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GWKON - Umweltbundesamt

1. Fl che 10000 m2 gesamt 100000 m Machtigkeit Sih Sa Boden 60000 m Grundwasserk rper Porosit t 40 00 Volumen Grundwasser 40000 m Nutzporenraum H im Nutzporenraum 28000 m Haftwasserraum 12 00 im Haftwasserraum 12000 m ruhendes Grundwasser er z lie urenstromung m Vergleich in Situ Austragskonzentration GW Neubildung mittlere GWN Jm 10000 er 1 mittleres Gef lle CLm tttm in Sttu Konzentration Austauschrate Ruhe 0 003 AR d EEN Austragskonzentration Boden gs Zone sO mg kg TS AER Verhaltris ISK AK KH icii GW mitt Konz 10 00 mgl Keele Kontamination Transfer HW NP 2000 8000 Transfer B GW Et Eintrag max 0 000 kg d im Boden 0 0 kg zu Potenzial im Nutzporenraum 280 0 kg im Haftwasserraum 120 0 kg mmm im GW gesamt 400 0 kg 5 Zustrom aus nstrom Zustrommenge 384 md z sooo Zustrom aus Abstrom abstr mend 212 md i Sickerwasserkonz OO mg l amp 4000 Zustrom aus Naubildung Pot ber Siwa 0 000 kg d Anstromk O mg Kontamination im Anstrom ee e EE 3000 Pot aus Anstr 0 000 kg d Pot im Absrom 00 kg 2000 Kontamination im Abstrom hydr Wirkungsf 100 m Anfangskonz 0 000 mg l in 1000 GW F rderung Blad Ma nahme SO ARId Startkonzentration 10 00 mg l He o 500
2. F lle 3 6 3 Konzentrationsver nderungen im Grundwasserleiter Die Ma nahmewirkung letztendlich der Sanierungserfolg bzw die Ann herung an ein 41 Sanierungsziel wird durch die Konzentrationsverl ufe in den berwachten Zonen des bzw der Grundwasserleiter beschrieben Die Anzahl der Konzentrationsangaben insgesamt je Fall als Rangfolge sortiert darge stellt ergibt folgendes Bild Konzentrationsangaben 1 400 ZT 1 300 1 200 1 100 1 000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 Fallnummer Sortierung Es wird deutlich dass unabh ngig vom Messort und der Zahl der Parameter nur f r etwa 30 F lle mehr als 100 Konzentrationsangaben vorliegen Auf die Messorte verteilen sich die Konzentrationsangaben insgesamt wie folgt Abstrom vor der Fahnenspitze 796 _ Anstrom Hintergrundbelastung 891 Eintragsbereiche Schadenszentrum 3254 r Abstrom seitlich der Fahne 1364 Fahnenspitze 337 Fahne vorderes Drittel 1481 Fahne Schwerpunkt 1639 Fahne hinteres Drittel 1088 Die Dokumentationszeitr ume der 30 ausf hrlicher dokumentierten F lle stellen sich wie folgt dar 42 Anstrom EEE Eintragsbereich EZ Fahne Abstrom
3. Andere relevante Parameter Temperatur pH Wert Leitf higkeit Redox Potential Sauerstoffgehalt Sonstige Umfang der Kontamination Schadensherd Fl che Schadenstiefe Schadstoffahne nein ja Fl che Relevante Nutzung des Grundwasserleiters keine ffentliche Trinkwassergewinnung private Trinkwassergewinnung O Brauchwasser tempor r Sonstige Abstand zum Schadenszentrum bzw zur Schadstoffahne Betroffene Wirkungspfade Schutzg ter Grundwasser Oberfl chengew sser Trinkwassergewinnung Sonstige Boden Gef hrdungsabsch tzung 3 Sanierungsuntersuchung Sanierungspflichtiger Verursacher Eigent mer Kostentr ger Sanierungspflichtiger zust ndige Ordnungsbeh rde Finanzielle F rderung keine Landesmittel Sonstige Rechtlicher Rahmen der Sanierung Offentlich rechtlicher Vertrag Sanierungsanordnung Ordnungsverf gung freiwillige Vereinbarung Wirtschaftsf rderung Sonstiges Sanierungsziel Zielwert im Grundwasserleiter Schadstoff Konzentration Sanierungskonzept aktive hydraulische Ma nahme Dekontamination passive hydraulische Ma nahme Sicherung Anforderungen der Beh rden Genehmigung
4. Bereit 8 18 04 10 39 20 GWKON Mem 221 9MB 4 Automatisches Speichern GWKON ist standardm ig auf automatisches speichern bei Anderung von Daten Eingaben o eingestellt Dies kann jederzeit unter Extras Symbolleistenanpassung ge ndert werden Symbolleisten anpassen x Symbolleisten Position Oben C Unten Links C Rechts C Elie end r Anwendungseigenschaften M Automatisch speichern V Gro e Schaltfl chen Vv Toeim Speichern M Tooltips zeigen Je Druckvarechaur FKZ 200 23 249 Druckfunktionen GICON Bei einer Deaktivierung der Automatisch speichern Funktion wird nach jeder Anderung Eingabe usw ein Dialog eingeblendet ob gespeichert werden soll oder nicht xi 2 Es sind nicht alle Anderungen gespeichert Jetzt speichern In GWKON sind verschiedene M glichkeiten f r den Ausdruck von Berichten Auswertungskurven und Tabelleninhalten integriert Im einzelnen sind dies e Einzelberichte e Gesamtbericht e Auswertungsgrafiken Die Voreinstellung welchen Drucker Sie in GWKON benutzen k nnen Sie im Men Datei Druckereinstellungen festlegen Printer Setup x Tobit Faod dore on Ne00 Snaglt 6 on He Acrobat PDFWriter on LPT1 Acrobat Distiller on NeD2 T_GICON dru_tektronix on He GICON DWS_ZENTRAL on Ne04 4 Cancel E gt Setup Einzelberichte In den Sachkategorien gen gt ein
5. jru_tektronix m Format Papier Gr e A4 Querformat Papierzufuhr Automatisch ausw hlen Druck Von Art Farbe C Einfarbig N Abbrechen Mono plus Symbol Eigenschaften l Hilfe Klicken Sie den Button Exportieren an und der Druckvorgang wird ausgef hrt x Drucke Konzentrationsverl ufe Seite 1 Auswertungstool Zur Visualisierung und Auswertung der in GWKON eingegebenen Daten wird in den Auswertungsfunktionen eine grafische Darstellung verwendet Durch einen rechten Mouseklick in das Diagramm erscheint das Popup Men welches weitere Funtkionen des Auswertungstools zur Verf gung stellt Darstellungsarten Mit den folgenden Punkten k nnen Sie die Darstellung des Diagrammes ver ndern Beachten Sie bitte das diese Einstellungen nur f r die momentane Auswertung gelten und nicht gespeichert 15 Mose COON werden D h die Darstellung ist beim n chsten Aufruf wieder in der Grundeinstellung Folgende M glichkeiten stehen zur Verf gung e Ansicht Stil Einstellung von farbiger oder einfarbiger Darstellung und Auswahlm glichkeit zwischen verschiedenen Standarddarstellungen Dunkle Einf gung Standard Mittlerer Schatten e Randart Einstellung des Randes um das Koordinatensystemes in dem das Diagramm dargestellt wird e Schriftg e Gr e der Schrift welche f r die Achsenbezeichnungen berschrift und Legen
6. u 2200nnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnn 54 Auswertung Datenbank us4444ssnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnennn nn nnnn nanna 55 Nach 1 Letschadstol EE 56 nach Sanierungsverfahren ccccccceeeceeceeeeeeeeeeeeeeceeeeeseaeeseneeeeeeees 56 nach Sanierungsdauer cccceeeceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeteaeeseeeeeeeeess 57 Mose ICON Einf hrung Installation Das Setup Programm e legt ein Verzeichnis c programme gicon gwkon an und kopiert alle erforderlichen Programmdateien in dieses Verzeichnis e legt einen Eintrag GWKON in der Registry an e legt eine ODBC Datenquelle an e legt das Icon zum Programmstart an ODBC Einstellungen zum Zugriff auf die Datenbank diese Einstellungen werden durch das Setupprogramm automatisch vorgenommen EI ODBC Datenquellen Administrator LK x Benutze DSN System DSN Dete DSN Treiber Ablautverfolgung Verbindungs Pooling Info Systemdatenquellen Hinzuf gen ASA7_SVR_MSI Adaptive Server Anywhere 7 0 Entfernen EAS Demo DB Y4 Adaptive Server Anywhere 7 0 4IM Adaptive Server Anywhere 7 0 Konfigurieren WKO Microsoft Access Treiber mdb REGIFORM MSA9 Microsoft Access Treiber mdb UMDAS_MSA9I7 Microsoft Access Treiber mdb In einer ODBC Systemdatenquelle werden Informationen dar ber gespeichert g wie eine Verbindung mit einem Datenprovider hergestellt wird Auf eine Sys
7. keitsschwellen bzw ihre Unterschreitung sind deshalb grundsatz lich sachgerechte Sanierungszielwerte f r eine vollst ndige Dekon tamination Allerdings sind die Geringf gigkeitsschwellen der LAWA allgemeine G tekriterien die ggf standortkonkret angepasst werden m ssen Oben wurde bereits darauf hingewiesen dass die geogen bedingte Hintergrundsituation zu ber cksichtigen ist und ggf h here Werte festzulegen sind P H ufig unterschreitet jedoch die Schadstoffbelas tung des Grundwassers in seiner nat rlichen Beschaffenheit die Ge ringf gigkeitsschwellen Erfolgt dann eine Sanierung mit dem Ziel der Einhaltung der Geringf gigkeitsschwellen so weicht der erreich te Zustand immer noch nachteilig von der nat rlichen Beschaffen heit ab Je nach den Umst nden des Einzelfalls ist deshalb zu pr fen ob Gr nde vorliegen m glicherweise strengere Sanierungs zielwerte als die Geringf gigkeitsschwellen aufzustellen Wenn das zu sanierende Grundwasser beispielsweise Oberfl chengew sser in relevanter Menge speist ist ggf ber entsprechende Grund Oberfl chengew sserbilanzen und unter Ber cksichtigung der Ge w sserg te bzw des Qualit tsziels f r das betroffene Oberfl chen gew sser die Tolerierbarkeit der verbleibenden Belastung des Grundwassers zu bewerten b Eignung und Erforderlichkeit Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben unter Ill 1 und 2 ver wiesen Es ist zu ermitteln ob berhaupt
8. 5 x Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe EEE Er Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Aktualisieren E Umweltbundesamt Schadensfall Beispieldatensatz Beispiel f 1 Leitschadstoff akt Bearbeitungsphase Nachsorge x E Allgemeine Anga U Allgemeine Stanc Eckdaten ueteniage Ma nahmen Allgemeine Angaben Ma nahmen OG Kostentr ger U Geologie Hydrog U Algemeiner Grur ml Schadensbild A Schutzgutsituatic FA Sanierungsziele Massnahmen Bo W Massnahmen Gn U Konzentrationsve Schadensfallbezeichnung kurz Beispiel Zus tzliche Leitschadstoffe Zweiter LS Dritter LS Benzol Schadensentstehung Jahr oder Jahre Schadensfeststellung Jahr Besteht eine Grundwasser Sanierungsvereinbarung Jahr Baden W rttemberg at Bayer Auftraggeber der Sanierungsma nahmen im GW Bezeichnung ffatalFinaBt Berlin At freigestelkte jur Pers Brandenb I Schaden im GW beh rdlicherseits als saniert abgenommen anerkannt Bremen Jhe I Hamburg Begr ndung Sanierungszielwerte dauerhaft unterschmten EI Hessen WirdAwurde ein GW Monitoring durchgef hrt C Mecklenburg orpommem e Jahr e Seit gt Gabigibt es Widerspruchsverfahren gegen beh rdliche Anordnungen 8 18 04 10 31 31 GWKON Mem 267 6MB 4 Abh ngig von der aktuell ausgew hlten Hierarchiestufe 1 3 in der Explorerstruktur st
9. Falle 1980 1985 1990 1995 2000 2005 Jahr Ein vollstandiger Vergleich der Konzentrationsentwicklung an einzelnen Messorten wird auch hier nur in Einzelf llen m glich sein Die Parameterverteilung der dokumentierten Konzentrationsverlaufe im Grundwasser zeigt folgende Tabelle Tetrachlorethen Per Trichlorethen Tri Phenole 14 43 3 7 3 8 3 9 Chromate or Dichlorethen 1 2 cis Cadmium Chrom VI Verbindungen Vinylchlorid Trichlormethan Chloroform Trichlorethan 1 1 1 Fluoride Quecksilber Phosphate Heterozyklische Verbindungen 18 Ammoniumverbindungen Methanol Sulfate O Methyl terti r Butylether MTBE Mit fast 5000 Wertangaben zu Konzentrationen im Grundwasser dominiert die Schad stoffgruppe der LHKW deutlich Kostenzusammenh nge Kostenangaben f r die Investition und den Betrieb der dokumentierten Ma nahmen wurden nur in wenigen Einzelf llen gemacht Daher werden Kostenaspekte aus der Fallsammlung in der Auswertung nur am Rande ber cksichtigt werden k nnen Verwaltungs und verfahrensrechtliche Aspekte Die Datenfelder wurden weitgehend bedient Rechtliche Basis der Sanierungsma nahmen Der rechtliche Kontext der dokumentierten F lle wird in der Grafik veranschaulicht 44 nicht zuzuordnen ohne ff rechtl Vertrag u freiw Vereinbarung Anordnung 3 10 Sanierungsziele Grundwasser 3 11
10. Anlage eines neuen Schadensfalles e Auswahl des Bundeslands im Verzeichnisbaum auf dieser Basis werden automatisch die n chste freie maximal 5 stellige Schadensfallnummer sowie die f r das ausgew hlte Bundesland zul ssigen Anderungsgrenzen ermittelt Jedem Bundesland stehen dabei max 1000 Schadensfallnummern zur Verf gung Bsp UBA Eintragungen unter den Schadensfallnummern 0 999 a anklicken Neues Projekt anlegen e Schadensfall Neuer Schadensfall max 100 Zeichen 1 Leitschadsto EEE 7 akt Bearbeitungsphase Detailuntersuchung Schadensnummer ndern 7 Schadensfall anlegen Abbruch e Schadensfallbezeichnung Identnummer o max 100 Zeichen eingeben e 1 Leitschadstoff und aktuelle Bearbeitungsphase ausw hlen e Die vom System vorgeschlagene Nummer kann im Bereich der dem Bundesland zugeordneten Indices manuell eingegeben werden wenn z B mehrere Bearbeiter bestimmte Nummern Kontingente zugeteilt bekamen Nach Anderung ist diese neue Nummer durch Bet tigung der Schaltfl che Schadensnummer ndern zu best tigen e Nach Anlegen des Schadensfalles kann mit einem Doppelklick auf die Fall Nr im Verzeichnisbaum dort eine beliebige Kurzbezeichnung eingegeben werden 23 moamnom ICON E GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontam Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen E Z Schlie en Eingabe Umweltbundesamt
11. D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 14 e Messtechnische Ermittlung des Potenzialstromes an vorgegeben Bilanz grenzen e Prognose der weiteren Ausbreitung des Potenzialstromes bis zum Schutzgut Auf der Basis des Potenzialstromes kann die zu erwartende Belastung des Schutzgutes ermittelt und im Weiteren bewertet werden Die Ermittlung der zu untersuchenden Abstromzone erfordert die weiterge hende Interpretation der hydrologischen und hydrogeologischen Situation ber den direkten Schadensbereich hinaus Hierf r sind die GW Modellvorstellungen ber den Schadensbereich hinaus mindestens bis zu den potentiell betroffenen Schutzg tern hin weiter zu entwickeln Vorfluter begrenzen regelm ig die Abstromrichtung allerdings nur wenn es sich wirklich um vollkommene Vorfluter handelt und keine Schadstoffunterstr mung m glich ist F r die messtechnische Ermittlung des Potenzialstromes im belasteten GW Abstrombereich gelten sinngem die Empfehlungen zur Untersuchung der Ausdehnung des Grundwasserschadens F r den weiteren Schadstofftrans port sind Prognosen erforderlich Zu den Prognosehilfsmitteln insbesondere zur Bestimmung von Priori t tskontaminanten wird umfassend im Bericht zum BMBF Vorhaben Schad stoffaustragsverhalten von Chemiealtablagerungen am Beispiel der Deponie Grube Antonie Stellung bezogen auf den hier verwiesen werd
12. 2 c Zu ber cksichtigen ist allerdings dass der Sanierungsnut zen einer Teildekontamination regelm ig geringer ist als derjenige ei ner vollst ndigen Dekontamination Daher ist in der Abw gung zur Durchf hrung einer Teildekontamination auch nur ein entsprechend ge ringerer Aufwand angemessen D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 29 bb Bearbeitungshinweise F r den kontaminierten Grundwasserbereich wird h ufig eine Nut zungsbeschr nkung erforderlich sein deren Umfang von den geplan ten Teildekontaminationsma nahmen abh ngt Bei einer Teildekonta mination werden weiterhin vielfach Sicherungsma nahmen erforderlich sein um eine Ausbreitung der in Grundwasser verbleibenden Schad stoffe in umliegende bisher unbelastete Grundwasserbereiche zu ver hindern Zur Vermeidung von Gefahren die von dem Restschaden nach durch gef hrter Teildekontamination ausgehen sind ggf erg nzende Siche rungsma nahmen oder hilfsweise Schutz und Beschrankungs ma nahmen f r bestimmte Grundwasserbereiche als Ma nahme der Gefahrenabwehr in Betracht zu ziehen 4 Abs 3 S tze 2 und 3 BBodSchG In Betracht kommen auch Nutzungsbeschr nkungen auf wasserrechtlicher Grundlage Diese Ma nahmen m ssen in die Ge samtbewertung der Ma nahme einbezogen werden Eine Absch tzung der Sanierungsaufwendungen f r den Fall einer hyd raulischen Sanierung
13. FKZ 200 23 249 Recherchepunkte Kriterien zur Behandlung von Grundwasserverunreinigungen GICON CH slo la ls fo jw l hl lals fo Io Stand 2 9 2005 Sanierungstechnologie Grundwasser Entnahmetechnologie eingesetzte Verfahren Module Betriebsprogramme f r jedes der Verfahren Module Austragsbilanzierung je Verfahren und Betriebsprogramm Kosten Probleme und Ausf lle f r jedes der Verfahren Module technische berwachung analytische berwachung Reinigungstechnologie on site eingesetzte Verfahren Module Betriebsprogramme f r jedes der Verfahren Module Austragsbilanzierung je Verfahren und Betriebsprogramm Betriebs und Wartungskosten Probleme und Ausf lle f r jedes der Verfahren Module technische berwachung analytische berwachung Art Invest Kosten Anzahl Entnahmetiefen Lage relativ zum Eintragsbereich bzw zur Fahne Entnahmemengen und Betriebszeiten Verf gbarkeit Bemerkungsfeld je Schadstoff Menge je Zyklus im jeweiligen Betriebszeitraum Betriebs und Wartungskosten f r jedes Verfahren Modul Betriebsprogramm Bemerkungsfeld f r textliche Erl uterungen Parameter Beprobungsort Zyklus Auswahltabellen Parameter Beprobungsort Zyklus Auswahltabellen Art Investitionskosten max Inputkonzentration und Reinigungsziel je Schadstoff St rstoff max Durchsatz im Regelbetrieb Erl uterungsfeld Durchsatzmengen und Betriebszeiten Verf gbarkeit Bemerk
14. FKZ 200 23 249 Verzeichnis der Anh nge Anhang 1 Entwurf eines ersten Fragebogens zur Erhebung von Grundwassersanierungsma nahmen Erfassung von Grundwassersch den deren Rand bedingungen und durchgef hrter anierungsma nahmen nach der L nderabstimmung Rahmenbedingungen f r die Behandlung von Grundwassersch den Anhang 8 Handlungsleitfaden Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen FKZ 200 23 249 Anhang 1 Entwurf eines ersten Fragebogens zur Erhebung von Grundwassersanierungsma nahmen UBA 1999 Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen Erfassungsbogen zur Recherche von Grundwassersanierungs und Monitoringma nahmen Inhaltsverzeichnis 1 Standortbeschreibung und Prolektablaut A 2 1 1 stand rtbeschreib ng 8 2 qc nei aia ae ee es A ee eh ge a eee 2 1 2 Projektablauf 3 2 2 2 aan 4 1 3 Projektbeteilighe E A 2 Untersuchungen und Beurteilung im Rahmen der Get brdungsabsch tzung nn 5 SBanlerungsuntersuchung a a a aaaea a Ah aae aA araa a A aaae AA aaa a naaa Taaa 7 Verfahrensbeschreibung und Verlauf der Grundwassersanierung nennen 9 4 1 Verfahrensbeschreibung deu ENEE dE EN 10 4 2 Betrieb der GrundwasserreinigungSanlage esceeeceeeeeeeeeeeeneeeeeeeeaeeeeaeeeeeseaeeseeseaeeseeeseaeesneeeeaeeees 11 4 3 E le D 13 4 4 Ende der Grundwassersamierung nenn nnnennnnnnnnnnnnen nenn 13 Kosten
15. den werden Wird durch k nftige bzw andauernde menschliche T tigkeiten die die Bedingungen 2 und 4 nicht erf llen der Grund wasserk rper weiter andauernd belastet darf der Mitgliedstaat nicht die Ausnahmebefugnis zur Festlegung weniger strenger Bewirt schaftungsziele in Anspruch nehmen Die Inanspruchnahme der Ausnahmebestimmung wird in den meis ten F llen ihre Ursache in der Unverh ltnism igkeit des Aufwan des f r die zur Erreichung des guten Zustands im betroffenen Grundwasserk rper notwendigen Ma nahmen haben Der Bestim mung dieser Verh ltnism igkeitsschwelle kommt somit eine ent scheidende Bedeutung zu N here Kriterien f r die Verh ltnism Bigkeitsbeurteilung ergeben sich aus der WRRL jedoch nicht gt Irritierend ist allerdings dass in der 4 Bedingung 2 grammatikalisch ein Vergangenheitsbezug enthalten ist 26 27 nicht zu vermeiden waren bzw nicht h tten vermieden werden k nnen Dies k nnte auch so inter pretiert werden als sei die Festlegung weniger strenger Bewirtschaftungsziele von der nachtr glichen Beurtei lung abh ngig ob die Sch digung des Grundwasserk rpers vermeidbar war Die LAWA geht in ihrer Arbeitshilfe zur Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie Stand 30 04 2003 Teil 3 S 62 bisher nur in allgemeiner Form auf die Voraussetzungen f r die Festlegung weniger strenger Umweltziele ein Die LAWA beabsichtigt f r die diesbez g
16. eet ege Ae env Rin ae e nee ee tin E 14 Anhang EE 15 Recherchekonzeption Entwurf Um die Auswertung der Grundwassersanierungsma nahmen vergleichbar zu machen und signifikante Zusammenh nge herausarbeiten zu k nnen halten wir eine vereinheitlichte Erfassungsgrundlage f r erforderlich die alle f r eine Grundwassersanierungsma nahme relevanten Aspekte umfasst Darin sind insbesondere folgende Punkte aufzunehmen Allgemeine Informationen zum Sanierungsfall Nutzungsbezug Art und Umfang der Verunreinigung insbesondere Informationen Uber die vertikale und horizontale Ausbreitung der Grundwasserverunreinigung Geologie Hydrogeologie Hydrochemie Schadstoffinventar und Schadstoffentwicklung Eignungsuntersuchungen als Grundlage f r eine Sanierungsentscheidung Pumpversuche u a Gefahrenbeurteilung Sanierungsschwellenwerte Sanierungsziele Sanierungstechnik Sanierungsplanung und durchf hrung Uberwachungsstrategie der Sanierungsma nahme Kosten der SanierungsmaBnahme Nachsorge vorliegende Ergebnisse der Grundwasser berwachung Monitoring Qualit tssicherung Die Vorg nge im Aquifer und nicht die eingesetzte Technik sollen den Schwerpunkt der Recherche und Auswertung bilden Dabei sind m glichst alle ma gebenden geologischen und hydrogeologischen Einflussparameter zu ber cksichtigen Bez glich der Art der Eintragsquelle von Schadstoffen ins Grundwasser wird kei
17. en das erreichbare Sanierungsziel und der hierf r erforderli che Aufwand f r diese Schadensart ermittelt werden kann D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll STE 3 Beurteilung von Ma nahmen zur Verringerung des Grundwasserschadens und der von ihm ausgehenden Gefahren Teildekontamination a Bestimmung der Sanierungsziele aa Rechtliche Ma st be Pr misse der Entscheidung f r eine teilweise Beseitigung des Grund wasserschadens ist dass ein Restschaden hinnehmbar ist und die Ma nahme selbst verh ltnism ig ist Der Restschaden muss hinge nommen werden wenn er nicht mit verh ltnism igen Mitteln zu besei tigen ist Sanierungsziel einer teilweisen Beseitigung des Grundwasserscha dens ist die Wiederherstellung von einzelnen kologischen Funktionen und ggf Nutzungsfunktionen der gesch digten Grundwasserressour ce Sanierungsziel der Teilkontamination kann im Einzelfall auch sein Gefahren zu beseitigen oder zu verringern die von dem Grundwasser schaden f r andere Schutzg ter ausgehen Die Sanierungsziele einer Teildekontamination k nnen auf einem sehr unterschiedlichen Niveau angesiedelt sein So kann die Reduktion des Schadstoffinventars in gr erem oder geringerem Ma e ausfallen Je nach Sanierungsziel und seinem Niveau sind unterschiedliche Ma nahmen in Betracht zu ziehen die wiederum mit verschiedenartigen Belastungen insbesondere Au
18. t t und Sieblinie des Aquifer Sedimentes Es ergibt sich im gef rderten Grundwasser eine Austragskonzentration f r den Schadstoff der als Potenzialreduzierung auf den Schaden wirkt und die Schadstoffkonzentration im Grundwasserleiter reduziert Die in der Fallsammlung repr sentierte Bandbreite an Verlaufskurven sowohl bezogen auf den Austrag der Schadstoffe als auch bezogen auf die Konzentrationsentwicklung im Grundwasserleiter lie sich in Kategorien einteilen die zu den weiter unten be 52 schrieben Typkurven f hrten Die Frage nach den Ursachen f r diese typischen Sanie rungsverl ufe f hrte zu der Erkenntnis dass Abweichungen von der Idealkurve bei der das gesamte Schadstoffpotenzial ohne weiteren Nachschub im Grundwasser gel st vorliegt das Korngef ge kaum Porenwinkelwasser in relevanten Anteilen aufweist und die Ma nahme das kontaminierte Grundwasser nur einmal auszutauschen braucht um das Schadstoffpotenzial vollst ndig zu entnehmen sich auf wesentliche Gr nde zu r ckf hren lassen Schadstoffeintr ge in das str mende Grundwasser aus der unges ttigten Boden zone Schadstoffeintr ge in das str mende Grundwasser ber L sungsvorg nge in der ges ttigten Bodenzone Schadstoffeintr ge in den Schadensbereich von au erhalb Grundwasserentnahmen die entweder im Schadensbereich nur lokal in der Fla che oder in der Tiefe wirken Grundwasserentnahmen die im Bezug zur Ruhestr mung im Grundwasserleiter e
19. 2 2 ee eeeeceenceceeeeeceeeeeeaae scence eeeeeecaaeeeeaaeseeneeceaeeessaeeseaaesseneeeeaees 40 Ma nahmen Boden Bodenluft AA 41 Sanierungsverfahren nn 41 Sicherungsverfahren nn 42 Sanierungserfolg 220u4224444n40nnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 42 Entnommene Schadstoffmenge TDL 42 Massen amp Abfallbilanz IDI nenne nnnnennnnnnnennnnnnnn 42 Entnommene restliche Schadstoffmenge B 42 Massnahmen Grundwasser ssesesssessiessiesrissristtietttttttntttuntnnntnnntnnenn nsen nnnn 43 Angewandte Vertahren nenn nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn nnnn nn 43 NIE ul A4 FROIMIQUIIG ON SItS E 44 Reinigung On Gmu nn 45 Sanierungserfolg 220u0220044440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 45 IWIQIMLO d D 46 berwachung fanabflisch ans een ma 46 berwachung technisch 46 GrundwasserverDrinQung nn 47 Ile EC H 47 Konzentratonsverl ute A 47 Auswerl ngen E 48 Allgemeine Bemerkungen zu den Auswertungsiunktonen 48 Feblerprotokoll AAA 48 Auswertungstroutnen na 49 Auswertung Einzelf lle oo ee ceceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaeeeeeeeaeeeeeeaaeeeseeaaeeeeeeaeeeeneaas 49 KennWerte ernaia needed NNN Kueder dean ein 49 KonzentrationSverlaufe AA 51 Entnommene Schadstoffmenge sseesseeeseeeseresrresrresrresrrssrresrrssrns 52 GW ChemMiS M S E 53 Gesamtaustrag EH 54 Vergleich verf gbares Gesamtpotential entnommenes Gesamtpotential
20. 249 Unterabs 3 EG Vertrag erforderlichen Umsetzung der WRRL Umsetzungsfrist bis 22 12 2003 in deutsches Recht sind in vollem Gange Die Novellierung des WHG ist abgeschlossen auf die zur Umsetzung der WRRL in das WHG eingef gten Vorschriften wird im Folgenden Bezug ge nommen Die Anforderungen der WRRL an die Beschreibung Festlegung und Einstu fung Darstellung in Karten und berwachung des Zustands des Grundwassers sind durch Landesrecht zu bestimmen Die L nder mussten ihre Umsetzungs aufgaben bis zum 22 12 2003 erledigt haben einige Landeswassergesetze sind inzwischen novelliert Die Anh nge 2 und 5 der WRRL die f r die Bewer 10 Siehe oben Il 1 mit Fn 7 Ga ner Groth Siederer amp Coll 10 tung der Gew sserqualit t von erheblicher Bedeutung sind sollen durch L n derverordnungen auf der Grundlage einer Musterverordnung der LAWA um gesetzt werden 1 Bewirtschaftungsziele f r das Grundwasser Kernelement der WRRL ist die Aufstellung von allgemeinen Qualit tszie len f r alle Gew sserk rper in der Gemeinschaft Die anzustrebende Ge w sserqualit t wird in der Richtlinie mit dem Begriff Umweltziel vgl Art 4 beschrieben Nachfolgend wird stattdessen der Begriff Bewirt schaftungsziel verwendet den der Gesetzgeber bei der Umsetzung im 7 nderungsgesetz zum WHG verwendet F r die Bewertung des Zustands der Grundwasserk rper sind vor allem die Bewirtschaftungsziele gut
21. 6 000 5 000 4 000 LHKW Konzentration ug l 3 000 2 000 1 000 0 500 1 000 1 500 2 000 2 500 3 000 Tage nach Ma nahmebeginn Bewertung der Kurvenverl ufe 86 Der Konzentrationsr ckgang verlief hnlich wie im Bilanzmodell abgebildet Die langsame Ann herung an die 10ug l Konzentration bis zum Tag 2000 deutet auf eine geringe Restkontamination im Bodenbereich hin Diese wurde ber das Bilanz modell mit etwa 10 kg abgesch tzt Da zum Austrag kaum Daten vorliegen k nnen die Transferfaktoren nur grob anhand des Konzentrationsverlaufs angepasst werden 9 2 2 Fall 50 Randbedingungen und Eingangsdaten stellen sich im Bilanzmodell wie folgt dar Bilanzmodell f r Sanierungsverlaufe hydraulischer Sanierungen bei LHKW Sch den Eintragsbereich Fl che T 24000 m gesamt 240000 m M chtigkeit __ 10m i Boden 139200 m Grundwasserk rper Porosit t 42 00 _ Volumen Grundwasser 100800 m Nutzporenraum 26 00 sl im Nutzporenraum 60000 m Haftwasserraum 17 00 im Haftwasserraum 40800 m ruhendes Grundwasser ner m x urehstr mung m Vergleich in Situ Austragskonzentration GW Neubildung mittlere GWN E 9 86 md 10000 4 mittleres Gefalle 0 5 m 1000m in Situ Konzentration Austauschrate Ruhe 0 001 AR d Austragskonzentration Boden ges Zone
22. 85 9 2 1 Fall 45 Randbedingungen und Eingangsdaten sowie idealisierter Kurvenverlauf im Bilanzmo dell stellen sich wie folgt dar Bilanzmodell f r Sanierungsverl ufe hydraulischer Sanierungen bei LHKW Sch den Eintragsbereich Fl che Ei gesamt 22400 m Machtigkeit Boden 14336 m Grundwasserk rper Porosit t 5 00 Volumen Haftwasserraum 10 00 ruhendes Grundwasser im Haftwasserraum 2240 m Durchstr mung 75 0 mid GW Neubildung 230 md mittleres Gef lle J Austauschrate Ruhe 0 013 AR d Boden ges Zone Kontamination GW mitt Konz 00mg im Nutzporenraum im Haftwasserraum im GW gesamt Zustrom aus Anstrom Zustrommenge 95 mid Zustrom aus Abstrom abstr mend 55 md Sickerwasserkonz H Zustrom aus Neubildung Pot ber Siwa T000 kgd Kontamination im Anstrom EE SS Pot aus Anstr 0 000 kg d Pot im Abstrom Kontamination im Abstrom hydr Wirkungsfl Potenzial Summe LHKW pg4 GW F rderung 43 2 md 0 007 AR d 10 00 mg l 1000 1500 Tag nach Ma nahmebeginn 2664 om 20004 Tage nach Ma nahmebeginn Konzentration im GW ail 629 177 5 kumulierter Austrag kg 36 40 41 get Wassermenge m 15 768 43 200 86 400 Faktor f r Messfehler L sungsgleichgewicht HW NP wird nicht erreicht 1 Die Auswertung des realen Konzentrationsverlaufs zeigt die folgende Grafik 10 000 9 000 8 000 7 000
23. Ee ee 1e 6 1e 7 amp dicht u GICON GmbH 2003 FKZ 200 23 249 Anhang 6 Typkurven ausgew hlter Schadensf lle Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen Bilanzmodell f r Sanierungsverl ufe hydraulischer Sanierungen bei LHKW Sch den Eintragsbereich Fue J e 240000 m Fall 50 M chtigkeit l In 139200 rm Grundwasserk rper Case 42 00 Volumen 100800 m Nutzporenraum 25 00 17 00 kf Wert 5 0E D4 mis 33 5 mid 60000 m 40800 m ruhendes Grundwasser Vergleich in Situ Austragskonzentration GW Neubildung mittlere GWN mittleres Gef lle 1000m Austauschrate Ruhe 0 001 AR d Boden ges Zone CIS GW mittl Konz 50 n in Situ Konzentration Austragskonzentration d Verh ltnis iSK AK Kontamination Transfer HVV NP E P Transfer B GW m lt NN 0 215lkg d 960 0 kg DR 330 0 ka 224 4 kg 554 4 kg F Zustrom aus nstrom 173 md S i i _Sickerwasserkonz 00 a pe Anstromkonz D mail Kontamination im Anstrom Pot aus Anstr 0 000 kg d Pot im Abstrom E zi DI k Kontamination im Abstrom hydr Wirkungsfl ite 0 000 mol _ 12mm GW F rderung 288 med Maknalima aen 0 005 AR d 5 50 mg l 1000 1500 Tag nach Ma nahmebeginn 365d 730d 2000d Tage nach Ma nahmebeginn Konzentration im GW ug l 256 1509 e kumulierter Austrag kg 346 596 og gef Wassermen
24. Ergeben sich in der Analyse der Kurven jedoch Hinweise auf Restkontaminationen des Bodens oder vergleichsweise hohe Hintergrundbelastungen sind die aus dem Sanierungsziel abgeleiteten Sanierungszielwerte oder aber das Sanierungsziel zu berdenken Dies sollte im Zusammenhang mit einer aktualisierten Gefahrenbe wertung erfolgen Da meistens unzureichende Kenntnisse zum Schadensbild zu nicht optimalen Ma nahmeverl ufen f hren sind ohne Nacherkundungen kaum endg ltige und belastbare Kl rungen des Sachverhalts zu leisten Der erforderliche Nacherkun dungsumfang l sst sich systematisch aus der o g Auswertung ermitteln D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH
25. F llen zur L nge der Fahne keine Angabe gemacht Somit liegen etwa bei 60 der F lle Angaben zur Fahnengeometrie und zum Ausbrei tungsverhalten vor Hydrochemischer Schadenskontext Angaben zum allgemeinen Grundwasserchemismus und dessen eventueller Ver nde rungen w hrend der beschriebenen Grundwassersanierungsma nahmen wurden in stark variierendem Ma e gemacht Die Grafiken veranschaulichen die Datenlage Die allgemeine Parameterverteilung mit Anzahl gemachter Angaben bezogen auf den Gesamtdatenbestand stellt sich wie folgt dar pH Wert 625 u Leitf higkeit 661 Eisen Il mg l 3 aE Sieg Or 77 Boe ma 45 oo Calcium mg l 58 Carbonath rte 72 Ammonium mg l 91 Sauerstoffgehalt mg l 4649 7 _ Nitrat mg l 125 Mangan mg l 162 Sulfat mg l 165 Redoxpotential 210 Temperatur C 432 Eisen ges mg l 216 Leitf higkeit ph Wert und Sauerstoffgehalt sowie die Temperatur dominieren die Ver teilung Dies sind die klassischen Vor Ort Parameter Die spezifische Datendichte pro Fall und Jahr stellt sich im Histogramm so dar 35 Anzahl der F lle von 80 0 4 8 12 16 20 24 28 32 Angaben zum GW Chemismus Jahr Unabh ngig von der Parameteranzahl und dem Messort liegen also bei etwa der H lfte der F lle weniger als 8 Angaben pro Jahr vor Um allein den Sauerstoffgehalt im Ver gleich Anstrom Herd Fahne Abstrom darzustellen sind schon vier Angaben n t
26. Rn 397 Ga ner Groth Siederer amp Coll AB keit von Sicherungsma nahmen ist gegen ber der zust ndigen Beh rde zu belegen 5 Abs 3 BBodSchV Von vornherein ungeeignet sind Ma nahmen die tats chlich technisch oder rechtlich unm glich sind Wirtschaftliches Unverm gen schlie t da gegen die Eignung einer Ma nahme nicht aus Die technische Durch f hrbarkeit h ngt vor allem ab von D der Art der Schadstoffbelastung nur ein Schadstoff oder mehrere ggf komplexe Stoffgemische mit m glichen Wechselwirkungen un tereinander D der H he und der Verteilung der Belastung geringe hohe Schad stoffkonzentrationen eine mehrere Eintragsstellen Anteile der ein zelnen Schadstoffquellen an der Gesamtbelastung etc D den Untergrundgegebenheiten am Standort Schichtaufbau Schichtm chtigkeiten Durchl ssigkeiten Innomogenit ten St run gen durch Geb ude oder Einrichtungen Fundamente Leitungen Lage der Schadstoffquellen zum Grundwasserspiegel Grundwas serstandsschwankungen Abstandsgeschwindigkeit Grundwasser chemismus etc und der Art der Bebauung und Zug nglichkeit des Grundst cks e den verf gbaren technischen Verfahren und ihrer Effektivit t unter den gegebenen Umst nden 2 Erforderlichkeit Von mehreren zur Erreichung des festgelegten Ziels gleicherma en ge eigneten Mitteln muss das mildeste gew hlt werden Die Beh rde hat zu pr fen welche Ma nahmenalternativen in Betracht k
27. an ordnen 2 Planung Grundlage f r die Planung ebenso wie f r die sp ter betrachtete Kontrolle des Sa nierungserfolges ist dass die Sanierungsziele m glichst konkret durch Sanie rungszielwerte untersetzt werden Dabei ist neben dem eigentlichen Wert den Werten auch der Ort und die Art der Bestimmung des Sanierungszielwertes zu benennen Diese Aussage gilt sowohl f r Dekontaminations als auch f r Siche rungsma nahmen Bei Dekontaminationsma nahmen werden dabei in der Regel Schadstoffkonzentrationen als Sanierungszielwert vorgegeben bei Sicherungs ma nahmen Grenzwerte f r zul ssige Potenzialstr me Nachfolgend werden ausgew hlte Hinweise zur Planung gegeben die sich aus dem Forschungsvorhaben ableiten Es ist nicht Gegenstand der vorliegenden Aus arbeitung einen umfassenden Abriss zur Planung von Sanierungsma nahmen zu geben insoweit wird auf die einschl gige Literatur verwiesen Die wesentlichen Kriterien die die Effizienz den Verlauf und erreichbare Restkon zentrationen einer hydraulischen Sanierungsma nahme von LHKW Sch den bestimmen wurden innerhalb des Forschungsvorhabens erarbeitet und in ihren Wirkungszusammenh ngen analysiert Im ersten Schritt der Planung kann mit der Hilfe des vorliegenden Prognoseinstru mentes die zum Planungsbeginn vorliegende Datenlage als Ausgangspunkt der Pr fung von Szenarien dienen Weiterhin kann im Rahmen einer Sensitivit tsana lyse die Unsch rfe der Prognose bei Vari
28. berwachungs 2 programm innerhalb des Betriebsprogramms 1 zutrifft Analytische berwa F r den unter 2 angegebenen Zeitrahmen sind hier die berwachten chungsparameter 3 Parameter einzugeben Beprobungsorte 4 Die dem zeitlich unter 2 und vom Parameterumfang unter 3 spezifi zierten Uberwachungsprogramm sind die Beprobungsorte zuzuordnen e Uberwachung technisch Eingabeobjekt Erlauterung Betriebsprogramme 1 Aus allen eingegebenen Betriebsprogrammen der Grundwassersanie rung ist zunachst eines auszuwahlen um die technische Uberwachung einzugeben Uberwachung von bis Hier ist der Zeitrahmen zu spezifizieren f r den das Uberwachungs 2 programm innerhalb des Betriebsprogramms 1 zutrifft Technische berwachung F r den unter 2 angegebenen Zeitrahmen sind hier die berwachten Par 3 Parameter einzugeben Beprobungsorte 4 Die dem zeitlich unter 2 und vom Parameterumfang unter 3 spezifizier ten Uberwachungsprogramm sind die Uberwachungsorte zuzuordnen 30 2 4 2 4 1 e Grundwasserverbringung Eingabeobjekt Erl uterung Grundwasserverbringung Die Methoden der Grundwasserverbringung deren Einsatzzeitraum sowie die verbrachten Wassermengen sind neben den angefallenen Kosten anzugeben e Abfallanfall Eingabeobjekt Erl uterung Abfallanfall Der im Zuge der Grundwassersanierung anfallende Abfall ist je Abfallart Auswahl der Abfallklasse nach EAK Menge und Koste
29. che hinreichende Daten vorliegen Sollte die Kar tierung des Schadensbildes im Rahmen der Gef hrdungsabsch tzung f r den Sanie rungszielwert erfolgt sein kann dieser als Kartierungsgrenze gew hlt werden Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert e Boden Hier sind Volumenangaben zum kontaminierten Boden getrennt nach Eintragsberei chen und au erhalb der Eintragsbereiche zu machen Zwischen ges ttigter und un ges ttigter Bodenzone ist zu unterscheiden Eingabeobjekt Erl uterung Eintragsbereiche Die Ausdehnung der Eintragsbereiche kann entweder als Fl chen summe in einem Datensatz oder aber wenn verschiedene Ein tragsbereiche wegen stark variierender Konzentrationen gegenein ander abzugrenzen sind in mehreren Datens tzen eingegeben werden e Bodenluft Hier ist das Bodenvolumen insgesamt in Summe anzugeben in dem sich belastete Bodenluft ausgebreitet hat Eingabeobjekt Erl uterung Migrationsbereiche Hier werden die Fl chengr en abgefragt in denen sich belastete Bodenluft Bodenluft ausgebreitet hat Analog zum Boden kann hier zusammen gefasst oder differenziert nach Einzelfl chen eingegeben werden e Grundwasser Eingabeobjekt Erl uterung Schadensumfang gesamt Neben den insgesamt in Eintragsbereich und Fahne je Schadstoff von belastetem GW erf llten Bodenvolumen nicht Volumen des ent haltenen Wassers wird die jeweilige mittlere Eintragstiefe mit Anga be des zugeh rigen
30. d 46 m d Zustrommenge abstr mend 0 5 mg l 0 000 kg d Anstromkonz Pot aus Anstr 0 mg l 0 000 kg d 0 0 kg hydr Wirkungsfl 1000 m Anfangskonz 0 000 mg l 120 md GW F rderung 0 060 AR d 10 00 mg l 365d 730d 2000d Konzentration im GW ug l 2626 1896 1634 kumulierter Austrag kg 29 40 53 gef Wassermenge m 43 800 120 000 240 000 GICON GmbH 2003 Volumen Bilanzmodell HYDROSAN 10000 9000 8000 7000 6000 1000 4 Vergleich in Situ Austragskonzentration in Situ Konzentration Austragskonzentration Verh ltnis iSK AK 0 9 500 1000 1500 2000 Tage nach Ma nahmebeginn Faktor f r Messfehler L sungsgleichgewicht HW NP wird nicht erreicht FKZ 200 23 249 Anhang 5 Darstellungen zu den geologischen Normalprofilen der F lle in GWKON Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen bersicht Normalprofile der in GWKON enthaltenen Schadensf lle Durchl ssigkeiten in m s m unter GOK CO GICON GmbH 2003 bersicht Normalprofile Schadensf lle in GWKON ausgewertete LHKW Sanierungsf lle Durchl ssigkeiten in m s m unter GOK i TE i y l MI tt Eu SCH 3 A O CO EE aS Oo Seg Materials 1e 2 IN Se 3 2e 3 1e 3 1009 Se 4 1e 4 Se 5 1e 5 Se 6
31. dass in der H lfte der F lle der Austrag mit weniger als 20 Datenpunkten beschrieben wurde Bei acht F llen stehen f r die Austragskurven mehr als 100 Da tenpunkte zur Verf gung Anzahl der F lle von 82 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 Anzahl Angaben zum Austrag Bezieht man die Anzahl der Austragsdatenpunkte auf den Zeitraum den sie beschrei ben so ergibt sich eine spezifische Datendichte Dies wird anhand des Histogramms auf der Folgeseite erlautert Bei 62 Fallen stehen zur Beschreibung der Austragskurve weniger als zwei Datensatze zur Verf gung Differenziertere Austragskurven sind nur bei etwa zehn F llen dokumentiert Histogramm zur Datendichte Schadstoffaustrag 40 Anzahl der F lle von 82 012 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Anzahl Angaben zum Austrag Jahr 3 6 2 Konzentrationsver nderungen im 3 Phasensystem Boden Bodenluft Grundwasser F r eine Beurteilung der zeitabh ngigen Wechselwirkungen Potenzial berg nge zwi schen den Schadstoffkonzentrationen in den Kompartimenten Boden Bodenluft und Grundwasser wird eine vergleichbare Datendichte ben tigt Die Grafik zeigt auf dass generell zur Schadstoffbelastung und Konzentrationsentwick lung im Boden f r die Schadstoffgruppe der LHKW nur marginale Angaben vorliegen 600 BEE Bodentuft 400 LEEREN MBB Boden BEE Grundwasser 200 100 50 Anzahl Angaben
32. der in der Summe mit anderen Grundwassersch den im Grundwasser k rper oder im Zusammenwirken mit weiteren Einflussfaktoren mit ursachlich daf r ist dass das rechtzeitige Erreichen des Qualit tsziels gu ter chemischer Zustand f r den Grundwasserk rper gef hrdet ist G l in Sieder Zeitler Dahme Knopp WHG Kommentar Loseblatt Stand September 2002 34 WHG Rn 8 m w N Ga ner Groth Siederer amp Coll BEER Einzubeziehen ist auch die weitere Entwicklung der Schadstoffgehalte im Grundwasserk rper insbesondere anhaltende Schadstoffeintr ge aus Boden belastungen oder aus der Einleitung von gro en Niederschlagswassermengen Die WRRL l sst jedoch offen wie einzelne oder mehrere Grundwassersch den in der Summe oder in ihren Wechselwirkungen mit anderen Einflussfaktoren im Hinblick auf den Zustand des Grundwasserk rpers insgesamt zu bewerten sind Die WRRL sieht in Anhang V 2 4 5 zwar eine Zusammenrechnung von Messergebnissen und die Bildung von Durchschnittswerten vor Integration in der Fl che Allerdings konnten sich die Mitgliedstaaten im Rechtsetzungsver fahren nicht auf einheitliche Mess und Auswertungsmethoden verst ndigen z B auf eine H chstgrenze f r die Uberschreitungshaufigkeiten Insbesonde re bleibt offen wie sich wechselnde Belastungen im Grundwasserk rper in der Gesamtbewertung niederschlagen wie Belastungsschwerpunkte in der Ge samtbewertung ber cksichtigt werden und inwiewei
33. verfahren die diesem Ansatz entsprechen Um beispielsweise das im Schadensherd im Grundwasser vorhandene Schadstoffpo tenzial darstellen zu k nnen sind Messstellen erforderlich die eine schichtgetreue Probenahme in jeder im Grundwasserschadensbereich hydrogeologisch relevanten Einheit erm glichen Weiterhin sind die Probennahmebedingungen so zu gestalten dass die Austauschraten w hrend der Probenahme hinreichend gering sind um die Konzentrationsverteilung zwischen Porenwasser und str mendem Grundwasser durch die Probenahme nicht zu sehr zu verschieben Fazit Die Empfehlungen des aus der Analysen der Fallsammlung abzuleitenden Leitfadens zielen dahin die Kriterien zur Ermittlung der Gefahrenlage der Sanierungsplanung und Sanierungsdurchf hrung sowie der Erfolgskontrolle f r Grundwasserschadensf lle un ter Nutzung der beschriebenen Nomenklatur unter besonderer Ber cksichtigung von hydraulisch zu sanierenden LHKW Schadensf llen rechtssicher herauszuarbeiten Es geht also darum aus den Angaben zum Schadenbild das Schadstoffpotenzial vor Beginn der Sanierungsma nahme abzuleiten und dann die weitere Entwicklung dieser Schadstoffmenge im Grundwasser unter Ber cksichtigung der durch die Ma nahme entnommenen Anteile zu beurteilen Besondere Beachtung ist weiterhin den wesentlichen Faktoren zu widmen die einer nachhaltigen Reduzierung des Schadstoffpotenzials im str menden Grundwasser ent gegenwirken e Rekontamination des Gr
34. 1000 1500 2000 2500 Tag nach Ma nahmebeginn 365d 730d 2000d Tage nach Ma nahmebeginn Konzentration im GW pg l 344 13 0 kumulierter Austrag kg 389 400 400 gef Wassermenge m 219 000 600 000 1 200 000 Faktor f r Messfehler L sungsgleichgewicht HVW NP wird nicht erreicht Bei einer F rderrate von 25 m h ware ein Sanierungszielwert von 10 ug l Summe LHKW nach etwa 800 Tagen unterschritten Der Transferfaktor beschreibt den bergang der Schadstoffe vom Porenwasser in das str mende Grundwasser Wird er von 2000 auf 1000 halbiert ndert sich die Kurve wie folgt Vergleich in Situ Austragskonzentration 10000 1 in Situ Konzentration Austragskonzentration s000 0 9 Verh ltnis iSK AK 8000 7000 6000 5000 Summe LHKW pgi 4000 3000 2000 1000 H 500 1000 1500 2000 2500 Tage nach Ma nahmebeginn Die ausgetragenen Frachten verringern sich wesentlich da das Verh ltnis Austrags konzentration zu in situ Konzentration sich fast halbieren Das Sanierungsziel w re rein hypothetisch erst nach etwa 1200 Tagen erreicht Verdoppelte man die F rderrate auf 50 m h so lie e sich das Sanierungsziel bereits nach 600 Tagen erreichen 80 Eine optimale F rderrate ergibt sich also im Kostenvergleich der Wasserf rderung der Wasserreinigung und der Wasserableitung ggf bestehender Einleitgrenzwerte u
35. 5 Abs 1 Satz 2 explizit vor dass auch die Folgen des Eingriffs n m lich der Dekontaminationsma nahme insbesondere f r B den und Ge w sser zu ber cksichtigen sind Angemessenheit Die nach Ma gabe der vorstehenden Ausf hrungen geeignete und erfor derliche Sanierungsma nahme darf schlie lich nur dann getroffen wer den wenn sie angemessen ist sog Verh ltnism igkeit im engen Sin ne auch berma verbot genannt Die Auswirkungen der Sanie rungsma nahme d rfen nicht au er Verh ltnis zum erstrebten Er folg stehen F r die Bewertung der Angemessenheit ist eine Zweck Mittel Relation zu bilden die den angestrebten Sanierungserfolg ins Ver h ltnis zu den mit der Ma nahme verbundenen Belastungen setzt Pro portionalit t Hierzu z hlen in erster Linie die Kosten der Sanierungs ma nahme aber auch die sonstigen mit ihr verbundenen nachteiligen Auswirkungen z B Umweltbelastungen Beeintr chtigungen durch Bau tatigkeit Ressourcenverbrauch Im Rahmen der Angemessenheitspr fung sind alle betroffenen Belange zu ermitteln entsprechend ihrem Ge wicht zu bewerten und untereinander abzuwagen Grenzen der Belastung Einzelner k nnen sich aus ihren Rechten insbe sondere aus den Grundrechten ergeben So hat das Bundesverfassungs gericht Grenzen der Inanspruchnahme von Zustandsverantwortlichen f r Altlasten unter dem Gesichtspunkt der Eigentumsgarantie Art 14 GG aufgezeigt Anhaltspunkt f r die Bes
36. AK 8000 7000 6000 5000 Summe LHKW pgA 4000 3000 2000 1000 T 7 D 500 1000 1500 2000 2500 Tage nach Ma nahmebeginn Eine Sickerwasserbelastung in der Gr enordnung wie die im Grundwasser zu MaB nahmebeginn vorliegende Konzentration w rde als Annahme ber die Neubildung in die ges ttigte Zone eingetragen Nur durch Unterbindung der Neubildung oder Entnahme des Restpotenzials im Boden der unges ttigten Bodenzone w ren Konzentrationen unter dem sich ansonsten ein stellenden Gleichgewichtsniveau dauerhaft zu erreichen Bei Vorliegen von Restkontaminationen im Boden der unges ttigten Zone bestimmen Neubildung und Elution die erzielbare Mindestkonzentration im Grundwasser Bei Abbruch der Ma nahme steigt die Konzentration wieder an im Beispielfall auf etwa 450 ug l Die Dauer des Belastungsanstiegs ist abh ngig vom Schadstoffvorrat in der unges ttigten Bodenzone 9 1 5 Kontamination des Bodens in der ges ttigten Bodenzone Die Effekte dieser Konstellation sind nur schwer zu prognostizieren da die Schadstoff verteilung im Boden der ges ttigten Zone bei z B Wechsellagerungen verschiedener Kornfraktionen mit mehr oder weniger bindigen Anteilen und die sich daraus ergeben den Desorptionsvorg nge kaum zu modellieren sind Es wird zun chst die Wirkung der Kontamination dargestellt ber die Einzelfallpr fung soll dann eine Plausibilisierung der Annahmen erfolgen
37. Anhang Anhang 2 enthalten Erweiterungen und gesteigerte Differenzierung werden im Vergleich der beiden Doku mente deutlich Beschreibung des Schadensfalls in Sachkategorien Das Rechercheraster ist als oberste Gliederungsebene in sog Sachkategorien einge teilt Jede Sachkategorie beschreibt einen Aspekt des Schadensfalles der in sich in haltlich abgeschlossen ist Somit ergibt sich bereits in der Phase der Datenerhebung eine klare Strukturierung welche Daten zu erheben sind und in der Auswertung ein schneller Zugriff auf die dokumentierten Daten gem der Interessenlage des Auswer tenden Schadensf lle werden in folgenden Sachkategorien inhaltlich beschrieben e Allgemeine Angaben e Allgemeine Standortdaten e Geologie Hydrogeologie e Allgemeiner GW Chemismus e Schadensbild e Schutzgutsituation e Sanierungsziele e Ma nahmen Boden Bodenluft e MaBnahmen Grundwasser e Konzentrationsverlaufe Damit ist es mit Hilfe des Programms GWKON und dessen Eingabemasken m glich Grundwasserverunreinigungen mit allen relevanten Randbedingungen sowie den 18 2 3 2 3 1 Kenndaten aller Ma nahmen im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft umfassend darzustellen und einer Auswertung DV technisch zug nglich zu machen Erfassung komplexer Fachzusammenh nge mit dem Programm GWKON Im Folgenden werden die im Datenbanksystem abzulegenden Dateninhalte gegliedert nach den Sachkategorien beschrieben Besonders hervorgehoben
38. Anhang V Nr 2 3 2 weiter voraus dass die chemische Zusammensetzung des Grundwasser k rpers so beschaffen ist dass die Schadstoffkonzentrationen u a nicht derart hoch sind dass die spezifizierten Bewirtschaf tungsziele f r in Verbindung stehende Oberfl chengew sser nicht erreicht die kologische oder chemische Qualit t derar tiger Gew sser signifikant verringert oder die Land kosyste me die unmittelbar von dem Grundwasserk rper abh ngen signifikant gesch digt werden F r die Bewertung des chemischen Zustandes kommt es also nicht nur auf die Schadstoffkonzentration im Grundwasserk rper als sol che an dar ber hinaus ist ausschlaggebend ob von der Schad stoffbelastung im Grundwasser Gef hrdungen f r andere Schutzg ter Oberfl chengew sser oder Land kosysteme ausgehen Die Zustandsbewertung ist insofern zum einen auf das belastete Grundwasser selbst gerichtet zum anderen auf andere Schutzg ter die durch den Schaden gef hrdet sein k nnten Trendumkehr Weiteres Bewirtschaftungsziel ist die sog Trendumkehr Art 4 Abs 1 lit b ii WRRL 33 Abs 1 Nr 2 WHG Danach m ssen alle signifikanten und anhaltenden Trends ansteigender Schadstoffkon Ga ner Groth Siederer amp Coll 13 zentrationen in einem Grundwasserk rper auf Grund der Auswir kungen menschlicher T tigkeiten umgekehrt werden Eine einheitliche Methodik zur Bestimmung des Trends von Schad stoffkonzentration
39. Begriff der sch dlichen Bodenver nderungen Sch dliche Bodenver nderungen sind Beein tr chtigungen der Bodenfunktionen die geeignet sind Gefahren f r den einzelnen oder die Allgemeinheit herbeizuf hren Die Ma nahmenal ternativen Dekontamination und Sicherung 4 Abs 3 BBodSchG spie geln gleichfalls diese Unterscheidung wider Die Dekontamination besei tigt den Schaden und damit auch die von ihm ausgehenden Gefahren dagegen l sst die Sicherung den Schaden bestehen verhindert aber die weitere Ausbreitung von Schadstoffen und beseitigt damit die von ihm 33 Vgl Denninger in Lisken Denninger Hrsg Handbuch des Polizeirechts 3 Aufl 2001 E Rn 5 Ga ner Groth Siederer amp Coll dB ausgehenden Gefahren In dem einen Fall geht es um die Wiederherstel lung der Integrit t des gesch digten Schutzguts im anderen Fall um die Erhaltung der Integrit t anderweitiger Schutzg ter F r eine sachgerechte Entscheidung m ssen sowohl der eingetretene Schaden am Grundwas ser als auch die von ihm ausgehenden Gefahren f r weitere Rechtsg ter u a Grundwasservorkommen im Abstrom bewertet werden Auch die WRRL differenziert in dieser Weise Nach ihr kommt es f r die Beurteilung des chemischen Zustandes eines Grundwasserk rpers zum einen auf seine Schadstoffbelastung als solche also auf die Gef hrdung des Grundwasserk rpers an Zum anderen ist f r die Beurteilung der chemischen Qualit t des Grundwasse
40. Dateiname gwkon_00000 qwk Dateityp GWKON Archive gwkon_ gwk v Abbrechen 27 FKZ 200 23 249 GICON e Best tigung dass importiert werden soll oder Abbruch wenn ein Schadensfall der gleichen Nummer schon existiert Bei Import von Daten aus GWKON 1 0 Beta Ill mu Textformat gew hlt werden Select File my 21x Suchenin TRANSFER e EI ce fav GWK_Allgemeine_Angaben txt Dateiname GWK_Allgemeine_Angaben tt Dateityp GWK_Allgemeine_Angaben TXT v Abbrechen Nach Auswahl der Datei GWK_Allgemeine_Angaben txt kann der Fall importiert werden Die dabei auftretenden Fehlermeldungen sind durch die Anderungen an der Datenbankstruktur bedingt und sind ber den OK Button zu best tigen Alle der neuen Datenbank zuordenbaren Datenfelder sind danach mit GWKON 1 1 weiterbearbeitbar 28 FKZ 200 23 249 GICON Allgemeine Hinweise zur Bearbeitung der Sachkategorien Abk rzungen a Jahr anno z B mm a B Boden BL Bodenluft ges ges ttigte Bodenzone GOK Gel ndeoberkante GW Grundwasser GWL Grundwasserleiter GWM Grundwassermessstelle ung unges ttigte Bodenzone Bearbeitungsablauf Es wird empfohlen die Sachkategorien von oben nach unten durchzuarbeiten Innerhalb der Sachkategorien sollten die Karteikarten mit ihren Reitern von links nach rechts durchgearbeitet werden Der Bearbeiter sollte sich daher zun chst mit den Dateninh
41. Daten Sie exportieren m chten wie diese gespeichert werden sollen Liste oder Tabelle Trennzeichen usw und ihre Genauigkeit festlegen Zoomen In den Diagrammen gibt es die M glichkeit die Darstellung z B bei Datum Zeitangaben bis auf die Sekunde genau zu vergr ern zoomen Dazu klicken Sie mit der linken Mousetaste in das Diagramm und ziehen bei weiterhin gedr ckter Mousetaste einen Rahmen um den Bereich den Sie vergr ern m chten 21 FKZ 200 23 249 Konzentrationsverl ufe 200004 10000 ol Bei diesem Vorgang wird der Mousezeiger zum Vergr erungsglas Lassen Sie die Mousetaste los und der markierte Bereich wird gezoomt Konzentrationsverl ufe 45000 400007 Die Achseneinteilungen werden automatisch angepasst und Sie k nnen mit den Scrollbalken an der rechten und unteren Seite durch das Diagramm scrollen Um den Zoom r ckg ngig zu machen klicken Sie mit der rechten Mousetaste in das Diagramm und w hlen Sie den Men punkt Zur ck Zoomen aus Konzentrationsverl ufe 45000 Ansicht Stil Randart 40000 d Schriftgr e n v Zeigen Sie Legende Numerische Genauigkeit Darstellung Methode Daten Schatten Gitterlinien Datenbeschriftung einbeziehen v Markiere Datenpunkte Vo Benutzerdefinitions Dialog Export Dialog 20000 EE GE E 100004 22 moamnom ACON Schadensf lle anlegen exportieren importieren und l schen
42. Der Nutzer kann selber F lle unter dem jeweiligen Leitschadstoff anlegen Die F lle k nnen nach Bearbeitung dann exportiert werden als E Mail z B an andere Nutzer oder das UBA bermittelt werden Eine erweiterte Fassung der Fallsammlung kann ber das UBA verf gbar gemacht werden wenn eine signifikante Erweiterung der Fallsammlung erfolgte F lle k nnen f r die Allgemeinheit durch das UBA nur in anonymisierter Form zug nglich gemacht werden 31 2 4 2 Auswertungsroutinen Es sind allgemein statistische Auswertungen direkte Parameterkorrelation auch multi faktoriell und Auswertungen mit vorher durchzuf hrenden Berechnungen Verkn p fung von Parametern und Daten aus Stoffdatenbank zu unterscheiden Die Auswahl der zu korrelierenden Parameter kann durch den Auswertenden weitge hend frei erfolgen bestimmte Vorgaben bzw Standardabfragen wurden vorbereitet LOL Tool Es ist m glich bez glich definierter Parametereigenschaften Klassenbildungen durch zuf hren Beispiel alle F lle mit Leitschadstoff MKW Klassierung der F lle mit Sanie rungsverfahren Bandskimmer Berechnungen erfolgen jeweils f r bestimmte Zeitpunkte Die f r den Zeitpunkt Mo nat Jahr angegebenen Daten zur Schadensausdehnung und die Daten zu Konzentra tionen werden unter Nutzung der Schichtprofildaten mit Auswahl von Porenvolumina zur Potenzialberechnung Ermittlung der Schadstoffmenge herangezogen Dies ge schieht f r jeden Stoff f r den
43. Die Erkundung der Ausdehnung eines Grundwasserschadens ist in der Re gel ein iterativer Prozess Eine systematische Herangehensweise erm glicht es dabei die Schadensabgrenzung zuverl ssig und mit wirtschaftlich ver tretbarem Aufwand durchzuf hren Die Schadenserkundung hat dabei zwei Aufgaben e die Ermittlung der Grenzen des Schadensbereiches e die Charakterisierung des Schadensbereiches Hierzu sind f r den zu bewertenden Schadensbereich Zonen auszuweisen zu kartieren in denen bestimmte berschreitungsgr enordnungen der Geringf gig keitsschwellen betroffener Schadstoffe vorliegen F r die Ermittlung der randlichen Begrenzung sind Daten am vermutlichen Rand des Grundwasserschadens zu erheben F r die Kartierung der Zonen von berschreitungsgr enordnungen sind Daten im mutma lichen Scha densbereich zu erheben Probenahme und chemische Analytik Grundlage f r die Erstellung eines Untersuchungsprogramms sollten insbe sondere folgende Informationen sein o Recherche vorhandener GWMS o Recherche vorhandene G tedaten incl der zugeh rigen Probenahme bedingungen o Bekannte oder vermutete Schadstoffeintragsbereiche o Hydrogeologische Strukturen im potentiellen Schadensgebiet Grund wasserleiter und stauer GrundwasserflieBrichtungen o Bekannte oder vermutete Schadstoffpalette Im ersten Bearbeitungsschritt sind die vorhandenen Untersuchungsergebnis se zu pr fen und zu bewerten Hierzu geh ren insbe
44. Dominanz von Einzelfallent scheidungen in der Sanierungspraxis reichen Es ist jedoch gelungen eine umfangreiche Sammlung von Grundwassersanierungs ma nahmen frei zug nglich zu machen wie es sie in diesem Umfang in Deutschland und wohl auch in Europa bislang nicht gibt Der breite Querschnitt von verf gbaren insbesondere von neuen innovativen Sanierungsverfahren konnte eben so wenig abgebildet werden wie eine Ableitung von signifikanten Zusammenh nge f r weitere Leitschadstoffe vorgenommen werden konnte Somit bleiben mit der vorliegenden Dokumentation Verallgemeinerungen auf LCKW und Pump and Treat Ma nahmen beschr nkt Der nachfolgende Abschlussberichtes tr gt den Originaltitel des Vorhabens Kriterien zur l nder bergreifenden Bewertung von Grundwasserverunreinigungen der Auftrag nehmer GICON Gro mann Ingenieur Consult GmbH Dresden und Ga ner Groth Siederer amp Coll B ro Berlin die f r die Bearbeitung des juristischen Teil verantwortlich zeichneten Die Datenbank GWKON ist in der anonymisierten Version 1 4 frei verf gbar und steht im Servicebereich von http www gicon de Login gwkon_anon Kennwort anonym zum Download bereit J rg Frauenstein Il 4 3 Fachbegleiter Berichts Kennblatt Berichtsnummer 1 UBA FB 2 3 4 Titel des Berichtes Kriterien zur landerubergreifenden Behandlung von Grundwasserschaden 5 Autor en Name n Vorname n 8 Abschlu amp datum 03 2005 Drangmeister J
45. F r 21 F lle sind keine Sanierungsziele dokumentiert Dies deckt sich mit der Fallzahl f r die kein rechtlicher Sanierungskontext definiert wurde ber Konzentrationen definierte Sanierungsziele Grundwasser liegen f r 67 F lle vor Insgesamt verteilen sich die gemachten Konzentrationsangaben bezogen auf alle Pa rameter wie folgt Allgemeine Sanierungsziele Grundwasser 106 zonierte Sanierungsziele Boden 36 zonierte Sanierungsziele Bodenluft 10 Allgemeine Sanierungsziele Bodenluft 35 zonierte Sanierungsziele Grundwasser 50 Allgemeine Sanierungsziele Boden 40 Schlussbemerkung zu GWKON als Fallsammlung Im Ergebnis liegt zur qualitativen Auswertung Datenbank mit 89 in sehr unterschiedli cher Qualit t und Datendichte dokumentierten Grundwasserschadensf llen mit Sanie rungsma nahmen vor Die Fallsammlung ist dabei kein repr sentatives Abbild der in den Bundesl n dern stattfindenden Grundwassersanierungen sondern bestimmt vom Interesse sowie von den personellen rechtlichen und wirtschaftlichen M glichkeiten der einzelnen L nder Grundwasserschadensf lle in das Forschungsvorhaben ein zubringen Dies ist in der Phase 3 Auswertung der Daten und Ableitung des Handlungsleitfadens zu ber cksichtigen In keinem Falle sollten die aktuellen Dateninhalte der Datenbank GWKON heran gezogen werden allgemeine Aussagen zum Sanierungsgeschehen am Schutz gut Grundwasser in der Bundesrepublik Deutschland abzuleite
46. GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 4 Beurteilung von Gcherungsmabnahmen AA 29 a Sanler ngszieler ee een nen 29 By Giel Tei DE 30 WR tere lte EE EN d le Dn EE EN Vi Durchf hrung von Sanierungsma nahmen nennen en nnnnnnnnnnnnnnenn 32 1 Allgemeine rechtliche Antorderungden AAA ENNEN EEN 32 2 GL aO EE 33 3 Begleitende Erf lgsk ntr lle era en ae en 34 VII Entscheidung ber eine Anpassung oder den Abbruch laufender Ma nahmen 35 T Rechtliche Ma st be ke 35 E E Nee EE 36 D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll Anlass und Zielsetzung Der vorliegende Leitfaden wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens Bundeseinheit liche Kriterien zur Behandlung von Grundwasserschaden des Umweltbundesamtes entwickelt Er hat zum Ziel den mit Grundwassersch den befassten Beh rden Orientie rungshilfen f r den Vollzug zu geben Die Hinweise die in diesem Leitfaden gegeben werden haben im Wesentlichen zwei Grundlagen Die erste Erkenntnisquelle ist die systematische Analyse von insgesamt knapp 100 Grundwasserschadensf llen die im Rahmen des Forschungsvorhabens erfasst und ausgewertet worden sind Hinsichtlich der datentechnischen Grundlagen des Recher cherasters sowie der Auswertemethodik und ergebnisse wird auf den Endbericht zum Forschungsvorhaben verwiesen Ein Schwerpunkt der Auswertung war der Effektivit ts vergleic
47. GWL abgefragt Zur Fahne sind Angaben zum horizontalen und vertikalen Ausbrei tungsverhalten schadstoffbezogen zu machen Besonderheiten k n nen im Bemerkungsfeld eingegeben werden 24 Falls Schadstoffe in Phase vorliegen ist f r den Stoff die mittlere Phasenst rke und betroffene Fl che getrennt nach Eintragsbereich und Fahne anzugeben Das insgesamt als Phase vorkommende Schadstoffvolumen ist abzusch tzen und nach LNAPL und DNAPL zu gliedern Transferzonen F r das Grundwasser werden zus tzlich die Fl chen abgefragt in Grundwasser der es ggf ber Sickerw sser zum Schadstoffeintrag im bergang unges ttigte ges ttigte Bodenzone kommt Auch hier kann der Sachverhalt zusammengefasst in einem Daten satz oder differenziert nach Teilzonen eingegeben werden Schadensumfang GWL Hier ist die Schadensverbreitung getrennt nach GWL aufzuschl s Details seln Volumina werden mit den zugeordneten mittleren Konzentrationen und der jeweiligen Kartierungsgrenze f r Eintrag und Fahne abge fragt Weiterhin sind Angaben zur Geometrie und Ausdehnung der Fahne zu machen Je schadstoffbelastetem GWL ist ein Datensatz anzulegen 2 3 6 Schutzgutsituation Hier werden Daten zur Gefahrenlage im Schadensbereich abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert e relevante Transferpfade Eingabeobjekt Erl uterung Transferpfade Getrennt nach Eintragsbereich und Fahne ist auszuw hlen w
48. Geringf gigkeitsschwellen sind nur eine begrenzte Hilfe stellung Sie markieren die Sch digungsschwelle und sind deshalb grunds tz lich ein geeignetes Kriterium f r die Beseitigung des Schadens und f r die Be seitigung von Gefahren die vom Schadensbereich f r angrenzende Grund wasser ausgehen Deshalb kann bei Ma nahmen zur Dekontamination als Sa nierungsziel die Einhaltung der Geringf gigkeitsschwellen im Schadensbereich als Sanierungsziel formuliert werden Bei Sicherungsma nahmen w re die Einhaltung der Geringf gigkeitsschwelle in angrenzenden Grundwasserberei chen ein sachgerechtes Sanierungsziel Bei vielen insbesondere gro r umi gen Grundwassersch den ist eine Sanierung bis zur Unterschreitung der Ge ringf gigkeitsschwellen in der Praxis aber nicht oder nur mit sehr hohem Auf wand erreichbar Es muss deshalb unter Verh ltnism igkeitsgesichtspunkten bestimmt werden welcher Aufwand angemessen ist Gegebenenfalls m ssen weniger anspruchsvolle Sanierungsziele bestimmt werden F r diesen Herat ven Bewertungsprozess gibt das Wasserrecht keine Orientierungshilfe Weder das Wasser noch das Bodenschutzrecht stellen konkrete Sanierungs ziele oder gar einheitliche Sanierungszielwerte bereit von denen ausgehend die erforderlichen Ma nahmen bestimmt werden k nnten Daher m ssen die Sanierungsziele unter Ber cksichtigung der Umst nde des Einzelfalls konkreti siert werden Wie gezeigt k nnen sich Sanierungsziele au
49. Gleichwohl muss auch in diesen F l len auf eine Sanierung verzichtet werden wenn keine geeigneten Ma nahmen zur Verf gung stehen oder die in Betracht kommenden geeigneten Ma nah men im Einzelfall unverh ltnism ig sind In den Bundesl ndern sind teilwei se Vollzugshilfen und Empfehlungen ver ffentlicht worden die gleichfalls als Richtschnur f r die Aus bung des Entschlie ungsermessens dienen k nnen So werden Schadstoffkonzentrationen im Schadenszentrum bzw im unmittel baren Abstrom angegeben bei deren berschreiten in der Regel Ma nahmen bzgl des Grundwassers ergriffen werden m ssen Bei der Entschlie ung ber die Durchf hrung von Ma nahmen ist auch zu be r cksichtigen ob der Grundwasserschaden noch im Einflussbereich einer Alt last oder Bodenkontamination steht Die Entscheidung ber das Ob der Sa nierung des Grundwasserschadens ist dann sinnvoll nur zu treffen wenn zuvor oder parallel ber den Umfang mit der Schadensquelle Altlast oder sch dliche Bodenver nderung entschieden wird z B im Rahmen eines bergreifenden Sanierungskonzepts Vor allem bei komplexen Sch den muss das Entschlie ungsermessen im zeit lichen Ablauf immer wieder ausge bt werden Liegen Anhaltspunkte f r das 2 Dazu siehe unten E Ill und IV Die LAWA Schrift ist allerdings aktualisierungsbed rftig s o C I Merkblatt Nr 3 8 1 des Bayerischen Landesamtes f r Wasserwirtschaft Untersuchung und Bewertung vo
50. Grundwasserkontaminationen rbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe 2 a Eingabe Lineal Zoom Drucken Umweltbundesamt Beispiel 1 Allgemeine Angaben Eckdaten zum Schadensfall Schadensfall Beispieldatensatz Zweiter LS KW Zus tzliche Leitschadstoffe Zweiter LS TEX Deel Benzol Schadensentstehung Jahr 000 oder Jahre 1958 Schadensteststellung Jahr E Besteht eine Grundwasser Sanierungsvereinbarung v Jahr 1095 at Auftraggeber der Sanierungsma nahmen im GW Bezeichnung ffatalFinait m reigestelte Jur Pers EI 12 4 02 14 23 06 gwkon Mem 3124MB 4 12 k nnen Sie die FKZ 200 23 249 GICON Durch Klick auf den Drucken Button wird der Druckvorgang gestartet Gesamtbericht F r den Ausdruck aller Berichte oder einiger einzelnen Berichte befindet sich unter dem Men Extras Drucken ein eigenes Druckfenster welches der Dateneingabe hnelt EM GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen _ lolx Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hille LES Schlie en Eingabe EM GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen E Umweltbundesamt e Schadensfall Beispieldatensatz D 3 Beispiel z 1 Leitschadstoff MKW akt Bearbeitungsphase Nachsorge Mi Algemeine Angaben Algemeine S
51. Handlungsleitfaden zum rechtskonformen Umgang mit Grundwasserschadensfallen Die Auswertung der Ergebnisse und die Erarbeitung des Handlungsleitfadens erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den f r den rechtlichen Teil des Vorhabens beauftragten Juristen aus der Kanzlei Ga ner Groth Siederer amp Coll B ro Berlin 17 Schlagw rter Grundwasser Kontamination Sanierung Datenbank Grundwasserschaden Handlungsempfehlung Potenzialbetrachtung Report Coversheet Report No 1 2 3 4 Report Title Cross national criteria for the management of groundwater contaminations 5 Author s Family Name s First Name s 8 Report Date 03 2005 Drangmeister J rg Dr Gro mann Jochen Dr Willand Achim 6 Performing Organisation Name Adress 9 Publication Date 03 2007 GICON Gro mann Ingenieur Consult GmbH Tiergartenstra e 48 10 UFOPLAN Ref No 200 23 249 01219 Dresden 11 No of Pages 7 Sponsoring Agency Name Adress 12 No of References Federal Environment Agency 13 No of Tables Diagr Umweltbundesamt W rlitzer Platz 1 06844 Dessau 14 No of Figures Germany 15 Supplementary Notes The report contains a text and an annex component 16 Abstract Within this research project the following aspects for selected groundwater remediation cases should be comparatively inquired and evaluated e the timely and quantitative development of the contamination expansion e the reachability of
52. Konzentrationsdaten und Verteilungsdaten vorliegen Die Ergebnisse dieser Berechnungen m ssen wiederum f r allgemein statistische Auswertungen zur Verf gung stehen 2 4 3 Bezug des Programms GWKON und der Fallsammlung Programm und Fallsammlung k nnen derzeit ber die Homepage des Forschungs nehmers www gicon de unter der Rubrik Service heruntergeladen werden Das Passwort f r die Login Prozedur hei t gwkon_anon das Kennwort anonym Mit dem Programm wird auch ein ausf hrliches Handbuch verf gbar gemacht GWKON als Fallsammlung f r Grundwassersch den Stichtag 31 05 2003 Grunds tzliche Struktur der Fallsammlung Bis zum Stichtag waren 89 F lle durch die teilnehmenden L nder bermittelt und in GWKON importiert Die Grafiken veranschaulichen bereits deutlich den Schwerpunkt der bermittelten F lle e 2 3 der F lle beziehen sich auf LHKW als Leitschadstoff e MKW BETX als Leitschadstoff spielen bei 16 F llen eine Rolle 32 R M E E P a z b EEEL EE UE EE Binz Te sesan E E 3 ZS 2 S 5 E E 2 E v 2 2 H En SE WW e DEET DTD B nn Ben 8 ned Enger nun B E Z a S S 5 2 m S io d E KE F oS g Ci Li LI D Gi LI zef LI m P e bei mehr als 80 von 89 F llen handelt es sich um klassische pump and treat Ma nahmen Sp lverfahren Daraus ergeben sich wesentliche Einschr nkungen f r die weitere Bearbei
53. Sanienungszielverte dauerhaft unterschritten Hassan Wirdiwurde ein GW Monitoring durchgef hrt EI u i Jahre Seit 1904 3 2001 Gab gibt es Widerspruchsverfahren gegen beh rdliche Anordnungen mi x ei Bereit 8 18 04 10 43 19 GwKON l Mem 216 5MB 4 Es wird ein Auswahlfenster ge ffnet in dem Sie den gew nschten Bericht ausw hlen k nnen Berichtsauswahl Bitte w hlen Sie einen Bericht aus Massnahmen Allgemeine Angaben Massnahmen Grundwasser Kostentr ger aa Mit Klick auf OK wird ein Vorschau Fenster ge ffnet IR GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Bericht Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen tung Fenster Hilfe l8 x t Er 2 amp Schlie en Eingabe Lineal Zoom Drucken Kommentar Al A Umweltbundesamt Beispiel 1 Allgemeine Angaben Eckdaten zum Schadensfall Schadenatall Bel apleidatensstz prere EEN TE sz Sneinen taaan unu Grundrusaranneungranantuuna TEEN eher Inn GN Enherslichunan i anne uenenenmamnann or ne GWAENNEANg Sura Gemet w ee nan EC Anerinungun 8 18 04 10 45 08 GwKON 11 FKZ 200 23 249 GICON ber die Button und EEE Darstellungsgr e der Vorschau ver ndern Zoom Zoom To Preview C 200 100 Umweltbundesamt Beispiel 1 4 c 50 C 25 Percent Schadensfa
54. Weiteren insbesondere Aussagen zur Eignung und zur Verh ltnism igkeit von aktiven Sanierungsma nahmen abgeleitet werden Weiterhin k nnen Aussagen zu den erforderlichen Kenntnissen f r die Durchf hrung der Sanierung und somit zum Umfang der Sanierungsuntersuchung sowie zu den Kriterien f r die Beendigung einer Sanierung abgeleitet werden Letztlich sind kon krete Kenntnisse zur Eignung und Verh ltnism igkeit von Sanierungsma nahmen auch Grundlage f r die Ableitung verh ltnism iger Sanierungsziele e Ermittlung zum Schadstoffverhalten bei eingetretenen Grundwassersch den bei denen keine aktiven Sanierungsma nahmen durchgef hrt werden Basierend auf diesen Erkenntnissen k nnen im Weiteren insbesondere Aussagen zum Erfordernis von Sanierungsma nahmen sowie zum berwachungsprogramm abgeleitet wer den Weiterhin k nnen Aussagen zu den tolerablen Schadstoffrestkonzentrationen im Grundwasserleiter gewonnen werden wobei hier der Bezug auf die jeweilige konkrete Schutzgutsituation herzustellen ist Dazu wurden im Datenbanksystem GWKON sowohl statistische als auch fallspezifi sche Abfragen inkl der Abfrage von Verkn pfungen implementiert Aus der Sicht des Forschungsnehmers kam dem Aspekt der fallspezifischen Abfrage eine erhebliche Be deutung zu da es f r eine ganze Reihe von Sanierungsvarianten keinen hinreichenden Datenpool gab der belastbare statistische Auswertungen zulie Statistische Auswertungen Die statistisch
55. Ziels kommen nach 4 Abs 3 BBodSchG einerseits Sa nierungsma nahmen andererseits Schutz und Beschr nkungsma nahmen in Be tracht Das Gesetz r umt Sanierungsma nahmen Vorrang gegen ber sonstigen Schutz und Beschr nkungsma nahmen ein Diese sind nur durchzuf hren soweit Sanierungsma nahmen nicht m glich oder unzumutbar sind 4 Abs 3 Satz 3 BBodSchG Demzufolge ist zun chst auf den Begriff der Sanierungsma nahmen in Abgrenzung zu den sonstigen Schutz und Beschr nkungsma nahmen einzugehen nachfolgend I bevor auf die Konkretisierung der Sanierungsziele Il die zentralen Anforderungen der Verh ltnism igkeit IIl und den Ablauf der Pr fung von ver schiedenen Ma nahmenalternativen IV eingegangen wird l Sanierungsma nahmen und ziele Die Sanierung im Sinne des BBodSchG umfasst Dekontaminationsma nah men und Sicherungsma nahmen vgl 2 Abs 7 BBodSchG Bodenschutz rechtlich ist damit die Unterscheidung zwischen dem Schadens und dem Ge fahrenaspekt in den Zentralbegriffen Dekontamination und Sicherung ange Ebenso die LAWA Arbeitshilfe zur Umsetzung der WRRL Teil 3 S 64 Dazu siehe oben C I Ga ner Groth Siederer amp Coll 41 legt Beide Ma nahmen verfolgen verschiedene bzw sich nur teilweise de ckende Sanierungsziele Dekontamination im Sinne des BBodSchG bedeutet dass die Schadstoffe voll st ndig und endg ltig also dauerhaft aus dem Boden entfernt werden A
56. abgesenkt werden Dann ist es regelm ig ohne weiteres m glich durch teilweise Aufhebung der Sa nierungsanordnungen oder durch den Verzicht auf die vertraglich verein barte Sanierungspflicht den Weg zur vorzeitigen Beendigung der Ma nahmen zu ebnen Gr ere Schwierigkeiten entstehen aber wenn Sanie rungsma nahmen in ihrer Ausgestaltung lediglich angepasst oder gar versch rft werden m ssen Dann muss die Bestandskraft von Sanie rungsanordnungen bzw die Rechtsbindung von Sanierungsvertr gen berwunden werden FKZ 200 23 249 Anhang 4 Eingabemaske des Bilanzmodells Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen Bilanzmodell f r Sanierungsverl ufe hydraulischer Sanierungen bei LHKW Sch den Eintragsbereich Grundwasserk rper ruhendes Grundwasser GW Neubildung Kontamination Potenzial Zustrom aus Anstrom Zustrom aus Abstrom Zustrom aus Neubildung Kontamination im Anstrom Kontamination im Abstrom Ma nahme Tag nach Ma nahmebeginn Eingabemaske und Ergebnisdarstellung Fl che M chtigkei Porosit t Nutzporenraum Haftwasserraum kf Wert 5 0E 04 m s 150 mm a mittlere GWN 0 41 mid mittleres Gefalle 1 m 1000m Austauschrate Ruhe 0 007 AR d Boden ges Zone 500 mg kg TS GW mittl Konz 10 00 mg l Transfer HW NP Transfer B GW Eintrag max 0 013 kg d 8000 0 kg 20 0 kg 15 0 kg 35 0 kg Summe LHKW pg l 73 m
57. assessment the identification of remediation goals and consequent derivation of remediation target val ues the planning of measures and their implementation as well as to the decision upon the closure of a measure Moreover the evaluation of the data has shown that without the use of a minimum da ta set required for the qualitative evaluation the program system GWKON could only achieve a limited quantification of the criteria for the treatment of groundwater remedia tion Hence the data base should be further managed and completed in the interest of all professional stakeholders Aufgabenstellung und Vorgehensweise Fachliche Aufgaben Eine Vielzahl von Altlasten in den alten und neuen Bundeslandern ist durch groBrau mige Grundwasserverunreinigungen gekennzeichnet Die Erforderlichkeit von Gefah renabwehrmaBnahmen und somit die Einstufung als Altlast ergibt sich in diesen Fal len haufig aufgrund des bereits eingetretenen Grundwasserschadens sowie der von diesem ausgehenden weiteren Gefahren f r meistens im Grundwasser Abstrom ge legene Schutzg ter Ziel des Vorhabens war die Entwicklung fachlicher und rechtlicher Grundlagen f r die Entwicklung eines l nder bergreifenden Konzeptes zum Umgang mit bestehenden Grundwassersch den in Form eines Handlunggsleitfadens Gem der Leistungsbeschreibung sollten mit dem Untersuchungsvorhaben e die zeitliche und quantitative Entwicklung der Schadstoffausbreitung e die Erreichbarke
58. brigen ausgewerteten F llen ein vergleichsweise homogenes Ver h ltnis von Austragskonzentration zu in situ gemessener aufweisen allerdings auf ge ringem Niveau Die F lle in denen Kluft GWL eine Rolle spielen zeigen einen sehr heterogenen Ver lauf der Kurven Dies liegt wahrscheinlich daran dass Entnahme und berwachungs bereiche nicht korrespondieren und in den Kluft GWL ein komplexes Str mungsge schehen vorliegt dass sowohl beim Austrag als auch bei der berwachung Sanie rungsverlaufs starke Schwankungen der ermittelten Konzentrationen bedingt Kostenzusammenh nge Wie bereits erw hnt konnten Kostenaspekte nur in wenigen Einzelf llen nachrichtlich zur Kenntnis genommen werden Verwaltungs und verfahrensrechtliche Aspekte Rechtliche Basis der Sanierungsma nahmen Zusammenh nge zwischen der technischen Ma nahmerealisation und deren rechtli cher Basis konnten nicht hergestellt werden 75 8 8 2 Sanierungsziele und Sanierungserfolg F r die meisten in GWKON dokumentierten LHKW F lle wurden Sanierungsziele in Form von Sanierungszielwerten formuliert Fast immer wurde die im kontaminierten Schadensbereich tolerierte Restkonzentration als Zielwert festgelegt Teilweise wird auch die Konzentration im gef rderten Wasser Austragskonzentration als Zielwert formuliert Ohne den Sanierungszielwert im Fall 10005 stellt sich die H ufigkeitsverteilung der an gesetzten Zielwerte wie folgt dar die Klasse 0 ents
59. der Beurteilung und Be handlung von Grundwassersch den herangezogen und sind zum Teil durch entsprechende Erlasse der obersten Wasserbeh rden zur Anwendung und zum Vollzug empfohlen oder vorgeschrieben Erg nzend haben einige Bundes l nder eigene Regelwerke f r ihren Verwaltungsvollzug eingef hrt so bei spielsweise Bayern Nordrhein Westfalen und Sachsen Die offiziellen oder inoffiziellen Schriften der LAWA und anderer Gremien sowie Erlasse der Bundesl nder k nnen rechtlich keine Bindungswirkung gegen ber B rgern und Gerichten beanspruchen Gleichwohl k nnen sie in der Praxis als Bewertungsgrundlage herangezogen werden soweit sie eine zutreffende Kon kretisierung der gesetzlichen Anforderungen darstellen Ill Beurteilung von Gefahren die von dem Grundwasserschaden ausgehen Verunreinigtes Grundwasser kann Schadensherd f r bisher unbelastetes oder f r geringer belastetes Grundwasser sein Der Grundwasserschadensbereich kann anhand der Geringf gigkeitsschwellen vom unbelasteten Bereich abge grenzt werden Da bei einer berschreitung der Geringf gigkeitsschwelle ein Grundwasserschaden vorliegt ist diese zugleich Kriterium f r die Gefahrenbe urteilung Eine Gefahr f r an den Schadensbereich angrenzende Grundwas serzonen liegt vor wenn dort eine berschreitung der Geringf gigkeitsschwelle durch abstr mendes Wasser aus dem Schadensbereich zu besorgen ist Hierf r ist eine Prognose auf Basis einer Gef hrdungsabsch tz
60. des Monitorings und der Uberwachungszyklus im angegebenen Zeitrahmen anzugeben Inhaltliche Ergebnisse des Monitorings werden unter Konzentrationsverl ufe eingegeben berwachung analytisch Eingabeobjekt Erl uterung Betriebsprogramme 1 Aus allen eingegebenen Betriebsprogrammen der Grundwassersanierung ist zun chst eines auszuw hlen um die analyt berwachung einzugeben berwachung von bis 2 Hier ist der Zeitrahmen zu spezifizieren f r den das Uberwachungsprogramm innerhalb des Betriebsprogramms 1 zutrifft Analyt Uberwachungspar 3 Fur den unter 2 angegebenen Zeitrahmen sind hier die berwachten Parameter einzugeben Beprobungsorte 4 Die dem zeitlich unter 2 und vom Parameterumfang unter 3 spezifizierten Uberwachungsprogramm sind die Beprobungsorte zuzuordnen berwachung technisch Eingabeobjekt Erl uterung Betriebsprogramme 1 Aus allen eingegebenen Betriebsprogrammen der Grundwassersanierung ist zun chst eines auszuw hlen um die technische Uberwachung einzugeben berwachung von bis 2 Hier ist der Zeitrahmen zu spezifizieren f r den das Uberwachungsprogramm innerhalb des Betriebsprogramms 1 zutrifft Techn berw Par 3 F r den unter 2 angegebenen Zeitrahmen sind hier die berwachten Parameter 46 moamnom ACON einzugeben Beprobungsorte 4 Die dem zeitlich unter 2 und vom Parameterumfang unter
61. des Forschungsnehmers wieder Eine Nachbearbeitung und Wertung der Ergebnisse durch den Auftraggeber bzw den be gleitenden Arbeitskreis erfolgte in dieser Dokumentation nicht Die Inhalte und Aussagen der vorliegenden Ver ffentlichung beinhalten daher auch keine abgestimmte L ndermeinung haben f r das beh rdliche Handeln im Vollzug weder verbindlichen Charakter noch pr judi zieren sie mit dem Anhang 3 rechtlichen Tatbest nde und Bewertungen im Hinblick auf Grundwassersanierungsma nahmen Die Ver ffentlichung beinhaltet weiterhin eine Prognosebetrachtung die mittels integrativem Ansatz versucht die Grundwassersanierung als Ganzes in die nat rlichen und technischen Einzelprozesse zu zerlegen Wir erwarten uns mit diesen Ansatz der tats chlichen Leis tungsf higkeit und den differenzierten Grenzen einer Grundwassersanierungsma nahme weiter zu n hern Auch wenn sich der bislang erarbeitete Prognoseansatz einer Reihe von pragmatischen Vereinfachungen insbesondere in der Modellierung von Bodenk rper Aquife ren und chemisch physikalisch und biologisch ablaufenden Prozessen bedient identifiziert er doch klar die m glichen Regulative die Grundlage f r eine detaillierte Einzelfallbetrach tung sein k nnen Das Vorhaben hat eine Reihe von bereits bekannten Zusammenh ngen best tigt die von einer l ckenhaften Standorterkundung vor Beginn der Sanierungsma nahme ber eine nach wie vor unzureichende Falldokumentation bis hin zu der
62. die Sanierung eines Grundwasserschadens dazu dienen die Be wirtschaftungsziele f r den oder die betroffenen Gew sserk rper zu ver wirklichen Auf diese Zusammenh nge wird unter den nachfolgenden Ab schnitten C E eingegangen C Bewertung des Schadens und der von ihm ausgehenden Gefahren l Allgemeine Anforderungen an die Bewertung 1 Unterscheidung zwischen dem gesch digten Grundwasser einerseits und Gefahren f r weitere Rechtsg ter andererseits Zur Vorbereitung der Entscheidung ber den Umgang mit einem Grund wasserschaden m ssen die betroffenen Rechtsg ter ermittelt und diffe renziert bewertet werden Als Schutzgut betroffen ist zun chst das bereits gesch digte Grundwasser als Naturressource Zugleich gehen aber vom gesch digten Grundwasser m glicherweise Gefahren f r andere Rechts g ter im Schadensbereich oder im Abstrom aus Der Schadensbereich muss deshalb zugleich als Gefahrenherd betrachtet werden Praktisch am bedeutsamsten ist wiederum die Gefahr einer Ausbreitung der Schadstof fe im abstromigen Grundwasser Diese Unterscheidung zwischen dem Schaden und den von ihm ausge henden weiteren Gefahren ist grundlegend nicht nur f r das Umweltrecht sondern auch f r das allgemeine Ordnungsrecht In der Terminologie des Polizei und Ordnungsrechts geht es um die Unterscheidung zwischen ei ner St rung und einer Gefahr f r die ffentliche Sicherheit Im BBodSchG ist die Unterscheidung angelegt im
63. die den bergang der Schadstoffe vom Bodenkorn oder Porenwasser in das str mende einer hydraulischen Entnahme zug ngliche Grundwasser bestimmen und die durch rein hydraulische Ma nahmen nur in Grenzen zu beeinflussen sind Weiterhin wurde aufgezeigt dass Restkontaminationen im Boden ob in der ges ttigten oder unges ttigten Zone selbst bei geringen Schadstoffmengen das Erreichen von Sanierungszielwerten in Gr enordnung der Geringf gigkeitsschwellen in Sanierungs zeitr umen wie den hier ausgewerteten bis zu 15 Jahren praktisch unm glich machen Diese im Zuge des Forschungsvorhabens abgeleiteten Zusammenh nge erfordern sowohl im Rahmen der Schadenserkundung der Gefahrenbewertung der Festlegung von Sanierungszielen und folgerichtigen Ableitung von Sanierungszielwerten in der Ma nahmeplanung und umsetzung als auch in der Entscheidung ber ein Ma nah menende eine von der bisherigen Praxis abweichende auf die aktuelle Rechtslage ab gestimmte Herangehensweise die im Leitfaden beschrieben wird siehe Anhang 88 10 1 2 Schlussfolgerungen f r die Fallsammlung GWKON Die Datenauswertung hat gezeigt dass ohne Bedienung des f r eine qualifizierte Aus wertung erforderlichen Mindestdatenbestandes nur eine eingeschr nkte Quantifizie rung der Kriterien zur Behandlung von Grundwassersanierungen erfolgen konnte Als wesentliche Defizite in der bisher vorliegenden Beschreibung von Grundwasser schadensf llen seien folgende P
64. digten Grundwasserressource Fer ner kann auch der Zustand des umgebenden Okosystems insbesondere des Grundwasserleiters Boden so verbessert werden dass er sich seinem nat rlichen Zustand weiter ann hert Insoweit dient die Dekontamination der Wiederherstellung von Schutzgutfunktionen Zum anderen beseitigt die Dekontamination Risiken die von dem belasteten Grundwasser f r andere Schutzg ter menschliche Gesundheit Oberfl chengew sser angrenzen des Grundwasser hervorgerufen werden Insoweit kommen einerseits Schutzg ter im Schadensbereich in Betracht die beispielsweise durch Ausgasung oder im Fall einer Nutzung des gesch digten Grundwassers gef hrdet sein k nnen An dererseits sind Schutzg ter im Abstrom des Schadensberei ches insbesondere bislang nicht oder geringer belastete Ga ner Groth Siederer amp Coll 53 Grundwasserzonen zu ber cksichtigen Insoweit dient die Dekontamination der Erhaltung der Integrit t solcher Schutz g ter die durch den Grundwasserschaden bislang nicht ge sch digt wohl aber gef hrdet sind Basierend auf dieser Unterscheidung sind die folgenden recht lich erheblichen Belange bei der Bestimmung des Sanierungs nutzens zu ermitteln und zu bewerten Der mit der Dekontami nation erzielbare Nutzen kann im Allgemeinen bezogen sein auf die kologischen Funktionen des Grundwassers und auf menschliche Nutzungsinteressen 1 Wiederherstellung und Erhaltung v
65. dung einer weiteren Verschlechterung durch erhebliche zus tzliche Schad stoffeintr ge Zur Ermittlung der Gef hrdungslage ist es zweckm ig gering belastete Grundwasserzonen von h her oder hoch belasteten anhand der berschreitung des Vielfachen der Geringf gigkeitsschwellen abzugrenzen siehe oben 1 c Je nach den Umst nden des Einzelfalls k nnen von einem Grundwasser schaden auch andere Schutzg ter gef hrdet sein Gef hrdungen k nnen auftreten f r Schutzg ter im Schadensbereich im Grundwasserschwan kungsbereich oder im Abstrom Beispielsweise kann im Einzelfall die menschliche Gesundheit durch ausgasende Schadstoffe oder bei einer Nut zung des kontaminierten Grundwassers gef hrdet sein Ferner k nnen ne ben dem Grundwasser auch andere Schutzg ter im Abstrom des Scha densbereichs gef hrdet sein beispielsweise Land kosysteme Ob von dem Grundwasserschaden Gefahren f r solche Schutzg ter im Schadensbereich oder im Abstrom ausgehen ist anhand einer Gefahrenprognose zu beurtei len wie sie auch sonst im Umwelt und Ordnungsrecht blich ist b Ermittlung von Gefahren im Abstrom der Schadenszone Grundlage f r die Bewertung einer von einem Grundwasserschaden ausge henden Gefahr ist die Ermittlung und Prognose des Potenzialstromes der zu einem Schutzgut gelangen kann Hierf r stehen zwei Hilfsmittel zur Verf gung Vgl Denninger in Handbuch des Polizeirechts 3 Aufl 2001 E Rn 29 ff
66. e voraussichtlich das angestrebte Sanierungsziel nicht bzw nicht im an gestrebten Sanierungszeitraum erreichen kann oder e voraussichtlich das Sanierungsziel vor Ablauf des angestrebten Sanie rungszeitraums erreicht In den praktisch relevanten F llen dass das angestrebte Sanierungsziel nicht bzw nicht im festgelegten Sanierungszeitraum erreicht werden kann ist zu n chst die Ursache hierf r zu ermitteln Gr nde hierf r k nnen sein dass e das angestrebte Sanierungsziel berhaupt nicht erreicht werden kann o der nicht mit den mit den getroffenen Ma nahmen erreicht werden kann oder mit den getroffenen Ma nahmen nicht im vorgesehenen Zeitraum erreicht werden kann Rechtliche Ma st be Voraussetzungen Stellt sich heraus dass das Sanierungsziel mit der angelaufenen Ma nahme nicht entsprechend der urspr nglichen Prognose erreicht werden kann so dr ngt sich eine berpr fung der urspr nglichen Entscheidung und ggf die Anpassung oder der Abbruch der laufenden Sanierungsma nahme auf Dies ergibt sich nicht zuletzt aus dem allgemeinen Gebot der Zweck und Rechtm Bigkeit des Verwaltungshandelns Aufgrund der Kostenintensit t von Sanie rungsma nahmen folgt dies bei der Verwendung ffentlicher Mittel im brigen aus dem haushaltsrechtlichen Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsam keit Wie die Entscheidung ber die Sanierung auch steht die Entscheidung ber die Anpassung oder den Abbruch von Ma
67. e Schadensfall a Beispiel a eispiel 1 Leitschadstoff gy Beispiel 2 Baden W rtternberg EI Bayem Berlin b Brandenburg BEE Export eines Schadensfalles e Auswahl des Bundeslands e Auswahl des Falles A e Export Button el klicken Datenexport Schadensfall Nr Export Datei c programme gicon GWKOMN transfer B Abbruch m E Mail Versand Empf nger Mitteilung Sehr r 1 senden wir Ihnen die GWKON Datei 02 gwk Mit freundlichen Gr en MAIL versenden e Verzeichnisauswahl im Auswahlfenster ES Standard c programme gicon gwkon transfer e Export ausl sen oder Abbruch Der Schadensfall wird als komprimierte gwk Datei im ausgew hlten Ordner abgelegt Zum schnellen Versand der Schadensfalldaten wurde eine E Mail Versand Option in GWKON integriert Nach erfolgreichem Export werden die erforderlichen Eingabefelder und der Button zum Start des Versandes freigeschaltet Die Betreffzeile lautet GWKON Schadensfall 00000 Nummer in Klammern ist die Schadensfallnummer die Schadensfalldatei wird als E Mail Attachment beigef gt 24 moamnom ICON Datenexport E Schadensfall Nr Em Export Datei c programme gicon GWKON transfer Export Abbruch E Mail Versand Empf nger f bartsch gicon de Mitteilung Sehr geehrter Herr Mustermann beiliegend senden wir Ihnen die GWKON Datei gwkon_00000_2002020
68. eine statische Bewertung zul sst e Systematische Aufbereitung der Daten nach vorzugebenden Kenngr en Um einen ersten berblick f r die M glichkeiten und Grenzen der weiteren Datenaufbereitung zu bekommen erfolgte eine Ermittlung der Menge der f r einzelne Kenngr en und Auswertungsziele als plausibel erkannten Datens tze Derartige Kenngr en waren zum Beispiel ausgew hlte Sanierungsverfahren sowie ausgew hlte Schadstoffprofi le Diese Mengenermittlung stellte eine wesentliche Grundlage f r die Festlegung des weiteren Aufarbeitungsalgorithmus dar Wesentliches Ziel war es hierbei die Datensatzklassen zu ermitteln die hinreichend gro sind um eine statistische Aus wertung vorzunehmen Die Ergebnisse der Datenauswertung wurden grafisch tabellarisch und textlich aufbe reitet Sie geben zum einem einen berblick ber das in der Datenbank gespeicherte Datenmaterial zum anderen stellten sie die Grundlage f r die Pr zisierung der Aus wertung sowie die Ableitung des Handlungsleitfadens dar Im zweiten Arbeitsschritt erfolgte die gezielte Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf abgesicherte Schlussfolgerungen und Umsetzung in den Leitfaden Die Auswertung der Ergebnisse und die Erarbeitung des Leitfadens erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den f r den rechtlichen Teil beauftragten Juristen Basierend auf der oben beschriebenen Ergebnisaufbereitung erfolgte zun chst eine systematische Auswertung der Untersuchungsergebni
69. einem einen berblick ber das in der Datenbank gespeicherte Datenmaterial zum anderen stellen sie die Grundlage f r die Pr zisierung der Auswer tung dar Im Ergebnis lag zur Auswertung eine Datenbank mit 89 in sehr unterschiedlicher Quali t t und Datendichte dokumentierten Grundwasserschadensf llen mit Sanierungsma nahmen vor Die Fallsammlung ist dabei kein repr sentatives Abbild der in den teilnehmenden Bundesl ndern stattfindenden Grundwassersanierungen sondern allein be stimmt vom Interesse sowie von den personellen rechtlichen und wirtschaftli chen M glichkeiten der einzelnen Bundesl nder Grundwasserschadensf lle in das Forschungsvorhaben einzubringen In keinem Falle sollten die aktuellen Dateninhalte der Datenbank GWKON heran gezogen werden allgemeine Aussagen zum Sanierungsgeschehen am Schutz gut Grundwasser in der Bundesrepublik Deutschland abzuleiten Statistisch abgesicherte Zusammenh nge k nnen sich im Zuge der Auswertung ledig lich f r hydraulische Sanierungen von Grundwassersch den mit leichtfl chtigen chlo rierten Kohlenwasserstoffen LHKW ergeben die in der zum 31 05 2003 vorliegenden Fallsammlung etwa 80 der dokumentierten Sch den ausmachen Im zweiten Arbeitsschritt erfolgte die gezielte Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf abgesicherte Schlussfolgerungen und Umsetzung in den Handlungsleitfaden zum rechtskonformen Umgang mit Grundwasserschadensf llen Die Auswertung der Ergebnisse
70. eingebbar e Geologisches Regelprofil Eingabeobjekt Erlauterung Regelprofil Fur die Eintragsbereiche ist das geologische Regelprofil tabellarisch aufzubauen Neben Hauptbestandteilen der Schicht und Attributen ist die Unterkante der Schicht in m unter GOK anzugeben sowie der Durchl ssigkeitsbereich kf Wert auszuw hlen Daneben ist die Schicht ggf als Auff llung zu kennzeichnen Das Feld Abfolge erm glicht es erst nachtr glich die Reihenfolge der Schichten einzugeben zu ndern oder aber Schichten nachtr glich einzuf gen Verl sst man die Sachkategorie und kehrt zur ck sind die Schichten wieder nach Abfolge sortiert e Grundwasserleiter Eingabeobjekt Erl uterung Grundwasserleiter Der GWL ist zu typisieren und die M chtigkeitsbandbreite im Scha densbereich anzugeben Als weitere Kennwerte werden die Durchl s sigkeitsklasse sowie die sich aus M chtigkeit des GWL und nutzbarem Porenvolumen ergebende Austauschmenge in m m abgefragt 22 Das Feld Abfolge erm glicht es erst nachtr glich die Reihenfolge der GWL einzugeben zu ndern oder aber GWL nachtr glich einzuf gen Verl sst man die Sachkategorie und kehrt zur ck sind die GWL wieder nach Abfolge sortiert GWL Nummer kann nur eine ganze Zahl sein nat rliches Flie regime im Daneben sind f r jeden GWL vorwiegende Flie richtung z B NW ob Grundwasserleiter stabil oder instabil das GW Gef lle in Promille gl
71. erhebliche zus tzliche Schadstoffeintr ge Vor allem gro r umige Grundwassersch den zeichnen sich durch unterschied liche Belastungsbereiche im Hinblick auf Art und Ausma der Sch digung aus die jeweils f r sich zu betrachten sind Zur Ermittlung der Gef hrdungslage ist es zweckm ig gering belastete Grundwasserbereiche von h her oder hoch belasteten Bereichen anhand der berschreitung eines Vielfachen der Gering f gigkeitsschwellen z B 2fach 10fach 20fach 50fach abzugrenzen IV Einfluss der WRRL und der k nftigen Grundwasserrichtlinie Die Konsequenzen der WRRL f r die Beurteilung von Grundwassersch den und der von ihnen ausgehenden Gefahren k nnen noch nicht im Einzelnen berschaut werden weil die Vorgaben weiterer Konkretisierung bed rfen Grundwassersch den sind neben anderen Einflussfaktoren Ausgangspunkt f r die Bewertung des chemischen Zustandes des betroffenen Grundwasser k rpers Der Begriff des Grundwasserschadens bzw der Grundwasserver unreinigung entspricht dabei weitgehend dem in der WRRL verwendeten Beg riff der Verschmutzung Art 2 Nr 33 WRRL Der einzelne Grundwasserschaden muss immer in seinen Auswirkungen auf den Grundwasserk rper insgesamt betrachtet werden Nach der Systematik der WRRL ist relevant f r die Zustandsbewertung eines Grundwasserk rpers jeder Grundwasserschaden i der solche Ausma e hat dass er bereits f r sich genommen oder ii
72. hrdeter Grundwasserressourcen Erhaltung von Nutzungsfunktionen des Grundwassers im Abstrom D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll Schutz weiterer Rechtsg ter im Schadensbereich und im Abstrom Beseitigung von Risiken f r die menschliche Gesund heit und f r benachbarte oder im Abstrom gelegene kosyste me Flora und Fauna sowie Schutzgebiete Zu ermitteln ist die Bedeutung und das Ma der Betroffenheit der von einem Schadstoffaustrag aus dem Grundwasserschadensbereich be troffenen Schutzg ter Die Bedeutung und Betroffenheit der verschie denen Schutzg ter muss im Einzelfall unter Ber cksichtigung der je weils einschl gigen Rechtsvorschriften analysiert werden 2 Ermittlung der mit der Sicherung verbundenen Belastungen ins besondere des Sanierungsaufwandes Die Pr fung erfolgt nach den gleichen Kriterien wie bei der Teil dekontamination s o 1 d 2 e und 3 d 3 Abw gung Im Rahmen der Abw gung ist der spezifische Nutzen der Sicherungs ma nahmen ihren spezifischen Belastungen gegen ber zu stellen siehe oben 1 e bb Bearbeitungshinweise Bei einer Sicherungsma nahme verbleibt der Grundwasserschaden Allerdings bewirken einzelne Sicherungsma nahmen durchaus eine Reduzierung des Schadstoffpotenzials Das ist bei der Bewertung der Angemessenheit zu ber cksichtigen Sicherungsma nahmen m ssen f r die gesamte L
73. m d homogen innomogen einzugeben Ein ggf vorliegender vertikaler Gradient in cm m kann angegeben werden Beeinflussung durch Die Beeinflussung durch GW Entnahmen Wasserhaltungen Entnahmen ist soweit bekannt f r die betroffenen GWL mit Richtung Abstand Entnahmemenge m3 a erzielter 36 moamnom ACON maximaler Absenkung im Schadensbereich und Zeitrahmen der Entnahme anzugeben Wasserwirtschaftliche Nutzungen ohne Beeinflussung des FlieBregimes im GWL im Schadensbereich sei es wegen geringer Forderraten kurzer Entnahmedauer oder zu weiter Entfernung interessieren hier nicht Fur jede relevante Entnahme ist nach Vorwahl des GWL im oberen Fenster und nach Fensterwechsel durch Klick in das Fenster Entnahmen im GWL ber die Schaltfl che neuer DS ein Datensatz zu erzeugen Allgemeiner GW Chemismus Hier werden Daten zum Grundwasserchemismus abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Allgemeiner Grundwasser Chemismus Es ist anhand vorliegender Analysendaten nach Vorauswahl des GWL im oberen Fenster eine Tabelle aufzubauen die vorhandenen Me werte sind parameterbezogen je nach Entnahmeort den Kategorien Anstrom Eintragsbereich Fahne Fahnenrand oder Abstrom zuzuordnen Daneben sind f r jedes vorliegende Beprobungsjahr die mittlere Konzentrationsgr enordnung des Parameters sowie die ca Anzahl der zugrundeliegenden Messungen anzugeben Schadensbild
74. ndigen Beh rde zu belegen ist 5 Abs 1 BBodSchV Daf r reicht die Feststellung dass eine Ma nahme das Sanierungsziel f rdert nicht aus Vielmehr ist eine fachlich begr n dete Prognose notwendig ob zu erwarten ist dass das Sanierungsziel mit der jeweiligen Ma nahmenalternative tats chlich erreicht wird oder nicht 5 BBodSchV gibt n here Kriterien f r die Beurteilung der Eignung von Dekontaminations und Sicherungsma nahmen an Dekontaminations ma nahmen sind zur Sanierung geeignet wenn sie auf technisch und wirtschaftlich durchf hrbaren Verfahren beruhen die ihre praktische Eig nung zur umweltvertr glichen Beseitigung oder Verminderung der Schad stoffe gesichert erscheinen lassen 5 Abs 1 Satz 1 BBodSchV Siche rungsma nahmen sind zur Sanierung geeignet wenn sie gew hrleisten dass durch die im Boden oder in Altlasten verbleibenden Schadstoffe dauerhaft keine Gefahren erheblichen Nachteile oder erheblichen Bel s tigungen f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit entstehen hierbei ist das Gefahrenpotenzial der im Boden verbleibenden Schadstoffe und de ren Umwandlungsprodukte zu ber cksichtigen eine nachtr gliche Wie derherstellung der Sicherungswirkung muss m glich sein die Wirksam Siehe Rachor in Lisken Denninger Handbuch des Polizeirechts F Rn 222 Es hei t dort es komme darauf an dass die Ma nahme ein Schritt in die richtigen Richtung sein m sse vgl auch Gusy Polizeirecht
75. nnen Diese Parameter sind im weiteren Sanierungsverlauf kontinuierlich zu berwachen Eine wesentliche Schw che vieler vorliegender Sa nierungsdokumentationen ist dass zumeist nur der Verlauf des Sanierungszieles kontrolliert wird nicht aber der Verlauf der wesentlichen Randbedingungen Die systematische Grundlage f r eine solche Kontrolle muss bereits w hrend der Pla nungsphase geschaffen werden Moderne Modellierungswerkzeuge erlauben beim Vorliegen eines qualifizierten Strukturmodells und der qualifizierten Kenntnis des Schadensbildes im Vergleich zu den Sanierungsaufwendungen kosteng nstige Optimierungs und Anpassungs leistungen 3 Begleitende Erfolgskontrolle Wie bereits zur Planung ausgef hrt bedarf es konkret berwachbarer Sanierungs zielwerte Das berwachungsprogramm ist als Teil der Sanierungsma nahme fr hzeitig und konkret mit der zust ndigen Beh rde abzustimmen Dabei sollte e benso fr hzeitig mit der Beh rde abgestimmt werden welcher Verlauf des Sanie rungszieles erwartet wird und wie verfahren wird wenn sich der erwartete Verlauf nicht einstellt Die begleitende Erfolgskontrolle darf sich nicht auf das Sanierungsziel beschr n ken sondern muss alle Parameter umfassen die den Sanierungsverlauf erheblich beeinflussen k nnen Es ist zu gew hrleisten dass der zu berwachende Parame tersatz eine Nachvollziehbarkeit des Sanierungsverlaufes sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht er
76. oder Er kenntnisse ergeben die erneut die Frage aufwerfen ob die Sanierungsma nahmen unver ndert fortgef hrt angepasst oder gar abgebrochen werden sol len Auswirkungen der WRRL auf die Kriterien f r das Entschlie ungsermessen 1 Sanierungspflicht zur Erreichung des guten Zustands Wie bereits ausgef hrt bezieht sich die Sanierungspflicht der WRRL auf den Grundwasserk rper insgesamt Sie erfasst alle Grundwasserk rper die zum Erreichen oder Erhalten des guten Zustandes verbessert wer den m ssen Das Forschungsvorhaben hat jedoch einzelne Grundwas sersch den zum Gegenstand Es stellt sich die Frage wie der gro r u mig ganzheitliche Ansatz der WRRL bis auf den Entscheidungshorizont der Bodenschutzbeh rde heruntergebrochen werden kann die ihr Ent schlie ungsermessen hinsichtlich eines Grundwasserschadens auszu ben hat Nach der Systematik der WRRL liegt es nahe dass sich aus der Pflicht zur Sanierung von Grundwasserk rpern durchaus eine Pflicht zur Sanierung von Grundwassersch den ergeben kann So erscheinen folgende Hypothesen plausibel i Ein Grundwasserschaden der sich aufgrund seines Ausma es so nachteilig auf den chemischen Zustand eines Grundwasserk rpers Ga ner Groth Siederer amp Coll ange auswirkt dass nur bei einer Sanierung dieses Schadens das Be wirtschaftungsziel guter Zustand f r den Grundwasserk rper rechtzeitig erreicht werden kann muss saniert we
77. pr fen eine Pr froutine zur Verf gung welche die geforderten Daten durchgeht und bei fehlenden Eingaben ein Fehlerprotokoll im Temp Verzeichnis der GWKON Installation erstellt Desweiteren wird diese berpr fung automatisch beim Aufruf einer Auswertung nur f r die gew hlte Auswertung durchgef hrt und bei Bedarf das Fehlerprotokoll erstellt Fehlerprotokoll SEET EEE H BA Gel 10 11 12 13 14 5 lAuswertungsdatenprifung vom 09 03 2004 11 07 f r Fall Fall 6 Fall 6 des Umweltbundesamt an an Watt TEE ak Eingabemaske Schadensbild Boden Es sind keine Werte eingetragen uswertungsdatenpr fung vom 24 06 2004 08 52 Fall Fall 42 Fall 42 des Umweltbundesamt Peak etek ok etek ran KEE EE KEE Eingabemaske Schadensbild Boden Es sind keine Werte eingetragen uswertungsdatenpr fung vom 24 06 2004 08 52 r Fall Fall 42 Fall 42 des Umweltbundesamt Eingabemaske Schadensbild Boden Es sind keine Werte eingetragen ZS D gt J Das Fehlerprotokoll der Datenpr fung wird im Temp Verzeichniss der GWKON Installation unter dem Namen GWKON_Datenpruefbericht txt angelegt Es kann jederzeit ber den Men punkt Auswertungen Datenpr fbericht eingesehen werden Da weitere Pr fungen an das bestehende Protokoll angehangen werden stehen zur besseren Orientierung in der berschrift das Datum die Uhrzeit und der gepr fte Fall 48 rizaoaee ICON Im Pro
78. qwk Dateityp GWKON Archive gwkon_ gwk v Abbrechen e Durch bet tigen der Schaltfl che werden Archivinformationen eingelesen und der Inhalt kann im Vorschaufenster f r jede einzelne Tabelle betrachtet werden 26 FKZ 200 23 249 Datenimport Achtung Eventuell bestehende Daten des gleichen Antrages werden gel scht bzw berschrieben Archivedatei C Programme gicon GWKON TRANSFER GWKON_D gwk el GWKON 1 1 Archive lesen Archive importieren apen Abbruch Archivinhalt Archivkennung TD Ewen 0 7 05 2002 09 01 Archiverzeugung 27 05 2002 09 03 46 Pk Fallin GWK_BODEN_Al GWK DEL KON Bezeichnung GWK_ ES SCHAL GWK_ ER SCHADS Bezeichnung Kurz GWK_ ALLG STA GWK_EIGENTUE Fk Ministerium GWK_FLAECHEI GWK WASSERY Fk Leitschadstoff1 GWK_SCHUTZGL GWK FRACHTBE Fk Leitschadstoff2 u GE gt e ber Arche imponieren wird das Archiv importiert oder es erfolgt eine Meldung wenn ein Antrag der gleichen Nummer schon existiert Import von Daten der GWKON Versionen 1 0 Beta Ill und 1 1 Klicken auf den Import Button f r GWKON on Datenexport ben pa I Bj Achtung Eventuell bestehende Daten des gleichen a Abbruch Schadensfalles werden gel scht bzw berschrieben Inigo ap e Auswahl der Import Date Standartformat gwk komprimierte GWKON Daten ab GWKON Version 1 1 Select File 2 x Suchenin S TRANSFER lt e rk Ev
79. r den jeweiligen Sanierungsfall Das bezieht sich sowohl auf die konkreten Stand ortbedingungen Geologie Hydrogeologie als auch auf die Sanierungsrandbedin gungen e Ermittlung und Bewertung des Umfanges der Nachsorgema nahmen mit Bewertung der Kosten f r die Nachsorge sofern hier ber Aussagen zum Einzelfall vorlagen Neben der auf die Ableitung von Sanierungsempfehlungen orientierten Auswertung der Daten erfolgte des Weiteren eine Bewertung der Daten hinsichtlich der Vollst ndigkeit f r eine hinreichende Beurteilung der Sanierung Aus dieser Auswertung ergaben sich wesentliche Hinweise sowohl f r den Leitfaden Datenerfassung und Dokumentation als auch f r die Vorgaben zu einer eventuell notwendigen erweiterten Datenerfassung f r die Fortschreibung der Datenbank Im Ergebnis der Auswertung sollten Aussagen insbesondere zu folgenden Punkten abgegeben werden k nnen e Stand der Sanierungstechnik zur Erreichbarkeit von blichen Sanierungszielen im Grundwasser e Erfordernis von Sanierungsma nahmen aufgrund vom Schadensbereich ausgehen der weitergehender Gefahren Schadstoffausbreitung e Rahmenbedingungen f r die Umsetzung einer ordnungsgem en und wirtschaftli chen Sanierung e Kriterien zum rechtskonformen Abbruch von laufenden Sanierungsma nahmen Basierend auf den Auswertungsergebnissen wurde im Weiteren der Handlungsleitfa den als Arbeitshilfe zur Ableitung der verhaltnismaBigen Sanierungsma nahmen bei eingetret
80. r die Altlastenbearbeitung werden insoweit teilweise bereits im Pla nungsprozess also bei der Bestandsaufnahme und der Aufstellung von Bewirtschaftungspl nen und Ma nahmenprogrammen Art 5 11 und 13 WRRL zu erarbeiten sein Die Bewirtschaftungsplane und vor allem die Ma nahmenprogramme k nnen den Entscheidungen zur Sanierung ein zelner Grundwasserverunreinigungen Ma st be oder jedenfalls Orientie rungshilfen geben Dies unterscheidet sich wesentlich von der bisherigen Rechtslage Danach wird bei der Entscheidung ber die Sanierung altlas tenbedingter Grundwassersch den nach SA Abs 3 BBodSchG jeder Grundwasserschaden f r sich betrachtet und auf der Grundlage der Um st nde des Einzelfalls ber eine Sanierung entschieden Im Rahmen die ser Entscheidung werden zwar auch die Auswirkungen der Verunreini gung wie der Sanierung auf gef hrdete Rechtsg ter nicht nur im Scha densbereich sondern auch in dessen Umfeld Abstrom ber cksichtigt Die wasserwirtschaftliche Planungspraxis gibt der Sanierungsentschei dung aber bislang kaum verbindliche oder auch nur unverbindliche Orien tierung Den Mitgliedstaaten bleibt es unbenommen auch solche Grundwasser sch den zu sanieren die sich nicht im Sinne der WRRL und der k nftigen Grundwasserrichtlinie nachteilig auf den Zustand eines Grundwasserk r pers insgesamt auswirken Dies ergibt sich aus der Befugnis der Mitglied staaten zu verst rkten Schutzma nahmen Art 176 EG V
81. remediation goals in the aquifer e the state of the art of techniques method and facility related for active and passive remediation and safety measures in groundwater The research and the evaluation was done based on a case collection for groundwater contaminations including information on their remediation safeguarding provided by the German States according to their respective possibilities As result 89 documented groundwater contaminations with remediation measures of strongly differing quality and data density existed in the data base GWKON for evaluation Statistically sound coherences could only be identified in the scope of the evaluation of hydraulic remediation of groundwater contaminations with volatile chlorinated hydrocarbons VOC In the second step the results were specifically evaluated in view of reliable conclusions Then the results were implemented in the guideline considering the legal approach to groundwater contaminations The evaluation of the results and the elaboration of the guideline was done in close cooperation with the lawyers of the law office Ga ner Groth Siederer amp Coll Berlin commissioned for the legal part of the project Keywords groundwater contamination remediation data base groundwater damage recommendation potential examination Inhaltsverzeichnis zum Endbericht 0 4 1 1 1 2 1 3 1 3 1 1 3 2 1 3 3 2 1 2 2 2 3 2 3 1 2 3 2 2 3 3 2 3 4 2 3 5 2 3 6 2 3 7 2
82. rg Dr Gro mann Jochen Dr Willand Achim 6 Durchf hrende Institution Name Anschrift 9 Ver ffentlichungsdatum 03 2007 GICON Gro mann Ingenieur Consult GmbH Tiergartenstra e 48 01219 Dresden 10 UFOPLAN Nr 200 23 249 11 Seitenzahl 90 7 F rdernde Institution Name Anschrift 12 Literaturangaben Umweltbundesamt Worlitzer Platz 1 13 Tabellen und Diagramme 06844 Dessau 12 14 Abbildungen 41 15 Zus tzliche Angaben Der Bericht besteht aus einem Textteil und einem Anhang 16 Kurzfassung Mit dem Forschungsvorhaben sollten f r ausgew hlte Grundwassersanierungsf lle D die zeitliche und quantitative Entwicklung der Schadstoffausbreitung D die Erreichbarkeit von Sanierungszielen im Grundwasserleiter e der Stand der Technik verfahrens bzw anlagenbezogen f r aktive und passive Sanierungs und Sicherungsma nahmen im Grundwasser vergleichend recherchiert und ausgewertet werden Im Ergebnis lag zur Auswertung die Datenbank GWKON mit 89 in sehr unterschiedlicher Qualit t und Datendichte dokumentierten Grundwasserschadensf llen mit Sanierungsma nahmen vor Statistisch abgesicherte Zusammenh nge konnten im Zuge der Auswertung lediglich f r hydraulische Sanierungen von Grundwassersch den mit leichtfl chtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen LHKW erfolgen Im zweiten Arbeitsschritt erfolgte die gezielte Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf abgesicherte Schlussfolgerungen und Umsetzung in den
83. setzgeber damit eine materielle Grundentscheidung f r einen umfassen den Grundwasserschutz getroffen habe Dieser Schutzauftrag schl gt Dieser Begriff ist im Wasserrecht gebr uchlich vgl z B den Entwurf der gemeinsamen Schrift der LAWA LA BO und der LAGA Gefahrenbeurteilung von Bodenverunreinigungen Altlasten als Gefahrenquelle f r das Grundwasser vom 17 06 1998 sog GBG Grundsatzpapier Ziff 2 2 Vgl Schoeneck in Sanden Schoeneck BBodSchG 4 Rn 55 BGBI I S 1914 berichtigt S 2711 in Kraft getreten am 25 06 2002 Ga ner Groth Siederer amp Coll es sich beispielsweise in der Auslegung und Anwendung des 34 WHG nieder Nach ihrem Wortlaut dient diese Vorschrift lediglich dem Grund wasserschutz beim Einleiten und Lagern von Stoffen wird dar ber hinaus aber auch bei anderen Einwirkungen angewandt Eine teilweise Konkre tisierung der Vorschriften des WHG a F zum Schutz des Grundwassers ergibt sich aus der auf 6a WHG gest tzten Grundwasserverordnung Danach d rfen Stoffe der Liste vgl Anlage zu Grundwasserverordnung nicht in das Grundwasser gelangen es sei denn jede gegenw rtige oder k nftige Gefahr einer Beeintr chtigung des Grundwassers ist ausge schlossen 3 Abs 1 bis 3 Stoffe der Liste II d rfen nur in das Grund wasser eingetragen werden wenn eine sch dliche Verunreinigung des Grundwassers oder eine sonstige nachteilige Ver nderung seiner Eigen schaften nicht
84. sind a Sanierungsziele F r die Teildekontamination sind Sanierungsziele aufzustellen Ins besondere ist zu beschreiben welche kologischen Funktionen und oder Nutzungsfunktionen mit einer Teildekontamination wieder hergestellt werden und inwieweit Gefahren f r weitere Rechtsg ter ggf in Verbindung mit Sicherungs Schutz oder Beschr n kungsma nahmen beseitigt werden Ga ner Groth Siederer amp Coll SE Die Sanierungsziele k nnen ein sehr unterschiedliches Niveau ha ben z B das Unterschreiten des 10 oder des 100 fachen der Ge ringf gigkeitsschwellen im Schadensherd oder der Fahne Je nach Niveau der Sanierungsziele ergibt sich ein unterschiedlicher Sanie rungsaufwand Es empfiehlt sich f r die Verh ltnism igkeitspr fung verschiedene Alternativen einer Teildekontamination mit unter schiedlichen Dekontaminationsgraden zu untersuchen b Eignung und Erforderlichkeit Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben Ill 1 und 2 verwie sen Wie bei der vollst ndigen Dekontamination auch siehe oben 1 b sind verschiedene Verfahren der Teildekontamination darauf hin zu bewerten ob sie zur Erreichung der Sanierungsziele geeignet sind Sofern mehrere gleicherma en geeignete Verfahren zur Ver f gung stehen ist die Ma nahme auszuw hlen die mit der jeweils geringsten Belastung verbunden ist Erforderlichkeit Hierbei sind jeweils das unterschiedliche Sanierungsniveau bzw die verschiede ne
85. ter Wenn vom Grundwasserschaden Gefahren oder Risiken f r weitere Schutzg ter ausgehen die durch die Dekontamina tion wieder beseitigt werden k nnen f llt der Schutz dieser weiteren Rechtsg ter bei der Abw gung ins Gewicht Zu unterscheiden sind Rechtsg ter im Schadensbereich oder im Abstrom insbesondere die menschliche Gesundheit und benachbarte oder im Abstrom gelegene kosysteme Flora und Fauna Oberfl chengew sser sowie Schutzgebiete In diesem Zusammenhang sind auch die Anforderungen der EG Wasserrahmenrichtlinie an den Schutz von Land ko systemen Schutzgebieten und Oberfl chengew ssern zu ber cksichtigen 1 15 siehe rechtliche Analyse D Ill 2 D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 36 2 Ermittlung der mit der Sanierung verbundenen Belastungen ins besondere des Sanierungsaufwandes Folgende Belastungen die mit der Durchf hrung von Dekontami nationsma nahmen verbunden sind k nnen f r die Abw gung relevant sein und m ssen deshalb ermittelt werden e Nachhaltige Beeinflussung des Grundwasserhaushalts durch eine gro r umige Beeinflussung der Grundwasser flurabst nde z B bei hydraulischen Sanierungsma nah men e Verbrauch von erheblichen Mengen Elektroenergie und Zu schlagstoffen zur langj hrigen Grundwasserhebung und reinigung e M glicherweise Mobilisierung von anderem kontaminierten Grundwasser e Beeintr c
86. tzungen der Fahnen nicht zu sinnf lligen Auswertungen zu nutzen sind F r weitere Recherchen bez glich dieses Themas steht die Datenbank dem Nutzer zur Verf gung Setzt man f r die gemachten Angaben zum Schadensbild eine vereinfachte Potenzial absch tzung an mittleres Porenvolumen 35 so ergibt sich f r die im Grundwasser gel sten LHKW Mengen folgende Verteilung 63 8 5 BEE Potenzialansatz Eintrag kg Fall 40 BEE Potenzialansatz Fahne kg 0 1 10 100 1 000 10 000 gesch tztes Schadstoffpotenzial kg Auch hier zeigt sich eine extreme Streuung des gesch tzten Schadstoffinventars an LHKW Die Grenze von etwa 1t gel sten LHKW wird von 5 F llen berschritten Bemerkenswert ist auf der anderen Seite dass immerhin in 11 F llen Sanierungsma nahmen bei einem gesch tzten Schadstoffpotenzial von unter 10 kg durchgef hrt wer den bzw wurden Sanierungs und Sicherungsma nahmen mit ihren Betriebsprogrammen Die Detailliertheit der Dokumentation des Schadstoffaustrags und der zugeh rigen Durchs tze bei hydraulischen Ma nahmen ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich Folgende Grafik zeigt die Datenlage f r die ausf hrlicher dokumentierten LHKW Schadensf lle 64 Fall 43 Fall 47 Fall 38 Fall 36 Fall 34 Fall 35 Fall 42 Fall 41 Fall 89 Fall 58 Fall 65 Fall 22 Fall 19 Fall 64 Fall 17 Fall 50 Fall 44 Fall 21 Fall 66 Fall 92 Fall 20 Fall 31 Fall 18 Fall 46 Fa
87. unter Beachtung der konkreten Standortverh ltnisse spezi fische Grundwasserbeurteilungswerte festzulegen Als Bewertungshilfsmittel stehen insbesondere die Pr fwerte der BBodSchV sowie die Geringf gig keitsschwellen der LAWA zur Verf gung Im Rahmen der Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie werden Vorgaben f r den guten Zustand des Grundwassers erarbeitet werden Auch nach diesen Vorgaben werden Standortgegebenheiten in Bezug auf geogene Vorbelastungen zu ber ck sichtigen sein Die Ermittlung der Ausdehnung eines Grundwasserschadens ist stets als Momentaufnahme in einem dynamischen Prozess des von zahlreichen Fak toren beeinflussten Schadstofftransports zu sehen Prinzipiell gen gt f r die Feststellung eines Grundwasserschadens die exemplarisch zu einem belie Rechtliche Analyse C Il D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 46 bigen Zeitpunkt festgestellte berschreitung von festgelegten Geringf gig keitsschwellen beliebiger Umweltschadstoffe an mindestens einem Messort Ist ein Grundwasserschaden festgestellt ist im n chsten Schritt der Grund wasserschadensbereich abzugrenzen Hierbei handelt es sich zun chst um eine statische Messaufgabe d h die Ermittlung der Ausdehnung des Grundwasserschadens zum Bewertungszeitpunkt Der Grundwasserschaden ist dabei sowohl horizontal als auch vertikal ber alle betroffenen Grundwas serleiter abzugrenzen
88. von LHKW Schadensf llen ist auf der Basis der im Ergebnis des Forschungsvorhabens erarbeiteten Berechnungsrouti ne m glich Die erforderlichen Eingangsdaten sind ebenfalls in der An lage benannt Es zeigt sich dass mit wenigen charakteristischen Kenngr en das erreichbare Sanierungsziel und der hierf r erforderli che Aufwand f r diese Schadensart ermittelt werden kann 4 Beurteilung von Sicherungsma nahmen ber eine Sicherung ist zu entscheiden wenn eine vollst ndige oder teilweise De kontamination nicht durchgef hrt werden soll der Schaden also hinnehmbar ist oder wenn Ma nahmen zur Beseitigung des Grundwasserschadens unverh ltnis m ig sind Eine Sicherung kommt aber ggf auch neben einer Dekontaminati onsma nahme in Betracht insbesondere wenn diese erst mit erheblicher zeitlicher Verz gerung vorhandene Gefahren beseitigt tempor re Sicherungsma nahmen oder wenn nach einer Teildekontamination noch ein Restschaden verbleibt von dem Gefahren ausgehen a Sanierungsziele aa Rechtliche Ma st be Auch f r die Sicherung sind Sanierungsziele im Hinblick auf die Ver hinderung der weiteren Schadensausbreitung und den Schutz gef hr deter Rechtsg ter zu formulieren Im Allgemeinen besteht das Sanie rungsziel einer Sicherungsma nahme darin die Ausbreitung der Schadstoffe bis zum Schutzgut in gefahrdrohender Menge zu verhin dern D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Grot
89. weiteren Bearbeitungsschritten ist eine differenzierte Schutzgut betrachtung vorzunehmen Insbesondere ist zu unterscheiden zwischen dem gesch dig ten Grundwasser einerseits und den von ihm gegebenenfalls ausgehenden Gef hrdun gen f r weitere Rechtsg ter andererseits 1 Grundwasserschadenszone Ausgangspunkt f r Sanierungsentscheidungen im Zusammenhang mit altlasten bedingten Schadstoffbelastungen des Grundwassers ist das Vorliegen einer Ge wasserverunreinigung i S d 4 Abs 3 Satz 1 BBodSchG Anstelle des Begriffs Grundwasserverunreinigung wird hier der auch im Wasserrecht gebr uchliche Begriff Grundwasserschaden verwendet Rechtliche Analyse Bl Rechtliche Analyse C I D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll ng a Rechtliche Ma st be Die Beurteilung von Grundwassersch den richtet sich nach wasserrechtli chen Ma st ben Danach erfolgt die Beurteilung von Schadstoffbelastungen im Grundwasser nach Ma gabe von Geringf gigkeitsschwellen Die Gering f gigkeitsschwelle wird definiert als Konzentration bei der trotz einer Erh hung der Stoffgehalte gegen ber regionalen Hintergrundwerten im unmittel bar betroffenen Grundwasser keine relevanten 6kotoxischen Wirkungen auf treten und au erdem die Anforderungen der Trinkwasserverordnung oder entsprechend abgeleitete Werte eingehalten werden Wird die Geringf gig keitsschw
90. weitergehender Gefahren die vom Grundwasserschaden ausgehen ber eine R ckw rtsrechnung ist das zul ssige Schadstoffpotenzial und daraus die zul ssige Grundwasserbelastung ermittelt wor den ab der gew hrleistet ist dass vom Schadensbereich keine Gefahren mehr f r andere Schutzg ter ausgehen Besteht das Sanierungsziel in der Verhinderung vom Grundwasserschaden ausgehen der weitergehender Gefahren f r andere Schutzg ter so bestimmt sich der Sanierungs erfolg zun chst danach dass eine berschreitung der Gefahrenschwellenwerte an die sen Schutzg tern verhindert wird Um einen hinreichenden Sicherheitsabstand zu ha ben wird der Sanierungserfolg in der Regel an Bilanzgrenzen festgemacht die auf dem Transferpfad zwischen Grundwasserschaden und Schutzgut liegen An dieser Bilanz grenze darf der Potenzialstrom einen zuvor ermittelten Wert nicht berschreiten Der Po tenzialstrom kann an der Bilanzgrenze wiederum auf Grundwasserbelastungswette um gerechnet werden Die messtechnische berpr fung des Sanierungserfolges ben tigt Messorte und verfahren die den o g Ans tzen entsprechen III Untersuchung und Bewertung von Grundwasserschadensf llen Die Untersuchung Bewertung und Sanierung von altlastenbedingten Grundwassersch den ist im BBodSchG geregelt Hinsichtlich der Sanierungsanforderungen verweist das Gesetz auf das Wasserrecht 4 Abs 4 Satz 3 BBodSchG Bei der Untersuchung und Bewertung wie bei allen
91. wur den sowohl statistische als auch fallspezifische Abfragen mit der Abfrage von Verkn p fungen realisiert Dabei kam dem Aspekt der fallspezifischen Abfrage eine erhebliche Bedeutung zu da es f r eine ganze Reihe von Sanierungsvarianten keinen hinrei chenden Datenpool gibt der eine belastbare statistische Auswertung zulassen w rde Bestandteil der Programmoberflache sind weiterhin Routinen zur Plausibilit tspr fung der Daten Bezogen auf die vorgesehenen Auswertungen wurde die Beurteilung der Vollst ndig keit der Datenerfassung bezogen auf den Mindestdatenbestand implementiert Daten pr fberichte Diesem Aspekt kommt eine besondere Bedeutung zur Vorbereitung einer statistischen Auswertung zu Jede derartige Auswertung muss im Vorfeld auf die Zu l ssigkeit der Nutzung statistischer Ans tze gepr ft werden Die Datenbank wurde mit einer Benutzeroberfl che auf dem aktuellen Stand der Pro grammtechnik ausgestattet die im Weiteren eine problemlose Nutzung des Systems auch f r Dritte zul sst Das Datenbanksystem GWKON wurde so aufgebaut dass es als ein weiter zu f hren des Erfassungs und Expertensystem genutzt werden kann Das bedeutet dass die Nut zung des Datenbanksystems nicht auf die Umsetzung des Forschungsvorhabens be schr nkt bleiben soll sondern dass die Datenbank auch im Nachgang zum Vorhaben weiter gepflegt und gespeist werden kann Denkbar w re hier dass die interessierten L nder zuk nftig entsprechend
92. zu besorgen ist 4 Abs 1 Im Schrifttum wird berwiegend die Auffassung vertreten dass der Schutzauftrag f r einen fl chendeckenden Grundwasserschutz auch bei der Entscheidung ber den Umfang der Sanierung von Altlasten zu be r cksichtigen sel P Weder dem Gesetz selbst noch den untergesetzlichen Regelwerken sind jedoch Kriterien f r das Gewicht zu entnehmen das dem Grundsatz des fl chendeckenden Grundwasserschutzes bei der Be stimmung von Sanierungsanforderungen zukommen soll Dies gilt insbe sondere f r die Bestimmung von Sanierungszielen und f r die Bewertung der Angemessenheit von Ma nahmen zur Sanierung von Grundwasser schaden Die zur Umsetzung der WRRL mit dem 7 Anderungsgesetz zum WHG neu aufgenommenen Vorschriften zum Grundwasserschutz werden unten unter Ill er rtert Vgl Czychowski Reinhardt WHG 8 Aufl 34 Rn 2 BVerwG NVwZ 1989 1061 f BVerwG DOV 1974 207 ff Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie 80 68 EWG des Rates vom 17 Dezember 1979 Uber den Schutz des Grundwassers gegen Verschmutzung durch bestimmte gefahrliche Stoffe Grundwasserverordnung vom 18 03 1997 BGBl I S 542 Vgl Czychowski Reinhardt WHG 8 Aufl 34 Rn 2 m w N Holzwarth Radtke Hilger Bachmann BBodSchG BBodSchV 2 Aufl 4 Rn 147 Hierzu ausf hrlich unten E Ill und IV Ga ner Groth Siederer amp Coll 2 Landeswassergesetze Der Bund hat auf dem Gebiet des Wasserrechts nur die Kompet
93. zur Beseitigung von Schadstoffen soweit dies im Hinblick auf die Vorbelas tung des Bodens verh ltnism ig ist 4 Abs 5 Satz 1 BBodSchG Die meisten Grundwassersch den beruhen jedoch auf sch dlichen Boden ver nderungen oder Altlasten die vor dem genannten Zeitpunkt eingetre ten sind Der Gesetzgeber bringt aber in der genannten Vorschrift allge mein zum Ausdruck dass die Dekontamination gew hnlich einen weiter gehenden Entlastungseffekt f r die Umwelt hat F r die Dekontamination ist wegen ihres gr eren Nutzens im Regelfall auch ein h herer Aufwand Ga ner Groth Siederer amp Coll 5 als f r die Sicherung im Rahmen der Verh ltnism igkeit gerechtfertigt siehe unten C Inwieweit auch unter EG rechtlicher Perspektive eine vollst ndige Dekontamination gepr ft werden sollte h ngt von der Aus gestaltung der Tochterrichtlinie zum Grundwasserschutz ab und kann deshalb derzeit noch nicht beurteilt werden Jedenfalls stellt die EG Wasserrahmenrichtlinie f r die Beurteilung des chemischen Zustandes eines Grundwasserk rpers ma geblich auf die Schadstoffkonzentratio nen im Grundwasser ab Die Schadstoffbelastungen im Grundwasser las sen sich aber nur durch Dekontaminationsma nahmen verringern so dass auch unter EG rechtlichen Gesichtspunkten angeraten ist eine vollst ndige Dekontamination in die Pr fung einzubeziehen a Sanierungsziel Das Maximalziel einer Dekontamination w re die Wiederherstellung d
94. 000 8000 LHKW Konzentration ng l 6000 4000 2000 1 2 3 4 5 6 7 Jahr nach Sanierungsbeginn Verwendet man die exakten Daten der Zeitpunkte der Konzentrationsmessung so er geben sich bei ausgew hlten F llen gute Korrelationen Die eingesetzten Regressionsformeln haben die Form x b x b c 1 y ate 2 y a e Im dritten Schritt wurden die Verh ltnisse von Austrags zur Grundwasserkonzentration ausgewertet Dies geschah auf Basis der Korrelationskurven Dies erm glicht eine streuungsunabh ngige Darstellung Da die Angaben zu den Aus tragskonzentrationen zum Ma nahmebeginn nicht die n tige Dichte aufweisen und re kursiv als Mittelwerte errechnet wurden k nnen so Fehler in dieser Phase der gro en Konzentrationsver nderungen teilweise ausgeglichen werden In der Gesamtschau stellt sich die MaBnahmewirkung z B im Fall 44 wie folgt dar Konzentrationsverlauf im Eintragsbereich 70 Konz im Eintragsbereich ug l Nicht Lineare Regression N 44 a exp c x b Exp Decay a exp c x b xS 1 xE 1 a 0 b 0 5 0 5 0E 000 gt x lt 5 000 Least square minimized Iterationen 8 Goodness of Fit Chi 193637 4859 p 100 Parameter a 84 4639 0 2087 b 3 134 0726 1 6255 c 0 0025 1 355E 006 Varianz der Residuen 4 400 852 Stdabw der Residuen 66 3389 Korrelationskoeffizient 0 9927 df 41 p lt 0 001 Eta 0 9855 Eta y 0 9847 Konz im Eintra
95. 1 0 vom 08 11 2002 und Draft 2 0 vom 06 12 2002 Unter Fu note 2 in Anhang l Die Einhaltung der Normen wird anhand eines Vergleiches mit den arithmeti schen Mitteln der berwachungswerte an jeder Probenahmestelle des Grundwasserk rpers bzw der Gruppe von Grundwasserk rpern ermittelt die nach der gem Art 5 der WRRL durchzuf hrenden Analyse als ge f hrdet eingestuft wurde oder werden Ga ner Groth Siederer amp Coll _21_ an jeder Messstelle im Grundwasserk rper eingehalten werden m s sen also ggf auch im Einflussbereich von Altlas ten Grundwassersch den Im EU Parlament und von deutscher Seite gibt es Bestrebungen insbe sondere folgende nderungen im Rechtssetzungsverfahren durchzuset zen e Sonderregelung f r Altlasten Risikomanagementzonen e EU weit einheitliche Qualit tsstandards f r die Beurteilung des chemi schen Zustandes von Grundwasserk rpern Je nachdem wie die Regelungen letztendlich ausfallen wird die Grund wasserrichtlinie gr ere oder kleinere Auswirkungen auf den Umgang mit Grundwassersch den und Altlasten haben IV Verh ltnis der bodenschutzrechtlichen zu den wasserrechtlichen Vorschriften 1 Verh ltnis zwischen dem Sanierungstatbestand des BBodSchG und den Erm chtigungsgrundlagen f r die Gewassersanierung in den Landeswas sergesetzen Mit 4 Abs 3 BBodSchG hat der Bundesgesetzgeber eine gesetzliche Regelung zur Untersuchung Bewertung und Sanier
96. 12 2021 beim ersten Mal und 12 2027 beim zweiten Mal es sei i Die Ausnahmebestimmung f r vor bergehende Verschlechterungen wird im Rahmen der Sanierung von Grund wassersch den voraussichtlich nur eine geringe Bedeutung haben Danach sind vor bergehende Verschlechte rungen des Grundwasserzustand d h Abweichungen vom guten Zustand zul ssig wenn sie auf Umst nden beruhen die entweder in nat rlichen Ursachen begr ndet oder durch h here Gewalt bedingt sind und die au Bergew hnlich sind nicht vorhersehbar waren oder durch Unf lle entstanden sind 33a Abs 4 25d Abs 1 WHG Art 4 Abs 6 WRRL In diesen F llen m ssen die Mitgliedstaaten bestimmte Ma nahmen ergreifen Ga ner Groth Siederer amp Coll 16 denn die Ziele lassen sich aufgrund der nat rlichen Gegebenheiten nicht innerhalb dieses Zeitraums erreichen Art 4 Abs 4 lit c WRRL 33a Abs 4 25c Abs 2 Nr 1 WHG Die Fristverl ngerung und die Gr nde hierf r m ssen in den Bewirt schaftungspl nen f r die Flussgebietseinheit im Einzelnen dargelegt und alle 6 Jahre berpr ft werden Im Kontext dieses Forschungsvorhabens ist zu berlegen ob die M glichkeit einer Fristverl ngerung in Anspruch genommen werden kann wenn die chemische Qualit t des betreffenden Grundwasser k rpers durch altlastenbedingte Schadstoffe beeintr chtigt ist Prin zipiell k nnen alle genannten Voraussetzungen f r die Verl ngerung des Zeitrahmens der Sanie
97. 2 5 mg kg TS_ s000 area AK pee Guer GW mittl Konz Simp Kontamination Transfer HW NP i _6000 8000 Transfer B GW 5 900 Eintrag max H 215 lkyrd im Boden 960 0 kg 7008 OF Potenzial im Nutzporenraum 330 0 kg im Haftwasserraum 224 4 kg en 08 im GW gesamt 554 4 kg 5 2 Zustrom aus Anstrom Zustrommenge 173 md 4 E 5000 0 5 Zustrom aus Abstrom abstr mend 106 mid S P Sickerwasserkonz 0 0 mg l amp 4000 0 4 erom ats Neublidung Pot ber Siwa 0 000 kg d Anstromkonz O mail Kontamination im Anstrom 3000 0 3 Pot aus Anstr 0 000 kg d Pot im Abstrom 00 ki 2000 0 2 Kontamination im Abstrom hydr Wirkungsfl dE Anfangskonz 0 000 _ mg l 12 mh 1000 Di GW F rderung 288 md Maknahme 0 005 AR d Startkonzentration 5 50 mg l g 0 D 500 1000 1500 2000 2500 Tag nach Ma nahmebeginn 365d 730d 20004 Tage nach Ma nahmebeginn Konzentration im GW ug l 2456 1509 889 kumulierter Austrag kg 346 596 828 gef Wassermenge m 105 120 288 000 576 000 Faktor f r Messfehler L sungsgleichgewicht HW NP wird nicht erreicht 1 Bewertung der ermittelten Verl ufe Obwohl in der Fallbeschreibung keine Angaben zur Bodenkontamination vorhanden sind ist das hohe Konzentrationsniveau von um die 700 800 ug l LHKW im Zeitbereich um 2000 Tage Ma nahmedauer nur durch ein Nachschubpotenzial zu erkl ren Wie sich dieses zwischen ges ttigter und unges
98. 2 gwk Mit freundlichen Gr en Dr Meyer MAIL versenden L schen eines Schadensfalles e Auswahl des Bundeslands e Auswahl des Falles e Klicken auf den L sch Button e R ckfrage Box ob wirklich gel scht werden soll e Best tigung dass der Fall gel scht wurde TIPP Da das L schen nicht r ckg ngig gemacht werden kann sollte man falls gew nscht ber Export vor dem L schen eine Sicherheitskopie des Schadensfalles machen Diese kann dann wieder importiert werden Import von Schadensf llen e Auswahl eines beliebigen Bundeslands e Klicken auf den Import Button Ls 25 FKZ 200 23 249 GICON Datenimport Achtung Eventuell bestehende Daten des gleichen Antrages werden gel scht bzw berschrieben Archivedatei C Programme gicon G WKON TRANSFER GWKON_O gwk GWKON 1 1 Archive lesen Archive importieren apen Abbruch Archivinhalt Archivkennung TD WKON 0 7 05 2002 09 01 Archiverzeugung 27 05 2002 09 03 46 Pk Falln GWK_BODEN_Al GWK DEL KON Bezeichnung GWK_ ES SCHAL GWK_B_SCHAD Bezeichnung Kurz GWKL ALLG STA GWK_EIGENTUE Fk Ministerium GWK_FLAECHE GWK WASSERY Fk Leitschadstoff1 GWK_SCHUTZGL S GWK_FRACHTBE Fk Leitschadstoff2 mmm RE D e Auswahl der Import Date Standartformat gwk komprimierte GWKON Daten ab GWKON Version 1 1 2lsl Suchenin S TRANSFER vie EI rt Ev Dateiname gwkon_00000
99. 3 spezifizierten Uberwachungsprogramm sind die Uberwachungsorte zuzuordnen Grundwasserverbringung Eingabeobjekt Erlauterung Grundwasserverbringung Die Methoden der Grundwasserverbringung deren Einsatzzeitraum sowie die verbrachten Wassermengen sind neben den angefallenen Kosten anzugeben Abfallanfall Eingabeobjekt Erlauterung Abfallanfall Der im Zuge der Grundwassersanierung anfallende Abfall ist je Abfallart Auswahl der Afallklasse nach EAK Menge und Kosten je Betriebsjahr zu differenzieren Konzentrationsverlaufe Fur die drei Medien sind vorhandenene Me werte als mittlere Konzentrationsgr enordnung f r den jeweiligen Erhebungsmonat differenziert dem Messbereich Ort zuzuordnen Zus tzlich ist die ca Anzahl der zugrunde liegenden Me punkte je Messbereich anzugeben Da hier sowohl Messungen der Schadstoffe als auch von Parametern des allg Grundasserchemismus oder Anstrombelastungen von Interesse sind die nicht dem Schadstoffinventar des betrachteten Schadens zuzuordnen sind erfolgt die Auswahl der Parameter aus der Gesamt Auswahltabelle 47 FKZ 200 23 249 GICON Auswertungen Allgemeine Bemerkungen zu den Auswertungsfunktionen Um eine vern nftige und aussagekr ftige Auswertung durchf hren zu k nnen ist es notwendig da alle relevanten Daten die rot dargestellten Felder in den Eingabemasken eingegeben werden Zur berpr fung steht unter dem Men punkt Auswertung Daten
100. 3 8 2 3 9 2 3 10 2 4 2 4 1 2 4 2 2 4 3 3 1 3 2 3 3 3 4 3 5 3 6 Zusammenfassung luan EE Aufgabenstellung und Vorgehensweise uunsmsrssssnsnnnannnnnnnnnnnnnnnannnnnennnn nenn nn F chliche Aufgaben ua een Juristische Aufgaben anne be Phasen des Forschungsvorh abens nee Phase 1 Aufbau des Rechercherasters und Vorbereitung der Recherche Phase 2 Eingabe von Schadensf llen durch die Bundesl nder Phase 3 Auswertung der Schadensf lle und Ableitung des Handlungsleitfadens Aufbau des Rechercherasters zur datenbanktechnischen Erfassung von E En D Ee En EE Beschreibung des Schadensfalls in SachkateQOrien cccceeeeeeeeeeeeeeeeeetteeeeeeeees Erfassung komplexer Fachzusammenh nge mit dem Programm GWKON Allgemeine Anga be EE Allgemeine Standortdaten ii Geologie Ee et ee EE Allgemeiner GW Chemismus 4440444444440RnHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannn Schaden SDd HEET Schutzg tsitu tio M NEE DANIGTUNGS EE Ma rahmen B oder B denl ft 2 een Ma nahmen Grundwasser nn Konzentrationsverl ufe nee enne nee enneenne nennen nn Programmoberfl che GWKONT nn nnnnne teree Installation und Identifikation 4442 4444444HBRRR nn nn nnnnHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnn nn Auswertungsroutinen EE Bezug des Programms GWKON und der Falleammlung 424er GWKON als Fallsammlung f r Gru
101. Die Arbeiten zur Erkundung des Grundwasserschadens sind im Weiteren stufenweise fortzuf hren bis eine hinreichende Sicherheit erreicht worden ist Zur Absicherung der Fahnenermittlung sind dabei im n chsten Schritt GWMS senkrecht zur Fahnenausbreitung zu errichten um abzusichern dass die Abstromfahne auch sicher ermittelt worden ist D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll e E Ein wesentliches Hilfsmittel f r eine sichere Beschreibung des Grundwasser schadens ist ein Grundwassermodell Das Modell ist dabei Planungshilfsmit tel f r die richtige Positionierung der GWMS sowie der Filterstrecken Eine Vielzahl von Beispielen zeigen dass eine unzureichende Erkundung des Grundwasserschadens vor allem zu Untersch tzungen eines Schadensfalls f hrt c Klassifizierung von Schadenszonen Neben der Erkundung der Ausdehnung des Grundwasserschadens kommt der Beschreibung des Grundwasserschadensbereiches eine erhebliche Be deutung zu Das bezieht sich sowohl auf die Grundwasserbelastung als auch auf die Beschreibung der ges ttigten Bodenzone Die Daten werden zu n chst ben tigt um das Schadstoffpotenzial zu ermitteln Weiterhin kann auf dieser Basis der Grad der Sch digung dargestellt werden was f r die weite re Entscheidungsfindung erforderlich ist F r die Beschreibung der Belastungsverteilung im Schadensbereich hat sich die Darstellung der maximalen berschreitung
102. Ein Schadstoffpotenzial in vierfacher Gr enordnung wie das im Grundwasser zu Ma nahmebeginn gel st vorliegende w rde sich sukzessive im Porenwasser und im str6menden Grundwasser l sen Dies entspricht bei einem gew hlten Transferfaktor 83 9 2 von 2000 einer Elution von etwa 0 5 kg LHKW je Tag bezogen auf die 10 000 m Schadensfl che Im Ergebnis hat sich das Potenzial im Boden nach 5000 Tagen um etwa 90 reduziert Vergleich in Situ Austragskonzentration 10000 in Situ Konzentration Austragskonzentration 9000 Verh ltnis ISK AK 8000 i 7000 Summe LHKW pgA 3000 T T T T 0 500 1000 1500 2000 2500 Tage nach Ma nahmebeginn Typisch ist f r diesen Verlauf dass in Abh ngigkeit von der Elutionsintensit t ein konti nuierlicher wenn auch langsamer Konzentrationsr ckgang zu verzeichnen ist Die Gr enordnung des Transferfaktors bestimmt hier diesen stetigen R ckgang Bodenkontaminationen in der ges ttigten Zone f hren zu einer kaum absehbaren Verl ngerung der Sanierungsdauer auf derzeit bliche Zielwerte Bereits geringe Elutionsmengen im Beispielfall maximal 500 g d bezogen auf 10 000 m verhindern ein Erreichen von Geringf gigkeitsschwellen innerhalb von MaBnahmezeitrau men unter 10 15 Jahren Pr fung ausgew hlter Einzelf lle Die aus theoretischen berlegungen entwickelten Typkurven k nnen anhand ausge w hlter Beispiele aus der Falldat
103. Einzelfl chen eingegeben werden Eingabeobjekt Erl uterung Grundwasser Neben den insgesamt in Eintragsbereich und Fahne je Schadstoff von belastetem GW erf llten Bodenvolumen nicht Volumen des enthaltenen Wassers wird die jeweilige mittlere Eintragstiefe mit Angabe des zugeh rigen GWL abgefragt Schadensumfang gesamt Zur Fahne sind Angaben zum horizontalen und vertikalen Ausbreitungsverhalten schadstoffbezogen zu machen Besonderheiten k nnen im Bemerkungsfeld eingegeben werden Falls Schadstoffe in Phase vorliegen ist f r den Stoff die mittlere Phasenst rke und betroffene Fl che getrennt nach Eintragsbereich und Fahne anzugeben Das insgesamt als Phase vorkommende Schadstoffvolumen ist abzusch tzen und nach LNAPL und DNAPL zu gliedern F r das Grundwasser werden zus tzlich die Fl chen abgefragt in der es ggf ber Sickerw sser zum Schadstoffeintrag im bergang unges ttigte ges ttigte Bodenzone kommt Auch hier kann der Sachverhalt zusammengefasst in einem Datensatz oder differenziert nach Teilzonen eingegeben werden Transferzonen Grundwasser Schadensumfang GWL Details Hier ist die Schadensverbreitung getrennt nach GWL aufzuschl sseln Volumina werden mit den zugeordneten mittleren Konzentrationen und der jeweiligen Kartierungsgrenze f r Eintrag und Fahne abgefragt Weiterhin sind Angaben zur Geometrie und Ausdehnung der Fahne zu machen Je schadstoffbelastetem
104. Entnahmetechnologie 1 Betriebsprogramme 2 Entnommene Schadstoffmenge 3 Reinigung on site Die eingesetzte Entnahmetechnologie kann hier in beliebiger Differen zierung nach Technik Anzahl Invest Kosten Entnahmetiefen GWL Lage zur Fahne und zum Herd Angaben zu Problemen und Ausf llen sowie allg Bemerkungen eingegeben werden F r jede der unter 1 differenzierten Technologien bzw Einsatzberei che k nnen hier Angaben zu verschiedenen Betriebsprogrammen ge macht werden Neben Entnahmemengen Betriebszeitr umen des Programms Ver f gbarkeit der Technologie Betriebs und Wartungskosten sowie Zyk len der technischen und analytischen berwachung k nnen noch Be merkungen eingegeben werden F r jeden der unter Schadensbild inventarisierten Schadstoffe kann die entnommene Schadstoffmenge f r das unter 2 gew hlte Betriebs programm der Technologie 1 f r einen Zeitraum innerhalb der Ge samtdauer des jeweiligen Betriebsprogramms angegeben werden Im Extremfall kann f r jeden Monat eines Betriebsprogramms die Aus tragsmenge eines Schadstoffs eingegeben werden jeweils ein Daten satz pro Schadstoff und Monat Eingabeobjekt Erl uterung Reinigungstechnologie 1 Betriebsprogramme 2 Abgereinigte Schadstoffmenge 3 Reinigung in situ Die eingesetzte on site eingesetzte Reinigungstechnologie kann hier in beliebiger Differenzierung nach Technik bzw Modul Durchsatz In vestkosten An
105. Farben Linienart und Punktdarstellung f r die einzelnen Kurven Export Dialog In den Export Dialog gelangt man ber Rechtsklick und Auswahl Export Dialog oder aus dem Benutzerdefinitions Dialog durch klick auf den Exportiere Button Exportiere Konzentrationsverl ufe x r Export MetaFile C BMP C JPG PNG C Text Nur Daten Export Ziel C Zwischenablage C Datei Durchsucher Ganze Seite Millimeter Zoll Punkte Abbrechen Hilfe 20 rizeoaee ICON Sie k nnen zwischen 5 verschiedenen Exportformaten w hlen e MetaFile wmf e BMP bmp e JPG jpg e PNG png e Text Nur Daten txt dat Der Export kann in die Zwischenablage in eine Datei oder zum Drucker nur MetaFile siehe Drucken von Auswertungsgrafiken durchgef hrt werden Den Text Nur Daten Export benutzen Sie z B um die Datenpunkte in MS Excel wieder zu importieren und zu verwenden Export Konzentrationsverl ufe E x Ausgew hlte Stifte und Punkte p Exportiere was C Daten Daten und Beschriftung r Zu exportierende Daten Y Achsen Wert m Export Stil Liste C Tabelle m Trennzeichen Zeilen Spalten 5 Zu exportierende Punkte EE e 4 Komma k Punkte Stifte m Nachkommastellen Aktuelle Nachkommastellen C Maximum Nachkommastellen Abbrechen a Hilfe Hierbei k nnen Sie noch festlegen welche
106. GWL ist ein Datensatz anzulegen 39 FKZ 200 23 249 Schutzgutsituation Hier werden Daten zur Gefahrenlage im Schadensbereich abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert relevante Transferpfade Eingabeobjekt Transferpfade Getrennt nach Eintragsbereich und Fahne ist auszuw hlen welche Transferpfade im vorliegenden Schadensfall relevant sind Erl uterungen erg nzen die Angaben Frachtbetrachtung Eingabeobjekt Erl uterung Frachtbetrachtung Sofern Frachtbetrachtungen f r die Situation ohne Sanierung vorliegen k nnen f r die verschiedenen Transferpfade die pro Jahr transportierten Schadstoffmengen je Schadstoff angegeben werden Schutzgutsituation Eingabeobjekt Erl uterung Schutzgutsituation Angaben zu Schutzg tern ob eineGef hrdung durch den Schaden vorliegt sind mit zus tzlicher Erl uterung als Tabelle aufzubauen Es empfiehlt sich zun chst f r jedes Schutzgut einen Datensatz anzulegen dann die Gef hrdung anzugeben und zu erl utern Sanierungsziele GICON Hier werden Daten zu den f r Boden Bodenluft und Grundwasser formulierten Sanierungs und Massnahmenzielen abgefragt Es existieren folgende Karteikarten bei denen jeweils analoge Eintragungen abgefragt werden 40 moamnom ACON e Grundwasser e Bodenluft e Boden Es befinden sich je Medium vier Teilfenster auf der Karteikarte Eingabeobjekt Erl uterung A
107. Grundwasserbeschaffenheit abweicht Je nach den Umst nden des Einzelfalls muss deshalb gepr ft werden ob die Ge ringf gigkeitsschwellen als Sanierungszielwerte herangezogen werden k nnen Das trifft insbesondere dann zu wenn vom zu sanierenden Grundwasserbereich Oberfl chengew sser in relevanter Menge gespeist werden In diesen F llen ist ber entsprechende Grund Oberfl chen gew sserbilanzen und unter Ber cksichtigung der Gew sserg te bzw des Gew sserg tezielwertes des betroffenen Oberfl chengew ssers die Tolerierbarkeit der verbleibenden Belastung des Grundwassers zu ber pr fen Ein Hilfsmittel f r die Ermittlung erreichbarer Sanierungszielwerte bei einer hydraulischen Sanierung von LHKW Sch den wurde im Ergebnis des For schungsvorhabens erarbeitet und liegt als Anlage bei i Zur Haftungsbegrenzung des Zustandsst rers und zu den relevanten Gesichtspunkten insbesondere zum Ver h ltnis zwischen dem finanziellen Aufwand f r die Sanierung und dem Verkehrswert des Grundst cks nach Sa nierung siehe BVerfG NJW 2000 S 2573 ff D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 98 Grunds tzlich kann jedoch festgestellt werden dass Restkontaminationen des Bodens in der ges ttigten und oder unges ttigten Bodenzone als be stimmende Gr e f r die erreichbare Konzentration eines in prognostizierba ren Zeitr umen zu sanierenden Schadens gelte
108. HHR nn nun nennen nnnnnnannnnn ern 84 la a E a ha a Bee EEE 86 E a 12 WEE 87 10 Schlussbemerkungen E 88 10 1 1 Schlussfolgerungen f r den Leitfaden AAA 88 10 1 2 Schlussfolgerungen f r die Fallsammlung GWRKON nenn 89 Anh nge 1 Entwurf eines ersten Fragebogens zur Erhebung von Grundwassersanierungsma nah men UBA 1999 2 Endfassung des Rechercherasters zur Erfassung von Grundwassersch den deren Randbedingungen und durchgef hrter Sanierungsma nahmen nach der L nder abstimmung 3 Rechtliche Analyse der Rahmenbedingungen f r die Behandlung von Grundwasser sch den Eingabemaske des Bilanzmodells Darstellungen zu den geologischen Normalprofilen der F lle in GWKON Handbuch des Programms GWKON 1 4 4 5 6 Typkurven ausgew hlter Schadensf lle 7 8 Handlungsleitfaden Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwassersch den 0 Zusammenfassung Summary Von 2001 2004 wurde von GICON als Forschungsnehmer das mit Bundes und Lan desmitteln gef rderte UBA Forschungsvorhaben L nder bergreifende Kriterien zur Behandlung von Grundwassersanierungen unter der FKZ Nr 200 23 249 bearbeitet Mit dem Forschungsvorhaben sollten u a f r ausgew hlte Grundwassersanierungsf lle e die zeitliche und quantitative Entwicklung der Schadstoffausbreitung e die Erreichbarkeit von Sanierungszielen im Grundwasserleiter e der Stand der Technik verfahrens bzw anlagenbezogen f r akti
109. Hier werden Daten zur qualitativen und quantitativen Beschreibung des Schadstoffinventars abgefragt Allgemeine Hinweise F r die drei Medien Boden Bodenluft und Grundwasser wird das Schadensbild vor der Durchf hrung von Sanierungsma nahmen erhoben falls im Boden oder in der Bodenluft bisher keine stattgefunden haben interessiert der jeweilige Stand vor dem Beginn von Ma nahmen im Grundwasser ansonsten der aktuelle Kenntnisstand 37 FKZ 200 23 249 Eingabeobjekt Erl uterung GICON Reihenfolge der Eingabe Zun chst sind im oberen Fenster die relevanten Schadstoffe auszuw hlen F r jeden dieser Schadstoffe sind dann die entsprechenden Felder in den darunterliegenden Fensterabschnitten auszuf llen Auswahl der Datens tze ber die rechte Schieberleiste dann mit rechtem Mausklick Eine Auswahl ber die Pfeiltasten der Tastatur ist nicht m glich damit scrollt man in der Auswahlliste und ndert den Schadstoff Generell werden f r das vorhandene Schadstoffinventar lediglich charakterisierende Konzentrationsgr enordnungen maximale mittlere abfgefragt die sich auf den jeweils benannten Bereich z B Eintragsbereich Fahnenbereich und dort wiederum bestimmte Zonen z B ges ttigte unges ttigte GWL 1 oder GWL 2 u s w beziehen Kartierungsgrenze Volumen Fl chenangaben erfordern jeweils die Angabe einer sog Grenzkonzentration damit ist die Schadstoffkonzentration gemeint die den K rpe
110. ICON Ga ner Groth Siederer amp Coll fang herbeigef hrt werden ohne dass es notwendig zur Aufhebung oder nderung der Sanierungsanordnung bzw des vertrags kommen muss 2 Bearbeitungshinweise Eine Entscheidung ber eine Anpassung oder den Abbruch einer Sanierungsma nahme setzt zum einen eindeutig kontrollierbare Sanierungsziele und andererseits eine belastbare Dokumentation der entscheidungserheblichen Sachverhalte vor aus Auf beide Punkte wurde bereits oben eingegangen Speziell f r die hydraulische Sanierung von LHKW Sch den werden die nachfol genden Bearbeitungshinweise gegeben Zur berpr fung des Verlaufs einer hydraulischen LHKW Sanierung und der weite ren Ma nahmeprognose sind zun chst Austragsverlauf und Konzentrationsverlauf im Schadensherd darzustellen und die jeweiligen Regressionskurven des expo nentiellen R ckganges zu vergleichen Bereits dieser charakteristische Verlauf der Kurven gibt Hinweise f r die m glichen Kausalbeziehungen Mit Hilfe des Prognoseinstrumentes k nnen unter Ber cksichtigung der wesentli chen Randbedingungen des Falles die realen Kurven nachmodelliert und so der weitere Sanierungsverlauf ohne Ma nahmemodifikation eingesch tzt werden Handelt es sich bei den Ergebnissen der Analyse nur um rein str mungshydrauli sche Problematiken kann durch Ver nderungen an den Entnahmesystemen an den Entnahmehorizonten und am F rderregime eine Optimierung erreicht werden
111. In Situ Technologie kann hier in beliebiger Differenzierung nach ersch Techniken Wirkungstiefen Lage zum Herd und zur Fahne Investkosten Angaben zu Problemen und Ausf llen sowie allg Bemerkungen eingegeben erden Betriebsprogramme 2 F r bestimmte der unter 1 differenzierten Technologien k nnen hier falls sinnvoll und notwendig Angaben zu erschiedenen Betriebsprogrammen gemacht werden Neben Durchsatzmengen Betriebszeitr umen des Programms Verf gbarkeit der Technologie Betriebs und Wartungskosten sowie Zyklen der echnischen und analytischen berwachung k nnen noch Bemerkungen eingegeben werden Entnommene Schadstoffmenge 3 F r jeden der unter Schadensbild inventarisierten Schadstoffe kann die entnommene Schadstoffmenge f r das unter 2 gew hlte Betriebsprogramm der Technologie 1 f r einen Zeitraum innerhalb der Gesamtdauer des jeweiligen Betriebsprogrammes angegeben werden Im Extremfall kann f r jeden Monat eines Betriebsprogramms die Austragsmenge eines Schadstoffs eingegeben werden jeweils ein Datensatz pro Schadstoff und Monat Sanierungserfolg Eingabeobjext Erlauterung 45 moamnom ACON Sanierungserfolg Methode Zeitpunkt und ggf Kosten des Nachweises des Sanierungserfolgs sind f r Herd und Fahne anzugeben falls erfolgt Monitoring Eingabeobjekt Erl uterung Monitoring Je berwachtem Schadstoff sind GWL Pr fpunktanzahl Zeitrahmen
112. Klick auf den Druck Button 8 Drucken in der Men leiste um einen einzelnen Bericht der jeweiligen Kategorie zu drucken 10 Mose COON EM GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontam nationen Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe 2 2 Se Ss Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Aktualisieren Umweltbundesamt Beispiel I Allgemeine Anga WU Algemeine Stanc U Geologie Hydrog Schadensfall Beispieldatensatz D 1 Leitschadstoff MKA akt Bearbeitungsphase Nachsorge Eckdaten Quelleniage Ma nahmen Allgemeine Angaben Ma nahmen GW Kostentr ger Schadensfallbezeichnung kurz Beispiel WU Algemeiner Grur A schasensbia Zus tzliche Leitschadstoffe Zweiter LS Dritter LS Benzol U Schutzgutsituatic G savenngsiee Schadensentstehung Jahr 0000 S oder Jahre 1058 1989 WU essnahmen Bo IESSE Schadensfeststellung Jahr 1990 WU Massnahmen Gr ji Sani ji Ei Konzenrationsve Besteht eine Grundwasser Sanierungsvereinbarung Jahr 1995 e ers A re E Bayem 5 P Auftraggeber der Sanierungsma nahmen im GW Bezeichnung ffotalFinaEit E Berlin E Brandenburg Schaden im GW beh rdlicherseits als saniert abgenommenvanerkannt Bremen Eu ___ Jahr 2002 se Begr ndung
113. L 1 X Ort Eintragsbereiche Schadensze zentrationsverl ufe 8 18 04 12 15 32 GwKON Men 2432MB 4 Desweiteren besteht die M glichkeit in die Grafik zu zoomen Dazu gen gt ein Linksklick in die Grafik und die Markierung des gew nschten Bereiches bei weiterhin gedr ckter Mousetaste siehe Zoomen 51 FKZ 200 23 249 I BR 3 8 A BB BA z x WM 4 gt DI Sieten Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Parameter Aliphatische halogenierte Kohle e Fall Fall 35 Kabel Al e Neuer DS DS l schen Aktualisieren 1 eite Vorher Miche Letate Seite 9000 6000 a oe ee EE 1993 1995 1996 Jahr 8 18 04 12 17 28 aer Die Skaleneinteilung der Achsen passt sich dabei automatisch an Entnommene Schadstoffmenge BE GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Auswertung Entnommene Schadstoffmenge Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen atung Fenster Hilfe T Schlie en Eingabe Entnahmetechnologie Brunnen mit lfiterpumpe v Fall Beispiel Got jn z Umweltbundesamt Lage rel zum Eintrag innerhalb v Parameter Mineral lkohlenwasserstoffe e TI Darstellung in Bezug zum verf gbaren Potential Entnommene Schadstoffmenge Mineral lkohlenwasserstoffe aus GW Brunnen mit Olfitterpumpe 8 19 04 12 34 14 GWKON Men 256 3MB 4 Hierbei handelt es sich um die akkumulierte grafische Darstellung des Verlaufes der entnommenen Sc
114. Normiert man die Austragsraten auf die Werte des 1 Jahres so ergeben sich in den Folgejahren die folgenden R ckl ufigkeiten 1 6 5 1 4 1 2 e Fall17 Fall 50 a Fall20 r Fall 65 1 0 4 Fall22 e Fall 66 1 a Fall34 Fall 92 0 8 t Fall36 emm Mittel Fall 37 Gs Fall 38 a Fall 43 1 e Fall 47 0 4 4 0 24 0 0 Sanierungsjahr F r die ausf hrlicher dokumentierten Schadensfalle wurden Austragskurven mit Um rechnung in Austragskonzentrationen ermittelt und statistisch ausgewertet Als Beispiel sei hier der Fall 36 gezeigt Verwendet man die Jahresmittelwerte ergibt sich folgendes Bild 68 8 6 2 gemittelte Austragskonzentration ug l 1200 1000 800 600 400 200 Verlauf der Austragskonzentrationen Summe exponentielle Regression 4 5 6 7 Sanierungsjahr Ber cksichtigt man die Betriebsprogramme d h unterschiedene Durchs tze an ver schiedenen Brunnen so ergibt sich im Detail f r den Fall 36 folgendes Bild Austragskonzentration ug l 1 200 1 150 1 100 1 050 1 000 950 900 850 800 750 700 650 600 550 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 Betriebsprogramm 2 Betriebsprogramm1 1 000 1 500 2 000 Tag Betriebsprogramm 2 Nicht Lineare Regression N 51 a exp c x b Exp Decay a exp c x
115. ON l Mem 253 2MB 4 Beispiel 2 Nach Klick auf den Eingabebereich f r Uberwachungszeitraume die Kennzeichnung bedeutet das 7 rizaoaee ICON Eintrage in diese Tabelle Eingabebereich 2 jeweils einem Betriebsprogramm im Eingabebereich zugeordnet werden W GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontamination d oj x Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen ng Fenster Hilfe PE E Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Aktualisieren E Umweltbundesamt SS Schadensfall Beispieldatensatz D Beispiel pe 1 Leitschadstoff MK akt Bearbeitungsphase Nachsorge A Allgemeine Anga SA Algemeine stane Angewandte Verfahren Entnahme Reinigung on site Reinigung in Situ Sanierungsertoig Monitoring FA Seologie Hydrog berwachung analyt berwachung techn cw verbringung Abfallantal SA Algemeiner Grur Betriebsprogramme Ki Schadensbild 1 Sanierungsvertahrenart Betriebsprogramm Kurzbez Betriebszeit Yon Bis Si Schutagutsituatic Brunnen mit Unterwassermotorpumpe _Probebetrieb 02 1998 0471996 A Sanierungsziele DEET Regelbetrieb 05 1996 0271998 1 ml Massnahmen Bo Brunnen mit Unterwassermotorpumpe Probebetrieb 08 1997 0971997 3 Massnahmen Gr Brunnen mit Unterwassermotorpumpe Regelbetrieb 10 1997 11 2001 WE Konzentrationsve Brunnen mit lfilterpu
116. Papiere sind zwar sehr weit in der fachlichen Abstimmung entwickelt worden jedoch von den zu st ndigen Gremien letztlich nicht beschlossen und auch nicht ver ffentlicht worden Abweichend von der Funktion der urspr nglichen Pr fwerte wird die Ge ringf gigkeitsschwelle definiert als Konzentration bei der trotz einer Erh hung der Stoffgehalte gegen ber regionalen Hintergrundwerten keine relevanten 6 kotoxischen Wirkungen auftreten und au erdem die Anforderungen der Trink wasserverordnung oder entsprechend abgeleiteter Werte eingehalten werden Es reicht also nicht aus dass im Grundwasser berwiegend oder im Mittel die Geringf gigkeitsschwellen eingehalten sind Die Geringf gigkeitsschwelle ist n mlich kein Grundwasserqualitatsziel Ein Grundwasserschaden liegt vor wenn die Stoffgehalte im unmittelbar betrof fenen Grundwasser aufgrund anthropogenen Stoffeintrags die Geringf gig keitsschwelle bersteigen Gegenw rtig sind nach der Beschlusslage der LAWA die Sickerwasserpr f werte der Bundes Bodenschutzverordnung BBodSchV f r den Pfad Boden Grundwasser auch als Geringf gigkeitsschwellen f r die Beurteilung von Schadstoffbelastungen heranzuziehen Dabei weichen die Pr fwerte der BBodSchV Anhang 2 Nr 3 1 teilweise von den urspr nglich von der LAWA vorgesehenen Geringf gigkeitsschwellen LAWA ab Soweit die Bundes Bodenschutzverordnung Pr fwerte f r Schadstoffe festlegt treten diese an die Stelle d
117. Rechnung dass das berma verbot nur dann als verletzt angesehen wird wenn die mit der Ma nahme verbundenen Nachteile offensichtlich erheblich schwerer wiegen als der erzielbare Nutzen der durch die Ma nahme zu erwartende Schaden darf nicht erkennbar au er jedem Verh ltnis zu den beabsichtigten Erfolg bzw in einem krassen Missverh ltnis zu ihm stehen 2 Beurteilung von Ma nahmen zur Beseitigung des Grundwasserschadens und der von ihm ausgehenden Gefahren vollst ndige Dekontamination a Sanierungszielwerte f r die Dekontamination Auf die allgemeinen Sanierungsziele f r eine Dekontamination wurde bereits unter V 1 c und d eingegangen Erg nzend ist folgendes zu bemerken Die G tewerte Geringf gigkeitsschwellen der LAWA stellen allgemeine G tekriterien dar die wie es auch in den LAWA Richtlinien dargestellt wird standortkonkret berpr ft werden m ssen Im Einzelfall kann es durchaus sein dass die nat rliche Belastung bei einzelnen Parametern h her ist als die entsprechenden Geringf gigkeitsschwellen In diesen F llen sind die h heren nat rlichen Belastungen als Sanierungszielwerte zu verwenden In vielen F llen sind die Geringf gigkeitsschwellen h her als die nat rli che Beschaffenheit des Grundwassers Mit der Vorgabe der Geringf gig keitsschwellen der LAWA als Sanierungsziel w rde somit zwar in der Regel ein gefahrloser Zustand hergestellt werden der aber noch vom Ausgangszustand der
118. Sanierungserfolg Methode Zeitpunkt und ggf Kosten des Nachweises des Sanierungs erfolgs sind f r die Medien anzugeben falls erfolgt e Entnommene Schadstoffmenge BL Eingabeobjekt Erl uterung Entnommene Schadstoff Die im Zuge der Sanierung entnommene Schadstoffmenge ist je rele menge Bodenluft vantem Schadstoff mit Zeitrahmen anzugeben einzuschatzen e Massen amp Abfallbilanz B Eingabeobjekt Erl uterung Massen amp Abfallbilanz Falls Boden ausgekoffert wurde sind die insgesamt bewegten Massen Boden int sowie die Kosten des Tiefbaus sofern bekannt anzugeben Wei terhin kann die Abfallbilanz Boden nach Z Klassen eingegeben werden Tonnage und Entsorgungskosten e Entnommene restliche Schadstoffmenge B 27 Eingabeobjekt Erl uterung Entnommene restliche Das im Zuge der Sanierung entnommene abgebaute oder immobili Schadstoffmenge Boden sierte Schadstoffpotenzial ist je relevantem Schadstoff anzugeben ein zusch tzen Dabei ist nach ges ttigter unges ttigter Zone Eintrags bereich und Fahne zu differenzieren Im gleichen Sinne ist f r das verbliebene Restpotenzial zu verfahren 2 3 9 Ma nahmen Grundwasser Hier werden Daten zu Sanierungs und Sicherungsma nahmen f r das Medium Grundwasser sowie Sanierungsverfahren und technische und technologische Details abgefragt Zun chst sind allgemeine Angaben zu den eingesetzten Sanierungs Sicherungsverfahren vorzunehmen Verf
119. Texte TEITTITSE ET ET TEE TEILS TES TEST TTS ES TEE TEST TEE TEE TEST ETE SET EN ETUI TE TEE GWKON Eine Auswertung von durchgef hrten Grundwasser sanierungen der L nder und Ans tze zur Optimierung el zuk nftiger Ma nahmen Umwelt Bundes Amt amp Fiir Mensch und Umwelt TEXTE 1862 4804 UMWELTBUNDESAMT UMWELTFORSCHUNGSPLAN DES BUNDESMINISTERIUMS F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT Forschungsbericht 200 23 249 UBA FB 000786 GWKON Eine Auswertung von durchgef hrten Grundwasser sanierungen der L nder und Ans tze zur Optimierung zuk nftiger Ma nahmen von J rg Drangmeister Prof Dr Ing habil Jochen Gro mann GICON Gro mann Ingenieur Consult GmbH Dresden Dr Achim Willand Ga ner Groth Siederer amp Coll Berlin Im Auftrag des Umweltbundesamtes Diese Publikation ist ausschlie lich als Download unter http www umweltbundesamt de verf gbar Die in der Studie ge u erten Ansichten und Meinungen m ssen nicht mit denen des Herausgebers bereinstimmen Herausgeber Umweltbundesamt Postfach 14 06 06813 Dessau Tel 0340 2103 0 Telefax 0340 2103 2285 Internet http www umweltbundesamt de Redaktion Fachgebiet II 4 3 J rg Frauenstein Dessau April 2007 Vorwort Im Rahmen des Umweltforschungsplanes des BMU wurde in Zusammenarbeit mit 12 Bun desl ndern und dem Auftragnehmer der GICON GmbH Dresden das nachfolgend ver f fentlichte Vor
120. __126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 19 4 Abs 3 Satz 2 BBodSchG Hierf r kommen verschiedene Verfahren zur Immobilisierung hydraulische Ma nahmen Einkapselung oder Einschlie Bung u a in Betracht Das Schadstoffpotenzial selbst verbleibt aber bei der Sicherung im Grundwasser sofern es sich nicht auf nat rlichem Wege ab baut Schutz und Beschr nkungsma nahmen 2 Abs 8 BBodSchG beseitigen im Unterschied zu Sanierungsma nahmen weder den vorhandenen Scha den noch verhindern sie eine Ausbreitung der Schadstoffe Sie sorgen ledig lich daf r dass gef hrdete Schutzg ter nicht ber das hinnehmbare Ma hinaus mit den Schadstoffen in Kontakt kommen z B durch Nutzungsverbo te und beschr nkungen Absperrungen etc Bez glich der m glichen Ma nahmen und zugeh rigen Ziele bestehen fol gende grunds tzlichen Unterschiede Ma nahme Grundwasser Transferpfad Betroffene Schutzg schaden ter im Abstrom Dekonta Wird beseitigt Wird nicht Werden gesch tzt da mination belastet Schadstoffpotenzial beseitigt Sicherung Bleibt bestehen Wird unterbro Werden durch Unter chen brechung der Transfer pfade gesch tzt Schutz und Bleibt bestehen Bleibt beste Werden durch Erweite Beschr n hen rung Schutzbereich kungsma nah oder Reduzierung men Schutzniveau ge sch tzt d Abgestufte Pr fung von Sanierungszielen Sanierungszielwerte
121. a nahmen Sicherung hat das Ziel eine Gefahrenlage zumindest nicht zu verschlechtern Siche rungsma nahmen wirken daher entweder auf die der Schutzgutgef hrdung zuzuord nende Potenzialstr mung durch Entnahme durch berf hrung in nicht mehr gefahren relevante Spezies oder durch hydraulische Fixierung Somit werden die Schadstoffe bei der Entnahme beispielsweise adsorptiv an A Kohle gebunden und dann entweder zur ckgewonnen thermisch verwertet oder als Abfall beseitigt Die berf hrung in nicht mehr gefahrenrelevante Spezies kann z B als un terst tzter nat rlicher Abbau ENA geschehen Bei der reinen Fixierung z B ber ei ne Dichtwand verbleiben die Schadstoffe im Grundwasser ggf findet ein nat rlicher Abbau statt Dekontamination bedeutet immer Potenzialreduzierung von gefahrenrelevanten Poten zialanteilen Dies kann z B in situ durch die berf hrung mobiler Anteile in abbaubare Anteile geschehen ENA oder aber wie in den meisten F llen durch hydraulische Entnahme schadstoffbelasteter Wasser Verbleib der entnommenen Schadstoffe ana log Sicherung Der Bestimmung von Schadstoffpotenzialen deren Verfrachtung und ggf deren Um setzung in geringer umweltgef hrlicher Stofflichkeiten kommt daher besondere Bedeu tung zu Die derzeit am h ufigsten zur Sanierung Sicherung eingesetzten hydraulischen Sa nierungsverfahren erlauben eine pr zise Ausweisung des entnommenen Schadstoffpo tenzials Schad
122. ahren Einsatzbereich Zeitrahmen des Einsatzes Gesamtkosten Danach k nnen in beliebiger Differenzierung f r die Sparten Entnahmetechnologien Reinigungstechnologien on site und in situ eingesetzte Verfahren Module mit den jeweiligen Kenndaten Betriebszeitr umen verschiedenen Betriebsprogrammen mit Verf gbarkeit des Moduls den jeweils je Schadstoff ausgetragenen gereinigten Schadstoffmengen und deren technisch analytischer berwachung angegeben wer den Angaben zu Invest Betriebs und Wartungskosten sowie Bemerkungsfelder f r textliche Erl uterungen erg nzen die Eingabemasken Falls bereits Sanierungserfolge im Grundwasser zu verzeichnen sind k nnen diese auf einer Karteikarte getrennt nach Herd und Fahne eingegeben werden Angaben zum Grundwassermonitoring verstehen sich je Schadstoff Daneben sind erg nzende Angaben zur Grundwasserverbringung sowie zum Abfallan fall im Rahmen der Grundwassersanierung zu machen Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert e Angewandte Verfahren Eingabeobjekt Erlauterung Sanierungsverfahren allg Getrennt nach Herd und Fahne sind Verfahren Einsatzzeitraume sowie die Gesamtkosten des Verfahrens anzugeben Sicherungsverfahren allg Verfahren Wirksamkeitszeitr ume sowie die Gesamtkosten des Ver fahrens sind anzugeben Hier wird nicht nach Herd und Fahne differenziert e Entnahme Eingabeobjekt Erl uterung 28 Eingabeobjekt Erl uterung
123. alten und ihrer Abfolge vertraut machen um danach die Quellen zum Schadensfall durchzuarbeiten Teilweise werden sp tere Eingabemasken durch Angaben in fr heren gesteuert F r die Angaben zu Schadstoffmengen Austragsraten Sanierungszielen u s w stehen nur die Schadstoffauswahlen zur Verf gung die in der Kategorie Schadensbild gemacht wurden 29 Mose ACON Auswahltabellen Eine Vielzahl von Datenfeldern wird ber Auswahltabellen gef llt Diese Tabellen k nnen unter dem Men punkt Extras Eigenschaften eingesehen werden Gliederung nach allg Angaben Untergrund Chemie Sanierung Eine nderung Erg nzung in diesen Tabellen kann nur ber den Programmlieferanten erfolgen da diese Anderungen alle Nutzer betreffen und dann als Update Supplement auch an alle Nutzer verschickt werden m ssen Sonst ist die Datenintegrit t nicht gesichert Bedienung der Auswahltabellen Mit Linksklick auf das Feld klappt die Auswahlliste herunter Der Eintrag kann mit der Maus direkt ggf nach Vorauswahl ber den Schieber oder ber die Pfeiltasten erfolgen ber die Tastatur k nnen die ersten Buchstaben des Eintrags getippt werden die Auswahl springt dann in den Bereich und trifft ggf schon den gew nschten Eintrag Buchstabenfolgen m ssen schnell getippt werden da sonst ein Sprung zu Eintr gen den letzten Tastendruck betreffend durchgef hrt wird Datensatzauswahl Sinn
124. asser in das Grundwas ser und nicht auf bereits eingetretene Grundwassersch den Gleichwohl ist der Regelung zu entnehmen dass geringe Schadstofffrachten und lokal begrenzt erh hte Schadstoffkonzentrationen unter Verh ltnism igkeitsgesichtspunkten gegebenenfalls hingenommen werden k nnen Dies ist allerdings unter der all gemeinen Geltung des Verh ltnism igkeitsprinzips ohnehin selbstverst nd lich Im brigen verweist 4 Abs 4 Satz 3 BBodSchG hinsichtlich der bei der Sanierung von Grundwassersch den zu erf llenden Anforderungen auf das Wasserrecht Auch im vorwiegend pr ventiv ausgerichteten Wasserrecht sind konkrete Sa nierungsziele oder gar einheitliche Sanierungszielwerte nicht vorhanden von denen ausgehend die erforderlichen Ma nahmen abgeleitet werden k nnten So bezieht sich der wasserrechtliche Besorgnisgrundsatz auf die Verh tung von Gefahren f r das Grundwasser Der Schutzauftrag des Gesetzgebers f r einen fl chendeckenden Grundwasserschutz strahlt zwar auch auf die Ent scheidung ber das Ob der Sanierung Entschlie ungsermessen aus P es a Die Beseitigung oder Verminderung von Bodenkontaminationen durch Schadstoffe ist eine Dekontamination 2 Abs 7 Nr 1 BBodSchG nicht jedoch eine Ma nahme nach Nr 3 dieser Vorschrift Siehe oben D Ill Ga ner Groth Siederer amp Coll _43 ergibt sich aus ihm aber keine Orientierung f r die anzustrebenden Sanie rungsziele Auch die
125. asserqualit t bei wechselnder Belastung im Grund wasserk rper erreicht ist oder nicht e Wird es weitere EU weit einheitliche Qualit tsstandards bzw normen f r die Grundwasserk rper geben H M ssen die Mitgliedstaaten selbst ggf erg nzende Qualit ts standards festlegen e Sind vorhandene ggf gr ere Grundwassersch den von der Gel tung der Qualit tsstandards ausgenommen e Welche Kriterien gelten f r das Gebot der Trendumkehr und das Verschlechterungsverbot e Welche Konsequenzen ergeben sich ggf aus dem Gebot der Trend umkehr und aus dem Verschlechterungsverbot fur den Umgang mit Grundwasserschaden e Inwieweit kann sich aus der Sanierungspflicht f r einen Grundwas serk rper eine Sanierungspflicht f r den einzelnen Grundwasser schaden ergeben D Sind weniger strenge Umweltziele bei altlastenbedingt gesch dig ten Grundwasserk rpern zul ssig Ga ner Groth Siederer amp Coll 50 4 Stand des Rechtsetzungsverfahrens f r die neue Grundwasserrichtlinie Nach Art 17 Abs 1 waren das Europ ische Parlament und der Rat ver pflichtet bis Ende 2002 Ma nahmen zur Verhinderung und Begrenzung der Grundwasserverschmutzung zu erlassen Nachdem zwischen der EU Kommission und den Mitgliedstaaten in einer breit angelegten Fach diskussion zun chst Strukturvorschl ge diskutiert worden sind hat die Kommission am 19 09 2003 den Entwurf einer Richtlinie zum Schutz des Grundwassers vor Verschmut
126. ation der Eingangsparameter dargestellt werden Daraus ergeben sich Hinweise auf die im Rahmen der weiteren Detailpla nung zu schlie enden und zu pr zisierenden Datenl cken bzw zu schaffenden Datengenauigkeiten F r die Ma nahmeoptimierung sind die Zielparameter F rderrate Austragskon zentration und Betriebsdauer mit Kostenfaktoren zu untersetzen Auf dieser Grundlage kann im Weiteren auch betriebswirtschaftlich optimiert werden Das Prognoseinstrument stellt ein Hilfsmittel f r die grunds tzliche Verfahrensfin dung dar Es beantwortet zun chst vor allem die Frage ob der vorgegebene Sa nierungszielwert berhaupt mit einer hydraulischen Sanierung erreicht werden kann Ist das nicht der Fall m ssen andere Ma nahmen oder Ma nahmekombina tionen untersucht werden bzw das Sanierungsziel muss berpr ft werden D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 34 Wurde die grunds tzliche Eignung der hydraulischen Sanierung f r die Erreichung des Sanierungszielwertes ermittelt muss im Weiteren die Detailplanung erfolgen Es ist au erordentlich wichtig dass dieser Schritt umfassend und nachvollziehbar gestaltet wird Es sind alle Annahmen und Randbedingungen die der Planung zugrunde gelegt werden zu benennen Dabei sind bereits im Rahmen der Planung die Haupteinflussparameter zu bestimmen die den Verlauf der Sanierungsma nahme beeinflussen k
127. aufzeit die Einhal tung der vorgegebenen Sanierungsziele gew hrleisten Hieraus erge ben sich in der Regel Nachsorgeaufwendungen bis hin zur kompletten Ert chtigung einzelner Elemente Auch diese Aufwendungen sind bei der Bewertung der Angemessenheit zu ber cksichtigen Da bei Sicherungsma nahmen ein erhebliches Schadstoffpotenzial im Schadensbereich verbleibt sind als Bestandteil von Sicherungsma nahmen grunds tzlich UberwachungsmaBnahmen vorzusehen Diese Ma nahmen sind in die Angemessenheitspr fung einzubeziehen VI Durchf hrung von Sanierungsma nahmen 1 Allgemeine rechtliche Anforderungen Das BBodSchG sowie die BBodSchV enthalten kaum allgemeine rechtliche Vor gaben f r die Durchf hrungsphase einer Sanierung In der BBodSchV finden sich lediglich folgende Nachweis und berwachungspflichten D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll e e Nach Abschluss einer Dekontaminationsma nahme ist das Erreichen des Sa nierungsziels gegen ber der zust ndigen Beh rde zu belegen 5 Abs 1 BBodSchV e Die Wirksamkeit von Sicherungsma nahmen ist gegen ber der zust ndigen Beh rde zu belegen und dauerhaft zu berwachen 5 Abs 3 BBodSchV e Die Bodenschutzbeh rde kann in den Grenzen ihres Ermessens die Art und Weise der Durchf hrung von Sanierungsma nahmen regeln sowie Eigenkon trollma nahmen 4 Abs 3 i V m 88 10 16 und 15 Abs 2 BBodSchG
128. auterung Regelprofil Fur die Eintragsbereiche ist das geologische Regelprofii tabellarisch aufzubauen Neben Hauptbestandteilen der Schicht und Attributen ist die Unterkante der Schicht in m unter GOK anzugeben sowie der Durchl ssigkeitsbereich kf Wert auszuw hlen Daneben ist die Schicht ggf als Auff llung zu kennzeichnen Das Feld Abfolge erm glicht es erst nachtraglich die Reihenfolge der Schichten einzugeben zu ndern oder aber Schichten nachtr glich einzuf gen Verl t man die Sachkategorie und kehrt zur ck sind die Schichten wieder nach Abfolge sortiert Grundwasserleiter Eingabeobjekt Erl uterung Grundwasserleiter Der GWL ist zu typisieren und die M chtigkeitsbandbreite im Schadensbereich anzugeben Als weitere Kennwerte werden die Durchl ssigkeitsklasse sowie die sich aus M chtigkeit des GWL und nutzbarem Porenvolumen ergebende Austauschmenge in m m abgefragt Das Feld Abfolge erm glicht es erst nachtr glich die Reihenfolge der GWL einzugeben zu ndern oder aber GWL nachtr glich einzuf gen Verl t man die Sachkategorie und kehrt zur ck sind die GWL wieder nach Abfolge sortiert GWL Nummer kann nur eine ganze Zahl sein nat rliches Flie regime im Daneben sind f r jeden GWL Grundwasserleiter vorwiegende Flie richtung z B NW ob stabil oder instabil das GW Gef lle in Promille gleichm ig ungleichm ig sowie die Abstandsgeschwindigkeit in
129. b xS 1 xE 1 a 0 b 0 5 c 5 0E 000 gt x lt 2 000 Least square minimized Iterationen 10 Goodness of Fit Chi 273741 29 p 100 Parameter a 27 923 0 5745 b 3 445 2213 18 9612 c 0 0017 9 0187E 006 Varianz der Residuen 5 367 4763 Stdabw der Residuen 73 2631 Korrelationskoeffizient 0 7509 df 48 p lt 0 001 Eta 0 5638 Eta g 0 5456 Betriebsprogramm1 Nicht Lineare Regression N 47 a exp x b c Exp Decay a exp x b c xS 1 xE 1 a 0 b 0 5 c 0 2 0E 000 gt x lt 2 000 Least square minimized Iterationen 13 Goodness of Fit Chi 2746897 9995 p 100 Parameter a 254 5077 0 4357 b 2 755 6658 4 9891 c 408 7037 0 7368 Varianz der Residuen 58 444 6383 Stdabw der Residuen 241 7533 Korrelationskoeffizient 0 683 df 44 p lt 0 001 Eta 0 4664 8 6 3 Konzentrationsveranderungen im Grundwasserleiter Die Konzentrationsveranderungen im Grundwasserleiter wurden analog zu den Aus 69 tragskurven ausgewertet und dargestellt siehe Anhang Die Dokumentationsdichten von Konzentrationen und Austrag entsprechen sich weit gehend so dass hier Datenverteilung nicht nochmals aufgezeigt wird Als Beispiel wird wiederum die Konzentrationsver nderung im Fall 36 gezeigt Mittlere LHKW Konzentrationen im Eintragsbereich e Summe exponentielle Regression 20000 18000 16000 14000 12000 10
130. b wie Grundwassersch den bei der Bewertung des chemischen Zustandes ei nes Grundwasserk rpers ber cksichtigt werden Dies l sst die WRRL weitgehend offen Es ist derzeit noch nicht abzusehen inwieweit sich aus der k nftigen Grundwasserrichtlinie entsprechende Anforderungen ergeben M glicherweise werden vorhandene Belastungsschwerpunkte berhaupt nicht in die Bewertung des chemischen Zustandes einbezo gen f r sie k nnte ein besonderes Regime gelten Inwieweit sich aus E Siehe oben B Ill 3 und C IV In den fr heren Diskussionsentw rfen der Grundwasserrichtlinie als Risikomanagementzonen bezeichnet sie he oben B Ill 4 Ga ner Groth Siederer amp Coll _ 338 der Konkretisierung der Kriterien fur den guten chemischen Zustand nach der k nftigen Grundwasserrichtlinie Sanierungserfordernisse f r einzelne Grundwassersch den ergeben k nnen h ngt deshalb vor allem von den Regelungen der k nftigen Grundwasserrichtlinie ab Sofern Grundwasserk rper nach der Wasserrahmenrichtlinie und der k nftigen Grundwasserrichtlinie zur Verbesserung des chemischen Zu standes saniert werden m ssen werden Entscheidungen zur Sanierung von Grundwassersch den eingebunden in die wasserwirtschaftliche Pla nung Die Sanierung von Grundwasserk rpern kann nur im Rahmen einer bergreifenden Planung und Koordinierung aller erforderlichen Ma nah men im Ma nahmenprogramm erfolgen Die Entscheidungsgrundlagen f
131. ben der Erstfestlegung interessieren auch ggf aktuelle Modifikationen Falls Sanierungszielwerte f r bestimmte Zonen des Schadensberei ches ges ttigte unges ttigte Bodenzone Herd Fahne differenziert nach GWL u s w definiert wurden sind diese hier neben der Zone zu definieren Daneben wird das Festlegungsjahr abgefragt Falls technische Sanierungsziele z B feste Aushubflachen Tiefen F rdermengen oder zeiten oder aber Behandlungsziele festgelegt wurden sind hierzu Angaben mit Festlegungszeitpunkt zu machen Wurden f r den Schaden die Sanierungsentscheidung und den umfang bestimmende Schutz oder MaBnahmeziele festgelegt so sind sie hier verbal einzutragen 26 2 3 8 Ma nahmen Boden Bodenluft Hier werden Daten zu den Sanierungs und Sicherungsma nahmen f r die Medien Boden und Bodenluft abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert e Sanierungsverfahren Eingabeobjekt Erlauterung Sanierungsverfahren Fur die Medien sind Art des Verfahrens Beginn bzw Zeitraum der Wirksamkeit Monat Jahr Invest und ggf Betriebskosten anzugeben Erg nzende Angaben im Erlauterungsfeld e Sicherungsverfahren Eingabeobjekt Erl uterung Sicherungsverfahren F r die Medien sind Art des Verfahrens Beginn bzw Zeitraum der Wirksamkeit Monat Jahr Invest und ggf Betriebskosten anzugeben Erg nzende Angaben im Erlauterungsfeld e Sanierungserfolg Eingabeobjekt Erlauterung
132. ch der wiederherzu stellenden oder zu erhaltenden Funktion des Schutzgutes und des Sanie rungsniveaus z B durch Sanierungszielwerte bestimmt werden Nur dann k nnen Sanierungsablauf und erfolg kontrolliert werden o Das Sanierungsziel hat eine zeitliche Komponente Die Verwirklichung des Sanierungsziels kann in k rzerer oder l ngerer Frist ggf schrittwei se angestrebt werden c In Betracht zu ziehende SanierungsmaBnahmen Als Sanierungsma nahmen f r Grundwassersch den kommen Dekontami nationsma nahmen und Sicherungsma nahmen in Betracht vgl 2 Abs 7 Nrn 1 und 2 BBodSchG Die Dekontamination eines Grundwasserscha dens bedeutet dass die Schadstoffe endg ltig aus dem Grundwasser ent fernt werden Von einer vollst ndigen Dekontamination kann man sprechen wenn nach der Sanierung die Geringf gigkeitsschwellen im ehemaligen Schadensbereich eingehalten oder unterschritten werden Wird dieses Ziel nicht erreicht aber gleichwohl eine sp rbare Reduktion des Schadstoffpo tenzials herbeigef hrt so spricht man von einer Teildekontamination Die Dekontamination dient der Wiederherstellung der beeintr chtigten Funktio nen der gesch digten Grundwasserressource sowie ggf der Beseitigung der vom Grundwasserschaden ausgehenden Gefahren Die Sicherung dient dagegen ausschlie lich der Beseitigung von Gefahren indem die weitere Ausbreitung von Schadstoffen langfristig verhindert wird D DRA P01900F0 399 Anonay 1072
133. cheidung ber die Anpassung oder den Abbruch von eingeleiteten Sanierungsma nahmen im Er messen der zust ndigen Beh rde Der erste Schritt hierzu ist die berpr fung der urspr nglichen Sanierungsent scheidung Ein Anlass hierf r besteht wenn im Zeitverlauf Erkenntnisse gewonnen werden aus denen sich Zweifel ergeben ob eine unver nderte Fortsetzung der Ma nahme noch sachgerecht ist Dies k nnen beispielsweise Erkenntnisse sein wonach eine eingeleitete Dekontaminationsma nahme in der noch verbleibenden urspr nglich vorgesehenen Restlaufzeit keine relevante Schadstoffentfrachtung mehr bringt oder wenn sich herausstellt dass die Ma nahme erheblich aufwendi ger ist als urspr nglich angenommen Es stellt sich dann die Frage ob die ur spr ngliche Sanierungsentscheidung auch f r den verbleibenden Zeitraum der Restlaufzeit noch unver ndert aufrechterhalten werden soll Die berpr fung der Sanierungsentscheidung f r die Zukunft erfolgt nach densel ben Kriterien die f r die urspr ngliche Sanierungsentscheidung auch gelten Die Beh rde pr ft ob die unver nderte Weiterf hrung der Sanierungsma nahme ge eignet erforderlich und angemessen zur Erreichung des Sanierungsziels ist Wie die Beh rde ggf die urspr ngliche Sanierungsentscheidung modifiziert oder ob sie die Ma nahme ganz abbricht steht wiederum in ihrem Ermessen f r des sen Aus bung ebenfalls dieselben Kriterien gelten wie f r die urspr ngliche Sa
134. chen Schutzauftrag der den Grundwasserschaden fl chendeckend erfasst sind Grundwassersch den und gefahren grunds tzlich nicht hinnehmbar Eine zus tzliche Richtschnur f r die Ermessensaus bung kann sich aus Erlassen und Verwaltungsvorschriften ergeben in denen die Eingriffsschwelle konkretisiert wird In der LAWA Schrift Empfehlungen f r die Erkundung Bewertung und Be handlung von Grundwassersch den 1994 werden Ma nahmenschwellenwerte angegeben bei deren berschreitung soweit sie nicht geogen bedingt ist in der Regel eine Sanierung des Grundwasserschadens erfolgen sol In den Bundesl n dern sind teilweise Vollzugshilfen und Empfehlungen ver ffentlicht worden die gleichfalls als Richtschnur f r die Aus bung des Entschlie ungsermessens dienen k nnen Dies kann z B durch Angabe von Schadstoffkonzentrationen im Schadens zentrum bzw im unmittelbaren Abstrom geschehen bei deren berschreiten in der Regel Ma nahmen bez glich des Grundwassers ergriffen werden sollen Bei dem Entschluss ber die Durchf hrung von Ma nahmen ist auch zu ber cksich tigen ob der Grundwasserschaden noch im Einflussbereich einer Altlast oder Bo denkontamination stehen Die Entscheidung ber das Ob der Sanierung des Grundwasserschadens ist dann sinnvoll nur zu treffen wenn dies im Kontext mit der u Diese LAWA Empfehlung ist allerdings insbesondere im Hinblick auf die Schwellenwerte aktualisierungsbe d rfti
135. chlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Aktualisieren ICH Umwettbundesamt a x Schadensfall Beispieldatensatz 0 1 Beispiel 1 Leitschadstoft MAN akt Bearbeitungsphase Nachsorge Si S i Allgemeine anga Se Allgemeine Stanc Angewandte Verfahren Entnahme Reinigung on site Reinigung in situ Sanierungsertolg Monitoring S Geologie Hydrog berwachung analyt berwachung techn ow verbringung Abfeallantal A Algemeiner Grur Betriebsprogramme Si Schadensbid anierungsverfahrenart Betriebsprogramm Kurzbez Betriebszeit Von Bis KL schutzgutsituatc Brunnen mit Urterwassernotopumpe Probebetried Taree at 1 A Sanierungsziele Brunnen mit Unterwassermotorpumpe Regelbetrieb 05 1996 02 1998 Massnahmen Bo Brunnen mit Unterwassermotorpumpe Probebetrieb 08 1997 0971997 E Massnahmen Gn Brunnen mit Unterwassermotorpumpe Regelbetrieb 1071997 112001 S Konzentrationsve Brunnen mit lfitterpumpe Phasenentnahme 02 1996 09 1996 E Baden Wtirtemberg Brunnen mit Unterwassermotorpumpe PB 05 1995 10 1998 Bayem E Berin 2 111 berwachg Von Bis 3121 Techn berwachung Par VG Uberwachungssort e ZI Brandenburg 02 1996 04 1996 Durchfluss e Abgang Entnahmeorgan v E Bremen Hamburg Hessen fa a i ium 5 Bereit 8 18 04 10 33 44 GWK
136. de ob die urspr ngliche Sanierungsentscheidung auch f r den verbleibenden Zeitraum noch verh ltnism ig d h geeig net erforderlich und angemessen ist Hat sich beispielsweise herausge stellt dass die eingeleitete Dekontaminationsma nahme in der verblei benden Restlaufzeit keine Schadstoffentfrachtung mehr bringt fehlt es an der Eignung der Ma nahme Hat sich herausgestellt dass die Schadstof fentfrachtung in der verbleibenden Restlaufzeit wesentlich geringer als urspr nglich angenommen ist wirkt sich dies negativ auf die Angemes senheit der Ma nahme aus Die Beh rde berpr ft also ihre urspr ngli che Entscheidung f r den verbleibenden Zeitraum der Restlaufzeit nach denselben Kriterien wie die urspr ngliche Sanierungsentscheidung s o C E Allerdings f llt insbesondere bei der Angemessenheitspr fung ein wichtiger Unterschied ins Gewicht Anders als bei der urspr nglichen Sanierungsentscheidung sind nur der noch w hrend der Restlaufzeit er zielbare Sanierungsnutzen und die entsprechenden Belastungen einzu beziehen nderung der urspr nglichen Sanierungsentscheidung Wie die Beh rde ggf die urspr ngliche Sanierungsentscheidung modifi ziert oder ob sie die Sanierungsma nahme ganz abbricht steht wiederum in ihrem Ermessen f r dessen Aus bung wiederum Kriterien gelten wie Ga ner Groth Siederer amp Coll 69 f r die urspr ngliche Sanierungsentscheidung s o C E Bricht die B
137. de Ma nahme ist nur dann erforderlich i S d mildesten Mittels wenn es keine andere Ma nahmenalternative gibt mit der das Sanierungsziel ebenso gut zu erreichen ist die aber mit weniger Belastungen verbunden ist z B hinsichtlich der Kosten und sonstiger nachteiliger Auswirkungen der Ma nahmen Angemessen ist eine geeignete und erforderliche Sanierungs ma nahme wenn ihre Auswirkungen nicht au er Verh ltnis zum er strebten Erfolg stehen berma verbot F r die Bewertung der An gemessenheit ist eine Zweck Mittel Relation zu bilden die den ange strebten Sanierungserfolg ins Verh ltnis zu den mit der Ma nahme verbundenen Belastungen setzt Proportionalit t Hierzu z hlen die Kosten der Sanierungsma nahme aber auch die sonstigen mit ihr verbundenen nachteiligen Auswirkungen z B Umweltbelastungen Beeintr chtigung durch Baut tigkeit Ressourcenverbrauch Im Rahmen der Angemessenheitspr fung sind alle betroffenen Belange zu ermitteln entsprechend ihrem Gewicht zu bewerten und unterein ander abzuw gen Zumutbarkeitsgrenzen k nnen sich auch aus be troffenen Rechtspositionen ergeben bei Zustandsst rern beispiels D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll EE weise aus der Eigentumsgew hrleistung des Art 14 Grundgesetz Die gerichtliche Kontrolle tr gt den komplexen Rahmenbedingungen solcher Angemessenheitspr fungen i d R dadurch
138. de benutzt wird e Zeigen Sie Legende Auswahl ob die Legende welche die Farben den einzelnen Kurven zuordnet angezeigt werden soll oder nicht e Numerische Genauigkeit Festlegung mit welcher numerischen Genaugigkeit keine bis 3 Nachkommastellen die Datenpunkte angezeigt werden e Darstellung Methode Darstellungsart des Graphen Diagramms Linie Punkte Balken Linie Standard e Gitterlinien Darstellungsmethode f r die Gitterlinien des Diagrammes 16 Mose ICON e Datenbeschriftung einbeziehen Anzeige der jeweiligen Werte an den einzelnen Datenpunkten ohne Datenbeschriftung Standard mit Datenbeschriftung e Markiere Datenpunkte Datenpunkte des Graphen werden hervorgehoben In der Standardeinstellung ist diese Funktion eingeschaltet e Vollbild Vergr ert die Grafik auf volle Bildschirmgr e Wird durch die Taste ESC oder Mouseklick auf den oberen Fensterrand r ckg ngig gemacht Benutzerdefinitionsdialog ber den Benutzerdefinitions Dialog k nnen weitere Einstellungen und Ver nderungen an der Darstellung des Diagrammes vorgenommen werden Die Einstellungsm glichkeiten sind auf verschiedene Reiter verteilt Alle Einstellungen k nnen Sie mit Klick auf den bernehmen Button sofort auf dem weiterhin im Hintergrund sichtbaren Diagramm sichtbar machen Durch Klick auf OK werden die Einstellungen bernommen und der Dialog geschlossen e Allgeme
139. der k nftigen Tochterrichtlinie zum Grundwasserschutz Grundwasserrichtlinie dargestellt Ziel der rechtlichen Bewertung ist es beh rdliche Entscheidungsspielr ume und Kriterien f r die Ermessensaus bung aufzuzeigen Fer ner wird in der Analyse die Struktur und der Ablauf des beh rdlichen Erkenntnis Be wertungs und Entscheidungsprozesses entwickelt Die rechtliche Analyse bildet die Basis f r die juristischen Erkenntnisse die an ver schiedener Stelle in den Abschlussbericht eingeflossen sind Insbesondere sind die Ergebnisse der Bewertungen in den inhaltlichen Rahmen und den Aufbau des Leitfa dens eingeflossen Im Leitfaden sind die rechtlichen Kriterien mit den fachlichen Er kenntnissen und Auswertungsergebnissen verkn pft die aus der Fallsammlung abzu leiten waren 1 3 1 3 1 Juristische Aufgaben waren weiterhin bei der Entwicklung des Rechercherasters zu bew ltigen um einen ausreichenden informationellen Rahmen f r rechtlich einwand freie Sanierungsentscheidungen bilden zu k nnen siehe Ziffer 2 Rechtliche Ge sichtspunkte flossen ferner soweit m glich und sinnvoll in die Entwicklung des Aus wertekonzepts und die Anwendung der Auswerteroutinen ein Phasen des Forschungsvorhabens Phase 1 Aufbau des Rechercherasters und Vorbereitung der Recherche F r die Durchf hrung der Recherche enthielt die Leistungsbeschreibung den Entwurf eines Erfassungsbogens Zun chst schienen alle wesentlichen Problemstellungen in d
140. die Zoomleiste zz unterhalb der Baumansicht kann die Voransicht stufenlos vergr ert oder verkleinert werden EE GWKON 1 4 Datenbank Grundwasse EI Umweltbundesamt Beispiel WA Allgemeine Angaben AY Eckdaten Quell E Massnahmen A U Algemeine Standortda M1 Geologie Hydrogeologi A Algemeiner Grundwas F Schadensbild ml Sohutzgutsituation A Sanierungsziele Pier LS MKA U Messnahmen Boden B Zunstzlche Leitschadntorte Zweter LS latex F Massnahmen Grundwa Diner is DS Schadensfall Beispieldatensatz 1 Leitschadstoff MKV akt Bearbeitungsphase Nachsorge GWKON 1 4 1 Allgemeine Angaben Eckdaten zum Schadensfall Schadensfall Beispieldstensatz Ai konzentrationswerl uf Schadensontsbehung Ia Gi EI Baden W rternberg oder Jahre 18 Bayem Schaden stertitellung Jahr GH EH Berin Baatolrt oine Grundvaner Sanlerungsvereinbarung Gp Cnn Jahr ISS Art Brandenburg Bremen Auftraggeber der Sanlorung ma nahmen im Gr fezeriing frotirnaen Hamburg art igestlte ur Pere Schaden Im G beh rdlicherseite ala saniert abgenom mentanerkannt Ga Coren F Fa E amp Mit Klick auf den Drucken Button in der oberen Men leiste wird der Druck des Berichtes ausgef hrt Auch hier k nnen Sie sich mit Hilfe des Lineal Buttons den Druckbereich des Berichtes einstellen Drucken von Auswert
141. die vorhandene Schadenszone hinaus langfristig verhindert wird 4 Abs 3 Satz 2 BBodSchG Die Immobilisierung von Schadstoffen ist z B durch hyd raulische Ma nahmen Einkapselung und Einschlie ung der Schadstoffe m g lich Der Schaden selbst verbleibt aber bei der Sicherung im Grundwasser so fern er sich nicht auf nat rlichem Wege abbaut Siehe oben Ga ner Groth Siederer amp Coll 42 Vom Begriff der Sanierung umfasst sind schlie lich Ma nahmen zur Beseiti gung oder Verminderung sch dlicher Ver nderungen der physikalischen che mischen oder biologischen Beschaffenheit des Bodens 2 Abs 7 Nr 3 BBodSchG Solche Ma nahmen sind jedoch f r die Sanierung von Grundwas sersch den nicht von Bedeutung P Il Konkretisierung der Sanierungsziele Uber die allgemeine Bestimmung der Ziele der Gefahrenabwehr in 4 Abs 3 Satz 1 BBodSchG hinaus liefert das Gesetz keine n heren Konkretisierungen der Sanierungsziele Die BBodSchV enth lt in 4 Abs 7 den Hinweis dass bei der Pr fung der Verh ltnism igkeit von Sanierungsma nahmen zu ber cksichtigen ist wenn erh hte Schadstoffkonzentrationen im Sickerwasser oder andere Schadstof faustr ge auf Dauer nur geringe Schadstofffrachten und nur lokal begrenzt er h hte Schadstoffkonzentrationen in Gew ssern erwarten lassen Diese Rege lung bezieht sich unmittelbar auf die Bewertung von Schadstoffaustr gen insbesondere auf dem Wirkungspfad Boden Grundw
142. dingten Sch den erf llt sein Die 2 Bedingung kann jedoch wenn man sie w rtlich nimmt regelm ig nicht erf llt werden Die Um st nde die zur Verunreinigung gef hrt haben liegen n mlich in der Vergangenheit Gleiches gilt f r die 4 Bedingung die auf die Ver meidbarkeit der Auswirkungen abstellt Die Frage ob andere alter native Ma nahmen zur Verf gung stehen oder die Auswirkungen vermeidbar sind stellt sich bei bereits eingetretenen Sch den nicht In der WRRL hei t es abweichend nicht h tten vermieden werden k nnen Ga ner Groth Siederer amp Coll 18 Es ist davon auszugehen dass die 2 und 4 Bedingung sich auf k nftige menschliche T tigkeiten beziehen die sich nachteilig auf den chemischen Zustand des gef hrdeten Grundwasserk rpers auswirken k nnen Nur in diesem Kontext machen die beiden Be dingungen Sinn Hierzu muss man sich vergegenw rtigen dass der Zustand eines Grundwasserk rpers regelm ig durch eine ganze Reihe von Ein flussfaktoren bestimmt wird die in der Vergangenheit und in der Zu kunft wirken In diesem Kontext stellen die Bedingungen 2 und 4 hohe Anforderungen an die Bewirtschaftung bereits vorbelasteter Grundwasserk rper In Bezug auf die Sanierung von Altlasten und Grundwassersch den bedeutet dies Sofern Sanierungsma nah men nicht oder nur begrenzt m glich oder verh ltnism ig sind m ssen zus tzliche Belastungen des Grundwasserk rpers vermie
143. dte Verfahren Eingabeobjekt Erl uterung Sanierungsverfahren allg Getrennt nach Herd und Fahne sind Verfahren Einsatzzeitrt ume sowie die Gesamtkosten des Verfahrens anzugeben Verfahren Wirksamkeitszeitr ume sowie die Gesamtkosten des Verfahrens sind anzugeben Sicherungsverfahren allg Hier wird nicht nach Herd und Fahne differenziert 43 moamnom ACON Entnahme Eingabeobjekt Erl uterung Entnahmetechnologie 1 Die eingesetzte Entnahmetechnologie kann hier in beliebiger Differenzierung nach Technik Anzahl Invest Kosten Entnahmetiefen GWL Lage zur Fahne und zum Herd Angaben zu Problemen und Ausf llen sowie allg Bemerkungen eingegeben werden Betriebsprogramme 2 F r jede der unter 1 differenzierten echnologien bzw Einsatzbereiche k nnen hier Angaben zu verschiedenen Betriebsprogrammen gemacht werden Neben Entnahmemengen Betriebszeitr umen des Programms Verf gbarkeit der Technologie Betriebs und Wartungskosten sowie Zyklen der echnischen und analytischen berwachung k nnen noch Bemerkungen eingegeben werden F r jeden der unter Schadensbild inventarisierten Schadstoffe kann die entnommene Schadstoffmenge f r das unter 2 gew hlte Betriebsprogramm der Technologie 1 f r einen Zeitraum innerhalb der Gesamtdauer des jeweiligen Betriebsprogrammes angegeben werden Im Extremfall kann f r jeden Monat eines Betriebsprogramms die Austragsmenge eines Schads
144. e Vorkommen von Phase aus Geologie Hydrogeologie Allg Angaben e Flurabstand Grundwasser rtliche Bandbreite aus Geologie Hydrogeologie Geologisches Regelprofil e Unterkante m unter GOK f r alle Schichten 50 FKZ 200 23 249 GICON Konzentrationsverl ufe GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontamii GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen atei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe r YF ID amp A Be A SS SS Hu EN Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Suchen NeverDS DSl schen Aktualisieren 1 Seite Verte N chste Letzte Seite Parameter Aliphatische halogenierte Kohle Fall Fall 35 SWL j1 X Auswertung 60000 1000 30000 EEE nr E EECH T 2000 8 18 04 12 13 51 GWKON Mem 2309MB 4 Grafische Darstellung der Konzentrationsverlaufe eines Schadstoffes in den einzelnen GWL s und Orten Uber die DropDownListBoxen Parameter GWL und Ort kann die Darstellung genauer spezifiziert werden GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminati GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Si Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen mg Fenster Hilfe trt E 8 A SS e Aa FB Be SS H 4 E DI Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Auzschneider Kopieren Einf gen Suchen NewerDS DSl zchen Aktualisieren 1 Seite Worher S N chstes Letzte Seite Parameter Aliphatische halogenierte Kohle Fall Fall 35 SW
145. e E EE 52 Auswertungsmethodik an der Falldatenbank GWKON EE 57 ona ue TEE 58 Fallspezifische Auswertungen Heeres 59 Auswertung der in GWKON gef hrten Fallsammlung 44444 60 Auswertungsbegrenzende Datendefizite Stichtag 31 05 2003 4 60 Hydrogeologischer Schadenskonte xt ANEN 60 Hydrochemischer Schadenskontext vk 61 Schadensbild im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft 61 Sanierungs und SicherungsmaBnahmen mit ihren Betriebsprogrammen 64 Erfassung der MaBnahmewirkungen eeceeesecccceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeessseeeeeeeneeteees 65 SCNAASTOMAUSH AG DR 65 Konzentrationsveranderungen im Grundwasserleiter eeen 69 Kostenzusammenh nge sin 75 Verwaltungs und verfahrensrechtliche Aspekte A 75 8 8 1 Rechtliche Basis der Ganterungsmafnahbmen 75 8 8 2 Sanierungsziele und Sanierungserfolg nen nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 76 8 9 Ermittlung von Schadstoffpotenzialen aus dem Datenbestand 0 77 9 ROESER 78 9 1 Bestimmende Kriterien bei hydraulischen LHKW Sanierungen ceeeeeeeeeeeees 78 9 1 1 Transfer Haftwasserraum Nutzporenraum uunsessssssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnnnn nenn ann 79 9 1 2 Kontamination iMm Aniston een 81 9 1 3 Kontamination im Et In EE 82 9 1 4 Kontamination in der unges ttigten Bodenzone AAA 82 9 1 5 Kontamination des Bodens in der ges ttigten Bodenzone AAA 83 9 2 Pr fung ausgew hlter Einzelf lle 2 444444444444444RHHR
146. e Pflanzenschutzmittelrichtlinie 91 414 EWG e Biozidrichtlinie 98 8 EG Bislang sind somit nur f r wenige altlastentypische Schadstoffe Qualit tsnormen auf EG Ebene festgelegt Zudem regelt die WRRL nicht im Einzelnen anhand welcher Mess und Auswer 5 Zur Bedeutung dieses Unterschieds siehe V 2 Vgl Markard Die Anforderungen an den Schutz des Grundwassers in von Keitz Schmalholz Hrsg Hand buch der EU Wasserrahmenrichtlinie 2002 S 165 f 15 Stattdessen ist auch der Begriff Qualit tsstandards gebr uchlich vgl Art 10 Abs 3 WRRL sowie Willand Gemeinschaftsrechtliche Steuerung der Standardisierung im Umweltrecht 2003 S 90 Ga ner Groth Siederer amp Coll 12 tungsmethoden zu beurteilen ist ob der Grundwasserk rper die je weiligen Qualit tsnormen erf llt oder nicht In Rechtsetzungsverfah ren zur WRRL konnten die Mitgliedstaaten sich nicht auf eine ein heitliche Methodik verst ndigen Dies gilt insbesondere f r die Fra ge inwieweit Belastungsschwerpunkte in die Berechnung Eingang finden und inwieweit Durchschnittswerte gebildet werden k nnen N here Kriterien f r die Bewertung des chemischen Zustandes und Regelungen zum Mess und Auswertungsverfahren sollen in einer Tochterrichtlinie zum Grundwasserschutz auf Grundlage des Art 17 festgelegt werden n her zum Stand des Rechtsetzungsverfahrens f r die Grundwasserrichtlinie s u 4 Der gute chemische Zustand setzt nach
147. e Schadstoffpotenzial l sst sich in situ nicht vollst ndig beseitigen Auch bei einer teilweisen Beseitigung der Phasenbereiche ist der Schadstoffaustrag zumeist noch so hoch das zumindest rtlich die Geringf gigkeitsschwellen deutlich berschritten werden Eine Beseitigung des Grundwasser schadens setzt daher die Beseitigung solcher Phasenbereiche voraus Eine Absch tzung der Erreichbarkeit der Sanierungszielwerte f r eine Dekontamination f r den Fall einer hydraulischen Sanierung von LHKW Schadensf llen ist auf der Basis der im Ergebnis des For schungsvorhabens erarbeiteten Berechnungsroutine m glich Die er forderlichen Eingangsdaten sind ebenfalls in der Anlage benannt Es zeigt sich dass mit wenigen charakteristischen Kenngr en das er D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 24 reichbare Sanierungsziel und somit die Eignung des Verfahrens bewer tet werden kann Die Auswertung der betrachteten LHKW Sanierungsf lle hat gezeigt dass eine Beseitigung des Grundwasserschadens ber hydraulische Sicherungsma nahmen in keinem Fall gelungen ist Die Beispielf lle zeigen dass zwar theoretisch eine Beseitigung eines LHKW Grundwasserschadens mit hydraulischen Mitteln m glich w re die da f r erforderlichen Randbedingungen in der Praxis aber kaum anzutref fen sein werden Es wird somit in aller Regel erforderlich sein von ei ner Beseitigung des Grund
148. e Vorgaben f r die Sanierungspflichtigen zur Datenbereit stellung gem der Anforderungen der Datenbank machen Das w rde eine systemati sche Fortf hrung der Datenrecherche sowie eine einfache Nachbewertung erm glichen Gleichzeitig w rde damit gew hrleistet werden dass f r zuk nftige Bewertungen ein we sentlich belastbareres Datenmaterial zur Verf gung stehen w rde da die Datenerfas sung von Anbeginn gem der Vorgaben des Rechercherasters erfolgte Neben der Erstellung des Rechercherasters mit programmtechnischer Umsetzung ge h rte zur Vorbereitung der Recherche auch eine systematische Vorbereitung der Da tenerhebung mit Schulung der mit Dateneingaben beauftragten bzw besch ftigten Stellen nach Erfordernis 1 3 2 Phase 2 Eingabe von Schadensf llen durch die Bundesl nder Nach Fertigstellung des Programms GWKON und Vorstellung der Funktionen und An forderungen in der L nderarbeitsgruppe erfolgte in den teilnehmenden Bundesl ndern die Eingabe von Schadensf llen in das Datenbanksystem Mehrheitlich wurden Gutachterb ros mit der Aufarbeitung von ausgew hlten Fallbei spielen betraut Gr tenteils erfolgte die Eingabe in zwei Abschnitten nach einer ersten Eingaberunde mit bermittlung der F lle an den Forschungsnehmer kam es nach einer M ngelanaly se zur berarbeitung Erg nzung der Arbeiten und abschlie ender bermittlung der endredigierten F lle Diese zweite Phase des Forschungsvorhabens dauerte im We
149. e aus den Ergeb nissen der Auswertung generiert worden sind Der inhaltliche Rahmen des Leitfadens ist durch das Thema des Forschungsvorhabens und durch die in seinem auch zeitlichen Rahmen gesammelten Erkenntnisse begrenzt Demgem bietet der Leitfaden Orientierungshilfen f r die Bewertung und Sanierung von altlastenbedingten Grundwassersch den Die Bearbeitungshinweise soweit sie aus den Auswerteergebnissen generiert worden sind konzentrieren sich dabei auf LHKW Sch den Allgemeine rechtliche und fachliche Standards die keinen spezifischen Bezug zum Um gang mit Grundwassersch den haben bleiben au er Betracht Dies gilt hinsichtlich der Siehe Ziff des Endberichts Kriterien zur bundeseinheitlichen Behandlung von Grundwassersch den vom 2003 Vgl Ziff des Endberichts Vgl Ziff des Endberichts Vgl Anhang 1 des Endberichts D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll S L rechtlichen Anforderungen beispielsweise f r die allgemeinen Vorschriften zur Durchf h rung von Sanierungsuntersuchungen und zu den Voraussetzungen f r die Durchsetzung von Sanierungspflichten gegen ber dem Verantwortlichen Insoweit wird auf die ein schlagigen Vorschriften insbesondere des Bodenschutzrechts und auf das rechts wissenschaftliche Schrifttum verwiesen Hinsichtlich der allgemeinen fachlichen Stan dards bei der Altlastenbearbeitung wird au
150. e zu 42 FKZ 200 23 249 GICON Enanos Ee differenzieren Im gleichen Sinne ist f r das verbliebene Restpotential zu verfahren Massnahmen Grundwasser Hier werden Daten zu Sanierungs und Sicherungsmassnahmen f r das Medium Grundwasser sowie Sanierungsverfahren und technische und technologische Details abgefragt Zun chst sind allgemeine Angaben zu den eingesetzten Sanierungs Sicherungsverfahren vorzunehmen Verfahren Einsatzbereich Zeitrahmen des Einsatzes Gesamtkosten Danach k nnen in beliebiger Differenzierung f r die Sparten Entnahmetechnologien Reinigungstechnologien on site und in Situ eingesetzte Verfahren Module mit den jeweiligen Kenndaten Betriebszeitraumen verschiedenen Betriebsprogrammen mit Verf gbarkeit des Moduls den jeweils je Schadstoff ausgetragenen gereinigten Schadstoffmengen und deren technisch analytischer berwachung angegeben werden Angaben zu Invest Betriebs und Wartungskosten sowie Bemerkungsfelder f r textliche Erl uterungen erg nzen die Eingabemasken Falls bereits Sanierungserfolge im Grundwasser zu verzeichnen sind k nnen diese auf einer Karteikarte getrennt nach Herd und Fahne eingegeben werden Angaben zum Grundwassermonitoring sind je Schadstoff Daneben sind erg nzende Angaben zur Grundwasserverbringung sowie zum Abfallanfall im Rahmen der Grundwassersanierung zu machen Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Angewan
151. eh rde beispielsweise die Sanierungsma nahmen trotz bestehender Restbelastungen ab so bt sie in der Sache ihr Entschlie ungsermessen s o D dahin aus dass sie eine Sanierung des Restschadens un terl sst Selbstverst ndlich ist die Beh rde nicht bei jeder geringf gigen nderung der Entscheidungsgrundlagen gezwungen die urspr nglich getroffene Entscheidung zu ndern Vielmehr kann sie in den Grenzen ihres Ermes sens die urspr ngliche Entscheidung auch dann aufrecht erhalten wenn sich nachtr glich herausstellt dass die Ma nahme beispielsweise nicht ganz die prognostizierte Wirkung erreicht oder mit Belastungen verbun den ist mit denen urspr nglich nicht gerechnet worden ist Die verfahrensrechtliche Umsetzung einer nderung der urspr nglichen Sanierungsentscheidung h ngt insbesondere von deren rechtsf rmlicher Ausgestaltung ab Sofern eine Sanierungsanordnung getroffen wurde die bestandskr ftig geworden ist richten sich Aufhebung und Widerruf nach den 48 ff der Verwaltungsverfahrensgesetze der L nder Sofern zur Durchf hrung der Ma nahme ein Sanierungsvertrag geschlossen wurde muss dieser Vertrag angepasst oder ge ndert werden Je nach Ausges taltung k nnen sich aus solchen Verwaltungsakten und vertr gen Bin dungen ergeben die die Flexibilit t der Beh rde einschr nken Grund s tzlich aber ist die Flexibilit t gro wenn Sanierungsma nahmen vorzei tig abgebrochen oder die Anforderungen
152. ehandlung von Grundwasserverunreinigungen GICON FKZ 200 23 249 Datenbanksystem Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Benutzerhandbuch Gemeinschaft Warwer Vorbehandkungs anlage moamnom ICON Inhalt US 2 EIRF RFURG eeneg EE 4 Installation EE 4 Programminhalt are tien wit tad etwas E 5 Datenspeicherung cn Ken ie i iin 5 Programmsteusrungs she ae ale leise 6 Dr ckfunkti nen nee ee ee nee pen 10 Ee EEN 10 Ges mtbericht nn diese 13 Drucken von Auswertungsgrafken ernennen 14 Ende Dee EE 15 Darstellungsarten u 44400044nanBonnnnnnnonnnnnnnannnnnnnannnnnnnannnnnnnannnn 15 BenutzerdefinitionSdialog A 17 Export RTE EE 20 ZOOMEN EE 21 Schadensf lle anlegen exportieren importieren und l schen 23 Anlage eines neuen Schadensfalles 2 cceccceceeeeeeeeceeeeeeeeeeeeaeeseeeeeaees 23 Export eines Schadensfalles A 24 L schen eines Schadensfalles 0s ssseeeseeneesne essees se es seesnntnntrrnnsrnnernneen nenn 25 Import von Schadensf llen urs2404s40snnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnen 25 Allgemeine Hinweise zur Bearbeitung der Sachkategorien 29 Abk rzungen alas nee kleinen 29 Bearbeitungsablauf umrr4s00nnnennnonnnnnnnonnnnnnnonnnnnnnonnnnnnonnnnnnonnnnnnn nenn 29 Auswahltabellen ea 30 Datensatzauswanli urteilen 30 Beschreibung Dateninhallt 00 0 00csc een 32 All
153. ehen unterschiedliche Funktionen zur Verf gung die ber die Schaltfl chen unter dem Strukturbaum aktiviert werden k nnen Die Schaltfl chen sind wie folgt belegt Schadensfall Schadensfall importieren anlegen FKZ 200 23 249 2 Schadensfall Schadensfall Schadensfall l schen exportieren Die Eingabeobjekte sind ihrer Funktion sowie ihrer nderbarkeit nach farblich gekennzeichnet Funktion Gestaltung Solleingabefelder wei er Hintergrund Auswahllisten hellgelber Hintergrund mit Pfeil auf der rechten Seite optionale Angaben gr ner Hintergrund Kontrollk stchen Checkboxen der rot umrandet Schaltung das Ein Ausblenden von Eingabefeldern bewirkt deaktivierte Eingabefelder grauer Hintergrund Das Anlegen neuer bzw das L schen vorhandener Datens tze E Ze erfolgt ber die Buttons ei PSl sehen Unterhalb der GWKON Menueleiste Diese Buttons stehen nur zur Verf gung wenn f r den ausgew hlten Eingabebereich gelb hinterlegt mit schwarzem Rahmen Datens tze angelegt werden d rfen Beispiel 1 Nach Klick auf die Liste der Betriebsprogramme grau hinterlegt kann kein neuer Datensatz angelegt werden da diese hier nur als Auswahlliste bereitgestellt wird E GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserko jationen JD x Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe Ip amp 3 e amp a B S
154. eichm Big ungleichmaBig sowie die Abstandsgeschwindigkeit in m d homo gen inhomogen einzugeben Ein ggf vorliegender vertikaler Gradient in cm m kann angegeben werden Beeinflussung durch Was Die Beeinflussung durch GW Entnahmen ist soweit bekannt f r die serhaltungen Entnahmen betroffenen GWL mit Richtung Abstand Entnahmemenge m a er zielter maximaler Absenkung im Schadensbereich und Zeitrahmen der Entnahme anzugeben Wasserwirtschaftliche Nutzungen ohne Be einflussung des Flie regimes im GWL im Schadensbereich sei es wegen geringer F rderraten kurzer Entnahmedauer oder zu weiter Entfernung interessieren hier nicht F r jede relevante Entnahme ist nach Vorwahl des GWL im oberen Fenster und nach Fensterwechsel durch Klick in das Fenster Entnah men im GWL ber die Schaltfl che neuer DS ein Datensatz zu erzeu gen 2 3 4 Allgemeiner GW Chemismus Hier werden Daten zum Grundwasserchemismus abgefragt Die Eingaben sind in folgender Karteikarte zu machen e Allgemeiner Grundwasser Chemismus Es ist anhand vorliegender Analysendaten nach Vorauswahl des GWL im oberen Fenster eine Tabelle aufzubauen die vorhandenen Messwerte sind parameterbezogen je nach Entnahmeort den Kategorien Anstrom Eintragsbereich Fahne Fahnenrand oder Abstrom zuzuordnen Daneben sind f r jedes vorliegende Beprobungsjahr die mittlere Konzentrationsgr enordnung des Parameters sowie die ca Anzahl der zugrunde liegenden Messun
155. einander in Einklang gebracht 2 Zu den Grenzen der Inanspruchnahme des Zustandsst rers siehe oben III 3 80 Siehe oben III 3 Ga ner Groth Siederer amp Coll 56 Ma nahmen zur vollst ndigen Dekontamination m ssen meist f r einen langen Zeitraum angelegt werden und bringen h ufig erst nach Jahren sp rbare Entlastungseffekte Je nach den Umst nden des Einzelfalls ist deshalb zu pr fen ob die De kontaminationsma nahme von tempor ren Sicherungsma nahmen z B Abstromsicherung oder Schutz und Beschr n kungsma nahmen z B tempor re Nutzungsbeschr nkung zu flankieren ist Die mit solchen flankierenden Ma nahmen verbundenen Belastungen sind dann gleichfalls in die Abw gung einzubeziehen cc Abw gung Schlie lich sind der Sanierungsnutzen der vollst ndigen De kontamination und die mit der Ma nahme verbundenen Belas tungen entsprechend dem jeweiligen Gewicht der betroffenen Belange gegeneinander abzuw gen Die Beh rde verf gt nach der Rechtsprechung ber einen betr chtlichen Abw gungsspielraum Wichtig ist aber dass alle betroffenen Belan ge in die Abw gung einbezogen und angemessen ber cksich tigt werden D Teildekontamination Pr misse der Entscheidung f r eine Teildekontamination ist dass ein Restschaden hinnehmbar ist und die Ma nahme selbst verh ltnism ig ist Der Restschaden ist insbesondere hinnehmbar wenn er nicht mit ver h ltnism igen Mitteln zu beseitigen
156. elche Transferpfade im vorliegenden Schadensfall relevant sind Erl ute rungen erg nzen die Angaben e Frachtbetrachtung Eingabeobjekt Erl uterung Frachtbetrachtung Sofern Frachtbetrachtungen f r die Situation ohne Sanierung vor liegen k nnen f r die verschiedenen Transferpfade die pro Jahr transportierten Schadstoffmengen je Schadstoff angegeben werden e Schutzgutsituation Eingabeobjekt Erl uterung Schutzgutsituation Angaben zu Schutzg tern ob eine Gef hrdung durch den Schaden vorliegt sind mit zus tzlicher Erl uterung als Tabelle aufzubauen Es empfiehlt sich zun chst f r jedes Schutzgut einen Datensatz an zulegen dann die Gef hrdung anzugeben und zu erl utern 2 3 7 Sanierungsziele Hier werden Daten zu den f r Boden Bodenluft und Grundwasser formulierten Sanie 25 rungs und Ma nahmenzielen abgefragt Es existieren folgende Karteikarten bei denen jeweils analoge Eintragungen abgefragt werden e Grundwasser e Bodenluft e Boden Es befinden sich je Medium vier Teilfenster auf der Karteikarte Eingabeobjekt Erl uterung Allgemeine Sanierungsziele g ltig f r den gesamten Scha den Zonierte Sanierungsziele Technische Sanierungsziele Ma nahme und Schutzziele F r die drei Medien k nnen die je Schadstoff festgelegten Sanierungs ziele sofern sie f r das Medium allgemein gelten nebst Festlegungs zeitpunkt Jahr und Erl uterungen angegeben werden Ne
157. elen orientieren Dann ist zu pr fen ob die in Betracht gezo gene Ma nahme zur Erreichung des angestrebten Sanierungsziels geeignet erforderlich und angemessen ist 1 Eignung Im Allgemeinen ist ein Mittel geeignet wenn es seinen Zweck zumindest f rdert eine voraussichtlich vollst ndige Zweckerreichung ist nicht unbe Ga ner Groth Siederer amp Coll SAG dingt erforderlich Danach ware eine Ma nahme zur Sanierung eines Grundwasserschadens geeignet die technisch machbar ist und die Ver wirklichung des Sanierungsziels zumindest f rdert F r die Eignungs prognose ist eine fachliche Beurteilung notwendig ob die Ma nahme Wir kungen in Richtung des Sanierungsziels entfaltet Wie bereits dargelegt k nnen die Sanierungsziele jedoch sehr unter schiedlich sein insbesondere k nnen sie auf unterschiedlichem Niveau angesiedelt sein F r eine vergleichende Bewertung verschiedener Sanie rungsalternativen reicht es deshalb nicht aus lediglich eine Prognose an zustellen ob die Ma nahme das Sanierungsziel irgendwie f rdert Viel mehr ist es insbesondere zur Beurteilung von Erforderlichkeit und An gemessenheiten dazu siehe sogleich 2 und 3 notwendig die Wir kung der Ma nahme im Hinblick auf die Verwirklichung des Sanierungs ziels genauer zu prognostizieren Dies gilt vor allem f r Dekontaminati onsma nahmen nach deren Abschluss n mlich das Erreichen des Sa nierungsziels gegen ber der zust
158. elle berschritten so ist die Beeintr chtigung nicht geringf gig Es liegt ein Grundwasserschaden vor Bei der Anwendung der Geringf gigkeits schwellen ist die geogen bedingte Hintergrundsituation der jeweiligen Grundwasserregion zu ber cksichtigen berschreiten die regionalen geoge nen Hintergrundwerte im Grundwasser bereits die Geringf gigkeitsschwelle so k nnen von den Beh rden h here Werte festgelegt werden Soweit f r Schadstoffe Sickerwasserpr fwerte in der BBodSchV f r den Pfad Boden Grundwasser Anhang 2 Nr 3 1 festgelegt sind werden diese als Geringf gigkeitsschwellen f r die Beurteilung von Schadstoffbelastungen im Grundwasser herangezogen Von den Pr fwerten der BBodSchV abgese hen existieren derzeit keine einheitlichen dem aktuellen Erkenntnisstand wie der Rechtslage entsprechenden Geringf gigkeitsschwellen In den Bun desl ndern finden z T unterschiedliche Werte Anwendung Derzeit werden die fr heren Empfehlungen und Entw rfe f r Schriften der LAWA und ande rer Gremien berarbeitet Insbesondere sollen die Geringf gigkeitsschwellen mit den Pr fwerten der BBodSchV f r den Wirkungspfad Boden Grundwasser harmonisiert aber auch Geringf gigkeitsschwellen f r weitere Schadstoffe bestimmt werden Ein entsprechender Entwurf der LAWA liegt vor und wird gegenw rtig diskutiert b Erkundung des Grundwasserschadens Beim gegenw rtigen Sach und Kenntnisstand ist es erforderlich f r jeden Bewertungsraum
159. elle mit differenzierte ren Randbedingungsans tzen Der Stand der Informationen der betrachteten F lle und die Nutzung von GWKON lassen jedoch durchaus einen vereinfachten weniger auf w ndigen Ansatz zu und rechtfertigen diesen im Ergebnis auch Grundlage dieses Berechnungsmodells sind Bilanzbetrachtungen die auf dem weiter oben beschriebenen Ansatz von Schadstoffpotenzialen basieren Anhand der hydraulischen Randbedingungen f r den Schadensfall wie M chtigkeit des Grundwasserleiters Grundwassergef lle und Porosit t im Grundwasserleiter wird zu n chst ermittelt wie in einem ber seine Fl che definierten Schadensbereich der Grundwasseraustausch je Zeiteinheit Tag stattfindet Daraus ergibt sich anhand der Ausgangs Schadstoffkonzentrationen der t gliche Schadstoffaustrag in Abstromrich tung Dies f hrt je nachdem wie viel Schadstoffe ber eine Sickerwasserstr mung o der durch L sung vom Bodenkorn in der ges ttigten Zone in das Grundwasser eintre ten zu einer Konzentrationsentwicklung im Schadensbereich Zus tzlich werden aus dem Anstrom eintretende Schadstoffpotenziale Hintergrundbelastung ber cksichtigt Beim Ansatz einer Pump and Treat Ma nahme im Schadensbereich ver ndert sich die Str mungsbilanz entsprechend je nach Entnahmemenge wird Grundwasser in be stimmten Anteilen aus dem Anstrom seitlich und dem Abstrom herangezogen Dies verschiebt die L sungsgleichgewichte im Grundwasserleiter je nach Entnahmeintensi
160. em anf nglichen Schadensbild abh ngt Auch hier sollten Wirk samkeitsgrenzen und optimale Arbeitsbereiche f r die verschiedenen F rderregimes der vorwiegend hydraulischen Ma nahmen erkennbar werden Die Auswertung der nur rudiment r dokumentierten Kostenangaben zu den Sanierun gen ergab keine Hinweise auf allgemeine Wirtschaftlichkeitsgrenzen f r den Einsatz bestimmter Verfahren Fallspezifische Auswertungen Ziel der fallspezifischen Auswertungen war es prim r Ver nderungen des Schadens bildes und den Verlauf einer durchgef hrten Sanierung oder auch Sicherung w hrend des in der Datenbank erfassten Zeitraumes einander gegen ber zu stellen Dies betraf haupts chlich die Konzentrationsver nderungen im Eintragsbereich f r die Fahnen la gen selten hinreichende Daten vor Dem gegen ber wurden die Betriebsprogramme der Grundwasserentnahme ausgewertet Auch hier wurde deutlich dass ohne detaillierte Erfassung der Konzentrationsverl ufe innerhalb der Eintragsbereiche der Fahne und der Erfassung der Fahnenbewegung sowie der Austragsbilanzen keine stichhaltige Auswertung m glich war Die Entwicklung der Konzentrations und Austragsbilanzen wurden in Form von Kon zentrationsdiagrammen ausgegeben Aus der Erfahrung l sst sich an dieser Stelle bereits sagen dass jeder Fall in der Ge samtschau bewertet werden muss um bei der Vielzahl beeinflussender Randbedingun gen Ursachen und Wirkungen im Kausalzusammenhang herausarbeiten
161. en Vgl Markard Die Anforderungen an den Schutz des Grundwassers in von Keitz Schmalholz Hrsg Hand buch der EU Wasserrahmenrichtlinie 2002 S 147 160 170 Kommissionsentwurf vom 19 09 2003 siehe dazu bereits oben B Ill 3 Ga ner Groth Siederer amp Coll EE dargelegt grunds tzlich die Bildung von Durchschnittwerten und damit die Herausmittelung von einzelnen Belastungen vor Demgegen ber enth lt der Entwurf der Grundwasserrichtlinie einen Hinweis zur Auswertung von Messer gebnissen der so verstanden wird dass die Qualit tsstandards an allen Mess stellen eingehalten werden m ssen Von verschiedener Seite u a vom Bun desrat wird eine Abschw chung dahingehend gefordert dass die Werte nur an repr sentativen Messstellen einzuhalten sind Es ist deshalb noch nicht aus gemacht ob die Qualit tsstandards im europ ischen Grundwasserschutz fl chendeckend gelten oder ob und in welchem Ma e eine arithmetische Mitte lung und damit eine Integration in der Fl che stattfindet Entscheidend wer den die Vorgaben zum Messverfahren und zur Auswertung der Messergebnis se sein die in der Grundwasserrichtlinie aller Voraussicht nach enthalten sein werden In den Grundz gen scheint das von der LAWA verfolgte Konzept der Geringf gigkeitsschwellen dem Entwurf der Grundwasserrichtlinie nicht zu widerspre chen Es bleibt abzuwarten ob die Richtlinie in der schlie lich verabschiedeten Fassung Anpassun
162. en geforderte Reinigungsleistung der Grundwasserreinigungsanlage Schadstoff Konzentration Genehmigungen 4 Verfahrensbeschreibung und Verlauf der Grundwasser sanierung Bodensanierung im Zusammenhang mit der Grundwassersanierung nein ja Bodenbehandlung in situ Biologische Behandlung Extraktion Waschverfahren Bodenluftabsaugung on site off site Auskoffern Umlagern Sicherung Grundwassersanierung Entnahmetechnik Zentralbrunnen Brunnengalerie Sonstiges keine Entnahme in situ Reinigung Anordung und Anzahl der Brunnen Begr ndung Infiltration Sp lung nein Kreislauff hrung des Grundwassers ja Anzahl der Infiltrationsbrunnen Bemerkungen Sanierung Schadstoffahne nein ja keine Schadstoffahne 4 1 Verfahrensbeschreibung Vorbehandlung ja nein labscheidung Flockung F llung Sedimentation Filtration Enteisenung F llung Sonstige Grundwasserbehandlun Aktivkohle Direktadsorption Biologische Reinigung UV Oxidation F llung lonenaustausch Membrantrennverfahren Sonstige Art mehrstufig einstufig Unterdruck Verfahren Nachbehandlung Besonderheiten der Rei
163. en insbesondere in Raumordnungs Rahmen und Bewirtschaftungspl nen oder entsprechenden Vor planungen e festgesetzte oder im Entwurf geplante Notwasser versorgungs Zonen nach dem Wassersicherstel lungsgesetz e Genehmigungen f r Grundwasserbenutzungen Trinkwasser oder Brauchwasser e genehmigungsfreie ggf anzeigepflichtige ausge bte Nutzungen Zu unterscheiden sind diese Nutzungen und Nutzungs m glichkeiten im Schadensbereich Wiederherstellungs funktion und die Nutzung angrenzender Grundwasser vorkommen deren Fortbestehen durch die Sanierung gesichert werden kann Erhaltungsfunktion Schutz weiterer Rechtsg ter Schlie lich k nnen durch eine Dekontamination Risiken f r weitere Schutzg ter im Schadensbereich oder im Abstrom beseitigt werden Dies gilt f r Risiken f r die menschliche Gesundheit z B durch Ausgasung und f r benachbarte oder im Abstrom gelegene kosysteme Ga ner Groth Siederer amp Coll Flora und Fauna sowie Schutzgebiete In diesem Zu sammenhang sind auch zu ber cksichtigen die Anforde rungen der WRRL an den Schutz von Land kosystemen Schutzgebieten und Oberflachengewassern Die Risi ken f r solche Schutzg ter fallen bei der Abw gung je doch nur ins Gewicht soweit sie nach den Umst nden des Einzelfalls durch den Grundwasserschaden hervor gerufen sind und durch die Dekontamination wieder be seitigt werden k nnen bb Ermittlung der mit der Sanierung verb
164. en Auswertungen bezogen sich auf den gesamten Datenpool wobei je weils Gliederungs und Auswertungsparameter vorzugeben waren Wesentliche Gliederungsparameter stellten die Leitschadstoffe dar Generell ist es m glich beliebige Abfragen und Auswertungen ber die vorhandenen Parameter durchzuf hren Deshalb wird hier nur auf die grundlegenden Auswertungen eingegangen Zun chst erfolgte gegliedert nach Leitschadstoffen eine statistische Auswertung der Untergrundverh ltnisse dann der Schadensbilder vor Sanierungsbeginn Ziel war es f r die weiteren Auswertungsschritte Fallklassen zu bilden und generelle Aussagen zum im Grundwasser Boden vorhandenen Schadstoffpotenzial sowie zum Nachschub potenzial und zum Grundwasserchemismus abzuleiten Damit kann auch die Fallvariet t des Datenpools anschaulich dargestellt werden und die M glichkeit der Definition von Fallprofilen belastbar aufgezeigt werden Ziel war es f r diejenigen Parameter die eine Schadstoffausbreitung im Grundwasser wesentlich beeinflussen z B Gradienten Abstandsgeschwindigkeiten Durchl ssigkei ten Korrelationen mit den die Ausbreitung beschreibenden Parametern herzustellen 58 7 2 F r die F lle die ausreichend Daten zu Konzentrationsverl ufen und Schadstoffaus trag boten wurde ausgewertet inwieweit die Austragsbilanz bzw die Potenzialreduzie rung gegliedert nach Sanierungstechnologien von den Untergrund und Grundwas serverh ltnissen und d
165. en Bo in den Eintragsbereichen ausserhalb der Eintragsbereiche unges ttigte ges ttigte Bodenzone unges ttigte ges ttigte Bodenzone 60 25 DH 80 t 25 A Konzentrationsve mittlere Konzentr mg kg 70 H 140 2 Baden W rternberg Kartierungsgrenze mg kg 25 H 25 Eintragstiefe in den Eintragsbereichen ausserhalb der Eintragsbereiche mittlere Eintragstiefe m 1 ER Brandenburg Kartierungsgrenze mgkg 25 a E Bremen Bestimmungsjahr Pi Hamburg Eintragsbereiche E Hessen Fl che m Mitti Konz mg kg Max Konz mg kg Erhebungsjahr Mecklenburg orpommem e D WM Massnahmen Gr Seen EE 1250 Hee H 420 1 E 8 18 04 11 26 25 GwKON Mem 155 9MB 4 Datens tze k nnen nicht ber die Pfeiltaste der Tastatur ausgew hlt werden wenn in ein Auswahlfeld geklickt wurde Feld ist dann blau Man ndert dann die Auswahl Es sind die Bild nach oben nach unten Tasten oder die Bildlaufleiste zu verwenden bis der gew nschte Datensatz sichtbar ist dann Rechtsklick 31 FKZ 200 23 249 GICON Beschreibung Dateninhalte Allgemeine Angaben Hier werden Daten zur allgemeinen Einordnung des Schadensfalles abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Eckdaten Leitschadstoff Schadensentstehung Zeitpunkt Schadensfeststellung Sanierungsvereinbarung Auftraggeber von sanierungsmaBnahmen Abnahme des Schad
166. en in Erw gung zu ziehen und im An schluss daran Schutz und Beschr nkungsma nahmen Ge Zum Begriff siehe unten c D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 18 b Bestimmung von Sanierungszielen und zielwerten ber die allgemeine Bestimmung der Ziele der Gefahrenabwehr in 4 Abs 3 BBodSchG hinaus lassen sich weder dem Bodenschutz noch dem Wasser recht konkrete Sanierungsziele oder gar einheitliche Sanierungszielwerte entnehmen von denen ausgehend die erforderlichen Ma nahmen abgelei tet werden k nnten Daher m ssen die Sanierungsziele im Einzelfall konkre tisiert werden Prinzipiell kann sich das Sanierungsziel auf die Beseitigung des Grundwas serschadens und oder auf die Beseitigung der vom Grundwasserschaden ausgehenden Gefahren richten siehe dazu auch oben Ill Bei der Scha densbeseitigung geht es um die Wiederherstellung von Schutzgutfunktionen des Grundwassers Bei der Gefahrenbeseitigung geht es um die Erhaltung von Schutzgutfunktionen der betroffenen Schutzg ter im Schadensbereich oder in seinem Abstrom Bez glich der Festlegung von Sanierungszielen und Sanierungszielwerten ist Folgendes zu beachten o Es muss sorgsam unterschieden werden ob als Sanierungsziel die Be seitigung des Schadens und oder die Beseitigung der von ihm ggf aus gehenden Gefahr verfolgt wird o Das Sanierungsziel muss m glichst konkret hinsichtli
167. en soll Die Prognose bezieht sich sowohl auf das ob als auch auf das wann einer Gef hrdung einzelner Schutzg ter Diese Prognose ist Grundlage f r die Be stimmung ggf erforderlicher tempor rer Sicherungs Schutz oder Be schr nkungsma nahmen Bewertung von Gefahren f r das im Abstrom liegende Grundwasser Die Bewertung von Gef hrdungen des im Abstrom liegenden Grundwassers erfolgt nach denselben Kriterien die f r die Beurteilung des GW Schadens gelten Erh hte Anforderungen k nnen sich im Falle von speziellen Nutzun gen des GW ergeben diese sind im Vorfeld zu recherchieren In aller Regel kann aber davon ausgegangen werden dass keine Gefahren f r das im Abstrom liegende Grundwasser zu besorgen sind wenn dort die Geringf gigkeitsschwellen aller Voraussicht nach eingehalten werden Bewertung von Gefahren f r sonstige im GW Abstrom liegende Schutzg ter Auf der Basis des Kenntnisstandes zum GW Schadensbereich sowie der vermuteten Ausbreitungsrichtungen sind zun chst die potentiell betroffenen Schadstoffaustragsverhalten von Chemiealtablagerungen am Beispiel der Deponie Grube Antonie BMBF Forschungsvorhaben FKZ Nr D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 45 Schutzg ter im GW Abstrom zu ermitteln F r diese Schutzg ter sind die Ge fahrenschwellenwerte f r die relevanten Schadstoffe zu bestimmen Zur Beschreibung einer m gl
168. en und zur Beurteilung der Frage ob eine Trend umkehr erforderlich ist gibt es bislang nicht Sie soll in der geplan ten Tochterrichtlinie zum Grundwasserschutz auf der Grundlage von Art 17 WRRL festgelegt werden c Verschlechterungsverbot Nach der WRRL ist weiterhin sicherzustellen dass eine Verschlech terung des Zustands der Grundwasserk rper verhindert wird Art 4 Abs 1 lit b i WRRL 33a Abs 1 Nr 1 Abs 4 i V m 88 25c Abs 2 und 25d Abs 1 Nr 3 WHG Anhand welcher Kriterien zu beurteilen ist ob eine Verschlechterung des Zustandes eines Grundwasser k rpers eingetreten bzw verhindert worden ist ist bislang ungekl rt Gleiches gilt f r die Abgrenzung des Verschlechterungsverbots vom Gebot der Trendumkehr Im Schrifttum ist die Auffassung vertreten worden dass das Ver schlechterungsverbot lediglich besage dass ein Grundwasserk rper in gutem Zustand sich nicht hin zum schlechten Zustand ver n dern d rfe relatives Verschlechterungsverbot Eine Verschlechte rung des Zustandes des Gew sserk rpers innerhalb der guten Zustandsklasse versto e hingegen nicht gegen das Verschlechte rungsverbot Dagegen scheint sich in der Diskussion auf europ i scher Ebene im Zusammenhang mit der Entwicklung der Tochter richtlinie zum Grundwasserschutz die Auffassung durchgesetzt zu haben dass mit dem Verschlechterungsverbot jede Verschlechte rung also auch innerhalb des guten Zustands ge
169. enbank auf ihre Plausibilit t hin gepr ft werden Ziel ist es weiterhin die f r den Ma nahmeverlauf bedeutsamen Transferfaktoren Haftwas serraum Nutzporenraum und Bodenkorn Grundwasser der ges ttigten Zone pr zi 84 ser zu fassen und an fallspezifische Randbedingungen zu kn pfen Zun chst werden anhand der dokumentierten Randbedingungen die Bilanzberechnun gen f r ausgew hlte Einzelf lle durchgef hrt Im Vergleich der Kurven werden die Transferparameter im Sinne einer Epignose soweit angepasst bis die bestm gliche Passung erreicht ist Abweichungen sind dann zu diskutieren und w ren ber weiter gehende Angaben zum Einzelfall die u U nicht in der Datenbank GWKON vorliegen zu interpretieren Daraus k nnte dann eine weitere Anpassung weitere Verfeinerung der Algorithmen des Bilanzmodells abgeleitet werden Gleiches gilt f r den Fall dass weitere Fallkons tellationen in der Datenbank durch die Nutzer beigesteuert und eingegeben w rden Wie bereits im Abschnitt 8 aufgezeigt wurde gen gen nur wenige Einzelf lle den An forderungen die hinsichtlich der Eingangsdaten an das Bilanzmodell gestellt werden Die Einzelfallpr fung kann daher nur exemplarischen Charakter haben Generalisierba re Aussagen insbesondere zu den Transferfaktoren lassen sich daraus nicht ableiten Als Beispiel werden im Bericht zwei F lle dargestellt Weitere Datenbl tter zu den Bi lanzmodellberechnungen enth lt der Anhang
170. enen Grundwassersch den abgeleitet Der Leitfaden soll dabei eine Grundla ge f r eine sachgerechte Bearbeitung von Grundwasserschadensf llen in der Praxis darstellen 2 Aufbau des Rechercherasters zur datenbanktechnischen Erfassung von Scha densf llen 2 1 Grundlagen Bereits im Vorfeld des Forschungsvorhabens wurde auf Initiative des Landes Nord rhein Westfalen ein Erfassungsbogen f r Grundwassersanierungen erarbeitet Dieses 2 2 Dokument ist als Anhang 1 beigelegt Dieser Erfassungsbogen war Grundlage beim Aufbau des Rechercherasters Nicht nur aus fachlicher sondern auch aus rechtlicher Sicht sind bei der Beurteilung von Grundwassersch den und bei Entscheidungen ber ihre Sanierung eine Vielzahl von Gesichtspunkten und Informationen zu w rdigen Welche Informationen relevant sind h ngt allerdings auch von den jeweiligen Umst nden des Einzelfalls ab Soweit datenbanktechnisch umsetzbar umfasst das Rechercheraster daher m glichst viele der in typischen Schadensf llen rechtlich sowie fachlich zu ber cksichtigenden Ge sichtspunkte Als wesentliche Erweiterung neben den komplexen Anforderungen der DV technischen Umsetzung sind die Ber cksichtigung des Dreiphasensystems Boden Wasser Luft sowie die Dokumentation von Monitoringdaten zur Beschreibung von Konzentrationsver nderungen im Sanierungsverlauf zu nennen Die tabellarische Endfassung des mehrfach diskutierten und abge nderten Recherche rasters ist ebenfalls im
171. enn ja ist das Beginn Jahr bzw falls bereits ab geschlossen auch das Endjahr anzugeben Widerspruchsverfahren Sollte ein Widerspruchsverfahren gegen eine Sanierungsan ordnung anhangig sein ist dies anzugeben e Quellenlage Eingabeobjekt Erl uterung Vorliegende Daten Im Zuge der Dateneingabe sind hier bezogen auf die bisheri gen Bearbeitungsphasen die verwendeten Quellen ein zugeben Neue Quellenzeilen werden ber den Button neuer DS erzeugt Daneben werden noch das Ver ffentlichungsjahr und der Auftraggebertyp abgefragt Nach Bedarf kann der Auftraggeber auch namentlich benannt werden e Ma nahmen Allgemeine Angaben Eingabeobjekt Erl uterung Allgemeines zu Ma nahmen im Hier wird abgefragt ob f r die genannten Medien Sanierungs Grundwasser Boden und in der ziele formuliert wurden ob Sanierungsma nahmen bereits Bodenluft durchgef hrt werden oder falls bekannt geplant sind Die ro ten Boxen steuern sp tere Eingabemasken e Ma nahmen GW Kostentr ger Eingabeobjekt Erl uterung Tabelle Kostentr ger der Ma nah Falls bekannt sind hier Angaben zur Kostentr gerschaft der men im Grundwasser GW Ma nahmen zu machen Es k nnen prozentuale Beteili gungen oder Betr ge eingegeben werden 2 3 2 Allgemeine Standortdaten Hier werden Daten zur Lage des Schadensortes und zu den Umfeldnutzungen abgefragt 20 Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert e Sc
172. ens Grundwassermonitoring Widerspruchsverfahren 32 Zeitpunkt oder Zeitraum der der GW Eingabeobjekt Erl uterung Hier ist zun chst der den Schaden charakterisierende Schadstoff auszuw hlen Daneben k nnen noch zwei weitere dominante Schadstoffe ausgew hlt werden Falls es sich um ein singul res Ereignis handelte oder aber der Schaden innerhalb eines Jahres entstand ist dieses Jahr anzugeben Ansonsten soweit bekannt ist der Zeitraum der Schadensentstehung anzugeben Das Jahr in dem der Schaden festgestellt wurde ist anzugeben Falls eine Sanierungsvereinbarung besteht ist deren Art auszuw hlen Rechts und Kostentr ger eventueller Sanierungsma nahmen sind anzugeben Falls bekannt ist auch die Kostenverteilung zwischen den Kostentr gern anzugeben als Betrag oder in Prozenten Ist der Schaden bereits beh rdlich als saniert abgenommen so ist dies mit Begr ndung anzugeben Falls ein GW Monitoring durchgef hrt wird ist dies anzugeben Wenn ja ist das Beginn Jahr bzw falls bereits abgeschlossen auch das Endjahr anzugeben Sollte ein Widerspruchsverfahren gegen moamnom ACON eine Sanierungsanordnung anh ngig sein ist dies anzugeben Quellenlage Eingabeobjekt Erl uterung Vorliegende Daten Im Zuge der Dateneingabe sind hier bezogen auf die bisherigen Bearbeitungsphasen die verwendeten Quellen einzugeben Neue Quellenzeilen werden ber den Button n
173. enz zur Rahmengesetzgebung Art 75 Nr 4 Grundgesetz die er u a mit dem WHG wahrgenommen hat Die Bundesl nder haben zur weiteren Ausf l lung Landeswassergesetze geschaffen In einigen Bundesl ndern k nnen Entscheidungen ber die Sanierung von Grundwassersch den auf gene ralklauselartige Erm chtigungen in den Landeswassergesetzen gest tzt werden wonach die Wasserbeh rden die zu Durchf hrung der wasser rechtlichen Vorschriften erforderlichen Anordnungen treffen k nnen In 77 des Hessischen Wassergesetzes in Art 68 a des Bayerischen Was sergesetzes in 21 Abs 4 des Brandenburgischen Wassergesetzes in 31 Abs 4 des Landeswassergesetzes Mecklenburg Vorpommern und in 97 i V m 94 Abs 2 Satz 1 des S chsischen Wassergesetzes finden sich ausdr ckliche Erm chtigungsnormen f r die Wasserbeh rden die zur Untersuchung und Sanierung des Grundwassers erforderlichen An ordnungen zu treffen Weitergehende Vorschriften zur Beurteilung von Schadstoffbelastungen im Grundwasser und zur Sanierung von Grund wassersch den enthalten jedoch auch diese Vorschriften nicht Das Ver h ltnis zwischen bodenschutzrechtlichen und diesen wasserrechtlichen Erm chtigungsgrundlagen wird unten unter IV behandelt Ill Europ isches Wasserrecht EG Wasserrahmenrichtlinie Die EG Wasserrahmenrichtlinie WRRL schafft einen neuen Ordnungsrahmen f r die Bewirtschaftung der Gew sser in der Europ ischen Union Die Arbeiten an der gem Art
174. er Geringf gigkeitsschwellen Es ist allerdings geplant die Pr fwerte der Bundes Bodenschutzverordnung f r den Wirkungspfad Boden 39 LAWA Schrift Empfehlungen f r die Erkundung Bewertung und Behandlung von Grundwassersch den 1994 Vgl das LAWA Papier Geringf gigkeitsschwellen Pr fwerte zur Beurteilung von Grundwassersch den und ihre Begr ndung vom 21 12 1998 S 5 114 LAWA Sitzung vom 17 18 02 2000 40 Ga ner Groth Siederer amp Coll 29 Grundwasser und die LAWA Geringf gigkeitsschwellen zu harmonisieren Da durch sollen Inkonsistenzen bei der Ableitung und Begr ndung der Werte un tereinander bei der Beurteilung von Grundwassersch den sowie bei der Ge f hrdungsabsch tzung f r das Schutzgut Grundwasser vermieden werden Bisher liegen nur interne Entw rfe der LAWA f r eine Aktualisierung der Ge ringf gigkeitsschwellen vor Bei der Anwendung der Geringf gigkeitsschwellen ist die geogen bedingte Hin tergrundsituation der jeweiligen Grundwasserregion zu ber cksichtigen An hang 2 Nr 3 2 lit f BBodSchV berschreiten die regionalen geogenen Hinter grundwerte im Grundwasser bereits die Geringf gigkeitsschwelle so k nnen von den Beh rden h here Werte festgelegt werden 7 Eine ggf weitraumige anthropogene Vorbelastung ist dagegen kein Grund die Geringf gigkeits schwellen heraufzusetzen Nachfolgend werden die Pr fwerte der BBodSchG Anhang 2 Nr 3 1 und die
175. er WRRL auf die Kriterien f r das EntschlieBungsermessen 36 1 Sanierungspflicht zur Erreichung des guten Zustande eeren 36 2 Sanierungspflicht zum Schutz von Land kosystemen Schutzgebieten und Oberfl chengew ssern an aneneean een ensesnenne EEGENEN 39 Ga ner Groth Siederer amp Coll ge E Entscheidung Uber Art und Umfang der Ma nahmen Auswahlermessen 40 I Sanierungsma nahmen Und ziele 40 Il Konkretisierung der Sanierungsziele n nsnnnsnesenneenet testte rreertt ntr rtnn terenne nne rrnneee ee 42 IL Struktur der Verb ltntsm igketeprt fung nennen onen ennnnnne 44 E Ge Le DEE 44 2 Erl rderlichkeila 32 2 Hemer Hari 46 3 SPANOS TS NE tes estes ee RS ie 47 IV Pr fung verschiedener MaBnahmealternativen auf ihre VerhaltnismaBigkeit 48 1 Vollst ndige Dekontamination eee eeeeeeeeseeeeeeaeeeeeeeetetenneaeas 49 INTE EE 50 b Eignung und Erforderlichkeit a ee 51 ce ele Era EE 52 aa Ermittlung des Sanierungsnutzens einer vollst ndigen Dekontamination 52 1 Wiederherstellung und Erhaltung von kologischen Funktionen des EI Miete 53 2 Wiederherstellung und Erhaltung von Nutzungsfunktionen 53 3 Schutz weiterer Rechtsg ter cccecccecceeceeeeesssneeseeeeeeeeeseseseaeeeeeeeeseeeses 54 bb Ermittlung der mit der Sanierung verbundenen Belastungen insbesondere E E Dn e Me EE 55 ce ABWaAgUNdg E 56 2 Teildek ntaminat
176. er Zustand Trendumkehr und Mer schlechterungsverbot von Bedeutung a Guter Zustand Alle Gew sserk rper m ssen von Ausnahmen abgesehen siehe unten 2 bis sp testens 22 12 2015 einen guten Zustand errei chen Bei Grundwasserk rpern setzt sich der gute Zustand aus ei nem guten mengenm igen Zustand und einem guten chemi schen Zustand zusammen vgl Art 4 Abs 1 lit b i V m Art 2 Nr 20 WRRL 33 a Abs 1 Nr 4 Abs 2 WHG Die Bewirtschaftungsziele der WRRL sind f r den Grundwasserk r per insgesamt anzustreben Dagegen beziehen sich die Bewirt schaftungsziele nicht unmittelbar auf einzelne verunreinigte Grund Wasserzonen oder Teilk rper Die Grundwasserk rper in Deutsch land sollen nach den aktuellen berlegungen der LAWA entspre chend den Grundwasserstr mungsverh ltnissen der oberfl chen nahen Grundwasserleiter im jeweiligen Teileinzugsgebiet abge grenzt werden W hrend die Bewirtschaftungsziele sich nach der i Die berarbeitete Fassung der Musterverordnung der LAWA liegt mit Stand vom 02 07 2003 vor i Arbeitshilfe der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA zur Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie Stand 30 04 2003 Teil 3 S 34 Zun chst in der Arbeitshilfe mit Stand vom 27 02 2002 S 21 war noch generell vorgesehen die Grenzen der Grundwasserk rper mit den oberirdischen Einzugsgebietsgrenzen gleich zusetzen Dort war f r die Einzugs
177. erg nzend herangezogenen Schwellenwerte in anderen Regelwerken und Empfehlungen bzw in entsprechenden Entw rfen einheitlich als Geringf gigkeitsschwellen bezeichnet Von den Geringf gigkeitsschwellen sind sog Ma nahmeschwellenwerte zu unterscheiden Dies sind Werte deren berschreitung nach der LAWA Empfehlung vom Januar 1994 in der Regel Ma nahmen zur Sicherung oder Dekontamination ausl sen Die Ma nahmeschwellenwerte stellen je nach Stoff etwa das zwei bis zehnfache der jeweiligen Geringf gigkeitsschwelle dar Wie sonst im Ordnungs und Umweltrecht auch entsteht beim berschrei ten der Geringf gigkeitsschwellen nicht ohne Weiteres eine Pflicht Ma nah men zur Beseitigung des Schadens zu treffen Das Ob und das Wie des be h rdlichen Einschreitens ist vielmehr Gegenstand einer gesonderten beh rdli chen Entscheidung f r deren Recht und Zweckm igkeit das berschreiten der Geringf gigkeitsschwelle regelm ig nur eines von mehreren Kriterien ist In dieser Phase der Bestimmung von Ma nahmeerfordernissen sind die Ma nahmeschwellenwerte anzusiedeln 42 GBG Grundsatzpapier v 17 06 1998 Entwurf S 7 43 Siehe unten D Ill Ga ner Groth Siederer amp Coll 30 Die Empfehlungen der LAWA und anderer Gremien z T auch die Entw rfe letztlich nicht verabschiedeter Schriften werden in den Bundesl ndern weiter hin als Grundlage f r das beh rdliche Handeln bei
178. erhaltnismaBigkeit Fur die Sanierung von Grundwasserschaden kommen Dekontaminations oder Sicherungsma nahmen in Betracht je nach den Umst nden des Einzelfalls unterschiedliche technische Verfahren und Konzepte mit jeweils unterschiedli chen Entlastungseffekten Im Rahmen der Sanierungsuntersuchung 6 BBodSchV kommt es darauf an verschiedene MaBnahmealternativen im Hin blick auf die jeweiligen Sanierungsziele zu bewerten Hierzu bedarf es eines transparenten nachvollziehbaren Bewertungs und Entscheidungsprozesses 69 70 71 72 73 74 Siehe BVerfG Beschluss vom 16 02 2000 NJW 2000 S 2573 2575 Vgl zu diesen Fallkonstellationen BVerfG NJW 2000 S 2573 2575 OVG Rheinland Pfalz DVBI 1989 S 831 832 Dahme Kommentar zum Bayerischen Wassergesetz Art 68 Rn 25 BayVGH Bayerische Verwaltungsbl tter 1982 S 564 Definitionen finden sich in 2 Abs 7 BBodSchG Ma nahmen zur Beseitigung oder Verminderung sch dlicher Ver nderungen des Bodens 2 Abs 7 Nr 3 BBodSchG werden vom Gesetzgeber gleichfalls als Sanierungs ma nahmen angesehen sind jedoch im vorliegenden Zusammenhang nicht von Bedeutung Ga ner Groth Siederer amp Coll 49 Hervorzuheben ist dass eine Beurteilung von Sanierungsma nahmen auf ihre Verh ltnism igkeit immer nur im Hinblick auf einen bestimmten Sanierungser folg der durch das Sanierungsziel umschrieben wird beurteilt werden kann F r die vergleichende Bewertu
179. ertrag 38 N her siehe Steiner Willand Rechtliche Rahmenbedingungen f r die Altlastensanierung unter dem Einfluss des EU Wasserrechts altlasten spektrum 2004 S 1 ff Ga ner Groth Siederer amp Coll 39 2 Sanierungspflicht zum Schutz von Land kosystemen Schutzgebieten und Oberfl chengew ssern Eine Sanierungspflicht f r einzelne Grundwassersch den d h nicht f r den gesamten Grundwasserk rper kann sich unter Umst nden aus den Anforderungen der WRRL an den Schutz von Land kosystemen Schutz gebieten und Oberfl chengew ssern ergeben Zum einen muss nach Art 4 Abs 1 lit b ii i V m Anhang V Nr 2 3 2 gew hrleistet sein dass die Schadstoffkonzentrationen nicht derart hoch sind dass die Umwelt ziele f r die mit dem Grundwasserk rper in Verbindung stehenden Ober fl chengew sser nicht erreicht oder die chemische Qualit t dieser Ge w sser signifikant verringert wird oder dass abh ngige Land kosysteme signifikant gesch digt werden Weiterhin sind die Mitgliedstaaten ver pflichtet bis zum 22 12 2015 alle Normen und Ziele die f r Schutzgebiete im Sinne der WRRL festgelegt wurden zu erf llen Art 4 Abs 1 lit c i V m Anhang IV WRRL 25c Abs 4 WHG Dies betrifft beispielsweise Gebiete die f r den Schutz von Lebensr umen oder Arten ausgewiesen wurden sofern die Erhaltung oder Verbesserung des Wasserzustandes ein wichtiger Faktor f r diesen Schutz ist einschlie lich der Natura 2000 S
180. es Grundwasser her vorgerufen werden D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 25 _ Basierend auf dieser Unterscheidung sind die folgenden rechtlich erheblichen Belange bei der Bestimmung des Sanierungsnutzens zu ermitteln und zu bewerten 1 Wiederherstellung und Erhaltung von kologischen Funkti onen des Grundwassers Regelungsfunktion Stabilisierungs S uberungs und Reinigungsfunktion Produktionsfunktion Versorgung von Mensch und na t rlicher Umwelt Lebensraumfunktion M glichst konkret bezogen auf das zu sanierende Grund wasservorkommen ist jeweils zu untersuchen und zu be werten inwieweit diese Funktionen gegebenenfalls teil weise wieder hergestellt und erhalten werden k nnen 2 Wiederherstellung und Erhaltung von Nutzungsfunktionen des Grundwassers Die Ermittlung des Sanierungsnutzens im Hinblick auf den Schutz menschlicher Nutzungsinteressen bezieht sich so wohl auf die bestehenden Nutzungen als auch auf die po tenziellen Nutzungsm glichkeiten die durch die Dekonta mination er ffnet oder gesichert werden Zu unterscheiden sind die Nutzungen und Nutzungsm g lichkeiten im Schadensbereich Wiederherstellung von Nut zungsfunktion und die Nutzung angrenzender Grundwas servorkommen deren Fortbestehen durch die Sanierung gesichert werden kann Sicherung von Nutzungsfunktionen 3 Schutz weiterer Rechtsg
181. es nat rlichen Schadstoffabbaus geschehen ENA oder aber wie in den meisten F llen durch hydraulische Entnahme schadstoffbelasteter W sser Hydraulische Sanierungsverfahren erlauben eine pr zise Ausweisung des entnommenen Schadstoffpotenzials Dieser Bilanzstrom stellt in Relation zum mobilen Potenzial im Schadensbereich der einer hydraulischen Ma nahme zug nglich ist sowie dem Kon zentrationsr ckgang im Grundwasser der den dortigen Potenzialr ckgang beschreibt vor dem Hintergrund des tolerierten Restpotenzials Sanierungsziel die wesentliche In formation zum Thema Effizienz des Sanierungsverfahrens und Sanierungserfolg dar 5 Sanierungserfolg bliche Praxis ist es den Sanierungserfolg ber die Unterschreitung festgelegter Werte der Schadstoffkonzentration im Grundwasser innerhalb einer Sanierungszone zu definie ren Es werden also die Ergebnisse chemischer Analysen von Grundwasserproben die D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll Lgi an Messorten innerhalb der Sanierungszone gewonnen werden zur Beurteilung heran gezogen Diese Herangehensweise ist in 2 F llen zweckm ig e Das Sanierungsziel ist eine Beseitigung oder Reduzierung des Grundwasserscha dens Der Sanierungszielwert ist somit durch die Restbelastung vorgegeben die f r den Schadensbereich nach der Sanierung hingenommen werden kann e Das Sanierungsziel besteht in der Verhinderung
182. es urspr nglichen Zustandes Der Zustand des Grundwassers vor Schadenseintritt ist h ufig nicht sicher zu ermitteln Statt dessen k nnte man auf die nat rliche Beschaffenheit des Grundwassers im nicht gesch digten Umfeld abstellen In vielen F llen ist eine Scha densbeseitigung in diesem umfassenden Sinne in berschaubaren Zeitr umen nicht m glich H ufig k nnen nur gefahrlose oder be stimmte Nutzungen erm glichende Zust nde hergestellt werden ferner kann ein Beitrag zur langfristigen Wiederherstellung nat rli cher Zust nde durch die Unterst tzung der Selbstheilungskr fte der Natur geleistet werden Zum einen wird durch die Ma nahmen die Entfaltung der Selbstheilungskr fte berhaupt erst erm glicht Un terschreitung von Schwellenwerten zum anderen k nnen die Zeit r ume f r den Abbau von Schadstoffpotentialen verk rzt werden In der Sanierungspraxis werden deshalb f r die Schadensbeseiti gung zumeist Sanierungszielwerte vorgegeben die sich an allge meinen Gew sserg tekriterien insbesondere an den so genannten Geringf gigkeitsschwellen orientieren Werden die Geringf gig keitsschwellen eingehalten liegt in der Regel kein Grundwasser schaden vor Dies bedeutet im Umkehrschluss dass ein Grundwas serschaden im Rechtssinne beseitigt ist wenn die Geringf gigkeitsschwellen wieder eingehalten werden Die Geringf gig 3 Dazu siehe oben C Il Ga ner Groth Siederer amp Coll
183. ese der deutschen Fassung der WRRL das Wort solche Ga ner Groth Siederer amp Coll Size dere Mittel erreicht werden k nnen die wesentlich geringere nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt h tten und nicht mit unverh ltnism ig hohem Aufwand verbunden w ren 3 weitere Verschlechterungen des Zustands des Grundwasser k rpers vermieden werden 4 unter Ber cksichtigung der Auswirkungen die infolge der Art der menschlichen T tigkeiten und der Beschaffenheit des Grundwassers nicht zu vermeiden waren der bestm gliche kologische und chemische Zustand erreicht wird 5 die Verwirklichung der Bewirtschaftungsziele f r andere Was serk rper der Flussgebietseinheit nicht dauerhaft ausge schlossen oder gef hrdet sind Art 4 Abs 8 WRRL 33a Abs 4 25d Abs 4 i V m 25c Abs 3 WHG Die weniger strengen Bewirtschaftungsziele und die Gr nde hierf r m ssen in den Bewirtschaftungspl nen f r das Einzugsgebiet im Einzelnen dargelegt und alle 6 Jahre berpr ft werden Bezieht man diese Bedingungen f r die Festlegung weniger stren ger Bewirtschaftungsziele auf Grundwasserk rper deren chemische Qualit t durch altlastenbedingte Schadstoffe Eintr ge beeintr chtigt sind so f llt folgendes auf Zun chst k nnen die beiden Eingangsbedingungen dass das Errei chen des guten chemischen Zustandes praktisch entweder nicht m glich oder unverh ltnism ig teuer ist prinzipiell bei altlastenbe
184. estein Festgestein Geologisches Profil Hydrogeologie Anzahl der betroffenen Grundwasserleiter 1 Aquifer Typ Nr 1 Nr 2 Poren Gwi Poren Gwi Kluft Gwl Kluft Gwl Sonstiger Sonstiger ungespannt ungespannt gespannt gespannt Heterogenit t nein nein unbekannt unbekannt ja ja Durchl ssigkeit k Flurabstand Machtigkeit FlieBge schwindigkeit 1 2 Projektablauf Anla Gef hrdungsabsch tzung Sanierungsuntersuchung Sanierungskonzept Sanierung 1 3 Projektbeteiligte Funktion Beh rde Institution Firma Aufgabe Auftraggeber Gutachter Bohrfirma Anlagenbauer ss Ver una Entsorger Labor Genehmigungsbeh rde Aufsichts Fachbeh rde Untersuchung und Beurteilung im Rahmen der Gef hrdungsabsch tzung Hauptkontamination Schadstoffe im Grundwasser Konzentrationsbereich LHKW Tetra und Trichlorethen max Fahne Art BTEX MKW H 18 PAK O Cyanide Schwermetalle Sonstige Schadstoffe in Phase nein ja Vorbelastung des Grundwassers nein nicht bekannt ja mit St rstoffe Art Konzentrationsbereich Eisen Mangan Calcium Magnesiumcarbonat H rte TOC CSB BSB Sonstige keine
185. euer DS erzeugt Daneben wird noch das Ver ffentlichungsjahr und der Auftraggebertyp abgefragt Nach Bedarf kann der Auftraggeber auch namentlich benannt werden Ma nahmen Allgemeine Angaben Eingabeobjekt Erl uterung Allgemeines zu Ma nahmen im Hier wird abgefragt ob f r die genannten Grundwasser Boden und in der Medien Sanierungsziele formuliert Bodenluft wurden ob SanierungsmaBnahmen bereits durchgef hrt werden oder falls bekannt geplant sind Die roten Boxen steuern spatere Eingabemasken MaBnahmen GW Kostentrager Eingabeobjekt Erlauterung Tabelle Kostentrager der Falls bekannt sind hier Angaben zur MaBnahmen im Grundwasser Kostentragerschaft der GW Ma nahmen zu machen Es k nnen prozentuale Beteiligungen oder Betr ge eingegeben werden Allgemeine Standortdaten Hier werden Daten zur Lage des Schadensortes und zu den Umfeldnutzungen abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert 33 Mose ACON Schadensort Eingabeobjekt Erl uterung Lage Schadensort Je nach den Belangen des Datenschutzes ist der Schadensort eingebbar Fl che der betroffenen Flurst cke Herd Eintragsbereiche Die Gr enordnung in m ist anzugeben Geod tische H he des Schadensbereiches Angabe der mittleren mNN H he des Schadensbereiches Die Schadensflache ist nach Altstandort Altablagerung Deponie u s w zu typis
186. ext von LHKW als Schadstoff zu geben Generell macht es komplexe geohydraulische und geochemische Wechselwirkungen in prinzipieller Form auch f r den nicht Fachmann sichtbar Verschiedenste Fallkonstellationen und insbesondere die Wirkungssensitivit t der Va riation verschiedener Parameter f r den Sanierungsverlauf sind so auf einfache Weise als Szenario vergleichbar Insbesondere die Wirkungen von Restkontaminationen im Boden der unges ttigten und ges ttigten Bodenzone auf den Verlauf der Schadstoffkonzentrationen im Grund wasser zeigen die Grenzen der Effizienz hydraulischer Sanierungsma nahmen auf Auswertungsmethodik an der Falldatenbank GWKON Um eine systematische auf den Leitfaden orientierte Datenrecherche durchf hren zu k nnen mussten die inhaltlichen Anforderungen an den Leitfaden die Basis f r das Rechercheraster sowie die DV technische Datenaufbereitung sein Die gesamte Leis tung stellte somit einen iterativen Prozess dar der mit einem hypothetischen auf dem beim Gutachter und den Fachleuten der L nder aktuell vorliegenden Kenntnisstand begann 57 7 1 Schwerpunkte der Recherche stellten folgende Fragen dar Fragestellungen die durch den Datenbestand wiederum nicht beantwortet werden konnten sind kursiv gestellt e Ermittlung des Standes der Technik hinsichtlich unter zu formulierenden Randbe dingungen erreichbarer Sanierungsziele im Grundwasserleiter Basierend auf die sen Erkenntnissen k nnen im
187. f die BBodSchV und auf die einschl gigen Ver ffentlichungen der ingenieurtechnischen Fachverb nde insbesondere des ITVA sowie auf verschiedene Schriften verwiesen die von den Bundesl ndern ver ffentlicht worden sind Die in diesem Leitfaden dargestellten Kriterien und die Bearbeitungshinweise beziehen sich unmittelbar nur auf Grundwassersch den Sofern aus dem Boden oder der unges t tigten Zone noch Schadstoffe in das Grundwasser nachgeliefert werden muss dieser Umstand jedoch bei der Entscheidung ber die Sanierung des Grundwasserschadens ber cksichtigt werden Zur Vorbereitung der Entscheidung ist dann ein Sanierungskon zept notwendig das nicht nur die Sanierung des Grundwasserschadens sondern auch die noch vorhandenen Boden oder auch Bodenluftkontaminationen behandelt Sanie rungserfordernisse ziele und ma nahmen im Bereich des Bodens sind allerdings nicht Gegenstand des Forschungsvorhabens und dieses Leitfadens Auf Altlasten und sch d liche Bodenver nderungen die andauernden Einfluss auf vorhandene Grundwasser sch den haben wird aber im Rahmen des Bewertungs und Entscheidungsprozesses f r die Behandlung von Grundwassersch den und deshalb auch im Rahmen dieses Leitfadens an verschiedenen Stellen eingegangen Der Leitfaden stellt einen zwischen den Umweltkompartimenten Boden Wasser Luft integrierenden Ansatz der Bewertung von Grundwassersch den vor der von der Gefahrenbewertung ber die Sanierungsplan
188. f die Beseitigung des Grundwasserschadens und oder auf die Beseitigung der vom Grundwasser schaden ausgehenden Gefahren richten Bei der Schadensbeseitigung geht es um die Wiederherstellung bei der Gefahrenbeseitigung um die Erhaltung von Schutzgutfunktionen Beim Grundwasser ist es sinnvoll zu unterscheiden zwischen seinen kologischen Funktionen f r den Naturhaushalt und seinen Nutzungsfunktionen z B als Trink oder Brauchwasserressource Das Ni veau der Sanierungsziele kann unterschiedlich sein Sie k nnen auf eine voll st ndige oder eine teilweise Schadens Gefahrbeseitigung gerichtet sein ggf mit bestimmten Dekontaminations Sicherungsgraden oder Sanierungszielwer ten Das Sanierungsziel ist m glichst konkret hinsichtlich Schutzgut Schutzgutfunk tion Sanierungsniveau und Sanierungszeitraum zu bestimmen Dies bedeutet aber nicht dass das Sanierungsziel am Anfang des Entscheidungsprozesses unverr ckbar festgelegt wird und im Anschluss nur noch die zur Verwirkli chung des Ziels durchzuf hrenden Ma nahmen abzuleiten w ren Das Sanie Ga ner Groth Siederer amp Coll 44 rungsziel muss vielmehr im Lichte der verf gbaren Handlungsalternativen be wertet und gegebenenfalls modifiziert werden Am Anfang des Entscheidungs prozesses k nnen Sanierungsziele nur vorl ufig aufgestellt werden Erst wenn Ma nahmen zu ihrer Verwirklichung untersucht und auf ihre Eignung Er forderlichkeit und Angemesse
189. ffe abzuleiten Daraus ergeben sich in der technischen Ma nahme konkrete innere Sanierungsziele die man auch als Sanierungszielwerte bezeichnen k nnte z B konkrete Konzentratio nen der einzelnen Schadstoffe die dauerhaft zu unterschreiten sind Im Rahmen der Gefahrenabwehr als Sanierungsziel ergibt sich aus der Forderung be stimmte Frachten im Schadstofftransport auf die Schutzg ter z B die Brunnenfassung eines Wasserwerks zu unterschreiten wiederum konkrete Konzentrationsangaben als 49 5 5 Sanierungszielwert die in bestimmten Arealen des Grundwasserk rpers zu unter schreiten sind Als tolerierbare Schadstoffkonzentration im Grundwasser ausgewiesene Sanierungs zielwerte oder Frachten sind bei Kenntnis der hydrogeologischen Randbedingungen im Schadensbereich bzw Abstrom in Restpotenziale umzurechnen und so in die Schad stoffbilanz einzubringen Um diese Umrechnungen durchzuf hren sind die hydrogeo logisch hydrochemisch den Schadstofftransport bestimmenden Kriterien zu erheben Diese werden weiter unten herausgearbeitet Es ergibt sich also rekursiv f r den Schadensherd ein aus der am Schutzgut tolerierten Schadstofffracht oder konzentration abgeleitetes Sanierungsziel f r den Eintragsbe reich das nur anhand konkreter Kenntnisse zum Schadstofftransport und zu den auf dem Transportweg ablaufenden Prozessen nat rlicher R ckhalt nat rlicher Abbau ermittelt werden kann Sicherungs und Dekontaminationsm
190. folg Monitoring Entnahmetechnologie Anzahl Invest Kosten Entnahmebereich von bis unter GOK Out Mr 2 besseres 2 mm Brunnen mit Olfiterpumpe v 05 1996 02 1998 Entnommene Schadstoffmenge Zeitraum von bis Monat Jahr Menge kg nn nn amame Mineralolkohlenwasserstotfe v 0271996 03 1996 14 Mineral lkohlenwasserstoffe e 03 1996 04 1996 8 BIEN v 02 1996 041996 3 FKZ 200 23 249 GICON Unabh ngig davon vergr ern sich die Eingabebereich proportional zur Bildschirmgr e d h bei gr erer Bildschirmaufl sung steht Ihnen automatisch mehr Platz f r die Anzeige der Eingabemasken zur Verf gung Die Schaltfl che Yolida blendet die Strukturansicht sowie das Teilfenster mit Basisinformationen zum Antrag aus bzw ein sodass bei Bedarf die Eingabefl che weiter vergr ert werden kann W GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminalionen 10 x Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen watunga Fenster Hilfe 2222208 A a ke Mu gt H Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Neuer DS DSl schen Aktualisieren 1 Seite Vorher N chstes Letzte Seite Allgemeine Angaben Geologisches Regelprofil Grundwasserleiter Flie regime im GWL Vorw Fliessrichtung Stabil Get ille Promille Homogen Abstandsgeschw mid Homogen Vertik hydr Gradient cmim Erl uterungen M 04 M
191. fwand verbunden sind Es empfiehlt sich deshalb f r die Verh ltnism igkeitspr fung verschiedene Alter nativen einer Teildekontamination mit unterschiedlichen Sanierungs zielen und somit Dekontaminationsgraden zu untersuchen und den je weiligen Sanierungsnutzen den spezifischen Belastungen gegen ber zu stellen die mit der Ma nahme verbunden sind bb Bearbeitungshinweise Ausgangspunkt der Betrachtung stellt die Bestimmung von konkreten Sanierungszielen dar die mit einer teilweisen Beseitigung des Grund wasserschadens erreicht werden sollen Derartige Sanierungsziele k nnen sein o Nutzbarkeit des Grundwassers als Brauchwasser o Reduzierung des Schadstoffinventars auf ein solches Niveau dass im Schadensbereich nat rliche Abbauprozesse ablaufen k nnen Ein Hilfsmittel f r die Ermittlung erreichbarer Sanierungszielwerte bei einer hydraulischen Sanierung von LHKW Sch den wurde im Ergebnis des Forschungsvorhabens erarbeitet und liegt als Anlage bei D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 28 b Eignung aa Rechtliche Ma st be Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben 1 e und 2 b aa ver wiesen Wie bei der vollst ndigen Dekontamination auch oben 2 sind verschiedene Verfahren der Teildekontamination daraufhin zu be werten ob sie zur Erreichung des Sanierungsziels geeignet sind Bei der Bewertung von Ma nahmen zur Teildekonta
192. g u Merkblatt Nr 3 8 1 des Bayerischen Landesamtes f r Wasserwirtschaft Untersuchung und Bewertung von Alt lasten sch dlichen Bodenveranderungen und Gew sserverunreinigungen Wirkungspfad Boden Gew sser S 22 f D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll ie Entscheidung zum Umgang bzw der Sanierung der Schadensquelle Altlast oder sch dliche Bodenver nderung erfolgt z B im Rahmen eines bergreifenden Sanie rungskonzepts Dies entspricht auch dem eingangs dargestellten Potentialansatz Vor allem bei komplexen Sch den muss das Entschlie ungsermessen im zeitlichen Ablauf immer wieder ausge bt werden Liegen Anhaltspunkte daf r vor dass von dem Schaden unmittelbare Gefahren f r wesentliche Rechtsg ter drohen so muss ggf schon vor dem Abschluss einer Gef hrdungsabsch tzung und Untersuchung nach 88 9 13 BBodSchG 88 3 4 6 BBodSchV entschieden werden ob vorl ufige Ma nahmen zur Gefahrenabwehr getroffen werden sollen z B Sicherungsma nahmen Unterbindung von Grundwassernutzungen etc s o IIl Nach Abschluss der Gef hrdungsabsch tzung und ggf Untersuchung ist zu entscheiden ob Ma nahmen eingeleitet bzw die vorl ufig eingeleiteten Ma nahmen fortgef hrt werden Auch w hrend der Sanierungsdurchf hrung k nnen sich immer wieder neue Sachla gen oder Erkenntnisse ergeben die erneut die Frage aufwerfen ob die Sanierungs ma
193. g m m ng 150000 soo0q 2000 2000000 10000 tooo 100 to zoood s00q 500 500 BE J 100 500 923 s600q o soo o es 25000 o 750 mg 1200 ue 300 10000 9 15000 em e soo 10 6 sooo 600 700 2oooq soo w eooo o zoood o 1000 10 100 6 22900 29 sooo aal zo mm e sooo aal om em to 2000 2500 ao mm e ad oa 126 od om o e 192000 oa Cd eg ele a H sl aa mo 15 wmd 500 el o og 300 azs 000 13500 z7 TI so 6 000 100 230 8 md om 500 4500 o 100000 16000 1000 500 Ta 6000000 100 zoo 100 weu en 7 e o al 10 f o 425 1000 1 2 229 1500 1400 200 200 wo em 8 833 4o 20 6 15000 15 500 tg 10500 10000 260 5000 f 29 al am s Kartierungs grenze F ug l 10 10 250 720 2100 Aussagen zur Abstrombelastung im Fahnenbereich sowie zu den Bodenbelastungen in 62 ges ttigter wie unges ttigter Zone dienen nur der Einzelfallanalyse Aufgrund der u erst unterschiedlichen Kartierungsgrenzen d h die Schadstoff Konzentration die das gutachterlich eingesch tzte Kontaminationsvolumen begrenzt ergeben sich keinerlei erkennbare statistisch abzusichernde Zusammenh nge zwi schen den Parametern des Schadensbildes Bez glich der Angaben zu den Fahnengeometrien sind auch die uneinheitlichen Kartie rungsgrenzen zu ber cksichtigen so dass die L ngeneinsch
194. g Fracht in Vorfluter I gl pf leefs Es ist erkennbar dass lediglich in einem Fall Fall 45 die Dekontamination des Grundwasserleiters nachhaltig erreicht wurde In den brigen F llen werden die Ge ringf gigkeitsschwellen f r die Summe LHKW nach wie vor berschritten Im Fall 55 war lediglich ein Sicherungsziel formuliert worden Unabh ngig vom Sanierungserfolg ist ein wesentliches Manko der Auswertung in der Tatsache zu sehen dass die Schadensbilder der dokumentierten F lle weder in Fl che noch in Tiefe bis zu den angestrebten Sanierungszielen charakterisiert werden konn ten Daher ist es auch nicht m glich die angesetzten Sanierungsma nahmen bei spielsweise Anzahl und Wirkung von Sanierungsbrunnen im Bezug auf den zu dekon taminierenden Grundwasserschadensbereich zu beurteilen Ermittlung von Schadstoffpotenzialen aus dem Datenbestand Es wurde versucht aus den Angaben zum Untergrundaufbau den Daten zum Scha densbild und den Grundwasserverh ltnissen berschl gig Schadstoffpotenziale zu er mitteln Dabei wird aus den Schichtbeschreibungen gem Literaturangaben s a H l ting Hydrogeologie 5 Auflage Enke Verlag 1996 den kontaminierten Horizonten Po renvolumen Nutz und Haftwasserraum zugeordnet Beispiele dieser Zuordnungen zeigt die Tabelle TPs HB 1 NB P gesamt P nutz P Hattw Aus mittlerer Konzentration kontaminiertem Volumen und den zuzuordnende Poren r umen werden dann die vo
195. g bzw den einzelnen Grundwasserschaden Die Sanierungspflicht S Zur Verdr ngung der ordnungsbeh rdlichen Generalklausel durch spezialgesetzliche Erm chtigungsgrundlagen siehe Gusy Polizeirecht 5 Auflage 2003 Rn 313 Ga ner Groth Siederer amp Coll 23 nach der WRRL bezieht sich dagegen auf die Grundwasserk rper Art 4 Abs 1 lit b ii WRRL Nach dem Sprachgebrauch des WHG in der neuen Fassung sind die Be wirtschaftungsziele nicht auf die Gew sserk rper sondern auf das Grundwasser auf oberirdische Gew sser usw bezogen vgl 25 a 33 a Da der Gesetzgeber sich im brigen sprachlich sehr eng an die WRRL angelehnt hat ist zu fragen ob er mit der semantischen Abwei chung auch eine ber die WRRL hinausgehende Regelung treffen wollte Der Wortlaut k nnte zun chst die Vermutung n hren dass die Bewirt schaftungsziele sich nicht nur auf die Gew sserk rper insgesamt son dern durchg ngig auf die Gew sser also auf alle Teile der Gew sser beziehen sollen Dies k nnte weitreichende Sanierungspflichten auch f r einzelne Grundwasserschaden unabh ngig von ihrer Bedeutung f r den jeweils betroffenen Grundwasserk rper insgesamt zur Folge haben Es ist aber kaum anzunehmen dass der Gesetzgeber dieses wollte Viel mehr wird man schon vor dem Hintergrund der beschr nkten Gesetzge bungskompetenz des Bundes Art 75 Nr 4 GG davon ausgehen k n nen dass lediglich eine Rahme
196. gaben zu Problemen und Ausf llen sowie allg Bemer kungen eingegeben werden F r jede der unter 1 differenzierten Technologien bzw Module k nnen hier Angaben zu verschiedenen Betriebsprogrammen gemacht werden Neben Durchsatzmengen Betriebszeitr umen des Programms Ver f gbarkeit der Technologie Betriebs und Wartungskosten sowie Zyk len der technischen und analytischen berwachung k nnen noch Be merkungen eingegeben werden F r jeden der unter Schadensbild inventarisierten Schadstoffe kann die abgereinigte Schadstoffmenge f r das unter 2 gew hlte Betriebspro gramm der Technologie 1 f r einen Zeitraum innerhalb der Gesamt dauer des jeweiligen Betriebsprogramms angegeben werden Im Extrem fall kann f r jeden Monat eines Betriebsprogramms die Austragsmenge eines Schadstoffs eingegeben werden jeweils ein Datensatz pro Schad stoff und Monat Eingabeobjekt Erl uterung in situ Technologie 1 Betriebsprogramme 2 Entnommene Schadstoff menge 3 Die eingesetzte in situ Technologie kann hier in beliebiger Differenzie rung nach versch Techniken Wirkungstiefen Lage zum Herd und zur Fahne Investkosten Angaben zu Problemen und Ausf llen sowie allg Bemerkungen eingegeben werden F r bestimmte der unter 1 differenzierten Technologien k nnen hier falls sinnvoll und notwendig Angaben zu verschiedenen Betriebsprogrammen gemacht werden Neben Durchsatzmengen Betriebszeitr umen des Progra
197. ge m 105 120 288 000 576 000 Faktor f r Messfehler Lasungsgleichgewicht HAND wird nicht erreicht 1 Bilanzmodell f r Sanierungsverl ufe hydraulischer Sanierungen bei LHKW Sch den Eintragsbereich gesamt i 22400 m 14336 m Volumen 8064 m Fall 45 Machtigkeit Am Grundwasserk rper 3 26 ruhendes Grundwasser 75 0 m i 5824 m 2240 m Vergleich in Situ Austragskonzentration GW Neubildung mittlere GWN mittleres Gef lle 2 Dm Austauschrate Ruhe 0 013 ARYd in Situ Konzentration Austragskonzentration verh ltnis iSK AK Kontamination Transfer HW NP 10000 Transfer B GW 10000 Eintrag max Zustrom aus nstrom 95 md Zustrom aus Abstrom 55 md e Sickerwasserkonz D M Speen aus Neubildung Pot ber Siwa 0 000 kg d BE Anstromkonz 0 mg l Kontamination im Anstrom Pot aus Anstr 0 000 kg d I Kontamination im Abstrom hydr Wirkungsfl 1000 m Potenzial Summe LHKW pg4 8 333 roi 1 8 m h G W F rderung 43 2 mid Mabnahme 0 007 AB 10 00 mg l Tag nach Ma nahmebeginn 365d 730d 20004 Konzentration im GW pg eg mm 5 K kumulierter Austrag kg O wW M 15 768 43 200 Faktor f r Messfehler L sungsgleichgewicht HW NP wird nicht erreicht 1000 1500 Tage nach Ma nahmebeginn FKZ 200 23 249 Anhang 7 Handbuch des Programms GWKON 1 4 Kriterien zur l nder bergreifenden B
198. ge In formationen mit zu gewinnen D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 43 2 Vom Grundwasserschaden ausgehende Gefahren a Rechtliche Ma st be Verunreinigtes Grundwasser kann Schadensherd f r bisher unbelastetes o der f r geringer belastetes Grundwasser sein Der Grundwasserschadensbe reich wird anhand der Geringf gigkeitsschwellen vom unbelasteten oder nur geringf gig belasteten Bereich abgegrenzt Die Geringf gigkeitsschwelle ist zugleich das Kriterium daf r ob vom Grundwasserschaden eine Gefahr f r an ihn angrenzende Grundwasserzonen vorliegt Wenn zu besorgen ist dass durch abstr mendes Grundwasser aus dem Schadensbereich eine Uber schreitung von Geringf gigkeitsschwellen in angrenzenden unbelasteten oder nur geringf gig belasteten Grundwasserzonen entsteht liegt eine Ge fahr f r diese Zonen vor Nach dem wasserrechtlichen Besorgnisgrundsatz ist ein strenger Prognosema stab an die Gef hrdungsabsch tzung anzule gen Eine Gefahr f r das Grundwasser ist schon dann zu besorgen wenn die M glichkeit eines entsprechenden Schadenseintritts nach den gegebenen Umst nden und im Rahmen einer sachlich vertretbaren auf konkreten Fest stellungen beruhenden Prognose nicht von der Hand zu weisen ist Auch bereits gesch digtes Grundwasser in dem also Geringf gigkeits schwellen berschritten sind ist schutzw rdig im Hinblick auf die Vermei
199. gebiete eine Gr enordnung von ca 1 500 5 000 km angegeben Ga ner Groth Siederer amp Coll _411 WRRL durchgehend auf den Grundwasserk rper bzw Oberfl chengew sserk rper usw beziehen gelten die Bewirtschaftungs ziele nach dem Sprachgebrauch des WHG f r das Grundwasser die Oberfl chengew sser usw Altlastenbedingte Grundwasserverunreinigungen k nnen insbeson dere den chemischen Zustand von Grundwasserk rpern beein tr chtigen Die WRRL l sst weitgehend offen was genau unter dem guten chemischen Zustand zu verstehen ist vgl Art 17 Abs 2 lit a WRRL N here Kriterien f r den guten Zustand finden sich in Anhang V Nr 2 3 2 WRRL Danach ist der gute chemische Zustand u a dadurch gekennzeichnet dass die chemische Zusammensetzung des Grundwasser k rpers so beschaffen ist dass die Schadstoffkon zentrationen die nach anderen einschl gigen Rechtsvor schriften der Gemeinschaft gem Art 17 WRRL gelten den Qualit tsnormen nicht berschreiten In Anhang IX der WRRL sind Tochterrichtlinien der Richtlinie 76 464 EWG aufgef hrt die jedoch keine unmittelbar f r das Grundwasser geltende Qualit tsnormen enthalten In weiteren EG Richtlinien zum Gew sserschutz sind Qualit tsziele verankert die nach u erungen im Schrifttum zur Ermittlung von Qualit tsnormen f r das Grundwasser herangezogen werden k n nen e Nitratrichtlinie 91 676 EWG
200. geeignete technische Verfahren zum Erreichen der Sanierungsziele bzw zielwerte einer vollst ndi gen Dekontamination verf gbar sind Bei altlastenbedingten Grund wassersch den wird die Effektivit t von Ma nahmen zu ihrer De kontamination h ufig dadurch begrenzt dass der Grundwasser schaden noch im Einflussbereich einer sch dlichen Bodenver nde rung oder Altlast steht aus der Schadstoffe nachgeliefert werden Die Eignung kann dann nur beurteilt werden wenn zuvor gekl rt ist ob und welche Ma nahmen zur Sanierung der sch dlichen Boden 78 Siehe C Il Ga ner Groth Siederer amp Coll _52_ ver nderung ergriffen werden die den Schadstofftransfer ins Grundwasser verringern oder unterbinden Stehen mehrere gleicherma en geeignete Ma nahmen zur Verf gung so ist diejenige Alternative auszuw hlen die mit den gerings ten Belastungen verbunden ist Erforderlichkeit Typische Belas tungen die mit Dekontaminationsverfahren verbunden sind sind nachfolgend unter c bb aufgef hrt Angemessenheit Die Angemessenheitspr fung dazu allgemein siehe oben Ill 3 der Ma nahme geht wie folgt vonstatten aa Ermittlung des Sanierungsnutzens einer vollst ndigen Dekon tamination Der Sanierungsnutzen der Dekontamination weist zwei ver schiedene Dimensionen auf Zum einen f hrt die Dekontamination zur Wiederherstellung der Funktionen kologische Funktionen und Nutzungsfunktio nen der ehemals gesch
201. gemeine Angaben u2440umnnnnnannnnnnnnnnnnnnnannnnnnnannnnnnnannnnnnnannennnnnnnnnnnnnn 32 ease EE 32 IEN 33 Ma nahmen Allgemeine Angaben 33 Ma nahmen GW Kostentr ger nn 33 Allgemeine Standortdaten nn 33 ere ET 34 Randbhedingtng EEN 34 le Eu Lu 34 Fl chenin tzung e ae au ag 35 Wasserwirtschaftliche Nutzung nn nnnnnnnnnnennn nn 35 29 4 FKZ 200 23 249 Geologie Hydrogeologie sssssesenesenese nese nsernssnnsstnsstnsstnssresstessnnnsnnnnnnnnnnnne 35 Allgemeine Angaben s sssssesssrresssrnesrsrnesrsnnesrnnnesrnnnesnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 35 Geologisches Regelprofil 2004240nnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnn nenn 36 Grundwasserleiter iiiaae an iaaa aaa i aaa a a eiai 36 Allgemeiner GVW Chemtsmus terr nesr retr nsrnsrnsstnssrnssrnssnns 37 Allgemeiner Grundwasser Chemtsemus nennen 37 ele le EE 37 Allgemeine Hinweise z rmnn4s0onsnnnnonnnnnnnnnnnnnnnennnnnnn nenne ennn nn 37 Reihenfolge der Eingabe rras00nnnnnnnonnnnnnnnnnnnnannnnnnnannnn 38 Kartierungsgrenze uununsasunnennnannennnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnannennnnannenn nn 38 BOJOM era ED 38 Bodenlutt 22c5 ara a Ee Aaah 39 Ile UE TEE 39 Gchutzoutsituaton AAA A0 relevante Transferpfade AA A0 Frachtbetrachtung rr4400umnnnnnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnannnnnnnannnnn 40 Schutzgutsituation uursuuunssennsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 40 Sanierungsziele
202. gen anzugeben 2 3 5 Schadensbild Angaben zum Schadensbild sind von zentraler Bedeutung f r s mtliche weiteren Be wertungen der durchgef hrten Sanierungsma nahmen und deren Erfolg Hier werden Daten zur qualitativen und quantitativen Beschreibung des Schadstoff inventars abgefragt F r die drei Medien Boden Bodenluft und Grundwasser wird das Schadensbild vor der Durchf hrung von Sanierungsma nahmen erhoben falls im Boden oder in der Boden luft bisher keine stattgefunden haben interessiert der jeweilige Stand vor dem Beginn von Ma nahmen im Grundwasser ansonsten der aktuelle Kenntnisstand Generell werden f r das vorhandene Schadstoffinventar lediglich charakterisierende Konzentrationsgr enordnungen maximale mittlere abgefragt die sich auf den je weils benannten Bereich z B Eintragsbereich Fahnenbereich und dort wiederum be stimmte Zonen z B ges ttigte unges ttigte GWL 1 oder GWL 2 u s w beziehen 23 Volumen Fl chenangaben erfordern jeweils die Angabe einer sog Kartierungsgrenze damit ist diejenige Schadstoffkonzentration gemeint die den K rper begrenzt der der Volumen Fl chenabsch tzung zugrunde liegt Auch f r die Fl chen und Volumenangaben werden keine gemessenen oder exakten Werte erwartet sondern gutachterlich eingesch tzte Gr enordnungen Als Kartierungsgrenze ist die Konzentration des jeweiligen Schadstoffs zu w hlen f r die hinsichtlich der Isolinie der Isofl
203. gig von irgendwelchen anderen Umweltsch den oder Schadensquellen Ausgeklammert bleiben ferner allgemeine keinen spezifischen Bezug zur Behand lung von Grundwassersch den aufweisende verwaltungsrechtliche und boden schutzrechtliche Aspekte der Durchf hrung und Durchsetzung von Sanierungsma nahmen Dies gilt beispielsweise f r die beh rdlichen Befugnisse im Rahmen der Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung und der berwachung sowie f r die Durchsetzung der Sanierungspflichten gegen ber den Verantwortlichen nach 4 Abs 3 BBodSchG Rechtsgrundlagen f r die Beurteilung und Sanierung von Grundwasserschaden Entsprechend unserer Fragestellung sind die Rechtsgrundlagen zu ermitteln die f r die Beurteilung von Schadstoffbelastungen des Grundwassers von Bedeutung sind Dies gilt insbesondere f r die Frage ob ein Grundwasserschaden bzw eine Grund wasserverunreinigung im Rechtssinne vorliegt und welche rechtlichen Anforderun gen f r den Umgang mit dem Schaden bzw der Verunreinigung gestellt werden Die rechtlichen Grundlagen f r die Beurteilung und Sanierung von Grundwasser sch den finden sich sowohl im Bodenschutzrecht BBodSchG als auch im Wasser recht Dar ber hinaus ist der Einfluss der EG Wasserrahmenrichtlinie und der zu er wartenden Tochterrichtlinie zum Grundwasserschutz zu thematisieren l Bundes Bodenschutzgesetz Nach 4 Abs 3 BBodSchG sind durch sch dliche Bodenver nderungen oder Altlaste
204. gr e der Fahne 46 e Schadstoffspezifische Ermittlung und Bewertung der wesentlichen Einflussfaktoren f r den jeweiligen Sanierungsfall Das bezieht sich sowohl auf die konkreten Standortbe dingungen Geologie Hydrogeologie als auch auf die Sanierungsrandbedingungen e Ermittlung und Bewertung des Umfanges der Nachsorgema nahmen soweit do kumentiert mit Ermittlung der Kosten f r die Nachsorge Neben der auf die Ableitung von Sanierungsempfehlungen orientierten Auswertung der Daten erfolgte des Weiteren eine Bewertung der Daten hinsichtlich der Vollst ndigkeit f r eine hinreichende Beurteilung der Sanierung Aus dieser Auswertung ergaben sich wesentliche Hinweise f r den Leitfaden Datenerfassung und Dokumentation Im Ergebnis der Auswertung sollten Aussagen insbesondere zu folgenden Punkten abgegeben werden k nnen e Stand der Sanierungstechnik zur Erreichbarkeit von Sanierungsziel wert en im Grundwasser e Erfordernis von Sanierungsma nahmen aufgrund vom Schadensbereich ausgehen der weitergehender Gefahren Schadstoffausbreitung e Rahmenbedingungen zur Umsetzung einer ordnungsgem en und wirtschaftlichen Sanierung e Kriterien zum rechtskonformen Abbruch von laufenden Sanierungsma nahmen Basierend auf den Auswertungsergebnissen wurde im Weiteren der Handlungsleitfa den als Arbeitshilfe zur Ableitung der verh ltnism igen Sanierungsma nahmen bei eingetretenen Grundwassersch den abgeleitet Der Leitfaden
205. gsbedarf am Konzept der Geringf gigkeitsschwellen aus l st Aus der WRRL selbst ergibt sich jedenfalls ein solcher Anpassungsbedarf nicht D Entschluss zur Durchf hrung von Ma nahmen Entschlie ungsermessen l Gegenstand des Entschlie ungsermessens Liegt nach Ma gabe der oben entwickelten Kriterien ein Schaden oder eine Gefahr vor so steht es nach den einschl gigen Erm chtigungsgrundlagen des Wasser und Bodenschutzrechtes im Ermessen der zust ndigen Beh rde ob sie Ma nahmen zur Beseitigung des Schadens bzw der Gefahr trifft Ent schlieBungsermessen F r das Bodenschutzrecht ergibt sich dies aus 10 Abs 1 16 Abs 1 i V m 4 Abs 3 BBodSchG Danach kann die zust ndige Beh rde die notwendigen Ma nahmen zur Erf llung der sich aus dem BBodSchG ergebenden Verpflichtungen insbesondere der Sanierungspflicht nach 4 Abs 3 treffen 3 N her siehe Steiner Willand Rechtliche Rahmenbedingungen f r die Altlastensanierung unter dem Einfluss des EU Wasserrechts altlasten spektrum 2004 S 1 6 Ga ner Groth Siederer amp Coll _34 Auch nach der fr heren Rechtslage vor In Kraft Treten des BBodSchG standen Ma nahmen zur Sanierung von Grundwassersch den sowie zur Be seitigung der von ihnen ausgehenden Gefahren im Ermessen der zust ndigen Beh rde Dies gilt f r die in einigen Landeswassergesetzen enthaltenen Er machtigungsgrundlagen die nunmehr durch 4 Abs 3 i V m 88 10 Abs 1 16 Ab
206. gsbereich ug o U EE E U U 0 1 000 2 000 3 000 4 000 5 000 Tag nach Beginn Austragskurve rekursiv ermittelte Austragskonzentrationen 600 ER H Austragskonzentration g l 500 4 Nicht Lineare Regression N 7 456 1 a exp c x b Exp Decay a exp c x b xS 1 1 xE 1 a 0 b 0 5 c 5 400 J 500 gt x lt 4 500 5 350 I Least square minimized g Iterationen 226 300 4 Goodness of Fit 250 T ee Chi 5433 2846 p 100 Sg J Parameter J a 40 2229 150 4 b 2 380 954 e I c 0 0034 1 Varianz der Residuen 776 1835 50 a SRS Stdabw der Residuen 27 8601 D 4m aaa aae 500 1 000 1 500 2 000 2 500 3 000 3 500 4 000 4 500 Tage nach Ma nahmebeginn Es zeigt sich rein mathematisch ohne R cksicht auf die geringe Datendichte ein Ni veau der Austragskonzentration bei knapp 40 der in situ im Rahmen des Monitoring gemessenen F r die weitere Bearbeitung wurde um Vergleichbarkeit herzustellen auf Jahres bzw Halbjahresmittelwerte f r den Vergleich zur ckgegriffen F r die F lle bei denen sowohl Konzentrationsverlauf und Austrag ausf hrlicher do kumentiert wurden ergibt sich folgende Datenlage Konzentrationsentwicklung Eintragsbereich ug Summe LHKW 71 Sanierungsjahr Fall19 Fal 20 Fall36 Fall 37 85000 9125 799 a roo 5667 1026 sos a 57500 465 5 42500 ess3 412 254 6 32500 Fall Ai Fall42 Fal
207. gsstrukturen und Planungsinstrumente im Gew sserschutzrecht NVwZ 2003 S 275 ff Czychowski Reinhardt WHG 8 Auflage 36 Rn 5 Ga ner Groth Siederer amp Coll 15 2 Ausnahmen von der Pflicht zur fristgem en Verwirklichung der Bewirt schaftungsziele Unter bestimmten Voraussetzungen sind die Mitgliedstaaten befugt die Frist zur Verwirklichung des guten Zustands zu verl ngern oder dauer haft weniger strenge Bewirtschaftungsziele festzulegen a Fristverl ngerung Unter folgenden Voraussetzungen 1 bis 3 kann die Verwirkli chung der Bewirtschaftungsziele zeitlich ber den 22 12 2015 hin aus verschoben werden Art 4 Abs 4 WRRL 33 a Abs 4 i V m 25 c Abs 2 und Abs 3 WHG 1 1 Die notwendigen Verbesserungen des Gewasserzu stands k nnen aufgrund der nat rlichen Gegebenhei ten nicht fristgerecht erreicht werden oder 2 die vorgesehenen Ma nahmen sind nur schrittweise in einem l ngeren Zeitraum technisch durchf hrbar oder 3 die Einhaltung der Frist ware mit unverhaltnismaBig ho hem Aufwand verbunden 2 Weitere Verschlechterungen des Zustands des Wasserk rpers werden vermieden 3 Die Verwirklichung der Bewirtschaftungsziele fur andere Was serk rper derselben Flussgebietseinheit ist durch die Fristver langerung nicht dauerhaft ausgeschlossen oder gefahrdet sog Verlagerungsverbot Die Fristen k nnen insgesamt zweimal verl ngert werden d h bis
208. h Siederer amp Coll 30 bb Bearbeitungshinweise Die o g allgemeinen Sanierungsziele sind durch Sanierungszielwerte zu untersetzen Diese Sanierungszielwerte konnen grundsatzlich Uber eine R ckw rtsrechnung aus der zul ssigen Schadstoffbelastung am Schutzgut bestimmt werden Folgende konkreten Sanierungszielwerte sind denkbar o Zul ssige Fracht an einer vorgegebenen Bilanzgrenze auf dem Transferpfad o Zul ssige Schadstoffkonzentration an einer vorgegebenen Bilanz grenze auf dem Transferpfad o Zul ssige Schadstoffbelastung im Schadenszentrum Je weiter vom Schutzgut entfernt der Sanierungszielwert bestimmt wird um so unsch rfer ist er aufgrund der Unsicherheiten bei der Be schreibung der Ausbreitungsprozesse Andererseits hat ein weit vom Schutzgut entfernter und somit in Schadensn he liegender Bestim mungsort f r den Sanierungszielwert den Vorteil dass eine lange Laufstrecke bis zum Schutzziel zur Verf gung steht die als Kontroll raum und bei Verletzung des Sanierungsziels gegebenenfalls auch als Ma nahmeraum genutzt werden kann Das Erfordernis einer Sicherungsma nahme kann zeitlich begrenzt sein bzw der Sanierungszielwert kann sich im Laufe der Zeit ndern Es ist somit erforderlich die Randbedingungen f r die Ableitung der Sanierungszielwerte exakt zu definieren um eine sp tere berpr fbar keit zu erm glichen b Eignung aa Rechtliche Ma st be Es wird zun chst auf die Ausf hrungen obe
209. h sanierter LHKW Schadensf lle konnte aufgezeigt werden dass die Wechselwirkungen der bo denmechanischen Kennwerte die die Str6mungsdynamik im Grundwasserleiter bestimmen mit dem Entnahmeregime einer Grundwasserentnahme die Effizienz den Verlauf und letztendlich den Aufwand f r eine Ma nahme bestimmen Weiterhin wurde aufgezeigt dass Restkontaminationen im Boden ob in der ges ttigten oder unges ttigten Zone selbst bei geringen Schadstoffpotenzialen das Erreichen von Sanierungszielwerten in Gr enordnung der Geringf gigkeitsschwellen in den von der Fallsammlung belegten Sanierungszeitr umen von bis zu 15 Jahren praktisch unm g lich machen Diese im Zuge des Forschungsvorhabens abgeleiteten Zusammenh nge erfordern sowohl im Rahmen der Schadenserkundung der Gefahrenbewertung der Findung von Sanierungszielen und folgerichtigen Ableitung von Sanierungszielwerten in der Ma nahmeplanung und umsetzung sowie in der Entscheidung ber ein Ma nahme Ende eine von der bisherigen Praxis abweichende auf die aktuelle Rechtslage abgestimmte Herangehensweise die im Handlungsleitfaden systematisch beschrieben wird Die Datenauswertung hat weiterhin gezeigt dass ohne Bedienung des f r eine qualifi zierte Auswertung erforderlichen Mindestdatenbestandes im Programmsystem GWKON nur eine eingeschr nkte Quantifizierung der Kriterien zur Behandlung von Grundwassersanierungen erfolgen konnte Es sollte daher eine weitere Pflege und Erg nz
210. h verschiedener Sanierungsverfahren unter variierenden Schadenskontexten Bei der berwiegenden Anzahl der von den Bundesl ndern zur Verf gung gestellten Fallbeispiele handelte es sich um LHKW Verunreinigungen Zwar sind auch Grundwas sersch den mit anderen Leitschadstoffen in die Auswertung einbezogen worden die numerisch orientierten Auswerteergebnisse sind aber wegen der geringen Fallzahl statis tisch nicht abgesichert Daher konzentriert sich der Leitfaden in seinen fachtechnischen Hinweisen auf die Behandlung von LHKW Schadensf llen Die grundlegenden Bearbei tungshinweise gelten jedoch auch f r andere Schadensf lle Die zweite Erkenntnisquelle des vorliegenden Leitfadens ist die im Rahmen des For schungsvorhabens durchgef hrte Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen f r die Behandlung von Grundwassersch den In der Analyse werden die rechtlichen Ma st be f r die Bewertung von Grundwassersch den und f r Entscheidungen zu ihrer Sanie rung entwickelt Der Leitfaden greift die in der Analyse entwickelte Bewertungs und Ent scheidungsprozedur aus der beh rdlichen Perspektive auf und verkn pft die rechtlichen Ma st be mit den Auswertungsergebnissen des empirischen Teils des Forschungsvor habens Bei jedem Bearbeitungsschritt werden zun chst die aus rechtlicher und fachli cher Sicht sich stellenden Bewertungsaufgaben und die zu entscheidenden Fragen dar gestellt Aufbauend hierauf werden Bearbeitungshinweise gegeben di
211. haben durchgef hrt Die Projektphasen 1 Konzeption und Vorbereitung der Recherche und 3 Auswertung wur den dabei mit Mitteln aus dem Umweltforschungsplan des BMU finanziert und das gesamte Projekt auf Grundlage eines Werkvertrages durch das Umweltbundesamt fachlich und admi nistrativ begleitet Die Fallsammlung von Grundwassersanierungsma nahmen Gegenstand der Projektphase 2 wurde von den beteiligten Bundesl ndern in die Projektbearbeitung ein gebracht und eigenst ndig finanziert Der ambitionierte Ansatz des Forschungsvorhabens verlangte nach einem umfangreichen Datenhintergrund der nur in enger Kooperation mehrerer Partner zu beschaffen und zu be arbeiten war An dieser Stelle sei der fachbegleitenden Projektgruppe und den Vertretern aus den beteilig ten Bundesl ndern ausdr cklich f r die konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit gedankt Nach dem Grundverst ndnis im UBA k nnen im Abschlussberichte von Forschungsvorha ben Meinungen Ansichten und Schlussfolgerungen durch den Auftragnehmer dargestellt sein die nicht zwangsl ufig mit der Position des Auftraggebers bereinstimmen m ssen Zudem war bei diesem konkreten Projekt die Erf llung der vielgestaltigen Erwartungen aus dem Kreise des projektbegleitenden Arbeitskreises nur konsensual l sbar und kann somit punktuell von der Fachmeinung Einzelner abweichen Die vorliegende Dokumentation gibt ungek rzt die Ergebnisse des Forschungsvorhabens und die Schlussfolgerungen
212. hadensort Eingabeobjekt Erl uterung Lage Schadensort Je nach den Belangen des Datenschutzes ist Schadensort ein gebbar Fl che der betroffenen Flurst cke Die Gr enordnung in m ist anzugeben Herd Eintragsbereiche Geod tische H he des Schadens Angabe der mittleren mNN H he des Schadensbereiches bereiches Typisierung der Schadensfl che Die Schadensflache ist nach Altstandort Altablagerung De ponie u s w zu typisieren e Randbedingungen Eingabeobjekt Erl uterung mittlere Grundwasserneubildung im Eintragsbe Angabe in mm a reich Gibt bzw gab es wasserwirtschafliche Nutzungen Falls ja wird eine zus tzliche Karteikarte ein im Umfeld des Schadensbereichs geschaltet Gesteuerte Maske sensibelste Nutzung Angabe der sensibelsten Nutzung in Eintragsbe aktuell geplant reich und Abstromrichtung aktuell oder geplant Art und Abstand der n chsten Vorflut Auswahl der Art Abstand in m und Wasserfth rung m s Lage zu Schutzgebieten Abstand und Richtung zu den versch Arten von Schutzgebieten ist anzugeben Erg nzend ist jeweils anzugeben ob nach beh rdlicher Einsch tzung bzw Feststel lung eine Nutzungsgef hrdung vorliegt e Eigent mer Eingabeobjekt Erl uterung Eigent mer der betroffenen Flurst Der Eigent mertyp ist auszuw hlen Ggf kann er auch na cke Eintragsbereiche mentlich benannt werden Fl chennutzung Eingabeobjekt Erl uterung Fl chennutzu
213. hadstoffmenge mit einer bestimmten Entnahmetechnologie f r den jeweiligen GWL und der relativen Lage zum Eintrag ber die Checkbox Darstellung in Bezug zum verf gbaren Potential wird die entnommene Schadstoffmenge im prozentualem Bezug zum nutzbaren Potential dargestellt Das nutzbare Potential k nnen Sie sich ber Auswertung Einzelfall Kennwerte berechnen und anzeigen lassen 52 FKZ 200 23 249 GICON GC GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontami nen Auswertung Entnommene Schadstoffmenge Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen a Fenster Hilfe LE amp Schlie en Eingabe Entnahmetechnologie Brunnen mit lfiterpumpe v Fall Beispiel Got jn z Umweltbundesamt Lage rel zum Eintrag innerhalb RS Parameter Mineral kohlenwasserstoffe w V Darstellung in Bezug zum verf gbaren Potential Entnommene Schadstoffmenge Mineral lkohlenwasserstoffe aus GW Brunnen mit d 8 19 04 12 34 45 GWKON Men 256 3MB 4 Fenster Hilfe r FY D 8 A bb e A amp H 4 EN Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Neuer DS DSt schen Aktualisieren 1 Seite Vorher N chstes Letate Seite Srt ji hd Fal Fall 35 Parameter Lager zl Grundwasser Chemismus ne mittig Fahnenrand 1400 1000 2000 2001 8 18 04 12 20 50 GWKON Mem 223 9MB 4 GW Chemismus ist die grafische Aufbereitung der unter Allgemeiner Grundwasserchemismus eingegebenen Daten Die Dar
214. he performance of the inquiry Phase 2 Input of groundwater contaminations and remediation cases by the States Following the completion of the program GWKON and the presentation of its func tions and requirements to the States working group the groundwater contamination data were entered into the data base system by the participating States The majority of the selected case studies were processed by assigned consulting agencies Phase 3 Evaluation of the contaminations and derivation of a guideline The results of the data evaluation were processed graphically tabularly and textual providing an overview of the data material stored in the data base on the one hand and a basis for the specification of the evaluation on the other As result 89 documented groundwater contaminations with remediation measures of strongly differing quality and data density existed in the data base for evaluation The case collection is no representative picture of the groundwater remediation carried out in the German States Instead it is exclusively determined by the in terests as well as the human resources and the legal and economical possibili ties of the single States to contribute the groundwater damages to the research project The present data of the data base GWKON should never be used to derive gen eral statements regarding the remediation activities at the receptor groundwater in Germany Statistically sound coherences can
215. hen An spruch des Vorhabens erhebliche Einschr nkungen beim beabsichtigten Um fang der Auswertung und der abzuleitenden Empfehlungen Auswertungen die durch mangelnde Datendichte nicht geleistet werden konn ten sind in der folgenden Aufstellung kursiv gestellt e Bewertung der technischen Machbarkeit Eignung von Sanierungsma nahmen Die Auswertung wurde dabei systematisch unter Bezug auf wesentliche Kenngr Ben des Schadensfalls Schadstoffe Grundwasserverh ltnisse Sanierungsziele vorgenommen Zu betrachten waren hier soweit in der Datenbank als Fall doku mentiert sowohl Dekontaminationsverfahren Sicherungsma nahmen als auch Schutz und Beschr nkungsma nahmen e Bewertung der Erreichbarkeit von Reinigungswerten in GW Behandlungsanlagen technische Bewertung der Behandlungsanlage soweit in der Datenbank dokumen tiert Die Bewertung war dabei wieder systematisch nach wesentlichen Kenngr en der Grundwasserbehandlung vorzunehmen zu entfernende Schadstoffe Begleit stoffe Reinigungsziele e Bewertung der Kosten von Sanierungsma nahmen Die Auswertung war dabei wie derum systematisch unter Bezug auf wesentliche Kenngr en des Schadensfalls vorzunehmen e Bewertung der Schadstoffausbreitung Abmessungen und Konzentrationsverteilung in der Fahne Stabilit t der Fahne zeitliche und r umlichen Entwicklung der Schad stofffahne Von besonderem Interesse waren hier auch Aussagen zur zu erwarten den maximalen End
216. ht explizit ein 60 Ga ner Groth Siederer amp Coll 40 nung des gesch tzten Gebietes und des Inhalts der Schutzgebietsfest setzungen zu bestimmen Unter den Voraussetzungen des Art 4 Abs 4 bzw Abs 5 k nnen die Fristen f r die Sanierung verl ngert werden oder weniger strenge Bewirtschaftungsziele festgelegt werden Die Ausnahme bestimmungen greifen nach Wortlaut und Systematik des Art 4 Abs 4 und 5 i V m Abs 1 auch soweit es um den Schutz von Land kosyste men Schutzgebieten und Oberfl chengew ssern geht P Entscheidung ber Art und Umfang der Ma nahmen Auswahlermessen Entschlie t sich die Beh rde zur Durchf hrung von Ma nahmen so steht es grund s tzlich in ihrem Ermessen Art und Umfang der Ma nahmen nach den Umst nden des Einzelfalls zu bestimmen Auswahlermessen Das Ermessen der Beh rde ist aber nicht frei in dem Sinne dass sie keinen Bindungen unterl ge Insbesondere muss die ausgew hlte Ma nahme den Anforderungen der Verh ltnism igkeit im Hinblick auf Eignung Erforderlichkeit und Angemessenheit zur Verwirklichung eines bestimmten Ziels entsprechen Das Ziel der Gefahrenabwehr bei Altlasten sch dlichen Bodenver nderungen und verunreinigten Gew ssern wird in 4 Abs 3 Satz 1 BBodSchG allgemein dahin be stimmt dass dauerhaft keine Gefahren erheblichen Nachteile oder erheblichen Be l stigungen f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit entstehen Zur Verwirklichung dieses
217. htigung der Natur durch die Errichtung von Brun nen und Leitungen und andere BaumaBnahmen e _ Kosten der Durchf hrung der Dekontaminationsma nahmen e Sonstige Belastungen f r Einzelne oder f r die Allgemein heit 3 Abw gung Schlie lich sind der Sanierungsnutzen der vollst ndigen Dekon tamination und die mit einer Ma nahme verbundenen Belastun gen entsprechend dem jeweiligen Gewicht der betroffenen Be lange zu bewerten und gegeneinander abzuw gen Die Beh rde verf gt nach der Rechtsprechung ber einen betr chtlichen Ab w gungsspielraum Wichtig ist aber dass alle betroffenen Be lange in die Abw gung einbezogen und angemessen ber cksich tigt werden bb Bearbeitungshinweise Sanierungsnutzen und die mit einer Ma nahme verbundenen Belas tungen sind detailliert und nachvollziehbar darzustellen um auf dieser Basis die Abw gung vornehmen k nnen Die Beh rde verf gt nach der Rechtsprechung ber einen betr chtlichen Abw gungsspielraum Wichtig bleibt aber dass alle betroffenen Belange in die Abw gung einbezogen und entsprechend ihrem Gewicht ber cksichtigt werden Eine Absch tzung der Sanierungsaufwendungen f r den Fall einer hyd raulischen Sanierung von LHKW Schadensf llen ist auf der Basis der im Ergebnis des Forschungsvorhabens erarbeiteten Berechnungsrouti ne m glich Die erforderlichen Eingangsdaten sind ebenfalls in der An lage benannt Es zeigt sich dass mit wenigen charakteristischen Kenngr
218. ichen Ausbreitung der Schadstoffe aus dem Grundwasserschadensbereich zu den relevanten Schutzg tern sind entspre chende Modelle zu erarbeiten auf deren Basis eine Prognose einer m gli chen Belastung abgeleitet wird Durch entsprechende Erkundungsarbeiten sind die Modellvorstellungen so weit abzusichern dass eine hinreichend si chere Prognose abgegeben werden kann lll Entscheidung ber die Durchf hrung tempor rer Sicherungs Schutz und oder Be schr nkungsma nahmen Die Sanierung von Grundwassersch den nimmt in der Regel einen erheblichen Zeitraum in Anspruch Vor allem Dekontaminationsma nahmen bringen h ufig erst nach Jahren oder gar Jahrzehnten einen sp rbaren Entlastungseffekt im Hinblick auf das Schadens wie das Gefahrenpotenzial Je nach dem Ergebnis der Gefahrdungsabschatzung Il 2 ist zu pr fen ob zur Beseitigung von Gefahren rasch wirkende Ma nahmen zu ergreifen sind Insbesondere gilt dies wenn die Beh rde Anhaltspunkte f r eine akute Gefahr f r hochwertige Rechtsg ter beispielsweise die menschliche Gesundheit hat Je nach den Umst nden des Einzelfalls kann auch das Ergebnis der Gef hrdungsabsch tzung nicht abgewartet werden vielmehr muss unmittelbar gehandelt werden wenn hinrei chende Anhaltspunkte f r solche Gefahren bestehen Besondere Bedeutung haben ad hoc Ma nahmen bei sog singul ren Ereignissen Havarien und Unf lle Eine weitere Potenzialverlagerung muss dann nach M glichkeit kurzfris
219. icht vorhanden und quantitative Kriterien f r die Auswertungsqualit t vor F r die Pr fung der Berechnungsm glichkeit von Schadstoffpotenzialen vor Ma nah mebeginn wurde eine automatisierte Routine in GWKON implementiert deren Ergeb nisbericht ber das Programm abrufbar ist Schadensbild im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft Ausf hrlich wird der Datenbestand im Zuge der Auswertung gepr ft An dieser Stelle steht die quantitative Umsetzung der Anforderung das Schadensbild in seinem Um fang einzusch tzen im Vordergrund Bei zahlreichen Schadensf llen war es offenbar nicht m glich den Schadensumfang auch nur grob einzusch tzen e Schadensbereich Boden ges ttigte Zone keine Angaben in 57 F llen e Schadensbereich Boden unges ttigte Zone keine Angaben in 33 F llen e Schadensbereich Grundwasser Eintrag keine Angaben in 11 F llen e Schadensbereich Grundwasser Fahne keine Angaben in 25 F llen e Schadensbereich Bodenluft keine Angabe bei 9 von 60 F llen Die folgende Grafik veranschaulicht wie viele Phasen des 3 Phasen Systems Boden Bodenluft Grundwasser f r GW Eintrag Boden unges ttigte Zone Bodenluft in wie vielen F llen mit Angaben belegt wurden 34 3 4 7 1 Phase 2 Phasen __ 3 Phasen F r den Fahnenbereich und die ges ttigte Bodenzone ist die Datendichte nochmals wesentlich geringer Bez glich der Fahnengeometrie finden sich bei 67 F llen Angaben davon wird bei 13
220. ie Einfl sse der mut ma lich relevanten Randbedingungen variiert werden 78 Folgende feste Eckdaten wurden gew hlt e Schadensfl che Eintrag 10 000 m e Machtigkeit unges ttigte Zone 3 m e Machtigkeit gesattigte Zone 10 m e Kontamination der ges ttigten Bodenzone im Mittel 10 000 ug l LHKW Variiert wurden folgende hydro geo logische Eckdaten e kf Wert Durchlassigkeit des Grundwasserleiters e Stofflichkeit des Grundwasserleiters Porenvolumina e Grundwassergefalle e Grundwasserneubildung sowie die Kontaminationssituation e Kontamination im Grundwasseranstrom e Ausbreitung des Schadens im Fahnenbereich e Bodenkontamination in der ungesattigten Zone e Bodenkontamination in der gesattigten Zone Bez glich der Vorg nge des L sungsausgleichs Haftwasserraum Nutzporenraum so wie der Desorption vom Bodenkorn wurde der Einfluss der Transferparameter auf den Verlauf der Konzentrationskurven gepr ft Eine ungef hre Anpassung dieser Parameter erfolgte im Kontext der Einzelfallanalyse ausgew hlter typischer Schadensf lle Zun chst werden die einzelnen Typkurven dargestellt Transfer Haftwasserraum Nutzporenraum Beim Standard Verlauf liegt die Kontamination nur im Grundwasser vor Im feinkiesi gen Mittelsand stellen sich die Verlaufskurven und Eckdaten wie folgt dar 79 Bilanzmodell f r Sanierungsverl ufe hydraulischer Sanierungen bei LHKW Sch den Eintragsbereich
221. ie Entwicklung bundeseinheitlicher Kriterien f r die Behandlung von Grundwassersanierungen sein soll Dementsprechend bildet ein zwischen den Bundesl ndern dem Umweltbundesamt und dem Forschungsnehmer abgestimmtes Rechercheraster die Grundlage des Datenbanksystems Datenspeicherung GWKON speichert die erfa ten Daten in der Datei gwkon mdb im Format Microsoft Access 97 Die Datei enth lt ausschlie lich die Tabellen f r die Auswahllisten sowie die eingegebenen Schadensf lle Eingabeformulare Abfragen etc wurden nicht mit MS Access erstellt und sind dementsprechend in anderen GWKON Dateien abgelegt F r den Import bzw Export jeweils f r alle Daten eines Schadensfalles verf gt GWKON ber entsprechende Programmfunktionen 5 Mose ICON Programmsteuerung Die Steuerung der Eingaben erfolgt ber eine Windows Explorer hnliche Baumstruktur wobei die erste Ebene das zust ndige Bundesland die zweite Ebene die Schadensf lle und die dritte Ebene die Sachkategorien des jeweils ausgew hlten Schadensfalles enth lt Die Sachkategorien sind durch eine Grafik jeweils mit einem Bearbeitungsstand gekennzeichnet Die Anderung des Bearbeitungsstandes erfolgt ber einen Klick mit der rechten Mousetaste auf den Ordner der Sachkategorie und die Auswahl eines der Menuepunkte unbearbeitet in Arbeit erledigt m GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminalionen
222. ie L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA und einzelne Bundesl nder unternehmen seit langem Anstrengungen um Kon zentrationsschwellenwerte f r die Bewertung von anthropogen verursachten Schadstoffbelastungen im Grundwasser zu bestimmen Urspr nglich wurden hierf r Pr fwerte verwendet die f r einige Leitparameter der Hauptuntersu chung von Grundwasser in der Schrift Empfehlungen f r die Erkundung Be wertung und Behandlung von Grundwassersch den der LAWA vom Januar 1994 Tabelle 2 enthalten sind Eine berschreitung dieser Pr fwerte soll nicht unbedingt zur Annahme eines Schadens f hren sondern zun chst nur die Notwendigkeit weiterer Sachverhaltsermittlung indizieren Die vorgenannte Schrift konnte die Regelungen des sp ter in Kraft getretenen BBodSchG natur gem noch nicht ber cksichtigen und ist u a deshalb auch aus Sicht der LAWA aktualisierungsbed rftig Ga ner Groth Siederer amp Coll 28 Sp ter hat die LAWA den Katalog der Pr fwerte erweitert und pr zisiert mit dem Papier Geringf gigkeitsschwellen Pr fwerte zur Beurteilung von Grund wassersch den und ihre Begr ndung vom 21 12 1998 Die Geringf gigkeits schwellen haben ferner Eingang gefunden in das gemeinsame Grundsatzpa pier von LAWA LABO und LAGA Gefahrenbeurteilung von Bodenverunreini gungen Altlasten als Gefahrenquelle f r das Grundwasser vom 17 06 1998 sog GBG Grundsatzpapier Diese beiden vorgenannten
223. ie auf den Grundwas serk rper insgesamt nicht aber auf den einzelnen Grundwasser schaden Die Sanierung eines einzelnen Grundwasserschadens kann aber ein Baustein in einem bergreifenden Sanierungskonzept f r den Grundwasserk rper sein Die Bewirtschaftung des Grund wassers wird k nftig eingebunden sein in eine gro r umige Fluss und Einzugsgebiete bergreifende alle wasserwirtschaftlichen Be lange integrierende Planung Insbesondere sind Bewirtschaftungs pl ne und Ma nahmenprogramme nach Art 11 und 13 WRRL auf zustellen W hrend die Bewirtschaftungspl ne eine eher darstellen de Funktion haben ist das Ma nahmenprogramm Grundlage f r die Anwendung und Koordinierung der Instrumente zur Verwirklichung der Bewirtschaftungsziele Das Ma nahmenprogramm bildet das Bindeglied zwischen den Bewirtschaftungszielen und den Einzelfall entscheidungen der Wasserbeh rde es lenkt damit das wasserbe h rdliche Bewirtschaftungsermessen 18 Vgl Willand Gro mann Ermessenskriterien f r die Entscheidung ber die Sanierung von altlastenbedingten Grundwassersch den altlasten spektrum 6 2002 S 277 283 f N her siehe Knopp Die Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie aus der Sicht der L nder ZfW 2003 S 1 Berendes Die neue Wasserrechtsordnung ZfW 2002 S 197 ff Kotulla Das Wasserhaushaltsgesetz und des sen 7 nderungsgesetz NVwZ 2001 S 1409 ff Knopp Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie neue Ver waltun
224. ieren Typisierung der Schadensfl che Randbedingungen Eingabeobjekt Erl uterung mittlere Grundwasserneubildung Angabe in mm a im Eintragsbereich mittlere Grundwasserneubildung Angabe in mm a im Fahnenbereich mittlerer Jahresniederschlag im Angabe in mm a Schadensbereich Grad der Versiegelung im Angabe in Eintragsbereich Grad der Versiegelung im Angabe in Fahnenbereich Gibt bzw gab es Falls ja wird eine zus tzliche Karteikarte wasserwirtschafliche Nutzungen eingeschaltet Gesteuerte Maske im Umfeld des Schadensbereichs sensibelste Nutzung in Angabe der sensibelsten Nutzung in Abstromrichtung aktuell geplant Eintragsbereich und Abstromrichtung aktuell oder geplant Art und Abstand der n chsten Auswahl der Art Abstand in m und Vorflut Wasserf hrung m s Lage zu Schutzgebieten Abstand und Richtung zu den versch Arten von Schutzgebieten ist anzugeben Erg nzend ist jeweils anzugeben ob nach beh rdlicher Einsch tzung bzw Feststellung eine Nutzungsgef hrdung vorliegt Eigent mer Eingabeobjekt Erlauterung Eigent mer der betroffenen Der Eigent mertyp ist auszuw hlen Ggf Flurst cke Eintragsbereiche kann er auch namentlich benannt werden 34 FKZ 200 23 249 Fl chennutzung GICON Eingabeobjekt Erlauterung Flachennutzung im Angabe der Flachennutzung zur Zeit der Eintragsbereich Schadensentstehung heute und geplant Wasserwi
225. iesem Fragebogen ber cksichtigt Zur Umsetzung in ein Datenbanksystem f r die Eingabe und die statistischen Auswer tungen wurde eine Anpassung des Fragenkataloges an die geplanten Auswerterouti nen erforderlich Daneben waren entsprechend den voneinander abweichenden Inte ressen und Vorstellungen der Vertreter der einzelnen in der Arbeitsgruppe beteiligten Bundesl nder komplexe und langwierige Anpassungen der Dateninhalte notwendig Im Ergebnis dieser Phase lag ein auf die Auswertung orientiertes und der DV Erfas sung und Auswertung angepasstes Rechercheraster vor Das Rechercheraster wurde mehrfach mit den Projektbeteiligten abgestimmt Zur Ab leitung des Rechercherasters war des Weiteren eine enge Zusammenarbeit mit den auf der Seite des Forschungsnehmers eingebundenen Juristen erforderlich Es war zu gew hrleisten dass die f r die juristische Bewertung erforderlichen Beurteilungsdaten mit benannt und im Rechercheraster hinreichend pr zise abgefordert wurden Zur Datenerfassung wurde in Phase 1 des Vorhabens ein auf Microsoft Access Treibern basiertes Datenbankmodul mit eigenst ndiger Programmoberfl che erstellt das eine DV gest tzte Erfassung in den L ndern sowie im weiteren eine problemlose Zusammenf hrung der erfassten Daten erm glicht das Programm GWKON Ge genstand der Programmoberfl che sind des Weiteren entsprechende Auswerterouti nen die eine systematische Aufbereitung des Datenmaterials erm glichen Dabei
226. ig F r die F lle mit h herer Datendichte wurden f r die Messorte die Dokumentationszeit r ume analysiert 36 3 5 FF Anstrom BEE Eintragsbereich EEE Fahne __ Abstrom F lle 1975 1980 1985 1990 1995 2000 Jahr Es wird deutlich dass in den seltensten F llen ein direkter Vergleich der Messorte in ihrer Entwicklung m glich ist Damit ist die Interpretation der Wechselwirkung nde rung der Schadstoffkonzentration nderung des allgemeinen Grundwasserchemis mus nur in ausgew hlten Einzelf llen m glich Sanierungs und Sicherungsma nahmen mit ihren Betriebsprogrammen Insgesamt verteilen sich die dokumentierten Sanierungsdauern f r die Einzelf lle ge m der folgenden Grafik 37 Auswertung Datenbank Anzahl der F lle verteilt nach Sanierungsdauer F r die Entnahme wurde der Einsatz folgender Technologien beschrieben Brunnen mit Unterwassermotorpumpe Brunnen mit Saugpumpe 25 Vakuumlanze Brunnen mit Bandskimmer F r die Grundwasserreinigung kamen in den bermittelten F llen folgende Technolo gien zum Einsatz Technik UV Oxidation Adsorberharze Biologische Reinigung lonenaustauscher 38 Chemische Oxidation Koaleszenzabscheider Filtration Sedimentation Es wird deutlich dass auch hier die klassischen Verfahren in der Fallsammlung am breitesten repr sentiert sind Betriebsprogramme
227. ik Labor Analytik Analytische berwachung des Grundwasserleiters H ufigkeit Anzahl der Pegel Oberstrom Schadenszentrum Schadstoffahne 4 4 Ende der Grundwassersanierung Einstellung des Betriebs der Reinigungsanlage Datum Begr ndung veranlassende Beh rde 5 Kosten Investitionskosten nur Fahnensanierung Planungskosten DM Sanierungskonzept Anlagenplanung Anlagekosten Sonstige Investitionskosten Stromanschlu Gesamte Investitionskosten Geplante Investitionskosten Datum Betriebskosten nur Fahnensanierung Analytische berwachung Gutachten Instandhaltung und Bedienung Energie Betriebsmittel Art Entsorgung Art Gesamte Betriebskosten spezifisch bisher Geplante Betriebskosten Datum Kostenkenndaten Gesamtkosten Ma nahme abgeschlossen nein ja Volumenspezifische Betriebskosten Volumenspezifische Gesamtkosten Abweichung zwischen geplanten und realen Kosten nein ja Gr nde Anhang Informationsquellen Bearbeiter Interviewpartner FKZ 200 23 249 Anhang 2 Endfassung des Rechercherasters zur Erfassung von Grundwassersch den deren Randbedingungen und durchgef hrter Sanierungsma nahmen nach der L nder abstimmung Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen
228. in Konzentrationsverlaufe Benutzerdefiniert lol x Allgemein amp Zeichenstil Stite Achse Schrit Farben sti berschrift Konzentrationsverl ufe F Zeige Bemerkunger 2 Uberschrift Aliphatische halogenierte Kohlenwas Ansicht r Nachkommastellen C Kein Rand C Zeile co CC we 3 C Schatten Einf gung 3D BetrachtungsArt r Gitter Farbe Beide CY CX C Keine C Monochrome I Gitterlinien im Yordergrund Monochrome Symbole m Schriftgr e C Gro Mittel Klein OK Abbrechen bernehmer Hilfe Exportiere Vollbild Einstellm glichkeiten f r die Ansicht Nachkommastellen Farben Schriftgr e Gitterlinien und die berschriften 17 FKZ 200 23 249 e Zeichenstil Konzentrationsverl ufe Benutzerdefiniert E lalx Allgemein amp Zeichenstil Stifte Achse Schritt Farben stil r Achsen Zeichenstil Vergleichs Zeichenstil Punkte BestFitKurve Punkte Linie Punkte BestFitLinie Punkte Spline Punkte Linie Spline 1 Punkte Spline Spline d 3D C Aus Schatten C 3D V Markiere Datenpunkte Exportiere Vollbild OK Abbrechen Ubemehmen Hilfe Darstellungsanderung der Kurven im Diagramm e Stifte Konzentrationsverl ufe Benutzerdefiniert E lalx Allgemein amp Zeichenstil Stifte Achse Schrit Farben stl Stifte im Graph Abstrom vor der Fahnenspitze Anstr
229. in der ges t tigten Zone Sofern andauernde Schadstoffeintr ge aus dem Boden oder aus ande ren Quellen in den gesch digten Grundwasserbereich stattfinden muss ein tragf hi ges Sanierungskonzept dies unter dem Gesichtspunkt der Quellensanierung einbe ziehen Im Rahmen des Forschungsvorhabens geht es jedoch nur um die Entwick lung von Kriterien zur Sanierung von Grundwassersch den Dies schlie t die Bewer tung solcher Gefahren ein die von dem Grundwasserschaden f r weitere Rechtsg ter insbesondere f r bislang nicht oder gering verunreinigtes Grundwasser im Abstrom des Schadensbereiches ausgehen Kriterien f r Sanierungsma nahmen am Boden oder zur Beseitigung anderer Quellen aus denen Schadstoffe ins Grund wasser nachgeliefert werden sind dagegen nicht Gegenstand des Forschungsvor habens Allerdings m ssen solche Schadensquellen bei der Entscheidung ber die Sanierung von Grundwassersch den mit einbezogen werden Ihr Fortbestehen kann n mlich das Erreichen der Sanierungsziele f r den Grundwasserschadensbereich verz gern erschweren oder vereiteln Daher m ssen im Rahmen der Entscheidung ber die Sanierung von Grundwassersch den solche Schadensquellen an verschie denen Stellen im Bewertungs und Entscheidungsprozess ber cksichtigt werden Die Bewertung des Grundwasserschadens und der von ihm ausgehenden Gefahren ist Ga ner Groth Siederer amp Coll jedoch nach den einschlagigen Vorschriften unabhan
230. ine zu hohe Austauschrate mit sich bringen Diese Effekte sollten mit dem Bilanzmodellangebildet werden k nnen 53 Ber cksichtigt bzw berechnet werden daher folgende Randbedingungen ruhendes Grundwasser Kontamination als mittlere Konzentration des Schadstoffs Zustrom aus Anstrom Zustrommenge ruhendes GW zzgl Zustrom auf grund der GW Entnahme Zustrom aus Abstrom Zustrommenge unter Wirkung der Ma nahme falls trotz der Entnahme GW abstr mt ist dieser Wert negativ Zustrom aus GW Neubildung und Wassermenge aus GWN sowie Schadstoff Kontamination des GW ber das frachtAngabe der Sickerwasserkonzentration Sickerwasser 54 Kontamination im Anstrom Angabe einer Anstromkonzentration Kontamination im Abstrom Schadstoff Potenzial im Abstrom mit Distanz zum Sanierungsbereich hydraulische Wirkung der Ma nahme Ma nahme idealisiert als mittlere Ent GW F rderung nahme ber den gesamten kontaminier ten GW K rper Aus diesen Eckdaten werden einerseits Wasserhaushaltsbilanzen und andererseits Schadstoffpotenziale und zugeh rige Frachten tageweise errechnet und die Wirkungen der hydraulischen Ma nahme auf die Potenzialveranderungen abgesch tzt Die sich von Tag zu Tag ergebenden Potenzialver nderungen werden wiederum auf Konzentrationen zur ckgerechnet und als Konzentrationsganglinie ausgewiesen F r die fallbezogene Eichung des Modells insbesondere die Anpassung der die L sungsvorg nge bes
231. iner Bilanzierung die Verteilung des Ein tragspotenzials auf Boden Grundwasser und Bodenluft postulieren Dies ist jeweils f r einen bestimmten Zeitpunkt der Betrachtung m glich Im Vergleich dieser Potenzialan s tze f r verschiedene Zeitpunkte ergeben sich Potenzialver nderungen die auf Poten zialstr me zur ckzuf hren sind Dabei gibt es Potentialstr6me sowohl innerhalb des Kompartimentes als auch zwischen den Kompartimenten MEHRPHASENSYSTEM UNTERGRUND L sen und Entgasen DG 7 y ag APL w ssrige Fl ssigkeit aq MISCH GAS Bodenluft L sen und Entgasen yi g yi naq NAPL nichtw ssrige Fl ssigkeit naq organische lebend tot Abb 1 Untergliederung des Mehrstoffsystems Untergrund in f nf Teilsysteme Komparti mente mit Kennzeichnung ihrer stofflichen Wechselwirkungen y 1 mol des Stoffes i Innerhalb der Kompartimente Boden Grundwasser und Bodenluft ist das jeweilige Schadstoffpotenzial wiederum zu differenzieren F r den Boden ergibt sich zun chst die Grobunterteilung in ges ttigte und unges ttigte Bodenzone wobei hier Dynamik der Grundwasserst nde zu ber cksichtigen ist D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll ey Im Grundwasser dem an dieser Stelle das Hauptinteresse gilt sollen alle wesentlichen Potenzialstr me beispielhaft aufgezeigt werden Im betroffenen geometrisch begrenzt ange
232. ion a rss re ee 56 Al Sallerlindszie EE 56 b Eignung und Erf rderlichkelt au ense sn eeeeeea 57 ce Angemessenheit anna Dielen 57 Be Sicher EEN 57 3 TE tee SZ US EE 58 b Eignung und Erforderlichkelt seed NEE dadd 58 c ele E ET 58 aa Ermittlung des Sanierungsnutzens bei Sicherungsma nahmen 58 bb Ermittlung der mit der Sicherung verbundenen Belastungen insbesondere E EE le EEN 59 Cor SADWaAGUNG een see een an esse tee lerne 59 F Entscheidung ber Anpassung oder Abbruch laufender Ma nahmen sssssessesseen 59 Anl sse f r eine Anpassung oder den Abbruch von Ma nahmen 59 Il Rechtliche Ma st be Voraussetzungen u ernsten een 60 1 Uberpriifung der urspr nglichen Sanierungsentscheidung gt 61 2 nderung der urspr nglichen Sanierungsentscheldung 61 Ga ner Groth Siederer amp Coll 4 A Aufgabenstellung Im Rahmen des Forschungsvorhabens Kriterien zur Behandlung von Grundwasser verunreinigungen sind auch rechtliche Fragestellungen aufgeworfen die in der nachfolgenden Analyse zu Ergebnissen gef hrt werden Soweit in die Entwicklung der Forschungsergebnisse juristische Erkenntnisse eingeflossen sind beruhen diese auf den nachfolgenden Analysen der rechtlichen Rahmenbedingungen und Ma st be sowie der Rechtsprechung und der rechtswissenschaftlichen Diskussion Juristische Erkenntnisse sind insbesondere in die Anwendung der Auswer
233. it von Sanierungszielen im Grundwasserleiter e der Stand der Technik verfahrens bzw anlagenbezogen f r aktive und passive Sanierungs und Sicherungsma nahmen im Grundwasser recherchiert und ausgewertet werden Es sollten die Effekte einer Reihe schadensspezifischer Faktoren auf den Verlauf die Ergebnisse und Kosten durchgef hrter und laufender Sanierungsma nahmen bzw auf die Schadstoffausbreitung im Grundwasser beurteilt werden Grundlage der Recherchen und Auswertungen sollte eine Fallsammlung f r Grund wasserschadensf lle mit Angaben zu deren Sanierung Sicherung bilden die von den einzelnen am Vorhaben teilnehmenden Bundesl ndern gem deren jeweiligen M g lichkeiten beizusteuern war Aus der vorgenannten Auswertung sollten Empfehlungen f r die Planung die Durch 1 2 f hrung die Beendigung von Grundwassersanierungen und allgemein zu beachtende Rahmenbedingungen bei Ma nahmen am Schutzgut Grundwasser abgeleitet und f r die Praxis formuliert werden um die verfahrenstechnische und wirtschaftliche Effizienz bei Sanierungs Sicherungsma nahmen besser absch tzen zu k nnen Insbesondere sollten Empfehlungen zu folgenden Punkten abgegeben werden e Fachtechnische Beurteilungshilfe f r oder gegen eine Sanierungsentscheidung Auf stellen von konkreten Kriterien e Empfehlungen f r die Schadenserkundung und Eignungsuntersuchungen e Beurteilungshilfe und Kriterien f r die Ableitung von Sanierungszielen Ziel
234. itativen Ebene zu formulieren und die daraus abgeleiteten Folgerungen anhand der dokumentierten Fallbeispiele im Sinne einer empirischen Epignose zu berpr fen Ansatz von Schadstoffpotenzialen Ein Grundwasserschaden liegt vor wenn ein r umlich begrenzter Grundwasserk rper mit einer Schadstoffmenge beaufschlagt wurde die im Grundwasser als Geringf gig keitsschwellen bersteigende Konzentration messbar wird Diese Beaufschlagung des Grundwasserk rpers ist ein differenziert zu betrachtender Vorgang der die schadstofftypischen Wechselwirkungen im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft zu ber cksichtigen hat Die gesamte dem Schadensbild Boden Wasser Luft als Ursache zugrunde liegende Schadstoffmenge im Weiteren als Eintragspotenzial bezeichnet verteilt sich in einem dynamischen Prozess auf die Kompartimente Boden Wasser und Luft Dieser Verteilungsprozess wird neben den schadstoffspezifischen durch nat rliche Faktoren bodenphysikalisch chemische Kennwerte Grundwasserdynamik chemis mus u s w sowie im Sanierungs Sicherungsfall durch gezielte MaBnahmewirkungen beeinflusst F r jeden Schadensfall l sst sich im Sinne einer Bilanzierung die Verteilung des Ein tragspotenzials auf Boden Wasser und Boden Luft postulieren Dies ist jeweils f r einen bestimmten Zeitpunkt der Betrachtung m glich Im Vergleich dieser Potenzialans tze f r verschiedene Zeitpunkte ergeben sich Potenzialver nde rungen die als Potenzia
235. iter GWL o mindestens eine Anstrommessstelle o mindestens zwei Messstellen im Eintragsbereich o mindestens drei Messstellen im Abstrom wobei diese in Str mungs richtung in der vermuteten Abstromfahne zu errichten sind Die Errichtung der GWMS hat so zu erfolgen dass sofort Informationen f r das aufzubauende geologische Strukturmodell gewonnen werden k nnen Weiterhin sind bei der Errichtung Informationen zum Strukturmodell zu ge winnen Das beginnt bei der qualit tsgerechten Aufnahme der Schichtenver zeichnis und reicht bis zur Gewinnung von Aussagen zum k Wert sowie zu bodenmechanischen chemischen Kenngr en Porenraum Nutzporenraum Corg Bez glich des Analytikumfanges sollte grunds tzlich ein Screening durchge f hrt werden Nur bei hinreichend sicherem Kenntnisstand zum Schadstoff spektrum kann auf ein Screening verzichtet werden und es sind sofort ge eignete Leitschadstoffe auszuw hlen Bei der Festlegung des Ausbau der GWMS Lage der Filterstrecken ist die jeweilige Wichte und die vermutete H he des Schadstoffeintrages zu ber ck sichtigen Ist ein Eintrag von schweren Schadstoffen in so erheblichen Men gen zu erwarten dass eine dichteabh ngige Vertikalstr mung zu erwarten ist so ist ein Ausbau der Filterstrecke ber dem Stauer durchzuf hren Das gilt jedoch nicht grunds tzlich ein Eintrag von schweren Schadstoffen in ge ringen Mengen f hrt zu keiner relevanten dichteabh ngigen Vertikalstr mung
236. k Grundwasserkontaminationen ee Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen a Fenster Hilfe BK Ed Schlie en Eingabe Auswertung Datenbank insgesamt 84 lolx Auswertung Datenbank Purrp and Treat 40 8 18 04 12 39 08 GwWKON Mem 214 1MB 4 56 FKZ 200 23 249 nach Sanierungsdauer GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen a Fenster Hilfe g Schlie en Eingabe uswertung Datenbank Auswertung Datenbank der F lle vi 8 18 04 12 39 40 GWKON 57 Men 214 1MB 4 FKZ 200 23 249 Anhang 8 Handlungsleitfaden Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll Juni 2004 AW SH UBA 72 01 Leitfaden f r die Untersuchung Bewertung und Sanierung von Grundwassersch den unter besonderer Ber cksichtigung von LHKW leichtfl chtige halogenierte Kohlenwasserstoffe als Leitschadstoff Inhaltsverzeichnis l Anlass na ZielsetzUNg DEE 3 Il Ee 4 Ill Untersuchung und Bewertung von Grundwasserschadensf llen 4 gt 8 1 Grundwasserschadenszone E 8 a Rechtliche MaBstaber ern ee ir Hug 9 b Erkundung des Grunchwasserschadens AANEREN 9 c Klassifizierung von Gchadenszonen AANEREN 12 2 Vom Grundwasserschaden ausgehende Geiabren nennen 13 a Rechtliche Ma st be zarten are 13 b Ermittlung von Gefahren i
237. l47 Fall 50 125857 52111 134 2475 2875 3500 813 2667 2833 er 17500 171 to mol TI tt tooo LL nn oss 2750 Grafische Darstellung der Konzentrationsverl ufe e KFall 19 K Fall 20 K Fall 36 K Fall 37 K Fall 41 K Fall 42 K Fall 47 K Fall 50 Ubersicht Detail 140 000 5 000 5 1 e K Fall 19 120 000 7 A K Fall 20 4 500 4 J e K Fall 36 ere K Fall 37 inod 80 000 4 KFall 41 K Fall 42 60 000 4 K Fall 47 5 KFall50 5 4 40 000 4 3 000 5 1 1 x 1 lt 1 T 20 000 3 T 2500 4 20 000 S 1 E E 4 15 000 5 a J 1 500 4 1 000 4 5 000 500 I a o4 ol 0 0 1 2 72 Verlauf der Austragskonzentrationen ug l Summe LHKW Sanierungsjahr_ Fall19 Fall20 Fall36 Fall37 Fail A Fall42 Fall47 Fall50 1636 277 1225 426 379 642 196 970 248 1590 214 6 490 35 220 178 565 127 194 99 9 1535 a 4 O a Lol a 4 IN JI Ian rr III E III 12 1996 Grafische Darstellung der Austragskonzentrationen im Sanierungsverlauf bersicht Detail 35 000 e AFall19 30 000 4 AFall 36 25 000 4 AFall 42 E AFall 50 Summe LHKW uo Summe LHKW ug l Vergleicht man die korre
238. leich zum entnommenen Gesamtpotential f r einen Schadstoff unter Angabe der Lage relativ zum Eintrag F r diese Auswertung werden alle relevanten Daten f r den Eintragsbereich in den Sachkategorien Schadensbild Grundwasser und Massnahmen Grundwasser Entnahme ben tigt 54 FKZ 200 23 249 GICON E GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminati Auswertung Entnommene Schadstoffmenge Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Fenster Hilfe E Z Schlie en Eingabe Parameter Mineral lkohlenwasserstoffe e Fall Beispiel Lage au erhalb v Umweltbundesamt gbares entnommenes Gesamtpotential f r Mineral lkohlenwasserstoffe 8 18 04 12 37 42 GWKON Men 227 9MB 4 Auswertung Datenbank Die folgenden Auswertungsroutinen darstellungen dienen der Visualisierung aller in GWKON vorhandenen Scchadensfalle nach verschiedenen Gesichtspunkten Dies sind im einzelnen Anzahl der Falle verteilt e n ch dem 1 Leitschadstoff e nach dem Sanierungsverfahren e nach der Sanierungsdauer 55 Mose ICON nach 1 Leitschadstoff EM GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen ng Fenster Hilfe LE amp Schlie en Eingabe Auswertung Datenbank F lle insgesamt 84 Auswertung Datenbank amme EPH PAK 8 18 04 12 38 34 GWKON Men 221 1MB 4 nach Sanierungsverfahren mm GWKON 1 4 Datenban
239. lichen Anforderungen ein gesondertes Ausnahmepapier zu erstellen Markard in von Keitz Schmalholz Hrsg Handbuch der EU Wasserrahmenrichtlinie S 147 170 nennt fol gende Kriterien Grad der Gef hrdung Ausma der Belastung Erfolgsaussichten der Ma nahmen Minde rungspotenzial Vergleich von Ma nahmenalternativen Kostenvergleich Zu den Kriterien der Verh ltnism Bigkeitsbeurteilung nach deutschem Recht siehe ausf hrlich unten E Ill und IV Ga ner Groth Siederer amp Coll 19 Ob und inwieweit mit R cksicht auf altlastenbedingte Grundwasser sch den Ausnahmebefugnisse zur Festlegung weniger strenger Bewirtschaftungsziele in Anspruch genommen werden m ssen h ngt im brigen ma geblich davon ab inwieweit solche Sch den bei der Bewertung des chemischen Zustandes von Grundwasser k rpern berhaupt zu ber cksichtigen sind Dies wird in der WRRL nicht im Einzelnen festgelegt siehe dazu sogleich Offene Fragen Aus der Darstellung der Anforderungen der EG Wasserrahmenrichtlinie wird deutlich dass ihr keine konkreten Kriterien f r den Umgang mit Grundwassersch den zu entnehmen sind Es bleiben insbesondere folgende offene Fragen e Nach welcher Methodik gehen einzelne Beeintr chtigungen des chemischen Zustandes in die Gesamtbewertung von Grundwasser k rpern ein Wie sind Grundwassersch den einzurechnen D Nach welchen Mess und Berechnungsverfahren wird bestimmt ob die geforderte W
240. ll oder Lineale einblenden um den Druckrand des Berichtes einzustellen IKON 1 3 Datenbank Grundwasserkontaminationen Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Warting Fenster Hilfe Ki Ei E 2 amp Schlie en Eingabe Lineal Zoom Drucken Kommentar Umweltbundesamt Beispiel 1 Allgemeine Angaben Eckdaten zum Schadensfall Schadensfall Beispieldatensate Zweiter LS RES Zus tzliche Leitschadstoffe Zweiter L BTEX Driter Ls Benzol Schadensertstehung Jahr E oder Jahre 1958 1089 Schadensteststellung Jahr 1990 Besteht eine Grundwasser Sanierungsvereinbarung v Jahr 1995 m Auftraggeber der Sanierungsma nahmen im GW Bezeichnung frora Fna Bf m freigestelte jur Pers Schaden im GW beh rdlicherseits als saniert abaenommen anerka v Jahr ETH SI Begr ndung Fanerungssiehvene te unterschriten T2 Wird wurde ein GW Monitoring durchgeftnet 7 13 Jahre Seit 1994 2001 13 Gab gibt es Widerspruchsverfahren gegen beh rdliche Anordnung mi zi Zeigt versteckt das Lineal 2 4 02 14 21 11 gwkon Mem 3346MB 4 Zur Ver nderung des Druckrandes blauer Rahmen ziehen Sie die Tabulatoren rot gekennzeichnet hnlich wie in Microsoft Word an die gew nschte Stelle 3 Datenbank
241. ll 37 Fall 52 Fall 51 Fall 33 Fall 57 Fall 75 Fall 0 25 50 75 100 125 150 175 Anzahl Austrags und Durchsatzangaben Bedenkt man dass die zu beschreibende Sanierungsdauer bis zu 15 Jahre betr gt wird deutlich dass Sanierungsverl ufe bezogen auf den Schadstoffaustrag nur f r et wa 10 F lle differenziert beschrieben und ausgewertet werden konnten 8 6 Erfassung der Ma nahmewirkungen 8 6 1 Schadstoffaustrag Hier gelten sinngem die Aussagen zum vorhergehenden Abschnitt Der dokumentierte Schadstoffaustrag stellt sich in kg LHKW bezogen auf die LHKW F lle wie folgt dar 65 Fall 87 Fall 19 Fall 64 Fall 63 Fall 52 Fall 14 Fall 13 Fall 66 Fall 25 Fall 67 Fall 17 Fall 58 Fall 53 Fall 54 Fall 59 Fall 50 Fall 22 Fall 18 Fall 65 Fall 21 Fall 33 Fall 38 Fall 35 Fall 29 Fall2 Fall 12 Fall 60 Fall 92 Fall 26 Fall 37 Fall 28 Fall 47 Fall 43 Fall 34 Fall 44 Fall 31 Fall 57 Fall 39 Fall 20 Fall 36 Fall 46 Fall 48 Fall 49 Fall 97 Fall 45 Fall 24 Fall 56 Fall 51 Fall 15 Fall 89 Fall 42 Fall 96 Fall 98 Fall 27 Fall 41 Fall 23 Fall 40 Fall 75 Fall 1111111111111 25 5 0 7 5 10 0 25 50 75 100 250 500 750 1 000 25 000 50 000 75 000 Austrag kg Anmerkung beim Fall 19 wurden zusatzlich Schwerphasen entnommen es handelt sich also um keine reine Grundwassersanierung Die Verteilung von mittlerem t glichen Schadstoffaustrag und korrespondierender F r de
242. llgemeine Sanierungsziele F r die drei Medien k nnen die je Schadstoff festgelegten Sanierungsziele sofern sie f r das Medium allgemein gelten nebst Festlegungszeitpunkt Jahr und Erl uterungen angegeben werden Neben der Erstfestlegung interessieren auch ggf aktuelle Modifikationen g ltig f r den gesamten Schaden Zonierte Sanierungsziele Falls Sanierungszielwerte f r bestimmte Zonen des Schadensbereiches ges ttigte unges ttigte Bodenzone Herd Fahne differenziert nach GWL u s w definiert wurden sind diese hier neben der Zone zu definieren Daneben wird das Festlegungsjahr abgefragt Technische Sanierungsziele Falls technische Sanierungsziele z B feste Aushubfl chen Tiefen F rdermengen oder zeiten oder aber Behandlungsziele festgelegt wurden sind hierzu Angaben mit Festlegungszeitpunkt zu machen Ma nahme und Schutzziele Wurden f r den Schaden die Sanierungsentscheidung und den umfang bestimmende Schutz oder Ma nahmeziele festgelegt so sind sie hier verbal einzutragen Ma nahmen Boden Bodenluft Hier werden Daten zu den Sanierungs und Sicherungsmassnahmen f r die Medien Boden und Bodenluft abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Sanierungsverfahren Eingabeobjekt Erl uterung Sanierungsverfahren F r die Medien sind Art des Verfahrens Beginn bzw Zeitraum der Wirksamkeit Monat Jahr Invest und ggf Betriebskosten anzugeben Erg nzende Angaben i
243. lstr me oder Schadstofffrachten zu deuten sind Innerhalb der Kompartimente Boden Wasser und Luft ist das jeweilige Schadstoff potenzial wiederum zu differenzieren F r den Boden ergibt sich zun chst die Grobunterteilung in ges ttigte und unges ttigte Bodenzone wobei hier die Grundwasserdynamik zu ber cksichtigen ist Im Grundwasser dem an dieser Stelle das Hauptinteresse gilt sollen alle wesentlichen Potenzialstr me beispielhaft aufgezeigt werden Im betroffenen geometrisch begrenzt angenommenen Grundwasserk rper k nnen fol gende wesentliche Potenzialanteile unterschieden werden e mobiles Potenzial e adsorptiv gebundenes Potenzial e dem nat rlichen Abbau unterliegendes Potenzial Wechselwirkungen zwischen diesen Potenzialanteilen sind zu ber cksichtigen Weiterhin ergeben sich folgende relevante Potenzialstr me die in einer Bilanzierung zu betrachten sind und auf die oben benannten Potenzialanteile wirken Zuwachs 48 5 3 5 4 Minderung e Eintr ge aus Sickerw ssern ber die Grundwasserneubildung e Zustrom belasteter Grundw sser e Desorption vom Bodenkorn der ges ttigten Zone ber das Porenwasser in das str mende Grundwasser e Ausgasung in die Bodenluft e Abstrom belasteter Grundw sser e Potenzialentnahme durch Sicherung Sanierung Unter Nutzung dieses Betrachtungsmodells lassen sich ber Schadstoffpotenziale und Potenzialstr me Frachten alle Problemstell
244. m glicht W hrend der Ma nahmedurchf hrung kann mit dem Vorliegen von qualifiziert zu erhebenden Daten zum Sanierungsverlauf Schadstoffaustrag und Konzentrati onsentwicklung im Schadensherd sowie F rderregime anhand des Kurvenverlaufs mittels des Prognoseinstrumentes gepr ft werden inwieweit getroffene Annahmen sich abbilden Die Datendichte im Rahmen dieser begleitenden Erfolgskontrolle kann hinsichtlich der Zeitabst nde der Datenerfassung vom Ma nahmebeginn o der von gravierenden Ma nahme nderungen in sich jeweils verdoppelnden Zeit abst nden erfolgen Dabei kommt dem ersten Quartal der Ma nahme besondere Bedeutung zu da die hier festzustellenden Gradienten im Austrags und Konzent rationsverlauf eine fr he Erfolgskontrolle erm glichen Ein wesentlicher Bestandteil der Erfolgskontrolle ist die systematische Auswertung der erhobenen Daten Viele Sanierungsma nahmen sind dadurch gekennzeichnet dass zwar Daten erhoben werden diese aber keiner systematischen Auswertung zugef hrt werden Nur ber eine systematische Auswertung k nnen Abweichun gen vom geplanten Sanierungsablauf fr hzeitig erkannt und ggf Gegenma nah men eingeleitet werden D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 35 VII Entscheidung ber eine Anpassung oder den Abbruch laufender Ma nahmen 1 Rechtliche Ma st be Wie die Entscheidung ber die Sanierung steht auch die Ents
245. m Abstrom der Gchadens zone 13 Ill Entscheidung ber die Durchf hrung tempor rer Sicherungs Schutz und oder Beschr nkungsma nahmen ve ae ee a 15 IV Entschluss zur Durchf hrung von Ma nahmen Aus bung des Entschlie Bungsermessens u Ee Eege ENEE NEE ENEE NEE VEENTEEE ENEE 16 V Entscheidung ber Art und Umfang von Ma nahmen Auswahlermessen 17 1 Allgemeine Hinweise zur Vorgehensweise und zu den Ermessenskriterien 17 a Weichenstellung Sanierungsma nahmen Schutz oder Beschr nkungemaDnabmen ENNEN 17 b Bestimmung von Sanierungszielen und zielwerten nennen 18 c In Betracht zu ziehende Ganterungsmaf nabmen nennen nnnnnnnnn 18 d Abgestufte Pr fung von Sanierungszielen Sanierungszielwerten und SanlerungsmaBnahmen EE 19 e VerhaltnismaBigkeit Eignung Erforderlichkeit und Angemessenheit von e EIS de ent ET let 21 2 Beurteilung von Ma nahmen zur Beseitigung des Grundwasserschadens und der von ihm ausgehenden Gefahren vollst ndige Dekontamination 22 b Ge EE 23 e E tee lte EE 24 d ue Enn EE 24 3 Beurteilung von Ma nahmen zur Verringerung des Grundwasserschadens und der von ihm ausgehenden Gefahren Teildekontamination nenne 27 a Bestimmung der Sanierungsziele EEN nn nnnnnnnnnnnennen nn 27 B ENGNG DE 28 C E tere Elter 28 d ie EN seen seen eine 28 D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH
246. m Erl uterungsfeld 41 FKZ 200 23 249 GICON Sicherungsverfahren Eingabeobjekt Erl uterung Sicherungsverfahren F r die Medien sind Art des Verfahrens Beginn bzw Zeitraum der Wirksamkeit Monat Jahr Invest und ggf Betriebskosten anzugeben Erg nzende Angaben im Erl uterungsfeld Sanierungserfolg Erl uterung Methode Zeitpunkt und ggf Kosten des Nachweises des Sanierungserfolgs sind Eingabeobjekt Sanierungserfolg f r die Medien anzugeben falls erfolgt Entnommene Schadstoffmenge BL Erl uterung Entnommene Schadstoffmenge Die im Zuge der Sanierung entnommene Bodenluft Schadstoffmenge ist je relevantem Schadstoff mit Zeitrahmen Eingabeobjekt anzugeben einzuschatzen Massen amp Abfallbilanz B Eingabeobjekt Erlauterung Massen amp Abfallbilanz Boden Falls Boden ausgekoffert wurde sind die insgesamt bewegten Massen in t sowie die Kosten des Tiefbaus sofern bekannt anzugeben Weiterhin kann die Abfallbilanz Boden nach Z Klassen eingegeben werden Tonnage und Entsorgungskosten Entnommene restliche Schadstoffmenge B Eingabeobjekt Erl uterung Entnommene restliche Das im Zuge der Sanierung entnommene Schadstoffmenge Boden abgebaute oder immobilisierte Schadstoffpotential ist je relevantem Schadstoff anzugeben einzuschatzen Dabei ist nach ges ttigter unges ttigter Zone Eintraasbereich und Fahn
247. meint ist Unter dieser Pr misse stellt sich erst recht die Frage wie eine Verschlech terung des Zustandes gemessen wird Diskutiert wird derzeit ein instrumentelles Verst ndnis des Verschlechterungsverbots als Ver pflichtung bestimmte technische Vorkehrungen oder eine bestimm 2 Die EU Kommission l sst aber unabh ngig von der Tochterrichtlinie Vorschl ge f r eine einheitliche Metho dik entwickeln Vgl Rechenberg Seidel Wasser und Abfall 2002 Heft 10 S 48 ff Siehe dazu die Erwiderung von Jedlitschka Wasser und Abfall 2002 Heft 11 12 Ga ner Groth Siederer amp Coll _ 414 te Umweltpraxis zum Schutz des Grundwassers einzuhalten mit dem Ziel einen Anstieg von Schadstoffkonzentrationen innerhalb des guten Zustands zu verhindern Dies k nnte auch Bedeutung f r die Altlastensanierung erlangen Es wird erwartet dass Einzelheiten zum Verschlechterungsverbot in der Tochterrichtlinie zum Grund wasserschutz geregelt werden d Handlungspflichten und Instrumente Um das Bewirtschaftungsziel guter Zustand des Grundwassers zu verwirklichen m ssen die Mitgliedstaaten alle Grundwasserk rper sch tzen und ggf verbessern und sanieren Art 4 Abs 1 lit b ii WRRL Soweit es f r das Erreichen des guten Zustandes erfor derlich ist ergibt sich deshalb aus der WRRL eine Sanierungs pflicht Diese bezieht sich aber nach dem gro r umigen und ganz heitlichen Bewirtschaftungsansatz der Richtlin
248. mination wird man sinnvollerweise abgestufte Sanierungsziele auf unterschiedlichem Sa nierungsniveau zugrunde legen und die in Betracht kommenden Ma nahmen jeweils auf ihre Eignung untersuchen bb Bearbeitungshinweise Eine Absch tzung der Erreichbarkeit der Sanierungszielwerte f r eine teilweise Beseitigung des Grundwasserschadens f r den Fall einer hydraulischen Sanierung von LHKW Schadensf llen ist auf der Basis der im Ergebnis des Forschungsvorhabens erarbeiteten Berechnungs routine m glich Die erforderlichen Eingangsdaten sind ebenfalls in der Anlage benannt Es zeigt sich dass mit wenigen charakteristischen Kenngr en das erreichbare Sanierungsziel und somit die Eignung des Verfahrens bewertet werden kann c Erforderlichkeit Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben unter 1 d und 2 c bb verwiesen Sofern mehrere gleicherma en geeignete Verfahren zur Er reichung des jeweiligen Ziels f r eine Teildekontamination zur Verf gung stehen ist diejenige Ma nahme auszuw hlen die mit der jeweils gerings ten Belastung verbunden ist F r die Beurteilung auszugehen ist von dem spezifischen Sanierungsziel das mit der jeweiligen Ma nahmenalternati ve angestrebt wird d Angemessenheit aa Rechtliche Ma st be Die im Rahmen der Angemessenheitspr fung zu ermittelnden zu ge wichtenden und abzuw genden Gesichtspunkte entsprechen denjeni gen der Angemessenheitspr fung einer vollst ndigen Dekontamination s o
249. mmlung Auswertungsbegrenzende Datendefizite Stichtag 31 05 2003 Wie bereits mehrfach erw hnt und in der quantitativen Analyse der Daten dargestellt liegt der Fokus der Auswertungen auf der Ableitung von Handlungsempfehlungen f r hydraulische Sanierungsma nahmen mit LHKW als Leitschadstoff Die Fallauswahl konzentriert sich auf der Ebene der Auswertung von Konzentrations entwicklungen und Schadstoffaustrag somit auf die folgenden F lle mit vergleichsweise hoher Datendichte Fall 38 Fall 43 Fall 56 Fall 50 Fall 44 Fall 89 Fall 46 Fall 17 Fall 47 Fall 24 Fall 18 Fall 98 Fall 45 Fall 57 Fall 0 200 400 600 Konzentrationsangaben 8 2 Hydrogeologischer Schadenskontext Zur vergleichenden Bewertung des hydrogeologischen Schadenskontextes wurden die dokumentierten Schichtabfolgen in Durchl ssigkeitsklassen eingestuft und die jeweili gen Profile als Durchl ssigkeitsprofil dargestellt siehe Anhang In einem zweiten Schritt wurden aus den Schichtm chtigkeiten in Verbindung mit den Durchl ssigkeitswerten Transmissivit ten berechnet und f r weitere Auswertungen be reitgestellt Tabelle siehe Anhang Die Streuung der Transmissivit ten in den oberen Grundwasserhorizonten ausgew hl 60 ter LHKW Schadensf lle zeigt die folgende Grafik F lle 107 106 105 104 103 102 10 Transmissivitat m s 8 3 Hydrochemischer Schadenskontext Da der hydrochemische Schadenskontext nur in wenigen Einzelfallen d
250. mms Ver f gbarkeit der Technologie Betriebs und Wartungskosten sowie Zyk len der technischen und analytischen berwachung k nnen noch Be merkungen eingegeben werden F r jeden der unter Schadensbild inventarisierten Schadstoffe kann die entnommene Schadstoffmenge f r das unter 2 gew hlte Betriebs 29 Eingabeobjekt Erl uterung programm der Technologie 1 f r einen Zeitraum innerhalb der Ge samtdauer des jeweiligen Betriebsprogramms angegeben werden Im Extremfall kann f r jeden Monat eines Betriebsprogramms die Aus tragsmenge eines Schadstoffs eingegeben werden jeweils ein Daten satz pro Schadstoff und Monat e Sanierungserfolg Eingabeobjekt Erlauterung Sanierungserfolg Methode Zeitpunkt und ggf Kosten des Nachweises des Sanierungs erfolgs sind f r Herd und Fahne anzugeben falls erfolgt e Monitoring Eingabeobjekt Erl uterung Monitoring Je berwachtem Schadstoff sind GWL Pr fpunktanzahl Zeitrahmen des Monitorings und der berwachungszyklus im angegebenen Zeit rahmen anzugeben Inhaltliche Ergebnisse des Monitorings werden unter Konzentrationsverl ufe eingegeben e berwachung analytisch Eingabeobjekt Erl uterung Betriebsprogramme 1 Aus allen eingegebenen Betriebsprogrammen der Grundwassersanie rung ist zun chst eines auszuw hlen um die analytische berwachung einzugeben berwachung von bis Hier ist der Zeitrahmen zu spezifizieren f r den das
251. mpe Phasenentnahme 02 1996 0971998 IC Baden w rttemberg Brunnen mit Unterwassermotorpumpe PB 05 1995 1071998 UC Bayem E berin 2 DI berwachg von 3 2 Techn berwachung Par 4 2 Uberwachungssort e IC Brandenburg Bremen IC Hamburg IC Hessen E Mecklenburg Vorpommem e D Gu wg S 5 GANZZAHL 8 18 04 10 34 23 GWKON Mem 247 8MB 4 Die Eingabebereiche 2 und 4121 sind gesprerrt weil zun chst ein g ltiger Uberwachungszeitraum eingegeben werden mu Zur Freischaltung dieser gesperrten Bereiche ist nach Eingabe des letzten Wertes im bergeordneten Bereich G HI auf ein beliebiges anderes Eingabefeld des gleichen oder eines anderen freigeschalteten Bereiches zu klicken Tabellenhandhabung Teilweise erfolgt die Eingabe in Tabellen die wegen ihrer Breite nicht vollst ndig angezeigt werden k nnen In diesem Fall wird automatisch ein horizontaler Schieberegler f r den zugeh rigen Eingabebereich angezeigt s u Eingabebereich 1 Zur Unterst tzung der Eingabe kann dieser Schieberegler au erdem noch unterteilt werden s u Eingabebereich 21 Die Trennstelle befindet sich im Normalfall ganz links und kann mit der Maus angefa t und verschoben werden berwachung analyt berwachung techn GW Verbringung Abfallanfall Angewandte Verfahren Entnahme Reinigung on site Reinigung in Situ Sanierungser
252. n Statistisch abgesicherte Zusammenh nge k nnen sich im Zuge der Auswertung ledig lich f r hydraulische Sanierungen von Grundwasserschaden mit leichtfl chtigen chlo 45 rierten Kohlenwasserstoffen LHKW ergeben die in der zum 31 05 2003 vorliegenden Fallsammlung etwa 80 der dokumentierten Sch den ausmachen 4 Einf hrung in die Inhalte der qualitativen Auswertungsphase des Forschungs vorhabens Die Ergebnisse der quantitativen Datenauswertung wurden bereits im 3 Kapitel des Endberichtes grafisch tabellarisch und textlich aufbereitet Sie gaben zum einem einen berblick ber das in der Datenbank gespeicherte Datenmaterial zum anderen stellten sie die Grundlage f r die Pr zisierung der Auswertung sowie die Ableitung der Hand lungsempfehlungen im Leitfaden dar Im zweiten Arbeitsschritt erfolgte die gezielte Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf abgesicherte Schlussfolgerungen und die Umsetzung in den Leitfaden Die Auswertung der Ergebnisse und die Erarbeitung des Leitfadens erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den f r den rechtlichen Teil beauftragten Juristen Basierend auf der oben beschriebenen Ergebnisaufbereitung erfolgte zun chst eine systematische Auswertung der Untersuchungsergebnisse Durch die zum Teil sehr eingeschr nkte Datendichte und aufgrund des Schwer punktes der Fallsammlung auf LHKW Sch den die durch pump and treat Ver fahren saniert werden wurden ergaben sich gegen ber dem urspr nglic
253. n 1 e verwiesen Die in Betracht kommenden Sicherungsverfahren sind daraufhin zu bewerten ob sie zur Erreichung des jeweiligen Sicherungsziels geeignet sind Nach 5 Abs 3 BBodSchV m ssen Sicherungsma nahmen gewahr leisten dass durch die im Boden oder in Altlasten verbleibenden Schadstoffe dauerhaft keine Gefahren erheblichen Nachteile oder er heblichen Bel stigungen f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit ent stehen Hierbei ist das Gefahrenpotenzial der im Boden verbleibenden Schadstoffe und deren Umwandlungsprodukte zu ber cksichtigen Ferner sind Sicherungsma nahmen so auszulegen dass eine nach tr gliche Wiederherstellung der Sicherungswirkung m glich bleibt bb Bearbeitungshinweise Als Sicherungsma nahmen kommen insbesondere in Frage D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll o Ma nahmen auf dem Transferpfad zur Unterbrechung der Schad stoffausbreitung o Ma nahmen auf dem Transferpfad zur Reduzierung des Potenzial stromes Unterst tzung Schadstoffabbau o Ma nahmen im Schadensbereich zur Reduzierung des Schadstoff potenzials auf ein solches Ma dass der zul ssige Potenzialstrom an der festgelegten Bilanzgrenze eingehalten bzw unterschritten wird Sicherungsma nahmen sind so auszulegen dass sie die geforderte Transferpfadunterbrechung nachhaltig gew hrleisten Der Bewer tung der Nachhaltigkeit einer Sicherungsma nahme komm
254. n Alt lasten sch dlichen Bodenver nderungen und Gew sserverunreinigungen Wirkungspfad Boden Gew sser S 22 f Auf weitere Differenzierungen zwischen Stufe 1 Werten und Stufe 2 Werten bei deren berschreiten eine Grundwassersanierung erforderlich ist kommt es im Rahmen des Erschlie ungsermessens nicht an Ga ner Groth Siederer amp Coll 36 Vorliegen eines Grundwasserschadens vor so wird die Beh rde in der Regel eine genauere Gef hrdungsabsch tzung und Untersuchung 889 13 BBodSchG 88 3 4 6 BBodSchV veranlassen M glicherweise ergeben sich aber auch schon vor dem Abschluss solcher Untersuchungen Hinweise darauf dass von dem Schaden unmittelbare Gefahren ausgehen oder er sich rasch weiter ausbreitet Dann muss die Beh rde schon in einem fr hen Stadium n mlich vor der Schlie ung von Erkenntnisl cken und dem Abschluss der not wendigen Untersuchungen entscheiden ob vorl ufige Ma nahmen zur Ge fahrenabwehr getroffen werden sollen beispielsweise vorl ufige Sicherungs ma nahmen Unterbindung von Grundwassernutzungen etc In einer sp teren Phase nach dem Abschluss der Gef hrdungsabsch tzung und Untersuchung wird dann die Entscheidung dar ber getroffen ob die vorl ufig eingeleiteten Ma nahmen fortgef hrt abgebrochen oder durch konzeptionell weiterentwi ckelte Sanierungsma nahmen abgel st werden Aber auch w hrend der Sa nierungsdurchf hrung k nnen sich immer wieder neue Sachlagen
255. n Gefahren zu pr fen Dies k nnen Sicherungs aber auch Schutz oder Beschr nkungs ma nahmen sein Nutzungsbeschr nkungen kommen insbesondere f r den Grundwasserschadensbereich in Betracht ggf sind auch im Falle der Durch f hrung einer Dekontaminationsma nahme tempor re Nutzungsbeschr n kungen erforderlich s o IIl e VerhaltnismaBigkeit Eignung Erforderlichkeit und Angemessenheit von Sa nierungsmaBnahmen Der Verh ltnism igkeitsgrundsatz begrenzt die Sanierungspflichten auf sol che MaBnahmen die zur Erreichung der Sanierungsziele s o b geeignet erforderlich und angemessen sind Eine SanierungsmaBnahme s o c die eines dieser Kriterien nicht erfullt ist rechtswidrig Die Verh ltnism igkeitspr fung bezieht sich immer auf eine konkrete Ma nahme oder auf ein bestimmtes Ma nahmenpaket und muss sich an zuvor aufgestellten Sanierungszielen orientieren Geeignet ist eine Ma nahme Sanierungsalternative wenn sie tech nisch machbar ist und mit ihr das Sanierungsziel erreicht werden kann Die Eignung l sst sich nur beurteilen wenn das Sanierungsziel zuvor m glichst konkret bestimmt ist siehe oben b Erforderlich ist diejenige geeignete Sanierungsma nahme die den Einzelnen und die Allgemeinheit am wenigsten belastet Bei der Beurteilung einer Sanierungsma nahme m ssen also immer Alterna tiven einbezogen werden die das Sanierungsziel genauso gut errei chen Die zu beurteilen
256. n Sanierungsziele die mit einer Teildekontamination angestrebt werden k nnen zu ber cksichtigen c Angemessenheit Die im Rahmen der Angemessenheitspr fung zu ermittelnden zu gewichtenden und abzuw genden Gesichtspunkte entsprechen denjenigen der Angemessenheitspr fung einer vollst ndigen De kontamination s o 1 c Zu ber cksichtigen ist allerdings dass der Sanierungsnutzen einer Teildekontamination regelm ig gerin ger ist als derjenige einer vollst ndigen Dekontamination Daher ist in der Abw gung zur Durchf hrung einer Teildekontamination auch nur ein entsprechend geringerer Aufwand angemessen Sicherung ber eine Sicherung ist zu entscheiden wenn eine vollst ndige oder teil weise Dekontamination nicht durchgef hrt werden soll der Schaden also hinnehmbar oder Ma nahmen zur Teil Dekontamination unverh ltnis m ig sind Gegebenenfalls kommt aber eine m glicherweise nur vor Ga ner Groth Siederer amp Coll 58 bergehende Sicherung auch neben einer Dekontamination in Betracht Entweder weil die Dekontamination erst mit einer gewissen zeitlichen Verz gerung einen Entlastungseffekt hat oder bei einer Teildekontami nation dauerhaft Gefahren verbleiben die durch eine Sicherung besei tigt werden k nnen a Sanierungsziele Auch f r die Sicherung sind Sanierungsziele im Hinblick auf die Ver hinderung der weiteren Schadensausbreitung und den Schutz ge f hrdeter Rech
257. n je Betriebs jahr zu differenzieren 2 3 10 Konzentrationsverl ufe F r die drei Medien sind vorhandene Messwerte als mittlere Konzentrationsgr enordnung f r den jeweiligen Erhebungsmonat differenziert dem Messbereich Ort zuzuordnen Zu s tzlich ist die ca Anzahl der zugrunde liegenden Messpunkte je Messbereich anzugeben Da hier sowohl Messungen der Schadstoffe als auch von Parametern des allg Grundwas serchemismus der nur in mittleren Jahreswerten abgefragt wird oder Anstrombelastun gen von Interesse sind die nicht dem Schadstoffinventar des betrachteten Schadens zu zuordnen sind erfolgt die Auswahl der Parameter aus der Gesamt Parameter Auswahltabelle Da ber die Auswertungsroutinen ein Vergleich der Austragsmengen an Schad stoffen mit deren Konzentrationsver nderung im Aquifer stattfindet sollten die Datendichten der beiden Parameter je Schadstoff aneinander angepasst sein Wenn also f r die Austragsbilanzierung nur halbj hrlich Werte erhoben werden ist es hinreichend auch die Konzentrationsverl ufe entsprechend grob zu beschreiben Al lerdings sollte die typische Form der Konzentrationskurve dadurch nicht verschleiert werden z B starke Werteschwankungen je nach Grundwasserneubildung Programmoberfl che GWKON Installation und Identifikation Das Datenbanksystem GWKON l uft als Einzelplatzversion bei den jeweiligen Nutzern Es erm glicht den Zugriff auf den derzeitigen Inhalt der Falldatenbank
258. n k nnen b Eignung aa Rechtliche Ma st be Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben 1 e verwiesen Zu er mitteln ist ob berhaupt geeignete technische Verfahren zum Errei chen der Sanierungsziele bzw zielwerte einer vollst ndigen Dekonta mination verf gbar sind F r die Beurteilung der Eignung der in Be tracht kommenden Verfahren ist eine Prognose ihrer Effektivit t im Hinblick auf das Sanierungsziel notwendig Geeignet sind Verfahren die ihre praktische Eignung zur umweltvertr glichen Beseitigung der Schadstoffe gesichert erscheinen lassen 5 Abs 1 Satz 1 BBodSchV bb Bearbeitungshinweise Die Eignung von Sanierungsverfahren zur Dekontamination muss unter Beachtung des gesamten Schadstoffpotentials bewertet werden Eine alleinige Beschr nkung auf das kontaminierte Grundwasser ist unzu reichend Das bedeutet dass neben der Beseitigung des Schadens selbst auch alle anderen Potenzialstr me in das Grundwasser so weit reduziert werden m ssen dass die Sanierungszielwerte auch bei die sem zus tzlichen Eintrag nachhaltig eingehalten werden Der Bewertung der Eignung von Dekontaminationsverfahren muss so mit die Ermittlung des gesamten f r die Grundwasserbelastung rele vanten Schadstoffpotenzials sowie der Potenzialstr me vorangehen Eine Eignung von hydraulischen Dekontaminationsverfahren kann aus geschlossen werden wenn aufschwimmende Phase oder berstr mte Phasenbereiche vorliegen Das dort enthalten
259. n und Sanie rungsma nahmen Eine Entscheidung ber das anzustrebende Sanierungsziel und den konkre ten Sanierungszielwert kann erst getroffen werden wenn die zu ihrer Ver wirklichung in Betracht kommenden Ma nahmen untersucht worden sind Konkrete Sanierungsziele oder Sanierungszielwerte k nnen am Anfang des Entscheidungsprozesses zun chst nur vorl ufig aufgestellt werden um sie anhand der verf gbaren Ma nahmenalternativen zu pr fen Im Ergebnis der Ma nahmepr fung kann sich herausstellen dass einzelne Sanierungsziele und oder Sanierungszielwerte entweder gar nicht oder nur mit unverh ltnis m ig hohem Aufwand erreicht werden k nnen In diesen F llen macht sich eine berpr fung und Neufestlegung der eingangs aufgestellten Sanierungs ziele und oder Sanierungszielwerte erforderlich Die modifizierten Sanie rungsziele zielwerte werden wiederum der Pr fung bez glich geeigneter und angemessener Ma nahmen unterzogen D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 20 Eine zwingende Abfolge dieser Pr fung gibt es aus rechtlicher Sicht nicht Es empfiehlt sich aber die Pr fung mit dem anspruchsvollsten Sanierungsziel zu beginnen Das letztendlich angestrebte Sanierungsziel ist also schrittwei se und iterativ anhand der verf gbaren Ma nahmenalternativen und ihrer Bewertung unter Verh ltnism igkeitsgesichtspunkten zu entwickeln F r die Beseitigu
260. n verursachte Verunreinigungen von Gew ssern so zu sanieren dass dauerhaft keine Gefahren erheblichen Nachteile oder erheblichen Bel stigun gen f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit entstehen Hierzu kommen bei Belastungen durch Schadstoffe neben Dekontaminations auch Sicherungs ma nahmen in Betracht die eine Ausbreitung der Schadstoffe langfristig ver hindern 4 Abs 3 BBodSchG begr ndet also u a die Verpflichtung durch Alt lasten oder sch dliche Bodenver nderungen verursachte Verunreinigungen des Grundwassers zu sanieren Adressaten dieser Verpflichtung sind der Ver ursacher der Altlast sowie dessen Gesamtrechtsnachfolger der Grundst cks eigent mer und der Inhaber der tats chlichen Gewalt ber ein Grundst ck Bezogen auf Gew sser insbesondere Grundwasser entsteht die Sanie rungspflicht wenn durch die sch dliche Bodenver nderung oder Altlast eine Dagegen k nnen fortbestehende Bodenkontaminationen und andere Schadensquellen die sich auf den Grund wasserschadensbereich auswirken Bedeutung f r die Entscheidung ber das Ob und Wie von Sanierungs ma nahmen haben siehe dazu unten D Ill Ga ner Groth Siederer amp Coll E Verunreinigung verursacht worden ist Wir verwenden wie auch sonst im Abschlussbericht den Begriff Grundwasserschaden der jedoch synonym mit dem Begriff der Grundwasserverunreinigung i S d BBodSchG ist Der Grundwasserschaden ist geken
261. nahmen im Ermessen der zust ndi gen Beh rde Es handelt sich der Sache nach um eine erneute Bet tigung des Entschlie ungs und Auswahlermessens s o D und E Es geht sowohl um die Frage ob die Sanierung fortgef hrt oder abgebrochen wird und ggf dar um wie die Ma nahmen modifiziert werden Diese Entscheidung muss sich mangels Konkretisierung durch Gesetz oder Verwaltungsvorschriften wiederum ma geblich am Grundsatz der Verh ltnism igkeit orientieren Ga ner Groth Siederer amp Coll 61 berpr fung der urspr nglichen Sanierungsentscheidung Allgemein ist eine berpr fung der Sanierungsentscheidung angezeigt wenn sich die Entscheidungsgrundlagen ge ndert haben insbesondere wenn neue Erkenntnisse gewonnen worden sind die Zweifel begr nden ob eine unver nderte Fortsetzung der Ma nahme noch sachgerecht ist Die Beh rde pr ft dann ob die urspr ngliche Entscheidung angesichts der ge nderten Entscheidungsgrundlagen im Ergebnis noch richtig ist oder nicht Gelangt die Beh rde im Rahmen der berpr fung ihrer urspr nglichen Entscheidung zu der Auffassung dass wesentliche Pr missen der Ent scheidung aufgrund neuer Entwicklungen oder neuer Erkenntnisse nicht mehr erf llt sind so bt sie ihr Ermessen erneut aus Sie wird also ent scheiden ob die einmal getroffene Entscheidung trotz der ge nderten Sach oder Erkenntnislage aufrechterhalten werden soll In diesem Rah men bewertet die Beh r
262. nahmen unver ndert fortgef hrt angepasst oder gar abgebrochen werden sol len s u VIIL V Entscheidung ber Art und Umfang von Ma nahmen Auswahlermessen Entschlie t sich die Beh rde zur Durchf hrung von Ma nahmen so steht es in ihrem Ermessen Art und Umfang der Ma nahmen nach den Umst nden des Einzelfalls zu bestimmen Auswahlermessen 1 Allgemeine Hinweise zur Vorgehensweise und zu den Ermessenskriterien a Weichenstellung Sanierungsma nahmen Schutz oder Beschr nkungs ma nahmen Das Ziel der Gefahrenabwehr bei Altlasten sch dlichen Bodenver nderun gen und verunreinigten Gew ssern wird in 4 Abs 3 Satz 1 BBodSchG all gemein dahin bestimmt dass dauerhaft keine Gefahren erheblichen Nachteile oder erheblichen Bel stigungen f r den Einzelnen oder die Allge meinheit entstehen Zur Verwirklichung dieses Ziels kommen nach 4 Abs 3 BBodSchG einer seits Sanierungsma nahmen andererseits Schutz und Beschr nkungs ma nahmen in Betracht Im Rahmen der Aus bung des Auswahlermessens ist deshalb auch die Wei chenstellung zu treffen ob Sanierungsma nahmen oder Schutz und Be schr nkungsma nahmen getroffen werden 4 Abs 3 Satz3 BBodSchG r umt SanierungsmaBnahmen Vorrang gegen ber sonstigen Schutz und Beschr nkungsma nahmen ein Diese sind nur durchzuf hren soweit Sa nierungsma nahmen nicht m glich oder unzumutbar sind Es sind deshalb immer zun chst Sanierungsma nahm
263. nd ei ner Verl ngerung der Betriebsdauer von Brunnen Brunneneinrichtung und Wasserrei nigungsanlage Der Transfer vom Haftwasser in den Nutzporenraum entscheidet also lediglich ber die Sanierungsdauer bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zielwertes Die generelle Erreichbarkeit ist also immer gegeben Es l sst sich ein optimales F r derregime finden das eine Aufwandsminimierung erm glicht Abgesicherte Zeitprognosen zur Sanierungsdauer sind nur bei quantitativer Kenntnis der Pa rameter dieses Transfervorgangs m glich 9 1 2 Kontamination im Anstrom Eine Kontamination im Anstrom die einen unbegrenzten konstanten Potenzialstrom hier 1 der Ausgangskontamination liefert f hrt zu folgender Typkurve Vergleich in Situ Austragskonzentration 10000 in Situ Konzentration Austragskonzentration Verh ltnis ISK AK 9000 H 0 9 8000 0 8 7000 0 7 6000 0 6 5000 0 5 0 4 Summe LHKW pgA 4000 3000 0 3 2000 0 2 1000 0 1 T 7 7 7 D 500 1000 1500 2000 2500 Tage nach Ma nahmebeginn Es stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein der das erzielbare Konzentrationsniveau im Beispiel auf etwa 60 der Anstromkonzentration begrenzt W rde man die Ma nahme abbrechen reicherte sich die Konzentration langsam wie der auf die Anstromkonzentration an sie wird aufgrund der Grundwasserneubildung nicht ganz erreicht Das Kriterium Anstr
264. ndwassersch den Stichtag 31 05 2003 Grunds tzliche Struktur der Fallsammlung nen nnnnnnnennnnnnn nn Datenqualit t und quantit t Mumdestdatenbestand nenne Schadensbild im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft Hydrochemischer Schadenskontext A Sanierungs und Sicherungsma nahmen mit ihren Betriebsprogrammen Erfassung der Ma nahmewirkungen 222244444444444444nnnHHan non nn nennen nn nnannnnn ern 3 6 1 3 6 2 3 6 3 3 7 3 8 3 9 3 10 3 11 5 1 5 2 5 3 5 4 5 5 5 6 5 7 7 1 7 2 8 1 8 2 8 3 8 4 8 5 8 6 8 6 1 8 6 2 8 7 8 8 SCHAUSIONAUSIT E 40 Konzentrationsver nderungen im 3 Phasensystem Boden Bodenluft Grundwasser 41 Konzentrationsveranderungen im Grundwasserleiter en 41 Kostenzusammenh Nnge E 44 Verwaltungs und verfahrensrechtliche Aspekte A 44 Rechtliche Basis der Sanierungsma Bnahmen ssssessssrrssersrrrerrrrrssrrrrnerrrnnesrrerrsne 44 Sanierungsziele Grundwasser eu 45 Schlussbemerkung zu GWKON als Fallsammlung 4444444444 nsnnn nennen 45 Einf hrung in die Inhalte der qualitativen Auswertungsphase des n e Gene se are een 46 Methodik und Begrifilichkeiten nenne a Ree ee 47 Kriterien im Sinne des Forschungsvorhabens 47 Ansatz w n schadstoflpatenzialen se 2 2a 48 Der GelahrenBegnlft 2 s en 49 SAaNlErUNGSZIEIE an ana 49 Sicherungs und DekontaminatonsmaDnabmen nenn 50 e Edi ue e BEE 51 Ee rA E E E E 51 RUE En el
265. ne Einschr nkung vorgenommen Insoweit sind Altablagerungen und Altstandorte oder betriebene Anlagen als Recherchef lle denkbar wobei der Schwerpunkt weniger auf Altablagerungen liegen sollte Der beigef gte Projektfragebogen stellt einen ersten Vorschlag f r die Struktur der Recherche dar und ist zu berarbeiten und insbesondere an die Erfordernisse einer sp teren Auswertung anzupassen Der Umfang des vorliegenden Entwurfs sollte nicht wesentlich erweitert werden Der f r die Recherche erforderliche Mindestdatenumfang ist zu nennen Die Kriterien des Fragebogens werden in eine Datenbank bevorzugt Access zur nachfolgenden statistischen Auswertung berf hrt Die Erarbeitung der Datenbankstruktur und die Programmierung der Datenbank m ssen ebenfalls bereits die Aspekte der sp teren Auswertung ber cksichtigen Bei der Aufstellung der Datenbank in Arbeitspaket II sind bereits die erforderlichen Verkn pfungen und Abfragen vorzusehen bzw zu erarbeiten 2 1 Standortbeschreibung und Projektablauf 1 1 Standortbeschreibung Altablagerung Altstandort Schadensfall Altablagerung Altstandort O Schadensfall Sonstiges Nutzung Herd Schadstoffahne Ursache des Schadstoffeintrags Oberfl che Geologie Oberfl che an der Schadstoffquelle versiegelt bebaut teilweise versiegelt bebaut unversiegelt Sonstiges Aufbau der ungesattigten Zone Auff llung Lockerg
266. neral lkohlenwasserstoffe gt r Schadensfall Fall Beispiel Umweltbundesamt Boden r Grundwasser Potenzial innerhalb Kartierungsgrenze Gesamtpotential Grundwasser extrapol Randpotenzial Verf gbares Potential Grundwasser Rechenwert Gesamtpotenzial Gesamtpotenzial Boden 9 23 02 9 30 24 gwkon Mem 363 9MB 4 Berechnung und textliche Darstellung der Potentiale der einzelnen Schadstoffe f r Boden und Grundwasser Ben tigte Daten f r Boden aus Schadensbild Boden 49 FKZ 200 23 249 e Volumen e mittlere Konzentr mg kg e Kartierungsgrenze mg kg e mittlere Eintragstiefe m e Kartierungsgrenze mg kg e Bestimmungsjahr GICON ges unges Bodenzone ges unges Bodenzone ges unges Bodenzone Eintragstiefe Eintragstiefe ann ie i Eintragstiefe aus Geologie Hydrogeologie Allg Angaben e Flurabstand Grundwasser Ben tigte Daten f r Grundwasser aus Schadensbild Grundwasser e Volumen e mittlere Konzentr ug l e Kartierungsgrenze ug l e mittlere Eintragstiefe m e GWL Nummer e Kartierungsgrenze ug l e Bestimmungsjahr e LNAPL e DNAPL rtliche Bandbreite Eintragsber Bodenvol Eintragsber Bodenvol Eintragsber Bodenvol Eintragsb Eintragstiefe Eintragsb Eintragstiefe Eintragsb Eintragstiefe Vork Von Phase Eintragsb Eintragstief
267. ng eines Grundwasserschadens kommen nur Dekontamina tionsma nahmen in Frage siehe Tabelle oben am Ende von 1 c Die voll st ndige Dekontamination verwirklicht die Sanierungsziele Beseitigung des Grundwasserschadens und der von ihm ausgehenden Gefahren umfas send und sollte deshalb an erster Stelle gepr ft werden Dies ist auch vor dem Hintergrund der k nftigen Rechtslage nach der EG Wasserrahmenrichtlinie zu empfehlen Diese verpflichtet die Mitgliedstaa ten grundsatzlich alle Grundwasserk rper bis Ende 2015 in einen guten Zu stand zu bringen Die Sanierungspraxis zeigt dass unter Ber cksichtigung des Gesamtpotenti als eine Beseitigung des Grundwasserschadens im Sinne einer Herstellung des urspr nglichen Zustandes nicht m glich ist In der Sanierungspraxis werden deshalb als Zielvorgabe f r die Schadensbeseitigung zumeist Sanie rungsziele vorgegeben die sich an allgemeinen Gew sserg tekriterien orien tieren Zielstellung der EG Wasserrahmenrichtlinie ist die Verwirklichung ei nes sog guten Zustandes des Grundwasserk rpers In der Praxis werden G tekriterien wie z B die Geringf gigkeitsschwellen der LAWA oder hnli che Werte verwendet Die Geringf gigkeitsschwellen und vergleichbare Werte sind jedoch in der Praxis als Sanierungsziele weithin nicht erreichbar Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zeigen dass sich bei hydrauli schen Sicherungsma nahmen f r LHKW Sch den der erreichbare Sanie
268. ng im Eintragsbereich Angabe der Fl chennutzung zur Zeit der Schadensentste hung heute und geplant I 21 e Wasserwirtschaftliche Nutzung Hier geht es um allgemeine wasserwirtschaftliche Nutzungen vor dem Hintergrund m glicher Schutzgutgefahrdungen Eingabeobjekt Erlauterung gibt bzw gab es wasserwirtschafli Falls ja sind die Nutzungsarten Entnahmetiefen Abstand che Nutzungen im Umfeld des Scha und Richtung sowie Zeitrahmen der Nutzung anzugeben densbereichs gesteuerte Maske 2 3 3 Geologie Hydrogeologie Hier werden Daten zu den Untergrund und Grundwasserverh ltnissen abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert e Allgemeine Angaben Eingabeobjekt Erlauterung Allgemeine Angaben Die gr te aufgeschlossene Teufe im Schadensbereich ist anzugeben sowie die ungefahre Anzahl der Aufschlusspunkte Qualitativ ist anzugeben ob die Schichtabfolge als homogen zu be zeichnen ist Erlauterungen falls nicht sind einzugeben Hydrogeologie Der Flurabstand ist in seinen min max Werten f r den Schadensbe reich sowie in seiner jahreszeitlichen Schwankung f r den mittleren GW Flurabstand im Schadensbereich anzugeben Daneben interes siert der Beobachtungszeitraum in Jahren Allgemeines zu den GWL Die Druckverh ltnisse f r den oberen GWL sind anzugeben Der Schutzgrad des oberen GWL ist auszuw hlen Ob hydraulische Verbindungen zwischen GWL bestehen ist an zugeben Erl uterungen sind
269. ng verschiedener Ma nahmealternativen im Rahmen der Verh ltnism igkeitspr fung gibt es keinen zwingenden Ablauf Es m ssen aber alle f r die Entscheidung rechtlich relevanten Gesichtspunkte zutreffend gew rdigt werden Daher bietet es sich an bei der Pr fung von Ma nahmen gestuft vorzugehen beginnend mit anspruchsvollsten Sanie rungszielen und der Beurteilung der zu ihrer Verwirklichung in Betracht kom menden Ma nahmenalternative Danach w ren stufenweise weniger an spruchsvolle Sanierungsziele mit den zugeh rigen Ma nahmealternativen zu pr fen 1 Vollst ndige Dekontamination Die Dekontamination beseitigt nicht nur die Schadstoffe sondern zugleich zumindest mittelfristig auch die mit den Schadstoffbelastungen ver bundenen Gefahren Mit einer Sicherung wird dagegen lediglich die wei tere Ausbreitung der Schadstoffe verhindert die Schadstoffe verbleiben im Boden soweit die Sicherung nicht im Nebeneffekt auch eine gewisse Reinigungswirkung hat Daher ist die vollst ndige Dekontamination regelm ig das f r den Grundwasser und Rechtsg terschutz berhaupt nur erreichbare Maxi mum Sie sollte deshalb aus den Sanierungs berlegungen keinesfalls ausgeklammert bleiben Nach dem BBodSchG besteht zwar kein generel les Stufenverh ltnis zwischen Dekontaminations und Sicherungsma nahmen Lediglich bei sch dlichen Bodenver nderungen oder Altlasten die nach dem 01 03 1999 eingetreten sind verpflichtet das Gesetz
270. nheit gepr ft worden sind kann auch beurteilt werden ob das Sanierungsziel berhaupt rechtlich haltbar und seine Verwirkli chung mit den in Betracht kommenden Ma nahmen zweckm ig ist Wird als vorl ufiges Sanierungsziel beispielsweise eine vollst ndige Schadensbeseiti gung Dekontamination bestimmt und stellt sich heraus dass hierf r gar keine geeigneten technischen Verfahren verf gbar sind oder die verf gbaren Verfah ren unangemessen aufwendig sind so muss ein anderes Sanierungsziel auf gestellt werden z B eine teilweise Beseitigung des Schadens Die Bestimmung welche Sanierungsziele im Einzelfall angestrebt werden k n nen oder m ssen kann also nur anhand der verf gbaren Ma nahmen zur Ver wirklichung dieser Ziele und des mit ihnen verbundenen Aufwandes beurteilt werden Struktur der Verh ltnism igkeitspr fung Der Verh ltnism igkeitsgrundsatz begrenzt die Sanierungspflichten 4 Abs 3 BBodSchG auf solche Ma nahmen die zur Erreichung der Sanie rungsziele geeignet erforderlich und angemessen sind Eine Ma nahme die eines dieser Kriterien nicht erf llt ist rechtswidrig Die Pr fung der Verh ltnism igkeit bezieht sich immer auf eine konkrete Ma nahme oder auf ein bestimmtes Ma nahmenpaket Es werden also nicht etwa Sanierungsziele einer Verh ltnism igkeitspr fung unterworfen Die Verhalt nism igkeitspr fung von Ma nahmen muss sich jedoch an zuvor aufgestell ten Sanierungszi
271. nie rungsentscheidung siehe oben IV und V Bricht die Beh rde beispielsweise die Sanierungsma nahme trotz bestehender Restbelastungen ab so bt sie in der Sache ihr Entschlie ungsermessen dergestalt aus dass sie eine Sanierung des Restschadens unterl sst Die Beh rde ist nicht bei jeder geringf gigen nderung der Entscheidungsgrundla gen verpflichtet die urspr nglich getroffene Entscheidung zu ndern Vielmehr kann sie in den Grenzen ihres Ermessens die urspr ngliche Entscheidung auch dann aufrechterhalten und die Sanierung unver ndert fortsetzen wenn sich nach tr glich herausstellt dass die Ma nahme nicht ganz die prognostizierte Wirkung erreicht oder mit Belastungen verbunden ist mit denen urspr nglich nicht gerech net worden war Die verfahrensrechtliche Umsetzung einer Aufhebung oder nderung der ur spr nglichen Sanierungsentscheidung h ngt von deren rechtsf rmlicher Ausges taltung ab Sofern eine Sanierungsanordnung getroffen w rde die bestandskr ftig geworden ist richten sich Aufhebung und Widerruf nach den 48 ff der Verwal tungsverfahrensgesetze der L nder Sofern zur Durchf hrung der Ma nahme ein Sanierungsvertrag geschlossen wurde muss dieser Vertrag angepasst oder ge n dert werden Durch flexible Ausgestaltung von Sanierungsanordnungen und vertr gen k nnen jedoch nderungen der Sanierungsstrategie in gewissem Um D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH G
272. nigungsanlage Strippen in situ Abluftbehandlung beim Strippen mit Aktivkohle Sonstiges 4 2 Betrieb der Grundwasserreinigungsanlage Gef rderte Grundwassermenge Gesamtvolumen gereinigt m nicht meBbar Zeitraum Volumenstrom gef rdert m h konstant variabel Bemerkungen Betriebsdauer der Reinigungsanlagen Gesamte Betriebszeit Herd Schadsstoffahne Verf gbarkeit der Anlagen Probleme beim Anlagenbetrieb Ursache f r Ausfallzeiten organisatorisch technisch keine Anmerkung Ver nderungen im Anlagenaufbau w hrend des Betriebs nein ja Grund f r Ver nderungen Wartung der Anlage Art H ufigkeit Ausbau und Reinigung Entfernte Schadstoffmenge Herd Fahne Verbleib des gereinigten Grundwassers Reinfiltration Indirekteinleitung Kanalisation Kl ranlage Direkteinleitung Vorfluter Sonstiges In situ Reinigung keine Grundwasserentnahme Anfallende Reststoffe Art Menge Entsorgung Luft Kohle Wasser Kohle Schlamm Sonstige Energieaufwand 4 3 berwachung Analytische berwachung der Anlage H ufigkeit Zulauf Ablauf 1 Stufe Abluft Sonstige Parameterumfang Vor Ort Analyt
273. nommenen Grundwasserk rper Grundwas serleiter und ges ttigte Bodenzone k nnen folgende wesentliche Potenzialanteile unter schieden werden o mobiles Potenzial im Grundwasser o adsorptiv gebundenes Potenzial an der Bodenmatrix o Uberstr6mte Phasenbereiche im ges ttigten Bereich Wechselwirkungen zwischen diesen Potenzialanteilen sind zu ber cksichtigen In Bezug auf die Belastung des Grundwasserk rpers ergeben sich folgende relevante Potenzialstr me die in einer Bilanzierung zu betrachten sind und auf die oben benann ten Potenzialanteile wirken Zuwachs Minderung Eintr ge aus Sickerw ssern ber die Grundwasserneubildung Zustrom belasteter Grundw sser Desorption vom Bodenkorn der ges ttigten Zone Adsorption am Bodenkorn der gesattigten Zone Schadstoffaustrag aus berstr mten Phasenbereichen Schadstoffaustrag durch Ausgasung Schadstoffreduzierung durch biologischen Abbau Schadstoffzunahme durch biologischen Abbau Abbauprodukte Ausgasung in die Bodenluft Schadstoffaustrag mit dem Abstrom belasteter Grundwasser Potenzialentnahme durch Sicherung Sanierung 00000000000 Unter Nutzung dieses Betrachtungsmodells lassen sich ber Schadstoffpotenziale und Potenzialstr me Frachten alle Problemstellungen der Gefahrenbewertung der Sanie rungsplanung durchf hrung und Erfolgskontrolle typisiert darstellen und einer verglei chenden Bewertung von Schadensfallkonstellati
274. nregelung geschaffen werden sollte Zu dem folgt aus der Formulierung des 33 a Abs 2 WHG dass keine ber die Vorgaben der WRRL hinausgehenden Anforderungen gestellt werden sollten Der bodenschutzrechtliche und der wasserrechtliche Sanierungstatbe stand 4 Abs 3 BBodSchG 33 a WHG treten also nicht zueinander in Konflikt Die Entscheidung nach dem BBodSchG richtet sich auf den einzelnen Grundwasserschaden w hrend das WHG lediglich eine Rah menregelung f r die L nder schafft die bei der Landesgesetzgebung gehalten sind die Bewirtschaftungsziele auf die Grundwasserk rper als r umliche Einheit zu beziehen Allerdings wirkt sich der Umgang mit ein zelnen Grundwassersch den auf den Zustand des betreffenden Grund wasserk rpers positiv oder negativ aus je nachdem inwieweit eine Sa nierung durchgef hrt wird oder nicht Daher besteht ein Zusammenhang zwischen der bergreifenden wasserrechtlichen Handlungsebene und SS Grund hierf r ist dass dem Bund auf dem Gebiet des Wasserhaushalts nur die Kompetenz zur Rahmengesetz gebung aus Art 75 Abs 1 Nr 4 GG zusteht Da nach Art 75 Abs 2 GG Rahmenvorschriften nur in Ausnahme f llen in Einzelheiten gehende oder unmittelbar geltende Regelungen enthalten d rfen w re bundesgesetzliche Verpflichtung zur Sanierung rechtfertigungsbed rftig gewesen Ga ner Groth Siederer amp Coll 24 der punktuellen bodenschutzrechtlichen Entscheidungsperspektive So kann
275. nzeichnet durch eine Belastung des Grundwas sers mit Schadstoffen in einem Ma e das eine Sanierungspflicht nach 4 Abs 3 BBodSchG ausl st Die bei der Sanierung von Gew ssern zu erf llenden Anforderungen bestim men sich nach dem Wasserrecht 4 Abs 4 Satz3 BBodSchG Das BBodSchG regelt also die Frage nach dem Ob der Sanierung w hrend das Gesetz hinsichtlich der materiellen Anforderungen auf das Wasserrecht ver weist Il Deutsches Wasserrecht 1 Wasserhaushaltsgesetz des Bundes Das 7 Gesetz zur nderung des Wasserhaushaltsgesetzes WHG vom 18 06 2002 zum Zwecke der Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie WRRL hat eine grundlegende Neuorientierung im deutschen Wasser recht eingeleitet In seiner bisherigen Fassung enthielt das WHG keine unmittelbar die Sanierung von Grundwassersch den regelnden Vorschrif ten Das WHG in der Fassung vor dem 7 nderungsgesetz konzentrierte sich auf den vorsorgenden Gew sserschutz indem es insbesondere ei nen rechtlichen Rahmen f r die Benutzung von Gew ssern und f r die wasserwirtschaftliche Planung aufstellte F r das Vorgehen bei bereits eingetretenen Beeintr chtigungen von Gew ssern stellte das WHG da gegen keine Instrumente und expliziten Ma st be bereit Allerdings wird aus einer Gesamtschau der Vorschriften des WHG die den Grundwasserschutz betreffen 1 a Abs 1 6 19 b Abs 2 19 g Abs 1 26 und 34 WHG die Schlussfolgerung gezogen dass der Ge
276. okumentiert wurde dienen die Daten nur der Einzelfallbetrachtung 8 4 Schadensbild im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft Die Datendichte zur Dokumentation der Schadensbilder vor Sanierungsbeginn in GWKON ist vor dem Hintergrund einer statistischen Auswertung unter Einbeziehung des Dreiphasensystems Boden Bodenluft Grundwasser und der Differenzierung in Herd und Fahne als unzureichend zu bezeichnen Angaben zu den Eintrags und Fahnenbereichen ergeben bez glich der LHKW Schadensf lle f r Grundwasser das folgende Bild nach Schadensumfang sortiert mittlere mittlere Kon Volumen Fl che Konzen Kartierungs Eintrags Volumen zentra Kartierungs Eintrag Eintrag tration grenze tiefe Ein Fahne tion F grenze F Fall m m7 ug l ug l trag m m7 ug l ug Fa e7 12500000 veel sooo d af Fares sesso own am T 500 61 Fall Fall 35 Fall 19 Fall 52 Fall 66 Fall 67 Fall 18 Fall 15 Fall 33 Fall 21 Fall 29 Fall 50 Fall 45 Fall 27 Fall 17 Fall 32 Fall 20 Fall 48 Fall 13 Fall 71 Fall 58 Fall 47 Fall 26 Fall 22 Fall 2 Fall 92 Fall 14 Fall 96 Fall 31 Fall 28 Fall 12 Fall 68 Fall 39 Fall 41 Fall 37 Fall 24 Fall 30 Fall 49 Fall 44 Fall 36 Fall 46 Fall 34 Fall 43 Fall 89 Fall 40 Fall 42 mittlere mittlere Kon Volumen Fl che Konzen Kartierungs Eintrags Volumen zentra Eintrag Eintrag tration grenze tiefe Ein Fahne tion F m m pg 1 pg 1 tra
277. om Hintergrundbelastung Eintragsbereiche Schadenszentrur Fahne hinteres Drittel 0 Fahne Schwerpunkt H Ej Fahne vorderes Drittel Rollende Stifte Hilfe Exportiere Vollbild OK Abbrechen IN In diesem Reiter kann die Anzahl der angezeigten Kurven eingestellt werden Dazu w hlt man die gew nschte Kurve im linken Auswahlfeld Stifte im Graph aus Steht der Schieberegler Rollende Stifte auf 0 wird nur die gew hlte Kurve angezeigt Bei einer Ver nderung dieser Anzahl wird die gew hlte Kurve und die der eingestellten Anzahl entsprechenden Kurven von oben ausgehend angezeigt e Achse 18 moamnom ICON Konzentrationsverl ufe Benutzerdefiniert BE jolx Allgemein amp Zeichenstl Stite Achse Schrift Farben sti mY Achse Auto Min C Max Min Max Min Max Iio 93445 8 Achse Auto Linear Min C Log C Max Min Max Min 31792 3 37 OK Abbrechen bernehmen Hilfe Exportiere Vollbild Einstellung der Achsenbereiche Es kann der angezeigte Bereich eingestellt werden und z B zwischen linearer und logarithmischer Darstellung der Kurven gewechselt werden N CREME It lineare y Achse Standard logarithmische y Achse e Schrift Konzentrationsverl ufe Benutzerdefiniert E lo x Allgemein amp Zeichenstil Stite Achse Schrift Farben stl berschrift re I fett I ku
278. omkonzentration begrenzt das durch die Ma nahme erreich bare Konzentrationsniveau Nach Ma nahmeende kommt es zwangsl ufig zu ei ner Konzentrationserh hung 81 9 1 3 Kontamination im Abstrom Eine Kontamination im Abstrom wirkt auf die Ma nahme nur im Umfang des hydrau lisch innerhalb der Reichweite erfassten Potenzials Die Typkurve verdeutlicht dies Vergleich in Situ Austragskonzentration in Situ Konzentration Austragskonzentration verh ltnis iSK AK 10000 3000 0 9 8000 0 8 7000 0 7 6000 0 6 5000 Summe LHKW pg 4000 3000 2000 1000 D 500 1000 1500 2000 2500 Tage nach Ma nahmebeginn Bei einer Anfangskonzentration von etwa 10 mg l LHKW im Abstrom ohne Vorliegen einer Kontamination im Eintragsbereich wird bei 25 m h dieses Potenzial bis auf die Hintergrundbelastung entnommen Endliche Potenziale im Abstrom verursachen zu Beginn einer Ma nahme Kon zentrationssteigerungen Die Dauer dieser Erh hung wird ber die F rderrate nur geringf gig mitbestimmt da diese wiederum das erreichbare Volumen im Abstrom beeinflusst 9 1 4 Kontamination in der unges ttigten Bodenzone Eine Kontamination in der unges ttigten Bodenzone wirkt sich im Bilanzmodell wie folgt aus 82 Vergleich in Situ Austragskonzentration 10000 in Situ Konzentration Austragskonzentration 9000 Verh ltnis iSK
279. ommen und einen Effektivitatsvergleich sowie einen Vergleich der mit den Ma nahmen verbundenen Belastungen anzustellen Erforderlich ist diejenige ge d Diese Aufz hlung ist der Vollzugshilfe des Landesumweltamts Nordrhein Westfalen zur Gef hrdungsabsch t zung Boden Grundwasser 2002 S 90 ff entnommen F r diesen Effektivit tsvergleich Auswahl unter den gleich geeigneten Mitteln ist es erforderlich die Eig nung der unterschiedlichen Ma nahmen konkret im Hinblick auf ihre Effektivit t zur Erreichung des Sanierungs ziels zu untersuchen s o 1 Ga ner Groth Siederer amp Coll 47 eignete Sanierungsalternative die den Einzelnen und die Allge meinheit am wenigsten belastet Bei der Bewertung von Ma nahmen muss also immer erwogen werden ob m glicherweise andere Ma nah men zur Verf gung stehen die das Sanierungsziel genauso gut errei chen aber mit weniger Belastungen verbunden sind z B hinsichtlich der Kosten und sonstiger nachteiliger Auswirkungen der Ma nahme Steht ein in diesem Sinne milderes Mittel zur Verf gung so muss dieses er griffen werden anderenfalls ist die Entscheidung rechtswidrig Bei der Pr fung welche Untersuchungen oder Sanierungsma nahmen notwen dig sind sind also wesentliche Gesichtspunkte der finanzielle und techni sche Aufwand der Ma nahmen sowie deren Folgekosten und auswirkungen Bei Dekontaminationsma nahmen schreibt die BBodSchV in
280. on kologischen Funktionen des Grundwassers Der Sachverst ndigenrat f r Umweltfragen hebt f r den Bereich der Altlastensanierung insbesondere folgende Funktionen der Umweltmedien hervor e Regelungsfunktion Stabilisierungs S uberungs und Reinigungsfunktion e Produktionsfunktion Versorgung von Mensch und nat rlicher Umwelt e Lebensraumfunktion M glichst konkret bezogen auf das zu sanierende Grundwasservorkommen ist jeweils zu untersuchen und zu bewerten inwieweit diese Funktionen vorhanden sind und durch die Ma nahme gegebenenfalls teilweise wieder hergestellt und erhalten werden k nnen 2 Wiederherstellung und Erhaltung von Nutzungsfunktio nen Die Ermittlung des Sanierungsnutzens im Hinblick auf den Schutz menschlicher Nutzungsinteressen bezieht sich sowohl auf die bestehenden Nutzungen als auch 77 Siehe oben CL Ga ner Groth Siederer amp Coll 54 auf die potenziellen Nutzungsm glichkeiten die Uber haupt erst durch die Dekontamination er ffnet oder gesi chert werden Gew hnlich werden konkrete und potenzielle Nutzungs interessen unterschieden In rechtlicher Hinsicht k nnen verschiedene Formen der Verfestigung von Nutzungsin teressen unterschieden werden e festgesetzte oder im Entwurf geplante Wasser schutzgebiete 19 WHG e festgesetzte oder im Entwurf geplante Trinkwasser Vorranggebiete oder Schongebiete sowie Bewirt schaftungskonzepte f r Brauchwassernutzung
281. on allein aus der Tatsache dass eine messtechnische Erfassung einer Grundwasserbelastung nur punktuell durch gef hrt werden kann Wesentlich ist dass bei der Bewertung die einzelnen Potenzialstr me ber cksichtigt werden Von besonderer Bedeutung f r das Schadstoffpotenzials im Grundwassers sind dabei einerseits Abbauprozesse andererseits ein Schadstoffzustrom aus den anderen Kompartimenten 3 2 Beseitigung der vom Grundwasserschaden ausgehenden Gefahren Im Umkehrschluss zu den Ausf hrungen unter Punkt 2 kann aus der maximal zul ssi gen Zusatzbelastung des Schutzgutes der zul ssige Potenzialstrom an einer Bilanzgren ze bestimmt werden Dieser Potenzialstrom w re unter Abzug erforderlicher Sicherheits abst nde der Sanierungszielwert in Bezug auf das betrachtete Schutzgut an der Bilanz grenze und somit die Sanierungsvorgabe f r eine Sicherungsma nahme Im Weiteren kann der zul ssige Potentialstrom an einer Bilanzgrenze in ein zul ssiges Restpotenzial des Grundwasserschadens umgerechnet werden Dieses Restpotential w re das Sanierungsziel f r eine Teildekontamination des Grundwasserschadens in Be zug auf eine Verhinderung von Gefahren in Bezug auf das betrachtete Schutzgut 4 Dekontaminationsma nahmen und Schadstoffpotenzial Dekontamination bedeutet immer Potenzialreduzierung wobei die Ma nahme zumeist auf Potenziale in einzelnen Kompartimenten abzielt Die Potenzialreduzierung kann z B in situ durch die Stimulierung d
282. onen zug nglich machen Dabei ist auf zuzeigen wie die jeweiligen falltypischen Randbedingungen auf Potenzialverteilung und Potenzialstr me wirken 2 Gefahrenbeurteilung und Potenzialstrom Grundlage f r die Bewertung einer von einem Grundwasserschaden ausgehenden Ge fahr ist die Ermittlung und Prognose des Potenzialstromes der zu einem Schutzgut ge langen kann Hierf r stehen 2 Hilfsmittel zur Verf gung e Messtechnische Ermittlung des Potenzialstromes an vorgegeben Bilanzgrenzen e Prognose der weiteren Ausbreitung des Potenzialstromes bis zum Schutzgut Auf der Basis des Potenzialstromes kann die zu erwartende Belastung des Schutzgutes ermittelt und im Weiteren bewertet werden 3 Sanierungszielwerte Potenzialstrom und Potenzial D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 27a 3 1 Beseitigung von Grundwassersch den Beseitigung eines Grundwasserschadens bedeutet dass die Schadstoffbelastung des Grundwassers unter die standortkonkreten Geringf gigkeitsschwellenwerte reduziert wird Gem der o g Ausf hrungen bedeutet das dass unter Beachtung der Potenzial str me eine Reduzierung des Schadstoffpotenzials in vorgegebenen Grundwasserbeur teilungsbereichen unterhalb des sich aus den standortkonkreten Gefahrenschwellenwer te ergebenden Schadstoffpotentials erreicht werden muss Der erforderliche Bezug auf Grundwasserbeurteilungsbereichen ergibt sich dabei sch
283. only be identified in the scope of the evaluation of hydraulic remediation of groundwater contaminations with volatile chlorinated hydro carbons VOC which in the case collection at hand state 31st of May 2003 amount to approximately 80 of the documented damages In the second step the results were specifically evaluated in view of reliable conclu sions Then the results were implemented in the guideline considering the legal approach to groundwater contaminations The evaluation of the results and the elaboration of the guideline was done in close co operation with the lawyers of the law office Ga ner Groth Siederer amp Coll Berlin commissioned for the legal part of the project The third step of the research project was predominantly focused on the following questions Which criteria determine the course and the success of remediation measures Can the course of remediation be predicted in form of scenarios A calculation instrument was developed based on a balance model for the determina tion of the criteria and the prognosis of remediation courses in case of hydraulic meas ures with the main contaminant VOC This calculation instrument allows for a simplified presentation of the effect of the theoretically relevant boundary conditions on the reme diation course in the hot spot Basis for the calculation instrument are balance considerations Different case constellations and particularly the sensitivity of the effec
284. pricht einem Wert von 5 ug l H ufigkeit aus 44 F llen 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Summe LHKW uo G ngige Praxis bis heute sind also Sanierungszielwerte der Dekontamination im Be reich unter 100 ug l Summe LHKW blicherweise 10 20 ug l Summe LHKW Vor diesem Hintergrund sind die mittels hydraulischer Sanierungsverfahren in der Rea lit t erzielten Konzentrationen zu bewerten oder aber die Sanierungszielwerte in Frage zu stellen In der vorliegenden Fallsammlung wurde von 58 LHKW F llen in 11 F llen ein Sanie rungserfolg beh rdlich festgestellt Die Tabelle zeigt diesen Sachverhalt im berblick Fall San Ziel Begr ndung letzte Messwerte Fall 12 a Sanierungsziel weitestgehend erreicht Fall 23 SSRIS SESS a wegen zu geringer Wirksamkeit aufgrund zu geringer GW Ergiebigkeit Fall 27 100 Abschluss der Teilsanierung beh rdlich festgestellt Fall 30 50 Sanierungsabschluss beh rdlich festgelegt 3000 Fall 39 d asymptotische Ann herung der LHKW Konzentration Fall 40 8 15 an Sanierungszielwert 10 ug l Fall 45 weitere Unterschreitung der bereits niedrigen LHKW Belastungen im GW witschaftl nicht vertretbar 76 8 9 DI r Begr ndung letzte Messwerte Fall 55 Nachweis NA f hrt zu Langzeitmonitoring aktuell kei ne Gefahr f r Schutzg ter Fall 56 100 Ausreichende Verringerung LHKW Konzentration bei Jr Wiederaufnahme Sanierung Wees SSC Sanierungsziel Verringerun
285. r ursacht sind insbesondere Schadenseintritt ohne Bodenpassage Das BBodSchG verdr ngt auch entgegenstehende landesrechtliche Re gelungen zur Untersuchung und Bewertung Art 31 GG Verfahrensre gelungen zur Untersuchung und Bewertung die den Regelungen des BBodSchG und der BBodSchV nicht widersprechen haben dagegen wei terhin Bestand die L nder k nnen auch weitere erg nzende Verfahrens regelungen erlassen 21 Abs 1 BBodSchG W hrend sich die Sanierungspflicht und die beh rdlichen Befugnisse zu ihrer Durchsetzung somit ausschlie lich aus dem BBodSchG ergeben verweist das Gesetz hinsichtlich der bei der Sanierung von Gew ssern zu erf llenden Anforderungen auf das Wasserrecht 4 Abs 4 Satz 3 BBodSchG Insoweit sind also die wasserrechtlichen Kriterien im Rah men des bodenschutzrechtlichen Vollzuges von den Bodenschutzbeh r den anzuwenden 2 Verh ltnis zwischen Bodenschutzrecht und dem neuen Sanierungstatbe stand in 33 a WHG Zur Umsetzung der Bewirtschaftungsziele der WRRL f r das Grundwas ser s o Ill 1 ist die Verpflichtung in das WHG aufgenommen worden einen guten chemischen Zustand des Grundwassers zu erhalten oder zu erreichen 33 a Abs 1 Nr 4 WHG Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Abgrenzung zwischen Wasser und Bodenschutzrecht in einer neuen Weise Die bodenschutzrechtliche Sanierungspflicht nach 4 Abs 3 BBodSchG bezieht sich auf die einzelne Gew sserverunreini gun
286. r Durchf hrung von Ma nahmen Aus bung des Entschlie ungsermes sens Liegt nach Ma gabe der unter Il beschriebenen Kriterien ein Schaden oder eine Ge fahr vor so steht es nach den f r Sanierungsentscheidungen bei altlastenbedingten Grundwassersch den ma geblichen Erm chtigungsgrundlagen im BBodSchG 88 10 Abs 1 16 Abs 1 i V m 4 Abs 3 im Ermessen der zust ndigen Beh rde ob sie Ma nahmen zur Beseitigung des Schadens oder der Gefahr ergreift Ent schlie ungsermessen Danach kann die zust ndige Bodenschutzbeh rde die not wendigen Ma nahmen zur Erf llung der sich aus dem BBodSchG ergebenden Sa nierungspflicht treffen Bei der Aus bung dieses Entschlie ungsermessens geht es um die grunds tzliche Weichenstellung ob Ma nahmen getroffen werden oder ob der Grundwasserscha den mit den gegebenenfalls von ihm ausgehenden Gefahren sich selbst berlas sen werden kann 4 Abs 3 BBodSchG unterscheidet hinsichtlich der zu treffenden Ma nahmen zwischen Sanierungsma nahmen Dekontamination Sicherung einer seits und Schutz und Beschr nkungsma nahmen andererseits Das Gesetz r umt Sanierungsma nahmen Vorrang vor Schutz und Beschr nkungsma nahmen ein Diese sind nur durchzuf hren soweit Sanierungsma nahmen nicht m glich oder un zumutbar sind 4 Abs 3 Satz 3 BBodSchG Die Beh rde muss ihren Entschluss zur Durchf hrung von Sanierungsma nahmen an sachlichen Kriterien ausrichten Ausgehend vom rechtli
287. r Umgang mit Grund wassersch den aber weithin beh rdlicher Begleitung Sanierungsaktivit ten erfolgen oft nur auf beh rdliche Initiative H ufig werden Ma nahmen auch ganz oder teilwei se aus ffentlichen Mitteln finanziert Demgem orientieren wir die Abarbeitung der oben schlagwortartig zusammenge fassten Fragenkomplexe am Ablauf des beh rdlichen Entscheidungsverfahrens Es weist wie alle beh rdlichen Entscheidungsverfahren im Bereich der Eingriffsverwal tung eine bestimmte rechtlich gepr gte Struktur auf die wir im Aufbau aufgreifen Im grundlegenden Teil B werden die rechtlichen Grundlagen f r die Bewertung von Grundwasserkontaminationen und ihre Behandlung dargestellt Dort werden auch Zust ndigkeitsfragen behandelt die Ausgangspunkt f r beh rdliche Aktivit ten sind Siehe Teil 1 des Endberichts Ga ner Groth Siederer amp Coll SE Die darauf folgenden Abschnitte C bis F behandeln die rechtlichen Ma st be die bei der Bewertung von Grundwasserkontaminationen und beim Umgang mit ihnen insbesondere im Hinblick auf eine Sanierung zu beachten sind Entsprechend dem beh rdlichen Entscheidungsverfahren wird unterschieden zwischen folgenden Pha sen e Bewertung des Schadens und der von ihm ausgehenden Gefahren C e Entschluss zur Durchf hrung von Sanierungsma nahmen oder Verzicht auf diese Entscheidung ber das Ob von Sanierungsma nahmen Entschlie Bungsermessen D e Entscheid
288. r begrenzt der der Volumen Fl chenermittlung zugrunde liegt Auch f r die Fl chen und Volumenangaben werden keine gemessenen oder exakten Werte erwartet sondern Gr enordnungen Als Kartierungsgrenze ist die Konzentration des jeweiligen Schadstoffs zu w hlen f r die hinsichtlich der Isolinie der Isofl che hinreichende Daten vorliegen Sollte die Kartierung des Schdensbildes im Rahmen der Gef hrdungsabsch tzung f r den Sanierungszielwert erfolgt sein kann dieser als Kartierungsgrenze gew hlt werden Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Boden Hier sind Volumenangaben zum kontaminierten Boden getrennt nach Eintragsbereichen und au erhalb der Eintragsbereiche zu machen Zwischen ges ttigter und ungesattigter Bodenzone ist zu unterscheiden Eintragsbereiche Die Ausdehnung der Eintragsbereiche kann entweder als Fl chensumme in einem Datensatz oder aber wenn verschiedene Eintragsbereiche wegen stark variierender Konzentrationen gegeneinander abzugrenzen sind in mehreren Datens tzen eingegeben werden 38 FKZ 200 23 249 Eingabeobjekt Erl uterung GICON Bodenluft Hier ist das Bodenvolumen insgesamt in Summe anzugeben in dem sich belastete Bodenluft ausgebreitet hat Migrationssbereiche Bodenluft Hier werden die Fl chengr en abgefragt in denen sich belastete Bodenluft ausgebreitet hat Analog zum Boden kann hier zusammengfasst oder differenziert nach
289. r die Behandlung von Grundwassersch den Kriterien zur l nder bergreifenden Behandlung von Grundwasserverunreinigungen GEHE Ga ner Groth Siederer amp Coll Rechtsanw lte Berlin EnergieForum Berlin Stralauer Platz 34 10243 Berlin Telefon 030 726 10 26 0 Fax 030 726 10 26 10 Berlin GGSC de www ggsc de Anlage zum Endbericht fur das F E Vorhaben Kriterien zur Behandlung von Grundwasserverunreinigungen Rechtliche Rahmenbedingungen f r die Behandlung von altlastenbedingten Grundwassersch den im Auftrag des Ingenieurb ros GICON im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Umweltbundesamtes von Rechtsanwalt Dr Achim Willand 05 Juli 2004 Ga ner Groth Siederer amp Coll Er INHALTSVERZEICHNIS te e Ei e NEE 4 B Rechtsgrundlagen f r die Beurteilung und Sanierung von Grundwasserschaden 6 I Bundes Bodenschutzgesetz un 44424444440H0nnnnnnnnnnnnnnnnnnannannnnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnn nn 6 ll De tsches Wasserrecht a hd acta ee 7 1 Wasserhaushaltsgesetz des Dundes eee eeeeeeeaeeeeeeeeteeeesneeeeeees 7 2 Landeswassergesetze EE 9 IN Europ isches Wasserrecht EG Wasserrahmenrichtlinie gt 9 1 Bewirtschaftungsziele f r das Grundwasser 10 G ter Zustand on Reihen 10 b Kee Lan TEE a ae 12 c Werschlechterungsverbot seen 13 d Handlungspflichten und Instrumente cece eee eeeeeeee eee cette eeeeeeeaeeeeeeeeeeeeeneaaees 14 2 Ausnahmen von der Pflicht zur fristgemaBen Verwi
290. rationsdifferenz und dem Verh ltnis der Porenvolumina zueinander sowie von einem empirisch im Sinne einer Eichung der Verlaufskurve abgeleiteten Transferfaktor e der Schadstofftransfer die L sung vom Bodenkorn in das Porenwasser und str mendes Grundwasser ist abh ngig von der Konzentrationsreduzierung gegen ber dem Gleichgewichtszustand bei Ma nahmebeginn sowie einem empirisch abgelei teten Transferfaktor Mathematisch stellen sich diese empirisch abgeleiteten Formeln wie folgt dar 55 deltaPotyw np POthw x 1 KONZyp Konz Hw x AR x 1 Pvolxp Pvolcp x Tfuw np deltaPoteg uw Pots x Potuwmax POotyw PoOtuwmax x Pvolyw Pvolcp x Tfg cw deltaPotp np Pots x Potnemax POtne POtnpmax x Pvolpw Pvolcp x Tip cw Die Abk rzungen bedeuten HW Haftwasserraum Porenwasser NP Nutzprenraum str mendes Grundwasser Konz Schadstoffkonzentration Pot Schadstoffmenge Pvol Porenvolumen Tf Transferfaktor B Boden GW Grundwasser Messungen der Grundwasserbelastungen am ruhenden Grundwasser ermitteln eine Schadstoffkonzentration die einen Wert liefert der h her als die Konzentration im str menden Grundwasser und geringer als die Konzentration im Porenwasser ist Die F r derraten bei der Probennahme und der Messstellenausbau bestimmen wie weit dieser gemessene Wert repr sentativ f r die wahren Konzentrationsverh ltnisse im betrach teten Grundwasserleiter ist Eine wesentliche Rolle f r da
291. rationsverl ufe und der hinterlegten Randbedingungen idealisert ab zubilden Im Vergleich der in der Sanierungspraxis erhobenen Daten zum Konzentrationsverlauf im Schadensherd sowie den mit der konkreten Ma nahme erzielten Austragsfrachten bzw Austragskonzentrationen mit dem Bilanzmodell l sst sich einerseits das Instru ment generell auf seine Plausibilit t in der Epignose des bisherigen Sanierungsverlaufs pr fen andererseits k nnen die Transferfaktoren f r den bergang von Schadstoffpo tenzialen vom Haftwasser in den Nutzporenraum bzw vom Bodenkorn in das Grund wasser fallspezifisch angepasst werden Typische mit dem Bilanzmodell ermittelte Verlaufskurven sind im Anhang dargestellt Einschr nkend sei bemerkt dass dieses Bilanzmodell idealisierte homogene so genannte mittlere Verh ltnisse im gesamten Schadensbereich annimmt Es er laubt also nur die Darstellung und Auswertung generalisierter statistisch para metrierter Daten Das Ergebnis sind typische Verlaufskurven f r bestimmte Randbedingungen Detaillierte auf den Einzelfall konkret bezogene Prognosen sind nur mit einer qualifizierten Str mungs und Schadstofftransportmodellierung m glich die ei ne Parametrierung in ebenfalls hohem Detaillierungsgrad erfordert Das Instrument ist jedoch hinreichend um die f r eine MaBnahmediskussion wesentli chen Aussagen zu liefern und konkrete Hinweise auf die Wirksamkeit von hydrauli schen Sanierungen im Kont
292. rden Insofern hat der Mitgliedstaat keinen Ermessensspielraum der Grundwasser schaden muss aber nur insoweit saniert werden als es zur Errei chung des Bewirtschaftungsziels f r den Grundwasserk rper erfor derlich ist ii Sofern mehrere Einflussfaktoren Grundwassersch den andau ernde Schadstoffeintr ge aus diffusen Quellen oder Punktquellen etc in der Summe oder im Zusammenwirken das Erreichen des Bewirtschaftungsziels guter Zustand gef hrden ist eine integrierte Bewertung aller Einflussfaktoren notwendig Es kommen dann ver schiedene Ma nahmen in Betracht mit denen das Bewirtschaf tungsziel rechtzeitig erreicht werden kann Da die WRRL nicht vor schreibt welche Art von Ma nahmen zu treffen sind kann der Mit gliedstaat dann unter den geeigneten Ma nahmen w hlen und ihre Ausgestaltung im Einzelnen selbst bestimmen So kann er je nach den Handlungserfordernissen zur Herbeif hrung des guten Zu stands die Sanierung auf bestimmte Grundwassersch den be schr nken oder anstelle einer Sanierung von Sch den Ma nahmen zur Verhinderung zus tzlicher Stoffeintr ge treffen Wohlgemerkt Diese Hypothesen sind in der Systematik der WRRL ange legt Inwieweit sich daraus Sanierungspflichten f r einzelne Grundwas sersch den oder auch nur eine Einbeziehung von Grundwassersch den in die Auswahl von verschiedenen Ma nahmen zur Verbesserung des chemischen Zustandes entwickeln h ngt entscheidend davon a
293. rhandenen Schadstoffpotenziale in kg f r das Grundwas ser berschl gig ermittelt Ohne Vorlage konkreter Messungen vor Ort stellt dies nur eine sehr grobe Einsch t zung dar Sie schafft jedoch die Vergleichsm glichkeit zwischen Austrag und vorhan denem Potenzial im Einzelfall sowie in der Gesamtschau zwischen den F llen Da diese Funktion ebenfalls in dem Bilanzmodell umgesetzt wurde wird im Abschnitt Ergebnisse darauf nochmals eingegangen F r genauere Potenzialermittlungen sind f r jede hydrogeologisch separat zu bewer tende Schicht im Schadensbereich Isolinien Kartierungen der Schadstoffkonzentratio nen und Daten zu den bodenmechanischen und bodenchemischen Eigenschaften er forderlich Dann k nnen auf Grundlage der M chtigkeitsverteilungen der Schichten pr zisere Potenzialeinsch tzungen und vor allem Potenzialverlagerungen aufgrund von hydraulischen Wirkungen ermittelt werden Auf dieser Basis ist dann eine Ma nahmeoptimierung fallspezifisch m glich Die in den ausgewerteten LHKW Schadensf llen grob abgesch tzten Schadstoffpo tenziale sind den Datenbl ttern zum Bilanzmodell siehe Anhang zu entnehmen Ergebnisse Bestimmende Kriterien bei hydraulischen LHKW Sanierungen Anhand des Bilanzmodells wird zun chst aufgezeigt welche Kriterien in erster Linie den Verlauf die Effizienz und den erzielbaren Erfolg einer LHKW Sanierung im Grundwasser bestimmen Es wird ein Modellschaden angesetzt auf dessen Grundlage d
294. rk rpers ma geblich ob infolge der Schadstoffkonzentration Oberfl chengew sser oder Land kosysteme die unmittelbar von dem Grundwasserk rper abh ngen gef hrdet werden k nnen insoweit geht es um Gefahren durch Schadstoffbelastungen im Grundwasserk rper f r andere Rechtsg ter 2 Begriff des Grundwassers Grundlegend f r die Schadens und Gefahrenbewertung sowie f r die Abgrenzung der betroffenen Schutzg ter ist der Begriff des Grundwas sers Nach der neu in das WHG aufgenommenen Definition in 1 Abs 1 Nr 2 ist Grundwasser das unterirdische Wasser in der S ttigungszone das in unmittelbarer Ber hrung mit dem Boden oder dem Untergrund steht In naturwissenschaftlicher Hinsicht beginnt das Grundwasser beim bergang vom offenen zum geschlossenen Kapillarraum Diese Abgren zung steht mit der WRRL im Einklang und harmonisiert auch mit dem BBodSchG Das in der ges ttigten Zone befindliche unterirdische Wasser ist Grundwasser nicht aber der Grundwasserleiter selbst der Boden 1 S d BBodSchG sein kann 3 Nutzungsunabhangigkeit der Bewertung von Grundwassersch den und gefahren Das Grundwasser ist nach deutschem Recht unabh ngig von aktuellen Nutzungsinteressen vor jeder sch dlichen Verunreinigung oder sonstigen 34 Siehe oben B Ill 1 a Ga ner Groth Siederer amp Coll OR nachteiligen Ver nderung seiner Eigenschaften zu sch tzen Die Ge genauffassung macht die Schutzw rdigkeit des Gr
295. rklichung der Geiger 15 a RIS VOTING SUING EE 15 b Festlegung weniger strenger Bewirtschaftungsziele 4r gt 16 3 e E EE e E se ee ee Need gebe 19 4 Stand des Rechtsetzungsverfahrens f r die neue Grundwasserrichtlinie 20 IV Verh ltnis der bodenschutzrechtlichen zu den wasserrechtlichen Vorschriften 21 1 Verh ltnis zwischen dem Sanierungstatbestand des BBodSchG und den Erm chtigungsgrundlagen f r die Gew ssersanierung in den Landeswasser e 21 2 Verh ltnis zwischen Bodenschutzrecht und dem neuen Sanierungstatbestand in E Giza crap rancasadanlosuan a maasin e a a a aa E mes toods 22 C Bewertung des Schadens und der von ihm ausgehenden Gefahren ssssssesssesenens 24 Allgemeine Anforderungen an die Bewertung 24 1 Unterscheidung zwischen dem gesch digten Grundwasser einerseits und Gefahren f r weitere Rechtsg ter andererseits nennen 24 2 Begriff des Grundwasser ege Ee EE eh 25 3 Nutzungsunabhangigkeit der Bewertung von Grundwassersch den und Seet er Me EE 25 I SehadensbeWwerung TT 27 IN Beurteilung von Gefahren die von dem Grundwasserschaden ausgehen 30 IV Einfluss der WRRL und der k nftigen Grundwasserrichtlinie 31 D Entschluss zur Durchf hrung von Ma nahmen Entschlie ungsermessen 33 l Gegenstand des Erntschlef ungsemmeseens mann 33 Il Kriterien f r das EntschlieBungsermessen nn 34 IN Auswirkungen d
296. rmessens im Sinne einer Pflicht zum Einschreiten wird im Ordnungsrecht allgemein nur dann angenommen wenn f r wesentliche Rechtsg ter erhebliche Gefahren drohen Insbesondere zur Abwehr von Gefahren f r Leben Gesundheit und bedeutende Verm genswerte wird eine solche Verpflichtung zum Einschreiten angenommen 51 52 Siehe oben B IV 1 Vgl Gusy Polizeirecht 5 Auflage 2003 Rn 390 g Siehe Rachor in Lisken Denninger Handbuch des Polizeirechts 3 Auflage 2001 Rn 131 Ga ner Groth Siederer amp Coll Anz Diesen Grunds tzen entsprechend schr nken der Besorgnisgrundsatz und die auch in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts betonte besonde re Empfindlichkeit und Bedeutung des Grundwassers den Ermessensspielraum der Beh rde ein Sie muss ber cksichtigen dass Grundwassersch den und gefahren grunds tzlich nicht hinnehmbar sind Eine zus tzliche Richtschnur f r die Ermessensaus bung kann sich aus Erlas sen oder anderen Verwaltungsvorschriften in den Bundesl ndern ergeben in denen Kriterien bestimmt werden bei welcher Schadenstypik in der Regel Ma nahmen zu ergreifen sind Eingriffsschwelle In der LAWA Schrift Emp fehlungen f r die Erkundung Bewertung und Behandlung von Grundwasser sch den 1994 sind Ma nahmenschwellenwerte angegeben bei deren ber schreitung soweit sie nicht geogen bedingt ist in der Regel eine Sanierung des Grundwasserschadens erfolgen soll
297. rot kursiv sind die Informationen die f r die sp tere Auswertung des Schadensfalles und zur Ableitung des Handlungsleitfadens von be sonderer Bedeutung sind Mindestdatenbestand Allgemeine Angaben Hier werden Daten zur allgemeinen Einordnung des Schadensfalles abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Eckdaten Eingabeobjekt Erl uterung Leitschadstoff Hier ist zun chst der den Schaden charakterisierende Schad stoff auszuw hlen Daneben k nnen noch zwei weitere domi nante Schadstoffe ausgew hlt werden Zeitpunkt oder Zeitraum der Scha Falls es sich um ein singul res Ereignis handelte oder aber densentstehung der Schaden innerhalb eines Jahres entstand ist dieses Jahr anzugeben Ansonsten soweit bekannt ist der Zeitraum der Schadensentstehung anzugeben Zeitpunkt der Schadensfeststellung Das Jahr in dem der Schaden festgestellt wurde ist an zugeben Sanierungsvereinbarung Falls eine Sanierungsvereinbarung besteht ist deren Art aus zuw hlen Auftraggeber von GW Rechts und Kostentr ger eventueller Sanierungsma nahmen Sanierungsma nahmen sind anzugeben Falls bekannt ist auch die Kostenverteilung zwischen den Kostentr gern anzugeben als Betrag oder in Prozenten Abnahme des Schadens Ist der Schaden bereits beh rdlich als saniert abgenommen so ist dies mit Begr ndung anzugeben Grundwassermonitoring Falls ein GW Monitoring durchgef hrt wird ist dies an zugeben W
298. rrate f r das 1 und 3 Sanierungsjahr zeigen die folgenden Grafiken 66 1 Sanierungsjahr 3 Sanierungsjahr 1 000 1 000 100 a 100 4 CH 1 Austrag Tag kg Austrag Tag kg Durchsatz m h Durchsatz m h Die Streuung ist extrem ein eindeutiger Zusammenhang ist zun chst nicht erkennbar Es zeigt sich lediglich dass im 3 Sanierungsjahr im Vergleich zum 1 kaum noch Aus tragsraten ber 1 kg Tag zu dokumentieren waren Die Auswertung der mittleren t glichen Austragsraten bezogen auf das einzelne Sa nierungsjahr zeigt f r die hinreichend dokumentierten F lle folgende Situation auf Mittelwert Austrag Tag Sanierungsjahr k re 4 Mittelwert azo Log 007 002 006 og 00 LEE fosa ow ow da ow ees C Fan Lan 000 0 00 000 Fa 001 000 om alas Lo oo 0 06 falar Toog S oiz 00 Fall 92 0 10 Mitewert L 0 11 010 006 004 003 007 ohne die F lle 19 und 87 Tendenziell ergeben sich bei geringeren F rderraten h here Austragskonzentrationen an sich keine neue Erkenntnis Interessant ist jedoch dass die mittleren Austragsraten von etwa 100 g LHKW Austrag pro Tag im 1 Jahr der Ma nahme auf etwa 30 g Jahr 67 im 5 Jahr zur ckgehen wobei die Streuung der Austragsrate innerhalb des Jahres wenn man die Extremf lle unber cksichtigt l sst beim Faktor 100 liegt 10 g bis 1000 g pro Tag im ersten Jahr
299. rsiv I unterstrichen 2 berschrif Arial vj F fett I kursiv I unterstrichen Stift Punkt Achsen Arial z T fet I kursiv IF unterstrichen Beispiel OK Abbrechen bernehmen Exportiere Vollbild Schriftart und stil f r die einzelnen Bezeichnungsgruppen k nnen eingestellt werden e Farben 19 FKZ 200 23 249 GICON Konzentrationsverl ufe Benutzerdefiniert lolx Allgemein amp Zeichenstil Stite Achse Schrit Farben stl dees je jeie Schattenfarbe m Graph Eigenschaften e Schnelle Arten Graph Vordergrund S I Bitmap SteigungArten Graph Hintergrund Licht Medium Dunkel pelle Vordergrund a C Einf gung Einf gung Einf gung Tabelle Hintergrund SE Schatten Schatten Schatten C Zeile Zeile C Zeile Kein Rand Kein Rand C Kein Rand OK Abbrechen bernehmen Hilfe Exportiere Vollbild Einstellung der Farben f r das Koordinatensystem e Stil Konzentrationsverl ufe Benutzerdefiniert K lolx Allgemein amp Zeichensti Stite Achse Schrift Farben sti Abstrom vor der Fahnenspitze Anstrom Hintergrundbelastung Eintragsbereiche Schadenszentrum Fahne hinteres Drittel Fahne Schwerpunkt Fahne vorderes Drittel el P E L EI Punkte Art solid circle EI Linien Art OK Abbrechen UE Hilfe Exportiere Vollbild Einstellung der
300. rtschaftliche Nutzung Hier geht es um allgemeine wasserwirtschaftliche Nutzungen vor dem Hintergrund m glicher Schutzgutgefahrdungen Eingabeobjekt Geologie Hydrogeologie Hier werden Daten gesteuerte Maske zu den Untergrund und Grundwasserverh ltnissen abgefragt Die Eingaben sind in folgende Karteikarten gegliedert Allgemeine Angaben Eingabeobjekt Allgemeine Angaben Hydrogeologie Allgemeines zu den GWL 35 Erl uterung Die gr te aufgeschlossene Teufe im Schadensbereich ist anzugeben sowie die ungef hre Anzahl der Aufschlusspunkte Qualitativ ist anzugeben ob die Schichtabfolge als homogen zu bezeichnen ist Erl uterungen falls nicht sind einzugeben Der Flurabstand ist in seinen min max Werten f r den Schadensbereich sowie in seiner jahreszeitlichen Schwankung f r den mittleren GW Flurabstand im Schadensbereich anzugeben Daneben interessiert der Beobachtungszeitraum in Jahren Die Druckverh ltnisse f r den oberen GWL sind anzugeben Der Schutzgrad des oberen GWL ist auszuw hlen Ob hydraulische Verbindungen zwischen GWL bestehen ist anzugeben Erl uterungen sind eingebbar Erl uterung gibt bzw gab es Falls ja sind die Nutzungsarten wasserwirtschafliche Nutzungen Entnahmetiefen Abstand und Richtung sowie im Umfeld des Schadensbereichs Zeitrahmen der Nutzung anzugeben rizaoae ACON Geologisches Regelprofil Eingabeobjekt Erl
301. rung von Schadstoffbelastungen eines Grundwasserk rpers erf llt sein Je nach den Umst nden des Ein zelfalls kann eine Beseitigung der Schadstoffe in ausreichendem Ma e innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens technisch oder we gen der nat rlichen Gegebenheiten undurchf hrbar oder mit unver h ltnism igen Kosten verbunden sein b Festlegung weniger strenger Bewirtschaftungsziele F r einzelne Grundwasserk rper k nnen nach der WRRL weniger strenger Bewirtschaftungsziele festgelegt werden Art 4 Abs 5 WRRL 33a Abs 4 Satz 3 i V m 25d Abs 1 WHG Vorausset zung hierf r ist dass 1 der Grundwasserk rper durch menschliche T tigkeiten so be eintr chtigt ist oder die nat rlichen Gegebenheiten so beschaf fen sind dass das Erreichen des guten Zustandes in der Pra xis nicht m glich oder unverh ltnism ig teuer w re 2 die kologischen und sozio konomischen Erfordernisse de nen diese menschlichen T tigkeiten dienen nicht durch an z Die folgende Aufz hlung orientiert sich im Wesentlichen an den Formulierungen des WHG die teils von der deutschen Fassung der WRRL abweichen Soweit jedoch im WHG auf den Zusatz k rper hinter Gew sser bzw Grundwasser verzichtet wird siehe dazu bereits oben 1 wird der Sprachgebrauch der WRRL ber nommen die fast durchgehend von Grundwasserk rpern bzw Gew sserk rper spricht as Die WRRL verwendet anstelle des Wortes di
302. rungswert asymptotisch einem Wert n hert der zumeist deutlich oberhalb dieser G tekriterien liegt Ist eine vollst ndige Dekontamination in vorstehendem Sinne nicht m glich oder unverh ltnism ig so m ssen im n chsten Schritt Ma nahmen gepr ft werden mit denen eine h here Restbelastung in Kauf genommen wird Teil dekontamination Sanierungsziel einer Teilkontamination k nnte z B die Herstellung einer solchen Grundwasserqualitat sein dass eine zuk nftige Brauchwassernutzung m glich ist Damit k nnen die Selbstheilungskr fte der Natur und die langfristige Wiederherstellung nat rlicher Zust nde unterst tzt werden Dieser Beitrag besteht zum einen darin dass die Entfaltung der Selbstheilungskr fte berhaupt erst erm glicht wird Unterschreitung von Schwellenwerten und zum anderen darin dass die erforderlichen Zeitr ume f r die Schadensbeseitigung durch den Abbau von Schadstoffpotentialen verk rzt werden Die Teilkontamination kann auch das Sanierungsziel verfol gen weitergehende Gefahren f r im Abstrom liegende Schutzg ter zu besei tigen oder zu verringern 3 Teils werden auch die Ma nahmenschwellenwerte der LAWA verwendet wobei eine deutliche Unterschreitung verlangt wird D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll Kann oder soll der Grundwasserschaden nicht beseitigt werden so sind Ma nahmen zur Beseitigung der von ihm ggf ausgehende
303. s 1 BBodSchG verdr ngt werden ebenso wie f r Entscheidungen die in Ermangelung einer spezialgesetzlichen Erm chtigungsgrundlage auf die ord nungsbeh rdlichen Generalklauseln der allgemeinen Sicherheits und Ord nungsgesetze der L nder gest tzt wurden 4 Abs 3 BBodSchG unterscheidet hinsichtlich der zu treffenden Ma nahmen zwischen Sanierungsma nahmen einerseits und Schutz und Beschr nkungs ma nahmen andererseits Die Auswahl zwischen unterschiedlichen Ma nah menalternativen und ihre Ausgestaltung ggf mit den zugeh rigen Schutz oder Sanierungszielen sind im Rahmen der Aus bung des Auswahlermes sens siehe dazu unten E zu bestimmen Im Rahmen der Aus bung des Er schlie ungsermessens ist dagegen beh rdlicherseits lediglich nur die grund satzliche Weichenstellung vorzunehmen ob Ma nahmen zur Beseitigung o der Verringerung des Schadens und Oder der von ihm ausgehenden Gefahren getroffen werden oder ob der Grundwasserschaden sich selbst berlassen werden soll ll Kriterien f r das EntschlieBungsermessen Der Entschluss zur Durchf hrung von Ma nahmen mit denen der Grundwas serschaden oder die von ihm ausgehenden Gefahren beseitigt oder vermindert werden steht im Ermessen der Beh rde Bei dieser Entscheidung ber das ob der Durchf hrung von Ma nahmen ist die Beh rde jedoch nicht v llig frei sie muss ihr Ermessen vielmehr pflichtgem aus ben Eine Schrumpfung des EntschlieBungse
304. s Konzentrationsgefalle zwischen Porenwasser und str mendem Grundwasser und dem davon wiederum abhangigen Schadstoffaustausch spielt daneben die Geschwindigkeit des str menden Grundwassers In dem vorliegen den Bilanzmodell wird sie ber die Austauschrate abgebildet der Anteil an Grundwas ser der je Tag im str menden Grundwasser im Verh ltnis zum gesamten Grundwas servolumen zu bzw abstr mt Die Kernfrage war nun ob sich die f r den Sanierungsverlauf im Einzelfall relevanten Potenzialstr me bzw Schadstofffrachten aus einer empirisch anhand der in der Fall sammlung dokumentierten Konzentrations und Austragskurven abgeleiteten Berech nungsformel in der Art und Weise abbilden lassen dass es m glich wird real gemes sene Sanierungsverl ufe auch theoretisch idealisiert anhand der bekannten Randbe dingungen des Schadensfalls und der Ma nahme nachzuvollziehen Im Umkehrschluss kann dann ein Sanierungsfall bei dem nur die Daten zu Schad stoffaustrag und Konzentrationsentwicklung vorliegen einem typischen Sanierungsver lauf zugeordnet werden Somit wird es m glich einerseits gezielt die Ursachenfor schung nach den Abweichungen von der Idealkurve zu betreiben und andererseits den weiteren Sanierungsverlauf grob zu prognostizieren 56 Auf der Grundlage dieser theoretisch formulierten Bilanzbetrachtung wurde versucht die in der Falldatenbank ausf hrlicher dokumentierten Fallkonstellationen anhand ihrer typischen Konzent
305. sentlichen von Septem ber 2002 bis Mai 2003 wobei einige wenige F lle bereits vorher vorlagen 1 3 3 Phase 3 Auswertung der Schadensf lle und Ableitung des Handlungsleitfadens Schwerpunkt des ersten Arbeitsschrittes dieser Phase war die systematische Daten auswertung als Grundlage f r den im Ergebnis zu erstellenden Handlungsleitfaden Im Rahmen dieser Phase waren insbesondere folgende Leistungen zu erbringen e Zusammenf hrung der im Rahmen Phase 2 erhobenen Daten in die Gesamtdaten bank e Plausibilit tspr fung der erhobenen Daten Aussortieren nicht plausibler Daten Die nicht plausiblen Daten werden an das jeweilige Bundesland mit der Bitte zur ckver wiesen die erkannten Widerspr che zu kl ren Die Daten wurden nicht grunds tz lich verworfen da auch aus den Widerspr chen Erkenntnisse f r die Ableitung des Handlungsleitfadens gewonnen werden k nnen Es war jedoch zu gew hrleisten dass widerspr chliche bzw nicht plausible Datens tze nicht in die systematische Auswertung einbezogen wurden e Vollst ndigkeitspr fung der erhobenen Daten Die Datens tze wurden hier zun chst formal auf Vollst ndigkeit gepr ft und dann gem dem Rechercheraster in Katego rien eingeteilt Eine grunds tzliche Pr fung auf die Vollst ndigkeit und Eignung f r statistische Auswertungen war nicht sinnvoll da diese Eignung von den konkreten Parametern abh ngt Des Weiteren erfolgte eine statistische Vorpr fung ob der Da tensatz
306. sh ufigkeiten von Geringf gigkeitsschwellen in logarithmischer Stufung getrennt f r die hydrogeologisch relevanten Grundwasserleiter und ggf Geringleiter als zweckm ig erwie sen Als Stufen werden demgem 10 100 1000 10 000 fache ber schreitungen der Geringf gigkeitsschwellen kartiert Parallel sollte ausgewiesen werden welche Schadstoffe die jeweilige ber schreitungsklasse rtlich bestimmen Ebenfalls auszuweisen sind Datenl cken Eine rein automatisierte rechner gest tzte Interpolation zur Ermittlung der berschreitungsklassengrenzen ist unbedingt zu vermeiden Die Darstellung ist getrennt f r Grundwasserleiterkomplexe vorzunehmen Grundwasserleiterkomplexe sind dabei nach den Grundwasserflie verh lt nissen und hydraulischen Wirksamkeiten und nicht allein nach der geologi schen Ansprache vorzunehmen Ein GWL Komplex ist dadurch gekenn zeichnet dass innerhalb dieses Komplexes eine Schadstoffausbreitung er folgen kann Neben der Beschreibung des Grundwasserschadens ist auch die Beschrei bung der ges ttigten Bodenzone notwendig Besonderes Augenmerk ist da bei dem Vorhandensein aufschwimmender oder berstr mter Phasenbereich zu widmen Derartige Phasenbereiche stellen in der Regel ein solches Po tential f r einen weiteren Potenzialstrom in das Grundwasser dar dass sie erheblich f r die Sanierungsentscheidung sind Insbesondere bei den GWMS die im Schadensbereich errichtet werden sind somit derarti
307. soll dabei eine Grundla ge f r eine sachgerechte Bearbeitung von Grundwasserschadensf llen in der Praxis darstellen Methodik und Begrifflichkeiten Kriterien im Sinne des Forschungsvorhabens Als Kriterien sind die wesentlichen Randbedingungen zu verstehen die statisches und dynamisches Ausbreitungsverhalten der Schadstoffe im Grundwasserk rper und so mit das Vorhandensein bzw die Ver nderungen von Gefahrenlagen bezogen auf fall spezifische Schutzgutkontexte sowie das Erreichen formulierter Sanierungsziele ent scheidend beeinflussen Es war also herauszuarbeiten welche Randbedingungen das Schadstoffausbreitungs verhalten und den Sanierungsverlauf beeinflussen Weiterhin war zu pr fen welche Sanierungsmethoden im Kontext vorgegebener Randbedingungen einen im Vergleich der Verfahren optimalen Sanierungsverlauf erm glichen Im Ergebnis sollten Anhaltspunkte daf r abgeleitet werden welche Eigenschaften die fraglichen Kriterien aufweisen sollten um Sanierungen erfolgreich durchzuf hren ggf von der Methode her zu modifizieren oder aber abzubrechen Diese Kriterien die weiter unter detailliert diskutiert werden sind in ihrer Wirksamkeit auf die Schadstoffausbreitung und auf den Ablauf von Sanierungsma nahmen in der Fachwelt allgemein bekannt und bereits in ihren Wirkungszusammenh ngen teilweise 47 5 2 erforscht Deswegen ist es m glich die generellen Zusammenh nge zun chst hypothetisch auch auf der quant
308. sondere folgende Ar beitsschritte o Eignungspr fung der vorhandenen GWMS f r G temessungen o Qualit tspr fung der vorliegenden G tedaten Diesem Bearbeitungsschritt kommt eine entscheidende Bedeutung zu Die Sanierungspraxis zeigt dass h ufig Sanierungsentscheidungen auf der Grundlage nicht hinreichend belastbarer G tedaten gef llt werden Die Folge D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll E E sind entsprechende Fehlentscheidungen die zu Mehrausgaben f hren die den Erkundungsumfang um ein Vielfaches bersteigen Im n chsten Bearbeitungsschritt ist eine Modellvorstellung zum Grundwas serschaden zu entwickeln Basis sind vor allem die in Frage kommenden Schadstoffe incl deren Eintragspotential und Ausbreitungsverhalten sowie die m glichen Ausbreitungsverh ltnisse im Untergrund Auf dieser Basis ist ein Modell zur Ausbreitung des Grundwasserschadens zu erstellen In Unter setzung dieses Modells sind die Erkundungen zur Beschreibung des Grund wasserschadens abzuleiten Die Erkundungen m ssen dabei einerseits auf die Beschreibung des Grundwasserschadens gerichtet sein andererseits auf eine Absicherung der Modellannahmen Das gilt insbesondere in Bezug auf die Annahmen zu den Ausbreitungsverh ltnissen Umfang der Erst Untersuchung Erg nzung des Grundwassermessstellennetzes auf folgenden Ausbaustand je identifiziertem potenziell belasteten Grundwasserle
309. spondierenden Daten so ergibt sich jeweils ein prozentualer Anteil f r die Austragskonzentration bezogen auf die im GWL vorliegende Schadstoff konzentration F r die Jahre in denen der Austrag nicht hinreichend dokumentiert wurde wurde auch kein Bezug hergestellt 73 Verh ltnis der Austragskonzentrationen zu den in situ gemessenen Eintragsbereiche SS Fall19 Fal20 Fall36 Fall37 Fall41 Fall42 TE Fall50 38 Clees som rare 768 ore ore 6e 15 e 77 so 116 111 50 7 1 m 75 me 17 54 sem 8 2 1m 3 i Fallcharakteristik Sand Sand ee Kies ad Kies a oe Pa wert nm ven m a Durchsatz m n Schadens umfang Ein trag m 260000 6000 20000 10000 11300 rs mittl Konz ug l 10000 20000 1000 100000 8700 PaA Bemerkung Schluff Schluff Schluff horizont Schluff horizont Schluff Schluff nat gest horizont ber horizont ber horizont Feinsand ber ber GWL ber GWL GWL zw GWL ber GWL GWL GWL 24 8 7 8 8 8 8 1 Grafisch stellt sich die Entwicklung der Verh ltniskurven wie folgt dar 1 6 Fall 19 1 4 Fall 20 Fall 36 P Fall 37 Fall 41 Fall 42 1 0 Fall 47 Fall 50 0 8 0 6 0 4 0 2 0 0 Verh ltnis Austragskonzentration in Situ Konzentration Sanierungsjahr Es wird deutlich dass die hydraulischen MaBnahmen in den sandig kiesigen GWL im Vergleich zu den
310. sse Ziel der Auswertung waren dabei insbesondere folgende Fragestellungen e Bewertung der technischen Machbarkeit Eignung von Sanierungsma nahmen Die Auswertung wurde dabei systematisch unter Bezug auf wesentliche Kenngr Ben des Schadensfalls Schadstoffe Grundwasserverh ltnisse Sanierungsziele vorgenommen Zu betrachten waren hierbei sowohl Dekontaminationsverfahren Si cherungsma nahmen als auch Schutz und Beschr nkungsma nahmen soweit sie in der Fallsammlung vorlagen e Bewertung der Erreichbarkeit von Reinigungswerten in GW Behandlungsanlagen technische Bewertung der Behandlungsanlage Die Bewertung war dabei wieder systematisch nach wesentlichen Kenngr en der Grundwasserbehandlung vorzu nehmen soweit sie f r den Einzelfall formuliert waren zu entfernende Schadstoffe Begleitstoffe Reinigungsziele e Bewertung der Kosten von Sanierungsma nahmen soweit Angaben vorlagen Die Auswertung war dabei wiederum systematisch unter Bezug auf wesentliche Kenn gr en des Schadensfalls vorzunehmen e Bewertung der Schadstoffausbreitung Abmessungen und Konzentrationsverteilung in der Fahne Stabilitat der Fahne zeitliche und raumlichen Entwicklung der Schad stofffahne in Abhangigkeit von den Angaben zur Konzentrationsentwicklung Von besonderem Interesse waren hier auch Aussagen zur zu erwartenden maximalen Endgr e der Fahne e Schadstoffspezifische Ermittlung und Bewertung der wesentlichen Einflussfaktoren f
311. stellung erfolgt nach gewahltem Grundwasserleiter und einem zu wahlenden Parameter 53 FKZ 200 23 249 GICON Gesamtaustrag E GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Auswertung Entnommene Schadstoffmenge lol x 7 Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe le x v Schlie en Eingabe Parameter Mineral lkohlenwasserstoffe e Fall Beispiel SWL j1 SI Umweltbundesamt IT Darstellung in Bezug zum verf gbaren Potential Auswertung 1257 00 00 0 000 Gesamtaustrag Mineral lkohlenwasserstoffe f r die Technologien Brunnen mit Olfiterpumpe Brunnen mit lfitterpumpe innerhalb 8 18 04 12 35 57 GWKON Men 2335MB 4 Zusammengefasste Darstellung des Austrages eines Schadstoffes uber alle Betriebsprogramme hinweg Dieser Auswertung liegen die unter Massnahmen Grundwasser Entnahme eingegebenen Werte zu Grunde Vergleich verf gbares Gesamtpotential entnommenes Gesamitpotential mm GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Auswertung Eninommene Schadstoffmenge nn Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen a Fenster Hilfe r g Schlie en Eingabe Parameter Mineral lkohlenwasserstoffe w Fall Beispiel Lage Jinnerhalb X Umweltbundesamt 5_ Jgbares entnommenes Gesamtpotential f r Mineral lkohlenwasserstoffe innerh entnommen 8 19 04 12 37 02 GwKON IMem 227 9MB 4 Darstelllung des verf gbaren Gesamtpotentials im Verg
312. stoffaustrag Dieser Bilanzstrom stellt in Relation zum mobilen Po tenzial im Schadensbereich der einer hydraulischen Ma nahme zug nglich ist sowie dem Konzentrationsr ckgang im Grundwasser der den dortigen Potenzialr ckgang beschreibt vor dem Hintergrund des tolerierten Restpotenzials Sanierungsziel die wesentliche Information zum Thema Fortschritt und Effizienz des Sanierungsverfah rens und Sanierungserfolg dar 50 5 6 5 7 Sanierungserfolg bliche Praxis ist es den Sanierungserfolg ber die Unterschreitung festgelegter Pr f werte der Schadstoffkonzentration im Grundwasser innerhalb einer Sanierungszone zu definieren Es werden also die Ergebnisse chemischer Analysen von Grundwasserproben die an Messorten innerhalb der Sanierungszone gewonnen werden zur Beurteilung herange zogen Kn pft man den Sanierungserfolg an den Gefahrenbegriff so ist eine Sanierung dann erfolgreich wenn auch bei ung nstiger Ver nderung von Randbedingungen keine wei tere oder neue Gef hrdung von Schutzg tern zu besorgen ist bersetzt man diesen Sachverhalt in die hier genutzte Nomenklatur so ist die Sanie rung dann erfolgreich wenn der Grundwasserk rper auch langfristig kein mobiles Po tenzial aufweist freisetzt und die f r diesen Potenzialstrom anzuwendenden Geringf gigkeitsschwellen als Konzentration am Schutzgut nicht berschritten werden Die messtechnische berpr fung dieses Zustands ben tigt Messorte und
313. t bei der Eignungsbewertung eine erhebliche Rolle zu Konkret aus dem Forschungsvorhaben lassen sich Bearbeitungs hinweise zur Eignung von Sicherungsma nahmen nur in Bezug auf eine Reduzierung des Schadstoffpotenzials bei LHKW Sch den ab leiten Mit Hilfe der in Anlage 1 dargestellten Berechnungsmethodik kann ermittelt werden ob die zur Sicherung erforderliche Reduzie rung des Schadstoffinventars mit hydraulischen Ma nahmen er reichbar ist oder nicht c Erforderlichkeit Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben 1 e verwiesen Unter mehreren gleicherma en zur Erreichung der differenzierten Sanie rungsziele geeigneten Sicherungsverfahren ist diejenige Ma nahme auszuw hlen die mit den geringsten Belastungen f r den Einzelnen und die Allgemeinheit verbunden ist d Angemessenheit aa Rechtliche Ma st be Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben 1 e verwiesen Bei der Angemessenheitspr fung sind grunds tzlich dieselben Belange zu be r cksichtigen wie bei einer Dekontamination oder Teildekontamination s 0 2 d und 3 d Ein wesentlicher Unterschied besteht aber darin dass der Sanierungsnutzen bei Sicherungsma nahmen nicht den Schadensbereich selbst sondern nur die in seinem Einflussbereich lie genden Schutzg ter erfasst 1 Ermittlung des Sanierungsnutzens Erhaltung von kologischen Funktionen des Grundwassers im Abstrom abh ngig von der Bedeutung und dem Ma der Be eintr chtigung gef
314. t of the variation of different parameters for the remediation course are thereby comparable in form of an abstract scenario Based on the balance model at first the criteria predominantly determining the course the efficiency and the achievable success of the VOC remediation in groundwater were identified In this context the characteristic line for the pollutant emission and the curve describing the concentration development in the groundwater of the remediation area are of particular importance Analysing the emission curves and the concentrations development of hydraulically remediated VOC contaminations showed that the interactions of soil mechanical prop erties defining the hydraulic dynamics in the groundwater and the regime of the groundwater withdrawal determine the efficiency the course and finally the expenses of a measure Further it was demonstrated that residual contaminations in soil being in the satu rated or in the unsaturated zone even in case of lower contaminant potentials hinder 1 1 the achievement of remediation targets in the order of magnitude of insignificance val ues German threshold values for groundwater quality within a remediation timeframe of up to 15 years These coherences derived in the research project require an approach deviating from the present practice and aligned with the present legal circumstances as described in the guideline This applies to the contamination investigation the risk
315. t sie durch Bildung von Durchschnittswerten weggemittelt werden k nnen Diese Konkretisierungen soll die geplante Tochterrichtlinie zum Grundwasserschutz Grundwasserricht linie auf Grundlage von Art 17 Abs 1 und 2 WRRL bringen Nach dem derzeitigen Stand des Rechtsetzungsverfahrens sind nur f r Nitra te und Wirkstoffe in Pestiziden EU Qualit tsstandards geplant Die Mitglied staaten sollen f r alle weiteren gef hrdungsrelevanten Schadstoffe zumindest aber f r die im Anhang des Entwurfs genannten Qualit tsstandards festlegen bei deren berschreiten der Grundwasserk rper in schlechtem chemischen Zustand ist Der Entwurf enth lt im Anhang Il lediglich allgemeine Kriterien f r die von den Mitgliedstaaten festzulegenden Qualit tsstandards Hierzu geh ren u a alle relevanten Informationen ber Toxikologie Okotoxikologie Persistenz und Bioakkumulationspotential aber auch die gesch tzten Auswirkungen auf verbundene Oberfl chengew sser und abh ngige Land kosysteme Insgesamt scheint der Entwurf der Grundwasserrichtlinie hinsichtlich der Beur teilung des chemischen Zustandes eines Grundwasserk rpers einen hnliche Ansatz zu verfolgen wie ihn die LAWA f r die Beurteilung einzelner Grundwas serbelastungen verwendet Konzept der Geringf gigkeitsschwelle Im deut schen Wasserrecht ist der auf solche Schwellenwerte aufbauende Grundwas serschutz fl chendeckend ausgepr gt Die WRRL sieht dagegen wie ob
316. tandonda WA Seologie Hydrogeologi MA Algemeiner Grundwas ml Schadensbild ml Schutzgutsituation A Sanierungsziele ml Massnahmen Boden B ml Massnahmen Grundwa ml konzentrationsvert ufe EI Baden w rttemberg Bayem E Bertin Brandenburg E Bremen Hamburg Hessen EI Meoklenburg orpommem 8 18 04 10 54 44 GWKON 1 Men 236 8MB 4 ber die Baumansicht w hlen Sie den Fall und die einzelnen Berichte welche Sie drucken m chten Bei Selektion eines Falles wird unterhalb der Baumansicht das Drucksymbol rot gekennzeichnet freigeschaltet Bei Klick auf diesen Button werden alle Berichte f r diesen Fall auf einmal ausgedruckt Bei der Wahl eines einzelnen Berichtes wird im rechten Vorschaufenster eine Voransicht des Berichtes angezeigt SES Umweltbundesamt Beispiel U Allgemeine Angaben 3 Eokdaten Quell Massnahmen A Mi Algemeine Standortda BA Geologie Hydrogeologi MH Algemeiner Grundwas Schadensbild i Schutzgutsituation A Sanierungsziele WU Massnahmen Boden B WM Messnahmen Grundwa i Konzentrationsvertdut Baden W rtemberg Bayem Bertin Brandenburg Bremen Hamburg Schadensfall Beispieldatensatz 1 Leitschadstoff Mon akt Bearbeitungsphase Nachsorge WER FKZ 200 23 249 GICON ofl G in LEITER Uber
317. tandorte die im Rahmen der FFH Richtlinie und der EG Vogelschutzrichtlinie ausgewiesen wurden Diskutiert wird derzeit ob auch Schutzgebiete die keinen EG rechtlichen Status haben sondern le diglich nach nationalem Recht ausgewiesen sind beispielsweise Was serschutzgebiete Natur und Landschaftsschutzgebiete einzubeziehen sind Jedenfalls handelt es sich bei diesen Gebieten um Land kosyste me nach Anhang V Nr 2 3 2 die vor signifikanten Sch digungen ge sch tzt werden m ssen Betroffen sind insbesondere Bereiche wo das Grundwasser flach ansteht wo Quellwasser zu Tage tritt z B Nieder moore oder Feuchtwiesen aber auch kosysteme die ihrerseits an grundwasserabh ngige Oberfl chengew sser gebunden sind Sind diese Schutzgebiete durch Grundwassersch den gef hrdet so sind Sanierungsma nahmen unter Ber cksichtigung der r umlichen Ausdeh S Einen berblick ber die erfassten Gebiete gibt die Arbeitshilfe der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA zur Umsetzung der EG Wasserrahmenrichtlinie Stand 30 04 2003 Teil 3 S 64 Vgl die LAWA Arbeitshilfe zur Umsetzung der WRRL Teil 3 S 38 Die LAWA er rtert prim r Beeintr chtigun gen durch Grundwasserentnahmen Gefahr der Austrocknung oder durch eine Anhebung des Grundwasser standes z B im Zuge des Flutens von Braunkohle Tagebauen Auf Schadstoffbelastungen die nach Anhang V Nr 2 3 2 gleichfalls zu ber cksichtigen sind geht die Arbeitshilfe nic
318. temdatenquelle k nnen alle Benutzer eines Computers und die Dienste von Windows 2000 zugreifen bemehmen moamnom ICON ODBC Microsoft Access Setup Be 2 x Datenquellenname Beschreibung GWKON_MSA9 Abbrechen m Datenbank Datenbank CA GWKON DATABASE gwkon mdb Hilfe Ausw hlen Erstellen Reparieren Komprimieren Erweitert r Systemdatenbank Keine C Datenbank Optionen gt gt Programminhalt GWKON ist ein Datenbanksystem zur Erfassung von Grundwasserkontaminationen im Dreiphasensystem Boden Wasser Luft Es k nnen Grundwasserkontaminationen mit den schadensfallspezifischen Randbedingungen in ihrer zeitlichen und r umlichen Entwicklung differenziert erfasst werden Dies geht bis zur Aufnahme der Schutzgutsituation und der f r den Schadstofftransport relevanten Transferpfade Im Falle von beabsichtigten laufenden oder abgeschlossenen Sanierungsma nahmen sind sowohl technische chemische wirtschaftliche und rechtliche Aspekte der Ma nahmendurchf hrung der berwachung und der Nachsorge auswertungsgerecht zu dokumentieren Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Grundwasser jedoch werden die Wechselwirkungen zu den Medien Boden und Bodenluft erfasst und ber cksichtigt Die Entwicklung der Schadstoffkonzentrationen wird vor dem Kontext verschiedener Ma nahmen mit unterschiedlichen Betriebsprogrammen einer DV gest tzten Bewertung zug nglich deren Ergebnis d
319. tig vermieden oder begrenzt werden Die Entscheidung ber die Durchf hrung tempor rer Sicherungs Schutz und oder Be schr nkungsma nahmen wird insbesondere durch folgende Aspekte bestimmt o Sanierungsdauer bis zur nachhaltigen Beseitigung der jeweiligen Gefahr o Schadstoffausbreitungsgeschwindigkeit o Sicherheit der Ausbreitungsprognose o Wertigkeit des gef hrdeten Schutzgutes und Ausma seiner Gef hrdung In Betracht kommen insbesondere tempor re Sicherungsma nahmen nach 4 Abs 3 Satz 2 i V m 2 Abs 7 Nr 2 BBodSchG und Schutz und Beschr nkungsma nahmen nach 4 Abs 3 Satz 3 i V m 2 Abs 8 BBodSchG z B Nutzungsuntersagungen Be tretungsverbote Absperrungen u Solche Ma nahmen k nnen zun chst nur vorl ufiger Natur sein Sie m ssen im Lichte des endg ltigen Ergebnisses der Gef hrdungsabsch tzung der Sanierungsuntersu chung und der beh rdlichen Entscheidung zur Durchf hrung von Sanierungsma nah men siehe nachfolgend IV und V berpr ft werden Je nach dem Ergebnis dieser nachfolgenden Bearbeitungsschritte kann sich herausstellen dass die tempor ren MaB nahmen fortgef hrt werden k nnen entweder unter Verzicht auf eine Sanierungsma nahme oder flankierend zu einer Sanierungsma nahme die im Rahmen der Aus bung des Auswahlermessens bestimmt wurde D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll 46 IV Entschluss zu
320. timmenden sog Transferfaktoren liegen als belastbarste Messwer te die F rdermengen und die ermittelten Frachten an entnommenem Schadstoffpoten zial vor Bereits die im Rahmen von Monitoringrunden ermittelten Messwerte f r die Schadstoffkonzentrationen im Grundwasserleiter sind interpretierte Mittelwerte Glei ches gilt f r die nur grob absch tzbaren Schadstoffmengen in Boden und Grundwasser vor Beginn einer Sanierungsma nahme die meist auf Messungen im Rahmen von De tailuntersuchungen fu en Ausgewiesen werden im Ergebnis der idealisierte Konzentrationsverlauf im Schadens herd in situ Konzentration sowie die Konzentration des durch die Ma nahme ent nommenen Grundwassers weiterhin die Restpotenziale in den einzelnen Boden und Grundwasserzonen Nutzporenraum und Haftwasserraum Abstrom Wesentliche Bestimmungsgr e f r das durch die hydraulische Ma nahme entnom mene bzw entnehmbare Schadstoffpotenzial ist der Konzentrationsausgleich zwischen Grundwasser im Haftwasserraum Porenwasser mit dem Nutzporenraum str men des Grundwasser Weiterhin bestimmt die Desorption von am Bodenkorn gebundenen Schadstoffpotenzialen das im Haftwasser und Nutzporenraum verf gbare Potenzial Die im vorliegenden Bilanzmodell f r diesen komplexen Schadstoffaustausch verwen deten vereinfachten Formeln basieren auf folgenden Ans tzen e der Schadstofftransfer zwischen Porenwasser und str mendem Grundwasser ist abh ngig von der Konzent
321. timmung der Zumutbarkeitsgrenze ist Ga ner Groth Siederer amp Coll 48 danach das Verh ltnis des finanziellen Aufwandes zu dem Verkehrswert nach Durchf hrung der Sanierung Ob die finanziellen Belastungen im Einzelfall den Verkehrswert nach durchgef hrter Sanierung berschrei ten d rfen h ngt wiederum von folgenden Faktoren ab So kann der Zu standsst rer im Einzelfall ber diese Grenze hinaus in Anspruch genom men werden wenn er beim Erwerb von dem Schaden Kenntnis hatte o der er zugelassen hat dass das Grundst ck in einer risikoreichen Weise genutzt wird Umgekehrt kann eine Inanspruchnahme bis zum Verkehrs wert des Grundst cks im Einzelfall ebenfalls unzumutbar sein beispiels weise wenn das Grundst ck den wesentlichen Teil des Verm gen des Pflichtigen bildet und die Grundlage seiner privaten Lebensf hrung ein schlie lich seiner Familie darstellt Die gerichtliche Kontrolle von Verwaltungsentscheidungen tr gt komple xen Entscheidungsbedingungen in der Regel dadurch Rechnung dass das berma verbot nur dann als verletzt angesehen wird wenn die mit der Ma nahmen verbundenen Nachteile offensichtlich erheblich schwerer wiegen als der erzielbare Nutzen Der durch die Ma nahme zu erwar tende Schaden darf nicht erkennbar au er jedem Verh ltnis zu dem be absichtigten Erfolg bzw in einem krassen Missverhaltnis zu ihm ste hen IV Pr fung verschiedener MaBnahmealternativen auf ihre V
322. toffs eingegeben werden jeweils ein Datensatz pro Schadstoff und Monat Entnommene Schadstoffmenge 3 Reinigung on site Eingabeobjekt Erl uterung Reinigungstechnologie 1 Die eingesetzte on Site eingesetzte Reinigungstechnologie kann hier in beliebiger Differenzierung nach Technik bzw Modul Durchsatz Investkosten Angaben zu Problemen und Ausf llen sowie allg Bemerkungen eingegeben erden Betriebsprogramme 2 F r jede der unter 1 differenzierten Technologien bzw Module k nnen hier Angaben zu verschiedenen Betriebsprogrammen gemacht werden Neben Durchsatzmengen Betriebszeitr umen des Programms Verf gbarkeit der Technologie Betriebs und Wartungskosten sowie Zyklen der echnischen und analytischen berwachung k nnen noch Bemerkungen eingegeben werden 44 FKZ 200 23 249 Eingabeobjekt Erl uterung Entnommene Schadstoffmenge 3 F r jeden der unter Schadensbild inventarisierten Schadstoffe kann die entnommene Schadstoffmenge f r das unter 2 gew hlte Betriebsprogramm der Technologie 1 f r einen Zeitraum innerhalb der Gesamtdauer des jeweiligen Betriebsprogrammes angegeben werden Im Extremfall kann f r jeden Monat eines Betriebsprogramms die Austragsmenge eines Schadstoffs eingegeben werden jeweils ein Datensatz pro Schadstoff und Monat Reinigung in Situ Eingabeobjekt Erl uterung in situ Technologie 1 Die eingesetzte
323. tokoll wird die betreffende GWKON Eingabemaske das betreffende Feld und der Stoff Parameter etc aufgef hrt wo eine fehlerhafte oder nicht get tigte Eingabe zu finden ist Auswertungsroutinen Die Auswertungsroutinen finden Sie ber den Men punkt Auswertung Einzelfall oder Auswertung Datenbank E GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkonk tionen O x Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe I Kennwerte Schlie en Eingabe Datenbank gt Konzentrationsverl ufe el GW Chemismus EI Umweltbundesamt Detenpriibericht Entnommene Schadstoffmenge _ Cs Gesamtaustrag om Baden W rtemberg DB Abfragen Vergleich verf gb Gesamtpotential entn Gesamtpotential Einzelfall D e E EEEE en EES Kennwerte nach Sanierungsverfahrenart F ie Pr fung aller F lle nach Sanierungsdauer eg Datenpr fbericht mg ES am l m DB Abfragen akt Bearbeitungsphase Nachsorge e I Baden W rtemberg J F r die Einzellfallauswertung muss ein Schadensfall im Verzeichnissbaum ausgew hlt sein Auswertung Einzelf lle Kennwerte loix Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Fenster Hilfe GWKON 1 3 Datenbank Grundwasserkontaminationen o EI Schadstoff Boden Mineral lkohlenwasserstoffe zl Schadstoff GW Mi
324. tsg ter zu formulieren Wie bei der Teildekontamina tion auch empfiehlt es sich Alternativen mit jeweils spezifischem Sicherungsniveau und spezifischen Belastungen auf ihre Verh lt nism igkeit zu pr fen b Eignung und Erforderlichkeit Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben Ill 1 und 2 verwie sen Die in Betracht kommenden Sicherungsverfahren sind darauf hin zu bewerten ob sie zur Erreichung des differenzierten Sanie rungsniveaus bzw der ziele geeignet sind Unter mehreren glei cherma en effektiven Sicherungsverfahren ist die Ma nahme aus zuw hlen die mit den geringsten Belastungen verbunden ist c Angemessenheit aa Ermittlung des Sanierungsnutzens bei Sicherungsma nahmen e Erhaltung von kologischen Funktionen des Grundwas sers im Abstrom den Schadensbereich abh ngig von der Bedeutung und dem Ma der Beeintr chtigung gef hrde ter Grundwasserressourcen H Erhaltung von Nutzungsfunktionen des Grundwassers im Abstrom e Schutz weiterer Rechtsg ter im Schadensbereich und im Abstrom Beseitigung von Risiken f r die menschliche Gesundheit und f r benachbarte oder im Abstrom gele gene kosysteme Flora und Fauna sowie Schutzgebie te Ga ner Groth Siederer amp Coll 59 Zu ermitteln ist die Bedeutung und das Ma der Betroffenheit der von einem Schadstoffaustrag aus dem Grundwasserscha densbereich betroffenen Schutzg ter Die Bedeutung und Be troffenheit der verschiedenen Sch
325. ttigter Zone verteilt w re zu kl ren Gut abgebildet wird die Effizienz der hydraulischen Ma nahme bei einer Austragskon zentration von etwa 80 der in situ gemessenen Die anf ngliche hohe Konzentrationsdifferenz zwischen in situ gemessener und Aus trag ist durch die mangelnde Koinzidenz der Messpunkte bedingt die Startkonzentrati on im Austrag wurde z B nicht dokumentiert Konzentrationsverl ufe Austragskurven im Fall 50 Grundlage gemessene Werte 87 10 10 1 1 120 5 500 ug l 100 4 500 gil 90 4 000 ug l 80 I 3 500 g l 70 Talea ann aaa 3 000 ug l Z 60 J 2 500 ug l J 2 000 g l 40 1 500 ugi 20 1 000 ug l 10 EE 500 uo 0 0 ug l 0 500 1 000 1 500 2 000 2 500 Tag Schlussbemerkungen Schlussfolgerungen f r den Leitfaden Anhand von Austragskurven und Konzentrationsverl ufen hydraulisch sanierter LHKW Schadensf lle konnte aufgezeigt werden dass die Wechselwirkungen zwischen den bodenmechanischen Kennwerten Kornverteilung und Porenvolumina der jeweils vor liegenden hydrogeologisch relevanten Schichtk rper mit der Verteilung des Schad stoffpotenzials im Dreiphasensystem Boden Bodenluft und Grundwasser die Effizienz den Verlauf und letztendlich den Aufwand f r eine Ma nahme entscheidend bestim men Als begrenzende Faktoren f r das Erreichen von Sanierungszielen wurden nicht die technisch angewandten L sungen der Grundwasserentnahme sondern die Prozesse identifiziert
326. tung Auswertung gt statistisch gesicherte Aussagen lassen sich aus der vorliegenden Fallsamm lung vorbehaltlich der Pr fung von Korrelationen nur f r LHKW Schadensf lle ableiten die mittels Grundwasserentnahme hydraulisch saniert werden bzw wurden gt eingeschr nkt vergleichende Aussagen sind f r MKW BTEX Schadensf lle m glich die ebenfalls vorwiegend hydraulisch saniert werden bzw wurden gt 15 F lle sind als Einzelfallbeispiele zu sehen und zu interpretieren 33 3 2 3 3 Datenqualit t und quantit t Mindestdatenbestand Die Auswertung bedient sich zur Herstellung der Vergleichbarkeit zwischen Schadens f llen der gleichen Schadstoffgruppe Potenzialans tzen Schadstoffmengen Daraus werden dann Kenngr en f r die Effizienz von Sanierungsma nahmen abgeleitet Grundlage der Potenzialermittlung sind vollst ndige Angaben zum Schadensbild vor Ma nahmebeginn zum Schadstoffaustrag im Zuge der Ma nahmedurchf hrung und zur Konzentrationsentwicklung der Schadstoffe im Untergrund unter Wirkung der Ma nahme Die letzteren Werte sind zeitabh ngig zu sehen Austragskurve und Konzent rationskurve Auf dieser Grundlage wurde ein Mindestdatenbestand definiert der die Kennwerter mittlung f r Schadstoffpotenziale vor Ma nahmebeginn erm glicht Die weitere Aus wertung ist dann abh ngig von der Datendichte zum Austrag und zu den Konzentrati onsentwicklungen Es liegen also digitale vorhanden n
327. tungsrouti nen am Datenbankbestand und hier in die Formulierung von Orientierungshilfen f r die Bewertung von Sanierungsma nahmen anhand der rechtlichen Kategorien Eig nung Erforderlichkeit und Angemessenheit eingeflossen Ferner beruhen der inhalt liche Rahmen und der Aufbau des Leitfadens auch auf einer Analyse der f r die Be urteilung und die Behandlung von Grundwassersch den ma geblichen Vorschriften Schlie lich sind die fachlichen Ergebnisse die im Leitfaden zusammengefasst sind mit den Ergebnissen der juristischen Analyse verkn pft worden In rechtlicher Hinsicht geht es im Wesentlichen um drei Fragenkomplexe e Wann liegt rechtlich ein Grundwasserschaden bzw eine Grundwasserverun reinigung vor e Was muss kann oder darf von Rechts wegen unternommen werden wenn ein Grundwasserschaden vorliegt D Wie ist der Bewertungs und Entscheidungsprozess rechtssicher auszugestal ten Diese Fragen werden dem Zuschnitt des Forschungsprojekts entsprechend aus der beh rdlichen Perspektive aufarbeitet Ziel des Forschungsvorhabens ist es den mit Altlasten und Grundwasserkontaminationen befassten Verwaltungsstellen Orien tierungshilfen im Vollzug zu geben Zwar sind die rechtlichen Anforderungen hin sichtlich der Gefahrbeurteilung und der grunds tzlichen Sanierungspflichten und ma st be unabh ngig davon ob sie aus Beh rden oder Betroffenenperspektive be trachtet werden In der Praxis bed rfen die Bewertung und de
328. und die Erarbeitung des Handlungsleitfadens erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den f r den rechtlichen Teil des Vorhabens beauftragten Juristen aus der Kanzlei Ga ner Groth Siederer amp Coll B ro Berlin Folgende Fragestellungen dominierten die Auswertung der Daten Welche Kriterien bestimmen den Verlauf und den Erfolg von Sanierungsma nahmen Lassen sich Sanierungsverl ufe als Szenario prognostizieren Zur Ermittlung der Kriterien und vergleichenden Abbildung von Sanierungsverl ufen bei hydraulischen Ma nahmen mit Leitschadstoff LHKW wurde auf der Basis eines Bi lanzmodells ein Berechnungsinstrument geschaffen das die Wirkung der theoretisch relevanten Randbedingungen auf den Sanierungsverlauf im Schadensherd vereinfacht darstellt Grundlage des Berechnungsinstrumentes sind Bilanzbetrachtungen Verschiedenste Fallkonstellationen und insbesondere die Wirkungssensitivit t der Va riation verschiedener Parameter f r den Sanierungsverlauf sind so auf vereinfachte Weise als Szenario vergleichbar Anhand des Bilanzmodells wurde zun chst aufgezeigt welche Kriterien in erster Linie den Verlauf die Effizienz und den erzielbaren Erfolg einer LHKW Sanierung im Grundwasser bestimmen Besondere Bedeutung haben hierbei die den Schadstoffaus trag beschreibende Kennlinie und die den Konzentrationsverlauf im Grundwasser des Sanierungsbereiches beschreibende Kurve Bei der Analyse von Austragskurven und Konzentrationsverl ufen hydraulisc
329. undenen Belastungen insbesondere des Sanierungsaufwandes Folgende Belastungen im Einzelfall k nnen mit der Durchf h rung von Dekontaminationsma nahmen verbunden sein und sind deshalb je nach den Umst nden des Einzelfalls f r die Abw gung relevant und m ssen ermittelt werden e Nachhaltige Beeinflussung des Grundwasserhaushalts durch die gro r umige Beeinflussung der Grundwasser flurabst nde e Verbrauch von Elektroenergie und Zuschlagstoffen zur langj hrigen Grundwasserhebung und reinigung e Mobilisierung von anderen kontaminierten Grundwasser zonen e Beeintr chtigung der Natur durch die Errichtung von Brunnen und Leitungen und andere Bauma nahmen e Kosten der Durchf hrung der Dekontaminationsma nahmen einschlie lich Folgekosten D Sonstige Belastungen f r Einzelne und Beeintr chtigun gen ihrer Rechte beispielsweise Eigentumsrecht des Zustandsst rers oder f r die Allgemeinheit 78 Siehe oben D III 2 Eine Schwierigkeit besteht darin dass die Gew sserg teziele f r Oberfl chengew sser we gen ihrer spezifischen Schutzrichtung teilweise deutlich strenger sind als die Geringf gigkeitsschwellen f r Grundwasser Dies gilt beispielsweise f r einige der vom Bund L nder Arbeitskreis Wasserqualit tsziele BLAKQZ f r aquatische Lebensgemeinschaften angesetzten Werte sowie f r die chemischen Parameter zur Einhaltung der Gew sserg teziele Die unterschiedlichen Regelwerke sind bislang nicht mit
330. undwassers abh ngig vom jeweiligen Bewirtschaftungskonzept Danach soll das Grundwasser differenziert entsprechend den konkreten Nutzungen und verfestigten Nutzungsabsichten zu sch tzen sein wobei auch Grundwasserzonen mit geringerem Schutzniveau Opferbereiche in Kauf zu nehmen w ren Das Bundesverwaltungsgericht entnimmt einer Zusammenschau ver schiedener das Grundwasser betreffender Vorschriften des WHG einen umfassenden Schutzauftrag des Gesetzgebers So ist das Grundwasser nach Ma gabe des Besorgnisgrundsatzes 34 WHG vor jeder auch noch so wenig naheliegenden Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Ver unreinigung zu sch tzen Nach dem Willen des Gesetzgebers ist der Wasserhaushalt und insbesondere das Grundwasser schon im Hinblick auf eine m gliche Nutzung durch k nftige Generationen umfassend zu sch tzen Wegen der Vernetzung aller Gew sser und des damit einhergehenden Wasseraustausches zwischen ihnen w re ein fl chendeckender Schutz bei einer kleinr umig fragmentierten Bewertung anhand einzelner Bewirt schaftungskonzepte nicht mehr gew hrleistet So kann bereits die Opfe rung eines kleinr umigen Grundwasserflie systems aufgrund von Grundwasserstr mungsprozessen zu einer gro r umigen Kontamination regionaler und berregionaler Grundwasservorkommen f hren Nicht zuletzt unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung vgl 1 a Abs 1 WHG bedarf auch aktuell nicht bewirtschaftetes Grund
331. undwassers durch Schadstoffeintrag aus der ungesattigten Bodenzone e Mangelnde Reduzierung des im Porenwasser vorhandenen Schadstoffpotenzials durch ung nstige hydraulische Randbedingungen der Ma nahme 51 e Rekontamination des Porenwassers und des str menden Grundwassers durch Restkontaminationen des Bodens in der ges ttigten Bodenzone Das Bilanzmodell Welche Kriterien bestimmen den Verlauf und den Erfolg von Sanierungsma nahmen Lassen sich die in der Fallsammlung dokumentierten Sanierungsverl ufe als Szenario anhand eines empirisch epignostisch abgeleiteten Bilanzmodells abbilden W re ein solches Bilanzmodell prinzipiell geeignet auch als einfaches Prognosein strument f r einen zuk nftigen Sanierungsverlauf unter Ansatz definierter Randbedin gungen und der Erfahrungen einer ersten Sanierungsphase zu dienen Zur Ermittlung der Kriterien und Epignose von Sanierungsverl ufen bei hydraulischen Sanierungsma nahmen mit Leitschadstoff LHKW wurde zu diesem Zweck auf der Basis eines Bilanzmodells ein Instrument geschaffen das die Wirkung der theoretisch relevan ten Randbedingungen wie sie in der Fallsammlung hinterlegt wurden auf den Sanie rungsverlauf im Schadensherd rechnerisch als idealisierte Verlaufskurve der Schadstoff konzentration im zu sanierenden Grundwasserleiter und parallel als Schadstoffkonzent ration im hydraulisch entnommenen Grundwasser abbildet Sicherlich existieren genauere und auch komplexere Bilanzmod
332. ung die Sanierungsdurchf hrung bis zur Beendigung einer Sanierung und zur Nachsorge Hilfestellung f r fachlich fundierte und rechtssichere Entscheidungen ber das ob das wie den Fortgang ggf erforderliche Modifikationen und das Ende einer Sanierungsma nahme im Grundwasser gibt Il Methodik 1 Ansatz von Schadstoffpotenzialen Ein Grundwasserschaden liegt vor wenn ein r umlich begrenzter Grundwasserk rper mit einer Schadstoffmenge beaufschlagt wurde die im Grundwasser als Geringf gig keitsschwellen bersteigende Konzentration messbar wird Diese Beaufschlagung des Grundwasserk rpers ist ein differenziert zu betrachtender Vorgang der die schadstofftypischen Wechselwirkungen im Dreiphasensystem Boden Grundwasser Bodenluft zu ber cksichtigen hat Die gesamte dem Schadensbild Boden Wasser Luft als Ursache zugrundeliegende Schadstoffmenge im weiteren als Eintragspotenzial bezeichnet verteilt sich in einem dynamischen Prozess auf die Kompartimente Boden Grundwasser und Bodenluft Dieser Verteilungsprozess wird neben den schadstoffspezifischen Faktoren z B L s lichkeit Dampfdruck durch nat rliche Faktoren bodenphysikalisch chemische Kenn D DRA P01900F0 399 Anonay 1072__126_Leitfaden doc 4 AW SH GICON Ga ner Groth Siederer amp Coll a werte Grundwasserdynamik chemismus u s w sowie im Sanierungsfall durch gezielte Ma nahmewirkungen beeinflusst F r jeden Schadensfall l sst sich im Sinne e
333. ung Uber Art und Umfang der SanierungsmaBnahmen Entscheidung ber das Wie Auswahlermessen E D Entscheidung ber Anpassung oder Abbruch laufender Ma nahmen F Die Analyse beschr nkt sich entsprechend der Aufgabenstellung des Forschungs vorhabens auf den Umgang mit Grundwassersch den Grundwasserschadensberei che insbesondere wenn sie altlastenbedingt sind stehen jedoch regelm ig unter dem Einfluss von Bodenkontaminationen Es ist in der Praxis sinnvoll Altlasten sch dliche Bodenver nderungen und die unter ihrem Einfluss stehenden Grundwas serzonen sowie sch den in einem bergreifenden Sanierungskonzept f r den jeweiligen Standort zu bewerten Sanierungserfordernisse im Bereich des Bodens sind jedoch nicht als sol che Thema des Forschungsvorhabens Rechtlich betrachtet ist die Entscheidung U ber die Sanierung eines Grundwasserschadens zu trennen von der Entscheidung ber die Sanierung einer sch dlichen Bodenver nderung die sich im brigen auch nach anderen Kriterien richtet Auf Altlasten und sch dliche Bodenver nderungen die andauernden Einfluss auf vorhandene Grundwassersch den haben ist gleich wohl im Rahmen des Bewertungs und Entscheidungsprozesses f r die Behandlung von Grundwassersch den an verschiedener Stelle einzugehen Grundwassersch den sind meist Folgesch den die auf eine Bodenkontamination oder auf eine an dere Ursache zur ckzuf hren sind beispielsweise Abfallablagerungen
334. ung dieser Datenbank um weitere Grundwasserschadensf lle im Interesse aller fachlich Beteiligten erfolgen Cross national criteria for the management of groundwater contaminations Summary Between 2001 and 2003 GICON has developed Cross national criteria for the man agement of groundwater contaminations being a research project FKZ No 200 23 249 of the Federal Environmental Protection Agency financed by Federal and State means Within this research project the following aspects for selected groundwater remediation cases should be comparatively inquired and evaluated e the timely and quantitative development of the contamination expansion e the reachability of remediation goals in the aquifer e the state of the art of techniques method and facility related for active and passive remediation and safety measures in groundwater The research and the evaluation was done based on a case collection for groundwater contaminations including information on their remediation safeguarding provided by the German States according to their respective possibilities The project is structured in the following phases Phase 1 Installation of a inquiry register and preparation of the inquiry program GWKON Based on a questionnaire for the registration of groundwater remediation cases a complex data base system with user friendly input masks and evaluation routines was developed by GICON and made available to the German States for t
335. ung notwendig Nach dem wasserrechtlichen Besorgnisgrundsatz ist ein strenger Prognose ma stab anzulegen Die Gefahr des Eintritts eines Grundwasserschadens ist immer schon dann zu besorgen wenn die M glichkeit eines entsprechenden Schadenseintritts nach den gegebenen Umst nden und im Rahmen einer sachlich vertretbaren auf konkreten Feststellungen beruhenden Prognose nicht von der Hand zu weisen is Der Schutz des nat rlichen Wasserhaushalts bad Merkblatt Nr 3 8 1 des Bayerischen Landesamtes f r Wasserwirtschaft Untersuchung und Bewertung von Alt lasten sch dlichen Bodenver nderungen und Gew sserverunreinigungen Wirkungspfad Boden Gew sser vom 31 10 2001 Landesumweltamt Nordrhein Westfalen Vollzugshilfe zur Gef hrdungsabsch tzung Boden Grundwasser 2002 Vorl ufiger S chsischer Rahmenerlass vom 27 06 2000 Sachverst ndigenrat f r Umweltfragen Sondergutachten Altlasten Il 1995 Tz 128 Vorl ufiger s chsischer Rahmenerlass vom 27 06 2000 Ziff 3 4 BVerwG NJW 1981 S 837 45 Ga ner Groth Siederer amp Coll 31 gebietet es jeder auch noch so wenig naheliegenden Wahrscheinlichkeit der Verunreinigung des Grundwassers vorzubeugen Auch bereits gesch digtes Grundwasser bei dem also die Schadstoffkonzent ration im Grundwasser die Geringf gigkeitsschwelle berschreitet ist schutz w rdig im Hinblick auf die Vermeidung einer weiteren Verschlechterung seines Zustandes durch
336. ung solcher Grund wassersch den getroffen die durch Altlasten oder sch dliche Bodenver nderungen verursacht sind Die Sanierungspflicht und die beh rdlichen Befugnisse zu ihrer Durchsetzung 10 Abs 1 16 Abs 1 BBodSchG beziehen sich auch auf diese Grundwassersch den Gleiches gilt f r die Vorschriften des BBodSchG sowie der BBodSchV zur Untersuchung und Bewertung dieser Grundwassersch den Insoweit werden landesrechtliche Vorschriften auf die vor In Kraft Treten des BBodSchG eine Sanierung von Grundwassersch den gest tzt wer den konnten verdr ngt Insbesondere die Erm chtigung zum Erlass von Sanierungsanordnungen ergibt sich nunmehr ausschlie lich aus den 88 4 Abs 3 10 Abs 1 und 16 Abs 1 BBodSchG Die bisherigen Erm chti SS Sieh im Einzelnen Steiner Willand Rechtliche Rahmenbedingungen f r die Altlastensanierung unter dem Ein fluss des EU Wasserrechts altlasten spektrum 2004 S 1 ff Ga ner Groth Siederer amp Coll _22_ gungen in einzelnen Landeswasser und oder altlastengesetzen werden nach Art 31 GG verdr ngt Bundesrecht bricht Landesrecht Die ord nungsbeh rdliche Generalklausel kann als Rechtsgrundlage f r Sanie rungsanordnungen nicht mehr herangezogen werden weil die Erm chti gungsgrundlagen im BBodSchG spezieller sind 7 Weiterhin anwendbar bleiben die landesrechtlichen Regelungen auf solche Grundwassersch den die nicht durch Altlasten oder sch dliche Bodenver nderungen ve
337. ungen der Gefahrenbewertung der Sa nierungsplanung durchf hrung und Erfolgskontrolle typisiert darstellen und sich somit verschiedene Schadensfallkonstellationen einer vergleichenden Bewertung zug nglich machen Dabei ist aufzuzeigen wie die jeweiligen falltypischen Randbedingungen auf Potenzialverteilung und Potenzialstr me wirken Der Gefahrenbegriff Die Grundlage f r jede Gefahrenbewertung bildet die Ermittlung von Schutzg tern und deren Gef hrdung durch schadstoffbelastete B den Bodenluft oder Grundwasser Ge fahren oder potenzielle Gef hrdungen dieser Schutzg ter liegen vor wenn reale oder prognostizierbare Potenzialstr me das Schutzgut erreicht haben oder es in absehba ren Zeitr umen erreichen werden Definiert man die Intensit t der Gef hrdung ber die berschreitungsh ufigkeit von Geringf gigkeitsschwellen so l sst sie sich bei eingetretenen Gef hrdungen ber Messungen der Belastungen am Schutzgut bei prognostizierten Potenzialstr men die in Schadstoffmenge Zeiteinheit ausgewiesen werden nach Umrechnung in eine Kon zentration am Schutzgut ausweisen Sanierungsziele Es werden u ere und innere Sanierungsziele unterschieden u eres Sanierungsziel kann z B die vollst ndige Dekontamination des Grundwas serk rpers sein als Inneres Sanierungsziel w re daraus eine nachhaltige Konzentra tionsreduzierung bis auf die Geringf gigkeitsschwellen der zu betrachtenden Schad sto
338. ungsfeld je Schadstoff Menge je Zyklus im jeweiligen Betriebszeitraum Betriebs und Wartungskosten f r jedes Verfahren Modul je Betriebsprogramm Bemerkungsfeld f r textliche Erl uterungen Parameter Beprobungsort Zyklus Auswahltabellen Parameter Beprobungsort Zyklus Auswahltabellen Rechercheraster Sanierungstechnologie Seite 1 von 2 FKZ 200 23 249 Kriterien zur Behandlung von Grundwasserverunreinigungen GICON Recherchepunkte 10 Sanierungstechnologie Grundwasser 10 _ in situ Technologion fee er ee Rea Art Invest Kosten Anzahl Wirkungstiefen Lage relativ zum 4 1 eingesetzte Verfahren Module Eintragsbereich bzw zur Fahne Durchsatzmengen und Betriebszeiten Verf gbarkeit 10 Betriebsprogramme f r jedes der Verfahren Module Bemerkungsfeld Ree Austragsbilanzierung je Verfahren und Betriebsprogramm je Schadstoff Menge je Zyklus im jeweiligen Betriebszeitraum 10 3 5 Probleme und Ausf lle f r jedes der Verfahren Module Bemerkungsfeld f r textliche Erl uterungen Investitions Betriebs und Wartungskosten f r jedes 1 Betriebs und Wartungskosten Verfahren Modul je Betriebsprogramm 10 3 6 technische berwachung Parameter Beprobungsort Zyklus Auswahltabellen 10 3 7 analytische berwachung Parameter Beprobungsort Zyklus Auswahltabellen Stand 2 9 2005 Rechercheraster Sanierungstechnologie Seite 2 von 2 FKZ 200 23 249 Anhang 3 Rechtliche Analyse der Rahmenbedingungen f
339. ungsgrafiken Um einen Ausdruck der Grafiken in den Auswertungen zu erhalten klicken Sie bitte mit der rechten Mousetaste in die Grafik und w hlen Sie in dem erscheinenden PopUp Men den Punkt Export Dialog GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkonta nen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminatio Si Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertunger atung Fenster Hilfe E Z Schlie en Eingabe Parameter Aliphatische halogenierte Kohle w Fall Fall 35 anfi 1 11 92 00 00 0 300 Konzentrationsverlaufe Auswertung der Fahnenspi e zentrum s Drittel Ansicht Stil Rand rt Schriftgr e v Zeigen Sie Legende Numerische Genauigkeit Darstellung Methode Daten Schatten Gitterlinien Datenbeschriftung einbeziehen v Markiere Datenpunkte 30000 zs r lt ar zur ck Zoomen Vollbild 20000 Benutzerdefinitions Dialog 10000 4 D 8 18 04 11 08 05 GWKON Men 251 6MB 4 14 Mose ICON W hlen Sie Drucken als Exportziel und best tigen Sie dies durch einen Klick auf den Button Drucke im Exportdialog Exportiere Konzentrationsverl ufe x Export MetaFile C BMP JPG PNG C Text Nur Daten r Export Ziel C Zwischenablage C Datei Ganze Seite C Millimeter Zoll C Punkte Abbrechen Hilfe Im n chsten Schritt w hlen Sie den Drucker und die Druckart Farbdruck oder S W Druck aus Drucke Konzentrationsverl ufe x Drucker
340. unkte nochmals benannt e Kenntnisdefizite bez glich der Ausdehnung von Grundwasserverunreinigungen in Fl che und Tiefe bis in Konzentrationsgr enordnungen blicher Sanierungsziele oder Geringf gigkeitsschwellen e Kenntnisdefizite bez glich der Schadstoffbelastungen insbesondere im Boden der ungesattigten und ges ttigten Bodenzone die zu einer Beeinflussung der im Grund wasser gel sten Schadstoffmengen f hren Es sollte daher eine weitere Pflege und Erg nzung dieser Datenbank im Interesse aller fachlich Beteiligten erfolgen Es ist davon auszugehen dass Schadensf lle die erst in j ngerer Zeit erkundet wur den den oben genannten Defiziten bei lteren Schadensf llen Rechnung tragen Um so wichtiger ist es daher dass auch Schadensf lle in der Datenbank implementiert werden deren Sanierung noch geplant ist oder aber erst vor kurzer Zeit begonnen hat Damit lie en sich dann auch an weitere Leitschadstoffe angepasste Bilanzmodelle schaffen die bei der Planung Durchf hrung und Bewertung von Grundwassersanie rungen Hilfestellung leisten k nnten Die momentan hier verwendeten Bilanzierungsans tze reichen f r die beabsich tigten Kernaussagen von GWKON aus w rden aber f r eine konkrete Bemes sung einer Grundwassersanierungsma nahme durch die Beh rden sicherlich detaillierter verlangt werden Insofern ist GWKON kein Planungsinstrument f r GW Sanierungsma nahmen und will und kann diese auch nicht ersetzen 89
341. usge hend von dieser Definition bedeutet die bodenschutzrechtlich nicht geregelte Dekontamination von Grundwassersch den dass der vorhandene Grundwas serschaden vollst ndig beseitigt wird Dies ist der Fall wenn die Geringf gig keitsschwellen eingehalten oder unterschritten werden Unter den Begriff der Dekontamination im Sinne des BBodSchG fallen aber auch Ma nahmen die nur eine Teildekontamination d h eine Verminderung des Schadstoffinventars bewirken vgl 5 Abs 1 Satz 1 BBodSchV Eine Teildekontamination eines Grundwasserschadens ist beispielsweise die Her stellung einer solchen Grundwasserqualit t die eine zuk nftige Brauchwasser nutzung erm glicht Die Dekontamination beseitigt also die vorhandenen Schadstoffe vollst ndig oder teilweise und dient so dem Ziel die Integrit t des gesch digten Umwelt kompartiments z B Grundwasser m glichst weitgehend wieder herzustellen Soweit Schadstoffe abgereinigt werden k nnen mit einer Dekontamination zugleich Gefahren die vom Grundwasserschaden f r weitere Rechtsg ter aus gehen beseitigt werden Zu den Sanierungsma nahmen im Sinne des BBodSchG z hlen auch Siche rungsma nahmen d h Ma nahmen die darauf gerichtet sind eine Ausbrei tung der Schadstoffe insbesondere durch Weitertransport im Grundwasser zu verhindern oder zumindest zu verringern Die Sicherung dient ausschlie lich der Beseitigung von Gefahren indem die Ausbreitung von Schadstoffen ber
342. utzg ter muss im Einzelfall unter Ber cksichtigung der jeweils einschl gigen Rechtsvor schriften analysiert werden bb Ermittlung der mit der Sicherung verbundenen Belastungen insbesondere des Sanierungsaufwandes Diese Pr fung erfolgt nach den gleichen Gesichtspunkten wie bei der Dekontamination s o 1 c bb cc Abw gung Im Rahmen der Abw gung ist der spezifische Nutzen der Si cherungsma nahmen ihren spezifischen Belastungen gegen berzustellen siehe oben 1 c cc Eine Sicherungsma nahme schafft sofern sie nicht wie etwa bei hydraulischen Ma nahmen einen Reinigungseffekt hat keine Reduktion des Grundwasserschadens Der Sanierungsnutzen einer Si cherung ist insofern regelm ig geringer als derjenige einer Dekontamination Die Sicherung kann aber hinsichtlich der Gefahrenabwehr effektiver als eine Dekontamination sein da sie schneller greift Insofern kann der Sanierungsnutzen einer Sicherung in Bezug auf die Abwehr von Risiken f r Schutzg ter im Schadensbereich oder in seinem Abstrom gr er sein als bei einer Dekontamination F Entscheidung ber Anpassung oder Abbruch laufender Ma nahmen l Anl sse f r eine Anpassung oder den Abbruch von Ma nahmen Im Rahmen der Sanierung kann sich durch eine Kontrolle der Ma nahmenef fektivit t bzw aufgrund des Grundwassermonitorings herausstellen dass die getroffene Sanierungsma nahme entweder Ga ner Groth Siederer amp Coll 60
343. ve und passive Sanierungs und Sicherungsma nahmen im Grundwasser vergleichend recherchiert und ausgewertet werden Grundlage der Recherchen und Auswertungen bildete eine Fallsammlung f r Grund wasserschadensf lle mit Angaben zu deren Sanierung Sicherung die von den am Vorhaben teilnehmenden Bundesl ndern gem deren jeweiligen M glichkeiten beizu steuern war Das Vorhaben gliederte sich in folgende Phasen Phase 1 Aufbau des Rechercherasters und Vorbereitung der Recherche Pro gramm GWKON Ausgehend von einem vorliegenden Fragebogen zur Erfassung von Grundwassersa nierungsf llen wurde ein komplexes Datenbanksystem mit benutzerfreundlichen Ein gabemasken und Auswertungsroutinen durch GICON entwickelt und zur Durchf hrung der Recherchen f r den Aufbau der Fallsammlung den teilnehmenden Bundesl ndern zur Verf gung gestellt Phase 2 Eingabe von GW Schadens und Sanierungsf llen durch die Bundes l nder Nach Fertigstellung des Programms GWKON und Vorstellung der Funktionen und Anforderungen in der L nderarbeitsgruppe erfolgte in den teilnenmenden Bundesl n dern die Eingabe von Schadensf llen in das Datenbanksystem Mehrheitlich wurden Gutachterb ros mit der Aufarbeitung von ausgew hlten Fallbei spielen betraut Phase 3 Auswertung der Schadensf lle und Ableitung eines Handlungsleitfa dens Die Ergebnisse der Datenauswertung wurden grafisch tabellarisch und textlich aufbe reitet Sie geben zum
344. vollerweise klickt man zur Datensatzauswahl mit der rechten Maustaste wenn man dort nichts ndern sondern nur die davon abh ngigen Tabellen ausw hlen will Ansonsten Linksklick Die Auswahl von Datens tzen Tabellenzeilen in denen nur eine Auswahlliste zur Verf gung steht beim Versuch diese Zeile auszuw hlen klappt diese Liste automatisch auf kann ber Klick mit der rechten Mousetaste erfolgen Damit vermeidet man das Aufklappen der Auswahlliste Bsp ber einen Klick mit der rechten Maustaste auf den Eintrag BTEX der Auswahlliste werden die Detaildaten zu diesem Stoff angezeigt Uber einen Klick mit der linken Maustaste wird die Schadstoffauswahlliste ge ffnet 30 Mose COON zaxi E GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen GWKON 1 4 Datenbank Grundwasserkontaminationen Datei Bearbeiten Ansicht Extras Auswertungen Wartung Fenster Hilfe Bde En E ES E Schlie en Eingabe Vollbild Drucken Ausschneider Kopieren Einf gen Suchen NewerDS DSl schen Aktualisieren 1 Seite Vorher S N chste S Letzte Seite Umweltbundesamt en Schadensfall Beispieldatensatz D CH Beispiel S 1 Leitschadstoff akt Bearbeitungsphase Nachsorge x A Algemeine Anga A Algemeine Stan Boden Bodenluft Grundwasser SA rigcngg TScnaustorniel RER A Alsemeiner Grur Il ses tceeszeerct z CH Schadensbild Schutzgutsituatic A Sanierungsziele Volumen des kontaminierten Bodens A Massnahm
345. wasser angesichts begrenzter Ressourcen des rechtlichen Schutzes Ein Grundwasser schutz nach Ma gabe der aktuellen oder beabsichtigten Bewirtschaftung tr ge der besonderen Schutzw rdigkeit und Empfindlichkeit des Grund wassers sowie dem Schutz der Ressourcen auch f r die nachfolgenden Generationen nicht Rechnung Ob und in welcher Weise das Gew sser bewirtschaftet wird ist deshalb f r das Vorliegen und die Bewertung eines Grundwasserschadens oder einer Gefahr f r das Grundwasser nicht von Bedeutung Die Bewirtschaftung des betreffenden Grundwasserk rpers Vgl Holzwarth Radtke Hilger Bachmann BBodSchG BBodSchV 2 Auflage 2000 4 Rn 144 Salzwedel Altlastensanierung und Grundwasserschutz in L hr Hans Peter Altlastenbehandlung IWS Schriftenreihe Band 21 S 38 d BVerwG D V 1974 S 207 NVWZ 1989 S 1061 Vgl Landerarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA in L hr Hans Peter Altlastenbehandlung IWS Schriftenreihe Band 21 S 77 Ga ner Groth Siederer amp Coll 27 spielt jedoch eine Rolle bei der Bewertung der Verh ltnism igkeit von Sanierungsma nahmen dazu ausf hrlich unten E IV 1 d 2d 3 d Schadensbewertung Die Beurteilung von Grundwassersch den erfolgt nach wasserrechtlichen Ma st ben Weder dem Bundes noch dem Landeswasserrecht sind konkrete Kri terien daf r zu entnehmen bei welchen Schadstoffbelastungen ein Grundwas serschaden eingetreten ist D
346. wasserschadens als Sanierungsziel abzu sehen und ein weniger anspruchsvolles Sanierungsziel anzustreben Nicht nur im Vorfeld sondern auch im Verlaufe der Sanierung sollte je doch immer wieder gepr ft werden ob nicht doch eine weitergehende oder vollst ndige Sanierung des Grundwasserschadens erreichbar w re c Erforderlichkeit Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben 1 e verwiesen Stehen mehrere gleicherma en geeignete Alternativen zu einer vollst ndigen Dekontamination zur Verf gung so ist diejenige Alternative auszuw h len die mit den geringsten Belastungen verbunden ist Bei Dekontami nationsma nahmen sind die Folgen des Eingriffs insbesondere f r B den und Gew sser zu ber cksichtigen 5 Abs 1 Satz 2 BBodSchV Weitere typische Belastungen die mit Dekontaminationsma nahmen verbunden sind sind unten c aa 2 angegeben d Angemessenheit aa Rechtliche Ma st be Es wird zun chst auf die Ausf hrungen oben 1 e verwiesen In die Angemessenheitspr fung sind alle betroffenen Belange einzubeziehen 1 und 2 zu bewerten und abzuw gen 3 1 Ermittlung des Sanierungsnutzens einer vollst ndigen Dekonta mination Wiederherstellung von kologischen Funktionen und Nut zungsfunktionen der ehemals gesch digten Grundwas serressource Beseitigung von Risiken und Gefahren die von dem be lasteten Grundwasser f r andere Rechtsg ter Menschen Oberfl chengew sser angrenzend
347. werte f r die tolerablen Schadstoffrestkonzentrationen im Grundwasserleiter auf der Grund lage der hydrogeologischen und verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen e Formulierung der Anforderungen an die Planung Durchf hrung und Begleitung von Grundwassersanierungsma nahmen Qualit tssicherung Anforderungen an Pro benahme Berichtswesen Nachsorge und Langzeit berwachung e Aufstellen eines Kriterienkataloges f r den Abbruch einer aktiven Grundwassersa nierungs Sicherungsma nahme e Art und Umfang der Einbeziehung von Beteiligten Juristische Aufgaben Die juristischen Aufgaben wurden durch Rechtsanwalt Dr Achim Willand Anwaltsb ro Ga ner Groth Siederer amp Coll mit Sitz in Berlin bearbeitet Aus rechtlicher Sicht sollte bewertet werden inwieweit sich die recherchierten und aus fachlicher Sicht ergebenden technischen M glichkeiten einer Grundwassersanierung mit den aktuellen rechtlichen Anforderungen in Einklang bringen lassen Auf Grundlage der fachlichen Erkenntnisse sollten die rechtlichen Anforderungen konkretisiert und L6 sungsans tze f r den Vollzug aufgezeigt werden Hierzu werden in einer rechtlichen Analyse die diesem Abschlussbericht als Anhang beigef gt ist die rechtlichen Rahmenbedingungen f r die Behandlung von Grundwas sersch den aufgearbeitet Dort werden die rechtlichen Anforderungen an die Beurtei lung und Sanierung von Grundwassersch den unter Einbeziehung der EU Wasserrahmenrichtlinie und
348. wurden vor allem f r die Entnahme differenziert eingegeben Dar an ist der jeweilige Schadstoffaustrag gekoppelt Bei den Reinigungstechnologien sind meist keine eigenst ndigen und differenzierten Betriebsprogramme eingegeben offen bar hatte die Reinigungsanlage den Durchsatz der Brunnen zu verkraften Das Thema gemischte Technologie mit differenziert zu betrachtenden Reinigungsleistungen spielt in der vorliegenden Fallsammlung keine Rolle Die Dokumentationsdichte der Betriebsprogramme wird durch folgendes Histogramm veranschaulicht Anzahl der F lle aus 82 d Dauer Summe aller Betriebsprogramme Jahre 0 10 20 30 40 50 0 0 0 90 100 Die Grafik zeigt dass z B bei 19 F llen die dokumentierten Betriebsprogramme in Summe eine Dauer von 0 5 Jahren haben F r zwei F lle liegt die Summe der doku mentierten Betriebsprogramme bei 70 75 Jahren Dies kommt dadurch zustande dass im einzelnen Sanierungsfall f r einzelne Sanie rungsbrunnen deren Durchsatz nderungen und der korrespondierende Schadstoffaus trag differenziert dargestellt wurden 39 3 6 Erfassung der Ma nahmewirkungen 3 6 1 Schadstoffaustrag Der Schadstoffaustrag ist eine entscheidende Gr e zur Bewertung von Ma nahme wirkungen Somit kommt der Interpretation von Austragskurven eine wesentliche Be deutung f r dieses Forschungsvorhaben zu Die in GWKON dokumentierte Datendich te f r den Austrag veranschaulicht das folgende Histogramm Man erkennt
349. zu k nnen So diente das oben beschriebene Bilanzmodell dazu die Randbedingungen des Ein zelfalles f r eine Epignose des Konzentrationsverlaufs und des Austrags zu nutzen um diese danach mit den real gemessenen Verh ltnissen zu vergleichen Zu diesem Zweck wurden die Einzelfalldaten der F lle mit h herer Datendichte einer Korrelationsanalyse unterzogen die wiederum die f r den Schadensfall jeweils charak teristische Kurve f r Konzentration im Schadensherd und Austrag lieferte Die Streuungsparameter dieser Kurven k nnen dann vor dem Hintergrund der indivi duellen Randbedingungen interpretiert werden siehe unter Ergebnisse Der Vergleich der mit dem Bilanzmodell f r den Einzelfall erzeugten Typkurve mit der statistisch aus den Messwerten ermittelten erlaubt einerseits den prinzipiellen Nach weis der Eignung des Bilanzmodells andererseits eine generalisierte Eichung der Transferfaktoren Haftwasserraum Nutzporenraum und Bodenkorn Grundwasser in der ges ttigten Zone ohne Ber cksichtigung der Mikrostrukturen des Einzelfalles Hier w re wiederum eine Modellierung im Detail erforderlich Die Systematik der Typkurven wurde vor allem aus dem Grund entwickelt weil es nicht m glich war statistisch auch nur ann hernd abgesicherte Fallklassen zu bilden Durch 59 die Typkurven wird eine Methode gew hlt die Einzelf lle mit verschiedenen Randbe dingungen vergleichbar macht Auswertung der in GWKON gef hrten Fallsa
350. zung nachfolgend Grundwasserrichtlinie vorgelegt Im weiteren Rechtssetzungsverfahren insbesondere unter Beteiligung des Europ ischen Parlaments und des Rates gibt es erfah rungsgem noch nderungen Es ist deshalb in diesem Rahmen nicht angebracht den Entwurf im Detail zu er rtern Im Folgenden werden ei nige Eckpunkte des Entwurfs vom 19 09 2003 skizziert e F r Nitrate und Wirkstoffe in Pestiziden werden ausgehend von ent sprechenden Qualit tsrichtlinien EU weit einheitliche Qualit tsstan dards festgelegt e Die Mitgliedstaaten legen bis zum 22 12 2005 Schwellenwerte f r alle gef hrdungsrelevanten Schadstoffe fest zumindest aber f r im An hang genannte Schadstoffe u a Ammonium Arsen Cadmium Chlo rid Blei Quecksilber Sulfat Trichlorethylen und Tetrachlorethylen e Diese Schwellenwerte markieren die Grenze zwischen dem guten und dem schlechten chemischen Zustand des Grundwasserk rpers Qualit tsstandards e Es werden Kriterien und Anforderungen bestimmt zur Verhinderung bzw Begrenzung indirekter Einleitungen in das Grundwasser f r signifikante und anhaltend steigende Trends von Schadstoff konzentrationen sowie f r das Gebot der Trendumkehr e Ferner enth lt der Richtlinienentwurf einen Hinweis zur Durchf hrung des Messverfahrens Dieser Hinweis wird berwiegend so interpre tiert dass die Qualit tsstandards f r den guten Zustand grunds tzlich 28 Draft

GWKON - Umweltbundesamt

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