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2000/11

1. Erscheinungs Anzahl Neuaufnahmen 16 Auflage Kumuliert Jahr Stand 10 98 Stand 6 00 6 00 80 00 1980 1 1 1 1981 12 12 13 1982 15 15 28 1983 22 22 50 1984 35 1 36 86 1985 36 36 122 1986 25 25 147 1987 35 35 182 1988 27 27 209 1989 29 29 238 1990 39 39 277 1991 33 33 310 1992 55 1 56 366 1993 56 1 57 423 1994 61 61 484 1995 46 4 50 534 1996 62 2 64 598 1997 53 15 68 666 1998 21 33 54 720 1999 22 22 742 2000 19 19 761 Summe 663 98 761 761 Keine Angabe 5 5 Gesamt l 766 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 3 Die ALLBUS Bibliographie kann in der aktuellen Fassung von unserer Homepage abgerufen werden und zwar sowohl im pdf Format als auch in verschiedenen Formaten f r Microsoft Word Weiterhin besteht die M glichkeit die ALLBUS Bibliographie als Eingabedatei f r das Literatur Datenbankprogramm Reference Manager herunterzuladen RIS Format Dar ber hinaus bieten wir eine Online Recherche in der aktuellen Version der Bibliographie http www zuma mannheim de data allbus bibrech htm an Zuletzt noch eine Bitte Die ALLBUS Bibliographie kann nur vollst ndig und aktuell bleiben wenn alle Datennut zer innen uns Kopien ihrer Ver ffentlichungen zusenden Wir bitten Sie daher uns von jeder Forschungsarbeit in der ALLBUS Daten verwendet wurden ein Belegexemplar zu berlas sen Durch die Aufnahme Ihrer Arbeit k nnen Sie zum einen dazu beitragen dass die ALL
2. ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 120 12 und statt dessen st rker Einstellungs und Verhaltensinformationen zu verschiedenen in haltlichen Bereichen erhoben werden sollten Koch Achim 1993 Sozialer Wandel als Artefakt unterschiedlicher Aussch pfung Zum Einflu von Ver nderungen der Aussch pfungsquote auf die Zeitreihen des ALLBUS ZU MA Nachrichten 33 83 113 Abstract Der Beitrag besch ftigt sich mit einem methodischen Problem das bei der Analyse sozialen Wandels auf der Basis replikativer Surveys auftreten kann Es wird untersucht wie sich Ver nderungen in der H he der Nonresponse Quote der analysierten Umfragen auf die Zeitreihen verschiedener Erhebungsmerkmale auswirken Die Datenbasis bilden die ALL BUS Erhebungen der Jahre 1980 bis 1992 deren Aussch pfung zwischen 52 und 70 Prozent variiert Koch Achim 1994 Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs S 209 235 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstel lungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Autor analysiert anhand von ALLBUS Daten die Einstellungen der Bundesb r ger zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und zwar vergleichend f r Ost und Westdeutschland f r das Jahr 1992 sowie im Hinblick auf den Wandel der Einstellungen in Westdeutschland f r den Zeitraum 1982 bis 1992 F r Ostdeutschland werden deutlich libe ralere Einste
3. Abstract SOLIS Ausgehend von der These von Klages der Wohlfahrtsstaat habe die Ten denz Anomie zu erzeugen werden die Zusammenh nge von Wirtschaftswachstum staatli cher Wohlfahrt und Anomie untersucht Den theoretischen Kern hierzu bildet die Hypothese relative Deprivation also die Diskrepanz von subjektiv erwartetem und subjektiv erfahrenem Wohlstand w rde zu abweichendem Verhalten f hren Diese Hypothesen werden in einem Makro Mikro Modell expliziert und mit Hilfe einer Sekund ranalyse mit Daten des ALLBUS gepr ft Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 58 Friedrichs J rgen 1997 Normenpluralit t und abweichendes Verhalten Eine theoretische und empirische Analyse S 473 505 in Heitmeyer W Hrsg Was treibt die Gesellschaft auseinander Surkamp Abstract Der Beitrag geht der Frage nach ob ein Zusammenhang zwischen Normenplu ralit t und abweichendem Verhalten besteht Dazu wird im ersten Teil auf den Wandel von Werten und Normen eingegangen im zweiten auf die Entwicklung von Kriminalit t Da hier f r eine l ngere Zeitreihe erforderlich ist beschr nkt sich die Analyse auf die alten Bundes l nder Verwendet werden zur Analyse der ALLBUS 1982 und 1992 und die Polizeili che Kriminalstatistik 1982 1984 1986 1988 1990 1991 und 1992 U a noch erw hnt In stitut der Deutschen Wirtschaft K ln Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Bund
4. Abstract In der Arbeit wird auf der Basis von ausgew hlten Variablen aus den ALLBUS Erhebungen 1991 und 1992 ein Index zur Messung von Konservativismus entwickelt Das Ergebnis ist ein Index in den drei Dimensionen von Konservativismus eingehen Einstel lungen zu Geschlechterrollen zu politischen Aktivit ten und zu kirchlich traditionellen Fra gen Die Werte des Index und seiner Teildimensionen werden anschlie end f r Teilgruppen der Befragten M nner Frauen Ost Westdeutschland und f r die beiden Erhebungsjahre verglichen Lindloge Uwe 1985 Ver nderungen der personalen Relevanz von Glaubensaussagen in einer Sekund ranalyse von Umfrageergebnissen Diplomarbeit Universit t Hamburg Abstract Lindloge geht der Frage nach inwieweit kirchliche Glaubensaussagen von den In dividuen akzeptiert und insbesondere wie sie von diesen interpretiert werden Dazu vergleicht er zwei SPIEGEL Umfragen aus den Jahren 1967 und 1980 Auf der Seite der Glaubensaussa gen untersucht er die Bedeutung und Geburt von Jesus den Auferstehungsglauben und die Einstellung zur Astrologie Zur Erkl rung zieht er die soziodemographischen Variablen Kon fession Alter Geschlecht und Bildung heran Vorbereitet durch eine Darstellung religionsso ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 135 ziologischer Ans tze erkl rt Lindloge seine Befunde die hier im einzelnen nicht berichtet werden k nnen durch historische und politische Ursachen Daten
5. Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Pittkowski Wolfgang und Volz Rainer 1989 Konfession und politische Orientierung Das Beispiel der Konfessionslosen in Draiber Karl Fritz Hrsg Religion und Konfession Stu dien zu politischen ethischen und religi sen Einstellungen von Katholiken Protestanten und Konfessionslosen in der Bundesrepublik Deutschland und in den Niederlanden Hannover Lutherisches Verlagshaus Abstract Pittkowski und Volz untersuchen anhand der Daten des ALLBUS 1982 den Zu sammenhang von Konfession und politischer Orientierung und analysieren die politischen Pr ferenzen der religi s Nichtorganisierten vor dem Hintergrund der Pr ferenzen von evan gelischen und katholischen Kirchenmitgliedern Die Autoren zeigen auf da der Kirchenaus tritt im Gegensatz zu fr her entideologisiert ist und sprechen in diesem Zusammenhang von seiner Verb rgerlichung Gleichwohl stellten sie f r eine Teilgruppe der Konfessionslosen eine bergreifende alternative Orientierung in welcher durchaus Protestelemente zur Mehr ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 164 heitskultur feststellbar sind fest Im Blick auf die Parteipr ferenzen kommt es daher zur Be vorzugung der GR NEN aber auch noch der SPD w hrend Katholiken nach wie vor eine h here Affinit t zu den Zielen der CDU aufweisen Auff llig an den vorgelegten Untersu chungen ist weiter da die Differenzen zwischen Protestanten und Katholiken weniger d
6. S 45 46 Rothe G nter 1990 Wie un wichtig sind Gewichtungen Eine Untersuchung am ALL BUS 1986 S 62 87 in Gabler Siegfried Hoffmeyer Zlotnik J rgen und Krebs Dagmar Hrsg Gewichtung in der Umfragepraxis Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Dieser Beitrag ist ein Reprint aus den ZUMA Nachrichten 26 Sackmann Reinhold H ttner Bernd und Weymann Ansgar 1993 Technik und Forschung als Thema der Generationen Schlu bericht des vom Bundesministerium f r Forschung und Technologie unter der Nummer 216 3190 SWF00566 finanzierten Forschungsprojektes Abstract Sackmann u a untersuchen das Verh ltnis von Alter und technischen Fertigkeiten Sie stellen fest da das Beherrschen von technischen Fertigkeiten nicht generell mit zuneh menden Alter abnimmt sondern da vielmehr die Zugeh rigkeit zu unterschiedlichen Tech nikgenerationen zentral ist Datenbasis ist eine eigene Erhebung aus dem Jahr 1992 Um zeitliche Entwicklungen zu untersuchen wird daneben der Schwerpunkt Bildung und Kul tur des ALLBUS 1986 herangezogen Sackmann Reinhold und Weymann Ansgar 1994 Die Technisierung des Alltags Genera tionen und technische Innovationen Frankfurt New York Campus Verlag Abstract Es gilt als selbstverst ndlich da in Kaufh usern Jugendliche die Computerabtei lung oder HiFi Neuerscheinungen umlagern und wir wundern uns auch nicht wenn ltere Menschen mit der Bedienung eines Fahrschein oder Geld
7. Ungleichheit und Sozialpolitik Die Angleichung der Lebensverh ltnisse zwischen Ost und West deutschland ist nicht nur eine Frage der materiellen Lebensbedingungen sondern insbesonde re auch der Wertvorstellungen und Einstellungen Dementsprechend wird die gesell schaftliche Integration des vereinten Deutschland erreicht sein wenn die Gemeinsamkeit an Wervorstellungen eine stabile Grundlage f r die Aufrechterhaltung der Verfassung im weite ren Sinn gesellschaftlicher Basisinstitutionen wie Konkurrenzdemokratie Marktwirtschaft und Wohlfahrtsstaat bildet Die Konsensanforderungen an die Ostdeutschen scheinen oft berzogen zu sein z B wenn eine Ostidentit t oder ein Regionalbewu tsein Ost als drohende Gefahr an die Wand gemalt werden Eine moderne Gesellschaft kann einige ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 84 soziale Spannungen aushalten und sie bedarf geradezu der positiven Funktion von Konflikt und Dissens Die diskursive Austragung von Gegens tzen ist ihrer Unterdr ckung auf jeden Fall vorzuziehen Wie sich die Wertvorstellungen und Einstellungen in beiden Teilen Deutschlands entwickeln und zueinander verhalten ist die Fragestellung der anhand ausge w hlter Dimensionen nachgegangen wird In erster Linie findet der ALLBUS 1992 Verwen dung Unter Mitarbeit von Wolfgang Glatzer Stefan Hradil Gerhard Kleinhenz Thomas Olk E ckard Pankoke Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hau
8. der Diversity Index und der Dissimilarit tsindex Ihre Eigenschaften werden anhand idealtypischer Verteilungen diskutiert dem sich dann die Erl uterungen ihrer Umsetzung in SPSS anschlie t Die Auto ren verwenden den kumulierten ALLBUS 1980 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Friedrichs J rgen 1995 Stadtsoziologie Opladen Leske Budrich Abstract Der Band bietet eine systematische Einf hrung in die Theorien und Forschungser gebnisse der Stadtsoziologie Auch die Stadtentwicklungen in Ostdeutschland werden ber ck sichtigt Besonderer Wert wurde darauf gelegt theoretische Ans tze und zahlreiche Beispiele empirischer Forschungsergebnisse zu verkn pfen Ferner werden Zusammenh nge von mak ro und mikrosoziologischen Sachverhalten dargestellt Die empirischen Beispiele be ziehen sich auf eine Vielzahl kommunaler Datens tze zur Stadtentwicklung und planung Dar ber hinaus wurden u a folgende Datens tze verwendet Arbeitsstatistik 1990 und 1991 Bundesanstalt f r Arbeit Volksz hlung 1987 Datenreport 1994 Statistische Bundesamt Kriminalstatistik 1982 und 1992 ALLBUS 1980 und 1986 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Friedrichs J rgen 1996 F hrt der Wohlfahrtsstaat zu abweichendem Verhalten S 450 458 in Clausen Lars Hrsg Gesellschaften im Umbruch Verhandlungen des 27 Kongres ses der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie in Halle an der Saale 1995 Frankfurt New Y ork Campus
9. Bandilla Wolfgang 1994 Stimmungsbilder nach der Wiedervereinigung S 9 14 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellungen und Ver halten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Bandilla untersucht anhand der ALLBUS Erhebungen 1991 und 1992 die Frage wie es nach 40j hriger Trennungszeit trotz staatlich vollzogener Vereinigung um die innere Einheit bestellt ist S 14 Die Analysen belegen deutliche Einstellungsunterschiede zwi schen Ost und Westdeutschland F r Ostdeutschland kann eine tiefe Entt uschung ber die realen Folgen der Wiedervereinigung festgestellt werden F r Westdeutschland zeigt sich da die Ansicht verbreitet ist die Folgen der Wiedervereinigung betr fen nur die Bev lkerung im Osten ohne R ckwirkung auf den Westen Barz Heiner 1992 Postmoderne Religion Die junge Generation in den Alten Bundesl n dern Opladen Leske Budrich Abstract Das Thema Jugend und Religion ist seit langem weder von den Kirchen noch den Sozialwissenschaften geb hrend behandelt worden Die deutsche Vereinigung gibt hier den Anla das Thema aufzugreifen Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend entstand ein dreiteiliger Report mit den Teilen Forschungsstand Religion ohne In stitution Jugend West Postmoderne Religion und Jugend Ost Postsozialistische Religi on Die empirischen Teile Jugend West bzw Jugend Ost basiere
10. Birke verwendet zur Analyse amtlicher Statistiken den Mikrozensus 1988 und 1993 und die Volksz hlung 1987 F r den Vergleich von Random Route und Einwohnermeldeamtsstichprobe greift die Autorin auf den ALLBUS 1992 1994 und 1996 zur ck Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Birkelbach Klaus 1990 Politisches Handeln und die Bewertung von Mitbestimmung Ma gisterarbeit D sseldorf Abstract In der empirisch ausgerichteten Arbeit wird im ersten Teil eine Konzeption politi scher Partizipation entwickelt und operationalisiert Dabei wird gezeigt da sich Formen konventioneller und unkonventioneller politischer Partizipation auf einer eindimensionalen Guttman Skala gemeinsam abbilden lassen Im zweiten Teil der Arbeit werden dann mit Mitteln der Regressions und Pfadanalyse schrittweise die unterschiedlichen Einfl sse von sozio demographischen Variablen von spezifischen Ressourcen politischen Handelns und allgemeinen Werten auf das politische Handlungspotential und das politische Handlungsre pertoire analysiert Birkelbach verwendet Daten des ALLBUS 1988 Birkner Dorothea 1987 Die Kirchen und die traditionelle Geschlechtsrolle der Frau Ein Vergleich von Katholiken und Protestanten in der Bundesrepublik Magisterarbeit Christian Albrechts Universit t zu Kiel Abstract In einem theoretischen Teil werden die kirchlichen Leitbilder f r die Rolle der Frau anhand von repr sentativen Texten f r die evangelische und die katholis
11. Notwendigkeit von Ehe und Familie ideale Kinderzahl Erziehungsziele Arbeitsorientierun gen subjektiv empfundene Gerechtigkeit Aufgrund vielfacher Vergleiche folgert Mrohs da sich die Landbewirtschafter sowohl in ihrer sozio demographischen Zuordnung und ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 155 Struktur als auch in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen in mancherlei Hinsicht von dem repr sentativen Querschnitt unterscheiden am ehesten noch gleichen die Landbewirt schafter grob vereinfachend gesagt den Arbeitern Mueller Ulrich und Schmid Karola 1992 Eheh ufigkeit und Fruchtbarkeit weiblicher Mitglieder der deutschen Elite ZUMA Arbeitsbericht 92 10 Abstract Mueller und Schmid untersuchen in einer vergleichenden Studie die differenzielle Reproduktion weiblicher Mitglieder der deutschen Elite Die Ergebnisse einer Elitenstudie werden denen der ALLBUS Baseline Studie 1991 gegen bergestellt N Nagel Thomas 1992 Berichtssysteme der Sozialstatistik Diplomarbeit Trier Abstract Die Zielsetzung dieser Ausarbeitung liegt in dem Versuch die Daten der amtlichen und nicht amtlichen Erhebungen so zusammenzuf gen da ein Gesamtbild entsteht und ein System bildet das umfassende Informationen f r seinen Benutzer liefert Die Erhebungen der nicht amtlichen Statistik ALLBUS und Sozio konomisches Panel werden in Punkt 4 erl u tert Dazu werden die Auswahlpl ne und erhobenen Merkmale sowie Probleme der Tei
12. Von der Religion in der moder nen Gesellschaft kann nicht die Rede sein von einem einheitlichen S kularisierungsproze in der Moderne kann nicht gesprochen werden Neben den nicht zu leugnenden Konvergenzen erscheinen in einer vergleichenden Studie wie der vorliegenden nicht zu bersehende Diver genzen Diese Divergenzen sind historisch bedingt nicht nur durch die Realgeschichte son dern auch durch die Religions und Kirchengeschichte Die Modernisierungstheorie Kann mit anderen Worten beim Studium der Religion nicht als ein systematisches Modell gehandhabt werden es gilt sie zu historisieren Felling Albert Peters Jan und Schreuder Osmund 1987 Traditional Beliefs in a Modern World West Germany and the Netherlands Comparative Social Research 10 125 143 Abstract Die Autoren vergleichen religi se Einstellungen in Deutschland und den Niederlan den auf der Grundlage des ALLBUS 1982 und einer niederl ndischen Vergleichsstudie The results of this study are all the more striking when we take into consideration that the belief structures in the Federal Republic of Germany and the Netherlands are close approximations of each other despite the fact that the history of modernization differs widely in these two nations Many German regions were subjected to turbulent waves of economic and industrial development especially in the nineteenth and twentieth centuries Ferchland Rainer und Ullrich Renate 1995 Junge Alte in
13. bar Die gro e Mehrheit der B rger steht aber trotz der Tolerierung der Sparpolitik immer noch hinter dem Wohlfahrtsstaat In historischer Perspektive erweist sich die j ngste Phase eher als eine Periode der sozialstaatlichen Konsolidierung denn als Phase des Sozialabbaus In Teil 3 des Aufsatzes untersucht Alber welchen R ckhalt der Wohlfahrtsstaat in der Bev l kerung hat Hierzu verwendet er neben anderen Umfragen Daten aus den ALLBUS Erhebungen 1982 und 1984 Allmendinger Jutta und Hinz Thomas 1999 Geschlechtersegregation im Erwerbsbereich Berufsfelder Organisationen und Arbeitsgruppen S 191 205 in Glatzer Wolfgang und Ostner Ilona Hrsg Deutschland im Wandel Sozialstrukturelle Analysen Opladen Leske Budrich Abstract Der folgende Beitrag versucht das Ausma der Geschlechtersegregation auf der Ebene von Berufsfeldern Organisationen und innerhalb von Organisationen auf der Ebe ne von Arbeitsgruppen zu bestimmen und zu erkl ren Es soll soweit es der Forschungsstand erlaubt auch ein l nderspezifischer Vergleich durch die Gegen berstellung von Deutschland und den USA einbezogen werden Ansatzweise soll gezeigt werden inwieweit die Segregati on in Berufsfeldern und Organisationen aber auch die konkreten Interaktionsprozesse in den Arbeitsgruppen vom nationalen Kontext gepr gt sind Allmendinger und Hinz verwen den f r ihre Analysen die kumulierten Datens tze des ALLBUS von 1980 1996 und
14. die vertiefende Opferuntersuchung in Freiburg und Jena 1991 92 sowie eine erg nzende Jugendstudie von 1993 Ferner wurden Daten aus dem ALLBUS 1992 in Westdeutschland herangezogen Im Mittelpunkt der Forschungen stehen die psychischen Auswirkungen von Kriminalit t vor allem die Verbrechensfurcht sowie die Einstellungen zur psychosozialen Lage der Betroffenen auf dem Hintergrund der gesell schaftlichen Umbr che um Erkl rungsmuster f r einen Kriminalit tsanstieg in Krisenzeiten zu erhalten Insgesamt ist keine dramatische Kriminalit tszunahme bei schweren Straftaten festzustellen wohl aber eine steigende Tendenz bei Eigentumsdelikten insbesondere beim Laden Diebstahl In Ostdeutschland ist zwar ein erheblicher Anstieg der Kriminalit t zu verzeichnen jedoch ist das Ausma immer noch deutlich geringer als im Westen In der Ver gleichsstudie Freiburg Jena wurde eine zunehmende psychische Belastung durch Kriminalit t erkennbar was sich am ver nderten Ausgehverhalten der Bev lkerung im eigenen Wohn viertel bzw weiter entfernten Stadtteilen zeigte Eine ausgepr gte Kriminalit tsfurcht stehe jedoch in einem engen Zusammenhang zu ihrer Verbreitung und Mitinszenierung in den Massenmedien ICI Kurz Karin 1997 Einstellungen zur Rolle der Frau S 450 450 in Statistisches Bundes amt Hrsg Datenreport 1997 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutsch land Bonn Bundeszentrale f r politische Bildung Abstract Ei
15. schung Jugend und Rechtsextremismus 1990 Jugend und Ausl nderfeindlichkeit 1990 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 We els Bernhard und Klingemann Hans Dieter 1997 Politische Integration und politi sches Engagement S 599 607 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1997 Zah len und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Bonn Bundeszentrale f r politische Bildung Abstract F r eine Demokratie ist es entscheidend wie stark ihr die Einbeziehung der B rger in das politische Geschehen gelingt F r die Bundesrepublik stellt sich die Frage nach der Entwicklung politischer Beteiligung als Gradmesser politischer Integration aber nicht nur unter dieser Perspektive Nach der Vereinigung ist es mindestens ebenso wichtig ob und in welchem Ausma die B rger in den neuen Bundesl ndern in das politische System hineingewachsen sind und ob der Zugang zum politischen Willensbildungsproze auf ver gleichbarem Niveau gew hrleistet ist Deshalb soll hier der Frage nachgegangen werden wie sich die politische Integration der B rger in den politischen Proze entwickelt hat Dazu sollen in einem ersten Schritt das politische Interesse die Beteiligung bei Wahlen und die Beteiligung an nicht institutionellen Formen politischer Partizipation betrachtet werden In einem zweiten Schritt geht es um die Frage in welchem Ma e B rger in den politischen Willensbildungsproze eingebunden sind Die Autoren nu
16. 1989 Konfession und Ethik am Beispiel der Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch in Draiber Karl Fritz Hrsg Religion und Konfession Studien zu politischen ethischen und religi sen Einstellungen von Katholiken Protestanten und Konfessionslosen in der Bundesrepublik Deutschland und in den Niederlanden Hannover Lutherisches Verlagshaus Abstract In dieser Studie auf der Basis des ALLBUS 1982 untersucht Eichelberger Einstel lungen zum Schwangerschaftsabbruch und ihre m gliche Beeinflussung durch konfessionelle Traditionen Hier zeigt sich bei der Bewertung des Schwangerschaftsabbruchs und der m gli chen Indikationen da es tendenziell zu einem Verschwinden der konfessionellen Differen zen kommt Der Unterschied zu den kirchlich Nichtorganisierten ist insbesondere wenn man diese mit den in hohem Ma e kirchlich gebundenen vergleicht gewichtiger als der Konfessi onsunterschied Eichelberger konstatiert da es offensichtlich der katholischen Hierarchie nicht mehr ausreichend gelingt ihre theologisch ethischen Konzeptionen den Kirchenmitglie dern zu vermitteln wobei dies insbesondere f r j ngere Katholiken gilt Eilinghoff Carmen 1996 Die Relevanz der regionalen Dimension bei sozialwissenschaftli chen Fragestellungen am Beispiel der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften ALLBUS ZUMA Arbeitsbericht 97 05 ZUMA Mannheim Abstract Ziel dieser Studie ist es am Beipiel des ALLBUS aufzuzeigen
17. ALLBUS Befragung 1990 F r den berwiegenden Teil der Interviews wurden keinerlei Er hebungsprobleme berichtet 86 Bei den verbleibenden Interviews wurde keine auff llige H ufung auf bestimmte Fragen festgestellt so da von einer insgesamt guten Qualit t des Fragebogens ausgegangen werden kann Gleichwohl wurden wichtige Hinweise zur Qualit t einzelner Fragen gegeben Die Autoren res mieren da das Verfahren ein brauchbares In strument darstellt um dem Forscher das Ausma und die Inhalte von Erhebungsproblemen in Hauptstudien zu melden Die Informationen k nnen bei der Datenbereinigung bzw zur Indi zierung der Qualit t der Fragen eingesetzt werden Preisend rfer Peter 1982 Orientierung gegen ber beruflicher Verantwortung bei Voller werbst tigen Sekund ranalytische Auswertungen aus dem ZUMA ALLBUS 1980 Ange wandte Sozialforschung 10 Abstract Anhand von Daten aus dem ALLBUS 1980 untersucht Preisend rfer welchen Stellenwert Verantwortung im Berufsleben hat Es zeigt sich da der Wunsch nach einer ver antwortlichen T tigkeit kaum instrumentell begr ndet ist da also dadurch keine hohe Be zahlung gerechtfertigt werden soll Die Befragten denken dabei eher an eine selbst ndige und interessante T tigkeit Die etwas geringere Neigung zu verantwortungsvollen T tigkeiten bei j ngeren Vollerwerbst tigen f hrt der Autor auf die ideologische Vorbelastung des Verant wortungskonzepts zur ck Legitimation von Unte
18. Abstract Mit Hilfe des Programms LISREL untersucht Faulbaum latente Mittelwertsunter schiede hinsichtlich der Berufsorientierungen von M nnern und Frauen bzw von Angeh ri gen der Ober und Unterschicht Er unterscheidet dem blichen Vorgehen in der Sozialpsy chologie folgend intrinsische Orientierung interessante T tigkeit selbst ndiges Arbeiten verantwortungsvolle Aufgaben und extrinsische sichere Berufsstellung hohes Einkommen gute Aufstiegsm glichkeiten geachteter Beruf An Daten des ALLBUS 1982 wird deutlich da M nner st rker intrinsisch orientiert sind als Frauen wobei die Differenz zwischen bei den Gruppen mit dem Alter zunimmt Weiterhin zeigt sich da Angeh rige der Oberschicht eher zu intrinsischen Motiven neigen als die der Unterschicht Faulbaum weist darauf hin da die gefundenen Unterschiede durch weitere Variablen wie Bildung und Beruf erkl rt werden m ssen Faulbaum Frank 1988 Intergroup Comparisons of Latent Means Across Waves Sociologi cal Methods amp Research 15 317 335 Abstract In this article it is shown how one can estimate latent means in panel analysis It is shown how simultaneous estimation of latent location parameters in different groups can be obtained and how latent means can be recalculated using the location parameters along with the stability coefficients Latent means for attitudes toward guestworkers in Germany are computed for gender age and education and are compa
19. Gegen ber der These von der politischen Folgenlosigkeit der Arbeitslo sigkeitserfahrung in der Bundesrepublik wird im ersten Teil des Beitrags gezeigt da die Wahlerfolge der Gr nen und damit der Wandel vom Drei Parteien zum Vier Parteien System von der Arbeitslosigkeit deutlich beg nstigt wurden Grundlage sind multivariate Renalysen Coleman Ansatz von Daten von Rattinger und von B rklin amp Wiegand Im zweiten Teil wird im Anschlu an Max Weber und an neuere soziologische und sozialpsy ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 242 chologische Theorien die Frage der Organisations und Konfliktf higkeit von Arbeitslosen diskutiert Im letzten Teil werden Ergebnisse von Sekund ranalysen von ALLBUS Erhebungen vorgestellt die deutlich machen da sich die entsolidarisierenden Effekte der Arbeitslosigkeit auf die soziale Peripherie konzentrieren Autorenreferat Wunderlich Gaby 1997 Einkommensungleichheit Ein Vergleich der alten und neuen Bundesl nder S 45 77 in M ller Walter Hrsg Soziale Ungleichheit Neue Befunde zu Strukturen Bewu tsein und Politik Sozialstrukturanalyse 9 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Wunderlich untersucht Einkommensungleichheit in Deutschland Dabei wer den nicht Niveauunterschiede der Entlohnung betrachtet sondern die relative Wirkung unter schiedlicher Faktoren auf das Einkommen im Ost West Vergleich Den theoretischen Aus gangspunkt der Analyse bildet die Humankapit
20. Hagstotz Werner 1983 Die Bedeutung des zeitlichen Erhebungskontextes bei Umfrageda ten Das Beispiel Falkland Krieg ZUMA Nachrichten 12 31 37 Abstract Der Artikel befa t sich mit der Frage ob und wie sich bestimmte unkontrollierbare Ereignisse im Verlaufe der Durchf hrung sozialwissenschaftlicher Umfragen auf die Ergeb nisse dieser Umfragen auswirken k nnen Am Beispiel des w hrend der Feldzeit des ALL BUS 1982 eskalierenden Falkland Krieges zwischen Argentinien und Gro britannien soll aufgezeigt werden in welchem Ausma der zeitliche Erhebungskontext einer sozialwissen schaftlichen Umfrage die erhaltenen Befragungsergebnisse beeinflussen kann Unter Anwen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 76 dung eines GSK Modells kommt Hagestotz zu dem Ergebnis da hinsichtlich der Einstellun gen zu Verteidigungsausgaben ein Einflu der Falkland Eskalation nur bei jungen und alten Befragten nachzuweisen ist nicht aber bei Befragten mittlerer Altersgruppen Bei den lteren Befragten ist ganz generell der Anteil von Abr stungsbef rwortern nach dem Stichtag 2 Mai 1982 Versenkung des argentinischen Kreuzers Admiral Belgrano h her als vor dem Stichtag Bei den J ngeren tritt ein solcher Effekt nur dann auf wenn sie zugleich postmateri alistische Werteorientierungen zeigen Junge mit materialistischer Werthaltung sprechen sich dagegen auch nach dem 2 Mai 1982 in wesentlich geringerem Ma e f r die Reduzierung der V
21. Methoden und Problemen im Bereich der Umfrageforschung nur wenig oder ber haupt nicht vertraut sind Erfahreneren Sozialforschern kann es als Erinnerungshilfe und Nachschlagewerk dienen wenn sie Forschungsprojekte durchf hren und sich mit Sekund r analysen von Umfragedaten besch ftigen Porst Rolf 1987 Wie stabil sind Umfragedaten Beschreibung und erste Ergebnisse der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 ZUMA Nachrichten 20 8 31 Abstract Bei diesem Artikel handelt es sich um eine leicht gek rzte deutschsprachige Version des Aufsatzes in Bohrnstedt et al Porst Rolf Schmidt Peter und Zeifang Klaus 1987 Comparisons of Subgroups by Models with Multiple Indicators Sociological Methods amp Research 15 303 316 Abstract Anhand der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 untersuchen die Autoren Relia bilit t und Stabilit t der Gastarbeiter Items in Abh ngigkeit von sozio demographischen Va riablen Bildung Alter und Geschlecht und von Kontakten zu Gastarbeitern Nur f r ver schiedene Altersgruppen k nnen sie unterschiedliche Stabilit ten feststellen Sie weisen aber darauf hin da Unterschiede bei der geringen Fallzahl der Test Retest Studie auch schwer nachzuweisen sind Porst Rolf und Zeifang Klaus 1987 A Description of the German Social Survey Test Retest Study and a Report on the Stabilities of the Sociodemographic Variables Sociological Methods amp Research 15 177 218 Abstract Die Autoren b
22. ZA Information 35 7 13 Abstract SOLIS Der ALLBUS Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaf ten wurde Mitte der siebziger Jahre als gemeinsames Vorhaben eines wissenschaftlichen Bei rats des Zentrums f r Umfragen Methoden und Analysen e V und des Zentralarchivs f r die unmittelbare Bereitstellung von gesellschaftswissenschaftlichen Daten konzipiert Grundlage sind Bev lkerungsumfragen in regelm iger Folge mit einem teils konstanten teils variablen Frageprogramm Thematisiert werden zentrale inhaltliche Bereiche der empirischen Sozial forschung Ein wesentlicher Bestandteil der ALLBUS Daten sind die Zeitreihen welche aus den innerhalb des Programms replizierten Items bestehen Der kumulierte Datensatz 1980 bis 1992 wird nachfolgend beschrieben Weiterhin wird das in Norwegen entwickelte NSDstat Programm f r Datenanalyse und Datenrepr sentation vorgestellt welches f r den ALLBUS genutzt wird Abschlie end informiert der Beitrag ber die als Erweiterung des Dokumentati onsangebots erstellten Codebuchdateien f r die ALLBUS Studien die auf IBM kompatiblen PC s unmittelbar als ASCII Dateien verf gbar sind ber das Zentralarchiv k nnen alle distri butierten ALLBUS Studienmaterialien auch im Abonnement bestellt werden ALLBUS Einzelstudien ALLBUS Kumulation gebundene Codeb cher PC lesbare Codeb cher Daten f r SPSS PC Daten f r SPSS Gro rechner NSDstat Eingabedateien psz Terwey Michael 1994 Sta
23. abgesehen von 1973 und Mai 1982 habe die Zufriedenheit mit dem System die Unzufriedenheit immer berwogen Der Vermutung diese Unzufridenheit habe etwas mit der wirtschaftlichen Lage zu tun entkr ftet Gabriel mit dem Argument da diese Unzufriedenheit sich gegen die jeweilige Regierung richte w hrend die Systemakzeptanz auf h herem Niveau gemessen werden konnte Im weiteren Verlauf des Kapitels versucht Gabriel Erkl rungen f r dieses Ph nomen zu finden Er benutzt u a folgende Datens tze Eurobarometer 1976 und Wahlstudien 1980 und 1983 ein Studie von Heinz Rausch Politische Kultur in der Bundesrepublik Deutsch land 1980 und den ALLBUS 1982 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gabriel Oscar W 1996 Politische Orientierung und Verhaltensweisen S 231 319 in Kaase Max Eisen A Gabriel Oscar W Niedermayer Oskar und Wollmann H Hrsg Politisches System Opladen Leske Budrich Abstract dkr Nach Gabriel bedeute die rege Wahlbeteiligung der DDR B rger an den ersten freien Wahlen nicht wie angenommen eine Angleichung an das politische Vehalten der B r ger der alten Bundesrepulik sondern sei ein Produkt der Vereinigungseuphorie gewesen Die Herstellung der Einheit in den K pfen sei ein langer Proze bei dem eine Zwischenbilanz der subjektiven Aspekte des Vereinigungsprozesses in einigen Bereichen nicht einfach sei Daher macht Gabriel zuerst einige Ausf hrungen ber die Rolle politischer Orient
24. ber Immigranten einhergeht Die Datengrundlage bildet der ALLBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Watermann Rainer 1996 Berufliche Wertorientierungen im Wandel Theoretische Grund lagen und Sekund ranalyse zur Dynamik arbeitsbezogener Einstellungen Diplomarbeit Westf lische Wilhelms Universit t zu M nster Abstract Die hier vorliegende Arbeit beabsichtigt eine empirische Analyse des Wandels beruflicher Wertorientierungen anhand gezielter Replikationen lterer Studien durchzuf hren Im einzelnen sind folgende Schritte bei der Bearbeitung der Thematik zu durchlaufen In Kapitel I ist der Begriff Wertorientierungen einer konzeptuellen und ope rationalen Bestimmung zu unterziehen womit ein Bogen gespannnt wird zwischen Theorie und Empirie Kapitel II schl gt ein Indikatorenschema f r berufliche Wertorientierungen vor Thesen zum Wandel beruflicher Wertorientierungen finden sich in Kapitel III Eine Zusammenfassung der bis in die 80er Jahre hineinreichenden Ergebnisse zum Wandel beruflicher Wertorientierungen finden sich in Kapitel IV Die daraus abzuleitenden Schlu folgerungen f r die statistische Modellbildung m nden im Rahmen eines methodologi schen Exkurses in einer detaillierten Darstellung Kapitel 5 1 der verwendeten Testmodelle Damit verlassen wir die weitgehend theoretische Ebene und wenden uns den Sekund r analysen zu auf deren Datenbasis in Kapitel VI n her
25. die Analyse der Ungleichheit der Einkommensverteilung in Deutschland verwendet M ller den kumulierten ALLBUS 1980 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M ller Walter 1998 Klassenstruktur und Parteiensystem Zum Wandel der Klassenspal tung im Wahlverhalten K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 50 3 46 Abstract Die Diagnose der abnehmenden Erkl rungskraft von Klassenzugeh rigkeit f r das Wahlverhalten wird in diesem Aufsatz in Frage gestellt Diese Diagnose ist u a Folge des Umstandes da in den meisten Studien die benutzten Begriffe und Operationalisierungen die im Proze des sozialen und konomischen Wandels differenzierter gewordene Erwerbs und Sozialstruktur nicht ad quat erfassen Deshalb wird ein f r die Analyse politischen Verhaltens ad quateres Klassenschema entwickelt in dem Goldthorpes Dienstklasse in drei Segmente aufgegliedert wird die administrative Dienstklasse die Experten sowie professionelle und semiprofessionelle Berufe in den sozialen und kulturellen Diensten In einer Analyse eines gro en Langfristdatensatz wird untersucht wie sich in Deutschland der Zusammenhang zwi schen sozialstruktureller Lage und Parteienpr ferenzen im historischen Zeitverlauf und in der ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 143 Kohortenfolge gewandelt hat Dabei zeigt sich da die alten Konfliktfronten der Klassen spaltung weitgehend erhalten geblieben sind und da dar ber hinaus auch die
26. gebildet wird Dabei erkl rt die erste Achse vor allem im Einstellungsraum Ost fast alle Varianz Ost 90 1 West 84 25 Die Ergebnisse der CA deuten darauf hin da in beiden Einstellungsr umen hnliche Zu sammenh nge zwischen den Einstellungen zur Rolle der Frau und den Variablen Alter Bil dung Religiosit t politische Selbsteinstufung und Wohnort bestehen In beiden Populationen vertreten J ngere Personen mit h herem Bildungsniveau wenig religi se Personen Perso nen die sich selbst dem linken politischen Spektrum zuordnen und Personen aus Gro st dten tendenziell st rker emanzipatorische Einstellungen als ltere Personen mit geringerer Bil dung religi se Personen Personen die sich selbst dem rechten politischen Spektrum zuord nen und Personen aus kleinen Gemeinden Die Variablen Geschlecht Kinderanzahl und Be rufsorientierung weisen in beiden Populationen nur schwache Zusammenh nge mit den Ein stellungen zur Rolle der Frau auf Der ALLBUS 1992 wurde haupts chlich zur Analyse ver wendet U a wurden folgende Datens tze miteinbezogen Gleichberechtigung von M nnern und Frauen Wirklichkeit und Einstellungen in der Bev lkerung IPOS Statistisches Bun desamt Datenreport 1992 Statistisches Jahrbuch f r die Bundesrepublik Deutschland 1995 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 217 Troitzsch Klaus G 1981 Mitglieder und W hler Der demokratische Basisbe
27. ger Im Sinne der Funktionsf higkeit einer Demokratie w ren die Beurteilungen idealerweise unabh ngig voneinander Die Autoren interpretieren den Be fund dahingehend da die Unterst tzung des politischen Systems im Osten relativ stark ab h ngig ist von den politischen und konomischen Leistungen der Herrschaftstr ger und da insofern im Osten im Gegensatz zum Westen Krisensymptome in bezug auf die demokrati sche Ordnung erkennbar seien Trometer Reiner 1996 Die Operationalisierung des Klassenschemas nach Goldthorpe im ALLBUS ZUMA Arbeitsbericht 93 06 ZUMA Mannheim Abstract SOLIS Der vorliegende Bericht dokumentiert die Operationalisierung des Klas senschemas nach Goldthorpe das im ALLBUS Verwendung findet Die im ALLBUS erho benen Informationen zur beruflichen T tigkeit des Befragten dessen Partner sowie dessen Eltern werden zun chst nach der Standard Classification of Occupations ISCO mit insge samt 994 Berufskategorien vercodet Die Befragten werden dann aufgrund ihrer Einordnung nach der beruflichen Stellung und nach dem ISCO in die elf Klassen des Schemas nach Goldthorpe eingeordnet Kriterien der Zuordnung zu bestimmten Klassen sind die Marktlage und die Arbeitssituation des Befragten Dabei wird die Marktlage durch die Quelle und H he des Einkommens die Arbeitsplatzsicherheit und die Karrierechancen bestimmt Die Arbeits situation wird bestimmt durch die Stellung im System innerbetrieblicher Autorit t un
28. ger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die Autoren untersuchen anhand von ALLBUS Daten aus den Jahren 1980 bis 1992 wie sich die Haltung der Bev lkerung gegen ber Gastarbeitern sowie hinsichtlich des Zuzuges von verschiedenen Ausl ndergruppen entwickelt hat F r den beobachteten Zeitraum stellen sie ein sich kontinuierlich verbesserndes Meinungsklima gegen ber Gastarbeitern fest Die Analysen zeigen da das verbesserte Meinungsklima zu einem gro en Teil durch den Wandel der soziodemographischen Zusammensetzung der Bev lkerung und durch allgemeine politische Orientierungen und Werthaltungen erkl rbar ist Im Hinblick auf die Beurteilung des Zuzuges von Ausl ndern ergeben die Analysen da insbesondere das Herkunftsland und der Grund der Immigration Faktoren sind die die Akzeptanz des Zuzuges beeinflussen Die Autoren weisen darauf hin da die festgestellten Ergebnisse nicht alle relevanten Aspekte des Verh ltnisses zwischen Ausl ndern und Deutschen erfassen K nnen K hnel Steffen 1998 Ist Politikverdrossenheit eine notwendige Bedingung f r die Wahl der Republikaner Eine Anmerkung zur Kontroverse zwischen Jagodzinski Klein und Schu mann Hardt ZA Information 42 98 115 Abstract In ihrer Kritik an einer Arbeit von Jagodzinski und Klein 1997 vertreten Schu mann und Hardt 1998 die Aufassung da es keinen Interaktionseffekt zwischen Rechtsex tremismus und Politikverdrossenheit bei der Erkl rung der Wahl der Rep
29. ist darauf verwiesen diese selbst zu entwickeln Unser Beitrag versteht sich als ein erster Schritt in diese Richtung Auf der theoretischen Ebene wird von einer engen Definition von Religion als ein auf eine bernat rliche Instanz gerichtetes berzeugungs system und den von Glock 1962 vorgeschlagenen Dimension der Religiosit t ausgegangen Auf der Grundlage der Ergebnisse einer standardisierten Befragung von insgesamt 108 Ka tholiken Protestanten und Gemeinschaftslosen werden Skalen zur religi sen Erfahrung zum religi sen Glauben und zum religi sen Wissen entwickelt Dies geschieht mit Hilfe von Hauptkomponenten und Reliabilit tsanalysen Es zeigt sich da Erfahrung und Glauben em pirisch nicht unabh ngig voneinander sind sondern eine Dimension bilden die als allgemeine Religiosit t bezeichnet werden kann Das religi se Wissen bildet hingegen eine eigenst ndige Dimension Die entwickelten Skalen werden schlie lich auf inhaltliche Validit t gepr ft Kecskes und Wolf verwenden in ihrer Studie Frageformulierungen aus dem ALLBUS 1991 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kecskes Robert 1994 Gentrification eine Klassifikation von Wohnungsnachfragern auf dem Wohnungsmarkt ZA Information 35 27 48 Abstract SOLIS Die Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete Gentrification ist seit einigen Jahren ein vielbeachtetes und untersuchtes stadtsoziologisches Ph nomen Eine be sondere Rolle zur Beschreibung und Erkl rung des
30. mit der deutschen Vereinigung ver nderte sich aber die Zusammensetzung des Staatsvolks Die B rger der neuen Bundesl nder haben einen ganz anderen Sozialisations und Erfahrungshintergrund als die B rger der alten L nder Das wirft die Frage auf ob dieses neue Volk die Demokratie des vereinigten Deutschland auch in vergleichbarer Weise akzeptiert wie das bei den B rgern der alten ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 57 Bundesrepublik der Fall war Ungef hr zu gleichen Teilen werden neben dem ALLBUS 1994 auch eigene Berechnungen und IPOS Daten von 1991 93 und 1995 zur Analyse heran gezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Forthofer Ron N und Lehnen Robert G 1981 Public Program Analysis A New Categori cal Data Approach Balmont California Lifetime Learning Publications Abstract Die ALLBUS Daten dienen in Abschnitt 10 3 als Grundlage f r eine bungsaufga be zur Analyse von Rangreihen Franzmann Gabriele und Wagner Michael 1999 Heterogenit tsindizes zur Messung der Pluralit t von Lebenformen und ihre Berechnung in SPSS ZA Information 44 75 95 Abstract In der Diskussion um die Pluralisierung von Lebensformen ist bislang nicht ver sucht worden die Heterogenit t von Lebensformen quantitativ zu bestimmen Ziel dieses Beitrages ist es dieses Defizit der familiensoziologischen Forschung auszugleichen Es wer den drei Ma e der Heterogenit t vorgestellt n mlich das Entropie Ma
31. ob und wie in repr sentativen sozialwissenschaftlichen Studien regionale Unterschiede der Sozial und Be v lkerungsstruktur regionalspezifische Einstellungen und Verhaltensweisen zu erfassen sind und ob die regionale Zugeh rigkeit einen Einflu auf das Individuum hat Zur Analyse wurden haupts chlich der ALLBUS 1992 und 1994 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Engfer Uwe 1993 Datenanalyse mit CSS STATISTICA Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Band 6 des Handbuches baut auf den Grundlagen computerunterst tzter Daten analyse Band 1 auf und verwendet den dort beschriebenen und auf Diskette beigef gten Datensatz Am Beispiel des Forschungsprogramms Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 88 f hrt er systematisch in die computerunterst tzte Daten ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 48 analyse mit der aktuellen MS DOS Version von CSS STATISTICA PC ein Erbsl h Barbara und Beuels Franz 1983 Intergenerationen Mobilit t als Indikator sozi aler Ungleichheit eine Sekund ranalyse eines ausgew hlten Datensatzes f r die Bundesre publik Deutschland Diplomarbeit Duisburg Abstract Anhand von Daten des ALLBUS 1980 untersuchen Erbsl h und Beuels die Interge nerationen Mobilit t in der Bundesrepublik Sie stellen eine Mobilit tsbarriere zwischen ma nuellen und nicht manuellen Berufsgruppen fest insbesondere S hne aus Arbeiterfamilien sind bena
32. rger Opladen Westdeutscher Verlag ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 216 Abstract Die Autoren untersuchen auf der Basis der Frage worauf die B rger eines Landes besonders stolz sind die affektive Bindung der Bev lkerung an das jeweilige politische Sys tem in der Bundesrepublik Datenbasis ALLBUS 1988 und in Gro britannien British Elec tion Study 1987 Die Ergebnisse werden denjenigen einer in beiden L ndern durchgef hrten Studie aus dem Jahre 1959 gegen bergestellt und nach demographischen Befragtenmerkma len aufgeschl sselt Weiterhin werden Zusammenh nge mit generellen Einstellungen zur Demokratie und der politischen Partizipation untersucht Als allgemeines Ergebnis halten die Autoren fest da entgegen den Daten aus dem Jahre 1959 gro e Gemeinsamkeiten zwi schen der Bundesrepublik und Gro britannien hinsichtlich der affektiven Bindng an das je weilige politische System bestehen In beiden L ndern sind die Befragten am h ufigsten stolz auf das h chste Symbol des politischen Gemeinwesens in einem Fall das Grundgesetz und im anderen die Monarchie Angesichts der Ergebnisse in der j ngsten Altersgruppe bleibt aller dings abzuwarten ob dieser positive Befund auf l ngere Sicht Bestand haben wird Auch werden die Leistungen des politischen Gemeinwesens ausgedr ckt durch die sozialstaatli chen Errungenschaften hoch eingesch tzt Troidl Karin E 1996 Einstellungen zur Rolle der Frau im Osten und Wes
33. rkerem Ma e das Problem des Nonresponse Die Arbeit untersucht das Ausma und die Ursachen dieser Ent wicklung Ein vermeintlich immer gr er werdender Teil der Bev lkerung scheint sich Be fragungen zu entziehen Da f r die BRD bislang nur wenige Daten zur Entwicklung des Non response existieren wurde aus den Studien des Zentralarchivs f r empirische Sozialforschung die bislang umfangreichste Nonresponse Zeitreihe erstellt deren Analyse einen Schwerpunkt der Arbeit bildet Hierbei wird den Einzelheiten der Feldarbeit in der Bundesrepublik auch in Hinsicht auf Unterschiede zwischen den Erhebungsinstituten besondere Aufmerksamkeit ge widmet Eine Theorie zur Erkl rung des Teilnahmeverhaltens existiert bisher nur in Ans tzen Im zweiten Teil der Arbeit werden die vorhandenen Hypothesen und empirischen Einzeler gebnissen als Spezialfall einer Theorie rationalen Handelns begleitet Abschlie end werden Empfehlungen f r die Durchf hrung akademischer Surveys gegeben bei denen besonders hohe Aussch pfungen erzielt werden sollen Schnell Rainer und Kohler Ulrich 1998 Eine empirische Untersuchung einer Individuali sierungshypothese am Beispiel der Parteipr ferenz von 1953 1992 S 221 247 in Fried richs J rgen Hrsg Die Individualisierungsthese Opladen Leske Budrich Abstract Wiederabdruck zuerst ver ffentlicht in KZfSS 47 1995 634 657 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Schnorpfeil Willi 1989 Datensch
34. schung zun chst behauptet und dann dargestellt wird Durch eigene Analysen anhand von Daten aus dem ALLBUS 1982 wird versucht einige der von Kohn publizierten Ergebnisse nachzuvollziehen Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Rekonstruktion der Forschungsar beiten Melvin Kohns Bei dem Versuch zentrale Ergebnisse Kohnscher Analysen im deut schen Kontext nachzuvollziehen kommt die Autorin zu einem ebenso unerwarteten wie inte ressanten Ergebnis Im deutschen Kontext l t sich der aufgrund der Kohnschen und auch anderer Forschungsergebnisse vermutete Zusammenhang zwischen sozialer Schichtzugeh rigkeit und Arbeitsorientierungen bzw Erziehungszielen nicht nachweisen Kohns zentrale Ergebnisse so das Fazit der Arbeit k nnen f r die deutsche Stichprobe nicht best tigt wer den Salomon Michael 1991 Die Ver nderung der Bedingungen von politischen Einstellungen Eine Sekund ranalyse von 5 Repr sentativumfragen Diplomarbeit Bamberg Abstract Salomon untersucht den Wandel der Bedingungen f r die Entstehung von rechten politischen Einstellungen in den Jahren 1955 bis 1988 Im Rahmen einer Sekund ranalyse wurden daf r f nf Datens tze darunter der ALLBUS 1988 ausgewertet Wesentlicher theo retischer Hintergrund f r die Untersuchung ist die Theorie der Milieutransformation von Schulze 1990 1992 Entsprechend den Annahmen dieser Theorie zeigt sich als Ergebnis da die Variablen Alter Bildung und mit Einschr nkungen Schic
35. tigkeit angewandt Zu unterscheiden ist das Labour Force Konzept und das Unterhaltungskonzept Die Vergleichbarkeit von Ergebnissen und Eckzahlen aus unter schiedlichen nationalen und internationalen Quellen erweist sich aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Konzepte und Definitionen als Problem Im Hinblick auf die Verbesserung der Vergleichbarkeit von Daten wird in dieser Arbeit eine bersicht ber die Abgrenzung und Definition von Erwerbst tigkeit Arbeits bzw Erwerbslosigkeit entlang der unterschiedlichen Konzepte gegeben Es werden die Besonderheiten der Konzeption ausgehend vom Mikrozen sus 1996 genannt und auf Abweichungen und Gemeinsamkeiten der Umsetzung von 1975 bis 1996 hingewiesen Besonderes Gewicht liegt dabei auf der Betrachtung der beim Zentrum f r ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 195 Umfragen Methoden und Analysen ZUMA verf gbaren Mikrozensen Die Beschreibung der Anwendungsm glichkeiten wird mit Auswertungsbeispielen illustriert Abschlie end werden Aspekte der nationalen und internationalen Vergleichbarkeit der Messung von Er werbsbeteiligung diskutiert Der ALLBUS 1996 wird als Vergleichsdatensatz herangezogen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Schmitt Beck R diger 1994 W hlerpotentiale von B ndnis 90 Gr nen im Ost West Vergleich Umfang Struktur politische Orientierungen Journal f r Sozialforschung 34 1 45 70 Abstract Schmitt Beck untersucht vergleichend f r Ost und Westd
36. 17 9 glauben einen gerechten Anteil zu erhalten wenn sie sich mit anderen verglei chen ALLBUS 1980 63 2 49 3 etwas weniger ALLBUS 1980 22 1 und 28 8 sogar sehr viel weniger ALLBUS 1980 4 6 Aufgrund dieser Divergenzen so Mrohs d rfte auf starke Ressentiments in der landwirtschaftlichen Bev lkerung gegen ber den an deren Teilen der Gesellschaft geschlossen werden S 85f Mrohs Edmund 1983 Landwirte in der Gesellschaft Soziale Schichten im Vergleich Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft f r Agrarpolitik und Agrarsoziologie e V in Bonn 265 Abstract Die Arbeit von Mrohs vergleicht Einstellungen und Verhaltensweisen von Leitern landwirtschaftlicher Betriebe mit entsprechenden Informationen aus der amtlichen Statistik vor allem aber mit Ergebnissen von Umfragen als repr sentativer Querschnittserhebungen der bundesdeutschen Bev lkerung hierbei st tzt er sich im wesentlichen auf den ALLBUS 1980 Insbesondere geht es Mrohs um die soziale Teilhabe in wichtigen Lebensbereichen und um die unterschiedlichen Einstellungen in den sozialen Schichten bzw Gruppen Der Vergleich mit ALLBUS Daten bezieht sich vor allem auf die Bereiche Wohnen Gemeindegr e Wohnstatus Haushaltsstrukturen Haushaltsgr e Arbeiten Stellung der Ehepartner im Er werbsleben Einkommen Haushaltseinkommen berwiegender Lebensunterhalt Bildung Schul und Berufsausbildung und Gemeinschaftsleben Wichtigkeit von Lebensbereichen
37. 1982 Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Sowohl in der westlichen als auch in den stlichen Industrienationen bestehen er hebliche Einkommensunterschiede zwischen M nnern und Frauen In der Bundesrepublik sind die Einkommen der M nner um rund 50 h her als die der Frauen Dies l t sich zu r ckf hren auf zwei Mechanismen der Diskriminierung Zum einen sind Frauen auf wenige in der Regel schlechter entlohnte Branchen und Berufe konzentriert indirekte Diskriminie ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 40 rung zum zweiten erzielen Frauen auch dann wenn sie die gleichen Voraussetzungen mit bringen wie M nner im Mittel geringere Eink nfte direkte Einkommensdiskriminierung Das zentrale Ergebnis beim Vergleich der Einkommen ganzt gig abh ngig besch ftigter M nner und Frauen ist da auch bei der Ber cksichtigung des Familienhintergrunds der Bildung und Berufserfahrung der beruflichen Stellung und der Gr e des Betriebs die direkte Einkommensdiskriminierung mit 72 oder DM 487 den gr ten Anteil an der Ver dienstspanne von DM 676 hat Netto Durchschnittseinkommen der M nner 2092 DM der Frauen 1416 DM M a W w rden die Frauen hypothetisch gesch tzte DM 487 oder bei 1416 DM Durchschnittseinkommen 34 mehr erzielen wenn keine direkte Einkommensdiskrimi nierung existierte Die Verbesserung der Zugangschancen hat dagegen mit 15 Anteil an der Verdienstspanne e
38. 1992 Religion in Deutschland Umfrage zum Ost West Unterschied Herder Korrespondenz 10 453 455 Abstract Der Autor benutzt Daten aus der ALLBUS Baseline Studie 1991 und der ISSP Umfrage um ein Bild der Religion in beiden Teilen Deutschlands zu zeichnen Forschungsgruppe Deutschland des Centrums f r angewandte Politikwissenschaft C A P an der Ludwig Maximilian Universit t M nchen 1999 Innere Einheit wozu Memorandum der M nchner Forschungsgruppe Deutschland zum zehnten Jubil um der friedlichen Revolu tion in der DDR Frankfurter Rundschau 8 November 1999 Nr 260 Abstract ulp Anl sslich des zehnten Jahrestages des Falls der Mauer und der deutschen Einheit hat die Forschungsgruppe Deutschland C A P ein Memorandum verfasst in dem Ergebnisse und Erfahrungen geb ndelt sind die zuvor in zahlreichen Forschungsprojekten zur deutschen Einheit gesammelt wurden Neben zahlreichen nicht genannten Quellen greift die Forschungsgruppe Deutschland auf den ALLBUS 1991 und 1998 zur ck Zeitungsartikel von Karl Rudolf Korte Manuela Glaab Elke Bruck Lars C Colschen Daniel von Hoyer Andreas Kie ling Michael Weigl Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel 1997 Spaltung der Deutschen Zur Akzeptanz der Demokratie WZB Nachrichten 75 11 13 Abstract Die institutionelle Struktur der Demokratie des vereinigten Deutschland ist zwar nahezu identisch mit der der ehemaligen Bundesrepublik
39. Aggregatdaten durchzuf hren sondern auch auf der Ebene von Individual daten Dabei problematisiert er auch strukturelle hnlichkeiten aber auch Unterschiede zwi schen der Analyse von Individualdaten wie man sie aus der klassischen Regressionsanalyse kennt und der Analyse von aggregierten Daten wie z B Kreuztabellen Zur Replikation der logistischen Modelle von Arminger 1983 und zu seinen eigenen individualdatenbezogenen Analysen verwendet Andre Daten des ALLBUS 1980 Andre Hans J rgen Lipsmeier Gero und Salentin Kurt 1995 Soziale Isolation und mangelnde soziale Unterst tzung im unteren Einkommensbereich Vergleichende Analysen mit Umfragedaten Zeitschrift f r Soziologie 24 4 300 312 Abstract Zusammenfassung Mittels repr sentativer Umfragedaten aus den 90er Jahren f r West und Ostdeutschland wird die Frage gepr ft ob in Armut lebende oder von Armut be drohte Personen weniger Kontakte au erhalb ihres eigenen Haushaltes haben und weniger soziale Unterst tzung erfahren als andere Personen Insgesamt kann man f r Westdeutschland sagen im unteren Einkommensbereich wohnen Verwandte mit denen Kontakt gepflegt wird eher in der N he die Anzahl der Kontakte mit Freunden und Bekannten ist geringer mehr Personen berichten da sie keinen Freund oder Bekannten haben und dementsprechend er warten sie aus diesem Kreis auch weniger Hilfen Ganz besonders deutlich wird das geringere Einkommenspotential im unteren Einkom
40. Analyse f r ordinale Daten S 461 470 in Faulbaum Frank Haux R und J ckel K H Hrsg SoftStat 89 Fortschritte der Statistik Software 2 Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract The model of latent class analysis is described and contrasted with traditional sta tistical methods like factor and cluster analysis An extension of the model for the application to ordinal manifest variables is outlined This extension is done by introducing eight different linear constraints for the threshold probabilities The output of the computer program LA CORD is illustrated by means of a data example from the ALLBUS 86 survey Gille Martina Kr ger Winfried Rijke Johann de und Willems Helmut 1996 Jugend und Politik Politisches Interesse Institutionenvertrauen Wertorientierungen und Partizipationsbe reitschaften Diskurs 1 62 70 Abstract Der vorliegende Beitrag pr sentiert einige zentrale Aspekte der politischen Orien tierungen und Einstellungen der Jugendlichen in Deutschland und versucht sie vor dem Hin tergrund der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion zum Verh ltnis von Jugend und Politik einzuordnen Dabei st tzen wir uns zum eine auf Daten des DJI Jugendsurveys 1992 zum anderen auf aktuelle Ergebnisse von Jugenduntersuchungen und allgemeine Bev lkerungsum fragen der letzten Jahre Mit diesen Umfragen sind gemeint Jugenduntersuchungen 1993 und 1995 IPOS und ALLBUS 1992 1994 Aufgenommen 15 Auflage Oktobe
41. Analyse herangezogen wird Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 M ller Benedict Volker 1997 Bedingungen selbstorganisatorischer sozialer Prozesse ein Vergleich formaler Modelle von kollektiven Aktionen ZUMA Nachrichten 41 44 72 Abstract Selbstorganisation ist ein vielbenutztes Schlagwort auch in der sozialwissenschaft lichen Diskussion Hier wird ein soziales System dann als selbstorganisierend angesehen wenn der eindeutige R ckschlu von Systemzust nden auf die individuellen sozialen Lagen seiner Mitglieder nicht m glich ist Damit bringt Selbstorganisation eine eher beunruhigende Unsicherheit in die Dynamik sozialen Lebens Bedingungen f r selbstorgnisatorische soziale Vorg nge werden theoretisch aus zwei formalen Modellen kollektiver Aktion hergeleitet den Schwellenwert und synergetischen Modellen Es stellt sich heraus da die auf den ersten Blick f r die zwei Modelle unterschiedlichen Bedingungen ineinander berf hrbar sind Eine empirische Analyse auf der Basis von Daten die allerdings nur unter Vorbehalt als passend f r die Parametersch tzung erscheinen ergibt da Selbstorganisation auf dem Gebiet kollek tiver politischer Aktivit ten in der Tat m glich ist Zur Verdeutlichung der Ausf hrungen wird der ALLBUS 1991 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 M ller Benedict Volker 1999 Strukturelle Grenzen sozialer Mobilit t Ein Modell des Mikro Makro bergangs nach Boudon K lner Zeitschr
42. Arbeitsteilung wird nicht immer als unfair empfunden wann wird ungleiche Arbeitstei lung als fair erlebt Arbeitsteilung sei mit normativen Vorstellungen wie Gleichheit und Ge rechtigkeit eng verbunden was bedeute da die gleiche Aufteilung je nachdem welchen Ma stab man ansetze unterschiedlich bewertet werden k nne Diese enge Verbindung h tte zwei Konsequenzen f r die Untersuchung der Arbeitsteilung 1 m sse offengelegt werden woran die Unterschiede bemessen werden und 2 verlange sie eine Beschr nkung auf die T tigkeiten die nicht ausschlie lich der eigenen Person zugute kommen berwiegend nutzt Hartmann die Daten des ISSP 1994 wobei sie f r einige Vergleichszwecke den ALLBUS 1992 und Variablen aus der IPOS Studie Gleichberechtigung von Frauen und M nnern Wirklichkeit und Einstellungen heranzieht Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Haun Dietmar 1991 Bildungsexpansion und die Entwicklung von Bildungschancen in der BRD Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract Anhand von Sekund rdaten sollen historische und aktuelle Entwicklungstrends der durch die soziale Herkunft und die Geschlechtszugeh rigkeit bedingten Ungleichheitstruktur im Bildungswesen aufgezeigt werden In einem Vergleich der Bildungschancen von Geburts kohorten der Jahrg nge 1910 1969 werden die folgenden Fragen behandelt Nimmt die Chancengleichheit im Bildungswesen zu F hrt die Bildungsexpansion wenn nicht unmittel bar so doch mitt
43. Aufschwungs vermutlich wieder verschwinden werden Braun Michael und Bandilla Wolfgang 1992 Familie und Rolle der Frau S 594 601 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepu blik Deutschland Vor dem Hintergrund der Tatsache da f r die Frauen in der ehemaligen DDR im Gegensatz zur Mehrzahl der westdeutschen Frauen die Doppelrolle als Mutter und Berufst tige die Norm darstellte untersuchen Bandilla und Braun wie im Vergleich der ost und westdeutschen B rger die Bedeutung der Familie und die Rolle der Frau eingesch tzt werden Anhand der Daten der ALLBUS Basisumfrage 1991 kommen sie zu folgenden Er gebnissen 1 In Ostdeuschland hat die Familie einen h heren Stellenwert dagegen f llt die Zustimmung zur Institution der Ehe eher geringer aus als im Westen 2 Im Vergleich zu den Westdeutschen hat nach Einsch tzung der Ostdeutschen die Berufst tigkeit der Frau weniger negative Auswirkungen auf die Familie insbesondere auch dann wenn ein Kleinkind vor handen ist 3 Der Verzicht auf eine berufliche T tigkeit der Frau findet in Ostdeutschland weit weniger Zustimmung als im Westen Insgesamt belegen die Ergebnisse da die Alternative einer Lebensituation die sich am eher traditionellen Rollenbild einer allein f r Haushalt und Kinder zust ndigen Frau orientiert gerade im Osten nicht ernsthaft in Erw gung gezogen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 31 wird Braun Mi
44. Ausgabe 16 Juni 2000 153 Mohler Peter 1992 Auf dem Weg zur stabilen gesamtdeutschen Demokratie Soziologi sche Betrachtungen zum Proze der deutschen Einheit Aus Politik und Zeitgeschichte 41 37 45 Abstract Die Bundesrepublik Deutschland entwickelte sich nach dem zweiten Weltkrieg von einer instabilen zu einer vergleichsweise stabilen demokratischen Gesellschaft Die DDR machte in dieser Zeit eine andere eine autorit re und totalit re Entwicklung durch Die hier aufgeworfene Frage gilt den Chancen und Bedingungen einer nunmehr gesamtdeutschen De mokratie Auf dem Weg dorthin m ssen das zeigen erste Untersuchungen eine Reihe von Konflikten bearbeitet oder zumindest stabilisiert werden um so geeignete Rahmenbedingun gen zu schaffen Dazu geh ren auch die Angleichung von Lebenslagen in den beiden Regio nen Deutschlands Die zentralen gesellschaftlichen Probleme werden dabei die Synchronisati on von Teilkulturen und die zeitliche Anordnung der Probleml sungen sein Aus der Sicht des Jahres 1992 zeigen sich zwar massive Probleme aber diese erscheinen l sbar oder zumindest stabilisierbar vorausgesetzt der Gesellschaft bleibt gen gend Zeit daf r Als Datengrundla ge zieht der Autor u a Ergebnisse der ALLBUS Baseline Studie 1991 heran Mohler Peter und G tze Hartmut 1992 Worauf sind die Deutschen stolz Eine verglei chende Analyse zur gef hlsm igen Bindung an das politische System der Bundesrepublik S 45 6
45. BUS Bibliographie eine interessante und vielf ltige Recherchequelle f r Sie und Ihre Kolle gen bleibt zum anderen stellt eine umfassende Dokumentation der Nutzung des ALLBUS auch eine wichtige Basis f r die l ngerfristige Fortf hrung des Programmes dar Senden Sie das Belegexemplar bitte an das Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung an der Universit t zu K ln z Hd Frau Dorn Postfach 41 09 60 50869 K ln ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 6 A Anonymous 1997 Frauen Zur ck an die Kocht pfe Westdeutschland Umkehrung des Liberalisierungs Trends context 14 14 15 Abstract dkr Es wird festgestellt da bei der derzeitig angespannten Arbeitsmarktsituation die westdeutschen M nner eher der Meinung seien da Frauen zur ck an die Kocht pfe sollten Dieser Trend der im ALLBUS 1996 deutlich geworden sei sei aber nicht neu schon im ALLBUS 1992 seien Tendenzen zu dieser Meinung deutlich bemerkbar gewesen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Ahlheim Klaus und Heger Bardo 1999 Der unbequeme Fremde Fremdenfeindlichkeit in Deutschland empirische Befunde Studien zu Politik und Wissenschaft Schwalbach Ts Wochenschau Verlag Abstract Die hier vorgelegte Studie liefert gesicherte empirische Erkenntnisse ber die Ent stehung Entwicklung und Verbreitung fremdenfeindlicher Einstellungen in Ost und West deutschland Dabei geben sich die Autoren mit einlinigen Erkl rungsmust
46. Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Anhand der Daten des ALLBUS 1984 und 1988 wird untersucht wie die Beein tr chtigung der Umwelt allgemein durch sechs verschiedene Belastungsfaktoren Industrieab f lle in Gew ssern Industrieabgase Verkehrsl rm und Autoabgase Bleigehalt im Benzin Flugl rm und Kernkraftwerke wahrgenommen wird und wie stark die Befragten sich jeweils pers nlich belastet f hlen Unterschiede zwischen verschiedenen Bev lkerungsgruppen wer den aufgezeigt indem die Wahrnehmung von Umweltbelastungen in Abh ngigkeit von ver schiedenen Einstellungsfaktoren und demographischen Merkmalen Gr e des Wohnotts Alter Schulbildung berufliche Stellung Postmaterialismus politisches Interesse und partei politische Orientierung betrachtet wird Im allgemeinen werden 1988 etwas st rkere Um weltbelastungen wahrgenommen als 1984 wobei dieser Trend bei der Einsch tzung der per s nlichen Betroffenheit st rker ist als bei der Wahrnehmung der allgemeinen Belastung Die gr ten Ver nderungen treten bei der Kernkraft auf die nach Tschernobyl deutlich kritischer beurteilt wird Was die Unterschiede zwischen verschiedenen Bev lkerungsgruppen angeht ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 226 zeigt sich da insbesondere Befragte mit Abitur Postmaterialisten und Gr n W hler eine st rkere Umweltbelastung
47. Befragten bestimmen ob sie aus Ost oder Westdeutschland sind Im Rahmen einer Zuordnungsprozedur ergeben sich vier Gruppen von Befragten je zwei Gruppen richtig zugewiesener und zwei Gruppen mit falscher Zuweisung Diese vier Gruppen unterschieden sich deutlich in den Fragen zur gef hlsm igen Bindung an die Bundesrepu blik Mohler untersucht die Bedeutung dieses Sachverhalts f r die weitere Entwicklung des politischen Systems der Bundesrepublik wobei er im ersten Schritt den theoretischen Rahmen ausf hrt und dann schrittweise die empirischen Zusammenh nge entwickelt Ungef hr zu gleichen Teilen werden zur Analyse der ALLBUS 1988 1991 1992 sowie die WZB ZUMA Wahlstudie 1994 verwendet In einem Fall wird der ISSP Plus 1990 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 154 Molitor Ute 1993 Gibt es ein frauenspezifisches politisches Verhalten S 131 156 in Gabriel Oscar W und Troitzsch Klaus G Hrsg Wahlen in Zeiten des Um bruchs Frankfurt Main u a Peter Lang 1993 Abstract Frauenthemen nehmen in der Politik heutzutage breiten Raum ein F rderpro gramme f r Frauen sei es im Bereich der schulischen oder der beruflichen Ausbildung set zen sich mehr und mehr durch Auch in der Politik ist man bestrebt den Frauenanteil insbe sondere bei den Inhabern politischer mter zu erh hen Die Rolle der Frau in Politik und Ge sellschaft scheint im Umbruch L t sich
48. Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Artikel fasst die Ergebnisse einer vergleichenden Analyse von Einstellungsun terschieden gegen ber Verteidigungs und Sozialausgaben in der Bundesrepublik ALLBUS 1982 und den USA General Social Survey 1980 zusammen Dabei zeigt sich zun chst da in der Bundesrepublik fast die H lfte der Befragten f r eine Verringerung der Verteidigungs ausgaben und etwas mehr als die H lfte f r die Aufrechterhaltung der Sozialausgaben votier te w hrend sich in den USA eine deutliche Mehrheit f r die Erh hung der Verteidigungsaus gaben fand Fast die H lfte der amerikanischen Befragten sprach sich f r die Beibehaltung des Sozialbudgets aus relativ zur deutschen Stichprobe aber deutlich weniger Mit Hilfe eines multivariaten Analyseverfahrens NONMET zeigte sich f r beide L nder da der Anteil der Abr stungsbef rworter stets dann stieg wenn es sich um junge Befragte handelte der Familienstand durch das Merkmal nicht verheiratet beschreibbar war und Angst vor Krimi nalit t ge u ert wurde Betr chtliche Unterschiede zwischen der Bundesrepublik und den USA zeigen sich allerdings bei einer Betrachtung der Variablen Zukunftsangst Teilpopulati onen mit relativ hohen Anteilen an Abr stungsbef rwortern waren in der Bundesrepublik stets durch das Vorhandensein von Zukunftsangst charakterisierbar in den USA immer durch das Fehlen dieses Merkmals
49. Die Absicht dieses Papiers ist es dem Benutzer zum einen Themenbereiche des ALLBUS 1980 in komprimierter Form aufzuzeigen zum anderen m gliche Vergleichsstudien zu Bereichen wie auch zu einzelnen Variablen berblicksm ig anzubieten Die zus tzlichen Vermerke zur Zug nglichkeit dieser Vergleichs studien sollen dem Benutzer den Zugang zu den Daten vereinfachen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Krauth Cornelia 1983 Attitudes Towards Women s Role A Comparative Analysis Based on the 1977 NORC General Social Survey and the 1982 German General Social Survey ALLBUS ZUMA Arbeitsbericht 83 07 Abstract Auf der Basis von Daten des ALLBUS 1982 und des NORC General Social Survey von 1977 wird in dem Arbeitsbericht nach Einstellungen zur Rolle der Frau in der Familie und Beruf gefragt Die zentrale Fragestellung lautet Gibt es in der Bundesrepublik und den Vereinigten Staaten ein hnliches repr sentatives traditionelles Bild der Rolle der Frau oder lassen sich f r ausgew hlte soziodemographische Subgruppen einer oder beider Populationen abweichende Antwortmuster erkennnen Die Ergebnisse weisen f r die Gesamtstichproben unterschiedliche Antwortmuster auf Die amerikanischen Befragten bef rworten konsistent die zur Bewertung vorgegebenen traditionellen Aspekte der Rolle der Frau die deutschen Befragten zeigen sich insgesamt weniger restriktiv in der Beurteilung der Konsequenzen der Berufst tigkeit einer Mutter f r ihre Kinder
50. Explanada der Interviewereffekte F lschungen erwartungsgem e Codierungen Befragtenbeeinflus sung Reaktionen des Befragten auf den Interviewer genutzt werden Im abschlie enden Teil sollen dann die Ergebnisse der allgemeinen theoretischen Erkl rung dieser Explananda in bezug auf M glichkeiten untersucht werden Kausalmodelle zur Erkl rung von Intervie wereffekten zu spezifizieren und empirisch zu berpr fen Ein Ergebnis dieser Analyse ist da man ohne die Messung auch der internen Pers nlichkeitsstruktur der Interviewer aus vorgefundenen empirischen Ergebnissen keinerlei R ckschl sse ber das Vorliegen bzw die Art von Interviewereffekten ziehen kann Den Abschlu dieses Teils bildet die Skizze eines dynamischen Modells des Interviewverlaufs wie es an sich zur theoretischen Erkl rung als auch zur empirischen Untersuchung von Interviewereffekten notwendig w re der Untersu chungsansatz im ALLBUS 1980 kommt diesem Standard n her als die berwiegende Mehr zahl auch spezieller Methodenuntersuchungen die Grenzen der empirischen berpr fbarkeit werden aus diesem Modell aber auch sehr deutlich werden Esser Hartmut Grohmann Heinz M ller Walter und Sch ffer Karl August 1989 Mikro zensus im Wandel Untersuchungen und Empfehlungen zur inhaltlichen und methodischen Gestaltung Bericht des Wissenschaftlichen Beirates f r Mikrozensus und Volksz hlung Abstract Das Mikrozensusgesetz vom 10 Juni 1985 be
51. H P und Krebs Dagmar 1993 Subjektive Statuszuweisung objektive Schichtmessung ZUMA Arbeitsbericht Nr 93 14 Abstract Soziale Differenzierung in einer postindustriellen hochgradig arbeitsteiligen Ge sellschaft findet statt ber zwei sehr unterschiedliche Ebenen Die erste Ebene ist die der Selbsteinsch tzung Die zweite Ebene ist die einer gesellschaftlichen Fremdeinsch t zung d h einer Gruppe wird anhand objektiv me barer Merkmale in das komplexe System einer gesamtgesellschaftlichen Statushierachie eingeordnet Welche objektiv me baren Merkmale aber bei der Statuszuweisung welches Gewicht bekommen das ist wieder abh ngig von jenen Gruppen die eine relative Fremdzuweisung vornehmen k nnen Auch die Sozial wissenschaftler selbst haben Probleme mit der Operationalisierung von Statusvariablen so wohl mit der Erfassung der subjektiven Statusselbstzuweisung des Befragten als auch mit dem Messen einer objektiven Verortung in der gesellschaftlichen Statushierachie F r den objektiven SES Index werden zumeist immer noch die drei klassischen Bereiche education occupation und income erhoben mal sehr differenziert mal nur sehr grob ber die jeweils zentrale Variable f r education und f r occupation und hin und wieder auch f r income Die Selbsteinsch tzung des Individuums wird generell in den Umfragen entweder ber ein relativ abstraktes Kategoriensystem oder ber eine offene Rang Skala gemessen In
52. Hrsg Jugend und Religion in Europa Bericht eines Symposiums Frankfurt M Peter Lang Verlag Abstract Der folgende Beitrag wird den Versuch unternehmen das Verh ltnis von Jugend und Religion und Kirche in der gegenw rtigen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland zu beschreiben Folgende Datens tze werden zur Verdeutlichung herangezogen Shell Jugendstudie 1985 und der ALLBUS 1982 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 M M ller Benedict Volker 1996 Die spezifische Erkl rungskraft von Schwellenwert Modellen Anmerkungen zu Norman Brauns Artikel in KZfSS 46 1994 492 500 K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 48 Heft 2 339 352 Abstract Der individuelle Schwellenwert l t sich definieren als der Anteil derjenigen aus dem sozialen Umfeld die eine bestimmte Handlung vollziehen m ssen damit sich das Indi viduum dieser Handlung anschlie t Die spezifische Erkl rung von Schwellenwertmodellen liegt darin da minimal unterschiedliche individuelle Schwellenwerte im nichtlinearen dy namischen Entscheidungsproze zu maximal verschiedenen kollektiven Ergebnissen f hren k nnen Mit diesem Effekt wird der Verlauf der Leipziger Montagsdemonstrationen die die Wende in der DDR entscheidend beeinflu ten in einem Modell erkl rt Kritisiert werden da bei andere Verwendungen des Schwellenwert Modells zur Erkl rung dieser Demonstratio nen Der ALLBUS 1991 ist der einzige Datensatz welcher zur
53. Interviewer und Interview Merkmale sowie der Anwesenheit Dritter beim Interview Noch schw cher und inkonsistenter wirken soziodemographische Merkmale der Interviewer auf das Befragtenverhalten Scheuch Erwin K 1990 Die Suche nach der Besonderheit der heutigen Deutschen K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 42 734 752 Abstract Scheuch untersucht das Problem des Nationalismus der Deutschen Dabei benutzt er unter anderem Daten der ALLBUS Erhebungen 1980 1986 zur Links Rechts Selbsteinsch tzung und zum politischen Interesse Scheuch Erwin K 1993 Vereine als Teil der Privatgesellschaft in Best Heinrich Hrsg Vereine in Deutschland Bonn Informationszentrum Sozialwissenschaften Abstract Scheuch analysiert Freizeitvereine und die demographische Zusammensetzung ihrer Mitgliedschaft auf der Grundlage der ALLBUS Befragungen von 1980 bis 1990 sowie der Baseline Studie von 1991 Schief Sebastian 1994 Wohlfahrtsstaat in der Legitimationskrise Einstellungs nderun gen der B rger zwischen 1985 und 1990 in Deutschland Diplomarbeit Schmidt Karin 1995 Arbeitsbezogenes Transparenzerleben und Bedeutung der Arbeit aus der Sicht von Organisationsmitgliedern G ttingen Cuvillier Verlag Abstract Mein Ziel ist es die Brauchbarkeit des Instrumentariums zur Erhebung des arbeitsbezogenen Transparenzerlebens zu bekr ftigen durch den Nachweis da es nicht mit der subjektiven Bedeutung der
54. Kir chenmitgliederbefragung verwenden die Autoren zur Operationalisierung ihrer Konzeption von Religion u a Items des ALLBUS 1982 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Graff J rg und Schmidt Peter 1983 Structural Equation Models with Qualitative Obser ved Variables in Nijkamp P Hrsg Qualitative Models in Spacial Analysis Amsterdam In dem Artikel wird das verallgemeinerte LISREL Modell beschrieben das auf der Grundlage von Kovarianz oder Korrelationsanalysen simultane Berechnungen f r das Me modell und das kausale Strukturgleichungsmodell durchf hrt Es wird gezeigt wie das Modell f r dicho tome und polytome ordinalskalierte Variablen angewandt wird Diskutiert werden auch die Konsequenzen von Verteilungsannahmen und eine Anwendung der Methode auf Daten des ALLBUS 1980 Das Beispiel untersucht den Zusammenhang zwischen den latenten Variablen subjektives Klassenbewu tsein Wahrnehmung von Klassenkonflikten und relative De privation ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 71 Graff J rg 1992 Nichtparametrische Statistik in den Sozialwissenschaften Reihe Sozial wissenschaften Bd 17 Pfaffenweiler Centaurus Verl Ges Abstract Das Buch umfa t den Stoff einer Vorlesung ber nichtparametrische Statistik Die vorgestellten klassischen nichtparametrischen Verfahren eigenen sich insbesondere f r kleine Stichproben und oder f r Variablen deren Skalenniveau nicht metrisch ist Im einzelnen wer den f
55. Leske Budrich ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 163 Abstract ulp Pickel vergleicht Konfessionslosigkeit im vereinigten Deutschland indem er f r beide Teile Deutschlands an zwei unterschiedlichen Ausgangspunkten ankn pft einer Zugeh rigkeitskultur zur Kirche f r Westdeutschland und einer Kultur der Konfessionslosig keit f r Ostdeutschland Zentral ist bei ihm die Frage ob die ostdeutschen Konfessionslosen letztendlich anders als ihre westdeutschen Mit konfessionslosen sind Neben einem empiri schen Vergleich bez glich der sozialstrukturellen Einordnung der Konfessionslosen in Ost und Westdeutschland untersucht Pickel Gr nde und Rahmenbedingungen bzw Bedingungs faktoren f r Konfessionslosigkeit Die fehlende Relevanz f r den Alltag und der fehlende christliche Glaube stehen als Gr nde f r Konfessionslosigkeit im Vordergrund Obwohl Pi ckel eine gewisse Heterogenit t bei den Konfessionslosen in Ostdeutschland feststellt sind sich Konfessionslose in Ost und Westdeutschland eher hnlich lediglich die Ausgangsbe dingungen sind unterschiedlich Der Autor verwendet neben anderen Datens tzen ALLBUS Daten der Jahre 1992 und 1998 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Pieper Iris und Tarnai Christian 1992 Bedeutung individueller Kennwerte f r die Opti mierung von Strukturgleichungsmodellen S 5 17 in Reinecke Jost und Krekeler Gaby Hrsg Methodische Grundlagen und Anwendungen von Strukturgleichungsmod
56. Praxis mit solchen Anwendungen zu tun haben systematisch und leicht verst nd lich an die selbst ndige kompetente Arbeit mit verschiedenen Programmen zur Datenerfas sung verwaltung und analyse heranf hren Der vorliegende Band besch ftigt sich aus schlie lich mit den Problemen der Datenerfassung und des Datenmanagements und zwar mittels der Programme Data Entry II von SPSS und FSEDIT von SAS Der Autor greift bei spielhaft auf einen Datensatz zur ck der als Auszug der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS dem 1 Band des Handbuchs Grundlagen computerun terst tzter Datenanalyse auf einer 3 5 720 KB Diskette beigef gt ist Autorenreferat Bei ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 115 dem verwendeten Beispieldatensatz handelt es sich um den ALLBUS 1988 Klocke Andreas 1993 Sozialer Wandel Sozialstruktur und Lebensstile in der Bundesrepu blik Deutschland Dissertation FU Berlin Abstract Seit einigen Jahren erf hrt die soziale Ungleichheits und Sozialstrukturforschung eine erh hte Aufmerksamkeit In dieser Arbeit wird ein Entwurf vorgelegt der das Lebens stilparadigma in der sozialen Ungleichheitsforschung theoretisch und empirisch behandelt Der theoretische Entwurf orientiert sich an den Arbeiten Bourdieus und zieht eine Linie von den Lebens und Arbeitsbedingungen der Menschen den Bewu tseinsformen ber Identi t tskonzepte zu Formen der Vergemeinschaftung und Verges
57. Prozesses spielen dabei unterschiedliche Nachfragegruppen nach Wohnungen speziell die sog Pioniere und Gentrifier Doch trotz jahrelanger Forschung findet man in der Literatur nur st ndig variierende empiristische ad hoc Klassifikationen dieser relevanten Nachfragegruppen Dadurch sind die Ergebnisse vieler Studien h ufig nicht vergleichbar Ziel dieser Arbeit ist es eine theoretisch hergeleitete all gemeine Typologie von Nachfragern auf dem Wohnungsmarkt zu entwickeln die auch aber nicht nur zur Analyse der Aufwertung innerstadtnaher Wohngebiete genutzt werden kann Um die N tzlichkeit dieser Typologie zu veranschaulichen werden Daten des kumulierten ALLBUS 1980 1990 hinsichtlich der Entwicklung der im Aufwertungsproze relevanten Nachfragergruppen analysiert Autorenreferat Kecskes Robert und Wolf Christof 1995 Abschlu bericht zum Forschungsvorhaben Re ligiosit t und soziale Netzwerke K ln Abstract ulp Kecskes und Wolf untersuchen die Effekte christlicher Religiosit t auf die sozialen Beziehungen und Netzwerke von Menschen Die Autoren pr fen ob religi se Men schen sich durch andere Arten sozialer Beziehungen und einer anderen Netzwerkstruktur aus zeichnen als nicht religi se Menschen Neben der Analyse der Effekte von Religiosit t auf soziale Beziehungen und Netzwerke werden den Fragen nach der Stellung konfessioneller Milieus und der Tradierung religi ser Glaubensinhalte nachgegangen Abschlie end er rter
58. Randverteilungen f hren Sozialstrukturanalysen mit Umfragen sind m glich Vorsicht ist allerdings geboten wenn demographische oder sozialstrukturelle Variablen beschrieben oder erkl rt werden sollen die mit Ausfallrisiko korreliert sind psz Hartmann Peter H und Schimpl Neimanns Bernhard 1993 Affirmative Repr sentativit ts Beweise oder Test konkreter Hypothesen zu Verteilungsabweichungen K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 45 359 365 Abstract In der Umfrageforschung wird traditionell versucht die Qualit t realisierter Stich proben durch Vergleiche mit amtlichen Daten zu verifizieren Dies basiert auf einer fragw r digen Logik Im Gegensatz dazu wurde von uns 1992 eine Falsifikation konkreter Hypothesen ber die Effekte demographischer und sozio konomischer Variablen auf die Teilnahmewahr scheinlichkeit versucht Wegen ihrer Gr enordnung k nnen die gefundenen Verteilungsab weichungen nicht durch unscharfe Kategorien oder Item Nonresponse erkl rt werden Wei terhin erweisen sich die Ergebnisse auch bei Ber cksichtigung der unterschiedlichen Erhe bungsdesigns als stabil Erhebungen bei Personen die an Umfragen nicht teilnahmen sto en ihrerseits auf Nonresponse Probleme Vergleiche von Umfrageergebnissen mit amtlichen Daten bleiben deshalb auch in Zukunft unverzichtbar Besondere Beachtung sollte dabei den Verteilungen der Merkmale Haushaltsgr e und Bildungsabschlu geschenkt werden E
59. S 155 169 in Bertram H Hrsg Ostdeutschland im Wan del Lebensverh ltnisse politische Einstellungen Opladen Leske Budrich Abstract Auf der Basis der 1993 in Ostdeutschland durchgef hrten KSPW Erhebung kommt der Aufsatz zu dem Ergebnis da die B rger in den neuen Bundesl ndern drei Jahre nach der Wiedervereinigung hinsichlich ihrer Einstellungen und Orientierungen gegen ber den f r sie neuen administrativen Strukturen zu vier Typen zusammenfassen lassen die sich sowohl durch ein charakteristisches Einstellungsprofil gegen ber verschiedenen Teilaspekten der ffentlichen Verwaltung als auch durch eine spezifische Kombination von sozialstrukturellen Merkmalen politischen Einstellungen und der Zufriedenheit mit staatlichen Outputs unter scheiden Zu Vergleichszwecken wird an einer Stelle der ALLBUS 1990 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Lorenz Wilhelm und Wagner Joachim 1987 Makro konomische Situation und kompen sierende Lohndifferentiale Eine konometrische Untersuchung f r die Bundesrepublik Deutschland 1980 1982 1984 Universit t Hanover Fachbereich Wirtschaftswissenschaf ten Hanover Abstract SOLIS Die Untersuchung entstand im Rahmen des von der DFG gef rderten Projekts Arbeitsplatzwechsel Diskriminierung und Individualeinkommen Die verwendeten Individualdaten stammen aus dem ALLBUS 1980 84 und wurden vom Zentralarchiv f r em pirische Sozialforschung Universit t zu K ln z
60. SPSS X verwendet Hofmann Daten aus dem ALLBUS 1982 Hofmann J rgen 1995 Identit tsentwicklung in den neuen Bundesl ndern Oualifikations Entwicklungs Management Bulletin 7 8 95 12 16 Abstract J rgen Hofmann versucht mit einer Untersuchungsreihe die zwischen 1990 und 1994 insgesamt f nf Einzelerhebungen umfa t den Weg der Ostdeutschen in die Gesellschaft der Bundesrepublik soziologisch zu begleiten Der zugrunde liegende Untersuchungsansatz beschreibt Identit t als Resultat eines kommunikativen im einzelnen durchaus widerspr chli chen Proze mit dem politischen sozialen geographischen geistig kulturellen und lebens weltlichen Umfeld Hofmann versucht sich diesem Ansatz zu n hern indem er in seiner 93er Befragung die sich ver ndernden Werte in Ost und Westdeutschland beleuchtet Weiter unter sucht er welche Bew ltigungsstrategien die Ostdeutschen im Bezug auf die DDR Vergangenheit nutzen hierbei zieht er zum Vergleich die Frage des ALLBUS 1992 heran ob ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 95 der Sozialismus eine gute Idee gewesen sei die nur schlecht ausgef hrt worden sei und er recherchiert welche Auswirkungen der Verlust des Arbeitsplatzes hat Die Bilanz der 93er Befragung ergibt da die Kommunikation zwischen Ost und West noch sehr schwach ist und das sich daraus massive Verst ndigungsschwierigkeiten ergeben Ein gesamtdeutsches Be wu tsein m sse noch reifen so Hofmann er hofft aber da ei
61. Unterschiede bei der Bedeutung des Lebensstandards der Geburtskohorte und der Religionszugeh rigkeit hin Haupts chlich wird das Sozio konomische Panel 1991 zur Analyse verwendet wobei auch die Jahrg nge 1993 und 1996 zur Sprache kommen Der ALLBUS 1992 wird an einer Stelle zu Vergleichs ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 206 zwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 T Tarnai Christian 1988 Die Messung der Wahrnehmung von Konfliktgruppen eine Skalen analyse Innovation Heft 4 5 507 526 Abstract Tarnai untersucht die Konfliktgruppen Items aus dem ALLBUS 1982 mit dem In strumentarium des klassischen latent additiven Testmodells KLA Modell Er kann f r die jenigen Befragten die alle Konflikt Items beantwortet haben unter anderem feststellen da die 12 Items zur Wahrnehmung von Konfliktgruppen eine Skala bilden und da diese in Be ziehung zu thematisch verwandten Bereichen steht Tarnai Christian 1991 Replikation einer allgemeinen Bev lkerungsbefragung bei Studie renden der Region M nster Planung Durchf hrung und Linearausz hlung Sozialwissen schaftliche Forschungsdokumentationen Abstract F r das Studienprojekt wurde das Interview der Allgemeinen Bev lkerungsumfra ge der Sozialwissenschaften des Jahres 1982 gew hlt um eine Replikation dieser Erhebung bei Studierenden durchzuf hren Die Auswahl dieser Studie an Stelle aktuellerer Erhebungen erfolgt weil Ergebni
62. Unterschiede in der religi s kirchlichen Lage wirklich so gravierend Pollack unter scheidet hierbei zwischen einer rituellen Dimension z B Kirchgangsh ufigkeit und einer Glaubensdimension z B Glaube an Gott mit dem Ergebnis da sich bei beiden Dimensio nen der enorme Unterschied zwischen Ost und West abbilden l t 2 Ist aus Volkskirche eine Freiwilligkeitskirche Intensivierung des kirchlichen Engagements durch Minorisierung der Gemeinden geworden Weder im Westen noch im Osten kann Pollack Merkmale einer Freiwilligkeitskirche feststellen 3 Verh ltnis au erkirchlicher zu kirchlicher Religion All gemein sei das Interesse an neureligi sen Praktiken im Westen st rker als im Osten wobei die neuen religi sen Bewegungen nur einen Bruchteil des kirchlichen Austrittsbestands 1 5 binden k nnen Die abnehmende Religi sit t sei zu erkl ren durch kritische Distanz zur Kirche und durch zunehmende Distanz zum christlichen Glauben Der Autor gibt leider nur an da er ALLBUS Datens tze verwendet leider nicht welche dkr Pollack Detlef 1996 Individualisierung statt S kularisierung Zur Diskussion eines neue ren Paradigmas in der Religionssoziologie S 57 85 in Gabriel Karl Hrsg Religi se In dividualisierung oder S kularisierung Biographie und Gruppe als Bezugspunkte moderner Religiosit t G tersloh Kaiser G tersloher Verlagshaus Abstract ulp Pollack erl utert zu Beginn den zugrundegelegten Individu
63. Verteilungen erheblich von einander ab So enth lt die Sozialforschungsumfrage ALLBUS weniger Personen in hohem Alter und weniger Einpersonenhaushalte als der amtliche Mikrozensus ebenso weniger Per sonen in den unteren sozialen Schichten Anhand dritter Quellen Volksz hlung Bev lke rungsfortschreibung Hochschulstatistik Arbeitslosenstatistik Personalstandstatistik wird berpr ft ob die Daten des ALLBUS oder des Mikrozensus der Realit t n her kommen Hartmann Peter H und Schimpl Neimanns Bernhard 1992 Sind Sozialstrukturanalysen mit Umfragedaten m glich Analysen zur Repr sentativit t einer Sozialforschungsumfrage K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 44 315 340 Abstract Umfragedaten und amtliche Statistik sollen die Verteilung demographischer und sozialstruktureller Merkmale der Bev lkerung korrekt wiedergeben Aufgrund des selektiven ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 81 Ausfalls bestimmter Bev lkerungsgruppen kommt es bei Umfragedaten jedoch zu Verzerrun gen die f r verschiedene Umfragen schon oft durch univariate Vergleiche mit amtlichen Da ten nachgewiesen werden konnten Nachgewiesen wurden insbesondere selektive Ausf lle bei kleinen Haushalten und bei Personen mit niedriger sozialer Schichtzugeh rigkeit sog Mittel schichtbias F r die Sozialforschungsumfrage ALLBUS konnten im Vergleich zum amtli chen Mikrozensus diese Abweichungen reproduziert werden Die Verzerrung
64. Women s Role A Comparative Analysis Based on the 1977 NORC General Social Survey GSS and the 1982 German General Social Survey ALLBUS General Social Survey Technical Reports No 52 Abstract berarbeitete Fassung von Krauth Cornelia Attitudes Towards Women s Role ZUMA Arbeitsbericht 1983 07 Mannheim 1983 Krauth Cornelia und Porst Rolf 1984 Sozio konomische Determinanten von Einstellun gen zu Gastarbeitern in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev l kerungsumfrage der Sozialwissenschaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Cam pus Abstract Gegenstand der Untersuchung ist die Frage ob die Abneigung gegen Ausl nder in der Bundesrepublik ein repr sentatives Einstellungsmuster in der bundesdeutschen Gesell schaft ist oder ob die Einstellungen zu Ausl ndern wegen ihrer Wahrnehmung als Wirt schaftskonkurrenten nicht viel eher abh ngig sind von sozio konomischen Merkmalen der Einstellungstr ger Es wird nach Zusammenh ngen gesucht zwischen dem objektiven und subjektiven Status von Personen und ihren Einstellungen zu Gastarbeitern Daneben wird un tersucht ob diese Einstellungen durch Kontakte zu Gastarbeitern beeinflu t werden Einstel lungen zu Gastarbeitern so das Ergebnis werden im wesentlichen beeinflu t durch tats chli che Kontakte zu ihnen Daneben spielt der objektive nicht aber der subjektiv
65. Worauf sind diese Unterschiede zur ckzuf hren Welche Konsequen zen ergeben sich daraus Auf der Grundlage empirischer Belege zur Beurteilung der Demo kratie des Sozialstaats und der Vermittlungsinstitutionen Interessengruppen politische Par teien zeigen sich statistische und theoretisch relevante Unterschiede zwischen den B rgern der alten und der neuen L nder Die Befunde sprechen daf r da diese Unterschiede nicht nur situationsbedingt sind sondern auch auf die sozialisatorischen Erfahrungen in der DDR und der Bundesrepublik zur ckgehen Deshalb bleibt die Frage der inneren Einheit zumindest in bezug auf den Aspekt der Unterst tzung der Demokratie des vereinigten Deutschland weiter hin auf der Tagesordnung Zur Analyse dienten neben den ALLBUS Datens tzen Variablen aus dem Institut f r Demoskopie Allensbach vom 1990 1995 dem Politbarometer 1990 96 sowie dem Politbarometer Ost 1992 95 Forschungsgruppe Wahlen der Umfrage Interes senvermittlung in Europa 1990 und 1994 Wissenschaftszentrum Berlin f r Sozialforschung der Umfrage Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitk 1991 93 und 1995 IPOS und eigenen Berechnungen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Funk Walter 1986 Einstellungen zur sozialen Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland in Abh ngigkeit intergenerativer Mobilit tsbewegungen Eine Sekund ranalyse des ALLBUS 1984 vor dem Hintergrund theoretischer berlegungen zu sozialer Ungleich
66. Zeitraum 1970 bis 1980 pr sentiert Die amtlichen Daten erlauben allerdings nur eine grobe Analyse da zentrale Hintergrundmerkmale unkontrolliert bleiben Um diesem Mangel abzuhelfen wurde ein multivariates Pfadmodell spezifiziert dessen Koeffizienten an Umfragedaten des ALLBUS 1980 gesch tzt wurden Diskriminierungsberechnungen ergaben da bei Ange stellten und Beamten das Ausma der direkten Einkommensdiskriminierung auch dann be tr chtlich ist wenn den sozio konomischen Hintergrundmerkmalen Rechnung getragen wird Diekmann Andreas 1985 Einkommensunterschiede zwischen Frauen und M nnern For schungsbericht des Instituts f r H here Studien Abstract Soziologische und konomische Einkommens und Diskriminierungstheorien nen nen eine Vielzahl von Faktoren zur Erkl rung geschlechtsspezifischer Einkommensdifferenti ale In dieser Arbeit werden zun chst die zentralen Erkl rungsmodelle berblickartig refe riert In Teil A der empirischen Studie wird sodann anhand einer Analyse deutscher Umfrage daten der Frage nachgegangen in welchem quantitativen Ausma der Einkommensabstand zwischen Frauen und M nnern durch Unterschiede in der Schulbildung der Berufsausbil dung der Berufserfahrung und der Arbeitszeit erkl rbar ist Ausgangspunkt der regressions analytischen Sch tzungen ist hierbei die Humankapitaltheorie Dar berhinaus werden die Konsequenzen der Bildungsexpansion untersucht und Ergebnisse zur berpr fung v
67. allgemeinen Wertorientierungen von Personen und ih rer Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch Hier spielt vor allem die Kirchenbindung eine Rolle gefolgt von der Konfession der parteipolitischen Orientierung und von Vorstellungen ber den sinnhaften Aufbau der Welt Bora Alfons und Liebl Karlhans 1986 Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch Zur Bedeutung generalisierter Wertsysteme in Konfliktsituationen Pfaffenweiler Centaurus Abstract Aufgrund von Daten aus dem ALLBUS 1982 stellen Bora und Liebl fest da die 25 29j hrigen Frauen die liberalsten Ansichten zum Schwangerschaftsabbruch u ern ob wohl sie laut Bundesstatistik selbst die niedrigste Abtreibungsrate aufweisen Die Autoren unterteilen die Befragten dann in konservative die Abbruch nur bei medizinischer eugeni scher und kriminologischer Indikation zulassen und liberale die zumindest auch die kono mische Notlagenindikation akzeptieren Es zeigt sich unter anderem da unter 40j hrige liberaler sind als ltere Bildung und Einkommen keinen Einflu haben Rentner und Haus frauen besonders konservativ sind Verwitwete besonders konservativ Geschiedene und ge trennt Lebende besonders liberal antworten Anh nger von SPD und Gr nen eher liberal sind Katholiken besonders konservativ und Konfessionslose besonders liberal sind und Kirchen nahe konservativer sind Borg Ingwer Braun Michael und H der Michael 1993 Arbeitswerte in Ost und West d
68. als Me latte ihrer Realisierung angelegt Zur Untersuchung werden neben anderen Datenquellen die ALLBUS Befragungen 1988 und 1992 sowie die ALLBUS Baseline Studie 1991 heran gezogen Westle Bettina 1995 Nationale Identit t und Nationalismus S 195 243 in Hoffmann Lange Ursula Hrsg Jugend und Demokratie in Deutschland DJI Jugendsurvey 1 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Westle geht der Frage nach welche Gef hle junge Deutsche in Ost und West dem f r sie erstmals erlebten einig Vaterland entgegenbringen Mittels des DJI Jugendsurvey 1992 untersucht die Autorin die Gruppe der 16 bis 29j hrigen nach ihren affektiven Bindungen an das politische Gemeinwesen und nach ihrem Nationalstolz In einem zweiten Schritt wird neben der Frage der nationalen Identit t die Haltungen gegen ber Aus l ndern analysiert Westle weist nach dass junge Menschen in Deutschland zunehmend ver fassungspatriotische und postnationale Inhalte aufweisen Allerdings erkennt sie gravierende Unterschiede im Typus kollektiven Bewusstseins auf der Ebene nationaler Orientierungen zwischen West und Ost Neben anderen Datens tzen verwendet Westle den ALLBUS 1991 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Westle Bettina 1997 Das Neue Deutschland in Europa W amp F 2 51 53 Abstract Mit dem Ende des Ost West Konflikts und den anstehenden Stufen der europ i schen Integration wird im In und Ausland h ufig die bange Frage laut ob di
69. analysiert werden Die vorwiegende Fragestellung der Arbeit lau tet In welchem Verh ltnis steht Familienpolitik zu Entwicklung und Unterst tzung von n derungsprozessen im Zusammenhang dominanter gesellschaftlicher Familientypen und wie sind ihre Chancen einzusch tzen als Moderator in solchen Wandlungsprozessen zu agieren ALLBUS Daten finden sich im Unterkapitel 8 2 Familienbilder in der Demoskopie welches einen berblick gibt ber die Einstellungen zu Familie im Westen und Osten Deutschlands gibt Neben dem ALLBUS 1992 werden u a folgende Datens tze verwendet Allensbacher ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 68 Jahrbuch f r Demoskopie 1993 Zentralinstitut f r Jugendforschung Leipzig ZJI 36 80 51 82 7 87 24 89 50 89 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Giegler Helmut 1983 LISREL Kritisch gesehen aus soziologischer und politologischer Anwendungsperspektive Arbeitspapier f r die Herbstsitzung der Methodensektion der Deut schen Gesellschaft f r Soziologie 30 9 1 10 1983 M nchen Abstract Kritische Betrachtung des Computerprogramms LISREL und der damit verbunde nen Datenanalysenstrategien aus der Sicht der soziologischen und politologischen Anwender perspektive Die Daten des ALLBUS 1980 dienen als empirische Grundlage f r den Ver gleich einer LISREL Analyse mit einer Cluster Analyse Giegler Helmut und Rost J 1990 Ordinale manifeste Variablen Nominale latente Vari ablen Latent Class
70. bei der Haus haltsgr e erweist sich als besonders folgenreich weil sie eine personenrepr sentative Ge wichtung der Haushaltsstichprobe verhindert Im Kontext der sozialen Schicht Konnte durch multivariate Analysen nachgewiesen werden da die Ausf lle vor allem als Effekt von Bil dungsabschlu und Beteiligung am Erwerbsleben erkl rbar sind Der sogenannte Mittel schichtbias erweist sich dabei im wesentlichen als Bildungsbias Bei Versuchen mit Hilfe von Umfragedaten Merkmale der Haushaltsgr e der sozialen Schichtzugeh rigkeit oder der Be teiligung am Erwerbsleben zu beschreiben oder zu erkl ren ist mit Verzerrungen zu rechnen Hartmann Peter H und Schimpl Neimanns Bernhard 1992 Zur Repr sentativit t sozio demographischer Merkmale des ALLBUS multivariate Analysen zum Mittelschichtbias der Umfrageforschung ZUMA Arbeitsbericht 92 01 Abstract SOLIS Mit Hilfe einer multivariaten Analyse wird untersucht welche Faktoren die Verzerrung der Stichprobe bei der Sozialforschungsumfrage ALLBUS im Vergleich zur amtlichen Statistik verursachen Die Analyse der ALLBUS Daten und der Mikrozensen zwi schen 1985 und 1988 belegt da der sogenannte Mittelschichtbias der Umfrageforschung im Kern ein Bildungsbias ist Die Auswirkungen werden wie folgt skizziert Die deskriptive Darstellung von Merkmalen die mit Haushaltsgr e Bildung oder Erwerbst tigkeit korreliert sind d rften bei Nichtkontrolle dieser Variablen zu verzerrten
71. berlagert Braun Michael 1991 The Role of the State in the Two Germanies Similarities and Diffe rences Paper presented at the 9 ISSP Conference Dublin Abstract Braun vergleicht auf der Grundlage von Daten des ALLBUS 1990 und der ISSP Plus Studie von 1990 politische soziale und wirtschaftliche Einstellungen in Ost und West deutschland Im Bereich der politischen Einstellungen gibt es nur geringe bei den sozialen und wirtschaftlichen teilweise erhebliche Ost West Unterschiede festzustellen Braun Michael und Mohler Peter 1991 Die Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozi alwissenschaften ALLBUS R ckblick und Ausblick in die neunziger Jahre ZUMA Nachrichten 29 7 28 Abstract SOLIS Mit der Durchf hrung der Umfrage 1990 hat der ALLBUS seit seinem Start im Jahre 1980 einen Zeitraum von 10 Jahren zur ckgelegt Dies und auch die Ver nde rungen die mit der Vereinigung beider deutscher Staaten verbunden sind ist Anla f r eine ausf hrliche Darstellung des ALLBUS in den ZUMA Nachrichten Im ersten Teil wird die Grundkonzeption des ALLBUS beschrieben und das bisher Erreichte bilanziert Im zweiten Teil werden einige Entwicklungslinien der Gestaltung der Umfrage sowie Planungen f r die n chsten Erhebungen vorgestellt Autorenreferat Braun Michael 1992 Job Insecurity and the Importance of Work S 228 238 in The In ternational Society for the Study of Work and Organizational Values Hrsg Proceedings
72. between Japan and Germany are discussed We conducted surveys in five nations using Cultural Link Analy sis West Germany France and Great Britain in 1987 the U S and Japan in 1988 Hayashi 1991 In 1990 another survey was conducted as part of the same project specially prepared to compare Germany and Japan which is the topic of this paper In Japan a longitudinal sur vey has been conducted every five years since 1953 by the Research Committee of the Insti tute of Statistical Mathematics In Germany ALLBUS ZA has conducted nationwide sur veys every two years for the past ten years These data are very important for the study of national character and the way of thinking We focused on the ALLBUS source for 1982 sample size 2 991 ZA 1982 Some questions found in their surveys had not been used by us in Japan Therefore we conducted the special survey mentioned above in order to include the ALLBUS questions Ten questions were selected which we considered that the Japanese could answer easily The questions were translated from English to Japanese A nationwide survey was conducted in 1990 using face to face interviews The actual sample size was 1 555 The ten questions concerned the following 1 Desirable quality for a child 2 Legal abortion 3 Most important aspect of job 4 Meaning of life 5 Share received 6 Country s goal 7 Interest in politics 8 Social class 9 Religious faith and 10 Mem ALLBUS Bibliograp
73. bildet 5 ordinale Statusgruppen Diese differenzie ren soziale Positionen sowohl hinsichtlich intergenerationaler Mobilit t als auch hinsichtlich der Freundschaftsbeziehungen In beiden Teilsystemen zeigen sich Positionskonfigurationen die die M glichkeit des bergangs in andere Positionen widerspiegeln Die beiden statusex ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 37 tremen Positionsgruppen ganz unten ganz oben weisen die st rkste innere N he auf ihre Distanz zu den anderen Gruppen ist zugleich am gr ten Bei beiden ist Austausch Aufstieg Abstieg nur mit der benachbarten Gruppe m glich Positionen der mittleren Gruppe hingegen sind am offensten gegen ber allen anderen Gruppen Clar Michael 1986 Soziale Mobilit t und Freundschaftswahlen Ein Vergleich beider Pro zesse in ihren Auswirkungen auf die soziale Lage der Person Zeitschrift f r Soziologie 15 107 124 Abstract Anhand von Daten des ALLBUS 1980 untersucht Clar inwieweit durch intergene rationale Mobilit t und Freundschaftswahlen soziale Positionen voneinander getrennt werden Er bedient sich dabei log linearer Analysetechniken Es zeigt sich da unterschiedliche Per sonengruppen eher durch intergenerationale Mobilit t verbunden sind als durch Freund schaftswahlen Einmal erworbene soziale Lagen werden freiwillig oder nicht durch einge schr nkte freundschaftliche Kontakte zu Personen aus anderen Gruppen abgesichert und ver festigt Vor allem d
74. chances of attaining employment in high prestige occupations We conclude that despite the vast differences between the three educational systems they seem to exhibit similar patterns although the patterns are most pronounced in Germany Die Autoren ver wenden Daten der ALLBUS Befragungen 1980 1992 Sievers Walter 1984 Einf hrung in die Analyse mehrdimensionaler Kontingenz Tafeln durch log lineare Modelle G ttingen Universit t G ttingen Abstract Sievers verwendet in seiner Einf hrung in die loglineare Analyse zahlreiche Bei spiele die mit Daten aus dem ALLBUS 1980 berechnet wurden ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 202 Sievers Walter 1987 Elemente der Statistik G ttingen Der vorliegende Text ist geeignet f r einen zweisemestrigen Kurs in Statistik im Umfang von jeweils zwei Stunden Vorlesung und zwei Stunden begleitende bungen zur Vorlesung Von den hier dargestellten Verfah ren ist der Text zwar grunds tzlich geeignet f r Kurse in den biologischen und medizinischen Wissenschaften die Beispiele entstammen jedoch ausschlie lich dem Bereich der Sozialwis senschaften P dagogik Politik Psychologie Soziologie Diese Ausrichtung auf die Sozial wissenschaften hat eine gewisse Schwerpunktbildung der Darstellung von Verfahren der A nalyse kategorialer Daten zur Folge Zur Illustration verwendet der Autor Daten des ALL BUS 1980 Singelmann J und Urban Dieter 1996 Demokratieverst ndnis zwi
75. ckeln Deskriptionen und Explikationen dieser Grenzlagen und der f r sie charakteristischen Merkmale sowie der sie beeinflussenden Faktoren zu geben Forschungsdefizite aufzuzeigen und erste Analyseergebnisse vorzustellen um so Voraussetzungen M glichkeiten und Gren zen aufzuweisen die f r eine genauere Bestimmung der Lebenslagen privater Haushalte unter besonderer Ber cksichtigung auch des aktuellen Themas neue Armut derzeit kennzeichnend sind Zu diesem Zweck werden unter Auswertung der einschl gigen Literatur Dimensionen und Indikatoren erarbeitet die sich zur Beschreibung der Lebenslage privater Haushalte eig nen werden bedeutsame Ursachen und diese ausl sende Ereignisse dargestellt die zu einer Gef hrdung von Lebenslagen f hren oder f hren k nnen werden einige besonders gef hrdete Personengruppen und Haushaltstypen herausgestellt und werden schlie lich individuelle wie kollektive Bew ltigungsstrategien nebst deren Voraussetzungen er rtert die den Haushalten zur Verf gung stehen um Gef hrdungen ihrer Lebenslage zu begegnen Im Interesse einer empirischen Absicherung der erzielten Ergebnisse werden die Dimensionen und auf diese bezogene Indikatoren zur Erfassung und Beschreibung privater Haushalte in wirtschaftlich schw cherer oder ungesicherter Lebenslage im Rahmen einer Sekund ranalyse auf der Grundlage der Datens tze der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS der Jahre 1982 1984 und 1986 auf i
76. dann mit den empirischen Daten unserer eigenen Untersuchungen sowie aus anderen Studien konfrontiert werden Neben den erw hnten Erhebungen der Trierer Forschungsgruppe wurde mit dem ALLBUS 1980 92 und EUROBAROMETER Daten eine Zeitreihenanalyse bez glich Fremdenfeindlichkeit durchgef hrt Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Eckl Ulrich 1984 Analyse von Social Desirability Tendenzen auf das Antwortverhalten in Forschung zu Arbeitszufriedenheit und Arbeitsorientierung Eine instrumentenkritische Analyse des ALLBUS 1980 Diplomarbeit Universit t Erlangen N rnberg Abstract In der arbeitswissenschaftlichen Forschung werden Fragen zur Arbeitszufriedenheit in der Regel sehr positiv beantwortet die Zufriedenheitsquoten sind zumeist zwischen 75 und 90 angesiedelt Diese hohen Zufriedenheitsquoten k nnten von Tendenzen zu sozialer W nschbarkeit beeinflu t sein so da in diesem Zusammenhang die Gefahr von Fehlinter pretationen besteht Zu ihrer Vermeidung erscheint Eckl eine kritische Reflexion der Einfl s se geboten die vom Erhebungsinstrument ausgeht unter Ber cksichtigung der zentralen Be deutung die Arbeit und Beruf in der modernen Gesellschaft in vielerlei Hinsicht besitzen Am Beispiel des mit der Arbeitszufriedenheit theoretisch eng verbundenen Konzepts der Ar beitsorientierungen werden instrumentenkritische berlegungen im Hinblick auf Tendenzen zur sozialen W nschbarkeit einer empirischen berpr fung an Date
77. den Ursachen und Gr nden der ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 98 hohen Nichterwerbst tigkeit von Blinden und hochgradig Sehbehinderten nachgehen sollte Ausgangspunkt war eine vorausgegangene Untersuchung in mehr als 27 000 Betrieben bei der ermittelt wurde da weniger als ein Viertel der Blinden und hochgradig Sehbehinderten erwerbst tig sind bei den Blinden waren es gerade 15 Der ALLBUS 1994 wird zu Ver gleichszwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Ingimundarson S M 1992 Ausl nderfeindlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland Genese des Problems und seiner wissenschaftlichen Rezeption Diplomarbeit Bamberg Abstract Auf der Grundlage der Daten der ALLBUS Befragungen von 1980 1984 1988 und 1990 kann Ingimundarson f r Westdeutschland einen R ckgang von ausl nderfeindlichen Einstellungen zeigen Einstellungen zu Gastarbeitern J ger Christiane 1995 Theorie und Messung von Ausl nderfeindlichkeit Eine sozialwis senschaftliche Kritik der Forschungspraxis Marburger Beitr ge zur sozialwissenschaftlichen Forschung Nr 6 Abstract J ger bt aus der Perspektive einer kritisch rationalen Logik der Forschung Kritik an der g ngigen theoretischen und empirischen Forschungspraxis Ihre Untersuchung bringt Belege daf r da sowohl die theoretische wie die empirische Forschung ber Ausl nder feindlichkeit in Deutschland unzureichend ist Die Autorin widmet sich in einem
78. den beiden F llen geht der Forscher davon aus da seine Zielpersonen das vorgegebene In strument schon richtig handhaben werden Was jedoch alles bei der Selbstzuordnung des zu ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 94 einer vorgegebenen ziemlich abstrakten Kategorie beziehungsweise alternativ zu einem noch abstrakteren Skalen Punkt im Befragten cognitiv vorgeht bzw was dieser bei einer solch einer Aufgabenstellung assoziiert das ist unbekannt da der Befragte weder nach seinen Kriterien noch nach seinem Verst ndnis der von den Forschern blicherweise in den Frage b gen benutzten Kategorien f r eine Statusselbsteinsch tzung gefragt wird Neben dem ALLBUS 1984 wurden verwendet ISSP 1987 und 1990 ZUMA Methoden Panel Studie Studie zum Thema im Rhein Neckar Gebiet 1988 zu ungef hr gleichen Teilen Hoffmeyer Zlotnik J rgen H P 2000 Der Einflu der Region auf Einstellungen zu Aus l ndern S 195 228 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empiri sche Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw Hoffmeyer Zlotnik besch ftigt sich mit dem Einflu den Merkmale des Raumes auf Einstellungen zu Ausl ndern haben Als abh ngige Variablen dienen ihm dabei die vier klassischen ALLBUS Gastarbeiter Ausl nderitems zu diskriminierenden Tenden zen gegen ber Ausl ndern
79. der Reanalyse des empirischen Materials informiert und dis kutiert werden Im Rahmen der einzelnen Veranstaltungen wurden f r die themenspezifischen Datenpools Informationssysteme entwickelt die einen umfassenden berblick ber den Ar chivbestand geben und ber den Kreis der Workshop Teilnehmer hinaus interessierten Sozial forschern f r eigene Recherchen zur Verf gung gestellt werden k nnen Im folgenden werden die Workshop Programm und die Informationssysteme in knapper Form vorgestellt An ei ner Stelle des Textes wird ein Datenvergleich zwischen dem ALLBUS 1992 und Familien untersuchungen des Instituts f r Soziologie und Sozialpolitk der Akademie der Wissenschaf ten der DDR von 1982 1984 und 1987 angestellt Brosius Gerhard und Brosius Felix 1994 SPSS Base System und Professional Statistics Bonn Albany Belmont Thomson Publishing Abstract dkr In diesem umfangreichen Lehrbuch wird eine Einf hrung in das Statistikpro gramm SPSS gegeben Das Spektrum reicht von einfachsten Bedienungshilfen bis hin zur Darstellung komplexer Analyseverfahren Dieses Lehrbuch enth lt eine Diskette mit einzel nen Variablen aus dem ALLBUS 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Bruckner Elke und Knaup Karin 1988 Soziale Beziehungen und Hilfeleistungen Diplom arbeit Universit t Mannheim Abstract Bruckner und Knaub pr sentieren eine umfassende theoretisch geleitete Analyse des Schwerpunkts Soziale Netzwerke und Unters
80. der Wiedervereinigung beschrieben Tats chlich h ngt das Gelingen der politischen Intergration in Deutschland auch davon ab da sich im Verlaufe des Wiedervereinigungsprozesses weitgehend bereinstimmende Einstellungen und Verhaltens muster im vereinten Deutschland etablieren Wenn auch die Ansichten ber das unverzichtba re Ausma an politischer Unterst tzung f r das politische System weit auseinandergehen sind dauerhafte Zweifel an der Vertrauensw rdigkeit der politischen Ordnung mit der Idee der Demokratie nicht vereinbar Nachdem zu Beginn der Wiedervereinigung vor allem das West Ost Gef lle im Institutionenvertrauen als problematisch perzipiert worden war haben sich die Einstellungen der Bev lkerung in Ost und West im Grunde bei allen untersuchten politischen Institutionen in den letzten Jahren sehr stark angen hert Damit gibt es heute mehr Gemein samkeiten als Unterschiede in beiden Teilen Deutschlands Ob man deshalb schon von einer gemeinsamen politischen Kultur ausgehen kann ist damit nicht gesagt Neben dem ALL BUS 1994 wurde u a folgende Datens tze verwendet Zur politischen Akkulturation der Deutschen infas Umfrage und Analyse 11 12 93 EMNID und IPOSD Studien zum The ma der Jahre 1984 1993 Wasmer Martina 1990 Umweltprobleme aus der Sicht der Bev lkerung Die subjektive Wahrnehmung allgemeiner und pers nlicher Umweltbelastungen 1984 und 1988 S 118 143 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h
81. der protes tantischen Reformation konfrontiert Heute m ssen sich die Christen wiederum in Deutsch land mit einem weiteren krisentr chtigen Ph nomen zunehmend vertraut machen Der prin zipiellen Ablehnung des traditionellen christlichen Glaubens In diesem Beitrag werden zu n chst die in Westdeutschland l ngerfristig feststellbare Verringerung von konfessioneller Mitgliedschaft und der R ckgang des Kirchenbesuchs f r verschiedene Kohorten beschrie ben Der Zeitraum f r diese Untersuchung ist 1953 bis 1992 Der zweite Abschnitt konzent riert sich auf einen Ost West Vergleich f r die ersten Jahre nach der deutschen Vereinigung ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 211 Die Autoren zeigen da der Sozialismus in der DDR zu einem au erordentlich starken R ck gang von kirchlicher Partizipation und religi sen Einstellungen gef hrt hat Vergleichbar ho he Schw chungen traditioneller Religiosit t konnten bisher in keinem anderen Land mit Er hebungsdaten belegt werden Im dritten Abschnitt werden die Untersuchungen auf alternative Glaubensformen ausgedehnt Gl cksbringer Wunderheiler Wahrsager und Horoskope wer den immer noch von einem gro en Bev lkerungsteil akzeptiert ohne da ein grundlegender Ost West Unterschied zu beobachten ist Dies gilt sogar f r Befragte in der j ngsten Kohorte Weitere Analysen befassen sich mit den potentiellen Beziehungen zwischen Glauben an Gott kirchlicher Partizipation und alternativ
82. des ALLBUS 1984 dienen dazu die konfessionsspezifische Verteilung der Bildungsabschl sse in zwei Altersgruppen zu bestimmen L wenhaupt Stefan 1993 Vertrauen in Institutionen und Einstellungen der B rger zur Verwaltung Bericht zur Datenlage Verwaltungswissenschaftliche Beitr ge Nr 29 Univer sit t Bamberg Bamberg Abstract Zu den Kernaussagen der modernen Demokratietheorie geh rt da das Vorhan densein einer guten Verfassung f higer Politiker funktionierender politischer Institutionen und B rokratien zwar notwendige aber keine hinreichenden Bedingungen f r die Persistenz des politischen Systems darstellen Vielmehr wird darauf verwiesen da auch die subjektiven Einstellungen Orientierungen affektive Bindungen und Urteile der B rger gegen ber den politischen Strukturen den politischen Akteuren sowie den Normen und Werten eines politi schen Systems wichtige Erkl rungsfaktoren f r dessen Stabilit t und Durabilit t bilden Der Autor zieht sehr viele Datens tze zur Thematik heran u a ALLBUS 1980 1982 1984 1986 1988 1990 und 1991 IPOS Studien von 1984 1991 Studien von Infratest Burke 1991 und 1992 Infas Deutschland Politogramm 39 40 1991 World Value Survey 1981 EMNID Erhebungen 1979 1981 84 1986 1988 199 Civic Culture Study 1959 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 L wenhaupt Stefan 1995 KSPW Transformationsprozesse B rger und Verwaltung in den f nf neuen Bundesl ndern
83. des Ge neral Social Survey von 1972 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Allmendinger Jutta 1999 Bildungsarmut Zur Verschr nkung von Bildungs und Sozial politik Soziale Welt 50 35 50 Abstract Formal education and vocational training have a profound impact on the short middle and long term allocation of people to jobs health and general well being Yet in Germany educational policies are not an integral part of social policy at large The paper dis cusses the relation between educational and social policies suggests a definition of poverty in educational attainment analyses its consequences and discusses the present political rhetoric on poor achievers Throughout the paper parallels are drawn to the American situation All mendingers haupts chliche Datenbasis bilden die Daten des Statistischen Bundesamts Fach serie 1 Bildung und Kultur Reihe 1 allgemeinbildende Schulen Daneben vergleicht und dis kutiert sie an mehreren Stellen Ergebnisse des kumulierten ALLBUS 1980 1996 mit ihren Auswertungen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Andre Hans J rgen 1984 Kreuztabellenanalyse und Analyse von Individualdaten mit GLIM ZUMA Nachrichten 14 66 85 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 8 Abstract In Anschlu an einen Artikel von Arminger in der Zeitschrift f r Soziologie Heft 1 1983 zeigt Andre die M glichkeit auf mit GLIM nicht nur wie Arminger das tut Analysen auf der Basis von
84. des Gebietes interpretiert werden Teilweise er gaben sich auch Zuordnungsschwierigkeiten Mit Hilfe von Diskriminanzanalysen wird nach gewiesen da ein R ckschlu ber die Wohnquartiersbeschreibung des ALLBUS 1980 auf soziologische Merkmale der Wohnpopulation nicht m glich ist ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 92 Hoffmeyer Zlotnik J rgen 1984 Zur Beschreibung von Wohnquartieren Die Entwicklung eines Instrumentes ZUMA Arbeitsbericht 84 05 Abstract Der Bericht dokumentiert die vom Verfasser durchgef hrten Arbeiten bei der Ent wicklung eines Instrumentes zur Beschreibung von Wohnquartieren Auf der ersten von sechs Stufen dieser Entwicklung verwendet Hoffmeyer Zlotnik die Wohnquartiersbeschreibung aus dem ALLBUS 1980 Hoffmeyer Zlotnik J rgen 1984 Erfassen von Wohnquartiersvariablen Ein Mittel zur so ziologischen Zuordnung der Wohnbev lkerung S 184 214 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftli che Methoden Frankfurt New York Campus Abstract berarbeitete Fassung des Artikels von Hoffmeyer Zlotnik 1981 Hoffmeyer Zlotnik J rgen H P 1986 Wohnquartierbeschreibung die Entwicklung eines Instruments zur sozial r umlichen Klassifikation st dtischer Teilgebiete ZUMA Nachrichten 18 63 78 Abstract Bei einer derzeitigen Au
85. die er zun chst ohne Ber cksichtigung regionaler Aspekte u a auch im Zeitverlauf anhand des kumulierten ALLBUS 1980 1996 analysiert Im Anschlu daran demonstriert er den Stellenwert regionaler Informationen als Hintergrundmerkmale f r eine differenzierte Analyse indem er anhand der Daten des ALLBUS 1996 untersucht inwieweit die Wirkung individueller Befragtenmerkmale Bildung Alter und Kontakt zu Ausl ndern auf die Diskriminierungstendenz abh ngig ist von der konkreten Region hier West oder Ostdeutschland dem Regionstyp hier dem siedlungsstrukturellen Gebietstyp st dtisch oder l ndlich und weiteren Merkmalen der Region hier der Ausl nderquote im Stadt Landkreis des Befragten Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Hofmann Gerhard 1988 Datenverarbeitung in den Sozialwissenschaften Eine anwen dungsorientierte Einf hrung in das Programm System SPSS X Stuttgart Teubner Abstract Das vorliegende Buch wendet sich an Studenten der Sozialwissenschaften die im Rahmen ihrer methodologischen Grundausbildung an einem Empirie Praktikum teilnehmen und zum ersten Mal vor dem Problem stehen Daten in einen Computer einzugeben sie auf zubereiten und zu analysieren Dies ist heute viel leichter dank der in den letzten zwanzig Jahren vor allem in Amerika entwickelten Programmpakete einem integrierten B ndel von Fertigprogrammen zur Verwaltung von Dateien und f r statistische Analysen In der Einf h rung zu
86. diese Ver nderung auch im polititschen Verhalten der Frau generell ablesen Gab oder gibt es ein frauenspezifisches politisches Verhalten Die sen Fragen soll im folgenden nachgegangen werden Zun chst steht das Wahlverhalten der Geschlechter und die Frage W hlen Frauen anders im Vordergrund Im zweiten Teil richtet sich das Augenmerk auf das gesamte politische Partizipationsrepertoire der Ge schlechter und m gliche Unterschiede Verwendete Datens tze ALLBUS 1988 haupts ch lich genutzt kumuliertes Politbarometer 2 89 9 89 Republikaner Studie IPOS 1989 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Mrohs Edmund 1981 Landbewirtschafter in der Bundesrepublik Deutschland Lebens und Arbeitsgestaltung Einkommensvielfalt subjektive Ortsbesimmung Forschungsgesellschaft f r Agrarpolitik und Agrarsoziologie 256 Abstract Die M glichkeit ALLBUS Daten mit den Ergebnissen eigener Befragungen spezi fischer Teilpopulationen zu vergleichen nutzt Mrohs im Rahmen seiner umfassenden Arbeit ber die Lebensbedingungen von Landwirtschaftlern in der Bundesrepublik F r den Ver gleich konzentriert er sich vor allem auf die Wahrnehmung subjektiver Gerechtigkeit bzw die Wahrnehmung relativer Deprivation bei Leitern landwirtschaftlicher Betriebe W hrend im ALLBUS ein relativ hohes Ma an wahrgenommener gesellschaftlicher Gerechtigkeit ge u Bert wird liegen die Aussagen der landwirtschaftlichen Betriebsleiter diametral entgegenge setzt
87. einer multivariaten Analyse den Einflu ver schiedener Faktoren auf die Wahlabsicht neben den o g Variablen Geschlecht Bildung Kirchgang DGB Mitgliedschaft Links Rechts Selbsteinstufung Materialismus Postmaterialismus politisches Interesse und bestimmen deren relative Bedeutung Zu den Ergebnissen der Analysen z hlt da auch das gegenw rtige Wahlverhalten nicht vollkom men losgel st von der sozialstrukturellen Zusammensetzung der W hlerschaft ist und nicht allein durch individuell schwankende Neigungen und Vorlieben bestimmt wird Die beiden klassischen Spannunglinien in der Bundesrepublik haben weiterhin wahlpolitische Bedeu tung Selbst bei gleichzeitiger Betrachtung anderer Einflu faktoren erh ht die Zugeh rigkeit zur katholischen Kirche und bei Katholiken wie Protestanten die regelm ige Anteilnahme am Kirchenleben die Neigung die CDU CSU zu w hlen Bestand hat auch der alte Unter schied im Wahlverhalten von Selbst ndigen und Landwirten einerseits und Arbeitern anderer ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 105 seits W hrend die ersteren zur CDU CSU und teilweise auch zur FDP tendieren zeigen Arbeiter nach wie vor eine Tendenz zur SPD K hnel Steffen und Terwey Michael 1994 Gest rtes Verh ltnis Die Einstellung der Deutschen zu Ausl ndern in der Bundesrepublik S 71 105 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellungen und Verhalten der Bundesb r
88. einer von ihnen neu entwickelten Skala die auf den 1996 erstmals erhobenen Items zu wahrgenommenen Konsequenzen der Anwesenheit von Ausl ndern beruht Sie stellen fest da der neue Index mit dem alten stark korreliert allerdings weniger altersabh ngig ist und eine h here Meinungsvielfalt identifi ziert Beide Indices weisen einen starken Zusammenhang mit anderen Einstellungen gegen ber ethnischen Minderheiten auf insbesondere auch mit Antisemitismus Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Alber Jens 1986 Der Wohlfahrtsstaat in der Wirtschaftskrise Eine Bilanz der Sozialpoli tik in der Bundesrepublik seit den fr hen siebziger Jahren Politische Vierteljahresschrift 27 28 60 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 7 Abstract Der Artikel nutzt zentrale Annahmen der konservativen und marxistischen Wohl fahrtsstaatkritik als Leitfaden f r eine empirische Bestandsaufnahme der Sozialpolitik in der Bundesrepublik im letzten Jahrzehnt berpr ft wird in welchem Ma e es zur Beschneidung sozialer Leistungen gekommen ist inwieweit die Konsolidierung der Staatsfinanzen gelang welche Einbu en die Empf nger sozialer Transferzahlungen in Kauf nehmen mu ten und welche Auswirkungen die Sparma nahmen auf den sozialen Frieden hatten Seit 1975 ist der langfristige Expansionstrend des Wohlfahrtsstaats gebrochen Trotz der deutlich sp rbaren Einschnitte in das soziale Netz erwiesen sich die Sparma nahmen als problemlos legitimier
89. erhoben Deshalb wurden auch Variablen der ALL BUS Demographie in die Analysen miteinbezogen beruflicher Ausbildungsabschlu ge genw rtige und letzte berufliche Stellung ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 61 G Gabler Siegfried 1991 Eine allgemeine Formel zur Anpassung an Randtabellen ZUMA Nachrichten 29 29 43 Abstract Die Frage der Anpassung von Zellh ufigkeiten an bekannte Randh ufigkeiten nach der Durchf hrung einer Umfrage besch ftigt die Sozialwissenschaftler schon lange Eine all gemein bliche Vorgehensweise dieser Reparaturtechnik liefert der Iterative Proportional Fit ting kurz IPF Algorithmus Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin da die Anpassung unabh ngig vom interessierenden Merkmal vollzogen wird Nur die Anpassungsmerkmale spielen eine Rolle L t sich der unbekannte H ufigkeitsvektor des interessierenden Merk mals als Element eines gegebenen Parameterraumes lokalisieren besteht die M glichkeit diese Kenntnis in die Gewichtung einzubeziehen An Hand der Anpassung des ALLBUS 88 an den Mikrozensus 87 wird die Vorgehensweise bespielhaft verdeutlicht Gabler Siegfried 1994 Eine allgemeine Formel zur Anpassung an Randtabellen S 88 105 in Gabler Siegfried Hoffmeyer Zlotnik J rgen und Krebs Dagmar Hrsg Gewich tung in der Umfragepraxis Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Dieser Beitrag ist ein Reprint aus den ZUMA Nachrichten 29 1991 Gabler Siegfrie
90. f hrt Das Anonymisierungsprojekt hatte das Ziel Empfehlungen f r die konkrete Umsetzung der faktischen Anonymit t zu entwickeln Zur Demonstration der Schwierigkeiten einer Deanonymisierung bedingt durch Inkompatibilit ten zwischen verschiedenen Datens tzen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 237 analysiert Wirth die drei Wellen der ALLBUS Test Retest Studie 1984 Wittenberg Reinhard 1988 Methodenlehre mit ALLBUS Daten Erfahrungen aus N rn berg Soziologie 1988 2 99 128 Abstract SOLIS leicht ge ndert Der Autor stellt die Erfahrungen aus Lehre und Forschung an der Universit t N rnberg hinsichtlich der empirischen Methodenlehre w hrend des Studi ums dar W nschenswerte Lehrforschung kann nur in den seltensten F llen durchgef hrt wer den das andere Extrem n mlich der Trockenschwimmkurs erscheint wenig akzeptabel Als Ausweg aus diesem Dilemma bietet sich der Einsatz der Sekund ranalyse an Bei der Frage welche Studien einer Reanalyse unterzogen werden sollen wird das ALLBUS Programm vorgeschlagen das die folgenden drei Ziele verfolgt wissenschaftliche Untersuchung des sozialen Wandels Bereitstellung von Daten f r die Pr fung von Hypothesen zur Sozialstruk tur zu Wertorientierungen Einstellungen und Verhalten sowie eine kontinuierliche Sozialbe richterstattung auf der Basis von Individualdaten Im folgenden wird das Programm der Lehr veranstaltung pr sentiert die Erfahrungen und Schwierigkeit
91. f r realisierbar halte An einer Stelle wird der ALL BUS 1980 zur besseren Darstellung eines Sachverhalts verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schnell Rainer und Kohler Ulrich 1995 Empirische Untersuchung einer Individualisie rungshypothese am Beispiel der Parteipr ferenz von 1953 1992 K lner Zeitschrift f r Sozio logie und Sozialpsychologie 47 4 634 657 Abstract Die empirisch kaum pr fbare Individualisierungshypothese wird dahingehend spezifiziert da eine abnehmende Erkl rungskraft sozio demographischer Merkmale f r nicht ressourcengebundene Verhaltensm glichkeiten mit zunehmender gesellschaftlicher Dif ferenzierung erwartet wird Die Hypothese wird durch eine Untersuchung der Ver nderung der Prognosef higkeit statistischer Modelle zur Erkl rung individueller Parteipr ferenz im Zeitraum 1953 1992 an insgesamt 37 Surveys berpr ft F r verschiedene Operationalisie rungen der Parteipr ferenz der Kirchgangsh ufigkeit und der Gewerkschaftsmitgliedschaft kann die Hypothese der abnehmenden Erkl rungskraft demographischer Variablen empirisch vorl ufig best tigt werden Zu den verwendeten Datens tzen geh ren die ALLBUS Befragungen 1980 bis 1990 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 198 Schnell Rainer 1997 Nonresponse in Bev lkerungsumfragen Ausma Entwicklung und Ursachen Opladen Leske Budrich Abstract Bei Bev lkerungsumfragen stellt sich in scheinbar immer st
92. fluence an individual s propensity to join the union Other variables such as sex education and political partisanship Green Party also have a significant influence on trade union mem bership and are disccussed here in detail Aus dem kumulierten ALLBUS 1980 1986 werden Daten der Jahre 1980 1982 und 1984 genutzt Wirth Heike 1992 Die faktische Anonymit t von Mikrodaten Ergebnisse und Konsequen zen eines Forschungsprojektes ZUMA Nachrichten 30 7 65 Abstract Erhebungen der amtlichen Statistik stellen f r die Untersuchung vieler Forschungs fragen seit langem eine au erordentlich wichtige und umfangreiche Datenresource dar In den letzten Jahrzehnten hat sich das Nutzungsbed rfnis bez glich dieser Daten jedoch nachhaltig ge ndert Die Weiterentwicklung und Verfeinerung statistischer Analyseverfahren mit hohem Erkenntniswert und die verbesserten M glichkeiten der Datenverarbeitung erlauben nicht nur eine st rkere Nutzung von Massendaten sondern setzen vielfach auch die Verwendung von Individualdaten voraus Der hieraus resultierende zunehmende Bedarf an Individualdaten der amtlichen Statistik konnte allerdings nicht ann hernd befriedigt werden da nach dem Bun desstatistikgesetz von 1980 Individualdaten nur bermittelt werden durften wenn sie absolut anonym waren Spezifisch auf wissenschaftliche Nutzungsbed rfnisse ausgerichtet wurde daher im neuen Bundesstatistikgesetz 1987 das Konzept der faktischen Anonymit t einge
93. gestiegen sei nicht beantworten kann Es sei auch keine Aussage dar ber m glich inwieweit die Delin quenz bei Frauen gestiegen ist die Analysen zeigten aber da Straftaten bei beiden Ge schlechtern von vorhandenen Gelegenheiten und Ressourcen abhingen Dar ber hinaus w rde die Tatausf hrung durch selektive Anreize wie Normen und Sanktionen beeinflu t Fazit Die Ergebnisse der Dunkelfeldanalyse und die Anwendung einer allgemeinen Theorie zeigen da es weder die weibliche oder die m nnliche Kriminalit t gibt sondern da Kriminalit t durch subjektiv rationale berlegungen bedingt wird Der ALLBUS 1990 wird zu einer Sekund r analyse herangezogen Kap 3 3 1 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kirschner Hans Peter 1982 Zur Gewichtungsproblematik beim ALLBUS 1982 S 662 666 in Heckmann Friedrich und Winter Peter Hrsg 27 Deutscher Soziologentag 1982 Betr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Artikel besch ftigt sich mit der Frage wie eine bestimmte auf den ALLBUS 1982 zugeschnittene Gewichtungsart beim Sch tzen von Anteilswerten die Sch tzgenauigkeit ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 111 beeinflussen kann Bei der gewichtet berechneten Sch tzung des Anteils einer Kohorte an der Zielpopulation mit Gewichten die im wesentlichen auf der reduzierten Haushaltsgr e basie ren h ngt die Genauigkeit der Sch tzung sowohl von den Ausfallrelationen in
94. im Mai 1991 in den neuen und alten Bundesl ndern weitgehend identisch durchgef hrt wurde Das verbl ffende Ergebnis l t sich wie folgt zusammenfassen Wer sich heute dezidiert zur DDR bekennt ist mit oder ohne Bewu tsein dar ber Teil eines postmateriell gepr gten linken gesamtdeutschen Reformlagers Insofern scheint DDR Identit t als gef hlsm ige und bewu t bekundete Einstellung gesellschaftlich eher nach vorn als nach hinten zu weisen obwohl sie sich zur neuen Realit t zum Teil recht distanziert gibt pmb Gerlach Irene 1996 Familienbilder in der Demoskopie S 301 306 Hrsg Familie und staatliches Handeln Ideologie und politische Praxis in Deutschland Opladen Leske Budrich Abstract dkr Der Ansicht da Familienpolitik kein Paradethema der Politikwissenschaft sei da dieser Bereich scheinbar nicht im Zentrum des politikwissenschaftlichen Erkenntnis interesses stehe da er nicht im Spannungsfeld zwischen Macht und Herrschaft liege h lt Ire ne Gerlach entgegen da Familienpolitik starke machtpolitische Auswirkungen habe da Fa milie nicht nur die biologische Reproduktion einer Gesellschaft gew hrleiste sondern auch die soziale Familie habe aber keine zeit berdauernde Form sondern sie bef nde sich in ei nem dynamischen Wechselverh ltnis zu den umgebenden Verh ltnissen Familienpolitik k nne also nur im Wechselverh ltnis zwischen famili ren Strukturen und dem umgebenden gesellschaftlichen System
95. m sse untersuchen die Autoren die Frage welche Personengruppen Vertrauen in welche Institutionen haben und welche dieses verwei gern wobei auch das Alter der Personen eine Rolle spielt Danach werden die Effekte kurz fristig ver nderter Gr en auf das Institutionenvertrauen untersucht Die Autoren nutzen aus schlie lich die ALLBUS Datens tze 1984 und 1994 zur Analyse Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Grabner Wolf J rgen und Pollack Detlef 1992 Zwischen Sinnfrage und Gottesgewissheit Die Erstellung eines funktional substantiellen Religionsbegriffs und seine Operationalisierung in einer Leipziger Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung Sociologia internationalis Internati onale Zeitschrift f r Soziologie 2 177 202 Abstract ulp Grabner und Pollack versuchen die Unzul nglichkeiten des wissenssoziologi schen Konzepts der Religion durch eine Verkn pfung der funktionalistischen und der sub stantiellen Konzeption von Religion zu berwinden Das Ergebnis dieser Synthese erm glicht es vier Religionsformen zu unterscheiden abh ngig von ihrem Grad an Transzendenz Im manenz Konsistenz und Kontingenz Im zweiten Teil dieses Artikels berpr fen die Autoren ihre Konzeption mittels einer empirischen Untersuchung Die Untersuchung wurde in protes tantischen Kirchen in Leipzig durchgef hrt Die Resultate zeigen eine enge Verbindung zwi schen institutionalisierten und individualisierten Formen von Religion In der Leipziger
96. macht f r extremistische Ideologien McCutcheon kann zeigen dass unter Kontrolle wettbewerbsorientierter Variablen Erfahrung von Arbeitslosigkeit sich nur in Ostdeutschland ein sigifikanter Zusammenhang zwischen Fremdenfeindlichkeit und Variablen der Massengesellschaft Kirchgangsh ufigkeit finden l sst Religion stellt somit in Ostdeutschland ein sch tzendes Element gegen das Ansteigen fremdenfeindlicher Gesinnung dar Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Meeger Robert 1994 Anomie und Normbefolgung Ein empirischer Test der Anomie Theorie mit Daten des ALLBUS Universit t zu K ln Abstract Der Autor stellt die Anomie Konzepte von Durkheim Merton sowie von Klages vor Aus den Modellen von Merton und Klages leitet er sodann Hypothesen ab zu denen er mit den Daten der ALLBUS Befragungen 1982 1992 und insbesondere der ALLBUS Befragung 1990 mit dem Schwerpunkt Abweichendes Verhalten empirische Analysen durchf hrt Melbeck Christian 1992 Familien und Haushaltsstruktur in Ost und Westdeutschland S 109 126 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Ein stellungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie von 1991 untersucht Melbeck verschiedene Aspekte der Familien uns Haushaltsstruktur im Ost West Vergleich Zwei Er gebnisse lassen sich aus dem angef hrten Material deutlich ablesen Zum ei
97. ndern Bei diesen Vorstellungen handelt es sich jedoch nicht um konkrete Absichten sondern vielmehr um eine latente Bereitschaft Da diese Bereitschaft sich bei den Westb r gern in gr erem Umfang in konkrete Absichten verwandeln wird ist aufgrund der gegebe nen Arbeitsm glichkeiten im Osten kaum zu erwarten Es kann jedoch davon ausgegangen werden da bei l nger anhaltender wirtschaftlicher Misere in den neuen Bundesl ndern zu mindest ein Teil derjenigen die schon heute ein Verlassen ihrer heimatlichen Region nicht ausschlie en versuchen wird in Westdeutschland Arbeit und Wohnung zu finden S 628 Trometer Reiner 1992 W hler und ihre Parteien S 64 82 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Auf der Grundlage der Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 untersucht Tro meter die W hler der vier gro en Parteien getrennt f r West und Ostdeutschland nach Al ter Bildung Beruf Konfession sowie nach Links Rechts Einstufung Inglehart Index der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage und den Einstellungen zur deutschen Einheit Ab schlie end geht er auf die Wahlabsicht ehemaliger SED Mitglieder ein Trometer Reiner 1993 Ergebnisse der Umfrage zum ALLBUS ZUMA Nachrichten 33 114 122 Abstract Der letzten Ausgabe der ZUMA Na chrichten lag ein Fragebogen zur Allgemeinen Be
98. of the Third International Conference on Work and Organizational Values Karlovy Vary 1992 Braun untersucht im einzelnen die Wichtigkeit der Lebensbereiche Einstellungen zu ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 30 Familie und Ehe Arbeitswerte und die Rolle der Frau im Ost West Vergleich Both the ex periences of the citizens in East Germany at the time ofthe GDR as well as the ongoing chan ge make it likely that attitudes towards work are different between East and West Germans Using data from the ALLBUS Baseline study 1991 it can be demonstrated that the higher importance work has for East Germans today is due to a greater extent to economic necessity than to the desire for self actualization Braun Michael 1992 Arbeitsplatzunsicherheit und die Bedeutung des Berufs in Glatzer Wolfgang und Noll Heinz Herbert Hrsg Lebensverh ltnisse in Deutschland Ungleichheit und Angleichung Frankfurt New York Campus Abstract Der Autor untersucht anhand der Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 Ost West Unterschiede im Bereich der Wichtigkeit von Lebensbereichen der Einstellungen zu Familie und Heirat der Wichtigkeit von Arbeitsplatzmerkmalen und der Einstellungen zur Rolle der Frau Im Osten scheinen insbesondere Beruf und Familie sowie Verwandtschaft als wichtiger betrachtet zu werden als im Westen Mit der Religion verh lt es sich genau umge kehrt Hinsichtlich der brigen erhobenen Wichtigkeitseinssch tzungen ergeben sic
99. ohne katholische Mitwirkung aufbauen Auch bei weiterem R ckgang der Kirchlichkeit werden somit Folgen f r die Parteiidentifikation bei den Katholiken durch Vergemeinschaftungsaspekte und bei den Protestanten durch regionale Faktoren abgemildert ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 161 Pascher Peter 1981 Entwicklungschancen landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe Er gebnisse einer Befragung von 1 505 Betriebsleitern in der Bundesrepublik Deutschland 1980 Forschungsgesellschaft f r Agrarpolitik und Agrarsoziologie 257 Abstract Die M glichkeit ALLBUS Daten mit den Ergebnissen eigener Befragungen spezi fischer Teilpopulationen zu vergleichen nutzt Pascher im Rahmen einer umfassenden Arbeit ber die Entwicklungschancen landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe F r den Vergleich w hlt er die Frage nach der Wahrnehmung subjektiver Gerechtigkeit bzw nach der Wahr nehmung von relativer Deprivation Im Vergleich mit der repr sentativen ALLBUS Stichprobe findet er bei den von ihm befragten 1 505 Leitern landwirtschaftlicher Haupter werbsbetriebe ein sehr starkes Gef hl in der Gesellschaft gegen ber anderen benachteilgt zu sein Fast 90 von Paschers Befragten sind der Ansicht etwas weniger bzw sehr viel weni ger zu erhalten als den gerechten Anteil ALLBUS 1980 26 7 Pawlowsky Peter 1986 Arbeitseinstellungen im Wandel Zur theoretischen Grundlage und empirischen Analyse subjektiver Indikatoren der Arbeitswe
100. r das Programm werden drei Anwendungsbeispiele beschrieben Im ersten Anwendungsbei spiel wird die Benutzung der automatischen Startwerte demonstriert Im zweiten Anwen dungsmodell wird die Umsetzung eines komplexen inhaltlichen Kausalmodells in die acht Matrizen eines LISREL Modells und die Sch tzung der Koeffizienten dargestellt Im dritten Anwendungsbeispiel wird das gleiche Modell unter Verwendung von Korrelationen gerech net die nur Ordinalskalenniveau der gemessenen Variablen voraussetzen und die Ergebnisse mit denen des zweiten Modells verglichen Den Abschlu der Arbeit bildet ein kurzer Ab schnitt ber geplante Weiterentwicklungen in Version VI des Programms Die letzten beiden Anwendungsbeispiele basieren auf Daten des ALLBUS 1980 Gefragt wird nach dem Zu sammenhang zwischen objektivem und subjektivem Status und der politischen Grundorientie rung von Personen der Einstellung zu politischen Problemen der Wahrnehmung von Klas senkonflikten und der Wahrnehmung gesellschaftlicher Ungleichheit Schmidt Peter 1983 Messung von Arbeitsorientierungen Theoretische Fundierung und Test alternativer kausaler Me modelle Analyse amp Kritik Zeitschrift f r Sozialwissenschaften 5 115 153 Abstract Der Artikel besch ftigt sich zun chst mit den epistemologischen Grundlagen der Operationalisierung im allgemeinen und mit dem Charakter von Korrespondenzregeln im speziellen Danach werden die theoretischen Grundlagen einer Skala zur M
101. rfer Dieter Hrsg Wirtschaftli cher Wandel religi ser Wandel und Wertwandel Berlin Duncker amp Humblot Abstract Ausgehend von der Fragestellung warum die Religion f r das Wahlverhalten ein wichtiger Bestimmungsgrund ist obwohl die entsprechenden ideellen Interessen in der Politik kaum eine Rolle spielen zeichnet Pappi die Entstehung der konfessionell religi sen Kon fliktlinie in historischer Perspektive nach Mit Hilfe von Daten aus dem ALLBUS 1982 weist er dann nach da wir es zunehmend mit einer religi sen Konfliktlinie zwischen Gl ubigen und Ungl ubigen unabh ngig von der Konfession zu tun haben wobei jedoch noch Reste des alten konfessionellen Konfliktsystems bestehen bleiben Kirchlichkeit hat f r Katholiken gr Beren Einflu auf die Wahlentscheidung und ihre Kirchlichkeit ist generell h her Aber nicht nur Religiosit t sondern auch sozialstrukturelle Bedingungen beeinflussen die Konfessi onell religi se Konfliktlinie In der Bundesrepublik l t sich auch bei Be r cksichtigung unterschiedlicher lokaler Gelegenheitsstrukturen eine Tendenz zu kon fessioneller Endoga mie nachweisen Dies f hrt auch bei Katholiken mit abgeschw ch ter Kirchlichkeit zu einer Verst rkung der katholischen Wahlnormen d h auch diese w hlen eher die CDU Weiter l t sich zeigen da kirchlich gebundene Protestanten besonders in rein protestantischen Sied lungsgebieten die CDU w hlen Diese Partei konnten sie dort nach 1945
102. tems institutioneller Einrichtungen und Organisationen Daneben betrachtet er die Partizipa tion der Bev lkerung an intermedi ren Einrichtungen sowie die Partizipation in Vereinen Clubs und Verb nden In einem zweiten Schritt analysiert Wessels inwieweit sich die Bev l kerung von diesen unterschiedlichen Einrichtungen repr sentiert f hlt In diesem Zusammen hang untersucht der Autor auch die wahrgenommenen Konfliktlinien in Deutschland Neben dem Eurobarometer und dem World Values Survey geh rt der ALLBUS der Jahre 1980 1986 und 1992 zu seinen wesentlichen Datenquellen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Westle Bettina 1992 Strukturen nationaler Identit t in Ost und Westdeutschland K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 44 461 488 Abstract Unter anderem auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie 1991 untersucht Westle Aspekte der nationalen politischen Identit t der Ost und Westdeutschen Zufrieden heit mit dem politischen System der Demokratie der Bundes und Landesregierung Verbun denheit mit regionalen nationalen und supra nationalen Einheiten Wahlabsicht und Wahl r ckerinnerung Westle Bettina 1992 Unterst tzung des politischen Systems des vereinten Deutschland S 21 44 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Einstel lungen und Verhalten der Bundersb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Westle untersucht auf der Gru
103. trotz gewis ser Probleme machbar ist Me theoretisch sind zwei Ergebnisse von Interesse der Nachweis der wesentlichen Einflu gr en auf das Antwortverhalten und der Nachweis unterschiedlich hoher Reliabilit ten bei den verwendeten Verfahren der Kategorial und Magnitude Skalierung Substantiell stellt sich die Frage der Validit t Die Heterogenit t der nachgewie senen Strukturen zeigt da der numerische Vergleich von blo en Skalenwerten ber Kultur und L ndergrenzen hinweg ohne Aussagekraft ist F r die Merkmale beruflicher Arbeit findet sich in der amerikanischen und der deutschen Stichprobe keine einheitliche Konstruktstruktur die den bertragungsschlu auch inhaltlicher Identit t zulie e Faulbaum Frank 1984 Zur Konstruktvarianz numerischer und verbaler Kategorialskalen ZUMA Nachrichten 14 46 59 Abstract Nachfolgeartikel zu Faulbaum 1983 Gegenstand des Artikels ist der Versuch durch weitere Itemselektionen f r die numerische nur Endpunkte der 7er Skala benannt und die verbale Version gemeinsame Subskalen des kongenerischen Typs zu finden Daran schlie t sich die zentrale Frage an ob die Messung der Einstellungen abh ngig ist von der Form des Instruments Praktisch gewendet K nnen wir Konstruktinvarianz nachweisen so ist die Wahl zwischen numerischer und verbaler Fassung lediglich eine Geschmackssache Andernfalls stellt sich ein methodisch schwieriges Anschlu problem Welches Instrument wird den inhalt
104. tze aus verschiedenen Teilgebieten der Sozialwissenschaften mit dem Ziel verkn pft ber eine Bestandaufnahme der aktuellen Forschung hinaus eventu elle Defizite der empirischen Ans tze und gegebenenfalls M glichkeiten f r eine Weiterent wicklung aufzuzeigen In diesem Buch werden eine F lle von Datens tzen genutzt Ne ben den g ngigen Datens tzen der amtlichen Statistik u a der Volksz hlung 1987 und dem Mikrozensus werden viele Datens tze der nichtamtlichen Statistik verwendet neben den ALLBUS Datens tzen u a diverse Wohlfahrtssurveys Sozio konomische Panels Media Analysen Allensbacher Werbetr geranalysen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gangl Markus 1997 Anspr che an den Wohlfahrtsstaat in den alten und neuen Bundesl n dern S 169 204 in M ller Walter Hrsg Soziale Ungleichheit Neue Befunde zu Struktu ren Bewu tsein und Politik Sozialstrukturanalyse 9 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Nach Gangl ist die Zustimmung zu wohlfahrtsstaatlichem Handeln das Ergeb nis individueller Dispositionen unter dem Eindruck einer bestimmten gesellschaftlichen Situ ation und Problemlage Unter dem Aspekt der Wiedervereinigung untersucht der Autor ob sich die Anspr che und Erwartungen an sozialstaatliche Politik zwischen Ost und West unter scheiden und wie sich die Integration der B rger aus der ehemaligen DDR auf das westdeut sche Sozialsystem auswirkt Desweiteren geht er den Fragen nach w
105. u erte Behauptung da bei m ndlichen Umfragen ein gro er Teil der Interviews nicht korrekt durchgef hrt w rden ist damit zumindest im Falle des ALLBUS nicht zutreffend Dennoch sollen in Zukunft die Routinekontrollen der Umfrageinstitute verbessert werden da die gef lschten Interviews in der zuvor durchgef hrten Postkartenkontrolle des Umfragein stituts nicht entdeckt worden waren Autorenreferat ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 121 Koch Achim 1997 Teilnahmeverhalten beim ALLBUS 1994 Soziodemographische De terminanten von Erreichbarkeit Befragungsf higkeit und Kooperationsbereitschaft K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 49 98 122 Abstract Durch Nichtteilnehmer an Umfragen wird die Generalisierbarkeit von Umfrageer gebnissen in Frage gestellt wenn die Ausf lle nicht zuf llig erfolgen sondern bestimmten systematischen Mustern folgen Da normalerweise keine Informationen ber die Ausf lle vorliegen ist das Wissen ber Regelm igkeiten des Teilnahmeverhaltens begrenzt Im ALLBUS 1994 waren aufgrund des Einsatzes einer Stichprobe aus Einwohnermelderegistern Angaben zu Geschlecht Alter Nationalit t und Wohnortgr e f r alle Personen der Brutto stichprobe d h Teilnehmer und Nichtteilnehmer verf gbar die f r eine Analyse des Teil nahmeverhaltens genutzt werden konnten In dem Beitrag wird das Teilnahmeverhalten als Ergebnis eines mehrstufigen Prozesses analysiert bei de
106. um eine heutige Perspektive Sicherung und Erhalt der Infrastruktur Zur A nalyse werden auschlie lich die ALLBUS Datens tze der Jahre 1984 und 1994 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kramer Caroline und Noll Heinz Herbert 1998 Wahrnehmung und Bewertung der Um welt Subjektive Indikatoren in der Umweltberichterstattung S 61 84 in Schupp J rgen und Wagner Gert Hrsg Umwelt und empirische Sozial und Wirtschaftsforschung Beitr ge und Diskussionsberichte zu einer Tagung der Projektgruppe Das Sozio oekonomische Panel am Deutschen Institut f r Wirtschaftsforschung Berlin Deutsches Institut f r Wirt schaftsforschung Duncker und Humblot Abstract Die Umweltproblematik ist sowohl aus den Natur und Sozialwissenschaften als auch aus dem ffentlichen Bewusstsein und der Politik seit geraumer Zeit nicht mehr wegzu denken Mit dem gesellschaftlichen Konsens dar ber dass dieses Thema wichtig ist hat auch der Bedarf von Informationen zum Zustand der Umwelt objektive Umweltindikatoren und zur Wahrnehmung der Umwelt subjektive Umweltindikatoren zugenommen Ziel des Bei trages ist es einen berblick ber Stand Probleme und Entwicklungsperspektiven der Um weltberichterstattung zu geben wobei der Fokus auf die Indikatoren und Themenbereiche gerichtet ist die die subjektive Wahrnehmung und Bewertung der Umweltbedingungen betreffen Neben anderen Datens tzen greifen Kramer und Noll auf die ALLBUS Befragung
107. unterschieden ber pr ft werden sollen aber auch Interaktionseffekte zwischen Befragten und Interviewer die einen Einflu auf die Interviewdauer aus ben k nnten Im Anschlu daran wird in diesem Kapitel mit der Kontrastgruppen Analyse ein multivariates Verfahren angewandt durch das vor allem festgestellt werden kann ob es durch bestimmte Merkmale sich kennzeichnende Untergruppen bei den Befragten gibt die Besonderheiten bez glich der Interviewl nge auf weisen Im vierten Teil wird dann der Einflu der Interviewdauer als unabh ngige Variable auf andere Variablen untersucht Abschlie end sollen in Abschnitt f nf dann die Ergebnisse der Datenanalyse zusammengefa t werden Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Topf Richard Mohler Peter und Heath Anthony 1989 Pride in one s country Britain and West Germany S 121 142 in Jowell Roger Witherspoon Sharon und Brook Lindsay Hrsg British Social Attitudes special international report the 6th report Aldershot Go wer Abstract Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine ge nderte englischsprachige Version des Aufsatzes von Topf Mohler Heath und Trometer 1990 Topf Richard Mohler Peter Heath Anthony und Trometer Reiner 1990 Nationalstolz in Gro britannien und der Bundesrepublik Deutschland S 172 190 in M ller Walter Moh ler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstel lungen und Verhalten der Bundesb
108. von 1992 zur ck Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kraus Vered und M ller Walter 1990 Legitimation sozialer Ungleichheit bleibt prek r Ein Zeitvergleich mit Umfragedaten Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 3 10 14 Abstract Die These da soziale Ungleichheiten ihre Bedeutung f r die Pr gung von Verhal ten und Einstellungen verloren h tten untersuchen die Autoren am Beispiel der Wahrneh mungen und Bewertungen sozialer Ungleichheit Datenbasis sind der ZUMABUS 1976 und der ALLBUS 1984 Es zeigen sich keine dramatischen Ver nderungen zwischen beiden Zeit punkten f r die Bewertungen der meisten Aussagen finden sich jedoch deutliche Verschie bungen hin zum kritischen Pol Weiter stellen die Autoren zum Teil stark ausgepr gte Unter schiede zwischen den sozialen Klassen fest Dies gilt vor allem f r die Aussagen ber die Verteilungsprozesse und die Chancengleichheit weniger trifft dies bei den Aussagen zur Leistungsideologie zu Beim Vergleich der beiden Erhebungszeitpunkte zeigt sich da die Abh ngigkeit ungleichheitsbezogener Einstellungen von der Klassenlage tendenziell zu nimmt Die Analyse weiterer Statusvariablen erbringt unterschiedliche Effekte Die Befragten zeigen systematisch um so weniger ungleichheitskritische Einstellungen je g nstiger ihre Klassenlage und je h her ihr Einkommen ist H here Bildung f hrt dagegen zu einer kriti scheren Haltung wobei hier Unterschiede zwischen verschiedenen Alte
109. von beruflicher und sozialer Aufstiegsmobilit t begleitet bezogen auf vor der Arbeitslosigkeit eingenommene Positionen Oder kommen sie eher auch verglichen mit jenen Erwerbst tigen deren Erwerbsverlauf nicht durch Arbeitslosigkeit un terbrochen wurde Abstiegen nahe Wenn im folgenden die Mobilit tsproblematik n her be leuchtet wird dann sollen zwei Zusammenhangsrichtungen interessieren a Mobilit t als Voraussetzung um aus Arbeitslosigkeit in Besch ftigung zu gelangen Die empirische Frage lautet hier Unterscheiden sich sp ter Wiederbesch ftigte und arbeitslos Gebliebene in der Zeit ihrer Arbeitslosigkeit hinsichtlich der vorhandenen und eingesetzten Mobilit tsressour cen b Mobilit t als Ergebnis von Erwerbsunterbrechung durch Arbeitslosigkeit Die empiri sche Frage lautet hier Bef rdern Arbeitslosigkeitsphasen gegen ber kontinuierlichem Verbleib in Erwerbst tigkeit individuelle und soziale Mobilit t Unterscheiden sich Wieder besch ftigte von Erwerbst tigen ohne Arbeitslosigkeitserfahrung hinsichtlich der Qualit t und Quantit t von Lage sowie Aktivit tsver nderungen Haupts chlich wird in diesem Bei trag das biab Erwerbsverlaufpanel 1993 95 genutzt Sowohl der ALLBUS 1994 und das So zio konomische Panel Ost 1990 94 finden vergleichend Erw hnung Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hahn Toni 1997 Frauenarbeitslosigkeit in Ostdeutschland S 195 212 in Montada L Hrsg Besch ftigungspolitik
110. wahrnehmen Daneben ist auch eine relativ deutliche Abh ngigkeit der Belastungswahrnehmung vom Urbanisierungsgrad des Wohnorts festzustellen Wasmer Martina und Koch Achim 2000 Ausl nder als B rger 2 Klasse Einstellungen zur rechtlichen Gleichstellung von Ausl ndern S 255 293 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw Wasmer und Koch erl utern zum einen in deskriptiver Weise die Einstellun gen der deutschen Bev lkerung zur Gleichberechtigung von Ausl ndern und zu politischen Ma nahmen zur Verbesserung des rechtlichen Status von Ausl ndern Mittels multipler Reg ressionsverfahren wird in einem zweiten Schritt analysiert inwieweit diese Einstellungen mit der Betroffenheit durch die Konkurrenz mit Ausl ndern Konkurrenzmodell mit der allge meinen Unzufriedenheit mit der pers nlichen bzw gesellschaftlichen Situation Frustmodell mit dem Vorhandensein von Kontakten mit Ausl ndern Kontaktmodell und mit allgemeinen Grund berzeugungen und Werten Ideologiemodell zusammenh ngen Abschlie end setzen die Autoren die untersuchten diskriminierenden Einstellungen in Bezug zu Einstellungen zur Immigrationspolitik um zu untersuchen inwieweit die Ablehnung der rechtlichen Gleich stellung von Ausl ndern mit Abschottungstendenzen gegen
111. welcher Weise sich bedeutsame in der Literatur h ufiger benannte Merkmale der Ehepartner auf die Dauer einer Ehe auswirken S 350 Die Sch tzung der Einflu st rke der sozio demographischen Determinanten des Scheidungsrisikos erfolgt auf der Basis der Daten des ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 43 Sozio konomischen Panels SOEP und des kumulierten ALLBUS 1980 1984 Bemer kenswert ist die gute bereinstimmung der Ergebnisse zwischen den Sch tzungen anhand des sozio konimischen Panels und der ALLBUS Umfrage Bez glich der Heiratskohorten der Schulbildung der Gemeindegr e und dem Heiratsalter d h bei allen Variablen die in bei den Sch tzungen ber cksichtigt wurden ergeben sich im Hinblick auf die Richtung Signifi kanz und Gr enordnung der Effekte hnliche oder nahezu identische Resultate Die Allbus Sch tzungen zeigen berdies da das Scheidungsrisiko katholischer Ehen um etwa 30 Pro zent unter dem nicht katholischer Ehen liegt Berufsprestige Einfl sse der Ehefrauen der Ehem nner und der Herkunftsfamilie sind hingegen nicht nachweisbar S 366 Diekmann Andreas 1996 Zeitpunkt der Erstheirat und Streuung des Heiratsalters Wandel von Heiratsmustern in der Kohortenfolge S 154 168 in Behrens Johann und Voges Wolf gang Hrsg Kritische berg nge Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisie rung Frankfurt New York Campus Abstract SOLIS Der Aufsatz stellt die Versch
112. werden die Interviewer und Befragten in Subgruppen aufgeteilt wobei sich diese Gruppen in der Ein sch tzung der Priorit t eines Fragenthemas unterscheiden F r jede dieser Subgruppen werden die Interviewereffekte durch Pfadanalysen mit LISREL berechnet Die Ergebnisse Beide Hypothesen k nnen nicht abgelehnt werden Herrmann Rudi 1985 Religion und Kirchlichkeit im Kr ftefeld der modernen Gesellschaft Diplomarbeit Universit t Mannheim ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 88 Abstract Herrmann kann nachweisen da die Religion in der Bundesrepublik als ein die Weltanschauung der Menschen pr gender Faktor weiterhin existent ist wenn auch eine rein religi se Weltanschauung zu einem marginalen Ph nomen geworden ist Charakteristisch ist vielmehr ein Weltbild in dem sich religi se und s kulare Werte gegenseitig berlagern und durchdringen Dabei erf hrt die Religion bei den kirchlich Gebundenen eine st rkere Akzen tuierung sie sind auch generell eher Tr ger von traditionellen Werten und Einstellungen Die kirchenfernen Personen haben eine eher s kularisierte Weltanschauung und sind offener f r progressive Werte und Einstellungen Die Vermischung von religi sen und s kularen Werten ist ein Indiz f r die Subjektivierung der Religion Die damit verbundene Privatisierung der Religion kommt in der sinkenden Kirchgangsh ufigkeit zum Ausdruck Die Amtshandlungen der Kirchen werden jedoch weiterhin bei bergangsriten i
113. zufolge die Anzahl der Unionsw hler mit sinkender Kirchenbindung ab wenn es den Unionsparteien nicht gelingt die sozial abgeleitete Parteiidentifikation als Ausdruck der Bindung an eine gesellschaftliche Gro gruppe in eine origin re Parteien werden wegen ihrer Leistung ge w hlt zu verwandeln W hrend die inhaltlichen Analysen mit einem anderen Datensatz durchgef hrt werden wird f r zwei Zeitreihen auch der ALLBUS 1982 herangezogen Schmolke Michael 1993 Anfang der Talsohle Communicatio Socialis 26 4 389 393 Abstract In dem Artikel werden im Rahmen einer Er rterung der zur ckgegangenen Kir chenorientierung von Katholiken Ergebnisse des Beitrages von M Terwey 1993 Sind Kir che und Religion auf der Verliererstra e ZA Informationen 32 zusammenfassend darge stellt Der Beitrag von Terwey enth lt Auswertungen des ALLBUS 1992 Schnabel Kai Baumert J rgen und R der Peter M 1994 Wertewandel in Ost und West Ein Vergleich von Jugendlichen und Erwachsenen in den neuen Bundesl ndern S 77 93 in Trommsdorff Gisela Hrsg Psychologische Aspekte des sozio politischen Wandels in Ost deutschland Gesellschaften im Wandel Bd 2 Berlin de Gruyter Abstract SOLIS leicht ver ndert In der Analyse politischer Transformationsprozesse wird vielfach auf den intergenerativen Wertewandel hingewiesen In einer vergleichenden Analyse ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 196 zweier Befragungsunt
114. zwischen Effizienz und Gerechtigkeit Frankfurt New York Campus Abstract dkr Toni Hahn gibt in seinem Kapitel einen berblick ber die Frauenarbeitslo sigkeit in Deutschland Diese sei von besonderem Interesse da von den Arbeitsplatzverlusten im Osten Frauen berdurchschnittlich stark betroffen seien Er gliedert seinen Beitrag in zwei Punkte nach einem berblick ber die Betroffenheit von Frauen durch Arbeitslosigkeit und objektiver Lage folgt eine Betrachtung subjektiver Bew ltigungsstrategien von Arbeitslosig keit duch Frauen Haupts chliche Analyseinstrumente sind in diesem Artikel der ALLBUS 1994 und das biab Erwerbsverlaufpanel 1994 und 1995 Weiterhin genannt werden das Sozio konomische Panel 1994 und der Arbeitsmarktmonitor Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hahn Toni und Sch n Gerhard 1997 Arbeitslos chancenlos Opladen Leske Budrich Abstract Wir wollen uns in diesem Buch nicht mit den Ursachen f r die hohe Arbeitslo sigkeit in Ostdeutschland besch ftigen und auch nicht mit den Ursachen daf r da die einen davon betroffen werden andere nicht Aber wir wollen darstellen was wir f r die Ursa chen f r unterschiedliche weitere Erwerbsverl ufe nach dem Eintritt in Arbeitslosikeit erkun det haben Wir wollen uns dabei zwar den Folgen von Arbeitslosigkeit f r die Betroffenen zuwenden aber zugleich immer im Auge haben inwieweit diese Folgen von ihnen selbst beeinflu bar sind Im
115. 000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 26 Bora Alfons und Liebl Karlhans 1985 Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch Zur Bedeutung generalisierter Wertsysteme in Konfliktsituationen S 451 453 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftliche Entwick lung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Bora und Liebl besch ftigen sich einerseits mit der Einstellung j ngerer Personen zum Schwangerschaftsabbruch zum anderen gehen sie der Frage nach welche Abtrei bungsmentalit ten es in unterschiedlichen Altersgruppen gibt Zur Beantwortung ihrer Fra gestellungen benutzen sie Daten des ALLBUS 1982 Der Versuch Zusammenh nge zwischen demographischen Merkmalen von Personen und ihren Einstellungen zum Schwangerschafts abbruch aufzuzeigen f hrt zu keinem befriedigenden Ergebnis Die relativ st rkste Bedeu tung kommt noch dem Alter zu allerdings ist der Einflu von Alter auf Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch nicht sehr ausgepr gt Allerdings sollte man bei der Interpretation des Alterseinflusses nicht bersehen da Alter nicht als eigenst ndige Determinante betrach tet werden k nne vielmehr nderten sich u ere Lebensumst nde und allgemeine Wertorien tierungen mit dem Alter und verursachten so eine relativ hohe Kontingenz zwischen Alter und Einstellungsmustern Wesentlich st rkere Zusammenh nge als mit demographischen Merk malen bestehen demzufolge zwischen
116. 0er Jahren vermutet wird diese Eskalation sei nur vor dem Hintergrund einer generellen Einstellungsver nderung gegen ber Ausl ndern in der deutschen Bev lkerung m glich gewesen Als Beleg f r entsprechende Vermutungen dienen zum eine Verweise auf wachsende Mitgliederzahlen rechtsradikaler und rechtsextremer Gruppierungen und Parteien insbesondere der Republkaner zum anderen ver einzelte Untersuchungen aus den 80er Jahren in denen jeweils unterschiedlich gro e frem denfeindliche Einstellungspotentiale identifiziert wurden Zuverl ssige Schlu folgerun gen sind aus solchen Quellen nicht zu gewinnen Von daher konzentriert sich die vor genommen Sekund ranalyse auf Daten die aus L ngsschnittuntersuchungen zum Thema Fremdenfeindlichkeit stammen und daher wissenschaftlichen Standards f r die Identifizie rung von Einstellungsentwicklungen gen gen Verwendet wurde der ALLBUS 1980 92 das EUROBAROMETER 1988 1990 92 und Untersuchungen zum Thema des IPOS 1987 88 1991 zu ungef hr gleichen Teilen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hintreich Dirk 9999 Werttheoretische Modelle zur Analyse von Wahlverhalten politi schem Verhalten und Wertwandel Diplomarbeit Duisburg Hippler Hans J rgen und Trometer Reiner 1985 Wei nicht die vernachl ssigte Kate gorie Determination von Nichtantworten im ALLBUS 1982 S 464 466 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und g
117. 1 zu r ck Ritter Heiner 1989 Der Einsatz von PC Computergraphik in den Sozialwissenschaften ZUMA Nachrichten 24 42 59 Abstract Der Autor erl utert anhand einer Checkliste was im Zusammenspiel von Graphik software und hardware zu beachten ist Am Beispiel von f nf Produkten SAS GRAPH SIR GRAPH SPSS PC Graphics mit Microsoft CHART STATA GRAPHICS und STATGRAPHICS werden unterschiedliche Konzeptionen der Einbindung von Graphik in die statistische Analyse beschrieben und das Angebot dieser Produkte vorgestellt Als De monstration benutzt der Autor eine Stichprobe mit 1500 F llen und 11 Variablen aus dem ALLBUS 1986 Ro teutscher Sigrid 1991 Politische Sozialisation und Partizipation Analyse der Dimen sionen und Bestimmungsgr nde politischer Beteiligung in der Bundesrepublik Deutschland 1974 1990 Magisterarbeit Universit t Mannheim Abstract Ro teutscher untersucht vor allem die Frage inwieweit die spezifischen Sozialisati onsbedingungen politischer Generationen einen Einflu auf ihr sp teres Beteiligungsverhalten im politischen Proze besitzen Dabei zeigt sich da die w hrend der politischen Sozialisati on erlernten bzw dominanten Partizipationsformen in der Regel das Beteiligungsverhalten ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 181 im Erwachsenenalter bestimmen Diese Pr dispositionen bleiben den politischen Generatio nen auch im Verlauf ihres Lebenszyklus erhalten Grundlage der Unters
118. 1987 Grundlage f r diesen 2 L nder Vergleich war die in beiden Studien erhobene Frage auf was man als Deutscher bzw als Brite am meisten stolz sei Die Befragten sollten aus insgesamt acht Antwortalternativen jeweils die drei aussuchen auf die sie am meisten stolz sind Die Analysen zeigen zun chst als gro e Gemeinsamkeit zwischen beiden L ndern da die Befragten am h ufigsten stolz sind auf das h chste Symbol des politischen Gemein wesens in einem Fall das Grundgesetz und im anderen die Monarchie In beiden L ndern wird auch die Leistung des politischen Systems ausgedr ckt durch die wohlfahrtsstaatlichen Errungenschaften hoch gesch tzt Am wenigsten stolz sind die Briten allerdings auf das wirt schaftliche System welches bei den Bundesb rgern auf Platz zwei rangiert Deutliche Unter schiede zeigen sich zwischen beiden L ndern auch bei der Bewertung der verschiedenen Be reiche in den verschiedenen Alters und Bildungsgruppen sowie zwischen M nnern und Frauen Mohler Peter 1992 Positive wirtschaftliche Entwicklung erwartet Das subjektive Wirt schaftsklima in Deutschland nformationsdienst Soziale Indikatoren ISI 7 7 9 Abstract Anhand der ALLBUS Erhebungen 1982 bis 1990 der ISSP Plus Studie 1990 und der ALLBUS Baseline Studie 1991 untersucht Mohler das subjektive Wirtschaftsklima in Deutschland Die Ergebnisse sind Das subjektive Wirtschaftsklima also die Frage f r wie gut oder wie schlecht die B rger die wirt
119. 1988 aus dem ALLBUS 1986 und Wohlfahrtssurveys 1980 1984 1988 und einer Kausalanalyse Er stellt die Unabh ngigkeit der Form des Alleinwohnens von sozialer Isolation und der Form des Familienhaushaltes von sozialer Integration fest Wesentlich f r die Funktion sozialer Netzwerke ist soziale Kompetenz zur Solidarit tsbildung Zur St tzung au erfamilialer Ge meinschaften bleiben in der Sozialpolitik institutionelle Regelungen zu diskutieren HD Diewald Martin 1991 Soziale Beziehungen Verlust oder Liberalisierung Soziale Unter st tzung in informellen Netzwerken in Wissenschaftszentrum Berlin f r Sozialfor schung Berlin edition sigma Abstract Gegenstand dieser Arbeit ist wie die Menschen in der Bundesrepublik heute sozial eingebunden sind in Familie Verwandtschaft Freundschaften und sonstige Beziehungen und welche Hilfeleistungen ber diese Beziehungen jeweils transportiert werden Diewald benutzt f r seine Analysen unter anderem Daten des ALLBUS 1986 und der ISSP Umfrage ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 44 desselben Jahres Diewald Martin 1993 Netzwerkorientierungen und Exklusivit t der Paarbeziehung Unter schiede zwischen Ehen nichtehelichen Lebensgemeinschaften und Paarbeziehungen mit ge trennten Haushalten Zeitschrift f r Soziologie 22 279 297 Abstract Nichteheliche Lebensgemeinschaften sowie Paarbeziehungen bei denen die jewei ligen Partner nicht im selben Haushalt zusa
120. 3 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Einstel lungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Mohler und G tze untersuchen Ost West Unterschiede im Nationalstolz auf der Grundlage von Daten der ALLBUS Befragungen von 1988 und 1991 Die Ostdeutschen w hlen nach dem Heilsbringer Wirtschaft eher politikferne Bereiche f r ihre Stolzpr feren zen und sie sind mit zentralen Teilen des Systems der DDR weiterhin gef hlsm ig verbun den wozu insbesondere die positive Erinnerung an die sozialstaatlichen Errungenschaften der DDR geh rt Weiter zeigen die hier vorgelegten Analysen die erwartete theoretische Ver kn pfung von Indikatoren der gef hlsm igen Verbindung mit einem politischen System mit denen der politischen Partizipation und der politischen Zufriedenheit Mohler Peter 1998 Unterst tzung f r das politische System der deutschen Einheit oder Wohin geht das politische System der Bundesrepublik S 249 281 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutsch land Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Mohler sieht f r die stabile Entwicklung des politischen Systems den Zusam menhang zwischen regionaler politischer Kultur hier alte und neue Bundesl nder und der vernunftm igen Bewertung des Systems Anhand von Antworten auf vier Fragen k nne man bei jeweils zwei Drittel der
121. 37 Abstract Kirschner geht aus vom Vorschlag von Kessler und Greenberg die Varianz der Dif ferenz zwischen zwei Me zeitpunkten in zwei Komponenten zu zerlegen um bei Panel Analysen strukturellen und individuellen Wandel analytisch zu trennen Der Autor weist nach da die vorgeschlagene Zerlegung nicht immer trennscharf ist da die entscheidenden Einflu gr en f r beide Komponenten nicht notwendig unkorreliert sind Er entwickelt dann ein normiertes Ma das sich zur vergleichenden Beurteilung der Komponenten eignet und ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 112 auch Hinweise auf die Brauchbarkeit von Frageformulierungen geben kann Kirschner be nutzt Daten aus der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 An einer Frage weist er nach da sehr komplexe Fragestellungen durchaus dazu f hren k nnen da Befragte zuf llig antwor ten d h Zufallszahlen produzieren K rner Helmut 1993 Politisches Verhalten im Proze der wirtschaftlichen und sozialen Vereinigung und die Beeinflussung politischer Einstellungen durch Arbeitslosigkeit im Land Brandenburg und in Ostberlin Teilbericht Abstract K rner benutzt neben anderen Daten zum politischen Interesse auch die ALLBUS Baseline Studie 1991 und den ALLBUS 1992 Klein Markus 1993 Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland Eine exemplarische Un tersuchung ber den Einflu gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauener
122. 4 in einer leicht positiveren Berwertung im S den andeutet Hinsichtlich der Bewertung der allgemeinen Umweltbelastung wird erwar tungsgem in l ndlichen Regionen mit ung nstiger Struktur eine geringere Umweltbelastung wahrgenommen bzw als generelles Problem gesehen als in der Gesamtbev lkerung Aus nahme im Alpenvorland wird die real extrem hohe Belastung durch Flugl rm als allgemeines Problem beschrieben Die pers nliche Betroffenheit durch Umweltbelastungen wird insge samt erheblich niedriger eingestuft als die allgemeine Belastung B ltken Ferdinand und Gehring Annekatrin 1984 Zur Empirie des Postmaterialismus Quota und Random Apfel und Birnen Kraut und R ben ZA Information 15 38 32 Abstract Bei der Analyse von Daten die zwischen 1970 und 1980 erhoben worden sind zeigt sich im Gegensatz zu Inglehart s theoretischen Erwartungen in der Bundesrepublik eine An gleichung der politischen Wertorientierungen und nicht die erwartete Trennung in Vor und Nachkriegsgenerationen Inglehart s Theorie des Wertewandels sei damit zumindest f r die Bundesrepublik falsifiziert die Gr nde daf r suchen die Autoren sowohl in der Theorie selbst als auch in den Me instrumenten und den Datenbasen Sie kommen zu dem Ergebnis da die deutsche Zeitreihe wegen unterschiedlicher Datenbasen unterschiedlicher Stichpro benziehung und unterschiedlicher Itemformulierung f r eine L ngsschnittbetrachtung nicht sonderlich geeignet sei Die Au
123. 6 Juni 2000 183 Roller Edeltraud 1999 Shrinking the Welfare State Citizens Attitudes towards Cuts in Social Spending in Germany in the 1990s German Politics 8 1 21 39 Abstract Citizens support for social spending cuts is a central factor influencing the feasibi lity of retrenchment policy According to representative surveys only a small portion of Ger mans favour general cuts in social spending whereas more people prefer cuts in specific soci al benefits mainly those for minorities East Germans show markedly less support for cuts in social spending than west Germans Both sections of the population however give wi despread support to cuts in policy areas other than social policy Finally the group of people favouring cuts in social spending do not reject the welfare state as such Neben anderen Da tens tzen verwendet Roller den ALLBUS 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Roller Edeltraud 1999 Staatsbezug und Individualismus Dimensionen des sozialkulturel len Wertwandels S 229 246 in Ellwein Thomas und Holtmann Everhard Hrsg 50 Jah re Bundesrepublik Deutschland Rahmenbedingungen Entwicklungen Perspekti ven Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Im folgenden wird die Frage untersucht wie sich die auf den Sozialstaat bezo genen Wertorientierungen der B rger seit Bestehen der Bundesrepublik entwickelt haben Neben den generellen Werten der Freiheit und Gleichheit werden spezi
124. 88 Schnell Rainer Hill Paul B und Esser Elke 1992 Methoden der empirischen Sozialfor schung M nchen Wien Oldenbourg Abstract Um das Verst ndnis f r die Vermittlung von empirischer Foschung etwas zu erleichtern haben wir daher sowohl ein Kapitel zur Geschichte empirischer Sozialfor schung als auch ein Kapitel wissenschaftstheoretische Grundlagen der empirischen Sozi alforschung vorgesehen Auf diese einleitenden Kapitel folgen die Kapitel ber den Ab lauf eines Forschungsprojektes ber Me theorie und Skalierungsverfahren Designproben und Auswahlverfahren und ber die wichtigsten Datenerhebungstechniken Die beiden ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 197 abschlie enden Kapitel behandeln die Datenerfassung und Datenanalyse An einer Stelle wird der ALLBUS 1980 zum besseren Verst ndnis eines Sachverhalts verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schnell Rainer 1993 Die Homogenit t sozialer Kategorien als Voraussetzung f r Repr sentativit t und Gewichtungsverfahren Zeitschrift f r Soziologie 22 1 16 32 Abstract SOLIS Die meisten Datens tze der empirischen Sozialforschung basieren auf Surveyinterviews Das gr te methodische Problem bei Surveyerhebungen sind Ausf lle Nonresponse insbesondere durch Verweigerung Zur Korrektur von Ausf llen werden in der Praxis Gewichtungsverfahren eingesetzt Allen Gewichtungsverfahren liegen inhal
125. 98 Politische Proteste in Leipzig von 1990 bis 1996 Befragungen und Dokumentenanalysen im Vergleich S 256 285 in H der Michael und H der Sabine Hrsg Sozialer Wandel in Ostdeutschland Theoretische und methodische Beitr ge zur Analyse der Situation seit 1990 Opladen Westdeutscher Verlag Abstract ulp Jenkel und Lippert untersuchen in ihrem Beitrag wie sich politische Proteste in Ostdeutschland seit 1989 entwickelt haben In einem ersten Teil vergleichen sie eine f r Leipzig repr sentative Panelbefragung 1990 1996 mit den Ergebnissen der Untersuchung Leben Ostdeutschland 1996 Im zweiten Teil wird die Ver nderung des Protestverhaltens auf individueller Ebene analysiert Mittels der Leipziger Volkszeitung und den Unterlagen des Leipziger Ordnungsamtes wird in einer Dokumentenanalyse berpr ft welche Protestereig nisse in Leipzig tats chlich stattgefunden haben Die ALLBUS Befragungen von 1991 und 1992 dienen den Autorinnen neben anderen Datens tzen vorwiegend zu Vergleichszwecken ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 102 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Jettkandt Christa und Segarich Robert 1989 Soziale Ungleichheit und Arbeitsmarkt Ma gisterarbeit Universit t Heidelberg Abstract ALLBUS 1982 und 1984 J rns Klaus Peter 1997 Die neuen Gesichter Gottes Die Umfrage Was die Menschen wirklich glauben im berblick Neukirchen Vluyn Neukirchener Verlag Abstract Was die Mens
126. 980 und 1986 vorgenommen Dabei wird eine systematische Untersuchung der subjektiven SI durchgef hrt und SI in Abh ngigkeit von sozialem Wandel und geschlechtsspezifischen Ein fl ssen analysiert wobei eine Differenzierung in positive und negative SI erfogt Frauen berwiegen trotz gleichwertiger Bildung in der negativen Inkonsistenzgruppe deutlich Es zeigt sich da SI nicht pauschal liberal progressives Wahlverhalten hervorruft sondern da die Konstellation von Bildung und entsprechendem Einkommen entweder die Wahl progres siver oder konservativer Parteien bewirkt Autorenreferat Kerschke Risch Pamela 1993 Gelegenheit macht Diebe doch Frauen klauen auch Mas senkriminalit t bei Frauen und M nnern Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Zwei Ziele verfolgte die Autorin mit ihrer Analyse zum einen wollte sie an hand einer repr sentativen Dunkelfelduntersuchung die tats chliche schicht und geschlechts spezifische Verteilung von Massendelikten untersuchen zum anderen sollte der Versuch un ternommen werden kriminelles Verhalten durch eine f r Frauen und M nner gleicherma en geltende soziologische Theorie Theorie des rationalen Handelns zu erkl ren Die von ihr untersuchten Massendelikte waren Ladendiebstahl Steuerbetrug Leistungserschleichung Schwarzfahren und Trunkenheit am Steuer Pamela Kerschke Risch mu res mieren da die Querschnittsuntersuchung die Frage in welchem Umfang die Kriminalit t
127. 992 Diplomarbeit N rnberg Abstract Auf der Grundlage der Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 und des ALLBUS 1992 untersucht H lser die Wichtigkeit von Beruf und Famiie Arbeitswerte und Arbeitsori entierungen sowie Einstellungen zur Rolle der Frau im Ost West Vergleich H lser Oliver 1996 Frauenerwerbst tigkeit im Transformationsproze der deutschen Ver einigung Ein Ost West Vergleich zu den Bedingungen der Erwerbst tigkeit von Frauen im geteilten und vereinigten Deutschland Beitr ge zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung N rnberg Institut f r Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt f r Arbeit Abstract H lser untersucht auf der Basis eines strukturell individualistischen Ansatzes ver gleichend f r Ost und Westdeutschland Einstellungen und Einstellungs nderungen von Frau en zu Familie Berufst tigkeit und Rollenverst ndnis Datenbasis bilden ALLBUS 1991 und 1992 Der Autor stellt u a fest da ost und westdeutsche Frauen keine gegens tzlichen Ein stellungen vertreten Gleichzeitig lassen sich aber diverse Unterschiede feststellen Erwar tungsgem glauben ostdeutsche Frauen eher da es nicht zu verantworten sei so wie die Zukunft aussieht Kinder auf die Welt zu bringen In den neuen Bundesl ndern werden Be ruf und Arbeit ebenso wie Familie und Kinder durchschnittlich h her bewertet als in den ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 75 alten Bundesl ndern In bezug auf Rollenvo
128. 996 Alles Benatschge Wirtschaftswoche 40 32 44 Abstract dkr Student prangert in seinem Beitrag die Ineffizienz deutscher Beh rden an Lange Verwaltungswege f r z T geringf gige Anliegen berfl ssige mter welche krampfhaft nach neuen Aufgaben suchten Kommunen die immer neue Abgaben erf nden Der Autor stellt aber auch die Frage ob die Deutschen diesen Staat nicht auch verdient h tten sie wehrten sich nicht gegen amtliche G ngelei und z gen h ufig wegen Geringf gigkeiten vor Gericht Au erdem w ren fast ein F nftel der Deutschen der Meinung es m ten in Deutschland noch mehr Dinge verregelt werden Zur Untermauerung seiner Ausf hrungen benutzt er Variablen aus dem ALLBUS 1990 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Szydlik Marc 1997 Zur Qualit t von Filiationsbeziehungen Ein Vergleich von Ostdeut schen und Westdeutschen S 177 198 in Becker R Hrsg Generationen und sozialer Wandel Opladen Leske Budrich Abstract In diesem Beitrag geht es um die Frage inwiefern sich ostdeutsche und westdeut sche Generationenverh ltnisse hinsichtlich der wahrgenommenen Enge der Beziehung unter scheiden Die empirischen Analysen belegen da ostdeutsche Familienbeziehungen als enger wahrgenommen werden als westdeutsche Hinsichtlich der Gr nde f r engere oder fl chtigere Generationenbeziehungen zeigen sich f r Ost und Westdeutsche sowohl Gemeinsamkeiten als auch Differenzen So weisen die Analysen u a auf
129. 999 Die Heidelberger Akzeptanz Skala HAS Ein Instrument zur Messung der Akzeptanz und Zur ckweisung von Migranten K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 51 105 123 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 230 Abstract Die Abgrenzung gegen ber Menschen die als fremd erlebt werden spielt bei sprachlichen Diskriminierungen eine wesentliche Rolle Graumann und Wintermantel 1989 Im Rahmen der vorliegenden Fragebogenentwicklung wird die Zustimmung zu akzeptieren den oder distanzierenden u erungen gegen ber Ausl ndern und ihrem Zuzug bzw Verbleib im Lande als m gliche Manifestation diskriminierungsrelevanter Einstellungen be trachtet Die Skala wurde anhand verschiedener Stichproben Berufst tige Studierende Ar beitssuchende Rentner N 144 entwickelt und validiert Sie ist eindimensional konzipiert und setzt sich zum berwiegenden Teil aus Items zusammen die als Position zum Thema Ausl nderstopp benannt wurden Die interne Konsistenz betr gt Alpha 91 und das Instru ment differenziert deutlich zwischen den erhobenen Gruppen p lt 001 Die Skala erweist sich somit im Hinblick auf sowohl ihre Reliabilit t wie auch differentielle Validit t als brauchbares Forschungsinstrument Die Autoren verwenden den kumulierten ALLBUS 1980 1996 zur Validit tspr fung und kommen dabei zu dem Ergebnis dass die HAS und die ALLBUS Gastarbeiter Skala ber verschiedene Stichproben und Beantwortungsm
130. Abschlie end wird die subjektive Wahrnehmung der ffentlichen Sicherheit in Ost und Westdeutschland verglichen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wiegand Erich 1993 Einstellungen zu Fremden in Deutschland und Europa S 45ff in Glatzer Wolfgang Hrsg Einstellungen und Lebensbedingungen in Europa Frankfurt New York Campus Abstract Seit ungef hr zwei Jahren haben in Deutschland gewaltt tige bergriffe gegen Ausl nder erheblich zugenommen Die deutsche Bev lkerung hat auf diese extreme Form der Ausl nderfeindlichkeit mit Ablehnung zum Teil aber auch mit unverhohlener Zustim mung reagiert Daraus ergeben sich drei Fragestellungen Ich werde erstens der Frage nachgehen ob die gewaltt tigen bergriffe mit einer allgemeinen Zunahme der Ausl nder feindlichkeit in der deutschen Bev lkerung korrespondieren Zweitens werde ich die Einstel lungen zu Fremden in Ost und Westdeutschland miteinander vergleichen Und drittens will ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 236 ich die Einstellungen zu Fremden im europ ischen Vergleich betrachten Als Datenquel len standen mir dazu die Wohlfahrtsurveys die Allgemeinen Bev lkerungsumfragen der So zialwissenschaften die IPOS Umfragen zu den aktuellen Fragen der Innenpolitik sowie die EUROBAROMETER zur Verf gung Siehe auch Wiegand Erich Einstellungen zu Frem den in Deutschland und Europa Aufnahme als Vortragsmanuskript in dieser Bibliograp
131. Abstract Die Einkommensunterschiede zwischen M nnern und Frauen lassen sich auf zwei Mechanismen der Diskriminierung zur ckf hren Zum einen ist die Verteilung der Frauen auf die einkommensbestimmenden Positionen ung nstiger als die der M nner und zum zweiten erzielen Frauen auch dann wenn sie die gleichen Voraussetzungen mitbringen wie M nner im Mittel geringere Eink nfte In dem Aufsatz wurde zun chst ein Verfahren entwickelt das die Berechnung der quantitativen H he der Diskriminierungskomponenten gestattet An hand amtlicher statistischer Daten aus der Bundesrepublik werden Diskriminierungssch tzun gen f r weibliche Angestellte in der Industrie f r den Zeitraum 1970 bis 1980 pr sentiert Die amtlichen Daten erlauben allerdings nur eine grobe Analyse da zentrale Hintergrundmerk male wie Bildung famili re Resourcen usf unkontrolliert bleiben Um diesem Mangel abzu helfen wird ein multivariates Pfadmodell spezifiziert dessen Koeffizienten an Umfragedaten des ZUMA ALLBUS Surveys 1980 gesch tzt werden Diskriminierungsberechnungen zei gen da bei Angestellten und Beamten das Ausma der direkten Einkommensdiskriminie rung auch dann betr chtlich ist wenn den sozio konomischen Hintergrundmerkmalen Rech nung getragen wird Diekmann Andreas 1983 Sch tzung der Einkommensdiskriminierung von Frauen anhand der ALLBUS 1980 Daten S 681 683 in Heckmann Friedrich und Winter Peter Hrsg 21 Deutscher Soziologentag
132. Anja 1997 Der kleine Unterschied Wandel in der Einkommensungleichheit zwischen den Geschlechtern S 79 110 in M ller Walter Hrsg Soziale Ungleichheit Neue Befunde zu Strukturen Bewu tsein und Politik Sozialstrukturanalyse 9 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Lehner untersucht ob sich zwischen 1980 und 1994 ein Wandel geschlechts spezifischer Einkommensungleichheit f r die alten Bundesl nder feststellen l sst Zur Erkl rung geschlechtsspezifischer Einkommenungleichheit wird sowohl die Humankapitaltheorie als auch die Segmentationstheorie herangezogen Als Ergebnis l sst sich festhalten dass die Ungleichheit der Einkommen zwischen den Geschlechtern tats chlich geringer geworden ist aber Frauen auch 1994 immer noch durchschnittlich weniger verdienen als M nner Au er ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 134 dem haben Einkommensunterschiede innerhalb der Gruppe der Frauen seit 1980 zugenom men und sich dem Muster der M nner angen hert Lehner verwendet f r die Analyse die ALLBUS Erhebungen 1980 und 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Leschinsky Achim 1992 Schubkraft oder Schranke Die deutsche Schule 4 413 422 Abstract Leschinsky untersucht Fragen des Wertewandels insbesondere hinsichtlich des schulischen Erziehungsauftrags Anhand von Daten aus dem ALLBUS 1980 und ALLBUS 1990 kann er zeigen da nicht nur mit geringerem Alter sondern auch mit h herer Bildung der Anteil der P
133. Arbeit zusammenh ngt Das Instrumentarium zur Messung des arbeitsbezogenen Transparenzerleben ist nur dann gut brauchbar wenn kein bzw nur ein ge ringer Zusammenhang zwischen dem arbeitsbezogenen Transparenzerleben und der Pers n lichkeit eines Menschen besteht Neben einer eigenen Studie benutzt Schmidt eine F lle von Datens tzen zu Vergleichszwecken ALLBUS 1980 1982 1986 1990 1991 1992 Wohlfahrtssurvey 1980 1984 1990 Arbeitnehmersurvey 1980 81 Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie 1993 MOW International Research Team 1981 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schmidt Manfred G 1984 Demokratie Wohlfahrtsstaat und neue soziale Bewegungen Aus Politik und Zeitgeschichte 11 3 14 Abstract Inwieweit und auf welche Weise hat die Bonner Demokratie und die Politik der CDU und SPD gef hrten Regierungen zum Entstehen der neuen sozialen Bewegungen bei getragen Dieser Frage wird anhand einer Analyse des Schrifttums von Umfragen und insbe sondere einer Auswertung der neuesten Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwis senschaften ALLBUS 1984 nachgegangen Zun chst wird die Ideologie und soziale Zu sammensetzung der neuen sozialen Bewegungen im Vergleich mit der Zusammensetzung der W hlerschaften von CDU SPD und FDP analysiert Hier zeigt sich eine relativ gro e politi ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 191 sche Distanz zwischen der neuen und der alten Politik Die politisch
134. Bedeutung zu verlieren scheinen Die in der gegenw rtigen Transformationsphase andererseits h ufig bemerkten Schw chungen von Volkskirchen und sozialer Integration k nnen mit einer zur Zeit wach senden s kularen Zukunftsfurcht oder sozialem Pessimismus in Verbindung gebracht werden Hervorzuheben ist der weitreichende Zusammenbruch der sozialistischen Ideologie in Ost deutschland welcher subjektive Sicherheiten und die Akzeptanz sozialer Tatbest nde verrin gerte Prononcierte Unzufriedenheit ist unter diesen Bedingungen zu erwarten Tats chlich sind unmittelbar wirtschaftsbezogene Unsicherheiten in den neuen Bundesl ndern etwas gr ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 215 Ber als in den alten Sehr deutliche und sich vergr ernde Unterschiede ergeben sich in der Zeitreihe bis 1998 schlie lich bei Pessimismen ber die Zukunft von Kindern Andererseits regelm ige Kirchg nger neigen auch bei zus tzlicher Ber cksichtigung diverser Indikatoren aus den Bereichen Demographie Vertrauen subjektive Zufriedenheit und Ideologie insbe sondere in Ostdeutschland seltener zu solch gravierender Zukunftsfurcht Bei den dort h ufig kirchlich Partizipierenden handelt es sich freilich um einen relativ kleinen Bev lkerungsan teil weil infolge von landl ufiger S kularisierung sozialistischer Ideologie und geschw chter christlicher Sozialisation keine gr ere Reintegration in die vorwiegend evangelische Kir chenkultur Ostdeutschlan
135. Befragung am seltensten eingestanden Zum Vergleich der Aussch pfungsquoten wird der ALLBUS 1986 und der Mikrozensus 1987 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Reufel Ansgar 1998 Folgen der Bildungsexpansion f r Arbeitsmarkt und Einkommen Diplomarbeit L neburg Abstract Reufel untersucht ob sich anhand der ALLBUS Daten von 1980 bis 1996 die Bil dungsexpansion belegen l sst Dazu wird die Entwicklung der Absolventenzahlen der ein zelnen Schulformen dargestellt Den ersten Schwerpunkt bildet eine Verbleibstudie der Ab solventen des Schulsystems Dabei werden drei Hypothesen zu den Folgen der Bildungsex pansion berpr ft die Hypothese von der Proletarisierung durch Arbeitslosigkeit die Ver dr ngungshypothese und die Innovationshypothese Im zweiten Schwerpunkt besch ftigt sich diese Arbeit mit den Konsequenzen des Bildungsverhaltens Welche Folgen hat es f r die Entwicklung des Humankapitals wenn das Bildungsniveau tats chlich steigt Dazu werden die Mincer Funktionen die aus den jeweiligen ALLBUS Datens tzen der einzelnen Erhe bungsperioden abzuleiten sind aufgestellt und miteinander verglichen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Richter Ingo 1997 Fr he Rechte sp te Chancen Die Absenkung des Wahlalters als symbolische Politik Soziale Welt 48 171 186 Abstract dkr Seit dem Kaiserreich sei es wiederholt zur Senkung des Wahlalters gekom men wobei die j ngste Entwicklung die Reduzier
136. Behavior 17 541 555 Abstract On the basis of representative data collected in 1991 as part of the German General Social Survey ALLBUS Baseline Study in East and West Germany an answer is sought to the question whether East Germans differ from West Germans with respect to work values Work values are classified into existence growth and relatedness ERG categories and at the same time into performance dependent and performance independent ones As from previ ous studies it is known that East Germans put more emphasis on existence and on relatedness values than West Germans while growth values are weighted identically in both parts of Germany the present paper concentrates on the structural aspect Employing multidimensio nal scaling MDS it can be demonstrated that the structures of work values are highly similar in East and West Germany both samples verify the ERG and the performance dependency facet in the same way i e by exhibiting radex patterns Moreover the item correlations are all positive in both samples as predicted by a new theory of directed behavior Finally after subtracting the value scores of each individual from the individual s mean score the item correlations in both East and West Germany are largely compatible with predictions derived from Alderfer s theory of motivation Thus widespread assumptions about fundamental diffe rences in the work values of East and West Germans prove false in many ways Borg
137. Ber hrungs ngste anzutreffen sind J ngere Personen ohne festen Lebenspartner berichten am h ufigsten von einer nderung ihres Sexualverhal tens Koch Achim 1989 Die Krankheit AIDS Einstellungen und Reaktionen der Bev lkerung Ergebnisse des ALLBUS 1988 S 351 353 in Hoffmann Nowotny H J Hrsg Kultur und Gesellschaft Z rich Seismo Verlag Abstract Auf der Basis der Daten des ALLBUS 1988 stellt der Autor Einstellungen und Re aktionen der ffentlichkeit in bezug auf die Krankheit AIDS dar Im Einzelnen werden Er gebnisse zu f nf Bereichen berichtet die Wahrnehmung der Krankheit AIDS die Beurteilung der Ansteckungswege die Einstellung zu staatlichen Ma nahmen gegen ber infizierten Per sonen die Besorgnis sich selbst mit AIDS anzustecken die individuellen Verhaltens nde rungen um sich vor einer Ansteckung zu sch tzen Koch Achim 1990 Externe Vergleichsdaten zum ALLBUS 1984 1986 und 1988 ZUMA Arbeitsbericht 90 09 Abstract Der Arbeitsbericht enth lt Vergleichsdaten fr herer bundesweiter Untersuchungen zu den Schwerpunktthemen der ALLBUS Erhebungen 1984 Beruf Einstellungen zu sozialer Ungleichheit und zum Wohlfahrtsstaat 1986 Bildung und 1988 politische Einstellungen und politische Partizipation Koch Achim 1990 Die Krankheit AIDS Einstellungen und Reaktionen der Bev lkerung S 1 16 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg ALLBUS Bibl
138. Die beiden Gesamtstichproben sind in ihrem Antwortverhalten nicht repr sentativ f r die Gesamtheit der entsprechenden Subgruppen In beiden Stichproben erweisen sich jene Gruppen die als potentielle Tr ger von Einstellungs wandel angesehen werden j ngere h her gebildete und ledige Befragte in der Tat berwie gend als Tr ger liberaler Einstellungen Aber auch diese Befragten sind offensichtlich der Ansicht ein Kind leide unter der Berufst tigkeit seiner Mutter Krauth Cornelia 1983 Die Frau zwischen Beruf und Familie Einstellungen zur Rolle der Frau Eine vergleichende Analyse anhand der Daten der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1982 und des General Social Survey GSS 1977 in Heckmann Friedrich und Winter Peter Hrsg 27 Deutscher Soziologentag 1982 Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Auf der Grundlage der Daten des ALLBUS 1982 und des General Social Survey GSS 1977 geht die Arbeit der Frage nach ob es in den USA und der Bundesrepublik ein ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 126 vergleichbares repr sentatives Bild der Rolle der Frau gibt im Sinne einer berwiegenden Bef rwortung traditioneller Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau unter Einbeziehung m glicher negativer Konsequenzen f r Kinder einer berufst tigen Mutter Weiterhin wird gefragt ob es bestimmte soziodemographische Gruppen in den Bev lkerungen gibt die v
139. Ein ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 239 kommen einen messbaren jedoch in Ost und Westdeutschland verschiedenen Effekt auf das Ausma antisemitischer Einstellungen haben Wittenberg verwendet neben eines EM NID 1994 und eines Forsa Datensatzes 1998 den ALLBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Wolf Christof 1993 Egozentrierte Netzwerke Datenorganisation und Datenanalyse ZA Information 32 72 94 Abstract Das gr er werdende Interesse an Netzwerkanalysen hat zur Suche nach effizien ten Routinen zur Organisation und Analyse von Netzwerkdaten gef hrt Im Rahmen dieses Aufsatzes wird aufgezeigt wie Daten egozentrierter Netzwerke mit Hilfe sozialwissenschaft licher Standardsoftware wie SPSS PC ohne gr ere M hen auf Dyaden und Netzwerkebene organisiert werden k nnen Die vorgeschlagenen Verfahren setzen nur ein Minimum an Vor kenntnissen in computerunterst tzter quantitativer Datenanalyse voraus Exemplarisch wird die Vorgehensweise anhand des ALLBUS 1990 demonstriert Gleichzeitig werden einige em pirische Analysen durchgef hrt die den Gebrauch egozentrierter Netzwerkdaten auf ver schiedenen Analyseebenen illustrieren sollen Abstract des Autors Wolf Christof 1994 Organizing Personal Network Data by Using Standard Software S 453 460 in Faulbaum Frank Hrsg Advances in Statistical Software 4 Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract A procedure for organizing personal n
140. Frankfurt 1950 1960 1970 und 1980 Studien von Infratest Infas Em nid und Ipos von 1978 1980 1981 1982 und 1983 die Shell Jugendstudie 1981 und der ALLBUS 1982 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Koch Achim 1985 Wie zuverl ssig lassen sich Berufs und Bildungsvariablen messen Ergebnisse einer Test Retest Studie zur Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften 1984 Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract In der Arbeit wird die Test Retest Reliabilit t mehrerer Berufs und Bildungsvari ablen des ALLBUS 1984 untersucht Als Datengrundlage dient die begleitend zum ALLBUS 1984 durchgef hrte Test Retest Studie F r diese Studie wurde 154 Befragten der Haupterhe bung eine verk rzte Version des Fragenkatalogs noch zweimal im Zeitabstand von jeweils einem Monat zur Beantwortung vorgelegt Neben der Ermittlung der Reliabilit ten der be trachteten Berufs und Bildungsvariablen wird der Frage nachgegangen warum die Variablen unterschiedlich reliabel ausfallen Au erdem wird untersucht ob sich bestimmte Personen gruppen identifizieren lassen die besonders unzuverl ssig antworten Als Ergebnis zeigt sich da zwischen verschiedenen Charakteristika der Fragen und der H he ihrer Reliabilit t ein deutlicher Zusammenhang besteht Nur beschr nkt ist es dagegen m glich besonders unzu verl ssige Personengruppen zu ermitteln So unterscheiden sich verschiedene soziodemogra phische Gruppen die anhand der Va
141. In diesem Beitrag geht es um das Verh ltnis der Deutschen zur Politik genauer um ihre politischen Einstellungen und ihr politisches Verhalten Die folgenden f nf Fragen stehen im Vordergrund 1 Was versteht man unter den Begriffen politische Einstellungen und politisches Verhalten 2 Wie definiert das Grundgesetz die Staatsb rgerrolle 3 Wie hat sich das Verh ltnis der Westdeutschen zur Politik zwischen 1949 und 1989 entwickelt 4 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 64 Wie f gt sich die Entwicklung seit der Vereinigung in dieses Muster ein 5 Welche Faktoren pr gen das Verh ltnis der B rgerinnen und B rger zur Politik wie lassen sich die vorfindli chen Zusammenh nge demokratietheoretisch interpretieren Zur empirischen Fundierung nutzt Gabriel u a folgende Datens tze ALLBUS 1980 1988 1991 1992 1994 die DFG Studie Politische Einstellung und politsche Partizipation im vereinigten Deutschland 1994 KSPW Studie Politische Resonanz 1995 IPOS Studien 1984 95 Civic Culture Study 1959 Political Action I und II 1974 und 1980 FGW Wahlstudien 1972 1976 und 1990 Politbaro meter 1977 1983 Eurobarometer 90 94 UNSCO Bundesstudie 1953 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gabriel Oscar W 1997 Einleitung Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im Transitionsproze S 9 33 in Gabriel Oscar W Hrsg Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland Opladen Lesk
142. In dieser Arbeit wird die Entwicklung individueller christlicher Religiosit t in West und Ostdeutschland beschrieben Hierbei wird besonders die Abnahme traditioneller Religiosit t und der von Thomas Luckmann beschriebene Prozess der Transzendenzverschie bung in modernen Gesellschaften untersucht West und Ostdeutschland dienen dabei als Bei spiele institutionell spezialisierter Gesellschaften Es soll gezeigt werden inwieweit die Verdr ngung individueller Religiosit t mit der Stellung religi ser Organisationen auf einem durch konomische Prinzipien bestimmten differenzierten weltanschaulichen Markt zusam menh ngt Ullmann verwendet neben Daten des ISSP von 1991 und 1998 die ALLBUS Erhebungen von 1982 und 1992 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Urban Dieter 1988 Der Rheinhausen Effekt Wahl und parteipolitische Folgen eines kol lektiven Widerstandes Soziale Welt 39 4 Abstract Urban untersucht in seinem Beitrag mit Hilfe von Befragungsdaten aus der Rhein hausener und Duisburger Bev lkerung die partei und wahlpolitischen Folgen der kollektiven ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 221 Protest und Widerstandsaktionen welche durch die im November Dezember 1987 bekannt gewordene Schlie ungsabsicht des Werkes Rheinhausen der Krupp Stahl AG ausgel st wurden Der Autor untersucht sowohl die Bedeutung dieser Ereignisse f r das Wahlverhalten der Duisburger Bev lkerung als auch die Frage ob die
143. Ingwer und Braun Michael 1998 Arbeitsmotive 1991 S 87 102 in Meulemann Heiner Hrsg Werte und nationale Identit t im vereinten Deutschland Erkl rungsans tze der Umfrageforschung Opladen Leske Budrich Abstract Arbeitsmotive werden operationalisiert durch Arbeitswerte und diese wiederum ber Fragen nach der Wichtigkeit verschiedener Aspekte der Arbeit Hierzu existiert eine um fangreiche Literatur die sich allerdings fast ausschlie lich auf westliche Daten st tzt So lag es nahe nach der Wiedervereinigung ber fundamentale Unterschiede der Arbeitsmotive der Ostdeutschen zu spekulieren Bei diesen Spekulationen standen berlegungen ber Unterschiede derma en im Vordergrund da dabei m gliche Gemeinsamkeiten leicht ber sehen werden konnten Bei der Suche nach Gemeinsamkeiten verwendeten die Autoren haupts chlich den ALLBUS 1991 An einer Stelle wurde der ALLBUS 1980 und 1982 heran gezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Br derl Josef 1984 Ein makrosoziologisches Modell der Heiratswahl Manuskript Abstract Anhand von Daten des ALLBUS 82 untersucht Br derl die berufliche Homogamie Br derl Josef und Diekmann Andreas 1994 Bildung Geburtskohorte und Heiratsalter Eine vergleichende Untersuchung des Heiratsverhaltens in Westdeutschland Ostdeutschland und den Vereinigten Staaten Zeitschrift f r Soziologie 23 56 73 Abstract Der Aufsatz untersucht vergleichend den Zusamme
144. Interviewereffekt 3 Die untersuchten Interviewereffekte sind nicht durch Scheinkorrelationen zu erkl ren 4 Die Konsistenz der Befragteneinstellung hat nur eine geringe Auswirkung auf die St rke des Interviewereffektes 5 Die Konsistenz einer Einstellung des Interviewers ist themenabh n gig und somit als Kriterium f r die Qualit t des Interviewers ungeeignet Hermann Dieter 1983 Kontextuelle Interviewereffekte Gezeigt anhand der Daten des ALLBUS 1980 S 667 670 in Heckmann Friedrich und Winter Peter Hrsg 2 Deut scher Soziologentag 1982 Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeut scher Verlag Abstract Kurzfassung des Artikels von Hermann 1982 Hermann Dieter 1983 Die Priorit t von Einstellungen und Verzerrungen im Interview Eine Methodenuntersuchung anhand der Daten der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage 1980 Zeitschrift f r Soziologie 12 242 252 Abstract Die Fragestellung dieser Untersuchung ist ob es Interviewer und Befragtengrup pen gibt bei denen Interviewereffekte verst rkt auftreten Die wesentlichen Hypothesen sind Je geringer f r den Interviewer Befragten die Priorit t eines Fragethemas ist desto geringer gr er ist der Interviewereffekt bez glich der Fragen zu diesem Thema Die Hypothesen werden an zwei Variablen liberalen und leistungsorientierten Erziehungszielen mit Hilfe der Daten der ALLBUS Befragung 1980 berpr ft Zur berpr fung der Hypothesen
145. Kapitel der Datengrundlage und den Ergebnissen von empirischen Arbeiten zur Ausl nderfeindlichkeit Sie skizziert Anlage Auswahlverfahren Techniken der Datenerhebung und Inhalte der Be fragungen sowie einzelne Ergebnisse verschiedener Studien Behandelt werden u a auch ALLBUS Befragungen und entsprechende Analysen mit diesen Daten Jagodzinski Wolfgang 1986 Black amp White statt LISREL Wie gro ist der Anteil von Zufallsantworten beim Postmaterialismus Index ZA Information 19 Abstract Jagodzinski geht davon aus da bei LISREL Modellen Fluktuation im manifesten Antwortverhalten bei Paneluntersuchungen gr stenteils auf Me fehler abgeschoben wird F r die in der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 erhobenen Postmaterialismus Items schl gt er demgegen ber eine Analyse der Zuverl ssigkeit mit Hilfe von Modellen f r nomi nalskalierte Daten vor Mit seinen Analysen ermittelt er f r das dreiwellige Panel einen Anteil von ca 50 Meinungslosen Jagodzinski Wolfgang und K hnel Steffen 1987 Estimation of Reliability and Stability in Single Indicator Multiple Wave Models Sociological Methods amp Research 15 219 258 Abstract Jagodzinski und K hnel untersuchen anhand der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 die Stabilit t von Einstellungsfragen zu den Themen Wohlfahrtsstaat Ungleichheit und Gastarbeiter Generell folgt aus ihren Anahmen da die Items zu Wohlfahrtsstaat und Un gleichheit im Vergleich zu den Gasta
146. Kapitel praxisnah er rtert Von einigen Bemerkungen ber Stich proben und Auswahlverfahren ausgehend stehen zun chst Fragen nach Unterschieden zwi schen face to face und Telefonumfragen sowie nach der Grundkonzeption telefonischer Be fragungen im Mittelpunkt Schlie lich r ckt jedoch der telefonische Fragebogen ins Zentrum dieser Arbeit Welches sind die M glichkeiten Grenzen sowie Alternativen bei der Konzepti on eines telefonischen Fragebogens Inwieweit k nnen Ergebnisse einzelner Telefonumfra gen oder Methodenuntersuchungen zur Beantwortung dieser Fragen beitragen W st ver wendet die ALLBUS Erhebungen 1991 1992 1994 und 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Wagner Eva 1997 Ist soziale Ungleichheit gerecht Wahrnehmungen und Bewertungen im Ost West Vergleich S 139 167 in M ller Walter Hrsg Soziale Ungleichheit Neue Be funde zu Strukturen Bewu tsein und Politik Sozialstrukturanalyse 9 Opladen Leske Budrich Abstract Dieser Beitrag behandelt einen Aspekt der umfassenderen Frage wieviel Un gleichheit eine Gesellschaft vertr gt und von welchen Faktoren die Wahrung des sozialen Friedens abh ngt Er versucht Aufschluss dar ber zu geben inwieweit die gesamt deutsche Bev lkerung von der Gerechtigkeit bestehender sozialer Ungleichheit berzeugt ist von wel chen Einfl ssen diese Einsch tzung abh ngt und ob es systematische Unterschiede in der Wahrnehmung und Bewertung sozialer Ungleichheit zw
147. Kirchen und der traditionellen religi sen Gemeinschaften zu einer Wiederentde ckung der Religion gekommen ist zu einem verst rkten Interesse an au erchristlichen mo dernen m glicherweise stark synkretistischen und individualisierenden Formen von Religion 3 Schlie lich soll abschlie end der Versuch unternommen werden die religi s kirchlichen Ver nderungsprozesse der letzten Jahre zu erkl ren 4 Pollack verwendet neben anderen Datens tzen auch den ALLBUS 1991 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Pollack Detlef 2000 Der Zusammenhang zwischen kirchlicher und au erkirchlicher Reli gi sit t in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland S 294 309 in Pollack Detlef und Pickel Gert Hrsg Religi ser und kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989 1999 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Ausgehend von der religionssoziologischen These dass ein Auseinanderdrif ten von kirchlicher und au erkirchlicher Religiosit t in den westlichen L ndern Europas er kennbar ist geht Pollack der Frage nach ob sich ein hnlicher Wandel auf dem religi sen Feld in Ostdeutschland vollzogen hat Eine Definition von Kirchlichkeit christlicher Religio sit t und au erkirchlicher Religiosit t bildet den Ausgangspunkt der Analyse Desweiteren wird der Frage nach der Verbreitung der zuvor definierten Formen von Kirchlichkeit christli cher Religiosit t und au erkirchlicher Religiosit t nachgegangen und ob ihre Bedeutung in d
148. LBUS 1980 92 Sozio konomisches Panel Wellen 1 9 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Weick Stefan und Frenzel Anke 1997 Kinder in einkommensschwachen Haushalten Le bensbedingungen und Lebensqualit t von 1984 bis 1995 ZUMA Mannheim Abstract Die Studie ist als ein Beitrag zu einer Sozialberichterstattung ber Kinder kon zipiert Ziel der Studie ist es Struktur und Wandel der Lebensbedingungen und der Lebens qualit t im Haushaltskontext von Kindern unter 18 Jahren vor dem Hintergrund ungleich verteilter Haushaltseinkommen zu untersuchen Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von 1984 bis 1995 und ber cksichtigt auch die Entwicklung in den neuen Bundesl ndern In dieser Studie wird aus der Perspektive der Verteilung der Haushaltseinkommen die Ent wicklung der Einkommensungleichheit bei Kinder und die Dauer von einkommensschwachen Positionen untersucht Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der vergleichenden Beschrei bung der Lebensbedingungen von Kindern in einkommensschwachen Haushalten und deren Ver nderungen In einem weiteren Teil der Studie werden neben eher allgemeinen Ein stellungen Indikatoren des subjektiven Wohlbefindens ber cksichtigt berwiegend wurde das Sozio konomische Panel 1984 95 zu Analyse herangezogen Der ALLBUS 1994 wurde zur Untersuchung eines Nebenaspekts herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Weimer Daniel Galliker Mark und Graumann Carl F 1
149. LBUS 1982 1990 und 1992 aufgeschl s selt nach Geschlecht Alter und Ortsgr e berichtet Noll Heinz Herbert 1995 Ungleichheit der Lebenslagen und ihre Legitimation im Trans formationsproze Fakten Perzeptionen und Bewertungen in Clausen Lars Hrsg Ge sellschaften im Umbruch Kongre band I zum 27 Kongre der DGS in Halle 3 7 April 1995 Noll untersucht wie sich die materielle Ungleichheit sowie die Wahrnehmung und Be wertung sozialer Ungleichheit in den alten und neuen Bundesl ndern entwickelt hat In bezug auf die materielle Ungleichheit stellt er fest da die Wohlstandsdisparit ten zwischen Ost und West abgebaut wurden aber keineswegs verschwunden sind Gleichzeitig hat die materielle Ungleichheit innerhalb Ostdeutschlands zugenommen In bezug auf die Wahrnehmung und Bewertung sozialer Ungleichheit findet der Autor Belege f r betr chtliche Unterschiede zwi schen alten und neuen Bundesl ndern Ostdeutsche haben in st rkerem Ma e als Westdeut sche das Bild einer Gesellschaft in der Lebenschancen nach der Zugeh rigkeit zu Klassen und Schichten verteilt sind Gleichzeitig ordnen sie sich in der gesellschaftlichen Statushierar chie durchschnittlich deutlich niedriger ein als Westdeutsche Weiterhin sind Ostdeutsche im Durchschnitt egalit rer eingestellt und beurteilen soziale Ungleichheiten kritischer Die un ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 158 gleichheitskritische Haltung der ostdeutschen Bev l
150. LBUS 1991 und 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 B rklin Wilhelm und Rebenstorf Hilke 1997 Eliten in Deutschland Rekrutierung und Integration Opladen Leske Budrich Abstract dkr Die Fragen die der Thematik zugrunde liegen sind u a wer geh rt in Deutschland zur Elite Welche Ausbildungen f hren in F hrungspositionen Wie integriert die deutsche F hrungsschicht unterschiedliche soziale Gruppen und Wertgemeinschaften in Deutschland In der alten Bundesrepublik sei eine horizontale Integration der F hrungs schicht vorherrschend gewesen sie h tte basiert auf engen Kooperationsbeziehungen des stark kooperatistisch gepr gten Systems gesellschaftlicher Interessenvermittlung den F h rungsgruppen sei eine hohe Konfliktl sekompetenz zugestanden worden was die Mobilisie rung der gesellschaftlichen Muttergruppen nicht n tig gemacht habe Dieser traditionelle Elitekonsens sei nach der Vereingung in Frage gestellt worden zum einen durch die ausge pr gten Unterschiede in den Einstellungen der Bev lkerung und zum anderen durch die ins Stocken geratene Integration Ostdeutscher in die Elite Die Potsdamer Eliteschule setze dort an 1 Schwerpunkt Die Frage wie nach der Vereinigung die Rekrutierung in Elitepositionen in den neuen Bundesl ndern vonstatten gegangen sei und welche Kontaktstrukturen sich zu den Eliten der alten Bundesl ndern etabliert h tten 2 Schwerpunkt Analyse der ideologi schen Eliteintegration als
151. LBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Biebeler Hendrik 1993 Jugendliche in der evangelischen Jugendarbeit Versuch einer soziologischen Bestandsaufnahme der kirchlichen Jugendarbeit und ihrer Nutzer f r den e vangelischen Stadtkirchenverband K ln K ln Evangelischer Stadtkirchenverband Abstract Einzelne Ergebnisse einer eigenen regional begrenzten Studie werden den ent sprechenden Ergebnissen gr erer Umfragen gegen bergestellt In der Gegen berstellung ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 18 werden unter anderem ALLBUS Daten von 1992 genutzt Birke Tamara 1998 Ouoten Random Route und Einwohnermeldeamt Stichprobe Eine vergleichende Analyse Magisterarbeit K ln Abstract In dieser Arbeit werden die Effekte unterschiedlicher Stichprobenverfahren auf Face to Face Erhebungen untersucht Die in Deutschland g ngigen Verfahren zur Bildung von Stichproben sind das Quoten das Random Route und das Einwohnermeldeamt Verfahren Ziel dieser Arbeit ist eine vergleichende Bewertung dieser Verfahren um die Wahl der Erhebungsmethode bei empirischen Untersuchungen zu erleichtern Die Bewertung der Verfahren erfolgt durch eine Analyse der jeweiligen Datenqualit t dazu wird auf bereits bestehendes Datenmaterial zur ckgegriffen Die Stichproben der ausgew hlten Erhebungen wurden jeweils durch unterschiedliche Verfahren erhoben so da ein Vergleich der Daten qualit t durchgef hrt werden konnte
152. LLBUS Befragung 1980 Schmidt Peter Bandilla Wolfgang Gl ckner Rist Angelika und Heyder Aribert 1997 Modellierung und Dokumentation sozialwissenschaftlicher Theorien und Operationalisierun gen mit dem ZUMA Informationssystem ZIS Ein Systementwurf ZUMA Nachrichten 41 73 99 Abstract Das ZUMA Informationssystem ZIS soll die Durchf hrung empirischer Untersu chungen in der Sozialforschung unterst tzen Es besteht aus einem schon realisierten Instru mentenmodul welches in dem Beitrag von Bandilla und Gl ckner Rist in diesem Heft vorge stellt wird einem Theoriemodul welches derzeit exemplarisch f r den ALLBUS 1996 entwi ckelt wird und einem Methodenmodul welches sich in Planung befindet Nach einem kurzen berblick ber das Gesamtsystem wird in diesem Artikel exemplarisch f r drei Konstrukte aus dem ALLBUS 1996 Autoritarismus Diskriminierung von Ausl ndern und Antisemitis mus die Vorgehensweise bei der Erstellung der Inhalte f r das Theoriemodul dargestellt Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schmidt Peter und Weick Stefan 1998 Starke Zunahme von Kontakten und Ehen zwi schen Deutschen und Ausl ndern Informationsdienst Soziale Indikatoren 19 1 5 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 194 Abstract Die ffentliche Diskussion ber Ausl nder in Deutschland war in den letzten Jah ren stark von gewaltsamen berriffen gegen Ausl nder und Kriminalit t durch Ausl nder gepr gt Dadur
153. Legitimierung im Kontext der Legitimationsstrukturen Eine Analyse zur Begriffsbestimmung und Operationalisierung in Kaack Heino und Roth Reinhold Hrsg Forschungsgruppe Parteiendemokratie Analysen und Berichte Koblenz Der Autor versucht den Begriff der politischen Legitimierung zu definieren zu operationalisieren und in einem dritten Schritt empirisch zu berpr fen Hierzu verwendet er die Daten des ALLBUS 1980 Trometer Reiner 1990 Zur Durchf hrbarkeit von Allgemeinen Bev lkerungsumfragen als telefonische Befragung Eine Analyse am Beispiel des ALLBUS 1988 ZUMA Nachrichten 26 72 78 Abstract Telefonumfragen finden in der empirischen Sozialforschung immer h ufiger Ver wendung Es ist daher angemessen auch f r die Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozi alwissenschaften ALLBUS zu pr fen ob eine Umstellung auf einen telefonischen Erhe bungsmosdus sinnvoll ist Im vorliegenden Beitrag wird ein Teilspekt untersucht n mlich inwieweit die telefonische Erhebung des ALLBUS dessen Grundgesamtheit ver ndern w rde Anhand der Daten des ALLBUS 1988 wird die telefonische Versorgung von Haushalten in verschiedenen Subgruppen der Bev lkerung dargestellt Trometer Reiner 1991 Bildung Beruf und Einkommen in den alten und neuen Bundesl n dern Manuskript Abstract Trometer untersucht zum einen die Einkommensunterschiede zwischen verschiede nen Leistungskategorien von Arbeitern und Angestellten in den alten und ne
154. Lukatis Wolfgang 1985 Protestanten Katholiken und Nicht Kirchenmitglieder Ein Vergleich ihrer Wert und Orientierungsmuster S 442 444 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Gegenstand der Arbeit von Lukatis und Lukatis ist der Vergleich von Wert und Orientierungsmustern bei Protestanten und Katholiken Kirchenmitgliedern und Konfessi onslosen sowie regelm igen Kirchg ngern und Nicht Kirchg ngern Verglichen werden re ligi se Wert und Orientierungsmuster Erziehungsziele Einstellungen zur Frauenrolle zu Beruf Demokratie und zur Wichtigkeit verschiedener Lebensbereiche Ergebnis Unterschie de in Wert und Orientierungsmustern ergeben sich zwischen Protestanten und Katholiken insbesondere bei religi sen Fragestellungen In anderen Bereichen sind solche Differenzen wesentlich geringer Als in ihren Vorstellungen vielfach stark von Kirchenmitgliedern abwei chend erweisen sich die Konfessionslosen Die Differenzen zwischen den Konfessionen er scheinen beinahe vernachl ssigenswert gering setzt man sie zu den Unterschieden ins Ver h ltnis wie sie sich jeweils innerhalb einer Konfession zwischen Gottesdienstbesuchern und Nicht Kirchg ngern ergeben Die Autoren verwenden Daten des ALLBUS 1982 Lukatis Ingrid und Lukatis Wolfgang 1989 Protestanten Katholiken und Nicht Kirchenmitglieder Ein Vergleich ihrer Wert un
155. MA Nachrichten Spezial Nonresponse in Survey Research 4 335 349 Abstract Losses due to nonresponse may lead to systematic biases in the samples which re sult in biased estimates A usual way to compensate for this bias is the adjustment of the net sample to known population data We choose another approach If auxiliary information is available for each individual of the gross sample we adjust the net sample to the gross sample The advantage is in contrast to the usual post stratification that each element of the net sample may get an own weight For the construction of these weights the conditional mini max principle is applied It determines optimal weights conditional on the selected net sample which minimizes the maximal loss under the assumption that a certain variance of the unknown population values in the gross sample is finite The effects of our weighting proce dure are shown for data of the German General Social Survey ALLBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 63 Gabriel Oscar W 1986 Die Entwicklung der Systemakzeptanz in der Bundesrepublik Deutschland S 279 294 in Gabriel Oscar W Hrsg Politische Kultur Postmaterialismus und Materialismus in der BRD Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Gabriel zeigt auf da es bis in die sechziger Jahre hinein gedauert habe bis sich die Bundesb rger mit ihrem Staat arrangiert h tten Seit diesem Zeitraum
156. More Appropriate Response to Saris and Putte Sociological Methods amp Research 17 158 164 Abstract In their stimulating article Saris and Putte this volume challenge two of our ma jor findings Jagodzinski and K hnel 1987 Jagodzinski et al 1987 First they deny our conceptualization of measurement error and dispute the existence of a Socratic effect Second they reject our attempt to measure a general underlying attitude that is stable across time and has an impact on a larger set of items Rather they assume that each of the four guest worker items is related to a specific option that is fairly unstable between the first and the second in terview In this comment we discuss these topics Since in our view no goodness of fit mea sures or other statistical criteria can discriminate between Sarin and Putte s models and our models we must confine ourselves to some theoretical and methodological considerations Die Autoren kritisieren an den Modellen von Saris und Putte insbesondere da es keine sub stantielle theoretische Rechtfertigung f r das Konstanthalten der Fehlervarianzen ber mehre re Me zeitpunkte gebe und da die f r Theoriebildung wichtige Annahme von allgemeinen Einstellungen aufgegeben wird Die Analysen die diskutiert werden basieren auf Daten der ALLBUS Test Retest Studie 1984 Jagodzinski Wolfgang K hnel S M und Schmidt Peter 1990 Searching for parsimony are true score models or factor model
157. S Es soll in die Lage versetzen eigene Daten mit einem oder mehreren dieser Programmsysteme selbst ndig auszuwerten Aus einer Auswahl von Daten des ALLBUS 1980 wird ein Experimentierdatensatz gebildet anhand dessen Schritt f r Schritt in die Datenerfassung und Datenpr fung sowie die statistische Auswertung der Daten mit Hilfe der genannten EDV Verfahren eingef hrt wird ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 104 K hne Steffen 1986 Spezifikation einfaktorieller MANOVA Designs als LISREL Gruppenvergleich mit modellierten Mittelwerten Manuskript Abstract K hnel zeigt Anwendungsm glichkeiten von LISREL am Beispiel von ALLBUS Daten auf K hnel Steffen 1987 Ein LISREL Test von multivariaten Mittelwertdifferenzen bei inho mogenen Varianzen und Kovarianzen Das Beispiel der Gastarbeiter Items aus dem ALLBUS 1980 und 1984 ZA Information 21 52 58 Abstract Am Beispiel der Gastarbeiter Items aus dem ALLBUS 1980 und 1984 vergleicht K hnel einen Test von Mittelwertdifferenzen ber einen Gruppenvergleich mit LISREL mit einer klassischen multivariaten Varianzanalyse und gelangt zu dem Schlu da ersterer mit Einschr nkungen eine berlegenswerte und leicht anwendbare Altenative zu sein scheint Die Einschr nkungen bestehen zum einen darin da die Tests mit LISREL auf der asymptoti schen Testtheorie beruhen was es bei kleinen Stichproben fraglich macht ob die Ann herun gen hinreichend genau sind Zum an
158. Teckenberg Wolfgang 1987 Intergenerational and Career Mobility in the Federal Republic and the United States in Teckenberg Wolfgang Hrsg Compara tive Studies of Social Structure New York Die Autoren vergleichen Intergenerationen und Karrieremobilit t in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik F r die Bundesrepublik greifen sie dabei auch auf Daten der ALLBUS Erhebungen von 1982 und 1984 zur ck Sie k nnen feststellen da die Barriere zwischen manuellen und nicht manuellen Berufen in der Bundesrepublik besonders gro ist aber auch die zwischen un und angelernten und Fachar beitern Aufstiegsprozesse ber gr ere Distanzen sind ebenfalls eher in den Vereinigten Staaten gegeben Allerdings sind dort auch Prozesse der Abw rtsmobilit t st rker ausgepr gt Kappelhoff Peter und Teckenberg Wolfgang 1987 Intergenerationen und Karrieremobi lit t in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 39 329 302 Abstract Kappelhoff und Teckenberg gehen der Frage nach inwieweit die Mobilit tsstruktu ren in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten unterschiedlich sind Sie benutzen dabei verschiedene Datens tze unter anderem auch die der ALLBUS Befragungen von 1982 und 1984 Sie k nnen unter anderem feststellen da die grundlegen den Dimensionen der Mobilit t in beiden L ndern hnlich sind berg nge vom einfac
159. These der Homogamie Empi risch konnte die Homogamiethese an Daten des ALLBUS 1982 f r die Bundesrepublik weitgehend best tigt werden In allen untersuchten sozialstrukturellen Merkmalen gibt es eine sehr gro e bereinstimmung zwischen den Partnern Diese Homogamie findet man auch bei geschiedenen Paaren so da keine Beziehung zwischen Homogamie Heterogamie und Ehe ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 35 scheidungsanf lligkeit aufgezeigt werden konnte Versucht man zu erkl ren warum die meisten Ehepaare auch die geschiedenen in sozialstrukturellen Merkmalen bereinstimmen sind so das Fazit der Autorin die Gelegenheits und auch die Normstruktur zwar die un mittelbaren Einflu gr en Sie sind jedoch als das Endprodukt vielfach vorher abgelaufener Prozesse zu betrachten und somit nicht der eigentliche Grund Herkunft und die Art der Schulbildung werden im Partnerwahlproze als die wahren Einflu gr en betrachtet Brislinger Evelyn Riedel Eberhard und Hausstein Brigitte 1996 Informationen ber Stu dien aus der DDR und den neuen Bundesl ndern Workshop und Informationssysteme ZA Information 38 54 58 Abstract Das Zentralarchiv K ln begann 1994 mit einer Workshopreihe in deren Mittel punkt die archivierten sozialwissenschaftlichen Daten aus der DDR und den neuen Bundes l ndern stehen Mit jeweils ver ndertem Schwerpunkt sollte zu den Daten den Zugangsm g lichkeiten und Erfahrungen bei
160. US 1980 92 und 1996 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gl ckner Rist Angelika und Bandilla Wolfgang 1997 Das Instrumentenmodul des ZU MA Informationssystems Ein elektronisches Handbuch sozialwissenschaftlicher Itembatte rien ZUMA Nachrichten 41 172 181 Abstract In diesem Beitrag wird die erste Version des Instrumentenmoduls des ZUMA Informationsystems vorgestellt Sie Kann seit Mitte des Jahres entweder ber Disketten oder ber das Internet http www zuma mannheim de research methods zis kostenlos bezo gen werden Die Konzeption f r ein weiteres noch in der Entwicklung befindliches Theorie modul des ZUMA Informationssystems beschreiben Schmidt et al in diesem Heft In der Datenbank befinden sich die Daten des ALLBUS 1980 92 und 1996 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gostomski Babka 1990 Politische Partizipation junger B rger in der Bundesrepublik Deutschland Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract Gostomski untersucht nderungen im politischen Partizipationsverhalten junger B rger in der Bundesrepublik von 1980 bis 1988 Er benutzt dazu die Daten der Studie Ju gend und Staat und des ALLBUS 1988 Er kann feststellen da in dem untersuchten Zeitin tervall keine durchgreifenden Ver nderungen hinsichtlich der Partizipationsformen und Be teiligungsraten stattgefunden haben auch wenn einige Formen der Beteiligung wie die Par teiarbeit an Akzeptanz verloren und andere w
161. US Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 201 Seibel Andreas 1987 Psycho soziale Folgen von Arbeitslosigkeit Diplomarbeit Hamburg Abstract Seibel untersucht die demographische Zusammensetzung der Arbeitslosen sowie die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die psycho soziale Situation und das politische Verhalten Er stellt fest da die Erwerbslosen sich von den Erwerbst tigen deutlich unter scheiden Sie sehen weniger Sinn im Leben f hlen sich eher ungerecht behandelt und be richten negativere Gef hle gegen ber der Zukunft Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf politische Einstellungen sind dagegen nicht festzustellen Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragungen 1980 1986 Sessar Klaus 1994 Strafeinstellungen in Ost und West Reflexionen ber ihre methodische und politische Genese S 251 285 in Boers K Ewald U und Kerner H J Hrsg Sozia ler Umbruch und Kriminalit t Godesberg Forum Verlag Abstract Die folgenden Ausf hrungen haben drei Abschnitte Im ersten Abschnitt soll auf die Genese von Strafeinstellungen unter strafrechtlichen wie methodischen Aspekten ein gegangen werden Sodann sollen einige Ergebnisse pr sentiert werden die es gestatten die insgesamt rigideren Strafeinstellungen im fr heren Ostblock einzusch tzen Beobachtungen zur straf politischen Sozialisation vor allem in der DDR m gen dabei helfen die Differenzen zu westlichen Einstellungen zu erkl ren Schlie lich geht e
162. US war wurde neben der Erfassung sozialer Unterst t zungsnetzwerke auch danach gefragt wann sich der Befragte zuletzt niedergeschlagen oder depressiv gef hlt hat Reuband untersucht das Vorkommen dieser Depressionserfahrungen in Abh ngigkeit vom Geschlecht der Befragten deren Alter Erwerbst tigkeit und dem Vorhan densein von Kindern Weiter geht der Autor der Frage nach an wen sich die Befragten bei solchen erlebten Depressionen um Rat und Hilfe wenden k nnen und w rden Es zeigt sich da die gro e Mehrheit der Befragten das Problem nicht allein l sen will Dabei nehmen E hepartner und gute Freunde als m gliche Unterst tzungspartner eine herausgehobene Stellung ein F r ber die H lfte der Befragten w rde der Ehe Partner derjenige sein an den man sich wendet in fast einem Drittel der F lle der beste Freund oder die beste Freundin Reuband Karl Heinz 1990 Interviews die keine sind Erfolge und Mi erfolge beim F l schen von Interviews K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 42 706 733 Abstract Es handelt sich hier um ein Experiment bei dem Interviews von Studenten teilge f lscht werden sollten Als Referenz dienen die Daten des ALLBUS von 1986 Reuband kann feststellen da seine Studenten in der Lage sind Interviews auf der Basis vorgegebener Hin tergrundinformationen recht gut zu f lschen und zwar selbst dann wenn ihnen die tats chli chen Randverteilungen nicht bekannt sein k nne
163. Verlag Abstract Oft fallen wenn die politische Lage Deutschlands diskutiert wird Ausdr cke wie Vertrauenskrise politische Entfremdung Legitimit tsverlust und Politikverdrossenheit Im nachfolgenden Beitrag versuchen wir zun chst einige empirisch abgest tzte Antworten auf Fragen nach dem aktuellen Institutionenvertrauen zu finden Die Valenzvielfalt des Ver trauensbegriffs sollte quantitative empirische Analysen nicht grunds tzlich ausschlie en Eine Hilfestellung mag die Einordnung des Vertrauenskonzepts in den Bereich diffuser oder gene ralisierbarer Unterst tzung sein Die Autoren verwenden zur Analyse haupts chlich den ALLBUS 1984 und 1994 sowie IPOS Zeitreihen bis 1993 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 213 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Terwey Michael 1997 Weltanschauung junger Menschen in Ost und West S 161 193 in Brislinger Evelyn Hausstein Brigitte und Riedel Eberhard Hrsg Jugend im Osten Sozi alwissenschaftliche Daten und Kontextwissen aus der DDR sowie den neuen Bundesl ndern 1969 bis 1995 Berlin Trafo Verlag Weist Abstract Terwey untersucht zun chst anhand von religi sen und weltanschaulichen Indi katoren in welcher Weise sich junge Menschen von lteren unterscheiden Die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod st t bemerkenswerterweise unter jungen Leuten gegen ber den mittleren Altersgruppen h ufiger auf Akzeptanz Hinsichtlich theistisch chris
164. Vordergrund steht eine bisher in der Arbeitslosenforschung wenig bli che Herangehensweise Wir betrachten Arbeitslose als Akteure und untersuchen ob und wie ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 79 sie angesichts und im Rahmen f r sie jeweils gegebenen Handlungsr ume den weiteren Gang ihres Erwerbslebens selbst bestimmen Wir m chten eine Antwort darauf finden inwieweit typische Arbeitslosigkeitsverl ufe als Typen unterschiedlicher Nutzung verschiedener Hand lungsm glichkeiten zu identifizieren sind Haupts chlich findet in diesem Buch das bi ab Erwerbsverlaufpanel Verwendung Zu Vergleichs und Erl uterungszwecken finden fol gende weitere Datens tze Ber cksichtigung der ALLBUS 1994 die KSPW Mehrthemenumfrage von 1993 und diverse Jahrg nge des Sozio konomischen Panels Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Haisken DeNew John P 1996 Migration and the Inter Industry Wage Structure in Ger many Berlin Heidelberg New York Springer Abstract ulp Die Gastarbeiterpolitik der 60er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland und deren Folgen f r den Arbeitsmarkt ist Thema dieser Arbeit Haisken DeNew untersucht m g liche Auswirkungen von Migration auf die Lohnstruktur Gibt es Bereiche der Industrie in denen die Migration negative bzw positive Lohnentwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nach sich gezogen hat In diesem Zusammenhang ist ebenfalls von Interesse ob die Nationalit t der Migranten die Lohnstruktu
165. ZUMA Technischer Bericht 2000 11 ALLBUS Bibliographie 16 Fassung Stand Juni 2000 Michael Blohm und Ursula Lamas Perez Juni 2000 ISSN 1437 4129 ZUMA Postfach 12 21 55 68072 Mannheim Telefon 0621 12 46 2 76 Telefax 0621 12 46 1 00 E mail allbus zuma mannheim de ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 2 Zusammenfassung Die Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS dient der Erhe bung aktueller Daten ber Einstellungen Verhaltensweisen und Sozialstruktur der Bev lke rung in der Bundesrepublik Deutschland Seit 1980 wird alle zwei Jahre ein repr sentativer Querschnitt der Bev lkerung mit einem teils stetigen teils variablen Frageprogramm befragt Die ALLBUS Bibliographie dokumentiert Arbeiten mit ALLBUS Daten die in B chern oder Fachzeitschriften ver ffentlicht sind oder als graue Literatur vorliegen Neben den bibliographischen Angaben enth lt die ALLBUS Bibliographie Abstracts der dokumentierten Arbeiten Die vorliegende 16 Fassung der ALLBUS Bibliographie enth lt 766 Arbeiten 98 mehr als die letzte Ausgabe von 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 3 Einleitung Die Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS dient der Erhe bung aktueller Daten ber Einstellungen Verhaltensweisen und Sozialstruktur der Bev lke rung in der Bundesrepublik Deutschland Seit 1980 wird alle zwei Jahre ein repr sentativer Querschnitt der Bev lke
166. achtung Im folgenden soll von einem Versuch berichtet werden ber den Einsatz standardisierter Beobachtung und Erfassung ver baler u erungern die Reaktionen der Befragten auf sensible Fragen zu bestimmen Es han delt sich um folgende Fragen Fragen zum Gebrauch illegaler Drogen Schwarzfahren in ffentlichen Verkehrsmitteln und Ladendiebstahl Haupts chlich wird der ZUMA Bus 1982 verwendet zu Vergleichszwecken dienen Detroit Area Study 1965 British Crime Sur vey 1982 und der ALLBUS 1982 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Reuband Karl Heinz 1989 W chst in der Bundesrepublik die Ausl nderfeindlichkeit neue praxis 19 270 274 Abstract Reuband beschreibt die Entwicklung der Einstellung zu Gastarbeitern mit Hilfe von ALLBUS Daten aus den Jahren 1980 1984 und 1988 Er kann feststellen da negative Ur teile kontinuierlich abgenommen haben Den st rksten R ckgang erfuhr dabei die Bereit schaft die Gastarbeiter wieder in ihr Heimatland zur ckzuschicken um deren Arbeitspl tze mit Deutschen besetzen zu k nnen Mit Hilfe anderer Daten kann er zeigen da dieser Trend wohl nicht auf einen Bedeutungswechsel des Gastarbeiter Begriffes zur ckzuf hren ist Reuband Karl Heinz 1989 Kontakte zwischen Deutschen und Gastarbeitern Ein Indikato renvergleich ZA Information 24 72 83 Abstract Die verstreut vorliegenden Befunde verschiedener Umfrageinstitute ber Kontakte zwischen Deutschen und Gastarb
167. aktor f r das Heiratsalter und die Ehestabilit t angenommen Je h her diese Kosten sind desto l nger wird nach dem idealen Partner gesucht Der Autor berpr ft diese Hypothesen mit Hilfe der ALLBUS Daten wobei die Befunde die Hypothe sen nur zum Teil unterst tzen Er weist darauf hin da zus tzliche Daten etwa Informationen ber das Einkommen zur Zeit der Eheschlie ung erforderlich sind um die konomische Fa milientheorie empirisch und ad quat zu untersuchen Diekmann Andreas 1987 Lebensverl ufe und Verlaufsdatenanalyse Statistische Aus wertungsmethoden von Ereignisdaten in Voges Wolfgang Hrsg Methoden der Biogra phie und Lebenslaufforschung Opladen Leske amp Budrich Abstract Es handelt sich hierbei um eine Einf hrung in die Verlaufsdatenanalyse anhand von Daten zum Heiratsalter aus ALLBUS Befragungen Da an dieser Stelle nicht auf die Metho ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 42 dologie der Verlaufsdatenanalyse eingegangen werden kann sollen nur einige inhaltlich inte ressante Ergebnisse berichtet werden Diekmann kann nachweisen da die Entwicklung des mittleren Heiratsalters bei M nnern und Frauen einem u f rmigen Muster folgt Es ist in den mittleren von 1936 bis 1955 geborenen Kohorten am geringsten Weiterhin h ngt das Hei ratsalter vom Einkommen ab und zwar heiraten M nner mit hohem Einkommen fr her und Frauen sp ter Dieser Befund st tzt die Hypothese der konomischen Famil
168. al Social Survey Program ISSP 1986 die als Teil des ALLBUS 1986 erhoben wurden In allen drei L ndern kommt dem Partner die gr te Bedeutung zu gefolgt von anderen Familienmitgliedern In den Vereinigten Staaten ist aber der Freundeskreis gr er als insbesondere in Deutschland und wird dort auch st rker im Zu sammenhang mit Unterst tzungsbeziehungen genannt Bruckner Elke und Knaup Karin 1990 Frauen Beziehungen M nner Beziehungen Eine Untersuchung ber geschlechtsspezifische Unterschiede in sozialen Netzwerken S 43 62 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die Autorinnen untersuchen anhand der Daten des International Social Survey Pro gram 1986 ISSP Soziale Beziehungen und Hilfeleistungen das Teil des ALLBUS 1986 war ob Frauen und M nner unterschiedliche soziale Beziehungen unterhalten ob ihre Bezie hungen unterschiedlich ausgestaltet sind und ob Frauen und M nner von unterschiedlichen Personen soziale Unterst tzung erhalten Zu den Befunden z hlt u a da Frauen und M nner sich im Verst ndnis ihrer Beziehungen zu verschiedenen Netzwerkmitgliedern tats chlich unterscheiden Auf solche Unterschiede weisen sowohl Differenzen in der Ausgestaltung ein zelner Beziehungen wie Besuchs und sonstige Kontakth ufigkeiten als auch Differenzen in der Zust ndigke
169. al vergleichende Analyse des aktuellen Erwerbsverhaltens von Frauen ihre Wahlhandlungen bez glich Fami lie Haushalt und Beruf Zu seiner Erkl rung wird jedoch die Makroebene verlassen Vielmehr stehen die erwerbsbezogenen Wahlhandlungen typisierbarer Gruppen von Frauen auf der Mikroebene der Gesellschaft im Zentrum der theoretischen und empirischen Analy sen Die aggregierten Erwerbsquoten werden dabei als kollektive Folgen individueller Wahl handlungen interpretiert S 2 Zusammenfassend l t sich feststellen da diejenigen Hypothesen die auf berlegungen der New Home Economics basieren wie z B der Einflu des Familienstandes verheiratet und der Anwesenheit von Kindern im Haushalt eindrucks voll best tigt werden konnten Hypothesen ber die Wirkung sozio demographischer Deter minanten der Erwerbsbereitschaft von Frauen wurden dagegen h ufiger das Opfer zu spezifi scher Hypothesenformulierungen bzw der modellabh ngigen Konstellation der unabh ngigen Variablen Einstellungen und Bewertungen unterliegen ihrerseits sozio demographischen Ein fl ssen ihre Determinationskraft kommt nur in spezifischen Pr diktorenkonstellationen zur Geltung S 251 Die Determinanten der Erwerbst tigkeiten von Frauen untersucht Funk international vergleichend in den USA Australien und der Bundesrepublik Datenbasis waren die Erhebungen im Rahmen des ISSP 1988 in diesen L ndern Der deutsche Teil des ISSP wurde im Rahmen des ALLBUS 1988
170. aler Tatbest nde nutzen l sst und es soll ex emplarisch dargestellt werden wie sozialwissenschaftliche Aussagen zur Beschreibung und Erkl rung sozialer Tatbest nde auf der Basis sekund ranalytisch ausgewerteter Umfragedaten zustandekommen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 171 Porst Rolf 1985 Praxis der Umfrageforschung Stuttgart Teubner Abstract Praxis der Umfrageforschung ist ein Leitfaden zur Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Umfragedaten Am Beispiel der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS werden Verfahren M glichkeiten und Probleme der Durchf hrung standardisierter Umfragen und der Analyse ihrer Daten dargestellt Nach einem kurzen berblick ber Sozialberichterstattung mit Umfragedaten in dem replikative Surveys als Instrumente zur Messung sozialen Wandels behandelt werden folgt eine umfassende projektbezogene und praxisorientierte Beschreibung der Verfahren und Probleme bei der Re alisierung eines sozialwissenschaftlichen Umfrageprogramms In einem weiteren Schwer punkt wird eine Vorgehensweise der sekund ranalytischen und methodischen Fragestellun gen die mit Daten aus einer Mehrthemenbefragung wie dem ALLBUS behandelt werden k nnen besprochen Diese ist Gegenstand des abschlie enden Kapitels Praxis der Umfrage forschung wendet sich in erster Linie an Studenten und j ngere Sozialforscher die mit Ver fahren
171. alisierungsbegriff er rtert danach den Zusammenhang zwischen Religiosit t und sozio konomischer Lebensla ge und das Verh ltnis von Religiosit t und Kirchlichkeit Zur Behandlung beider Fragen be zieht sich der Autor vorrangig auf empirisches Material zur religi s kirchlichen Entwicklung in Deutschland West Insbesondere die Ergebnisse der EKD Langzeitstudie und ALLBUS Daten der Jahre 1991 und 1992 dienen als empirische Grundlage Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Pollack Detlef 1997 Das Bed rfnis nach sozialer Anerkennung Der Wandel der Akzep tanz von Demokratie und Marktwirtschaft in Ostdeutschland Aus Politik und Zeitgeschichte B13 3 14 Abstract dkr In seinem Beitrag versucht Pollack in den Kapiteln Ein gebr uchlicher Inter pretationsansatz Widerspruch Die Voraussetzungen sind falsch Erfahrung und Kompen sation Worum es den Ostdeutsche geht und Abgrenzung als Folge von Ausgrenzung mit dem g ngigen Bild des Ostdeutschen aufzur umen der nur schwer in der Lage sei das bun desdeutsche System zu unterst tzen da er aufgrund der Struktur der alten DDR a nicht in der ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 166 Lage sei eigenst ndiges Potential zu entwickeln und b z h an seinen positiven Einstellungen gegen ber des DDR Regimes bedingt durch die umfangreiche soziale Absicherung in der DDR festhalte Neben dem ALLBUS 1994 werden folgende Datens tze zur Analyse heran gezogen Statistisch
172. altheorie die mit Hilfe der Effizienzlohntheo rie um verschiedene strukturelle Variablen erweitert wurde Die Autorin kommt zu dem Er gebnis dass sich die Erkl rungspotenziale der einzelnen Faktoren in beiden Landesteilen zum Teil erheblich unterscheiden Dies gilt vor allem f r die Variable der Geschlechtszugeh rig keit da eine geschlechtsspezifische Ungleichheit der Einkommen lediglich in den alten Bun desl ndern beobachtbar ist Wunderlich verwendet die Daten der ALLBUS Erhebung von 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Z Z ngle Michael Beckmann Michael und Halder Helmut 1988 Arbeitslosigkeitserfahrun gen und soziopolitische Einstellungen Zeitschrift f r Soziologie 17 451 464 Abstract Die Autoren untersuchen die Frage inwieweit Arbeitslosigkeit in der Jugendphase demotivierend wirkt und von anomischen Tendenzen begleitet ist Sie vergleichen dazu die Angaben von Teilnehmern des Berufspraktischen Jahres in Bayern mit Angaben entsprechen der Altersgruppen aus den Allgemeinen Bev lkerungsumfragen wobei sie die ALLBUS Erhebungen von 1982 und 1984 f r die Themenbereiche Anomie und Einstellungen zu sozi aler Ungleichheit heranziehen Zapf Wolfgang Breuer Sigrid Hampel J rgen Krause Peter Mohr Hans Michael und Wiegand Erich 1987 Individualisierung und Sicherheit Untersuchungen zur Lebensqua lit t in der Bundesrepublik Deutschland M nchen C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Abstract Individ
173. aphie Ausgabe 16 Juni 2000 114 Change in German Elections How Electorates Merge Converge or Collide Westport Con neticut London Praeger Abstract ulp Die Bundesrepublik galt zumindest bis 1994 innerhalb der westlichen Indust riestaaten als ein Land mit hoher Wahlbeteiligung Auch wenn einige ber den Negativrekord der Wahlbeteiligung bei den Bundestagswahlen 1990 und 1994 berrascht waren so kann der Ursprung des R ckgangs der Wahlbeteiligung bis in die fr hen 80ziger Jahre zur ck verfolgt werden Wer sind diese Nichtw hler Welche Ursachen k nnen verantwortlich gemacht wer den um niedrige Quoten der Wahlbeteiligung zu erkl ren Kleinhenz geht u a der Frage nach ob der Nichtw hler ein spezieller Typus ist den man anhand sozio konomischer und kultureller Faktoren untersuchen kann oder ob Nichtw hlen ein Ph nomen der deutschen Mittelschicht geworden ist Neben Datenquellen des Statistischen Bundesamtes und der Kon rad Adenauer Stiftung verwendet Kleinhenz vorwiegend die ALLBUS Daten der Jahre 1980 bis 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kleinhenz Thomas 9999 Voting by the feet Turnout Decline in Germany in Anderson C und Zelle Carsten Hrsg German Electoral Dynamics Klek Daniela 1993 Religiosit t und sozialer Status Universit t zu K ln Abstract In der Arbeit wird der Zusammenhang zwischen religi sem Glauben kirchlichem Verhalten und sozialem Status analysiert Die Autorin ste
174. arbeit Universit t Heidelberg Abstract ALLBUS 1988 Steyer Rolf und Schmitt M J 1990 Latent State Trait Models in Attitude Research Oua lity and Ouantity 24 427 445 Abstract Description of the characteristics of latent state trait models to be applied in attitu de research In this type of models a distinction is made between a latent trait attitude which by definition is constant a latent state attitude which may change between occasions of measurement and a manifest attitude The generalization of latent trait models of attitudes to latent state trait models allows for the distinction between both measurement errors and situa tional interactional effects These models are based on generalized classical psychometric test theory Consistency specificity and reliability of the models are also considered And their usefulness is illustrated in a re analysis of ALLBUS data on attitudes toward guestworkers This study uses panel techniques and various techniques of data collection the standard de sign for application of latent state trait models Zur Beschreibung der Modelle wurde aus schlie lich der ALLBUS 1986 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Streitz Willi 1989 Die Verbreitung von Kulturfertigkeiten in der Bev lkerung der Bundes republik Deutschland Bestandsaufnahme Gruppierung und Erkl rung Magisterarbeit Christian Albrechts Universit t zu Kiel Abstract Auswertung des ALLBUS 1986 Di
175. arbeitern im untersuchten Zeitraum Besonders deutlich ist diese Tendenz bei den Einstellungen zur politischen Bet tigung und zur Remigration bei knappen Arbeitspl t zen Im Vergleich dazu ist die Bef rwortung von Endogamie unter den Gastarbeitern bis 1988 h rteste Distanzhaltung geblieben Neben diesem Einstellungswandel hat sich auch die Zahl der pers nlichen Kontakte zu Gastarbeitern insbesondere im Freundes und Bekanntenkreis sowie in der Nachbarschaft im Untersuchungszeitraum vermehrt Terwey Michael 1989 Zum Postmaterialismus in der Bundesrepublik der 80er Jahre Eine exemplarische Analyse mit den Daten des kumulierten ALLBUS 1980 86 ZA Information 25 36 42 Abstract Der Autor untersucht die Verbreitung postmaterialistischer Einstellungen in den 80er Jahren und stellt als allgemeine Tendenz eine Zunahme des Anteils der Postmaterialisten und eine Abnahme der Materialisten fest In Zusammenhang mit dieser Verschiebung geht Terwey davon aus da zumindest f r die Partei der GR NEN eine Verbesserung ihrer Wahl chancen eingetreten ist Weiterhin untersucht Terwey mittels des explorativen Verfahrens der Korrespondenzanalyse ob die Postmaterialisten die sich bei ihrer Wahlabsicht f r unter schiedliche Parteien ausgesprochen haben auch hinsichtlich anderer pers nlicher Merkmale differieren F r diese differenzierte Analyse werden die kumulierten Daten der ALLBUS Erhebungen 1980 1986 verwendet ALLBUS Bibliographie Ausga
176. are zeigen sich deutliche Unterschiede sowohl bei demographischen als auch bei inhaltlichen Variablen Nicht so bei dem dritten Vergleich Zwischen den Meinungslosen und den Itemambivalenten ergeben sich weder in der deemographischen Zusammensetzung noch in den Einstellungen auff llige Unterschiede Die Trennung von Befragten in Itemambiva lente und Meinungslose bedeutet damit eine k nstliche Trennung eines bestimmten Ant wortstils H llinger Franz und Haller Max 1990 Kinship and social networks in modern societies a cross cultural comparison among seven nations European Sociological Review 6 103 124 Abstract This paper examines social networks in cross national comparison especially the assumption that in modern societies kin ties are loosening while non kin ties are gaining im portance in people s social networks This assumption can be held only for the Northwest European cultural area and the New World countries descending from them Americans and Australians have gone further in the loosening of kin ties than Britons Germans and Austri ans Italians and Hungarians do still maintain very close kin relations It is argued that level of economic development as well as sociocultural characteristics of these societies traditions of close kin relations in South East Europe vs loosened kin ties in Northwestern Europe dating back to preindustrial times higher geographic mobility in America and Australia individua listic liefesty
177. arscheinlichkeitsauswahl nehmen Je mehr Spielr ume die Auswahlregeln regul res Verhalten vorausgesetzt den beteiligten Akteuren berlassen desto besser k nnen die Abweichungen die Verhaltensweisen der Akteure indizieren Die Analyse findet auschlie lich mit ALLBUS Daten der Jahrg nge 1988 1990 1991 1992 und 1994 statt Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Spieckermann Holger 1994 Aspekte sozialer Koh sion im Wandel des Transformations prozesses Ostdeutschlands Ein Beitrag zur politischen Systemintegration in Ostdeutschland am Beispiel einer Sekund ranalyse des ALLBUS 1992 Magisterarbeit Universit t Hannover Abstract Spieckermann diskutiert welche Folgen der Transformationsproze in Ostdeutsch land auf die soziale Koh sion im Sinne des Zusammengeh rigkeitsgef hls des Einzelnen ge gen ber Familie Freunden Staat usw hatte Der Schwerpunkt der empirischen Analysen liegt auf der Charakterisierung von Personentypen die sich durch unterschiedliche Systemin tegration auszeichnen Diese werden mit Hilfe von Clusteranalysen anhand der ALLBUS Daten von 1992 getrennt f r ost und westdeutsche Befragte ermittelt In Ostdeutschland i dentifiziert Spieckermann Integrierte 20 Gem igte 27 Skeptische 24 Dis tanzierte 9 und Desintegrierte 20 Diesen Typen ordnet er typische Bew ltigungsstra tegien und Handlungspotentiale im Hinblick auf die Transformationsprozesse zu Spindler Jutta 1993 Fr
178. artin und Kistler Ernst 1993 Einstellungen zur Arbeit und Ar beitsunf higkeitszeiten im vereinten Deutschland HBS Manuskripte Nr 109 Jaufmann Dieter Pfaff Martin und Kistler Ernst 1995 Die Bundesdeutschen und die Er werbsarbeit Eine gespaltene Gesellschaft nach der Vereinigung S 25 42 in Dathe Diet mar Hrsg Wege aus der Krise der Arbeitsgesellschaft Beitr ge und Ergebnisse der 4 Ta gung Sozialunion in Deutschland Veranstaltet von der Hans B ckler Stiftung und dem So zialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin Brandenburg e V Berlin GSFP Abstract Die Autoren untersuchen anhand von Ergebnissen aus verschiedenen Umfragen wie der Stellenwert der Erwerbsarbeit von der Bev lkerung in den alten und neuen Bundes l ndern gesehen wird und wie die Einstellungen dazu sind S 27 Sie stellen fest da die Bev lkerung in beiden Landesteilen der Erwerbsarbeit einen hohen Stellenwert zumi t wobei die Wertsch tzung in Ostdeutschland noch ber der in Westdeutschland liegt Gleichzeitig finden sie Belege f r eine st rkere Arbeitsorientierung der ostdeutschen Bev lkerung im Ver gleich zur westdeutschen Im Hinblick auf die Zufriedenheiten in verschiedenen Lebensberei chen zeigen sich in den meisten Bereichen im Osten niedrigere Zufriedenheiten Die Autoren ziehen in bezug auf die Frage der Wichtigkeit von Lebensbereichen ALLBUS Befragungen von 1991 und 1992 heran Jenkel Dorett und Lippert Susanne 19
179. artungen und den Einstellungen f r alle die Zeitpunkte analysieren f r die im ALLBUS die entsprechenden Daten f r beide Teile Deutschlands erhoben wurden Schlie lich werden wir mit multiplen Regressionsanalysen f r zwei zentrale Items berpr fen ob und wenn ja wie sich der Effekt der wirtschaftlichen Erwartungen ndert wenn zus tzliche Variablen sozio demographische Merkmale und Ma terialismus Postmaterialismus zur Erkl rung herangezogen werden und welchen eigenst n digen Beitrag diese Variablen bei der Erkl rung der Einstellungen leisten Dabei wird die Rolle der Altersgruppe besonders beachtet Es werden zur Analyse haupts chlich fol gende ALLBUS Datens tze verwendet 1991 1992 1994 und 1996 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Braun Susanne 1985 Sozialstrukturelle Determinanten von Partnerwahl und Familienbil dung Eine Analyse anhand der Daten des ALLBUS 1982 Diplomarbeit Universit t Mann heim Abstract Die Arbeit will einen Beitrag leisten zur Erkl rung der Partnerwahl Ausgangspunkt ist die Homogamiethese die besagt da Partnerwahl von der Gleichheit struktureller Merk male der Partner beeinflu t wird Homogamie kann dabei beschrieben werden als Funktion von Gelegenheiten oder als Funktion von Normen Sie kann aber auch daraus resultieren da bei hnlichkeit von Merkmalen von Partnern die Produktion von G tern und Dienstleistun gen in Haushalten optimal gestaltet werden kann konomie
180. asen des Lebens und Familienzyklus bei unterschiedlichen Formen der Er werbsbeteiligung beschrieben Die Lebens und Familienphasen werden unter vier Fragestel lungen abgehandelt 1 Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und Bewertung der eigenen Aufgabenerf llung 2 Bewertung von Ehe Familie und Haushaltsf hrung im Vergleich von M nnern und Frauen 3 Belastungen und Wohlfahrtsertr ge von Frauen mit unterschiedlicher Erwerbsbeteiligung 4 Beitr ge der Familie zum subjektiven Wohlbefinden Daten des ALL BUS 1980 dienen in diesem allgemeinen Zusammenhang als empirische Grundlage f r Aus sagen ber Scheidungen Wiederverheiratungen und Mehrfachscheidungen Gl ckner Rist Angelika und Bandilla Wolfgang 1997 Das ZUMA Informationssystem ZIS ZUMA Arbeitsbericht 97 06 ZUMA Mannheim Abstract In diesem Arbeitsbericht werden der Aufbau die Inhalte und die Nutzung einer ersten Version des ZUMA Informationssystems ZIS beschrieben ZIS ist ein elektronisches Handbuch ber sozialwissenschaftliche Erhebungsinstrumente aus dem deutschsprachigen Raum Es ist als offenes Hypertextsystem konzipiert das assoziative Suchm glichkeiten mit traditionellen Techniken zum gezielten Informationsabruf kombiniert ZIS beschreibt der zeit ca 200 Instrumente Items Instruktionen Antwortvorgaben zur Erfassung von Einstel lungen und Verhaltenstendenzen in verschiedenen sozialen Anwendungsbereichen Zur Verdeutlichung werden der ALLB
181. asis der beruflichen Stellung und T tigkeit ZUMA Nachrichten 37 102 136 Abstract Diese Sammlung verfolgt das Ziel Instrumente zur Messung des sozio konomischen Status und des Berufsprestiges einer breiteren ffentlichkeit zug nglich zu machen Zu diesem Zweck werden insgesamt acht verschiedene Skalen pr sentiert und ge gen bergestellt Um die Verwendung der zusammengetragenen Skalen zu erleichtern wurden sie an die entsprechenden Merkmale der Standarddemographie wie sie etwa im ALLBUS ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 240 verwendet wird angepa t Nach einer kurzen Beschreibung des theoretischen und methodi schen Ansatzes jedes einzelnen Me instrumentes wird der empirische Zusammenhang zwi schen ihnen untersucht Den Abschlu des Beitrags bilden Hinweise zur Verwendung dieser Skalen im Rahmen von Sekund ranalysen bei denen das urspr ngliche Material eine einfache bertragung der Skalen in der hier pr sentierten Form nicht erlaubt Der empirische Zu sammenhang zwischen den Skalen wird anhand der kumulierten ALLBUS Daten 1980 1992 untersucht Wolf Christof 1996 1SCO 88 The Basis for Internationally Comparable Assessments of Social Status Paper presented at the Second ZUMA Comparative Methodology Research Symposium Mannheim 15 18 October 1996 ZUMA Mannheim Abstract Cross national research on social stratification has to be based on measures of so cial status that are comparable and intercultura
182. atchwork haben einen hohen Stellenwert in ffentlichen Debat ten Dennoch ist in Deutschland bez glich des Glaubens an ein Leben nach dem Tod und anderer religi ser Ideen eine weitreichende Bindung an die Volkskirchen und Christlichkeit zu beobachten Internationale Vergleiche von Alterskohorten zeigen andererseits eine erhebli che Heterogenit t in den Verbreitungen zentraler Glaubensvorstellungen Dies gilt auch f r ehemals sozialistische Gesellschaften Die Akzeptanz mancher christlicher Grundideen ist selbst im weitreichend entchristianisierten Ostdeutschland heute nicht seltener geworden als in einigen anderen europ ischen L ndern mit prima facie noch relativ weit verbreiteter Kirch lichkeit Obgleich schlie lich technische und wissenschaftliche Zugewinne bisherige menschliche Bedingtheiten transzendierbar erscheinen lassen gibt es bislang nur wenig An zeichen f r eine generelle Ausbreitung von neuheidnischen oder technisch begr ndeten Vorstellungen ber ein Leben nach dem Tod Terwey verwendet neben dem ISSP 1991 und dem World Value Survey 1990 93 den ALLBUS 1991 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 214 Terwey Michael 1998 Ethnocentrism in Present Germany Some Correlations with Social Integration and Subjective Assessments ZA Information 43 135 166 Abstract Der Autor untersucht ob die Unterschiede im Ethnozentrismus die sich zwischen Ost und Westdeutschland fests
183. aten des ALLBUS 1986 sowie die Daten der Non Response Studie zum ALLBUS 1986 Unter anderem findet er folgende Ergebnisse M nner konnten eher zu einem Interview bewegt werden als Frauen unabh ngig vom Geschlecht der Interviewer In l ndlichen Gebieten wurde tendenziell eine h here Aus sch pfungsrate erzielt als in st dtischen Gebieten ltere Interviewer konnten in allen Alters gruppen der Befragten die h chsten Aussch pfungen erreichen Bei verschiedenen Bildungs konstellationen von Interviewer und Befragten erzielten die Interviewer mit Realschu labschlu konstant die h chsten Aussch pfungsraten gefolgt von Interviewern mit Haupt schulabschlu Derlien Hans Ulrich und L wenhaupt Stefan 1997 Verwaltungskontakte und Institutio nenvertrauen S 417 472 in Wollmann H Derlien Hans Ulrich K nig K Renzsch W und Seibel W Hrsg Transformation der politisch administrativen Strukturen in Ost deutschland Opladen Leske Budrich Abstract In dieser Untersuchung geht es um die Elemente der administrativen und poli tischen Kultur n mlich um die Frage ob jene Institutionen und Akteure denen die schwieri ge Aufgabe zuf llt die auf der staatlichen Makro Ebene mit dem Einigungsvertrag initiier ten Transformationsprozesse zu implementieren von den B rgern in den f nf Bundesl ndern auch akzeptiert und als vertrauensw rdig angesehen werden Wie kommen die B rger unter den f r sie neuen rechtsstaatlich
184. auenerwerbst tigkeit in den neuen und alten Bundesl ndern Eine theoretische Analyse und ein empirischer Vergleich Diplomarbeit Duisburg Abstract Die Autorin vergleicht anhand der ALLBUS Baseline Studie 1991 die Struktur der Frauenerwerbst tigkeit in Ost und Westdeutschland im Hinblick auf die Frage inwieweit Frauen und M nner auf dem Arbeitsmarkt gleichgestellt sind Neben den empirischen Ergeb nissen stellt die Autorin verschiedene theoretische Erkl rungsmodelle vor und gibt einen berblick ber die Entwicklung der Frauen und Familienpolitik in der DDR und der Bundes republik Bei ihren empirischen Analysen findet die Autorin u a folgende Ergebnisse Frauen in den neuen und alten L ndern haben im Arbeitsleben keine Gleichstellung mit den M nnern erreicht Die Frauen im Osten haben allerdings gegen ber jenen im Westen einen Gleich stellungsvorsprung der sich u a darin ausdr ckt da sie zu gr eren Anteilen erwerbst tig ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 204 sind und ihr durchschnittliches Einkommen weniger stark von jenem der M nner abweicht Des weiteren r umen Frauen aus Ostdeutschland dem Lebensbereich Arbeit einen gr eren Stellenwert ein und sind wie Einstellungsfragen zeigen weniger stark der traditionellen Ge schlechterrolle verhaftet als Frauen aus Westdeutschland Steinmann Susanne 1992 Einstellungen und Gerechtigkeitsbeurteilungen ber die Vertei lung der Arbeit im Haushalt Magister
185. auf der Oben Unten Skala umso eher ordnen sie sich auf der rechten Seite der Links Rechts Skala ein umso we niger tendieren sie dazu intensive Klassenkonflikte wahrzunehmen und umso weniger f hlen sie sich selbst relativ depriviert Personen die sich auf der Rechts Links Skala eher links ein ordnen nehmen Klassenkonflikte in der Gesellschaft viel deutlicher wahr als Personen die sich eher rechts einordnen Die Links Rechts Einstufung hat keinen die Wahrnehmung von Klassenkonflikten nur schwachen Einflu auf das Gef hl relativer Deprivation und zwar in dem Sinne da das Gef hl in der Gesellschaft seinen gerechten Anteil zu bekommen verrin gert wird in dem Ma e in dem die Wahrnehmung von Klassenkonflikten sich verst rkt Schmidt Peter 1983 LISREL V Ein Programm zur Analyse komplexer Kausalstrukturen bei experimentellen und nicht experimentellen Forschungsdesigns S 103 153 in Wilke H Hrsg Statistik Software in der Sozialforschung Berichtsband von der 2 Konferenz ber die wissenschaftliche Anwendung von Statistik Sofftware ZUMA Mannheim 24 25 2 1983 Berlin Quorum Abstract In diesem Beitrag wird eine Einf hrung in das Programm LISREL V gegeben Nach einer Darstellung der Anwendungsm glichkeiten von LISREL wird das dem Programm zugrunde liegende statistische Modell dargestellt wobei der Schwerpunkt auf den Neuerun gen der Version V liegt Nach einer kompakten Vorstellung des Aufbaus der Steuerkarten f
186. auf die Stimmabgabe handelt und nicht um Fol gen unterschiedlicher Parteipr ferenzen bei Arbeitslosen und Erwerbst tigen Dies wird auch daran deutlich da die Arbeitslosen in st rkerem Ausma als die Besch ftigten Kernenergie Todesstrafe und die Abschiebung der Ausl nder bef rworten aber dennoch hohe Sympathie werte f r die Gr nen aufweisen Rattinger Hans 1986 Collective and individual economic judgements and voting in West Germany 1961 1984 European Journal of Political Research 14 393 419 Abstract This article attempts to provide individual level support to findings of longitudinal macro level studies of the relation between economic variables and electoral outcomes in the Federal Republic The theoretical framework is one of incumbency oriented vs policy oriented political responses to collective vs individual economic judgements The database consists of 25 surveys from 1961 through 1984 Alle 25 Studien besitzen eine ZA Nummer zwei davon sind ALLBUS Datens tze 1982 und 1984 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Reimers Brigitte 1993 Religiosit t von Frauen und M nnern in der Bundesrepublik Deutschland Eine Sekund ranalyse der ALLBUS Basisumfrage 1991 Diplomarbeit Univer sit t zu K ln Abstract Reimers geht der Frage nach ob Frauen wirklich religi ser und kirchenverbunde ner sind als M nner und worin die Begr ndung einer solch st rkeren religi sen und kirchli chen Orientierung l
187. auf die theoretische Konzeption von David Easton als eine Teildimension diffuser Unterst tzung der politischen Ordnung der politischen Gemein schaft verstanden welche R ckschl sse auf die Stabilit t der politischen Kultur in der Bun ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 225 desrepublik zul t Die Auswertung der empirischen Befunde welche f r die Institutionen Bundesverfassungsgericht und Gerichte Polizei und Bundeswehr Bundestag und Bundesre gierung jeweils gesondert dargestellt werden macht unterschiedliche Entwicklungsmuster in den Vertrauenswerten in den alten und neuen Bundesl ndern deutlich Auch wenn man die Ergebnisse hinsichtlich ausgew hlter Vertrauenstypen und ihrer Entwicklung im Zeitverlauf betrachtet weisen die Einstellungen der ost und westdeutschen Bev lkerung zu den politi schen Institutionen mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten auf Trotz einiger Ann herungen in den Vertrauenswerten wird daher ein Abbau der Spaltung in der politischen Kultur Deutschlands nur geringf gig vorangetrieben Zu ungef hr gleichen Teilen werden die ALLBUS Jahrg nge 1991 1992 und 1994 und IPOS Studien der Jahre 1983 94 zur Analyse herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Walz Dieter 1996 Vertrauen in Institutionen in Deutschland zwischen 1991 und 1995 ZUMA Nachrichten 38 70 89 Abstract Vereint und doch gespalten so wurde vielfach der Zustand der inneren Ein heit Deutschlands nach Vollzug
188. automaten offensichtliche Schwie rigkeiten haben Solche allt glichen Beobachtungen entsprechen unseren Erwartungen Wir erkl ren sie gerne mit dem Unterschied zwischen Jugend und Alter im Umgang mit techni schen Neuerungen als Folgen des Altwerdens also Technik gilt als Jugendsache Bei genaue rem Hinsehen jedoch erweist sich die plausible Erkl rung solcher Beobachtungen als alters gem Ber Umgang mit Technik als zu einfach ja als falsch Nicht so sehr das Alter eines Menschen sondern vor allem seine Zugeh rigkeit zu einer bestimmten Generation mit ihren besonderen Technikerfahrungen erkl rt Akzeptanz und Beherrschung technischer Innovatio nen im Alltag Dies ist das Thema des Buches Generationen und Technik Das Material f r dieses Buch entstammt einer empirischen Untersuchung die vom Bundesministerium f r Forschung und Technologie gef rdert und am Institut f r Empirische und Angewandte So ziologie EMPAS der Universit t Bremen durchgef hrt wurde Das Buch verzichtet jedoch mit Ausnahme der Einleitung auf die Forschungsberichte typischen umfassenden theoreti schen und methodischen Abhandlungen und setzt auch statistische Daten Abbildungen Ta bellen Interviewausz ge lediglich exemplarisch ein Eine Dokumentation der Untersuchung w rde das Buch unlesbar machen An einigegen Stellen wird der ALLBUS 1986 zu Vergleichszwecken herangezogen Sahner Heinz 1993 Vereine und Verb nde in der modernen Gesellscha
189. b der 12 Itemversion des Inglehart Ma es Es wurden ALLBUS Daten der Jahre 1980 1988 verwendet Krecker Lothar 1981 Partnerschaft im Verhalten und in den Wertorientierungen der jun gen Generation S 73 82 in Schubnell Hermann Hrsg Alte und neue Themen der Bev l kerungswissenschaft Festschrift f r Hans Harmsen Schriftenreihe des Bundesinstituts f r Bev lkerungsforschung Boppard am Rhein Boldt Verlag Abstract Sowohl im Verhalten der jungen Generation wie auch in ihren Wertorientierungen tr gt Partnerschaft deutlich monogame Z ge ohne jedoch polygame Elemente auszu schliessen Mit der Zunahme der Zahl junger Menschen die den von der Gesellschaft nicht mehr sanktionierten ja mehr und mehr ausdr cklich gebilligten Modus des Zusammenlebens mit dem Partner ohne Eheschlie ung der Heirat vorziehen korrespondiert die Bewertung der Ehe in der Gesamtgesellschaft Nur knapp zwei Drittel der Befragten des ALLBUS 1980 ver treten die Ansicht man solle heiraten wenn man mit einem Partner auf Dauer zusammen le ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 128 ben wolle Dieses Ergebnis laufe aber nicht auf eine generelle Negierung der Ehe oder eine grunds tzliche Abkehr von der Familie hinaus Vielmehr nehmen eigene Familie und Kin der bei der Bewertung verschiedener Lebensbereiche eine herausragende Sonderstellung ein Neben den ALLBUS Daten verwendet der Autor vor allem die Daten der Emnid Untersuchung zur Sit
190. be 16 Juni 2000 173 ALLBUS 1980 da nur auf den ersten Blick ein direkter Zusammenhang besteht zwischen der H he des Einkommens und dem Wahlverhalten im Sinne einer Klientelenhypothese Bei einer Kontrolle der Parteiidentifikation bleibe so Rattinger und Puschner von einem systematischen eigenst ndigen und direkten Einflu des Einkommens auf individuelles Wahlverhalten weder der Signifikanz noch der Richtung nach die leiseste Spur zur ck Die Vernachl ssigung der Parteibindung f hre zur Interpretation statistischer Artefakte Rattinger Hans 1985 Politisches Verhalten von Arbeitslosen Die Bundestagswahl 1980 und 1983 im Vergleich in Obernd rfer Dieter Rattinger Hans und Schmitt Karl Hrsg Wirtschaftlicher Wandel religi ser Wandel und Wertwandel Folgen f r das poltische Ver halten in der Bundesrepublik Deutschland Berlin Duncker amp Humblot Abstract Rattinger untersucht die Einstellungen von Arbeitslosen in den Jahren 1980 und 1983 Er benutzt dabei auch die Daten des ALLBUS 1980 Zu beiden Zeitpunkten ist das Wahlverhalten der Arbeitslosen durch Wahlenthaltung und Protestwahl gekennzeichnet Sie wenden sich in besonders starkem Ma e von der jeweiligen Regierungspartei ab und unter st tzen die Gr nen Der Autor kann mit Hilfe von Normalwahlanalysen bei denen die Partei pr ferenz des Befragten ber cksichtigt wird zeigen da es sich dabei um eigenst ndige Auswirkungen individueller Arbeitslosigkeit
191. be 16 Juni 2000 208 Terwey Michael 1990 Zur Wahrnehmung von wirtschaftlichen Lagen in der Bundesrepu blik S 144 171 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Terwey untersucht nach einer Darstellung der objektiven Wirtschaftsentwicklung in der Bundesrepublik wie sich die Wirtschaftslage der 80er Jahre im subjektiven Bewu tsein der Bundesb rger niedergeschlagen hat Datengrundlage sind die in den ALLBUS Umfragen 1982 1984 und 1986 erhobenen Fragen nach der Beurteilung der gegenw rtigen und k nfti gen wirtschaftlichen Lage des Befragten selbst und der f r die Bundesrepublik insgesamt Die Analyse zeigt zun chst da sich die subjektive Einsch tzung der allgemeinen Wirtschaftslage von 1982 bis 1986 deutlich verbessert hat und da sich auch die pessimistischen Zukunftser wartungen bis 1986 reduzierten Andererseits ergeben sich auch 1986 deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bev lkerungsgruppen Diejenigen Befragten beispielsweise welche wie etwa die einfachen Arbeiter oder die Landwirte mehrheitlich eine weniger g nstige Posi tion im Besch ftigungssystem einnehmen neigen ebenfalls zu deutlich schlechteren Beurtei lungen der eigenen Wirtschaftslage und nehmen kaum am Ver nderungstrend in der Bev lke rungmehrheit teil Noch ung nstiger ist das Bild bei den von
192. bei denen dritte Personen anwesend sind streckt sich bei berregionalen Bev lkerungsumfragen von 24 bis 60 wobei in der Tat selten direkte Eingriffe dieser dritten Personen in das Interviewge spr ch erfolgen Allerdings sprechen die Analysen f r indirekte und durchaus nennenswerte Einfl sse durch die anwesenden dritten Personen wobei sich die Effekte auf bis zu 30 be laufen Das hei t zumindest bei einigen Fragen K nnte eine methodisch bedingte Variation in den Antwortmustern auftreten damit k nnen die Konsequenzen aus der Anwesenheit Dritter in manchen F llen als gravierend bezeichnet werden Auch ist der Einflu bei sehr unter schiedlichen Frageinhalten aufzuzeigen auch bei Fragen die nicht unmittelbar eine Beein flussung durch die anwesende dritte Person h tten erwarten lassen Schlie lich gibt es be stimmte Subgruppen die st rker auf die Anwesenheit Dritter reagieren vor allem Frauen sind hier berproportional betroffen Reuband Karl Heinz 1988 Reaktionen auf unangenehme Fragen ber die Erg nzung m ndlicher Interviews durch standardisierte Beobachtungsverfahren ZA Information 22 73 86 Abstract Umfragen beschr nken sich in der Regel darauf die Antworten der Befragten auf die vorgegebenen standardisierten Fragen zu erfassen Die Antworten die nicht in das Fra geraster passen und nicht selten Nachfragen oder Kommentierungen darstellen bleiben eben so wie nichtverbale u erungen au erhalb der Betr
193. beiden Landesteilen sozialen Ungleichheiten eher akzeptierend gegen ber Terwey Michael 1995 Para Gl ubigkeit S 112 117 in Eberlein Gerald L Hrsg Klei nes Lexikon der Parawissenschaften M nchen Beck Abstract Der Autor fa t Auffassungen zur Para Gl ubigkeit zusammen und gibt anhand von Umfragedaten Belege f r die H ufigkeit von Para Gl ubigkeit in der Bundesrepublik F r die empirischen Belege werden u a Daten des ISSP und ALLBUS 1991 herangezogen Terwey Michael 1996 Demokratiezufriedenheit und Vertrauen Politische Unterst tzung in Westeuropa und im vereinten Deutschland ZA Information 39 94 129 Abstract Politische Kulturen in Westeuropa scheinen im Zuge der aktuellen Transformation zunehmend von Politikverdrossenheit und Anomia gepr gt zu sein Die in dieser Arbeit pr sentierten Analysen beschreiben diesbez glich Aspekte der diffusen oder generalisierten politischen Unterst tzung Einige sozialstrukturelle Merkmale wie Klassenlagen und Kirch lichkeit erkl ren zur Zeit kaum welche sozialen Kreise mit der Demokratie zufrieden sind Die Ergebnisse sprechen ansonsten nicht ausschlie lich f r eine gradlinige Abnahme politi scher Unterst tzung sondern auch teilweise f r zyklische Entwicklungen die mit Wahlperio den und wirtschaftlichen Konjunkturen zusammenh ngen Insgesamt ist die von 1993 auf 1995 wieder etwas gewachsene politische Unterst zung von einigen Autoren noch nicht aus reichend b
194. blemen und von Ausl nderfeindlichkeit einneh men Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Blank Thomas und Schwarzer Stefan 1994 Ist die Gastarbeiterskala noch zeitgem Die Reformulierung einer ALLBUS Skala ZUMA Nachrichten 34 97 115 Abstract Die Gastarbeiter Skala aus dem ALLBUS wurde reformuliert und in drei unabh n gigen Stichproben erhoben Die Ergebnisse aus diesen drei Stichproben werden mit dem ALLBUS 1990 verglichen in dem die klassischen Gastarbeiter Items erhoben worden sind Die Eindimensionalit t sowie die Stabilit t der Faktorenladungen ber die Stichproben sind durch einen multiplen Gruppenvergleich LISREL nachgewiesen Die externe G ltigkeit wird zum einen anhand einer Stichprobe mit den Konstrukten Nationalismus Autoritaris mus und Zuzugsakzeptanz verschiedener Fremdgruppen zum anderen mit den demogra phischen Variablen Alter Bildung und der politischen Links Rechts Orientierung berpr ft Die Reformulierung der klassischen Gastarbeiter Items hat sich als sehr reliables und valides Instrument zur Messung einer allgemeinen Diskriminierungstendenz gegen ber Fremdgrup pen erwiesen Blank Thomas und Wasmer Martina 1996 Gastarbeiter oder Ausl nder Ergebnisse des Splits mit den reformulierten Gastarbeiterfragen im ALLBUS 1994 ZUMA Nachrichten 38 45 69 Abstract Die von Blank Schwarzer 1994 vorgeschlagene Reformulierung der Gastarbeiter skala aus dem ALLBUS sowie die klassischen Gasta
195. bt Die gr ten Differenzen sind bei den Einstellungen zu den Konsequenzen der Berufst tigkeit der Frau auf die Familie zu beobachten bei denen sich Westdeutsche wesentlich skeptischer als Ost deutsche u ern F r ihre Analysen verwendet Kurz den ALLBUS der Jahre 1988 und 1994 bzw die deutschen Daten des ISSP dieser Jahre ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 131 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kurz Karin 1998 Soziale Ungleichheit beim Erwerb von Wohneigentum Informations dienst Soziale Indikatoren ISI 20 5 9 Abstract Die Wohnsituation geh rt neben Einkommen und Verm gen zu den zentralen As pekten der Wohlfahrtsposition eines Haushalts Dabei ist nicht nur an Wohnungsgr e und ausstattung zu denken sondern auch an den Eigent merstatus Wohnungseigent mer verf gen im Durchschnitt nicht nur ber gr ere und besser ausgestattete Wohnungen als Mieter sondern genie en auch eher die Freiheit die eigenen vier W nde nach eigenem Gutd nken zu gestalten Zudem verspricht Wohneigentum im allgemeinen langfristige Sicherheit die Si cherheit vor K ndigung Mietfreiheit im Alter und Sicherheit f r die eigenen Kinder an die das Wohneigentum weitergegeben werden kann Und nicht zuletzt hat sich Wohneigentum in den vergangenen Jahrzehnten als sichere im Wert steigende Verm gensanlage erwiesen Wohnungseigentum ist allerdings in der Bev lkerung nicht gleich verteilt Sowohl regionale und soziale Ungl
196. ch Abstract Wenn man davon ausgeht da Kinder den Transformationproze und Umbr che der soziopolitischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht unmittelbar sondern gefiltert ber ihre n chsten Bezugspersonen in der Familie erleben sind zun chst Ver nderungen im Familienkontext zu untersuchen Allerdings d rften solche Ver nderungen erst durch die subjektive Verarbeitung auf seiten der Eltern in deren Verhalten einflie en und ber die sen Proze eine wirksame Ausgangsbedingung f r Kinder bedeuten Die n chste Frage m te dann darauf zielen die Wirkung solcher m glicher Verhaltens nderungen zu erfassen sei es als Risikofaktor im Sinne einer negativen Akkumulation von Belastung f r das Kind ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 220 oder sei es als Schutzfaktor im Sinne einer Abwehr oder Kompensation von Belastungen f r das Kind Wenn wir die Entwicklung des Kindes als Aufwachsen in einer cultural niche verstehen so sind damit vor allem die Eltern Kind Beziehung das Erziehungsverhalten und Erziehungsziele der Eltern gemeint Daher werden wir auf diese Aspekte eingehen In diesem Artikel werden viele Studien zur Analyse verwendet u a eine Studie von SINUS 1995 und Allensbach 1991 und 1993 und der ALLBUS 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 U Uehlinger Hans Martin Bauer Henning und Olberg Dieter 1988 SPSS PC Benutzerhandbuch Band 1 Dateieingabe Datenma
197. ch rfung einer Reihe gesellschaftlicher Probleme beitragen und zwar im Hinblick auf die Soziallasten den Generationenvertrag den Einwanderungsbedarf und die Alterung der Bev lkerung Gleichzeitig wird vermutet da Singles aufgrund ihrer h heren Bildungs und Weiterbildungsbereitschaft und ihrer ber durchschnittlichen Erwerbsbeteiligung st rker als andere Bev lkerungsgruppen Probleme der Arbeitskr fteknappheit und der Anpassung an den sozialen und technologischen Wandel l sen helfen Hradil Stefan 1995 Die Single Gesellschaft M nchen Verlag C H Beck Abstract Das Buch gibt einen berblick ber H ufigkeit Lebenslagen und soziale Merk male von Single Haushalten in der Bundesrepublik und diskutiert Ursachen f r die Single Lebensweise Dar ber hinaus werden m gliche negative und positive Auswirkungen der H u figkeiten von Singles f r die Gesellschaft und Gestaltungswege f r die zuk nftige gesell schaftliche Entwicklung er rtert Im Hinblick auf die H ufigkeit von Single Haushalten wird eine weiter verlangsamte Zunahme aber keine Entwicklung hin zur Single Gesellschaft einer Gesellschaft die berwiegend aus Singles besteht prognostiziert Zur empirischen Untersuchung von H ufigkeiten Lebenslagen und sozialen Merkmalen zieht der Autor neben anderen Datenquellen die ALLBUS Erhebungen 1980 bis 1990 Kap 3 heran Mehrere Da tenquellen dokumentieren eine deutliche Zunahme des Anteils der Singles Die Single
198. ch Frankfurt New York Campus Abstract dkr Der Autor kennzeichnet in seinem Beitrag die Erhaltung der Umwelt als wichtigste Aufgabe der Zukunft und erkl rt dadurch die Pr senz in den Medien und in der politischen Landschaft Er nimmt mehrere Unterscheidungen vor um Umweltwahrnehmun gen zu deuten zum einen unterscheidet er objektive Bedrohung durch Umweltbelastungen z B Tschernobyl oder Seveso von subjektiver wie stark f hlt sich der einzelne durch Umweltbelastungen bedroht Bei der Bewertung von Umweltverschmutzungen welche er mit Daten aus dem ALLBUS untersucht trennt er die allgemeine von der pers nlichen Be lastung wird die Belastung allgemein empfunden oder ist man pers nlich von ihr betroffen In diesem Kapitel versucht Blasius zu beantworten ob sich die Bewohner der alten Bundes l nder von denen der neuen Bundesl nder hinsichtlich allgemeiner und pers nlicher Belas tung unterscheiden siehe auch Blasius J rg Umweltwahrnehmungen in dieser Bibliogra phie Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Blasius J rg 1997 Umweltwahrnehmungen S 3 10 in Fr nzle O M ller F und Schr der W Hrsg Handbuch der Umweltwissenschaften Grundlagen und Anwendungen der kosystemforschung Landsberg am Lech ecomed Abstract dkr Der Autor kennzeichnet in seinem Beitrag die Erhaltung der Umwelt als wichtigste Aufgabe der Zukunft und erkl rt dadurch die Pr senz in den Medien und in der politischen Lan
199. ch sind die umfassenden Ver nderungen beim Anteil der Zusammensetzung der sozialen Integration von Ausl ndern bisher in der ffentlichen Diskussion kaum zur Kenntnis genommen worden Ver nderungen in diesem Bereich finden mehr oder weniger stark in allen europ ischen L ndern statt F r Deutschland stellt sich die Frage wie die Integ ration weiter gestaltet wird Dies betrifft insbesondere die zweite bzw dritte Generation von Ausl ndern Die anstehenden Entscheidungen betreffen das Staatsb rgerrecht insbesondere die Einb rgerungsvoraussetzungen aber auch Fragen der Chancengleichheit im Bildungswe sen und auf dem Arbeitsmarkt sowie die politische Partizipation und das Wahlrecht Wie die historische Erfahrung zeigt kann das Nichtbeachten dieser Probleme fr her oder sp ter zu schweren gesellschaftlichen Konflikten f hren Neben dem ALLBUS 1980 96 wurde das Sozio konomische Panel 1984 94 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schmidt Peter und Heyder Aribert 2000 Wer neigt eher zu autorit rer Einstellung und Ethnozentrismus die Ost oder die Westdeutschen Eine Analyse mit Strukturgleichungs modellen S 439 483 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empiri sche Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw Das Hauptaugenmerk des Aufsatzes von Schmidt und Heyder lieg
200. chael und Nowossadeck Sabine 1992 Einstellungen zur Familie und zur Rolle der Frau S 127 140 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesell schaft 2 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeut scher Verlag Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie von 1991 untersuchen Braun und Nowossadeck Unterschiede zwischen Ost und Westdeutschen in den Einstellungen zur Fa milie und zur Rolle der Frau Die Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen ist unver ndert hoch Eine Angleichung an das familienzentriertere westliche Rollenverst ndnis ist bislang nicht nachweisbar Der Wert Familie und Kinder ist in West und Ost nahezu gleicher ma en stark ausgepr gt Die Befragten in den neuen Bundesl ndern halten dagegen den Beruf im allgemeinen und die Berufst tigkeit der Frau im besonderen f r wesentlich wichti ger als die in den alten Bundesl ndern Allerdings denken die Menschen in den neuen Bun desl ndern dabei vor allem an den materiellen Aspekt w hrend der m gliche Beitrag des Be rufes zur pers nlichen Selbstverwirklichung nicht wesentlich st rker zum Ausdruck kommt als im Westen Deutschlands Braun Michael Scott Jacqueline und Alwin Duane F 1992 Economic Necessity or Self actualization Attitudes toward Women s Labour force Participation in the East and West ZUMA Arbeitsbericht 92 21 Abstract Es werden interkulturell vergleichend Einstell
201. che Befunde und theoreti sche Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw K hnel und Leibold gehen davon aus dass f r eine vollst ndige Darstellung der Beziehungen zwischen Deutschen und Ausl ndern in Deutschland auch die Perspektive der Ausl nder ber cksichtigt werden mu Sie untersuchen daher Unterschiede zwischen ver ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 106 schiedenen deutschen und nichtdeutschen Bev lkerungsgruppen in ihren Einstellungen zur Diskriminierung und Integration von Ausl ndern wie z B in der Wahrnehmung und Bewer tung von Ausl nderdiskriminierung oder in den geforderten Voraussetzungen f r die Vergabe der deutschen Staatsb rgerschaft Vor dem theoretischen Hintergrund des Rational Choice Ansatzes formulierte Hypothesen zu diesbez glichen Unterschieden zwischen Deutschen und Ausl ndern zwischen West und Ostdeutschen zwischen verschiedenen Immigrantengrup pen T rken Jugoslawen S deurop er bzw Italiener Aussiedler und zwischen Immigranten mit unterschiedlicher Aufenthaltsdauer in Deutschland werden anhand der Daten des ALL BUS 1996 berpr ft Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 K hnel Wolfgang 1997 Integration im gesellschaftlichen Strukturwandel Ostdeutsch lands in Heitmeyer W Hrsg Was treibt die Gesellschaft auseinander Surkamp Abstract Die Versuche den sozialen Wandel im Osten Deutschlands zu beschreiben sind um so zahlreicher geworden je weiter wi
202. che Kirche unter sucht In einem zweiten Schritt wird mit Mitteln der empirischen Sozialforschung die Frage gestellt inwieweit sich diese Leitbilder im Rollenselbstverst ndnis von evangelischen und katholischen Frauen niederschlagen Als traditionelle Geschlechtsrolle werden die Verhal tenserwartungen an die Frau verstanden die ihre Aufgaben im Rahmen der Arbeitsteilung in der Familie in erster Linie auf die Mutterschaft festlegen F r die empirische Analyse wird der ALLBUS 1982 herangezogen Die wesentlichen Ergebnisse sind 1 Traditionelle Ge schlechtsrollenauffassungen sind vor allem bei lteren Frauen noch weit verbreitet und k n nen nicht einseitig auf die Kirchen zur ckgef hrt werden 2 Die Kirchenn he der Frauen st rkt ihre moralische Haltung zu Fragen wie Schwangerschaftsabbruch doch sind auch hier Abschw chungstendenzen zu erkennen die bei evangelischen Frauen st rker sind als bei ka tholischen 3 Der Einflu der Kirche auf die Vorstellungen der Frauen zu Beruf und Politik ist u erst gering Abweichend von den Erwartungen zeigt sich da es vor allem j ngere protestantische Frauen sind die karitative berufliche Aufgaben sehr hoch bewerten und damit ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 19 dem traditionellen Frauenbild in der Berufssph re mehr entsprechen als andere Gruppen B ltken Ferdinand 1984 Pers nliche Lebensumst nde und ffentliches Meinungsklima Die wirtschaftliche Lage und die Umweltsit
203. chen wirklich glauben wollte die 1992 in ausgew hlten west und ostdeutschen Bereichen durchgef hrte Umfrage herausfinden Sie ging davon aus da Religion und Glaube eingebettet sind in die Lebensbeziehungen der Menschen zu Personen zur Erde zu Werten und Ordnungen und zur Transzendenz Die Ergebnisse zeigen da es eine Wechselwirkung gibt zwischen dem Glauben der Menschen und den brigen Lebensbe ziehungen Eine Spiegel Umfrage von 1992 zu hnlichem Thema wird zu Vergleichs zwecken herangezogen ebenso an einer Stelle der ALLBUS 1991 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Jungbauer Gans Monika 1992 Frauen als Unternehmerinnen Eine Untersuchung der Erfolgs und berlebenschancen neugegr ndeter Frauen und M nnerbetriebe Dissertation M nchen Abstract Die Erfolgs und berlebenschancen neugegr ndeter Betriebe die die Chancen und Risiken der Betriebsgr ndung kennzeichnen sollen in dieser Arbeit untersucht werden Eine Reihe von Fragen stehen im Raum In welchen Merkmalen unterscheiden sich Gr nde rinnen und Gr nder und deren Betriebe Unterscheiden sich die Betriebe die von Frauen und M nnern gegr ndet wurden im Erfolg und berleben Welche Faktoren determinieren die Erfolgs und berlebenssaussichten der Betriebe Gibt es geschlechtsspezifische Unterschie de in der Wirkung der Erfolgs und berlebensdeterminanten Aus der Beantwortung dieser Fragen k nnen eine Reihe konkreter Vorschl ge zur F rderung u
204. cher kausaler Einfl sse wie der Ost Westzugeh rigkeit Alter Bildung Arbeitslosigkeit Erwerbst tigkeit sowie politische Orientierung Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen Antisemitismus ist in Westdeutschland st rker verbreitet als in Ostdeutschland Ausl nderdiskriminierung ist dagegen eher in Ost deutschland anzutreffen Autorit re antisemitische und ausl nderdiskriminierende Einstel lungen nehmen mit dem Alter zu und mit dem Bildungsniveau ab Die Heranwachsenden 18 bis 21 Jahre in Ost und Westdeutschland unterscheiden sich in ihren Einstellungen kaum voneinander was auf eine zunehmende Angleichung in den beiden Teilen Deutschlands schlie en l sst Arbeitslosigkeit f rdert ausl nderdiskriminierende Einstellungen hat aber keinen Einfluss auf Antisemitismus Autorit re antisemitische und ausl nderdiskriminierende Einstellungen sind bei politisch rechts Orientierten weiter verbreitet als bei politisch links Orientierten Das Ausma ethnozentrischer Einstellungen wird am st rksten durch autorit re Einstellungen gef rdert und durch die H he des Bildungsniveaus am st rksten gehemmt Die gleiche mindernde Wirkung hat die Bildung auf autorit re Einstellungen Als Datenbasis wird der ALLBUS 1996 verwendet ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 89 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Hill Paul B und Kopp Johannes 1990 Theorien der ehelichen Instabilit t Zeitschrift f r Familienfors
205. chgegangen Andererseits sind die Ressourcen von Umweltorganisationen im Zeitablauf gestiegen Im Mittelpunkt dieses Auf satzes steht eine Erkl rung dieser Entwicklung Opp nutzt zur Verdeutlichung seiner Fra gestellung folgende Datens tze ALLBUS 1984 1988 und 1992 Wohlfahrtssurvey 1978 1984 1988 und 1993 Daten des Datenreports 1994 Statistisches Bundesamt Daten aus Eu robarometererhebungen von 1988 bis 1993 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Opp Karl Dieter 1997 Die entt uschten Revolution re Opladen Leske Budrich Abstract In diesem Buch wird die Ver nderung politischen Engagements nach der Wende erkl rt Zun chst wird die Entwicklung der Proteste nach 1990 insbesondere in Leipzig dar gestellt Sodann wird ein Erkl rungsansatz f r politisches Engagement entwickelt das hei t f r konventionelle Beteiligung z B Mitarbeit in einer Partei legale und illegale Protest formen Zur berpr fung der entwickelten Thesen wird ein einmaliger Datensatz verwendet Im Herbst 1993 wurden dieselben 513 Leipziger B rger repr sentativ ausgew hlt und befragt Die Fragen des Fragebogens von 1990 bezogen sich auf die Situation vor der Wende Es ist also m glich die Ver nderungen einer Vielzahl von Sachverhalten und deren Wirkung auf politisches Engagement zu ermitteln z B die Ver nderung und Wirkung moralischer Ein stellungen und der Beziehung zu Freunden Der ALLBUS 1990 1992 und 1994 werden zu Vergleic
206. chlicher N he be steht ein negativer Zusammenhang Insofern ist es unangebracht den Begriff der S kularisie rung durch den der Individualisierung zu ersetzen Vielmehr scheint der Datenbefund daf r zu sprechen beide Begriffe weitgehend gleichsinnig zu gebrauchen Pollack und Pickel ver wenden neben anderen Datens tzen den ALLBUS 1991 1996 und den kumulierten ALLBUS 1980 1998 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 167 Pollack Detlef 2000 Der Wandel der religi s kirchlichen Lage in Ostdeutschland nach 1989 Ein berblick S 18 47 in Pollack Detlef und Pickel Gert Hrsg Religi ser und kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989 1999 Opladen Leske Budrich Abstract Der hier vorliegende berblick nimmt sich zun chst vor die religi s kirchliche Ausgangslage wie sie in der Zeit unmittelbar nach Zusammenbruch des Staatsso zialismus in Ostdeutschland bestand zu skizzieren 1 Danach sollen die Ver nderungspro zesse auf dem religi sen Feld in den Jahren seit 1990 beschrieben werden 2 Dabei wird es nicht nur darum gehen den Bedeutungsr ckgang der Kirchen und Religionsgemeinschaften zu erfassen sondern auch darum danach zu fragen ob es nicht auch gegenl ufige Prozesse gab die das Bild des religi s kirchlichen Niedergangs in der Lage sind zu differenzieren und zu korrigieren Weiterhin muss die Frage aufgeworfen werden ob es nicht m glicherweise jenseits der
207. chteilgt Die soziale Herkunft beeinflu t die Berufsposition zum einen direkt und zum anderen indirekt ber die Ausbildung Insgesamt halten die Autoren das Ausma der Mobilit t in der Bundesrepublik f r eher gering Sie diskutieren m gliche bildungspolitische Konsequenzen Erbsl h Barbara und Koch Achim 1988 Die Non Response Studie zum ALLBUS 1986 Problemstellung Design erste Ergebnisse ZUMA Nachrichten 22 29 44 Abstract Im Rahmen des ALLBUS 1986 wurde als methodischer Schwerpunkt eine Non Response Studie realisiert Dazu wurden sowohl Personen mit denen in der Haupterhebung zum ALLBUS 1986 kein Interview zustande kam als auch Teilnehmer der Haupterhebung in einem zus tzlichen kurzen Telefoninterview befragt Ziel der Studie war die Kl rung ver schiedener Fragestellungen die mit dem Problembereich der Nicht Teilnahme ausgew hlter Einheiten einer Stichprobe an einer Befragung verbunden sind Die Beurteilung der Repr sentativit t bzw die Verortung m glicher Verzerrungen der ALLBUS Haupterhebung bilde ten einen Schwerpunkt Dar ber hinaus sollten die spezifischen Ursachen f r die Teilnahme bzw Nicht Teilnahme an Befragungen ermittelt werden wobei auch der Einflu der Inter viewer auf das Zustandekommen von Interviews beleuchtet werden sollte Erbsl h und Koch skizzieren zun chst die der Non Response Studie zugrundeliegende Problemstellung be schreiben dann das Design und die Instrumente der Studie und pr se
208. chulbildung und beruflicher Stellung Dabei best tigt der Autor die Inglehart schen Ergebnisse da Alter bzw die Generationszugeh rigkeit und der pers nliche Bil dungsstand die zentralen Merkmale zur Charakterisierung von Postmaterialisten darstellen In ihrem abschlie enden Teil behandelt die Arbeit die Frage ob und in welcher Weise Zu sammenh nge zwischen bei einem Teil der Bev lkerung aufgetretenen Ver nderungen der Wertpr ferenzen und der Politischen Kultur nachzuweisen sind Zwick Michael 1985 Sozialstrukturelle Determinanten des Postmaterialismus in der Bun desrepublik Deutschland S 457 459 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Sozio logentag Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Artikel von Zwick gibt einen einf hrenden berblick ber die Theorie des Wertewandelkonzeptes und diskutiert soziodemographische Determinanten des Postmateria lismus Zwischen 1970 und 1982 ALLBUS zeigt sich in der Bundesrepublik ein statistisch signifikanter monotoner R ckgang des Materialistenanteils und ein gleichzeitiger Anstieg des Anteils der Postmaterialisten Der Postmaterialismus wird durch die jungen und hochgebil deten Angeh rigen der Nachkriegsgeneration getragen und dies ist deutlich ein Generations und kein Lebenszykluseffekt Neben der Generationszugeh rigkeit erweist sich Schulbildung als zentrale demographische Determinante von Postmaterialismus Zwing
209. chung 211 243 Abstract Der Beitrag versucht den gegenw rtigen Stand der theoretischen Diskussion zum Thema Instabilit t und Scheidung von Ehen zu skizzieren Dabei werden die beiden in der aktuellen theoretischen und empirischen Diskussion dominanten Richtungen die Austausch theorie und die konomische Theorie der Familie analysiert und kritisch diskutiert Dabei zeigt sich da die beiden Theorien eine Reihe von grundlegenden Gemeinsamkeiten aufwei sen und auf hnliche Probleme bei der empirischen berpr fung treffen Speziell bereiten die theoretische Bestimmung einer optimalen Kombination von individuellen Eigenschaften und das Argument der Effizienz innerfamilialer Arbeitsteilung Probleme Daten des ALLBUS 1988 werden f r eine demographische Charakterisierung von Verheirateten und Geschiedenen verwendet Hill Paul B 1993 Die Entwicklung der Einstellung zu unterschiedlichen Ausl ndergrup pen zwischen 1980 und 1992 S 25 68 in Willems Helmut Eckert Roland W rtz Stefanie und Steinmetz L Hrsg Fremdenfeindliche Gewalt Einstellungen T ter Konstellationen Opladen Leske Budrich Abstract In diesem Kapitel steht die Frage im Vordergrund wie sich die Einstellung der deutschen Bev lkerung gegen ber Ausl ndern seit Beginn der 80er Jahre ver ndert hat Diese Frage ist insofern von besonderer Bedeutung als in vielen Interpretationen und Erkl rungs versuchen zur fremdenfeindlichen und rechten Gewalt in den 9
210. chviel auf welcher Ebene zwar wahrnehmbar auf die derzeitigen Kr fte verh ltnisse zwischen den einzelnen Parteien auswirken aber keineswegs die Grenzen zwi ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 116 schen dem demokratischen Grundkonsens und den extremistischen Randzonen verschieben w rde Ein Vergleich der Pr ferenzen f r die Parteien in den jeweiligen Heimatl ndern mit denen f r die Parteien in der Bundesrepublik l t sogar eine gewisse Verlagerung in die poli tische Mitte erkennen Zur Bestimmung der Parteipr ferenzen der Deutschen und ihrer Links Rechts Einstufung benutzt Koch Arzberger den ALLBUS 1980 Koch Arzberger Claudia 1985 Die schwierige Integration Opladen Westdeutscher Ver lag Abstract dkr Koch Arzberger gibt einen umfassenden Einblick in die Integrationsprobleme von Ausl ndern Sie zeigt auf wie das Ausl nderproblem in der Bundesrepublik entstanden ist und f hrt an drei Lebensbereichen auf wie sich Integrationsprobleme manifestieren Diese Lebensbereiche sind Beruf und Arbeitswelt Wohnen Wohnumwelt und Nachbarschaft und Orientierungen uns Erwartungen im Bereich der Politik Auf der Grundlage des Erarbeiteten versucht sie dann einen Ausblick Koch Arzberger stellt ihre Analyse auf eine Breite empiri sche Basis Verwendet wurden Statistische Jahrb cher der Bundesrepublik Deutschland 1950 1955 1960 1961 1967 1970 1973 1975 1979 1980 1983 und 1984 Statistische Jahrb cher der Stadt
211. d Ein Beitrag der Umfrageforschung zur familiensoziologischen Strukturanalyse S 671 676 in Heckmann Friedrich und Win ter Peter Hrsg 27 Deutscher Soziologentag 1982 Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Artikel beschreibt den Versuch des Entwurfs einer Haushalts und Familienty pologie zur Bearbeitung von Umfragedaten ber Haushalts und Familienstrukturen Die Ty pologie wird empirisch berpr ft an Daten des ALLBUS 1982 die Ergebnisse werden ver gleichbaren Daten der amtlichen Statistik gegen bergestellt Dabei zeigt sich sowohl bei den Haushalts als auch den Familien Typen eine erhebliche und bemerkenswerte bereinstim mung zwischen den ALLBUS Daten und den Daten der amtlichen Statistik Porst Rolf 1983 Synopse der ALLBUS Variablen Die Systematik des ALLBUS Fragenprogramms und ihre inhaltliche Ausgestaltung in ALLBUS 1980 und ALLBUS 1982 ZUMA Arbeitsbericht 83 11 ZUMA Mannheim Abstract SOLIS F r das Projekt Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaf ten ALLBUS gibt der Beitrag eine Synopse der Variablen f r die Erhebungen 1980 und 1982 als Hilfe f r bisherige Datennutzer Hinweise f r potentielle Interessenten sowie Grundlage einer systematischen Kritik Der Gesamt bersicht vorangestellt wurde eine Syste matik des ALLBUS Fragenprogramms sowie getrennte Variablen bersichten f r 1980 und 1982 Bei einer kritischen Betrachtung der Gesamtschau
212. d Folge von Kohortensukzession oder von Intra Kohortenwandel sind F r Frauen kann der Wandel in einem st rkeren Ma e auf Intra Kohorten Effekte zur ckgef hrt werden w hrend bei M nnern beide Komponenten gleich stark beteiligt sind Schlie lich wird der Frage nach Unterschieden zwischen Ost und Westdeutschland und ihrer Entwicklung zwischen 1991 und 1992 nachgegangen Es zeigt sich da im Westen im Zuge der wirtschaftlichen Rezession traditionelle Einstellungen wie der ein st rkeres Gewicht bekommen w hrend im Osten mit einer weiteren Entwicklung hin zu weniger traditionellen Einstellungen reagiert wird Braun Michael 1995 Einstellungen zur Berufst tigkeit der Frau Steigende Zustimmung im Osten Stagnation im Westen Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 13 6 9 Abstract Braun vergleicht anhand von ISSP Daten aus dem Jahr 1994 die Einstellungen zur Rolle der Frau in Familie und Beruf in Ost und Westdeutschland Daneben beleuchtet er mit ALLBUS und ISSP Daten aus den Jahren 1982 1988 und 1991 die Entwicklung in beiden Teilen Deutschlands seit der Wiedervereinigung F r 1994 werden in Westdeutschland we sentlich traditionellere Einstellung festgestellt als in Ostdeutschland In bezug auf die Ent wicklungen in den vergangenen Jahren zeigt sich da sich die Einstellungen in Ostdeutsch ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 33 land weiter in Richtung weniger traditioneller Einstellungen verschoben haben w h
213. d Kon trolle und dem Grad der Autonomie bei der Durchf hrung von Arbeitsaufgaben Im Unter schied zu einem an Prestige und Status gemessenen hierarchischen Index orientiert sich das Klassenschema nach Goldthorpe an einem Konzept der Klassenstruktur Dadurch lassen sich auch die Entwicklungen von industriellen Gesellschaften und deren Wandel exakter beschrei ben z B der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft anhand der Expansion und Schrumpfung einzelner Klassen des selbst ndigen Mittelstandes und verschiedener Gruppen von Ange stellten und Beamten Au erdem ist der Index dazu geeignet Mobilit tsprozesse zu analysie ren und klassenspezifisches Wahlverhalten und politische Einstellungen abzubilden Das im ALLBUS verwendete Programm zur Klassifikation der Befragten aufgrund ihrer Einordnung nach beruflicher Stellung und ISCO Beruf wurde von Karin Kurz entwickelt Die Erweite rung dieses Programms aufgrund der Daten der ALLBUS Erhebungen 1980 1990 nahm Petra Beckmann vor Das dieser Dokumentation zugrundeliegende Programm ber cksichtigt auch die Erweiterungen aufgrund der Daten des ALLBUS 1991 und ALLBUS 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Trommsdorff Gisela und Chakkarath Pradeep 1996 Ver nderungen der Entwicklungsbe dingungen in der Familie S 35 48 in Hormuth Stefan E Heinz Walter R Kornadt H J Sydow H und Trommsdorff Gisela Hrsg Individuelle Entwicklung Bildung und Berufs verl ufe Opladen Leske Budri
214. d Orientierungsmuster in Daiber Karl Fritz Hrsg Religion und Konfession Studien zu politischen ethischen und religi sen Ein stellungen von Katholiken Protestanten und Konfessionslosen in der Bundesrepublik Deutschland und in den Niederlanden Hannover Lutherisches Verlagshaus Abstract Dieser Beitrag geht der Frage nach dem Fortbestand konfessionell bedingter Ein stellungen sowohl im religi sen Bereich wie im Bereich des Alltagshandelns auf der Basis der Daten des ALLBUS 1982 unter verschiedenen Aspekten nach Die Analysen f hren zu dem Ergebnis da nicht die Einbindung in ein bestimmtes Konfessionelles Milieu als solches heute wesentlicher Einflu faktor f r religi se und alltagsethische Orientierungsmuster ist sondern vielmehr die St rke der Einbindung in das religi s kirchliche Milieu Trotz dieser Grundten denz zeichnen sich Restbest nde konfessioneller Orientierungen ab etwa die insgesamt nach wie vor st rkere Familienorientierung bei Katholiken oder die h here Bewertung selbst ndi ger eigenverantwortlicher beruflicher T tigkeit bei Protestanten Wichtiger als diese Unter schiede sind jedoch die Differenzierungen zwischen tendenziell eher Religi sen und tenden ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 137 ziell eher Nicht Religi sen unabh ngig von der jeweiligen Konfession Lukatis Ingrid und Lukatis Wolfgang 1990 Jugend und Religion in der Bundesrepublik Deutschland S 107 144 in Nembach U
215. d Rohlinger Harald 1989 KORRES A Program for Multivariate Analysis of Categorical Data from Contigence Tables SAS European Users Group International Con ference 9 12 Mai 1989 K ln Abstract Die Autoren geben eine Einf hrung in das Programm KORRES das zur Durchf h rung von Korrespondenzanalysen entwickelt wurde Zur Illustration verwenden sie ein Bei spiel mit ALLBUS Daten von 1986 Blasius J rg 1991 Applications of Correspondence Analysis in Social Science Research S 222 229 in Best Heinrich Mochmann Ekkehard und Thaller Manfred Hrsg Compu ters in the Humanities and the Social Sciences Achievements of the 1980s Prospects for the 1990s M nchen London New York Paris KG Sauer Abstract Der Autor illustriert anhand von Daten aus dem ALLBUS 1986 M glichkeiten der Korrespondenzanalyse als explorative statistische Technik zur Darstellung von Zusammen h ngen zwischen Variablen Er kann am Beispiel zeigen da die Korrespondenzanalyse eine robuste L sung hervorbringt in dem Sinne da die Einf hrung weiterer Variablen keine nen nenswerten nderungen der zuerst gefundenen L sung zur Folge hat ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 23 Blasius J rg 1994 Correspondence Analysis in Social Science Research S 23 52 in Greenacre Michael und Blasius J rg Hrsg Correspondence Analysis in the Social Scien ces Recent Developments and Applications London San Diego Academic Press Abst
216. d und Rimmelspacher Birgit 1994 Korrespondenzanalyse von Arbeits werten in Ost und Westdeutschland ZUMA Nachrichten 34 83 96 Abstract Im Gegensatz zur Formalen Begriffsanalyse verwendet die Korrespondenzanalyse ein Abstandsma bei der Analyse von Kreuztabellen Entscheidend f r die Korrespondenz analyse ist die gew hlte Ausgangsdatentabelle Anhand von Arbeitswerten aus der ALLBUS Baseline Studie 1991 wird verdeutlicht wie Strukturen von Arbeitswerten in Grafiken der Korrespondenzanalyse sichtbar werden Besonders einfach erkennbar ist am Schlu da die Hypothese von Alderfer ber materielle soziale und kognitive Arbeitsaspekte in diesem Zu sammenhang nicht best tigt werden kann Gabler Siegfried 1994 ALLBUS Baseline Studie 1991 und ALLBUS 1992 Ost West Gewichtung der Daten ZUMA Nachrichten 35 77 81 Abstract In dem Beitrag wird dargelegt in welcher Weise f r die ALLBUS Baseline Studie 1991 und den ALLBUS 1992 eine Designgewichtung vorgenommen werden Kann um die berrepr sentation von ostdeutschen Befragten in den Studien auszugleichen Zur Bildung der Gewichtungsvariable werden Ergebnisse des Mikrozensus 1991 herangezogen dkr Gabler Siegfried 1996 Reduktion von Feldkosten durch automatisierte Clusterung von Adressen ZUMA Nachrichten 39 7 16 Abstract Liegen viele Adressen von zu befragenden Personen in einer Stadt vor stellt sich f r die Feldorganisation eines Umfrageinstituts die Aufgabe d
217. das Erleben von Kriminalit t durch Adaptionsprozesse mitgepr gt und vermag die objektive Bedrohung subjektiv abzumildern Wo Kriminalit t zu stark ansteigt K nnen die Prozesse der Adaption fehlschlagen und es kann zu einer vermehrten Beunruhigung durch Kriminalit t kommen Das Ausma der Viktimisierung untersucht Reuband u a mit Daten des ALLBUS 1990 Reuband Karl Heinz 1995 Ver nderungen in der Kriminalit tsfurcht Eine Bestandsauf nahme empirischer Erhebungen S 37 53 in Kaiser G nther und Jehle J rg Martin Hrsg Kriminologische Opferforschung Teilband II Heidelberg Kriminalistik Verlag Abstract Reuband analysiert auf der Basis verschiedener Umfragen wie sich die berichtete Viktimisierung sowie die Furcht vor Kriminalit t seit den 70er Jahren in der Bev lkerung der alten Bundesrepublik entwickelt hat Der Autor stellt fest da trotz gestiegener Kriminalit t in den 90er Jahren die berichtete Viktisimierung stabil geblieben ist Im Hinblick auf die Kriminalit tsfurcht belegt er anhand verschiedener Indikatoren da das pers nliche Bedro hungsgef hl seit Beginn der 90er Jahre nicht zugenommen hat wohl aber ein allgemeines eher abstraktes Gef hl der Bedrohung durch Kriminalit t Der Autor vermutet da die Ab nahme des subjektiven Bedrohungsgef hls u a auf Ver nderungen des Rollenverst ndnisses von Frauen zur ckzuf hren ist w hrend die Zunahme eines allgemeinen Bedrohungsgef hls u a durch generell
218. den einen individuellen Lebensstil zu entwicklen Welche Rolle hat die Arbeit in solch einer individualisierten Gesellschaft Heidenreich mutma t da trotz aller Individualisie rung Deutschland nicht auf dem Weg zu einem kollektiven Freizeitpark sei sondern das die Erwerbsarbeit f r die Menschen immer noch zentrale Bedeutung habe Nat rlich w rde sich auch Arbeit modernisieren weg von fremdgesteuerter Arbeit ohne individuelle Wahlm g lichkeit hin zu Subjektivit t und Eigensinnikeit der Besch ftigten Gerade der Dienstleis tungsbereich sei hier zu nennen die Besch ftigten in diesem Bereich seien Tr ger einer sub jektiven Modernisierung von Arbeit Diese soziokulturelle Modernisierung von Arbeit und ihre Folgen werden von Heidenreich in vorliegendem Beitrag untersucht wobei ausschlie ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 86 lich der ALLBUS 1982 1991 und 1994 verwendet wird Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Heinz Walter R 1996 Berufsverl ufe in der Transformation des Besch ftigungssystem S 285 330 in Hormuth Stefan E Heinz Walter R Kornadt H J Sydow H und Tromms dorff Gisela Hrsg Individuelle Entwicklung Bildung und Berufsverl ufe Opladen Leske Budrich Abstract dkr Nach Heinz werde die umfassende Entwertung berufsbiographischen Wissens im Arbeitsmarkt besonders unmittelbar erfahren Um neue Berufs Rollen zu erlernen gen ge es nicht mehr sich nur noch die n tige Rou
219. den Folgeb nden vorgef hrten Beispiele am Computer nachzuvollziehen und eigene Fragestellungen zu bearbeiten Bei diesem Datensatz handelt es sich um eine im Hin blick auf die Anzahl der Variablen auf 84 stark reduzierte Version des ALLBUS 1988 Wittenberg Reinhard und Cramer Hans 1992 Datenanalyse mit SPSS Handbuch f r com putergest tzte Datenanalyse Bd 2 Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract SOLIS Das Lehrbuch ist eine Einf hrung in die Datenanalyse mit den Computer Softwaresystemen SPSS 4 0 und SPSS PC Plus 4 0 Anhand eines Beispieldatensatzes der aus der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS entwickelt ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 238 wurde stellen die Autoren die L sung typischer Auswertungsprobleme einer empirischen Untersuchung mit Hilfe von SPSS dar Sie erl utern Grundbegriffe und die SPSS Sprache um dann grundlegende SPSS Befehle in ihrer Funktion zu erkl ren Zum Thema SPSS Prozeduren wird die explorative deskriptive und konfirmative Datenanalyse beleuchtet Den ersten drei Hauptkapiteln sind jeweils bungsaufgaben nachgestellt Als weitere M glich keiten des Systems werden unter anderem Schnittstellen zu anderen Rechnern und Software Produkten sowie graphische M glichkeiten erl utert Im ausf hrlichen Anhang beschreiben die Autoren die Installation der ALLBUS Dateien auf PC s Workstations sowie Gro rech nern und liefern die Aufgabenl sungen sowi
220. den neuen Bundesl ndern eine Generation in der Krise S 237 254 in Sydow H Schlegel U und Helmke A Hrsg Chancen und Risiken im Lebenslauf Wandel in Ostdeutschland Berlin Akademie Verlag Abstract Mit dem gesellschaftlichen Umbruch wurden in Ostdeutschland die meisten ber 45j hrigen im erwerbsf higen Alter aus der Erwerbsarbeit gedr ngt In der Studie werden Aspekte der sozial problematischen Situation dieser Generation beschrieben und Schlu folge ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 55 rungen f r weitere Forschungen gezogen Haupts chlich verwendete Datens tze sind Befra gungen zu Sozialstruktur und Lebensqualit t 5 1990 10 1990 10 1991 5 6 1993 vom Insti tut f r Sozialdatenanalyse e V in Berlin und der ALLBUS 1991 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Fijalkowski J rgen 1996 Transnationale Migration und Rechtsradikalismus Politische Vierteljahresschrift 27 223 231 Abstract dkr J rgen Fijalkowski stellt in seinem Artikel eine Hintergrundfrage zur Entste hung von Ausl nderfeindlichkeit und Rechtsextremismus ist die transnationale Zuwanderung ethnokulturell andersartiger Bev lkerungsgruppen tats chlich urs chlich f r die ausl nder feindlichen Manifestationen des Rechtsextremismus Zwar w rden rechtsextreme T ter und Ideologen die Zuwanderung gerne als Rechtfertigung benennen man m sse allerdings einen Unterschied machen zwischen Geschehnisverursachung und ideologiekriti
221. der Kohorte und in der gesamten Stichprobe als auch von den jeweiligen mittleren reduzierten Haushalts gr en ab Wenn man die spezifische Ausfallsituation und die Verteilung der reduzierten Haushaltsgr e kennt dann ist es bei vielen Variablen besonders aber bei demographischen Variablen vorab m glich die Einfl sse zu bestimmen die eine Gewichtung dieser Art haben wird Kirschner Hans Peter 1984 ALLBUS 1980 Stichprobenplan und Gewichtung S 114 182 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Campus Abstract In dem Artikel werden sowohl der Stichprobenplan zum ALLBUS 1980 als auch Aspekte seiner praktischen Anwendung ausf hrlich besprochen Es wird dargestellt wie die ses Stichprobendesign das standardgem f r eine Vielzahl gro er Querschnittsuntersuchun gen verwendet wird stichprobentheoretisch einzuordnen ist Im Sinne einer klassischen Feh lerrechnung werden Ausdr cke f r die mittleren quadratischen Abweichungen von Verh lt nissch tzungen f r Prozentanteile angegeben und diskutiert Abschlie end gibt der Autor eine allgemeine L sung an zur Problematik von Gewichtseffekten beim Sch tzen von Prozentan teilen wenn standardm ig eingesetzte Gewichtsvariablen verwendet werden Kirschner Hans Peter 1984 Zu Stichproben
222. der Zeitspanne zwischen Auszug und Eheschlie ung Er kann unter ande rem feststellen da das Auszugsalter der ab dem Ende der 40er Anfang der 50er Jahre gebo renen Kohorten wieder ansteigt W hrend in den ltesten Kohorten das Auszugsalter der Frauen noch etwas ber dem der M nner liegt ziehen Frauen in der j ngsten Kohorte drei Jahre fr her aus Die durchschnittliche Zeitspanne zwischen Auszug und Eheschlie ung be tr gt f r die j ngste Kohorte der Frauen schon f nf Jahre wobei die Unterschiede zwischen den Bildungsabschl ssen deutlich geringer geworden sind Weick Stefan 1993 Determinanten des Auszugs aus der elterlichen Wohnung in Diek mann Andreas und Weick Stefan Hrsg Der Familienzyklus als sozialer Proze Bev lke rungssoziologische Betrachtungen mit den Methoden der Ereignisanalyse Berlin Duncker amp Humblot ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 229 Abstract Ziel der folgenden Untersuchung ist ausgew hlte Einflu faktoren auf das Alter beim ersten Verlassen der elterlichen Wohnung anhand einer bev lkerungsrepr sentativen Stichprobe f r die alte Bundesrepublik Deutschland zu berpr fen Die verwendeten Daten der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage ALLBUS 1988 erlauben es auch nderungen von Einfl ssen in der Kohortenfolge zu untersuchen Erg nzend im Hinblick auf deutsche Studien werden die Religionszugeh rigkeit und Bildungseinfl sse eines Partners ber cksichtigt w h rend versch
223. der zunehmenden Individualisierung in Bezug auf Heiratsbeziehungen und nicht eheliche Lebensbeziehungen verifizieren l t F r Familiensoziologen belegen die Analysen die Vermutung dass der tats chliche Wandel gegen Ende der alten Bundesrepu blik nicht so gro war wie h ufig feuilletonistisch unterstellt wurde F r die Frauenfrage er gibt sich der Befund einer zunehmenden sozialstrukturellen Polarisierung etwa zwischen Frauen aus der oberen Dienstklasse und praktisch allen anderen Frauen Teckenberg verwendet neben anderen Datens tze den kumulierten ALLBUS 1980 1986 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Terwey Michael 1989 Der ALLBUS 1988 Die neue Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften vorgestellt mit einem Analysebeispiel zum Einstellungswandel gegen ber Gastarbeitern ZA Information 24 37 49 Abstract Nach einer allgemeinen Vorstellung des ALLBUS Forschungsprogramms und des Fragenprogramms im ALLBUS 1988 untersucht Terwey Ver nderungen von Einstellungen zu Gastarbeitern im Zeitraum von 1980 bis 1988 Datengrundlage bilden die Einstellungsfra gen zu Gastarbeitern Einstellung zur Anpassung Remigration politische Bet tigung und Endogamie von Gastarbeitern pers nliche Kontakte zu Gastarbeitern in der Familie am Ar beitsplatz in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis in den ALLBUS Erhebungen 1980 1984 und 1988 Insgesamt zeigen die Ergebnisse einen R ckgang der ablehnenden Haltung gegen ber Gast
224. deren ist zu beachten da mit steigender Gruppen und Variablenzahl das LISREL Programm m glicherweise auf numerische Probleme bei der Be stimmung der Maximum Likelihood L sung st t K hne Steffen 1988 Testing MANOVA Designs with LISREL Sociological Methods amp Research 16 504 523 Abstract It is possible to test for the equality of means between indepedent groups with LISREL either specifying a model with dummy variables or a model with several groups The specification of these models is not only simple but testing means with the second model is also less restrictive than the conventional MANOVA test procedures This is demonstrated by a Monte Carlo study A further empirical example shows the application of the LISREL test in a sociological field K hnel rechnet ein empirisches Beispiel mit dem ALLBUS 1980 und 1984 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 K hnel Steffen und Terwey Michael 1990 Einfl sse sozialer Konfliktlinien auf das Wahlverhalten im gegenw rtigen Vierparteiensystem der Bundesrepublik S 63 94 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die Autoren untersuchen anhand der Daten des ALLBUS 1986 nach einer Einzel betrachtung verschiedene Determinanten des Wahlverhaltens Alter Konfession Wichtigkeit von Religion und Kirche Klassenlage in
225. ders charakteristisch gewesen sind Bildungsexpansion S kularisierung und Wertewandel Es wird der Frage nachgegangen ob sich diese Wandlungsprozesse auch in den Eliten feststellen las sen und ob der Wandel in Elite und Bev lkerung synchron oder asynchron verlief ber die Mannheimer Elitestudien der Jahre 1968 1972 und 1981 und die Potsdamer Elitestudie von 1995 lassen sich Wandlungsprozesse empirisch berpr fen Die Gesamtanalyse beschr nkt sich auf die alten Bundesl nder Der ALLBUS 1996 dient als Vergleichsgruppe Bev lke rung neben Daten der Bev lkerungsumfrage von 1981 1982 und 1995 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Hoffmeyer Zlotnik J rgen 1981 Wohnquartiersbeschreibung als Mittel zur Messung so ziologischer Merkmale von Ausf llen ZUMA Nachrichten 8 5 24 Abstract Wenn Wohnquartiersbeschreibungen R ckschl sse zulassen auf die Wohnpopulati on dann kann man versuchen ber solche Beschreibungen diejenigen Personengruppen zu identifizieren welche sich hinter Ausf llen in Befragungen verbergen Die Einsch tzung der soziologischen Merkmale nicht befragter Zielpersonen erfolgt durch vom Interviewer auch im Falle nicht realisierbarer Interviews zu erhebende Variablen Die Ergebnisse der Wohnquar tierbeschreibung des ALLBUS 1980 mit insgesamt 6 Fragen f hren dazu dieses Instrument zu verwerfen Die Fragen messen nicht das was sie messen sollten Die Mehrzahl der aufge tretenen Fehler mu als falsche Einordnung
226. des Wertes Gleichheit im Sinne von Gerechtigkeit oder Gleichbehandlung berichtet der Autor sieben Zeitreihen von denen zwei auch auf Daten des ALLBUS 1980 beruhen Hier werden die beiden Fragen nach der gerechten Behandlung durch Beh rden bzw Polizei entsprechenden Umfragedaten aus den Jahren 1959 und 1977 gegen bergestellt Diese Einsch tzungen von Gleichheit und Gerechtigkeit in der ffentlichen Verwaltung lassen ber 20 Jahre hinweg keinen Wandel erkennen Meulemann Heiner 1987 Bildungsexpansion und Einstellungen zur Bildung S 470 477 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundes republik Deutschland Meulemann zeigt anhand der Daten des ALLBUS 1986 da die Be wertung von Bildungschancen durch die Jahrg nge in denen durch die Bildungsexpansion eine weit gr ere Zahl von Personen h here Ausbildungsabschl sse erworben haben als fr her negativer ist als die der lteren Dabei ist die Wahrnehmung von Chancengleichheit bei den j ngeren Menschen die selbst eine bessere Ausbildung haben am geringsten Er erkl rt dies damit da bei der Bewertung der Bildungsexpansion nicht Teilhabe sondern relative Statuschancen entscheidend sind Letztere haben sich jedoch bei einer Expansion hoher Bil dungsabschl sse ohne gleichzeitige Expansion von Berufschancen vermindert Meulemann Heiner 1987 Religi se und politische Werte in Alters und Bildungsgruppen Differenzierung und Kris
227. deutschen auf fundamentale Einstellungsunter schiede zur ckzuf hren sind oder ob es sich hier um situativ bedingte Divergenzen handelt Zur Untersuchung seiner Fragestellung nutzt Natter mehrere Datens tze Allensbacher Archiv IfD Umfragen 4 90 8 91 haupts chlich genutzt Zentralinstitut f r Jugendforschung Ergebnisse der DDR Repr sentativen Meinungsumfrage M5 1990 Eurobarometer 33 34 1991 ALLBUS 1988 ISSP 1990 und den Datenreport 92 des Statistischen Bundesamts Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Noll Heinz Herbert 1992 Zur Legitimit t sozialer Ungleichheit in Deutschland Subjektive Wahrnehmungen und Bewertungen S 1 20 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 156 Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Befragungen von 1984 1988 und 1991 und einer lteren Studie untersucht Noll Unterschiede in der Legitimit t sozialer Ungleichheit in Ost und Westdeutschland und f r Westdeutschland auch im Zeitverlauf Als Fazit bleibt festzu halten da West und Ostdeutsche sich gegenw rtig nicht nur in ihren objektiven Lebensbe dingungen sondern auch in der Perzeption und Bewertung der sozialen Ungleichheit deutlich unterscheiden Am wenigsten gilt dies noch im Hinblick auf die Beurteilung der Bedingungen des wirtschaftlichen und gesellschaf
228. die Anzahl von Privathaushal ten mit mindestens einer und mit mehr als einer Zielperson mit den entsprechenden Daten aus einer repr sentativen Stichprobe zu vergleichen Wiedenmayer Gabriele 1986 Bildung und Einkommen Eine empirische Untersuchung der Humankapitaltheorie und der Theorie segmentierter Arbeitsm rkte Diplomarbeit M nchen Abstract Wiedenmayer untersucht welchen Beitrag die schulische und berufliche Ausbil dung bei der Erkl rung von Einkommensunterschieden insbesondere auch denen zwischen M nnern und Frauen leistet Dazu berpr ft sie anhand des kumulierten ALLBUS Datensatzes die Humankapitaltheorie die Einkommensunterschiede ausschlie lich von der Angebotsseite her durch die unterschiedlichen F higkeiten und Kenntnisse von Arbeitneh mern erkl rt und die Theorie segmentierter Arbeitsm rkte die Einkommensunterschiede st rker von der Nachfrageseite her erkl rt indem voneinander abgeschottete Teilarbeits m rkte mit unterschiedlichen Zugangsregelungen und Arbeitsbedingungen analysiert werden W hrend die empirischen Ergebnisse die Theorie segmentierter Arbeitsm rkte weitgehend best tigen erweist sich die Erkl rungskraft der Humankapitaltheorie in Abh ngigkeit vom ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 234 Teilarbeitsmarkt als unterschiedlich gro W hrend Einkommensunterschiede im betriebli chen und auch im berufsfachlichen Arbeitsmarkt recht gut durch die Qualifikation der Ar beitnehmer er
229. die entsprechende Annahme nicht durchweg best tigt werden wobei es deutliche Unterschiede gab zwischen der numerischen und der verbalen Skala diese Unterschiede wurden als skalenbedingt interpretiert Ferner ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 51 wurde gezeigt da im Falle der kongenerischen Modelle durch eine Gewichtung der Items Reliabilit ten erzielt werden k nnen die deutlich ber den Reliabilit ten der einzelnen Items liegen Faulbaum Frank 1984 Ergebnisse der Methodenstudie zur internationalen Vergleichbar keit von Einstellungsskalen in der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaf ten ALLBUS 1982 ZUMA Arbeitsbericht 84 04 Abstract Der Bericht enth lt eine Darstellung der Ergebnisse der methodischen Zusatzstudie zum ALLBUS 1982 die sich mit der internationalen Vergleichbarkeit von Einstellungsskalen besch ftigt hatte Verglichen wurden eine Teilstichprobe aus dem amerikanischen General Social Survey 1982 des National Opinion Research Center NORC der University of Chica go und eine Zusatzstichprobe zum ALLBUS 1982 hinsichtlich der Wichtigkeit beruflicher Arbeit Die Untersuchung selbst und ihre Ergebnisse thematisieren das Problem der Ver gleichbarkeit aus drei verschiedenen Perspektiven einer pragmatischen einer me theoreti schen und einer substantiellen Unter pragmatischen Gesichtspunkten wird gezeigt da ein Methodenvergleich unter feldartigen Bedingungen in unterschiedlichen L ndern
230. ds zu erwarten war Terwey vewendet das ISSP 1998 den kumu lierten ALLBUS 1980 96 und die ALLBUS Erhebungen 1991 und 1998 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Tiedeken Hans Peter 1997 Interviewdauer als abh ngige und unabh ngige Variable Diplomarbeit Bergische Universit t Gesamthochschule Wuppertal Abstract Mit dieser Arbeit soll untersucht werden in welchem Ausma der Interviewdauer sowohl als abh ngige als auch als unabh ngige Variable eine Bedeutung bei der Befragung zukommt Nach dem hier verwendeten theoretischen Modell kann die Interviewdauer einer seits als abh ngige Variable von Merkmalen oder Merkmalskombinationen verstanden wer den anderseits erkl rt sie als unabh ngige Variable so die Hypothese einen Teil der Streu ung der anderer Variablen Der berwiegende Teil dieser Arbeit untersucht jedoch die Inter viewdauer als abh ngige Variable da der ALLBUS Datensatz zur Pr fung einer Wirkung der Interviewdauer nur bedingt geeignet ist F r die Untersuchung wurden die Daten des ALL BUS aus dem Jahr 1994 verwendet Im folgenden soll in Abschnitt zwei ein ein theoretisches Modell zur Abh ngigkeit und Wirkung der Interviewdauer entwickelt werden Im dritten Teil soll der verwendete Datensatz auf signifikante Zusammenh nge der Interviewdauer mit Vari ablen gepr ft werden die als unabh ngig aufgefa t werden Dabei wird zwischen Befragten Variablen Interviewer Variablen und Variablen der Erhebungssituation
231. dschaft Er nimmt mehrere Unterscheidungen vor um Umweltwahrnehmun gen zu deuten zum einen unterscheidet er objektive Bedrohung durch Umweltbelastungen z B Tschernobyl oder Seveso von subjektiver wie stark f hlt sich der einzelne durch Umweltbelastungen bedroht Bei der Bewertung von Umweltverschmutzungen welche er ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 24 mit Daten aus dem ALLBUS untersucht trennt er die allgemeine von der pers nlichen Be lastung wird die Belastung allgemein empfunden oder ist man pers nlich von ihr betroffen Blasius versucht zu beantworten ob hinsichtlich allgemeiner und pers nlicher Belastung be stimmte Muster vorherrschen die f r unterschiedliche Bev lkerungsgruppen typisch sind und ob eventuelle Einstellungsmuster auch durch soziodemographische Merkmale Alter Ge schlecht usw bedingt werden siehe auch Blasius J rg Umweltwahrnehmungen in dieser Bibliographie Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Blasius J rg 1998 Einstellungen zur Wiedervereinigung in den neuen und alten Bundes l ndern S 221 247 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Sieben Jahre nach der Wiedervereinigung der alten Bundesl nder und der DDR soll im Rahmen des Blickpunkt Gesellschaft ein zweites Mal untersucht werden ob und wenn ja inwieweit sich die Einsch tzungen und Erwar
232. dt Socialismus und Entzauberung Lebensauffassungen und Mythen in der pluralistischen Gesellschaft S 104 121 in Dangschat J und Blasius J rg Hrsg Lebensstile in den St dten Opladen Leske amp Budrich Abstract Ausgehend von der These einer Entwicklung von Gemeinschaft zu Gesellschaft die mit einer zunehmenden S kularisierung verbunden ist untersucht Terwey anhand von ALLBUS Daten zun chst die Entwicklung kirchlicher Bindungen zwischen 1980 und 1992 in Westdeutschland W hrend die Anteile der Konfessionslosen erwartungsgem gestiegen sind ist bei der Kirchgangsh ufigkeit keine entsprechende Entwicklung erkennbar In bezug auf kirchliche Bindungen bzw Religiosit t findet Terwey deutliche Stadt Land Unterschiede sowie Zusammenh nge mit der Wichtigkeit von gemeinschaftsbezogenen Lebensbereichen und mit Einstellungen zur Rolle der Frau Weiterhin untersucht Terwey mit ALLBUS Daten von 1992 die Verbreitung verschiedener Typen von Lebensauffassungen in Ost und West deutschland sowie ihre Zusammenh nge mit soziodemographischen und Einstellungsmerk malen Die gebildeten Typen basieren auf Fragen zu Lebenssinn und Gottesauffassungen und differenzieren zwischen unterschiedlichen Formen und Graden christlicher Orientierung Terwey Michael und McCutcheon Allan L 1994 Belief and Practice in the Unified Ger manies ZA Information 34 47 69 Abstract Gegen Ende des Mittelalters wurde die Christenheit in Westeuropa mit
233. e Budrich Abstract dkr Die Demokratisierung eines politischen Regimes folge keinem einheitlichem Schema so Gabriel es sei daher schwierig zu prognostizieren ob der Transformationsproze in Ostdeutschland gelinge Denoch ergebe sich aus den Erfahrungen mit dem Ablauf und dem Ergebnis des Systemwandels eine allgemeine Schlu folgerung Aus der Perspektive von Indi viduen stelle sich Systemwandel als Ereignis dar in dem bisher relevante Ankerpunkte im politischen Orientierungssystem durch neue ersetzt und die individuelle Rolle im sozio politischen Umfeld neu bestimmt werden m sse Gabriel geht davon aus da demokratische Strukturen erst funktionieren wenn sie von den Mitgliedern des betreffenden Gemeinwesens toleriert werden Diese Toleranz manifestiere sich in politischen Einstellungen und Verhal tensweisen Ob die Menschen in Ostdeutschland die neue Organisation angenommen h tten dar ber k nne maximal eine Zwischenbilanz gezogen werden Die Arbeiten zu diesem Thema seien sehr unterschiedlich daher sei es auch nicht berraschend wenn ber die k nftige Ent wicklung der politischen Orientierungen und Verhaltenweisen im vereinigten Deutschland keine wissenschaftliche abgesicherten Aussagen vorl gen Der vorliegende Band versucht einen Teil dieser L cke zu schlie en wobei Gabriel bemerkt da aufgrund des Forschungs standes dabei mehr Probleme indentifiziert als L sungen angeboten werden k nnen Um eini ge Aspekte zu verdeut
234. e Durch die Nutzung einer solchen alternativen Interpretati onsperspektive sollte gezeigt werden da die Daten auch andere als die g ngigen Interpretati onen zulassen wodurch in concreto belegt w rde da die Verbindung von empirischen Daten mit theoretischen Interpretationen weitgehend offen ist Aus dem Umgang mit dem Material wurde dann eine Kritik der inhaltlichen Interpretationen sowie z T der methodischen Vorge hensweise der Meinungs und Werteforschung entwickelt Kuechler Manfred 1996 Deutschland den Deutschen Migration and Naturalization in the 1994 Campaign and Beyond S 235 264 in Dalton Russel J Hrsg Germans Divided The 1994 Bundestag Elections and the Evolution ofthe German Party System Oxford Wa shington D C Berg Abstract dkr Kuechler diagnostiziert in seinem Kapitel einen Anstieg fremdenfeindlicher Straftaten in den Jahren 1992 und 1993 Dies sei die Furcht einer l ngeren Entwicklung w h rend die Deutschen zu den Gastarbeitern eine zunehmend positivere Einstellung entwickelt h tten h tten Teile der Bev lkerung ihre wirtschaftlichen und sozialen ngste auf den Strom der Asylbewerber projeziert Kuechler ist erstaunt dar ber da trotz der fremdenfeindlichen Straftaten und dem Erfolg einiger Rechtsau en Parteien Xenophobie kein Hauptwahlkampf thema der Bundestagswahl 1994 gewesen sei Im ersten Teil seines Beitrags gibt er einen berblick ber die Situation der Ausl nder im zweiten leg
235. e Arbeit steht im Rahmen von Untersuchungen die sich mit den Auswirkungen der Anwesenheit eines Dritten w hrend eines Interviews auf die Qualit t der Antworten be fassen Um derartige Effekte festzustellen werden h ufig die Antworten von Befragten mit vs ohne Anwesenheit eines Dritten im Interview miteinander verglichen Die Autorin argu mentiert da die dabei festgestellten Effekte dadurch beeinflu t sein k nnen da nicht f r alle Befragten die gleiche Wahrscheinlichkeit besteht da eine dritte Person beim Interview anwesend ist Um diese These zu berpr fen sch tzt die Autorin ein multivariates logisti sches Modell zur Vorhersage der Chance f r die Anwesenheit des Ehepartners w hrend des Interviews Empirische Basis bilden Daten aus den ALLBUS Erhebungen 1980 bis 1990 Die Ergebnisse zeigen da f r nicht erwerbst tige Befragte die Wahrscheinlichkeit f r die Anwe senheit des Partners beim Interview unterdurchschnittlich ist w hrend sie bei beiderseitiger Nicht Erwerbst tigkeit von Befragtem und Ehepartner berdurchschnittlich ist Die Wahr scheinlichkeit erh ht sich ebenfalls falls der Befragte m nnlich ist oder eine Frau von einem Mann interviewt wird Dar ber hinaus erh ht sich die Wahrscheinlichkeit mit zunehmender L nge des Interviews Hartmann Petra 1995 Response Behavior in Interview Settings of Limited Privacy Jnter national Journal of Puplic Opinion Research 7 4 383 390 Abstract Die Autorin unte
236. e AutorInnen untersuchen u a mit Daten des ALLBUS 1988 und 1990 sowie der ISSP Plus Studie 1990 grundlegende politische Einstellungen und Ver haltensweisen in West und Ostdeutschland Die wesentlichen Befunde sind Das Vertrauen in die eigenen politische F higkeiten pers nliche politische Kompetenzerwartung ist in beiden Teilen Deutschlands gleich stark ausgepr gt w hrend autorit re Orientierungen Autoritaris ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 182 mus in den neuen Bundesl ndern st rker verbreitet sind Hinsichtlich gesellschaftlicher Wertorientierungen und ideologischer Orientierungen zeigt sich da die Ostdeutschen deut lich materialistischer und etwas st rker links orientiert sind In beiden Teilen Deutschlands besteht ein hohes Ma an politischem Interesse mit der Bereitschaft zu demokratischen For men politischer Beteiligung bei gleichzeitiger Ablehnung illegaler Beteiligungsformen Roller Edeltraud 1994 Ideological Basis of the Market Economy Attitudes toward Distri bution Principles and the Role of Government in the Western and Eastern Germany Europe an Sociological Review 10 2 105 117 Abstract The establishment of market economy structures in the former GDR raises the question to what degree a market economy culture exists among East Germans i e the e xistence of orientations and behavioral dispositions that are congruent with market economy structures This question is analysed on the basis of
237. e Deutschen ih rer neuen politischen Verantwortung gerecht werden oder aber aufgrund der Vereinigung ei nen neuen bersteigerten Nationalismus entwickeln Insbesondere die zu beobachtende Dis tanzierung gegen ber der Europ ischen Union wird unmittelbar auf eine St rkung des natio nalen Selbstbewu tseins zur ckgef hrt und die in der Asylrechtsdebatte kulminierenden W nsche nach einer nationalen Abschottung sowie Gewalttaten gegen ber Ausl ndern wer den gelegentlich als Ausdruck eines weit verbreiteten aggressiven Nationalismus gedeutet Empirische Befunde verweisen jedoch auf die Entwicklung eines demokratisch ausgerichteten Kollektivbewu tseins bei vielen Westdeutschen und einen berwiegend vorsichtigen Umgang mit nationalen Gef hlen in beiden Landesteilen Ethnozentrismus speist sich einerseits aus traditionellem Nationalgef hl wird jedoch auch durch konomische ngste forciert Fol gende Datens tze kommen zu Anwendung World Values Survey 1981 und 1990 1 und 2 Eurobarometer 1982 88 1994 Nr 17 19 21 24 26 30 36 42 43 Politische Kultur Studie 1992 und 1993 ISSP Plus Ost 1994 Nachwahlstudie 1994 ALLBUS 1988 1991 1992 und 1996 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Westle Bettina 1997 Einstellungen zur Nation und zu den Mitb rgern S 61 80 in Gab riel Oscar W Hrsg Politische Orientierung und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland Opladen Leske Budrich Abstract Eine Zwischenbila
238. e Niederlande haben gegen ber der Bundesrepublik hin sichtlich der S kularisierung m chtig aufgeholt nachdem Aufkl rung und Religionskritik zun chst an ihnen vorbeigegangen waren 2 Die Bundesrepublik weist ausgesprochen volks kirchliche Verh ltnisse auf in denen die Kirche eine soziale Zwangsinstitution darstellt his torisch gesehen eine Folge der Religion als Obrigkeitskategorie In den Niederlanden ist die Kirche eine Freiwilligkeitsinstitution historisch gesehen die Folge davon da Religion als Partei oder Konfliktkategorie zu verstehen ist 3 Die volkskirchlichen Verh ltnisse in der Bundesrepublik beugen geistiger Polarisierung vor und sorgen f r umfangreiche relativ ruhi ge Kirchengemeinden Die denominationellen Zust nde in den Niederlanden f rdern demge gen ber die religi se Entzweiung dadurch auch eine gewisse Lebendigkeit des Kirchenle bens 4 Die Korrelationen zwischen Religion und Politik sind sehr stark dies fordert dazu auf die Vorstellung von der gesellschaftlichen Irrelevanz von Religion zu berdenken 5 Obwohl in den Niederlanden und in der Bundesrepublik dieselben Me instrumente ange wandt werden k nnen und empirisch hnliche Tendenzen festzustellen sind legen die Ergeb nisse doch nahe die Einheitsformel von der Religion in der industriellen Gesellschaft vor sichtiger zu handhaben Statt dessen sollten nach wie vor die historischen Entwicklungen der jeweils verschiedenen L nder und ihren national
239. e Status der Be fragten eine Rolle bei der Erkl rung solcher Einstellungen Personen mit h herem objektivem Status und mit Kontakten zu Gastarbeitern in mehreren Kontaktbereichen zeigen zumindest auf verbaler Ebene eine geringe Diskriminierungsbereitschaft bzw weniger verbales Diskri ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 127 minierungsverhalten Von erheblichem Einflu ist auch die Dimension der Wettbewerbserfah rung bzw erwartung im sozio konomischen Bereich speziell als Konkurrenz um Arbeits pl tze Erfahrungen mit Wettbewerb und Erwartungen von Wettbewerb im sozio konomi schen Bereich vor allem tats chliche oder vermutete Konkurrenz um Arbeitspl tze verst r ken die Diskriminierungsbereitschaft gegen Gastarbeiter Die Autoren verwenden Daten der ALLBUS Befragung 1980 Krebs Dagmar 1987 Subjektive Schichtwahrnehmung in der Umfrageforschung in Friedrichs J rgen Hrsg 23 Deutscher Soziologentag 1986 Sektions und Ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Krebs vergleicht anhand von ALLBUS Daten aus den Jahren 1982 und 1984 zwei Instrumente zur Erfassung der subjektiven Schichtwahrnehmung Die zehnstufige Oben Unten Skala und die Frage nach der subjektiven Schicht bei der Unterschicht Arbeiter schicht Mittelschicht obere Mittelschicht und Oberschicht als Kategorien explizit vorgege ben sind Sie kann feststellen da Arbeiter und Mittelschicht eher beide als mittlere R nge denn als
240. e Unzufriedenheit der Anh nger der neuen sozialen Bewegungen entz ndet sich zwar nicht zuf llig an einer Reihe von Defiziten der alten Politik diese erkl ren aber nicht aus sich heraus den Protest Es spricht einiges f r die These da entscheidende Weichenstellungen f r den neuen Protest bereits fr her ablaufen Der Erwerb alternativer sozialer Utopias in der Jugendphase politi sche Schl sselereignisse und solche staatliche Politiken die alternativen Utopias Karriere chancen er ffnen spielen eine gro e Rolle Diejenigen Regierungspolitiken die relativ er folgreich alte Konfliktlinien einged mmt haben haben unbeabsichtigt und ungewollt zur Aufrechterhaltung und St tzung von alternativen sozialen Utopias beigetragen F r die politi sche Mobilisierung des neuen Protests waren schlie lich auch eine Reihe von Strukturen im Willensbildungssystem verantwortlich Zu den wichtigsten z hlen demokratische Verfahren Nischen im Parteiensystem z T auch das Wahlsystem die H ufigkeit und zeitliche Stre ckung von Landtags und Bundestagswahlen und der Abnutzungseffekt von Parteien die schon seit langem regieren und die bundesstaatliche Struktur Schmidt Manfred G 1984 Der Beitrag der etablierten Politik zur Entstehung der neuen sozialen Bewegungen S 580 588 in Falter J rgen W Fenner Christian und Greven Mi chael Th Hrsg Politische Willensbildung und Interessenvermittlung Verhandlungen der Fachtagung de
241. e Verunsicherungen aufgrund gesamtgesellschaftlicher Wandlungsprozesse in den 90er Jahren ausgel st ist Neben anderen Erhebungen werden Daten aus den ALLBUS Erhebungen 1980 1990 und 1992 herangezogen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 179 Reuband Karl Heinz und Blasius J rg 1996 Face to face telefonische und postalische Befragungen Aussch pfungensquoten und Antwortmuster in einer Gro stadt Studie K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 48 296 318 Abstract Untersucht werden die Effekte unterschiedlicher Datenerhebungsverfahren auf Aussch pfungsquoten und Antwortmuster Grundlage sind Zufallsstichproben aus dem Ein wohnermelderegister der Stadt K ln Befragt wurden 555 Personen face to face 362 tele fonisch und 308 postalisch nach dem Dillmann Verfahren Die gr te Aussch pfungsquote mit einem Wert von ber 90 Prozent wurde mit der telefonischen Befragung erreicht ge folgt von der postalischen und der face to face Befragung mit jeweils 71 Prozent Nen nenswerte Auswirkungen der Erhebungsverfahrung auf das Antwortverhalten ergeben sich nicht auch nicht bei sensitiven Fragen hier gemessen an Fragen zur eigenen Delinquenz bzw Delinquenzbereitschaft Lediglich beim Haschischkonsum k nnen tendenzielle wenn auch statistisch nicht signifikante Unterschiede festgestellt werden von den j ngeren Be fragten wurde er in der postalischen Befragung am h ufigsten in der telefonischen
242. e des Schwangerschaftsabbruchs ist dagegen ein leichter R ckgang der Zustimmung zu verzeichnen Ein Vergleich mit Daten aus dem General Social Survey GSS ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 49 f r die USA zeigt da die Grundstruktur der Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch in beiden L ndern hnlich ist Ertel Michael 9999 Politische Einstellungen in der Bundesrepublik Deutschland Diplom arbeit Frankfurt Abstract Eine log lineare Analyse von Umfragedaten des ALLBUS 1982 Untersucht werden Determinanten demokratischer und antidemokratischer Einstellungen Esser Hartmut 1984 Determinanten des Interviewer und Befragtenverhaltens Probleme der theoretischen Erkl rung und empirischen Untersuchung von Interviewereffekten S 26 71 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Campus Abstract Das Ziel des Beitrags ist es zun chst die verschiedenen Ursachenkonstellationen f r Interviewereffekte genauer zu explizieren als dies bisher der Fall war Daran anschlie Bend soll dann eine allgemeine theoretische Grundlage zur Erkl rung sowohl des Intervie werverhaltens als auch des Befragtenverhaltens entwickelt werden Diese allgemeine theo retische Basis soll dann zur Erkl rung der zuvor explizierten unterschiedlichen
243. e erfa ten Kulturfertigkeiten werden mit Hilfe einer Faktorenanalyse auf die folgenden latenten Konstrukte zur ckgef hrt Handwerk Haus halt Bildung Sport Technik bzw Jugendkultur Die Zusammenh nge mit sozialstrukturellen Gruppierungen werden beschrieben Stroezel Holger 1994 Die Anomietheorie Emile Durkheims und Karl Dieter Opps Eine empirische berpr fung der Hypothesen Magisterarbeit Ruprecht Karls Universit t Heidel berg Abstract In der vorliegenden Arbeit wird versucht Hypothesen aus zwei Versionen der A nomietheorie empirisch zu pr fen aus der makrosoziologischen Version Emile Durkheims und aus der mikrosoziologischen Version von Karl Dieter Opp Stroezel verwendet hierzu Daten des ALLBUS 1990 aus dem Schwerpunkt Abweichendes Verhalten Er untersucht inwieweit Massendelikte wie Schwarzfahren Alkohol am Steuer Ladendiebstahl und Steuer betrug mit den verschiedenen Versionen der Anomietheorie erkl rt werden k nnen Die meisten der aus Durkheims Theorie abgeleiteten Hypothesen k nnen nicht best tigt werden Hingegen finden sich Belege f r Hypothesen aus der Anomietheorie von K D Opp ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 205 Strohmeier Klaus Peter 1993 Pluralisierung und Polarisierung der Lebensformen in Deutschland Aus Politik und Zeitgeschichte 17 11 22 Abstract Strohmeier analysiert die Ver nderung der privaten Lebensformen in Westdeutsch land in den 80er Jahren Dabei verwend
244. e moralischen Ziele eines guten Lebens und friedlichen Zusammenlebens h tten Vorrang gefunden vor technischen Zielen und politi scher Stabilit t Begleitend zu dieser Tendenz sei auf der einen Seite der Hang zur Selbstbe stimmung und zur Mitbestimmung des kollektiven Schicksals gestiegen auf der anderen Seite sei die kirchlich gebundene Religiosit t zur ckgegangen da der traditionell von der Kirche betreute Sinngebungsproze auf den ffentlichen Raum projiziert worden sei Die Selbst und Mitbestimmung ffentlicher Angelegenheiten sei zur Orientierungsmarke auch f r die private Lebensf hrung geworden Allerdings w rden die religi sen Grundsatzfragen nicht dadurch an Wichtigkeit einb en da weniger an die Kirchen geglaubt werde so Meulemann Er nennt drei Antwortans tze f r den Sinngebungsproze 1 Privatismus hierbei werden die Antwor ten auf die religi sen Grundfragen auf eigene Faust mit dem Ziel gesucht individuelles Gl ck zu finden 2 Szientismus religi se Grundfragen w rden mit wissenschaftlicher Wahrheitssu che beantwortet 3 Politismus religi se Grundfragen sollen durch das Verwirklichen einer politischen Handlungsprogrammatik beantwortet werden Aus diesen Beobachtungen leitet Meulemann folgende Hypothesen ab 1 Mit der S kularisierung m ten sich Privatismus Szientismus und Politismus verbreiten 2 Es k nne eine negative Korrelation kirchlich ge ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 149 bu
245. e verschiedene systematische bersichten rk Wittenberg Reinhard 1993 Datenanalyse mit BMDP Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Auf den Grundlagen computerunterst tzter Datenanalyse Band 1 aufbauend wird am Beispiel des ALLBUS 1988 systematisch in die computerunterst tzte Datenanalyse mit Hilfe der aktuellen Version von BMDP f r Gro rechner und PC eingf hrt Zuerst wird die BMDP Syntax vorgestellt Darauf folgen Erl uterungen zur Datenfile Erstellung Daten analysemethoden werden in drei Abschnitten abgehandelt uni bi und multivariate Metho den Dabei werden von BMDP erzeugten Grafiken und Tabellen vorgestellt und die M glich keiten und Grenzen von BMDP erl utert Wittenberg Reinhard 1998 Computerunterst tzte Datenanalyse Stuttgart Lucius amp Luci us Abstract Der vorliegende Band stellt die methodisch statistische Grundlegung des gesamten Handbuchs f r computerunterst tzte Datenanalyse dar auf die in den Spezialb n den zur ckgegriffen wird Anhand eines konkreten Datensatzes entwickelt aus der Allge meinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS werden datenanalytische Auswertungsstrategien einer empirischen Untersuchung in Reihenfolge und Komplexit t so abgehandelt wie sie in der konkreten Forschungspraxis typischerweise auftreten Der Autor nutzt Teile des ALLBUS 1996 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wittenberg Reinhard 2000 Antisemitische Eins
246. eachtet worden Ostdeutschland weist nach den neuesten vorliegenden Daten im ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 212 innerdeutschen Vergleich immer noch eine gewisse Integrationsschw che auf stellt aber hin sichtlich einfacher political alienation oder kritischer Artikulation kein einzigartiges Extrem in Europa dar U a wurde verwendet ALLBUS 1980 94 1988 1991 1992 und 1994 ISSP 1991 Umfrage und Analyse 7 8 1995 EMNID Einstellungen zu aktuellen Fragen der In nenpolitk 1995 IPOS EUROBAROMETER 43 Terwey Michael 1996 Religi se Weltauffassungen materielle Zufriedenheit und Lernziel Gehorsam ZA Information 38 94 117 Abstract In der gegenw rtigen Transformationsphase an der Schwelle zu einer postsozia listischen und postindustriellen Gesellschaft fragen wir uns angesichts des zunehmenden Pluralismus ob weiterhin einige grundlegende Weltanschauungen festgestellt werden k nnen anhand derer gr ere Bev lkerungsgruppen noch ansatzweise charakterisierbar sind Mit Hil fe eines ALLBUS Fragemoduls von 1992 l t sich die berwiegende Mehrheit aller Deut schen sieben solcher Weltauffassungstypen zuordnen Spezifisch ist aber in den neuen Bun desl ndern die weitreichende Konzentration auf zwei Typen mit deistischer oder naturalisti scher Weltsicht Die sieben Weltauffassungstypen werden in Beziehung gesetzt zu anderen Einstellungs und Wertindikatoren insbesondere der Haltung zum Lernziel Gehorsa
247. eaus von M nnern und Frauen ist die Bedeutung von Gelegenheitsstrukturen gesunken Der Anteil der Ehen in denen die Frau einen h heren Bildungsabschlu besitzt als der Mann nimmt stark zu Die Barrieren zwischen den unteren und mittleren Bildungsgruppen nehmen ab Akademiker innen gehen jedoch zu diesen Gruppen auf Distanz und heiraten eher andere Akademiker innen Ziegler Rolf 1987 Bildung und Partnerwahl im Wandel S 480 485 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutsch land Bei diesem Artikel handelt es sich um eine stark gek rzte Fassung von Ziegler 1985 Ziegler Rolf und Hinz Thomas 1992 Interesse und Bereitschaft zu beruflicher Selbst n digkeit in Ost und Westdeutschland S 83 108 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie von 1991 untersuchen Ziegler und Hinz die Motivation zur Selbst ndigkeit in Ost und Westdeutschland Wie sehen die poten tiellen Selbst ndigen in Ost und Westdeutschland aus Es sind berwiegend junge M nner mit eher guter Schulbildung die den Schritt in die Selbst ndigkeit erw gen In Ostdeutsch land sind das Interesse und vor allem die Entschlossenheit von Frauen zur Selbst ndigkeit gr er als im Westen sicherlich eine Folge der dort h heren Er
248. ebens eine eigene Dimension innerweltlich sinnvoller Vorstellungen Schlie lich stellt die Dimension des religi sen Zweifels keine zu den anderen S kularisierungsstufen orthogonale Dimension dar sondern steht mit ihnen in Zusammenhang Meulemann Heiner 1985 S kularisierung und Politik Wertwandel und Wertstruktur in der Bundesrepublik Deutschland Politische Vierteljahresschrift 26 29 51 Abstract Gegenstand der Untersuchung von Meulemann ist die Struktur von Werten wie sie sich in der Bev lkerung der Bundesrepublik im Jahr 1982 darstellt Dabei werden drei Werte n her betrachtet n mlich Akzeptanz selbstverst ndliche Hinnahme von Traditionen politi sche Teilhabe und Egalitarismus im Privatleben zunehmende Bedeutung von Autonomie als Erziehungsziel Angleichung der Vorstellungen ber Geschlechtsrollen Meulemann ber pr ft drei zentrale Hypothesen 1 Wenn Akzeptanz schwindet und politische Teilhabe immer wichtiger wird m ten beide negativ miteinander korrelieren 2 Wenn Akzeptanz schwindet und Egalitarismus im Privatleben immer wichtiger wird m ten beide negativ miteinander korrelieren 3 Wenn poltische Teilhabe und Egalitarismus im Privatleben als Reaktion auf schwindende Akzeptanz zunehmen m ten sie positiv miteinander korrelieren Diese Hypo thesen werden anhand von Daten des ALLBUS 1982 gepr ft und an den gleichen Stellen best tigt und nicht best tigt Die erste Hypothese gilt bei christlicher und tra
249. efragung 1986 und zus tzlich Daten der ALLBUS Befragungen 1982 und 1984 zur Analyse der Ver nderungen in der Alterszusammensetzung der Gr n W hler M ller Bernd 1995 Soziale Unterschiede in Ostdeutschland Eine empirische Studie zur Problematik der sozialen Schichtung Magisterarbeit Universit t Gesamthochschule Siegen Abstract Der Titel der vorliegenden Arbeit enth lt einen f r viele Soziologen aus der Mode gekommenen Fachbegriff soziale Schichtung Besonders in Deutschland hat die Sozialstruk turanalyse mit Schichtungsbegriffen den Ruf des Unmodernen An die Stelle des Schicht und auch des Klassenbegriffs r ckten soziale Ungleichheit Lebensstil oder soziales Milieu Dieser Sachverhalt macht es heute n tig die Benutzung des Schichtungsbegriffs bei einer empiri ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 139 schen Arbeit zu begr nden Deshalb wird sich der erste gro e Teil dieser Arbeit Kapitel 2 theoretisch mit der Schichtungssoziologie befassen und einen kurzen berblick ber die Entwicklung des Begriffs geben Er beginnt bei Karl Marx Klassenbegriff und f hrt ber Max Weber zu Theodor Geiger dessen Schichtungskonzept der durchgef hrten empirischen Studie zugrunde liegt Neuere Ans tze wie die Kritik Ulrich Becks mit seiner Individualisie rungsthese oder Stefan Hradil mit seinem Konzept der sozialen Lagen und Milieus werden danach zu Diskussion gestellt Im zweiten Teil der Arbeit Kapitel 3 wird dan
250. efragungen der Jahre 1980 1996 Diese Arbeit kann in der digitalen Bibliothek der Friedrich Ebert Stiftung betrachtet werden Adresse http www fes de fulltext asfo 00256toc htm Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Gehring Annekatrin und B ltken Ferdinand 1985 Einstellungen zu Gastarbeitern 1980 und 1984 Ein Vergleich ZA Information 17 23 33 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 66 Abstract Anhand der ALLBUS Befragungen 1980 und 1984 untersuchen Gehring und B lt ken welche Faktoren die Einstellung zu Gastarbeitern in der Bundesrepublik bedingen und wie sich die Einstellungen zwischen 1980 und 1984 ver ndert haben Je h her das Bildungs niveau ist desto positiver werden Gastarbeiter gesehen zwischen 1980 und 1984 tr gt insbe sondere die Abnahme der Vorurteile bei den unteren und mittleren Bildungsschichten dazu bei da die Einstellung zu den Gastarbeitern generell positiver geworden ist Mit steigendem Alter nimmt die Ablehnung zu beiden Zeitpunkten zu 1984 werden mehr pers nliche Kon takte zu Gastarbeitern insbesondere im Freundeskreis angegeben Diese bedingen eine deut lich positivere Einstellung zu Ausl ndern Die Autoren weisen jedoch darauf hin da das Niveau der Ausl nderfeindlichkeit noch recht hoch ist Au erdem ist aufgrund der Daten kei ne Unterscheidung nach einzelnen Nationalit ten m glich so da gegen ber als besonders problematisch empfundenen Gruppen durchaus weiterhin starke Vorur
251. ehungsziele im Wandel der Zeit 1992 und Erzie hungsziele 1995 beide EMNID General Social Survey 1986 und Detroit Area Study 1958 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 H der Michael und H der Sabine 1997 Adre vorlaufverfahren M glichkeiten und Gren zen Eine Untersuchung am Beispiel der Erhebung Leben Ostdeutschland 1996 S 43 67 in Gabler Siegfried und Hoffmeyer Zlotnik J rgen H P Hrsg Stichproben in der Umfrage praxis Opladen Westdeutscher Verlag ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 74 Abstract In diesem Beitrag soll anhand der Ergebnisse von Untersuchungen empirisch ana lysiert werden in welchem Verh ltnis der bei einem Adre vorlaufverfahren betriebenen fi nanzielle und zeitliche Aufwand zur Qualit t der realisierten Stichprobe steht Es wird insbe sondere gefragt erstens wie sich die erhebungstechnischen Vor und Nachteile darstellen lassen die die Benutzung des Adre vorlaufverfahrens im Vergleich zu anderen Zufallsaus wahlen bietet und zweitens ob die resultierende Kosten Nutzen Abw gung es erlaubt das Adre vorlaufverfahren f r die Anwendung bei Bev lkerungsbefragungen zu empfehlen Die Analyse des Adre vorlaufverfahrens erfolgt auf der Grundlage der Ergebnisse der Untersu chung Leben in Ostdeutschland 1996 Bei dieser Studie handelt es sich um die siebte Erhe bung einer 1990 in der DDR begonnenen Reihe F r die Untersuchungen wurden jeweils zwei unabh ngige Stichproben
252. eich in Kaase Max und Klingemann Hans Dieter Hrsg Wahlen und W hler Analysen aus Anla der Bundestagswahl 1987 Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die diesem Aufsatz zugrundeliegende zentrale Forschungsfrage lautet ob Industrie arbeiter aufgrund ihrer besseren Bildung und eines gehobenen Lebensstandards zunehmend konservativ w hlen In seinen Analysen vergleicht D ring die langfristigen Trends in ver schiedenen westeurop ischen L ndern Es zeigt sich da in f nf der zehn untersuchten L n der Linksparteien heute weniger Stimmen unter den Industriearbeitern erhalten als in den f nfziger Jahren Doch nur in zwei L ndern Gro britannien Belgien betr gt diese Abwen dung mehr als zehn Prozentpunkte Durch weitere Analysen wird belegt da der sinkende R ckhalt von Arbeiterparteien unter W hlern aus Arbeiterhaushalten besser mit den Poli cies der Parteien besonders der Wohnungspolitik als mit dem Wandel der Sozialstruktur erkl rt werden kann Anhand der Daten der ALLBUS Erhebungen 1980 bis 1986 zeigt D ring da der zwischen 1955 und 1980 zu beobachtende Proze der Erosion von subjektiver Schichtidentifikation als Arbeiter inzwischen zum Stillstand gekommen ist Dorbritz J rgen 1993 Sozialer Systemwandel und die Folgen f r die Familienbildung Berliner Journal f r Soziologie 3 93 355 368 Abstract Dorbritz untersucht die Bedeutung von Familie und Kindern nach der Vereinigung beider deutscher Staa
253. eichheiten sind zu beobachten In Ostdeutschland liegt der Anteil der Eigen t mer deutlich unter dem in Westdeutschland Gleichzeitig ist Wohneigentum auf dem Lande wo die Baulandpreise niedriger sind weiter verbreitet als in St dten und vor allem Gro st d ten Daneben steigt mit der H he des Haushaltseinkommens der Anteil der Eigent mer an Gleichwohl gilt dass Arbeiterhaushalte fast ebenso h ufig ber Wohneigentum verf gen wie Angestelltenhaushalte Gleichzeitig ist Wohneigentum auf dem Lande wo die Baulandpreise niedrig sind weiter verbreitet als in St dten und vor allem Gro st dten Kurz verwendet ne ben einer Lebensverlaufsstudie den ALLBUS 1994 und 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kurz Karin Pr fer Peter und Rexroth Margrit 1999 Zur Validit t von Fragen in standar disierten Erhebungen Ergebnisse des Einsatzes eines kognitiven Pretestinterviews ZUMA Nachrichten 44 83 107 Abstract In diesem Beitrag wird nach einem kurzen berblick ber unterschiedliche Formen des Pretests gezeigt wie kognitive Pretestverfahren in der Praxis eingesetzt werden k nnen Dazu werden Beispiele aus dem kognitiven Pretest zur Vorbereitung des ALLBUS 1998 he rangezogen bei dem prim r mit Probing Fragen gearbeitet wurde Anhand der Beispiele wird demonstriert da diese Verfahren tats chlich aufschlussreiche Hinweise auf das Fragever st ndnis erbringen k nnen Gleichzeitig wird deutlich da die Anwendung der Verfah
254. eingegangen wird Die Analysestrate gie und Auswertung der Sekund rdaten machen das Kapitel VII aus Er rterung der Schlu folgerungen in Kapitel VII In vorliegender Diplomarbeit wurden zum Thema Ar beitseinstellungen im Wandel viele Datens tze verwendet u a ALLBUS 1996 und 1980 92 ISSP 1989 und 1991 INFAS Studien aus den Jahren 1972 73 und 1980 81 Allensbach 1973 und 1975 EMNID Zeitreihe von 1951 81 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Watts Meredith W 1997 Xenophobia in United Germany Generations Modernization and Ideology Hampshire London Macmillan Press Ltd ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 227 Abstract dkr Meredith W Watts gibt in diesem Buch einen umfassenden berblick der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland Sie beschreibt die Zust nde in Deutschland im Ver gleich zum europ ischen Ausland und fragt ob es Fehlentwicklungen in der politischen Kul tur der Bundesrepublik gibt die Fremdenfeindlichkeit beg nstigen Dar berhinaus gibt sie einen berblick ber die Jugend zu Beginn der Vereinigung und untersucht inwieweit Ge walt gegen Ausl nder politisch motiviert ist Im Abschlu kapitel pr ft sie die Verbindung zwischen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus wobei sie als Analyseeinheiten sowohl die junge und die alte Generation als auch West von Ostdeutschland trennt Folgende Da tens tze wurden verwendet ALLBUS 1980 90 1991 und 1992 Zentralinstitut f r Jugendfor
255. eitern vermitteln den Eindruck von Widerspr chlichkeiten Mal ist es eine Minderheit der Deutschen die Kontakte mit Gastarbeitern berichten mal eine Mehrheit Die Schwankungen sind derart gro und ergeben sich zum Teil in derart kurzen Zeitr umen da sie durch die unterschiedlichen Erhebungsjahre allein nicht erkl rbar schei nen Reuband untersucht daher die methodisch bedingten Gr nde f r diese unterschiedlichen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 176 Befragungsergebnisse und diskutiert an ihrem Beispiel allgemeine Probleme der Messung von sozialen Beziehungen Als empirische Basis seiner Analysen dienen mehrere f r die Bundes republik repr sentative Umfragen verschiedener Institute darunter auch die ALLBUS Erhebungen der Jahre 1980 1984 und 1988 die mit teilweise unterschiedlichen Indikatoren durchgef hrt wurden Die mit den verschiedenen Indikatoren erzielten unterschiedlichen Be fragungsergebnisse interpretiert Reuband in vielen F llen nicht als Defizit der Formulierung sondern als substantiellen Befund da unterschiedliche Aspekte sozialer Beziehungen gemes sen werden Reuband Karl Heinz 1989 Die Kriminalit tsfurcht der Bundesb rger 1965 1987 Ver nde rungen unter dem Einflu sich wandelnder Geschlechterrollen Zeitschrift f r Soziologie 18 470 476 Abstract Die objektive und subjektive Kriminalit tsbedrohung haben sich in der Bundesre publik auseinanderentwickelt W hrend die Zahl der Gewal
256. el oder langfristig zu einer Verringerung der Bildungsungleichheiten oder best tigen die Ergebnisse den Fortbestand eines unver ndert hohen Zusammenhangs zwi schen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg Welche sozialen Klassen profitieren von der Bildungsexpansion Wer sind die Verlierer im Konkurrenzkampf um Bildungszertifi kate Mit Bezug auf die soziale Herkunft welche Sch lergruppen berleben die sukzessi ven Bildungs berg nge welche Sch ler scheiden bereits relativ fr h aus dem Rennen aus Ver ndert sich die soziale Selektion auf allen Bildungsstufen gleicherma en oder verschiebt sich diese lediglich auf ein h heres Bildungsniveau Was sind die Ursachen des Chancen wandels Ist ein zeitlicher Zusammenhang von Chancenver nderungen zu der Einf hrung von Reformma nahmen oder auch zu der j ngst restriktiveren Bildungspolitik festzustellen Oder sind Ver nderungen im Zustrom auf Ausbildungsg nge eher auf sozialstrukturelle und wirt schaftliche Faktoren zur ckzuf hren Verringern sich weiterhin die geschlechtssprezifischen Bildungsdifferenzen Kann ein Abbau der Bildungsdefizite von Frauen f r alle sozialen Her kunftsklassen festgestellt werden L t sich eine Chancenegalisierung zwischen den Ge schlechtergruppen in gleichem Ausma auf allen Bildungsstufen nachweisen S 10 11 Datenquelle der Studie ist der kumulierte ALLBUS 1980 90 Hauser Richard 1996 Werte und Einstellungswandel S 440 454 Hrsg
257. ele Die hier untersuchten Beispiele legen nahe da Einstellungsunterschiede zwischen Ost und Westdeutschen nur in den Berei chen auftreten die sich auch hinsichtlich der objektiven Lebensbedingungen der Menschen unterscheiden Gemeinsamkeiten hingegen sind berall dort zu erwarten wo es um allgemei ne eher ideologiehaltige Einstellungen geht ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 32 Braun Michael 1994 Entwicklung der Einstellungen zur Rolle der Frau nach der Vereini gung Arbeitsmarkt f r Frauen 2000 Ein Schritt vor oder ein Schritt zur ck Kompendium zur Erwerbst tigkeit von Frauen Beitr ge zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung 179 670 683 Abstract SOLIS Auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie 1991 werden Entwick lungen der Einstellungen zur Rolle der Frau nachzuzeichnen und Unterschiede zwischen Ost und Westdeutschen herauszuarbeiten versucht In seiner Analyse verschiedener Indikatoren weist der Autor nach da erhebliche Unterschiede in der Berufsorientierung zwischen Ost und Westdeutschen M nnern und Frauen bestehen Diese liegen aber gegenw rtig vor nehmlich in der unterschiedlichen Bedeutung des materiellen und nicht etwa des intrinsi schen Motivationsaspekts begr ndet Mit diesem Befund korrespondieren auch die Einstel lungen zu den Geschlechtsrollenstereotypen in Ost und West die sich in Verbindung mit der Einsch tzung der wirtschaftlichen Entwicklung wie folgt zusammenfassen las
258. ellen Band 1 Mannheim Forschung Raum und Gesellschaft e V Abstract Strukturgleichungsmodelle bilden komplexe Zusammenhangsstrukturen ab von denen angenommen wird da sie f r die gesamte Stichprobe zutreffen F r heterogene Grundgesamtheiten ist dies m glicherweise eine unrealistische Annahme Dies zeigt sich un ter anderem in der Schwierigkeit ein optimales Modell f r alle Personen zu finden Es kann daher zielf hrend sein diejenigen Personen bzw Personengruppen zu identifizieren f r die das Modell nicht oder nur eingeschr nkt gilt Gelingt dies dann besteht die M glichkeit einer Modelloptimierung f r die Personengruppe f r die das Modell wahrscheinlichere G ltigkeit hat Voraussetzung f r eine derartige Vorgehensweise ist die Identifikation der vom Modell abweichenden Personen in Analogie zu den M glichkeiten die innerhalb der Item Response Theorie bestehen In Strukturgleichungsmodellen mit PLS Sch tzern sind im Rahmen des Blindfolding einer Technik der Kreuzvalidierung der Modellparameter Kennwerte vorgese hen die auch zur Bestimmung der individuellen Modellg ltigkeit herangezogen werden k n nen Im folgenden wird die M glichkeit der Modelloptimierung mittels eines dieser Kenn werte anhand eines Strukturgleichungsmodells zur Erkl rung der Bewertung von Erziehungs zielen untersucht Grundlage hierzu ist eine Sekund ranalyse der Allgemeinen Bev lkerungs umfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS des Jahres 1982
259. ellschaftung durch Lebensstile Die empirischen Analysen belegen einen Zusammenhang zwischen den sozialdemographi schen Merkmalen und den Lebensstilen der Befragten und sie weisen die Kategorie des Le bensstils als handlungsleitende Instanz im Leben der Menschen aus Die Arbeit versteht sich als ein Beitrag zu einer zeitgem en Sozialstrukturanalyse die mit dem Anspruch auftritt soziales und politisches Verhalten erkl ren zu k nnen Die empirischen Analysen zu Lebens stilen basieren auf einer Studie die 1989 in West Berlin durchgef hrt wurde Zur Charakteri sierung des sozialen Wandels in der alten Bundesrepublik und f r die Darstellung von Ein stellungen zu sozialer Ungleichheit werden Ergebnisse aus den ALLBUS Studien 1980 1984 1988 1990 und 1991 pr sentiert Knebel Hans Joachim 1986 Automatisierte Konstruktion multidimensionaler empirischer Theorien in den Sozialwissenschaften Osnabr ck SOLIS Es wird die These entwickelt da durch die Verwendung der elektronischen Datenverarbeitung aus empirischen Daten empiri sche Theorien entwickelt werden k nnen die in den Sozialwissenschaften die Funktion von Experimenten erf llen Dabei wird davon ausgegangen da ber die Metrisierung der Beo bachtungssprache ein Grundsatz entwickelt werden kann der vorwissenschaftliche und wis senschaftliche Erfahrensbildung modelliert und nicht unmittelbar an Erfahrungen scheitern kann Dieser Grundsatz objektiviert die Subjektivit t de
260. ely believing in a universal on going and inevitable rise in non response survey resear chers need to realize that non response rates vary greatly in absolute level and trends in non ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 203 response go in various directions Die ALLBUS Erhebungen 1980 1992 werden als Da ten f r Deutschland herangezogen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Sodeur Wolfgang 1997 Interne Kriterien zur Beurteilung von Warscheinlichkeitsauswah len ZA Information 41 59 82 Abstract Der Aufsatz beschreibt einen Weg zur Konstruktion interner Kriterien f r die Pr fung von Warscheinlichkeitsauswahlen und gibt Beispiele f r ihre Anwendung Zun chst wird durch sinnvolle Abgrenzung eine Teilpopulation derart definiert da allein durch die Abgrenzung d h ohne zus tzlichen Bedarf an Informationen Parameter ber Merkmalsver teilungen in der Teilpopulation festgelegt sind Wenn es anschlie end gelingt anhand verf g barer Daten eine Teilstichprobe auf entsprechende Weise abzugrenzen k nnen die bekannten Verteilungsparameter als interne Pr fkriterien dienen Gleichzeitig ist damit eine Grundlage f r inhaltliche Interpretationen m glicher Abweichungen der Statistiken aus der Teilstichpro be gewonnen Die Abweichungen werden hier als Indikatoren f r solche Verhaltensweisen der Interviewer und oder der zu befragenden Personen gedeutet die Einflu auf den Proze der dadurch partiell gest rten W
261. en Opladen Leske Budrich Abstract ulp Die Frage nach der subjektiven Schichteinstufung geh rt zum klassischen Repertoire der sozialwissenschaftlichen Umfrageforschung und ist einer der am h ufigsten verwendeten Indikatoren der sozialen Schichtung Noll untersucht wie die deutsche Be v lkerung die Statushierarchie der Gesellschaft und die eigene Position darin wahrnimmt Des weiteren untersucht er ob ein Wandel in der Wahrnehmung stattgefunden hat und wie sich einzelne gesellschaftliche Gruppen Ostdeutsche versus Westdeutsche Ausl nder versus Deutsche darin unterscheiden In einem zweiten Schritt geht er der Frage nach ob die Wahrnehmung der Bev lkerung mit der These der Entschichtung der Gesellschaft zusam men geht Anhand der Ergebnisse kann der weitverbreiteten These einer zunehmenden Destratifizierung der sozialen Ungleichheit und eines schwindenden Bewusstseins der Schichtzugeh rigkeit nicht zugestimmt werden Noll verwendet Daten des ALLBUS von 1980 bis 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Noll Heinz Herbert Schmidt Peter und Weick Stefan 1998 Ethnic Groups and Migrants in Germany Towards a Multicultural German Society S 139 171 in B hlmann Jacque line R thlisberger Paul und Schmid Beate Hrsg Monitoring Multicultural Societies A Siena Group Report Neuchatel Swiss Federal Statistical Office Abstract ulp Die Autoren untersuchen die Frage inwieweit die Bundesrepublik Deutsch la
262. en Population entspricht Ein Vergleich der Altersgruppen l t aber auch f r jede Altersgruppe die Tendenz erkennen ungef hr gleich alte Personen bevorzugt zum Bekanntenkreis zu z h len Anhand einer Differenzierung nach verwandten und nicht verwandten Personen wird ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 244 weiterhin gezeigt da die genannten Effekte bei nicht verwandten Personen verst rkt auftre ten wohingegen bei verwandten Personen die zweitj ngste Gruppe der 30 44j hrigen am popul rsten ist und die Neigung seine Bekannten aus der Gruppe der Gleichaltrigen zu w hlen stark ged mpft ist Ziegler Rolf 1985 Bildungsexpansion und Partnerwahl in Hradil Stefan Hrsg Sozial struktur im Umbruch Festschrift f r K M Boltke Opladen Leske amp Budrich Abstract Anhand von Mikrozensus und ALLBUS Daten Basisumfrage 1991 untersucht Ziegler welche Mechanismen f r die Struktur von Heiratsbeziehungen zwischen Partnern mit unterschiedlichen Ausbildungsabschl ssen verantwortlich sind und inwieweit sich diese durch die Bildungsexpansion ver ndert haben Mit Hilfe log linearer Analysemodelle analysiert er die Bedeutung von vier Filtermechanismen Gelegenheitsstruktur Barrieren Hypergamie bei Frauen und Endogamietendenzen Nur die ersten drei Mechanismen erweisen sich dabei als wirksam Als Folge der Bildungsexpansion und der damit einhergehenden Einebnung der Unterschiede zwischen den Ausbildungsniv
263. en Bedingungen mit den auf lokaler Ebene wirkenden Beh r den und Besch ftigten der ffentlichen Verwaltung zurecht und inwieweit vertrauen sie dar ber hinaus den zentralen exekutiven und judikativen Institutionen des Bundes der L nder und der Gemeinden Auf der Basis repr sentativer Bev lkerungsumfragen wird einerseits auf der Mikroebene untersucht welche Einstellungen und Urteile sich die Bev lkerung in den neuen Bundesl ndern nach f nf Jahren Erfahrung mit dem f r sie neuen westdeutschen Ver waltungssystem gebildet hat andererseits untersuchen wir in makrosoziologischer Perspekti ve die Entwicklung des Vertrauens in Institutionen des bergeordneten politisch administrativen Systems mit denen der B rger nur z T pers nliche Erfahrung aus der t gli chen Interaktion hat sammeln k nnen Neben den ALLBUS Datens tzen 1980 1984 1990 und 1994 wurden u a verwendet KSPW Studie 1995 B rger und Verwaltung in den f nf neuen L ndern IPOS Aktuelle Fragen der Innenpolitik 1984 93 1995 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Deth Jan van 1996 Formen konventioneller politischer Partizipation Ein neues Leben alter Dinosaurier Expertise f r das KSPW Projekt Elitezirkulation im Bereich der Wirt ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 39 schaft in den neuen Bundesl ndern Wandel politischer Orientierungen und Verhaltensmus ter in Deutschland seit dem Beitritt der f nf neuen L nder Deutsche
264. en Erfah rungen im Umgang mit den verschiedenen Migrantengruppen besondere Aufmerksamkeit ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 151 geschenkt Dabei werden f r Deutschland massive soziale Probleme im Zusammenhang mit der Integration von Migranten sowie der Gewalt und Feindseligkeit gegen ber Migranten wahrgenommen Im vorliegenden Aufsatz werden vorrangig drei Fragen diskutiert 1 Welche Tendenzen in der langfristigen Entwicklung der Einstellung der Deutschen gegen ber Migranten lassen sich feststellen 2 Welche langfristigen Tendenzen lassen sich hinsichtlich des Kontaktes von Deutschen und Migranten und der Integration von Migranten feststellen 3 Welches Profil weisen Deutsche mit einer hohen Feindseligkeit gegen ber Ausl ndern auf M hwald verwendet die ALLBUS Daten von 1980 1996 M ltgen Wolfgang 1995 Zur Anwesenheit von Dritten beim Interview in der empirischen Sozialforschung Magisterarbeit Universit t M nster Mnich Peter 1985 Die politische Orientierung des deutschen W hlers in Abh ngigkeit von Lebensalter und Kohortenzugeh rigkeit Magisterarbeit Universit t Kiel Abstract Unter Verwendung von ALLBUS Daten analysiert Mnich Alters und Kohortenef fekte hinsichtlich des Wertewandels Materialismus Postmaterialismus in der Bundesrepu blik Er stellt fest da der Wertewandel allein als Kohorteneffekt interpretiert werden kann Unter Ber cksichtigung der aktuellen Bev lkerungsentwicklun
265. en Geschichten ber cksichtigt werden Schr ter Ursula 1995 Ostdeutsche Frauen zwischen Gewinnern und Verlierern S 141 157 in Bertram H Hradil Stefan und Kleinhenz G Hrsg Sozialer und demographischer Wandel in den neuen Bundesl ndern Berlin Akademie Verlag Abstract Die Autorin verfolgt mit diesem Beitrag das Ziel nachzuweisen da es im Leben ostdeutscher Frauen gegenw rtig nicht nur Umbr che gibt sondern auch Kontinuit t nicht nur Skepsis und Bef rchtungen sondern auch eine neue Art der gesellschaftlichen Ak zeptanz nicht nur den Drang zur Konformit t und Vermassung sondern auch eine neue Chance zur Individualisierung Viele der empirisch nachweisbaren Fakten gelten im einzelnen auch f r ostdeutsche M nner viele gelten auch f r Frauen der alten Bundesrepublik Die Spe zifik der hier betrachteten Untersuchungsgruppe ergibt sich daraus da sich die sogenannten Wendeprobleme und die sogenannten Frauenprobleme einander berlagern Empirsch beruht der Beitrag auf vier Befragungen die im Aufrag des Instituts f r Sozialdatenanalyse e V Berlin ISDA erhoben wurden Mai 1990 Oktober 1990 Oktober 1991 und Mai 1993 Der ALLBUS 1992 wird zu Vergleichszwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schulte Wolfgang 1997 Telefon und Face to Face Umfragen und ihre Stichproben All gemeine Bev lkerungsumfrage in Deutschland S 148 195 in Gabler Siegfried und Hoff meye
266. en Glaubensformen F r die Analysen werden u a die ALLBUS Daten 1980 1992 herangezogen Terwey Michael 1995 Weltanschauliche Selbstbestimmung und Einstellungen zu sozialer Ungleichheit Unterschiede im Deutschen Post Sozialismus S 674 679 in Sahner Heinz und Schwendtner Stefan Hrsg 27 Kongre der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie Gesellschaften im Umbruch Sektionen und Arbeitsgruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Terwey untersucht anhand von ALLBUS Daten aus dem Jahr 1994 inwieweit die Akzeptanz sozialer Ungleichheit in den neuen und alten Bundesl ndern mit allgemeinen Weltanschauungen Indikatoren Postmaterialismus Sympathie f r die Gr nen Links Rechts Einstufung und Kirchlichkeit Konfession Kirchgangsh ufigkeit Vertrauen in die Kirche sowie soziodemographischen Merkmalen variiert Eine multivariate Analyse erbringt folgen de Ergebnisse Sowohl in Ost wie in West Deutschland u ern j ngere Personen Frauen Personen mit niedrigem Einkommen sowie Personen mit eher linker Selbsteinstufung eine eher kritische Haltung zu sozialer Ungleichheit Hingegen wirken sich Postmaterialismus und Sympathie f r die Gr nen nur im Westen nicht aber im Osten negativ auf die Akzeptanz von Ungleichheit aus Keine Ost West Differenzen k nnen in bezug auf den Einflu von Kirch lichkeit festgestellt werden Personen mit Vertrauen in die Amtskirche Katholiken wie Pro testanten und h ufige Kirchg nger stehen in
267. en Jahren nach 1989 eher zu oder eher abgenommen hat Danach untersucht Pollack wie Kirchlichkeit christliche Religiosit t und au erkirchliche Religiosit t zusammenh ngen ob sie tats chlich auseinanderdriften oder ob die Entwicklung zueinander anders zu beschreiben ist Schlie lich erfolgt eine Erkl rung der beobachteten Wandlungsprozesse Pollack greift haupts chlich auf den ALLBUS 1991 zur ck Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Pollack Detlef und Pickel Gert 1998 Die ostdeutsche Identit t Erbe des DDR Sozialismus oder Produkt der Wiedervereinigung Die Einstellung der Ostdeutschen zu sozi aler Ungleichheit und Demokratie Aus Politik und Zeitgeschichte B 41 42 9 23 Abstract ulp Obwohl die materielle Vereinigung Fortschritte gemacht hat vollzieht sich die innere Einheit sehr viel langsamer Im Osten Deutschlands ist die Bewertung der Demokratie der politischen Institutionen und ihrer Vertreter deutlich schlechter als im Westen Die g ngi ge Erkl rung f r die unterschiedliche Akzeptanz der politischen Ordnung greift auf die Sozi alisationshypothese zur ck Pollack und Pickel bestreiten einen Einfluss sozialisatorischer Pr gungen nicht g nzlich gehen aber davon aus dass die unmittelbaren Folgen der Vereini gung und deren subjektive Verarbeitung in einem weit h heren Ma e die Bewertung der De mokratie und der politischen Institutionen beeinflussen F r ihre empirische Analysen ver ALLBUS Bibliographie Au
268. en Ungleichheitsverh ltnissen und die damit verbundenen Einstellungen der Bev lkerung zu staatlichen Ma nahmen zur Verringerung der Einkom mensunterschiede untersucht Angesichts der sich ver ndernden Klassenstruktur und des Ent stehens neuer Parteien wird die Frage diskutiert in wieweit mit sozialstrukturellen Differen zierungen noch wie fr her unterschiedliche Wahlpreferenzen verbunden sind Schlie lich ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 140 werden in einem Vergleich zwischen der BRD und Gro britannien die affektiven Bindungen der B rger an ihr jeweiliges politisches Gemeinwesen untersucht Siehe auch die folgenden Einzelkapitel welche in diese Bibliographie aufgenommen worden sind Elke Bruckner u a Frauen Beziehungen M nner Beziehungen Barbara Erbsl h Einstellungen zur Legali sierung von Schwangerschaftsabbr chen Achim Koch Die Krankheit Aids Steffen M K hnel u a Einfl sse sozialer Konfliktlinien auf das Wahlverhalten Karl Heinz Reuband Krisenerfahrung und Bew ltigungsstrategien Michael Terwey Zur Wahrneh mung von wirtschaftlichen Lagen in der Bundesrepublik Deutschland Richard Topf u a Na tionalstolz Martina Wasmer Umweltprobleme Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 M ller Walter 1993 Social Structure Perception and Evaluation of Social Inequality and Party Preferences S 94 117 in Krebs Dagmar und Schmidt Peter Hrsg New Direction
269. en bei Mi erfolg die in den Daten des ALLBUS erkennbar sind verhindern fundamentale Kritik an der Verteilung sozia ler Chancen und Ressourcen durch jene die nach diesem Verteilungsprinzip unterprivilegiert sind Funk Walter 1989 HAUSHALT Ein SPSSx Programm zur Erfassung personaler Haus halts und Familienstrukturen ZUMA Nachrichten 25 7 23 Abstract Der Beitrag besch ftigt sich mit der Einbeziehung individueller Kontexte und sozi aler Beziehungen in die empirische Datenanalyse Die Betonung der Kontext und Relations analyse im strukturell individualistischen Ansatz wird verkn pft mit der Erl uterung der so ziologischen Relevanz des Haushaltskontextes Das SPSSx Programm HAUSHALT zur Er fassung personaler Haushalts und Familienstrukturen in der empirischen Sozialforschung ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 60 das auf der ALLBUS Typologie von Porst 1984 basiert wird vorgestellt Die Vorz ge von HAUSHALT werden ebenso diskutiert wie die prinzipiell weiter bestehenden Probleme der Erfassung und Kategorisierung personaler Haushalts und Familienstrukturen in sozialwissen schaftlichen Umfragen Die empirischen Verteilungen der erstellten Haushalts und Famili entypen werden mit den Daten des ALLBUS 1982 dargestellt Funk Walter 1991 Private Haushalte als sozialer Kontext individuellen Handelns S 213 234 in Wittenberg Reinhard Hrsg Person Situation Institution Kultur G nter B schges zu
270. en des bisherigen Einsatzes von ALLBUS Daten wiedergegeben sowie Vorschl ge zu Verbesserungen des ALLBUS Angebotes gemacht BB Verwandt wurden hier die Daten der Jahre 1980 bis 1986 Wittenberg Reinhard 1988 Datenanalyse mit BMDP Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Wittenberg benutzt in seiner Einf hrung in das Statistikprogrammpaket BMDP Da ten aus dem ALLBUS Wittenberg Reinhard 1990 Der Einsatz von Statistik Software in der einf hrenden Metho denausbildung in Faulbaum Frank Hrsg Softstat 89 Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Wittenberg diskutiert die Anwendungsm glichkeiten des ALLBUS im Rahmen der Methodenausbildung Zur Illustration wird ein Beispiel aus dem ALLBUS 1980 Gastarbei ter Items vorgestellt Wittenberg Reinhard 1991 Handbuch f r computerunterst tzte Datenanalyse Band 1 Grundlagen computerunterst tzter Datenanalyse Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Der erste Band des Handbuchs dient als theoretisch methodische Grundlage sowie als Nachschlagewerk f r die Folgeb nde die den Umgang mit bekannten Programmpaketen zur Datenanalyse vermitteln Er enth lt eine Zusammenstellung der mathematisch statistischen Voraussetzungen der vorgestellten Verfahren Tests und Koeffizienten Die sta tistischen Verfahren werden anhand des ALLBUS 1988 demonstriert Die verwendeten Daten liegen dem Band als Diskette bei um dem Leser die M glichkeit zu geben die im Grundla genband und
271. en neben vielen anderen Datens tzen den kumulieren ALLBUS 1980 1990 sowie den ALLBUS 1994 und 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Klein Markus und Arzheimer Kai 1998 Ist der Apfel faul wenn die Birne stinkt Eine Erwiderung auf Ulrich Kohlers Aufsatz Zur Attraktivit t der Gr nen bei lteren W hlern K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 50 742 749 Abstract Ulrich Kohler kommt in seiner Replik auf unsere Analyse der W hlerschaft der Partei Die Gr nen Klein und Arzheimer 1997 zu dem Schluss dass die programmatische Pragmatisierung der Gr nen nicht wie von uns diagnostiziert die lteren sondern eher die j ngeren W hler angesprochen habe In dieser Erwiderung zeigen wir dass der abweichende Befund Kohlers darauf zur ckzuf hren ist dass er nicht die Wahlabsicht sondern die Partei identifikation der Gr nen untersucht Klein und Arzheimer verwenden den ALLBUS 1980 1996 und das Politbarometer f r ihre Untersuchung Replik auf U Kohler Zur Attraktivit t der Gr nen bei lteren W hlern KZfSS 50 1998 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kleinhenz Thomas 1995 Abstimmung mit den F en eine L ngsschnittanalyse der sin kenden Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik von 1980 bis 1995 Neue soziale Bewegun gen 4 Kleinhenz Thomas 1995 Die Nichtw hler Ursachen der sinkenden Wahlbeteiligung in Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Kleinhenz stell
272. en zu Vergleichszwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Huinink Johannes und Wagner Michael 1998 Individualisierung und Pluralisierung von Lebensformen S 85 106 in Friedrichs J rgen Hrsg Die Individualisierungsthe se Opladen Leske Budrich Abstract ulp Huinink und Wagner hinterfragen den Zusammenhang zwischen Individuali sierungsprozessen und der Pluralisierung von Lebens bzw Familienformen Die Gr nde f r eine m gliche Vielfalt von Lebensformen sei nicht mit blo en Hinweisen auf Individualisie rungsprozesse erkl rbar Desweiteren k nne man nicht einheitlich von Pluralisierung spre chen denn es sei nicht angemessen den langfristig historischen Wandel der Lebensfor men als einen Prozess zu betrachten der sich kontinuierlich von einem homogenen zu einem heterogenen Zustand entwickelt h tte Mit ihren Analysen des kumulierten ALLBUS 1980 1996 wollen die Autoren zu einer Forschung bez glich Pluralisierung und Individualisierung anregen welche die Komplexit t der Thematik erkennt und in eine m gliche Theorie integ r ert Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 infas 1995 Die berufliche Integration von Blinden Untersuchungsergebnisse Tabellen band Untersuchungsbericht Landschaftsverband Rheinland Hauptf rsorgestelle K ln Abstract Die Rheinische Hauptf rsorgestelle beim Landschaftsverband hat 1994 von infas eine Untersuchung durchf hren lassen die der Frage nach
273. endet den kumulierten ALLBUS Datensatz 1980 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Haller Max 1984 Schwerpunkte und L cken sozialwissenschaftlicher Forschung in ster reich Pl doyer f r die Einf hrung einer regelm ssigen sozialwissenschaftlichen Umfrage sterreichische Zeitschrift f r Soziologie 4 149 155 Abstract In seinem Pl doyer verwei t er als positives Beispiel auf den ALLBUS ohne be sondere Jahrg nge oder Variablen zu benennen dkr ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 80 Haller Max 1985 Die Erfassung von Wertorientierungen mit Hilfe allgemeiner Bev lke rungsumfragen S 439 441 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag 1984 Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Max Haller beleuchtet die Frage inwieweit Wertorientierungen in standardi sierter Form in allgemeinen Bev lkerungsumfragen me bar sind Trotz anderslauternder Meinungen res miert er da dieses Problem durch den ALLBUS gut gel st worden sei Er erw hnt den ALLBUS 1980 1982 und 1984 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hampel J rgen 1984 Beruflicher Status und Prozesse der Statuszuordnung Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract In der Arbeit von Hampel wird versucht einen Beitrag zur theoretischen und empi rischen Analyse des Zugangs von Personen auf berufliche Positionen zu leisten Es werden zun chst die wichtigsten theoretische
274. endeten Befragungen geh ren die ALLBUS Erhebungen 1980 1982 und 1984 sowie die ISSP Erhebung 1985 mit dem Schwerpunkt Role of Government Roller Edeltraud 1992 B rger und Politik II Problemwahrnehmungen Rolle des Staates und Akzeptanz der Demokratie S 639 648 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Zur Untersuchung der Rolle des Staates sowie der Zufriedenheit mit der Demokratie und der Akzeptanz demokratischer Prinzipien in West und Ostdeutschland verwenden Roller et al Daten des ALLBUS 1990 der ISSP Plus Studie 1990 und der ALLBUS Baseline Studie 1991 Die wesentlichen Ergeb nisse sind Sowohl in West als auch in Ostdeutschland wird dem Staat die dominierende Rolle bei der L sung sozialer und konomischer Probleme zugewiesen Dies ist im Osten noch st rker ausgepr gt als im Westen Die Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland ist mit 82 in Westdeutschland um 20 Prozentpunkte h her als im Osten Hinsichtlich der bereinstimmung mit demokratischen Prinzipien liegen weder in dem Ausma noch in dem Muster der Aufschl sselung nach sozialen Gruppen relevante Unterschiede zwischen den B rgern der westlichen und stlichen Bundesl nder vor Roller Edeltraud 1992 B rger und Politik I Grundlegende politische Orientierungen S 629 638 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Di
275. enreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Anhand der Daten der ALLBUS ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 157 Baseline Studie 1991 wird untersucht welche Strukturen der sozialen Schichtung sich in Ost und Westdeutschland auf der Basis der Verteilung der Bev lkerung auf soziale Lagen und der subjektiven Schichtidentifikation ergeben ob und inwieweit die gegenw rtige Verteilung der Ressourcen als gerecht beurteilt wird und wie sich die Einstellungen gegen ber der sozialen Ungleichheit und deren Legitimation in beiden Teilen Deutschlands unterscheiden Das Re sumee der Autoren lautet So unterschiedlich wie die objektiven Lebensbedingungen in Ost und Westdeutschland gegenw rtig noch sind so sehr unterscheiden sich das dokumentieren die dargestellten Ergebnisse West und Ostdeutsche auch in ihrer Wahrnehmung Legitima tion und Akzeptanz der sozialen Ungleichheit Das Bewu tsein der neuen Bundesb rger in der gesellschaftlichen Hierarchie in ihrer Gesamtheit weit unten d h vor allem unterhalb der westdeutschen Bev lkerung zu stehen die kollektive berzeugung der Unterprivilegierung sowie die generelle Wahrnehmung einer ungerechten Verteilung des Reichtums deuten ein Konfliktpotential an das den Proze der Integration und Verwirklichung der inneren Ein heit nachhaltig belasten kann Noll Heinz Herbert und Wiegand Erich 1993 System Sozialer Indikatoren f r die Bundes republik Deutsc
276. ens tzen ALLBUS 1990 ALLBUS 1996 berpr ft indem das Ausma diskriminieren der Attit den gegen ber drei verschiedenen Fremdgruppen Gastarbeiter Ausl nder Juden in Deutschland erkl rt wird Die hohe empirische Erkl rungskraft dieses allgemeinen Attit denmodells zeigt sich besonders im Vergleich zu konkurrierenden Pr diktoren wie sie bli cherweise innerhalb der Variablen Soziologie der traditionellen Sozialforschung zur Erkl rung der Diskriminierung von Fremdgruppen verwendet werden Alter Bildung politische Links Rechts Orientierung Kontakte mit der jeweiligen Fremdgruppe Diese Arbeit besteht aus einer stark modifizierten und wesentlich erweiterten sowie berar beiteten Fassung von L demann 1997 in Soziale Probleme 2 97 S 138 152 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Langfeldt Bettina 1996 Arbeitspolitik im Paradigmenstreit und Wertewandel Diplomar beit Universit t Marburg Abstract dkr Nach Bettina Langfeldt stellt das arbeiten mit der Kategorie Arbeit ein um fangreiches Unterfangen dar Schon die historische Entwicklung seit der Antike zeige wie sehr sich die Einstellung des Menschen zum Begriff Arbeit gewandelt habe sei sie in der An tike verp nt gewesen sei sie im Mittelalter vorrangig M hsal und Pein gewesen so sei sie im 17 und 18 Jahrhundert theoretisch verherrlicht worden Heute gelte jener als priviligiert der einen sicheren Arbeitsplatz h tte Langfeldt schlu folgert da d
277. entifi kationsorientierungen nicht unverbunden nebeneinander sondern bilden vielmehr einen Komplex von identit tsstiftenden Sozialkategorien Helmrich untersucht die Frage mit wel chen r umlichen Sozialkategorien sich die Europ er identifizieren und inwieweit regionale und nationale Identifikation in Europa nicht wie h ufig in der Literatur angenommen wird zugunsten einer supranationalen Identifikation aufgegeben wird Neben anderen Umfragen sind die ALLBUS Befragung von 1991 und das Eurobarometer die haupts chlichen Daten quellen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Herget Hermann 1981 Lebensbedingungen und Wohlfahrt der Ausl nder in der Bundesre publik Ergebnisse des Pretests zur Ausl nderstudie 1981 S 99 146 in Dworschak Franz Engel Bernhard Herget Hermann und Witt Kurt Hrsg Ausl nderstudie 1981 Methodi sche Konzeption und Pretestergebnisse Schriftenreihe des Sfb 3 Mikroanalytische Grundla gen der Gesellschaftspolitik Frankfurt Mannheim Universit t Frankfurt Universit t Mann heim Abstract Im Rahmen des Berichtes ber den Pretest der Sfb 3 Ausl nderstudie 1981 werden Daten des ALLBUS 1980 zur Wahrnehmung von Konfliktgruppen cleavages als Ver gleichsgrundlage f r die Pretest Daten herangezogen Vor allem wird die Wahrnehmung des ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 87 cleavages Gastarbeiter vs Deutsche aus der Sicht der bundesdeutschen Bev lkerung ALLBUS mit derjenigen der Gas
278. er Faktoren beeinflu t wird Die Stabilit t der Ehe ist in hohem Ma e von der sozialen Lage ihrer Mitglieder und ihrer Einbettung in die soziale Umwelt abh ngig Allein dieser Befund sollte Skepsis gegen ber allen Versuchen hervorbringen die mit relativ einfachen monokau salen Thesen die Stabilt t von Ehen und ihre historische Variablit t erkl ren wollen Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragungen 1986 und 1988 Wagner Michael und Huinink Johannes 1991 Neuere Trends beim Auszug aus dem El ternhaus Acta Demographica 1 39 62 Abstract SOLIS Der Beitrag verfolgt zwei Ziele Erstens wird untersucht ob in der Bun desrepublik das Alter beim Auszug aus dem Elternhaus angestiegen oder gefallen ist Zwei tens wird bestimmt in welcher Weise dieser Abl sungsproze mit Ereignissen des Bildungs Berufs und Familienverlaufs verbunden ist Die empirischen Analysen beziehen sich auf die ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 224 Geburtenjahrg nge 1929 bis 1965 Es werden drei Datenquellen verwendet Das Sozio konomische Panel die Berliner Lebensverlaufsstudie sowie der ALLBUS 1988 Die Ergeb nisse zeigen da das mittlere Auszugsalter bis zu den Geburtsjahrg ngen um 1955 gefallen seitdem aber wieder angestiegen ist W hrend der R ckgang des Auszugsalters auf ein gesun kenes Heiratsalter zur ckzuf hren war sind f r das Aufschieben des Auszugs andere Fakto ren verantwortlich Insbesondere hat sich der Aus
279. er Modifikatoren zeigten sich tats chlich deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen sozi alen Gruppen Befragte mit niedrigem Status weisen eine st rkere Wirkung der Modifikato ren auf als solche mit hohem Sozialstatus ebenso ltere Befragte gegen ber j ngeren und ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 228 Frauen gegen ber M nnern Dies bedeutet m glicherweise da Unterschiede die wir mit Kategorialmessungen finden unter Umst nden konfundiert sind mit Unterschieden im Ver st ndnis adverbialer Modifikatoren und der benutzten Graduierungsbegriffe Wegener Bernd 1984 Gibt es Sozialprestige Konstruktion und Validit t der Magnitude Prestigeskala ZUMA Arbeitsbericht 84 02 ZUMA Mannheim Abstract Vor dem Hintegrund einer Taxonomie m glicher gesamtgesellschaftlicher Ord nungsdimensionen und der Diskussion der Operationalisierungsm glichkeiten dieser Dimen sion wird der Versuch einer Begriffsexplikation von Sozialprestige unternommen und es wird eine Prestigeskala beruflicher T tigkeiten vorgestellt Folgende Datens tze werden ver wendet ZUMA Bus 1979 und 1980 ALLBUS 1982 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wegener Bernd 1985 Gibt es Sozialprestige Zeitschrift f r Soziologie 14 209 235 Abstract Der Aufsatz verfolgt ein doppeltes Ziel Es wird der Versuch einer Begriffsexpli kation von Sozialprestige unternommen und es wird eine Prestigeskala beruflicher T tigkei ten vor
280. er Forschungsgegenstand Arbeit nur zu erfassen sei wenn man sich diesen Wandlungsprozessen zuwende Die vorlie ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 133 gende Diplomarbeit besch ftigt sich mit implizierten Verhaltensannahmen und Arbeitsorien tierungen der konomischen und sozialwissenschaftlichen Theorie der Arbeit als auch jene der empirischen Wertewandelforschung Sie pr ft die G ltigkeit der theorieimmanenten An nahmen der genannten Wissenschaften bez glich Arbeitseinstellungen und menschlichem Verhalten an der Realit t Dar berhinaus versucht Langfeldt sich der These vom Verfall der Arbeitsmoral mittels eine Sekund ranalyse empirischen Materials zu n hern Im Zentrum der Arbeit steht der Versuch aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen stammenden ar beitspolitischen Strategien zu verkn pfen Als haupts chliche Datengrundlage dient der ISSP 1989 wobei der ALLBUS 1990 94 zu Erg nzung herangezogen worden ist Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Lebhart Gustav und M nz Rainer 1999 Migration und Fremdenfeindlichkeit Fakten Meinungen und Einstellungen zu internationaler Migration ausl ndischer Bev lkerung und staatlicher Ausl nderpolitik in sterreich Schriften des Instituts f r Demographie sterrei chische Akademie der Wissenschaften Band 13 Wien sterreichische Akademie der Wis senschaften Abstract Die vorliegende Studie analysiert Wissen Einstellungen und Vorurteile der ster reiche
281. er Fu note zu einem Vergleich herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kunz Volker Gabriel Oscar W und Brettschneider Frank 1994 Wertorientierungen I deologien und Policy Pr ferenzen in der BR Deutschland S 203 234 in Gabriel Oscar W und Troitzsch Klaus G Hrsg Wahlen in Zeiten des Umbruchs Frankfurt Main Peter Lang Abstract dkr Durch Orientierung weg von materialistischen Sicherheits und Erhaltungszie len der Politik h tten sich die tagespolitischen Priorit ten der Bev lkerung gewandelt so die Autoren Allerdings w ren die politischen Parteien nicht in der Lage sich kurzfristig dieser Neuen Politik anzupassen erstens seien sie politische Massenorganisationen und entspre chend unbeweglich zweitens w rde es der Stimmenmaximierung entgegenstehen da sich die Anh nger traditioneller Werte und postmaterialistischer Lebensstilziele ungef hr die Waage hielten Der Beitrag besch ftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen neuen Werten tradi tionellen Ideologien und politischen Issues Die Untersuchungsergebnisse zeigten da die Themen der Neuen Politik nicht g nzlich neu sind sondern stark vom traditionellen Links Rechts Gegensatz bestimmt seien Allerdings sei eine eigene Dimension der Neuen Politik zu erkennen welche sich sehr wohl von den wohlstaatlichen Forderungen der klassischen Linken absetze Als Beispiel hierf r seien die Vorbehalte der postmaterialistischen Linken im Bezug auf wirtschaft
282. er zu Bundesrepublik Deutschland ist auch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR ein liberal demokratisches und sozialstaatliches Institutionengef ge errichtet worden Die Funktionsf higkeit dieses institutionellen Arrange ments h ngt wesentlich von der Akzeptanz durch die B rger ab Wie aus einer Vielzahl von Studien bekannt ist betrachten die B rger der ehemaligen DDR auch nach dem Zusammen bruch des staatssozialistischen Systems die sozialpolitischen Errungenschaften dieses System als eine positive und erhaltenswerte Leistung Deshalb ist es eine offene Frage wie sie den Sozialstaat der Bundesrepublik Deutschland bewerten Im Vergleich zu den alten L ndern d rften die B rger der neuen L nder umfassendere und ausgepr gtere Erwartungen an die sozialstaatlichen Leistungen haben Folgende Datens tze fanden Verwendung ALLBUS 1991 und 1994 ISSP 1990 KSPW Bus 1995 Allensbacher Jahrb cher der Demoskopie 1984 1992 und Eurobarometer 1991 94 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Fuchs Dieter Roller Edeltraud und We els Bernhard 1997 Die Akzeptanz der Demokra tie des vereinigten Deutschland Oder Wann ist ein Unterschied ein Unterschied Aus Politik und Zeitgeschichte B 51 3 12 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 59 Abstract In der Analyse werden drei Fragen er rtert Gibt es bedeutsame Unterschiede in der Einstellung zur Demokratie des vereinigten Deutschland zwischen den B rgern der alten und der neuen L nder
283. erdinand 2000 Soziale Distanz und r umliche N he Einstellungen und Erfah rungen im allt glichen Zusammenleben von Ausl ndern und Deutschen im Wohngebiet S ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 21 147 194 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Ge sellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw B ltken untersucht die Pr ferenzen f r verschiedene Modelle des Zusam menlebens von Deutschen und Ausl ndern Integration oder Segregation die der Deut schen anhand der Fragen des Bundesamts f r Bauwesen und Raumordnung BBR in den Mehrthemenumfragen der Sozialwissenschaften von 1987 bis 1997 die der Ausl nder anhand der BBR Fragen in den MARPLAN Mehrthemenumfragen Ausl nder in Deutschland von 1992 bis 1997 Es zeigt sich dass die Pr ferenz f r Integration oder Segregation stark von vorliegenden Alltagsbedingungen und erfahrungen gepr gt wird Anhand des ALLBUS 1996 wird auch die pers nliche soziale Distanz zu Fremdgruppenangeh rigen als m glichen Nach barn untersucht Hier zeigen sich gruppenspezifische Distanzierungen vor allem gegen ber T rken Diese Sonderstellung der gr ten Ausl ndergruppe in Deutschland best tigt sich auch in den MARPLAN Ausl nderstudien wo die T rken eine herausragende Stellung hin sichtlich der Wahrnehmung von Alltagspro
284. ereichen ist lediglich in den lteren Altersgruppen der Anteil der M nner die die entsprechenden Fertigkeiten beherrschen deut lich h her als der der Frauen Beim Umgang mit technischen Ger ten und bei den F higkeiten im Freizeitbereich zeigt sich vor allem ein starker Alterseffekt zugunsten der j ngeren Be fragten Eine klare Bildungsabh ngigkeit ist nur bei den Fertigkeiten des ffentlichen Lebens zu erkennnen Koch Achim 1989 Jeder dritte junge Erwachsene ndert Sexualverhalten aus Sorge vor Ansteckung Umfrageergebnisse zur AIDS Pr vention Informationsdienst Soziale Indikato ren ISI 1 1 5 Abstract Der Autor berichtet Ergebnisse aus dem ALLBUS 1988 zur AIDS Pr vention Dar gestellt wird zum einen die Einstellung der ffentlichkeit zu verschiedenen staatlichen Ma nahmen gegen ber infizierten Personen Zum anderen wird berichtet welche individuellen Schutzma nahmen die Befragten getroffen haben um sich vor einer Ansteckung mit dem HIV Virus zu sch tzen Koch interpretiert seine Ergebnisse dahingehend da die Mehrheit der Bev lkerung eine Politik der staatlichen Regulierung und Zwang gegen ber Infizierten von einzelnen Ma nahmen abgesehen nicht bef rwortet betont jedoch da betr chtliche Unterschiede zwischen einzelnen Bev lkerungsgruppen bestehen Hinsichtlich der individu ellen Verhaltens nderungen stellt der Autor fest da neben sinnvollen Schutzma nahmen in nennenswertem Umfang auch unn tige
285. eres Ma an Selbst verwirklichung und gesellschaftlicher Mitsprache erhofft z B die Aufnahme sozialer Grund rechte hnlich jenen welche in der DDR festgeschrieben waren in eine gesamtdeutsche Ver fassung Fischer sieht schon ab Dezember 1990 eine wachsende Politiker und Parteienverd rossenheit bei den B rgern der ehemaligen DDR und vergleicht seine Daten mit den Ergeb nissen des ALLBUS 1991 und 1992 die zu selben Ergebnissen kommen Resignation sei nach Fischer die Ursache dieser Entwicklung gepaarrt mit Unzufriedenheit mit den Mecha nismen der politischen Ordnung Zum Untermauern dieser Hypothese bezieht sich Fischer ebenfalls auf ALLBUS Daten dkr Fischer Heinz H rnschemeyer Werner Jaensch Rainer Meier Edith Schneider Winfried und B ltken Ferdinand 1981 Einstellungen zu Gastarbeitern Ergebnisse einer For schungs bung an der Universit t zu K ln ZA Information 9 22 32 Abstract In dem Artikel werden drei globale Fragen gestellt und unter Anwendung mehrdi mensionaler Kreuztabellen zu beantworten gesucht 1 Welche Zusammenh nge bestehen zwischen sozialstrukturellen Merkmalen der Befragten und ihren Einstellungen zu Gastarbei tern 2 Ist die Ablehnung von Gastarbeitern Ausdruck einer generellen Disposition zu vor urteilshaften m glicherweise autorit ren Einstellungsmustern 3 H ngen die Einstellungen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 56 zu Gastarbeitern von konkreten Erfahrungen der Be
286. erf gbaren Studien Vor allem fehle es an Trendstudien welche die Konstanz und den Wandel normati ver Vorstellungen untersuchten Daher sei es schwierig die Annahme zu unterst tzen da ein Wertewandel auch im Bereich normativer Vorstellungen von Recht und Unrecht Konformit t und Abweichung stattgefunden habe In welchem Umfang und bei welchen Delikten sich der Wandel vollzogen habe sei empirisch nicht gepr ft Hier m chte der vorliegende For schungsbericht mit einer Analyse von Delikten verschiedener Provenienz einen Beitrag leis ten Zur haupts chlichen Analyse wird eine Studie von W Kaupen u a 1970 repliziert Compendium of Results of a Representative Study Among the German Population on Know ledge and Opinion of Law and Legal Institutions Replikationen 1982 und 1987 Weitere Er w hnungen ALLBUS 1982 und 1988 und das Statistische Bundesamt Datenbericht 1987 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Reuband Karl Heinz 1990 Krisenerfahrung und Bew ltigungsstrategien soziale Einfl sse auf das Depressionserleben und die Bedeutung sozialer Unterst tzungsnetzwerke S 17 42 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 177 Abstract Im Rahmen des deutschen Teils des International Social Survey Program 1986 ISSP der Bestandteil des ALLB
287. erlag Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie von 1991 und des ISSP 91 unter sucht Koch Unterschiede zwischen Ost und Westdeutschen im Bereich Religion Insgesamt belegen diese Ergebnisse eine Abschw chung kirchlich religi ser Bindungen in der jungen Generation in beiden Teilen Deutschlands wobei die Distanz zu Religion und Kirche jedoch bei denjenigen die in der ehemaligen DDR geboren und aufgewachsen sind besonders aus gepr gt ist Die staatliche Politik der Verdr ngung der Religion aus dem gesellschaftlichen Leben hat hier den allgemeinen S kularisierungsproze der in vielen modernen Industrieg sellschaften zu beobachten ist so verst rkt da von einem regelrechten Bruch in der Tradie rung des Glaubens gesprochen werden kann Koch Achim 1992 Kirche und Religion S 602 611 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Koch berichtet ber Ergebnisse der ALLBUS Baseline Studie 1991 zur kirchengebundenen und individuel len Religiosit t in Ost und Westdeutschland Das Resumee des Autors F r das religi se und kirchliche Leben im vereinten Deutschland ergibt sich daraus das folgende Bild Im Westen geh rt die berwiegende Mehrheit einer der beiden christlichen Konfessionen an Eine enge Bindung an die Kirche und eine tiefe Fr mmigkeit ist jedoch nur f r eine Minderheit charak teristisch wobei Frauen und insbesondere ltere unter den relig
288. ern nicht zufrieden Sie fragen deshalb detailliert nach dem Zusammenhang von fremdenfeindlichen Einstellungen und individueller Vorurteilsbereitschaft Standortdebatte und Globalisierung familialer Erziehung und Schulbildung Die Studie endet mit dem entschiedenen Pl doyer f r eine politische Bildung die ideologiekritisch und wissensorientiert dem bequemen fremden feindlichen Vorurteilsdenken wehren hilft Ahlheim und Heger verwenden den kumulierten ALLBUS von 1980 1996 und den ALLBUS 1998 Der Schwerpunkt liegt in der Auswertung des ALLBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Alba Richard D und Johnson Michelle 2000 Zur Messung aktueller Einstellungsmuster gegen ber Ausl ndern in Deutschland S 229 254 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeut scher Verlag Abstract mw Alba und Johnson befassen sich mit der Frage wie aktuelle Einstellungsmus ter gegen ber Ausl ndern in Deutschland gemessen werden sollten Ausgangspunkt ihrer Ar beit bilden US amerikanische Forschungsarbeiten zu neuen subtileren Formen der Fremden feindlichkeit deren Erfassung auch neue Messinstrumente erfordert Anhand des ALLBUS 1996 vergleichen sie die alte im ALLBUS seit 1980 verwendete Skala zu diskriminieren den Einstellungen gegen ber Gastarbeitern Ausl ndern mit
289. ern Terwey benutzt die kumulierten ALLBUS Datens tze 1980 1992 und das ISSP 1991 Terwey Michael 1994 Pluralismus des Glaubens in der Diskussion ZA Information 35 110 134 Abstract Der Beitrag kn pft an eine diesj hrige religionssoziologische Konferenz des Zent ralarchivs an Die Beitr ge der Referenten werden kurz vorgestellt wobei Gegens tze und Gemeinsamkeiten zur Sprache kommen Aktuelle deutsche Kirchenstatistiken die eine ernste Transformationsphase belegen werden mit Umfrageanalysen und internationalen Daten er g nzt Auf dem Hintergrund des offenbaren Interesses f r einschl gige Konferenzbeitr ge wird im zweiten Abschnitt dieses Artikels der Glauben an paranormale Ph nomene schwer punktm ig dargestellt und in Beziehung gesetzt zu traditionell akzeptierten Glaubensformen Im Sinne eines metaphysischen Pluralismus bilden Para Glauben und traditionell religi ser Glauben teilweise keinen Gegensatz Das heutige Ausma des konsequenten S kularismus wird bei der getrennten Untersuchung von Einzelindikatoren untersch tzt Die erg nzende Frage nach der Wertsch tzung unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften ergibt trotz alledem eine vorwiegende Pr ferenz f r die bei uns bestehenden Volkskirchen F r die Analysen des ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 210 Beitrages werden u a ALLBUS und ISSP 1991 herangezogen Terwey Michael 1994 ALLBUS Archivinformationen ber das erweiterte Studienange bot
290. erschiede in der Parteimitgliederstruktur beobachten lassen ist der Schluss gerechtfertigt Ostdeutsche Parteien sind nicht v llig aber eben doch ein wenig an ders Neben anderen Datens tzen verwenden die Autoren auch die ALLBUS Befragung von 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Bongartz Thomas und Gr hnke Klaus 1997 Soziale Isolation bei Langzeitarbeitslosen Eine netzwerkanalytische Betrachtung S 197 219 in Klein Gabriele und Strasser Her mann Hrsg Schwer vermittelbar Zur Theorie und Empirie der Langzeitarbeitslosig keit Opladen Westdeutscher Verlag Abstract ulp Auf Basis des Konzepts des Egozentrierten Netzwerks wird untersucht ob sich die Chancen von Langzeitarbeitslosen durch Aufnahme einer Erwerbst tigkeit wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu k nnen verbessern Desweiteren ob soziale Beziehungen von Arbeitslosen quantitativ und qualitativ zunehmen wenn sie nach einer l n geren Phase der Arbeitslosigkeit wieder in den Arbeitsmarkt eintreten Die Ergebnisse best tigen auf der einen Seite bekannte gravierende Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit anderer seits widerlegen die Autoren die Annahme dass Arbeitslosigkeit insbesondere Langzeitar beitslosigkeit in die soziale Isolation f hre Die Autoren verwenden den gleichen Netzwerk generator wie im ALLBUS 1990 um die Daten ihrer EVAL Studie mit den Daten des ALLBUS 1990 vergleichen zu k nnen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2
291. ersuchungen wird der Frage nachgegangen inwieweit die unterschiedli chen Sozialisationsbedingungen in Ost und Westdeutschland zu differierenden Wertehaltun gen gef hrt haben Datengrundlage ist zum einen eine Befragung von 84 Schulklassen aus den alten und neuen Bundesl ndern im Jahr 1992 Zum anderen bezieht sich der Vergleich auf Daten des ALLBUS 1991 Es zeigt sich da in den allgemeinen Wertorientierungen zwi schen Ost und Westdeutschland deutliche Unterschiede bestehen Die Ergebnisse belegen eine Ost West Angleichung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen insbesondere f r die berufsbezogenen Werthaltungen Der aktuellen Lebenssituation Jugendlicher kommt in der Erkl rung ihrer Wertorientierung weniger Bedeutung zu als der sozialen Herkunft und dem schulischen Werdegang pmb Schnell Rainer 1991 Wer ist das Volk Zur faktischen Grundgesamtheit bei allgemeinen Bev lkerungsumfragen Undercoverage Schwererreichbare und Nichtbefragbare K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 43 106 137 Abstract Schnell beschreibt welche Bev lkerungsgruppen in den Stichproben des ADM Design eventuell nicht oder unterrepr sentiert sein K nnen F r ausgew hlte Berufsgruppen stellt er Daten aus dem kumulierten ALLBUS 1980 1988 denen des Mikrozensus 1987 ge gen ber Schnell Rainer 1991 Der Einflu gef lschter Interviews auf Survey Ergebnisse Zeitschrift f r Soziologie 1 25 35 Abstract Zu den vielen m g
292. erteidigungsausgaben aus Hagstotz Werner 1985 Zur Messung von Wertwandel im ALLBUS 82 Probleme unter schiedlicher Operationalisierung des Inglehart Index S 460 463 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Im ALLBUS 1982 sind zwei unterschiedliche Versionen des Instruments von Ingle hart zur Messung von Wertorientierungen enthalten Hagstotz zeigt auf da beide Versionen nicht das gleiche messen die Einstufung der Befragten als Materialsten oder Postmaterialis ten f hrt zu recht unterschiedlichen Ergebnissen Aus der ersten Version ergeben sich 38 Materialisten 48 geh ren den Mischtypen an und 14 sind reine Postmaterialisten die Zahlen f r die zweite Version 23 Materialisten 57 Mischtypen und 18 Postmaterialis ten Wenn man die Ergebnisse beider Instrumente miteinander in Beziehung setzt so recht fertigt dieses Verfahren in keiner Weise weiterhin die These aufrechtzuerhalten beide Indi zes w rden dasselbe theoretische Konstrukt n mlich Materialismus Postmaterialismus erfassen Hagstotz Werner 1985 Is there a Legitimacy Gap Discrepancies between Government Policies and Public Opinion A Comperative Analysis of Attitudes towards Defense Spending and Social Welfare Spending in the United States of America and the Federal Republic of Germany Abstract In dem Bericht werden Einstellungen zu Verteid
293. ertr glichen politischen Ordnungsform die Integration traditioneller und moderner libert rer und kom munitaristischer Wertebest nde unter den bergreifenden Prinzipien von Freiheit und Gleich heit Dabei handelt es sich jedoch nicht wie von Inglehart unterstellt um Politien die von postmaterialistischer Politik dominiert werden Bauer Kaase und Kaase verwenden neben dem ALLBUS 1980 1992 Daten des ZUMA Sozialwissenschaften Bus 1994 1996 sowie Daten einer kanadischen repr sentativen Befragung aus dem Jahr 1995 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Bauer Petra 1991 Politische Orientierungen im bergang Eine Analyse politischer Ein stellungen der B rger in West und Ostdeutschland 1990 1991 K lner Zeitschrift f r Soziolo gie und Sozialpsychologie 43 433 453 Abstract Der vorliegende Beitrag soll zum einen in einer l ngsschnittlichen Betrachtung vor dem Hintergrund der Ereignisse vor und w hrend des Vereinigungsprozesses die Einstellun gen der Befragten in Ost und Westdeutschland analysieren Neben einem eher deskriptiven Teil wird ein systematischer Vergleich zwischen beiden Bev lkerungen versucht der Unter schiede und oder Gemeinsamkeiten der politischen Orientierungen herausarbeiten soll Nicht thematisiert werden kann in diesem Beitrag das methodologisch diffizile Problem ob Bev l kerungen die lange Zeit unter vollkommen anderen Bedingungen lebten und ber zwei Gene rationen faktisch voneinander abgekapselt ware
294. erung dadurch da es keine zuverl ssigen Zahlen f r die in Privathaushalten lebende Zuwanderpopulation von Seiten der amtlichen Statistik gebe Die Teilstichprobe D welche aus den genannten Problemen neu konzipiert worden sei soll berproportional gezogen werden um eigenst ndige Analysen der Zuwanderpopulation zu erm glichen Rendtel Daschke stellen in vorliegendem Text die Ziehung bzw die Gewich tung und Hochrechnung dieser Stichprobe dar Im folgenden werden dann die Hochrech nungsergebnisse u a mit entsprechenden Sch tzungen aus dem ALLBUS 1994 verglichen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Reuband Karl Heinz 1984 Dritte Personen beim Interview Zuh rer Adressaten oder Ka talysatoren der Kommunikation in Meulemann Heiner und Reuband Karl Heinz Hrsg Soziale Realit t im Interview Empirische Analysen methodischer Probleme Frankfurt New York Campus Abstract Der Artikel befa t sich mit der Interviewsituation Anwesenheit Dritter beim Inter view und mit den Konsequenzen aus dieser Situation auf das Antwortverhalten der Befrag ten Der ALLBUS 1980 ist eine von mehreren Studien die das Datenmaterial f r die Analy ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 175 sen liefern Neben den Fragen nach H ufigkeiten der Anwesenheit Dritter beim Interview nach den Erscheinungsformen und Ursachen ist den Konsequenzen aus dieser spezifischen Interviewsituation breiter Raum gewidmet Die H ufigkeit der Interviews
295. erwendet wie z B das Sozio konomische Panel der Famili ensurvey West 1988 bzw Ost 1990 der ISSP 1993 und das Wohlfahrtssurvey West 1993 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 142 M ller Walter 1997 Sozialstruktur und Wahlverhalten Eine Widerrede gegen die Indivi dualisierungsthese K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 49 747 760 Abstract Der Beitrag diskutiert den Versuch von Schnell und Kohler 1995 mit dem Nachweis einer abnehmenden Erkl rungskraft sozio demographischer Variablen bei der Vor hersage der Wahlabsicht die Individualisierungsthese empirisch zu belegen Es wird argu mentiert und gezeigt dass die entsprechenden Befunde von Schnell und Kohler zu einem er heblichen Teil Artefakte des gew hlten Vorgehens sind Die benutzte Operationalisierung der Klassenvariablen die im Zeitverlauf den st rksten R ckgang im Erkl rungsbeitrag aufweist pr judiziert teilweise das Ergebnis weil sie Differenzierungen unber cksichtigt l t die vor allem in neuerer Zeit wahlentscheidend geworden sind Die von Schnell und Kohler gew hl ten statistischen Ma e sind ungeeignet f r den Nachweis der Abnahme des pr genden Ein flusses sozialer Zugeh rigkeiten f r das Handeln der Akteure und sie bersch tzen diese Entwicklung Nach einer Reanalyse der Daten sind die Ver nderungen der Einflussst rken der einzelnen Variablen deutlich schw cher als von Schne
296. es Bundesamt Datenreport 1992 Emnid Monatsbericht 7 95 IPOS 1990 95 Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik infas Umfrage vom 22 23 7 95 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Pollack Detlef 1998 Bleiben sie Heiden Religi s kirchliche Einstellungen und Verhal tensweisen der Ostdeutschen nach dem Umbruch von 1989 S 207 252 in Pollack Detlef Borowik Irena und Jagodzinski Wolfgang Hrsg Religi ser Wandel in den postkommunis tischen L ndern Ost und Mitteleuropas W rzburg Ergon Verlag Abstract Der hier vorliegende Aufsatz nimmt sich zun chst vor die religi s kirchliche Aus gangslage wie sie in der Zeit unmittelbar nach Zusammenbruch des Staatssozialismus in Ost deutschland bestand zu skizzieren 1 Danach sollen die Ver nderungsprozesse auf dem religi sen Feld in den Jahren seit 1990 beschrieben werden 2 Dabei wird es nicht nur dar um gehen den Bedeutungsr ckgang der Kirchen und Religionsgemeinschaften zu erfassen sondern auch darum danach zu fragen ob es nicht auch gegenl ufige Prozesse gab die das Bild des religi s kirchichen Niedergangs in der Lage sind zu differenzieren und zu korrigie ren Weiterhin mu die Frage aufgeworfen werden ob es nicht m glicherweise jenseits der Kirchen und der traditionellen religi sen Gemeinschaften zu einer Wiederentdeckung der Religion gekommen ist zu einem verst rkten Interesse an au erchristlichen moderneren m glicherweise stark synkr
297. eschreiben Design und Durchf hrung der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 bei der ein Teil der Befragten der Haupterhebung mit einem verk rzten In strument noch zweimal nachbefragt wurden Durch die Analyse von H ufigkeitsverteilungen und Kovarianzen k nnen sie nachweisen da die Test Retest Stichprobe mit der der Haupt erhebung vergleichbar ist Sie untersuchen dann die Stabilit t der Antworten im Zeitverlauf Es zeigt sich da soziodemographische Variablen wie Alter Familienstand und Ausbildung recht hohe Antwortstabilit ten aufweisen wenn sie auch in keinem Fall 100 erreichen Andere soziodemographische Variablen wie der Beruf und die inhaltlichen Variablen sind jedoch weniger stabil Dabei sind die Stabilit ten zwischen der zweiten und dritten Welle h her als zwischen der Haupterhebung und der zweiten Welle was u a auf Lerneffekte zur ck gef hrt werden kann ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 172 Pr fer Peter und Rexroth Margit 1994 Ein Verfahren zur Erfassung von Erhebungsprob lemen bei Interviews der Hauptstudie ZUMA Arbeitsbericht 94 04 Abstract Pr fer und Rexroth stellen ein Verfahren vor Erhebungsprobleme bei Interviews einer Hauptstudie zu identifizieren Im Anschlu an das Interview einer Haupterhebung sollen die Interviewer in dem sog informellen Teil angeben bei welchen Fragen welche spezifi schen Probleme aufgetreten sind Die Autoren berichten Ergebnisse des informellen Teils der
298. esearch 24 2 158 186 Abstract The log logistic distribution is widely used in event history analysis It is well known that the log logistic model is able to model social processes with monotonically dec reasing as well as nonmonotonic reversed U type hazard rates In this article two three parameter generalizations of the log logistic model are introduced These generalizations are very flexible in describing a great variety of processes with reversed U type hazard rates In addition the first generalized model allows for separating upward rate shifts intensity ef fects from horizontal rate shifts timing effects With the second model it is possible to mo del immunity that is allow for the fact that some persons might not have an event at all The usefulness of these models will be demonstrated by an application to demographic data from the United States and Germany The effects of education on marriage rates are analyzed Fi nally the relationship between the proposed hazard rate models and certain social diffusion processes is investigated Die Autoren verwenden Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 Br derl Josef Preisend rfer Peter und Ziegler Rolf 1996 Der Erfolg neugegr ndeter Betriebe Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgr ndungen Berlin Duncker amp Humblot Abstract In der Studie wird auf der Basis einer empirischen Erhebung zu Unternehmensgr n dungen in der Region M nc
299. esellschaftliche Entwick lung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die Autoren berpr fen an Daten des ALLBUS 1982 a welche Unterschiede hin sichtlich demographischer Variablen sich bei den Befragtengruppen mit hoher vs geringer ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 90 Nichtantwortrate feststellen lassen und welche Merkmale von Fragen unterschiedliche Nicht antwortraten bewirken k nnen und b ob es sinnvoll ist darauf zu achten da Personen ohne Meinung oder Wissen zu einem Fragegenstand zu unterscheiden sind von Personen die zwar Wissen und Meinung haben sich aber nicht f r eine der vorgegebenen inhaltlichen Antwort kategorien entscheiden k nnen oder wollen Generell nimmt die Zahl der Nichtantworten mit steigender formaler Bildung ab Dies ist jedoch nicht bei allen Fragen gleich sondern ist ab h ngig von der Schwierigkeit der Fragen Im allgemeinen zeigt sich allerdings doch da Per sonen mit einer gro en Zahl von Nichtantworten lter sind und ein geringeres Einkommen haben als Personen mit einer niedrigen Nichtantwortrate Frauen sind unter den Nichtantwort raten h ufiger zu finden Um ihre zweite Frage zu beantworten vergleichen die Autoren meh rere Paare von Befragtengruppen miteinander Meinungslose und Itemambivalente mit Zu stimmenden und Ablehnenden also eine inhaltliche Kategorie W hlende Zustimmende mit Ablehnenden und Meinungslose mit Ambivalenten Beim Vergleich der ersten beiden Ver gleichspa
300. esre publik Deutschland und Uniroyal Vekehrsuntersuchung 1992 Vorschriften und Verhalten Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Friedrichs J rgen 1999 Die Delegitimierung sozialer Normen S 269 292 in Friedrichs J rgen und Jagodzinski Wolfgang Hrsg Soziale Integration K lner Zeitschrift f r Sozio logie und Sozialpsychologie Sonderheft Nr 39 Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Aufsatz behandelt das Problem wie es zu einem Wandel von sozialen Normen kommt Im ersten Teil werden Thesen ber die Normenpluralit t er rtert und empirische Beispiele gegeben Der Normenwandel wird als ver nderte Akzeptanz von Normen spezifi ziert Besonders wichtig ist hierf r eine Unterscheidung zwischen Legalit t und Legitimit t von Normen Im dritten Teil wird ein Phasenmodell des Prozesses der Delegitimierung von Normen entwickelt wobei die Akzeptanz die Verfolgung die Sanktionsh he und die gesetz liche Grundlage von Normen im Zeitablauf spezifiziert werden In einem Exkurs wird der entgegengesetzte Prozess die Legitimierung von Normen behandelt Friedrichs verwendet den ALLBUS 1990 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Fuchs Dieter und Roller Edeltraud 1997 Sozialstaat und Demokratie S 608 617 in Sta tistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1997 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Bonn Bundeszentrale f r politische Bildung Abstract Mit dem Beitritt der f nf neuen Bundesl nd
301. essung von Ar beitsorientierungen bzw zur Messung der Wichtigkeit von Merkmalen beruflicher Arbeit aus dem ALLBUS 1980 diskutiert Es werden dazu drei verschiedene Ans tze dargestellt Als n chstes werden dann verschiedene Me theorien spezifiziert und getestet die den Zusam menhang zwischen beobachtbaren und latenten Variablen darstellen und ihre G ltigkeit f r die Daten wird verglichen Dieser empirische Teil des Artikels st tzt sich auf Daten des ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 193 ALLBUS 1980 Abschlie end wird die Stabilit t des besten der dargebotenen Modelle f r unterschiedliche Altersgruppen getestet Schmidt Peter und Wolf Gunter 1984 Sozialstrukturelle und individuelle Determinanten von subjektiver Schichtidentifikation und politischen Einstellungen S 267 314 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Campus Abstract In dieser Arbeit werden sozialstrukturelle und individuelle Determinanten von subjektiver Schichtidentifikation und politischen Einstellungen untersucht Einen ersten Schwerpunkt bildet dabei die Beschreibung und Wirkung der prim ren Umwelt des Befrag ten operationalisiert durch die Erfassung der drei besten Freunde einige ihrer demographi schen Merkmale und ihre Beziehungen untereinander Als E
302. et M ller verwendet haupts chlich Daten des ALLBUS 1992 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina 1990 Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Ver lag Abstract SOLIS Dieser Band enth lt Analysen mit Daten der Allgemeinen Bev lkerungs umfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS die dazu benutzt werden um Basisinformatio nen zu neuen Entwicklungen in wichtigen Teilaspekten von Lebensbedingungen und Einstel lungen der Bev lkerung in der BRD vorzulegen Konzentriert auf die BRD werden Ver nde rungen im Zeitablauf analysiert und mit anderen L ndern verglichen Anhand der aktuellen Daten werden Einstellungen und Reaktionen der ffentlichkeit auf AIDS untersucht Die Ein stellungen der Bev lkerung zu den gesetzlichen Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs werden analysiert International vergleichend wird gezeigt wie psychische Krisenerfahrungen bew ltigt werden Es wird gefragt welche M glichkeiten der Unterst tzung Menschen in Problemsituationen mobilisieren k nnen der Wandel in der Einsch tzung von Umweltprob lemen durch die Bev lkerung wird behandelt Die Diskrepanz zwischen allgemeinen Einstel lungen und pers nlicher Betroffenheit wird am Beispiel der subjektiven Wahrnehmung der wirtschaftlichen Lage betrachtet International vergleichend werden das Einverst ndnis der Bev lkerung mit den bestehend
303. et er unter anderem Daten aus den ALLBUS Befragungen von 1980 und 1988 Die ALLBUS Daten zeigen bei zur ckgehender Gesamt zahl eine beachtliche Konstanz der Lebensformen der 25 bis 44j hrigen in den achtziger Jahren Die acht h ufigsten Typen decken auch hier 1980 und 1988 jeweils gut 85 Prozent der Befragten ab Der Anteil der Hausfrauenehen mit zwei und mehr Kindern geht etwas zur ck die Anteile der ledigen berufst tigen Singles und der bei den Eltern lebenden Berufst tigen erh hen sich Die kinderlose Hausfrauenehe stirbt als Lebensform in den achtziger Jahren so gut wie aus Ihr Anteil geht bis 1988 auf ein Drittel des Wertes von 1980 zur ck Dagegen vervierfacht sich der Anteil der unverheiratet mit dem Partner zusammenlebenden Personen von zwei auf acht Prozent entsprechend reduziert sich der Anteil der verheiratet Zusammen lebenden Strubelt Wendelin 1988 Neuere Tendenzen der r umlichen Entwicklung der Bundesrepu blik Deutschland ifo schnelldienst 17 Abstract Strubelt diskutiert Probleme und Entwicklungstendenzen der Raum und Siedlungs struktur in der Bundesrepublik Deutschland insbesondere den Stadt Land Gegensatz und das Nord S d Gef lle Neben objektiven Daten f hrt er bei der Beschreibung des Nord S d Gef lles auch subjektive Indikatoren ein Die Fragen nach der allgemeinen und pers nlichen wirtschaftlichen Lage die in den ALLBUS Erhebungen 1982 1984 und 1986 gestellt worden sind Student Dietmar 1
304. etistischen und individualisierten Formen von Religion 3 Schlie lich soll abschlie end der Versuch unternommen werden die religi s Kirchlichen Ver nderungsprozesse der letzten Jahre zu erkl ren 4 Neben weiteren Datens tzen verwendet Pollack den ALLBUS 1991 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Pollack Detlef und Pickel Gert 1999 Individualisierung und religi ser Wandel in der Bundesrepublik Deutschland Zeitschrift f r Soziologie 28 6 465 483 Abstract Religionssoziologen gehen zunehmend davon aus dass der religi se Wandel in der Bundesrepublik und anderen westeurop ischen Staaten besser mit dem Begriff der Individua lisierung als mit dem der S kularisierung beschrieben werden kann Dieser Aufsatz nimmt sich vor diese Hypothese zu pr fen Er kommt zu dem Ergebnis da Prozesse der Individua lisierung die f r die Gesamtgesellschaft nicht zu bestreiten sind auf dem religi sen Feld zu einer st rkeren Distanzierung sowohl von traditionell christlichen als auch von au erchristli chen und synkretistischen Religionsformen f hren Diejenigen die Individualisierungsitems am st rksten bejahen stehen zugleich in einer charakteristischen Distanz zu Religion und Kirche in allen ihren Formen w hrend diejenigen die zu synkretistischen und au erkirchli chen Religionsformen neigen eine geringere Akzeptanz von Individualisierungsitems aufwei sen Das hei t zwischen Prozessen der Individualisierung und religi s kir
305. etwork data on the level of dyads and net works using SPSS is presented Wolf Christof 1994 Konfessionelle und religi se Einfl sse auf die politische Partizipation Tagung Religi se Pr gung der Politik 1994 Z rich Abstract Mit Daten des ALLBUS 1992 wird untersucht ob sich ein Einflu der Konfessi onszugeh rigkeit und Religiosit t auf die politische Partizipation in West und Ostdeutsch land nachweisen l t Die Ergebnisse zeigen da in Bezug auf die politische Partizipation von einem konfessionellen Einflu keine Rede sein Kann Unter Ber cksichtigung anderer Merkmale steigt das Ausma der politischen Partizipation jedoch mit der religi sen Praxis hier durch die Kirchgangsh ufigkeit gemessen Dieses Ergebnis pa t gut zu fr heren Resul taten die zeigen da Menschen die in Organisationen integriert sind st rker zu politischer Partizipation neigen als sozial isolierte Personen Fa t man die Kirchgangsh ufigkeit als einen Indikator f r die Integration in die Kirchengemeinde auf so l t sich der unter Kontrolle anderer Merkmale positive Zusammenhang von Kirchgangsh ufigkeit und Partizipation ver stehen Andererseits wird erkl rlich da die nominelle Zugeh rigkeit zu der einen oder ande ren Konfession keinen Effekt auf die Partizipation hat Abstract des Autors Wolf Christof 1995 Sozio konomischer Status und berufliches Prestige Ein kleines Kom pendium sozialwissenschaftlicher Skalen auf B
306. euen Bundesl nder erstreckt Noll Heinz Herbert und Schuster Friedrich 1992 Soziale Schichtung und Wahrnehmung sozialer Ungleichheit im Ost West Vergleich S 209 230 in Glatzer Wolfgang und Noll Heinz Herbert Hrsg Lebensverh ltnisse in Deutschland Ungleichheit und Anpassung So ziale Indikatoren XVI Frankfurt New York Campus Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Baseline Studie untersuchen die Autoren die sub jektive Schichteinstufung die Bewertung der Verteilungsgerechtigkeit und die Legitimation von Ungleichheit im Ost West Vergleich So unterschiedlich die objektiven Lebensbedin gungen in Deutschland Ost und Deutschland West gegenw rtig noch sind so sehr unter scheiden sich das dokumentieren die dargestellten Ergebnisse West und Ostdeutsche auch in ihrer Wahrnehmung Legitimation und Akzeptanz der sozialen Ungleichheit Das Bewu t sein der neuen Bundesb rger in der gesellschaftlichen Hierarchie in ihrer Gesamtheit weit unten d h vor allem unterhalb der westdeutschen Bev lkerung zu stehen die kollektive berzeugung der Unterprivilegierung sowie die generelle Wahrnehmung einer ungerechten Verteilung des Reichtums deuten ein Konfliktpotential an das den Proze der Integration und Verwirklichung der inneren Einheit nachhaltig belasten kann Noll Heinz Herbert und Schuster Friedrich 1992 Soziale Ungleichheit Strukturen und subjektive Bewertung S 536 545 in Statistisches Bundesamt Hrsg Dat
307. eut lich sind als der Unterschied beider Gruppen zu den Konfessionslosen Poguntke Thomas 1993 Alternative Politics The German Green Party Edinburgh Edin burgh University Press Abstract Das Buch analysiert Organisation Ideologie politischen Stil der Gr nen sowie das Sozial und Einstellungsprofil gr ner W hler und Parteitagsdelegierter im systematischen Vergleich mit den anderen im Bundestag vertretenen Parteien Ausgehend von der Theorie der Neuen Politik liefert die Studie somit eine vollst ndige Bestandsaufnahme der Rolle der Gr nen im bundesdeutschen Parteiensystem wobei des Schwergewicht auf der Diskussion der Frage liegt ob die Gr nen einen neuen Parteitypus repr sentieren Das Buch basiert in Teilen auf den Auswertungen der ALLBUS Befragungen von 1980 bis 1990 Pollack Detlef 1996 Gottesdienst und Moderne Religionssoziologische Beobachtungen und Deutungen S 321 330 in Fechtner K Hrsg Religion wahrnehmen Marburg diago nal Verlag Abstract dkr Detlef Pollack besch ftigt sich in seinem Beitrag mit den soziologischen Strukturen die Kirchgangsbesucher und fernbleibern eigen sind und untersucht wo Kirch gangstradition mit den Bedingungen der Moderne kollidiert und wo sich Chancen f r die Zukunft der Kirche ergeben Zur Verdeutlichung seiner Ausf hrungen nutzt er u a folgende Datens tze Zweite und Dritte EKD Umfrage ber Kirchenmitgliedschaft 1984 und 1993 Kirchliches Jahrbuch f r die Eva
308. eutschland Unterschiedliche Gewichte aber gleiche Struktur ZUMA Nachrichten 33 64 82 Abstract Nach der ALLBUS Baseline Umfrage von 1991 messen Ostdeutsche materiellen und sozialen Arbeitswerten h here Bedeutung zu als Westdeutsche Bei Kognitiven Werten unterscheiden sich beide Gruppen nicht Trotz dieser Unterschiede in den Wichtigkeitseinstu fungen l t sich aber in Ost und West eine hnliche Struktur f r Arbeitswerte nachweisen In beiden Stichproben sind die MDS Darstellungen der Interkorrelationen der Wichtigkeitsitems fehlerfrei und in topologisch quivalenter Weise Radex partitionierbar Die Partitionierun gen unterscheiden materielle soziale und kognitive Items voneinander und gleichzeitig leistungsabh ngige und leistungsunabh ngige Zudem sind in Ost und Westdeutschland alle Arbeitswerte positiv untereinander korreliert wie vorhergesagt aufgrund einer Erweiterung des ersten Einstellungsgesetzes Schlie lich sind auch die Interkorrelationen der individuell ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 27 zentrierten Arbeitswerte quivalent und best tigen dabei z T die Vorhersagen der Maslow Alderfer Bed rfnistheorie Verbreitete Vorstellungen ber fundamentale Unterschiede bei Arbeitswerten in Ost und Westdeutschland erweisen sich somit als strukturell falsch Borg Ingwer und Braun Michael 1996 Work values in East and West Germany different weights but identical structures Journal of Organizational
309. eutschland das W hler potential von B ndnis 90 Gr nen im Hinblick auf das sozialstrukturelle Profil und die vor herrschenden politischen Einstellungen Basis der Analysen sind Politbarometer Erhebungen aus dem Jahr 1992 sowie f r die Teilaspekte postmaterialistische Orientierungen und Einstellungen zur deutschen Einheit Daten des ALLBUS 1992 Schmitt Karl 1985 Religi se Bestimmungsfaktoren des Wahlverhaltens Entkonfessionali sierung mit Versp tung in Obernd rfer Dieter Hrsg Wirtschaftlicher Wandel religi ser Wandel und Wertwandel Berlin Duncker amp Humblot Abstract Schmitt geht von der Frage aus warum sich die Bedeutung der Konfession f r die Wahlentscheidung nicht verringert obwohl die Kirchenbindung gro er Bev lkerungsteile abnimmt Er weist darauf hin da Kirchenbindung die nicht nur durch die Kirchgangsh u figkeit gemessen werden sollte von Konfessionalismus unterschieden werden mu der durchaus auch in kirchenfernen Kreisen Bedeutung besitzt W hrend nun bei den Katholiken die Kirchenbindung von berragender Bedeutung f r die Erkl rung des Wahlverhaltens ist haben bei den Protestanten Kirchen und Konfessionsbindung gegenl ufige Auswirkungen Hohe Kirchenbindung beg nstigt die Wahl der Unionsparteien hohe Konfessionsbindung die von SPD und F D P Bei festgestellter stabiler Beziehung zwischen der religi sen Bindung und dem Wahlverhalten ber die Generationen hinweg nimmt jedoch dem Autor
310. eventuellen neuen Formen von Gl ubigkeit nachzugehen werden die Untersuchungen auf alternative Glaubens formen ausgedehnt Gl cksbringer Wunderheiler Wahrsager und Horoskope werden immer noch von einem beachtlichen Bev lkerungsteil akzeptiert Hinsichtlich solcher Formen des Para Glaubens ist nur ein geringer Ost West Unterschied festzustellen wenn in die multivari aten Untersuchungen mehrere Kontrollvariablen integriert werden ALLBUS 1991 1980 92 Wahlstudien 1953 1976 McCutcheon Allan L 2000 Religion und Toleranz gegen ber Ausl ndern Eine verglei chende Trendanalyse fremdenfeindlicher Gesinnung nach der Vereinigung Deutschlands S 87 104 in Pollack Detlef und Pickel Gert Hrsg Religi ser und kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989 1999 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Der Autor vergleicht anhand der ALLBUS Befragung von 1991 1992 und 1996 fremdenfeindliche Meinungen in Ost und Westdeutschland In den Jahren nach der Vereinigung Deutschlands findet er einen deutlichen Anstieg von fremdenfeindlichen Mei nungen und von Anomie Zwei Theorien scheinen am besten geeignet den Anstieg fremden feindlicher Gesinnung in der DDR zu erkl ren Zum einen wettbewerbsorientierte Theorien die sich auf das wechselnde Niveau des materiellen Wohlstands und des Eigennutzes konzen tieren Zum anderen Massengesellschaftstheorien nach denen der Mangel an Integration in einer Gemeinschaft die Ostdeutschen st rker anf llig
311. fehlerberechnung im Rahmen des ADM Sichprobenplans ZUMA Nachrichten 15 40 71 Abstract In der Arbeit von Kirschner wird gezeigt da sich f r den weithin in der For schungspraxis gebr uchlichen ADM Stichprobenplan unter ganz bestimmten Voraussetzun gen sinnvolle Stichprobenfehlerberechnungen durchf hren lassen und zwar bezogen auf un gewichtete bzw mit der Anzahl der Personen der Grundgesamtheit im Haushalt gewichtete Berechnung von Mittelwerten Es ergaben sich insbesondere in bezug auf Design Effekte interpretationsf hige Resultate Die Methode der Berechnungen nutzte aus da bei einer nach dem ADM Design gezogenen Stichprobe die Varianz der auf Stimmbezirks Prim reinheiten Ebene hochaggregierten Daten von Aussagekraft ist Zur praktischen Durchf hrung der Berechnungen wurde eine Prozedur angegeben die sehr leicht mit den Hilfsmitteln von SPSS 9 durchf hrbar ist und die zudem gute Resultate liefert die sowohl im Sinne einer Daumenregel zur groben Absch tzung von mittleren quadratischen Abweichun gen benutzt werden k nnen als auch als Basis f r genauere Berechnungen dienen die ihrer seits zu den Werten f r Design Effekte f hren Zu einer beispielhaften Sch tzung der mittle ren quadratischen Abweichung benutzt Kirschner Daten aus dem ALLBUS 1982 Kirschner Hans Peter 1986 Zur Kessler Greenberg Zerlegung der Varianz der Me diffe renz zwischen zwei Me zeitpunkten einer Panel Befragung ZUMA Nachrichten 18 21
312. fekt interpretierbar und somit recht dauerhaft sind oder Lebenszykluseffekte darstellen Mit Daten des ALLBUS 1984 legt B rklin dar da es sich um einen Lebenszykluseffekt han delt Die Abwanderung zu den Gr nen wird vor allem von den durch die Bildungsreform stark angewachsenen Akademikerjahrg ngen vollzogen die sich aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarktlage noch nicht etablieren konnten Hohe Bildung und geringes Alter bedingen an sich keine besondere Pr ferenz f r die Gr nen Die geringe Etablierung dieser neuen Bil dungsklassen f hrt weiterhin zu einer geringen Akzeptanz des Leistungsprinzips und zum Wunsch nach kollektiver Verteilung ber die Ablehnung des konomischen Leistungsprin zips wird nicht nur ein Teil des Effekts der geringen Etablierung vermittelt sie hat vielmehr auch einen eigenst ndigen Einflu auf die Wahl der Gr nen B rklin Wilhelm P 1987 Governing Left Parties Frustrating the Radical Non Established Left The Rise and Inevitable Decline of the Greens European Sociological Review 3 109 126 Abstract Hierbei handelt es sich um eine berarbeitete und erweiterte Fassung von B rklin 1986 B schges G nter und Wintergerst Gaasch Ingrid 1988 Privater Haushalt und Neue Ar mut Frankfurt New York Campus Abstract Die hier vorgelegte Studie zielt darauf ab Operationalisierungsvorschl ge f r die Bestimmung und Ermittlung konomisch ung nstiger und gef hrdeter Grenzlagen zu entwi
313. fig erh hen da die B rger in der DDR umfassender sozial abgesichert gewe sen w ren Die Frage ob die B rger der ehemaligen DDR positive oder negative Orientierun gen gegen ber der bundesdeutschen Sozialpolitik entwickeln sei f r den Einigungsproze aus zwei Gr nden von Bedeutung 1 sei es ein Kernpunkt der politischen Kultur da die institutionellen Arrangements nur dann funktionieren wenn die B rger diesen Arrangements zustimmen 2 sei die Herausbildung positiver Legitimations berzeugungen auch von den sozialpolitischen Orientierungen der Ostdeutschen abh ngig Es erleichtere das Herausbilden von Legitimations berzeugungen nicht gerade da umfangreichere soziale Leistung bereits von der DDR als Systemlegitimierung eingesetzt worden waren Angesichts dieser zwei As pekte werden drei Fragen untersucht 1 wie unterscheiden sich die sozialpolitischen Orientie rungen von Ost und Westdeutschen und wie haben sich die sozialpolitischen Orientierungen seit der Vereinigung entwickelt 2 Was sind die Determinanten dieser sozialpolitischen Ori entierungen 3 Welche Bedeutung haben die sozialpolitischen Orientierungen f r die Unter st tzung des demokratischen Systems Deutschlands Neben dem ALLBUS 1994 werden fol gende Studien verwendet Politbarometer Ost 1990 West 1992 94 IPOS Aktuelle Fragen der Innenpolitk 1990 93 1995 ISSP 1990 91 KSPW 1995 dkr Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 1
314. fische gesellschaftliche Werte der Eigen und Selbstverantwortung f r soziale Sicherheit und Gleichheit analysiert die sich auf die Organisation des Sozialstaats beziehen Die Mehrzahl der bislang f r die alte Bundesrepublik vorgelegten Studien Konstatiert eine au ergew hnlich hohe Zustimmung zu dieser Staatsverantwortung die als sozialdemokratischer Konsens bezeichnet werden kann Bei der Analyse der Entwicklung der sozialstaatlichen Wertorientierungen interessiert deshalb insbesondere wie sich dieser sozialdemokratische Konsens entwickelt hat und wel che Gr nde ma geblich waren Neben dem ZUMABUS 1976 und dem ISSP 1985 und 1990 verwendet Roller die ALLBUS Erhebungen 1984 1990 1991 1994 und 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Roller Edeltraud 1999 Sozialpolitik und demokratische Konsolidierung Eine empirische Analyse f r die Neuen Bundesl nder S 313 346 in Plasser Fritz Gabriel Oscar W Fal ter J rgen W und Ulram Peter A Hrsg Wahlen und politische Einstellungen in Deutsch land und sterreich Frankfurt am Main Berlin Bern New York Paris Wien Peter Lang Abstract Die Analyse der Rolle der Sozialpolitik im Prozess der Konsolidierung libe raler Demokratien beginnt mit der Beschreibung der beiden konkurrierenden Wohlfahrts staatsmodelle dem Sozialstaat der Bundesrepublik und dem sozialistischen Wohlfahrtsstaat der DDR die die objektiven Bedingungen f r die Einstell
315. fragte in den einzelnen Wellen bei demographischen und Ein stellungsfragen stabil d h gleich antworten F r demographische Variablen wurden meist hohe Antwortstabilit ten d h gute Reliabilit ten festgestellt Weniger reliabel waren hinge gen die Antworten zu Einstellungsfragen Die Antwortstabilit t variierte u a mit fragetechni schen Aspekten Zahl der Antwortkategorien Weiterhin war die Stabilit t zwischen 2 und 3 Welle gr er als zwischen 1 und 2 Welle was auf Sensibilisierungs Motivations und Lernprozesse zur ckgef hrt wird Zentralarchiv K ln 1996 Information ber Studien aus der DDR und den neuen Bundes l ndern Workshops und Informationssysteme ZA Information 38 54 75 Abstract Das Zentralarchiv K ln begann 1994 mit einer Workshopreihe in deren Mittel punkt die archivierten sozialwissenschaftlichen Daten aus der DDR und den neuen Bundes l ndern stehen Mit jeweils ver ndertem thematischen Schwerpunkt sollte zu den Daten den Zugangsm glichkeiten und Erfahrungen bei der Reanalyse des empirischen Materials infor miert und diskutiert werden Im Rahmen der einzelnen Veranstaltungen wurden f r die the menspezifischen Datenpools Informationssysteme entwickelt die einen umfassenden Blick ber den Archivbestand geben und ber den Kreis der Workshop Teilnehmer hinaus interes sierten Sozialforschern f r eigene Recherchen zur Verf gung gestellt werden k nnen Im fol genden werden die Workshop Prog
316. fragten ab wie z B von Kontakten zu Gastarbeitern oder von Arbeitslosigkeit Es zeigt sich zun chst da Lebensalter positiv Schulbildung negativ mit der Ablehnung von Gastarbeitern zusammenh ngt j ngere Perso nen mit h herer Schulbildung lehnen Gastarbeiter am wenigsten ab Generelle Dispositionen welche zu widerspruchsfreien Mustern ber ein komplexeres Einstellungsspektrum f hren k nnen nicht nachgewiesen werden Zusammenh nge welche bei bivariater Analyse in Richtung einer solchen Disposition weisen sind ebenfalls unter Ber cksichtigung von Alter und Schulbildung zu betrachten Lediglich Kontakte welche privat Betroffenheit indizieren tangieren Einstellungen zu Gastarbeitern Erfahrung von Arbeitslosigkeit und Furcht vor Ar beitslosigkeit haben praktisch keinen Einflu auf Einstellungen zu Gastarbeitern Die Autoren verwenden Daten der ALLBUS Befragung 1980 Fischer Klaus 1993 Radikale Alternative oder vierte Partei Das Modernisierungskonzept der Gr nen Diplomarbeit Universit t Gesamthochschule Duisburg Abstract Die Diplomarbeit gliedert sich in die Punkte Organisatorische und strukturelle Entwicklung Inhaltliche Entwicklung Strategien und Potentiale Perspektiven und Grundla gen des notwendigen Wandels Da nur ein Inhaltsverzeichnis vorliegt kann werder ermittelt werdenn welche ALLBUS Erhebungen und Variablen verwendet worden sind noch ob ande re Datens tze Verwendung fanden dkr Foitzik Alexander
317. ft in Best Hein rich Hrsg Vereine in Deutschland Bonn Informationszentrum Sozialwissenschaften ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 187 Abstract Sahner beschreibt anhand der Daten des ALLBUS 1990 die Mitgliedschaft in Ge werkschaften und Vereinen in Abh ngigkeit von Geschlecht Alter Schulbildung politischer Gemeindegr e Wahlbeteiligung und politischem Interesse Sahner Heinz 1995 Sozialstruktur und Lebenslagen in der Bundesrepublik Deutschland Der Hallesche Graureiher 95 6 Forschungsberichte des Instituts f r Soziologie Abstract Der Autor gibt eine kurze Einf hrung in die Grundkonzepte der Sozialstrukturana lyse und skizziert ausgew hlte Aspekte der Sozialstruktur in Ost und Westdeutschland Er orientiert sich dabei am Sozialstrukturbegriff wie er von Zapf 1989 gefa t wird und pr sen tiert Daten u a zur demographischen Grundgliederung der Bev lkerung der Verteilung zent raler Ressourcen Bildung Einkommen und Beruf sowie Merkmalen der sozialen Schich tung F r einzelne Aspekte Familie Schichtung werden ALLBUS Daten von 1991 1992 und 1994 herangezogen Sahner Heinz 1996 Soziale Voraussetzungen f r die Wirtschaftsentwicklung in Ost deutschland Arbeitskultur Ost und Westdeutschland im Vergleich S 149 162 in K hler Claus und Pohl R diger Hrsg Aspekte der Transformation in Ostdeutschland Berlin Dun cker amp Humblot Abstract dkr Die Frage wie soziale Randbed
318. g ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 47 Abstract Eichelberger berpr ft an Daten des ALLBUS 1982 die Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch bei Angeh rigen der gro en Konfessionen und bei Konfessionslo sen Die Akzeptanz f r den Schwangerschaftsabbruch ist im Falle potentieller Gesundheitsge f hrdung der Mutter potentieller Sch digung des Kindes und bei Schwangerschaft als Folge einer Vergewaltigung in der Gesellschaft ingesamt sehr hoch Deutlich niedriger ist sie im Falle sozialer Notlagen am niedrigsten dann wenn der Schwangerschaftsabbruch ausschlie lich aus einer reinen Willensentscheidung der Frau resultiert Katholiken und Protestanten weisen hnliche Akzeptanzwerte auf die Katholiken tendieren allerdings etwas st rker zu konservativen Haltungen Von beiden weichen deutlich die Konfessionslosen ab die auch bei der sozialen Indikation berwiegend f r die M glichkeit des Schwangerschaftsabbruches pl dieren Bedeutsame Verschiebungen in den Einstellungen zeigen sich nicht zwischen sondern innerhalb der Gro konfessionen mit h herem Alter h herer Religiosit t und vor allem st r kerem kirchlichen Beteiligungsverhalten sinkt die Akzeptanz aller besonders der sozialen Indikationen Zwischen jungen Katholiken und jungen Protestanten lassen sich keine signifi kanten Unterschiede in den Akzeptanzwerten mehr erkennen die Bedeutung der Konfession ist hier im Schwinden begriffen Eichelberger Hanns Werner
319. g eine Orientierung zur Mitte folgen m sse welche kantige Parteienprofile einebne Die Wahlforschung hingegen best tige diesen Trend nicht Lipset und Rokkan h tten in den 60er nachgewiesen da die westeurop ischen Partei ensysteme nach dem 2 Weltkrieg noch immer gepr gt seien von den Konflikten des letzten Jahrhunderts Pappi weise hnliches f r die 70er und 80er nach Die vorliegende Studie der Autoren kn pfe an eine Untersuchchung von Knutsen an er verglich in verschiedenen west europ ischen Parteiensystemen den Einflu der Werte des religi sen und industriellen Kon flikts mit dem Einflu der sogenannten neuen Werte wie Postmatrialismus und fand heraus da in den meisten L ndern sowohl alte wie auch neue Werte einen Einflu auf das Wahlver halten haben In vorliegendem Beitrag wird der ALLBUS 1994 ausschlie lich verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Jagodzinski Wolfgang und K hnel Steffen 1997 Werte Ideologien und Wahlverhalten S 449 471 in Gabriel Oscar W Hrsg Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland Opladen Leske Budrich Abstract In der politischen Theorie werden Werte und Ideologien zu jenen Kr ften gerech net die das Wahlverhalten langfristig beeinflussen Sie sind die Grundlage von Cleavages d h dauerhaften Konflikt und Spannungslinien die die Parteienlandschaft auf Jahrzehnte wenn nicht auf Jahrhunderte pr gen F r den Transformationproze
320. g prognostiziert er dann eine weitere Zunahme postmaterialistischer Werte in der Gesellschaft der Bundesrepublik Neben ZUMABUS Daten wurden die Daten des ALLBUS 1982 verwandt Mnich Peter 1996 Der Wandel politischer Wertorientierungen als schleichende Revoluti on Probleme Empirie und Entscheidungen Dissertation Universit t L neburg Abstract Mnich versucht sich des Gegenstands anhand des empirischen Mittels der L ngs schnittuntersuchung zu n hern Um den Wandel politischer Wertorientierung zu verdeutli chen nutzt er Altersaggregate Bei diesen Altersaggregaten k nnen sich einzelne Mitglieder des Aggregats von seinem Zentrum entfernen so da es an den R ndern zu berschneidungen mit anderen Aggregaten kommt Mit dem Betrachten von Aggregaten bliebe man aber den Zentren auf der Spur selbst wenn die Zusammenfassung von Geburtsjahrg ngen die daf r vorgenommen w rde zun chst sehr k nstlich und inhaltsleer erscheinen w rde Als For schungsstrategie gibt Mnich die Vereinigung des f r die zur ckliegenden zwei Dekaden und die vergleichende Analyse von Altersgruppen bzw Altersaggregaten an Neben dem ALL BUS 1986 1994 und 1980 92 wurden zur L ngsschnittuntersuchung folgende Datens tze verwendet Politische Ideologie 1974 und Wohlfahrtssurvey 1978 dkr Mohler Peter 1986 Mustertreue Abbildung Ein Weg zur L sung des Stabilit ts Fluktuationsproblems in Panelumfragen ZUMA Nachrichten 19 31 44 Abstract Mohler ge
321. g von Selbst und Mitbestimmung statistisch zu erkl ren Die Grundlagen f r Meulemanns Analysen sind die ALLBUS Daten der Jahre 1980 bis 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Meulemann Heiner 1999 Gleichheit oder Leistung Mittelwerte und Standardabweichun gen ber die Aussagekraft von Standardabweichungen f r die Analyse von Wertpaaren am Beispiel des Wertwandels nach der deutschen Wiedervereinigung ZA Informationen 45 6 19 Abstract Werte k nnen isoliert betrachtet werden aber sie treten auch als Paare auf die durch Argumente miteinander verbunden sind Entsprechend kann man die Zustimmung zu oder die Entscheidung zwischen Werten erfragen In Entscheidungsfragen gewinnt die Stan dardabweichung als Indikator der Polarit t eine besondere inhaltliche Bedeutung Das wird am Beispiel von Gleichheit und Leistung in den beiden deutschen Landesteilen nach der Wie dervereinigung gezeigt In zwei Zustimmungsfragen des ALLBUS 1991 1998 zu Leistung und in zwei Entscheidungsfragen zwischen Leistung und Gleichheit aus dem ipos Inventar 1990 1995 zur erw nschten Gesellschaftsform w chst die Distanz zwischen den Landesteilen weil die ostdeutsche Identifikation mit Leistung kontinuierlich zur ckgeht w hrend die west deutsche konstant bleibt Aber in dem ipos Inventar w chst auch die Standardabweichung in Ostdeutschland w hrend sie in Westdeutschland konstant bleibt Dar ber hinaus stimmen die Ostdeutschen 1991 bis 1995 nic
322. ge der Sozialwissenschaf ten Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozial wissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Campus ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 144 Abstract In der Einleitung zur ALLBUS Monographie diskutiert Mayer die Allgemeine Be v lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften als Replikationsstudie Nach der Darstellung der Anforderungen und der Probleme exakter Replikation stellt er mit den Verfahren der Dop pelmessung und des split half zwei Wege aus dem Replikationsdilemma vor An den Er gebissen zur Oben Unten Skala und zur subjektiven Schichteinstufung Doppelmessung bzw zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Konfliktgruppen split half demonstriert Mayer die Auswirkungen der jeweiligen Verfahren Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter 1984 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozial wissenschaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Campus Abstract Inhalt 1 Karl Ulrich Mayer Zur Einf hrung Die Allgemeine Bev lkerungsumfra ge der Sozialwissenschaften als eine Mehrthemen Wiederholungsbefragung 2 Hartmut Es ser Determinanten des Interviewer und Befragtenverhaltens Probleme der theoretischen Erkl rung und empirischen Untersuchung von Interviewereffekten 3 Volker Schanz und Peter Schmidt Interviewsituation Interviewermerkmale und Reaktionen von Befragten im In
323. gene Hand lungsbereitschaft Die Tendenz zu einer wachsenden Konfliktbereitschaft gegen ber der f fentlichen Verwaltung zeigte sich beim Vergleich mit lteren Daten im Verlauf der Siebziger Jahre Feige Andreas 1990 Kirchenmitgliedschaft in der Bundesrepublik Deutschland zentrale Perspektiven empirischer Forschungsarbeiten im Kontext der deutschen Religions und Kir chensoziologie nach 1945 G tersloh G tersloher Verl Haus Mohn Abstract Feige referiert f r das Thema Jugend und Kirche Ergebnisse der Studie von Lu katis und Lukatis 1989 Protestanten Katholiken und Nicht Kirchenmitglieder Ein Ver gleich ihrer Wert und Orientierungsmuster in der Analysen mit dem ALLBUS 1982 durch gef hrt wurden Feldkircher Martin 1994 Erziehungsziele in West und Ostdeutschland S 175 208 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellungen und Ver halten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 54 Abstract In der Arbeit wird zum einen der Wandel von Erziehungszielen in Westdeutschland untersucht und zum anderen die Struktur von Erziehungszielen f r Ost und Westdeutschland verglichen Daneben wird f r beide Landesteile die Abh ngigkeit der Erziehungsziele von Kohortenzugeh rigkeit und sozialer Klassenzugeh rigkeit analysiert Datengrundlage sind die ALLBUS Erhebungen aus den Jahren 1982 und 1992 Erziehungsziele werden im Sinne al
324. gestellt Prestige ist eine subjektive Variable gleichzeitig wird an sie in der Soziologie aber der Anspruch einer objektiven Strukturmetrik gestellt In diesem Doppelcharakter von Prestige liegt die Schwierigkeit des Begriffs Es wird der Standpunkt vertreten da diese Schwierigkeit nur dann bew ltigt werden kann wenn Sozialprestige nicht auf Individuen ihre sozialen Rollen und Ausstattungen bezogen wird sondern auf soziale Formationen die sich durch Schlie ungspraktiken identifizieren und voneinander abgrenzen Eine solche Betrach tungsweise ber cksichtigt die grunds tzliche Geschlossenheit im Proze des sozialen Positi onserwerbs und weist subjektiven Prestigeurteilen eine kausale Rolle bei der Schlie ung und transitiven Hierarchisierung differenzierter sozialer Positionsniveaus zu In diesem Sinne wird die Prestigeskala beruflicher T tigkeiten Magnitude Prestigeskala MPS mit Hilfe einer neuen Skalierungstechnik und auf der Basis exemplarischer repr sentativ erhobener Be rufseinsch tzungen als eine Schlie ungsordnung konstruiert Die Konstruktvalidit t der Skala in Statuserwerbsmodellen wird an zwei unabh ngigen Datens tzen bestimmt Einer dieser Datens tze ist der ALLBUS 1982 Weick Stefan 1990 Junge Frauen und M nner bleiben wieder l nger im Elternhaus nfor mationsdienst Soziale Indikatoren ISI 4 5 8 Abstract Weick untersucht mit Daten des ALLBUS 1988 Trends bez glich des Auszugs aus dem Elternhaus und
325. gezogen Inhaltlich ist die Erhebungsreihe vor allem der Abbildung der subjektiven Einstellungen der Menschen in Ostdeutschland gewidmet H der und H der verwenden den ALLBUS 1992 und den ALLBUS 1994 als Vergleichsdatensatz Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 H u ermann Harmut und K chler Manfred 1993 Wohnen und W hlen Zum Einflu von Hauseigentum auf die Wahlentscheidung Zeitschrift f r Soziologie 22 33 48 Abstract Ausgehend von der kontroversen britischen Diskussion ber den Einflu von Wohneigentum auf die Wahlentscheidung und eine damit m glicherweise verbundene Rede finition prim rer politischer Konfliktlinien wird diese Fragestellung f r die alte Bundesre publik Deutschland untersucht Ankn pfend an die historische Wohnfrage werden wohnungs politische Positionen und die Entwicklung von Wohneigentum im Nachkriegsdeutschland skizziert sowie die sozio konomische und pers nliche Bedeutung von Wohneigentum regio nalspezifisch diskutiert Eine empirische Analyse auf Grundlage des kumulierten ALLBUS Datensatzes 1980 1990 belegt einen von den etablierten Erkl rungsfaktoren Schicht religi se Bindung Alter unabh ngigen jedoch nach Region variierenden statistischen Zusam menhang von Wohnform und Wahlentscheidung H lser Oliver 1994 Frauenerwerbst tigkeit im Transformationsproze der Vereinigung der beiden deutschen Staaten Eine Sekund ranalyse der ALLBUS Basisumfrage 1991 und des ALLBUS 1
326. gotte sungl ubige und gottesgl ubige Befragte auszeichnen Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 Terwey Michael 1993 Sind Kirche und Religion auf der Verliererstra e Vergleichende Analysen mit ALLBUS und ISSP Daten ZA Information 32 95 112 Abstract Gegenstand der Untersuchung ist die These von einer fortschreitenden S kularisie rung in modernen Gesellschaften die beispielsweise mit abnehmenden Kirchgangsh ufigkei ten in den 50er und 60er Jahren belegt werden kann Neuere Daten ber die kirchliche Parti zipation und religi se Grundeinstellungen im westlichen Teil Deutschlands zeigen aber weni ger Abnahme als es gem dieser These zu vermuten w re Zwar ergeben der wachsende Anteil der Konfessionslosen und eine partielle Verringerung der intendierten Partizipation an bestimmten kirchlichen Riten noch eine gewisse Unterst tzung f r die S kularisierungsthe se es berwiegt aber der Eindruck da in den letzten Jahren eine starke Verlangsamung weiterer S kularisierungsprozesse stattgefunden hat Fraglich ist andererseits ob in den neuen Bundesl ndern sich die Lage der Kirchen noch weiter als es bisher festgestellt wurde ver schlechtert hat Eine Gegen berstellung von Daten aus den Jahren 1991 und 1992 offenbart weder positive noch negative Ver nderungen Ein erg nzender internationaler Vergleich un terstreicht den herausragend hohen S kularisierungsgrad in den neuen deutschen Bundesl n d
327. h Unterschiede in der Hochrechnung durch Verwendung der Gewichte feststellen Aufgrund eines Vergleichsma stabs fehlt in diesen F llen die M glichkeit Aus sagen ber die Anpassungsg te der Gewichtung zu treffen Es mu jedoch erwartet werden da die unerfreulichen Effekte die sich bei der Analyse der demographischen Variablen ge zeigt haben auch f r solche Variablen G ltigkeit haben Es erscheint daher schwerer denn je spezielle Hochrechnungsprozeduren zu empfehlen Die Verwendung von Globalgewichten die die auff lligsten Diskrepanzen zum Mikrozensus ausb geln sollen erscheint nicht mehr angebracht Es bleibt prinzipiell keine andere M glichkeit als in jedem einzelnen Fall einer Hochrechnung zun chst zu diskutieren inwieweit der Ausfallmechanismus Erreichbarkeit Verweigerung etc mit der hochzurechnenden Variablen in Verbindung stehen k nnte Eine Verbesserung der Hochrechnung durch Adaption externer Variablen ist nur in solchen F llen m glich in denen diese Variablen die Verbindung zwischen Ausfallgeschehen und der ei gentlich zu analysierenden Variablen kontrollieren Dies bedeutet da f r jede Analyse die ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 186 Frage nach der geeigneten Gewichtungsvariablen neu gestellt werden mu d h da es keine globalen Gewichtungsvariablen geben kann Verzichtet man auf solche berlegungen ist die Verwendung keines Gewichts ebenso gut oder schlecht wie die eines beliebigen andern
328. h den Bildungsab schluss k nnen hohe Anteile der Varianz des Prestiges und der Klassenposition des ersten Berufs erkl rt werden wobei die Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativ gering sind Neben der Bildung sind direkte und indirekte Effekte der sozialen Herkunft feststellbar Die grundlegenden Muster der Einflussbeziehungen haben sich nur wenig ber die Be rufseintrittskohorten ge ndert Wiederabdruck zuerst erschienen innerhalb der Conference on Educational Qualifications and Occupational Destinations March 23 25 1995 Florence European University Institute Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M nz Rainer und Ulrich Ralf 1998 Zuwanderung und Staatsb rgerschaft Was will die Mehrheit der Deutschen Migration und Bev lkerung T 1 2 Abstract Das Thema Ausl nder wurde im Sommer 1998 zu einem Wahlkampfthema Ver treter der beiden gro en Volksparteien gaben an sie w rden auf absehbare Zeit am liebsten gar keine Ausl nder mehr ins Land lassen Wie eine einschl gige ALLBUS Erhebung aus dem Jahr 1996 zeigt wird diese Position nur von einer Minderheit der Deutschen unterst tzt Der ALLBUS 1996 dient als einzige Datenquelle Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Mayer Karl Ulrich 1984 Zur Einf hrung Die Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozi alwissenschaften als eine Mehrthemen Wiederholungsbefragung S 11 25 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfra
329. h kaum Abweichungen W hrend eine Familie im Osten f r notwendiger gehalten wird als im Wes ten ergeben sich f r die Heirat keine solchen Unterschiede Alle Berufswerte mit Ausnahme der Freizeit werden in den neuen Bundesl ndern st rker betont als in den alten Dabei ist die Differenz allerdings bei den extrinsischen materialistischen Berufswerten am gr ten und bei den intrinsischen in der Arbeit selbst liegenden am geringsten Der Autor interpretiert die h here Bedeutung sowohl der Familie als auch des Berufes aus der Arbeitsplatzunsicher heit im Osten und nicht etwa als Folge traditionellerer Familienvorstellungen oder eines st r keren Strebens nach Selbstverwirklichung durch den Beruf Bei den Einstellungen zur Rolle der Frau gibt es nur in einigen Aspekten Ost West Unterschiede So gehen die Befragten im Osten weit st rker als die im Westen davon aus da die Berufst tigkeit der Mutter der Fami lie und insbesondere den Kindern nicht schadet sowie da Ehemann und Ehefrau beide zum Haushaltseinkommen beitragen sollten Bei den eher ideologischen Fragen zur Geschlechts rolle z B F r eine Frau ist es wichtiger ihrem Mann bei seiner Karriere zu helfen als selbst Karriere zu machen kommt es hingegen nur noch zu sehr geringen oder gar keinen Abwei chungen zwischen Ost und West Auch in diesem Bereich scheint also die derzeit herrschende konomische Krise im Osten Einstellungsunterschiede hervorzurufen die in der Folge des
330. he Forschungsbefund des Zusammenhangs zwischen ethnozentristi schen Vorbehalten und rechtsextremem Votum best tigen l t und auf welchem Niveau er zu quantifizieren ist wenn die Betrachtung auf einen l ngeren Zeitraum ausgedehnt wird Mit linearen und logistischen Regressionsanalysen analysiert er f r die verschiedenen Erhebungs zeitpunkte bzw f r verschiedene historische Phasen den Einflu von Abschottungs und Aus grenzungstendenzen als Indikatoren f r Ethnozentrismus auf die Wahlabsicht und die Partei ensympathie insbesondere auf die Pr ferenz f r rechtsextreme Parteien Dabei wird die Be deutung ethnozentristischer Vorbehalte in Relation zu anderen Bestimmungsgr nden und im Zusammenspiel mit politischer Unzufriedenheit untersucht Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Rosenbladt Bernhard von 1994 Qualit t von Umfragen ZUMA Symposium zum Stand der empirischen Sozialforschung 6 10 1994 in Mannheim Sektion 5 Umfragen ZUMA Mannheim Abstract dkr Nach v Rosenbladt gebe es zwei Kriterien f r gute Umfragen korrekte Ver fahren wobei diese im akademischen Bereich vorwiegend von Interesse seien und richtige Ergebnisse welche ihrerseits im au erakademischen Bereich von vorrangiger Bedeutung sei en V Rosenbladt nennt den ALLBUS als typische Befragung aus dem akademischen Be reich dessen hohe Qualit tsdefinition wie jener der gesamten Fachwelt beziehe sich auf ein Verfahrensmodell welches so in der Umfragepraxis n
331. he Kultur in Ost und Westdeutschland Berlin Akademie Verlag Abstract dkr In der Besch ftigung mit dem u erst schwer zu greifenden Gegenstand ihres Kapitels n mlich der politischen Kultur in Deutschland welche genauso gut zu erfassen sei wie sich ein Pudding an die Wand nageln lasse nutzt Westle folgende Datens tze Civic Culture 1959 den ALLBUS 1988 und 1991 den ISSP 1990 Ermittlung nationalen Bewu t seins von Emnid 1992 und Daten aus dem Projekt Politische Kuturen im geeinten Deutsch land 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wiedenbeck Michael 1982 Zum Problem repr sentativer Querschnitte von kleinen Teil gruppen der Bev lkerung am Beispiel des Projekts Lebensverl ufe und Wohlfahrtsentwick lung ZUMA Nachrichten 10 21 34 Abstract Im Forschnugsprojekt Lebenl ufe und Wohlfahrtsentwicklung des Sonderfor schungsbereiches 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik an der Universi t t Mannheim Mayer und Mitarbeiter wird versucht die Lebensl ufe der M nner und Frau en sozialhistorisch unterschiedlich verorteter Geburtskohorten unter Verwendung eines ret rospektiven L ngsschnittdesigns zu erfassen In dem Artikel werden die Probleme bei der Vorbereitung und Realisierung der spezifischen Stichprobe Personen deutscher Staatsange h rigkeit aus den Jahrg ngen 1929 31 1939 41 und 1949 51 f r diese Untersuchung darge stellt ALLBUS Daten werden benutzt um Sch tzungen ber
332. heit und sozialer Mobilit t Diplomarbeit N rnberg Abstract Nach einer detaillierten Diskussion des aktuellen Forschungsstands in den Berei chen soziale Ungleichheit und Mobilit t bestimmt Funk das Ausma von Inter Generationen Mobilit t f r die Befragten des ALLBUS 1984 W hrend Abgestiegene am h ufigsten Klassenunterschiede und allgemeine konomische Bedingungen f r die sozialen Unterschiede verantwortlich machten sahen Immobile eher das Elternhaus als dominante Vertei lungsinstanz sozialer Chancen Die Aufgestiegenen betonten am st rksten den offenen Charakter der bundesrepublikanischen Gesellschaft Die Gesamtschau der Einstellungen der Befragten des ALLBUS 1984 zu Aspekten sozialer Ungleichheit zeichnet ein widerspr chli ches Bild Zwar werden generell soziale Ungleichheiten in der Bundesrepublik gesehen und privilegierte bzw unterprivilegierte Bev lkerungsgruppen benannt Die Wirksamkeit des do minanten Legitimationsprinzips sozialer Ungleichheit ber den Glauben an die Ideologie der Chancengleichheit M ller 1975 161 einerseits und an die Verteilung materieller und im materieller Ressourcen nach dem Leistungsprinzip andererseits garantiert jedoch weitgehend da soziale Ungleichheit vor diesem Hintergrund als gering akzeptabel und teilweise sogar als gerecht erscheint Die Dominanz der Selbstzuschreibung von Erfolg bzw statuskosmeti sche Antworttendenzen in der Betonung anderer Einflu faktor
333. hen Arbeiter zu einem gehobenen nicht manuellen Beruf in den USA h ufiger sind Eine ver gleichsweise tiefe Kluft zwischen manuellen und nichtmanuellen Berufen in der Bundesrepu blik besteht Eine st rkere Abschlie ung der Facharbeiter gegen ber den An und Ungelern ten in der Bundesrepublik existiert Kaross Dietmar 1990 Das Thema AIDS in den Datens tzen des Zentralarchivs Eine Be standsaufnahme ZA Information 2T 30 43 Abstract Ziel dieses Beitrags ist es Einblick in einige Umfragedaten zum Thema AIDS zu geben Neben Datensatzbeschreibungen wurde eine Reihe von Ergebnissen des ALLBUS 1988 und anderen Studien ausgew hlt die Anhaltpunkte f r die gesellschaftlichen Implikati onen von AIDS aufzeigen Es konnten anhand der verschiedenen Umfragen mit vergleichba ren Frageformulierungen erste Bewegungen im gesellschaftlichen Meinungsklima festgestellt werden Insbesondere die Einstellungen zu einigen zeitweise diskutierten staatlichen Ma nahmen zur Bek mpfung von AIDS wie z B die namentliche Meldepflicht lassen einige zum Teil gravierende Schwankungen im Verlauf eines Jahres erkennen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 109 Kecskes Robert und Wolf Christof 1993 Christliche Religiosit t Konzepte Indikatoren Messinstrumente K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 45 270 287 Abstract Wer geeignete Instrumente zur Messung christlicher Religiosit t in der Bundesre publik ben tigt
334. hen und Oberbayern die Frage untersucht von welchen Faktoren der Erfolg von neugegr ndeten Kleinbetrieben abh ngt Einleitend pr sentieren die Autoren Ergebnisse eines Vergleichs des Sozialprofils von Unternehmensgr ndern mit entsprechenden Werten der erwerbst tigen Bev lkerung Hierzu greifen sie auf Daten der ALLBUS Befragungen von 1980 1990 zur ck Braun Michael 1987 Beitr ge des ALLBUS zur Sozialindikatoren Forschung in Fried richs J rgen Hrsg 23 Deutscher Soziologentag Sektions und Ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Am Beispiel von Kulturfertigkeiten die im ALLBUS 1986 erhoben wurden zeigt Braun die Verwendbarkeit des ALLBUS f r Fragestellungen aus dem Bereich sozialer Indi katoren Es kann gezeigt werden in welchem Ausma unterschiedliche Gruppen von Fertig keiten handwerkliche Fertigkeiten Fertigkeiten im Haushaltsbereich Fertigkeiten im Um ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 29 gang mit neuen Technologien Freizeit und Bildungsfertigkeiten von Angeh rigen verschie dener Berufsgruppen beherrscht werden Au erdem werden die Kulturfertigkeiten in den ver schiedenen Altersgruppen analysiert Ein besonderes Ph nomen das auch in der Sozialindi katorenforschung behandelt wird ist die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Entwicklung von Fertigkeiten W hrend die handwerklichen F higkeiten der M nner insbesondere dann zunehmen wenn sie nicht mehr im Elternhaus sonde
335. hen von Modernit t sind Die Aufregung ber die Sin gles ist indessen nicht mit ihren Lebensumst nden Denk und Verhaltensweisen zu erkl ren sondern eher dadurch dass Singles eine Art Seismograph darstellen und in auff lliger Weise andernorts noch vielfach latente Modernisierungstendenzen und probleme signalisieren und symbolisieren Hradil bezieht sich in diesem Beitrag auf Auswertungen aus seinem 1995 ver ffentlichten Buch Die Single Gesellschaft Neben anderen Datenquellen verwendete er dort den kumulierten ALLBUS 1980 1992 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Huinink Johannes 1995 Warum noch Familie Zur Attraktivit t von Partnerschaft und Elternschaft in unserer Gesellschaft Frankfurt New York Campus Verlag Abstract Im Vordergrund der ffentlichen Diskussion stehen heute Szenarien des Verfalls familialer Lebensformen In dem Buch wird dagegen der Frage nachgegangen welche Motive Individuen in einer modernen Gesellschaft noch haben sich auf das Wagnis und die Unw g barkeit des Zusammenlebens in einer sehr engen pers nlichen Bindung mit einem anderen Menschen einzulassen und die materielle Belastung und nicht unerhebliche Beschwernisse die mit einer Elternschaft heutzutage verbunden sind auf sich zu nehmen Der Autor nutzt haupts chlich die Studie Lebensverl ufe und gesellschaftlicher Wandel 1992 Max Planck Institut Der ALLBUS 1980 88 und die Studie Lebensverl ufe und historischer Wandel 1995 infas werd
336. herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wermuth Nanny 1997 On the Application of Conditional Independence to Ordinal Data 2 Abstract A special log linear parameterization is described for contingency tables which exploits prior knowledge that an ordinal scale of the variables is involves It is helpful in par ticular in guiding the possible merging of adjacent levels of variables and may simplify inter pretation if higher order interactions are present A number of sets of data are discussed to illustrate the types of interpretation that can be achieved The simple structure of the maxi mum likelihood estimates is derived by use of Lagrange multipliers Zur Verdeutlichung wird ausschlie lich der ALLBUS 1980 92 verwendet ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 231 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wessels Bernhard 1998 Social Alliances and Coalitions The Organizational Underpin nings of Democracy in Western Germany S 203 232 in Rueschemeyer Dietrich Rue schemeyer Marilyn und Wittrock Bj rn Hrsg Participation and democracy East and West comparisons and interpretations Armonk New York London England M E Sharpe Abstract ulp Bernhard Wessels untersucht auf welche Weise Konflikt und Konsens inner halb einer Gesellschaft den Unterbau f r eine Demokratie bilden Sein Untersuchungsge genstand ist die Bundesrepublik Deutschland Er analysiert die Struktur des politischen Sys
337. hie Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Willems Helmut 1993 Fremdenfeindliche Gewalt Einstellungen T ter Konflikteskalati on Opladen Leske amp Budrich Abstract Thema des vorliegenden Buches ist die fremdenfeindliche Gewalt die insbesonde re von Cliquen m nnlicher Jugendlicher ausgeht und seit dem Herbst 1991 zu einer Vielzahl von gewaltt tigen Angriffen auf Asylbewerber und andere in Deutschland lebende Ausl nder gef hrt hat Im Vordergrund steht hier der Versuch mit unterschiedlichen aber einander er g nzenden Methoden und Daten das Ph nomen zu erhellen In bisher nicht unternommener Kombination werden als Quellen herangezogen Meinungsumfragen Polizei und Gerichts akten Presseberichte und Experteninterviews F r die Analysen des Buches werden u a Daten des kumulierten ALLBUS 1980 1992 verwendet Windolf Paul und Haas Joachim 1996 Who joins the Union Determinants of trade union membership in West Germany European Sociological Review 5 2 147 165 Abstract This paper reports some of the central findings of a cross sectional analysis of de terminants of trade union membership in West Germany Representative surveys are available for the periods 1976 to 1979 and 1980 to 1984 The results of a logistic regression model are represented separatly for each period Size of firm union membership of works councillors and employment in puplic services were found to be important context variables which in
338. hie Ausgabe 16 Juni 2000 85 bership in organizations Below each question is discussed separately Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hehl Eva 1991 Einstellungen zu Ehe und Familie im vereinten Deutschland Eine Sekun d ranalyse der ALLBUS Baseline Studie 1991 Diplomarbeit N rnberg Abstract Hehl untersucht Einstellungen zu Familie und Ehe sowie zur Rolle der Frau im Sin ne eines Ost West Vergleichs Datenbasis ist die ALLBUS Baseline Studie 1991 Heidenreich Martin 1996 Die subjektive Modernisierung fortgeschrittener Arbeitsgesell schaften Soziale Welt 1 24 43 Abstract dkr Durch das Zur ckdr ngen traditioneller Bindungen sei laut Martin Heiden reich in vielen Lebensbereichen eine F lle von individuellen Wahlm glichkeiten entstanden Entscheidungen so sie einmal getroffen sind w rden dem Einzelnen zugerechnet Individua lisierung Im Bezug auf die Arbeitswelt stellt er sich die Frage ob sie letztes Reservat gegen die Postmodere sei oder ob sie sich ebenfalls im Pluralisierungstrend befinde Heidenreich diagnostiziert eine Enttraditionalisierung der Arbeit Delegation von Verantwortung Dezent ralisierung verst rkter Zwang zur Eigeninitiative Diese Subjektivierung der Arbeit ginge nicht nur einher mit ver nderten industriellen Organisationskonzepten sondern auch mit dem Ausweiten des Dienstleistungssektors der f r Subjektivierungstendenzen erheblich leichter zug nglich sei als der an Boden ver
339. hland Zeitreihen 1950 1991 Tabellenband Mannheim ZUMA Abstract Mit dem vorliegenden Tabellenband soll ein Beitrag zur Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland geleistet werden Er pr sentiert Ergebnisse der gesellschaft lichen Dauerbeobachtung auf der Basis eines Systems sozialer Indikatoren das Mitte der siebziger Jahre im Rahmen des SPES Projekts Sozialpolitisches Entscheidungs und Indikato rensystem konzipiert wurde und seit einigen Jahren in der Abteilung Soziale Indikatoren des Zentrums f r Umfragen Methoden und Analysen kontinuierlich fortgeschrieben und weiter entwickelt wird Die Funktion dieses Indikatorensystems besteht vor allem darin ein Beo bachtungsraster und geeignete Daten bereitzustellen die es erlauben Zustand und Entwick lung der objektiven Lebensbedingungen sowie der subjektiven Lebensqualit t der B rger die ser Gesellschaft im Sinne eines regelm igen monitoring zu messen zu beschreiben und zu analysieren Die rund 260 Indikatoren und nahezu 900 Zeitreihen die das System sozialer Indikatoren gegenw rtig umfa t vermitteln ein empirisches Bild der Ver nderung der Le bensbedingungen der Bev lkerung und des Wandels von Makrostrukturen der Gesellschaft Im Bereich ffentliche Sicherheit und Kriminalit t des Tabellenbandes werden als Indika tor f r die Subjektive Wahrnehmung und Bewertung der ffentlichen Sicherheit die Ergeb nisse der Frage nach der Kriminalit tsfurcht im AL
340. hne das Niveau staatlicher Aktivit ten prinzipell zu kritisieren Mit Daten des ALLBUS 1980 gehen Mayntz und Feick der Wahrnehmung von berregelungsph nomenen durch die Bev lkerung nach ihren Determi nanten und ihrer Zuordnung zur Beh rdenkritik Was in der Teilgruppe berwiegend j nge rer Menschen so ihr zentrales Ergebnis die sich nicht nur durch eine linke Selbstidentifi kation und gr ne berzeugungen sondern gleichzeitig durch eine postmaterialistische Wer tehaltung formal hohe Bildung und starkes politisches Interesse auszeichnen in radikaler Form zum Ausdruck kommt gilt in abgeschw chter Form f r die Einstellung zum Inter ventionsstaat ganz allgemein n mlich da die prinzipielle und verbreitete Bejahung des Sozi alstaates durchaus mit einer Kritik an der staatlichen Regelungsdichte zusammengehen kann McCutcheon Allan L und Terwey Michael 1994 Wiara i praktyka religijna w zjednoczo nych niemczech NOMOS 7 8 131 154 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 145 Abstract Die Autoren analysieren zun chst die in Westdeutschland l ngerfristig seit 1953 feststellbare Verringerung Konfessioneller Mitgliederbest nde und den R ckgang des Kir chenbesuchs f r verschiedene Kohorten Im zweiten Abschnitt wird gezeigt inwieweit der Sozialismus in Ostdeutschland zu einer stark verringerten Partizipation an kirchlichen Riten und geschw chter christlicher Religiosit t gef hrt hat Um aber auch
341. hoden Frankfurt New York Campus Abstract Diese Arbeit befa t sich mit Interviewereffekten im Rahmen der Allgemeinen Be v lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS Zun chst wird in einem theoreti schen Teil versucht ein Kausalmodell aus den in der Literatur zum Interview genannten Be ziehungen zu formulieren Um sich vom Ad hoc Charakter bisher formulierter Hypothesen und empirischer Ergebnisse zu l sen wird eine allgemeine Theorie verwendet mit deren Hil fe Interviewereffkte erkl rt werden k nnen Danach werden nach spezifizierten theoreti schen und praktischen Aspekten die abh ngigen und unabh ngigen Variablen ausgew hlt und eine Reihe linearer Modelle aufgestellt Das Gewicht von Interviewer Interviewmerkmalen wird ber einen Vergleich der erkl rten Varianz vor und nach der Ein f hrung dieser Merkmale und ber die Analyse der Stabilit t der Koeffizienten ermittelt Dar ber hinaus werden die Gewichte bestimmter spezifischer Interviewer Interviewmerkmale im ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 190 Detail betrachtet Ergebnisse der Arbeit Interviewer und Interviewmerkmalen kommt of fensichtlich geringe Bedeutung f r die Erkl rung des Befragtenverhaltens zu Am meisten Erkl rungskraft kommt spezifischen Interviewer Einstellungen und Interviewer Verhaltensweisen zu wie sie als Parallelmessungen zum Fragestimulus der Befragten erho ben worden sind Weniger deutlich ist der Einflu allgemeiner
342. hre Brauchbarkeit und Zuverl ssigkeit ber pr ft ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 13 Babka von Gostomski Christian Hartmann Josef und Thum Miriam 1997 Die Mannhei mer Scheidungsstudie Aspekte der Durchf hrung der telefonischen Befragung zu Determi nanten der Eheschlie ung ZUMA Nachrichten 41 127 152 Abstract Telefoninterviews werden immer h ufiger auch bei gro angelegten Untersuchun gen mit einer langen Interviewdauer und sensiblen Themen eingesetzt In diesem Beitrag werden die Erfahrungen aus einer telefonischen Befragung von 5 020 Personen zu Determi naten der Ehescheidung berichtet Es zeigte sich da sich das Telefon als Suchinstrument bei der Stichprobenziehung von in der Bev lkerung nicht h ufig anzutreffenden Personen wie etwa in erster Ehe Geschiedenen bew hrt Dar ber hinaus erwies sich die zentrale Organisa tion einer telefonischen Befragung entscheidend f r die genaue Aussteuerung komplexer Stichprobenpl ne Zudem werden die M glichkeiten den Interviewer bei computergest tzten Telefonumfragen durch vielf ltige Implementierung im Programm zu unterst tzen darge stellt Eine Untersuchung der Vollst ndigkeit von Angaben gibt abschlie end Hinweise dar auf da auch bei schwierigen Themen Telefoninterviews bez glich der Datenqualit t nicht schlechter zu beurteilen sind als face to face Interviews Neben einer eigenen Studie welche vorwiegend benutzt wird werden auch Variablen au
343. hszwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Opp Karl Dieter und Sievers Helga 1998 Politische Partizipation in Ostdeutschland S 64 97 in H der Michael und H der Sabine Hrsg Sozialer Wandel in Ostdeutschland Theoretische und methodische Beitr ge zur Analyse der Situation seit 1990 Opladen West deutscher Verlag Abstract ulp Opp und Sievers stellen die Entwicklung der Protestbeteiligung in Ost und Westdeutschland seit der Wende dar Sie arbeiten ein theoretisches Modell zur Erkl rung von politischem Protest aus welches anhand der Daten der Studie Leben in Ostdeutschland 1996 berpr ft wird Mittels dieser Studie lassen sich Informationen ber das Ausma politi scher Beteiligung in den neuen Bundesl ndern ablesen und Hypothesen ber die Ursachen pr fen Neben anderen Datens tzen verwenden die Autoren zu Vergleichszwecken den ALL BUS 1991 und 1992 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 160 P Papastefanou Georgios und Fleck Matthias 1996 Analysen mit Einkommensdaten des ALLBUS Wie gehen sie mit fehlenden Einkommenswerten um ZUMA Technischer Bericht 96 11 Abstract Trotz zunehmend verbesserter Erhebungsverfahren ergibt sich bei vielen Variablen das Problem fehlender Werte So weisen etwa die demographischen Daten des ALLBUS von 1994 Anteile von fehlenden Werten auf die berwiegend unter 1 Prozent liegen Die Einkommensvar
344. ht nur der Gleichheit sondern auch der Leistung st rker zu als die Westdeutschen so dass die Standardabweichungen in Ostdeutschland ansteigen Beides wird als Zusammenwirken der Sozialisation in der DDR und der Situation der Transforma tion erkl rt Die relativ positive weil in der DDR nicht auf die Probe gestellte Einstellung der Ostdeutschen zum Leistungsprinzip trifft nach der Vereinigung erstmals auf Erfahrungen die teils g nstig teils ung nstig sind Methodisch wird empfohlen Alternativen nicht nur formal durch Benennung der Pole sondern auch inhaltlich durch Explikation der Argumente zu for mulieren und die Ergebnisse nicht nur mit Mittelwerten sondern auch mit Standardabwei chungen zu analysieren Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M hwald Ulrich 9999 Doitsujin to zaidoitsu imin to no kankei ni tsuite Deutsche und Migranten Kokusai kenkyu International Studies Chubu Daigaku Kokusai Chiiki Kenkyujo 16 87 135 Abstract Zielgruppe dieses Aufsatzes sind japanische Kollegen mit einem multidisziplin ren Hintergrund in Regionalforschung Prim res Interesse dieser Zielgruppe sind wissenschaftlich begr ndete Informationen ber in Japan wahrgenommene soziale Probleme Deutschlands Dementsprechend ist dieser Aufsatz vorrangig deskriptiv angelegt Aufgrund der Berichterstattung ber Deutschland in den japanischen Medien und der innerja panischen Diskussion ber eine Aufnahme von Migranten wird in Japan den deutsch
345. ht von der oft beobachteten Erscheinung aus da bei Panelbefragungen h ufig die Randverteilungen von Einstellungsfragen ber mehrere Befragungswellen hinweg stabil bleiben die einzelnen Befragten selber aber dennoch nicht konsistent antworten Versu che die Befragten aufgrund der Zentralit t des Erhebungsgegenstandes in zuf llig und konsi stent antwortende einzuteilen sind problematisch da eben auch die Zentralit t etwa ber das Interesse nicht reliabel erfa t werden kann Mit den Test Retest Daten zum ALLBUS 1984 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 152 untersucht der Autor das Muster der Fluktuation beim Postmaterialismus Index Unterschei det man bei diesem nur zwischen Materialisten Postmaterialisten und Mischtyp so ndert bei diesem 3 Wellen Panel ein Drittel der Befragten von Welle zu Welle ihr Antwortverhalten Dies bedeutet in traditioneller Sicht eine erhebliche Unzuverl ssigkeit des Instruments auf der Mikroebene Allerdings findet faktisch kein Austausch zwischen den beiden Extremtypen statt so da der Postmaterialismus Index dennoch eine mustertreue Abbildung liefert Mohler Peter 1989 Der Deutschen Stolz Das Grundgesetz Ergebnisse einer deutsch britischen Umfrage Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 2 1 4 Abstract Der Autor untersucht die affektive Bindung von Briten und Bundesb rgern an das jeweilige politische System anhand von Daten des ALLBUS 1988 und der British Election Study
346. htzugeh rigkeit im Zeit verlauf immer wichtiger f r die Konstitution des rechten Milieus geworden sind Saris Willem E und Putte Bas van den 1988 True Score or Factor Models A Secondary Analysis of the ALLBUS Test Retest Data Sociological Methods amp Research 17 123 157 Abstract In the February 1987 issue of Sociological Methods and Research several articles were published that dealt with the same data set These data focused on attitudes toward guest workers The purpose of that study was to demonstrate the application of measurement mo dels especially with respect to random measurement error on large scale survey data Since we think that such studies are very valuable we want to continue the discussion on measure ment models by applying alternative models to the same data We show that quite different models fit the same data set and that these models lead to quite different interpretations In doing so we will use some tests that we think should be applied in order to differentiate bet ween measurement or true score models and factor analysis models In this article we show that the resulting models and interpretations of the data can vary quite a lot depending on whether one uses a true score model or a factor model The substantive result of these analy ses is that it seems possible to distinguish two types of opinions One type we have called the first reaction and the other type is called a more seriously considered opini
347. hung der politischen Zufriedenheit und der Bewertung von Freiheitsrechten und Toleranz gegen ber Minderheiten in verschiedenen Altersgruppen verwenden die Autorinnen Daten des ALLBUS 1988 Hoffmann Lange Ursula 1995 Jugend und Demokratie in Deutschland DJI Jugendsurvey 1 Opladen Leske Budrich Abstract Der 1992 durchgef hrte erste DJI Jugendsurvey thematisiert das Problempaket der politischen Einstellungen Jugendlicher in den alten und neuen Bundesl ndern Der Band be handelt Wertorientierungen Demokratieverst ndnis Demokratiezufriedenheit nationale I dentit t und politische Partizipationspotentiale 16 bis 29j hriger in Deutschland Den Auto ren dient nat rlich als haupts chliche Datenquelle der Jugendsurvey Deutsches Jugendinsti tut Jugend und Politik 1992 Zu Vergleichszwecken werden u a verwendet ALLBUS 1991 und 1992 Wohlfahrtssurvey 1990 1993 Befragungen M1 M8 Zentralinstitut f r Ju gendforschung 11 89 9 90 eine Emnid Umfrage 8 94 Eurobarometer 1976 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hoffmann Lange Ursula und B rklin Wilhelm 1999 Generationswandel in der west deutschen Elite S 163 177 in Glatzer Wolfgang und Ostner Ilona Hrsg Deutschland im Wandel Sozialstrukturelle Analysen Opladen Leske Budrich Abstract ulp Die Autoren untersuchen den Generationswandel der west deutschen Eliten anhand dreier Entwicklungen die f r den sozialen Wandel der letzten Jahrzehnte beson
348. i s Aktiven berproportional h ufig vertreten sind Die Mehrheit der Bev lkerung z hlt zu den religi s eher indifferenten die ab und zu in die Kirche gehen gelegentlich beten und in einer vagen Form an Gott glau ben ohne da dies jedoch existentielle Bedeutung f r sie h tte Im Osten ist nur jeder dritte Erwachsene Mitglied einer Religionsgemeinschaft Entsprechend ist auch der Anteil der kirchlich und religi s Aktiven niedriger als im Westen Die Mehrzahl der Ostdeutschen be sucht nie einen Gottesdienst betet nie und glaubt nicht an Gott Besonders ausgepr gt ist die se Distanz zu Religion und Kirche bei der j ngeren Generation die in der DDR geboren und aufgewachsen ist so da hier durchaus von einem Bruch in der Tradierung des Glaubens ge sprochen werden kann Koch Achim 1993 Die Nutzung demographischer Informationen in den Ver ffentlichun gen mit ALLBUS Daten ZUMA Arbeitsbericht 93 09 Abstract Ein gro er Teil der in jeder ALLBUS Erhebung gestellten Fragen bezieht sich auf demographische Informationen wie Alter Bildung Beruf usw In dem Bericht wird unter sucht wie h ufig diese standardm ig erfa ten Informationen in empirischen Analysen mit dem ALLBUS genutzt werden Es wird festgestellt da einige der demographischen Variab len bislang selten bzw berhaupt nicht genutzt worden sind Der Autor res miert da der Umfang der standardm ig zu erhebenden demographischen Variablen zu reduzieren sei S
349. iablen Haushaltseinkommen und pers nliches Monatsnettoeinkommen be sitzen demgegen ber mit 14 Prozent einen sehr gro en Anteil fehlender Angaben Die sozio demographische Variable Einkommen spielt in vielen Forschungsbereichen eine entschei dende Rolle Fehlende Angaben zu einem bestimmten Merkmal k nnen die Ergebnisse einer Unfrage erheblich beeinflussen Daher ist es von gro er Bedeutung wie man mit sol chen fehlenden Werten methodisch umgeht Die statistischen Computerprogramme wie etwa SPSS bieten in der Regel drei M glichkeiten mit dem Problem der fehlenden Werte umzu gehen Listwise deletion Die Werte werden fallweise ausgeschlossen Pairwise deletion Hier wird dagegen variablenweise ausgeschlossen Durchschnittswerte Bei diesem Ver fahren werden f r die fehlenden Werte pro Variable nachtr glich errechnete Durchschnitts werte eingesetzt die aufgrund der vorhandenen Daten berechnet wurden Vor dem Hinter grund elaborierter Verfahren der Imputation fehlender Werte wollten wir feststellen welches Problembewu tsein und welche L sungen bez glich fehlender Einkommeswerte in der empi rischen Sozialforschung vorhanden sind Als Ergebnis kann festgehalten werden da ein hoher Anteil fehlender Einkommenswerte kaum als problematisch erachtet wird Pappi Franz Urban 1985 Die konfessionell religi se Konfliktlinie in der deutschen W h lerschaft Entstehung Stabilit t und Wandel in Obernd
350. icht mehr angewandt werde Es handele sich hierbei um das Random Route Verfahren welches praktisch nicht mehr zu finanzieren ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 185 sei Geschickter w re es nach v Rosenbladt wenn man ein Verfahren w hlen w rde welches zwar nicht von ganz so hoher Qualit t sei aber bei erheblich geringeren Kosten zu hinrei chenden Ergebnissen f hren w rde V Rosenbladt stellt ein solches vor An das Ende seines Vortrages stellt er eine Diskussion ber zwei Stichprobenverfahren wobei er die Vor und Nachteile des Random Route Verfahrens ALLBUS 1992 und der Adre Random Stichprobe ALLBUS 1994 an unterschiedlichen ALLBUS Jahrg ngen aufzeigt welche Inf ratest durchgef hrt hat An einer Stelle wird zu Vergleichszwecken der Mikrozensus 1992 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Rothe G nter 1989 Gewichtungen zur Anpa ung an Statusvariablen eine Untersuchung am Allbus 1986 ZUMA Arbeitsbericht 89 21 Abstract SOLIS Die vorliegende Untersuchung befa t sich mit Gewichtungen in Umfragen auf Stichprobenbasis Ihr liegen Daten der 1986 durchgef hrten Allgemeinen Bev lkerungs umfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS zugrunde Ziel von Gewichtungen ist es Sta tusverzerrungen zu korrigieren die bei komplexen Stichprobenpl nen wie sie in der Markt forschung zur Anwendung kommen auftauchen Zun chst wird das ZUMA Gewicht und das von Marktforschungsinstitutionen verwendete Red
351. ie Adressen in Cluster zusam menzufassen um Kosten zu sparen Die Zahl der zu befragenden Personen in jedem Cluster sollte dabei m glichst gleich gro sein Mit zunehmender Zahl der Adressen und St dte lohnt es sich diese Clusterung zu automatisieren Dies wird im folgenden am Beispiel des ALL BUS 1996 demonstriert ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 62 Gabler Siegfried und Borg Ingwer 1996 Unimodalit t und Unimodalit tstests ZUMA Nachrichten 38 33 44 Abstract Kennzahlen spielen in der Beschreibung von Daten eine wichtige Rolle wobei der Mittelwert als Lageparameter die beliebteste Kennzahl ist Die Aussagekraft des arithmeti schen Mittels sinkt allerdings gravierend wenn die Verteilung etwa U f rmig oder allgemei ner mehrgipfelig ist Klassierte Daten lassen sich auch in Histogrammen darstellen Ob aus ihrer Darstellung aber auf die der Population zugrunde liegende Verteilung geschlossen wer den kann h ngt h ufig von der gew hlten Intervalleinteilung ab Keines der g ngigen Statis tik Lehrb cher beschreibt einen f r die Frage nach Unimodalit t angemessenen Test berra schend ist auch da keines der gro en Statistikpakete einen solchen Test anbietet Alles was man findet sind Tests bei denen die Anpassung an eine fest vorgegebene Verteilung vorge nommen wird Um die grunds tzliche Wichtigkeit der Thematik in das Blickfeld der empiri schen Sozialwissenschaften zu r cken beschreiben wir eine
352. ie Stichprobe mit einzubeziehen Ein neuer inhaltlicher Schwer punkt des ALLBUS 1990 besch ftigt sich mit Sanktion und abweichendem Verhalten Neben diesem neuen Schwerpunkt verweist er auf die anderen Frageschwerpunkte die umfangreiche Standarddemographie und auf diverse Replikationen fr herer ALLBUS Erhebungen Mit dem ALLBUS 1990 ist auch der deutsche Teil des ISSP 1990 erhoben worden wobei Terwey auf Teilreplikationen des ISSP 1985 und auf den Schwerpunkt des ISSP 1990 Einstellung zu Staat und Regierung das Augenmerk lenkt Abschlie end nimmt er anhand der Variable Zu ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 209 zug von Asylsuchenden v215 eine exemplarische Analyse mit Datenmaterial des ALLBUS 1990 vor Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Terwey Michael 1992 Zur aktuellen Situation von Glauben und Kirche im vereinten Deutschland Eine Analyse der Basisumfrage 1991 ZA Information 30 59 79 Abstract Gegenstand der Untersuchung ist die Lage von Kirche und Glauben in den alten und neuen Bundesl ndern des vereinigten Deutschlands Kirchliche Partizipation Gottesglau ben und Glauben an weitere vorwiegend christlich gepr gte Glaubensvorstellungen werden in den neuen Bundesl ndern sehr viel seltener angegeben als in den alten Geringere Unterschie de ergeben sich hinsichtlich der Verbreitung von Glauben an andere paranormale Ph nomene Abschlie end wird in einer mulitvariaten Analyse berpr ft welche Charakteristika
353. ie beiden statusextremen Berufsgruppen besitzen in beiden Beziehungsty pen eine ausgepr gte Tendenz zur Abgeschlossenheit Crimm Claus 1994 Wohlfahrtsstaat in der Legitimationskrise Diplomarbeit D D umer Roland 1994 Das allgemeine Assoziationsmodell ANOAS ZA Information 35 49 61 Abstract W hrend der Beitrag des gleichen Autors in Heft 33 der ZA Informationen in die statistischen Grundlagen log multiplikativer Modelle einf hrt behandelt die folgende Arbeit die Verallgemeinerung dieser Modelle zum allgemeinen Assoziationsmodell ANOAS An Hand eines Beispiels aus der Transformationsforschung werden einige unterschiedlich re striktive Versionen des ANOAS Modells erl utert Der Autor rechnet seine Beispiele auschlie lich mit dem ALLBUS 1991 und 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Daiber Karl Fritz 1995 Religion unter den Bedingungen der Moderne Die Situation in der Bundesrepublik Deutschland Marburg Diagonal Verlag Abstract Die Studie wird geleitet von der Frage welche Rolle der Religion in der Moderne zukommt Hierzu wird ein umfassender berblick ber Religiosit t der Bev lkerung und die Situation der Religionsgemeinschaften in Deutschland gegeben Der Autor beginnt mit theo retischen Vor berlegungen zu Religion und Modernit t und skizziert den gesellschaftlichen Hintergrund in den alten und neuen Bundesl ndern Daran schlie en sich Analysen zum Ausma religi ser Orientierungen in de
354. ie die Mitarbeit in B rgerinitiativen an Ak zeptanz gewonnen haben ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 70 Gr f Lorenz und Jagodzinski Wolfgang 1998 Wer vertraut welchen Institutionen Sozial struktur und politisch bedingte Unterschiede im Institutionenvertrauen S 283 315 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Seit Almond und Verba sei das Vertrauen in die Institutionen eines Systems eine Schl sselkomponente bei der Untersuchung inwieweit Systeme akzeptiert werden Demnach so die Autoren des vorliegenden Beitrags ginge ein geringes Vertrauen in Institu tionen auch mit deren Schw che einher Die Frage nach dem Vertrauen in Institutionen und der damit zusammenh ngenden Frage der Systemakzeptanz sei in der ffentlichkeit von gro Bem Interesse Trotzdem gebe es nur eine geringe theoretische und empirische Fundierung des Terminus Institutionenvertrauen welche Formen des Vertrauens gibt es Wie findet der Transfer zwischenmenschlichen Vertrauens zu Institutionenvertrauen und von dort zu Sys temvertrauen statt Wie wirkt sich die Konfliktstruktur einer Gesellschaft auf das Institutio nenvertrauen aus Nach einigen berlegungen die zeigen sollen da die Vorstellungen einer stabilen generalisierten und von konkreten Leistungen unabh ngigen Orientierung nicht zwangsl ufig aus dem Vertrauensbegriff folgen
355. ie sich die Einstellungen der B rger aus der alten Bundesrepublik seit Ende der achtziger Jahre entwickelt haben ob sich theoretisch erwartbare Einfl sse weiterhin in ihrer St rke nachweisen lassen und letztlich ob sich die Einstellungsstrukturen der B rgerinnen und B rger in Ost und West unterschei den Gangl arbeitet mit den Daten des ALLBUS 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Ganter Stephan und Esser Hartmut 1998 Ursachen und Formen der Fremdenfeindlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland Expertise Forschungsinstitut der Friedrich Ebert Stiftung Abteilung Arbeit und Sozialpolitik Bonn Abstract ulp Das Ziel der Studie von Ganter und Esser besteht darin auf der Grundla ge aktueller empirischer Daten zum einen eine Einsch tzung der Verbreitung und l ngerfristi gen Entwicklung fremdenfeindlicher Orientierungen und Handlungen zu geben und zum an deren wichtige Einflussfaktoren und Ursachen der Fremdenfeindlichkeit aufzuzeigen Er kennbar sind zwei Tendenzen Einerseits nahm die Zahl fremdenfeindlicher Gewalt und Straftaten in j ngster Zeit stark zu Andererseits entwickelten sich die Meinungen und Ein stellungen gegen ber Ausl ndern seit 1980 bis 1994 deutlich positiv Jedoch konnten Ganter und Esser anhand des ALLBUS 1996 feststellen dass im Vergleich zur Erhebung von 1994 eine betr chtliche Zunahme negativer Einstellungen gegen ber Ausl ndern wieder erkennbar wird Als Datenquelle dienen die ALLBUS B
356. iebungen des mittleren Heiratsalters in der Kohortenfolge und die langfristige Entwicklung der Heiratsalterstreuung anhand ausgew hlter Daten dar Es werden hierzu die Ergebnisse des ALLBUS 1982 1984 mit Hilfe der Sterbeta fel bzw Heiratstafelmethode ausgewertet Im ersten Teil des Aufsatzes wird das deutlich ausgepr gte Muster des Lebenslaufeffekts des Heiratsalters in Abbildungen dargestellt Der zweite Teil zeigt den altersspezifischen Kohorteneffekt sowie den sozialen Wandel im Hei ratsverhalten auf w hrend im dritten Teil die Ver nderungen in der Varianz des Heiratsalters verdeutlicht werden Abschlie end folgt eine Diskussion des Einflusses von Schulbildung und Ausbildungsabschlu auf das Heiratsalter Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Diewald Martin 1989 Haushalts und Familienformen im sozialen Wandel Entsolidarisie rung oder neue Formen der Solidarisierung S 177 195 in Wagner G Ott Notburga und Hoffmann Nowotny H J Hrsg Familienbildung und Erwerbst tigkeit im demographi schen Wandel Proceedings der 23 Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft f r Bev lke rungswissenschaft am 28 Februar 3 M rz 1989 in Bad Homburg v d H Berlin Springer Abstract SOLIS Im Rahmen des familialen Strukturwandels analysiert der Autor die Plura lit t verschiedener Lebensformen hinsichtlich ihrer sozialen Integrations beziehungsweise Isolationsfunktion Der Beitrag basiert auf empirischen Daten von 1980 bis
357. iedene zeitbezogene Merkmale wie Ausbildungs oder Berufsbeginn im Allbus 1988 nicht erfa t werden S 95 Weick Stefan 1997 Querschnitt und L ngsschnittdaten in der Sozialberichterstattung S 294 310 in Noll Heinz Herbert Hrsg Sozialberichterstattung in Deutschland Konzepte Methoden und Ergebnisse f r Lebensbereiche und Bev lkerungsgruppen Weinheim M n chen Juventa Abstract Sozialberichterstattung ist nach einer Definition von Wolfgang Zapf die Beri cherstattung ber gesellschaftliche Strukturen und Prozesse Sozialberichterstattung ba siert auf Sozialen Indikatoren die die Funktion haben Wohlfahrt zu messen und Trends des sozialen Wandels zu beobachten In der Sozialberichterstattung wird sozialer Wandel berwiegend durch Zeitreihen von Querschnittdaten abgebildet wobei diese Vorgehens weise auch auf Kritik st t dkr Im folgenden wird an Beispielen aus dem Problembe reich Wandel der Familie gezeigt wie verschiedene Indikatoren f r die alten und neuen Bundesl nder auf der Basis von amtlichen Daten und sozialwissenschaftlichen Umfragen f r Quer und L ngsschnittbetrachtungen verwendet werden k nnen um damit auch die M g lichkeit und Grenzen verschiedener Datengrundlagen und Analysemethoden zu verdeutli chen Zur Analyse wurden ungef hr zu gleichen Teilen folgende Datens tze verwendet Wohlfahrtssurvey 1978 1984 1988 1993 Statistisches Bundesamt Datenreport 1994 AL
358. iegen k nnte bzw welche Faktoren m glicherweise dazu f hren k nnen da sich der Zusammenhang zwischen Geschlechtszugeh rigkeit und Religiosit t respektive Kirchenbindung aufl st oder zumindest abschw cht Empirische Basis ihrer Untersuchung sind die ALLBUS Baseline Studie 1991 und der ISSP 1991 Als ein allgemeines Ergebnis der Analysen h lt die Autorin fest da der Glaube an Gott in Westdeutschland noch weit ver breitet ist da dieser Glaube in beiden Teilen Deutschlands jedoch einen eher diffusen Cha rakter angenommen hat F r Frauen findet die Autorin sowohl eine gr ere Religiosit t wie auch eine st rkere Kirchenbindung als f r M nner Wichtige Merkmale die das Ausma der ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 174 Geschlechterdifferenz beeinflussen sind Bildung Alter und Ortsgr enklasse Rendtel Ulrich und P tter Ulrich 1992 ber Sinn und Unsinn von Repr sentativit tsstu dien Diskussionspapier Nr 61 Abstract Hierbei handelt es sich um eine ausf hrlichere Vor Version von Rendtel und P t ter 1993 Rendtel Ulrich und P tter Ulrich 1993 Empirie ohne Daten Kritische Anmerkungen zu einer Rep sentativit tsstudie ber den ALLBUS K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozial psychologie 45 350 358 Abstract Die Schlu weisen von Repr sentativit tsstudien werden im Hinblick auf klassische statistische Methodik berpr ft Kritikpunkte sind die Zielvorstellung von der
359. iehungsziele demzufolge relativ gering bewerten An Daten von ALLBUS 1980 und ALLBUS 1982 l t sich erkennen da schulische Leistungen bei H her verdienenden tats chlich geringer bewertet werden als bei schlechter Verdienenden Aus der Unter und Arbeiterschicht haben 62 aus der Mittelschicht 57 und aus der Oberen Mittel schicht und Oberschicht haben 48 der m nnlichen Besch ftigten angegeben da sie schuli sche Leistungen hoch bewerten Aber auch innerhalb der sozialen Schichten wird f r diejeni gen die schulische Leistungen h her bewerten tendenziell ein geringeres Einkommen aus gewiesen Bellmann Lutz 1986 Seniorit tsentlohnung betriebliche Hierarchie und Arbeitsleistung Eine theoretische und empirische Untersuchung zur Lohnstruktur Frankfurt New York Campus Abstract Bellmann leistet einen Beitrag zur Erkl rung von Alters Einkommens Profilen Schwerpunkt der Arbeit stellt die Entwicklung eines allgemeinen Shirking Modells dar in dem die hierarchische Kontrolle der Besch ftigten und seniorit tsabh ngige Bef rderungen als betriebliche Strategien zur Steuerung der Arbeitsleistung aufgenommen wurden Dieses ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 17 Modell wird mit den Datens tzen des ALLBUS 1980 und 1982 empirisch berpr ft Berger Horst 1997 Sozialindikatorenforschung in der DDR Wissenschaftstheoretische forschungsorganisatorische und institutionelle Aspekte Wissenschaftszentrum Berlin f
360. ientheorie da bei der herk mmlichen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern eine Heirat f r Frauen mit hohem Einkommen wegen ihrer konomischen Unabh ngigkeit von geringerem Nutzen ist Eine weitere aus der konomischen Familientheorie folgende Aussage n mlich da Ka tholiken sp ter heiraten als Angeh rige anderer Konfessionen weil f r sie die Kosten der Scheidung h her sind und sich somit eine l ngere Suchphase lohnt wird durch die Daten nicht gest tzt Diekmann Andreas und Klein Thomas 1991 Bestimmungsgr nde des Ehescheidungsrisi ko K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 43 271 290 Abstract Diekmann und Klein stellen einige neue inhaltliche Ergebnisse bez glich der De terminanten von Scheidungsrisiken vor F r seine Analysen verwenden sie den Datensatz des sozio konomischen Panels SOEP Die Ergebnisse werden mit denen des kumulierten ALL BUS 1980 1984 verglichen Als Ergebnis zeigt sich da das Scheidungsrisiko von Erstehen mit dem Heiratsjahrgang der Schulbildung der Ehefrau der Mobilit t und der Wohnortgr e anw chst w hrend das Ausbildungsniveau das Alter der Eheschlie ung die Geburt eines Kindes und die katholische Religionszugeh rigkeit einen risikomindernden Einflu aus ben Es zeigt sich weiterhin eine gute bereinstimmung der Ergebnisse zwischen den Sch tzungen des SOEP und des ALLBUS Diekmann Andreas 1993 Auswirkungen der Kohortenzugeh rigkeit der schul
361. ierungen und Ver haltensweisen in Prozessen des Systemwandels Der Hauptteil des Beitrags befa t sich mit der Beschreibung der Struktur der Entwicklung der subjektiven Dimension des Vereinigungs prozesses wobei zwei Fragen im Vordergrund der Untersuchung stehen Wie wirkt sich die m glicherweise fortbestehende Bindung an die ehemalige DDR auf die Orientierungen und Verhaltensweisen der Menschen in den neuen Bundesl ndern aus und Welche Rolle spielt die Bewertung der aktuellen Lebensbedingungen im vereinten Deutschland f r das Verh ltnis der ostdeutschen Bev lkerung zur Politik Am Ende des Beitrag befinden sich noch spekula tive berlegungen ber die aus dieser Untersuchung ableitbaren Entwicklungsperspektiven des Verh ltnisses B rger Politik im vereinigten Deutschland Neben den ALLBUS Studien 1991 1992 und 1994 werden noch folgende andere Studien zu ungef hr gleichen Teilen verwendet KSPW Mehrthemenumfrage 1993 KSPW Studien 1995 und 1996 CNEP Studien 1990 93 IPOS 1990 95 DFG Studie Politische Einstellungen und politische Parti zipation im vereinigten Deutschland 1994 Times Mirror Studie 1991 Forschungsgruppe Wahlen Wahlstudie 1990 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gabriel Oscar W 1997 Politische Einstellungen und politisches Verhalten S 381 498 in Gabriel Oscar W und Holtmann Everhard Hrsg Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland M nchen Wien Oldenbourg Abstract
362. ieser Entwicklungen Besonders die Wirtschaftsin stitutionen seien einem einschneidendem Strukturwandel unterworfen wobei er besonders auf die Unternehmenswirtschaft den Arbeitsmarkt die Haushaltseinkommen die Wirtschaftsor ganisation und den Staatshaushalt eingeht Dar ber hinaus untersucht F rstenberg die im Wandel befindliche Wirtschaftsmentalit t anhand von ALLBUS Daten Im Bezug auf die Arbeitswerte legten die Bewohner der neuen Bundesl nder ein st rkeres Erwerbsstreben und den st rkeren Wunsch nach sozialer Sicherheit und Anerkennung an den Tag als die Bewoh ner im Westen ALLBUS 1991 Andere Untersuchungen zwischen 1990 92 wiesen dar berhinaus im Osten einen u erst niedrigen Grad an Lebenszufriedenheit aus welcher zwar langsam steige aber 1994 immer noch unter dem westdeutschen Wert l ge Laut dem ALL BUS 1994 be die ostdeutsche Bev lkerung auch viel st rkere Kritik an der Marktwirtschaft und verlange wenigstens in Krisenzeiten ein st rkeres staatliches Eingreifen als die Men schen in Westdeutschland In seinem Res mee sieht F rstenberg den Aufbau als soziopoliti sches Entwicklungprojekt welches komplexer wird durch transnationale bzw internationale Herausforderungen Neben den erw hnten ALLBUS Datens tzen wurden folgende Datens t ze verwendet Wirtschaft und Statistik 1995 Statistischen Bundesamt Datenreport 1994 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Falk Isabell 1989 Berufsunterbrechung als Determi
363. ieser Komplexit t nachzugehen Das Konzept der politischen Unterst tzung von David Easton eignet sich dabei in besonders guter Weise eine Trennung dieser verschie denen Komponenten von Politikverdrossenheit analytisch zu vollziehen Bei der empirischen berpr fung wird nicht nur die Komplexit t sondern auch die noch sieben Jahre nach der Wiedervereinigung bestehende geringere politische Unterst tzung der meisten Objekte der Politik in Ostdeutschland deutlich erkennbar Anders als in Westdeutschland besitzen die B rger dort z B eine generell positive Beurteilung aller Komponenten des politischen Sys tems w hrend in Westdeutschland zwar h ufiger Zustimmung zu bestimmten Zielen politi scher Unterst tzung aber gekoppelt mit diversen spezifischen Unzufriedenheiten bestehen Alles in allem ist Politikverdrossenheit ein komplexes Ph nomen mit noch deutlich unter schiedlicher Verteilung in West und Ostdeutschland Haupts chlich wird die zweite Welle des DFG Projektes Modelle des W hlerverhaltens 1990 92 zur Analyse verwendet Daneben werden folgende Datens tze benutzt ALLBUS 1991 1992 und 1994 und IPOS Studien Ein stellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik von 1994 95 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Pickel Gert 2000 Konfessionslose in Ost und Westdeutschland hnlich oder anders S 206 235 in Pollack Detlef und Pickel Gert Hrsg Religi ser und kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989 1999 Opladen
364. ift f r Soziologie und Sozialpsycholo gie 51 313 338 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 138 Abstract Raymond Boudon hat im Jahr 1973 ein Modell des Zusammenhangs von Bil dungserwerb und sozialer Mobilit t vorgelegt Mit diesem Modell hat er einen Neutralisie rungseffekt nachgewiesen der darin besteht dass trotz einer st ndigen Erh hung des allge meinen Bildungsniveaus die soziale Mobilit t konstant bleibt weil die soziale Schichtung ein Positionssystem ist Dieser Ansatz ist verallgemeinerbar zu einem Modell des Mikro Makro bzw matching Problems im Rahmen des individualistischen Erkl rungsansatzes Das er weiterte Modell kann das Zustandekommen konstanter sozialer Mobilit tsraten dynamisch erkl ren Es sind die maximal m glichen Mobilit tsraten die durch individuelle Bildungsent scheidungen unter gegebenen Transformationsregeln erreichbar sind Empirische Berechnun gen sozialer Mobilit tsraten mit ALLBUS Daten best tigen die M glichkeit einer solchen Dynamik f r die Bundesrepublik M ller Benedict verwendet Daten des kumulierten ALL BUS 1980 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M ller Rommel Ferdinand 1984 DIE GR NEN im Lichte von neuesten Ergebnissen der Wahlforschung in Kluge Thomas Hrsg Gr ne Politik Der Stand einer Auseinanderset zung Frankfurt Fischer Abstract M ller Rommel geht der Frage nach welche berlebenschancen die GR NEN im bundesrepublikanischen Parteien
365. igungs und Sozialausgaben in den Vereinigten Staaten und in der Bundesrepublik verglichen Datenbasen sind der General Soci al Survey GSS 1980 des NORC und der ALLBUS 1982 Die Ziele bestehen darin f r jedes der beiden L nder und f r jede der Fragestellungen a Subgruppen zu identifizieren die sich selbst im Gegensatz zu der Position der Regierung sehen b die Richtung und die wahrge nommenen Gegens tze zwischen der wahrgenommenen offiziellen Politik und den eigenen Einstellungen der Befragten auszumachen und c die Variablen zu ermitteln ber die die un ter a genannten Subgruppen gebildet werden Mit Hilfe multivariater Analysen lassen sich sehr homogene Protest Potential Gruppen hinsichtlich der Verteidigungsausgaben in beiden L ndern hinsichtlich der Sozialausgaben nur in der Bundesrepublik aufzeigen Diese Grup pen machen aber nie mehr als ein F nftel der Population aus Die Legitimit ts L cke ist eher ein isoliertes als ein typisches Merkmal in beiden Umfragen Hinsichtlich der Verteidigungs ausgaben rekrutiert sich das Protest Potential in der Bundesrepublik aus h her gebildeten der etablierten Politik eher mi trauisch gegen berstehenden Personen mit postmaterialisti scher Wertorientierung in den Vereinigten Staaten sind es protestantische M nner die nicht im Besitz von Schu waffen sind Hinsichtlich der Sozialausgaben findet sich das Protest Potential in der Bundesrepublik auf der linken Seite des politischen Spekt
366. ik nimmt dabei eine Sonderstellung ein insofern als soziale Herkunft einen berdurchschnittlich star ken Einflu auf die Bildungsabschl sse aus bt F r neuere Entwicklungen f hren die Autoren Analysen f r die Bundesrepublik durch Datenbasis ist der kumulierte ALLBUS 1980 1991 Sie finden im Gegensatz zu einer Reihe von anderen Untersuchungen da der Einflu sozia ler Bestimmungsfaktoren f r j ngere Geburtskohorten an Bedeutung verloren hat und zwar insbesondere im Hinblick auf den bergang zu weiterf hrenden Schulen Die Ergebnisse werden im Vergleich zu anderen Studien er rtert wobei insbesonders auf die Problematik der Vergleichbarkeit verschiedener Studien eingegangen wird M ller Walter und Haun Dietmar 1994 Bildungsungleichheit im sozialen Wandel K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 46 1 42 Abstract Im Unterschied zu der in der Literatur weithin verbreiteten These konstanter Un gleichheiten zeigt dieser Beitrag da seit der Zwischenkriegszeit und den ersten Nachkriegs jahren die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bev lkerungsgruppen in der Bildungs beteiligung und in den erworbenen Bildungsabschl ssen deutlich kleiner geworden sind Die ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 141 Analyse sukzessiver berg nge zwischen den verschiedenen Stufen des Bildungswesens be legt da die Ungleichheit insbesondere durch den Abbau der sozialen Beteiligungsdifferenti ale beim be
367. ikrozensen und empirische Sozialforschung Planung und Analyse 18 Nr 7 266 271 Abstract dkr Die Autoren vergleichen in diesem Text die demographischen Items mit ihrem Kategorien System Auf der Basis des Vergleichs zwischen ALLBUS 1980 86 dem Mikro zensus und der Volksz hlung in Deutschland wird festgestellt da empirische Differenzen die die demograhischen Daten betreffen erkl rt werden k nnen durch unterschiedliche Kate gorien Systeme und Unterschiede im nonresponse Verhalten Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hoffmeyer Zlotnik J rgen 1993 Operationalisierung von Beruf als zentrale Variable zur Messung von sozio konomischem Status ZUMA Nachrichten 32 135 141 Abstract Auf der Grundlage des ALLBUS 1984 berpr ft Hoffmeyer Zlotnik die M glich keit den auf der Basis der beruflichen T tigkeit konstruierten Treiman Prestige Score durch ein auf der Basis der beruflichen Stellung ermitteltes Autonomiema zu ersetzen Unter die sen Bedingungen ist der Aufwand der Erfassung und Vercodung von beruflicher T tigkeit nicht mehr zwingend erforderlich um eine aussagekr ftige SES Variable zu erhalten Die Variable Stellung im Beruf mit ihren der Mikrozenzus Zusatzbefragung von 1971 entlehnten 26 Katgorien recodiert zur Autonomie in der T tigkeit stellt eine vergleichbar gute SES Variable dar Die bereinstimmung von Prestige und Autonomie von r 79 spricht f r sich Hoffmeyer Zlotnik J rgen
368. indicate that the significant factors explaining abortion opinion differed in 1991 For East Germans women s employment played a signifi cant role in determining abortion opinion while religious denomination did not In contrast West Germans are largely unaffected by women s employment status although the factors that determine abortion attitudes differ by sex A replication of the analysis with 1996 data indicates the growing importance of religion in the East However women s employment continues to be insignificant in explaining abortion attitudes in West Germany Banaszak verwendet ausschlie lich ALLBUS Daten der Jahre 1991 1994 und 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 14 Bandilla Wolfgang Gabler Siegfried und Wiedenbeck Michael 1992 ALLBUS Baseline Studie 1991 Methodenbericht zum DFG Projekt ZUMA Arbeitsbericht 92 04 Abstract SOLIS Im Rahmen des ALLBUS Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozial wissenschaften wurde 1991 eine Baseline Studie in beiden Teilen Deutschlands durchge f hrt um Grunddaten f r die k nftige Erfassung des zu erwartenden gesellschaftlichen Wan dels zu erhalten und Zeitreihen zu begr nden Dieser Bericht befa t sich mit Planung Vorbe reitung und Durchf hrung der Studie wobei die Grundkonzeption das Fragenprogramm der Pretest das Stichprobendesign sowie die Interviewersituation und kontrolle dargestellt und dokumentiert werden psz
369. ine Replikation unserer Untersuchung mit anderen Bev lkerungsumfragen ist w nschenswert Hartmann Peter H 1998 Intergenerationale berufliche Mobilit t in West und Ost deutschland S 43 76 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 82 Abstract Wie setzen sich in Deutschland die sozialen Klassen zusammen Welche berufli chen Chancen haben Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft Und wie haben sich diese Chancen in den letzten Jahrzehnten entwickelt Fragen nach Herkunft und Verbleib der An geh rigen verschieden Klassen stehen im Zentrum der Mobilit tsforschung In diesem Beitrag wird versucht mit den Daten der ALLBUS Erhebungen ein deskriptives Gesamtbild sozialer Mobilit t in Deutschland zu zeichnen Folgende Perspektiven werden dabei eingenommen Zun chst wird die soziale Herkunft der Klassen untersucht In einem weiteren Schritt werden die Chancen von Personen unterschiedlicher sozialer Herkunft verglichen Abschlie end wird versucht eine Beziehung zwischen dem historischen Makrowandel der Sozialstruktur einer seits und dem Wandel der individuellen Mobilit t andererseits zu durchleuchten Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hartmann Petra 1994 Interviewing when the spouse is present International Journal of Puplic Opinion Research 6 3 298 306 Abstract Di
370. inen wesentlich geringeren Effekt Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragung 1980 Diekmann Andreas 1984 Einkommensdiskriminierung von Frauen Messung Analysever fahren und empirische Anwendung auf Angestellteneinkommen in der Bundesrepublik S 315 351 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfr a ge der Sozialwissenschaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 Zuma Monographien Sozialwissenschaftliche Methoden Frankfurt New York Campus Abstract Die Einkommensunterschiede zwischen M nnern und Frauen lassen sich auf zwei Mechanismen der Diskriminierung zur ckf hren Zum einen ist die Verteilung der Frauen auf die einkommensbestimmenden Positionen ung nstiger als die der M nner und zum zweiten erzielen Frauen auch dann wenn sie die gleichen Voraussetzungen mitbringen wie M nner im Mittel geringere Eink nfte In dem Aufsatz wurde zun chst ein Verfahren entwickelt das die Berechnung der quantitativen H he der Diskriminierungskomponenten gestattet Ein besonderer Abschnitt war dem Zusammenhang zwischen dem vorgeschlagenen Modell und dem Diskriminierungsmodell von Duncan gewidmet Es zeigte sich da das Duncan Modell unter bestimmten Bedingungen als Spezialfall des allgemeinen Diskriminierungsmodells ge deutet werden kann Anhand amtlicher statistischer Daten aus der Bundesrepublik wurden Diskriminierungssch tzungen f r weibliche Angestellte in der Industrie f r den
371. ingungen geschaffen sein m ssen um eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung zu erm glichen versucht Heinz Sahner auf zwei Analyseebenen zu beantworten 1 auf der gesellschaftlichen Ebene der Institutionen und des implementierten Werte und Normensystems 2 auf der Mikroebene der Individuen und Verhaltensmuster Im Vergleich zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland stellt er ost deutsche Defizite dar w hrend im Osten ein f r eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung n tiges Institutionensystem implementiert sei w rden auf der Mikroebene der Individuen noch zuviele traditionelle Verhaltensmuster existieren welche die wirtschaftliche Entwick lung in Ostdeutschland bremsen k nnte Denn in wirtschaftlich erfolgreichen Gesellschaften w rden die Menschen zunehmend eigenst ndiger zweckrationaler individueller ichbezoge ner und bindungsloser werden Diese Diskrepanz zwischen Ost und West versucht Sahner mit ALLBUS Daten der Jahre 1991 und 1992 aufzuzeigen Dar ber hinaus sind noch einige ande re Studien zum Thema erw hnt Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Sahner Heinz 1997 Sozialstruktur und Lebenslagen S 47 85 in Gabriel Oscar W und Holtmann Everhard Hrsg Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutsch land M nchen Wien Oldenbourg Abstract Da es hier darum gehen soll die Grundgliederung der Gesellschaft und deren Ver nderung zu untersuchen orientieren wir uns an einem makrosoziol
372. inn im Hinblick auf die Analyse von kreuztabellierten Massendaten Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragung 1980 K chler Manfred 1984 Eine sozio demographische Beschreibung der Tr ger postmateria listischer Einstellungen S 215 232 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg All gemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Beitr ge zu methodischen Proble men des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Metho den Frankfurt New York Campus Abstract Der Artikel von K chler hat im wesentlichen eine methodische Zielsetzung n m lich die Darstellung der Methode und Technik des nach seinen Urhebern Grizzle Starmer und Koch benannten GSK Ansatzes Der GSK Ansatz ist ein multivariates Analyseverfah ren das nach K chler den Vorteil hat unter realistischen Annahmen ber die Me qualit t der Daten formalstatistisch elaboriert verfahren zu k nnen und eine Darstellung der Endergebnis se zu erm glichen die auch dem durchschnittlichen Rezipienten sozialwissenschaftlicher For schung zug nglich ist Inhaltlich will der Artikel zu einer m glichst pr zisen Beschreibung von Postmaterialismus aufgrund u erlich bestimmbarer Merkmale von Personen d h im wesentlichen aufgrund soziodemographischer Merkmale gelangen Dabei zeigt sich da sich die Postmaterialisten schwerpunktm ig relativ eindeutig bei den Hochgebildeten der j nge ren Altersgruppen lokalisieren lassen Umgekehrt ist die Wah
373. instufungen der Mitglieder Das zentrale eigentliche Ergebnis dieser Studie stellt die Dokumentation der engen Verbindungen zwischen den Gruppierungen der neuen sozialen Bewegungen und der Partei der GR NEN dar Die Analyse der Netzwerke und der Aktivi t tstypologie konnte aufzeigen da die von Barnes Kaase et al 1979 formulierte individuelle politische Repertoire Ausweitung ein Faktum ist und sich in die Organisations und Aktivi t tsform einer neuen Partei bertragen hat Vielfach sind die Mitglieder der GR NEN Personalunionisten d h sowohl Mitglieder bzw Mitstreiter in B rgergruppen als auch zugleich Parteimitglieder Bei den Aktionsformen der Partei kommen jedoch berwiegend probate Konventionelle Mittel zum Einsatz S 210 F r einen Vergleich der Zusammenset zung der W hlerschaft von SPD und GR NEN nach ausgew hlten Merkmalen Alter Links Rechts Selbsteinstufung und Wertetypen nach Inglehart verwendet Pfenning die Daten der ALLBUS Erhebungen 1980 bis 1986 Pickel Gert und Walz Dieter 1997 Politikverdrossenheit in Ost und Westdeutschland Dimensionen und Auspr gungen Politische Vierteljahresschrift 38 Heft 1 27 49 Abstract Das oft zitierte Schlagwort Politikverdrossenheit beschreibt ein komplexes Bild unterschiedlichster politischer berzeugungen zu verschiedensten politischen Objekten Seine globale Behandlung in der ffentlichkeit aber oft auch in der wissenschaftlichen Diskussion gibt Ansto d
374. iographie Ausgabe 16 Juni 2000 118 Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeut scher Verlag Abstract Ausf hrliche Fassung des Beitrags von Koch 1989 Koch Achim 1991 Zum Zusammenhang von Interviewermerkmalen und Aussch pfungs quoten ZUMA Nachrichten 28 41 53 Abstract Mit Daten der Non Response Studie zur Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1986 wird der Zusammenhang zwischen Interviewermerk malen und Aussch pfungsquoten untersucht Es zeigt sich da weibliche Interviewer eine h here Responserate als m nnliche Interviewer aufweisen Je lter die Interviewer und je gr Ber der zeitliche Umfang den die Interviewert tigkeit einnimmt desto besser die Aussch p fung Diese Befunde sollten bei der Interviewerrekrutierung durch die Umfrageinstitute be r cksichtigt werden Koch Achim 1991 Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft im Osten hoch im Kurs Informa tionsdienst Soziale Indikatoren ISI 6 1 5 Abstract Koch vergleicht die Einstellungen der neuen und alten Bundesb rger in Bezug auf das Demokratieverst ndnis und die Erwartungen an den Staat Er benutzt dabei neben den Daten des ALLBUS 1988 und 1990 auch Informtionen aus der ISSP Plus Studie die im De zember 1990 in den neuen Bundesl ndern durchgef hrt worden ist Die hnlichkeiten zwi schen den B rgern beider Teile Deutschlands berwiegen bei den Einstellungen z
375. isch sozialer Ordnungen zeigt Martin Greiffenhagen Wege zu Reformen auf die geeignet sind den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erhalten und unsere Demokratie an der Schwelle zum 21 Jahrhundert nachhaltig zu erneuern Die Wiedervereinigung zweier politischer Kulturen in Deutschland sieht er dabei als die gr te Herausforderung an Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gro Hermann 1992 Postmaterialistische Einstellungen in Elite und Bev lkerung S 230 251 in Klages Helmut Hippler Hans J rgen und Herbert Willi Hrsg Werte und Wandel Ergebnisse und Methoden einer Forschungstradition Frankfurt New York Campus Abstract Gro vergleicht am Beispiel des Postmaterialismus die politisch administrative Elite der Bundesreprublik mit der Allgemeinbev lkerung Dabei vergleicht er die Verteilung der Ingelhartschen Wertetypen zu zwei Zeitpunkten 1981 82 und 1987 88 Als Datenbasis die nen zwei Elitestudien vier Eurobarometer Umfragen sowie die ALLBUS Erhebungen 1982 und 1988 Als Hauptergeebnisse lassen sich festhalten Postmaterialistische Attit den entwi ckeln sich w hrend der 80er Jahre in der Allgemeinbev lkerung und der potitisch administrativen Elite in dieselbe Richtung Spitzenbeamte und vor allem f hrende Politiker erzielen dabei h here Anteile als die Gesamtbev lkerung Bei einer Kontrolle von Hinter grundvariablen finden sich aber Gruppen in der Bev lkerung Abiturienten Beamte die den Vorsprung der Elite in
376. ischen Bil dung und der Bildungsexplosion auf das Heiratsverhalten S 136 164 in Diekmann Andre as und Weick Stefan Hrsg Der Familienzyklus als sozialer Proze Bev lkerungssoziolo gische Untersuchungen mit den Methoden der Ereignisanalyse Berlin Duncker amp Humblot Abstract Die empirische Sch tzung der Bildungs und Kohorteneffekte sowie der Effekte weiterer Variablen in der multivariaten Analyse erfolgt auf der Basis eines bergangsraten modells mit dem der glockenf rmige Verlauf der altersabh ngigen Heiratsneigung angemes sen modelliert werden kann Mit Hilfe des Modells werden die geschlechtsspezifischen Bil dungseffekte anhand der Daten von ca 6000 Haushaltmitgliedern der Allgemeinen Bev lke rungsumfrage der Jahre 1982 und 1984 Allbus 82 und 84 gesch tzt S 138 Diekmann Andreas und Klein Thomas 1993 Bestimmungsgr nde des Ehescheidungsrisi kos Eine empirische Untersuchung mit den Daten des sozio konomischen Panels S 347 371 in Diekmann Andreas und Weick Stefan Hrsg Der Familienzyklus als sozialer Pro ze Bev lkerungssoziologische Untersuchungen mit den Methoden der Ereignisanaly se Berlin Duncker amp Humblot Abstract In der vorliegenden Studie werden wir einige aus der Familien konomie ableitbare Hypothesen zur Ehestabilit t einer empirischen Pr fung unterziehen Dar berhinaus interes sieren aber auch unabh ngig von der Frage nach der empirischen Validit t der Theorie in
377. ischen den alten und den neuen Bun desl ndern gibt Wagner verwendet Daten des ALLBUS 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Wagner Joachim und Lorenz Wilhelm 1988 The Earnings Function under Test Econo mics Letters 21 95 99 Abstract Wagner und Lorenz berpr fen an f nf verschiedenen Datens tzen darunter die Datens tze des ALLBUS 1980 1982 und 1984 methodische Probleme von Einkommens funktionen nach Mincer Annahme der Normalverteilung der Homoskedastizit t und des funktionalen Zusammenhangs Sie stellen fest da die Annahmen fast durchg ngig nicht ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 223 erf llt sind Wagner Joachim 1989 Robust Estimation of Earnings Functions Least Absolute Deviati ons vs Reweighted Least Squares based on Least Median of Squares Regression Diskussi onspapier Nr 137 FB Wirtschaftswissenschaften Abstract Wagner testet unter Verwendung der Daten des ALLBUS 1980 1982 und 1984 Einkommensfunktionen des Mincer Typs Wagner Joachim 1995 PC gest tzte Lehrveranstaltung zur empirischen Arbeitsmarktfor schung mit ALLBUS Daten ZA Information 36 57 60 Abstract In dem Beitrag berichtet der Autor ber seine Erfahrungen mit dem Einsatz der ALLBUS Daten 1990 in einer Lehrveranstaltung der Volkswirtschaftslehre Wagner Michael 1982 Die Konzepte Stellung im Lebenszyklus und Stellung im Famili enzyklus Eine Kritik und einige empirische Tests Halbjahresa
378. it bestimmter Netzwerkmitglieder in konkreten Problemsituationen Bundesministerium f r Familie und Senioren 1994 Familien und Familienpolitik im ge einten Deutschland Zukunft des Humanverm gens F nfter Familienbericht Bonn Im Fa milienbericht werden u a auch Daten aus der ALLBUS Baseline Studie von 1991 verwendet C Clar Michael 1985 Differentielle Assoziation in Freundschaftswahlen Ergebnisse aus dem ALLBUS 1980 S 472 474 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziolo gentag Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Clar behandelt mit Daten des ALLBUS 1980 Fragestellungen aus zwei traditions reichen Bereichen der empirischen Sozialforschung n mlich der Analyse von Freundschafts wahlen und der Forschung zur beruflichen Mobilit t Er geht davon aus da die Sozialstruk tur einer Gesellschaft aus einer Vielzahl von Teilstrukturen zusammengesetzt ist die jede auf einer spezifischen sozialen Relation definiert ist Diese Relationen verkn pfen nicht nur Per sonen sondern gesellschaftlich definierte Positionen deren N he oder Distanz zueinander in den einzelnen Teilbereichen unterschiedlich sein kann Entstehen hnliche Positionskonfigu rationen ber mehrere Einzelstrukturen hinweg so kristallisiert sich in diesen Bereichen das strukturelle System einer Gesellschaft Clar differenziert in seinen Analysen die Positionen ber das Merkmal Stellung im Beruf und
379. kademie Heidenheim Dokumentation Nr 4 Heidenheim ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 96 Hradil Stefan 1995 Auf dem Weg zur Single Gesellschaft S 189 224 in Gerhardt Uta Hradil Stefan Lucke Doris und Nauck Bernhard Hrsg Familie der Zukunft Sozial strukturanalyse Bd 6 Opladen Leske amp Budrich Abstract Hradil gibt in dem Buchbeitrag einen berblick ber die soziodemographische Zu sammensetzung und Lebensweisen der Singles und stellt Prognosen zur quantitativen Ent wicklung des Single Anteils und den gesellschaftlichen Auswirkungen wachsender Singlean teile in der Bev lkerung Deutschlands an Unter Singles fa t der Autor alle Personen zwi schen 25 und 55 Jahren die alleine leben Neben anderen Datenquellen verwendet Hradil den kumulierten ALLBUS 1980 1992 Hradil stellt fest da nur etwa 6 der Deutschen im Jahr 1990 als Single lebten Bis 2010 rechnet der Autor mit einem Anwachsen auf maximal 9 5 Analysen zur Zusammensetzung der Singles ergeben u a Singles leben h ufiger in Gro st dten haben eine berdurchschnittliche Bildung verf gen ber h here Einkommen und kommen h ufiger aus besser gestellten Elternh usern als gleichaltrige Nichtsingles Sie sind h ufiger postmaterialistisch eingestellt und stehen der Kirche ferner als Nichtsingles Bez g lich der Auswirkungen wachsender Anteile von Singlehaushalten wird wegen der niedrigen Kinderzahlen von Singles erwartet da sie zur Vers
380. keit Zukunftsorientierung und Kontroll berzeugung dkr der psychischen Entwicklung bei Erwachsenen im Transformationsproze ausgepr gt sind Dabei wird vor allem auf folgende Fragen eingegangen Gab es in den ge nannten Merkmalen zum Zeitpunkt der Vereinigung in Ost und Westdeutschland Unter schiede und lassen sich eingetretene Ver nderungen feststellen Sind zur Erkl rung der Be funde eher unterschiedliche Sozialisationsbedingungen oder gesellschaftliche Ver nderungen geeignet Welche personenbezogenen differentiellen Faktoren sind f r unterschiedliche Ver nderungen bzw Kontinuit ten bedeutsam Lassen sich aus den Ergebnissen Schl sse f r die zuk nftige Entwicklung ziehen Zwar werden haupts chlich die ALLBUS Datens tze 1991 1992 und 1994 zur Analyse herangezogen dar ber hinaus kommen jedoch noch andere Datens tze zu Anwendung Wohlfahrtssurvey 1988 und 1990 Ost Leben DDR Ostdeutschland 01 90 03 91 05 92 und 06 93 IFD Umfragen 1990 93 und Datens tze der Info GmbH von 1991 und 1995 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hornbostel Stefan und Hausmann Christopher 1993 Gesellschaftliche Verarbeitung von Kriminalit t in den neuen Bundesl ndern S 35 46 in Hitzler Ronald Honer Anne und Hummel Ulrich Hrsg Politische Aspekte sozialer Arbeit Referate des Arbeitskreises So ziologie politischen Handelns beim Workshop in Heidenheim 16 18 7 1993 Schriftenreihe der Berufsakademie Staatliche Studiena
381. kerung hat in den letzten Jahren zuge nommen Basis der empirischen Analysen zur Wahrnehmung und Bewertung sozialer Un gleichheit sind ALLBUS Daten aus den Jahren 1980 1994 sowie der ZUMABUS 1976 Noll Heinz Herbert 1998 Wahrnehmung und Rechtfertigung sozialer Ungleichheit 1991 1996 S 61 84 in Meulemann Heiner Hrsg Werte und nationale Identit t im vereinten Deutschland Erkl rungsans tze der Umfrageforschung Opladen Leske Budrich Abstract Ich werde mich in meinem folgenden Beitrag vor allem mit der Legitimation ungleicher Lebenslagen im Transformationsproze besch ftigen und dazu nach einer kurzen Betrachtung der Ungleichheit der Einkommen und ihrer Entwicklung insbesondere untersu chen wie die B rger in Ost und Westdeutschland soziale Ungleichheit perzipieren und be werten Ich st tze mich dabei prim r auf Daten des ALLBUS in dessen Rahmen Aspekte der Perzeption und Bewertung von sozialer Ungleichheit schwerpunktm ig in den Jahren 1984 und 1994 dar ber hinaus in der sogenannten Baseline Erhebung von 1991 sowie punk tuell auch in den Jahren wie z B 1992 und zuletzt 1996 erhoben worden sind An einer Stelle nutzt Noll den ZUMA Bus 1976 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Noll Heinz Herbert 1999 Subjektive Schichteinstufung Aktuelle Befunde zu einer traditi onellen Frage S 147 162 in Glatzer Wolfgang und Ostner Ilona Hrsg Deutschland im Wandel Sozialstrukturelle Analys
382. kerungsumfrage Zeitschrift f r Rechtssoziologie 116 135 Abstract In dieser Studie werden abweichendes Verhalten sowie die entsprechenden Ver haltensintentionen in bezug auf vier verschiedene Gesetzes bertretungen Schwarzfahren Ladendiebstahl Steuerbetrug Alkohol am Steuer innerhalb der Bev lkerung erkl rt Es wer den ein Intentions und ein Verhaltensmodell formuliert wobei die Annahmen dieser beiden Modelle aus verschiedenen Theorien abgeleitet werden Das Intentions sowie das Verhal tensmodell werden an Daten des ALLBUS von 1990 N 3051 einer repr sentativen Be v lkerungsumfrage f r alle vier Delikte berpr ft Dabei zeigt sich dass beide Modelle er kl rungskr ftig sind das Verhaltensmodell jedoch eine h here Erkl rungskraft als das Inten tionsmodell besitzt Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 L demann Christian 2000 Die Erkl rung diskriminierender Einstellungen gegen ber Ausl ndern Juden und Gastarbeitern in Deutschland Ein Test der allgemeinen Attit dentheo rie von Fishbein S 373 399 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Ein multiattributives Einstellungsmodell die allgemeine Einstellungstheorie von Fishbein die auf dem Wert x Erwartungsmodell basiert wird erl utert und an zwei ALLBUS Dat
383. kl rt werden k nnen ist dies auf dem Jedermannsmarkt kaum noch der Fall Wiegand Erich 1991 Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie gegenw rtig weit verbreitet Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 6 6 9 Abstract Wiegand analysiert unter anderem die Entwicklung von Wahlbeteiligung und Par teimitgliedschaft in der Bundesrepublik als Ausdruck der Unterst tzung des politischen Sys tems Zur Analyse der Parteimitgliedschaft benutzt er Daten aus den ALLBUS Befragungen von 1980 bis 1990 Wiegand Erich 1991 Aussiedler aus Osteuropa weniger gern gesehen Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 5 10 14 Abstract Mit Daten des ALLBUS 1990 untersucht Wiegand die Einstellungen gegen ber Fremden in der Bundesrepublik Es zeigt sich da zwischen Deutschen und Gastarbeitern zwar st rkere Interessenskonflikte wahrgenommen werden als zwischen Bundesb rgern auf der einen und bersiedlern bzw Aussiedlern auf der anderen Seite die Gastarbeiter aber f r die Bundesrepublik eher von Vorteil gesehen werden als die beiden anderen Gruppen Deutli che Unterschiede machen die Befragten auch beim Zuzug verschiedener Personengruppen in die Bundesrepublik Der Anteil derer die den Zuzug einschr nken wollen nimmt von den Arbeitnehmern aus EG Staaten ber die bersiedler Aussiedler und Asylsuchenden bis zu den Arbeitnehmern aus Nicht EG Staaten stetig zu Wiegand Erich 1992 Einstellungen zu Fremden in Deutsch
384. l gemeiner Wertorientierungen interpretiert Zentrale These ist da es eine Entwicklung gege ben hat von Erziehungszielen die Anpassung an externe Standards ausdr cken hin zu Erzie hungszielen die die Selbstbestimmung des Einzelnen betonen Der prognostizierte Wandel kann anhand der Daten f r Westdeutschland best tigt werden Eine Aufgliederung nach Ge burtskohorten ergibt da die Ver nderungen vor allem durch Inter Kohortenwandel getragen wurden Klassenzugeh rigkeit erweist sich ebenfalls als wichtiger Einflu faktor F r Ost deutschland wird gezeigt da die Reihenfolge der einzelnen Erziehungsziele im wesentlichen jener in Westdeutschlands entspricht wobei die B rger im Osten die Erziehung zu Anpassung etwas h her einstufen als jene im Westen Gleichzeitig haben Geburtskohorte und Klassenzu geh rigkeit einen geringeren Einflu auf die Wichtigkeitseinstufung der Erziehungsziele Felling Albert Peters Jan und Schreuder Osmund 1987 Religion im Vergleich Bundes republik Deutschland und Niederlande Frankfurt Lang Abstract Die Autoren analysieren die Bedeutung von Religion in der Bundesrepublik Deutschland und in den Niederlanden Als Datenbasis dient ihnen der ALLBUS 1982 und die Parallelbefragung in den Niederlanden bei der f r dieses Thema die gleichen Fragen gestellt wurden Die Ergebnisse dieser sehr detaillierten Studie k nnen hier nicht wiedergegeben wer den Die Quintessenz beschreiben die Autoren wie folgt
385. l davon aus da das Antwortverhalten von Befragten im Interview nicht nur durch den intendierten Fragestimulus bestimmt wird sondern auch durch Einfl sse welche vom Interviewer oder aus der Interview Situation herr hren Ver mittels multipler Regressionen sucht der Artikel Antworten auf zwei Fragen 1 Welches Ge wicht haben Interviewermerkmale bei der Erkl rung des Befragtenverhaltens wenn relevante Befragtenmerkmale konstant gehalten werden 2 Welches sind die erk rungskr ftigsten In terviewer Merkmale sozialstrukturelle Merkmale spezifische Einstellungen und Verhal tensweisen der Interviewer oder allgemeine Interviewer bzw Interviewmerkmale Als Er gebnis zeigt sich da die ausgew hlten Interviewer bzw Interview Variablen nur wenig zur Erkl rung des Befragtenverhaltens beitragen Ein deutlicherer Einflu lie sich nur f r die Variable Erziehungsziele des Interviewers nachweisen Je st rker der Interviewer liberale Erziehungsziele vertritt umso st rker vertritt auch der Befragte liberale Erziehungsziele Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragung 1980 Schanz Volker und Schmidt Peter 1984 Interviewsituation Interviewermerkmale und Reaktionen von Befragten im Interview eine multivariate Analyse S 72 113 in Mayer Karl Ulrich und Schmidt Peter Hrsg Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften Beitr ge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 ZUMA Monographien Sozialwissenschaftliche Met
386. lanation of Individual Actions and Collective Phenomena Utrecht Polity Press Abstract Der Artikel ist zu verstehen als ein empirischer Beitrag zur Diskussion um den Zu sammenhang zwischen objektivem und subjektivem Status Datenbasis f r die verwendeten LISREL Modelle sind 1409 hauptberuflich Erwerbst tige aus der Stichprobe des ALLBUS 1980 Ein Grundmodell und ein verallgemeinertes Modell f hren im wesentlichen zu folgen den Zusammenh ngen Es besteht eine deutliche Beziehung zwischen objektivem Status und subjektivem Status der Befragten auch der Berufsstatus seiner Freunde steht in deutlichem Zusammenhang mit dem objektiven Status des Befragten Der subjektive Status wird hinge gen vom Berufsstatus der Freunde praktisch nicht beeinflu t Der objektive Status des Be fragten wird vor allem gepr gt durch seinen Berufsstatus etwas schw cher durch seine Aus bildung und durch Ausbildung und Beruf des Vaters Das Einkommen hat nur relativ wenig Einflu auf den objektiven Status Schlie lich wird der traditionelle Pfad der objektiven Sta tusmerkmale best tigt Die Schulbildung beeinflu t die berufliche Stellung die sich wieder um auswirkt auf das Einkommen Kr sselberg H G 1994 Erwerbsw nsche von Frauen in Ost und West S 168 173 in Bundesministerium f r Familie und Senioren Hrsg Familien und Familienpolitik im ge einten Deutschland Zukunft des Humanverm gens F nfter Familienbericht Bonn Selbst verlag des Minis
387. land und Europa Vortrag auf dem 26 Deutschen Soziologentag 1992 D sseldorf Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Daten von 1980 1984 1988 und 1990 untersucht Wiegand die Einstellung zu Gastarbeitern und auf der Grundlage des ALLBUS 90 92 Ein stellungen zum Zuzug von Ausl ndern Er vergleicht die Einstellungen der Ost und West deutschen Wiegand Erich 1992 Steigendes Scheidungsrisiko in Ost und West Zur Entwicklung der Ehestabilit t in Deutschland nformationsdienst Soziale Indikatoren ISI 8 11 14 Abstract Die auf der Grundlage der amtlichen Statistik sowie der Daten der ALLBUS Ba sisumfrage 1991 berechneten Absterbeordnungen zeigen da die Instabilit t von Ehen im Zeitablauf zugenommen hat Dieser Tatbestand trifft f r die fr here Bundesrepublik und die ehemalige DDR gleicherma en zu Die im Vergleich zu den hier analysierten Heiratsjahrg n gen steiler absinkenden Kurven des Anteils nicht geschiedener Ehen der Heiratsjahrg nge nach 1974 f r die noch keine vollst ndigen Angaben ber die ersten f nfzehn Ehejahre vor liegen k nnen deuten sehr stark darauf hin da sich der Trend der zunehmenden Instabilit t von Ehen auch zuk nftig fortsetzen wird Wiegand Erich 1992 Zunahme der Ausl nderfeindlichkeit Einstellungen zu Fremden in Deutschland und Europa ZUMA Nachrichten 31 7 28 Abstract Auf der Grundlage der ALLBUS Daten von 1980 1984 1988 und 1990 untersucht Wiegand die Einstellung zu Ga
388. le Datenanalyse mit SPSS f r Windows Darstellung der Programmsyntax und Beschreibung der Module Categories CHAID Exakte Tests LISREL Tables und Trends Bonn u a Addison Wesley Abstract dkr In diesem Lehrbuch sollen anhand zahlreicher Datenbeispiele Einf hrungen in die entsprechenden Verfahren gegeben werden Der zweite Hauptaspekt des Buches behandelt die Darstellung der SPSS Programmsyntax da trotz der Intention der Windows Version ohne die Formulierung der Befehlssprache auszukommen gewisse Syntaxkenntnisse in vielen Situationen hilfreich sind Zur Verdeutlichung werden Variablen aus diversen ALLBUS Datens tzen verwendet Eine Diskette liegt bei Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 B hler Christoph 1991 Empirische Befunde zum Sozialprofil von Unternehmensgr ndern Diplomarbeit M nchen Abstract Was bleibt als Gesamtergebnis der vorliegenden Studie festzuhalten Anhand des verf gbaren Datenmaterials ist es gelungen eine Charakterisierung von Unternehmensgr n dern in Bezug auf ihre Humankapitalausstattung und einiger sozialdemographischer Varia beln abzugeben Vor allem war ein umfassender Vergleich zwischen m nnlichen und weibli chen Gr ndern m glich Erst die Gegen berstellung der Gr nder mit abh ngig Besch ftigten ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 11 oder der Gesamtbev lkerung erm glichte das Herausstreichen bestimmter charakteristischer Merkmale unter den neuen Unternehmern Insgesam
389. le in the Anglo Saxon nations play a significant role in explaining for these dif ferences Reduced face to face contacts do not imply however that primary groups in general lose their function of providing social support Close kin and friends are named as most im portant persons when one is in need of instrumental and emotional help in all examined nati ons professional assistance as yet seems to be of minor importance H llinger und Haller benutzen die Daten des ISSP 1986 dessen deutsche Umfrage Teil des ALLBUS 1986 war Ho feld Martin 9999 Die Gr nen Mode oder Wertwandel Diplomarbeit Frankfurt Abstract Sekund ranalyse des ALLBUS 1980 Hoffmann Lange Ursula und Eilders Christiane 1990 Das rechtsradikale Potential unter Jugendlichen in der Bundesrepublik Diskurs O 90 24 30 Abstract Die Wahlerfolge der Republikaner bei den Jungw hlern in den Landtags Kom munal und Europawahlen des Jahres 1989 haben der Frage nach dem rechten Einstellungs potential bei Jugendlichen erneut Aktualit t verliehen In Wahl bzw Einstellungsanalysen wurde zur Erkl rung dieser Wahlerfolge oft zumindest unterschwellig eine Zunahme des ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 91 rechtsextremistischen Potentials bei bundesdeutschen Jugendlichen konstatiert ohne da die se jedoch empirisch belegt worden w re Im folgenden wird gepr ft ob die verf gbaren Wahl und Umfragergebnisse eine solche These st tzen Zur Untersuc
390. liche Staatsausgaben zu nennen Hier w rden sie sich von den materialistischen Linken und Rechten unterscheiden Ansonsten sei die postmaterialisische Dimension eher ein Produkt der Selbsteinstufung denn der postmaterialistischen Wertorientierung Die Bedeutung des Postmaterialismus verringere sich mit sinkendem Bildungsniveau weiter Zusammenfas send lie e sich sagen da die Werte des Postmaterialismus zwar zur st rkeren Auff cherung der politischen Agenda f hren diese sich aber nur auf die linke H lfte des politischen Spekt rums beschr nke was keinesfalls zu einer Neutralisierung traditioneller Konflikte gef hrt h tte Die Untersuchung basiert auf dem EUROBATOMETER 21 84 Der ALLBUS 1990 wird zu Vergleichszwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kury Helmut und Obergfell Fuchs Joachim 1995 Kriminalit t Jugendlicher in Ost und West Auswirkungen gesellschaftlicher Umw lzungen auf psychisches Erleben und Einstel ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 130 lungen S 291 314 in Lamnek Siegfried Hrsg Jugend und Gewalt Devianz und Krimi nalit t in Ost und West Opladen Leske amp Budrich Abstract SOLIS leicht ver ndert Der Beitrag stellt die Ergebnisse von drei gr eren Stu dien zur Kriminalit t junger Menschen in Ost und Westdeutschland anhand von L ngs schnittdaten der Polizeilichen Kriminalstatistik PKS vor Es handelt sich um die Erste Deutsch Deutsche Opferstudie von 1990
391. lichen benutzt der Autor einige Variablen aus den ALLBUS Datens tzen 1991 1992 und 1994 der KSPW Studie 1995 und der Wildenmann Studie 1990 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gabriel Oscar W und Holtmann Everhard 1997 Handbuch Politisches System der Bun desrepublik Deutschland M nchen Wien Oldenbourg Abstract Das vorliegende Buch bietet umfassende Grundinformationen ber das politisch administrative System der Bundesrepublik Deutschland nach dem aktuellen Stand der For schung In diesem Buch kommen eine F lle von Datens tzen zum Einsatz u a ALL BUS alle Erhebungen diverse Mikrozensen Datenreporte des Statistischen Bundesamtes di verse Jahrg nge Eurobarometer diverse Jahrg nge Politbarometer diverse Jahrg nge FGW Wahlstudien diverse Jahrg nge u v a m Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Galler Heinz P und Ott Notburga 1993 Empirische Haushaltsforschung Erhebungskon zepte und Analyseans tze angesichts neuer Lebensformen Frankfurt New York Campus Abstract Der private Haushalt wird unter ganz verschiedenen Fragestellungen erforscht z B von der Haushaltswirtschaft der Okonomie der Soziologie der amtlichen Statistik und ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 65 nicht zuletzt von der Marktforschung wobei ein systematischer Vergleich der Arbeiten unter dem Gesichtspunkt der verwendeten Haushaltskonzepte bislang fehlte In dieser Studie wer den empirische Forschungsans
392. lichen konzeptuellen Vorstellungen des Forschers besser gerecht Die A nalysen zeigen da die Reliabilit ten von numerischer und verbaler Skala offensichtlich sub stantiell differieren Sofern die beiden Skalen also das Gleiche messen sollten tun sie das nur mit unterschiedlichen Itemreliabilit ten Beide Skalierungsformen so auch das Ergebnis der weiteren Analysen sollten hinsichtlich der zu messenden Inhalte nicht unreflektiert durch einander substituiert werden Im Vergleich mit den Ergebnissen der numerischen Skala scheint es so zu sein als ob durch die Einf hrung der verbalen Abstufungen und die dadurch bewirkten nderungen des semantischen Verst ndnisses systematische Ver nderungen der subjektiven Kategoriengrenzen erzeugt werden Diese Unterschiede wirken sich m glicher weise sowohl auf der Ebene der Reliabilit ten als auch auf der Ebene der latenten Konstrukte und ihrer Beziehungen aus Nicht zuletzt die itemspezifischen Kovariationen der Me fehler scheinen auf itemabh ngige systematische Verschiebungen im semantischen Verst ndnis der Skalenbenennungen hinzudeuten Welche der Skalierungsformen eine angemessenere Opera tionalisierung der inhaltlichen Intentionen des Forschers darstellt Kann aufgrund der vorlie ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 52 genden Daten nicht entschieden werden Faulbaum Frank 1986 Gruppenvergleiche latenter Mittelwerte von Berufsorientierungen ZUMA Nachrichten 18 48 62
393. lichen Kritikpunkten an Umfrageergebnissen geh ren Verzer rungen durch gef lschte Interviews Diese Bedenken werden analytisch und empirisch unter sucht Interviewf lschungen sind ein Spezialfall von Missing Data Problemen und k nnen daher mit denselben Formeln abgesch tzt werden Die entsprechenden analytischen Ergebnis se legen f r einfache Statistiken nur kleine Verzerrungen nahe Da solche analytischen Ab sch tzungen f r multivariate Statistiken kaum m glich sind werden m gliche Verzerrungsef fekte mit verschiedenen Methoden empirisch untersucht Die Ergebnisse einer Untersuchung zur Qualtit t gef lschter Interviews mit 22 Interviewern die je 10 Interviews durch f hrten zeigt zwar u a eine gr ere Konsistenz gef lschter Interviews im Vergleich zu ech ten Interviews aber keine gr eren Unterschiede zu den echten Daten Diese F lschungen h tten sich weder auf die Berechung univariater Statistiken noch auf multivariate Analysen ausgewirkt wenn sie 3 Bestandteil eines Datensatzes gewesen w ren Schlie lich wird mit einigen Simulationen die Robustheit eines Regressionsmodells selbst gegen ber h heren An teilen von Interviewf lschungen demonstriert Falls die Absch tzung m glicher Effekte von Interviewf lschungen notwendig erscheint m ssen hnliche Simulationen in jedem Einzelfall durchgef hrt werden F r den Vergleich von gef lschten Interviews mit echten Interviews verwendet Schnell Daten des ALLBUS 19
394. lichkeiten zwischen In terviewern und Befragten erkl rt werden k nnen die bereits vor dem Interview selbst gege ben sind z B Alter Geschlecht An Daten des ALLBUS 1980 zeigt er da die positiven Korrelationen auch dann bestehen bleiben wenn solche hnlichkeiten kontrolliert werden Zur Erkl rung der positiven Korrelationen zwischen Einstellungen von Interviewern und Be fragten geht Grundh fer davon aus da die Interviewsituation durch eine besondere Aufga benmotivation der Befragten bestimmt wird Die Thesen da a der Interview Rapport und b die Bedeutsamkeit der Themen verantwortlich seien f r die positiven Korrelationen werden zur ckgewiesen Die These da c eine Tendenz zu sozialer W nschbarkeit mit diesen posi tiven Korrelationen nicht harmonisiert wird ebenso best tigt wie die These da sich d die Anwesenheit von Kindern beim Interview gegen einen Interviewereinflu auswirkt H H der Michael 1994 Einstellungen und Verhaltensweisen der Bundesb rger zu HIV und AIDS S 239 260 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract H der stellt empirische Ergebnisse zu Einstellungen und Verhalten der Bundesb r ger bez glich der AIDS Thematik berblicksartig dar Er untersucht mit ALLBUS Daten zum einen den Wandel der Einstellungen zwischen 1988 und 1992 und zum anderen Ost West Unterschiede bezoge
395. lie Bende bivariate Analysen verdeutlichen an beispielhaft ausgew hlten sozio demographischen sowie Einstellungsvariablen die Konsequenzen einer solchen Klassifizierung f r jeden der beiden Indizes Im R ckgriff auf Ingleharts theoretische Annahmen wird schlie lich mit Hilfe von multivariaten Modellen aufgezeigt inwieweit die gem der Theorie zentralen Variablen Alter Schulbildung und materielle Sicherheit w hrend der formative years des Befragten bei beiden Instrumenten sowie bei einem aus ihrer Kombination entstandenen weiteren Index die Einstufung als Materialist bzw Postmaterialist erkl ren k nnen Hagstotz Werner und K sters Walter 1986 Bestimmungsfaktoren subjektiver Umweltbe lastung Wahrnehmung der Wirklichkeit oder Wirklichkeit per Wahrnehmung Politische Vierteljahresschrift 27 347 356 Abstract Hagstotz und K sters untersuchen anhand des ALLBUS 1984 das Problem subjek tiver Wahrnehmung von Umweltsch digungen auf allgemein gesellschaftlicher und auf per s nlicher Ebene Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen auf diesem Gebiet beschr nkt sich der Beitrag nicht auf die Analyse individueller Wahrnehmungen sondern kontrastiert subjektive Bewertungen mit objektiven Daten zur Umweltbelastung Mit Hilfe multivariater Verfahren wird dabei aufgezeigt da zur Erkl rung subjektiv wahrgenommener Umweltbe lastung individuelle Werthaltungen und Einstellungen wichtiger sind als die anhand objekti ver Kriterien geme
396. lierende Produktionssektor Laut Heidenreich subjektivie re sich also die Arbeit durch Wandel der Lebensstile und durch wirtschaftliche Ver nde rungsprozesse Er versucht diese These anhand von den ALLBUS Daten der Jahre 1982 1992 und 1994 zu untermauern welche die Erwartungen an den Beruf und der Wichtigkeit ver schiedener Lebensbereiche darstellen wobei Heidenreich aber folgern mu da der sich von ihm beschriebene Wandel kaum in den Daten abbildet Er mutma t da das Verharrungsver m gen betrieblicher Organisationsstruktur die Entwicklung verlangsamt Zusammenfassend sieht er den Betrieb zunehmend als selbstgew hlte Lebensgemeinschaft welche durch ihre Konflikt und Politikhaltigkeit sowie durch ihre W hlbarkeit und Instabilit t als posttraditio nelle Integrationsform gekennzeichnet sei Neben den erw hnten ALLBUS Datens tzen wer den folgende Datens tze verwendet Statistische Bundesamt Datenreport 6 1993 94 NIFA Panel 1991 1992 und 1993 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Heidenreich Martin 1996 Subjektive Modernisierung fortgeschrittener Arbeitsgesell schaften Auf dem Weg in den kollektiven Freizeitpark TA Informationen 3 2 6 Abstract dkr Es sei heute nicht mehr so einfach wie in den 50er Jahren von der Schichtzu geh rigkeit auf den Lebens und Konsumstil der Menschen zu schlie en so Martin Heiden reich Durch die Lockerung dieser Verbindung sei die Chance aber mitunter auch der Zwang entstan
397. ll und Kohler angenommen und sie verlaufen nicht einheitlich in abnehmender Richtung Deshalb sind die Befunde auch kein Beleg f r den von Schnell und Kohler theoretisch postulierten Mechanismus dass eine mit der Modernisierung zunehmende Zugeh rigkeit zu verschiedenen sozialen Kategorien ge nerell zur Abnahme der Einflussst rke sozio demographischer Variablen f hre Kohler und Schnell verwenden neben anderen Datens tzen die ALLBUS Befragungen der Jahre 1980 bis 1990 M ller greift neben anderen Quellen auf den Datensatz von Schnell Kohler zur ck Replik auf Schnell Kohler Eine empirische Untersuchung einer Individualisierungshypothe se am Beispiel der Parteipr ferenz von 1953 1992 KZfSS 47 S 634 657 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M ller Walter 1997 Ungleichheitsstrukturen im vereinigten Deutschland S 13 42 in M ller Walter Hrsg Soziale Ungleichheit Neue Befunde zu Strukturen Bewu tsein und Politik Sozialstrukturananlyse 9 Opladen Leske Budrich Abstract ulp M ller ordnet in diesem Artikel zun chst die Beitr ge des Sammelbands So ziale Ungleichheit Neue Befunde zu Strukturen Bewu tsein und Politik in ein allgemeine res Verst ndnis des Forschungsprogramms der Ungleichheitsanalyse ein Da sich alle Beitr ge auf Entwicklungen in der Bundesrepublik beziehen untersucht er im besonderen die Un gleichheit der Einkommensverteilung in Deutschland im Vergleich zu anderen L ndern F r
398. llschaften Opladen Westdeutscher Verlag Abstract In einer f r die Bundesrepublik repr sentativen Umfrage ist im Juni 1990 die Ein stellung zu den bersiedlern aus der DDR erhoben worden Der etwa zur gleichen Zeit im Feld befindliche ALLBUS 1990 hat mit derselben Imbenbatterie wie schon 1980 1984 und 1988 die Einstellung zu den Arbeitsmigranten erhoben Hier sollen die Ergebnisse beider Stu dien miteinander verglichen werden Die Ausgangssituation in der Bundesrepublik Deutsch land vor Oktober 1990 war bezogen auf die zu betrachtenden Gruppen die sichtbare Pr senz von Arbeitsmigranten aus den alten Anwerbel ndern von Ausiedlern aus osteurop ischen L ndern von bersiedlern aus der damaligen DDR und von Asylanten Wie wirkt sich nun ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 93 ethnische Distanz auf die Einstellung zu einzelnen Gruppen aus Das Fazit Trotz gr er werdender Akzeptanz der Fremden ist ein relativ gro es Potential an Diskriminierung zu erkennen das sich vor allem an der Sichtbarkeit der Minderheiten festmacht Hierbei kommt wie die Untersuchung zur Diskriminierung von DDR bersiedlern gezeigt hat der Entfer nung der interethnischen Distanz zwischen Majorit t und Minorit t nicht die zentrale Rolle zu f r die Einstellung gravierender scheinen diffuse berfremdungs ngste zu sein Hoffmeyer Zlotnik J rgen H P und Hartmann Peter H 1991 Merkmale einer allgemei nen Standard Demographie f r M
399. llt hierzu Hypothesen von Mueller und Johnson zum Einflu von sozialem Status auf Kirchgangsh ufigkeit verschiedenen Hypothesen der Theory of Religion von Stark und Bainbridge gegen ber Zur empirischen Untersuchung werden Daten einer lokal begrenzten Studie sowie die Daten der ALLBUS Erhebungen von 1982 und 1992 verwendet Insgesamt konnten die vorliegenden Hypothesen entweder gar nicht oder nur f r einzelne Teilaspekte best tigt werden Die gefundenen Ergeb nisse zeigen da die Religiosit t allgemein abnimmt und zwar unabh ngig vom sozialen Status und alle Aspekte der Religiosit t betreffend Die Kirche und der religi se Glaube scheinen in Deutschland weder als Quelle der Sicherheit und des Trostes gefragt zu sein noch als M glichkeit seine soziale Anerkennung zu erh hen oder sein pers nliches Netzwerk zu erweitern S 108 Klemm Elmar 1994 Computerunterst tzte Datenerfassung Handbuch f r computerunter st tzte Datenanalyse Bd 7 Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract SOLIS Datenerhebung Datenerfassung Datenverwaltung und Datenanalyse oh ne Computerunterst tzung durchzuf hren ist heutzutage nahezu unvorstellbar und zwar un abh ngig davon ob sie im Rahmen rein wissenschaftlicher oder eher praxisbezogener Frage stellungen betrieben werden Das Handbuch f r computerunterst tzte Datenanalyse will hier Hilfestellung geben Ohne besondere Kenntnisse vorauszusetzen soll es alle die in Wissen schaft und
400. llungen als f r Westdeutschland festgestellt In beiden Landesteilen variieren die Einstellungen nur geringf gig mit sozialstrukturellen Merkmalen Alter Bildung Ge schlecht Starke Zusammenh nge sowohl im Westen wie im Osten zeigen sich zwischen den Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch und der Konfessionszugeh rigkeit und Kirchgangsh ufigkeit Im Hinblick auf den Wandel ber die Zeit findet der Autor eine Libe ralisierung in den Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch Dieser Einstellungswandel kann nur in geringem Ausma durch sozialstrukturelle Merkmale oder das Nachwachsen jun ger Generationen erkl rt werden Der Autor f hrt die Liberalisierung der Einstellungen auf l ngerfristige Einstellungstrends zur ck die eingebettet sind in generelle Ver nderungen der Vorstellungen ber die soziale politische und konomische Gleichberechtigung von Frauen Koch Achim 1995 Gef lschte Interviews Ergebnisse der Interviewerkontrolle beim ALLBUS 1994 ZUMA Nachrichten 36 89 105 Abstract SOLIS In der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1994 konnte durch den Einsatz eines neuen Stichprobenverfahrens die korrekte Realisierung der 3505 Interviews systematisch berpr ft werden In sechs Prozent aller F lle ergab sich ein Verdacht auf Unregelm igkeiten In der Nachkontrolle erwiesen sich ungef hr die H lfte dieser Interviews als gef lscht Die von manchen Kritikern der Umfrageforschung ge
401. lly valid As most status measures are based on information about occupations an internationally comparable taxonomy of occupations is of central importance An especially useful classification in this respect is ISCO 88 the 1988 version of the International Standard Classification of Occupations First the conceptual fra mework of this classification is outlined and some basic differences between ISCO 88 and its predecessor ISCO 68 are illuminated Secondly three versions which depart from the origi nal classification in one way or another are presented Finally Ganzeboom s and Treiman s status scales based on the new classification of occupations are introduced and the performan ce of the new scales relative to the old ones is assessed empirically Als Beispiele werden der ALLBUS 1992 und 1994 sowie Datens tze des International Labour Office 1968 1990 und des Statistischen Bundesamts Deutsche bersetzung des ISCO 1988 1993 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wolf Christof 1996 Konfessionelle versus religi se Konfliktlinie in der deutschen W h lerschaft Politische Vierteljahresschrift 37 713 734 Abstract Das unterschiedliche Wahlverhalten deutscher Katholiken und Protestanten geh rt unter der Bezeichnung konfessionelle Konfliktlinie zum festen Kanon der Wahlforschung Seit Mitte der 1980er wird jedoch vermutet die konfessionelle Konfliktlinie w rde durch eine religi se Spannungslinie erg nzt oder ga
402. lnah mebereitschaft und Stichprobenausf lle gew rdigt Anschlie end werden mittels der vorher gehend beschriebenen Erhebungen spezielle demographische und soziale Berichtssysteme aufgebaut desweiteren wird auf Erhebungen hingewiesen die diese Berichtsysteme erweitern k nnen Abschlie end findet eine kritische W rdigung der beschriebenen speziellen Berichts systeme statt Hier werden die Probleme er rtert die bei einer Einbindung von amtlichen Er hebungen mit nicht amtlichen Erhebungen entstehen S 2 Natter Erik 1993 Wie sehen sich die Deutschen selbst Empirisches Material aus Ost und Westdeutschland S 19 48 in Knoblich Axel Peter Antonio und Natter Erik Hrsg Auf dem Weg zu einer gesamtdeutschen Identit t K ln Verlag Wissenschaft und Politik Abstract Angsichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten innerhalb des geeinten Deutsch lands mehren sich die Stimmen die in Frage stellen ob es in absehbarer Zeit gelingen k nnte eine gesamtdeutsche Identit t auszubilden Trotz erheblicher Anstrengungen wuchs die Ent t uschung ber die Folgen der Einheit Der Proze des Zusammenfindens der Deutschen aus den ehemaligen Teilstaaten wird so vielf ltigen Belastungen ausgesetzt Angesichts dieser Befunde soll versucht werden die Chancen der Ausbildung einer gesamtdeutschen Identit t f r die Zukunft abzusch tzen Dabei steht im Zentrum die Frage ob die gegenw rti gen Verstimmungen zwischen Ost und West
403. lt M nchen Minerva Publikation Abstract Das Anliegen dieser Arbeit basiert auf der berlegung die bisherige Theoriebil dung zu Arbeitseinstellungen mit einer L ngsschnittanalyse von Umfragedaten zu verkn p fen um daraus empirisch begr ndete Aussagen zum Wandel von Arbeitseinstellungen abzu leiten Mit der im Rahmen des ALLBUS 1980 und 1982 erfa ten Skala zur Messung der Wichtigkeit verschiedener Merkmale beruflicher Arbeit und des Berufs wurde zum einen eine multidimensionale Skalierung vorgenommen um die Muster beruflicher Anspr che zu er mitteln Zum anderen wurden diese Daten neben anderen f r die Untersuchung der Ent wicklung von Arbeitsanspr chen im zeitlichen Verlauf herangezogen Pfeifer Andreas und Schmidt Peter 1986 Stability of the attitude towards guest workers in West Germany A structural equation model in Gaul W und Schader M Hrsg Classifi cation as a Tool of Research Amsterdam Pfeifer und Schmidt analysieren die Stabilit t von Einstellungen zu Gastarbeitern mit dem Programm LISREL Sie benutzen dabei die Daten der Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 in der 181 Personen nach vier und acht Wochen nochmals befragt wurden Wichtigstes Ergebnis ist da die Stabilit t zwischen zweiter und dritter Befragungswelle h her ist als die zwischen erster und zweiter da die Befragten im Zeitablauf also konsistenter antworten Pfeifer Andreas und Schmidt Peter 1987 LISREL Die Analyse komplexer S
404. m Abschlie end werden einige erg nzende internationale Vergleichsdaten pr sentiert Zur A nalyse wird berwiegend der ALLBUS 1992 verwendet Weitere Datens tze ALLBUS 1982 und f r den internationalen Vergleich ISSP 1993 Terwey Michael 1997 Soziales Desinteresse von Politikern und Mitmenschen Schw che im Gemeinsinn Anderer ZA Information 41 120 144 Abstract Gegenstand der Untersuchung ist die Annahme einer kKontempor ren Desintegrati on von Individuen in modernen Gesellschaften die im Kontext der Arbeiten von Emile Durk heim und Leo Srole mit Fragen zur Wahrnehmung von Anomie untersucht werden kann Bei Befragungen werden in Deutschland oft Schw chen des sozialen Engagements bem ngelt ALLBUS Daten Die diesbez gliche Kritik an Politikern ist in ihrer Verbreitung noch eher systematisch zu erkl ren als eine mehr diffus verbreitete Kritik an den Mitmenschen ber haupt Im Kontrast zu derartigen sozialpessimistischen u erungen besteht in einer Vielzahl von L ndern mehrheitlich ein grunds tzlicher Optimismus hinsichtlich des Lebens ISSP Daten Zur Analyse dienten auschlie lich die ALLBUS Datens tze 1982 1990 1991 1992 und 1996 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Terwey Michael und Pollack Detlef 1997 Institutionenvertrauen in Deutschland Diffe renz und Integration S 346 351 in Rehberg K S Hrsg Differenz und Integration Die Zukunft moderner Gesellschaften Opladen Westdeutscher
405. m dieser vier Ans tze ist ein Kapitel des Grundlagenteils dieses Buchs gewidmet Um ihre Aus f hrungen zu verdeutlichen benutzen die Autoren den ALLBUS 1990 als Beispiel Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Andre Hans J rgen 1999 Leben in Armut Analysen der Verhaltensweisen armer Haus halte mit Umfragedaten Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Mit Hilfe repr sentativer Bev lkerungsumfragen wird den Fragen nachgegangen wer von Armut betroffen ist welche Belastungen daraus f r die Betroffenen resultieren ob ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 9 sich ihre sozialen Netzwerke ver ndern und wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten und all t gliche Probleme bew ltigen Das Ausma der Armut in Deutschland ist nicht unerheblich aber auch nicht dramatisch gro Die Belastung f r die Betroffenen sind aber beachtlich Trotzdem unterscheiden sie sich in ihren Bew ltigungsstrategien nicht wesentlich vom Rest der Bev lkerung Das SOEP der Jahre 1984 1993 bildet die prim re Datenbasis Zur Erg nzung wird der ALLBUS 1986 und 1994 und die Erhebung Alltag in Deutschland AiD 1994 herangezo gen Unter Mitarbeit von Eckhard Burkatzki Gero Lipsmeier Kurt Salentin Katja Schulte und Wolfgang Strengmann Kuhn Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung 1989 Wandel von Lebensformen Entsolidarisierung durch Individualisierung WZB Mitteilungen 44 15 19 Abstract Die Z
406. m 65 Geburtstag Berlin Duncker amp Humblot Abstract SOLIS Der Beitrag besch ftigt sich vor allem mit den begrifflichen Definitionen und theoretischen Ans tzen einer Soziologie des individuellen wirtschaftlichen bzw wirt schaftlich orientierten Handelns Dabei f hlt sich der Verfasser dem strukturell individualistischen Vorgehen verpflichtet Max Webers Unterscheidung von Wirtschaften und Haushalten wird aufgegriffen wie auch die allgemeine Abgrenzung von Privathaus halt und Familie Einen Schwerpunkt bilden der Erkl rungsansatz der Neuen Haushalts konomik New Home Economics von Gary S Becker der private Haushalte nicht nur als Konsumenten sondern auch als Produzenten sog elementarer G ter commodities auffa t Einer soziologischen Sichtweise k nnen die impliziten Annahmen dieses Zugangs jedoch nicht gen gen Der Verfasser geht deshalb auf private Haushalte als Kontextvariable in der Umfrageforschung ein speziell auf die Haushalts und Familientypologie der Allgemei nen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS von 1982 Er weist auf deren theoretische Relevanz und forschungspraktische Vorteile hin pbb Funk Walter 1993 Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen im internationalen Vergleich Eine Sekund ranalyse des ISSP 1988 f r die Bundesrepublik Deutschland die USA und Australien Frankfurt Peter Lang Abstract Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die internation
407. m zwischen der Erreichbarkeit der Befragungsf higkeit und der Kooperationsbereitschaft der Zielperson differenziert wird Die bi und multivariaten Analysen zeigen verschiedene meist schwach ausgepr gte Effekte der Merkmale Geschlecht Alter Nationalit t und Wohnortgr e auf das Teilnahmeverhalten die das Resultat zum Teil in gleicher zum Teil in unterschiedlicher Richtung wirkender Effekte auf drei Komponenten des Teilnahmeverhaltens darstellen Koch Achim 1997 ADM Design und Einwohnermelderegister Stichprobe Stichproben verfahren bei m ndlichen Bev lkerungsumfragen S 99 116 in Gabler Siegfried und Hoffmeyer Zlotnik J rgen H P Hrsg Stichproben in der Umfragepraxis Opladen West deutscher Verlag Abstract ulp Achim Koch vergleicht zwei Stichprobenverfahren bei m ndlichen Bev lke rungsumfragen miteinander das Stichprobendesign des Arbeitskreises Deutscher Marktfor schungsinstitute ADM Stichprobensystem und die Stichprobenziehung aus dem Einwoh nermelderegister Zun chst werden die Grundprinzipien dieser beiden Stichprobenver fahren dargestellt Anschlie end werden die Stichprobenbildung die Stichprobenimplemen tation sowie die Struktur der realisierten Stichproben bei drei konkreten Studien erl utert Betrachtet werden der ALLBUS 1992 und der Wohlfahrtssurvey 1993 die beide nach dem ADM System realisiert wurden In der zweiten Auswahlstufe kamen dabei unterschiedliche Verfahrensvarianten
408. mann Christian Moosbrugger Helfried und Frank Dirk 1996 Der gemeinsame Glauben der Christen Empirische Analyse zum Apostolischen Glaubensbekenntnis S 37 57 in Moosbrugger Helfried Zwingmann Christian und Frank Dirk Hrsg Religiosit t Pers nlichkeit und Verhalten Beitr ge zur Religionspsychologie M nster New York Wax mann Abstract Die aktuelle religionssoziologische Diskussion steht wesentlich unter dem Eindruck einer empirisch zu beobachtenden Abnahme der Kirchenbindung Ob dieser R ck gang nun als marginal oder als dramatische Krise des Religi sen einzusch tzen ist oder eher als Formenwandel des Relig sen interpretiert werden sollte Konsens ist da kirch lich religi se Glaubenspraktiken Werte und Normen zunehmend in Frage gestellt werden und ihre subjektive Verbindlichkeit verlieren Offenbar sind hiervon auch religi se Glau bensinhalte nicht verschont geblieben Haupts chlich werden folgende Datens tze ver wendet ALLBUS 1991 und zwei SPIEGEL Befragungen 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998
409. mdenfeindlichkeit und Intoleranz in Zeiten knapper Ressourcen als Verteidigung von subjektiv empfundenen legitimen Rechten auf Wohlstand Die These dass gerade Langzeitarbeitslose zu Fremdenfeindlichkeit und rechtsradikalistischen Tendenzen neigen ist daher weit verbreitet In seiner nicht repr sen tativen Untersuchung belegt der Autor dass intolerante Haltungen bez glich der Remigrati on der Gastarbeiter unter Langzeitarbeitslosen nachzuweisen sind Diese entspringen jedoch weniger einer objektiv erfahrenen Existenznot als vielmehr der subjektiv als ungerecht ge deuteten sozialen Lage der Betreffenden Der ALLBUS 1990 und 1994 dient der Erhebung des Autors EVAL Studie als Vergleichsdatensatz Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Scott Jacqueline Alwin Duane F und Braun Michael 1996 Generational Changes in Gender Role Attitudes Britain in a Cross National Perspective SOCIOLOGY 30 471 492 Abstract This paper compares the nature and extent of change in gender role attitudes in Britain with other nations We hypothesis that while many of the changes would be similar across nation reflecting in part that increased importance of women s labour force participa tion the pace and sources of attitudinal change would be different in the different nations Comparisons are made over the last decade between Britain the United States and Germany Using data from the International Social Survey Programme ISSP additional comparisons
410. mensbereich bei den finanziellen Hilfen Betrachtet man die tats chlichen empfangenen Hilfen dann berichten einkommensschwache Personen und Sozialhilfe Empf nger zwar ber gleich viele Hilfen wie andere Personen sie sind mit diesem Angebot jedoch deutlich unzufriedener Alle genannten Einkommenseffekte sind nu merisch nicht besonders gro sie bleiben dennoch auch dann bestehen wenn man unter schiedliche Lebensformen oder spezielle Lebenslagen wie Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfe bezug kontrolliert F r die Analysen wird neben anderen Datenquellen der ALLBUS 1986 verwendet Andre Hans J rgen Hagenaars Jaques A und K hnel Steffen 1998 Analysen von Ta bellen und kategorialen Daten Log lineare Modelle latente Klassenanalyse logistische Reg ression und GSK Ansatz Berlin Heidelberg New York Springer Abstract Dieses Buch behandelt Modelle zur Analyse kategorialer Daten Kategoriale Daten sind Variablen die eine begrenzte Anzahl von Auspr gungen haben Beispiele w ren etwa das Geschlecht einer Befragungsperson mit den Auspr gungen m nnlich und weib lich die soziale Schicht der sich die Person zuordnet Unterschicht Mittelschicht Ober schicht Konkret werden in diesem Buch vier Ans tze zur Analyse kategorialer Daten vorgestellt die gewichtete Regression nach Grizzle Starmer und Koch die Klasse der log linearen Modelle die logistische Regression und die Analyse latenter Klassen Jede
411. mmenleben sind als Lebensformen berwiegend unter j ngeren hochgebildeten und in Gro st dten lebenden Personen verbreitet doch neh men sie auch in der sonstigen Bev lkerung einen wachsenden Anteil des Lebensverlaufs ein Deren im Vergleich zur Ehe geringerer Institutionalisierungsgrad sowie die vergleichsweise k rzere und unsicherere zeitliche Perspektive lassen vermuten da Netzwerkorientierungen und Unterst tzungserwartungen entsprechend weniger stark auf die Paarbeziehung und auch weniger auf Verwandtenbeziehungen hin ausgerichtet sind In die gleiche Richtung weisen Thesen die diese Paarformen vorwiegend als Ausdruck individualisierter Partnerschaftskon zeptionen sehen Empirische Untersuchungen die sich vor allem auf Unterst tzungserwar tungen differenziert nach Arten von Unterst tzungsleistungen und nach verschiedenen Per sonen innerhalb des Netzwerks beziehen lassen jedoch diesbez glich und im Hinblick auf Alltagskontakte keinen genuinen Unterschied zwischen Ehen und nichtehelichen Lebensge meinschaften erkennen Dagegen ist bei Paaren die nicht im selben Haushalt zusammenleben die Exklusivit t der Paarbeziehung wesentlich geringer Sie entsprechen insofern weitgehend der Vorstellung einer individualisierten Paarbeziehung Neben anderen Datenquellen ver wendet der Autor den ALLBUS 1986 D ring Herbert 1990 W hlen Industriearbeiter zunehmend konservativ Die Bundesrepu blik Deutschland im westeurop ischen Vergl
412. mographischen Merkmalen und nach Einstellungen charakterisierbare Personengruppen als Mitglieder rekrutieren Kommt Richter anhand von Daten des ALLBUS 1982 zu dem Ergeb nis da der intermedi re Sektor der freiwilligen Vereinigungen pluralistisch organisiert ist Es gibt f r jede Bev lkerungsgruppe eigene Organisationen in Form von Vereinen Einzig die Personen die keinen Ausbildungsabschlu besitzen und Frauen sind im Vereinsleben deut lich unterrepr sentiert Richter Rudolf 1985 Soziostrukturelle Dimensionen freiwilliger Vereinigungen USA Bundesrepublik Deutschland und sterreich im Vergleich M nchen Anhand von Daten des ALLBUS 1982 beschreibt Richter die Mitgliedschaft unterschiedlicher Vereine Rippl Susanne 1995 Intergruppenkonflikte und pers nliche Beziehungen zwischen Ost und Westdeutschen Frankfurt Main Lang Abstract In der Studie wird der Frage nachgegangen inwieweit pers nliche Beziehungen beim Abbau der Vorurteile zwischen Ost und Westdeutschen helfen Theoretische Aus gangspunkte sind die Theorie der sozialen Identit t von Tajfel und die Forschungstradition zur Kontakthypothese In der Arbeit wird ein weiterentwickeltes Modell zur Wirksamkeit von Kontakten hinsichtlich des Abbaus von Vorurteilen vorgestellt und auf der Basis einer repr sentativen Befragung f r Ost und Westdeutschland untersucht Zu Vergleichszwecken greift die Autorin auf Daten des ALLBUS 1990 und der ALLBUS Baseline Studie von 199
413. n Dabei ist die experimentell teilgef lschte Umfrage dem ALLBUS nicht nur auf der Ebene der Randverteilungen sondern auch auf der der bivariaten Beziehungen hnlich Reuband Karl Heinz 1991 Subjektive Reaktionen auf Arbeitslosigkeit Einstellungen zur Arbeitslosigkeit und zu Arbeitslosen im Wandel S 288 291 in Glatzer Wolfgang Hrsg 25 Deutscher Soziologentag Die Modernisierung moderner Gesellschaften Opladen West deutscher Verlag Abstract Reuband untersucht zum einen inwieweit Arbeitslosigkeit als ein individuelles selbstverschuldetes Problem angesehen wird und inwieweit es als gesellschaftlich bestimmt begriffen wird Anhand einer Zeitreihe von Mitte der siebziger bis Mitte der achziger Jahre des Instituts f r Demoskopie zeigt er da Arbeitslosigkeit seltener als fr her als Problem un zureichender Arbeitsmotivation interpretiert wird Zum anderen untersucht er ob sich mit dieser ver nderten Einsch tzung von Arbeitslosigkeit auch unterschiedliche Einstellungen bei Arbeitslosen und Nichtarbeitslosen ergeben haben Mit einer Analyse der im ALLBUS 1984 und 1988 eingesetzten Indikatoren zur Legitimit t der sozialen Ordnung in der Bundesrepu blik zeigt Reuband eine Auseinanderentwicklung in den Einstellungen beider Gruppen Noch 1984 unterscheiden sich die Arbeitslosen nicht nennenswert von der Gesamtbev lkerung in der Beurteilung der Einkommensdifferenzierung der Rangunterschiede oder der sozialen Unterschiede in de
414. n Kecskes und Wolf soziodemographische Korrelate der Religiosit t und die Beziehung von Religion und Kirche Der Hauptdatensatz bildet eine eigene Erhebung wobei die Frage nach dem Gottesglauben den ALLBUS Erhebungen von 1982 und 1992 entnommen wurde Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kerschke Risch Pamela 1987 Statusinkonsistenz Diplomarbeit Hamburg ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 110 Abstract Das Hauptziel dieser Untersuchung ist es die widerspr chlichen Ergebnisse zur Statusinkonsistenztheorie die auf dem klassischen Ansatz von Lenski 1954 1956 und 1967 beruhen f r die Bundesrepublik zu kl ren Kerschke Risch berpr ft zum einen die Hypo these da Statusinkonsistenz zu liberalem progressivem Wahlverhalten f hrt Zum anderen untersucht sie Statusinkonsistenz unter dem Gesichtspunkt des wirtschaftlichen und politi schen Wandels da soziale Ungleichheit als Hauptbedingung f r das Entstehen von Statusin konsistenz zu sehen ist Grundlage ihrer Sekund ranalysen sind die Daten des ALLBUS 1980 und 1986 Kerschke Risch Pamela 1990 Statusinkonsistenz ein neuer Ansatz f r eine alte Theorie Zeitschrift f r Soziologie 19 3 195 202 Abstract SOLIS Ziel der Studie ist es einen neuen Ansatz zur klassischen Statusinkon sistenz Theorie SI zu liefern um die bisher widerspr chlichen Ergebnisse zum Wahlver halten erkl ren zu k nnen Hierzu wird eine Sekund ranalyse der ALLBUS Datens tze 1
415. n einem wachsendem Pluralismus in einer Gesellschaft zum Ausdruck kommt Zweitens zeigen wir da die von Schnell und Kohler benutzten Fehlerreduktionsma e zur emprischen berpr fung dieser Form der Individualisie rung weit weniger geeignet sind als Konzentrations und Entropiema e Drittens versuchen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 101 wir die Beziehungen zwischen Religion und Wahlverhalten etwas genauer zu analysieren als dies bei Schnell und Kohler m glich war Bezieht man neben der Konfessionszugeh rigkeit auch die Kirchgangsh ufigkeit in die empirische Analyse mit ein so zeigt sich das von einer nachlassenden Konzentration des Wahlverhaltens in den einzelnen Konfessions und Kirch gangsgruppen allenfalls in j ngster Zeit die Rede sein kann und auch dies nur im Vergleich zu den sechziger Jahren Da man unter Individualisierung gemeinhin einen s kularen Proze versteht der nicht erst vor drei ig Jahren einsetzte scheint uns dies ein d rftiger Beleg f r Individualisierungstendenzen zu sein Neben Studien des Zentralarchivs f r empirische Sozi alforschung an der Universit t zu K ln aus den Jahren 1953 1965 1971 1980 1988 1994 und 1996 werden zu Vergleichszwecken der ALLBUS 1994 und 1996 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Janssen J rgen und Laatz Wilfried 1996 Statistische Datenanalyse mit SPSS f r WIN DOWS Berlin Heidelberg New York Springer Verlag Jaufmann Dieter Pfaff M
416. n mit den Mitteln der Umfrageforschung un ter Verwendung ganz berwiegend westlicher Theorie und Sprachkonzepte berhaupt in ei nem strikten Sinn miteinander verglichen werden k nnen S 434 Zur Untersuchung der Einstellungen zur Demokratie verwendet Bauer u a Daten der ISSP Plus Studie in der neben einer Reihe weiterer Indikatoren aus dem ALLBUS Programm auch die Demokratieskala erhoben wurde ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 16 Baumert J rgen 1991 Langfristige Auswirkungen der Bildungsexpansion Unterrichtswis senschaft Zeitschrift f r Lernforschung 19 333 349 Abstract Der Beitrag geht auf der Grundlage von Kohortendaten langfristigen Auswirkun gen der Bildungsexpansion nach Es wird der Zusammenhang zwischen Kohortenzugeh rig keit und Bildungsabschlu einerseits und kognitiven F higkeiten kulturellen Gepflogenhei ten politischer Teilhabebereitschaft universalistischen Orientierungen und Wertpr ferenzen andererseits diskutiert Die explorativen Befunde st tzen die Vermutung da die Bildungsex pansion zu einer kognitiven Mobilisierung der nachwachsenden Generation mit langfristigen gesellschaftlichen Folgen gef hrt hat Datengrundlage sind die ALLBUS Erhebungen 1980 1986 und 1988 Beckmann Petra und Trometer Reiner 1991 Neue Dienstleistungen des ALLBUS Haus halts und Familientypologien Goldthorpe Klassenschema ZUMA Nachrichten 28 7 17 Abstract Als Erweiterung des Dienstleistu
417. n Ans tze dargestellt die sich mit dem Statuszuwei sungsproze befassen und sie werden im Hinblick auf ihren Beitrag zur Erkl rung und Prog nostizierung von Ver nderungen beim Statuszuweisungsproze analysiert Das eigentliche Anliegen der Arbeit stellt eine empirische berpr fung des Statuszuweisungsprozesses im Vergleich zwischen 1977 und 1982 dar Datenbasen sind der ZUMABUS 1977 und der ALLBUS 1982 Hampel stellt fest da der Einflu der Schulbildung beim Statuszuwei sungsproze gesunken die Bedeutung der Berufsausbildung dagegen gestiegen ist Deutlich verringert hat sich der Einflu der sozialen Herkunft die direkten Herkunftseffekte sind fast v llig verschwunden Oder anders ausgedr ckt Wenn es nicht gelingt Herkunftsvorteile in Bildungsvorteile umzum nzen bringt ein besseres Elternhaus keine Vorteile auf dem Ar beitsmarkt Hannemann Dietmar 1986 Korrespondenzanalyse Theorie und praktische Anwendung Diplomarbeit Hamburg Abstract Hannemann benutzt die Inglehart Items aus dem ALLBUS 1984 zur Illustration der Korrespondenzanalyse Hartmann Peter H 1990 Wie repr sentativ sind Bev lkerungsumfragen Ein Vergleich des ALLBUS und des Mikrozensus ZUMA Nachrichten 26 7 30 Abstract Die Stichprobenerhebungen ALLBUS ZUMA Zentralarchiv und Mikrozensus amtliche Statistik haben das Ziel Bev lkerungsmerkmale m glichst korrekt wiederzugeben Dennoch weichen die Ergebnisse dieser Erhebungen bei einigen
418. n Anspruch genommen Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragung 1982 Herz Thomas A 1993 Die Dienstklasse Eine empirische Analyse ihrer demographischen kulturellen und politischen Identit t K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 45 231 252 Abstract Anhand der Daten der ALLBUS Befragungen von 1980 bis 1984 untersucht Herz ob die Dienstklasse aufgrund ihrer sozialen Zusammensetzung sowie ihrer kulturellen und politischen Einstellungen als Klasse bezeichnet werden kann Er kann zeigen da sich die obere Dienstklasse hinsichtlich ihrer Markt aber auch Arbeitssituation deutlich von anderen Gruppen abhebt Allerdings zeigt die Dienstklasse kein besonderes Normen und Werteprofil im kulturellen Bereich und parteipolitisch ist sie gespalten Heubeck Tina 1995 Frauenerwerbst tigkeit und Fertilit t Magisterarbeit Universit t zu K ln Heyder Aribert 1998 Wir sind die besseren Menschen ihr die schlechteren Repr sen tative Studie ber die Determinanten des Ethnozentrismus in Deutschland Diplomarbeit Mannheim Abstract Auf der Grundlage verschiedener sozialwissenschaftlicher Theorien wird ein Kau salmodell ber die Determinanten des Ethnozentrismus entwickelt und mit komplexen multi variaten Modellen berpr ft Im Vordergrund steht die Analyse ber den kausalen Zusam menhang zwischen autorit ren Einstellungen und Orientierungen des Ethnozentrismus unter Einbeziehung anderer m gli
419. n Westeuropa Allerweltspar teien bei einem gleichzeitigen Verfall der Opposition herausbilden Er weist unter anderem darauf hin da die einzelnen Bev lkerungsgruppen bei der W hlerschaft der Parteien nicht repr sentativ vertreten sind F r die CDU die er noch am ehesten als Allerweltspartei gelten lassen will belegt er dies mit Daten aus dem ALLBUS 1982 F r christdemokratische Partei en erscheint es ihm wahltaktisch sinnvoll traditionelle sozial konomische Konfliktlinien zu berlagern und sozialkulturelle zu stabilisieren Schmidt Peter 1982 Subjective Status Identification Class Consciousness and Political Attitudes S 227 253 in Raub W Hrsg Theoretical Models and Empirical Analyses Contributions to the Explanation of Individual Actions and Collective Phenomena Uetrecht Polity Press ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 192 Abstract Der Artikel versteht sich als ein empirischer Beitrag zur Diskussion um das Konzept des Klassenbewu tseins Unter Verwendung von LISREL Modellen fragt der Autor an Daten des ALLBUS 1980 nach dem Zusammenhang zwischen subjektiver Schichtzuordnung von Personen und ihrer Wahrnehmung von Klassenkonflikten ihrer politischen Grundhal tung ihrer kollektiven Orientierung und ihrer Wahrnehmung relativer Deprivation Dabei k nnen folgende Zusammenh nge aufgezeigt werden Je h her der subjektive Status von Per sonen ist gemessen ber subjektive Schichteinstufung und Einordnung
420. n auf das Jahr 1992 Ergebnisse sind u a Der Wissenstand in der west deutschen Bev lkerung im Hinblick auf AIDS ist 1992 wie schon 1988 sehr hoch Im unter suchten Zeitraum gestiegen ist die Furcht sich pers nlich eine HIV Infektion zuzuziehen Gleichzeitig hat auch das pr ventive Verhalten in den untersuchten Jahren zugenommen Be sorgnis und Pr ventionsma nahmen sind besonders bei jungen und hoch gebildeten Befragten verbreitet Gewandelt haben sich zum Teil die Einstellungen zu staatlichen Ma nahmen Un ter anderem wird die namentliche Meldepflicht 1992 st rker bef rwortet Der Ost West Ver gleich zeigt keine Unterschiede im Wissensniveau ber HIV wohl aber ist in Ostdeutschland die Furcht vor Ansteckung gr er Gleichzeitig bef rworten die ostdeutschen Befragten in st rkerem Ausma einzelne staatliche Ma nahmen n mlich die Meldepflicht von HIV Infektionen und das Verbot der Einreise HIV Infizierter H der Michael und H der Sabine 1995 Turbulenzen im Transformationsproze Die indi viduelle Bew ltigung des sozialen Wandels in Ostdeutschland 1990 1992 Opladen West deutscher Verlag ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 73 Abstract Die Autoren analysieren f r den Zeitraum nach 1989 den Proze der Neuorientie rung innerhalb Ostdeutschlands Sie untersuchen insbesondere Einstellungen zu verschiede nen Lebensbereichen wie z B zu Partnerschaft Politik und Beruf Zur Analyse des Wandels in den Leben
421. n auf einem identischen Fragebogen f r die Untersuchung beider Gruppen Als haupts chliche Datenquelle wird eine eigene Studie verwendet Der ALLBUS 1982 wird an einer Stelle zum Vergleich herangezo gen ebenso die Shell Jugendstudie 1985 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Bauer Kaase Petra 1994 Die Entwicklung politischer Orientierungen in Ost und West deutschland seit der Deutschen Vereinigung in Niedermayer Oskar und St ss Richard Hrsg W hler und Parteien im Umbruch Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Unter anderem auf der Grundlage von Daten der ISSP Plus Studie und der ALL BUS Baseline Studie von 1991 untersucht Bauer Kaase die Entwicklung politischer Orientie rungen in beiden Teilen Deutschlands nach der Vereinigung Mit den ALLBUS Daten wird der Wertewandel in beiden Teilen Deutschlands analysiert Bauer Kaase Petra 1994 Germany in Transition The Challenge of Coping With Unificati on in Hancock M Donald und Welsh Helga A Hrsg German Unification Process and Outcomes Boulder Colorado Westview Press ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 15 Abstract Unter anderem auf Grundlage der Daten des ALLBUS 1980 1982 1988 1990 der ALLBUS Baseline Studie 1991 und der ISSP Plus Studie von 1990 untersucht Bauer Kaase Fragen des Vereingungsprozesses insbesondere im Hinblick auf Einstellungen zum politi schen System Demokratieskala und politisches Handeln If one considers the enormou
422. n den ALLBUS Umfragen 1980 und 1984 erhobenen Einstellungen zu Gastarbeitern Die Befunde der eigenen Erhebung und die Daten des ALLBUS best tigen die Hypothese da durch den Generationenwechsel eine Verringerung der Diskriminierungsbereitschaft der erwachsenen Bev lkerung gegen ber ausl ndischen Arbeitnehmern bewirkt wird Kalter Frank 1997 Wohnortwechsel in Deutschland Ein Beitrag zur Migrationstheorie und zur empirischen Anwendung von Rational Choice Modellen Opladen Leske Budrich ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 108 Abstract ulp Mit dieser Arbeit leistet der Autor sowohl einen inhaltlichen Beitrag zur Erkl rung von Wohnortswechsel in der Bundesrepublik Deutschland als auch einen theoretischen Beitrag zu einer angemessenen Erkl rung von Wanderungen bzw Wanderungsentschei dungsprozessen Dabei bildet eine elaborierte Form der Rational Choice Theorie die Wer terwartungs bzw SEU Theorie den theoretischen Ausgangspunkt Desweiteren wird ein methodischer Beitrag zur Umsetzung von theoretischen Modellierungen in die empirische Umfrageforschung geleistet Kalter verwendet haupts chlich Daten der Studie Migrati onspotentiale welche von 1993 bis 1995 am Mannheimer Zentrum f r Europ ische Sozial forschung der Universit t Mannheim durchgef hrt wurde An verschiedenen Stellen greift der Autor auf den ALLBUS 1988 und 1992 sowie das SOEP zur ck Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kappelhoff Peter und
423. n des ALLBUS 1980 un terzogen Insgesamt findet Eckl nur wenige Hinweise darauf da die Antworten auf die Fra gen zu Arbeitsorientierungen systematischen Interviewereinfl ssen unterl gen was er aber nicht so interpretiert als ob es diese Einfl ssse nicht gebe Wo er Einfl sse aufzeigen kann etwa bei den Fragen zu extrinsischen Arbeitsorientierungen h lt er diese Einfl sse nur f r die untere Grenze der Wirksamkeit von Tendenzen zur sozialen W nschbarkeit auf das Antwort verhalten Eckstein Gabi 1988 Wirtschaftliche Werte im Wandel Diplomarbeit Kiel Abstract Im Rahmen eines struktur funktionalistischen Ansatzes untersucht Eckstein wirt schaftliche Wertvorstellungen in der Bundesrepublik Sie verwendet dazu auch Daten des ALLBUS 1984 Sie kann feststellen da die jungen und hochgebildeten Personen die sich gesellschaftlich noch nicht etablieren konnten das Leistungsprinzip eher ablehnen Aufgrund loglinearer Analysen zieht sie den Schlu da die junge Generation von heute ihre wirt schaftlichen Wertorientierungen auch dann beibehalten wird Kohorteninterpretation wenn das Problem der Integration in den Arbeitsmarkt gel st ist Eichelberger Hanns Werner 1985 Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch bei Ange h rigen verschiedener Konfessionen und Konfessionslosen S 448 450 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftliche Entwick lung Opladen Westdeutscher Verla
424. n empirisch mit Hilfe einer Sekund ranalyse auf der Grundlage einer gesamtdeutschen Untersuchung ALL BUS 1992 der Frage nachgegangen ob der Schichtungsbegriff eine ausreichend differen zierte Darstellungsm glichkeit bietet mit der die Bev lkerung im Osten der Republik nach der Wende beschrieben werden kann Besonders die Wechselwirkungen von objektiv erheb baren vertikalen Unterschieden mit subjektiven Einstellungs und Verhaltensmustern sind von Interesse In den Schlu folgerungen Kapitel 4 wird der Nutzen des Schichtungsbegriffs bei der Untersuchung der ostdeutschen Sozialstruktur bewertet M ller Bernd 1995 Soziale Unterschiede in Ostdeutschland Eine empirische Studie zur Problematik der sozialen Schichtung Magisterarbeit Siegen Abstract ulp Der Autor diskutiert im theoretischen Teil den Klassenbegriff und das Schichtungskonzept und vergleicht diese mit Ans tzen der Ungleichheits und Lebensstilfor schung Im zweiten Teil der Arbeit wird anhand des ALLBUS 1992 der Frage nachgegangen ob der Schichtungsbegriff eine ausreichend differenzierte Darstellungsm glichkeit bietet mit der die Bev lkerung im Osten der Republik nach der Wende beschrieben werden kann Be sonders die Wechselwirkungen von objektiv erhebbaren vertikalen Unterschieden mit subjek tiven Einstellungs und Verhaltensmustern sind von Interesse Abschlie end wird der Nutzen des Schichtungsbegriffes bei der Untersuchung der Ostdeutschen Sozialstruktur bewert
425. n kog nitiven Ziele der Schule werden st rker betont Meulemann Heiner 1988 Jugend als Lebensphase Jugend als Wert ber die Politisie rung eines kulturgeschichtlichen Begriffs am Beispiel der biographischen Selbstdefinition drei ig j hriger ehemaliger Gymnasiasten Zeitschrift f r P dagogik 34 Nr 1 65ff ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 148 Abstract Jugend ist nach ihrem kulturhistorischen Bedeutungsursprung die Lebensphase der Identit tsfindung So wie man in der Jugend vor dem eigenen zuk nftigen Leben gleich sam zur cktritt und mit Erwartungen wieder an es herantritt so kann man in der Jugend sich von der Gesellschaft distanzieren und gleichzeitig Wertanspr che an sie stellen Die ur spr ngliche biographische Bedeutung von Jugend wird dann mit politischen Gehalten aufge f llt Wenn das der Fall ist dann m te die biographische Selbstdefinition als Jugendlicher nicht nur negativ mit erwachsenen biographischen Einstellungen sondern auch positiv mit Jugendlichen politischen Einstellungen zusammenh ngen Diese Hypothese wird an einer Stichprobe von 1 989 30j hrigen ehemaligen Gymnasiasten berpr ft Das vorausgesagte Muster best tigt sich durchweg Die Politisierung des Begriffs Jugend wird abschlie end im Kontext des j ngsten Wertewandels in der Bundesrepublik diskutiert Einige Frageformulie rungen sind aus dem ALLBUS 1980 bernommen worden Weiter verwendete Studie GE TAS Untersuchu
426. n wenig bekannten Test auf Uni modalit t den sogenannten DIP Test Anhand von Skalenwerten erl utern wir das Vorge hen Aus dem vorliegendem Text geht nicht hervor ob noch andere Datens tze au er dem ALLBUS verwendet wurden Gabler Siegfried und H der Sabine 1997 berlegungen zu einem Stichprobendesign f r Telefonumfragen in Deutschland ZUMA Nachrichten 41 7 18 Abstract Die Struktur der Telefonnummern in deutschen Gemeinden ist sehr kompliziert und Umfrageforschern im wesentlichen unbekannt Zus tzlich erweist es sich bei der Stich probenziehung f r Telefonumfragen als Problem da nach Angaben der Telekom circa 20 Prozent der Telefonnummern nicht in den jeweils aktuellen Telefonb chern verzeichnet sind Deshalb f hren die meisten Stichprobendesigns f r Telefonumfragen nicht zu Auswahlen mit gleichen Inklusionswarscheinlichkeiten f r alle Telefonhaushalte Im folgenden Beitrag stel len wir einen Stichprobenplan vor der ein auf die Verh ltnisse in Deutschland angewendetes Random Digit Dialing Verfahren darstellt bei dem aber unter Beibehaltung des Vorteils gleicher Auswahlwarscheinlichkeiten die Kosten gegen ber einer reinen Zufallszifferanwahl deutlich reduziert sind Der ALLBUS 1994 und 1996 wird als Beispiel eines bestimmten Verfahrens zur Gemeindeauswahl genannt Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gabler Siegfried und H der Sabine 1998 A Conditional Minimax Estimator for Treating Nonresponse ZU
427. nagement Datenverwaltung und einfache statistische Verfahren Modul SPSS PC Base Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract In der Einf hrung zu SPSS PC verwendete Uehlinger ALLBUS Daten Uher Rolf 1987 Entwicklung des politischen Interesses 1980 bis 1986 S 486 495 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepu blik Deutschland Uher analysiert das Ausma der Entwicklung des politischen Interesses von 1980 bis 1986 in Abh ngigkeit von dem Geschlecht dem Alter der politischen Orientierung und der subjektiven Schichteinstufung Es zeigt sich da M nner insgesamt mehr Interesse an Politik u ern als Frauen und J ngere mehr als ltere Bei den Anh ngern der politischen Parteien liegen die Gr nen W hler gefolgt von den FDP W hlern vorne die W hler der beiden gro en Volksparteien sind hinsichtlich des politischen Interesses nahezu identisch Weiterhin l t sich zeigen da diejenigen die sich in der Gesellschaft eher oben stehend ein sch tzen wesentlich gr eres Interesse an Politik haben Uher berichtet weiterhin eine Viel zahl interessanter Ergebnisse ber die Entwicklung des politischen Interesses in den durch Kombination der oben aufgef hrten Variablen gebildeten Teilgruppen Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragungen 1980 1986 Ullmann Olaf 1999 Der Wandel religi ser Weltanschauungen in West und Ostdeutsch land Magisterarbeit K ln Abstract
428. nante des Einkommensabstandes zwi schen M nnern und Frauen Magisterarbeit Universit t Heidelberg Faulbaum Frank 1983 Konfirmatorische Analysen der Reliabilit t von Wichtigkeitseinstu fungen beruflicher Merkmale ZUMA Nachrichten 13 22 44 Abstract Gegenstand des Artikels ist die Reliabilit t von Me instrumenten bei Vorgabe un terschiedlicher Skalierungsarten Verglichen werden die Antworten auf eine Frage nach der Wichtigkeit beruflicher Merkmale zu deren Beantwortung einmal eine siebenstufige nur an den Endpunkten benannte Kategorialskala vorgegeben wurde zum anderen eine siebenstufi ge pro Abstufung verbal benannte Skala Datenbasis ist der ALLBUS 1982 und die methodi sche Zusatzstudie zum ALLBUS 1982 Die Reliabilit tsproblematik umfasst dabei vor allem drei Fragestellungen Welche Berufsmerkmale k nnen im Rahmen eines geeigneten Me mo dells als Indikatoren welcher Konstrukte aufgefa t werden bzw welche latenten Konstrukte werden durch die Wichtigkeitseinstufungen welcher Berufsmerkmale erfa t Wie rein wer den die Konstrukte durch die entsprechenden Merkmale erfa t Sind die Items in bezug auf die erfa ten Konstrukte kongenerisch quivalent oder sogar nominell parallel Inwieweit l t sich durch eine Gewichtung der ein bestimmtes Konstrukt erfassenden Items die Kon struktmessung verbessern Beim ALLBUS 1982 hat sich f r alle Konstrukte das kongeneri sche Modell bew hrt Im Falle der Methodenstudie konnte
429. nd Religiosit t institutionelle vs individualistische Religion Hier wird die S kularisierung des Ostens in Zweifel gezogen da sie nur das Produkt der Verengung des Religionsbegriffs auf das ver kirchlichte Christentum sei Au erkirchliche Verwirklichungsformen des Christentums w r ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 165 den nicht beachtet Aus diesen Argumentationstypen ergeben sich f r Detlef Pollack drei Fra gen 1 Worin bestehen die Differenzen in der religi sen Lage zwischen Ost und West 2 Geschieht durch die Minorisierung des Gemeinden tats chlich eine Intensivierung des kirchli chen Engagements 3 Wie verhalten sich kirchliche und au erkirchliche Religionen zueinan der Neben den ALLBUS Datens tzen 1991 wird haupts chlich verwendet 1992 und 1994 werden u a folgende Datens tze verwendet Wirtschaft und Statistik 12 1872 Statistisches Jahrbuch der DDR 1 1955 Amtsblatt der EKD Statistische Beilage 80 1987 Jugendwerk der deutschen Shell Jugend 1992 ISSP 1991 dkr Pollack Detlef 1996 Dem Religi sen entfremdet Zur religi s kirchlichen Lage in Ost und Westdeutschland Ein Vergleich Zutherische Monatshefte 4 96 37 38 Abstract Auf der Grundlage sehr unterschiedlicher Bev lkerungsanteile die einer Kirche angeh ren Westen 86 Osten 29 stellt Pollack drei Fragen um den vorliegenden Befund zu beleuchten wobei er sich bei seiner Analyse auf die evangelische Kirche beschr nkt 1 Sind die
430. nd Unterst tzung der beruf lichen Selbst ndigkeit bei Frauen abgeleitet werden S 2 Jungbauer Gans verwendet auch Daten des ALLBUS 1984 K K chler Manfred und Schwedler Erhard 1980 Die Analyse von kreuztabellierten Massen daten Eine Diskussion neuerer Verfahren Allgemeines Statistisches Archiv 64 360 389 Abstract Am Beispiel sozio demographischer Einflu faktoren auf das Erwerbsverhalten ver heirateter Frauen wird untersucht ob sich neuere Verfahren der Analyse von kreuztabellierten Daten log lineare Modelle gewichtete Kleinstquadrat Sch tzung auch auf Massendaten mit Gewinn anwenden lassen Diese neueren Ans tze die auch ohne oft zweifelhafte Normali t tsannahmen ein dem klassischen Verfahren etwa der Pfadanalyse ebenb rtiges statisti sches Instrumentarium darstellen machen jedoch extensiven Gebrauch von Signifikanzbe trachtungen Nach einer kurzen Einf hrung in den Normalfall ihrer Anwendung anhand von Umfragedaten blichen Stichprobenumfangs wird die spezifische Situation bei Massendaten diskutiert wo aufgrund des sehr gro en Stichprobenumfangs das Signifikanz Kriterium an Wirksamkeit verliert Anhand der hier betrachteten Daten kann jedoch gezeigt werden da ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 103 durch Modifizierung dieses Kriteriums auch im Falle von Massendaten hinreichend einfache und substanzwissenschaftliche Modelle gefunden werden k nnen Diese neueren Verfahren sind somit ein Gew
431. nd auf dem Weg zu einer multikulturellen Gesellschaft ist Die ausl ndische Bev lkerung wird anhand demographischer und sozio konomischer Kriterien mit der deutschen Bev lke rung verglichen In einem zweiten Schritt untersuchen die Autoren einerseits Fragen im Zu sammenhang mit der Integration und dem Gef hl der Staatszugeh rigkeit der ausl ndischen Bev lkerung andererseits auch die Haltung der deutschen Bev lkerung bez glich der oben erw hnten Fragen Obwohl die Autoren sehr gro e Unterschiede in sozio konomischer Hin sicht nachweisen konnten gibt es auch Anzeichen einer Reduktion der Ungleichheit ber die ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 159 Zeit hinweg Das Partizipationverhalten der ausl ndischen Bev lkerung an intermedi ren Or ganisationen unterscheidet sich nur sehr wenig von dem der deutschen Bev lkerung Und im privaten Bereich w chst die Zahl der privaten Kontakte und Heiraten zwischen Deutschen und Ausl ndern kontinuierlich mit der wachsenden Zahl der Immigranten Neben dem SOEP greifen die Autoren auf die ALLBUS Befragung von 1996 zur ck Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 O Opp Karl Dieter 1996 Aufstieg und Niedergang der kologiebewegung in der Bundesre publik K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie Sonderheft 36 1996 350 379 Abstract Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Proteste f r Umweltschutz Anfang der 80er Jahre ihren H hepunkt erreicht und sind dann zur
432. ndener Religiosit t mit Privatismus Szientismus und Politismus erwartet werden Neben dem ALLBUS 1982 werden folgende Studien verwendet Brigitte Studie Sinnsuche 1987 die niederl ndische S kularisierungsstudie 1966 1990 und die Internationale Wertestudie 1983 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Meulemann Heiner 1995 Die Geschichte einer Jugend Lebenserfolg und Erfolgsdeutung ehemaliger Gymnasiasten zwischen dem 15 und 30 Lebensjahr Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Lebenslauf in modernen Geselschaften folgt den Linien des Berufs und der Familie und wechselt zwischen den Ebenen des Handelns und Reflektierens In diesem Buch werden die beiden Linien und die beiden Ebenen des Lebenslaufs im Zusammenhang analy siert Stichprobe sind 2 000 ehemalige Gymnasiasten die ihr berufliches und privates Leben zwischen dem 15 und 30 Lebensjahr erz hlen und einen wertenden R ckblick im 30 Le bensjahr geben Die breite Anlage und die gro e Stichprobe erlaubt es aus den Lebensdaten einer Kohorte von Jugendlichen die Geschichte einer Jugend zu Konstruieren Zu Vergleichs zwecken wird an einigen Stellen der ALLBUS 1986 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Meulemann Heiner 1996 Werte und Wertewandel Zur Identitit t einer geteilten und wie der vereinten Nation Weinheim M nchen Juventa Verlag Abstract Dieses Buch behandelt den Wertewandel im alten und neuen Deutschland Es be trachtet die Geschich
433. ndlage der Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 Fragen der politischen Unterst tzung Sie geht dabei auf die Unterschiede zwischen beiden Teilen Deutschlands hinsichtlich der Verbundenheit mit lokalen nationalen und bernationa len Einheiten der Zufriedenheit mit der Demokratie und mit Bundes und Landesregierung dem Nationalstolz der Bef rwortung des Sozialismus der Wahlabsicht und Wahlr ckerinne rung ein und untersucht diese Variablen im Zusammenhang Westle Bettina 1994 Demokratie und Sozialismus Politische Ordnungsvorstellungen im vereinten Deutschland zwischen Ideologie Protest und Nostalgie K lner Zeitschrift f r So ziologie und Sozialpsychologie 46 571 596 Abstract Die Orientierungen der ostdeutschen B rger gegen ber der Demokratie und ihre Auffassungen zu zentralen Elementen demokratischer politischer Systeme sind denen der westdeutschen B rger sehr hnlich Dies mu angesichts der Sozialisation der beiden Bev l kerungsteile des vereinten Deutschlands in Kontr ren politischen Systemen erstaunen Diese Arbeit versucht zu zeigen da auch Effekte einer langfristigen Sozialisation der Ostdeutschen im System des Sozialismus auf ihre gegenw rtigen politischen Systemorientie rungen nicht unplausibel sind Insbesondere das Ideal eines demokratischen Sozialismus lebt ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 232 in den K pfen weiter wird auf die Idealvorstellung einer Demokratie bertragen und
434. ne streitbare Identit t mit der Bundesrepublik eine Basis f r die Auseinandersetzung um zuk nftige Wege sein kann dkr Holst Elke und Schupp J rgen 1995 Ver nderung der Erwerbsneigung von Frauen Ar beitspapier 1995 4 Abstract Holst und Schupp pr sentieren empirische Ergebnisse zur Entwicklung der Er werbsneigung von Frauen in den Jahren 1990 bis 1994 Dabei konzentrieren sich die Autoren insbesondere auf die Entwicklung f r ostdeutsche Frauen Im einzelnen untersuchen sie an hand von Daten des Sozio konomischen Panels die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung der subjektiven Arbeitsplatzsicherheit und der Erwerbsw nsche Nichterwerbst tiger Dar ber hinaus vergleichen sie anhand von ALLBUS und ISSP Daten aus dem Jahr 1994 Erwerbs orientierungen sowie Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in Beruf und Familie f r west und ostdeutsche Befragte Die Autoren stellen u a fest da ostdeutsche Frauen auch 1994 noch eine wesentlich st rkere Erwerbsorientierung aufweisen als westdeutsche Frauen Hormuth Stefan E und Heller Peter 1996 Ver nderungen und Stabilit t individueller Merkmale S 157 175 in Hormuth Stefan E Heinz Walter R Kornadt H J Sydow H und Trommsdorff Gisela Hrsg Individuelle Entwicklung Bildung und Berufsverl u fe Opladen Leske Budrich Abstract In den folgenden vier Abschnitten wird gepr ft wie diese Merkmale Wert haltungen Einstellungen Zufriedenheit Befindlich
435. nen ist im Westen die Verheiratetenquote geringer und der Anteil der Kinderlosen h her als im Osten zum an deren l t sich eine im Osten zeitlich fr her einsetzende Bildung von Kernfamilien feststel ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 146 len Die vorhandenen Daten erlauben keine kausalen Ableitungen welche Gr nde hierf r verantwortlich sind Man kann aber berlegen in welche Richtung die Erkl rungsversuche laufen k nnten Die erste Erkl rung k nnte lauten da die in der fr heren DDR aktiv betrie bene Bev lkerungs und Familienpolitik erfolgreich war Genausogut ist es aber auch m glich da nicht die positiven Anreize die fr her einsetzenden Familiengr ndungen be wirkten sondern da die Ursache in den fehlenden Alternativen zu suchen sind und der Effekt auch ohne die F rderungsma nahmen aufgetreten w re Meulemann Heiner 1985 Die Struktur religi ser Vorstellungen in der Bundesrepublik Deutschland Eine konfirmatorische Faktorenanalyse ZA Information 16 40 70 Abstract Anhand von Religionsitems aus dem ALLBUS 1982 untersucht Meulemann die Struktur religi ser Vorstellungen in der Bundesrepublik Zun chst stellt er fest da sich die religi sen Vorstellungen eher nach Deutungsproblemen ordnen lassen als nach S kularisie rungsstufen Die Vorstellungen von der Naturhaftigkeit der Welt bilden dies ist sein zweites Ergebnis gemeinsam mit der Vorstellung von der individuellen Sinngebung des L
436. nen tats chlich einem kohortenspezifischen Mechanismus folgt oder ob das ver nderte programmatische Profil der Partei f r die zunehmenden Stimmenanteile bei den lteren W hlern verantwortlich ist Die programmatische Entwicklung der Gr nen wird in sechs Phasen eingeteilt Es zeigt sich da die ver nderte Programmatik der Gr nen zu einer Erh hung des Stimmenanteils in allen Altersgruppen gef hrt hat diese Zuhnahme bei den lteren W hlern aber besonders stark ausgepr gt ist Kohortenspezifische Effekte lassen sich zus tzlich nachweisen Ungef hr zu gleichen Teilen werden zu dieser Zeitreihenanalyse das Politbarometer 1980 1996 und der ALLBUS 1980 96 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Klein Markus und Heinze Thomas 1999 Die W hler der Partei der zweiten Wahl Die Entwicklung der W hlerschaft der Freien Demokratischen Partei Deutschlands zwischen 1949 und 1996 eine empirische Analyse ZA Informationen 44 6 38 Abstract Der Aufsatz untersucht anhand von Umfragedaten aus dem Zentralarchiv f r Em pirische Sozialforschung die Entwicklung der W hlerschaft der Freien Demokratischen Partei ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 113 Deutschlands FDP zwischen 1949 und 1996 Die Befunde der empirischen Analysen deuten darauf hin da es sich bei der FDP um eine Funktionspartei handelt die weniger um ihrer selbst als um ihrer Funktion im deutschen Parteiensystem willen gew hlt wird Die Autoren verwend
437. ng Kinder das unbequeme Gl ck 1980 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Meulemann Heiner 1992 Gleichheit Leistung und der Wandel oder Nichtwandel von Werten Warum die Wahrnehmung realisierter Gleichheit in der Bundesrepublik Deutschland sich nicht ver ndert hat S 100 126 in Klages Helmut Hippler Hans J rgen und Herbert Willi Hrsg Werte und Wandel Ergebnisse und Methoden einer Forschungstraditi on Frankfurt New York Campus Abstract Meulemann untersucht anhand langfristiger Zeitreihen die Wahrnehmung realisier ter Gleichheit und den Wandel des Wertes Leistung Es zeigt sich da der Wert der Gleich heit sich zwischen den f nfziger und den achtziger Jahren nicht gewandelt hat obwohl in den sp ten sechziger Jahren andere Werte einen deutlichen Wandel durchgemacht haben Weiter hin zeigt sich ein Zur ckweichen der Leistungsphilosophie Der Autor verwendet u a Daten der ALLBUS Studien 1980 1984 und 1988 Meulemann Heiner 1993 S kularisierung und Werte Eine systematische bersicht ber Ergebnisse aus Bev lkerungsumfragen in westeurop ischen Gesellschaften S 627 635 in Sch fers Bernhard Hrsg Lebensverh ltnisse und soziale Konflikte im neuen Europa Ver handlungen des 26 Deutschen Soziologentages in D sseldorf 1992 Frankfurt New York Campus Abstract dkr Nach Heiner Meulemann erlebten die westeurop ischen Gesellschaften in den sp ten 60ern und 70ern einen kulturellen Wandel di
438. ng der Daten zur Kriminalit tsfurcht nach dem Geschlecht in beiden L ndern ergibt da die Verh ltnisse unter den M nnern sowohl hinsichtlich des Trends als auch des generellen Niveaus einander h neln Bei den Frauen unterliegt in beiden L ndern die Furcht ber die Zeit einem starken Wandel allerdings je nach Land in gegenl ufiger Richtung in den USA nimmt sie zu in der Bundesrepublik ab Grundlage f r seine Untersuchung der subjektiven Bedrohung ist die in beiden L ndern zu mehreren Zeitpunkten erhobene Frage nach der Kriminalit tsfurcht die als Standardinstrument zur Erfassung der Furcht vor Gewaltkriminalit t gilt und die auch in den ALLBUS Umfragen 1982 und 1990 erhoben wurde Reuband Karl Heinz 1992 ber das Streben nach Sicherheit und die Anf lligkeit der Bundesb rger f r Law and Order Kampagnen Umfragebefunde im Trendvergleich Zeit schrift f r Soziologie 21 139 147 Abstract Objektive Kriminalit tsbedrohung und subjektive Reaktion in der Bev lkerung gehen nicht notwendigerweise parallel W hrend die registrierte Kriminalit t in der Bundes republik anstieg ist die Beunruhigung durch Kriminalti t und das Verlangen nach vermehrter polizeilicher Bek mpfung gesunken Zugleich l t sich zeigen da sich die B rger in Ost deutschland trotz geringerer Kriminalit tsbelastung im Vergleich zu den B rgern in West deutschland durch eine gr ere Beunruhigung durch Kriminalit t auszeichnen Offenbar wird
439. ngelische Kirche 99 und 114 1972 und 1987 und den ALLBUS 1991 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Pollack Detlef 1996 Zur religi s kirchlichen Lage in Deutschland nach der Wiederverei nigung Eine religionssoziologische Analyse Zeitschrift f r Theologie und Kirche 93 586 615 Abstract Laut Detlef Pollack bedarf es einer scharfen Trennung zwischen West und Ost wenn man die kirchlich religi se Lage in Deutschland erfassen will w hrend in West deutschland noch 80 Prozent der Bev lkerung einer der zwei gro en Kirchen angeh re w ren es in Ostdeutschland gerade einmal 28 Prozent Der Autor unterscheidet drei verschiedene Argumentationstypen welche diesen Befund unterschiedlich interpretieren 1 Unterschei dung nach Fassade und Kern Die Daten seien wenig aussagekr ftig da die Mitgliedschaft in einer Kirche nur das u ere Mermal f r die Beurteilung der kirchlich religi sen Lage sei Der S kularisierungsproze im Westen sei schon genauso weit fortgeschritten wie jener im Osten 2 Unterscheidung nach Qualit t und Quantit t Der Grad der Entkirchlichung wird nicht bestritten aber gerade in in der Minorisierung der Gemeinden l gen die Chancen zur Erneue rung da das Bekenntnis zu einer bestimmten Kirche heute ein bewu ter Proze sei und keine gesellschaftliche Selbstverst ndlichkeit mehr Je kleiner die Gemeinde desto intensiver k nne das geistliche Engagement ausfallen 3 Unterscheidung nach Kirchlichkeit u
440. ngsangebotes wurden in die Datei des ALLBUS 1990 aufgenommen Haushalts und Familientypologien Erweiterungen beim Einordnungs beruf sowie das Klassenschema nach Goldthorpe Diese Indizes werden auch in der jeweils aktuellen kumulierten ALLBUS Datei erg nzt In dem Artikel werden die genannten abge leiteten Variablen beschrieben und deren Verteilungen im ALLBUS dokumentiert Bellmann Lutz 1985 Bildungsexpansion und die ver nderte Bewertung schulischer Leis tungen S 467 469 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Als Folge einer zunehmenden Skepsis gegen ber der Bildungsexpansion in der Bundesrepublik zeigt sich eine Tendenz dahingehend da Jugendliche heute eine Lehrstelle dem Studium vorziehen oder das Studium abbrechen Zugleich ist es in den letzten Jahren f r die Betriebe immer schwieriger geworden ihre Nachfrage nach Facharbeitern zu befriedigen deshalb ist es verst rkt zum Auftreten betriebsbezogener Ausbildungsg nge gekommen Als deren Produkt entstehen langfristige Besch ftigungsverh ltnisse die g nstige Voraussetzun gen f r die Implemenation eines Kontrollsystems schaffen bei dem Lohndifferentiale zwi schen Arbeitern mit gleicher Produktivit t errichtet werden In solchen Systemen werden die Arbeiter relativ gut entlohnt und beurteilen ihren Aufstieg als unabh ngig von schulischen Leistungen die sie als Erz
441. nhang von Bildung und Hei ratsverhalten in drei L ndern den Vereinigten Staaten Westdeutschland und der ehemaligen DDR Der familien konomischen Theorie folgend wird postuliert da h here Bildung bei ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 28 Frauen die Heiratsneigung w hrend der Ausbildung Institutioneneffekt und auch nach dem Ausbildungsabschlu generell vermindert Humankapitaleffekt F r M nner prognostiziert die Theorie zwar auch den heiratsverz gernden Institutioneneffekt vom Humankapitaleffekt ist dagegen her eine Erh hung der Heiratsneigung zu erwarten Verschiedene berlegungen f hren zu der weiteren Hypothese da sich bei den j ngeren Gebutskohorten die Differenz in den Humankapitaleffekten der Geschlechter abschw chen wird Diese Hypothesen werden mit Daten des General Social Surveys GSS 1972 1990 und der Allgemeinen Bev lke rungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1980 1988 und 1991 mittels neuer er eignisanalytischer Verfahren empirisch berpr ft F r die USA und die BRD zeigen sich den Hypothesen weitgehend entsprechende Muster Die ehemalige DDR weist ein von diesem Muster abweichendes Heiratsverhalten auf wie aus der familien konomischen Theorie auf grund des andersgearteten institutionellen Hintergrundes zu erwarten ist Br derl Josef und Diekmann Andreas 1995 The Log Logistic Rate Model Two Generali zations With an Application to Demographic Data Sociological Methods amp R
442. nstellungen zur Rolle de Frau sind wichtige Indikatoren f r das gesellschaftliche Klima in bezug auf die Gleichstellung von Mann und Frau Dieses Klima wird u a davon beeinflu t in welchem Ausma Frauen erwerbst tig sind Insofern ist auch gut f nf Jahre nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten zu erwarten da sich Einstellungen zur Rolle der Frau in den alten und neuen Bundesl ndern unterscheiden Vor diesem Hinter grund wird im folgenden untersucht inwieweit sich ost und westdeutsche Bev lkerung im Jahr 1996 in ihrer Einstellung unterscheiden und wie sich die Einstellungen seit 1991 entwi ckelt haben Die Autorin nutzt zur Analyse auschlie lich die Daten des ALLBUS 1991 und 1996 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kurz Karin 1998 Hausfrau oder Berufsfrau Einstellung zur Rolle der Frau in Ost und Westdeutschland S 173 220 in Braun Michael und Mohler Peter Ph Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract ulp Kurz geht von der These aus dass sich das gesellschaftliche Klima hinsicht lich der traditionellen Rollenverteilung zwischen Frauen und M nnern nachhaltig ver ndert hat Hintergrund ihrer Untersuchung ist die unterschiedliche Entwicklung der Frauenrolle in beiden Teilen Deutschlands Ihre Analyse zeigt dass es auch 1994 noch starke Unterschiede in den Einstellungen zu den Geschlechterrollen in Ost und Westdeutschland gi
443. nszendenter Weltauffassung die zweite Hypothese gilt bei christlicher und und transzendenter Weltauf fassung sowie f r den negativen Pol von politischer Teilhabe und Egalitarismus im Privatle ben die dritte Hypothese f r den negativen Pol von politischer Teilhabe und Egalitarismus Best tigung und Nichtbest tigung bilden ein charakteristisches Muster Traditionell religi se Weltauffassungen stehen mit politischer Teilhabe in negativem mit Erziehungszielen der Konvention und der Differenzierung ehelicher Rollen in positivem Zusammenhang Erzie hungsziele der Konvention und die Differenzierung ehelicher Rollen h ngen mit politischer Teilhabe negativ zusammen Die Werte des negativen Pols von politischer Teilhabe und Ega litarismus h ngen miteinander zusammen und gehen positiv mit traditionellen Wertauffassun gen zusammen Meulemann Heiner 1985 Wertewandel in der Bundesrepublik zwischen 1950 und 1980 Versuch einer zusammenfassenden Deutung vorliegender Zeitreihen in Obernd rfer Die ter Rattinger Hans und Schmitt Karl Hrsg Wirtschaftlicher Wandel religi ser Wandel ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 147 und Wertwandel Folgen f r das poltische Verhalten in der Bundesrepublik Deutsch land Berlin Duncker amp Humblot Abstract Meulemann untersucht die perzipierte Realisierung von vier zentralen gesellschaft lichen Werten im Zeitverlauf Gleichheit Leistung Mitbestimmung und Akzeptanz Zur Darstellung
444. ntativer Bev lkerungsumfragen zu erfassen und zu beschreiben Gegenstand des Artikels ist die Erstellung einer Haushalts und Familientypologie und ihre berpr fung an Daten der repr sentativen Bev lkerungsumfrage ALLBUS 1982 sowie ein Vergleich der Ergebnisse mit Daten der amtlichen Statistik Es liegt nicht in der Absicht des Artikels in haltlich neue Ergebnisse vorzustellen vielmehr sollen z T aus der amtlichen Statistik be kannte Sachverhalte mit Hilfe von Umfragedaten reproduziert werden Insgesamt zeigt sich eine erhebliche bereinstimmung zwischen den Daten des ALLBUS 1982 und den Daten der amtlichen Statistik Dieses Ergebnis sowie eine Reihe allgemeinere Vorteile von Umfrageda ten verweisen auf die Chancen von Sozialstrukturanalysen genauer von Strukturanalysen von Haushalten und Familien mit Hilfe von Umfragedaten Porst Rolf 1984 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Ziele Anla gen Methoden und Resultate in Fernuniversit t Hagen Hrsg Kurseinheit 3 Die Allge meine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS als Instrument zur Be schreibung und Erkl rung Ergebnisse des ALLBUS 1980 Studienkurs des Fachbereiches Erziehungswissenschaft Hagen Fernuniversit t Hagen Abstract Es handelt sich hier um Kursunterlagen der Fernuniversit t Hagen zum Thema ALLBUS 1980 Es soll gezeigt werden da sich der ALLBUS als ein geeignetes In strument zur Beschreibung und Erkl rung sozi
445. ntieren zum Schlu erste empirische Ergebnisse Erbsl h Barbara und Koch Achim 1990 Einstellungen zur Legalisierung des Schwanger schaftsabbruchs das Meinungsbild in der Bundesrepublik Deutschland im zeitlichen und in ternationalen Vergleich S 95 117 in M ller Walter Mohler Peter Erbsl h Barbara und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft Einstellungen und Verhalten der Bundes b rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Anhand von Daten aus dem ALLBUS 1986 untersuchen Erbsl h und Koch die Ein stellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs Als Ergebnis wird berichtet da bei den drei klassischen Indikationen f r einen Schwangerschaftsabbruch medizinisch euge nisch kriminologisch ein gro er Konsens besteht die gesetzliche Legalisierung der Ab bruchm glichkeit zu bef rworten Die v llige Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs bzw die Legalisierung bei verschiedenen sozialen Notlagen wird dagegen nur von einer Minder heit unterst tzt wobei zwischen verschiedenen Bev lkerungsgruppen in st rkerem Ma e Ein stellungsunterschiede bestehen als in der Frage der Legalisierung bei den drei klassischen Indikationen Ein Vergleich der Zustimmungsrate zwischen den Jahren 1982 und 1986 ergibt da die Akzeptanz der medizinischen eugenischen und kriminologischen Indikation in dem vierj hrigen Zeitintervall gleichgeblieben ist Bei den drei Vorgaben sozialer Notlagen und f r die v llige Freigab
446. ntrales Ergebnis der Analyse der Haushalts und Familienstrukturen Daraus wird eine positive Antwort auf die beiden zentra len Fragestellungen der Arbeit abgeleitet Porst Rolf 1983 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Ziele An lagen Methoden und Resultate in Fernuniversit t Hagen Hrsg Kurseinheit 1 Die allge meine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften als Instrument der empirischen Sozi alforschung Studienkurs des Fachbereichs Erziehungswissenschaften Hagen Fernuniversit t Hagen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 169 Abstract In der ersten Kurseinheit des ALLBUS Studienbriefes wird die Allgemeine Bev l kerungsumfrage der Sozialwissenschaften im Kontext der deutschen empirischen Sozialfor schung dargestellt Zun chst werden einige wichtige Stationen in der Geschichte der Umfra geforschung gestreift danach wird gefragt wie und warum es zur Rennaisance makrosozio logischer Fragestellungen in der Soziologie der Nachkriegzeit gekommen ist Dann werden mit den Konzepten der Sozialberichterstattung und der Sozialindikatorenbewegung in hohem Ma e politikrelevante Ausformungen empirischer Sozialforschung besprochen und schlie lich wird die Aufmerksamkeit auf Sozialberichterstattung mit Umfragedaten gerichtet Dabei werden replikative Surveys als ein Instrument zur Beobachtung und Erkl rung sozialen Wan dels dargestellt Porst Rolf 1983 Die Familie der Gegenwart revisite
447. nz der Haltungen der Deutschen zu ihrer Nation wenige Jahre nach Herstellungen der staatlichen Einheit Deutschlands gewinnt ihre Bedeutung vor allem in den Fragen der u eren Berechenbarkeit und der inneren Tragf higkeit dieses neuen politi schen Gemeinwesens Die vorliegenden Antworten auf diese Frage weisen ein breites Spekt rum gegens tzlicher Diagnosen auf Mit dem Ende der Nachkriegszeit werden nun die Stimmen lauter die einen gl nzenden Sieg des Prinzips Nation verk nden und ein Ver ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 233 schwinden des negativen Nationalismus fordern Angesichts des ethnozentrischen Potentials traditionellen Nationalbewu seins sowie ausl nderfeindlicher Gewalt in Deutsch land finden sich jedoch auch deutliche Warnungen vor Gefahren der verst rkten Inanspruch nahme nationaler Gef hle f r die Herstellung der inneren Einheit Folgende Datens tze wur den u a benutzt Civic Culture Study 1959 Kumulierte Politbarometer West 1989 und West Ost 1990 Politbarometer 12 93 ALLBUS 1988 1990 1991 1994 IPOS Studien West Ost von 1990 ISSP Plus Ost 1990 World Value Study 1981 und 1990 Eurobarometer Nr 17 19 21 24 26 30 34 36 42 Emnid Bus 11 1993 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Westle Bettina 1998 Traditionalismus Verfassungspatriotismus und Postnationalismus im vereinigten Deutschland S 43 76 in Niedermayer Oskar und Beyme Klaus Hrsg Politi sc
448. o die Frage welche politischen Unterschiede Wertorientierungen und Problemwahrnehmungen sich in den neuen und alten Bundesl ndern in bezug auf die Wahrnehmung der Eliterolle herauskristallisierten In diesem Zusammenhang wird auch eine Thematisierung der Elitenintegration vorgenommen es k nne u a eine idelogische versus einer verhaltensbezogener Integration sein oder auch eine horizontale versus einer vertikalen wobei horizontal das Verh ltnis zwischen den verschiedenen Teileliten und vertikal die Be ziehung zwischen den Eliten und ihre gesellschaftlichen Muttergruppen meine Die Kapitel des Buches seien darauf angelegt verschiedene Aspekte der Integration und Zirkulation der Elite nach der deutschen Vereinigung differenziert zu diskutieren Neben der erw hnten haupts chlich genutzten Potsdamer Elitestudie von 1995 werden Variablen aus dem ALL BUS 1994 zu Vergleichszwecken herangezogen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 12 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 B rklin Wilhelm P 1986 Die Gr nen Versuchung junger Menschen oder Etablierungs probleme der neuen Bildungsklasse in Voss R diger von und Friedrich Karl Hrsg Jungw hler Wem geh rt die Zukunft Stuttgart In den letzten Jahren haben sich zunehmend gr ere Teile der Jungw hler f r die Gr nen entschieden Ob dies auch f r die Zukunft be deutet da mit dieser Partei zu rechnen ist h ngt davon ab ob die Wahlmotive als Generati onsef
449. odi hinweg zu konvergieren scheinen Sie verwenden die ALLBUS Daten von 1980 bis 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Weinkauf Birgit und Neumer Simon 1995 Teil IH Beschreibung von ZUMA und der Grundkonzeption des ALLBUS sowie eine berblick ber die bisherigen ALLBUS Studien S 38 48 Hrsg Stichprobenverfahren Theorie und Praxis Eine Dokumentation zum gleichnamigen Seminar im Rahmen der Reihe Forschungsmethodik am 03 05 1995 Dresden Forschungsverbund Public Health Sachsen Abstract Neben der Darstellung von ZUMA und der Grundkonzeption des ALLBUS wird eine bersicht der ALLBUS Studien der Jahre 1980 1992 gegeben Diese befa t sich in aller K rze mit den inhaltlichen Schwerpunktthemen der jeweiligen Umfrage der Grundgesamt heit des Auswahlverfahrens des Befragungszeitraums der Art der Befragung und dem Erhe bungsinstitut dkr Welzel Christian 1997 Demokratischer Elitenwandel Die Erneuerung der ostdeutschen Elite aus demokratie soziologischer Sicht Opladen Leske Budrich Abstract Woher kommen die Ostdeutschen in der heutigen bundesrepublikanischen Elite welche Positionen nahmen sie in der DDR ein und welche mentale Pr gung bringen sie mit Diese Fragen beantwortet dieses Buch auf der Basis der Potsdamer Elitestudie Die Frage stellung wird in einem demokratie soziologischen Zusammenhang diskutiert Zu Ver gleichszwecken wurde der ALLBUS 1991 1992 und 1994 und der World Values Survey 1991
450. of both the theoretical conside rations and the empirical analyses the desirability of a most detailed measurement of educati on in emphasized especially with regard to the inclusion of formal qualifications in the form of categories in surveys and subsequent analyses If possible additional information on voca tional training and on the type of school public vs private should also be collected As years of schooling is measured quite differently in individual countries any comparison might be ambiguous In addition from the countries investigated only in the United States did this vari able emerge as a better measure than formal qualifications F r West und Ostdeutschland wurden die ALLBUS Datens tze 1986 und 1992 verwendet f r Polen der PGSS 1992 Polish General Social Survey und f r Ungarn des Mobility Surveys und des ISSP 1992 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 34 Braun Michael 1998 Soziale Ungleichheit und Wohlfahrtsstaat Einstellungswandel in Ost und Westdeutschland S 115 138 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blick punkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Nach dem Zusammenbruch der DDR sei es interessant wie die B rger der ehemaligen DDR die dort eine umfassende Daseinsf rsorge genossen das westdeutsche System empfinden und welche Forderungen sie stellen Dabei sei so Braun eine inkonsi
451. ogisch definierten Begriff der Sozialstruktur Die Definition von Zapf scheint uns hier besonders geeignet Un ter Sozialstruktur verstehen wir die demographische Grundgliederung der Bev lkerung die Verteilung zentraler Ressourcen wie Bildung Einkommen und Beruf die Gliederung nach Klassen und Schichten Sozialmilieus und Lebensstilen aber auch die soziale Pr gung des Lebenslaufs in der Abfolge der Generationen An einer so verstandenen Sozialstruktur wird unmittelbar deutlich da sie f r den Handelnden je nachdem wo er steht als Restrik tion bzw als Option wirken kann Unter dieser Definition l t sich auch der Begriff der Le benslagen subsumieren Folgende Datens tze wurden u a herangezogen ALLBUS 1991 1992 und 1994 Datenreport 94 Statistisches Bundesamt Statistische Jahrb cher der ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 188 Bundesrepublik Deutschland 1960 und 1991 Statistisches Jahrbuch f r das Deutsche Reich 1880 Mikrozensus 1960 1983 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Sakellariu Mariella 1986 Soziale Schichtung und Wertedifferenzierung Eine kritische Re konstruktion der Forschungsarbeiten von Melvin Kohn und eigene empirische Analysen an hand der Daten des ALLBUS 1982 Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract Die Arbeit stellt den Versuch einer umfassenden W rdigung der Forschungsarbeiten von Melvin Kohn dar wobei die inhaltlich systematische Kontinuit t der Kohnschen For
452. olgende Verfahren vorgestellt 1 Chi Quadrat Test 2 McNemar Test und Cochran Q Test 3 Fisher Yates Test 4 Runs Test 5 Kolmogorov Smirnov Test 6 Median Test 7 Mann Whitney U Test 8 Moses Test 9 Vorzeichen Test 10 Wilcoxon Vorzeichenrang Test 11 Friedman Varianzanalyse 12 Kruskal Wallis Varianzanalyse Die Verfahren werden anhand von Beispielen aus dem Datensatz des ALLBUS 1986 behan delt Greiffenhagen Martin 1997 Politische Legitimit t in Deutschland G tersloh Verlag Ber telsmann Stiftung Abstract Martin Greiffenhagen legt mit diesem Buch die erste umfassende Untersuchung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im wiedervereinigten Deutschland vor Abweichend vom traditionellen Verst ndnis politischer Legitimit t nimmt er die ffentlichen Be z ge der Anliegen und Angelegenheiten aller B rger im Sinne einer Zivilgesellschaft in den Blick Greiffenhagen weist nach da sich in den letzten Jahrzehnten in Deutschland ein tief greifender Wandel im Hinblick auf Identit t und Gerechtigkeitsempfinden vollzogen hat Die traditionell wichtigen historisch patriotischen Aspekte des b rgerlichen Selbstverst ndnisses sind zunehmend in den Hintergrund getreten zugunsten eines modernen individualistischen Freiheitsverst ndnisses und des immer wichtiger gewordenen Wohlfahrtsstaates mit seinen Sicherungen F r die n tigen Anpassungen im Zuge des globalen Wettbewerbs konomi scher und polit
453. on These two opi nions differ systematically from each other and therefore the results of research using the one or the other opinion will also differ Die Autoren benutzen die Daten der Test Retest Studie ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 189 zum ALLBUS 1984 Sch uble Gerhard und Krause Detlef 1987 Jenseits von Klasse und Schicht Die soziale Gruppierung der Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland Verteilung der Lebenschan cen zwischen traditioneller Einheitlichkeit und neuer Vielfalt Arbeitspapier des FB 8 Abstract SOLIS Die Studie liefert umfangreiches aufbereitetes Zahlenmaterial aus der All gemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1984 Nach der Defi nition der verwendeten Haushaltsmerkmale werden H ufigkeitsverteilungen des Nettoein kommens des Pro Kopf Einkommens und der Wohlfahrtsposition in verschiedenen Samples und Clusterungen tabellarisch dargestellt Es folgen Abbildungen zur Verteilung der Haus haltseinkommen und zur Merkmalsverteilung der einzelnen Cluster Gleichfalls werden Daten und Darstellungen zur diskriminanzanalytischen Pr fung der Cluster geliefert LH Schanz Volker 1981 Interviewereffekte Zusammenfassende Darstellung von Arbeiten die im Rahmen zweier von ZUMA betreuter Projekte entstanden sind ZUMA Nachrichten 9 36 46 Abstract Sowohl in der methodologischen Literatur als auch in Lehrb chern der empirischen Sozialforschung geht man in der Rege
454. on der mehrheitlichen Einstellungs u erung wesentlich abweichen Die Ergebnisse zeigen ein in den Gesamtstichproben unterschiedliches Bild auf Zwar unterscheiden sich die deutschen Befragten von den amerikanischen nur unwesentlich in ihrer berwiegenden Bef rwortung der traditionellen Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau doch zeigen sich die deutschen Befragten in der Bewertung m glicher negativer Konsequenzen der Berufst tigkeit einer Mutter auf die Kinder ingesamt weniger restriktivl Die Antwortmuster beider Gesamtstich proben sind nicht repr sentativ f r die Gesamtheit der untersuchten soziodemographischen Subgruppen J ngere h her gebildete und ledige Befragte weichen st rker vom traditionellen Rollenbild ab sind aber doch auch der Ansicht da Kleinkinder unter der Berufst tigkeit der M tter eher leiden werden Krauth Cornelia und Porst Rolf 1983 Aktuelle Informationen zur Allgemeinen Bev lke rungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS ZUMA Nachrichten 12 61 71 Abstract Die Absicht des Beitrags ist es ber die Entwicklung und den Stand der All gemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS zu berichten Wir be ginnen mit einem knappen Res mee des ALLBUS 1980 und geben dann einen Bericht ber den Stand des ALLBUS 1982 schlie lich stellen wir die vergleichende Methodenstudie zum ALLBUS 1982 vor Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Krauth Cornelia 1984 Attitudes Towards
455. on Be ckers Diskriminierungstheorie berichtet Teil B der Studie besch ftigt sich mit Effekten des ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 41 Familienstands der Branchen und Berufssegregation sozialen Netzwerken Elternhaus Ressourcen und der geschlechtsspezifischen Verteilung auf segmentierte Arbeitsm rkte Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragungen 1980 und 1982 Diekmann Andreas 1986 Determinanten des Heiratsalters und Scheidungsrisikos Habili tationsschrift M nchen Abstract Diekmann verwendet die Daten des kumulierten ALLBUS 1980 1984 um mit Hilfe der Verlaufsdatenanalyse soziodemographische und konomische Einflu gr en auf das Hei ratsalter und das Scheidungsrisiko zu untersuchen Hypothesen ber solche Bestimmungs faktoren werden in Anlehnung an Easterlins Hypothese des relativen Einkommenseffekts und insbesondere an Beckers Theorie der Familien konomie formuliert Was die Determinanten des Heiratsalters betrifft so zeigen sich zum einen eigenst ndige u f rmige Kohorteneffekte zum anderen spielen vor allem die Statusmerkmale Bildung Berufsprestige und Einkommen eine wichtige Rolle Die Effekte dieser Variablen sprechen bei den Frauen deutlich f r einen Unabh ngigkeitseffekt d h konomisch unabh ngige Frauen mit hohen Einkommenschan cen neigen eher dazu den Zeitpunkt der Eheschlie ung hinauszuz gern Bei den M nnern hat die Einkommensh he dagegen einen negativen Effekt auf das Heiratsal
456. ostmaterialisten stark zunimmt hnliche Effekte von Alter und Bildung kann er f r die Bef rwortung des Zuzugs von Asylbewerbern aufgrund der Daten der ALLBUS Baseline Studie zeigen Anhand der Daten der ALLBUS Baseline Studie von 1991 kann er feststellen da von den Erziehungszielen insbesondere die kognitive Entwicklung hervorge hoben wird Leuschner Bettina 1992 Weiblicher Lebensentwurf und weibliche Lebenspraxis zwischen Kind und Berufsorientierung Analyse von Daten einer repr sentativen Erhebung in der BRD aus dem Jahre 1988 Diplomarbeit G ttingen Abstract In dieser Analyse von Daten der ALLBUS 1988 konnte festgestellt werden da die Berufsorientierung auf Grund sozialer Wandlungsprozesse zu einem festen Bestandteil in der Lebensplanung junger Frauen geworden ist und in der Gesellschaft weitgehend auch akzep tiert wird Insofern kann die Individualisierungsthese von BECK 1986 best tigt und von einer Erweiterung der weiblichen Rolle gesprochen werden Bei der gesellschaftlichen Aner kennung weiblicher Erwerbsinteressen bleibt jedoch eine Phase im Lebenslauf der Frauen ausgeschlossen die Zeit wenn Frauen M tter von kleinen Kindern sind Als Ursache daf r konnte die Existenz von Mutterbildern nachgewiesen werden in denen die Normierung der Mutterpr senz f r die Kleinkindphase angelegt ist Liedke Andreas 1994 Indexbildung aus ALLBUS Fragen am Beispiel konservativer Wert haltungen Gesamthochschule Wuppertal
457. over a shorter time period are made with Ireland the Netherlands and Italy Data from the General Social Surveys of America GSS and Germany ALLBUS reveal that there has been a marked liberal shift in attitudes with more of the change occurring with cohorts than through the process of cohort succession In Britain data from the British Social Attitudes survey BSA reveal a slower and less consistent pace of change with evidence of a growing gender difference in beliefs that maternal employment may be harmful to children Folgende Datens tze werden hier verwendet British Social Attitudes BSA 1984 1987 1989 1991 und 1994 General Social Survey GSS 1977 1994 ALLBUS 1982 1991 und 1992 ISSP 1988 1991 und 1994 Seelinger Gerhard 1985 Wertwandel Organisationsstruktur und Motivation Eine Unter suchung der Zusammenh nge Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract Seelinger untersucht inwieweit in der Bundesrepublik in den letzten Jahren ein Wertwandel stattgefunden hat Dazu benutzt er insbesondere Daten des ALLBUS 1982 Dann wendet er sich organisationssoziologischen Fragestellungen zu Aufgrund der Ergebnisse der Wertwandelforschung werden M glichkeiten untersucht Konfliktpotentiale in Organisatio nen aufgrund ver nderter Werte rechtzeitig zu erkennen und die Wertorientierungen von Un ternehmern und Mitarbeitern in Einklang zu bringen bzw den Einflu neuer Werte als Inno vationschance zu institutionalisieren ALLB
458. pol pro Demokratie entfernt liegen als dies noch f r 1992 der Fall war Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Smith Tom W 1995 Trends in Non Response Rates International Journal of Puplic Opi nion Research T 157 171 Abstract Der Autor vergleicht Zeitreihendaten aus zahlreichen L ndern hinsichtlich der Ent wicklung der Non Response Raten Rather than showing the simple across the board rise in non response and refusal rates that is widely heralded available time series indicate a much more complex and varied pattern of change Both in the United States and elsewhere increases in both overall non response and refusals do outnumber declines but the majority of series do not show consistent secular trends in either direction More series show non directional trends rather than regular gains or losses the trends often confound mea surement variation with true change Time series often in whole or in part reflect apple and orange comparisons of the past to the present Even many of presumably consistent time se ries comparisons are distorted in often uncertain ways by changes in definition of respondent mode content and other procedures Finally information is almost totally lacking on the detail of non response trends It is unknown wether the costs or level of effort has changed wether more effort is needed to make contact or to gain cooperation or wether conversions are more difficult Instead of fal s
459. r Erkl rung der familialen Arbeitsteilung vor Es handelt sich dabei um vier konkurrierende Middle Range Theorien bzw Ans tze die Theorie der ehelichen Machtverteilung als An wendung der Theorie relativer Ressourcen auf Ehe und Familie New Home Economics Rollentheorie und der Time Availability Ansatz Allen Ans tzen ist gemeinsam da bei Er werbst tigkeit der Frau eine Reduktion ihres Zeitaufwandes f r die Hausarbeit und eine Erh hung des Zeitaufwandes des Mannes erwartet wird Dies wird im folgenden auf der Grundla ge von Daten aus der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALL BUS von 1988 berpr ft Dabei ging es darum ob sich Alleinverdiener n 694 und Dop pelverdiener Haushalte n 627 in der familialen Arbeitsteilung unterscheiden und ob es ge schlechtsspezifische Unterschiede in der Einsch tzung der Beteiligung der M nner gibt Die Ergebnisse belegen da sowohl in Alleinverdiener als auch in Doppelverdiener Haushalten die Routine Hausarbeiten bei mehr als der H lfte der Befragten entweder stets oder meist von der Frau erledigt werden In Doppelverdiener Haushalten sehen sich die M nner selbst st rker beteiligt als es ihnen die Frauen zugestehen Am besten l t sich die familiale Arbeitsteilung in allen Gruppen durch den Geschlechtsrollen Ansatz erkl ren wobei der Einflu nicht traditioneller Geschlechtsrollenorientierungen signifikant ist psz Kaack Heino 1981 Die personelle Struktu
460. r Sozialforschung Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung Abstract Im Schicksal der Sozialindikatorenforschung spiegeln sich allgemeine Probleme der DDR Soziologie wider Auch die Sozialindikatorenforscher agierten im Spannungsfeld von soziologischer Erkenntnis sozialwissenschaftlicher Aufkl rung und Systemlegitimation Der Ausarbeitung eines Systems sozialer Indikatoren wurde zwar im zentralen Plan der ge sellschaftswissenschaftlichen Forschung der DDR besondere wissenschaftpolitische Auf merksamkeit beigemessen Bem hungen jedoch die entsprechenden Forschungsergebnisse auch praktisch bei der Analyse Leitung und Planung sozialer Prozesse umzusetzen und somit gestaltend auf die soziale Entwicklung einzuwirken scheiterten Nach dem gesellschafts politischen Umbruch in der DDR konnten die Verfasser des Systems sozialer Indikatoren auf Grund der langj hrig ausgearbeiteten Konzepte und Modelle einen spezifischen Beitrag zur Sozialberichterstattung ber die seitdem vollzogenen gesellschaftlichen Transformations prozesse leisten Es ist durchaus ein Vorteil da ostdeutsche Sozialforscher ihre sozialen Er fahrungen und sozialwissenschaftlichen Kompetenzen in die Untersuchung dieses komplexen Systemwandels einbringen k nnen dies weitet die Perspektive bei der Aufkl rung gesell schaftlicher Prozesse und Ver nderungen Zur Darstellung von sozialen Ver nderungs prozessen werden der ALLBUS 1991 eine Pilotunters
461. r 1998 Gillespie Michael TenVergert Elisabeth M und Kingma Johannes 1988 Using Mokken Methods to develop robust cross national Scales American and West German Attitudes to ward abortion Social Indicators Research 20 181 203 Abstract Abstract A fundamental methodological issue in cross national research on attitu des is the comparability of the attitude measure across populations We address this issue by presenting the Mokken method and accompanying Mokken test as a means for developing equvivalent attitudes scales We apply these methods to an analysis of the responses to seven abortion items in the 1982 NORC GSS and the West German ALLBUS combined files We find that the seven items form a unidimensional scale in both countries and that four of these items constitute a scale that is robust across the two populations We conclude by describing how such results can be used to guide the development of Rasch and LISREL models ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 69 Glatzer Wolfgang und Herget Hermann 1984 Ehe Familie und Haushalt S 124 140 in Glatzer Wolfgang und Zapf Wolfgang Hrsg Lebensqualit t in der Bundesrepublik Ob jektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden Frankfurt New York Campus Abstract Der Artikel befa t sich mit der Ehe Familien und Haushaltsstruktur der Bev lke rung in der Bundesrepublik und ihrer Bewertung Dabei wird der Alltag von Personen in den verschiedenen Ph
462. r Bev lkerung an Es folgen Darstellungen zum Ver h ltnis zwischen organisierter Religion und ffentlichkeit sowie zur Situation der beiden gro en Kirchen wie auch der kleineren Religionsgemeinschaften in Deutschland Schlie lich wird dem Verh ltnis von einzelnen Bev lkerungsgruppen zur Kirche im gesellschaftlichen Wandel nachgegangen U a wird festgestellt da religi ser Individualismus an Bedeutung gewonnen hat dogmatisch abgesicherte religi se Symbole hingegen an Bedeutung verloren haben Gleichwohl gebe es innerhalb der christlichen Kirchen noch eine gro e Zahl von Men schen die die grundlegenden dogmatischen Traditionen der Kirchen bejahen F r die empiri ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 38 schen Analysen der Studie werden neben anderen Erhebungen die ALLBUS Befragungen 1982 1988 und 1992 verwendet Der ALLBUS wird insbesondere dazu genutzt religi se Orientierungen und Gottesvorstellungen innerhalb der Bev lkerung nachzuzeichnen Davidson Pamela R 1992 Die Dreht r zwischen Hausarbeit und Beruf Magisterarbeit Universit t Heidelberg Deckers Ralf 1993 ber den Zusammenhang von Interviewermerkmalen und Aussch p fungsquoten Magisterarbeit Universit t zu K ln Abstract Deckers bietet einen Literatur berblick zum Thema Aussch pfungsquoten und un tersucht empirisch den Zusammenhang zwischen Interviewermerkmalen und Teilnahmequo ten in verschiedenen Befragtengruppen Hierzu vewendet er D
463. r Bundesrepublik Rund vier Jahre sp ter nehmen die Arbeitslosen eine kritischere Position ein ihr Glaube an die Gerechtigkeit der sozialen Ordnung ist gesunken So meinen z B 1988 39 der Arbeitslosen nur wenn Einkommensdifferenzen gro genug w ren gebe es auch einen Anreiz f r pers nliche Leistungen In der Bev lkerung sagen dies 57 Und da die Rangunterschiede zwischen den Menschen akzeptabel seien weil sie per s nliche Leistungen ausdr cken meinen von den Arbeitslosen 27 in der Bev lkerung je doch 50 S 290 Reuband Karl Heinz 1992 Objektive und subjektive Bedrohung durch Kriminalit t Ein Vergleich der Kriminalit tsfurcht in der Bundesrepublik Deutschland und den USA 1965 1990 K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 44 341 353 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 178 Abstract In diesem Beitrag wird erstmals auf Nationenebene und gleichzeitig ber die Zeit der Zusammenhang von Kriminalit tsfurcht und Kriminalit tsbelastung untersucht Es wird gezeigt da sich die Zahl der Gewaltdelikte im Untersuchungszeitraum standardisiert auf die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik ann hernd verdoppelt in den USA jedoch verdreifacht hat Im Unterschied zu dieser objektiven Entwicklung zeigt sich bei der subjektiven Bedro hung ein anderer Trend Hier ist ein langfristiger Anstieg der Kriminalit tsfurcht in den USA und ein R ckgang in der Bundesrepublik zu beobachten Die Untergliederu
464. r Bundestag 13 Wahlperiode 1998 Endbericht der Enquete Komission Soge nannte Sekten und Psychogruppen Bundestags Drucksache 13 10950 Bonn Abstract ulp Die Enquete Kommission Sogenannte Sekten und Psychogruppen hat das Ph nomen zahlreicher neuer religi ser und ideologischer Gemeinschaften und Psychogruppen umfassend und vielschichtig analysiert um zu kl ren welche Konflikte diesen Gemeinschaf ten zugerechnet werden k nnen und wo staatliches Handeln n tig sein kann Die seit dem Ende der 60er Jahre stattgefundenen tiefgreifenden Ver nderungen Individualisierung und Aufl sung von Traditionen bilden den Ausgangspunkt der Analyse Innerhalb der Analyse makro und mikrogesellschaftlicher Dimensionen dieses Ph nomens wird der ALLBUS als Beleg f r gesellschaftliche Ver nderungen angef hrt Individualisierungsprozesse zeigen sich darin dass kollektiv orientierte Lebensbereiche wie Politik Partei oder Kirche Religion nur von 20 Prozent aller Befragten als wichtig eingestuft werden Hingegen werden individuelle Bereiche wie Familie Beruf und Freizeit von 60 Prozent bis 80 Prozent als wichtig angese hen Zur Analyse wird der kumulierte ALLBUS 1980 bis 1996 herangezogen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Diekmann Andreas 1982 Einkommensdiskriminierung von Frauen Messung Analyse verfahren und empirische Anwendung auf Angestellteneinkommen in der Bundesrepublik Institutsarbeit Nr 163 des Instituts f r H here Studien
465. r DVPW vom 11 13 Oktober 1983 in Mannheim Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Autor untersucht in welchem Ausma und auf welche Weise die etablierte Politik f r das Entstehen der neuen sozialen Bewegungen NSB verantwortlich ist Die Be schreibung der Anh nger der NSB basiert auf den Ergebnissen verschiedener Umfragen ber Teilgruppen der NSB sowie einer Auswertung des ALLBUS 1982 Bei dieser Auswertung wurde die Wahlabsicht f r die GR NEN als Ann herungsindikator f r die potentiellen Akti visten der NSB gewertet Zu den Resultaten z hlt u a da die Anh nger der NSB au erge w hnlich stark an Lebensweise und Lebensqualit ts Issues orientiert sowie stark partizipa tionsorientiert sind und ber das Handlungsrepertoire der konventionellen wie auch unkon ventionellen Beteiligung verf gen In der Anh ngerschaft der NSB sind j ngere Altersgrup pen St dter vor allem J ngere mit besserer Ausbildung und Humandienstleistungsberufe stark vertreten die Arbeiterschaft und der alte Mittelstand sind stark unterrepr sentiert Die Forderungen Ziele Organisationsformen und der politische Stil liegen auf einer Dimension die h ufig als Establishment Anti Establishment Achse bezeichnet wird Schmidt Manfred G 1985 Allerweltsparteien in Westeuropa Ein Beitrag zu Kirchheimers These vom Wandel des westeurop ischen Parteiensystems Leviathan 376 397 Abstract Schmidt relativiert die These Kirchheimers da sich i
466. r Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 50 536 559 Abstract Die Gr nen sind in den vergangenen Jahren f r ltere Menschen immer attraktiver geworden F r dieses Ph nomen das als Ergrauen der Gr nen bezeichnet wird wurden zwei Erkl rungen vorgeschlagen Erstens ein Kohortenmechanismus nach dem das Ergrauen der Gr nen auf dem nat rlichen Alter ihrer W hler beruht Zweitens ein Periodenmechanismus nach dem die Gr nen ihr Parteiprogramm lteren W hlern angepa t haben Mit Daten des Sozio konomischen Panels SOEP wird gezeigt da der Kohortenmechanismus wegen der hohen individuellen Stabilit t der Parteiidentifikation die dominante Ursache f r das Ergrauen der Gr nen ist Die programmatischen nderungen der Gr nen haben eher die j ngeren als die lteren W hler angesprochen Zu Vergleichszwecken wurde der ALLBUS 1980 96 herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kohler Ulrich 1998 Zur Unterscheidung von Parteiidentifikation Wahlabsicht und Wahl verhalten Antwort auf Markus Klein und Kai Arzheimer K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 50 750 754 Abstract Markus Klein und Kai Arzheimer halten meine Analysen zur Parteiidentifikation Kohler 1998 f r ungeeignet ihre Analysen zur Wahlabsicht zu widerlegen Ihre Kritik fu t auf der Annahme ich h tte beide Konstrukte gleichgesetzt Dies trifft nicht zu Die Analysen wurden soweit m glich f r beide Opera
467. r Zlotnik J rgen H P Hrsg Stichproben in der Umfragepraxis Opladen Westdeut scher Verlag ZUMA Publikationen Abstract ulp W hrend ZUMA den ALLBUS als Face to Face Umfrage erhebt wird das Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen seit Herbst 1987 per Telefonumfrage erhoben Schulte untersucht Telefonumfragen als alternative Erhebungsmethode zu Face to Face Umfragen Die zentrale Frage ist ob eine ausreichende Telefondichte vor allem im Osten Deutschlands gew hrleistet ist Weiterhin werden Telefonumfragen mit Face to Face Umfragen hinsichtlich der Aussch pfung der Erreichbarkeit und der Verweigerung der Pro banden verglichen Kritisch wird vor allem die Repr sentativit t betrachtet Zum Vergleich zieht Schulte die Ergebnisse von Erbsl h Koch 1988 und Hartmann 1990 heran deren Analysen auf den Daten des ALLBUS 1986 bzw des kumulierten ALLBUS 1980 1988 beru hen Schulte diskutiert abschlie end die Rahmenbedingungen f r die Gewinnung von Tele ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 200 fonstichproben Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Schweer Thomas 1997 Arbeitslosigkeit und politischer Radikalismus ber die Einstel lung von Langzeitarbeitslosen zur Gastarbeiterfrage S 179 196 in Klein Gabriele und Strasser Hermann Hrsg Schwer vermittelbar Zur Theorie und Empirie der Langzeitar beitslosigkeit Opladen Westdeutscher Verlag Abstract ulp Sozio konomische Ans tze erkl ren Fre
468. r abgel st Diese Behauptung wird durch einen Ver gleich der relativen Bedeutung der Konfession und der Religiosit t f r die Wahlabsicht An fang der 1980er und Anfang der 1990er Jahre untersucht Zu beiden Zeitpunkten ist die Be deutung der Religiosit t deutlich gr er Das hei t da die Abl sung der konfessionellen Spannungslinie im eigentlichen Sinn nie existierte Die Wahlforschung sollte ihre Fixierung auf Katholiken und Protestanten aufgeben und statt dessen den Gegensatz zwischen Gl ubi gen und Nichtgl ubigen st rker in den Blick nehmen Die pr sentierten Analysen weisen in dieselbe Richtung Zur Analyse wurde haupts chlich der ALLBUS 1980 94 verwendet Wolf Christof 1999 Religi se Pluralisierung in der Bundesrepublik Deutschland S 321 349 in Friedrichs J rgen und Jagodzinski Wolfgang Hrsg Soziale Integration K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie Sonderheft Nr 39 Opladen Wiesbaden Westdeutscher Verlag Abstract Gegenstand dieses Beitrags ist ob und in welcher Form sich in Deutschland Pro zesse religi ser Pluralisierung nachweisen lassen Nach einer Explikation des Begriffs der religi sen Pluralisierung und den M glichkeiten seiner empirischen Erfassung werden empi rische Analysen auf der Ebene von Kirchen Religionsgemeinschaften und auf der Ebene von ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 241 Personen pr sentiert Diese Analysen zeigen eindeutige Pluralisierungstenden
469. r allem nach Alter mit der Studie rendenstichprobe vergleichbar ist Von dieser M glichkeit wird besonders bei den detaillier ten deskriptiven Analysen Gebrauch gemacht die sich auf die einzelnen Einstellungsfragen beziehen und in einem eigenen Bericht zusammengefa t werden Tarnai Christian 1998 Gottesglaube junger Erwachsener S 15 36 in Moosbrugger Helfried Zwingmann Christian und Frank Dirk Hrsg Religiosit t Pers nlichkeit und Verhalten Beitr ge zur Religionspsychologie M nster NewYork Waxmann Abstract In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht welchen Gottesglauben junge Erwachsene haben Die Beschr nkung auf junge Erwachsene geht von der Annahme aus da die Bedeutung von Religion und Kirche und daher auch Glaubens berzeugungen generations abh ngig sind Grundlagen f r die Analysen des Gottesglaubens junger Erwachsener sind ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 207 die Daten der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften 1982 und ein Replikation dieser Befragung bei Studierenden der Region M nster im Jahre 1989 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Teckenberg Wolfgang 2000 Wer heiratet wen Sozialstruktur und Partnerwahl Opladen Leske Budrich Abstract Um zu Aussagen ber sozialstrukturelle Stabilit t zu kommen ist das Kriterium Wer heiratet wen ein brauchbarer Indikator Das Buch untersucht auf empirischer Grund lage ob sich die These
470. r beeinflusst F r seine Untersuchung benutzt Haisken DeNew zum einen das SOEP der Jahre 1984 1992 zum anderen den ALLBUS der Jahre 1980 1992 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Hall Anja 1997 Abbau sozialer Barrieren Zur Entwicklung der Muster sozialer Mobilit t in Westdeutschland S 111 135 in M ller Walter Hrsg Soziale Ungleichheit Neue Be funde zu Strukturen Bewu tsein und Politik Sozialstrukturanalyse 9 Opladen Leske Budrich Abstract ulp Hall untersucht ob es seit Beginn der 80er Jahre in Westdeutschland Ver nde rungen in den Mobilit tsprozessen gegeben hat Die Autorin geht insbesondere der Frage nach ob sich die soziale Mobilit t im Zeitverlauf durch Ver nderungen in der Bildungsbe teiligung erh ht hat und welche Konsequenzen die Bildungsexpansion auf das Ausma an gesellschaftlicher Offenheit hatte In der Analyse wird die Mobilit t zwischen sozialen Klas sen untersucht Die theoretische Grundlage bildet das Klassenkonzept nach Goldthorpe Als Ergebnis l sst sich festhalten dass die soziale Reproduktion mit Ausnahme von r ckl ufigen Schlie ungstendenzen in den oberen Dienstklassen nahezu unver ndert ist Es zeigt sich da die Schlie ungstendenzen in den oberen Dienstklassen mit formalen Bildungsqualifikationen verbunden sind Durch die Angleichung von Bildungschancen und Bildungspartizipation ha ben auch andere Klassen die Zugangsvoraussetzungen zur oberen Dienstklasse erf llt Hall verw
471. r des 9 Bundestages Ein Beitrag zur Abgeord netensoziologie Zeitschrift f r Parlamentsfragen 12 165 203 Abstract Der Artikel von Kaack gibt einen berblick ber einige wichtige Merkmale der personellen Struktur des 9 Deutschen Bundestages personelle Mobilit t Wiederwahl der Abgeordneten Dauer ihrer Zugeh rigkeit zum Bundestag Anciennit t der Abgeordneten Altersschichtung und einiges anderes Beim Vergleich der Abgeordneten mit der repr sentati ven Stichprobe des ALLBUS 1980 stellt Kaack fest da bei den Mitgliedern des 9 Bundes tages Hausfrauen und nicht erwerbst tige Frauen um 25 Rentner um 20 und Arbeiter um 15 unterrepr sentiert sind Angestellte dagegen um 13 Selbst ndige um 17 und Beamte sogar um 32 berrepr sentiert Kahsnitz Dietmar und Brand Dietmar 1988 Wahrnehmung und Bewertung der Ausl n derbesch ftigung bei deutschen Sch lern Die deutsche Schule 2 182 195 Abstract In einer explorativen Studie durchgef hrt in einem Frankfurter Wohnbezirk mit hohem Ausl nderanteil versuchen Kahsnitz und Brand zu ermitteln wie hoch die Bereit schaft deutscher Sch lerinnen und Sch ler ist ausl ndische Mitb rger zu diskriminieren und von welchen Faktoren eine evtl vorhandene Bereitschaft dazu abh ngt Zentrales Ergebnis der Frankfurter Untersuchung ist da der Anteil der diskriminierungsbereiten Sch ler 26 betr gt Um die Resultate der Studie zu bewerten vergleichen die Autoren diese mit i
472. r gegen ber Verwaltungsapparaten in denen sie als Nummer behandelt werden und ihre Ansichten nicht beachtet werden Dahingehende Ein stellungen und ihre sozialstrukturellen und normativen Hintergr nde werden in dieser Arbeit anhand von Daten des ALLBUS 1980 untersucht Die Befragten bekunden berwiegend eine summarische Zufriedenheit mit den Beh rden nehmen aber bei Detailfragen zu deren Ar beitsweise eine eher kritische Haltung ein Spezifische Aspekte thematisierende Fragen in denen Beh rden zu beurteilen sind werden deutlich negativer beantwortet als Fragen die sich auf das Verhalten von Beamten beziehen Die vorwiegend positive Beurteilung des Beamten verhaltens bestimmt dann offensichtlich in hohem Ma e das positive summarische Bild von der ffentlichen Verwaltung Hinsichtlich der eigenen Handlungschancen zeigt sich das Bild eines gegen ber der ffentlichen Verwaltung eher ngstlichen oder resignativen B rgers Eine Analyse nach Konflikt Gruppen f hrt zu dem Ergebnis da ein nicht unbedeutender Teil derer die am ehesten bereit sind Bedingungen demokratischer Gesellschaften als ihre Ziele anzusehen und in der Lage w ren Impulse f r die L sung heute anstehender Probleme zu geben oder an ihnen mitzuwirken diesem Staat und seiner Verwaltung unzufrieden oder gar entfremdet gegen bersteht Tats chliche Kontakte mit Beh rden sind au er bei der h chsten Bildungs und Einkommensgruppe von zentraler Wichtigkeit f r die ei
473. r sozialen und poli tischen Situation in Ostdeutschland zu Beginn des Jahres 1996 beschrieben Damit soll jener Zeitraum illustriert werden in dem sich die Untersuchung Leben Ostdeutschland 1996 im Feld befand Der ALLBUS 1992 und 1994 werden zu Vergleichszwecken herangezogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 H der Michael 1998 Erziehungsziele 1992 1996 S 197 212 in Meulemann Heiner Hrsg Werte und nationale Identit t im vereinten Deutschland Erkl rungsans tze der Um frageforschung Opladen Leske Budrich Abstract Zun chst werden der Stand der Forschung kurz vorgestellt und die zu bearbei teten Hypothesen abgeleitet Dabei geht es erstens um Vermutungen dar ber wie sich die Pr ferenz der Erziehungsziele in beiden Landesteilen im Zeitraum von 1992 und 1996 ver n dert hat Zweitens wird eine Hypothese vorgestellt welche den Ursachen einer solchen Ent wicklung jeweils in beiden Landesteilen nachgeht Drittens wird eine Annahme dar ber ge troffen welchen Einflu die Erhebungsregion Ost versus Westdeutschland auf das Deter minationsgef ge bei der Wahl von Erziehungszielen hat Danach wird das im ALLBUS zur Erhebung von Erziehungszielen enthaltene Instrument vorgestellt und mit den Daten von 1992 und 1996 berpr ft welche Hypothesen unterst tzt werden k nnten Neben den erw hnten ALLBUS Datens tzen wurden u a verwendet Datenreport 1997 Statistisches Bundesamt Familiensurvey 1990 Erzi
474. r uns vom Herbst 1989 entfernt haben und je un bersichtlicher die Situation durch den Vereinigungsproze geworden ist Gesucht wer den ebenso wie die Forschungssituation zur Gen ge ausweist analytische Zug nge um die Wandlungsprozesse und die damit im Zusammenhang stehenden Integrationsprobleme auch angemessen untersuchen zu k nnen Zun chst wollen wir uns in kurzen Z gen der wandlungs und modernisierungstheoretischen Diskussion vergewissern die mit Blick auf die Situation im Osten Deutschlands gef hrt wird Im Ergebnis dessen und unter R ckgriff auf unsere theoretischen Ausgangs berlegungen soll der analytische Rahmen abgesteckt wer den mit dem anomische Strukturen und Prozesse im Osten Deutschlands herausgearbeitet werden k nnen Dies wird die Grundlage bilden f r die Ermittlung von anomischen Tenden zen auf verschiedenen Ebenen und in ausgew hlten Bereichen Zur Verdeutlichung einiger Sachverhalte wird neben dem ALLBUS 1992 eine IPOS Studie verwendet Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland 1993 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 K nemund Harald 1994 Die Lebenslage lterer Gewerkschaftsmitglieder Kap 6 Politi sches Interesse und politisches Verhalten Kap 7 S 125 152 in Wolf J rgen Kohli Mar tin und K nemund Harald Hrsg Alter und gewerkschaftliche Politik Auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft K ln Bund Verlag Abstract Ausgehend von der Tatsache da die DGB Ge
475. r zu internationaler Wanderung ausl ndischer Bev lkerung und staatlicher Migrati onspolitik Grundlage bildete eine repr sentative Erhebung aus dem Jahr 1998 Darin wurden auch Themen und Fragestellungen einer Erhebung des Instituts f r Demographie aus dem Jahr 1992 wieder aufgegriffen Zugleich orientierten wir uns an vergleichbaren Erhebungen in Deutschland insbesondere am ALLBUS 1996 der Migration Ausl nderfragen und staatliche Migrationspolitk zum Thema hatte Dabei zeigt sich Das Meinungsbild der sterreichi schen Bev lkerung zu Ausl ndern zuk nftiger Zuwanderung und derzeitiger Migrationspoli tik ist uneinheitlich und in vielen Bereichen zwiesp ltig Die vorliegende Untersuchung belegt die ambivalente sowohl durch humanit re Anspr che als auch durch xenophobe Reaktionen und Vorurteile gepr gte Haltung der einheimischen Bev lkerung gegen ber Ausl ndern in sterreich und potentiellen Zuwanderern Lebhart und M nz verwenden Items des ALLBUS 1996 als Vorlage f r ihre eigene Erhebung zugleich benutzen die Autoren die Daten zum L ndervergleich zwischen sterreich und Deutschland Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Leenen Wolf Rainer 1992 Ausl nderfeindlichkeit in Deutschland Politischer Rechtsruck oder Politikversagen Deutschland Archiv 10 1039 1054 Abstract Leenen benutzt unter anderem Daten aus dem kumulierten ALLBUS 1980 1990 zu den Einstellungen gegen ber und Kontakten zu Gastarbeitern Lehner
476. ract Der Autor gibt anhand zweier praktischer Beispiele eine Einf hrung in die einfache Korrespondenzanalyse F r eines der Beispiele greift er auf Daten aus dem ALLBUS 1986 zur ck Blasius J rg 1994 Subjektive Umweltwahrnehmung eine Trendbeschreibung S 107 132 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Autor untersucht anhand der ALLBUS Erhebungen 1984 1988 und 1992 wie sich die Einsch tzungen bez glich der allgemeinen und pers nlichen Betroffenheit von Um weltbelastungen in verschiedenen Bereichen Flugl rm Bleigehalt im Benzin Industrieab f lle Kernkraftwerke Industrieabgase und Verkehrsl rm Autoabgase entwickelt haben Bla sius stellt u a fest da lediglich die Einsch tzung der Belastung durch Kernkraftwerke in den untersuchten Jahren deutlich gestiegen ist In einem weiteren Schritt analysiert der Autor f r die alten Bundesl nder 1992 inwieweit die Einsch tzungen mit Alter und Bildung der Be fragten variieren Entgegen der allgemeinen Vermutung j ngere und bessergebildete Bev l kerungsgruppen w rden berdurchschnittlich kritisch Umweltbelastungen gegen berstehen kann Blasius nur geringe Zusammenh nge feststellen Blasius J rg 1996 Die Wahrnehmung von Umweltbelastungen in den alten und neuen Bundesl ndern S 505 517 in Clausen Lars Hrsg Gesellschaften im Um bru
477. ragedaten vor Sie gehen von einem multivariaten Mischverteilungsansatz aus um unbekannte Gruppen zu identifizieren die sich in der G ltigkeit der Messinstrumente und der theoretischen Bezie hungen unterscheiden Hier berpr fen sie ob die Variablen des ALLBUS 1996 zur Thematik ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 33 Integration von Ausl ndern als Indikatoren f r ein Konstrukt dienen welches bei allen Be fragten die gleiche Konnotation besitzt oder ob diese Variablen in noch unbekannten Teil gruppen der Stichprobe als Indikatoren f r unterschiedliche Konstrukte dienen Die Analyse ergibt den klaren Befund einer unbeobachteten Heterogenit t Faulbaum und Stein finden vier Gruppen die sich zumindest tendenziell durch eine unterschiedlich starke Gegnerschaft gegen eine Integration von Ausl ndern charakterisieren lassen Das Konstrukt der Einstellung ge gen ber der Integration von Ausl ndern ergab in diesen Gruppen unterschiedliche Konnotati onen d h es wurden unterschiedliche Aspekte der Integration gemessen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Feick J rgen und Mayntz Renate 1982 B rger im demokratischen Staat Repr sentative Einstellungen und Handlungseinsch tzungen Die Verwaltung 15 409 434 Abstract Die ffentliche Kritik der Vollzugsverwaltungen betont vor allem den Mangel an Gleichbehandlung bei Beh rden und die Langwierigkeit von Verwaltungsvorg ngen die Ohnmacht und Hilflosigkeit der B rge
478. ramme und die Informationssysteme in knapper Form vorgestellt Folgende Datens tze fanden Verwendung ALLBUS 1992 Studien des Instituts f r Soziologie und Sozialpolitk der Akademie der Wissenschaften der DDR ISS 1982 1984 und 1987 Weiter wurde die ORLIS Literaturdatenbank und die DEMOS Datenbank welche zum Nachweis kommunaler Umfragen dient benutzt Zentrum f r Umfragen Methoden und Analysen und Marplan Forschungsgesellschaft mbH 1981 Methodenbericht Repr sentativerhebung Alkohol und Fahren ZUMA Arbeitsbe richt 81 05 Abstract Die Daten des ALLBUS 1980 dienen zum Vergleich mit den entsprechenden Er gebnissen aus der Repr sentativerhebung Alkohol und Fahren Bei den benutzten Variablen handelt es sich um Beurteilungen durch die Interviewer Ziegler Rolf 1983 Die Struktur von Freundes und Bekanntenkreisen S 684 688 in Heckmann Friedrich und Winter Peter Hrsg 21 Deutscher Soziologentag 1982 Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract In der Arbeit werden die Strukturen von Freundes und Bekanntenkreisen mit Hilfe loglinearer Modelle anhand der Daten des ALLBUS 1980 untersucht Eine berpr fung hin sichtlich der Altershomogenit t der Freundes und Bekanntenkreise f hrt zu dem Schlu da unabh ngig vom eigenen Alter des Befragten generell Bekannte aus den j ngeren Alters gruppen h ufiger gew hlt werden etwa 1 mal so oft als deren Anteil an der untersucht
479. rbeit Universit t Heidelberg Abstract Wagner befa t sich in seiner Arbeit mit den Konzepten Lebenszyklus und Fami lienzyklus die er zun chst darstellt und dann kritisch dokumentiert Der empirische Teil sei ner Arbeit basiert auf Daten des ALLBUS 1980 Wagner stellt darin die Frage ob der Le benszyklus und der Familienzyklus mit individuellen Merkmalen der Befragten Mitglied schaft in Freizeit und politischen Organisationen Frauenerwerbst tigkeit und Kirchenbe such im Zusammenhang stehen und wenn ja wie stark solche Zusammenh nge sind Wagner kommt dabei zu dem Schlu da die Variation der von ihm gepr ften individuellen Merk male ber die Phasen im Lebenszyklus bzw im Familienzyklus nicht erkl rbar sind Auch unter Zuhilfenahme eines Konzepts soziale Verpflichtung als gemeinsames Merkmal eini ger dieser Phasen konnten die erwarteten Zusammenh nge nicht nachgewiesen werden Offen bleibt schlie lich die Kardinalfrage mit welchen theoretischen Dimensionen die Stellung im Familien und Lebenszyklus korrespondiert Wagner Michael 1991 Sozialstruktur und Ehestabilit t S 359 384 in Mayer Karl Ul rich Allmendinger Jutta und Huinink Johannes Hrsg Vom Regen in die Traufe Frauen zwischen Beruf und Familie Frankfurt New York Campus Abstract Aufgrund der vorliegenden empirischen Ergebnisse mu man zun chst zu dem Schlu kommen da das Ehescheidungsrisiko von einer gro en Anzahl sozialstrukturell
480. rbeiter Items wurden in einem ALLBUS Split 1994 erhoben Der Aufsatz besch ftigt sich mit der Analyse der quivalenz beider For mulierungen in bezug auf interne und externe G ltigkeit Diese wird durch konfirmatorische Faktorenanalysen und multiple Gruppenvergleiche nachgewiesen Die Befunde von Blank Schwarzer werden somit an einer repr sentativen Studie f r Gesamtdeutschland best tigt Blaschke Sabine 1996 Interaktion im Interview in Haller Max Hrsg sterreich im Wandel Werte Lebensformen und Lebensqualit t Wien Verlag f r Geschichte und Politik Abstract Die Verfasserin untersucht f r den sterreichischen Sozialen Survey 1993 inwie weit es Anhaltspunkte daf r gibt da Eigenschaften der Interviewer oder die Anwesenheit ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 22 dritter Personen beim Interview das Zustandekommen von Interviews bzw das Antwortver halten der Befragten beeinflussen Zum Vergleich werden zus tzlich Ergebnisse aus dem ALLBUS 1990 pr sentiert F r den sterreichischen sozialen Survey wird u a gezeigt da eine gewisse hnlichkeit von Interviewer und Interviewten im Hinblick auf Geschlecht und Bildungsniveau eine leicht f rderliche Wirkung auf das Zustandekommen von Interviews hat Daneben werden f r einzelne Einstellungsfragen geringf gige Interviewereffekte auf das Antwortverhalten gefunden die im Sinne einer Anpassung an die vermuteten Einstellungen des Interviewers interpretiert
481. rbeiterfragen wenig reliabel sind Sie f hren dies u a darauf zur ck da viele dieser Items nur 4 Antwortkategorien haben obwohl bei kontinuier lichen Variablen mehr Kategorien sinnvoll w ren Auch das Fehlen einer neutralen Mittelka tegorie d rfte zur geringen Reliabilit t beitragen Sie k nnen auch nachweisen da die meis ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 99 ten Items in der Subgruppe der politisch interessierten Befragten stabiler sind Die Unter schiede zu den brigen Befragten sind jedoch gering Jagodzinski Wolfgang K hnel Steffen und Schmidt Peter 1987 Is There a Socratic Ef fekt in Nonexperimental Panel Studies Consistency of an Attitude Toward Guestworkers Sociological Methods amp Research 15 259 302 Abstract Bei der dreiwelligen Test Retest Studie zum ALLBUS 1984 ist eine h here ber einstimmung zwischen zweiter und dritter als zwischen erster Haupterhebung und zweiter Welle festzustellen Die Autoren diskutieren in diesem Zusammenhang die sozialpsychologi sche Literatur zum Socratic effect und weisen auf die Notwendigkeit der theoretischen Se parierung von Strukturmodell latente Attit den und Beobachtungsmodell Befragtenverhal ten zur Bestimmung der Konsistenz hin Sie berpr fen dann eine Reihe theoretisch abge leiteter Hypothesen an den Gastarbeiter Items Jagodzinski Wolfgang und K hnel Steffen und Schmidt Peter 1988 Is the True Score Model or the Factor Model
482. red with the means from composites based on observed item means Basis der Analyse ist die Test Retest Studie des ALLBUS 1984 Faulbaum Frank 1990 Der internationale Vergleich von Me modellen unter verallgemei nerten Verteilungsbedingungen ZUMA Nachrichten 26 56 71 Abstract In diesem Aufsatz soll anhand eines einfachen internationalen Vergleichs zwischen der BRD und den USA eine Methodologie vorgestellt werden die es erm glicht die Invari anz von Modellannahmen ber mehrere Stichproben Nationen hinweg auch dann zu ber pr fen wenn die bliche Normalverteilungsbedingung verletzt ist Letzteres ist gerade in der sozialwissenschaftlichen Einstellungsforschung h ufig der Fall F r seine Darstellung ver wendet Faulbaum die im ALLBUS 1982 und im amerikanischen General Social Survey GSS 1982 erhobene Itembatterie zur Erfassung von Einstellungen zum Beruf Faulbaum Frank und Stein Petra 2000 Wie homogen sind Einstellungen gegen ber Aus l ndern Zur Aufdeckung und Modellierung unbeobachteter Heterogenit t in Umfragedaten S 485 518 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw Faulbaum und Stein stellen anhand der Daten des ALLBUS 1996 ein neues Verfahren zur Aufdeckung und Modellierung unbeobachteter Heterogenit t in Umf
483. ren nicht ganz frei von Problemen ist und dass noch Bedarf an methodologischer Forschung zur Konstruktion von Probing Fragen besteht Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 L L demann Christian 1997 Eine Erkl rung der Diskriminierung von Gastarbeitern Aus l ndern und Juden Eine berpr fung der allgemeinen Attit dentheorie von Fishbein an ver schiedenen ALLBUS Datens tzen Soziale Probleme 138 152 Abstract Ein multiattributives Einstellungsmodell die allgemeine Einstellungstheorie von Fishbein die auf dem Wert x Erwartungsmodell basiert wird erl utert und an zwei ALLBUS Datens tzen ALLBUS 1990 ALLBUS 1996 berpr ft indem das Ausma diskriminieren der Attit den gegen ber drei verschiedenen Fremdgruppen Gastarbeiter Ausl nder Juden in Deutschland erkl rt wird Die hohe empirische Erkl rungskraft dieses allgemeinen Attit ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 132 denmodells zeigt sich besonders im Vergleich zu konkurrierenden Pr diktoren wie sie bli cherweise innerhalb der Variablen Soziologie der traditionellen Sozialforschung zur Erkl rung der Diskriminierung von Fremdgruppen verwendet werden Alter Bildung politische Links Rechts Orientierung Kontakte mit der jeweiligen Fremdgruppe Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 L demann Christian 1998 Die Befolgung von Gesetzen Eine theoriegeleitete Erkl rung von Verhaltensbereitschaften und Verhalten auf der Grundlage einer Bev l
484. rend um gekehrt die Einstellungen in Westdeutschland vermutlich als Reaktion auf die wirtschaftli che Rezession traditioneller wurden Braun Michael und Borg Ingwer 1997 Einstellungen zur Erwerbst tigkeit der Frau in Ost und Westdeutschland Trends Strukturen und ihre Beziehung zu wirtschaftlichem Pessimis mus ZUMA Nachrichten 40 21 35 Abstract In diesem Beitrag wird analysiert ob sich Einstellungen zur Berufst tigkeit der Frau in Ost und Westdeutschland unterscheiden und ob sie von den Erwartungen an die eige ne wirtschaftliche Zukunft beeinflusst werden Anhand der Daten der ISSP International So cial Survey Program Studie von 1994 zu Familie und sich ndernden Geschlechterrollen und der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 1996 kann gezeigt werden da Ost und Westdeutsche den Einstellungsbereich hnlich strukturieren Sie unterscheiden sich aber deutlich in ihren Bewertungen der Themen dieses Einstellungsbe reichs Zudem zeigt sich dass geschlechtsrollen ideologische Themen in Westdeutschland nicht in Ostdeutschland von wirtschaftlichen Erwartungen moderiert werden Westdeutsche mit pessimistischen Erwartungen an ihre wirtschaftliche Zukunft tendieren dazu Frauen im Berufsleben mit traditionell ideologischen Argumenten abzulehnen Allgemeiner kann man aus diesen Befunden entnehmen dass Ost und Westdeutsche wie in anderen Kontexten auch einen Einstellungsbereich hnlich struktu
485. repr sentativen Stichprobe als Miniatur der Grundgesamtheit die Verwendung des x2 Anpassungstests zur Bewertung von Abweichungen von Stichproben und Grundgesamtheit nicht formulierte Al ternativen gegen die man testet Nichtbeachtung multipler Testniveaus implizite Annahme unplausibler Homogenit tsvoraussetzungen bez glich Stichprobe und Grundgesamtheit un gerechtfertigtes Vertrauen in die Angaben aus dem Mikrozensus Aussagen ber Ausfallpro zesse ohne deren Absicherung durch Beobachtungsdaten Der Aufsatz ist eine Replik auf eine Repr sentativit tsstudie ber den ALLBUS Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozial wissenschaften in der KZfSS 44 S 315 340 siehe Hartmann u Schimpl Neimanns 1992 und 1993 Rendtel Ulrich und Daschke Stefan 1995 Die Gewichtung der Zuwanderer Stichprobe des Sozio oekonomischen Panels SOEP Berlin unver ffentlichtes Manuskript Abstract dkr Da im Sozio konomischen Panel SOEP die Befragten die einmal in die Stichprobe gekommen sind j hrlich wieder befragt werden bereiteten Zuwanderer ein Prob lem sie w rden vom SOEP Konzept nur erfa t wenn sie direkt in einen Panel Haushalt auf genommen w rden oder sp ter dorthin umz gen Zuwanderer welche sofort oder nach dem Aufenthalt in einem bergangswohnheim einen Haushalt gr ndeten k nnten in keine Stich probe des SOEP gelangen Aufsplittung in Teilstichproben A B und C Weiter verkompli ziert werde die Erfassung der Zuwand
486. ressementgewicht f r personen und haus haltsbezogene Variablen dargestellt Dann wird die G te unterschiedlicher Gewichtsvariab len f r die Hochrechnung von Daten des ALLBUS 1986 durch einen Vergleich mit den Daten des Mikrozensus 1985 untersucht Es stellt sich heraus da die Effekte der Gewichtungs prozedur auf die Hochrechnung von Verteilungen ein au erordentlich heterogenes und da mit entmutigendes Bild liefern Deshalb wird die Verwendung von Globalgewichten nicht mehr empfohlen Vielmehr soll in jedem einzelnen Fall der Hochrechnung die Verbindung zwischen hochzurechnender Variablen mit dem Ausfallmechanisums z B Verweigerung der Befragungsperson diskutiert oder f r jede einzelne Analyse eine geeignete Gewichtungsvari able neu erstellt werden AG Rothe G nter 1990 Wie un wichtig sind Gewichtungen Eine Untersuchung am ALL BUS 1986 ZUMA Nachrichten 26 31 55 Abstract In dieser Arbeit wird die G te unterschiedlicher Gewichtungsvariablen f r die Hochrechnung von Daten des ALLBUS 1986 durch einen Vergleich mit den Daten des Mik rozensus 1985 untersucht Die berichteten Effekte der Gewichtungsprozeduren auf die Hoch rechnung von Verteilungen bieten ein au erordentlich heterogenes und damit entmutigendes Bild S 44 Fazit des Autors In dieser Arbeit wurden nur Variablen untersucht deren tat s chliche Verteilung sich in etwa anhand des Mikrozensus feststellen lie Auch bei anderen Variablen lassen sic
487. rgang zu den weiterf hrenden Schulen und beim Erwerb der Mittleren Reife geringer geworden ist Als Folge haben aber auch die Ungleichheiten beim Erwerb des Abi turs und von Hochschulabschl ssen abgenommen Die Ungleichheitsreduktion ist unter schiedlich stark nach unterschiedlichen Ungleichheitsdimensionen und sie variiert in unter schiedlichen Phasen der Nachkriegsentwicklung Aus der Konstellation der Befunde werden spezifische Hypothesen zur Erkl rung des Ungleichheitsabbaus diskutiert Datenbasis der Analysen sind die kumulierten ALLBUS Befragungen 1980 1992 das Sozio konomische Panel 1986 und der Mikrozensus 1971 M ller Walter und Haun Dietmar 1994 Bildungsungleichheit im sozialen Wandel Ar beitspapier AB V Nr 7 Abstract Das Arbeitspapier ist eine ausf hrlichere Fassung des Artikels von M ller und Haun Bildungsungleichheit im sozialen Wandel in KZfSS 46 S 1 42 1994 M ller Walter Steinmann Susanne und Ell Renate 1995 Education and Labour Market Entry in Germany Conference on Educational Qualifications and Occupational Destinations March 23 25 1995 Florence European University Institute Abstract Die Autoren analysieren f r mehrere Berufseintrittskohorten den Einflu des Aus bildungsniveaus und der sozialen Herkunft Bildung der Eltern sowie Klassenzugeh rigkeit und Prestige des Vaterberufs auf das Berufsprestige und die Klassenposition im ersten Beruf F r die Analysen werden kumulierte Daten de
488. rgebnis zeigte sich da mit Zunahme der Segmentierung der Freundschaftsnetze der Anteil der Beziehungen gr er wur de in denen alle Mitglieder dem gleichen Geschlecht angeh ren Andererseits steigt mit der Dichte der Freundesnetze der Anteil der bez glich der Parteipr ferenz homogenen Beziehun gen F r die berufliche Stellung findet sich f r alle Beziehungen ein Effekt nahezu gleicher St rke Im zweiten Teil wurde ein komplexes Strukturgleichungsmodell spezifiziert und ge testet bei dem die berufliche Stellung der drei besten Freunde als Kontextvariable mit drei Indikatoren ber cksichtigt wurde Die Beziehungen zwischen den Einstellungen waren quantitativ meist sehr gering was gegen das Vorhandensein geschlossener politischer Vor stellungen spricht Andererseits konnte ein starker Kontexteffekt der beruflichen Stellung der drei besten Freunde auf die subjektive Schichtidentifikation des Befragten nachgewiesen werden Im letzten Teil wurde gepr ft ob insbesondere der Zusammenhang zwischen objek tivem und subjektivem Status zwischen beruflicher Stellung der Freunde und subjektiver Schichtidentifikation sowie zwischen den politischen Einstelungen des Befragten in seg mentierten Freundesnetzen geringer ist als in voll verbundenen Netzen Auf Grund der Kor relationen konnte dies deskriptiv best tigt werden Auch im LISREL Modell wurden diese Zusammenh nge im wesentlichen best tigt Die Autoren verwenden Daten der A
489. riablen Alter allgemeinbildender Schulabschlu und subjektiver Schichteinstufung gebildet werden nur bei einzelnen Fragen und dies in z T unterschiedlicher Weise in der Zuverl ssigkeit Dar ber hinaus zeigt sich da Befragte die eine Frage unzuverl ssig beantworten in der Regel nicht dazu tendieren auch bei anderen Fragen berproportional unzuverl ssig zu reagieren Koch Achim und Wasmer Martina 1987 Allgemeine Kulturfertigkeiten S 522 532 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepu blik Deutschland Die Autoren untersuchen die Verbreitung verschiedener im ALLBUS 86 erhobener Kulturfertigkeiten aus den Bereichen Handwerk z B Deckenlampe anschlie en Z ndkerzen wechseln Haushalt z B Kochen Stricken Technik z B Taschenrechner be dienen Videorecorder bedienen Freizeit z B Musikinstrument spielen Schwimmen und ffentliches Leben z B Steuerformular ausf llen Stadtplan lesen Die betrachteten Fertig ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 117 keiten werden in stark unterschiedlichem Ma von einzelnen Bev lkerungsgruppen be herrscht Besonderes Augenmerk richten die Autoren auf Unterschiede zwischen verschiede nen Alters und Bildungsgruppen und zwischen M nnern und Frauen Die in erster Linie ge schlechtsspezifische Verf gung ber Haushalts und Handwerksfertigkeiten entspricht der traditionellen h uslichen Arbeitsteilung In den anderen B
490. rieren die einzelnen Elemente dieses Bereichs aber unterschiedlich gewichten und unterschiedlich mit Aussenvariablen verkn pfen Ver gleiche einfacher Item Randverteilungen zwischen Ost und Westdeutschen sollten daher eher mit Vorsicht verwendet werden Braun Michael und M ller Walter 1997 Measurement of Education in Comparative Re search Comparative Social Research 16 163 201 Abstract This chapter discusses the difficulty in arriving at truly comparable measures of education the main source of which is identified as being grounded in actual differences in the educational systems of different countries In order to develop theoretically based guideli nes for measurement the concept of education is clarified by discussing the multi faceted consequences of education Based on these theoretical deliberations frequently used approa ches to education are evaluated including number of years of schooling educational scoring and typologies such as the ISCED and CASMIN classifications In the empirical section si milarities and differences of various measures of education with regard to their respective explanatory power for a broad array of dependent variables are analyzed These dependent variables are directly derived from the theoretical discussion of the various consequences of education As data from four countries are used it is possible to distinguish between country specific characteristics and more general trends On the basis
491. ristische Einstellungen Letztere haben in j ngster Vergangenheit offenbar wieder etwas zugenommen nachdem sich l ngere Zeit ber fortgesetzte Reduktionen ergeben haben ALLBUS Zeitreihe Zu den wichtigsten Determinanten einer restriktiven Einstellung gegen ber Ausl ndern und einer Einsch tzung hoher Folgekosten ihrer Anwesenheit geh ren Ausbildung und Alter wobei neben dem Alters auch dem Ausbildungseffekt mehrere Interpretationen zugeschrieben wer den k nnen Ferner sind unter den subjektiven Einstellungen Postmaterialismus politische Ideologie Anomia und Demokratiezufriedenheit von Bedeutung Auf den ersten Blick hat andererseits kirchliche Integration in Gesamtdeutschland keinen signifikant reduzierenden Einfluss auf ethnozentristische Neigungen Bei getrennten Modellsch tzungen f r West und Ostdeutschland ergibt sich jedoch ein geringeres Ethnozentrismus Niveau unter Personen mit enger kirchlicher Bindung in den neuen Bundesl ndern Terwey verwendet den kumulierten ALLBUS 1980 1996 und den ALLBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Terwey Michael 2000 Kirche und Zukunftsfurcht Ut sibi sui liberi superstites essent S 140 164 in Pollack Detlef und Pickel Gert Hrsg Religi ser und kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989 1999 Opladen Leske Budrich Abstract Religion und Kirche wandeln sich in einen langfristigen Prozess der Zivilisation Norbert Elias wodurch be ngstigende Glaubensvorstellungen an
492. rn alleine leben perfektionieren Frauen ihre Haushaltsfertigkeiten wenn sie mit einem Partner zusammenleben Braun Michael 1987 Private Netzwerke und Unterst tzungsbeziehungen S 533 539 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepu blik Deutschland Braun untersucht anhand der Daten des ALLBUS 1986 welche Gruppen von Personen bei einer Reihe von privaten Problemen um Unterst tzung gebeten werden Hier zeigt sich die berragende Bedeutung der Familie einschlie lich des Partners und in besonders starkem Ma e bei den j ngeren Altersgruppen der Freunde Dann analysiert er die starke Differenzierung zwischen den Geschlechtern bei der Wahl von Freunden und von Hel fern aus dem Kreis der Familie Als besten Freund bevorzugt der berwiegende Teil der Per sonen Angeh rige des eigenen Geschlechts auch dann wenn ein Ehe Partner vorhanden ist Diese Tendenz ist bei den Frauen in allen untersuchten Altersgruppen st rker ausgepr gt als bei den M nnern wobei die unterschiedliche Gelegenheitsstruktur daf r nur bei den lteren verantwortlich sein kann Auch innerhalb der Familien besteht eine starke geschlechtliche Differenzierung Die bekannte Tendenz da f r einige Probleme h ufig generell Personen eines bestimmten Geschlechts als kompetent angesehen werden wird dabei teilweise durch eine problemspezifisch unterschiedlich ausgepr gte Neigung zu einem gleichgeschlechtlichen Helfer
493. rn werden unter anderem die Daten der Test Retest Studie des ALLBUS 1984 herangezogen Bohrhardt Ralf und Voges Wolfgang 1994 Zum Erkl rungspotential unterschiedlich klas sifizierter Angaben in international vergleichenden Studien Das Beispiel Variable Beruf in der empirischen Haushalts und Familienforschung ZeS Arbeitspapier Nr 13 94 Abstract Die Autoren betonen die Bedeutung des Berufs f r die international vergleichende Haushalts und Familienforschung Sie entwickeln anhand eines deutschen und eines ameri kanischen Datensatzes eine vergleichbare Berufsqualifikationsskala die sie anhand des ALL BUS 1990 auf ihre Korrelation mit Berufsprestigeskalen pr fen Sie stellen vergleichsweise starke Zusammenh nge fest ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 25 Bohrnstedt George W Mohler Peter und M ller Walter 1987 Special Issue An Empiri cal Study of the Reliability and Stability of Survey Research Sociological Methods amp Re search 15 171 348 Abstract 1 Bohrnstedt George W Peter Ph Mohler Walter M ller Editors Introduction 2 Porst Rolf Klaus Zeifang A Description of the German General Social Survey Test Retest Study and a Report on the Stabilities of the Sociodemographic Variables 3 Jagod zinski Wolfgang Steffen M K hnel Estimation of Reliability and Stability in Single Indicator Multiple Wave Models 4 Jagodzinski Wolfgang Steffen M K hnel Peter Schmidt Is There a Socra
494. rnehmergewinnen und geringen Mitbe stimmungsm glichkeiten die der Frauen auf ein reduziertes Anspruchsniveau wegen einge schr nkter Opportunit ten Zwischen Verantwortungsorientierung und Schulabschlu bzw Ausbildungsabschlu zeigen die Daten keinen eindeutigen Zusammenhang Es f llt jedoch auf da insbesondere diejenigen eine hohe Verantwortungsneigung aufweisen die ohne aka demische Ausbildung in h here berufliche Stellungen gelangt sind sowie die praxisnah aus gebildeten Fachhochschulabsolventen Preisend rfer Peter 1985 Verantwortung im Betrieb Eine theoretische und empirische Analyse der Verantwortungskonzepte sowie von Problemen der Verantwortung in betriebli chen Kontexten Opladen Leske amp Budrich Abstract Im Unterschied zu seinem Artikel von 1982 verwendet Preisend rfer hier auch Da ten aus dem ALLBUS 1982 Es ergeben sich keine abweichenden Ergebnisse R Rattinger Hans und Puschner Walter 1981 konomie und Politik in der Bundesrepublik Wirtschaftslage und Wahlverhalten 1953 1980 Politische Vierteljahresschrift 3 264 286 Abstract In dem Artikel wird nach einem Zusammenhang gesucht zwischen der Wirtschafts lage und dem Wahlverhalten ber einen Zeitraum von 1953 bis 1980 Die ALLBUS Daten bilden dabei ein Datum innerhalb einer Zeitreihe ber den Zusammenhang zwischen Ein kommen und Wahlentscheidung Dabei gilt f r fast alle Daten der Zeitreihe auch f r den ALLBUS Bibliographie Ausga
495. rscheinlichkeit f r Materialis mus bei den lteren niedriger Gebildeten am h chsten wobei Frauen st rker als M nner in diese Richtung tendieren Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragung 1980 K chler Manfred 1994 Germans and Others Racism Xenophobia or Legitimate Con servatism German Politics 3 47 74 Abstract Drawing on data from various sources the article assesses the extent of xenophobia and the potential support base for right wing extremism in the united Germany The data show that West Germany displayed a considerable level of xenophobia before unification and that at present Germans in east and west display strikingly similar patterns of hostility to wards foreigners In comparison to their European neighbours however the Germans are not markedly different In addition to levels of education and placement on a Left Right scale the driving force behind xenophobic attitudes both in Germany and in other European Community states are economic and social fears and a perception of relative deprivation Der Verfasser benutzt unter anderem Daten der ALLBUS Befragungen von 1980 1984 1988 1990 1991 und 1992 K ffner Helmuth und Wittenberg Reinhard 1985 Datenanalysesysteme f r statistische Auswertungen Eine Einf hrung in SPSS BMDP und SAS Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Das Buch gibt einen berblick ber die am h ufigsten eingesetzten Datenanalyse systeme SPSS BMDP und SA
496. rskohorten konstatiert werden Krause Detlef und Sch uble Gerhard 1988 Jenseits von Klasse und Schicht Verteilung von Lebenschance zwischen traditionellem Reduktionismus und aktueller Formenvielfalt Stuttgart Enke ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 125 Abstract Mit Jenseits von Klasse und Schicht wird erstmals eine empirische Untersuchung zur sozialen Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt die repr sentativ f r private Haushalte als den entscheidenden Instanzen f r die Vermittlung von Lebenschancen ist Unter Ber cksichtigung der wichtigsten objektiven Merkmale sozialer Differenzierung kann insbesondere mittels Clusteranalyse ein herk mmliche Sozialstrukturanalysen ber windendes Gesamtbild von der Verteilung der Haushalte nach sozialen Lagen und von der verschiedenartigen Zusammensetzung der Haushalte vergleichbarer sozialer Lage gezeichnet werden Die Autoren verwenden Daten der ALLBUS Befragung von 1984 Krauth Cornelia 1982 Vergleichsstudien zum ALLBUS 1980 ZUMA Arbeitsbericht 82 14 Abstract In dem vorliegenden Papier wird eine Variablen bersicht des ALLBUS 1980 f r den Bereich der Einstellungsvariablen gegeben erg nzt durch eine Auflistung vorhandener Vergleichsstudien aus der Bundesrepublik Deutschland und dem Ausland In dieser Form bietet das Papier im wesentlichen einen berblick ber den Inhalt des Codebuchs mit Ver gleichsdaten des ALLBUS 1980 f r die Fragen 1 35
497. rstellungen zeigt sich da die Erwerbst tigkeit von Frauen im Osten etwas h ufiger bef rwortet und die Verbindung von Mutterschaft und Beruf etwas seltener kritisch bewertet wird als im Westen Die Arbeit stellt eine berarbeitete Fassung der Diplomarbeit des Autors dar Hagstotz Werner Krauth Cornelia und Porst Rolf 1982 Selected Results from the NORC General Social Surveys and the German General Social Survey ALLBUS of 1982 A Cross National Comparison ZUMA Arbeitsbericht 82 24 Abstract In dem Arbeitsbericht werden ausgew hlte Ergebnisse eines deskriptiven Ver gleichs von Daten aus dem ALLBUS 1982 und Daten des General Social Surveys des Natio nal Opinion Research Center NORC der University of Chicago dargestellt Die vergleichen de Gegen berstellung von Randverteilungen ber cksichtigt sowohl sozio demographische Variablen Alter Geschlecht Schulbildung Stellung im Erwerbsleben als auch Einstellun gen und Wertorientierungen Wichtigkeit von Lebensbereichen ideale Kinderzahl Erzie hungsziele Einstellungen zur Frauenrolle Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch A nomie Arbeitsorientierungen subjektive Schichteinstufungen Furcht in der Wohngegend Verteidigungs und Sozialausgaben Hagstotz Werner 1983 Mehr R stung oder Sozialstaat Ein Vergleich bundesdeutscher und US amerikanischer Umfrageergebnisse S 689 693 in Heckmann Friedrich und Win ter Peter Hrsg 21 Deutscher Soziologentag 1982
498. rsucht anhand der ALLBUS Befragungen von 1984 bis 1990 in wieweit die Pr senz von dritten Personen w hrend des Interviews zu einer Erh hung von Antwortverweigerungen und sonstigen missing values f hrt Die Autorin findet Belege da die Tendenz f r Antwortverweigerungen mit der Anwesenheit Dritter steigt Diese Tendenz zeigt sich in der Summe ber alle Fragen und bei der Frage zum Einkommen nicht jedoch in konsistenter Weise bei Einstellungsfragen zum Thema AIDS Hartmann Petra 1998 Arbeitsteilung im Haushalt S 139 172 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 4 Soziale Ungleichheit in Deutsch land Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Im Gegensatz zu fr her w rde heute die Hausarbeit mit der Erwerbsarbeit selbstverst ndlich mit dem subsummierenden Terminus Arbeit bezeichnet werden Vor dem Hintergrund der wachsenden Erwerbst tigkeit von M ttern und verheirateten Frauen stelle sich daher die Frage wie es mit der Arbeitsteilung zwischen M nnern und Frauen im gemein samen Haushalt bestellt ist Empirischen Untersuchungen zufolge tr ge die Frau immer noch ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 83 die Hauptlast des Haushalts auch wenn sie erwerbst tig ist Diese Diskrepanz zwischen ge sellschaftlich erwarteter und tats chlicher Entwicklung h tte die empirische Forschung in zwei Richtungen stimuliert 1 Was sind die Ursachen ungleicher Arbeitsteilung 2 unglei che
499. rums in den USA deuten allerdings nur erste Anzeichen darauf hin da Teile der nicht wei en Bev lkerung ein derartiges Protest Potential entwickeln k nnten ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 77 Hagstotz Werner 1985 Welcher Inglehart Index ist der richtige Methodische Anmerkun gen zur Messung von Wertorientioerungen ZUMA Nachrichten 16 16 38 Abstract Der ALLBUS 1982 enth lt zwei verschiedene Versionen der Skala von Ingle hart zur Messung von Wertorientierungen zum einen die in den ersten grundlegenden Ver f fentlichungen verwendete Itembatterie und zum anderen eine aus den EUROBAROME TER Studien entnommene sp tere Version mit ebenfalls vier Items Ziel dieses Beitrags ist es Informationen dar ber zu geben welche Konsequenzen sich aus der Verwendung des einen bzw des anderen Inglehart Index f r seine Analysen ergeben k nnen Insbesondere wird auf gezeigt da die Klassifizierung von Befragten als Mischtypen oder Postmaterialisten an hand beider Instrumente in der Regel zu unterschiedlichen Ergebnissen f hrt die beiden I tembatterien von Inglehart messen nicht das gleiche Bereits die Randverteilungen der aus den beiden Itembatterien konstruierten Indizes und mehr noch eine einfache Kreuztabellie rung beider Indizes miteinander lassen teilweise drastische Unterschiede bez glich der Klassi fizierung von Befragten im Sinne der Inglehartschen Wertorientierungen erkennen Ansch
500. rung mit einem teils stetigen teils variablen Fragenprogramm be fragt Die Daten stehen unmittelbar nach ihrer benutzergerechten Aufbereitung und Doku mentation gegen Ende des betreffenden Erhebungsjahres allen Interessenten f r Forschung und Lehre zur Verf gung Der ALLBUS ist ein gemeinsames Vorhaben von ZUMA und ZA innerhalb der GESIS das in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Beirat dem ALLBUS Ausschu realisiert wird Die Abteilung ALLBUS bei ZUMA ist f r das Forschungsprogramm und das Gesamtdesign des ALLBUS zust ndig Sie bereitet in enger Zusammenarbeit mit dem ALLBUS Ausschu die Studien vor und f hrt sie zusammen mit einem privaten Umfrageinstitut durch Die Code bucherstellung die Aufbereitung und Kumulation von Datens tzen der Datenvertrieb und die Archivierung erfolgen durch das ZA in K ln Die ALLBUS Bibliographie dokumentiert Arbeiten mit ALLBUS Daten die in B chern oder Fachzeitschriften ver ffentlicht sind oder als graue Literatur in Form von Arbeitsberichten Diplom oder Magisterarbeiten usw vorliegen Ber cksichtigt werden auch Ver ffentlichun gen die auf Daten der ISSP Plus Studie ZA Nr 2003 beruhen in der u a Items des ALL BUS 1988 repliziert wurden Neben den bibliographischen Angaben enth lt die ALLBUS Bibliographie Abstracts der do kumentierten Arbeiten Die Abstracts sind unter besonderer Ber cksichtigung derjenigen Teile einer Publikation erstellt worden in denen ALLBUS Daten ver
501. s tente Einstellung bei den Ostdeutschen zu beobachten einerseits betonten sie bedingt durch die sozialistische Erfahrung die Forderung der Staat solle die soziale Ungleichheit verrin gern andererseits bef rworteten sie eine leistungsbezogene Wirtschaft Durch die Eingliede rung der DDR seien aber auch im Westen Ver nderungen vonstatten gegangen z B durch die hohen Transferzahlungen und die soziale Nagelprobe f r den Wohlfahtsstaat Braun unter scheidet zwischen drei Aspekten bei den ungleichheitsbezogenen Einstellungen die Vertei lungsgerechtigkeit die Chancengleichheit und die Legitimation der Ungleichheit Der Beitrag versucht Fragen zur Einstellung sozialer Ungleicheit zu beantworten und vergleicht die Mei nungen Ost und Westdeutscher miteinander Schlie lich werden die Beziehungen zwischen den verschiedenen Dimensionen ungleicheitsbezogener Einstellungen untersucht Neben den ALLBUS Erhebungen 1984 1988 1991 und 1994 wurde der ZUMABUS 1976 zur Analyse verwendet Braun Michael und Borg Ingwer 1998 Die Rolle der Frau 1991 1996 S 213 226 in Meulemann Heiner Hrsg Werte und nationale Identit t im vereinten Deutschland Erkl rungsans tze der Umfrageforschung Opladen Leske Budrich Abstract Im folgenden werden wir zum einen die Entwicklung der Einstellungen zu den Geschlechterrollen f r West und Ostdeutschland 1991 bis 1996 betrachten Zum anderen werden wir die Beziehung zwischen wirtschaftlichen Erw
502. s differences in socio political structure and context between both parts of Germany for almost half a century one cannot help but being impressed by the convergence in political orientati ons for the two populations Bauer Kaase Petra und Kaase Max 1998 Werte und Wertewandel ein altes Thema und eine neue Facette S 256 274 in Gallert Heinz P und Wagner Gert Hrsg Empirische Forschung und wirtschaftspolitische Beratung Festschrift f r Hans J rgen Krupp zum 65 Geburtstag Frankfurt New York Campus Verlag Abstract ulp Die Angemessenheit der von Inglehart verwendeten Messinstrumente bez g lich des Wertewandels in modernen und postmodernen Gesellschaften wird in dieser Studie hinterfragt und empirisch widerlegt Die g ngige Operationalisierung der Materialismus Postmaterialismus Wertorientierung sowie die daraus resultierenden inhaltlichen Schlussfol gerungen erfordern eine Neuorientierung hnlich wie Klages 1998 den Kern des Wertewandels in einer Synthese traditioneller und neuer durch gesellschaftlichen Wandel hervorgebrachten Werte und Problematiken sieht k nnten sich die postmodernen Demokratien durch eine differenzierte jedoch amalgamierte Werte und Problembasis auszeichnen auf die Gesellschaft und Politik entsprechend diffe renziert sowie variabel und das hei t kontextabh ngig reagieren m ssen Das w re die Es senz der Demokratie als der Niedergang des Kommunismus einzig verbliebenen
503. s in Attitude Measurement Berlin New York De Gruyter Abstract M ller untersucht f r den Zeitraum von 1976 bis 1988 die Wahrnehmung und Be wertung sozialer Ungleichheit und ihre Zusammenh nge mit objektiven Merkmalen der Sozi alstruktur Klassenlage sowie der Parteineigung Hierzu verwendet er f r die Jahre 1984 und 1988 die entsprechenden ALLBUS Datens tze Ergebnisse der Untersuchung sind da die kritischen Einstellungen zur sozialen Ungleichheit leicht zugenommen haben und der Effekt von Einstellungen zur sozialen Ungleichheit auf die Parteineigung gestiegen ist Weiterhin findet M ller f r den untersuchten Zeitraum keine Abnahme der Bedeutung von Klassenzu geh rigkeiten auf die Parteineigung M ller Walter und Haun Dietmar 1993 Bildungsexpansion und Bildungsungleichheit S 225 268 in Glatzer Wolfgang Hrsg Einstellungen und Lebensbedingungen in Euro pa Frankfurt New York Campus Abstract Die Autoren untersuchen wie sich der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und erreichten Bildungsabschl ssen entwickelt hat Hierzu berichten sie Ergebnisse aus neun europ ischen L ndern f r Geburtskohorten die in der ersten H lfte des Jahrhunderts geboren wurden Sie stellen fest da sich die Muster der Abh ngigkeit der Bildungsbeteiligung von der sozialen Herkunft in den betrachteten L ndern hneln wobei sich die sozialen Einflu faktoren vor allem bei fr hen schulischen berg ngen auswirken Die Bundesrepubl
504. s ALLBUS 1984 1991 1994 und des Sozio konomischen Panels von 1986 herangezogen Zentrale Ergebnisse sind Durch den Bildung sabschlu k nnen hohe Anteile der Varianz des Prestiges und der Klassenposition des ersten Berufs erkl rt werden wobei die Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativ gering sind Neben der Bildung sind direkte und indirekte Effekte der sozialen Herkunft feststellbar Die grundlegenden Muster der Einflu beziehungen haben sich nur wenig ber die Berufsein trittskohorten ge ndert M ller Walter 1997 Soziale Ungleichheit Neue Befunde zu Strukturen Bewu tsein und Politik Opladen Leske Budrich Abstract Ungleiche Lebensbedingungen sind entscheidende Rahmenbedingungen f r das Handeln der Menschen Die Beitr ge dieses Bandes behandeln ausgew hlte Aspekte dieses Spannungsverh ltnisses Sie diskutieren neue empirische Evidenz zum Wandel sozialer Im mobilit t zur Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und zum Verh ltnis von Klassen struktur und Lebensstilen Sie beleuchten die Spiegelung ungleicher Lebenslagen und Lebens f hrung in Einstellung und Wertorientierung der B rger in ihren Gerechtigkeitsvorstellungen und politischen Pr ferenzen Und sie geben in Ausschnitten Antwort auf die Frage Wie und weshalb unterscheiden sich hierin der Osten und der Westen der Bundesrepublik In den einzelnen Beitr gen dieses Buches werden neben dem ALLBUS Datensatz 1980 96 eine F lle anderer Datens tze v
505. s Gegenstandes und des Forschers und integriert in seiner Anwendung die Ganzheit von Beobachtungsdaten in einer empirischen Theorie Diese Theorie best tigt oder falsifiziert nicht nur die zu pr fende allgemeine Theo rie sondern verbindet mit der Widerlegung einen Vorschlag zu ihrer Modifikation Damit wird ein Forschungsprogramm konzipiert das in Datenbanken archivierte Untersuchungen systematisch in empirische Theorien transformiert und die unabh ngigen Variablen jeweils in einer neuen Erhebung und Theorie zusammenfa t die alle vorangegangenen widerlegt und zugleich modifiziert Das Konzept wird anhand von Daten des ALLBUS 1984 illustriert GB Koch Arzberger Claudia 1985 Politische Orientierungen von Ausl ndern in der Bundesre publik Deutschland Aus Politik und Zeitgeschichte 31 45 Abstract Bei der Diskussion ber die Integration der in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Ausl nder wird der Bereich der Politik zumeist nur am Rande betrachtet da die Ausl nder vom Basiselement jeder politischen Beteiligung der Mitwirkung bei den Wahlen ausgeschlossen sind Doch das daraus resultierende Informationsdefizit erh ht die Gefahr falscher Zuschreibungen und irrationaler Bef rchtungen die dann ihrerseits die Suche nach vern nftigen L sungen blockieren k nnen Eine detaillierte Analyse der politischen Einstel lungen der Ausl nder zeigt da sich deren st rkere Einbeziehung in das politische System der Bundesrepublik glei
506. s Gegenteil verkehren k nnen Die strukturelle Bedingtheit postmateri alistischer Einstellungen ist in der Bev lkerung und den Elitegruppen hnlich es gibt aber auch Ausnahmen wie die Politiker aus Arbeiterfamilein belegen Politiker ver ndern in den 80er Jahren ihre Werteinstellung auf der Dimension Materialismus Postmaterialismus schnellerr als Beamte was als eine bessere Ansassung an Wertpriorit ten in jungen hochge bildeten Bev lkerungskreisen gewertet werden kann Damit eilen Eliten in ihren Attit den ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 72 nicht notwendigerweise der Bev lkerung voraus bei einer differenzierten Betrachtung der Elite wie der Bev lkerung kann sich das Verh ltnis umdrehen Auf jeden Fall sind Elitebe amte und politiker in ihren postmaterialisteischen Attit den keine Vorreiter sondern ver ndern ihre Attituden gr tenteils im Gleichschritt mit der Bev lkerung Auf Basis dieser Daten kann auf keinen Fall von einer Wertdiffusion Mohler 1989 in der breite Bev lke rungskreise Elitewerte bernehmen nicht gesprochen werden Grundh fer Horst 1984 Einmal mehr hnlichkeit von Interviewer und Befragteneinstel lung unbewu te Angleichung im Interviewproze oder blo er Scheineffekt Zeitschrift f r Soziologie 13 260 263 Abstract Grundh fer geht der Frage nach ob die positiven Korrelationen zwischen Einstel lungen von Befragten und Einstellungen von Interviewern durch hn
507. s dem ALLBUS 1994 und 1996 herange zogen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Babl Susanne 1993 Mehr Unzufriedenheit mit der ffentlichen Sicherheit im vereinten Deutschland Eine Zusammenstellung objektiver und subjektiver Indikatoren zur Kriminalit t Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 9 5 10 Abstract Unter anderem auf der Grundlage der ALLBUS Befragungen von 1982 1990 und 1992 untersucht Babl die Entwicklung der Kriminalit tsfurcht Es zeigt sich ein u f rmiger Verlauf zun chst Abnahme und dann wiederum Anstieg der Furcht In den neuen Bundes l ndern zeigt sich dabei 1992 ein deutlich h heres Niveau als in den alten Banaszak Lee Ann 1998 East West Differences in German Abortion Opinion Public Opinion Ouarterly 62 545 582 Abstract This article examines East West differences in abortion opinion in the German mass public The article explains East Germans greater support for abortion by differences in the social characteristics of individuals and by the social context of religion and on woman s place in the workforce Analyses of 1991 survey data indicate that two main factors explain differences in the abortion opinion of East and West Germany First options on abortion dif fer primarily as a result of the social composition of the two societies secularization and high levels of women s employment produce more support for abortion in East Germany Second separate analyses in East and West Germany
508. s lassen sich als mehrheitlich ledig berdurchschnittlich jung u als tendenziell h her gebildet cha rakterisieren beruflich und einkommensm ig sind sie im Durchschnitt besser gestellt als gleichaltrige Nicht Singles Im Hinblick auf Werte und Einstellungen zeigen die ALLBUS Daten bei Singles h ufig postmaterialistische Einstellungen eine geringe Kirchenbindung eine vergleichsweise niedrige Einsch tzung der Wichtigkeit der Familie berdurchschnittlich liberale Einstellungen zu Abtreibung berdurchschnittlich starkes politisches Interesse und eine gr ere SPD N he Die anderen Datenquellen sind u a Wirtschaft und Statistik 2 1992 Volksz hlung 1961 Mikrozensus 1980 1990 Familiensurvey 1988 Repr sentativbe fragung agis 1991 Sozio konomisches Panel West 1991 Wohlfahrtssurvey 1993 deutsche Herzkreislaufpr ventionsstudie kum 1985 86 1990 91 Hradil Stefan 1998 Die Seismographen der Modernisierung Singles in Deutschland Aus Politik und Zeitgeschichte B 53 9 16 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 97 Abstract Leitfrage des Beitrags ist wieso die eher kleine Gruppe der Singles so viel ffent liche Beachtung erf hrt und so viele Emotionen ausl st Eine Bestandsaufnahme geht auf De finition en Anzahl Entwicklungstendenz Lebensbedingungen Lebensformen und Lebens weisen der Singles in Deutschland ein Es ergibt sich dass diese Gruppe durchaus ihre Eigen heiten hat von denen viele Kennzeic
509. s more appropriate Ouality and Ouantity 24 447 470 Abstract Die vorliegende Studie stellt ein verbessertes Common Factor Modell f r das Ant wortverhalten zu den vier Gastarbeiteritems in der Test Retest Studie des ALLBUS 1984 vor vgl zum urspr nglichen Modell Jagodzinski K hnel und Schmidt 1987 Die Autoren rea gieren mit ihrer neuerlichen Analyse auf eine Kritik von Saris und Putte 1988 die f r die gleichen Daten ein True Score Modell vorgeschlagen hatten Sie pl dieren f r ein Common Factor Modell da es theoretisch sinnvoller sei von einem zugrundeliegenden Einstellungs faktor auszugehen Gleichzeitig zeigen sie da das eigene Modell insbesondere bei Einf h rung von erkl renden Variablen sparsamer und inhaltlich plausibler ist als das True Factor Modell ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 100 Jagodzinski Wolfgang und K hnel Steffen 1997 Werte Ideologien im Parteienwettbe werb S 209 233 in Gabriel Oscar W Niedermayer Oskar und St ss Richard Hrsg Parteiendemokratie in Deutschland Westdeutscher Verlag Abstract dkr Nach Jagodzinski und K hnel haben Werthaltungen nur dann einen Einflu auf den Parteienwettbewerb wenn in den Aussagen der Parteien diese unterschiedlichen Werthaltungen zum Ausdruck kommen und wenn sich diese in der W hlerschaft wiederfin den Aber angeblich w rden die Unterschiede zwischen den Parteien verschwinden u a des wegen weil dem Ziel der Stimmenmaximierun
510. s um berlegungen die sich mit den Folgen auseinandersetzen wenn das Strafrecht als flankierendes Instrument der Politik eingesetzt wird Folgende Datens tze werden u a verwendet ALLBUS 1991 Internati onal Crime Survey 1988 National Punishment Survey 1987 American Society of Criminolo gy Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Shavit Yossi und M ller Walter 1994 Vocational Education and the Transition of Men from School to Work in Israel Italy and Germany Paper prepared for presentation at the ESF Network on Transitions in Youth Workshop 16 19 Sept 1994 Seelisberg Switzerland Abstract This paper reevaluates the effects of high school vocational education on students odds of being unemployed and their occupational attainments in the transition from school to work The questions posed are whether vocational secundary education actually benefits its clientele or wether it is simply the crude mechanism of social exclusion that some claim it to be and how does the role of vocational education might vary across three countries Israel Italy and Germany We find first vocational education in all three countries enhance the odds of obtaining employment as a skilled rather than unskilled worker Second in all three count ries vocational education attenuates the risk of non employment Third by diverting students away from the maturity diplomas and presumably from higher education vocational educa tion reduces their
511. sbereichen Arbeit und Demokratie verwenden die Autoren neben der Untersu chungsreihe Leben DDR Ostdeutschland die ALLBUS Baseline Studie 1991 und den ALLBUS 1992 H der Michael H der Sabine und Hollerbach Kerstin 1996 Methodenbericht zur Unter suchung Leben Ostdeutschland 1996 ZUMA Arbeitsbericht 96 06 Abstract Im folgenden Bericht werden Konzeption und Datenerhebung der Untersuchung Leben in Ostdeutschland 1996 vorgestellt Hierbei handelt es sich um eine empirische Un tersuchung zur Erforschung und Dokumentation des gegenw rtigen sozialen Wandels in Ost deutschland die im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG gef r derten Projekt durchgef hrt wurde Einleitend wird ein berblick ber die Erhebungskon zepte der bisherigen Studien gegeben Es folgt eine Darstellung der Untersuchungsschwer punkte von 1996 Dabei wird zun chst das konstante Fragenprogramm zu den Einstellungs dimensionen vorgestellt Es folgt die Darstellung von Forschungshypothesen sowie deren Operationalisierungen f r das variable Fragemodul der Untersuchung Der Bericht wird ver vollst ndigt durch Darstellungen der Ergebnisse des Pretests des Prozesses der Datenerhe bung inklusive des eingesetzten Stichprobenverfahrens sowie durch Angaben zu Aussch p fung und zu den Interviewerkontrollen Diesem Abschnitt schlie t sich die Darstellung einiger ausgew hlter Ergebnisse an Abschlie end werden kurz einige Aspekte de
512. sch zu betrachten den Rechtfertigungsversuchen Die Bedingungen f r das Entstehen von Fremdenfeindlichkeit m ten genauer untersucht werden wobei der Grad der Ausbreitung des Rechtsextremismus unterschiedlich gravierend sei je nach dem welche Quellen man heranzieht nach den Wahl erfolgen rechtsextremer Parteien zu urteilen sei die Ausbreitung eher gering Weniger margi nal sei sie wenn man die Kriminalstatistik und die daraus resultiernde Medienaufmerksam keit betrachte Folgende Datens tze werden neben dem ALLBUS 1980 1984 und 1988 zum Thema Einstellungen der Deutschen zu Ausl ndern genannt der European Omnibus Survey 1988 Kommission der EG und die Umfrage zur Losung Ausl nder raus 1992 EMNID Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Fischer Gerhard 1994 Demokratieerfahrung und Demokratieverst ndnis von B rgern der neuen Bundesl nder S 36 40 in Brandenburger Verein f r politische Bildung Rosa Lu xemburg e V Hrsg Zwischen Anschlu und Ankunft Beitr ge zu einer ostdeutschen Zwi schenbilanz Potsdam Nach Fischer implodierte die DDR durch ein Defizit an Volkssouver nit t wobei die Tr ger der friedlichen Revolution den Versuch unternommen h tten die DDR demokratisch zu erneuern Bald sei klar geworden da die Wiedervereinigung unumg nglich war und sich die ehemalige DDR verfassungsm ig an die Bundesrepublik anlehnen w rde Im Rahmen der Wiedervereinigung h tten sich die DDR B rger ein gr
513. schaftliche Lage einsch tzen war in der Bundesre publik seit den achtziger Jahren von einer im gro en und ganzen positiven Stimmung gepr gt Die B rger sch tzten ihre eigene wirtschaftliche Lage im Durchschnitt zwischen gut und indifferent ein Die Einsch tzung der gesamtwirtschaftlichen Lage verbesserte sich von schlecht zu Beginn der achtziger Jahre auf gut im Jahr 1990 In diesem Jahr wurde auch zum ersten Mal die gesamtwirtschaftliche Lage der Bundesrepublik besser als die eigene wirt schaftliche Lage eingesch tzt In den Jahren 1990 und 1991 konnten auch die B rger in den f nf neuen Bundesl ndern nach ihrer subjektiven Einsch tzung der Wirtschaftslage befragt werden W hrend die Einsch tzungen der gesamtwirtschaftlichen Lage nahezu identisch sind beurteilen sie ihre individuelle Wirtschaftslage wesentlich schlechter als die Westdeutschen Noch erheblich schlechter als ihre individuelle Lage wird von den Ostdeutschen die ihres Bundeslandes eingesch tzt Die Erwartungen an die wirtchaftliche Entwicklung im n chsten Jahr sind in allen Teilen Deutschlands positiv In den alten Bundesl ndern wird eine weiterhin stabile wirtschaftliche Sch nwetterlage erwartet Die B rger in den neuen Bundesl ndern sehen erhebliche Verbesserungen der derzeit mi lichen Wirtschaftslage Damit kann gegen w rtig ein positives psychologisches Umfeld f r die wirtschaftliche Entwicklung in Deutsch land festgestellt werden ALLBUS Bibliographie
514. schen Euphorie und Ern chterung eine Th ringer Fallstudie 1992 1995 S 229 249 in Diewald Martin und Mayer Karl Ulrich Hrsg Zwischenbilanz der Wiedervereinigung Strukturwandel und Mo bilit t im Transformationsproze Reihe Sozialstrukturanalyse Bd 8 Opladen Leske und Budrich Abstract SOLIS In ihrer empirischen Fallstudie untersuchen die Verfasser die Entwicklung demokratiebezogener Einstellungen in der Bev lkerung der neuen Bundesl nder am Beispiel des s dostth ringischen Kreises Holzberg Datengrundlage bilden Befragungen von Sch lern der siebten und neunten Klassen eines Gymnasiums und einer Regelschule und von deren Eltern Vergleichsdaten liefert ein Subsample des ALLBUS 1992 Grundlage der Befragun gen ist ein Verst ndnis von Demokratie im Sinne einer pluralistisch angelegten Form parla mentarischen oder pr sidialen Regierungssystems Die Themenbereiche sind Einsch tzung der pers nlichen und der allgemeinen ostdeutschen wirtschaftlichen Lage Bewertung der Wiedervereinigung Bewertungen demokratischer Politikformen im Unterschied zu anderen Regierungssystemen Vertrauen in unterschiedliche gesellschaftliche Institutionen Einstel lungen zu Opposition und gesellschaftlichen Konflikten subjektiv bewertete Toleranz Indikatoren und pers nlich bef rwortete allgemeine Gesellschaftsziele Als generelle Ten denz zeigt sich da f r die meisten Indikatoren die Antworten im Zeitraum 1993 bis 1995 weiter vom Skalen
515. scher Rahmen wird auf Richard M nchs Theorie der Kommunikationsgesellschaft zur ckgegriffen Von ihr ausgehend wird unter Einbeziehung der verwertbaren Erkenntnisse der klassischen Erkl rungskonzepte ein Modell f r politische Wahlen in der Kommunikationsgesellschaft entwickelt nach dem sich die W hlerschaft gem der Art des genutzten Entscheidungsmo dus als rational indifferent sozial determiniert oder fundamentalistisch klassifizieren l t Zur Spezifikation des Konzepts f r die Bundesrepublik Deutschland wird auf die publi zierten Erkenntnisse der Wahlforschung zur ckgegriffen Eine empirische Plausibilit tspr fung findet mittels Regressionsanalyse anhand der ALLBUS Daten von 1992 statt und wird in einem Nachtrag um die Betrachtung der seit 1990 in Deutschland abgehaltenen Wahlen er g nzt Rosar Ulrich 2000 Ethnozentristische Vorbehalte und die Unterst tzung rechtsextremer Parteien 1980 1996 S 333 371 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw Rosar zeigt anhand der Daten des ALLBUS und des POLITBAROMETERS f r die Zeit von 1980 bis 1996 welche Bedeutung ethnozentristischen Vorbehalten f r partei politische Orientierungen zukommt Ziel seiner Arbeit ist es zu untersuchen inwieweit sich der sozialwissenschaftlic
516. se berhaupt zu Ver nderungen in den politischen Einstellungen f hrten Die Analysen st tzen sich im wesentlichen auf eine lokale Befragung es werden jedoch auch Daten aus dem ALLBUS 1986 verwendet Urban Dieter 1989 Bin re LOGIT Analyse ein statistisches Verfahren zur Bestimmung der Abh ngigkeitsstruktur qualitativer Verfahren Duisburger Beitr ge zur soziologischen Forschung Nr 3 Abstract Die folgende Darstellung gibt eine systematische Einf hrung in die statistische Datenanalyse mit Hilfe von LOGIT Modellen Sie wendet sich an den empirischen Sozial und Politikforscher dem es gelungen ist die Komponenten seines theoretischen Modells in Form von empirischen Variablen zu messen und dazu Individual Daten von mehr als 100 F llen zu erheben Unter diesen Bedingungen kann die LOGIT Analyse ein Instrumentarium f r die Diagnose derjenigen Effektst rken bereitstellen mit denen Variablen unterschied lichsten Me niveaus auf eine qualitative abh ngige Variable einwirken Allerdings wird im folgenden vorausgesetzt da die mittels LOGIT Modell analysierte qualitative Variable allein zwei Auspr gungen aufweist d h bin r codiert ist Diese Einschr nkung kann in der LOGIT Analyse auch aufgehoben werden Sie wird hier aber zugunsten der Verst ndlichkeit einer ersten einf hrenden Darstellung bevorzugt Die zur Illustration verwendeten Daten stammen aus dem ALLBUS 1986 Urban Dieter 1990 Multinominale LOGIT Modelle zur Bes
517. sen Im Westen geht eine pessimistische Sicht der Zukunft mit eher traditionellen Vorstellung zusammen Im Osten hingegen sind optimistische Zukunftseinsch tzungen mit dem Modell der traditionellen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung gepaart Nach Meinung des Autors erscheint jedes der Denkmuster welches der jeweiligen Einstellung zugrundeliegt f r die berufliche Eman zipation der Frau gleicherma en problematisch Abschlie end werden die Befunde mit den aktuellen Daten des ALLBUS 1992 konfrontiert die im Fr hjahr 1992 erhoben wurden IAB2 Braun Michael Alwin Duane F und Scott Jacqueline 1994 Wandel der Einstellungen zur Rolle der Frau in Deutschland und den Vereinigten Staaten S 151 173 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellungen und Verhalten der Bun desb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Beitrag untersucht f r die Bundesrepublik und die Vereinigten Staaten die Ent wicklung von Einstellungen zur Erwerbst tigkeit der Frau Hierzu werden die ALLBUS Erhebungen der Jahre 1982 1991 und 1992 sowie der General Social Survey mit Erhebungen aus den Jahren 1977 bis 1991 herangezogen F r beide Gesellschaften wird ein deutlicher Trend zur st rkeren Gleichstellung von Frauen und M nnern festgestellt wobei in West deutschland nach wie vor traditionelle Einstellungen st rker verbreitet sind Desweiteren wird analysiert inwieweit die Ver nderungen in Westdeutschlan
518. sgabe 16 Juni 2000 168 wenden die Autoren vorwiegend den ALLBUS der Jahre 1991 1992 1994 und 1996 Andere Datens tze werden zur Erg nzung hinzugezogen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Porst Rolf 1982 ALLBUS 1982 Systematische Variablen bersicht und erste Ans tze zu einer Kritik des Fragenprogramms ZUMA Arbeitsbericht 82 12 Abstract Die Idee einer Systematik des Fragenprogramms f r den ALLBUS 1982 geht zu r ck auf zwei Arbeiten die Karl Ulrich Mayer im Rahmen der Vorarbeiten zum ALLBUS 1980 Nationaler Sozialer Survey 1980 vorgelegt hat Karl Ulrich Mayer Anmerkungen zu einer Systematik der Fragen der Bev lkerungsumfrage f r die Sozialwissenschaften Mann heim Januar 1979 Karl Ulrich Mayer Materialien zur Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Nationaler Sozialer Survey Mannheim Februar 1979 Das dort vorgeschlagene Schema zur systematischen Einordnung potentieller Fragen in das Fragenpro gramm des ALLBUS 1980 hat sich als beraus n tzlich erwiesen so da es nahe lag auch dem ALLBUS 1982 eine entsprechende Systematik zugrunde zu legen Diese Systematik bei deren Erstellung in weiten Teilen auf die oben genannten Arbeiten von K U Mayer zur ck gegriffen werden Konnte wird hiermit vorgelegt Daneben werden im folgenden die allge meinen methodischen Kriterien f r die Aufnahme der Fragen in das Fragenprogramm des ALLBUS 1982 beschrieben und ihre Realisierung berpr ft anhand der
519. sniveau des Befragten der Anwesenheit Dritter sowie Normen sozialer Erw nschtheit abh ngig ist Die Untersuchung basiert auf einer West Berliner Stich probe von ber 70j hrigen Personen die im Rahmen der Berliner Altersstudie BASE ge wonnen wurde Die Zuverl ssigkeit der Einkommensmessung wird nach dem Test Retest Verfahren bestimmt Die Ergebnisse zeigen da soziale Erw nschtheit f r die Einkommens messung bei alten Menschen nur teilweise bedeutsam ist Dagegen spielt das Informationsni veau ber finanzielle Ressourcen eine gro e Rolle So werden von Frauen und Personen mit kognitiven Einschr nkungen h ufig keine Angaben zum Einkommen gemacht Die Anwesen heit Dritter w hrend des Interviews reduziert die Selektivit t und die Haushaltsgr e wirkt sich negativ auf die Zuverl ssigket von Messungen des Haushaltseinkommens aus Der ALLBUS 1990 wird an einer Stelle als Vergleich herangezogen dar ber hinaus finden sich Daten aus Statistisches Bundesamt Datenreport 1994 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Walz Dieter 1996 Demokratievertrauen im vereinigten Deutschland 1991 1995 Zeitschrift f r Parlamentsfragen 27 61 74 Abstract SOLIS Ausgehend von empirischen Umfrageergebnissen von IPOS und ALL BUS wird die Entwicklung des Vertrauens der Bev lkerung in politische Institutionen seit 1984 in den alten Bundesl ndern bzw seit 1991 in Gesamtdeutschland untersucht Das De mokratievertrauen wird in Bezugnahme
520. sog Neue Poli tik in einem erheblichen Ausma eine klassenstrukturelle Grundlage besitzt Entgegen ver breiteten Annahmen finden sich keine Hinweise darauf da die Ausbreitung postmaterialisti scher Wertorientierungen die klassenstrukturelle Basis des Wahlverhaltens geschw cht hat Es werden neben dem ALLBUS 1980 94 noch der ZUMABUS 1976 zur Analyse verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 M ller Walter 1998 Sozialstruktur und Wahlverhalten Eine Widerrede gegen die Indivi dualisierungsthese S 249 261 in Friedrichs J rgen Hrsg Die Individualisierungsthe se Opladen Leske Budrich Abstract Wiederabdruck zuerst ver ffentlicht in KZfSS 49 1997 S 747 760 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 M ller Walter Steinmann Susanne und Ell Renate 1998 Education and Labour Market Entry in Germany S 143 188 in Shavit Yossi und M ller Walter Hrsg From School to Work A Comparative Study of Educational Oualifications and Occupational Destinati ons Oxford Clarendon Press Abstract ulp Die Autoren analysieren f r mehrere Berufseintrittskohorten den Einfluss des Ausbildungsniveaus und der sozialen Herkunft Bildung der Eltern Klassenzugeh rigkeit und Prestige des Vaterberufs auf das Berufsprestige und die Klassenposition im ersten Beruf F r die Analysen werden kumulierte Daten des ALLBUS 1984 1991 1994 und des Sozio kono mischen Panels von 1986 herangezogen Zentrale Ergebnisse sind Durc
521. ssch pfung von lediglich 60 bis 70 der Ausgangs stichprobe interessiert uns heute mehr denn je die Gruppe der Nichterreichbaren Ausge hend von dieser Problemlage wird in diesem Beitrag ber die Entwicklung eines Instruments berichtet mit dessen Hilfe sich die Gruppen der Nichterreichbaren herausfiltern l t D ie Sozial kologie bietet hier einen Ansatzpunkt Denn die Sozial kologen haben in einem jahr zehntelangen Forschungsproze eine gewisse Vorstellung dar ber erhalten welche sozialen Gruppen einer Gesellschaft in welchem Typ st dtischem Quartier siedeln So wurden in der Vergangenheit Instrumente entwickelt die social area beschreiben Stadtviertel die von Bev lkerungsgruppen dominant besiedelt werden Der Autor nutzt zur Illustrierung des beschriebenen Instruments den ALLBUS 1980 und den ZUMA Bus 1980 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hoffmeyer Zlotnik J rgen 1987 Objektive Schichtmerkmale bei Umfragedaten in Friedrichs J rgen Hrsg 23 Deutscher Soziologentag 1986 Sektions und Ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Hoffmeyer Zlotnik diskutiert Probleme bei der Konstruktion eines Schicht Index Er benutzt dabei Daten aus der Standarddemographie des ALLBUS 1984 Hoffmeyer Zlotnik J rgen 1991 Die Einstellung der Bundesdeutschen gegen ber den Fremden S 492 494 in Glatzer Wolfgang Hrsg 25 Deutscher Soziologentag Die Modernisierung moderner Gese
522. sse f r die einzelnen Themenbereiche der Befragung vorliegen und im Skalenhandbuch der Sozialwissenschaften Zentrum f r Umfragen Methoden und Analysen amp Informationszentrum Sozialwissenschaften 1983 1986 und einer speziellen ALLBUS Bibliographie Braun 1988 dokumentiert sind Auf diese Weise ergeben sich Anhaltspunkte f r erste Auswertungen und Analysen sowie f r die Erarbeitung von Fragestellungen die f r inhaltliche Auswertungen im Rahmen weiterf hrender Lehrveranstaltungen ma gebend sein sollen Der Vergleich mit vorliegenden Analysen des ALLBUS soll die Interpretation der Er gebnisse und die Beruteilung ihrer Generalisierbarkeit erleichtern Soweit wie m glich wer den auch weitere Daten als Vergleichsgrundlage herangezogen Selbstverst ndlich wird f r das Studienprojekt nicht die Aussagekraft des ALLBUS beansprucht Dies ergibt sich in ers ter Linie aus den eingeschr nkten M glichkeiten besonders hinsichtlich der Repr sentativit t der Stichprobe die ein Studienprojekt kennzeichnen Der vorliegende Bericht dokumentiert die Planung und Durchf hrung der Studie und die ersten deskriptiven Ergebnisse Der Ver gleich der realisierten Stichprobe mit der Grundgesamtheit liefert Anhaltspunkte f r den Stellenwert der Ergebnisse und ihrer Interpretation In gleicher Weise dienen diesem Ziel die Vergleiche mit den Ergebnissen des ALLBUS Hier ist neben der Gesamtstichprobe eine Teilstichprobe ma gebend die nach Schulbildung und vo
523. ssene tats chliche Umweltbelastung Hahn Toni 1993 Abbr che und Aufbr che in ostdeutschen Erwerbsverl ufen nach dem bergang in Arbeitslosigkeit Teilbericht Berlin Abstract Hahn verwendet neben anderen Datenquellen auch den ALLBUS 1992 Wichtigkeit des Berufs Hahn Toni 1995 K nnen Arbeitlose Geld zur cklegen Brandenburgisches Institut f r Arbeitsmarkt und Besch ftigungsentwicklung Berlin Abstract dkr Toni Hahn untersucht mit dieser repr sentativen Befragung die Einkommens lage von 610 Arbeitslosen aus Ostberlin und Brandenburg Diese Arbeitslosen bezeichnen eine Teilstichprobe des in diesem Artikel haupts chlich verwendeten Datensatzes dem der biab Studie zu Erwerbsverl ufen nach Eintritt in Arbeitslosigkeit Zum Beleg einzelner Aus sagen im Beitrag dienen das Sozio konomische Panel und der ALLBUS 1994 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 78 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hahn Toni 1996 Wiederbesch ftigung nach Arbeitslosigkeit und soziale Mobilit t BISS Public 113 130 Abstract Da Arbeitslosigkeit ungleichheitsrelevant ist kann als unbestritten angesehen werden Eine bisher so gut wie nicht thematisierte Frage ist die nach Zusammenh n gen zwischen solchen Arbeitslosigkeitsverl ufen die in eine mehr oder weniger stabile R ck kehr in die Erwerbst tigkeit m nden und sozialen Unterschieden sowie Ungleichheiten In welchem Ma sind Wiedereinstiege
524. sstein Brigitte 1994 Familie und Partnerschaft Datens tze aus der DDR und den neuen Bundesl ndern Familie und Partnerschaft Studienkollektionen und Sekund ranalyse potentiale f r die Transformationsforschung Oktober 1994 Berlin Abstract Die Autorin gibt einen berblick ber in der DDR durchgef hrte empirische Stu dien die Analysen zum Thema Familie und Partnerschaft erlauben Um zu verdeutlichen da Daten aus der DDR Sozialforschung zur Interpretation neuerer Ergebnisse hilfreich sind stellt die Autorin Ergebnisse aus dem ALLBUS 1992 zu Einstellungen zur Berufst tigkeit der Frau und hnliche Ergebnisse aus der DDR Sozialforschung vor Haux Tina 1996 Secondary Analysis Comparing German and British Attitude Data To wards Government Responsibility and Spending on Health and Pensions Using ISSP Data ZA K ln Abstract dkr Von dieser Dissertation liegt kein Belegexemplar vor Aus der Zusammenfas sung geht hervor da der ALLBUS 1990 und diverse Jahrg nge des ISSP verwendet wurden Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Hayashi Fumi 1996 Comparative Data Analysis of ALLBUS and Japanese Data Desi rable Quality for a Child Meaning of Human Life Legal Abortion and Important Aspects of Job S 266 288 in Hayashi Chikio und Scheuch Erwin K Hrsg Ouantitative Social Re search in Germany and Japan Opladen Leske Budrich Abstract In the present paper some results of our comparative social survey
525. starbeitern und auf der Grundlage des ALLBUS 90 92 Ein ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 235 stellungen zum Zuzug von Ausl ndern Er vergleicht die Einstellungen der Ost und West deutschen Wiegand Erich 1992 Einstellungen zu Ausl ndern S 612 623 in Statistisches Bundes amt Hrsg Datenreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutsch land Wiegand untersucht mit Daten der ALLBUS Erhebungen 1980 1984 1988 1990 sowie der ALLBUS Baseline Studie 1991 ob sich die Einstellungen zu Ausl ndern in den achtziger Jahren ver ndert haben Wenn man die verschiedenen Befunde zusammenfa t so wird man schwerlich von einer generellen Zunahme der Ausl nderfeindlichkeit in der deutschen Bev l kerung sprechen k nnen Zwar ist die Wahrnehmung starker Konflikte zwischen Ausl ndern und Deutschen im Verlauf der 80er Jahre gestiegen aber dies kann nicht als Zunahme der Ausl nderfeindlichkeit interpretiert werden Im gleichen Zeitraum ist die Zustimmung der Befragten bei verschiedenen Ausl nder diskriminiernden Aussagen deutlich zur ckgegangen und die Ablehnung dieser Aussagen hat entsprechned zugenommen Konkretes ausl nder feindliches Verhalten wurde im Jahr 1990 von einer gro en Mehrheit als sehr schlimm beur teilt Im gleichen Jahr gab rund die H lfte der Befragten an die Anwesenheit der Gastarbeiter sei von Vorteil f r die Bundesrepublik Man kann dies als vorwiegend instrumentelle Ein stellung der deu
526. stellt sich daher die Fra ge ob sich in West und Ostdeutschland nach dem zweiten Weltkrieg unterschiedliche Wert orientierungen herausgebildet und verfestigt haben Werden diese Wertgegens tze sofern sie bestanden haben allm hlich abgebaut oder bilden sie die Basis f r eine neue dauerhafte West Ost Konfliktlinie K nnen sich zumindest jene Elemente sozialistischer Ideologie hal ten die mit der Idee des Sozialstaats zu vereinbaren sind Entsteht daraus f r die PDS die Chance sich in den neuen Bundesl ndern langfristig als sozialistische Partei zu etablieren Wir wollen anfangs die Verteilung zentraler gesellschaftlicher Wertorientierungen in West und Ostdeutschland und deren Ver nderungen zwischen 1991 und 1994 untersuchen Teil 1 Wir wenden uns dann im zweiten Teil der Politisierung der Wertorientierungen zu Es werden ausschlie lich die ALLBUS Datens tze 1991 und 1994 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Jagodzinski Wolfgang und Quandt Markus 1997 Wahlverhalten und Religion im Lichte der Individualisierungsthese K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialspychologie 47 761 782 Abstract Wir verfolgen mit unserem Beitrag drei Ziele Erstens pr zisieren wir eine von mehreren m glichen Definitionen des Individualisierungsbegriffs die sich an dem Gedanken orientiert da Individualisierung in einer abnehmenden Vorhersehbarkeit und Berechenbar keit individuellen Handelns und damit verbunde
527. stimmt in Paragraph 13 da die Fra ge gepr ft werden soll ob in k nftigen Mikrozensuserhebungen ganz oder teilweise auf die Auskunftspflicht verzichtet werden kann Zur Pr fung dieser Frage sind f r die Jahre 1985 1986 und 1987 Testerhebungen mit freiwilliger Auskunftserteilung angeordnet worden mit denen alternative Verfahren erprobt werden sollten Der vorliegende Bericht des Wissen schaftlichen Beirates f r Mikrozensus und Volksz hlung fa t die wichtigsten berlegungen zu den Testerhebungen und deren Ergebnisse sowie die Bewertungen und Schlu folgerungen zusammen die sich aus den Beratungen des Beirates zur Weiterentwicklung des Mikrozensus ergeben haben Das Problem der Freiwilligkeit bei Bev lkerungsumfragen untersuchen die Autoren unter anderem an den ALLBUS Erhebungen 1980 1988 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 50 F F rstenberg Friedrich 1995 Deutschlands Wirtschaft nach der Wende eine Bilanz S 93 118 in Hettlage Robert und Lenz Karl Hrsg Deutschland nach der Wende Eine Bi lanz M nchen Beck Abstract dkr Der wirtschaftliche Strukturwandel in Deutschland gestaltet sich nach F rs tenberg nicht nur durch die Ost West Angleichung risikoreich sondern auch durch die Ver nderungen auf europ ischer bzw internationaler Ebene Er prognostiziert f r die Bewohner in den neuen Bundesl ndern eine Abkehr von alten Verhaltensmustern und f r die Bewohner im Westen Wohlstandsverluste im Zuge d
528. surveys conducted in East and West Ger many within the year following the unification in October 1990 The empirical analyses show that immediately after unification the East Germans already supported the achievement prin ciple of the market economy to the same degree as West Germans At the same time they harbour higher expectations regarding the role of government expectations which are more congruent with a planned economy Accordingly the economic culture in East Germany ap pears to be a mixed culture comprised of elements of both market and planned economies Additional analyses indicate that the planned economy elements in this economic culture pro bably stem from system internal experiences whereas the market economy elements stem from system external experiences Als Datenbasis werden die ALLBUS Baseline Studie 1991 und das ISSP 1991 verwendet Roller Edeltraud 1997 Sozialpolitische Orientierung nach der deutschen Vereinigung S 115 146 in Gabriel Oscar W Hrsg Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland Opladen Leske Budrich Abstract dkr Der Sozialpolitik komme nach Roller bei der Transformation des DDR Systems in das System der Bundesrepublik besondere Wichtigkeit zu sie federe die sozialen und konomischen Kosten der Transformation ab z B die der Arbeitslosigkeit und k nne als Instrument zu Akzeptanz f r die Systemumstellung dienen Sie m sse die Akzepzant aber nicht zwangsl u
529. system haben Zur Charakterisierung der W hler benutzt er insbesondere Daten des ALLBUS 1982 Die vorliegenden Umfrageergebnisse haben erge ben da sich die W hlerschaft der GR NEN prim r zusammensetzt aus nachkriegssoziali sierten B rgern die berwiegend im reproduktiven terti ren Sektor besch ftigt sind zu meist Dienstleistungsbereich tendenziell eher ein linkes Selbstverst ndnis haben und au er dem berwiegend relativ geschlossene neue Wertorientierungen haben die mehr Partizipati on Ber cksichtigung von sozialen Randgruppen Friedenssicherung Umweltschutz etc zu ihren zentralen Leits tzen gemacht haben Er kann jedoch zeigen da auch die etablierten Parteien einen nicht unbetr chtlichen Anteil solcher Postmaterialisten unter ihren W hlern haben Da diese Parteien die postmaterialistischen Werte in ihrer konkreten Politik weniger vertreten als die GR NEN h lt der Autor eher ein Anwachsen als eine Abnahme der W hler schaft dieser Partei f r wahrscheinlich M ller Rommel Ferdinand 1989 The German Greens in the 1980s Short term Cyclical Protest or Indicator of Transformation Political Studies 37 114 122 Abstract M ller Rommel untersucht die Rolle der Gr nen im Parteiensystem der Bundesre publik Zur Beschreibung der soziodemographischen Struktur der W hlerschaft der einzelnen Parteien sowie ihrer Wertorientierung und ideologischen Position auf der Links Rechts Skala benutzt er Daten der ALLBUS B
530. t tzungsbeziehungen des ALLBUS 1986 Sie k nnen dabei die Verf gbarkeit von Familienangeh rigen Verwandten und Freunden die Kontakte zu diesen Personen und m gliche Hilfsbeziehungen separat und aufeinander bezo gen analysieren Sie stellen fest da eine feste Einbettung des Individuums bzw der Kernfa milie in ein weiteres Verwandtschaftssystem nicht existiert Andererseits kann nicht von ei nem Funktionsverlust der Kernfamilie gesprochen werden ebensowenig ist diese sozial iso liert Der wichtigste Helfer innerhalb der Kernfamilie ist der Partner Anders ist die Situation f r Personen die nicht auf eine Kernfamilie zur ckgreifen k nnen was besonders bei lteren Menschen der Fall ist Diese haben vielfach gar keinen Ansprechpartner bei ihren Problemen Dennoch greifen sie nicht h ufiger auf Institutionen zur ck Freunde werden dagegen als Hel fer insbesondere dann angesprochen wenn Partner oder andere Familienmitglieder nicht zur Verf gung stehen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 36 Bruckner Elke und Knaup Karin 1989 Networks and Social Support in Comparative Per spective Paper prepared for the European Conference on Social Network Analysis 29 30 06 1989 Groningen Netherlands Abstract Die Autoren vergleichen das vollst ndige und das f r Unterst tzungsleistungen ein gesetzte Netzwerk in der Bundesrepublik in Gro britannien und in den Vereinigten Staaten Sie benutzen dabei Daten des Internation
531. t auf der kausalen Beziehung zwischen autorit rer und ethnozentristischer Einstellung Sie formulieren ein allgemeines Modell des Zusammenhangs von Autoritarismus erfasst ber Items zur auto rit ren Unterw rfigkeit und Ethnozentrismus in seinen Dimensionen Eigengruppenideali sierung und Fremdgruppenabwertung erfasst ber Fragen zu Nationalstolz Ausl nderdis kriminierung und Antisemitismus Die theoretischen Zusammenh nge sowie die Operationa lisierungen werden f r Ost und Westdeutsche anhand des ALLBUS 1996 mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen analysiert um Unterschiede zwischen Ost und West sowohl be z glich der Me modelle der Validit t der Indikatoren f r die theoretischen Konstrukte als auch bez glich der Strukturmodelle der St rke der kausalen Beziehungen zwischen den Kon strukten zu identifizieren In einem abschlie enden Modell werden auch die demographi schen Einflu gr en Alter und Schulbildung mit einbezogen Teile dieser Arbeit basieren auf der Diplomarbeit 1998 Wir sind die besseren Menschen ihr die schlechteren Repr sentative Studie ber die Determinanten des Ethnozentrismus in Deutschland von Aribert Heyder Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Schmidt Simone 2000 Erwerbst tigkeit im Mikrozensus Konzepte Definitionen Umset zung ZUMA Arbeitsbericht 2000 01 ZUMA Mannheim Abstract Im Mikrozensus werden unterschiedliche Konzepte und Definitionen zur Messung von Erwerbst
532. t er die Trends in den Daten bzgl Massenausl nderfeindlichkeit dar wobei fr here Arbeiten ausgewertet werden Der dritte Teil besch ftigt sich mit den politischen und juristischen Ver nderungen w hrend der Legislatur periode 1990 1994 Ein Vergleich der Parteiprogramme und der Versuch der Beantwortung ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 129 der Frage warum keine Partei ber Ausl nderfeindlichkeit w hrend des Bundestagswahl kampfes 1994 gesprochen hat bildet den vierten Teil Ungef hr zu gleichen Teilen werden zur Analyse der ALLBUS 1980 und 1994 und das Politbarometer der Monate des Jahres 1994 verwendet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kuechler Manfred 1996 Xenophobie im internationalen Vergleich Politische Vierteljah resschrift Sonderheft 27 1996 248 262 Abstract Wir wollen in diesem Beitrag den Versuch unternehmen das Potential frem denfeindlicher Haltungen in der breiten Bev lkerung quantitativ zu bestimmen und besonders anf llige Segmente in der Bev lkerung zu identifizieren In Anbetracht der erheblichen Prob leme einer validen Messung solcher Haltungen werden wir uns dieser Frage in vergleichen der Perspektive n hern vergleichend zwischen den Staaten der Europ ischen Union Ge meinschaft und vergleichend im Zeitablauf Zur Analyse nutzt der Autor folgende Euro barometer Datens tze 30 1988 35 1991 37 1992 39 1993 und 41 1 1994 Der ALLBUS 1994 wird in ein
533. t es m glich ist mit Hilfe nur eines Partners die theoretischen Postulate zu berpr fen Dies soll anhand dreier Scheidungsforschungsfelder berpr ft werden dem Einflu des Heiratsalters der Religion sowie der Einflu von Kindern auf die Scheidungs wahrscheinlichkeit Daraus generiert sich die Leitfrage Wie gehen die auf Individualdaten beruhenden Analysen vor und ist diese Vorgehensweise berechtigt Neben dem ALLBUS 1988 und 1992 wurden folgende Studien verwendet der ISSP 1988 und eine Pilotstudie in ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 123 der 197 geschiedene und 210 verheiratete Personen befragt wurden Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Korn M und Lamers A 1990 Statgraphics S 259 269 in Faulbaum Frank Haux R und J ckel K H Hrsg SoftStat 89 Fortschritte der Statistik Software 2 Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract Topic of this report is demonstrating the power versatility graphical qualities and ease of use of STSC Statgraphics which is being used in teaching statistics at the university of M nster in West Germany for some years All figures printed here are reproductions of the charts generated in an hands on demonstration at SoftStat 89 within 20 minutes using the ALLBUS 86 Subset with 1500 Cases Kort Krieger Ute 1982 Structural Determinants of Objective and Subjective Status in Raub W Hrsg Theoretical Models and Empirical Analysis Contributions to the The Exp
534. t fest da bei den Bundestagswahlen 1990 und 1994 die Wahl beteiligung stark gesunken sei wobei diese Enwicklungen nur die H hepunkte eines Trends gewesen seien welcher sich seit den 80er Jahren ank ndigte Da bei fr heren Wahlen die Anzahl der Nichtw hler stets gering gewesen sei h tten sie in der bundesseutschen Politik forschung keine Rolle gespielt Die vorliegende Arbeit m chte diese L cke schlie en wobei Kleinhenz zwei Kernfragen stellt 1 wer geht nicht mehr zu Wahl und 2 warum gehen diese Personen nicht mehr zur Wahl Er nutzt zur Analyse ein Vielzahl von Datens tzen wo bei die wichtigsten sind ALLBUS 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1991 1992 For schungsgruppe Wahlen Analyse der Bundestagswahl 1987 EMNID Informationen 1951 1954 1957 1964 1967 1969 1972 1974 1976 1978 1981 1983 1986 1989 Umfragen des Forschungsinstituts der Konrad Adenauer Stiftung 1983 I 1983 II 1987 1991 1993 Ar chivnummern 8302 8307 8702 9105 9301 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kleinhenz Thomas 1995 Der leise Anschlag auf die Demokratie Ist die sinkende Wahl beteiligung Folge einer wachsenden politische Entfremdung in Deutschland in Bundesmi nisterium des Inneren Hrsg Texte zur inneren Sicherheit Kleinhenz Thomas 1998 A New Type of Nonvoter Turnout Decline in German Elections 1980 94 S 173 198 in Anderson Christopher J und Zelle Carsten Hrsg Stability and ALLBUS Bibliogr
535. t sind die Ergebnisse doch etwas berrra schend Eine derart gute Humankapitalausstattung Erwerbs und Einkommenssituation konnte eigentlich nicht erwartet werden Gr nder die aus einer existenziellen Notlage heraus selb st ndig wurden stellen in dieser Untersuchung eine eindeutige Minderheit dar S 168 Zum Vergleich von Unternehmensgr ndern und Arbeitnehmern verwendet B hler eine Gr nder studie und den kumulierten ALLBUS 1980 1988 B rklin Wilhelm 1994 Ver ndertes Wahlverhalten und Wandel der politischen Kultur S 27 53 in B rklin Wilhelm und Roth Dieter Hrsg Das Superwahljahr Deutschland vor unkalkulierbaren Regierungsmehrheiten K ln Bund Verlag Abstract dkr Entgegen der Tradition da bei Unzufriedenheit mit der Regierungspartei die st rkste Oppositionspartei Stimmenzuw chse bei Wahlen verzeichnen k nne h tten bei den Wahlen der Legislaturperiode 1990 1994 vor allem die kleinen nicht etablierten Parteien Stimmen hinzugewonnen B rklin meint da hier ein tiefgreifender Verlust des Vertrauens in Politik und Institutionen sichtbar w rde Ebenso w rde sich ein Wandel der politischen Kul tur abzeichnen Die sei der Kern der neuen Herausforderungen f r die alten Parteien Der Beitrag diskutiere die Ursache des langfristigen Wandels der Politschen Kultur und verweise auf die weitreichenden politischen Konsequenzen f r das Parteiensystem U a benutzt B rklin folgende Datens tze Emnid 1951 1991 AL
536. tallisation von Wertvorstellungen in der Bundesrepublik Deutsch land Politische Vierteljahresschrift 28 220 241 Abstract Die negative Korrelation zwischen religi sen und politischen Wertvorstellungen in der Gesamtbev lkerung wird berpr ft indem Alter und Bildung konstant gehalten werden Alter h ngt mit religi sen Vorstellungen positiv mit politischen Werten negativ zusammen Bildung mit religi sen Vorstellungen negativ mit politischen Werten positiv Aber die nega tive Korrelation zwischen religi sen Vorstellungen und politischen Werten bleibt auch in Be v lkerungsgruppen gleichen Alters und gleicher Bildung bestehen Die Differenzierung geht zusammen nit einer Kristallisation der Werte Datenbasis ist der ALLBUS 1982 Analysever fahren der Vergleich einer Faktorenstruktur zwischen Gruppen mit LISREL In allen Gruppen finden sich nicht nur die gleichen Faktorenmuster sondern die gleichen Faktoren wie in der Gesamtgruppe Meulemann Heiner 1988 Jugend im allgemein bildenden Schulsystem in Nave Herz Rosemarie und Markefka Manfred Hrsg Handbuch der Familien und Jugendfor schung Zur Bildung einer Zeitreihe von 1958 bis 1968 bez glich der Erziehungsziele der Schule benutzt Meulemann auch Daten des ALLBUS 1986 F r die 18 24 j hrige Bev lke rung kann er feststellen da sich nach der Bildungsexpansion wegen der zunehmenden Leis tungskonkurrenz eine st rker instrumentelle Sicht der Schule durchsetzt Die allgemei
537. tarbeiter selbst Ausl nderstudie konfrontiert Hermann Dieter 1982 Kontextuelle Interviewereffekte Gezeigt anhand der Daten des ALLBUS 1980 Arbeitsbericht des Instituts f r Kriminologie Abstract Grundproblem des Artikels ist die Frage nach der unterschiedlichen St rke von In terviewereinfl ssen bei verschiedenen Interviewer und Befragtengruppen Daneben wird die Hypothese gepr ft Interviewereffekte basierten auf Scheinkorrelationen Hermann kommt zu folgenen Ergebnissen gezeigt an Hand der Daten des ALLBUS 1980 1 Die Konsistenz einer Einstellung hat sich als wichtige Randbedingung f r die Wirksamkeit bestimmter inter viewspezifischer Normen erwiesen Bei konsistenten Interviewern orientiert sich der Befragte vorwiegend an der Einstellung des Interviewers die mittels verbaler und oder nichtverbaler Konditionierung f r den Befragten erkennbar wird und bei inkonsistenten Interviewern ori entiert sich der Befragte vorwiegend an den sichtbaren Merkmalen des Interviewers die er als Indikatoren f r die Einstellungen des Interviewers interpretiert Die Interviewereffekte die durch die Einstellung des Interviewers bedingt sind sind viel st rker als solche die durch sichtbare Merkmale oder durch die Interviewersituation bedingt sind 2 Je gr er die Zahl der abgefragten Items einer Einstellungsdimension ist desto wirksamer funktioniert die Ver mittlung der Interviewereinstellung und desto gr er ist damit auch der
538. tats chlich in den Fragebogen aufgenommenen Fragen Den Abschlu bilden einige erste kritische Anmerkun gen zum Fragenprogramm des ALLBUS 1982 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Porst Rolf 1983 Haushalte und Familien 1982 Eine Anwendung der ZUMA Standarddemographie in Gabel Eberhard Hippler Hans J rgen Porst Rolf Pr fer Peter und Rexroth Margit Hrsg Kritische Sichtung der Erfahrungen mit der ZUMA Standarddemographie ZUMA Collogium vom 7 2 1983 ZUMA Technischer Be richt Mannheim ZUMA Abstract Der Artikel schildert die Erfahrungen bei der systematischen Auswertung der sog Haushaltsliste mit der im Rahmen der ZUMA Standarddemographie die Erfassung und Be schreibung von Haushalts und Familienstrukturen geleistet werden soll Inhaltlicher Schwer punkt ist die Identifikation von Haushalts und Familienstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland 1982 mit Hilfe von Umfragedaten des ALLBUS 1982 Dabei sollen zwei Fragen beantwortet werden 1 Wie geeignet sind Umfragedaten f r Sozialstrukturanalysen tats ch lich 2 Wie gut oder schlecht ist das verwendete Instrument Zur Auseinandersetzung mit diesen beiden Fragen wurde eine Haushalts und Familientypologie entwickelt anhand der Daten aus der Haushaltsliste des ALLBUS 1982 berpr ft und verglichen mit Daten der amt lichen Statistik Es zeigt sich eine erhebliche bereinstimmung zwischen den Daten des ALLBUS 1982 und den Daten der amtlichen Statistik als ze
539. taufen lie en Gegenstand dieser Erhebung war das religi se und kirchliche Selbstverst ndnis der genannten Bev lkerungsgruppe Zur Erfassung der Welt und Lebens deutung wurden in dieser Studie auch die im ALLBUS 1982 und einer niederl ndischen Stu die verwendeten Items erhoben Zum internationalen Vergleich wurden die Ergebnisse dieser drei Umfragen gegen berstellt E Ebbing Burkhard 1986 Bedeutung und Einflu der traditionellen Religiosit t in der mo dernen Gesellschaft am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract Unter Verwendung von Daten des ALLBUS 1982 untersucht Ebbing die Bedeu tung die die Religion heutzutage in der Bundesrepublik hat Er stellt fest da dem hohen Anteil volkskirchlich Gebundener die die Amtshandlungen der Kirchen als kulturelle Selbst verst ndlichkeit ansehen und entgegennehmen nur eine kleine Minderheit von Kirchenmit gliedern gegen bersteht die auch die christlichen Glaubenslehren anerkennen und die An sichten der Kirchen zu moralischen Fragen bernehmen Die sich zeigende Gleichg ltigkeit gegen ber der Religion erm glicht eine Mischung von christlichen und innerweltlichen Sinn deutungssystemen bei den meisten Bundesb rgern Eckert Roland Willems Helmut und W rtz Stefanie 1996 Erkl rungsmuster fremden feindlicher Gewalt im empirischen Test S 152 167 in Falter J rgen W Jaschke H G und Winkler J rgen R Hrsg Rechtse
540. tdelikte langfristig stieg ist die Kriminalit tsfurcht gesunken Unter Umst nden hat die Medienberichterstattung die mit der Realit t nur in einer lockeren Weise gekoppelt ist dieses Auseinandertreten der objektiven und subjektiven Ver nderungen mitbeg nstigt In erster Linie aber wohl werden die Ver nde rungen auf ein ver ndertes Selbstbild und gestiegenes Selbstbewu tsein bei den Frauen zu r ckgehen Damit erweist sich die Kriminalit tsfurcht nicht allein durch die Kriminalit tsent wicklung gepr gt sondern ebenfalls durch allgemeine soziokulturelle Entwicklungen auf sei ten der Bev lkerung Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragung 1982 Reuband Karl Heinz 1990 Ver nderungen im moralischen Urteil und Sanktionsverlangen der Bundesb rger seit 1970 Die empirische Bestandsaufnahme Kriminologisches Journal 284 297 Abstract dkr Eine der Grundfragen der Soziologie sei die Frage nach den Bedingungen f r eine gesellschaftliche Ordnung Emile Durkheim habe in diesem Zusammenhang die Bedeu tung kollektiv geteilter Werte und Normen deren Einhalten nicht durch den Staatsapparat gew hrleistet w rde sondern durch ein Art internationalisiertes Kollektivbewu tsein be schrieben Reuband wundert sich dar ber da obwohl diese Frage in der Soziologie so be deutend sei der Geltungsbereich die Erscheinungsformen und der Wandel von Werten und Normen nur selten untersucht w rden Dementsprechend gering sei die Zahl der v
541. te eines Falles in einer begrenzten Epoche Der Fall ist die Nation Deutschland die Epoche die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Die Nation hat in dieser Epo che ein eigenartiges Schicksal gehabt Sie bestand seit 1949 aus zwei Staaten der Bundesre publik Deutschland BRD und der Deutschen Demokratischen Republik DDR die sich 1990 als Bundesrepublik Deutschland vereinten Auf staatlicher Ebene war die Vereini gung das Ende der einen und die Ausbreitung der anderen Seite Aber auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze bleibt eine Bev lkerung die vierzig Jahre durch ihren Staat gepr gt wur de Die Vorstellung der Menschen davon wie ihr Leben sein sollte ihre Werte h ngen zu einem guten Teil von dem Staat ab in dem sie leben Auf dem Konsens der Menschen ber Werte ruht der Staat und das Zusammenleben der Menschen Aber der Konsens der Men schen hat seine eigene Tr gheit er berlebt den Staat indem er gepr gt wurde Die Gesell schaften k nnen nicht nach dem Muster der Staaten vereint werden Die Vereinigung der beiden Gesellschaften wird daher l nger dauern als die Vereinigung der beiden Staaten Die Vereinigung der Werte beider Gesellschaften ist das Thema dieses Buches In die sem Buch wird eine gro e Menge an Datens tzen verwendet die hier nicht aufgef hrt werden k nnen Einer unter vielen ist der ALLBUS 1994 Meulemann Heiner 1998 Geht immer noch Privat vor Katastrophe Familie
542. teile bestehen K nnen Gehring Annekatrin und B ltken Ferdinand 1987 Einstellungen zu Gastarbeitern 1980 und 1984 S 497 500 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Bei diesem Artikel handelt es sich um eine ge k rzte Fassung von Gehring und B ltken 1985 Gehring Uwe W und Weins Cornelia 1998 Grundkurs Statistik f r Politologen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract ulp Das Lehrbuch von Gehring und Weins unterteilt sich in 3 Bereiche Metho denlehre deskriptive Statistik und Inferenzstatistik Zur Veranschaulichung ihrer bungen und Erkl rungen greifen die Autoren auf das Politbarometer das Sozio konomischen Panel das Eurobarometer sowie auf die ALLBUS Erhebungen 1982 1990 1992 und 1994 zur ck Gehring und Weins bieten neben einem ausf hrlichen Lehrbuch eine Online Unterst tzung an Via Internet k nnen die Leser auf verwendete Datens tze und SPSS Syntaxdateien zum Nachrechnen der verwendeten Beispiele zugreifen Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Gei ler Heiner 1994 Soziale Schichtung und Lebenschancen in Deutschland Stuttgart Enke Abstract Nach einer einf hrenden Diskussion des Konzeptes der sozialen Schichtung stellen die Autoren dieses Bandes dar wie die Lebenschancen in verschiedenen Lebensbereichen mit der Zugeh rigkeit zu unterschiedlichen sozialen Schichten variieren Unter Lebenschancen verstehen sie die Chancen a
543. tellen lassen mit den stark differierenden Graden kirchlicher Bindung korrelieren Unter Umst nden k nnten aber auch die Ethiken welche in Verbindung mit einer politischen Ideologie stehen den Verlust an christlichen Orientierungen in Bezug auf Fremdenakzeptanz kompensieren Aufmerksamkeit gilt in diesem Zusammenhang auch den Postmaterialisten deren Wunschhaltungen vielfach eine Priorit tssetzung auf die multi kulturelle Gesellschaft beg nstigt berpr ft wird die oft behauptete Konkurrenzhypothese gem der subjektive konomische Unzufriedenheiten und Deprivation das Ausma ethni scher Intoleranz beeinflussen Die empirischen Befunde deuten weniger auf Einfl sse kon kreter materieller Benachteiligungen als vielmehr auf die Bedeutung diffuser Bef rchtungen f r verst rkten Ethnozentrismus hin Terwey verwendet nebem dem Politbarometer 05 98 den kumulierten ALLBUS 1980 96 und den ALLBUS 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Terwey Michael 2000 Ethnozentrismus in Deutschland Seine weltanschaulichen Konno tationen im sozialen Kontext S 295 331 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empirische Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Autor untersucht die Bedeutung von Weltanschauungen oder Ideologien und damit verbundener Indikatoren sozialer Integration auf enthnozent
544. tellungen in Deutschland zwischen 1994 und 1998 K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 52 118 131 Abstract Der Beitrag besch ftigt sich mit der Frage ob und wenn ja wie sich der seit der deutschen Vereinigung stattgefundene Transformationsprozess auf die Kognitive und affektive Struktur sowie das Ausma antisemitischer Einstellungen ausgewirkt hat Bei der Kumulation entsprechender Daten von drei repr sentativen Bev lkerungsumfragen aus den Jahren 1994 1996 und 1998 die von drei verschiedenen Sozialforschungsinstituten durchgef hrt wurden ergaben sich einige Schwierigkeiten die aus der Un Vergleichbarkeit der Stichproben und Datenerhebungsmethoden resultieren Vor allem die Tatsache dass nur einige wenige Indi katoren in allen drei Erhebungen verwendet wurden die zudem unterschiedlich operationali siert waren machte die Bildung einer Zeitreihe von Aussagen ber die kognitiven und affek tiven Aspekte des Antisemitismus in Deutschland unm glich Allerdings konnte ein summari scher Antisemitismusindex Konstruiert werden der das Ausma antisemitischer Einstellungen unter den insgesamt 6671 Befragten ber den Beobachtungszeitraum hinweg zu analysieren erlaubt Es gibt Evidenzen dass das Ausma antisemitischer Einstellungen in Ostdeutschland leicht zunimmt in Westdeutschland dagegen leicht abnimmt Multiple Regressionsanalysen ergeben dass soziodemographische Merkmale Geschlecht Lebensalter Schulbildung
545. ten der Bundes republik Deutschland Eine Analyse der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften ALLBUS des Jahres 1992 mit neueren statistischen Methoden Diplomarbeit Uni versit t Giessen Fachbereich 06 Psychologie Abstract In dieser Arbeit werden die Einstellungen zur Rolle der Frau im Osten und Westen der Bundesrepublik Deutschland auf explorativer Ebene verglichen Datenbasis ist dabei eine repr sentative Stichprobe der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS an der im Jahr 1992 2400 westdeutsche und 1148 ostdeutsche B rger und B rge rinnen teilnahmen Der methodische Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den neueren statisti schen Verfahren der Analyse latenter Klassen latent class analysis LCA und der bivaria ten Korrespondenzanalyse correspondence analysis CA Die Ergebnisse der LCA weisen darauf hin da die Einstellungsmuster in der Westpopulation etwas vielf ltiger als in der Ost population sind W hrend im Westen eine 4 Klassenl sung Modell 5 die Daten am besten modelliert erweist sich im Osten eine 3 Klassenl sung Modell 6 als angemessener Auch zeigt sich da in der Westpopulation vor allem bei der Bewertung der Berufst tigkeit von M ttern im Gegensatz zur Ostpopulation traditionelle Einstellungen vorherrschend sind Die Berechnung der CA ergab f r beide Populationen einen 2 dimensionalen Einstellungsraum der durch die Achsen Emanzipation und Gem ssigtheit
546. ten diskutiert Simultane Me und Strukturgleichungsmodelle und ihre Berechnung bei unterschiedlichen Diskrepanzfunktionen werden dargestellt Besonderer Wert wird auf Anpassungs und Modifikationsindizes zur Su che nach einem gut angepa ten Modell gelegt Als empirische Grundlage f r die Berechnung seiner Modelle verwendet Arminger Daten des ALLBUS 1980 Arminger Gerhard 1987 Misspecification Asymptotic Stability and Ordinal Variables in the Analysis of Panel Data Sociological Methods amp Research 15 336 348 Abstract When using panel data important problems are often conveniently overlooked These include model misspecification asymptotic stability unequally spaced panel waves and the use of ordinal rather than metric data While panel data may be useful to eliminate specification error if the process generating data is in equilibrium the problems of misspeci fication persist if a model with a lagged endogenous variable is formulated Furthermore the notion of asymptotic stability and its relation to the notion of inertia which is often called stability by social scientists is discussed An important practical question is how to deal with ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 10 data from panels with unequally spaced intervals between waves Finally the isssue of the treatment of ordinal dependent variables is addressed Using ordinal probit thresholds the question of the variance of an ordinal variable across
547. ten im innerdeutschen Ost West Vergleich Dazu verwendet er neben anderen Datenquellen auch den ALLBUS 1992 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 45 Dubach Alfred 1986 Welt und Lebensdeutung junger Eltern in der Schweiz sterreichi sche Zeitschrift f r Soziologie 11 129 136 Abstract Der Autor untersucht anhand einer eigenen schriftlichen Befragung junger Eltern in der Schweiz die religi s christliche Tradierungsleistung junger Familien ihr Verh ltnis zur katholischen Kirche und welches Sinn und Wertsystem von ihnen an die nachfolgende Gene ration weitervermittelt wird Zur Messung der Welt und Lebensdeutung wurden zehn State ments aus der Studie von Fellings Peters und Schreuder 1982 1983 von denen acht auch im ALLBUS 1982 erhoben wurden verwendet Beim Vergleich der Schweizer Daten mit denen der niederl ndischen Studie und denen des ALLBUS 1982 zeigt sich da die Lebens kultur der befragten Schweizerischen Ehepaare st rker religi s christlich gepr gt ist als bei der Gesamtbev lkerung in den Niederlanden und der Bundesrepublik Dubach Alfred Kr ggeler Michael und Voll Peter 1989 Religi se Lebenswelt junger Eltern Ergebnisse einer schriftlichen Befragung in der Deutschschweiz Z rich NZN Buch verlag AG Abstract Die Autoren berichten die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von 1 295 M ttern und V tern in der deutschsprachigen Schweiz die 1984 ihr Kind in einer katholi schen Kirche
548. ter Auch bei der A nalyse der Determinanten des Scheidungsrisikos sind wiederum signifikante Effekte der Hei ratskohorten nachweisbar Au erdem findet Diekmann einen ehedauerunabh ngigen Heirats altereffekt d h Fr hehen weisen auch noch in sp teren Ehejahren ein erh htes Scheidungsri siko auf Von den Statusvariablen ist im Hinblick auf das Scheidungsrisiko vor allem die Bil dung von Bedeutung Der Bildungsgrad bt bei Frauen und M nnern einen positiven mit der Ehedauer ansteigenden Effekt auf das Scheidungsrisiko aus wobei dieser jedoch in ber einstimmung mit der bereits erw hnten Unabh ngigkeitshypothese wiederum bei den Frauen st rker ausgepr gt ist Diekmann Andreas 1986 Effects of Education Occupational Characteristics and Cohort on the Family Cycle Manuskript Abstract Diekmann geht aus von Beckers konomischer Theorie der Ehe bei der die Nei gung zu heiraten aus dem Nutzen der Ehe im Vergleich zum Alleinbleiben erkl rt wird Unter der Voraussetzung der traditionellen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern profitieren Frauen mit hohem Einkommen weniger von der Ehe als schlechter verdienende Bei den M nnern ist dies genau umgekehrt H here Bildung verz gert zun chst f r beide Geschlech ter das Eingehen einer Ehe dieser Effekt ist aber f r die Frauen st rker da sie nach Ausbil dungsabschlub ein h heres Einkommen erzielen k nnen Auch die Kosten einer m glichen Scheidung werden als Einflu f
549. terielle sozial emotinale und kognitive Arbeits aspekte nicht best tigt werden kann Wolke Manuela 1995 Geographische Informationssysteme in der Regionalbeobachtung Aufgaben und Methoden S 193 204 in Institut f r Regionalentwicklung und Strukturpla nung Berlin Hrsg Regionen im Umbruch Regiones en transicion Berlin Institut f r Regi onalentwicklung und Strukturplanung Abstract SOLIS Sollen Regionen im weitesten Sinne vergleichbar gemacht werden so ist eine gr ndliche Analyse des Ist Zustandes durchzuf hren Dies beinhaltet die Beschreibung und Charakterisierung der Regionen mit Hilfe eines geeigneten Systems von Indikatoren Der Beitrag beschreibt ein solches Geographisches Informationssystem GIS hinsichtlich Hard ware Software Datenmanagement und deren Anwendung Aufgelistet und beschrieben wer den folgende Methoden der Regionalbeobachtung die teilweise in das GIS einflie en Volks z hlungen Mikrozensus Besch ftigungsstatistik Arbeitsmarktstatistik Einkommens und Verbraucherstichprobe Arbeitsst ttenz hlung Fl chenerhebung Geb ude und Wohnungs z hlung Statistisches Jahrbuch STATIS BUND Statistik regional MKRO Katalog STA BIS Regionalbarometer Sozio konomischer Panel EUROBAROMETER ISSP ALLBUS Sozialwissenschaften BUS Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wusgenig Ulf und Engel Uwe 1988 Arbeitslosigkeit und sozialer Konflikt Innovation 1 4 5 709 746 Abstract SOLIS
550. teriums Abstract dkr Kr sselberg gibt in diesem kurzen Kapitel einen berblick ber die Erwerbs w nsche von Frauen in Ost und West Zur Verdeutlichung dienen ihm zwei Datens tze IAB Projekt 3 2 399 1991 Institut f r Arbeitsmarkt und Berufsforschung und der ALLBUS 1991 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kramer Caroline 1998 Regionale Disparit ten im Bildungswesen immer noch oder schon wieder aktuell S 77 114 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesell schaft 4 Soziale Ungleichheit in Deuschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract dkr Durch die Bildungsexpansion sollte Chancengleichheit geschaffen werden wobei sich die Sozialwissenschaften vor allem mit Merkmalen wie Konfession sozialer Her kunft und oder Geschlecht als Ungleichheitsdimension besch ftigt haben Die regionale Komponente so Kramer sei allerdings h ufig nur beil ufig erw hnt worden wobei diese in ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 124 j ngerer Zeit wieder verst rkteren Eingang zur Soziologie gefunden h tte F r das Bildungs wesen sei der regionale Aspekt hingegen eine zentrale Komponente der Ungleichheit wobei gerade seit Beginn der Bildungsexpansion in den 60ern ein Bedarf nach einer regionalen Bil dungsplanung geweckt worden sei Kramer benutzt f r diesen Beitrag ein Schema von Geipel welches sich mit den Einflu faktoren auf die regionale Bildungsstruktur befa t Sie erg nzt dieses Schema
551. terview eine multivariate Analyse 4 Hans Peter Kirschner ALLBUS 1980 Stichproben plan und Gewichtung 5 J rgen H P Hoffmeyer Zlotnik Erfassen von Wohnquartiersvari ablen ein Mittel zur soziologischen Zuordnung der Wohnbev lkerung 6 Manfred K chler Eine soziodemographische Beschreibung der Tr ger post materialistischer Einstellungen 7 Cornelia Krauth und Rolf Porst Sozio konomische Determinanten von Einstellungen zu Gastarbeitern 8 Peter Schmidt und Gunter Wolf Sozialstrukturelle und individuelle Deter minanten von subjektiver Schichtidentifikation und politischen Einstellungen 9 Andreas Diekmann Einkommensdiskriminierung von Frauen Messung Analyseverfahren und empi rische Anwendungen auf Angestellteneinkommen in der Bundesrepublik Mayntz Renate und Feick J rgen 1982 Gesetzesflut und B rokratiekritik Das Problem der berregelung im Spiegel der ffentlichen Meinung Die Verwaltung 15 281 300 Abstract Die in der Bundesrepublik weit verbreitete B rokratiekritik welche sich vor allem auf das Verh ltnis von Staat und Gesellschaft sowie auf das Verh ltnis von ffentlicher Ver waltung und B rgern richtet bezieht sich im wesentlichen auf das Problem der berregelung Die Frage ist ob das Problem der berregelung nur von bestimmten Minderheiten der Gesell schaft thematisiert wird w hrend sich der Normalb rger eher auf seine allt glichen Erfahrun gen mit Beh rden und Beh rdenpersonal konzentriert o
552. tic Effect in Nonexperimental Panel Studies Consistency of an Attitude Toward Guestworkers 5 Porst Rolf Peter Schmidt Klaus Zeifang Comparisons of Subgroups by Models with Multiple Indicators 6 Faulbaum Frank Intergroup Comparisons of Latent Means Across Waves 7 Arminger Gerhard Misspecification Asymptotic Stabili ty and Ordinal Variables in the Analysis of Panel Data Boll Bernhard Crow Kimberly Hofmann Bernd und Holtmann Everhard 1999 Sozial profil und Einstellungen der Mitglieder von Parteien in Ostdeutschland am Beispiel Sachsen Anhalts Aus Politik und Zeitgeschichte B 12 34 45 Abstract Der Beitrag geht insbesondere der Frage nach inwiefern sich verschiedene Mitgliedergenerationen hier unterschieden nach Alt Gr ndungs und Neumitgliedern der Parteien in Ostdeutschland in bezug auf wesentliche sozialstrukturelle und partei politische Einstellungsmerkmale unterscheiden Im Ergebnis l sst sich zeigen dass die politische Selbstverortung der Gr ndungsmitglieder nur teilweise in den Orientierungen heutiger Par teimitglieder eine Fortf hrung findet Zudem werden eine st rker politisch akzentuierte Bei trittsmotivation neuerer Mitglieder bei den Altparteien und eine gr ere Bereitschaft zur in nerparteilichen Partizipation der Gr ndungsmitglieder bei den 1989 1990 gegr ndeten Par teien sichtbar Weil sich insoweit erwartete Angleichungen an bekannte Muster aber auch bemerkenswerte Unt
553. time is clarified and a quick estimator for variance is given Arminger verwendet f r ein Anwendungsbeispiel die Gastarbeiter Items aus der Test Retest Studie des ALLBUS 1984 Arminger Gerhard und M ller F 1990 Lineare Modelle zur Analyse von Paneldaten Opladen Westdeutscher Verlag Abstract On general linear models for panel analysis with accent on covariance structure modeling Attention is given to static and dynamic models and models with missing values Applications are given using ALLBUS 1984 data and the LISREL computer programm Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 B B hl Achim 1995 Das Wertewandel Theorem Ronald Ingleharts Methodenausbildung anhand des ALLBUS ZUMA Arbeitsbericht 95 06 ZUMA Mannheim Abstract Im Arbeitsbericht wird gezeigt wie der ALLBUS in der Methodenausbildung von Studenten eingesetzt wurde Schwerpunkt des im Sommersemester 95 am Institut f r Sozio logie der Universit t Marburg durchgef hrten ALLBUS Seminars bildete die berpr fung des Wertewandel Theorems Ronald Ingleharts mittels geeigneter Verfahren anhand des ALLBUS von 1991 Methodisch wurden dabei drei berpr fungen u a anhand der Fakto renanalyse des Chi Quadrat Tests der Diskriminanzanalyse des logit loglinearen Verfahrens sowie der CHAID Analyse vorgenommen Benutzt wurde das Programm SPSS f r Windows Version 6 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 B hl Achim und Z fel Peter 1996 Professionel
554. timmung der Abh ngigkeits struktur qualitativer Variablen mit mehr als zwei Auspr gungen ZA Information 26 36 61 Abstract Im folgenden wird eine Einf hrung in die Argumentationslogik von multinomina len LOGIT Modellen gegeben Dazu werden beim Leser Informationen ber die Modell und Verfahrenslogik der bin ren LOGIT Analyse vorausgesetzt Alle Ausf hrungen dienen allein dazu dem mit der einfachen LOGIT Analyse vertrauten Sozialforscher aufzuzeigen in wel cher Weise er auch die Abh ngigkeitsstruktur von Modellen mit multinominalen abh ngigen Variablen durch Einsatz einer LOGIT Analyse berechnen und interpretieren kann Dazu wer den die folgenden Ausf hrungen anhand eines durchg ngig beibehaltenen Anwendungsbei spiels entwickelt Darin gilt unser inhaltliches Interesse einer Erkl rung des individuellen parteienbezogenen Wahlverhaltens Wir wollen berzeugende Antworten auf zwei Fragen erhalten a Von welchen Einflu faktoren wird die Wahl einer bestimmten Partei beeinflu t b Wie bedeutsam sind alle relevanten Einflu faktoren wenn man sie untereinander ver gleicht Urban benutzt f r sein Anwendungsbeispiel Daten des ALLBUS 1986 v Volz Rainer und Pittkowski Wolfgang 1985 Wertorientierungen Status und Konfessions zugeh rigkeit Beobachtungen zum ALLBUS 1982 S 445 447 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abs
555. tine anzueigen sondern dar ber hinaus w ren die kognitiven und affektiven verschiedenen Schichten des Wissensfeldes notwendig was die Mobilisierung erheblicher biographischer wie sozialer Ressourcen voraussetze Diese Rollen umorientierung wirke sich auch folgenreich auf den Lebensverlauf aus da der Berufsweg ein wesentlicher Strukturgeber des Lebenslaufes sei Daraus erg ben sich zwei Analyseebenen 1 die Ebene des Wandels der Struktur des Lebenslaufes in Folge ver nderter Statuspassagen Ausbildung Besch ftigungssystem Ruhestand und 2 die Ebene der subjektive biographischen Ver nderungsmomente Hier st nden die Lebensgeschichte und Lebenspl ne im Mittelpunkt die im Spannungsfeld von Kontinuit t und Wandel zu betrachten seien Haupts chlich werden L ngsschnittstudien des Instituts f r Arbeitsmarkt und Berufsfor schung und des Bundesinstituts f r Berufsbildung genutzt Vergleichsdaten werden herange zogen aus einer SOFI Studie zu beruflichen Transformationsprozessen 1992 94 und dem ALLBUS 1994 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Helmrich Robert 1998 Die r umlichen sozialen Identit ten der Europ er Eine Mehr fachidentit t Dissertation Siegburg Abstract ulp Menschen identifizieren und orientieren sich an den Normen und Werten der jenigen Sozialkategorie der sie sich zugeh rig f hlen Nation Staat Europa oder Re gion und Wohnort sind Beispiele f r r umliche Sozialkategorien Diese stehen als Id
556. tionalisierungen durchgef hrt Aus der Gegen ber stellung der Ergebnisse dieser Analysen ergeben sich deutliche Anzeichen daf r dass die programmatische Pragmatisierung der Gr nen gerade junge W hler angesprochen hat Koh ler verweist auf seine Analysen zur Parteiidentifikation s o Dort war die Ausgangsdatenba sis das Sozio konomische Panel SOEP Der kumulierte ALLBUS von 1980 bis 1996 diente ihm zu Vergleichszwecken Replik auf Klein Arzheimer Ist der Apfel faul wenn die Birne riecht KZfSS 50 1998 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kopp Johannes 1997 Die Notwendigkeit von Paarinformationen Empirische Ergebnisse der Scheidungsforschung und ihr theoretische Begr ndung S 57 84 in Kopp Johannes Hrsg Methodische Probleme der Familienforschung Frankfurt New York Campus Verlag Abstract dkr Johannes Kopp stellt fest da auch in der Scheidungsforschung vermehrt eine Hinwendung zu empirischen Fragestellungen zu beobachten sei Bei den Studien falle aber ein grundlegendes Problem auf zwar st nde die Familie und Ehe im Zentrum des Interesses aber h ufig verschiebe sich der Fokus der Betrachtung weg vom Paar hin zu einem Partner Dadurch w rde man dem Zwang ausgesetzt lange Implikationsketten zu unterstellen oder m sse davon ausgehen da die Betrachtung einer Person ausreiche um die entsprechende Hypothesen in bezug auf die Scheidung zu testen In dem vorliegenden Kapitel soll berpr ft werden inwiewei
557. tliche soziologisch relevante Annahmen zugrunde Diese Annahmen werden jedoch fast nie expli ziert oder berpr ft Zentral f r Gewichtungsverfahren ist die Annahme da die Gewich tungsklassen homogen sind Auf hnlichen Annahmen basieren auch Quota Verfahren und sogenannte Repr sentanzbeweise Anhand empirischer Daten wird gezeigt da diese zent rale Annahme falsch ist Weiterhin wird mit einer Simulation systematischer Ausf lle auf der Basis der Daten des ALLBUS 1980 demonstiert da Standardgewichtungsverfahren nicht in der Lage sind systematische Ausf lle zu kompensieren Autorenreferat Schnell Rainer 1994 Graphisch gest tzte Datenanalysen M nchen Oldenbourg Verlag Abstract Das vorliegende Buch wendet sich vor allem an Sozialwissenschafltler Da die Darstellungen als Hilfe f r Datenanalytiker gedacht ist wurde der mathematische Auf wand gering gehalten Die ersten sieben Kapitel des Buchs behandeln die grundlegenden Plots und Techniken die n chsten drei Kapitel dagegen die exemplarische Anwendungen dieser Basistechniken bei einigen Standardanalyseverfahren der multiplen Regression Vari anzanalyse und Clusteranalyse Statt Vollst ndigkeit oder mathematische Eleganz war das Kriterium dieser Darstellung N tzlichkeit bei tats chlichen Datenanalysen Entsprechend habe ich bei den Basistechniken diejenigen ausgew hlt die ich f r praktisch sinnvoll und in absehbarer Zeit in Standardsoftware
558. tlichen Erfolgs Nicht nur im Westen sondern auch im Osten glaubt eine gro e Mehrheit der Bev lkerung an das Leistungsprinzip und ist davon berzeugt da es vor allem individuelle Leistung und K nnen sind wovon der Zugang zu den hohen Positionen und das Vorw rtskommen in der Gesellschaft abh ngt Drastische Ost West Unterschiede finden sich dagegen in der Beurteilung der Verteilungsgerechtigkeit Noll Heinz Herbert und Schuster Friedrich 1992 Soziale Schichtung Niedrigere Einstu fung der Ostdeutschen Wahrnehmung und Bewertung Sozialer Ungleichheit im Ost West Vergleich Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 7 1 6 Abstract Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags stehen verschiedene Aspekte der subjek tiven Wahrnehmung und Bewertung der sozialen Ungleichheit Es wird untersucht 1 wel che Strukturen der sozialen Schichtung sich in Ost und Westdeutschland auf der Basis der subjektiven Einstufung der Befragten ergeben 2 ob und inwieweit die gegenw rtige Ver teilung der Ressourcen und Lebenschancen von der Bev lkerung als gerecht beurteilt wird und 3 wie sich die Einstellungen gegen ber der sozialen Ungleichheit und deren Legitimati on im Westen und Osten Deutschlands unterscheiden Die empirischen Analysen basieren auf den Daten der Basisbefragung der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften ALLBUS die in den Monaten Mai bis Juli 1991 durchgef hrt wurde und sich erstmals auch auf die n
559. tlicher Vorstellungen ist dagegen eine eher schlichte lineare H ufigkeitszunahme in h heren Alters gruppen gegeben Allenfalls geringe Altersdifferenzen treten bei nihilistischen Lebensinter pretationen bei der Frage nach einem selbst zu gew hrleistenden Lebenssinn und bei der Be wertung des Sozialismus als Idee auf In einer multivariaten Analyse von pers nlichem Gl cksangaben ergibt sich da neben wirtschaftlicher Zufriedenheit und jugendlichem Alter auch der Gottesglaube einen positiven Einflu hat Terwey verwendet neben dem ISSP 1991 und dem World Value Survey 1990 93 den ALLBUS 1991 1992 und 1994 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Terwey Michael 1998 Analysen zur Verbreitung von ALLBUS ZA Information 42 44 52 Abstract Ein wichtiges Anliegen f r den ALLBUS ist es Information ber seine Nutzung zu erhalten und in die wissenschaftliche Profession zur ckzuvermitteln Analysiert werden alle ALLBUS Jahrg nge Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Terwey Michael 1998 Glaube an ein Leben nach dem Tod S 179 203 in Pollack Det lef Borowik Irena und Jagodzinski Wolfgang Hrsg Religi ser Wandel in den postkom munistischen L ndern Ost und Mitteleuropas W rzburg Ergon Verlag Abstract Die Gesellschaften Europas durchlaufen gegenw rtig einen beschleunigten sozia len Wandel der auch religi se und andere weltanschauliche Subjektivationen tangiert Beitr ge ber neueres religi ses p
560. toren st tzen sich bei ihren Analysen unter anderem auf die Daten von ALLBUS 1980 und ALLBUS 1982 B ltken Ferdinand 1987 Wahrnehmung der wirtschaftlichen Entwicklung im regionalen Vergleich S 442 448 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1987 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutschland Aufbauend auf seinen Aufsatz von 1984 unter sucht B ltken wie sich die wirtschaftliche Entwicklung und das S d Nord Gef lle in der Bundesrepublik von 1982 bis 1986 auf die Einsch tzung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der pers nlichen Situation und auf die Einsch tzungen der zuk nftigen Entwicklun gen auswirkt Die allgemeine wirtschaftliche Lage wird im Zeitverlauf st ndig positiver gese ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 20 hen wobei sich das S d Nord Gef lle verst rkt Die pers nliche Situation wird von den Be fragten generell positiver gesehen hier treten jedoch geringere zeitliche Ver nderungen und geringere regionale Unterschiede auf Die Zukunftserwartungen werden insbesondere zwi schen 1982 und 1984 optimistischer regionale Unterschiede sind dabei gering B ltken f hrt die beschriebenen Entwicklungen zu einem gro en Teil auf einen Umschwung im Meinungs klima zur ck das 1982 nicht nur besonders negativ war sondern auch den pers nlichen Er fahrungen der Befragten widersprach Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Befragun gen 1982 1984 und 1986 B ltken Ferdinand 1987 So
561. tract Ausgehend von der These da nicht mehr die Zugeh rigkeit zur katholischen vs zur evangelischen Kirche die relevante Scheidelinie im Hinblick auf Wert und Orientie rungsmuster sei sondern die Trennung zwischen Konfessionsgebundenen und Konfessionslo ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 222 sen laufe untersuchen Volz und Pittkowski an Daten des ALLBUS 1982 die Differenzen bei demographischen Merkmalen allgemeinen Wertmustern und politischen Profilen zwischen Konfessionsgebundenen und Konfessionslosen W hrend die Konfessionsgebundenen eher in Klein oder Mittelst dten bzw auf dem Lande leben eher weibliche Personen ltere und Verheiratete umfassen lebt der typische Konfessionslose eher in der Gro stadt ist m nnlich jung und in qualifizierter Stellung ganztags erwerbst tig In ihren allgemeinen Wertorientie rungen sind die Kirchenmitgliedern eher familien die Konfessionslosen eher freizeitorien tiert Die Konfessionslosen sind eher weltanschaulich mobile Wechselw hler mit deutlicher Sympathie f r alternative politische und gesellschaftliche Bewegungen W W st Andreas M 1998 Die Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften als Telefonumfrage ZUMA Arbeitsbericht 98 04 ZUMA Mannheim Abstract Der vorliegende Bericht wurde im Hinblick auf berlegungen verfasst die Allge meine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS telefonisch durchzuf hren Diese Frage wird im letzten
562. trukturglei chungsmodelle Stuttgart Jena Gustav Fischer Abstract In Ihrer Einf hrung in das Programm LISREL benutzen die Autoren die Daten ver schiedener ALLBUS Umfragen zur Veranschaulichung Pfenning Astrid 1988 Zuverl ssigkeit von Netzwerkangaben Empirische Analysen anhand der ZUMA Methodenstudie Egozentrierte Netzwerke in Massenumfragen Diplomarbeit Universit t Mannheim Abstract Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Frage wie zuverl ssig sich egozentrierte Netzwerke erheben lassen Datenbasis der empirischen Analysen ist die ZUMA Netzwerkstudie Die Verteilungen der demographischen Merkmale Geschlecht Alter und allgemeine Schulbildung in dieser Stichprobe stellt Pfenning denen im ALLBUS 1986 gegen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 162 ber Pfenning Uwe 1990 Parteipolitische Aktivit ten Sozialstruktur und politische Netzwerke der Gr nen Rheinland Pfalz im Jahre 1984 Eine Fallstudie in Kaase Max und Klinge mann Hans Dieter Hrsg Wahlen und W hler Analysen aus Anla der Bundestagswahl 1987 Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Pfenning berichtet die Ergebnisse einer Ortsverbandsbefragung des Landesverban des der GR NEN Rheinland Pfalz im Jahre 1984 Im Rahmen dieser Fallstudie wurden An gaben ber die Struktur der Ortsverb nde wie Mitgliederzahl und zusammensetzung und Vorstandswahlen ebenso erhoben wie individuelle Daten ber parallele Mitgliedschaften und Aktivit tse
563. tschen Bev lkerung gegen ber Ausl ndern interpretieren die sich auch in unterschiedlichen Meinungen zu den Zuzugsm glichkeiten der verschiedenen Gruppen wi derspiegelt Aber auch im Hinblick auf die Zuzugsm glichkeiten der von den gewaltt tigen Aktionen am st rksten betroffenen Gruppe der Asylsuchenden bef rwortet die Mehrheit der Befragten in Ost und West die realistische politische Position da der Zuzug nicht uneinge schr nkt m glich sein oder v llig unterbunden sondern begrenzt werden sollte S 623 Wiegand Erich 1993 Mehr Unzufriedenheit mit der ffentlichen Sicherheit im vereinten Deutschland Eine Zusammenstellung objektiver und subjektiver Indikatoren zur Kriminalit t Informationsdienst Soziale Indikatoren ISI 9 5 10 Abstract Im folgenden soll zun chst die Entwicklung der objektiven Kriminalit tsbe lastung anhand ausgew hlter wohlfahrtsrelevanter Delikte seit Mitte der 70er Jahre skizziert und dann dem subjektiven Sicherheitsgef hl d h der Zufriedenheit mit der ffentlichen Si cherheit sowie der Furcht vor Kriminalit t gegen bergestellt werden Im Anschlu daran werden auf der Grundlage der Studie Einstellungen zu aktuellen Fragen der Innenpolitik des Instituts f r praxisorientierte Sozialforschung IPOS und der Allgemeinen Bev lkerungsum frage der Sozialwissenschaften ALLBUS f r 1990 subjektive Kriminalit tswahrnehmungen in ausgew hlten Deliktbereichen dargestellt und analysiert
564. tsstrukturen untersch tzt bersehen und damit ideologisch verschleiert werden Der Bei trag ist dreigeteilt Im ersten Teil werden die Besonderheiten des main streams kurz skizziert und theoretisch methodologisch kritisiert Die Kritik wird im zweiten Teil mit ausgew hlten empirischen Daten aus der Bundesrepublik Deutschland untermauert Diese belegen die fort bestehenden Schicht und Klassenstrukturen an den Beispielen der Bildungschancen der po litischen Teilnahmechancen und der Kriminalit ts und Kriminalisierungsgefahren Im dritten Teil werden wichtige Besonderheiten der modernen Schicht und Klassenstruktur in f nf pr gnanten Hypothesen zusammengefa t Mit Hilfe des ALLBUS 1992 werden Unterschie de zwischen verschiedenen Berufsgruppen in der unkonventionellen politischen Teilnahme und der Mitgliedschaft in Parteien sichtbar gemacht Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Gensicke Thomas 1993 Vom Staatsbewu tsein zur Oppositions Ideologie DDR Identit t im vereinten Deutschland S 49 65 in Knoblich Axel Peter Antonio und Natter Erik Hrsg Auf dem Weg zu einer gesamtdeutschen Identit t K ln Verl Wiss u Politik Abstract SOLIS Der vorliegende Beitrag versucht zu kl ren ob in den neuen Bundesl n dern nach der Wende im Jahre 1989 bei gr eren Teilen der Bev lkerung noch eine DDR Identit t vorhanden ist Der Autor interpretiert dazu die Ergebnisse der ersten gesamtdeut schen ALLBUS Baseline Studie die
565. tstellen da dieser Trend nicht prim r auf das Nachwachsen der j ngeren Generationen und die allgemeine Anhebung des Bildungsni veaus zur ckzuf hren ist Die Ver nderungen sind vielmehr bei allen Generationen und bei allen Bildungsniveaus zu beobachten Koch Achim 1992 Methodenforschung im ALLBUS Zur Frage von Aussch pfung Re pr sentativit t und Gewichtung in Breunig Gerhard Hrsg Internationalisierung versus Regionalisierung Offenbach BVM Schriftenreihe ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 119 Abstract Mit Hilfe von Daten der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften ALLBUS werden im folgenden verschiedene Aspekte der Nonresponse Problematik n her untersucht Zun chst wird der Frage nachgegangen wie Interviewermerk male die Aussch pfungsquote beeinflussen Anschlie end werden die Folgen mangelnder Aussch pfung analysiert Dazu wird ein Vergleich mit Daten des Mikrozensus durchgef hrt um die Repr sentativit t des ALLBUS zu berpr fen Zum Schlu wird untersucht inwieweit sich durch verschiedene Gewichtungsverfahren die Anpassung des ALLBUS an den Mikro zensus verbessern l t Koch benutzt Daten aus den Umfragen 1986 1988 und 1990 Koch Achim 1992 Religiosit t und Kirchlichkeit in Deutschland S 141 154 in Mohler Peter und Bandilla Wolfgang Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 2 Einstellungen und Verhalten der Bundesb rger in Ost und West Opladen Westdeutscher V
566. tungen der Bewohner der alten und der neuen Bundesl nder bez glich der Wiedervereinigung einander angeglichen haben Auf der Basis der ersten beiden in den alten und neuen Bundesl ndern parallel durchgef hr ten ALLBUS Studien 1991 1992 kam Bandilla zu dem Ergebnis da es zwar deutliche Unterschiede in den Einstellungen gibt da aber dennoch abzuwarten bleibt ob die Tren nungszeit zu strukturellen und mentalen Unvereinbarkeiten gef hrt hat Um zu pr fen ob es in den folgenden zwei Jahren Ver nderungen bez glich dieser Einstellungen gegeben hat werden im Rahmen dieser Arbeit die Daten der ALLBUS Erhebung 1994 hinzugezogen bei der die gleichen Fragen wie in den beiden vorangegangenen Umfragen gestellt wurden Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Blien Uwe 1991 Anonymit tsschutz durch Datenfehler Das Auftreten von Inkompatibili t ten und Fehlern als Hindernis bei Deanonymisierungsversuchen Arbeitsberichte aus dem Anonymisierungsprojekt Nr 14 Abstract Die vorgelegte Analyse zeigt da Dateninkompatibilit ten eine wichtige Barriere f r Deanonymisierungsversuche sein k nnen Die naive Anwendung von Selektionsverfah ren wird wesentlich erschwert Eindeutige Zuordnungen setzen die Einbeziehung von m g lichst vielen berschneidungsmerkmalen voraus Je mehr Merkmale jedoch zur Verf gung stehen desto h her ist die Wahrscheinlichkeit da ein Datenfehler den Suchproze st rt Zur Absch tzung von Fehle
567. tzen zur Analyse ihrer Fragen fol gende Datens tze ALLBUS 1980 96 KSPW Bus 1995 Sozialwissenschaften Bus 1996 2 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Wegener Bernd 1982 Die Wirkung von Antwortvorgaben bei Kategorialskalen Unter Mitwirkung von Frank Faulbaum und Gisela Maag ZUMA Nachrichten 10 3 20 Abstract Gegenstand des Artikels ist die Untersuchung der interindividuellen Variabilit t bzw Invarianz von adverbialen Modifikatoren von Adjektiven in Kategorialskalen und die quantitative Rekonstruktion der Wirkungsweise adverbialer Modifikatoren berhaupt Als Datenbasis dienen Ergebnisse der begleitenden Methodenstudie zum ALLBUS 1982 und zum General Social Survey 1982 des Nation Opinion Research Center NORC der University of Chicago mit der ein Beitrag geleistet werden soll zur Frage nach der interkulturellen Ver gleichbarkeit von Einstellungsmessungen Dabei werden Personen aufgefordert die Wichtig keit verschiedener Merkmale beruflicher Arbeit unter Verwendung von Kategorial Skalen einerseits und Magnitude Skalen andererseits zu beurteilen Hinsichtlich der Frage nach der Wirksamkeit einer Reihe vorgegebener Modifikationen f r die Adverbien wichtig und si cher ergibt sich dabei da sich die Wirkung eines Modifikators zur Wirkung des jeweils st rkeren Modifikators proportional verh lt und zwar unabh ngig von der Dimension die modifiziert wird Bei der Frage nach sozialen Unterschieden hinsichtlich der Wirkung d
568. ualisierung und Sicherheit sind zwei wesentliche Strukturmerkmale und Entwicklungstrends moderner westlicher Gesellschaften Die Frage nach dem Zusammenhang dieser Trends der f r manche paradox erscheinen mag ist der Ausgangspunkt f r unsere Be arbeitung eines umfangreichen Materials zur Lebensqualit t in der Bundesrepublik Bei den verwendeten Untersuchungen handelt es sich um mehrere repr sentative Bev lkerungsumfra gen die sogenannten Wohlfahrtssurveys 1978 1980 und 1984 um den ALLBUS Allgemei ne Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften 1984 und um das Sozio konomische Panel 1984 Der vorliegende Text enth lt die wesentlichen Teile von drei Gutachten die wir f r das Bundeskanzleramt erstattet haben Der Auftrag lautete auf der Basis der genann ten Umfragen die Lebensverh ltnisse der Bev lkerung in der Bundesrepublik zu untersuchen neue Lebensformen und bestehende Problemlagen sichtbar zu machen sowie daraus gesell schaftspolitische Schlu folgerungen zu ziehen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 243 Zeifang Klaus 1987 Test Retest Studie Methodenstudie des ALLBUS Abschlu bericht ZUMA Arbeitsbericht 87 02 Abstract Der Bericht dokumentiert eine Begleitstudie zur methodischen Grundlagenfor schung im Rahmen der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALL BUS des Jahres 1984 In der Test Retest Studie einer Panelbefragung ber drei Wellen wurde untersucht inwieweit Be
569. uation der Jugend 1977 ZA Nr 0925 und dar ber hinaus eine Reihe von Daten aus anderen Studien um Aussagen zu machen ber Freundschaftsbeziehungen die Beurteilung von Ehe und Familie Vorstellungen ber partnerbezogene Rollendifferenzierung u a m Krug Walter Nourney M und Schmidt J rgen 1994 Erhebung der nichtamtlichen Statis tik Hrsg Wirtschafts und Sozialstatistik M nchen R Oldenbourg Verlag GmbH Abstract dkr Es ist kein Belegexemplar vorhanden Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Kudera Sabine 1982 Das Bewu tsein der Deutschen Empirische Ergebnisse und arbeits soziologische Argumente zu einigen Interpretationsklischees der Meinungs und Wertefor schung Forschungsbericht 82 03 Hochschule der Bundeswehr M nchen Fachbereich P da gogik Neubiberg Abstract Die Arbeit von Kudera wertet auf breiter Ebene Daten des ALLBUS 1980 zu Ar beits Lebens und politischen Orientierungen der bundesdeutschen Bev lkerung aus die vielf ltigen Ergebnisse k nnen hier nicht inhaltlich dargestellt werden Den Zweck ihrer Ar beit beschreibt die Autorin in ihrem Res mee Zun chst einmal hatte diese Materialanalyse den Sinn die Chance der Verf gbarkeit aktueller Repr sentativdaten zu nutzen und diese Daten soweit wie m glich immanent darzustellen und zu interpretieren und zwar unter einer in den Auswertungsstrategien der Meinungsforscher nicht g ngigen im weiteren Sinn der arbeitssoziologischen Perspektiv
570. uation im regionalen Vergleich Informationen zur Raumentwicklung 12 1251 1259 Abstract Die Lebensumst nde der bundesdeutschen Bev lkerung sind regional sehr unter schiedlich je nach Wirtschaftsstruktur Arbeitsmarktsituation und wirtschaftlicher Leistungs kraft von Regionen Die Unterschiedlichkeiten solcher objektiver Faktoren bewirken auch regionale Disparit ten in den Entwicklungserwartungen und aussichten Bei der Bewertung regionaler Lebensbedingungen m ssen aber neben objektiven auch subjektive Faktoren mitber cksichtigt werden Zur Erfassung subjektiver Problemwahrnehmungen und Zustands bewertungen k nnen Ergebnisse aus repr sentativen Bev lkerungsumfragen herangezogen werden auch wenn sich diese nur bedingt f r regionale Vergleiche eignen zu geringe Fall zahl Anhand von Daten aus dem ALLBUS 1982 und ALLBUS 1984 versucht B ltken regi onale Unterschiede in den Einsch tzungen der wirtschaftlichen Lage und Entwicklung und der Umweltbelastung aufzuzeigen Bei der eher negativen Einsch tzung der allgemeinen wirt schaftlichen Lage 1982 finden sich keine regionalen Unterschiede w hrend 1984 die positivere Einsch tzung regional differiert die eindeutig positivere Bewertung der allgemei nen wirtschaftlichen Lage findet sich in den s dlichen Teilen der Bundesrepublik Die indivi duelle wirtschaftliche Lage wird insgesamt positiver gesehen ohne da 1982 ein Nord S d Gef lle sichtbar gewesen w re wie es sich 198
571. ublikaner g be und Politikverdrossenheit insgesamt keine gro e Rolle spiele Zur Pr fung dieser Frage wird nach einer kurzen Erl uterung des Konzepts der statistischen Interaktion als zus tzliche Daten quelle der ALLBUS 1996 herangezogen Die ALLBUS Daten best tigen im wesentlichen die Ergebnisse von Jagodzinski und Klein Die Wahrscheinlichkeit bei der Bundestagswahl 1994 die Republikaner gew hlt zu haben erh ht sich signifikant wenn neben einer rechtsextremen Einstellung zus tzlich Politikverdrossenheit vorliegt Dieser Effekt tritt noch deutlicher auf wenn anstelle der Wahlr ckerinnerung die aktuelle Wahlabsicht betrachtet wird Neben dem ALLBUS 19996 handelt es sich um Jagodzinski Wolfgang Klein Markus 1997 Interakti onseffekte in logistischen und linearen Regressionsmodellen und in CHAID ZA Information 41 33 57 und Schumann Siegfried Hardt Jochen 1998 Rechtsextreme Einstellungen Politikverdrossenheit und die Wahl der Republikaner Zur Rolle von Interaktionseffekten in Logit Modellen allgemein und in einem speziellen Fall ZA Infomation 42 85 97 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 K hnel Steffen und Leibold J rgen 2000 Die anderen und wir Das Verh ltnis zwischen Deutschen und Ausl ndern aus der Sicht der in Deutschland lebenden Ausl nder S 111 146 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empiris
572. ucational Aims in the United States of America and in the Federal Re public of Germany A Cross National Comparison General Social Survey Technical Reports No 51 Abstract Anhand von Daten aus dem ALLBUS 1982 und dem General Social Survey 1980 des National Opinion Research Center NORC der University of Chicago werden Erzie hungsziele in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik verglichen Insgesamt gibt es keine auff lligen Unterschiede in der Beurteilung von Erziehungszielen zwischen beiden L ndern die erwartete Dichotomisierung der Erziehungsziele in eine Anpassungs und eine Selbstbestimmungs Dimension z B Kohn 1969 besteht nach wie vor Allerdings zeigt sich in beiden L ndern eine deutliche Ann herung der Erziehungsziele ber unterschiedliche Sozialkategorien dies im Gegensatz zu Kohns Ergebnissen Diese Ann herung oder Anglei chung von Erziehungszielen wird substantiell interpretiert als Folge der Vermittelschich tung moderner Gesellschaften mit der Konsequenz einer durch Massenmedien verst rkten Anpassung oder Homogenisierung gesellschaftlicher Werte damit auch von Erziehungszie len Porst Rolf 1984 Haushalte und Familien 1982 Zur Erfassung und Beschreibung von Haushalts und Familienstrukturen mit Hilfe repr sentativer Bev lkerungsumfragen Zeit schrift f r Soziologie 13 165 175 Abstract Der Artikel besch ftigt sich mit der M glichkeit Haushalts und Familienstrukturen mit Hilfe repr se
573. uchung des Wohlfahrtssurveys der Sozialwissenschaften Bus und der ISSP 1990 genannt Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Bergmann Werner und Erb Rainer 2000 Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutsch land 1996 S 401 438 in Alba Richard D Schmidt Peter und Wasmer Martina Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 5 Deutsche und Ausl nder Freunde Fremde oder Feinde Empiri sche Befunde und theoretische Erkl rungen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract mw Bergmann und Erb stellen zum einen die soziodemographische Verteilung antisemitischer Einstellungen jeweils im Ost West Vergleich dar wobei sie zwischen ver gangenheitsbezogenem Antisemitismus und gegenwartsbezogenen Einstellungen zur rechtli chen und sozialen Integration der Juden unterscheiden Zum anderen untersuchen sie den Zu sammenhang zwischen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit und deren Abh ngigkeit von sozialstrukturellen Merkmalen ideologischen Faktoren und situativen Krisenwahrneh mungen Es zeigt sich da das Bild der Verteilung und der Ursachen von Antisemitismus verglichen mit den Ergebnissen fr herer Antisemitismusstudien deutlich diffuser geworden ist Demographische Merkmale haben erheblich an Einfluss verloren Vielmehr werden Juden und Ausl nder gleicherma en aus ideologisch ethnozentrischen Gr nden abgelehnt situative Krisenwahrnehmungen treten vor allem bei der Xenophobie weniger beim Antisemitismus hinzu Bergmann und Erb verwenden den AL
574. uchung sind neben anderen Studien die lteste stammt aus dem Jahr 1974 der ALLBUS 1988 und 1990 Rohwer G tz 1992 Ein R Zoo Archiv f r die Daten des kumulierten ALLBUS 1980 1988 ZA Information 31 100 106 Abstract Dieser Text beschreibt die Einrichtung und Nutzung eines komprimierten Archivs f r die Daten des kumulierten ALLBUS 1980 1988 Grundlage bilden die Programme ZOO und RZOO ZOO ist ein allgemeines Programm zur Einrichtung und Handhabung kompri mierter Archive die aus beliebigen Files bestehen k nnen RZOO ist ein Zusatzprogramm das es erm glicht solche Archive f r eine effiziente und bequeme Verwaltung sozialwissen schaftlicher Daten zu nutzen Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Roller Edeltraud 1992 Einstellungen der B rger zum Wohlfahrtsstaat der Bundesrepublik Deutschland Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die andauernde Diskussion um die Krise des Wohlfahrtsstaates wirft die Frage auf ob bei den B rgern der Bundesrepublik der Konsens ber den Wohlfahrtsstaat aufgebrochen ist Auf der Grundlage einer Reihe repr sentativer Umfragen wird gezeigt da die grundle gende Zustimmung zum Wohlfahrtsstaat der Bundesrepublik nach wie vor jedoch ausgespro chen hoch ist Unzufriedenheiten konzentrieren sich auf seine Leistungsf higkeit R ckwir kungen dieser Unzufriedenheit auf die grundlegende Legitimit t des politischen Systems der Bundesrepublik k nnen nicht festgestellt werden Zu den verw
575. uen Bundesl n dern Zum anderen geht er der Frage nach inwieweit Einkommensdifferenzen zwischen M nnern und Frauen bei gleicher Leistungskategorie in West und Ostdeutschland beste hen Die wesentlichen Ergebnisse sind In den neuen L ndern sind Einkommensdifferenzie rungen in Abh ngikeit vom Anforderungsprofil einer Arbeit weniger stark ausgepr gt Frauen verdienen in beiden Teilen Deutschlands in gleichen Positionen weniger als M nner aller dings ist diese Tendenz in Westdeutschland st rker ausgepr gt Datengrundlage f r die auf ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 218 das Gebiet der alten Bundesrepublik bezogenen Analysen ist der ALLBUS 1990 f r die ehe malige DDR die Studie ISSP Plus 1990 Trometer Reiner 1992 Bereitschaft zu regionaler Mobilit t S 624 628 in Statistisches Bundesamt Hrsg Datenreport 1992 Zahlen und Fakten ber die Bundesrepublik Deutsch land Trometer untersucht mit Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 inwieweit in den neuen Bundesl ndern die Bereitschaft vorhanden ist in den westlichen Teil Deutschlands berzusiedeln und in welchen Bev lkerungsgruppen sie besonders ausgepr gt ist Gleichzeitig wird auch betrachtet inwieweit in den alten Bundesl ndern die Bereitschaft zu regionaler Mobilit t besteht Zusammenfassend l t sich festhalten da sich insbesondere J ngere und besser Ausgebildete vorstellen k nnen den Wohnort in westlicher oder stlicher Richtung zu ver
576. uf die Verwirklichung von allgemein erstrebenswerten Lebens zielen Untersucht werden die Chancen auf einen sicheren und vorteilhaften Arbeitsplatz auf die Teilnahme an Herrschaft auf eine gute Ausbildung auf die Freiheit von Strafverfolgung auf Gesundheit und auf Wohlbefinden im Alter S 2 F r die Untersuchung zu den Chancen der Teilnahme an Herrschaft politische Ungleichheit zieht Gei ler unter anderem die ALL BUS Befragungen von 1988 und 1992 heran Mit ihnen kann er belegen da die Beteiligung an konventioneller politischer Partizipation die ber den Akt des W hlengehens hinausgeht und ebenso die Beteiligung an unkonventioneller politischer Partizipation schichtspezifisch variiert und vor allem bei h her Gebildeten h ufiger auftritt Gei ler Rainer 1996 Kein Abschied von Klasse und Schicht Ideologische Gefahren der deutschen Sozialstrukturanalyse K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 48 319 338 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 67 Abstract Der Beitrag ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem main stream der deut schen Sozialstrukturanalyse seit dem Beginn der 80er Jahre Es wird gezeigt da die Vor stellung die moderne Wohlfahrtsgesellschaft verabschiede sich von ihren Schichten und Klassen ein Irrtum ist und da die Neuorientierung der deutschen Sozialstrukturforschung zu neuen Einseitigkeiten f hrt Es besteht die Gefahr da wichtige fortbestehende Ungleich hei
577. ug nglich gemacht Anhand der in ihrer Struktur identischen Individualdatens tze aus den drei genannten Erhebungsjahren wird un tersucht inwieweit negative Arbeitsplatzeigenschaften durch positive Kompensationszahlun gen also h here L hne und Geh lter ausgeglichen werden Fazit der Studie ist da schlechte Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland wahrscheinlich nicht durch h here ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 136 L hne ausgeglichen werden Lorenz Wilhelm und Wagner Joachim 1988 Gibt es kompensierende Lohndifferentiale in der Bundesrepublik Deutschland Zeitschrift f r Wirtschafts und Sozialwissenschaften 3 371 381 Abstract Nach der Theorie kompensierender Lohndifferentiale ist der Lohn ceteris paribus um so h her je belastender bzw unangenehmer und je gef hrlicher die Arbeitsbedingungen sind Diese Hypothese wird f r die BRD getestet indem Einkommensfunktionen auf der Grundlage von f nf verschiedenen Individualdatens tzen f r vollzeitbesch ftigte M nner ge sch tzt werden Im Gegensatz zu einer gro en Anzahl von zumeist auf US amerikanischen Daten beruhenden Studien zeigt sich hier kein Hinweis darauf da ein h heres Risiko eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit durch einen h heren Lohn kompensiert wird Als empirische Grundlage f r ihre Analysen verwenden die Autoren neben weiteren Studien die ALLBUS Erhebungen der Jahre 1980 1982 und 1984 Lukatis Ingrid und
578. unahme von Einpersonenhaushalten und von nichtfamilialen Lebensformen sowie sinkende Geburtenziffern haben vielfach das Bild einer Gesellschaft entstehen lassen so die Autoren dieses Beitrages in der das Zusammenleben und die Solidarit t mit anderen immer weniger Geltung besitzen Die vorgelegten empirischen Untersuchungen anhand von Daten des ALLBUS 1986 und der Wohlfahrtssurveys von 1978 1980 1984 und 1988 zeigen jedoch ein differenzierteres Bild insofern als bei einem Bedeutungsverlust traditioneller For men des Zusammenlebens auch neue Formen der Gemeinschaftsbildung entstehen Neben dieser Pluralit t und den mit ihr verbundenen sozialen Netzwerken und gegenseitigen Unter st tzungsbeziehungen lassen sich jedoch auch Gruppen identifizieren ltere ledige Personen verwitwete und kinderlos gebliebene Ehepaare die ein zunehmendes Problem f r die infor melle Versorgungsf higkeit der Gesellschaft darstellen So kann z B bei lteren kinderlosen Ehepaaren die fehlende Unterst tzung von eigenen Kindern nicht ber andere Beziehungen etwa zu Freunden vollst ndig kompensiert werden Arminger Gerhard 1984 Neuere Entwicklungen der explorativen Faktorenanalyse Allge meines Statistisches Archiv 68 118 139 Abstract Die herk mmlichen Verfahren der Faktorenanalyse werden in einem einheitlichen Modell zusammengefa t Zur Analyse ordinaler Daten werden Daniels Koeffizient sowie polychorische und polyseriale Korrelationskoeffizien
579. und Selbst bestimmung in West und Ostdeutschland 1991 1996 Soziale Welt 49 253 274 Abstract ber weniges waren die beiden deutschen Staaten vor 1990 so einig wie ber die Bedeutung der Familie Beide Verfassungen sch tzten die Familie als Institution als Kom plex von Normen die Familie galt als Keimzelle der Gesellschaft bzw Grundkollektiv der sozialistischen Gesellschaft und als Leitbild f r das pers nliche Leben Dennoch wurde die Wichtigkeit der Familie von der Bev lkerung der DDR h her eingesch tzt als von der Bev lkerung der alten Bundesrepublik Der Konsens ber die Schutzw rdigkeit der Fa ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 150 milie lie unterschiedliche Einsch tzungen ihrer Wichtigkeit zu Sie k nnen sich daraus erge ben haben wie die beiden Einflussrichtungen zwischen Staat und Gesellschaft durch die Ver fassung vorbestimmt wurden Auf der einen Seite grenzte die Verfassung der alten Bundesre publik Rechte der Bev lkerung aus dem Einflussbereich des Staates aus w hrend die Verfas sung der DDR dem Staat eine Eingriffsmacht auf die Gesellschaft zugestand Auf der anderen Seite bot die Verfassung der alten Bundesrepublik der Bev lkerung die Einflussnahme auf den Staat als Chance an w hrend die Verfassung der DDR politische Teilhabe als Verpflich tung forderte Die Untersuchung hat das Ziel die h here Wertsch tzung der Familie in Ostdeutschland aus der geringeren Betonun
580. ung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahren f r Kommunalwahlen in Nierdersachsen gewesen sei In der Debatte um die Herabsetzung der Vollj hrigkeit Anfang der 70er Jahre sei h ufig von der Urteilsf higkeit und der Handlungs bereitschaft von Jugendlichen die Rede gewesen aber die Psychologie gebe keine Auskunft ber ein bestimmtes Alter ab dem die Urteilsf higkeit vorhanden sei ber die Handlungsbe reitschaft sei m glicherweise anhand von Untersuchungen doch eine Aussage zu machen Jugendliche w rden in dem Fall da die Berufswahl den W nschen der Eltern nicht ent spricht eher den Konflikt suchen als sich den Vorstellungen zu beugen Richter zitiert in die sem Zusammenhang aus einer Bundestagsdebatte von 1972 wonach die Entscheidungsfreude der Jugendlichen auf ihrer weitgehenden tats chlichen Selbst ndigkeit und Eigenverantwort lichkeit beruht Neben dem ALLBUS 1994 wurden folgende Studien verwendet DJI Jugendstudie 1992 Jugendwerk der Deutschen Shell 1992 Statistisches Bundesamt Daten report 1975 1992 1994 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 180 Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Richter Rudolf 1985 Soziostrukturelle Merkmale der Vereinszugeh rigkeit S 470 471 in Franz Hans Werner Hrsg 22 Deutscher Soziologentag Soziologie und gesellschaftli che Entwicklung Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Bei der Untersuchung der Frage ob unterschiedliche Vereine unterschiedliche nach de
581. ungen zu Geschlechtsrollen untersucht und zwar in den Bereichen Konsequenzen der Berufst tigkeit der Frau Geschlechtsrollen Ideologie und Bedeutung der Arbeit Im Mittelpunkt steht ein Ost West Vergleich Daten grundlage sind die ISSP Studie von 1988 sowie die ALLBUS Baseline Studie von 1991 Es zeigt sich da die Befragten in Ungarn und Ostdeutschland offensichtlich aus konomischer Notwendigkeit heraus der Berufst tigkeit der Frau eine deutlich h here Bedeutung zumessen als in den westlichen L ndern Hinsichtlich der allgemeinen Geschlechtsrollen Ideologie er weist sich Ostdeutschland jedoch als nicht weniger traditionell als Westdeutschland und Un garn ist das Land mit den traditionellsten Ansichten berhaupt In dem Bericht wird ausf hr lich auf Me probleme im Bereich von Geschlechtsrollen Einstellungen und auf Probleme der funktionalen quivalenz die im internationalen Vergleich eine Rolle spielen eingegangen Braun Michael 1993 Ideologie oder objektive Lage Anmerkungen zur Interpretation von Unterschieden und hnlichkeiten in den Einstellungen von Ost und Westdeutschen ZUMA Nachrichten 32 7 21 Abstract Auf der Grundlage der Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 und des ALLBUS 1992 untersucht Braun Unterschiede zwischen Ost und Westdeutschen hinsichtlich Arbeits orientierung Einstellungen zur Rolle der Frau Einstellungen zu sozialer Ungleichheit und Wohlfahrtsstaat Fremdenfeindlichkeit und Erziehungszi
582. ungen zur Sozialpolitik bilden In einem zweiten Schritt wird ein theoretisches Modell der Unterst tzung einer Demokratie vor geschlagen das die Rolle der Sozialpolitik und die Unterst tzung f r das sozialistische Sys tem spezifiziert Auf dieser Grundlage werden drittens Hypothesen ber die Legitimationsef fekte der Sozialpolitik f r die liberale Demokratie des vereinigten Deutschland in den neuen Bundesl ndern formuliert Diese Hypothesen werden viertens mit Hilfe repr sentativer Be v lkerungsumfragen untersucht die zwischen 1990 und 1996 in Ostdeutschland erhoben worden sind Wo es m glich ist wird Westdeutschland in der empirischen Analyse als Refe renz benutzt Abschlie end werden die empirischen Ergebnisse diskutiert Roller ver wendet neben dem Politbarometer Ost von 1992 1995 die ALLBUS Erhebungen 1991 1992 1994 und 1996 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 184 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Rosar Ulrich 1996 Politische Wahlen in der Kommunikationsgesellschaft Eine theoreti sche und empirische Analyse f r die Bundesrepublik Magisterarbeit Abstract Die W hlerschaft ist in Bewegung geraten Stabile Parteibindung und ber die Zeit konstante Wahlentscheidungen sind r ckl ufig Im Gegenzug werden generelle Inkonstanz im Votum Protestbereitschaft und Wahlabstinenz zunehmend zu markanten Gr en die den Ausgang politischer Wahlen bestimmen Zur Situationsbeschreibung und als analyti
583. uns untersuchten Problemgrup pen den Sozialhilfempf ngern und den Arbeitslosen Hier berwiegen ung nstige Beurtei lungen der aktuellen eigenen Wirtschaftslage und auch die Zukunftserwartungen sind ver gleichsweise h ufig ung nstig Terwey Michael 1990 ALLBUS Eine bersicht zum gegenw rtigen Datenangebot ZA Information 27 18 29 Abstract Der Beitrag gibt einen berblick ber das gesamte Angebot an ALLBUS Studien ALLBUS 1980 bis 1990 im Zentralarchiv f r empirische Sozialforschung sowie Hinweise zum Analysepotential der Studien dkr Terwey Michael 1991 The Data Base of the German General Social Survey ALLBUS S 189 197 in Best Heinrich Mochmann Ekkehard und Thaller Manfred Hrsg Compu ters in the Humanities and the Social Sciences Archievements of the 1980s Prospects for the 1990s M nchen K G Saur Verlag Abstract In dem Beitrag werden die Grundkonzeption der ALLBUS und M glichkeiten der computergest tzten Analyse der kumulierten Erhebungen beschrieben Aus dem kumulierten ALLBUS Datensatz 1980 1986 werden Beispiele von H ufigkeitsausz hlungen verschiede ner Variablen vorgestellt Terwey Michael 1991 ALLBUS 1990 Erweiterung des Datenangebots ZA Information 28 15 17 Abstract dkr Nach einem kurzen Abri ber die Entstehungsgeschichte des ALLBUS stellt Terwey den ALLBUS 1990 vor bei dem es aus technischen Gr nden noch nicht m glich war die neuen Bundesl ndern in d
584. ur Demo kratie und der politischen Beteiligung gr ere Unterschiede treten aber bei der gew nschten Rolle des Staates zutage Im Osten werden Staatseingriffe in das Wirtschaftsgeschehen und ein umfassender Sozialstaat st rker gefordert als im Westen Koch Achim 1991 Von Ordnung und Disziplin zu pers nlicher Selbst ndigkeit Infor mationsdienst Soziale Indikatoren ISI 4 10 14 Abstract Koch analysiert die Vorstellungen der Bev lkerung welche Erziehungsziele die Schule haben sollte und deren Entwicklung in den letzten zwei Jahrzehnten Er benutzt dabei neben dem ALLBUS 1986 auch ltere Studien 1986 dominieren neben der Wissensvermitt lung auf pers nliche Autonomie gerichtete Ziele wie pers nliche Selbst ndigkeit gegen ber kollektiv orientierten Zielen wie Ordnung und Disziplin Dabei gibt es jedoch erhebliche Unterschiede in Abh ngigkeit von den demographischen Merkmalen der Befragten Je lter ein Befragter je niedriger sein Bildungsniveau oder seine berufliche Stellung ist desto wich tiger sch tzt er tendenziell die kollektiv orientierten gegen ber den auf Autonomie gerichte ten Zielen ein Der Vergleich mit den lteren Studien zeigt den dramatischen Wandel der sich im Bereich der Erziehungsziele abgespielt hat So rangierte 1958 z B Ordnung und Disziplin nicht nur weit vor pers nlicher Selbst ndigkeit sondern auch noch deutlich vor der Wissens vermittlung Durch Kohortenanalyen kann Koch fes
585. utz und Regionalisierung Zum Problem der Anonymit t von Individualdaten der Umfrageforschung bei Zuspielung von Regionalinformationen Dip lomarbeit Universit t zu K ln Abstract Zur Illustration der Datenschutzproblematik benutzt Schnorpfeil unter anderem Daten des ALLBUS 88 Schorlemmer Georg Freiherr von 1996 Die netzwerkbezogene Kettenmigration unter be sonderer Ber cksichtigung der migrationsfunktionalen Aspekte von Unterst tzungsleistungen in sozialen Netzwerken Dissertation Freie Universit t Berlin Abstract dkr Es liegt kein Belegexemplar vor Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Schott Ute 1994 Berufliche Selbstst ndigkeit Eine Alternative f r Frauen zur abh ngigen Erwerbst tigkeit Magisterarbeit Universit t Heidelberg Abstract ALLBUS 1980 1988 Schreuder Osmund 1983 Religion in der Bundesrepublik und in den Niederlanden Ein empirischer interkultureller Vergleich S 694 697 in Heckmann Friedrich und Winter Pe ter Hrsg 21 Deutscher Soziologentag 1982 Beitr ge der Sektions und ad hoc Gruppen Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der Artikel ist das Resultat einer Replikation eines Sets von Fragen einer niederl n dischen Repr sentativstudie ber Religion und Weltanschauungen im ALLBUS 1982 Der ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 199 Vergleich der Ergebnisse im Rahmen der jeweils gegebenen strukturellen Bedingungen f hrt zu f nf zentralen Aussagen 1 Di
586. v lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS bei der sich an Nutzer und Nicht Nutzer des ALLBUS richtete Die Nutzer wurden nach ihren Erfahrungen mit dem ALLBUS sowie nach Kritikpunkten und nach Verbesserungsvorschl gen befragt die Nicht Nutzer nach den Gr nden f r die Nicht Nutzung Im folgenden Beitrag werden einige Ergeb nisse dieser Umfrage berichtet Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Trometer Reiner und Mohler Peter 1994 Krise der Politik oder Krise der Demokratie S 19 40 in Braun Michael und Mohler Peter Hrsg Blickpunkt Gesellschaft 3 Einstellun gen und Verhalten der Bundesb rger Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Die Autoren untersuchen anhand von ALLBUS Daten aus den Jahren 1991 und 1992 f r Ost und Westdeutschland die Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregie rung und mit dem politischen System sowie die affektiven Bindungen an die politische Ord nung im Sinne von Nationalstolz Sie stellen fest da in Ost und in Westdeutschland sowohl die spezifische Unterst tzung der amtierenden Herrschaftstr ger r ckl ufig ist als auch die ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 219 politische Ordnung kritischer beurteilt wird Gleichzeitig ist bei den B rgern im Osten eine deutlich gr ere Unzufriedenheit festzustellen als bei jenen im Westen Im Osten zeigen sich relativ starke und zunehmende Zusammenh nge zwischen den Beurteilungen der politischen Ordnung und der Herrschaftstr
587. voneinander abgegrenzte Rangeinheiten wahrgenommen werden Die offene Rang abfrage bei der Oben Unten Skala scheint ihr informativer zu sein als die Frage nach der subjektiven Schicht Krebs weist auf bestehende Probleme bei beiden Instrumenten hin So bleibt unklar auf welcher Ungleichheitsdimension der Befragte seine Einstufung vornimmt Krebs Dagmar und Hofrichter J rgen 1989 Materialismus Postmaterialismus Effekte unterschiedlicher Frageformulierungen bei der Messung des Konzeptes von Inglehart ZUMA Nachrichten 24 60 72 Abstract Bei der Messung von materialistischen und postmaterialistischen Wertorientierun gen nach Inglehart werden in der Bundesrepublik unterschiedliche Frage und Itemformulie rungen verwendet In diesem Beitrag wird f r insgesamt 35 Studien im Zeitraum von 1978 1988 die Standard Version die im ALLBUS und anderen Umfragen enthalten ist Version 1 verschiedenen Versionen der Euro Barometer Umfragen Versionen 2 5 gegen berge stellt Beim Vergleich der Anteilswerte der Nennungen f r die 1 und 2 Priorit t der vier Standarditems sowie f r den Materialismus Postmaterialismus Index zwischen den unter schiedlichen Versionen ist kein systematischer Effekt der unterschiedlichen Frageformulie rung zwischen der Standard Version und den Euro Barometer Versionen beobachtbar Je doch ist ein Effekt der Formulierung des vierten Items erkennbar sowie ein Effekt der Plazie rung der vier Standarditems innerhal
588. wendet wurden Wenn die Arbeiten selbst Abstracts enthalten wurden diese teilweise gek rzt bernommen durch Anf hrungszeichen als Zitate erkennbar In manchen F llen wurde aus der Einleitung der Arbeit zitiert Einige Abstracts wurden aus der SOLIS Datei des Informationszentrums Sozi alwissenschaften IZ Bonn bernommen worauf in Form eines Klammereintrages hinge wiesen wird Die Abstracts die nicht aus der Originalarbeit bzw aus dem SOLIS bernom men wurden sind mit einem K rzel der Autoren versehen ulp Ursula Lamas Perez dkr Daniel Karl Reger mw Martina Wasmer Die vorliegende 16 Fassung der ALLBUS Bibliographie enth lt 766 Arbeiten 98 mehr als die letzte Ausgabe von 1998 Mit Erscheinen der 16 Auflage werden die bibliographischen Angaben der jeweils neu aufgenommenen Arbeiten auch auf unserer Homepage dokumen tiert Die folgenden beiden Tabellen fassen einige Informationen ber die Publikationsform und das Erscheinungsjahr der Arbeiten zusammen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 Arbeiten mit ALLBUS Daten nach Publikationsform Publikationsf Anzahl Neuaufnahmen 16 Auflage ee a Stand 10 98 Stand 6 00 6 00 Zeitschriften Auf satz 241 27 268 Beitrag in Sammel WEKE ei 216 53 269 Monographie P 2 73 7 80 Qualifikationsarbeit 68 6 74 Arbeitsbericht Vort kani 61 5 66 ortragsmanuskrip 9 0 9 esaw 668 98 766 Arbeiten mit ALLBUS Daten nach Erscheinungsjahr
589. werbsbeteiligung von Frauen Generell erwartet in Ostdeutschland ein gr erer Anteil der interessierten Personen als im Westen den Schritt in die Selbst ndigkeit auch tats chlich zu tun 40 Jahre ideologischer Ablehnung und Bek mpfung der Selbst ndigen und die f r Ostdeutschland kulturkritisch di agnostiziertem allgemeine Unselbst ndigkeit haben selbst angesichts der gegenw rtigen schwierigen Lage das Potential an neuen Selbst ndigen nicht versch ttet Zwick Michael 1984 Wertwandel und Politische Kultur in der Bundesrepublik Eine em pirische Untersuchung ber das Inglehart sche Wertwandeltheorem anhand der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS f r die Bundesrepublik Deutsch land 1982 Diplomarbeit M nchen Abstract In einer breit angelegten Arbeit ber Wertwandel politische Partizipation und poli tische Kultur dienen die Daten von ALLBUS 1980 und ALLBUS 1982 als empirische ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 245 Grundlage f r die Pr fung von Hypothesen ber die Werteordnung und den Wertewandel in der Bundesrepublik Dabei werden nach einer l ngeren theoretischen Abhandlung zun chst die Wertetypen nach Inglehart f r die Bundesrepublik empirisch ermittelt und dann wird nach sichtbaren quantitativen Ver nderungen ber die Zeit gefragt Der n chste Schritt be steht in der Ortung des postmaterialistischen Wertetyps nach sozialstrukturellen Merkmalen wie Alter S
590. werbst tigkeit Politische Vierteljahresschrift 34 272 297 Abstract Zu den wenigen Bereichen in denen die B rgerinnen und B rger der ehemaligen DDR ihren verblichenen Staat seiner westlichen Systemalternative berlegen w hnten ge h rte die Frauenpolitik Der vorliegende Beitrag untersucht ob sich der vermeintliche Eman zipationsvorsprung der DDR Frauen auch empirisch belegen l t Es zeigt sich da die Ein stellungen der DDR Bev lkerung zur w nschenswerten Rolle der Frau in Familie Partner schaft und Beruf nur graduell von denjenigen der bundesrepublikanischen Bev lkerung ab weichen Hinsichtlich der wahrgenommenen Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf und der instrumentellen Bef rwortung weiblicher Erwerbst tigkeit zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede zwischen den beiden politischen Teilkulturen Deutschlands Diese Unterschiede werden ebenso wie die deutlich divergierenden Frauenerwerbsquoten auf die spezifischen Charakteristika der jeweiligen sozialen konomischen und politisch kulturellen Kontextbe dingungen zur ckgef hrt Der Autor verwendet Daten der ALLBUS Baseline Studie 1991 Klein Markus und Arzheimer Kai 1997 Grau in Grau K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 49 650 673 Abstract Der Beitrag analysiert die W hlerschaft der Gr nen zwischen 1980 und 1996 Ausgehend von der These des Ergrauens der gr nen W hler wird untersucht ob die Bereit schaft zur Wahl der Gr
591. werden Gleichzeitig ergeben sich hier auch Ergebnisse f r die keine derartige Interpretation gefunden werden kann Bez glich der Anwesenheit dritter Per sonen wird festgestellt da die Antwortbereitschaft der Befragten deutlich schlechter wird und da bei einzelnen Einstellungsfragen Antwortverzerrungen aufzutreten scheinen wobei dies in nennenswertem Ausma nur bei Fragen zur Familien und Partnerzufriedenheit gilt F r die meisten Befunde zeigt sich da sie in hnlicher Weise auch im ALLBUS 1990 zu finden sind Blasius J rg 1988 Zur Stabilit t von Ergebnissen bei der Korrespondenzanalyse ZA Information 23 47 62 Abstract SOLIS Der Autor zeigt an einem Datenbeispiel zur kulturellen Kompetenz aus dem ALLBUS 1986 die Robustheit der Korrespondenzanalyse gegen ber der Aufnahme weiterer Variablen Die Ergebnisse der Untersuchung werden entsprechend der Konvention bei Korrespondenzanalysen graphisch dargestellt Es zeigt sich da ermittelte Zusammen h nge zwischen Variablenauspr gungen nach der Aufnahme zus tzlicher Variablen erhalten bleiben Dies gilt auch wenn eine zus tzliche Variable aufgenommen wird die eine zus tzli che Dimension definiert Es kann sich jedoch dann die Zuordnung von Spalten zu Zeilenva riablenauspr gungen ndern wenn eine Subpopulation durch eine der zus tzlich aufgenom menen Variablenauspr gungen besser beschrieben werden kann als die zuvor ber cksichtig ten HN2 Blasius J rg un
592. werkschaften inzwischen fast 1 6 Millionen Rentnermitglieder z hlen befa t sich die vorliegende Studie mit dem Verh ltnis von Alter und gewerkschaftlicher Politik Die Formen mit denen die Senioren in den Ge werkschaften repr sentiert und beteiligt sind werden beschrieben und auf ihre zentralen Strukturmerkmale hin untersucht Danach werden die Erfahrungen und Erwartungen der gewerkschaftlich organisierten Ruhest ndler selbst dargestellt Auf dieser Grundlage wird dann die Frage behandelt welche Organisationsalternativen und Entwicklungsperspektiven f r eine gewerkschaftliche Interessenvertretung der lteren m glich sind und welche Voraus setzungen daf r gegeben sein m ssen S 15 In Kapitel 6 und 7 schildert K nemund die Lebenslage lterer Gewerkschaftsmitglieder sowie deren politisches Interesse und politisches Verhalten Neben Ergebnissen eigener Mitgliederbefragungen st tzt er sich auf H ufigkeits ausz hlungen verschiedener Variablen der ALLBUS Befragung 1990 K nzler Jan 1995 Familiale Arbeitsteilung in der Bundesrepublik Deutschland 1988 S 149 169 in Gerhardt Uta Hradil Stefan Lucke Doris und Nauck Bernhard Hrsg Fa ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 107 milie der Zukunft Lebensbedingungen und Lebensformen Schriftenreihe Sozialstruktur analyse Bd 6 Opladen Leske amp Budrich Abstract SOLIS Der Autor stellt im vorliegenden Beitrag zun chst theoretische Ans tze zu
593. wicklung von Wert und Handlungsorientierungen im Stadt Land Vergleich abzubilden Dabei ergaben sich einerseits Hinweise auf generell wirk same Tendenzen des Wertewandels insbesondere die Abschw chung traditionell sinnstiften der und verhaltensregelnder Institutionen und deren Abl sung durch eher private Orientierun gen Andererseits lie en sich nach wie vor Stadt Land Unterschiede feststellen die im Sinne eines forcierten Wertewandels unter den Bedingungen von Stadt interpretiert werden k n nen Diese Stadt Land Unterschiede so konnte am Beispiel nachbarlicher Bindungen gezeigt werden sind zum Teil Ausdruck von Strukturunterschieden Bei Konstanthaltung der jeweili gen Lebensumst nde erweist sich Wertewandel bzw Wertkonstanz zum erheblichen Teil als Ausdruck von strukturellem Wandel von Lebensbedingungen bzw deren Stabilit t de nen weitgehend mit stabilen Mustern begegnet wird Dieser Befund ist f r eine raumbezogene Planung die sich der Gleichwertigkeit regionaler Lebensverh ltnisse verpflichtet f hlt von einiger Bedeutung Bevor sie Hinweisen auf regional differenzierte Wertorientierungen folgt sollte sie sich an den regionalen Unterschieden in den Bedingungen f r zentrale Lebensberei che Familie Arbeit ausrichten B ltken verwendet f r seine Analyse verschiedene repr sentative Bev lkerungumfragen in der Bundesrepublik aus den Jahren 1953 bis 1986 darun ter die ALLBUS Erhebungen 1980 und 1986 B ltken F
594. xtremismus Opladen Westdeutscher Verlag Abstract Der steile Anstieg fremdenfeindlicher Straf und Gewalttaten seit 1991 hat eine intensive Diskussion um die Wiederkehr von Rassismus Chauvinismus und Rechtsextremis mus ausgel st Erfolgreiche Pr ventionspolitk ist auf eine sorgf ltige Ursachenanaly se angewiesen Da die Diskussion jedoch lange Zeit unabh ngig von den wissenschaftli chen Ergebnissen und empirischen Daten durchgef hrt wurde hat eine Trierer Forschungs gruppe a repr sentative Bev lkerungsumfragen daraufhin analysiert ob sich in den acht ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 46 ziger und fr hen neunziger Jahren Ver nderungen in den Einstellungen zu Ausl ndern an deuten b bei 6 400 Tatverd chtigen wegen fremdenfeindlicher Straftaten anhand der Poli zeiakten die sozialen Hintergr nde und Tatkontexte berpr ft c Gerichtsakten ber 154 T ter daraufhin berpr ft inwieweit darin Hinweise auf familiale schulische oder berufliche Probleme bei den Gewaltt tern erscheinen d die Entstehungs Eskalations und Erfolgs be dingungen fremdenfeindlicher Gewalt in ihrem historischen Ablauf an Hand von offiziellen Dokumentationen und Berichten Pressedarstellungen und Interviews rekonstruiert Im folgenden sollen die aus soziologischer Sicht wichtigsten Erkl rungsans tze der j ngsten De batte ber Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in der BRD kurz dargestellt und
595. zeigte sich da sich beide Umfragen im Hinblick auf die Ausgewogenheit inhaltlicher Themenbereiche nicht erg nzt haben In haltlich breit thematisiert wurden die Bereiche Arbeit und Beruf sowie Politik und Wirtschaft F r die zuk nftige Gestaltung des Fragenprogramms wurden Vorschl ge gemacht Im An hang befindet sich eine entsprechende Variablen bersicht des General Social Survey GSS des National Opinion Research Center NORC Aufgenommen 15 Auflage Oktober 1998 Porst Rolf 1984 Allgemeine Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften Ziele An lagen Methoden und Resultate in Fernuniversit t Hagen Hrsg Kurseinheit 2 Fragen programm Datenerhebung und Methodenprobleme beim ALLBUS 1980 Studienkurs des Fachbereichs Erziehungswissenschaften Hagen Fernuniversit t Hagen Abstract Die zweite Kurseinheit des ALLBUS Studienbriefes befa t sich mit der Vorberei tung und Durchf hrung des ALLBUS 1980 sowie mit einer Reihe dort aufgetretener Metho denprobleme Im ersten Teil geht es um die Entstehung des Fragenprogramms die Durchf h rung und Verarbeitung des Pretests sowie um die Durchf hrung der Hauptstudie des ALL BUS 1980 Der zweite Teil ist methodischen Problemen gewidmet wie sie im Zusammen ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 170 hang mit den Instrumenten des Fragebogens der Stichprobe der Durchf hrung des Inter views und der Aufbereitung der Daten auftreten k nnen Porst Rolf 1984 Ed
596. zen sowohl zwi schen als auch innerhalb der Kirchen dabei ist der innerkirchliche Pluralisierungstrend jedoch nicht in allen Bereich zu beobachten Auf der Individualebene l sst sich eine deutliche Zu nahme des interkonfessionellen Kontakts und bei den kirchlich Gebundenen eine Pluralisie rung innerhalb der berzeugungssysteme beobachten Abschlie end wird an drei m glichen religi sen Konfliktlinien untersucht mit welchem Einfluss der aktuellen religi sen Situation auf die soziale Integration in Deutschland zu rechnen ist Wolf verwendet den kumulierten ALLBUS 1980 1996 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Wolff Karl Erich Gabler Siegfried und Borg Ingwer 1994 Formale Begriffsanalyse von Arbeitswerten in Ost und Westdeutschland ZUMA Nachrichten 4 69 82 Abstract Die Formale Begriffsanalyse ist eine auf einer mathematischen Pr zisierung des Begriffs Begriff basierende Methode zur formalen Beschreibung und graphischen Repr sen tation von Daten Anhand der in der ALLBUS Baseline Studie 1991 erhobenen Arbeitswerte wird die Methode erl utert und gezeigt da sie einen feineren Einblick in die Struktur der Daten erlaubt als etwa die Betrachtung von Korrelationsmatrizen Dar ber hinaus lassen sich beliebige mehrdimensionale Kontingenztafeln einheitlich graphisch repr sentieren Es erge ben sich pr zise inhaltliche und strukturelle Einsichten in Daten insbesondere etwa da die Hypothese von Alderfer ber existenziell ma
597. ziale Disparit ten und soziale Netzwerke im regionalen Ver gleich Informationen zur Raumentwicklung 9 10 Abstract B ltken untersucht anhand des ALLBUS 1986 die Verf gbarkeit von Verwandten und Freunden und ihr Unterst tzungspersonal bei pers nlichen Problemen in Abh ngigkeit von der Ortsgr e W hrend auf dem Land Verwandte zwar eher im Haushalt des Befragten leben und auch die r umliche Distanz zu Verwandten und Freunden deutlich geringer ist als in der Stadt gibt es bei der H ufigkeit von Kontakten keine wesentlichen Unterschiede mehr Bei den Hilfeleistungen sind zwar Stadt Land Unterschiede festzustellen sie sind allerdings im ganzen nicht so gro wie aufgrund g ngiger Klischees und der Verf gbarkeit von Perso nen zu erwarten w re Auch in Gro st dten hat die Familie ihre zentrale Bedeutung als Unter st tzungssystem nicht verloren und Nachbarn haben auch auf dem Land keine gr ere Be deutung als in der Stadt B ltken Ferdinand 1992 Wertorientierungen in der Bundesrepublik Deutschland im regio nalen und zeitlichen Vergleich S 168 179 in Klages Helmut Hippler Hans J rgen und Herbert Willi Hrsg Werte und Wandel Ergebnisse und Methoden einer Forschungstr adi tion Frankfurt New York Campus Abstract Einf hrend wurde an die Diskussionen zum Wertewandel angekn pft und Verbin dungen zum Ph nomen der Verst dterung aufgezeigt Mit Hilfe einiger Daten der Umfrage forschung wurde versucht die Ent
598. zug Politi sche Bildung 14 2 40 54 Abstract Troitzsch benutzt soziodemographische Daten des ALLBUS 1980 zu einem Ver gleich zwischen Partei W hlern und Partei Mitgliedern in der Bundesrepublik Dabei kommt er u a zu folgenden Ergebnissen Hinsichtlich ihrer Schulbildung entspricht die Zusammen setzung der SPD nahezu derjenigen der Gesamtbev lkerung d h der ALLBUS Stichprobe betr chtliche Unterschiede ergeben sich wenn man die Hauptschulabsolventen in solche mit und ohne Lehre unterteilt Letztere sind in der Gesamtbev lkerung mit 24 in der SPD hin gegen nur mit 13 in der CDU sogar nur mit 9 vertreten Hinsichtlich der beruflichen Stellung gilt da sowohl in der SPD wie auch in der CDU Angestellte und Beamte gegen ber der Gesamtbev lkerung erheblich berrepr sentiert sind In der CDU sind auf der anderen Seite Selbst ndige einschlie lich Landwirte noch deutlich ber Arbeiter erheblich unterrep r sentiert Der Arbeiteranteil der SPD entspricht etwa demjenigen in der Gesamtbev lkerung Aus diesen und anderen Ergebnissen folgert Troitzsch da die Mitgliederbasis der Parteien in der Bundesrepublik von Partei zu Partei unterschiedlich ein verzerrtes Abbild der W hler basis darstellt der demokratische Basisbezug zwischen Regierenden und Regierten zwi schen W hlerbasis und politischer F hrung ist also schon zwischen den Stufen der W hler schaft und der Mitgliederschaft unterbrochen Troltsch Klaus 1983
599. zug von der Heirat entkoppelt w hrend der Berufseintritt an Bedeutung gewonnen hat Autorenreferat Wagner Michael 1993 Soziale Bedingungen des Ehescheidungsrisikos aus der Perspektive des Lebensverlaufs S 372 393 in Diekmann Andreas und Weick Stefan Hrsg Der Fa milienzyklus als sozialer Proze Bev lkerungssoziologische Untersuchungen mit den Metho den der Ereignisanalyse Berlin Duncker amp Humblot Abstract Wagner stellt in seinem Beitrag zun cht einige wesentliche Elemente einer Theorie der Ehescheidung dar wobei er sich auf die Austauschtheorie st tzt Anschlie end referiert er empirische Ergebnisse zum Ehescheidungsrisiko und diskutiert Probleme die mit der Opera tionalisierung theoretischer Konstrukte verbunden sind Im empirischen Teil seiner Arbeit zeigt er exemplarisch am Beispiel der Bildung da bestimmte Risikofaktoren der Ehestabi lit t dem sozialen Wandel unterliegen F r seine Analysen verwendet Wagner u a Daten des kumulierten ALLBUS 1980 1988 Wagner Michael und Motel A 1996 Die Qualit t der Einkommensmessung bei alten Menschen K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie 48 493 512 Abstract In diesem Beitrag wird untersucht wie zuverl ssig Einkommensmessungen bei alten Menschen in sozialwissenschaftlichen Umfragen sind und inwieweit die Nennung des Einkommens sozial selektiv erfolgt Es wird angenommen da das Antwortverhalten in In terviews von dem Information
600. zum Einsatz im ALLBUS 1992 ein als Standard Random bezeich netes Vorgehen im Wohlfahrtssurvey 1993 das herk mmliche Random Route Verfahren Dar ber hinaus wird anhand des ALLBUS 1994 die Stichprobenziehung aus dem Ein wohnermelderegister beschrieben Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Koch Thomas 1998 Ostdeutsche Identit ten in der dualistischen Gesellschaft Bundesrepu blik Ein Modellierungsversuch S 38 63 in H der Michael und H der Sabine Hrsg Sozialer Wandel in Ostdeutschland Theoretische und methodische Beitr ge zur Analyse der Situation seit 1990 Opladen Westdeutscher Verlag Abstract ulp Der Beitrag verfolgt die Absicht Grundanker und Konturen von Ost identit t en zu modellieren sowie Verallgemeinerungen und Befunde ber deren soziale Tr ger Konstrukteure Funktions und Wirkungszusammenh nge zu pr sentieren Er ver sucht unter R ckgriff auf die Befunde der Studie Leben DDR Ostdeutschland sowie ande ren Quellen ein Modell von ostdeutscher Identit t zu pr sentieren und zur Diskussion zu stellen Dabei stellen die Binnendifferenzen in der ostdeutschen Gesellschaft einen Schwer punkt dar Zu Kochs Datenquellen geh ren unter anderen auch die ALLBUS Befragungen der Jahre 1991 1992 und 1994 ALLBUS Bibliographie Ausgabe 16 Juni 2000 122 Aufgenommen 16 Auflage Juni 2000 Kohler Ulrich 1998 Zur Attraktivit t der Gr nen bei lteren W hlern K lne

2000/11

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