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Einsatzpotenziale von IKT in Pflege und Betreuung

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1. Angesichts der Gesamtarbeitsmarktsituation mit einer Arbeitslosenquote von 7 1 stellt sich die Frage warum so wenige die Chance wahrnehmen einen sicheren Arbeitsplatz in einer Wachstumsbranche anzustreben Eine erste Ursache der mangelnden Attraktivit t liegt in den gegenw rtigen Ausbildungsformen von Pflege und Betreuungspersonen sterreich unterscheidet sich in der Ausbildung hinsichtlich Dauer Abschluss und Anspruch an wissenschaftlicher Arbeit in der Pflege und Betreuung wesentlich von anderen europ ischen L ndern Bei einem l nder bergreifenden Vergleich landet sterreich mit seiner Ausbildungsform und seinen Weiterbildungsm glichkeiten auf einem der hinteren Pl tze im EU Vergleich Eine zweite Ursache der mangelnden Attraktivit t liegt an den Arbeitsbedingungen Vgl BARTENSTEIN M 2004 Pflegeberufe Der Job des Lebens Bericht zur Enquete im Wiener Congress Center am 17 11 2004 in mail ots verteiler apa at 17 11 2004 Vgl STATISTIK AUSTRIA Arbeitskr fteerhebung 2003 Wien Verlag sterreich 2004a S 62 Vgl SCHNEIDER U 2004 Pflegeberufe Der Job des Lebens Bericht zur Enquete im Wiener Congress Center am 17 11 2004 in mail ots verteiler apa at 17 11 2004 z Vgl RUBISCH M PHILIPP S u a Pflegevorsorge in sterreich Wien Bundesministerium f r Soziale Sicherheit und Generationen 2001 gt Vgl DACHVERBAND Wiener Pflege und Sozialdienste Hg Situation des Pflegepersona
2. rzte mit Anordnungen und Dokumentation R ntgen und Labor mit Auswertungen und Befunden Die Daten werden im Haus auf der Pflegedatenbank abgespeichert Erfasst wird auf Stand PCs bzw im Pflegealltag auf Notebooks die ber Funk LAN mit der Datenbank verbunden sind Ausdrucke sind f r Patienten bzw f r berpr fungen durch Externe m glich Schwierigkeiten und Probleme bei der Bedienung werden durch die Verantwortliche direkt vor Ort gel st bzw bei gr eren Fragen und Problemstellungen mit der Firma via Fernwartung gel st Die hauseigene EDV Abteilung unterst tzt bei Netz Hardwareproblemen bzw im Schnittstellenmanagement Was waren die Erfolgskriterien der Einf hrung die zur Verf gung stehenden Zeitressourcen f r die Verantwortliche die berzeugung der F hrung dass die Einf hrung wichtig ist und Sinn macht die l sungsorientiert gebaute Anwendung die den Prozess unterst tzt eine Ansprechperson f r die Mitarbeiter eine gemeinsame Sprache in der Planung und Dokumentation die Lesbarkeit gegeben ist und damit die Nachvollziehbarkeit ne u SE u Su die Anwenderanregungen und r ckmeldungen die in die Entwicklung mit aufgenommen wurden und werden Dazu gibt es im Haus ein Kontaktpersonennetz das sich aus auf den Stationen gew hlten Mitarbeitern zusammensetzt Sie vertreten die Interessen der Kollegen bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu bestimmten Fachgebieten ein und wirken als Multiplikatoren D
3. BERTSCH L H Expertensystemgest tzte Dienstleistungskostenrechnung Stuttgart Poeschel 1991 BRAUN S Die Prozesskostenrechnung ein fortschrittliches Kostenrechnungs system Berlin Sternenfels 1999 BUGGERT W WIELP TZ A Target Costing Grundlagen und Umsetzung des Zielkostenmanagements M nchen Wien Carl Hanser 1995 COENENBERG A Kostenrechnung und Kostenanalyse 4 aktual Aufl Stuttgart Moderne Industrie Landsberg Lech 1999 DIBELIUS O ARNDT M Hg Pflegemanagement zwischen Ethik und konomie Eine europ ische Perspektive Hannover Schl tersche 2003 DORFMEISTER G Pflegemanagement Personalmanagement im Kontext der Betriebsorganisation von Spitals und Gesundheitseinrichtungen Theoretische Grundlagen und Beispiele aus der Praxis Wien M nchen Berlin Wilhelm Maudrich 1999 ERTL R KRATZER U Hauskrankenpflege Wissen planen umsetzen Wien Facultas 2001 130 FIECHTER V MEIER M Pflegeplanung Eine Anleitung f r die Praxis 8 Aufl Schweizerisches Rotes Kreuz Kaderschule f r Krankenpflege Basel Recom 1992 FISCHER W Die Bedeutung von Pflegediagnosen in Gesundheits konomie und Gesundheitsstatistik 2 Aufl Wolfertswil 1999 HEINRICH L J HEINZE A ROITHMAYR F Wirtschaftsinformatiklexikon 7 Aufl M nchen Wien R Oldenburg 2004 JUNG V WARNECKE H J Hg Handbuch f r die Telekommunikation 2 Aufl Berlin Heidelberg New York Barcelona
4. Vgl EWERS M Case Management im Schatten von Managed Care Sozial und gesundheitspolitische Grundlagen in EWERS M SCHAEFFER D Hg Care Management in Theorie und Praxis Bern Huber 2000 S 29 52 how their money was being spent what good was really being done with it or whether the money was not doing mischief rather than good 1 1 ANLASS UND AUFBAU In Deutschland und in der Schweiz f hrten Auflagen der Geldgeber zu einer zunehmenden Ausstattung der Unternehmen in der Pflege und Betreuung mit IKT Ohne Schnittstelle in ein IKT gest tztes Abrechnungssystem der Geldgeber und eine Reorganisation des Unternehmens in Richtung mobiler Leistungsdokumentation und erfassung war der Weiterbestand des Unternehmens gef hrdet So wurde im 303 Abs 3 des SGB V Sozialgesetzbuch Deutschland festgelegt Die Krankenkassen d rfen ab 1 1 1995 Abrechnungen der Leistungserbringer nur verg ten wenn die Daten in dem jeweils zugelassenen Umfang maschinenlesbar oder auf maschinell verwertbaren Datentr gern angegeben oder bermittelt worden sind 105 des SGB XI verpflichtet den Leistungserbringer _ in den Abrechnungsunterlagen die von ihm erbrachten Leistungen nach Art Menge und Preis einschlie lich des Tages und der Zeit der Leistungserbringung u 2 aufzuzeichnen Der Umsetzungsdruck auf die Unternehmen hatte Erfolg und der Einsatz von IKT Anwendungen wurde in Deutschland in den letzten Jahren mass
5. Vgl R GGE I Mobile L sungen f r mobile T tigkeiten in KROLL M LIPINSKI H G MELZER K Hg Mobiles Computing in der Medizin 3 Workshop der Projektgruppe MoCoMed 9 4 2003 Dortmund GI_Edition Lecture Nodes in Informatics S 101 107 Vgl www http fortec tuwien ac at 10 10 2004 3 Vgl www http www care o bot de 22 7 2004 t Vgl www http www ibm com 24 8 2004 35 Pflegerische Pr vention Diagnostik und Therapie Mobile Security Beschreibung Eine kombinierte GSM Technologie mit satellitengest tzter Ortung ber GPS erm glicht es Menschen auf Knopfdruck zu finden bzw Kontakt herzustellen Per SMS werden die Positionsdaten bermittelt und auf einer hochaufl senden Karte visualisiert Eine Entwicklung von Bosch Einsatzbereich station r und extramural einsetzbar Blutdruckmessger t Beschreibung Das Ger t gibt die Messwerte verbal bekannt Werte werden via Mobiltelefon an Betreuungsstation bermittelt Personal Mobile Hub in das Mobiltelefon eingebaute Software empf ngt via Bluetooth Nahbereichsfunk die Daten von Sendern im Messger t analysiert sie nach definierten Regeln und berweist sie via GPRS bers Mobiltelefon in ein Internet Portal Entwicklung des Austrian Research Center Seibersdorf mit Joanneum Graz Einsatzbereich station re und extramurale Pflege Herzschrittmacher berwachung Beschreibung Kunde meldet Werte regelm ig an Ambulanz damit
6. quo ben tigt Ein anderer Zugang liegt in der Beziehung von Geber und Empf nger Vgl RUBISCH M PHILIPP S u a 2001 Vgl ZIMMER A Vereine Basiselemente der Demokratie Eine Analyse aus der Dritte Sektor Perspektive Opladen Leske Budrich 1996 Vgl SEIBEL W Funktionaler Dilettantismus Erfolgreich scheiternde Organisationen im Dritten Sektor zwischen Markt und Staat 2 Aufl Baden Baden Nomos 1992 61 Nonprofit Unternehmen werden zu Maklern zwischen identifizierbaren Gebern ist gleich Staat und nicht identifizierbaren anonymen Empf ngern wie den Armen und den Kranken Diese Zusammenarbeit zwischen Staat und Nonprofit Unternehmen garantierte bis in die sp ten 90iger Jahre eine Finanzierung nach dem Kostendeckungsprinzip Somit wurden die Defizite der Nonprofit Unternehmen am Jahresende vom Staat ausgeglichen Ein finanzielles Risiko und ein Anreiz zu wirtschaftlichem Handeln war dadurch nur begrenzt gegeben Mittlerweile wurde das Kostendeckungsprinzip als Kostentreiber identifiziert weitgehend abgeschafft und auf leistungsbezogene Entgelte umgestellt Diese Umstellung hat zur Folge dass nur solche Leistungen finanziert werden ber deren Erstellung eine vertragliche Vereinbarung abgeschlossen wurde Freiwillige Leistungen die dar ber hinausgehen m ssen in voller H he durch Eigenmittel abgedeckt werden Der Vorrang der Nonprofit Unternehmen vor anderen Leistungsa
7. sterreich verdeutlicht den noch z gerlichen Zugang Warum zukunftsweisende bereits fertig entwickelte Anwendungen noch nicht ihren Platz im Alltag von Pflege und Betreuung finden konnten wird in den anschlie enden Kapiteln anhand einer Analyse von Einflussfaktoren erl utert So bestimmt die Technikaufgeschlossenheit der Kunden und Mitarbeiter vorrangig den Einsatz von IKT Die Personalsituation der Unternehmen und die Unternehmenskulturen und strukturen wirken durch ihren Mangel an Ressourcen Die Ziele der Qualit tssicherung beg nstigen vermutlich die Einf hrung von IKT Eine weitere Ressourcenfrage stellt sich hinsichtlich wissenschaftlicher Arbeit im Bereich Pflege und Betreuung in Verbindung mit IKT Entscheidend wirken bei der Einf hrung von IKT in Prozesse der Pflege und Betreuung betriebswirtschaftliche Fragestellungen Der Dienstleistungscharakter von Pflege und Betreuungsleistungen bestimmt die Kostenrechnung die Investitionsrechnung und die Preispolitik der Unternehmen in Pflege und Betreuung Der Eingriff durch den externen Faktor in Form des Kunden die Immaterialit t der Leistungen und die st ndig erforderliche Leistungsbereitschaft beeinflussen notwendige Optimierungsma nahmen In der blicherweise von den Unternehmen praktizierten Methode der Vollkostenrechnung kann das Einwirken des externen Vgl BRADLEY D A WILLIAMS G BROWNSELL S J LEVY S Community alarms to telecare The need for a systems st
8. Anfangsschwierigkeiten bei den MA Nutzen des Ger tes doch fremd nicht Handy sondern PC Jetzt berwunden bis auf zwei Mitarbeiter verwenden alle Mitarbeiter das Ger t Wichtig Laden des Ger tes wurde fters vergessen Schwierigkeiten entstanden durch die Organisationsumstellung F r Einsatzleitungen gibt es viele Vorteile mehr Sicherheit dass Informationen weitergegangen sind und zur Kenntnis genommen wurden durch Best tigung der Infos durch den Mitarbeiter Telefonate wurden weniger Die Kommunikationszeit wird jetzt f r Gespr che ber Klienten genutzt und nicht f r die Weitergabe des Einsatzplanes Dienstbesprechungen im B ro Zeit vor Teambesprechungen Informationskan le sind parallel geschaltet und nicht nacheinander wie bisher blich am Telefon Psychische Belastung durch ein m gliches Vergessen wird mit diesem System merklich reduziert Durch die h here Frequenz in der bernahme neuer Klienten und den Ver nderungen bei bestehenden Klienten ist durch dieses System die Informationsweitergabe gesichert und hinsichtlich ihres Zeitaufwandes reduziert Wer ist ihr Partner Anbieter LG Business Solutions Produkt MIND das Produkt ist schnittstellentauglich d h auch f r andere Programme f r die Einsatzplanung als die von LG Soft Arbeitersamariter und Wiener Hilfswerk steigen auf dieses System um Die Vorteil bei der Implementierung waren dass die Mitarbeiter von LG Soft die Abl ufe kennen sie kennen die
9. Fremdkapitalgeber notwendige professionelle Planungsunterlagen Drittens braucht es je nach Problemstellung eine passende Methode der Investitionsrechnung Die Beurteilungskriterien sind hier Erfolgswirkung Kosteneinsparung oder Ertragsverbesserung die Zahlungswirkung die Rentabilit t und Amortisationsdauer Dazu werden im quantitativen Bereich statische und dynamische Investitionsrechnungen angewandt siehe Abbildung 17 Der Unterschied zwischen statischen und dynamischen Verfahren besteht in der Art der rechnerischen Verkn pfung der f r das Investitionsobjekt prognostizierten totalen Einnahmen und Ausgaben So beziehen sich die statischen Verfahren auf Vgl R HRENBACHER H Finanzierung und Investition mit Excel Cash flow Statement Investitionsrechnung Ausf hrlich erl uterte Beispiele Wien Linde 2003 S 364f 84 durchschnittliche Periodenkosten und Periodenerl se Die Ausgaben die bereits am Beginn der Anschaffung geleistet werden werden auf die Nutzungsdauer des Investitionsobjektes verteilt In Form von kalkulatorischen Zinsen werden die erst in sp teren Perioden dem Investitionsobjekt angelasteten Aufw nde einigerma en ausgeglichen Da statische Verfahren den Zeitfaktor nicht ber cksichtigen Kann es bei zwei Investitionsobjekten mit gleicher Investitionssumme und gleicher Nutzungsdauer zu gleichem nominellen Totalerfolg kommen Allerdings k nnen innerhalb der Nutzungszeit gravierende Unterschiede in de
10. HRLICH S Was sind die und was bleibt von den Besonderheiten der Nonprofit Organisationen Eine konomische Betrachtung S 16 dazu vgl N HRLICH S ZIMMER A Hg Management in Nonprofit Organisationen Eine praxisorientierte Einf hrung Opladen Leske Budrich 2000 62 Unternehmen und in der mangelnden Praxis Ver nderungen durchzusetzen Personalk rzungen Personalaustausch neue Gehaltssysteme Arbeitszeitregelungen Organisationsentwicklung lassen sich auf Grund der Unternehmenskulturen nicht von heute auf morgen realisieren Den Startpunkt der Einf hrung einer IKT Anwendung in ein Unternehmen setzt eine Organisationsanalyse In deren Rahmen beginnen Widerst nde ngste und Bef rchtungen zu wirken Hier unterscheiden sich Unternehmen in Pflege und Betreuung nicht wesentlich von anderen Der Unterschied liegt lediglich in den Argumenten Bei Mitarbeitern in der Pflege und Betreuung bildet die Nichtber cksichtigung der Kundenbed rfnisse das schlagende Argument So wird auch eine Rationalisierung im Bereich der Erstellung von Pflege und Betreuungsleistungen oftmals mit einer mangelhaften sozialen Haltung des Geldgebers gegen ber den Empf ngern interpretiert Hier wirkt die fr here Maklerrolle ebenso nach wie der durchaus skeptische Zugang zu Kontrolle und zu Messung von Qualit t Zusammenfassend wird deutlich dass f r Unternehmen keine Notwendigkeit bestand die Potenziale von IKT zum Ausbau der Wettbewerbss
11. dazu gibt es vorgefertigte Bausteine im System die die Verwendung im Stationsalltag hinsichtlich Planung und Nachweis erleichtern 20 30 braucht es f r individuelle L sungen wie z B zus tzliche Diagnosen Gallenoperation bei einem dementen Menschen 1996 wurde im KH Ried begonnen ein Dokumentationsinstrument zu entwickeln Es sollte die sichere Pflege darstellen helfen die Qualit t der Dokumentation verbessern und einen Nutzen f r die Anwender bringen Als Nebeneffekt lie en sich die gesetzlichen Anforderungen erf llen Und es wurde auch zum Planungsinstrument erweitert Ein Mitarbeiter der BHS EDV Abteilung wuchs dann aus dieser ersten Umsetzungsphase heraus Er machte sich selbst ndig und jetzt das betreut das System weiter mit seiner eigenen Firma Die in der BHS implementierte Anwendung ist somit eine Eigenentwicklung die seit 1996 laufend adaptiert erg nzt und aufger stet wurde Als Produkt der Kooperation Vinzenz Gruppe und EDV war es f r das Krankenhaus leistbar F r einen Ankauf des jetzt fertig entwickelten Produktes liegen keine Preise vor Die Wartungskosten sind minimal Wie ging die Einf hrung vor sich Die Einf hrung der Anwendung stand von Anfang an unter guten Vorzeichen Die Vinzenz Gruppe setzte sich zum Ziel ihre ganze EDV Umgebung aufzur sten Die Strategie MEDIS umfasste alle Bereiche der Gruppe Im Zuge dieser Strategie wurde auch SAP eingef hrt und s mtliche Gesch ftsprozesse darauf abgestellt
12. f r Schulungen von Administratoren und Anwendern IKT Investitionskosten sind objektbezogene Investitionen und zwar Sachinvestitionen Sie gehen direkt in den Leistungsprozess des Unternehmens ein Andererseits sind sie als wirkungsbezogene Investitionen zu betrachten Sie streben bestimmte Effekte und Auswirkungen im Unternehmen an IKT Anwendungen haben hier den Charakter von Rationalisierungsinvestitionen Sie dienen der Leistungssteigerung der Leistungsf higkeit des Unternehmens indem neue mit einem h heren Technikstand versehene Investitionsobjekte alte Investitionsobjekte ersetzen Um Entscheidung f r oder gegen eine Investition herbeizuf hren m ssen verschiedene Betrachtungsaspekte mit einbezogen werden Dazu geh ren erstens die Wirkungskriterien in Form der Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren wie sie in den Kapiteln 2 und 4 beschrieben sind Eine umfassende Investitionsbeurteilung legt Vgl BRAUN S Die Prozesskostenrechnung ein fortschrittliches Kostenrechnungssystem Berlin Sternenfels 1999 S 143 Vgl STAEHELIN E Investitionsrechnung 1993 S 12 in STEURER C Wirtschaftlichkeitsanalyse Modul 4 Investitionsrechnung Skriptum FH Wien team 4e com Februar 2005 S 6 Vgl OLFERT K REICHEL C Kompakt Training Investitionen 3 durchges Aufl in OLFERT K Hg Kompakt Training Praktische Betriebswirtschaft Ludwigshafen Rhein Friedrich Kiel 2003 S 15ff 83 ihr Hauptaugen
13. r die Telekommunikation 2 Aufl Berlin Heidelberg New York Barcelona Springer 2002 S 364 26 Der entstehende Informations und Kommunikationsprozess ist eine Folge von Systemzust nden die mit den Aufgaben Eingeben Ausgeben Speichern Transportieren Bearbeiten sowie Verarbeiten von Daten beschrieben werden kann und deren Zweck die Informationsproduktion ist siehe Abbildung 5 Abbildung 5 Struktur des Informationsprozesses N Eingeben Ausgeben u Transportieren gt Speichern Zn Zr Gr GEBE Verarbeiten Bearbeiten e Quelle Heinrich L Unter Informations und Kommunikationstechnologien wird die Gesamtheit von Hardware Software Kommunikationstechnik Netzwerk einschlie lich der Verfahren zur Planung und Organisation des Technikeinsatzes ausgenommen die Systementwicklung verstanden Mit Unterst tzung von IKT k nnen zwei Partner unabh ngig von Ort und Zeit schneller und leichter kommunizieren Informationen sammeln und Leistungen in Anspruch nehmen Unter den sogenannten neuen Informations und Kommunikationstechnologien versteht man jene Ger te der Kommunikationselektronik die in den letzten 20 Jahren entwickelt und vermarktet wurden Dazu geh ren der Personalcomputer PC in Zusammenhang mit einem Internetanschluss und der Internetnutzung e mail www chat Instant Messaging das Mobiltelefon und dar ber hinaus
14. r eine spezifische Bev lkerungsgruppe zum Ziel Dadurch sollen Fehl Unter und berversorgung vermieden und eine hohe Kundenorientierung gew hrleistet werden Care Management betrachtet Pflege und Betreuung vornehmlich als Bestandteil des Systems der Gesundheitssicherung Im Zentrum steht die Reorganisation und Koordination der extramuralen und h uslichen Versorgung Care Management soll gezielt Ver nderungen auf der Versorgungsebene steuern 3 2 IKT In Pflege und Betreuung kommt der Kommunikation eine zentrale Bedeutung zu und hier im besonderen dem Verhaltens und Beziehungsaspekt In allen Prozessen ist die Beziehung entscheidendes Kriterium f r das Gelingen von Pflege und Betreuung Der Austausch von Informationen ist eine Voraussetzung daf r So k nnen Kommunikation und Information zwei Sichten auf ein und dasselbe Objekt ergeben Die daraus entstehende Dynamik der Abstimmung ist Gegenstand der Prozesse in der Pflege und Betreuung Kommunikation wird nach den an der Kommunikation Beteiligten nach der bei der Kommunikation verwendeten Art der Informationsdarstellung Mensch Mensch Daten und nach dem zur Kommunikation verwendeten Medium systematisiert schriftlich Vgl SCHAEFFER D Care Management Pflegewissenschaftliche berlegungen zu einem aktuellen Thema in Pflege Die wissenschaftliche Zeitschrift f r Pflegeberufe 1 2000 S 17 26 2 Vgl JUNG V WARNECKE H J Hg Handbuch f
15. ssen sich nicht mehr darum bem hen Mitarbeiter bei Kunden oder per Mobiltelefon zu erreichen siehe dazu auch die Prozessaufzeichnung als Grundlage zur Prozessrechnung im Kapitel 4 6 3 Einfache Umsetzbarkeit bedingt durch handlungsorientierte und verwendbare Anwendungen Die Mobiltelefone hatten auf Grund des noch nicht verf gbaren UMTS Standard eine geringe Bandbreite Im Vergleich zum Festnetz besteht generell eine h here St ranf lligkeit Das kleine Display ist f r einige Anwender eine Herausforderung Bisher gab es wenig M glichkeit f r Farbdarstellungen und die Ressourcen des Speichers sind beschr nkt Allerdings sind Mobiltelefone in Vgl Interview Brosig Peter Anhang S 161f Vgl K RNER E Mobile Kommunikation in ambulanten Pflegeeinrichtungen Bieten WAP Handys neue M glichkeiten in Heilberufe 9 2001 S 52 121 dieser Gr e f r Mitarbeiter leichter zu bedienen als PDAs Letztere sind gr er und da sie als PC verstanden werden besteht mehr Scheu davor sie zu benutzen Die bei der Volkshilfe eingesetzte Anwendung wurde sehr rasch umgesetzt Innerhalb k rzester Zeit war in diesem Bereich die papierlose Planung durchgesetzt In der sp ter beschriebenen Anwendung der Wiener Hauskrankenpflege wurde in Relation dazu Volkshilfe 1300 Mitarbeiter Wiener Hauskrankenpflege 150 Mitarbeiter die Umsetzung ebenso schnell durchgef hrt Laut den Verantwortlichen in den Unternehmen braucht es gewisse Basics
16. t dass sich die Leistungsauswertung auf Zeiten bezieht nicht aber auf den tats chlichen Inhalt Das IKT System erm glicht die Eingabe beliebig vieler Leistungen Auswertungen und Berichte Diese Daten k nnen die Basis f r die Kostenrechnung und die Preiskalkulation bilden Das System erm glicht andererseits auch auf individuelle Pflege und Betreuungszeiten einzugehen Sinnvoller als Pflegezeiten f r bestimmte Pflegeleistungen zu errechnen zu sch tzen oder den Durchschnitt zu ermitteln ist es individuelle Pflegezeiten f r die Pflegekunden festzulegen Diese k nnen in einer IKT unterst tzten Tourenplanung als SOLL eingeplant und mittels IST aus der Mobilen Leistungserfassung berpr ft werden Ein zus tzlicher Nutzen liegt in der Ber cksichtigung der Wegzeiten die in der extramuralen Pflege und Betreuung im Durchschnitt 23 der Gesamtarbeitszeit betr gt Jede Optimierung dieser Zeit wirkt sich positiv auf das Gesamtergebnis aus Mit dieser Planung kann die Ressource Personal effizienter eingesetzt und ausgelastet werden Die Fallstudie der Mobilen Leistungserfassung in Kombination mit dem Rechenbeispiel aus dem Kapitel 4 6 3 und dem Kapitel 4 6 6 macht deutlich welche Optimierungspotenziale auf diesem Gebiet durch den Einsatz von IKT gerade im Bereich der Kosten liegen Aus der Kostenfrage resultiert die Frage der Qualit t der Vgl K RNER E EDV Pflegemanagement in ambulanten Pflegeeinrichtungen EDV
17. 2 00 8 00 168 00 2 016 00 A5 Eingabe in Dienstplan 2 00 8 00 168 00 2 016 00 2 00 8 00 168 00 2 016 00 A4 Eingabe in Einsatzplan 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 A7 Telefonat mit Kunden 2 00 8 00 168 00 2 016 00 2 00 8 00 168 00 2 016 00 A10 Information je MA krank 2 00 40 00 840 00 10 080 00 4 00 16 00 336 00 4 032 00 Summe 23 00 124 00 2 604 00 31 248 00 25 00 100 00 2 100 00 25 200 00 inh fi 0 38 2 07 43 40 520 80 0 42 1 67 35 00 420 00 Hauptprozess Hauptprozess mit Optimierung Tag Monat Jahr Tag Monat Jahr Gesamtsumme in h 10 20 214 20 2 570 40 EKO Gesamtzeit 30 78 783 95 7 996 25 Informationszeit inh 4 13 86 80 1 041 60 2 27 47 60 571 20 nderung Einsatzplan in h 6 07 127 40 1 528 80 5 67 119 00 1 428 00 Anteil a b in 33 14 2752 32 15 Anteil ain 1343 11 07 13 03 736 6 07 7 14 Quelle Eigendarstellung der Autorin 174 Tabelle 26 Kosten der Anwendung Investitionskosten 20 000 00 300 00 39 000 00 Betriebskosten Leasing Wartung 3 900 00 46 800 00 Datentransferkosten Telefon Summe in Euro 3 900 00 46 800 00 Kosten Organisation durchschnittlich Gehalt h brutto 18 328 67 186 952 43 berstunden durchschnittl Mona 30 00 701 40 8 416 80 Summe in Euro 19 030 07 195 369 23 davon Informationszeit h brutto 96 64 2 029 38 24 352 61 davon in 7 14 Leitungskosten in Euro Summe in Euro 84 00 Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabel
18. Ableitung der Toilette und die Toilette selbst wurden versetzt bzw ersetzt und die Ger te mit Sensoren ausgestattet Der Umbau war in zwei Wochen abgeschlossen und kostete brutto Euro 6 000 00 Der Einbau der Lift Toilette dauert im Idealfall bei tragender Wand einen halben Tag und kostet ca Euro 1 000 00 Die vom ungarischen Partner gelieferte Lift Toilette kostet Euro 4 500 00 Stand 31 12 2004 und besitzt die Funktionen Heben Senken Neigen mittels Fernbedienung und entspricht den in Europa geltenden Produktstandard CE Der FRR hat einen Platzbedarf von mindestens 2 x 2 5 Meter entspricht dem Raumausma einer Behindertentoilette Bei Errichtung einer neuen Einrichtung w rde dieser Raumbedarf bzw ein Erweiterung auf Grund der R ckmeldungen des Pflegepersonals in den Planungsprozess mit einflie en Die Betriebskosten des FRR unterscheiden sich im Feldversuch kaum von den Kosten einer nicht umger steten Toilette Bei einer erweiterten Ausstattung mit IKT kann es zu h heren Energiekosten kommen 5 1 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere Anwendungen Von den Kunden wurde bei der Abschlussveranstaltung vor allem die Weiterentwicklung des Feldversuches mit ambitionierteren Tools gew nscht wie Sprachsteuerung Sturzsensor automatische T rschlie er und Lichtschaltungen Eine Anwendung die das Institut Fortec mit einem Anbieter von Seniorenalarmen entwickelt hat ist SILC Das Ger t wird am Hand
19. Absicherung noch Fragen offen l sst Das System m sste bei Ausfall der Technik und des Stroms im herk mmlichen Sinn z B in Ausgangssituation zur ck Backup Version funktionieren k nnen was es jetzt noch nicht kann Im Feldversuch beobachtet also die IKT nur und greift nicht steuernd ein Der Laborprototyp birgt noch weitere Vorteile eine dritte Hand f r die Pflegepersonen w hrend des Transfers durch Sprachsteuerung Erh hte Sicherheit durch Alarm Schwesternrufausl sung ber Sprache oder lautes Rufen Sturzerkennung durch Fallsensor Das automatisches Anfahren der individuelle gew nschten H he schon beim Betreten der Toilette automatisches Einschalten des Lichtes evtl Begr ungstexte und Anleitungstexte erste Demonstrationen f r Sensoren zum automatischen Erkennen der Absicht des Anwenders z B ich will jetzt aufstehen die Toilette soll jetzt h her fahren damit ich aufstehen kann neuartige Griffe Sitze breiter Transfersitz vertikale Griffe als Option sind noch weitere Entwicklungen des Prototypen Welcher Aufwand entstand durch den Feldversuch Im Feldversuch wurde die bestehende Toilette umger stet das WC versetzt der Raum neu installiert mit dem neuen WC und Sensoren ausgestattet Dieser Umbau brauchte 2 Wochen der Einbau des Lift WCs dauert im Idealfall bei tragender Mauer einen halben Tag Mittels Handsteuerung k nnen folgende Funktionen bedient werden Heben Senken im Rahmen von 40 bis 70cm Neigen
20. Batibus Es erm glicht die Steuerung von Lampen Lichtschaltern Rauchmeldern Bewegungsmeldern Heizungen Dies sind Entwicklungen die die Autonomie von Personen weitreichend unterst tzen k nnen Anhand der M glichkeiten die Smart Home bietet stellt sich aber auch die Frage was ist n tzlich und was ist Spielerei denn neue Ideen kommen auf die alles 3 In besser toller machen aber die alltagstaugliche L sung bleibt trotzdem oft offen der Erstellung von Smart Home Anwendungen wirkt die Einbindung der Stakeholder entscheidend auf den Kundennutzen Gewohnheiten und individuelle Rituale Tabus und Abl ufe des t glichen Lebens m ssen einbezogen werden Denn nicht der Mensch richtet sich nach dem Smart Home sondern das Smart Home nach dem Menschen Die Fallstudie Friendly RestRoom ist ein Beispiel f r eine sehr systematische und wissenschaftlich fundierte Umsetzung einer neuen IKT Anwendung f r den Vgl www http www fortec tuwien ac at reha d projects more 19 7 2004 entspricht internationaler Norm EN50090 f r Haus und Geb udetechnik dient zur Vernetzung von Anlagen www http www eiba de 3 3 2005 Vgl Interview Panek Paul Anhang S 149 Vgl DEWSBURY G CLARKE K u a Designing acceptable smart home technology to support people in the home in Technology and Disability 15 2003 S 191 199 104 Kernprozess Pflege und Betreuung Die im Bereich der Assistive Technology a
21. Deutschland Prototypen untersucht Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse Bedside Terminals schlechtes Handling hoher Preis unklare Zugriffsregelungen Notebooks zu gro es Gewicht geringe Arbeitsdauer Datenabgleich nicht ausgereift Scanner zu geringe Flexibilit t Handhelds zu geringer Funktionsumfang zu geringe Leistung Mobile Funkterminals geeignet zur begrenzten Pr sentation f r allgemeine Daten Vitaldaten Aufgabenlisten Die Vinzenz Gruppe entschied sich f r Notebooks PDAs entsprachen hinsichtlich ihrer technischen Entwicklung damals noch nicht den gestellten Anforderungen In den Anf ngen funktionierte auch das Funk LAN nicht in allen Teilen des Hauses optimal Durch den kontinuierlichen Umbau im ganzen Haus wurde das Netz Vgl Interview Arzberger Beate Anhang S 158f 2 Vgl URBAN M u a DV Technologien f r die Pflegedokumentationen am Point of Care in Forum der Medizin Informatik 3 1997 S 9 12 112 wesentlich verbessert Probleme gab es mit Diebst hlen von Notebooks Inzwischen werden die Notebooks am Visitenwagen mit Kette und Schloss befestigt Gew hrleistung von Rechts und Pr fungssicherheit Das Gesundheits und Krankenpflegegesetz GuKG schreibt eine Dokumentation des Pflegeprozesses vor Die Dokumentation repr sentiert den Erf llungsgrad der Befriedigung der Bed rfnisse des Kunden Durch sie wird die Leistung nachvollziehbar und l ckenlos erfasst Die in der Vinze
22. Einf hrung 5 In der Festnetzanwendung sehr eingeschr nkte Verwendung beim Mobiltelefon eine Frage der Gr e des Displays der Bildqualit t und der Kosten Patientenedukation Einnahme von Medikamenten Medikamentendispenser mit Erinnerungsfunktion Beschreibung Tageszeiten werden eingestellt und das Ger t meldet wann der Kunde den Dispenser ffnen soll Einsatzbereich vorwiegend in der eigenen Wohnung Grad der Einf hrung 2 Das Ger t hat sich bei lteren Menschen nicht durchgesetzt da es den Kunden eher verunsichert als unterst tzt Pflegerische Pr vention Diagnostik und Therapie Sicherheit Alarmsysteme Beschreibung Systeme werden durch Knopfdruck vom Kunden selbst oder durch Sturz ausgel st Der Sicherheitsdienst nimmt Kontakt auf kl rt die Situation schickt bei Bedarf Unterst tzung und verst ndigt Angeh rige Einsatzbereich in der eigenen Wohnung in teilstation ren und station ren Einrichtungen Grad der Einf hrung 8 Der sogenannte Seniorenalarm ist eine akzeptierte und verbreitete Anwendung Die Verwendung ist abh ngig von einem Unternehmen in der Region das die Anwendung anbietet Prozesse zur Qualit tssicherung Erfassen von Daten Gew hrleisten von Nachvollziehbarkeit und berpr fbarkeit Pflegedokumentationssysteme Beschreibung EDV unterst tzte Dokumentation mit Anamnese Planung Dokumentation Durchf hrungsnachweis und Auswertung Einsatzb
23. Einsatzpotenziale von IKT als Wettbewerbsvorteile zu nutzen 6 Die mangelnde Darstellbarkeit vom Kosten Nutzen der IKT Anwendungen in den derzeit blichen Methoden der Kostenrechnung h lt Unternehmen davon ab Einsatzpotenziale von IKT f r Pflege und Betreuung zu realisieren 4 1 AUFGESCHLOSSENHEIT DER KUNDEN GEGEN BER IKT These Die Aufgeschlossenheit der Kunden und der Mitarbeiter gegen ber neuen Technologien ist vorhanden Sie f hrt in Folge allerdings nicht zu einer Mehrnutzung der Potenziale von IKT Die von vielen Akteuren in der Pflege und Betreuung eingebrachte Skepsis gegen ber neuen IKT resultiert aus der Vermutung dass die Zielgruppe Kunden im Alter von 70 Jahren und lter mit dem Einsatz dieser Technologien berfordert sind und sie deshalb ablehnen Andererseits entsteht sie auch aus der Reserviertheit der professionellen und privaten Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung weil mit Pflege und Betreuung eine sehr individuelle Art der Kommunikation verbunden wird Eine Kommunikation die mit Technik in keinerlei Zusammenhang gebracht wird und wenn dann als nicht menschlich identifiziert wird Wer ber IKT bei der Unterst tzung zu Hause lebender Menschen arbeitet muss mit dem Vorwurf rechnen Technik daf r nutzen zu wollen alten Menschen eine inhumane 77 Billigversorgung anzubieten Die meisten Studien die zum Themenkreis Technologieakzeptanz durchgef hrt werden konzentrieren si
24. G tekriterien mit denen die Qualit t der Mensch Maschine Kommunikation beurteilt wird und daher auch zur Gestaltung des Dialogs unter den Gesichtspunkten der Kommunikations Ergonomie verwendet werden Bei den Kriterien handelt es sich um Steuerbarkeit Selbsterkl rungsf higkeit Fehlerrobustheit Erwartungs konformit t und Aufgabenbezogenheit Zus tzlich sollen die Anwendungen die folgenden Kriterien erf llen Wirksame Prozessunterst tzung IKT bringen laut Untersuchungen siehe Fallstudie Pflegedatenbank Kapitel 5 2 weniger Zeitersparnis als vielmehr Vollst ndigkeit F r eine effiziente Einf hrung ist eine Prozessanalyse zwingend Voraussetzung sonst kann keine Transparenz und Nachvollziehbarkeit erreicht werden Dazu sind auch die Schwachstellen des bestehenden Systems anzugreifen Sie werden durch die Einf hrung der IKT nicht weggewischt sondern eher noch deutlicher gemacht Die Grenzen des Erfolges von IKT Anwendungen sind bei Medienbr chen erreicht Wenn Teile des Prozesses nach wie vor auf Papier abgehandelt werden werden Ressourcen gebunden Informationen gehen verloren und der Verlauf ist nur mit Hindernissen nachvollziehbar Besonders ist diesem Umstand bei der Definition und Gestaltung von Schnittstellen Rechnung zu tragen Wie bereits in der berschrift angef hrt handelt es sich um die Unterst tzung von Prozessen nicht allerdings wie oft gew nscht und eingefordert um die L sung von Vgl RA
25. Kooperation des Unternehmens mit einem Mobiltelefonnetzbetreiber entstanden Die unterschiedlichen Entstehungsgeschichten zeigen bereits M glichkeiten wie es von 94 der Umsetzung einer Idee zu einer IKT Anwendung kommen kann siehe auch Abbildung 21 5 1 FRIENDLY RESTROOM FRR Ein Beispiel f r die Unterst tzung des Kernprozesses Pflege und Betreuung durch IKT Tr ger der Projektes Institut integriert studieren fortec Rehabilitationstechnik Technische Universit t Wien Auftrag des Institutes Studiensupport f r Menschen mit Behinderungen Erarbeiten von innovativen Konzepten und technischen Hilfen meist software und mikroprozessor basierte Hilfen zur berwindung bestehender Barrieren Ziel des Institutes Mit dem Forschungs Know how des Institutes mehr Selbst ndigkeit Autonomie und h here Lebensqualit t f r Personen mit Behinderung und ltere Menschen erreichen Das Institut entwickelt gemeinsam mit den Betroffenen ma geschneiderte L sungen Entwicklungen FASTY schnelleres Schreiben am Computer AUTONOM Kommunikation und Interaktion studieren mit dem linken Fu SILC erweiterter Seniorennotruf MORE Mobiltelefon Das Institut arbeitet mit Partnern aus der Industrie zusammen und finanziert sich zum berwiegenden Teil aus Projektauftr gen Geschichte der Anwendung Das Projekt FRR Friendly RestRoom ist ein EU Projekt an dem die Universit ten der L nder Niederlande Delft und Rotte
26. Ma als fixe Kosten zu bezeichnen da sie nur mit begrenzter Geschwindigkeit an ver nderte Rahmendaten angepasst werden k nnen In der Terminologie der Kostenrechnung werden als fixe Kosten solche Kosten bezeichnet die unabh ngig von der Besch ftigung in konstanter H he anfallen und lediglich Kapazit tsabh ngig oder zeitproportional sind und f r die Aufrechterhaltung von Betriebs und Leistungsbereitschaft entstehen Verst rkt wird dieser Fixkosteneffekt durch den berwiegenden Einsatz der Mitarbeiter bei einer Vielzahl von direkten und unterschiedlichen Leistungen Damit scheidet in der Regel eine direkte Zurechnung von Kosten zu einzelnen Leistungen aus und sie erhalten damit Gemeinkostencharakter Aus der Abh ngigkeit vom externen Faktor resultiert in den Fixkosten unmittelbar ein Leerkostenproblem Die Leerkosten k nnen bei genauerer Betrachtung relativ mittel oder sogar kurzfristig variable bzw sprungfixe Kosten sein Sie variieren nicht unmittelbar mit dem Leistungsvolumen Sie sind allerdings unmittelbar vom Volumen erbrachter Prozesse einer Kostenstelle und mittelbar vom Leistungsvolumen abh ngig Der Kunde greift aktiv in die betrieblichen Prozesse des Unternehmens ein was sich sowohl kostensenkend kostenerh hend oder aber auch kostenneutral auf die Leistung auswirken kann Folglich existiert bei der Leistungserstellung in Pflege und Betreuung wesentlich weniger Planungssicherheit blicherweise wird f r die K
27. Optimierung nnee 81l Tabelle 17 Gegen berstellung der Hauptprozesskosten vor und nach der OPpbimierune usa 81 Tabelle 18 Investitionsrechnung Mobile Leistungserfassung 86 Tabelle 19 Nutzwertanalyse zur Mobilen Leistungserfassung 88 Tabelle 20 Zeitaufwand f r Pflegeplanung pro Kunde uur see 109 Tabelle 21 Bev lkerungsentwicklung 2001 DW uanuunseuea 146 Tabelle 22 Erheben der Aktivisten ana 172 Tabelle 23 Zusammenf hren der Aktivit ten zum Teilprozess 1 172 Tabelle 24 Zusammenf hren der Aktivit ten zum Teilprozess 2 173 Tabelle 25 Zusammenf hren der Aktivit ten zum Teilprozess 3 und ZUSENDEN AS UT ee ea 173 144 Tabelle 26 Kosten der Anwendine au ae 174 Tabelle 27 Prozesskosten ohne Optimierte use rue 174 Tabelle 28 Zusammenf hren zu Hauptprozess ohne Optimierung 175 Tabelle 29 Prozesskosten mit Optimierung ua 175 Tabelle 30 Zusammenf hren zu Hauptprozess mit Optimierung nnene 175 Tabelle 31 Vergleich Hauptprozess ohne Optimierung und mit Optimierung 176 Tabelle 32 InyestitionsrechhUng nee aa 176 145 ANHANG Zur Begriffskl rung Patient Klient Kunde Durch die Verwendung des Begriffes Kunde wird einerseits die betriebswirtschaftliche Sichtweise und der Marktbezug deutlicher gemacht andererseits ein bestimmtes Menschenbild unterstellt Der Begriff Patient w
28. Preise f r Pflege und Betreuungsleistungen werden abgesehen von den internen Kostenkalkulationen wie schon im Kapitel 2 4 angef hrt von den Gesetzgebern und Vgl KEMMETM LLER W BOGENSBERGER S 2002 S 297ff Vgl BUGGERT W WIELPUTZ A 1995 S 128ff Vgl RECKENFELDERB UMER M 1995 S 180f 91 Sozialversicherungstr gern bestimmt und nicht durch ein Angebot Nachfrage Szenario Die Leistungsbezieher sind mangelhaft ber die tats chlichen Kosten der Pflege und Betreuungsleistung informiert Kunden vieler Einrichtungen sehen keinen Zusammenhang zwischen den anfallenden Kosten der Erstellung einer Dienstleistung in der Pflege und Betreuung und den in Rechnung gestellten Preis Stundenpreise die ein Handwerker beim Kunden in Rechnung stellen kann sind in der Pflege und Betreuung nicht zu erreichen Ein Durchschnittsstundenpreis f r qualifizierte Hauskrankenpflege bewegt sich zwischen Euro 30 und 45 ein Durchschnittsstundenpreis eines Mechanikers oder Installateurs zwischen Euro 60 und 75 Nat rlich bildet hier die Frequenz der Leistungsnachfrage ein wichtiges Argument hinsichtlich der Preisgestaltung Die diplomierte Pflegekraft kommt zum Beispiel zweimal t glich der Installateur vielleicht einmal in zwei Jahren Diese Tatsache ndert allerdings nichts an den anfallenden Kosten und der daraus notwendigerweise resultierenden Preisgestaltung Wie schon im Kapitel 4 6 2 als eine m gliche Form der Kostenoptimierung
29. Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 32 Investitionsrechnung lJahr 2Jahre EAN Einsparungen a E a BER RE BE gt am Paasion Ean a aean aa aean an Ausgaben 700 630 0 76 5000 6500 00 26 30000 16 300 00 3080 00 Kosten bisher 1 Jahr 2Jahre 3Jahre Interner Zinssatz modifizierter interner Zinssatz Gewinnannuit t Dynamische Amortisationsdauer 48 633 91 24 591 23 _ 2 329 50 18 283 22 37 369 08 Abzinsungsfaktoren 0 92593 0 85734 0 79383 0 73503 0 68058 Barwert der bersch sse 74 600 00 25 966 20 24 042 71 22 261 67 20 612 72 19 085 76 kum Barwerte 25 966 20 50 008 91 72 270 58 92 883 30 111 969 06 berschuss Fehlbetrag 48 633 80 24 591 09 2 329 42 18 283 30 37 369 06 Quelle Eigendarstellung der Autorin
30. Spitalsregeln anpassen Er bekommt kaum Hilfe in der Auseinandersetzung mit Fragen ber Leben und Tod Patient erleidet psychischen Schaden Angst Stress Regression Isolation Kommunikation und Patient erf hrt gezielt Patient erf hrt eine Patient erf hrt Patient ist nicht Interaktion Beratung die ihm echte stereotype informiert Er kann weiterhilft zwischenmenschliche spitalsbezogene seine Meinung nicht therapeutische Beziehung in der Kommunikation anbringen Beziehung Gespr che und Meinungsaustausch m glich sind Pflegeplanung und Patient und Es ist ein individueller Sichere Das Berichtswesen ist Informations Angeh rige werden in Pflegeplan vorhanden Dienst bergaben und mangelhaft z B aN die Pflegeplanung mit der nach Bedarf schriftliche Berichte Dokumentation logistik einbezogen Die modifiziert wird Es sind gew hrleistet interdisziplin re findet ein Zusammenarbeit ist spitalsintern und extern gew hrleistet regelm iger Informationsaustausch im Pflegeteam statt Quelle Fiechter V Meier M Vgl FIECHTER V MEIER M Pflegeplanung Eine Anleitung f r die Praxis 8 Aufl Schweizerisches Rotes Kreuz Kaderschule f r Krankenpflege Basel Recom 1992 148 INTERVIEWLEITFADEN Basis der Interviews war der folgende Leitfaden Die Gespr che wurden zusammengefasst und den Gespr chspartnern zur berpr fung und Best
31. Springer 2002 KEMMETM LLER W BOGENSBERGER S Handbuch der Kostenrechnung Das Grundlagenwerk zu Kostenrechnung und Kostenmanagement 7 Aufl Wien Service Fachverlag 2002 KRAN B Prozesskostenrechnung in der station ren Altenhilfe M nster Hamburg London LIT Verlag 2003 KREIDENWEIS H GERNERT U Softwareberater f r ambulante Dienste Anforderungen L sungen Praxistipps Freiburg im Breisgau Lambertus 1995 KREIDENWEIS H EDV Handbuch Sozialwesen Freiburg im Breisgau Lambertus 1998 KRUMPAK G IT Business in sterreich 2004 Daten Fakten und Trends zur sterreichischen IT Wirtschaft und zum IT Standort sterreich Wien Bohmann Druck und Verlag 2003 LECHNER K EGGER A SCHAUER R Einf hrung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 19 berarb Aufl Wien Linde 2001 MEFFERT H BRUHN M Dienstleistungsmarketing Grundlagen Konzepte Methoden Mit Fallstudien 4 Aufl Wiesbaden Gabler 2003 M LLER A Gemeinkostenmanagement Vorteile der Prozesskostenrechnung Wiesbaden Gabler 1992 131 N HRLICH S Was sind die und was bleibt von den Besonderheiten der Nonprofit Organisationen Eine konomische Betrachtung S 1 23 dazu vgl N HRLICH S ZIMMER A Hg Management in Nonprofit Organisationen Eine praxisorientierte Einf hrung Opladen Leske Budrich 2000 STERLE A HAMMER E Zur zuk nftigen Betreuung und Pflege lterer Menschen Rahmenbedingung
32. Umgang mit erh hter Komplexit t Automatisierungs Eliminierung bzw Kostensenkung Organisatorische technologie Zur ckdr ngen Prozesse menschlicher Arbeitskraft Kontrollinstrument berwachung des Leistungskontrolle Organisatorische Arbeitsprozesses Vermeidung von Prozesse Ausf llen und Sch den Organisations Steuerung von Effizienz Organisatorische technologie Gesch ftsprozessen Durchsetzung von Prozesse organisatorischen Planungsprozess Regeln Medium Aufbau technischer Rascher und extensiver Planungsprozess Kommunikations Informations bzw verbindungen Wissensaustausch Quelle Eigendarstellung der Autorin nach Krenn M Flecker J Stary Der groe Markt der Europ ischen Union wird ma geblich f r die Bildung strategischer Allianzen aus Pharma Elektro und Informationstechnologiefirmen E mit Versicherungskonzernen oder anderen gro en Kapitaleignern sein Unternehmen wie Microsoft IBM Honda Siemens Honeywell Bosch und T Mobile Telekom Austria haben diesbez glich bereits Produkte auf den Markt gebracht Vgl KRENN M FLECKER J STARY C Die informationstechnische Revolution Fortschritte und R ckschritte f r die Arbeit Zum Zusammenhang von Informations und Kommunikationstechnologien und neuen Formen der Arbeitsorganisation Wien FORBA Forschungsbericht 8 2003 S 7 Vgl G PEL E 2004 Szenarien f r die Gesundheitspolitik www http www fgoe org pkonferenz03 20
33. Verpflegung Reinigung Haustechnik EDV das Einschr nken von Ausstattung und Infrastruktur geringere Investitionst tigkeit im Gesamtunternehmen Dazu ein Vergleich mit Deutschland wo Kostenoptimierungen seit Mitte der 90iger Jahre die Unternehmen in der extramuralen Pflege und Betreuung besch ftigen Ein 1998 durchgef hrtes Benchmarking unter 380 deutschen Unternehmen zeigt die Verteilung der Nettoarbeitszeit bei den 60 besten Pflegediensten 16 05 der Nettoarbeitszeit im Unternehmen fallen f r Leitung Verwaltung und Sonstige 83 95 der Nettoarbeitszeit fallen f r Pflege und Betreuungst tigkeiten an Vergleichbare ffentliche Benchmarking gibt es in sterreich nicht Am Beispiel Wien wird in den letzten Jahren von einer Verteilung der Kosten f r Arbeitszeit von 20 f r Qualit tssicherung Verwaltung und Organisation und 80 f r direkte Leistung beim Kunden ausgegangen Unternehmen die Pflege und Betreuung anbieten sind durch die ver nderte Marktsituation herausgefordert Rationalisierungen anzugehen Dies impliziert erstens ein daf r geeignetes Kostenrechnungsmodell im Unternehmen einzuf hren mit dem Potenziale der Optimierung transparent gemacht werden Zweitens resultiert aus der historischen Vollkostenabdeckung die Notwendigkeit f r gr ere Anschaffungen ein Entscheidungsinstrument zu finden das erm glicht Refinanzierungen aus dem operativen Gesch ft darzustellen Unternehmen in der Pflege und Betreuung v
34. angef hrt sind in autonomen Prozessen wie im Back Office Bereich bei nicht unmittelbar beim Kunden erfolgter Leistungserf llung und bei Gemeinkosten Einsparungen leichter realisierbar Sie werden vom Kunden vielfach gar nicht wahrgenommen Mit zunehmender Leistungsferne nimmt allerdings die Gefahr von Einbu en der Funktionserf llung aus Kundensicht zu Da besonders im Back Office Bereich IKT in den Unternehmen eingesetzt werden muss bei der Einf hrung von IKT Anwendungen die Kundensicht mit einbezogen werden Die Abbildung 20 zeigt wie Prozesskostenrechnung und Target Costing in Form einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung im _ Dienstleistungsbereich zusammenwirken Damit stehen mehr Informationen f r Entscheidungen in den jeweiligen Stufen in Bezug auf ihre Kostenrelevanz zur Verf gung Investitionen in IKT reduzieren einen Teil der Aufwendungen f r produktvariantenbezogene Prozesse Als zus tzlichen Nutzen erm glicht die Vorbereitung zur Prozesskostenrechnung wertsch pfende und nicht wertsch pfende T tigkeiten offen zu legen Die Wertsch pfung errechnet sich aus der Gesamtleistung des Vgl COOPER R KAPLAN R S Messung der Kosten der Ressourcennutzung durch prozessorientierte Systeme in MANNEL W Hg Prozesskostenrechnung Bedeutung Methoden Branchenerfahrungen Softwarel sungen Wiesbaden Gabler 1995 S 53 92 Unternehmens minus den Vorleistungen Fremdleistungen wie Abschreibungen Materialien Ener
35. auf die Mitarbeiter immer wieder hingewiesen werden m ssen Dazu geh ren das regelm ige Aufladen des Ger tes den Pin Code unter Verschluss aufzubewahren das Ger t vor Feuchtigkeit vor Verlust und vor Diebstahl zu sch tzen F r das Unternehmen bedeutet die Administration der Ger te einen Aufwand der durch sehr straffe Regeln von Anfang an m glichst gering gehalten werden muss Gew hrleistung von Rechts und Pr fungssicherheit Bei der Umsetzung sind die durch das Datenschutzgesetz vorgelegten Regelungen mit einzubeziehen Der Schutz der pers nlichen Daten des Kunden und des Mitarbeiters muss gegeben sein Durch die mobilen Ger te wird bef rchtet dass bei Diebstahl eines Ger tes auf Daten zugegriffen werden kann Auch wenn die Daten gesch tzt und verschl sselt im Netz weitergegeben werden muss in der Schulung der Mitarbeiter der verantwortungsvolle Umgang mit den vorhandenen Informationen eingefordert werden Eine interne Organisationsrichtlinie dazu ist auch laut Datenschutzgesetz notwendig und n tzlich Sicherstellung der Aktualit t im t glichen Wissenstransfer von Theorie zur Praxis Der Wissenstransfer in der Handhabung der Anwendung braucht im Unternehmen daf r verantwortliche Mitarbeiter Durch die selbst ndige Arbeitsweise der Mitarbeiter im Au endienst gibt es meist nur die Teambesprechungen wo Fragen miteinander gekl rt werden F r neue Mitarbeiter muss im Einschulungsprogramm ein Teil f r die Einschulun
36. beliebigen Umfang der Untersuchung und braucht wenig Zeit F r die Planung und Steuerung bei Dienstleistungsanbietern ist die Unterscheidung in integrative d h unter Einbeziehung des externen Faktors ablaufende und autonome Prozesse von gro er Bedeutung Schon im Rahmen der T tigkeitsanalyse auf Kostenstellenebene soll der Einfluss des Nachfragers mit identifiziert werden Durch den Einfluss des externen Faktors wird die Dauer der T tigkeit wesentlich beeinflusst Die Unterscheidung soll dazu dienen jene Teilprozesse je Kostenstelle zu identifizieren die kostenseitig besonders stark durch externe vom Nachfrager ausgehende Einfl sse gepr gt sind Abbildung 15 und Abbildung 16 demonstrieren die einzelnen Schritte der Prozessdarstellung und Analyse Es werden die Teilprozesse in Kosten bergef hrt sie stehen dann f r die Ermittlung von Prozesskosten und Prozesskostensatz zur Verf gung 4 6 5 Verdichtung der Teilprozesse zu Hauptprozessen Bez glich der Hauptprozessverdichtung bestehen mehrere M glichkeiten Mehrere Teilprozesse verschiedener Kostenstellen bilden einen Hauptprozess 4 Mehrere Teilprozesse einer Kostenstelle bilden einen Hauptprozess Ein Teilprozess einer Kostenstelle geht in mehrere Hauptprozesse ein Ein Teilprozess ist gleichzeitig ein unechter Hauptprozess keine Verdichtung m glich 1 Vgl KEMMETM LLER W BOGENSBERGER S 2002 S 326 2 Vgl RECKENFELDERBAUMER M 1995 S 119
37. bis 2 4 Mrd gerechnet mit einem durchschnittlichen Stundenlohn einer Haushaltshilfe bzw mit einem durchschnittlichen Mindeststundenlohn f r Pflegehelfer mit einj hriger Berufsausbildung Die Verringerung der privaten Pflege und Betreuung bedingt neben einer Ausweitung der professionellen extramuralen Pflege und Betreuung eine Erweiterung der station ren Pflegepl tze Prognosen gehen davon aus dass sich der Bedarf f r Heimpl tze von gegenw rtig Knapp 73 000 auf ber 120 000 im Jahr 2030 und auf 172 000 im Jahr 2050 erh hen wird Derzeit werden diese Einrichtungen zum berwiegenden Teil aus ffentlichen Geldern sowohl hinsichtlich Erstellung als auch im laufenden Betrieb finanziert 2 3 MENSCHEN WOLLEN SELBSTBESTIMMT LEBEN Die Zunahme der lteren Bev lkerung erfordert wirtschaftliche und soziale Anpassungsma nahmen der Gesellschaft Alter darf nicht weiter mit Unt tigkeit Krankheit und Abh ngigkeit gleichgesetzt werden Durch die stetige Verbesserung der Gesundheitsbetreuung bleiben die meisten Menschen bis ins hohe Alter unabh ngig Neue Generationen von lteren Menschen stellen neue Anforderungen an das Betreuungssystem in sterreich Der Wunsch der lteren Menschen nach Selbstbestimmung bedeutet dass professionelle und private Pflege und Betreuungsleistungen unterst tzend f rdernd und individuell abgestimmt zum Einsatz kommen Die Finanzierung der Leistungen in Pflege und Betreuung erfolgte bisher zum berw
38. das hei t den bidirektionalen Austausch von Daten und Informationen Ohne zeitlichen Verzug sind Daten sofort verf gbar kurzfristige Tourenver nderungen mit entsprechenden Vorgaben f r die Hausbesuche sind ohne zus tzlichen Besuch des Einsatzb ros bzw zus tzliche Telefonate m glich Das Mobiltelefon kann f r die sprachliche Kommunikation genutzt werden Der Informations und Kommunikationsfluss wird wesentlich beschleunigt und sehr viel transparenter Werden bisher die nderungen m ndlich weitergeben laufen sie jetzt quasi schriftlich ber den Datentransfer und k nnen so jederzeit anhand des Protokolls nachvollzogen werden Sicherung der Wirtschaftlichkeit Zielsetzung der Einrichtungen ist es durch die Erfassung von Leistungsdaten die Effizienz deutlich zu erh hen Das Beispiel der Volkshilfe zeigt dass eine IKT Anwendung dieser Art durchaus konomisch erfolgreich sein kann Laut einem Zeitungsbericht konnte ein Return on Investment nach sechs Monaten erreicht werden in einem anderen Bericht wird von einer Amortisationszeit von neun Monaten gesprochen Durch die Anwendung wird der administrative Aufwand f r die Arbeitszeiterfassung die Erfassung der Vgl Interview Brosig Peter Anhang S 161f Vgl FRITSCH D Mit Handy auf Pflegetour Mobile Datenerfassung ber WAP in Heim Pflege 6 2001 S 211 3 Vgl O A 2002 Best Practices Mobile Business Einladung zu Awareness Event Wien 28 5 2002 www htt
39. die Pflegekr fte Durch das Platzproblem gibt es derzeit keine gro en Vorteile Bei mehr Platz bietet die Anwendung sicher Vorteile Was w ren m gliche vorstellbare Weiterentwicklungen Durch RFID Karte w re eine st rkere Individualisierung m glich z B f r einen Kunden mit Sprachsteuerung f r den anderen mit m ndlichen Handlungsanweisungen so h tte jeder sein eigenes Programm zur Verf gung Interview Streicher Ursula Pflegedirektorin Arzberger Beate Administratorin Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Gumpendorf BHS Adresse 1060 Wien Stumpergasse 13 Termin 1 2 2005 8 00 bis 9 15 Geschichte der Leistungserfassung Die EDV unterst tzte Leistungserfassung kommt aus den USA Deutschland hat in der station ren Leistungserfassung Krankenhaus noch keinen Standard wie in sterreich die LKF Leistungsorientierte Krankenhausfinanzierung Punkte Das LKF System wurde 1995 in N und Vorarlberg begonnen 1998 99 in ganz sterreich eingef hrt In den Ambulanzen der Krankenh user wird nach wie vor nach Pauschalsummen abgerechnet Warum hat BHS die IKT unterst tzte Dokumentation eingef hrt Qualit tsschiene d h die Befriedigung der Bed rfnisse des Patienten in Form der Dokumentation der Leistung nachvollziehbar und l ckenlos erfassen Laut GuKG ist eine Dokumentation des Pflegeprozesses vorgeschrieben Im KH Bereich sind 70 155 80 der Leistungen als Standard definierbar
40. disease management beherrschen Telematik und Biotechnologie werden als Kernangebote die Gesundheitsselbsthilfe erm glichen Eine kundenfreundliche Orientierung Info line ber Internet Dienstleistungen auf Abruf im Internet Gesundheitsf rderung als Anleitung zum pers nlichen Styling unterst tzen diesen Ver nderungsprozess Unter dem Stichwort Managed Care werden sich vielf ltige neue Konsortien und Vernetzungen von Anbietergemeinschaften von Gesundheitsdienstleistungen rzteverb nde Therapeuten Gemeinden gesetzliche und private Krankenkassen Pharmaindustrie Verkehrsverb nde bilden Diese Vernetzung wird die Grundlage von Public Health einer Gesundheitsdatei bilden die alle relevanten pers nlichen Gesundheitsdaten europaweit ber das EuroNet f r Mitarbeiter des Gesundheits Service verf gbar werden l sst Durch den Einsatz einer Smart card von Euro health werden Doppeluntersuchungen vermieden und gleichzeitig bildet die Datenbank eine bersicht zu Entwicklungstendenzen ber Eurostat Vgl MAGNUSSON L HANSON E BORG M 2004 S 224f 29 Tabelle 11 Betriebliche Einsatzm glichkeiten von IKT in Pflege und Betreuung Metapher Funktion Zielsetzung Prozesse von Pflege und Betreuung Werkzeug Unterst tzung von Erh hung von Kernprozess Pflege Arbeitsprozessen Qualit t und Betreuung Beschleunigung von Prozesse zur Arbeitsprozessen Qualit tssicherung
41. entsprechend den gesetzlichen Anforderungen und den Richtlinien der Gesetzgeber und Sozialversicherungen Geschichte der Anwendung Die Volkshilfe Nieder sterreich war eine der ersten extramuralen Einrichtungen in sterreich die Mobile Leistungserfassung in ihren Organisationsprozessen eingesetzt hat 2000 wurde die Umsetzung gestartet 2001 abgeschlossen An der Entwicklung hat T Mobile als Mobiltelefonnetzbetreiber wesentlich partizipiert Alle Mitarbeiter 1300 wurden mit WAP Mobiltelefonen ausgestattet ber diese l uft die Leistungserfassung Der Mitarbeiter w hlt Kunde und Leistung aus und gibt die Leistungsdauer ein Die bis jetzt verwendete Anwendung ist ein Echtzeitsystem bei Betreten der Wohnung des Kunden erfolgt die Eingabe des Mitarbeiters die sofort ber GPRS an den Zentralrechner weitergegeben wird ebenso wie die Meldung des Mitarbeiters dass die Leistung jetzt beendet ist Zu Beginn traten dabei immer wieder Schwierigkeiten mit der mangelnden Zuverl ssigkeit des Mobiltelefonnetzes auf Zur Zeit der Einf hrung waren einige Regionen Nieder sterreichs noch nicht ausreichend durch das Netz erschlossen Die Mitarbeiter haben teilweise erst im Nachhinein erfasst weil durch die Suche von Kunden am Display zuviel Zeit w hrend der Eins tze beansprucht wurde Die Schulung der Mitarbeiter war am Anfang zwar gegeben Schneeballsystem allerdings konnte durch die Fluktuation der Mitarbeiter das Wissen nicht ausreichend durch
42. es bei diesen Anbietern an Verst ndnis f r die Probleme von Dienstleistungsanbietern die mit der ffentlichen Hand zusammenarbeiten mangelt Beim Angebot der IPAQs waren die Referenzen anderer Firmen nicht g nstig Wodurch ist die Entscheidung gegen die IKT Anwendung zustande gekommen Vorrangig sind es die finanziellen Gr nde Der Markt in der Pflege und Betreuung befindet sich in einer Umbruchsituation Langfristig m ssen wir f r uns selbst abkl ren wohin wir uns entwickeln wollen Daf r ist diese Investition einfach zu gro und weitreichend Andere Aufgaben die bei der Implementierung der Anwendung notwendig sind wie die Mitarbeiterschulung die Umstellung und die Erstellung der Schnittstellen sind alle zu l sen 166 Welche Probleme sehen sie bei den Mitarbeitern Viele Mitarbeiter sind nicht ge bt im Umgang mit Mobiltelefonen Wir sehen das im Bereich der Pflege wo alle Mitarbeiter jetzt Mobiltelefone haben Die Verwaltung und Administration der Ger te braucht Zeit und Geduld Ger te werden gestohlen gehen verlosen sind kaputt Rechnungen stimmen nicht etc Welchen Nutzen sehen sie f r Mitarbeiter Ich sehe vor allem einen Nutzen f r die Einsatzleitungen Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist gegeben Informationen k nnen rasch ohne gro e Zeitverz gerung weiter gegeben werden Durch den Kollektivvertrag sind jetzt zus tzliche Aufw nde hinsichtlich Arbeitszeit notwendig Die Durchgangszeiten von Kunden ha
43. gesehen Diese umfassen die Bereiche Telekommunikation Informationstechnik Multimedia Entertainment und B j 3 Security Services Vgl WAHLSTER W ISTAG Information Society Technologies Advisory Group on Grand Challenges in the Evolution of the Information Society European Commission Luxembourg Office for Official Publications of the European Commission 2004 S 47ff Vgl STATISTIK AUSTRIA Europ ische Erhebung ber den Einsatz von Informations und Kommunikationstechnologien IKT in Haushalten 2004 in sterreich Wien Verlag sterreich 2004b S 75f j Vgl HEFEHAUSER H W Die Zukunft der Individualkommunikation in HAMM I HAAS T Hg Kommunikationsordnung 2010 M rkte und Regulierung im interaktiven Zeitalter G tersloh Bertelsmann Stiftung 2001 S 148 21 3 PFLEGE BETREUUNG UND IKT Die im Kapitel 2 beschriebenen Rahmenbedingungen sind treibende Kr fte f r Ver nderungsma nahmen im Bereich Pflege und Betreuung Die beteiligten Unternehmen m ssen sich den Herausforderungen der Kundenerwartungen der Gesundheits und Sozialpolitik und den Technologieentwicklungen stellen Das folgende Kapitel beschreibt den Bereich der Pflege und Betreuung und der IKT sowie m gliche Kategorisierung in Einrichtungsformen und Prozesse In den unterschiedlichen Betreuungs und Pflegeformen werden unterschiedliche Bezeichnungen wie Patient Klient Gast Bewohner f r den zu betreuenden bzw zu pflegenden Menschen v
44. kompensiert nicht fachliche Defizite in Heilberufe 7 2001 S 54 55 Vgl MARCHEWITZ Y An den richtigen Schrauben drehen Wer sich bei der Planung der Leistungserbringung an den individuellen Pflegebed rfnissen orientiert handelt wirtschaftlicher in H usliche Pflege 3 2002 S 17 Vgl HEIBER A Drei wesentliche Kriterien Die Einsatzplanung in ambulanten Diensten Teil 3 in H usliche Pflege 2 2002 S 5 125 durch diese IKT Anwendung neue M glichkeiten der Dokumentation und Messung er ffnet werden 6 ZUSAMMENFASSUNG Am Anfang stand die Frage Warum n tzen so wenige sterreichische Unternehmen in Pflege und Betreuung die Einsatzpotenziale von IKT Anwendungen Die Antworten sind so komplex wie das System in dem sich Pflege und Betreuungseinrichtungen bewegen Die demographischen Ver nderungen und der Mangel an Ressourcen verlangen von den betroffenen Unternehmen ein hohes Ma an Anpassungs und Innovationswillen Auf der Suche nach Einsparungs und Kostend mpfungspotenzialen werden in allen sozialpolitischen Bereichen zahlreiche Reformen angedacht Der wohlfahrtsstaatliche Pflegebereich wird vom Diktat der leeren ffentlichen Kassen bestimmt Begleitet wird dies durch berlegungen zu einer Neudefinition der Rolle des Staates wobei gesellschaftliche Umverteilungsmechanismen st rker zur ckgenommen oder st rker an Erwerbsarbeit gekn pft werden sollen Diese Diskussion findet zu einer Zeit statt wo noch imme
45. mit unseren Produkten aus Pflegepersonen sind sehr interessiert an diesem Produkt meinen aber dass es zu teuer f r ihre Einrichtung ist und damit von den Verantwortlichen nicht genehmigt werden wird 170 BEGRIFFE AUS DER IKT Access Point ASP Bluetooth Chat Client Cookie Data Mining Digitale Signatur e business e commerce e control Feature Firewall Forum Funk LAN gTLD GSM GPRS GPS HTML Verbindungsstation von Wireless local area network in kabelgebundene LAN Segmente Application Service Providing alle Programme und Daten sind im Internet von berall aus verf gbar International standardisierte Datenschnittstelle per Funk zur Steuerung und berwachung von Ger ten Live Online Kommunikation tratschen Programm oder Ger t das Informationen vom Server abruft Digitale Kennung die auf der Festplatte des Nutzers gespeichert wird Aufbereitung und Auswertung von Daten Ist das elektronische quivalent zu eigenh ndigen Unterschrift Digitalisierung von Gesch ftsprozessen Teilmenge des e business Verkauf bers Netz Eine intelligente PC basierende Allzweckfernbedienung f r s mtliche Elektroger te Stichwort Smart Home Funktion oder Leistungsmerkmal eines Programms Elektronische Sicherheitsbarriere Abgegrenzter Diskussionsbereich z B Usenet Local Area Network ber Funkfrequenzen Generic Top Level Domain internationale Domainnamen com org
46. sein dass man beim Kauf genau jene Funktionen ausw hlen kann die pers nlich wirklich notwendig und sinnvoll erscheinen und die dann vor c4 In Ort programmiert werden Alles berfl ssige wird einfach nicht geladen Deutschland arbeiten bis dato sechs Professuren zum Spezialgebiet Sozialinformatik an Fach Hochschulen Von diesen Instituten werden IKT Entwicklungen vor allem im Bereich der Prozess und Organisationsunterst tzung initiiert und vorangetrieben IKT als Wissenschaft im Bereich Pflege und Betreuung ist in sterreich mit Spezialinstituten an den Technischen Universit ten vertreten die vorwiegend im Bereich von Unterst tzungssystemen f r behinderte chronisch kranke und ltere Menschen forschen und entwickeln also f r den Kernprozess der Pflege und Betreuung Dies sind integriert studieren Fortec Technische Universit t Wien Vgl MAHLER C Die Einf hrung rechnergest tzter Pflegedokumentation am Beispiel von PIK Grenzen und M glichkeiten Erfahrungen aus einem Pilotprojekt in www PR INTERNET com Pflegeinformatik 11 2003 S 68 74 Vgl www http www flintcenter de gt Vgl www http www komfort und qualitaet de Vgl MAYERLE A 2003 Design for all Design Report 7 8 Heft 2 2003 www http www design report de 29 6 2004 47 ICT amp S Zentrum Universit t Salzburg TIM Labor Donau Univerist t Krems Forschungszentrum f r nutzerzentrierte Technologien Fac
47. ufen Deshalb braucht es IKT Entwicklungen die geeignet sind unterschiedliche Alltagsl sungen und Unternehmensstrukturen abzubilden Der Mangel an Pflegepersonal kann durch IKT Anwendungen im Pflege und Betreuungsprozess nicht ausgeglichen werden Der Einsatz von IKT Anwendungen kann jedoch bestehendes und zuk nftiges Personal in ihrer Pfleget tigkeit unterst tzen in den qualit tssichernden und organisatorischen Prozessen entlasten und neue Entwicklungen f rdern Der vermutete Widerspruch zwischen dem Einsatz neuer Technologien und dem Berufsbild 127 Pflegefachkraft besteht laut den Ergebnissen aus den Fallstudien nicht Unternehmen schaffen durch die Potenziale von IKT Anwendungen eine bessere Personaleinsatzplanung durch den Zugang zu IST Auslastungsgraden und k nnen dadurch den Organisationsaufwand verringern Ohne den Einsatz einer IKT Anwendung ist Qualit tssicherung vor allem hinsichtlich ihrer Evaluierung gegenw rtig und in Zukunft nicht m glich Die Ziele der Nachvollziehbarkeit der Durchg ngigkeit und Vollst ndigkeit k nnen durch IKT t glich auf Knopfdruck im Vergleich von SOLL und IST erhoben werden Bei einer umfassenden manuellen Auswertung ist keine Steuerbarkeit m glich oder wenn dann um Jahre verz gert Hinsichtlich Qualit tssicherung besteht eine Schwierigkeit der Einf hrung durch die unterschiedlichen Qualit tskonzepte und Richtlinien Deshalb werden IKT Anwendungen sehr unternehmensbezogen aufgesetzt und
48. von Mitarbeitern revidiert Es erfordert von beiden Seiten ein hohes Ma an Flexibilit t andererseits einen hohen Grad an Stressresistenz und Organisationsf higkeit F r die Mitarbeiter in der Einsatzplanung besteht die gr te Angst darin einen Kunden zu vergessen eine nderung nicht weitergegeben und zu wenig oder zu viel disponierbares Personal zur Verf gung zu haben Aufgabe Das Einsatzb ro weist Kunden auf der Basis der Kriterien Auftrag Mitarbeiterqualifikation Zeit Dauer Ort und besondere Kundenbed rfnisse definierten Touren zu Der Mitarbeiter erledigt beim Kunden den Auftrag der Kunde best tigt die Leistung mittels Unterschrift auf einer Art Lieferschein Art Zeit Dauer Die Leistungsbest tigung dient in der monatlichen Abrechnung der Feststellung der SOLL IST Abweichung Auf Basis der vom Kunden quittierten Leistungsbest tigung erh lt dieser seine Rechnung Die quittierten Leistungsbest tigungen bilden auch die Basis f r die Personalabrechnung Die letzten beiden Schritte erfolgen zum Monatswechsel Die erst nachtr gliche Zusammenf hrung stellt einen gro en Nachteil f r die Planung und Steuerung dar Technik Gemeinsam ist den angebotenen Systemen der Einsatzplanung und Leistungserfassung dass sie auf gemeinsame Stammdaten aufbauen diese sind Grundlage f r Dienstplan Tourenplan und Einsatzplan Der Dienstplan legt mit Schichten f r den Mitarbeiter die Lage seiner Arbeitszeit ein Monat im voraus fest Im Tour
49. weitere Schulungen gesichert werden Jetzt erfolgt eine Umstellung auf ein neues System Die Ger te sind nicht immer Online sondern nur zu Zeiten der Synchronisation Damit erfolgt ein konzentrierter Datenaustausch und abgleich zu fixen Zeiten Bei nderungen au erhalb dieser Zeiten wird ber einen WAP Push eine Nachricht versendet Im Datentransfer erfolgt eine Aktualisierung des Einsatzplanes der Klientendaten und der IST Leistungsdaten Das System kann t glich nach dem aktuellen IST Stand der Personalauslastung vom Einsatzb ro abgerufen werden Die Mitarbeiter geben s mtliche Daten zur Leistungserfassung ein Kunde Beginnzeit Endezeit Art der Leistung in der medizinischen Hauskrankenpflege auch Einzelleistungen sowie die Daten zur Personalabrechnung Pausen Dienstbesprechungen Krankheit Urlaub Wegzeiten ergeben sich aus Beginn und Endezeit des Dienstes minus den Leistungszeiten Die 118 neue Form der Leistungserfassung wird derzeit in zwei Pilotteams ausprobiert und die Mitarbeiter u ern mehr Zufriedenheit mit dem neuen System als mit dem alten 5 3 1 Beschreibung der Anwendung auf Basis FITT Mensch Aufgabe Technik Mensch Mitarbeiter in extramuralen Einrichtungen sind gerade im Zeitmanagement stark beansprucht Vom Einsatzb ro werden die Auftr ge an die Mitarbeiter w chentlich schriftlich und oder m ndlich weitergegeben Dieses SOLL wird teilweise st ndlich durch Absagen Ausf lle von Kunden und Ausf lle
50. zu seinem Vorteil zu nutzen Er kann entsprechend seinen Bed rfnissen nicht nur frei w hlen sondern durch die Wahlm glichkeit Einfluss auf die Art das Ausma und die Qualit t der Leistung nehmen Vgl G RTNER H Pflege im Widerstreit der Interessen der konomie Professionalit t 7 Kundenorientierung und kirchlichem Auftrag in Krankendienst 8 9 1998 S 25 Vgl WOHRMANN E KAPPNER B Kann die Einf hrung von Qualit tsmanagementsystemen in ambulanten Pflegeeinrichtungen zur Professionalisierung beitragen in www PR INTERNET com Pflegemanagement 1 2002 S 5f BEV LKERUNGSPROGNOSE 146 Tabelle 21 Bev lkerungsentwicklung 2001 2050 Jahr Insgesamt Bev lkerungsstruktur in Bev lkerungsbewegung in 1000 Alter in Jahren Geburten Sterbef lle Wanderungs Bis 14 15 bis 59 60 und saldo mehr sterreich 2001 8 031 6 16 6 62 0 21 1 75 458 74 767 17 274 2030 8 420 8 13 2 54 7 32 1 67 567 90 683 18 921 2050 8 162 7 12 2 51 8 36 0 62 590 104 898 22 496 Quelle Statistik Austria Vgl STATISTIK AUSTRIA 2004 Bev lkerungsentwicklung 2001 2050 www http www statistik at fachbereich_03 bevoelkerung_tab3 shtml 24 9 2004 PFLEGEQUALIT T 147 Abbildung 26 Stufenmodell der Pflegequalit t Stufen Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 0 Bereiche Optimale Angemessene Sichere Gef hrliche Pflege Pflege Pflege Pflege Miteinbezi
51. zust ndig Sie hat das Projekt von Anfang an geleitet und ist die Ansprechpartnerin f r alle Mitarbeiter Nach zwei Jahren Vorlaufzeit wurde 2002 der Pilot gestartet Von 2001 bis 2004 wurden 34 Schulungen mit je neun Teilnehmern durchgef hrt Im Unternehmen sind 146 DGKP und 23 PH besch ftigt rund 180 K pfe Stand 31 1 2005 Zu Beginn der Schulungen ging es um elementare Grundfertigkeiten wie Vgl Interview Streicher Ursula Arzberger Beate Anhang S 154ff 113 PC aufdrehen Maus bewegen anklicken etc und damit vor allem um den Abbau von Ber hrungs ngsten Neue Mitarbeiter erhalten jetzt eine Grundeinschulung von zwei Stunden Das auf der Abteilung vorhandene Wissen wird dann im Alltag durch Kollegen weiter vermittelt Eine Arbeitsgruppe zur Pflegedatenbank im Haus sichert Wissen und Verbesserungsvorschl ge Die Gruppe setzt sich aus Anwendern verschiedener Berufsgruppen und Hierarchien zusammen die von ihren Abteilungen delegiert werden In der Vinzenz Gruppe besteht eine Arbeitsgruppe zur Pflegedatenbank die laufend berpr ft und neue Entwicklungen anregt bzw Standards erarbeitet 5 2 3 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld im Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand In einer deutschen Studie wurden siebzehn Firmen die in Deutschland Software zur Pflegedokumentation anbieten zu Risikofaktoren bei der Einf hrung einer neuen Anwendung befragt Die Vertreter d
52. 0 7 des BIP mit einer Steigerung von 0 2 seit 1999 Eine steigende Tendenz der Gesundheitsausgaben ist in fast allen europ ischen L ndern zu beobachten Untersuchungen zeigen aber keine eindeutig positive Korrelation zwischen Gesundheitskosten und Alter der Bev lkerung Es wurde lediglich festgestellt dass die Ausgaben f r Gesundheitsleistungen insbesondere kurz vor dem Tod sehr hoch und diese unabh ngig vom Alter der Personen sind 2 2 DIE ENTWICKLUNG DER INFORMELLEN PFLEGE Derzeit wird rund 80 des Pflege und Betreuungsbedarfes durch Angeh rige und oder andere private Helfer abgedeckt Durch die erh hte Berufst tigkeit von Frauen und Ver nderungen in den Familien und Haushaltsstrukturen vor allem der verst rkte Trend zu Singlehaushalten und die geringere Heiratsneigung wird die informelle Pflege und Betreuung einen drastischen R ckgang in den n chsten Jahren erleben Die Erwerbsquote der Frauen zwischen 15 und 60 Jahren ist in der Zeit von 1981 bis 1999 von 57 auf 63 gestiegen Die Zahl der Einpersonenhaushalte stieg im gleichen Zeitraum von 782 000 auf 986 000 In den n chsten 20 Jahren wird mit einer Zunahme um weitere 200 000 Haushalte gerechnet Die aktuelle Pflegepolitik legt rhetorisch und praktisch gro en Wert auf informelle Pflege In der typisch sterreichischen Frauenkarriere folgt die Altenbetreuung der Kinderbetreuung Dies verursacht volkswirtschaftliche Kosten die bisher nur unzureichend thematisier
53. 00 0 sterreich 2001 M 807 2 W 5015 Griechenland 1999 M 808 2 W 543 2 UK N NL E F L M 808 902 W 502 544 Deutschland 1999 M 902 1 W 544 9 Russische F deration 2001 M 2 137 6 W 1 029 5 Quelle Statistik Austria Diese Zahlen spiegeln sich allerdings nicht in einer h heren Sterberate wieder Vielmehr l sst sich bei einem Vergleich von Sterberaten mit anderen L ndern Europas eine deutliche Schlussfolgerung hinsichtlich der hohen Qualit t der medizinischen und pflegerischen Versorgung in sterreich ziehen Die Tabelle 4 zeigt bei fr heren Ostblockstaaten sowie D nemark Finnland Portugal Sterberaten zwischen 908 und 1 400 bei M nnern sowie zwischen 510 und 900 bei Frauen pro 100 000 Einwohner gleichen Geschlechts auf Die h chste Sterberate besteht in der Russischen F deration Der hohen Anzahl an Betreuungsbed rftigen und der im Vergleich niedrigen Sterberate stehen Gesundheitsausgaben von rund 2 100 USD pro Kopf zu Kaufkraftparit ten in sterreich gegen ber In Summe sind dies 7 7 des Bruttoinlandsprodukt BIP wobei dieser Prozentsatz sich in den Jahren 1999 bis 2001 um 0 1 verringert hat In Deutschland betrugen die Gesundheitsausgaben Vgl STATISTIK AUSTRIA Statistisches Jahrbuch 2004 Personen mit lang andauernden gesundheitlichen Problemen 2002 Wien Verlag sterreich 2004c S 246 ohne Personen in Anstalten und Gemeinschaftsunterk nften 2 Vgl STATISTIK AUSTRIA 2004c S 510 11 2001 1
54. 004a STATISTIK AUSTRIA Europ ische Erhebung ber den Einsatz von Informations und Kommunikationstechnologien IKT in Haushalten 2004 in sterreich Wien Verlag sterreich 2004b STATISTIK AUSTRIA Statistisches Jahrbuch 2004 Personen mit lang andauernden gesundheitlichen Problemen 2002 Wien Verlag sterreich 2004c STATISTIK AUSTRIA Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Revision 2004 Wien Verlag sterreich 2004d 141 TEICH C Clinical Pathways als Grundlage einer betriebswirtschaftlichen Prozessoptimierung in Abstract ENI2004 2004 VOSS R BRANDT M VOSS B Analyse der Determinanten der Technikaufgeschlossenheit und des Nachfrageverhaltens in Bezug auf seniorengerechte Technik untersucht in den Anwendungsbereichen Mobilit t Sicherheit Kommunikation und Haushalt Projektarbeit Technische Fachhochschule Wildau 2002 S 57 73 WAHLSTER W ISTAG Information Society Technologies Advisory Group on Grand Challenges in the Evolution of the Information Society European Commission Luxembourg Office for Official Publications of the European Commission 2004 S 47ff 142 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1 berblick ber den Aufbau der Diplomarbeit eeee 3 Abbildung 2 Stakeholder der Prozesse in der Pflege und Betreuung 7 Abbildung 3 Das Gesundheits und Sozialsystem in sterreich ne 15 Abbildung 4 Kontinuierlicher Prozess der Verbesserung 24 Abbildu
55. 005 G PEL E 2004 Szenarien f r die Gesundheitspolitik www http www fgoe org pkonferenz03 20 11 2004 MAYERLE A 2003 Design for all Design Report 7 8 Heft 2 2003 www http www design report de 29 6 2004 O A 2002 Best Practices Mobile Business Einladung zu Awareness Event Wien 28 5 2002 www http www future network at 20 11 2004 O A 2004 Pressekonferenz Wien 7 5 2004 www http www oerok gv at 12 11 2004 O A 2004 Tagung des Fachausschusses Haushaltstechnik der dgh im Forum der Generationen des FlintCenters Bad T lz 4 5 3 2004 www http www flintcenter de 12 9 2004 R MMELE M 2005 Kranke Gesch fte mit unserer Gesundheit St P lten Nieder sterreichisches Pressehaus www http www derstandard at 24 3 2005 SCHNEIDER U 2004 Pflegeberufe Der Job des Lebens Enquete Wien 17 11 2004 mail ots verteiler apa at 17 11 2004 17 11 2005 SELLEMANN B 2004 Priorit tsverteilung von Verwaltungs und Pflegedienstleitungen bei der Einf hrung von Pflegesoftwaremodulen in deutschen Akutkrankenh usern in Abstractband ENI 2004 Internationaler wissenschaftlicher Kongress f r Pflegeinformatik ENI2004 Innsbruck 30 9 1 10 2004 www http www printernet info 5 12 2004 138 STATISTIK AUSTRIA 2004 Bev lkerungsentwicklung 2001 2050 www http www statistik at fachbereich_03 bevoelkerung_tab3 shtml 24 9 2004 TESCH R MER C MOTEL KLINGEBIEL A KO
56. 11 2004 30 M gliche Funktionen die IKT in Unternehmen bernehmen k nnen sind in der Tabelle 11 angef hrt So liegen im Bereich der Unternehmen in der Pflege und Betreuung die Einsatzm glichkeiten von IKT konzeptionell in der technischen Unterst tzung oder Koordination von internen arbeitsteiligen Leistungen organisatorische Prozesse in der Pflege und Betreuung in der technischen Unterst tzung von Interaktionsvorg ngen mit Kunden Kernprozesse der Pflege und Betreuung und in der technischen Unterst tzung von Arbeitsabl ufen in virtuellen Unternehmen bzw Arbeitsr umen organisatorische und qualit tssichernde 1 Prozesse 3 2 2 Einsatz von IKT Anwendungen in sterreich in Pflege und Betreuung Stand Ende 2004 Den folgenden Ausf hrungen muss vorangestellt werden dass der Einsatz von IKT Anwendungen in sterreich wesentlich vom Markt in Deutschland bestimmt ist Wie bereits im Kapitel 1 1 erl utert gab es dort durch die gesetzlichen Regelungen einen Handlungsbedarf IKT Anbieter haben in Deutschland ein enormes Wachstum verzeichnen k nnen So entsprechen viele IKT Anwendungen den deutschen Rahmenbedingungen sterreichische IKT Anbieter entwickeln sehr spezifische Anwendungsl sungen f r ihre Kunden wie auch die Fallstudien im Kapitel 5 belegen Diese richten sich nach kunden organisations und bundeslandspezifischen Rahmenbedingungen aus Durch den vergleichsweise kleinen Markt in sterreich wird die Entwicklung u
57. 3 134 80 17 58 4 47 11 65 Telekom 48 84 97 67 94 51 104 06 99 98 3 24 10 10 HE 66 07 78 01 80 52 101 57 18 07 3 22 26 14 System Software 63 31 67 22 72 40 96 84 7 11 33 76 eBusiness 20 32 37 93 43 86 50 15 86 66 15 63 14 34 e Government 22 82 30 10 33 73 38 59 31 90 12 06 14 41 Medsn 19 66 23 52 23 49 27 89 19 63 0 13 18 73 Andere 730 83 830 82 1 024 78 1 145 58 20 64 23 35 11 79 Gesamt 1 501 45 1 811 34 2 078 61 2 297 95 20 64 14 76 10 55 Quelle Krumpak G Die Bereitschaft zur Nutzung von Computer und Internet ist bei ber 55 J hrigen hoch Die Tabelle 10 dokumentiert welches K uferpotenzial f r Anbieter von IKT Anwendungen gegeben ist Auf Grund der demographischen Entwicklung kann davon ausgegangen werden dass der Markt f r Pflege und Betreuungsleistungen einen Wachstumsmarkt f r Anbieter von IKT darstellt Bei einem Branchentalk des V SI unter dem Titel IKT Forschung in sterreich Hoffnungsschimmer oder Desaster wurden die vielf ltigen Einsatzm glichkeiten von IKT im Bereich Pflege und Betreuung im Referat von Professor Wahlster Identifikation der sogenannten Grand Challenges und Analyse der zu ihrer Realisierung notwendigen Technologien angesprochen Beispiele wie die umfassende Kommunikationsbekleidung als die Sicherheitsweste der Zukunft die Simulation von menschlichen Zellen die Unterst tzung von Denk und Ged chtnisleistungen Dien
58. 4 00 umme 23 00 116 00 2 436 00 29 232 00 23 00 _ 92 00 1 932 00 23 184 00 inh 0 38 1 93 40 60 487 20 0 38 1 53 32 20 386 40 li Teilprozess Klient Ver nderung 1 min Tag Monat Jahr min Tag Monat Jahr A1 Ubernahme per Telefon 3 00 12 00 252 00 3 024 00 3 00 12 00 252 00 3 024 00 A3 Eingabe in Besuchsplan 3 00 12 00 252 00 3 024 00 2 00 8 00 168 00 2 016 00 A4 Eingabe in Einsatzplan 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 A9 Information je MA 2 00 32 00 672 00 8 064 00 4 00 16 00 336 00 4 032 00 Summe 23 00 116 00 2 436 00 29 232 00 24 00 96 00 2 016 00 24 192 00 inh 0 38 1 93 40 60 487 20 0 40 1 60 33 60 403 20 Teilprozess Klient KH Heim min Tag Monat Jahr min Tag Monat Jahr A1 bernahme per Telefon 3 00 12 00 252 00 3 024 00 3 00 12 00 252 00 3 024 00 A3 Eingabe in Besuchsplan 3 00 12 00 252 00 3 024 00 3 00 12 00 252 00 3 024 00 A4 Eingabe in Einsatzplan 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 A9 Information je MA Klient Hein 2 00 32 00 672 00 8 064 00 4 00 16 00 336 00 4 032 00 Summe 23 00 116 00 2 436 00 29 232 00 25 00 100 00 2 100 00 25 200 00 inh 0 38__1 93 40 60 48720 0 422 1 67 35 00 420 00 Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 25 Zusammenf hren der Aktivit ten zum Teilprozess 3 und Zusammenfassung Teilprozess MA krank min Tag Monat Jahr min Tag Monat Jahr A6 Ubernahme per Telefon 2 00 8 00 168 00 2 016 00
59. Arbeitsprozesse verteilung Standards dokumentiert z B in Richtlinien Organisations Dokumentationen Betriebshandb chern konomischer Dienstanweisungen Betriebsmitteleinsatz z B Informations Personaleinsatz Transportlogistik Betriebsmitteleinsatz Dienstzeiten der Berufsgruppen Quelle Dorfmeister G Einheitliche Qualit tskriterien w rden in Zukunft die Einsatzpotenziale von IKT bedeutend erweitern Mittels IKT sind schnellere und detailliertere berpr fungen sowie vergleichende Untersuchungen durchzuf hren Die Fallstudie der Vgl DORFMEISTER G Pflegemanagement Personalmanagement im Kontext der Betriebsorganisation von Spitals und Gesundheitseinrichtungen Theoretische Grundlagen und Beispiele aus der Praxis Wien M nchen Berlin Wilhelm Maudrich 1999 S 23 60 Pflegedatenbank im Kapitel 5 2 f hrt vor was in Zukunft auch in anderen Unternehmen der Pflege und Betreuung mittels IKT Anwendung in der Qualit tssicherung m glich wird 4 5 RESSOURCE UNTERNEHMEN These Viele Unternehmen die im Bereich der Pflege und Betreuung t tig sind sind auf Grund ihrer Unternehmensgeschichte und kultur noch nicht soweit Einsatzpotenziale von IKT als Wettbewerbsvorteile zu nutzen In Wien und Nieder sterreich kommen die Tr ger der 190 Alten und Pflegeheime zu 51 aus dem Nonprofit Bereich 33 geh ren dem staatlichen und 16 dem gewinnorientierten Sektor an ster
60. Benchmarking sind in Folge nur schwer umzusetzen Die Unternehmen in der Pflege und Betreuung sind durch die Rahmenbedingungen gezwungen verst rkt ressourcenorientiert zu arbeiten Sie arbeiten nicht weiter als verl ngerter Arm des Staates in der Gesundheits und Sozialpolitik sondern wirtschaften auf eigene Kosten und eigenes Risiko Die an den Fallstudien beteiligten Unternehmen beweisen dass IKT Anwendungen ohne Sonderf rderungen bzw Subventionen aus dem operativen Gesch ft finanziert werden k nnen Die Einsatzpotenziale von IKT liegen neben dem blichen Supportbereich in der Gestaltung der internen Informations und Kommunikationsprozesse Die Rechenmodelle der Prozesskostenrechnung der Investitionsrechnung und das Target Costing erm glichen kostenrelevante Entscheidungskriterien f r oder gegen eine IKT Anwendung zu generieren Im Rahmen der Recherche und den Gespr chen gewann das Thema der Einsatzpotenziale von IKT in Pflege und Betreuung immer mehr an Brisanz Verantwortliche in den Unternehmen die Pflege und Betreuung anbieten besch ftigen sich immer mehr und in k rzeren Abst nden damit Die Kosten waren bisher immer die gr te H rde f r eine IKT Anschaffung Die Unternehmen die bereits diesen Schritt gewagt haben bedauern ihre Entscheidung nicht Den Schritt zur ck w rden sie nicht machen wollen Finanzielle Nachteile haben sich aus der IKT Anwendung nicht ergeben sondern positive kostenwirksame Effekte wie Einspar
61. DIEN Drei Fallstudien in den Bereichen Kernprozess der Pflege und Betreuung Prozess zur Qualit tssicherung und organisatorischer Prozess repr sentieren IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung die in den letzten drei Jahren in Unternehmen umgesetzt wurden Die Anwendungen sind in ihrer derzeitigen Form am Markt nicht frei erh ltlich sondern wurden individuell f r die Bed rfnisse von Kunden und Unternehmen entwickelt Das Projekt Friendly RestRoom ist ein von der Europ ischen Union gef rdertes Forschungsprojekt an dem Fortec ein Institut der Technischen Universit t Wien in Kooperation mit anderen Universit ten in Europa mitwirkt Die Anwendung wird derzeit in einer teilstation ren Einrichtung eines Unternehmens im Feldversuch erprobt und l uft dort unter dem Titel Intelligente Toilette Wobei diese IKT Anwendung durchaus in einer Wohnung in Verbindung mit einer extramuralen Einrichtung realisiert werden kann Die zweite IKT Anwendung eine IKT unterst tzte Pflegedokumentation wird in einer station ren Einrichtung einem Akutkrankenhaus eingesetzt Sie ist im Unternehmen entstanden wurde hier implementiert und weiterentwickelt Abbildung 21 Beteiligte am Entstehungsprozess einer IKT Anwendung Quelle Eigendarstellung der Autorin Die dritte IKT Anwendung eine Mobile Leistungserfassung wird in einer extramuralen Einrichtung eingesetzt Diese Anwendung ist aus einer langj hrigen
62. Eigene Programme mit Schnittstellen zur Pflegedatenbank arbeiten im Operationsbereich hier gibt es sehr spezifische Anforderungen an die Dokumentation Zeit Material Messungen sowie im Ambulanzbereich F r die Einf hrung der IKT unterst tzten Dokumentation ist Frau Arzberger die Administratorin in Wien Gumpendorf Nach zwei Jahren Vorlaufzeit wurde 2002 der Pilot gestartet Von 2001 bis 2004 wurden 34 Schulungen mit je neun Teilnehmer durchgef hrt Im Unternehmen sind 146 DGKP und 23 PH besch ftigt rund 180 K pfe Zu Beginn der Schulungen ging es um elementare Grundfertigkeiten wie PC aufdrehen Maus bewegen anklicken etc und Abbau der Ber hrungs ngste Neue Mitarbeiter erhalten jetzt eine Grundeinschulung von zwei Stunden weiteres Wissen wird dann im Alltag durch Kollegen weiter gegeben Mitarbeiterinnen die schon l nger im Haus sind haben sich an das neue System gew hnt bzw mussten sich daran gew hnen es gab keine andere Alternative Neue 156 Mitarbeiter sind durchwegs begeistert haben auf Grund des neuen Ausbildungscurriculum auch einen anderen Zugang zur Dokumentation bzw sind mit IKT anders vertraut F r die rzte waren es teilweise nicht so leicht auf papierlos umzusteigen Wie funktioniert die Anwendung Es wird alles IKT m ig erfasst au er der Fieberkurve alle Berufsgruppen arbeiten im System Rezeption mit Aufnahme der Stammdaten DGKP mit Anamnese Pflegeplanung und Durchf hrungsnachweisen
63. FH STUDIENG NGE Fachhochschul Studieng nge Betriebs und Forschungseinrichtungen der Wiener Wirtschaft GesmbH Fachhochschul Studiengang Unternehmensf hrung Titel der Diplomarbeit Einsatzpotenziale neuer Kommunikationstechnologien in der integrativ geriatrischen Pflege und Betreuung Neue Technologien und Pflegefachkraft Widerspruch oder zukunftsweisende Synergien Verfasst von Christine Hintermayer Betreut von Mag Horst Krieger Ich versichere dass ich die Diplomarbeit selbst ndig verfasst andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe dass ich dieses Diplomarbeitsthema bisher weder im In noch im Ausland in irgendeiner Form als Pr fungsarbeit vorgelegt habe Datum Unterschrift INHALTSVERZEICHNIS ls EINCEITUNG anne een Iil ANLASSUNDAUFBAU ee 12 METHODEUNDEUMSETZUNG une 2 BAHMENBEDINGUNGEN u a 2 1 DIEDEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG serere 2 2 DIE ENTWICKLUNG DER INFORMELLEN PFLEGE 2 3 MENSCHEN WOLLEN SELBSTBESTIMMT LEBEN 2 4 DIE FINANZIERUNG VON GESUNDHEITS UND SOZIALLEISTUNGEN se nn 23 DERIKT MARKT nenne en 3 PFLEGE BETREUUNG UND IKT 2 3 1 PPLEGE UND BETREUUNG un aui 32 IKT en 32 1 Das Zusammenwirken von IKT und Pflege und Betreuung 3 22 Einsatz von IKT Anwendungen in sterreich in Pflege und Betreuune Stand E
64. G Wie die Tabelle 13 aufzeigt sind einerseits die M glichkeiten von Informations und Kommunikationstechnologien im Bereich der Pflege und Betreuung im Vergleich mit anderen Branchen und den Zukunftszenarien im Kapitel 3 2 1 bei weitem nicht ausgesch pft Andererseits werden in den Medien fast w chentlich neueste Entwicklungen wie die menschliche Haut als Mittel zur Daten bertragung der Robodox am Handgelenk Operationssimulatoren im Cyberspace und der digitale Schutzengel kolportiert Der Bereich der Pflege und Betreuung bietet laut Aussagen von Technikern und Anwendern ein breites Einsatzfeld f r IKT Anwendungen Zus tzlich verlangen die sich ver ndernden Rahmenbedingungen von Pflege und Betreuung nach Anpassungen neuen Modellen und Strategien Warum wurden also diese unbegrenzten M glichkeiten bisher nicht in einem h heren Ausma genutzt Woran scheiterte bisher die Umsetzung neuer Vgl Befragung www http www bis berlin de presse 2001_03_16 shtml 9 8 2004 2 Vgl www http www bis berlin com 3 8 2004 37 Entwicklungen Warum sind Kunden und Unternehmen in der Pflege und Betreuung so wenig ber das Angebot von IKT informiert Abbildung 6 Einflussfaktoren auf die Einf hrung von IKT Qualit ts richtlinien Quelle Eigendarstellung der Autorin Anhand der in der Abbildung 6 angef hrten Faktoren wird versucht Antworten auf diese Fragen zu finden Die Faktoren Kunde Technologieent
65. ISS M STROINSKI S Elektronisches Qualit tsmanagement in der Pflege in www PR INTERNET com 11 2003 S 75f Z Vgl HAMM I HAAS T Hg 2001 S 47f Vgl JUNG V WARNECKE H J Hg Handbuch f r die Telekommunikation 2 Aufl Berlin Heidelberg New York Barcelona Springer 2002 S 364f i Vgl RAISS M STROINSKI S 2003 S 75f 49 Problemen im Organisationsablauf durch den Einsatz von IKT Wenn die Bereitschaft beim Kunden beim Mitarbeiter und im Unternehmen zur Reflexion bestehender Prozesse Aufbau und Ablauforganisation vorhanden ist k nnen IKT sehr hilfreich sein Im Prozess ist Steuerbarkeit ein unverzichtbares ergonomisches Kriterium So ist ein IKT unterst tzter Dialog dann steuerbar wenn der Benutzer die Geschwindigkeit des Dialogablaufes sowie die Auswahl der Reihenfolge von Dialogschritten oder die Art und den Umfang von Eingaben und Ausgaben beeinflussen kann Sicherung der Wirtschaftlichkeit Der Mehraufwand bei der Einf hrung und die laufenden Kosten m ssen sich im Alltag rechnen Wird in der deutschen Fachliteratur angef hrt dass wirtschaftliche Zw nge Einrichtungen veranlasst haben IKT einzuf hren scheint sich die sterreichische Situation derzeit davon noch wesentlich zu unterscheiden weil hier hohe Investitionskosten und laufende Kosten die Einf hrung behindern Ein Betriebsvergleich an dem 380 Einrichtungen in der Pflege und Betreuung in Deutschland 1998 teilgenommen haben zei
66. ISS LAMBROU R SKA B The Quebec User Evaluation of Satisfaction with Assistive Technology QUEST 2 0 An overview and recent progress in Technology and Disability 14 2002 S 102 100 gleichzeitig bedauern erst so sp t in den Genuss dieser Anwendung zu kommen denn die Anwendung h tte ihre Selbst ndigkeit noch l nger erhalten k nnen Einfache Umsetzbarkeit bedingt durch handlungsorientierte und verwendbare Anwendungen Die verwendeten Ger te siehe Abbildung 24 erm glichen m heloses und einfaches Hinsetzen und Aufstehen stufenlose elektrische H hen und Neigungsverstellung per Tastendruck einfache Bedienung und sind stabil und sicher Ein Verstellen der ergonomisch geformten Ger te ist unter Belastung m glich Im Feldversuch wird anhand einer systematischen Erfassung die Fehleranf lligkeit des Systems berpr ft Die Anregungen der Anwender werden in die Entwicklung der n chsten Prototypen mit einbezogen Der ungarische Hersteller kennt den Pflegebereich aus pers nlicher Erfahrung und wei was in diesem Bereich gebraucht wird Der Vertreter des Handelsunternehmens in Wien stellt bei seinen Kundenberatungen fest dass das Pflegepersonal diese Anwendung sehr begr t Diese aber schlussendlich immer wieder zu dem Ergebnis kommen dass die Lift Toilette zu teuer ist Gleiches gilt f r Unternehmer die neue Einrichtungen aufbauen Abbildung 24 Intelligente Toilette Quelle Fortec Vgl B
67. NDRATOWIETZ v H J 2004 Lebensqualit t und intergenerationelle Solidarit t Das Forschungsprojekt OASIS www http www dza de english infodienst ida_3 4_01 5 8 2004 VERBAND sterreichischer Software Industrie 2004 IT ForschungsAgenda 2011 Wien 3 6 2004 www _ http www voesi or at praesentation 20040603 pdf 10 8 2004 WITSA World Information Technology and Service Alliance und IDC International Data Corporation 2000 Studie Digital Planet 2000 www http witsa org digitalplanet DP2004 Summary pdf Websites zum Thema www http www archisig de www http www bis berlin com www http www bosch mobilesecurity de www http www care o bot de www http www ce richtlinien de www http www cs or at www http www eiba de www http www flintcenter de www http www fortec tuwien ac at www http www guetesiegel gv at www http www handynet oesterreich bmsg gv at www http www ibm com www http www is tuwien ac at www http www joanneum ac at www http www komfort und qualitaet de www http www mocomed org www http www statistik at www http www telbiomed at www http www t mobile at bd l RE EEE RER EEE ER O EEE ER O GE ET RER ET ER O O ER O EB EEG EG EG www http www wearlab de 139 7 5 SONSTIGE QUELLEN ARGE Pflegestandards ONR 116150 Qualit tsmanagement in der Pflege Strukturstandards Personalmanagement in der allgemeinen Erwachsenenpfleg
68. ST t glich abgleichen 5 1 9 5 45 Abrechnungsaufwand verringern 5 1 5 5 25 Fehler in der Abrechnung reduzieren 5 1 3 5 15 Kostenziele 30 Schneller planen bringt mehr 5 2 4 10 20 Umsatz Marktkonforme Preise erreichen 15 9 4 135 60 berstunden reduzieren 10 2 5 20 50 Personalziele 30 Einsatzb ros psychisch entlasten 15 2 5 30 75 Freizeit der Mitarbeiter sichern 5 2 5 10 25 R ckmeldungen forcieren 10 5 5 50 50 Summe 295 570 Quelle Eigendarstellung der Autorin nach Steurer C 4 6 7 Target Costing Die traditionelle Fragestellung Was wird eine Leistung kosten wird nun im Bereich der Pflege und Betreuung abgel st durch die Frage Was darf eine Leistung kosten Der berwiegende Teil der professionellen Pflege und Betreuung wird durch Sozialversicherungstr ger und Gesetzgeber finanziert die schon jetzt hinsichtlich Preisbildung Richtmengenpreise und Preisdeckelungen vorsehen So m ssen sich die Anbieter von Pflege und Betreuungsleistungen in ihrer Kostenkalkulation immer mehr nach den Grunds tzen des Target Costing ausrichten Target Costing eignet sich als Ansatz zur Herstellung einer durchg ngigen Marktorientierung und sorgt daf r dass bei der Kostenplanung auf der Ebene der Teilprozesse nicht am Markt vorbei gehandelt wird siehe Abbildung 19 Vgl STEURER C 2005 S 35 89 Target Costing wird blicherweise in der Produktentwicklung bei der Kostensenkung bei existierenden Produkte
69. Sp len Schwesternnotruf Mittels der Sensoren wird ber den Tag Protokoll gef hrt log file und die Konsistenz Verl sslichkeit und Stabilit t des Systems berpr ft Durch die RFID Karten kann eine spezielle H he Neigung einem Klienten x zugeordnet werden Dazu gibt es die These dass der Anwender immer die selbe H he nimmt und zielgerichtet schon in seine Position f hrt Bisher ver nderte das System nicht die letzte Position d h die H he des Vorg ngers blieb bestehen Eine andere M glichkeit w re zu testen inwieweit Ver nderungen stattfinden wenn das System immer in eine bestimmte Ausgangsposition zur ckf hrt Was halten sie von Smart Home Es stellt sich die Frage was ist n tzlich und was ist Spielerei Neue Ideen kommen auf die alles besser toller machen aber die alltagstaugliche L sung bleibt oft trotzdem offen Basis des Smart Home ist z B 152 Konnex ein europ ischer Standard f r Installationsbussysteme Zusammenschluss von EIB EHS und Batibus Es erm glicht u a die Steuerung von Lampen Lichtschaltern Rauchmeldern Bewegungsmeldern Hier gibt es schon Entwicklungen die die Autonomie von Personen unterst tzen k nnen Welche anderen Entwicklungen gibt es von Fortec SILC ist eine Anwendung die von Fortec ebenfalls entwickelt wurde geht in die Richtung von Smart Home Es ist eine Einrichtung um diverse Ger te fern zu steuern Zusatznutzen die eigentliche Funktion ist die automatische Sturzm
70. UN TEN seen 102 3 2 PFLEGEDATENBANK nn ee 104 32 1 Beschreibung der Anwendung auf Basis FITT Mensch Aufgabe TECHNIK ee us ee ee ee 106 5 2 2 Analyse der Anwendung auf Basis der Anforderungen 107 5 2 3 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld im Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand 113 5 2 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere Anwendung efs een 145 5 3 MOBILE LEISTUNGSERFASSUNG 20 nun 116 321 Beschreibung der Anwendung auf Basis FITT Mensch Aufgabe Technik u 118 5 3 2 St rken Schw chen der Anwendung auf Basis der Anforderungen 119 3 3 23 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld im Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand ne 122 5 3 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere ADWENDINEEN ee 122 6 ZUSAMMENFASSUNG esseesessssesersessereressrssssesseserssssssessiseressessesacsecessees 125 Te LITERATUR VERZEICHNIS su 129 T1 BINZELBANDE een ei 129 72 SAMMELBINDE een 132 735 SPACHZEITSCHRIFTEN use ee 133 74 INTERNETQUELLEN ns a ea 137 73 SONSTIGE QUELLEN essen 139 ABBILDUNGSVERZEICHNB unse ken ann 142 TABELLERNVERZEIC HN ee ee 143 ANHANG ee E E AT AEE 145 BEVOLKERUNGSPROCNGBE nennen 146 PFLEGEQUALIT T uns 147 INTERVIEWEBITE DEN 5202000220002 EE ESEE SEEE E SEA EEE VEE ESEESE EEEE ESE 148 INTERVIEWS UND BERICHT u a kl naar he 149 Interview Panek Paul Institut integ
71. Unterst tzung hinsichtlich Kooperationen und Vernetzung zu erreichen sind Klassifikationen Standards und Kataloge eine unverzichtbare Voraussetzung Insgesamt muss der IKT unterst tzte Dialog aufgabenbezogen sein Er ist dann den Aufgaben angemessen wenn er den Benutzer bei der Durchf hrung seiner Arbeitsaufgaben unterst tzt Ein f r die Akzeptanz h chst valides Kriterium ist die Fehlerunempfindlichkeit Fehlerunempfindlich oder fehlerrobust sind IKT unterst tzte Dialoge dann wenn trotz fehlerhafter Eingabe das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalen Aufwand f r Korrekturen erreicht wird Dazu m ssen dem Benutzer Fehler so angezeigt werden dass er zu ihrer Behandlung in der Lage ist Gew hrleistung von Rechts und Pr fungssicherheit Pflege und Betreuung finden in einem Umfeld von umfassenden gesetzlichen Regelungen statt Der Einsatz von IKT muss vom Gesetzgeber anerkannt sein IKT erm glichen haftungsrechtliche Aspekte zu identifizieren Eine durchgehende Dokumentation bringt mehr Sicherheit in der Qualit t und leistet die Grundlage f r einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess Grundbedingungen f r den Einsatz sind Sicherheit ber alles 52 Vertraulichkeit Integrit t Zurechenbarkeit evtl Anonymit t und Schutzsysteme wie Authentifizierungsverfahren Digitale Signatur Verschl sselungsverfahren Smart Cards Sicherstellung der Aktualit t im t glichen Wissenstransfer von Theorie zur Praxis Ein gro er Vo
72. Verwendung der RFID Karte war kein Problem Wurde als cool erlebt etwas Neues das neugierig macht F hlen sich dadurch teilweise als etwas besonderes Wie hat sich die Gestaltung der Toilette bew hrt Leider ist der Raum zu klein links und rechts m sste noch Platz sein damit auch eine Aufstehhilfe besser eingesetzt werden kann In der derzeitigen Form wird alles eng Das Waschbecken ist gro und st rt beim Transfer ideal w re ein schwenkbares Waschbecken hin zum Toilettensitz Unzufriedenheit gibt es noch bez glich Design Fernbedienung und Griffe Wie war die Zusammenarbeit mit den Experten Waren sehr bem ht Einblick in den Alltag der Station zu bekommen und zu unterst tzen und die Bed rfnisse der Menschen zu erheben Ethikerin hat das Projekt begleitet dies ist in anderen Branchen sicher ein wichtiges Thema im Bereich der Pflege k nnen schon Grundhaltungen vorausgesetzt werden Grenz berschreitungen sind da nicht so 154 gegeben Die Soziologen wurden von den G sten teilweise als St rfaktor erlebt ihre Anwesenheit war auch nicht lange Welche Vorteile bringt die Toilette f r die Tagesg ste Wenn fr h damit eingesetzt wird kann es sicher zum Erhalt der Selbst ndigkeit beitragen F r Menschen deren Feinmotorik beeintr chtigt ist bietet die Sprachsteuerung eine gute Alternative Menschen mit Sprachst rungen brauchen wieder andere L sungen Welche Vorteile bringt die Toilette f r
73. Vorteile werden in der Fallstudie zur Mobilen Leistungserfassung im Kapitel 5 3 ausgef hrt Tabelle 16 Ermittlung der Hauptprozesskosten vor Optimierung Hauptprozess Durchgabe von Prozesskosten in Euro Prozesskostensatz Ver nderungen im Einsatzplan in Euro Lmi__ Lmn Gesamt Lmi ___ Gesamt Einsatzplan erstellen f r neuen Kunden 27 276 67 1 806 26 29 082 93 13 25 TR z und Informationsweitergabe an Mitarbeiter E EEE EEE Dokumentation und Weitergabe von 60 008 67 3 973 77 63 982 44 r 91 11 Kr Ver nderungen im Auftrag an en o Organisation der Vertretung von 183 2 038 32 822 ren 20 20 Mitarbeitern die sich abwesend melden Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 17 Gegen berstellung der Hauptprozesskosten vor und nach der Optimierung Hauptprozess Durchgabe von Prozesskosten in Euro Prozesskostensatz Ver nderungen im Einsatzplan in Euro Einsatzplan erstellen f r neuen Kunden 27 276 67 1 806 26 29 082 93 13 25 14 13 und Informationsweitergabe an Mitarbeiter mit Optimierung des Teilprozesses 2 7149 73 8 932 73 8 18 8 93 Imi__ Imn Gesamt Lmi Gesamt Dokumentation und Weitergabe von 3 973 77 63 982 44 10 91 11 63 Ver nderungen i im Auftrag an Mitarbeiter Bi imi des Teilprozesses 2 28 056 00 2 570 49 30 626 49 9 74 10 63 Imi___ Imn Gesamt _ Lmi Gesamt Organisation der Vertretung von 30 783 67 2 038 49 32 822 16 15 20 16 20 Mitarbeitern
74. Wiener Szene wissen was m glich ist und was nicht 165 Interview Pfertner Harald Leitung Pflege und Betreuungsdienste Wiener Rotes Kreuz Adresse 1030 Franzosengraben 6 Termin 16 3 2005 14 30 bis 15 45 Welche L sungen f r die Mobile Leistungserfassung haben sie sich angesehen Das Rote Kreuz in Ober sterreich hat seit einiger Zeit eine mobile L sung mit der sie aber nicht sehr zufrieden sind hohe laufende Kosten durch WAP L sung nicht immer garantierte Erreichbarkeit Jetzt f r diesen Angebotsprozess haben wir uns 3 Angebote machen lassen Die Anwendung Mind auf MDA wie sie auch die Wiener Hauskrankenpflege benutzt hat uns am besten gefallen war aber auch die teuerste L sung Sie bietet ein aktuelles Update eine gute Kommunikationsplattform und ist offen f r neue Entwicklungen wie die digitale Signatur Diese k nnen die Betreuungsb gen ersetzen und w rden damit eine Ersparnis im Organisationsbereich bringen Die zwei anderen L sungen sind eine IPAQ Anwendung und eine L sung mit Mobiltelefon hnlich der Volkshilfe Sie w rde die schnelle und einfache Erreichbarkeit der Mitarbeiter erm glichen was Zeiten und Belastung der Einsatzleitungen minimieren k nnte und der betrieblichen Gesundheitsf rderung zu Gute kommt Im Mobiltelefonbereich handelt es sich um einen gro en Anbieter f r den die Dimensionen einer 350 Mitarbeiterorganisation peanuts darstellen Es entsteht der Eindruck dass
75. ahrungen Softwarel sungen Wiesbaden Gabler 1995 133 OLFERT K Hg Kompakt Training Praktische Betriebswirtschaft Ludwigshafen Rhein Friedrich Kiel 2003 SCHAUER R ANHEIER H K BL MLE E B Hg Nonprofit Organisationen NPO dritte Kraft zwischen Markt und Staat Ergebnisse einer Bestandsaufnahme ber den Stand der NPO Forschung im deutschsprachigen Raum Eine Dokumentation Linz 1995 SCHEER A W Hg Rechnungswesen und EDV Kritische Erfolgsfaktoren in Rechnungswesen und Controlling 12 Saarbr ckner Arbeitstagung Heidelberg 1991 7 3 FACHZEITSCHRIFTEN AMMENWERTH E ILLER C MAHLER C KANDERT M HOPPE B EICHST DTER R Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Adoption eines Pflegedokumentationssystems PIK Studie 2002 Universit tsklinikum Heidelberg in UMIT Schriftenreihe Nr 2 2003 S 24 30 AMMENWERTH E u a Auswirkungen EDV gest tzter Pflegedokumentation Ergebnisse von Studien am Uhniversit tsklinikum Heidelberg in www PR INTERNET com 11 2002 S 85 92 BRADLEY D A WILLIAMS G BROWNSELL S J LEVY S Community alarms to telecare The need for a systems strategy for integrated telehealth provision in Technology and Disability 14 2002 S 63 73 COENENBERG A G FISCHER T M Prozesskostenrechnung Strategische Neuorientierung in der Kostenrechnung in Die Betriebswirtschaft 51 Jg 1991 S 21 38 CORSTEN H Die Leistungsbereitschaft in der Dienst
76. alkulationen von Pflege und Betreuungsleistungen die Methode der Vollkostenrechnung angewandt Die Umsatzplanung basiert in der extramuralen Pflege und Betreuung auf mit Gemeinde oder Land vereinbarten Leistungsmengen in Form von Stunden je Leistungsart In der station ren Pflege und Betreuung erfolgt die Umsatzplanung nach der Anzahl der vorhandenen Betten Bewohner oder Besucherpl tzen in Verbindung mit geplanten Prozents tzen der Auslastung Absolut fixe Kosten die weder durch Leistungsvolumen noch durch Vgl COENENBERG A Kostenrechnung und Kostenanalyse 4 aktual Aufl Stuttgart Moderne Industrie Landsberg Lech 1999 S 52 Vgl RECKENFELDERB UMER M Entwicklungsstand und Perspektiven der Prozesskostenrechnung 2 berarb Aufl Wiesbaden Gabler 1998 S 151 Vgl BERTSCH L H Expertensystemgest tzte Dienstleistungskostenrechnung Stuttgart Poeschel 1991 S 50 Vgl KRAN B Prozesskostenrechnung in der station ren Altenhilfe M nster Hamburg London LIT Verlag 2003 S 19 It Recherche der Autorin in Wiener Unternehmen 69 Anzahl und Art der erbrachten Prozesse beeinflusst werden sogenannte Faktorkosten werden in der station ren und teilstation ren Pflege und Betreuung der Auslastung der vorhandenen Betten Bewohner und DBesucherpl tze gegen bergestellt In der extramuralen Pflege und Betreuung beziehen sich die Faktorkosten in der Regel auf die Summe der Leistungsstunden Die aus der Imma
77. angspunkt der weiteren Untersuchungen bilden Anhand der Literaturrecherche werden die Thesen auf ihre Plausibilit t gepr ft Dabei wird deutlich wie ausf hrlich das Thema Pflege und Betreuung in Zusammenhang mit IKT in Deutschland bereits bearbeitet wird und wie wenig sterreichische Beitr ge es dazu gibt Diese geringe Pr senz kann als ein weiteres Indiz f r die noch geringe Nutzung von IKT in Pflege und Betreuung in sterreich verstanden werden Im Verlauf der Erstellung zeigte sich allerdings dass die Aktualit t des Themas IKT in der Pflege und Betreuung bei den sterreichischen Stakeholdern w chst Wobei weniger der Nutzen der IKT Anwendungen in Frage gestellt wird sondern es vielmehr darum geht L sungen f r Ressourcen und Finanzierungsfragen zu finden Den Abschluss der Untersuchung bilden drei Fallstudien Sie beschreiben IKT Anwendungen die in den letzten drei Jahren in Unternehmen in der Pflege und Betreuung umgesetzt wurden Dazu wurden Gespr che mit Experten aus den Gruppen der Anwender Entwickler Verantwortlichen in der Pflege und IKT gef hrt Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse verdeutlichen wann in welcher Form und unter welchen Bedingungen Unternehmen in der Pflege und Betreuung die Potenziale von IKT erfolgreich nutzen konnten Durch die Implementierung von IKT wollen die beschriebenen Projekte in den Bereichen Kundenorientierung Steigerung der Selbst ndigkeit Qualit tssicherung Steigerung der Effizienz un
78. anisatorische Kontext der extramuralen Pflege und Betreuung ber cksichtigt f hren dazu dass es einer getrennten Datenhaltung bedarf Beim Klienten m ssen grunds tzlich die vollst ndigen f r die Pflege notwendigen Informationen aufliegen Im Einsatzb ro liegen die f r die Qualit tssicherung und Einsatzplanung notwendigen Daten auf Eine IKT unterst tzte Pflegedokumentation in extramuralen Einrichtungen muss damit die Transportfunktion von Informationen vom Klienten ins Einsatzb ro der Pflege und umgekehrt leisten sowie die Nutzung von IKT typischen Vorteilen wie Vgl Interview Weism ller Evelyn Anhang S 163f A Vgl www http www archisig de 11 8 2004 Vgl SCHM CKER P 2003 S 201f 124 bessere Informationsaufbereitung Wiederlagefunktionen etc erf llen Nat rlich bleibt auch hier wieder zuletzt die Frage welche Kosten sind mit der berbr ckung des Distanzproblems verbunden vorerst ungel st stehen Diesbez glich gibt es keine Anwendungsbeispiele in sterreich Zum Abschluss sei noch eines der gr ten Potenziale der Mobilen Leistungserfassung angef hrt Durch die IKT Unterst tzung wird es m glich Leistungen genau zu erheben und in Folge mit Standardwerten zu hinterlegen Bisher basiert die Leistungserfassung auf vorgegebenen Zeiten in Wien auf Viertelstundenintervalle Was in diesen Zeiten an Aufgaben erf llt wird wird manuell im Durchf hrungsnachweis best tigt oder eingetragen Das hei
79. aren Ressourcen sehr unterschiedliche Prozesse der Leistungserstellung abgewickelt werden Unter dem Begriff Prozess ist eine auf eine Erbringung eines Leistungsoutputs gerichtete Kette von Aktivit ten zu verstehen welche durch einen Input und Leistungsoutput durch Qualit tsmerkmale welche meist nicht explizit definiert werden die Inanspruchnahme von Ressourcen einen Kosteneinflussfaktor einen process owner sowie analysierbare Durchlauf bzw Bearbeitungszeiten gekennzeichnet ist In erster Linie ist die Prozesskostenrechnung als Plankostenrechnung entwickelt worden IST Auswertungen sind jedoch gleichfalls m glich Der Einsatz der Prozesskostenrechnung in der Kalkulation von Leistungen in der Pflege und Vgl LECHNER K EGGER A SCHAUER R 2001 S 813f 2 Vgl COENENBERG A G FISCHER T M Prozesskostenrechnung Strategische Neuorientierung in der Kostenrechnung in Die Betriebswirtschaft 51 Jg 1991 S 24 Vgl M NNEL W Zur Bedeutung der Prozesskostenrechnung in M NNEL W Hg Prozesskostenrechnung Bedeutung Methoden Branchenerfahrungen Softwarel sungen Wiesbaden Gabler 1995 S 17 E Vgl HORVATH P MAYER R Konzeption und Entwicklung der Prozesskostenrechnung in MANNEL W Hg Prozesskostenrechnung Bedeutung Methoden Branchenerfahrungen Softwarel sungen Wiesbaden Gabler 1995 S 61 74 Betreuung verursacht keinen erh hten Aufwand weil sie sich wie die Vollkostenr
80. bei einer Installation der Toilette zu Hause gelten Die angef hrten Kennzahlen wurden im Feldversuch leider nicht erfasst Der Fokus des Feldversuches lag auf der technischen Umsetzbarkeit Akzeptanz von Mitarbeitern Kunden aufgrund einer praktischen und sofort verf gbaren Unterst tzung am Arbeitsplatz Die Projektkonzeption des FRR beinhaltet eine interdisziplin re Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen von Technikern Designern Produzent Vertrieb Soziologen Ethikern Pflegekr ften und Kunden Das besondere am Projekt ist sicher die starke Einbindung der Anwender w hrend der gesamten Laufzeit des Projektes Sie werden als Experten gesehen Zur Anwendergruppe geh ren Betroffene Behinderte chronisch kranke und ltere Menschen und Pflegekr fte Laufend werden von diesen R ckmeldungen eingeholt Die Anwender haben bei der Abschlussveranstaltung des Projektes immer wieder positiv angemerkt wie stark sie gefragt sind Eine Ethikergruppe begleitet und unterst tzt das Projekt zur Gew hrleistung eines hohen ethischen Standards bei der Einbindung gebrechlicher alter Personen und Menschen mit Behinderung bei der Prototypenerprobung Soziologen aus Graz EURAG Bund der lteren Generation Europas untersuchen den Feldversuch mittels teilnehmender Beobachtung und Gespr chen mit Kunden und Pflegekr ften und erheben die Situation vor und nach der Einf hrung des FRR Als Basis f r die Erhebung der durch die FRR
81. ben sich wesentlich reduziert dadurch wird auch die Planung umfangreicher und kurzfristiger Die Kommunikation l uft st ndig um nderungen der Arbeitsauftr ge den Mitarbeiter weiterzugeben Unter welchen Voraussetzungen w rden sie die mobile L sung installieren Erstens muss klar sein welche Strategie wir in Zukunft fahren werden Zweitens muss es eine technisch ausgefeilte und auf unsere Bed rfnisse abgestellte Anwendung sein Die Investition muss leistbar sein und die laufenden Kosten tragbar Die Anwendung muss nat rlich mit den vorhandenen Anwendungen zusammenpassen Ein t glicher SOLL IST Abgleich muss m glich sein F r die Organisationen in Wien w re die Bildung einer Einkaufsgenossenschaft eine M glichkeit andere Preise bei den Anbietern zu erreichen Bericht Developing Friendly Restrooms for the elderly and disabled People Final Conference in Vienna 17 3 2005 Voices of the Users Adresse 1030 Wien Oberzellergasse 1 Zeit 17 3 2005 9 00 bis 17 00 Frau F Finde es toll R cktransfer ist leichter weil das Aufstehen erleichtert wird durch Hochfahren und neigen der Toilette Das selbst ndige Sp len k nnen ist m glich Als Gesunder kann man dies F higkeit nicht sch tzen es ist so selbstverst ndlich aber wenn man es nicht kann wird es zur Qual Ein weiterer Vorteil ist der Bodenkontakt wenn ich auf der Toilette sitze Behindertentoiletten sind meist hoch die Beine baumeln in der Luft Der Boden
82. ch auf die Auswirkungen von Technologien auf den lteren Vgl HILPERT J Das virtuelle Altenheim in Fraunhofer Forum Technik f r Senioren Mehr Menschlichkeit f r weniger Geld M nchen Tagungsband Fraunhofer Gesellschaft 19 11 1996 S 141 39 Menschen zeigen aber selten M glichkeiten und Chancen von IKT f r ltere Menschen auf Mit m glichen Chancen besch ftigt sich eine sozialwissenschaftliche Untersuchung des Berliner Institutes f r Sozialforschung Sie kam zu dem Ergebnis dass sich ltere Menschen mehrheitlich durch eine hohe Technikaufgeschlossenheit auszeichnen und die Auffassung vertreten dass Technik zu einer weiteren Verbesserung der Lebensqualit t beitr gt Alternsbedingte Ver nderungen im Leben der Kunden k nnen zu Problemsituationen hinsichtlich der Bew ltigung der Herausforderungen bei der selbstbestimmten Planung und Gestaltung von Lebensprozessen f hren Zu deren L sung k nnen technische Leistungsangebote beitragen ber 50 der in dieser Untersuchung befragten Senioren stehen deshalb intelligenten Ger ten und Services durchaus positiv gegen ber insbesondere wenn sie einen Zuwachs an Komfort Sicherheit und Alltagsunterst tzung bieten In einer anderen Studie durchgef hrt von der Fachhochschule Wildau wurde nachgewiesen dass 1 die Einbeziehung von Senioren in die Technikentwicklung und herstellung das Nachfrageverhalten f rdern kann 2 die Nutzerintegration mit der E
83. ch aufstehen kann sind weitere Entwicklungsschritte Die Sprachsteuerung funktioniert im Labor bereits gut 50 Prozent der Anwender sind damit sehr zufrieden Beim Laborprototyp kann die Pflegeperson auch die Hilfe einer sogenannten dritten Hand w hrend des Transfers benutzen die durch Sprachsteuerung aktiviert wird Erh hte Sicherheit erm glicht die Alarm bzw das Ausl sen des Schwesternrufes durch Sprache und die Sturzerkennung durch einen Fallsensor Zus tzlich wurden Adaptierungen der Ausstattung wie neuartige Griffe Sitze vertikale Griffe als Option breiter Transfersitz beim Prototypen vorgenommen Im Feldversuch wurde das ffnen und Schlie en der T re durch den Austausch der T rschnalle wesentlich erleichtert Sicherung der Wirtschaftlichkeit Entwicklungen diverser innovativer Systeme gelangen im Finale meist zu der Feststellung dass das Produkt passend sinnvoll und Kundennutzen bringt aber die wirtschaftliche Verwertbarkeit offen bleibt Im Beispiel des FRR ist der Partner aus der Wirtschaft sehr am Ergebnis der Feldstudie interessiert Er bietet in seinem Bereich innovative Produkte am Markt an und braucht nun nach berpr fung der Entwicklung im wissenschaftlichen Feldversuch einen Nachweis der wirtschaftlichen Relevanz der Entwicklung F r den FRR wird vom ungarischen Partner ein Businessplan f r drei Jahre erarbeitet der Absatzpolitik und Marketingstrategien f r das Produkt Lift Toilette umfasst Es we
84. chussgr e transformiert Die dynamische Amortisationsdauer ermittelt unter Ber cksichtigung der Zinsen und Zinseszinsen jenen Zeitraum innerhalb dessen das investierte Kapital zur G nze zur ckgeflossen ist Die pay back Periode ist einfach zu ermitteln und liefert ein durchaus aussagekr ftiges Risikoma Anhand einer Nutzwertanalyse werden die nicht monet ren Gr en in den Entscheidungsprozess mit einbezogen Die f r die Investition wesentlichen und nach Bedeutung gewichteten Ziele werden mit einer Einsch tzung ihrer Erreichbarkeit analysiert Die Ziele m ssen positiv formuliert werden Der Vorteil der Nutzwertanalyse liegt in der Offenlegung der Wertentscheidung ihr Nachteil liegt im Fehlen der monet ren Dimension Im Beispiel siehe Tabelle 19 geht es um den Vergleich Einf hrung ja oder nein Die Methode bietet sich aber vor allem f r einen Vergleich zwischen mehreren IKT Anwendungen an um die Anwendung mit dem h chsten Zielerreichungsgrad zu finden Im Beispiel spricht die Gewichtung der Ziele f r die Umsetzung einer IKT L sung Vgl SEICHT G 2001 S 387f 88 Tabelle 19 Nutzwertanalyse zur Mobilen Leistungserfassung Ziele Gewichtung Zielerreichungsgrad Summe 1 10 Weiter L sung Weiter L sung wie bisher IKT wie bisher IKT Leistungsziele Prozesse 40 Ver nderungen rasch weitergeben 20 1 9 20 180 Informationszeiten reduzieren 5 1 5 5 25 SOLL I
85. d rftigkeit ist nach sieben Stufen differenziert Nach diesen richten sich die Auszahlungsbetr ge von Euro 145 40 pro Monat in der Stufe 1 bis Euro 1 531 50 pro Monat in der Stufe 7 Zentrales Kriterium f r die Anspruchsberechtigung ist ein bestimmter Pflegebedarf der monatlich 50 Stunden bersteigen muss und voraussichtlich f r die Dauer von mindestens sechs Monaten gegeben ist Die Verwendung dieses zus tzlichen Einkommens steht dem Bezieher frei Die Aufwendungen des Bundes und der L nder f r den Bereich Pflegevorsorge beliefen sich im Jahr 2001 auf rund Euro 2 33 Mrd siehe Tabelle 5 Vgl SCHNEIDER U 2004 Pflegeberufe Der Job des Lebens Enquete Wien 17 11 2004 mail ots verteiler apa at 17 11 2004 Vgl STERLE A HAMMER E 2004 S 95 Vgl STERLE A HAMMER E 2004 S 102 Vgl Bundesministerium f r Soziale Sicherheit und Generationen BMSG Pflegevorsorge Provision of Long Term Care Prevention dependance Wien 2001 14 2 4 DIE FINANZIERUNG VON GESUNDHEITS UND SOZIALLEISTUNGEN Das Programm der Bundesregierung setzt im Kapitel Generationengerechtigkeit zur Sicherung des Lebensstandards f r alle Generationen das Ziel eines Gesamtkonzeptes zur Finanzierung der Alterssicherung Dieses bezieht sich auf die 2004 beschlossene Pensionsreform und das Bekenntnis zur Altersversorgung durch die erste S ule also die ASVG Pension Mittels eines leistungsorientierten Pensionskontos sol
86. d Preispolitik Erfolge verbuchen k nnen In den Fallstudien zeigt sich die Art des Zuganges von Pflegepersonen zum Einsatz von IKT ebenso wie der eventuelle Widerspruch von Kundennutzen in Form der individuellen Zufriedenheit des Menschen und dem Erfolg einer IKT Anwendung Um Kundenzufriedenheit generell erreichen zu k nnen braucht es Kooperationen ber Unternehmensgrenzen hinaus und eine Zusammenarbeit aller in die Prozesse der Pflege und Betreuung eingebundenen Disziplinen So wollen die folgenden Beitr ge Unternehmen in der Pflege und Betreuung ermutigen Erfahrungen anderer Unternehmen zu n tzen Einsatzm glichkeiten von IKT strategisch zu betrachten und sich den aus einer IKT Anwendung resultierenden Herausforderungen zu stellen denn das Risiko Potenziale nicht wahrgenommen zu haben wiegt ungleich h her If we cannot name it we cannot control it finance it teach it research it or put it into public policy LANG N CLARK J 1992 zitiert in der Einladung European Nursing Informatics Warum ein Kongress Pflegeinformatik Z rich 27 28 9 2002 in www PR INTERNET com 5 2002 S 56 2 RAHMENBEDINGUNGEN In die Prozesse der Pflege und Betreuung sind eine Vielzahl von Stakeholder siehe Abbildung 2 eingebunden Ihre unterschiedlichen Erwartungen Interessen und ihre St rke der Einflussnahme bestimmen das Zusammenwirken und das Nutzen von Ressourcen Ihr Handeln ist gepr gt von den gegenw rtigen u
87. daraus resultierende geringere Nutzen und die anfallenden Kosten Abbildung 8 Entwicklungssystem IKT Anwendungen E Anforderungen F higkeiten T Quelle Eigendarstellung nach Czaja S Wie auch in anderen Sparten wird vom Markt signalisiert dass Entwickler neuer Technologien sich verst rkt an den Kundenbed rfnissen orientieren m ssen Der Durchschnittsb rger nutzt nur was ihm n tzt Die Methoden der Einbindung von Kunden differiert bei den an der Entwicklung beteiligten Stakeholdern Ein System aus dem Technikbereich zeigt die Abbildung 8 Wenn die angef hrten Faktoren zusammenwirken und ber cksichtigt werden bringen IKT Entwicklungen Vgl MANN W C HELAL S u a Use of cell phones by elders with impairments Overall appraisal satisfaction and suggestions in Technology and Disability 16 2004 S 49 57 z Vgl CZAJA S SHARIT J CHARNESS N FISK A ROGERS W The Center for Research and Education on Aging and Technology Enhancement CREATE A program to enhance technology for older adults in gerontechnology 9 2001 S 52 Vgl HAMM I HAAS T Hg Kommunikationsordnung 2010 M rkte und Regulierung im interaktiven Zeitalter G tersloh Bertelsmann Stiftung 2001 S 47f 45 Kundennutzen In dieser Systematik wird die Rolle des Kunden dreifach differenziert erstens in die Rolle des end user das ist der prim re Anwender Zweitens in die Ro
88. den Die R ckmeldungen der Kunden sind jedoch so positiv dass sie die Techniker zu weiteren Installationen vom Prototypen in den Feldversuch ermutigen Das Thema Sicherheit wurde darin immer wieder angesprochen allerdings stark individualisiert wie endlich wieder Bodenkontakt haben Das wiederum best tigt die These aus dem Kapitel 4 1 dass die Anwendung akzeptiert ist weil sie als L sungsoption f r ein existenzielles Bed rfnis gesehen wird Sicherstellung der Aktualit t im t glichen Wissenstransfer von Theorie zur Praxis In diesem Projekt ist die Zusammenarbeit von Wissenschaft Anwendern und Produktion gegeben Durch die Interdisziplinarit t der beteiligten Institute kann ein umfassendes Bild zum Kundennutzen erzielt werden Die daraus gewonnenen Ergebnisse stehen einem breiten Publikum zur weiteren Analyse und zum weiteren Gebrauch zur Verf gung In der Abschlussveranstaltung des Projektes wurde die Vgl Interview Rosenthal Ramona Anhang S 153f Vgl Interview Panek Paul Anhang S 149f Vgl Bericht Abschlussveranstaltung Anhang S 166ff 102 Bedeutung dieser Entwicklung f r den ffentlichen Raum hervorgehoben Dort k nnte eine Umsetzung volkswirtschaftlichen Nutzen stiften 5 1 3 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld in Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand Im Feldversuch wurde die bestehende Toilette der Einrichtung umger stet Zuleitung und
89. der Kunden zur Eigenfinanzierung von Pflege und Betreuungsleistungen auswirken wird wurde noch nicht untersucht Die Aktivierung der Betroffenen wird allerdings immanent an Bedeutung gewinnen m ssen Voraussichtlich werden die Zusch sse der ffentlichen Hand zu Pflege und Betreuungsleistungen in Form der Sozialhilfe an Bedeutung gewinnen wenn nicht andere Finanzierungsmodelle der Eigenvorsorge und Betriebsvorsorge oder insbesondere kosteng nstigere Pflege und Betreuungsmodelle gefunden werden Vgl ERTL R KRATZER U Hauskrankenpflege Wissen planen umsetzen Wien Facultas 2001 S 39 16 Verantwortliche in der Gesundheitspolitik sind mit einer Effizienz und Leistungsexplosion konfrontiert Die Machbarkeit in der Medizin nimmt laufend zu Diese Medizin ist zwangsl ufig teurer weil sie leistungsf higer ist Dadurch werden Menschen nicht nur immer lter sondern k nnen auch mit gef hrlichen Krankheiten berleben In England beispielsweise gibt es kaum 100 Nierenkranke pro eine Million Einwohner verglichen mit mehr als 300 in der Bundesrepublik Deutschland Aber nicht weil in England diese Krankheit seltener auftritt sondern weil dort kaum ein Nierenkranker seinen sechzigsten Geburtstag berlebt Tabelle 6 und Tabelle 7 zeigen dass die Ausgaben und der Produktionswert im Bereich der Gesundheitspflege und der sozialen Dienstleistungen von 1988 bis 2003 um das zwei bis dreifache gestiegen sind Tabelle 6 Konsu
90. die sich abwesend melden a i imi des Teilprozesses 2 10 521 00 963 93 11 484 93 10 52 11 48 Gesamteinsparung uws Quelle Eigendarstellung der Autorin Wie das Beispiel zeigt erm glicht die _ Prozesskostenrechnung Entscheidungskriterien f r oder gegen die Anschaffung einer IKT Anwendung hinsichtlich der laufenden Kosten zu finden Sie schafft aber insbesondere im Vgl die ausf hrliche Aufstellung der Kosten und des Rechenvorganges im Anhang S 172 82 Kostenmanagement Ansatzpunkte f r Ma nahmen zur Kapazit tsanpassung und zur Bedarfs und Qualifikationsorientierung sowie f r das interne Prozessbenchmarking Gerade im Dienstleistungsbereich Pflege und Betreuung liefert sie auch Ansatzpunkte f r Steuerungs und Kontrollaufgaben und infolgedessen f r Ma nahmen zur Kostenbeeinflussung Wirken die Prozesskosten direkt auf die Preisgestaltung so wirken die Investitionskosten indirekt auf die Preisgestaltung von Leistungen in der Pflege und Betreuung 4 6 6 Investitionsentscheidung Unter Investitionen werden alle Ma nahmen welche Geldausgaben f r die Bereitstellung eines Leistungspotentials bewirken und mit denen zu einem sp teren Zeitpunkt gr ere Geldeinnahmen oder kleinere Geldausgaben bezweckt werden 2 verstanden Die Investitionskosten einer IKT Anwendung setzen sich zusammen aus Kosten f r Hardware und Software f r Programmanpassungen und Schnittstellenentwicklungen
91. dingungen unter denen Pflege und Betreuung stattfindet siehe auch Abbildung 1 Die demographische Entwicklung und die Zunahme von chronischen Erkrankungen werden einen h heren Bedarf an Pflege und Betreuungsleistungen nach sich ziehen Die lter werdenden Menschen haben den Wunsch nach eigenst ndiger Lebensf hrung in ihrer gewohnten Umgebung Sie erwarten dazu eine unterst tzende und auf ihre Bed rfnisse ausgerichtete Pflege und Betreuung Diesem Wunsch folgt der Trend weg von der station ren hin zur extramuralen Pflege und Betreuung Die Tr ger der Finanzierung der Gesundheits und Sozialpolitik steuern die Entscheidungsprozesse in den Unternehmen die Pflege und Betreuung anbieten Die Unternehmen werden sich darum bem hen m ssen vorhandene Ressourcen zu erhalten und auszubauen Denn die Neuordnung der Aufgaben zwischen staatlicher und privater sozialer Verantwortung steht vor den Herausforderungen der drohenden Unfinanzierbarkeit und geringer sozialer Treffsicherheit Informelle und formelle Stakeholder werden mehr in das Pflege und Betreuungssystem involviert werden So bietet der wachsende Bedarf an Pflege und Betreuung f r IKT Anbieter Chancen einen Markt f r ihre Produkte zu gewinnen Der Markt von Pflege und Betreuungsleistungen ist ein Wachstumsmarkt Das Kapitel 3 f hrt in den Bereich Pflege und Betreuung sowie in die IKT ein Ein berblick ber bereits in Pflege und Betreuung eingef hrte IKT Anwendungen in
92. e Wien sterreichisches Normungsinstitut 1 4 2002 BIS Berliner Institut f r Sozialforschung Hg Vom Otto Normalverbraucher zur Smart Family Akzeptanz und Anforderungen der Konsumenten Studie Berlin 2000 Bundesministerium f r Soziale Sicherheit und Generationen BMSG Pflegevorsorge Provision of Long Term Care Prevention dependance Wien 2001 DACHVERBAND Wiener Pflege und Sozialdienste Hg Situation des Pflegepersonals in ambulanten und station ren Einrichtungen Wien im Juli 2002 Einladung European Nursing Informatics Warum ein Kongress Pflegeinformatik Z rich 27 28 9 2002 in www PR INTERNET com 5 2002 S 56 HARASHIMA F anl sslich der Internationalen Statustagung HCI 2003 vom 3 4 6 2003 im Berliner Congress Centrum Anlass zu dieser Tagung war das nahende Ende der 1999 ins Leben gerufenen sechs BMBF BMWA Leitprojekte im Bereich Mensch Maschine Interaktion in Morpha Newsletter 10 2003 HILPERT J Das virtuelle Altenheim in Fraunhofer Forum Technik f r Senioren Mehr Menschlichkeit f r weniger Geld M nchen Tagungsband Fraunhofer Gesellschaft 19 11 1996 S 141 145 KCC Dr Kreysch Clinical Consulting GmbH Gesamtsteuerung der Krankenh user Infobrosch re Heidelberg 2004 KNOLL N G Diffusion von Informations und Kommunikationstechnologien IKT in sterreich im internationalen Vergleich Ausz ge aus einem Inputpapier f r Kapitel 7 des sterreic
93. e Pflege geplant Laut Theorie wird im Aufnahmegespr ch nach Abschluss der Anamnese die Pflege geplant hei t die einzelnen Leistungen f r den 159 Patienten mit dem Patienten durch die Pflegekraft vereinbart und schriftlich erfasst Bei Beendigung der Pflege ist jederzeit eine Kontrolle des Vereinbarten mit der tats chlich Leistung gew hrleistet Diese Leistung k nnte aufgeschl sselt in Rechnung gestellt werden Im derzeitigen System passiert dies nur im Beschwerdefall Anlassf lle entstehen auch aus Anfragen von privaten Krankenversicherungen Messungen das Bestimmen eines Levels ist ein Fremdk rper f r die Kultur der Pflege Das System der gef hrlichen sicheren angemessenen und optimalen Pflege versucht Anhaltspunkte f r Pflegekr fte und Unternehmen festzulegen Dem Patienten ist dieses System nicht bekannt und wird ihm auch nicht kommuniziert Er wird dadurch in seiner subjektiven R ckmeldungsm glichkeit belassen Die Individualisierung von Pflegequalit t wird dadurch beim Patienten verst rkt In der Langzeitpflege und der extramuralen Pflege gibt es eine Kategorisierung dieser Art nicht In Deutschland gibt es allerdings in der extramuralen Pflege einen hohen Kategorisierungsgrad durch die Kranken und Pflegeversicherungen der eine Erfassung nach Minuten Leistung vorgibt Wo ist das System eingef hrt Das System ist im gesamten Konzern 6 Einrichtungen in Wien und O eingerichtet eine konzernweite Arbeitsgru
94. e k BEE Prozesse Externen Faktoren Faktoren gt Teil ergebnis nein Nachtr gliche Anderungsw nsche Erg nzungen autonome Prozesse E Rt i i nein i r l 5 on amp Leistungsergebnis na f r den Nachfrager komplett Nutzenstiftung Ver nderte Ausgangssituation f r folgende Leistungsb ndel Quelle Reckenfelderb umer M RECKENFELDERB UMER M 1995 S 29 67 Es gibt offensichtlich kein Kriterium und auch kein B ndel von Kriterien dass Sach und Dienstleistungen auf klare und nachvollziehbare Weise voneinander abgrenzbar macht Daraus resultiert die Feststellung dass auf Grund der Heterogenit t der Dienstleistungen diese nicht gleich behandelt werden k nnen Die Typologisierung von Leistungsb ndeln als Ausgangspunkt erm glicht allerdings Messungen wie die Abbildung 12 aufzeigt Ein hochintegratives Leistungsb ndel liegt dann vor wenn eine hohe Personalintensit t eine lange Kontaktphase eine umfangreiche Kundenmitwirkung eine hohe Anforderungen an das Kontaktpersonal eine Dominanz der Front Office Leistungserstellung und eine starke Fokussierung der Prozesse gegeben ist Diese Definition bezieht sich auf die Integration der externen Faktoren die nach den Kriterien Personal oder Kapitalintensit t L nge der Kundenkontaktzeit Ausma der Kundenmitwirkung Anforderungen an das Kundenkontaktpersonal Front oder Back Office Bereich und Ergebnis oder Prozessfokusierun
95. echnung der Kostenarten stellen und tr gerrechnung bedient Damit sind kostenm ig keine zus tzlichen Erfassungen f r das Unternehmen n tig Abbildung 14 Einsatzfeld und T tigkeitskategorien der Prozesskostenrechnung Direkte Leistungsbereiche T tigkeitsvolumen Nichtrepetitive Aufgaben Prozessunabh ngige u Imn Aufgaben 3 Prozesse Quelle K ting K Lorson P Erfasst werden die betrieblichen Aktivit ten und Prozesse Sie stehen im Vordergrund der Betrachtung Sie k nnen innerhalb einzelner Bereiche aber auch bereichs bergreifend stattfinden Damit kann die Prozesskostenrechnung die Vernetzung der verschiedenen Kostenstellen und ihre Kooperationen untereinander in der Pflege und Betreuung deutlich darstellen Durch die Prozesskostenrechnung werden Kostenstellen in Teilprozesse und im weiteren zu kostenstellen bergreifenden bzw unternehmensweiten Hauptprozessen i Vgl K TING K LORSON P Stand Entwicklung und Grenzen der Prozesskostenrechnung in MANNEL W Hg Prozesskostenrechnung Bedeutung Methoden Branchenerfahrungen Softwarel sungen Wiesbaden Gabler 1995 S 93 5 zusammengefasst Die Hauptprozesse bestimmen ber die sie determinierenden Kosteneinflussgr en Cost Driver das betriebliche Gemeinkostenvolumen Die betrieblichen Gemeinkosten werden nicht mehr ber tendenziell willk rliche und ungenaue Zuschlagss tze verteilt sondern entsprechen der tats ch
96. eeinflussbar und ohne Zusammenhang zum operativen Gesch ft w ren Der Prozesskostensatz wird durch Division der lmi Prozesskosten bzw Gesamtprozesskosten durch die Menge der entsprechenden Ma gr en ermittelt Plan Prozesskosten Prozesskostensatz Plan Prozessmenge Der Prozesskosten beschreibt die durchschnittlichen Kosten f r die einmalige Durchf hrung des Prozesses Teilprozesskostenni Teilprozesskostensatzni Prozessmenge Der Umlagesatz f r die leistungsmengenneutralen Kosten also Kosten f r die 77 T tigkeiten die als fix anzusehen sind wird proportional zur H he der leistungsmengeninduzierten Prozesskostens tze umgelegt Lmi Kosten Umlagesatz Lmn Kosten Der Gesamtprozesskostensatz ergibt sich aus der Summe von lmi Teilprozesskostensatz und Umlagesatz Anhand des Prozesses Weitergabe von nderungen des Einsatzplanes an die Mitarbeiter werden die Schritte der Prozesskostenrechnung im einzelnen vorgestellt siehe Abbildung 15 Vgl HORVATH P MAYER R 1995 S 74 77 4 6 4 T tigkeitsanalyse zur Teilprozessermittlung Activities Zur Ermittlung der T tigkeiten werden je nach Situation Komplexit t und den zur Verf gung stehenden Ressourcen Instrumente verwendet wie die Auswertung von Dokumenten Dazu werden Stellenbeschreibungen Arbeitszeiterfassungen und bereits erstellte Pflege und Betreuungsdokumentationen herangezogen Diese
97. egen Messungen und Erfahrungen Die Zahlen der PPR werden in regelm igen Abst nden hinsichtlich ihrer Aktualit t durch ein autorisiertes Gremium berpr ft PPR ist ein eigenes Programm in der BHS das zur Planung verwendet wird 1x Tag wird im Team der Bedarf je Patienten erhoben und ins Programm eingetragen so ergibt sich der Pflegebedarf Patienten und daraus folgende der Personalbedarf Allerdings gibt es keine berleitung vom IST aus dem Durchf hrungsnachweis der Pflegedatenbank auf das SOLL des PPR und in weiterer Folge auf die LKF Punkte Finanzierung Die einzelnen Tools stehen parallel nebeneinander Die Kategorisierung nach PPR ist im Krankenhausbereich eingef hrt und akzeptiert Teilweise wird die Berechnung mit eigenen Anwendungen unterst tzt oder manuell erhoben und in eine Exceltabelle eingetragen F r die Kostentr gerrechnung ist die PPR eine der wesentlichen Grundlagen in der Planung ber Zahlen der PPR wird auch Qualit tssicherung betrieben so wurde in N 1998 99 eine Mindestpflegezeit von durchschnittlich 133 Minuten Patienten Tag im Krankenhausbereich ausgesprochen nach der die Krankenh user ihre Pflegepersonalplanung ausrichten mussten Theoretisch erm glicht die PPR mit den Zahlen des Durchf hrungsnachweises aus der Pflegedatenbank eine genaue Leistungsaufstellung pro Klienten Diese kann auch als Nachweis f r den Kunden ber bezogene Leistungen w hrend seines Aufenthalts herangezogen werden Wie wird di
98. ehen Eine Ethikergruppe begleitet und unterst tzt das Projekt zur Gew hrleistung eines hohen ethischen Standards bei der Einbindung gebrechlicher alter Personen und Menschen mit Behinderung bei der Erprobung der Prototypen Soziologen aus Graz EURAG Bund der lteren Generation Europas begleiten den Feldtest mittels teilnehmender Beobachtung Gespr che und Interviews bei den Betroffenen und Betreuern und erheben die Situation vor und nach der Einf hrung der Intelligenten Toilette QUEST wird als Basis f r die Erhebung der durch die intelligente Toilette erh hten Lebensqualit t eingesetzt Was kann der FRR Das WC des Feldversuches ist ausgestattet mit Sensoren die Heben Senken Neigen T r offen geschlossen Sp lung bet tigt und Anwender erfassen aufzeichnen in einer Datenbank abspeichern die zur weiteren Auswertung mittels Daten bertrag im Institut aufgezeichnet wird Die Anwendererkennung funktioniert mittels RFID Chips die Testergebnisse werden anonymisiert Im Prototypen im Institut sind Sprachsteuerung Sturzmelder IT Steuerung auf Basis der RFID Daten m glich Die Sprachsteuerung funktioniert im Labor bereits gut 50 der User sind damit auch sehr zufrieden Es gibt aber noch immer Fehlausl sungen Daher wurde auf diese Module im Feldversuch verzichtet weil zuviel Neues die 151 Akzeptanz des Systems gef hrden k nnte die Verl sslichkeit dieser Komponenten noch nicht vollst ndig nachgewiesen ist die technische
99. ehung des Dem Patienten Routineversorgung Patient erleidet Patienten angepasst Schaden Grundpflege Patient ist aktiviert Patient erf hrt Patient ist mit dem Patient erleidet Allgemeine Pflege tr gt Mitverantwortung an seiner Rehabilitation Patient und Angeh rige erhalten sinnvolle Gesundheitserziehung Ber cksichtigung seiner individuellen Bed rfnisse N tigsten versorgt Er erleidet keinen Schaden physischen Schaden Dekubitus Kontrakturen Unfall Sein u eres ist ungepflegt Behandlungs bzw therapeutische Pflege Spezielle Pflege Patient kennt Sinn und Zweck der Behandlung ist damit einverstanden kooperiert kann die Behandlung sp ter selbst weiterf hren oder Angeh rige Patient ist ber die Behandlung informiert ist w hrend und nach der Behandlung ad quat unterst tzt und berwacht Patient erh lt korrekte Behandlungspflege Er erleidet keinen Schaden Patient erh lt fehlerhafte Behandlungspflege und erleidet vermeidbare Komplikationen Eingehen auf psychische und Soziale Bed rfnisse Patient ist so in die Pflege mit einbezogen dass er eine angepasste Lebensweise erlernt und Lebenshilfe ber die Spitalsentlassung hinaus erf hrt Patient erf hrt ein Klima in dem er seine Bed rfnisse ausdr cken kann und sich verstanden und akzeptiert f hlt Er kann Kontakt nach au en aufrecht erhalten Patient muss sich berwiegend den
100. ein an Individuen gebunden sondern abh ngig von der Kommunikation innerhalb der engen Beziehungen Der Umgang mit Technik kann nur im Kontext der jeweiligen Lebensstrukturen verstanden werden 4 1 2 Ethische berlegungen zum Einsatz von IKT Der Einsatz von IKT in Pflege und Betreuung ist auch mit ethischen Fragestellungen zu verbinden Ethik wird hier im Sinne von Festmachen spezifischer Gegebenheiten Vgl Smart Home Pr sentation www http www bis berlin com 3 8 2004 42 an einem pers nlichen und gesellschaftlichen sittlichen Hintergrund verstanden der auf dem jeweiligen Wertesystem beruht Im besten Sinne agieren IKT als Probleml ser und unterst tzen bei der selbst ndigen Lebensf hrung Im schlechtesten Sinne f hren IKT zu einem Verlust von pers nlicher Betreuung und sozialen Beziehungen und damit in die Isolation Von der Wissenschaft wird empfohlen in die IKT Entwicklung Ethiker mit einzubeziehen So sind in die Fallstudie des Friendly RestRoom Ethiker in das interdisziplin re Team integriert Es liegt an den Verantwortlichen von IKT Anwendungen ethische Grundprinzipien in ihre Arbeit einflie en zu lassen denn es gibt keine verbindlichen internationalen Richtlinien Zu den ethischen Prinzipien geh rt es Versuche und Feldversuche immer als solche auszuweisen und das Einverst ndnis des Kunden einzuholen Es d rfen keine Hoffnungen gemacht werden die sich sp ter als nicht realisierbar herausste
101. ein erfasst weil Zeitverlust durch Suche von Klienten am Display Die Schulung der Mitarbeiter war am Anfang gegeben Schneeballsystem Fluktuation der Mitarbeiter braucht weitere Schulungen Es erfolgt jetzt eine Umstellung wie wird sie aussehen Jetzt Umstellung auf neues System Ger te sind nicht immer Online sondern nur zu Zeiten der Synchronisation Damit erfolgt ein konzentrierter Datenaustausch und abgleich zu in einer Richtlinie vereinbarten fixen Zeiten Bei nderungen au erhalb dieser Zeiten wird ber einen WAP Push eine Nachricht versendet Im Datentransfer erfolgt eine Aktualisierung des Einsatzplanes der Klientendaten der IST Leistungsdaten Das System kann t glich auf den aktuellen IST Stand von den Einsatzleitungen abgerufen werden Die Mitarbeiter geben s mtliche Daten zur Leistungserfassung ein Kunde Beginnzeit Endezeit Art der Leistung in HKP auch Einzelleistungen sowie die Daten zur Personalabrechnung Pausen Dienstbesprechungen Krank Urlaub Wegzeiten ergeben sich aus Beginnzeit des Tages und Endezeit der Tour Vgl Pflegequalit t Anhang S 147 162 Die neue Form der Leistungserfassung wird in 2 Pilotteams ausprobiert und die Mitarbeiter sind zufriedener als mit dem alten System Wie stehen die Mitarbeiter zu dieser Ver nderung Durch die neue Vorgangsweise der Synchronisation wird die Mitarbeiterzufriedenheit wieder steigen die derzeit durch die Umstellungen des Kollektivve
102. eitszeitaufzeichnungen der Mitarbeiter ergibt sich das IST Auf der Kundenseite wird in der Pflegedatenbank mittels Anamnese die Pflege geplant Das hei t die einzelnen Leistungen f r den Kunden werden zwischen dem Kunden und der Pflegekraft vereinbart und schriftlich festgelegt also erfolgt auch hier eine SOLL Planung Mittels Durchf hrungsnachweis ergibt sich in der Pflegedatenbank ein IST das auch jederzeit eine Kontrolle des Vereinbarten mit der Vgl TEICH C Clinical Pathways als Grundlage einer betriebswirtschaftlichen Prozessoptimierung in Abstract ENI2004 2004 Vgl KREIDENWEIS H IT gest tzte Dokumentation Entwicklungen Chancen und Grenzen moderner Softwaresysteme in FSTJ Newsletter 8 2004 S 5 116 tats chlich Leistung gew hrleistet Diese Leistung k nnte aufgeschl sselt auch in Rechnung gestellt werden Im derzeitigen System werden die Einzelleistungen des Durchf hrungsnachweises nur im Beschwerdefall abgerufen Anlassf lle entstehen auch aus Anfragen von Privatkrankenversicherungen Die einzelnen Tools stehen bisher parallel nebeneinander Es gibt keine berleitung vom IST aus dem Durchf hrungsnachweis der Pflegedatenbank auf das SOLL bzw das IST der PPR Theoretisch w rde eine Gegen berstellung von Zahlen der PPR und von Zahlen des Durchf hrungsnachweises aus der Pflegedatenbank eine genaue Aussage ber des Erf llungsgrad des Kundenbedarfes und den Leistungsgrad des Perso
103. eldung und Alarmausl sung SILC ist eine erweiterter Seniorennotruf Zur Verwirklichung eines kommerziellen Systems muss die Gr e des bereits vorhandenen Forschungsprototypen noch um ca ein Viertel reduziert werden MORE ist eine weitere Entwicklung in Form eines gro en Tastenmobiltelefons bietet ebenfalls eine Notrufeinrichtung Das Ger t ist aber zu schwer Es zeigt sich dass es f r die Entwicklung der diversen innovativen Systeme immer wieder zum Ende hin zwar die Feststellung gibt dass es eine gute passende und sinnvolle Entwicklung ist aber die wirtschaftliche Verwertbarkeit offen bleibt Ein wesentlicher Nachweis liegt neben der berpr fung der tats chlichen N tzlichkeit in der Demonstration der wirtschaftlichen Relevanz der Entwicklung Im Fall der Intelligenten Toilette w re dies Die Selbst ndigkeit und Lebensqualit t der MS Patienten steigt und wirkt sich allgemein positiv im Umfeld aus Das Personal hat mehr Zeit f r andere Aufgaben der Arbeitsplatz wird attraktiver Die gesundheitlichen Belastungen werden reduziert da die Toilette f r jeden Kunden in eine f r den Transfer optimale Position gefahren werden kann Weniger Krankenst nde durch weniger k rperliche Belastung durch den Transfer ergeben geringere Wahrscheinlichkeit f r Langzeitsch den F r betreuende Angeh rige ergeben sich auch Langzeitwirkungen durch die Erleichterung des Transfers bzw die Selbst ndigkeit des Anwenders Was sind die Vorteile de
104. en Politikans tze Entwicklungsperspektiven Wien Kardinal K nig Akademie 2004 OREM D E Nursing Concepts of Practice Inc St Louis Mosby Year Book 1997 dt Ausg BEHEL G Hg Strukturkonzepte der Pflegepraxis Berlin Wiesbaden Ulstein Mosby 1997 RECKENFELDERB UMER M Entwicklungsstand und Perspektiven der Prozesskostenrechnung 2 berarb Aufl Wiesbaden Gabler 1998 RECKENFELDERB UMER M Marketing Accounting im Dienstleistungsbereich Konzeption eines prozesskostengest tzten Instrumentariums Wiesbaden Gabler 1993 REISCHL G SUNDT H Die mobile Revolution Das Handy der Zukunft und die drahtlose Informationsgesellschaft Wien Wirtschaftsverlag Ueberreuter 1999 RUBISCH M PHILIPP S u a Pflegevorsorge in sterreich Wien Bundesministerium f r Soziale Sicherheit und Generationen BMSG 2001 R HRENBACHER H Finanzierung und Investition mit Excel Cash flow Statement Investitionsrechnung Ausf hrlich erl uterte Beispiele Wien Linde 2003 SCHAFFENBERGER E JURASZOVICH B u a Dienste und Einrichtungen f r pflegebed rftige Menschen in sterreich bersicht ber die Bedarfs und Entwicklungspl ne der L nder Wien Bundesministerium f r Arbeit Gesundheit und Soziales 1999 SCHNEIDER U STERLE A Gesundheitssicherung im Alter aus konomischer Perspektive Hoffnung Alter Forschung Theorie Praxis L Rosenmayr und F B hmer Wien Facultas WUV U
105. en Vom Mitarbeiter wird erwartet dass er sich f r die Erfordernisse einer flexiblen Qualit tsproduktion engagiert So er ffnen IKT neue M glichkeiten f r die Organisation der Arbeit die sowohl dazu genutzt werden Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen zu verbessern als auch an Zielen der Rationalisierung und Managementkontrolle ausgerichtet zu werden Tatsache ist dass der Mangel an qualifizierten Arbeitskr ften die Unternehmen in der Pflege und Betreuung nicht prim r motiviert hat vermehrt IKT Anwendungen einzuf hren sondern eher behindert Durch die knappen Ressourcen waren vielfach alle Kr fte auf die Bew ltigung des operativen Gesch ftes konzentriert Es gab und gibt wenig personelle und finanzielle Ressourcen um Neues anzugehen Doch zeigen die angesprochenen Vorteile von IKT aus Mitarbeitersicht auf dass durch den Einsatz von IKT in der Prozessoptimierung und Qualit tssicherung durchaus der Beruf wieder an Attraktivit t gewinnen k nnte Die drei Fallstudien im Kapitel 5 zeigen dass der Einsatz von IKT sich nur langfristig auf die Steuerung der Ressource Personal auswirkt Der Einsatz erm glicht keinesfalls eine kurzfristige Ma nahme zur Substitution der Ressource Personal Vgl ACKER F Elektronische Datenverarbeitung Unterst tzung des Pflegeprozesses in Frankreich Erwartungen und das richtige Werkzeug in LANDENBERGER M MUNCH M Innovationen in der Pflege Neue Pflegequalit t durch Arbeits
106. en Bedarf an station ren Dienstleistungen haben von 83 000 1996 auf 100 000 2011 erwartet Die ltere Bev lkerung wird lter werden Es ist heute aber ungewiss ob und in welchem Ausma innovative Behandlungsmethoden der technische Fortschritt in Vgl HANIKA A Bev lkerungsvoraussch tzung 2001 bis 2050 f r sterreich und die Bundesl nder in Statistische Nachrichten 9 2001 S 635 Vgl HANIKA A 2001 S 635 3 Vgl BADELT C HOLZMANN JENKINS A u a Kosten der Pflegesicherung Strukturen und Entwicklungstrends der Altenbetreuung Wien B hlau 1996 S 111 4 Vgl SCHAFFENBERGER E JURASZOVICH B u a Dienste und Einrichtungen f r pflegebed rftige Menschen in sterreich bersicht ber die Bedarfs und Entwicklungspl ne der L nder Wien Bundesministerium f r Arbeit Gesundheit und Soziales 1999 S 81ff 10 Diagnostik und Therapie und ver nderte Lebensstile Auswirkungen haben werden Im Jahr 2002 gaben 30 7 der 60 bis 74 Jahre und 53 6 der ber 75 Jahre alten Menschen an an lang andauernden gesundheitlichen Problemen zu leiden ber alle Altersgruppen leiden 1 26 Mio Menschen an lang andauernden gesundheitlichen Problemen das sind 15 8 der sterreichischen Bev lkerung Tabelle 4 Altersstandardisierte Sterberaten nach wichtigen Todesursachen Land Jahr Geschlecht insgesamt Schweiz 1999 M 763 4 W 459 9 Schweden 1999 M 777 8 W 5
107. en Mitarbeitern zu reduzieren wird von allen beteiligten Anwendergruppen als gering eingesch tzt Allerdings werden gro e Nutzenvorteile im schnellen Zugriff auf Kundendaten in der DRG Einf hrung deutsches Krankenhausfinanzierungssystem vergleichbar dem sterreichischen LKF System und der Unterst tzung bei der Abrechnung mit den Kostentr gern gesehen 97 9 der Mitarbeiter der Medizin 58 3 Mitarbeiter der Pflege und 43 der Mitarbeiter in der Verwaltung sind der Meinung dass ein langfristiger Einsatz Vgl AMMENWERTH E u a 2002 S 85 92 Vgl AMMENWERTH E u a 2002 S 87 110 des Systems einzelne Abl ufe im Krankenhaus optimieren und zu Kosteneinsparungen f hren wird Nach Einf hrung der IKT Unterst tzung in Form von EPA Elektronische Patientenakte konnte bei der Heidelberger Untersuchung eine deutliche Verbesserung der Vollst ndigkeit Verf gbarkeit Transparenz und Sicherheit in der Pflege beobachtet werden W hrend der Einf hrungsphase stieg der Zeitaufwand zur Pflegedokumentation Im normalen Routinebetrieb erreichte er das gleiche Niveau wie vor der Einf hrung der EPA Eine Untersuchung am Universit tsspital Z rich best tigt diese Ergebnisse Die Untersuchung am Klinikum Heidelberg zeigt einen Zusatznutzen Die Einf hrung der elektronischen Kundenakte ergibt langfristig Einsparungen in der Archivierung Durch den Wegfall des Transportes der Akten in das Archiv der Klinik entfallen P
108. en bzw eine volle Kosten bernahme durch den Kunden Vgl Bundesregierung 2004 Auf dem Weg zu einem Nachhaltigen sterreich Fortschritte der Ma nahmen 2003 www http www nachhaltigkeit at strategie pdf arbeitsprogramm 2004 15 1 2005 Vgl LEISERING L HILCHERT B Strategien des Umbaus im lokalen Sozialstaat Bielefeld Projektbericht Hans B ckler Stiftung Nr 98 53 4 mimeo 1998 3 Vgl TRUBE A Paradigmenwechsel im Sozialstaat in UTOPIE kreativ H 141 142 Juli August 2002 S 621 Vgl Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ASVG Pflegegeldgesetz 1993 Sozialhilfegesetze der L nder gt Vgl Sozialhilfegesetze der Bundesl nder Bundespflegegesetz ASVG Krankenanstaltengesetz 15 Abbildung 3 Das Gesundheits und Sozialsystem in sterreich Finanzierung Sozialversicherung Krankenkasse Akut medizinische Versorgung inkl Vor und Nachsorge Quelle Ertl R Zur Erkl rung Die Leistungen im linken Kreis richten sich an Menschen die eine akutmedizinische Behandlung oder Rehabilitation ben tigen Die Leistungen im rechten Kreis richten sich an Menschen mit geriatrischen chronisch degenerativen Erkrankungen und altersbedingten Pflege und Betreuungsbedarf Beide Kreise stehen immer wieder in Wechselwirkung da Kunden der Angebote der rechten Seite immer wieder akutmedizinische Versorgung in Anspruch nehmen Inwieweit sich die Pensionsreform 2004 auf die zuk nftige Kaufkraft
109. en lassen sich zum berwiegenden Teil unter dem Schlagwort Lebensqualit t zusammenfassen Lebensqualit t muss allerdings als ein umfassendes theoretisches und empirisches Konstrukt betrachtet werden das auf der individuellen Ebene und Mikroebene aus unabh ngigen und abh ngigen Aspekte besteht So kann es zu Dissonanzen in beiderlei Richtungen kommen wie z B trotz guter Lebensbedingungen unzufrieden oder trotz schlechter Lebensbedingungen hoch zufrieden zu sein Letzteres tritt oft bei lteren Menschen als der sogenannte Zustand der Adaption auf Die noch vor 20 Jahren blichen Qualit tskriterien warm satt und sauber wurden durch den steigenden Lebensstandard und die sehr individuellen Anforderungen der Kunden ersetzt Vgl TESCH R MER C MOTEL KLINGEBIEL A KONTRATOWIETZ v H J 2004 Lebensqualit t und intergenerationelle Solidarit t Das Forschungsprojekt OASIS www http www dza de english infodienst ida_3 4_01 5 8 2004 58 Die Qualit t der Pflege und Betreuung wie sie der Kunde w nscht kann zum Qualit tsverst ndnis des Unternehmens personalisiert durch den Mitarbeiter in einem hohen Ausma differieren Von vielen Einrichtungen wird zur Selbstevaluation das Stufenmodell der Pflegequalit t siehe Anhang Seite 147 herangezogen Dieses System ist in sterreich anerkannt und w re die derzeit einzige bestehende Grundlage f r ein bundesweites Benchmarking Die Qualit tskontrolle i
110. en zu bestimmten Fachgebieten ein und wirken als Multiplikatoren Schlussendlich wirkte auch das berschaubare Haus als Erfolgskriterium bei der Implementierung mit Dadurch wurden und werden Fragen schneller angegangen und die Wege zu den Ansprechpartnern k rzer In der Vinzenz Gruppe wurden durch die Entwicklung im eigenen Haus externe Analysekosten gespart Es wurde der in der Unternehmensgruppe vorhandene Pool an Know how in der Entwicklung als Ressource eingesetzt Dieser wird nach wie vor genutzt Auf dieser Basis kann auf Ver nderungen der Rahmenbedingungen rasch reagiert und die Kosten K nnen geplant und getragen werden Vgl KRENN M FLECKER J STARY C 2003 S 4 Vgl BROUSEAU E RALLET A Beyond technological or organisational Determinism A Framework to understand the link between Information Technologies and Organisational Changes in MAC DONALD S MADDEN G Hg Telecommunications and Socio economic Development Amsterdam 1998 S 251 Vgl Interview Streicher Ursula Arzberger Beate Anhang S 154 115 5 2 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere Anwendungen In der Literatur wird immer wieder die Vernetzung von s mtlichen Einrichtungen die beim Kunden Leistungen erbringen als optimale L sung pr sentiert Unter der Bezeichnung Clinical Pathways versteht man die elektronische Abbildung von Prozessketten ber die Einrichtungsgrenzen hinweg Clinical Pathways sind das Instru
111. endungen nutzen Wo liegen die Ursachen daf r Angesichts anderer Branchenl sungen wie sie im Vertrieb in Logistikunternehmen und auch im privaten Bereich eingesetzt werden sollte es doch ein Leichtes sein diese Anwendungen im Bereich der Pflege und Betreuung einzusetzen So besch ftigt sich diese Arbeit im besonderen mit den Ursachen f r den z gerlichen Zugang Sie will aber auch aufzeigen in welchen Prozessen der Pflege und Betreuung Potenziale von IKT genutzt werden k nnen Der Bereich der Pflege und Betreuung muss auf Grund der sich ver ndernden Rahmenbedingungen ein massives Interesse an innovativen L sungen entwickeln Die demographische Entwicklung die Zunahme chronischer Erkrankungen und die Verknappung der zur Verf gung stehenden Ressourcen verst rken den Druck konomische Prinzipien in die Organisation von Pflege und Betreuung zu integrieren Vom Gesetzgeber und den Geldgebern wird immer deutlicher signalisiert effiziente Auf und Ablauforganisationen zu bilden und Daten zur Evaluierung zur Verf gung zu stellen Schon 1863 f hrte Florence Nightingale den Nutzen von Informationssammlung an In attempting to arrive at the truth I have applied everywhere for information but in scarcely an instance I have been able to obtain hospital records fit for any purpose of comparison If they could be obtained they would enable us to decide many other questions besides the one alluded to They would show the subscribers
112. enplan werden die Kunden nach Qualifikation und Ort in Tagesetappen zusammengefasst Im Einsatzplan wird die w chentliche Planung mit Mitarbeiter im Dienst und Tour kombiniert Die Organisationen benutzen hier unterschiedliche IKT Anwendungen Die bertragung und laufende Aktualisierung des Einsatzplanes mittels IKT l uft im Beispiel Volkshilfe ber eine Hochleistungsdatenbank Java Vgl Interview Brosig Peter Anhang S 161f 119 und die WAP Technologie auf Mobiltelefonen Durch einen Direct Access eine direkte Verbindung der Telefonanlage des Unternehmens mit einer Vermittlungsstelle des Mobiltelefonnetzanbieters k nnen Mobiltelefone mobile Datenendger te und Festnetznebenstellen zu einer Einheit verbunden werden Durch den Einsatz eines VPN Virtual Private Network mit Option Zero sind Gespr che netzintern kostenlos Andere Einrichtungen nutzen die M glichkeiten von PDAs mit Funkverbindung Nachteile der Ger te siehe auch Kapitel 5 2 liegen in den kurzen Produktlebenszyklen Es sind st ndig neue Ver nderungen und Verbesserungen zu erwarten was die Entscheidung f r ein Unternehmen in der Einf hrung nicht unbedingt vereinfacht Eine derartige Erfahrung hat auch die Volkshilfe gemacht 5 3 2 St rken Schw chen der Anwendung auf Basis der Anforderungen Wirksame Prozessunterst tzung Bei der Mobilen Leistungserfassung geht es nicht nur um die einfache Erfassung von Leistungsdaten sondern um mobile Kommunikation
113. ensleistungen in Form von Benchmarking Da die Kostendiskussion konsequenterweise nach einer Qualit tsdiskussion ruft finden Verantwortliche in der Pflege und Betreuung und IKT beim Thema Qualit tssicherung eine gemeinsame Vgl FIECHTER V MEIER M Pflegeplanung Eine Anleitung f r die Praxis 8 Aufl Schweizerisches Rotes Kreuz Kaderschule f r Krankenpflege Basel Recom 1992 59 Sprache Der Nutzen von Einsatzpotenzialen von IKT zur Sicherung und Dokumentation von Qualit t wird von Entscheidungstr gern nicht in Frage gestellt Abbildung 10 Organisations und Qualit tsbegriffe im Kontext Funktionsrahmen Aufbauorganisation Strukturqualit t Ergebnisqualit t und Raumplanung Zielplanung Organi gramme funktions gerechte Kundenzufriedenheit Zielvereinbarungen Stellenbeschreibungen Betriebsstrukturen Komplikationsraten zuk nftige prim re bedarfsgerechte Mitarbeiter strekturelle Personalausstattung Personalausstattung zufriedenheit Entwicklungen bauliche r umliche Quantit t und Erreichung des Zieles Schwerpunkte Realit t Qualit t Bau und im Sinne der Ziel Leistungsplanung Betriebsmittel Raumplanung und Leistungsplanung Kapazit tsplanung allgemeine und Budget Budgetplanung technische Leistungen Ausstattung Ablauforganisation Prozessqualit t Generelle Information Arbeitsablaufplanung Kooperation und Koordinierung der Koordination verschiedenen Arbeitsein und
114. er BEE En Organisation der Vertretung von 30 783 67 2 038 49 32 822 16 15 20 16 20 Mitarbeitern die sich abwesend melden main nam Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 29 Prozesskosten mit Optimierung Kostenstelle Organisation Erfasste Aktivit ten Kapazit tszuordnung Cost Anteil an Personal Kostensatz Prozesskostensa Driver Basis Berufsgruj bedarf in Euro Nr Bezeichnung Art Menge in Min Organisatijin Min i i i T1 bernahme per Telefon Angebot 1 000 000 1 169 00 2 T1 Eingabe der Daten Erfassung 1 000 000 389 67 2 T1 Eingabe des Auftrages Erfassung 1 000 8 1 169 00 T1 Vergabe des Auftrages Logistik 1 000 3 896 67 TI Informations bermittlung Information 1 000 000 1 558 67 T2 bernahme per Telefon Angebot 3 000 000 3 507 00 T2 Einplanen von Ver nderung Logistik 3 000 000 17 535 00 1 T2 Weitergabe der Ver nderunj Logistik 2 000 2 338 00 2 552 21 T2 Informations bermittlung Information 3 000 A 4 676 00 5 104 42 T3 bernahme per Telefon Information 1 000 A 779 33 850 74 T3 Eingabe in Dienstplan Logistik 1 000 000 779 33 850 74 T3 Vergabe der offenen Auftr jLogistik 1 000 000 5 845 00 6 380 52 T3 Telefonat mit Kunden Beratung 1 000 1 558 67 1 701 47 T3 Informations bermittlung Information 1 000 a 1 558 67 1 701 47 Summe 21 000 2 760 00 4 284 15 51 044 15 Lmn Kosten 4 284 00 Umlagesatz 0 09 Q
115. er sterreichischen Forschungsinstitute die im Bereich IKT in Pflege und Betreuung t tig sind wurde dazu kein berblick oder eine Aufstellung gefunden Tabelle 12 IST Stand von IKT Anwendungen in sterreich Stand 2004 Kernprozess Pflege und Betreuung Materielle und emotionale Unterst tzung Kommunikation Festnetztelefon Beschreibung gro e Tastatur kabellos ber Funk Speicherung von Kurzwahlnummern Wiederwahl Notrufknopf Lichtsignal Kopfh rer Einsatzbereich vorwiegend in der eigenen Wohnung in station ren Einrichtungen meist nicht standardm ig eingerichtet Grad der Einf hrung 10 5 Der Grad der Einf hrung f llt mit der Reihenfolge der Beschreibung der technischen M glichkeiten schnell ab Mobiltelefon Beschreibung Speicherung von Kurzwahlnummern Wiederwahl Vibrieren Kopfh rer Notrufknopf gro e Tastatur Einsatzbereich berall Grad der Einf hrung 10 3 Auch hier f llt der Erf llungsgrad mit der Reihenfolge der M glichkeiten Wobei hier die Verbreitung nicht immer mit dem Grad der Kundenzufriedenheit einher geht siehe Untersuchung Beyond Solutions im Kapitel 4 2 Vgl www http www handynet oesterreich bmsg gv at 22 7 2004 Vgl www http www handynet oesterreich bmsg gv at 22 7 2004 32 Bildtelefon Beschreibung Festnetztelefon in Verbindung mit Kamera und Schirm oder Mobiltelefon mit Kamera Einsatzbereich berall Grad der
116. er gesamten Vinzenz Gruppe in Verwendung Eine h user bergreifende Arbeitsgruppe ist f r Ver nderungsw nsche Erweiterungen und Anpassungen zust ndig F r W nsche nach zus tzlichen Tools ist vertraglich eine Teilung der Kosten nach Schl sseln in der Unternehmensgruppe festgelegt Wie fortschrittlich die Vinzenz Gruppe im Bereich der IKT Anwendungen agiert beweist eine Studie zum Entwicklungsstand von Krankenhausinformationssystemen aus dem Jahr 1999 Sie zeigt dass in 282 der an einer Studie beteiligten Krankenh user in Deutschland in ber 80 die meisten IKT Systeme in Personalwirtschaft Finanzbuchhaltung Patientenverrechnung und der Personalverwaltung in den Unternehmen zum Einsatz kamen Diese Zahlen sind durchaus mit der Situation in sterreich vergleichbar Hinsichtlich der Einsch tzung des Stellenwertes der kundenorientierten digitalen Sammlung aller Daten sch tzen 95 der Krankenh user dieses Angebot von IKT als hoch oder sehr hoch ein Allerdings betrug der tats chliche Einsatz der IKT im medizinisch pflegerischen Bereich vergleichbar der Pflegedatenbank mit Programmen zur Bildverarbeitung Archivierung und der multimedialen Patientenakte weniger als 10 2002 setzten 7 aller Akutkrankenh user in Deutschland die elektronische Pflegedokumentation Vgl sterreichisches Normungsinstitut ON PPR ONR PflegePersonalRegelung sterreich ONR 116150 Wien 2002 Vgl Interview Streicher Ursula Arzbe
117. er Qualit tssicherung und in der Prozessoptimierung liegen Aus der Bearbeitung der Aufgabenstellung werden folgenden Schlussfolgerungen gezogen l Die Kunden von Pflege und Betreuung sind neuen Technologien gegen ber aufgeschlossen Schon jetzt sind IKT Bestandteil des Alltags und werden von der Altersgruppe der bis zu 60 J hrigen vermehrt gen tzt Die Akzeptanz technischer L sungen liegt in der F higkeit der IKT Anwendung einfache alltagstaugliche L sungsangebote zu machen Wird die Anwendung als M glichkeit der Unterst tzung pers nlicher Bed rfnisse erlebt wird sie auch angenommen Die Potenziale von IKT zur Unterst tzung des Kernprozesses Pflege und Betreuung sind bei weitem noch nicht ausgesch pft Strategische Partnerschaften mit Forschungsinstituten und IKT Unternehmen erm glichen bedarfsorientierte Entwicklungen Die Technik hat die Chance in einen Wachstumsmarkt einzutreten wenn sie sich nach den Bed rfnissen der Kunden ausrichtet In der assistive technology werden die Kunden sehr stark in die Entwicklung involviert Hier geh rt es zum Standard zuk nftige Anwender als Experten zu sehen Gerade bei der Entwicklung von alters und situationsunabh ngigen Produkten muss im Design und in der Bedienung mehr an Menschen mit Defiziten gedacht werden Das Potenzial von IKT Anwendungen im Bereich der Unternehmen der Pflege und Betreuung liegt in der Prozessanalyse und der daraus folgenden Optimierung von Arbeitsabl
118. er ersten Umsetzungsphase in sterreich Stand 2004 Kernprozess Pflege und Betreuung Grundpflege FRR Friendly RestRoom Beschreibung Eine Toilette stellt sich auf die spezifischen Bed rfnisse des Kunden hinsichtlich H he Neigung Licht ein EU Projekt 3 Jahre Ende 2005 im Feldversuch siehe auch Fallstudie im Kapitel 5 1 Einsatzbereich im MS Multiple Sklerose Tageszentrum gedacht f r alle Einrichtungen und Wohnungen Care O Bot Beschreibung Ein Serviceroboter unterst tzt bei der Hausarbeit beim Gehen Aufstehen und Stehen Mittels Navigationssystem und Sensorik findet er sich in der Umgebung zurecht kann durch Touch Screen oder durch kurze Befehle eingesetzt werden Care O Bot ist eine Entwicklung des Fraunhofer Institutes f r Produktionstechnik und Automatisierung Seit 1997 wird er laufend weiter entwickelt Einsatzbereich station r in Feldversuchen in Deutschland Patientenedukation Personal Mobile Hub Beschreibung Die Entwicklung Personal Mobile Hub von IBM bertr gt via Bluetooth Nahbereichsfunk Daten von Sendern in Messger ten analysiert sie nach definierten regeln und berweist sie via GPRS ber Mobilnetz in ein Internet Portal In das System kann ein elektronischer Medikamentendispenser integriert werden durch den der Betreuer berpr fen Kann ob die Arzneien nach Verordnung eingenommen worden sind Einsatzbereich station r und extramural einsetzbar
119. ereich station re Pflege vorwiegend Krankenh user siehe Fallstudie im Kapitel 5 2 Grad der Einf hrung 4 Bisher nur vereinzelt in Krankenh usern eingef hrt kaum im station ren und nicht im extramuralen Bereich der Pflege und Betreuung sehr unterschiedliche Anwendungen Vgl www http www bis berlin de docs bildtel bildtel shtml 9 8 2004 Vgl www http www handynet oesterreich bmsg gv at 22 7 2004 Vgl www http www handynet oesterreich bmsg gv at 22 7 2004 33 Organisatorische Prozesse Datensammlung und aufbereitung Mobile Datenerfassung Beschreibung Computergest tztes Daten und Workflowmanagement PC PDA Notebook oder Mobiltelefon in Verbindung mit Datenbank siehe auch Fallstudie im Kapitel 5 3 Einsatzbereich extramurale Pflege und Betreuung Grad der Einf hrung 2 Wenig eingef hrt auf Grund hoher Investitions und Betriebskosten Elektronischer Patientenakt Beschreibung Daten und Workflowmanagement abteilungs bergreifend f r ein Haus siehe Fallstudie im Kapitel 5 2 Einsatzbereich station re Pflege vor allem Krankenhaus in Ans tzen in der extramuralen Pflege und Betreuung Grad der Einf hrung 5 Vorstufe zur Dokumentation sehr unterschiedliche Systeme und Informationstiefen Planungsprozesse Auswertung von Daten Informationsplattformen Beschreibung alle Angebote im Bereich e Government Drucken von Dokumenten elektronische Antragstellung
120. erf gen ber geringes Eigenkapital und sind als Nonprofit Unternehmen f r Fremdkapitalgeber wenig lukrative Partner Nach wie vor werden Vgl PONIEWAZ E 1999 S 18 72 viele Projekte mit Hilfe von Subventionen und F rderungen finanziert Eine IKT Anwendung zur Unterst tzung des Regelbetriebes wird nicht gef rdert Der hohe Kapitalbedarf bei der Einf hrung einer umfassenden IKT Anwendung sowie die laufenden Kosten der IKT stellen ein Risiko f r ein Unternehmen in der Pflege und Betreuung dar Daher wird die Einf hrung einer IKT Anwendung sehr lange und sorgf ltig berlegt Folglich besteht der Anspruch an die Kostenrechnung langfristig erzielbare Vorteile aus dem IKT Einsatz aufzeigen zu k nnen Das Beispiel einer extramuralen Einrichtung 130 Mitarbeiter in Wien verdeutlicht die Anforderungen und das Risiko Bei einem Jahresumsatz von Euro 3 8 Millionen einem Personalaufwand von Euro 3 4 Millionen und fixen Kosten in Organisation und Umlagen von Euro 0 4 Millionen m ssen Anschaffungskosten f r eine IKT Anwendung in der H he von Euro 74 600 00 und j hrlich laufende Kosten von Euro 46 800 00 erwirtschaftet werden Abbildung 13 Verkn pfung von Prozessrechnung Kostenkalkulation und Abrechnung Kosten eistungen Erl se Quelle Eigendarstellung der Autorin nach KCC Im bisher verwendeten Modell der Vollkostenrechnung w rde die Entscheidung gegen die Anschaffung der IKT Anwendung
121. ericht Abschlussveranstaltung Anhang S 166ff Vgl Bericht Abschlussveranstaltung Anhang S 166ff Vgl www http www is tuwien ac at 101 berlegungen in der Einrichtung des Feldversuches gehen allerdings in die Richtung FRRs als Alternative zu teuren Lift Badewannen die von den Kunden nicht akzeptiert sind nicht ausgelastet werden und viel Raum ben tigen zu bevorzugen Letzteres Produkt geh rt zur Standardausstattung einer station ren und teilstation ren Einrichtung und wird hinsichtlich der Anschaffungsnotwendigkeit viel zu wenig hinterfragt Gew hrleistung von Rechts und Pr fungssicherheit Die Verwendung des RFID Systems ist im Feldversuch mittels der im Datenschutzgesetz vorgegebenen Richtlinien abgesichert Da der Sicherheitsaspekt bei der Installierung des Feldversuches eine gro e Rolle spielte wurde auf die bereits angef hrten Erweiterungen des Systems verzichtet Im laufenden Feldversuch beobachtet die IKT und greift nicht steuernd ein Das System m sste bei Ausfall der Technik und des Stroms im herk mmlichen Sinn z B in Ausgangssituation zur ck Backup Version funktionieren was jetzt noch nicht durchgehend garantiert werden kann Die Verl sslichkeit einiger anderer Komponenten der Prototypen am Institut ist noch nicht vollst ndig nachgewiesen F r den Feldversuch wurden alle eventuellen Fehlerquellen ausgenommen sowie die Dosierung des Neuen vorgenommen um die Akzeptanz des Systems nicht zu gef hr
122. eripherie Dienstleistung 3 045 75 2 994 68 1 68 2 834 12 5 36 IT gesamt 9 146 09 10 187 54 11 39 11 719 02 15 03 Telekom Providing Festnetz 3 068 6 2 929 08 4 55 2 479 30 15 38 Mobilnetz 2 858 37 3 270 42 14 41 3 538 50 8 20 Internet 290 00 300 90 3 76 335 02 11 34 Providing 6 217 17 6 500 40 4 56 6 352 82 2 27 gesamt Infra 1 558 62 1 456 73 6 54 struktur Ausr stung 1 579 74 1 660 70 5 12 Telekom Peripherie 3 138 36 3 117 43 0 67 1 952 62 37 36 gesamt Telekom gesamt 9 355 53 10 018 41 7 08 8 305 44 17 10 Inlandsmarkt gesamt 18 501 62 20 205 95 9 21 20 024 46 0 90 Export 4 467 30 5 462 20 22 27 5 759 43 5 44 sterreich inkl 22 968 92 25 668 15 11 75 25 783 89 0 45 Export Quelle Krumpak G F r das Marktsegment IKT Anwendungen in Pflege und Betreuung gibt es keine eigene Erfassung siehe Tabelle 9 Allerdings lassen sie sich in den Marktsegmenten von ERP Telekom System Software e Government Medizin und Andere im Detail wiederfinden i Vgl KRUMPAK G IT Business in sterreich 2004 Daten Fakten und Trends zur sterreichischen IT Wirtschaft und zum IT Standort Osterreich Wien Bohmann Druck und Verlag 2003 S 110 19 Tabelle 9 Software Marktsegmente Ums tze und Ver nderung 1999 2002 Zahlen in Mio Euro Segment 1999 2000 2001 2002 99 00 00 01 01 02 ERP 431 32 530 51 584 59 598 47 23 00 10 19 2 37 Finanzdienstleister 98 28 115 56 120 7
123. ersonal Lager und Transportkosten Die Archivierung der j hrlich produzierten 1 5 Kilometer Papierakten und der Dokumentationen mit 30 Jahre bzw 10 Jahre Aufbewahrungsfristen wird durch den elektronischen Speicherplatz kosteng nstiger Die angef hrten Vorteile stimmen berwiegend mit den Erfahrungen der Vinzenz Gruppe berein Durch die vernetzten Systeme k nnen Synergien genutzt und Wege verk rzt werden Zum Gesamtprojekt Pflegedatenbank gibt es keine Kostenerhebung Die Hardwareausstattung ging ber das Budget der Strategie MEDIS Die Software der Pflegedatenbank w re in ihrer jetzigen Entwicklungsstufe nicht bezahlbar Hier sind viele Arbeitsstunden der damaligen EDV Abteilungsmitarbeiter und der Mitarbeiter in der Pflege eingeflossen Vgl FEHMER 1l Nutzen und Akzeptanz einer multimedialen Patientenakte aus Sicht der Berufsgruppen Medizin Pflege und Verwaltung in www PR INTERNET com 11 2003 S 55ff Vgl HINZ M Einsatzstrategien f r Informations und Kommunikationstechnologien uK in der station ren Pflege in LANDENBERGER M M NCH M Hg Innovation in der Pflege Neue Pflegequalit t durch Arbeitsgestaltung und Organisationsentwicklung Bern Hans Huber 2001 S 117 123 3 Vgl LYSSER M Erfahrungen bei der Integration der informatikgest tzten Pflegedokumentation in ein Klinikinformationssystem in Abstract ENI2004 2004 tVgl SCHM CKER P Ein Meilenstein auf dem Weg zur elektronisc
124. erst tzen beim Toilettengang s es 96 Bidimensionale Zufriedenheitsstruktur uersersnnesnnernnessnersnnennne 99 Intelligente Tore nee nee 100 System der Datenerfassung in der Vinzenz Gruppe 107 Stufenmodell der Pllegegualit t au uses 147 IKT Anwendungen im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern 143 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1 Entwicklung der lteren 8 Tabelle 2 Zahl der Pflegebed rftigen u a see 9 Tabelle 3 Zahl der Hilisbed rf gen nun 9 Tabelle 4 Altersstandardisierte Sterberaten nach wichtigen Todesursachen 10 Tabelle 5 Aufwendungen des Bundes und der L nder f r die Pflegevorsorge 2001 Tabelle 8 sterreichs IT Wirtschaft in Zahlen berblick Zahlen in Mio Euro 18 Tabelle 9 Software Marktsegmente Ums tze und Ver nderung 1999 2002 Zahlen AMIO EUO ee ee 19 Tabelle 10 ComputerbenutzerInnen und InternetnutzerInnen u 22 20 Tabelle 11 Betriebliche Einsatzm glichkeiten von IKT in Pflege und Betreuung 29 Tabelle 12 IST Stand von IKT Anwendungen in sterreich Stand 2004 31 Tabelle 13 bersicht von IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung in der ersten Umsetzungsphase in sterreich Stand 2004 34 Tabelle 14 Automatisierungsgrad von Pflegediensten 20r24ursnne nn nnnes nenn 50 Tabelle 15 Ermittlung von Prozesskosten und Prozesskostensatz vor Optimierung 80 Tabelle 16 Ermittlung der Hauptprozesskosten vor
125. erung von Komplikationen Patientenedukation Sie leistet einen Beitrag zur pers nlichen Entwicklung Dazu geh ren Information Beratung Training und Aufkl rung die sich z B auf die Grundpflege die Teilnahme an medizinischer Diagnostik und Behandlung den Krankenhausaufenthalt oder die Rechte und Pflichten der Kunden beziehen Pflegerische Pr vention Diagnostik und Therapie Sie deutet die Beobachtung von Symptomen und Reaktionen auf Behandlungen inkludiert die Durchf hrung von Routinekontrollen und das Versorgen von Wunden das Sammeln von Proben die Lokalisation von Risikogruppen das Ergreifen von Erste Hilfe Ma nahmen die Gabe von Sauerstoff parenterale Ern hrung oder die Versorgung mit Medikamenten Vgl OREM D E Nursing Concepts of Practice Inc St Louis Mosby Year Book 1997 dt Ausg BEHEL G Hg Strukturkonzepte der Pflegepraxis Berlin Wiesbaden Ulstein Mosby 1997 24 die Durchf hrung von Einl ufen und die Applikation von Sonden Arbeiten im Sinne des Pflegekonzept nach Orem passiert ressourcenorientiert und st tzt die Unabh ngigkeit und Eigenverantwortlichkeit des Menschen Die Prozesse zur Qualit tssicherung erfassen den Kernprozess hinsichtlich der Erf llung von Standards und Richtlinien Die vom Gesundheits und Krankenpflegegesetz vorgegebenen Instrumente f r die Berufsgruppen sind die Planung und die Dokumentation der Pflege und Betreuung sowie regelm ige Evaluierungen in Form von V
126. erwendet In den weiteren Ausf hrungen wird daf r einheitlich der Begriff Kunde verwendet 3 1 PFLEGE UND BETREUUNG Der Begriff Pflege bezieht sich auf alle pflegerischen T tigkeiten wie sie im sterreichischen Gesundheits und Krankenpflegegesetz aus 1997 definiert sind Integrativ geriatrische Pflege und Betreuung bezieht sich auf die Zielgruppe der lteren Menschen mit ihren vielf ltigsten Erkrankungen und Bed rfnissen Pflege wird zwei Berufsgruppen zugeordnet den Diplomierten Gesundheits und Krankenpflegepersonen und den Pflegehelfern Zu ihren Aufgaben im Rahmen des Pflegeprozesses z hlen Allgemeine Pflege Grundpflege Akutpflegedienste e Mobilisierende Pflege Palliative Pflege Medizinische Pflege Betreuung wird von mehreren Berufsgruppen durchgef hrt wie Diplomierte Sozialarbeiter Heimhelfer Besuchsdienste Haushaltshilfen In berwiegendem Ma wird Betreuung von Angeh rigen und privaten Helfern geleistet Unter den Begriff Betreuung fallen Aufgaben wie Unterst tzung bei hauswirtschaftlichen T tigkeiten Besuchs und Beratungsdienste Vgl Anhang S 145 Vgl WEISS FASSBINDER S Hg LUST A Gesundheits und Krankenpflegegesetz GuKG samt ausf hrlichen Erl uterungen 2 durchges u erg Aufl Wien Manz 1998 S 41 61 22 Versorgungsleistungen wie Essen auf R der Sicherheitsleistungen wie Seniorenalarm Herstellen sozialer Beziehungen z B Tagesze
127. euer Klient 48 00 1 008 00 12 096 00 Information je MA Klient Heim i 32 00 672 00 8 064 00 A10 Information je MA krank A 40 00 840 00 10 080 00 Summe 24 00 7 00 216 00 4 536 00 54 432 00 inh 0 40 0 12 3 60 75 60 907 20 A Aktivit ten TP Teilprozess Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 23 Zusammenf hren der Aktivit ten zum Teilprozess 1 min Tag Monat Jahr i Tag Monat Jahr A1 bernahme eines neuen Kliente 3 00 12 00 252 00 3 024 00 j a 252 00 3 024 00 Anlegen eines neuen Klienten 2 00 8 00 168 00 2 016 00 168 00 2 016 00 A3 Eingabe in Besuchsplan 3 00 12 00 252 00 3 024 00 4 252 00 3 024 00 Teilprozess neuer Klient A4 Eingabe in Einsatzplan 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 840 00 10 080 00 A8 Information je MA neuer Klien 3 00 48 00 1 008 00 12 096 00 336 00 4 032 00 Summe 26 00 140 00 2 940 00 35 280 00 22 0 88 00 1 848 00 22 176 00 inh 0 43 2 33 49 00 588 00 0 37 1 47 30 80 369 60 Quelle Eigendarstellung der Autorin 173 Tabelle 24 Zusammenf hren der Aktivit ten zum Teilprozess 2 Teilprozess Klient von KH retour min Tag Monat Jahr min Tag Monat Jahr bernahme per Telefon 3 00 12 00 252 00 3 024 00 2 00 8 00 168 00 2 016 00 Eingabe in Besuchsplan 3 00 12 00 252 00 3 024 00 3 00 12 00 252 00 3 024 00 Eingabe in Einsatzplan 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 15 00 60 00 1 260 00 15 120 00 Information je MA 2 00 32 00 672 00 8 064 00 3 00 12 00 252 00 3 02
128. f 2 Vgl KAJUTER P Prozessmanagement und Prozesskostenrechnung 1997 S 222 zitiert in KEMMETMULLER W BOGENSBERGER S 2002 S 327 79 Abbildung 16 Weitergabe von nderungen des Einsatzplanes an die Mitarbeiter T tigkeiten Teilprozesse Kostenstelle Hauptprozess Cost Driver bernahme per Telefon T1 Administration HP la Anzahl der Einplanen des Einsatzplan neuen Kunden Eingabe der neuen Kunden in erstellen f r neuen Frequenz der Daten ins System den Einsatzplan Kunden und Betreuung Informations Eingabe des Auftrages weitergabe an Mitarbeiter Vergabe des Auftrages an die Mitarbeiter im Einsatzplan Telefonat mit Mitarbeiter zur T1 Administration Informations bermittlung Weitergabe der Ver nderung an Mitarbeiter Mitarbeiter bernahme per Telefon T2 Administration HP 1b Anzahl der Einplanen von Dokumentation Auftrags Eingabe des neuen Auftrages Ver nderungen bei und Weitergabe nderungen Kunden von bei Kunden Vergabe des Auftrages an die Ver nderungen im Frequenz Mitarbeiter im Auftrag an Storno Einsatzplan Mitarbeiter Zeitver schiebung Telefonat mit Mitarbeiter zur T2 Administration Informations bermittlung Weitergabe der Ver nderung an Mitarbeiter Mitarbeiter bernahme per Telefon T3 Administration HP Ic Anzahl der Mitarbeiter meldet Organisation der Abwesen Eingabe in Dienstplan Abwesenheit Vertretung von heiten von Krankenstand Mitarbei
129. f die Akzeptanz und Adoption eines Pflegedokumentationssystems PIK Studie 2002 Universit tsklinikum Heidelberg in UMIT Schriftenreihe Nr 2 2003 Innsbruck 46 Faktoren beeinflussen einander Das Zusammenspiel beschreibt welche Gr e des Nutzen durch den Einsatz der einzelnen Faktoren erreicht werden kann 4 2 1 Auswirkungen der Wissenschaft auf Einsatzpotenziale von IKT Zu den Themen seniorengerechte Technik und Kundeneinbindung wird in Deutschland wissenschaftlich intensiv untersucht und geforscht Zwei Institute das Generation Research Program GRP Bad T lz und die Deutsche Gesellschaft Gerontotechnik GGT in Iserlohn erforschen Schwierigkeiten des t glichen Lebens die das Alter mit sich bringt und wie Produkte so gestaltet werden k nnen damit sie gr tm glichen Kundennutzen erreichen Die Produkte werden auf Eigenschaften wie Komfort Sicherheit Qualit t und selbsterkl rende Bedienungselemente getestet Die Institute begleiten Unternehmen in ihren Produktentwicklungen Normale Produkte m ssen so designt werden dass sie f r alle alt und jung gut sind erkl rt Miklos Kiss Humanbiologe vom GRP Generation Research Program Bad T lz Die meisten technischen Ger te sind m glichkeitsorientiert nicht bed rfnisorientiert konzipiert und das macht es gerade f r ltere Menschen so schwer Sein Vorschlag zur Verbesserung am Beispiel Mobiltelefon Das Ger t sollte so ausgestattet
130. fallen Die Vollkostenrechnung kann Vgl KCC Dr Kreysch Clinical Consulting GmbH Gesamtsteuerung der Krankenh user Infobrosch re Heidelberg 2004 713 Kostenabweichungen nicht so deutlich erfassen wie es notwendig w re und sie ist nicht geeignet um bei Marktpreisen Preisuntergrenzen exakt zu ermitteln Ein eventuelles Einsparungspotenzial im Personal in der H he der laufenden Kosten zu finden ist ohne genaue Analyse nicht m glich Trotzdem w rde die IKT Anwendung dem Unternehmen Nutzen bringen wie er im Kapitel 4 6 6 n her ausgef hrt ist In den folgenden Kapiteln werden anhand des genannten Beispiels die Prozesskostenrechnung die Investitionsrechnung und das Target Costing vorgestellt Die Prozesskostenrechnung er ffnet M glichkeiten Optimierungen durch IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung ausgehend von Prozessdefinitionen festzustellen Die Investitionsrechnung schafft Entscheidungsgrundlagen f r die Anschaffungskosten Investitionsrechnung und Prozesskostenrechnung bilden die Informationsgrundlage f r das Target Costing Zielkostenplanung siehe Abbildung 13 4 6 3 Prozesskostenrechnung Die Prozesskostenrechnung schafft es f r einzelne Teilschritte relevante Informationen f r strategische Entscheidungen bereit zu stellen und hilft auf diese Weise strategische Fehlsteuerungen zu vermeiden Sie geht insbesondere darauf ein dass speziell von Unternehmensbereichen mit universell einsetzb
131. g auf das Ger t reserviert werden Die verantwortlichen Mitarbeiter m ssen sich versichern dass die Kollegen ohne Unterst tzung das Ger t bedienen k nnen Vgl Interview Brosig Peter Anhang S 161f Interview Weism ller Evelyn Anhang S 163f 122 5 3 3 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld im Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand Wie im Kapitel 4 6 6 im Beispiel der Investitionsrechnung pr sentiert liegen die Kosten geeigneter Anwendungen ber dem was f r Unternehmen im Moment leistbar ist Eine mittleres Wiener Unternehmen 350 Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung hat drei Angebote zu Anwendungen eingeholt und schlussendlich auf Grund der anfallenden laufenden Kosten das Projekt zur Seite gelegt Trotz der vielen Vorteile die das System in den Bereichen der Arbeitsbelastung Flexibilit t Information und Kommunikation bringt k nnen sie schlecht mit den anfallenden Kosten gegen gerechnet werden In den Gespr chen kristallisierte sich heraus dass gro e Unternehmen wie die Volkshilfe durch ihre Marktstellung gegen ber Anbietern von IKT Anwendungen und Netzbetreibern g nstigere Verhandlungsergebnisse erreichen k nnen als kleine Unternehmen Andererseits zeigt sich dass ein kleines Unternehmen wie die Wiener Hauskrankenpflege durch seine schlanke Organisationsstruktur IKT Anwendungen ebenso umsetzen kann Beide Organisationen sind aber Pioniere von IKT Anwendungen und durc
132. g der Alterspyramide in Industrienationen Aufrechterhaltung von individueller Unabh ngigkeit im Alter durch technische Assistenzsysteme 3 2 1 Das Zusammenwirken von IKT und Pflege und Betreuung Im Bereich der Pflege und Betreuung unterst tzen IKT die Aufgaben Kommunikation erm glichen Informationen austauschen Besch ftigung anbieten und erhalten kaufen und verkaufen selbst ndige Lebensweise unterst tzen lernen und soziale Netze st rken F r IKT Anwendungen im Pflege und Betreuungsbereich werden in der Fachliteratur unterschiedliche Begriffe verwendet Unter Assistierender Technologie werden alle Anwendungen verstanden die es einem Menschen erm glichen Aufgaben selbst ndig zu erf llen bzw seine Sicherheit und Lebensqualit t unterst tzen Unter diesen Begriff f llt auch die Gerontechnologie Sie konzentriert sich auf die Zielgruppe der lteren Menschen Entwicklungen der assistierenden Technologie Vgl HARASHIMA F anl sslich der Internationalen Statustagung HCI 2003 vom 3 4 6 2003 im Berliner Congress Centrum Anlass zu dieser Tagung war das nahende Ende der 1999 ins Leben gerufenen sechs BMBF BMWA Leitprojekte im Bereich Mensch Maschine Interaktion in Morpha Newsletter 10 2003 S 4 Vgl MAGNUSSON L HANSON E BORG M A literature review study of Information and Communication Technology as a support for frail older people living at home and their family carers in Techn
133. g zusammengefasst operationalisiert und quantifiziert werden Somit handelt es sich bei den Dienstleistungen Pflege und Betreuung um ein hochintegratives Leistungsb ndel Geht es um die Messung von Ergebnissen im Bereich von Dienstleistungen wird hinsichtlich ihrer Immaterialit t auf Plausibilit ts berlegungen und subjektive Einsch tzungen verwiesen So steht Pflege und Betreuung hinsichtlich ihrer Ergebnisorientierung immer im Spannungsfeld von objektiv nachvollziehbarer Ergebnismessung und dem subjektiv wahrgenommenen Nutzen beim Kunden 4 6 1 IST Stand Kostenrechnung in Pflege und Betreuung Neben den im vorangegangen Kapitel beschriebenen Merkmalen von Dienstleistungen wirken die Einfl sse von externen Geldgebern im besonderen vom Gesetzgeber und von Sozialversicherungen auf die Art und Weise der Kostenrechnung in der Pflege und Betreuung Sie steuern die Kostenrechnung in den Unternehmen der Pflege und Betreuung sowohl mittels vorgegebener und strikt einzuhaltenden Modellen f r die Kalkulation als auch mit keinerlei Vorgaben und freier Wahl des Kalkulationsmodells 75 85 Prozent der Kosten in der Pflege und Betreuung sind dem Personalbereich SILVESTRO R u a Toward a Classification of Service Processes in International Journal of Service Industry Management Jg 3 1992 S 63 in RECKENFELDERBAUMER M 1995 S 30 68 zuzuordnen der die Leistungsbereitschaft gew hrleistet Sie sind im berwiegendem
134. gelenk getragen und ist im Gegensatz zu existierenden Alarmsystemen mit biometrischen Sensoren ausgestattet die in kritischen Situationen Alarm ausl sen Das Ger t verf gt ber zus tzliche Funktionen wie z B ein Schnurlostelefon Umgebungssteuerung und Terminverwaltung Die Anwendung startete 2000 wurde getestet und f r gut Taut telefonischer Auskunft des Architekturb ros DI Resch Manfred Wien 6 4 2005 Vgl Interview Rosenthal Ramona Anhang S 153f Vgl Bericht Abschlussveranstaltung Anhang S 166ff Vgl www http www fortec tuwien ac at reha d projects silc 19 7 2004 103 befunden Zur Verwirklichung eines kommerziellen Systems muss die Gr e des bereits vorhandenen Forschungsprototypen noch um ca ein Viertel reduziert werden MORE ist eine weitere Entwicklung von Fortec in Form eines Mobiltelefons mit integriertem GPS Es kann durch zus tzliche multimodale Ein Ausgabeger te erweitert werden wie einer Notrufeinrichtung Texttelefonie oder Sprachausgabe Durch das GPS k nnen Notrufeinrichtungen den Standort der verunfallten Personen wesentlich leichter bestimmen Das von Fortec getestete Ger t ist allerdings zu schwer Hier braucht es Partner aus der Produktion die bereit sind in das Design weiter zu investieren Unter SMART HOME versteht man internes Netzwerk Voraussetzung f r das Smart Home ist Konnex ein europ ischer Standard f r Installationsbussysteme Zusammenschluss von EIB EHS und
135. gestaltung und Organisationsentwicklung Bern Hans Huber 2001 S 37f Vgl KRENN M FLECKER J STARY C 2003 S 47 51 57 4 4 QUALIT TSRICHTLINIEN These Die Potenziale von IKT zu Qualit tssicherung sind unbestritten Der Mangel an verbindlichen und berregionalen Qualit tsrichtlinien in den Einrichtungsformen der Pflege und Betreuung verz gert den Einsatz von IKT als Unterst tzung f r ein Benchmarking Vergleich Messen an den high potential Qualit t hat in Pflege und Betreuung mehrere Ebenen des Zugangs Die gesetzliche Ebene bezieht sich auf die Berufsgesetze und das ABGB und ist f r alle Einrichtungen bindend Fixiertt sind durch das Gesundheits und Krankenpflegegesetz der im Kapitel 3 1 beschriebene Prozess von Pflege und Betreuung mit Pflegeanamnese Pflegediagnose Pflegeplanung Pflegema nahmen Pflegeevaluation In der Dokumentation wird f r jeden Kunden dieser Prozess schriftlich erfasst Die berpr fung erfolgt nach formalen objektiven und subjektiven kundenbezogenen Kriterien Formale Kriterien sind Lesbarkeit die Zuordenbarkeit der Eintr ge nach Mitarbeiter und das Vorhandensein s mtlicher Unterlagen und Informationen Objektive Kriterien sind die Nachvollziehbarkeit des Prozesses und die Schl ssigkeit der Ma nahmen in Bezug auf die Anamnese und Planung Subjektive Kriterien sind die Befragung der Kunden und der Angeh rigen zu ihrer Zufriedenheit Die subjektiven Kriteri
136. giekosten Postkosten Rechts und DBeratungskosten und repr sentiert den Wert den ein Unternehmen mit seinen Ressourcen eigenst ndig erwirtschaftet Durch Zusammenf hren und Aufspalten durch ndern der Reihenfolge Streichen Automatisieren und Standardisieren In und Outsourcen werden die Prozessabl ufe so optimiert dass zus tzlicher Wert geschaffen werden kann Im Bereich der Pflege und Betreuung werden die durch den IKT Einsatz frei gewordenen Zeitressourcen f r Leistungszeiten herangezogen was in extramuralen Einrichtungen zu zus tzlichen Erl sen f hrt In teilstation ren und station ren Einrichtungen reduzieren die freien Zeitressourcen prim r zus tzlichen Personalaufwand bzw erm glichen Qualit tssicherung und Verbesserungen vorzugsweise in der Kundenorientierung Abbildung 20 Mehrstufige prozessorientierte Deckungsbeitragsrechnung 2 Umsatzerl se min 2 lmi Prozesskosten der Activities des Kernprozesses Pflege und Betreuung Deckungsbeitrag DB I min lmi Prozesskosten der qualit tssichernden Prozesse DB I min 2 lmi Prozesskosten der organisatorischen Prozesse DB II min Imn Prozesskosten der organisatorischen Prozesse DB IV min Kosten der sonstigen zentralen Unternehmensprozesse DB V min Kosten der zentralen Umlage DB VI Quelle Eigendarstellung nach Kran B Vgl LECHNER K EGGER A SCHAUER R 2001 S 876 Vgl KRAN B 2003 S 65 93 5 FALLSTU
137. gt dass eine Verbindung zwischen Automatisierungsgrad und wirtschaftlichem Erfolg nicht eindeutig ablesbar ist siehe Tabelle 14 Es besteht lediglich ein Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Personaleinsatz sowie Tourenplanung Tendenziell ist aber schon dadurch eine nicht unwesentliche Verbesserung erreicht wie auch die Fallstudie der Mobilen Leistungserfassung im Kapitel 5 3 beweist Diese Anwendungen in der extramuralen Pflege und Betreuung verringern Wegzeiten und optimieren Arbeitszeiten In Anbetracht von 80 Personalkosten im Unternehmen wirkt diese direkt auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens Ein ernst zunehmendes Hemmnis auf dem Weg zu IKT Anwendungen in Pflege und Betreuung sind die Heterogenit t und Inkompatibilit t der vorhandenen ortsgebundenen Systeme Das Fehlen von Standards verlangt von den Entwicklern Vgl JUNG V WARNECKE H J Hgg 2002 S 364f Vgl RAISS M Risikofaktoren bei der Implementierung DV gest tzter Pflegeinformations systeme in www PR INTERNET com 3 2002 S 30 PONIEWAZ E Betriebsvergleich ambulante Altenhilfe Auswertung erfolgreich abgeschlossen in H usliche Pflege 12 1999 S 14 20 50 Anwendungen f r ein schmales Segment anzubieten wobei die Ausweitung weitere Anpassungsarbeiten erfordert was sich konomisch gesehen nicht immer rechnet Tabelle 14 Automatisierungsgrad von Pflegediensten Mer
138. h die Kooperation mit den Entwicklern konnten sie Synergieeffekte nutzen Andere interessierte Unternehmen werden kreativ werden m ssen um hnliche Vorteile f r sich erarbeiten zu k nnen Eine M glichkeit w re die Kooperation mit Mitbewerbern in Form einer Einkaufs und Entwicklungsarbeitsgemeinschaft 5 3 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere Anwendungen Die Wiener Hauskrankenpflege praktiziert seit 2004 die Leistungserfassung auf der Anwendung MIND Diese nutzt die M glichkeiten eines MDA der ein gr eres Display hat und eine gr ere Datenspeicherkapazit t aufweist wie das Mobiltelefon der Anwendung der Volkshilfe Die Anwendung erm glicht verbale Kommunikation mit dem Mitarbeiter den Zugang zum aktuellen Dienst und Einsatzplan die automatische Verst ndigung bei Planungs nderungen die Empfangsbest tigung f r Einsatzb ro und Mitarbeiter und eine komfortable Leistungserfassung auf Basis der Planungsdaten Die Daten werden ber Schnittstellen an die Fakturierung und Personalverrechnung bermittelt Der Mitarbeiter erh lt die aktuellen Informationen ber die t gliche Synchronisation Bei Ver nderungen w hrend des Tages wird er per SMS informiert die Synchronisation zu starten Bei Netzausf llen sind die Daten Vgl Interview Pfertner Harald Anhang S 165f 123 auch Offline verf gbar Die Anwendung wurde in Zusammenarbeit mit dem IKT Anbieter entwickelt mit dem schon eine jahrela
139. hen Patientenakte Forschungsprojekt Archisig entwickelt erstmals rechtsf hige Langzeitsignatur f r Dokumente in www PR INTERNET com Focus 11 2003 S 201f Vgl Interview Streicher Ursula Arzberger Beate Anhang S 154ff 111 Akzeptanz von Mitarbeitern Kunden aufgrund einer praktischen und sofort verf gbaren Unterst tzung am Arbeitsplatz Die Akzeptanz der IKT unterst tzten Dokumentation ist inzwischen bei den Mitarbeitern im Krankenhaus Wien Gumpendorf gegeben Mitarbeiterinnen die schon l nger im Haus sind haben sich an das neue System gew hnt bzw mussten sich daran gew hnen es gab keine andere Alternative F r die rzte waren es teilweise nicht so leicht auf papierlos umzusteigen Neue Mitarbeiter sind durchwegs begeistert und haben auf Grund des neuen Ausbildungscurriculum in der Pflege erstens einen anderen Zugang zur Dokumentation und sind zweitens auf Grund ihres Alters mit IKT mehr vertraut Die Anwendung ist mittlerweile so akzeptiert dass f r die MitarbeiterInnen ein Abstellen der Pflegedatenbank einen gro en Verlust bedeuten w rde Im Krankenhaus der Vinzenz Gruppe in Wien wurde das System positiv von den Kunden angenommen Einfache Umsetzbarkeit bedingt durch handlungsorientierte und verwendbare Anwendungen Hinsichtlich der Ger te f r die mobile Datenerfassung am Krankenbett dem sogenannten point of care wurden in einer sogenannten Werkstatt unter Laborbedingungen in
140. hen dazu zeigt die Abbildung 11 Abbildung 11 Ursachen der zunehmenden Nachfrage nach Dienstleistungen Quelle Meffert H Vgl MEFFERT H BRUHN M Dienstleistungsmarketing Grundlagen Konzepte Methoden Mit Fallstudien 4 Aufl Wiesbaden Gabler 2003 S 6 64 Laut Definition sind Dienstleistungen selbst ndige marktf hige Leistungen die mit der Bereitstellung und oder dem Einsatz von Leistungsf higkeiten verbunden sind Potenzialorientierung Kostenbestimmend ist die zwingend notwendige Leistungsf higkeit des Dienstleistungsanbieters Keine Dienstleistung kann ohne spezifische Leistungsf higkeiten zum Beispiel Know how k rperliche F higkeiten erstellt werden Der Anbieter stimmt seine Leistungspotenziale ab Diese werden zu einem branchen anbieter und kundensegmentspezifischen Gesamtpotenzial verbunden um damit f r den Kunden Probleml sungspakete zusammen zu stellen In der Kundenwahrnehmung spielt diese Leistungsf higkeit eine entscheidende Rolle Schafft das Unternehmen seine diesbez glichen Kompetenzen besonders herauszustellen so wird die Leistungsf higkeit vom Kunden als einzigartiger herausragender Vorteil wahrgenommen und der Kunde ist bereit daf r auch mehr zu zahlen Die Vorteile k nnen durch das gute Zusammenwirken von Personal und Ausstattung oder nur durch Ausstattung oder Personal bedingt sein Hier zeigt sich einer der Ansatzpunkt f r den Einsatz von IKT in Pflege und Betre
141. hhochschule Vorarlberg Studiengang Informations Design Fachhochschule Joanneum Graz sterreichisches Forschungszentrum Seibersdorf und die private Universit t f r Gesundheitswissenschaften Informatik und Technik Hall in Tirol F r den Erfolg der Entwicklungen dieser Institute sind Partnerschaften und Kooperationen mit Unternehmen aus der Wirtschaft und oder dem Bereich Pflege und Betreuung verantwortlich wie die Fallstudie des FRR zeigt Fehlen diese kommt es zu keiner marktf higen Umsetzung und keiner m glichen Nutzung durch die Kunden In Gespr chen mit Verantwortlichen und Mitarbeitern der Unternehmen in der Pflege und Betreuung wird deutlich dass sie wenig bis gar nicht ber die M glichkeiten von IKT informiert sind Entwicklungen wie sie im Kapitel 3 2 2 beschrieben sind erscheinen ihnen gleich Science Fiction Auch die Ergebnisse der Forschungen der angef hrten Institute sind wenig bekannt und werden analog der im Kapitel 4 1 beschriebenen Technikaufgeschlossenheit nicht als Probleml ser gesehen F r Entwickler und Anbieter von IKT Anwendungen resultiert daraus ihre Produkte bei ihren Zielgruppen den lteren chronisch kranken und behinderten Menschen sowie den Unternehmen in Pflege und Betreuung st rker unter dem Gesichtspunkt der Alltagsbew ltigung zu pr sentieren F r Unternehmen die Pflege und Betreuungsleistungen anbieten sind Kooperationen mit IKT Anbietern und Forschungsinstituten strategisch seh
142. hischen Forschungs und Technologieberichts Wien 2002 KR MER W Diskussion zur Finanzierung des Gesundheitssystems anl sslich des Symposiums Gesundheit f r alle Wien 30 1 2003 140 KRENN M FLECKER J STARY C Die informationstechnische Revolution Fortschritte und R ckschritte f r die Arbeit Zum Zusammenhang von Informations und Kommunikationstechnologien und neuen Formen der Arbeitsorganisation Wien FORBA Forschungsbericht 8 2003 LEISERING L HILCHERT B Strategien des Umbaus im lokalen Sozialstaat Bielefeld Projektbericht Hans B ckler Stiftung Nr 98 53 4 mimeo LYSSER M Erfahrungen bei der Integration der informatikgest tzten Pflegedokumentation in ein Klinikinformationssystem in Abstract ENI2004 2004 sterreichisches Normungsinstitut ON PPR ONR PflegePersonalRegelung sterreich ONR 116150 Wien 2002 PROCON Qualit tsmanagement Skriptum FH UFM Wien 2004 SIMSA R SCHOBER C SCHOBER D Personalmanagement und Arbeitszufriedenheit in Organisationen der Altenbetreuung und pflege Teilbericht des Forschungsprojektes P 14769 Besch ftigung im Nonprofit Sektor gef rdert durch den Wissenschaftsfonds Wien 2003 STAEHELIN E Investitionsrechnung 1993 S 12 in STEURER C Wirtschaftlichkeitsanalyse Modul 4 Investitionsrechnung Skriptum FH Wien team 4e com Februar 2005 S 6 STATISTIK AUSTRIA Arbeitskr fteerhebung 2003 Wien Verlag sterreich 2
143. hr dass der Einsatz von IKT zur Unterst tzung und Automation von Koordinationsprozessen nur in einem bestimmten Typ von Organisation oder Netzwerk gelingt Only centralised organisations divided among independent operational units are really encouraged i and able to implement telematic systems to support the whole coordination Das Beispiel der Vinzenz Gruppe repr sentiert in hohem Ma einen der im Zitat angesprochenen Organisationstypen Im besonderen waren die Erfolgskriterien f r die Einf hrung der Pflegedatenbank aus Unternehmenssicht die zur Verf gung stehenden Zeitressourcen f r die Mitarbeiter im Projekt und die berzeugung der Gesamtf hrung dass die Implementierung wichtig ist und Sinn macht Aus der Mitarbeitersicht waren wesentliche Faktoren f r die erfolgreiche Umsetzung eine gemeinsame Sprache in der Planung und Dokumentation zu finden die Lesbarkeit und damit die Nachvollziehbarkeit zu erreichen und ber eine l sungsorientiert gebaute Anwendung verf gen zu k nnen die den Pflege und Betreuungsprozess unterst tzt Aus der Sicht des Projektes wirkt sich positiv aus dass es eine Ansprechperson im Unternehmen f r die Mitarbeiter gibt und die Anwenderanregungen und r ckmeldungen in die Entwicklung mit aufgenommen wurden und werden Zus tzlich wirkt ein Kontaktpersonennetz im Haus das sich aus auf den Stationen gew hlten Mitarbeitern zusammensetzt Sie vertreten die Interessen der Kollegen bringen Frag
144. iegenden Teil aus Eigenleistungen der Betroffenen und ihrer Angeh rigen Dieser Anteil von rund 80 der Pflege und Betreuungsleistungen wird sich auf Grund der beschriebenen demographischen Entwicklung minimieren Deshalb wird der Anteil der professionellen Pflege und Betreuung wachsen m ssen i Vgl HENNESSEY R MANGOLD R To be or not to be Die politische Altenhilfe vor einem notwendigen Paradigmenwechsel in Osterreichische Pflegezeitschrift 11 2003 S 16 20 Vgl SCHNEIDER U STERLE A 2003 S 225 245 13 2003 nahmen 9 der betreuungsbed rftigen lteren Menschen Hilfe von professionellen Anbietern in Anspruch Tabelle 5 Aufwendungen des Bundes und der L nder f r die Pflegevorsorge 2001 Aufwandspositionen Aufwendungen in Euro Bundespflegegeld 1 426 931 098 89 L nder Nettoposition Ausgaben Einnahmen Pflegegeld 263 805 461 80 Soziale Dienste 260 640 450 00 Altenwohn u Pflegeheime 372 399 069 00 896 844 880 80 Medizinische Hauskrankenpflege SV 7 000 000 00 Summe der Aufwendungen 2 330 775 979 69 Quelle sterle A Hammer E Zur Verankerung des Prinzips der Wahlfreiheit und der Eigenverantwortung des pflegebed rftigen Menschen wurde die sterreichische Pflegevorsorge durch Beschluss des Bundespflegegesetzes 1993 in Kraft gesetzt Das Pflegegeld ist an keine Altersgrenzen gebunden und wird unabh ngig von der Einkommensh he ausbezahlt Die Pflegebe
145. ies ist auch in ihrem Aufgabenprofil Stellenbeschreibung festgehalten 8 das berschaubare Haus dadurch werden Fragen schneller angegangen und Wege zu Ansprechpartnern k rzer 157 Wie sieht es mit der Sicherheit der Anwendung aus Sicherheit Zugangsberechtigungen Benutzercode der von Administration f r jeden Mitarbeiter vergeben wird pers nliches Passwort des Mitarbeiters Dahinter l uft Protokoll In die Pflegedatenbank kann von zentraler Stelle Einblick genommen kontrolliert und evaluiert werden Die Pflegedatenbank entspricht GuKG Anforderungen und den Anforderungen von gerichtlichen Sachverst ndigen f r Pflegefragen Intern wird in Form von Pflegevisiten durch die Bereichsleitungen gemeinsam mit der Pflegeexpertin kontrolliert System erlaubt unterschiedliche Hierarchien des Zugangs Administratoren k nnen auch definierte Bereiche ver ndern und anpassen Wie ist die Akzeptanz bei den Mitarbeitern und Kunden Basisfrage Dokumentation ist eine zentrale Aufgabe des Pflegeprozesses ohne sie w re eine Bezugspflege nicht durchf hrbar Durch die IKT Unterst tzung werden Daten nur einmal erhoben die Anamnese die Planung und der Pflegebericht steht allen Berechtigten zur Verf gung was zu einer Effizienzsteigerung beitr gt Und es wird das geschrieben was notwendig ist Vor Einf hrung der Anwendung Anamnese bei 30 von 200 Patienten jetzt bei 100 F r die Mitarbeiter w rde ein Abstellen der Pflegedatenbank einen gr
146. ieser Unternehmen meinen dass hinsichtlich Pflegeleitbild und Einf hrung eines Pflegeinformationssystems ein geringes Risiko besteht Sie w rden in keinerlei Widerspruch stehen Ebenso werden Kunden durch die Einf hrung nicht beeintr chtigt Auch hinsichtlich der Akzeptanz der Gesetzgeber zu elektronisch erfassten Pflegeinformationen gibt es von den Anbietern keinerlei Bedenken Dazu melden allerdings Pflegeverantwortliche ihre Zweifel an Hohes Risiko orten die befragten Anbieter von IKT Anwendungen in der Akzeptanz der Mitarbeiter in der Mehrarbeit bei der Einf hrung und in einer nicht ausreichenden Analyse der Aufbau und Ablauforganisation Laut ihren Erfahrungen werden Pflegeeinrichtungen ausnahmslos durch wirtschaftliche Zw nge dazu gen tigt Pflegeinformationssysteme einzuf hren Daraus resultiert f r sie auch die Erwartungshaltung von Unternehmensleitungen die vorhandene Probleme mit dem Kauf der Anwendung gel st sehen wollen und eine Analyse von Aufbau und Ablauforganisation in der Einf hrungsphase als nicht notwendig erachten Kritisch soll dazu angemerkt werden dass die technischen Potenziale einer Technologie noch nichts ber die konkreten Formen der Nutzung in den Unternehmen aussagt Das Institut FORBA stellt dazu fest dass die Einf hrung von IKT nicht automatisch zu einer generellen Ver nderung der Arbeitsorganisation Vgl RAISS M 2002 S 29 114 f hren muss Eine der angef hrten Thesen lautet vielme
147. igkeit So geht es beim ersten Merkmal darum die Dienstleistung zu materialisieren und damit angreifbar zu werden In der Pflege und Betreuung wird dazu die Leistungsdokumentation eingesetzt Aus der fehlenden Lagerf higkeit sind die Ma nahmen Koordination von Kapazit t und Nachfrage flexible Anpassung der Kapazit t kurzfristige Nachfragesteuerung abzuleiten Der mangelnden Transportf higkeit kann einerseits durch eine breite Distributionsdichte bei Dienstleistungen des t glichen Bedarfs als auch durch eine selektive Distribution bei Dienstleistungen des aperiodischen Bedarfs begegnet werden Die Seite des Kunden f r Dienstleistungen ist meist charakterisiert durch die Vereinigung der Rolle des Buyers und Users in einer Person Der Kunde hat in der Regel ein hohes Interesse an Kundenbindung Dauerhafte Kundenbeziehungen wirken durch die zunehmenden Lerneffekte bei der Interaktion zwischen Kunden und Kontaktpersonal kostenreduzierend Die Emotionen Bed rfnisse Motive und Einstellungen des Kunden sind entscheidende Kriterien hinsichtlich Erleben von Kundenzufriedenheit Die Beziehungsqualit t resultiert bei Dienstleistungen in der Pflege und Betreuung nicht nur aus der Vertrautheit des Kunden mit dem Unternehmen sondern auch aus der wahrgenommenen Vertrautheit des Unternehmens mit dem Kunden Die Wahrnehmung hinsichtlich Dienstleistungsqualit t und Kundenzufriedenheit wird in hohem Ma durch die Umwelt mitbestimmt Personenbezogene I
148. ildeten Pflegekr ften einen vermehrten Einsatz von IKT Anwendungen Die Zahl der Besch ftigten im Pflegebereich hat sich seit 1999 um mehr als 27 000 auf derzeit 65 000 Personen erh ht Prognosen gehen davon aus dass in den Vgl HAMM I HAAS T Hg 2001 S 146f 53 n chsten zehn Jahren bis zu 30 000 zus tzliche Besch ftigte gebraucht werden Der Bereich Pflege und Betreuung ist ein frauendominiertes Arbeitsfeld so sind von 244 600 Menschen die in Gesundheitsberufen t tig sind 212 000 Frauen Mitarbeiter von sozialen Diensten betreuen 9 der betreuungsbed rftigen lteren Menschen in sterreich Mitte der 90er Jahre waren in Alten und Pflegeheimen etwa 13 200 Vollzeit quivalente besch ftigt Etwa ein F nftel davon war diplomiertes Pflegepersonal etwa die H lfte Alten und Pflegehelfer und rund 30 angelernte Personen In den extramuralen Diensten waren rund 5 770 Vollzeit quivalente ohne Pflegehelfer und diplomiertes Pflegepersonal in Wien besch ftigt davon sind 70 Heimhelfer Kurzausbildung im Ausma von 200 bis 400 Stunden je nach Bundesland Aufgaben sind die Unterst tzung bei hauswirtschaftlichen T tigkeiten und pers nliche Assistenz Von 1997 bis 2000 ist die Inanspruchnahme extramuraler Dienste um ca 17 gestiegen Der Arbeitsmarkt kann den h heren Bedarf seit 2001 nicht decken Er weist f r diplomiertes Personal und medizinisch technische Dienste ein berangebot an offenen Stellen auf
149. ingriffstiefe der Technikanwendung in den Probleml sungsprozess der Senioren und dem Realisierungszeitraum zusammenh ngt 3 Senioren durch ihre h ufig ausgepr gte geringe Problemwahrnehmung und ihre hohe physische und psychische Anpassungsf higkeit einer Nachfrage nach Technik entgegenwirken 4 Auftretende Akzeptanzprobleme in Bezug auf seniorengerechte Technik oftmals durch das vielen Produkten anhaftende Behindertenimage verursacht werden Vgl NORMIE L Older people computers and ethnicity an academic research backwater in Gerontechnology 2 2003 S 296 Vgl BIS Berliner Institut f r Sozialforschung Hg Vom Otto Normalverbraucher zur Smart Family Akzeptanz und Anforderungen der Konsumenten Studie Berlin 2000 Vgl O A 2004 Tagung des Fachausschusses Haushaltstechnik der dgh im Forum der Generationen des FlintCenters Bad T lz 4 5 3 2004 www http www flintcenter de 12 9 2004 j Vgl VOSS R BRANDT M VOSS B Analyse der Determinanten der Technik aufgeschlossenheit und des Nachfrageverhaltens in Bezug auf seniorengerechte Technik untersucht in den Anwendungsbereichen Mobilit t Sicherheit Kommunikation und Haushalt Projektarbeit Technische Fachhochschule Wildau 2002 S 57 73 40 Abbildung 7 Nachfrageverhalten von Senioren Quelle Voss RB Im Zusammenwirken der verschiedenen Determinanten siehe Abbildung 7 sind die komplexen Entscheidungsp
150. ird mit unterschiedlich ausgepr gten Leid Ph nomenen verbunden zum anderen wird dadurch ein angewiesen Sein auf professionelle Unterst tzung deutlich Es besteht eine existentielle Betroffenheit die hervorgerufen wird durch die Ver nderung von K rperintegrit t und Wohlbefinden durch die Ver nderung des Selbstkonzepts die St rung des emotionalen Gleichgewichts die Verunsicherung hinsichtlich der sozialen Rollen und Aufgaben die Bedrohung des Lebens verbunden mit der Auseinandersetzung mit dem Tod und durch die Adaptionsleistung an das System Pflegedienstleister Krankenhaus Pflegedienst Pflegeheim L Diese Eigenschaften bewirken eine Asymmetrie im Verh ltnis Pflegeperson und Pflegeempf nger So stellt sich die Frage inwieweit der Patient als Kunde berhaupt in der Lage sein kann selbst bestimmt seine Bed rfnisse und Anspr che in die Erwartungen an eine Betreuungs und Pflegeleistung einzubringen Die vor allem in der extramuralen Pflege und Betreuung Bezeichnung des Klienten relativiert die Eigenschaft des angewiesen Seins hinsichtlich der existentiellen Betroffenheit Ein Klient entscheidet sich daf r von einer anderen Person beraten begleitet und unterst tzt zu werden oder erh lt sie von einem anderen Beh rde Angeh rige beigestellt Der Begriff Kunde in Zusammenhang mit dem Pflegebed rftigen steht f r einen Menschen der in der Lage ist das auf dem Markt zur Verf gung stehende Angebot
151. isiten beim Kunden Dieser Prozess entspricht dem kontinuierlichen Prozess der Verbesserung nach W E Deming siehe auch Abbildung 4 Abbildung 4 Kontinuierlicher Prozess der Verbesserung ct Plan Verbessern Planen Check Do Pr fen Durchf hren Quelle procon Der organisatorische Prozess wird im Bereich Pflege und Betreuung mit dem Begriff Case Management verbunden Es ist eine spezifische Arbeitsweise mit deren Hilfe psychosoziale und medizinisch pflegerische Dienste f r bestimmte Personen oder Zielgruppen koordiniert werden Die Unterst tzung f r die Kunden liegt in der Hilfestellung bei der Auswahl und Inanspruchnahme der vielf ltigen Angebote Im Case Management erh lt die einzelne Person mit ihren individuellen Bed rfnissen die unmittelbare organisatorische Unterst tzung Vgl EVERS G C M Arbeitsorganisation in der Pflege Entwicklungsstrategien und Konzepte des Gesundheitswesens in Belgien in LANDENBERGER M MUNCH M Innovationen in der Pflege Neue Pflegequalit t durch Arbeitsgestaltung und Organisationsentwicklung Bern Hans Huber 2001 S 21f Vgl PROCON Skriptum Qualit tsmanagement FH UFM Wien 2004 S 7 Vgl ERTL R KRATZER U 2001 S 65ff 25 Im strategischen Planungsprozess spricht man im Bereich der Pflege und Betreuung von Care Management Er setzt sich die Sicherung einer bedarfs und bed rfnisorientierten Versorgung in einer bestimmten Region f
152. it Bedienungsfreundlichkeit Ma f r die Effizienz Erlernbarkeit usw der Software BenutzerIn Universal Mobile Telecommunications System ist ein Mobiltelefonnetz zur bertragung von Sprache Daten Video Multimedia Virtual Private Network mehrere lokale Netzwerke k nnen mit Hilfe des Internets verbunden werden Wireless Application Protocol Verwendung eines standardisierten Satzes von Protokollen f r den Internet Zugriff ber mobile Endger te Wireless Local Area Network Kabelloses Verbindungssystem 172 PROZESSKOSTENRECHNUNG Tabelle 22 Erheben der Aktivit ten Hauptprozess besteht aus Kostentreiber zur Organisation pro Tag TP1 bei Neuaufnahme von Klienten neue Klienten Mitarbeiter gesamt 130 TP2 bei Klient zur ck aus KH Klienten Klienten gesamt 450 TP2 bei Klienten Ver nderung Klienten Leistungsstunden Jat 130 000 00 TP2 bei Klienten im KH Heim Klienten KH I MA Organisation 6 Umsatz in Euro 3 8 Mill TP3 bei MA im Krankenstand Mitarbeiter Personalaufwand 3 4 Mill Zeiterhebung i MA verst ndigen Tag Monat Jahr bernahme eines neuen Kliente 3 00 I 252 00 3 024 00 A2 Anlegen eines neuen Klienten 2 00 R 168 00 2 016 00 A3 Eingabe in Besuchsplan 3 00 x 252 00 3 024 00 A4 Eingabe in Einsatzplan 10 00 840 00 10 080 00 A5 Eingabe in Dienstplan 2 00 3 168 00 2 016 00 A6 bernahme per Telefon 2 00 168 00 2 016 00 A7 Telefonat mit Kunden 2 00 168 00 2 016 00 A8 Information je MA n
153. iv vorangetrieben Leider gibt es auf Grund der etwas hektischen Entwicklung derzeit nur wenige Systeme welche die pflegerische Arbeit und damit den Pflegeprozess als ganzen direkt unterst tzen Bisher fehlen auch l nder bergreifende Formalisierungen pflegerischen Wissens und der damit verbundenen Pflegeterminologien Diese wurden in den Einrichtungen meist bei der Einf hrung des neuen Systems eigenst ndig entsprechend dem Bedarf des Unternehmens entwickelt Angesichts dieser rasanten Entwicklungen von IKT Anwendungen in Deutschland steht sterreich erst am Anfang Die bereits realisierten Modelle zeigen allerdings dass IKT Anwendungen zu effizienteren Abl ufen in Pflege und Vgl NIGHTINGALE F Notes on Hospitals London Longman Green Roberts 1863 in AMMENWERTH E EICHSTADTER R SCHRADER U EDV in der Pflegedokumentation Ein Leitfaden f r Praktiker Hannover Schl tersche 2003 S 16 2 Vgl KREIDENWEIS H GERNERT U Softwareberater f r ambulante Dienste Anforderungen L sungen Praxistipps Freiburg im Breisgau Lambertus 1995 S 18f Betreuungsprozessen f hren Die vorliegende Arbeit dokumentiert dass IKT in Zukunft den Bereich Pflege und Betreuung in sterreich st rker beeinflussen werden wie bisher Abbildung 1 berblick ber den Aufbau der Diplomarbeit 7 Quelle Eigendarstellung der Autorin Das erste Kapitel beschreibt die gegenw rtigen und zuk nftigen Rahmenbe
154. jede interaktive Verkn pfung herk mmlicher Technik oder herk mmlicher Kommunikationstechnologien H rfunk und Fernsehen mit einem R ckkanal etwa dem Telefon oder mit e mail Beispiele daf r l Vgl HEINRICH L J HEINZE A ROITHMAYR F Wirtschaftsinformatiklexikon 7 Aufl M nchen Wien R Oldenburg 2004 S 318 2 Vgl STICHEL E GRAFFMANN H D Rau K H Hgg Gabler Wirtschaftsinformatik Lexikon Wiesbaden Gabler 1997 S 705f 27 sind die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltstechnik in der Form des Smart Home die automatisierten oder interaktiven berwachungstechniken die eine Personenidentifikation erm glichen etwa CCTV Videosysteme mit Personenerkennung oder Zutrittskontrollen die mit biometrischen Erkennungstechniken arbeiten etwa einem Fingerabdruck Auch die individuelle Positionsbestimmung mit Hilfe von Satellitenortung GPS etwa als Verkehrsleitsystem geh rt dazu Als Schl sseltechnologie hat die intuitive Mensch Technik Interaktion nicht nur f r zuk nftige Produktentwicklungen Bedeutung sondern vor allem im Hinblick auf die im Kapitel 2 dramatischen Ver nderungen der Gesellschaft und Umwelt Die Mensch Maschine Interaktion erm glicht eine enabling technology sowohl f r eine Verbesserung oder L sung kologischer Probleme effizientere Nutzung von Technik f hrt zu effizienterer Nutzung von Energie als auch f r das gesellschaftliche Problem der Umkehrun
155. kmale die 60 Besten Branche in Prozent in Prozent Personaleinsatzplanung per EDV 34 7 23 8 Tourenplanung per EDV 31 2 21 0 Patientenverwaltung Pflegedokumentation per EDV 68 6 62 3 EDV Leistungserfassungssystem 75 1 Mobile Leistungserfassung per EDV 6 2 Mobile Zeiterfassung per EDV 7 1 8 4 Schnittstelle zwischen Leistungserfassung und 62 3 60 1 Fakturierung Leistungsabrechnung per EDV 83 2 81 3 Automatische bernahme der Abrechnungsdaten in die 62 3 69 8 FIBU Abrechnung Fakturierung erfolgt ber ein 7 4 7 8 Rechenzentrum Factoring Dienstleistungen 11 7 10 0 Quelle Poniewaz E Akzeptanz von Mitarbeitern Kunden aufgrund einer praktischen und sofort verf gbaren Unterst tzung am Arbeitsplatz F r den Kunden und Mitarbeiter muss die Stabilit t und die Performanz des IKT Systems passen Bedienerfreundlichkeit kurze Zugriffszeiten Zugriffsm glichkeit an mehreren Orten bessere Lesbarkeit dadurch Unterst tzung der Information und Kommunikation und das Bewusstsein mit IKT sicher umgehen zu k nnen bringen Akzeptanz bei den Anwendern Weitere Zufriedenheit bringen die ergonomischen Kriterien der Selbsterkl rungsf higkeit und Erwartungskonformit t Ein IKT unterst tzter Dialog ist selbsterkl rungsf hig wenn dem Benutzer auf Verlangen Einsatzzweck und Leistungsumfang des Dialogs erl utert werden und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist oder wenn der Benutzer auf Verlangen dem jewei
156. kontakt gibt mit mehr 167 Sicherheit Die beidseitigen Armst tzen sind n tzlich f r den Transfer sie sind allerdings zu hoch und zu weit auseinander sollten auch verstellbar sein Ich w nsche mir als weitere Entwicklung dass die Toilette sich schon auf mich einstellt wenn ich die Toilette betrete ebenso dass die T rverriegelung ber die Fernbedienung gesteuert werden kann Ich brauche nicht die zentimetergenaue Einstellung der Toilette sondern mit w rde auch eine einfache Skalierung gen gen Der T rgriff f r die Toilette soll ber die ganze Breite der T r gehen damit ich ihn im Rollstuhl sitzend berall erreichen kann F r die Pflegepersonen w rde es noch mehr Platz neben der Toilette brauchen Meine Erkenntnis aus dieser Zeit mit dem FRR H tte es diese Einrichtung sch n fr her f r mich zu Hause gegeben w re ich wahrscheinlich l nger in diesem Bereich unabh ngig von Hilfe geblieben Frau A Bodenkontakt ist mir sehr wichtig gibt mir Sicherheit Seitenst tzen beim Toilettensitz w rden mir helfen besser aufrecht sitzen zu k nnen Ich w rde mir eine Sprachsteuerung w nschen weil ich mit meinen H nden schlecht die Fernbedienung benutzen kann Das Pflegepersonal wird beim Transfer unterst tzt Es braucht aber mehr Platz und das Waschbecken nimmt zu viel Platz ein Frau Fr Beim Toilettengang bei uns MS Patienten muss es immer schnell gehen durch die neue Toilette kann ich jetzt viel ruhiger und gelasse
157. kt mit der k rzesten Amortisationszeit wird gew hlt Barwertverfahren und Endwertverfahren Bezieht die Finanzierungsart f r die Investition mit ein d h Art der Tilgung des Fremdkapitals und der Verzinsung des Eigenkapitals Bei der Endwertmethode ist der m glichst positive Verm gensendwert entscheidend In der Sollzinsmethode wird der kritische Sollzinssatz ermittelt bei der Verm gensendwert gerade null wird Dynamische Amortisationszeit MAPI Methode Quelle Eigendarstellung der Autorin nach Lechner K Egger A Schauer R Vgl LECHNER K EGGER A SCHAUER R 2001 S 301ff 86 Bezugnehmend auf das Beispiel aus dem Kapitel 4 6 2 bietet sich eine Kombination aus den dynamischen Verfahren an Es handelt sich bei der IKT Anwendung zur Mobilen Leistungserfassung um eine Rationalisierungsinvestition die die Prozesse im Auftragswesen und im Berichtswesen durch Automatisierung effizienter gestalten soll In der Abbildung 18 sind die daf r verwendeten Ausgangszahlen f r die Berechnung zusammengestellt Abbildung 18 Investition Mobile Leistungserfassung Einmalige Anschaffungskosten Euro 74 600 00 Laufende Betriebskosten Euro 46 800 00 Zinssatz 8 Nutzungsdauer 5 Jahre Quelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 18 Investitionsrechnung Mobile Leistungserfassung Enpe ea Aa A A 74438 Fe me ft r r rr Emn AEA AEA AES AEA AE manaa o E o EEE BERN a on e
158. l eine v llige Harmonisierung aller Altersversorgungssysteme erreicht werden Der bisher auf Schutz und soziale Sicherheit durch Transferleistungen konzentrierte Wohlfahrtsstaat ist den Herausforderungen von Ressourcenverknappung sowie Steuerungs und Legitimationsdefiziten nicht mehr gewachsen Wobei die Entdeckung der Steuerbarkeit im Umbau des Sozialstaates noch nicht stattgefunden hat Grunds tzlich stellt sich die Frage ob es die Steuerung von sozialen Leistungen tats chlich gibt ohne dass diese letztlich nur zur Aussteuerung aus sozialen Leistungen ger t Die Abbildung 3 zeigt die derzeit blichen Finanzierungsformen f r Pflege und Betreuung Die ffentliche Hand strebte in den letzten Jahrzehnten in der Betreuung lterer Menschen das Prinzip der Versorgung an So werden die Leistungen in Pflege und Betreuung von der Bev lkerung auch als Leistungen der Allgemeinheit verstanden Der Gesetzgeber zeichnet daf r verantwortlich wobei der Staat und die B rger solidarisch den daf r notwendigen Aufwand tragen Die politische Willenserkl rung dazu lautet Der Beitrag des Betroffenen selbst und seiner Angeh riger ist so gering und dem Einkommen so angemessen wie m glich zu halten Bund L nder Gemeinden Kranken und Pensionsversicherungen und der Betroffene tragen anteilig die Kosten Je nach gesetzlicher Grundlage gibt es zu den Kosten eine soziale Staffelung ein Kostenbeitragssystem eine F rderung der Kund
159. laner Telefonbuch Es gibt keine Erfassung der Einzelleistungen sondern eine Erfassung der Einsatzdauer M glich aber in diesem System nicht gew nscht ist die nderung der Einsatzzeiten auf die IST Zeit hat organisatorische Gr nde warum nicht Im Einsatzplan sind bei Klienten als Infos angef hrt Leistung Dauer Adresse Code f r Schl sselsafe Telefonnummer Die best tigten Eins tze werden in ein Abrechnungstool aufgenommen ber dieses l uft am Monatsende ein Pr fmodus Mitarbeiter vergleichen von Klienten best tigte Leistungen mit den vom Mitarbeiter best tigten Leistungen im System In Entwicklung ist seitens der Softwarefirma die Digitale Signatur 164 Welcher Aufwand entstand in der Einf hrung Durch die Entwicklung entstand durch die Kooperation mit Softwarefirma kein direkter Aufwand indirekt in Form von Projektbesprechungen Jetzt monatliche Leasingraten pro Ger t Euro 30 Der Anbieter des Mobiltelefonnetzes ist inkludiert T Mobile Intern sind Gespr che kostenlos vereinbarte Datenmenge f llt unter Leasingrate Dar ber hinaus muss bezahlt werden Mitarbeiter k nnen privat auf eigene Kosten telefonieren Die Kosten des Ger tes Euro 300 Wie bringen sie die laufenden Kosten in ihrem Budget unter Die monatlichen Leasingraten sind im Stundensatz einkalkuliertt und konnten bei den Preisverhandlungen vertreten werden Preis war innerhalb der Richts tze Welches Res mee ziehen sie nach einem Jahr
160. le 27 Prozesskosten ohne Optimierung Kostenstelle Organisation Erfasste Aktivit ten Kapazit tszuordnung 0 39 Prozesskostensatz NrfBezeichnung Lmi Gesamt T1 bernahme per Telefon l k 1 246 41 1 25 T1I Eingabe der Daten 415 47 0 42 TI Eingabe des Auftrages t A 000 B 1 246 41 1 25 T1 Vergabe des Auftrages isti j 000 6 232 06 6 23 Ti Informations bermittlung 19 942 58 4 99 T2 bernahme per Telefon i 3 739 23 1 25 T2 Einplanen von Ver nderungen Logistik i 18 696 17 6 23 T2 Weitergabe Klient Logistik 4 y 000 1 661 88 0 83 T2 Informations bermittlung Information 12 000 i 000 39 885 16 3 32 T3 bernahme per Telefon Information 1 000 830 94 0 83 T3 Eingabe in Dienstplan isti 830 94 h 0 83 T3 Vergabe der offenen Auftr ge Logistik i i 845 6 232 06 6 23 T3 Telefonat mit Kunden x X 000 y 4 154 70 4 15 T3 Informations bermittlung i N 000 20 773 52 4 15 Summe Lmn Kosten 7 818 00 Umlagesatz 0 07 Quelle Eigendarstellung der Autorin 175 Tabelle 28 Zusammenf hren zu Hauptprozess ohne Optimierung Hauptprozess Durchgabe von Prozesskosten in Euro Prozesskostensatz Ver nderungen im Einsatzplan in Euro Einsatzplan erstellen f r neuen Kunden 27 276 67 1 806 26 29 082 93 13 25 14 x und Informationsweitergabe an E Dokumentation und Weitergabe von 008 A Ver nderungen im Auftrag an Mitarbeit
161. le Kosten einer Periode werden einander gegen bergestellt Kapitalwertmethode Mit Hilfe des Kalkulationszinsfu es werden Ein und Auszahlungen mehrerer Jahre vergleichbar gemacht Je Nutzungsjahr wird auf den Entscheidungszeitpunkt abgezint und die Anschaffungskosten davon abgezogen Der Saldo ist der Kapitalwert Entscheidung f llt f r das Objekt mit dem h chsten Kapitalwert Gewinnvergleichsrechnung Durchschnittliche Gewinne einer Periode werden einander gegen bergestellt Methode des internen Zinsfu es Gesucht wird jener Zinsfu bei dem der Kapitalwert gerade null ergibt Der Zinssatz ist jene Rentabilit t mit der sich die Investition verzinst Entscheidung f llt f r das Objekt mit dem h chsten internen Zinsfu Rentabilit tsrechnung Durchschnittliche Kostenersparnis oder Gewinnzuwachs einer Periode werden gegen bergestellt Annuit tenmethode Sie erm glicht den Verglich von Objekten mit unterschiedlicher Nutzungsdauer Der Kapitalwert wird mit dem Annuit tenfaktor multipliziert Dadurch entstehen zinseszinsenm ig berechnete Jahresdurchschnittsgewinne Das Objekt mit der h heren Annuit t wird bevorzugt Amortisationsrechnung Einnahmen Ausgaben Versgleiche Vergleich der erwarteten Einnahmen und Ausgaben und Ermittlung des Zeitpunktes zu dem die Anschaffungsausgaben und die in der Folge anfallenden laufenden Ausgaben durch die erzielten Einnahmen zum ersten Mal gedeckt werden Das Obje
162. le Leistungserfassung im Kapitel 5 3 Betrachtet man IKT aus der Mitarbeitersicht so erf hrt der Mitarbeiter dass er durch den Einsatz von IKT mehr Unterst tzung und damit Sicherheit in seinem Arbeitsalltag gewinnt Er erh lt raschen Zugriff zu relevanten Daten die er vor Ort braucht Sie helfen ihm Zeit f r administrative T tigkeiten zu sparen die in Kontaktzeit mit dem Kunden umgewandelt werden kann Ein hoher Nutzen der IKT liegt f r ihn in der Dokumentation seiner T tigkeiten und der Nachvollziehbarkeit des Pflege und Betreuungsprozesses Dieser Nutzen wird in Rechtsfragen tragend Pflegekr fte erwarten dass sie durch IKT pflegerische T tigkeiten besser einsch tzen k nnen Zeit und Sicherheit gewinnen eine messbare Pflegequalit t Vgl STATISTIK AUSTRIA 2004b S 75 Vgl RAISS M Risikofaktoren bei der Implementierung DV gest tzter Pflegeinformations systeme in www PR INTERNET com 3 2002 S 25 56 erreichen sowie eine Objektivierung der Krankenpflege und soziale Anerkennung erhalten Andererseits erlauben IKT eine Beschleunigung der Arbeit und f hren zu einer Erh hung des Arbeits und Leistungsdrucks Die umfassende Einbeziehung und Beteiligung der Mitarbeiter bedeutet zwar von den Arbeitsinhalten der Arbeitsorganisation und der innerbetrieblichen Kultur her eine tendenziell befriedigende Arbeitssituation aber auch den umfassenden Zugriff auf das Arbeitsverm gen mit allen damit verbundenen Gefahr
163. leistungsproduktion in Jahrbuch der Absatz und Verbrauchsforschung 30 Jg 1984 S 360 369 CZAJA S SHARIT J CHARNESS N FISK A ROGERS W The Center for Research and Education on Aging and Technology Enhancement CREATE A progam to enhance technology for older adults in gerontechnology 9 2001 S 52 56 134 DEMERS L WEISS LAMBROU R SKA B The Quebec User Evaluation of Satisfaction with Assistive Technology QUEST 2 0 An overview and recent progress in Technology and Disability 14 2002 S 101 105 DEWSBURY G CLARKE K u a Designing acceptable smart home technology to support people in the home in Technology and Disability 15 2003 S 191 199 FEHMER 1 Nutzen und Akzeptanz einer multimedialen Patientenakte aus Sicht der Berufsgruppen Medizin Pflege und Verwaltung in www PR INTERNET com 11 2003 S 53 58 FRITSCH D Mit Handy auf Pflegetour Mobile Datenerfassung ber WAP in Heim Pflege 6 2001 S 210 211 G RTNER H Pflege im Widerstreit der Interessen der konomie Professionalit t Kundenorientierung und kirchlichem Auftrag in Krankendienst 8 9 1998 S 20 23 GELDERBLOM G J de WITTE L P The assessment of Assistive Technology Outcomes Effects and Costs in Technology and Disability 14 2002 S 91 94 HANIKA A Bev lkerungsvoraussch tzung 2001 bis 2050 f r sterreich und die Bundesl nder in Statistische Nachrichten 9 2001 S 626 637 HEIBER A Drei wesent
164. lettengang siehe Abbildung 22 erfolgt bei der Zielgruppe der Einrichtung meist unter Mitwirkung einer Pflegekraft Diese bernimmt teilweise oder vollst ndig Aktivit ten im Prozess Die Schwachstellen des bestehenden Prozesses bilden die Abh ngigkeit des Kunden vom Betreuer beim ffnen und Schlie en der T r beim Bet tigen der Sp lung und beim Erreichen des Schwesternrufes Dazu kommen die k rperlichen Anforderungen an die Mitarbeiter beim Transfer von sehr unterschiedlich gro en und schweren Menschen Im Feldversuch wird der Prozess mittels Fernsteuerung unterst tzt damit der Kunde unabh ngig von der Pflegeperson wird Die Prototypen des Instituts sind weitaus ambitionierter ausgerichtet und bieten eine gr ere Palette von Unterst tzungsma nahmen an Durch Sprachsteuerung Sturzmelder RFID Daten kann der Toilettenbesuch f r den Benutzer individuell gesteuert werden Durch Speicherung der Einstellungen stellen sich bei einem neuerlichen Besuch H he und Neigung automatisch ein Abbildung 22 Prozess Unterst tzen beim Toilettengang Quelle Eigendarstellung der Autorin Das Anfahren auf die individuell gew nschte H he schon beim Betreten der Toilette das automatisches Einschalten des Lichtes evtl Begr ungstexte und 97 Anleitungstexte erste Demonstrationen f r Sensoren zum automatischen Erkennen der Absicht des Anwenders z B ich will jetzt aufstehen die Toilette soll jetzt h her fahren damit i
165. liche Kriterien Die Einsatzplanung in ambulanten Diensten Teil 3 in H usliche Pflege 2 2002 S 5 HENNESSEY R MANGOLD R To be or not to be Die politische Altenhilfe vor einem notwendigen Paradigmenwechsel in sterreichische Pflegezeitschrift 11 2003 S 16 20 HOLZINGER M 725 der Senioren unzufrieden mit aktuellen Mobiltelefonen in wcm 221 11 2004 S 27 KNOTHE M u a Arbeitsbelastung und Beanspruchung ber 24 Stunden bei Pflegepersonal in Abh ngigkeit vom Stationstyp in Zentralblatt f r Arbeitsmedizin 471 1997 S 474 479 135 K RNER E Mobile Kommunikation in ambulanten Pflegeeinrichtungen Bieten WAP Handys neue M glichkeiten in Heilberufe 9 2001 S 52 53 K RNER E EDV Pflegemanagement in ambulanten Pflegeeinrichtungen EDV kompensiert nicht fachliche Defizite in Heilberufe 7 2001 S 54 56 KREIDENWEIS H IT gest tzte Dokumentation Entwicklungen Chancen und Grenzen moderner Softwaresysteme in FSTJ Newsletter 8 2004 S 3 6 MAGNUSSON L HANSON E BORG M A literature review study of Information and Communication Technology as a support for frail older people living at home and their family carers in Technology and Disability 4 2004 S 223 235 MAHLER C AMMENWERTH E HOPPE B EICHST DTER R Auswirkungen und Voraussetzungen rechnergest tzter Pflegedokumentation Eine systematische Evaluationsstudie in www PR INTERNET com 1 2002 S 1 8 MAHLER C Die Einf h
166. lichen Inanspruchnahme betrieblicher T tigkeiten oder Aktivit ten durch die Kostentr ger Dazu werden differenziertere aktivit tsorientierte und direkte Bezugsgr en verwendet Es entsteht eine gr ere Verursachergerechtigkeit was in der Pflege und Betreuung hinsichtlich Preiskalkulationen zu mehr Kostenwahrheit f hrt Die Anwendung der Prozesskostenrechnung bew hrt sich praktisch dort wo gro e Differenzen in den Produktkosten bestehen Vor allem dann wenn sie auf eine unterschiedliche Inanspruchnahme der betrieblichen Ressourcen zur ckzuf hren sind Die Prozesse sollen definiert sein durch repetitiv auftretende T tigkeiten relativ hohe Gemeinkosten unterschiedliche Inanspruchnahme von einzelnen Kostentr gern und relativ einfache Bezugsgr en zur Messung Neben den Kosteneinflussgr en wird zwischen leistungsmengeninduzierten lmi und leistungsmengenneutralen Imn Prozessen unterschieden Lmi Prozesse verhalten sich in Abh ngigkeit von dem in der Kostenstelle zu erbringenden Leistungsvolumen mengenvariabel Sie sind weitgehend schematisiert wiederholen sich h ufig und stehen in einem ann hernd proportionalen Zusammenhang zum Leistungsvolumen als Output einer Kostenstelle Lmn Prozesse fallen generell und mengenfix an Sie setzen sich aus nicht repetitiven und mittelbar prozessabh ngigen T tigkeiten zusammen die notwendig sind um die lImi T tigkeit zu unterst tzen siehe Abbildung 14 Die Prozesskoste
167. ligen Dialogschritt entsprechende Erl uterungen erhalten kann Ein IKT unterst tzter Dialog ist erwartungskonform wenn er den Erwartungen des Vgl R GGE I Mobile L sungen f r mobile T tigkeiten in KROLL M LIPINSKI H G MELZER K Hg Mobiles Computing in der Medizin 3 Workshop der Projektgruppe MoCoMed 9 4 2003 Dortmund GI Edition Lecture Nodes in Informatics S 101 107 PONIEWAZ E 1999 S 16 51 Benutzers entspricht die er aus der Erfahrung mit Arbeitsabl ufen gewonnen hat oder die er aus der Benutzerschulung kennt bzw aus der Erfahrung w hrend der Systemnutzung und im Umgang mit dem Benutzerhandbuch gewonnen hat Einfache Umsetzbarkeit bedingt durch handlungsorientierte und verwendbare Anwendungen Die verwendeten Ger te m ssen mit den Arbeitsabl ufen zusammengehen und keine zus tzlichen Wege ergeben Mobile und leicht bedienbare Ger te sind daf r notwendig Durch die Darstellung des Prozesses und eine einheitliche strukturelle und sprachliche Gestaltung ergibt sich bersichtlichkeit Nachvollziehbarkeit und die M glichkeit einer systematischen Erfassung Diese erm glicht wiederum eine Reflexion der Pflege aufgrund von SOLL IST Vergleichen anhand der Ziel und Ergebnisskalierung Eine Vereinfachung in der Umsetzung bringen vorformulierte Inhalte und Anregungen des Systems f r die Planung von Interventionen durch ein umfassendes strukturiertes inhaltliches Angebot Um eine wirksame
168. lle des facilitator damit sind Personen gemeint die am Pflege und Betreuungsprozess beteiligt sind und drittens in die Rolle des intergrator Dies ist ein technikversierter Mensch der in der ersten Zeit der Anwendung zur Seite steht Diese drei Rollen sind permanent von den IKT Experten in die Entwicklung der Anwendung mit einbezogen F r den Austausch steht idealerweise wieder eine IKT Anwendung zur Verf gung So entsteht ein sehr umfassender ganzheitlicher Zugang zur Produktentwicklung wie er auch in der Fallstudie des Friendly RestRoom im Kapitel 5 1 Verwendung fand Abbildung 9 FITT Modell Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Adoption eines Pflegedokumentationssystems Task Aufgabe Quelle nach Ammenwerth E ua Einen anderen Zugang beschreibt das in der Abbildung 9 dargestellte Modell aus der Pflegewissenschaft Das FITT Modell geht davon aus dass eine bestm gliche Akzeptanz und Annahme eines Systems erreicht wird wenn Mensch Aufgabe und Technik aufeinander abgestimmt sind Die Linien zwischen den drei Faktoren Task Technology und Individual stehen jeweils f r das passende Zusammenspiel Alle drei Vgl ZAGLER W L PANEK P Assisting the facilitators interface design and telematic support for IT based assistive technology in Technology and Disability 10 1999 S 130 Vgl AMMENWERTH E ILLER C MAHLER C KANDERT M HOPPE B EICHSTADTER R Einflussfaktoren au
169. llen Alles was an Informationen vorhanden ist muss kommuniziert werden und das so oft bis der Kunden es verstanden hat Die Verantwortlichen m ssen damit rechnen dass IKT Anwendungen Angst ausl sen k nnen z B ein Bildtelefon bei einem dementen Menschen Anfallende Kosten m ssen transparent gemacht werden Der Kunde muss sich sicher sein K nnen dass pers nliche Daten so verwendet werden wie er zugestimmt hat Gibt es Richtlinien zum verantwortlichen Umgang mit IKT so gewinnen alle Beteiligten an Sicherheit und Vertrauen und die Akzeptanz steigt In diesem Kontext m ssen auch die Themen Rationalisierung und Rationierung problematisiertt werden und die zuk nftigen Modelle zur Verteilungsgerechtigkeit enttabuisiert werden konomisches Denken und Handeln und zunehmende Technisierung m ssen nicht im krassen Widerspruch zu einer Pflegeethik stehen Zusammenfassend wird zur These der Technologieaufgeschlossenheit festgehalten dass es bei der Einf hrung von IKT Anwendungen notwendigerweise zu einem Spannungsfeld kommen muss In der daraus entstehenden Auseinandersetzung von Kundenbed rfnissen und IKT Angebot wird der Kundennutzen definiert Um die Potenziale von IKT hier im besonderen in den Kernprozessen der Pflege und Vgl DIBELIUS O ARNDT M Hg Pflegemanagement zwischen Ethik und konomie Eine europ ische Perspektive Hannover Schl tersche 2003 S 13f Vgl RAUHALA M TOPO P Independent living techn
170. ls in ambulanten und station ren Einrichtungen Wien im Juli 2002 S 10 Vgl Zahl f r durchschnittliche Arbeitslosenquote 2004 in sterreich www http www statistik at 24 2 2005 54 in der Pflege und Betreuung Besch ftigte in den Bereichen extramurale Dienste sowie Alten und Pflegeheime sind deutlich weniger zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen als Besch ftigte in anderen Wirtschaftsbereichen Insbesondere psychischer Stress das Einkommen und die Zeiteinteilung tragen dazu bei dass Berufe in der Pflege und Betreuung lterer Menschen als wenig attraktiv angesehen werden Gerade im extramuralen Bereich hat das Personal eine hohe Eigenverantwortlichkeit und ist auf sich alleine gestellt Und die Anforderungen an das Personal nehmen zu Kunden wollen solange wie m glich zu Hause bleiben Ihr Gesundheitszustand wird im Schnitt immer schlechter dadurch w chst der Anteil der intensiven Pflege und Betreuung von Montag bis Sonntag Die Mitarbeiter klagen ber zu wenig Zeit f r Gespr ch mit und Beziehung zum Kunden sowie zu wenig Anerkennung von Vorgesetzen und der ffentlichkeit Eine dritte Ursache liegt im Mangel an Zukunftsperspektiven F hrungspositionen sind rar und ein Modell in Richtung Expertentum ist in den Unternehmen kaum umgesetzt Vor dem Hintergrund mangelnder Personalressourcen setzen Unternehmen unterschiedliche Ma nahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation Es gibt Initiativen f r eine verst rk
171. m Pflegedatenbank Erstellen Anamnese Pflegeplanung Personalplanregelung Erheben des Pflegebedarfes Erheben der rztlichen Leistungen Durchf hrungsnach Erstellen der Erstellen des weis ber Personalplanung nach Entlassungsbriefes Pflegehandlungen Pflegebedarf des Arztes Erstellen des berleitung in berleitung in Pflegeentlassungs Controlling und Leistungsabrechnung briefes Kostenrechnung und Controlling Auswertung der Pflegeleistungen Quelle Eigendarstellung der Autorin 161 Wurde die Anwendung bereits evaluiert Evaluierung Pflegedatenbank wurde 2000 2001 eingef hrt jetzt beginnen die ersten Evaluationen anhand von formalen subjektiven und objektiven Kriterien Interview Ing Brosig Peter Leitung EDV N Volkshilfe Adresse 1230 Wien Liesinger Platz sonst Wiener Neustadt Termin 9 3 2005 19 30 bis 20 45 Wie kam es zur mobilen Leistungserfassung 2000 wurde die Umsetzung gestartet 2001 abgeschlossen Alle Mitarbeiter 1300 wurden mit WAP Handys ausgestattet ber diese l uft die Leistungserfassung Mitarbeiter w hlt Kunden und Leistung aus und gibt Dauer ein Ist ein Echtzeitsystem Mitarbeiter betritt Haus des Klienten Eingabe Mitarbeiter verl sst das Haus wieder Eingabe Welche Schwierigkeiten sind aufgetreten Auftretende Schwierigkeiten waren Zuverl ssigkeit des Mobiltelefonnetzanbieters Netzprobleme GPRS Mitarbeiter haben teilweise im Nachhin
172. mausgaben privater Haushalte nach Verwendungszweck auf Basis laufender Preise in Mrd Euro 1988 2003 Gesundheitspflege 1 85 4 25 Medizinische Erzeugnisse 0 52 1 22 Ambulante Gesundheitsdienstleistungen 0 67 1 91 Station re Gesundheitsdienstleistungen 0 66 1 12 Dienstleistungen sozialer Einrichtungen 0 57 1 70 Quelle Statistik Austria Tabelle 7 Produktionswert zu Herstellungspreisen auf Basis laufender Preise in Mrd Euro 1988 2003 Gesundheits Veterin r Sozialwesen 8 31 12 71 Quelle Statistik Austria Das Gesundheitssystem ist die gr te und leistungsf higste Wirtschaftsbranche Feststellbar ist eine R ckzug des Staates aus dem umsatzstarken Gesundheitssystem Vgl KR MER W Diskussion zur Finanzierung des Gesundheitssystems anl sslich des Symposiums Gesundheit f r alle Wien 30 1 2003 x Vgl STATISTIK AUSTRIA Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Revision 2004 Wien Verlag sterreich 2004d S 51f Vgl STATISTIK AUSTRIA 2004d S 86f 17 Eigenverantwortung Privatisierung und Wettbewerb sollen in Zukunft gesunde Gesch fte garantieren Die sterreichischen Gesundheits und Sozialpolitik wird gepr gt von einem starken F deralismus durch die geteilten Kompetenzen zwischen Bund und Bundesl ndern Die Autonomie der Bundesl nder in der Sozialgesetzgebung und die unterschiedlichen Leistungskataloge der Sozialversicherungen behinder
173. ment um gr ere und dauerhafte Erfolgspotenziale ber eine strategische Ausrichtung in der wirtschaftlichen Praxis zu sichern Sie erm glichen beispielsweise eine standardisierte Berichterstattung gegen ber Auftraggeber bzw Kostentr ger sowie f r die Angebotssteuerung Angesichts des sterreichischen F deralismus und Inseldenkens ein ambitioniertes Zukunftsszenario Trotz einer vergleichbar fortgeschrittenen Vernetzung in den Einrichtungen der Vinzenz Gruppe gibt es nicht nur durchg ngige Prozesse wie die Abbildung 25 zeigt So haben die Berufsgruppen jeweils ein eigenes System der Erfassung und Planung rzte SAP Pflegekr fte Pflegedatenbank Therapeuten Di tassistenten teilweise in der Pflegedatenbank Ziel ist ein gemeinsames System Als gro er Fortschritt wird gesehen dass rzte in ihrem System mit einem Link in die Pflegedatenbank einsteigen k nnen Sie erhalten damit Zugang auf den Druckbereich der Pflegedatenbank k nnen so Berichte lesen und ausdrucken Auch die zwei Entlassungsbriefe sind nicht ideal weil dazu zus tzliche Abstimmungsprozesse ablaufen m ssen Eine weitere IKT Anwendung im Unternehmen das System PPR wird in der Personalplanung als SOLL Planung eingesetzt Einmal im Tag wird im Team der Pflegebedarf je Kunden erhoben und im Programm erfasst so ergibt sich der Pflegebedarf pro Kunden und der daraus folgende Personalbedarf der Abteilung f r den n chsten Tag In den Arb
174. merk nicht ausschlie lich auf die konomische Beurteilung sondern bezieht neben der strategischen Relevanz der Investition die Risikobeurteilung in Form von Korrekturverfahren Risikoanalyse Sensitivit tsanalyse und die qualitative Beurteilung in Form der Nutzwertanalyse mit ein Strategische berlegungen umfassen markt und absatzbezogene Kriterien Strategien der Gesch ftsentwicklung und die Gestaltung der Wertsch pfung So kann trotz einer negativen konomischen Beurteilung der Einf hrung einer IKT Anwendung durchaus durch die positive Beurteilung von Strategie Risiko oder Qualit t eine Entscheidung zu Gunsten der IKT Anwendung fallen Zweitens m ssen Informationen verf gbar und zug nglich sein die das Erstellen eines Wirtschaftlichkeitsnachweises m glich machen Bei allen Investitionsrechnungsverfahren wird unterstellt dass die Aufbringung des Kapitals f r die Investition sicher gestellt ist Investition und Finanzierung sind bei diesen Verfahren voneinander abgekoppelt Lediglich ber Finanzierungskosten Zinsen besteht eine Br cke zwischen Kapitalaufbringung und Kapitalverwendung Die im Kapitel 4 5 beschriebene Kapitalsituation von Unternehmen in Pflege und Betreuung l sst den Schluss nahe dass die Aufbringung der f r die Investition erforderlichen Mittel h ufig nicht sicher gestellt ist Trotzdem macht es Sinn die Vorteilhaftigkeit eines Investitionsobjektes zu berpr fen In diesem Prozess entstehen f r eventuelle
175. mpetitor oder mit dem Ausgangspunkt der eigenen Standardkosten Out of Standard Costs Die Kombination von Prozesskostenrechnung und Target Costing ist auf industrieller Ebene nicht neu Im Bereich der Dienstleistungen wird in der Literatur Target Costing als Kalkulationsinstrument nicht erw hnt es bietet sich aber ein Zusammenspiel der beiden an weil das Target Costing auf die langfristige Beeinflussbarkeit der Kosten abstellt Die Gemeinkosten als Gegenstand der Prozesskostenrechnung sind auch nur langfristig ver nderbar So kann die Prozesskostenrechnung das Target Costing in dreierlei Hinsicht unterst tzen bei der Bestimmung der Produktstandardkosten bei Produktgrundsatzentscheidungen bei der Erreichung der Zielkosten Die Dienstleistungsmerkmale Immaterialit t und Integrativit t erh hen die Herausforderung einen Marktpreis f r eine stark individualisierte Leistung zu bilden Gerade deshalb braucht es im Unternehmen ermittelte Standardkosten die den vom Markt erlaubten Kosten gegen bergestellt werden Die Grundlage zur Ermittlung der Standardkosten bilden die Dienstleistungsb ndel die der Kunde nachfr gt und die f r ihn von Nutzen sind Die Leistungsb ndel sind wiederum in den Prozessen abgebildet Der Grad der Konkretheit der Kundenerwartungen und Kundenbed rfnisse wird hier zur Schl sselfunktion inwieweit Prozesskosten und Zielkosten differieren oder in bereinstimmung gebracht werden k nnen Die
176. n Lund Griechenland Athen Italien Mailand UK Dundee Ungarn Debrecen sterreich Wien und Graz durchgef hrt wird Die Uni in Delft tr gt Gesamtkoordination und Design des Projektes Die Projektzeit betr gt 3 Jahre und endet die im M rz 2005 5 Prototypen wurde in Folge erstellt 150 Worum geht es im Projekt Das besondere am Projekt ist die starke Einbindung der Usergruppe w hrend der gesamten Laufzeit des Projektes In der Usergruppe sind Betroffene Behinderte chronisch kranke und ltere Menschen und Betreuer Hauptzielrichtung des EU Projektes ist quality of life die Verbesserung der Lebensqualit t das Erreichen von mehr Autonomie bei den Betroffenen und die Feststellung ob diese Entwicklung wirtschaftlich interessant ist Dazu wird derzeit ein Businessplan f r drei Jahre erarbeitet Partner des Institutes in Wien ist ein ungarischer Sanit rbedarfshersteller der sehr innovative Produkte am Markt anbietet Er liefert die Grundausstattung f r die Intelligente Toilette ein Lift WC Dieser Partner ist sehr am Ergebnis der Feldstudie interessiert Das Lift WC kostet Euro 4 500 00 und besitzt die Funktionen Heben Senken Neigen mittels Fernbedienung ausgestattet mit CE Plakette Wer arbeitet noch am Projekt mit Die Projektkonzeption beinhaltet neben der nicht stark ausgepr gten wirtschaftlichen Disziplin Technik Soziologie Design Pflege und Anwender Die Anwender werden ebenfalls als Experten ges
177. n bei der Planung des Produktionsprozesses und bei der Effizienzsteigerung in den indirekten Bereichen angewendet Charakteristika sind die Vollkostensichtt sowie die Lebenszyklusorientierung So ist Target Costing auf die gesamte Lebensdauer eines Produktes ausgerichtet und damit langfristig angelegt Das hei t das Unternehmen strebt danach ber die Lebensdauer eines Produktes die gesamten Kosten des Produktes zu decken Abbildung 19 Bestimmungsfaktoren des Preises angestrebte Absatzmenge Qualit ts standards Preispolitik i Kunden gewohnheiten Service Qualit ts anspr che Anspr che an Organisation Ausstattung Leistungsbereitschaft Quelle Eigendarstellung nach Buggert W Wielp tz A Die Zielkostenbestimmung erfolgt je nach Rahmenbedingungen im Ansatz ber Markt und Konkurrenzdaten in Form des Market into Company oder auf der Basis vorhandener Kapazit ten F higkeiten und Fertigkeiten durch Out of Company Der Preis findet sich weiters durch eine Kombination aus Vgl BUGGERT W WIELP TZ A Target Costing Grundlagen und Umsetzung des Zielkostenmanagements M nchen Wien Carl Hanser Verlag 1995 S 66 90 Zielanforderungen des Marktes und den M glichkeiten des Unternehmens Into and Out of Company Aus der Ableitung der Zielkosten aus den Kosten der Konkurrenz resultiert die Herangehensweise Out of Co
178. n k nnen entweder auf Prozessebene analytisch geplant T tigkeitsanalyse auf eine analytische Planung der Kostenstellenkosten aufgebaut oder als Ergebnis der Vorjahres oder Budgetwerte retrograd ermittelt werden Die T tigkeitsanalyse stellt Vgl FRANZ K P Prozesskostenrechnung ein neuer Ansatz f r Produktkalkulation und Wirtschaftlichkeitskontrolle in SCHEER A W Hg Rechnungswesen und EDV Kritische Erfolgsfaktoren in Rechnungswesen und Controlling 12 Saarbr ckner Arbeitstagung Heidelberg 1991 S 178 Vgl PFOHL H C ST LZLE W Anwendungsbedingungen Verfahren und Beurteilung der Prozesskostenrechnung in industriellen Unternehmen in Zeitschrift f r Betriebswirtschaft 61 Jg 1991 S 1298 Vgl M LLER A Gemeinkosten Management Vorteile der Prozesskostenrechnung Wiesbaden Gabler 1998 S 101 76 darunter den aufwendigsten Schritt im Rahmen der Implementierung einer Prozesskostenrechnung dar Die Imn Umlage erfolgt meist proportional zur Kostenh he der lmi Prozesse Durch Addition der Imn und Imi Prozesskosten erh lt man die gesamten Prozesskosten Meist handelt es sich bei Imn Prozesskosten um Leitungskosten die aus der Prozessverantwortung resultieren Zur Schl sselung dieser Kosten auf den lmi Prozess gibt es in der Fachliteratur durchaus kritische Stimmen Allerdings entsteht durch ein Nichtverrechnen dieser Imn Anteile auf die betroffenen Teilprozesse der Eindruck dass diese Kosten unb
179. n Kostentr gern zugerechnet Dabei wird nach sehr unterschiedlichen Schl sseln Leistungsstunden prim re Personalkosten Umsatz Raumfl che verteilt 4 6 2 Kostenoptimierungen Seit Einf hrung der Pflegevorsorge 1993 stellen politisch Verantwortliche an die Akteure im System von Pflege und Betreuung den Anspruch privatwirtschaftlichen L sungsans tzen und Marktlogiken einen breiteren Raum einzur umen So werden jetzt Preise f r die Dienstleistungen in der Pflege und Betreuung und Rahmenvertr ge ber Mengen j hrlich neu verhandelt Teilweise werden Richtpreise und Richtmengen oder Kontingente vom Geldgeber ausgegeben Kostenoptimierung finden daher laufend statt im Kernprozess Pflege und Betreuung durch die K rzung von Pflege und Betreuungszeiten die niedrigere Frequenz der Pflege und Betreuung die geringere Qualifikation der Pflegeperson oder Betreuungsperson die Tourengestaltung und die geringere R cksichtnahme auf Wunschzeiten von Kunden im Prozess der Qualit tssicherung durch Vgl STERLE A HAMMER E 2004 S 103 71 das Einschr nken von Kommunikations und Entlastungszeiten f r die Mitarbeiter das Reduzieren der Fortbildungs und Supervisionszeiten f r Mitarbeiter das Erh hen des Pflege und Betreuungsschl ssels von Kunden und Mitarbeitern im Organisationsprozess durch das Erh hen des span of control f r F hrungspersonal das Outsourcen von Supportprozessen wie
180. n Periodenerfolgen bestehen Eine Investition die bereits in den ersten Perioden Gewinne erzielt wiegt konomisch schwerer als eine Investition die erst in den letzten Perioden Gewinne erzielen kann Trotz dieser Schw chen erm glichen statische Verfahren ohne gro en Rechenaufwand einen ersten berblick zu gewinnen Sie liefern f r die Fragen zu Auswahl Ersatz und kritische Auslastung von Investitionsvorhaben entscheidende Informationen Dynamische Verfahren verzichten auf die isolierte Periodisierung und ber cksichtigen den Zeitfaktor durch Anwendung der finanzmathematischen Zinseszinsenmethode Die Verfahren beziehen sich nicht mehr auf die Periodengr en Kosten Ausgaben und Ertr ge Einnahmen sondern auf die in den einzelnen Perioden tats chlich geleisteten Einzahlungen Einnahmen und Auszahlungen Ausgaben Der gesamte Cash flow des Investitionsobjektes dient als Grundlage f r die dynamische Berechnung der Zweckm igkeit bzw Vorteilhaftigkeit des Objektes Dynamische Investitionsrechungen werden bei Auswahlproblemen und Ersatzproblemen eingesetzt Diese umfassen im besonderen Einzelinvestitionen und alternative Investitionsprojekte Vgl SEICHT G Investition und Finanzierung 10 Aufl Wien Linde 2001 S 68f Vgl SEICHT G 2001 S 69f 85 Abbildung 17 Verfahren der Investitionsrechnung Statische Verfahren Dynamische Verfahren Kostenvergleichsrechnung Fixe und variab
181. n der Pflege und Betreuung wird in den Bundesl nder unterschiedlich durchgef hrt In der Begutachtung durch Sachverst ndige ist die geschriebene Dokumentation des Pflege und Betreuungsprozesses das Beweisinstrument In den station ren Einrichtungen wurden 2004 durch die Beschl sse des Heimgesetzes Heimaufenthaltsgesetzes und Heimvertragsgesetzes umfassende weitere Qualit tskriterien hinsichtlich Ausstattung Kundenrechte und Organisation getroffen Am professionellsten und l ngsten sind Krankenanstalten mit Standardkatalogen und Qualit tssicherungsinstrumenten unterschiedlichster Art und Weise ausgestattet Die organisatorische Ebene der Qualit tssicherung in Form von vereinbarten vertraglich festgelegten Richtlinien zwischen Unternehmen und Gesetzgeber erm glicht je nach Bundesland mehr oder weniger Gestaltungsspielraum Die organisationsinterne Ebene der Qualit tsdefinition in Form von Leitbildern Standards und Anweisungen bietet Chancen zur Differenzierung von anderen Unternehmen Hier tritt wieder die Kundenzufriedenheit als Kriterium des Erfolges an Bisher sind kontinuierliche oder regelm ige Messungen hinsichtlich Strukturqualit t Prozessqualit t und Ergebnisqualit t am daf r notwendigen enormen Zeit und Ressourcenaufwand gescheitert Eine bersicht dazu findet sich in der Abbildung 10 Folglich gab es bisher auch nur wenige vergleichende bzw vom Gesetzgeber in Auftrag gegebene Untersuchungen zur Qualit t von Unternehm
182. n die Bildung einheitlicher Standards Vernetzte Systeme die in Folge geeignete Daten f r die Planung der Pflegevorsorge liefern k nnten sind dadurch u erst schwierig zu schaffen 2 5 DER IKT MARKT Weltweit erreichten die Ausgaben f r IKT ein Volumen von 2 1 Billionen Dollar und werden voraussichtlich 2003 die drei Billionen Grenze berschritten haben Europa h lt dabei einen Anteil von 31 Durchschnittlich w chst der Markt weltweit um 9 j hrlich Der internationale Vergleich macht deutlich dass die Mehrzahl der europ ischen L nder nach wie vor gravierende R ckst nde aufweisen Gemessen an der IT Intensit t ist gleich IT Ausgaben in Prozent des BIP liegt sterreich im europ ischen Mittelfeld und leicht unter dem Vergleichswert f r die gesamte Europ ische Union PC Dichte PCs pro 100 Einwohner Internetnutzer Dichte und Mobiltelefonnutzer Dichte erlauben eine differenziertere Unterscheidung Hier liegt sterreich in der PC Dichte unter dem europ ischen Durchschnitt In der Internetnutzer Dichte liegt sterreich ber dem Durchschnittswert und eine Spitzenposition nimmt es in der Mobiltelefonnutzer Dichte ein sterreichs IT Wirtschaft wies in den Jahren 2000 bis 2002 ein Wachstum inklusive Export von 5 46 auf wie eine Zusammenfassung aus der Tabelle 8 ergibt Der Export stieg von 2000 auf 2002 um durchschnittlich 11 22 der Inlandsmarkt gesamt um 3 8 Besonders deutlich war das Wachstum in den Bereichen Inter
183. n helfen und die Qualit t der Dokumentation verbessern Als Nebeneffekt lie en sich die gesetzlichen Anforderungen erf llen und das System wurde zum Planungsinstrument erweitert Ein EDV Abteilungsmitarbeiter im Krankenhaus machte sich nach der ersten Umsetzungsphase selbst ndig und betreut jetzt weiter das System mit seiner eigenen Firma Die in der Vinzenz Gruppe i Vgl GELDERBLOM G J de WITTE L P The Assessment of Assistive Technology Outcomes Effects and Costs in Technology and Disability 14 2002 S 93 Vgl Pflegequalit t Anhang S 147 105 implementierte Anwendung ist somit eine Eigenentwicklung die seit 1996 laufend adaptiert erg nzt und aufger stet wurde Die Einf hrung der Anwendung stand von Anfang an unter guten Vorzeichen Die Vinzenz Gruppe setzte sich zum Ziel ihre ganze EDV Umgebung aufzur sten Die Strategie MEDIS Medizinische Informationssysteme umfasste alle Bereiche des Unternehmens Im Zuge dieser Strategie wurde SAP eingef hrt und s mtliche Gesch ftsprozesse darauf abgestellt Eigene Programme mit Schnittstellen zur Pflegedatenbank arbeiten im Operationsbereich hier gibt es sehr spezifische Anforderungen an die Dokumentation Zeit Material Messungen sowie im Ambulanzbereich Die rzte dokumentieren ihre Leistungen im SAP F r die Personalplanung wird ein EDV unterst tztes Instrument auf Basis der PPR verwendet Die Pflegedatenbank und alle anderen Anwendungen sind in d
184. nals erm glichen Zusammenfassend zeigt die Fallstudie der Pflegedatenbank dass die bekannten Probleme bei der Einf hrung neuer Dokumentationssysteme wie die geringe Akzeptanz des Pflegeprozesses die Schwierigkeiten bei der Formulierung von pflegerischen T tigkeiten beherrschbar sind Das _ institutionalisierte Projektmanagement hat sich in der Einf hrung und in der Umsetzung in der Vinzenz Gruppe bew hrt Spezielle Probleme wie ngstliche PC Anwender eine ungen gende Standardisierung pflegerischer Terminologien eine schlechte Funktionalit t der pflegerischen Software und eine schlechte Integration ins Gesamtsystem sowie die Angst vor dem Verlust individueller Pflege und Kontrolle wurden nicht virulent oder konnten durch die intensive Kooperation von Entwicklung Pflege und Verwaltung gel st werden 5 3 MOBILE LEISTUNGSERFASSUNG Ein Beispiel zur Unterst tzung des organisatorischen Prozesses durch IKT Tr ger der Anwendung Volkshilfe Nieder sterreich Ort der Anwendung extramurale Pflege und Betreuung Auftrag der Einrichtung Betreuung und Pflege von chronisch kranken und lteren Menschen in ihren Wohnungen MAHLER C AMMENWERTH E HOPPE B EICHST DTER R Auswirkungen und Voraussetzungen rechnergest tzter Pflegedokumentation Eine systematische Evaluationsstudie in www PR INTERNET com 1 2002 S 1 8 117 Ziele der Einrichtung Angebot von bedarfsorientierter und individueller Pflege und Betreuung
185. namnese bei 30 von 200 Kunden durchgef hrt jetzt werden 100 erreicht Sicherung der Wirtschaftlichkeit Das Universit tsklinikum Heidelberg untersuchte 2000 2001 die Auswirkungen des EDV _ gest tzten Pflegedokumentationssystems PIK Pflegeinformations und Kommunikations Vgl AMMENWERTH E u a Auswirkungen EDV gest tzter Pflegedokumentation Ergebnisse von Studien am Universit tsklinikum Heidelberg in www PR INTERNET com 11 2002 S 85 92 Vgl FISCHER W Die Bedeutung von Pflegediagnosen in Gesundheits konomie und Gesundheitsstatistik 2 Aufl Wolfertswil 1999 Vgl Interview Arzberger Beate Anhang S 158f 109 system auf Zeitaufwand Qualit t der Pflegedokumentation und Benutzerakzeptanz Der Gesamt Zeitaufwand pro Kunde f r die schriftliche Pflegeplanung mit bzw ohne Einsatz des EDV gest tzten Pflegedokumentationssystems PIK wurde bei 40 Kunden auf einer psychiatrischen Station ber einen Zeitraum von 3 Monaten gemessen siehe Tabelle 20 Tabelle 20 Zeitaufwand f r Pflegeplanung pro Kunde Quelle www PR INTERNET com Eine weitere Untersuchung an 19 Krankenh usern in Deutschland zur multimedialen Patientenakte in den Anwendergruppen Medizin Pflege und Verwaltung ergab dass der subjektive Nutzen sehr unterschiedlich eingesch tzt wird Der Nutzen durch die multimediale Patientenakte zeitliche Ressourcen zu schaffen und die Verwaltungst tigkeiten von klinisch
186. nbietern bisher vom Staat einger umt wurde ist in Deutschland bereits ganz und in sterreich teilweise gefallen So werden neben den traditionellen Anbietern aus dem Nonprofit Bereich auch immer mehr gewinnorientierte Anbieter die neuen player am Pflege und Betreuungsmarkt Nachwirkungen dieser nicht betriebswirtschaftlich orientierten Historie der Nonprofit Unternehmen zeigen sich im Marktverhalten und in deren Einstellungen zu Wettbewerb und Kooperationen Die Historie wirkt auch nach in den Rechtsformen einiger Nonprofit Unternehmen Diese betreiben auf Basis eines Vereines ein Gro unternehmen mit tausend Dienstnehmern Das wirtschaftliche und rechtliche Risiko ist dabei nicht zu bersehen Die Geschichte wirkt auch im Umgang mit Restrukturierungsma nahmen und Innovationen Unternehmen im Sozialbereich sind in der Regel langsamer und z gerlicher unterwegs als in anderen Branchen t tige Unternehmen Gr nde daf r liegen in der sozialen Verantwortung die Unternehmen f r ihre Mitarbeiter bernehmen in den traditionellen Strukturen den politischen Verflechtungen vieler Vgl ANHEIER H K Vergleichende Forschung zum Nonprofit Sektor Vier Fragestellungen in SCHAUER R ANHEIER H K BL MLE E B Hg Nonprofit Organisationen NPO dritte Kraft zwischen Markt und Staat Ergebnisse einer Bestandsaufnahme ber den Stand der NPO Forschung i im deutschsprachigen Raum Eine Dokumentation Linz 1995 S 17 39 Vgl N
187. nd die Implementierung der Anwendungen sowie das Erarbeiten von Schnittstellen zeitaufwendig und teuer Diese Situation verlangt auch von Anbietern am IKT Markt in sterreich sich an Kundengruppen mit sehr unterschiedlichen Interessen und Bed rfnissen auszurichten Fl chendeckend werden in Unternehmen die Pflege und Betreuungsleistungen anbieten IKT L sungen f r Rechnungswesen Personalwesen Berichtswesen eingesetzt Diese Anwendungen sind nicht branchenspezifisch aufgesetzt Bei Einf hrungen von IKT L sungen in die Prozesse der Pflege und Betreuung kommt es damit immer wieder zur Problematik der Schnittstellen mit bestehenden Anwendungen Zum Beispiel wenn Daten aus der mobilen Leistungserfassung mit Vgl KRENN M FLECKER J STARY C 2003 S 7 2 Vgl KREIDENWEIS H EDV Handbuch Sozialwesen Freiburg im Breisgau Lambertus 1998 S 98ff 31 einer Anwendung f r Personalverrechnung oder f r Abrechnung zusammengef hrt werden Die Tabelle 12 gliedert sich nach den im Kapitel 3 1 angef hrten Prozessen Die Skala 1 10 verdeutlicht in welchem Ausma die genannten Anwendungen am Markt eingef hrt sind 1 steht f r am Markt nicht eingef hrt 10 steht f r in ganz sterreich am Markt eingef hrt Die Abbildung pr sentiert keine Zahlen ber die Nutzungsintensit t bzw ber die Anzahl der User der angef hrten IKT Anwendungen In der Literaturrecherche im Bereich der Pflege und Betreuung sowie in Berichten d
188. nd zuk nftigen Rahmenbedingungen f r Pflege und Betreuung Dazu geh ren die demographische Entwicklung die Situation der informellen Pflege und Betreuung die sich ver ndernden Kundenbed rfnissen die Finanzierung der Gesundheits und Sozialpolitik und die Situation des IKT Marktes in sterreich Neben den steigenden Bedarfszahlen wird vor allem durch den Wunsch des Kunden nach einer selbst ndigen Lebensf hrung Ver nderungsbedarf begr ndet Abbildung 2 Stakeholder der Prozesse in der Pflege und Betreuung Quelle Eigendarstellung der Autorin 2 1 DIE DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG In allen Szenarien der neuesten Bev lkerungsprognosen wird der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 20 Jahren bis zum Ende des Prognosezeitraumes 2031 von 23 2001 bis 18 2031 und die Gruppe der Personen im erwerbst tigen Alter zwischen 20 und 65 Jahren von 61 2001 auf 57 2031 deutlich abnehmen siehe Tabelle 1 Der Anteil der lteren Menschen von 65 und mehr Jahren wird von 16 2001 auf 25 2031 wachsen Die Lebenserwartung steigt bei Frauen von 82 6 2001 auf 87 8 2031 Jahre bei M nnern von 75 6 2001 auf 83 1 2031 Jahre Tabelle 1 Entwicklung der lteren H heres Erwachsenenalter 65 79 Jahre Betagte und Hochbetagte J 80 u m Jahre Quelle Statistik Austria Die Tabelle 2 und die Tabelle 3 zeigen die steigende Anzahl der Betreuungsbed rftigen Sie setzt sich zusammen au
189. nde 2001 ernennen ee ee 4 DIE ZUKUNFT VON IKT IN PFLEGE UND BETREUUNG 4 1 AUFGESCHLOSSENHEIT DER KUNDEN GEGEN BER IKT 4 1 1 Bedingungen zur Akzeptanz von IKT une 4 1 2 Ethische berlegungen zum Einsatz von IKT 4 2 TECHNOLOGIEENTWICKLUNGEN raus 4 2 1 Auswirkungen der Wissenschaft auf Einsatzpotenziale von IKT 4 2 2 Kriterien f r eine erfolgreiche Umsetzung von IKT 4 3 RESSOURCE PERSONAL ut 4 3 1 Zugang des Personals zu IKT rennen 4 3 2 Potenziale von IKT um dem Personalmangel zu begegnen 44 OUAUT TSRICHTLNIEN ek 4 5 RESSOURCE UNTERNEHMEN en seeeann 4 6 KOSTEN sche ne 4 6 1 IST Stand Kostenrechnung in Pflege und Betreuung 4 6 2 Kostenoplimieringen use 4 6 3 Prozesskostenrechnung zu nee 4 6 4 T tigkeitsanalyse zur Teilprozessermittlung Activities 71 4 6 5 Verdichtung der Teilprozesse Zu Hauptpr zessen ana 78 4 6 6 Iivestuinonsenischeiduns uses 82 4 6 7 Target Costne un 88 FALLSTUDIEN sans er 93 Sde FRIENDLY RESTROOM FRRV u 94 SLE Beschreibung der Anwendung auf Basis FITT Mensch Aufgabe Techpik een 95 5 1 2 Analyse der Anwendung auf Basis der Anforderungen 96 5 1 3 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld in Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand nee 102 5 1 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere ANWENU
190. ner an diese Notwendigkeit herangehen Mein Stress wird reduziert und ich f hle mich sicherer W rde mir w nschen dass durch die Karte sich die Toilette schon f r mich einrichtet da ich Probleme beim Absch tzen der richtigen H he beim Einstellen habe Weitere W nsche sind Entspannungsmusik automatische T r und Lichtschaltung lange genug sowie Haltegriffe f r die Kr cken Pflegepersonen Wir freuen uns dass wir an diesem Projekt teilhaben konnten und als Experten in die Entwicklung mit unseren W nschen und Anregungen einbezogen wurden F r uns kam es zu einer Entlastung im Transfer Durch das Wegklappen der Haltegriffe wird Platz f r den Transfer geschaffen Die Seitenst tzen bew hren sich f r die Sicherheit der Besucher ich muss keine Angst haben wenn er oder sie ihr Gleichgewicht verlieren Der neue T rgriff war eine Innovation f r sich selbst er ist f r uns vor allem wenn wir vollbepackt mit Material in die Toilette eintreten mit dem Ellbogen leicht zu bedienen Wir w nschen uns ein Alarmsystem zu St rzen 168 wie es bereits beim Prototypen im Institut eingebaut ist F r die Halterung der Fernbedienung und des Toilettepapiers braucht es eine andere L sung geht mit den Seitengriffen nach oben Das Waschbecken nimmt im Raum viel Platz weg g nstig w re die Installation einer Handbrause f r die Intimreinigung Rollstuhlfahrer haben auch Schwierigkeiten die Armaturen zu erreichen hier w re auch ein Se
191. net Mobilnetz Software und Hardware Netzwerke und Peripherie i Vgl R MMELE M 2005 Kranke Gesch fte mit unserer Gesundheit St P lten Nieder sterreichisches Pressehaus www http www derstandard at 24 3 2005 Vgl WITSA World Information Technology and Service Alliance und IDC International Data Corporation 2000 Studie Digital Planet 2000 www http witsa org digitalplanet DP2004 Summary pdf Die Werte beinhalten Ausgaben f r Hardware Software und Dienstleistungen im Computer und Telekommunikationsbereich sowie Ausgaben f r entsprechende B roinfrastruktur interne Informationssysteme und in diesen Sektoren besch ftigte Fachleute i Vgl KNOLL N G Diffusion von Informations und Kommunikationstechnologien IKT in Osterreich im internationalen Vergleich Ausz ge aus einem Inputpapier f r Kapitel 7 des Osterreichischen Forschungs und Technologieberichts Wien 2002 18 Tabelle 8 sterreichs IT Wirtschaft in Zahlen berblick Zahlen in Mio Euro Kategorien Sektoren 2000 Sektoren 2001 Sektoren 2002 2000 gesamt 2001 gesamt 00 01 2002 gesamt 01 02 IT Software 1 711 34 2 078 61 21 46 2 297 95 10 55 Multimedia 145 60 178 24 22 42 149 62 16 06 Hardware 3 209 07 3 295 40 2 69 3 407 42 3 40 Monitore 460 00 450 00 2 17 405 90 9 80 Netzwerke 1 179 93 1 818 85 54 15 2 406 80 32 33 P
192. net mil gov edu Global System for Mobile Communications digitales Telefonsystem General Packet Radio Service Mobilfunk neue Mobilfunktechnik zur schenlleren Daten bertragung erm glich auch einen Always on Betrieb Global Positioning System satelitengest tztes Navigationssystem Hypertext Markup Language einfache Programmiersprache f r Seiten im WWW Hyperlink Internet Intranet Java Kryptographie Login Module PAN PDA PIN Smart Card SSL Traffic Usability User UMTS VPN WAP WLAN 171 Verkn pfung zu einer anderen Seite im Idealfall hervorgehoben Verbund von mehreren Mio Computern Firmeninternes auf Internettechnologie basierendes Informationssystem Eiue objektorientierte plattformunabh ngige Programmiersprache Sammelbegriff f r Verfahren die dem Datenschutz dienen Anmeldung meist mit Name und Pa wort um einen Dienst zu ben tzen Programm Bestandteile Einzelbestandteile Personal area network menschliche Haut als Leitmedium f r Energie und Daten Personal digital Assistent leichter Palmtopcomputer mit speziellem Funktionsumfang der sowohl der pers nlichen Organisation als auch der Kommunikation dient Personal identification number Speicherkarte f r Kommunikationsger te PCs PDAs Kameras Secure Socket Layer sichere bertragungsmethode vorwiegend f r HTML Seiten im Internet Datenverkehr Auslastung des Netzes Benutzbarke
193. nformationsquellen vor allem Mund zu Mund Kommunikation spielen eine hohe kaufentscheidende Rolle Aus der Immaterialit t der Dienstleistung und der Simultaneit t von Dienstleistungserstellung und verwendung resultiert dass Dienstleistungen im Gegensatz zu Sachg tern vor dem Kauf keiner objektiven Pr fung durch den Kunden unterzogen werden k nnen Dadurch erkl rt sich die besondere Bedeutung des Images bei Dienstleistungsanbietern Oft sind Sachleistungen mit Dienstleistungen und umgekehrt verkn pft Vgl LECHNER K EGGER A SCHAUER R Einf hrung in die Betriebswirtschaftslehre 19 berarb Aufl Wien Linde 2001 S 402ff Vgl RECKENFELDERB UMER M Marketing Accounting im Dienstleistungsbereich Konzeption eines prozessgest tzten Instrumentariums Wiesbaden Gabler 1995 S 13ff 66 Abbildung 12 Strukturmodell eines Leistungsb ndels Entstehung und Identifikation eines Ausgangssituation materielle immaterielle Komponenten Komponenten Einbringung bereits vor Informationsaustausch Kontakt und handener Produktionsfaktoren Einigung im Hinblick auf die Erbringung und Teilergebnisse und Abnahme eines spezifizierten Leistungsb ndels Bereitschaft zur Erbringung zus tzlicher geforderter Prozesse Ver nderte BE fi bestimmten Bedarfes Ausgangs Zusammenstellung situation le ja und Einbringung FIOTCETNIS CGI i der erforderlichen Tnteg ation EN Integrativ
194. ng 5 Struktur des Informationsprozesses u 26 Abbildung 6 Einflussfaktoren auf die Einf hrung von IKT sser 34 Abbildung 7 Nachfrageverhalten von Senioren 40 Abbildung 8 Entwicklungssystem IKT Anwendungen 24022442202 nn nenn 44 Abbildung 9 FITT Modell Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Adoption eines Pfil g dokumentationss ystems nn ee een 45 Abbildung 10 Organisations und Qualit tsbegriffe im Kontext 59 Abbildung 11 Ursachen der zunehmenden Nachfrage nach Dienstleistungen 63 Abbildung 12 Strukturmodell eines Leistungsb ndels u en 66 Abbildung 13 Verkn pfung von Prozessrechnung Kostenkalkulation und ADLEC INNE norssi nne ware 72 Abbildung 14 Abbildung 15 die Mitarbeiter Abbildung 16 Abbildung 17 Abbildung 18 Abbildung 19 Abbildung 20 Abbildung 21 Abbildung 22 Abbildung 23 Abbildung 24 Abbildung 25 Abbildung 26 Abbildung 27 Wien Gumpendorf Einsatzfeld und T tigkeitskategorien der Prozesskostenrechnung 74 T tigkeitsanalyse Weitergabe von nderungen des Einsatzplanes an Weitergabe von nderungen des Einsatzplanes an die Mitarbeiter 79 Verfahren der nyestitiensrechniyp aaa 85 Investition Mobile Leistungserfassune u u u s u eu hau 86 Bestimm ungstakteren des Preises anche 89 Mehrstufige prozessorientierte Deckungsbeitragsrechnung 92 Beteiligte am Entstehungsprozess einer IKT Anwendung 93 Prozess Unt
195. nge Kooperation besteht Als ein n chster Schritt ist die Einf hrung der Digitalen Signatur geplant Die elektronisch erfassten Leistungen werden mittels Unterschrift oder PIN Eingabe direkt am MDA vom Kunden best tigt Dadurch kann in Zukunft auf die umst ndlichen und fehleranf lligen Schriftst cke die derzeit in Verwendung sind verzichtet werden Deutschland und sterreich finanzieren derzeit das Forschungsprojekt Archisig Die in diesem Projekt entwickelte elektronische Langzeitsignatur Unterschrift hat in simulierten Gerichtsprozessen bestanden und Signaturen k nnen 30 bis 40 Jahren nach ihrer Erstellung nachvollzogen werden Die technische Verschl sselung der Nutzersignatur durch kryptographische Algorithmen ist nicht nur sicher sondern kann auch kosteng nstig realisiert 3 werden Die Mobile Leistungserfassung legt nahe auch die Pflegedokumentation in extramuralen Einrichtungen durch IKT unterst tzt einzuf hren Dadurch w rden Qualit tssicherung Prozessoptimierungen und Optimierungen von Evaluations funktionen beschleunigt und perfektioniert Diese k nnten in weiterer Folge mit einem Kostenrechnungssystem verbunden werden Allerdings tritt im Gegensatz zu den station ren Einrichtungen in den extramuralen Einrichtungen ein Distanzproblem auf Die Fragestellungen wer ben tigt welche Informationen an welchem Ort mit welcher maximalen zeitlichen Verz gerung und wie wird der andere org
196. ngen mit IKT haben Daraus resultieren auch gr ere und geringere Aufgeschlossenheit und Bereitschaft sich auf IKT L sungen einzulassen bzw den Nutzen der Anwendungen erkennen zu k nnen Im Bereich der F hrungsausbildungen in Pflege und Betreuung hat IKT im Bereich der Qualit tssicherung und des Kostenmanagements nun zunehmend an Bedeutung gewonnen Hinsichtlich IKT stellen Quereinsteiger aus anderen Branchen eine neue Ressource f r die Unternehmen dar ebenso wie Mitarbeiter der Altersstufe der 20 bis 30 J hrigen Sie bringen andere Vorerfahrungen mit und nutzen IKT schon Bi Fa i 1 intensiv im privaten Bereich 4 3 2 Potenziale von IKT um dem Personalmangel zu begegnen Technisch und konomisch betrachtet unterst tzen IKT eine bedarfsorientierte und qualifikationsabh ngige Personalplanung Erstens Kann durch den IKT Einsatz eine Analyse zum effektiven Einsatz von Personal im Unternehmen durchgef hrt und k nnen Ressourcen aufgedeckt werden Im Krankenhausbereich wird dazu das Instrument PPR verwendet Die PPR Personalplanungsregelung wird in der Fallstudie 5 2 im Detail beschrieben Zweitens erm glichen IKT einen schnelleren SOLL IST Vergleich von geplanter und tats chlicher Leistung Drittens erm glichen IKT zeit und ortsunabh ngigen Kommunikation und Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern was vor allem in den extramuralen Einrichtungen von Bedeutung ist siehe auch die Fallstudie Mobi
197. ngewandten Kriterien Lebensqualit t Erf llung individueller Ziele Beteiligung Zusammenwirken Mensch Maschine Funktion und Erf llung psychosoziale Wirkung Kundenzufriedenheit wurden berpr ft Hinsichtlich der berpr fung der Wirtschaftlichkeit dem Kriterium der Kosten empfiehlt sich f r eine n chste Projektphase eine Erweiterung durch die Einf hrung von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen anzudenken die mit dem Tr ger der Einrichtung zu vereinbaren sind Die Anwendung FRR verdeutlicht dass Technikakzeptanz sehr stark mit Alltagsbew ltigung verbunden ist wie im Kapitel 4 1 ausgef hrt und zeigt welche Erfolge durch eine interdisziplin re Zusammenarbeit unter starker Miteinbeziehung der Anwender Kunden und Mitarbeiter erzielt werden k nnen 5 2 PFLEGEDATENBANK Ein Beispiel f r die Unterst tzung eines Prozesses zur Qualit tssicherung durch IKT Tr ger der Anwendung Vinzenz Gruppe Sie ist ein Zusammenschluss der Ordenskrankenh user Ried Linz Wien Gumpendorf Wien Speising Wien G ttlicher Heiland Wien St Josef Insgesamt 2000 Betten ca 5000 Mitarbeiter Ort der Anwendung Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Gumpendorf Ziel der Einrichtung Medizinische und pflegerische Versorgung von kranken Menschen in Wien Geschichte der Anwendung 1996 wurde im Krankenhaus Ried der Barmherzigen Schwestern begonnen ein Dokumentationsinstrument zu entwickeln Es sollte die sichere Pflege darstelle
198. niversit tsverlag 2003 132 SEIBEL W Funktionaler Dilettantismus Erfolgreich scheiternde Organisationen im Dritten Sektor zwischen Markt und Staat 2 Aufl Baden Baden Nomos 1994 SEICHT G Investition und Finanzierung 10 Aufl Wien Linde 2001 STICHEL E GRAFFMANN H D Rau K H Hgg Gabler Wirtschaftsinformatik Lexikon Wiesbaden Gabler 1997 WEISS FASSBINDER S Hg LUST A Gesundheits und Krankenpflegegesetz GuKG samt ausf hrlichen Erl uterungen 2 durchges u erg Aufl Wien Manz 1998 ZIMMER A Vereine Basiselemente der Demokratie Eine Analyse aus der Dritte Sektor Perspektive Opladen Leske Budrich 1996 7 2 SAMMELB NDE EWERS M SCHAEFFER D Hg Care Management in Theorie und Praxis Bern Huber 2000 HAMM I HAAS T Hg Kommunikationsordnung 2010 M rkte und Regulierung im interaktiven Zeitalter G tersloh Bertelsmann Stiftung 2001 KROLL M LIPINSKI H G MELZER K Hg Mobiles Computing in der Medizin 3 Workshop der Projektgruppe MoCoMed 9 4 2003 Dortmund GI Edition Lecture Nodes in Informatics 2003 LANDENBERGER M M NCH M Innovationen in der Pflege Neue Pflegequalit t durch Arbeitsgestaltung und Organisationsentwicklung Bern Hans Huber 2001 MAC DONALD S MADDEN G Hg Telecommunications and Socio economic Development Amsterdam 1998 M NNEL W Hg Prozesskostenrechnung Bedeutung Methoden Branchenerf
199. nsorsystem f r Wasserstart und stop n tzlich Ebenso gibt es den Wunsch nach einer Ablagefl che rechts und links neben der Toilette Eine Sprachsteuerung und eventuell auch eine verbale Anleitung bei kognitiv beeintr chtigten Menschen w rde bei einigen Besuchern noch weitere Unterst tzung erm glichen Der Alarmruf sollte ber die Fernsteuerung bei einer Fehlermeldung wieder abstellbar sein Ein wichtiger Punkt f r die Installation eines FRR im ffentlichen Raum ist die Reinigung und Desinfektion der Anlage Unsere Erkenntnis Der FRR erm glicht sichtlich unselbst ndigen Menschen an sich selbst wieder Ressourcen zu entdecken und zu n tzen und damit ihre Selbst ndigkeit zu erhalten Dies ist auch der Hauptansatzpunkt der Rehabilitation Herr S Die Umsetzung des FRR ist ein wichtiges Fundament f r weitere Entwicklungen Es sollte einen europaweiten Zusammenschluss geben um behinderte Menschen vor allem bei der Nutzung des ffentlichen Raums zu unterst tzen Durch diese Einrichtung ergibt sich eine win win Situation f r Benutzer und Pflegepersonen und damit auch ein hoher volkswirtschaftlicher Nutzen Frage Ist diese Einrichtung auch f r demente Menschen geeignet Es gibt Versuche in diese Richtung allerdings unterscheidet sich diese Zielgruppe sehr von der der MS erkrankten Menschen Demente Menschen k nnen keine R ckmeldung geben es muss daher einen sehr individuellen Zugang geben was in der Entwicklung gro e Komplexi
200. ntren gt Sozialarbeit in Form von Beratung und Unterst tzung in rechtlichen finanziellen Fragen sowie psychische Unterst tzung und Begleitung Professionelle Pflege und Betreuung findet in Einrichtungen statt station r Der Kunde nimmt die Leistungen einer Einrichtung kurzfristig oder auf Dauer in Anspruch Anbieter sind Krankenh user Pflegeheime und Pflegezentren sowie andere Wohnformen wie Seniorenresidenzen Pensionistenheime Wohngemeinschaften und Wohngruppen teilstation r Der Kunde nimmt Pflege und Betreuungsleistungen tags ber oder st ndlich in einer Einrichtung in Anspruch Zu den Einrichtungen geh ren Tageszentren Tageskliniken Beratungsstellen und Ambulanzen Der Kunde nimmt Pflege und Betreuungsleistungen in seiner Wohnung in Anspruch Anbieter sind Organisationen die Bereitschaftsdienste Beratung Pflege und Betreuung stundenweise und Rund um die Uhr anbieten Extramural steht f r alle Bezeichnungen wie Ambulante Dienste Betreuung zu Hause und Soziale Dienste Pflege und Betreuung wird neben den Aufgabenfeldern und Einrichtungsformen in Prozesse kategorisiert Dies sind der Kernprozess der Pflege und Betreuung der qualit tssichernde Prozess der Planung Dokumentation und Evaluation der organisatorische Prozess der Koordination Abstimmung Leistungserfassung und auswertung Case Management und der strategische Planungsprozess Care Management 23 Im Kernprozess leite
201. nwartung gel st Die hauseigene EDV Abteilung unterst tzt bei Netz Hardwareproblemen bzw im Schnittstellenmanagement Es wird alles in der Anwendung erfasst au er der Fieberkurve alle Berufsgruppen arbeiten im System siehe Abbildung 25 die Rezeption mit Aufnahme der Stammdaten die DGKP mit Anamnese Pflegeplanung und Durchf hrungsnachweisen die rzte mit Anordnungen und Dokumentation R ntgen und Labor mit Auswertungen und Befunden Abbildung 25 System der Datenerfassung in der Vinzenz Gruppe Personalplanregelung Erstellen Anamnese Erheben des Pflege Erheben der Pflegeplanung bedarfes rztlichen Leistungen Durchf hrungsnach Erstellen der Personal Erstellen des Ent weis ber Pflege planung nach Pflege lassungsbriefes des handlungen bedarf Arztes Erstellen des Pflege berleitung in berleitung in entlassungsbriefes Controlling und Leistungsabrechnung mp Kostenrechnun und Controllin Auswertung der Pflegeleistungen Evaluierung Quelle Eigendarstellung der Autorin 5 2 2 Analyse der Anwendung auf Basis der Anforderungen Wirksame Prozessunterst tzung Ein interdisziplin res Forschungsprojekt in Deutschland zeigt wie wichtig eine Prozessanalyse f r die erfolgreiche Einf hrung eines Pflegedokumentationssystemes ist In einer System und Vgl Interview Arzberger Beate Anhang S 158f 108 Schwachstellenanalyse wurde der Umfang
202. nz Gruppe verwendete Pflegedatenbank entspricht diesen Anforderungen ebenso wie den Anforderungen von gerichtlichen Sachverst ndigen f r Pflegefragen Ein gro er Nutzen der Pflegedatenbank liegt in der jetzt leichter durchf hrbaren internen berpr fung in Form von Pflegevisiten durch die Bereichsleitungen und die Pflegedirektion Der daf r notwendige zeitliche Aufwand kann durch den IKT Einsatz wesentlich verringert werden Es gibt kein Distributionsproblem weil die Daten zentral einsehbar sind die Lesbarkeit und Vollst ndigkeit ist gegeben und es k nnen kunden mitarbeiter und abteilungsbezogene Auswertungen erstellt werden Bez glich Datensicherheit wird schon im GuKG eine Signatur vorgeschrieben Sie wird in der Pflegedatenbank in Form des Benutzercodes weiter vollzogen und durch ein pers nliches Passwort des Mitarbeiters erg nzt Der DBenutzercode wird vom Administrator der Pflegedatenbank an jeden Mitarbeiter vergeben In das Protokoll der Pflegedatenbank kann von zentraler Stelle Einblick genommen werden Das System erlaubt weiters unterschiedliche Hierarchien des Zugangs Die Administratoren k nnen vom IKT Entwickler definierte Bereiche selbst ndig ver ndern und anpassen Sicherstellung der Aktualit t im t glichen Wissenstransfer von Theorie zur Praxis Eine im Pflegemanagement ausgebildete Mitarbeiterin der Pflegedirektion ist f r alle Belange der Pflegedatenbank im Haus als Administrator
203. o en Verlust bedeuten Die Patienten nehmen das neue System gut an Welche Probleme gab es bisher Probleme Entscheidung f r Notebooks am Anfang einige Probleme mit Diebstahl Werden jetzt an Visitenwagen befestigt mit Schloss PDAs waren hinsichtlich ihrer technischen Entwicklung noch nicht so weit Funk LAN hat nicht in allen Teilen des Hauses optimal funktioniert durch Umbau im ganzen Haus hat sich das wesentlich verbessert Welche Kosten sind der BHS entstanden Hinsichtlich Kosten gibt es keine Kostenerhebung zum Gesamtprojekt Hardwareausstattung ging ber das Budget f r die Strategie MEDIS die Software w re ohne die gemeinsame Entwicklung nicht bezahlbar Es kam durch die Einbindung in die Gesamtstrategie zu gro en Synergieeffekten 158 Interview Arzberger Beate Administratorin Pflegedatenbank Adresse 1060 Wien Stumpergasse 13 Termin 15 2 2005 8 30 bis 9 50 Welche Kategorisierungen gibt es im System Es gibt eine Kategorisierung nach PPR Pflegepersonalregelung die die Grundlage f r die Personalverrechnung bildet Eichhorn Pro Patienten gibt es einen Fallwert dieser steht f r 70 Minuten und umfasst Aufnahme und Entlassung Der Pflegegrundwert differenziert sich nach dem jeweiligen Unterst tzungsbedarf des Patienten Spezielle Pflege umfasst gro teils T tigkeiten aus dem mitverantwortlichen T tigkeitsbereich der DGKP mit Anordnung des Arztes Die PPR kommt aus Deutschland ihr zugrunde li
204. ology and Disability 4 2004 S 224 28 werden vor allem im Kernprozess der Pflege und Betreuung eingesetzt Unter der Bezeichnung Telematik laufen Anwendungen die Telekommunikation und Computer verbinden wie Einw hlen ber Internet ins Telefonnetz Breitbandanbindungen und komplexe Netzwerke Telemedizin beinhaltet IKT Anwendungen die den Austausch von Informationen zwischen Fachkr ften in Pflege und Medizin wie Pflegeplanung und Konsultationen via Netz erm glichen Der Begriff Telehealth bezeichnet Technologien die K rperdaten zu Hause messen speichern und an eine Einsatzzentrale weiterleiten wo sie abgerufen und verwaltet werden k nnen Unter dem Titel Telecare laufen alle Anwendungen die sich auf den Kernprozess Pflege und Betreuung konzentrieren wie Sicherheitssysteme Alarmrufe Erinnerungssysteme und s mtliche Anwendungen die es dem Kunden erm glichen l nger in seiner gewohnten Umgebung zu bleiben Eine sehr ausgefeilte Form des Angebotes stellt das Smart Home dar Der Kunde kann mit Hilfe einer Fernsteuerung vom Bett oder Rollstuhl aus einen Gro teil seines Haushaltes steuern In den unterschiedlichen Zukunftsszenarien f r die Gesundheitspolitik in Auftrag gegeben vom Gesetzgeber und Sozialversicherungstr gern wird der Einsatz von IKT eine wichtige Rolle spielen So soll die Verbindung von Informations und Biotechnologie die k nftige Entwicklung der Medizin in Form des elektronischen
205. ology and ethics in Technology and Disability 15 2003 S 205 214 Vgl DIBELIUS O ARNDT M Hg 2003 S 9ff 43 Betreuung erfolgreich umsetzen zu k nnen geht es daher weniger darum Technikaufgeschlossenheit zu f rdern sondern praktikable L sungspakete f r die Bew ltigung des Alltags anzubieten Die Hausaufgaben f r die Stakeholder im System Pflege und Betreuung bestehen darin Rahmenbedingungen f r eine ethisch vertretbare Umsetzung zu schaffen Unsicherheiten und Irritationen zu vermeiden und konomische Konsequenzen anzusprechen Unter diesen Voraussetzungen wird die bereits vorhandene Technikaufgeschlossenheit auch eine nachhaltige Wirkung haben k nnen Dies gilt in gleichem Ma f r Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung 4 2 TECHNOLOGIEENTWICKLUNGEN These Die Entwickler von IKT Anwendungen integrieren den zuk nftigen Anwender zu wenig Dadurch verringern sich m gliche Potenziale zur Erweiterung des Kundennutzen Im vorigen Kapitel wurde die Seite der Kunden und der user beleuchtet Diese Kapitel zeigt dass hinsichtlich seniorengerechter Technik ein Nachholbedarf besteht In einer 2004 durchgef hrten Studie von Beyond Solutions Consulting sterreich wurden 200 Senioren zum Thema Mobilfunkbenutzung bei Senioren befragt 72 der Mobiltelefonbenutzer ber 60 Jahre beschwerten sich ber die schwierige Bedienbarkeit 66 hatten Probleme mit schlecht lesbaren Displays 61 finden die Tas
206. ozessen sind eliminieren parallelisieren outsourcen integrieren zusammenfassen beschleunigen und automatisieren Im vorliegenden Beispiel wird die Aktivit t der Informationsweitergabe an die Mitarbeiter durch eine IKT Anwendung automatisiert und damit hinsichtlich Zeitausma und Kosten um bis zu 60 verringert wie Tabelle 15 Tabelle 16 und Tabelle 17 zeigen Tabelle 15 Ermittlung von Prozesskosten und Prozesskostensatz vor Optimierung Kostenstelle Organisation T1 Ubernahme per Telefon TI Eingabe der Daten TI Eingabe des Auftrages TI Vergabe des Auftrages Ti Informations bermittlung T3 Eingabe in Dienstplan T3 Vergabe der offenen Auftr ge T3 Telefonat mit Kunden T3lInformations bermittlung Lmn Kosten Umlagesatz Angebot Erfassung Erfassung Logistik Information Logistik Logistik 18 704 00 719 33 5 845 00 3 896 67 19 483 33 bernahme per Telefon Angebot 3 507 00 Einplanen von Ver nderungen Logistik 17 535 00 Weitergabe Klient Logistik N 1 558 67 Informations bermittlung Information 12 000 37 408 00 2 39 885 16 T3 bernahme per Telefon Information 1 000 779 33 830 94 830 94 6 232 06 4 154 70 20 773 52 Quelle Eigendarstellung nach Kran B Vgl KRAN B 2003 S 126 81 Durch die Weitergabe ber PC und Mobiltelefon werden die bisher hintereinander ablaufenden Informationswege parallel geschaltet Weitere
207. p www future network at 20 11 2004 120 Leistungsdaten und die Anzahl der Fahrten zur Einsatzstelle verringert Die gewonnene Zeit tr gt wiederum als Leistungszeit zum wirtschaftlichen Erfolg der Einrichtung bei Die Prozessanalyse im Kapitel 4 6 3 verdeutlicht die m glichen Optimierungen Akzeptanz von Mitarbeitern Kunden aufgrund einer praktischen und sofort verf gbaren Unterst tzung am Arbeitsplatz Die Bedienung eines Mobiltelefons ist den meisten Pflege und Betreuungspersonen bekannt Dadurch fallen weniger Schulungszeiten an F r Kunden sind Mobiltelefone meist schon ein allt glicher Gebrauchsgegenstand geworden Die Erfahrungen der Volkshilfe zeigen allerdings dass bei der Bedienung von Mobiltelefonen doch nicht so viel an Bedienungswissen vorausgesetzt werden kann Auch die anf nglichen Probleme die durch die nicht in allen Regionen zur Verf gung stehende Netzqualit t zustande gekommen sind haben die Mitarbeiterzufriedenheit auf die Probe gestellt Im Vergleich zu den Arbeitsabl ufen vor Einf hrung der Anwendung kam es durch das neuen System zu gravierenden Ver nderungen Das Einsatzb ro wei wo sich der Mitarbeiter aufh lt was er bisher geleistet hat Die Arbeitsleistung die fr her erst nach einem Monat pr sentiert wurde liegt jetzt tagesaktuell vor Die Einsatzleitungen werden in ihrer Arbeit durch die Anwendung entlastet Durch die Eingabe ins System haben sie ihren Informationsprozess abgeschlossen und m
208. ppe ist f r Ver nderungsw nsche Erweiterungen und Anpassungen zust ndig F r W nsche nach zus tzlichen Tools ist vertraglich eine Teilung der Kosten nach Schl sseln in der Gruppe festgelegt Schwierigkeiten des Gesamtsystems Interdisziplinarit t Berufsgruppen haben jeweils ein eigenes System der Erfassung rzte SAP Pflegekr fte Pflegedatenbank Therapeuten Di tassistenten teilweise in der Pflegedatenbank Ziel ist ein gemeinsames System War schon ein gro er Fortschritt dass rzte in ihrem System den Button Pflegedatenbank bekommen haben und damit auf den Druckbereich der Pflegedatenbank Zugang erhielten K nnen so Berichte lesen und ausdrucken Auch die zwei Entlassungsbriefe sind nicht ideal weil dazu zus tzliche Abstimmungsprozesse ablaufen m ssen Ein zukunftsweisendes Modell dazu sind Clinical Pathways die die Interdisziplinarit t zum Ziel haben berf hrung und Zusammenf hrung von Daten sind derzeit nicht m glich z B Aufstellung des 160 gesamten Leistungsspektrums das bei einem Patienten angefallen ist Zusammenhang von Leistung und Personalplanung und daraus feststellbare Trends hinsichtlich Kundengruppen Prozessdarstellung Im Unternehmen BHS gibt es drei gro e Anwendungen die in folgender Weise miteinander verkn pft sind Abbildung 27 IKT Anwendungen im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Gumpendorf Stammdaten werden an der Aufnahme ins Syste
209. r ein gro er Teil der Pflege und Betreuung 80 auf private Ressourcen abstellt und Kundenbed rfnisse wachsen Beides zusammen macht deutlich dass eine ad quate Versorgung im Pflegefall den individuellen finanziellen Spielraum der Mehrheit der pflegebed rftigen Menschen in Zukunft sehr rasch aufbrauchen wird Deshalb werden betr chtlich mehr Ressourcen von der Gesellschaft f r Pflege und Betreuung bereit gestellt werden m ssen Die Realisierung einer erweiterten und notwendigen Pflegeinfrastruktur bedeutet jedoch auch volkswirtschaftliche Produktion und ein betr chtliches Potenzial an Besch ftigung Unternehmen die IKT Anwendungen f r Pflege und Betreuung anbieten erwarten Wachstum trotzdem Unternehmen auf Grund der finanziellen Situation nur z gerlich an Kaufentscheidungen herangehen Die Fallstudien zeigen dass Unternehmen durchaus Ressourcen haben IKT Anwendungen kostenneutral bzw kosteneinsparend einsetzen zu k nnen Sie demonstrieren auch weitere Nutzen und Synergieeffekte wie die l ngere Selbst ndigkeit der Kunden die Verbesserung Vgl STERLE A HAMMER E 2004 S 74f 126 von Lebensqualit t f r den Kunden und Mitarbeiter die Verringerung von k rperlicher und psychischer Belastung der Mitarbeiter und mehr Sicherheit in der Arbeit In der Bearbeitung der Thesen und in den Fallstudien wird jedenfalls deutlich dass die gr ten Potenziale f r IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung in d
210. r erfolgreich wie die Fallstudien im Kapitel 5 zeigen Die aus dieser Zusammenarbeit entstehenden Produkte schaffen durch ihre Integration in die Prozesse von Pflege und Betreuung zus tzlichen Kundennutzen 4 2 2 Kriterien f r eine erfolgreiche Umsetzung von IKT In den folgenden Ausf hrungen geht es darum Kriterien f r diese Zusammenarbeit aufzuzeigen Damit k nnen die beteiligten Partner Anwendungen planen berpr fen und evaluieren Eine Entwicklung Umsetzung und Nutzung von IKT in der Pflege und Betreuung muss sich der Pr misse verpflichten Der Kunde wird immer optimal Vgl www http www is tuwien ac at http www icts sbg ac at http www informations design fh joanneum at http www arcsmed at http www iig umit at http www donau uni a cat de studium fachabeilungen tim http www fh vorarlberg ac at res uct 48 versorgt er ist mit seiner Pflege und Betreuung zufrieden und es steht Zeit f r Zuwendung und Aktivierung zur Verf gung Als allgemein g ltige Kriterien f r den Erfolg einer IKT Anwendung werden die leichte Zug nglichkeit vern nftige und zahlbare Preise breitbandige Infrastruktur attraktive neue Inhalte freier Zugriff zu jeder Zeit e commerce und als technische Vorbedingung eine plug and play Anwendung angef hrt F r IKT Anwendungen in Prozessen der Pflege und Betreuung werden diese erweitert durch die Kommunikationsergonomischen Kriterien DIN 66234 Teil 8 Es sind
211. rategy for integrated telehealth provision in Technology and Disability 14 2002 S 65 y Vgl Das Regierungsprogramm Osterreich neu regieren Wien 2000 S 14 in OSTERLE A HAMMER E Zur zuk nftigen Betreuung und Pflege lterer Menschen Rahmenbedingungen Politikans tze Entwicklungsperspektiven Wien Kardinal K nig Akademie 2004 S 11 Faktors Kunde und der Gemeinkostencharakter der Personalkosten nur ungen gend f r Entscheidungen aufbereitet werden Die Investitionst tigkeit der betroffenen Unternehmen ist durch die Nonprofit Ausrichtung und die mangelnde Kapitalausstattung eingeschr nkt Zus tzlich gibt es von Seiten der Geldgeber immer mehr Vorgaben in Form von Richts tzen Das sind Preisvorschl ge oder bereits fixe Preise zu Einzelleistungen im Bereich der Pflege und Betreuung Um Einsatzm glichkeiten von IKT in der Pflege und Betreuung aufzeigen zu k nnen braucht es daher ein differenzierteres Modell der Kostenrechnung Eine Kombination von Prozesskostenrechnung Investitionsrechnung und Target Costing kann dazu wesentliche Entscheidungsgrundlagen und messbare Optimierungen von Prozessen in Kostenform liefern 1 2 METHODE UND UMSETZUNG Die Fragestellung nach den Einsatzpotenzialen von IKT entwickelte sich zu einer Fragestellung worin die Ursachen f r den geringen Einsatz von IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung liegen Dazu wurden sechs Thesen im Kapitel 4 formuliert die den Ausg
212. rdam Schweden Lund Griechenland Athen Italien Mailand UK Dundee Ungarn Debrecen und sterreich Wien und Graz teilnehmen Die Universit t Delft ist f r die Gesamtkoordination und das Design des Projektes verantwortlich Projektzeit waren drei Jahre die im M rz 2005 endeten An der Universit t Wien wurden f nf Prototypen in Folge erstellt Ort des Feldversuches ist eine teilstation re Einrichtung Vgl www http www is tuwien ac at 3 2 2005 95 ein Tageszentrum f r Menschen die an Multipler Sklerose erkrankt sind Die Kunden des Tageszentrum wohnen zu Hause und besuchen tags ber die Einrichtung um Therapien zu machen soziale Kontakte zu erhalten und Besch ftigung zu haben T glich besuchen zwischen 15 und 20 Kunden die Einrichtung 5 1 1 Beschreibung der Anwendung auf Basis FITT Mensch Aufgabe Technik Mensch Die Zielgruppe des Feldversuches ist in einem sehr hohen Ma daran interessiert ihre selbst ndige Lebensweise zu erhalten Durch die Krankheit sind die Menschen in unterschiedlicher St rke in ihrer Mobilit t beeintr chtigt Die Handicaps beginnen bei leichten Einschr nkungen der Beweglichkeit und enden beim Verlust der gesamten Motorik d h Gliedma en k nnen vom Betroffenen nicht mehr von ihm willentlich bewegt werden Aufgabe Die Anwendung soll Menschen beim Toilettengang unterst tzen und damit eine l ngere Selbst ndigkeit der Kunden sichern Technik Die Lift Toilette besi
213. rden allerdings keine Bewertungen zum Zusatznutzen mit einbezogen Diese setzen sich erstens aus der Verbesserung der Lebensqualit t und dem Erreichen von mehr Autonomie bei den Betroffenen zusammen Zweitens aus der Entlastung des Personals durch die Erleichterung des Transfers und durch weniger Pflegezeit des Personals auf der Toilette F r die berpr fung der Wirtschaftlichkeit w rde das Unternehmen relevante Zahlen aus den Messungen der Zunahme der Selbst ndigkeit und der Lebensqualit t der an MS erkrankten Menschen ben tigen Allgemeine Kennzahlen w ren die Anzahl Art und Dauer der Pflegeeinzelleistungen bei den Kunden und die Auslastungszahlen der Vgl Interview Rosenthal Ramona Anhang S 153f Vgl Wortmeldung Rist Attila Anhang S 166ff 98 Einrichtung Kennzahlen im Bereich Personal k nnen aus der Anzahl Art und Dauer der Pflegeeinzelleistungen sowie der Personalfluktuation der Mitarbeiterzufriedenheit und der Anzahl Art und Dauer der Krankenst nde gewonnen werden Vor allem letztere sind ein Indikator f r eine erfolgreiche Umsetzung der Anwendung Da die Toilette f r jeden Kunden in eine f r den Transfer optimale Position gefahren werden kann werden gesundheitliche Belastungen beim Pflegepersonal reduziert Weniger Krankenst nde durch weniger k rperliche Belastung durch den Transfer ergeben eine geringere Wahrscheinlichkeit f r Langzeitsch den Dies w rde in gleicher Form f r betreuende Angeh rige
214. reich durch Ausf lle von bestehendem Personal das durch Aushilfskr fte und Pooldienste externe Arbeitskr fte berlassung oder berstundenleistungen ersetzt wird In der extramuralen Pflege und Betreuung ergeben sich variable Kosten aus dem kapazit tsabh ngigen Gehalts bzw Lohnanteil beim Personal In der Regel sind die Mitarbeiter in Teilzeit besch ftigt die je nach anfallendem Bedarf erh ht werden Vgl CORSTEN H Die Leistungsbereitschaft in der Dienstleistungsproduktion in Jahrbuch der Absatz und Verbrauchsforschung 30 Jg 1984 S 364 70 kann Ebenso variabel sind Zuschl ge f r Wochenend und Abenddienste die auf Grund des Kundenbedarfes variieren Fixe und variable Organisationskosten Organisationskosten werden in allen Bereichen der Pflege und Betreuung in den Gemeinkosten nach sprungfixen Kosten kalkuliert Diese umfassen Kosten der Personalplanung der Kundenadministration und Qualit tssicherung An variablen Kosten fallen Kosten f r die der Leistung direkt zurechenbare Materialkosten wie Pflegematerial sowie Fahrtkosten Fortbildungskosten und Telefonkosten an An fixen Kosten werden Kosten f r R ume und Ausstattung angesetzt Fixe und variable Verwaltungskosten Diese Kosten umfassen die Kosten f r F hrungskr fte Gesch ftsf hrung Qualit tsmanagement Controlling und Supportbereiche wie ffentlichkeitsarbeit EDV Personalentwicklung Facility Management Sie werden als Gemeinkosten alle
215. reichweit gibt es ca 49 000 Pflegepl tze davon ca 27 000 in ffentlichen und 22 000 in privaten Heimen Stand 2004 Die extramuralen Dienstleistungen werden etwa zu 90 von Nonprofit Unternehmen erbracht Die politische Diskussion zu ansteigenden Kosten im Gesundheits und Sozialbereich erfordert Ver nderungen in den anbietenden Unternehmen insbesondere in den Nonprofit Unternehmen Ging man in den 90iger Jahren noch von Besonderheiten hinsichtlich Struktur Personalintensit t Gewinnerzielung und stakeholder Management aus so wird jetzt offensichtlich dass es keine signifikanten Unterschiede zu gewinnorientierten Unternehmen gibt Seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts gibt es in vielen europ ischen L ndern eine enge Kooperation der Nonprofit Unternehmen mit dem Staat Hier stellt sich nun die Frage warum der Staat seinen F rderung nur auf Nonprofit Unternehmen beschr nken sollte Eine der Diskussion w rdige Beantwortung gibt die Theorie des funktionalen Dilettantismus Demnach wird die Dienstleistungserstellung dilettantischer Unternehmen vom Staat benutzt um mit ihnen symbolische Politik zu betreiben Den Dilettantismus sieht Seibel im Missmanagement in der fehlenden Effizienz und in der mangelnden Responsivit t in Nonprofit Unternehmen Dass diese Unternehmen trotzdem berleben liegt in der Tatsache begr ndet dass der Staat sie als Sickergrube f r unl sbare Probleme und zur Stabilisierung des Status
216. ren die Ansprechpartner bei Problemen sein k nnen und die ihr Wissen weitergeben Interview Weism ller Evelyn Leitung Wiener Hauskrankenpflege Soziales Netzwerk Havlik Peter Einsatzleitung Adresse 1050 Sch nbrunnerstr 127 Termin 7 3 2005 9 00 bis 10 30 Wie ist das Projekt Mobile Leistungserfassung entstanden Mobile Leistungserfassung entstand aus Kooperation mit Softwareanbieter LG Soft die bereits Stammdatenverwaltung Einsatzplan und Verrechnung gemacht hatten Im Herbst 2003 wurde mit der Planung begonnen im M rz 2004 wurden die ersten Berufsgruppen damit ausger stet seit Jahresende sind alle umgestellt Damit einher ging eine Umstellung in der Organisation die Einsatzplanung wird jetzt zentral durchgef hrt Wie funktioniert das System Zentral werden die Stammdaten eingegeben die Dienstpl ne und Einsatzpl ne erstellt Mittels GPRS werden die Einsatzpl ne auf MDAs bertragen Jeder Mitarbeiter ist mit MDA ausger stet es gibt eine Organisationsrichtlinie zu welchen Zeiten der MA die Daten synchronisieren muss Au er dieser Zeit wird der Mitarbeiter mittels SMS darauf hingewiesen dass eine nderung vorliegt und er synchronisieren soll Der MDA hat die Funktionen Mobiltelefon Einsatzplan abrufen Display Leistungszeiten best tigen Leistungszeiten r ckmelden Informationen an Einsatzb ro weitergeben freier Text m glich Es d rfen auch andere Anwendungen installiert werden wie z B Routenp
217. rger Beate Anhang S 154ff Vgl RICHTER H J Entwicklungsstand von Krankenhausinformationssystemen in F hren und Wirtschaften im Krankenhaus 2 1999 S 154 157 106 ein obwohl 2002 19 der Akutkrankenh user die EPA Elektronische Patientenakte schon nutzten deren Bestandteil die elektronische Pflegedokumentation sein sollte Eine weitere Diskrepanz besteht in der Motivation zur Umstellung zu einem IKT unterst tzten Dokumentationssystem F r die Einf hrung bis 2004 sprachen sich 56 9 der Verwaltungsleitungen aber nur 35 3 der Pflegedienstleitungen aus 5 2 1 Beschreibung der Anwendung auf Basis FITT Mensch Aufgabe Technik Mensch Die Umstellung der manuellen Dokumentation auf ein rechnerbasiertes Dokumentationssystem geht f r alle Beteiligten mit grundlegenden Ver nderungen einher F r den Kunden des Krankenhauses hat die Pflegedokumentation auf EDV wenig Auswirkungen Sie bietet allerdings f r den Kunden bei der Einsichtnahme die Vorteile der besseren Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit Bei den Pflegekr ften ver ndert die Umstellung den Arbeitsinhalt und die Beanspruchung Gerade ltere Pflegepersonen sind im Umgang mit IKT weniger ge bt und brauchen eine l ngere Einschulungsphase Aufgabe Das Systems erfasst die Kundendaten in der Anamnese h lt die daraus folgende Pflegeplanung und die zu setzenden Ma nahmen fest und erfasst im Durchf hrungsnachweis pro Kunde und Pflegeperson die Pflege und Betreuung
218. riert studieren naensn 149 Interview Rosenthal Ramona Leitung MS Tageszentrum Caritas SOCIAIS eek 153 Interview Streicher Ursula Pflegedirektorin Arzberger Beate Administratorin Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Gumpendorf BRBS seen 154 Interview Arzberger Beate Administratorin Pflegedatenbank 158 Interview Ing Brosig Peter Leitung EDV N Volkshilfe 161 Interview Weism ller Evelyn Leitung Wiener Hauskrankenpflege Soziales Netzwerk Havlik Peter Einsatzleitung u esuusesesuiene 163 Interview Pfertner Harald Leitung Pflege und Betreuungsdienste Wiener Rotes K102i ee een ee 165 Bericht Developing Friendly Restrooms for the elderly and disabled People Final Conference in Vienna 17 3 2005 Voices of the Users 166 BEGRIFFE AUS DER IKT 800er muia sien 170 PROZESSKOSTENRECHNUNG u 20a needs ler nen 172 1 EINLEITUNG Am Anfang stand die Motivation die vielf ltigen Einsatzm glichkeiten von Informations und Kommunikationstechnologien IKT f r den Bereich der integrativ geriatrischen Pflege und Betreuung aufzubereiten In anderen Branchen bew hren sich IKT Anwendungen als Wettbewerbsvorteil und im Ressourcenmanagement Das sollte im Bereich der Pflege und Betreuung ebenfalls m glich sein Beim Entstehen dieser Arbeit wurde deutlich dass nur wenige sterreichische Unternehmen in Pflege und Betreuung die Einsatzm glichkeiten von IKT Anw
219. rozesse abgebildet Wesentlich ist die Erkenntnis dass die Akzeptanz konkreter Technikanwendungen dann gegeben ist wenn die Technisierung von Aufgaben als prinzipielle L sungsoption angenommen ist Dies bedeutet f r den Kunden dass er f r sich selbst akzeptiert hat dass er Aufgaben die er bisher selbst ausgef hrt hat oder von anderen Menschen ausgef hrt wurden und mit Selbstbest tigung bzw menschlicher Zuwendung und sozialer Integration verbunden waren delegiert Die Erf llung dieser verloren gegangenen existenziellen Bed rfnisse muss in anderer Weise f r den Kunden erfahren werden dann wird er auch die technische L sung seiner Aufgabe mehr nutzen Dies ist um so mehr von Bedeutung weil erwiesenerma en die bei Senioren h ufig ausgepr gte geringe Problemwahrnehmung und ihre hohe physische und psychische Anpassungsf higkeit einer Nachfrage nach Technik entgegenwirken Auch vorhandene Alternativen sowie die St rke des Problemdrucks und die dahinter stehende Rangfolge von Bed rfnissen spielen eine wichtige Rolle Vgl VOSS R BRANDT M VOSS B 2002 S 52 41 4 1 1 Bedingungen zur Akzeptanz von IKT Neben der zugetrauten L sungskompetenz ist der Technikeinsatz abh ngig von Alltagserfordernissen Die Nutzung von Technik vollzieht sich im Rahmen von Alltagshandlungen sie ist routiniert und wird kaum als solche wahrgenommen Deshalb ist eine Untersuchungsperspektive n tig welche die Alltagserfordernisse
220. rteil von IKT ist die M glichkeit der Wissensspeicherung und Wissensabfrage In der Auseinandersetzung und Reflexion der Abl ufe Dokumentation und den Auswertungen lassen sich R ckschl sse auf zuk nftige Planungen ziehen Um dieses Potenzial zu nutzen braucht es in der Einrichtung eine Sicherung des Wissenstransfers der durch Personalfluktuation nicht beeintr chtigt werden darf So m ssen als Ziele f r die IKT Anwendung die Verbesserung der Kommunikation als Basis f r Kooperation die Verbesserung der Dokumentation von Leistungen als Basis der Kommunikation die Angleichung der methodischen und sozialen Kompetenzen der Akteure und die Verbesserung der Kommunikation von Schnittstellen festgelegt werden Die angef hrten Kriterien dienen als Handwerkszeug f r eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Kunden Unternehmen in der Pflege und Betreuung und IKT Anbietern Trotz unterschiedlicher Denkweisen und unterschiedlicher Berufskulturen gibt es Beispiele f r ein gro es und aktives Interesse an Zusammenarbeit Dies dokumentieren die im Kapitel 5 ausgef hrten Fallstudien ebenso wie die im ersten Teil des Kapitels beschriebenen intensiven Kooperationen von Forschungsinstituten und Praktikern in Pflege und Betreuung Letztere k nnten diesbez glich viel mehr an die IKT Experten herantreten und ausgehend vom eigenen Bedarf Projekte initiieren 4 3 RESSOURCE PERSONAL These Der Arbeitsmarkt beg nstigt auf Grund seines Mangels an ausgeb
221. rtrages und den zus tzlichen Eingaben zur Arbeitszeiterfassung belastet ist Wird der Netzanbieter gewechselt werden Als Mobiltelefonnetzanbieter wird T Mobile bleiben Welche Vorteile werden sich aus dem neuen System ergeben Durch die Reduktion auf die Synchronisation wird eine Reduktion der Erfassungszeit auf ein Zehntel erreicht Das Ziel die Mitarbeiter administrativ zu entlasten damit mehr Zeit f r Pflege und Betreuung zur Verf gung steht wurde durch das alte System teilweise erreicht beim neuen System wird der Erfolgsgrad wesentlich h her liegen Zeitungsberichte erkl rten dass die Einf hrung des WAP Handy sich innerhalb von 9 Monaten amortisiert hat ein anderer Bericht stellt fest dass der ROI innerhalb von 6 Monaten erreicht wurde was stimmt an diesen Aussagen Laut Herrn Ing Brosig war das alte System ein konomischer Erfolg Welche neuen Entwicklungen sind geplant Derzeit wird an den Schnittstellen zur Personalverrechnung und an M glichkeiten der Dienst und Einsatzplanung gearbeitet Welche Empfehlungen w rden sie Organisationen die vorhaben ein hnliches System einzuf hren geben 1 Vertragspartner Software gut anschauen 2 Know how im Haus zur Anwendung aufbauen um selbst ndig Ver nderungen und Anpassungen vornehmen zu k nnen Guter Vertrag mit Mobiltelefonnetzanbieter Abh ngigkeit ist 100 4 Mitarbeiter fr h einbinden 5 Piloten starten 163 6 Bei Mitarbeiter braucht es Multiplikato
222. rung rechnergest tzter Pflegedokumentation am Beispiel von PIK Grenzen und M glichkeiten Erfahrungen aus einem Pilotprojekt in www PR INTERNET com 11 2003 S 68 74 MANN W C HELAL S u a Use of cell phones by elders with impairments Overall appraisal satisfaction and suggestions in Technology and Disability 16 2004 S 49 57 MARCHEWITZ Y An den richtigen Schrauben drehen Wer sich bei der Planung der Leistungserbringung an den individuellen Pflegebed rfnissen orientiert handelt wirtschaftlicher in H usliche Pflege 3 2002 S 16 20 NORMIE L Older people computers and ethnicity an academic research backwater in Gerontechnology 4 2003 S 295 300 PFOHL H C ST LZLE W Anwendungsbedingungen Verfahren und Beurteilung der Prozesskostenrechnung in industriellen Unternehmen in Zeitschrift f r Betriebswirtschaft 11 1991 S 1291 1305 136 PONIEWAZ E Betriebsvergleich ambulante Altenhilfe Auswertung erfolgreich abgeschlossen in H usliche Pflege 12 1999 S 14 20 RAISS M Risikofaktoren bei der Implementierung DV gest tzter Pflegeinformationssysteme in www PR INTERNET com 3 2002 S 25 30 RAISS M STROINSKI S Elektronisches Qualit tsmanagement in der Pflege in www PR INTERNET com 11 2003 S 75 79 RAUHALA M TOPO P Independent living technology and ethics in Technology and Disability 15 2003 S 205 214 RICHTER H J Entwicklungsstand von Krankenhausinformationss
223. s Instrument verursacht einen eher geringen Aufwand st rt nicht den bestehenden Ablauf und es ist keine eigene Dokumentation erforderlich Voraussetzung ist nat rlich dass die Dokumente ausreichend erfasst und repr sentativ sind In der Regel werden sie als Erg nzung zur Analyse gesehen Als weiteres Instrument hat das Interview mit dem Mitarbeiter den Vorteil dass es das operative Gesch ft erfassbar macht Es ist allerdings sehr zeitaufwendig und die Aussagen umfassen nur einen Blickwinkel Abbildung 15 T tigkeitsanalyse Weitergabe von nderungen des Einsatzplanes an die Mitarbeiter Post Telefon Abholung Telefon Telefon Quelle Eigendarstellung der Autorin 78 Die Selbstaufschreibung durch die Mitarbeiter braucht wenig Zeit ist einfach zu erstellen und durch vorgegebene Formulare wird Einheitlichkeit erreicht Die Aufschreibungen sind allerdings manipulierbar h ufig kommt es zu Sch tzungen durch den Mitarbeiter und das Ergebnis sind Durchschnittsangaben Das Instrument Dauerbeobachtung in Form einer permanenten Verfolgung von Prozessen ber einen l ngeren Zeitraum erm glicht eine Abbildung des tats chlichen Geschehens Es ist allerdings kostenintensiv und zeitaufwendig Die Multimomentaufnahme umfasst ein Stichprobenverfahren aus dem statistisch gesicherte Mengen oder Zeitangaben abgeleitet werden Es erfordert eine korrekte Durchf hrung bietet eine beliebige Genauigkeit und einen
224. s FRR Vorteile f r prim re Anwender Personen mit Behinderung MS Patient gebrechliche Menschen Erh hte Selbst ndigkeit auch wenn es nur um das selbst ndige Sp len und den Schwesternruf geht leichteres 153 Hinsetzen und vor allem Aufstehen erh hte Lebensqualit t positive Auswirkung auf gesamtes Umfeld leichteres ffnen der T r durch neuartige T rschnalle Vorteile f r Betreuungspersonen Erleichterung beim unterst tzenden Transfer Vorteile f r Betreiber der Einrichtung weniger Krankenst nde und Kuraufenthalte von Pflegepersonen auf Grund der geringeren Belastung beim Transfer erh hte Selbst ndigkeit und Lebensqualit t der Klienten Nachteile h here Kosten Anschaffung Wartung h herer Platzbedarf Sehr interessant w re es aus der Summe der Teilnutzen eine Absch tzung des Gesamtnutzens zu machen Dazu z hlen auch die unterschiedlichen Dimensionen in denen ein Nutzen vermutet erwartet teilweise schon nachgewiesen ist siehe erste Erfahrungen im Feldtest durch Mitarbeiter und Kunden offen ist meist die Frage der Bewertung der einzelnen Teilnutzen jeder Fortschritt hier w re sehr n tzlich Interview Rosenthal Ramona Leitung MS Tageszentrum Caritas Socialis Adresse 1030 Wien Oberzellergasse 1 Termin 15 3 200 8 00 bis 8 45 Wie ist die Toilette bei den G sten eingef hrt Sie waren am Anfang etwas skeptisch die Anwendung wurde aber mit gro em Interesse angenommen Auch die
225. s der Zahl der Pflegebed rftigen und Hilfsbed rftigen Hier wird ein Anstieg bis 2050 von ber 100 prognostiziert Vgl Pressekonferenz Wien 7 5 2004 www _ http www oerok gv at Raum_Region PK_Prognose_bis_2031 PK_2004 05 07_PR Eusensation pdf 12 11 2004 Vgl www http www statistik at 16 10 2003 siehe auch Anhang Seite 146 Tabelle 2 Zahl der Pflegebed rftigen Pflegebed rftige 60 75 Jahre 75 Jahre und mehr Gesamt 2000 26 349 86 919 113 268 2030 41 445 157 617 199 062 2050 36 027 241 802 277 830 Quelle Hanika A Tabelle 3 Zahl der Hilfsbed rftigen Hilfsbed rftige 60 75 Jahre 75 Jahre und mehr Gesamt 2000 180 575 207 181 387 756 2030 285 586 333 055 640 911 2050 246 506 519 345 765 851 Quelle Hanika A Laut dem Bundesministerium f r Soziale Sicherheit und Generationen bezogen 2003 336 712 Menschen Pflegegeld Dies entspricht etwa 4 1 der Gesamtbev lkerung 38 sind zwischen 61 und 80 Jahren 44 ber 81 Jahren alt In der Gruppe der ber 81 Jahre alten Menschen beziehen 51 ein Landes oder Bundespflegegeld Untersuchungen gehen allerdings davon aus dass die Zahl der hilfsbed rftigen sterreicher gr er ist und etwa 550 000 ltere Menschen umfasst Je nach Szenario wird ein Anstieg auf 650 000 bis 960 000 betreuungsbed rftige Personen prognostiziert Zus tzlich wird eine Zunahme der demenziell erkrankten Personen die einen erh ht
226. san ne En en Fan ahr 4863391 24 591 23 2 329 50 18 283 22 1459 17 36 132 59 3 422 79 26 864 06 I w 232 161 9 79 T end 1 2 9 03 1218068 6 159 03 58344 4579 15 Dynamische Amortisationsdauer 48 633 91 24 591 23 2 329 50 18 283 22 0 92593 0 85734 0 79383 0 73503 Barwert der bersch sse 74 600 00 25 966 20 24 042 71 22 261 67 20 612 72 kum Barwerte 25 966 20 50 008 91 72 270 58 92 883 30 berschuss Fehlbetrag 48 633 80 24 591 09 2 329 42 18 283 30 Quelle Eigendarstellung der Autorin nach Steurer C Vgl STEURER C 2005 S 28 87 Kommentar zur Tabelle 18 Der Kapitalwert bringt zum Ausdruck dass zum gegenw rtigen Zeitpunkt ein wertm iger berschuss ber den Betrachtungszeitraum Nutzungsdauer und die Abdeckung der Zinskosten mit dem angegebenen Zinssatz erreicht wird Der Vorteil der Kapitalwertmethode liegt in der Vergleichbarkeit von verschiedenen Varianten mit unterschiedlicher Nutzungsdauer Der Endwert dient zum leichteren Verst ndnis der Wiederveranlagung Reinvestition der r ckflie enden Finanzmittel zum kalkulierten Zinssatz am Ende der Nutzungsdauer Der interne Zinssatz ist jener Zinssatz bei welchem der Kapitalwert O wird Er zeigt wie hoch die Kapitalkosten sein d rfen um noch von den Einnahmen bersch ssen des Investitionsvorhabens abgedeckt zu werden In der Annuit t wird der Kapitalwert ber die Nutzungsdauer in eine gleich hohe bers
227. sleistungen Im Krankenhausbereich sind 70 80 der Leistungen als Standard definierbar so gibt es vorgefertigte Bausteine im System die die Verwendung im Stationsalltag hinsichtlich Planung und Nachweis erleichtern 20 30 braucht es f r individuelle L sungen wie z B bei einer zus tzlichen Diagnose Gallenoperation bei einem dementen Menschen Dazu bietet die Anwendung Erweiterungsm glichkeiten in denen frei formuliert wird Technik Die Daten werden im Haus auf der Pflegedatenbank gespeichert Erfasst wird auf Stand PCs bzw im Pflegealltag auf Notebooks die ber Funk LAN mit der Datenbank verbunden sind Ausdrucke sind f r Klienten bzw f r berpr fungen durch Externe m glich Schwierigkeiten und Probleme bei der Bedienung werden Vgl SELLEMANN B 2004 Priorit tsverteilung von Verwaltungs und Pflegedienstleitungen bei der Einf hrung von Pflegesoftwaremodulen in deutschen Akutkrankenh usern in Abstractband ENI 2004 Internationaler wissenschaftlicher Kongress f r Pflegeinformatik ENI2004 Innsbruck 30 9 1 10 2004 www http www printernet info 5 12 2004 Vgl KNOTHE M u a Arbeitsbelastung und Beanspruchung ber 24 Stunden bei Pflegepersonal in Abh ngigkeit vom Stationstyp in Zentralblatt f r Arbeitsmedizin 47 1997 S 474 479 Vgl Interview Streicher Ursula Anhang S 154ff 107 durch die Verantwortliche direkt vor Ort gel st Gr ere Problemstellungen werden mit der Softwarefirma via Fer
228. sst Gibt es eine systematische Erfassung 149 Gibtes Ziele und eine Ergebnisskalierung Werden vorformulierte Inhalte und Anregungen des Systems f r die Planung eingesetzt Gew hrleistung von Rechts und Pr fungssicherheit e Welche gesetzlichen Regelungen sind erf llt Wie wird mit haftungsrechtlichen Aspekten umgegangen e Wie steht es um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess Sicherstellung der Aktualit t im t glichen Wissenstransfer von Theorie zur Praxis M glichkeit der Wissensspeicherung und Wissensabfrage Wird das Potenzial des Systems genutzt Wie funktioniert der Wissenstransfer im Unternehmen 3 Kosten Nutzen f r Kunden Mitarbeiter Unternehmen Umfeld in Bezug auf Implementierungsaufwand und laufenden Aufwand 4 M gliche Weiterentwicklungen Beispiele f r andere Anwendungen INTERVIEWS UND BERICHT Interview Panek Paul Institut integriert studieren Das Institut besteht seit 2004 dazu geh rt jetzt die bereits seit 1986 bestehende Fortec Forschungsgruppe Rehabilitationstechnik der Technischen Universit t Wien Adresse 1040 Wien Favoritenstr 11 Termin 3 2 2005 16 00 bis 19 15 Was oder wer ist Fortec Das Institut arbeitet mit Partnern aus der Industrie finanziert sich zum berwiegenden Teil aus diesen Projekten Das Projekt Intelligente Toilette FRR Friendly RestRoom ist ein EU Projekt das gemeinsam von den Niederlanden Delft und Rotterdam Schwede
229. ste Roboter f r Haushalt Pflege und Unterst tzung von Behinderten und Menschen mit Problemen des Lebensmanagements das mobile Vgl KRUMPAK G 2003 S 116 Vgl Verband sterreichischer Software Industrie 2004 IT ForschungsAgenda 2011 Wien 3 6 2004 www http www voesi or at praesentation 20040603 pdf 10 8 2004 20 Endger t und die berall verf gbare Informationsvisualisierung erscheinen utopisch angesichts der IST Situation von IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung Aber technisch sind sie nat rlich umsetzbar Ob diese Produkte immer den Kundenerwartungen entsprechen bleibt eine der Kernfragen in der Umsetzung von Neuentwicklungen Daraus resultieren die weiteren Herausforderungen f r die Anbieterunternehmen wie die im Kapitel 4 1 zitierten Untersuchungen belegen Tabelle 10 ComputerbenutzerInnen und InternetnutzerInnen Personen die in Personen die in den letzten zw lf den letzten zw lf Monaten einen Monaten das Alle Personen Computer benutzt Internet benutzt haben haben in M nner 55 74 Jahre 762 284 37 1 28 8 Frauen 55 74 Jahre 852 650 21 5 14 9 Alle Personen 55 64 Jahre 968 595 39 0 28 9 65 74 Jahre 646 339 13 8 10 3 nach Lebensunterhalt PensionistInnen RentnerInnen 1 151 447 23 4 16 8 Quelle Statistik Austria Generell werden zuk nftige Einsatzbereiche der Informations und Kommunikationstechnologien in der TIMES Branche
230. t t mit sich bringt Frage Wurden Entwicklungen dieser Art auch schon f r den ffentlichen Bereich angedacht Ja es gibt vor allem in Gro britannien Bestrebungen Toiletteanlagen auch qualitativ zu bewerten und damit auch zu verbessern Es gab Awards f r die besten Toiletten Herr S Das ist ganz sch n aber geeignete Toiletten m ssen f r alle m glich und erreichbar sein 169 Frage Wurde der Kosten Nutzen dieser Entwicklung gemessen Frau F Dass ich immer weniger unternehmen kann wirkt sich auch wirtschaftlich aus Ich kann an Veranstaltungen nicht teilnehmen keinen Urlaub buchen und bin auf professionelle Hilfe angewiesen Frage Wann kommt eine einfache L sung auf den Markt Es gibt schon reale L sungen die von ungarischen Hersteller ber einen sterreichischen Vertrieb erstanden werden k nnen F r potentielle Kunden muss die Kosten Nutzen Relation aufgezeigt werden Ungarischer Hersteller Herr Attila Rist Wir arbeiten seit 10 Jahren an innovativen Objekten im Sanit rbereich Der Nutzen ist quantifizierbar durch den l ngeren Aufenthalt der Kunden zu Hause und durch die Unterst tzung des Pflegepersonals Diese leiden weniger unter Langzeitsch den Meine Frau arbeitet selbst in diesem Bereich und damit kenne ich die Belastungen von Pflegepersonen sterreichischer Vertrieb Herr Bartholom us Odelga Die Lift Toilette ist Teil unserer Produktpalette Wir r sten Krankenh user und Pflegeeinrichtungen
231. t der Mitarbeiter pflegerisches Handeln aus vorhandenen Selbstpflegekompetenzen des Kunden in der Pflegeanamnese her Unterst tzt wird er dabei durch Pflegediagnosen internationale Standards In der Anamnese wird idealerweise mit dem Kunden gekl rt was der Kunde f r sich selbst tun sollte welche Wahl geeigneter Interventionen besteht und was an entsprechenden Ma nahmen durchgef hrt wird Laut dem Pflegekonzept nach Orem differenziert die Pflege weiter nach der Teilnahme an medizinischer Diagnostik und Behandlung der Kontrolle ber Unbehagen und Stress der F rderung des Wohlbefindens des Wachstums und der pers nlichen Entwicklung trotz Krankheit und Therapie Pflegerische Hilfeleistung wird grunds tzlich geplant und koordiniert und reicht von der vollst ndigen bernahme aller T tigkeiten bis zu unterst tzender teilweiser Assistenz Information Rat und Training Sie schlie t auch materielle emotionale und milieubedingte Unterst tzung ein Die Kerninhalte pflegerischer Ma nahmen sind Grundpflege Sie dient der Befriedigung grundlegender pers nlicher Bed rfnisse wie Assistenz bei der K rperpflege Fl ssigkeits und Nahrungsaufnahme Ausscheidung Bewegung und Transfer Materielle und emotionale Unterst tzung Sie f rdert das Wohlbefinden findet in einer sicheren hygienischen und emotional positiven Umgebung statt Sie erfordert Zuh ren beinhaltet positives Belohnen und Ma nahmen zur Symptomkontrolle und Verhind
232. t wurden Sie umfassen entgangene Erwerbs und Karrierechancen f r Betreuende zus tzliche Kosten f r private Haushalte sowie f r Arbeitgeber h here Fluktuations und Absenzraten in den Betrieben durch die durch berlastung bedingten Krankheiten Laut deutschen Modellrechnungen wird das h usliche Pflegepotenzial aufgrund der Zunahme der Erwerbst tigkeit von Frauen um 30 abnehmen sterreichische Sch tzungen gehen davon aus dass bis zum Jahr 2040 nur noch 2 2 Pflegepersonen pro Hochbetagten gegen ber 4 9 Personen zum o Vgl STATISTIK AUSTRIA 2004c S 509 g Vgl BADELT C HOLZMANN A MATUL C OSTERLE A Kosten der Pflegesicherung Strukturen und Entwicklungstrends der Altenbetreuung 2 Aufl Wien B hlau 1996 S 40ff 3 Vgl RUBISCH M PHILIPP S u a Pflegevorsorge in Osterreich Wien Bundesministerium f r Soziale Sicherheit und Generationen 2001 4 Vgl SCHNEIDER U OSTERLE A Gesundheitssicherung im Alter aus konomischer Perspektive Hoffnung Alter Forschung Theorie Praxis L Rosenmayr und F B hmer Wien Facultas WUV Universit tsverlag 2003 S 225 245 12 gegenw rtigen Zeitpunkt zur Verf gung stehen werden Schneider und sterle zeigen auf dass die 1997 geleistete informelle Pflegezeit etwa 261 075 fiktiven Vollzeitarbeitspl tzen entspricht Bei einer Bewertung der f r die ber 60 Jahre alten Personen informell erbrachten Pflegestunden ergibt sich ein Volumen von rund Euro 1 6
233. tatur zu klein jeder Dritte w nscht sich mehr Lautst rke 87 der Befragten m ssen aus diesen Gr nden immer wieder Hilfe bei der Bedienung ihres Telefons in Anspruch nehmen Aus Mangel an besseren Alternativen besteht trotz aller Beschwerden hohe Akzeptanz der Technologie in der Altersgruppe der 60 bis 70 J hrigen 60 davon sind Mobiltelefonbesitzer in der Altersgruppe der 70 80 J hrigen besitzen 25 ein Mobiltelefon 58 der befragten Senioren benutzen ihr Mobiltelefon t glich und geben daf r durchschnittlich 30 Euro im Monat aus 88 der Befragten der Studie gaben als Hauptgrund f r den Besitz eines Mobiltelefons die Erreichbarkeit 54 die M glichkeit des Absetzens eines Notrufes an hnliche Ergebnisse erbrachte eine in den USA 2004 durchgef hrte Befragung von 665 Mobiltelefonbenutzern Auch hier sind Sicherheit und Kontakte die Hauptmotivation l Vgl HOLZINGER M 725 der Senioren unzufrieden mit aktuellen Mobiltelefonen in wem 221 11 2004 S 27 Vgl O A Brauchen keinen unn tigen Schnickschnack am Handy in Kurier 9 10 2004 S 23 Vgl HOLZINGER M 2004 S 27 44 f r den Besitz eines Mobiltelefones Hinsichtlich der Ausstattung wird angef hrt dass die Ger te und die Tastatur zu klein sind und die Tonqualit t nicht entspricht Barrieren des Zugangs sind f r die ber 60 J hrigen dieser Befragung der Mangel an Wissen und Information die f r sie komplizierten Anwendungen der f r sie
234. te Ausbildungs und Qualifizierungspolitik f r neue Arbeitszeitmodelle f r die Verbesserung der Kommunikations und F hrungsstrukturen innerhalb der Unternehmen und f r mehr Kundenorientierung Informationstechnologien spielen hier eine Supportrolle 4 3 1 Zugang des Personals zu IKT Menschen entscheiden sich f r einen Beruf in Pflege und Betreuung aus Gr nden des sozialpflegerischen Umgangs mit und f r andere Menschen Menschen die im IKT Bereich t tig sein wollen entscheiden sich dagegen f r Technik und Forschung So haben sozialpflegerische Arbeitsweise und der durch und durch formal gepr gte Informatikbereich durchaus Probleme zusammen und zu einem produktiven Ergebnis f r den Kunden zu kommen Im Lehrplan der Ausbildungen in Pflege und Betreuung wird wenig zum Thema Einsatz von IKT in der Pflege und Betreuung f Vgl SIMSA R SCHOBER C SCHOBER D Personalmanagement und Arbeitszufriedenheit in Organisationen der Altenbetreuung und pflege Teilbericht des Forschungsprojektes P 14769 Besch ftigung im Nonprofit Sektor gef rdert durch den Wissenschaftsfonds Wien 2003 S 95ff Vgl SIMSA R SCHOBER C SCHOBER D 2003 S 23ff Vgl RAISS M Risikofaktoren bei der Implementierung DV gest tzter Pflegeinformations systeme in www PR INTERNET com 3 2002 S 25 55 informiert Vor diesem Hintergrund ist verst ndlich dass Mitarbeiter sehr unterschiedliche bis gar keine Vorerfahru
235. tellung zu verwenden Die Fallstudie der Mobilen Leistungserfassung zeigt dass durch eine echte Marktsituation in Pflege und Betreuung in Nieder sterreich schon sehr viel fr her mit der Umsetzung einer IKT Anwendung begonnen wurde Dieser Markt entsteht nun langsam in Wien Damit beginnen auch hier Unternehmen an IKT Anwendungen zu denken Hier hatten Kosten und Qualit tssicherung bis vor kurzer Zeit weniger Relevanz als heute Mittlerweile wird der Druck auf die Verantwortlichen in der Pflege und Betreuung gr er und konsequenter die Potenziale von IKT in der F hrung und Evaluation der Arbeitskr fte in der Teilnahme an nationalen Datensystemen in der Verbesserung der Organisation und der Produktivit t und in der Steigerung der Effizienz des Ganzen einzusetzen Vgl ACKER F 2001 S 37F 63 4 6 KOSTEN These Die mangelnde Darstellbarkeit vom Kosten Nutzen der IKT Anwendungen in den derzeit blichen Methoden der Kostenrechnung h lt Unternehmen davon ab Einsatzpotenziale von IKT f r Pflege und Betreuung zu realisieren Unternehmen in der Pflege und Betreuung sind in ihrem Handlungs und Entscheidungsspielraum in Bezug auf Kosten begrenzt Einerseits liegen Gr nde in den Organisationskulturen wie sie im Kapitel 4 5 beschrieben sind andererseits an den Charakteristika von Dienstleistungen zu denen Pflege und Betreuung z hlen Generell werden diese heute verst rkt nachgefragt und angeboten die Ursac
236. terialit t resultierenden Quantifizierungsprobleme werden in der Kostentr gerrechnung meist ignoriert es wird gro z gig summiert und pauschaliert Das Spektrum reicht von der sehr detaillierten und auf den einzelnen Kunden und Mitarbeiter bezogenen SOLL Leistungsplanung und IST Leistungserfassung bis zur einfachen monatlichen Erfassung der Summe der belegten Betten und der Besch ftigten Fixe und variable Kosten Die Disponier und Ver nderbarkeit der Kosten ergibt sich aus der Einteilung in technisch rechtlich und organisatorisch bedingte fixe Kosten Die rechtlich fixierten Kosten umfassen von Berufsgesetzen vorgegebene Aufgabenbeschreibungen vom Gesetzgeber vorgegebene Betreuungs und Pflegeschl ssel z B PPR siehe Kapitel 5 2 4 bzw Qualit tskriterien durch Kollektivvertr gen geregelte L hne und Geh lter Hygiene und Sicherheitsauflagen Sie sind kaum beeinflussbar Im Gegensatz dazu bestehen f r technische und organisatorisch bedingte Komponenten M glichkeiten einer Variabilisierung Fixe und variable Personalkosten Die Differenzierung von Personalkosten in allen Bereichen von Pflege und Betreuung erfolgt durch die Erfassung von Leistungszeit direkte Leistung vor Ort bei den Kunden Anwesenheitszeit Wegzeiten Dienst bergabe Besprechungszeiten Fortbildung Supervision und Abwesenheitszeit Krankheit Urlaub Sonderurlaube Amts und Arztwege Variable Kosten ergeben sich im station ren und teilstation ren Be
237. tern die Mitarbeitern Vergabe der offenen Auftr ge sich abwesend im melden Einsatzplan Krankenstand Pflegeurlaub Telefonat mit Kunden mit T3 Administration dringende Wege Info bzgl Zeitverschiebung Information und Vereinbarung mit Kunden Telefonat mit Mitarbeiter zur T3 Administration Informations bermittlung Weitergabe der Ver nderung an Mitarbeiter Mitarbeiter Quelle Eigendarstellung der Autorin Im Prozess Weitergabe von nderungen des Einsatzplanes an die Mitarbeiter bilden mehrere Teilprozesse verschiedener Kostenstellen einen Hauptprozess Die ermittelten Cost Driver sollen aus den verf gbaren Informationsquellen einfach 80 ableitbar sein sich zur Beanspruchung der Ressourcen proportional verhalten und durchschaubar und verst ndlich sein Die durch die Analyse erhobenen Kosten im konkreten Beispiel Personalzeiten und Personalqualifikationen sind der erste Schritt zur Bildung des Prozesskostensatzes Dazu werden mittels Erhebung die H ufigkeiten der T tigkeiten Prozessmenge sowie die durchschnittliche Dauer Prozesskosten Personalkosten Telefonkosten erfasst Lmn Kosten ergeben sich aus den Kosten der Leitung Der Prozesskostensatz ergibt sich aus der Division der jeweiligen Prozesskosten durch die dazugeh rige Planmenge Anhand des Beispielprozesses siehe Abbildung 16 k nnen nun M glichkeiten der Optimierung erarbeitet werden M gliche Ma nahmen zur Optimierungen von Pr
238. tigung per e mail zugesandt 1 Beschreibung der Anwendung Geschichte der Anwendung Beschreibung nach den Faktoren Mensch Aufgabe und Technik 2 St rken und Schw chen der Anwendung auf Basis der Anforderungen Wirksame Prozessunterst tzung Hat eine Prozessanalyse stattgefunden welche Schwachstellen gibt es im bestehenden System Wie werden Transparenz Nachvollziehbarkeit Vollst ndigkeit gew hrleistet e Wo gibt es Medienbr che Wie sind Schnittstellen definiert und gestaltet Wo wurden L sung von Problemen im Organisationsablauf Aufbau und Ablauforganisation gefunden Welche Klassifikationen Standards und Kataloge werden verwendet Sicherung der Wirtschaftlichkeit e Wie hat sich der Mehraufwand bei der Einf hrung im anschlie enden Alltag gerechnet Wo gibt es Zeitersparnis Akzeptanz von Mitarbeitern Kunden aufgrund einer praktischen und sofort verf gbaren Unterst tzung am Arbeitsplatz Wie steht es um die Stabilit t und die Performanz des Systems e Wie bedienerfreundlich erleben die Mitarbeiter das System gibt es das Bewusstsein mit IKT sicher umgehen zu k nnen Kam es zu k rzeren Zugriffszeiten gibt es Zugriffsm glichkeit an mehreren Orten Wurde eine bessere Lesbarkeit dadurch Unterst tzung der Information und Kommunikation erreicht Einfache Umsetzbarkeit bedingt durch handlungsorientierte und verwendbare Anwendungen Sind die verwendeten Ger te den Arbeitsabl ufen angepa
239. tzt die Funktionen Heben Senken Neigen Diese werden mittels Fernbedienung gesteuert Die Toilette entspricht dem CE Standard und wird serienm ig von einem ungarischen Sanit rbedarfshersteller produziert Die Toilette des Feldversuches ist ausgestattet mit Sensoren die die Aktionen Heben Senken in den H hen von 40 bis 70cm Neigen der Toilette T r ffnen und Schlie en Sp lung Bet tigen aufzeichnen Mittels der Sensoren wird ber den Tag Protokoll gef hrt Damit wird die Konsistenz die Verl sslichkeit und die Stabilit t des Systems berpr ft Die Messungen werden auf einer Datenbank gespeichert und zur weiteren Auswertung mittels Datentransfer in das Institut bertragen Die Kundenerkennung erfolgt mittels RFID Chip Die Testergebnisse werden anonymisiert und ausgewertet Durch die RFID Karte kann eine spezielle H he und Neigung einem Klienten direkt zugeordnet werden Von den Technikern wird vermutet dass der Anwender immer die selbe H he ansteuert und sich zielgerichtet in seine Position begibt k Vgl www http www cs or at 2 3 2005 2 Vgl Europ ische Richtlinie f r Produktnormen dieses Zertifikat weist nach dass alle Anforderungen der Richtlinie erf llt sind www http www ce richtlinien de 3 3 2005 Vgl Interview mit Panek Paul Anhang S 149f 96 5 1 2 Analyse der Anwendung auf Basis der Anforderungen Wirksame Prozessunterst tzung Der Prozess Unterst tzen des Menschen beim Toi
240. uelle Eigendarstellung der Autorin Tabelle 30 Zusammenf hren zu Hauptprozess mit Optimierung Hauptprozess Durchgabe von Prozesskosten in Euro Prozesskostensatz Ver nderungen im Einsatzplan in Euro Einsatzplan erstellen f r Kunde 8 183 00 749 73 8 932 73 8 93 und Informationsweitergabe an Mitarbeiter Te a I Dokumentation und Weitergabe 28 056 00 2 570 49 30 626 49 9 7 10 63 Ver nderungen im Auftrag an Mitarbeiter EEE BEE EEE EEE EEE Organisation der Vertretung vor 10 521 00 963 93 11 484 93 10 52 11 48 Mitarbeitern die sich abwesend melden Quelle Eigendarstellung der Autorin 176 Tabelle 31 Vergleich Hauptprozess ohne Optimierung und mit Optimierung Hauptprozess Durchgabe von Prozesskosten in Euro Prozesskostensatz Ver nderungen im Einsatzplan in Euro Lmi__ Imn Gesamt _ Lmi ___ Gesamt Einsatzplan erstellen f r neuen Kunden 27 276 67 1 806 26 29 082 93 1325 14 5 und Informationsweitergabe an Mitarbeiter i imi des Teilprozesses 2 183 749 73 8 932 73 8 18 8 93 Dokumentation und Weitergabe von 008 3 973 77 63 982 44 10 91 11 63 Ver nderungen im Auftrag an Mitarbeiter mit Optimierung des Teilprozesses 2 056 2 570 49 30 626 49 9 74 10 63 Organisation der Vertretung von 183 2 038 49 32 822 16 15 20 16 20 Mitarbeitern die sich abwesend melden we mit Optimierung des Teilprozesses 2 321 963 93 11 484 93 10 52 11 48 Gesamteinsparung BEE HE i usss BE
241. und die Alltagskultur ber cksichtigt Die Analyse der Alltagsstrukturen zeigt welche Rolle Technik spielen kann wo ihr Einsatz akzeptiert wird und welche subjektiven und objektiven Anforderungen vorliegen Der Markterfolg technischer Ger te h ngt entscheidend von der M glichkeit ihrer Integration in die allt gliche Praxis ab Dieser Zusammenhang wird in besonderem Ma in der Fallstudie des Friendly RestRoom siehe Kapitel 5 1 verdeutlicht Die R ckmeldungen der Benutzer dokumentieren die Brisanz der Alltagserfordernisse und die zugetraute L sungskompetenz Der Technikeinsatz wird vom Lebensstil von der Zugeh rigkeit zu bestimmten Lebensstilgruppen und von Wertvorstellungen bestimmt die wiederum Auswirkungen haben auf die Alltagspraktiken sowie Konsumhaltungen Der Lebensstil ist wichtiger Background f r Technikanschaffung sowie Techniknutzung Insbesondere emotionale sowie rational emotionale Anschaffungsgr nde korrespondieren stark mit Lebensstil Indikatoren Technikeinsatz ist weiters abh ngig von der Technik Biographie der Personen Technikakzeptanz korrespondiert mit Verhaltens und Einstellungsmustern die in einem lebenslangen Prozess erlernt werden F r die biographische Entwicklung der Technikakzeptanz spielt eine wichtige Rolle die Sozialisation im Elternhaus Erziehung der Beruf Berufswahl Ausbildung die Spezifika des eigenen Haushalts und das soziale Umfeld Der Umgang mit Technik ist deshalb nicht all
242. und die Struktur der papierbasierten Dokumentation mittels Fragebogen sowie Einzel und Gruppeninterviews in den teilnehmenden Stationen erfasst Folgende Punkte wurden genannt Reduktion der Zettelberge 68 Zeitersparnis 64 Arbeitserleichterung 63 Verbesserung der Pflegedokumentation 49 Reduktion von Telefonaten 42 Hinsichtlich Datenstruktur wurde festgestellt dass es eine enorme Formularvielfalt gibt die un bersichtlich ist und zu Doppelerhebungen f hrt Der Pflegeprozess insgesamt ist unzureichend dargestellt die Pflegeanamnese ist unvollst ndig und es gibt kaum handlungsweisende Angaben Besonders gravierend ist der Umstand dass kaum eine Verlaufsdokumentation gew hrleistet ist und es keine Evaluierung gibt Eine weitere Studie aus Deutschland verst rkt diesen Mangel an Informationen durch die Erkenntnis dass ber rztliche Diagnosegruppierungen die t glichen Pflegekosten nur zu 9 erkl rt werden konnten Im Beispiel der Pflegedatenbank wird die Dokumentation als eine zentrale Aufgabe des Pflegeprozesses eingesetzt Ohne sie w re eine Bezugspflege nicht durchf hrbar Durch die IKT Unterst tzung werden Daten nur einmal erhoben Die Anamnese die Planung und der Pflegebericht stehen allen Berechtigten zur Verf gung was zu einer Effizienzsteigerung in den Informations und Kommunikationsprozessen f hrt Und es wird das geschrieben was notwendig ist Vor Einf hrung der Anwendung Pflegedatenbank wurde die A
243. ungen in Archivierung 128 schnelleres Reagieren auf Ver nderungen und ein neues Leistungsbewusstsein bei den Mitarbeitern Die Ausf hrungen wollen Unternehmen in der Pflege und Betreuung ermutigen Einsatzpotenziale von IKT strategisch zu betrachten und sich den Herausforderungen einer IKT Anwendung zu stellen Es wird sehr deutlich dass ein Unternehmen in der Pflege und Betreuung das an seiner Gesch ftsstrategie arbeitet im Rahmen der Ma nahmenplanung die Frage der Einf hrung einer IKT Anwendung nicht ignorieren kann In einem n chsten Schritt ist die Planung dazu aufgefordert praktikable L sungspakete in den Alltag umzusetzen Rahmenbedingungen f r eine ethisch vertretbare Umsetzung zu schaffen Unsicherheiten und Irritationen zu vermeiden und konomische Konsequenzen anzusprechen Der resultierende Kundennutzen die verbesserte Ressourcenpolitik und Qualit tssicherung garantieren wesentliche Wettbewerbsvorteile und Nachhaltigkeit 129 7 LITERATURVERZEICHNIS 7 1 EINZELB NDE AMMENWERTH E EICHST DTER R SCHRADER U EDV in der Pflegedokumentation Ein Leitfaden f r Praktiker Hannover Schl tersche 2003 BADELT C HOLZMANN JENKINS A u a Kosten der Pflegesicherung Strukturen und Entwicklungstrends der Altenbetreuung Wien B hlau 1996 BADELT C HOLZMANN A MATUL C STERLE A Kosten der Pflegesicherung Strukturen und Entwicklungstrends der Altenbetreuung 2 Aufl Wien B hlau 1996
244. uung wie ihn auch die Fallstudie der Mobilen Leistungserfassung im Kapitel 5 3 beschreibt Interne und externe Faktoren also solche die nicht im Einflussbereich des Dienstleisters liegen werden im Rahmen des Erstellungsprozesses kombiniert Prozessorientierung Jeder Prozess der Erstellung einer Dienstleistung in Pflege und Betreuung wird durch die Einwirkung des Kunden mitbestimmt Ziel ist die Integration dieses externen Faktors In der Pflege und Betreuung sind der Transport und die Implementierung des externen Faktors in den Leistungsprozess Voraussetzung f r das Erreichen von Kundenzufriedenheit Ein weiteres Merkmal von Dienstleistung besteht darin dass sich die Leistung w hrend und nach dem Erstellungsprozess in der Verf gungsgewalt des Abnehmers der Leistung befindet Das Ziel des Dienstleistungsanbieters ist es an Menschen und deren Objekten nutzenstiftende Wirkungen zu erzielen Ergebnisorientierung Die Wirkungen im operativen Gesch ft werden durch den Standardisierungsgrad der Dienstleistung die marketingorientierte Ausrichtung des Dienstleistungsprozesses die Reduzierung asymmetrischer Informationsverteilung und den Ausschluss unerw nschter Kunden wesentlich bestimmt Vgl MEFFERT H BRUHN M 2003 S 20ff Vgl MEFFERT H BRUHN M 2003 S 30ff 65 Dienstleistungen sind immateriell Daraus resultieren zwei sogenannte akzessorische Merkmale die Nichtlagerf higkeit und die Nichttransportf h
245. vermuteten erh hten Lebensqualit t wird QUEST Quebec User Evaluation of Satisfaction with Assistive Technology Vgl Interview Panek Paul Anhang S 149f Vgl Bericht Abschlussveranstaltung Anhang S 166ff 99 als Standard eingesetzt Anhand der zw lf Kriterien wie sie in der Abbildung 23 dargestellt sind wird die Zufriedenheit gemessen Als Vorteile f r prim re Anwender Personen mit Behinderung an MS Erkrankte gebrechliche Menschen werden die erh hte Selbst ndigkeit auch wenn es nur um das selbst ndige Sp len und den Schwesternruf geht das leichtere Hinsetzen und vor allem Aufstehen genannt Die durch die Selbst ndigkeit erh hte Lebensqualit t hat wiederum positive Auswirkungen auf das gesamte Umfeld und die sozialen Beziehungen Abbildung 23 Bidimensionale Zufriedenheitsstruktur Quelle Demers L Weiss Lambrou R Ska B Der Vorteil f r die Betreuungsperson liegt in der Erleichterung beim unterst tzenden Transfer Die Vorteile f r das Unternehmen finden sich in der geringeren Anzahl von Krankenst nden und Kuraufenthalten von Pflegepersonen auf Grund der geringeren Belastung beim Transfer und in der h heren Kundenzufriedenheit In der Abschlusspr sentation wurde von den Kunden der Einrichtung immer wieder betont wie wichtig diese wieder gewonnene Selbst ndigkeit f r sie ist Auch wenn sie Vgl Bericht Abschlussveranstaltung Anhang S 166ff 2 Vgl DEMERS L WE
246. werden Kontrollbesuche nur mehr bei tats chlichem Bedarf notwendig System Entwicklung des Austrian Research Center Seibersdorf mit Joanneum Graz Einsatzbereich station re und extramurale Pflege Telemedizinisches Daten bertragungssystem Beschreibung Arzt bertr gt die mit dem Ger t gemessenen Herzdaten und schickt sie via Mobiltelefon ber eine GSM L sung an das Krankenhaus f r die weitere Betreuung Einsatzbereich station re und extramurale Pflege www http www telbiomed at 18 8 2004 http www joanneum ac at 15 7 2004 36 Haushalt Smart Home und Smart Garden Beschreibung Inhouse Duisburg Smart Home Intelligentes Haussystem mit den Funktionen Gartenpflege Sicherheit Smartes Liefer und Bestandsmanagement Interaktive Information im Au enraum Telezugriff Einsatzbereich eigene Wohnung Eine hohe Smart Home Akzeptanz weisen vor allem DINKS Double income no kids Dual Career Familien M nner Personen mit h herer Bildung hoher Technikakzeptanz und mit mittlerem Einkommen auf Organisatorische Prozesse Datensammlung und aufbereitung Netzwerke bilden Beschreibung Verbindung von Mobiltelefon mobilen Datenendger ten und Festnetznebenstellen zu einer Einheit VPN mit Option Zero Bluetooth Funktechnologie Einsatzbereich in allen Einrichtungen Quelle Eigendarstellung der Autorin 4 DIE ZUKUNFT VON IKT IN PFLEGE UND BETREUUN
247. wicklung Personal Qualit t Unternehmen und Kosten sind im wesentlichen verantwortlich f r die Umsetzungskraft von IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung Die dazu formulierten Thesen werden in den nachfolgenden Kapiteln mittels Literaturrecherche Gespr chen mit Experten und Fallstudien auf ihre Plausibilit t untersucht Thesen l Die Aufgeschlossenheit der Kunden und der Mitarbeiter gegen ber neuen Technologien ist vorhanden Sie f hrt in Folge allerdings nicht zu einer Mehrnutzung der Potenziale von IKT 2 Die Entwickler von IKT Anwendungen integrieren den zuk nftigen Anwender zu wenig Dadurch verringern sich m gliche Potenziale zur Erweiterung des Kundennutzens i Vgl REISCHL G SUNDT H Die mobile Revolution Das Handy der Zukunft und die drahtlose Informationsgesellschaft Wien Wirtschaftsverlag Ueberreuter 1999 S 8 38 3 Der Arbeitsmarkt beg nstigt auf Grund seines Mangels an ausgebildeten Pflegekr ften einen vermehrten Einsatz von IKT Anwendungen 4 Die Potenziale von IKT zu Qualit tssicherung sind unbestritten Der Mangel an verbindlichen und berregionalen Qualit tsrichtlinien in den Einrichtungsformen der Pflege und Betreuung verz gert den Einsatz von IKT als Unterst tzung f r ein Benchmarking Vergleich Messen an den high potential 5 Viele Unternehmen die im Bereich der Pflege und Betreuung t tig sind sind auf Grund ihrer Unternehmensgeschichte und kultur noch nicht soweit
248. www help gv at Homepages der Unternehmen Einsatzbereich alle Bereiche Grad der Einf hrung 6 Diese Anwendung ist von der Internetnutzung der Betroffenen abh ngig Die Angebote des e Government und die Realisierung der Richtlinien sind herausragend f r Europa Quelle Eigendarstellung der Autorin Eine Bestandsaufnahme zu Mobilen Anwendungen im Gesundheitswesen in Deutschland von mehr als 50 Projekten kam 2002 zu dem Ergebnis dass man nicht wirklich von einer Vielfalt an mobilen L sungen sprechen kann Wie auch die Recherche der Autorin ergab sind abgesehen von den Telefonl sungen die in der Tabelle 12 genannten Beispiele Prototypen oder Forschungs und Entwicklungsprojekte Ausgenommen sind jedenfalls die Benutzung eines Vgl www http www t mobile at print business referenzen NOE_Volkshilfe html 19 11 2004 Vgl Web Accessibility Initiative in www http www guetesiegel gv at 10 10 2004 Vgl www http www mocomed org oder www http www wearlab de DOCS mnahme index html 15 1 2005 34 Notebooks mit Desktop Programmen oder die Portierung eines Desktop Programmes auf einem Handheld die manchmal schon als mobile Anwendung bezeichnet werden In der Tabelle 13 werden IKT Anwendungen pr sentiert die im Stadium des Feldversuchs oder in Projekten f r spezielle Anwendergruppen schon zur Verf gung stehen Tabelle 13 bersicht von IKT Anwendungen in der Pflege und Betreuung in d
249. ystemen in F hren und Wirtschaften im Krankenhaus 2 1999 S 154 157 SCHAEFFER D Care Management Pflegewissenschaftliche berlegungen zu einem aktuellen Thema in Pflege Die wissenschaftliche Zeitschrift f r Pflegeberufe 1 2000 S 17 26 SCHM CKER P Ein Meilenstein auf dem Weg zur elektronischen Patientenakte Forschungsobjekt Archisig entwickelt erstmals rechtsf hige Langzeitsignatur f r Dokumente in www PR INTERNET com Focus 11 2003 S 201f SILVESTRO R u a Toward a Classification of Service Processes in International Journal of Service Industry Management 3 1992 S 63 TRUBE A Paradigmenwechsel im Sozialstaat in UTOPIE kreativ 141 142 2002 S 621 URBAN M u a DV Technologien f r die Pflegedokumentationen am Point of Care in Forum der Medizin Informatik 3 1997 S 9 12 W HRMANN E K PPNER B Kann die Einf hrung von Qualit tsmanagementsystemen in ambulanten Pflegeeinrichtungen zur Professionalisierung beitragen in www PR INTERNET com Pflegemanagement 1 2002 S 5f 137 ZAGLER W L PANEK P Assisting the facilitators interface design and telematic support for IT based assistive technology in Technology and Disability 10 1999 S 129 136 7 4 INTERNETQUELLEN BUNDESREGIERUNG 2004 Auf dem Weg zu einem Nachhaltigen sterreich Fortschritte der Ma nahmen 2003 www _ http www nachhaltigkeit at strategie pdf arbeits programm 2004 15 1 2

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