 2004 41 ff zeich nen sich diese Sprachen durch drei Merkmale aus Da sie f r den Gebrauch im globalen Internet konzipiert sind nutzen sie erstens eine Syntax die auf g ngigen Web Standards basiert also XML bzw RDF Zweitens stellen sie ein breites Inventar an Modellierungs primitiven zur Definition von Konzepten Klassen und Attributen Eigenschaften bereit Letztere werden
130. der Konnektoren explizieren die in der semantischen Tiefenstruktur eines Textes enthaltenen Beziehungen zwischen S tzen und Teils tzen Ein Text entspricht dieser Auffassung zufolge einer mit dem Satz vergleichba ren lediglich umfangreicheren strukturellen Einheit vgl berblicksdarstellungen wie z B Vater 1994 Brinker 2001 oder G nsel J rgens 2002 Der kommunikationsorientierte Ansatz ist demgegen ber in erster Linie von funktionalen berlegungen geleitet Er fragt so Brinker nach den Zwecken zu denen Texte in Kom munikationssituationen eingesetzt werden k nnen 2001 15 Texte werden hier nicht als isolierte statische Objekte S 15 sondern eingebettet in ihre Kommunikationssituation betrachtet Es sind also die textexternen Merkmale die eine kommunikationsorientierte Textdefinition pr gen Der Textbegriff ist direkt an ein kommunikatives Handlungsmodell gebunden dessen Konstanten bezogen auf die schriftliche Kommunikation der Autor Sender der Text Nachricht und ein oder mehrere Leser Empf nger sind F r den 52 F r eine ausf hrliche Erkl rung der beiden Aspekte Propositionen und koh sive Mittel s Abschnitt 2 3 bzw Abschnitt 2 1 5 Diese Auffassung geht zur ck auf das B hlersche Organonmodell Ausf hrliche Darstellungen des sprach 59 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Handlungsbegriff von zentraler Bedeutung sind drei Gr en 1 die Intention des Autor
131. die Koh renz als siebtes Kriterium wird in diesem Abschnitt noch einzugehen sein Die Thematizitat ist ein weiteres Merkmal das gew hnlich zur Beschreibung des Textbeg riffs herangezogen wird In der Textlinguistik ffnet sich hier ein sehr weites und teilweise un berschaubares Feld vgl L tscher 1987 Schr der 2003 Wie die Textdefinition ist der Begriff des Textthemas ebenfalls sehr facettenreich In der Gegenstandstheorie ist das Thema eines Textes als der Gegenstand konzeptualisiert auf den der Text verweist Bayer 1980 Wieder andere Ans tze wie Hellwig 1984 versuchen das Thema als eine Frage zu beschreiben auf die der Text eine Antwort liefert Laut Propositionstheorie entspricht das lichen Handeln finden sich z B in Fritz 1982 Motsch Pasch 1987 Motsch 1996a oder Liedtke 1998 54 Ein Text unterscheidet sich nach de Beaugrande Dressler von einem Nicht Text indem er alle sieben Textualit tskriterien erf llt Ein Text ist eine kommunikative Okkurenz die sieben Kriterien der Textu alit t erf llt Wenn irgendeines dieser Kriterien als nicht erf llt betrachtet wird so gilt der Text nicht als kommunikativ Daher werden nicht kommunikative Texte als Nicht Texte behandelt 1981 3 Vgl kritisch hierzu z B Fritz 1982 oder Vater 1994 60 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Thema einer Makroproposition van Dijk 1980 L tscher 1987 schlie lich fasst das Text thema relativ weit
132. dnete Bed rfnisse bzw grobe Hand lungsziele der Leser abgedeckt In einem konkreten Anwendungsfall suchen die Leser in den f r sie bestimmten Informationsprodukten nach den Informationen die sie tats chlich ben tigen Eine Beschreibung zum Produkt ein Abschnitt in dem zu einer Servicet tigkeit angeleitet wird etc Die Textebene auf der Inhaltsorientierte Schemata definiert werden ist die Makrostruktur Nach van Dijk 1980 42 liefert diese Ebene der Textstruktur eine Vorstellung des globa len Zusammenhangs und der Textbedeutung Die Entscheidung den globalen Zusam menhang und die Textbedeutung nicht auf der Ebene der publizierten Informationspro dukte zu veranschlagen ist durch den Textbegriff bedingt auf dem Kontrollierte Textstruktu ren basiert Dieser steht in engem Zusammenhang zu Hypertexten deren zentrale Gr en die Knoten und die Kanten sind Die berlegungen zu den drei Dimensionen Ilokution Semantik und Syntax erlauben die Knoten sowie deren innere Struktur detailliert zu be schreiben Textkonstituierende Merkmale wie thematische und funktionale Geschlossen heit oder Koh sion gelten daher f r die Knoten die der Autor mit Hilfe von Inhaltsorien tierten Schemata erfasst Die erstellten Texte sind eigenst ndig und von anderen Texten autark sie werden zu einem sp teren Zeitpunkt in unterschiedlichen Informationsproduk ten publiziert Sowohl textkonstituierende Merkmale als auch Merkmale die sich auf die Tex
133. door is open refer to AMM Chapter 52 03 00 Einmal abgesehen von der Verwendung des Modalverbs will die in Texten der Techni schen Kommunikation ohnehin umstritten ist ist die Ilokution und damit der Sinn und Zweck des ersten Beispiels vage Auf den ersten Blick scheint es sich um eine Assertion zu handeln Betrachtet man allerdings den kommunikativen Zusammenhang in dem 38 ge u ert wird d h die gesamte NDT Pr fprozedur so wird deutlich dass der Autor seine Leser an dieser Stelle auffordern m chte die ermittelten Sch den in die Pr fprotokolle einzutragen Um dieses Ziel seiner sprachlichen Handlung zu erreichen h tte der Autor besser einen Imperativsatz gew hlt da dessen Illokution eindeutig direktiv ist In 39 will der Autor seinen Lesern Indikatoren daf r liefern ob sie mit einem Handlungsschritt bzw einer umfassenden Handlungssequenz beginnen k nnen bzw welche Voraussetzungen daf r erf llt sein m ssen Er tut dies indem er S tze mit Illokutionen von unterschiedli chem Typ u ert Der Handlungszweck beider u erungen ist identisch deren Illokutio nen aber sind unterschiedlich so ist 39 1 ein Direktiv 39 ii eine Assertion Auf der Mikrostruktur wirkt sich dies auf den Satzbau dieser Textkonstituenten aus so dass eine einheitliche standardisierte Textproduktion nicht gew hrleistet werden kann Der zweite Problembereich die Sequenzierung tritt in mehreren F llen deutlich hervor
134. e Handlung der Leser reguliert weshalb Brandt Reis Rosengren Zimmermann 1992 auch von Regulierungshandlungen sprechen In einer der wenigen ausf hrlichen Arbeiten zu diesem Illokutionstyp unterscheidet Hinde lang 1978 n her zwischen bindenden und nicht bindenden Direktiva Ebenso zieht Rolf 1993 dieses Kriterium bei seiner funktional gepr gten Textsortenklassifikation heran F r die Technische Kommunikation gilt dass die gesamte Klasse der Direktiva bindend ist Bindend ist sie zwar nicht in dem Sinne dass die Leser bei Unterlassung per se mit Sankti onen belegt werden k nnen Dazu sind einige Anforderungen nicht erf llt welche Hand lungen konstituieren Beispielsweise richtet der Autor ein Direktiv nicht an einen konkreten Leser und Aktor sondern an eine meist unbekannte Leserschaft Zudem ist ein Zeitpunkt f r die auszuf hrende Handlung nicht spezifiziert Bindend sind Direktiva eher in wie Brinker 2001 es nennt konditionaler Hinsicht Auf der einen Seite binden sich die Le ser freiwillig an die direktiven Illokutionen wenn sie im Umgang mit einem Produkt auf ein Problem sto en und dieses schnell l sen m chten Um den aktuellen Problemfall schnell und zuverl ssig beheben zu k nnen folgen sie den direktiven Illokutionen Auf der ande ren Seite k nnen aber tats chlich juristische Konsequenzen aus falschen Handlungen f r die Leser bzw falschen direktiven Illokutionen f r den Autor resultieren insbesondere
135. e ben tigten Textteile aus ordnet sie in der gew nschten Reihenfolge an oder stellt andere wichtige Beziehungen zwischen einzelnen Textkonstituenten her 6 4 2 Ebenen der Textstruktur Strukturell lassen sich Texte auf der Metastruktur der Makrostruktur der Mesostruktur und der Mikrostruktur beschreiben 131 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Die Metastruktur stellt die abstrakte Organisationsform gr erer textueller Zusammenh n ge dar Die Knoten der Wissensbasis werden zu vollst ndigen Informationsprodukten wie z B einem Handbuch f r die zerst rungsfreie Pr fung einer Online Hilfe oder einem Produktkatalog zusammengef gt Die Prinzipien auf dieser Ebene sind sehr stark gepr gt durch Normen und oder Richtlinien wie der VDI Norm 4500 oder der ATA iSpec 2200 Diese schreiben die Grobstruktur eines Informationsprodukts vor Sie kl ren welche Hauptkapitel ein Informationsprodukt haben muss und in welcher Reihenfolge diese anzu ordnen sind Ihre Funktion ist daher strukturierend Da Texte auf der Ebene der Meta struktur 1 d R nur selektiv gelesen werden werden auf dieser Ebene auch keine konkreten Informationsbed rfnisse befriedigt Den unterschiedlichen Wissensvoraussetzungen der Leser z B Laie vs Experte oder unterschiedlichen Phasen im Produktlebenszyklus z B Betrieb vs Service wird zwar bei der Definition von Informationsprodukten Rech nung getragen Allerdings sind damit nur bergeor
136. e ebenso als komplexe Kommunikative Einheit mit einer entsprechenden Unterstruktur bestehend aus z B Name Stra e Stadt und Land definiert werden Analogy Klassifikation Gre Description Simple communicative unit Enthalten in COS Description schema CCU Part Funktionale Relation Describes SCU Part Kommentar Da die SCU Analogy in dem COS Description schema enthalten ist beschreibt sie auch die CCU Tool Application area Klassifikation Aircraft structure Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Application area Funktionale Relation Background information is provided by SCU Access CCU Purpose Important information is provided by SCU Note Is described by SCU Example Is restric ted by SCU Context Is specified by CCU Attribute CCU Constituency CCU Property Semantische Relation Is associated with SCU Component SCU Location Component Klassifikation Aircraft component Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Component Funktionale Relation Background information is provided by SCU Access Important infor mation is provided by SCU Note Is restricted by SCU Condition SCU Context Is speci fied by CCU Attribute CCU Location CCU Property Semantische Relation Is associated with SCU Application area SCU Damage 152 Dieses Zeichen dr ckt aus dass die entsprechenden Informationsklassen hinsichtlich ihrer Semantik nicht spezifiziert sind 236 Anhang C Informationsklassen f
137. eOf gt lt member gt u lt occurrence gt Element lt topic gt lt ELEMENT topic instanceOf subjectldentity baseName occurrence gt Das Element lt topic gt ist ein Containerelement mit dessen Hilfe die Charakteristika eines einzelnen Topics bestimmt werden Hierzu zahlt in erster Linie der obligatorische eindeu tige Identifizierer Attribut id der sicherstellt dass das Konzept das durch das Topic repr sentiert wird auch wirklich einmalig ist Zum besseren Verst ndnis der Topic Map _ c werden IDs i d R als nat rlichsprachliche Ausdr cke wie id aircraft vergeben Dar 3 Das Element lt mergeMap gt dient der Zusammenf hrung zweier oder mehrerer Topic Maps Diese Operation wird im Annex F der Spezifikation XML Topic Maps XTM 1 0 XTM Processing Requirements detailliert be schrieben Die Darstellung folgt hier der Spezifikation XML Topic Maps XTM 1 0 und der einf hrenden Darstel lung von Hunting 2003b 97 5 Auszeichnungssprachen ber hinaus besteht die M glichkeit das Topic mit einem oder mehreren Namen zu verse hen und die Identit t des Konzepts zu spezifizieren Element lt baseName gt lt ELEMENT baseName scope baseNameString variant gt Das Element lt baseName gt enthalt den Namen eines Topics Im einfachen Fall wird der Name mit dem Element lt baseNameString gt annotiett Element lt scope gt lt ELEMENT scope topicRef resourceRef
138. ecessor gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href predecessor role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Predecessor lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt F r diesen Relationstyp k nnen Assoziationen zwischen einzelnen Textkonstituenten for muliert werden Die davon betroffenen XML Schemaausdr cke sind Procedure schema Action schema Action sub action sub sub action Wenn Elemente dieses Typs bzw im Falle des Action schemas davon abgeleiteter Ele mente wie preparationForlnspection inspectionProcedure etc in den XML Instanzen vorhanden sind so kann die Transformation den Informationsgehalt des Sequenzoperators nutzen um die temporalen Relationen zwischen den Vorkommnissen dieser Typen in der Topic Map zu generieren Hierzu wird wie bei den oben beschriebenen semantisch konzeptuellen Relationen ebenfalls ein Element association in der Topic Map angelegt 200 8 Repr sentation und Transformation lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm temporal gt lt instanceOf gt lt I gt lt association gt Die Generierung der Elemente member die zwingende Kindeselemente der Assoziation sind ist im Falle der oben beschriebenen bidirektionalen Relation Alternative to und Associated with trivial Es konnten einfach die Werte der Attribute from und t
139. ederverwendung einzelner Texte das auf dieser Ebene der Textstruktur greift und von Dom ne zu Dom ne aber auch von Textsorte zu Textsorte unterschiedlich stark abweicht Zugleich ist es aber so dass ver schiedene Informationsklassen auf ein unter semantischen und illokutiven Gesichtspunk ten identisches abstraktes Modell rekurrieren Im Fall der oben aufgelisteten Informati onssklassen Preparation for inspection Instrument calibration usw w re dies das in haltsorientierte Action schema Auf Besonderheiten einzelner Inhaltsorientierter Schemata und Informationsklassen wird an dieser Stelle n her eingegangen Erstens wird noch einmal der Sonderstatus und der Zweck der Informationsklasse Description erl utert zweitens muss auf die innere Struk tur des Identification schema hingewiesen werden Schlie lich sind einige Bemerkungen zur semantischen Struktur und zu den Relationen zwischen einigen Informationsklassen angebracht die im Action schema enthalten sind Erstens Wie bereits weiter oben erw hnt wird das Description schema durch die In formationsklasse Description instanziiert Im Vergleich zu den anderen Informations klassen auf Ebene der Inhaltsotientierten Schemata ist diese Informationsklasse von unter geordneter Bedeutung Sie dient lediglich als Sammelbecken einiger Kommunikativer Einheiten die der Autor zur Beschreibung von NDT Instrumenten und Materialien ben t
140. effektive und effiziente Textproduktion Die Texte sind f r Mensch und Maschine verst ndlicher Inhaltliche und marktwirtschaftliche Faktoren wurden bei der Entwicklung der Methode zur strukturellen Textkontrolle ebenso ber cksichtigt Kontrollierte Textstrukturen bietet z B optimale Voraussetzungen f r die Modularisierung und Wiederverwendung von einmal erstellen Texten bzw Teiltexten Versionen Varianten und Sprachvarianten k nnen ver waltet verschiedene Informationsprodukte aus ein und derselben Wissensbasis publiziert werden Wenn die Methode zur strukturellen Textkontrolle zudem innerhalb einer ganzen Branche konsequent eingesetzt wird ist der reibungslose Informationsaustausch wie bei 19 Der Markt f r Sprachtechnologie bietet hier bereits einige interessante Produkte Das System Multilint Reuther 1998 2002 beispielsweise sichert die Textqualit t in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Wort wahl Stil Interpunktion oder Satzbau Ein solcher CL Checker k nnte so erweitert werden dass die Regeln zur sprachlichen Kontrolle abh ngig von den Kommunikativen Einheiten berpr ft werden s a Abschnitt 5 2 3 205 9 R ckblick und Ausblick spielsweise die automatische Integration von Fremdtexten durch Zulieferer ber eine Branche hinweg gew hrleistet Exemplarisch wurde diese Methode auf einen ausgew hlten Gegenstandsbereich bezogen und in einer mehrschichtigen Architektur umgesetzt Die Aus
141. ehmenskommuni kation insbesondere bei der Erstellung von Schulungsunterlagen einsetzbar sein In den vergangenen Jahren wurde von den F rsprechern des Information Mapping allerdings mit Nachdruck versucht diese Methode auch f r technische Texte gewinnbringend zu nutzen Ausgangspunkt f r Horn waren Erkenntnisse ber die Funktionsweise und die Informati onsverarbeitung im menschlichen Gehirn vgl Kapitel 2 Verstehen und Verst ndlich keit Dies zeigt sich auch daran dass sieben grundlegende Prinzipien Gegenstand der Methode sind Gliederung Relevanz Betitelung Konsistenz Gleichwertigkeit der Infor mationstr ger Verf gbarkeit der Einzelheiten und hierarchische Gliederung Das Vertex ten oder besser Mappen der Informationen erfolgt in mehreren Schritten Mit sechs sog Informationsarten stellt Information Mapping eine Taxonomie bereit anhand derer Informationen zun chst inhaltlich gegliedert werden Begriff Fakt Prinzip 48 3 Kontrollierte Sprachen Prozedur Prozess Struktur Eine weitere Klassifikation der Informationsarten ist nicht vorgesehen Stattdessen wird durch viele Beispiele zu erkl ren versucht welche Informationen welcher Informationsart entsprechen Beispiele Analogien oder Gegenbeispiele geh ren demnach zur Informati onsart Begriff Warnungen Zielsetzungen und Vorschriften werden als Informationsart Prinzip klassifiziert Sobald f r die I
142. eibtechnik aneignen muss Mit Hilfe eines genau spezifi zierten Schemas erfasst er eine klar umrissene Informationsmenge In welchem Kontext diese allerdings publiziert wird wei der Autor in der Regel nicht Fasst man diese Anforderungen zusammen so ergeben sich interessante Konsequenzen f r den Textbegriff wie er f r die strukturelle Kontrolle von Texten ben tigt wird Gerade die Trennung von Erfassung und Publikation weist deutliche Parallelen zum Hypertextkonzept auf Die einzelnen Schemata entsprechen den Knoten des Hypertextnetzes die wie Storrer es nennt von konzeptioneller Nichtlinearit t gepr gt sind Aber auch die Tatsache dass die innere Struktur eines Schemas durch Einheiten und Beziehungen also durch Knoten und Kanten beschreibbar ist erinnert an Hypertexte Dieses Bild wird zus tzlich gest tzt durch den Einsatz unterschiedlicher Medien die erf llen sie einmal die Charakteristika von Hy pertexten auch gerne als Hypermedia bezeichnet werden Storrer 2000 Betrachtet man allerdings die Art und Weise wie die einzelnen Schemata zu Publikationszwecken aufberei tet werden so lassen sich wiederum Bez ge zum traditionellen Textbegriff herstellen Die in einer Wissensbasis vorhandenen isolierten Schemata werden f r die Leser so ausge w hlt dass diese ein ganz konkretes Problem schnell und sicher l sen k nnen Hierzu bringt der Autor bzw Publizist die Schemata in eine bestimmte Reihenfolge und legt die Rezeptionsp
143. ein wichtiges Kriterium f r gegenw rtige ganz besonders aber f r zuk nftige Informations prozesse in der Technischen Kommunikation ist Dies betrifft die Inhaltsorientierten Schemata und die Strukturierenden Schemata Auf diesen syntaktischen Ebenen muss es die Erfassungsstruktur dem Autor erm glichen neue Inhalte zu erfassen und als eigenst n dige XML Instanzen in der Wissensbasis abzulegen Zugleich muss ein Mechanismus z B XLink vorgesehen sein mit dessen Hilfe bereits erstellte in der Wissensbasis gespeicherte Texte in neu zu erstellende Texte eingebunden werden k nnen Ein solcher Mechanismus ist brigens auch notwendig um auf externe Medienobjekte wie Animationen Grafiken 7 7 143 oder Videos zu verweisen 8 2 3 Ausdifferenzierung semantischer Unterspezifiziertheit Einige Informationsklassen sind in der Topic Map informationClasses xtm hinsichtlich ihrer semantischen Struktur nur ungen gend spezifiziert Hierzu z hlen die Informations klassen Application area Component Damage und Tool Sie sind als Instanzen 3 93 der begrifflichen Repr sentanten Aircraft structure Component Damage bzw Tool in der Topic Map deklariert Diese semantische Charakterisierung ist nat rlich nicht sehr aussagekr ftig Der Anwendungsbereich einer Pr fprozedur kann beispielsweise aus metallischen oder nicht metallischen Teilen bestehen und identifizierbare Komponenten am Flugze
144. eine Illokutionsstruktur an deren Basiseinheit die Hlokution ist F r jeden Text l sst sich gem dieses Ansatzes eine bergeordnete Illokution eine Metaillokution identifizieren die ihrerseits durch eine Reihe untergeordneter Illokutionen gest tzt wird Die Illokutionen der einzelnen S tze Teiltexte und des gesamten Textes stehen somit in einem hierarchi schen Verh ltnis zueinander vgl hierzu ausf hrlicher Abschnitt 6 2 1 Die Illokutionsstruktur wird erg nzt um eine Informationsstruktur Diese ist durch sog Informationseinheiten gekennzeichnet worunter Brandt Rosengren 1991a Einheiten verstehen die genau eine Fokus Hintergrund Gliederung haben Die Idee ist dass mittels 65 Neben dem modularen Ansatz existieren auch der additive und der integrative Ansatz vgl J rgens 1999 Der additive Ansatz geht davon aus dass in der Grammatik die elementaren sprachlichen Ausdr cke sowie deren Kombinationsm glichkeiten festgelegt sind Die Bedeutung der sprachlichen Ausdr cke ist abstrakt und ohne Bezug zur Situation Pragmatik und Grammatik sind zwei eigenst ndige voneinander v llig zu unterscheidende Komponenten Gem dem integrativen Ansatz werden die grammatischen Merkmale vor dem Hintergrund pragmatischer Faktoren beschrieben Sogar die Form sprachlicher Ausdr cke wird hier durch die Pragmatik determiniert 69 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Informationseinheiten nicht nur die lokale Struktur eines
145. einzelnen Ereignissen bleiben im konzeptuellen Informationsmodell f r die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM stets implizit Sehr wohl repr sentiert werden hingegen die Relationen die zwischen einem In haltsorientierten Action schema und den darin enthaltenen Informationsklassen Ac tion bestehen Beide fallen in die Klasse der Ereignisse wobei letzteres ein Teilereignis des ersten ist ber eine Teil Ganzes Relation ebenfalls eine unidirektionale hierarchische Relation sowie die damit verbundenen Rollentypen Whole und Part kann dieser Zu sammenhang ausgedr ckt werden lt topic id part whole gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href unidirectional relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Part whole lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href part gt 136 Die Frage der Granularit t von Ereignissen stellt sich aber dennoch Gel st werden kann sie nur in einem konkreten Anwendungsfall unter genauer Ber cksichtigung des Hintergrundwissens der jeweiligen Zielgrup pe Was f r eine Zielgruppe z B Experte genau die richtige Beschreibungstiefe sein mag kann f r eine andere Zielgruppe z B Standard Nutzer viel zu wenig detailliert sein 167 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt scope gt lt baseNameString gt Part of lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt sco
146. einzelnen Teile des Ger ts enthalten In anderen Worten reprasentiert diese komplexe Kommunikative Einheit eine Besteht aus Beziehung zwischen dem Ultraschallger t und seinen Teilen Mit der komplexen Kommunikativen Einheit 36 als Ganzem beschreibt der Autor ausf hrlich ein m gliches Schadensbild Er nennt zu n chst die Art des Schadens geht auf dessen Merkmale ausf hrlich ein und vermittelt den Lesern eine zus tzliche Erkl rung die bei der weiteren Abarbeitung der Pr fprozedur von Interesse sein d rfte Er tut dies jeweils indem er die entsprechenden Kommunikativen Einheiten anf hrt Kommunikative Einheiten als grundlegende Elemente der syntaktischen Struktur kommen in der Regel allerdings nicht isoliert vor Meist sind sie in gr ere kommunikative Zusam menh nge eingebettet Die syntaktische Gr e f r solch bergeordnete Strukturen sind in Kontrolherte Textstrukturen Inhaltsorientierte Schemata Das Musterexemplar eines Inhaltsori entierten Schemas ist das Handlungsschema 37 Instrument calibration 1 Set the required frequency 10 KHz 2 Use the calibration standard to calibrate the instrument for zero and lift off 3 Set sensitivity 3 1 Place a plastic foil corresponding to the measured paint thickness on the sur face of the calibration area 3 2 Place the probe on a slot free area and adjust the flying spot to a zero point on the CRT screen weitere Handlungsschritte 4 Confirm sensitivity weit
147. eit verfolgte Fragestellung sind zudem sog story grammars mit denen das Handlungsgef ge von Erz hlungen strukturiert wird Das Handlungsgef ge soll den Lesern helfen eine bestimmte Geschichte als Beispiel eines bekannten Musters zu er kennen Rumelhart 1975 Eines der vielleicht wichtigsten Charakteristika von Schemata und wesentlich f r deren weite Verbreitung in Ans tzen zur Wissensrepr sentation ist dass sie den zu beschreiben den Gegenstandsbereich abstrakt repr sentieren Schemata spannen gewisserma en ein formales Korsett auf das alle typischen Eigenschaften des Gegenstandsbereichs umfasst zugleich aber Spielraum l sst f r konkrete individuelle Abweichungen oder Modifikatio nen Die Eigenschaften werden als Leerstellen sog slots repr sentiert die abh ngig vom konkreten Anwendungsfall unterschiedlich gef llt werden Die Kombination aus Leerstelle und Wert spezifiziert somit ein typisches Merkmal f r den jeweiligen Frame oder das Script Die F llung einer Leerstelle ist allerdings nicht willk rlich sondern unterliegt einer Reihe von Restriktionen Diese ergeben sich zum einen aus semantischen Anforderungen Objekte m ssen zu einem bestimmten semantischen Feld geh ren Handlungen fordern ein Agens und ein Handlungsverb Zum anderen ruft ein aktiviertes Schema bei den Textrezipienten aber auch eine gewisse von den individuellen Erfahrungen der Rezipienten 16 Zu unserem Wissen ber Flugzeuge z hlt beispiels
148. eklarati on die Aussage m glich ob eine Textkonstituente eine andere restringiert oder von einer anderen restringiert wird vgl Element scope Dies h ngt damit zusammen dass dieses Topic eine Instanz des unidirektionalen Relationstyps ist der seinerseits den hierarchischen Relationstyp instanziiert lt topic id unidirectional relation type gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href hierarchical relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Unidirectional relation type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt 126 Die Deklarationen des hierarchischen Relationstyps der Superclass subclass Assoziation s u sowie der damit verbundenen Topics Subordinate role type und Superordinate role type entstammen direkt der XTM Anwendung Omnigator vgl www ontopia com Die Identit t dieser Topics wird dort zus tzlich ber einen Identifizierer im WWW ver ffentlicht published subject identifier 147 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt topic id hierarchical relation type gt lt baseName gt lt baseNameString gt Hierarchical relation type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id goal gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href superordinate role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Goal lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id source
149. ektionistische Netzwerke In Produktionssystemen wird getrennt voneinander gespeichertes prozedurales Wissen auch Produktionen genannt und deklaratives Wissen in einem Arbeitsged chtnis meist seriell aufeinander bezogen Im konnektionistischen Sinne wird demgegen ber eine Vielzahl unterschiedlichster Informationen parallel verarbeitet Verarbeitungseinheiten liegen in Form eines semantischen Netzwerkes vor dessen Verbindungen gewichtet sind ber die Gewichtung wer den bestimmte Verarbeitungseinheiten aktiviert bzw gehemmt vgl Rickheit Strohner 1993 Rick heit Sichelschmidt 1999 Schnotz 1994 15 Das Schemakonzept wird aufgrund dieser weiten Auffassung von Mandl et al 1981 17 auch als deus ex machina der Kognitionspsychologie bezeichnet 16 2 Verstehen und Verst ndlichkeit als Rollen realisiert werden Scripts sind demgegen ber spezifischer und liefern eine Erkl tungsgrundlage f r stereotype Situationen und Ereignisse sozialer Interaktion Schank Abelson 1977 Sie enthalten neben den Gegenst nden und Personen die an einer Hand lungen beteiligt sind auch ein sog Aktionsprogramm das abh ngig davon ob das Script stark oder schwach ist Abelson 1981 mehr oder weniger detailliert anf hrt in welcher Reihenfolge die einzelnen Handlungsschritte ablaufen Normen und Konventionen z hlen somit ebenso zu einem Script wie physische und biologische Gesetzm igkeiten Interes sant f r die in dieser Arb
150. el von XTM besteht in der st rkeren Verbreitung von Topic Maps ber das WWW In der XTM Spezifikation 1 0 hei t es dazu The design goals for XTM are 1 XTM shall be straightforwardly usable over the Internet 2 XTM shall support a wide variety of applications 3 XTM shall be compatible with XML XLink and ISO 13250 4 It shall be easy to write programs that process XTM documents 5 The number of optional features in XTM is to be kept to the absolute mini mum ideally zero 6 XTM documents should be human legible and reasonably clear 7 The XTM design should be prepared quickly 8 The design of XTM shall be formal and concise 9 XTM documents shall be easy to create 10 Terseness in XTM markup is of minimal importance Durch den Einsatz etablierter Technologien wie XLink und XPointer soll der Verbreitung von Topic Maps zusatzlich Nachschub geleistet werden Die Erstellung einer Topic Map ist tatsachlich mit vergleichsweise geringem Aufwand verbunden Die Zahl der Applikatio nen jedoch welche diesen Standard unterst tzen ist auch einige Jahre nach dessen Einf h se 92 rung sehr berschaubar Wenn im weiteren Verlauf dieser Arbeit von Topic Maps die Rede ist so wird ausschlie lich Bezug genommen auf XML Topic Maps F r eine Darstellung der Gemeinsamkeiten und Abweichungen von ISO 13250 und XTM sei auf Widhalm M ck 2002 Biezunski 2003 und Hunting 2003a verwiesen 2 Als kommerzielle Applikationen sind a
151. elassen Strukturierendes Procedure schema und Organizing schema Inhaltsorientiertes Description schema Komplexe Kommunikative Einheiten Tool und Vendor Einfache Kommunikative Einheiten Location Application area Damage Component Prerequisite und Result ber diese Relation kann der Autor ein vielschichtiges assoziatives semantisches Netzwerk ber die Wissensbasis ber die erstellten Texte legen Um nur einige besondere Relationen zu nennen Die n here Beschreibung eines Instruments Description schema und Anga ben zum Hersteller Vendor sind mit dem eigentlichen Instrument Tool assoziiert dieses wiederum wird mit der Pr fprozedur verkn pft zu dessen Durchf hrung es ben tigt wird Procedure schema Die Relation Associated with dient aber auch der Kenn zeichnung welche strukturellen Eigenschaften Application area eine Flugzeugkompo nente Component aufweist oder an welcher Stelle des Pr fbereichs Location mit welchem Schadenstyp Damage gerechnet werden muss Schlie lich kann der Autor auch Abh ngigkeiten zwischen mehreren eigenst ndigen Pr fprozeduren ausdr cken So kann das Ergebnis Result der einen Pr fprozedur mit den Voraussetzungen Prerequi site einer anderen Pr fprozedur assoziiert sein so dass zus tzliche Relationen zwischen Pr fprozeduren ableitbar s
152. ellen Weiterverarbeitung an die Informationen gestellt werden Aus diesem Grunde ist die Methode der strukturellen Textkontrolle nicht start und unflexibel Im Gegenteil ist es erforderlich dass sie auf allen Dimensionen an die jeweiligen Anforderungen individuell angepasst werden kann Die Konsequenz daraus ist dass die Informationsmodelle zweier Dom nen bez glich ihres Detaillierungsgrades der inhaltlichen Aspekte sowie der verwendeten Terminologie unterschiedlich sein k nnen Die Systematik die den Informationsmodellen zu Grunde liegt weist jedoch erkennbare Parallelen auf Nur die konsequente Anwendung bzw Wiederverwendung ein und dersel ben Methode stellt sicher dass ein Informationsmodell und die darauf erstellten konkreten Daten einem definierten einheitlichen Qualit tsstandard entsprechen Mit Kontrollierte Text strukturen steht der Technischen Kommunikation eine planm ige konsequente Vorge 107 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode hensweise zur sicheren und optimalen Verwirklichung theoretischer und praktischer Ziele zur Verf gung dtv Brockhaus 1994 6 2 Illokutionsstruktur 6 2 1 Illokution und Illokutionshierarchie Im Sinne des kommunikationsorientierten Ansatzes zur Bestimmung des Textbegriffs wer den Texte mit sprachlichen Handlungen gleichgesetzt vgl Abschnitt 4 2 Deren konstitu ierendes Merkmal unter sprechakttheoretischer Perspektive ist das Vollziehen von lIllokuti onen also das w
153. elles Attribut n her bestimmt werden lt xml version 1 0 gt lt I gt lt specific damage id damage1234 language EN damage corrosion gt lt gt Corrosion lt gt lt specific damage gt lt l gt Wie alle anderen Elemente einer XML Instanz auch wird diese als Vorkommnis einer In formationsklasse genauer der Informationsklasse Damage interpretiert 195 6 Repr sentation und Transformation lt topic id damage gt lt l gt lt occurrence gt lt l gt lt resourceRef xlink href damage1234 gt lt occurrence gt lt l gt lt topic gt Zus tzlich nutzt die Transformation das Attribut damage in der XML Instanz und charakterisiert diese Textkonstituente als semantisches Konzept Corrosion Hierzu wird neben den Elementen occurrence und resourceRef in der Topic Map informationClas ses xtm ein Element instanceOf generiert das auf den begrifflichen Repr sentanten Corrosion in der Topic Map modelingPrimitives xtm verweist lt topic id damage gt lt l gt lt occurrence gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm corrosion gt lt instanceOf gt lt resourceRef xlink href damage1234 gt lt occurrence gt lt I gt lt topic gt Diese Vorgehensweise zur semantischen Charakterisierung einzelner Elemente der Text struktur unterscheidet sich von de
154. emente alternativeTo und associatedWith als XML Schemaausdr cke in der Erfas sungsstruktur deklariert Da die R ckf hrung auf die Topic Map f r beide Elemente nach identischen Prinzipien funktioniert soll hier stellvertretend die Transformation f r das Element alternativeTo beschrieben werden Bei Vorhandensein eines dieser Elemente legt die Transformation in der Topic Map in formationClasses xtm jeweils eine neue Assoziation an Die Informationen die dazu be n tigt werden sind in den Attributen der leeren XML Schemaausdr cke vorhanden In folgender XML Instanz einer NDT Pr fprozedur zeigt das Element alternativeTo von sich selbst procedure1234 auf eine weitere NDT Pr fprozedur procedure5678 lt xml version 1 0 gt lt I gt lt specific alternativeTo from procedure 1234 to procedure5678 xlink href gt lt I gt Die daraus generierte Assoziation in der Topic Map informationClasses xtm sieht exem plarisch so aus lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef id modelingPrimitives xtm alternativeTo gt lt instanceOf gt lt member gt lt resourceRef xlink href J 4procedure1234 gt lt member gt 197 8 Repr sentation und Transformation lt member gt lt resourceRef xlink href procedure5678 gt lt member gt lt association gt Wenn also ein Element vom Typ alternativeTo in der XML Instanz identifiziert wird s
155. en Die Ausdrucksf higkeit von XML DTD oder XML Schema allerdings ist eingeschr nkt So l sst sich beispielsweise die in Abbildung 2 aus Abschnitt 4 5 dargestellte Struktur in Form einer XML DTD oder eines XML Schemas repr sentieren Die Charakterisierung der ein zelnen Elemente bzw der durch die Elemente ausgezeichneten Textkonstituenten sowie deren Abh ngigkeiten untereinander bleiben auch nach Umsetzung in eine Auszeichnungs sprache unterspezifiziert Dies gilt selbst dann wenn die Elemente der DTD oder des Schemas mit spezifischen Namen versehen sind da benamte Elemente eine Textkonsti tuente nur eindimensional beschreiben Zudem geht aus der XML Repr sentation auch nicht hervor welcher Art die Abh ngigkeiten zwischen den Textkonstituenten sind Die Struktur in Abbildung 2 aus Abschnitt 4 5 k nnte sowohl eine Teil Ganzes Beziehung oder eine temporale Abfolge ausdr cken gleichzeitig k nnte es sich aber lediglich um eine nicht n her spezifizierte Enthalten sein Relation handeln Die in XML DTD oder XML Schema ausgedr ckten Strukturvorgaben zielen damit prim r auf die syntaktische Dimension der Informationsmodellierung Sie beschreiben welche Elemente in welchen anderen Elementen in welcher H ufigkeit vorkommen d rfen oder 8 Bzw als E Texte s Abschnitt 4 3 9 Das Problem der Mehrdimensionalit t lie e sich relativ einfach beheben indem Metainformationen nicht nur in Form von Elementen sondern auch in F
156. en Dies zeigt sich insbesondere an den Elementen mit denen literarische oder historische Texte aber auch linguistische Korpora annotiert werden k n nen und somit f r elektronische Auswertungsprozesse zur Verf gung stehen vgl Witt 2002 F r jede dieser vier Standard DTDs gilt dass sie vielleicht mit Ausnahme von TEI Lite prim r publikationsorientiert und weniger datenbankorientiert sind Konkret bedeutet dies dass ihr Aufbau die Publikation der erfassten Informationen in Buchform optimal die Verwaltung der Informationen in einer Datenbank kaum bis berhaupt nicht unterst tzt Die vier DTDs sollen nun etwas genauer betrachtet werden und zwar in Bezug auf i ihre allgemeine Struktur ii die Art und Weise wie ihr Hauptteil gegliedert ist und iii die Ebe ne der sog Inline Elemente Zu 1 allgemeine Struktur Auf oberster Ebene lassen sich diese vier DTDs jeweils in einen Vorspann einen Hauptteil und einen Nachspann gliedern Ohne auf Differenzen zwischen den einzelnen DTDs im Detail einzugehen enth lt der Vorspann viele Informationen ber das nachfolgende Dokument Hierzu z hlen beispielsweise Angaben zum Autor oder das Erstellungsdatum aber auch Vorwort oder Einleitung k nnen optional erfasst werden Der Nachspann aller DTDs bietet Raum f r die Informationen die typischerweise am Ende eines Dokuments stehen wie Appendizes Glossare Indizes oder bibliographische Anga ben Zusammenfassend kann man sagen dass der V
157. en Konzepten den begrifflichen Repr sentanten der Welt Objekte 6 3 2 Mehrstufige Semantikkonzeption Die dargestellte Semantikauffassung anhand des triadischen Modells bezieht sich auf die drei Relationen die zwischen einem Wort einem Konzept und einem Welt Objekt beste hen k nnen Sie ist urspr nglich auf die Wortebene beschr nkt F r Kontrollierte Textstruktu ren soll diese Semantikkonzeption jedoch auf alle Ebenen der Textstruktur ausgeweitet werden Dies bedeutet dass jede Textkonstituente die von einer Illokution getragen wird mit einem begrifflichen Repr sentanten verkn pft werden kann Schematisch ist dies in folgender Abbildung dargestellt Illocution Illocution Semantics Semantics Illocution Illocution Semantics Semantics Abb 5 Mehrstufige Semantikkonzeption Analog zur Illokutionsstruktur gilt auch hier dass dem Umfang der Textkonstituente nur eine untergeordnete Bedeutung zukommt Wenn es f r die Informationsmodellierung der Dom ne notwendig ist Textkonstituenten auf der Wortebene zu definieren so hat diese Konstituente eine Illokution und ist ber einen begrifflichen Repr sentanten ausgezeichnet Eine Konstituente kann aber auch umfangreicher sein und aus mehreren Satzen oder gar Abschnitten bestehen In diesem Fall wird die Konstituente auf der Illokutionsstruktur ebenfalls ber nur eine Illokution auf der semantischen Struktur ber genau ein Konzept charakterisiert In Ausnahmef
158. en z B kann in weitere Teilereignisse gegliedert werden 40 1 Deckel der l Einf ll ffnung abschrauben 2 l nachf llen 3 Deckel der l Einf ll ffnung schlie en Diese Teilereignisse lie en sich nun ihrerseits in weitere Ereignisse gliedern Die Dekom position von Ereignissen k nnte so weit getrieben werden dass z B das Halten des lbe 135 Die Diskussion der Aktionsarten geht zur ck auf Vendler 1967 und wurde in vielen Arbeiten weiterver folgt Vgl z B Stede 1999 sowie die darin zitierte Literatur 166 7 Konzeptuelles Informationsmodell h lters in einem bestimmten Winkel dazu f hrt dass das l aus dem Beh lter flie t Eine weitere Differenzierung von Ereignissen best nde darin das Schlie en des Deckels der Ol Einf ll ffnung in einem Zusammenhang zu schen mit dem Drehen des Deckels nach rechts Der erste Fall ist aus Arbeiten bekannt die sich dem Wesen der Kausalit t widmen vgl Dretske 1988 Davidson 1980 Der zweite illustriert dass das Drehen nach rechts berhaupt erst das Schlie en erm glicht Dieser von Goldman 1970 als Generation bezeichnete Zusammenhang zwischen zwei Ereignissen steht in einem Gegensatz zu E nablement bei dem ein Ereignis lediglich die Bedingung en f r ein weiteres Ereignis schafft F r Kontrollierte Textstrukturen w rde eine derart differenzierte Sicht zu weit f hren Kau sale Relationen und Indem Zusammenh nge zwischen
159. en die derzeit innerhalb einer Pr fprozedur aufgef hrt sind in Zukunft nicht mehr manuell er fasst werden Hierzu z hlen i Verweise auf zus tzliche Texte ii die Information ob eine Pr fprozedur bevorzugt oder alternativ angewandt werden soll sowie iii Informationen ber Instrumente und Materialien Diese drei Aspekte werden in Kontrollierte Textstrukturen folgenderma en geregelt Verweise werden direkt in der Wissensbasis als Hyperlinks ange legt ob eine Pr fprozedur alternativ oder bevorzugt ist geht aus der semantisch konzeptuellen Relation zwischen zwei oder mehreren Procedure schemata hervor In formationen zu Instrumenten und oder Materialien werden unabh ngig von einer Pr f prozedur in eigenst ndigen Inhaltsorientierten Schemata erfasst und ber eine Assoziation mit der Pr fprozedur verkn pft zu deren Durchf hrung die entsprechenden Instrumen te Materialien ben tigt werden F r unterschiedliche Publikationen k nnen diese Verbin 144 7 Konzeptuelles Informationsmodell dungen von einer Applikation automatisch ausgewertet und den Lesern auf beliebige Art Pr 125 pr sentiert werden 7 3 Modellierungsprimitive Die grundlegenden Gr en der Methode zur strukturellen Textkontrolle sind Illokutionen wie Aufforderung oder Indikation begriffliche Repr sentanten wie Anwendungsbereich oder Komponente syntaktische Gr en wie einfache Kommunikative Einheit oder Struk turierendes Schema und
160. en lediglich bei 30 liegt Kintsch et al 1975 14 2 Verstehen und Verst ndlichkeit bleibt der jeweiligen Interpretation der Leser berlassen vgl Christmann 1989 Direkt mit diesem Punkt h ngt auch zusammen dass das Verst ndnis der Leser sehr stark gepr gt ist von der Zielsetzung Intention mit der sie einen Text lesen Was bei der einen Zielsetzung als relevante Aussage eines Textes erscheint kann bei einer anderen Zielsetzung eine nur untergeordnete Rolle spielen Schlie lich sollte erw hnt werden dass die Textoberfl che nicht alle Relationen und Argumente f r den Aufbau einer vollst ndigen Propositionsliste enthalten muss stattdessen aber mehrdeutig oder unklar sein kann Ballstaedt et al 1981 Mandl et al 1981 Diese drei Kritikpunkte weisen darauf hin dass der Verstehensprozess sehr stark vom Vorwissen der Leser abh ngt Dies soll Gegenstand des n chsten Ab schnitts sein 24 Struktur des Vorwissens Schematheorien Wenn es unbestritten ist dass die propositional repr sentierte Textbasis bei den Lesern Wissensstrukturen aktiviert die am Verstehensprozess ma geblich beteiligt sind so stellt sich die Frage wie dieses Wissen zu beschreiben ist Prinzipiell wird angenommen dass das Wissen im kognitiven System nicht einfach in Form von isolierten Fakten ber Objekte Ereignisse und Sachverhalte gespeichert ist Vielmehr kann man sich das kognitive System wie der Terminus Wissenss rukturen bereits vorwegni
161. en Bed rfnisse ber cksichtigt werden sind sie in der Regel sehr allgemein gehalten Sie werden deshalb auch als Standard DTDs oder generische DTDs bezeichnet Zu ihnen z hlen beispielsweise ISO 12083 TEI Lite DocBook oder MIL STD 38784 vgl Megginson 1998 Ihr Zweck ist es auf der einen Seite die struktu relle Qualit t der einzelnen Dokumente sicherzustellen Auf der anderen Seite dienen sie auch dem Informationsaustausch innerhalb einer Branche einer Wissenschaft bzw eines Konzerns Allesamt unterst tzen sie das elektronische Publizieren von Dokumenten Sie sollen im Folgenden erl utert werden Im Gegensatz zu den drei brigen DTDs handelt es sich bei ISO 12083 nicht wirklich um einen Industrie Standard Es ist vielmehr ein internationaler Standard ISO International 84 5 Auszeichnungssprachen Organization for Standardization mit dem generelle Festlegungen f r das Publizieren von B chern Artikeln und Periodika getroffen werden Am weitesten ist dieser Standard im Verlagswesen verbreitet Da es sich um einen ISO Standard handelt ist diese DTD relativ stabil und unterliegt nur wenigen nderungen Demgegen ber ist der Anwendungsbereich der drei anderen DTDs eingeschr nkter DocBook wird haupts chlich MIL STD 38784 ausschlie lich f r die Erstellung technischer Dokumentation verwendet TEI Lite schlie lich eine etwas vereinfachte Variante der schr umfangreichen TEI DTD dient vielmehr wissenschaftlichen Zweck
162. en Wissensstrukturen der Leser 2 6 Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen Das Ziel der referierten kognitionspsychologischen Untersuchungen ist es Einblick in die Informationsverarbeitung im kognitiven System des Menschen zu gew hren und somit ein Verst ndnis f r die Funktionsweise von Texten zu schaffen Theoretische Abhandlungen sind aber nur die eine Seite wenn es darum geht Bedingungen f r eine optimierte Text produktion zu benennen Daher wird in diesem Abschnitt danach zu fragen sein welche praktischen Konsequenzen sich aus obiger Darstellung f r eine praxisnahe Textproduktion ziehen lassen Diese Herangehensweise entspricht dem von Biere 1991 aufgestellten Pa radigma der Verst ndlichkeitsforschung zu dem er die zwei Dimensionen Verstehen und Verst ndlichkeit z hlt Die Dimension Verstehen fragt nach der theoretischen Fundierung des Rezeptionsprozesses Die Dimension Verst ndlichkeit versucht daraus praktische Ratschl ge f r das Erstellen von Texten abzuleiten Vergegenw rtigt man sich das in die sem Kapitel erarbeitete Modell der dynamischen Koh renzbildung so f llt auf dass die Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen prinzipiell zweierlei Natur sind Auf der einen Seite muss das zu entwickelnde Informationsmodell eine Steigerung der bottom up Prozes se erm glichen Dies bedeutet in anderen Worten dass die Satzoberfl che so zu gestalten ist dass die Leser die Textbasis schnell und problemlos erschlie e
163. en zug nglicher sondern vor allem auch maschinell verifi zierbar Das Kontrollierte Deutsch ist die systematische Fortsetzung von AECMA SE auf der syntaktischen Ebene Die beiden Dialekte k nnen als zwei Seiten derselben Medaille gelten 47 3 Kontrollierte Sprachen 3 3 Strukturierungsmethoden in der Technischen Kommunika tion Im Umfeld der Technischen Kommunikation sind drei Strukturierungsmethoden bekannt und relativ weit verbreitet Information Mapping Funktionsdesign und Informationsde sign Im Vergleich zu den beiden Kontrollierten Sprachen AECMA SE und Kontrolliertes Deutsch erm glichen es diese drei Methoden Informationen anhand verschiedener Ge sichtspunkte zu klassifizieren und zu strukturieren Sie sollen in diesem Abschnitt kurz vorgestellt werden Im Information Mapping wird auf strikte lexikalische und oder syn taktische Einschr nkungen vollst ndig verzichtet Aber auch wenn die beiden anderen Me thoden einige Schreibregeln enthalten so sind sie insgesamt doch viel weniger restriktiv als klassische Ans tze zur Sprachkontrolle 3 3 1 Information Mapping Information Mapping wurde in den 60er Jahren des 20 Jahrhunderts von dem Psycholo gen R E Horn entwickelt vgl z B Horn 2001a Horn 2001b B hler 2001 F rster 2001 Siegel 2001 u a Diese Methode war zun chst weniger auf die Technische Kommunikati on ausgerichtet sondern sollte prinzipiell in allen Bereichen der Untern
164. ength format W3C Recommendation 2001b In XML Schema wird zwischen einfachen und komplexen Datentypen unterschieden Ein fache Datentypen restringieren Text der als Wert eines Attributs oder in solchen Elemen ten vorkommt die weder Attribute noch Kindeselemente haben Hierzu stellt der zweite 76 Das Vorkommen der Elemente kann folgenderma en eingeschr nkt werden einmal oder mehrmals null oder mehrmals und null oder einmal 9 Zudem k nnen Alternativen und Sequenzen formuliert werden 82 5 Auszeichnungssprachen Teil der XML Schema Empfehlung eine Reihe von vordefinierten Datentypen wie z B string boolean oder decimal bereit von denen wiederum weitere Datentypen abgeleitet sind Zudem enth lt die Empfehlung einige Konstrukte mit deren Hilfe weitere Datentypen f r spezifische Nutzerbed rfnisse abgeleitet und eingeschr nkt werden k nnen Komplexe Datentypen hingegen restringieren die Attribute die ein Element haben kann sowie dessen m gliche Kindeselemente Die Verwendung von komplexen Datentypen erm glicht es komplexe Datentypen von anderen einfachen oder komplexen Datentypen durch Restrik tion oder Erweiterung abzuleiten Von beiden Datentypen einfach und komplex lassen sich wiederum Elemente ableiten Die Eigenschaften des Datentyps werden automatisch auf die davon abgeleiteten Datentypen oder Elemente vererbt Im ersten Teil der XML Schema Empfehlung wird beschrieben wie die Stru
165. enkung bei Produktion und Pub likation zielen die Modularisierung und die Wiederverwendung von Texten bzw Teiltexten vgl z B Weiss 1991 L thy Wetzl 2001 Rockley 2003 Insbesondere der Einsatz von Auszeichnungssprachen wie SGML oder XML verspricht eine konsistente und persistente Datenhaltung und unterst tzt die Be bzw Verarbeitung der Texte und Teiltexte Ein ein mal erstellter Teiltext samt verschiedener Versionen und Sprach Varianten kann als Mo dul in einer Datenbank gespeichert das Modul selbst in ganz unterschiedlichen Informati onsprodukten verwendet werden Dies gew hrleistet eine effiziente Verwaltung und Archi vierung und erleichtert den gezielten Zugriff auf die ben tigten Informationen Wissenschaftlich fundiert ist die Vorgehensweise in der Praxis selten Die Gesetze Richtli nien und Normen k nnen bei der Erstellung technischer Texte nur bedingt Hilfe leisten da sie ber allgemeine Ratschl ge nicht hinausgehen Welche Kriterien einen Text zu einem verst ndlichen Text machen beschreiben auch sie nur ansatzweise Bei der text technologischen Umsetzung kommen inhaltliche Gesichtspunkte meist zu kurz Welche Informationen werden ben tigt Nach welchen Kriterien sollen die Informationen struktu riert werden In welcher Granularitat sollen die Informationen vorgehalten werden um in zielgruppenspezifischen Informationsprodukten sinnvoll wiederverwendet werden zu k n nen Diese und hnliche Fragen verlangen
166. ensr ume hat zum einen den praktischen Nutzen die Modellierung bersichtlich und transparent zu machen Zum anderen aber werden ber das Pr fix specific gleichzeitig die Ausdr cke identifiziert die von den Transformationen betroffen sind 14 Die folgende Modellierung in XML Schema ist angelehnt an den Quasistandard f r Maschinen und Anla 179 8 Repr sentation und Transformation 8 2 1 Basisausdriicke Zu den Basisausdr cken im Namensraum general z hlen XML Schemaausdr cke die prinzipiell unabh ngig von der Methode zur strukturellen Textkontrolle sind Sie werden zur medialen Auspr gung einer Informationsklasse ben tigt und umfassen Inhaltsmodelle f r einfachen Text Listen und Tabellen sowie Inhaltsmodelle mit denen Informationen in anderen Medien pr sentiert werden k nnen Wie zu zeigen sein wird folgt die Umsetzung in die XML Schemarepr sentation damit dem Vorschlag aus den Abschnitten 4 5 und 5 4 Dort wurde daf r argumentiert multimediale Objekte gleichberechtigt nebeneinander in eine linguistisch ausdifferenzierte Modellierungsebene einzubetten vgl Multimediaobjek te in einer linguistischen H lle Dies bedeutet dass z B die einfache Kommunikative Einheit Component in mehreren Medien gleichzeitig als Konstituente einer XML In stanz realisiert werden kann Einmal beispielsweise als Text Fuselage FR47 und ein wei teres Mal als Grafik welche den Flugzeugrumpf an der entsp
167. ent bernehmen kann Die Informationen die in der Technischen Kommunikation zusammenlaufen k nnten sich bald auf alle Bereiche des Produktlebenszyklus erstrecken Um allerdings das volle Potenzial dieser Anwendungen nutzen zu k nnen muss die jeweils ben tigte textuelle Wis sensbasis systematisch und nach klaren Regeln und Prinzipien annotiert sein Die Methode Kontrollierte Textstrukturen Ein lingnistisches Informationsmodell f r die Technische Kommunikation k nnte diese Rolle bernehmen 207 Anhang A Literaturverzeichnis Anhang A Literaturverzeichnis Abelson R P 1976 Script Processing in Attitude Formation and Decision Making In J S Carrol und J W Payne Hrsg Cognitive and Social Behavior Hillsdale Erlbaum 33 46 Abelson R P 1981 Psychological Status of the Script Concept In American Psycholo gist 7 715 729 AECMA Simplified English A Guide for the Preparation of Aircraft Maintenance Do cumentation in the International Aerospace Maintenance Language http www simplified english aecma org AECMA Spec 1000D International Specification for Technical Publications utilising a Common Soutce DataBase http www aecma org Publications htm AECMA Spec 2000 M International Specification for Material Management Integrated Data Processing for Military Equipment http www aecma org Publications htm Almquist I und A Savgall Hein 1996 Defining Scania Swedish A Controlled La
168. ent calibration Possible damage Preparation for inspection Purpose Result interpretation Title Organizing schema Orientation Procedure schemata 2 x Title Tab 4 Strukturierende Schemata und ihre innere Struktur Mit einem Procedure schema fasst der Autor mehrere Informationsklassen zusammen die auf Inhaltsorientierten Schemata basieren Deren kommunikative Funktion wurde in Abschnitt 7 4 3 ausf hrlich diskutiert Zudem bestehen auf dieser Ebene die M glichkeiten die Leser mit der Kommunikativen Einheit Title zu informieren oder eventuelle Ein schr nkungen in Bezug auf die Ausf hrung der Prozedur zu nennen Informationsklasse Condition Den Sinn und Zweck der Prozedur kann der Autor angeben indem er die Informationsklasse Purpose w hlt Ein Organizing schema besteht aus mindestens zwei Procedure schemata Neben der Informationsklasse Title hat der Autor an dieser Stelle die Gelegenheit mit Hilfe der Informationsklasse Orientation einen kognitiven Rahmen f r die nachfolgenden Proce dure schemata zu vermitteln Die Orientierung kann z B darauf hinweisen dass mehrere Prozeduren hintereinander ausgef hrt werden m ssen oder dass zwei Prozeduren gleich wertige Alternativen sind zu deren Durchf hrung jedoch unterschiedliche Instrumente verwendet werden k nnen Einige semantisch konzeptuelle Relationen auf der Metastruktur verdienen erneut Beach tung
169. enten einen anderen Ausgangspunkt Im Gegensatz zu 135 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Brandt Rosengren konnte die Illokutionstypologie f r die Technische Kommunikation systematisch erweitert werden Dar ber hinaus sind die einzelnen Textkonstituenten auch ber ihre semantische und ihre syntaktische Struktur definiert Die Beziehungen die zwi schen den Konstituenten von Texten der Technischen Kommunikation bestehen k nnen sind daher differenziert und umfangreich Sie fallen in zwei Kategorien Semantisch konzeptuelle Relationen Funktionale Relationen Semantisch konzeptuelle Relationen sind abstrakt und werden ber ihre Kernbedeutung definiert Darunter sind semantisch primitive Relationen zu verstehen die unabh ngig von ihrem u erungskontext identifiziert werden k nnen Semantisch konzeptuelle Relationen dr cken u a hierarchische Relationen Teil Ganzes Beziehungen oder die Klassenzugeh rigkeit aus Sie sind Gegenstand der semantischen Struktur von Texten Demgegen ber beziehen sich die funktionalen Relationen auf die Illokutionsstruktur Zu ihrer Bestimmung wird in besonderem Ma e der Kontext ber cksichtigt in dem die Textkonstituenten ge u Bert werden Das kommunikative Potenzial einer Textkonstituente determiniert durch ihre Illokution wird auf den jeweiligen Kontext bezogen und konkretisiert Da diese Abh ngig keiten prim r zwischen Kommunikativen Einheiten also zwischen fiktiven Adja
170. er schwimmt die Trennung dieser beiden Strukturierungsebenen So sind condition und outcome Einheiten der Semantik w hrend c condition und result der Rhetorik zu zuschreiben sind Die Grenze zwischen diesen beiden Kenntnissystemen ist an dieser Stelle nicht klar gezogen die Zuordnung erscheint willk rlich 13 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Die RST eignet sich folglich nicht zur umfassenden Beschreibung der Textstruktur Erstens ist sie zwar ein probates Mittel die Kanten zwischen S tzen und Teiltexten zu typisieren vgl Lobin 1999b sowie Abschnitt 5 3 Die Knoten selbst d h die S tze und Teiltexte vermag sie allerdings nicht n her zu charakterisieren Zweitens scheint der Status der RST im Gef ge anderer linguistischer Kenntnissysteme unterdeterminiert Drittens schlie lich gibt es theorieinterne Vorbehalte da der interpretatorische Spielraum bei der Analyse eines Textes gem RST relativ gro ist Aus diesen Gr nden soll im nachfolgenden Abschnitt aufgezeigt werden welche Dimensionen bei der Beschreibung der Textstruktur gerade in Hinblick auf eine Kontrolle derselben ber cksichtigt werden m ssen Dabei wird die These aufgegriffen dass sowohl traditionelle Texte als auch Hypertexte in Bezug auf ihre Struktur denselben Prinzipien folgen Dar ber hinaus wird ein weiterer Aspekt thematisiert der von der bisherigen Diskussion ausgeklammert wurde Wie verh lt es sich nun eigentl
171. er 222 249 tekom 1993 Richtlinie Technische Dokumentation beurteilen Stuttgart tekom tekom 2001 Leitfaden Betriebsanleitungen Stuttgart tekom Todesco R 1998 Effiziente Informationseinheiten im Hypertext In A Storrer und B Harriehausen Hrsg Hypermedia f r Lexikon und Grammatik T bingen Narr 265 275 Unrath Scharpenack K 2000 Illokutive Strukturen und Dialoganalyse Eine dialogisch begr ndete und erweiterte Sprechakttheorie basierend auf Untersuchungen zur neueren tschechischen narrativen Prosa M nchen Otto Sagner 221 Anhang A Literaturverzeichnis Vander Linden K 1993 Speaking of Actions Choosing Rhetorical Status and Gram matical Form in Instructional Text Generation University of Colorado Ph D Thesis Vater H 1994 Einf hrung in die Textlinguistik 2 Auflage M nchen Fink VDI 4500 Richtlinie Technische Dokumentation Benutzerinformation Berlin Beuth Vendler Z 1967 Verbs and Times In Z Vendler Hrsg Linguistics and Philosophy Ithaca Cornell University Press 97 121 W3C Recommendation 1999 Resource Description Framework RDF Model and Syntax Specification http www w3 org TR 1999 PR rdf syntax 19990103 W3C Recommendation 2000 Extensible Markup Language XML 1 0 Second Editi on http www w3 org TR 2000 REC xml 20001006 W3C Recommendation 2001a XML Schema Part 1 Structutes http www w3 org TR 2001 REC xmlschema 1 20010502
172. er Forschung ist Hypertext Es soll versucht werden die wesentlichen berlegungen zur Hypertextkonzeption darzustellen und diese als Erweiterung des traditionellen Textbegriffs zu schen Der Struktur von Hyper Texten nimmt sich Abschnitt 4 4 im Detail an Im letzten Abschnitt schlie lich wird der Kontrollierte Textstrukturen za Grunde liegende Textbegriff erl utert Es werden verschiedene strukturel le Eigenschaften von Texten herausgearbeitet und das Verst ndnis von Text auf andere Medien erweitert Es wird deutlich werden dass sich der Textbegriff von Kontrollierte Text strukturen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Hypermedia bewegt 4 2 Traditioneller Textbegriff Die linguistische Diskussion zum Textbegriff hat eine lange Geschichte Nicht verwunder lich ist daher dass die Textlinguistik eine kaum berschaubare Anzahl an Definitionsvor schl gen bietet die teilweise nicht nur heterogen sondern sogar widerspr chlich sind So ziehen G nsel J rgens in ihrer Diskussion des Textbegriffs den Schluss dass sich die Ka tegorie Text einer eindeutigen auf alle potentiellen Textexemplare zutreffende Auflis 5 In seiner pr zisen Zusammenfassung f hrt Klemm 2002a nicht weniger als 23 Definitionen des Textbeg riffs an darunter z B Der Text als lineare Verkettung von Zeichen S tzen Aussagen Der Text als abge schlossene thematische Einheit Der Text als strukturell funktionale Einheit
173. er dem Aspekt der semiotischen Dreidimensionalit t Pragmatik d h Illokution Se mantik und Syntax auf diesen Modellierungsprimitiven definiert Dar ber hinaus werden die Relationen die zwischen einzelnen Informationsklassen bestehen k nnen expliziert Phase drei dient der berf hrung des konzeptuellen Informationsmodells in ein g ngiges Repr sentationsformat das es erlaubt die eigentlichen Texte zu erfassen Diese werden schlie lich in der vierten und letzten Phase dank geeigneter Transformationen auf die In formationsklassen und somit die Modellierungsprimitive zur ckgef hrt so dass der viel schichtige Informationsgehalt letzterer auch f r die Interpretation der konkreten Daten zur Verf gung steht Diese Vier Phasen Architektur entspricht einem Lebenszyklus den die Informationen von Kontrollierte Textstrukturen durchlaufen Modellierungs primitive Konkrete Daten mann Repr sentation Abb 1 Informations Lebenszyklus Kapitel 9 R ckblick und Ausblick fasst die Ergebnisse dieser Arbeit knapp zusammen gt 99 M gliche Anwendungsszenarien f r eine Methode der strukturellen Textkontrolle werden abschlie end in Aussicht gestellt 2 Verstehen und Verst ndlichkeit 2 Verstehen und Verst ndlichkeit 2 1 Einleitung Das Verstehen eines Textes ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess der aus zwei unterschiedlichen aber komplement ren Perspektiven betr
174. er unterst tzen Die einzelnen Schemata sollen den Lesern auch in der dargebotenen Reihenfolge bekannt sein Deren Erwartungshaltung und die tats chlich dargestellten Inhalte sollen optimal aufeinan der abgestimmt werden Die Bildung globaler Koh renz kurz das Verstehen der so erstell ten Texte soll auf diese Weise gef rdert werden 24 hnlich benennen auch die Vertreter der Instruktionspsychologie die Dimension kognitive Gliede tung Ordnung als die wichtigste Dimension im Verstehensprozess Sie bezieht sich auf die Strukturierung des Textinhalts wobei Langer et al im Gegensatz zu Groeben neben der inhaltlichen Gliederung explizit eine u ere annehmen die den Aufbau des Texts visuell zum Ausdruck bringen soll Bei Groeben hingegen spie gelt sich dieser letzte Aspekt in den Strategien zur Textoptimierung wie beispielsweise das Verwenden eines Advance Organizers oder das Einf gen von berschriften in den Textfluss wider gt Vgl auch das Flugzeug Schema in Fu note 16 26 3 Kontrollierte Sprachen 3 Kontrollierte Sprachen 3 1 Was sind Kontrollierte Sprachen und wozu dienen sie Die Forderung nach Verst ndlichkeit in der Technischen Kommunikation ist zuallererst auf die Komplexit t der nat rlichen Sprache zur ckzuf hren So gibt es viele sprachliche Faktoren die bei Lesern zu Missinterpretation und Verst ndnisproblemen f hren bzw das Behalten von Texten negativ beeinflussen k nnen Zu diesen Faktoren z
175. erblichen Charakter G pferich 1998 Geht man allerdings davon aus dass zur Technischen Kommunikation s mtliche Unterlagen geh ren die den Le benszyklus eines Produkts begleiten Schmalen 1994 50 so muss Technische Kommuni kation weiter gefasst werden Sie ist einerseits zu erg nzen um die externe Kundenkommu nikation die auf die Kaufentscheidung hinzuwirken versucht pre sales Andererseits darf die firmeninterne Kommunikation pre production und after production nicht ignoriert werden Somit fallen hier beispielsweise Lasten und Pflichtenheft sowie dort Vertriebsun terlagen und elektronische Kataloge ebenfalls in den Bereich der Technischen Kommuni kation wie die Dokumentation von Ger ten oder Anlagen vgl Bullinger et al 1998 Die Forderungen welche an die Texte der Technischen Kommunikation von Seiten der Praxis gestellt werden sind zweierlei Natur Unter Ber cksichtigung der Leser haben Texte der Technischen Kommunikation Kriterien wie Verst ndlichkeit sachliche Richtigkeit und Vollst ndigkeit aber auch Informativit t Attraktivit t und Leserlichkeit zu erf llen VDI 4500 tekom 2001 Sch flein Armbruster 2002a Aus Sicht des Produkteherstellers fallen dar ber hinaus marktwirtschaftliche Faktoren immer st rker ins Gewicht So sollten die einschl gigen Texte beispielsweise kurz und pr gnant formuliert sowie revisions und ber setzungsfreundlich sein da dies zu Einsparungen bei Produktion und Pu
176. erden ist der Paragraph in der MIL STD 38784 in weitere Ele mente wie Warnung Hinweis oder Handlungsschritt gekapselt Die einzelnen Paragraphen werden also n her spezifiziert Dar ber hinaus ist die Reihenfolge der einzelnen Elemente strikt geregelt Es ist gem dieser DTD nicht m glich einen Warnhinweis einem Hand lungsschritt nachzusequenzieren Um komplexe ineinander verschachtelte Handlungen erfassen zu k nnen w hlt der Autor Handlungsschritte auf vier unterschiedlichen Hierar chieebenen Besonders erfreulich f r den Autor der mit diesem Industrie Standard arbei tet ist der Umstand dass der Umfang dieser DTD relativ beschr nkt ist Dies ist darin begr ndet dass der Gegenstandsbereich dieser DTD enger begrenzt und nicht wie bei den anderen Standard DTDs sehr offen ist Zu iti Inline Elemente Die unterste Ebene dieser generischen DTDs die Ebene der Inli ne Elemente dient dazu einzelne W rter oder Wortgruppen innerhalb eines Satzes oder Absatzes auszuzeichnen Die so ausgezeichneten W rter Wortgruppen k nnen in weiteren Verarbeitungsschritten besonders formatiert werden oder verschiedene Such und Auswer tungsprozesse unterst tzen Inline Elemente gibt es in allen diskutierten generischen DTDs Zu diesen Elementen z hlen beispielsweise Hervorhebungen oder Verweise auf ganz unterschiedliche Arten von Objekten aber auch dokumentationsspezifische Elemen 87 5 Auszeichnungssprachen te wie Dateiname Prod
177. ere Handlungsschritte Mit diesem Handlungsschema leitet der Autor die Leser Schritt ftir Schritt an ein Wirbel stromger t zu kalibrieren 37 ist eine komplexe Aufforderung an die Leser die einzelnen Handlungen in der angegebenen Reihenfolge auszuf hren Die Bezeichnung Inhaltsorien tiertes Schema lehnt sich bewusst an die kognitionspsychologische Tradition an vgl Ab schnitt 2 4 Auf ihrer Basis erstellte Texte unterst tzen sowohl den Produktions als auch den Rezeptionsprozess von Texten optimal Die Kommunikativen Einheiten die in dem Inhaltsorientierten Schema enthalten sind sind so sequenziert dass die Leser die jeweils 130 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt innerhalb der Handlungsfolge pr sentiert bekommen Dies f rdert den Koh renzbildungsprozess bzw hilft den Lesern in einer ge gebenen Handlungssituation das gew nschte Handlungsziel schnell und sicher zu errei chen Mit einem Inhaltsorientierten Schema erfasst der Autor eine in sich geschlossene d h koh rente Informationsmenge Diese ist f r sich aussagekr ftig so dass sie grundsatz lich losgel st von weiteren textuellen Einheiten produziert und rezipiert werden kann Sie kann auf Grund dessen gleichzeitig in eine Vielzahl unterschiedlicher Kommunikationszu sammenh nge eingebettet werden Damit unterscheiden sich Inhaltsorientierte Schemata grunds tzlich von Strukturierenden Schemata Mit jenen
178. ereit mit dem die hierarchischen Abh ngigkeiten der einzelnen Modellierungsprimitive innerhalb des klassifi zierenden semantischen Netzwerks beschrieben werden k nnen das Konstrukt Superc lass subelass F r die XTM Anwendung Omnigator wurde dieses Konstrukt leicht modi fiziert und dr ckt neben der eigentlichen Superclass subclass Relation zus tzlich aus dass es sich wie bei der unidirektionalen Relation auch um einen hierarchischen Relations typ handelt Zudem ist definiert welche Rollen die Topics Superclass und Subclass in der Assoziation einnehmen Da die Assoziation Superclass subclass inh rent transitiv ist vererben bergeordnete Topics ihren Bedeutungsgehalt an die untergeordneten Topics lt topic id superclass subclass gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href hierarchical relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Superclass subclass lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href superclass gt lt scope gt lt baseNameString gt Superclass of lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href subclass gt lt scope gt lt baseNameString gt Subclass of lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt 149 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt topic id superordinate role type gt lt baseName gt lt baseNameString gt
179. erf gbare Text automatisch mit Hypertext gleichgesetzt werden darf Storrer 1999 schl gt aus diesem Grunde eine Trennung von Hypertext einerseits und E Text andererseits vor Letzterer ist weiter charakterisierbar durch den traditionellen Textbegriff Er weist die hier diskutierten Organisationsformen die einen Text zum Hypertext machen nicht auf kann aber durchaus als Ganzes in ein Hypertextnetz eingebunden sein Im Akt des Lesens entscheiden die Leser selbst ber die Auswahl der ihnen dargebotenen Hypertextknoten Hypertext presents several different options to the readers and the individual reader determines which of them to follow at the time of reading the text Niel sen 1995 2 In einer Interaktion zwischen Lesern und nicht bzw multilinearem Hyper textnetz werden einzelne Knoten in eine f r die bestimmte Kommunikationssituation re levante Abfolge gebracht Der eigentliche Hypertext der von den Lesern rezipiert wird entsteht sukzessive im Akt des Lesens und ist folglich das Ergebnis eines dynamischen Prozesses F r das Textualitatskritertum Koh renz ergeben sich daraus f r Hypertexte an dere Konsequenzen als f r traditionelle Texte Durch die Verteilung der Informationen auf einzelne Knoten oder Karten m ssen diese lokal koh rent sein Globale Koh renz in Be zug auf das gesamte Hypertextnetz entsteht stets retrospektiv Sie ist als Pfad rekonstruier bar den die Leser auf der Suche nach f r sie relevanten Informati
180. ern zusammen die ihrerseits aus Funktionalen Finheiten bestehen Die Grundidee des Funktionsdesigns besteht darin dass es eine sinnvoll begrenzte Anzahl an Funktionalen Einheiten gibt aus denen ein Sequenzmuster aufgebaut ist Ebenso gilt dass ein Informa tionsprodukt immer nur ganz bestimmte Sequenzmuster enthalten darf Die Funktionalen Einheiten bilden den Kern des Funktionsdesigns was bereits durch die Bezeichnungen Funktionale Einheit Funktionsdesign deutlich zum Ausdruck kommt Zum Inventar der Funktionalen Einheiten geh ren Zielangaben Voraussetzungen Handlungs aufforderungen und Resultate aber auch Grundtext und Querverweise Da es sich bei dem Funktionsdesign neben einer Strukturierungsmethode auch um eine Schreibtechnik han delt legen Muthig Sch flein Armbruster gro en Wert darauf zu jeder Funktionalen Ein heit Formulierungs und Gestaltungsregeln festzulegen Welche Funktionalen Einheiten in welcher Reihenfolge auftreten d rfen wird in den Sequenzmustern definiert F r das Se quenzmuster Handlungsanleitende Sequenz beispielsweise ist festgelegt dass es stets mit einer obligatorischen Zielangabe beginnt der die optionalen Funktionalen Einheiten Vor aussetzung und das Sequenzmuster Warnhinweis folgen Obligatorisch ist dann wieder die Funktionale Einheit Handlungsaufforderung der bei Bedarf eine Funktionale Einheit Re sultat nachsequenziert werden kann Dies bedeutet dass stets die Funktionalen Einheiten in der Text
181. erox Kontrollierte Sprachen die eine Teilmenge einer anderen nat rlichen Sprache als des Eng lischen sind werden eingesetzt bei Siemens Siemens Dokumentationsdeutsch vgl denen nachgewiesen werden konnte dass das Lesen und der Vollzug von Handlungen die in Kontrollierter Sprache abgefasst wurden schneller sind und zu weniger Missverst ndnissen f hren als deren nat rlich sprachliche Varianten vgl u a Holmback et al 1996 Goyvaerts 1996 32 So wurde beispielsweise das Lexikon von ehemals nur knapp 800 W rter auf 7000 W rter erweitert Eine zus tzliche Erweiterung erfuhr CFE indem verschiedene Dokumentarten definiert und ein Wiederverwen dungskonzept f r Informationsobjekte entwickelt wurden vgl Kamprath et al 1998 32 3 Kontrollierte Sprachen Schachtl 1996 Scania ScaniaSwedish vgl Almquist Hein 1996 oder in der franz sischen Luftfahrtindustrie GIFAS Francais Rationalis vgl Barthe 1998 Urspr nglich war das Problem der Verst ndlichkeit von Texten auf die Leser beschr nkt Unter dem Gesichtspunkt der maschinellen bersetzung ist es heute auch ein Problem das Computer bzw die Weiterverarbeitung von Texten mit Computern betrifft Je nachdem welche Ziele durch den Einsatz Kontrollierter Sprachen verfolgt werden spricht Huijsen 1998 in diesem Zusammenhang auch von leserorientierten human oriented und compu terorientierten machine oriented Kontrollierten Sprachen Human oriented c
182. erschieden zwischen uni und bidirektionalen Verkn pfungen referenziellen Verkn pfungen sowie hierarchi schen d h organisatorischen Verkn pfungen oder intra und interhypertextuellen Ver kn pfungen die zudem semantisch klassifiziert sein k nnen Je nachdem ob diese links fest im System gespeichert sind oder parallel zur Laufzeit des Hypertextsystems automa tisch generiert werden spricht man auch von statischen bzw dynamischen Verkn pfungen vel z B Kuhlen 1991 Blumstengel 1998 Heyer Wolf 1999 Lediglich Kuhlen 1991 geht auf die Knoten etwas ausf hrlicher ein Allerdings beschreibt er sie gr tenteils auf der Metaebene zu welcher er einen begriffsorientierten Referenzteil zur Verschlagwortung indexing und einen zusammenfassenden Referenzteil abstracting z hlt Der Knoten selbst bleibt auch in dieser Arbeit in Bezug auf seine innere Struktur unterdeterminiert Erw hnt wurde bereits dass Hypertexte bestehend aus Knoten und Verkn pfungen eine netzartige Struktur aufweisen Damit sind weitere typische Merkmal von Hypertexten ver bunden F r die meisten Knoten in einem Hypertextnetz gilt dass sie nicht nur mit einem weiteren Knoten verkn pft sind Viel eher bestehen von einem Knoten Verkn pfungen zu mehreren anderen Knoten so wie auch ein einzelner Knoten von wiederum anderen Kno ten adressiert werden kann Hypertextnetze zeichnen sich somit durch Mehrfachverkn p fungen der in ihnen enthaltenen Knoten aus v
183. eses Standards zu modellieren Der Weltausschnitt ist dabei we sentlich enger gefasst als im Kontext des WWW Er erstreckt sich auf den Text und auf die im Text repr sentierten Objekte Ereignisse und Sachverhalte Die zentralen Gr en von XML Topic Maps die Topics und Assoziationen erlauben es die Knoten und Kanten der hypertextuellen Textstruktur s Abbildung 2 auf in Abschnitt 4 5 zu verdeutlichen 100 Zuletzt einige Anmerkungen zum Einsatz von XML DTD bzw XML Schema Zwar ist es richtig dass XML Schema eine Reihe von Vorteilen gegen ber XML DTD aufweist vgl Abschnitt 5 1 2 So wurde XML Schema in erster Linie f r den Datenaustausch in eCommerce oder B2B bzw B2C Anwendungen entwi ckelt und auch Kontrollierte Textstrukturen liegt eine informations und keine datenorientierte Sichtweise zu Grunde F r deren logische Strukturierung w ren allerdings sieht man von einige Ausnahmen einmal ab die M glichkeiten herk mmlicher DTDs i d R v llig ausreichend In dieser Arbeit soll aber dennoch XML Schema zum Einsatz kommen da sich diese Technologie in Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach wird durchsetzen k nnen Das ausgepr gte Typenkonzept sowie der Vererbungsmechanismus bieten zus tzliche Flexibilit t bei der Informationsmodellierung Auch ist es trivial aus einem XML Schema eine dazugeh rige XML DTD automatisch abzuleiten Die XML Entwicklungsumgebung xmlspy von Altova www altova com bietet z B eine automatis
184. esse wohingegen auf globalerem Niveau pragmatisches Sinnverstehen communicative level vgl Nystrand 1986 und Wissen ber Textmuster und Textsorten wie z B Beschreibungen oder Erz hlungen anzusiedeln sind genre level vgl Biber 1988 Trotz dieser Ebenenvielfalt scheint in der Forschungsliteratur gro e Einigkeit dar ber zu bestehen dass die unterschiedlichsten Verarbeitungsprozesse wenn auch mit unterschiedli cher Akzentuierung ma geblich am Verstehensprozess beteiligt sind Auch gilt deren je eigenst ndige Funktionsweise als relativ gut erforscht Eher umstritten ist jedoch trotz der zahlreichen Forschungsergebnisse ob bzw wie diese Prozesse interagieren Unter dem Stichwort autonome Modelle vgl Rickheit Strohner 1993 71 ff liegen Erkl rungsans tze vor die davon ausgehen dass die einzelnen Verarbeitungsebenen jeweils als Ganzes voll st ndig durchlaufen werden und erst dann das Ergebnis des einen Prozesses an einen ande ren h heren Prozess zur Weiterverarbeitung bermittelt wird Zu diesen Modellen z hlt u a auch die bereits n her erl uterte propositionale Beschreibungstheorie in ihrer ur spr nglichen Konzeption von Kintsch 1974 van Dijk 1980 und van Dijk Kintsch 1983 Konkurrierend dazu existieren sog interaktive Modelle wie z B Ballstaedt et al 17 In einer Taxonomie des Textverstehens nennen Rickheit Strohner 1993 70 zusammenfassend folgende Verarbeitungsprozesse i perzeptuelles Verstehen ii
185. et werden d rfen Sie lesen sich wie eine Bedienungsanleitung f r die Be nutzung des Lexikons und stellen den konkreten Bezug zu dem ausf hrlichen Vollformen lexikon samt dessen Eintragsmodell her Daneben gibt es eine Anzahl an Regeln die die Verwendung von Substantiven AECMA Regeln 2 1 und 2 3 und Verben AECMA Re geln 3 1 bis 3 7 betreffen F r die Zusatzlexika beschreiben AECMA Regeln 1 6 bis 1 11 den Gebrauch von Technischen Bezeichnern AECMA Regel 1 12 den Gebrauch der Aus dr cke f r Fertigungsverfahren Die definitorischen Regeln enthalten Angaben wie die Sprachbenutzer die f r ihre speziel len Bed rfnisse relevante Terminologie aufnehmen k nnen Hierzu stehen zwei Zusatzle xika bereit ein Lexikon f r Technische Bezeichner technical names und ein Lexikon f r Ausdr cke f r Fertigungsverfahren manufacturing processes Nach AECMA Regel 1 5 k nnen Technische Bezeichner in 20 vordefinierte Kategorien wie Flugzeugteile z B cabin mathematisch naturwissenschaftliche Benennungen z B radius medizinische Benennungen z B skin irritation oder Umwelteinfl sse z B hail eingeteilt werden Weitere Kategorien schen die terminologische Definition von technischen Standards und Spezifikationen Zahlen oder Farben vor Ausdr cke f r Fertigungsverfahren werden laut AECMA Regel 1 10 nach Art der denotierten Handlung in sechs semantische Kategorien f r Prozesse unterteilt It is a
186. explanation minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific warning minOccurs 0 max c curs unbounded gt lt xsd element ref specific note minOccurs 0 maxOccurs unbounded gt lt xsd element ref specific action gt lt xsd sequence gt lt I gt lt xsd element ref general mmContent2 gt lt xsd sequence gt lt xsd extension gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt Von diesem wiederum werden verschiedene Informationsklassen wie z B Preparation for inspection abgeleitet lt xsd complexType name preparationForInspection gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base specific actionSchema gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt lt xsd element name specific preparationForInspection type specific preparationForInspection gt Auf den dar ber liegenden Beschreibungsebenen der Ebene der Strukturierenden Schema ta erfolgt die Umsetzung in XML Schema nach identischen Modellierungsprinzipien Auf eine ausf hrliche Darstellung des Procedure schema Organizing schema und NTM schema kann an dieser Stelle verzichtet werden 188 6 Repr sentation und Transformation Um die Schemareprasentation der Informationsklassen abzuschlieBen muss auf einen letz ten Aspekt eingegangen werden Wiederholt wurde im Verlauf dieser Arbeit darauf hinge wiesen dass der modulare Ansatz also die Wiederverwendung einmal erstellter Texte
187. f das Langzeitged chtnis mehrere kleine Informationseinheiten zu einer gr eren Informationseinheit zusammengefasst und im Kurzzeit bzw Arbeitsged chtnis verf gbar gemacht vgl Anderson 1996 20 2 Verstehen und Verst ndlichkeit wird sich aber nur auf potenzielle Eintr ge fixieren die zur L sung ihrer Probleme beitra gen k nnen Alle anderen Eintr ge berfliegen sie ohne sie wirklich zur Kenntnis zu neh men F r das Verstehen von Texten unter dem Aspekt des bottom up processing lassen sich zwei Teilprozesse identifizieren Die propositionale Textbasis dient als Grundlage f r die Konstruktion eines mentalen Modells Die in dem mentalen Modell repr sentierten Objekte Ereignisse und Sachverhalte akti vieren Vorwissen das damit inhaltlich thematisch zusammenh ngt und in Form von Schemata im Langzeitged chtnis der Leser verankert ist Wie oben bereits erw hnt k nnen Schemata ihrerseits weitere Subschemata enthalten oder in andere bergeordnete Schemata eingebettet sein Wenn dies der Fall ist so aktivieren die ber bottom up Prozesse erschlossenen Wissensbest nde weitere mit diesen verkn pfte Schemata und l sen dadurch eine Reihe von absteigenden Verarbeitungsschritten aus top down processing In einem ersten Schritt integrieren die Leser die neu aktivierten Schema ta samt deren potenzielle Leerstellen in das mentale Modell woraus eine Erwartungshal tung resultiert Die Leser versuchen darau
188. f der Wortebene oder f r einzel ne S tze ansetzen kann sondern sich direkt auf die Textstruktur selbst beziehen muss Die enge Parallele zu den in diesem Kapitel skizzierten Methoden zur Informationsstrukturie rung in der Technischen Kommunikation ist evident Auch hier geht es darum Informati onen anhand von semantischen oder funktionalen Kriterien zu strukturieren und f r die Leser aufzubereiten auch hier wird in die Textstruktur kontrollierend eingegriffen F r die zu definierenden Schemata bedeutet dies zugleich dass sie flexibel und ver nderbar sein k nnen Der Mehrwert der schemageleiteten Textproduktion besteht gerade darin dass die Schemata eine klare immer wiederkehrende innere Struktur aufweisen und durch diese Fixierung die Verstehensprozesse zus tzlich unterst tzen Die Struktur der Schemata un terliegt der Kontrolle Als weitere Konsequenz ergibt sich f r die vorliegende Arbeit dass die Kontrolle der Textstruktur das leitende Kontrollkriterium sein muss So wie im Kon trollierten Deutsch eine Kontrolle der Aussageintention Einfluss hat auf die Kontrolle der Syntax so pr gen Eingriffe in die Textstruktur alle brigen Arten der Kontrolle Da sich wie die berlegung zum Zusammenhang von AECMA SE und Kontrolliertes Deutsch gezeigt hat verschiedene Arten der Kontrolle nicht ausschlie en sondern im Gegenteil gegenseitig erg nzen werden Ma nahmen zur Optimierung der bottom up geleiteten Ver stehensprozesse im weiteren Ve
189. fachte Variante des Englischen darstellt Das bersetzungsproblem konnte auf diese Weise g nzlich umgangen werden Selbst Kunden ohne Englischkenntnisse waren dank eines umfassenden Schulungskonzepts schnell in der Lage CFE zu erlernen da es mit nur knapp 800 W rtern einen begrenzten Wortschatz sowie eine sehr beschr nkte Grammatik hat Als interessanter Nebeneffekt dieser Sprachkontrolle erwies sich dass bei Mutter sprachlern des Englischen die Akzeptanz der Dokumentation in CFE h her war als die von in Standardenglisch geschriebenen Texten Im Jahre 1982 ersetzte Caterpillar CFE durch das weniger restriktive Caterpillar Technical English CTE vgl Kamprath et al 1998 CFE l ste eine Reihe weiterer Untersuchungen im Bereich der Kontrollierten Sprachen aus Besonders hervorzuheben ist dabei die International Language of Service and Mainte nance ILSAM von E N White 1975 die lizenziert ist und k uflich erworben werden kann ILSAM gilt als die Mutter all der Kontrollierten Sprachen die heute in vielen Gro konzernen eingesetzt werden gr tenteils allerdings nicht frei zug nglich sind vel Huijsen 1998 Ein Blick in die Proceedings of Controlled Language Application Workshops CLAW zeigt zudem dass Kontrollierte Sprachen an keine spezielle Branche gebunden sind und mittlerweile f r viele Sprachen vorliegen englischbasierte Kontrollierte Sprachen existieren z B bei Diebold Douglas General Motors IBM Perkins oder Rank X
190. fade der Leser weitgehend fest Eine individuelle Selektion aus der Wissensba 72 Man k nnte sie daher als Multimediaobjekte in einer linguistischen H lle bezeichnen 77 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia sis durch die Leser selbst wie dies aus Hypertextanwendungen bekannt ist ist fur viele Texte der Technischen Kommunikation nur in sehr beschranktem Ma e m glich 73 Dieser Auffassung liegt ein erweitertes Verst ndnis von Hypertextbasis zu Grunde W hrend Hypertextba sis i d R als die Gesamtheit der Informationen bezeichnet wird die den Lesern in einem Hypertextsystem zur Verf gung gestellt werden bezieht sich Hypertextbasis hier auf die Gesamtheit der Informationen die der Autor zu einem Produkt erfasst und die in einem sog Content Management System vorgehalten wird Wird auf Basis dieser Informationen beispielsweise eine Online Hilfe generiert so entspricht dessen Hyper textbasis einem Teil der Hypertextbasis des Content Management Systems Die Hypertextbasis der Online Hilfe weist nat rlich weder eine Reihenfolge der einzelnen Informationseinheiten auf noch sind die Rezepti onspfade der Leser vorgezeichnet 78 5 Auszeichnungssprachen 5 Auszeichnungssprachen Die linguistischen Grundlagen f r ein Informationsmodell der Technischen Kommunika tion wurden in den letzten drei Kapiteln erarbeitet In dem vorliegenden Kapitel werden die texttechnologischen M glichkeiten vorgestellt mit denen
191. fassende Anzahl sog Textelemente bereitsteht um strukturierte Texte zu erstellen 3 4 Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen Im Verlauf dieses Kapitels wurde u a eine grobe Einteilung der Kontrollierten Sprachen in lexikon und syntaxorientiert vorgenommen Dass diese Einteilung nicht nur ungenau sondern auch ungen gend ist haben andere Arbeiten in gro er Ausf hrlichkeit belegt vgl Hartley Paris 2001 Witt 2002 Dies betrifft vor allem die Regeln die auf der Satz bzw Absatzebene angesiedelt sind Erstens hat die Diskussion des Kontrollierten Deutsch deut lich gemacht dass hier nur bedingt in die Syntax eingegriffen wird Indem Lehrndorfer zun chst die Aussageintention isoliert restringiert sie in erster Linie die Pragmatik und die Kontrolle der Syntax folgt der pragmatischen Kontrolle In diese Richtung verweist auch die Darstellung der Strukturierungsmethode Funktionsdesign bei der ebenfalls der kom munikative Zweck d h die Funktion einzelner u erungen im Vordergrund steht Zwei tens machen Konnektoren die semantischen Relationen zwischen S tzen und oder Satztei len sichtbar sie explizieren die semantische Tiefenstruktur eines Textes Von einer syntak 53 3 Kontrollierte Sprachen tischen Kontrolle kann also auch in diesem Fall nur eingeschr nkt gesprochen werden Sie folgt lediglich Festlegungen auf der semantischen Beschreibungsebene Ebenfalls seman tisch bedingt ist die Art der Kontrolle die i
192. fen ist Johnson Laird 1983 Bei der Beschreibung des Verstehensprozesses als mentale Koh renzbildung sind zwei Aspekte angesprochen aber noch nicht gekl rt worden Zum einen wurde behauptet dass die mentale Koh renzbildung von textimmanenten Bedeutungsstrukturen geleitet ist Zum anderen sollen die Leser zum Textverstehen individuelles Wissen heranziehen so dass erst die Interaktion dieser beiden Aspekte den Aufbau eines mentalen Modells vollst ndig cha rakterisiert Diese beiden Aspekte werden im Folgenden n her erl utert 2 3 Erschlie amp en der Textbasis Propositionale Repr sentatio nen Texte verstehen bedeutet dass ein mentales Modell der im Text repr sentierten Objekte Ereignisse und Sachverhalte aufgebaut wird Diese werden dabei aber nicht direkt der Textoberfl che entnommen sondern sind vielmehr Bestandteil der semantischen Tiefen struktur von Texten van Dijk 1980 123 In vielen psychologischen Untersuchungen wurde nachgewiesen dass die exakte Oberfl chenstruktur eines Textes f r kognitive Leis tungen wie das Speichern oder Abrufen von Informationen von nur sekund rer Bedeutung ist Durch eine syntaktisch semantische Analyse wird die Textoberfl che vielmehr in eine 10 In den Kognitionswissenschaften werden mentale Modelle h ufig als sog kognitive Landkarten eingesetzt mit denen geographische Regionen modelliert werden Auch dienen mentale Modelle der Simulation nat rli cher bzw technischer Sys
193. fhin in einem n chsten Schritt diese Leerstellen auszuf llen Sie setzen das mentale Modell in Beziehung zu der propositionalen Textbasis da in dieser m glicherweise Kandidaten vorzufinden sind welche die Leerstellen ausf llen Dabei finden schema relevante Informationen bedeutend mehr Beachtung als schema irrelevante Informationen Mandl et al 1988 Wenn allerdings keine ad quate Textinfor mation zur Verf gung steht so kann ein Verstehenskontext unter R ckgriff auf das Vor wissen generiert werden Dies wird allgemein auch als Inferenzbildung bezeichnet Schnotz 1994 Kintsch 1998 vel Die skizzierten bottom up und top down Prozesse verlaufen allerdings nicht voneinander getrennt und isoliert Vielmehr vollziehen die Leser beim Textverstehen parallel viele ein 20 Gegen diese Auffassung wenden sich z B McKoon Ratcliff 1992 Sie definieren das Verstehen von Texten lediglich als Aufrechterhaltung lokaler Koh renz Durch diese Annahme gehen die Inferenzbildung und damit gleichzeitig die Konstruktion mentaler Modelle ber den eigentlichen Verstehensprozess hinaus und sind eingebettet in h here Verarbeitungsprozesse die durch Leserstrategien bzw Verarbeitungsziele beeinflusst werden 21 2 Verstehen und Verst ndlichkeit zelne Verarbeitungsschritte in beiden Modi was auch durch die kognitive Architektur des menschlichen Ged chtnisses bedingt ist So wie die Struktur eines Satzes mittels syntak tisch seman
194. finitivische Verbform darf ausschlie lich in Handlungsaufforderungen vorkommen und ist von anderen Textmodulen kategorisch ausgeschlossen Dieser knappe Aufriss zeigt dass das Verst ndnis von Modularisierung nicht auf die Struk turierung von Texten in Form von DTDs beschr nkt bleiben muss Er zeigt dass diese Strukturvorgaben genutzt werden k nnen um die sprachliche Kontrolle zu verfeinern Die Regeln der Kontrollierten Sprache m ssen nicht mehr f r einen gesamten Text bzw ein 93 5 Auszeichnungssprachen gesamtes Textmodul berpr ft werden Statt dessen k nnen sie so ausdifferenziert werden dass jedem Element in der DTD eine oder auch mehrere Schreibregeln zugeordnet werden Die Schreibregeln lassen sich kontextsensitiv gestalten Die sprachliche Kontrolle ist nicht mehr starr und unflexibel sondern wird um ein Vielfaches genauer und tr gt kontextuellen Faktoren Rechnung 5 3 XML im WWW 5 3 1 Grundgedanken von Topic Maps Die Klagen ber die beinahe unbezwingbare Informationsmenge im World Wide Web WWW scheinen nicht verhallen zu wollen Die Bew ltigung der infoglut Berners Lee 1999 oder des information overload O Leary 1997 gilt nach wie vor als eine der gr ten Herausforderungen im WWW F r die Nutzer des WWW bedeutet dies dass es in aller Regel sehr zeitaufw ndig wenn nicht gar unm glich ist in der beinahe unbegrenzten In formationsmenge des WWW genau die Informationen man
195. g Readings in Cognitive Science Cambridge CUP 355 376 Moilanen M 1996 Zur kommunikativ funktionalen Interpretation von persuasiven monologischen Texten In W Motsch Hrsg Ebenen der Textstruktur Sprachliche und kommunikative Prinzipien T bingen Niemeyer 165 188 Moore J D und C L Paris 1994 Planning Text for Advisory Dialogues Capturing Intentional and Rhetorical Information In Computational Linguistics 19 4 651 694 Motsch W 19962 Zur Sequenzierung von Illokutionen In W Motsch Hrsg Ebenen der Textstruktur Sprachliche und kommunikative Prinzipien T bingen Niemeyer 189 208 Motsch W 1996b Ebenen der Textstruktur Begr ndung eines Forschungsprogramms In W Motsch Hrsg Ebenen der Textstruktur Sprachliche und kommunikative Prinzi pien T bingen Niemeyer 3 33 Motsch W und R Pasch 1987 Illokutive Handlungen In W Motsch Hrsg Satz Text sprachliche Handlung Berlin Akademie Verlag 11 79 Motsch W und M Reis I Rosengren 1989 Zum Verh ltnis von Satz und Text In Sprache und Pragmatik 11 1 36 Muthig J und R Sch flein Armbruster 2000 Funktionsdesign Eine universelle und flexible Standardisierungstechnik In W Kurz und B Wallin Felkner Hrsg Praxishand buch Technische Dokumentation Loseblattwerk Augsburg WEKA Nasr A und O Rambow R Kittredge 1998 A Linguistic Framework for Controlled Language Systems In T Mitamura und E
196. gl Rothkegel 1999 Die Anzahl Anord nung und der Zusammenhang der Knoten innerhalb des Hypertextnetzes ist f r die Leser i d R nur bedingt erkennbar Storrer 2000 bezeichnet diesen Aspekt auch treffend als konzeptionelle Nichtlinearit t von Hypertexten und kontrastiert diese mit der medialen Linearitat bzw Nichtlinearitat Unter letzteren sind Eigenschaften der verschiedenen Me dien zu verstehen in denen die Inhalte der Hypertextknoten pr sentiert werden k nnen W hrend ein schriftlicher Text beispielsweise ein nichtlineares Medium ist sind Animatio nen oder Videos dezidiert linear da hier die Informationen in einem fest vorgegebenen zeitlichen Nacheinander S 240 pr sentiert werden Der vielfach proklamierte Unter schied zwischen traditionellem Text und Hypertext in Bezug auf ihre Linearitat besteht gem Storrer in der konzeptionellen Nichtlinearit t von Hypertexten 61 Ausnahmen bilden sog site maps die einen berblick ber das Hypertextnetz vermitteln Die Verkn p fungen zwischen den einzelnen Knoten werden in einem solchen berblicksknoten meist jedoch nicht repr sentiert 65 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Da Hypertexte teilweise eine sehr starke Tendenz zu konzeptionell nicht linearen Struktu ren aufweisen ist die Verwaltung dieser Texte mittels Computer unabdingbar Blumstengel 1998 Dabei muss allerdings bedacht werden dass nicht jeder computerbasierte oder elektronisch v
197. gt Der Themabegriff r ckt somit unwillk rlich in die N he der in Kapitel 2 Verstehen und Verst ndlichkeit beschriebenen Verst ndlichkeitsproblematik derzufolge Verstehen als mentale Koh renz bildung beschrieben wurde Diese Darstellung zeigt dass vielf ltige Bem hungen zur Definition des Textbegriffs exis tieren Jedoch gibt es auch Versuche die scheinbar voneinander losgel sten Ans tze zu vereinen Eine m gliche Definition des Textbegriffs welche den sprachsystematischen und den kommunikationsorientierten Ansatz zusammen zu f hren versucht liefern beispiels weise G nsel J rgens Ein Text ist eine in sich koh rente Einheit der sprachlichen Kommunikation mit einer erkennbaren kommunikativen Funktion und einer in spezifischer Weise or ganisierten Struktur 2002 47 Die so gewonnene Definition des Textbegriffs wurde in der Vergangenheit prim r auf Tex te bezogen die auf Papier publiziert werden Deren Nutzung erfolgt ausschlie lich ber das Bl ttern was im bertragenen Sinne auch f r elektronisch verf gbare Textexemplare gilt und dann als Scrollen bezeichnet wird Die Texte sind in der Regel so konzipiert dass sie von vorne nach hinten d h linear gelesen werden Als strukturierende Mittel zur Textgestaltung stehen hier berschriften Marginalien sowie Kopf und Fu zeilen zur Ver f gung Dieses lineare Textverst ndnis auch das traditionelle oder prototypische genannt wurde in den
198. h schadenrisiko warnt der Autor mit der Illokution Warnung Eine Illokution der Stufe Vor sicht schlie lich warnt die Leser vor Sachsch den und ggf geringem Verletzungsrisiko vgl G pferich 1995 386 Hier liefert ebenfalls die Art und Weise wie Warnungen durchge setzt werden k nnen das Differenzierungsmerkmal Abh ngig davon mit welcher Art von Konsequenzen bei Nichtbeachtung zu rechnen ist f llt eine Warnung in eine der drei Ka tegorien Auf Seiten der Aufforderung wird eine weitere Unterteilung diesbez glich vorge nommen ob die Aufforderung zur Handlungsdurchf hrung absolut notwendig ist oder ob sie nur M glichkeiten des zuk nftigen Verhaltens der Leser ausdr ckt In jenem Fall m ssen die Leser eine Handlung unbedingt durchf hren nicht durchf hren in diesem Fall k nnen sie die Handlung durchf hren nicht durchf hren Damit vervollst ndigt sich das Inventar der Ilokutionen wie es f r die Methode der struk turellen Textkontrolle ben tigt wird s Anhang B Modellierungsprimitive Die Klasse der Illokutionen ist zwar nicht als eine geschlossene konzipiert womit sie bei Bedarf belie 119 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode big erweitert bzw eingeschrankt werden kann Dennoch haben die Einzelillokutionen gro Be G ltigkeit und k nnen in der Technischen Kommunikation zur illokutiven Beschrei bung vieler Informationsmodelle unterschiedlicher Dom nen verwendet werden 6 3 Semantisc
199. h ausreichen lediglich einen begrifflichen Repr sentanten 117 zu vermerken Interessant ist die semantische Spezifikation in F llen in denen Informationen in mehreren Textkonstituenten vermittelt werden wie hier am Beispiel des Pr fbereichs 117 Bei der exemplarischen Umsetzung in den Kapiteln 7 Konzeptuelles Informationsmodell und 8 Repr sentation und Transformation ist vorgesehen jede Textkonstituente ber maximal ein Konzept auszuzeichnen 124 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode 31 Internal structure around AFT passenger crew doors between FR 73A and FR 75A and between STGR 6 and STGR 31 Area A Outer flanges of FR 73A and FR 75A between STGR 11 and STGR 26 Area B Outer flanges of FR 73A and FR 75A between STGR 6 and STGR 11 and between STGR 26 and STGR 31 Area C Door stop fitting supports at FR 73A and FR 75A Denkbar w re es diese Information in einer einzelnen Textkonstituente zu erfassen deren Semantik ausschlie lich mit AFT passenger crew door anzugeben w re Daraus w rde aber ein erheblicher Informationsverlust resultieren Alternativ kann der Beispieltext in vier Textkonstituenten zerlegt werden Jede Konstituente wird von einer Illokution einer Feststellung getragen und jeder der vier Konstituenten wird auf der semantischen Struk tur eine Bedeutung zugeschrieben Statement Statement Statement Location Location Location 9 Abb 7 Semantische Struk
200. h die Schreibstile und grammatischen Konstruktionen in denen die einzelnen Teiltexte erstellt werden nicht unterscheiden und die verwendete Terminologie einheitlich ist Nur so kann f r den zusammengef gten Ge samttext ein gr tm gliches Ma an lokaler und globaler Koh renz sichergestellt werden Der Einsatz Kontrollierter Sprachen bietet hier ein viel versprechendes Instrumentarium da die einmal definierten Schreibregeln f r alle Autoren verbindlich sind und gro e konsi stente Textmengen erstellt werden k nnen Unter marktwirtschaftlicher Perspektive bedingen die wachsende Globalisierung und die damit einhergehende internationale Verflechtung der Wirtschaftsr ume und Finanzm rkte dass immer mehr Texte in immer mehr Sprachen bersetzt werden m ssen Dies hat e norme Auswirkungen auf die bersetzungskosten Zus tzlich bringen die Unternehmen ihre Produkte auf den vorgesehenen M rkten immer h ufiger nahezu zeitgleich in Umlauf Damit w chst zus tzlich der Zeitdruck auf die Fremdsprachendienste da die Texte in den Zielsprachen zu demselben Zeitpunkt wie die Texte in den Quellsprachen fertiggestellt sein m ssen time to market der bersetzungsprozess wird aber f r gew hnlich erst am Ende des gesamten Erstellungsprozesses angesto en Durch Kontrollierte Sprachen lassen sich diese bersetzungsrelevanten Aspekte jedoch nachhaltig unterst tzen und zwar unabh ngig davon ob vom Menschen bersetzt wird sog Translation Me
201. h einer Analyse unter illokutio n rem Aspekt Leipzig Dissertation 215 Anhang A Literaturverzeichnis Heyer G und Ch Wolff 1998 Zur Relevanz linguistischer Pragmatik bei der Entwick lung von Multimediaanwendungen In G Heyer und Ch Wolff Hrsg Linguistik und neue Medien Wiesbaden Deutscher Universitatsverlag 15 22 Heyer G und Ch Wolff 1999 Strukturierungsmethoden f r Hypermediadokumente und ihre Umsetzung In H Lobin Hrsg Text im digitalen Medium Linguistische Aspek te von Textdesign Texttechnologie und Hypertext Engineering Opladen Westdeutscher Verlag 89 119 Hindelang G 1978 Auffordern Die Untertypen des Aufforderns und ihre sprachli chen Realisierungsformen G ppingen Kuemmerle Hindelang G 1994 Sprechakttheoretische Dialoganalyse In G Fritz und F Hunds nurscher Hrsg Handbuch der Dialoganalyse T bingen Niemeyer 95 112 Hoffmann L und H Kalverk mper H E Wiegand Hrsg 1998 Fachsprachen Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft 2 B nde Berlin de Gruyter Holmback H und S Shubert J Spyridakis 1996 Issues in Conducting Empirical Evaluations of Controlled Language In G Adriaens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgi um CLAW 1996 166 177 Holzner S 2001 Inside XML Indianapolis New Rivers Horn R
202. he Struktur Die semantische Struktur fungiert als zweite Dimension bei der Kontrolle der Textstruktur Im Gegensatz zur Klasse der Illokutionen die berschaubar ist gilt dies f r die Konzepte mit denen die Textstruktur charakterisiert wird nicht Innerhalb einer Dom ne k nnen zwei Exemplare einer Textsorte in Bezug auf die semantische Struktur lediglich rudiment re oder berhaupt keine Gemeinsamkeiten aufweisen Eventuelle semantische berschnei dungen zwischen verschiedenen Textsorten oder gar unterschiedlichen Dom nen der Technischen Kommunikation sind in keiner Weise vorhersagbar Die semantische Struktur unterliegt vielf ltiger Varianz und muss daher f r jedes Informationsmodell individuell definiert werden Gerade deshalb ist es aber essentiell dass die hier vorgestellte Methode auch diese Struktur systematisch zu beschreiben in der Lage ist 6 3 1 Bedeutung Die Aufgabe der Semantik ist die Erforschung der Bedeutung Lyons 1980 15 Ihren Ursprung hat sie in dem griechischen Wort semantik s das sich als bezeichnend ber setzen l sst Meyers Gro es Taschenlexikon 1992 Dahinter verbirgt sich eine dyadische Vorstellung Das Bezeichnende ist ein Element des Wortschatzes das f r ein reales Objekt in der Welt steht Ein Kreuzfahrtschiff existiert tats chlich in der au ersprachlichen Wirk lichkeit und ist auf den Namen Queen Mary II getauft Die Zeichenkette Queen Mary II bezieht sich auf die
203. hema umgesetzt Die Integration von geeigneten Attributen und Elemen ten innerhalb der XML Schemaausdr cke erlaubt es dem Autor schlie lich die Semantik 139 Alternativ w re an eine Umsetzung mit einer weiteren W3C Empfehlung der Extensible Style Sheet Transformation Language XSLT zu denken vgl www w3 org TR xslt 140 Alternative Schemasprachen wie RELAX NG oder Schematron wurden aufgrund ihrer gr eren Allge meinheit ihrer geringen Verbreitung insbesondere im Umfeld der Technischen Kommunikation sowie man gelnder Unterst tzung durch kommerzielle Softwareanwendungen nicht ber cksichtigt 178 6 Repr sentation und Transformation unterspezifizierter Informationsklassen im Zuge der Erfassung zu konkretisieren und se mantisch konzeptuelle Relationen zwischen einzelnen Konstituenten der XML Instanz anzulegen Die folgende auszugsweise Darstellung versucht dabei die Typen und Elemente zu ber cksichtigen die gerade in Bezug auf die berf hrung der XML Instanz in die Topic Map von zentraler Bedeutung sind Der Modellierung von XML Schematypen und elementen f r Konrrollierte Textstruktnren ist eine knappe Erl uterung voranzuschicken Das Design ist eine Mixtur des sog Salami Slice Design und des sog Venetian Blind Model vgl Cagle et al 2001 209 ff Gem dem ersten Design werden einzelne Elemente und Attribute global deklariert und komple xe Inhaltsmodelle durch Referenz auf diese Elemente u
204. ich mit Multi und Hypermedia Welche Medien sollen als konstitutiv f r Texte gelten 4 5 Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen Traditioneller Text vs Hypertext diese Unterscheidung k nnte den Eindruck entstehen lassen dass es sich hierbei um zwei voneinander g nzlich verschiedene Textkonzeptionen handelt Die Antworten auf die von Ulla Fix gestellte Preisfrage Brauchen wir einen neuen Textbegriff 2002 weisen jedoch darauf hin dass bei deren Beschreibung jeweils diesel ben Textualit tskriterien Anwendung finden dass also sowohl traditioneller Text als auch Hypertext in ihrem Kern nach denselben prototypischen d h sprachsystematischen und kommunikationsorientierten Ma st ben beurteilt werden k nnen F r eine vollst ndige Charakterisierung des Hypertextbegriffs werden allerdings zus tzliche Merkmale wie Kno ten und Links herangezogen die ber diesen gemeinsamen Kern hinausgehen Der Hyper textbegriff ist also eine Erweiterung des traditionellen Textbegriffs und kein v llig neuarti ges Ph nomen Erweiterung erf hrt der Textbegriff beispielsweise indem mediale Neue rungen rezeptions sthetische Wirkungen oder textsortenspezifische Merkmale ber cksich tigt werden Fix 2002 F r Texte der Technischen Kommunikation sollen drei signifikante Charakteristika nachfolgend n her erl utert werden Erstens die strukturelle Dreidimensio nalit t zweitens die multimediale Komplexit t sowie drittens die Trenn
205. icher semantischer Konzepte s Anhang B Modellierungsprimitive Y Die Komplexit t der Binnenstruktur gt der Konstituenten bleibt dabei unber cksichtigt Egal ob eine Konstituente ein oder meh rere W rter einen vollst ndigen Satz oder gar einen Absatz enth lt stets kann sie ber mindestens ein Konzept semantisch beschrieben werden Die Beschreibung der semanti schen Struktur von Texten weist nach dieser Konzeption gerade auf den h heren Be schreibungsebenen eine enge Parallele zur thematischen Struktur von Texten auf Wie in Abschnitt 4 2 bereits ausf hrlich diskutiert kann das Thema eines Satzes Abschnitts oder Textes als der Gegenstand bestimmt werden wor ber es in dem Satz dem Abschnitt oder dem Text geht vgl dazu ausf hrlich Schr der 2003 Der Gegenstand w re in diesem Falle nicht das Welt Objekt sondern der begriffliche Repr sentant oder das Konzept 6 4 Syntaktische Struktur Die bisherige Argumentation basierte auf rudiment ren Annahmen zur Textstruktur Die Rede war stets sehr allgemein von Textkonstituenten deren Umfang recht unterschiedlich sein konnte Ein Bezug zu den verschiedenen hierarchischen Ebenen der Textstruktur wurde bisher nicht hergestellt Nach den beiden Dimensionen Illokution und Semantik wird in diesem Abschnitt die letzte Dimension zur Erreichung der proklamierten semioti schen Dreidimensionalit t eingef hrt Die Struktur von Texten wird unter syntaktischen Gesichtspunkten
206. icht die Topic Map modelingPrimitives xtm im weitesten Sinne einer Ontologie die das Wissen der Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM explizit repr sentiert Ur spr nglich in der Philosophie als Lehre vom Sein bzw dem Seienden Meyers Kleines Lexikon Philosophie 1987 beheimatet erfreut sich die Idee der Ontologie derzeit in der K nstlichen Intelligenz und der Texttechnologie regen Interesses vgl z B Erdmann 2001 Obrst Liu 2003 Rehm 2004 In der Tat scheint es so zu sein dass insbesondere im Be reich des Semantic Web also im Finden und Austauschen von Informationen ontologi 127 Bezogen auf die Vier Phasen Architektur dieser exemplarischen Umsetzung stellt die Topic Map mode lingPrimitives xtm das dar was Rath 2003 als Topic Map Template bezeichnet ber diese Vorlage wird die Bedeutung der damit verkn pften Topics und Assoziationen und schlie lich auch die der damit verbundenen Vorkommnisse explizit repr sentiert vgl auch Freese 2003b 152 7 Konzeptuelles Informationsmodell sche Prinzipien von zentraler Bedeutung sind Nicht nur wird mit Ontologien dom nen spezifisches Wissen in Form von m glichen Konzepten und Eigenschaften strukturiert beschrieben ber Ontologien werden auch die Relationen zwischen diesen Konzepten ausgedr ckt und die semantischen Beschr nkungen des konzeptuellen Modells definiert Dies f hrt zu einer allgemein akzeptierten aber auch erweiterbaren Vorstel
207. identified by SCU ID Is specified by CCU Attribute CCU Property Semantische Relation Is associated with ISO Description Schema SCU Name STS Procedu re schema CCU Vendor Type Klassifikation Assertion Complex communcative unit Type Enthalten in CCU Classification 247 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enth lt CCU Constituency SCU Function principle CCU Property CCU Purpose SCU Type Vendor Klassifikation Assertion Complex communicative unit Vendor Enth lt SCU Addresse SCU Name SCU Vendor code Semantische Relation Is associated with SCU Addresse SCU Name CCU Tool SCU Vendor code Content Oriented Schemata COS Acceptance criteria Klassifikation Assertion Content oriented schema Abgeleitet von COS Identification schema Enthalten in STS Procedure schema Enthalt CCU Negative indicator CCU Positive indicator SCU Title Funktionale Relation Identifies STS Procedure schema Is identified by CCU Negative indi cator CCU Positive indicator Is informed about by SCU Title Action schema Klassifikation Content oriented schema Directive Subtask Enth lt CCU Action SCU Orientation SCU Explanation SCU Note SCU Title SCU Warning Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important informati on is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is informed about by SCU Title Is warned of by SCU Warning Semanti
208. ie semantische Anreicherung in RDF ihren Ursprung in den konkreten Ressourcen und formuliert ber diese Ressourcen Aussagen statements in Form von Attribut Werte Paaren 101 5 Auszeichnungssprachen Das Subjekt der Aussage ist eine Ressource resource Als Ressourcen kommen alle Entit ten in Frage die ber eine URI adressiert werden k nnen Das Pr dikat der Aussage sind Attributtypen property types Zu den Attributtypen z hlt eine Eigenschaft oder ein Merkmal das die Ressource n her charakterisiert Attri buttypen k nnen aber ebenso Relationen beschreiben Das Objekt der Aussage sind die Werte values die mit den Attributtypen korres pondieren In RDF selbst stehen keine Mechanismen bereit die die Deklaration von Attributen und die m glichen Relationen zwischen Attributen und Ressourcen steuern bzw restringieren Diese Rolle soll RDF Schema RDFS bernehmen RDF Schema defines classes and properties that may be used to describe classes properties and other resources W3C Pro posed Recommendation 2003 RDFS das nach wie vor nur als Recommendation vorliegt erweitert RDF um ein umfangreiches Vokabular von Datentypen die die Formulierung von semantischen Einschr nkungen constraints erm glichen So k nnen beispielsweise die Attributtypen die eine Ressource oder eine Klasse charakterisieren eingeschr nkt werden oder auch die Art der Ressource die durch ein At
209. ierigkeit im Englischen von Flesch lautet RE 206 835 84 6 x wl 1 015 x sl WI entspricht den Silben pro 100 W rter und sl ist die durchschnittliche Anzahl der W rter pro Satz die jeweils nach dem Zufallsprinzip f r einen Text ermittelt werden F r die deutsche Sprache wurde diese Formel von Amstad 1978 angepasst da f r die Wort und Satzl nge im Deut schen andere Richtwerte gelten als im Englischen vgl Mihm 1999 24 2 Verstehen und Verst ndlichkeit Entscheidend f r den Verstehensprozess ist jedoch wie der Koh renzbildungsprozess von oben nach unten also top down unterst tzt werden kann Hierzu m ssen die von Schnotz 1994 227 ff formulierten Prinzipien zur Strukturierung der textuellen Informationen ber cksichtigt werden 1 Informationen sind so zu strukturieren dass sie den Aufbau eines einzigen mentalen Modells beg nstigen und nicht den Aufbau zweier Teilmodelle 2 Informationen sind so zu strukturieren dass ein einmal aufgebautes mentales Modell nicht revidiert werden muss 3 Informationen sind so zu strukturieren dass der mentale Konstruktionsprozess opti mal unterst tzt wird Das erste Prinzip geht davon aus dass ein mentales Modell bereits zu einem sehr fr hen Derivationszeitpunkt ber bottom up Prozesse aufgebaut und im fortschreitenden Lese prozess kontinuierlich erweitert wird Wenn nun die zuerst verf gbaren textuellen Informa tionen Hinweise daf r liefern dass zwei d
210. ige Beispiele hierf r sollen stellvertre tend genannt werden Die Arbeit von McKeown 1985 die in die Anf nge der RST zur ckreicht geht davon aus dass neben einer rhetorischen Ebene ebenfalls eine Ebene der Aufmerksamkeitssteuerung Fokus anzusetzen ist Diese Ebene soll besonders f r die Zwecke der dynamischen Textgenerierung sicherstellen dass die erzeugten S tze in das Aufmerksamkeitsraster der Leser passen also mit dem bisherigen sowie dem zuk nftigen Textverlauf koh rent sind Moore Paris 1994 heben demgegen ber hervor dass Texte einen beabsichtigten Effekt bei den Lesern hervorrufen es also nicht nur darum geht zu beschreiben wie S tze und Textsegmente rhetorisch zueinander in Beziehung stehen Diesem Umstand tragen sie Rechnung indem sie der rhetorischen Struktur eine intentionale Struktur gegen berstellen die auf spechakttheoretischen berlegungen basiert Eine zus tzliche Erweiterungsm glichkeit zur rhetorischen Struktur findet sich in Stede 1999 und Kosseim Lapalme 2000 Stede 1999 legt dar wie eine zu beschreibende Welt hier ebenfalls aus dem Bereich der technischen Dokumentation auf der einen Ebene mit 68 Auf dieses Problem macht auch Marcu aufmerksam der rhetorische Relationen mit Hilfe von Parsern zu generieren versucht Many relations can be identified others such as intentional relations evidence elabora tion or sequence cannot be automatically identified 2000 444 6 Wei
211. igen dass zwei Handlungen berlappen werden die Handlungsanweisungen mittels Verbkoordination verkn pft und die Gleichzeitigkeit zus tzlich durch temporale Konjunktionen bzw durch ein Adverb markiert 7 Winkelst ck knapp vor den unteren Rand halten und dort festschrauben Neben diesen Regeln gibt es zus tzlich Vorschl ge wie modale Erg nzungen Fraglichkeit und negierte Handlungsanweisungen zu behandeln sind Die Aussageintention Sicherheitshinweis untergliedert Lehrndorfer 1996 165 f in Anleh nung an die Richtlinie Technische Dokumentation beurteilen tekom 1993 weiter in die drei Aus sagetypen Hinweis Achtung und Warnung Denen wiederum ordnet sie verschiedene illo kution re Akte zu Der Aussagetyp Hinweis beispielsweise umschlie t die illokution ren Akte Empfehlen Raten Hinweisen Erlauben und Erm glichen Das Signalwort f r die Aussageintention also die Aussagebezeichnung muss jeder Aussage vorangestellt werden Damit reflektiert der Autor nicht nur die Aussageintention Sie wird zudem den Lesern signalisiert und wirkt dadurch aufmerksamkeitssteuernd Entgegen der Ank ndigung in die Syntax der Sprache einzugreifen finden sich allerdings f r diese Aussageintention keine weiteren grammatischen Regeln F r die Aussageintention Anlagenbeschreibung Aussagen zum Produkt deren Kontrolle Lehrndorfer als den gr teln Anspruch 1996 166 eines Kontrollierten Deutsch be zeichnet lassen sich wieder e
212. igt Die Relationen zwischen diesen Kommunikativen Einheiten lassen sich weder exakt benennen noch in der Topic Map modellieren Gemein ist allen Kommunikativen Einhei ten dass sie Instrumente bzw Materialien beschreiben Eine mit Inhalten gef llte Informa tionsklasse Description also eine XML Instanz wird mit einer Pr fprozedur oder meh reren Pr fprozeduren ber eine Assoziation verbunden zu deren Ausf hrung die Instrumente bzw Materialien ben tigt werden Die Description selbst ist kein Bestandteil einer Pr fprozedur Zweitens Das Identification schema wird durch mehr als eine Informationsklasse in stanziiert Mit der Informationsklasse Possible damage identifiziert der Autor m gliche Sch den am Flugzeug die w hrend der Durchf hrung einer Pr fprozedur ermittelt werden hat Die brigen Inhaltsorientierten Schemata sind speziell f r die Anforderungen der Dom ne modelliert k nnen aber bei Bedarf an unterschiedliche Gegenstandsbereiche angepasst werden 165 7 Konzeptuelles Informationsmodell k nnen Die Informationsklasse Acceptance criteria dient den Lesern zur Identifikation ob ein ermittelter Schaden innerhalb oder jenseits eines definierten Toleranzbereichs liegt Die zur Erfassung der relevanten Inhalte ben tigten Informationsklassen sind f r diese beiden Handlungsziele nat rlich unterschiedlich Hier verwendet der Autor die Informati onsklassen Negative indicator
213. iltexten schlie lich vollst ndige Pr fprozeduren bzw NTMs zusammenstellen lassen blieb bislang allerdings ungekl rt Erst durch die Vernetzung der XML Instanzen unterein ander erlangt die Wissensbasis ihre navigierbare Struktur die f r viele Verarbeitungsschritte unentbehrlich ist Diese Vernetzung erfolgt mit Hilfe Strukturierender Schemata dem letz ten Baustein im konzeptuellen Informationsmodell 7 4 4 Strukturierende Schemata Strukturierende Schemata haben sinn bzw koh renzstiftende Funktion Sie f gen das zu sammen was zusammen geh rt und bringen so eine Struktur in die bislang unstrukturierte Wissensbasis Die Definition von Strukturierenden Schemata ist hnlich wie die der In 170 7 Konzeptuelles Informationsmodell haltsorientierten Schemata unmittelbar abh ngig von der zu modellierenden Dom ne Sie unterscheiden sich damit deutlich von Kommunikativen Einheiten die eine teilweise sehr hohe Allgemeing ltigkeit haben Sie unterscheiden sich aber auch von Inhaltsorientierten Schemata da diese wie die Beschreibung des Action schema zeigt durch mehrere In formationsklassen instanziiert werden k nnen F r die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM hat eine Informationsbedarfsanalyse ergeben dass lediglich drei Strukturieren de Schemata notwendig sind Procedure schema Organizing schema NTM schema Mit einem Procedure schema fasst der Autor mehrere Inhaltsorientier
214. ind 8 3 Transformation Bei der Modellierung der XML Schemaausdr cke wurde ber cksichtigt dass die XML In stanzen die in dieser kanonischen Struktur erfasst werden auf das konzeptuelle Informati onsmodell in den Topic Maps informationClasses xtm bzw modelingPrimitives xtm berf hrt werden sollen Vier Transformationen die von XML Parsern oder mit Hilfe von XSLT automatisch ausgef hrt werden k nnen werden in diesem Abschnitt angedeutet In der ersten Transformation werden die einzelnen Konstituenten der XML Instanzen als Vorkommnisse der Informationsklassen interpretiert Zweitens werden die Attribute mit denen die Semantik einiger Textkonstituenten w hrend der Erfassung erg nzt wurde auf 192 6 Repr sentation und Transformation die entsprechenden begrifflichen Repr sentanten der Modellierungsprimitive bezogen In einer dritten Transformation schlie lich werden die zwischen den Textkonstituenten ange legten semantisch konzeptuellen Relationen als Assoziationen in der Topic Map beschrie ben Diese drei Transformationen machen jeweils Gebrauch von ganz speziellen XML Schemaausdr cken die im Namensraum specific verwaltet werden Das Pr fix specific dient hier als Identifikator f r die Transformationen Die vierte Transformation hingegen nutzt Information die aus der Sequenzierung einzelner XML Schemaelemente in den XML Instanzen unmittelbar ableitbar ist ber deren relative Reihenfolge werden die tem
215. ine nicht geringe Menge an Regeln formulieren Diese zielen darauf ab das sonst so schwer zu umrei ende Feld der Beschreibungen zumindest ansatz Als Beispiel f r eine modale Erg nzung f hrt Lehrndorfer an Best tigen Sie dass Sie den Schreibmodus verlassen wollen Der Satz berpr fen Sie ob die Luke geschlossen ist illustriert Fraglichkeit Im Falle der Negation bef rwortet Lehrndorfer Pr dikatnegation Gebrauchte Tonerkartuschen nicht in den Hausm ll geben anstelle von verneinten Partizipien Adjektiven wie in Nicht gebrauchte Tonerkartuschen in den Hausm ll geben 1996 163 43 3 Kontrollierte Sprachen weise zu reglementieren Anlagenbeschreibungen sollen soweit m glich mit einfachen Aussages tzen formuliert werden da diese als das Optimum der Allgemeinverst ndlichkeit gelten Zugelassene Satzbautypen f r einfache Aussages tze sind vgl Lehrndorfer 1996 166 ff Subjekt Pr dikat Akkusativobjekt Subjekt Pr dikat Pr positionalphrase Subjekt Pr dikat Subjekt Pr dikat Akkusativobjekt Pr positionalphrase Subjekt Pr dikat Arterg nzung Subjekt Pr dikat Dativobjekt Subjekt Pr dikat Dativobjekt Akkusativobjekt Subjekt Pr dikat Akkusativobjekt Arterg nzung Im Gegensatz zur sonst freien Wortstellung im Deutschen ist darauf zu achten dass das Subjekt immer in satzinitialer Position steht Dies f hrt einerseits zur Vermeidung von Ambiguit
216. iner leistungsf higen Gesamtarchitektur zu verkn pften Der Kerngedanke ist dabei dass von den in Abschnitt 7 4 definierten Informationsklassen d h von den einfachen und komplexen Kommunika tiven Einheiten sowie den Inhaltsorientierten und Struktutierenden Schemata XML Sche maausdr cke abgeleitet werden und der Autor mit deren Hilfe die eigentlichen XML In stanzen erfassen kann Die XML Instanzen wiederum werden durch geeignete Transformationen auf die Informationsklassen des konzeptuellen Informationsmodells zur ckgef hrt Konkret bedeutet dies dass die einzelnen Konstituenten der XML Instanzen als die Vorkommnisse der Topics interpretiert werden die in der Topic Map informationClasses xtm deklariert sind Dies erm glicht automatisch eine Interpretation der konkreten Daten in Bezug auf die Modellierungsprimitive und die konkreten Daten werden in ihrer vollen Dreidimensionalit t charakterisiert Die explizite Repr sentation der Illokution der Semantik und der Syntax bleibt nicht ausschlie lich den Informationsklassen des konzeptuellen Informationsmodells vorbehalten sondern erstreckt sich auf jede einzelne Konstituente der XML Instanz die Relationen zwischen 176 6 Repr sentation und Transformation tuente der XML Instanz die Relationen zwischen den Konstituenten der XML Instanz sind ebenfalls explizit dargestellt Auf diese Weise schlie t sich der Informations Lebenszyklus von Kontrollierte Textstrukturen Das
217. ines Flugzeugs zwischen Flugzeughersteller und Luftverkehrsgesellschaft vertraglich zugesichert Der volle Titel der knapp 1700 Druckseiten umfassenden ATA iSpec 2200 lautet Infor mation Standards for Aviation Maintenance Damit sind bereits die beiden Eckpfeiler dieser Spezifikation umrissen Auf der einen Seite beschreibt die ATA iSpec 2200 alle war tungsrelevanten Anforderungen wozu u a die Dokumentation von Wartungstatigkeiten z hlt F r ausgew hlte Wartungshandb cher wie das Aircraft Maintenance Manual AMM das Component Maintenance Manual CMM oder das Non Destructive Testing Manual NTM sind in der ATA iSpec 2200 sowohl Aufbau und Struktur als auch Inhalt und Lay out genau definiert Andererseits handelt es sich um Standards die einen reibungslosen elektronischen Datenaustausch zwischen Flugzeugherstellern und Luftverkehrsgesellschaf ten gew hrleisten So wird nicht nur sichergestellt dass die Herstellerdaten direkt an die Software Anwendungen der Betreiber bermittelt werden sondern auch dass die Betreiber die Informationen an ihre eigenen Anforderungen anpassen k nnen Die ATA DTD gibt es allerdings nicht Dokumentationsspezifische DTDs werden vielmehr aus Basiselementen und Attributen erstellt die in einer zentralen Elemente Bibliothek enthalten sind Diese Vorgehensweise gew hrleistet dass identische Elemente ber verschiedene DTDs hinweg konstant verwendet werden und somit die in diesen Datenstrukturen erf
218. infacher und komplexer Kom 143 7 Konzeptuelles Informationsmodell munikativer Einheiten Anhand von vier Inhaltsorientierten Schemata werden die Informa tionen erfasst die der Makrostruktur zuzuschreiben sind Mit einem Action schema leitet der Autor zu gr eren Handlungssequenzen an mit einem Description schema erfasst er Informationen die Instrumente und oder Materialen beschreiben Um m gliche Sch den oder Akzeptanzkriterien zu identifizieren w hlt der Autor das Identification schema und die Stelle am Flugzeug an der eine Pr fprozedur durchgef hrt wird lokalisiert er in dem er ein Localization schema mit den entsprechenden Inhalten f llt Auf der Meta struktur sind f r das konzeptuelle Informationsmodell der Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM noch einmal drei Hierarchien vorgesehen Mit Hilfe eines Procedure schema werden Inhaltsorientierte Schemata in eine vollst ndige Pr fprozedur strukturiert Wenn ein komplexer Wartungsprozess aus mehr als einer Pr fprozedur besteht so f gt der Autor ber das Strukturierende Organizing schema mehrere Procedure schemata zusammen Das dritte und letzte Strukturierende Schema auf der Metastruktur ist schlie lich das NIM schema welches die bergeordnete Struktur eines gesamten NTMs bestehend aus Deckblatt Inhaltsverzeichnis etc vorgibt Aus Gr nden der Vollst ndigkeit sei darauf hingewiesen dass einige Information
219. inferiert werden k nnen In sp teren Arbeiten weisen Collins Loftus darauf hin dass die Relationen zwischen ein zelnen Konzepten nicht ausschlie lich hierarchischer Natur sind 1975 Vielmehr zeigt sich dass die einzelnen Konzepte in vielf ltigen semantischen und oder funktionalen Be ziehungen zueinander stehen k nnen Welche Konzepte in diesen assoziativen semanti schen Netzwerken miteinander verkn pft sind ist dabei abh ngig von vielen unterschiedli chen Faktoren wie Gebrauch und Vorwissen aber auch von den Spezifika der zu beschrei benden Dom ne 5 3 4 Modellierungsalternativen RDF RDFS DAML OIL OWL Neben Topic Maps existieren im XML Umfeld eine Reihe weiterer Sprachen die sich zur Anreicherung von Informationsressourcen anbieten Zu nennen ist hier an erster Stelle das 1999 verabschiedete Resource Description Frame work RDF vgl W3C Recommendation 1999 RDF ist ein Datenmodell mit dem Metadaten ber Informationsressourcen in XML Syntax definiert werden k nnen um somit analog zu XTM die Maschinenverst ndlichkeit und den Austausch von In formationen zu erm glichen W hrend die Informationsmodellierung in RDF ebenfalls in einem semantischen Netzwerk resultieren kann Freese 2003b bestehen doch Unter schiede in Bezug auf Philosophie und Syntax von XTM respektive RDF Ausgangspunkt f r die Modellierung in XTM ist wie oben gezeigt wurde das Topic also das abstrakte Konzept Demgegen ber hat d
220. inheiten als Textkonstituenten auch die funktiona len und semantischen Beziehungen zwischen diesen Einheiten ber cksichtigt Mit her k mmlichen Modellierungstechniken ist diese Mehrdimensionalit t nicht explizierbar XTM hingegen bietet die M glichkeit das gesamte Informationsmodell f r Kontrollierte Textstrukturen vollst ndig zu beschreiben Dabei legt sich XTM wie ein semantisches Netz werk ber die gesamte Textstruktur im konkreten Anwendungsfall ber die Handb cher f r die zerst rungsfreie Pr fung Jede Konstituente in der Textstruktur wird mit einem oder mehreren Topics verkn pft wodurch die unterschiedlichen Aspekte Illokution Se mantik und Syntax annotiert werden Gleichzeitig werden die semantischen und funktiona len Beziehungen zwischen den einzelnen Konstituenten als Assoziationen ausgedr ckt Damit sind die mit XTM beschriebenen semantischen Netzwerke viel feingranularer als klassische XTM Anwendungen bei denen oftmals ein gesamtes Dokument als Vorkomm 174 7 Konzeptuelles Informationsmodell nis eines Topics definiert wird Hier haben Topic Maps meist die Funktion eines Index In Kontrollierte Textstrukturen erstreckt sich das semantische Netzwerk jedoch prinzipiell auf jede Ebene der Textstruktur und bietet so f r zuk nftige Applikationen eine im doppelten Sinn des Wortes ausgezeichnete Basis Hierzu muss aber zun chst eine praktikable M g lichkeit geschaffen werden wie technische Informatione
221. inheiten eines Schemas identifizieren Die in der obigen Abbildung angedeutete innere Struktur l sst sich somit unter vielerlei Gesichtspunkten genau beschreiben Texte multidimensionale Gebilde 1991a sind wie es Brandt Rosengren treffend beschreiben 3 Unter Ber cksichtigung der medialen Realisierungsm glichkeiten lassen sich Schemata bzw deren Einheiten nun ebenfalls genauer bestimmen Der Terminus Medium bezieht sich im Kontext von Kontrollierte Textstrukturen auf verschiedene Zeichen bzw Symbolsys teme wie Schrift Bild Ton und Film die in einen digitalen Text eingebunden sein k n nen um Informationen zu vermitteln vgl Rothkegel 1999 Storrer 2000 Dies setzt vor aus dass die verschiedenen Medien computerverwaltet also auf digitalen Datentr gern gespeichert und manipulierbar sind Gerade f r die Texte der Technischen Kommunikati on bietet sich eine Mixtur unterschiedlicher Medien an da auf diese Weise komplexe tech nische Sachverhalte anschaulich vermittelt werden k nnen Die Verst ndlichkeit der Texte kann dadurch gef rdert und die Handhabung der dokumentierten Produkte anwender freundlich gestaltet werden Selbst in st rker theoretisch motivierten Arbeiten wird die Schrift stets als das leitende Medium betrachtet das bei Bedarf um multimediale Elemente erg nzt werden kann vgl z B Heyer Wolff 1999 Kontrollierte Textstrukturen geht demge gen ber direkt von den Informationen aus Daher wird
222. ion Klassifikation Description Event Simple communicative unit 239 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enthalten in COS Description schema Kommentar Da die SCU Operation in dem COS Description schema enthalten ist be schreibt sie auch die CCU Tool Orientation Klassifikation Description Meta information Simple communicative unit Enthalten in CCU Action COS Action schema STS Organizing schema CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Provides cognitive frame for CCU Action COS Action schema STS Organizing schema CCU Sub action CCU Sub sub action Origin Klassifikation Place Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Damage Funktionale Relation Specifies SCU Damage Part Klassifikation Part Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Part Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Is defined by SCU Definition Is described by SCU Analogy CCU Classification SCU Function prin ciple Is specified by CCU Property Semantische Relation Is part of CCU Constituency Positive indicator Klassifikation Indication Positive indicator Simple communicative unit Enthalten in CCU Positive indicator Funktionale Relation Important information is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is restricted by SCU Context Prerequisite Klassifikation Indication Simple communicative unit Situ
223. ion Mapping Methode und der MOM Standard als Basis f r modulare Dokumentation im XML Format Vortrag auf der euromap 2001 M nchen 226 Anhang A Literaturverzeichnis Smith E E 1995 Concepts and Categorization In E E Smith und D N Osherson Hrsg Thinking An Invitation to Cognitive Science Second Edition Volume 3 Cam bridge MIT Press 3 33 Sowa J F 1984 Conceptual Structures Information Processing in Mind and Machine Reading Addison Wesley Sowa J F 2000 Knowledge Representation Logical Philosophical and Computational Foundations Pacific Grove Brooks Cole Sperber McQueen M und L Burnard 1993 Guidelines for Electronic Text Enco ding and Interchange Chicago Oxford Text Encoding Initiative Stede M 1999 Lexical Semantics and Knowledge Representation in Multilingual Text Generation Dordrecht Kluwer Storrer A 1997 Vom Text zum Hypertext Die Produktion von Hypertexten auf der Basis traditioneller Texte In E M Jakobs und D Knorr Hrsg Textproduktion in e lektronischen Umgebungen Frankfurt Main Peter Lang 121 139 Storrer A 1999 Koh renz in Text und Hypertext In H Lobin Hrsg Text im digita len Medium Linguistische Aspekte von Textdesign Texttechnologie und Hypertext Engi neering Opladen Westdeutscher Verlag 33 68 Storrer A 2000 Was ist hyper am Hypertext In W Kallmeyer Hrsg Sprache und neue Medien Berlin de Gruyt
224. ion und Illokutionshierarchie s ssessesssessessessesseesrssressessesstesteseeseessessresreseee 108 iii Inhaltsverzeichnis 6 3 6 4 6 5 7 1 T2 7 3 7 4 8 1 8 2 8 3 6 2 2 Illokutionen der Technischen Kommunikation eeesessessenenenenenenenenen 110 Sematitische Strikti instantiated i nie e dete a E E a 120 9 2 1 Bediener nin ain ai ai 120 6 3 2 Mehrstufige Semantikkonzeption sun ai ee 122 Synt k sche Strukt ase aa dee cnc in Te ave daa EaR ae 127 6 4 1 Kommunikative Einheiten und Schemati a tue ie einbekien 128 6 4 2 Ebenen der Textsttukur ee ae 131 Relationen italian Sinlbontiitini ball 134 Konzeptuelles Informationsmodell zunsssessssssssssnsnnnnnnnssnssnnnsssnnnnnnnnsnsnnnssssnnnnn 140 Eine 000 een hin 140 Mormiberlesungen nee 141 IModellieruinpspinitnernstinieniaiiiliniiniien initial 145 Informauionsklassen acer a a a 153 7 4 1 Einfache Kommunikative Einheiten ssessesessessesssessessessessereereeseeseessessesseeseereese 154 7 4 2 Komplexe Kommunikative Einheiten ar 156 T43 Tahaltsorientierte Schemaa au ae ee 163 TAA Strukteirierende Schemata sauna feel 170 BAD S VA Eee 173 Repr sentation und Transformation zssseessssssssssnnnsnnennnnnnnnennsnnnennnnsennensensennn 176 Elan near aa ne ep 176 Repr sentation ae 178 8 2 1 Basisausdr cke neh 180 Gc Infortimationsklassen in XML Schema eek 183 8 2 3 Ausdifferenzierung semantischer Unterspezifiziertheit uessneennen 189 8
225. ion und Transformation lt xsd complexType name action gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base general basicType gt lt xsd sequence gt lt xsd sequence gt lt xsd element ref specific condition minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific context minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific Purpose minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific orientation minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific explanation minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific warning minOccurs 0 maxOc curs unbounded gt lt xsd element ref specific note minOccurs 0 maxOccurs unbounded gt lt xsd sequence maxOccurs unbounded gt lt xsd element ref specific prerequisite minOccurs 0 max c curs unbounded gt lt xsd element ref specific actionStep gt lt xsd element ref specific subAction minOccurs 0 gt lt xsd element ref specific result minOccurs 0 max c curs unbounded gt lt xsd sequence gt lt xsd sequence gt lt xsd element ref general mmContent2 gt lt xsd sequence gt lt xsd extension gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt Bei der Deklaration dieses Inhaltsmodells wurde dar ber hinaus ber cksichtigt dass der Autor seinen Lesern den Inhalt der gesamten Kommunikativen Einheit Action als Gan zes in einem Video oder einer Animation pr sentieren m chte Dies wird durch das Ele ment mmContent2 erm glicht Es ist wie d
226. ionen der Technischen Kommunikation Das Kontrollierte Deutsch eine syntaxfokussierte Kontrollierte Sprache f r das Deutsche hat ihren Ausgangspunkt in der Bestimmung der Aussageintention Hierbei unterscheidet Lehrndorfer 1996 zwischen Handlungsanweisung Sicherheitshinweis und Anlagenbe schreibung Aussage zum Produkt Wie die Diskussion dieser Einteilung gezeigt hat vgl Abschnitt 3 2 2 ist diese i unter theoretischen Gesichtspunkten problematisch und ii in der praktischen Anwendung nur bedingt brauchbar Daher wird in diesem Abschnitt die Frage nach den Illokutionstypen erneut aufgeworfen und insbesondere im Zusammenhang mit der Technischen Kommunikation zu einem umfassenden Inventar ausgearbeitet Die Anzahl illokutiver Grundtypen ist begrenzt In der Besprechung von 8 wurden be reits die Illokutionen Assertion und Direktiv eingef hrt Neben diesen beiden Typen wer den in den meisten Illokutionstypologien in der Regel zus tzlich das Expressiv das Kom missiv und die Deklaration aufgef hrt Besonders unter Ber cksichtigung der Zwecke in der Technischen Kommunikation lassen sie sich folgenderma en charakterisieren vgl Brandt Reis Rosengren Zimmermann 1992 Rolf 1993 104 Die folgenden Annahmen zu einer Illokutionstypologie basieren im Wesentlichen auf Searle 1979 und Searle Vanderveken 1985 110 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Illokutiver Grundtyp Charakterisierung Asser
227. ischen Gesichtspunkten sehr einge schr nkt Aus den meisten Elementen geht weder Bedeutung noch Funktion hervor Die wenigen spezifischen Elemente in DocBook oder MIL STD 37874 die brigens ausschlie lich f r die Erfassung von handlungsanleitenden Textteilen bereitgestellt wer 9 R ckblickend auf seine Entwicklungsarbeit der Strukturierungsmethode Information Mapping teilt Horn 2001a 2 diese Einsicht The only thing you could say for sure about a paragraph was that it had a dent at the beginning 104 5 Auszeichnungssprachen den beziehen sich nur auf eine textuelle Dimension Eine linguistisch ad quate Charak terisierung ist auch hier nicht gegeben 4 Elemente zur Pr sentation der Inhalte in Medien wie Animation oder Video sind in den genannten DTDs nicht vorgesehen Sie eignen sich in erster Linie f r die Publika tion auf Papier Diese vier Punkte weisen darauf hin dass an eine Umsetzung des hier zu entwickelnden Informationsmodells in einem dieser Industrie Standards nicht zu denken ist Wenn aber daran festgehalten werden soll das Informationsmodell in Auszeichnungssprachen auszu dr cken so muss die Umsetzung in einer spezifischen Anwendung erfolgen Diese muss ber cksichtigen dass i jede einzelne Textkonstituente eines Schemas anhand der drei Di mensionen Syntax Semantik und Illokution beschrieben wird und ii die Relationen zwi schen den einzelnen Textkonstituenten explizit gemacht werd
228. istinkte Modelle konstruiert werden sollen diese in Wirklichkeit aber nur zwei Teilaspekte ein und desselben Modells darstellen so kann dies in einer sp teren Phase des Leseprozesses zu Konflikten in der Informationsverarbei tung f hren Als Richtlinie f r die Textproduktion gilt somit dass zuerst Informationen pr sentiert werden sollten die den Aufbau eines grobk rnigen Gesamtmodells erm gli chen sp ter k nnen dann Informationen zur Ausdifferenzierung des Modells der Teilmo delle nachgef hrt werden Der Kern von Prinzip zwei ist dass einmal begonnene Themen beibehalten werden sollten so dass sich die neu eingehenden Informationen leicht in das bestehende Modell integrieren lassen Eventuelle Themenwechsel m ssen als solche deut lich gemacht werden Als weitere Folge aus diesem Prinzip gilt dass die f r den Verste hensprozess notwendigen Informationen den Lesern an der Stelle pr sentiert werden m s sen wo sie auch tats chlich ben tigt werden Das dritte Prinzip schlie lich hat f r die Textproduktion zwei Konsequenzen Erstens m ssen sich die dargestellten Informationen gut mit dem Vorwissen der Leser verkn pfen lassen Dies geschieht beispielsweise da durch dass die Textbasis so explizit wie m glich gestaltet wird indem die semantischen Beziehungen zwischen S tzen und Abschnitten mittels sog Koh renzmarker deutlich ge macht werden Zweitens m ssen die Leerstellen die durch Schemainstanziierung ber top 25
229. jedes Medium stets in die syntak tisch semantisch und illokutive Dimension der einzelnen Einheiten und Schemata einge bunden Oder anders ausgedr ckt Syntaktische semantische und pragmatische berlegun gen zur Informationsstrukturierung sind von bergeordneter Bedeutung w hrend das Me Homogenit t und die Konsistenz im Vordergrund stehen 76 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia dium letztlich nur die Art und Weise ist wie diese Informationen sichtbar gemacht d h pr sentiert werden Multimediale Objekte sind eingebettet in die drei Dimensionen die jede Einheit und jedes Schema spezifizieren Zu jedem Knoten in obiger Abbildung kann es folglich unterschiedliche mediale Realisierungen geben Die dritte Anforderung in diesem Zusammenhang betrifft die in der Technischen Kom munikation g ngige Trennung von Erfassung und Publikation Zum Zeitpunkt der Erfas sung ist ungewiss in welchem Kontext und zur L sung welcher Probleme ein oder mehre re Schemata durch die Leser sp ter einmal rezipiert werden Die Bereitstellung dieser Schemata zu Rezeptionszwecken d h ihre Publikation richtet sich ausschlie lich nach den Informationsbed rfnissen der Leser in einem bestimmten kommunikativen Kontext Die einzelnen Schemata werden so ausgew hlt dass die Leser mit deren Hilfe eine konkrete Problemsituation schnell und sicher l sen k nnen F r den Autor hat dies die Konsequenz dass er sich eine v llig neue Schr
230. k href modelingPrimitives xtm containee gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href applicationArea gt lt member gt lt association gt lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm containment gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm container gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href applicationAreaComplex gt lt member gt 160 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm containee gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href access gt lt member gt lt association gt Neben dieser Enthalten sein Assoziation bestehen aber noch eine Reihe weiterer Assozia tionen zwischen den einzelnen Informationsklassen So wird die eingebettete Informati onsklasse Application area beispielsweise durch die Informationsklassen Constituency cc und Property n her spezifiziert von der Informationsklasse Context eingeschr nkt und durch die Informationsklasse Example zus tzlich beschrieben Zudem wird wichtige Zusatzinformation durch die Informationsklasse Note vermittelt w hrend der Autor mit den Informationsklassen Access und Purpose Hintergrundinformationen bereitstellt in diesem Fall wozu an der Application area eine Pr fung durchgef hrt werden muss in jenem Fall
231. ke i Tnhaltsverze1Chnis lt icsscocissusnssacsscsssnsnnnaveadeosenansvenaveasnesesenivensnasivedesorivenavinaveertvntessaavesinens ii AbbildungsverZei Chis ie sisissssciessnivciidesssiansvasdevaveiessndesisideavcieidoanvieunadasanaceasaaideantines vi Labellenverzeichnis as ee vii 1 Binleitnnp aa RA ARE 1 2 Verstehen und Verst ndlichkeit anne nei 8 2 PAT einge A E E 8 2 2 Verstehen von Texten als mentale Koh tenzbildung sahen 10 2 3 Erschlie en der Textbasis Propositionale Reprasentationen cece 12 2 4 Struktur des Vorwissens Schematheoniet u a2 fe tailiealliniaihn 15 2 5 Koh renzbildung als dynamischer Prozess nn Reigen 19 2 6 Anforderungen an Kontrollierte Teststeaktien rn 23 3 Kontrolliert Sprachen tagsvesestee seeandeedessasousaquaswedesauseustscisente 27 3 1 Was sind ontrolliette Sprachen und wozu dienen sie sis assescuedadintendivardatanteedseastes at all SEAN RAT IS Rear een ee 24 3 1 2 Kontrollierte Sprachen in der Technischen Kommunikation 0 30 3 2 Kontrollierte Sprachen in Detail N keiienishudhten 34 3 2 1 Kontrolliertes Lexikon AECMA Simplified Enslish u a aaa era 35 3 2 2 Kontrollierte Syntax Kontrolliertes Deutsch war na naeh 40 3 2 3 Diskussion Kontrolliertes Deutsch als Pendant Za AEGMA Simplin d Enol Enon es arena 45 3 3 Strukturierungsmethoden in der Technischen Kommunikation 48 3 905 Ioemalion Mappine nennen 48 323 2 Pan konsdesen NR 50 ii Inhaltsverzeichnis 3 4 4 1 4 2
232. ktur eines XML Dokuments eingeschr nkt werden kann The purpose of XML Schema Structures is to define the nature of XML schemas and their component parts provide an inventory of XML markup constructs with which to represent schemas and define the application of schemas to XML do cuments W3C Recommendation 2001a Zu den zentralen XML Schemakomponenten geh ren Deklarationen von Elementen und Attributen Definitionen einfacher und komplexer Typen Verwendung von Attributen Kompositoren Elemente und Attribute werden nahezu identisch deklariert Bei deren Deklaration wird jeweils ein Name mit einem Datentypen assoziiert bei Attributen ausschlie lich mit einem einfachen Datentypen bei Elementen mit einem einfachen oder einem komplexen Daten typen Zudem k nnen Elemente und Attribute lokal oder global deklariert werden Sind sie global deklariert so sind sie unmittelbare Kindesknoten des Wurzelknotens lt schema gt und k nnen bei der Deklaration weiterer Schemaausdrt cke ber ein Attribut referenziert wer den Man spricht hingegen von lokaler Deklaration wenn die Elemente bzw Attribute innerhalb des Inhaltsmodells eines weiteren Schemaausdrucks eingef hrt werden In die sem Fall k nnen sie nicht wiederverwendet werden Die Reihenfolgebeziehungen einzelner Elemente werden mit Hilfe dreier Kompositoren spezifiziert Der Kompositor lt sequenz gt 83 5 Auszeichnungssprachen gibt an dass die Elemente aus
233. l ne oder Scripts Deren Unterschied hat de Beaugrande 1980 164 folgender ma en beschrieben Frames and schemas are more oriented toward the internal arrangement of knowledge while plans and scripts reflect human needs to get things done in eve ryday interaction One could argue that schemas are frames put in serial order that plans are goal directed schemas and scripts socially stabilized plans Die Schematheorie im eigentlichen Sinne gibt es demzufolge nicht Die Gemeinsamkeit der einzelnen Positionen besteht jedoch darin dass sie das Schemakonstrukt verwenden Hier soll der Begriff Schema als Oberbegriff f r Wissensstrukturen also f r Schema Frame Plan und Scripttheorien gleicherma en verwendet werden Brewer Nakamura 1984 Somit repr sentieren Schemata einerseits Konzepte in Form von Ober Unterbegriffen Teil Ganzes Relationen oder durch die Zuweisung anderer Merkmale Andererseits lassen sich die Relationen z B temporal oder kausal von aufeinander folgenden Ereignissen oder Handlungen in Schemata spezifizieren Schemata sind die Bausteine des Wissens Minsky 1977 In ihnen wird ganz allgemein Wis sen ber events and objects of any sort Rumelhart 1980 37 und dessen Anwendung in Form von Abstrakta repr sentiert In ihrer unspezifischen Auspr gung als Frames Minsky 1975 repr sentieren sie komplexe hierarchische Wissensstrukturen deren Eigenschaften rien ber Produktionssysteme und konn
234. lained by SCU Explanation Is informed about by SCU Title Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Follows COS Inspection procedure Has part CCU Action Is part of STS Procedure schema Precedes COS Final requirements Structuring Schemata STS Procedure schema Klassifikation Directive Structure schema Task Enthalten in STS Organizing schema Enth lt COS Acceptance criteria COS Component to be inspected SCU Condition COS Final requirements COS Inspection procedure COS Instrument calibration COS Possible 251 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen damage COS Preparation for inspection CCU Purpose COS Result interpretation SCU Title Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Is identified by COS Acceptance criteria COS Possible damage Is informed about by SCU Title Is locali zed by COS Component to be inspected Is restricted by SCU Condition Semantische Relation Follows self Has part COS Final requirements COS Inspection pro cedure COS Instrument calibration COS Preparation for inspection COS Result interpre tation Is alternative to self Is associated with CCU Tool Is part of STS Organizing sche ma Precedes self Organizing schema Klassifikation Directive Structure schema Subject Enth lt SCU Orientation STS Procedure schema SCU Title Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Is informed
235. lationen im triadischen Modell zz222200000000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnne 121 Abb 5 Mehrstufige Semantikkonzeption zzrsesssesessnsessnssnnsnsnnnsnsnensnnensnsnnssnnnnssnn 122 Abb 6 Semantische Struktur einfacher Textkonstituenten cccssssssssesesseeeees 123 Abb 7 Semantische Struktur einer komplexen Textkonstituente cseecceeeees 125 Abb 8 Unterdeterminierte semantische Struktur esssssssssssssnsssnnsnnsnnsnnnnnnnnnsnnnnnne 126 Abb 9 Ebenen der Textstruktur vs syntaktische Struktul ccccsssscccsessereeeeees 134 Abb 10 Semantisch konzeptuelle Relationen zwischen Konstituenten der Textstruktun sense anal netten ahnen 137 Abb 11 Funktionale Relationen zwischen Konstituenten der Textstruktur 138 Abb 12 Methode zur strukturellen Textkontrolle sssssssssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnns 139 Abb 13 Technologien im Informations Lebenszyklus eessessessessensnssennenensennennen 202 Abb 14 Hierarchische Textstruktur illustrativ eseesesssessessnnsensesnnnnennensnnsennnnnnnnenn 203 vi Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tab 1 Eintr ge im Grundwortschatz von AECMA SE esesssseessossensonsenssnsensnnennn 37 Tab 2 Illokutive Grundtypen und ihre Charakterisierung cccssccessreeesseeeseeees 111 Tab 3 Inhaltsorientierte Schemata und ihre innere Struktur sssssssssssssssssssnnnee 164 Tab 4 Strukturierende Schemata
236. lche Mischform aus apriorischer und aposteriorischer Sprache stellt die vielleicht bekannteste Welthilfsspra che Esperanto dar Deren Vokabular ist zu 99 aposteriorisch da es sich fast ausschlie lich aus romanischen Wurzeln zusammensetzt Das Regelwerk also wie sich die W rter zu 2 Da Kontrollierte Sprachen wie ATTEMPTO Controlled English ACE vgl Fuchs Schwitter 1996 oder Computer Processable Language CPE vgl Pulman 1996 formale Beschreibungssysteme der Sprache sind k nnte man sie in die Tradition der Universalsprachenforschung stellen Das Ziel von ACE bzw CPE ist es die nat rliche Sprache in eine logische Repr sentation zu berf hren auf der weitere maschinelle Prozesse wie wissensbasierte Abfragen knowledge based queries formuliert werden k nnen Neben der Discourse Representation Theory DRT vgl Kamp Reyle 1993 die das R ckgrat von ACE bildet wurden weitere etablierte linguistische Theorien als abstrakte Repr sentation erprobt darunter die Dependenzgrammatik Nasr et al 1998 Event based Semantics Grover et al 2000 oder Semantische Netzwerke Lehtola et al 1998 27 Als eine der ersten aposteriorischen Welthilfssprachen gilt Koin das im 4 Jahrhundert v Chr aus einem attischen Dialekt entwickelt wurde Anfang des 20 Jahrhunderts wurde Latine sine flexione geschaffen ein in Lexik und Grammatik stark vereinfachtes Latein Welthilfssprachen die sowohl aposteriorisch als auch aprio risch sind
237. letzten Jahren immer wieder in Frage gestellt Gerade durch die weit verbreitete Nut 56 Vgl hierzu auch Fritz 1982 205 ff 57 Einschr nkend gilt nat rlich dass auch Texte die auf Papier publiziert werden u a durch den Einsatz von Fu noten und Querverweisen nur eingeschr nkt linear rezipiert werden F r die Texte der Technischen Kommunikation kommt aufgrund der besonderen Lesesituation hinzu dass hier fast ausschlie lich selektives Lesen zu beobachten ist vgl dar ber hinaus das Leseverhalten f r Enzyklop dien Telefonb cher oder Rei sef hrer Aber auch f r Zeitschriften ist seit etwa 100 Jahren eine Delinearisierungstendenz zu beobach ten so dass neben den eigentlichen Langtexten zus tzliche Textformen wie Zusammenfassungen oder Hin tergrundinformationen existieren die auch isoliert rezipiert werden k nnen vgl Bucher 1999 62 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia zung des World Wide Web konnten sich Hypertexte als eigenstandige Kommunikations form etablieren Diesen widmet sich der n chste Abschnitt 4 3 Hypertext F r viele Menschen ist das Lesen von Hypertexten mittlerweile zu einer Selbstverst ndlich keit geworden Hypertexte als eigenst ndiger Texttypus haben sich f r Textproduktion und rezeption wenn auch nicht als Norm so doch als Erg nzung zu traditionellen Texten etablieren k nnen Es scheint sogar so etwas wie signifikante sprachliche Muster und kon zeptionelle
238. lich sein gro e Wissensbest nde in Form von Mikrofilmen und Fotografien zug nglich und kontrollier bar zu machen Die Bezeichnung Hypertext geht auf Ted Nelson zur ck der darunter die Verkn pfung via hypertrails verstand vgl z B Nielsen 1995 Storrer 2000 u v m 63 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Wenngleich diese Definition beinahe intuitiven Charakter zu haben scheint so sind doch alle wesentlichen Gr en des Hypertext Gedankens in ihm enthalten Als einzige Ein schr nkung soll Hypertext vorl ufig ohne Ber cksichtigung unterschiedlicher medialer Realisierungen wie texts images sounds charakterisiert werden da Hypertext wie To desco 1998 265 es formuliert von Multi und Media unber hrt ist Eine Diskussion 3 3 dieses Aspekts erfolgt in Abschnitt 4 5 im Zusammenhang mit den Anforderungen an Kon trollierte Textstrukturen Die zentralen Eigenschaften von Hypertexten sind nodes und links Nodes sind Knoten und werden auch als informationelle Einheiten Kuhlen 1991 Hypertext Karten Todesco 1998 Topics Fritz 1999 oder Informationsknoten Jucker 2000 bezeichnet Mit diesen sollen den Lesern eines Hypertextsystems die Informationen vermittelt werden die sie in ihrem Handlungskontext ben tigen Die Knoten wiederum sind durch links also Verkn pfungen miteinander verbunden so dass aus dieser Gesamtheit eine netzartige Struktur ein assemblage
239. lle Textkontrolle mit Methode matisch lexikalisch und syntaktisch orientierte Kontrollierte Sprachen Auf der Mikroebene werden zudem sog Inline Elemente definiert Diese regeln u a welche Arten von Quer verweisen innerhalb einer Kommunikativen Einheit ben tigt werden oder ob einzelne E lemente innerhalb einer Kommunikativen Einheit wie z B Produktnamen oder Bestell nummern besonders ausgezeichnet werden sollen Der Zweck dieser Auszeichnung be steht darin auf die ausgezeichneten Informationen gezielt zugreifen zu k nnen Dar ber hinaus spielen aber auch gestalterische Aspekte eine nicht unwichtige Rolle Die Zuordnung der unterschiedlichen Ebenen der Textstruktur auf der einen und den syn taktischen Gr en der Methode zur strukturellen Textkontrolle auf der anderen Seite ver deutlicht eine Gegen berstellung Content oriented nema ainjoniis eJalAl x 5 5 a Macro structure s njon ys 0IL A Communicative unit Communicative unit JONIIS OS N Meso structure an N Abb 9 Ebenen der Textstruktur vs syntaktische Struktur 6 5 Relationen Die abstrakte hierarchische Struktur eines Textes kann mit Hilfe der bisher erarbeiteten drei Dimensionen konkretisiert werden Jeder Knoten in der Baumstruktur entspricht syn taktisch einer Kommunikativen Einheit oder einem Schema verf gt ber eine Ilokution und ist mit einem begrifflichen Rep
240. lsweise wird die allgemeine AECMA SE Regel 5 5 f r das Kontrollierte Deutsch konkretisiert indem die Art des descriptive statements innerhalb einer Handlungsanweisung genau angegeben wird If you start an instruction with a descriptive statement dependent phrase or clau se you must separate that statement from the rest of the instruction with a comma AECMA Simplified English Es handelt sich entweder um eine Zielangabe oder um eine Bedingung zu der jeweils ein syntaktisches Muster vorgeschrieben wird hnlich wird im Falle der Anlagenbeschreibun gen verfahren W hrend das Regelwerk von AECMA SE nur die sehr vage Angabe enth lt dass die semantischen Relationen zwischen Satzgliedern explizit gemacht werden sollen sind die Regeln im Kontrollierten Deutsch viel pr ziser gefasst Lehrndorfer beschr nkt einerseits die m glichen semantischen Relationen Zus tzlich benennt sie die Konnektoren welche diese Relationen an der Satzoberfl che anzeigen vgl Abschnitt 3 2 2 Zusammenfassend l sst sich also festhalten Bereits der Vergleich dieser wenigen Regeln macht deutlich dass das Kontrollierte Deutsch als syntaktisches Pendant zum lexikalisch ausgerichteten AECMA SE gelten kann Die Regeln die auf die Satz und Absatzebene zielen und in AECMA SE cher den Charakter von allgemeing ltigen Schreibregeln haben werden im Kontrollierten Deutsch aufgegriffen und konsequent weitergef hrt Sie werden damit nicht nur f r die Autor
241. lt baseName gt lt baseName gt 198 6 Repr sentation und Transformation lt scope gt lt topicRef xlink href predecessor gt lt scope gt lt baseNameString gt Follow lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id Predecessor successor gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href unidirectional relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Predecessor successor lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href successor gt lt scope gt lt baseNameString gt Follow lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href predecessor gt lt scope gt lt baseNameString gt Precede lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id successor role type gt lt baseName gt lt baseNameString gt Successor role type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id predecessor role type gt lt baseName gt lt baseNameString gt Predecessor role type lt baseNameString gt 199 6 Repr sentation und Transformation lt baseName gt lt topic gt lt topic id successor gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href successor role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Successor lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id pred
242. lung ber das Dom nenwissen d h dessen wof r das konzeptuelle Modell als Abbild der realen Welt steht vgl Gruber 1993 Fridman Noy Hafner 2000 berf hrt in eine formalisierte logi sche Theorie und gekoppelt mit m chtigen Inferenzmechanismen stellen Ontologien die Basis dar f r viele Applikationen im Bereich des Wissensmanagements Web Commerce B2C oder Electronic Business B2B vgl Fensel et al 2003 Fensel 2004 17 4 Informationsklassen In der Topic Map modelingPrimitives xtm sind die grundlegenden Gr en f r das kon zeptuelle Informationsmodell als Topics angelegt Repr sentiert in einer expliziten Klas senhierarchie als Dom nenwissen fungieren sie als Beschreibungsgrundlage f r die Infor mationsklassen mit deren Hilfe der Autor technische Informationen erfasst Informations klassen sind abstrakte Schablonen f r die Konstituenten auf den verschiedenen Ebenen der Textstruktur und werden in einer zweiten Topic Map informationClasses xtm ebenfalls als Topics deklariert Inhaltlich gef llte Informationsklassen werden als XML Instanzen bezeichnet und als Vorkommnisse der Informationsklassen interpretiert vgl Abschnitt 8 3 1 128 Beispiele f r generische Ontologien sind das umfangreiche CYC Projekt Lenat Guha 1990 oder Word Net das als lexikalisches Referenzsystem dient Fellbaum 1999 Dom nenspezifische Ontologien sind z B EDIFACT f r Gesch ftstransaktionen sowie die zahlreichen unter ww
243. mati sche Verarbeitungsmechanismen ankn pfen lassen wird die zeitliche Abfolge neben der Teil Ganzes Relation ebenfalls in der Topic Map deklariert Allerdings kann diese Relation nicht im konzeptuellen Informationsmodell d h zwischen den Informationsklassen defi niert werden Die zeitliche Abfolge besteht vielmehr zwischen den XML Instanzen den Vorkommnissen Dieser Interpretation widmet sich Abschnitt 8 3 3 Die Ausf hrungen in diesem Abschnitt haben gezeigt dass Inhaltsorientierte Schemata ebenso wie Kommunikative Einheiten in XTM mittels Topics und Assoziationen detailliert beschrieben werden k nnen Sie stellen in sich geschlossene koh rente Einheiten f r die Textproduktion bereit Die XML Instanzen also die mit konkreten Inhalten gef llten In formationsklassen bzw Vorkommnisse sind die Wissensbasis der Dom ne zerst rungs freie Pr fung NTM Mit deren Hilfe lassen sich die gesamten Informationsbed rfnisse dieser Dom ne zielgruppengerecht und verst ndlichkeitsf rdernd kommunizieren ber die Verkn pfung der XML Instanzen mit den Informationsklassen sowie deren Beschrei bung ber die Topic Map modelingPrimitives xtm sind die konkreten Daten ihrerseits in Bezug auf Syntax Illokution und Semantik sieht man von einigen Ausnahmen einmal ab spezifiziert Die dazu ben tigen Transformationen werden in Abschnitt 8 3 1 skizziert Der Zusammenhang verschiedener Teiltexte der Wissensbasis und wie sich aus einzelnen Te
244. mation Mapping oder dem Sequenzmuster vgl Funkti onsdesign gr ere Einheiten als der Satz definiert wurden vgl hierzu auch Abschnitt 6 4 115 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode entspricht Auch umfangreichere Textkonstituenten werden in Kontrollierte Textstrukturen als 110 Ganzes als Erklarung annotiert 19 The rate generator electrically excites the RF pulser causing it to emit electrical pulses The transducer oscillates on receipt of the pulses and converts them into a short train of ultrasonic waves which are transmitted through the material under test A change in the acoustical impedance e g caused by a flaw reflects the sound back in the form of an echo to the piezoelectric crystal in the search unit Mit diesem Beispiel erklart der Autor das Funktionsprinzip eines bestimmten Systems das bei Ultraschall Pr fungen verwendet wird Impuls Echo Er geht dabei auf Hintergrund wissen ein kl rt unbekannte Zusammenh nge und macht somit die Leser mit dem Instru ment vertraut Die vierte Unterklasse assertiver Illokutionen ist die Indikation Sie nimmt in der Illokuti onstypologie eine besondere Position ein Indikationen kommen ausschlie lich in Hand lungszusammenh ngen vor Der Autor liefert seinen Lesern vor und w hrend der Ausf h rung bestimmter Handlungen entscheidungs bzw handlungsrelevante Informationen 20 The horizontal stabilizer aprons are removed 21 The upper and lowe
245. mation oder eines Videos ausdr cken Alle drei Medien eignen sich hierf r in etwa gleich gut F r die Vermittlung eines Zwecks hingegen ist die Realisierung in verschiedenen Medien nicht unbedingt notwendig und ein einfacher kurzer Satz oder ein Satzfragment ist zur Errei chung dieses kommunikativen Ziels ausreichend Die medialen Pr sentationen sind in die linguistisch signifikante Beschreibungsebene eingebettet vgl Multimediaobjekte in einer linguistischen Hille Auf einem soliden theoretischen Fundament steht die Zuordnung welche Informationsklasse in welchem Medium realisiert werden kann allerdings nicht ber ein differenziertes Medienkonzept lie e sich dies jedoch eindeutig regeln Dabei m sste der Zusammenhang von semantischem Konzept vgl klassifizierendes semanti sches Netzwerk auf der einen und Medienart statisch dynamisch realistisch nicht realistisch auf der anderen Seite genau untersucht werden Auf der Ebene der komplexen Kommunikativen Einheiten werden mehrere einfache und komplexe Kommunikative Einheiten ber das Attribut ref eingebunden Als Beispiel ist hier die komplexe Kommunikative Einheit Action als Typ mit ihrem umfangreichen Inhaltsmodell angef hrt neben den oben deklarierten Elementen purpose und actionStep sind weitere global deklarierte Elemente referenziert 142 Die ISO FDIS 14915 3 2002 bietet hierf r ein allgemeines dom nenunabh ngiges Vorgehensmodell 185 6 Repr sentat
246. minimal unterst tzt d h nicht ausreichend geleitet Dies hat zur Folge dass Informationen u U nicht an der Stelle im Dokument in einer NDT Pr fprozedur erfasst werden wo sie von den Lesern tats ch lich ben tigt werden Im ung nstigen Fall wirkt sich diese Fehlsequenzierung negativ auf den Verstehensprozess aus Neue Informationen m ssen ggf in ein bereits erstelltes men tales Modell integriert werden welches revidiert oder gar neu konstruiert werden muss Zum anderen reflektiert die Mesostruktur der bestehenden DTD die differenzierten Hand lungsziele des Autors nicht was wiederum direkten Niederschlag auf der Mikrostruktur findet Es existieren keine Schreibregeln die die Textproduktion unterst tzen k nnten Angesichts der generischen Strukturvorgaben h tten diese Regeln allerdings auch nur all gemeinen Status da ein spezifisches in der Praxis gut umsetzbares Regelwerk stets eine differenzierte Beschreibung der Textstruktur voraussetzt Das Ziel des konzeptuellen Informationsmodells f r NTMs ist es das Potenzial der struk turellen Textkontrolle auszusch pfen Eine umfassende Unterst tzung auf Seiten der Textproduktion f rdert dabei unmittelbar die Textrezeption also den Prozess der mentalen Koh renzbildung In Form von Informationsklassen steht dem Autor auf jeder Ebene der Textstruktur eine Strukturschablone zur Verf gung mit der er Informationen ad quat er fassen kann Auf der Mesostruktur ist dies eine Vielzahl e
247. mmt hochgradig organisiert und strukturiert vorstellen So geht man z B davon aus dass es ber die F higkeit verf gt Ob jekte in Klassen einzuteilen und untereinander zu verkn pfen Sachverhalte zu gr eren kategorialen Einheiten zusammenzufassen oder die typische Abfolge von bestimmten Er eignissen genau zu bestimmen Als grundlegende Einheit zur Beschreibung der Organisation des Wissens gelten Schemata die die typischen Zusammenh nge eines begrenzten Realit tsbereichs darstellen Sie sind nicht starr und festgelegt sondern flexibel und ver nderbar da sie im unmittelbaren Aus tausch des Menschen mit seiner Umwelt entstehen Dies bedeutet einerseits dass Schemata von Mensch zu Mensch abh ngig von den gemachten Erfahrungen unterschiedlich sein k nnen Andererseits ist dadurch auch erkl rbar wie sich einmal geformte Schemata durch unbewusste Aneignung oder mentale Assimilation ver ndern Schnotz 1994 86 f 14 Weitere Ans tze die sich mit der Informationsverarbeitung im kognitiven System besch ftigen sind Theo 15 2 Verstehen und Verst ndlichkeit Die Schematheorie geht auf Bartlett 1932 zur ck und wurde in den 70er Jahren des 20 Jahrhunderts in der kognitiven Psychologie vor allem durch Piaget 1967 1971 aufgegrif fen und f r die Beschreibung der verschiedensten Gegenstandsbereiche herangezogen In den bergeordneten Kontext der Schematheorie geh ren sowohl Schemata als auch Fra mes P
248. modelingPrimitives xtm part gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href action gt lt member gt lt association gt Dar ber hinaus bestehen Assoziationen dieser Art zwischen folgenden Informationsklas sen die alle auf der semantischen Struktur als Ereignis definiert sind Procedure schema ist Teil von Organizing schema Action schema ist Teil von Procedure schema Sub action ist Teil von Action Sub sub action ist Teil von Sub action Wenn ein Action schema aus zwei oder mehreren Teilereignissen besteht so stellt sich zwangsl ufig die Frage nach deren Zusammenhang Im obigen Beispiel wurde das Ereignis Motor l nachf llen in drei Teilereignisse gegliedert F r den Mensch ist bedingt u a auch durch die Art der Pr sentation und die hinzugef gte Nummerierung klar ersichtlich dass diese drei Teilereignisse in einer zeitlichen Abfolge stehen Die Zuhilfenahme von 169 7 Konzeptuelles Informationsmodell Hintergrundwissen ber das Bef llen von Beh ltern unterst tzt diesen Interpretationspro zess zus tzlich Eine Applikation Maschine kann diese Information allerdings nicht auto matisch inferieren Da die semantische Relation Temporal zwischen Ereignissen in der zerst rungsfreien Wartung von zentraler Bedeutung ist und sich wie in Kapitel 8 Repr sentation und Transformation zu zeigen sein wird daraus interessante auto
249. mory Systeme in den ber setzungsprozess einbezogen sind oder die bersetzung vorwiegend maschinell erstellt wird Sprachlich kontrollierter Input verspricht Entlastung in all diesen Bereichen Seit gut einem halben Jahrhundert werden Kontrollierte Sprachen in der Technischen Kommunikation eingesetzt Die erste Kontrollierte Sprache wurde in den 60er Jahren von 30 Erschwerend kommt hinzu dass die Produktentwicklung h ufig bis kurz vor Markteinf hrung andauert und eventuelle Produkt nderungen nat rlich auch dokumentiert werden m ssen W hrend nderungen in den Quelltexten nur die eine Seite der Medaille sind haben Produkt nderungen weitreichende Konsequenzen auf die Dokumentationsprozesse und dort speziell auf die bersetzungsprozesse Hartley Paris 1997 3 Gest tzt und gerechtfertigt wird die Vereinfachung der nat rlichen Sprache durch viele Untersuchungen in 31 3 Kontrollierte Sprachen der Firma Caterpillar einem Hersteller von Erdbewegungsmaschinen entwickelt Diese Subsprache des Englischen wurde ins Leben gerufen nachdem Caterpillar mit dem Prob lem konfrontiert war seine Produktdokumentation in ber 50 Zielsprachen bersetzen zu m ssen Dies h tte enorme finanzielle Zusatzausgaben sowie terminliche und logistische Schwierigkeiten bedeutet Statt f r kostspielige bersetzungen entschied sich Caterpillar f r die Entwicklung des sog Caterpillar Fundamental English CFE das eine sehr stark verein
250. n Content oriented schema Enth lt CCU Application area CCU Component SCU Title Funktionale Relation Is informed about by SCU Title Possible damage Klassifikation Assertion Content oriented schema Abgeleitet von COS Identification schema Enthalten in STS Procedure schema Enth lt CCU Damage SCU Title Funktionale Relation Identifies STS Procedure schema Is identified by CCU Damage Is informed about by SCU Title 250 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Preparation for inspection Klassifikation Content oriented schema Directive Subtask Abgeleitet von COS Action schema Enthalten in STS Procedure schema Enth lt CCU Action SCU Orientation SCU Explanation SCU Note SCU Title SCU Warning Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important informati on is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is informed about by SCU Title Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Has part CCU Action Is part of STS Procedure schema Precedes COS Instrument calibration Result interpretation Klassifikation Content oriented schema Directive Subtask Abgeleitet von COS Action schema Enthalten in STS Procedure schema Enth lt CCU Action SCU Orientation SCU Explanation SCU Note SCU Title SCU Warning Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important informati on is provided by SCU Note Is exp
251. n Der Satz Fin Airbus ist ein Passagierflugzeug lie e sich propositional mittels Argumenteinbettung repr sentieren SEIN AIRBUS SEIN PASSAGIERFLUG ZEUG FLUGZEUG 13 2 Verstehen und Verst ndlichkeit rarchiestufe angesetzt Als Ergebnis dieser Transformationen erhalten die Leser eine Textbasis Darunter versteht van Dijk die semantische Tiefenstruktur des Textes also des sen abstrakte logische Struktur 1980 206 In j ngeren Arbeiten geht man davon aus dass die erzeugte Propositionsliste bei der Ver arbeitung von l ngeren Texten auf das Wesentliche reduziert bzw der Informationsgehalt des Textes verdichtet wird van Dijk 1980 van Dijk Kintsch 1983 Die in der Propositi onsliste vorhandenen Propositionen werden nun als Mikropropositionen bezeichnet die in semantische Makropropositionen berf hrt werden k nnen Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Propositionen besteht generell darin dass Makropropositionen immer die Bedeutung von gr eren Strukturen bezeichnen w hrend Mikropropositionen die Bedeutungen auf niedrigerer Hierarchie widerspiegeln Formal unterscheiden sich Mik ro und Makropropositionen nicht F r die berf hrung von Mikro nach Makroproposi tion nennt van Dijk 1980 45 ff vier Regeln die f r ihn den Charakter von semantischen Transformationen haben Nach Regel i werden unwichtige oder irrelevante Propositio nen ausgelassen wenn sie f r das Verst ndnis
252. n der hierarchischen Textstruktur repr sentiert Auf der Ebene der Illokutionsstruktur wel che der Pragmatik zuzuschreiben ist wird jede Textkonstituente durch eine Illokution cha rakterisiert Die Ilokutionshierarchie ist dabei losgel st von der linearen Reihenfolge der korrespondierenden Textkonstituenten innerhalb des Textes bzw des Textausschnitts 101 In Abschnitt 6 2 2 wird auf die m glichen Illokutionen detailliert eingegangen und gezeigt dass diese insbesondere f r die Zwecke der Technischen Kommunikation konkretisiert werden k nnen 102 Unklar ist nach wie vor wie sich die Textillokution aus den Einzelillokutionen ableiten l sst Hierzu finden sich in allen Arbeiten zur Illokutionsstruktur von Texten keine zufriedenstellenden Antworten Auch f r Kontrollierte Textstrukturen wird es keinen systematischen Ableitungsmechanismus geben Stattdessen wird der Zusammenhang zwischen Textillokution und Einzelillokution qua Konvention festgelegt 103 Die Beispiele in dieser Arbeit stammen aus NDT Pr fprozeduren und folgen weitgehend den Regeln des AECMA Simplified English Englisch ist dar ber hinaus die offizielle Amtssprache der Flugzeugindustrie Aus diesem Grunde liegt das mehrschichtige Informationsmodell sowie deren grafische Illustration ebenfalls in Englisch vor 109 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Illocution 1 1 Illocution 1 3 1 Illocution 1 3 2 Abb 3 Illokutionshierarchie 6 2 2 Illokut
253. n den Strukturierungsmethoden Information Mapping und Informationsdesign aufgezeigt wird Hier werden Informationen anhand ihrer Informationsarten Informationsklassen strukturiert und diese sind eindeutig seman tischer Natur Drittens und viertens k nnen zwei Ebenen identifiziert werden auf welchen die Interpunktion und das Erscheinungsbild das Layout eines Textes geregelt werden vgl Hartley Paris 2001 Als f nfte Ebene f hrt Witt 2002 eine metasprachliche Ebene ein auf welcher mit texttechnologischen Mitteln die einzelnen Aspekte der brigen Ebenen annotiert d h explizit gekennzeichnet werden k nnen Zusammen mit dem Lexikon und der Syntax ergeben sich insgesamt sieben Beschreibungsebenen auf denen die nat rliche Sprache kontrolliert werden kann Lexikon Pragmatik Semantik Syntax Interpunktion Layout Annotation Abstrahiert man einmal von der Annotation einer metasprachlichen Beschreibungsebene und dem Layout das weniger auf die Repr sentation als vielmehr auf die Pr sentation der Informationen zielt so ist eine saubere Trennung der einzelnen Ebenen nicht immer m g lich Vielmehr kommt es wie obige Diskussion zeigt in vielen F llen zu einer gegenseitigen Beeinflussung der einzelnen Beschreibungsebenen Die Art der sprachlichen Kontrolle des in Abschnitt 3 2 detailliert beschriebenen AECMA SE und Kontrollierten Deutsch unterst tzt in erster Linie die bottom up geleiteten Verste hens
254. n einer bestimmten Doku ment bzw Informationsart zul ssigen Elemente nur eingeschr nkt spezifizieren Es sind lediglich rudiment re Operatoren und Konnektoren vorgesehen Daher wurde im Mai 2001 die erste Empfehlung f r XML Schema ver ffentlicht das als k nftiger Ersatz f r DTDs gilt Es ist um ein Vielfaches m chtiger als DTDs was sich in den vielf ltigen Re striktionsm glichkeiten in Bezug auf Datentypen sowie die Sequenzierung und das Vor kommen von Elementen spiegelt Dar ber hinaus ist XML Schema vollst ndig in XML Syntax ausdr ckbar Eine eigene Notationsweise wie die der DTDs ist obsolet geworden auch k nnen zur Verarbeitung von XML Schema und XML Dokument identische Werk zeuge eingesetzt werden Den wichtigsten Vorteil von XML Schema gegen ber herk mmlichen DTDs bildet das umfangreiche aus der objektorientierten Modellierung bekannte Typenkonzept The XML Schema Language must 1 provide for primitive data typing including byte date integer sequence SQL and Java primitive datatypes etc 2 define a type system that is adequate for import export from database systems e g relational object OLAP 3 distinguish requirements relating to lexical data representation vs those gover ning an underlying information set 4 allow creation of user defined datatypes such as datatypes that are derived from existing datatypes and which may constrain certain of its properties e g range precision l
255. n eingebun den Element lt instanceOf gt lt ELEMENT instanceOf topicRef subjectIndicatorRef gt Das Element lt instanceOf gt ist die verk rzte Schreibweise einer Klasse Instanz Relation ber die Referenzen lt topicRef gt bzw lt subjectIndicatorRef gt wird angegeben zu welcher Klasse ein Topic oder eine Assoziation geh rt In diesem syntaktischen Konstrukt zeigt sich ein m chtiger Mechanismus der die Effizienz bei der Modellierung des Dom nenwissens in nerhalb der Topic Map steigert und zugleich die Verarbeitung der referenzierten Ressour cen durch die entsprechende Applikation unterst tzt Element lt member gt lt ELEMENT member roleSpec topicRef resourceRef subjectIndicatorRef gt Das Element lt member gt nennt die Topics die als Mitspieler in einer Assoziation vorkom men k nnen Da es in den meisten F llen jedoch nicht aussagekr ftig ist lediglich die To pics aufzuf hren kann die Rolle eines jeden Mitspielers in der Assoziation ber das optio nale Element lt roleSpec gt konkretisiert werden Insbesondere bei unidirektionalen Relationen 99 5 Auszeichnungssprachen zwischen zwei Topics ist dies unumg nglich Die Rollen selbst werden ihrerseits als Topics in der Topic Map definiert Element lt occurrence gt lt ELEMENT occurrence instanceOf scope resourceRef resourceData gt Ressourcen werden ber das Element lt occurrence gt in die Topic Map eingebunden
256. n erster Stelle k42 von Empolis www empolis com Knowledge Miner von USU www usu de und K Infinity von intelligent views www i views de zu nennen Zur Open Source Software geh ren z B SemanText oder Nexist die die Erstellung und das Navigieren von Topic Maps erlauben vgl Freese et al 2003 Eine Testplattform f r die Darstellung Navigation und Anfrage von Topics Maps ist Omnigator von Ontopia www ontopia net Auch die Topic Maps der vorliegenden Arbeit wurden mit Omnigator gepr ft Siehe des Weiteren die Liste von Topic Map Software unter www topicmap org 96 5 Auszeichnungssprachen 5 3 2 Syntax von XML Topic Maps XML Topic Maps nutzt die XML Syntax Neben einer knappen Einf hrung in das Kon zept der Topic Maps enth lt die Spezifikation XML Topic Maps XTM 1 0 auch die XTM Syntax in Form einer DTD Sie erm glicht den Austausch von Informationen die in zwei oder mehreren Topic Maps definiert und beschrieben werden Wie es sich f r ein XML Dokument geh rt beginnt auch die Topic Map mit einem Wurzelknoten dem Element lt topicMap gt Dieses wiederum enth lt in beliebiger Reihenfolge eine beliebige Anzahl an Topics und Assoziationen lt ELEMENT topicMap topic association mergeMap gt In diesem Abschnitt werden die wichtigsten XTM Elemente kurz erlautert lt topic gt lt baseName gt lt scope gt lt subjectidentity gt lt topicRef gt lt association gt lt instanc
257. n k nnen Auf der ande ren Seite und entscheidend f r diese Arbeit m ssen aber auch die top down Prozesse d h die wissensbasierte mentale Modellbildung unterst tzt werden s u Ans tze mit dem Anspruch die Verst ndlichkeit von Texten ausgehend von der Textbasis positiv zu beeinflussen reichen bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts zur ck So wurde beispielsweise die Schwierigkeit des Vokabulars in einem Text ermittelt indem der Pro zentsatz der W rter errechnet wurde die nicht zum Allgemeinwortschatz geh ren Um 22 Vol hierzu den guten berblick in Mihm 1999 dem diese kurze Darstellung folgt 23 2 Verstehen und Verst ndlichkeit Aussagen ber die Verst ndlichkeit des Wortschatzes berhaupt anstellen zu k nnen wur den H ufigkeitsz hlungen von W rtern in Texten durchgef hrt Dahingegen fokussierte ein anderer Untersuchungsstrang weniger die Ebene des Wortschatzes als vielmehr die Satzstruktur Fin Ansatz unternahm den Versuch die Tiefe eines Satzes zu errechnen in einem anderen wurden Verfahren zur Beschreibung der syntaktischen Komplexit t ausge arbeitet Die vielleicht bekannteste Methode aus dem Umkreis der Lesbarkeitsforschung d rfte allerdings die von Flesch 1948 aufgestellte reading ease Formel sein Diese soll es erm glichen die Wort und Satzschwierigkeit eines Textes zu bestimmen indem Wortl n ge und Anzahl der W rter eines Satzes statistisch in einen Zusammenhang gebracht we
258. n mit Hilfe von Informationsklas sen tats chlich erfasst werden sollen In einem letzten Schritt m ssen die so erstellten XML Instanzen wiederum als Vorkommnisse der Topics der Topic Map informationClas ses xtm gekennzeichnet werden um so den Bedeutungsgehalt der Modellierungsprimitive berhaupt nutzen zu k nnen Diese zwei Schritte werden im n chsten Kapitel Repr sentation und Transformation beschrieben 175 8 Repr sentation und Transformation 8 Repr sentation und Transformation 8 1 Einleitung In der Diskussion im letzten Kapitel mussten einige Punkte offen gelassen und deren Ein l sung auf dieses Kapitel in Aussicht gestellt werden Zu diesen offenen Punkten z hlen Der Topic Map Anwendung fehlen bislang die zentralen Bausteine die Vorkommnisse oder Ressoutcen Die semantische Struktur einiger Informationsklassen ist nach wie vor unterspezifiziert sie kann ja muss konkretisiert werden Einige semantisch konzeptuelle Relationen wie beispielsweise die temporale Abh ngig keit zweier oder mehrere Ereignisse k nnen nur f r die konkreten Daten nicht je doch f r die abstrakten Informationsklassen bestimmt und in der Topic Map hinter legt werden Das Ziel dieses Kapitels ist es einen Erkl rungsansatz zur L sung dieser offenen Punkte zu liefern Dieser sieht vor mehrdimensionale konzeptuelle Strukturbeschreibungen in XTM und g ngige Repr sentationssprachen wie XML Schema zu e
259. nach Konzepten und einer methodisch strukturierten Vorgehensweise Knapp ein Jahrzehnt nach Hans Krings Pl doyer f r eine intensivere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Technische Kommunikation 1996 beleuchtet die vorliegende Arbeit erneut die Funktionsweise von Texten mit denen techni sche Inhalte vermittelt werden Kontrollierte Textstrukturen Ein linguistisches Informationsmodell f r die Technische Kommunikation versucht eine Br cke zwischen Theorie und Praxis zu schla In Kapitel 3 Kontrollierte Sprachen werden weitere M glichkeiten aufgezeigt anhand welcher Kriterien Textqualit t definier und verifizierbar ist 1 Einleitung gen Diese Arbeit ist theoretisch da das zu entwickelnde Informationsmodell auf wissen schaftlichen Erkenntnissen unterschiedlicher Disziplinen wie der Kognitionspsychologie der Textlinguistik oder der Computerlinguistik beruht Sie ist zugleich praktisch da das Informationsmodell auf einen konkreten Gegenstandsbereich die zerst rungsfreie Pr fung von zivilen Flugzeugen bezogen und exemplarisch umgesetzt wird Zugleich versucht die Architektur des Informationsmodells zu ber cksichtigen dass entsprechendes linguisti sches Wissen bei den Autoren nur bedingt vorausgesetzt werden kann Das Ziel dieser Arbeit ist die Explikation der Textstruktur Viele textlinguistische Arbei ten zu diesem Thema nehmen sich in dieser Hinsicht lediglich einer Textdimension wie
260. nd Da Inhaltsorientierte Schemata Texte auf h heren Ebenen beschreiben ist ihre illokutive Charakterisierung hnlich abstrakt wie die der kom plexen Kommunikativen Einheiten Sie werden lediglich ber die illokutiven Grundtypen Assertion bzw Direktiv klassifiziert die als Metaillokutionen verstanden werden Auf der semantischen Struktur sind Informationsklassen dieser Strukturierungsebene entweder weniger spezifisch beschrieben als die darin enthaltenen Kommunikativen Einheiten vgl hierzu die Argumentation der komplexen Kommunikativen Einheiten oder aber wie unten f r den Fall der Action schemata gezeigt wird sehr wohl eindeutig identifizierbar F r die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM sind vier Inhaltsorientierte Schemata vor gesehen Action schema Description schema Identification schema Localization schema Jedes Inhaltsorientierte Schema enth lt die Informationsklasse Title mit welcher der Autor ber das Schema informiert Von dieser Gemeinsamkeit abgeschen ist die innere 163 7 Konzeptuelles Informationsmodell Struktur eines jeden Inhaltsorientierten Schemas einmalig Aufgrund der Tatsache dass komplexe Kommunikative Einheiten ihrerseits ber eine zum Teil recht differenzierte Bin nenstruktur verf gen verf gen k nnen steht somit ein umfangreiches Inventar bereit mit dem der Autor eine exakt umrissene Informationsmenge vollst ndig erfassen kann
261. nd Attribute definiert Vom Vene tian Blind Model ist die Modellierung insofern beeinflusst als dass an Stelle von Elemen ten komplexe Typen definiert werden von denen wiederum Elemente abgeleitet werden k nnen Dieses Vorgehen hnelt dem der Objektorientierung demzufolge einzelne Klas sen definiert und aus diesen Klassen ihrerseits Objekte abgeleitet werden Die nderungen eines global definierten komplexen Typs wirkt sich dann aus auf alle darauf basierende Ty pen sowie nat rlich auf die davon abgeleiteten Elemente Dadurch wird eine maximale Wiederverwendung der XML Schemaausdr cke samt der dazugeh rigen Kindeselemente gew hrleistet Durch die XML Schemaelemente xsd extension und xsd restriction ist es m g lich die zu Grunde liegenden komplexen Typen vielf ltig zu modifizieren Die zu beschreibenden XML Schematypen und elemente sind auf zwei Namensr ume verteilt Der Namensraum general enth lt alle Typen und Elemente die unabh ngig von den Datenstrukturen ben tigt werden die f r Konrrollierte Textstrukturen relevant sind Hier zu z hlen beispielsweise die Inhaltsmodelle f r Texte Tabellen oder Listen sowie die Struk turen f r Multimediaobjekte Im Namensraum specific werden die f r Kontrollierte Text strukturen spezifischen Typen und Elemente verwaltet Es handelt sich hierbei um das XML Schema quivalent zu den Informationsklassen in XML Topic Maps Die Aufteilung der XML Schemaausdr cke auf zwei Nam
262. ne Leser nur im sprachlichen Kontext zu bestim men vgl Abschnitt 6 5 Die Mesostruktur kommt folglich einem fiktiven Dialog zwischen dem Autor und den Lesern gleich Einer fiktiven initiativen u erung einer Frage der Le ser begegnet der Autor mit einer realen reaktiven u erung die als Antwort auf die Le serfrage interpretiert wird Beide u erungen bilden gemeinsam ein fiktives Adjazenz paar dessen zweites Glied syntaktisch in Form einer Kommunikativen Einheit im Text repr sentiert wird vgl Muthig Sch flein Armbruster 2001 Die unterste Ebene von Kontrollierte Textstrukturen ist die Binnenstruktur einer einfachen Kommunikativen Einheit Auf dieser Mikroebene lassen sich die Textkonstituenten weiter kontrollieren So kann einerseits z B textkonstituenten bergreifend definiert werden wel che Termini zur Dokumentation einer speziellen Dom ne verwendet bzw nicht verwendet werden d rfen Zus tzlich k nnen allgemeine Schreibregeln wie die Bildung von Komposi ta festgelegt werden Andererseits ist es aber auch m glich den Satzbau f r eine spezifische Kommunikative Einheit verbindlich vorzuschreiben vgl Lux Dauphin 1996 Lalaude et al 1998 Abschnitt 5 2 3 Die Mikroebene entspricht daher dem flie enden bergang von traditionellen Kontrollierten Sprachen wie AECMA SE und oder Kontrolliertes Deutsch zur Methode der strukturellen Textkontrolle Kontrollierte Textstrukturen erg nzt somit syste 133 6 Strukture
263. nem Schema kommuniziert werden muss die semantische Di N 3 TAI 5 2 mension zu beschreiben in der Lage sein Als dritte und somit pragmatische Dimension 70 Gestrichelte Linien symbolisieren nichtterminale Knoten und durchgezogene Linien terminale Knoten 7 Da die Semantifizierung in den letzten Jahren zum Modewort auch in der Technischen Kommunikation geworden ist muss gerade hier sorgf ltig vorgegangen werden Die Semantik muss eine ad quate Repr senta tion der zu beschreibenden Welt bzw Dom ne liefern Bei deren Beschreibung m ssen die Praktikabilit t die 75 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia der Einheiten wird analog zu Brandt Rosengren eine Illokutionsstruktur angenommen Mit dieser wird die Idee verfolgt dass alle Einheiten eines Schemas eine Funktion haben das Schema also ber eine illokution re Binnenstruktur verf gt aus welcher die Funktion des gesamten Schemas deduzierbar ist Die Einheiten eines Schemas unterhalten dar ber hin aus auch untereinander Beziehungen Dies wird durch die Kanten symbolisiert Wie bereits erw hnt k nnen zwischen den Einheiten hierarchische Abh ngigkeiten bestehen eine andere Beziehung w re z B die zeitliche Reihenfolge der einzelnen Einheiten vgl die viel z hligen Relationen der Rhetorical Structure Theory Unter kommunikationsanalytischen Gesichtspunkten lassen sich dar ber hinaus eine Vielzahl weiterer Relationen zwischen den einzelnen E
264. nford 1999 Incrementality in Discourse Understanding In H Oostendorp van und S R Goldman Hrsg The Construction of Mental Representations During Reading London Erlbaum 3 27 Geriomenko V 2004 Dictionary of XML Technologies and the Semantic Web Lon don Springer Gernsbacher M A 1990 Language Comprehension as Structure Building Hillsdale Erlbaum Glasenapp B v 1972 Caterpillar Fundamental English In Proceedings 19th Interna tional Technical Communication Conference 1972 81 85 213 Anhang A Literaturverzeichnis Glenberg A M und M Meyer K Lindem 1987 Mental Models Contribute to Fo regrounding during Text Comprehension In Journal of Memory and Language 26 69 83 G pferich S 1995 Textsorten in Naturwissenschaft und Technik Pragmatische Typo logie Kontrastierung Translation Tubingen Narr G pferich S 1998 Interkulturelles Technical Writing Fachliches adressatengerecht vermitteln Ein Lehr und Arbeitsbuch T bingen Narr Goldman A 1970 A Theory of Human Action Englewood Cliffs Prentice Hall Goyvaerts P 1996 Controlled English Curse or Blessing A User s Perspective In G Adriaens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 137 142 Grewendorf G und F Hamm W Sternefeld 1987 Sprachliches Wissen Eine Ein fuhrung in moderne Theorien der g
265. nformationen entsprechende Informationsarten festgelegt sind wird f r jede Informationsart ein Text erstellt Der Text selbst sollte aus f nf bis neun Informati onstr gern hierzu z hlen Charts Tabellen Diagramme o a bestehen die jeweils gleichwertig sind vgl Prinzip Gleichwertigkeit der Informationstr ger Die Wahl des In formationstr gers h ngt ab von der Zielgruppe und der Art der Pr sentation die der Sach logik am ehesten gerecht wird schlie lich ist es das Hauptanliegen dieser Methode Infor mationen anwendergerecht und verst ndlich aufzubereiten Zu guter Letzt werden die er stellten Texte zu den neu definierten Informationseinheiten Block und Map zusammenge fasst und mit einem Titel berschrieben vgl Prinzipien hierarchische Gliederung und Beti telung wodurch der Zusammenhang zwischen berschrift und Inhalt deutlich gemacht wird vgl Lehrndorfer Tjarks Sobhani 2001 Das Ergebnis dieser Methode sollen leserge recht strukturierte Texte sein die den selektiven Zugang zu Informationen f rdern Auf den ersten Blick scheint Information Mapping eine vielversprechende und einfach anzuwendende Strukturierungsmethode zu sein Bei kritischer Betrachtung zeigt sich je doch dass dies keineswegs der Fall ist Die M ngel dieser Methode treten ganz besonders in der Taxonomie der Informationsarten zutage da diese lediglich eine sehr grobe und vor allem starre Klassifikation der Informationen erm glicht un
266. ng k nnen dann lexikalische und oder andere Restriktionen f r die nat rliche Sprache formuliert werden F r die Erstellung eines neuen Lexikons werden i d R statistische Verfahren auf beste hende Dokumente angewandt um potenzielle Lexikoneintr ge anhand der H ufigkeit und Gebrauchswich tigkeit zu bestimmen Zus tzlich werden Eintr ge in Bezug auf ihren Umfang und Benutzerkreis sowie auf ihre Stabilit t und Funktion ausgew hlt 39 Da die AECMA Schreibregeln nur in einer elektronischen Version ohne Seitenzahlen vorlagen muss auf deren Angabe verzichtet werden 36 3 Kontrollierte Sprachen Schlagwort Definition Synonym Positivbeispiel Negativbeispiel INCIDENT n An important occur rence that can cause damage or have danger ous results RECORD ALL INCI DENTS OF WATER FOUND IN THE FUEL alteration n CHANGE v IF YOU CHANGE Any alteration to this THIS REPAIR PRO repair procedure must CEDURE YOU MUST have approval GET APPROVAL STOP v To make an end to a STOP THE ENGINE STOPS movement or operation STOPPED STOPPED up to pre UNTIL MAXIMUM n UNTIL THIS STEP ee THE UNIT IGNORES ALL OUTPUT SIG NALS Tab 1 Eintrage im Grundwortschatz von AECMA SE Die erste Spalte enth lt das Schlagwort Lemma Ein Schlagwort in Gro buchstaben vgl INCIDENT gibt an dass dieses Wort verwendet werden darf Nicht zugelassene W rter
267. ngu age for Truck Maintenance In G Adriaens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 159 165 Amstad T 1978 Wie verst ndlich sind unsere Zeitungen Universit t Z rich Disserta tion Anderson J R 1996 Kognitive Psychologie 2 Auflage Heidelberg Spektrum Akade mischer Verlag Arntz R und H Picht 1991 Einf hrung in die Terminologiearbeit Hildes heim Z rich Olms ATA iSpec 2200 Information Standards for Aviation Maintenance http airlinesorg siteprotect net 208 Anhang A Literaturverzeichnis Ballstaedt S P 1997 Wissensvermittlung Die Gestaltung von Lernmaterial Weinheim PVU Ballstaedt S P und H Mandl W Schnotz S O Tergan 1981 Texte verstehen Texte gestalten Munchen Urban und Schwarzenberg Barthe K 1998 GIFAS Rationalised French Designing one Controlled Language to Match Another In T Mitamura und E Nyberg Hrsg Proceedings of the Second Inter national Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 87 102 Bartlett F C 1932 Remembering A Study in Experimental and Social Psychology Cambridge CUP Bayer J 1980 Diskursthemen In E Weigand und G Tschauder Hrsg Perspektive textintern Akten des 14 Linguistischen Kolloquiums Bochum 1979 Band 1 Tubingen Niemeyer 213 224 Beaugrande de R A 1980
268. nguistischer Information konfrontiert ist und zweitens die konkreten Daten ausschlie lich ber die Topic Map ver arbeitet werden k nnen Einfache Kommunikative Einheiten sind derzeit von zwei Basisausdr cken abgeleitet mmContent und simpleText Es wird unterschieden ob die Inhalte die der Autor mit der je weiligen Informationsklasse erfassen kann prinzipiell in verschiedenen Medien wie Text Grafik oder Video gleichzeitig pr sentiert werden sollen oder ob eine einfache textuelle Darstellung ausreichend ist Je ein komplexer Typ sowie die davon abgeleiteten Elemente illustrieren dies lt xsd complexType name purpose gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base general simpleText gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt lt xsd element name purpose type specific purpose gt 184 8 Repr sentation und Transformation lt xsd complexType name actionStep gt lt xsd complexContent gt lt xsd extension base general mmContent gt lt xsd complexContent gt lt xsd complexType gt lt xsd element name actionStep type specific actionStep gt Die Definition des Typs purpose basiert in diesem Fall auf dem komplexen Typ simpleText wahrend der Typ actionStep vom komplexen Typ mmContent abgeleitet wird Diese Ent scheidung ist nicht gerade willk rlich Die Aufforderung an seine Leser einen Handlungs schritt auszuf hren kann der Autor sowohl in Form eines Satzes einer Ani
269. nhaltsorientierten Schemata bestehen zugleich weitere semantisch konzeptuelle Relationen Da es bei der Ausf hrung der Pr fprozedur nicht beliebig ist in welcher Rei henfolge die Teilprozeduren durchgef hrt werden werden zeitliche Abh ngigkeiten zwi schen den Teilprozeduren festgelegt Z B werden die Leser aufgefordert zuerst vorberei tende Ma nahmen durchzuf hren dann ein entsprechendes Pr fger t zu kalibrieren und schlie lich die eigentliche Pr fung durchzuf hren Zwischen den Inhaltsorientierten Sche mata bestehen semantisch konzeptuelle Relationen vom Typ Temporal Funktionale Relationen gibt es vorwiegend auf der Mesostruktur also zwischen einzelnen einfachen und komplexen Kommunikativen Einheiten Es sind eben jene funktionalen 137 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Relationen zwischen den Kommunikativen Einheiten die die Kommunikative Einheit als die bestimmende Gr e der Textstruktur hervorheben und ii das wesentliche Defini tionskriterium f r die Mesostruktur selbst darstellen Die grundlegende berlegung der funktionalen Relationen ist dass sprachliche Handlungen nicht isoliert betrachtet werden k nnen sondern immer in unmittelbarem Zusammenhang zur Kommunikationssituation und zum Kommunikationsverlauf Um wiederum ein bekanntes Beispiel aufzugreifen Die vier einfachen Kommunikativen Einheiten in 36 stehen in funktionalen Abh ngigkeiten zueinander Mit der ersten Kommunikativen Einheit s
270. nher geht mit vi finanziellen Einsparungen besonders im bersetzungsprozess Gegen den Einsatz von Kontrollierten Sprachen k nnen so Lehrndorfer die folgenden Punkte angef hrt werden i ein komplexerer und l ngerer Schreibprozess ii eine angebliche Reduktion der sprachlichen Ausdruckskraft und iii hohe Kosten bei Entwicklung und Implementierung von Kontrollierten Sprachen In Abschnitt 3 2 werden zwei Kontrollierte Sprachen AECMA Simplified English und Kontrolliertes Deutsch ausf hrlich diskutiert und zueinander in Beziehung gesetzt Im daran anschlie enden Abschnitt werden drei Strukturierungsmethoden vorgestellt die der zeit in der Technischen Kommunikation weit verbreitet sind 3 2 Kontrollierte Sprachen im Detail Kontrollierte Sprachen zeichnen sich dadurch aus dass die Restriktionen der Sprache f r unterschiedliche linguistische Beschreibungsebenen formuliert werden Generell kann man beobachten dass bei den existierenden Kontrollierten Sprachen zwei Arten der Kontrolle vorherrschen Die Kontrolle des Lexikons und die Kontrolle der Syntax Im ersten Fall geht es darum das Gebrauchslexikon k nstlich zu beschr nken und Regeln f r dessen kor rekte Verwendung zu formulieren Im zweiten Fall erstreckt sich die Kontrolle u a auf die Eliminierung von struktureller Mehrdeutigkeit oder komplexen S tzen sowie Restriktionen in Bezug auf Konditionals tze und Koordination Repr sentativ f r eine lexikonfokussierte
271. nicht zug nglich vgl Abschnitt 5 3 2 Zu Illustrationszwecken ist je ein Element der illokutiven Klasse der semantischen Klasse und der syntaktischen Klasse als Topic angelegt lt topic id illocutionClass gt lt baseName gt lt baseNameString gt lllocution class lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id delamination gt lt baseName gt lt baseNameString gt Delamination lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id communicativeUnit gt lt baseName gt lt baseNameString gt Communicative unit lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Die m glichen Relationen die zwischen einzelnen Konstituenten der Textstruktur beste hen sind ebenfalls als Topics deklariert lt topic id restrict gt lt instanceOf gt 146 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt topicRef xlink href unidirectional relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href source gt lt scope gt lt baseNameString gt Restrict lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href goal gt lt scope gt lt baseNameString gt Restricted by lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Wenn nun das Topic Restrict in einer Assoziation verwendet wird welche diese funktio nale Relation zwischen zwei Textkonstituenten ausdr ckt so ist aufgrund dieser D
272. nn Demgegen ber r ckt bei Beschreibungen das Wie der Informationsvermittlung in den Vordergrund Ein Autor w hlt die Beschreibung wenn er bestimmte Informationen auf besondere Art und Weise vermitteln m chte 15 This standard procedure provides the basic requirements for detecting areas of potential heat damage using eddy current conductivity measurement of aluminum alloys Mit dieser u erung referiert der Autor auf eine Pr fprozedur und nennt deren wichtigste Eigenschaften So handelt es sich in 15 um eine flugzeugtypunabh ngige Standardproze dur die beschreibt wie mit Hilfe des Wirbelstromverfahrens Hitzesch den an Bauteilen aus Aluminium ermittelt werden k nnen In einer anderen Beschreibung informiert der Autor seine Leser ber einen Handlungsablauf 16 The inspection procedure consists of 4 steps Visually locating bonded components Locating the exact position with ultrasonic technique Inspecting identified parts Evaluating and recording indications Insgesamt f llt auf dass die Sachverhalte einer Beschreibung wesentlich komplexer sind als die der Feststellung Die Leser werden ber die Einzelheiten detailliert informiert der Um fang dessen wor ber informiert wird kann dabei allerdings erheblich variieren Daher werden diese Inhalte zwar nach wie vor in einem Satz bzw einer Aufz hlung jedoch nicht mehr in Form einer einzelnen Proposition ausgedr ckt Die Sachverhalte sind wie in der E
273. nnten generischen DTDs zahl reich vorhanden sind sind in den ATA DTDs nicht vorgesehen 5 2 3 Auszeichnungssprachen und Kontrollierte Sprachen Im Umfeld der technischen Dokumentation haben Verfechter von Kontrollierten Spra chen das Potenzial von Auszeichnungssprachen wie SGML oder XML bereits fr h erkannt und versuchen seit einiger Zeit das Konzept der Kontrollierten Sprachen mit dem der Auszeichnungssprachen in Zusammenhang zu bringen Wie dieser Abschnitt zu zeigen versucht ist die dabei verfolgte Zielsetzung allerdings sehr unterschiedlich Bei Caterpillar dient der Einsatz von Auszeichnungssprachen prim r der Dokumentenmodularisierung Neben diesem Aspekt heben Vertreter von Strukturierungsmethoden wie Funktionsdesign oder Information Mapping hervor dass eine spezifische Informationsstrukturierung posi tive Auswirkungen auf die Dokumentenstruktur und sofern von der Methode unterst tzt auf die Schreibprozesse hat Aerospatiale schlie lich nutzt Auszeichnungssprachen eben 8 Zu den 20er Nummern z hlen brigens die ND T Pr fprozeduren die als Datenbasis f r diese Arbeit dienten Ein Task mit der Nummer 25 ist ein Wirbelstromverfahren bei einem Task mit der Nummer 27 wird die Inspektion mit Ultraschall durchgef hrt 91 5 Auszeichnungssprachen falls zur Modularisierung der Dokumentation Einher mit dieser Modularisierung geht aber auch eine Modularisierung der Regeln f r die sprachliche Kon
274. nur ganz bestimmte Satzbautypen zul ssig sein oder Relativs tze kategorisch ausgeschlossen werden Festzuhalten ist jedoch dass zu jeder einfachen Kommunikativen Einheiten die zugelassenen grammatischen Konstruktionen definiert werden die den Le sern den Sinn und Zweck dieser Textkonstituenten am besten vermitteln hnlich sollte auf der lexikalischen Ebene in Anlehnung an AECMA Simplified English W rter benannt werden die verwendet bzw nicht verwendet werden d rfen Die semantischen Modellie rungsprimitive des Informationsmodells k nnten f r diese Zwecke entsprechend erweitert werden und so eine einheitliche Terminologie gew hrleisten In einem Leitfaden sind schlie lich alle strukturellen lexikalischen und grammatischen Festlegungen zu dokumentieren Nur so kann sichergestellt werden dass die Autoren die Kommunikativen Einheiten sinngem verwenden und richtig mit Inhalten f llen Ein CL Checker k nnte die Einhaltung der definierten Regeln berpr fen wobei die Annotation als Analysepfad dienen k nnte Kontrollierte Textstruleturen erlaubt es somit eine klar um rissene Informationsmenge vollst ndig konsistent und von hoher Qualit t textuell aufzu bereiten Dies gilt insbesondere dann wenn aufgrund der stetig steigenden Informations menge mehrere Autoren gleichzeitig an der Textproduktion beteiligt sind Konrrollierte Text strukturen schafft so die Basis f r eine nach linguistischen Prinzipien geleitete vor allem aber
275. o kution jedoch werden die Leser direkt zum Handeln aufgefordert 6 2 2 1 Assertionen Mit Assertionen werden technische Sachverhalte ausgedr ckt also Informationen ber die zu dokumentierenden Produkte dargestellt Nun verh lt es sich aber so dass technische Sachverhalte nicht einfach dargestellt werden In vielen F llen spielt das Wie und das Wa rum der Informationsvermittlung eine ebenso gro e oftmals sogar gr ere Rolle als die Tatsache dass Informationen vermittelt werden Die Art und Weise also wie Informatio 112 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode nen vermittelt werden kann von assertiver Illokution zu assertiver Illokution unterschied lich sein Anhand dieses Kriteriums lassen sich vier assertive Untertypen unterscheiden Feststellungen Beschreibungen Erkl rungen Indikationen Die rudiment rste Auspr gung der Assertionen ist die Feststellung Hier steht tats chlich im Vordergrund dass Informationen vermittelt werden Die technischen Sachverhalte die mittels Feststellungen transportiert werden sind nicht komplex Es handelt sich um einfa che Propositionen die in einfachen Aussages tzen wiedergegeben werden 9 The area to be inspected is the connection at the vertical stabilizer 10 This procedure covers the inspection of SSI No 57 51 20 Eine interessante Auspr gung dieses illokutiven Untertyps stellen Textkonstituenten unter halb der Satzebene dar 11 F
276. o als Refe renzen auf die Ressourcen genutzt werden F r die temporale Relation eine unidirektio nale Relation sieht das XTM Konstrukt jedoch vor dass die Rollen der Mitspieler kon kretisiert werden So gibt es ein Vorg ngerelement und ein Nachfolgerelement Zur Ermitt lung dessen was als Vorg nger und was als Nachfolger interpretiert werden soll nutzt die Transformation den Sequenzoperator Das erste Kindelement vom entsprechenden Typ procedureSchema actionSchema etc innerhalb der Sequenz wird als Vorg nger das zweite Kindelement als Nachfolger referenziert als Lokator fungiert erneut das ID Attribut der Textkonstituente Die temporale Abh ngigkeit zwischen zwei Konstituenten vom Typ Action wird demzufolge folgenderma en in die Topic Map informationClasses xtm berf hrt lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm temporal gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm predecessor gt lt roleSpec gt lt resourceRef xlink href J action1234 gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm successor gt lt roleSpec gt 201 8 Repr sentation und Transformation lt resourceRef xlink href action5678 gt lt member gt lt association gt Wenn die Sequenz innerhalb einer XML Instanz mehrere Elemente desselben Typs
277. o wird in der Topic Map eine neue Assoziation angelegt Diese Assoziation wird per definitionem als Instanz des Typs Alternative to interpretiert als Rollen der Assoziation wird einmal der Wert des Attributs from einmal der des Attributs to in die Topic Map eingetragen Die vollst ndige URI wird auch in diesem Fall nur angedeutet Interessant an dieser Transformation ist auch dass die Relation in den konkreten Daten als eine unidirektionale Relation angelegt ist vgl Attribute from und to ber die Instanziierung der Relation in der Topic Map als Alternative to kann sie auf dieser Ebene als bidirektionale Relation inter pretiert werden da Alternative to vom bidirektionalen Relationstyp abgeleitet wurde W hrend die genannten semantisch konzeptuellen Relationen ber leere XML Schemaaus dr cke realisiert werden sind temporale Relationen zwischen verschiedenen Konstituenten in den XML Instanzen implizit enthalten In der Topic Map modelingPrimitives xtm ist die temporale Relation als Instanz des uni direktionalen Relationstyps deklariert lt topic id temporal gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href unidirectional relation type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Temporal lt baseNameString gt lt baseName gt lt baseName gt lt scope gt lt topicRef xlink href successor gt lt scope gt lt baseNameString gt Precede lt baseNameString gt
278. ommuni kation T bingen Narr Kr mker H 1999 Die Welt der Benutzungsfreundlichkeit In J Hennig und M Tjarks Sobhani Hrsg Verst ndlichkeit und Nutzungsfreundlichkeit von technischer Dokumen tation L beck Schmidt R mhild 22 33 Kuhlen R 1991 Hypertext Ein nicht lineares Medium zwischen Buch und Wissens bank Berlin Springer Lalaude M und V Lux S Regnier Prost 1998 Modular Controlled Language De sign In T Mitamura und E Nyberg Hrsg Proceedings of the Second International Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 103 113 Langer I und F Schulz von Thun R Tausch 1993 Sich verst ndlich ausdr cken 5 Auflage M nchen Reinhardt Lehrndorfer A 1996 Kontrolliertes Deutsch Linguistische und sprachpsychologische Leitlinien f r eine maschinell kontrollierte Sprache in der technischen Dokumentation T bingen Narr Lehtola A und J Tenni C Bounsaythip 1998 Definition of a Controlled Language based on Augmented Lexical Entries In T Mitamura und E Nyberg Hrsg Proceedings of the Second International Workshop on Controlled Language Applications Pittsburg USA CLAW 1998 16 29 Lenat D B und R V Guha 1990 Building Large Knowledge Based Systems Repre sentation and Inference in the CYC Project Reading Addison Wesley Ley M 2005 Einfachere Wartung dank INDeT In technische kommunikation 27 3 26 29 Ley M und R
279. on die auch als Abbildfunktion zwischen Original und Modell bezeichnet wird Wie diese Korrelation jedoch beschaffen ist ist alles andere als unumstritten In den meisten neueren Arbeiten wird davon ausgegangen dass die Analogie lediglich auf hn lichkeit beruht es also keine Isomorphie zwischen diesen beiden Welten gibt vgl Rick heit Sichelschmidt 1999 So nimmt z B Schnotz 1994 an dass die Eigenschaften des 10 2 Verstehen und Verst ndlichkeit mentalen Modells lediglich strukturell oder funktional analog zu denen des Originals sein m ssen Diese Annahme begr ndet er damit dass erstens alle Eigenschaften der wirklichen Welt bereits aus Gr nden der Speicherkapazit t nicht repr sentiert werden k nnen zwei tens aber die Repr sentation aus strategischen berlegungen auf einige ausgew hlte be deutsame Eigenschaften beschr nkt ist Die f r die jeweilige Zielsetzung konstruierten mentalen Modelle sind in diesen F llen jeweils einfacher als die Objekte und Sachverhalte die sie repr sentieren Sie sind unvollst ndig Die Entit ten die im mentalen Modell repr sentiert werden k nnen sowohl unmittelbar wahrnehmbar als auch abstrakt sein Mandl et al 1988 Rickheit Sichelschmidt 1999 Sehr h ufig werden physikalische Objekte oder Ereignisse im mentalen Modell abgebildet be sonders dann wenn die zu repr sentierenden Situationen raum zeitliche Dimensionen ha ben Daneben gibt es im mentalen Modell aber auch abs
280. onen einschlagen vgl Fritz 1999 Jucker 2000 Voraussetzung f r das hohe Ma an Interaktivit t sind ausreichende Zugriffs bzw Navi gationsm glichkeiten Technisch sind diesen nur wenige Grenzen gesetzt Sie reichen von den Steuerungselementen g ngiger Internetbrowser vorw rts r ckw rts ber einfache ggf farblich gekennzeichnete Hyperlinks bis hin zu berblicksm glichkeiten Suchlinks 62 Dies zeigt sich u a auch darin dass traditionelle Texte die wie Enzyklop dien auf Papier publiziert wer den durch Digitalisierung eine Renaissance erleben durften 63 Unter diesem Gesichtspunkt muss zwischen Text als Produkt und Text als Prozess unterschieden werden Aus prozessualer Perspektive sind traditionelle Texte und Hypertexte wie die obige Ausf hrung zeigt kaum zu trennen Der Akt des Lesens erfolgt stets linear Versteht man jedoch einen Text als Produkt so weisen traditionelle Texte und Hypertexte die in diesem Abschnitt diskutierten Unterschiede auf 66 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia oder gar intelligenten Software Agenten fiir Information Retrieval Kennzeichnend ist auf jeden Fall dass die verschiedenen Zugriffs bzw Navigationsm glichkeiten von Hypertex ten verglichen mit traditionellen Texten flexibler und umfangreicher sind vgl das Ph nomen des lost in hyperspace Bei der Bereitstellung des Hypertextnetzes insbesondere bei der Verkn pfung der verschiedenen Knoten untereinander ent
281. onsgehalt der Textstruk tur deutlich gemacht werden kann Erst durch den Einsatz dieser Technologie kann der Mehrdimensionalit t von Kontrollierte Textstrukturen Rechnung getragen k nnen alle relevan ten Dimensionen der Textstruktur expliziert werden Das konzeptuelle Informationsmodell deckt dabei die ersten beiden Phasen im Informations Lebenszyklus ab vgl Abbildung 1 in Kapitel 1 Die Deklaration der Modellierungsprimitive erfolgt in einer ersten Topic Map modelingPrimitives xtm Die Informationsklassen werden unter Bezugnahme auf die Modellierungsprimitive in einer zweiten Topic Map deklariert informationClasses xtm Durch dieses zweistufige Modellierungsprinzip beziehen die Informationsklassen ihren Bedeutungsgehalt auf allen Dimensionen durch die Instanziierung der Modellierungsprimi tive Eine vollst ndige Enkodierung des konzeptuellen Informationsmodells f r die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM kann in dieser Arbeit nat rlich nicht geleistet werden Die folgende Darstellung versucht vielmehr die f r die Umsetzung in XML essentiellen Kon strukte zu ber cksichtigen Eine Kurzbeschreibung aller Informationsklassen findet sich in Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Die anschlie enden Vor berlegungen zum Aufbau bestehender NTMs in Abschnitt 7 2 bereiten den Weg f r die exemplarische Anwendung der Methode zur strukturellen Textkontrolle im weiteren Verlauf dieses Kapitels
282. ontrolled languages intend to improve text comprehension by humans machine oriented controlled languages intend to improve text compre hension by computers Huijsen 1998 2 Das Regelwerk der jeweiligen Kontrollierten Sprache muss demzufolge auf die Zielgrup pe Leser oder Computer zugeschnitten werden Dies schl gt sich z B darin nieder dass computerorientierte Anweisungen berechenbar sein m ssen Do not use sentences of more than 20 words w hrend leserorientierte Anweisungen weitreichende kognitive F higkeiten voraussetzen die Computern heute noch nicht und vielleicht auch niemals zu gesprochen werden k nnen Eine paradigmatische Regel die sich ausschlie lich an Men schen richtet k nnte wie folgt lauten Be precise Huijsen 1998 2 Unabh ngig davon ob die sprachliche Kontrolle dazu dienen soll die Verst ndlichkeit der Texte zu erh hen bersetzungen durch den Menschen zu erleichtern oder maschinelle Ubersetzungssysteme zu unterst tzen werden Kontrollierte Sprachen heute fast ausnahms los in Verbindung mit einem sog Controlled Language Checker CL Checker eingesetzt Darunter versteht man ein Softwareprogramm das berpr ft ob die f r eine Kontrollierte Sprache definierten Regeln eingehalten werden Wenn die sprachlich kontrollierten Texte 33 Die in Fu note 26 aufgef hrten Kontrollierten Sprachen z hlen demzufolge zu den computerorientierten Kontrollierten Sprachen 34
283. or the inspection of upper and lower lugs 12 If damage was found during X Ray inspection 13 Delamination damage 2 25 mm diameter 14 Image quality indicator ASTMIQI No 12 Aluminum Im Rahmen der Sprechakttheorie gilt der vollst ndige Satz als die kleinste illokutions tragende Einheit Textkonstituenten wie in 11 bis 14 kommen jedoch relativ haufig in den Texten der Technischen Kommunikation vor auch lassen sie sich leicht in die Form eines Aussagesatzes bringen Daher sollen auch diese Satzfragmente oder stichwortartigen Aufz hlungen ber den Status einer Illokution verf gen 106 Dieses Merkmal wird in vielen Arbeiten zur Ilokutionstypologie angesetzt Searle 1979 und Sear le Vanderveken 1985 sprechen in diesem Zusammenhang von mode of achievement Durchsetzungs modus Rolf 1993 bezeichnet es als Zielerreichungsweise Die folgenden Illokutionstypen sowie deren Untertypen finden sich auch in Rolf 1993 und Unrath Scharpenack 2000 107 Gerade f r die Texte aus der Dom ne zerst rungsfreie Pr fung kann beobachtet werden dass einfache Aussages tze relativ selten Satzfragmente bzw stichwortartige Aufz hlungen im Verh ltnis dazu wiederum sehr h ufig anzutreffen sind 113 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Feststellungen sind auf den unmittelbaren Akt der Informationsvermittlung beschr nkt was als grundlegendes Handlungsziel einer jeden assertiven Illokution betrachtet werden ka
284. orm von Attributen vergeben werden Eine multiple Annota tion der Dokumentenstrukturierung schl gt Witt 2002 vor 105 5 Auszeichnungssprachen m ssen Semantische und pragmatische berlegungen sind jenseits der Ausdrucksm chtig keit von XML DTD und XML Schema Ganz besonders zeigt sich dies wenn die in den entsprechenden Strukturen erfassten Inhalte automatisch weiterverarbeitet werden sollen F r die maschinelle Verarbeitung sind Auszeichnungen die lediglich ber die Namensge bung der Elemente erfolgen ungen gend Es fehlt eine explizite Repr sentation des zu modellierenden Weltausschnitts Um das Informationsmodell linguistisch ad quat zu be schreiben sind XML DTD und XML Schema nicht ausreichend In Kapitel 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia wurde ein Textbegriff f r Texte gt der Technischen Kommunikation herausgearbeitet der Charakteristika von traditionellen Texten und Hypertexten in sich vereint Im Besonderen wurde festgehalten dass Texte aus Knoten und Kanten bestehen Mit XML Topic Maps steht ein Standard bereit dessen Vor teil darin besteht einen Weltausschnitt f r die Navigation im WWW aufzubereiten Wenn es nun nicht m glich ist die Struktur von Texten mittels XML DTD bzw XML Schema zu annotieren sollte es m glich sein XML Topic Maps zu gerade diesem Zweck einzuset zen Im zweiten Teil dieser Arbeit soll daher versucht werden den in Frage kommenden Weltausschnitt mit Hilfe di
285. orspann dieser DTDs haupts chlich Metainformationen also Informationen ber das Dokument selbst enth lt im Nachspann 77 Dieses Interesse wird bereits durch die internationalen Fachverb nde bezeugt die an der Entwicklung der TEI DTD beteiligt sind die Association for Computers and the Humanities die Association for Literary and Linguistic Computing und die Association for Computational Linguistics vgl Lobin 2000a 187 78 Die Darstellung folgt an dieser Stelle Megginson 1998 der in seinem Buch Structuring XML Documents einen guten Ein und berblick ber die genannten generischen DTDs vermittelt F r den Maschinenbau w re diesbez glich der Quasistandard mumasy zu nennen vgl www mumasy de 85 5 Auszeichnungssprachen werden weiterf hrende Informationen oder Navigationshilfen vom Autor erfasst bzw au tomatisch erstellt F r den weiteren Verlauf dieser Arbeit haben diese Teile einer DTD keine weitere Bedeutung Zu it Gliederung des Hauptteils Viel interessanter als die allgemeine Struktur ist die Struktur des eigentlichen Hauptteils einer DTD Er bildet den Kern eines jeden Industrie Standards Zum Hauptteil z hlen einerseits die Elemente mit denen die zu erfassenden Informationen in Kapitel und Unterkapitel unterschiedlichster Hierarchie gegliedert wer den k nnen In ISO 12083 beispielsweise stehen die Elemente lt chapter gt lt section gt sowie lt subsection1 gt bis lt subsection6 gt zur Verf gung
286. othfuss G und Ch Ried 2001 Content Management mit XML Grundlagen und Anwendungen Berlin Springer Rothkegel A 1999 Produktionswerkzeuge und Anwendungsdesign In E M Jakobs und D Knorr K H Pogner Hrsg Textproduktion Hypertext Text KonText Frank furt Main Peter Lang 41 53 Rouse W B und N M Morris 1986 On Looking into the Black Box In Psychologi cal Bulletin 100 349 363 Rumelhart D E 1975 Notes on a Schema for Stories In D G Bobrow und A M Collins Hrsg Representation and Understanding Studies in Cognitive Science New Y ork Academic Press 211 236 Rumelhart D E 1980 Schemata The Building Blocks of Cognition In R J Spiro und C Bruce W F Brewer Hrsg Theoretical Issues in Reading Comprehension Perspecti ves from Cognitive Psychology Linguistics Artificial Intelligence and Education Hillsdale Erlbaum 33 58 Rumelhart D E und A Ortnoy 1977 The Representation of Knowledge in Memory In J R Anderson und R J Spiro W E Montague Hrsg Schooling and the Acquisition of Knowledge Hillsdale Erlbaum 99 135 Sanford A J und S C Garrod 1981 Understanding Written Language Chichester Wiley Schachtl S 1996 Requirements for Controlled German in Industrial Applications In G Adriaens und R Havenith Hrsg Proceedings of the First International Workshop on Controlled Language Applications Leuven Belgium CLAW 1996 143 149 2
287. p ter lag der erste Entwurf f r das Regelwerk vor Da die Entwicklung einer Kontrollierten Sprache niemals abgeschlossen ist k nnen f r AECMA SE Verbesserungen und oder Erweiterungen nicht nur vorgeschlagen werden sie sind sogar ausdr cklich erw nscht This document needs feedback from its users if it is to continue to improve AECMA Simplified English AECMA SE ist eine lexikonfokussierte Kontrollierte Sprache Das Lexikon f r den Grundwortschatz und die Lexika f r den Fachwortschatz bilden daher auch den Kern von AECMA SE Der eigentliche AECMA konforme Schreibprozess wird dar ber hinaus von mehreren Schreibregeln unterst tzt die teilweise Vorschriften zur korrekten Verwendung der Lexika geben teilweise aber auch andere schreibtechnische Problembereiche betreffen Da das Lexikon aber die zentrale Komponente in AECMA SE ist soll dieses als erstes vorgestellt werden Das Lexikon des Grundwortschatzes ist als Vollformenlexikon angelegt Gem dem Leit satz One Meaning One Word sind hier knapp 800 zul ssige W rter aufgef hrt Zus tz lich enth lt dieses Lexikon noch einmal doppelt so viele W rter die nicht verwendet wer den d rfen zu denen aber zugelassene Alternativen vorgeschlagen werden Tabelle 1 zeigt exemplarisch vier Eintr ge des AECMA Lexikons f r den Grundwortschatz Zukunft erstellt und welche Ziele mit diesen Dokumenten verfolgt werden sollen Je nach unternehmensspe zifischer Ausrichtu
288. pe gt lt topicRef xlink href whole gt lt scope gt lt baseNameString gt Parts lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id part role type gt lt baseName gt lt baseNameString gt Part role type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id whole role type gt lt baseName gt lt baseNameString gt Whole role type lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id part gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href part role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Part lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt lt topic id whole gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href whole role type gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Whole lt baseNameString gt 168 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt baseName gt lt topic gt Um zu deklarieren dass eine Action ein Teil eines Action schema ist wird folgende Assoziation in der Topic Map informationClasses xtm eingef gt lt association gt lt instanceOf gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm is part of gt lt instanceOf gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm whole gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href actionSchema gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href
289. pected Constituency Klassifikation Assertion Complex communicative unit 244 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enthalten in CCU Application area COS Description schema CCU Type Enthalt SCU Introduction CCU Part Funktionale Relation Is introduced by SCU Introduction Specifies SCU Application area SCU Type Semantische Relation Has part SCU Part Kommentar Da die CCU Constituency in dem COS Description schema enthalten ist be schreibt sie auch die CCU Tool Damage Klassifikation Assertion Complex communicative unit Damage type Enthalten in COS Identification schema Enth lt CCU Attribute SCU Context SCU Damage SCU Example SCU Explanation SCU Extension SCU Origin CCU Property Funktionale Relation Identifies COS Possible damage Location Klassifikation Assertion Complex communicative unit Place Enthalten in CCU Component Enth lt SCU Access CCU Attribute SCU Condition SCU Context SCU Introduction SCU Location SCU Note CCU Property Funktionale Relation Is introduced by SCU Introduction Specifies SCU Component Negative indicator Klassifikation Assertion Complex communicative unit Negative indicator Enthalten in COS Identification schema Enthalt SCU Explanation SCU Negative indicator SCU Note SCU Remedial action Funktionale Relation Identifies COS Acceptance criteria Part Klassifikation Assertion Complex communicative unit Pa
290. poralen Relationen zwischen einigen ausgew hlten Textkonstituenten als Assoziationen in die To pic Map berf hrt Das Ergebnis dieser vier Transformationen ist ein in XTM abgebilde tes assoziatives semantisches Netzwerk das sich ber die gesamte Wissensbasis erstreckt Das in und zwischen den einzelnen Konstituenten der Texte implizit enthaltene Wissen wird verdeutlicht 8 3 1 Textkonstituenten als Vorkommnisse der Informationsklassen Jede XML Instanz sowie jede Konstituente derselben entspricht einem XML Schema quivalent zu den XTM Informationsklassen Die korrespondierenden XML Schemaausdr cke basieren auf dem Basistyp Somit ist jede Textkonstituente ber eine eindeutige ID identifizierbar Ein Beispiel lt xml version 1 0 gt lt specific preparationForInspection id preparationForInspection1234 gt lt specific title id title1234 gt lt gt Preparation for Inspection lt gt lt specific title gt lt specific action id action1234 gt lt specific prerequisite id prerequisite1234 gt lt gt The flaps are fully extended lt gt lt specific prerequisite gt lt specific prerequisite id prerequisite5678 gt lt gt The airbrakes and spoilers are fully extended lt gt lt specific prerequisite gt lt specific actionStep id actionStep1234 gt lt gt Make sure that the area to be inspected is clean and smooth lt gt 193 8 Repr senta
291. process that i removes material ii adds material iii attaches material iv changes the mechanical strength the structure or physical properties of a ma terial v changes the surface finish of a material vi changes the shape of a ma terial AECMA Simplified English AECMA SE schr nkt also den Wortschatz der nat rlichen Sprache ein Anhand vieler Re geln wird festgelegt wie das Lexikon verwendet werden soll und wie ggf neue W rter in eines der beiden Zusatzlexika aufgenommen werden k nnen 3 2 2 Kontrollierte Syntax Kontrolliertes Deutsch Die plausibelsten Argumente gegen eine lexikalische Kontrolle in der Praxis der Techni schen Kommunikation sind die schlechte Lernbarkeit von umfangreichen Lexika deren inhaltliche Fixierung auf vorgegebene Themenbereiche und die fehlende Ausdruckskraft 40 3 Kontrollierte Sprachen vgl Lehrndorfer 1996 139 Um diesen Argumenten zu begegnen und somit gleichzeitig die Akzeptanz bei den Autoren zu erh hen schl gt Lehrndorfer vor die sprachliche Kon trolle im Vergleich zu dem oben dargestellten AECMA SE aus dem Lexikon weitgehend zu eliminieren und stattdessen in die Syntax zu verlagern Dadurch soll einerseits sichergestellt werden dass die kognitiven F higkeiten der Sprachbenutzer nicht ausschlie lich darauf verwendet werden zu bestimmen welche W rter in der entsprechenden Sprache zugelas sen und welche ausgeschlossen sind Andererseits erhofft sich Lehrndorfer
292. prozesse f r Mensch und Maschine Indem viele Faktoren die das Textverstehen er Vgl kritisch hierzu Heald 2000 die einige Anmerkungen zur Erstellung des AECMA Lexikons for muliert There appear to be no guidelines in the reasons behind the choice of vocabulary present in the AECMA Dictionary thus creating situations where there may exist ambiguity obscurity or reversal in mean ing S 45 54 3 Kontrollierte Sprachen schweren im Wortschatz und in der Syntax eliminiert werden f llt den Lesern das Er schlie en der Textbasis leichter gute Bedingungen f r die maschinelle Weiterverarbeitung der erstellten Texte sind geschaffen Diese Optimierungen sind jedoch nur ein Aspekt im dynamischen Prozess der Koh renzbildung Ein zweiter sind die Ma nahmen die die In formationsverarbeitung von oben nach unten d h top down beeinflussen Als Fazit aus Kapitel 2 Verstehen und Verst ndlichkeit wurde festgehalten dass die Textproduktion schemageleitet sein soll Nach den Ausf hrungen zu Kontrollierten Spra chen kann dieser Gedanke nun konkretisiert werden Unter einem Schema ist eine abstrak te Strukturschablone zu verstehen die einen begrenzten Realit tsbereich beschreibt Da ein Realit tsbereich aber unterschiedlich komplex sein kann sind die zu dessen Abbildung notwendigen Schemata ebenfalls unterschiedlich komplex F r die Textproduktion bedeu tet dies wiederum dass die sprachliche Kontrolle nicht au
293. quite different styles and show different degrees of complexity Lux Dauphin 1996 202 Die Regeln zur sprachlichen Kontrolle k nnen in Bezug auf ganz spezifische Textteile ex plizit gemacht werden und werden so auch einer linguistischen Herangehensweise gerecht Die Textmodule in diesem Ansatz fallen in zwei Klassen Zur ersten Klasse z hlen Text module die ausschlie lich formale Eigenschaften haben also Titel oder Listen Die zweite Klasse enth lt Textmodule wie Warnhinweise deren Charakteristika sich in Bezug auf Funktion und Inhalt genauer angeben lassen Die Idee besteht nun darin dass jedes Text modul durch eine Kontrollierte Sprache n her beschrieben wird Each module is charac terized with a sublanguage Lalaude et al 1998 108 Die Schreibregeln der korrespondie renden Sprache werden einzelnen Textmodulen direkt zugeordnet Es sind modulare Schreibregeln Beim Design der sprachlichen Kontrolle kann es vorkommen dass einige Schreibregeln f r alle Textmodule g ltig sind w hrend andere Schreibregeln lediglich auf ganz spezifische Textmodule zutreffen Eine allgemeine Schreibregel general writing ru le im Ansatz von Aerospatiale lautet beispielsweise dass anstelle von langen Paragraphen Listen verwendet werden oder S tze vollst ndig und korrekt sein m ssen Eine ausschlie lich auf ein bestimmtes Textmodul anzuwendende Schreibregel specific writing rule wurde weiter oben bereits eingef hrt Die in
294. r den Auch in der Instruktionspsychologie wurden von Langer et al 1993 und Groeben 1982 Dimensionen der Textverst ndlichkeit erarbeitet welche auf die Optimierung der bottom up Prozesse zielen Diese beziehen sich zuerst einmal auf die Wortwahl und den Satzbau also auf die sprachliche Formulierung Langer et al 1993 16 Als Grundregel f r ver st ndliches Schreiben wird angef hrt dass kurze gel ufige W rter zu einfachen kurzen Haupts tzen zusammengef gt werden sollen Diese Dimension wird als sprachliche Ein fachheit bezeichnet Die zweite Dimension dieser Ans tze betrifft die K rze Pr gnanz bzw Redundanz Hier geht es darum dass die L nge und Komplexit t eines Textes dem Sachverhalt und dem Informationsziel anzupassen ist Es ist darauf zu achten dass die Ausdrucksweise eine optimale Mixtur aus knapp gedr ngt und ausf hrlich weitschwei fend Langer et al 1993 20 ist Die letzte dieser Dimensionen sind Anregende Zus tze Motivationale Stimulanz Es handelt sich dabei um Zutaten die bei den Lesern Inte resse Anteilnahme oder Lust Groeben 1982 hervorrufen sollen Letztere sind f r Texte der Technischen Kommunikation sicherlich von untergeordneter Bedeutung Ausf hrli cher behandelt werden M glichkeiten die Textbasis f r Verstehensprozesse zu optimieren in Kapitel 3 Kontrollierte Sprachen 2 Die reading ease Formel RE zur Ermittlung der Textschw
295. r sentanten semantisch gekennzeichnet Das zweite Kriterium zur Bestimmung des Textbegriffs die Kanten bleibt davon zun chst unber hrt Dieser letzte Abschnitt widmet sich ausschlie lich den Verbindungen zwischen den Kno ten und liefert das letzte Bindeglied in der Methode zur strukturellen Textkontrolle Es 120 Dies ist besonders gut daran zu erkennen dass viele Inline Elemente zur Hervorhebung von W rtern oder Phrasen mittels Kursivierung oder einem anderen Schriftschnitt genutzt werden 134 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode wird sich zeigen dass die Relationen nicht Zweck in sich Kuhlen 1991 89 sind Sie sind vielmehr die sinnstiftenden Elemente zwischen den Textkonstituenten Brandt Rosengren ber cksichtigen bei ihrer Beschreibung zur Illokutionsstruktur von Tex ten ausschlie lich die illokutiven Grundtypen Assertion und Direktiv Die Kanten der Illo kutionshierarchie bezeichnen sie als Relationen zwischen ber und untergeordneten Illo kutionen 1991a 8 Indem die untergeordneten Illokutionen den Erfolg der dominieren den Illokution sichern haben sie ausschlie lich st tzende Funktion Sie sind f r das Errei chen der Handlung relevant und sinnvoll Schr der 2003 12 ff geht in seiner Dis kussion des Brandt Rosengrenschen Beschreibungsmodells in besonderem Ma e auf die genannte St tzungsbeziehung ein und hebt hervor dass es dieses Modell unm glich macht die teilwei
296. r Kontrollierte Textstrukturen Condition Klassifikation Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Action CCU Component CCU Location STS Procedure schema CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Restricts CCU Action SCU Component SCU Location STS Procedu re schema CCU Sub action CCU Sub sub action Context Klassifikation Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Action CCU Application area CCU Component CCU Damage CCU Location CCU Positive indicator CCU Property CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Restricts CCU Action SCU Application area SCU Component SCU Damage SCU Location SCU Positive indicator SCU Property CCU Sub action CCU Sub sub action Damage Klassifikation Damage type Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Damage Funktionale Relation Is described by SCU Example Is explained by SCU Explanation Is restricted by SCU Context Is specified by CCU Attribute SCU Extension SCU Origin CCU Property Semantische Relation Is associated with SCU Component SCU Location Definition Klassifikation Definition Simple communicative unit Statement Enthalten in COS Description schema CCU Part CCU Property Funktionale Relation Defines SCU Part SCU Property Kommentar Da die SCU Definition in dem COS Description schema enthalten ist be schreibt sie auch die CCU Tool Example Klassifikation Desc
297. r Status der rhetorischen Ebene und folglich der RST selbst weder gekl rt noch gest rkt wird es zeigt sich dass es alles andere als unumstritten ist was genau unter der rhetorischen Ebene zu verstehen ist So trennen Moore Paris 1994 die rhetorische Struktur von der intentionalen Struktur und bestimmen die Aufgabe der RST folgender ma en RST provides an explicit connection between the speaker s intentions and the rhetorical means to achieve those means vgl 661 W hrend nun also die Intention des Sprechers unmittelbar an die Illokution im sprechakttheoretischen Sinne gekn pft sein muss kann in diesem Ansatz mit rhetorischer Struktur nur die Grammatik gemeint sein Es wird das linguistische Material z B die entsprechenden Konnektoren ausgew hlt mit dem die Intention am besten unterst tzt wird Als Besonderheit kommt nat rlich hinzu dass die Illokution auf der einen und die Grammatik auf der anderen Seite in diesen spe ziellen F llen in einem ganz besonders engen Verh ltnis stehen Kosseim Lapalme 2000 trennen die rhetorische Struktur von der semantischen Struktur Gegenstand der semanti schen Struktur ist es festzulegen welche Informationen im Text kommuniziert werden sollen Demgegen ber soll mittels rhetorischer Struktur determiniert werden mit welchen rhetorischen Relationen dies geschehen soll Betrachtet man aber die Zuordnung welche semantischen Informationen mit welchen rbetorischen Relationen verbunden werden v
298. r Technischen Kommunikation ab Der Unterscheidung zwi schen bottom up und top down geleiteten Verstehensprozessen kommt dabei eine zentra le Rolle zu Es sind gerade letztere welche den Aufbau eines mentalen Modells unterst t zen und bei der Definition eines Informationsmodells in besonderem Ma e ber cksichtigt werden m ssen In Kapitel 3 Kontrollierte Sprachen wird anhand verschiedener Ans tze aufgezeigt dass Texte in ganz unterschiedlichen Bereichen restringiert werden k nnen W hrend traditio nelle Kontrollierte Sprachen versuchen in das Lexikon oder die sententiale Syntax kon trollierend einzugreifen wird in dieser Arbeit die sprachliche Kontrolle auf die Textstruktur ausgedehnt Die strukturelle Kontrolle wird dabei nicht als Alternative zu den etablierten Ans tzen gesehen sondern als deren systematische Erweiterung auf h heren textuellen Beschreibungsebenen Eine textlinguistische Einordnung dieser Arbeit erfolgt in Kapitel 4 Texte zwischen Tra dition und Hypermedia Die Diskussion des traditionellen Textbegriffs und von Hyper texten zeigt dass sich Texte der Technischen Kommunikation im Spannungsfeld zwischen 1 Einleitung diesen beiden Textdefinitionen bewegen Unabh ngig davon ob die Texte der Technischen Kommunikation in Form eines Buchs gedruckt oder als hypertextbasierte Online Hilfe publiziert werden lassen sie sich u a anhand von Knoten und Kanten charakterisieren Diese
299. r anderer Elemente Die grunds tzliche berlegung von Kontrolherte Textstrukturen ist die linguistische Information so weit als m glich in die Topic Maps informationClasses xtm und modelingPrimitives xtm zu verlagern um so den Erfassungsaufwand und das dazu ben tigte linguistische Wissen so gering wir m glich zu halten An einigen Stellen ist dies jedoch nicht m glich so dass die semantische Anreiche rung auf die Erfassungsseite verlagert werden muss und in den Zust ndigkeitsbereich des Autors f llt vgl Abschnitt 8 2 3 F r die weitere Verarbeitung der Informationen bedeutet dies aber auch dass in den F llen in denen der semantische Gehalt f r das Vorkommnis 196 6 Repr sentation und Transformation als instanceOf annotiert ist die allgemeine semantische Charakterisierung auf Seiten der In formationsklassen berschrieben wird Weitere Verarbeitungsschritte nehmen nun nicht mehr Bezug auf die instanceOf Elemente der Informationsklassen sondern auf die der Kon stituenten der XML Instanzen 8 3 3 Relationen zwischen Textkonstituenten als Assoziationen Die meisten Relationen wurden zwischen einzelnen Informationsklassen in der Topic Map informationClasses xtm beschrieben Einige Relationen lassen sich jedoch wie an ande rer Stelle bereits ausgef hrt nicht zwischen den Informationsklassen festmachen sondern sind w hrend der Erfassung der XML Instanzen zu annotieren Hierzu wurden die zwei leeren El
300. r covers of the hinge arms are removed 22 The middle of the stringer is now fixed 23 If the echo of the sawcut No 2 is at approx 7 scale divisions and the screen height is gt 40 FSH the adjustment is correct Die beiden ersten Beispiele sind u erungen mit indikativer Ilokution die vom Autor angef hrt werden bevor die Leser eine oder mehrere Handlungen ausf hren sollen Sie dienen als Entscheidungshilfe Wenn die jeweiligen Sachverhalte nicht erf llt sind m ssen sie zuerst herbeigef hrt werden andernfalls kann die nachfolgende Handlung u U nicht korrekt oder nur unvollst ndig durchgef hrt werden Die beiden letzten Beispiele hingegen sind einer Handlungsaufforderung nachsequenziert Damit liefert der Autor Indikatoren ob bzw wann die Handlung richtig ausgef hrt wurde 110 Auch hier gilt nat rlich dass dieser Textblock in seine Einzelillokutionen zerlegt werden k nnte F r Kon trollierte Textstrukturen w re dies allerdings aus den bereits genannten Gr nden nicht praktikabel 116 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode 6 2 2 2 Direktiva Der zweite illokutive Grundtyp in der Technischen Kommunikation sind die Direktiva Sie wurden definiert als IDlokutionen mit denen der Autor die Leser auffordert eine Handlung auszuf hren bzw eine Handlung nicht auszuf hren Der Autor sagt den Lesern explizit was sie tun bzw nicht tun sollen Durch den Vollzug dieses Sprechakts wird eine zuk nfti g
301. rammatischen Beschreibung Frankfurt Main Suhr kamp Grimes J 1975 The Thread of Discourse The Hague Morton Groeben N 1982 Leserpsychologie Textverstandnis Textverst ndlichkeit M nster Aschendorff Grover C und A Holt E Klein M Moens 2000 Designing a Controlled Language for Interactive Model Checking In K Godden Hrsg Proceedings of the Third Interna tional Workshop on Controlled Language Applications Washington USA CLAW 2000 90 104 Gruber T R 1993 Towards Principles for the Design of Ontologies Used for Know ledge Sharing In N Guarino und P Roberto Hrsg Formal Ontology in Conceptual Analysis and Knowledge Representation Amsterdam Kluwer Academic Publishers http www ksl stanford edu knowledge sharing papers onto design Habel C 1998 Piktorielle Reprasentationen als unterbestimmte raumliche Modelle In Kognitionswissenschaft 7 58 67 Halliday M A K und R Hassan 1976 Cohesion in English London Longman 214 Anhang A Literaturverzeichnis Hartley A und C Paris 1996 Two Sources of Control over the Generation of Soft ware Instructions In Proceedings of the 34th Annual Meeting of the Association for Computational Linguistics ACL 96 UC Santa Cruz 192 199 Hartley A und C Paris 1997 Multilingual Document Production from Support for Translating to Support for Authoring In Machine Translation 18 109 128 Hartley A und C Paris
302. rden darf Weitere Regeln f r ein Kontrolliertes Deutsch sind S 175 ff Nur gleiche einfache Phrasen d rfen koordiniert werden Artikel d rfen weggelassen werden Proformen sind ausschlie lich in Handlungsanweisungen zugelassen allerdings nur dann wenn zwischen Antezedens und Proform kein weiteres Argument steht Attribute sind nur zugelassen wenn sie im Lexikon definiert sind Maximal zwei Pr positionalphrasen d rfen in einem Satz stehen Als m gliche Zeiten sind zugelassen Pr sens Imperfekt und Futur I Diese Zusammenfassung des Kontrollierten Deutsch zeigt wie die nat rliche Sprache auf der syntaktischen Ebene beschr nkt wird Indem Lehrndorfer viele Regeln formuliert ist es m glich die nat rliche Sprache zu vereinfachen und so f r ein h heres Ma an Verst nd lichkeit zu sorgen Diese Eingriffe in die Syntax des Deutschen sind f r Lehrndorfer not wendig da sie ein kontrolliertes Lexikon wegen der schlechten Lernbarkeit und Anwend barkeit als die Schwachstelle einer Kontrollierten Sprache identifiziert Dies bedeutet aber keineswegs dass das Kontrollierte Deutsch g nzlich ohne lexikalische Beschr nkungen auskommt Auch f r das Kontrollierte Deutsch existiert ein Lexikon Es handelt sich hier bei allerdings nicht um ein limitiertes Vollformenlexikon wie bei AECMA SE sondern um ein Stammformenlexikon Dieses Lexikon ist mit ber 2000 Eintr gen zugelassener W r ter vergleichsweise umfang
303. rechenden Stelle Frame 47 zeigt Die Hlokution bzw Semantik ist in beiden medialen Auspr gungen identisch und wird ber die bergeordnete Ebene der Informationsklassen annotiert vgl Abschnitt 8 2 2 Als grundlegender Basisausdruck fungiert der XML Schematyp basicType Von ihm werden alle f r Kontrolherte Textstrukturen ben tigten Typen und Elemente abgeleitet Eine XML Instanz bzw eine Konstituente der linstanz wird als Vorkommnis einer Informationsklasse der Topic Map interpretiert und dieser Verweis mittels XLink Mechanismus hergestellt Aus diesem Grund muss jede Informationsklasse in XML Schema und somit jede darauf basierende XML Instanz ber eine ID verf gen die als Verweisziel dient Neben dem obli gatorischen ID Attribut kann der Basistyp eine Reihe weiterer Attribute wie z B Sprache oder Version enthalten genhersteller mumasy vgl www mumasy de Dies betrifft i die Verteilung auf unterschiedliche Namens r ume ii die Definition eines Basistyps sowie iii die Struktur der Inhaltsmodelle zur Erfassung von multi medialen Objekten Letztere wiederum folgt der Empfehlung Synchronized Multimedia Integration Langua ge SMIL vgl www w3 org TR 2001 REC smil20 20010807 180 6 Repr sentation und Transformation lt xsd complexType name basicType gt lt xsd attribute name id type xsd ID use required gt lt xsd attribute name language type xsd integer use optional gt
304. reich 3 2 3 Diskussion Kontrolliertes Deutsch als Pendant zu AECMA Simpli fied English In den vorangegangenen zwei Abschnitten wurden zwei Varianten von Kontrollierten Sprachen AECMA SE und Kontrolliertes Deutsch als M glichkeiten vorgestellt wie die Verst ndlichkeit von technischen Texten erh ht und die Qualit t in der Technischen 45 Das Stammformenlexikon hat Lehrndorfer aus einer Analyse technischer Dokumentationen und aus Ein tr gen des statistischen W rterbuchs erstellt Die Wortartenklassifikation ist rudiment r Sie unterscheidet zwischen den offenen Wortklassen i Verben ii Partizipien Adverbien Adjektive Partikel und ii Sub stantive sowie zwischen den geschlossenen Wortklassen iv Artikel v Pr positionen Verbzus tze und vi Konjunktionen Restklassen 1996 219 45 3 Kontrollierte Sprachen Kommunikation gesteigert werden kann Der Ausgangspunkt beider Ans tze ist jeweils die Textbasis hier das Lexikon dort die Syntax und sie f rdern prim r bottom up geleitete Verstehensprozesse Die Herangehensweise an eine sprachliche Kontrolle mag auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sein Dennoch kann das Kontrollierte Deutsch in zweier lei Hinsicht als direktes Pendant zu AECMA SE gesehen werden Zum einen bilden die beiden Kontrollierten Sprachen Teilmengen je unterschiedlicher nat rlicher Sprachen Dies hat zur Konsequenz dass die Regelwerke dieser beiden Kontrollierten Sprachen
305. rend oder quantifizierend vgl Ballstaedt et al 1981 und Schnotz 1994 7 Die Darstellung dieses Abschnitts ber die mentale Koh renzbildung ist relativ kompakt da es in dieser Arbeit nicht darum geht zu zeigen wie genau mentale Modelle beschaffen sind Worauf es ankommt ist ledig lich dass diese eine Erkl rungsgrundlage f r den Verstehensprozess von Texten liefern 8 Beachtet werden muss dass schwer nachweisbar ist inwieweit die Leser einen Text berhaupt verstanden haben In vielen psychologischen Tests die zur Verifikation der nachfolgend aufgef hrten theoretischen Ans tze herangezogen werden wird i d R nur ber cksichtigt welche Inhalte von den Lesern wiedergegeben werden k nnen Dies liefert aber nur unzureichende Indizien ber die eigentliche Verstehensleistung 2 Verstehen und Verst ndlichkeit 2 2 Verstehen von Texten als mentale Koh renzbildung Gem einer Idealvorstellung entwerfen die Leser wenn sie einen Text verstehen geistige Bilder der im Text repr sentierten Objekte Ereignisse und Sachverhalte Diese auch als mentale Modelle Johnson Laird 1980 1983 oder Situationsmodelle van Dijk Kintsch 1983 Kintsch 1998 bezeichneten Vorstellungen setzen sich zusammen einerseits aus den Elementen die direkt im Text enthalten sind andererseits aber auch aus dem textun abh ngigen Wissen der Leser das sowohl Wissen ber die Kommunikationssituation als auch allgemeines Weltwissen umfasst Die dara
306. ription Simple communicative unit 237 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enthalten in CCU Application area CCU Damage COS Description schema Funktionale Relation Describes SCU Application area SCU Damage Kommentar Da die SCU Example in dem COS Description schema enthalten ist beschreibt sie auch die CCU Tool Explanation Klassifikation Explanation Simple communicative unit Enthalten in CCU Action COS Action schema CCU Damage CCU Negative indicator CCU Positive indicator CCU Property CCU Purpose CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Explains CCU Action COS Action schema SCU Damage SCU Nega tive indicator SCU Positive indicator SCU Property SCU Purpose CCU Sub action CCU Sub sub action Extension Klassifikation Path Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Damage Funktionale Relation Specifies SCU Damage Function principle Klassifikation Description Simple communicative unit Situation Enthalten in CCU Part CCU Type Funktionale Relation Describes SCU Part SCU Type ID Klassifikation ID Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Tool Funktionale Relation Identifies CCU Tool Introduction Klassifikation Simple communicative unit Statement Enthalten in CCU Classification CCU Constituency CCU Location CCU Property 238 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen
307. rl uterung zu 15 beschrieben durch unterschiedliche Beziehungen miteinander ver kn pft In 15 handelt es sich jedoch um eine einzelne Konstituente der Textstruktur Dieses Prinzip dass jeder Textkonstituente genau eine Illokution entspricht ist unabh ngig von der inneren Struktur der Textkonstituenten Die bisherigen Beispiele enthielten einen Satz bzw ein Satzfragment Aber auch wenn die Textkonstituente mehrere S tze oder gar Abs tze enthalten sollte deren Binnenstruktur also nicht weiter ausdifferenziert wird so wird die Textkonstituente als Ganzes auf der Illokutionsstruktur mit lediglich einer Iloku 114 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode tion gewisserma en einer Makroillokution verkn pft Dies ist darauf zur ckzuf hren dass viele Textkonstituenten relativ umfangreich sein k nnen eine explizite Annotation der Binnenstruktur f r die jeweiligen Anforderungen allerdings nicht angemessen erscheint Der wichtige Informationsgehalt der Hlokutionsstruktur wird allerdings auch in diesen F l len in der Textstruktur verankert Die erkl rende Illokution fokussiert einen weiteren bisher noch nicht genannten Aspekt der Informationsvermittlung Mit einer Erkl rung geht es dem Autor nicht um das Dass oder Wie sondern vielmehr um das Warum Er kl rt die Leser dar ber auf wie oder aus welchem Grunde etwas funktioniert 17 There is delamination near to the outer surface of the component 18
308. rlauf dieser Arbeit ausgeklammert Es wird jedoch zu zei gen sein dass sich diese m helos in den Ansatz zur Kontrolle der Textstruktur integrieren lassen 55 3 Kontrollierte Sprachen Weitere Anforderungen an Kontrollierte Textstrukturen ergeben sich aus den Zukunftsper spektiven der Technischen Kommunikation vgl z B Bullinger et al 1998 Rothfuss Ried 2001 Rockley 2003 So wurde einerseits beobachtet dass sich die Organisation von In formationen substantiell ver ndert Einher mit dem modularen komponentenorientierten Aufbau der Produkte geht eine Modularisierung der Texte selbst Varianten und Versionen einer eng umrissenen Informationsmenge werden isoliert erstellt und innerhalb verschiede ner Texte wiederverwendet Durch den Einsatz neuer Informationstechnologien ist dar ber hinaus die Tendenz zu erkennen dass nicht mehr nur einige wenige Informationspro dukte publiziert werden sondern dass auch unter Verwendung unterschiedlicher stati scher und dynamischer Medien immer neue Informationsprodukte erstellt werden nach M glichkeit unter R ckgriff auf bereits vorhandene Teiltexte Auf der anderen Seite ist in der Technischen Kommunikation eine Tendenz zu umfassendem Kundenservice zu er kennen Informationsprodukte werden nicht nur f r verschiedene Zielgruppen individuell aufbereitet customization auch sind sie an die jeweiligen Anwendungsszenarien dieser Zielgruppen angepasst user centered Aber auch die
309. ro en Teil auf der Urteilskraft und dem subjektiven Empfinden der Analysierenden beruht Dies u ert sich in der Bestimmung der grundle genden Einheiten welche die Nuklei und Satelliten der hierarchischen Baumstruktur dar stellen Es u erst sich aber auch in der Art der Relation zwischen den einzelnen Basisein heiten selbst da die rhetorische Relation zwischen S tzen oder Textsegmenten nicht immer eindeutig identifiziert werden kann Deutlich tritt dieser Umstand dann zutage wenn keine hend von der Textoberfl che also koh siver Mittel und Konnektoren werden f r existierende Texte automa tisch RST Strukturen erzeugt die anschlie end weiteren Verarbeitungsschritten wie z B automatischen Zu sammenfassungen zur Verf gung stehen vgl auch Rehm 1999 71 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Oberfl chenmerkmale in der Textstruktur vorhanden sind Des Weiteren ist es so dass mittels RST die Beziehungen zwischen den S tzen und Textsegmenten spezifiziert werden nicht jedoch die S tze und Textsegmente selbst Die RST in ihrer urspr nglichen Fassung von Mann Thompson beschreibt die Struktur eines Textes auf lediglich einer Ebene und ist daher eindimensional Da eine eindimensio nale Charakterisierung der Textstruktur f r viele Bereiche u a auch die Textgenerierung unzureichend ist wurde in vielen Arbeiten versucht die RST dutch zus tzliche Strukturie rungs und Beschreibungsebenen zu erg nzen Ein
310. rollierte Textstrukturen Result Klassifikation Indication Simple communicative unit Situation Enthalten in CCU Action CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Identifies SCU Action step Semantische Relation Is associated with SCU Prerequisite Follows SCU Action step Kommentar Eine SCU Result wird dann mit einer SCU Prerequisite assoziiert wenn die Voraussetzung einer Handlung aus dem Ergebnis einer weiteren Handlung folet Title Klassifikation Meta information Simple communicative unit Statement Enthalten in COS Action schema COS Description schema COS Identification schema COS Localization schema STS Organizing schema STS Procedure schema Funktionale Relation Informs about COS Action schema COS Description schema COS Identification schema COS Localization schema STS Organizing schema STS Procedure schema Type Klassifikation Simple communicative unit Statement Type Enthalten in CCU Type Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Is described by SCU Function principle Is specified by CCU Constituency CCU Property Semantische Relation Is type of CCU Classification Unit Klassifikation Simple communicative unit Statement Unit Enthalten in CCU Attribute Semantische Relation Is part of CCU Attribute Value Klassifikation Simple communicative unit Statement Value Enthalten in CCU Attribute Semantische Relation Is part of CCU At
311. rt Enthalten in CCU Constituency 245 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enth lt SCU Analogy CCU Classification SCU Definition SCU Function principle SCU Part CCU Property CCU Purpose Positive indicator Klassifikation Assertion Complex communicative unit Positive indicator Enthalten in COS Identification schema Enthalt SCU Context SCU Explanation SCU Note SCU Positive indicator Funktionale Relation Identifies COS Acceptance criteria Property Klassifikation Assertion Complex communicative unit Property Enthalten in CCU Application area CCU Component CCU Damage CCU Location CCU Part CCU Tool CCU Type Enth lt SCU Context SCU Definition SCU Explanation SCU Introduction SCU Note SCU Property SCU Recommendation Funktionale Relation Is introduced by SCU Introduction Specifies SCU Appplication area SCU Component SCU Damage SCU Location SCU Part CCU Tool SCU Type Purpose Klassifikation Assertion Complex communicative unit Enthalten in CCU Action CCU Application area CCU Part STS Procedure schema CCU Sub action CCU Sub sub action CCU Tool CCU Type Enth lt SCU Explanation SCU Purpose Funktionale Relation Provides background information for CCU Action SCU Application area SCU Part STS Procedure schema CCU Sub action CCU Sub sub action CCU Tool SCU Type Sub action Klassifikation Complex communicative unit Directive Event
312. s ii das Handlungsziel und iii das eigentliche Handlungsresultat Mit dem Verfassen eines Textes beabsichtigt der Autor bei den Lesern eine bestimmte Reaktion zu erzielen Er geht davon aus dass seine Intention von den Lesern erkannt wird und diese die gew nschte Reaktion zeigen Nat rlich gibt es viele Bedingungen die erf llt sein m ssen damit die intendierten Ziele des Autors auch tats chlich eintreten So muss dessen kommunikative Handlung abgestimmt sein auf den kommunikativen Rahmen auf die Kommunikations partner die Kommunikationssituation und die Handlungsziele Das eigentliche Ziel der Handlung ist eine Bewusstseinsver nderung der Leser da diese Voraussetzung daf r ist dass das eigentliche Handlungsresultat tats chlich realisiert werden kann Oder anders aus gedr ckt Bevor berhaupt ein neuer Weltzustand als Handlungsresultat eintreten kann muss der angestrebte Weltzustand zun chst mental im Bewusstsein der Leser repr sentiert sein vgl den Prozess der mentalen Koh renzbildung in Abschnitt 2 5 Diese Abh ngig keit des Textbegriffs von der jeweiligen Kommunikationssituation systematisieren de Beaugtande Dressler 1981 indem sie neben der Intentionalitat weitere sog Textuali t tskriterien wie Akzeptabilit t Informativit t Situationalit t und Intertextualit t als die textkonstituierenden Kriterien hervorheben Das sechste dieser Kriterien die Koh sion ist vielmehr von sprachsystematischem Charakter Auf
313. sche Relation Has part CCU Action Component to be inspected Klassifikation Assertion Content oriented schema Abgeleitet von COS Localization schema Enthalten in STS Procedure schema 248 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Enth lt CCU Application area CCU Component SCU Title Funktionale Relation Is identified by CCU Application area Is informed about by SCU Title Is localized by CCU Component Localizes STS Procedure schema Description schema Klassifikation Assertion Content oriented schema Enth lt SCU Analogy CCU Classification CCU Constituency SCU Definition SCU E xample SCU Operation SCU Title Funktionale Relation Describes CCU Tool Is informed about by SCU Title Semantische Relation Is associated with CCU Tool Final requirements Klassifikation Content oriented schema Directive Subtask Abgeleitet von COS Action schema Enthalten in STS Procedure schema Enth lt CCU Action SCU Orientation SCU Explanation SCU Note SCU Title SCU Warning Funktionale Relation Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important informati on is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is informed about by SCU Title Is warned of by SCU Warning Semantische Relation Follows COS Result interpretation Has part CCU Action Is part of STS Procedure schema Identification schema Klassifikation Assertion Content oriented schema Enthalt CCU
314. schieden wird Aus dieser Dreiteilung leitet sie sodann grammatische Regeln ab die jeweils f r die einzelnen Aussageintentionen g ltig sind Praktisch bedeutet diese 4 METAL wurde von der Firma Siemens entwickelt und gilt als umfangreiches maschinelles Ubersetzungs system Es basiert auf dem sog Transferansatz bei dem der Quelltext in bersetzungseinheiten zerlegt wird ber einen W rterbuchsuchlauf automatisch die zielsprachlichen quivalente ermittelt werden und anschlie Bend der Zieltext zusammengesetzt wird Regeln hinsichtlich Syntax Semantik und Morphologie m ssen f r Quell und Zielsprache definiert und in einen systematischen Zusammenhang gebracht werden vgl Lehrn dorfer 1996 41 3 Kontrollierte Sprachen Herangehensweise dass der Autor vor jeder Satzeinheit die Aussageintention reflektiert und diese in der Textstruktur annotiert ber die Angabe der Aussageintention steht an schlie end eine syntaktische Schablone zur Sprachkontrolle bereit die von der maschi nellen Kontrolle und der maschinellen bersetzung als Analysepfad genutzt wird Lehrndorfer 1996 155 F r die Aussageintention Handlungsanweisung formuliert Lehrndorfer 1996 158 ff fol gende Regeln Handlungsanweisungen m ssen immer mit Infinitiv formuliert werden da die Verwendung des Infinitivs den Vorteil hat dass bei Partikelverben im Gegensatz zur Imperativform mit Personalpronomen keine Satzklammer entsteht die die
315. schlie lich in der deklarierten Reihenfolge auftauchen d rfen ber den Kompositor lt choice gt wird ausgedr ckt dass lediglich eines der betreffenden E lemente im XML Dokument stehen darf Mit dem dritten Kompositor lt all gt schlie lich wird festgelegt dass die Elemente in beliebiger Reihenfolge vorkommen d rfen entweder einmal oder berhaupt nicht Die H ufigkeit der einzelnen lokal deklarierten Elemente kann zudem ber Attribute exakt vorgegeben werden Aufgrund dieser hier kurz aufgef hrten Eigenschaften bietet XML Schema nicht nur in Bezug auf die Inhalte sondern auch in Bezug auf die Strukturierung von Dokumenten bzw Informationen eine Vielzahl an M glichkeiten die weit ber das Potenzial von DTDs hinausgehen 5 2 SGML und XML in der Praxis 5 2 1 Industrie Standards im berblick In die Praxis haben Auszeichnungssprachen wie SGML oder XML schnell Einzug gehal ten Seit der Verabschiedung von SGML im Jahre 1986 gibt es zahlreiche Bem hungen f r verschiedene Branchen wie die Luftfahrt das Verlagswesen oder die Softwareentwicklung aber auch f r die Wissenschaften oder innerhalb gro er Konzerne einheitliche Dokument strukturen f r verschiedenste Dokumentarten zu definieren Sind einzelne Strukturvorga ben d h DTDs einmal verbindlich so muss jedes Dokument das innerhalb einer be stimmten Branche publiziert wird mit diesen konform sein Da bei der Erstellung dieser DTDs allerdings die unterschiedlichst
316. se sehr spezifischen und differenzierten funktionalen Beziehungen zwischen Illo kutionen eines Textes wie beispielsweise Begr ndung Erkl rung oder Erg nzung zu fas sen mit einem bestimmten Satz eines Textes wird einerseits eine bestimmte Illo kution vollzogen diese Ilokution kann aber gleichzeitig und zus tzlich in einer bestimmten funktionalen Beziehung zu anderen Illokutionen im Text ste hen Schr der 2003 15 Die Ursache f r diese Vereinfachung der Beziehungen zwischen Illokutionen ist so Schr der in der Illokutionstypologie zu suchen auf der das Modell von Brandt Rosengren ba siert Ein weiterer kritischer Aspekt in der vollst ndigen Beschreibung der mehrdimensio nalen Textstruktur besteht darin dass die Kanten nicht ausschlie lich Relationen zwischen einzelnen Illokutionen ausdr cken In vielen F llen ist es so dass die dominierende Illokution nicht mit der untergeordneten Illokution ge st tzt wird sondern mit der Information ber den Sachverhalt auf den die Pro position referiert Brandt Rosengren 1991a 11 Es bestehen also auch Relationen zwischen einzelnen Textkonstituenten die weniger auf der Illokutionsstruktur als vielmehr auf der semantischen Struktur von Texten behandelt werden vgl auch Moilanen 1996 und Schr der 2003 F r Kontrollierte Textstrukturen nimmt die Bestimmung der m glichen Relationen zwischen den einzelnen Textkonstitu
317. ses reale Objekt die Relation zwischen Bezeichner Wort und Be zeichnetem Welt Objekt ist eine Namenstelation F r diesen trivialen Fall ist die 1 1 Zuordnung von Wort und Welt Objekt zutreffend und plausibel Problematisch ist sie jedoch aus folgenden Gr nden Wie verh lt es sich zwischen Welt Objekt und Wort wenn anstelle eines konkreten Welt Objekts auf eine ganze Klasse Bezug genommen wird wie in der Aussage Der Airbus A 380 ist das gr te Passagierflugzeug aller Zeiten 120 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Worin besteht die Namensrelation wenn abstrakte Objekte wie Funktionsprinzip oder Ultraschallmethode bezeichnet werden Kapituliert die dyadische Vorstellung wenn Bezeichnern wie Hobbit oder Quid ditch gar keine Objekte in der au ersprachlichen Wirklichkeit entsprechen Um zufrieden stellende Antworten auf diese Fragen geben zu k nnen wird die Beziehung zwischen Bezeichner und Bezeichnetem heute als eine indirekte konzipiert Anstatt Bedeu tung als Namenstelation zwischen Wort und Welt Objekt zu bestimmen erfolgt die Bedeu tungszuschreibung ber eine gedankliche Vorstellungen bzw ber ein interpretierendes Bewusstsein Das triadische Modell auch semiotisches oder semantisches Dreieck genannt Begriff illustriert dies gut Welt Objekt Der zentrale Aspekt in diesem Modell ist die Erweiterung der dyadischen Auffassung um Abb 4 Relationen im tri
318. ses xtm durch das Element topic repr sentiert und wie 131 132 jedes andere Topic auch ber eine ID und einen Namen identifiziert lt topic id functionPrinciple gt lt gt lt baseName gt lt baseNameString gt Function principle lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Jede Informationsklasse ist ber ihre drei Dimensionen charakterisiert Bei der Informati onsklasse Function principle handelt es sich um eine einfache Kommunikative Einheit mit der Illokution Beschreibung Dieser Informationsgehalt wird in der Topic Map durch das Element instanceOf ausgedr ckt Auf identische Weise wird die Semantik der Informati onsklasse deklariert die allerdings nur abstrakt als Situation angegeben werden kann lt topic id functionPrinciple gt lt instanceOf gt lt topicRef href xlink modelingPrimitives xtm simple CommunicativeUnit gt lt instanceOf gt lt instanceOf gt lt topicRef href xlink modelingPrimitives xtm description gt lt instanceOf gt 131 Der Name also die Benennung einer Informationsklasse ist arbitr r In manchen F llen weist die Benen nung einer Informationsklasse gro e Parallelen zu einer der Dimensionen Illokution oder Semantik auf Se mantisch gepr gte Informationsklassen sind beispielsweise Application area Damage oder Tool die zus tzlich zur Benennung auch auf der Ebene der begrifflichen Repr sentanten ent
319. setzung Gebrauch von XML Topic Maps XTM Prinzipiell ist XTM nur ein m glicher Standard aus dem Umfeld von XML 125 Zum Beispiel w re f r eine Publikation auf Papier denkbar alle in einer Pr fprozedur enthaltenen Verwei se auf weitere Texte automatisch zu sammeln und einer Pr fprozedur in einem separaten Abschnitt als Hy perlink Liste voranzustellen allerdings ohne dem Autor zus tzlichen Erfassungsaufwand aufzuerlegen 145 7 Konzeptuelles Informationsmodell der zur Beschreibung klassifizierender semantischer Netzwerke genutzt werden kann Es ist aber wie dieser Abschnitt zu zeigen versucht ein sehr geeigneter Die hierarchische Struktur der Modellierungsprimitive l sst sich gem dem Grundgedanken von Topic Maps durchg ngig ber Topics und Assoziationen beschreiben Auch stellen existierende XTM Anwendungen n tzliche Konstrukte bereit die zur Modellierung herangezogen wer den k nnen Zun chst wird jedes Modellierungsprimitiv d h jeder Knoten aus obiger Klassenhierarchie als Topic der Topic Map modelingPrimitives xtm deklariert Die De klaration der Topics erfolgt wie berhaupt f r die meisten Topics in Kontrollierte Textstruk turen ausschlie lich ber eine eindeutige ID und die englischen Topic Bezeichnungen Die Topics sind dom nenspezifisch und lokal definiert ihre Identit t wird nicht n her ber das Element subjectldentity spezifiziert und ist einer breiten ffentlichkeit im WWW
320. sf hrlicher behandelt wird diese Problemstellung z B in Berners Lee et al 2001 Erdmann 2001 Fensel et al 2003 oder Fensel 2004 94 5 Auszeichnungssprachen Informationsschicht hnlich einem Index zu konstruieren und einzelne Web Seiten sowie Dokumente im WWW ber diese Informationsschicht zu referenzieren vgl Rath 1999 Hierzu werden in der Informationsschicht auch Topic Map genannt Topics definiert und beschrieben Ein Topic ist dabei sehr weit gefasst so dass Gegenst nde Sachverhalte oder Eigenschaften aber auch Personen oder Zeiten jeweils als ein Topic konzipiert werden Mit anderen Worten werden all die Entit ten als Topics definiert ber die in einer Applika tion Aussagen getroffen werden sollen Folglich repr sentieren die Topics in einer Topic Map das Wissen ber Konzepte bzw Begriffe innerhalb einer zu beschreibenden Dom ne vgl Abschnitt 6 3 Die Ressourcen im WWW werden mit einem oder mehreren Topics verkn pft Bei letzteren handelt es sich um sog Vorkommnisse occurrences die der Topic Map Entwickler als relevant f r das Konzept erachtet welches durch das Topic rep r sentiert wird F r Topic Maps im WWW ist es nahe liegend dass die Ressourcen als e lektronische Dokumente vorliegen Dies wird jedoch durch den Topic Map Standard nicht vorgeschrieben Vielmehr k nnen alle Arten von Informationstr gern also auch real exis tierende Gegenst nde referenziert oder Information in der Topic Map
321. sign Das Funktionsdesign vgl Muthig Sch flein Armbruster 2001 wurde speziell f r die Technische Kommunikation entwickelt Versuche diese Methode auf andere Bereiche und Textsorten zu bertragen existieren im Vergleich zu Information Mapping bisher nur wenige Zudem ist auch die Herangehensweise weniger psychologisch als vielmehr sprach wissenschaftlich motiviert Ausgehend von sprechakttheoretischen und kommunikations analytischen berlegungen dass Kommunikation regelgeleitetes sprachliches Handeln ist wird nach dieser Methode ein Vorrat an funktionstragenden Elementen definiert Dieser Vorrat ist durch die Methode nur bedingt vorgegeben und kann von Fall zu Fall variieren So soll es m glich sein die kommunikativen Bed rfnisse flexibel und individuell zu befrie digen indem der Vorrat an funktionstragenden Elementen entsprechend erweitert oder verkleinert wird Die funktionsorientierte Betrachtung erstreckt sich auf vier hierarchischen Strukturierungs ebenen Informationsprodukt Sequenzmuster Funktionale Einheit Auszeichnungselement 50 3 Kontrollierte Sprachen Auf der obersten Ebene wird das Produktwissen auf Informationsprodukte d h Doku mentarten wie Bedienungsanleitungen Servicehandb cher oder Online Hilfen verteilt Leitendes Kriterium dabei ist die Zielgruppe und der Zeitpunkt zu dem die Informationen ben tigt werden Die Informationsprodukte wiederum setzen sich aus sog Sequenzmus t
322. sind z B Solresol Novial oder Interlingua vgl Lehrndorfer 1996 28 3 Kontrollierte Sprachen Komposita oder zu S tzen verbinden lassen wurde hingegen vorwiegend apriorisch festge legt Es soll von Westeurop ern aber leicht zu erlernen sein Die Besonderheit dieser Mix tur aus apriorischer und aposteriorischer Methode besteht nun darin dass eine gemeinsame Basis f r Sprecher verschiedener Sprachen geschaffen und folglich die internationale Kommunikation gef rdert wird w hrend gleichzeitig k nstliche Elemente die Vereinfa chung und Vereinheitlichung der Sprache erm glichen Neben diesen als k nstlich zu bezeichnenden Universal und Welthilfssprachen gibt es aber auch Sprachvarianten die g nzlich auf der aposteriorischen Methode basieren wie bei spielsweise die sog Fachsprachen Unter einer Fachsprache versteht man eine Sprache die von einer bestimmten Menschengruppe meist Experten in einem eng begrenzten Bereich einer Wissensdom ne gesprochen wird mit dem Ziel Informationen genau und schnell zu vermitteln Sie unterliegen sehr h ufig Richtlinien Empfehlungen und Normen die der Standardisierung Formalisierung und Internationalisierung der Fachsprache dienen Bei spiele f r Fachsprachen finden sich in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbranchen und Wissenschaften Das Internationale Handbuch zur Fachsprachenforschung Hoffmann et al 1998 f hrt z B deutsche Fachsprachen in den Handwerken Fischereiwesen M
323. spezifizierende oder Teil von Relationen Diese wurden bereits im Verlauf dieser Arbeit in vielen Beispielen diskutiert Wendet man die Methode Kontrollierte Textstrukturen auf die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM an so ergibt sich ein um Informationsklassen f r Kontrollierte Textstruktu gt fangreiches Inventar s Anhang C ren Die grundlegenden Gr en lassen sich zu einzelnen Klassen zusammenfassen deren o bersten die drei Dimensionen der Textstruktur sowie die Relationen sind Diese unterglie dern sich weiter bis eine differenzierte Klassenhierarchie aller grundlegenden Gr en ent steht die die Basis sind f r das zu entwickelnde konzeptuelle Informationsmodell f r die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM Alle Informationsklassen lassen sich anhand dieser Gr en vollst ndig und systematisch beschreiben Letztere werden daher auch als Modellierungsprimitive bezeichnet Die abgebildete Klassenhierarchie ist ein klassifizieren des semantisches Netzwerk Je weiter oben ein Knoten in der Hierarchie steht desto all gemeiner seine Eigenschaften Tiefer in die Hierarchie eingebettete Knoten sind demge gen ber ber spezielle Eigenschaften ausgezeichnet Aufgrund eines inh renten Verer bungsmechanismus werden die allgemeinen Eigenschaften der bergeordneten an die un tergeordneten Knoten bertragen der Umkehrschluss gilt nicht vgl Collins Quillian 1969 Wie eingangs erw hnt macht die exemplarische Um
324. sprechend gekennzeichnet sind Andere Informationsklassen wie Action und Warning spiegeln demgegen ber ihre illokutive Kraft wider und bringen die Intention des Autors zum Ausdruck In einem dritten Fall erhalten Informationsklas sen ihre Benennung aus dem kommunikativen Zusammenhang Beispiele f r diese funktional gepr gten Informationsklassen sind Orientation Prerequisite oder Result Ausschlaggebend f r die Benennung ist in jedem der drei F lle die jeweils dominierende textuelle Dimension 132 Der Kommentar lt gt in der Typendefinition soll anzeigen dass hier weitere Elemente definiert sein k nnen die von einer Applikation genutzt werden 155 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt instanceOf gt lt topicRef href xlink modelingPrimitives xtm situation gt lt instanceOf gt lt baseName gt lt baseNameString gt Function principle lt baseNameString gt lt baseName gt lt topic gt Analog zur Klassenzugeh rigkeit der Modellierungsprimitive wird durch die Superclass subclass Assoziation ausgedr ckt dass Function principle eine Informationsklasse ist 7 4 2 Komplexe Kommunikative Einheiten Auf der n chst h heren Ebene des konzeptuellen Informationsmodells stehen die komple xen Kommunikativen Einheiten Ein m glicher Kandidat f r eine Informationsklasse auf dieser Ebene ist Application area die wiederum aus mehreren Informationsklassen be
325. stehen durch Hypertex tualisierung zus tzliche Anforderungen an den Autor Beispielsweise sind die m glichen Rezeptionspfade so anzulegen dass sie den Wissensvoraussetzungen und Lesegewohnhei ten unterschiedlicher Lesergruppen gen gen f r die Leser muss ersichtlich sein ob sie alle f r sie relevanten Informationen rezipiert haben Durch geeignete Ma nahmen kann aber auch f r Hypertexte genau wie f r traditionelle Texte Koh renz sichergestellt werden Storrer 1999 z hlt hierzu in Anlehnung an Schnotz 1994 Navigations und Orientie rungshilfen Kontextualisierungshilfen oder retrospektive Hilfen In der vorangegangenen Diskussion wurde eine Reihe von Merkmalen herausgestellt an hand derer sich Texte charakterisieren lassen Textkonstituierend sind zum einen die de Beaugtande Dresslerschen Kriterien wie Koh renz Intentionalit t oder Akzeptabilitat Zus tzlich wurden f r Hypertexte Knoten und Links deren digitale Verf gbarkeit und damit zusammenh ngend besondere Zugriffs und Navigationsmittel als bestimmende Gr en identifiziert Die Struktur von Texten l sst sich allerdings mit den meisten dieser Merkmale nicht beschreiben Zugleich wurden einige weitere Merkmale eingef hrt die sehr wohl auf die Textstruktur zielen Zu denken w re hier in erster Linie an die propositionale Struktur von Texten sowie den Aspekt der Thematizit t Beide erm glichen es die Text struktur unter dem einen bzw dem anderen Gesichtspunkt
326. steht und zwar aus Access Application area Attribute Constituency Context Example Note Property Purpose Es f llt auf dass die Informationsklasse Application area sich selbst enth lt Einmal ist sie syntaktisch eine komplexe das andere Mal eine einfache Kommunikative Einheit Die Rolle der komplexen Kommunikativen Einheit Application area ist die eines Containers Sie fasst die brigen Informationsklassen zusammen Die einfache Kommunikative Einheit Application area wiederum entspricht dem wichtigsten Element innerhalb dieses Con 133 Die Kommunikativen Einheiten Constituency Property und Purpose sind ebenfalls komplex Die brigen Informationsklassen in obiger Aufz hlung entsprechen einfachen Kommunikativen Einheiten 156 7 Konzeptuelles Informationsmodell tainers und wird von der dominierenden Illokution getragen Die Ilokutionen aller weite ren Informationsklassen wie Context oder Purpose sind dieser dominierenden Illoku tion untergeordnet Neben diesem Containertyp sieht das konzeptuelle Informationsmodell dar ber hinaus Informationsklassen auf Ebene der komplexen Kommunikativen Einheiten vor die sich nicht selbst enthalten Hierzu z hlen beispielsweise die Informationsklassen Constituency oder Classification Die Informationsklasse Application area wird wie gesagt syntaktis
327. sten Beispiel um eine Nominalphrase und im zweiten um einen vollst ndigen Satz handelt In vielen F llen sind die Informationsbed rfnisse der Leser bzw die Anforderungen der Applikationen zur maschinellen Weiterverarbeitung aber viel zu detailliert und spezifisch als dass der Autor sie mit einer einfachen Kommunikativen Finheit abdecken k nnte Da her lassen sich mehrere Kommunikative Einheiten auch zu einer komplexen Kommunika tiven Einheit zusammenf gen 35 The ultrasonic flaw detection equipment comptises the following basic elements Cathode ray oscilloscope Timing circuit Rate generator RF pulser Amplifier Transducer search unit 36 Expected damage on the aircraft structure is delamination with the following cha racteristics Min extent is 2 625 mm Minimum strip width is 20 mm Delamination may also occur due to local impact damage stone impact dropped tools lightning strike localized ground equipment impact etc In this case the in spection is only required following visible indications of damage on the surface of the part 35 ist die komplexe Kommunikative Einheit constituency mit der der Aufbau eines Ultraschallgerats beschrieben witd Die komplexe Kommunikative Einheit wird durch eine einfache Kommunikative Einheit eingeleitet darauf folgen sechs Kommunikative Einhei 129 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode ten vom Typ part welche die
328. struktur vordefiniert sind die typischerweise hintereinander stehen F r die Textproduktion soll dies sowohl konsistenzf rdernd als auch konomisch sein Auf der untersten Ebene des Funktionsdesigns sind zus tzlich sog Auszeichnungselemente vorge sehen die einzelne W rter oder Phrasen markieren Obwohl vielfach betont wird dass das Funktionsdesign eine funktionale Beschreibung der Textstruktur erm glichen soll liegt gerade hierin einer der Schwachpunkte dieser Methode Das klassische und am besten ausgearbeitete Sequenzmuster ist die Handlungsanleitende Sequenz Neben diesem Sequenzmuster gibt es um lediglich einige weitere zu nennen das Sequenzmuster Baugruppenbe schreibung oder die Hilfe im Problemfall Tabellen und Warnhinweise werden im Funktionsdesign ebenfalls als Sequenzmuster behandelt 51 3 Kontrollierte Sprachen Dies gilt sowohl f r die Ebene der Sequenzmuster als auch f r die Ebene der Funktionalen Einheiten So werden beispielsweise Abbildungen Listen und Tabellen als Sequenzmuster bezeichnet wenngleich deren Funktion zun chst v llig unber cksichtigt bleibt Ebenso wenig kann man davon sprechen dass die Funktionalen Einheiten Listeneintrag oder Ta belleneintrag funktionstragende Elemente sind zumindest geht die Funktion nicht aus der Funktionalen Einheit selbst hervor Konzeptionell l sst sich ein weiterer Schwachpunkt ausmachen So ist nicht immer klar was eine Funktionale Einheit von einem Sequen
329. stsein voraussetzen und abrufbar sind Nonverbale bildhafte Repr sentationen sind sensomotorisch und werden h ufig zu Zwe cken der Kommunikation bewusst eingesetzt vgl K rperhaltung Eine von zwei linguistischen Repr senta tionen sind die narrativ m ndlichen Repr sentationen Sie sind linear und folgen bestimmten Gesetzm ig keiten Die zweite sind abstrakte Repr sentationen welche zur Kategorienbildung zum logischen Denken und Argumentieren etc verwendet werden 11 2 Verstehen und Verst ndlichkeit funktionale Relationen zwischen gr eren Textabschnitten herzustellen Auf Grundlage dieser mentalen Modelle k nnen Leser z B Inferenzen ziehen d h die an der Teextober fl che fehlenden Bez ge herstellen oder weit auseinander liegende Textteile verbinden Im Verlauf des fortschreitenden Textverstehens k nnen sie aber auch gest tzt durch das ge rade aktive mentale Modell Hypothesen ber Ereignisse und Sachverhalte aufstellen die im weiteren Leseprozess anhand der textuellen Informationen berpr ft und anschlie end best tigt bzw verworfen werden Zur weiteren nicht unmittelbar auf das Textverstehen bezogenen Funktion mentaler Modelle geh rt dass auf deren Grundlage verschiedene Ph nomene verstanden oder Handlungsentscheidungen getroffen werden k nnen Es be steht vor allem die M glichkeit Ereignisse vor dem geistigen Auge also am mentalen Mo dell durchzuspielen ohne dass das Original davon betrof
330. t lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm source gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href context gt lt member gt lt member gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href modelingPrimitives xtm goal gt lt roleSpec gt lt topicRef xlink href applicationArea gt 162 7 Konzeptuelles Informationsmodell lt member gt lt association gt In obigem Beispiel wird die einfache Kommunikative Einheit Application area von den Informationsklassen Access Attribute Constituency Context Example No te Property und Purpose n her bestimmt Die Application area ist das Ziel der unidirektionalen hierarchischen Relationen Ihre Illokution dominiert die Ilokutionen aller brigen Informationsklassen Hierin spiegelt sich die Ilokutionshierarchie 7 4 3 Inhaltsorientierte Schemata Die Inhaltsorientierten Schemata sind im konzeptuellen Modell nicht direkt als Informati onsklassen deklariert Sie werden vielmehr durch die eigentlichen Informationsklassen erst instanziiert In Bezug auf ihre Illokution ihre Semantik und ihre Syntax werden sie jedoch nach identischen Prinzipien beschrieben wie Informationsklassen auf der Mesostruktur Uber das Element instanceOf erfolgt die Instanziierung der relevanten Modellierungsprimiti ve Die Containment Assoziation definiert welche Informationsklassen in einem In haltsorientierten Schema enthalten si
331. t wenn die Kasusmarkierung der Argumente keinen Aufschluss ber Subjekt und Objekt des Satzes gibt Andererseits unterst tzt diese Satzstellung die Informations verarbeitung Die Auswahl der Hypotaxen in Anlagenbeschreibungen Aussagen zum Produkt ist eben falls genau festgelegt Es d rfen nur einige ausgew hlte semantische Relationen zwischen Satzgliedern verwendet werden Zu diesen z hlen die kausale modale finale bedingte konzessive und komparative Relation F r jede dieser Relationen f hrt Lehrndorfer die zul ssigen Konnektoren explizit auf Relativs tze sind im Kontrollierten Deutsch nicht zul ssig da sie nicht nur Satzklammern produzieren und damit den Phrasenschluss verz gern vgl eingeschobene Relativs tze Nachgeschobene Relativs tze f hren auch dazu dass bereits geschlossene Phrasen erneut ge ffnet werden m ssen und u U ambige Bez ge bei Numerus und Genus quivalenz entstehen Indirekte Frages tze Inhalts und Kon junktionals tze sind generell aus einem Kontrollierten Deutsch ausgeschlossen Neben diesen Regeln die von der Aussageintention abh ngig sind formuliert Lehrndorfer zus tzlich Restriktionen die sich auf verschiedene grammatische Kategorien beziehen So Hierzu z hlt Lehrndorfer Raumerg nzungen und Zeiterg nzungen 44 3 Kontrollierte Sprachen schlie t sie beispielsweise Vorgangspassiv generell aus w hrend das Zustandspassiv in ei nigen F llen durchaus verwendet we
332. t es sich um illokutive Grundtypen die in der Technischen Kommunikation vorkommen bzw vorkommen k n nen F r eine strukturelle Textkontrolle sind diese jedoch nicht ausreichend detailliert so dass die vielf ltigen Beziehungen innerhalb der Illokutionshierarchie nur unzureichend gefasst werden k nnen vgl Abschnitt 6 5 Auch bieten sie bei der Textproduktion nicht die erforderliche Unterst tzung so dass im weiteren Verlauf dieses Abschnitts Untertypen der illokutiven Grundtypen bestimmt werden sollen Als Anforderung an diese Untertypen gilt dass sie eine konsistente und zielgruppengerechte Textproduktion und rezeption op 105 Gem dem methodischen Ansatz soll der Ausschluss der Expressiva von der Illokutionstypologie f r die Technische Kommunikation nicht unwiderrufbar sein Sollte die Methode der strukturellen Textkontrolle beispielsweise auf Marketingtexte erweitert werden so m sste die Illokutionstypologie voraussichtlich um Expressiva sowie deren m gliche Untertypen erweitert werden 111 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode timal f rdern Abgrenzungsprobleme zwischen Einzelillokutionen m ssen vermieden wer den Auf der obersten Ebene erfolgt eine Einteilung der m glichen Illokutionen f r Kontrollierte Textstrukturen in assertive und direktive Illokutionen Mit einer Assertion stellt der Autor einen technischen Sachverhalt dar Er sagt etwas ber das zu dokumentierende Produkt aus Hierzu z hlt u a
333. te Schemata ge nauer die darauf basierenden XML Instanzen zusammen mehrere Procedure schemata k nnen wiederum in einem Organizing schema enthalten sein Die Terminologie folgt hier den Vorgaben der Norm ATA iSpec 2200 Sowohl Procedure schemata als auch Organizing schemata sind semantisch als Ereignis genauer als Task bzw Subject charakterisiert Sie repr sentieren jeweils einen dynamischen Sachverhalt der von den Le sern vorangetrieben wird bzw vorangetrieben werden soll Das fertige Informationspro dukt ein vollst ndiges NTM wird schlie lich ber das NTM schema f r die Publikation aufbereitet Zu dieser letzten obersten Hierarchie der Metastruktur werden in dieser Ar beit keine zus tzlichen Angaben gemacht Sie folgt strikt den Vorgaben der ATA iSpec 2200 Die Binnenstruktur eines Procedure schema ist relativ umfangreich und besteht aus ins gesamt elf Informationsklassen Die des Organizing schema ist eindeutig bersichtlicher 137 Die Publikation als vollst ndiges Handbuch ist nur eine von vielen M glichkeiten die erfassten Informati onen f r den Leser aufzubereiten vgl Kapitel 9 R ckblick und Ausblick 171 7 Konzeptuelles Informationsmodell Strukturierendes Schema enth lt die Informationsklassen Procedure schema Acceptance criteria Component to be inspected Condition Final requirements Inspection procedure Instrum
334. te und in verschiedenen compu terlinguistischen Anwendungen wie z B der Sprachgenerierung oder der Sprachverarbei tung implementierte Rhetorical Structure Theory RST von Mann Thompson 1987 1988 dar 66 brigens weist die Informationsstruktur gro e Parallelen zur propositional gepr gten inhaltlichen Ebene auf darf aber so Brandt Rosengren 1991a nicht mit dieser gleichgesetzt werden 67 So nutzen R sner Stede 1992 und Vander Linden 1993 RST Strukturen um Texte der Technischen Kommunikation zu generieren Es steht hier nicht mehr die Analyse bestehender Texte im Vordergrund wie dies urspr nglich mit RST verfolgt wurde sondern es werden Zielstrukturen vorgegeben welche die geeigne ten rhetorischen Beziehungen enthalten Die abstrakten RST Strukturen werden dann mit konkretem sprach lichem Material instanziiert Einen Beitrag zur Sprachverarbeitung liefert beispielsweise Marcu 2000 Ausge 70 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Die RST wurde in Anlehnung an Grimes 1975 und McKeown 1985 entwickelt mit dem Ziel die rhetorischen Beziehungen zwischen Satzen und Teiltexten explizit zu machen Dieser Theorie zufolge k nnen Abh ngigkeiten zwischen S tzen wie sie beispielsweise durch Konnektoren an der Textoberfl che sichtbar gemacht werden zum einen auch dann bestehen wenn daf r keine Indizien an der Textoberfl che vorhanden sind Zum anderen k nnen diese Abh ngigkeiten nicht nur zwischen einzelnen S
335. tellt der Autor fest welchen m gli chen Schaden die Leser w hrend einer Pr fung ermitteln k nnen Er spezifiziert diesen Schaden indem er feststellt welche Eigenschaften dieser Schaden haben kann Dar ber hinaus liefert er eine Erkl rung indem er erkl rt wodurch ein Schaden zus tzlich verur sacht werden kann und welche Ma nahmen die Leser in diesem Fall ergreifen m ssen i Complex CU Statement Statement Statement Explanation Attribute Crack Attribute Simple CU Simple CU Simple CU Simple CU explain Abb 11 Funktionale Relationen zwischen Konstituenten der Textstruktur Semantisch konzeptuelle und funktionale Relationen beschreiben die Abh ngigkeiten zwi schen den einzelnen Konstituenten der Textstruktur Sie f gen das zusammen was zu sammen geh rt Erst ber dieses letzte Glied in der Methode zur strukturellen Textkontrol le sind Texte bestehend aus Knoten und Kanten vollst ndig beschreibbar Auf allen Text ebenen der Meso Makro und Metastruktur k nnen unterschiedliche Relationen zwi schen den Textkonstituenten ausgemacht werden W hrend diese auf der Mesostruktur eher funktionaler Art sind sind auf den dar ber liegenden Textebenen vor allem seman tisch konzeptuelle Relationen notwendig In Anhang B Modellierungsprimitive sind alle Relationen die f r die hier verfolgte strukturelle Textkontrolle ben tigt werden aufgef hrt Die folgende Abbildung skizziert
336. teme an denen menschliches Verhalten studiert wird Rickheit Sichelschmidt 1999 12 2 Verstehen und Verst ndlichkeit propositionale Repr sentation berf hrt die die Informationssequenz des Textes Ballstaedt et al 1981 30 wiedergibt und folglich die Textbasis f r alle weiteren Verarbei tungsprozesse beim Verstehen von Texten bildet In einer Proposition der grundlegenden Bedeutungseinheit eines Satzes werden dessen Bestandteile in einer Argument Pr dikat Struktur dargestellt so dass Konzepte von Gegenst nden und Geschehnissen Argumente ber ein Pr dikat zueinander in Beziehung gesetzt werden Die Art der propositionalen Darstellung weist eine gro e Nahe zur Verarbeitung nat rli cher Sprache auf W hrend bei mentalen Modellen noch die Rede davon war dass sie die u ere Welt intern analog darstellen sind Propositionen symbolische Repr sentationen F r die symbolische Informationsverarbeitung gilt im Allgemeinen dass sie syntaktischen und semantischen Gesetzm igkeiten folgt und auf dieser Basis aus einfachen Symbolen neue ggf komplexere Symbole erzeugt Das Erschlie en der Textbasis als spezielle Form der symbolischen Informationsverarbeitung unterliegt ebenfalls bestimmten Gesetzm ig keiten Die semantische Struktur des Textes besteht n mlich nicht aus einer losen Anei nanderreihung von Propositionen sondern die einzelnen Propositionen werden in eine hierarchische Struktur berf hrt Kints
337. tere Ans tze zur Beschreibung der Textstruktur sind i die Dynamische Theorie von Grosz Sidner 1986 die unterscheidet zwischen einer linguistischen Struktur einer intentionalen Struktur und einer Fokus struktur ii der dialoganalytische Ansatz von Carletta et al 1997 demzufolge dialogische Prinzipien auch auf monologische Texte bertragen werden k nnen sowie iii die Arbeiten von Hartley Paris 1996 2001 in denen eine Taskstruktur die zentrale Strukturierungsebene darstellt 12 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Hilfe ontologischer Kategorien repr sentiert werden kann Auf einer zweiten Ebene kann mittels RST die rhetorische Struktur nat rlichsprachlicher Texte charakterisiert werden Die Ontologie liefert in diesem Ansatz die Voraussetzung f r die Sprachgenerierung da in ihr die relevanten Objekte Qualit ten Zust nde und Aktivit ten vorgegeben werden Kos seim Lapalme 2000 argumentieren in hnlicher Weise f r eine Trennung der rhetorischen und der semantischen Struktur eines Textes da die Relationen zwischen Semantik und Rhetorik vielf ltig sein k nnen Das Ziel der semantischen Analyse sei es demnach festzu legen welche Arten von Informationen kommuniziert werden Mit Hilfe der RST kann dann spezifiziert werden mit welchen rhetorischen Mitteln diese Informationen kommuni ziert werden sollen Es zeigt sich aber gerade in diesen Bem hungen die RST auf mehrere Dimensionen zu erweitern dass de
338. terien werden nun die Anforderungen benannt welche sich aus den in diesem Kapitel angestellten berlegungen zu Auszeichnungssprachen ergeben Sie bilden das letzte Glied in der Kette der facettenreichen Anforderungen an ein linguistisches Informationsmodell f r die Technische Kommunikation und schlie en den Grundlagenteil ab In Bezug auf die Industrie Standards ISO 12083 DocBook TEI MIL STD 37874 und ATA iSpec 2000 sind vier Punkte festzuhalten 1 Die Diskussion hat gezeigt dass die Grobstruktur der meisten Industrie Standards sehr offen ist Die Grobgliederung in Chapter Section oder Subsection bzw Divisi on ist u erst allgemein und l sst die Erfassung fast aller Inhalte in beliebiger Reihen folge zu Einzige Ausnahme sind die ATA DTDs die ber MTOSS Kodierung auf Task und Subtask Ebene die Identifikation einzelner Textteile erm glichen 2 Generische DTDs wie ISO 12083 oder TEI weisen auch auf der schreibtechnischen redaktionellen Ebene zu wenige bis berhaupt keine Restriktionen auf Diese Ebene wird vielmehr bestimmt von Elementen wie Paragraph Liste oder Tabelle Diese wer den zwar strukturbildend genutzt sie dienen allerdings in erster Linie der Gestaltung von Texten indem sie einzelne Textteile grafisch voneinander trennen Sach oder handlungslogische Gliederungsprinzipien liegen einer solchen Strukturierung h chstens implizit zu Grunde 3 Die genannten DTDs sind auch unter linguist
339. th an extent of lt 625 mm is not classified as damage Satz 6 Il lokution 1 3 2 108 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Die Einzelillokutionen der sechs S tze k nnen jeweils isoliert werden Die S tze eins drei und vier sind sog Direktiva die Ilokution der S tze zwei f nf und sechs ist assertiv hnlich wie der Text zu seinen Textkonstituenten in einem bestimmten Verh ltnis steht k nnen die Illokutionen die den einzelnen Textkonstituenten jeweils zugeschrieben wet den ebenfalls zueinander in Beziehungen gesetzt werden So entspricht Illokution 1 der Textillokution und dominiert die Illokutionen 1 1 1 2 und 1 3 Umgekehrt st tzen die Illo kutionen 1 1 1 2 und 1 3 gem dem Erfolgsprinzip die Ilokution 1 Der Sender wei dass es oft nicht reicht eine bestimmte sprachliche Handlung zu vollziehen und das Resultat zu kassieren sondern dass er f r seinen Erfolg ent sprechend arbeiten muss Brandt Rosengren 1991a 8 Mehrere Illokutionen k nnen also gemeinsam eine bergeordnete Illokution st tzen Die Ilokution 1 3 wiederum wird von den Illokutionen 1 3 1 und 1 3 2 gest tzt so dass eine Illokution gleichzeitig sowohl st tzend als auch dominierend sein kann Das Ergebnis von ber und untergeordneten st tzenden und gest tzten Illokutionen f hrt zu einer Illokuti 102 103 onshierarchie Die S tze eins bis sechs aus 8 werden in der folgenden Darstellung als Textkonstituente
340. tion Mit einer Assertion dr ckt der Autor einen Sachverhalt aus der unabh ngig vom Autor oder den Lesern in der Welt existiert Das Ziel des Autors ist es dass sich die Leser diesen Sachverhalt aneignen und im Umgang mit dem dokumentierten Produkt abrufen k nnen Direktiv Mit einem Direktiv wendet sich der Autor direkt an die Leser und fordert sie auf eine Handlung auszuf hren bzw eine Handlung nicht auszuf hren Expressiv Vollzieht der Autor eine expressive Illokution so dr ckt er seine Gef hle und Empfindungen aus mit dem Ziel die Gef hlswelt der Leser zu beeinflussen Kommissiv Mit dem Akt des Kommissivs verpflichtet sich der Autor selbst auf eine zuk nfti ge Handlung in der Annahme dass diese im Interesse der Leser ist Deklaration Die Deklaration schafft einen neuen Sachverhalt in der Welt mit Hilfe der Spra che Sie ist weltver ndernd Tab 2 Ilokutive Grundtypen und ihre Charakterisierung Von diesen f nf illokutiven Grundtypen sind zwei f r die Technische Kommunikation unbrauchbar Die Deklaration und das Kommissiv Neue Sachverhalte werden keine ge schaffen auch legt sich der Autor in dieser Textsorte auf keine zuk nftige Handlung fest Dar ber hinaus soll vorl ufig auch das Expressiv von Kontrollierte Textstrukturen ausge 105 schlossen sein Auf diese drei illokutiven Grundtypen wird im Weiteren nicht n her ein gegangen Bei den Assertionen und Direktiva hingegen handel
341. tion und Transformation lt specific actionStep gt lt specific actionStep id actionStep5678 gt lt gt Check the area to be inspected for visible damage or discontinuities lt gt lt specific actionStep gt lt specific result id result1234 gt lt l gt The area is ready for inspection lt gt lt specific result gt lt specific action gt lt specific preparationForInspection gt Mittels XLink Mechanismus wird jede einzelne Textkonstituente als Vorkommnis einer XTM Informationsklasse interpretiert Die als preparationForInspection annotierte Textkonsti tuente ist ein Vorkommnis der Informationsklasse Preparation for inspection die als actionStep annotierte Textkonstituente ist ein Vorkommnis der Informationsklasse Action step und so fort Die Entsprechung von XML Textkonstituente und XTM Informations klasse ist 1 1 F r jedes Auftreten einer Konstituente in der XML Instanz tr gt die Trans formation innerhalb der Topicdeklaration der jeweiligen Informationsklasse ein occurrence Element sowie dessen Kindeselement resourceRef automatisch in die Topic Map ein Der Wert des ID Attributs wird gem XPointer Empfehlung als Lokator interpretiert Der vollst ndige Pfad ist in der folgenden Darstellung nur angedeutet lt topic id preparationForInspection gt lt I gt lt occurrence gt lt resourceRef xlink href preparationForInspection1234 gt
342. tions and safety engineering and maintenance airport operations air traffic management cargo electronic data interchange facilitation federal and state government affairs in 89 Da die hier diskutierten Standards in unterschiedlichen Branchen und zu unterschiedlichen Zwecken einge setzt werden sind die Unterschiede zwischen den Standards auf der Ebene der Inline Elemente nicht nur unter Ber cksichtigung der Quantit t betr chtlich Es k nnen ganz unterschiedliche W rter oder Wortgrup pen annotiert werden 8 Das Pendant zu den ATA Spezifikationen auf Seiten der milit rischen Luftfahrt ist die AEC MA Spec 1000 D 88 5 Auszeichnungssprachen ternational affairs legal affairs passenger services communications and safety ATA iSpec 2200 Ein integraler Bestandteil dieser Bem hungen ist die Entwicklung von Empfehlungen oder Spezifikationen f r diese Branche um so den Informationsaustausch zu vereinfachen und durch den Einsatz einheitlicher Prozesse und Systeme Kosten einzusparen Zwar han delt es sich bei diesen Spezifikationen um freiwillige Vereinbarungen zwischen Industrie partnern Die Tatsache jedoch dass immer mehr Mitglieder Luftverkehrsgesellschaften oder Zulieferer auf der Einhaltung dieser Spezifikationen bestehen tr gt wesentlich zu deren hohen Stellenwert bei Zus tzlich werden die zum Zeitpunkt des Verkaufs g ltigen Empfehlungen der ATA Spezifikationen ber den gesamten Lebenszyklus e
343. tischer Analyse in eine Proposition berf hrt und diese Proposition in die ak tuell bestehende propositionale Repr sentation des Textes vgl Propositionsliste integriert wird so wird auch das mentale Modell sukzessive aus der propositionalen Repr sentation aufgebaut Damit ist zu einem bestimmten Derivationszeitpunkt sowohl die propositionale als auch die mentale Repr sentation stets partiell sie stellt gewisserma en immer eine Mo mentaufnahme der gerade verarbeiteten Informationen dar Rickheit Sichelschmidt 1999 F r das Verstehen von Texten hat dieser fortschreitende Charakter der Informationsverar beitung zur Konsequenz dass in einem relativ fr hen Stadium in der Derivation in der das mentale Modell also noch unvollst ndig ist die Leser aufgrund der verf gbaren Textbasis lediglich Hypothesen ber den Gehalt bzw ber die Bedeutung des Textes formulieren Mit jeder weiteren propositionalen Information berpr fen erg nzen oder modifizieren sie dann das einmal aufgebaute mentale Modell Diese Revision oder Modifikation geschieht erneut sowohl in Bezug auf das Vorwissen bottom up als auch in Bezug auf die proposi tionale Textbasis top down so dass sich das mentale Modell w hrend des Lesens auf eine ad quate Interpretation der Textinformationen einpendelt Je nachdem ob die Informatio nen hierf r berwiegend aus der Textbasis stammen oder aus dem Vorwissen gewonnen werden m ssen spricht Schnotz 1994 auch von bottom
344. tiumsmitglieder nahe legt die Erstellung von Softwaredokumentation unterst tzt MIL STD 38784 wurde aus Zu dem Konsortium das intensiv an der Entwicklung von DocBook interessiert war z hlen Firmen wie Microsoft Novell Hewlett Packard und Sunsoft 86 5 Auszeichnungssprachen schlie lich f r die Erstellung von Wartungsdokumentation entwickelt Dies hat direkten Niederschlag in der Informationsstrukturierung gefunden Die DocBook DTD bietet viele Elemente die typisch f r die Erstellung von technischer Dokumentation sind Es sind beliebig viele Elemente wie Warnhinweise Tipps Kommen tare sowie Graphiken und Bilder zul ssig Die Abfolge dieser Elemente ist beliebig Dem Umstand dass Technische Kommunikation viele anleitende Textteile enth lt wird in DocBook ebenfalls Rechnung getragen Das Element lt Procedure gt enth lt als einzig zwin gendes Element das Element lt Step gt also eine Handlungsaufforderung dem ein optionaler Titel und eine beliebige Anzahl anderer Elemente wie Warnhinweise Tabellen oder Gra phiken zur Seite gestellt werden kann Eine feste Reihenfolge dieser Elemente ist allerdings auch hier nicht vorgegeben Die speziell f r die Technische Kommunikation genauer die Wartungsdokumentation entwickelte MIL STD 38784 unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von den anderen DTDs W hrend diese nicht n her gekennzeichnete Paragraphen als Elemente vorsehen mit denen Inhalte erfasst w
345. tiv spezifiziert werden Die Ent 157 7 Konzeptuelles Informationsmodell scheidung zugunsten des einen oder anderen Illokutionstyps h ngt davon ab ob es das Ziel des Autors ist mit den erfassten Informationen etwas zu beschreiben oder die Leser zu einer zuk nftigen Handlung anzuleiten Dies zeigt sich stets daran welchem illokutiven Grundtyp die Illokution der eingebetteten dominierenden Informationsklasse zuzuordnen ist Die Erl uterung zu Punkt zwei der Semantik folgt einer hnlichen Argumentationslinie Hier stellt sich ebenfalls die Frage wie sich aus der Semantik der untergeordneten Informa tionsklassen die Semantik der bergeordneten Informationsklasse herleiten l sst vgl etwa die van Dijkschen Regeln zur Bildung von Makropropositionen 1980 Die Semantik der eingebetteten dominierenden Informationsklasse entspricht im weitesten Sinne der Seman tik der bergeordneten Informationsklasse Im Fall der Application area sind sowohl die komplexe als auch die einfache Kommunikative Einheit ber den begrifflichen Repr sen tanten Aircraft structure klassifiziert Ob es sich dabei um metallische Bauteile oder Ho nigwaben Konstruktionen handelt kann im konzeptuellen Informationsmodell nicht hin terlegt werden Erst bei der konkreten F llung der einfachen Kommunikativen Einheit Application area also f r die XML Instanz wird deren Semantik n her bestimmt Diese semantische Spezifikation wird vom Autor w
346. tive seman tische und syntaktische Gehalt der Informationsklassen explizit repr sentiert Wenn nun die Informationsklassen mit Inhalten gef llt werden so bildet die Topic Map informationClasses xtm eine Interpretationsebene die ber die konkreten Daten gelegt wird Sie bildet mit anderen Worten ein assoziatives semantisches Netzwerk vgl Ab schnitt 5 3 3 Dieser Netzwerkgedanke war u a der Ausgangspunkt f r die Entwicklung des Topic Map Standards ISO 13250 Topic maps started life as a way of representing the knowledge structures inherent in traditional back of book indexes in order to solve the information management problems involved in creating maintaining and processing indexes for complex documentation As the model evolved their scope was broadened to encompass other kinds of navigational aid such as glossaries thesauri and cross references Pepper 2000 19 Das Topic Map Konzept wurde urspr nglich f r den Einsatz im globalen Internet oder eingeschr nkten Intranet konzipiert Das mehrdimensionale Informationsmodell wie es f r Kontrollierte Textstrukturen entwickelt wurde weist deutliche Parallelen zu Hypertexten auf Dies zeigt sich nicht nur in dem modularen Aufbau zuk nftiger NTM und der Erfassung von Informationsbausteinen in Inhaltsorientierten Schemata die zueinander in Beziehung gesetzt werden Es zeigt sich auch und ganz besonders in der inneren Struktur eines Sche mas das neben den Kommunikativen E
347. tproduktion und rezeption positiv auswirken k nnen gelten somit f r die Makrostruk tur 132 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode Die Kommunikativen Einheiten selbst kommen auf der Mesostruktur vor Das Konzept dieser Strukturierungsebene entstammt urspr nglich der Kommunikationsanalyse Met zing Kindt beschreiben sie als Strukturen die nicht notwendigerweise den Rang eines eigenst ndigen Kommunikationstyps besitzen 2001 1101 Sie stehen in der Regel f r Adjazenzpaate die in dialogischen Kommunikationssituationen h ufig vorkommen Hierzu z hlen beispielsweise die Sequenzen Frage Antwort oder Vorwurf Rechtfertigung Der Witz solcher Adjazenzpaare in der gesprochenen Kommunikation besteht darin dass der kommunikative Gehalt der initiativen wie auch der reaktiven u erung erst durch die Dia logkompetenz von Sprecher und H rer vollst ndig determiniert wird vgl Hindelang 1994 Hundsnurscher 1994 Unrath Scharpenack 2000 Trotz ihrer Ausrichtung auf Dialoge scheint es gerechtfertigt Mesostrukturen auch in monologischen Texten der Technischen Kommunikation anzusetzen bertragen auf Kontrollierte Textstrukturen bedeutet dies Das kommunikative Potenzial einer jeden Kommunikativen Einheit ist zwar durch ihre Iloku tion bereits vorgezeichnet Die funktionalen Abh ngigkeiten zwischen den einzelnen Kommunikativen Einheiten und somit schlie lich deren kommunikative Bedeutung aber verm gen sowohl der Autor als auch sei
348. trakte d h der Wahrnehmung nicht direkt zug ngliche Entit ten die beispielsweise Voraussetzung sind f r die Kategori sierung von Begriffen Smith 1995 In neueren Ans tzen wird eine Kombination beider Repr sentationsm glichkeiten vorgeschlagen die sog Dual Coding Theory die eine Br cke zwischen Kognition und Perzeption zu schlagen versucht Kosslyn 1994 Habel 1998 Textverstehen ist also die mentale Modellbildung dessen was im Text dargestellt ist Men tale Modelle sind hypothetische Konstrukte Rouse Morris 1986 oder Quasi Objekte Schnotz 1994 158 die aus einer komplexen kognitiven Struktur bestehen und das Thema oder Topik des Textes repr sentieren In diesem Zusammenhang wird oft auch davon ge sprochen dass einen Text verstehen bedeutet globale Koh renz also semantische und Kintsch 1998 16 ff f hrt insgesamt f nf Arten mentaler Repr sentationen an die zunehmend abstrakt und von der Umwelt unabh ngig sind i procedural and perceptual representations ii episodic repre sentations iii nonverbal imagery and action representations iv narrative oral representations und v abstract representations Prozedurale und perzeptuelle Repr sentationen entstehen unbewusst und sind wie z B das Schwimmen abh ngig von Erfahrungen Unter episodischen Repr sentationen h ufig auch als deklaratives Wissen bezeichnet sind abstrakte Handlungen zu verstehen welche Bewus
349. tribut n her beschrieben wird Durch die Einbettung in eine Taxonomie unterst tzt RDFS zudem Vererbungsmechanis men und es kann definiert werden wie eine RDF Aussage interpretiert werden soll RDFS stellt somit eine standardisierte Herangehensweise bei der Definition von Metadaten ber Informationsressoutcen dar Was die Unterschiede zwischen XTM und RDF betrifft so kommt Freese nach einer aus f hrlichen Diskussion zu dem Ergebnis 2003a 325 it is possible to model most RDF structures using topic map syntax In fact it may be possible to combine the two models Auch wenn sich diese Aussage nicht auf eine 1 1 Abbildung der beiden Sprachen bezieht so ist es doch m glich alternative Modellierungswege zu finden wie sich RDF Strukturen in XTM Syntax ausdr cken lassen Aufgrund der gr eren Allgemeinheit von RDF ist der Umkehrschluss jedoch nicht g ltig Bei der Umsetzung von XIM in RDF m ssen einige XTM Spezifika unber cksichtigt bleiben Auch in Bezug auf eine standardi sierte Definition und Einschr nkung von Topic Maps bzw Inferenzmechanismen muss die Entscheidung nicht zwangsweise f r RDF RDFS fallen Was den ersten Punkt betrifft 95 RDFS soll zudem einige Datentypen von XML Schema nutzen 102 5 Auszeichnungssprachen besteht eine M glichkeit derzeit in der Verwendung sog Topic Map Templates in denen wiederum in Form von Topics Assoziationen und Vorkommnissen Einschr nkungen formuliert wer
350. tribute 242 Anhang C Informationsklassen f r Kontrollierte Textstrukturen Vendor code Klassifikation Simple communicative unit Statement Vendor code Enthalten in CCU Vendor Semantische Relation Is associated with CCU Vendor Warning Klassifikation Simple communicative unit Warning class Enthalten in CCU Action COS Action schema CCU Sub action CCU Sub sub action Funktionale Relation Warns of CCU Action COS Action schema CCU Sub action CCU Sub sub action Kommentar Die SCU Warning k nnte ebenso als komplexe Kommunikative Einheit mit einer entsprechenden Unterstruktur bestehend aus z B Art und Quelle der Gefahr Be schreibung und Ma nahmen zur Gefahrenvermeidung definiert werden Complex Communicative Units CCU Action Klassifikation Complex communicative unit Directive Event Enthalten in COS Action schema Enth lt SCU Action step SCU Orientation SCU Condition SCU Context SCU Explana tion SCU Note SCU Prerequisite CCU Purpose SCU Result CCU Sub action SCU Warning Funktionale Relation Background information is provided by CCU Purpose Cognitive frame is provided by SCU Orientation Important information is provided by SCU Note Is explained by SCU Explanation Is warned of by SCU Warning Is restricted by SCU Condi tion SCU Context Semantische Relation Has part CCU Sub action Is part of COS Action schema Application area Klassifikation Aircraft structure Assertion
351. trolherte Textstrukturen beruhen kann verbessert werden f r die maschinelle Wei terverarbeitung dieser Texte sind optimale Voraussetzungen geschaffen Theoretisch wird die Kontrolle der Textstruktur in Kapitel 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode als abstraktes allgemeing ltiges Modell zur Informationsstrukturierung f r die Technische Kommunikation entwickelt Dieser Anspruch zeigt sich u a darin dass es technologieneutral und dom nenunspezifisch gehalten wird Folglich kann mit dieser Me thode eine gr tm gliche Anzahl von Texten nicht nur der Technischen Kommunikation kontrolliert werden Da Theorie ohne Praxis leer Praxis ohne Theorie jedoch blind ist wird die Methode der strukturellen Textkontrolle in den darauf folgenden Kapiteln 7 Konzeptuelles Informati onsmodell und Kapitel 8 Repr sentation und Transformation auf die Dom ne zerst gt 6 1 Einleitung rungsfreie Pr fung bertragen und hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit verifiziert F r die ex emplarische Umsetzung die zu illustrativen Zwecken Gebrauch macht von g ngigen Aus zeichnungssprachen wie XML Topic Maps und XML Schemata wird in dieser Arbeit eine Vier Phasen Architektur vorgeschlagen Die erste Phase ist der Kern des Informationsmo dells und dient der Definition der Modellierungsprimitive anhand derer das gesamte In formationsmodell beschrieben wird In der zweiten Phase werden sog Informationsklassen unt
352. trolle Die SGML basierte Textproduktion bei Caterpillar vgl Hayes et al 1996 Kamprath et al 1998 erm glicht eine hohe Modularisierung und reduziert die Kosten f r bersetzungen in bis zu 35 Zielsprachen Hierzu werden sog Informationselemente information ele ments identifiziert aus denen die Gesamtdokumente aufgebaut sind Ein Informations element wird definiert als eine Schreibeinheit unit of writing die im Vergleich zu ei nem Gesamtdokument klein und in sich geschlossen ist und in verschiedenen Gesamt dokumenten als Teiltext eingesetzt werden kann Es ist somit maximal wiederverwendbar Da jedes Informationselement zudem auf eine Kontrollierte Sprache das bereits mehrfach angesprochene Caterpillar Technical English CTE in Bezug auf Lexik und Syntax gepr ft wird vgl CL Checking liegen konsistente Teiltexte vor Die auf Grundlage dieser Infor mationselemente erstellten Gesamtdokumente haben konsequenterweise alle denselben look and feel Die Schreibweise ist einheitlich und die Terminologie konsistent Das ma schinelle bersetzungssystem KANT vgl Nyberg Mitamura 1996 nutzt die so aufberei teten Informationen und bersetzt sie automatisch in die definierten Zielsprachen Die in Abschnitt 3 3 besprochenen Strukturierungsmethoden wie Information Mapping Funktionsdesign oder Informationsdesign bieten sich als methodische Basis f r die Erstel lung von DTDs an Dabei werden die in der je
353. tshinweise gelten So d rfen S tze mit denen zu einer Handlung angelei tet wird aus maximal 20 W rtern bestehen w hrend beschreibende S tze 25 W rter lang sein d rfen AECMA Regel 5 1 bzw 6 1 Bei Warnungen sollte die Gefahrenstufe Ge fahr Warnung oder Vorsicht stets explizit hervorgehoben werden AECMA Regel 7 4 Insgesamt l sst sich jedoch festhalten dass die 24 Regeln die f r die Satz bzw Absatz ebene formuliert sind ber den Status von allgemeinen Schreibregeln nicht hinausreichen 38 3 Kontrollierte Sprachen und in der Praxis auch schwer verifizierbar sind Sie geh ren zum Handwerkszeug eines jeden technischen Autors Spezifischer sind hingegen die Regeln die sich auf das Lexikon also die Ebene der einzel nen W rter beziehen weshalb AECMA SE auch als eine lexikonfokussierte Kontrollierte Sprache bezeichnet werden kann So gibt es auf der einen Seite Regeln die die Verwen dung des Lexikons festlegen in der vorliegenden Arbeit als verwendungsspezifische Regeln bezeichnet auf der anderen Seite existieren Regeln f r die Erstellung von firmenspezifi schen Zusatzlexika d h definitorische Regeln Die Kernaussage f r verwendungsspezifische Regeln ist in AECMA Regel 1 1 und Regel 1 12 zusammengefasst Rule 1 1 Choose the words for procedures from Approved words in the Dictionary Part 2 Words that qualify as Technical Names Refer to Rule 1 5 Words that qualify as Manufac
354. ttels Konditionalsatz pr destiniert 42 If damage was found during X Ray inspection Eine andere Feststellung wie die einfache Kommunikative Einheit Context k nnte im Englischen mit einer Pr positionalphrase gef llt werden 43 For the inspection of upper and lower lugs Weniger eindeutig sind die grammatischen Festlegungen f r einfache Kommunikative Ein heiten die illokutiv als Beschreibung klassifiziert wurden Hier m ssten hnliche Regeln eingef hrt werden die Lehrndorfer 1996 f r das Kontrollierte Deutsch definiert So 146 W hrend eine solche Regel f r das Englische eindeutig ist m sste im Deutschen weiter angegeben wer den ob hierunter Imperativs tze mit pers nlicher Anrede Tun Sie X oder Imperativs tze ohne zu zu verstehen sind X tun da letztere ebenfalls als Aufforderung interpretiert werden 147 Im Deutschen k nnte eine grammatische Regel vorschreiben dass jeder Konditionalsatz mit wenn eingeleitet wird Wenn X der Fall und nicht wie dies auch m glich ist mit falls Falls X der Fall ist Ist X der Fall oder sollte Sollte X der Fall sein 148 Ein deutsches quivalent zu dieser Regel w re entweder die Pr positionalphrase F r die Inspektion der oberen und unteren sen oder die elliptische Konstruktion Gilt f r obere und untere Ose 204 9 R ckblick und Ausblick k nnten z B
355. tur einer komplexen Textkonstituente Was an diesem Beispiel deutlich wird ist das Zusammenspiel von Illokutionsstruktur und semantischer Struktur Die Konstituente mit der dominierenden Illokution ist in diesem Fall die Komponente ber die der Pr fbereich lokalisiert wird Offensichtlich ist diese Angabe jedoch nicht spezifisch genug weshalb der Autor den Pr fbereich mit drei weite 118 Theoretisch k nnte das Informationsmodell weiter verfeinert werden Die Pr positionalphrasen begin nend mit between k nnten jeweils als eigenst ndige Konstituenten modelliert werden die sowohl die Komponente als auch die Lokationen n her bestimmen Da diese Information f r die meisten denkbaren Applikationen allerdings ohne Bedeutung sein d rfte wird aus Gr nden der konomie darauf verzichtet 119 Ein interessanter Zusammenhang bei der Zerlegung einer Textkonstituente in ihre Einzelteile besteht auch im Zusammenspiel unterschiedlicher Medien Mit Hilfe interaktiver Grafikformate wie z B Scalable Vector Graphics SVG ist es m glich aus mehreren Teilgrafiken eine Gesamtgrafik zu generieren Im obigen Bei spiel entspr chen die Teilgrafiken ihrerseits den einzelnen Textkonstituenten wodurch eine optimale Koor dination von Text und Bild gew hrleistet w re 125 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode ren Konstituenten konkretisiert Die Ilokutionen dieser Konstituenten sind der dominie renden Illokution untergeordnet
356. turing Processes Refer to Rule 1 10 Rule 1 12 Once you choose the words describing something continue to use these same words particularly Technical Names Durch Regel 1 1 wird verdeutlicht dass lediglich die in den Lexika Grundwortschatz und Zusatzlexika definierten Termini verwendet werden d rfen Regel 1 12 schreibt dar ber hinaus eine konsistente Verwendung dieser Termini vor Die brigen verwendungsspezifischen Regeln k nnen nun unterteilt werden in Regeln die f r den Grundwortschatz gelten und Regeln die ber die Verwendung der W rter in den Zusatzlexika bestimmen Der Gebrauch der W rter im Grundwortschatz wird durch AECMA Regel 9 3 verallgemeinert Use the Dictionary Part 2 correctly to get the correct words meanings and parts of speech AECMA Regeln 1 2 1 3 1 7 und 9 2 wiederholen und konkretisieren diese Regel Sie besagen im Prinzip dass die im Lexikon enthaltenen 40 Bei Regel 1 1 m sste erg nzt werden dass die Verwendung von W rtern nicht auf Anleitungen procedu res beschr nkt ist F r Beschreibungen descriptive writing trifft diese Regel nat rlich ebenfalls zu da auch Beschreibungen mit W rtern aus dem AECMA Lexikon formuliert werden Die verwendete Termino logie sollte in sowohl Beschreibungen als auch Anleitungen einheitlich sein 39 3 Kontrollierte Sprachen W rter nur nach den dort definierten Kriterien bez glich Bedeutung Wortart und Wort form verwend
357. u HTML ist XHTML allerdings strikter vgl z B Kasussensitivit t oder Wohlgeformtheit und wird h ufig als Format zur Pr sentation von XML Daten verwendet vgl Geriomenko 2004 80 5 Auszeichnungssprachen SGML die Trennung von DTD Dokumentinstanz und Layout und das hohe Ma an Flexibilit t wurden damit allerdings zugunsten vielf ltiger Einsatzm glichkeiten geopfert Aus diesem Grunde wurde 1998 vom World Wide Web Consortium W3C die erste Spezi fikation der eXtensible Markup Language XML herausgegeben Its goal is to enable ge neric SGML to be served received and processed on the Web in the way that is now pos sible with HTML W3C Recommendation 2001a Den Einsatz im Webkontext verdankt XML in erster Linie weitreichenden Verlinkungskonzepten Allerdings wurde XML im Vergleich zu SGML nicht nur webf hig gemacht Auch wurden bei der Spezifikation einige Probleme in SGML wie beispielsweise ambige Inhaltsmodelle die Behandlung von mixed content oder das komplizierte System der Minimierungsregeln ausger umt Aus Sicht der Dokumentenanalyse bzw Dokumentenstrukturierung lassen sich kaum Un terschiede zwischen den beiden Auszeichnungssprachen SGML und XML ausmachen Allerdings gilt XML als leichter zu erlernen billiger zu implementieren und effizienter zu verarbeiten Neben dem traditionellen Anwendungsbereich von SGML der Verwaltung von Dokumenten konnten wegen der oben genannten Unterschiede neue Einsatz
358. uell herauszufiltern nach de nen sie tats chlich suchen Der automatische Austausch von maschinen interpretierbaren Informationen zwischen einzelnen Web Applikationen ist nach wie vor eine Seltenheit Als eine m gliche Antwort auf dieses Problem wurde zwischen 1993 und 1999 der Topic Maps Standard ISO 13250 entwickelt Die Idee von Topic Maps ist es eine zus tzliche 87 Beispielsweise w re so das Auftreten von Modalverben beschreibbar W hrend diese aus Gr nden der Verbindlichkeit in Handlungsaufforderungen nicht vorkommen d rfen ist es denkbar sie in Handlungsauf forderungen die Bestandteil eines Warnhinweises sind zuzulassen 88 An dieser Stelle sei darauf hingewiesen dass SGML XML basierte Kontrollierte Sprachen gewisserma en eine Mixtur aus leserorientierten und computerorientierten Kontrollierten Sprachen darstellen vgl Abschnitt 3 1 2 Sie unterst tzen einerseits die leseradaptierte Informationsstrukturierung erm glichen andererseits aber auch die Weiterverarbeitung der so erfassten Informationen mittels Computer 8 An dieser Tatsache k nnen auch die kommerziellen Suchmaschinen im WWW entwickelt von Google Yahoo oder Microsoft nichts ndern Zwar wurden diesbez glich in den letzten Jahren beachtliche Fort schritte erzielt Diese konzentrieren sich jedoch in den meisten F llen auf die Profilerstellung der Nutzer und die darauf abgestimmte ma geschneiderte Pr sentation der Suchergebnisse Au
359. ug sind T ren Rumpf oder Fl gel Sch den die bei einer zerst rungsfreien Pr fung ermittelt werden k nnen reichen von Rissen ber Delamination bis hin zu Korrosion und auch die Instrumente k nnen genauer bestimmt werden F r viele Applikationen w re es daher w nschenswert wenn semantische Konzepte wie Metallische Struktur Rumpf oder Korrosion ebenfalls annotiert w rden und so f r weitere Verarbeitungsschritte zur Verf gung st nden Da im konzeptuellen Informations modell dieser Informationsgehalt nicht hinterlegt und erst f r die XML Instanz konkreti 18 In der XML Schemarepr sentation des mumasy Standards wird ein solcher Mechanismus beispielsweise ber ein leeres Element referTo realisiert das alternativ zu den detaillierten Auspr gungen einer Informati onsklasse verwendet werden kann Das Element referTo folgt der XLink Spezifikation und verf gt ber alle relevanten XLink Attribute 189 8 Repr sentation und Transformation siert werden kann muss die XML Schemarepr sentation die M glichkeit vorsehen die semantische Struktur genauer anzugeben Hierzu wird dem entsprechenden XML Schema ausdruck ein zus tzliches Attribut beigef gt Um eine Flugzeugkomponente bzw einen Schaden semantisch zu spezifizieren w ren dies folgende Attribute lt xsd attribute name aircraftComponent type xsd normalizedString use optional de fault bulkCargoDoor passengerDoorA
360. uktname oder Displaytext Auf eine ausf hrliche Auflistung dieser 80 Elemente muss hier verzichtet werden 5 2 2 ATA iSpec 2200 Verglichen mit den vorangehend beschriebenen Industrie Standards wird im Folgenden eine weitere generische DTD basierend auf der ATA iSpec 2200 ausf hrlicher dargestellt Dies hat folgende Bewandtnis Zum einen liegen zu den brigen Industrie Standards aus f hrliche Dokumentationen und Er rterungen vor vgl z B Sperber McQueen Burnard 1993 Ide Veronis 1995 Walsh Muellner 1999 Zum anderen wird die hier zu entwi ckelnde strukturelle Kontrolle unter Ber cksichtigung dieser Spezifikation implementiert Der folgende Abschnitt soll daher einen besseren Einblick vermitteln wer oder was ATA berhaupt ist was unter der ATA iSpec 2200 zu verstehen ist und wozu sie verwendet wird Schlie lich sollen Dokumentstrukturen die dieser Spezifikation folgen in einem knappen Abriss dargestellt werden ATA steht f r Air Transportation Association und wurde als erste Handelsorganisation f r amerikanische Luftverkehrsgesellschaften 1936 in Chicago gegr ndet Ihr oberstes Ziel ist es ihre Mitglieder gegen ber Co Mitgliedern Regierungsstellen und anderen privaten Fir men zu vertreten Das T tigkeitsspektrum dieser Organisation ist dabei weit gef chert und beschreibt exakt alle Aspekte der technischen Dokumentation rund um die zivile Luft fahrt Professional departments within the association deal with opera
361. uktur von Texten erw hnt 37 ist ein Beispiel f r ein Inhaltsorientiertes Schema genauer ein Handlungsschema zur Kalib rierung von Messinstrumenten Dieses Schema kann neben weiteren Inhaltsorientierten Schemata in einem bergeordneten Strukturierenden Schema enthalten sein Die Relatio nen die auf der einen Seite zwischen ber und untergeordneten Schemata auf der anderen Seite zwischen den Inhaltsorientierten Schemata selbst bestehen werden mit der Methode zur strukturellen Textkontrolle deutlich gemacht Subtask 1 temporal sequence Subtask 2 temporal sequence Subtask 3 ontent oriented ontent oriented ontent oriented schema schema schema Abb 10 Semantisch konzeptuelle Relationen zwischen Konstituenten der Textstruktur In dieser Abbildung ist das Strukturierende Schema ein procedure schema dessen Se mantik vereinfacht als Ereignis angegeben wird Mit diesem Schema fordert der Autor sei ne Leser auf eine vollst ndige Pr fprozedur auszuf hren Die Pr fprozedur ihrerseits be steht aus drei Teilprozeduren die Inhaltsorientierten Schemata entsprechen Da die unter geordneten Schemata ebenfalls ber den begrifflichen Repr sentanten Ereignis semantisch beschrieben werden sind sie echte Bestandteile des Strukturierenden Schemas Die seman tisch konzeptuelle Relation zwischen diesem Strukturierenden Schema und den Inhaltsori entierten Schemata ist in anderen Worten eine Teil Ganzes Beziehung Zwischen den einzelnen I
362. ukturen ist in diesem Punkt unterschiedlich zu vielen Arbeiten aus dem Umfeld der Texttechnologie Dort wird vorgeschlagen bereits bestehende Texte zu analysieren und mit entsprechendem linguistischen Wissen anzureichern Dieses Wissen wiederum kann weitere Verarbei tungsschritte wie automatische Zusammenfassungen oder das Information Retrieval unterst tzen vgl Lobin 2000b Lobin Lemnitzer 2003 Mehler Lobin 2004 1 Einleitung Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile Der erste Teil vermittelt die Grundlagen die bei der Beschreibung und Kontrolle der Textstruktur ber cksichtigt werden Im zwei ten Teil werden diese Grundlagen in ein Informationsmodell f r die Technische Kommu nikation exemplarisch umgesetzt Den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildet die bergeordnete Fragestellung wie Texte funktionieren Was bedeutet es einen Text zu verstehen Wie l sst sich die Verst ndlichkeit eines Textes erh hen und welche Ma nahmen kann der Autor bereits bei der Texterstellung dazu ergreifen Anhand welcher Kriterien lassen sich die Texte der Technischen Kommunikation ber haupt charakterisieren Die Beantwortung dieser und hnlicher Fragen steht im Mittelpunkt des ersten Teils dieser Arbeit Kapitel 2 Verstehen und Verst ndlichkeit fasst kognitionspsychologische Annahmen zum Verstehensprozess von Texten zusammen und leitet daraus Prinzipien f r die Ver st ndlichkeit von Texten de
363. um so die Kommunikation und den Informationsaus tausch innerhalb dieses Forschungsbereichs zu erm glichen Diese Dom ne ist mit der Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM nicht zu vergleichen auch unterscheidet sich Erdmann 2001 bez glich der Detailliertheit des konzeptuellen Informationsmodells deut lich von Kontrollierte Textstrukturen Dort fungiert das Informationsmodell im weitesten Sin ne als Index hier wird die Textstruktur detailliert repr sentiert Das Vorgehen von Kontrol 138 Denkbar w re nat rlich ebenso die Informationsklassen in einer XML DTD zu repr sentieren In Bezug auf die Unterst tzung durch diverse Softwarehersteller ist dies zum heutigen Zeitpunkt sicherlich eine g ngi ge L sung Unter Ber cksichtigung der Informationsmodellierung bietet XML Schema jedoch gr ere M g lichkeiten Auch ist zu erwarten dass professionelle Erfassungsumgebungen bald auf Basis von XML Schema auf dem Markt sind 177 6 Repr sentation und Transformation lierte Textstrukturen ist jedoch sehr stark an die Arbeit aus dem Jahre 2001 angelehnt Erd mann repr sentiert seine Ontologie bestehend aus etwa 80 Konzepten 100 Relationen und Attributen und 30 Axiomen in einem logischen Formalismus und generiert aus diesem ausdrucksstarken Formalismus automatisch eine XML DTD Diese DTD dient wie die XML Schemaausdr cke in Kontrollierte Textstrukturen der Erfassung der XML Instanzen die ihrerseits wiederum mit Hilfe eines XML
364. ung dieses Designziels wird in diesem Kapitel ein konzeptuelles Informa tionsmodell f r die ausgew hlte Dom ne erarbeitet Es beschreibt das Inventar der illo kutiven semantischen syntaktischen und relationalen Gr en die f r eine vollst ndige und ad quate Strukturbeschreibung der NTMs ben tigt werden Abschnitt 7 3 Diese Gr en dienen als Folie vor deren Hintergrund die weitreichenden Festlegungen auf der Textstruktur f r die Textproduktion explizit gemacht werden Sie k nnen aber auch f r die Interpretation und f r die maschinelle Weiterverarbeitung der konkreten Daten herange zogen werden Anhand dieser Modellierungsprimitive werden die Informationsklassen de finiert die die Erfassung der XML Instanzen auf den verschiedenen textuellen Beschrei bungsebenen erst erm glichen Es sind diese Informationsklassen mit denen ein Autor w hrend der Erfassung konfrontiert ist das umfangreiche Inventar der Modellierungspri mitive selbst bleibt im Hintergrund Abschnitt 7 4 Neben der Anwendung auf eine konkrete Dom ne erfolgt im Zuge der Umsetzung des konzeptuellen Informationsmodells auch die exemplarische Anwendung einer Technologie aus dem XML Umfeld XML Topic Maps XTM vgl Abschnitt 5 3 2 XTM stellt wie brigens hnliche Technologien auch ein umfassendes Inventar an Elementen wie Topics 140 7 Konzeptuelles Informationsmodell und Assoziationen bereit mit welchen der facettenreiche Informati
365. ung von Erfassung und Publikation 74 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia Aus der Diskussion in Kapitel 2 Verstehen und Verst ndlichkeit und Kapitel 3 gt Kontrollierte Sprachen ist bereits hervorgegangen dass f r Kontrollierte Textstrukturen die Erfassung von Informationen in klar umrissenen Schemata erfolgt Diese f rdern die men tale Koh renzbildung und beschreiben einen eng begrenzten Realit tsbereich Vor dem Hintergrund des in Abschnitt 4 4 Gesagten kann deren innere Struktur nun konkretisiert werden Die folgende Abbildung illustriert ein Schema das aus mehreren Einheiten be steht Diese Einheiten bestehen wiederum aus noch kleineren Einheiten was durch die Knoten der hierarchischen Struktur ausgedr ckt wird Abb 2 Innere Struktur eines Schemas Ankn pfend an die berlegungen in Abschnitt 4 4 soll die Struktur von Texten anhand der drei Dimensionen Syntax Semantik und Pragmatik beschrieben werden F r jede einzelne Einheit innerhalb eines Schemas l sst sich diese Dreidimensionalit t unabh ngig von ihrer Position explizit angeben Die syntaktische Dimension wird danach zu fragen haben aus welchen Einheiten ein Schema besteht und wie sich mehrere Schemata zu einem Gesamt text zusammenf gen lassen Sie muss zudem regeln welche Einheiten in welcher Reihen folge und H ufigkeit auftreten d rfen Welcher Art diese Informationen sind die in einer konkreten Einheit oder ei
366. us resultierende Struktur wird zwar von der textimmanenten Bedeutungsstruktur geleitet geht jedoch ber diese hinaus Mental mo dels represent what the text is about not the text itself Glenberg et al 1987 70 Johnson Laird 1980 1983 hat die Theorie der mentalen Modelle als eine Theorie des menschlichen Denkens entwickelt Experimente mit S uglingen oder Aphasikern geben Hinweise darauf dass Menschen auch dann die F higkeit zum Denken haben wenn ihnen keine sprachlichen Mittel zur Verf gung stehen Denken also Ideen und Vorstellungen entwickeln sowie neue Ideen aus alten ableiten kann daher nicht ausschlie lich in den W rtern oder S tzen einer Sprache erfolgen sondern es muss zus tzliche au ersprachliche Formen des Denkens geben A mental model does not have an arbitrarily chosen syntactic structure but one that plays a direct representational role since it is analogous to the structure of the corresponding state of affairs in the world Johnson Laird 1983 156 In einem solchen sprachunabh ngigen analogen Format wird nach Johnson Laird eine Welt intern im kognitiven System des Menschen repr sentiert die mit dem u eren Reali t tsausschnitt relativ gut bereinstimmt Das was wir gemeinhin als Denken bezeichnen entspricht in diesem theoretischen Rahmen der Manipulation des mentalen Modells Zwischen der intern repr sentierten Welt und der tats chlichen Welt gibt es demzufolge eine Korrelati
367. versteht sich als die konsequente Weiterf h rung der Idee der Kontrollierten Sprachen Mit Hilfe traditioneller Kontrollierter Sprachen wird die nat rliche Sprache auf niedrigen Beschreibungsebenen genauer der Mikrostruk tur in Bezug auf die Lexik oder die sententiale Syntax restringiert Diese Auspr gungen der sprachlichen Kontrolle werden nun um Regeln erg nzt welche die Struktur von Texten 203 9 R ckblick und Ausblick betreffen Sie sind auf der Meso und Makrostruktur von Texten zu veranschlagen Diese strukturellen Regeln machen lexikalische und oder grammatische Regeln aber keineswegs obsolet Im Gegenteil wurde in dieser Arbeit immer wieder darauf verwiesen dass sich die unterschiedlichen Ans tze zur Sprachkontrolle erg nzen Da gem der Methode Kontrol herte Textstrukturen die eigentlichen Inhalte mit einfachen Kommunikativen Einheiten er fasst werden k nnen lexikalische und grammatische Regeln f r diese Einheiten festgelegt werden F r grammatische Regel l sst sich dies an einigen einfachen Beispielen gut demonstrieren Die einfache Kommunikative Einheit Action step beispielsweise semantisch als Ereignis und illokutiv als Aufforderung charakterisiert darf der Autor lediglich mittels Imperativsatz 146 sprachlich umsetzen 41 Select 10 mm test range F r die einfache Kommunikative Einheit Condition die als Feststellung definiert wurde ist die sprachliche Realisierung mi
368. w daml org ver ffentlichten Ontolo gien F r die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM existiert derzeit keine Ontologie auf die Kontrollierte Textstrukturen h tte aufsetzen k nnen 153 7 Konzeptuelles Informationsmodell Die Deklaration der Informationsklassen orientiert sich an den Ebenen der Textstruktur Als Gr en der syntaktischen Struktur wurden die einfachen und komplexen Kommunika tiven Einheiten die Inhaltsorientierten und die Strukturierenden Schemata identifiziert Die Anwendung der Methode zur strukturellen Textkontrolle auf die Dom ne zerst rungsfreie Pr fung NTM zeigt dass diesen syntaktischen Gr en entsprechend auf jeder Ebene eine unterschiedlich gro e Anzahl von Informationsklassen definiert werden kann Jede Informationsklasse gibt vor welche Inhalte der Autor zu welchem kommunikativen Zweck erfassen kann und welchen Strukturvorgaben er dabei folgen muss Ihre volle Bedeutung bez glich der verschiedenen Dimensionen Illokution Semantik und Syntax erhalten die Informationsklassen durch die Instanziierung der Modellierungsprimitive Die Charakteri sierung einer Informationsklasse im konzeptuellen Informationsmodell auf allen drei Be schreibungsebenen stellt sicherlich den Idealfall dar In einigen F llen bleibt die semanti sche Dimension auch unterspezifiziert und kann erst bei der Erfassung der XML Instanzen konkretisiert werden In wieder anderen F llen ist es sogar so dass die semantische
369. weiligen Methode vorgesehenen Gr en wie Prozess Struktur oder Begriff f r Information Mapping respektive Handlungsanleitende Sequenz Voraussetzung oder Resultat f r Funktionsdesign direkt als Elemente der DTD umgesetzt Die so generierten DTDs sind damit nicht mehr allgemeing ltig und offen wie dies f r die verschiedenen Standard DTDs proklamiert wurde Vielmehr sind sie auf die Anforderungen eines konkreten Anwendungsfalls zugeschnitten Sie sind daher auch we sentlich kleiner enger strukturiert und i d R auch einfacher zu erlernen und anzuwenden als die umfangreichen generischen DTDs Sie werden auch als spezifische DTDs bezeich net 86 Exemplare derartiger Informationselemente sind nach Hayes et al 1996 85 instructions for changing fuses oder instructions for cleaning and replacing an oil filter 92 5 Auszeichnungssprachen Der bei Aerospatiale entwickelte Ansatz f hrt die sprachliche Kontrolle auf der einen und die spezifische Informationsstrukturierung auf der anderen Seite konsequent zusammen vgl Lux Dauphin 1996 Lalaude et al 1998 Auszeichnungssprachen dienen zun chst dem Aufbau einer modularen Dokumentstruktur Allerdings schlie t sich hier eine weitere Beobachtung an from a pragmatic point of view a document M L is highly structured and must be considered as more than just a set of sentences The different parts of a Maintenance Manual are indeed written using
370. weise dass ein Flugzeug aus verschiedenen Teilen wie Cockpit Tragfl chen und Rumpf besteht Es hat die Funktion eine gro e Anzahl Menschen von einem Ort A zu einem Ort B zu bef rdern Diese Funktion ist wiederum in zeitlich und kausal miteinander verkn pfte Unterfunktionen gegliedert Die Personen die an dieser Funktion beteiligt sind sind neben den Passagieren der Pilot und mehrere Flugbegleiter denen wiederum verschiedene Funktionen zugeordnet werden k nnen Mittlerweile nicht mehr selbstverst ndlich ist es dass w hrend eines Fluges eine kleine Mahlzeit kostenlos an die Passagiere ausgegeben wird In unserem kognitiven System sind diese und viele weitere Eigenschaften und Merkmale in Form eines komplexen Schemas gespeichert 17 2 Verstehen und Verst ndlichkeit gepr gte Erwartungshaltung hervor die durch textuelle Informationen erst erf llt werden muss Wenn es im Text jedoch keine Hinweise f r bzw gegen eine einmal aufgebaute Er wartungshaltung gibt so setzen die Rezipienten zun chst sog default Werte in die Leerstel len ein Schnotz 1994 Leerstellen sind also variabel Sie sind Platzhalter f r konkrete Informationen und be schreiben die abstrakten Eigenschaften von Objekten Ereignissen oder Sachverhalten nicht die Eigenschaften eines konkreten Exemplars aus einem bestimmten Gegen standsbereich Sie enthalten jeweils die wichtigsten Eigenschaften die das einzelne konkre te Exemplar u U nur ungenau oder
371. weiten Typus ist es hingegen bereits erfasste Texte zu gr eren textuellen Einheiten zusammenzuf gen Sie unterst tzen die Publikation umfangreicher Informationsprodukte und werden aus diesem Grunde auch als Strukturierende Schemata bezeichnet Mit ihnen bringt der Autor Ordnung in eine bis dahin unstrukturierte Wissensbasis vgl Abschnitt 7 4 4 Die Kommunikative Einheit ist die grundlegende Gr e bei der Kontrolle der Textstruk tur Mit ihr kommuniziert der Autor einen der Situation angemessenen und berschauba ren Informationsbedarf Kommunikative Einheiten entsprechen einer einfachen Konstitu ente der Textstruktur 33 Upper corner areas of the MID passenger crew door cut out LF RH between FR 28 and FR 31 and between STGR 13 and STGR 15 34 Sharp meter needle deflections Z 30 of full scale are classified as cracks 128 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode In 33 wird mit Hilfe einer komplexen Nominalphrase illokutiv als Feststellung klassifi ziert vermittelt wo am Flugzeug die entsprechende Pr fprozedur durchgef hrt werden muss Mit dem Aussagesatz in 34 liefert der Autor den Lesern einen Indikator daf r wel che Ausschlage am Messger t Hinweise auf schadhafte Flugzeugstrukturen geben Die se mantische und die illokutive Dimension dieser Beispiele ist jeweils unterschiedlich Syntak tisch entsprechen sie beide einer einfachen Kommunikativen Einheit auch wenn es sich bei den Konstituenten im er
372. wie das Produkt aussieht aus welchen Teilen es besteht oder welche Funktionen diese Teile haben Hierzu z hlen aber auch Aussagen ber Handlungen die im Zusammenhang mit dem Produkt ausgef hrt werden k nnen Das Ziel des Autors ist es diese technischen Sachverhalte so darzustellen dass die Leser sie zur Kenntnis nehmen und die in den u erungen enthaltenen Inhalte zu ihrem Wissen machen k nnen Der Witz dieses illokutiven Grundtyps besteht darin dass die dargestellten technischen Sach verhalte unabh ngig von der Sprache in der Welt existieren Mit einer Assertion legt sich der Autor darauf fest dass etwas der Fall ist Er tr gt die Verantwortung dass die darge stellten technischen Sachverhalte tats chlich wahr sind Mit einer direktiven Hlokution wendet sich der Autor hingegen direkt an die Leser und fordert sie auf eine bestimmte Handlung auszuf hren bzw eine Handlung nicht auszuf hren Hier geht es also nicht dar um ob etwas wahr oder falsch ist Es geht vielmehr um den Anspruch der Richtigkeit und darum dass die Leser die entsprechenden Handlungen korrekt ausf hren k nnen Beson ders wichtig ist Direkttva von Aussagen ber Handlungen die als Assertionen definiert sind zu unterscheiden Bei letzteren wendet sich der Autor nicht an die Leser und fordert sie auch nicht direkt zum Handeln auf Er vermittelt ihnen zwar Informationen ber die Handlung oder erkl rt warum eine Handlung durchgef hrt wird Mit einer direktiven Ill
373. wischen Syntax Semantik und Pragmatik zu beschreiben Dieses Verh ltnis l sst sich durch drei Eigenschaften charakteri 68 4 Texte zwischen Tradition und Hypermedia sieren Es ist i modular ii autonom und iii interdependent vgl Motsch Reis Rosen gren 1989 Dies bedeutet dass es eigenst ndige Module oder Kenntnissysteme f r die Semantik Syntax und Pragmatik gibt Modularit t die durch jeweils eigene Prinzipien Einheiten und Regeln gekennzeichnet sind Autonomie Die Pragmatik wird nicht einfach hinzugef gt sondern steht in einem systematischen regelgeleiteten Zusammenhang mit der Grammatik Interdependenz Es gibt also keine Pragmatik ohne Grammatik Andererseits muss die Grammatik die kommunikativen Funktionen die in der Pragmatik definiert werden realisie ren k nnen Brandt Reis Rosengren Zimmermann 1992 3 Zun chst wurde dieser Ansatz f r die Satzebene konzipiert In weiteren Arbeiten aus dem Umfeld Sprache und Pragmatik wurde er anschlie end auf die Textebene erweitert vgl besonders Brandt Rosengren 1991a b sowie Motsch Pasch 1987 Motsch 1996a Moila nen 1996 Der Ausgangspunkt dieser Erweiterung liegt in der Beobachtung dass Texte in einer bestimmten u erungssituation eine kommunikative Funktion haben Diese kom munikative Funktion muss sich innerhalb des Textes manifestieren bzw aus dem Text ab leiten lassen Daher setzen Brandt Rosengren 1991 a als die zentrale Ebene f r Texte
374. xt general graphic etc sind an anderer Stelle deklariert Auf ihre zum Teil recht umfangreiche innere Struktur muss an dieser Stelle nicht n her eingegangen werden Lediglich erw hnt sollte werden dass das Element groupOfText die Strukturbeschreibungen f r Listen Tabellen und einfachen Text zusammenfasst F r die brigen Medien sei hier eine Kurzbeschreibung aufgef hrt vgl Ballstaedt 1997 ISO FDIS 14915 3 2002 Animation Unter Animationen sind nichtrealistische bewegte Bilder zu verstehen Sie eignen sich besonders gut Abl ufe zu visualisieren die mit dem blo en Auge nicht sichtbar sind 182 6 Repr sentation und Transformation Sound Sound ist ein realistisches Ger usch ein Originalton der zur Referenzsicherung oder zur Erh hung der Realit tswirkung eingesetzt wird Grafik Eine Grafik ist ein nichtrealistisches unbewegtes Bild Aufgrund ihrer gr eren Abstraktion eignet sie sich zur Referenzsicherung auf Gegenst nde Photo Ein Photo auch Realbild genannt ist ein getreues Abbild der Wirklichkeit Audio Unter Audio sind gesprochene Texte zu verstehen Sie lassen sich gut mit ande ren Medien kombinieren und dienen der Vermittlung schlecht visualisierbarer Informa tionen Video Ein Video besteht aus realistischen bewegten Bildern die insbesondere dann verwendet werden wenn komplexe Vorg nge mit r umlichen Anordnungen dargestellt werden sollen Die Definitionen bzw Deklarationen der
375. zeichnungssprache XML hat sich dabei als zukunftssichere Schl sseltechnologie erwiesen Ihre unterschiedlichen Vari anten eignen sich besonders gut die verschiedenen Phasen im Informations Lebenszyklus zu unterst tzen Mit Hilfe von XML Topic Maps wurde ein zweistufiges konzeptuelles Informationsmodell beschrieben und XML Schemarepr sentationen unterst tzen den Autor bei der Informationserfassung ber geeignete Transformationen werden die erfass ten XML Instanzen in die XML Topic Map berf hrt und die konkreten Daten so vor dem Hintergrund des konzeptuellen Informationsmodells interpretiert Neben typischen Texten wie Bedienungsanleitung Servicehandbuch und Schulungsunter lage z hlen seit einiger Zeit verschiedene Anwendungen zum T tigkeitsfeld der Techni schen Kommunikation 1 Technische Informationen werden nicht mehr handbuchspezifisch erfasst sondern problem bzw l sungsorientiert aufbereitet Die zu dokumentierenden Produkte wer den in ihre einzelnen Bauteile untergliedert und bauteilspezifische Informationen er fasst Einzelne Bauteile lassen sich wiederum zu Funktionsgruppen zusammenfassen und mit funktionsgruppenspezifischen Informationen verkn pfen Informationen die traditionellerweise in den Bereich der Technischen Kommunikation fallen werden in das zentrale Produktdatenmanagement einbezogen vgl den bereits erw hnten Quasi standard mumasy sowie den Standard for the Exchange of Product model data STEP ISO
376. zenzpaa ren auftreten lassen sich funktionale Relationen in erster Linie auf der Mesostruktur lokali sieren Funktionale Relationen benennen vorrangig die Abh ngigkeiten zwischen den Kommunikativen Einheiten und entsprechen in etwa den rhetorischen Relationen auf die in Abschnitt 4 4 2 bei der Diskussion der Rhetorical Structure Theory ausf hrlich einge 122 gangen wurde Da Art und Anzahl der Relationen sehr unterschiedlich sein k nnen soll an dieser Stelle in die kategoriale Unterscheidung der m glichen Relationen von Kontrollierte Textstrukturen 121 Die genannten Relationen sind teilweise angelehnt an Kuhlen 1991 106 der in seiner Typologie von Verkn pfungen insgesamt neun Typen unterscheidet assoziativ extrareferentiell syntagmatisch annotativ hierarchisch konzeptuell pr dikativ argumentativ thematisch und rhetorisch illokutiv Des Weiteren wird in Kapitel 7 Konzeptuelles Informationsmodell eine zus tzliche Unterscheidung zwischen unidirektionalen Relationen und bidirektionalen Relationen getroffen PEN x Diese funktionalen Relationen werden auch als indem Zusammenh nge beschrieben deren grundlegendes Muster durch die Formel Man kann x en indem man y t ausgedr ckt wird Schr der 2003 23 136 6 Strukturelle Textkontrolle mit Methode exemplarisch eingef hrt werden Semantisch konzeptuelle Relationen auf der Metastruktur wurden bereits in den Erl uterungen zur syntaktischen Str
377. zeptidentit t liegt mit den sog published subject indicators PSI vor die in der Spezifikation XML Topic Maps XTM 1 0 in Annex E beschrieben werden Sollte beispielsweise das Informationsmodell von Kontrollierte Text strukturen als Standard etabliert werden so werden die Topics und Assoziationen als PSI an einer zentralen Stelle im WWW publiziert und stehen einer ganzen Branche zur Verf gung 98 5 Auszeichnungssprachen Element lt topicRef gt lt ELEMENT topicRef EMPTY gt Eines der zentralen Elemente innerhalb einer Topic Map ist das Element lt topicRef gt Da das Konzept des Topics sehr weit gefasst ist und jede Entit t als Topic definiert werden kann wird dieser Referenzmechanismus in vielen Elementen wie beispielsweise lt member gt lt ro leSpec gt oder lt instanceOf gt verwendet ber eine URI wird ein Topic in der aktuellen oder in einer externen Topic Map referenziert Element lt association gt lt ELEMENT association instanceOf scope member gt Das Element lt association gt wird verwendet um einen Zusammenhang zwischen zwei To pics auszudr cken Der Assoziationstyp kann einerseits definiert werden ber das optiona le ID Attribut Alternativ kann er seinerseits als Topic definiert und in der Assoziation ber das Element lt instanceOf gt instanziiert werden Uber das Element lt member gt werden die einzelnen Topics als Mitspieler member samt ihrer Rollen in die Assoziatio
378. zeugen durchgef hrt werden kann und hierzu je eine eigene Pr fprozedur erstellt wurde Eine alternative Relation kann aber auch dann bestehen wenn zur Inspektion zwei unterschiedliche Pr fmethoden einge setzt werden k nnen zu denen jeweils eine Pr fprozedur existiert Um diese Alternativen als solche zu kennzeichnen ist in der Typendeklaration des Procedure schema das Ele ment alternativeTo vorgesehen Dieses ist wie das Element referTo des mumasy Standards 5 leer und hat die entsprechenden XLink Attribute lt xsd complexType name procedureSchema gt lt xsd complexContent gt lt xsd restriction base general basicType gt lt I gt lt xsd element ref specific alternativeTo minOccurs 0 maxOccurs unbounded gt lt I gt lt xsd restriction gt lt xsd complexContent gt 145 Bez glich der Relation Alternative to w re auch denkbar diese Relation zwischen weiteren Elementen der semantischen Klasse Event also zwischen Action schemata Actions etc anzusetzen Die Analyse der vorliegenden Daten aus dem Handbuch f r zerst rungsfreie Pr fung hat jedoch keinen Anhaltspunkt geliefert dass dies tats chlich relevant w re 191 8 Repr sentation und Transformation lt xsd complexType gt Die Relation Associated with wird analog zur Relation Alternative to als leeres Ele ment deklariert Es ist in den Typendefinitionen folgender Informationsklassen zug
379. zmus ter unterscheidet Warnhinweise werden im Funktionsdesign als Sequenzmuster klassifi ziert w hrend Voraussetzungen Handlungsaufforderungen und Resultate typischerweise Funktionale Einheiten sind Dass es sich bei Warnhinweisen um komplexere Strukturen handelt kann kaum als ausreichendes Kriterium herangezogen werden Denn ist es nicht viel eher so dass alle diese Elemente gleichwertig innerhalb einer Handlungssequenz ste hen k nnen und jede f r sich eine ganz bestimmte kommunikative Funktion erf llt Als letzter Kritikpunkt am Funktionsdesign kann angef hrt werden dass beschreibende Se quenzmuster kaum bis berhaupt nicht definiert sind einzige Ausnahme stellt die bereits erw hnte Baugruppenbeschreibung dar deren Funktion und Semantik allerdings pr zisiert 48 werden k nnen 3 3 3 Informationsdesign Wenden wir uns nun in aller K rze der dritten Strukturierungsmethode zu dem Informa tionsdesign vgl Dentz 2001 Das Informationsdesign ist eine firmenspezifische Entwick lung in der die bisher erl uterten beiden anderen Methoden systematisch aufeinander be zogen werden So wird einerseits davon ausgegangen dass sich Informationen in Informa tionsklassen vgl Informationsarten in Information Mapping einteilen lassen Anderer seits gibt es aber auch kommunikations d h funktionsorientierte Abschnitte vgl Funkti onale Einheit in Funktionsdesign die jeweils eine Informationsklasse konstituieren 48

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