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CSCW im Architektur- und Planungsbüro

1. Grudin 1994 Grudin J Computer Supported Cooperative Work History and Focus IEEE Computer Vol 27 1994 Nr 5 S 19 26 Nach Teufel et al 1995 Haake 1997 Haake J rg M Integrated Cooperative Work and Learning Environments A Whitepaper Integrated Information and Publication Systems Institute IPSI German National Research Center for Information Technology GMD Darmstadt 1997 Quelle http www darmstadt gmd de publish ocean whitepaper html 05 03 98 Hartfiel 1972 Hartfiel G nter W rterbuch der Soziologie Verlag Alfred K rner Stuttgart 1972 Hauptmeier et al 1998 Hauptmeier A Klawitter N R ckert S Willeke S Wir sind die Billiglohnl nder Die Zeit Nr 24 1998 Quelle http service ecce terram de zeit archiv 1998 24 199824 billig html 13 01 98 IAI 1997 International Alliance for Interoperability IAT Quelle alt http www interoperability com Quelle neu http iaiweb lbl gov 17 06 98 IAI Ger 1997 International Alliance for Interoperability IAI German Speaking IAI Chapter Quelle alt http mtr opb de iai 18 06 1998 Quelle neu http www opb de iai 21 01 99 IMTC 1997 International Media Teleconferencing Consortium IMTC Quelle alt http www imtc org imtc 1997 Quelle neu http www imte org welcome htm 21 01 99 ITU 1997 International Telecommunication Union ITU Quelle http www itu ch 17 06 98 Joh
2. Reinhold Koordination Abstimmung Versuch nebeneinander herlaufende und voneinander unabh ngige aber auf gleiche oder hnliche Ziele hin angelegte Aktivit ten durch Aufstellen von Kooperationsregeln gegenseitige Kommunikation oder Information auf einander abzustimmen Hartfiel jL Kooperation Kooperation im Team eine Gruppe von Mitgliedern arbeitet an einem gemeinsamen Gegenstand Reinhold ur Zusammenarbeit ergibt sich als Grundverh ltnis aus der Arbeitsteilung Kooperation bedingt Organisation d h planm ige zielbewu te und funktionsstrukturierte Zusam menarbeit Wesentliche Voraussetzungen f r Kooperation sind Systeme der Kommunika a 2 tion und gemeinsame Ziele Hartfiel In der CSCW Diskussion werden diese allgemeinen soziologischen Definitionen adaptiert und in ei nen fachspezifischen Zusammenhang gestellt So integriert LUBICH die Interaktionen Information Koordination Kollaboration und Kooperation in einem Modell der Ebenen der Zusammenarbeit wel ches u a zur Kategorisierung der CSCW Applikationen herangezogen wird 1 1 2 2 Fachbegriffe in der Computerunterst tzung Im Anschlu an die Erl uterungen der allgemeinen gruppenbezogenen Begriffe folgt nun eine kurze Darstellung der Fachbegriffe die sich speziell im Zusammenhang mit der Informationstechnologie und der Computerunterst tzung der Gruppenarbeit herausgebildet haben CSCW Das Akronym CSCW wurd
3. 4 1 1 1 Domino Doc Domino Doc ist ein auf Lotus Domino aufbauendes Dokumentenmanagementsystem DMS Docu ment Management System Domino Doc arbeitet mit den Metaphern Library File Room File Cabinet Binder und Document Documents sind Container in denen die zu verwaltenden Dateien etwa Textdokumente Tabellen oder Zeichnungen abgelegt werden Jede Datei kann in mehreren Versionen verwaltet werden In einem Binder k nnen mehrere Documents logisch zusammengefa t werden Ein Document ist jeweils nur einem Binder zugeordnet Ein Binder wiederum kann sich jeweils nur in einem File Cabinet befinden Binders k nnen innerhalb der File Cabinets kategorisiert werden Es ist m glich sie jeweils mehreren Kategorien zuzuordnen File Cabinets sind Lotus Notes Datenbanken In ihnen werden die einzelnen Documents und Binders physikalisch verwaltet File Rooms stellen eine M glichkeit dar File Cabi nets logisch zu gruppieren Ein File Cabinet kann mehreren File Rooms zugeordnet sein Die Libra ry bildet den Einstiegspunkt in Domino Doc Von hier aus bewegt sich der Benutzer durch das Sys tem von hier aus hat er Zugriff auf die File Cabinets startet eine Suche l t sich ausgecheckte Dokumente anzeigen und hat Zugriff auf die Administration des Systems Um die Datenintegrit t zu gew hrleisten k nnen Binders und Documents ausgecheckt werden Ausgecheckte Binders oder Documents k nnen nur von dem Benutzer der sie auscheckte manipuliert
4. Das fraktale Unternehmen Revolution der Unternehmenskultur Springer Verlag Berlin 1992 Weber 1996 Weber Volker Transtaafl In c t Magazin f r Computertechnik 1996 Heft 10 96 S 318 Weber 1998 Weber Volker Lotussphere 98 In c t Magazin f r Computertechnik 1998 Heft 4 98 S 50 53 98 Anhang Bibliographie und Quellen WfMC 1997 Workflow Management Coalition WfMC Quellen http www wfmc org oder http www aiim org wfmc 17 06 98 Wirz 1997 Wirz Stefan Freie Berufe im Internet Quelle http www wirz de legal htm 31 05 98 Zimbardo 1992 Zimbardo P G Psychologie Springer Berlin 1992 99 Anhang 100
5. Review Cycle Ein Abschnitt des LV ist fertiggestellt Gita und Ulrike beschlie en das LV von Frank auf seine sachliche Richtigkeit hin berpr fen zu lassen Sie initiieren einen Review Cycle Einen Teil der notwendigen berarbeitungen nimmt Frank sofort am Dokument vor andere Textstellen kommentiert er lediglich Szene 4 Approval Cycle Ein LV ist fertiggestellt Es soll genehmigt und freigegeben werden Ein Approval Cycle wird initiiert Zun chst berpr ft Frank die sachliche Richtigkeit des LV danach ge nehmigt der verantwortliche B rochef Asghar das LV abschlie end Name Rolle Anmerkung Gita Farjadi Externe Mitarbeiterinnen Gita und Ulrike fertigen die Ulrike Genath Ausschreibungen an Frank Walter Bearbeiter im B ro Frank ist sachlich verant wortlich f r die Ausf hrung des Projektes Er ist der Ansprechpartner f r die externen Mitarbeiterinnen Asghar J alanesh B rochef Asghar ist verantwortlich f r das Projekt Er genehmigt die Ausschreibungen ab schlie end Abb 14 Szenario A Mitwirkende Personen 79 Virtual Project Office Ein Prototyp 4 2 2 Szenario B Planungs nderung w hrend der Bauausf hrung Ein gr eres Neubauprojekt hier soll dies ein Berufsschulzentrum in Dessau sein wird realisiert Das Projekt befindet sich in der Ausf hrungsphase Der Bauherr initiiert eine Planungs nderung Eine Terrassent r soll verbreitert werden aus einer 1 fl geligen T r soll eine 2 fl gelig
6. breitet sind Im CAD Bereich setzten bereits jetzt eine Vielzahl architekturspezifischer Applikationen auf weltweit verbreitete Basisprodukte auf und profitieren von deren Verbreitung und Leistungsf higkeit Vermutlich werden diese Produkte durch eine intensivierte Kommunikation in ihrer Marktpo sition gest rkt werden Im AVA Bereich ist diese Praxis noch nicht blich Vielleicht wird eine zu nehmende fach bergreifende internationalisierte Kommunikation jedoch auch hier eine Ver nderung erzwingen In der Folge w rden auch AV A Programme oder ihre dann auch inhaltlich internationa lisierten Nachfolger als Aufs tze zu verbreiteten Basisprodukten beispielsweise MS Office oder SAP R 3 entwickelt werden 2 2 8 Exkurs Internet Das Internet stellt mit seiner Netzwerkstruktur und den standardisierten Diensten eine Infrastruktur bereit die global und allgemein jedermann verf gbar ist Eine Basisinfrastruktur die alle Teammit 10 Im folgenden wird hier unterschieden zwischen 1 CSCW Applikationen die speziell im Hinblick auf CSCW entwickelt wurden 2 Standardanwendungen die zur Erledigung allgemeiner fachunspezifischer Aufgaben entwickelt wurden Microsoft Office oder AutoCAD 3 Architekturspezifische Software die speziell f r den Einsatz im Architekturb ro entwickelt wurde 110 Die architekturspezifische CAD Software wird hier weiter unterschieden in 1 Architekturspezifische Individualpro gramme die speziell u
7. sprechenden Standards Dienste und Protokolle bereit die Funktionen zur Kommunikation und Kooperation also auch CSCW Funktionen allgemein verf gbar macht Das physikalische Netz an das grunds tzlich jedermann angeschlossen werden Kann erm glicht es die Teammitglieder unabh ngig von ihrem Standort miteinander zu verbinden Da die Technologien im Internet standardisiert sind und somit im Prinzip an jedem Arbeitsplatz verf gbar sein k nnen k nnen Teams leicht gebildet werden ohne sie erst mit spezieller Technologie zusammenbinden zu m ssen W hrend bislang nur gro e Organisationen den Aufwand zur Bereitstellung der Basistechnologie Verbindung der Teammitglieder sowie zur Anschaffung von speziellen CSCW Applikationen tragen konnten steht mit dem Internet beides f r breite Anwenderschichten kosteng nstig zur Verf gung Das Internet wird somit zur Enabling Technology f r eine nicht mehr nur auf wenige beschr nkte sondern allgemeine Verf gbarkeit von CSCW Anwendungen Die allgemeine Verf gbarkeit und die mit ihr verbundenen h heren St ckzahlen setzen eine Spirale in Gang die zu einer immer weiteren Verbreitung Internet basierter CSCW Technologien f hren wird Die Entwicklung von CSCW Technologien wird finanziell interessanter werden die Verkaufspreise werden sinken die werden St ckzahlen weiter steigen usw Die zunehmende Verf gbarkeit von CSCW Applikationen die auf der Technologie des Internet basieren l t sich in a
8. as examples of in forming organisms Haake 12 Der Begriff Project Office ist dem Projektmanagement entlehnt Der Zusatz Virtual bezeichnet die Losl sung von einem physisch existenten B ro dessen Unterst tzungsfunktionen durch IT substituiert wird Ferner wird der Begriff als Titel eines Forschungsprojektes des GMD TKT verwendet Hier beschreibt der Begriff des Virtual Project Office eine mit Metaphern aus der realen B rowelt arbeitende IT Infrastruktur zur Unterst tzung verteil ter Teams COR 1999 SCHMIDT HAUNSCHILD beschreibt das VPO als Projektmanagement Tool der Koordinierung der Arbeitsprozesse in nerhalb einer Projektgruppe und zur Kommunikation der Mitarbeiter untereinander Es erm glicht den Projektteilneh mern unabh ngig von ihrem realen Aufenthaltsort auf die aktuellen Projektdaten zur ckzugreifen ihre Arbeitsdokumen te abzulegen und ihre Zusammenarbeit mit den Kollegen zu organisieren Schmidt Haunschild 1997 130 Haake 1997 54 Verteilte Kooperation in der Architektur Diese fraktalen Grundeinheiten sind beispielsweise Bauherren Architekturb ros Ingenieurb ros Teleworker ausf hrende Firmen Beh rden oder auch die ffentlichkeit Anders als blich konstitu iert sich die Organisation nicht in einem real existenten B ro sondern in einer informationstechnolo gischen Infrastruktur die die einzelnen Einheiten zusammenbindet Die IT Infrastruktur unterst tzt die Kommunikation Koordinati
9. ber Gateways auch Netze mit anderer Protokollstruktur integriert werden k nnen 31 Grundlagen Das Internet geht auf ein milit risches Projekt namens ARPANET zur ck dessen Ziel es war ei ne dezentrale Kommunikationsstruktur zu entwickeln die durch redundante Vermittlungswege und Paketvermittlung auch bei Ausfall einzelner Knoten in der Lage war den Gesamtbetrieb aufrecht zu erhalten Der erste Vermittlungsrechner im ARPANET wurde 1969 in Betrieb genommen 1972 wurde das ARPANET mit nunmehr 40 Rechnern der ffentlichkeit vorgestellt 1982 wurde TCP IP zum Protokoll im ARPANET erkl rt 1986 wurde mit dem NSFNET ein Backbone in Betrieb genommen der 1990 die Rolle des aufgel sten ARPANET bernahm Heute hat sich das aus milit rischen Urspr ngen entstandene Internet ber ein Wissenschaftsnetz zu einem in weiten Teilen kommerzialisierten Netz entwickelt welches mit allen relevanten ffentli chen wissenschaftlichen und kommerziellen Netzen verbunden ist Die Anzahl der angeschlossenen Rechner w chst rapide und Kann nur gesch tzt werden Sch tzungen gehen von einer j hrlichen Ver doppelung und einer Anzahl von 1 2 Mio angeschlossener Rechner in 1996 aus Die Dienste im Internet Die grundlegenden Protokolle im Internet sind TCP IP Diese bernehmen die Vermittlung IP In ternet Protocol und den Transport TCP Transmission Control Protocol der Datenpakete zwischen den verbundenen Rechnern TCP IP ist die Basis
10. direkt am Arbeitsplatz nimmt auch deren informelle Nutzung im Vergleich zu konventionellen Methoden zu Emails werden schon heute eher verschickt als Briefe dementsprechend werden in Zukunft Telekonferenzen vermutlich eher durchgef hrt werden als konventionelle Konferenzen 1 2 3 1 Email Eine Email ist zun chst ein in einem Texteditor erstellter Text der ber ein lokales oder ein Weitver kehrsnetz an eine andere Person verschickt wird Hierbei handelt es sich um ein asynchrones und ver teiltes von der r umlichen Verteilung weitgehend unabh ngiges Verfahren Eine Email wird zu n chst von einem Absender auf einem Arbeitsplatzrechner erstellt sodann wird sie ber ein Netzwerk an das Postfach des Empf ngers geleitet welches sich auf einem Server befindet von dort kann sie der Empf nger zu jedem beliebigen Zeitpunkt abholen auf seinen Arbeitsplatzrechner laden und bear beiten Hervorzuheben ist insbesondere da weder Absender noch Empf nger bei der Bearbeitung ihrer Emails an ihre speziellen festen Arbeitsplatzrechner gebunden sind Vielmehr k nnen sie ihre Emails ortsungebunden mit jedem Rechner der eine Netzwerkverbindung zu den jeweiligen Email Servern aufbauen kann bearbeiten Im Internet hei t dies der Empf nger kann seine Email weltweit mit jedem Internet Rechner lesen Der jeweilige Standort ist damit belanglos Das unmittelbare Medium einer Email ist Text Als Attachment dies sind gleichsam als Anlage ang
11. en Aufwand Da es sich um nationale Regelungen handelt werden insbesondere internationale Software h user kaum Aufwand zu ihrer Implementierung betreiben wollen Den vorwiegend deutschen Soft wareh usern die eine Implementierung durchf hren wird dies sicherlich im nationalen nicht aber im internationalen Wettbewerb einen Vorteil verschaffen Es werden im Gegenteil Entwicklungskapazit 3 Baumg rtner et al 1995 Auf die rechtlichen Hintergr nde die sich beispielsweise auf die Quasi Subunternehmerverh ltnisse deren Honorierung und die Anwendbarkeit der HOAI beziehen soll hier nicht weiter eingegangen werden Der AVA Bereich mu hier zun chst ausgespart bleiben Das Verfahren der AVA ist von vielen nationalen Vorgehens weisen und Regelungen gepr gt die eine Internationalisierung unterbinden Deutsche Softwareh user die bislang in einem kleinteilig strukturierten Markt operierten werden es zunehmend schwe rer haben sich in einem internationalen Markt zu behaupten Eine Reihe der vielen kleinen Anbieter vielleicht auch gr Bere Anbieter werden in dieser Konkurrenz nicht mehr bestehen k nnen 17 Vgl 2 2 6 Systemklasse WfMS Exkurs Datenaustausch 49 CSCW in der Architektur ten gebunden die in der Entwicklung international relevanter Funktionen fehlen Doch nicht nur f r die Softwareindustrie sondern auch f r die Architekturb ros hat die Abrechnung gem VOB ver schiedene nachteilige Auswirkungen 1 Eine
12. gbaren Technologie im Architekturbereich Abschlie end soll in einem dritten Unterkapitel auf die Auswirkungen der neuen Informations und Kommunikationstechnologien auf den B rohausbau hingewiesen werden 2 1 Organisation und Teamwork Das vorliegende Unterkapitel weist nach da die organisatorischen Strukturen der Architekturpla nung diese grunds tzlich f r den CSCW Einsatz geeignet erscheinen lassen Die Entwicklung der Arbeitswelt In der Arbeitswelt vollzieht sich seit einiger Zeit ein Wandel der von verschiedenen Aspekten ge kennzeichnet ist 1 Abbau von Hierarchien Die Aufgabe des mittleren Management besteht unter anderem im Sam meln und Verdichten von Informationen Diese Aufgabe wird zunehmend von der IT bernommen so da Hierarchieebenen im Middle Management abgebaut werden k nnen 2 Vernetzte Teamstrukturen Zunehmend werden hierarchische Organisationsformen zugunsten von teambasierten Netzstrukturen aufgegeben Hierarchische Organisationsformen sind gekennzeichnet durch F hrung mittels Kommando Dekomposition der Aufgabenstellung in Hierarchien isoliertes Spezialistendenken Autorit t durch Position und vertikale Kommunikationsstruktur Demgegen ber zeichnen sich teambasierte Netzstrukturen durch F hrung mittels Zielsetzung und Koordinati on Aktivierung des Unternehmers im Unternehmen Bedarf an Generalisten mit hoher aufgaben spezifischer Lernf higkeit und vernetzte Kommunikationsstrukturen aus 3
13. glich da keine bisherige L sung zum Vergleich existiert Schwierig gestaltet sich die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit auch dann wenn der Einsatz der neuen Technologie mit einer Ver nderung der Arbeitsabl ufe einhergeht Denn hier ist eine Ber cksichtigung und Abgren zung der Vielzahl organisatorischer und technologischer Einflu gr en sowie deren interner und ex terner Wechselwirkungen kaum m glich Entsprechendes gilt prinzipiell auch im CSCW Bereich Gerade hier steht jedoch nicht die Substi tution bestehender L sungen sondern die Realisierung neuer bisher nicht gekannter M glichkeiten und das Schaffen neuer Arbeitsabl ufe im Mittelpunkt Beispielsweise hervorzuheben ist da Teams mit Hilfe von CSCW Applikationen weitgehend unabh ngig von der r umlichen Trennung der Team mitglieder zusammenarbeiten k nnen oder da Teammitglieder nicht mehr an einen festen Arbeits platz gebunden sind sondern diesen flexibel w hlen k nnen Dar ber hinaus findet die CSCW Einf hrung nicht selten im Rahmen einer organisatorischen Umstrukturierung statt Damit werden v llig neue Arbeitsstrukturen und Arbeitsabl ufe m glich deren wirtschaftliche Bewertung allerdings verschiedene Probleme aufwirft 1 Es existiert keine direkte Vergleichsm glichkeit zu bisherigen L sungen 2 Die qualitativen Aspekte wie beispielsweise eine verbesserte Kommunikation ein bes serer Zugang zu Informationen oder eine durch Teamarbeit bedingte h here Qualit
14. rofl chen an die f r einen kurz oder mittelfristigen Zeitraum an gemietet werden k nnen Nutzer sind beispielsweise Teams die sich projektorientiert bilden und nach Projektende wieder aufgel st werden verteilte Arbeitsgruppen die sich f r eine kurze Arbeitsperiode an einem Ort treffen wollen oder Gesch ftsreisende die f r einen kurzen Zeitraum etwa f r eine Messe einen eigenen Standort ben tigen Neben einem differenzierten Raumangebot bieten Hotelb ros eine hochwertige technologische Ausstattung bzw anmietbares Equipment sowie eine Reihe von Dienstleistungen Dies k nnen sogenannte Full Concierge Services einfache Sekretariatsleistungen aber auch h her qualifizierte Spezialleistungen etwa im IT Bereich sein Hotelb ros k nnen entweder von freien kommerziellen Anbietern oder aber in gr eren Organisationen auch organisationsintern vermietet werden In einer flexiblen Arbeitswelt helfen Hotelb ros R umlichkeiten Equipment und Serviceleistungen bedarfsgerecht verf gbar zu haben ohne hierf r meist ungenutzte Ressourcen als Reserve vorhalten zu m ssen Beispiel SpaceNet Andersen Consulting Paris Andersen Consulting ist die weltweit gr te Unternehmensberatung Die Westeuropazentrale in Paris machte 1996 mit zwei ineinander verwobenen Konzepten von sich reden Erstens Andersen Consul ting versucht die 2 500 Mitarbeiter in 16 europ ischen L ndern unter dem Namen SpaceNet zu einer 12 Duffy 1997 13 Der Ful
15. und zur ckgespeichert werden vor Manipulationen durch andere Benutzer sind sie gesch tzt Somit ist sichergestellt da niemals zwei Benutzer zur selben Zeit dasselbe Document manipulieren k nnen Wird beispielsweise ein Document ausgecheckt so wird es in der Datenbank gesperrt und eine Ar beitskopie wird auf den lokalen Rechner der Benutzers bertragen Wird das Document wieder einge checkt so wird die Arbeitskopie wieder auf den Server bertragen Beim Einchecken eines Dokumen tes kann zwischen verschiedenen Optionen gew hlt werden 1 Version Einchecken als neue Version 2 Version Replace Current Version Einchecken als Version wobei die aktuelle Version ersetzt wird 3 Draft Einchecken als Entwurf 4 Discard Changes Die nderungen werden ver worfen Metainformationen ber Datenzugriffe werden in der Revision History sowie im Activity Log gespeichert Auf ltere Drafts und Versions kann ber die Revision History zugegriffen werden Zugriffe auf Binders und Documents werden in einem Activity Log protokolliert Mit ihrer Hilfe also k nnen sich Benutzer die Zugriffe auf Daten bewu t machen Awareness die von anderen Teammit gliedern vorgenommen werden Documents und Binders k nnen mit zuvor definierten Document Types oder Binder Types assozi iert werden Document und Binder Types stellen jeweils einen Satz benutzerdefinierter Felder dar die das jeweilige Document oder den jeweiligen Binder beschreiben Vergleichb
16. 000 DM und 74 000 DM nicht mehr f r den normalen B robetrieb wirtschaftlich erscheinen Wahlweise 352 288 Pixel Full CIF oder 176 144 Pixel Quater CIF 15 Grundlagen tionen ber eine gemeinsame Zwischenablage oder 6 Messaging Window Mitteilungen k nnen ber ein separates Fenster ausgetauscht werden Bei den Desktopsystemen handelt es sich um Komplettl sungen bestehend aus Kamera Headset oder Mikrophon und Lautsprecher Videokonferenzkarte und Software die den Standards H 320 und T 120 f r Multimedia Telekonferenzen entsprechen Die Preise liegen je nach System zwischen ca 3 000 und 9 000 DM Die Verbindungskosten f r eine Konferenz betragen durch die B ndelung zweier ISDN Kan le bedingt die jeweils doppelte Telefongeb hr 1 2 3 2 2 Beispiel MBone Multicast Backbone Technik des MBone Mehr noch als die kommerziellen ISDN basierten L sungen werden TCP IP basierte L sungen im Internet an Bedeutung gewinnen Das Internet hat sich in den letzten Jahren zu einem voll integrierten Dienstenetz entwickelt ber die Client Server Kommunikation hinaus etabliert sich die User User Kommunikation wie etwa die Internet Telefonie Bei den derzeit blichen Konzepten der User User Kommunikation im Internet handelt es sich um Point to Point Verbindungen Sollen mehrere Teil nehmer synchron kommunizieren so m ssen die Datenpakete vom Sender an jeden einzelnen Teil nehmer gesendet werden Eine andere T
17. 1 Die fraktale Fabrik Ein Fraktal ist eine selbst ndig agierende Unter nehmenseinheit deren Ziele und Leistungen eindeutig beschreibbar sind Warnecke 1992 S 142 2 Das Fraktale B ro Die Theorie des fraktalen B ros wurde vom Fraunhofer Institut Stuttgart entwickelt Demnach ist in der B rowelt Jeder einzelne Mitarbeiter ein Fraktal also eine sich selbst organisierende Einheit Die Theorie basiert auf der Annahme da zuk nftig in dynamischen B roprozessen nur solche Organisationseinheiten Chancen haben die ein hohes Ma an Lebendigkeit und Kreativit t aufweisen sowie in der Lage sind sich selbst zu organisieren Sch rf 1997 132 Somit kann das Akronym VPO alternativ als Virtual Project Office oder als Virtual Project Organization gedeutet wer den 133 Auf eine bestimmten Anwendungsfall bezogene L sung 55 Verteilte Kooperation in der Architektur interoperablen L sungen nachvollziehen Zur Zeit aber k nnen lediglich einfache L sungen etwa die zentrale Datenhaltung auf einem Server weitgehend standardisiert entwickelt werden Kompliziertere verteilte L sungen m ssen jedoch soweit sie derzeit im Architekturbereich berhaupt schon realisier bar sind in Bezug auf ein spezielles Projekt eingerichtet werden Mit der geschilderten Sichtweise wurde zun chst der Status Quo sowie eine erwartete Entwicklung formuliert Dieser Entwicklungsgang von propriet ren L sungen hin zu standardisierten L sungen erschei
18. Architektur Informationsbedarf anderer abh ngig Der Informationstransfer verl uft nunmehr automatisiert indi rekt implizit und anonym Information Awareness Im vorhergehenden Kapitel wurde das Informationsmanagement als eines der zentralen Probleme ver teilter dynamischer und anonymer Teams angeschnitten 1 Einem Teammitglied mu die Existenz einer relevanten Information bzw eines relevanten Dokumentes bewu t sein um diese zu suchen und in die weitere Arbeit einzubeziehen Ferner mu das Teammitglied in der Lage sein die Information aufzufinden und auf sie zuzugreifen 2 Auf der anderen Seite mu einem Teammitglied die Relevanz einer Information f r ein anderes Teammitglied bewu t sein um diese weiterzugeben Beide Umst n de einerseits das Bewu tsein der Existenz einer Information oder andererseits das Bewu tsein des Informationsbed rfnisses eines anderen kann als Informationsbewu tsein Information Awareness bezeichnet werden Alternativen der physikalischen Realisation Der Ausdruck Distributed Data and Central Directory bezeichnet lediglich eine logische Struktur die in der Realisation physikalisch nicht zwangsl ufig spiegelbildlich abgebildet werden mu Vielmehr ergeben sich in der physikalischen Realisation eine Reihe abweichender Alternativen Beispielsweise kann das Datendirectory redundant als Replik auf jedem Knoten etwa einem Sub netz oder einem einzelnen Rechner vorgehalten werden Es wird dann durch
19. Dezentralisierung und Globalisierung Die Dezentralisierung vollzieht sich sowohl r umlich als auch organisatorisch Auf der r umlichen Ebene werden Standorte und M rkte zunehmend dezen tral teilweise global verteilt Auf der organisatorischen Ebene werden u a unter dem Stichwort des Outsourcing immer mehr Leistungen ausgegliedert und von externen Anbietern hinzugekauft Durch die berlagerung verschiedener Organisationsstrukturen die Aktivierung des Unternehmers im Unternehmen und das Outsourcing von Leistungen w chst die Flexibilit t der Unternehmen da klei nere Einheiten gebildet werden Dar ber hinaus werden die Unternehmensgrenzen zunehmend ver wischt so da auch der Intern Extern Gegensatz zunehmend schwindet 8 Petrovic 1993 S 33 37 CSCW in der Architektur Die Situation in der Architekturplanung Im Bereich der Architekturplanung zumindest in Deutschland finden sich die zuvor beschriebe nen Entwicklungslinien in der Arbeitswelt bereits traditionell wieder und m ssen nicht erst neu einge f hrt werden 1 Abbau von Hierarchien Die B rostrukturen sind meist kleinteilig Aufgrund der B rogr en blei ben die Hierarchien flach 2 Vernetzte Teamstrukturen Die Architekturplanung wird in dynamischen Teams geleistet Projekt orientiert werden b rointerne wie auch b ro bergreifende Teams mit wechselnder Besetzung be stehend aus Architekten und Fachingenieuren gebildet Zwischen allen Betei
20. Do kument berpr fen sollen Die Liste der Reviewers kann w hrend eines laufenden Review Cycle von den Reviewers ver ndert werden sofern diese ber entsprechende Zugriffsrechte auf das Dokument verf gen 2 Routing Type Das Dokument kann den Reviewers alternativ entweder seriell also nach einander oder parallel also gleichzeitig zum Review bermittelt werden 3 Time Limit Ein optiona les Zeitlimit gibt an innerhalb welcher Dauer ein Reviewer seine Arbeit erledigt haben sollte Ferner kann festgelegt werden ob der Initiator oder der Reviewer bei berschreitung des Zeitlimit per Email informiert werden soll 4 Manipulationsart Alternativ kann festgelegt werden ob die Reviewer das Dokument kommentieren oder editieren d rfen 5 Message to Reviewers Eine Nachricht mit der die Reviewers zur Rezension aufgefordert werden kann frei formuliert werden Nachdem die gew nschten Einstellungen vorgenommen wurden erfolgt das Submit for Review Der Status des Dokumentes wird in In Review ge ndert Die Reviewer werden durch eine Email die einen Dokumentenlink auf das entsprechende Dokument enth lt auf ihre Aufgabe aufmerksam ge macht Rezensiert wird jeweils eine spezielle Review Copy des Dokumentes Handelt es sich um ein serielles Routing so bearbeiten alle Reviewer die gleiche Review Copy handelt es sich um ein paral leles Routing so bearbeitet jeder Reviewer eine eigene Review Copy Der Initiator Kann einen laufen 172 Das
21. Reihe von Methoden bereit um Ideen zu bewerten Konsens zu erzielen und Ent scheidungen zu f llen Weitere Funktionen stellen die Add In Tools bereit 1 Alternative Analysis erlaubt die Bewertung konkurrierender Alternativen 2 Survey unterst tzt die Durchf hrung und Auswertung von formellen wie von informellen Umfragen 3 Activity Modeler unterst tzt bei der Entwicklung von Vorgehens modellen beispielsweise im Rahmen eines Business Engineering 1 2 6 Systemklasse Gruppeneditoren Gruppeneditoren dienen der kooperativen Erstellung und Manipulation von Multimedia Dokumenten durch mehrere Bearbeiter Unterschieden werden kann zwischen Annotationssystemen und Koautoren systemen 7 Ventana 1997 25 Grundlagen Annotationssysteme erlauben es Notizen Kommentare oder Korrekturen verschiedener Autoren in einem Dokument zu verwalten Die Arbeit mit Annotationssystemen erfolgt asynchron Ein Dokument wird nacheinander unter verschiedenen Personen weitergereicht die jeweils ihre Kommentare bezo gen auf einzelne Teile des Dokumentes einf gen In einer weiteren Variante wird das Dokument gleichzeitig an verschiedene Autoren verteilt Das Programmsystem f gt dann sp ter die verschiede nen mit Kommentaren versehenen Dokumente wieder zu einem konsistenten Dokument zusammen Im Anschlu kann ein Bearbeiter das Dokument entsprechend den jeweiligen Kommentaren berar beiten um eine endg ltige Fassung des Dokumentes zu erarbeiten d
22. Videodaten sein Somit lassen sich Inhalte jeder Art publizieren Inner halb einer geschlossenen Gruppe k nnen dies Dokumente wie Pl ne Vertr ge Abrechnungen Ter minpl ne etc sein Einem ffentlichen Publikum k nnen Informationen wie Werbematerialien Pro duktinformationen Planungsunterlagen zur B rgerbeteiligung etc zug nglich gemacht werden 2 2 2 1 Bulletin Board Systeme Bulletin Board Systeme BBS sind Schwarzen Brettern oder Diskussionsforen vergleichbar Benutzer k nnen Artikel verfassen und in ein BBS einstellen die wiederum von anderen Benutzern beantwortet werden k nnen Auf diese Weise k nnen sowohl Fragen an ein gr eres Publikum gestellt und von diesem beantwortet werden als auch bestimmte Themen diskutiert werden ffentlich genutzt werden k nnen Newsgroups im Internet oder hier jedoch meist kostenpflichtig in verschiedenen Online Diensten Im Internet sind verschiedene Newsgroups speziell der Architektur sowie angrenzenden Fachbereichen etwa der Landschaftsplanung dem Bauingenieurwesen oder der Innenarchitektur gewidmet Wie in vielen anderen Newsgroups ist jedoch auch das inhaltliche Niveau der bauspezifischen Newsgroups nur m ig eine ganze Reihe von Artikeln enthalten lediglich Wer bung oder sind inhaltlich belanglos Im Bereich der organisationsinternen Nutzung hat sich Lotus Notes als Software etabliert Auch wenn Lotus Notes prinzipiell auf dem BBS Konzept basiert gehen seine M glichkeiten weit be
23. allgemeine Koordinati on der Zusammenarbeit betreffenden Sinn sollen nun abschlie end einige Vorschl ge hinsichtlich der Zugriffskoordination in einem engeren technologischen Sinn formuliert werden Die Vergabe der Ko 142 Das Problem der inhaltlichen Arbeitsteilung ist von dem der fachlichen Arbeitsteilung zu unterscheiden Anders als bei der inhaltlichen Arbeitsteilung bei der die Arbeiten synchron erledigt werden bauen bei der fachlichen Arbeitsleitung die Leistungen der einzelnen Fachgebiete aufeinander auf und sind daher im Planungsablauf an verschiedenen Zeitpunk ten angesiedelt 143 Busbach 1997 S 48 144 Ellis et al 1991 in Busbach 1997 S 43 60 Verteilte Kooperation in der Architektur ordinationsmechanismen wird nicht vom DV System vorgegeben sondern obliegt vielmehr den Teammitgliedern Denn nur so wird sie der Dynamik und situativen Abh ngigkeit arbeitsteiliger Pro zesse gerecht Das System stellt einen Werkzeugkasten verschiedener Mechanismen bereit die von den Benutzern variabel auf die kooperativ zu bearbeitenden Artefakte angewandt werden Zweierlei Arten von Mechanismen lassen sich unterscheiden 1 Das System stellt eine Reihe verschiedener Zugriffskontrollen bereit etwa Check In Check Out Dirty Read oder Dirty Write die den Zugriff auf die Artefakte regulieren und unerlaubte Zugriffe verhindern Diese k nnen die Benutzer eigenver antwortlich und variabel den einzelnen Datenobjekten zuweisen 2 Das S
24. der Projektorganisation anzustreben Diese w rden den Einarbeitungs und Lernaufwand bei der Teambildung und Integration externer Beteiligter mindern Da konventionelle architekturspezifische oder gar fach bergreifende bauspezifische Organisations standards fehlen war es nicht m glich diese aufzugreifen und im Hinblick auf die neuen Anforderun gen vernetzter digitaler Projektteams anzupassen Die Aufgabe fach bergreifende Vorschl ge f r Organisationsstandards zu entwickeln konnte im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht geleistet wer den sie bleibt einem weiteren Arbeitsschritt vorbehalten 81 Fazit und Ausblick In einem n chsten Schritt w re die Durchf hrung eines weiterf hrenden Forschungsprojektes w n schenswert Als Verbundprojekt mit Beteiligten aus den Bereichen Wissenschaft Architektur Ingeni eurwesen Bauindustrie Softwareindustrie w re es Aufgabe dieses Forschungsprojektes praxisorien tierte L sungen auszuarbeiten und im Feldversuch zu erproben R ckblickend ist zu erw gen ob nicht bereits im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine Zusam menarbeit mit Beteiligten beispielsweise aus dem Architekturbereich und der Softwareindustrie anzu streben gewesen w re Eine Kooperation mit Partnern die ein sachliches Eigeninteresse verfolgen w re mit der Hoffnung verbunden gewesen weitreichendere praxisgepr fte Erkenntnisse zu gewin nen Gegen eine derartige Kooperation sind jedoch verschiedene Argumente einzuwenden
25. die Deutung auf sprachlicher Ebene und die Interdisziplinarit t des Fachgebietes als grundlegende immer wiederkehrende Definitionselemente ausmachen Innerhalb der Deutung auf der sprachlichen Ebene wird der Begriff CSCW in die zwei Komponen ten Cooperative Work und Computer Supported unterteilt werden Erforscht werden also einerseits Aspekte der Gruppenarbeit und andererseits die M glichkeit diese mit Computertechnologie zu unter st tzen Diese beiden Aspekte machen CSCW zu einem interdisziplin ren Fachgebiet an dessen Er forschungen insbesondere die Disziplinen Arbeitswissenschaft Psychologie Soziologie und die In formatik beteiligt sind Dar ber hinaus haben immer auch die Anforderungen und Erfahrungen der Nutzer Einflu auf die Ergebnisse der Forschungen Arbeitswissenschaft Abb 3 Bestandteile und Organisationslehre Interdisziplinarit t von CSCW 4 CSCW Psychologie S Support E Soziologie Cooperative Work t Groupware Auch der Begriff Groupware ist in der Literatur nicht abschlie end definiert und unterliegt einem Bedeutungswandel PETER und TRUDY JOHNSON LENZ die den Begriff Groupware pr gten subsu mierten unter ihm sowohl die sozialen Prozesse als auch die Software zu deren Unterst tzung An intentional group process and software to support them Johnson Lenz Dieser bergreifende Ansatz weicht mehr und mehr einer technologieorientierten Sichtweise die unter dem Begriff Groupware a
26. die AutoCAD Versionen 13 und 14 verf gbar 67 Das DWF Format ist ein hochkomprimiertes 2D Vektorformat mit reduzierter Genauigkeit Es eignet sich daher vor allem als Informationsmittel weniger geeignet ist es als Grundlage einer weiteren Bearbeitung 68 Unterst tzt werden Netscape Navigator und Microsoft Internet Explorer 23 Grundlagen Systeme zur Entscheidungsunterst tzung GDSS Group Decision Support Systems sind interaktive Computersysteme die die L sung von weit gehend unstrukturierten Problemen durch eine Anzahl von Entscheidungstr gern unterst tzen die als Gruppe zusammenarbeiten Im wesentlichen unterst tzen die Systeme Funktionen wie das Sammeln Strukturieren und Bewerten oder von Alternativen etwa Ideen oder Meinungen Systeme zur Sitzungsunterst tzung EMS Electronic Meeting Systems sind Computersysteme die die Effektivit t und Effizienz von Sit zungen steigern sollen Anders als bei den GDSS liegt der Fokus der EMS auf der Kommunikations unterst tzung zwischen den Sitzungsteilnehmern Daneben integrieren sie jedoch in aller Regel auch Funktionen zur Entscheidungsunterst tzung Daher wird im weiteren die Unterscheidung zwischen EMS und GDSS aufgegeben und nur noch allgemein von Sitzungsunterst tzung und EMS gesprochen Zur Sitzungsunterst tzung werden eine Reihe von Funktionen bzw Applikationen eingesetzt die u a auch in anderen Systemklassen Anwendung finden 1 Unterst tzung von Kreativit tstechn
27. durch Agenten sowie eine teilweise Strukturierung der Emails um ihre gezielte automatisierte Verarbeitung zu vereinfachen Die Strukturierung von Emails wird jedoch kontrovers diskutiert da dem Nutzen der Automatisierung die Gebundenheit des Benutzers an eine vorgegebene Struktur gegen bersteht 1 2 3 2 Telekonferenzen Eine weitere derzeit noch prim r zur Kommunikation eingesetzte Anwendungsgruppe stellt das Tele conferencing dar Teleconferencing ist ein synchrones und verteiltes Verfahren Die Telekonferenz teilnehmer arbeiten entfernungsunabh ngig an verschiedenen Orten und zur gleichen Zeit In einer Telekonferenz erfolgt die Informations bermittlung ber mehrere Medien bzw Kan le 1 Video Bewest oder Standbilder 2 Audio Sprache oder 3 Kooperative Datenbearbeitung Die Nutzung der verschiedenen Medien erfolgt jeweils optional W hrend einer Telekonferenz k nnen die verschiedenen Medienkan le je nach Bedarf und bertragungskapazit t zu oder abgeschaltet werden Neben den offensichtlich zu einer Konferenz geh rigen die synchrone und explizite Kommunika tion unterst tzenden Medien Video und Audio soll gezielt auf die M glichkeiten der kooperativen Datenbearbeitung durch Shared Whiteboard oder Shared Application hingewiesen werden Das Sha red Whiteboard simuliert das gemeinsam genutzte Blatt Papier auf dem Konferenztisch auf dem die Teilnehmer ihre Ideen aufzeichnen K nnen Hierbei handelt es sich um eine Art Z
28. f r verschiedene standardisierte Protokolle bzw Internet Dienste die der Anwender nutzen kann Die bekanntesten sind Telnet FTP Email News und WWW Telnet Telnet bernimmt die Funktion eines virtuellen Terminals Es erm glicht den Fernzugriff auf einen anderen Rechner im Dialogbetrieb Telnet wird beispielsweise verwendet um Applikationen auf einem fremden Rechner Server zu benutzen die auf dem eigenen Rechner Client nicht zur Ver f gung stehen oder um entfernte Rechner zu warten FTP File Transfer Protocol FTP dient dem Dateitransfer zwischen zwei Rechner Dateien k n nen in beide Richtungen kopiert werden Im allgemeinen werden jedoch Dateien von einem Server auf den Rechner des Anwenders Client bertragen Ben tigt der Client keine Zugangsberechtigung zum Server sondern kann sich anonym anmelden so spricht man von Anonymous FTP aFTP aFTP wird beispielsweise benutzt um kostenlose Software Public Domain Shareware oder Testlizenzen kom merzieller Software auf den Rechner des Anwenders zu bertragen Email Email dient dem Versenden von Nachrichten elektronischer Post Als Attachments Anla ge k nnen nach dem Codieren der Dateien oder mit Hilfe des MIME Standards auch bin re Da teien beispielsweise Dokumente oder Audiodateien mit einer Email versandt werden News News stellt ein weltweites Diskussionsmedium dar welches nach dem Bulletin Board Prin zip funktioniert Der Benutzer kann eigene Artikel verfa
29. hinweg die verschiedenen WfMS einsetzten organi siert werden 77 WfMC 1997 29 Grundlagen Die Komponenten bzw Schnittstellen des Workflow Reference Model sind 1 Process Definition Tool Interface I Mit der Hilfe von Werkzeugen zur Proze definition kann ein Ablaufmodell er stellt und analysiert bzw simuliert werden Die Schnittstelle process import export interface er laubt es Daten die den Workflow beschreiben zwischen Werkzeugen zur Proze definition und dem eigentlichen WfMS auszutauschen 2 Der Workflow Enactment Service Interface 4 stellt die Lauf zeitumgebung bereit innerhalb derer ein oder mehrere Workflows Workflow Engines bzw Steue rungskomponenten ablaufen k nnen Die Laufzeitumgebung ist von den Applikationen Email Do kumentenmanagement etc die der Benutzer zur Erledigung seiner Arbeit verwendet zu trennen Eine Integration dieser End User Tools erfolgt wahlweise ber das 3 Workflow Client Application Interface Interface 2 oder das 4 Invoked Application Interface Interface 3 5 Administration and Monitoring Tools Interface 5 Durch eine einheitliche Schnittstelle wird es m glich Werkzeuge zur Administration und berwachung des Workflows unabh ngig vom verwendeten Workflowsystem zu verwenden 1 2 9 Exkurs Standardanwendungen Bislang dies macht auch die vorangegangene Klassifikation und Beschreibung deutlich handelt e es sich bei CSCW Applikationen um eigenst ndige sp
30. http www picturetel de und http www picturetel com 17 06 98 Portz et al 1995 Portz Evelin Rath Heike Haack Wolfgang Haack Anke Rechts Vademecum f r Architekten VCH Weinheim 1995 Reinhold 1992 Gerd Reinhold Hrsg Soziologie Lexikon 2 berarbeitete Auflage Oldenbourg M nchen 1992 97 Anhang Bibliographie und Quellen Rosenbaum 1996 Rosenbaum Oliver Glossar EDV Abk rzungen erkl rt und aufgel st Heise Hannover 1996 RRZN Internet 1996 RRZN Regionales Rechenzentrum f r Niedersachsen Internet Eine Einf hrung in die Nutzung der Internet Dienste 4 Auflage Hannover 1996 R debusch 1993 R debusch Tom CSCW Generische Unterst tzung von Teamarbeit in verteilten DV Systemen Deutscher Universit ts Verlag Wiesbaden 1993 Sch rf 1997 Sch rf B rom bel GmbH Hrsg B robuch 2 New Ways of Working Worms 1997 Auch verf gbar unter Sch rf B rosysteme New Ways of Working Ein Glossar der Begriffe Quelle http www schaerf office com newways bb2 glossar html 10 03 98 Schlichter 1996 Schlichter J Computerunterst tzte Gruppenarbeit Vorlesungsskript Technische Universit t M nchen Oktober 1996 Schmidt Haunschild 1997 Schmidt Haunschild Petra Kooperatives Geb ude Diplomarbeit Institut f r Industrielle Bauproduktion Universit t Karlsruhe 1997 Quelle http ifib41 ifib uni karlsruhe de petra diplomarbeit 04
31. in and replace current version drittens Return to initiator Wird ein Dokument zur ckgewiesen endet der Approval Cycle und das Dokument wird an den Initiator zur ckgesendet 4 1 2 2 Document Library and Approval Cycle Document Library und Approval Cycle sind Notes Datenbanken die zum Lieferumfang von Lotus Notes geh ren Sie sind von den eben beschriebenen und teilweise namensgleichen Domino Doc Funktionen zu unterscheiden Ihre Funktionalit t wird weitgehend durch Domino Doc abgedeckt Sie werden hier ber cksichtigt da sie einerseits einfachere Alternativl sungen darstellen und anderer seits entsprechende Workflow Funktionen in den vorausgegangenen Domino Doc Versionen nicht integriert waren Document Library Die Document Library stellt die drei grundlegende Funktionalit ten Document Management Review Cycle und Discussion bereit Document Management In der Document Library k nnen beliebige Dokumente die mit anderen Applikationen erstellt wurden abgespeichert werden Review Cycle Der Autor eines Dokumentes hat die M glichkeit einen Review Cycle Rezensions oder berarbeitungszyklus mit verschiedenen Optionen zu initialisieren Beispielsweise k nnen ver schiedene Mitarbeiter als Reviewers Pr fer festgelegt werden Diesen wird nacheinander per Email eine Anfrage zur Pr fung des Dokumentes bermittelt die einen Hyperlink enth lt der auf das zu pr fende Dokument verweist Das Originaldokument wird als Sicherun
32. in der Nutzung von DV L sungen zur Erledigung der jeweils eigenen Aufgaben VI Einleitung etwa der Anfertigung von Pl nen mit CAD so r ckt die Unterst tzung der Kommunikation und Ko operation jedoch auch hier mehr und mehr in das Blickfeld Aufgabenstellung und Gliederung Die vorliegende Arbeit tr gt diesem Bedarf Rechnung und untersucht die Thematik der computerun terst tzten Gruppenarbeit im Hinblick auf ihren Einsatz im Baubereich Insbesondere richtet sie das Augenmerk auf den Aufgabenbereich und die Bed rfnisse der Architektur und Planungsb ros Die Bearbeitung der Thematik erfolgt in zwei grundlegenden Abschnitten Der erste Abschnitt Computerunterst tzte Gruppenarbeit Grundlagen und Anwendung im Architekturb ro bestehend aus den Kapiteln 1 und 2 analysiert den Stand der Wissenschaft und berpr ft die Anwendbarkeit des CSCW im Architekturbereich Der zweite Abschnitt Virtual Project Office Eine Prototypanwendung im Architekturb ro bestehend aus den Kapitel 3 und 4 versucht eine prototypische L sung f r den Architekturbereich zu synthetisieren Kapitel 1 Grundlagen liefert eine Einf hrung in die Thematik des CSCW Dargestellt werden so wohl die allgemeinen technologieunabh ngigen Grundlagen als auch die Technologie des CSCW Die Technologien werden in Systemklassen eingeordnet deren Eigenschaften allgemein beschrieben und durch beispielhaft ausgew hlte Applikationen veranschaulicht werden Kapitel 2 CSC
33. interne Kooperation innerhalb der Architekturb ros sowie die externe Kooperation mit anderen Bauprojektbeteiligten hin wird das VPO weiter detailliert VPO Propriet re und standardisierte L sung Standardsoftware oder architekturspezifische Software wird auf der Grundlage standardisierter An forderungen einer gro en Benutzergruppe etwa den deutschen Architekturb ros anonym als standar disierte und abgeschlossene Einheit entwickelt und anschlie end genutzt Nicht so das VPO bzw des sen IT Komponente Das VPO stellt eine verteilte Organisations und Infrastrukturl sung bereit die eine spezifische Projektorganisation widerspiegelt Somit kann das VPO zun chst nur vor dem Hinter grund einer speziellen Aufgabe entwickelt und nur in diesem Zusammenhang genutzt werden Das VPO ist also zun chst eine propriet re L sung Der propriet re Charakter des VPO ist weitgehend in dessen Neuartigkeit und dem damit verbun denen Mangel an Erfahrungen begr ndet Mit einer wachsenden Zahl von Anwendern einer wachsen den Zahl von L sungen und einer wachsenden Anzahl an Erfahrungen wird das VPO diesen Charakter verlieren Je mehr das VPO in der Zukunft zu einem gebr uchlichen Arbeitskontext werden wird des to mehr werden auch die VPO L sungen standardisiert werden Das VPO wird hier den Weg der Software von propriet ren L sungen ber modulare L sungen hin zu standardisierten und in Zukunft BI Die Begriffswahl erfolgte in Anlehnung an
34. leicht zu einem ent scheidenden Problem Besonders hervor tritt dieses Problem in verteilten Gro projekten in denen die 19 Haake 1997 16 Haake 1997 16l Zur Aufhebung der klassischen Trennung von Lernen und Arbeiten sowie zum Konzept des Integrated Cooperative Work and Cooperative Learning Environments vgl Haake 1997 und CLear 1997 66 Verteilte Kooperation in der Architektur Teammitglieder einander nicht kennen oder nicht in pers nlichem Kontakt stehen und ihnen der In formationsbedarf eines anderen Teammitgliedes nicht bewu t ist Informationen und Lerninhalte ver f gbar und auffindbar zu machen ist von entscheidender Bedeutung und damit eine der zentralen Aufgaben des Projektmanagement In gr eren Projekten kann es sinnvoll sein diese Aufgabe einem Information Manager zu bertragen der die erforderlichen Informationen recherchiert aufbereitet und publiziert Der Information Manager kann sowohl eine Person als auch eine Technologie etwa ein agentenbasiertes System oder eine durch manuelle Eingriffe erg nzte Technologie sein 67 4 Virtual Project Office Ein Prototyp Um die M glichkeiten einer computerunterst tzten verteilten Kooperation im Architekturbereich zu verdeutlichen wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit das Beispiel eines Virtual Project Office VPO realisiert Hierbei handelt es sich um eine informationstechnologische Infrastruktur die we sentliche Komponenten der verteilten synchronen u
35. lokale Robots die je weils nur die lokal auf dem jeweiligen Knoten gespeicherten Dateien indizieren gepflegt ber einen Replikationsmechanismus werden die Repliken des Directory intervall oder ereignisgesteuert in einen konsistenten Zustand versetzt Die Dokumente werden weiterhin verteilt nur im Original gespeichert Diese Struktur bietet sich an wenn die Fraktale des VPO so wie es Stand der Technik ist in keiner st ndigen Verbindung zueinander stehen Die Mitarbeiter haben dann st ndigen Zugriff auf das Da tendirectory und m ssen sich nur bei Bedarf etwa um Dokumente zu laden ber ein Verbindungsme dium beispielsweise das Internet mit dem entfernten Knoten verbinden Durch Kombination verschiedener Optionen ergeben sich eine Vielzahl weiterer Alternativen et wa 1 Hinsichtlich der Speicherung von Daten und Directory Daten und Directory K nnen jeweils verteilt oder zentral gespeichert werden Daten oder Directory k nnen jeweils entweder nur im Origi nal oder als Repliken gespeichert werden 2 Hinsichtlich der methodischen Realisation des Directo ry als Katalog oder als Suchmaschine als moderiertes oder unmoderiertes Directory mit automati sierter Indizierung durch einen Robot oder mit manueller Fortschreibung 3 2 2 Zugriffskoordination Ein weiteres Problem kooperativer Dokumentenbearbeitung stellt die Koordination der Zugriffe auf kooperativ zu bearbeitende Dokumente dar Zum besseren Verst ndnis des Problems m gen z
36. nnen Wie gesehen ist eine solche Bewertungsmethodik gerade im CSCW Bereich nicht angemessen da der qualitative Nutzen durch einen synergetischen Verbund von organisatorischen und technologi schen Komponenten erzielt wird Erg nzend k nnte hier eine integrierende Betrachtungsweise wirken Diese w rde nicht die Aus wirkungen einzelner Komponenten sondern lediglich die Auswirkungen des Gesamtarbeitssystems spezifizieren und bewerten Um den Einflu einzelner Komponenten auf die Gesamtauswirkungen zu berpr fen m ssen diese jeweils gegen alternative Komponenten ausgetauscht werden Da weniger Me gr en erfa t und interne R ckkopplungen zwischen den einzelnen Komponenten nicht analysiert werden m ssen ist die integrierende Betrachtungsweise verglichen mit der isolierenden weniger kom plex und handhabbarer Vorteile hat die isolierende Betrachtungsweise demgegen ber bei der Identifi kation der erfolgsrelevanten Komponenten W hrend diese hier zielgerichtet erfolgt erfolgt sie im Rahmen der integrierenden Betrachtungsweise nach der Trial and Error Methode Da sowohl die integrierende als auch die isolierende Betrachtungsweise Vorteile gegen ber der je weils anderen haben empfiehlt sich ein deduktives Vorgehen welches die Vorteile beider Betrach tungsweisen erg nzend nutzt Als erste Ann herung wird das Gesamtsystem mit Hilfe der integrieren den Betrachtungsweise untersucht Zur besseren Bewertung und Skalierung einzelner Ko
37. r sind jedoch nicht nur technologische sondern insbesondere auch b roorganisatorische Gr nde ma geblich die in der Arbeitsteilung zwischen Entwerfern Ausf hrungsplanern Ausschreibenden und Projekt berwachern zu suchen sind 107 TAI 1997 1o Mitglieder der IAI sind Architekten Ingenieure Bauunternehmer Geb udebesitzer Facility Manager Softwareentwick ler Beh rden Forschungseinrichtungen und Universit ten Vertreten sind eine schnell wachsende Zahl gro er und be deutender B ros Institutionen und Softwareentwickler Die Gr ndung der IAI geht auf eine Initiative des weltweit marktf hrenden CAD Anbieters Autodesk zur ck Anfang 1997 geh rten der IAI 300 Mitglieder in 7 internationalen Chaptern an Vertreten ist auch ein deutsches Chapter Vgl IAI Ger 1997 46 CSCW in der Architektur 2 2 7 Exkurs Standardanwendungen und architekturspezifische Applikationen Bislang wurden CSCW Applikationen jeweils als eigenst ndige Applikationen dargestellt Vor dem Hintergrund der gro en Aktualit t des Internet werden jedoch Funktionen zur Nutzung von Internet Diensten und damit mittelbar auch CSCW Funktionen in Standardanwendungen integriert Die ser Trend zeichnet sich bei vielen der international in hohen St ckzahlen vertriebenen Programme etwa Office Paketen wie Microsoft Office oder auch CAD Programmen wie AutoCAD oder Mic roStation ab Eine hnliche Entwicklung ist mit einiger Zeitverz gerung auch im Bereich
38. t der Arbeitser gebnisse k nnen nicht genau spezifiziert werden 3 Die positiven Effekte lassen sich nicht eindeutig einzelnen Ma nahmen wie den organisatorischen Ver nderungen Teambildung einerseits oder dem Einsatz einer bestimmten neuen Technologie andererseits zuordnen Das Fehlen von Erfahrungswerten CSCW ist ein relativ junges Forschungsgebiet Viele CSCW Applikationen befinden sich in der Erfor schung oder werden vor allem nur in einem beschr nkten meist wissenschaftlichen Umfeld eingesetzt Nur wenige CSCW Applikationen haben bislang einen gr eren kommerziellen Verbreitungsgrad erreicht Erst in j ngster Zeit erh lt der CSCW Bereich durch die explosive Entwicklung des Internet einen neuen kr ftigen Schub Schnell werden nun in einem wechselseitigen Proze CSCW Techno logien neu entwickelt allgemein verf gbar und zunehmend preiswert angeboten Damit liegen im Gegensatz zur traditionellen DV f r den CSCW Bereich grunds tzlich relativ wenige Erfahrungswerte zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit vor Lediglich im Hinblick auf Appli kationen wie beispielsweise Lotus Notes oder Anwendungsgebiete wie beispielsweise WfMS die 34 Grundlagen bereits ber eine umfangreiche kommerzielle Verbreitung verf gen kann auf Erfahrungswerte zu r ckgegriffen werden Die Erfahrungen in anderen weniger verbreiteten Systemklassen wie beispiels weise der der Electronic Meeting Systems beschr nken sich auf vereinzelte Ergebniss
39. tzung insbesondere geplanter vorbereiteter und moderierter Sitzungen Die Systeme beinhalten haupts chlich Funktionen zum Sammeln Strukturie ren und Bewerten von Problemen und L sungen Computerunterst tzte Sitzungen k nnen sowohl lokal in speziell ausgestatteten Electronic Meeting Rooms als auch verteilt im Rahmen von Telekonfe renzen durchgef hrt werden Sitzungen und Entscheidungen geh ren zum t glichen Gesch ft nicht nur bei der Bew ltigung von Bauprojekten sondern von Projekten jeder Art Damit liefern auch EMS ihre Unterst tzung auf einer allgemeinen fachunabh ngigen Ebene Der Nutzen von EMS stellt sich erst im Rahmen von strukturierten und moderierten Sitzungen mit vielen Teilnehmern ein In unstrukturierten Ad hoc Besprechungen mit wenigen Teilnehmern k nnen EMS ihren Nutzen nicht entfalten Gerade aber diese informellen Treffen begleiten die t gliche Arbeit in den Architekturb ros und sind entscheidende Momente in der Planung und Durchf hrung von Bau projekten Hier bieten derzeit Telekonferenzen eine bessere Unterst tzung Ein informeller Gebrauch im Architekturb ro ist vorstellbar wenn Funktionen von EMS in Telekonferenzsysteme die nicht mehr nur in besonderen F llen zur dezentralen Kommunikation eingesetzt sondern unpr tenti s zur allt glichen auch lokalen Zusammenarbeit genutzt werden eingebettet werden Formelle Meetings in denen EMS ihre Leistung entwickeln k nnen und die den Aufwand der mit ihrem Eins
40. und jederzeit und greift damit den Gedanken der Raum Zeit Matrix auf 2 Neue Fortschritte in der Technologie unterst tzen und erm glichen die Konzepte der Managementlehre Die globale Vernetzung als zentrale Entwicklung bildet die vernetzten und berla gerten Organisationsstrukturen ab und stellt die Basis des neuen Paradigmas Any Time Any Place bereit Beide Entwicklungen finden ihre Entsprechung in einer dritten Mehr und mehr werden nun auch die Konzepte von B robauten den neuen arbeitsorganisatorischen und technologischen Gegebenheiten 118 Schumacher 1997 119 Business Week vom 29 4 97 in Arch 136 S 27 120 Johansen 1988 121 Johansen 1988 50 CSCW in der Architektur angepa t oder machen sich diese zunutze Beispielsweise hervorgehoben werden sollen hier nur einige in K rze Entterritorialisierter Arbeitsplatz und Time Sharing Konzepte Im Rahmen dieser Konzepte wer den Arbeitspl tze entterritorialisiert Die Mitarbeiter verf gen nicht mehr ber einen festen Arbeits platz sondern bekommen je nach Anwesenheit und Aufgabe einen Arbeitsplatz flexibel zugewiesen In einem Time Sharing Verfahren m ssen sie ihren Arbeitsplatz oder andere Ressourcen jeweils ber ein Reservierungssystem buchen Bei der Einf hrung von Time Sharing Modellen stehen insbesonde re Kostenaspekte im Vordergrund Auf der einen Seite stellen die Geb udekosten nach den Personal kosten den zweitgr ten Kostenblock 30 70 des Unternehmen
41. verteilten Intranet der eigenen Organisation oder dem einer anderen Organisation befindet Damit werden die Grenzen zwischen privaten Netzen Intranets und dem ffentlichen Internet immer flie ender Somit treten Internet und Intranet in Konkurrenz zu herk mmlichen propriet ren CSCW L sungen und geben der allgemeinen CSCW Entwicklung gleichzeitig einen neuen entscheidenden Schub 1 3 Wirtschaftlichkeit Einer der zentralen Aspekte ann hernd jeder IT Investition ist die Frage nach ihrer Wirtschaftlichkeit Gleichzeitig ist jedoch die Bewertung der Wirtschaftlichkeit mit gro er Unsicherheit behaftet Ist schon die Bewertung traditioneller DV h ufig nur sehr vage m glich so trifft diese Aussage in beson derem Ma e auf das noch vergleichsweise junge Anwendungsgebiet CSCW zu Dementsprechend k n nen hier keine sicheren Aussagen zur Wirtschaftlichkeit von CSCW Anwendungen gemacht werden Als erste Hilfestellung jedoch sollen zumindest die Problemfelder bei der Bestimmung der Wirtschaft lichkeit knapp umrissen werden Benannt werden jeweils zun chst die Schwierigkeiten der Bewertung von IT Investitionen im allgemeinen um sodann auf die Probleme der Bewertung von CSCW Investitionen im speziellen einzugehen Das Fehlen geeigneter Verfahren Die klassischen Verfahren der Investitionsrechnung zielen zuvorderst auf eine Beurteilung quantifi zierbarer Aspekte Qualitative Aspekte lassen sich mit ihnen nur indirekt und wenig exakt ber cksich
42. wie Schulung und Betreuung aber auch B ror ume an die Projektbeteiligten zu vermieten oder zu verkaufen Beispielsweise k nnte der Projektentwickler einen entsprechenden Rahmenvertrag mit einem Softwareanbieter oder einem fachspezifischen Hotelb ro abschlie en 137 Busbach 1997 S 59 57 Verteilte Kooperation in der Architektur Speicherung der Daten auf einem zentralen Projektserver betrachtet Demgegen ber soll hier eine alternative L sung vorgeschlagen werden die auf einer der Struktur verteilter Teams ad quaten ver teilten Datenverwaltung basiert In einer verteilten Umgebung wird die Client Server Dichotomie zugunsten eines Knoten Paradigmas aufgeben Jeder Knoten kann sowohl als Server als auch als Client fungieren An die Stelle einer zentralisierten tritt eine verteilte Datenverwaltung Projektdaten werden nicht mehr auf einem zentralen Server vorgehalten sondern auf verteilten Knoten So werden Daten beispielsweise dort gespeichert wo sie erzeugt werden wo sie manipuliert werden wo sie am schnellsten verf gbar sind oder wo am kosteng nstigsten auf sie zugegriffen werden kann Um jedoch Daten in einer verteil ten Umgebung auffindbar und damit erst verf gbar zu machen ist ein bergreifender Mechanismus erforderlich Vorgeschlagen wird ein projektweites Datendirectory in welchem Metadaten ber die auf den verteilten Servern gespeicherten Daten zentral verwaltet werden Dementsprechend kann das System durch d
43. wird es nicht nur m glich Inhalte einer Notes Datenbank auch im WWW darzustellen sondern eine Notes Datenbank zum Aufbau einer WWW Site zu benutzen Durch die direkte Verkn pfung der Quelldaten Notes Datenbank und der Darstellung im WWW HTML Dokumente entf llt einer der gro en Nachteile des WWW die aufwendige Aufbereitung und Pflege der Inhalte Die Quelldaten m ssen bei nderung nicht immer wieder in einem gesonderten Arbeitsgang in HTML Dokumente konvertiert werden sondern stehen ohne weiteren Aufwand immer aktuell zu Verf gung Dar ber wird es m glich die weitreichenden Funktionen die Notes bereitstellt sowie spezielle Notes Appli kationen auch ber das WWW verf gbar zu machen 1 2 4 2 Verteilte Hypermedia Systeme Der Begriff Hypertext bezeichnet ein nichtsequentielles Lese und Schreibsystem Hypertext is text which is not constrained to be linear Nelson 1965 Die Dokumente oder Texte sind nicht wie gewohnt in zusammenh ngender linearer Form abgelegt Die Texte werden vielmehr in einzelnen Informationseinheiten Node gespeichert die durch Ver kn pfungen Link miteinander verbunden sind Der Ausgangspunkt einer Verkn pfung wird als An chor das Ziel einer Verkn pfung als Target bezeichnet Demnach handelt es sich bei Hypertext um eine flache nicht hierarchische Struktur Die Informationseinheiten Dokumente sind nicht in eine hierarchische Struktur eingef gt sondern befinden sich auf einer strukturellen Eb
44. 03 98 Schnell 1997 Schnell Angelika Virtuelles B ro Drei Beispiele In Arch Heft 136 April 1997 S 40 43 Schumacher 1997 Schumacher Patrik Produktive Ordnungen In Arch Heft 136 April 1997 S 28 33 Stein 1996 Stein Dominik Definition und Klassifikation der Begriffswelt um CSCW Workgroup Computing Groupware Workflow Management Seminararbeit Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universit t Gesamthochschule Essen Dezember 1996 Quelle http www stud uni essen de swO136 AWi_Seminar html 18 06 98 Stone et al 1985 Stone Philip J Luchetti Robert Das B ro der Zukunft In Harvard Manager 4 Quartal 1985 S 75 86 Original Your office is where you are In Harvard Business Review Technopark 1998 Technopark des Forschungszentrums Informationstechnik GMD Quelle http www technopark gmd de 06 10 98 Teufel 1996 Teufel Stephanie Computerunterst tzte Gruppenarbeit eine Einf hrung In sterle et al 1996 Teufel et al 1995 Teufel Stephanie Sauter Christian M hlherr Thomas Bauknecht Kurt Computerunterst tzung f r die Gruppenarbeit Addison Wesley Bonn 1995 Teunissen 1997 Teunissen Rob Erfolgsrezept Hotelb ro Das ehemalige Algemeen Rijksarchief in Den Haag In Bauwelt 1997 Heft 21 S 1197 1199 Ventana 1997 Ventana Corporation Quelle http www ventana com 24 10 97 Warnecke 1992 Warnecke Hans J rgen
45. 1E Y EE E E E E TEE ETE ETEA 83 Abstract Das Arbeiten in projektorientierten dynamischen Teams gewinnt zunehmend an Bedeutung Gr nde sind bekannte Entwicklungen wie etwa Globalisierung und Dezentralisierung der Abbau von Hierar chieebenen aber auch die zunehmende Komplexit t von Aufgabenstellungen die nur durch Koopera tion von Spezialisten gel st werden k nnen Diese Entwicklungen in der Arbeitswelt stehen in Wech selbeziehungen zu den Entwicklungen in der Informations und Kommunikationstechnologie Zur Untersuchung der computerunterst tzten Gruppenarbeit hat sich unter der Bezeichnung Computer Supported Cooperative Work CSCW ein interdisziplin res Forschungsgebiet etabliert Die Planung und Realisierung von Bauwerken erfolgt traditionell projektorientiert in dezentralen Teams selbst ndiger Beteiligter wie etwa Bauherr Architekturb ro Ingenieurb ro und ausf hrende Unternehmer Die vorliegende Arbeit untersucht die Anwendungsm glichkeiten der Prinzipien und der Technologien des CSCW in Architektur und Planungsb ros Die Aufbereitung der Thematik er folgt in vier Schritten Als Einstieg wird zun chst der Stand der Wissenschaft dargestellt Aufbauend auf dem ersten Schritt wird die Anwendbarkeit des CSCW im Architektur und Baubereich analysiert Ein dritter Schritt entwickelt unter der Bezeichnung Virtual Projekt Office VPO die Vorstellung ei ner virtuellen Organisation zur Planung und Realisierung von Bauwerken als Synonym de
46. 26 35 Petrovic 1993 S 5 10 Grundlagen Aus diesem Modell leitet TEUFEL ein Klassifikationsschema mit den drei Unterst tzungsfunktionen Kommunikationsunterst tzung Koordinationsunterst tzung und Kooperationsunterst tzung ab Je nach Schwergewicht werden die CSCW Funktionen in dem entstehende Dreieck positioniert Kommunikations Abb 8 unterst tzun FE 9 Klassifikationsschema Systemklassen nach Unterst tzungs funktionen nach TEUFEL Kommunikation Video konferenz Gemeinsame Informationsr ume Workflow Management Workgroup Computing Bulletin gt Board Daten lt banken verteilte n Hypertext 7 Gruppen Entscheidungs editoren und Sitzungs unterst tzung Planung Koordinations Kooperations unterst tzung unterst tzung In einem weiteren Schritt werden die CSCW Funktionen bzw CSCW Applikationen folgenden sich einander berschneidenden Systemklassen zugeordnet Kommunikation Gemeinsame Informations r ume Workflow Management und Workgroup Computing Durch diese Form der Aufbereitung ist es m glich mehrere Klassifikationskriterien berlagernd in einem Klassifikationsschema abzubilden 1 Durch Bezeichnung der funktionalen Gruppen etwa Email oder WfMS 2 Durch Darstellung des Funktionsschwergewichtes mittels Positionierung im Dreieck aus Kommunikations Koordinations und Kooperationsunterst tzung 3 Durch berlap pende Zusammenfassung ein
47. 9 Pittsburgh USA Carnegie Mellon University and German National Research Center for Information Technology GMD Quelle http www cs cmu edw CoBuild99 14 01 99 COR 1999 COR Cooperative Rooms Institut f r Telekooperationstechnik TKT Forschungszentrum Informationstechnik GMD Quelle http tkt gmd de KOR A index html 14 01 99 DAB 6 1996 Deutsches Architektenblatt Ausgabe Niedersachsen Bremen Heft 6 1996 DDS 1997 De Digitale Stad Amsterdam Quelle http www dds nl 17 11 97 Duffy 1997 Duffy F Strukturwandel B roorganisation f r das 21 Jahrhundert VOKO Edition Band 1 Pohlheim 1997 95 Anhang Bibliographie und Quellen Ellis et al 1991 Ellis C Gibbs S Rein G Groupware Some Issues an Experiences Communications of the ACM 34 1 38 58 Nach Busbach 1997 Gabler 1997 Arentzen U et al Gabler Wirtschaftslexikon 14 Auflage Gabler Verlag Wiesbaden 1997 Gatermann 1996 Gatermann Harald Stichwort Special Project Web Site Archinet 24 11 96 Quelle http ac0020 fh bochum de fb1 archinet s spws htm 17 06 98 GMD 1998 Forschungszentrum Informationstechnik GMD Kooperationslandschaften statt B ros Pressemitteilung vom 23 02 98 Quelle http www gmd de PUK PrMitt980223 html 16 03 98 Greif 1988 Greif Irene Hrsg Computer Supported Cooperative Work A Book of Readings Morgan Kaufmann Publishers San Mateo 1988
48. Abrechnung b te Dieser Aspekt einer rechtli chen Vereinheitlichung vor dem Hintergrund der Internationalisierung und Digitalisierung Kann hier nicht ausgeweitet werden 3 2 Technologie der Kooperation in einer verteilten Umgebung Wie nun k nnte das VPO als zuk nftige verteilte fraktale Umgebung aus technologischer Sicht ausse hen Diese Frage soll hier zun chst in der Form eines mit Blick auf die Zukunft entworfenen aber dennoch realistischen Bildes beleuchtet werden Die Darstellung einer bereits heute mit vertretbarem Aufwand realisierbarer L sung findet sich als Beispiel VPO weiter unten Als zentrale Elemente fo kussiert werden sollen das asynchrone aber auch das synchrone kooperative Editieren von Dokumen ten Insbesondere dem asynchronen Bereich wird in n chster Zukunft der gr te Bedeutungszuwachs beigemessen Auf grundlegende Basisdienste wie etwa Email sowie auf begleitende Dienste wie etwa verteilte Informationsquellen soll hier nicht n her eingegangen werden sie werden als vorhan den vorausgesetzt 3 2 1 Distributed Data and Central Directory Eine der zentralen Aufgaben verteilter Teams ist das kooperative Bearbeiten von Dokumenten Vor aussetzung ist da alle Teammitglieder Zugriff auf die relevanten Informationen ber das Projekt sowie die zu bearbeitenden Dokumente haben Als L sung wird h ufig eine zentrale Verwaltung und 136 Denkbar w re es Equipment etwa Software mit den dazugeh rigen Dienstleistungen
49. Adre buch stellt eine zentrale Komponente von Lotus Notes dar In ihm werden u a Informationen ber Benutzer wie etwa deren Email Adresse gespeichert 72 Virtual Project Office Ein Prototyp den Review Cycle jederzeit auch vor seiner Fertigstellung abbrechen W hrend eines Review kann dessen Status verfolgen werden so ist jederzeit ersichtlich welche Reviewer ihre Arbeit bereits abge schlossen haben bzw welche sie noch durchf hren m ssen Nachdem der Review von allen Revie wers durchgef hrt wurde wird der Dokumentenstatus in Review Complete ge ndert Approval Cycle Mit Hilfe des Approval Cycle k nnen Dokumente genehmigt werden bevor sie abschlie end ver f fentlicht oder verteilt werden Die Vorgehensweise des Approval Cycle hnelt der des Review Cycle so da hier nur die Unterschiede wiedergegeben werden sollen Auch der Approval Cycle kann in Abh ngigkeit von den jeweiligen Zugriffsrechten von jedem Mitarbeiter f r jedes Dokument initiiert werden Die Optionen des Setup unterscheiden sich von denen des Review Cycle in zwei Punkten 1 Die Approvers k nnen das Dokument nicht editieren Sie ha ben lediglich die M glichkeit das Dokument zu genehmigen approve oder das Dokument zur ck zuweisen reject sowie das Dokument mit einem Kommentar zu versehen 2 In der Option On Completion kann festgelegt werden was nach Abschlu des Approval Cycle geschehen soll Erstens Check in as new version zweitens Check
50. Andreas Sch fer CSCW Computer Supported Cooperative Work Computerunterst tzte Kooperation im Architektur und Planungsb ro Impressum Andreas Johannes Sch fer CSCW Computer Supported Cooperative Work Computerunterst tzte Kooperation im Architektur und Planungsb ro Teil I Computerunterst tzte Gruppenarbeit Grundlagen und Anwendung im Architekturb ro Teil II Virtual Project Office Eine Prototypanwendung im Architekturb ro Hannover Februar 1999 1999 Andreas Johannes Sch fer Kontakt Andreas Sch fer AIDA Abteilung Architekturinformatik und Darstellung Fakult t f r Architektur und Landschaft Universit t Hannover Herrenh user Str 8 30419 Hannover schaefer marktuebersicht de Inhalts bersicht Einleitune assseckenkektssessssstisnisessnsssenssenbennsksssssnhechennetnesseen Ser ESEE seen ee Terre SES ESES S Op EEE SEES kopos VI I Grundlagen E E T E EEI EEE 1 2 CSCW in der Architektur uussssonsonssnssonsonssnsssnssnnsnnsnssnnsnnsnssnnsnnsnnsnnssnnsnnsnnssnnsnnssnnsnnsnnssnnsnnnenn 37 3 Verteilte Kooperation in der Architektur 00ssss0sses0sseo0sssosnssensnnennsnsennnssnsnnnensnnunnnssnsnssssnnnene 54 4 Virtual Project Office Ein PrototyP 0c00ss000ssessnseenonsennssnsnssensnnennnnsennnssnsnnsensnnennnssnsnnsessnnene 68 5 Fazitund A sblick ceeiscssesschisasszensnussesssckonaehegnssuns nssdunssnenndsntsestenuhehss nketnstunhenssdnshesstreendehtsugtene 81 eNA
51. Applikation BSCW Basic Support for Cooperative Work empfohlen die eine Kooperation ber das WWW erlaubt Bei BSCW handelt es sich um eine WWW Servererweiterung auf die mit Hilfe eines Browsers zugegriffen werden kann BSCW arbeitet mit der Metapher des Shared Workspace Der Benutzer kann in seinem Workspace auf einem BSCW Server Objekte wie Ordner oder Dokumente erzeugen und mit anderen Benutzern teilen indem er diesen differenzierte Zugriffsrechte einr umt Dokumente beispielsweise Word oder Excel Dateien k nnen mit Hilfe eines Browsers in den Workspace geladen werden Document Upload ber Ereignisse etwa den Zugriff auf Objekte wird der Benutzer per Email informiert Event Notification Die GMD stellt interessierten Nutzern kostenlos Workspace zur Verf gung Dar ber hinaus kann die Server Software kostenlos bezogen werden BSCW 1999 71 Virtual Project Office Ein Prototyp 4 1 2 Workflow Workflowsysteme dienen der Unterst tzung stark strukturierter Arbeitsabl ufe mit hoher Wiederhol frequenz Die Planung von Bauprojekten in einem Architekturb ro ist im allgemeinen eher durch schwache Strukturierung und geringe Wiederholfrequenz der Aufgaben gekennzeichnet Demgegen ber ist im Bereich der Realisierung bzw Objekt berwachung von Bauprojekten mit einer st rkeren Strukturie rung zu rechnen In gr eren Bauprojekten mit vielen Beteiligten und vielen sich wiederholenden Detailprozessen m ssen jedoch auch im Planungsber
52. BUSH in seinem Artikel As we may think beschrieben Mit Hilfe des mikrofilmbasierten Systems Memex sollten wissenschaftliche Ver ffentlichungen zusammen mit Referenzen und Navigationsm glichkei ten zwischen den Informationseinheiten gespeichert werden Hypertext Konzepte finden sich heute in einer Vielzahl von Anwendung etwa Hilfesystemen wieder Das bedeutendste Hypertext System ist jedoch das zu Beginn der neunziger Jahre entwickelte World Wide Web WWW 1 2 4 2 1 Beispiel WWW Der erste Prototyp des World Wide Web WWW wurde im Genfer CERN seit 1989 von TIM BERNERS LEE entwickelt Grundlegende Idee war es ein System zu entwickeln welches den Mitar beitern einen einfachen Zugriff auf die Vielfalt der vorhandenen Informationen und Dokumente er laubt Die wirkliche Verbreitung des WWW setzte jedoch erst mit der Verf gbarkeit des ersten attrak tiven Browsers Mosaic 1993 ein Heute ist das WWW ein ber das gesamte Internet verbreitetes Hypermedia System Funktion Das WWW funktioniert nach dem Client Server Prinzip Ein Server h lt die Dokumente vor ein Cli ent Browser fordert diese an und stellt sie f r den Benutzer dar Die Verbindung zwischen Server und Browser bzw die bertragung der HTML Dokumente erfolgt ber das Protokoll HTTP Hyper text Transfer Protocol Die Dokumente liegen im Format HTML Hypertext Markup Language vor HTML ist in der Lage multimediale Daten und Hyperlinks einzubinden Hyperlinks k nne
53. Erstens Eine Kooperation fruchtet nur wenn ein grundlegendes Wissen vorhanden ist Dieses konnte mit der vorliegenden Arbeit erworben werden Zweitens Die Zusammenarbeit h tte bereits zu einem sehr fr hen Zeitpunkt der Arbeit initiiert werden m ssen Zu diesem Zeitpunkt h tte jedoch aufgrund des mangelnden Hintergrundwissens kein f r alle Beteiligten notwendiger Rahmen festgelegt werden k nnen Somit ist die vorliegende Arbeit als notwendiger und wirksamer Schritt auf dem Weg zu einer weiterf hrenden Arbeit beispielsweise im Rahmen eines Forschungsprojektes einzustufen Als besonderes Problem erweist sich die Geschwindigkeit der technologischen Fortentwicklung Es ist kaum m glich alle technologischen Neuerungen st ndig zu verfolgen oder gar nachzuvollziehen Dieses Problem trat bereits im Rahmen der vorliegenden Arbeit deutlich zu Tage Auch in einem nachfolgenden Projekt ist damit zu rechnen da sich kaum abschlie ende L sungen erarbeiten lassen die dem Stand der Technik entsprechen Vielmehr ist zu erwarten da L sungen die f r ein Projekt zusammengestellt werden bereits bevor sie in der Praxis eingesetzt werden k nnen von der technolo gischen Entwicklung eingeholt sein werden Dementsprechend darf sich die Anstrengung nicht darauf richten abschlie end L sungen zu entwickeln betont werden mu vielmehr die Proze haftigkeit der Entwicklung Soweit dies der Praxiseinsatz erlaubt m ssen L sungen st ndig weiterentwicke
54. Im engeren Sinne wird unter dem Begriff Groupware Software in einem erweiterten Sinne auch Hardware verstanden HTTP Hypertext Transfer Protocol Internet Protokoll zur bertragung von Dokumenten im WWW World Wide Web Hypermedia Aus den Begriffen Hypertext nicht sequentielle Texte und Multimedia Informations bermittlung durch verschiedene Medien wie Bild Sprache oder Text zusammengesetzter Begriff Hypermedia Systeme bestehen aus selbst ndigen multimedialen Dokumenten Informationsein heiten die durch Verkn pfungen links so miteinander verbunden sind da Spr nge zu zugeh rigen Informationseinheiten im selben oder in anderen Dokumenten m glich sind Bekanntestes Beispiel ist das WWW ICAP Internet Calendar Access Protocol In der Konzeption befindliches Internet Protokoll zur Verwaltung von Kalenderinformationen ICAP erlaubt es einem Client Kalenderinformationen auf einem Server zu speichern und zu manipulieren ICAP kann entweder als Stand Alone Protokoll oder als Erweiterung zu IMAPA4 eingesetzt werden IMAP4 Internet Mail Access Protocol Internet Protokoll zur Verwaltung Empfang von Emails IMAPA4 ist geeignet um Emails direkt auf dem Server zu verwalten der Benutzer kann auf dem Server eigene Verzeichnisse einrichten und nach dem Client Server Prinzip verwalten Internet Weltweit gr ter Verbund von Netzwerken i a basierend auf TCP IP Protokollen Standar disierte Dienste sind beispielsweise WWW Email Ne
55. Kunden kann weltweit jeder das WWW Angebot des Architekturb ros abrufen F r weitere Informationen kann das B ro sowohl auf konventionellem als auch auf digitalem Wege beispielsweise per Email kontaktiert werden Die ver gleichsweise geringen Kosten erlauben auch kleineren B ro eine Pr senz im WWW Werbeverbot Architekten unterliegen hnlich wie andere freie Berufe auch einem standesrechtlichen Werbeverbot Als nicht standeswidrig sieht das Bundesverfassungsgericht die Werbung durch ffentliche Informati on an Werbung ist dem Freiberufler dann erlaubt wenn sie ber die berufliche T tigkeit in Form und Inhalt sachlich unterrichtet und nicht auf die Erteilung eines Auftrages im Einzelfall gerichtet ist F r Architekten gilt Der Architekt wirbt durch seine Leistung F r zul ssig erachtet werden beispielswei se 1 Selbstfinanzierte Pr sentationen eigener Arbeiten zum Zweck der gezielten Bewerbung B ro brosch ren 2 Eintragung in Architektenverzeichnisse auch entgeltliche F r unzul ssig erachtet werden dagegen beispielsweise 1 Bezahlte Anzeigen in denen in marktschreierischer Art und Wei se unmittelbar um Auftr ge geworben wird bzw Architektenleistungen angeboten werden 2 Jede gestreute Massenwerbung die sich ungezielt an einen m glichen Auftraggeberkreis wendet Die Werbung im Internet liegt in einer Grauzone Anders als bei rzten oder Apothekern deren Kammern das Pflegen eigener Homepages als Versto gege
56. Mitglieder der IAI darf man hier zuversichtlich sein Exkurs Bringschuld und Holschuld In Zusammenhang mit der Bereitstellung von Informationen wird h ufig die Diskussion um Bring und Holschuld gef hrt Trifft denjenigen der eine Information erzeugt eine Bringschuld und mu er die Information allen Betroffenen zukommen lassen oder trifft denjenigen der eine Information ben tigt eine Holschuld und mu er sich die erforderliche Information besorgen Die Bringschuld f hrt zu einem erheblichen Aufwand f r den Informationserzeuger der genau wissen mu welche Information f r welchen Rezipienten wichtig ist Die Holschuld verlagert den Aufwand auf den Rezipienten der st ndig darauf achten mu keine relevante Information zu bersehen Die Bringschuld kann bei spielsweise durch Email Systeme realisiert werden die den Informationserzeuger bei der Zustellung seiner Information an alle betroffenen Rezipienten unterst tzen Die Holschuld kann beispielsweise durch BBS realisiert werden in die die Information einmal durch den Informationserzeuger eingestellt werden und sodann von den Rezipienten abgefordert werden m ssen In diesem Dilemma k nnen WfMS wichtige Hilfestellung geben Indem sie die Abl ufe automatisiert koordinieren entlasten sie die Bearbeiter von ihrer Bring oder Holschuld 106 Die vor einigen Jahren thematisierte Schnittstelle zwischen CAD und AVA ist bis heute in der B ropraxis keine Realit t geworden Hierf
57. Publikations und Informationssysteme der GMD Integrated Services Digital Network Information Technology International Telecommunication Union Information und Kommunikation 85 Kbit sec KMU LAN LDAP LV MAPI Mbit sec MBone MHS MIME MIT MPEG MS NNTP NSF ODMA OSI PC PDA POP POTS RRZN RTP SMTP STEP STEP 2DBS TCP IP TKT URL UUCP VIM VOTEC VPO VRML WAIS WAN WfM WfMC WfMS WWFM WWW ZGDV Anhang Abk rzungsverzeichnis Kilobit je Sekunde Kleine und mittelst ndische Unternehmen Local Area Network Lightweight Directory Access Protocol Leistungsverzeichnis Messaging Application Programming Interface Megabit je Sekunde Multicast Backbone Message Handling System Multipurpose Internet Mail Extension Massachusetts Institute of Technology Motion Pictures Expert Group Microsoft Network News Transfer Protocol National Science Foundation Open Document Management API Open Systems Interconnection Personal Computer Personal Digital Assistant Post Office Protocol Plain Old Telephone System Regionales Rechenzentrum f r Niedersachsen Real Time Protocol Simple Mail Transfer Protocol Standard for the Exchange of Product Model Data STEP 2D Bauset Transmission Control Protocol Internet Protocol Institut f r Telekooperationstechnik der GMD Uniform Resource Locator Unix To Unix Copy Program Vendor Independent Messaging Virtual Office For Team Collaboration Virtual Project Office Vir
58. Systemkl sse WEM Sinine enoar E an E A TEE i 28 1 2 9 Exkurs Standardanwendungen eeseseeeseeeereesesreesesrrsserrisstestrstestestessestisseerissrestsstesesresse 30 1 2 10 Exkurs Internet 2 rue E E eE E ROTE EISE EREET EE aiei 31 1 3 Wirtsch ftlichkeit masisnin ienai i EEE E ERICH en e i es 33 2 CSCWin der Architektir si icssessssccresssccssocesrosuscseessresesoosuocssossroronesvesi eass s s cs beso r sss se soosis Soots oso 37 2 1 Organisation und TeamWork enren ii e ae i ii 37 2 2 CSCW Technologie in der Architektur uurssessesserssensnssensensnennnnesnnennnesnnennnennnennn nn 38 2 2 1 Systemklasse Kommunikation nennen A e e 39 2 2 2 Systemklasse Gemeinsame Informationsr ume unsussessessnessnersnnesnnennnennnesnnennne nme 40 2 2 3 Systemklasse Entscheidungs und Sitzungsunterst tzung u22usssesnnesnnesnnennne nenne 43 2 2 4 Systemklasse Gruppeneditoren 20024400ssssnsssnesnneessnnennnnnnnneensnnennnnnnnnnnnnennnnnnnnen 44 2 2 5 Systemklasse Termin und Ressourcenplanung 202242200220ssnnennnesnnesnnennnennnn nn 44 2 2 6 SystemklasseWiMS re ei A A A o e a a Re 45 2 2 7 Exkurs Standardanwendungen und architekturspezifische Applikationen 47 2 2 8 ExXk rs Internet eose kogus eoret sesto ee EEEE E E e aa EE a eE Aa E a aaee 47 2 3 Exkurs Alternative B rokonzepte ursuessnersnessnesnnnsnnnnnnnnnnnnnnnennenn
59. Technologie in der Architektur Im Verlauf des vorangegangen Unterkapitels wurde die grunds tzliche Anwendbarkeit der CSCW Ans tze in der Architekturplanung deutlich Das vorliegende Unterkapitel untersucht nun die Anwen dungsbereiche wie auch den Nutzen verf gbarer CSCW Applikationen im einzelnen Die Vorgehens weise der Untersuchung ist funktionsorientiert Ausgehend von den CSCW Systemklassen werden deren jeweilige Unterst tzungsfunktionen auf ihre Anwendbarkeit in der Architekturplanung ber pr ft In der vorliegenden Arbeit wird von der Architekturplanung in Deutschland ausgegangen International existieren zum Teil andere weniger kleinteilige Organisationsstrukturen Nach einer Umfrage der Forschungsgruppe Pfarr Koopmann haben von 103 B ros 26 unter 5 Mitarbeiter 58 5 19 Mitarbeiter und 16 ab 20 Mitarbeiter Pfarr et al 1993 Baumg rtner et al 1995 Vgl 2 2 8 Exkurs Internet Globalisierung Arbeitsmarkt und Standards S 48 Johansen et al 1991 90 91 38 CSCW in der Architektur Zun chst sei jedoch auf einen wichtigen Umstand hingewiesen CSCW ist ein fachunabh ngiges Paradigma CSCW Applikationen dienen der Unterst tzung von Teams unabh ngig von deren jeweiligen Fachge biet Anders als beispielsweise CAD oder AVA Anwendungen sind sie nicht auf der fachspezifischen Ebene anzuordnen Ihre Unterst tzung leisten sie vielmehr auf einer allgemeinen und informellen E bene Fachspezifische CSCW Ap
60. W in der Archi tektur berpr ft die Anwendbarkeit sowohl der allgemeinen Prinzipien als auch der Technologien des CSCW im Architekturbereich Kapitel 3 Verteilte Kooperation in der Architektur entwickelt unter der Bezeichnung Virtual Pro ject Office die qualitative Vorstellung einer computerunterst tzten verteilten projektorientierten virtuellen Organisation zur Planung und Realisierung von Bauprojekten Kapitel 4 Virtual Project Office Ein Prototyp illustriert die Anwendung des VPO anhand eines vereinfachten Beispiel VPO Hierzu werden zum einen eine funktionsf hige technologische Infrastruktur zusammengestellt und zum anderen praxisbezogene Szenarien beschrieben anhand derer die Nutzung der Infrastruktur veran schaulicht wird Das Beispiel VPO ist realisiert und kann demonstriert werden Probleme bei der Aufbereitung Bei der Ausarbeitung der Thematik stellen sich insbesondere im Hinblick auf den Architektur bzw Baubereich verschiedene Probleme 1 Ergebnisse aus dem Baubereich sind kaum publiziert 2 Die Literatur aus dem Bereich der Informatik bleibt weitgehend theoretisch und ist nicht unmittelbar in eine praktische Anwendung f r den Architekturbereich umsetzbar 3 Die praktischen Ergebnisse aus anderen Fachbereichen beispielsweise der Betriebswirtschaft basieren auf anderen fachlichen Voraus setzungen und k nnen keine direkte Anwendung im Architekturbereich finden 4 Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ist es nicht m glich
61. Zeit Matrix nach TEUFEL uuesseesseessessensessensensnensnnesnnesnnesnnesnnennnennsennseense ernennen 9 7 Ebenen der Zusammenarbeit nach LUBICH uessessnessnesnnesnnesnnnensnennonnnnnnnnennennnsnnnennnnnnnnnn 10 8 Klassifikationsschema nach Unterst tzungsfunktionen nach TEUFEL uuesnessneessennennnn 11 9 Vorgeschlagene Gliederung in Systemklassen und Exkurse u zuessenseessnersnersneesnnesnnesnneenn 12 10 WWW Integration einer Notes Datenbank mit Domino ursersseesneesnnesnneennensnennn ern 20 T1 Electronice Meeting Rom 2 2 anne anhensennenabHnRunehtkettn 24 12 Workflow Reference Model uens seen E e EEEE E lan 29 13 Komponenten des Virtual Project Office 2 2220222002200nsensnensnennnesnnesnnennnennnnnnnnnnnn ernennen 69 14 Szenario A Mitwirkende Personen 2242220022002200nsnensnersneesnnennnennnesnnennnennsennsnnnsennnennnen 79 15 Technologische Infrastruktur des VPO 22 2220222022200ns0ensennnensensnnnsnnennnesnennsnnnnn ernennen 83 88 Anhang Glossar Agent Intelligente Agenten sind Programme die in einem definierten Bereich Benutzeraufgaben selb st ndig wahrnehmen Wesentliches Merkmale sind Reaktionsf higkeit sowie zielgerichtetes autono mes und kooperatives Handeln Beispielhafte Aufgaben sind das Bearbeiten von Emails Sortieren nach Priorit t automatisches Weiterleiten automatisches Beantworten oder das Aushandeln von Term
62. and nahtlos in Teams einzubinden Standards sind hinsichtlich verschiedener Aspekte w nschenswert hinsichtlich der Kommunikations und Datentransportmechanismen hin sichtlich der Interoperabilit t von Anwendungsprogrammen hinsichtlich der Bildung von Organisa tionsstandards sowie hinsichtlich einer Vereinheitlichung rechtlicher Normen und Vorschriften Kommunikations und Datentransportmechanismen Diese stellen Basistechnologien dar Anders als die brigen der genannten Aspekte sind sie nicht fachspezifisch Aufgrund des Internet sowie des gro en allgemeinen Interesses an diesen Basistechnologien werden hier schnell Technologien immer h herer Qualit t nach allgemein blichen Standards entwickelt werden So werden beispielsweise schon jetzt propriet re Email Systeme durch Internet Standards abgel st Interoperabilit t der Anwendungsprogramme Eine Standardisierung der Transportmechanismen alleine reicht nicht aus Die Daten m ssen von den Beteiligten ohne hohen Bearbeitungsaufwand und ohne Informationsverluste durch Konvertierung verarbeitet werden k nnen In der Vergangenheit stellte gerade der Datenaustausch zwischen verschiedenen Beteiligten bzw verschiedenen Program men bei der Bauplanung ein bis heute ungel stes Problem dar Hier sind zwei L sungen m glich Entweder alle Beteiligten verwenden die gleiche Anwendungssoftware oder es werden interoperable Datenformate vereinbart die von den Beteiligten mit jeweils unterschie
63. andteil kooperativer Arbeit Die in diesem Kapitel ge u erten Gedanken fu en einerseits in der gegenw rtigen Realit t greifen aber andererseits gleichzeitig vorausschauend ber diese hinaus Der Einbezug der Zukunft ist hier jedoch keine reine Fiktion sondern vor dem Hintergrund des rasanten technologischen Fortschritts notwendige Antizipation wahrscheinlicher und m glicherweise in naher Zukunft Realit t werdender Entwicklungen Eine Betrachtung die nicht auch die Zukunft einbez ge w re zum Scheitern verur teilt da sie mit der Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung nicht Schritt halten und zu schnell beraltern w rde 3 1 VPO Virtual Project Office Das vorliegende Unterkapitel entwickelt den Ausgangspunkt der weiteren berlegungen Es entwi ckelt die Vorstellung eines Virtual Project Office welches durch eine netzbasierte Infrastruktur alle Baubeteiligten in einem projektorientierten virtuellen B ro zusammenbindet Das Virtual Project Office VPO stellt eine durch IuK Technologien unterst tzte projektorientierte Organisationsstruktur zur Planung und Realisierung von Bauprojekten dar Speziell zur Durchf hrung eines Bauprojektes wird eine projektspezifische Organisation gebildet die sich dynamisch aus kleine ren interagierenden Einheiten zusammensetzt One can consider these virtual organizations which are dynamically composed of in teracting smaller entities individuals companies or organizations
64. ansen 1988 Johansen Robert Groupware Computer Support for Business Teams The Free Press New York 1988 Johansen et al 1991 Johansen Robert et al Leading Business Teams Addison Wesley 1991 Jost 1996 Jost Kurt Piloterfahrungen In sterle et al 1996 Katzenbach et al 1993 Katzenbach Jon R Smith Douglas K Teams Der Schl ssel zur Hochleistungsorganisation Wissenschaftsverlag Ueberreuter Wien 1993 96 Anhang Bibliographie und Quellen Lawson 1996 Lawson David The Virtual Office Andersen Consulting s SpaceNet In Lawson Online Estates Today April 1996 Quelle http www estatestoday co uk lawson 1996 04apr lawson3 htm 12 06 97 Lehner et al 1997 Lehner Franz Dustdar Schahram Hrsg Telekooperation in Unternehmen Deutscher Universit ts Verlag Wiesbaden 1997 Lewe et al 1991 Lewe H Kremar H Das aktuelle Schlagwort Groupware Informatik Spektrum Vol 14 1991 S 345 348 Nach Teufel et al 1995 Lipinski 1996 Lipinski Klaus Lexikon der Datenkommunikation 4 Auflage International Thomson Publishing Bonn 1996 Lotus Development 1996 Lotus Development GmbH Hrsg Der offizielle Lotus Notes Anwendungskatalog 5 Auflage International Thomson Publishing Bonn 1996 Lovink 1996 Lovink Geert Die Digitale Stadt Amsterdam In Pl net 5 6 1996 Lovink 1997 Lovink Geert Virtuelle St dte und ihre Bewohner In Maar et a
65. ar sind sie beispielsweise einem Planstempel oder der Beschriftung eines Aktenordners Eine Suchfunktion hilft Inhalte in Domino Doc zu finden Ist ein Volltextindex angelegt so er streckt sich die Suche auch ber die Inhalte der Dateien etwa Textdokumente oder Tabellen die in den Documents abgelegt sind 6 Domino Doc setzt Lotus Domino voraus Beide werden von Lotus angeboten Domino Doc geh rt jedoch nicht zum Lieferumfang vom Domino sondern mu gesondert erworben werden Ein File Cabinet besteht aus jeweils zwei Datenbankdateien eine Datei verwaltet die Binders die andere speichert die Documents An dieser Stelle ist die in Domino Doc verwendete Metapher einer Bibliothek inkonsistent In der Domino Doc Terminologie wird ein erschienenes Dokument als Version bezeichnet w hrend ein Dokument im Entwurfsstatus als Draft bezeichnet wird Dieser Volltextindex unterst tzt nicht alle Fremdformate Indiziert werden nur Formate in denen die Daten als ASCH vorliegen 65 66 67 68 70 Virtual Project Office Ein Prototyp Der Zugriff auf Domino Doc erfolgt alternativ ber einen Notes Client einen WWW Browser oder den Domino Doc Desktop Enabler Der Domino Doc Desktop Enabler ist eine eigenst ndige Win dows Applikation Mit seiner Hilfe hat der Benutzer einen der Arbeit mit dem Dateisystem vergleich baren Zugriff auf Domino Doc Dar ber hinaus kann aus einigen Anwendungsprogrammen heraus direkt auf Domino Do
66. architekturspezifischer Software zu vermuten Bislang war CSCW kein zentrales aktuelles Thema so da CSCW Funktionen nicht Bestandteil architekturspezifischer Software waren Wahrscheinlich aber werden Internet Funktionen in Zukunft auch in architekturspezifische Software Eingang finden Einerseits werden architekturspezifische Individualprogramme Internet Funktionen integrieren andererseits werden aber insbesondere architekturspezifische Aufs tze die auf der Grundlage einer Basissoftware beispiels weise AutoCAD entwickelt wurden von der Funktionalit t der Basissoftware profitieren Exkurs Auswirkungen auf architekturspezifische Software Die erweiterten technologischen M glichkeiten sowie die Integration gruppenunterst tzender Funkti onen in architekturspezifische Applikationen wird eine verst rkte Nachfrage nach qualitativ hochwer tiger und nahtloser Kommunikation hier werden die Begriffe Kommunikation und Datenaustausch synonym verwendet nach sich ziehen Hierbei wird die Kommunikation nicht nur regional und fach spezifisch sondern vermutlich vermehrt auch fach bergreifend und international erfolgen Vermehrt werden Projektpartner beispielsweise als Projektentwickler Fachingenieure und Dienstleister auch international eingebunden werden Diese weitgreifende Kommunikation wird eine weitere technologische und organisatorische Standardisierung f rdern Diese wird vermutlich Softwarepakete f rdern die international weit ver
67. arfsorientierte Lernen als Schl sselqualifikationen at least two key capabilities can be identified for such an informing organism First the capability of effective cooperation between components and with the surrounding and second the capability of effective learning on demand Haake vn Das Konzept der Integrated Cooperative Work and Cooperative Learning Environments versucht die beiden aktuellen Trends erstens weg von der individuellen Arbeit und hin zur kooperativen Arbeit sowie zweitens Aufhebung der klassischen Trennung von Lernen und Arbeiten in einer Umgebung zu integrieren Eng verbunden mit dem Lernen ist das Problem der allgemeinen Informationsbeschaffung die als Teil des Lernens interpretiert werden Kann In dynamischen virtuellen Organisationen tritt zur Be schaffung externer Informationen das Beschaffen interner Informationen hinzu Als externe Informati onen werden hier Hintergrundinformationen etwa ber Arbeitstechniken oder Baustoffe bezeichnet die zur fachlichen Bew ltigung der Aufgabe erforderlich sind Als interne Informationen werden dem gegen ber Informationen etwa ber Arbeitsabl ufe Zust ndigkeiten Mitarbeiter oder Kommunikati onswege bezeichnet die Auskunft ber die Projektorganisation bzw Projektstruktur geben Dar ber hinaus wird in projektorientiert zusammengestellten verteilten Organisationen die fehlende Kommu nikationsstruktur insbesondere auch die fehlende informelle Kommunikation
68. argestellt werden sollen 1 Medientypen Die Kommunikation zwischen Menschen erfolgt immer ber ein bestimmtes Medi um welches wiederum an einen speziellen Sinn des Menschen gebunden ist Gebr uchlich sind die an den Gesichtssinn sowie an den Geh rsinn gebundenen Medien wie Text Graphik Bild sowie Audio und Videosequenzen Nicht gebr uchlich ist derzeit die Unterst tzung der brigen Sinne etwa durch taktile Medien 2 R umliche Verteilung Hinsichtlich der r umlichen Verteilung kann zwischen r umlich benachbar ten lokalen zentralen und r umlich entfernten verteilten dezentralen Systeme unterschieden werden 3 Zeitliche Verteilung Hinsichtlich der zeitlichen Verteilung kann zwischen zeitgleicher synchro ner und zeitversetzter asynchroner Interaktion unterschieden werden 4 Anzahl der Kommunikationspartner Eine weitere Unterscheidung kann bez glich der Anzahl der beteiligten Interaktionspartner bzw Gruppenmitglieder getroffen werden So Kann anhand der Un terst tzungsfunktionen der Interaktion zwischen lediglich zwei Partnern innerhalb einer kleinen oder einer gro en Gruppe unterschieden werden 5 Kommunikationstyp Hinsichtlich der Kommunikationstypen kann zwischen expliziter Kommuni kation und impliziter Kommunikation differenziert werden Von einer expliziten Kommunikation wird gesprochen wenn die Kommunikationspartner ausdr cklich und bewu t Informationen bei spielsweise im Rahmen eines Gespr ches Fa
69. atz verbunden ist rechtfertigen sind also weniger in der allt glichen Arbeit eines Architek turb ros angesiedelt Sie finden sich eher im Vorfeld der Bauplanung in dem die prinzipiellen Grund lagen eines Bauprojektes gelegt werden zu einem Zeitpunkt also zu dem der planende Architekt in den meisten F llen noch nicht in das Projekt eingebunden ist Dies sind die Phasen in denen Beh r den Bauherren oder institutionelle Investoren entscheiden ob und in welcher Art und Weise ein Bau 102 Lovink 1996 und Lovink 1997 103 http www dds nl 43 CSCW in der Architektur projekt ausgestaltet wird Hierzu ein Beispiel Die Ziele und das grundlegende Programm eines st dte baulichen Ideenwettbewerbes beispielsweise zur Revitalisierung einer Industriebrache durch Ansied lung von zukunftsorientiertem Gewerbe Mediapark sollen festgelegt werden Eine gro e Anzahl von Personen die die unterschiedlichsten Gruppen Beh rden Verb nde Investoren politische Gruppie rungen oder B rgerinitiativen repr sentieren und die verschiedensten Interessen und Ziele vertreten ist zu beteiligen Hier kann eine Sitzung durch die technische Unterst tzung eines EMS effizienter gestaltet werden Konkurrierenden Ideen und Vorstellungen k nnen gesammelt strukturiert zur Dis kussion gestellt und bewertet werden Eine gro e Anzahl von Personen kann gleichzeitig arbeiten ohne die u erung anderer abwarten zu m ssen Die Teilnehmer k nnen ihre Ideen un
70. auprojektes finden sich etliche Beteiligte zu einer Projektgruppe zusammen Das Bauprojekt selbst ist origin r es unterscheidet sich von anderen und stellt somit eine jeweils neu zu l sende Aufgabe dar Die Projektgruppe besteht aus ansonsten selbst ndigen Beteiligten und bildet sich ausschlie lich zur Realisierung eines speziellen Bauprojektes nach dessen Durch f hrung l st sie sich wieder auf 2 R umliche Trennung Die an einem Bauprojekt Beteiligten arbeiten r umlich voneinander getrennt und sieht man von den direkt an der Ausf hrung Beteiligten ab nicht am Standort des Bauprojek tes Diese Dispersion der Standorte nimmt tendenziell zu Die Entfernungen zwischen den Beteilig ten wachsen zunehmend und selbst im Rahmen kleinerer Projekte werden von den betroffenen Pla nungsb ros immer gr ere Entfernungen zum Standort des Bauprojektes und zu den anderen Beteiligten in Kauf genommen 3 Parallelisierung der Arbeitsabl ufe Die Sequentialit t der Arbeitsabl ufe wird zunehmend zu gunsten einer Parallelisierung aufgegeben Arbeitsabl ufe werden immer weniger in einer zeitli chen Abfolge nacheinander abgearbeitet Mehr und mehr werden die Arbeitsergebnisse von den verschiedenen Beteiligten in einander zeitlich berlagernden Teilprozessen erarbeitet Die dargestellten Aspekte verdeutlichen den Kommunikationsbedarf der Bauprojektbeteiligten unter einander Erstens ist eine qualitativ aufwendige Kommunikation notwendig da es sich b
71. ausragendsten Vertreter das WWW eingegangen Denn das WWW ist bekannter als die ihm bergeordnete Systemklasse die kaum als solche in das allgemeine Bewu tsein gelangt ist und de ren brige Vertreter kaum kommerzielle Bedeutung erlangt haben VRML ist eine plattformunabh ngige Seitenbeschreibungssprache zur Definition dreidimensionaler R ume im WWW in denen der Benutzer mit Hilfe eines Browsers mit installiertem Plug In interaktiv navigieren kann Vgl 1 2 4 2 1 Beispiel WWW Beispiel einer spezifischen WWW Nutzung AutoCAD Internet Utilities S 23 96 97 41 CSCW in der Architektur 2 2 2 2 1 Exkurs Werbung im WWW Das WWW bietet den Architekturb ros hervorragende M glichkeiten zur Selbstdarstellung In diesem Zusammenhang relevante Aspekte sind die Verf gbarkeit des Mediums sowie das standesrechtliche Werbeverbot Verf gbarkeit des Mediums Das Medium WWW ist f r jedermann verf gbar Anders als in anderen Medien wie Presse oder Fern sehen k nnen Informationen im WWW nicht nur von jedermann rezipiert sondern auch von jeder mann frei publiziert werden Weder werden redaktionelle Informationen von professionellen Redak teuren ausgew hlt und zusammengestellt noch werden werbende Informationen in erster Linie durch den Umfang der finanziellen Mittel bestimmt Architekten k nnen ihre Arbeiten Auffassungen oder Schwerpunkte selbstbestimmt und mit ver tretbaren Kosten publizieren Auf Seiten der Rezipienten oder
72. c zugegriffen werden In diesen wird das Dateimen um spezielle Befehle er weitert so da der Anwender sowohl auf das Dateisystem als auch auf Domino Doc Zugriff hat Domino Doc Libraries oder File Cabinets k nnen zwischen mehreren Domino Doc Servern repli ziert werden 4 1 1 2 Kritische W rdigung Domino Doc ist auf eine zentrale Verwaltung der Dokumente ausgerichtet Eine verteiltes Dokumen tenmanagement mit spezieller Unterst tzung offline oder mobil zu arbeiten wie es weiter oben vorge schlagen wurde scheint mit Domino Doc kaum realisierbar zu sein Lediglich die einzelnen ausge checkten Dokumente k nnen jeweils auf den lokalen Rechner geladen und dort offline bearbeitet werden Positiv hervorzuheben ist die M glichkeit Libraries zwischen verschiedenen Servern replizie ren zu k nnen Dann jedoch ist die Datenintegrit t nicht mehr in vollem Umfang gew hrleistet da verschiedene Benutzer dieselben Informationen in verschiedenen Repliken manipulieren k nnen Die Benutzung des Systems erscheint umst ndlich Die Strukturierung in vorgegebene Ebenen File Room File Cabinet Binder und Document ist weit weniger flexibel als die eines Dateisystems Der Zugriff auf die Daten ist langsam die Wartezeiten sind im Rahmen einer normalen B roarbeit zu hoch Es sei darauf hingewiesen da diese Bewertung den Schwerpunkt nur auf einige Merkmale des Systems legt verschiedene andere in der Praxis wichtige Merkmale die Domino bzw Domin
73. ce to Face oder per Email austauschen Von einer impliziten Kommunikation wird gesprochen wenn diese nicht ausdr cklich sondern beispielswei se im Rahmen der kooperativen Bearbeitung eines Dokumentes erfolgt 6 Grad der Strukturierung und Wiederholfrequenz Der Grad der Strukturierung und Wiederholfre quenz einer Aufgabe dient insbesondere der Abgrenzung der WfMS von den brigen CSCW Applikationen 71 Unterst tzte Gruppenprozesse Weiterhin k nnen CSCW Applikationen entsprechend den von ihnen unterst tzen Gruppenprozessen klassifiziert werden Unterschieden werden Funktionen zur Unterst tzung der Kommunikation Koordination Kollaboration und Koordination Grundlagen 1 2 1 2 Klassifikationsschemata Einerseits k nnen auf der Grundlage der zuvor aufgef hrten Kritiken Klassifikationsschemata gebildet werden andererseits sind die Kriterien aus den in der Literatur publizierten Schemata gewonnen wor den Einige der gebr uchlichen Klassifikationsschemata sollen nun vorgestellt werden Hierbei ist zu ber cksichtigen da eine eindeutige Zuordnung der CSCW Applikationen zu einer Systemklasse h u fig nicht m glich ist da CSCW Applikationen nicht selten verschiedene Unterst tzungsfunktionen realisieren die jeweils Merkmale verschiedener Klassen sind Raum Zeit Matrix Das bekannteste Klassifikationsschema stellt die Raum Zeit Matrix nach JOHANSEN dar Diese Klassifikation ordnet die CSCW Applikationen nach den Kriterien der
74. ch als externes Informationsmittel dienen Intern k nnen Projektbeteiligte etwa Bauher ren oder Investoren ber den aktuellen Stand der Planungen informiert werden Extern k nnen sie Mittel einer B rgerbeteiligung sein 2 Arbeitsgruppen die mit AutoCAD arbeiten k nnen mit Hilfe der AutoCAD Internet Utilities WWW basierte b rointerne wie b ro bergreifende Zeichnungsverwal tungen aufbauen Zeichnungen im DWF Format k nnen als bersichtspl ne dienen die sich schnell ber das WWW laden lassen und mit den exakten Zeichnungen im DWG Format sowie mit erl utern den Dokumenten im HTML Format oder etwa auch mit erl uternden Audio Dateien verkn pft sind 1 2 5 Systemklasse Entscheidungs und Sitzungsunterst tzung Teamarbeit setzt einen hohen Koordinationsaufwand zur Abstimmung der Gruppenziele und der Vor gehensweisen unter den Teammitgliedern voraus Somit verbringen Teammitglieder einen nicht uner heblichen Teil ihrer Arbeitszeit in Besprechungen und Sitzungen Trotz der Notwendigkeit von Sit zungen werden diese h ufig als ineffektiv und zeitraubend empfunden Computerunterst tzung in diesem Bereich gew hren Systeme zur Entscheidungsunterst tzung GDSS Group Decision Support Systems und Systeme zur Sitzungsunterst tzung EMS Electronic Meeting Systems die h ufig in einem Zusammenhang benutzt werden Vgl 1 2 4 1 1 Beispiel Lotus Notes WWW Integration mit Domino S 19 6 Die AutoCAD Internet Utilities sind f r
75. computerunterst tzte Abrechnung nach VOB aus einem digitalen Geb udemodell heraus erfordert einen vergleichsweise hohen Bearbeitungsaufwand Der Aufwand ist so hoch da in der Praxis kaum ein B ro diesen Weg beschreitet Damit wird die Ab rechnung als Aufgabe die sich grunds tzlich zur Automatisierung eignet auch weiterhin berwiegend manuell erledigt und somit eine Chance zur Rationalisierung vertan 2 Architekturb ros die dennoch computerunterst tzt aus einem Geb udemodell heraus VOB gerecht abrechnen wollen k nnen nur noch auf eine eingeschr nkte Softwareauswahl zur ckgreifen Damit k nnen sie nicht mehr vom in ternationalen Wettbewerb unter den Softwareh usern profitieren sondern werden abh ngig von eini gen spezialisierten vermutlich teuren Softwarel sungen Die Nutzung international in Architekturb ros verbreiteter Software bleibt versperrt oder ist als parallel eingesetzte L sung mit zus tzlichem Aufwand verbunden Damit wird die internationale Zusammenarbeit erschwert und die internationale Wettbewerbsf higkeit geschw cht Das einfache Beispiel zeigt zweierlei 1 Eine hergebrachte L sung Abrechnung gem VOB wird den radikal ver nderten Arbeitsmitteln DV nicht mehr gerecht da sie deren M glichkeiten Rationalisierung durch automatisierte Abrechnung nicht aussch pft 2 Eine nationale Regelung beeintr chtigt die internationale Wettbewerbsf higkeit sowohl der Archi tekturb ros als auch der Software
76. d Dienstleistungen der GMD werden entsprechend der Nut zung nach dem Prinzip des Kostensharing abgerechnet sowie neue B rokonzepte in der Praxis zu erproben Weitere Experimente sind Satellietkantoor Arnhem und Dynamischkantoor Haarlem 127 Teunissen 1997 128 Technopark 1998 53 3 Verteilte Kooperation in der Architektur In den beiden ersten Kapiteln wurden der Stand der Technik dargestellt sowie deren Anwendbarkeit im Architekturbereich berpr ft Die beiden folgenden Kapitel sollen nun Vorstellungen entwickeln in welcher Weise verteiltes kooperatives Arbeiten bei der Planung und Realisierung von Bauwerken un terst tzt werden kann und in welche Richtung sich die Arbeitswelt in diesem Bereich entwickeln k nn te In einem ersten Schritt werden in Kapitel 3 theoretische Vorstellungen formuliert In einem zweiten Schritt wird eine Beispielanwendung zusammengestellt und in Kapitel 4 dokumentiert Ein erstes Unterkapitel des vorliegenden Kapitels entwickelt als Grundlage aller weiteren Betrach tungen die Vorstellung eines Virtual Project Office Ein zweites beschreibt verschiedene informations technologische Unterst tzungen der Kooperation Ein drittes geht auf die r umliche Infrastruktur computerunterst tzter Teams ein Ein viertes beschreibt die Ver nderungen die die Informations technologie auf dem Arbeitsmarkt der Architekten hervorrufen k nnte Das f nfte und letzte Unterka pitel definiert Lernen als integralen Best
77. d Voten ano nym abgeben ohne von anderen Teilnehmern beeinflu t zu werden Das Meeting wird nicht durch unergiebige Dispute beeintr chtigt 2 2 4 Systemklasse Gruppeneditoren Gruppeneditoren erlauben das gemeinsame Editieren von Multimedia Dokumenten durch mehrere verteilt arbeitende Teammitglieder Gruppeneditoren sind heute kaum noch als eigenst ndige Applika tionen verf gbar Ihre Funktionalit t ist vielmehr Bestandteil der Applikationen anderer Systemklas sen geworden Funktionen zum kooperativen synchronen Editieren von Dokumenten sind ber Shared Whiteboard und Application Sharing in Telekonferenzl sungen integriert M glichkeiten zum asyn chronen Editieren von Dokumenten sind beispielsweise ber WfMS zug nglich Daher wird die An wendbarkeit des kooperativen Editierens von Dokumenten nicht hier im Rahmen der Systemklasse Gruppeneditoren sondern im Zusammenhang mit den genannten Systemklassen die diese Funktionen in bergeordneten Konzepten integrieren berpr ft 2 2 5 Systemklasse Termin und Ressourcenplanung Systeme zur Termin und Ressourcenplanung dienen der Reduktion des manuellen Aufwandes der zum Finden und Managen von gemeinsamen Terminen ggf mit Nutzung spezieller Ressourcen not wendig ist Terminplanung ist ein allgemeines fachunspezifisches Problem architekturspezifische Anforde rungen k nnen nicht formuliert werden In Architekturb ros und bei der Abwicklung von Bauprojek ten Terminplanungssystem
78. des Application Sharing oder des Shared Whiteboard auch ohne Video und Audio Equipment durchf hren Die notwendige explizite Kommunikation zwischen den Konferenzteilnehmern zur Koordination der Arbeit mu dann jedoch ber andere Kan le etwa Telefon erfolgen Hier wird zur Vereinfachung der Begriff Lotus Notes benutzt um sowohl Server als auch Client zu bezeichnen Derzeit wird jedoch zwischen den Bezeichnungen Domino f r den Server und Notes f r den Clienten differenziert Ferner wer den unter dem Begriff Notes Anwendungen subsumiert Beispielsweise wurden im letzten Quartal 1997 4 5 Mio Notes Lizenzen verkauft Dies entspricht ann hert der Zahl der in 1996 verkauften Lizenzen Das Wachstum betr gt nach Angaben der Firma Lotus bezogen auf den Clienten 130 p a und bezogen auf den Server 200 p a Weber 1998 77 78 76 Virtual Project Office Ein Prototyp Kunden f r die eigenen Probleme bzw in der Vermittelbarkeit von L sungsm glichkeiten f r Prob leme die bislang nicht selbst ndig erkannt wurden So wurden einerseits die M glichkeiten von Notes zur L sung von Kommunikationsproblemen hochgelobt andererseits aber waren diese M glichkeiten Kunden die ihr eigenes Kommunikationsproblem nicht selbst ndig ohne u eren Einflu erkannt hatten kaum zu vermitteln Unter anderem aus diesem Grund blieb Lotus Notes lange Zeit in der All gemeinheit weitgehend unbekannt und konnte sich nur in Teilbereichen durchsetzen Mit d
79. des Bauprojektes jedoch w chst auch die Komplexit t der Organisationsstruktur Die Planung und die Abwicklung des Bauvorhabens wird nicht mehr von einem wenn auch organisa tions bergreifenden so doch berschaubaren Team sondern von einer Vielzahl einander unbekannter Personen wahrgenommen Hier ist es notwendig die Kommunikationsfl sse zu strukturieren da die Grenzen eines in sich funktionierenden Teams gesprengt werden und die Kommunikation nicht mehr alleine dessen selbstregulierender Koordination berlassen werden kann Innerhalb dieser komplexe ren Organisationsstrukturen kann der WfMS Einsatz von Nutzen sein Mit der Hilfe von WfMS ist es einem Planungsmanagement m glich die Kommunikation w hrend der Planung und der Ausf h rungs berwachung zu strukturieren und zu automatisieren Damit wird der einzelne Beteiligte von der Verpflichtung und von dem Aufwand entlastet die formale und notwendige Kommunikation sicherzu stellen Ein denkbares Beispiel einer WfMS Anwendung ist das nderungsmanagement der Planung eines gr eren Bauprojektes Alle an der Planung und Ausf hrung Beteiligten k nnten schnell und sicher in Planungs nderungen involviert oder ber diese informiert werden So kann eine Planungs nderung zun chst ber alle notwendigen Bearbeitungsstationen weitergeleitet werden um nach ihrer Fertigstel lung allen Betroffenen zur Kenntnis gebracht und in einem gemeinsamen Projektdatenpool ver ffent licht werden Vortei
80. die Ergebnisse in einem umfangreichen Testprojekt oder gar in einem realen Bauprojekt zu gewinnen und zu verifizieren Denn einerseits sind Ergebnisse aus Bauprojekten in denen CSCW bereits genutzt wird nicht verf gbar und andererseits ist die Installati on eines eigenen Testprojektes aufgrund des personellen und technologischen Aufwandes hier nicht m glich 5 Die Installation wie auch die Anwendung des Beispiel VPO lassen sich nur inad quat demonstrieren oder gar schriftlich dokumentieren Die Arbeit kann sich also weder auf bereits publizierte Ergebnisse st tzen noch vermag sie eigene im Feldversuch gewonnene Ergebnisse zu liefern noch k nnen Ergebnisse aus anderen Fachberei chen unmittelbar auf den Baubereich projiziert werden Gerade aber die Interaktion innerhalb einer Arbeitsgruppe oder die Interaktion zwischen mehreren flexiblen Arbeitsgruppen l t sich nur schwer prognostizieren Daher mu die Arbeit zwangsl ufig in Teilen theoretisch und spekulativ bleiben Da jedoch der Bedarf zur computerunterst tzten Kooperation im Baubereich vorhanden ist und mit der VII Einleitung vorliegenden Arbeit ein Anfang gemacht werden soll sollen diese Widrigkeiten und Unzul nglichkei ten in Kauf genommen werden VII 1 Grundlagen Das vorliegende Kapitel gibt in drei Unterkapiteln eine Einf hrung in die allgemeinen fach bergrei fenden Grundlagen der Thematik Ein erstes Unterkapitel beginnt mit der Begriffswelt und den techn
81. die den Zugriff auf diese Daten regulieren sind auf Betriebssystemebene bereitzustellen 1 Der Zugriff auf die Daten erfolgt f r den Benutzer transparent 2 Verschiedene harte und weiche Verfahren der Zugriffskoordination k nnen von den Benutzern wahlweise ausgew hlt werden Beispiel f r ein hartes Verfahren ist das Check In Check Out Hierbei greift ein Benutzer exklusiv auf die Daten zu F r andere Benutzer wird der Zugriff gesperrt Beispiele f r weiche Verfahren sind Dirty Read oder Dirty Write Hierbei kann auf Daten gleichzeitig von mehreren Benutzern zugegriffen werden 3 Metainformationen ber die Dateien werden mitgef hrt So kann beispielsweise protokolliert werden zu welchem Zeitpunkt wie lange und in welchem Modus ein Mitarbeiter auf eine Datei zugegriffen hat 4 Verschiedene Versionen oder Revisionen einer Datei k nnen abgespeichert werden 5 Die Zugriffsrechte der Mit arbeiter werden projektweit verwaltet Central Trustee Management 145 Mit dem Begriff Artefakte werden die von den Benutzern erstellten Objekte bezeichnet Dies sind neben Dokumenten beispielsweise Ordner oder Notizen 146 Check In Check Out bezeichnet ein Verfahren des Zugriffsschutzes bei dem ein Datenobjekt als gesperrt bzw nicht be arbeitbar oder als nicht gesperrt bzw bearbeitbar markiert wird Dirty Read erm glicht es ein Datum zu lesen w hrend dieses gerade von einem anderen Benutzer ge ndert wird der gelesene Wert wird hierbei als
82. dlichen Anwendungspro grammen verarbeitet werden k nnen Die erste L sung erscheint unpraktikabel da kaum alle Beteiligten ber die gleichen Anwendungs programme verf gen werden In gro en Projekten w re es denkbar die ausschlie liche Nutzung 134 Der Begriff Interoperabilit t bezeichnet die M glichkeit der Zusammenarbeit ber Systemgrenzen hinweg 135 Hierf r lassen sich verschiedene Gr nde benennen 1 In der gleichen Fachdisziplin werden verschiedene Konkurrenz produkte angeboten werden Eine Konkurrenz verschiedener Produkte ist w nschenswert da sie die Weiterentwicklung f rdert 2 In unterschiedlichen Fachbereichen werden aufgrund verschiedener Anforderungen immer auch verschiedene Anwendungsprogramme eingesetzt werden 3 Es werden l nderspezifisch verschiedene Produkte angeboten werden 56 Verteilte Kooperation in der Architektur bestimmter kompatibler Anwendungsprogramme festzuschreiben Neben den Vorteilen des nun ver einfachten Datenaustausches w ren jedoch auch Nachteile in Kauf zu nehmen So w rde beispielswei se die dynamische Teambildung durch den Gestellungs und Einarbeitungsaufwand beeintr chtigt werden Die Entwicklung interoperabler Datenformate erscheint also notwendig Da diese jedoch nur auf internationaler Ebene vereinbart werden k nnen werden nationale Regelungen und Eigenheiten und mit ihnen Anwendungsprogramme die speziell auf diese abstellen zur ckgedr ngt werden Beispiels
83. e 1984 von PAUL CASHMAN und IRENE GREIF als Titel f r einen Workshop gepr gt GREIF versteht unter dem Begriff CSCW allgemein die Bem hungen mehrerer Personen mit einer gemeinsamen Aufgabe ihre Aufgabenerf llung mit Computertechnologie zu unterst tzen Da es sich um ein interdisziplin res Forschungsgebiet handelt wurden in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Definitionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Gewichtungen gebildet Bis heute ist we der die Begriffsdefinition noch die Abgrenzung des Forschungsgebietes endg ltig abgeschlossen CSCW Computer Supported Cooperative Work bezeichnet das interdisziplin re For schungsgebiet das sich mit Gruppenarbeit und der Unterst tzung von Gruppenarbeit durch Computer Technologien befa t Involvierte Disziplinen sind insbesondere verteil te DV Systeme Telekommunikation Benutzerschnittstellen K nstliche Intelligenz und Sozialwissenschaften Ellis Reinhold 1992 Hartfiel 1972 Reinhold 1992 Hartfiel 1972 Eine Erl uterung des Modells findet sich weiter unten vgl Abb 7 Ebenen der Zusammenarbeit nach Lubich S 10 Eine ausf hrliche Einf hrung in die Begriffswelt um CSCW findet sich in Stein 1996 Greif 1988 Einige Definitionen sehen CSCW nicht als Forschungsgebiet sondern als Paradigma Stein 1996 Ellis in R debusch 1993 na u BB un OO Grundlagen Dennoch lassen sich in der Vielzahl der Definitionen etwa dem beispielhaft angef hrten Zitat
84. e Serie arbeiten ber ISDN oder im LAN ber ISDN arbeiten sie mit einer bertragungsgeschwindigkeit von 56 128 Kbit sec Die maximale Aufl sung der Videobilder betr gt 352 288 Pixel die maximal Bildfrequenz liegt bei ca 10 15 Bildern pro Sekunde Mehre re Teilnehmer k nnen ber Multipoint Br cken miteinander verbunden werden Hierzu ist ein Multi point Server erforderlich der bei einem der Teilnehmer oder bei einem kommerziellen Diensteanbie ter zur Verf gung stehen mu Neben der bertragung von Audio und Videodaten unterst tzt das System die gemeinsame Bearbeitung von Daten durch Joint Working Funktionen wie 1 Application Sharing gemeinsames Arbeiten mit einer Applikation 2 Remote Control Fernbedienung eines Rechners 3 Whiteboard Sharing 4 File Transfer 5 Clipboard Sharing Austausch von Informa Picturetel 1997 Soundkarte und Headset sind ab ca 200 DM Audiokonferenzl sung erh ltlich Kameras ab ca 500 DM Software beispielsweise MS Netmeeting oder CuSeeMe ist ber das Internet kostenlos erh ltlich Weitere Informationen finden sich unter Picturetel 1997 5 1 Gruppenkonferenzsysteme PictureTel 51 CLI 15 V Tel 11 Sony 7 und GPT 6 Quelle PictureTel Dick ison amp Associates 2 Desktopsysteme PictureTel 33 und Intel 21 Quelle PictureTel DataQuest Picture tel 1997 Diese sollen hier nicht n her behandelt werden da sie mit Anschaffungspreisen zwischen 29
85. e T r werden Auf Anweisung des Bauherren plant das Architekturb ro die neue T r eine Skizze der neuen Pla nung wird angefertigt Diese erh lt zum einen der Bauherr zur Genehmigung und zum anderen der Statiker zur Ermittlung der neuen Dimensionen beispielsweise des Fenstersturzes Entsprechend der Dringlichkeit werden gleichzeitig die von der Planungs nderung ber hrten ausf hrenden Unterneh men informiert so da diese Arbeiten oder Bestellungen stornieren K nnen Auf der Basis der Infor mationen des Statikers vollendet der Architekt die Planungs nderung Er ndert die Ausf hrungs und Detailplanung er ndert die Ausschreibung und erg nzt sie um die entsprechenden Nachtragspositio nen Ggf beantragt er einen Nachtrag zur Baugenehmigung sowie einen Nachtrag zur Pr fstatik Nachdem die Planungs nderung abgeschlossen wurde werden die entsprechenden Planungsdokumen te an die ausf hrenden Firmen weitergeleitet 80 5 Fazit und Ausblick Bislang war CSCW ein Anwendungsbereich der allgemein weitgehend unbekannt war und nur von wenigen Anwendern meist gro en Organisationen genutzt wurde Inzwischen ist dieser Bereich unter popul reren Schlagworten wie etwa dem der Telekooperation Gegenstand allgemeinen Interesses geworden Gr nde dieses Trends sind einerseits Entwicklungen in der Arbeitswelt die mit Schlagwor ten wie Internationalisierung bzw Globalisierung Dezentralisierung oder Simultanisierung belegt werden k nnen sowi
86. e andererseits die rasanten Entwicklungen in der Informations und Kommunika tionstechnologie In der technologischen Entwicklung besonders hervorzuheben ist das Internet Zum einen stellt es sowohl eine weltweite Infrastruktur als auch Applikationen zur Kooperationsunterst t zung allgemein f r jedermann zur Verf gung Zum anderen macht seine Popularit t auch die Ideen der computerunterst tzten Gruppenarbeit einer gr eren Allgemeinheit bewu t CSCW ist ein fachunabh ngiges Paradigma Der Begriff beschreibt grundlegend die Form koopera tiver Zusammenarbeit und ihrer Unterst tzung durch die Informationstechnologie CSCW Applika tionen bzw Funktionen sind anders als etwa AVA und CAD nicht der fachspezifischen Unterst t zungsebene zuzuordnen Wurden bislang CSCW Funktionen als spezielle CSCW Applikationen zur Verf gung gestellt so werden sie aufgrund der wachsenden Bedeutung computerunterst tzter Grup penarbeit mehr und mehr in Standardapplikationen integriert Die Organisationsstrukturen bei der Planung und Realisierung von Bauprojekten weisen ausgepr g te dezentrale und teamorientierte Merkmale auf Damit ist der Baubereich f r den Einsatz von CSCW Technologien pr destiniert ihr Einsatz l t hier positive Effekte erwarten Die Besch ftigung mit den technologischen Realisierungsm glichkeiten zeigte da eine Reihe ver schiedenartiger M glichkeiten zur Unterst tzung der Kooperation in verteilten Teams im Architektur bereich
87. e aus Labor oder Feldversuchen Der hohe Aufwand von Tests Tests zur Evaluation des Nutzens von CSCW Applikationen sind einerseits aufwendig und erbringen andererseits h ufig keine genauen Ergebnisse Gr nde sind 1 Die Synergieeffekte durch die Compu terunterst tzung der Gruppenarbeit k nnen grunds tzlich nicht mit Einzelpersonen sondern nur in der Gruppe evaluiert werden Arbeitsgruppen sind jedoch h ufig keine in sich abgeschlossenen ber schaubaren oder gar statischen Gebilde die aus einer festgelegten Anzahl von bekannten Mitgliedern zusammengestellt werden und ber einen festgelegten l ngeren Zeitraum zusammenarbeiten Viel mehr unterst tzen CSCW Applikationen die Bildung von dynamischen organisations bergreifenden und dezentralen Arbeitsgruppen mit st ndig wechselnden Mitgliedern Derartige dynamische Arbeits gruppen sind im Laborversuch nicht zu simulieren und im Feldversuch kaum einzugrenzen 2 Der Einsatz von CSCW Applikationen ist h ufig mit einer grundlegenden Ver nderung der Arbeitsabl ufe gekoppelt Diese sind in einem begrenzten und reversiblen Feldversuch nur mit gro em Aufwand her zustellen 3 Der Nutzen des CSCW Einsatzes stellt sich h ufig erst nach l ngerem Zeitraum heraus Erstens rufen die Ver nderungen der Arbeitsabl ufe eine l ngere Umstellungszeit bei den Anwendern hervor und zweitens kann der meist qualitative Nutzen nicht sofort gemessen sondern erst nach einer gewissen Zeit eingesch tzt we
88. e f r ihn relevante Themenkreise eingrenzen und abonnieren so da er immer auf einem aktuellen Stand bleibt Dieses aus Suchma schine und Agenten bestehende System kombiniert die Konzepte Bringschuld und Holschuld und au tomatisiert die entsprechenden Aufgaben Auf Seiten der Bringschuld braucht der Mitarbeiter der eine Information erstellt sich nicht um deren Weiterleitung zu bem hen diese Aufgabe bernimmt die Suchmaschine die die Information indiziert und zug nglich macht Auf Seiten der Holschuld braucht der Mitarbeiter der Informationen sucht seine Suche nicht st ndig zu aktualisieren ein Agent nimmt diese Aufgabe f r ihn wahr Mit dieser Unterst tzung kann das Informationsdefizit in dynamischen Teams bek mpft werden Informationen werden f r alle Mitarbeiter auffindbar und damit zug nglich Der Informationstransfer ist nicht mehr vom Bewu tsein der Mitarbeiter ber den eigenen Informationsbedarf bzw ber den 38 Die Begriffe Client und Server sind hier nicht jeweils mit einer Maschine gleichzusetzen Unter dem Begriff des Knoten kann je nach Sichtweise verschiedenes verstanden werden etwa ein einzelner Rechner ein Standort eine Firma oder ein Subnetz Hier Selbst ndig agierende Software die verteilt gespeicherte Dateien indiziert Hier selbst ndig agierende Software die einen Benutzer repr sentiert und bestimmte vorher definierte Aufgaben f r diesen bernimmt 139 140 58 Verteilte Kooperation in der
89. e mit gro em Nutzen eingesetzt werden denn gerade hier in dynamischen dezentralen und firmen bergreifenden Teams bereitet die Terminplanung besonderen Aufwand Ter mine m ssen zwischen den Mitarbeitern verschiedener Organisationen beispielsweise Bauherren Ingenieuren und Unternehmern abgestimmt werden Fahrzeiten zum Ort des Termins beispielsweise der Baustelle m ssen ber cksichtigt werden die Termine m ssen mit bestimmten Ereignissen bei spielsweise der Abnahme einer Bauleistung koordiniert werden oder in bestimmten Zeitr umen statt finden in globalen Teams m ssen Zeitverschiebungen ber cksichtigt werden die Zusammenstellung mehrerer Termine sollte hinsichtlich ihrer Priorit t ihrer zeitlichen Abfolge oder den Anfahrtszeiten und wegen optimiert werden Besonders effektiv und effizient w re eine integrierte organisations bergreifende Terminplanung auf der Basis einer vernetzten Infrastruktur mit Einsatz kompatibler Planungssysteme Eine integrierte 104 Dem Einsatz eines EMS wie im Beispiel beschrieben stehen jedoch auch Argumente entgegen 1 Ein Meeting mit Einsatz von EMS in einem speziell ausgestatteten EMR wird von verschiedenen Teilnehmern vermutlich als technozid empfunden und abgelehnt 2 Nicht alle Teilnehmer sind zur Bedienung eines EMS in der Lage 3 Entsprechendes E quipment EMR ist vermutlich nicht verf gbar 44 CSCW in der Architektur organisations bergreifende Terminplanung l t sich jedoch de
90. echnik der sich der MBone bedient stellt ein Internet Protokoll mit einer Multicast Adressierung bereit Eine Multicast Adresse bezeichnet nicht einen einzelnen Rechner hier ein ein zelner Konferenzteilnehmer sondern eine Gruppe von Rechnern hier die gesamte Konferenz Die Daten werden vom Sender nur jeweils einmal an die Multicast Adresse gesendet Hierbei stellt der MBone ein Overlay Netzwerk dar welches auf der existierenden Internet Struktur aufbaut Inner halb des MBone werden die Multicast Pakete in einer virtuellen Baumstruktur an die Teilnehmer ver teilt Die Daten werden jeweils nur an den Knoten vervielf ltigt und verteilt an denen auch Empf n ger angeschlossen sind So wird beispielsweise ein Datenpaket nur einmal von Europa in die USA gesendet und dort ber weitere Knoten an die Empf nger verteilt Die MBone Technologie wurde zum ersten Mal 1992 im Rahmen einer IETF Konferenz genutzt Derzeit befindet sich der MBone auf der Schwelle zwischen dem Experimentierstatus und einem ech ten Service angeschlossen sind zur Zeit weltweit ca 3 000 Router Es ist damit zu rechnen da er in den n chsten zwei bis drei Jahren nicht mehr nur im wissenschaftlich universit ren Bereich Anwen dung finden wird sondern auch von kommerziellen Providern angeboten und zu einem etablierten Dienst im Internet werden wird Kernstandards von Multimediakonferenzen sind H 320 ISDN H 323 LAN WAN und Internet bzw paketvermittel
91. edeutung ver ndernden Arbeitswelt computerunterst tzter Gruppenarbeit Wachsende Spezialisierung e Personalcomputer nz Wachsende Komplexit t der Vernetzung durch LAN und WAN Internet Aufgaben die nicht mehr vom J Einzelnen bew ltigt werden kann Lean Organization Projektorientiertes Arbeiten Globalisierung und Dezentralisierung PC wird zum Kommunikationsger t V V CSCW Computerunterst tzte Gruppenarbeit Eine umfassende Einf hrung in die Thematik an der sich auch die zuvor genannten zwei Unterkapitel orientieren geben TEUFEL ET AL in Computerunterst tzung f r die Gruppenarbeit Teufel et al 1995 Eine Zusammenfassung dieser Ab handlung findet sich in Teufel 1996 Grundlagen Durchdringung der Arbeitswelt durch Computertechnologien Seit zu Beginn der achtziger Jahre die ersten PC kommerziell genutzt wurden durchdringen Computer die Arbeitswelt mit immer neuen leistungsst rkeren und preiswerteren Generationen so da heute B roarbeitspl tze ohne Ausstattung mit einem Computer die Ausnahme darstellen Einige Zeit nach der Einf hrung der PC wurde begonnen diese untereinander zu vernetzen und in LAN zusammenzuschlie en Zun chst brachte die Vernetzung einen hohen technologischen und fi nanziellen Aufwand mit sich der nur bei einer gr eren Anzahl zu vernetzender PC zu rechtfertigen war Dieser Aufwand ist heute soweit gesunken da eine Vernetzung schon bei kl
92. een REene 75 4 1 4 Die Entscheidung f r Lotus Notes 22222222suensensensensnennneennnesnnnsnnesnnenseense ernennen 76 ESYA E C EEEE E E E E E E 77 4 2 1 Szenario A Ausschreibung durch externe Mitarbeiterinnen urseesnesnnesnneeseenne 78 4 2 2 Szenario B Planungs nderung w hrend der Bauausf hrung usensnen 80 3 Fazit und Ausblicke 8 Anhang ssesiessseineses sactesssscheeneesnnsensseche nenn enseen Beerkeegensnsee een EE A rer Teens 83 Die technische Infrastruktur des Beispiel VPO 22 22202220022002200nsensnensnnesnnennnesnnennnennsennnnnnnn 83 Abk rzungsverzeichnise 0 2 2 eefteslkekitsiiiiiinii ii Ihnen 85 Abbildungsyverzeichnis arnene era Ran ERS EE ER E 88 Glossar satin sine Rense RL E E eE EE EEEa E aE EE 89 Weitere Informationen im Internet u ur20u2ssesnnesnnesnnesnnesnnennnnnnnnnnnnennonnnnennnennnennnnennnensennsennsnnnnn 94 Bibliosraphie und Quellen 322 22 2 2ss le listet innen E RS 95 Einleitung Die vorliegende Arbeit untersucht die M glichkeiten computerunterst tzter Kommunikation und Ko operation im Architektur und Planungsb ro Problemstellung Die Planung und Realisierung von Bauprojekten zeichnet sich im Hinblick auf die vorliegende Aufga benstellung durch verschiedene grundlegende Merkmale aus 1 Projektorientierung Die Planung und Realisierung von Geb uden erfolgt projektorientiert Zur Realisierung eines B
93. ef gte Dateien kann jedoch jede Form von Daten verschickt werden Dies k nnen Texte Word Tabellen Excel Grafiken Paintbrush Zeichnungen AutoCAD aber auch Audio oder Videodaten sein Emails k nnen sowohl an einen als auch an mehrere Adressaten gleichzeitig versandt werden Email Systeme k nnen sowohl in organisationsinternen lokalen Netzen LAN als auch in organi sations bergreifenden Weitverkehrsnetzen WAN eingerichtet werden Der Austausch von Emails ber Organisationen hinweg Kann mit Hilfe der Infrastruktur spezieller Netzwerkanbieter beispiels weise CompuServe realisiert werden Das u a auch zur Versendung von Emails bedeutendste Netz ist das Internet Anfang 1996 nutzten ca 54 Mio Menschen Email im Internet Email ist einer der ltes ten Dienste im Internet und stellt f r viele Internetbenutzer den Hauptgrund zur Nutzung des Internet dar 38 Der Weg einer Email im Internet 1 Der Absender verfa t seine Nachricht mit Hilfe eines Email Client auf seinem Arbeitsplatzrechner 2 Mit Hilfe des Email Client leitet der Absender seine Email an einen Email Server SMTP Server der den Versand der Email bernimmt 3 ber das Internet wird die Email an einen weiteren Email Server POP3 oder IMAPA geleitet der die Postf cher verschiedener Empf nger verwaltet Dort wird die Email gelagert bis der Empf nger sie anfordert 4 Der Empf nger l dt die Email mit Hilfe eines Email Clienten auf seinen Arbeitspla
94. eft 21 S 1200 1201 Arch 136 Arch 136 April 1997 Baumg rtner et al 1995 Baumg rtner Ulrich et al Mobile Telekooperation in der Bauwirtschaft Schlu bericht aus dem Verbundprojekt Telebau in integrierter Form M nchen 1995 Bauwelt 1997 Heft 21 Bauwelt 1997 Heft 21 30 05 1997 BSCW 1999 Basic Support for Cooperative Work Quelle http bscew gmd de 29 01 99 Busbach 1997 Busbach Uwe Zugriffskoordination in gemeinsamen Arbeitsbereichen bei der Telekooperation In Lehner et al 1997 S 35 63 Bush 1945 Bush Vannevar As We May Think Atlantic Monthly 176 June 1945 Quelle http www theatlantic com unbound flashbks computer bushf htm 20 12 98 CLear 1997 CLear Cooperative Learning Integrated Information and Publication Systems Institute IPSI German National Research Center for Information Technology GMD Darmstadt 1997 Quelle http www darmstadt gmd de concert activities internal clear html 13 03 98 CoBuild 1998 Cooperative Buildings CoBuild 98 First International Workshop on Integrating Information Organization and Architecture 25 26 February 1998 Darmstadt German National Research Center for Information Technology GMD Quelle http www darmstadt gmd de CoBuild98 13 03 98 CoBuild 1999 Cooperative Buildings CoBuild 99 Second International Workshop on Integrating Information Organization and Architecture 1 2 October 199
95. ei Bauprojek ten um immer neue L sungen handelt und selbst ndige Beteiligte zu immer neuen Projektgruppen zusammengeschlossen werden Zweitens verhindert die r umliche Trennung der Beteiligten eine di rekte unmittelbare Kommunikation Drittens w chst der Koordinationsaufwand unter den Beteiligten durch eine zunehmende Parallelisierung der Arbeitsabl ufe CSCW in der Informatik und im Baubereich Auch in anderen Bereichen der Wirtschaft kommen der Kommunikation Koordination und Koopera tion in dezentralen Projektgruppen wachsende Bedeutung zu Insbesondere in den Bereichen der Wirt schaftswissenschaften und der Informatik wird erforscht welchen Beitrag die neuen Informations und Kommunikationstechnologien hierbei leisten k nnen So hat sich unter der Bezeichnung CSCW Computer Supported Cooperative Work Computerunterst tzte Gruppenarbeit ein eigenes interdis ziplin res Forschungsgebiet etabliert In gr eren Organisationen werden entsprechende Technologien zur Unterst tzung der Zusammenarbeit innerhalb von Gruppen vermehrt genutzt Trotz des dargestellten Bedarfs und des breiten Einsatzes computerbasierter Technologien findet eine Diskussion ber den Nutzen einer computerunterst tzten Gruppenarbeit im Baubereich bisher nicht statt Kommunikation und Kooperation erfolgen hier weiterhin mit konventionellen Mitteln wie direktem Kontakt Briefpost Telefon oder Telefax Lag der Schwerpunkt der Datenverarbeitung im Baubereich bislang
96. eich Strukturen gebildet werden Beispielsweise Anwendungen im Planungsbereich sind Detailplanungen oder Planungs nderungen mit anschlie ender Genehmigung ein Beispiel im Bereich der Objekt berwachung ist die Genehmigung von Stundenzet teln oder Tagesberichten Insgesamt erscheint die konventionelle Trennung zwischen Workflow und CSCW hinderlich Sinnvoller erscheint eine Integration beider Bereiche in eine gemeinsame Umgebung in der der An wender sowohl auf koordinierende als auch auf Kooperative Werkzeuge Zugriff hat Fallbezogen kann er dann entscheiden ob ein Dokument kooperativ oder st rker koordiniert bearbeitet werden soll Der Initiator eines Workflow kann diesen alternativ individuell modellieren oder aber auf vordefinierte Vorlagen zur ckgreifen 4 1 2 1 Domino Doc Neben den Funktionen zum Dokumentenmanagement verf gt Domino Doc ber zwei einander h nelnde Optionen Workflows zu unterst tzen 1 Review Cycle Rezensions oder berarbeitungszyk lus 2 Approval Cycle Genehmigungszyklus Review Cycle Der Review Cycle unterst tzt das berpr fen Kommentieren und berarbeiten eines Dokumentes durch eine Gruppe von Mitarbeitern Ein Review Cycle kann von einem Mitarbeiter f r ein beliebiges Dokument in einer Domino Doc Library initiiert werden Im Setup des Review Cycle k nnen die folgenden Optionen festgesetzt wer den 1 Reviewers Der Initiator kann aus dem Adre buch die Mitarbeiter ausw hlen die das
97. eichenprogramm welches in Aussehen und Bedienung bekannten Programmen wie Paintbrush hnelt In dieser Applika tion k nnen die Konferenzteilnehmer simultan eine gemeinsame Zeichenfl che bearbeiten und Daten etwa Texte oder Grafiken aus anderen Programmen auf die gemeinsame Zeichenfl che kopieren Weitreichendere M glichkeiten stellt das Application Sharing bereit Hierbei arbeiten die Konferenz teilnehmer simultan mit dem selben Standardprogramm an den selben Daten Anders als beim Shared Whiteboard wird also nicht mit einer speziellen Applikation die Bestandteil des Telekonferenzsys tems sondern mit den gewohnten Standardprogrammen wie Excel oder AutoCAD gearbeitet Das Programm mit den gerade bearbeiteten Daten wird in einem f r alle Konferenzteilnehmer gleich aus sehenden Bildschirmfenster auf deren Arbeitsplatzrechner abgebildet Mit Hilfe dieser Werkzeuge reichen die M glichkeiten des Teleconferencing weit ber den Bereich der Kommunikation hinaus in den Bereich des kooperativen von der r umlichen Trennung unabh ngigen Arbeitens hinein Damit wird das Teleconferencing sobald die notwendigen bertragungsleitungen fl chendeckend zur Verf gung stehen zu einer der interessantesten CSCW Anwendungen werden zwischen Netzen unterschiedlicher Technologie ausgetauscht werden so kann der Austausch ber spezielle Verbindungs elemente Gateways realisiert werden Entsprechend der verwendeten Medienkan le ist eine weitere Klass
98. eicher Anlagen beim Versand an mehrere Empf nger sowie das Versandfertigmachen werden berfl ssig 2 2 1 2 Telekonferenzen Telekonferenzsysteme dienen der dezentralen synchronen Kommunikation Kooperative Funktionen wie das Application Sharing erweitern Telekonferenzen um die M glichkeit Dokumente mit mehre ren Personen dezentral und synchron bearbeiten zu k nnen Allgemeine Einsatzbereiche und Vorteile sind 1 Umfassende Kommunikation durch Nutzung mehrerer Kan le Audio Video Text und Daten 2 F rderung informeller Meetings 3 Einsparung von Reise und Opportunit tskosten 4 Im Ausbildungsbereich w chst die Bedeutung des Distance Learning Im Architekturbereich stiften Telekonferenzsysteme dar ber hinaus immer dort besonderen Nut zen wo visuell orientierte Sachverhalte vermittelt und diskutiert werden sollen Beispiele sind 1 Pl ne Geb udemodelle oder Materialmuster k nnen pr sentiert oder diskutiert werden Handelt es sich um digitale Modelle oder Pl ne so k nnen diese direkt von mehreren Personen bearbeitet oder korrigiert werden 2 Baustellenbesuche k nnen durch Video berwachung reduziert werden 3 Die Erl uterung von Planungsaufgaben und die Vorstellung weit entfernter Baupl tze beispielsweise auch im Ausbildungsbereich k nnen synchron an mehrere Orte bertragen werden so da auch Vgl 3 5 Integrated Cooperative Work and Cooperative Learning Environments S 66 39 CSCW in der Arch
99. ein gegenseitiger Interaktion und gegenseitiger Beeinflussung 3 Vorhan densein eines Zusammengeh rigkeitsgef hls 4 Vorhandensein eines gemeinsamen Zieles sowie kooperatives oder zu mindest indirekt gemeinsames Handeln 5 Vorhandensein gemeinsamer Normen 6 Vorhandensein differenzierter Rollen Reinhold 1992 Hartfiel 1972 Zimbardo 1992 Teufel et al 1995 S 9 Teufel et al 1995 S 10 Katzenbach et al 1993 Hartfiel 1972 a oau A Grundlagen und die Aufgabenverteilung werden intern koordiniert die Bewertung des Beitrages der einzelnen Teammitglieder erfolgt intern von au en bewertet wird ausschlie lich die gesamte Teamleistung Aspekte Arbeitsgruppe Team F hrung Vorbestimmte meist hierarchische Teambestimmte abwechselnde F hrung F hrung J edes Teammitglied Autorit t nach Amtsbefugnis kann in einer bestimmten Situation die F hrung aufgrund der fach lichen Qualifikation bernehmen Autorit t nach Leistungskriterien Verantwortung Individuelle Verantwortung Die Individuelle und gegenseitige F hrungsperson istnach au en Verantwortung Das Team ist nach verantwortlich au en als ganzes verantwortlich Ziel Die Ziele werden von au en Die gemeinsamen Ziele werden bestimmt Die Zielverfolgung wird vom Team selber gesteckt durch die F hrungsperson Individuelle Ziele treten in den wahrgenommen Hintergrund Die Teammitglieder koordinieren die Zielverfolgung selbst ndig Arbeitsprodukte Individuelle Arbeitspr
100. eines der Projekte im Rahmen des Kantoorinnovatie Project des Rijksgebouwen dienst RGD der staatlichen niederl ndischen Geb ude und Liegenschaftsverwaltung Aufgabe dieses Forschungs und Entwicklungsprojektes ist zu erforschen wie Arbeitsgruppen funktionieren und wie sie am besten zu unterst tzen sind 52 CSCW in der Architektur belegt nach dem Free Address Prinzip bei Bedarf irgendeinen freien Arbeitsplatz Bezahlt werden m ssen jeweils nur die tats chlich angefallenen Nutzungszeiten Beispiel TechnoPark GMD St Augustin Bonn Auch im Technopark der GMD k nnen wie blich R umlichkeiten und allgemeine Serviceleistungen angemietet werden Hervorzuheben ist da der Anbieter die GMD die gr te europ ische For schungseinrichtung im Bereich der Informations und Kommunikationstechnologie ist Dementspre chend k nnen eine Reihe qualitativ hochwertiger Leistungen angeboten werden Nutzung modernster technischer Infrastruktur mit leistungsf higen Kommunikationsverbindungen Nutzung der Entwick lungslabors der GMD Zugriff auf die wissenschaftlichen Spezialbibliotheken der GMD ber diese z hlbaren Leistungen hinaus ergeben sich aus dem hochqualifizierten Umfeld Synergievorteile Die GMD partizipiert an allen wesentlichen deutschen und europ ischen F rderprogrammen so da auch die Partner diese Quellen leichter erschlie en k nnen Der Kontakt zu anderen Forschern f rdert die Arbeitsergebnisse Alle Infrastruktur un
101. einsten Gruppen von PC Arbeitspl tzen rentabel ist ber diese lokale bzw firmeninterne Vernetzung hinaus r ckt in letzter Zeit die Vernetzung ber WAN Wide Area Network insbesondere das Internet immer mehr in das Blickfeld des allgemeinen Interesses Das Internet stellt eine raum und firmen bzw organisations bergreifende Netzstruktur bereit die mit geringem Aufwand auch f r kleine Organisationen Firmen B rostandorte nutzbar gemacht werden kann Somit entf llt der f r kleine Organisationen oder Projekte nicht tragbare Auf wand zur Bereitstellung einer eigenen Infrastruktur zur bergreifenden Vernetzung Zunehmende Bedeutung von Gruppen und Teams Verschiedene Ver nderungen in der Arbeitswelt die nicht zuletzt auch durch die technologische Weiterentwicklung gef rdert werden f hren zu einer wachsenden Bedeutung von Gruppen und Teams 1 Zunehmend komplexere Aufgaben k nnen nicht mehr von Einzelpersonen sondern nur noch durch die Zusammenarbeit von Spezialisten bew ltigt werden 2 Der Abbau von Hierarchien Lean Management f hrt zur Minderung der Koordination durch Vorgesetzte 3 Projektbezogenes Arbeiten Globalisierung und Dezentralisierung mit wechselnder Besetzung der Teams erh hen den teaminternen Koordinationsbedarf Die genannten Aspekte zeigen da gleichzeitig sowohl die Notwendigkeit der Teamarbeit durch Spezialisierung als auch die Autonomie und der Koordinationsbedarf innerhalb der Teams zunehme
102. elevanten Informationen mit spezialisierten Applikationen die jeweils propriet re Datenformate erzeugen We der der Datenaustausch ber die Fachdisziplinen hinweg noch der Datenaustausch innerhalb einer Fachdisziplin ist gesichert In der Praxis suchen die B ros den kleinsten gemeinsamen Nenner zwi schen ihren Applikationen Der Datenaustausch auf dieser Ebene ist jedoch nur mit Informationsver lusten und verh ltnism ig gro em Aufwand zu bewerkstelligen Aber auch b rointern werden Pro jektdaten mit den unterschiedlichsten nicht miteinander verkn pften Applikationen verarbeitet und in inkompatiblen Datenformaten abgelegt Jede Planungs nderung mu unter gro em Aufwand in je weils mehreren Dokumenten mit jeweils unterschiedlichen Applikationen nachgef hrt werden obwohl jeweils dasselbe Objekt beispielsweise ein Fenster oder eine T r ge ndert wird Eine neue Initiative die hier Abhilfe schaffen will stellt die International Alliance for Interopera bility IAI Nu dar Die IAI versucht ein international einheitliches interdisziplin res Geb udemodell f r den Baubereich und das FM zu standardisieren Ein solches Projektmodell w re ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Effizienz global kooperierender interdisziplin rer Teams Es bleibt abzu warten ob die noch junge IAI brauchbare L sungen entwickelt und ob diese sich durchsetzten k nnen Aufgrund der breitgef cherten Mitgliederstruktur und der wachsenden Zahl bedeutender
103. elmehr eine Infrastruktur die bei Bedarf durch den Einsatz anderer Kompo nenten und Applikationen an den vorliegenden Anwendungsfall angepa t werden kann Die technologische Infrastruktur des VPO umfa t vier zentrale Komponenten zur Unterst tzung der kooperativen Zusammenarbeit 1 Dokumentenmanagement zur zentralen Verwaltung der Projektdo kumente Realisiert wird es mit der Lotus Domino Applikation Domino Doc 2 Workflowmanage ment zur Koordination von Arbeitsabl ufen Realisiert wird es alternativ entweder mit der Lotus Do mino Applikation Domino Doc oder mit den Lotus Notes Datenbanken Document Library und Approval Cycle 3 Desktopkonferenz zur Unterst tzung synchroner verteilter Kooperation Beispiel haft eingesetzt wird hier Microsoft Netmeeting 4 Anwendungsprogramme zur Bearbeitung der Do kumente Das VPO wurde auf der Basis des Netzwerkes des Institut f r Architekturinformatik und Darstel lung AIDA an der Universit t Hannover realisiert Damit ist es st ndiger Bestandteil des Internet Weitere wesentliche Basis ist Lotus Domino Damit k nnen sowohl das Internet mit seinen Diensten etwa Email oder WWW als auch die Funktionen von Lotus Domino etwa Kalenderdienste genutzt werden Ihre Nutzung wird unterstellt und hier nicht weiter erl utert Weitere wichtige Komponenten eines Virtual Project Office w ren beispielsweise das Distance Learning oder die Nutzung kooperativer Anwendungsprogramme Ihre Realisierung bleibt eine
104. en Ferner werden kleinere B ros als Fraktale eines VPO flexibel in gr ere Projekte eingebunden werden k nnen 3 5 Integrated Cooperative Work and Cooperative Learning Environments Das vorliegende Unterkapitel beschreibt kooperative Arbeit und projektbezogenes Lernen als integ rierte Handlung In neueren Arbeitszusammenh ngen wird dem Lernen ein immer h herer Stellenwert einger umt So ist das Livelong Learning vor dem Hintergrund einer immer dynamischeren Wissensentwicklung zu einer Voraussetzung f r erfolgreiches Arbeiten geworden Hier soll jedoch nicht auf das hinl nglich an anderer Stelle diskutierte Livelong Learning sondern auf eine andere interessante und weniger gel u fige These hingewiesen werden Die klassische Trennung von Arbeiten und Lernen entspricht nicht mehr l nger den An forderungen Um Projekte erfolgreich zu bew ltigen reicht es nicht mehr aus auf zuvor erworbenes Know how oder F higkeiten zur ckzugreifen denn auf Routine basierendes Arbeiten wird immer weiter zur ck gedr ngt Immer mehr m ssen die ben tigten F higkeiten und das erforderliche Wissen projektorien tiert und bei Bedarf erworben werden Besonders deutlich tritt dieser integrative Aspekt von Lernen und Arbeiten in virtuellen dynamisch aus kleineren Einheiten zusammengestellten Organisationen hervor HAAKE bezeichnet diese Organisationen als Informing Organisms und identifiziert die interne und externe Kooperation sowie das bed
105. en die ansonsten nicht zustande gekommen w ren weil der Nutzen einer realen Konferenz den mit ihr verbundenen Aufwand nicht gelohnt h tte Im Vergleich zu konventionellen Telefonkonferen zen zeichnen sich Desktopkonferenzen durch die Integration des zus tzlichen Mediums Video sowie der M glichkeit zur kooperativen Datenmanipulation aus 4 1 3 1 Netmeeting Microsoft Netmeeting 2 0 unterst tzt Audio Video und Datenkonferenzen Mehrpunktkonferenzen sind m glich Im Bereich der Datenkonferenzen unterst tzt Netmeeting Application Sharing Shared Clipboard File Transfer sowie Shared Whiteboard ferner ist Chat verf gbar Das Application Sharing erm glicht die Kooperative Benutzung einer Applikation die lediglich auf dem Computer eines der Benutzer gestartet wird Beispielsweise kann ein Plan mit einem CAD Programm von mehreren Teilnehmern diskutiert oder editiert werden Da das CAD Programm nur auf einem der Rechner gestartet wird k nnen auch Teilnehmer die nicht ber das Programm verf gen an der Konferenz teilnehmen um den Plan zu diskutieren und soweit sie ber entsprechende Programm kenntnisse verf gen auch zu editieren Vorstellbar ist eine derartige Konstellation beispielsweise in einer Konferenz an der mehrere B ros sowie der Bauherr teilnehmen Der Architekt pr sentiert einen Plan in seinem CAD System Obwohl der Bauingenieur ein anderes CAD System einsetzt und der Bauherr ber kein CAD System verf gt kann der Plan gemei
106. en Ausdruck Distributed Data and Central Directory charakterisiert werden Suchmaschinen und Agenten unterst tztes Anwendungsszenario Zur Verdeutlichung soll ein Anwendungsszenario entwickelt werden Jeder Mitarbeiter legt nach Be darf Dokumente an und speichert diese auf dem f r ihn oder den Dokumententyp vereinbarten Server Zu jedem Dokument legt der Mitarbeiter eine standardisierte Beschreibung beispielsweise als HTML Datei an Ein Robot indiziert die Beschreibungen oder auch die Dokumente selbst und aktualisiert ein zentrales Datendirectory ber das andere Benutzer die gesuchten Dokumente finden k nnen Die Suche nach Informationen kann durch Agenten unterst tzt werden die die Benutzer repr sentieren und mit dem Directory zusammenarbeiten Der Benutzer bergibt seine Suchanfrage an den Agenten der das zentrale oder die verteilten Datendirectories durchsucht und die Suchergebnisse an den Benut zer zur ckgibt Im Unterschied zu einer unmittelbaren Suchanfrage an eine Suchmaschine abonniert der Benutzer Informationen Hierbei stellt der Agent die Suchanfrage entsprechend der ihm erteilten Anweisung in regelm igen Zeitabst nden oder zu bestimmten Ereignissen immer wieder an die Suchmaschine Immer wenn sich an den gesuchten Daten etwas ge ndert hat etwa wenn neue Doku mente hinzugekommen sind bestehende manipuliert oder gel scht wurden informiert der Agent den Benutzer Auf diese Art und Weise kann ein Mitarbeiter bestimmt
107. en und dabei harmonieren Katzenbach Team Gruppe von Individuen die ihr kooperatives Potential f r die Erreichung ei nes gemeinsamen Zieles oder einer gestellten Aufgabe einsetzen Besondere Merkmale der sozialen Struktur des Teams sind demokratisch partnerschaftliche Kooperation Ver teilung und Anerkennung der Autorit t nach Leistungskriterien und nicht nach Amtsbe fugnissen hohes Ma an personaler Eigenst ndigkeit und gegenseitiger Toleranz inten sive Ziel und Methodendiskussion BR gro e _ Koordinations und Kooperationsbereitschaft der Mitglieder Hartfiel Die Arbeitsgruppe ist also durch einen hohen Grad an Fremdbestimmtheit gekennzeichnet Ihre Ziele werden von au en festgelegt ihre F hrung ist hierarchisch und wird von au en determiniert die Auf gaben werden an die Gruppenmitglieder delegiert die Arbeitsergebnisse werden von au en bewertet bewertet werden jeweils die individuellen Arbeitsergebnisse jedes einzelnen Gruppenmitgliedes Demgegen ber zeigt das Team einen h heren Grad an Selbstbestimmtheit Die Ziele werden zum Teil selbst festgelegt die F hrung ist kooperativ und erfolgt nach Leistungskriterien die Zielverfolgung In der Soziologie wird unter einer Gruppe im allgemeinen ein soziales Gebilde bestehend aus 2 oder mehr Personen nicht mehr als 20 Personen verstanden welches die folgenden Charakteristika aufweist 1 Regelm ige und zeitlich berdauernde Beziehungen 2 Vorhandens
108. ene Ein Netz von Verkn pfungen berlagert diese Ebene und bildet die Organisation der Gesamtheit aller Dokumente Hypermedia verbindet die Konzepte Hypertext und Multimedia Hypermedia Dokumente transpor tiert Informationen in Form der verschiedensten Medien wie Text Grafik Video Audio etc In einem verteilten und vernetzten Umfeld werden die untereinander verkn pften Dokumente nicht zentral von einem sondern dezentral von verschiedenen Servern bereitgestellt Die Dokumente befin den sich somit an verschiedenen Orten und werden dar ber hinaus von verschiedenen Autoren erstellt Da auch die dezentral gespeicherten und von verschiedenen Autoren erstellten Dokumente unterein 60 Text und Grafik vgl Lotus Domino Benutzerhandbuch 20 Grundlagen ander verkn pft sind spielt die r umliche Verteilung und die Autorenschaft der Information f r den Leser keine Rolle mehr Das Konzept des Hypertext entstand vor dem Hintergrund der Wissensentwicklung des 20 Jahr hunderts Es ist der Versuch die immer gr ere Komplexit t des Wissens mit technologischen Mitteln zu bew ltigen Die Begriffe Hypertext und Hypermedia gehen auf TED NELSON zur ck der sie in den sechziger Jahren gepr gt hat Mit seinem System XANADU wollte Nelson eine Wissensdatenbank von unbegrenzter Gr e realisieren in der das gesamte Weltwissen computerunterst tzt ber ein Begriffs netz verwaltet werden kann Ein erstes Konzept wurde jedoch bereits 1945 von VANNEVAR
109. ennnnennnennnesnennnennsennsn nn 50 3 Verteilte Kooperation in der Architektur surssssussesssnssnennesnennensennenesnssnnsnennnsnennensennenesnssnennne 54 3 1 VPO Virtual Project Office rinensesuseigekenshpssktanimsnnlekinellinitlkinkhbnel 54 3 2 Technologie der Kooperation in einer verteilten Umgebung 2u s0sensenseennennnen 57 3 2 1 Distributed Data and Central Directory 02000nsensessersneesnnesnnennennnnnnsnnnnnnnnnennn ern n 57 3 2 2 Zugriffskoordination t sn sa RaRn ln VE aea eh 59 3 2 3 Kooperative Unterst tzungen auf allen IT Ebenen 24 2240220022200nsenseenseennennnee nn 61 3 2 4 Basisinfrastruktur und replizierter AnsatZ uuessessessensensessnensnesnnennnennnnnnsn ernennen 62 3 3 Die r umliche Umgebung 22 252 Ri er an RER rn En 63 3 4 Arbeitsmarkt und r umliche Distribution der Arbeit u sursessneesnnesnnensennsnennnnnsennnennnen 65 3 5 Integrated Cooperative Work and Cooperative Learning Environments unesseesseessnnnsernneenn 66 4 Virtual Project Office Ein Pr totyp ua uessetes nssinsenss unsern iektngennsnsse en iestenon sn dee 68 4 1 Die Technologie des Beispiel VPO 2 2ne unsere a i 68 IV Inhaltsverzeichnis 4 1 1 Dokumentenmanagement ssenssesssssessssenssnnsnnnensnnennsnsnnnnnnnnnnnsnsennnnnnnnnnsnsnnnssnnnnn 69 4 T7 2 Woiktlow 2 28 ns aa Rn Reste 72 4 1 3 Desktopk nfetenz 2 2 een Re
110. er Populari t t des Internet jedoch w chst die Sensibilit t breiterer Anwenderschichten f r verteiltes Teamwork und Kommunikationsprobleme so da ein breiterer Markt f r ein Produkt wie Lotus Notes entsteht Auf der technologischen Seite verf gt Notes wie bereits angedeutet als umfassende und einge f hrte Groupware Plattform ber eine Reihe Optionen die sich insbesondere bei intensiverer Besch f tigung mit der Problemstellung als wertvoll herausstellen Hier sollen nur einige wenige beispielhaft genannt werden Die einheitliche verteilte Benutzerverwaltung die umfangreichen gestuften Si cherheits und Zugriffsmechanismen oder die M glichkeit Volltextindizes ber mehrere verteilte Standorte und Datenbanken anzulegen Hervorgehoben werden sollen in diesem Zusammenhang nochmals die traditionell vorhanden auf Replikationsmechanismen beruhenden M glichkeiten des Disconnected Use Die M glichkeit offline ohne st ndige Verbindung zum Internet zu arbeiten z hlt vor dem Hintergrund der derzeitigen Infrastruktursituation zu den Schl sseltechnologien Die mobile Nutzung von Notes ist insbesondere im Baubereich mit den h ufig wechselnden Arbeitspl tzen auf Baustellen ohne Internet Anbindung von Vorteil So kann mobiles Notes beispielsweise wertvolle Dienste bei der berwachung mehrerer Baustellen durch einen Architekten leisten 4 2 Szenarien Ziel zweier Szenarien ist es die Anwendung eines VPO im allgemeinen und der Infrastruk
111. er zusammengef gt werden k nnen Beide Szenarien deuten die Komplexit t der Zugriffskoordination an Entsprechende Arbeitsteilun gen sind mit heutiger Technologie die zumindest im Bereich der Anwendungsprogramme keine teamkoordinierenden Funktionen bieten mit vertretbarem Arbeitsaufwand kaum sinnvoll zu realisie ren Die Szenarien zeigen da die Zugriffskoordination nicht alleine ein technologisches Problem sondern in erster Linie ein logisches Problem der Absprache zwischen den Teammitgliedern ist Den noch sind technologische Hilfen vorstellbar die dieses Soziale Protokoll en wirkungsvoll unterst t zen In einem ersten Schritt wird es sich hierbei um Funktionen handeln die die Manipulationen die ein Teammitglied an einem Datenobjekten vorgenommen hat f r die anderen Teammitglieder nach vollziehbar machen ELLIS formuliert diese Unterst tzung im Vergleich zu herk mmlichen Zugriffs mechanismen so point to a basic philosophical difference between database and groupware systems The former strive to give user illusion of being the system s only user while groupware systems strive to make each user s action visible to others Ellis jr Vorstellbar w re da in einer Datendatei nicht nur die Datenobjekte sondern auch deren Historie mitgef hrt w rde abgespeichert w rden beispielsweise Art Autor und Zeitpunkt der Manipulationen Ferner w re es sinnvoll Datenobjekte mit Annotationen versehen zu k nnen Einges
112. ern arbeiten r umlich von diesem Szenario A beschreibt einen realen Projektzusammenhang getrennt Einen Teil ihrer Arbeitszeit arbeiten sie zusammen einen anderen Teil ihrer Zeit arbeiten sie getrennt zu Hause Die Mitarbeiterinnen haben bislang wenig Erfahrung im Ausschreibungsbereich sammeln k nnen Deshalb wird eine h ufige R cksprache mit dem zust ndigen st ndigen Mitarbeiter des Architekturb ros vereinbart Fertiggestellte Ausschreibungen werden vor ihrer Freigabe durch den B rochef genehmigt Alle erforderlichen Dokumente wie etwa Planunterlagen Ausschreibungen oder Mengenermittlung werden in einer zentralen Dokumentendatenbank bereitgestellt auf die alle Betei ligte Zugriff haben berpr fungen und Genehmigungen der Dokumente werden als elektronische Workflows initiiert R ckfragen und verteilte synchrone Kooperation werden durch ein Konferenzsys tem unterst tzt Die Ausschreibungsdokumente werden mit Standardsoftware wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation erstellt Technischer Hintergrund Alle erforderlichen Dokumente werden in Lotus Domino Doc gespeichert Alle Dokumente sind in einem File Cabinet zusammengefa t Die Planunterlagen befinden sich in einem speziellen Binder Die Ausschreibungsdokumente einer jeden Vergabeeinheit werden jeweils in einem speziellen Binder zusammengefa t Arbeitsergebnisse werden als Draft gespeichert R ckfragen der Bearbeiterinnen werden jeweils als Review Cycle initiiert Abgeschlos
113. erte Arbeitsorganisation mit intensiver Kommunikation zwischen breit qualifizierten Mitarbeitern Im Zuge der Dezentralisierung werden Hierarchien abgebaut und Kompetenzen wieder auf die prim ren Leistungsbereiche der Wertsch p 90 Anhang Glossar fungskette verlagert ferner wird die Leistungstiefe des Unternehmens durch Zusammenarbeit mit Partnern verringert Die Simultanisierung u ert sich in der Aufgabe tayloristischer Funktionsspeziali sierung einzelner Leistungsbereiche MBone Multicast Backbone Der MBone ist ein virtuelles Netz im Internet Sein Zweck ist die bertragung multimedialer audiovisueller Daten beispielsweise zur Durchf hrung von Telekonferen zen MIME Multipurpose Internet Mail Extension Erweiterung des Internet Protokolls SMTP um Daten im bin ren Format zu bermitteln MIME integriert die Verschl sselung bin rer Daten in 7 Bit ASCII Code bereits in das Versenden der Nachrichten so da keine Codierung bzw Decodierung bspw durch uuencode und uudecode als gesonderter Arbeitsgang erforderlich ist MPEG Motion Pictures Expert Group Verfahren zur Komprimierung von Digitalvideo und beglei tendem Ton 1 MPEG 1 Videobilder mit einer Aufl sung von 352 288 Pixel und einer Bildwieder holfrequenz von 25 Hertz Bei einer Kompression von 26 1 wird ein Datenstrom von 1 15 Mbit sec erzeugt 2 MPEG 2 720 576 Pixel bei 25 Hertz 4 Mbit sec Multicast Spezielle Mehrpunktverbindung bei der Date
114. erver wurde Lotus Domino Version 4 6a sowie Domino Doc Version Rainier Beta 2 installiert Mit Lotus Domino wurden dar ber hinaus eine Reihe von Internet Diensten wie Email POP3 IMAP und SMTP WWW HTTP News NNTP oder ein Verzeichnis Dienst LDAP realisiert Die Client Rechner sind unterschiedlich ausgestattet im allgemeinen installiert sind 1 Ein Notes Client Version 4 6 zum Zugriff auf Notes Dienste sowie zum Zugriff auf Domino Doc Datenbanken 2 Ein Domino Doc Desktop Enabler zum Zugriff auf Domino Doc Datenbanken 3 Ein WWW Browser Netscape Navigator 4 x oder Microsoft Internet Explorer 4 0 zum allgemeinen Zugriff auf Internet Dienste wie WWW und Email sowie zum alternativen Zugriff auf Notes Datenbanken insbe 83 Anhang Die technische Infrastruktur des Beispiel VPO sondere auf Domino Doc Datenbanken 4 Microsoft Netmeeting Version 2 0 zur Durchf hrung von Point to Point Telekonferenzen Das Netzwerk des AIDA ist fester Bestandteil des Internet Jeder Rechner verf gt ber eine feste IP und ist st ndig mit dem Internet verbunden Im Rahmen des Beispiel VPO vornehmlich verwendetes Netzwerk Protokoll ist TCP IP Somit k nnen auch Rechner au erhalb des Institutsnetzes in das Bei spiel VPO eingebunden werden Voraussetzung sind lediglich ein Internetzugang sowie die entspre chende Client Software wie Lotus Notes ein WWW Browser und Microsoft Netmeeting 84 Anhang Abk rzungsverzeichnis Themenbezogene Abk rz
115. etzt werden k nn ten diese Mechanismen im Rahmen einer sequentiellen Arbeitsteilung des ersten Szenarios So w re es einem Mitarbeiter m glich sich die Manipulationen die zuvor ein anderer Mitarbeiter vorgenommen hat anzeigen zu lassen Annotationen k nnten auch wenn sie mit einem gewissen Aufwand f r die jeweiligen Bearbeiter verbunden sind den Abstimmungsproze zwischen den Beteiligten unterst tzen Beispielsweise k nnte ein Mitarbeiter einem anderen in der Bearbeitungssequenz folgenden Mitarbei ter Entscheidungen die er getroffen hat und die sich in Manipulationen von Datenobjekten niederge schlagen haben mit Hilfe von Annotationen an diesen Datenobjekten erl utern Ferner K nnten mit Hilfe der Annotationen Hinweise ber das weitere Vorgehen oder noch zu erledigende Aufgaben wei tergegeben werden In einem weiteren Schritt w ren Mechanismen denkbar die die logische inhaltliche Konsistenz kooperativer Dokumente berpr fen So k nnten hinsichtlich der Problematik des zweiten Szenarios Mechanismen hilfreich sein die die Mitglieder beider Teams informieren wenn sie bestimmte Kondi tionen nicht mehr einhalten und damit die Konsistenz des Gesamtplanes verletzen und ein sp teres Zusammenf gen unm glich machen Gerade aber derartige Mechanismen greifen weit ber das heute Machbare hinaus und werden vermutlich auch mittelfristig nicht Stand der Technik werden Nach der Beschreibung der Zugriffskoordination in einem erweiterten die
116. existieren Bereits einfache f r jedermann zug ngliche L sungen wie Email oder ber das Internet erreichbare Server zur Speicherung von Dateien und Informationen k nnen wertvolle Unter st tzung leisten Aufwendigere L sungen wie das hier realisierte Beispiel Virtual Project Office ste hen an der Schwelle zur Praxistauglichkeit Im Prinzip handelt es sich bei diesem um eine voll funkti onsf hige L sung Vorbehalte bestehen lediglich hinsichtlich einiger Details wie etwa der Verarbei tungsgeschwindigkeit oder der Flexibilit t Die schnelle technologische Entwicklung l t hier jedoch kurzfristig Besserung erwarten Kritischer als die grundlegende technische Realisierbarkeit erscheint das Etablieren bergreifender Standards Um eine dynamische Bildung von Teams zu erm glichen erscheinen sowohl technologi sche als auch organisatorische Standards erforderlich zu sein Auf der technologischen Seite reicht das ausschlie liche Bereitstellen von Kommunikationsmechanismen nicht aus ber diese hinaus mu auch der problemlose Datenaustausch zwischen den Beteiligten durch Interoperabilit t der Anwen dungsprogramme bzw der Datenformate erm glicht werden So ist insbesondere vor dem Hinter grund der Internationalisierung mit einem vermehrten Einsatz international gebr uchlicher Standard programme zu rechnen w hrend vornehmlich national angebotene Spezialprogramme zur ckgedr ngt werden Auf der organisatorischen Seite sind Standards in
117. ezialisierte Anwendungen Diese wurden zu einer selbst ndigen Softwarekategorie zusammengefa t und von anderen traditionellen Kategorien etwa Office Anwendungen oder CAD Systemen die hier als Standardanwendungen bezeichnet wer den unterschieden Immer mehr werden jedoch Funktionen die die Gruppenarbeit unterst tzen nicht mehr nur von spezialisierten CSCW Applikationen sondern auch im Zusammenhang mit Stan dardanwendungen bereitgestellt Entweder werden die gruppenunterst tzenden Funktionen direkt in die Standardanwendungen integriert oder geh ren als eigenst ndige Programme zum Lieferumfang der Standardanwendungen Bereits heute meinen einige Autoren da es in wenigen Jahren die Begriffe Workgroup Computing und Groupware nicht mehr geben wird Vielmehr handelt es sich hierbei um Funktionen die bei allen Anwendungen als selbstverst ndlich vorausgesetzt werden Workgroup Computing beruht vorerst noch auf spezifischen Anwendungen die neben an deren traditionellen stehen F r die Zukunft kann jedoch eine generelle Ausstattung der meisten IT Systeme mit wesentlichen Funktionen des Workgroup Computing erwartet werden Petrovic jr Anla und Katalysator dieser Entwicklung ist nicht zuletzt das Internet Das Internet stellt breiten An wenderschichten eine allgemein verf gbare Basistechnologie zur Kommunikation und Kooperation zur Verf gung deren Funktionen nun mehr und mehr auch ber Standardanwendungen zug nglich gemacht w
118. f r die DV Welt rasanten Entwicklung des Internet mit nahezu t glichen Neuerungen werden geeignete Werkzeuge jedoch schon bald verf gbar sein Beispiel einer spezifischen WWW Nutzung AutoCAD Internet Utilities Die AutoCAD Internet Utilities erm glichen es das Internet als Medium zu Verteilung von Auto CAD Zeichnungen zu benutzen Mit AutoCAD k nnen AutoCAD Zeichnungen DWG Format in einem speziell f r das Internet entwickelten Format dem DWF Format Drawing Web Format ge speichert werden DWF Dateien k nnen in einem Browser mit installiertem WHIP Plug In al leine oder in ein HTML Dokument eingebettet angezeigt gezoomt gepant gedruckt oder im DWG Format gespeichert werden Einzelnen Objekten oder rechtwinkligen Bereichen der Zeichnungen k n nen in AutoCAD URL als Hyperlinks angef gt werden die im Browser hell markiert angezeigt wer den k nnen Die Hyperlinks k nnen beispielsweise auf erl uternde Dokumente oder auf detaillierte Teilzeichnungen verweisen Um eine originale DWG Datei ber das Internet in AutoCAD zu laden reicht es das DWF Abbild per Drag and Drop aus dem Browser auf AutoCAD zu ziehen Alternativ k nnen DWG Dateien aber auch direkt aus AutoCAD heraus ber das Internet geladen und gespei chert werden Zur Nutzung der AutoCAD Internet Utilities sind auch im Architekturbereich verschiedene An wendungsbeispiele denkbar 1 Zeichnungen im DWF Format k nnen in Bauprojekten sowohl als internes als au
119. ferenzen mit mehreren angeschlossenen Teilnehmern nur in schnellen Datennetzen vern nftig zu nutzen sind ber langsame Leitungen etwa ISDN sind Konferenzen nur bedingt sinn voll Vor dem Hintergrund der derzeitigen IT Infrastruktur im Baubereich bleiben Konferenzen damit weitgehend auf lokale Netze beschr nkt Hier jedoch stellt sich die Frage welche Vorteile Desktop konferenzen gegen ber informellen Face to Face Besprechungen aufweisen 4 1 4 Die Entscheidung f r Lotus Notes Wesentliche Bestandteile des Beispiel VPO wurden mit Lotus Notes realisiert Die Auswahl erfolg te hier exemplarisch grunds tzlich h tten auch andere Werkzeuge benutzt werden k nnen Dar ber hinaus m ssen Entscheidungen f r Applikationen in diesem Bereich vor dem Hintergrund der schnel len Entwicklung st ndig berpr ft werden Auch wenn also einerseits Lotus Notes nur exemplarisch verwendet wurde und andererseits die Entscheidung bei einem zuk nftigen Einsatz neu getroffen wer den m te soll die Entscheidung f r Notes hier erl utert werden Entscheidend f r die Auswahl von Lotus Notes waren einerseits marktorientierte und andererseits technologieorientierte Aspekte Lotus Notes stellt die bekannteste und verbreitetste Groupware Plattform dar Insbesondere mit dem Aufkommen des Internet aber auch mit dem Aufkauf der Firma Lotus durch IBM wurde zu n chst eine Schw chung der Marktposition von Lotus Notes erwartet Es wurde erwartet da das als p
120. ften von etwas verf gen oh ne es jedoch wirklich zu sein VRML Virtual Reality Modeling Language Seitenbeschreibungssprache zur plattformunabh ngigen Beschreibung interaktiver dreidimensionaler Informationsobjekte In den 3D R umen navigieren und die 3D Objekte betrachten kann der Benutzer mit Hilfe eines Browser und eines entsprechenden Plug In WAIS Wide Area Information System lteres Informationssystem im Internet welches sich zur Suche nach Dokumenteninhalten eignet WAIS beruht auf Volltextanalysen spezieller Datenbanken die nach bestimmten Schl sselworten durchsucht werden WfMS Workflow Management System System zur Ablaufunterst tzung stark strukturierter Ge sch ftsvorg nge mit hoher Wiederholfrequenz Ein Workflow Gesch ftsvorgang ist eine Kette auf einanderfolgender Aktivit ten die durch ein Ereignis ausgel st und beendet wird Shared Whiteboard Gemeinsame Arbeitsfl che auf der Objekte von mehreren verteilten Akteuren in einer synchronen Arbeitssitzung editiert werden k nnen Shared Whiteboards sind einfachen Zeichen 186 Lipinski 1996 187 RRZN Internet 1996 188 Schlichter 1996 92 Anhang Glossar programmen hnliche Applikationen die im allgemeinen Bestandteil von Desktopkonferenzsystemen sind Workgroup Computing Praktische Anwendung der Groupware in kleineren Arbeitsgruppen WWW World Wide Web Verteiltes Hypermedia System im Internet Die Hypermedia Dokumente werden auf der Basi
121. gef gt werden Kommentare werden in einem separaten Kommentarfenster bearbeitet und numeriert zusammen mit den Initialen des jeweili gen Autors versehen verwaltet Sie k nnen im Anschlu an das Dokument gedruckt werden im ei gentlichen Dokumententext sind die Kommentare durch die Initialen des Autors und eine Nummer gekennzeichnet Kommentare k nnen jedoch nicht nur als Texte sondern auch in Form von Audio kommentaren eingef gt werden Sollen Korrekturen an einem Dokument vorgenommen werden so empfiehlt sich die Verwendung der Funktion berarbeiten Mit Hilfe dieser Funktion kann ein Dokument nacheinander von mehreren Personen berarbeiten werden wobei Korrekturen am Dokument nicht endg ltig ausgef hrt sondern nachvollziehbar im Dokument gekennzeichnet werden So wird gel schter Text durchgestrichen und hinzugef gter Text unterstrichen dargestellt Die Korrekturen verschiedener Personen werden farblich unterschieden und jeweils mit dem Namen der Person sowie dem Korrekturzeitpunkt versehen Da Word alle nderungen protokolliert besteht das Dokument nun sowohl aus dem urspr nglichen Quelltext als auch aus den Korrekturen aller Autoren Im Anschlu ist es m glich die Korrekturen programmunterst tzt zu suchen und sie jeweils auszuw hlen oder abzulehnen Um das Dokument w hrend der Bearbeitungsphase zu sch tzen kann das Editieren des Quelltextes verhindert werden Der Zugriff der Bearbeiter ist dann entweder auf das Editieren von Ko
122. gskopie abgespeichert Jeder Pr fer kann die Kopie des Dokumentes ver ndern nach Abschlu seiner berpr fung wird der je weils n chste Pr fer per Email benachrichtigt Der Status des Review Cycle kann im Dokument ver folgt werden angezeigt werden jeweils der Initiator sowie die vorhergehenden der aktuelle und die noch folgenden Pr fer Ein Dokument kann als private oder als public markiert sein Ein als privat markiertes Dokument kann nur vom Verfasser selbst gelesen werden w hrend ein als public markier tes Dokument auch von anderen Benutzern gelesen werden kann Auf diese Art und Weise kann ein Mitarbeiter ein Dokument sch tzen solange er selbst es noch bearbeitet Wird ein Dokument erst 173 Vgl Abb 15 Technologische Infrastruktur des VPO 73 Virtual Project Office Ein Prototyp nachdem es zum Review bermittelt wurde als privat markiert so kann es nur vom Autor und vom Pr fer gelesen werden Discussion Die Document Library kann als Notes Diskussionsdatenbank BBS genutzt werden so da Dokumente nicht nur berpr ft sondern auch diskutiert werden k nnen Auf die Document Library kann sowohl mit einem Notes Client als auch mit einem WWW Browser zugegriffen werden Approval Cycle Eine strukturiertere Unterst tzung von Workflows insbesondere von Genehmigungszyklen stellt die Notes Datenbank Approval Cycle bereit Approval Cycle unterscheidet zwischen dem Profil und den Instanzen eines Genehmigungszyklu
123. gt ber nur wenige Ausnahmen am Ablauf beteiligt sind viele Instanzen Personen der Ablauf zeichnet sich durch eine hohe Wiederholfrequenz aus Beispielhafte Anwendungen sind die Behandlung von Schadensf llen 75 Die Terminplanung mu also auf verschiedenen Ebenen erfolgen k nnen 1 Das pers nliche Reservieren von Zeitberei chen 2 Die eigentliche teilautomatisierte Terminfestlegung 76 Vgl hierzu auch 1 1 2 2 Fachbegriffe in der Computerunterst tzung Workflow Management S 7 28 Grundlagen in Versicherung oder von Antr gen in Beh rden Somit finden WfMS ihr Einsatzgebiet vor allem in Gro organisationen wie Beh rden Versicherungen oder Banken Wenig sinnvoll ist ihr Einsatz dort wo die L sung einzigartiger unstrukturierter Probleme oder die Entwicklung von Neuigkeiten durch ein kooperierendes Team im Vordergrund stehen Damit unter scheidet sich WfMS von den anderen Systemklassen im CSCW Bereich deren Einsatz insbesondere auf die Unterst tzung kooperierender Teams und die L sung unstrukturierter einzigartiger Probleme zielt Die WfMC und das Workflow Reference Model Die verschiedenen verf gbaren WfMS unterscheiden sich in ihrer Herkunft und in ihren Ans tzen Einige der Systeme wurden als reine WfMS entwickelt andere sind Weiterentwicklungen von Doku menten oder Bildverwaltungssystemen Datenbanken oder Email Systemen Die Hersteller dieser sehr unterschiedlichen Systeme habe eine Vielzahl uneinhei
124. h ftsabl ufen Workflows die sich durch einen hohen Strukturierungsgrad und eine hohe Wiederholfrequenz auszeichnen Die Unterst tzungsfunktionen beziehen sich hierbei haupts chlich auf die Koordination der betrieblichen Abl ufe Mit Workflow Management werden stark strukturierbare Gesch ftsabl ufe mit hoher Wiederholfrequenz den betroffenen Benutzern mittels Einsatz von EDV Mitteln einheit lich zur Bearbeitung zur Verf gung gestellt Jost Die Unterscheidung zwischen WfMS und den brigen CSCW Applikationen kann anhand der Krite rien Strukturierungsgrad und Wiederholungsfrequenz der zu bearbeitenden Aufgaben erfolgen Struk turierungsgrad und Wiederholfrequenz der Aufgaben die mit anderen CSCW Applikationen unter st tzt werden sollen sind im Gegensatz zu denen die mit WfMS unterst tzt werden relativ gering Abb 4 Kriterien zur Unterscheidung der Strukturierungsgrad Wiederholfrequenz WMS von anderen CSCW Applikation WiMS N N CSCW Applikationen Mit der Standardisierung der verwendeten Terminologie und der Technologie im Bereich des Work flow Management besch ftigt sich die 1993 gegr ndete Workflow Management Coalition WfMC deren Mitglieder Forschungsinstitutionen Anbieter und Anwender sind Eines der wichtigen Projekte der WfMC ist die Entwicklung eines Referenzmodells welches die Definition verschiedener Schnitt stellen beinhaltet 1 2 CSCW Applikationen In der Forschung und im komme
125. h user Hier gilt es also abzuw gen ob eine solche Regelung in einer v llig ver nderten Arbeitswelt noch angemessen ist oder ob ihre bisherigen Vorteile nicht inzwischen durch ihre Nachteile berwogen werden Es stellt sich die Frage wie lange nationale Regelungen dem Druck der Internationalisierung standhalten k nnen werden 2 3 Exkurs Alternative B rokonzepte Entwicklungen in der Managementlehre und in der Informations und Kommunikationstechnologie beeinflussen den B rohausbau Unter Oberbegriffen wie etwa Alternative Officing werden neue B ro konzepte propagiert Auch wenn diese im engeren Sinne nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind so soll dennoch aus zweierlei Gr nden als Exkurs auf sie hingewiesen werden Erstens stellen sie die ad quaten Raumformen neuer Arbeitswelten dar wie sie nicht zuletzt durch den Technologieein satz entstehen und zweitens wendet sich die vorliegende Arbeit insbesondere auch an Architekten In den neuen Arbeitswelten der Informationsgesellschaft treffen zwei Entwicklungen aufeinander 1 Die Arbeitsorganisations und die Managementlehre propagieren neue Arbeitskonzepte mit Inhal ten wie Abbau von Hierarchien Dezentralisierung und Globalisierung partizipative Strukturen und kollegialer Kommunikationsstil Teamarbeit mit kollektiver Verantwortung berlagerung und Ver netzung verschiedener Organisationsstrukturen Verwischen der Intern Extern Dichotomie Das Paradigma lautet Arbeit berall
126. hicht dar und bernimmt die Verarbeitung der Datenpakete auf den miteinander verbundenen Rech nern IP Internet Protocol stellt die Vermittlungsschicht dar und bernimmt die Vermittlung der Da tenpakete von einem Sender ber mehrere Netze hinweg zu einem Empf nger Taylorismus Managementlehre zur ckgehend auf F W Taylor 1856 1915 Taylor entwickelte das System des Scientific Management welches v a auf dem Prinzip der Zerlegung von Arbeitsab l ufen in einzelne Bewegungsabl ufe zum Zweck der Rationalisierung beruht Weitere Leitgedanken sind Ordnung Hierarchie berwachung und Depersonalisation Telekonferenzsysteme 1 Desktopkonferenzsysteme sind Konferenzsysteme die direkt vom Ar beitsplatz rechner aus genutzt werden k nnen Neben der bertragung von Video und Audiosignalen sind h ufig Koautorenkonzepte wie Shared Whiteboard oder Application Sharing zur gemeinsamen Datenbearbeitung integriert 2 Gruppenkonferenzsysteme erm glichen Telekonferenzen zwischen gr eren Gruppen Eingesetzt werden technisch aufwendige Ger te wie Gro bildmonitore oder Hoch leistungsmikrofone USENET User Network 1979 an der Universit t von North Carolina gegr ndetes Datennetz auf der Basis des UUCP Protokolls Heute bezeichnet das USENET kein eigenes physikalisches Netz son dern die Gesamtheit der am Internet Dienst NEWS teilnehmenden Rechner Virtuell Der Kraft oder M glichkeit nach vorhanden ber die Eigenscha
127. hnittstelle die fast alle Notes Funktionen f r externe Anwendungen nutzbar macht W hrend sich die unter 1 bis 2 genannten Anpassungswerkzeuge auch an Benutzer wenden handelt es sich bei den brigen um reine Programmierwerkzeuge Notes Applikationen Aufgrund der vielf ltigen Entwicklungsm glichkeiten die Notes bereitstellt sind eine Vielzahl von Applikationen aus den verschiedensten Bereichen verf gbar Ihre Vielfalt ist so gro da hier nur einige beispielhaft genannt werden k nnen Office Anwendungen beispielsweise Vertriebsinformati ons oder Personalverwaltungs Systeme Projektmanagement Anwendungen Dokumentenmanage ment Systeme Supportdatenbanken Qualit tsmanagement Systeme etwa zur Unterst tzung der ISO 9000 WfMS sowie fachspezifische Applikationen auch aus dem Bauwesen WWW Integration mit Domino Lotus Notes war bislang ein propriet res Produkt Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeu tung des Internet wurden jedoch eine Vielzahl von Internet Standards in Lotus Notes integriert Bei spielhaft beschrieben werden soll hier die Integration von Lotus Notes und WWW Mit dem Server Modul Domino lassen sich Notes Datenbanken in das WWW integrieren Domino ist dabei sowohl in der Lage als normaler HT TP Server zu fungieren und von einem WWW Clienten angeforderte HTML Dateien zu liefern als auch Informationen aus einer Notes Datenbank im WWW bereitzustellen Der Domino HTTP Server berpr ft die vom WWW Clien
128. iche Entfernung von der Zeitdauer die zur bermittlung von Informationen notwendig sind Damit treibt das Internet die Globalisierung in den dienstleistenden und informationsverarbeitenden Branchen voran Schon l ngst nicht mehr sind es nur niedrig qualifizierte Aufgaben des produzierenden Gewerbes die in Billiglohnl nder ausgelagert wer den Mit der schnellen bermittlung von Daten und Informationen werden in zunehmendem Ma e auch h her qualifizierte Ingenieurleistungen ausgelagert werden Eine Internationalisierung ist auch im Baugewerbe zu verzeichnen Der Baumarkt stellt l ngst keinen isolierten nationalen Markt mehr da War es zun chst die Europ ische Gemeinschaft innerhalb derer die Bauunternehmen l nder bergreifend Angebote abgaben und Bauprojekte durchf hrten so kamen im Zuge der ffnung Osteu ropas zu Anfang der 90er Jahre weitere Wettbewerber hinzu Die Entwicklung schreitet aber noch weiter voran nach der Europ isierung folgt nun die Globalisierung Es ist keine Ausnahme mehr da deutsche Baukonzerne im asiatischen Raum t tig werden Die Distanzen rund um den Globus verk rzen sich immer mehr der Transport von Menschen 12 Der Begriff lehnt sich an den von BRADLEY W HOLTZ gepr gten Ausdruck Special Project Web Site an Gatermann 1996 48 CSCW in der Architektur Material oder Maschinen an einen beliebigen Ort stellt kein unl sbares Problem mehr 113 dar Noch einfacher verh lt es sich mit Informatio
129. ie die Interessen und Beitr ge aller Beteiligten ber cksichtigt Koautorensysteme erlauben die synchrone Bearbeitung eines Dokumentes durch mehrere Autoren Von besonderer Bedeutung ist hier die Koordination der Manipulationen verschiedener Autoren bei spielsweise durch 1 Vergabe von Rechten auf mehreren Ebenen etwa das Recht zum Editieren des Dokumentes das Recht zum Ausw hlen von Vorschl gen das Recht zum Editieren von Kommenta ren oder das Sperren von bestimmten Dokumentenbereichen f r den ausschlie lichen Schreibzugriff nur eines Autors 2 Nutzung weiterer Kan le Audio Video Chat zur Verst ndigung der Autoren untereinander Sowohl Annotationssysteme als auch Koautorensysteme sind heute kaum noch als eigenst ndige Applikationen pr sent sondern gehen in anderen bergeordneten Konzepten auf Annotationskonzepte sind in Standardprogramme z B Microsoft Word integriert Koautorensysteme bzw Konzepte wer den in Form von Shared Whiteboards und Application Sharing in Telekonferenzl sungen z B Micro soft Netmeeting integriert oder finden sich in einem erweiterten Verst ndnis in EMS Applikationen z B GroupOutliner als Modul von GroupSystems wieder 1 2 6 1 Beispiel Microsoft Word Die Textverarbeitung Microsoft Word stellt mit den Funktionen Kommentar und berarbeiten M g lichkeiten zur asynchronen Bearbeitung eines Dokumentes durch ein Team zur Verf gung Mit Hilfe von Kommentar k nnen Kommentare in Texte ein
130. iedelt sind sollen hier beispielhaft benannt werden Cooperative Buildings Unter dem Titel Cooperative Buildings Integrating Information Organi zation and Architecture veranstaltete die GMD einen internationalen und interdisziplin ren Work shop in dessen Rahmen Informatiker Arbeitswissenschaftler und Architekten versuchten Bilder neu er Arbeitswelten zu entwerfen GMD IPSI Ambiente Das Institut f r Integrierte Publikations und Informationssysteme entwi ckelt unter dem Namen Ambiente einen anpassungsf higen und kooperativen Arbeitsraum f r die kreative Gruppenarbeit In diesem werden Informationstechnik und Mobiliar zu Roomware integriert Beispielhafte Komponenten sind DynaWall Interaktive elektronische W nde auf denen Informati onsobjekte beispielsweise in einer umfassenden bersicht angezeigt werden k nnen InteracTable Ein interaktiver B rotisch auf dem virtuelle Objekte oder elektronische Dokumente dargestellt und von einem Team diskutiert und annotiert werden k nnen CommChair Ein Sitzm bel mit eingebau ter Informationstechnologie etwa zur Audio und Videokommunikation GMD TKT Cooperative Rooms COR Das vom Institut f r Telekooperationstechnik der GMD durchgef hrte Forschungsprojekt COR zielt auf die Entwicklung von Arbeitsumgebungen in denen IT und Arbeitsr ume hochintegriert sind und die entsprechend den verschiedenen wechselnden Arbeitssi tuationen dynamisch neu konfiguriert werden k
131. ien ab ffentliche Ereignisse werden nicht mehr unmittelbar sondern nur noch mittelbar in den Medien erlebt Weite Teile der Realit t Politik Sport und Unterhaltung finden beispielsweise im Fernsehen statt oder werden zumindest ber dieses wahrgenommen Ein hnlicher Trend kann auch im Internet festgestellt werden welches die Notwendigkeit eines gebauten Ortes als Voraussetzung zur Kommunikation mehr und mehr aufl st und durch virtuelle Kommunikationsr ume ersetzt In den virtuellen ffentlichen R umen die sich gerade von der ge bauten Realit t gel st haben entstehen paradoxerweise Digitale St dte Digitale St dte oder Freenets sind frei zug ngliche Informationssysteme des Internet die mit urbanen Metaphern arbeiten Im Un terschied zu anderen Medien sind digitale St dte ffentliche R ume die durch ihre Benutzer mitges taltet werden k nnen Sie k nnen so reich und arm so komplex und so farbig oder farblos wie eine reale Stadt sein Um der Komplexit t realer St dte entsprechen zu k nnen m ssen die Kontroll und Ausschlu mechanismen der Systembetreiber m glichst ausgeschlossen bzw denen des realen Lebens angeglichen werden Die Stadtmetapher f rdert die Wiedererkennbarkeit und die Phantasie der Benut zer Bekanntes Beispiel einer digitalen Stadt im Internet ist De Digitale Stad Amsterdam 2 2 3 Systemklasse Entscheidungs und Sitzungsunterst tzung Electronic Meeting Systems EMS dienen der Unterst
132. ienste integrieren bzw zur Schnittstelle zu diesen werden Dementsprechend werden auch die Browser nicht mehr nur einfache Applikationen zur An forderung und Darstellung von HTML Dokumenten sein Sie werden sich vielmehr zu umfassenden Benutzeroberfl chen zur Nutzung des Internet und durch Plug Ins zu Softwarepaketen zur Erledi gung weiterer Aufgaben entwickeln Im WWW k nnen multimediale Informationen jeder Art nahezu unabh ngig von r umlichen Gren zen und ohne zeitliche Verz gerung von jedermann publiziert und abgerufen werden Daher kann das WWW ohne bertreibung als neues und umfassendes Informationsmedium bezeichnet werden Durch die rasante Entwicklung der letzten Jahre existiert bereits jetzt eine un berschaubare Menge von In formationen Publiziert werden Informationen zu jedem Thema jeder Art Literatur Forschungser gebnisse Produktinformationen etc und jeder Qualit t Das WWW wird auch in Zukunft weiter rasch an Bedeutung gewinnen und als Informationsmedium in das allgemeine Bewu tsein vordringen So wohl die Anzahl der Nutzer ob als Leser oder als Autoren als auch die Informationsmenge werden weiter zunehmen Es steht zu erwarten da das WWW schon bald ein allt gliches mit anderen Medien vergleichbares Informationsmedium sein wird Probleme Durch die Menge der Informationen und das Fehlen einer Strukturierung der Hypermedia Dokumente gestaltet sich die Suche von relevanten und qualitativ hochwertigen Informationen
133. ifikation der Konferenzsysteme m glich 1 Text basierte Konferenzsysteme etwa chat oder talk im Internet 2 Audiokonferenzsysteme etwa ber Internet oder als Tele fonkonferenzen ber ISDN 3 Videokonferenzsysteme mit Bild Ton und Daten etwa ber das Internet oder ber ISDN Gegenstand der weiteren Betrachtungen sollen im wesentlichen die hier allgemein als Telekonferenzsysteme bezeichne ten Systeme sein die ber die Medienkan le Bild Ton und Daten verf gen 41 14 Grundlagen Die m glichen Anwendungsbereiche des Teleconferencing sind so vielf ltig da hier namentlich nur einige wie Durchf hrung von Konferenzen Lehrveranstaltungen oder Seminaren sowie die Tele kooperation beispielhaft benannt werden sollen Hinsichtlich der Verbindungstypen kann zwischen Point to Point Verbindungen 1 1 und Multi point Verbindungen n m unterschieden werden Point to Point Verbindungen verbinden zwei Part ner miteinander in Multipoint Verbindungen sind mehrere Teilnehmer gleichzeitig verbunden Weiterhin kann zwischen Desktopkonferenzsystemen und Gruppenkonferenzsystemen differenziert werden Desktopkonferenzsysteme k nnen direkt vom jeweiligen Computerarbeitsplatz genutzt wer den Den Vorz gen der Desktopsysteme wie der unkomplizierten Verf gbarkeit am Arbeitsplatz und der kooperativen Datenbearbeitung steht als Nachteil gegen ber keine Gruppenbesprechungen mit einer gr eren Teilnehmergruppe an jedem Standort realisieren
134. iken wie das Sammeln und Strukturieren von Ideen und Meinungen 2 Bewertungssysteme f r verschie dene Formen der Bewertung Rangierung Auswahl und Pr ferenzermittlung 3 Gruppeneditoren wie Shared Whiteboard oder Application Sharing 4 Videokonferenztechnologie zur Einbeziehung von entfernten Teilnehmern 5 Kommunikationssysteme wie Email oder Chat mit deren Hilfe die Sitzungsteilnehmer paarweise oder kollektiv miteinander kommunizieren k nnen Te Abb 11 Electronic Meeting Room Die Sitzungen finden in speziellen Sitzungsr umen den EMR Electronic Meeting Room statt die mit entsprechendem technologischen Equipment beispielsweise Gro bildschirmen oder Videokonferenz technologie ausgestattet sind Jeder Teilnehmer verf gt ber eine eigene Workstation an der er seine Ideen formulieren seine Bewertungen abgeben oder mit anderen Teilnehmern kommunizieren kann Die Arbeitsergebnisse k nnen f r alle Teilnehmer sichtbar auf einem Gro bildschirm angezeigt wer den Die Sitzung wird von einem Facilitator moderiert Neben der konventionellen Moderation ber nimmt er insbesondere Erl uterungs und Bedienungsaufgaben die im Hinblick auf die Computerun Von den GDSS zu unterscheiden sind die DSS Decision Support Systems Im Gegensatz zu den GDSS dienen DSS nicht der Unterst tzung von multipersonalen Entscheidungen Ihr Einsatzgebiet liegt vielmehr in der Unterst tzung von Entscheidungen mit Mitteln der Entscheidung
135. im WWW h ufig schwierig Hilfestellung geben hier Kataloge Directories Subject Trees und Suchmaschinen Search Engines In Katalogen werden die Dokumente thematisch und hierarchisch sortiert Da die Kataloge manuell gepflegt werden m ssen umfassen sie nur einen relativ geringen Teil des Angebotes Dar ber hinaus orientieren sich die Strukturen der Kataloge h ufig nicht an etablierten Klassifikationssyste men Suchmaschinen stellen ihre Datenbest nde mit Agenten oder Robotern zusammen die das WWW selbst ndig indexieren und die Suchergebnisse zusammen mit den URL der entsprechenden Dokumente in speziellen Datenbanken ablegen Die Datenbanken k nnen vom Benutzer mit einfachen Suchbegriffen oder mit ausgefeilten Abfragesprachen durchsucht werden Speziell f r Arbeitsgruppen stellt sich das Problem da Informationen vor ihrer Publikation im WWW zun chst im HTML Format aufbereitet werden m ssen Da die Arbeitsergebnisse in der Regel in anderen Formaten beispielsweise als Word Dokumente oder AutoCAD Zeichnungen erarbeitet werden bzw vorliegen k nnen sie nicht im Originalformat publiziert werden Sie m ssen erst in ei nem jeweils gesonderten Arbeitsschritt in ein HTML Dokument konvertiert werden Bis vor kurzer Zeit mu ten HTML Dokumente noch manuell oder halbautomatisch mit Hilfe von speziellen HTML Editoren erstellt werden Inzwischen existieren jedoch eine Reihe von Konvertern die beispielsweise Word Dokumente oder Excel Tabellen in da
136. inen Alternative Officing Neue alternative b ror umliche stadtr umliche aber auch organisatorische B rokonzepte die auf Entwicklungen in der Managementlehre Lean Management und neuen Informa tions und Kommunikationstechnologien beruhen Beispiele sind Business Club Shared Space Hotel Office Virtual Office Satellite Office Nachbarschaftsb ro Anytime Anyplace Konzept raum und zeitunabh ngiger Zusammenarbeit Application Sharing Gemeinsame Benutzung eines auf einem Rechner ablaufenden Anwen dungsprogrammes etwa Excel oder AutoCAD durch mehrere verteilte Akteure Anwendung findet das Application Sharing i a im Rahmen von Desktoptelekonferenzen Backbone Leitungsnetz mit hoher Daten bertragungskapazit t zur Verbindung von Teilnetzen BBS Bulletin Board System Elektronische Schwarze Bretter Die Benutzer k nnen Artikel verfas sen und in das BBS einstellen Diese Artikel k nnen von den anderen Benutzern des BBS gelesen und durch eigenen Artikel beantwortet werden so da Diskussionsb ume entstehen Das bekannteste Bei spiel sind die Newsgroups des Internet BSCW Basic Support for Cooperative Work Shared Workspace System welches die Zusammen arbeit ber das WWW erm glicht In einem elektronischen Workspace legt der Benutzer Objekte wie Dokumente oder Ordner an und gew hrt anderen Nutzern einen differenzierten Zugriff auf diese Ob jekte ber Zugriffe wird der Benutzer per Email informiert Der Zugriff auf den W
137. infacher wer dende Transportierbarkeit in weltweiten allgemein zug nglichen Netzen werden eine sowohl r umlich als auch organisatorisch zunehmend disperse Verteilung der Arbeit zur Folge haben Informationen m ssen nicht mehr l nger ortsgebunden lokal oder innerhalb einer fest gef gten Organisation verarbei tet werden Vielmehr k nnen Teams dynamisch und dezentral verteilt gebildet werden externe Mitar beiter k nnen standortunabh ngig eingebunden werden Somit ist es denkbar da in Zukunft immer weniger Arbeitnehmer fest in ein B ro eingebunden sein werden und stattdessen immer mehr Arbeit nehmer lose mit einem B ro verbunden sein und lediglich projektorientiert eingebunden werden Fer ner wird es m glich sein Arbeit international zu distributieren etwa um diese in L nder mit einem geringeren Lohnniveau auszulagern oder um durch einen globalen Schichtbetrieb die Planungszeit r ume zu verk rzen Damit treten inl ndische Arbeitnehmer auf einem internationalisierten Arbeits markt in Konkurrenz zu ausl ndischen Arbeitnehmern Entwicklungen auf Arbeitgeberseite Auch auf Seiten der Arbeitgeber wird ein internationalisierter Markt bzw Wettbewerb entstehen Ei nerseits wird die Zahl der Mitbewerber gr er werden andererseits werden inl ndische B ros sich vermehrt um Auftr ge im Ausland bewerben k nnen Europ isierung und Globalisierung werden eine Konzentration der Architekturb ros nach sich ziehen denn kleinere B ros
138. ion von Pl nen etwa im DWF Format oder interaktiven 3D Modellen VRML in der Planungsphase sowie von st ndig aktualisierten Baustellenbildern w hrend der Realisierungsphase kann die Partizipation eines gro en Benutzerkreises realisiert werden Die Partizipation kann sowohl nach innen gerichtet unter den Planungsbeteiligten Bauherren Beh rden Fachingenieure Bauunternehmen etc als auch nach au en gerichtet zur Nutzung durch nicht oder nur indirekt Planungsbeteiligte Nutzer Betroffene Interessierte etc erfolgen 3 Selbstdarstellung Selbstdarstellung eines B ros seiner Mitarbeiter oder seiner Projekte auf einer eigenen WWW Site 4 Einbinden lokaler Applikationen Ein spezielles Anwendungsbeispiel f r die Nutzung von CAD im Interne UWWW welches auch im Architekturbereich Nutzen stiften kann sind die AutoCAD Inter net Utilities Diese zeigen wie lokale Applikationen in diesem Falle AutoCAD mit dem Inter net WWW verbunden werden k nnen um verteiltes Arbeiten und Publizieren zu erm glichen Damit gew hren sie einen Ausblick auf die zuk nftige Entwicklung des WWW und dessen Anwendungs m glichkeiten Einen umfassenden berblick ber die in Deutschland kommerziell angebotenen Applikationen gibt der Notes Anwen dungskatalog Lotus Development 1996 Abweichend von der Systemklassifikation des ersten Abschnittes wird hier ohne Umweg ber die Systemklasse der Verteilten Hypertextsysteme direkt auf deren her
139. ird Somit werden mittelbar auch Funktionen zu computerunterst tzten Gruppenarbeit in Standardprogramme integriert Die Beispiele f r die Integration von Internet und CSCW Funktionen in Standardanwendungen sind vielf ltig und wurden teilweise bereits besprochen so da hier nur einige genannt werden sollen 1 Integration von Annotations und Koautorenkonzepten in Microsoft Word 2 Integration von 78 Die Modellierung der Workflows erfolgt im allgemeinen mit Hilfe grafisch orientierter Editoren auf der Basis von Tech niken etwa Datenflu diagrammen oder Petri Netzen die der Systementwicklung entliehen sind Die Simulation verfolgt zwei Ziele 1 Validierung berpr fung der inhaltlichen und formalen Korrektheit des Work flows 2 Quantitative Analyse Messung der Durchlaufzeiten oder der Auslastung von Mitarbeitern oder Ressourcen Vgl Teufel et al 1995 80 Petrovic 1993 79 30 Grundlagen Exportfiltern zur Konvertierung von Dokumenten in das HTML Format z B MS Office 3 Publi kation sowie Laden und Speichern von Zeichnungen ber das Internet AutoCAD Internet Utilities und Whip Plug In 4 Versenden von Dokumenten per Email direkt aus Anwendungsprogrammen heraus z B MS Office 5 Integration von Terminkalendern Browsern Email oder News Clienten in Betriebssysteme oder Softwarepakete 1 2 10 Exkurs Internet Das Internet stellt eine Basistechnologie bestehend aus einer physikalischen Netzstruktur und ent
140. it und Integration 5 gt ke 5 Kommunikation In diesem Modell stellt die Kommunikation die Basis jeder Zusammenarbeit dar Entsprechend den Ebenen der Zusammenarbeit ver ndern sich verschiedene Parameter 1 Die Intensit t der Zusam menarbeit Integration und Kommunikation steigen an 2 Das aufgabenbezogene Wissen ist in zu nehmendem Ma e auf die verschiedenen Gruppenmitglieder verteilt 3 Die Gruppe verf gt in zu nehmendem Ma e ber gemeinsame Ziel 4 Die Arbeitsergebnisse werden in zunehmendem Ma e von der Gruppe als ganzes verantwortet die Leistungen des einzelnen Gruppenmitgliedes sind immer weniger im Gesamtergebnis zu erkennen Beim Informationsaustausch werden Informationen ausgetauscht ohne da sich die Beteiligten kennen m ssen Die Koordination dient der Abstimmung zur Nutzung ge meinsamer Ressourcen ohne da hierf r ein gemeinsames Arbeitsziel notwendig ist Die Kollaboration bedingt dieses gemeinsame Arbeitsziel da die Beteiligten am selben Arbeitsproze teilnehmen Die Leistungsbeurteilung erfolgt nach wie vor auf der Indivi dualebene Das h chste Ma an pers nlicher Interaktion erfordert die Kooperation welche die Arbeit an einem gemeinsamen Ergebnis zum Inhalt hat Die Beurteilung er folgt auf Basis der Gruppen Petrovic 3 Stone et al 1985 32 Teufel et al 1995 S 26 33 Lubich 1995 in Teufel et al 1995 S 26 34 Lubich 1995 in Teufel et al 1995 S
141. itektur R ckfragen nicht anwesender Personen m glich sind 4 In hnlicher Weise k nnen auch Planungs ergebnisse einem verteilten Publikum vorgestellt und von diesem diskutiert werden Hierbei sollen Telekonferenzsysteme konventionelle L sungen nicht ersetzten sondern erg nzen Telekonferenzen k nnen weder Face to Face Meetings noch gemeinsames Arbeiten am gleichen Ort noch Baustellenbesuche ersetzten Immerhin aber k nnen sie Face to Face Meetings oder die pers n liche Anwesenheit in zweierlei Hinsicht erg nzen Zum einen helfen sie die Anzahl von Treffen mit pers nlicher Anwesenheit zu reduzieren zum anderen machen sie elektronische Meetings m glich die auf konventionellem Wege aufgrund des Aufwandes nicht zustande gekommen w ren 2 2 2 Systemklasse Gemeinsame Informationsr ume Eine der zentralen Anforderungen in der Gruppenarbeit ist der Zugriff auf gemeinsame Informationen Shared Information Spaces Gemeinsame Informationsr ume stellen den Gruppenmitgliedern elekt ronisch Informationen bereit und sind mit Konventionellen Informationsquellen wie Bibliotheken Aktenablagen oder Schwarzen Brettern vergleichbar Im Unterschied zu herk mmlichen Datenbanken DBMS die auf die Verwaltung strukturierter Daten Adressen Abrechnungen etc spezialisiert sind liegt das Augenmerk der Shared Information Spaces auf der Verwaltung informeller und unstrukturierter Daten Dies k nnen multimediale Daten wie Texte Bilder Audio oder
142. iten in einer dem Anwendungszweck entsprechenden Detaillierungstiefe bzw Informationsdichte geladen werden So kann ein Architekt der ein CAD Modell bearbeiten m chte dieses in voller In formationsdichte laden Der Bauherr jedoch der sich nur einen kurzen berblick verschaffen m chte l dt nur eine geringere Informationsdichte Differenziert werden kann entweder entsprechend der erforderlichen Detaillierung nur die ben tigte Zeichnungsgenauigkeit wird geladen oder entspre chend der erforderlichen Informationsarten nicht ben tigte Informationen etwa die M blierung oder das Heizungssystem werden nicht geladen Eine Erweiterung stellt das dynamische Download dar Beim dynamischen Download befinden sich alle Informationen etwa das CAD Modell eines gr eren Bauprojektes in einem Datenpool ber das Netz geladen werden k nnen jeweils bestimmte Ausschnitte des Modells in unterschiedlicher Informa tionsdichte So kann ein Teil des Modells zur Bearbeitung geladen werden w hrend gleichzeitig ande re Teile gar nicht oder in einer geringeren spezifizierbaren Informationsdichte nur zur Ansicht geladen werden Die zur Bearbeitung geladenen Teile werden ausgecheckt und k nnen von anderen Benutzern nicht mehr manipuliert sondern nur noch zur Ansicht geladen werden die nur zur Ansicht geladenen Teile jedoch k nnen weiterhin von anderen Benutzern manipuliert werden Bei Bedarf k nnen weitere Teile des Modells oder eine detailliertere Informati
143. kann sind auch mit einer hohen Anzahl von Teilnehmern m glich 5 ber Netzwerkverbindungen k nnen auch nicht anwesende Teilnehmer eingebunden werden 1 2 5 2 Beispiel GroupSystems GroupSystems ist ein umfassendes EMS Es wurde an der University of Arizona aus dem System PLEXSYS von JAY NUNAMAKER entwickelt und wird heute von der Ventana Corp kommerziell ver trieben GroupSystems ist modular aufgebaut Basis des Systems ist Framework aus dem heraus sowohl die Standard Tools als auch die Add In Tools gestartet werden Framework stellt allgemeine Funktio nen zum Login der Benutzer zum Erstellen einer Tagesordnung und zum Erzeugen der Dokumentati on bereit Mit GroupSystems unterst tzte Sitzungen k nnen sowohl an einem Ort als auch verteilt stattfinden Die GroupSystems Standard Tools setzen sich aus den folgenden Modulen zusammen 1 Categorizer unterst tzt das Sammeln und anschlie ende Kategorisieren von Ideen und Kommenta ren 2 Electronic Brainstorming unterst tzt einen Proze indem Fragestellungen und Themen an die Teilnehmer verteilt werden die diese mit Bemerkungen beantworten 3 Group Outliner erm glicht es Gruppen mehrstufig strukturierte Listen zu erstellen und zu kommentieren 4 Auch Topic Com menter dient dem Erstellen und Kommentieren strukturierter Listen Er unterst tzt diese T tigkeiten jedoch weniger strukturiert als Group Outliner und st rker strukturiert als Electronic Brainstorming 5 Vote stellt eine
144. kation und damit auch das Arbeiten wird weitgehend unab h ngig von der r umlichen Verteilung der Teammitglieder 2 Zeitersparnis 1 Die bermittlung einer Email erfolgt sehr viel schneller als die bermittlung einer Nachricht per Post 2 Der Zeitaufwand zur Durchf hrung einer Besprechung mit entfern ten Teilnehmern sinkt wenn diese als Telekonferenz durchgef hrt wird Neben der direkten Ein 37 Die Dauer zur Nachrichten bermittlung ist nicht von der Entfernung sondern von der Verbindungsg te zwischen Sender und Empf nger abh ngig Insbesondere f r die synchronen Verfahren mit hohem Datenvolumen wie Teleconferencing werden sich durch diese Infrastrukturabh ngigkeit Abweichungen zwischen geographischer und digitaler Weltkarte er geben Orte die geographisch entfernt voneinander liegen k nnen durch eine gute Datenverbindung n her zusammenr cken und f r die Telekooperation besser geeignet sein als benachbarte jedoch digital nur schwer zu erreichende Orte 12 Grundlagen sparung von Personalkosten f hrt dies zur Senkung der Opportunit tskosten da die eingesparte Reisezeit nutzbringender verwendet werden kann 3 Kostenersparnis Neben dem Gewinn an Zeit lassen sich durch Nutzung der Kommunikationstech nologien auch andere Kosten z B Reisekosten bei der Durchf hrung einer Telekonferenz einspa ren 4 Informelle Kommunikation Mit der zunehmenden Verf gbarkeit der Kommunikationstechnologie
145. klung eines Bauprojektes eingerichtet w rde und aus schlie lich den Projektbeteiligten zug nglich w re Eine solche Internet Site k nnte den Teammitglie dern einen gro en Teil der projektrelevanten Daten und Informationen bereitstellen Interessant wird dieser Gedanke insbesondere aufgrund der verteilten Struktur des Internet Die Daten einer Special Project Internet Site m ssen weder physikalisch noch organisatorisch alleine einem Server oder einer Site zugeordnet sein Daten die die einzelnen B ros erzeugen k nnen jeweils auch auf b roei genen Sites gepflegt werden Den Projektbeteiligten werden Zugriffsrechte auf die jeweils f r sie rele vanten Daten einger umt so da diese Daten sowohl b rointern als auch b roextern zur Verf gung stehen In dieser vernetzten Organisationsstruktur aus b roeigenen Sites wird ein projektspezifischer Datenraum nicht mehr durch Installation einer physikalischen Infrastruktur sondern durch organisato rische Ma nahmen zwischen den B ros erstellt Bereits vorhanden Daten werden in einem dem Hy pertext vergleichbaren Konzept nur noch in einer weiteren berlagernden Organisationsstruktur zu einer projektspezifischen Internet Site zusammengefa t Vor diesem Hintergrund erscheint der Aufbau einer projektspezifischen Internet Site nun auch im Rahmen kleiner Projekte rentabel m glich zu sein Globalisierung Arbeitsmarkt und Standards Die globale Vernetzung durch das Internet l st die r uml
146. l 1997 Lubich 1995 Lubich H P Towards a CSCW Framework for Scientific Cooperation in Europe Springer Heidelberg 1995 Nach Teufel et al 1995 Lukas et al 1997 Lukas Uwe v Stork Andr Extending a Commercial CAD Application towards Cooperative Modelling In Computer Graphic Topics 5 97 Vol 9 S 16 17 Quelle http www isd fhg de www pr topics 1997 issueS5 index html 17 03 98 Maar et al 1997 Maar Christa R tzer Florian Hrsg Virtual Cities Die Neuerfindung der Stadt im Zeitalter der globalen Vernetzung Birkh user Basel 1997 Mbone 1997 MBone DE Quelle http www mbone de 17 06 98 Office21 1998 Verbundprojekt Office 21 am Fraunhofer Institut f r Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Quelle http www office21 de 05 03 98 sterle et al 1996 sterle Hubert Vogler Petra Hrsg Praxis des Workflow Managements Grundlagen Vorgehen Beispiele Vieweg Braunschweig 1996 Petrovic 1993 Petrovic Otto Workgroup Computing Computergest tze Teamarbeit Informationstechnologische Unterst tzung f r teambasierte Organisationsformen Physica Verlag Heidelberg 1993 Pfarr et al 1993 Pfarr Koopmann Betriebsvergleichende Studie Architekturb ros 1990 und Gutachten zur Kosten und Honorarentwicklung bei den Architekturb ros Teil II Bundesarchitektenkammer Bonn 1993 Picturetel 1997 PictureTel GmbH und PictureTel Corporation Quellen
147. l Concierge Service folgt dem amerikanischen Trend die Institution des Hausmeisters wieder einzuf hren Der Full Concierge Service umfa t eine breite Palette von Dienstleistungen Bestellung von Mahlzeiten oder Transporten Besorgen von Materialien wie B chern oder Zeitschriften Unterst tzung bei Sekretariatsarbeiten oder Kurierdiensten Kinderbetreuung etc Ziel ist es jeweils teuere Arbeitsstunden eines Nutzers durch m glichst billige zu ersetzen Teunissen 1997 51 CSCW in der Architektur einzigen Organisation zusammenzuf gen Mit Hilfe neuer Kommunikationstechniken k nnen sich die Mitarbeiter unabh ngig von ihrem Standort ob in einer der Niederlassungen beim Kunden oder zu Hause mit ein und demselben Virtual Office verbinden Zweitens Nach dem Umzug der Westeuro pazentrale aus einem B rokomplex in La D fense in das Pariser Stadtzentrum verband Andersen das SpaceNet mit dem Space Time Konzept The Space you need for the Time you need it In dem neu en Geb ude verf gt keiner der Berater ber einen eigenen Arbeitsplatz oder gar ber ein eigenes B ro Unabh ngig von ihrer Stellung im Unternehmen m ssen sie r umliche Ressourcen wie etwa Arbeitspl tze B ros oder Besprechungsr ume buchen Als Personal Space zugestanden wird den Mitarbeitern lediglich ein Rollcontainer zur Unterbringung von Laptop Telefon Unterlagen etc der bei Verlassen des Geb udes in einer zentralen Docking Bank geparkt wird Jeder Mita
148. lanung dar Verf gbare Produkte Auf dem Markt ist eine Vielzahl von Terminplanungssystemen verf gbar Sie werden entweder als eigenst ndige Software als Bestandteil von Betriebssystemen oder Softwarepaketen aber auch als Bestandteil spezieller CSCW Applikationen beispielsweise von Telekonferenzsystemen oder EMS angeboten Die derzeit verf gbaren Systeme erf llen die oben formulierten idealisierten Anforderungen im allgemeinen nur zum Teil Sie unterst tzen zwar Gruppenfunktionen wie das Suchen von gemeinsa men freien Terminen und das Eintragen von Terminen in die pers nlichen Kalender Weitreichendere Funktionen aber wie das Aushandeln von Terminen Einladen und Zusagen das F hren der pers nli chen Kalender auf mehreren Ebenen Sperren von Zeiten f r bestimmte T tigkeiten Projekte oder Personen das automatische Ber cksichtigen der von einer Person f r einen Termin tats chlich auf zuwendenden Zeit z B bedingt durch An und Abreise oder eine standardisierte Schnittstelle zwi schen verschiedenen Systemen sind nicht Stand der Technik 1 2 8 Systemklasse WfMS W MS Workflow Management Systeme unterst tzen die Koordination betrieblicher Abl ufe Workflows Ihr Einsatz eignet sich insbesondere zur Unterst tzung von Abl ufen die ber folgende Eigenschaften verf gen Der Strukturierungsgrad der Aufgabe ist hoch der Ablauf ist vornehmlich sequentiell und verf gt ber m glichst wenige Verzweigungen der Ablauf verf
149. le eines solchen automatisierten Informationsmanagements w ren die verk rzten Durchlaufzeiten und die Sicherheit keine relevanten Beteiligten versehentlich zu bergehen Aufgrund der derzeitigen Bedingungen viele wechselnde Beteiligte mit unterschiedlicher DV Ausstattung fehlende Infrastruktur und fehlende technische wie organisatorische Standards er scheint es allerdings schwierig ein organisations bergreifendes WfMS projektorientiert zu etablieren Exkurs Datenaustausch WfMS stellen lediglich die Koordinationswerkzeuge und Transportmechanismen f r digitale Informa tionen bereit Die Verarbeitung der Informationen mu mit Anwendungssoftware wie CAD AVA 105 Weitere Einsatzgebiete liegen beispielsweise im administrativen Bereich von Beh rden und Bauunternehmungen oder im Geb udemanagement Auf diese soll hier nicht weiter eingegangen werden da sie nicht dem eigentlichen Bereich der Architekturplanung zuzuordnen sind 45 CSCW in der Architektur oder Office Paketen vorgenommen werden Immer mehr Informationen ber ein Bauprojekt k nnen digital dargestellt und manipuliert werden Die Gesamtheit der Informationen die ber ein Bauprojekt erzeugt werden liegen jedoch in fraktaler Form vor Informationsbruchst cke sind ber den Lebens zyklus des Bauwerkes die Beteiligten an Planung Ausf hrung und FM verteilt und werden mit je weils unterschiedlichen Technologien bearbeitet Jede Fachdisziplin verarbeitet die f r sie r
150. ligten Bauherren Investoren Beh rden Planern Ausf hrenden vollziehen sich die Gruppeninteraktionen Kommu nikation Koordination Kollaboration und Kooperation in hoher Intensit t 3 Dezentralisierung und Globalisierung R umlich sind die Standorte der Beteiligten und des Bauge schehens dezentral verteilt Zunehmend wachsen die Entfernungen zwischen den Standorten Auch verh ltnism ig kleine B ros bernehmen Planungen von weit entfernten Bauprojekten Dar ber hinaus ist auch im Baugeschehen eine Internationalisierung insbesondere eine Europ isierung aber auch eine Globalisierung zu verzeichnen Gro e Projekte werden international finanziert geplant ausgeschrieben und ausgef hrt CSCW und Architekturplanung CSCW zielt auf die Unterst tzung kooperierender Teams durch Computer Anzustreben ist eine Un terst tzung nach dem Leitsatz Any Time and Any Place also unabh ngig von Raum zentral oder dezentral und Zeit synchron oder asynchron Die Architekturplanung wird in projektorientierten organisations bergreifenden dynamischen und dezentralen Teams erledigt Insgesamt herrscht ein hoher Bedarf an Kommunikation Koordination Kollaboration und Kooperation unter allen Beteilig ten Damit stimmt die Organisationsform in der Architekturplanung mit der Zielgruppe des CSCW berein so da grunds tzlich von einem Bedarf an CSCW Applikationen sowie deren nutzbringendem Einsatz ausgegangen werden kann 2 2 CSCW
151. likation Proze der verschiedene nicht st ndig miteinander verbundene Kopien Repliken einer Datenbank synchronisiert Router Schnittstelle zwischen gleichartigen Netzen Netzwerken mit der gleichen Transportschicht und m glicherweise unterschiedlichen Vermittlungsschichten 18 N Gabler 1997 S 2410 Lipinski 1996 Da es auf dem RTP Real Time Protokoll des IEFT basiert kann es auch in paketvermittelnden Netzen etwa im Internet angewendet werden Weitere Informationen finden sich bei 1 IMTC International Multimedia Teleconferencing Consortium Inc IMTC 1997 und 2 ITU International Telecommunication Union ITU 1997 18 w 18 R 18 91 Anhang Glossar Shared Information Space Aspekt der Gruppenarbeit der die gemeinsame Nutzung von Gruppenin formationen beschreibt Auch benutzt zur Bezeichnung einer Systemklasse von Applikationen die der Verwaltung gemeinsamer Gruppeninformationen dienen Beispiele sind BBS etwa News oder das WWW SMTP Simple Mail Transfer Protocol Internet Protokoll zum Austausch Senden von Emails Mit SMTP k nnen nur 7 Bit ASCII Daten bertragen werden Sollen Bin rdateien wie Grafiken o ber tragen werden m ssen diese mit gesonderten Programmen bspw uuencode und uudecode codiert bzw decodiert werden oder mit Hilfe des MIME Standards versandt werden TCP IP Basis Protokollfamilie des Internet TCP Transmission Control Protocol stellt die Transport sc
152. lityfirst com cscw html Umfassender Index mit Links zu themenverwandten WWW Seiten Fr her Tom Brincks CSCW amp Groupware Index University of Michigan http www crew umich edu brinck cscw html Forum Telekooperation an der Technischen Universit t M nchen http www telekooperation de Informationen zum Thema Telekooperation http www telekooperation de cscw Informationen zu Thema CSCW wie CSCW Bibliography CSCW Yellow Pages CSCW Links Oliver Weiss CSCW Hotlinks Institut f r Wirtschaftsinformatik der Phillips Universit t Marburg http www wiwi uni marburg de lokal bwlO6 interess cscw cscw htm Links zu themenverwandten WWW Seiten WWW Site mit dem Schwerpunkt Workflow Management Institut f r Wirtschaftsinformatik der Universit t des Saarlandes http www iwi uni sb de move Forschungsprojekte Move mit Links zu themenverwandten WWW Seiten 94 Anhang Bibliographie und Quellen Anmerkungen Die Datumsangaben hinter den URL beziehen sich nicht auf das Erscheinen der Do kumente sondern auf ihre Verf gbarkeit im Internet Ambiente 1998 Ambiente Workspaces of the Future Institut f r Integrierte Publikations und Informationssysteme IPSI Forschungszentrum Informationstechnik GMD Darmstadt Quelle http www darmstadt gmd de ambiente 13 03 98 Andersen 1997 Andersen Consulting West Europe Paris SpaceNet Touch Screens und Rollcontainer In Bauwelt 1997 H
153. llen der zuvor dargestellten Systemklassen verfolgen Hierzu nochmals einige Beispiel in K rze Im Bereich der Kommunikation ist Email bereits jetzt allgemein verf gbar Tele konferenzen mit den erweiterten M glichkeiten der Gruppenarbeit wie dem Application Sharing be ginnen gerade sich zu etablieren und werden bereits in naher Zukunft allgemein verf gbar sein Im Bereich der Gemeinsamen Informationsr ume sind WWW und News als Internet Dienste Standard Lotus Notes welches bislang weitgehend auf propriet ren Anwendungsprotokollen basierte imple mentiert immer weitere Internet Protokolle SMTP POP3 HTTP SSL etc Im Bereich der Anwen dungsprogramme stellen immer mehr Programme Funktionen zur Nutzung des Internet bereit Office Programme bieten Funktionen an um ihre Daten in das HTML Format zu konvertieren AutoCAD bietet mit den Internet Utilities und dem Whip Plug In die M glichkeiten AutoCAD Zeichnungen in einem speziellen Format im WWW zu publizieren und ber das Internet zu laden und zu speichern Im Bereich der WfMS sind Systeme wie ActionWorkflow Metro verf gbar die den Workflow ber das Internet organisieren Definition des Internet Das Internet Interconnected Networks ist kein einheitliches Netzwerk sondern eine Sammelbezeich nung f r einen weltweiten Verbund von Netzwerken und Rechnern die ber das TCP IP Protokoll miteinander kommunizieren SI Weber 1997 Eine genaue Abgrenzung f llt hier schwer da
154. lt wer den und technologische Neuerungen laufend in die Gesamtl sung integriert werden 82 Anhang Die technische Infrastruktur des Beispiel VPO Das Beispiel VPO wurde auf der Basis des Netzwerkes des AIDA Institut f r Architekturinformatik und Darstellung am Fachbereich Architektur der Universit t Hannover welches fester Bestandteil des Internet ist realisiert Software Server Lotus Domino 4 6a Windows NT4 0 Domino Doc Rainier Beta 2 vom 10 4 98 Weitere Notes Datenbanken Lotus Notes Document Library Template docibw46 ntf Lotus Notes Approval Cycle Template approve4 ntf Software Client Lotus Notes 4 6a Domino Desktop Enabler Netscape Navigator 4 x Microsoft Internet Explorer 4 x Microsoft Netmeeting 2 x Verwendete Anwendungssoftware Microsoft Word 97 Microsoft Excel 97 AutoCAD Release 14 Betriebssystem Server Windows NT 4 0 Betriebssystem Clients Windows NT 4 0 Windows 95 Netzwerk Institutseigenes Netz mit festem Internetzugang J eder Rechner verf gt ber eine eigene IP Hier verwendetes Netzwerkprotokoll TCP IP Realisierte Internet Dienste WWW HTTP Email POP3 und SMTP News NNTP Directory Service LDAP IP und Internet Dom nen Name des Servers 130 75 133 70 wird f r verschiedene Dienste verwendet aida70 aida uni hannover de Abb 15 Technologische Infrastruktur des VPO Verwendet wurden ein Windows NT 4 0 Server sowie eine Reihe von Windows 95 und Windows NT Workstation Clients Auf dem S
155. m wei teren Arbeitsschritt vorbehalten Einerseits waren entsprechende Applikationen nicht verf gbar ande rerseits bersteigt das Distance Learning den Rahmen der vorliegenden demonstrativen Zielsetzung Das Distance Learning stellt auch wenn es als Bestandteil einer integrierten Umgebung zumindest gr erer Projekte verstanden wird einen eigenen Forschungsbereich dar Im Rahmen der vorliegenden Arbeit k nnten keine verwertbaren Ergebnisse erzielt werden Auf das Einbinden kooperativer An 68 Virtual Project Office Ein Prototyp wendungsprogramme die eine kooperative synchrone Datenmanipulation erm glichen wurde ver zichtet Desktopkonferenzsysteme stellen mit dem Application Sharing entsprechende Unterst tzungs funktionen zur Verf gung und k nnen hier als Ersatz dienen Abb 13 Komponenten des Virtual Project Office Virtual Project Office Dokumenten Workflow Telekonferenz Anwendungs Management Management programme Domino Doc Domino Doc Netmeeting Word Excel AutoCAD Domino Notes weitere Notes Dienste Internet Infrastruktur und Basisdienste Zum Aufbau des VPO wurden amerikanische Versionen der Applikationen verwendet Um eine ein heitliche Terminologie zu gew hrleisten wurden in der Beschreibung die in den Applikationen vorge fundenen amerikanischen Originalbegriffe verwendet und in den deutschen Satzbau eingef gt Eine sich in einigen F lle
156. mentendatenbanken Directories Datenkataloge oder Suchindizes ohne st ndige Verbindung zwischen den Standorten gehandhabt werden Beispielsweise kann ein Suchindex einge richtet werden der die an den verschiedenen Standorten gespeicherten Dokumente indiziert An jedem Standort wird jeweils eine lokale Replik des Suchindex vorgehalten die die lokalen Dokumente ohne st ndige Verbindung zu den brigen Standorten indiziert Intervall oder ereignisgesteuert werden die lokalen Indizes repliziert In den lokalen Repliken des projektweiten Suchindexes k nnen die Mitar beiter nach Dokumenten und deren Inhalten suchen die an anderen Standorten gespeichert sind Synchrone Replikation Auch im Bereich synchroner Kooperation kann ein replizierter Ansatz wei terf hren Als Beispiel sei ein Forschungsprojekt zitiert in dessen Rahmen das kommerzielle CAD System FeatureM um Funktionen kooperativen Arbeitens erweitert wurde Zwei Instanzen des CAD Systems werden an den verschiedenen Standorten gestartet Sie kommunizieren ber kurze Nachrich ten die die Aktivit ten der Benutzer codieren Die Nachrichten werden jeweils an die verbundenen Instanzen gesendet und von diesen interpretiert Die Konsistenz des Modells wird erreicht indem alle Manipulationen eines Benutzers jeweils an beiden Repliken ausgef hrt werden Der Zugriff auf das CAD Modell erfolgt jeweils exklusiv durch einen Benutzer Die Kontrolle ber das System kann zwi schen den Benutzern weiterge
157. mmentaren oder auf das Editieren des Textes im berarbeitenmodus beschr nkt 72 Beschrieben wird hier Microsoft Word 97 26 Grundlagen 1 2 7 Systemklasse Termin und Ressourcenplanung Eine der zentralen Aufgaben in der Gruppenarbeit ist die Koordination Einsatz und Terminplanung von Ressourcen und Kapazit ten Personen Infrastruktureinrichtungen Ger te etc Beispiel einer aufwendigen Koordinationsaufgabe ist die Ressourcenplanung in Kliniken Hier m ssen Personal Betten Ger te oder Operationsr ume mit den jeweils erforderlichen Operationsteams koordiniert wer den Erschwert wird die Planungsaufgabe da durch Notf lle bedingte Ad hoc Planungen jederzeit m glich sein m ssen Zunehmend wichtiger wird die Termin und Ressourcenplanung da immer mehr Menschen eigen verantwortlich gleichzeitig in mehreren dynamischen organisations bergreifenden und verteilten Pro jektteams arbeiten Die Teammitglieder werden sowohl r umlich als auch organisatorisch immer mo biler Sie arbeiten nicht mehr in st ndiger r umlicher N he zueinander und kennen einander nicht aus st ndiger Zusammenarbeit Daher werden einerseits koordinierende Meetings immer wichtiger ande rerseits aber durch die r umliche und organisatorische Mobilit t immer aufwendiger zu realisieren Projektteams sind heute zum Teil eigenverantwortlich organisiert ausgestattet mit eigenen Budget m ssen sie Ressourcen wie R ume Rechner Dienstleistungen beispielsweise i
158. mponenten werden diese in weiteren Schritten immer detaillierter mit einem bergang zu einer zunehmend isolie renderen Betrachtungsweise analysiert 7 Das Verfahren entspricht dem einer Black Box Betrachtet wird nicht das Innere und die Funktionsweise der Black Box sondern lediglich deren Input und Output 36 2 CSCW in der Architektur Das erste Kapitel gew hrte einen berblick ber die allgemeinen nicht fachspezifischen Grundlagen der computerunterst tzten Gruppenarbeit In einem ersten Schritt wurden die allgemeinen technolo gieunabh ngigen Grundlagen behandelt und eine Einf hrung in die Begriffswelt um CSCW gegeben In einem zweiten Schritt wurde die verf gbare Technologie dargestellt In einem dritten Schritt wur den einige berlegungen zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit des CSCW Einsatzes angestellt Das zweite Kapitel wendet sich nun dem Fachgebiet der Architektur zu Aufbauend auf dem ersten Kapitel soll die Frage diskutiert werden Welche Anwendung kann die computerunterst tzte Gruppen arbeit im Architekturbereich finden Hierbei wird auf die aus dem ersten Kapitel bekannte Gliederung zur ckgegriffen Ein erstes Unterkapitel widmet sich den allgemeinen organisatorischen Aspekten es vergleicht Ergebnisse der CSCW Forschung und der Managementlehre mit der Organisation der Bauplanung Ein zweites Unterkapitel berpr ft in Anlehnung an die aus dem ersten Abschnitt be kannte Systemklassifikation die Anwendbarkeit der verf
159. n Einige der genannten Gesichtspunkte stellen auch f r den Architekturbereich Ver nderungen dar w hrend andere bereits traditionell Gewohnheit sind So nehmen auch hier die Komplexit t der Auf gaben die Spezialisierung die r umliche Dezentralisierung sowie die Globalisierung mit der Notwen digkeit zur Kooperation zu Gleichzeitig jedoch ist das projektbezogene Arbeiten in b rointernen wie in b ro bergreifenden Teams traditionell die Regel Hierarchien wie sie aus den Gro organisationen der Wirtschaft und der Verwaltung bekannt sind haben sich aufgrund der kleinteiligen Organisations struktur der Architektur und Ingenieurb ros weder in den B ros noch in den Teams etabliert 1 1 2 Begriffswelt Um ein grundlegendes Verst ndnis des Forschungsgebietes zu erm glichen sollen zun chst einige zentrale Begriffe erl utert werden Hierbei wird Wert darauf gelegt die Begriffe allgemeing ltig wie derzugeben Auf eine Diskussion der Vielzahl der in der Literatur zu findenden unterschiedlichen und zum Teil kontroversen Begriffsdefinitionen soll hier nicht weiter eingegangen werden 1 1 2 1 Gruppe und Gruppenprozesse Als Ausgangspunkt werden zun chst die Begriffe um die soziologischen Termini Gruppe bzw Team und die zugrunde liegenden Gruppenprozesse erl utert Moderne Betriebssysteme wie MacOS Windows 95 oder Windows NT bringen F higkeiten mit sich die ohne weiteren Aufwand ein Peer to Peer Vernetzung von bereits 2 Arbeits
160. n Hotelb ros hinzumie ten so da auch hier ein weiterer Koordinationsbedarf entsteht Es liegt nahe die Terminplanung in computerunterst tzten und vernetzten Teams integriert und computerunterst tzt vorzunehmen Insbesondere dann wenn es sich beispielsweise um die Planung computerunterst tzter Meetings etwa Telekonferenzen eventuell in einem weltweit verteilten Team unter Ber cksichtigung der Zeitverschiebung handelt Anforderungen an Termin und Ressourcenplanungssysteme Planungssysteme sollen die Termin und Ressourcenplanung automatisieren und den erforderlichen Aufwand verringern Im Idealfall sollten entsprechende Systeme eine schrittweise Terminplanung mit den folgenden Optionen unterst tzen 1 Definition der Rahmenbedingungen Zun chst m ssen die ben tigten Personen und Ressourcen ausgew hlt werden Hierbei mu zwischen notwendigen und lediglich erw nschten Teilnehmern unterschieden werden Weiterhin m ssen Priorit t und Zeitraum innerhalb derer ein Termin durchgef hrt werden mu festgelegt werden Dar ber hinaus m ssen Ziele und Tagesordnung eines Termins Agenda beschrieben werden k nnen 2 Terminsuche Auf der Grundlage der teilnehmerspezifischen Terminkalender wird ein Termin und ggf Ausweichtermine gesucht und in diesen vorgemerkt 3 Einladung Die Teilnehmer werden eingeladen und um ihre Zustimmung gebeten Ggf kann die Einladung in zwei Schritte geteilt werden In einem ersten Schritt
161. n das standesrechtliche Werbeverbot be werten wird die Pr senz im WWW von den Architektenkammern anscheinend nicht so eng ausgelegt Hierzu zwei Zitate 1 Architektenkammer NRW Das Internet ist wie ein Telefonanruf beim Archi tekten zu bewerten da sich die Internet Nutzer einw hlen m ssen um auf eine Homepage zu gelan gen 2 Bundesarchitektenkammer Der Architekt wirbt durch sein Werk auch im Internet Damit kann der Standpunkt vertreten werden da die Werbung eines Architekten im WWW nicht standeswidrig ist Eine WWW Site informiert einer B robrosch re vergleichbar sachlich ber die Leistung des Architekten Dar ber hinaus erm glicht sie einem Adressenverzeichnis hnlich die Kon taktaufnahme ber ein neues Medium Sie stellt Keine gestreute Massenwerbung dar da sich der Leser gezielt auf eine Seite einw hlen mu sie ist ein Service der jedem offensteht der die WWW Adresse 5 101 des B ros kennt Portz et al 1995 Beide Zitate in Wirz 1997 101 hnlich argumentieren auch Rechtsanw lte um ihre Pr senz im WWW zu rechtfertigen 42 CSCW in der Architektur 2 2 2 2 2 Exkurs Die Digitale Stadt Eine weitere f r Architekten interessante Entwicklung im Internet sind die Digitalen St dte Obwohl diese kaum noch in Zusammenhang mit dem Thema CSCW steht soll sie hier aufgrund des Interesses f r Architekten zumindest kurz angerissen werden Der ffentliche Raum wandert zunehmend in die Med
162. n ergebende ungew hnliche Sprache wurde in Kauf genommen 4 1 1 Ein zentrales Ziel des VPO ist die Unterst tzung der kooperativen Bearbeitung von Dokumenten so wie ein gezielter Zugriff auf Informationen Insbesondere dem Bereich der asynchronen Kooperation wird f r die n chsten Jahre eine wachsende Bedeutung beigemessen Damit kommt auch dem Ma nagement kooperativer Dokumente in Abh ngigkeit von der Projektgr e und der Anzahl der zu verwaltenden Dokumente eine zunehmend wichtige Rolle zu Dokumentenmanagement Das Dokumentenmanagement in seiner hier verwendeten Bedeutung zielt in zwei Richtungen 1 Zum einen sollen wichtige Projektdokumente verwaltet werden Zu dieser Aufgabe z hlen Grund funktionen wie etwa das Erfassen Ablegen Indexieren Suchen und Archivieren der Dokumente 2 Zum anderen sollen Funktionen bereitgestellt werden die kooperatives Arbeiten unterst tzen Hierzu z hlen beispielsweise die Gew hrleistung der Datenintegrit t das Verwalten verschiedener Versionen bzw Revisionen eines Dokumentes sowie das Mitf hren von Metadaten die die Zugriffe auf kooperativ bearbeitete Dokumenten f r die Teammitglieder nachvollziehbar machen 162 Beispielsweise das CAD System FeatureM welches synchrones verteiltes Editieren durch synchrone Replikation der Benutzereingaben erm glicht Vgl 3 2 4 Basisinfrastruktur und replizierter Ansatz S 62 163 Busbach 1997 S 59 69 Virtual Project Office Ein Prototyp
163. n innerhalb einer Datei in verschiedenen Versionen abgespeichert werden Zweitens Kom mentieren Bearbeiter k nnen Kommentare in Dokumente einf gen Drittens berarbeiten Bear beiter k nnen Dokumente berarbeiten Ihre nderungen werden dann nicht wie blich direkt durchgef hrt sondern zusammen mit dem Dokument verwaltet Gel schter Text wird als gel scht markiert hinzugef gter Text wird als hinzugef gt markiert Abschlie end k nnen diese nderungen programmunterst tzt angenommen oder verworfen werden Alle drei genannten Word Funktionen erlauben es Manipulationen einem bestimmten Bearbeiter zuzuordnen Drehbuch Szene 1 Anlegen eines LV Die externen Mitarbeiterinnen Gita und Ulrike erstellen ein neues LV und bearbeiten dieses zusammen oder alternierend Das LV wird jeweils als Draft gespeichert Szene 2 Telekonferenz Bei der Bearbeitung taucht eine fachliche Frage auf Die Ausbildung ei nes Details ist unklar so da dieses nicht ausgeschrieben werden kann Auch eine telefonische R ck frage bei Frank dem zust ndigen Bearbeiter im Architekturb ro f hrt nicht weiter da die notwendi gen Details nicht auf der Basis grafischer Darstellungen diskutiert werden k nnen Eine Telekonferenz wird initiiert in deren Rahmen das Detail mit Hilfe grafischer Daten diskutiert wird Um die Angele genheit abzuschlie en wird sogleich gemeinsam eine Rohfassung der erforderlichen Leistungsbe schreibung erstellt Szene 3
164. n m ssen Das Konzept des Any Time Any Place wird mehr und mehr zu einem der grundlegenden Para digmen neuer Arbeitswelten Ubiquit t und Gleichzeitigkeit sind die neuen Ma st be Mitarbeiter 3 Johansen 1988 2 Johansen et al 1991 7 R debusch 1993 8 Johansen et al 1991 2 Teufel et al 1995 30 Grudin 1994 in Teufel et al 1995 S 25 Grundlagen arbeiten zu jeder Zeit und an jedem Ort Zitate wie Your office is where you are bringen diese Losl sung von einem festen Arbeitsplatz zum Ausdruck Klassifikation nach Unterst tzungsfunktionen CSCW Applikationen k nnen ohne Ber cksichtigung technologischer Aspekte nach Unterst tzungs funktionen gegliedert werden Beispielsweise ist eine Klassifikation in Anlehnung an die Gruppenin teraktionen Information Koordination Kollaboration und Kooperation m glich wie sie LUBICH in seinem Modell der Ebenen der Zusammenarbeit definiert Abb 7 Ebenen der Kooperation unse Starke bereinstimmung der Ziele 2 Zusammenarbeit nac Die Gruppe ist als Ganzes f r das Ergebnis verantwortlich L LUBICH34 Kollaboration Nur teilweise bereinstimmung von Zielen Einzelbeitr ge sind im Ergebnis erkennbar Koordination e Ein gemeinsames Ziel ist nicht unbedingt erforderlich e Organisatorische Zusammengeh rigkeit ist vorhanden aufgabenbezogenes Wissen Information Dem Sender mu der Empf nger nicht bekannt sein Intensit t der Zusammenarbe
165. n mit wenigen Teilnehmern zielen 1 2 4 Systemklasse Gemeinsame Informationsr ume Die gemeinsame Nutzung von Informationen ist eine der zentralen Anforderungen innerhalb der Gruppenarbeit Applikationen die der Verwaltung von Gruppeninformationen dienen werden unter dem Begriff Shared Information Space Gemeinsame Informations oder Datenr ume subsumieren Die Informationen werden von den zur Systemklasse geh rigen Applikationen asynchron und ver teilt bzw repliziert verwaltet Im Gegensatz zu den zuvor besprochenen Applikationen der System klasse Kommunikation erfolgt die Kommunikation in Shared Information Spaces nicht explizit son dern implizit also beispielsweise durch Lesen oder Bearbeiten des gleichen Informationsobjektes Es soll zwischen zwei Konzepten zur Bereitstellung und Verwaltung von Gruppeninformationen unterschieden werden 1 Bulletin Board Systeme BBS dargestellt am Beispiel von Lotus Notes und 2 Verteilte Hypermedia Systeme dargestellt am Beispiel des World Wide Web WWW 1 2 4 1 Bulletin Board Systeme Bulletin Board Systeme BBS sind schwarzen Brettern vergleichbar Sie sind spezielle Datenbanken die die Informationen verschiedener Autoren zu einem bestimmten Thema speichern nach verschie denen Kriterien sortieren und sie einer Vielzahl von Lesern bereitstellen Im allgemeinen wird zu ei nem bestimmten Thema ein Diskussionsforum auch Newsgroup genannt eingerichtet Die als Teil nehmer subskribierten Be
166. n sowohl auf Ziele im selben als auch auf Ziele in einem anderen HTML Dokument verweisen Da es unerheb lich ist ob sich die Dokumente auf dem gleichen oder auf einem anderen Server befinden entsteht ein weltweit verteiltes Hypertext System Dar ber hinaus k nnen Hyperlinks auch auf Ziele anderer In ternet Dienste etwa Email Adressen oder Newsgroups verweisen Jedes Dokument wird ber eine eindeutige Adresse den URL Uniform Resource Locator identifiziert Ein typischer URL lautet http www uni hannover de index html Der erste Teil der Adresse vor bezeichnet das verwendete Protokoll Durch diese Methode ist es m glich auch andere Dienste wie Gopher FTP WAIS News Telnet oder Email in das WWW zu integrieren Damit wird das Internet zum Gateway zu diesen Internet Dienst Der zweite Teil be schreibt die Serveradresse und der dritte Teil den Pfad und den Dateinamen des Dokumentes auf dem Server l Auch f r den Autoren wird die r umliche Verteilung unwichtig da die Informationen nicht am Ort ihrer Entstehung ge speichert werden m ssen sondern in einer vernetzten Umgebung an jedem beliebigen Ort Server gespeichert werden k nnen Bush 1945 amp Conseil Europ en pour la Recherche Nucl aire heute European Laboratory for Practicle Physics 21 Grundlagen Bedeutung Derzeit ist das WWW der meistgenutzte und flexibelste Dienst im Internet In Zukunft wird das WWW in zunehmendem Ma e andere Internet D
167. n von einem Punkt Endger t oder Benutzer an eine ausgew hlte Gruppe in einem Netzwerk bermittelt werden Weitere bertragungsarten sind Broadcast bertragung an alle Netzendger te beispielsweise Rundfunk oder Fernsehen und Point to Point direkte Verbindung von einem Endger t zu einem anderen Endger t Multimedia Telekonferenz Standards Die ITU T Standards bilden die Kerntechnologien f r Multi media Telekonferenzen T 120 Realtime Datenkonferenz in Multipoint Verbindungen beispielsweise zum Application Sharing oder zur Einbindung von Peripherieger ten H 320 Audio und Videokon ferenzen ber W hlverbindungen im ISDN H 323 Erg nzung zu H 320 f r LAN WAN oder Inter net bzw paketvermittelte Netze und H 324 Video Audio und Datenkompression im analogen Telefonnetz bilden die Kerntechnologien f r Multimedia Telekonferenzen NEWS Nach dem BBS Konzept funktionierender Internet Dienst Basiert auf dem Internet Protokoll NNTP Zu einer Vielzahl von Themenbereichen aus allen Lebensbereichen werden hierarchisch ge ordnet Newsgroups derzeit ca 6 000 angeboten NNTP Network News Transfer Protocol Internet Protokoll zum Zugriff auf Newsgroups POP3 Post Office Protocol Derzeit gebr uchliches Internet Protokoll zur Verwaltung Empfang von Emails POP3 kennt nur wenige Funktionen zur Organisation der Emails auf dem Server und eig net sich deshalb vor allem zur Verarbeitung der Emails auf dem Clienten Rep
168. nd asynchronen Kooperation umfa t Der Prototyp wurde aus auf dem Markt verf gbaren Komponenten zusammengestellt und ist ber das Netzwerk der Universit t Hannover in das Internet integriert Auch wenn das hier realisierte VPO in erster Linie der Veranschaulichung dient so ist die Technologie jedoch prinzipiell einsatzbereit und kann durch aus in einem realen Projekt Anwendung finden Das vorliegende Kapitel dokumentiert den Prototyp in zwei Schritten In einem ersten Unterkapitel werden die technologischen Komponenten dargestellt In einem zweiten Unterkapitel werden zwei Szenarien aus dem Architekturbereich beschrieben welches die Anwendbarkeit des VPO verdeutli chen sollen 4 1 Die Technologie des Beispiel VPO Das vorliegende Unterkapitel beschreibt die Technologie des VPO Diese st tzt sich auf drei zentrale Komponenten Dokumentenmanagement Workflowmanagement und Telekonferenz die jeweils durch hier beispielhaft ausgew hlte Applikationen realisiert wurden Einf hrend wird jeweils der Einsatz zweck einer Komponente geschildert anschlie end werden die Applikationen zun chst dargestellt und sodann kritisch gew rdigt Das VPO wurde aus auf dem Markt verf gbaren Produkten zusammengestellt es handelt sich nicht um eine Individualentwicklung Die Applikationen wurden beispielhaft ausgew hlt Neben ihnen exis tieren jeweils eine Reihe leistungsf higer Konkurrenzprodukte Damit ist das VPO keine abgeschlos sene Anwendung Es ist vi
169. nd ausschlie lich f r den Architekturbereich entwickelt wurden 2 Architekturspezifische Aufs t ze die als Erweiterungen zur einer Basissoftware i d R ist die AutoCAD entwickelt wurden 1I Dies sind in erster Linie AutoCAD und in zweiter Linie MicroStation 47 CSCW in der Architektur gliedern zug nglich ist und die unabdingbare Voraussetzung effizienten dezentralen Teamworks ist besteht also bereits und mu nicht erst projektbezogen eingerichtet werden Gerade die B ros in der Bauwerksplanung profitieren von einer unabh ngigen Infrastruktur wie es das Internet darstellt In der Bauwerksplanung werden jeweils mehrere verh ltnism ig kleine eigen st ndige B ros projektorientiert zu einem Planungsteam zusammengefa t In diesen kleinteiligen Strukturen w re der Aufbau einer eigenen Infrastruktur in den meisten F llen zu aufwendig oder blie be zumindest auf gr ere Projekte beschr nkt Das Internet reduziert den Basisaufwand zur Erstellung einer Projekt Infrastruktur betr chtlich so da der Einsatz teamorientierter Technologie selbst in klei nen B ros und in kleinen Projekten lohnt In kleinen Projekten kann ein gro er Teil der Kommunikation und des Datentransfers problemlos und ohne zus tzlichen Aufwand ber das Internet abgewickelt werden In gr eren Projekten kann dar ber hinaus der Aufbau einer projektspezifischen Infrastruktur lohnen Denkbar w re die Einrich tung einer Internet Site die eigens zur Abwic
170. ndigerweise auf den ganzen Datenbestand beziehen Anhand von Selektionskriterien ist es m g 5 In Notes Datenbanken existieren verschiedene Feldtypen die jedoch ber keine fest definierten Feldl ngen verf gen Spezielle Rich Text Felder erlauben die Aufnahme von Daten jeder Art wie Text Grafik oder OLE Objekte 18 Grundlagen lich die Replikation nur auf bestimmte Dateninhalte einer Datenbank zu beschr nken So kann bei spielsweise der Projektleiter einer Baustelle nur die f r seinen Arbeitsbereich relevanten Daten repli zieren lassen Der Replikationsmechanismus kann nicht nur auf die Datenbest nde sondern auch die Designele mente einer Datenbank angewandt werden Damit ist nicht nur die verteilte Bearbeitung der Daten sondern auch eine verteilte Datenbankentwicklung und Distribution m glich Dies setzt nat rlich ein gewisses Ma an Koordination zwischen den Entwicklern voraus Applikationsentwicklung Wie bereits angedeutet stellt Notes nicht nur ein fertiges Endprodukt sondern eine Plattform zur Ent wicklung von Groupware Anwendungen dar Hierzu stehen in abgestuft unterschiedlich leistungsf hi ge Werkzeuge zur Verf gung 1 Simple Actions 2 Notes Makros bzw Funktionen 3 Agenten 4 LotusScript eine Microsoft Visual Basic for Applications VBA hnliche objektorientierte Pro grammiersprache 5 Lotus HiTest API eine Programmierschnittstelle zu C C oder Visual Basic 6 C API eine C Programmiersc
171. nen Baumg rtner Die Europ isierung wird sich nicht nur auf den Baustellen in einer Konkurrenz zwischen den Bauun ternehmen und den Arbeitern sondern auch in der Planung in einer Konkurrenz zwischen den B ros und den Ingenieuren widerspiegeln ber diesen Wettbewerb zwischen den B ros hinaus wird es aber auch den Architekturb ros selber m glich sein Leistungen die bislang in den B ros von festangestell ten Mitarbeitern oder bereits teilausgelagert von sogenannten freien Mitarbeitern bearbeitet werden auszugliedern Einzelne Teilleistungen k nnten an global verteilte Subunternehmen oder freie Mitar beiter vergeben werden die ihre Leistungen preiswerter als ihre Konkurrenten im Inland anbieten Vielleicht ist auch das Szenario nicht mehr fern in dem Subunternehmen oder freie Mitarbeiter gleichsam als globale Tagel hner ihre Dienste im Internet anbieten und global miteinander in Kon kurrenz treten Die Globalisierung des Bauwesens l t die Forderung nach internationalen Standards in der Daten verarbeitung die unabdingbare Voraussetzung f r einen funktionierenden Datenaustausch und damit effizientes Zusammenarbeiten sind wachsen Gleichzeitig w chst auch das Interesse der Anbieter entsprechende Standards zu entwickeln da diese ihre Produkte nun nicht mehr nur in einem nationalen oder gar regionalen Markt sondern in einem internationalen Markt anbieten k nnen War der Markt architekturspezifischer Software in De
172. nference Control Tools sowie Me dienwerkzeuge Media Tools Die Werkzeuge zur Konferenzsteuerung unterst tzen die Aufgaben Planung von Konferenzen etwa das Einladen von Teilnehmern das Ermitteln von Adressen und das Ank ndigen von ffentlichen Konferenzen Aufbau der Kommunikation sowie Steuerung des Konfe renzablaufes etwa die Hinzunahme von Teilnehmern oder Medienwerkzeugen Die Medienwerkzeuge unterst tzen die bertragung etwa von Audio und Videodaten Spezielle Applikationen zur Unterst tzung der Gruppenarbeit sind derzeit kaum verf gbar Ledig lich Shared Whiteboards sind vorhanden Weiterreichende Unterst tzungen beispielsweise zum Appli cation Sharing oder zur Koordination bzw Moderation gr erer Sitzungen existieren nicht Bei einer Vorf hrung des MBone wurde insbesondere das Fehlen eines Moderationswerkzeuges kontrovers diskutiert Einerseits wurde das Fehlen eines Moderationswerkzeuges als negativ empfunden Es wur de argumentiert da eine Konferenz mit mehreren Teilnehmern insbesondere dann wenn ein Teil der nonverbalen Kommunikation etwa durch schlechte Bild oder Tonqualit t ausf llt Kaum zu koordinie ren und diese Form der Videokonferenz bei gr eren Teilnehmerzahlen kaum anwendbar sei Ande rerseits wurde ins Feld gef hrt da eine Konferenzmoderation einengend wirken w rde und deshalb nicht w nschenswert sei Es kann also festgestellt werden das Desktopsysteme auf die Unterst tzung informeller Konferenze
173. ngskosten den Anteil der Beschaffungskosten an den Lebenszykluskosten im allgemeinen bersteigt wird das Hauptaugenmerk bei Neuinvestitionen h ufig auf die Beschaffungskosten gerichtet 2 Kosten f r Leistungen die von externen Anbietern oder der eigenen IT Abteilung erbracht werden lassen sich im allgemeinen relativ genau abrechnen Mit zunehmender allgemeiner Qualifikation werden jedoch im mer mehr DV spezifische Aufgaben wie beispielsweise die Anpassung von Standardanwendungen oder die Pflege des eigenen Arbeitsplatzrechners von den Anwendern selbst bernommen Die An wender erbringen diese Leistungen zumeist im Zusammenhang mit der Projektarbeit oder nebenbei w hrend ihrer blichen Arbeit Daher ist hier eine Abgrenzung der Aufwendungen f r die Projektar 35 Grundlagen beit auf der einen Seite und der Aufwendungen f r IT spezifische Leistungen auf der anderen Seite nur ungenau m glich Ausblick Integrierte Bewertung versus isolierte Bewertung der Komponenten Ein gro er Teil der zuvor geschilderten Probleme bei der Wirtschaftlichkeitsbeurteilung ist auf den Versuch einer isolierenden Betrachtungsweise zur ckzuf hren Die Auswirkungen Aufwendungen und Nutzen der einzelnen Komponenten IT Mittel Organisations nderungen etc einer IT Ma nahme sollen voneinander abgegrenzt und isoliert beurteilt werden Hiermit sollen die erfolgsrelevan ten Aspekte identifiziert werden um sie im Anschlu meliorierend manipulieren zu K
174. nnen Forschungsbereiche sind Virtual Project Office 132 Vgl 2 3 Exkurs Alternative B rokonzepte S 50 insbesondere Beispiel TechnoPark GMD St Augustin Bonn 153 GMD 1998 CoBuild 1998 Ambiente 1998 Ein Nachfolge Workshop ist im Oktober 1999 in Pittsburgh USA geplant CoBuild 1999 154 Ambiente 1998 64 Verteilte Kooperation in der Architektur VPO Virtual Office For Team Collaboration VOTEC World Wide Facility Management WWFM Science Club SCLUB Office 21 Das Verbundprojekt Office 21 eine Initiative des Fraunhofer Institut f r Arbeitswissen schaft und Organisation IAO und verschiedener Partner aus Industrie und Dienstleistung entwickelt und berpr ft in einem interdisziplin ren Ansatz Szenarien zuk nftiger B rowelten 3 4 Arbeitsmarkt und r umliche Distribution der Arbeit Das Hauptaugenmerk des Forschungsgebietes CSCW wie auch des ersten Teils der vorliegenden Arbeit lag auf der Effizienz und Effektivit tssteigerung der Kooperation in verteilten Teams In neue rer Zeit r ckt jedoch mehr und mehr ein weiterer Aspekt in das Blickfeld Die Entwicklungen und Ver nderungen in einem globalisierten vernetzten Arbeitsmarkt M gliche Entwicklungen sollen hier thesenhaft als Denkanst e sowohl f r die Arbeitnehmerseite als auch f r die Arbeitgeberseite formu liert werden Entwicklungen auf Arbeitnehmerseite Die wachsende Bedeutung digitaler Informationen als Produktionsgut und ihre immer e
175. nsam diskutiert werden ber das Shared Clipboard k nnen Daten mit anderen Benutzern ausgetauscht werden Beispiels weise k nnen Daten aus einem lokalen Dokument in das Dokument welches gerade mit der gemein sam genutzten Applikation bearbeitet wird kopiert werden Somit k nnen beispielsweise von den Teilnehmern zuvor bearbeitete Teildokumente zusammengef gt und das entstandene Gesamtdoku ment abschlie end editiert werden ber den F iletransfer k nnen Dateien im Hintergrund ohne die Konferenz zu unterbrechen an ei nen oder mehrere Teilnehmer verschickt werden Das Shared Whiteboard ist ein Mehrbenutzer Malprogramm Es stellt eine Zeichenfl che bereit die die Teilnehmer vergleichbar einem leeren Blatt Papier auf einem Konferenztisch kooperativ bearbeiten k nnen Daten aus anderen Applikationen k nnen in das Shared Whiteboard kopiert und dort diskutiert und annotiert werden Mit Chat k nnen die Benutzer Textmitteilungen untereinander austauschen 75 Virtual Project Office Ein Prototyp 4 1 3 2 Kritische W rdigung Grunds tzlich stellen Telekonferenzen mit Netmeeting eine sehr hilfreiche Unterst tzung der verteil ten Kooperation dar Desktopkonferenzsysteme wie Netmeeting stehen kosteng nstig zur Verf gung und erfordern lediglich preiswertes Equipment so da jeder Arbeitsplatz telekonferenzf hig gemacht werden kann Es mu jedoch darauf hingewiesen werden da Telekonferenzen insbesondere Mehrpunktkon
176. nt einerseits teilweise notwendig ist aber andererseits nicht positiv zu bewerten ist Es gilt nicht die Entwicklung der Software nachzuvollziehen sondern aus den Fehlern dieser Entwicklung zu ler nen Man denke beispielsweise nur an die Schwierigkeiten die im Architekturbereich beim Datenaus tausch zwischen verschiedenen CAD Systemen zu berwinden sind Dementsprechend ist es unbe dingt sinnvoll bereits in einem fr hen Entwicklungsstadium mit vielen Freiheitsgraden standardisierte L sungen zu suchen und ihnen den Vorzug vor propriet ren L sungen einzur umen Propriet re L sungen sollten soweit als m glich vermieden werden Gerade im Bereich computerunterst tzter Ko operation zwischen h ufig wechselnden und selbst ndigen Beteiligten sind Insell sungen kontrapro duktiv Hier ist die problemlose und dynamische Integration der Beteiligten in verschiedenste Projektzusammenh nge Ziel und bringt den besonderen Mehrwert der Kooperation hervor Dies ist jedoch nur mit standardisierten L sungen m glich Einmal installierte propriet re L sungen w rden sich vermutlich festsetzen und das einzelne B ro mittelfristig von der mittlerweile auf standardisierte L sungen bauenden Umwelt abtrennen bergreifende Standardisierung Um dynamische virtuelle Teams bilden zu k nnen sind Standards erforderlich Denn nur in einer standardisierten Umgebung ist es m glich Fraktale Personen Teams B ros Unternehmen mit m g lichst geringem Aufw
177. ntsystemen zu unterscheiden Projektmanage mentsysteme stellen ein durchzuf hrendes Projekt in den Vordergrund und weisen einzelnen Aufga ben notwendige bzw verf gbare Ressourcen zu Demgegen ber stellen Terminplanungssysteme die einzelnen Mitarbeiter Ressourcen in den Vordergrund und gehen von deren Bereitschaft Kapazit ten f r eine bestimmt Aufgabe zur Verf gung stellen zu wollen aus Im Hinblick auf eine organisations bergreifende Terminplanung ist durch das Internet eine Verbes serung in Sicht Denn erstens ist mit dem Internet eine vernetzte Infrastruktur allgemein verf gbar und zweitens befindet sich mit den Internet Calendar Access Protocol ICAP ein Internet Standard zur Terminplanung in der Entwicklung Eine computerbasierte Terminplanung ist nur von Nutzen wenn alle Beteiligten ihren pers nlichen elektronischen Terminkalender konsequent pflegen und bereit sind ihre Terminplanung automatisiert abzuwickeln Zur Zeit hat jedoch kaum jemand ein leistungsf higes online mit einem bergeordneten System verbundenes Terminplanungssystem st ndig zu Hause auf Reisen etc verf gbar Somit ist es immer noch erforderlich den computerbasierten und den papierenen Kalender parallel zu pflegen Die fehlenden technischen M glichkeiten und das nicht zuletzt hieraus resultierende Fehlen der Be reitschaft und Konsequenz bei der Pflege elektronischer Terminkalender stellen das wohl gr te orga nisatorische Problem automatisierter Terminp
178. nutzer k nnen als Autoren Nachrichten in die Newsgroup einstellen Post die von anderen subskribierten Teilnehmern gelesen und ggf mit einer neuen Nachricht beantwortet werden Da alle Nachrichten auch die Anworten mit immer neuen Nachrichten beantwortet werden k nnen lassen sich Diskussionsb ume Discussion Threads bilden und bestimmte Themen diskutie 5 In einer verteilten Architektur liegt die Gesamtheit der Informationen physikalisch an mehreren r umlich voneinander getrennten Orten verteilt In einer replizierten Architektur liegen mehrere Repliken Kopien der Gesamtheit aller Infor mationen an verschiedenen Orten vor Um die in den Repliken abgelegten Daten konsistent zu halten k nnen die Repli ken synchronisiert werden 17 Grundlagen ren Eine Newsgroup kann wahlweise als ffentliches Diskussionsforum allen Benutzern eines Netzes oder als geschlossene Gruppe nur ausgew hlten Benutzern eines Netzes angeboten werden BBS funktionieren nach dem Client Server Prinzip Gespeichert und verwaltet werden die Nach richten von einem Server Modul Mit Hilfe einer Client Applikation dem Newsreader kann der Be nutzer die Nachrichten editieren lesen und selektieren Die Nachrichten sind in aller Regel semistruk turiert und im Aufbau h ufig dem einer Email hnlich BBS k nnen entweder in organisationsinternen Netzen etwa mit Hilfe spezieller Applikationen wie Lotus Notes oder in organisations bergreifenden Netzen wie beispiels
179. o 86 Petrovic 1993 33 Grundlagen Face Konferenz durch eine Telekonferenz erzielen lassen nahezu exakt bemessen 2 Auf der ande ren Seite stehen jedoch gerade die qualitativen und nicht me baren Nutzensteigerungen im Vorder grund vieler CSCW Applikationen So lassen sich weder der Wert einer Information die erst durch einen gemeinsamen Datenraum verf gbar wird noch die G te der Ergebnisse einer Besprechung die durch ein Electronic Meeting System unterst tzt wurde noch die Leistungssteigerungen die durch Nutzung von Synergieeffekten in der Teamarbeit erzielt wurde messen Das Schaffen neuer Arbeitsabl ufe IT Investitionen k nnen unter verschiedenen Zielsetzungen vorgenommen werden Im Bereich der traditionellen IT wurden Investitionen h ufig mit der Zielsetzung vorgenommen bestehende Arbeits abl ufe zu automatisieren indem die herk mmlichen manuellen Arbeitsmethoden durch neue compu terbasierte Methoden substituiert wurden Es zeigte sich jedoch da die IT neue M glichkeiten mit sich brachte die mit den bisherigen Arbeitsmethoden nicht realisiert werden konnten und die nicht selten zu neuen Arbeitsabl ufen f hrten Die Investition erfolgt nunmehr mit der Zielsetzung die neu en M glichkeiten zu realisieren W hrend im Falle der Substitution manueller Methoden durch computerbasierte Methoden ein Vergleich beider Alternativen einfach erscheint ist ein Vergleich im Falle der Realisierung neuer M glichkeiten nicht m
180. o logieunabh ngigen Aspekten der computergest tzten Gruppenarbeit Ein zweites Unterkapitel klassifi ziert und diskutiert die verf gbaren Technologien und Applikationen Dar ber hinaus stellt ein drittes Unterkapitel die Probleme der Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von CSCW Investitionen dar 1 1 Einf hrung und Begriffe Das erste Unterkapitel ist den allgemeinen technologieunabh ngigen Aspekten computerunterst tzter Gruppenarbeit gewidmet Ein erster Schritt stellt die wachsende Bedeutung der computerunterst tzten Gruppenarbeit als Impuls der vorliegenden Arbeit heraus Ein zweiter Schritt bereitet die Fachbegrif fe der Gruppenarbeit im allgemeinen und ihrer Computerunterst tzung im speziellen auf 1 1 1 Impuls und Motivation Die zunehmende Bedeutung und Verbreitung der computerunterst tzten Gruppenarbeit kann auf zwei parallel verlaufende und einander wechselseitig vorantreibende Entwicklungen zur ckgef hrt werden Auf der einen Seite steht die technologische Entwicklung im EDV Bereich mit der Durchdringung der Arbeitswelt mit Personalcomputern und der nachfolgenden Vernetzung der einzelnen Arbeitspl tze zun chst in lokalen Netzen LAN und seit kurzem weltweit durch das Internet Auf der anderen Seite steht die wachsende Bedeutung von Gruppen und Teams in einer sich ver ndernden Arbeitswelt Abb 1 Wachsende Durchdringung der Arbeitswelt mit Zunehmende Bedeutung von Computertechnologien Gruppen und Teams in einer sich B
181. o Doc bereitstellen wurden hier nicht ausreichend gew rdigt Beispielhaft genannt werden sollen hier nur die Integration in Lotus Notes oder die Sicherungsmechanismen die einen gestuften Zugang zu den Daten erm glichen Dar ber hinaus soll Domino Doc hier nicht an geballten Maximalforderungen gemessen werden die ber den Stand der Technik hinausweisen Domino Doc kann nicht nur hier zu Demonstrations zwecken sondern trotz der beschriebenen M ngel durchaus auch in einem realen Projekt Anwendung finden In einem solchen k nnte es die Grundlage eines zentralen Datenpools bilden der insbesondere formelle Dokumente verwaltet und projektweit zug nglich macht Informelle Dokumente w rden wei terhin vorzugsweise konventionell verwaltet bzw ber andere elektronische Medien beispielsweise Email kommuniziert 19 Diese Integration erfolgt ber Makros oder ODMA Open Document Management API ODMA ist eine plattformunab h ngige standardisierte Schnittstelle zwischen Anwendungsprogrammen und Dokumentenmanagementsystemen 170 Es sei darauf hingewiesen da Domino Doc nicht mit anderen wesentlich aufwendigeren L sungen verglichen wurde Domino Doc wurde nicht mit anderen aufwendigeren L sungen zum Dokumentenmanagement verglichen Wesentliche Kriterien wie etwa Kostengesichtspunkte wurden nicht ber cksichtigt VI Als hilfreiche Unterst tzung der informellen Kooperation in verteilten Teams sei in diesem Zusammenhang die Internet
182. odukte Gemeinsame Arbeitsprodukte Sitzungen Von der F hrungsperson geleitete Diskussion Debatte Informations und Delegations Sitzung Ma der Effizienz Die Leistung wir von au en Die Mitglieder eines Team unter Leistungs gemessen suchen ihre Gesamtleistung und bewertung den Beitrag eines jeden Mitgliedes zum Erreichen des gemeinsamen Zieles selbst ndig F hrungsstil Delegation der Arbeit an die Gemeinsame Diskussion Mitglieder der Arbeitsgruppe Entscheiden und Erarbeiten Abb 2 Arbeitsgruppe versus Team Das hohe Ma an Eigenst ndigkeit und interner Selbstkoordination macht das Team zu einer flexiblen und dynamischen Organisationsform Der von der bergeordneten Organisation zu leistende Koordi nationsaufwand bleibt gering Er beschr nkt sich auf die Vorgabe der grundlegenden Rahmenbedin gungen und Ziele sowie auf die Bewertung des vom Team gelieferten Gesamtergebnisses Damit er m glicht die Organisation in Teams den Abbau von Hierarchien und erf llt die in der aktuellen Dis kussion um die Lean Organization gestellten Forderungen Gruppenprozesse Um die Ziele Aufgaben und T tigkeiten innerhalb einer Arbeitsgruppe oder eines Teams erledigen zu k nnen sind die Gruppenprozesse Kommunikation Koordination und Kooperation erforderlich 8 Vgl auch Katzenbach et al 1993 Teufel et al 1995 S 53 Grundlagen Kommunikation Kommunikation ist der Proze der bermittlung jedweder Art von In formation
183. on und Kooperation dieser Einheiten Sie bernimmt und transformiert Aufgaben die bislang durch das B ro unterst tzt wurden wie etwa die informelle Kommunikation zwischen den Mitarbeitern oder die Ablage von Dokumenten In einem engeren Sinne bezeichnet die Metapher des VPO diese IT Infrastruktur In einem erweiterten Verst ndnis umfa t der Begriff VPO dar ber hinaus auch die organisatorischen und r umlich infrastrukturellen Ma nahmen Der Begriff Office bzw B ro wird in diesem erweiterten Verst ndnis also in dreierlei Hinsicht verwendet Er be zeichnet die Organisation die IT Infrastruktur und die r umliche Infrastruktur Definition VPO Der Begriff VPO bezeichnet eine virtuelle Organisation die mit Hilfe einer informationstechnologischen Infrastruktur dynamisch aus kleineren verteilten Ein heiten zusammengesetzt ist Das VPO integriert die organisatorischen informationstech nologischen und r umlich infrastrukturellen Ma nahmen zur Unterst tzung der Koope ration bei der Planung und Realisierung von Bauprojekten Damit wird das VPO zum Synonym des ver nderten Arbeitskontextes eines Bauprojektes Das VPO ist eine Metapher mit paradigmatischem Charakter Es ist zun chst fachunabh ngig und kann im Grundsatz in jeder Art von Projekten speziell jedoch in verteilten Designprojekten Anwen dung finden Die vorliegende Arbeit jedoch r ckt die Architekturb ros in das Zentrum der Bem hun gen Auf ihre Anforderungen n mlich die
184. onsdichte zur Bearbeitung oder zur Ansicht dyna misch nachgeladen werden 3 2 4 Basisinfrastruktur und replizierter Ansatz Die Basisinfrastruktur ist in kleinen und mittelst ndischen Unternehmen KMU wie etwa den meis ten der Architekturb ros mittelfristig mit zwei Problemen behaftet 1 Standverbindungen sind nicht vorhanden im allgemeinen mu offline ber Wahlverbindungen gearbeitet werden 2 Es stehen nur schmale Bandbreiten zur Verf gung im allgemeinen k nnen zwei ISDN Kan le zu einer 128 Kbit sec Verbindung geb ndelt werden Eine m gliche L sung um die oben beschriebene Umgebung dennoch zu realisieren stellt ein rep lizierter Ansatz dar der sowohl im Bereich asynchroner als auch synchroner Kooperation eingesetzt werden kann 148 Domino Doc ist eine Lotus Domino Applikation die Funktionen des Dokumentenmanagement bereitstellt Domino Doc ist einer der wesentlichen Bestandteile des Beispiel VPO Vgl 4 Virtual Project Office Ein Prototyp S 68 14 Ein in ersten Ans tzen realisiertes Beispiel stellen die AutoCAD Formate DWG und DWF Drawing Web File dar Vgl 1 2 4 2 1 Beispiel WWW Beispiel einer spezifischen WWW Nutzung AutoCAD Internet Utilities S 23 62 Verteilte Kooperation in der Architektur Asynchrone Replikation Im asynchronen Bereich werden Daten lokal gespeichert Bei Bedarf wer den Verbindungen zwischen den Standorten aufgebaut und die Daten repliziert Mit Hilfe dieser Tech nik k nnen Doku
185. orkspace erfolgt ber einen Browser Business Reengineering Ingenieurm iges Vorgehen bei der Gestaltung der Unternehmensprozesse im Sinne der systematischen Neugestaltung des Unternehmens bzw der Abl ufe CSCW Computer Supported Cooperative Work Interdisziplin res Forschungsgebiet das sich mit der Zusammenarbeit innerhalb einer Gruppe und deren Unterst tzung durch Informations und Kom munikationstechnologie besch ftigt Beteiligte Disziplinen sind insbesondere Arbeitswissenschaften Soziologie Psychologie und Informatik CSCW Applikation Software in der Ergebnisse der CSCW Forschung realisiert sind und die speziel le Funktionen zur Unterst tzung vor allem unstrukturierter Gruppenaufgaben zur Verf gung stellt Fraktale Im vorliegenden Zusammenhang sich selbst organisierende vitale Einheiten B ros Einzel personen aber auch Teams etc die sich in dynamischen Projektteams Teams mit st ndig wechseln der Besetzung zur L sung einer Aufgabe zusammenfinden FTP File Transfer Protocol Internet Protokoll zur bertragung von Dateien Gateway Knoten Kommunikationsserver zur Verbindung von Netzen die auf unterschiedlichen Standards beruhen 89 Anhang Glossar Group Awareness Das Bewu tsein eines Gruppenmitglieds in einer Gruppe zu arbeiten und ber deren Zusammensetzung und Handlungen informiert zu sein Groupware Computertechnologische Hilfsmittel CSCW Technologie zur Unterst tzung der Grup penarbeit
186. pl tzen erm glichen und sinnvoll erscheinen lassen Grundlagen Arbeitsgruppe und Team In der Alltagssprache wie auch in der Soziologie ist der Begriff der Gruppe nicht scharf umrissen sondern weit gefa t und unterschiedlich definiert In den folgenden Erl uterungen wird eine Differen zierung zwischen verschiedenen Gruppenbegriffen eingef hrt die sich an der Interaktion innerhalb der Gruppe orientiert und zwischen den Begriffen Gruppe Arbeitsgruppe und Team unterscheidet Gruppe Von einer Gruppe spricht man wenn zwei oder mehrere Personen interagieren und dabei eine gegenseitige Beeinflussung stattfindet Teufel jf Diese Definition gibt noch keinen Aufschlu ber den Zweck der Gruppenbildung Verfolgt die Grup pe eine gemeinsame Aufgabe so kann sie als Arbeitsgruppe bezeichnet werden Arbeitsgruppe Eine Arbeitsgruppe ist eine Gruppe mit einer gemeinsamen Aufgabe Teufel Die Festlegung und die Verfolgung der Ziele sowie die F hrung einer Arbeits gruppe sind weitgehend von au en bestimmt Von der Arbeitsgruppe unterschieden werden kann das Team Wesentliche Unterscheidungskriterien zwischen diesen beiden Organisationsformen sind der Grad der Selbstbestimmtheit und die Art der F hrung Team Ein Team ist eine kleine Anzahl von Menschen mit erg nzenden F higkeiten die ein gemeinsames Ziel verfolgen eigene Leistungsmerkmale bestimmen und nach einem eigenen aus ihrer Sicht bestgew hlten Ansatz vorgeh
187. plikationen sind daher nicht die Regel Somit lautet die zentrale Fra ge des vorliegenden Kapitels nicht Welche architekturspezifischen CSCW Applikationen sind ver f gbar Sondern K nnen die verf gbaren fachunspezifischen CSCW Applikationen nutzbringend im Architekturbereich angewendet werden 2 2 1 Systemklasse Kommunikation Applikationen der Systemklasse Kommunikation wie Email oder Telekonferenzsysteme stellen all gemeine Basistechnologien dar Sie halten branchenneutrale der Kommunikation dienende Unterst t zungsfunktionen bereit Fachspezifische Applikationen sind nicht bekannt und w ren berfl ssig da sich architekturspezifische Anforderungen kaum formulieren lassen 2 2 1 1 Email Email dient der dezentralen asynchronen Kommunikation Einige wichtige Vorteile im Architekturb ro wie auch in anderen Branchen sind 1 Die Nachrichten bermittlung erfolgt schnell und entfer nungsunabh ngig 2 Digitale Dokumente wie beispielsweise Pl ne oder Abrechnungen k nnen direkt von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz bermittelt und ohne Medienbruch weiterverarbeitet werden Ein eventuelles Konvertieren in analoge Form Ausdrucken beim Absender und ggf Neuerfassen digi taler Daten beim Empf nger ist nicht notwendig 3 Nachrichten und Attachments k nnen mit gerin gem Aufwand versandt werden Zeitaufwendige und damit teuere T tigkeiten des konventionellen Postversandes beispielsweise das Vervielf ltigen der Post und umfangr
188. provals mu ten auf anderem Wege etwa ber die Notes Datenbanken Review Cycle oder Approval Cycle abgewickelt werden 74 Virtual Project Office Ein Prototyp nungs nderungen intern in einem Planungsteam zu diskutieren Nachdem das Planungsteam sich auf eine L sung geeignet hat Kann diese unterst tzt durch Approval Cycle formell durch den B rochef und den Bauherrn genehmigt werden Insgesamt unterst tzt Lotus Notes Workflow Anwendungen nur in sehr eingeschr nktem Ma e Sowohl Domino Doc als auch Document Library und Approval Cycle bieten nur eine rudiment re Unterst tzung einfacher Workflows Ernsthafte Workflow Anwendungen m ssen mit anderen Werk zeugen realisiert werden Lediglich unkomplizierte Workflows werden unterst tzt hier allerdings stellt sich die Frage ob diese Aufgaben nicht auch auf anderem weniger aufwendigen flexiblerem Wege etwa durch Email erledigt werden k nnen F r die hier vorliegenden Demonstrationszwecke jedoch reichen Domino Doc Document Library und Approval Cycle aus Dar ber hinaus erscheint auch ein Einsatz in kleineren und mittleren Bauprojekten sinnvoll m glich zu sein 4 1 3 Desktopkonferenz Desktopkonferenzsysteme dienen der synchronen verteilten Kooperation Insbesondere unterst tzen sie die multimediale informelle Kommunikation Sie K nnen reale Konferenzen nicht ersetzten son dern stellen vielmehr eine zus tzliche Alternative dar Mit ihrer Hilfe k nnen Konferenzen initiiert werd
189. r umlichen und zeitlichen Verteilung So kann hinsichtlich des r umlichen Kriteriums zwischen zentral und verteilt dezentral sowie hinsichtlich des zeitlichen Kriteriums zwischen synchron und asynchron differenziert werden Johansen u ert jedoch selbst die Ansicht da das Konzept des Any Time Any Place die interessantesten Anwendungsm glichkeiten bietet und in der Zukunft Standard sein wird Doch genau hier auf der Schnittstelle der Quadranten der Raum Zeit Matrix bietet diese keine M glichkeit zur Klassifikation Same Time Different Time Zeit A Q 2 Same Time Different Time K Emai D A Different Place Different Place Verteilter S S 5 8 S gt am Teleconferencing A nA Workflow s Any Time Management Bulletin Board Any Place Gruppeneditoren o Group Team Rooms 2 Decision Shared Files Support Q Systems 5 5 Sitzungs u G Same Time Different Time Entscheidungs 7 Same Place Same Place 9 unterst tzung gt Raum benachbart entfernt Abb 5 Raum Zeit Matrix nach J OHANSEN Abb 6 Raum Zeit Matrix nach TEUFEL Grudin erweitert die Raum Zeit Matrix auf den Schnittlinien um die Kategorien Different but pre dictable time und Different but predictable place so da sich eine 3 x 3 Matrix ergibt TEUFEL dagegen plaziert die CSCW Applikationen frei ber der Raum Zeit Matrix so da diese nicht genau einem Quadranten zugeordnet werde
190. r die konventioneller BBS hinaus Notes ist ein umfassendes Datenbanksystem zur Aufnahme vorwiegend unstrukturierter Informationen auf dessen Basis die Entwicklung spezifischer Applikationen m glich ist Im Architekturb ro eignet sich Notes beispielsweise zur Verarbeitung administrativer Daten oder grundlegender Planungsinformationen wie Produktinformationen Raumb cher Vertr ge Bautageb cher oder Abrechnungen Kommerzielle architekturspezifische Notes Applikationen sind nicht bekannt Jedoch existieren im Bauwesen im weitesten Sinne einige wenige Applikationen zum Einsatz in Bauordnungs mtern oder im bauausf hrenden Gewerbe Beispiele sind 1 BAURIS ein Verwaltungs und Informationssystem f r Bauordnungs mter Anbieter ADA Computer und Peripherie M nchengladbach Referenzanwen t Lotus Notes wurde als wesentliche Basiskomponente zur Realisierung des Beispiel VPO eingesetzt Vgl 4 Virtual Pro ject Office Ein Prototyp S 68 40 CSCW in der Architektur der Stadt Stuttgart 2 teamwork Bauinformationssystem ein System zur Bearbeitung und Statusver folgung von Bauantr gen Anbieter teamwork Software und Consulting Paderborn Referenzanwen der Stadt Paderborn 3 InfoBau ein System zur Planung und berwachung von Liquidit t und Ka pazit t im Baugewerbe Anbieter Unilink Informationssysteme Dresden 2 2 2 2 WWW und Internet ber das World Wide Web WWW k nnen multimediale Informationen en
191. rbeiter verf gt ber eine SmartCard mit deren Hilfe er an Terminals ein oder auschecken R ume buchen sowie Informationen beispielsweise ber Veranstaltungen oder die Anwesenheit von anderen Mitarbeitern abrufen kann Auch wenn dieses System f r alle Berater gilt und damit die r umliche Darstellung der Hierarchie aufgehoben wurde so blieben doch die Hierarchien im Unternehmen selbst unangetastet Das papierene B ro wurde aufgegeben Informationen werden ausschlie lich digital gespeichert so da alle Berater jederzeit und von jedem Ort aus auf sie zugreifen k nnen Das Geb ude h lt auf 7 000 m 600 Arbeitspl tze vor Derzeit arbeiten hier ca 1 100 Mitarbeiter geplant ist eine Spitzen auslastung von 1 600 bis 1 800 Mitarbeitern Beispiel Hotelb ro Bleijenburg ehem Algemeen Rijksarchief Den Haag Im Rahmen des Kantoorinnovatie Project richtete der Rijksgebouwendienst RGD in einem 1902 erbauten B rogeb ude ein Hotelb ro ein Anla war eine gestiegene Nachfrage der Ministerien nach befristeten R umlichkeiten die trotz des gro en Bestandes an Immobilien h ufig nicht flexibel befriedigt werden konnte Die Nutzer sollten Projektteams sein die innerhalb kurzer Zeit unterge bracht und mit Mobiliar Telefon IT Equipment ausgestattet werden sollten sowie besonderen Support ben tigen Das Hotelb ro ist f r ca 50 Personen ausgelegt Den Benutzern wird kein fertiger Arbeitsplatz sondern einzelne Bestandteile wie Ra
192. rden Zusammenfassend kann also festgestellt werden da die komplexe Realit t mit ihren vielf ltigen Einflu gr en und Wechselwirkungen im Laborversuch nur ungen gend simuliert und im Feldver such nur schwer erfa t werden kann Somit k nnen Tests von CSCW Applikationen um handhabbar zu bleiben nur einige Teilaspekte abdecken Die Kosten des Lebenszyklus lassen sich nur schwer bestimmen Wie gesehen ist der qualitative Nutzen von CSCW Applikationen h ufig nur schwer bestimmbar Auf den ersten Blick einfacher zu messen sind dagegen die Kosten des CSCW Einsatzes Versucht man jedoch die Gesamtkosten des Lebenszyklus einer CSCW L sung zu beziffern wird schnell deutlich da lediglich ein Teil der Kosten transparent ist w hrend der weitaus gr ere Teil der Kosten ver deckt anf llt und nur gesch tzt werden kann Verdeckte Kosten entstehen in zweierlei Hinsicht 1 Kosten die zum Zeitpunkt der Beschaffung anfallen dies sind beispielsweise Kosten der Be schaffung Installation Umstellung der Organisation und Schulung lassen sich verh ltnism ig ein fach bestimmen Betriebs und Wartungskosten die erst in der Zukunft anfallen sind dagegen nur schwer einzusch tzen Je weiter entfernt die Kosten in der Zukunft liegen desto unsicherer werden auch die Sch tzungen Besonders die Bedeutung der Betriebs und Wartungskosten wird bei der Beur teilung von Investitionen h ufig untersch tzt Obwohl der Anteil der Betriebs und Wartu
193. reicht werden Nach Beendigung der Konferenz k nnen beide Benutzer ihr Modell im Stand Alone Modus weiterbearbeiten Diese Technologie kann aufgrund der geringen Gr e der Nachrichten auch bei geringen Bandbreiten eingesetzt werden Grunds tzlich kann diese Technik auch in anderen Applikationen oder sogar auf Betriebssystem oder Protokollebene implementiert werden Ein solcher auf Betriebssystemebene implementierter Replikationsmechanismus w rde es beliebigen Applikationen erm glichen replizierte Dokumente synchron in mehreren Instanzen zu manipulieren 3 3 Die r umliche Umgebung Neben den organisatorischen Ma nahmen und den technologischen Komponenten leistet auch die r umliche Infrastruktur einen integralen Beitrag zum VPO Organisation Technologie und R ume stehen in einer Wechselwirkung zueinander Die Bedeutung der r umlichen Infrastruktur soll hier ohne auf die Vielzahl alternativer B rokonzepte einzugehen beispielhaft unter zwei Aspekten darge stellt werden 1 Einer der fraktalen Organisation ad quaten r umlichen Infrastruktur 2 Der In tegration von Technologie und Raum Ad quate r umliche Organisationsformen Die IT erm glicht die Virtualisierung der B roorganisation und die r umlich verteilte Kooperation eines Teams Sie bernimmt Aufgaben die bisher von B ror umen geleistet wurden etwa die Kom munikation zwischen den Mitarbeitern oder den Zugriff auf Informationen Dies aber wird nicht zu einer volls
194. rien kategorisiert sortiert und gefiltert werden Routineaufgaben wie beispielsweise das Weiterleiten von Nachrichten an Mitarbeiter bei Abwesenheit oder das Archivieren von lteren Datenbest nden k nnen durch zeit oder ereignisgesteuerte Agenten automatisiert werden Mit der Hilfe von grafischen Bedienelementen den Navigatoren kann der An wender beispielsweise Ansichten anzeigen lassen oder Aktionen ausf hren ohne entsprechende Me n punkte auszuw hlen Replikation Eine der grundlegenden Funktionalit ten ist die F higkeit zur Replikation Mehrere Repliken Kopien einer Notes Datenbank k nnen dezentral auf mehreren nicht st ndig miteinander verbundenen Ser vern vorgehalten werden Die einzelnen Repliken k nnen zeitgleich und unabh ngig voneinander be arbeitet werden Bei Bedarf etwa nach bestimmten Ereignissen auf Anforderung oder in bestimmten Zeitintervallen k nnen sie via LAN WAN oder W hlverbindung synchronisiert repliziert werden Nach der Replikation befinden sich die einzelnen Repliken in einem identischen Zustand W hrend des Replikationsprozesses werden jeweils nur die Daten ausgetauscht die seit der letzten Replikation ge ndert wurden Eventuelle Dateninkonsistenzen die entstehen wenn die gleichen Daten in verschie denen Datenbankrepliken zwischen zwei Replikationen ge ndert wurden werden erkannt und als Re plikationskonflikt gekennzeichnet der manuell gel st werden mu Eine Replikation mu sich nicht notwe
195. ropriet r geltende Lotus Notes durch die Standards einer allgemein verf gbaren Internet Technologie berholt werden w rde Die aktuellen Entwicklungen und Verkaufszahlen weisen jedoch in eine ande re Richtung So war es Lotus in der letzten Zeit m glich die Verkaufszahlen immer weiter zu stei gern Drei Gr nde f r diese Entwicklung sollen hier angef hrt werden 1 Lotus Notes entwickelt sich immer mehr von einer propriet ren zu einer auf standardisierten Internet Protokollen basierenden L sung Damit vereint Notes zwei Funktionsbereiche die Notes von anderen Produkten unterscheidet und einen technologischen Vorsprung repr sentieren Erstens stellt Notes eine Reihe verschiedener Internet Dienste bzw Server etwa POP3 IMAP4 NNTP LDAP bereit die nicht als Einzelprodukte geliefert und administriert werden sondern in einem Produkt geliefert und unter einer Oberfl che verwaltet werden Zweitens bietet Notes eine umfangreiche Groupware Funktionalit t die andere Produkte nicht bieten 2 Lotus profitiert von der technologischen und finanziellen Kraft der Firma IBM Einerseits kann Lotus auf ein erweitertes technologisches Know how zur ckgreifen Anderer seits bietet IBM Lotus einen finanziellen R ckhalt und er ffnet einen neuen Zugang zu den Gro kun den 3 Ein weiterer wesentlicher Aspekt der kaum erw hnt wird findet sich in der Sensibilit t der 7 Dar ber hinaus lassen sich mit Netmeeting Datenkonferenzen mit Nutzung
196. rzeit gerade auch im Baubereich mit seiner kleinteiligen Organisationsstruktur kaum realisieren 2 2 6 Systemklasse WfMS WfMS automatisieren die Koordination stark strukturierter Abl ufe mit hoher Wiederholfrequenz hoher Sequentialit t wenigen Ausnahmen und vielen Beteiligten Wenig sinnvoll ist ihr Einsatz dort wo die L sung einzigartiger unstrukturierter Probleme etwa die Entwicklung von Neuigkeiten durch ein kooperierendes Team im Vordergrund stehen Damit unterscheiden sich WfMS von CSCW Applikationen anderer Systemklassen deren Einsatz insbesondere auf die Unterst tzung kooperieren der Teams und die L sung unstrukturierter Probleme zielt Aufgrund dieser Unterschiede werden die Einsatzbereiche der eher informellen und kooperativen CSCW Applikationen h ufig sehr deutlich von denen der eher formellen und koordinierenden WfMS abgegrenzt Bei der Abwicklung zumindest gro er Bauvorhaben kann dies strenge Abgrenzung nicht aufrechterhalten werden Hier berlagern sich unstrukturierte informelle und kooperative Struk turen auf der einen und strukturierte formelle und koordinierende Strukturen auf der anderen Seite In der kleinteiligen Struktur der Architektur und Ingenieurb ros sowie beim Entwurf oder bei der Ent wicklung von Planungsl sungen stehen teambasierte Kooperative Organisationsstrukturen im Vorder grund Innerhalb dieser berschaubaren Strukturen ist der WfMS Einsatz wenig zweckm ig Mit zunehmender Gr e
197. rziellen Bereich existieren eine Vielzahl von CSCW Applikationen mit verschiedenen Unterst tzungsfunktionen Ihre Vielfalt und der Stand der Technik soll nun auf der Grundlage einer Systemklassifikation erschlossen werden Hierzu werden in einem ersten Schritt zu n chst verschiedene Ans tze und Kriterien zur Klassifikation identifiziert und hierauf aufbauend das 21 Petrovic 1993 S 6 Teufel 1996 S 52 23 Jost 1996 24 WEMC 1997 Vgl auch 1 2 8 Systemklasse WfMS S 28 Grundlagen dem weiteren Vorgehen zugrundeliegende Klassifikationsschema entwickelt In einem zweiten Schritt werden die sich aus dem zuvor gebildeten Klassifikationsschema ergebenden Systemklassen in ihren grundlegenden Merkmalen und Unterst tzungsfunktionen dargestellt Zum besseren Verst ndnis wer den die Systemklassen jeweils anhand des Beispiels einer typischen Applikationen illustriert 1 2 1 Klassifikation der CSCW Applikationen Die Basis zur Beschreibung der CSCW Applikationen und ihrer Unterst tzungsfunktionen bildet ein geeignetes Klassifikationsschema Dieses soll in zwei Schritten entwickelt werden In einem ersten Schritt werden in der Literatur beschriebene Kriterien und Schemata vorgestellt In einem zweiten Schritt wird die der weiteren Beschreibung zugrunde liegende Klassifikation formuliert 1 2 1 1 Klassifikationskriterien In der Literatur finden sich verschiedene Kriterien zur Klassifikation von CSCW Applikationen deren wichtigste hier d
198. s Profile stellen Vorlagen dar in denen wiederkehrende Abl ufe definiert werden Auf der Basis der Profile k nnen bei Bedarf die einzelnen Vorg nge initialisiert werden Die Profile bestehen jeweils aus den zwei Bestandteilen Application Profile Document sowie einer zugeh rigen Approval Form Das Application Profile Document definiert die Genehmigungsregeln beispielhaft zu nennen sind Die Bezeichnung des Vorgangsprofils die Approvers die genehmigen den Personen der Routing Type dieser legt fest ob die Approvers den Vorgang sequentiell oder parallel bearbeiten ferner wird definiert inwieweit der Requester Initiator sowie die Approvers eines Vorganges die Liste der genehmigenden Personen beeinflussen k nnen Die Approval Form ist eine frei gestaltbare Dokumentenmaske Die auf ihr basierenden Dokumente beschreiben die Inhalte des einzelnen Vorgangs In einer Approval Cycle Datenbank k nnen beliebige Profile definiert werden Somit kann f r je den Vorgangstyp ein eigenes Profil vordefiniert werden Ein Vorgang wird initiiert indem ein Re quester einen Vorgangstyp ausw hlt auf dessen Basis einen neuen Vorgang erzeugt die Datenmaske mit den erforderlichen Daten ausf llt und den Vorgang zur Genehmigung einreicht Die Approvers k nnen der Anfrage entweder zustimmen oder diese zur ckweisen ferner k nnen sie ihrer Entschei dung einen Kommentar anf gen hnlich dem Review Cycle der Document Library kann der Status eines Vorganges
199. s HTML Format konvertieren Diese Konvertierungser gebnisse verlangen jedoch zumindest derzeit noch eine manuelle Nachbearbeitung Des weiteren m ssen die HTML Dokumente durch Einf gen von Hyperlinks untereinander verkn pft und struktu riert werden Dieses Verfahren bedeutet im Vergleich zur sequentiellen Texterstellung einen zus tzli chen Aufwand Software die die Funktionalit t einer Basissoftware hier des Browsers erweitert Plug Ins stammen h ufig nicht vom Entwickler der Basissoftware sondern von Zulieferern Beispiel f r ein Plug In ist Whip von Autodesk ein Werkzeug welches das Anzeigen Panen Zoomen und Kopieren von Vektorgrafiken beispielsweise Grundri zeichnungen in HTML Dokumenten erlaubt 22 Grundlagen Durch diesen notwendigen zus tzlichen Aufwand und die hiermit verbundene Zeitverz gerung eignet sich das WWW vor allem zur Publikation bereits fertiggestellter Arbeitsergebnisse Es eignet sich weniger f r den in erster Linie informellen Gebrauch durch ein Team welches gerade diese zu publizierenden Informationen erarbeitet Diese Situation ndert sich erst dann wenn die Arbeitsergeb nisse automatisch von einem Server in HTML Dokumente konvertiert und an den WWW Browser zur ckgegeben werden oder wenn die Arbeitsergebnisse direkt in einem generischen Format HTML bearbeitet werden Als Beispiel einer solchen Technologie kann die WWW Integration von Lotus Notes genannt werden Aufgrund der selbst
200. s der Markup Language HTML erstellt Verwendetes Protokoll ist HTTP Weitere Dienste etwa Telnet FTP oder News k nnen integriert werden Entwickelt wird das WWW seit 1989 93 Anhang Weitere Informationen im Internet Im Internet insbesondere im WWW findet sich eine Vielzahl von Informationen ber CSCW Work flowmanagement und angrenzende Themen Neben den kommerziellen Anbietern die zuvorderst ihre Produktpalette vorstellen werden wertvolle Informationen vor allem von Verb nden Forschungsein richtungen und Universit ten publiziert Da das Angebot im Internet nahezu un berschaubar ist und einem stetigen Wandel unterliegt ist es kaum m glich einen ersch pfenden berblick ber das Informationsangebot zum Thema zu geben Der Versuch die Vielfalt der Internet Ressourcen aktuell auf Papier zu dokumentieren mu aussichts los bleiben Noch bevor der Leser die vorliegende Arbeit erh lt werden sich Adressen ge ndert haben Adressen entfallen sein oder neue Adressen hinzugekommen sein Daher soll hier ein anderer Weg beschritten werden Es werden nur einige wenige ausgew hlte WWW Adressen benannt die ihrerseits das relevante Informationsangebot indexieren in gepflegten Verweislisten aufbereiten und erschlie en und somit einen guten Einstieg in die eigene Recherche darstellen Anmerkung Alle Links wurden am 6 1 99 berpr ft WWW Sites mit dem Schwerpunkt CSCW Usability First CSCW amp Groupware Index http www usabi
201. s ver nder ten Arbeitskontextes eines Bauprojektes In einem vierten und letzten Schritt wird mit der heute ver f gbaren Technologie ein Beispiel VPO zur Veranschaulichung der Anwendungsm glichkeiten realisiert M Inhaltsverzeichnis Einleitune asssseskekissssssssstinnksessnsssenssenbeneskesnssnhechennetnesseen Ser EESE Seen ee Fer SS ESES S Op EEEo Fee VI I aili TETES i EE E E E E E EEEE 1 1 1 Emf hr ng nd Begriffe siirsin ennan a a E Naa 1 LRL Impuls und Motivation leeren nee eSa n EES EEEN aaa EEE TEES 1 1 1 2 Bestiffswelt 2 3 2 2 2 Ense E E AE T EOE Eea 2 1 2 ESEW Applikationen esn naie E a AE A EE a ea 7 1 2 1 Klassifikation der CSCW Applikationen ssseeeeseeessesressesresserrrsrtsresrrsserrrssresresresesrresesees 8 1 2 2 Vorgeschlagene Klassifikation 002200s2susssssssessnsennsnnnnnennsnnnnnnnnnennensnneennnnnnnenn 11 1 2 3 Systemklasse Kommunikation 22222242224020002nsennsennnnnnnnennennennnnnnnnennnesnnennnennsennsn e 12 1 2 4 Systemklasse Gemeinsame Informationsr ume unscessesseessnersnessnnesnnennnesnnennnennnn nn nnnn 17 1 2 5 Systemklasse Entscheidungs und Sitzungsunterst tzung uersneesnesnnesnnesnnennne nenne 23 1 2 6 Systemklasse Gruppeneditoren u222222442020200ennsnnnennnnnnnnnennennennnnnnnnennnesnnennnennsennsn nn 25 1 2 7 Systemklasse Termin und Ressourcenplanung 2u224022002snesnnesnnesnnesnnennnennnn nn 27 2 8
202. sene und vom zust ndigen Bearbeiter oder durch den B rochef genehmigte Zwischenergebnisse oder freigegebene Ausschreibungen werden als Versi on gespeichert Genehmigungsvorg nge werden jeweils als Approval Cycle initiiert Video und Da tenkonferenzen werden mit Microsoft Netmeeting durchgef hrt 81 Dies ist zu n chst scheinbar mit Nachteilen verbunden So m ssen zum einen immer zwei Datenformate gepflegt werden und zum anderen k nnen die Daten im Format JPEG nicht direkt mit einem CAD Programm bearbeitet werden Diesen scheinbaren Nachteilen stehen jedoch verschiedene Vorteile gegen ber 1 Es wird nie auf die Originaldaten zugegriffen so da diese nicht versehentlich manipuliert werden k nnen 2 Es k nnen definierte Planungsst nde publiziert werden In Bearbeitung befindliche Versi onen der Originaldokumente bleiben externen Betrachtern verborgen 3 Daten im Format JPEG k n nen von jedem Browser angezeigt werden Die Installation eines speziellen CAD Programmes auf den Rechnern externer Mitarbeiter entf llt Diese ben tigen weder die entsprechenden Lizenzen noch Fer tigkeiten im Umgang mit einem speziellen CAD System 4 Eine Vielzahl Projektbeteiligter m chte Daten lediglich sichten nicht aber editieren Die Ausschreibungen werden nicht mit einem AVA Programm sondern mit Standardsoftware wie Microsoft Word und Excel bearbeitet Dies ist mit dem Nachteil verbunden da keine speziellen Funktionen zur Unterst tzung der Au
203. sgewinns eines Unternehmens dar Auf der anderen Seite f hren Faktoren wie die 35 Stunden Woche oder die geringe Aufenthaltsdauer verschiedener Berufsgruppen am Arbeitsplatz zu sinkenden Auslastungsgraden der B rogeb ude Indem Time Sharing Modelle weniger Arbeitspl tze als Mitarbeiter vorhalten optimieren sie die Ge b udeauslastung so da die Geb udekosten deutlich gesenkt werden k nnen Business Club Der Business Club greift auf die Idee der Clubs des fr hen 19 Jahrhunderts zur ck Diese Clubs verbanden den Nutzen sozialer und wirtschaftlicher Kontakte mit denen der Kostener sparnis eines gemeinsam angemieteten Stadtpalais Business Clubs stellen ein differenziertes Raum angebot etwa Einzelr ume Gruppenr ume Besprechungsr ume oder R umlichkeiten zur Entspan nung zur Verf gung Die R umlichkeiten sind nicht personengebunden sondern werden je nach Bedarf von den Mitarbeitern genutzt Der Business Club ist die ad quate r umliche Basis weitgehend eigenverantwortlicher Mitarbeiter die zu flexiblen Zeiten und an variablen Orten verschiedenartige T tigkeiten aus ben Der Business Club ist Treffpunkt Informationsb rse Arbeitsplatz f r Mitarbei ter die einen gro en Teil ihrer Arbeit au erhalb des eigenen B ros etwa zu Hause auf Reisen oder beim Kunden erledigen Damit hat der Business Club vor allem die Aufgabe die informelle Kom munikation der Mitarbeiter aufrecht zu erhalten Hotelb ro Hotelb ros bieten B
204. sschreibung Vergabe und Abrechnung zur Verf gung stehen Planunterlagen liegen nicht in einem CAD Format sondern im Format JPEG vor 7 Das An und Umbauprojekt ist real Die Ausschreibungen wurden von zwei Teilnehmerinnen des Arch f einer am AIDA durchgef hrten Fortbildungsma nahme f r Architekten bearbeitet Die Unterst tzung durch das VPO wurde in diesem Zusammenhang lediglich getestet bei der realen Durchf hrung des Projektes wurde das VPO hingegen nicht eingesetzt Inhaltliche und organisatorische nderungen wurden vorgenommen soweit sie der Verst ndlichkeit des Szenarios dienen 180 Diese Strukturierung wurde nach den Erfordernissen des Szenarios gew hlt In der Realit t w re eine andere aufwendi gere Struktur sinnvoller 181 Alternativ kann auch DWF Drawing Web Format Anwendung finden 78 Virtual Project Office Ein Prototyp Diesem Nachteil stehen jedoch eine Reihe von Vorteilen gegen ber die insbesondere vor dem Hinter grund des kooperativen Zusammenarbeitens fraktaler Beteiligter relevant sind 1 Kein spezielles AVA Programm mu auf den Rechnern der Kooperierenden Beteiligten verf gbar sein 2 Im Gegen satz zu AVA Programmen sind Word und Excel in der Regel auf jedem Rechner vorhanden Grundle gende F higkeiten in ihrer Bedienung k nnen allgemein vorausgesetzt werden 3 Insbesondere Word verf gt ber Kooperationsunterst tzende Funktionen Erstens Speichern von Versionen Ein Doku ment kan
205. ssen und an eine Newsgroup senden oder ei nen gelesenen Artikel mit einem Kommentar beantworten Newsgroups werden zu einer Vielzahl von Themen aus allen Lebensbereichen angeboten und sind in einem hierarchischen System nach The mengebieten geordnet WWW World Wide Web Das WWW ist ein weltweit ber das Internet verteiltes Hypermedia System In das WWW k nnen andere Internet Dienste wie News FTP Telnet etc integriert werden Verschiedene Faktoren wie die multimediale Darstellung der Informationen die Integration anderer Internet Dienste und die einfache Bedienbarkeit f hren und zu einer explosiven Ausbreitung des WWW Die ARPA Advanced Research Projects Agency ist eine Projektgruppe des DoD Department of Defense dem Verteidi gungsministerium der USA Die NSF National Science Foundation ist eine US amerikanische Wissenschaftsstiftung 85 RRZN Internet 1996 32 Grundlagen Intranet Als Intranet werden organisationsinterne Netze bezeichnet die auf der Technologie des Internet Pro tokolle Dienste Server und Clients basieren Immer mehr Organisationen statten ihre internen Netze mit Internet Technologie aus schaffen Verbindungen zum Internet und nutzen dessen Infrastruktur um ihre Intranets an verschiedenen Standorten miteinander zu verbinden Da die Dienste und deren Bedienung im Internet und im Intranet identisch sind ist es f r den Benutzer prinzipiell unerheblich ob er sich im ffentlichen Internet im eventuell
206. stheorie wie beispielsweise Nutzwertanalyse Entscheidungsb umen oder AHP Analytical Hierarchy Process 7 _VTKK Group Ltd Espoo Finnland Ventana 1997 24 Grundlagen terst tzung notwendig werden wie etwa das Sammeln Strukturieren und das Anzeigen der Beitr ge auf dem Gro bildschirm oder das Einleiten und Auswerten von Abstimmungen Die Vorteile mit EMS unterst tzter Sitzungen gegen ber konventionellen sind vielf ltig beispiel haft benannt werden sollen hier nur einige 1 Die u erungen der Teilnehmer sind anonym Die Entkoppelung von Person und Beitrag erlaubt einerseits die Bewertung eines Beitrages ohne Ansehen der Person andererseits wird die Hemmschwelle auch ungew hnliche Ideen zu u ern gesenkt 2 Alle Teilnehmer k nnen ihre Ideen gleichzeitig einbringen so da die Dauer der Sitzungen verrin gert werden kann 3 Zeitaufwendige Sitzungst tigkeiten wie etwa das Sammeln Sortieren und Do kumentieren von Ideen und Ergebnissen werden rationalisiert Insbesondere trifft dies auch auf die Durchf hrung Abstimmungen und Bewertungen mit Hilfe verschiedener Verfahren zu Aufgrund des verh ltnism ig geringen Aufwandes k nnen Abstimmungen und Bewertungen h ufig und fr hzeitig durchgef hrt werden so da konsente und dissente Punkte schnell identifiziert werden k nnen und die Diskussion auf die wesentlichen Punkte gelenkt werden kann 4 Effiziente Sitzungen in denen sich jeder einzelne Teilnehmer u ern
207. t ndigen Losl sung von der r umlichen Infrastruktur f hren vielmehr werden sich virtuelle Organisationen in alternativen ihnen ad quaten r umlichen Infrastrukturen einrichten Beispielsweise m glich w re die Konstitution von fraktalen Projektteams in Mietb ros in denen neben einem 150 Das Forschungsprojekt ist ein gemeinsames Projekt des Fraunhofer Institut f r Grafische Datenverarbeitung IGD und des Zentrum f r Grafische Datenverarbeitung ZGDV Das CAD System FeatureM wird von der Firma Str ssle vertrie ben Lukas et al 1997 151 Fraktale Projektteams sind Teams die sich ausschlie lich zur Bew ltigung eines Projektes zusammenschlie en und aus ansonsten selbst ndigen Beteiligten etwa B ros oder Einzelpersonen bestehen 63 Verteilte Kooperation in der Architektur hochwertigen technischen Equipment sowohl technologische als auch fachspezifische Unterst tzung als Dienstleistung angeboten w rde Denkbar w re da Architekturb ros entsprechend der Fraktalisierung der Belegschaft ihre st ndig vorgehaltenen B rofl chen und das st ndig verf gbare Equipment auf ein Mindestma reduzieren B roraum Equipment Infrastruktur sowie Dienstleistungen w rden jeweils projektspezifisch in Miet b ros angemietet In einem weiteren Schritt w re es in hnlicher Weise denkbar da sich Einzelper sonen mit unterschiedlicher Qualifikation zu Projektteams zusammenschlie en und in Mietb ros eine angemessene Infrastrukt
208. te Netze H 324 Analoge Telefonnetze und T 120 Multipoint Datenkonferenzen Weitere Komplettsysteme via ISDN mit hnlichen Leistungsmerkmalen sind 1 ELSAvision ca 2 500 DM 2 Intel ProShare ca 3 000 DM sowie 3 Teles Vision 1 d R werden die Datenpakete ber sogenannte Reflektoren vervielf ltigt 51 224 2 0 0 224 2 255 255 Multmedia Conference Calls gt Der Multicast Backbone ist ein weltweiter Verbund von Multicast Routern Nicht alle Sites nehmen am MBone teil und nicht alle Router unterst tzen die Vermittlung von Multicast Paketen Verwendet werden spezielle Multicast Router die die Multicast Pakete in IP Pakete verpacken und durch das Internet senden Tunneling Durch die Multicast Router und die Tunnel wird das Overlay Netz gebildet Die IETF Internet Engineering Task Force ist eine Gruppierung des IAB die f r die kurzfristige nderung des TCP IP Protokolls verantwortlich ist Das IAB Internet Architecture Board ist eine Interessengruppe die die Grunds t ze und Standards f r das Internet und TCP IP festlegt Rosenbaum 1996 Quelle und weitere Informationen vgl MBone 1997 49 50 53 54 16 Grundlagen Verf gbare Applikationen im MBone Zur Zeit existieren eine Reihe meist nicht kommerzieller Applikationen zur Nutzung des MBone die sich entsprechend ihrer Funktionalit t gruppieren lassen Die wichtigsten Gruppen umfassen Applika tionen zur Konferenzsteuerung Session Announcement and Co
209. ten angeforderte URL und erkennt ob die Anforderung eine HTML Datei oder ein Objekt aus einer Notes Datenbank betrifft Wird eine HTML Datei angefordert funktioniert Domino wie ein normaler HTTP Server und gibt die HTML Datei zur ck Gilt die Anforderung einem Objekt aus einer Notes Datenbank arbeitet Domino mit Notes zusammen und konvertiert Notes Komponenten wie Navigations bersichten Ansichten 5 Einen umfassenden berblick ber die in Deutschland kommerziell angebotenen Applikationen gibt der Notes Anwen dungskatalog Vgl Lotus Development 1996 Zu den Applikationen aus dem Bauwesen vgl 2 2 2 1 Bulletin Board Sys teme S 40 Propriet re L sungen beruhen nicht auf allgemeinen Standards sondern auf Technologien die nur f r ein bestimmtes Produkt entwickelt bzw nur von diesem benutzt werden gt Das Server Modul Domino stellt eine Vielzahl von Internet Diensten bzw Protokollen etwa HTTP WWW SMTP POP3 und IMAP4 Email oder NNTP News zur Verf gung so da Domino als vielseitiger Internet Server eingesetzt werden kann 58 19 Grundlagen Dokumente und Verkn pfungen automatisch in ein HTML Dokument und gibt dieses an den WWW Clienten zur ck Abb 10 WWW Integration einer Notes Domino Notes Datenbank mit Domino Server HTTP Domino Br Server 2 Modul A Web Client HTML GIF Notes CGI Java Datenbank ee Damit
210. tigen Somit sind sie zur Bewertung von IT Investitionen im allgemeinen und CSCW Investitionen im speziellen nur sehr bedingt geeignet Hinsichtlich der Anwendbarkeit klassischer monet rer Verfah ren der Investitionsrechnung k nnen zwei grundlegende einander entgegengesetzte F lle unterschie den werden 1 Immer dort wo die Investition auf eine Rationalisierung beispielsweise durch Ersatz einer vorhandenen L sung durch eine kosteng nstigere neue L sung zielt und sowohl Kosten als auch Leistung me bar sind kann die Investition mit klassischen Verfahren bewertet werden 2 Immer dort wo die Investition auf eine Nutzensteigerung zielt die nur in vager qualitativer Form beschrieben werden kann scheitert eine Bewertung mit Hilfe der klassischen Verfahren Leider existieren keine Verfahren die insbesondere auch die qualitativen Aspekte einer II Investition angemessen ber ck sichtigen Trotz des hohen Bedarfs an Methoden zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit von IT Investitionen gibt es hierf r noch keine wirklich verl lichen Verfahren Petrovic Dementsprechend sind auch die verschiedenen CSCW Applikationen differenziert zu betrachten 1 Auf der einen Seite k nnen Kosten und Nutzen einiger CSCW Applikationen in Abh ngigkeit von der jeweiligen Zielsetzung der Investition verh ltnism ig genau bestimmt werden So lassen sich beispielsweise die Einsparungen an Zeit und Reisekosten die sich durch den Ersatz einer Face t
211. tlicher Begriffen die sie mit jeweils unter schiedlichem Sinngehalt f llen und inkompatibler Schnittstellen entwickelt Vor diesem Hintergrund wurde 1993 die WfMC Workflow Management Coalition gegr ndet Sie ist eine nichtkommerzielle Organisation mit derzeit ca 100 Mitgliedern zu denen Anbieter Anwender und Forschungsinstitutionen z hlen Ziel der WfMC ist die Verbreitung von WfMS durch die Defini tion einer einheitlichen Terminologie und von Schnittstellen die die Interoperabilit t zwischen Syste men verschiedener Hersteller erm glichen zu f rdern Abb 12 Workflow Precos Reference Model Definition Tools Interface 1 Workflow API and Interchange format t v Workflow Administration 8 MU OKHOW g Engine s amp Engine s 8 Monitoring Tools C neee 7 Other Workflow Workflow Enactment Services Enactment Service s Interface 2 Interface 3 a Invoked Applications Applicanions Das Workflow Reference Model der WfMC bestimmt die grundlegenden Komponenten einer Workflow Anwendung und deren Schnittstellen untereinander Ziel ist es Komponenten verschiedener Hersteller ber standardisierte Schnittstellen zu einem umfassenden WfMS integrieren zu k nnen Damit k nnen Organisationen Systeme aus Komponenten verschiedener Hersteller zusammenstellen oder Workflows ber mehrere Organisationen
212. tual Reality Modeling Language Wide Area Information System Wide Area Network Workflow Management Workflow Management Coalition Workflow Management System World Wide Facility Management World Wide Web Zentrum f r Grafische Datenverarbeitung e V Allgemeine Abk rzungen Abb bspw bzw Abbildung beispielsweise beziehungsweise 86 Corp d h et al etc e V ggf GmbH Hrsg i a i d R Ltd Mio o p a S 0 s u u a u U vgl v a vs 2 Zt z B Anhang Abk rzungsverzeichnis Corporation das hei t et alii et cetera eingetragener Verein gegebenenfalls Gesellschaft mit beschr nkter Haftung Herausgeber im allgemeinen in der Regel Limited Mitarbeiter Million oder hnliche per annum Seite siehe oben siehe unten und andere unter Umst nden vergleiche vor allem versus Zur Zeit zum Beispiel 87 Anhang Abbildungsverzeichnis Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 1 Wachsende Bedeutung computerunterst tzter Gruppenarbeit ursuerseersnersnersnnesnnesnneennennnn 1 2 Arbeitsstuppe versus Team a a e E Ea is einsehen E 4 3 Bestandteile und Interdisziplinarit t von CSCW u nueseenseessnensnersnessneesnnennennnnensn essen ernennen 6 4 Kriterien zur Unterscheidung der WfMS von anderen CSCW Applikation u nen 7 5 Raum Zeit Matrix nach JOHANSEN orerar e e a i i 9 6 Raum
213. tur des Bei spiel VPO im besonderen zu illustrieren Die Szenarien stellen eine Mischung aus Realit t und Fiktion dar Einerseits wurzeln sie in der Realit t um den Praxisbezug zu wahren andererseits wurden Modi fikationen an der realen Situation vorgenommen um die Szenarien m glichst ausdrucksstark zu ges talten Szenario A beschreibt einen einfachen Projektzusammenhang Es ist auf der Basis des Beispiel VPO realisiert und kann die Grundlage einer Vorf hrung bilden Mit Szenario B soll eine komplexere Planungssituation eines gr eren Projektes beispielhaft skizziert werden Als Grundlage einer Vor f hrung erscheint es zu komplex so da es nicht im Rahmen des Beispiel VPO realisiert wurde Die Benutzung des VPO durch ein verteiltes dynamisches Team dessen Mitglieder transparent auf ge meinsame Daten zugreifen und ber r umliche Grenzen hinweg kooperieren kann jedoch sowohl in einer Vorf hrung als auch in einer Dokumentation nur schemenhaft aufgezeigt werden Somit k nnen die Szenarien lediglich eine Vorstellung der M glichkeiten die die neuen Arbeitsumgebung bietet hervorrufen 77 Virtual Project Office Ein Prototyp 4 2 1 Szenario A Ausschreibung durch externe Mitarbeiterinnen Situation 179 rn r e Br Ein Anbau an ein Einfamilienhaus ist geplant Die Ausschreibung wird durch zwei externe freiberufliche Mitarbeiterinnen erstellt Die Mit arbeiterinnen erledigen ihre Arbeiten nicht im Architekturb ro sond
214. tweder einem ffentlichen weltweiten Publikum oder eine geschlossenen Benutzergruppe angeboten werden Einem Netz ver gleichbar kann jedermann Informationen f r jedermann bereitstellen ber das blo e Publizieren von Informationen hinaus werden zunehmend anderen Internet Dienste etwa FTP oder News interaktive Anwendungen etwa VRML Virtual Reality Modeling Language oder Anwendungen zur Manipula tion von Datenbanken sowie Programmiersprachen etwa Java oder JavaScript in das WWW integriert Damit wird das WWW in Zukunft nicht mehr nur ein Internet Dienst sein sondern dar ber hinaus mehr und mehr zu einer interaktiven Schnittstelle f r das gesamte Internet werden Auch das WWW in seiner traditionellen und derzeit noch dominierenden Ausrichtung auf die Pub likation von Informationen zeichnet sich durch einen fachunspezifischen Charakter aus Seine rasante Weiterentwicklung seine vielf ltigen M glichkeiten sowie das gro e Interesse des Publikums werden jedoch vermutlich auch die Entwicklung fachspezifischer Anwendungen etwa im Verbund mit lokal eingesetzten Applikationen wie CAD oder Datenbanksystemen bewirken Beispiele wie das WWW im Architekturbereich genutzt werden kann sind 1 Publikation Im WWW k nnen architekturspezifische Inhalte jeder Art beispielsweise Fachliteratur Bilder Ausstel lungskataloge Baustoffkataloge Veranstaltungskalender etc publiziert werden 2 Interne und Ex terne Partizipation Durch die Publikat
215. tz rechner wo er sie lesen oder bearbeiten kann Wichtig ist Emails werden nicht von Arbeitsplatzrechner Sender zu Ar beitsplatzrechner Empf nger gesendet sondern mit Hilfe von Email Servern verarbeitet Hierdurch kann einerseits der Absender seine Email von jedem Internet Rechner aus versenden und der andererseits der Empf nger die Email zu jedem beliebigen Zeitpunkt und von jedem beliebigen Internet Rechner aus lesen RRZN 1996 4 Es existieren eine Reihe verschiedener Email Standards Durch die wachsende Bedeutung des Internet setzt jedoch auch hier eine Standardisierung ein Auch in organisationsinternen Netzen Intranet und in den Netzen der Netzwerkdienste werden vermehrt Internet Technologien eingesetzt so da ein problemloser Datenaustausch m glich ist Sollen Daten 13 Grundlagen Die Nutzung von Email erbringt dem Anwender verschiedene Vorteile 1 Informationen werden schnell bermittelt 2 Digitale Daten als Attachments versandt werden ohne Medienbruch ber mittelt so da sie vom Empf nger sofort weiterverarbeitet werden k nnen 3 Der Aufwand zur Erstellung und zum Versand einer Email ist gering 4 Emails k nnen standortunabh ngig verarbeitet werden Neben diesem weitgehend informellen Gebrauch von Email werden in der CSCW Forschung die M glichkeiten und der Nutzen den eine formalisierte und automatisierte Email Bearbeitung erbringt diskutiert Erforscht werden beispielsweise die Bearbeitung von Emails
216. um Technik Mobiliar oder Dienstleistungen zu einem Selbst kostenpreis angeboten den die Benutzer jeweils aus ihrem Budget begleichen m ssen Durch diesen Abrechnungsmodus werden die Kosten der Projektgruppen transparent da sie immer einer Projekt gruppe oder einem bestimmten Nutzer zugeordnet werden k nnen Den Nutzern stehen verschiedene flexible Abrechnungsmodelle zur Auswahl In einem ersten Abrechnungsmodus kann ein Team einen bestimmten Raum f r eine bestimmte Nutzungsdauer anmieten Die R umlichkeiten m ssen dann unabh ngig von deren Nutzungsintensit t bezahlt werden das Team zahlt also auch wenn der Raum etwa wegen zu geringer Belegung nicht optimal genutzt wird Dieser Modus entspricht dem konventi oneller Business Center In einem zweiten Modus wird zwar ein fester Arbeitsplatz aber kein fester Raum gemietet Dadurch erh lt der B romanager eine gr ere Flexibilit t in der Raumbelegung und kann die R ume besser auslasten Da die Teams nun nicht mehr f r eine nicht optimale Belegung zah len ist der zweite Modus billiger als der erste Der dritte Modus ist der preisg nstigste Der Kunde 124 Das Konzept gilt nur f r die sogenannten Berater die bereits jetzt ca 80 ihrer Arbeitszeit au er Haus verbringen Die Mitarbeiter des auf Papierdokumente angewiesenen Back Office Bereichs verf gt weiterhin ber konventionelle Arbeits pl tze 125 Andersen 1997 Lawson 1996 Schnell 1997 126 Das hier beschriebene Hotelb ro ist
217. und 6 Workflow Management Systeme Wichtige Aspekte die in der Systemklassifikation keine ausreichende Ber cksichtigung finden werden in zwei nachfolgenden Exkursen aufgearbeitet 1 Standardanwendungen und 2 Internet Abb 9 Vorgeschlagene Gliederung in Systemklassen Systemklassen Exkurse und Exkurse Kommunikation e Standardanwendungen zemal e Internet Teleconferencing Gemeinsame Datenr ume Bulletin Board Verteilter Hypertext Entscheidungs und Sitzungsunterst tzung e Gruppeneditoren Termin und Ressourcenplanung e Workflow Management 1 2 3 Systemklasse Kommunikation Grundlage jeder Zusammenarbeit ist die Kommunikation ihre Unterst tzung ist somit eine der zentra len Aufgaben von CSCW Applikationen ist Elektronische Postsysteme Email geh ren zu den ltes ten und weltweit verbreitetsten CSCW Applikationen Gerade das Emailing wird durch die Entwick lung des Internet mehr und mehr zu einer Standardanwendung Das Teleconferencing die zweite Technologie die hier neben dem Emailing behandelt werden soll ist bislang noch wenig verbreitet Aber auch das Teleconferencing wird hnlich wie das Emailing bei sinkenden Kosten und durch das Internet schnell zunehmende Verbreitung finden Beide Kommunikationsanwendungen das Emailing wie auch das Teleconferencing bringen ver schiedene grundlegende Vorteile f r die Anwender mit sich 1 Verteiltes Arbeiten Die Kommuni
218. ungen ACL AHP API ARPA AVA BBS CAD CCITT CERN CIF CSCW DBMS DMS DoD DSS DV DWF DWG DXF EDI Email EMR EMS FM FTP GDSS GMD HTML HTTP IAI IAO ICAP IEEE IETF IGD IMAP IMTC IPSI ISDN IT ITU IuK Access Control List Analytical Hierarchy Process Application Programming Interface Advanced Research Projects Agency Ausschreibung Vergabe und Abrechnung Bulletin Board System Computer Aided Design Comit Consultatif International T l graphique et T l phonique Conseil Europ en pour la Recherche Nucl aire Common Intermediate Format Computer Supported Cooperative Work Database Management System Document Management System Department of Defense Decision Support System Datenverarbeitung Drawing Web Format Drawing File Data Exchange Format Electronic Data Document Interchange Electronic Mail Electronic Meeting Room Electronic Meeting System Facility Management File Transfer Protocol Group Decision Support System Forschungszentrum Informationstechnik GmbH Hypertext Markup Language Hypertext Transfer Protocol International Alliance for Interoperability Institut f r Arbeitswissenschaft und Organisation Internet Calendar Access Protocol Institute of Electrical and Electronics Engineers Internet Engineering Task Force Fraunhofer Institut f r Grafische Datenverarbeitung Internet Mail Access Protocol International Multimedia Teleconferencing Consortium Inc Institut f r Integrierte
219. ur vorfinden ber die reinen B rofl chen hinaus w rden die Mietb ros wei tere Dienstleistungen anbieten beispielsweise eine hochwertige IT Infrastruktur Bibliotheken Perso nal zur informationstechnologischen Beratung oder Schulung Personal f r allgemeine Arbeiten etwa Schreibdienste aber auch fachspezifisches Personal Infrastrukturen und Leistungen also die weder im Home Office noch in einem kleineren B ro verf gbar w ren M glich w ren dar ber hinaus fachspezifische Mietb ros die sowohl ber ein fachspezifisch er forderliches Equipment verf gten als auch qualifiziertes Fachpersonal entweder lokal oder dezentral vermitteln k nnten M glich w ren auch Netzwerke fachlich spezialisierter Mietb ros Beispielsweise k nnten in Regionen mit ausreichendem Bedarf miteinander kooperierende auf die Baubranche spezi alisierte Mietb ros entstehen Ihr Angebot w rde Leistungen wie die Vermietung von B rofl chen die Vermietung von Equipment die Bereitstellung von Fachbibliotheken und Fachdatenbanken die Beratung und Schulung bei II Problemen sowie die Vermittlung von Architekten Bauingenieuren oder Bauzeichnern umfassen Integration von Organisation Technologie und Raum Verschiedene Forschungsprojekte untersuchen vor dem Hintergrund neuer Arbeitswelten in interdis ziplin ren Ans tzen die Integration von Informationstechnologie Organisation und Raum Einige dieser Projekte die in deutschen Forschungseinrichtungen anges
220. usschlie lich spezialisierte Computerunterst tzung der Gruppenarbeit ver steht a generic term for specialized computer aids that are designed for the use of collabo rative work groups Johansen j Dieser Sichtweise schlie en sich verschiedene Autoren an da die sozialen und organisatorischen Komponenten bereits in ihren jeweiligen Fachdisziplinen definiert sind Heute wird unter Groupware in erster Linie Software verstanden die spezielle die Gruppenarbeit unterst tzende Funktionen bereit stellt Erst in einem erweiterten Sinne wird auch spezialisierte Hardware mit dem Ausdruck Groupwa re belegt Dar ber hinaus bestehen innerhalb dieser technologieorientierten Sichtweise Differenzen 18 Pu T Johnson Lenz in Stein 1996 1 Johansen 1988 in Stein 1996 20 Lewe etal 1991 und R debusch 1993 in Teufel et al 1995 S 21 Grundlagen die hier nicht weiter diskutiert werden sollen welche Kriterien Unterst tzungsfunktionen die Groupware ausmachen Workgroup Computing Seltener zu finden ist der Begriff des Workgroup Computing Im allgemeinen wird hierunter die prak tische Anwendung der Groupware in kleineren Gruppen verstanden Workgroup Computing ist die Anwendung einer gemeinschaftlich nutzbaren computer basierten Umgebung die Teams bei der Erf llung einer gemeinsamen Aufgabe unter st tzt Petrovic j7 Workflow Management Der Begriff Workflow Management bezeichnet die Unterst tzung von Gesc
221. utschland bislang ein weitgehend nationaler Markt so wird er in Zukunft ein zunehmend internationaler Markt sein W hrend CAD und AVA in Deutschland vorwie gend von nationalen Anbietern f r nationale Abnehmer entwickelt wurden werden in Zukunft zu mindest im CAD Bereich zunehmend internationale Anbieter f r ein internationales Publikum entwickeln Deutliches Zeichen einer solchen Entwicklung ist die Gr ndung der International Alli ance for Interoperability IAI Damit wird eine Spirale aus Anforderungen des Bauwesens und M glichkeiten der IT in Gang ge setzt die diese Entwicklung mit hohem Tempo vorantreibt Bereits die PC setzten sich innerhalb des verh ltnism ig kurzen Zeitraumes der letzten 15 Jahre durch und sind heute nicht mehr aus der B rowelt wegzudenken Die Entwicklungszyklen im Bereich der Kommunikation im Internet werden vermutlich noch k rzer sein da hier globale Nachfrage und globale Entwicklungskapazit ten aufein ander treffen Erschwert werden die Globalisierung des Bauwesens und die internationale Standardisierung archi tekturspezifischer DV allerdings durch nationale Vorgehensweisen und Regelungen wie beispielswei se die VOB die HOAI oder das St nderecht Hierzu ein Beispiel Die Abrechnung gem VOB er schweren eine automatisierte computergest tzte Abrechnung denn sie erfordert sowohl bei der Entwicklung der Software als auch bei der sp teren Bearbeitung eines Geb udemodells einen gro
222. verfolgt wer den Auch beim Approval Cycle werden die Beteiligten jeweils per Email informiert w hrend die jeweiligen Vorg nge selbst in der Datenbank verbleiben 4 1 2 3 Kritische W rdigung Domino Doc bietet lediglich einfache Funktionen zur Unterst tzung von Workflows So ist beispiels weise zu bem ngeln da keine Unterst tzung zur Modellierung und Vorformulierung von Workflows existiert Positiv hervorzuheben ist da Domino Doc Funktionen aus den Bereichen des Dokumen tenmanagement und des Workflowmanagement integriert Damit ist ein richtiger Schritt getan der aus der nicht sachgerechten Trennung zwischen Applikationen zur Unterst tzung unstrukturierter Arbeits prozesse auf der einen und strukturierter Arbeitsprozesse auf der anderem Seite herausf hrt Document Library und Approval Cycle decken unterschiedliche Einsatzbereiche ab Document Li brary eignet sich in erster Linie zur Ad hoc Initialisierung vorwiegend informeller Vorg nge direkt durch Mitarbeiter Demgegen ber eignet sich Approval Cycle in erster Linie zur Definition und Initia lisierung vordefinierter standardisierter und fest strukturierter formeller Vorg nge Beide Applikatio nen k nnen einander erg nzen So kann Document Library beispielsweise eingesetzt werden um Pla 174 Zur Funktion von Diskussionsforen vgl 1 2 4 1 Bulletin Board Systeme S 17 175 Noch in der Version Domino Doc 1 0 war keine Workflowunterst tzung integriert Reviews oder Ap
223. vorl ufig gekennzeichnet Dementsprechend erm glicht Dirty Write ein Datum zu manipulieren obwohl es gerade von einem anderen Benutzer manipuliert wird Die auftretende Inkonsistenz mu dann sp ter manuell aufgel st werden 147 Vgl Busbach 1997 61 Verteilte Kooperation in der Architektur Entsprechende oder hnliche Funktionen stellen heute bereits spezielle Applikationen wie etwa Domino Doc zur Verf gung In Zukunft jedoch sind wie bereits gefordert Funktionen verteilter Dateiverwaltung in die Betriebssysteme zu integrieren Beispielhafte veranschaulichende Bezeich nungen w ren Distributed File System oder Cooperative File System Anforderungen an die Datenformate oder Cooperative Data Format Kooperative Datenformate Auch auf Ebene der Datenformate bestehen M glichkeiten verteilte Kooperation zu unterst tzen Metadaten ber Autoren und Datenmanipulationen k nnen nicht nur auf Dateiebene sondern auch auf Ebene einzelner Datenobjekte mitgef hrt werden so da Datenmanipulationen nachvollziehbar werden Auf diese Weise kann beispielsweise ein Mitarbeiter nderungen an einem kooperativ bear beiteten Dokument die von einem anderen Mitarbeiter ausgef hrt wurden nachdem er selbst das Do kument zuletzt gesichtet hat nachvollziehen Dateiformate wie auch Betriebssysteme k nnen ein skalierbares oder dynamisches Download der Daten unterst tzen Beim skalierbaren Download k nnen Dateien etwa zur Senkung der Download ze
224. wei Beispielszenarien dienen 1 Sequentielle Arbeitsteilung Ein digitaler Plan soll bearbeitet werden Zur Verk rzung der Bearbeitungszeiten wird die Arbeit sequentiell in Schichten erledigt Ein Mitar beiter arbeitet in Deutschland ein anderer arbeitet in Australien der Plan pendelt im Takt zwischen den Standorten Deutschland und Australien hin und her Im vorliegenden Szenario stellt sich das Prob lem wie beide Mitarbeiter die Manipulationen des jeweils anderen erkennen k nnen und auf welche Art und Weise sie ihre weitere Vorgehensweise koordinieren 2 Inhaltliche Arbeitsteilung Wieder 141 Die Bringschuld verpflichtet denjenigen der ber eine Information verf gt diese an denjenigen weiterzuleiten der diese ben tigt Die Holschuld verpflichtet denjenigen der eine Information ben tigt sich diese zu beschaffen Vgl 2 2 6 Systemklasse WfMS Exkurs Datenaustausch S 45 59 Verteilte Kooperation in der Architektur soll ein digitaler Plan kooperativ bearbeitet werden Diesmal jedoch soll die Arbeit nicht sequentiell sondern inhaltlich aufgeteilt werden Nach einer grundlegenden Absprache wird der Plan von zwei Teams zur gleichen Zeit bearbeitet W hrend das eine Team den Bauabschnitt A bearbeitet bearbeitet das zweite Team den Bauabschnitt B In diesem Szenario stellt sich das Problem wie die Konsistenz beider Bauabschnitte w hrend der Bearbeitung berpr ft werden kann und wie beide Bauabschnitte nach der Bearbeitung wied
225. weise CompuServe oder dem Internet Usenet bzw News angeboten werden Das bekannteste ffentliche Beispiel stellen die Newsgroups des Internet dar 1 2 4 1 1 Beispiel Lotus Notes Lotus Notes ist die meistverkaufte und bekannteste kommerzielle Groupware Anwendung deren weit reichende M glichkeiten mit dem Begriff BBS nur unzureichend beschrieben werden Im Kern han delt es sich bei Notes um eine dokumentenorientierte Datenbank die nach dem Bulletin Board Prinzip funktioniert In einer Notes Datenbank k nnen semistrukturierte multimediale Dokumente von den Gruppenmitgliedern abgelegt gelesen und manipuliert werden Dokumente sind analog zur Papierwelt die Grundeinheiten in denen Informationen innerhalb ei ner Notes Datenbank abgelegt werden Die in einem Dokument gespeicherten Informationen k nnen sowohl strukturiert als auch unstrukturiert sein Die Aufnahme auch von unstrukturierten Informati onen wie sie in der t glichen Arbeit h ufig vorkommen ist einer der wesentlichen Unterschiede zu den relationalen DBMS in denen die Datenstruktur bereits beim Datenbankdesign exakt definiert wird Das Editieren der Dokumenteninhalte erfolgt in Masken die neben den erfa ten Informationen ber weitere in einer Makrosprache oder in LotusScript definierte Funktionen wie beispielsweise berechnete Felder verf gen kann Ansichten und Ordner erlauben dem Benutzer die Dokumente struk turiert anzuzeigen indem diese nach bestimmten Krite
226. weise ist es vorstellbar da in einem internationalen Projektteam mit allgemein eingef hrter blicher Standardsoftware gearbeitet wird nicht aber mit national orientierten AV A Programmen Organisationsstandards Auch Organisationsstandards k nnten die dynamische Teambildung un terst tzen Beispielsweise w rden sie es einem externen Telearbeiter erm glichen sich nahtlos in ein Team einzuf gen Um mit seiner Arbeit beginnen zu k nnen br uchte er kaum organisationsspezifi sches Wissen zu erwerben So w rden ihm beispielsweise Usancen im Dokumentenmanagement hel fen nach nur kurzer Zeit w rde er ben tigte Dokumente auffinden und seine eigenen Dokumente an der richtigen Stelle ablegen Organisationsstandards sollen nicht einengen und die gewonnene Flexibi lit t fraktaler Teams einschr nken sie sollen lediglich die dynamische Teambildung durch ein bessere Orientierung unterst tzen Zu diesem Zweck w ren Organization Templates vorstellbar Diese w rden Organisationsvorschl ge f r verschiedene Bauprojekttypen etwa in Abh ngigkeit von der Projektgr Be oder der Projektstruktur bereithalten Rechtliche Vereinheitlichung Im Zuge der Internationalisierung werden nationale Regelungen und Standards zur ckgedr ngt werden Beispielhaft angef hrt werden sollen hier Regeln zur Ermittlung von Mengen und Massen Diese sind national orientiert und behindern die Ausnutzung der Rationali sierungsm glichkeiten die eine computerunterst tzte
227. werden sich in einem internationalisierten Wettbewerb nur schwer behaupten k nnen Gleichzeitig aber werden sich auch f r kleinere B ros neue Chancen er ffnen So werden Nischen die die kleineren B ros besetzten k n 5 COR 1999 6 Office21 1998 157 Derzeitige arbeitsrechtliche Bestimmungen die diese Entwicklungen regulieren sind hier nicht weiter ber cksichtigt beschrieben wird lediglich eine vermutete Entwicklung Dar ber hinaus bleibt anzumerken da die beschriebene Ent wicklung mit dem Ziel Lohnkosten einzusparen insbesondere auch im Architekturbereich unter dem Begriff Freie Mit arbeit und unter Umgehung rechtlicher Bestimmungen g ngige Praxis ist Vor diesem Hintergrund ist es fraglich wel chen zus tzlichen Nutzen die Auslagerung von Planungsleitungen in Billiglohnl nder im Hinblick auf die Einsparung von Lohnkosten erbringt Wie bei den Architekten So ist im Hochlohnland Deutschland ein Paralleluniversum ent standen die kaum erforschte Welt der Billiglohnl nder Hauptmeier et al 1998 Beispielsweise wird es deutschen Baukonzernen gerade auch durch die neuen IuK Technologien m glich Auftr ge in bersee zu bernehmen Baumg rtner et al 1995 Vgl 2 2 8 Exkurs Internet Globalisierung Arbeitsmarkt und Stan dards S 48 158 65 Verteilte Kooperation in der Architektur nen dort entstehen wo Auftr ge aufgrund ihres zu geringen Auftragsvolumens f r gr ere B ros un rentabel werd
228. wird vor der Terminsuche die grunds tzliche Bereitschaft zur Teilnahme an einem Termin erfragt In einem zweiten Schritt wird dann der eigentliche Termin vereinbart 4 Verhandlung Wird der Ter minvorschlag von notwendigen Teilnehmern zur ckgewiesen mu ein neuer Termin gesucht und erneut abgestimmt oder alternativ der Termin abgesagt werden 5 Festlegung Haben die Teilnehmer dem Termin zugestimmt mu dieser festgelegt und ihren Terminkalendern endg ltig eingetragen werden Da immer mehr Teams organisations bergreifend zusammengestellt werden ergeben sich weitere Anforderungen 1 Verschiedene Systeme m ssen ber Schnittstellen in eine teamorientierte Termin planung integrierbar sein 2 Die einzelnen Mitarbeiter m ssen in ihren pers nlichen Terminkalen dern projektorientiert Zeitbudgets definieren k nnen Um nicht von der automatischen Terminsuche 7 Vgl 2 3 Exkurs Alternative B rokonzepte S 50 Im Zusammenhang mit einer computerunterst tzten Termin und Ressourcenplanung ist es unerheblich ob sich die Ter minplanung auf eine Person oder eine Ressource bezieht Der Einfachheit halber wird daher hier nur noch von Personen gesprochen 74 27 Grundlagen geknebelt zu werden mu es ihnen m glich sein Zeitspannen f r bestimmte T tigkeiten oder Projekte reservieren zu k nnen so da die automatische Terminsuche keinen oder nur Termine bestimmter Art einf gen kann Terminplanungssysteme sind von Projektmanageme
229. ws oder FTP Dar ber hinaus k nnen auch pro priet re Dienste genutzt werden Intranet Organisationsinternes Netz welches auf Internet Technologie Dienste Protokolle etc ba siert Intranets sind vom Internet separiert ein kontrollierter Zugang in das Internet kann jedoch ber dedizierte Rechner Firewall realisiert werden Interoperabilit t berwindung der Heterogenit t von Betriebssystemen Programmen Daten etc Ziel ist die F rderung der Zusammenarbeit ISDN Integrated Services Digital Network Telekommunikationsnetz zur ausschlie lichen ber mittlung digitaler Daten An einem ISDN Basisanschlu sind zwei Basiskan le verf gbar die separat mit jeweils 64 Kbit sec oder durch Kanalb ndelung parallel mit 128 Kbit sec benutzt werden k nnen B ISDN ist eine breitbandige Weiterentwicklung B ISDN baut auf Glasfaserkabeln auf und erreicht bertragungsgeschwindigkeiten von ber 100 Mbit sec Java Plattformunabh ngige Programmiersprache im Internet Mit einem Java f higen Browser k n nen Progamme Applets von einem Server geladen und auf einem Client ausgef hrt werden LDAP Lightweight Directory Access Protocol Internet Protokoll zur Verwaltung von Adressein tr gen Lean Management Managementlehre deren Bezeichnung auf eine Studie am MIT Massachusetts Institute of Technology zur ckzuf hren sind Leitgedanken sind Dezentralisierung Simultanisierung und kooperatives Verhalten Im Mittelpunkt stehen teamorienti
230. ystem verwaltet Metainfor mationen Diese informieren die Teammitglieder beispielsweise ber den Arbeitskontext die ange wandten Zugriffsmechanismen den Status der Artefakte oder an diesen vorgenommene Manipula tionen Indem sie die Arbeitsumgebung transparenter machen unterst tzen sie die Mitarbeiter in der Koordination ihrer Arbeit So erleichtern sie beispielsweise die Aufl sung von Replikationskonflik ten 3 2 3 Kooperative Unterst tzungen auf allen IT Ebenen In den ersten beiden Kapiteln der Arbeit wurde der Trend prognostiziert CSCW Funktionen w rden in Zukunft nicht mehr nur von speziellen CSCW Applikationen bereitgestellt werden sondern in zu nehmendem Ma e in Standardapplikationen integriert werden Vor dem Hintergrund einer zuneh mend auf Kooperation verteilter Teams basierenden Arbeitswelt und einer rasch voranschreitenden Technologie ist in einem weiteren Schritt zu fordern und gleichzeitig zu prognostizieren da koopera tive Elemente auf allen IT Ebenen etwa Protokollen Applikationen oder Datenformaten integriert werden Beispielhaft sollen hier Anforderungen an die Betriebssysteme sowie an die Datenformate aufgef hrt werden Anforderungen an die Betriebssysteme oder Distributed Cooperative File System Verteilte kooperative Dateiverwaltung Kooperativ zu bearbeitende Dokumente Dateien werden verteilt gespeichert und von mehreren Be arbeitern manipuliert Funktionen verteilter Kooperativer Dateiverwaltung
231. zelner Funktionsgruppen zu Systemklassen Funktionale Klassifikation Eine Vielzahl von Autoren klassifizieren die CSCW Applikationen ohne bergeordnete Systematik ausschlie lich nach funktionalen Kriterien bzw nach Anwendungsbereichen Funktionale Systemklas sen sind beispielsweise Email Telekonferenzsysteme Bulletin Board Systems Systeme zur Sit zungsunterst tzung Systeme zur Terminplanung Gruppeneditoren oder Workflow Management Sys teme Auf eine weitere berlagernde Klassifikation wird hier verzichtet 1 2 2 Vorgeschlagene Klassifikation Als Gliederung der weiteren Erl uterungen der CSCW Applikationen soll eine pragmatische funktio nale Klassifikation entsprechend den Unterst tzungsfunktionen der CSCW Technologien dienen Auf eine weiterreichende berlagernde oder bergeordnete Klassifikation wird hier verzichtet sie erbringt dem vorliegenden Zweck der Darstellung der Unterst tzungsfunktionen verf gbarer CSCW Technologie keinen zus tzlichen Nutzen 36 Teufel et al 1995 S 27 11 Grundlagen Zun chst wird die verf gbare CSCW Technologie in sechs Systemklassen gegliedert 1 Kommuni kation mit den Unterklassen Email und Telekonferenzsysteme 2 Gemeinsame Datenr ume Shared Information Spaces mit den Unterklassen Bulletin Board Systeme und Verteilte Hypertextsysteme WWW 3 Systeme zur Sitzungsunterst tzung Electronic Meeting Systems 4 Gruppeneditoren 5 Systeme zur Termin und Ressourcenplanung
232. zu k nnen Demgegen ber erlauben es Gruppenkonferenzsysteme gr ere Gruppen in einer m glichst nat rlichen Konferenzumgebung zu verbinden Beispielhafte Anwendungen sind die Verbindung von Konferenzen die zeitgleich jedoch an verschiedenen Orten stattfinden oder das Halten von Vortr gen vor einem gr eren Auditorium Die finanziell wie technisch aufwendigen Gruppenkonferenzsysteme setzen eine hochwertige Hard ware wie Gro bildschirme flexible Kameras Hochleistungsmikrofone ein und erlauben dar ber hin aus die Einbindung weiterer Peripherieger te Von den 1996 ca 100 000 weltweit 5 000 in Deutsch land installierten Videokonferenzsystemen sind 30 Desktopsysteme und 70 Gruppensysteme Aufgrund ihrer Preisg nstigkeit werden die weitaus gr eren Steigerungsraten jedoch bei den Desk topsystemen erwartet Die niedrigen Preise erm glichen es bereits jetzt jeden PC mit Konferenztechnik auszustatten und werden somit zu einer raschen Verbreitung von Desktopkonferenzsystemen f hren In der Folge wird sich der PC von einer bislang ausschlie lichen Datenverarbeitungsmaschine zu einem Kommu nikationsger t entwickeln 1 2 3 2 1 Beispiel PictureTel Desktopkonferenzsysteme PictureTel ist weltweit Marktf hrer unter den Anbietern von Videokonferenzsystemen und bietet sowohl die aufwendigeren Gruppenkonferenzsysteme Group Systems als auch die preiswerteren Desktopkonferenzsysteme Personal Systems an Die Desktopsysteme der Liv

CSCW im Architektur- und Planungsbüro

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