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Digitale Baumkataster - wbv

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1. 4444mHHHH 41 3 2 1 7 3 Einmessung mit Tachymeter 4444 4 44H HH HH Ran Hann 42 3 2 1 7 4 Standortserfassung mit GPS 44444 s44n4H anna 42 3 2 1 8 Mobile Datenerfassungsger te 4444 H HR HaH ann nn en 44 3 2 2 Verwendete Soflware u iur 46 32 2 1 Microsoft EXGel a ir 46 322 2 ATDON SAP ns ee eE AEE E RE EA ASEE REES 46 32 223 OMAN a a e e e e el 46 32 24 ABg baum rs eine 47 3 2 3 Verwendete Hardware u4444HaHanen namen en annanannnnnan namen 47 3 2 3 1 Tablet PC Fujitsu Siemens ST 4121 22u20sesssenennnenen nennen 47 323 2 Velelliissssernesne ee 48 3 2 3 3 Durchmesserma band u ner 48 328 4 MaB band sa eana a Ra E AORA EE EOR 48 32833 F rmbl lter ze nase esse 48 322 8 SCHONnhanmer nee bee 49 3 2 8 72 Fernglas aus a era ri 49 3 2 3 8 Sondierstab ana ae 49 3 3 Methoden nen ea I EHE 50 3 3 1 Allgemeine Anmerkungen 4 444 HR HHan ann ann enennnenen an nn nn 50 3 3 2 Datenaufnahme nanhea ILEIIH 50 3 3 2 1 Aufnahme der Grunddaten mit Formblatt 44444 40 50 3 3 2 1 1 Nummerierungssystematik 4 4444444H HH Hann renne 50 3 3 2 1 2 Baumh henmessung 4 4444444 H ann na ran anna nennen 51 3 3 2 1 3 Messung des Stammdurchmessers und umfangs 52 3 3 2 2 Baumkoniwles sea ne 52 3 3 2 2 1 Allgemeine Anmerkungen
2. 444440404Rn nennen ern 50 8 Anhang 109 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Regel Kontrollintervalle nach der FLL Baumkontrollrichtlinie 35 Tabelle 2 Zeitanalyse Baumh he und Stammumfang 4 4s4s 70 Tabelle 3 Baumkontrolle mit Tablet PC u 02042440s0Hen en eenennn nennen nenn 71 Tabelle 4 Gesamtzeit Ersterfassung 4444444nananananananan ann en en nenn 72 Tabelle 5 Kosten f r Ermittlung der Baumh he und des Stammumfanges 73 Tabelle 6 Lohnkosten Baumkontrolle 044440404Bn nn ennen nennen nennen nenn 73 Tabelle 7 Gesamtlohnkosten an aaa a 74 Bildquellennachweis Abbildung 3 DataGIS 70794 Filderstadt Abbildung 8 9 Latschbacher A 4484 Kronstorf Abbildung 10 Arbus 79585 Steinen Abbildung 11 geoVAL Informationssysteme GmbH 28203 Bremen Abbildung 12 Arbus 79585 Steinen Allgemeine Angaben zum Programm 1 Angaben zu Hersteller und Produkt 1 1 Programmname und Version 1 2 Hersteller und Vertreiber Name Stra e PLZ Ort Tel Fax Homepage Email Ansprechpartner 1 3 Programm auf dem Markt seit 1 4 Anwenderkreise O Kommunen O Sachverst ndige O Sonstige 1 5 Aktuelle ungef hre Zahl der Anwender 1 6 weitere Softwareprodukte auf dem Markt O nein 1 7 Referenzadressen 2 Systemvoraussetzungen 2 1 _Hardwarevoraussetzungen f r Desktopversion 2 1 1 Vom Hersteller empfohlene Hardwarekonfiguration 2 1
3. Sicherheitsmanagement f r B ume Das GIS Gr nfl chenmanagement unterst tzte Baumkatasterprogramm f on Ringstra e 9 beinhaltet u a ein Gr nfl chenkatastermodul D 82152 Krailing und ein GPS Referenzmodul f r die Tel 089 8935 7777 Darstellung des Baumstandortes in Echtzeit ax 089 8945 7788 F r die Datenerfassung wurde freund Homepage www tree consult org EMail e brudi tree consult org licherweise eine Vollversion des Programms zur Verf gung gestellt Laut Herstelleran 3 Material und Methoden 47 gaben k nnen als Kartengrundlage alle g ngigen Vektor und Rasterformate verwendet werden Aufgrund von Fehlern in der von der Stadt Donauw rth bereitgestellten DFK im DXF Format konnten die Baumstandorte nur auf einem Luftbild abgebildet werden 3 2 2 4 d b g baum Das Baumkatasterprogramm d b g Datenbankgesellschaft mbH baum der Datenbankgesellschaft Seegefelder Stra e 77 kann sowohl als Komplettl sung mit D 14612 Falkensee GIS als auch als Teill sung ohne Tel 03322 4249 0 GIS geordert werden Bei der Fax 03322 4249 29 Teill sung wird die Sachdatenbank Homepage www datenbankgesellschaft de ber eine Schnittstelle mit dem E Mail info datenbankgesellschaft de gew nschten GIS verbunden und damit eine neue Fachschale Baum erzeugt Vom Hersteller werden Schnittstellen zu diversen GIS Systemen angeboten darunter auch das von der Stadt Donauw rth verwe
4. nssrzersnnsnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnannnnnnn ne 52 Inhaltsverzeichnis 3 3 2 2 2 Baumstandortserfassung z444444HH HH Rn nennen en nennen nenn 53 3 3 2 2 3 bertragung der Grunddaten des Formblattes in das Progra MM esaeretan eine 53 3 3 2 2 4 Baumkontrolltechnik ea 54 3 3 2 2 5 Ablaufschritte bei der Baumkontrolle 4444444444 HH HR HR 54 3 3 2 2 6 Erfassung der Arbeitszeiten 444 4 HaRnn nn 55 3 3 3 Erstellung eines Fragebogens f r den Softwarevergleich 56 3 3 3 1 Kriteriendefinition f r den Fragebogen 2 444444HH HR Rn 56 3 3 2 2 Fragebogen f r den Softwarevergleich 244044244s Henne 61 3 3 2 3 Auswahl der beteiligten Programme 44444444HH Rn nennen nern 61 3 3 2 4 Beantwortung der Frageb gen 4 4444HH HH aH en n nenn 61 4 Ergebnis ns ea a a ae a a a me Fa era 63 4 1 Zeilstudien 2222 ur ai 63 4 1 1 Aufnahme von Baumh he und Stammumfang 444sss Henne 63 4 1 2 Baumkontrolle mit Tablet PC 2z2444404040 nennen nnnnn nenn ann nenn 64 471 3 GESAmIzEN ea ee el 65 2 2 AROSIOH Ass sa a de ra a ah u naeh US ha HS I ua 65 4 2 1 Allgemeine Anmerkungen z4444HHHRnnnnn nennen nennen nn nn nun nennen 65 4 2 2 Baumh he und Stammumfang 4s444s44nnennn nenn nme nenn nen 66 4 2 3 Baumkontrolle mit Tablet PC zu2s440404 en en anne
5. 5 6 Bildschirmmasken 5 6 1 Dateneingabe 5 6 1 1 K nnen zu pr fende Attribute selbst definiert werden O ja O nein O Entwicklung geplant 5 6 1 2 K nnen die zu pr fenden Attribute individuell zu einer Dateneingabemaske zusammengestellt werden O ja O nein O Entwicklung geplant 5 6 1 3 Wie werden die zutreffenden Attribute gekennzeichnet 5 6 1 4 Werden die Schadmerkmale gewichtet O ja O nein Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 3 5 6 1 5 K nnen Datenvorlagen erstellt und gespeichert werden Beispiel gleich bleibende Baumart f r jeden neuen Datensatz O ja O nein 5 5 2 Datenausgabe 5 5 2 1 K nnen Berichtsformulare individuell gestaltet werden O ja O nein 5 5 2 2 K nnen Kartenausdrucke individuell gestaltet werden O ja O nein 6 _ Service und Support 6 1 Ist eine kostenlose Demo Version als CD erh ltlich O ja O nein 6 2 Wird eine kostenlose Pr sentation beim Kunden angeboten O ja O nein 6 3 Gibt es eine Hotline O ja O nein 6 4 Hotlinezeiten 6 5 Besitzt das Programm eine Hilfefunktion O ja O nein 6 6 Gibt es eine Online Hilfe O ja O nein 6 7 Wird der Kunde vom Hersteller automatisch ber updates bzw upgrades informiert O ja O nein 7 _Kosten 7 1 Anschaffungskosten und Lieferumfang 7 2 Ist f r alle in 7 1 aufgef hrten Angebote die Einrichtung und Installation im Preis mit inbegriffen O ja O nein 7
6. Ein Durchmesserma band ist ein herk mmliches Ma band mit zwei Skalierungen Eine Skala misst die L nge also den Stammumfang Auf der anderen Seite des Ma bandes befindet sich eine Durchmesserskala Von dieser kann der Stammdurchmesser abgelesen werden 3 2 3 4 Ma band F r die Kalibrierung des Vertex Ill wird ein Ma band mit mindestens 10 m L nge ben tigt F r diesen Zweck wurde ein Ma band mit Befestigungshaken der Firma Spencer verwendet 3 2 3 5 Formbl tter Baumnummer Baumart Baumh he Stammdurchmesser und Umfang wurden einmal gemessen und in ein Formblatt in die entsprechenden Spalten eingetragen Dadurch mussten nicht bei jedem Durchlauf diese Daten neu gewonnen werden sondern konnten vom analogen Aufnahmeblatt bernommen werden ohne dass der Workflow stark unterbrochen wurde 3 Material und Methoden 49 2 2 3 6 Schonhammer Der Schonhammer wird zum Abklopfen verd chtiger Stamm oder Wurzelbereiche verwendet Ver nderungen im Klangbild k nnen Hinweise auf die Ver nderungen der Holzqualit t oder eventuell auch auf H hlungen geben Den Hinweisen sollte jedoch wenn es sich um vage Vermutungen handelt durch zus tzliche Untersuchungsger te im Zuge einer eingehenden Untersuchung nachgegangen werden Als Schonhammer dienen H mmer mit Schlagplatten aus Holz Kunststoff oder Gummi Schlagplatten aus Stahl k nnen zu Verletzungen des Kambiums f hren 3 2 3 7 Fernglas Das Fernglas dient der genau
7. ja wenn nicht im ESRI Shape Format vorliegend da die gelief erten Kartengrundlagen in sehr unterschiedlichen Formaten vorliegen k nnen nein ArcGIS und ArcView der Firma 3 2 4 Datenexport in andere GIS in alle shp verwendenden GIS ja ESRI Auto CAD SICAD ja im dxf oder shp Format 3 2 5 Entwickelte ArcGIS und ArcView der Firma nein aber die Datenbank kann funktionsf hige Schnittstellen zu nein nein jederzeit ausgelesen werden da sie ESRI SICAD anderen GIS offen ist 3 2 6 Schnittstelle zu DAVID von Hein Kein eh Asit ibR 4 Allgemeine Fragen zum Programm Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 4 1 Vergabe von Zugriffsrechten in Entwicklung nein ja ja 4 2 Automatische Speicherung w hrend der Dateneingabe ja ja ja a 4 3 Datenverlust bei Stromausfall nein nein nein nein 4 4 Datenverlust bei A nein nein nein nein Systemabsturz 3 Ergebnis I 78 ja auf Wunsch Audio wav Video mpeg Bilder jpg tif bomp 4 5 Anbindung von Medien und Bilder jpg tif Bild r ipa bm Bilder jpg bmp MS Office xls doc anderen Dokumenten Videos mpg JPJ OMp Sonstige pdf Sonstige pdf und weitere Formate Sonstige pdf je nach auf dem Rechner installierter Software A 3 iSimanPPC und iSiman 4 6 Pocketversion f r PocketPCs ArbokatCE nein geoVAL mobile Datenerfassung Abrnahmesofiware 4 7 Schnittstellen zu Prog
8. 1 Baumkontrollbogen GeolnformationsSysteme 2 Einleitung o y 6 2 2 2 2 Baumtageb cher Jeder Baum erh lt eine Seite dieses Buches Die erfassten Sch den bzw Schadsymptome und die erforderlichen Ma nahmen werden ebenfalls in der jeweiligen Spalte notiert Jede Zeile beschreibt eine Baumkontrolle des Baumes Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der bersichtlichen Historie der Verkehrssicherheitspr fung Abbildung 2 zeigt ein Beispiel einer Seite eines Baumtagebuches Ort Hautksk a Baumart W L Tita ccr data Baum Nr 50043 Abb 2 Seite aus einem Baumtagebuch 2 2 3 Digitale Baumkataster Mit der Einf hrung des Computers und der Entwicklung von Datenbankprogrammen FoxPro MS Access usw wurde erkannt dass sich gro e Datenmengen erheblich besser bearbeiten und verwalten lassen k nnen Weitere Vorteile wie einfachere Datenpflege oder minimaler Speicherplatzbedarf forcierten die Weiterentwicklung Die beschriebenen Baumtageb cher oder Baumkontrollb gen k nnen in Form einer MS Access Datenbank oder einer MS Excel Tabelle angelegt werden Diese Varianten sollen jedoch nicht mehr weiter beschrieben werden Es wurden sowohl leistungsf hige Baumdatenbanken als auch spezielle Fachanwendungen wie zum Beispiel die Verkn pfung der Baumdatenbank mit einer GIS Anwendung so 2 Einleitung E A genannte kartografisch unterst tzte Bauminformationssysteme entwickelt In den folgenden beiden Abschnitt
9. Desktopversion des Programms zu arbeiten was den Zugriff auf fr here Kontrollergebnisse und Ma nahmen w hrend der Baumkontrolle erm glicht Bei der Arbeit mit PDAs k nnen meist nur Teildatenbest nde und weniger umfangreiche Programmversionen verwendet werden Die Dateneingabe erfolgt bei beiden Ger ten mittels eines Stifts Pen direkt ber den Bildschirm Touchscreen Personal Digital Assistant 3 Material und Methoden 46 3 2 2 Verwendete Software 3 2 2 1 MS Excel Das Tabellenkalkulationsprogramm der Firma Microsoft wurde zur Erstellung von Formbl ttern und Tabellen verwendet 3 2 2 2 ArborlS XP Das Programm ArborlS XP der Firma DataGIS ist ein GIS unterst tztes Baumkatasterprogramm zur Bearbeitung DataGis Dr Hahn Ruess amp Klein GbR Johann Strau Stra e 26 Auswertung und Visualisierung aller D 70794 Filderstadt erfassten Baumdaten Das Programm wurde Tel 07158 940 267 als Demoversion mit allen Funktionen zur m Homepage www arboris de Verf gung gestellt Die Datenaufnahme ist E Mail info arboris de bei der bereitgestellten Demo Version auf 100 B ume begrenzt wodurch im Bestand Kalvarienberg nur 13 von 36 B umen erfasst werden konnten Die digitale Flurkarte im DXF Format wurde von der Firma DataGis in eine Geoset Datei konvertiert um als Kartengrundlage dienen zu k nnen 3 2 2 3 iSiman Der Name iSiman bedeutet integriertes Brudi amp Akontz a Unternehmensberatung
10. Dr Scherer und Partner in G ttingen Neidlein Baumpr fung Stadt Geretsried Stadt M gglingen Stadt G ttingen Stadt Waiblingen Freie und Hansestadt Hamburg Landrats mter F rstenfeldbruck Ebersberg Starnberg Stadtgemeinde Salzburg Stadt Oberschlei heim Stadt Gr benzell Stadt Planegg Stadt Gr felfing Stadt Krailing Stadt Dachau 3 Ergebnis 76 2 Systemvoraussetzungen 2 1 Hardwarevoraussetzungen Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 2 1 1 Empfohlene Mindest Hardwarekonfiguration Pentium 2 880 MHz 256 MB RAM AMD Intel ab 1400 MHz 512 MB RAM ca 50 MB Festplattenspeicher Pentium Ill aufw rts 800 MHz 512 MB RAM Pentium 3 2 GHz min 1 GB RAM 300 MB Festplattenspeicher 2 1 2 Reine Einzelplatzl sung nein nein nein nein 2 1 3 Ben tigter Speicherplatz f r die Ersterfassung von ca 5000 B umen ca 4 MB nur f r Datenbank zwischen 20 und 500 MB Datenbank und GIS ca 400 MB inklusive Kartengrundlage 15 MB nur Datenbank 2 2 Softwarevoraussetzungen Windows 2000 XP Vista 2003 oder optional 2 2 1 Betriebssysteme Windows ab Win 98 Server Windows 2000 4 AL Vista Windows 2 k XP Windows 98 und ME eingeschr nkt 2 2 2 Fmprohiene k A Windows 2000 XP Vista k A Windows Betriebssysteme 2 2 3 Unterst tzte KA Netzwerkf higkeit ber SMB Windows Client Server Novell Windo
11. berlegung welchem Zweck die Digitalisierung dient Um die Auffindbarkeit zu erleichtern reicht eine Erfassung ohne aufw ndige Messtechnik Dient die Standortserfassung der Kl rung von Besitzverh ltnissen so muss wiederum eine aufw ndigere Technik gew hlt werden Zur Optimierung der Auffindbarkeit kann der Baumbestand nummeriert werden Dies verursacht zus tzliche Kosten stellt jedoch in Einzelf llen f r den Baumkontrolleur eine wichtige Orientierungshilfe dar Vandalismus und Diebstahl erschweren jedoch die dauerhafte Aufrechterhaltung der Nummerierung Sind f r diese Punkte L sungen erarbeitet worden so gilt es nun zu definieren welche Parameter erfasst werden sollen da eine nachtr gliche nderung meist Probleme mit sich bringt Die Orientierung an bestehenden Kontrollverfahren wie zum Beispiel der FLL Baumkontrollrichtliniie und die Zusammenarbeit mit fachkundigen Personen erweist sich hierbei als hilfreich Viele Parameter verursachen einen hohen Kontrollaufwand und beeinflussen die Aussagekraft Die Gewichtung der erfassten Schadmerkmale macht die Daten auch f r externe Anwender transparent Sind diese Punkte gekl rt so steht als n chstes die Anschaffung einer geeigneten Software an Dabei muss ebensoviel Wert auf eine baumpflegerische 5 Diskussion 98 Fachanwendung gelegt werden wie auch auf die Integrationsm glichkeiten in das bestehende Geoinformationssystem Nur eine Fachanwendung bringt die Vorteile eines Baumin
12. chen verschlechtert sich die Genauigkeit Die Verwendung von Entfernungs und Winkelmessger ten k nnen die Standortsermittlung pr zisieren Die Lagetreue der Baumstandorte geben BAUMGARTEN und DOOBE 2000 mit 1 bis 3 Metern an F r dieses Verfahren werden ebenfalls keine Hilfsmittel ben tigt 32 Semmler R Wochatz A Leitfaden zum Aufbau eines Baumkatasters 1994 S 49 33 Balder H et al Handbuch zur Baumkontrolle 2003 S 28 3 Material und Methoden 42 3 2 1 7 3 Einmessung mit Tachymeter Die Vermessung der Baumstandorte ist die pr ziseste Methode der Standortsbestimmung Aufgrund der hohen Kosten ist diese Einmessung f r den Zweck der Auffindbarkeit und Identifikation jedoch zu teuer Interessant wird die Vermessung mit dem Tachymeter wenn im Zuge der Vermessung von kompletten Stra enk rpern oder einer Neuvermessung von Grundst cken die B ume kosteng nstiger mit eingemessen werden k nnen Als weiterer Nachteil ist zu erw hnen dass diese Art der Standortsbestimmung nicht mit eigenem Personal und nicht ohne Hilfsmittel durchgef hrt werden kann 3 2 1 7 4 Standortserfassung mit GPS GPS ist ein satellitengest tztes Navigationssystem Es beruht auf der Kommunikation eines GPS Empf ngers mit mehreren Satelliten F r eine Lagebestimmung werden die Signale von mindestens vier Satelliten ben tigt Derzeit befinden sich 24 Satelliten am Himmel Die Positionsbestimmung mit GPS basiert auf einer Zeitmes
13. hnt Geduldig neue Bl tter treib ich Aus sten hundertmal zerspellt Und allem Weh zu Trotze bleib ich Verliebt in die verr ckte Welt Hermann Hesse 1 Vorwort und Danksagung 2 1 2 Danksagung Ich m chte die Gelegenheit nutzen um mich an dieser Stelle bei allen Personen zu bedanken die zur Erstellung dieser Arbeit beigetragen haben Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof Dr Rogg f r die stets sehr gute Betreuung Des Weiteren danke ich der Stadt Donauw rth um Stadtbaummeister Herr Wannick f r die zur Verf gung gestellten Mittel und Aufnahmefl chen und w nsche f r die Realisierung des Baumkatasters viel Erfolg Den Firmen DataGIS und dem Sachverst ndigenb ro TreeConsult m chte ich f r die kostenlose und unb rokratische Bereitstellung der Software und deren Support danken Herrn Bruno Erhart Inhaber der M nchner Baumkletterschule und der Firma Baumpflege Erhart danke ich f r die stets gute Hilfe bei allen fachlichen Problemen und Fragen Ich m chte mich besonders bei meiner Freundin Veronika B hler bedanken die zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen hat Abschlie end danke ich meiner Familie die mich im Laufe meines Studiums immer unterst tzt hat 2 Einleitung BR 2 Einleitung 2 1 Allgemeine Einf hrung in den Problemkreis B ume sind lebende Organismen mit einer artbedingten und individuellen Entwicklung und Lebenserwartung Nat rliche biologische Vorg nge zum Beispiel das Absterben vo
14. netto a A a A 750 1 Tag 1 Person vor Ort i d 1T Teilnehmer 7 7 Kosten f r Schulungen a A 20 loinehmen 2 Tage 750 netto 3 Ergebnis I 51 Teil Il Spezielle Fragen 1 Datenbank Digitalisierung der Baumstandorte Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 1 1 Anbindung von Daten von i Untersuchungsger ten ja ja ja ja 1 2 Anlage einer Baumhistorie nein ja ja ja aber nur f r Ma nahmen 1 3 Verbleib gef llter B ume im A s i System g nein ja ja ja 2 GIS Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 2 1 Aktualisierung der Kartengrundlage ohne neue ja ja ja ja 2 2 M glichkeiten der Baumstandortserfassung visuell durch Mausklick Import von Koordinaten GPS visuell durch Mausklick Import von Koordinaten GPS visuell durch Mausklick Import von Rechts und Hochwert GPS Echtzeitbetrieb integriertes Tool zur Bestimmung visuell durch Mausklick Import von Koordinaten GPS Standorterfassung Standorterfassung der Position mittels Entfernungs Standorterfassung und Winkelmessung 2 3 Serienm iges GPS Modul ja nein nein ja 2 4 Speicherung der Baumstandorte Rechts und Hochwert in der Datenbank Rechts und Hochwert in der Datenbank Rechts und Hochwert in der Datenbank Rechts und Hochwert in der Datenbank 2 6 Nachtr gliche Korrektur der Baumstandorte ja ja ja ja 2 5 Ein
15. pr fen und erforderlichenfalls Ma nahmen zur Wiederherstellung zu veranlassen hat Es wird jedoch der Umfang der Sicherungsma nahmen durch das Gericht begrenzt indem folgendes festgestellt wird 14 BGH Urteil III ZR 217 63 in NJW 1965 S 815 3 Material und Methoden 24 Das rechtfertigt aber nicht die Entfernung aller B ume aus der N he von Stra en denn der Verkehr mu gewisse Gefahren die nicht durch menschliches Handeln entstehen sondern auf Gegebenheiten oder Gewalten der Natur beruhen als unvermeidlich hinnehmen Das Eintreten eines Schadereignisses durch das bersehen von Anzeichen f r deren Untersuchung eine eingehende Untersuchung erforderlich gewesen w re wird jedoch weiterhin als schuldhafte Verletzung der Verkehrssicherungspflicht bezeichnet Eine weitere eingehende Untersuchung wird erforderlich wenn besondere Umst nde angezeigt werden Das Gericht lehnt ein Abklopfen aller Teile des Baumes und eine Untersuchung aller B ume mit Bohrern strikt ab und nennt f r die Art der Verkehrssicherheitspr fung als ausreichende Ma nahme Der Pflichtige kann sich vielmehr mit einer sorgf ltigen u eren Besichtigung also einer Gesundheits und Zustandspr fung begn gen und braucht eine eingehende fachm nnische Untersuchung nur bei Feststellung verd chtiger Umst nde zu veranlassen Aus diesem Urteil wird ersichtlich dass f r die erforderliche Baumkontrolle kein expliziter Ausbi
16. reicht ebenfalls die Sch tzh he Sicherheitsbereiche und Reichweite der ben tigten Arbeitsger te zum Beispiel Hubsteiger k nnen anhand der Sch tzh he ausreichend abgeleitet werden Durch die Sch tzung der Baumh he k nnten somit die Kosten gesenkt werden Sowohl die Messung als auch die Sch tzung der Baumh he h ngen vom Ausbildungs bzw bungsstand der jeweiligen Person ab F r die Messung des Stammumfanges gibt es wenige Rationalisierungs m glichkeiten Der Stammumfang ist vor allem f r die Planung von F llungen und deren Ausschreibung von Bedeutung Die Messung mit einer Kluppe anstatt mit einem Ma band birgt durch die erschwerte Mitnahme keine Zeitersparnis 5 Diskussion 90 5 3 3 Baumkontrolle mit dem Tablet PC Die Baumkontrolle mit dem Tablet PC erfolge im Wesentlichen in drei Arbeitsschritten Zu Beginn wurde der Baumstandort durch Luftbildinterpretation und Orientierung an der DFK vor Ort digitalisiert Dieses Verfahren birgt den Vorteil dass es wenig Fachkenntnis und keine zus tzlichen Arbeitsmaterialien erfordert Die Lagegenauigkeit ist f r das Ziel der Wiederauffindbarkeit ausreichend Zwar verschlechtert sich die Genauigkeit betr chtlich wenn keine Anhaltspunkte durch die DFK gegeben sind zum Beispiel in gro en Parkfl chen jedoch sollte hier die Frage gekl rt werden ob es hier berhaupt eine Rolle spielt ob der Baum vor Ort drei Meter weiter stlich oder n rdlich steht Das Ziel der Widerauffin
17. umen entsprechen Semmler R Wochatz A Leitfaden zum Aufbau eines Baumkatasters Deutsches Institut f r Urbanistik Berlin 1994 S 55 TreeConsult Hrsg Warum Baumkataster Unsere Referenzen Features von iSiman 3 0 S 3 5 Diskussion 95 Das Fachamt f r Stadtgr n und Erholung Hamburg geht bei der Verwendung der Hamburger Baumkontrolle davon aus dass j hrlich zwei Drittel des Baumbestandes kontrolliert werden m ssen Diesbez glich w re eine laufende Kontrolle von rund 3300 B umen pro Jahr erforderlich Die Auswertung des insgesamt erfassten Baumbestandes ergab dass 25 der B ume einer halbj hrlichen Kontrolle rund 50 einer j hrlichen und rund 25 einem Kontrollintervall von zwei Jahren bed rfen Die hohe Zahl der halbj hrlich zu kontrollierenden B ume korreliert mit der hohen Sicherheitserwartung am jeweiligen Standort dem hohen Alter und der hohen Schadauspr gung Hier fallen vor allem die stark vom Brandkrustenpilz in Mitleidenschaft gezogenen B ume der Neudegger Allee ins Gewicht Der in der Literatur angegebene Wert von rund zwei Drittel mit einer Schwankung von 50 70 kann somit f r eine Aufwandsabsch tzung herangezogen werden F r die Erstellung eines Baumkatasters entstehen mehrere Arten von Kosten Zum einen Ausgaben f r die Ersterfassung und zum anderen f r die laufenden Kontrollen des Baumbestandes Deren Aufwand wurde in diesem Kapitel bereits abgesch tzt Zum anderen ergeben s
18. 1 Promenade men re 11 3 1 2 Promenade Spielplatz a a nen 12 3 1 3 Kalvarienberg zer sts Hass te es a ah 13 3 14 Neudegger Allee green 14 3 2 M lekl lissizzesszagssesese hessen eiserne 15 3 2 1 Komponenten eines Baumkatasters 444444H H HR Rn en nn na nn 15 3 2 1 1 Aufgaben und Ziele eines modernen Baumkatasters 15 3 2 1 2 Inhalt und Umfang eines Baumkatasters 24244444HHH Rene 16 3 2 1 3 Rechtliche Grundlagen 2 4 44 He ea ae 17 3 2 1 3 1 Verkehrssicherungspflicht und Haftung 4444444 4404 17 3 2 1 3 2 Umfang Art und H ufigkeit der Baumkontrolle 22 3 2 1 3 3 Fachliche Konsequenzen aus den Rechtsgrundlagen 28 3 2 1 4 Aktueller Stand der Technik in der Baumkontrolle 29 3 2 1 5 Kontrollintervalle nersini ade a e a A nennen nennen 33 Inhaltsverzeichnis 3 2 1 6 Baumnummerierung Markierungssysteme und Kosten 36 3 2 1 6 1 Farbmarkierungen 44444 44H HH anne n namen nam nnenan nn 37 3 2 1 6 2 Kennzeichnung mit Metall oder Plastikplaketten 37 3 2 1 6 3 Elektronische Kennzeichnung mit Transponder 39 3 2 1 7 Erfassung der Baumstandorte 444 4444H Hanne nen 40 3 2 1 7 1 Luftbildinterpretation 4 4444HHHHH Rn nennen en 40 3 2 1 7 2 Terrestrische Baumstandortserfassung
19. 2 Reine Einzelplatzl sung O ja O nein O ja und zwar 2 1 3 Ben tigter Speicherplatz f r die Erfassung von ca 5000 B umen ohne Medieneinbindung 2 2 Softwarevoraussetzungen 2 2 1 Unter welchen Betriebssystemen ist das Programm lauff hig 2 2 2 Welches Betriebssystem empfiehlt der Hersteller 2 2 3 Unter welcher Netzwerksoftware ist das Programm lauff hig Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 3 __Programmaufbau 3 Handelt es sich bei dem Programm um eine O Komplettl sung Sachdatenbank GIS O Teill sung nur Sachdatenbank O optional Allgemeine Beschreibung wenn n tig 3 1 Datenbank 3 1 1 Mit welcher Datenbank arbeitet das Programm 3 1 4 K nnen Daten zur Weiterverarbeitung in andere Programme exportiert werden O nein O ja und zwar 3 1 5 Werden in der Datenbank nur Daten des Baumkatasters verwaltet oder auch Daten anderer Module z B Gr nfl chenkataster O nur Baumkatasterdaten O auch andere und zwar 3 2 GIS 3 2 1 Mit welchem GIS arbeitet das Programm 3 2 2 Welche Kartenformate k nnen als Kartengrundlage verwendet werden 3 2 3 Ist f r die Verwendung einer digitalen Karte als Kartengrundlage f r das Programm eine Konvertierung notwendig O nein O ja 3 2 4 K nnen Daten in andere Geoinformationsprogramme zur Weiterverarbeitung exportiert werden O nein O ja und zwar 3 2 5 Bestehen funktionsf hige Sch
20. 2005 Seite 48 DOOBE G Erfahrungsbericht zum Hamburger Baumkataster in Stadt und Gr n 7 2005 Seite 48 51 DOOOBE G Die Baumkontrolle in Hamburg mit einem neuen Baumkataster f r die Praxis in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 1999 Thalcker Medien Braunschweig 1999 Seite 156 164 7 Literaturverzeichnis 104 Dujesiefken D Wohlers A Kowol T Die Hamburger Baumkontrolle der Leitfaden f r eine fachgerechte Baumkontrolle in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 1999 Thalcker Medien Braunschweig 1999 Seite 124 138 DUJESIEFKEN D WOHLERS A KOWOL T JASKULA P Der Unterschied zwischen Baumkontrolle und Baumuntersuchung und deren Umsetzung in der Praxis in Stadt und Gr n 2 2004 Seite 52 57 FREEWORKER OHG ArboTag Baumnummerierung Die ersten Praxiserfahrungen mit dem neuartigen Arbotag Baumnummerierungssystem liegen vor in Freeworker Katalog 2007 Seite 70 71 G nther J M Rechtspflicht zur prophylaktischen F llung alter B ume Eine kritische W rdigung eines neuen Urteils des BGH vom 21 M rz 2003 zur Verkehrssicherungspflicht an der Nachbargrenze in Dujesiefken D Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 2004 Thalacker Medien Braunschweig Seite 192 199 HESSE H B ume Insel Verlag Frankfurt a M 1984 S 107 H TZEL H J Visual Tree Assessment VTA in der Rechtsentwicklung U
21. Kommt es bei einem Sturm zu Sach oder Personenschaden so wird gepr ft ob sich der Baum vor dem Eintritt des Schadereignisses in einem verkehrssicheren Zustand befand Befand sich der Baum nicht in einem verkehrssicheren Zustand so handelt es sich nicht um ein unabwendbares Ereignis sondern um die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht welche je nach Schadensart zivil oder strafrechtlich verfolgt werden kann Aufgrund des Mangels an fachkundigem Personal entscheiden sich viele Kommunen f r die bertragung der Verkehrssicherungspflicht und somit der Baumkontrollen an Fremdfirmen Im folgenden Abschnitt soll erl utert werden inwieweit es zu einer bertragung der Haftung an Dienstleister kommt Bundesgerichtshof 1 BGH Urteil III ZR 217 63 in NJW 1965 S 815 1 Breloer H Verkehrssicherungspflicht bei B umen aus rechtlicher und fachlicher Sicht 2003 S 31 3 Material und Methoden 21 Die bertragung der Verkehrssicherungspflicht geschieht auf zwei Arten Zum einen wird die Baumkontrolle durchgef hrt und zum anderen die zur Herstellung der Verkehrssicherheit erforderlichen Pflege und Sicherungsma nahmen durch eine weitere Fachfirma F r beide Arten gilt dass die Verkehrssicherungspflicht nicht in dem Sinne auf die Fremdfirmen bertragen werden kann dass der Baumeigent mer die Kommune rechtlich nicht mehr belangbar ist Die Verkehrssicherungspflicht des Baumeigent mers wird zu einer Kontroll und berwachungspf
22. Material und Methoden 62 Die Programme Arbokat und geoVAL Baumkataster wurden zusammen mit je einem Vertreter des Herstellers auf den Augsburger Baumpflegetagen 2007 ausgef llt Die Beantwortung wurde durch eine Programmvorf hrung erg nzt wodurch ein ausreichender Einblick in die Funktionsweise der Software erlangt werden konnte Die ausgef llten Frageb gen wurden anschlie end auf Unstimmigkeiten gepr ft und nochmals berarbeitet berarbeitete Frageb gen mit ge nderten Angaben wurden dem Hersteller erneut zur Ansicht vorgelegt 4 Ergebnis 63 4 Ergebnis 4 1 Zeitstudien 4 1 1 Aufnahme von Baumh he und Stammumfang Die Zeitangaben enthalten die reinen Arbeitszeiten RAZ f r die Messung der Baumh he und des Stammumfangs au erdem die Eintragung der ermittelten Daten in das analoge Formblatt Die erfassten Zeiten sind inklusive der Wegezeiten innerhalb des Aufnahmeortes und ohne die Vorbereitungen im B ro wie zum Beispiel der Erstellung und Vervielf ltigung des Formblattes Die erfassten Zeiten aller Aufnahmebest nde wurden addiert und durch die Zahl der erfassten B ume dividiert woraus sich die Zeit pro Baum in Minuten bzw in Stunden ergibt wie Tabelle 2 darstellt Die Zahlen wurden auf zwei Nachkommastellen gerundet Die dritte Spalte zeigt die Anzahl der B ume des jeweiligen Bestandes Tabelle 2 Zeitanalyse Baumh he und Stammumfang Aufnahme Baumh he und Stammumfang Bestand Anzahl B ume Promenade 35 Pro
23. abgegebenen Angebote enthalten erfahrungsgem eine weite Spanne von Angeboten Anhand der Aufnahmen des Baumbestandes dieser Arbeit wurden Anhaltspunkte f r Zeit und Kosten einer ordnungsgem en und fachgerechten Baumkontrolle ermittelt Dieser Anhaltspunkt besitzt zwar einen Spielraum jedoch kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden dass eine Baumkontrolle von weniger als 5 00 pro Baum inklusive Baumstandortserfassung Ma nahmenfestlegung und Untersuchung mit Schonhammer und Sondierstab nicht das gew nschte Ergebnis liefert H ufige Ergebnisse solcher Dumping Preise sind Baumverst mmelungen unn tige F llungen oder die Anordnung von nicht erforderlichen kostspieligen weitergehenden Untersuchungen Ber cksichtigung bei 5 Diskussion 99 der Auswahl der zu beauftragenden Firma sollten vor allem der Ausbildungsstand des Baumkontrolleurs und die Entfernung zum Firmensitz finden Abschlie end muss berlegt werden wie eine Qualit tskontrolle erfolgen k nnte Diese besitzt den Zweck individuell durch den Baumkontrolleur bedingte Fehler fr hzeitig zu erkennen und auszuschalten und etwaige Fehlentscheidungen vor Ort zu diskutieren 6_ Zusammenfassung 100 6 Zusammenfassung In dieser Diplomarbeit wird der Aufbau eines digitalen Baumkatasters am Beispiel der Stadt Donauw rth analysiert Die vorliegende Ausfertigung dient hierbei als Hilfestellung f r die Umsetzung dieses Zieles Durch die Er rterung der zu einem Ba
24. baumpflegerischen Ma nahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Verkehrssicherheit werden in dieser Kategorie erfasst Die Leistungsbeschreibungen k nnen je nach Hersteller selbst erstellt werden oder sind bereits als herstellereigene Bezeichnung oder in Anlehnung an anerkannte Regelwerke zum Beispiel die ZTV Baumpflege siehe Kapitel 3 2 1 4 als formulierte Leistungen hinterlegt Eine Gewichtung der erforderlichen Ma nahmen nach ihrer Dringlichkeit ist ebenfalls optional 3 2 1 3 Rechtliche Grundlagen zur Verkehrssicherungspflicht 3 2 1 3 1 Verkehrssicherungspflicht und Haftung In zahlreichen Medien und auch in dieser Diplomarbeit wird immer wieder das Wort Verkehrssicherungspflicht verwendet Bei genauerem Recherchieren der Fach und Gesetzesliteratur kommt man jedoch zu dem Ergebnis dass f r diesen Begriff keine gesetzliche Definition existiert Er wurde viel mehr durch die Rechtssprechung entwickelt und leitet sich aus dem B rgerlichen Gesetzbuch als Teilaspekt der allgemeinen Deliktshaftung ab 3 Material und Methoden 18 Im BGB 8 823 1 Schadensersatzpflicht steht Wer vors tzlich oder fahrl ssig das Leben den K rper die Gesundheit die Freiheit oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet Im BGB 836 1 Haftung des Grundst cksbesitzers hei t es Wird durch den Einsturz eines Geb udes
25. erfassenden Schadmerkmale nach einer 5 stufigen Skala gewichtet werden Die Kennzeichnung der Attribute erfolgt durch Ankreuzen und Einf gen des zutreffenden Merkmals Eine Erstellung und 4 Ergebnis 71 Speicherung von Datenvorlagen und individueller Dateneingabemasken ist m glich Bei der Baumartenbestimmung hilft eine Bilddatenbank Bemerkungen k nnen in einem alphanumerischen Textfeld hinterlegt werden F r die Ma nahmendefinitionen dienen die Leistungsbeschreibungen der ZTV Baumpflege Die Ma nahmen werden nach vergebener Priorit t geordnet und k nnen durch eine eigene Bemerkung erg nzt werden Sowohl Kosten als auch Auftragnehmerdaten werden hinterlegt Die Abfragen k nnen benutzerdefiniertt aus verschiedenen Parametern zusammengestellt und f r eine weitere Verwendung gespeichert werden Aus den gewonnenen Abfrageergebnissen lassen sich thematische Karten erstellen oder individuelle Berichte oder Diagramme durch Exportierung und Weiterverarbeitung in eine MS Office Anwendung Die ausgegebenen Berichte und Kartenausschnitte sind individuell gestaltbar Ein integriertes Work Order Modul dient der Auftragsabwicklung Die Option der Berechnung der Bruchsicherheit mit der SIA Methode ist ebenfalls serienm ig Die Diagrammfunktion unterst tzt die Erstellung von Diagrammen und Statistiken 4 3 2 Kurzbeschreibungen anderer Programme 4 3 2 1 Arbokat und ArbokatGeo Arbokat wurde von der Firma Arbus um den Arbus Peter Kl
26. geben eine Genauigkeit von 0 5 bis 2 Metern an BALDER et al 2003 nennen bereits eine Genauigkeit von rund 1 Meter Die Pr zision dieses Verfahrens kann durch eine terrestrische Nachbearbeitung gesteigert werden was jedoch mit zus tzlichem Aufwand und Kosten verbunden ist Da bei der Verwendung eines GIS gest tzten Baumkatasters ein Luftbild bereits vorhanden ist und f r die Erfassung der Baumstandorte keine zus tzlichen Materialen ben tigt werden ist dieses Verfahren sehr kosteng nstig 3 2 1 7 2 Terrestrische Baumstandortserfassung Bei diesem Verfahren werden die Baumstandorte vor Ort erfasst Die Baumstandorte k nnen in einen Kartenausdruck eingetragen und anschlie end digitalisiert oder mit Hilfe eines mobilen Datenerfassungsger tes z B Tablet PC sofort vor Ort digitalisiert werden Die Festlegung der Standorte erfolgt durch die Orientierung an der Topografie der hinterlegten Luftbilder und Liegenschafts bzw digitalen Flurkarten Die Kartengrundlage ist umso aussagekr ftiger und verbessert die Genauigkeit je mehr Wege Einm ndungen Geb ude Flurst cksgrenzen oder Bordsteine vorhanden sind Es k nnen auch andere Kartengrundlagen verwendet werden auf denen zum Beispiel Hydranten und Kanaldeckel abgebildet sind Die Genauigkeit kann durch die Verwendung von Entfernungsmessern zum Beispiel einem Laufrad erh ht werden In Bereichen mit wenigen Orientierungspunkten zum Beispiel Parkanlagen und gr eren Gr nfl
27. he Stammumfang Alter oder Pflanzjahr Vitalit t Lebenserwartung Funktion des Baumes Baumnummer usw Bei der Beschreibung von M ngeln Sch den und Schadsymptomen unterscheidet man weiter in die Bereiche Krone Stamm und Wurzel oder vergleichbare Bereiche Inhalt und Umfang der hier im Rahmen der Verkehrssicherheitspr fung zu erfassenden Attribute Sch den und M ngel sowie eine eventuelle Gewichtung dieser unterscheiden sich je nach Programmhersteller 3 Material und Methoden 17 Je nach Software sind die zu beurteilenden Attribute frei w hlbar oder k nnen an ein bestimmtes Kontrollverfahren zum Beispiel die FLL Baumkontrollrichtlinie siehe Kapitel 3 2 1 4 angepasst werden F r die Erfassung der M ngel und Sch den stehen mehrere Alternativen zur Auswahl Die Daten k nnen in einer reinen Auflistung erfasst werden oder gleichzeitig aufgelistet und gewertet werden W hrend bei der reinen Auflistung f r den au enstehenden Betrachter nur das Vorhandensein eines bestimmten Mangels ersichtlich wird bietet letztere Option den Vorteil dass der Au enstehende sowohl den Schaden als auch seine Auspr gung besser erkennen kann und einen genaueren Eindruck ber den Zustand des Baumes erh lt Des Weiteren besteht teilweise die M glichkeit der individuellen Erstellung und Strukturierung von Eingabemasken d h in der Eingabemaske erscheinen nur die vom Auftraggeber gew nschten Kriterien Die durchzuf hrenden und durchgef hrten
28. ja O nein sondern 4 2 K nnen f r Ma nahmen Priorit ten gesetzt werden O nein O ja 4 3 K nnen Kosten f r die Ma nahmen dokumentiert werden O nein O ja 4 4 K nnen die dokumentierten Kosten f r die Kosten und Leistungsrechnung verwendet werden O nein O ja 4 5 K nnen Auftragnehmerdaten f r bestimmte Ma nahmen dokumentiert werden O nein O ja Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 6 5 _Abfrageoptionen 5 1 Sind die Abfragen vordefiniert O nein O ja 5 2 K nnen die Abfragen frei erstellt werden O nein O ja 5 3 K nnen mehrere Parameter zu einer Abfrage kombiniert werden O nein O ja 5 4 K nnen die Abfragen gespeichert werden O nein O ja 5 5 K nnen die Ergebnisse der Abfragen zur Weiterverarbeitung exportiert werden O nein O ja 5 6 K nnen alle Ergebnisse als thematische Karte angezeigt werden O nein O ja 5 8 K nnen Ausschreibungslisten erstellt werden O nein O ja 6 _Sonstiges Welche weiteren Optionen und Leistungsmerkmale bietet das Programm serienm ig Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 7 Abstract Abstract SCHMIDT Sven Software bersicht und Hilfestellung f r den Aufbau eines digitalen Baumkatasters am Beispiel der Stadt Donauw rth Diplomarbeit Fachhochschule Weihenstephan Fachbereich Wald und Forstwirtschaft Juli 2007 60 S
29. netto Arbus 79585 Steinen Laut Herstellerangaben k nnen mit dem System ArboTag 100 bis 200 Nummern pro Stunde angebracht werden Bei einer Stundenleistung von 150 St ck und einem Stundenlohn von 38 00 Euro inklusive Nebenkosten ergeben sich rund 0 25 Arbeitskosten je Plakette Die Anbringung der Metallplaketten beansprucht mehr Zeit da das System ArboTag aufgrund des Abnahmemagazins Abb 10 Metallpl ttchen leistungsf higer ist Die Kosten f r die Anbringung und Anbringhilfe der Firma Arbus korrelieren stark mit der Verteilung der B ume Bei Best nden mit geringen Baumzahlen und weitr umiger Verteilung verteuert sich die Anbringung w hrend bei Baumbest nden mit hohen Baumzahlen und engr umiger Verteilung die Anbringung effizienter und somit g nstiger wird 3 2 1 6 3 Elektronische Kennzeichnung mit Transpondern Transponder sind elektronische Datenspeicher auf denen Daten gespeichert und von denen Daten abgerufen werden k nnen Der Transponder wird in Form einer Schraube in den Stamm gedreht Die Daten k nnen nur mit speziellen Ausleseger ten abgerufen und gespeichert werden Dieser Vorgang setzt eine kurze Entfernung zwischen Transponder und Ger t voraus Die Suche nach dem Transponder erweist sich als problematisch wenn dieser willk rlich am Stamm an unterschiedlichen Positionen angebracht und durch das Dickenwachstum des Baumes berwallt wird Jeder Beteiligte ben tigt f r die Identifizierung des Baum
30. oder eines anderen mit dem Grundst ck verbundenen Werkes oder durch die Abl sung von Teilen des Geb udes oder des Werkes ein Mensch get tet der K rper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache besch digt so ist der Besitzer des Grundst cks sofern der Einsturz oder die Abl sung die Folge fehlerhafter Errichtung oder mangelhafter Unterhaltung ist verpflichtet dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen Die Ersatzpflicht tritt nicht ein wenn der Besitzer zum Zwecke der Abwendung der Gefahr die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet hat Fettgeschriebenes durch den Verfasser Da der Baum ein mit dem Grundst ck verbundenes Werk darstellt unterliegt er der Verkehrssicherungspflicht durch den Eigent mer CREIFELDS 1994 fasst in seinem Rechtsw rterbuch zusammen Wer einen Verkehr insbesondere Stra enverkehr aber auch Baugrube usw er ffnet oder den ffentlichen Verkehr auf dem seiner Verf gung unterstehenden Grundst ck duldet hat die allgemeine Rechtspflicht die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz Dritter zu schaffen d h f r einen verkehrssicheren Zustand zu sorgen So ist der Verf gungsberechtigte insbesondere verpflichtet Stra en und Wege je nach deren Verkehrsbedeutung in ordnungsgem em Zustand zu erhalten B rgerliches Gesetzbuch 3 Material und Methoden 19 Bei der Verkehrssicherungspflicht des kommunalen Baumbestandes ergeben sich bei deren Verletz
31. politische und haushaltspolitische Entscheidungen e M glichkeit der Kosten Leistungs Rechnung 7 Barner S et al Baumkataster in den St dten Umfrage zum Stand und den praktischen Erfahrungen in Stadt und Gr n 8 2002 S 48 ff 3 Material und Methoden 16 e Planung und Steuerung der auszuf hrenden Arbeitsleistungen e Betriebswirtschaftliches Controlling e Rationalisierung des Managements des Baumbestandes e Verkn pfung mit anderen kommunalen Kataster und oder Informationssystemen e Gewinnung von Daten f r wissenschaftliche Forschungen e Schnelle unkomplizierte Anfertigung von Statistiken und Grafiken f r Sitzungen oder Ver ffentlichungen e Einbindung von Fotos und anderen Dokumenten z B Gutachten 3 2 1 2 Inhalt und Umfang eines Baumkatasters Inhalt und Umfang eines Baumkatasters sind je nach Programmhersteller und Zielsetzung des Anwenders unterschiedlich Deshalb sollten sie unbedingt im Vorfeld der Erstellung eines Baumkatasters festgelegt werden Es ist jedoch eine Grobgliederung in vier Kategorien erkennbar 1 Standortdaten 2 Baumdaten 3 4 Beschreibung von M ngeln Sch den und Schadsymptomen Baumpflegerische Ma nahmen Zu den Standortdaten geh ren fixe best ndige Daten wie zum Beispiel Angaben zu Standort Stra enrand Park usw Besitzer Standortg te oder Baumumfeld Versiegelung Verdichtung Art der Baumscheibe Zu den Baumdaten geh ren Daten wie Geh lzart H
32. und Information Eine Baumplakettennummer 3 Material und Methoden 60 dient der Zuordnung und Widerauffindung vor Ort Die Anlehnung an verschiedene Baumkontrollverfahren wird von vielen Herstellern angeboten Kriterien die die Ma nahmenfestlegung betreffen befinden sich im Abschnitt Ma nahmen Die ZTV Baumpflege gilt als Stand der Technik und Standard bei der Ausschreibung von Arbeiten nach VOB und sollte als Leistungsbeschreibung verwendet werden um eine eindeutige Definition der Ma nahmen zu gew hrleisten Nicht konforme Bezeichnungen m ssen bei der Erstellung von Ausschreibungen nicht mehr ge ndert sondern k nnen direkt bernommen werden Die erforderlichen Ma nahmen sollten wie die Schadmerkmale gewichtet bzw mit einer Priorit t versehen werden um eine nachhaltige Haushaltsplanung zu erm glichen Die Dokumentation von Kosten zum Bespiel f r die Kosten und Leistungsrechnung ist ebenso von Vorteil wie die Dokumentation von Auftragnehmerdaten im Falle von Gew hrleistungsanspr chen um alle Daten an einem Ort aufzufinden Punkt 5 umfasst Kriterien f r die Auswertung und Abfrage des Datenbestandes Abfragen sollten mit beliebigen Parametern frei erstellt und die definierten Abfragen sollten gespeichert und wieder verwendet werden k nnen Alle Ergebnisse sollten als thematische Karte grafisch dargestellt und zur Weiterverarbeitung beispielsweise f r die Erstellung von Diagrammen in andere Programme exportiert werden k nne
33. und die erforderlichen Sicherungsma nahmen folgende Kriterien f r den einzelnen Baum 1 Zustand des Baumes Alter Baumart Vitalit t Verzweigungsmuster M ngel Sch den usw 2 Standort des Baumes Stra e Parkplatz Friedhof Spielplatz Garten Park Wald Landschaft usw 3 Art des Verkehrs Verkehrsh ufigkeit und Verkehrswichtigkeit 4 Verkehrserwartung mit welchen Gefahren muss gerechnet werden Pflicht sich selbst zu sch tzen 5 Zumutbarkeit der erforderlichen Ma nahmen auch wirtschaftliche Zumutbarkeit von Baumkontrollen und Sicherungsma nahmen 6 Status des Verkehrssicherungspflichtigen hinsichtlich der Vorhersehbarkeit von Sch den Beh rde Privatmann Hieraus l sst sich beispielsweise ableiten dass ein alter durch Baumma nahmen vorgesch digter Baum mit abnehmender Vitalit t auf dem Spielplatz eines Kindergartens entsprechend h ufiger und umfangreicher kontrolliert werden muss da es unwahrscheinlich ist dass Kinder oder Betreuer innen die Gefahr richtig einsch tzen bzw berhaupt erkennen k nnen und die Verkehrsh ufigkeit sehr hoch ist Die Zumutbarkeit der Ma nahmen r ckt hierbei in den Hintergrund 15 www baeumeundrecht de 3 Material und Methoden 26 Nachdem die Art und der Umfang der Verkehrssicherheitspr fung rechtlich erl utert wurden muss nun der im Grundsatzurteil von 1965 verwendete Begriff regelm ig im Bezug auf die H ufigkeit von Baumkontrollen gekl rt werden Wi
34. 3 Ist f r alle in 7 1 aufgef hrten Angebote die Einweisung bzw Schulung im Preis mit inbegriffen O ja O nein 7 4 Ist f r alle in 7 1 aufgef hrten Angebote ein umfangreiches Benutzerhandbuch im Preis mit inbegriffen O ja O nein 7 5 Kosten f r sonstige Dienstleistungen Datenpflege Datenkonvertierungen Softwareanpassung Wartungsvertr ge etc Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 4 7 6 Kosten f r Schnittstellen und Einrichtung 7 7 Kosten f r Schulungen Kosten Dauer Ort Spezielle Angaben zum Programm 1 __Datenbank 1 1 K nnen Daten von Untersuchungsger ten hinterlegt werden O nein O ja 1 2 Wird f r jeden Baum eine Baumhistorie angelegt O nein O ja 1 3 Bleiben gef llte B ume in der Historienverwaltung erhalten O nein O ja 2 GIS 2 1 Kann die Kartengrundlage aktualisiert werden ohne das die Baumstandorte neu digitalisiert werden m ssen O nein O ja 2 2 Baumstandorterfassung 2 2 1 Welche M glichkeiten f r die Erfassung von Baumstandorten im Programm gibtes O visuell durch Mausklick auf die Karte O Import von Rechts und Hochwert O GPS Echtzeitbetrieb O sonstige 2 2 2 Ist ein GPS Modul f r die Echtzeiterfassung serienm ig O nein O ja 2 3 K nnen die Baumstandorte nachtr glich korrigiert werden O nein O ja 2 4 Wie werden die Baumstandorte gespeichert O Rechts und Hochwert in der Datenbank O 2 5 K nn
35. 7 13 50 Zeit pro Baum in 8 88 8 26 8 10 Minuten Stunden 0 15 0 14 0 14 4 Ergebnis 65 4 1 3 Gesamtzeit Tabelle 4 zeigt die Gesamtzeit f r die Ersterfassung der jeweiligen Software ermittelt aus den Werten von Tabelle 2 und 3 Die Werte sind wiederum angegeben in Minute bzw Stunde pro Baum Tabelle 4 Gesamtzeit Ersterfassung Ersterfassung ArborIS XP iSiman d b g baum Aufnahme von Baumh he 2 98 0 05 2 98 0 05 2 98 0 05 und Stammumfang Baumkontrolle 8 88 0 15 8 26 0 14 8 10 0 14 Gesamtzeit pro Baum in Minuten Stunden 11 86 0 20 11 24 0 19 11 08 0 18 4 2 Kosten 4 2 1 Allgemeine Anmerkungen Zu Beginn der Erstellung der Diplomarbeit wurde durch den Stadtbaumeister Herrn Wannick die Absicht erkl rt die Baumkontrollen durch einen externen Baumkontrolleur durchf hren zu lassen Die Kosten sollen von diesem Standpunkt aus berechnet werden Es wird f r alle Kostenberechnungen ein angemessener Stundensatz f r eine entsprechend fachkundige Person von 47 00 pro Stunde angenommen In diesem Stundenansatz enthalten sind neben Versicherungsbeitr gen u a Abschreibungen f r Kfz B rogeb ude und einrichtung und Arbeitsger te Au erdem ber cksichtigt wurden Zeiten f r An und Abfahrt sowie Verz gerungen durch erschwertes Auffinden einzelner B ume oder Kl rung von Besitzverh ltnissen Die Anschaffungskosten f r den Ta
36. 998 S 865 OLG D sseldorf Urteil 18 U 145 88 vom 15 03 1990 in VersR 1992 S 467 OLG Stuttgart Urteil 1 U 211 92 vom 23 06 1993 in VersR 1994 S 358 Weiterf hrende Literatur BUTIN H NIENHAUS F B HMER B Farbatlas der Geh lzkrankheiten Zierstr ucher und Parkb ume Ulmer Stuttgart 2003 BUTIN H Krankheiten der Wald und Parkb ume Diagnose Biologie Bel mpfung Thieme Stuttgart New York 1996 DUJESIEFKEN D JASKULA P KOWOL T WOHLERS A Baumkontrolle unter Ber cksichtigung der Baumart Bildatlas der typischen Schadsymptome und Auff lligkeiten in Fachamt f r Stadtgr n und Erholung Hamburg Hrsg Haymarket Media Braunschweig 2005 DUJESIEFKEN D KOWOL T WOHLERS A Pilze bei der Baumkontrolle Erkennen wichtiger Arten an Stra en und Parkb umen Thalacker Braunschweig 2003 JAHN H Pilze an B umen 2 Auflage Patzer 1990 KEMPE K Dokumentation Holzsch dlinge 2 Auflage Verlag Bauwesen Berlin 2001 MATTHECK C H TZEL H J Baumkontrolle mit VTA Fachliche Anleitung und rechtliche Absicherung Rombach Freiburg im Breisgau 2003 7 Literaturverzeichnis 107 MATTHECK C BRELOER H Handbuch der Schadenskunde von B umen 2 Auflage Rombach Freiburg im Breisgau 1994 ROLOFF A Baumkronen Ulmer Stuttgart 2001 SCHWARZE F W M R ENGELS C MATTHECK C Holzzersetzende Pilze in B umen Rombach Freiburg Breisgau 1999 SHIGO A L Moderne B
37. Erstellung von A Abfragen 2 ja ja ja a 5 3 Kombination mehrerer ia ia ia ia Parameter zu einer Abfrage J J J J 5 4 Speicherung der erstellten r Abfragen ja nein ja ja 5 5 Export der ja ja ja ja Microsoft Excel 5 6 Darstellung aller Ergebnisse als thematische Karte Ja au Wunsch ja ja ja 5 7 Erstellung von z Ausschreibungslisten ja ja ja ja 6 Sonstiges Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 6 1 weitere nicht aufgef hrte Optionen und Leistungs merkmale Download einer Demo Version Service Packs mit Fixes und Neuerungen Druck Layout Manager zum Drucken ma st blicher Karten Seriendruckfunktion Schnell aufnahmefenster Direkte Anbindung eines NMEA f higen GPS Empf ngers ber V 24 Schnittstelle oder USB Standortverwaltung Angaben zum Baumstandort Dokumentation geeigneter Nachpflanzungen Dokumentation von Aufgrabungen Bilddatenbank zur Geh lzartenbestimmung Dendrologie M glichkeit der Berechnung der Bruchsicherheit mit der SIA Methode Work Order Modul Auftragabwicklung 5 Diskussion 85 5 Diskussion 5 1 R ckblick auf die Ziele dieser Arbeit Mit dieser Diplomarbeit sollte der Stadt Donauw rth eine Hilfestellung f r den Aufbau eines modernen digitalen Baumkatasters gegeben werden Um die auf dem Markt befindlichen Bauminformationssysteme objektiv beurteilen zu k nnen wurde ein Kriterienkatalog ent
38. FACHHOCHSCHULE WEIHENSTEPHAN Fachbereich Wald und Forstwirtschaft Diplomarbeit Digitale Baumkataster Hilfestellung und Software bersicht f r den Aufbau eines modernen Baumkatasters am Beispiel der Stadt Donauw rth Verfasser Sven Schmidt Betreuer Prof Dr S Rogg Zweitkorrektor Prof Dr W D Rommel Freising Juli 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort und Danksagung ac na 1 1 1 SYORWON Se Nessie 1 1 2 Danksagung rasen 2 2 EINIEHUNG vernuunnnaan asian aan na nn ra Aa ra anna ee naeh 3 2 1 Allgemeine Einf hrung in den Problemkreis u4444444H44HR Rn nenn 3 2 2 Darstellung des Kenntnisstandes 4 4444444H Han anne anne 4 2 2 1 Definition Baumkataster Asse ie 4 2 2 2 Analoge Baumkataster in Papierform aeeccceccccesceereereerrerrrrnen 4 2 2 2 1 Baumkontrollb gen Bestandsb cher 44444444 HH RR 5 2 2 2 2 Baumtageb cher isses ara ne ii 6 2 2 3 Digitale Baumkataster una en ge a 6 2 2 3 1 Reine Datenbankkataster 444 44H an nn HnHen an anne 7 2 2 3 2 Kartografisch unterst tzte Baumkataster 4444444HH nen 7 2 2 4 Vorteile eines digitalen Baumkatasters 4 444444 HR Rn en 9 2 2 5 Arbeitshypothese und Ziele dieser Arbeit 444444444HHRRR Rn 10 3 Material und Methoden ne een 11 3 1 Aufnahmefl chen der Stadt Donauw rth u z4s440404 een een en an nn 11 31
39. amm ArborIS XP wurde eine Gesamtzeit von 11 86 Minuten pro Baum ermittelt Der Anwender war mit diesem Programm seit l ngerem durch die Arbeit im Rahmen diverser Praktika vertraut Der freundliche und beraus hilfreiche Support durch die Firma DataGis GmbH erlaubte auftauchende Fragen und Probleme sofort zu kl ren Die einfache Benutzerf hrung unterst tzte eine effiziente Arbeitsweise Nachteilig auf die Arbeitszeit wirkten sich die langen Programmlaufzeiten und das h ufige Bl ttern in den Aufnahmefenstern aus Bei der Demoversion handelte es sich um eine Vollversion mit der maximal 100 B ume aufgenommen werden k nnen Tats chlich konnten 107 B ume erfasst werden Die Verwendung des Abfrage Tools war bei dieser Version nicht m glich 5 3 3 2 ISiman Durchschnittlich 11 24 Minuten pro Baum wurden mit dem Programm iSiman ermittelt Der bersichtliche Aufbau der Software wirkte sich positiv auf die Benutzerf hrung aus F r die Datenaufnahme musste nicht innerhalb mehrerer Dialogfenster gewechselt werden und die Verwendung von K rzeln bei der Dokumentation erlaubte eine effiziente Arbeit Das Programm wurde von Herrn Bruno Erhart Inhaber der M nchner Baumkletterschule und der Firma Baumpflege Erhart sowie Baumkontrolleur der Stadt N rdlingen empfohlen Support Installation und die Kl rung von Problemen erfolgten kurzfristig durch Telefonate oder Termine mit Herrn Erhart Bei der installierten und verwendeten Version handelte es si
40. andorte schlechtere Ergebnisse jedoch sind diese f r das angestrebte Ziel ausreichend Sollen Eigentumsverh ltnisse oder genaue Entfernungen ermittelt werden k nnen m ssen anspruchsvolle und somit auch kostenintensive Techniken verwendet werden Die verschiedenen M glichkeiten der Baumstandortserfassung sollen in diesem Kapitel vorgestellt werden 3 2 1 7 1 Luftbildinterpretation GIS gest tzte Baumkataster erm glichen die Darstellung verschiedener Kartengrundlagen Bei der reinen Luftbildinterpretation wird mit einem aktuellen Luftbild gearbeitet Optimale Luftbilder entstehen bei Aufnahmen im Fr hjahr bei Sonnenschein Die aus dem Luftbild ersichtlichen Baumstandorte werden dann als Punkte digitalisiert Das Verfahren bietet den Vorteil dass die Erfassung im B ro stattfinden kann Nachteile sind jedoch die Abh ngigkeit von der Qualit t und Aktualit t des Luftbildes Der Schatten von Geb uden und der Winkel in dem das Luftbild aufgenommen wurde erschweren die Auswertung und beeinflussen die eindeutige Bestimmung der Lage der Stammmitte sehr stark Engst ndige Baumgruppen mit hoher Baumzahl und geringem Baumabstand erschweren 3 Material und Methoden 41 ebenfalls die Auswertung Flurst cksgrenzen und baum hnliche Objekte zum Beispiel Masten sind aus dem Luftbild schwer ersichtlich und differenzierbar Es besteht die Gefahr dass fremde B ume oder baum hnliche Objekte digitalisiert werden SEMMLER und WOCHATZ 1994
41. ant e Modus height Kalibrierung des Messger tes e Einschalten des Vertex Ill durch Dr cken der On Taste e Einschalten des Transponders Vertex aus unmittelbarer N he auf Transponder richten und die Taste DME gedr ckt halten 2 maliges Piepen des Transponders zeigt Aktivit t an Ausschalten des Transponders funktioniert in gleicher Weise hierbei piept der Tarnsponder 5 mal e Modus Calibrate w hlen und Vertex und Transponder exakt im Abstand von 10 m aufstellen Die Taste On gedr ckt halten Ger t wurde kalibriert Messung der Baumh he e Auswahl des geeigneten Sichtfeldes Vom Standpunkt der messenden Person aus m ssen der Transponder und die Baumspitze gesehen werden k nnen e Aufstellen des Transponders an der geeigneten Stelle am Stamm e Einschalten des Vertex und Wahl des Modus Height Taste On dr cken bis rotes Fadekreuz erscheint 3 Material und Methoden 52 e Mit rotem Fadenkreuz den Transponder anvisieren und On dr cken bis Fadenkreuz blinkt danach Baumspitze mit Fadenkreuz anvisieren und On dr cken anschlie end Baumh he auf Display ablesen und auf Formblatt bertragen 3 3 2 1 3 Messung des Stammdurchmessers und umfangs Die Messung wurde mit einem Durchmesserband durchgef hrt Im Gegensatz zur Forstwirtschaft werden Stammdurchmesser und Stammumfang nicht in 1 3 m H he sondern in 1 0 m H he gemessen Das Ma band wird in 1 0 m H he eingeh ngt und die erf
42. assaden im Innenstadtbereich e Uhrenfehler des Satelliten oder des Empf ngerger tes Um die Einfl sse der genannten St rfaktoren zu minimieren kommt es meist zum Einsatz von DGPS Bei DGPS wird der Lagefehler durch eine Referenzstation mit bekannten Koordinaten als Korrekturfaktor ermittelt Die Lagekorrektur erfolgt in Echtzeit oder durch Postprocessing Die Echtzeitkorrektur geschieht durch die Verwendung eines zweiten an einem fixen Punkt festinstallietten GPS Empf ngers Eine weitere M glichkeit ist ein Korrekturdatendienst einer Referenzstation die zum Beispiel ber UKW oder GSM die Korrekturdaten direkt zur Bearbeitung an den GPS Empf nger weiterleitet Beim Postprocessing werden die Korrekturdaten der Referenzstationen aus dem Internet bezogen und anschlie end die ermittelte Position im B ro korrigiert Wie bereits angedeutet k nnen bei der Standortsbestimmung mit GPS im Stadtbereich Schwierigkeiten auftreten die zu einer ungenauen Lagebestimmung f hren k nnen Diese Probleme sind durch einen entsprechenden Ger teaufwand l sbar HOFFMANN 2004 untersuchte in seiner Diplomarbeit GPS Ger te verschiedener Preisklassen auf ihre Eignung f r die Vermessung und die Auffindung von F rderfl chen in den Bayerischen Staatsforsten Die beste Lagegenauigkeit von 0 83 Meter lieferte ein Highend Ger t Leica GS 50 mit Echtzeitkorrektur Dilution of Precision 7 Differenzielles GPS 38 engl Nachbearbeitun
43. aumpflege Grundlagen der Baumbiologie Thalacker Braunschweig 1994 WESSOLLY L ERB M Handbuch der Baumstatik und Baumkontrolle Patzer Berlin 1998 Fachartikelsammlung des Sachverst ndigenb ros TreeConsult 32131 Gauting http www tree consult org html de links pdfarchiv htm Fachartikelsammlung http www baumkataster org Ratgeber Recht http www ratgeberrecht de Verkehrssicherungspflicht von B umen http www baeumeundrecht de 8 Anhang 108 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Baumkontrollbogen 4444444s4nan ann nennen nennen nennen 5 Abbildung 2 Seite aus einem Baumtagebuch 4444444404Rn nennen 6 Abbildung 3 Oberfl che von ArborIS XP 2222 s2s nananananennnnenen anne 8 Abbildung 4 Promenade 2 Zn ns ee nie 11 Abbildung 5 Promenade Spielplatz 4244444444n nennen en nennen 12 Abbildung 6 Kalvarienberd 2 222222 sun Eeeatanlen 13 Abbildung 7 Neudegger Allee in westlicher Richtung 4000 14 Abbildung 8 9 System ArboTag von Latschbacher 444440 nn 38 Abbildung 10 Metallpl ttchen und Anbringhilfe der Firma Arbus 38 Abbildung 11 Tablet PC Fujitsu Siemens Stylistic ST511x Serie 44 Abbildung 12 Pocket PC Axim von Dell 2z440404040nR nennen nn nennen 44 Abbildung 13 S ndlerstabenn rauen 49 Abbildung 14 Nummerierungssystematik
44. bei der Baumkontrolle und Baumberurteilung ber cksichtigt Auch wenn es eine fachlich qualifizierte Inaugenscheinnahme nicht erfordert Stammteile abzuklopfen oder H hlungen mit dem Sondierstab n her zu untersuchen wurde dies trotzdem angewandt um die festgestellten Defekte nicht nur anhand einer visuellen Feststellung als gef hrlich einzustufen sondern auch um die erforderliche Ma nahmenbestimmung auf die Defektauspr gung optimal abstimmen zu k nnen Dieser geringe Mehraufwand verhindert eventuell weitere teure Untersuchungen und erh ht die Qualit t der Baumkontrolle betr chtlich Schadmerkmale f r die vom Programm kein Eingabefeld vorgesehen war wurden als Notiz dokumentiert In diesem Textfeld wurden auch statisch bedeutsame Auspr gungen und deren Lokalit t dokumentiert Die erforderlichen festgelegten Ma nahmen beinhalten sowohl Ma nahmen zur Herstellung der Verkehrssicherheit als auch solche zur Vermeidung von Fehlentwicklungen beispielsweise einen Kronenaufbauschnitt und zur Verbesserung der Baumvitalit t zum Beispiel eine Standortmeliorierung Das Kontrollintervall wurde anhand der in Abschnitt 3 2 1 5 genannten Kriterien von BRELOER baumindividuell festgelegt Um die Programme objektiv vergleichen zu k nnen wurde durch Probeaufnahmen versucht eine gewisse bungsschwelle zu erreichen 3 3 2 2 5 Ablaufschritte bei der Baumkontrolle 1 Baum aufsuchen 2 Gewinnung des ersten Eindrucks des Baums und speziell der K
45. bletPC und den H henmesser wurden nicht ber cksichtigt Der Preis f r den verwendeten TabletPC Fujitsu Siemens ST 4121 liegt laut Internet bei cirka 2050 je nach Anbieter Der 4 Ergebnis 66 H henmesser Vertex IIl mit Transponder kostet bei der Firma Grube KG H tzel im Fachkatalog 2006 2007 1636 25 4 2 2 Baumh he und Stammumfang Tabelle 5 zeigt die ermittelten Lohnkosten f r die Aufnahme der Baumh he und des Stammumfangs von 2 33 Euro pro Baum Tabelle 5 Kosten f r Ermittlung der Baumh he und des Stammumfanges Lohnkosten Baumh he und Stammumfang Aufnahmebestand Gesamtzeit pro Baum in Minuten Stunden 298 005 Kosten pro Baum 2 33 4 2 3 Baumkontrolle mit Tablet PC Tabelle 6 zeigt die ermittelten Lohnkosten f r die Baumkontrolle des Aufnahmebestandes mit den verschiedenen Programmen Die Kosten liegen zwischen 6 35 pro Baum mit dem Programm d b g baum und 6 96 pro Baum mit dem Programm ArborlS XP Tabelle 6 Lohnkosten Baumkontrolle ArborlS XP isiman d b g Baum RAZin RAZin RAZin Minuten Minuten Minuten 8 88 0 15 8 26 0 14 8 10 0 14 Baumkontrolle Zeit pro Baum in Minuten Stunden Kosten pro Baum 6 96 6 47 6 35 4 Ergebnis 67 4 2 4 Gesamtkosten Tabelle 7 zeigt die Gesamtlohnkosten in Euro f r die jeweiligen Varianten Die geringsten Kosten ergeben sich mit dem Programm d b g baum mi
46. ccess Datenbank oder SQL Datenbank zur Speicherung und Verwaltung der Sachdaten an Die Darstellung der Baumstandorte erfolgt durch eine eigene GIS Komponente aus dem Hause geoVAL Laut Hersteller existieren funktionsf hige Schnittstellen zu den Geoinformationssystemen ArcGIS und ArcView der Firma ESRI und zu SICAD Zus tzlich k nnen die Daten nach AutoCAD exportiert werden Als Kartengrundlage dienen alle g ngigen Rasterformate und die Vektordatenformate dxf shp und sad F r die Echtzeiterfassung der Baumstandorte mit GPS steht kein serienm iges GPS Modul zur Verf gung Die netzwerkf hige Anwendung unterst tzt die Anbindung von Bildern und Dokumenten der Formate jpeg bmp und pdf Videos k nnen hingegen nicht gespeichert werden Die Arbeit mit einem PDA wird durch die Programmversion mobile Datenerfassung erm glicht 4 Ergebnis 74 Durch Ver nderung der Text und Formulargr en kann die Benutzeroberfl che den individuellen Anspr chen des Anwenders angepasst werden ber Reiter wird zwischen den einzelnen Karteikarten gewechselt Wichtige Funktionen lassen sich ber die selbsterkl rende Symbolleiste zeitsparend ausf hren Die GIS Anwendung erm glicht die Verwendung mehrerer Kartengrundlagen als Hintergrundkarte und deren individuelle Darstellung Die verschiedenen Layer k nnen bereinander gelegt und deren Transparenz eingestellt werden Der Baum wird auf der Karte als Punkt mit Kreis f r den Kronendurchmesser oder du
47. ch um eine Vollversion mit allen Funktionen mit der alle 121 B ume des Aufnahmebestandes erfasst wurden 5 Diskussion 92 5 3 3 3 D b g baum Die Erfassung mit dem Programm d b g baum erforderte im Mittel 11 08 Minuten pro Baum Die zur Verf gung gestellte Demoversion verf gte nicht ber ein GIS Tool wodurch die Erfassung des Baumstandortes hinzugerechnet werden muss Die Demoversion erlaubte die Aufnahme von 100 B umen Ein fehlendes Handbuch sowie ein meist unfreundlicher Support erh hten den Lernaufwand im Umgang mit dem Programm enorm Nachteilig auf die Aufnahmezeit wirkte sich vor allem die vom Anwender als kompliziert bewertete Benutzerf hrung aus Die erfassten Schadmerkmale und Ma nahmen konnten nicht angekreuzt sondern mussten in das Datenblatt eingef gt werden was einen hohen Zeitbedarf mit dem Tablet PC zur Folge hatte Hier stellt sich die Frage ob die Funktionen der Demoversion mit denen der Vollversion bereinstimmen 5 3 4 Gesamtzeit und Gesamtkosten Die ermittelten Gesamtzeiten liegen zwischen 11 08 0 19 und 11 86 0 20 Minuten Stunden pro Baum und stellen lediglich Anhaltspunkte f r die ben tigte Zeit bei der Baumkontrolle dar Die erfassten Werte wurden von einer Person ermittelt Jeder Baumkontrolleur hat seine eigenen Erfahrungen und Arbeitsweisen die sich unterschiedlich auf die Arbeitszeit auswirken Eine weitere Rolle spielt der Umfang der Baumkontrolle Die Untersuchung festgestellter Wer
48. chnitte e Anlage des Aufnahmeszenariums e Messung von Baumh he und Stammumfang inklusive bertragung der Daten vom Formblatt in das System e Baumstandortserfassung e Baumkontrolle 3 Material und Methoden 56 3 3 3 Erstellung eines Fragebogens f r den Softwarevergleich 3 3 3 1 Kriteriendefinition f r den Fragebogen Bei der Auswahl der Kriterien wurde in zwei Kategorien unterschieden Im ersten Teil werden allgemeine Fragen zum Programm und zu dessen Aufbau abgehandelt w hrend im zweiten Teil Fragen zur Fachanwendung und zu deren Funktionalit t gestellt werden Der allgemeine Teil enth lt folgende Themengebiete e Herstellerangaben e Systemvoraussetzungen e Programmaufbau e Allgemeine Fragen zum Programm e Benutzeroberfl che und Bildschirmmasken e Service und Support e Kosten und Lieferumfang Einge Fragen zu den Punkten Herstellerangaben Systemvoraussetzungen Benutzeroberfl che und Bildschirmmasken Service und Support Kosten und Lieferumfang sind in abge nderter Form in der Checkliste f r den Softwarevergleich des Deutschen Museumsbundes und der Ver ffentlichung GaLa Bau Software im h enthalten Vergleic Punkt 1 Herstellerangaben enth lt Adressangaben Anwenderkreise Produkt bersicht des Herstellers Jahr der Erstausgabe ungef hre Zahl der Anwender und eine Referenzliste Diese Angaben sollen dem Leser eine bersicht ber das Angebotsspektrum und die T tigkeitsbereiche des Herstellers lie
49. dargestellt werden Als Kartengrundlage in der die Baumstandorte angezeigt werden dient die ALK bzw DFK Je nach Anwendung kann durch Mausklick auf einen in der Karte angezeigten Baum der entsprechende gt Allgemeine LiegenschaftsKarte Digitale FlurKarte 2 Einleitung ER Datensatz der Sachdatenbank oder aus der Sachdatenbank heraus der entsprechende Baum angezeigt werden Artem S XP Ur Vernienn 4 4 4 Bomsenirahruerniat ienamykern Frosterhrritr 17 Mafish Aa Pisiin d al x Datei Kate Bamstandote Auftr ge Auftragsorte Pr fung VTA Analyse Einstellungen Hilfe Dr ARD r IFZ aale Armumktmeitund al fen z e Abb 3 Oberfl che von ArboriS XP Abbildung 3 zeigt das Bauminformationssystem ArborlS XP Im Hintergrund sind die Flurkarte und das Luftbild mit den Baumstandorten erkennbar Im Vordergrund sieht man einen Datensatz der Sachdatenbank Die Sachdaten k nnen durch eine direkte grafische Visualisierung direkt analysiert werden Beispielsweise k nnen in einer Stra e alle B ume grafisch hervorgehoben werden bei denen eine bestimmte Ma nahme zum Beispiel ein Lichtraumprofilschnitt erforderlich ist Au erdem werden Verwechslungen von B umen verhindert und die Auffindbarkeit einzelner B ume durch die Verwendung der Karte verbessert Das Angebot an GIS gest tzten Baumkatasterprogrammen reicht von Teill sungen ber Schnittstellen bis hin zu Komplettl sungen Teill sungen sind Programme meist Sac
50. dbarkeit wird auch hier erreicht Genauere Verfahren wie zum Beispiel die GPS Messung erh hen den finanziellen Aufwand und dienen mehr dem Ziel der Kl rung der Besitzverh ltnisse Solche Verfahren zur exakten Standortsbestimmung k nnen auch nachtr glich angewandt werden wenn es die Situation erfordert Des Weiteren schreitet die Entwicklung im Bereich GPS sehr schnell fort wodurch in der nahen Zukunft auch preisg nstigere GPS Ger te pr zise Messergebnisse liefern Das geplante Satellitennavigationsnetz Galileo wird ebenfalls zur Verbesserung der Genauigkeit beitragen Im zweiten Arbeitsschritt wurden die auf einem analogen Formblatt notierte Baumh he und der Stammumfang in das System bertragen Dieser Punkt entf llt in der Praxis da die genannten Gr en im Zuge der Ersterfassung zusammen mit der Baumkontrolle und Baumstandortserfassung gewonnen werden Der dritte Schritt bestand aus der eigentlichen Baumkontrolle mit den Programmen ArborlS XP d b g baum und iSiman Wie bereits erw hnt ist das Abklopfen von Stammteilen mit dem Schonhammer und die Untersuchung von ffnungen mit dem Sondierstab normalerweise nicht Bestandteil einer Regelkontrolle in Form einer fachlich qualifizierten Inaugenscheinnahme Durch diesen geringen Mehraufwand wird jedoch die Qualit t der Baumkontrolle betr chtlich erh ht und die eine oder andere kostspielige weitergehende Untersuchung vermieden 5 Diskussion 91 5 3 3 1 ArborlS XP Mit dem Progr
51. den Die Hamburger Baumkontrolle beruht auf eine Abarbeitung einer Checkliste mit vorgegebenen Schadmerkmalen am Baum Die vorhandenen M ngel werden in der Auflistung angekreuzt jedoch nicht gewertet Anschlie end werden die entsprechenden Ma nahmen und das n chste Kontrollintervall festgelegt Bei kritischen Verdachtsmomenten kommt es zu einer weiteren visuellen Kontrolle durch den Vorgesetzten oder einer eingehenden Untersuchung Im Herbst 2004 wurde durch den Regelwerksausschuss RWA Verkehrssicherung Baumkontrollen der Forschungsgesellschaft f r Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e V FLL ein in Fachkreisen als FLL Baumkontrollrichtlinie bekanntes Regelwerk hervorgebracht Die FLL ist ein Verein welcher verschiedene Arbeitskreise besitzt denen Experten und Fachleute Sachverst ndige Baumkontrolleure Rechtsexperten Kommunalversicherer usw zu den entsprechenden Themen ehrenamtlich beiwohnen 3 ELL e V Hrsg Baumkontrollrichtlinie Ausgabe 2004 S 5 3 Material und Methoden 33 Die erarbeiteten Regelwerke der FLL sind unverbindlich und stehen jedermann zur Anwendung frei Dennoch gelten diese in Fachkreisen als Stand der Technik und sind deshalb fachlich und rechtlich relevant Der wichtigste vierte Abschnitt der Baumkontrollrichtliniie enth lt Hinweise zu Umfang und Durchf hrung von Baumkontrollen sowie der Ermittlung des erforderlichen Kontrollintervalls Das erarbeitete Kontrollverfahren beruht wie
52. den Sowohl Datenerfassung als auch Datenauswertung dienten der Erarbeitung eines Kriterienkataloges f r den angestrebten Softwarevergleich 3 3 2 Datenaufnahme 3 3 2 1 _ Aufnahme der Grunddaten mit Formblatt 3 3 2 1 1 Nummerierungssystematik Jeder Bestand wurde mit der Nummer 0001 beginnend fortlaufend im System nummeriert Eine Baumnummer wurde nicht angebracht Bei Alleen wie dem Bestand Promenade wurde eine Wegseite nach der anderen nummeriert wie in Abbildung 14 zu erkennen ist Dies bietet zum einen den Vorteil dass sich der Nummerierende am Ende seiner Arbeit wieder am Ausgangspunkt befindet Zum anderen wird die Auffindbarkeit der B ume in der Reihe erleichtert Abb 14 Nummerierungssystematik 3 Material und Methoden 51 3 3 2 1 2 Baumh henmessung Die Baumh he wurde mit dem Ultraschall Messger t Vertex Ill ermittelt Das Ger t wurde zu Beginn und einige Male im Tagesverlauf der Messarbeiten kalibriert Die Transponderh he wurde auf 1 3 m eingestellt Um den Transponder auf dieser H he am Stamm besser und schneller anbringen zu k nnen wurde dieser an einem Kantholz in der entsprechenden H he befestigt Holz und Transponder wurden dann an den Stamm angelehnt wodurch weitere l stige Anbringversuche w hrend der Aufnahme entfielen Es wurde mit folgenden Einstellungen gearbeitet e Einheit METRIC e Transpondertyp TYPE 2 e Pivot Offset 0 3 e Transponder height 1 3 e Manual distance nicht relev
53. dere Abhilfe schaffen hier entsprechende langstielige Werkzeuge f r eine hohe Anbringung oder die Verschraubung der Plaketten Die Haltbarkeit von Metallplaketten liegt ber der von Kunststoffplaketten Eine praxiserprobte weiterverbreitette und wirtschaftliche Methode der Baumnummerierung ist das in den Abbildungen 8 und 9 zu sehende System ArboTag der Firma Latschbacher A 4484 Kronstorf Hier ist auf eine Plastikplakette eine mehrstellige Nummer oder auf Wunsch auch ein Barcode aufgedruckt Die Plaketten befinden sich zu je 20 St ck auf einer Spindel und k nnen durch ein spezielles Abnahmemagazin und einen speziellen Hammer ohne gr ere Probleme entnommen und angebracht werden Abb 8 9 System ArboTag von Latschbacher Rechts Abnahmemagazin und Hammer links angebrachte Baumnummer Die verwendeten N gel verf gen ber einen kleinen Nagelkopf wodurch die Plakette beim Dickenwachstum des Baumes zum Nagelende hingeschoben und bei Erreichen der Nagell nge abgeworfen wird Die Plaketten sind im Vergleich zu Metallnummern Abb 10 wesentlich g nstiger und aufgrund des Systems schneller anbringbar Die Haltbarkeit der Nummer wird mit mindestens 10 Jahren angegeben Die Kosten der ArboTag Plaketten inklusive Nagel belaufen sich auf 146 50 je 1000 St ck netto also ca 0 15 pro St ck Freeworker oHG 82205 Gilching 3 Material und Methoden 39 Metallpl ttchen inklusive Nagel kosten im Vergleich dazu 0 59 pro St ck
54. die Hamburger Baumkontrolle auf einer visuellen Kontrolle durch die Abarbeitung einer Checkliste mit Schadmerkmalen am Baum und einer eingehenden Untersuchung bei der Feststellung verd chtiger Umst nde Ein weiteres einschl gig bekanntes und akkreditiertes Regelwerk der FLL ist die ZTV Baumpflege Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien f r die Baumpflege Diese entspricht dem aktuellen Stand der Technik aller Baumpflege und Sicherungsarbeiten und kann als anerkannte Regel der Technik im Sinne der Verdingungsordnung f r Bauleistungen VOB angesehen werden Die Baumkontrolle auf Grundlage der FLL Baumkontrolle ist im Vergleich zu den anderen genannten Verfahren relativ jung Da sie aber von Fachleuten entwickelt wurde und erprobte und ausgereifte Methoden wie zum Beispiel die Hamburger Baumkontrolle in abge nderter Form enth lt kann sie als Stand der Technik angesehen werden der keine gr eren Ab nderungen folgen werden 3 2 1 5 Kontrollintervalle Im Abschnitt 3 2 1 3 2 wurde die Rechtsprechung zur H ufigkeit der Verkehrssicherheitspr fung von B umen behandelt Das Resultat der Betrachtung war eine uneinheitliche Festlegung der Kontrollintervalle durch die Rechtssprechung Die teilweise geforderte zweimalige Kontrolle aller B ume pro Jahr kann weder als fachlich korrekt noch als zumutbar angesehen werden Sie stellt eine unn tige und unzumutbare finanzielle Belastung f r alle Kommunen dar F
55. e bereits beim Begriff Verkehrssicherungspflicht findet man auch hier keine exakte und allgemeing ltige Definition In den ver ffentlichten Gerichtsurteilen findet man sowohl die Forderungen nach zweimal j hrlichen Baumkontrollen einmal im belaubten und einmal im unbelaubten Zustand als auch ungenauere Angaben wie in regelm igen oder angemessenen Zeitabst nden Die in vielen sp teren Urteilen zitierte Entscheidung des OLG D sseldorf vom 15 03 1990 geht von einer zweimaligen Kontrolle aus Die berpr fung von Stra enb umen durch den Verkehrssicherungspflichtigen muss mindestens zweimal im Jahr einmal im belaubten und einmal im unbelaubten Zustand vorgenommen werden Diese Forderung nach einer zweimaligen Kontrolle aller B ume trifft in der Fachwelt vielerorts auf Konfrontation Es w rde bedeuten dass sowohl gesch digte alte B ume als auch junge f r die Verkehrssicherheit unbedeutende B ume gleich oft kontrolliert werden m ssten und damit eine unn tige finanzielle Belastung f r die Kommunen geschaffen w rde Das OLG Stuttgart stellte hingegen in einem Urteil vom 23 6 1993 fest Alter und Vorsch digung eines Baumes rechtfertigen nicht ohne weiteres eine gesteigerte Beobachtungspflicht des verkehrssicherungspflichtigen Eigent mers Punkt 5 Zumutbarkeit der erforderlichen Ma nahmen der Kriterien f r den Umfang und die H ufigkeit der Baumkontrollen nach BRELOER besagt dass Baumkontroll
56. egger Allee befindet sich im s dwestlich gelegenen Stadtteil Riedlingen Das Aufnahmegebiet liegt am westlichen Ende der Stra e in H he des Krankenhausparkplatzes und umfasst 27 B ume davon 26 Tilia cordata Winterlinde und 1 Tilia tomentosa Silberlinde In diesem Bereich ist die Allee noch beidseitig erhalten Im stlichen Teil der Neudegger Allee wurde im Zuge der Stra enverbreiterung die n rdliche Baumreihe entfernt und durch eine Ersatzpflanzung neu gestaltet Abbildung 7 zeigt die erfolgte Umgestaltung Aufgenommen wurden nur die B ume auf der Stra enseite mit dem angrenzenden Fu weg im Bild links zu erkennen Das Alter der B ume liegt zwischen 2 und 62 Jahren ab dem Jahr der Pflanzung Die Mehrzahl von 20 B umen befindet sich in der Alterungsphase mit umfang reichen Sch den und einem h heren Kontrollaufwand Der Er im S den der B ume verlaufen Abb 7 Neudegger Allee in westlicher Richtung de geteerte Fu g ngerweg ist zum Teil nur 20 cm vom Stammfu entfernt und l sst mehrere Aufgrabungen und eine darunterliegende im Wurzelraum verlaufende Leitung erkennen Bei allen Altb umen waren massive Wurzelsch den zu erkennen An 6 von 27 erfassten B umen wurden Fruchtk rper des Brandkrustenpilzes Ustulina deusta verbunden mit tiefen Faulh hlen festgestellt Der Befall von B umen mit dem aggressiven Wei und Moderf uleerreger wird durch Wurzelverletzungen stark beg nstigt Die Frequentierung nimmt ab der Ein
57. eise bei der Nummerierung n her gebracht Zus tzlich sollen die daf r anfallenden Kosten hergeleitet werden 3 Material und Methoden 37 3 2 1 6 1 Farbmarkierungen Bei dieser Methode wird auf die Baumrinde eine Farbnummer mittels einer Schablone und einer Spr h oder Streichfarbe aufgebracht Bei dickborkigen Baumarten muss vor der Anbringung die Rinde gegl ttet werden um die Haltbarkeit zu erh hen Die Anbringung der Nummer verursacht hohe Arbeitskosten bei geringen Materialkosten Die sthetik des Baumes wird durch die Farbnummer stark beeinflusst und die Haltbarkeit ist zu gering um den Aufwand zu rechtfertigen Die Haltbarkeit h ngt stark von der Exposition der Baumnummer der verwendeten Farbe und der Baumart ab Laubb ume besitzen einen h heren Stammabfluss des Niederschlages wodurch die Haltbarkeit stark beeintr chtigt wird BALDER H et al geben die Haltbarkeit der Ziffern mit 3 bis 5 Jahren an Im Leitfaden zum Aufbau eines Baumkatasters von 1994 werden die Kosten mit umgerechnet 0 65 bis 1 30 netto Material und Anbringung angegeben Die Materialkosten sind marginal w hrend die Arbeitskosten ber denen anderer Markierungssysteme liegen 3 2 1 6 2 Kennzeichnung mit Metall oder Plastikplaketten In das jeweilige Material ist eine Nummer eingestanzt oder aufgedruckt Die aufgedruckten Nummern sind auch Jahre sp ter eindeutig lesbar Die Plaketten werden mit einem Nagel oder einer Schraube am Baum befes
58. eit und Gesamtkosten ssessesesesrerrsresrerrrrrrrrrrrrsrrere 92 5 4 Vergleich der Ergebnisse mit anderen Untersuchungen 93 5 4 1 Gesamtzeit und Gesamtkosten sssessesesesrerrsrrsrerrrrrrrrrrrrsrrere 93 5 5 Schlussfolgerungen und Empfehlungen 4444444H4H Rn nennen 94 5 5 1 Aufwandabsch tzung und Folgekosten 4444444H4RnH nennen ann 94 5 5 2 Empfehlungen f r den Aufbau eines digitalen Baumkatasters 97 6 ZUSAMMENFASSUNG n uu4wansennan nenne anne an wann aan aan anapi anada 100 7 iter turverzeichnis uns aas asian a ann aan Hanna 101 SER 1 1 a ie e EPPERRSTERRPERPEPERERUERL EEPEPEERURPILSSLELERLEILERTERUESSEREEFELEGERPRFTLELEDERTTETELREEEREREN 108 Abbildungsverzeichnis una ie 108 Tabellenverzeichnise ee re AREE 109 Bildg ellennachweis usa ia 109 Musterfragebogen 2 Sram RER ni 110 ABSTrACH ee aa ar a a rn EN en se ae a ER nr ph Ba er ae 118 1 Vorwort und Danksagung 1 1 1 Vorwort Gestutzte Eiche Wie haben sie dich Baum verschnitten Wie stehst du fremd und sonderbar Wie hast du hundertmal gelitten Bis nichts in dir als Trotz und Wille war Ich bin wie du mit dem verschnittnen Gequ lten Leben brach ich nicht Und tauche t glich aus durchlittnen Rohheiten neu die Stirn ins Licht Was in mir weich und zart gewesen Hat mir die Welt zu Tod geh hnt Doch unzerst rbar ist mein Wesen Ich bin zufrieden bin vers
59. eiten Ziel dieser Arbeit war es der Stadt Donauw rth und allen anderen Kommunen eine Hilfestellung f r den Aufbau und Betrieb eines digitalen Baumkatasters zu liefern um ein effizientes Management des Baumbestandes zu erm glichen Des Weiteren sollte durch die Erstellung eines Kriterienkataloges ein Hilfsmittel zur Beurteilung entsprechender Software gegeben werden Um diese Beurteilungskriterien zu definieren wurde ein heterogener Baumbestand von 121 B umen mit den Baumkatasterprogrammen ArborlS XP iSiman und d b g baum aufgenommen Um eine Aufwandabsch tzung durchf hren zu k nnen wurden die ben tigten Arbeitszeiten erfasst Das Ergebnis f r die Zeiterfassung war ein durchschnittlicher Zeitbedarf zwischen 11 08 und 11 86 Minuten pro Baum f r die fachlich qualifizierte Inaugenscheinnahme inklusive Standortserfassung mit dem Tablet PC Der erstellte Fragenkatalog enth lt objektive Kriterien die individuell gewichtet und durch spezielle Anforderungen des Anwenders erg nzt werden k nnen Um dem Interessenten eine zeitaufwendige Informationsbeschaffung zu erleichtern wurde dieser Diplomarbeit eine Leistungs bersicht einiger zur Zeit auf dem Markt befindlicher Programme beigef gt
60. eiten w hrend sich die Lohnkosten teilweise mit denen aus der Literatur decken Leider kann der genaue Leistungsumfang der Ersterfassung aus den jeweiligen Erfahrungsberichten nicht entnommen werden 5 5 Schlussfolgerungen und Empfehlungen 5 5 1 Aufwandabsch tzung und Folgekosten Anhand der f r die Ersterfassung im Rahmen dieser Arbeit erfassten Arbeitszeiten erfolgt nun eine Aufwandabsch tzung Die ermittelten Zeiten liegen zwischen 11 24 und 11 86 Minuten pro Baum f r die Erfassung inklusive Standorterfassung Im Mittel ergeben sich daraus 11 55 Minuten pro Baum Dieser Wert und ein angenommener Baumbestand von 5000 B umen dienen als Grundlage f r alle folgenden Berechnungen Als Arbeitszeit werden 38 5 Stunden pro Woche angenommen um das Ergebnis mit den Literaturangaben vergleichen zu k nnen Die Gesamtarbeitszeit ergibt sich aus der Multiplikation der Durchschnittszeit mit der angenommen Baumzahl und liegt bei 57750 Minuten bzw 962 5 Stunden Umgerechnet in Wochen ergeben sich insgesamt 25 Wochen also ein halbes Jahr oder eine halbe Jahresstelle f r die Ersterfassung des Baumbestandes F r die laufenden Kontrollen existieren unterschiedliche Richtwerte Laut dem Sachverst ndigenb ro TreeConsult D 82131 Gauting sind f r die laufende Kontrolle des Baumbestandes je nach Altersstruktur 50 70 der B ume einmal j hrlich zu kontrollieren Dies w rde einer j hrlich laufenden Kontrolle zwischen 2500 und 3500 B
61. en die Koordinaten der Baumstandorte mit geringem Aufwand exportiert werden O nein O ja 2 6 K nnen verschiedene Kartengrundlagen hinterlegt werden z B DFK Luftbilder Abwasserleitungsnetz usw O nein O ja 2 7 K nnen die Kartengrundlagen als Layer bereinander gelegt werden O nein O ja 2 8 K nnen Kontrast und Durchsicht der Layer vom Benutzer individuell eingestellt werden O nein O ja Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 5 2 9 Wie wird der Baum auf der Karte abgebildet O als Punkt mit Kreis f r Kronendurchmesser O Symbol 2 10 Ist der Mittelpunkt klar erkennbar O nein O ja 2 11 Wird der Kronendurchmesser ma stabsgetreu angezeigt O nein O ja 3 __Baumdatenerfassung 3 1 K nnen Daten in der Datenbank hinterlegt aber erst sp ter mit dem Baumstandort verkn pft werden O nein O ja 3 2 K nnen mehrere B ume als eine Gruppe mit nur einer Baumnummer erfasst werden O nein O ja 3 3 Kann f r jeden Baum dieser Gruppe Baumumfang Baumdurchmesser und Baumh he hinterlegt werden O nein O ja 3 4 Wie viele Baumnummern werden vom Programm vergeben 3 5 Gibt es ein Textfeld f r nicht vordefinierte Bemerkungen O nein O ja 3 7 Arbeitet das Programm mit einem bestimmten Baumkontrollverfahren O nein O ja und zwar 3 8 Welche Sch den Parameter werden erfasst 4 Ma nahmen 4 1 Wird als Leistungsbeschreibung die ZTV Baumpflege verwendet O
62. en und die erforderlichen Sicherungsma nahmen auch wirtschaftlich zumutbar sein m ssen Gleiche Ansicht vertritt auch ein Urteil des BGH vom 1 Urteil des OLG D sseldorf in VersR 1992 S 467 Urteil des OLG Stuttgart in VersR 1994 S 359 www baeumeundrecht de 3 Material und Methoden 27 5 7 1990 Hier besteht die Verkehrssicherungspflicht nicht uneingeschr nkt Sie steht vielmehr unter dem Vorbehalt des Zumutbaren wobei es auch auf die Leistungsf higkeit des Sicherungspflichtigen ankommt Ein in der Fachwelt bekanntes Urteil des BGH vom 4 3 2004 zitiert beide Entscheidungen sowohl das Urteil des OLG D sseldorf von 1990 als auch das Urteil des OLG Stuttgart von 1993 zur H ufigkeit der Verkehrssicherheitspr fung Hier kam es im Sommer 2000 durch einen herabst rzenden Ast einer Pyramidenpappel zu einem Sachschaden an einem PKW Die letzte Baumkontrolle erfolgte vermutlich im Herbst oder Fr hjahr 1999 Laut dem Urteil des OLG D sseldorf von 1990 lag somit eine Verletzung der Kontrollpflicht vor Auch das Alter der Pappel von ca 70 Jahren spielte f r das Schadereignis keine Rolle da Alter und Vorsch digung eines Baumes nicht ohne weiteres eine gesteigerte Beobachtungspflicht des Verkehrssicherungspflichtigen erfordern Das Gericht kam zu folgendem Entschluss Wurden die B ume nicht kontrolliert so ist dies f r das Schadereignis dann kausal wenn eine regelm ige Besichtigung zur Entdeckung der Gefah
63. en werden beide Varianten vorgestellt 2 2 3 1 Reine Datenbankkataster Baumdatenbanken arbeiten meist auf der Basis von relationalen Datenbanksystemen um in gro en Datenbest nden die gew nschten Informationen schnell aufzufinden Die Baumdaten Grunddaten Sch den Schadsymptome Ma nahmen eventuell Fotos werden in Eingabemasken eingetragen und in der Sachdatenbank gespeichert Durch spezielle Modi k nnen individuelle Abfragen zum Baumbestand bzw zu einem Teil einer Stra e davon ausgef hrt und in einer vorgefertigten Maske Formulare mit Briefk pfen o ausgegeben werden Je nach Hersteller kann die Dateneingabemaske ebenfalls individuell zusammengestellt werden Eine andere M glichkeit ist die Exportierung und Weiterverarbeitung dieser Informationen in andere Datenverarbeitungsprogramme wie zum Beispiel MS Word oder MS Excel Die Ein und Ausgabemasken k nnen selbst erstellt und den individuellen Anspr chen angepasst werden Im Vergleich zu analogen Systemen lassen sich Redundanzen leicht vermieden Durch die Vergabe von Zugriffsrechten k nnen Datens tze nur durch bestimmte Personen ver ndert werden wodurch die Datenkonsistenz und somit die Beweiskraft im Streitfall erh ht wird 2 2 3 2 Kartografisch unterst tzte Baumkataster Bei dieser Form von Baumkatastern handelt es sich um eine Verkn pfung einer wie im Punkt 2 2 3 1 beschriebenen Sachdatenbank mit einer GIS Anwendung in der die Baumstandorte visuell
64. enden Baumnummer erm glicht es jedem Beteiligten eines Baumbestandes einen bestimmten Baum aufzufinden Sowohl die Anweisung von Arbeiten an eigene Mitarbeiter als auch die Vergabe von Baumarbeiten an Unternehmer werden vereinfacht da zeitspielige Einweisungen vor Ort entfallen k nnen Durch das Zusammenspiel von Kartenausdruck und Baumnummer k nnen einzelne B ume von allen Beteiligten innerhalb kurzer Zeit aufgefunden werden Bei einem GIS gest tzten Baumkataster besteht die M glichkeit den Baumbestand nicht zu nummerieren da der jeweilige Baum aus dem Kartenausschnitt ersichtlich wird W hrend dies zu Beginn eines Baumkatasters noch der Fall ist wird die eindeutige Zuordnung anhand der Karte immer schwieriger wenn B ume im Laufe der Jahre gef llt oder neu gepflanzt werden Eine weitere Schwierigkeit bieten engst ndige Baumgruppen f r deren Identifikation entsprechende Kartenausschnitte mit kleinem Ma stab ausgedruckt werden m ssten F r dieses Vorgehen ist es zwingend notwendig die Karte auf dem aktuellsten Stand zu halten Werden neue Baumstandorte nicht sofort hinzugef gt oder alte Baumstandorte gel scht so wird das System schnell un berschaubar Eine Baumnummer wird bereits bei der Pflanzung angebracht womit derartige Probleme entfallen Beim Verlust der Baumnummer wird diese durch eine neue ersetzt In diesem Kapitel werden die verschiedenen auf dem Markt erh ltlichen Nummerierungssysteme vorgestellt und die Vorgehensw
65. er unterschiedlichen Schallge schwindigkeit der verschiedenen Holzarten Mittels eines Schallimpulses wird die Schallgeschwindigkeit gemessen und es kann eine Aussage zur Beschaffenheit des Holzk rpers getroffen werden Schall Impulstomographie W hrend beim konventionellen Schallhammer nur 2 Sensoren am Stamm angebracht werden eine zum Senden des Schalls und ein f r den Empfang wird bei der Schall oder Impulstomographie mit ARBOTOM oder PICUS Schalltomograph mit mehreren Sensoren gearbeitet Als Ergebnis erh lt man ein farbiges Tomogramm auf dem Computerbildschirm aus dem Aussagen ber die Beschaffenheit des Holzk rpers gewonnen werden k nnen Die Schall und Impulstomographie ist weitgehend verletzungsfrei Elasto Inclinomethode Bei dieser Methode handelt es sich um einen Zugversuch Mittels einer Winde wird der Baum gebogen und die nat rliche Windlast nachgeahmt 30 3 Material und Methoden 31 Die f r die Biegung aufgewandte Kraft wird mit einem Dynamometer gemessen An der Zug und Druckseite des zu untersuchenden Stammes werden jeweils ein Elastometer angebracht welche je nach Zugrichtung die L nge der Dehnung oder Stauchung der Holzfasern messen Aus den ermittelten Werten k nnen die Festigkeiten gem dem Stuttgarter Festigkeitskatalog abgeleitet und Aufschl sse ber die statische Beschaffenheit des Holzk rpers gewonnen werden Der Versuchsaufbau ist sehr aufwendig die Messung jedoch verletzungg
66. ereitgestellten DXF Formates nur Orthophotos als Hintergrundkarte dienen Die Funktion der benutzerdefinierten Layerkontrolle steht jedoch auch hier zur Verf gung Bei beiden Programmen wurden die Baumstandorte manuell durch Tippen auf den Touchscreen mit dem Pen welcher als Fadenkreuz dargestellt wird digitalisiert Die Orientierung erfolgte anhand von Wegen und Einm ndungen Flurst cksgrenzen Hydranten und H userfluchten F r Abstandsmessungen beispielsweise bei Baumreihen wurden das Schrittma und das Werkzeug f r die Entfernungsmessung des jeweiligen Programms verwendet Im Bestand Kalvarienberg konnte man sich zus tzlich an den Treppenstufen und Kreuzwegstationen orientieren 3 3 2 2 3 bertragung der Grunddaten des Formblattes in das Programm Zu Beginn der Datenaufnahme wurden am jeweiligen Baum die analog erfassten Daten Baumnummer Baumart Baumh he Stammdurchmesser und umfang in die entsprechenden Eingabefelder des Programms eingegeben In den Regenpausen wurden die Daten im Auto bertragen und somit das entsprechende Datenblatt bereits vorher angelegt 3 Material und Methoden 54 3 3 2 2 4 Baumkontrolltechnik Die Baumkontrolle erfolge auf der Grundlage einer fachlich qualifizierten Inaugenscheinnahme des Baumes unter Ber cksichtigung der VTA Methode Es wurden sowohl die von der jeweiligen Software vorgegebenen Schadmerkmale als auch andere baumindividuelle Kriterien zum Beispiel Saftfluss und Spechtl cher
67. eren visuellen Inaugenscheinnahme der Krone vom Boden aus Die Krone kann genauer nach Sch den zum Beispiel nach dem Vorhandensein von Spechtl chern abgesucht werden Eventuelle Schadsymptome zum Beispiel Zwieselrisse k nnen genauer untersucht werden F r die Baumkontrolle wurde ein Fernglas 10 x 50 wW der Firma Eschenbach verwendet 3 2 3 8 Sondierstab Der Sondierstab dient zur n heren Untersuchung von Faulh hlen und Rissen Der verwendete Sondierstab wurde selbst aus Stahl hergestellt Er verf gt alle 5 cm ber eine Einkerbung um die Tiefe des Vordringens ermitteln zu k nnen Weitere Anwendungen findet er bei der Befreiung des Stammfu es und der Wurzelanl ufe von Laub und Unrat um diese Bereiche Abb 13 Sondierstab vollst ndig ansprechen zu k nnen 3 Material und Methoden 50 3 3 Methoden 3 3 1 Allgemeine Anmerkungen Um die Funktionsweisen von Programmen und deren Anforderungen an den Benutzer kennenzulernen wurde in den beschriebenen Baumbest nden eine Ersterfassung mit den jeweiligen Programmen durchgef hrt Im Vorfeld der Baumkontrollen wurden durch Dateneingabe und Datenauswertung am gr nen Tisch die wichtigsten Arbeitsschritte erprobt um eine gewisse bungsschwelle zu erreichen und einen fl ssigen und beurteilungsf higen Arbeitsablauf zu gew hrleisten Anhand der bei den Baumkontrollen ermittelten Daten konnten alle zur Verf gung gestellten Programme auf ihre Funktionalit t hin getestet wer
68. ert und sich in der ben tigten Zeit widerspiegelt 3 1 1 Promenade Bei der Promenade handelt es sich um einen zu jeder Tageszeit stark frequentierten Fu g ngerweg im Herzen der Stadt der in einen alleeartigen Baumbestand eingebettet ist Die 35 aufgenommenen B ume stehen im Gr nstreifen rechts und links des Weges Die Versiegelung des Wurzelraumes ist minimal Der angrenzende Fu weg ist gepflastert Es handelt sich um 1 Acer platanoides Spitzahorn 19 Aesculus hippocastanum Rosskastanie wei bl hend 1 Betula pendula Sandbirke 1 Carpinus betulus Hainbuche 2 Catalpa bignonioides Trompetenbaum 2 Gingko biloba F cherblattbaum Gingko 1 Liriodendron tulipifera Tulpenbaum 1 Malus ssp Apfelbaum 4 Platanus x acerifolia Platane 1 Thuja plicata Riesen lebensbaum 2 Tilia cordata Winterlinde Das Alter der B ume erstreckt sich von 6 bis Abb 4 Promenade 56 Jahre ab dem Zeitpunkt der Pflanzung 3 Material und Methoden 12 21 B ume befinden sich in der Alterungsphase mit umfangreichen Sch den zum Beispiel Zwieselausbr chen Faulstellen H hlungen und Verletzungen am Stammfu Die B ume sind f r das Erscheinungsbild der Promenade pr gend und als Habitat f r viele Vogel und Insektenarten wichtig Bei den Baumkontrollen wurden sowohl Buntspecht als auch Kleiber und Bauml ufer gesichtet 3 1 2 Promenade Spielplatz An der Promenade befindet sich in H he der Mangoldschule ein S
69. es bei der Oberfl che der Sachdatenbank nicht m glich ist Bei der Desktopversion werden alle Daten in einem Fenster angezeigt und erfasst um laut Hersteller einen sofortigen berblick ber die erfassten Daten zu erhalten und die Datenaufnahme zu beschleunigen Die GIS Komponente erm glicht die Verwendung mehrerer Kartengrundlagen als Hintergrundkarte Die Ansicht der Layer kann benutzerdefiniert ver ndert werden Der Baumstandort kann in der Karte als Punkt f r den Baummittelpunkt und nicht ma stabsgetreuem Kreis als Kronendurchmesser oder als Baumsymbol dargestellt werden Die Speicherung des Baumstandortes als Rechts und Hochwert in der Datenbank erm glicht einen simplen Export der Koordinaten Die zu erfassenden Attribute werden gewichtet und k nnen vom Anwender frei definiert werden Eine individuelle Gestaltung und Zusammenstellung der Dateneingabemasken ist nicht m glich Die festgestellten Schadmerkmale werden eingef gt und gewichtet wodurch auf dem einseitigen Dialogfenster nur zutreffende Kriterien und Schadmerkmale zu sehen sind Neben dem einseitigen Datenfenster wird die Datenaufnahme durch die Erstellung und Speicherung von Datenvorlagen erleichtert und beschleunigt Das nach der FLL Baumkontrollrichtlinie arbeitende Programm verf gt ber ein alphanumerisches Textfeld f r Bemerkungen Die Anlage einer Baumhistorie ist nicht m glich da der Datensatz nur berschrieben werden kann Durch Anlage einer Sicherungskopie stehe
70. es dieses an den Hersteller gebundene Ausleseger t Die Kosten f r Anschaffung und Anbringung sind sehr hoch Ebenfalls muss die schnelle technische Veralterung elektronischer Ger te und die Bindung an den Hersteller ber cksichtigt werden Da am Stamm keine Nummer wie bei den ersten beiden Varianten erkennbar ist kann der eigentliche Zweck der Baumkennzeichnung das Entfallen zeitspieliger Einweisungen damit nicht verfolgt werden Je nach Transponder darf dieser in den Stamm einwachsen oder nicht Bei letzterer Option muss der Transponder bei jeder Baumkontrolle aus dem Stamm etwas 3 Material und Methoden 40 herausgedreht werden was einen zus tzlichen Arbeitsaufwand bedeutet F r die Kosten der Baumkennzeichnung mit Transpondern sind keine Preise verf gbar 3 2 1 7 Erfassung der Baumstandorte Um die Vorteile eines kartografisch unterst tzten Baumkatasters optimal nutzen zu k nnen m ssen die Baumstandorte erfasst und in die Karte bertragen werden Hierf r bestehen mehrere M glichkeiten die sich hinsichtlich ihrer Kosten und Genauigkeit voneinander differenzieren Die Wahl h ngt stark von der Zielsetzung ab d h welcher Zweck mit der grafischen Darstellung der Baumstandorte verfolgt wird Dient die Darstellung nur der leichteren Auffindbarkeit und Identifikation so k nnen simplere Verfahren mit weniger anspruchsvollen und kostenintensiven Arbeitsmitteln verwendet werden Sie liefern zwar hinsichtlich der Genauigkeit der Baumst
71. esetzt werden soll Aus diesem Grund sollte eine nachtr gliche Korrektur der Baumstandorte ebenfalls m glich sein Die ma stabsgetreue Abbildung des Kronendurchmessers und die eindeutige Erkennbarkeit des Stammimittelpunktes spielen f r den Anwender eine weitere gro e Rolle Mit dieser Art von Abbildung des Kronendurchmessers k nnen beispielsweise Simulationen von Bestandesentwicklungen dargestellt werden Die verwendete GIS Komponente sollte eine individuelle Layerkontrolle und die Verwendung verschiedener Hintergrundkarten zum Beispiel Luftbilder und verschiedene Flurkarten erm glichen Dies bietet dem Baumkontrolleur bei der Baumstandorterfassung im Gel nde eine Vielzahl von Orientierungsm glichkeiten Punkt 3 enth lt Kriterien die den Arbeitsabschnitt Baumdatenerfassung betreffen Mehrere B ume mit einer gemeinsamen Krone sollten als ein Baum aufgenommen werden k nnen Die Software sollte den Ablauf der Baumkontrolle nicht vorschreiben Ebenso sollte die Baumkontrolle unabh ngig von der Baumstandortserfassung funktionieren Weitere Kriterien sind Textfelder f r Bemerkungen um nicht definierte Merkmale zu erfassen oder die Lokalit t und Auspr gung bestimmter Sch den zu dokumentieren Die Vergabe mehrerer Baumnummern klingt im ersten Moment kompliziert bietet jedoch bei n herer Betrachtung Vorteile Eine atomare Baumnummer dient der eindeutigen Zuordnung im System Eine laufende Nummer in der Gr nfl che dient der Orientierung
72. f doc xls usw an einen Datensatz angebunden werden F r die mobile Tel 089 8935 7777 Fax 089 8945 7788 Datenerfassung mit PDAs stehen die iQ iQ Homepage www tree consult org Programme iSimanPPC und iSiman 9 EMail e brudi tree consult org Abnahmesoftware zur Verf gung Gr e und Ansprechpartner Herr E Brudi Sprache der Benutzeroberfl che k nnen an gepasst werden Nach Start des Programms kann im Hauptmanager zwischen den verschiedenen Funktionen zum Beispiel Dateneingabe Abfragen oder Diagramme ausgew hlt werden ber den Button ISiman Projekte erh lt man eine bersicht ber alle vorhandenen Projekte Durch Auswahl des zutreffenden Projektes zum Beispiel einer Kommune erscheint eine Tabelle mit den in der jeweiligen Gr nfl che vorhandenen B umen Je nach Wunsch kann der jeweilige Datensatz dann in einem mehrseitigen Dialogfenster ge ndert oder dessen Standort in der Karte angezeigt werden Das GIS Tool erm glicht die Verwendung verschiedener Hintergrundkarten und die benutzerdefinierte Darstellung dieser Layer Die Darstellung des Baumes in der Karte erfolgt als Punkt f r den Baummittelpunkt und Kreis welcher den Kronendurchmesser ma stabsgetreu abbildet oder als benutzerdefiniertes Symbol Bis zu 12 Attribute sind durch den Benutzer frei definierbar Die Zusammenstellung einer Dateneingabemaske kann individuell durch den Anwender erfolgen Entsprechend ihrer Auspr gung k nnen die zu
73. facher Export der Koordinaten der Baumstandorte 3 Ergebnis I 52 2 7 Verwendung verschiedener Transparenz der Layer Kartengrundlagen ja ja ja a 2 8 bereinanderlegen l verschiedener Kartengrundlagen ja ja ja a 2 9 Benutzerdefinierte Ver nderung von Kontrast und ja ja ja ja 2 10 Abbildung des Baumstandortes Benutzerdefiniert als Symbol oder Punkt mit Kreis f r Baumsymbol individuelle Auswahl als Punkt mit Kreis f r Kronendurchmesser oder benutzerdefinierte als Punkt mit Kreis f r Kronendurchmesser oder benutzerdefinierte f r jeden einzelnen Baum dieser Gruppe nronendirenmesser Kennzeichnungen Kennzeichnungen 2 11 Mittelpunkt klar erkennbar ja ja je nach Baumsymbol ja ja 2 12 Ma stabsgetreue Abbild nein me aSa gerede naung nein nur als thematische Karte ja ja des Kronendruchmessers visualisierbar 3 Baumdatenerfassung Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 3 1 K nnen Datenaufnahme und Baumstandortserfassung ja nein ja ja getrennt voneinander erfolgen 3 2 Erfassung mehrerer B ume ja ja ja ja als Baumgruppe 3 3 Hinterlegung von Stammumfang und Baumh he nein nein nein nur Baumumfang 3 Ergebnis n_e 3 4 Anzahl der vom Programm vergebenen Baumnummern 2 Nummern 1 laufende vom System 1 benutzerdefinierte 2 Nummern 1 laufende vom System 1 benutzerdefinierte Verschiede
74. fahrt zum Krankenhausparkplatz ab und umfasst PKW Fu g nger und Fahrradverkehr 3 Material und Methoden 15 3 2 Material 3 2 1 Komponenten eines Baumkatasters 3 2 1 1 Aufgaben und Ziele eines modernen Baumkatasters Nach der Umfrage der Gartenamtsleiterkonferenz des Deutschen St dtetages GALK durch Barner et al 2002 ist die h ufigste Zielsetzung in Bezug auf den Aufbau eines Baumkatasters die Dokumentation der Baumkontrollen mit 78 Es folgen die Steuerung notwendiger Ma nahmen mit 63 und die Verkn pfung mit der Kosten Leistungsrechnung mit 8 Aufgaben und Ziele eines modernen Bauminformationssystems gehen je nach Aufgabenstellung und Zielsetzung ineinander ber und sind somit nicht klar voneinander abgrenzbar Dadurch werden sie in diesem Abschnitt gemeinsam aufgef hrt und beschrieben e Erfassung Verwaltung und Dokumentation der Baumkontrollen e Erfassung Verwaltung Dokumentation und Beschreibung des Baumbestandes und der Baumstandorte e Erfassung Verwaltung und Dokumentation der Pflege und Sicherungsma nahmen f r den Erhalt eines vitalen und verkehrssicheren Baumbestandes e Planungsgrundlage und Planungshilfe f r die Entwicklung des Baumbestandes e Schnelle unkomplizierte Erstellung von Arbeitsauftr gen und Ausschreibungslisten sowie die Dokumentation der erfolgten Leistungen und Ma nahmen e Speicherung der Auftragnehmerdaten f r eventuelle Gew hrleistungen e Planungsgrundlage f r
75. fang und die Art der erforderlichen Baumkontrolle bereits sehr fr h Dieses Urteil wird in vielen sp teren Urteilen zitiert und als richtungweisend f r die Art und den Umfang der Verkehrssicherheitspr fung auch heute noch herangezogen Wie im vorangegangenen Abschnitt bereits zitiert sagt dieses Urteil aus dass sich der mangelfreie Zustand von Stra en nicht erreichen l sst Gleichzeitig soll den m glichen Gefahren durch eine regelm ige berpr fung in angemessenen Zeitabschnitten Rechnung getragen werden Der Begriff regelm ig ist in diesem Urteil nicht n her definiert worden Er wird jedoch sp ter behandelt da hier auf die erforderliche H ufigkeit von Baumkontrollen angespielt wird F r die Art und den Umfang nennt das Urteil Der Verkehrssicherungspflicht ist gen gt wenn die nach dem jeweiligen Stande der Erfahrungen und Technik als geeignet und gen gend erscheinenden Sicherungen getroffen sind also den Gefahren vorbeugend Rechnung getragen wird die nach der Einsicht eines besonnenen verst ndigen und gewissenhaften Menschen erkennbar sind In der Rechtssprechung wird davon ausgegangen dass sich Amtsleiter im Gegensatz zu Privatpersonen immer auf dem Stand der Technik befinden und somit auch eine Baumkontrolle bzw Dienstanweisung f r die Baumkontrolle nach dem jeweiligen Stand der Technik veranlassen Auch dieses Urteil geht davon aus dass der Pflichtige die Verkehrssicherheit zu
76. fern Durch die Adressen in der Referenzliste kann mit Kommunen mit hnlichen Voraussetzungen Kontakt aufgenommen werden 42 Westf lisches Museumsamt M nster Hrsg Software Vergleich Museumsdokumentation Bretschneider Uwe Hrsg GaLaBau Software im Vergleich Markt bersicht der EDV Programme f r Landschaftsg rtner 3 Material und Methoden 57 Der Punkt Systemvoraussetzungen wurde in Hard und Softwarevoraussetzungen untergliedert Hier ist neben den blichen Kriterien unter anderem auch das Kriterium Netzwerkf higkeit enthalten Der n chste Teil enth lt Fragen zum Programmaufbau Hier soll gekl rt werden ob es sich bei der Software um eine Komplettl sung Sachdatenbank mit integriertem GIS oder um eine Teill sung nur Sachdatenbank oder einer kombinierten Anwendung handelt Einige Hersteller bieten beide L sungen an wodurch das Programm sowohl als Teill sung als auch als Komplettl sung erstanden werden kann Dem besseren Verst ndnis dient hier eine verbale Beschreibung Der Themenbereich Programmaufbau wurde weiter untergliedert in Datenbank und GIS Er liefert Informationen f r Interessenten welche beabsichtigen das Baumkatasterprogramm in ihr bestehendes Geoinformationssystem zu integrieren Der Punkt Datenbank gibt u a Aufschluss ber die Art der verwendeten Datenbank und etwaige Exportm glichkeiten von Daten in andere Programme Je nach verwendetem GIS des Anwenders existieren unterschiedliche Karten
77. formate Konvertierungen von Kartengrundlagen bedeuten laufende Kosten bei der Aktualisierung der Hintergrundkarte Welche Kartenformate ohne und mit Konvertierung verwendet werden k nnen sind im Abschnitt GIS zu finden Des Weiteren befinden sich hier Fragen zu Exportm glichkeiten von Daten in andere Geoinformationssysteme und Schnittstellen zu anderen GIS Da die Stadt Donauw rth beabsichtigt das Baumkataster in ihr bestehendes Geoinformationssystem DAVID der Firma ibR zu integrieren wurde diese Fragestellung in diesem Abschnitt untergebracht Punkt 4 beinhaltet allgemeine Fragen zum Programm Durch die Vergabe von Zugriffsrechten wird die Manipulationssicherheit der erfassten Daten gew hrleistet Automatische Speicherung w hrend der Datenaufnahme und das Verhalten des Programms bei Stromausfall und Systemabsturz spielen vor allem bei der mobilen Datenerfassung vor Ort eine Rolle Die Anbindung von Medien unterschiedlicher Formate zum Beispiel Bilder Dokumente oder Gutachten gew hrleisten die Speicherung aller zu einem Baum geh renden Daten an einem Ort Eine immer h ufiger auftretende Anforderung stellt die Verwendung der gespeicherten Daten in der kommunalen Kosten und Leistungsrechnung dar Abschnitt 5 gibt Auskunft ber Benutzeroberfl che und Datenmasken Eine grafische Benutzeroberfl che welche vom Benutzer angepasst werden kann erh ht die 3 Material und Methoden 58 Benutzerfreundlichkeit ebenso wie selbsterkl rende Dialo
78. formationssystems mit sich Der im Rahmen dieser Arbeit erarbeitete Kriterienkatalog sollte durch individuelle Kriterien erg nzt und angewendet werden Ein fehlendes Leistungsmerkmal ist hier kein Ausschlussgrund da eine individuelle nderung stets m glich ist Hier gilt dass die Gr e der Firma kein Garant f r die Qualit t von Produkt und Support ist Im Laufe dieser Diplomarbeit wurde vom Verfasser immer wieder festgestellt dass kleinere Hersteller freundlicher und hilfsbereiter auf kritische Fragen reagierten als dies bei gr eren Herstellern der Fall war Bereits bei der Vorf hrung der ausgew hlten Softwarehersteller sollten spezielle Anforderungen wie der Aufwand f r Integration und Softwareanpassung gekl rt werden Da bei dieser Realisierung Probleme zu erwarten sind gilt es die Folgekosten f r die Fehlerbeseitigung abzusehen und als laufende Kosten einzuplanen Eventuell bieten sich hierf r andere M glichkeiten an die kosteng nstiger und weniger aufw ndig sind Nach der Abhandlung der Grund berlegungen kann mit der Umsetzung begonnen werden Zun chst gilt es die gew nschten Leistungen zu einem Leistungsverzeichnis f r die Ausschreibung zusammenzustellen Dieses sollte auch Angaben zum Arbeitsmaterial enthalten Eine genaue Beschreibung der gew nschten Erfassungsmethode Angaben zum Erfassungsbeginn und Abgabetermin sowie Konsequenzen bei etwaigen Verst en sind ebenfalls Bestandteil Die im Zuge der Ausschreibung
79. g 3 Hoffmann M Untersuchung verschiedener GPS und DGPS Empf nger zur Erfassung von Punkten Linien und Fl chen im Wald 2004 3 Material und Methoden 44 SCHERER 2004 verwendet ebenfalls dieses Ger t und gibt eine Genauigkeit von maximal 80 cm an Herr Henry Mutke von der Stadt G ppingen teilte in einer m ndlichen Mitteilung eine Genauigkeit von h chstens 0 50 Metern mit Die ermittelte Position gelangt meist auf drei verschiedenen Arten in das Baumkatasterprogramm Im Echtzeitbetrieb wird die aktuell ermittelte Position auf dem Bildschirm des mobilen Datenerfassungsger tes angezeigt Hierf r sind meist spezielle GPS Module erforderlich die oft gegen Aufpreis hinzugekauft werden m ssen Eine andere M glichkeit ist die Importierung der Koordinaten Dies erfolgt zum einen durch Direkteingabe Au erdem besteht die M glichkeit die Daten als Textdatei txt nachtr glich im B ro in das Baumkatasterprogramm einzulesen Bei letzterer Methode erh hen sich die Kosten f r die Standortserfassung durch den zus tzlichen Aufwand 3 2 1 8 Mobile Datenerfassungsger te F r die mobile Datenerfassung vor Ort kommen generell drei verschiedene Arten von Ger ten so genannte Handhelds in Frage mit denen alle erforderlichen Daten erfasst werden k nnen Eine zeitaufwendige Nachbearbeitung im B ro bleibt damit erspart Die erfassten bzw zu erfassenden Daten werden ber Netzwerk oder Speichermedium zwischen mobilem Erfassun
80. g P Steinen 2000 7 Literaturverzeichnis 102 SEMMLER R WOCHATZ A Leitfaden zum Aufbau eines Baumkatasters Deutsches Institut f r Urbanistik Berlin 1994 Fachartikel AHNER BREHM J Konzeption f r eine katasterm ige Erfassung und Zustandsbeurteilung von Stra enb umen an kommunalen Stra en http www baumwert de fartikel 1118827700652 pdf ARBEITSKREIS STADTB UME GALK Empfehlungen zur Erstellung einer Dienstanweisung zur Baum berpr fung unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherung in Stadt und Gr n 6 2001 Seite 384 386 BALDER H HAAS M SEMMLER R Tot ste und Baumkontrolle in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 2007 Haymarket Media Braunschweig 1999 Seite 106 114 BARNER S MAUS 1 BONK K D Baumkataster in den St dten Umfrage zum Stand und den praktischen Erfahrungen in Stadt und Gr n 8 2002 Seite 48 53 BAUER J BRAUN A H NNEKES A Dienstanweisung Baumkontrolle in Stadt und Gr n 9 2006 Seite 3 4 BAUMGARTEN H DOOBE G Die Hamburger Baumkontrolle Praxiserfahrungen in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 2000 Thalacker Medien Braunschweig 2000 Seite 162 172 BAUMGARTEN H DOOBE G Hamburger Baumkontrolle Eine Zwischenbilanz und Perspektiven in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 2003 Thalacker Medien Braunschweig 2003 Sei
81. ge die Schnellauswahl der wichtigsten Funktionen ber die Symbolleiste und eine einfache schnelle Benutzerf hrung Der Punkt Datenmasken umfasst Eingabe und Ausgabemasken Dateneingabemasken und Attribute sollten individuell vom Benutzer erstellt werden k nnen um diese an die eigene Arbeitsweise anpassen zu k nnen F r h ufige Arbeitsg nge sollten Datenvorlagen erstellt und gespeichert und die erfassten Schadmerkmale effizient gekennzeichnet werden k nnen Dies erh ht die Arbeitsleistung und hilft dabei die M glichkeiten dieser Technik bestm glichst zu nutzen Eine Gewichtung der erfassten Schadmerkmale gibt auch externen Personen einen Eindruck ber den Zustand und die Verkehrssicherheit eines Baumes was bei einer reinen Auflistung nicht der Fall ist Berichtsformulare und Kartenausdrucke sollten mit dem Programm individuell gestaltet werden k nnen um eine Weiterbearbeitung mit anderen Programmen zu vermeiden Fragen zu Hilfeprogrammen Hotlines kostenlosen Pr sentationen und Demoversionen befinden sich im Abschnitt Service und Support Im letzten Punkt des allgemeinen Teils befinden sich Angaben zu Kosten und Lieferumfang sonstigen Dienstleistungen des Herstellers zum Beispiel Schulungen und Datenkonvertierungen Der zweite Teil mit Fragen zur Fachanwendung und Funktionalit t enth lt folgende Themengebiete e Datenbank e GIS e Baumdatenerfassung e Ma nahmen e Abfrageoptionen e Sonstiges Die M glichkeit der H
82. gsger t und station rem Baum kataster ausgetauscht Sowohl ein Laptop als auch ein Tablet PC bieten alle Funktionen eines leistungsstarken Desktop PCs Hohes Gewicht und eine nicht ergonomische Handhabung des Laptops lassen diesen jedoch f r die stundenlange i Abb 11 Tablet PC Fujitsu Siemens Datenerfassung ausscheiden Pentops wie Stylistic ST511x Serie 4 Scherer H G Wo steht der Baum In AFZ DerWald 6 2004 S 290 3 Material und Methoden 45 der Tablet PC Fujitsu Siemens Stylistic in Abbildung 11 verf gen ebenfalls ber einen gro en Bildschirm der eine optimale Arbeit mit der digitalen Karte erm glicht und eine gute r umliche Orientierung zul sst Das geringe Gewicht von ca 1 5 kg ohne Akku kann durch einen speziellen Tragegurt schonend auf den Oberk rper verteilt werden wodurch beide H nde f r die Baumkontrolle zur Verf gung stehen Eine weitere M glichkeit ist die Datenaufnahme mit einem PDA wie es in Abbildung 12 zu sehen ist Das PDA besitzt ein geringeres Gewicht als der Tablet PC und ist g nstiger in der Anschaffung Unter dem kleineren Bildschirm leidet jedoch der Komfort des Baumkontrolleurs da sich die Arbeit mit digitalen Karten aufgrund der geringen Gr e des Kartenausschnitts sehr schwierig gestaltet Aufgrund der hohen Speichergr e des Tablet PCs w re es m glich mit dem gesamten Datenbestand der Stadt Donauw rth und der normalen Abb 12 Pocket PC Axim von Dell
83. hdatenbanken die mit Hilfe einer Schnittstelle in ein bestehendes GIS Programm eingebunden werden k nnen Dadurch kann neben bestehenden Fachschalen wie Abwasser Wasser oder Stromleitungsnetzen eine neue Fachschale Baum im bestehenden GIS Programm der Kommune erzeugt und mit der erworbenen Sachdatenbank verkn pft werden Auf diese Weise entsteht ein GIS gest tztes Bauminformationssystem Komplettl sungen wie das in Abbildung 3 dargestellte Programm ArborlS XP sind Fachanwendungen die eine Sachdatenbank und ein GIS Modul beinhalten Entsprechende L sungen werden von vielen Firmen angeboten jedoch sollte man berpr fen ob es sich sowohl bei 2 Einleitung der GIS L sung als auch bei der Sachdatenbank um eine baumpflegerische Fachanwendung handelt und ob ein l ngerfristiger Support zur Verf gung steht Im Laufe dieser Arbeit soll eingehender auf die Softwareauswahl und die Anforderungen an ein Baumkatasterprogramm eingegangen werden 2 2 4 Vorteile eines digitalen Baumkatasters Ein modernes EDV und GIS unterst tztes Baumkataster bietet f r alle betroffenen Anwender eine Reihe von Vorteilen Sowohl die Arbeitsplanung als auch die Haushaltsplanung profitieren von den gespeicherten und individuell abrufbaren Daten F r den Benutzer ergeben sich folgende Vorteile e Daten aller Formate Sachdaten dazugeh rige Bilder Gutachten Untersuchungen etc eines Baumes k nnen an einem Speicherort hinterlegt und aufge
84. hen Sch den wie Totholz oder kleineren Fehlentwicklungen Je nach Baumart und Standort dauert diese bis zum 50 bzw 80 Standjahr an Pappelarten auf w chsigen Standorten wechseln zum Bespiel ab dem 50 Standjahr in die Alterungsphase Die Stieleiche mit einer l ngeren nat rlichen Lebensdauer wechselt erst ab dem 80 Standjahr In der Alterungsphase k nnen die Sch den und die erforderlichen Ma nahmen zunehmen Die berechtigte Sicherheitserwartung wird in geringer f r wenig frequentierte Wege und Gr nfl chen und h her f r st rker frequentierte Standorte unterschieden F r sehr stark gesch digte B ume k nnen auch k rzere Kontrollintervalle beispielsweise halbj hrlich gew hlt werden ELL e V Hrsg Baumkontrollrichtlinie Ausgabe 2004 S 22 ebd gt ebd 3 Material und Methoden 36 Bei B umen handelt es sich um Lebewesen die aufgrund ihres Wachstums und ihrer Entwicklung ihren Zustand st ndig ver ndern Der ffentliche Verkehr l sst sich auch bei h chster Sorgfalt nicht risikofrei gestalten Dieses Restrisiko gilt es durch die Wahl des richtigen Kontrollintervalls und eine qualitativ hochwertige Baumkontrolle zu minimieren 3 2 1 6 Baumnummerierung Markierungssysteme und Kosten Die Kennzeichnung des Baumbestandes mit einer Baumnummer verfolgt den Zweck die im Baumkataster dokumentierten Daten einem Baum eindeutig und zweifelsfrei zuordnen zu k nnen Die Verwendung einer nur einmal existier
85. ich Folgekosten f r die Durchf hrung der angeordneten Ma nahmen f r die Wiederherstellung und Erhaltung der Verkehrssicherheit des Baumbestandes Werden Pflegeeingriffe ebenfalls ber das Baumkataster erfasst und gesteuert so ergeben sich diese Kosten zus tzlich Am Beispiel der Freien und Hansestadt Hamburg soll die Kalkulation der Folgekosten aufgezeigt werden Nach der Ersterfassung von 166 000 B umen wurde hier ein Finanzmittelbedaf von 9 18 Mio ermittelt Bei Beseitigung dieses Sanierungsstaus w rde sich jedoch der j hrliche Haushaltsbedarf f r die Erhaltung und Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf rund 1 3 Mio einpendeln Dieser Betrag entspricht rund 0 1 des Gesamtwertes des Baumbestands Dieses Beispiel zeigt dass f r die Durchf hrung der im Rahmen der Ersterfassung festgelegten Ma nahmen zun chst eine erh hte finanzielle Belastung entsteht die Kommunale Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit S 32f Baumgarten H Augsburger Baumpflegetage Weniger aber bessere Baumkontrollen in AFZ DerWald 10 2004 S 539 Baumgarten H Baumkontrolle in den St dten in Dujesiefken D Kockerbeck P Hrsg 5 Diskussion 96 sich jedoch auf einem weitaus niedrigeren Niveau einpendeln wird Von der Nichtdurchf hrung der angeordneten Ma nahmen wird abgeraten da diese dokumentiert sind und ein fehlendes Handeln im Falle eines Schadeintritts m glicherweise als fahrl ssig beurteilt werde
86. ich weitere Nachteile wie die Gr e der Datenmenge und die Kontinuit t Rechnet man pro Kontrolle ein Blatt Papier so ergibt sich f r 500 B ume cirka 1 Aktenordner Bei der Variante Baumtagebuch wird das jeweilige Formblatt mehrmals zur Datenaufnahme herangezogen und unterliegt somit einem h heren Verlustrisiko Der Platzbedarf steigt enorm bei der Anfertigung von Sicherungskopien Walter B Scherer H G in AFZ DerWald 8 2006 S 407 Barner S et al in Stadt und Gr n 8 2002 S 48 ff Elektronische DatenVerarbeitung 2 Einleitung 5 Der finanzielle Aufwand erh ht sich betr chtlich wenn die aufgenommen Daten ausgewertet werden sollen Beispielsweise verlangt die Anfertigung einer Ma nahmenliste f r einen bestimmten Baumbestand einen hohen Zeit und Schreibaufwand Gleiches gilt f r die Datenpflege wie zum Beispiel die Dokumentation der erfolgten Ma nahmen 2 2 2 1 Baumkontrollb gen Bestandsb cher Die Zustandsdaten und Ma nahmen des jeweiligen Baumbestands werden in einem Kontrollbogen tabellarisch erfasst Pro Baum wird eine Zeile verwendet Die erfassten Sch den bzw Schadsymptome und die erforderlichen Ma nahmen werden in der jeweiligen Spalte notiert Abbildung 1 zeigt ein Beispiel eines entsprechenden Formblattes Ort Hauffsh a e kontrolliert am AS Al DCCL Kontrolleur Sven de Ind Sch ttere Belaubung Pilzfruchtk rper Risse Rippen Abb
87. interlegung von Daten von Baumuntersuchungsger ten ist ebenso ein wichtiges Kriterium wie die Historienverwaltung des Baumbestandes Ohne Baumhistorie wird der Datensatz bei jeder Baumkontrolle berschrieben Im Schadensfall k nnten wichtige Entscheidungsabl ufe verloren gehen Andererseits 3 Material und Methoden 59 erfordern gef llte B ume keine Ma nahmen mehr wodurch ihr Verbleib im System nicht zweckm ig ist da die Gr e und bersichtlichkeit des Datenbestandes darunter leiden Im Abschnitt GIS befinden sich Kriterien zur Funktionalit t der verwendeten GIS Anwendung Eine Aktualisierung der Kartengrundlage ohne eine erneute Neudigitalisierung der Baumstandorte erspart viel Arbeit Durch separate Speicherung der Baumstandorte als Rechts und Hochwert in der Datenbank k nnen die Koordinaten der DBaumstandorte exportiert und in anderen Geoinformationssystemen zum Erzeugen neuer Layer verwendet werden Ein zeitgem es Baumkatasterprogramm sollte verschiedene M glichkeiten der Baumstandortserfassung besitzen Sowohl das manuelle Digitalisieren eines Punktes auf der Karte als auch die Importierung von mit GPS erfassten Koordinaten sollten Standard sein Ein serienm iges Modul f r den Anschluss eines GPS Empf ngers bieten nicht alle Hersteller Diese Option sollte jedoch offen gehalten werden falls im Zuge der Kl rung von Eigentumsverh ltnissen oder dem Fortschritt der Technologie in n herer Zukunft diese Technik doch eing
88. inuten ben tigt Bei einem angenommenen Stundensatz von 47 00 belaufen sich die Kosten auf 2 33 pro Baum Generell waren zwei h ufige Faktoren zu beobachten welche eine l ngere Arbeitszeit zur Folge haben Der Transponder wurde an einem Kantholz befestigt wodurch eine l stige Anbringung an jedem neuen Baum entfiel Diese Messvorrichtung wurde an den zu messenden Stamm angelehnt Bei der Entfernung vom Stamm zur Messung der Baumh he trat vor allem im dichten Bestand Promenade das Problem auf dass die Baumspitze durch die Nachbarb ume h ufig verdeckt wurde Die Folgen waren zum Teil mehrere Standortwechsel wodurch die Laufwege und Arbeitszeiten erh ht wurden Au erdem ergaben sich Wartezeiten durch die Ber cksichtigung des Verkehrs Um die Baumspitze f r die Messung einsehen zu k nnen mussten des fteren Fahrbahnen oder Radwege betreten werden Hierbei traten vor allem im Bestand Neudegger Allee zus tzliche Wartezeiten auf F r den ge bten Baumkontrolleur stellt eine ausreichend genaue Sch tzung der Baumh he kein Problem dar Die Sch tzung k nnte durch die Messung einiger weniger B ume des Bestandes als Anhaltspunkte pr zisiert werden Die genaue Baumh he spielt vor allem bei der Ermittlung der Standsicherheit eine Rolle Kommt es zu solch einer Ermittlung im Rahmen einer weitergehenden Untersuchung so wird die exakte Baumh he durch den Sachverst ndigen ohnehin vor Ort ermittelt Um die Ma nahmenplanung zu erleichtern
89. lar des Fragebogens befindet sich im Anhang 3 3 2 3 Auswahl der beteiligten Programme Bei den beteiligten Programmen handelt es sich um die f r die Datenaufnahme verwendeten Baumkatasterprogramme iSiman und ArborIS XP Auf den Augsburger Baumpflegetagen 2007 erkl rten sich zwei weitere Softwareentwickler dazu bereit den Fragebogen zu beantworten und ihre Daten zur Verf gung zu stellen Es handelt sich um die Programme Arbokat und geoVAL Baumkataster Von den Herstellern der Programme d b g baum und Matec baum lag bis Redaktionsschluss keinerlei Antwort vor Alle Anwendungen finden im S ddeutschen Raum und bei Kommunen hnlicher Gr e und Voraussetzungen Verwendung Alle angewandten Programme sind Desktopanwendungen die teilweise ber eine Pocketversion f r mobile Datenerfassungsger te verf gen Onlineapplikationen wurden in diesen Softwarevergleich nicht miteinbezogen 3 3 2 4 Beantwortung der Frageb gen Die Beantwortung der Frageb gen erfolgte auf unterschiedliche Art und Weise Die als Demoversion zur Verf gung gestellten Programme iSiman und ArborIS XP dienten der bereits geschilderten Datenaufnahme Aufgrund der gesammelten Erfahrung durch die Datenaufnahme und die Datenbearbeitung zum Beispiel die Erstellung von Abfragen thematischen Karten Berichten usw konnten die meisten anwenderspezifischen Fragen selbst beantwortet werden Fragen zu Programmaufbau und Systemvoraussetzungen wurden vom Hersteller beantwortet 3
90. ldungsstand gefordert wird Das Gericht verlangt weder eine Baumkontrolle durch Forstbeamte mit Spezialerfahrung noch eine eingehende Untersuchung mit speziellen Ger ten bei allen B umen Aus rechtlicher Sicht ist somit eine visuelle Kontrolle vom Boden aus eine so genannte fachlich qualifizierte Inaugenscheinnahme als Art der Verkehrssicherheitspr fung zun chst ausreichend Der Umfang der Baumkontrolle erstreckt sich ber eine visuelle Baumkontrolle und eine eingehende Baumuntersuchung bei speziellen Verdachtsmomenten f r eine Beeintr chtigung der Verkehrssicherheit Die eingehende Untersuchung wird durch Sachverst ndige mit Spezialerfahrung und speziellen Untersuchungsger ten durchgef hrt Das Urteil bezeichnet als verd chtige Umst nde trockenes Laub d rre ste oder verdorrte Teile u ere Verletzungen oder Besch digungen das hohe Alter des Baumes den Erhaltungszustand die Eigenart seiner Stellung den statischen Aufbau usw also Umst nde die visuell erkennbar sind und einen Schaden vermuten lassen dessen Ausma und Auswirkung jedoch nur durch die Verwendung spezieller Untersuchungsger te und Methoden feststellbar ist Zu einer 3 Material und Methoden 25 weitergehenden Untersuchung geh ren auch weitere visuelle Kontrollen von Baum und Kronenteilen aus der N he beispielsweise beim Einsatz von Hubsteiger oder Seilklettertechnik BRELOER nennt f r den Umfang der Baumkontrollen die Kontrollh ufigkeit
91. lfestellung f r die Anschaffung einer Baumkatastersoftware dienen 2 Einleitung D 2 2 Darstellung des Kenntnisstandes 2 2 1 Definition Baumkataster Im Allgemeinen sind Baumkataster jegliche Arten von Aufzeichnungen ber die Vitalit t Verkehrssicherheit und Grunddaten Standort Baumart Stammumfang H he usw von Baumbest nden Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen werden Baumbest nde verwaltet und eventuelle Sch den bzw Schadsymptome und die zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit erforderlichen Ma nahmen sowie deren Erledigung dokumentiert Nach Walter et al 2006 f hrte die Stadt Leipzig bereits im Jahre 1864 Aufzeichnungen ber ihren Stra enbaumbestand Nach einer Umfrage der Gartenamtsleiterkonferenz des Deutschen St dtetages GALK durch Barner et al 2002 verf gen 78 der befragten Kommunen berwiegend GrO st dte ber ein Baumkataster Davon betreiben 77 ein EDV unterst tztes und 34 der Kommunen ein Baumkataster mit GIS Unterst tzung In den folgenden Abschnitten werden sowohl ltere analoge Methoden als auch neue EDV und GIS gest tzte Baumkatastersysteme beschrieben 2 2 2 Analoge Baumkataster in Papierform Baumkatastersysteme in Papierform anhand von vorgefertigten Formbl ttern zeichnen sich durch einen zun chst technisch und finanziell geringen Aufwand aus Die gewonnenen Daten werden auf Formbl tter notiert und abgeheftet Neben der Witterungsabh ngigkeit dieses Verfahrens ergeben s
92. licht Diese Pflicht beginnt bereits bei der Auswahl der ausf hrenden Firma und beinhaltet au erdem die Kontrolle des Ablaufs und der Qualit t der Baumkontrolle Im Fall der Baumpflegearbeiten gilt dass der Amtsleiter ebenfalls f r die ordnungsgem e Durchf hrung und Abnahme der erfolgten Baumpflegearbeiten verantwortlich ist und auf dem aktuellen Stand der Technik sein muss Generell haften jedoch beide Firmen f r die fachgerechte Ausf hrung der vereinbarten Arbeiten Die Frage wie lange Haftungsanspr che gegen die ausf hrende Firma bestehen muss ebenfalls differenziert betrachtet werden Wenn f r die Ausf hrung der Arbeiten sowohl Baumpflege als auch Baumkontrolle ein Vertrag besteht so haften nach BRELOER beide f r die Dauer des Vertrages Die Dauer der Haftung f r die Baumkontrolle erstreckt sich dabei ber das festgelegte Kontrollintervall bzw bis zur n chsten erforderlichen Baumkontrolle Bei der Dauer der Haftung f r Baumpflegearbeiten gibt es keine Rechtssprechung Da B ume wachsen und auf Behandlungen unterschiedlich reagieren k nnen nach BRELOER von ihnen selbst bei ordnungsgem durchgef hrten Baumpflege und Sicherungsarbeiten innerhalb kurzer Zeit wieder Gefahren ausgehen BRELOER geht jedoch davon aus dass durch die Ausf hrung der angeordneten Baumpflegarbeiten die Verkehrssicherheit des Baumes bis zu seiner n chsten Kontrolle hergestellt wird Somit bleibt die ausf hrende Firma bis zur n chsten Kontr
93. lt und somit Rechtssicherheit im Schadensfall mit sich Bei der bertragung der Baumkontrollen an Fremdfirmen empfiehlt es sich eine schriftliche Vereinbarung zu treffen in der der Umfang der Verkehrssicherheits pr fung geregelt wird Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem verantwortlichen kommunalen Mitarbeiter und dem externen Baumkontrolleur erweist sich hier ebenfalls als sehr hilfreich um der erforderlichen berwachungs und Kontrollpflicht nachzukommen 3 Material und Methoden 29 3 2 1 4 Aktueller Stand der Technik in der Baumkontrolle In diesem Kapitel sollen in der Fachwelt verwendete und erprobte Baumkontrollverfahren und anerkannte Regelwerke vorgestellt werden Daneben werden der Inhalt einer Baumkontrolle und die verschiedenen M glichkeiten einer Baumuntersuchung behandelt Zun chst sollten die Begriffe Baumkontrolle und Baumuntersuchung unterschieden und erl utert werden Einer Baumuntersuchung geht immer eine Baumkontrolle voraus Unter einer Baumkontrolle versteht man die visuelle allseitige Kontrolle eines Baumes zur berpr fung der Verkehrssicherheit vom Boden aus Wie in Kapitel 3 2 1 2 erw hnt unterscheidet man hier in die Bereiche Wurzel Stamm Krone und Baumumfeld Beim Erkennen von Schadsymptomen oder Sch den die eine Beurteilung der Verkehrssicherheit durch eine visuelle Kontrolle nicht erm glichen kommt es zu einer eingehenden Untersuchung bzw einer Baumuntersuchung Diese kann zun chst vis
94. lverfahrens und eine durch eine fachlich geschulte Person durchgef hrte ordentliche Baumkontrolle sicherlich als ausreichend anerkannt werden um von einem fahrl ssigen Verschulden abzusehen da durch die Baumkontrolle die erforderliche Sorgfalt gem 836 BGB erbracht wurde 3 Material und Methoden 20 Das Gericht wird zur Kl rung der Umst nde die zum Eintritt des Schadereignisses gef hrt haben gerichtlich bestellte Sachverst ndige hinzuziehen Die ver ffentlichten Urteile des Bundesgerichtshofes und der Oberlandesgerichte unterscheiden sich in der Auslegung des Begriffes Fahrl ssigkeit sehr stark Im so genannten Grundsatzurteil III ZR 217 63 des BGH vom 21 Januar 1965 hei t es u a Allerdings kann nicht verlangt werden dass eine Stra e v llig frei von M ngeln ist ein solcher Zustand l sst sich einfach nicht erreichen Die zahlreichen ver ffentlichten Gerichtsurteile zeigen dass von Kommunen und Beh rden ein h herer Kenntnisstand der Technik erwartet wird als von Privatpersonen und somit der Begriff der Fahrl ssigkeit strenger gehandhabt wird Die Haftung des Baumeigent mers endet dort wo das Schadereignis durch h here Gewalt verursacht wurde Unter h herer Gewalt ist laut BRELOER ein unabwendbares Ereignis zu verstehen und nicht wie weit verbreitet alle Schadereignisse ab einer gewissen Windst rke Die Auslegung des Begriffes unabwendbares Ereignis muss jedoch weiter erl utert werden
95. menade Spielplatz 23 Kalvarienberg oe 36 Neudegger Allee 27 Summe Minuten Stunden 360 6 0 121 Zeit pro Baum in Minuten Stunden 2 98 0 05 4 Ergebnis 64 4 1 2 Baumkontrolle mit Tablet PC Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Zeiterfassung f r die Baumkontrolle mit den verschiedenen Programmen Die Zeiten wurden f r jeden Bestand und jedes Programm getrennt erfasst addiert und durch die Anzahl der erfassten B ume dividiert Das Ergebnis ist die Erfassungszeit pro Baum in Minuten bzw in Stunden Erfasst wurde jeweils die reine Arbeitszeit RAZ inklusive der Wegezeiten innerhalb des Aufnahmebestandes Die angegebenen Zeiten beinhalten die Baumstandortserfassung Baumkontrolle und Ma nahmenplanung Au erdem enthalten sind Zeiten f r das Abklopfen mit Schonhammer und die Untersuchung von H hlungen und ffnungen mit dem Sondierstab Am schnellsten mit durchschnittlich 8 26 Minuten pro Baum konnte die Erfassung mit dem Programm iSiman durchgef hrt werden Es folgen ArborlS XP mit 8 88 und d b g baum mit 8 10 Minuten pro Baum Mit der Software d b g baum wurde kein Baumstandort erfasst da kein GIS Tool zur Verf gung stand Tabelle 3 Baumkontrolle mit Tablet PC ArborlS XP Oo isiman d b g Baum Anzahl RAZ in Anzahl RAZ in Anzahl RAZ in B ume Minuten B ume Minuten B ume Minuten Promenade 35 LIE IEI 35 350 Baumkontrolle Promenade Summe in 950 1000 810 Minuten Stunden 15 83 16 6
96. n sten in der Krone bei Lichtmangel und andere u ere Einfl sse und Ereignisse zum Beispiel Sturm oder Schnee k nnen die Verkehrssicherheit eines Baumes beeintr chtigen Aufgrund der allgemeinen Schadensersatzpflicht gem BGB 823 und 836 hat jeder der einen Verkehr er ffnet oder einen ffentlichen Verkehr auf seinem Grundst ck duldet die Rechtspflicht Dritte vor Gefahren in diesem Fall Sch den durch B ume zu sch tzen Durch regelm ige Kontrollen durch qualifizierte Baumkontrolleure k nnen Sch den und Schadsymptome an B umen erkannt und erforderliche Ma nahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit veranlasst werden Die schriftliche Dokumentation der Baumkontrollen der einzelnen B ume kann zum Beispiel in Form eines digitalen Baumkatasters bersichtlich dargestellt und gespeichert werden Die erfassten Daten dienen als Beweise im Schadensfall und unterst tzen zu gleich ein effektives Management des urbanen Baumbestandes Die Stadt Donauw rth verf gt ber einen Baumbestand von cirka 5000 B umen und hat sich darum entschlossen f r diesen ein Baumkataster aufzubauen Durch diese Diplomarbeit soll der Stadt eine Hilfestellung zum Aufbau ihres digitalen Baumkatasters gegeben werden um auftretende Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen und zu l sen Der Vergleich einiger auf dem Markt erh ltlicher Baumkatasterprogramme anhand der wichtigsten Kriterien und der gew nschten Eigenschaften soll zugleich als Hi
97. n Die Erstellung von Ausschreibungslisten sollte Standard jeder Anwendung sein Der letzte Themenbereich bietet jedem Hersteller die M glichkeit der Auflistung weiterer Optionen und Leistungsmerkmale seines Produktes um die Leistungs bersicht abzurunden Die Kriterien f r den zweiten Teil wurden anhand der gemachten Erfahrungen im Umgang mit den Baumkatasterprogrammen definiert Au erdem enthalten sind spezielle Anforderungen der Stadt Donauw rth wie die Frage nach der Existenz einer Schnittstelle zum Geoinformationssystem DAVID der Firma ibR Weitere einschl gige Kriterien stammen aus Fachartikeln und Fachliteratur wie dem Handbuch zur Baumkontrolle Kommunale Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit Baumkataster Anforderungen und Erfahrungen und Digitale Baumkataster Balder H et al Handbuch zur Baumkontrolle S 54 ff Baumgarten H et al Kommunale Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit S 22 f 48 Walter B Scherer H G Baumkataster Anforderungen und Erfahrungen In AFZ DerWald 8 2006 S 407 4 Doobe G Bergmann M Digitale Baumkataster In Baumzeitung 02 2007 S 24 3 Material und Methoden 61 3 3 2 2 Fragebogen f r den Softwarevergleich Die zur Beurteilung notwendigen Kriterien des vorangegangenen Kapitels wurden als Fragen formuliert welche sowohl durch Ankreuzen einer zutreffenden Antwort als auch durch freie Formulierung beantwortet werden konnten Ein leeres Exemp
98. n jedoch die Daten zur ckliegender Baumkontrollen immer zur Verf gung F r die Hinterlegung von Daten von Untersuchungsger ten sind keine speziellen Eingabefelder vorhanden Diese k nnen jedoch im Textfeld vermerkt werden 4 Ergebnis 73 Auf Wunsch kann die Ma nahmenbeschreibung nach der ZTV Baumpflege erfolgen F r die angeordneten Ma nahmen k nnen Priorit ten vergeben jedoch keine Kosten oder Auftragnehmerdaten dokumentiert werden Die Abfragen des Datenbestandes k nnen individuell aus mehreren Parametern zusammengestellt und f r eine weitere Verwendung gespeichert werden Die Darstellung der Abfrageergebnisse erfolgt auf Wunsch als thematische Karte deren Layout ebenso wie das der Berichte nach Belieben gestaltet werden kann Die Abfrageergebnisse k nnen zur Weiterverarbeitung nach Microsoft Office exportiert werden 4 3 2 2 geoVAL Baumkataster Das GIS gest tzte Bauminformationssystem a Informationssysteme m geoVAL Baumkataster erm glicht die Erfassung Dokumentation und das Humboldtstra e 115 D 28203 Bremen Management des urbanen Baumbestandes Die seit 1997 auf dem Markt befindliche Tel 0421 34892 0 Fax 0421 34892 19 Software verf gt derzeit ber cirka 150 Anwender die berwiegend im nord Homepage www geoval de E Mail info geoval de deutschen Raum vertreten sind Als Datenbank bietet der Hersteller optional Ansprechpartner Herr Runge Gesch ftsf hrer eine Microsoft A
99. n k nnte Um die anfallenden Kosten tragen zu k nnen sollte eine exakte Vorgehensweise f r die Ersterfassung festgelegt werden Zun chst sollte nicht der komplette Bestand in einem Turnus erfasst werden um den Haushaltsrahmen nicht zu sprengen B ume an Standorten mit hoher Sicherheitserwartung sollten als erstes aufgenommen werden Dies sind zum Beispiel B ume an Schulen Kinderg rten oder Spielpl tzen Au erdem sollten bekannte Problemb ume ebenfalls zu Beginn kontrolliert werden Die festgelegten Ma nahmen sollten nach Dringlichkeitsstufen geordnet werden Eine m gliche und in der Praxis g ngige Variante ist die Unterteilung in drei Priorit tsstufen Stufe I enth lt alle Sofortma nahmen die unmittelbar erledigt werden m ssen Hierunter fallen zum Beispiel der Einbau von Kronensicherungen bei angerissenen Zwieseln oder die Beseitigung von altem und starkem Totholz an sensiblen Standorten Stufe II enth lt Ma nahmen die im laufenden Jahr bzw im laufenden Pflegeturnus durchgef hrt werden m ssen Zu dieser Kategorie geh ren zum Beispiel Kronenpflege oder Lichtraumprofilschnitt Stufe IIl enth lt alle w nschenswerten Ma nahmen die f r die Vitalit t und Verkehrssicherheit nicht unmittelbar bedeutend sind und ohne Zeitvorgabe erledigt werden sollten Im Beispiel der Freien und Hansestadt Hamburg bedeutet dies dass f r die Abarbeitung der angeordneten Ma nahmen der Stufe und Il ein Finanzbedarf von 5 07 Mio be
100. n und selbsterkl rende Dialoge beurteilt werden Einheitlicher Programmaufbau eine schl ssige Men struktur und eindeutige grafische Symbole erh hen die Bedienbarkeit Durch eine transparente Arbeitsweise wei der Anwender ber die Funktions und Arbeitsweise des Programms Bescheid wodurch die Verst ndlichkeit bewertet werden kann Anhand dieser Komponenten w re es m glich eine Aussage ber die Benutzfreundlichkeit zu treffen Ein weiterer Faktor f r die Beurteilung der Benutzerfreundlichkeit von Software ist die Qualifikation des Benutzers Anwender aus dem EDV Bereich werden weniger Probleme mit der Benutzerf hrung haben als Anwender mit rudiment ren EDV Kenntnissen Weiterhin sollte die H ufigkeit der Verwendung der Software ber cksichtigt werden Eine h ufige Anwendung vereinfacht auch eine komplizierte Benutzerf hrung w hrend eine seltenere Anwendung immer f r eine unruhige und uneffiziente Arbeit sorgt Somit profitieren von einer Software mit hoher Benutzerfreundlichkeit vor allem Anwender die das Programm selten verwenden Auf die unterschiedliche Benutzerf hrung der verwendeten Programme wird in Punkt 5 3 3 ausf hrlicher eingegangen 48 Abts D M lder W Grundkurs Wirtschaftsinformatik Eine kompakte und praxisorientierte Einf hrung Vieweg Verlag Braunschweig 2002 5 Diskussion 89 5 3 2 Messung von Baumh he und Stammumfang F r die Messung von Baumh he und Stammumfang wurden durchschnittlich 2 98 M
101. ndete Programm DAVID der Firma ibR Die ben tigte Fachschale wird von der Firma ibR bereitgestellt Die Demo Version erlaubt die Aufnahme von 100 B umen wodurch im Bestand Kalvarienberg nur 13 von 36 B umen erfasst werden konnten Der Hersteller bietet als weitere Module u a d b g gr n Gr nfl chenkataster an 3 2 3 Verwendete Hardware 3 2 3 1 Tablet PC Fujitsu Siemens ST 4121 Der Pencomputer verf gt ber alle Funktionen und Leistungsmerkmale eines konventionellen Desktop PCs Hohe Speicherkapazit t und kurze Zugriffszeiten erm glichen eine wirtschaftliche Datenaufnahme Das 10 4 gro e Display dient zugleich als Touchscreen und bietet eine optimale bersicht bei der Arbeit mit digitalen Karten Die Dateneingabe erfolgt mittels eines Stifts Pen ber den Touchscreen Verbunden mit einer Docking Station kann er im B ro mittels Maus und 3 Material und Methoden 48 Tastatur bedient werden Der Preis f r das ca 1 5 kg schwere Ger t liegt bei ca 2050 brutto je nach Anbieter 3 2 3 2 Vertex Ill Mit dem Vertex Ill mit T 3 60 Transponder k nnen Entfernungen Baumh hen und Neigungen gemessen werden Durch die Verwendung dieses Ultraschall Entfernungsmessers entf llt die Abstandsmessung mittels Ma band f r die H henmessung Der leistungsf hige Transponder erlaubt das Arbeiten auch in schwierigem Gel nde und bei dichter Vegetation Preis 1636 25 brutto Grube KG 2007 3 2 3 3 Durchmesserma band
102. ne Nummerierungs systematiken z B automatische lfd Nummerierung nach Karten bl ttern Pflegebezirken Gr n fl chen Stra en usw Manuelles Pflegen von Baumnummern z B zum Abgleich mit Baumplaketten m glich 3 Nummern 1 laufende vom System 1 laufende Nummer f r den Baum in der Gr nfl che 1 benutzerdefinierte 3 5 Textfeld f r freie werden Bemerkungen ja ja ja ja 3 6 Verwendete PTN VTA Methode angepasst an die FLL Baumkontrollrichtlinie oder Baumkontrollverfahren Er Baumkontrollnenninie FLL Baumkontrollrichtlinie Hamburger Baumkontrolle Being 4 Ma nahmen Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 4 1 Formulierungen der ZTV Baumpflege als Leistungsbe ja auf Wunsch nein ja ja schreibung 4 2 Vergabe von Priorit ten bei der Ma nahmenvergabe ja ja ja ja 4 3 Dokumentation der Kosten A der Ma nahmen nein nein nein ja 4 4 Verwendung der dokumentierten Kosten f r die nein nein nein ja Kosten und Leistungsrechnung 4 5 K nnen Auftragnehmerdaten von Ma nahmen dokumentiert nein nein nein ja 3 Ergebnis 84 5 Auswertung und Abfrage Abfrageergebnisse zur Weiterverarbeitung in andere Programme Microsoft Office Anwendungen Microsoft Office Anwendungen Microsoft Office Anwendungen Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 5 1 Vordefinierte Abfragen nein nein nein nein 5 2 Freie
103. nittstellen zu anderen GIS bzw kann das Programm in ein anderes GIS eingebunden werden O nein O ja und zwar 3 2 6 Besteht eine Schnittstelle zu DAVID von der Firma ibR O ja O nein O Entwicklung geplant 4 Allgemeine Fragen zum Programm 4 1 K nnen Zugriffs und Administratorrechte sowohl bei der Desktop als auch bei der Netzwerkanwendung vergeben werden um die Daten und Manipulationssicherheit zu gew hrleisten Oja O nein Sven Schmidt Schubartstra e 14 73469 Riesb rg Utzmemmingen Tel 0162 4360695 Email schmud gmx ch 2 4 2 Wird w hrend der Dateneingabe automatisch gespeichert Oja O nein 4 3 Kommt es zum Datenverlust bei Stromausfall Oja O nein 4 4 Kommt es zum Datenverlust bei Systemabsturz Oja O nein 4 5 K nnen Medien und Dokumente anderer Formate eingebunden werden O nein O ja und zwar 4 6 Gibt es eine Pocketversion des Programms f r die Arbeit mit mobilen Datenerfassungsger ten O nein O ja und zwar 4 7 Gibt es Schnittstellen zu Programmen f r die Kosten und Leistungsrechnung Onein O ja zu 5 Benutzeroberfl che 5 1 Um welche Art von Benutzeroberfl che handelt es sich O grafische BO O zeichenorientierte BO 5 2 Kann die Benutzeroberfl che vom Benutzer angepasst werden O nein O ja durch 5 3 Wie ist die Benutzeroberfl che der Desktopversion aufgebaut 5 4 Schnellauswahl von Funktionen ber Symbolleiste Oja O nein 5 5 Sind die Dialoge selbsterkl rend Oja O nein
104. nn nnnn nenn anne 66 4 2 4 Gesamtkosten zu u 220e les 67 4 3 DONWArEUBErSIcht 2 5 een E E Aa 68 4 3 1 Kurzbeschreibungen der verwendeten Programme ccccccccccce 68 A311 ArDONMS RE E EAE E E AET 68 4312 ISMAN aa en 69 4 3 2 Kurzbeschreibungen anderer Programme 4 4 4444 H HR Rn 71 4 3 2 1 Arbokat und Arbokatl e6n sne ash 71 4 3 2 1 geoVAL Baumkalaster a ne en 73 4 3 3 Tabellarische bersichta una ea este 74 Inhaltsverzeichnis 92 DISKUSSION esse ae erbiielendillide 85 5 1 R ckblick auf die Ziele dieser Arbeit 44444444H HR HR Hann nn n nn 85 5 2 Knappe Herausstellung der wichtigsten Ergebnisse r 00 86 5 2 1 Software bersicht nn 86 5 2 2 Messung von Baumh he und Stammumfang 44444444sR Henn 86 5 2 3 Baumkontrolle mit Tablet PC 2222224s44snnenenen nenne nennen 87 5 2 4 Gesamtzeit und Gesamtkosten 44s4s0s0H nn anne namen nennen 87 5 3 Kritische Beurteilung der eigenen Versuchsergebnisse 88 5 3 1 Kriterienkatalog und Software bersicht 4444444040HRe nenn 88 5 3 2 Messung von Baumh he und Stammumfang 4444444HHHH en 89 5 3 3 Baumkontrolle mit dem Tablet PC uz0444444an ann nn nn ern 90 5 33 1 Arbor S XP essen 91 9 3 9 2 ASMAN Sage He ee une EE EEEE 91 53 8 Apg Daum uree a aa a eur e RT taai iaa 92 5 3 4 Gesamtz
105. nspr chen als auch denen des Anwenders gerecht wird Durch die Vorstellung der zu einem Baumkataster zugeh rigen Komponenten und deren ungef hre Kosten sollen etwaige Fragestellungen beantwortet und die fachlichen Grundlagen f r die Erstellung eines digitalen Baumkatasters gegeben werden Die Anschaffung einer geeigneten Software wird durch die Anfertigung eines Kriterienkataloges erleichtert Die Kriterien sollen durch die Datenaufnahme eines ausgew hlten Baumbestandes mit verschiedenen Demoversionen hergeleitet werden Au erdem wird mit diesem eine Software bersicht erstellt um einen berblick ber einen Teil der auf dem Markt befindlichen Programme und deren Leistungsmerkmale zu geben Die f r die Ersterfassung des Aufnahmebestandes ben tigten Zeiten werden getrennt erfasst und in Kosten umgerechnet 3 Material und Methoden 11 3 Material und Methoden 3 1 Aufnahmefl chen der Stadt Donauw rth F r die Datenaufnahme wurden vier verschiedene Baumbest nde mit insgesamt 121 B umen ausgew hlt Dadurch k nnen mehrere Aufnahmeorte im Programm erstellt und die visuellen Abfragen ausf hrlicher getestet werden Die Best nde verf gen hinsichtlich Alter Baumart und Zustand ber unterschiedliche Zusammensetzungen und stellen somit verschiedene Anforderungen an den Baumkontrolleur Des Weiteren werden die Standorte unterschiedlich stark und verschiedenartig frequentiert was eine unterschiedliche Sorgfalt bei der Baumkontrolle erford
106. o f r 1 Arbeitsplatz mehr Informationen unter www arboris de Grundmodul mit allen n tigen Funktionen Fotomodul Speicherung von Fotos GPS Modul f r Echtzeitdatenerfassung Preise auf Anfrage Vollversion f r 2 Arbeitspl tze 3950 Lightware Paket unbegrenzte Arbeitsplatzanzahl 12 Monate lauff hig nur Datenansicht keine Dateneingabe 225 lean Vollversion f r 2 Arbeitspl tze ohne GIS GPS Modul 2250 alle Preise netto mehr Informationen unter www isiman kataster de 7 2 Einrichtung und Installation handbuch im Preis inbegriffen aller Leistungen in 7 1 im Preis nein nein nein nein inbegriffen 7 3 Einweisung und Schulung f r die Produkte in 7 1 im Preis nein nein nein nein inbegriffen 7 4 Umfangreiches Benutzer ja Kein ja ja Datenkonvertierungen Einrichtung Wartungsvertrag 525 f r 1 Lizenz d Vollversion Datenpflege Datenkonvertierungen Installation 125 Datenpflege und Datenkonvertierungen 900 00 2 Tage 1Person vor Ort gesamt 1200 f u und Installation der Software Georeferenzierung und Softwareanpassung A fa P Dienstleistungen Wartungsvertr ge Konvertierung von Wartungsvertr ge Bo Di Be N Kartengrundlagen Preise a A ER N mehrintormationen nter reS ar s LSA www isiman kataster de mehr Informationen unter www arboris de 7 6 Kosten f r Schnittstellen a A Tagessatzbasis 850 00
107. oftware bersicht Die erstellte Software bersicht enth lt die Leistungsbeschreibungen von 4 Bauminformationssystemen Sowohl in ausformulierter als auch in bersichtlicher tabellarischer Form werden die Einsatzgebiete und Merkmale der Programme vorgestellt Die Fragestellungen ergaben sich aus allgemeinen Anforderungen an Software allgemeinen Anforderungen an die Fachanwendung Baumkataster und spezielle Anforderungen an beide Komponenten Ziel dieser bersicht ist keine Wertung oder Kaufempfehlung f r eines der aufgef hrten Produkte sondern eine objektive Darstellung der Leistungsmerkmale im Hinblick auf die Erf llung verschiedener Kriterien Die Wertung muss durch den Anwender anhand seiner individuellen Zielsetzung erfolgen Nicht alle Programme verf gen ber die erw nschten Funktionen jedoch k nnen diese W nsche eventuell mit geringem Aufwand durch eine individuelle Programmierung des Herstellers erf llt werden Somit sollte ein nicht vorhandenes Feature kein unbedingtes Ausschlusskriterium darstellen Der Interessentin bzw dem Interessenten werden die Leistungsmerkmale bersichtlich dargestellt damit f r eine bersicht der auf dem Markt befindlichen Programme keine m hsame Informationssammlung n tig ist Die definierten Kriterien dienen hierbei als Hilfestellung und objektiver Ma stab f r eine Beurteilung 5 2 2 Messung von Baumh he und Stammumfang Die reinen Arbeitszeiten f r die Erfassung der Baumh he mit Ul
108. olle und Festlegung neuer Ma nahmen f r die ausgef hrten Arbeiten haftbar Generell bedarf es hier wohl eher einer genauen eingehenden berpr fung des Einzelfalles oder einer vertraglichen Vereinbarung wie dies bei der Ausschreibung und Durchf hrung von Ma nahmen nach VOB der Fall ist um die Dauer der Haftung zu bestimmen Abschlie end kann gesagt werden dass trotz der bertragung der Verkehrssicherungspflich Baumkontrolle und oder Baumpflege der 12 www baumeundrecht de 3 Material und Methoden 22 Baumeigent mer bei einem eintretenden Schadereignis rechtlich belangbar bleibt Die Verkehrssicherungspflicht des Eigent mers wird dabei zu einer Kontroll und berwachungspflicht F r die Dauer der Haftung gilt grunds tzlich die Dauer des Vertrages Bei Schadereignissen kommt es jedoch zu einer eingehenden Pr fung 3 2 1 3 2 Umfang Art und H ufigkeit der Baumkontrolle Um den Umfang und die Art der Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit zu ermitteln sollte zuerst der Begriff Verkehrssicherheit n her definiert werden Die Verkehrssicherheit eines Baumes ist der Zustand in dem er keinerlei vorhersehbare Gefahren f r den Verkehr birgt Sie setzt sich zusammen aus der Bruch und der Standsicherheit Die Bruchsicherheit ist die Sicherheit des Baumes vor dem Bruch von Stamm und oder Kronenteilen Die Bruchsicherheit kann zum einen vom Zustand des Baumes zum Beispiel Sch digungen durch Holzf ulen oder Abbruch von Tothol
109. orderlichen Daten abgelesen und in das Formblatt bertragen 3 3 2 2 Baumkontrolle 3 3 2 2 1 Allgemeine Anmerkungen Die Baumkontrolle wurde mit dem Tablet PC durchgef hrt Die B ume wurden in der gleichen Reihenfolge aufgenommen wie die im vorherigen Arbeitsgang erfassten Grunddaten Je nach Programm wurde zuerst der Baumstandort im Programm digitalisiert und dann die Baumkontrolldaten erfasst oder umgekehrt Beim Programm Arboris XP beispielsweise ist die Datenaufnahme nur durchf hrbar wenn vorher der Standort erfasst wurde Beim Programm iSiman wurden die Baumstandorte nachtr glich digitalisiert Mit der Software d b g baum wurden nur Daten erfasst Als Kartengrundlage dienen die Digitale Flurkarte auf der Abwasser und Frischwasserleitungen mit abgebildet sind und Orthophotos 3 Material und Methoden 53 3 3 2 2 2 Baumstandortserfassung Die m glichen Varianten zur Erfassung der Baumstandorte wurden im Kapitel 3 2 1 7 ausf hrlich beschrieben F r die Digitalisierung der Standorte wurde je nach Programm eine Luftbildinterpretation eine terrestrische Standortserfassung oder eine Mischung aus beiden verwendet Alle Positionen wurden vor Ort bestimmt Beim Programm Arboris XP k nnen mehrere verschiedene Hintergrundkarten als Layer bereinander gelegt und benutzerdefiniert dargestellt werden wodurch man sich sowohl am Luftbild als auch an der DFK orientieren kann Beim Programm iSiman konnten aufgrund von Fehlern des b
110. pielplatz der f r die Aufnahmen als Promenade Spielplatz benannt wurde Am Rand und in der Mitte des Spielplatzes befinden sich 23 aufgenommene B ume darunter 9 Betula pendula Sandbirke 6 Tilia cordata Winterlinde 5 Acer pseudo platanus Bergahorn 1 Fagus sylvatica Rotbuche 1 Platanus x acerifolia Platane und 1 Tila platyphyllos Sommer linde Die den Pai SEI ESUNE Abb 5 Fans Spielplatz stehen nahe z T 10 cm neben dem Fu g ngerweg Die Gehfl che ist durch eine bitumin se Tragschicht versiegelt Abgrabungen und damit verbundene Wurzelsch den sind sehr wahrscheinlich Das Alter der erfassten B ume liegt zwischen 17 und 57 Jahren ab dem Jahr der Pflanzung Die Mehrzahl von 13 B umen befindet sich in der Reifephase In unmittelbarer N he der B ume stehen Spielger te Sitzgruppen und ein Sandkasten Die Frequentierung des Spielplatzes ist am Vormittag noch sehr schwach und nimmt in den Nachmittagsstunden nach Schulschluss sehr stark zu Der Baumbestand hat auch hier eine hohe Priorit t sowohl als Schattenlieferant im Sommer als auch als sthetischer Bestandteil des Spielplatzes 3 Material und Methoden 13 3 1 3 Kalvarienberg Das Aufnahmegebiet Kalvarienberg liegt im Osten der Stadt Donauw rth zwischen der Donauw rther Innenstadt und dem Stadtteil Parkstadt N rdlich des Kalvarienbergs verl uft ein Fu weg der beide Stadtteile miteinander verbindet S dlich dieses Fu weges erstreckt
111. r Berichte kann individuell erfolgen Die definierten Abfragen werden f r eine weitere Verwendung nicht gespeichert 4 3 1 2 iSiman Das Programm iSiman wurde von den Baumsachverst ndigen Erk Brudi Nev Fay Dr L Wessolly und Dr J Kolarik entwickelt und erm glicht die Erfassung Verwaltung und Steuerung von Baumbest nden und Gr nfl chen Das 1998 erschienene Programm umfasst derzeit cirka 30 Anwender Eine vierte berarbeitete Programmversion befindet sich derzeit in der Entwicklung Dem Benutzer stehen die 4 Ergebnis 70 drei verschiedenen Datenbanksysteme Microsoft Access My SQL oder Oracle zur Verf gung Die Visualisierung erfolgt ber ein GIS Modul der Firma Topol Laut Hersteller existieren keine Schnittstellen zu anderen Geoinformationssystemen jedoch k nnen die Datenbanken jederzeit ausgelesen werden Als Kartengrundlage finden alle g ngigen Raster und Vektorformate Verwendung Diese k nnen im dxf oder shp Format in andere Geoinformationssysteme exportiert werden Ein GPS Modul f r die Echtzeitdatenerfassung ist serienm ig Die netzwerkf hige Anwendung unterst tzt die Anbindung aller g ngigen Datenformate Die im Programm speicherbaren Dateitypen Brudi amp Akontz Unternehmensberatung h ngen von den auf dem Rechner installierten Marketing Programmen ab Je nach installiertem x es i Ringstra e 9 Programm k nnen zum Beispiel jpeg bmp g a zum pespie Jpeg OMP D 82152 Krailing pd
112. r bzw der Sch digung des Baumes h tte f hren k nnen Durch die berpr fung des abgebrochenen Astes kam der BGH zu der Entscheidung dass auch bei einer zweimal j hrlich durchgef hrten Baumkontrolle der Ast nicht als gef hrlich aufgefallen w re und somit die Verletzung der Kontrollpflicht nicht f r den Schadenseintritt entscheidend war Der Schadensersatzanspruch wurde abgelehnt Auch dieses Urteil legt sich zur Frage der H ufigkeit nicht explizit fest Abschlie end kann somit keine genaue Rechtsvorschrift zur H ufigkeit von Baumkontrollen aufgezeigt werden Der Verfasser empfiehlt als rechtssichere Handhabung eine Festlegung der Kontrollintervalle f r den einzelnen Baum anhand der Kriterien von BRELOER und der Entscheidung des qualifizierten Baumkontrolleurs 1 BGH Urteil in VersR 1990 S 1148 2 BGH Urteil III ZR 225 03 in NJW 2004 S 1381 1 Urteil des OLG Stuttgart in VersR 1994 S 359 2 BGH Urteil III ZR 225 03 in NJW 2004 S 1381 3 Material und Methoden 28 3 2 1 3 3 Fachliche Konsequenzen aus den Rechtsgrundlagen Wie im vorangegangenen Kapitel bereits erw hnt liegt die Darlegungs und Beweispflicht f r die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht im Falle eines Sachschadens im Zivilprozess beim Gesch digten Ziel des verkehrssicherungspflichtigen Baumeigent mers muss es daher sein seinen Baumbestand ausreichend im Sinne der geforderten fachlich qualifizierten Inaugenscheinnanme vom Boden aus
113. r eine regelm ige Kontrolle muss deshalb f r jeden Einzelbaum ein individuelles Kontrollintervall durch den Baumkontrolleur festgelegt werden Als Hilfsmittel f r diese Festlegung dienen 4 ELL e V Hrsg ZTV Baumpflege Ausgabe 2001 S 3 3 Material und Methoden 34 die auf Seite 25 genannten Kriterien von Breloer Diese sind Zustand und Standort des Baumes Art des Verkehrs Verkehrs bzw Sicherheitserwartung Zumutbarkeit der erforderlichen Ma nahmen und der Status des Verkehrssicherungspflichtigen Diese Kriterien wurden sowohl bei der Hamburger Baumkontrolle als auch bei der FLL Baumkontrollrichtlinie hier in abge nderter Form ber cksichtigt Beide k nnen als Stand der Technik angesehen werden Die Hamburger Baumkontrolle legt aufgrund des Baumalters und dem Ausma der Sch den folgende Kontrollintervalle fest e B ume der Stufe A Problemb ume mit umfangreichen Sch den werden halbj hrlich kontrolliert e B ume der Stufe B B ume mit weniger umfangreichen Sch den werden j hrlich kontrolliert e B ume der Stufe C B ume ab dem 15 Pflanzjahr ohne bedeutende Sch den werden alle 2 Jahre kontrolliert e F r B ume der Stufe D Jungb ume bis zum 15 Jahr nach Pflanzung gibt es keine Verkehrssicherheitspr fung sondern eine reine Pflegekontrolle e B ume der Stufe E werden anlassbezogen kontrolliert Hier wird der Zeitpunkt der n chsten Kontrolle nicht durch ein Intervall geregelt sonde
114. r gelegt und benutzerdefiniert dargestellt werden k nnen Die Art der Darstellung des Baumes auf der Karte erfolgt individuell F r die schnelle Datenaufnanme in homogenen Baumbest nden k nnen Datenvorlagen erstellt und gespeichert werden Die zu erfassenden Attribute sind nicht frei definierbar Der Anwender kann sie jedoch individuell zu einer Dateneingabemaske zusammenstellen ber ein Schnellaufnahmefenster k nnen alle zu beurteilenden Kriterien auf einen Blick ohne Wechsel der Karteikarte aufgenommen werden Eine Gewichtung der erfassten Schadmerkmale erfolgt nicht Die Kennzeichnung der Attribute geschieht durch die Auswahl von ja nein oder nicht bewertet durch Drop Down Listen oder gro e K stchen zum Ankreuzen Untersuchungsergebnisse verschiedener Untersuchungsger te k nnen in speziell daf r vorgesehenen Eingabefeldern hinterlegt werden F r Bemerkungen steht ein alphanumerisches Textfeld zur Verf gung Die einzelnen angeordneten Ma nahmen k nnen ebenfalls durch Bemerkungen erg nzt werden Diese werden nicht nach der Leistungsbeschreibung der ZTV Baumpflege beschrieben F r die Ma nahmenausf hrung k nnen Priorit ten vergeben werden Die Abfragen lassen sich individuell aus mehreren Parametern zusammenstellen und die Abfrageergebnisse in die g ngigen Microsoft Office Anwendungen zur Weiterverarbeitung exportieren oder als thematische Karte darstellen Die Gestaltung der erstellten thematischen Karten ode
115. rammen f r die Kosten und nein nein ja nein Leistungsrechnung 5 Benutzeroberfl che Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 5 1 Art der Benutzeroberfl che grafisch grafisch grafisch grafisch 5 2 Benutzerdefinierte Anpassung der Benutzeroberfl che GIS Oberfl che ja Datenbank nein ja Ver nderung der Gr e Auswahl der zu verwendenden Formulare und Eingabeelemente nderung der Formular und Textgr en nderung von Gr e und Sprache 5 3 Aufbau der Benutzeroberfl che Ein Fenster f r alle Daten Baumauswahl durch klicken auf den Baum in der Karte Anschlie Bend Benutzerf hrung ber mehrseitige Dialogfenster und Wechsel zwischen den Karteikarten ber Reiter Mehrseitige Dialogfenster und Wechsel zwischen den Karteikarten ber Reiter Mehrseitige Dialogfenster und Wechsel zwischen den Karteikarten ber Reiter 5 4 Schnellauswahl von Benutzer Funktionen ber Symbolleiste a ja ja ja 5 5 Selbsterkl rung der Dialoge ja ja ja ja 5 6 Attributdefinition durch ja Hein ja auf Wunsch ja 3 Ergebnis I 79 5 7 Individuelle zusammenstellbare Eingabemasken nein ja 5 8 Kennzeichnung der Einf gen des zutreffenden Kennzeichnung durch Auswahl von ja nein oder nicht bewertet Ankreuzen des zutreffenden Ankreuzen und einf gen des zutreffenden Attribute Merkmales d
116. rch eine andere benutzerdefinierte Symbolik abgebildet Durch eine individuelle Programmierung des Herstellers besteht die M glichkeit die zu pr fenden Attribute selbst zu definieren Die zutreffenden Merkmale werden angekreuzt Eine Gewichtung der Parameter ist leider nicht m glich jedoch k nnen diese individuell zu einer Dateneingabemaske zusammengestellt werden F r homogene Best nde lassen sich Datenvorlagen erstellen um die Datenaufnahme zu beschleunigen Das Programm kann wahlweise auf die Kontrollmethodik der FLL Baumkontrollrichtliniie oder der Hamburger Baumkontrolle abgestimmt werden Bemerkungen lassen sich in einem alphanumerischen Textfeld notieren F r jeden erfassten Baum wird eine Baumhistorie angelegt die auch bereits gef llte B ume enth lt Die Ma nahmen sind nach den Leistungsbeschreibungen der ZTV Baumpflege definiert Die Dringlichkeit wird durch die Vergabe von Priorit ten geregelt Auftragnehmerdaten und Kosten f r Ma nahmen k nnen nicht gespeichert werden Die Abfragen k nnen aus beliebigen Kriterien zusammengestellt und f r eine erneute Verwendung gespeichert werden Die Abfrageresultate lassen sich als thematische Karte darstellen oder in eine Microsoft Office Anwendung zur Weiterverarbeitung exportieren Angaben zum Baumstandort wie zum Beispiel erfolgte Abgrabungen oder geeignete Nachpflanzungen k nnen mit dem geoVAL Baumkataster dokumentiert werden 4 3 3 Tabellarische bersicht Die n ch
117. rden im Tel 07158 940 267 Microsoft Access 2000 MDB Format Fax 07158 940 268 gespeichert und verwaltet und ber eine Homepage www arboris de Mapping Komponente der Firma Mapinfo E Mail info arboris de visualisiert Laut Hersteller ist es m glich Ansprechpartner Herr Klein und dass andere Geoinformationssysteme auf die Herr Kaufmann Sachdatenbank zugreifen k nnen Funktions f hige Schnittstellen zu anderen Geoinformationssystemen bestehen jedoch nicht Ein GPS Tool ist nicht serienm ig Vom Programm nicht unterst tzte Vektorformate wie zum Beispiel dxf oder dgn verlangen eine Konvertierung um als Hintergrundkarte verwendet werden zu k nnen Die Desktopversion ist netzwerkf hig und unterst tzt nur die Einbindung von Bildformaten wie jpeg oder bmp Eine Programmversion f r PDAs existiert laut Hersteller noch nicht Die Benutzeroberfl che l sst sich durch den Anwender anpassen Die Gr e der Eingabe und Ausgabefenster und die im Eingabefenster zu pr fenden Attribute k nnen individuell ausgew hlt werden Durch Klick auf den in der Karte abgebildeten 4 Ergebnis 69 Baum wird dieser ausgew hlt ber die Men oder Symbolleiste k nnen die entsprechenden Fenster f r die Bearbeitung des ausgew hlten Baumes ge ffnet werden Der Anwender wechselt zwischen den Karteikarten ber Reiter F r die Darstellung der Baumstandorte finden verschiedene Kartengrundlagen als Layer Verwendung die bereinande
118. rfassung Das Fachamt f r Stadtgr n und Erholung 2004 Hamburg gibt f r die Ersterfassung eine durchschnittliiche Verweildauer von 7 4 Minuten pro Baum an Die Spanne reicht von 3 bis 12 Minuten pro Baum Der genaue Leistungsumfang der Ersterfassung geht allerdings nicht aus der Untersuchung hervor BALDER et al 2003 geben f r die Ersterfassung eine Zeitspanne von 4 bis 8 Minuten pro Baum an Die angegebenen Arbeitszeiten beinhalten keine Untersuchung mit Schonhammer oder Sondierstab und keine zus tzliche Texteingabe Die erfassten Lohnkosten liegen zwischen 8 81 und 9 29 pro Baum f r die Ersterfassung inklusive Baumstandortserfassung Das Fachamt f r Stadtgr n und Erholung 2004 Hamburg ermittelte Personalkosten f r die Baumkontrolle zwischen 3 90 und 4 60 pro Baum f r die Durchf hrung mit eigenen Mitarbeitern SEMMLER und WOCHATZ 1994 geben f r die Ersterfassung eines Baumbestandes durch eine Fremdfirma inklusive Nummerierung eine Preisspanne von umgerechnet 7 50 bis 10 00 pro Baum an 4 Kommunale Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit S 31f gt Handbuch zur Baumkontrolle S 23f gt Baumgarten H Baumkontrolle in St dten und Gemeinden in Dujesiefken D Kockerbeck P Hrsg Jahrbuch der Baumpflege 2004 Thalacker Medien Braunschweig 2004 S 175 5 Diskussion 94 Die ben tigte Zeit f r die Ersterfassung liegt somit ber den in der Literatur auffindbaren Z
119. rn individuell durch den Baumkontrolleur festgelegt Besteht beispielsweise die Vermutung eines Pilzbefalls der zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht anhand von ausgebildeten Fruchtk rpern nachgewiesen werden kann so kann der Kontrolleur den Zeitpunkt in der Jahreszeit w hlen in der diese Pilzfruchtk rper sichtbar w ren 235 www baeumeundrecht de 2 Kommunale Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit S 27 ff 3 Material und Methoden 35 Die in Tabelle 1 aufgef hrten Regel Kontrollintervalle bestimmt die FLL Baumkontrollrichtliniie nach dem Zustand des Baumes dem Baumalter und der berechtigten Sicherheitserwartung Tabelle 1 Regel Kontrollintervalle nach der FLL Baumkontrollrichtlinie 28 Reifephase Alterungsphase Zustand des 5 Jugend Berechtigte Sicherheitserwartung Baumes phase geringer h her geringer h her gesund RR j u alle 3 Jahre alle 2 Jahre alle 2 Jahre 1 x j hrlich nur leicht gesch digt Pflege st rker kontrolle DEM 1 x j hrlich gesch digt 29 und st rker Der Zustand des Baumes wird in gesund leicht gesch digt gesch digt differenziert Das Baumalter wird in drei verschiedenen Entwicklungsphasen angegeben Die Jugendphase beinhaltet B ume bis zum 15 Standjahr welche f r die Verkehrssicherheit keine entscheidende Rolle spielen F r B ume der Jugendphase findet nur eine Pflegekontrolle statt Die Reifephase umfasst B ume mit nat rlic
120. rone beim Herantreten an den Baum 3 Bestimmung des Kronendurchmessers dieser gibt die horizontale Ausdehnung der Krone in Metern an Die messende Person 3 Material und Methoden 55 ermittelt die Entfernung zwischen der s dlichen und n rdlichen Kronentraufe und anschlie end die von der westlichen zur stlichen Kronentraufe per Schrittma Die gewonnenen Werte werden addiert anschlie end halbiert und dieser Wert in das entsprechende Eingabefeld eingetragen Gleichzeitig Inaugenscheinnahme der Krone 4 Mehrmaliger Positionswechsel zur Beurteilung von Baumkrone und Stammkopf gegebenenfalls Zuhilfenahme des Fernglases festgestellte Sch den entsprechend notieren 5 Stamm umrunden und dabei Stamm Stammfu und Wurzelbereich nach Schadmerkmalen absuchen gegebenenfalls n here Untersuchung mit Schonhammer und oder Sondierstab festgestellte Sch den entsprechend notieren Abschlie ende Beurteilung der Verkehrssicherheit Festlegung der erforderlichen Ma nahmen Festlegung des Kontrollintervalls und je nach Software des n chsten Kontrolltermins 9 Verlassen des Baumstandortes 3 3 2 2 6 Erfassung der Arbeitszeiten Alle ben tigten Zeiten f r die Datenaufnahme wurden f r jedes Programm einzeln erfasst addiert und anschlie end durch die Anzahl der erfassten B ume dividiert um eine Arbeitszeit pro Baum zu ermitteln Pausen und Wegezeiten Anfahrt wurden nicht ber cksichtigt Die erfassten Zeiten beinhalten folgende Arbeitsabs
121. rteile zur Verkehrssicherungspflicht f r B ume in Stadt und Gr n 10 2001 Seite 710 717 HOFFMANN M Untersuchung verschiedener GPS und DGPS Empf nger zur Erfassung von Punkten Linien und Fl chen im Wald Diplomarbeit FH Weihenstephan Freising 2005 KLUG P Baumkontrolle und Schadensbewertung in AFZ DerWald 8 2006 Seite 403 406 KLUG P Infoblatt zur Verkehrssicherungspflicht http www baumpflege lexikon de PDFS Infoblatt1_Verkehrssicherungspflicht pdf K NZEL S Das Weimarer Baumkataster Ein Erfahrungsbericht aus Weimar in Stadt und Gr n 4 2005 Seite 51 53 ORF S Verkehrssicherungspflicht und Artenschutz in AFZ DerWald 8 2005 Seite 412 413 7 Literaturverzeichnis 105 RAUSCHER C Baumkataster Moderne Techniken Machbarkeitsstudie am Beispiel der Gemeinde Bernried in Zusammenarbeit mit der Firma RIWA GmbH Diplomarbeit FH Weihenstephan Freising 2006 ROHRBACH J Ein Jahr FLL Baumkontrollrichtlinie in AFZ DerWald 4 2006 Seite 194 SCHWABE D Das Neubrandenburger Baumkataster Ein Erfahrungsbericht aus Neubrandenburg in Stadt und Gr n 4 2005 Seite 54 56 SEIFERT M WILHELM L berlegungen zur Einf hrung eines Baumkatasters in M nchen in Stadt und Gr n 6 2005 Seite 50 52 SCHERER H G WALTER B Wo steht der Baum Baumkataster und GPS f r die Baumkontrolle in AFZ DerWald 6 2004 Seite 289 291 SCHERER H G WALTER B Baumka
122. rufen werden e Geringer Speicherplatzbedarf des Bauminformationssystems und der anzufertigenden Sicherungskopien e Hohes Ma an Datensicherheit und Datenkonsistenz durch die Vergabe von Zugriffsrechten e Vereinheitlichung der Daten da analoge Datensysteme immer einen hohen Anteil an pers nlicher Handschrift tragen e Keine Redundanzen zum Beispiel doppelte Baumnummern e Einfache und schnelle Datensicherung durch Exportierung und Kopierfunktion e Individuell erstellte Eingabemasken und die einfache Dateneingabe Ankreuzen der Attribute oder Auswahl vorgegebener Wertungen rationalisieren und vereinheitlichen die Datenaufnahme e Der Baumkontrolleur wird durch die Aufnahme gef hrt und kann die Eingabemaske seinem eigenen Workflow anpassen e Durch die Verwendung mobiler Datenerfassungsger te entf llt die Nachbearbeitung im B ro 2 Einleitung 10 e Die Erstellung von Ausschreibungen Arbeitsauftr gen Abrechnungen und die Dokumentation der erbrachten Leistungen werden stark rationalisiert e Durch Verkn pfung mit anderen Programmen z B Kosten Leistungs Rechnung entstehen weitere Rationalisierungsm glichkeiten 2 3 Arbeitshypothese und Ziele dieser Arbeit Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll der Stadt Donauw rth und allen anderen Kommunen mit hnlichen Grundlagen und Zielsetzungen eine Hilfestellung f r den Aufbau und die Einf hrung eines modernen Baumkatasters erarbeitet werden der sowohl den rechtlichen A
123. sfrei Die vorgestellten Methoden liefern Aussagen ber den inneren visuell nicht feststellbaren Zustand des Baumes Manche Ger te wie Resistograph oder Zuwachsbohrer liefern nur eine Aussage ber den Zustand des Holzk rpers an der untersuchten Stelle Andere wie die Schalltomographie oder die Elasto Inclinomethode liefern Aussagen ber den gesamten Querschnitt Durch die Kombination verschiedener Messmethoden lassen sich die Untersuchungsergebnisse optimieren Wie im Kapitel Rechtsgrundlagen aufgezeigt wurde gibt es f r die Durchf hrung von Baumkontrollen keine rechtlichen Vorschriften Durch das steigende Verkehrsaufkommen und das wachsende Sicherheitsbewusstsein wurde die Entwicklung von Kontrollverfahren forciert Die Kontrollverfahren VTA SIA die Grunds tze der Hamburger Baumkontrolle und die FLL Baumkontrollrichtlinie sollen kurz vorgestellt werden VTA Visual Tree Assessment beruht auf dem Axiom konstanter Spannung Es wird zugrunde gelegt dass K rper eine stabile Form anstreben Durch das Erkennen ung nstiger Spannungsverteilungen der Parenchymzellen bei Sch digungen zum Beispiel F ulen kommt es zur Ausbildung von Reparaturanbauten so genanntem Reaktionsholz Durch das Erkennen der Schadmerkmale und der Reparaturanbauten k nnen statische Ver nderungen des Baumes erkannt und die Verkehrssicherheit visuell beurteilt werden Die VTA Methode kann eine rein visuelle Kontrolle des Baumes oder damit verbunden den Einsatz
124. sich ein weiterer Fu weg mit einem Treppenaufgang an dem in kleinen gemauerten Nischen die Kreuzwegstationen Jesu abge bildet sind An diesem Rundweg befindet sich auch die in Abbildung 6 erkennbare Kapelle Der Weg wird alleeartig durch einen Baumbestand Abb 6 Kalvarienberg erg nzt Bei dem im Norden ver laufenden Baumbestand handelt es sich ebenfalls um eine Allee stlich der Kapelle befindet sich ein ca 0 3 ha gro er waldartiger Baumbestand Erfasst wurden insgesamt 36 B ume auf dem Rundweg zur und um die Kapelle Der Bestand setzt sich aus 13 Aesculus hippocastanum Rosskastanie wei bl hend 11 Tilia cordata Winterlinde 4 Acer campestre Feldahorn 3 Fagus sylvatica Rotbuche jeweils 2 Quercus robur Stieleiche und Acer pseudoplatanus Bergahorn und 1 Acer platanoides Spitzahorn zusammen Der Baumbestand ist pr gend f r die sthetik des Kalvarienberges und besitzt neben der Erholungs eine ausgepr gte Naturschutzfunktion in Verbindung mit dem im Osten angrenzenden Baumbestand W hrend der Aufnahmen wurden zahlreiche Vogelarten gesichtet Die Versiegelung der Baumstandorte ist gering jedoch sind starke mechanische Wurzelsch den an den B umen im Bereich der Wiese im S den auff llig Die Frequentierung des Kalvarienbergs ist unterschiedlich Die Besucherzahlen sind an Sonn und Feiertagen und vor allem an Ostern h her als an sonstigen Tagen 3 Material und Methoden 14 3 1 4 Neudegger Allee Die Neud
125. spezieller Untersuchungsger te im Bedarfsfall beinhalten VTA wurde in den 90er Jahren durch Prof Claus Mattheck entwickelt und ist durch den Bundesgerichtshof und die Oberlandesgerichte als Stand der Technik akkreditiert 3 Material und Methoden 32 Die SIA Methode Statics Integrated Assessment dt statisch integrierte Absch tzung liefert f r alle freistenenden B ume eine brauchbare Absch tzung des statischen Zustandes Durch die Ermittlung von Baumh he Stammdurchmesser und Kronenform k nnen die Grundsicherheit und die n tige Restwandst rke f r den Baum an seinem Standort anhand von Berechnungen und Tabellen hergeleitet werden Die Ermittlung der Bruchsicherheit erfolgt auf rein rechnerischem Wege und beinhaltet keine Feststellung und Beurteilung von Schadmerkmalen Aus diesem Grund sollte die SIA Methode in Kombination mit einem anderen visuellen Kontrollverfahren eingesetzt werden Sie wurde in den 90er Jahren durch Dr Ing Lothar Wessolly entwickelt und basiert auf cirka 2000 Gutachten ber die Stand und Bruchsicherheit von B umen Die Hamburger Baumkontrolle wurde ebenfalls in den 90er Jahren von der Freien Hansestadt Hamburg entwickelt Ziel war die Erarbeitung eines Baumkontrollverfahrens f r das parallel aufgebaute Baumkataster Die Stadt umfasst 7 Stadtbezirke mit je 150 000 bis 400 000 Einwohner und 19 000 60 000 Stadtb umen Die Ergebnisse und Studien k nnen deshalb auch auf andere St dte bertragen wer
126. standen hat was bei 160000 B umen einen Durchschnittswert von 31 69 pro Baum ergab Unter Verwendung einer gezielten Vorgehensweise ist es also m glich die festgelegten Ma nahmen sowohl arbeitstechnisch als auch finanziell durchzuf hren und die Verkehrssicherheit der erfassten B ume wiederherzustellen bzw zu erhalten Jahrbuch der Baumpflege 2004 Thalacker Medien Braunschweig 2004 S 176 5 Diskussion 97 5 5 2 Empfehlungen f r den Aufbau eines digitalen Baumkatasters In diesem letzten Kapitel gehe ich auf alle organisatorischen Schritte f r den Aufbau eines digitalen Baumkatasters ein Zu Beginn stellen sich mehrere Grund berlegungen Zun chst gilt es zu kl ren in welche Pflegebezirke die Stadt unterteilt wird um die Organisation aller erforderlichen Ma nahmen zu erm glichen Eventuell gibt es eine solche Unterteilung schon oder ist die Gliederung in Stadtteile bereits ausreichend Als n chster Punkt sollte ermittelt werden wo mit der Aufnahme begonnen wird Wie im vorherigen Kapitel bereits erw hnt sind dies Best nde mit einer hohen Sicherheitserwartung wie es bei B umen in Kinderg rten Schulen Spielpl tzen Innenstadtbereichen der Fall ist Eine weitere berlegung ist die Frage welche B ume berhaupt kontrolliert werden sollen Zum Beispiel k nnten nur B ume ab einem Brusth hendurchmesser von 20 cm im Baumkataster dokumentiert Die Festlegung der Methode zur Baumstandortserfassung bedarf der
127. sten elf Seiten enthalten eine tabellarische bersicht der beschriebenen Programme 3 Ergebnis I 75 Teil I Allgemeine Fragen 1 Angaben zu Hersteller und Produkt Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 1 1 Programmname und Version Arbokat ArborlS XP 4 4 4 geoVAL Baumkataster iSiman 3 0 1 2 Programm auf dem Markt seit 1996 1998 1997 1998 1 3 Anwenderkreise Kommunen Sachverst ndige Liegenschafts Wasserwirtschafts Kommunen Sachverst ndige Landrats mter Stra enbau mter Kommunen Sachverst ndige Wohnbaugesellschaften Kommunen Sachverst ndige Landrats mter Baumpflege ischen Visualisierung von Eins tzen in Leit stellen von Polizei Feuerwehr und Rettungsdiensten Liegenschaftsmanagement Pachtvertragsverwaltung Schifffahrts mter Parkverwaltungen Wasserwirtschafts mter 1 4 Aktuelle Anzahl der Anwender ca 50 ca 65 ca 150 ca 30 KopIS kommunales GIS KopIS Software f r den Gr nbereich immo Immobilieninfo system 8 Jagdkataster Visualis Visualis Spielplatz Spielplatzkataster 1 5 Weiteres Softwareangebot Airbolex rachw rterbuch der Web Java System zur geograph Gr nfl chen Gr nfl chenkataster Rigging 1 0 1 6 Referenzen Stadt Moosburg Stadt Pfullendorf Stadt Ansbach Stadt Feuchtwangen Stadt L rrach Stadt Olten Schweiz Wasser Schifffahrtsamt Schweinfurt Freiburger Stadtbau GmbH Sachverst ndigenb ro Fischer
128. sung des gesendeten Signals Die Geschwindigkeit Lichtgeschwindigkeit ist bekannt und die Sendezeit wird gemessen Daraus wird die zur ckgelegte Wegstrecke berechnet Aus den Wegstrecken von drei Satelliten wird die Position des GPS Empf ngers ermittelt Der vierte Satellit liefert die Korrektur des Laufzeitfehlers Je mehr Satelliten zur Verf gung stehen desto exakter wird die Position Aus dieser Funktionsweise wird ersichtlich dass Fehler bei der Zeitmessung zu einer Verschlechterung des Lageergebnisses f hren M gliche Einfl sse auf die Signallaufzeit ergeben sich aus folgenden Faktoren e Der DOP Wert liefert eine Aussage ber die Verteilung der Satelliten am Himmel Je kleiner dieser Wert ist desto besser ist die Satellitengeometrie Im Allgemeinen wird der PDOP Wert verwendet Baumgarten H Doobe G Die Hamburger Baumkontrolle Praxiserfahrungen In Jahrbuch der Baumpflege 2000 S 165 35 Global Positioning System 3 Material und Methoden 43 e Atmosph rische St rungen durch unterschiedliche Luftfeuchten Luftdr cke und Wasserdampfgehalte beeinflussen die Laufzeit des Signals nicht unerheblich e Wenn ein vom Satelliten gesendetes Signal nicht direkt auf den Empf nger trifft sondern durch Hindernisse abgelenkt oder reflektiert wird spricht man von Mehrwegeffekten Derartige Laufzeitverz gerungen ergeben sich durch Abschirmung zum Beispiel unter B umen oder Reflektion an Steilw nden oder Geb udef
129. t durchschnittlich 8 68 pro Baum Mit dieser Software wurden jedoch keine Baumstandorte sondern ausschlie lich Sachdaten erfasst Um 0 13 pro Baum teurer ist die Erfassung mit dem Programm iSiman und um weitere 0 48 die Aufnahme mit ArborIS XP Tabelle 7 Gesamtlohnkosten Gesamtlohnkosten ArboriS XP iSiman d b g baum Gesamtzeit pro Baumin 44 86 0 20 11 24 0 19 11 08 0 19 Minuten Stunden Kosten pro Baum 9 29 8 81 8 68 Die Kosten f r die verschiedenen Nummerierungsm glichkeiten k nnen dem Kapitel 3 2 1 6 Baumnummerierung entnommen werden 4 Ergebnis 68 4 3 Software bersicht Im Kapitel 4 3 1 werden die Programme beschrieben welche f r die Datenaufnahme verwendet wurden Der Punkt 4 3 2 enth lt Programme mit denen keine Daten erfasst wurden 4 von 6 Frageb gen wurden durch die Hersteller beantwortet Dies entspricht einer R cklaufquote von cirka 67 Prozent Von den Herstellern der Programme d b g baum und Matec baum lag bis Redaktionsschluss keinerlei Antwort vor 4 3 1 Kurzbeschreibungen der verwendeten Programme 4 3 1 1 ArborlS XP ArborlS XP ist ein kartografisch unterst tztes DataGis Baumkatasterprogramm der Firma DataGiIS das zur Zeit bei ungef hr 65 berwiegend im Pr Hahn Ruess amp Klein GbR Johann Strau Stra e 26 s ddeutschen Raum vertretenen Anwendern D 70794 Filderstadt Verwendung findet Die Sachdaten we
130. taster Anforderungen und Erfahrungen in AFZ DerWald 8 2006 Seite 407 409 SCHERER H G Welcher Baum ist das Markierungssysteme f r B ume in AFZ DerWald 5 2003 Seite 279 281 SINN T Folgekosten von Baumkontrollen Hinweise zur Ausschreibung Kosten sparender Baumkontrollen in Stadt und Gr n 1 2005 Seite 53 57 STEINFATH M Augsburger Baumpflegetage 2004 Weniger aber bessere Baumkontrollen in AFZ DerWald 10 2004 Seite 538 539 TAUCHNITZ H Baumkontrolle ein rechtliches finanzielles und fachliches Problem in St dten und Kommunen in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 1999 Thalcker Medien Braunschweig 1999 Seite 115 117 TAUCHNITZ H Dienstanweisung zur Baum berwachung in Stadt und Gr n 6 2001 Seite 383 384 Westf lisches Museumsamt M nster Hrsg Software Vergleich Museumsdokumentation Landschaftsverband Westfalen Lippe 1998 http www museumsbund de cms index php id 261 7 Literaturverzeichnis 106 Gerichtsurteile BGH Urteil III ZR 217 63 vom 4 03 1965 in NJW 1965 S 815 BGH Urteil vom 21 12 1961 in VersR 1962 S 262 BGH Urteil ZR III ZR 225 03 vom 4 03 2004 in NJW 2004 S 1381 BGH Urteil vom 05 07 1990 in VersR 1990 S 1148 BGH Urteil vom 21 03 2003 in WF 2003 S 107 OLG Hamm Urteil U 179 91 vom 07 04 1992 in NuR 1995 S 50 OLG Koblenz Urteil 12 u 246 97 vom 02 03 1998 in VersR 1
131. te 131 140 BAUMGARTEN H Baumkontrolle in den St dten Personalbedarf und Kosten Ablauforganisation und Priorit ten bei der Schadensbeseitigung in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 2004 Thalacker Medien Braunschweig 2004 Seite 171 180 7 Literaturverzeichnis 103 BAUMGARTEN H Hamburger Baumkontrolle Vorbild f r kommunales Handeln in Dujesiefken H Kockerbeck P Hrsg Das Jahrbuch der Baumpflege 1999 Thalacker Medien Braunschweig 1999 Seite 118 123 BERGMANN M DOOBE G Digitale Baumkataster in Baumzeitung 2 2007 Seite 23 25 BISCHOFF F BRUDI E DETTER A Baumkataster und ihre Kosten Finanzierungsl sungen in Zeiten knapper Kassen http www tree consult org images pdf de finanzierung baumkataster pdf BISCHOFF F BRUDI E DETTER A Baumkataster Eine Entscheidungshilfe f r den Aufbau eines Baumkatasters http www tree consult org images pdf de Baumkataster pdf BONK K D Baumkataster Ein Erfahrungsbericht aus Hannover in Stadt und Gr n 3 2005 Seite 49 51 BRAUN A Die neue FLL Baumkontrollrichtlinie in AFZ DerWald 4 2005 Seite 186 189 BRAUN A FLL Baumkontrollrichtlinie aus Sicht der Kommunalversicherer in Stadt und Gr n 3 2006 Seite 41 46 BREHM J Anforderungen an den Regelkontrolleur in AFZ DerWald 4 2006 Seite 195 DOOBE G GALK Leitfaden Baumkataster in Stadt und Gr n 3
132. te mit Schonhammer und Sondierstab sowie die Notierung etwaiger Auspr gungen und anderer Merkmale im Textfeld ben tigen zus tzliche Zeit Die Texteingabe mit dem Tablet PC beansprucht mehr Zeit als die Eingabe mit dem Notebook Die Gesamtkosten liegen bei einem angenommenen Stundensatz von 47 00 zwischen 8 68 und 9 29 Wenn Hardware vom Auftraggeber gestellt wird und durch eine optimale Betreuung keine Wartezeiten entstehen k nnte der Stundensatz m glicherweise entsprechend nach unten korrigiert werden Obwohl die Kosten f r einen st dtischen Mitarbeiter unter diesem Stundensatz liegen wird die Baumkontrolle mit eigenen Mitarbeitern zun chst keine Kostenersparnis mit sich bringen wenn kein ausreichender Kenntnisstand vorliegt und eine hierf r erforderliche Stelle inklusive Arbeitsplatz erst geschaffen werden muss 5 Diskussion 93 F r die Nummerierung ergeben sich Zusatzkosten von mindestens 0 40 pro Baum bei Verwendung des Systems Latschbacher bei der Annahme einer Stundenleistung von 150 St ck und einem Stundensatz von 38 00 inklusive Nebenkosten Die Materialkosten belaufen sich hierbei auf 0 15 pro Plakette Die Kosten f r die laufende Kontrolle liegen jeweils unter den ermittelten Werten 5 4 Vergleich der Ergebnisse mit anderen Untersuchungen 5 4 1 Gesamtzeit und Gesamtkosten Die ermittelte Gesamtzeit liegt zwischen 11 24 und 11 86 Minuten pro Baum f r die Ersterfassung inklusive Baumstandortse
133. tigt Im Hinblick auf die Arbeitssicherheit bei der Baumf llung sollten Aluminiumn gel und Aluminiumplaketten verwendet werden da der Nagel und eventuell auch die Plakette einwachsen Der Nagel schadet entgegen aller Vermutungen dem Baum nicht Das nach der Anbringung sichtbare Nagelende sollte etwas nach unten h ngen damit die Plakette so weit wie m glich vom Stamm entfernt ist Bei der Verwendung von Metallpl ttchen sollte ber cksichtigt werden dass sich diese durch den Wind bewegen und eventuell der Nagel die Plakette oder umgelehrt die Plakette den Nagel durchscheuern kann Bei Plastikplaketten muss unbedingt auf die UV und Frostbest ndigkeit geachtet werden Die Plakette sollte immer gleich ausgerichtet Balder H et al Handbuch zur Baumkontrolle 2003 S 37 31 Semmiler R Wochatz A Leitfaden zum Aufbau eines Baumkatasters 1994 S 55 3 Material und Methoden 38 und entgegen der Witterung exponiert werden um das Auffinden zu erleichtern und die Haltbarkeit zu erh hen Die Anbringungsh he sollte 2 50 m nicht unterschreiten da die Plaketten oft gestohlen werden Die Verlustrate korreliert hierbei mit der Anbringh he und der Farbe Je auff lliger und gr er die Nummer ist und je niedriger sie angebracht wird desto mehr werden entfernt Die Frequentierung des Baumstandortes spielt f r die Verlustrate eine zus tzliche Rolle Plaketten an B umen auf Schulh fen oder Spielpl tzen werden h ufiger erobert als an
134. traschallmessger t Vertex III mit Transponder und die Messung des Stammumfanges mit einem Ma band betragen durchschnittlich 2 98 Minuten bzw 0 05 Stunden pro Baum Mitinbegriffen ist die Eintragung der Werte in ein analoges Formblatt Die Lohnkosten f r diesen Arbeitsschritt betragen 2 33 pro Baum 5 Diskussion 87 5 2 3 Baumkontrolle mit Tablet PC Die erfassten Zeiten f r die Baumkontrolle des Aufnahmebestandes mit den drei getesteten Programmen variieren zwischen 8 10 0 14 und 8 88 0 15 Minuten Stunden pro Baum F r die Baumstandortserfassung die visuelle Baumkontrolle mit einfachen Hilfsmitteln wie Schonhammer und Sondierstab und die Ma nahmenplanung wurden mit dem Programm iSiman f r 121 B ume durchschnittlich 8 26 0 14 Minuten Stunden pro Baum ben tigt Die Erfassung von 107 B umen mit dem Programm ArborlS XP dauerte im Durchschnitt 8 88 Minuten bzw 0 15 Stunden pro Baum Das Programm d b g baum nahm f r die Erfassung der Sachdaten von 100 B umen im Mittel 8 10 0 14 Minuten Stunden in Anspruch ohne dass hierbei der Standort digitalisiert wurde Die entsprechenden Lohnkosten bei einem angenommenen Stundensatz von 47 00 liegen bei 6 35 pro Baum mit d b g baum 6 47 pro Baum mit dem Programm ISiman und bei 6 96 pro Baum mit ArborIS XP 5 2 4 Gesamtzeit und Gesamtkosten Die Gesamtzeiten f r die Messung der Baumh he und des Stammumfangs und der Baumkontrolle mit dem Tablet PC bela
135. uell und mit einfachen Hilfsmitteln wie Schonhammer zum Abklopfen auf Hohlr ume o oder Sondierstab zur Bestimmung von H hlungstiefen erfolgen Sollten diese Methoden nicht ausreichen kommt es zum Einsatz moderner Mess und Diagnosetechnik Folgende Ger te stehen unter anderem zur Auswahl und sollen kurz vorgestellt werden e Akkubohrer Mit Hilfe einer konventionellen Akkubohrmaschine und eines langen Holzbohrers k nnen Holzsp ne aus dem Holzk rper gewonnen werden Farbe Konsistenz und Geruch geben Aufschluss ber die Beschaffenheit des Holzes e Resistograph oder Teredo Verfahren Bei beiden Verfahren wird eine d nne Bohrnadel Resistograph 3 mm Teredo 1 2 mm ins Holz getrieben der Bohrwiderstand gemessen und als Messkurve ausgegeben welche die Dichte und Festigkeit des 3 Material und Methoden Holzk rpers an der untersuchten Stelle zeigt Es k nnen Aussagen ber F uletypen und F ulegrad sowie Restwandst rken gewonnen werden Zuwachsbohrer Mittels eines Hohlbohrers wird ein 5 bis 12 mm dicker Bohrkern entnommen der visuell oder mit einem Fraktometer untersucht werden kann Fraktometer Der mit einem Zuwachsbohrer gewonnene Bohrkern 5 mm wird mit einem Fraktometer kontrolliert gebrochen Der beim Bruch gemessene Bruchwinkel und die Bruchenergie liefern Aussagen ber die Festigkeit und Steifigkeit des Holzk rpers an der untersuchten Stelle Impuls bzw Schallhammer Diese Messtechnik basiert auf d
136. ufen sich mit dem der Software d b g baum auf 11 08 0 19 Minuten Stunden pro Baum mit iSiman auf 11 24 0 19 Minuten Stunden pro Baum und mit ArborlS XP auf 11 86 0 20 Minuten Stunden pro Baum Die entsprechenden Lohnkosten pro Baum bei einem angenommenen Stundensatz von 47 00 belaufen sich auf 8 68 mit d b g baum 8 81 mit iSiman und 9 29 mit ArborlS XP 5 Diskussion 88 5 3 Kritische Beurteilung der eigenen Versuchsergebnisse 5 3 1 Kriterienkatalog und Software bersicht Um die Suche nach geeigneter Software f r die Anwender zu erleichtern wurde unter der Verwendung von Demoversionen ein Kriterienkatalog erstellt Dieser enth lt objektiv bewertbare Kriterien welche sich zum einen durch den Umgang mit den Programmen selbst definieren lie en und zum anderen solche aus einschl giger Fachliteratur Die Gewichtung und Wertung sollte ebenso durch den Anwender erfolgen wie die Erg nzung mit eigenen Zielsetzungen Das Kriterium Benutzerfreundlichkeit wurde nicht mitaufgenommen da es sich hierbei um ein subjektiv zu bewertendes Kriterium handelt Stattdessen wurden die Benutzerf hrung und die Gestaltung der Benutzeroberfl che bernommen um hier ber einen Eindruck erhalten zu k nnen Laut ABTS und M LDER 2002 besteht die Benutzerfreundlichkeit aus den Komponenten Erlernbarkeit Bedienbarkeit und Verst ndlichkeit Die Erlernbarkeit kann zum Beispiel durch Kriterien wie Hilfestellungen Handb cher Schulunge
137. ug Baumsachverst ndigen P Klug entwickelt Friedrichstra e 56 und ist seit 1996 bei cirka 50 Anwendern in D 79585 Steinen Gebrauch Mit Arbokat k nnen Tel 07627 9719 89 Baumbest nde erfasst kontrolliert und Fax 07627 9719 90 verwaltet werden Arbokat ist sowohl als reine Homepage www arbus de Datenbankl sung als auch als GIS EMail info arbus de gest tztes Baumkataster erh ltlich Als Ansprechpartner Herr P Klug Sachdatenbank findet eine Microsoft Access Datenbank Verwendung Bei der Version ArbokatGeo wird Arbokat mit der GIS Komponente ArcPad der Firma ESRI zu einem kartografisch unterst tzten Bauminformationssystem verkn pft Schnittstellen zu anderen 4 Ergebnis 72 Geoinformationssystemen existieren nicht jedoch sei durch die Microsoft Access Datenbank die Anbindung an andere Geoinformationssysteme m glich W hrend alle g ngigen Rasterformate als Kartengrundlage verwendet werden k nnen kann im Vektorformat nur das Dateiformat shp als Import oder Exportformat verwendet werden Ein GPS Modul ist bei ArbokatGeo serienm ig Die Verwendung des Programms als Netzwerkanwendung befindet sich zur Zeit noch in der Entwicklung Auf Wunsch k nnen Bild und Videoformate oder alle sonstigen Formate angebunden werden F r die mobile Datenerfassung mit PDAs wird die Programmversion ArbokatCE angeboten Die Benutzeroberfl che der GIS Komponente l sst sich durch den Anwender individuell anpassen w hrend di
138. umkataster zugeh rigen Komponenten werden die im Vorfeld der Arbeiten notwendigen Entscheidungsabl ufe und berlegungen aufgezeigt Die Anschaffung geeigneter Baumkatastersoftware wird durch die Erarbeitung eines objektiven Kriterienkataloges erleichtert Hierf r wird ein ausgew hlter Baumbestand mit den Programmen ArborlS XP iSiman und d b g baum im Sinne einer fachlich qualifizierten Inaugenscheinnahme kontrolliert und erfasst um die Arbeitsweise der Anwendungen kennenzulernen und Kriterien f r die Beurteilung von Baumkatastersoftware zu erarbeiten Dar ber hinaus werden die ben tigten Zeiten festgehalten und als Zeit pro Baum und Kosten pro Baum veranschaulicht Als Ergebnis wurden hierf r Zeiten zwischen 11 08 und 11 86 Minuten pro Baum ermittelt Bei einem angenommenen Stundensatz f r einen selbst ndigen qualifizierten Baumkontrolleur von 47 00 ergeben sich Preise zwischen 8 68 und 9 29 pro Baum Der erstellte Kriterienkatalog hilft bei der objektiven Beurteilung geeigneter Software Um diesen Schritt zu erleichtern werden in einer Software bersicht einheitliche Leistungsbeschreibungen von 4 Baumkatasterprogrammen vorgestellt um einen berblick ber einen Teil der auf dem Markt befindlichen Systeme zu erhalten Eine Aufwandsch tzung und Empfehlungen f r die Realisierung des geplanten Projekts runden diese Diplomarbeit ab 7 Literaturverzeichnis 101 T Literaturverzeichnis B cher ABTS D M LDER W Gr
139. undkurs Wirtschaftsinformatik Eine kompakte und praxisorientierte Einf hrung 4 Auflage Vieweg Braunschweig 2002 BALDER H REUTER A SEMMLER R Handbuch zur Baumkontrolle Blatt Kronen Stammprobleme Patzer Verlag Berlin Hannover 2003 Baumgarten H Doobe G Dujesiefken D Jaskula P Kowol T Wohlers A Kommunale Baumkontrolle zur Verkehrssicherheit Der Leitfaden auf der Basis der Hamburger Baumkontrolle Thalacker Medien Braunschweig 2004 B rgerliches Gesetzbuch 52 Auflage DTV M nchen 2002 BRELOER H Verkehrssicherungspflicht bei B umen aus rechtlicher und fachlicher Sicht Band 2 5 Auflage Thalacker Medien Braunschweig 1996 BRETSCHNEIDER U GaLaBau Software im Vergleich Markt bersicht der EDV Programme f r Landschaftsg rtner GaLaBau Service 1999 FISCHER J Datenmanagement Datenbanken und betriebliche Datenmodellierung Oldenbourg M nchen 1992 CREIFELDS D Rechtsw rterbuch 16 Auflage Beck M nchen 2000 FLL e V Richtlinie zur berpr fung der Verkehrssicherheit von B umen Baumkontrollrichtlinie 1 Auflage FLL Bonn 2004 FLL e V ZTV Baumpflege Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien f r Baumpflege 4 Auflage FLL Bonn 2001 HANSEN H NEUMANN G Wirtschaftsinformatik 1 Grundlagen und Anwendungen 9 Auflage Lucius amp Lucius Stuttgart 2005 KLUG ENGELS BINDER KASTNER Arbolex Fachw rterbuch der Baumpflege 1 Auflage Klu
140. ung au erdem Schadensersatzanspr che durch 839 BGB Haftung bei Amtspflichtverletzung Hier hei t es im Absatz 1 Verletzt ein Beamter vors tzlich oder fahrl ssig die ihm einem Dritten obliegende Amtspflicht so hat er dem Dritten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen Wie auch im 823 BGB kommt es nur zu einer Haftung des Beamten bei vors tzlichem oder fahrl ssigem Verschulden Bei Sach oder Personensch den durch herabfallende Kronenteile oder umst rzende B ume wird durch das Gericht zun chst gepr ft ob ein fahrl ssiges Verschulden des Kontrolleurs und eventuell des Amtsleiters vorliegt M gliche Beispiele f r fahrl ssiges Verschulden sind e Ungen gende Baumkontrolle e bersehen von Schadmerkmalen Totholz etc e bersehen von eindeutigen Schadmerkmalen Zwieselrisse Pilzfruchtk rper etc e keine Anordnung der erforderlichen Ma nahmen e keine Ausf hrung der erforderlichen Ma nahmen e keine Kontrolle der durchgef hrten Ma nahmen e keine Baumkontrolle grobe Fahrl ssigkeit Im Falle eines Schadens obliegt die Darlegungs und Beweispflicht im Zivilprozess f r eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht zwar beim Gesch digten jedoch wird das Gericht dennoch pr fen ob eine fehlerhafte oder auch fehlende Baumkontrolle des Verkehrssicherungspflichtigen der Grund f r den eingetretenen Schaden war oder h here Gewalt Dabei werden die Verwendung eines eindeutigen Baumkontrol
141. urch Drop Down Listen oder gro e Merkmales zutreffenden Attributes K stchen zum Ankreuzen 5 9 Gewichtung der Schadmerkmale ja nemn nem a 5 10 Erstellung und Speicherung ja ja ja ia von Datenvorlagen 5 11 Individuelle Gestaltung von i f f j Berichtsformularen a ja ja a 5 12 Individuelle Gestaltung von s A y Kartenausdrucken Ne ja a a 6 Service und Support Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 6 1 Kostenlose Demo Version ja ja nein Teststellung auf Anfrage ja als CD 6 2 Kostenlose Pr sentation ja ja unter best Umst nden ja la beim Kunden 6 3 Hotline ja ja ja ja 6 4 Hotlinezeiten nicht begrenzt Termine auch nach Vereinbarung oder per Mobiltelefon bliche Gesch ftszeiten Mo Fr 9 18 uhr Mo Fr 9 19 Uhr und nach Vereinbarung updates und upgrades Vertrags 6 5 Hilfefunktion nein ja ja ja 6 6 Online Hilfe nein ja ja ja 6 7 Information des Kunden ber ja nach Abschluss eines Service ja ja 3 Ergebnis 0 50 7 Kosten Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 7 1 Produkt Preis Lieferumfang Datenbank und GIS Arbokat 1300 ArbokatGeo 440 ArcPad 510 Pocketversion ArbokatCE 220 alle Preise netto Vollversion 2550 Lite Version eingeschr nkte Funktionalit t 980 Viewer Analyzer 1200 Szenarium Manager 750 GPS Tool 1250 alle Preis nett
142. wickelt der die wichtigsten Anforderungen enth lt Um diesen Anforderungskatalog erstellen zu k nnen wurde mit Demoversionen verschiedener Hersteller ein heterogener Baumbestand erfasst Die gewonnenen Daten wurden mit Hilfe der Programmfunktionen entsprechend ausgewertet Die bei den jeweiligen Arbeitsschritten erkannten Kriterien wurden erfasst und durch spezielle Anforderungen der Stadt Donauw rth und allgemeiner Angaben aus dem IT Bereich zu einem umfangreichen Fragekatalog erg nzt Um die m hsame Suche nach Informationen ber einzelne Programme im Internet oder ber sonstige Medien zu ersparen wurde dieser Fragenkatalog von ausgesuchten Softwareherstellern und aufgrund der gewonnenen Erfahrungen im Umgang mit den Programmen ausgef llt und die Antworten bersichtlich zu einer Software bersicht zusammengestellt F r den Softwareinteressenten soll es durch diese bersicht m glich sein grundlegende Information zu erhalten und auf grundlegende Fragen eine Antwort zu bekommen um daraus eine Grobauswahl treffen zu k nnen Au erdem kann der Fragenkatalog f r eine objektiv vergleichbare Beurteilung weiterer Softwareangebote herangezogen werden Die Zeiten f r die Ersterfassung mit den drei verwendeten Programmen wurden erfasst Daraus wurden sowohl die durchschnittliche Arbeitszeit pro Baum als auch die durchschnittlichen Kosten pro Baum hergeleitet 5 Diskussion 86 5 2 Knappe Herausstellung der wichtigsten Ergebnisse 5 2 1 S
143. ws Client Server Novell Netzwerksoftware a Shares eingeschr nkt Citrix u U 3 Programmaufbau Arbokat ArborIS XP geoVAL Baumkataster iSiman 3 0 Komplettl sung Teill sung optional Komplettl sung Komplettl sung Komplettl sung 3 1 Datenbank 3 1 1 Verwendete Datenbank en Microsoft Access Microsoft Access Microsoft Access Microsoft SQL Server je nach Wunsch Microsoft Access My SQL Oracle je nach Wunsch 3 1 2 Datenexport in andere Programme Microsoft Office Anwendungen Microsoft Office Anwendungen Microsoft Office Anwendungen Microsoft Office Anwendungen 3 1 3 Datenbank dient nur der Speicherung der Baumkatasterdaten ja ja ja nein auch Gr nfl chenkataster 3 Ergebnis D 77 3 2 GIS Arbokat ArborlS XP geoVAL Baumkataster iSiman 3 2 1 Verwendetes GIS ArcPad der Firma ESRI Mapping Komponente der Firma Maplnfo GIS der Firma geoVAL GIS Komponente der Firma TopoL 3 2 2 Verwendbare Kartenformate Vektor shp Raster alle g ngigen Vektor tab shp Raster tif sid ecw bil jpg pcx gif bmp png psd tga wmf jp2 alle g ngigen Raster z B tif und Vektordatenformate z B dxf shape sqd alle g ngigen Rasterformate Vektorformate dgn shp dxf blk 3 2 3 Konvertierung der Kartengrundlage wenn kein shp Format vorliegt bei nicht unterst tzten Formaten z B dxf dwg dgn
144. z zum anderen auch von der baumartenspezifischen Holzfestigkeit zum Beispiel Gr nastbruch bei Pappelarten abh ngen Die Standsicherheit ist die Sicherheit des Baumes gegen ber der Entwurzelung durch u ere Einfl sse zum Beispiel Schnee Sturm also die ausreichende Verankerung im Boden Sie wird beeintr chtigt durch den Zustand des Wurzelwerkes und die Beschaffenheit des Standortes Schlecht durchwurzelbare oder vern sste B den sind ebenso als kritisch f r die Standsicherheit von B umen zu bewerten wie auch Wurzelverletzungen und Abrisse durch unsachgem e Bauarbeiten im Wurzelraum siehe hierzu Regelwerke zum Baumschutz auf Baustellen RAS LP 4 und DIN 18920 Die gesetzlichen Vorschriften f r den Umfang und die Art der Baumkontrolle ergeben sich wie im vorangehenden Abschnitt aus den zahlreichen ver ffentlichten Gerichtsurteilen Den Anfang zur Festlegung des Umfangs machte ein Urteil des BGH vom 21 12 1961 Der Umfang der gebotenen berwachung und Sicherung kann nicht an dem gemessen werden was zur Beseitigung jeder Gefahr erforderlich gewesen w re 13 BGH Urteil vom 21 12 1961 in VersR 1962 S 262 3 Material und Methoden 23 denn es ist nicht m glich den Verkehr v llig gefahrlos zu gestalten Deshalb kann aus der Tatsache des Unfalls allein nicht auf ein Pflichtvers umnis geschlossen werden Das bereits in Kapitel 3 2 1 3 1 zitierte Urteil vom BGH vom 21 Januar 1965 konkretisiert den Um
145. zu kontrollieren und das Protokoll der durchgef hrten Baumkontrolle als Beweis im Schadensfall parat zu haben Wichtig hierbei ist die Baumkontrolle nach einem einheitlichen Ma stab durchzuf hren um eine gleichbleibende Qualit t zu erhalten die Daten f r eine au enstehende Person zum Beispiel einen gerichtlichen Sachverst ndigen anschaulich und aussagekr ftig zu halten und die erfassten Daten f r eine Auswertung bzw Weiterverarbeitung brauchbar zu machen Die erfassten Daten sollen der au enstehenden Person den Zustand des Baumes widerspiegeln Die Dokumentation beinhaltet den Namen des Kontrolleurs das Kontrolldatum den Kontrollort bzw Baumnummer die erfassten Baumsch den und die Entscheidungsabl ufe bei der Feststellung von Sch den also die Anordnung und Durchf hrung der zur Herstellung der Verkehrssicherheit erforderlichen Ma nahmen Hieraus soll im Schadensfall ersichtlich werden welche M ngel wann erkannt wurden und ob ihnen entsprechend Rechnung getragen wurde Durch den Einsatz eines digitalen Baumkatasters werden diese Anforderungen erf llt und die Datenaufnahme sowie Datenauswertung wirtschaftlicher und einheitlicher Das angesprochene Problem der Kontrollh ufigkeit wird im Kapitel 3 2 1 5 noch n her behandelt Die Kontrollh ufigkeit darf jedoch nicht zu Lasten der Qualit t der Baumkontrolle gehen Nur eine ordentliche qualitativ hochwertige Baumkontrolle bringt die vom 8836 BGB geforderte erforderliche Sorgfa

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