Laborordnung des Institus für Anorganische Chemie
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1. n der f r Laboranwendungen genutzten Intensit t kann auch das K rpergewebe sch digen Schlie lich kann der Einsatz von flie endem Wasser als K hlmedium bei Undichtigkeiten zu schwerwiegenden Sachsch den f hren Schutzma nahmen Die am Institut f r Anorganische Chemie in Laboratorien besch ftigten Mitarbeiter und Stu dierenden m ssen vor Aufnahme der praktischen Arbeiten und danach mindestens einmal j hrlich anhand dieser Betriebsanweisung m ndlich unterwiesen werden Inhalt und Zeitpunkt der Unterweisung m ssen jeweils protokolliert sowie von den Unterwiesenen durch Unter schrift best tigt werden Diese Aufzeichnungen sind zwei Jahre aufzubewahren Nehmen neue Mitarbeiter eine Besch ftigung im Laborbereich auf so sind sie unter Tel 6 41 85 V zu melden damit die erforderlichen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen veranlasst werden k nnen Jede am Institut besch ftigte Person muss sich mit den Standorten von Erste Hilfe Schr nken Feuerl schern mit Lage und Bedienung der Notduschen Augenduschen und Abschaltvor richtungen f r gef hrliche Gase und elektrischen Strom mit Lage und F hrung der Flucht wege sowie mit der Bedienung der als Notausstiege dienenden Fenster vertraut machen S cherheitseinrichtungen d rfen nicht unwirksam gemacht werden so ist etwa die Verkapse lung von Abschaltvorrichtungen durch Aufbauten oder das Zuh ngen von Feuerl schern mit Kleidungsst cken unzul ssig und kann im Schadensfall s2. vom Abzug erzeugten Unterdrucks unangenehme Ger che aus dem Abwasser in die Raumluft gesaugt Wenn Sie Ihnen unbekannte Personen in den Laboratorien des Instituts antreffen sprechen Sie sie bitte auf den Zweck ihrer Anwesenheit an Entsorgung gef hrlicher Abf lle Die nach Abfallarten getrennte Sammlung gef hrlicher Abf lle ist in einer gesonderten Be tr ebsanweisung geregelt Verhalten im Gefahren oder St rungsfall Voraussetzung f r richtiges Verhalten in gef hrlichen Situationen ist die Bewahrung von Be sonnenheit und das Vermeiden berst rzter und un berlegter Handlungen S mtliche Vorf lle die nicht von vornherein als Bagatellf lle eingestuft werden k nnen sind unverz glich der Institutsleitung zu melden damit diese die erforderlichen Ma nahmen zur Abwehr unmittelbarer Gefahren einleiten kann Not Aus Taster zum Abschalten der Versorgung mit Erdgas oder Sauerstoff befinden sich in den Laboratorien jeweils neben den T ren Not Aus Taster zum Abschalten der Elektrizit ts versorgung nur im u ersten Notfall sind in den Fluren angeordnet Freisetzung von Chemikalien Wurden besonders kritische Gefahrstoffe in gef hrlichen Mengen durch Auslaufen Versch t ten oder Austreten freigesetzt so sind im betroffenen Bereich die Arbeiten einzustellen lau fende Versuche unter Wahrung der eigenen Sicherheit zu sichern die Laboratorien zu r umen und soweit erforderlich die betroffene Umgebung zu warnen Bei fl
3. Im Telefonverzeichnis des Instituts f r Anorganische Chemie sind die Namen der ausgebilde ten Ersthelfer mit einem Stern gekennzeichnet Die Telefonnummern f r Notrufe sind den in den Laboratorien aush ngenden Notrufverzeichnissen zu entnehmen Bei leichteren Verletzungen kommt auch ein Transport zu einem der im Alarmplan der Uni versit t aufgef hrten Unfall rzte in Stuttgart Vai hingen in Betracht Dazu muss jedoch unbe dingt vorher telefonisch gekl rt werden ob der betreffende Arzt auch tats chlich zur Verf gung steht Der Transport zum Unfallarzt muss mit dem Krankenwagen oder mit dem Taxi und unter Begleitung durch einen Helfer erfolgen Der Arbeitsmedizinische Dienst hat nicht die Funktion eines Notarztes Er kann allenfalls eine Erstversorgung leisten Die st ndige Anwesenheit eines Arztes st nicht gew hrleistet Nach jedem Unfall in dessen Folge rztliche Hilfe in Anspruch genommen wurde muss um gehend eine Unfallanzeige erstattet werden ein Verweis auf das entsprechende Formular fin det sich unter http www ac uni stuttgart de informationen Um sicherzustellen dass nach zun chst als Bagatellf lle eingestuften und daher selbst versorgten Verletzungen bei eventuell sp ter eintetenden Komplikationen der Anspruch gegen ber der gesetzlichen Unfallversiche rung durchgesetzt werden kann wird dringend empfohlen stets einen Eintrag in das Ver bandbuch vorzunehmen Hierzu liegen einzelne Formulare in den
4. chtigen Stoffen ist durch Schlie en von Fenstern und T ren die weitere Ausbreitung zu verhindern Sind leicht oder hochentz ndliche Fl ssigkeiten ausgelaufen so ist die Bet tigung elektrischer Schalter unbe dingt zu vermeiden Die Institutsleitung ist unverz glich zu verst ndigen Durch Aush nge an den Zugangst ren ist sicherzustellen dass die betroffenen Bereiche nicht von Unbefugten betreten werden Die Institutsleitung entscheidet dann ber die zur Reinigung erforderlichen Ma nahmen beauftragt hierzu besonders ausgew hlte Personen legt die erforderliche pers nliche Schutz ausr stung fest und genehmigt die W iederinbetriebnahme nachdem sie sich von der erfolg reichen Durchf hrung der Reinigung berzeugt hat St rungen und Sch den an Ger ten und Hauseinrichtungen Bei Sch den an Laborger ten ist umgehend die jeweils zust ndige Werkstatt mit der Repara tur zu beauftragen 14 Werkstatt Rufnummer Elektronikwerkstatt 642 33 Glasbl serei 641 33 Mechanische Werkstatt 6 40 20 Auch kleine Defekte an Glasger ten die deren Funktion nicht beeintr chtigen k nnen das Risiko von Schnittverletzungen in sich bergen In Abstimmung mit der betreffenden Werkstatt sowie mit der Ger teausgabe Tel 6 41 85 ist gegebenenfalls zu entscheiden ob ein schadhaftes Ger t repariert wird ob der zust ndige Kundendienst hinzugezogen wird oder ob bei lteren Ger ten die Verschrottung bzw Entsorgung in Betracht kommt Di
5. einen unangemessen hohen Aufwand f r die Entsorgung Deshalb ist nach jeder Entnahme der aktuelle F llungsgrad durch Gewichtskontrolle zu ermitteln und auf einer fest mit dem Zylinder verbundenen Karte m glichst dauerhaft zu vermerken Nach der Entleerung ist die Flasche zu evakuieren und mit Schutzgas zu bel ften im Anschluss daran ist der mechanischen Werkstatt unverz glich der Auftrag zu erteilen das Ventil abzuschrau ben und den Zylinder zu verschrotten Verhaltensregeln Gehen Sie mit Besonnenheit an Ihre Arbeit Vermeiden Sie Hektik sowie Ablenkung etwa durch Musikberieselung Arbeiten Sie nicht im Laboratorium wenn Sie Alkohol getrunken haben oder wenn Sie Medikamente nehmen m ssen die die Reaktionsf higkeit beeintr chti gen Halten Sie den Ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz sowie die zugeordneten Nebenr ume und die von Ihnen mitgenutzten weiteren Laboratorien sauber und in Ordnung Vermeiden Sie An sammlungen von verschmutzten oder defekten Ger ten sowie von Abf llen Planen Sie Ihre Versuche sorgf ltig und beziehen Sie dabei die s cherheitsrelevanten Aspekte auch Ma nahmen bei unvorhergesehenem Verlauf sowie berlegungen zur Entsorgung ein Arbeiten S e insbesondere bei neuen Versuchen n m glichst kleinem Ma stab damit m gliche Risiken und anfallende Abfallmengen minimal bleiben Pr fen Sie vor dem Einsatz gef hrlicher Chemikalien und L semittel ob dasselbe Ziel nicht auch mit einem weniger gef hrliche
6. so zu w hlen dass die gesamte einge setzte Fl ssigkeitsmenge aufgenommen werden kann Bei der Durchf hrung chemischer Umsetzungen d rfen die Reaktanden nur langsam ver einigt werden gegebenenfalls ist die Zugabe zu unterbrechen bis die Reaktion erkennbar an gesprungen ist Bei erfahrungsgem stark exothermen Reaktionen sollte ein K hlbad zur M igung bereitgehalten werden K lte oder Heizb der sind so zu w hlen dass es bei Bruch des zu k hlenden bzw zu behei zenden Gef es nicht zu gef hrlichen chemischen Reaktionen kommen kann Deshalb ist beim Erw rmen von L sungen oder Suspensionen die beispielsweise Alkal metall oder Lithium aluminiumhydrid enthalten Wasser als Heizbadmedium verboten au erdem sind in derartigen F llen unbedingt R ckflussk hler aus Metall zu verwenden Werden Gemische mit festen Bestandteilen n Heizhauben erw rmt kommt es an den sich bildenden Krusten zu lokalen berhitzungen die Glasbruch oder beispielsweise bei Gegenwart von Lithium alu min umhydrid eine st rmische Zersetzung zur Folge haben k nnen in diesen F llen muss ein Paraffin lbad eingesetzt werden berhitzungen drohen ebenfalls wenn bei Destillationen der Fl ssigkeitsstand in der Blase sinkt und die Haube nicht das schrittweise Abschalten einzelner Heizkreise von oben nach unten hin zul sst Nach einer etwaigen Durchtr nkung mit Chemikalien oder Wasser m ssen Heizhauben sofort vom Netz getrennt werden Eine Wi
7. 90 IS AAAAKT SERIEN Universit t Stuttgart BESTER Institut f r Anorganische Chemie Yo t Laborordnung des Instituts f r Anorganische Chemie Betriebsanweisung im Sinne der Gefahrstoffverordnung Stand 16 01 2015 Gefahren im Labor Das Arbeiten im Laboratorium bringt eine Vielzahl von Gefahren mit sich Sie ergeben sich zun chst einmal aus dem Umgang mit gef hrlichen Stoffen oder Erzeugnissen Gefahrstof ten zu deren Kennzeichnung seit dem 20 01 2009 die im Rahmen des Globally Harmonized System GHS of Classification Labelling and Packaging CLP vorgeschriebenen Pikto gramme siehe nachstehende Tabelle benutzt werden Man unterscheidet hierbei 1 Physikalische Gefahren Sie treten auf bei Gefahrstoffen die aufgrund ihrer physikalisch chemischen Eigenschaften explosiv sein k nnen entz ndbar leicht entz ndbar oder extrem entz ndbar sein k nnen oxidierend brandverursachend oder f rdernd sein k nnen auf Metalle tzend wirken k nnen als komprimierte Gase gef hrlich sein k nnen Fl chtige leicht oder extrem entz ndbare Stoffe k nnen bereits bei verh ltnism ig niedrigen Konzentrationen explosions oder verpuffungsf hige Dampf Luft Gemische bilden 2 Toxische Gefahren Sie gehen aus von Gefahrstoffen die aufgrund ihrer physiologischen Eigenschaften akut toxisch oral dermal nhalat v wirken tzend wirken reizend wirken sensibilisierend krebserzeugend fo
8. Erste Hilfe Schr nken bereit sie sind ber die Institutsleitung an die Stabsstelle Sicherheitswesen der Zentralen Ver waltung zu senden Schr nke mit Verbandmaterial und sonstigen Hilfsmitteln f r die Erste Hilfe befinden sich im 3 und 4 Obergeschoss jeweils in Nischen der Flurmitten im 1 Obergeschoss in den Praktikumss len Eine Krankentrage befindet sich im 4 Obergeschoss in der Nische des Flurbereichs im mittleren Geb udedrittel m Erdgeschoss gibt es einen Sanit tsraum Blutende Verletzungen sind keimfrei abzudecken bedrohliche Blutungen mit einem Druck verband zu stillen Bei Verbrennungen und Verbr hungen ist gegebenenfalls die erhitzte Kleidung zu entfernen damit eine weitere Hitzeeinwirkung unterbunden wird Anhaltendes Sp len mit Kaltwasser zum Abf hren der im Gewebe gespeicherten W rmeenergie ist noch bis zu 20 min nach Beendigung der Hitzeeinwirkung sinnvoll Brandwunden sind bis zum Eintreffen des Arztes mit sterilem Verbandmater ial abzudecken Ist die Haut mit Gefahrstoffen in Kontakt gekommen muss die betroffene Stelle sofort und anhaltend mit viel Wasser gesp lt werden sofern die Haut nicht verletzt ist kann auch Seife zu Hilfe genommen werden Warmes Wasser f rdert die Aufnahme und ist deshalb zu ver 16 meiden Schlecht in Wasser l sliche Substanzen sind mit Polyethylenglycol Erste Hilfe Schrank abzuwaschen anschlie end muss mit Wasser nachgesp lt werden Das Auftragen von Salben o ist
9. Stoffe Sehr giftige Stoffe 0 1 1 0 1 kg Werden bei Reaktionen giftige sehr giftige krebserzeugende erbgutver ndernde oder fort pflanzungsgef hrdende Gase frei so m ssen diese in geeigneten Absorptionsl sungen aufge fangen werden Apparaturen m ssen bersichtlich und spannungsfrei aufgebaut werden dabei sind Glas ger te vor dem Zusammenbau sorgf ltig auf Besch digungen zu pr fen Der Aufbau ist so zu gestalten dass Heiz oder K hlb der sowie Heizhauben im Falle eines kritischen Reaktions verlaufs rasch gefahrlos und ohne Ver nderung der Apparatur entfernt werden k nnen Stets sollte eine M glichkeit zum Druckausgleich vorhanden sein und auf Durchgang gepr ft wer den die zugeh rige Entl ftung muss unmittelbar in den Abzugsschacht f hren Beim Aufschieben von Schl uchen auf Glasoliven ist Glycerin oder Silikon l als Gleitmit tel zu benutzen f r die Durchleitung von gef hrlichen Gasen K hlwasser oder sonstigen fl ssigen Medien bestimmte Schl uche m ssen unbedingt mit Schellen gegen Abrutschen ge sichert werden Gase d rfen in Apparaturen nur eingeleitet werden wenn durch geeignete Einrichtungen sichergestellt ist dass sich kein unzul ssiger berdruck aufbauen kann Beim Einleiten von Gasen in Fl ssigkeiten m ssen Sicherheitsflaschen verwendet werden die ein Zur cksteigen von Fl ssigkeiten in die Leitung oder gar in die Druckgasflasche sicher verhin dern Das Volumen der Sicherheitsflaschen ist hierbei
10. Tel 6 41 85 V bereitgehalten Die Aufbewah rung entz ndlicher L semittel in normalen Labor Unter schr nken ist untersagt Speisen und Getr nke d rfen nicht in Chemikalien oder Laborator umsgef en aufbewahrt oder zubereitet werden ebensowenig d rfen zur Aufbewahrung von Chemikalien Gef e be nutzt werden die blicherweise zur Aufnahme von Speisen oder Getr nken bestimmt sind Auch die gemeinsame Aufbewahrung von Lebensmitteln und Chemikalien ist verboten Gefahrstoffe m ssen so aufbewahrt werden dass Missbrauch oder Fehlgebrauch verhindert wird als giftig sehr giftig krebserzeugend Kategorie 1 oder 2 erbgutver ndernd Kategorie 1 oder 2 oder fortpflanzungsgef hrdend Kategorie 1 oder 2 eingestufte Stoffe und Zubereitun gen m ssen nach den Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung unter Verschluss oder so aufbewahrt werden dass nur fachkundige Personen Zutritt haben Deshalb m ssen s mtliche Laboratorien am Institut bei Abwesenheit der darin arbeitenden Besch ftigten unbedingt abgeschlossen werden dies gilt insbesondere auch dann wenn der Raum nur kurzfristig un beaufsichtigt bleibt und sollte auch im Hinblick auf den Schutz von Instituts und Privat eigentum vor Diebst hlen selbstverst ndlich sein Die Aufbewahrung von Chemikalien in K hlger ten ist in einer gesonderten Betriebsanwei sung geregelt J hrliche berpr fung des Chemikalienbestands in den Laboratorien Einmal j hrlich in dem von der Instit
11. ach ist durch F llen mit destilliertem Wasser und anschlie endes Trocknen m Trockenschrank unbedingt sicherzustellen dass Hohlr ume k rper keine L semitteld mpfe mehr enthalten Explosionsgefahr Um bei auftretenden St rungen gezielt R ckfragen zu erm glichen m ssen die f r ein Labo rator um als Nutzer verantwortlichen Personen auf den jeweiligen T rschildern angegeben sein die Namen ausgeschiedener Mitarbeiter sind zu entfernen F r das Arbeiten mit Versuchsautoklaven oder Bombenrohren ist vom jeweiligen Arbeits kreisleiter eine gesonderte Betriebsanweisung zu erstellen Bedienung der L ftungsanlagen In den Laboratorien sind in der Regel zwei Taster mit Aufschrift Normalbetrieb bzw Dige storienbetrieb angebracht Damit sind drei Betriebszust nde der L ftungssteuerung einstell bar Leuchtet keine der Dioden an den Tastern so l uft die L ftung mit Grundlast d h mit etwa 20 der vollen Leistung Diese Einstellung ist sinnvoll wenn sich keine Personen in dem betreffenden Raum aufhalten Damit keine sch dlichen oder belriechenden D mpfe aus den Digestorien in die Raumluft entweichen sind die Frontschieber der Digestorien unbedingt geschlossen zu halten Nach 20 00 Uhr wird aus Gr nden der Energieeinsparung das L ftungssystem n den Laboratorien der Au enzonen mittels einer zentralen Schaltung automatisch in diesen Betriebszustand gebracht deshalb muss man dann gegebenenfalls von Hand korrigieren und au
12. ch die Leitwarte Tel 6 40 01 sowie ein Sicherheitsbeauftragter des Instituts Dr Falk Lissner Tel 6 42 38 oder Dr Otto Mundt Tel 64221 zu verst ndigen Benutzte Feuerl scher m ssen unverz glich beim Hausdienst getauscht werden Bei Feueralarm d h bei Ert nen der Sirenen sind gef hrliche Versuche gegebenenfalls zu sichern ansonsten ist das Geb ude unverz glich aber mit Besonnenheit zu verlassen und der Sammelplatz aufzusuchen dabei d rfen die Aufz ge nicht benutzt werden Lautsprecher durchsagen sowie die Anweisungen des Hausdienstes oder der Feuerwehr sind zu befolgen 15 Erste Hilfe Wurden bei einem Unfall Personen verletzt so ist zun chst ebenfalls Besonnenheit zu wah ren bei s mtlichen Ma nahmen ist auch auf die eigene Sicherheit zu achten Unter Umst n den muss die Unfallstelle gesichert und oder abgesperrt werden Falls erforderlich sind weitere Helfer hinzuzuziehen Bei schweren Verletzungen ist ein Notruf unter 112 keine Amtsholung erforderlich abzu setzen Damit sichergestellt st dass s mtliche ben tigten Informationen bermittelt worden sind ist unbedingt abzuwarten bis die Leitstelle das Gespr ch beendet Wenn bei Strom ausfall die IP Telefone an den Arbeitspl tzen nicht funktionieren m ssen die bei den Eing ngen zu den Treppenh usern angebrachten Notruftelefone benutzt werden Der eintref fende Rettungsdienst ist von einem Helfer am Geb udeeingang zu erwarten und einzuweisen
13. ch sonst bei Arbeitsbeginn unbedingt die richtige Einstellung w hlen Leuchtet lediglich die Diode des Tasters Normalbetrieb so l uft die L ftung mit etwa 50 der vollen Leistung Diese Einstellung ist zu w hlen wenn sich Personen in dem be treffenden Laboratorium befinden aber nicht experimentell mit Gefahrstoffen arbeiten die Frontschieber der Digestorien sind wiederum unbedingt geschlossen zu halten Experimentelles chemisches Arbeiten hingegen ist nur dann gefahrlos m glich wenn die L ftung mit voller Leistung arbeitet d h wenn auch der zweite Taster mit der Aufschrift Digestorienbetrieb bet tigt wurde und die zugeh rige Diode ebenfalls aufleuchtet Bei St rungen am L ftungssystem darf keinesfalls die T tigkeit mit Gefahrstoffen fortgesetzt werden vielmehr ist unverz glich die Abteilung Haustechnik Tel 40 01 V des Betriebs dienstes zu verst ndigen damit umgehend Abhilfe geschaffen werden kann Sind in einem Laboratorium L ftungsanlagen ausgefallen oder zeigen die zugeh rigen Warn einrichtungen eine St rung an so darf dort nicht experimentell weitergearbeitet werden Vor sicht bei Digestorien mit Zuluft Zuf hrung Meldet die eingebaute St rungsanzeige Zuluft volumenstrom berschreitung so k nnen gef hrliche Gase D mpfe oder Schwebstoffe aus dem Digestorium in die Raumluft ausgetragen werden Auch in diesem Fall d rfen die Arbei ten in diesem Abzug nicht fortgesetzt werden der Betriebsdienst
14. chwangerschaftsmonaten besonders f r Sch digungen empf nglich st muss eine bestehende Schwangerschaft unverz glich dem jeweils verantwortlichen Arbeitskreisleiter sowie der Institutsleitung ge meldet werden Geeignete Schutzma nahmen sind unter Beteiligung der Stabsstelle Sicher heitswesen der Zentralen Verwaltung je nach den Umst nden individuell festzulegen Bei Jugendlichen als Auszubildende oder Schulpraktikanten unterliegt die Besch ftigung mit Gefahrstoffen ebenfalls besonderen Beschr nkungen deshalb m ssen die f r diesen Per sonenkreis zu treffenden Vorkehrungen unbedingt vor Beginn der praktischen T tigkeit vom jeweils verantwortlichen Arbeitskreis bzw Praktikumsleiter festgelegt werden Die Abgabe von Gefahrstoffen an Personen oder Einrichtungen au erhalb der Hochschule ist ebenso wie die Mitnahme dieser Stoffe in die jeweilige Privatwohnung grunds tzlich verbo ten Der Umgang mit krebserzeugenden Stoffen mir Beryllium und seinen Verbindungen sowie mit Fluorwasserstoff Fl ssigstickstoff und mit Kalium ist in gesonderten Betriebsanweisun gen eingehender geregelt Ist ein Umgang mit explosionsgef hrlichen Stoffen vorgesehen ist vom betreffenden Arbeitskreisleiter eine gesonderte Betriebsanweisung zu erstellen Arbeiten im Laboratorium Eine wichtige Voraussetzung f r sicheres Arbeiten im Laboratorium ist ein sauberer und auf ger umter Arbeitsplatz In den Laboratorien muss st ndig eine Schutzbrille
15. e Aufbewahrung defekter Ger te im Labor widerspricht der Ordnung und Sauberkeit als Grundlage des sicheren Arbeitens Sch den und St rungen an Einrichtungen des Hauses k nnen nur dann rasch behoben werden wenn s e den zust ndigen Stellen bekannt s nd Gest rte Abz ge defekte Steckdosen trop fende Wasserh hne o m ssen deshalb umgehend dem Betriebsdienst gemeldet werden damit Abhilfe geschaffen werden kann Die Meldung sollte in der Regel ber entsprechende Portale im WWW erfolgen n dringenden F llen auch telefonisch Bereich WWW Rufnummer Telefon www rus uni stuttgart de voipus 880 10 antraege stoerungsmeldung php Andere St rungen www uni 6 40 01 stuttgart de zv dezernat6 stoerungsmeldung vaihingen Im Brandfall Auch m Brandfall st Besonnenheit Voraussetzung f r richtiges Verhalten Entstehungs br nde sind mit den daf r vorgesehenen in den Laboratorien und in den Flurbereichen ange brachten Feuerl schern unter Beachtung der eigenen Sicherheit zu l schen Stehen Personen in Flammen sind die Notbrausen einzusetzen entgegen landl ufiger Meinung sind hier auch Kohlens urel scher geeignet Die im Bedarfsfall ben tigte Feuerwehr ist stets ber die Feuermelder an den Treppenh usern zu alarmieren Desweiteren ist bei Br nden der Aushang Verhalten im Brandfall der Universit t Stuttgart zu beachten Auch dann wenn ein Brand ohne Hinzuziehung der Feuerwehr ge l scht werden konnte ist unverz gli
16. eben sind Eingehen dere Hinweise s nd den Sicherheitsdatenbl ttern der jeweiligen Hersteller zu entnehmen die f r die ausgegebenen Substanzen in der Chemikalienausgabe bereitgehalten werden entspre chende Merkbl tter finden sich auch in der Datenbank umwelt online s u Die Besch ftigten am Institut die T tigkeiten mit Gefahrstoffen aus ben haben Anspruch auf eine allgemeine arbeitsmedizinisch toxikologische Beratung Diese kann am einfachsten m Rahmen der regelm igen arbeitsmedizinischen Untersuchung stattfinden Wird eine dies bez gliche Beratung gew nscht sollte dem Arbeitsmedizinischen Dienst vorab eine Liste der betreffenden Gefahrstoffe bermittelt werde damit sich die rztin bzw der Arzt angemessen auf das Gespr ch vorbereiten kann Nach 5 der Verordnung zum Schutze der M tter am Arbeitsplatz d rfen geb rf hige Frauen nicht mit Blei oder Quecksilberalkyle enthaltenden Gefahrstoffen besch ftigt werden wenn der Grenzwert berschritten wird Wird mit Bleisalzen in w sseriger L sung unter dem Abzug gearbeitet ist von einer sicheren Unterschreitung des Grenzwerts auszugehen Sind jedoch dar ber hinausgehend Arbeiten mit den genannten Stoffen geplant m ssen die zu ergreifenden Ma nahmen unbedingt vorher vom jeweils verantwortlichen Arbeitskreisleiter festgelegt werden Da f r werdende und stillende M tter noch weitergehende Besch ftigungs beschr nkungen gelten und der F tus gerade in den ersten sechs S
17. ederinbetriebnahme darf nur nach gr ndlicher Reinigung Trocknung und Pr fung durch die Elektrofachkraft erfolgen Labor Thermostate zur Heizung und K hlung Kryostate d rfen nur mit W rmetr ger Fl ssigkeiten betrieben werden die vom Hersteller des Ger ts in der Betriebsanleitung aus 1 dr cklich zugelassen sind Im externen K hlkreis m ssen Schlauchverbindungen mit den zu k hlenden Ger ten mit Schellen gesichert werden Das Schlauch Material muss f r die ver wendete W rmetr ger Fl ssigkeit geeignet sein S l konschl uche eignen sich beispielsweise nicht f r S likon l Drehschieber Vakuumpumpen k nnen im Betrieb undicht werden so dass die lf llung ausl uft Deshalb sollten sie nach M glichkeit in einer Auffangwanne aufgestellt werden Das Schauglas ist vor jeder Inbetriebnahme zu kontrollieren bei Dauerbetrieb arbeitst glich Wird ein lverlust oder eine Dunkelf rbung des ls beobachtet muss die Pumpe gewartet werden Die Auspuffleitung ist unmittelbar in einen Abzug zu f hren oder mit der Schn ffelabsaugung zu verbinden dabei m ssen Schl uche mit Schellen gegen Abrutschen gesichert werden Bei Drehschieber Vakuumpumpen die im Dauerbetrieb laufen muss mindestens einmal j hrlich eine Wartung mit lwechsel durchgef hrt werden Elektrische Mehrfach Tischsteckdosen d rfen nicht hintereinandergeschaltet werden in Abz gen d rfen sie nicht eingesetzt werden Zuleitungen sind so zu verlegen das
18. er zum vorgesehenen Aufbewahrungsort gebracht 4 Bestehen Zweifel an der gef rderten Wassermenge sind die Austritts ffnungen an der Brause durch Kalkablagerungen verstopft ist die Absperrarmatur schwerg ngig oder sind sonstige Unregelm igkeiten zu verzeichnen m ssen die Beanstandungen un verz glich unter Angabe von Haus und Raumnummer an Herrn Raab Zentrale Verwaltung Dezernat Technik und Bauten 6 81 48 V wolfgang raab verwaltung uni stuttgart de weitergemeldet werden 5 Der Zugang zu den Notduschen sowie das Bedienteil sind st ndig freizuhalten Sobald nach dem Jahreswechsel Eintr ge n einem neuen Formular vorgenommen werden ist das Dokument des Vorjahres beim Sicherheitsbeauftragten Dr Mundt abzugeben Kennzeichnung von Chemikalien L semitteln und Hilfsstoffen Gefahrstoffe d e n Laboratorien f r den Handgebrauch bereitgehalten werden s nd entspre chend dem unter www bgrci de praevention fachwissen laboratorien laborrichtlinien vereinfachtes kennzeichnungssystem der dguv fuer standflaschen in laboratorien beschriebenen vereinfachten Kennzeichnungssystem f r Standflaschen n Laboratorien zu kennzeichnen Danach besteht die Kennzeichnung aus der Stoffbezeichnung und gegebenen falls bis zu drei Kombinationen von jeweils einem Gefahrenpiktogramm und einer Phrase die die vom jeweiligen Stoff ausgehenden Hauptgefahren charakterisieren Gef e mit neu syn thetisierten Stoffen deren gef hrliche Eige
19. ersonen im berschaubaren Bereich bzw in Rufweite befinden Alle Arbeitsg nge mit giftigen sehr giftigen krebserzeugenden erbgutver ndernden oder fruchtbarkeitsgef hrdenden Stoffen m ssen in einem Abzug Digestorium durchgef hrt werden Dabei ist der Frontschieber st ndig m glichst weit geschlossen zu halten so lange nicht an Apparaturen hantiert werden muss st er ganz zu schlie en Zum Abwiegen der genannten Stoffe st die Waage n den Abzug zu stellen Wenn Personen schnell am Abzug vor bergehen oder s ch an dessen Arbeitsplatte lehnen oder wenn be ge ffneten T ren und Fenstern ein Luftzug auftritt bilden sich Luftwirbel aus diese k nnen auch bei ordnungsgem arbeitenden Digestorien dazu f hren dass Abzugsatmosph re n den Raum austritt Gr ere Einbauten Regalbretter oder abgestellte Ger te und Beh lter k nnen die Luftstr mung in einem Abzug st ren und damit dessen Schutzwirkung beeintr chtigen deshalb d rfen stets nur die aktuell ben tigten Apparaturen oder Gebinde m Digestorium installiert bzw abgestellt sein Dies minimiert auch den Aufwand f r die Reinigung m Falle einer Havar e Der Einbau von Regalen in Abz gen ist nicht zul ssig Beim Einsatz von Gefahrstoffen d rfen labor bliche Mengen nicht berschritten werden Labor bliche Mengen Fl ssigkeiten Feststoffe Gefahrstoffe allgemein 2 51 2 5 kg Giftige krebserzeugende erbgutver ndernde oder 0 51 0 5 kg fruchtbarkeitsgef hrdende
20. ist unverz glich unter Tel 6 40 01 V zu verst ndigen Monatliche Pr fung der Notduschen auf Funktionsf higkeit An den Ausg ngen der Laboratorien sind K rperduschen angebracht damit m Falle einer fl chenhaften Benetzung mit Chemikalien oder wenn Personen in Flammen stehen alle K rperzonen berflutet werden k nnen Die GUV Regel Laboratorien schreibt vor dass diese Notduschen einmal monatlich auf Funk tionsf higkeit gepr ft werden m ssen Diese Pr fung ist von den m betreffen den Laborator um besch ftigten oder von den f r den betreffenden Raum zust ndigen Perso nen durchzuf hren und auf einem bei der Notdusche aufgeh ngten Formular zu vermerken 1 In jedem Stockwerksdrittel oder sonstigen Institutsbereich wird eine Pr f Vorrichtung bereitgehalten Erh ltlich unter www ac uni stuttgart de informationen 9 2 F r die Durchf hrung der berpr fung werden zwei Personen ben tigt Die erste schiebt den Sammeltrichter der Pr f Vorrichtung ber den Duschkopf und bet tigt die am Trichter angebrachte Verriegelung eine zweite Person h lt den Auslaufschlauch m glichst tief in das n chstgelegene Sp lbecken Dann wird das Stellteil der Notdu sche bet tigt und das ausstr mende Wasser beobachtet Nach mindestens zwei Minu ten und sobald das Wasser farblos abl uft wird das Stellteil wieder geschlossen 3 Sobald kein Wasser mehr nachtropft wird die Pr f Vorrichtung geleert abgeh ngt und wied
21. itteln Hoch und leichtentz ndliche L semittel f r den Handgebrauch d rfen in Laboratorien nur in Beh ltern von h chstens 11 Volumen aufbewahrt werden Gr ere Beh lter die bruchfest sein m ssen sind unbedingt n Gefahrstoffschr nken unterzubringen und d rfen nur zur Entnahme an den Arbeitsplatz geholt werden die Benutzung dieser Schr nke ist in einer gesonderten Betriebsanweisung geregelt Kunststoffkanister m ssen aufgrund der Gefahr einer Verspr dung sp testens f nf Jahre nach der Herstellung ausgemustert werden bei einem Volumen von mehr als 5 1 m ssen sie an den Potentialausgleich angeschlossen werden Sind Gef e mit brennbaren L semitteln in einem Digestorium aufgestellt so darf in diesem Abzug nicht mit offenen Flammen oder mit Hei luftgebl sen gearbeitet werden Die im Laboratorium vorgehaltenen Mengen an Chemikalien und L semitteln sind auf das f r den Fortgang der Arbeiten erforderliche Minimum zu beschr nken Um eine s chere Hand habung zu gew hrleisten sollten Chemikal engebinde nicht in H hen von mehr als 1 75 m ber dem Fu boden gelagert werden Die Aufstellung ist so vorzunehmen dass beispiels weise bei Beh lterbruch gef hrliche Reaktionen zwischen unterschiedlichen Chemikalien ausgeschlossen sind Sofern tzende oder giftige Stoffe in Labor Unterschr nken aufbewahrt werden s nd entsprechende Warnzeichen au en an der Schrankt r anzubringen diese Aufkleber werden von der Ge r teausgabe
22. laubt Deshalb sind T tigkeiten mit Gefahrstoffen in diesem Raum ebenfalls bis auf Widerruf untersagt
23. mit ausreichendem Seiten schutz nach DIN 23 Schutz gegen starke Sto belastung und gegen tropfende oder spritzende Fl ssigkeiten getragen werden Eine gew hnliche Korrektur brille kann die Schutzbrille nicht ersetzen Wird experimentell mit Gefahrstof fen gearbeitet so ist zum Schutz vor Kleiderbr nden sowie vor einer Verschlep pung von Gefahrstoffen in den Privatbereich unbedingt geeignete Arbeitskleidung d h ein Labormantel von ausreichender L nge aus Baumwolle zu tragen daneben sind geschlossene feste und tr ttsichere Schuhe unabdingbar Arbeitskleidung die mit Gefahr stoffen verunreinigt sein kann darf nicht in Bereichen wie B ros Bibliothek H rs len Cafeteria und Mensa getragen werden Die bereitgestellten Garderobenschr nke zur getrenn ten Aufbewahrung von Stra en und Arbeitskleidung sind zu benutzen Bei Arbeiten die mit besonderen Gefahren f r die H nde verbunden sind m s sen geeignete f r den jeweiligen Verwendungszweck ausgew hlte Schutzhandschuhe getragen werden hierbei ist die auf dem Handschuh ange brachte Kennzeichnung sowie die vom Hersteller mitgelieferte Gebrauchs anleitung zu beachten Chemikalienschutzhandschuhe sch tzen anhaltend nur vor den Stoffen f r die in der zugeh rigen Best ndigkeitsliste ein Schutzindex von 6 aus gewiesen ist bei geringerer Best ndigkeit k nnen die Handschuhe h chstens als Spritzschutz dienen Gegebenenfalls m ssen geeignete Handschuhe gesondert beschafft
24. n Sie sich bitte an einen der Sicherheitsbeauftragten des Instituts Herrn Dr Falk Lissner Tel 6 42 38 oder Herrn Dr Otto Mundt Tel 6 42 21 17 Quellen und Literaturhinweise Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Hrsg Sicheres Arbeiten in Laboratorien Grund lagen und Handlungshilfen BGl GUV I 850 0 in der jeweils aktuellen Fassung http publikationen dguv de dguv udt_dguv_main aspx FDOCUID 23684 Ausschuss f r Gefahrstoffe Hrsg TRGS 526 Laboratorien in der jeweils aktuellen Fassung Bundesverband der Unfallkassen Hrsg GUV Regel Umgang mit Gefahrstoffen in Hoch schulen GUV SR 2005 in der jeweils aktuellen Fassung www umwelt online de Diese Datenbank enth lt u a die Texte einschl giger Gesetze Ver ordnungen und Technischer Regeln z B TRGS sowie Links zu den Datenbanken GESTIS Stoffdaten und G SChem Stoffdaten Entw rfe f r Betriebsanweisungen Die Datenbank ist f r Nutzer der Universit t Stuttgart freigeschaltet T H Brock Sicherheit und Gesundheitsschutz im Laboratorium Die Anwendung der Richt linien f r Laboratorien Springer Berlin 1997 Universit t Stuttgart Hrsg Allgemeine Betriebsanweisung www uni stuttgart de zv sicherheitswesen uni intern intern htm Stuttgart den 16 Januar 2015 E Prof Dr Wolfgang Kaim Gesch ftsf hrender Direktor Bitte beachten Sie Bis auf Widerruf ist in diesem Laboratorium der Verzehr von Nahrungs und Genussmiitteln er
25. n Stoff erreicht werden kann Arbeiten S e nicht allein Unterrichten S e Ihre Labornachbarn und Ihren Arbeitskreisleiter wenn S e besonders gef hrliche Versuche durchf hren oder besonders gef hrliche Stoffe ein setzen wollen Beachten Sie die Warneinrichtungen an den Digestorien Stellen Sie im St rungsfall die experimentellen Arbeiten unverz glich ein und beachrichtigen S e den Betriebsdienst unter Tel 6 40 01 Pr gen Sie sich die Standorte von Feuerl schern Not Aus Tastern Erste Hilfe Schr nken und Feuermeldern sowie d e Lage und denVerlauf der Fluchtwege ein Machen Sie s ch mit dem ffnungsmechanismus der Fenster vertraut und halten Sie die Bereiche vor den zu ffnenden Fensterfl geln frei so dass d e Benutzung als Notausstieg ungehindert m glich ist Tragen Sie im Labor keine Kleidung deren Gewebe aufgrund des Brenn und Schmelzver haltens eine erh hte Gef hrdung im Brandfall erwarten l sst Vermeiden Sie Kleidung die zu elektrostatischer Aufladung neigt denn diese k nnte beispielsweise bei versch tteten L se mitteln den Z ndfunken liefern Wenn Sie Ihr Haar lang tragen binden Sie es am Hinterkopf 13 zusammen so dass es nicht in Flammen von offenen Brennern h ngen oder sich an rotieren den R hrwellen verfangen kann Achten S e darauf dass s mtliche Geruchverschl sse der Abwasserleitungen Ihres Labora tor ums stets mit einer ausreichenden Menge Wasser gef llt sind sonst werden aufgrund des
26. nbekannten Reaktionsverlauf aus einer m glichen Induktionsperiode oder aus einer starken W rme oder Gasentwicklung und einem daraus m glicherweise resultierenden Druckanstieg im Reaktionsgef ergeben Die Verwendung von Glasger ten im Laboratorium bedingt die allgegenw rtige Verletzungs gefahr durch Glasbruch Die Anwendung sehr hoher oder sehr tiefer Temperaturen f hrt zur Gefahr von Verbrennungen bzw Erfrierungen Bei Verwendung von Trockeneis Fl ssig stickstoff oder Fl ssighelium kann unter ung nstigen Umst nden die Atemluft verdr ngt werden so dass Erstickungsgefahr besteht K lteb der auf Grundlage von organischen L semitteln stellen eine Brandgefahr dar Die Anwendung von Vakuum oder geschlossenen Systemen geht mit der Gefahr von Implosionen bzw von Explosionen bei einem pl tzlichen Druckanstieg einher Mit der Verwendung zahlreicher Elektroger te verbindet sich im Falle eines Defektes die Gefahr eines elektrischen Schlages Gefahren ergeben sich auch aus dem Umgang mit Ultraviolett und Laserstrahlung die zu schweren Verletzungen von Haut und Augen f hren k nnen sowie mit R ntgenstrahlung die im menschlichen K rper sowohl akut Sch den hervorrufen als auch nach l ngerer Latenz Krebserkrankungen ausl sen kann Die Anwendung starker Magnetfelder st insbesondere f r Tr ger von Herzschrittmachern oder metallischen Implantaten gef hrlich Von Ger ten und Anlagen verursachter L rm kann das Geh r Ultraschall
27. nschaften nicht oder nicht vollst ndig bekannt sind sind mit einer aussagef higen Stoffbezeichnung beispielsweise der Strukturformel mit dem dreieckigen P ktogramm Fragezeichen und der Phrase Ungepr fter Forschungsstoff sowie mit den Piktogrammen zu den bekannten oder nach Analogiebetrachtungen wahr scheinlichen Gefahren zu kennzeichnen Laborinterne K rzel als alleinige Kennzeichnung reichen keinesfalls aus Nicht mehr geltende Etiketten d rfen weder berschrieben noch berklebt werden sie sind vielmehr zu entfernen und durch neue zu ersetzen Die Kennzeichnung muss wegen ihrer Warnfunktion jederzeit gut lesbar sein Reinigungsb der auch wenn sie lediglich aus Wasser und Sp lmittel bestehen m ssen unbe dingt mit der Bezeichnung der enthaltenen Stoffe bzw Zubereitungen sowie gegebenenfalls beispielsweise bei alkoholischen Laugen mit den zutreffenden Gefahrenpiktogrammen und S gnalw rtern beschriftet werden damit im Gefahrenfall auch von Au enstehenden wie etwa Wachpersonal oder Feuerwehr das jeweilige Gefahrenpotential eingesch tzt werden kann Entsprechendes gilt f r die Medien von Heizb dern sowie f r die F llungen von Labor Thermostaten und Kryostaten Derartige Ger te sind dar ber hinaus noch mit einer Angabe der ungef hren F llmenge und des F lldatums zu versehen werden sie f r mehr als vier Wochen nicht benutzt m ssen s e entleert werden 10 Aufbewahrung von Chemikalien und L sem
28. rch berkleben sondern erst nach restloser Entfernung der alten Etiketten und gr ndlicher Reinigung der Beh lter oberfl che erfolgen 3 berpr fung des Zustands von Inhalt Beh lter und Verschluss Haben sich Chemika lien beispielsweise durch Einwirkung von Luftsauerstoff oder feuchtigkeit ver ndert sind sie zu entsorgen Bei verspr deten Kunststoffbeh ltern oder deckeln ist der Inhalt in geeignete andere mit ordnungsgem er Kennzeichnung versehene Gef e umzuf llen Gebinde die sich nicht mehr ffnen lassen sind ordnungsgem zu entsorgen 4 Dokumentierung der Pr fung Die Durchf hrung der Pr fung ist auf einem auf dem Institutsserver hinterlegten Formular detailliert zu dokumentieren Das unterschriebene Formular muss fristgem bei der von der Institutsleitung benannten Person abgegeben werden Bei gemeinschaftlich genutzten Laboratorien m ssen die Nutzer die Pr fung gemeinsam durchf hren und dokumentieren Transport von Chemikalien innerhalb des Institutsgeb udes Sollen gef hrliche Stoffe n nicht bruchfesten Gebinden transportiert werden m ssen diese n eine bruchfeste Auffangwanne von ausreichendem Volumen eingestellt werden f r einzelne Flaschen eignen sich Kunststoffeimer Zum Transport von Chemikalien Fl ssigstickstoff Trockeneis oder Druckgasflaschen zwischen unterschiedlichen Stockwerken ist der Chemika l enaufzug oder die Treppe keinesfalls ein Personenaufzug zu benutzen Kohlenstoffdi
29. rtpflanzungsgef hrdend erbgutver ndernd oder in sonstiger Weise chronisch sch digend wirken Im Falle einer Freisetzung k nnen 3 Umweltgefahren wirksam werden Den Piktogrammen wird zur abgestuften Bewertung der Gefahren eines der S gnalw rter Achtung oder Gefahr beigef gt c daten verwalt sicherheit betranw laborordnung laborordnung_2015 docx gedruckt am 16 01 2015 16 48 00 Gefahrenklassen Physikalische Gefahren Toxische Gefahren Umweltgefahren Explodierende Totenkopf mit Umweltgef hrdung Bombe a gekreuzten i i Knochen F r Stoffe und an Gemische die akut und Erzeugnisse a e A o mit Explosivstoff RR ee Flamme tzwirkung F r entz ndbare Gase Aerosole Fl ssigkeiten oder Feststoffe F r Stoffe und Gemische die haut tzend und oder schwer augensch digend wirken Flamme ber Ausrufezeichen einem Kreis F r entz ndend oxidierend wirkende Gase Fl ssigkeiten oder Feststoffe F r Stoffe und Gemische die Haut Augen oder Atemwege reizen tzwirkung Gesundheitsgefahr F r Stoffe und Gemische die auf Metalle Korrosiv wirken k Adl F r karzinogene oder die Atemwege sensibilisierende Stoffe und Gemische chronisch wirkend Gasflasche F r unter Druck stehende Gase lt b E E az O O j x Q G az c t lt b Bei der Durchf hrung chemischer Reaktionen k nnen sich weitere Gefahren aus einem noch u
30. s sie nicht als Stolperfallen zu Gef hrdungen f hren oder beispielsweise von Schrankt ren gequetscht werden k nnen Photoreaktionen unter Einsatz von Ultraviolett Lampen m ssen wegen der Ozonbildung m Abzug durchgef hrt werden dabei ist die Streustrahlung m glichst weitgehend abzuschir men Ultraschallb der d rfen nur m Abzug betrieben werden und s nd dabei m glichst weitgehend abzudecken das Beschicken oder Entleeren darf nur im ausgeschalteten Zustand vorgenommen werden Beim Arbeiten mit selbstentz ndlichen Stoffen sind alle brennbaren Stoffe die nicht unmit telbar f r die Fortf hrung der Arbeit ben tigt werden aus dem betreffenden Abzug zu entfer nen geeignete L schmittel sind bereitzuhalten Laufende Versuche sind grunds tzlich dauernd zu berwachen Ist es erforderlich dass ein Dauerversuch unbeaufsichtigt l uft so st er n einem der Dauerbetriebsr ume 3 139 oder 4 139 aufzubauen Durch selbstt tig wirkende Einrichtungen ist sicherzustellen dass bei Ver sagen der Heizungsregelung oder Ausfall der Wasserk hlung eine Notabschaltung ausgel st wird Jeder Laborarbeitsplatz muss bei Arbeitsschluss durch Abstellen des Erdgas Absperrhahns Ausstecken von Elektroger ten die als Z ndquellen dienen k nnen sowie durch Abdrehen s mtlicher Wasserh hne zu sichern Glasger te die zur Reparatur oder nderung in die Glasbl serwerkstatt gegeben werden m ssen unbedingt sorgf ltig gereinigt werden Dan
31. stschutz nicht m glich muss das Eintreffen des Rettungsdienstes abgewartet werden Zufuhr frischer Luft und Erhaltung der K rperw rme des Verungl ckten ist wichtig Zu beachten ist dass nach Einatmen z B von Ammoniak Chlor n trosen Gasen oder Phosgen auch bei scheinbar gehf higen Personen ein liegender Transport erforderlich ist Hat eine Person versehentlich gef hrliche Stoffe verschluckt sollte sie reichlich Wasser in kleinen Schlucken trinken nicht bei Tr bung des Bewusstseins und unverz glich rztlich versorgt werden In allen F llen ist der Arzt ber die Art des Stoffes sowie der Einwirkung zu unterrichten Sonstige Hinweise Diese Betriebsanweisung gilt nur f r das Institut f r Anorganische Chemie der Universit t Stuttgart und richtet sich an Personen die wie Bachelor Absolventen des Fachs Chemie oder ausgebildete Chemotechniker bereits fundierte Fachkenntnisse im Umgang mit Gefahrstoffen und zur Arbeit in chemischen Laboratorien besitzen F r Studierende der grundst ndigen Studieng nge oder mit Chemie als Nebenfach sowie f r Auszubildende oder Schulpraktikan ten sind zum Teil eingehendere Anweisungen erforderlich Bei vollst ndiger oder teilweiser bernahme dieser Betriebsanweisung durch Dritte kann der Verantwortliche des Instituts f r Anorganische Chemie der Universit t Stuttgart keinerlei Haftung bernehmen Mit Fragen bei Problemen sowie mit Anregungen zur Verbesserung dieser Betriebs anweisung wende
32. sulfid Schwefelkohlenstoff darf nur ber die Treppe transportiert werden Der Zugang zur Chemikalienausgabe ist au erhalb der ffnungszeiten nur solchen Mitarbei tern gestattet die wie Arbeitskreis und Praktikumsleiter oder Habilitanden eine ausdr ck liche Genehmigung der Institutsleitung besitzen aus Sicherheitsgr nden muss dabei stets eine zweite Person zugegen sein Umgang mit Druckgasflaschen Druckgasflaschen d rfen nur mit montierter Verschlusskappe transportiert werden sie m ssen stets gegen Umst rzen gesichert werden Eine Aufstellung im Laboratorium ist nur zul ssig solange das Gas ben tigt wird oder solange die Flasche an die Reaktionsapparatur angeschlossen ist In diesem Fall ist der betreffende Raum mit dem Schild Warnung vor Gasflaschen zu kennzeich 12 nen Nicht mehr ben tigte Druckgasflaschen s nd unverz glich bei der Ausgabe zur ckzuge ben oder bis zur bald gen Wiederverwendung n einem Druckgasflaschenschrank aufzube wahren Druckgasflaschen mit giftigen sehr giftigen krebserzeugenden erbgutver ndernden oder re produktionstoxischen Gasen m ssen f r die Entnahme unmittelbar in einem Digestorium oder zumindest m Stinkraum aufgestellt werden F r die Abscheidung von bei der Reaktion unverbrauchten Restmengen des Gases s nd geeignete Absorptionsl sungen vorzusehen Gebrauchte Kleinst Druckgasflaschen Lecture Bottles verursachten in der Vergangenheit in wiederholten F llen
33. trafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen Zum vorbeugenden Schutz der Haut gegen Sch digungen wie sie beispielsweise durch tzend oder entfettend wirkende Gefahrstoffe aber auch durch l nger anhaltenden Kontakt mit Feuchtigkeit verursacht werden k nnen ist die Haut vor der Arbeit durch Auftragen geeigneter Mittel zu sch tzen nach der Arbeit mit geeigneten Mitteln zu reinigen und danach schlie lich mit geeigneten Mitteln zu pflegen Entsprechende Produkte werden von der Chemikalienausgabe bereitgehalten In diesem Zusammenhang wird auf die von der Stabsstelle Sicherheitswesen der Zentralen Verwaltung erstellten Hautschutzpl ne verwiesen http www uni stuttgart de zv sicherheitswesen arbeitsschutz hautschutz html Im gesamten Geb ude ist das Rauchen verboten dies gilt auch f r die Fluchtbalkone Umgang mit Chemikalien Ein m glichst umfassendes Wissen ber die gef hrlichen Eigenschaften der Stoffe schafft die Voraussetzung f r wirksame Schutzma nahmen Jede r Mitarbeiter in oder Studierende hat sich deshalb vor der Aufnahme einer T tigkeit mit Gefahrstoffen beispielsweise anhand der auf den Chemikalienverpackungen und in Katalogen angegebenen Gefahrenhinweise A S t ze Hazard Statements ber die betreffenden Stoffe zu informieren Wichtig f r den Umgang ist die Beachtung der sogenannten Sicherheitshinweise P S tze Precautionary Statements A die ebenfalls auf den Chemikalienverpackungen und in Katalogen angeg
34. unbedingt zu vermeiden weil dadurch die Aufnahme gef hrlicher Stoffe durch die Haut beschleunigt werden kann Von einem Hautkontakt mit Chemikalien ist auch auszugehen wenn pl tzlich eine R tung ein Juckreiz oder ein Brennen auftritt Bei gro tl chiger Benetzung kann die in jedem Laboratorium vorhandene Notbrause eingesetzt werden Durchtr nkte Kleidung muss unbedingt sofort entfernt werden dabei ist eine Benet zung noch nicht betroffener Hautpartien unbedingt zu vermeiden In diesem Zusammenhang ist es ratsam eine vollst ndige Garnitur Ersatzkleidung m Garderobenschrank bereitzuhalten Bei auftretenden Beschwerden oder wenn es nach Art Fl che oder Dauer der Einwirkung ratsam erscheint st unverz glich ein Arzt aufzusuchen oder hinzuzuziehen Sind die Augen betroffen so muss ebenfalls sofort und lang anhaltend mindestens 10 min unter Spreizen der Augenlider mit viel Wasser gesp lt werden die Augenduschen befinden sich in den Praktikumss len sowie im 3 und 4 Obergeschoss jeweils in Nischen der Flurmit ten Bei Ver tzungen ist anschlie end ein lockerer Verband aufzulegen rztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich Wurden gef hrliche Gase D mpfe oder Schwebstoffe eingeatmet muss der Verungl ckte unter strenger Beachtung des Selbstschutzes und unter Vermeidung k rperlicher Anstrengung f r den Vergifteten aus dem Gefahrenbereich geborgen werden ein Arzt ist unverz glich hinzuzuziehen Ist eine Bergung unter Selb
35. utsleitung jeweils bekanntgegebenen Zeitraum haben die Nutzer der einzelnen Laboratorien s mtliche in ihrem Verantwortungsbereich aufbewahr ten Chemikaliengebinde und Druckgasbeh lter zu berpr fen Zu berpr fen ist insbesondere auch der Inhalt s mtlicher Labor Unterschr nke sowie der zum jeweiligen Verantwortungs bereich geh renden K hlger te sowie Sicherheitsschr nke f r Chemikalien oder Druckgase auch wenn s e au erhalb des Labors aufgestellt sind Zum Verantwortungsbereich geh ren neben dem eigenen Labor auch die diesem Labor zugeordneten oder sonstwie mitgenutzten 11 Dauerbetriebs Stink und Lagerr ume sowie gemeinschaftlich genutzte Laboratorien Der Uberpr fungsvorgang umfasst 1 Pr fung des Bedarfs Bei jedem einzelnen Chemikaliengebinde Laborchemikalien und eigene Pr parate ist erforderlichenfalls unter Hinzuziehung des Arbeitskreisleiters zu pr fen ob der Inhalt innerhalb des n chsten Jahres ben tigt wird Ist dies nicht der Fall so ist der betreffende Beh lter in Absprache mit der Chemikalienausgabe entweder dort einzulagern oder zu entsorgen Druckgasflaschen die nicht innerhalb der n chsten f nf Arbeitstage ben tigt werden sind bei der Druck gasflaschenausgabe zur ckzugeben 2 berpr fung der Beschriftung Verschmutzungen auf Chemikaliengebinden sind zu entfernen Ausgeblichene oder durch Chemikalieneinwirkung angegriffene Beschrif tungen sind zu erneuern Dies darf jedoch nicht du
36. werden Die h ufig verwendeten medizinischen Einmalhandschuhe bieten allenfalls einen kurzfristigen Schutz im Minutenbereich von manchen Stoffen werden sie nahezu ungehindert durch drungen Schutzhandschuhe s nd vor jeder Benutzung auf Besch digungen zu kontrollieren Handschuhe mit Rissen Einschnitten oder L chern sowie Exemplare die verspr det oder aufgequollen sind m ssen unverz glich ersetzt werden Mit Chemikalien benetzte Handschu he s nd sofort gr ndlichst zu reinigen und zu trocknen eine Verschleppung von Gefahrstoffen auf T rdr cker Schreibtische St hle usw st unbedingt zu vermeiden Ist die Haut nach l ngerem Tragen von Schutzhandschuhen durch Schwei bildung aufgeweicht sind die in der Chemikalienausgabe erh ltlichen Pflegeprodukte aufzutragen In Laboratorien in denen T tigkeiten mit Gefahrstoffen durchgef hrt werden d rfen Nah rungs und Genussmittel nicht hineingebracht sowie Kosmetika nicht angewandt werden In Laboratorien die absehbar f r l ngere Zeit nicht f r T tigkeiten mit Gefahrstoffen genutzt werden sollen kann der Verzehr von Nahrungs und Genussmitteln erlaubt werden wenn der betreffende Raum nach gr ndlicher Reinigung mit dem als Anhang beigef gten Schild ent sprechend gekennzeichnet wird Dann aber s nd T tigkeiten mit gef hrlichen Stoffen n diesen R umen untersagt In den Laboratorien darf nur dann experimentell mit Gefahrstoffen gearbeitet werden wenn sich mindestens zwei P
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