Home

Arbeitshilfe zur DIN19700 für Hochwasserrueckhaltebecken

1. LL Be uv 1 588 wunjeq Y uyas onsganyag sweuus ejuy 1 56 0 00071 000 7 15 1 ssn qvy 0002 00077 0004 Pweuus ejuy 1oWw nJu9a 3 Swen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 119 S w O ssniqy 09 qr OT GE 02 Gc 0 qL 01 D 0 OG 4 SKU Org Z OH8 9962 SDK L OH8 d SI 0 987 4 Z48 AH DO L 39MH vg ssejsnesgainog 01 22 V segidppunug euez leKeqN I3MH NNnuu 097072 OBEC o NNnuu euoywweg eges 2 0622 S 3 9622 2 0 0rc o L 9 2 0 L 9 2 0292 9 2 O C Y amnegssejsny uuuueiDBeIpssniJjqvV 9uueuu Del uv uSYy99gqgayeyyan11assemydoH L Be uv J amnegssejisny WWEABEIPSSNI LAY Hweuus eluy um Ylay9s oasqa1ag iguin1iu Bid LUBW 120 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Anhang 6 Muster Sicherheitsbericht Erl uterungen zur Nutzung des Muster Sicherheitsberichts F r die Wasserwirtschaftsverwaltung zust ndigen Dienstellen
2. wunjeq 1 8 9 9 1199 swinjua g uueN up u bunpil yi u B5uni lnep i3 Y yas ajun u Bunupiouv dur 2 Bejuy jeuosisedsqauog sep ani Buns omueJsualg wunjeq Y uy9s onsqa nag g jul uepds unyeypuelsuj sJewe u y q y ays lluayaoM yszuyn U l qiy ays luayaom Bunjjeypuejsuj rp Any HEIOIIOIDU ON LUBW 108 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Dienstanweisung f r das Betriebspersonal Anlage 7 3 Kontrollblatt f r die Instandhaltung Jahr monatliche bis j hrliche Arbeiten Durchzuf hrende Arbei Zeitabstand ten nach Anlage 5 Jan Feb M r Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Beckenpegel b Pegelmessbereich simulieren und eichen Verschl sse a Zustandskontrolle c Funktionskontrolle Antriebe der Verschl s se a Probelauf b Spindel Getriebe u a fetten c Probelauf Notstromaggregat Regel und Steuertech nik c Fachfirma koordinieren zum berpr fen und evtl Instandsetzen Auslassbauwerk Hochwasserentlastung Sickervvasserkontroll einrichtungen bzvv Dranagen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 109 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Dienstanweisung f r das Betriebspersonal Anlage 7 3 Durchzuf hrende Arbei Zeitabstand ten nach Anlage 5 Jan Feb M r Apr Mai Jun
3. Wassergesetz WG 2005 44 Abs 1 Wasserbecken Talsperren und Absperrbau werke sind nach den anerkannten Regeln der Technik herzustellen zu unterhalten und zu betreiben Die ober ste Wasserbeh rde kann allgemein anerkannte Regeln der Technik durch ffentliche Bekanntmachung einf hren 44 Abs 2 Der Bau die wesentliche nderung und der bedarf sofern nicht schon eine Bewilligung eine Erlaubnis oder Betrieb von Wasserbecken und Talsperren eine Planfeststellung notwendig ist der wasserrechtlichen Genehmigung 48 Abs 1 Anlagen in ber und an oberirdischen Gew ssern sind von ihren Eigent mern und Besitzern so zu unterhalten zu sichern und zu betreiben dass der Zustand des Gew ssers m glichst nicht beeintr chtigt wird 49 Abs 7 Der Tr ger der Unterhaltungslast besichtigt regelm ig nach vorheriger Unterrichtung der Wasserbe h rde die Gew sser einschlie lich ihrer Ufer Vorlander D mme und Anlagen sowie die berschwemmungsge biete 6 63 Abs 4 Der Bau die Unterhaltung und der Betrieb von Wasserbecken die berwiegend dem Hochwasser schutz oder der Niedrigwasseraufbesserung dienen und ber rtliche Bedeutung haben ist Aufgabe des Landes oder der zu diesem Zweck bestehenden oder gebildeten ffentlichrechtlichen K rperschaften 96 Abs 1 Die untere Wasserbeh rde ist sachlich zust ndig sofern nichts anderes bestim
4. Insbesondere bei Hochwasserr ckhaltebecken mit homo gen aufgebauten Dammk rpern ist zu berpr fen ob mit der M glichkeit einer v lligen Durchstr mung bis zur luftseitigen B schung zu rechnen ist Wenn der Nach weis gef hrt werden kann dass auch unter der gr ten anzunehmenden Einstaudauer die Wasserinfiltration den Dammk rper nur partiell erfasst und somit die Tragsicher heit gegeben ist gen gt es das Dammbauwerk hierf r aus zulegen F r die Tragsicherheit der wasserseitigen B schung kann der fallende Wasserspiegel kritisch sein Dabei ist der freie Wasserspiegel beginnend bei Vollstau anzunehmen In Einzelf llen k nnen genauere Nachweise erforderlich werden bei denen die Wechselwirkung zwischen der Absinkgeschwindigkeit des Wasserspiegels der Lage der Sickerlinie im Dammk rper und der Durchl ssigkeit des Dammbaustoffes ber cksichtigt werden Von einer schnel len Wasserspiegelsenkung die infolge von Str mungskr f ten und berdr cken im Damm zu einer geringeren Trag sicherheit als im station ren Fall f hren kann wird aus gegangen wenn f r die Wasserspiegelsinkgeschwindigkeit vy gilt k n Vy lt 25 mit k Durchl ssigkeitsbeiwert nach Darcy n wirksamer effektiver bzw f r die Durch str mung zur Verf gung stehender Porenanteil SCHNEI DER et al 1997 Ferner ist f r den Nachweis der Tragsicherheit des Damm k rpers die Sicherheit gegen Abschieben zu f hren Letzt genan
5. Potenzialverteilungen im Untergrund erforderlich Im Allgemeinen reicht es aus diese unter vereinfachenden Annahmen abzusch tzen Hydraulische Gradienten in Damm und Untergrund Speziell bei HRB mit Dauerstau ist zur F hrung der Nach weise zur Erosionsstabilit t die Ermittlung der hydrau lischen Gradienten im Dammk rper bzw im Untergrund erforderlich Besondere Beachtung ist den Wirkungen fester Einbauten zu schenken Luftseitiger Sickerwasseranfall Der zu erwartende luftseitige Sickerwasseranfall infolge Durchstr mung von Damm und Untergrund ist f r den station ren bzw ggf auch f r den instationaren Zustand zu ermitteln Es ist nachzuweisen dass der ermittelte Abfluss bei der gew hlten Planungskonzeption abge f hrt werden kann F r den Fall der Durchstr mung des Dammes kann der Durchfluss i d R bereits aus den ver einfachenden Berechnungen der Sickerlinie im station ren Zustand abgesch tzt werden F r die Unterstr mung k n nen geeignete analytische Verfahren herangezogen wer den um den Sickerwasseranfall abzusch tzen z B nach DACHLER 1936 1 2 Hydraulische Filterwirksamkeit Bei zonierten Dammquerschnitten ist im Grenzbereich zweier benachbarter Erdstoffe der Nachweis der hydrau lischen Filterwirksamkeit zu f hren Wegen der erforderlichen druckwasserfreien Sickerwasser f hrung innerhalb des Dammk rpers auch bei besonderen Lastf llen z B eingeschr nkte Wirkung der Dichtung sind
6. Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Schutz und Instandset zung der Betonbauteile von VVasserbauvverken ZTV W LB 220 1999 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Kathodischer Korrosi onsschutz im Stahlwasserbau LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 63 15 Bildnachweis BUROW B ro Winkler und Partner GmbH Stuttgart ENBW ENBW Kraftwerke AG Stuttgart DIN DIN 19700 DS Dr Ing Hans Ulrich Sieber Landestalsperrenverwaltung Freistaat Sachsen LRAHN Landratsamt Heilbronn LRANOK Landratsamt Neckar Odenvvald Kreis LUBW Landesanstalt f r Umwelt Messungen und Naturschutz Baden W rttemberg R PS Regierungsprasidium Stuttgart V VKL VVasserverband Kocher Lein UNIKA Dr Bieberstein Universit t Karlsruhe Institut f r Boden und Felsmechanik UNI Dr VVestrich Universitat Stuttgart Institut f r VVasserbau Deckblatt LUBW Kapitel 1 Abb 1 LUBW Abb 2 WVKL Abb 3 ENBW Abb 4 LUBW Abb 5 DS Kapitel 2 Abb 1 LUBW Kapitel 3 Abb 1 5 LUBW Kapitel 5 Abb 1 DS Kapitel 6 Abb 1 B ROW Abb 2 LUBVV Abb 3 LUBW Abb 4 5 RPS Abb 6 8 LRANOK Abb 9 12 LRAHN Abb 14 15 LUBW Anhang 2 alle Abb UNIKA Anhang 3 und 5 alle Abb B ROVV 64 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Anhang 1 Rechtliche Hinweise Bei der Planung der Genehmigung dem Betrieb der Unterhaltung und der b
7. angegebenen beachtet werden Es wird empfohlen zur Dammunterhaltung und berwa chung des Dammk rpers und fu es auch entsprechende luftseitige Wege ggf auf einer Berme entlang des Dammfu es anzulegen Ist durch das Absperrbauwerk eine Beeinflussung der Grundwasserverh ltnisse zu erwarten ist dies bei der Bau weise zu beachten und die Beeinflussung zu minimieren Eine Erkundung und nachfolgende Pr fung der Grund wasserverh ltnisse kann bei Bedarf erforderlich werden nderungen der Grundwasserverh ltnisse k nnen das Set zungsverhalten des Absperrbauwerks beeinflussen Bei HRB im Nebenschluss sind bei der Konstruktion und Dimensionierung der Langsdamme Flussdeiche die ent sprechenden spezifischen Anforderungen z B der beid seitigen Wasserlast die angreifenden Str mungskr fte etc zu ber cksichtigen Die beidseitige Wasserlast ist auch bei Vorsperren zu beachten 4 1 2 Bewuchs auf D mmen Geh lze Baume und Str ucher beeintr chtigen auf D mmen die Dammstandsicherheit und die Dammunter haltung DVVVK M 210 1986 DVWK M 226 1993 und DWA M 507 2007 Bewuchs kann folgende Auswirkungen haben m Der Windwurf von B umen kann den Dammquer schnitt erheblich schw chen m Geh lze beg nstigen die Ansiedlung von W hltieren deren G nge ebenso wie die Wurzeln abgestorbener B ume bei Dammdurchstr mung bevorzugte Sicker wege bilden k nnen m Die zur Bauwerks berwachung erford
8. sowie f r alle m glichen Versagensarten die Tragsicherheit 30 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg nachgewiesen wird Die maximal zu betrachtenden Lastfalle f r Absperrbau werke sind in Tabelle 5 3 zusammengefasst 5 2 2 Gebrauchstauglichkeit Im Allgemeinen gilt die Gebrauchstauglichkeit als erbracht wenn die hydraulische Sicherheit Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch Erosions und Suffosi onsbest ndigkeit des Dammes des Untergrundes und der Staudammwiderlager sowie der Nachweis der Filterwirk samkeit zwischen benachbarten Zonen nachgewiesen wird Dar ber hinaus m ssen Verformungen begrenzt und Rissbildungen beschr nkt bleiben 5 2 3 Dauerhaftigkeit Die Dauerhaftigkeit des Tragwerks d h dass seine Gebrauchstauglichkeit und seine Tragsicherheit w hrend der gesamten Nutzungsdauer ohne au ergew hnliche Instandsetzungsma nahmen nicht verloren gehen kann nicht vorab nachgewiesen werden Es muss davon aus gegangen werden dass die Dauerhaftigkeit gegeben ist wenn die Bemessung und der Bau den allgemein aner kannten Regeln der Technik entsprechen Bei Absperr bauwerken betr gt die Nutzungsdauer 80 bis 100 Jahre gem DIN 19700 11 Indirekt wird der Nachweis der Dauerhaftigkeit auch durch eine regelm ige visuelle und messtechnische Kon trolle erbracht was deren Notwendigkeit unterstreicht Kapitel 9 5 3 Nachvveiskonzept mit Teilsicherheits beiwerten Nachdem in Bezug auf
9. Kap 3 Kap 1 3 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 53 DIN 19700 T 10 Nr 5 T 11 Nr 4 T 12 Nr 4 T11 Nr 6 2 1 2 T 11 Nr 3 T 12 Nr 3 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 11 Nr 4 T 12 Nr 4 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 Begriff Restrisiko Sicherheitsbericht Stauanlage Staudamm Staumauer Stauziel Z m NN St tzk rper Talsperre TSP Tiefstes Absenkziel Z Im NN Erl uterung Risiko infolge berschreitung des BHQ Bericht zur Dokumentation und Beurtei lung der Ergebnisse der Bauwerks und Betriebs berwachung Absperrbauwerk mit zugeh rigem Stau becken oder Speicherbecken Man unter scheidet Talsperren Hochwasserr ckhal tebecken Staustufen Stauteiche Geschie besperren DIN 4048 1 1987 Absperrbauwerk berwiegend aus nat r lichen Baustoffen meistens gesch ttet DIN 4048 1 1987 Absperrbauwerk aus Mauerwerk oder Beton DIN 4048 1 1987 Die nach Zweckbestimmung der Stauan lage beim Regelbetrieb zul ssige Wasser spiegelh he DIN 4048 1 1987 bei HRB Dauerstauziel Zp Teil eines Staudammes zur Einleitung der auf den Staudamm wirkenden Kr fte in den Untergrund DIN 4048 1 1987 Stauanlage die ber den Querschnitt des Wasserlaufes hinaus den ganzen Talquer schnitt absperrt Sie besteht in der Regel aus der Hauptsperre Absperrbauwerk mit Speicherbecken und Vorspe
10. ber Funk der rtlichen Feuerwehr oder der Polizeidienststelle in Name Dienststelle zu bermitteln die sie weitergibt Ein entsprechender Kommunikationsweg ist vorab sicher zustellen Der Stauw rter darf Ausk nfte nur an zust ndige Vertre ter der Wasserbeh rde der Kreisverwaltung und an die Polizei geben Dar ber hinaus sind Anfragende an den Betriebsbeauftragten zu verweisen 7 F hrung des Betriebstagebuches Der Stauw rter hat das Betriebstagebuch zu f hren Hie rin sind alle Daten sowie von ihm vorgenommene Arbei ten die abgegebenen Meldungen und die erhaltenen Anweisungen einzutragen Das Betriebstagebuch ist Turnus z B viertelj hrlich dem Betriebsbeauftragten vorzulegen und von ihm gegenzuzei chnen 106 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW one one A1n one ZS LS olny olny olny olny olny B q olny U28S18 bunil s l B dssnilqy i B dssnilnz 211 0 ssn jqeu y5 g pues4 sse M pue1 si sseAvu y5 g ssn jnzu y5 g pues4 sse M yoz yn jje nejsulg w pun AC 4 p jeJsny l q u i qiesBunz spue su u u3S llu 3uSoAA 190 u zeq 1 rp Any nelqilonuoy yuyasun LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 107 L Z Bejuy I1EUOosi dsq ln q sep ini Bunsiamuezsuaq
11. m Vertreter des Betreibers z B auch der k nftige Be triebsbeauftragte und Stauw rter m Vertreter der Aufsichtsbeh rde unteren Wasserbe h rde m Planer und Bau berwachung Objektplanung Trag werksplanung technische Ausr stung m Sachverst ndige f r Geotechnik Bodengutachter Fremd berwachung m Vertreter bzw Bauleiter der bauausf hrenden Unter nehmen Es ist m glichst ein Probestau bis des Vollstaus ZV je nach Wasserf hrung mit reduzierter Regelabgabe unter Beachtung der Gew sser kologie durchzuf hren F r einen Probestau von Hochwasserr ckhaltebecken muss eine geeignete Wasserf hrung nach M glichkeit in der vegetationsarmen Zeit abgewartet werden da sonst die Einstaudauer beim Probestau zu lange dauert Der Probestau ist vom Betreiber in Abstimmung mit der unteren Wasserbeh rde zu planen und durchzuf hren In LUBW der Praxis wird in der Regel oft das erste geeignete kein zu erwartendes Extremereignis Hochwasserereignis f r den Probestau verwendet Ein Probestau sollte auf jeden Fall vor Ablauf der Verj hrungsfrist f r M ngelanspr che durchgef hrt werden Der Probestau ist durch ein Protokoll zu dokumentieren Mit den gewonnenen Erkenntnissen ist die Betriebsvor schrift fortzuschreiben Danach erfolgt die wasserrecht liche Freigabe f r den Normalbetrieb durch die Wasser beh rde 9 berwachung 9 1 Bauwerks berwachung Die Bauwerks berwachung erfolgt durch den
12. mer 8 2 Neben der v lligen Entleerung der Nutzr ume k nnen Grundabl sse u U auch zur Steuerung der Regelabgabe zur Hochwasserentlastung oder zur schnellen und kurzfri stigen Absenkung des Wasserspiegels im Stauraum heran gezogen werden Sofern der Grundablass auch als Betriebsauslass betrieben wird sind die f r den Betriebsauslass erforderlichen Rege larmaturen auch am Grundablassverschluss zu installieren Es muss sichergestellt werden dass durch den Grundab lass wenn er die Regelabgabe im Notfall steuern soll entsprechende Armaturen angebracht werden die dies gew hrleisten und eine weitestgehende Fehlbedienung verhindern Durch die Betriebsausl sse muss der Regelabfluss unter Einhaltung der n 1 Regel immer gew hrleisten sein Bei kleinen und sehr kleinen HRB gen gt eine ffnung f r den Betriebsauslass DIN 19700 12 Nummer 8 2 LUBW Ist der Betriebsauslass und Grundablass getrennt von einander und parallel angeordnet so kann im n 1 Fall der Grundablassverschluss zur Abgabe des Regelabflusses genutzt werden Prinzipiell muss eine Fehlbedienung oder Fehlfunktion der Betriebsausl sse durch entsprechende Schutzvorrich tungen verhindert werden damit kein gr erer Abfluss als der Regelabfluss auftreten kann Gesteuerte Betriebsauslasse sollten neben der maschi nellen Steuerung auch manuell bewegt werden k nnen Bei bestehenden Anlagen mit nur einer Betriebsauslass ffnung
13. 241 Wenn f4 gt 0 5 m angesetzt wird darf der rechnerische Nachweis entfallen DIN 19700 Nr 4 3 5 Freibord f Wellenauflauf Windstau hwi oder Eisstau Ermittlung von h q und hwi mit Bemessungswindgeschwindigkeit vv f r eine j hrliche berschreitungswahrscheinlichkeit von 4 x 1072 T 25 a Ermittlung von w4 mittels meteorologischem Gutachten oder nach DVWK Merkblatt 246 1997 Vorentlastung vor Erreichen des Vollstaus Zv in der Regel ab Einstau in den gew hnlichen HW R ckhalteraum Der Betrieb der HRB hat nach Betriebsvorschrift zu erfolgen In der Regel erfolgt im Betrieb eine maximale f r die Unterlieger unsch dliche Abgabe Eine weitere Erh hung der Abgabe Vorentlastung ist daher in der Regel nicht m glich Die Vorentlastung ist daher nicht relevant Bei HRB mit Dauerstau ist eine Vorentlastung m glich wenn eine ausreichende Zuflussvorhersage z B der HVZ Baden W rttemberg besteht und im Unterwasser der Abfluss schadlos erfolgen kann Entlastung ab Voll stau Zu Beckensysteme Die Entlastung kann ber Grundabl sse und Betriebsausl sse sowie ber Hochwasserentlastungsanlagen erfolgen Geeignete HWE Anlagen sind in der DIN 19700 11 Nummer 8 2 a bis e benannt Bei mehreren Entlastungsm glichkeiten mit beweglichen Verschl ssen Grundabl ssen Betriebsausl ssen und HWEA nach DIN 19700 11 8 2 b und 8 2 d ist immer die leistungsf higste nicht in Ansat
14. DWA Arbeitsgruppe W W 7 3 Dwa 507 2007 Deiche an Fliefgevvassern Deutsche Vereinigung f r Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall e V DWA Hennef Gelbdruck in Vorbereitung Dwa A 117 2006 Bemessung von Regenr ckhalter umen Deutsche Vereinigung f r Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall e V 4 2006 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 59 Dwa A 904 2005 Richtlinien f r den l ndlichen VVegebau Deutsche Vereinigung f r Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall e V 10 2005 DvvD 2005 Starkniederschlagsh hen f r Deutschland Fortschreibungsbericht und Grundlagenbericht KOSTRA DWD 2000 2005 EAG 2002 Empfehlungen f r die Anwendung von geosynthetischen Tondichtungsbahnen Deutsche Gesell schaft f r Geotechnik Essen 2002 EAK 2002 Empfehlungen f r die Ausf hrung von K stenschutzbauvverke Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens z Co Heide i Holstein ERB C 1965 Die Sickerstr mungen in Erdstaud mmen geringer H he Dissertation Fakult t f r Bauwesen Tech nische Hochschule Hannover KasrT K 1985 Spreizsicherheit von B schungen bei geneigtem Gel nde und Durchstr mung Bauingenieur 60 KoBus H Westrich B 1983 Gutachten Ko 83 22 Einlaufbedingungen an Grundablasseinrichtungen Hydrau lische Gestaltung zur Vermeidung von Lufteinsaugung und Eintauchen von Treibgut Institut f r Wasserbau Univer sitat
15. Nr 43 2 Begriff Hochwasserbemessungs fall 2 HVVBF 2 Hochwasserstauziel 2 Zu m NN Hochwasserbemessungs fall 3 HVVBF 3 Hochwasserr ckhaltebe cken HRB H he Absperrbauwerk H chstes Stauziel Zy Im NN Homogener Damm HVZ BW Erl uterung Nachweis der Stauanlagensicherheit bei Extremhochwasser infolge Bemessungs hochwasserzufluss BHQ Hochwasserstauziel 2 infolge BHQ im Hochwasserbemessungsfall 2 DIN 19700 10 2004 07 Bemessung des gew hnlichen Hochwas serr ckhalteraumes hinsichtlich der Hoch wasserschutzwirkung f r das Unterlieger gebiet Stauanlage deren Staubecken ganz oder teilweise dem vor bergehenden R ckhalt von Hochwasser dient DIN 4048 1 1987 Wasserspiegelh he die beim Bemessungs hochwasserabfluss nicht berschritten wer den darf DIN 4048 1 1987 Staudamm aus einheitlichem Material ohne besondere Dichtung DIN 4048 1 1987 Hochwasservorhersagezentrale Baden W rttemberg http www hvz baden wuerttemberg de 52 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Arbeitshilfe Kap 3 3 Kap 1 3 Kap 3 2 Kap 1 2 Kap 1 3 Kap 2 Kap 1 3 Kap 4 1 1 Kap 3 3 LUBW DIN 19700 T 10 Nr 6 3 2 T 11 Nr 4 3 1 T 12 Nr 4 3 2 T 10 Nr 6 3 2 T 11 Nr 4 3 1 T 12 Nr 4 3 2 T 10 Nr 6 3 3 T 11 Nr 4 3 2 T 12 Nr 4 3 3 T 10 Vorwort T 12 T 11 Nr 3 T 12 Nr 3 1 T 10 Nr 6 2 T 11 N
16. Vorbemerkung Betriebsbeauftragter und Stauw rter Betrieb des Hochwasserr ckhaltebeckens Hochwasser und Alarmmeldungen Anschriften und Fernsprechverzeichnis 6 Instandhaltung der Stauanlage 6 1 Beschreibung der wichtigsten Aufgaben 6 2 Aufgaben und Zust ndigkeiten 6 3 Anlagenschau 7 Betriebstagebuch Anlagenverzeichnis Anlage 1 Hauptdaten Anlagenname Anlage 2 Betriebsplan Anlage 3 Hochvvassermelde und Alarmplan Anlage 4 Anschriften und Fernsprechverzeichnis Anlage 5 Wartungs und Instandhaltungsanweisung f r alle Anlagenteile Anlage 6 Bedienungsanleitungen f r alle Anlagenteile Anlage 7 Dienstanweisung f r das Betriebspersonal hier Stauw rter Anlage 7 1 Kontrollblatt f r die Dokumentation wesentlicher Daten Anlage 7 2 Kontrollblatt f r die Instandhaltung w chentliche Arbeiten Anlage 7 3 Kontrollblatt f r die Instandhaltung monatliche und j hrliche Arbeiten Anlage 7 4 Kontrollblatt f r festgestellte M ngel Anlage 8 Kontrollblatt f r die Anlagenschau Anlage 9 Stauinhaltslinie Anlage 10 Schl sselkurve f r den Zu und Abflusspegel Anlage 11 Steuerkurve f r das Regulierorgan Anlage 12 Abflussdiagramm der Stauanlage 84 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Betriebsvorschrift Datum Seite 2 von 6 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Seite 3 von 6 1 Vorbemerkung Hochwasserr ckhaltebecken Anlagenname Eigent mer Name
17. ejuy sw nJu9a g Swen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 117 OO O S w ssnyqYy 00 8 0091 0071 00121 00701 0018 009 0077 0012 00 0 0070 020 Send 01770 i b dssnilqyy pun nZ 0970 0870 0071 ui 6 55 021 l rdsi q OPL 0971 6 lui u uoSe ji qo wunjeq y ayas onsgauag ll Au S MO qe Asn l ssniu s l b d bunu lz q ssnilqy spue3S4 SSEAH pun luijju u5Se u qo pun lulsiuulmneis 0871 Hweuus eluy swnJua g WeN LUBW 113 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg INNnuu y uounu s 00v2 9662 0662 9862 0862 G LEZ 0 LEZ 9962 0 9E2 9562 e zInu S ayoysBunuyQ O ssnliqy O LEZ g orZ 06 0 0770 0970 0970 0270 S 080 5 0670 le 00l o N 0151 9 C 021 N 2 oe 3 IV oe 09 oz L 0861 sje WIOG L x ui0q 21 29 yu
18. liche Sicherungsvorkehrungen zu treffen Hierbei geht es um Haftungsfragen aus Unterlassung f r die man nach der Rechtssprechung einzustehen hat Klare gesetzliche Regelungen gibt es nicht deshalb ist es dringend geboten gesetzliche Vorgaben u a auch Normen und technische Empfehlungen einzuhalten Die Ma nahmen zum Schutz Dritter d rfen dabei den Verkehrssicherungspflichtigen nicht berfordern Ein hun dertprozentiger Schutz ist weder m glich noch wirtschaft lich oder technisch durchf hrbar Die Verkehrssicherungs pflicht besteht im Allgemeinen denjenigen gegen ber die das Grundst ck befugt betreten Dennoch muss z B mit Unbesonnenheit oder auch mit dem Spieltrieb von Kin dern gerechnet werden Regelm ige Kontrollen und deren schriftliche Doku mentation sind u erst wichtige Ma nahmen im Rahmen einer konkreten Verkehrssicherung Warnschilder sind ebenfalls wichtig schlie en eine Haftung aber generell nicht aus z B da Kindern nicht immer lesen k nnen Strafrechtliche Verantwortung Freyer 1999 Grunds tzlich gilt dass eine strafrechtliche Verantwor tung nur bei eigenem Verschulden des Handelnden bzw Unterlassenden besteht Der Kreis m glicher Verantwort licher besteht aus Betreibern im weiteren Sinne inklusive Betriebsbeauftragtem und Stauw rter sowie den sachlich zust ndigen Aufsichts und Genehmigungsbeh rden Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung dass der Betreiber
19. ngsdamm Flussdeich sind auch die Anforderungen aus dem ablaufenden Hochwasser Flie geschwindigkeit Eis Geschwemmsel im Gew sser zu beachten Hochwasserentlastungsanlage erforderlich Besitzt das HRB im Nebenschluss einen au ergew hn lichen R ckhalteraum ist eine HWEA erforderlich Ana log den HRB im Hauptschluss sind dann die Bemes sungsf lle HWBF 1 und HWBF 2 zu ber cksichtigen Die H he der Dammkrone ergibt sich aus dem h chsten Ma aus Zy f oder Zum keine Hochwasserentlastungsanlage erforderlich Ein au ergew hnlicher R ckhalteraum ist nicht vorhan den Die H he der Dammkrone ergibt sich aus dem h ch LUBW sten Ma aus Zy f oder Zy f Bei der Ermittlung des Freibords sind ebenfalls evtl vorhandene unterschiedliche Windeinfl sse zu beachten Dimensionierung L ngsdamm Flussdeich Bei der Dimensionierung des L ngsdamms Flussdeichs zum Gew sser muss gew hrleistet werden dass kein ber str men des Damms von der Gew sserseite bei Extrem hochwasser erfolgt 3 5 Durchg ngigkeit Hochwasserr ckhaltebecken beeinflussen die Durchg n gigkeit der Gew sser mit ihrer Gesamtanlage und nicht nur mit ihrem Durchlassbauwerk Die m glichen nega tiven Auswirkungen einer Gesamtanlage m ssen schon bei der Planung ber cksichtigt und soweit wie m glich vermieden vermindert oder ausgeglichen werden Das Thema wird ausf hrlich in dem LUBW Leitfaden Durch gangigkeit f r T
20. r die Freibordermittlung im HWBF2 wurde eine Wind geschwindigkeit von 50 des Hochwasserbemessungs falles 1 angesetzt Damit ergibt sich eine Windgeschwin digkeit von 15 m s F r den Freibord f wurden folgende erforderlichen Frei bordanteile ermittelt Wellenauflauf 951 m mit wo 15 m s Windstau hy 005 m Sicherheitszuschlag h 0 50 m Freibord erf f 1 06 m Festlegung der Dammkronenh he Die Festlegung der Dammkronenh he ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle Die Dammkronenh he wird mit 221 80 m NN gew hlt Die HWEA ist berlastbar Bei Kronenstau hat die HWEA eine Leistungsf higkeit von 62 5 m s Auch die Abflusslei stung der Betriebsausl sse und des Grundablasses erh ht sich bei steigendem Wasserspiegel Das verbleibende Risi ko bei berschreitung von BHQ ist daher vertretbar Oca ZH erf f ZK ert ZK vorh m s m NN m m NN m NN 0 220 70 0 94 221 64 221 8 37 5 220 70 1 06 221 76 221 8 WW LUBW Beispiele 3 Wasserwirtschaftliche Bemessung Aufgabenstellung berpr fung der Leistungsf higkeit der Hochwasserentlastungsanlage und des Freibords im Rahmen einer Sicherheits berpr fung f r ein bestehendes Hochwasserr ckhaltebecken mit Dauerstau und m nchartigem Bauwerk Allgemeine Angaben Das HRB Nr 3 wurde 1963 f r den Hochwasserschutz der Gemeinde A Stadt gebaut Hauptdaten HRB Nr 3 Tab Anh 8 2 Beispielhafte wasserwirtschaftliche Bemessungsdaten f r e
21. und Notstrom Steuerungs und Schalt anlage Mess und Re gistrierger te Zuflusspegel Beckenpegel Abflusspegel Vegenetz Dammkronen stra e Unterhaltungs wege Treppen Br cken Stege Kontrollpunkte und Einwirkungen Zustand Funktionsf higkeit Zustand Funktionsf higkeit Zustand Funktionsf higkeit Zustand Funktionsf higkeit Zustand Funktionsf higkeit Zustand Funktionsf higkeit Zustand Zustand Zustand Dringlichkeitsstufen 0 unverz glich da betriebs standsicherheits verkehrssicherungsrelevant IE SERIEN da keine gravierenden M ngel 1 sp testens bis 114 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Betriebsvorschrift Datum Kontrollblatt f r die Anlagenschau Anlage 8 Feststellung von Sch den und M ngeln Dringlichkeits stufe Anweisung zur Behebung LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Kontrollblatt f r die Anlagenschau Anlage 8 Schlussfeststellungen Datum der Anlage eu Teilnehmer Wasserbeh rde Betriebsbeauftragter Stauwarter ee Sonstige B rden Unterschriften LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 115 2011 Neyu neys 038 008 032 002 059 009 059 009 EU 007 092 002 092 002 091 001 09 0 0922 N
22. und Bewehrungspl nen mit Pr fbericht Landschaftspflegerischer Begleitplan Ausschreibungs und Abrechnungsunterlagen Bautagebuch gegebenenfalls fotographische Baudokumentation Eignungsnachweise der Baustoffe Abnahmeniederschriften Protokolle des Probestaues Beschreibung der Gesamtanlage und der Einzelbauwerke Beschreibung der Anlage und der Einzelbauwerke mit technischen Daten Zweck der Anlage Beschreibung der Steuer und Regelungstechnik incl Schaltpl ne Konstruktionsbezeichnungen Tiefbau Hochbau Maschinenbau Elektrotechnik Vermessungsunterlagen Liegenschaftsverzeichnis Unterlagen zum Betrieb und der berwachung Verzeichnis der Messstellen und Messpunkte mit Abflusskurven Schieberkennlinien Beckenkennlinien Betriebsvorschrift siehe Anhang 5 Muster Betriebsvorschrift aktuelles Betriebstagebuch Ausgewertete nicht mehr aktuelle Betriebstageb cher Sicherheitsberichte Berichte der vertieften berpr fung Protokolle z B der Anlagenschau und Meldungen Pl ne und Karten bersichtskarte des Flussgebiets Lageplan f r die Gesamtanlage Pl ne von Schutzgebieten Bestandsplane nach Bauausf hrung Liegenschaftsplan mit Eigent merverzeichnis LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 81 Damit f r die praktische Betriebsabwicklung eine aktuelle und bersichtliche Unterlage zur Verf gung steht wird empfohlen f r den laufenden Betrieb folgende Ausz ge zusammenzustellen Diese Ausz ge
23. 3 1 Hinweise zu hydrologischen Daten und Grundlagen wer den in der DIN 19700 10 Nummer 5 ff gegeben Hydro Bemessungsgrundlagen logische Daten stellen wesentliche Grundlagen f r die Planung und den Betrieb von Stauanlagen dar Bei der Bemessung der Stauanlage gegen ber Hochwasser werden drei Hochvvasserbemessungsfalle unterschieden Die Hochwasserbemessungsf lle 1 und 2 ber cksichtigen die Bemessung hinsichtlich der Hochwassersicherheit der Anlage Anlagensicherheit m Hochwasserbemessungsfall 1 Bemessung der Hoch wasserentlastungsanlage HWBEF 1 m Hochwasserbemessungsfall 2 Nachweis der Stauanla gensicherheit bei Extremhochwasser HWBF 2 Zur Bemessung des gew hnlichen Hochwasserr ckhal teraums Hochwasserschutzgrad f r die Unterlieger ist der Hochwasserbemessungsfall 3 zu betrachten m Hochwasserbemessungsfall 3 w hnlichen Hochwasserr ckhalteraumes HWBE 3 Bemessung des ge Ein absoluter Hochwasserschutz ist nicht m glich Bei Hochwasserereignissen gr er BHQ springt die Hoch wasserentlastung an Durch die berschreitung des Regel abflusses wird die Hochwasserschutzwirkung geringer und kann im Extremfall vollst ndig verloren gehen Die Unter lieger sind ber die verbleibende Hochwassergefahr zu informieren Kapitel 12 Die damit verbundenen Auswir kungen sind aufzuzeigen DIN 19700 12 Nummer 4 2 4 Beim Neubau von HRB sollten die Auswirkungen mit den Modell
24. 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000 300 000 350 000 400 000 450 000 500 000 550 000 600 000 Abb Anh 8 5 Stauinhaltslinie und Staufl chenlinie Stauinhalt m LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 135 Bemessung hinsichtlich Hochwassersicherheit Die Betriebseinrichtungen wurden hierbei so dimensio niert dass in den beiden Hochvvasserbemessungsfallen das Vollstauziel gehalten werden kann d h Zy 2 2 220 70 m NN Hieraus resultiert eine m glichst niedrige Dammkronenh he Im Folgenden Abflussdiagramm ist die Leistungsfahigkeit samtlicher Betriebseinrichtungen bis zum Kronenstau Zk 221 80 m NN dargestellt Hochvvasserbemessungsfall 1 BHO HO Aus der Flussgebietsuntersuchung stehen die HO en zwischen Zuflussganglinien mit Niederschlagsdauern Tp 1 h und Tp 72 h zur Verf gung Unter Anwendung des LfU Leitfaden Festlegung des Bemessungshochwassers f r Anlagen des technischen Hochwasserschutzes werden zur Ermittlung der Bemes die konstant f r alle Dauerstufen auf die Scheitelwerte der sungshochwasserzuflusslinien H ufigkeitsfaktoren HQ oo Ganglinie angesetzt Hochwasserr ckhaltebecken NR 2 Abflussdiagramm Auslassbauwerk 222 00 221 00 220 00 219 00 218 00 Stauh he m NN 2 Klappen Betriebsausl sse 2 BA Grundablass GA 217 00 Dammkrone 221 80 m NN Betriebsplan OR 15 m3 s Voll
25. 99 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Anschriftenn und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 Nr Rufnummer Anschrift dienstlich privat 18 Feuerwehr Feuerwehr Gemeinde 112 Feuerwehr Gemeinde Tel Nummer 19 Technisches Hilfswerk Gemeinde Tel Nummer Landeskreisstadt Fax Nummer Stuttgart 0711 561607 Unternehmen und Handwerker Nr Rufnummer Anschrift dienstlich privat 20 Datenfern bertragung und ferntechnik Firmenname Tel Nummer Stra e Nr Fax Nummerl PLZ Ort 21 Ingenieurb ro Firmenname Tel Nummer Tel Nummer Name Gesch ftsf hrer Tel Nummer Tel Nummer Fax Nummer Tel Nummer Name Projektleiter Tel Nummer 22 Stahlwasserbau Firmenname Tel Nummer Stra e Nr Fax Nummerl PLZ Ort 23 Elektrostellantrieb Firmenname Tel Nummer Stra e Nr Fax Nummerl PLZ Ort 24 Pegel Firmenname Tel Nummer Stra e Nr Fax Nummerl PLZ Ort 100 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Anschriftenn und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 Nr Rufnummer Anschrift dienstlich privat 25 Elektrotechnik Firmenname Tel Nummer Stra e Nr Fax Nummerl PLZ Ort Gef hrdete Objekte Nr Rufnummer Anschrift dienstlich privat 26 Name Tel Nummer Stra e Nr PLZ Ort L Name Tel Nummer Stra e Nr PLZ Ort Name Te
26. Anlagen Gew sser und Grund st cke im Rahmen der Aufgaben des Verbands f hren Beauftragte des Verbandes Schaubeauftragte eine Ver bandsschau durch Es ist blich alle drei bis f nf Jahre eine Verbandsschau durchzuf hren 6 44 Abs 2 Die Satzung kann bestimmen dass die Ver bandsschau ganz oder teilweise unterbleibt Dann muss die Kontrolle und die Information der beteiligten Beh r den technische und landwirtschaftliche Fachaufsicht und sonstige Beteiligte auf anderem Wege sichergestellt werden 72 Abs 1 Der Verband unterliegt der Rechtsaufsicht durch die Aufsichtsbeh rde 6 74 Abs 1 Die Aufsichtsbeh rde kann sich die Angelegenheiten des Verbandes unterrichten Sie kann m ndliche und schriftliche Berichte verlangen Akten und andere Unterlagen anfordern sowie an Ort und Stelle Pr fungen und Besichtigungen vornehmen Ausf hrungsgesetz zum Wasserverbandsgesetz AGWVG 1995 1 Abs 1 Aufsichtsbeh rde nach dem Wasserverbands gesetz WVG vom 12 02 1991 sind die unteren Ver waltungsbeh rden Bei Wasser und Bodenverb nden nach 43 des Flurbereinigungsgesetzes ist w hrend des Flurneuordnungsverfahrens die Flurbereinigungsbeh rde Aufsichtsbeh rde 1 Abs 2 Erstreckt sich der r umliche Wirkungskreis eines Wasser und Bodenverbandes auf die Bezirke meh 66 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg rerer Stadt und Landkreise so
27. Berechnungsergebnisse mit Retentionswirkung und Verwendung der hydrologischen Eingangsdaten der Regionalisierung LfU Karlsruhe 2005 Die erforderliche Freibordh he kann unter Ansatz der Zuflusswerte der Regionalisierung der LfU Karlsruhe f r den Hochwasserbemessungsfall 1 bis auf ein rechne risches Defizit von 3 cm nachgewiesen werden F r den Hochwasserbemessungsfall 2 kann bei einer Regelabgabe von 1 0 m s ein Freibord f von 0 57 m nachgewiesen wer den Bei einem erforderlichen Freibord infolge Wind fy von 0 52 m verbleiben damit f r den Sicherheitszuschlag hs rechnerisch 5 cm Das rechnerische Defizit von 3 cm im Hochwasserbemes sungsfall 1 kann im Vergleich zu den Ungenauigkeiten in den gew hlten Bemessungsannahmen wie z B Bemes sungswindgeschwindigkeit vernachl ssigt werden Im Hochwasserbemessungsfall 2 ist ein gr erer Sicherheits zuschlag hier nicht erforderlich da durch die Verwendung der hohen hydrologischen Eingangsdaten der Regionali sierung die bestehenden Unsicherheiten und Risiken im Zusammenhang mit der Ermittlung des Hochwasserstau zieles 2 bereits hinreichend ber cksichtigt wurde Diese Vorgehensweise wurde mit den zust ndigen Beh rden abgestimmt und einvernehmlich akzeptiert Redundante Regelabgabe Nach DIN 19700 12 Ziffer 8 2 muss ab der mittleren Beckengr e zur Erh hung der Betriebssicherheit die Abgabe des Regelabflusses unter Einhaltung der n 1 Regel m glich sein Diese Forderu
28. Betrieb von Hochwasserr ck haltebecken ausgewiesen und jeweils dem Betreiber dem Betriebsbeauftragten dem Stauw rter der unteren Verwaltungsbeh rde dem Regierungspr sidium oder Drit ten zugeordnet Das Arbeitspapier stellt die Zusammenarbeit zwischen Betreiber Verwaltung und Dritten transparent dar und LUBW zeigt die Arbeitsteilung zwischen Betriebsbeauftragten und Stauw rtern auf Es definiert das Zust ndigkeits und von Betreibern Betriebsbeauftragten T tigkeitsprofil Stauw rtern und der unteren Verwaltungsbeh rden F r Eigent mer und Betreiber von HRB ist zu beachten dass die klar definierten Aufgaben verantwortlich wahrzu nehmen sind und Personal mit ausreichender Sachkunde und fachlicher Qualifikation einzustellen und einzusetzen ISt Die unteren Verwaltungsbeh rden unteren Wasserbe h rden haben dar ber zu wachen und daf r zu sorgen dass die verantwortliche Aufgabenerledigung insbeson dere beim Betrieb der Stauanlagen wahrgenommen wird und dass hierf r qualifiziertes Personal in ausreichender Anzahl eingesetzt wird Allgemeine Verkehrssicherungspflicht aufgrund von Sach herrschaft WBW 2002 Grunds tzlich ist jeder der in seinem Verantwortungsbe reich eine Gefahrenlage schafft ffnung seines Grund st cks f r den ffentlichen Verkehr oder auf andere Wei se jedem Dritten gegen ber verpflichtet die zur Abwen dung eines Schadens d h zum Schutz Dritter erforder
29. D mmen wird die Anordnung von Messpunkten zur Beobachtung der Verformungen der berlaufkrone im Abstand von 5 m empfohlen Hinweis Sind bei bestehenden Anlagen im Rahmen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 45 der vertieften berpr fung Bohrungen z B zur Erkun dung des tats chlichen Dammaufbaus erforderlich so k nnen diese Bohrungen durch Einbau von Piezometer standrohren zur Beobachtung der Sickerlinie im Damm verwendet werden 9 2 Betriebs bervvachung Hinweise zur Betriebs berwachung von Hochwasserr ck haltebecken finden sich in DIN 19700 12 Nummer 10 2 In Abh ngigkeit der Betriebsform der Beckengr e des Gesamtstauraums und des Gef hrdungspotenzials sind folgende Messungen und Kontrollen f r die Betriebs berwachung erforderlich a Messungen und Kontrollen bei ungesteuerten Einzelbecken Bei sehr kleinen ungesteuerten HRB d rfen Messein richtungen entfallen siehe DIN 19700 12 Nummer 8 7 und die berwachung auf visuelle Kontrollen beschr nkt werden siehe DIN 19700 12 Nummer 10 2 Als Mindest ausstattung ist jedoch ein Lattenpegel im Staubereich und eine Stellungsanzeige des Schiebers anzuordnen Bei kleiner und mittlerer Beckengr e sind folgende Messungen und Kontrollen mindestens erforderlich m Lattenpegel im Staubereich m Beckenpegel als automatischer Registrierpegel ggf in Verbindung mit Solaranlage falls kein Stromanschluss ans ffentliche Netz v
30. Der HVVBF 1 ist damit nachgewiesen Hochvvasserbemessungsfall 2 BHO HO on Nachweis des Abflussverm gens f r ein h chstes Stauziel Zi 241 53 m NN berfallabfluss ber die Stauwand berfallkante 240 60 m NN Q 2 3 e b 2g 9 h 3 2 wobei Abflussbeiwert H 0 65 berfallbreite b 10m berfallh he 241 53 240 60 0 93 m berfallabfluss Q 2 3 e 0 65 e 10 4 43 e 0 939 2 17 2 m s Parallelentlastung ber Betriebsauslass Qpa H Ar 2 22 h wobei Abflussbeiwert H 0 57 Ausflussquerschnitt A 1 50 1 50 2 25 m Stauh he h 241 53 235 60 5 93 m Ausfluss Betriebsauslass Qpa 0 57 2 25 4 43 5 9305 13 8 m s Hochwasserr ckhaltebecken Nr 1 Abflussdiagramm Auslassbauwerk 243 0 242 5 I 242 0 W 241 5 1 f II 2 77 241 Du f I P 2 1 lt 240 0 ee E 2395 f 239 0 f I I I I Dammkrone 242 40 m NN 238 5 imi berfallkante 240 60 m NN f o N HVVE berfall 238 0 dr l Grundablass GA 237 5 2 Betriebsauslass BA i 237 0 Ea Betriebsplan OR 4 m s HVVBFT 236 5 i HVVBF2 236 0 HQ100 14 8 m s l BHO1 22 1 m3
31. Eigent mer Betreiber Name Betreiber Wasserbeh rde Name Die Betriebsvorschrift f r das Hochwasserr ckhaltebecken HRB entspricht der DIN 19700 12 2004 07 Ziffer 9 2 Je eine Ausfertigung der Betriebsvorschrift ist im Betriebsraum des Hochwasserr ckhaltebeckens und beim Betreiber der Stauanlage aufzubewahren Weitere Ausfertigungen erh lt die Wasserbeh rde Die Anlagen 1 bis 12 sind Bestand teil dieser Betriebsvorschrift 2 Betriebsbeauftragter und Stauw rter F r das Hochwasserr ckhaltebecken bestellt der Betreiber einen Betriebsbeauftragten und einen Stauw rter sowie deren Stellvertreter und benennt sie der zust ndigen Wasserbeh rde Der Betriebsbeauftragte muss ber ein ausreichendes Fachwissen verf gen Er ist f r die Einhaltung aller Vorschriften und insbesondere des f r das Hochwasserr ckhaltebecken geltenden wasserrechtlichen Bescheides und der Betriebs vorschrift verantwortlich Er hat die Anweisungen die zur Durchf hrung der Betriebsvorschrift notwendig sind an den Stauw rter und an die sonstigen mit der Bedienung und Wartung der Stauanlage betrauten Personen zu geben und ihre Ausf hrung zu berwachen Er hat das Betriebstagebuch und das Kontrollblatt f r die Instandhaltung die ihm Turnus z B viertelj hrlich vom Stauw rter vorgelegt werden gegenzuzeichnen und Turnus z B viertelj hrlich die Stauanlage gemeinsam mit dem Stauw rter zu besichtigen Der Aufgabenbereich des Stauw rt
32. Hochvvasserbemessungsfall 1 Bemessung der Hoch wasserentlastungsanlage infolge Bemessungshochwas serzufluss BHQ Bis zum BHQ sind die Tragsicherheit die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit der Stauanlage ohne Einschr nkungen sicherzustellen m Bei HRB im Nebenschluss ist eine Hochwasserentla stungsanlage nicht immer zwingend notwendig siehe Kap 6 2 1 und DIN 19700 12 Nummer 4 3 1 m Hochvvasserbemessungsfall 2 Nachweis der Stauan lagensicherheit bei Extremhochvvasser infolge BHQ Den BHQ muss die Stauanlage ohne globales Versa gen berstehen Die Tragsicherheit des Absperrbau werks darf nicht gef hrdet werden Bei HRB im Nebenschluss ist die Stauanlagensicherheit bei dem zu erwartenden maximalen Zufluss zu gew hrlei sten Die Polder des Integrierten Rheinprogramms sind HRB im Nebenschluss Sie weisen ein gro es R ckhalte volumen gr er 1 Mio m bei einer geringen H he des Absperrbauwerks ca 3 bis 4 m auf Damit sind sie als gro e Becken zu klassifizieren Es handelt sich um HRB im Nebenschluss deren Beckenf llung gesteuert erfolgt und die F llung unabh ngig vom Rheinwasserstand kon trolliert werden kann Wenn bei HRB im Nebenschluss sichergestellt werden kann dass der R ckhalteraum nicht unkontrolliert berlastet wird kommt aufgrund des gerin gen Versagensrisikos eine Abklassifizierung in Betracht Hinweise zu den Nachweisen finden sich in der DIN 19700 10 Nummer 6 3 2 der DI
33. Jul Aug Sep Okt Nov Dez Damm Hochwasserr ckhalte raum Betriebsausr stung a Kontrolle auf Vollst ndig keit b Wartung Pflege Erg n zung Betriebsgeb ude a Zustandskontrolle c Gebrauchsf higkeit und Vollst ndigkeit Betriebstagebuch eingesehen 1 Vierteljahr Datum Unterschrift Stauw rter Unterschrift Betriebsbeauftragter 2 Vierteljahr Datum Unterschrift Stauw rter Unterschrift Betriebsbeauftragter Vierteljahr Datum Unterschrift Stauw rter Unterschrift Betriebsbeauftragter 4 Vierteljahr Datum Unterschrift Stauw rter Unterschrift Betriebsbeauftragter 110 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Dienstanweisung f r das Betriebspersonal Anlage 7 4 zur Dienstanweisung f r den Stauw rter Kontrollblatt f r festgestellte M ngel Festgestellte M ngel erledigt am nenn Datum ne Unterschrift Stauw rter Giz 5 3 08 ee en ee Unterschrift Betriebsbeauftragter LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 111 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Kontrollblatt f r die Anlagenschau Anlage 8 Kontrollblatt f r die Anlageschau Anlagenteil Kontrollpunkte Feststellung Anweisung Dringlichkeits und von Sch den zur stufe Einwirkungen und M ngeln Behebung Homogener Damm Bindiger Verformungen St tzk rper e vertikal e horizontal
34. Regelung f r Baden W rttemberg Bei Beckensystemen k nnen die Oberstrom liegenden HRB die Bemessungsabfl sse durch ihre Retentionswir kung beeinflussen Bei der Ermittlung von BHQ soll das wirksamste Becken des Systems als nicht wirksam ange setzt werden Bei der Ermittlung von BHQ k nnen alle Becken angesetzt werden 18 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Die Hochvvasserbemessungsfalle 1 und 2 resultieren aus den oben genannten Bemessungshochwasserabfl ssen BHQ bzw BHQ in Kombination mit den angenom menen Anfangs und Randbedingungen des Hochwasser r ckhaltebetriebes gem den Tabellen 3 2 und 3 3 Dar ber hinaus werden in DIN 19700 11 und DIN 19700 12 die Regelungen getroffen m Nach DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 darf bei Hochwas serr ckhaltebecken im Hochwasserbemessungsfall 1 die Vor bzw Parallelentlastung sowohl ber Grundab lasse Betriebsauslasse als auch geeignete Hochwasser entlastungsanlagen erfolgen m Liegt f r BHQ 1 und BHQ 2 keine Zuflussganglinie vor so ist im Hochwasserbemessungsfall 1 und 2 an zunehmen dass der Stauraum bei Ereignisbeginn bis zum Vollstau ZV gef llt ist Ebenso darf in diesem Fall auch die Retentionswirkung des au ergew hnlichen Hochwasserr ckhalteraumes nicht ber cksichtigt wer den vgl DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 Regelung f r Baden W rttemberg Im LfU Leitfaden Bemessungshochvvasser sind Beispiele f r eine eingeschr nkte G ltigkeit des R
35. Stahlwasser bau sowie ggf der elektrischen Anlagen m berpr fung der Ausstattung zur Betriebs und Bau werks berwachung m ggf Aktualisierung der Betriebsvorschrift O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 47 In diesem Zusammenhang k nnen aufgrund der Betriebserfahrungen auch nichtbautechnische Aspekte wie z B die Gew sserg te bei Dauerstau untersucht wer den 10 Sanierungund Anpassung Hinweise zur Sanierung und Anpassung von Hochwasser r ckhaltebecken finden sich in DIN 19700 12 Nummer 12 ff Sind bestehenden Anlagen nicht nach den geltenden Anforderungen errichtet so sind diese Anlagen innerhalb einer angemessenen Frist an die a a R d T mittels Sanie rung bzw Umbau anzupassen kurzfristig 1 3 Jahre mittel fristig 4 8 Jahre langfristig 9 15 Jahre Besteht eine erheb liche Gefahr f r Leib und Leben und oder f r wesent liche Verm genswerte so ist diese Gefahr unverz glich zu beseitigen Bei der Anpassung an die a a R d T ist die technische kologische und wirtschaftliche Machbarkeit zu beachten sofern die Risikobetrachtung dieses zul sst 10 1 Notwendigkeit und Dringlichkeit M ngel Sch den und Bemessungsdefizite die im Rahmen der Bauwerks und Betriebs berwachung bzw der vertief ten berpr fung festgestellt werden sind durch geeignete Sanierungs und oder Anpassungsma nahmen zu behe ben Die zeitliche Abfolge der Behebung richtet sich nach der Dringlich
36. Stauw rter und den Betriebsbeauftragten zus tzlich findet regelm fig eine Anlagenschau statt In der Muster Betriebsvor schrift Anhang 5 sind Informationen zur Anlagenschau zu finden Hinweise zur Bauwerks berwachung finden sich in der DIN 19700 10 Nummer 14 ff der DIN 19700 11 Nummer 10 2 und der DIN 19700 12 Nummer 10 1 Nach DIN 19700 12 Nummer 10 1 sind folgende Mes sungen und Kontrollen bei Hochwasserr ckhaltebecken mindestens erforderlich und diese zu dokumentieren m Lage und H henmessungen am Absperrbauwerk m Sickerwasserbeobachtung m Grundwasserstandsbeobachtung luftseitig des Ab sperrbauvverkes m Zustand aller Bauteile der Ufer des Beckenbereiches und des Dauerstaues insbesondere im Hinblick auf Wasseraustritte und W hltierbefall m Zustand und Funktionsf higkeit aller maschinellen und elektrischen Anlagenteile Angaben zur Intensit t der Messungen und Kontrollen sind in der Betriebsvorschrift aufzunehmen Kapitel 8 2 Bei berstr mbaren Dammen und Dammscharten ist die Ebenheit des berlaufprofiles sowie des sich unterstrom anschlie enden Gerinnes auf dem Dammr cken durch H henmessungen zu kontrollieren Mess und Kontrolleinrichtungen zur berwachung der Standsicherheit von Staumauern und Staudammen sind im DVWK Merkblatt 222 1991 beschrieben Da Messeinrichtungen meist nicht das Gesamtverhalten der Absperrbauwerke erfassen k nnen ist die visuelle Kontrolle durch besonder
37. Stra e Nr PLZ Ott Am Schnarrenberg 17 70376 Stuttagrt 93 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Stra e Nr PLZ Ott Griesbachstr 1 76185 Karlsruhe Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Anschriftenn und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 Komunale Beh rden Nr Rufnummer Anschrift dienstlich privat 12 Gemeinde in der die Anlage liegt B rgermeister Name Tel Nummer Tel Nummer Fax Nummerl Vertreter Namel Tel Nummer Tel Nummer Bauhofleiter Name Tel Nummer Tel Nummer Mobil Nummer 13 Unterliegergemeinde 1 B rgermeister Name Tel Nummer Tel Nummer Fax Nummerl Vertreter Namel Tel Nummer Tel Nummer Bauhofleiter Name Tel Nummer Tel Nummer Mobil Nummer 14 StrafSenmeisterel 2 B rgermeister Namel Tel Nummer Tel Nummer Fax Nummerl Vertreter Namel Tel Nummer Tel Nummer Bauhofleiter Name Tel Nummer Tel Nummer Mobil Nummer 15 Unterliegergemeinde 3 B rgermeister Name Tel Nummer Tel Nummer Fax Nummerl Vertreter Namel Tel Nummer Tel Nummer Bauhofleiter Name Tel Nummer Tel Nummer Mobil Nummer 16 Energieversorgungsunternehmen Name Tel Nummer Stra e Nr Fax Nummerl PLZ Ott 17 Polizeidirektion Name Tel Nummer Fax Nummerl Polizeirevier Name Tel Nummer Polizeiposten Name Tel Nummer LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg
38. Tiere in Flieftgevvassern Teil 1 und der Benthosorga nismen festzulegen sind 4 Absperrbauvverk Bei den Absperrbauwerken wird grunds tzlich zwischen Staudammen und Staumauern unterschieden Bei der Neuanlage von Hochwasserr ckhaltebecken werden in Baden W rttemberg f r die Absperrbauwerke aus Gr n den der Landschaftsvertr glichkeit fast ausschlie lich Stau d mme gew hlt Aus diesem Grund beschr nkt sich die Arbeitshilfe im Folgenden auf die Betrachtung von Dam men als Absperrbauwerk 4 1 Gestaltung und Wahl des Absperrbau werks 4 1 1 Dammtypen und Dammgeometrie Grunds tzlich kann hinsichtlich des Dammaufbaus zwi schen homogenen D mmen und Zonendammen unterschieden werden Homogene D mme bestehen im Wesentlichen aus nur einem geeigneten Erdstoff Dieser Erdstoff muss not wendigerweise eine geringe Wasserdurchl ssigkeit sowie eine hohe Lagerungsdichte aufweisen Daher kommen zu diesem Zweck nur bindige d h koh sive B den in Frage Bindige B den haben mitunter geringe Scherfestigkeiten so dass sich aus erdstatischen Gr nden i d R flache Dammb schungen 1 3 und flacher ergeben Bei den homogenen D mmen ist in der Regel luftseitig ein filter fester Dr nk rper zum Abbau der Sickerlinie zur Sicher heit gegen Grundbruch erforderlich 24 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Zonend mme bestehen i d R aus einem aus k rnigem Material aufgebauten St tzk rper der
39. Zahl m ten Punkt der Gew ssersohle in der Achse des Absperrbauwerkes Dammfl chennutzung Text Stauraumnutzung Text BHO der HWEA Zahl 1 m3 s AkvvB J hrlichkeit des BHO Zahl a akw Freibord f HVVBF 1 Zahl m BHO Nachweis der Stauanlagensicherheit Zahl m3 s ag J hrlichkeit des BHO Zahl a awe Freibord f HVVBF 2 Zahl m Sicherheitszuschlag hsi Zahl m BHO Zahl m3 s AkvvB 1 4 Sanierung Text 1 5 Weitere Angaben bisherige h chste Einstauh he Datum ber OK HWEA Zahl cm 124 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Sicherheitsbericht Teil A Datum 2 Genehmigung en Wasserrechtliche Entscheidung vom Datum durch Text Aktenzeichen Text Sanierungsplanung Wasserrechtliche Entscheidung vom Datum durch Text Aktenzeichen Text 3 Hydrologische Angaben Einzugsgebietsgr e Zahl km akwB H chster bekannter Zufluss Zahl 1 m3 s am Datum HW Zufluss bekannte Werte einsetzen bei Bedarf erg nzen J hrlichkeit lal 10 50 100 1 000 5 000 10 000 Abfluss m3 s Bemessungsverfahren f r HW Zufluss Text Niederschlagsstation im Einzugsgebiet Umland Text H chst bekannter Niederschlag im Einzugsgebiet Umland Zahl mm am Datum 4 Absperrbauwerk e Hauptsperre Art des Absperrbauwerks Schl ssel kv Krone Zahl m NN Bautyp Schl ssel kwa Dammful3breite max Zahl
40. Zeiten durchgef hrten Instandhal tungsarbeiten sind ebenfalls im Betriebstagebuch festzu halten 8 2 2 Betriebspersonal Hinweise zum Betriebspersonal von Hochwasserr ckhal tebecken finden sich in DIN 19700 12 Nummer 9 4 Der Betreiber setzt f r den Betrieb einen Betriebsleiter und einen Stauw rter ein und benennt sie der zust ndigen Wasserbeh rde Die WBW Fortbildungsgesellschaft f r Gew sserentwick lung mbH bietet im Auftrag des Landes Baden W rtt emberg M glichkeiten zur Fortbildung f r Betreiber Betriebsbeauftragte Stauw rter und Beh rden an Derzeit wird ein Grundkurs f r Stauw rter angeboten bei dem Grundkenntnisse des gesamten Aufgabenspektrums der Stauw rter vermittelt werden Die Stauw rter erhalten au erdem im Rahmen von Stauw rternachbarschaften an einem Stauw rtertag durch ehrenamtlich t tige Fachleute Informationen und Hilfestellungen 44 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 8 2 3 Probestau und Betrieb Hinweise und Grunds tze zum Probestau und zur Inbe triebnahme finden sich in der DIN 19700 10 Nummer 13 der DIN 19700 11 Nummer 9 2 1 und der DIN 19700 12 Nummer 9 5 Das beabsichtigte Probestauprogramm und die Betriebs vorschrift sind vom Betreiber aufzustellen und rechtzeitig vor dem Beginn des Probestaus mit der unteren Wasser beh rde abzustimmen Ebenso sind die Teilnehmer am Probestau vorab festzulegen Teilnehmer am Probestau sind in der Regel
41. beachten soweit in Teil 12 nichts Anderes geregelt ist Bei den nachfolgenden Verweisen zur DIN 19700 wird immer auf die DIN 19700 2004 07 Bezug genommen Da die Vorgaben f r HRB den drei Teilen der DIN 19700 zu entnehmen sind soll diese Arbeitshilfe zu wichtigen Themen bei Hochwasserr ckhaltebecken die Arbeit mit der Norm erleichtern und Hilfestellung bei der Planung Bau Betrieb und berwachung von Hochwasserr ckhal tebecken in Baden W rttemberg geben Des Weiteren wurde das f r HRB wichtige DVWK Merkblatt 202 1991 anl sslich der Aktualisierung der DIN 19700 im Dezem ber 2005 zur ckgezogen Soweit es nicht durch neuere Vorschriften und technische Regelwerke oder verbesserten Kenntnisstand berholt ist ist es weiterhin Teil der allge mein anerkannten Regeln der Technik Einzelne wichtige Empfehlungen wurden in die Arbeitshilfe bernommen Regelungen f r HRB in Baden W rttemberg sind gelb hinterlegt markiert Diese Arbeitshilfe kann nicht allen m glichen Sonder fallen gerecht werden und entbindet auch nicht von der Verantwortung f r das eigene Handeln Gewonnene Betriebserfahrungen bestehender Anlagen sind bei der Anwendung in angemessener Weise zu ber cksichtigen Bei begr ndeten Einzelf llen besteht analog dem Vorge hen in der DIN 19700 die M glichkeit f r Abweichungen von den Regeln Anregungen und Erg nzungen aus der praktischen Anwen dung sind erw nscht da diese Arbeitshilfe zu gegebener Zei
42. bei den Land und Stadtkreisen sowie Regierungspr si dien wird durch die runde Klammer mit dem Text AKWB darauf hingewiesen dass es sich um Datenfelder handelt welches derzeit in dem Gew sserinformationssystem AK WB erfasst werden k nnen Ein Abgleich der Angaben im Sicherheitsbericht erm glicht eine einfache Pflege und Qualit tssicherung der AKWB Datenbank Die eckigen Klammern stellen Felder dar welche individuell ausgef llt werden m ssen In roter Schrift werden die Inhalte dieser Felder erl utert Bei Zahlenangaben wird immer die Dimension mit angegeben Dies ist bei der Nutzung des Musters zu beachten Der Hinweis Schl ssel bedeutet dass f r dieses Feld in AKWB eine Schl sselliste hin terlegt ist Die entsprechenden Schl ssel sind in Anhang 7 hinterlegt und sollten genutzt werden Anhang 7 ist nicht Bestandteil eines Sicherheitsberichts LAnlagenname Sicherheitsbericht Jahr e Der Sicherheitsbericht ist in zwei Teile gegliedert TeilA Stand Beschreibung und technische Daten der Stauanlage Teil B Stand Dokumentation der Bauwerks und Betriebs berwachung der vorliegenden Messergeb nisse und Beobachtungen sowie deren Auswertung f r das Berichtsjahr ersetzt den letzten Sicherheitsbericht vom O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 121 Name Eigent mer Anlagenname Sicherheitsbericht Teil A Datum Sicherheitsbericht HRB TSP Teil A LAnlagenname Stand
43. den entsprechenden Empf ngern aufgef hrt Bei Ausfall des Fernsprechers sind die Meldungen ber Funk der rtlichen Feuerwehr oder der Polizeidienststelle in Ortslage im Unterlauf zu bermitteln die sie weitergibt Ein entsprechender Kommunikationsweg ist vorab sicherzustellen 2 2 1 Hochwassermeldung Sobald das Text S2 am Mittelwassergerinne zufahrt und das HRB einstaut hat der Stauw rter den Betriebsbeauftrag ten dar ber siehe Anlage 4 zu unterrichten Sofern der Betriebsbeauftragte nicht zu erreichen ist ist dem Verbands vorsitzenden oder seinem Stellvertreter der Eintritt eines Hochwasserfalls und evtl das Fehlen des Betriebsbeauftrag ten zu melden LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 95 Betriebsvorschrift Datum Hochwassermelde und Alarmplan Anlage 3 Name Eigent mer Anlagenname Der Betriebsbeauftragte oder der Stauw rter im Auftrag des Betriebsbeauftragten hat die Aufgabe folgende Vorkomm nisse an den entsprechenden Empf nger weiterzumelden Der Beckenwasserspiegel berschreitet Zahl m NN und Betreiber 1 liegt damit nur noch Zahl cm unter der berfallschwel Katastrophenschutz 6 le der Hochwasserentlastung Es ist mit einem Anspringen Gemeinden 12 15 der Hochwasserentlastung zu rechnen Die unterhalb lie genden Gemeinden und Unterlieger sind zu benachrichti gen Der Beckenwasserspiegel erreicht das Vollstaustauziel von Betreiber 1 Zahl m NN und di
44. die geotechnischen Nachweise das grundlegende Normenwerk in Form der DIN 1054 2005 01 erschienen ist liegt es nahe die betreffenden Nachweis f hrungen m glichst auf das dort vorgestellte Nachweis konzept mit Teilsicherheiten sog Partialsicherheitskon zept auszurichten Als generelle Vorgabe gilt dabei nach zuweisen dass Grenzzust nde der Tragf higkeit und der Gebrauchstauglichkeit mit hinreichender Wahrschein LUBW Tab 5 3 Lastf lle als Kombination unterschiedlicher Einwirkungen f r Absperrbauwerke nach DIN 19700 11 Einwirkungen 1 2 1 1 1 2a 2 1 22 7771755 31 Gruppe 1 Eigenlast X X X X x x x st ndig Verkehrs und Auflast x x x x x x x Wasserdruck bzw Str mungskr fte bei Vollstau 2 HRB mit Dauerstau x x xd Gruppe 2 Wasserdruck bzw Str mungskr fte bei Hochwasserstauziel 1 Zuq x selten schnellstm gliche Wasserspiegelabsenkung xb au erplanm ige Betriebs und Belastungszust nde x Betriebserdbeben x Gruppe 3 VVasserdruck bzw Str mungskr fte bei Hochvvasserstauzlel 2 Zu sofern Zu gt Zu au er Bemessungserdbeben gew hnlich o Lastfalle LF Einvvirkungskombinationen f Bau und Konsolidierungszustande bis zum ersten Einstau sowie Zustand leeres Becken Die erforderliche Sicherheit von Erdd mmen im Bauzustand Konsolidierungszustande kann abweichend von DIN 19700 auf 1 1 verringert werden wenn hierdurch keine Gefahr f r Unterlieger entsteht und Betreiber sowie Aufs
45. erforderlich Nach DIN 19700 11 Nummer 8 4 mussen Energieum wandlungsanlagen so ausgelegt werden dass alle Abfl sse bis zum BHQ schadlos f r die Stauanlage abgef hrt wer den k nnen Bei gr eren Abfl ssen bis zum BHQ muss die Tragsicherheit des Absperrbauwerkes sichergestellt sein Energieumwandlungsanlagen d rfen entfallen wenn nachgewiesen werden kann dass die bersch ssige Ener gie z B in zul ssigen Kolken oder in einem st ndigen R ckstau schadlos umgewandelt werden kann Abb 6 14 L ffelartiges Tosbecken mit Zahnendschwelle beim HRB Schorndorf Rems 6 3 Messeinrichtungen Messeinrichtungen f r Wasserst nde und Abfl sse sind u a Zuflusspegel Pegel im Staubereich bei Hochwas serr ckhaltebecken als Beckenpegel bezeichnet und Abflusspegel Bei Bedarf sind auch Messeinrichtungen f r LUBW die Grundwasserverh ltnisse erforderlich Bei Dauerstau becken sind Messeinrichtungen f r den Sickerwasseranfall zu empfehlen Auch bei mittleren und gro en Trockenbe cken sollte sofern das Sickerwasser gefasst wird gemessen werden k nnen Hinweise zu Messeinrichtungen finden sich in der DIN 19700 11 Nummer 8 6 und DIN 19700 12 Nummer 8 7 Zu den Messeinrichtungen geh ren auch Stellungsanzei gen an Verschlussorganen Angaben zur Mindestausstat tung von Messeinrichtungen f r die Betriebs berwachung finden sich in Kapitel 9 2 6 4 Elektrische Anlagen F r den sicheren Betrieb von Hochwa
46. gt 100 a ben tigt Die Ermitt lung von Zuflussganglinien f r die HWBF 1 und HWBF 2 ber N A Modellrechnungen mit Niederschl gen unter schiedlicher Dauerstufen Tp k nnen f r hohe Wiederkehr zeiten nicht mehr direkt KOSTRA 2000 DWD 2005 ent nommen werden Im Leitfaden Bemessungshochwasser LfU 2005al wird empfohlen die ben tigten Niederschl ge der PEN Ver ffentlichung LAWA 2005 zu entnehmen PEN liefert allerdings Niederschl ge nur f r 2 Wiederkehrzeiten T 1000 a und 10000 a und nur f r 5 Niederschlags dauerstufen 6 h bis 72 h In Baden W rttemberg ist daher alternativ zu PEN eine Extrapolation der KOSTRA 2000 Niederschl ge DWD 2005 auf Ereignisse hoher Wiederkehrzeiten T gt 100 a zul ssig F r die ber N A Modellrechnungen ermittelten Abflussganglinien hoher Wiederkehrzeiten sollte eine Plausibilit tskontrolle erfol gen Dies kann beispielsweise ber einen extremwertsta tistischen Vergleich mit regionalisierten Hochwasserschei telwerten HQ r x frg LfU 2005a LUBW 2007 erfolgen Der regionalisierte Hochwasserabfluss Scheitel wert hoher J hrlichkeiten ergibt sich dabei zu HO 3 HQ oo HO Hochwasserabfluss der Wiederkehrzeit T H ufigkeitsfaktor Weitere Hinweise k nnen dem LfU Leitfaden Festlegung des Bemessungshochwassers f r Anlagen des technischen Hochwasserschutzes entnommen werden Nachzulesen im Abschnitt 3 3 2 Seite 33ff LfU 2005a
47. h kann LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 21 bei Staumauern entfallen Bei Staudammen kann der Sicherheitszuschlag hs so festgelegt werden dass damit der H henunterschied zwischen Staudammkrone und Oberkante Staudammdichtung abgedeckt wird bzw die H he des Oberbaus des Kronenweges betragen Weitere Hinweise und Regelungen zum Sicherheitszuschlag fin den sich in DIN 19700 11 Nummer 4 4 e Regelung f r Baden W rttemberg F r Neuplanungen von Staudammen ist ein Sicherheitszu schlag von hs 2 0 5 m sinnvoll Trockenbecken f hw huv hs Dauerstaubecken Da Eisstau und Windbelastung nicht gleichzeitig auftreten m ssen je ein f berechnet werden Der gr ere Freibord ist dann ma gebend wind hyo hauz ba Brit hs siehe Regelung f r Baden W rttemberg Bei der Festlegung des Sicherheitszuschlags hs sind die Auswirkungen der angesetzten erleichternden Bedin gungen des Hochwasserbemessungsfalles 2 siehe Tabel le 3 3 unter Ber cksichtigung des Gefahrenpotentials zu pr fen Im Rahmen einer Sensitivit tsuntersuchung sind die Reserven aufzuzeigen Hierbei sind in einem Abfluss diagramm die Leistungsf higkeit s mtlich vorhandener Betriebseinrichtungen bis zum Kronenstau Zk zu ermit teln und darzustellen 3 4 4 Freibord bei berstr mten D mmen und Dammscharten Bei als planm ig vollst ndig berstr mbar bemessenen und ausgelegten Absperrbauwerke bra
48. ist die Untere Verwal tungsbeh rde als Aufsichtsbeh rde nach Abs 1 Satz 1 zust ndig in deren Bezirk der Wasser und Bodenverband seinen Sitz hat 1 Abs 3 Satz 1 Die Regierungspr sidien und das Mini sterium f r Umwelt und Verkehr f hren die Fachaufsicht ber die ihnen nachgeordneten Aufsichtsbeh rden Gesetz ber kommunale Zusammenarbeit GKZ 2004 6 1 Gemeinden und Landkreise k nnen Zweckverb nde bilden sie berechtigt oder verpflichtet sind f r alle oder einzelne um bestimmte Aufgaben zu deren Erledigung gemeinsam zu erf llen 28 Abs 2 Rechtsaufsichtsbeh rde ist 1 das Landratsamt wenn nur Gemeinden beteiligt sind die seiner Aufsicht unterstehen 2 das Regierungsprasidium oder die von ihm bestimmte Beh rde wenn an dem Zweckverband andere als die in Nr 1 genannten Gemeinden seines Regierungsbezirkes oder seiner Landkreise beteiligt sind die keinem anderen Regierungsbezirk angeh ren 3 das Innenministerium oder die von ihm bestimmte Beh rde wenn sich der Kreis der beteiligten Gemein den und Landkreise ber einen Regierungsbezirk oder das Land hinaus erstrecken und wenn das Land oder der Bund beteiligt ist Allgemeine Regelungen Arbeitspapier zur Zust ndigkeitsverteilung beim Betrieb von HRB B SINGER 2005 Alle wichtigen Aufgaben und Zust ndigkeiten sind im Arbeitspapier Aufgaben und deren Zuordnung bei Kon zeption Planung Bau und
49. kann als vor bergehende L sung oder bei sehr ung nstigen Verh ltnissen der Einbau von Abstandshal tern bzw Halteseilen am Steuerorgan erfolgen Mit der damit fixierten Mindest ffnung des Steuerorgans wird eine Regelabgabe wie bei einer ungesteuerten Betriebs weise sichergestellt Ist eine wirtschaftliche Nachr stung nicht m glich sollte berpr ft werden ob bei einer Fehlfunktion des Schie bers dieser komplett mit dem Gest nge gezogen werden kann Diese Regelung muss im Betriebsplan beschrieben und mit der UVB abgestimmt werden F r die Betriebssicherheit Wartung Kontrolle und Aus f hrung von Betriebsausl ssen und deren Verschl sse gel ten die gleichen Bestimmungen wie f r die Grundabl sse 6 2 2 1 Ausl sse bei HRB mit Dauerstau In Baden W rttemberg ist bei Dauerstaubecken die Grundablassleitung oft als m nchartiges Bauwerk ausgebil det Die Funktionselemente sind hierbei im Schachtbau werk angeordnet Die Grundablass ffnung mit Verschluss befindet sich in der Basis der Stauwand Der Dauerstau wird durch die Stauwand gehalten Der Betriebsauslass mit Verschluss ist am Einlauf zum Ablaufstollen unterhalb der Stauwand untergebracht ber den Betriebsverschluss wird im planm igen Betrieb die Regelabgabe eingestellt Einl ufe an der Wasserseite bei Hochwasserr ckhaltebe cken die unterhalb dem Dauerstauziel Zp liegen m s sen ab der mittleren Beckengr e f r Revisionszwecke verschlie bar
50. m Neigung landseitig 1 Zahl 1 akwB Neigung wasserseitig 1 Zahl 1 awe Kronenbefestigung Schl ssel akwe Kronenbreite Zahl m awe Kronenl nge Zahl m Text 5 Betriebseinrichtungen Grundablass Durchlassbauwerk Text n 1 Regel eingehalten ja nein m nicht erforderlich Hochvvasserentlastung HVVEA Typ Schl ssel akws Text Betriebsgebaude und Steuerungstechnik Text Sonstiges Text LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 125 Name Eigent mer Anlagenname Sicherheitsbericht Teil A Datum 6 Mess und Beobachtungseinrichtungen Text 7 Anlagen zum Sicherheitsbericht Teil A Lagepl ne L ngs und Querschnitte 126 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Sicherheitsbericht Teil B Datum Sicherheitsbericht HRB TSP Teil B LAnlagenname Stand Datum Dokumentation der Bauwerks und Betriebs berwachung der vorliegenden Messergeb nisse und Beobachtungen sowie deren Auswertung f r das Berichtsjahr Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Bauliche Erg nzungen Erneuerungen nderungen 3 Betrieb des Stauanlage 3 1 Einstauereignisse 3 2 St rfalle und Besonderheiten 4 Bauwerks berwachung Auswertung der Messungen und Beobachtungen 5 Funktionspr fung der Betriebseinrichtungen 6 Beurteilung der Sicherheit 7 Anlagen zum Sicherheitsbericht Teil B 8 Unterzeichnung O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB
51. mit einem Dich tungselement f r den Abbau des hydraulischen Potenzials versehen ist H ufig wird im luftseitigen B schungsbe reich ein filterfester Dran aus durchl ssigen Material z B Kies vorgesehen Hinsichtlich der Anordnung der Dich tung unterscheidet man zwischen m Zonendamm mit Oberfl chendichtung Au endich tung und m Zonendamm mit Innendichtung Zonendamme besitzen gegen ber den homogen aufge bauten D mmen folgende Vorteile m F r den St tzk rper k nnen k rnige B den verwen det werden die in der Regel aus bodenmechanischen Gr nden weniger wasserempfindlich und leichter zu handhaben sind wodurch gr ere Einbauleistungen erzielt werden k nnen m Die gr ere Scherfestigkeit der k rnigen B den er m glicht die Ausbildung von steileren B schungen und damit eine Verringerung des Dammvolumens Oberflachendichtungen sind anfalliger gegen ber Besch digung z B durch W hltierbefall Sie haben jedoch den Vorteil dass der St tzk rper weitgehend frei von Sicker wasser gehalten wird Die Oberflachendichtung wird nach der Dammsch ttung eingebaut Ein ungest rter Einbau und eine gute Verdichtung ist daher m glich Die Wahl des Dammtyps und der Dichtungsart ist abh n gig von der erforderlichen Dammh he der Verf gbarkeit von Baustoffen und den Baukosten Die Dammneigungen sollten flacher als 1 2 besser 1 3 gew hlt werden Die Wahl von flacheren Neigungen ver einfacht die B
52. schungsunterhaltung kann Vorteile im Landschaftsbild bewirken und kann eine Bepflanzung au erhalb des statisch erforderlichen Dammquersehnitts erm glichen Die Breite der Dammkrone richtet sich haupts chlich danach ob die Dammkrone als reiner Unterhaltungsweg nicht ffentlicher Weg als Wirtschaftsweg mit ffent LUBW lichem landwirtschaftlichem Verkehr oder als ffentliche Stra e genutzt werden soll F r den Hochwassereinsatzfall sind in jedem Fall Wege vorzusehen die auch f r schwere Fahrzeuge befahrbar sind In der Regel wird der Dammkronenweg als reiner Unter haltungsweg nicht ffentlicher Weg angestrebt F r die sen Fall ergibt sich bei einer Mindestfahrbahnbreite von 3 0 m und befestigten Seitenstreifen von je 0 5 m eine Mindestkronenbreite von 4 0 m in Anlehnung an DWA A 904 Richtlinien f r den l ndlichen Wegebau Der nicht ffentliche Wegbereich wird in der Regel durch Halbschranken f r den ffentlichen Verkehr gesperrt Bei ffentlichen Verkehrswegen Wirtschaftswege und Stra en sowie in Abh ngigkeit von der Dammh he sind gr Bere Kronenbreiten erforderlich Notwendige Verkehrssi cherungsmafinahmen sind zu beachten Die Entw sserung und das Quergefalle Entw sserung des Wegunterbaus sind auf den Dammaufbau abzustimmen Werden im Bereich von z B Hochwasserentlastungsan lagen Br cken erforderlich so sollten die in DIN 1182 Mindestbreiten Wirtschaftswegbr cken
53. von B schungen und H ngen im Staubeckenbereich ist nachzuweisen vgl DIN 19700 11 Nummer 7 5 Hierbei sind die Einwirkungen durch Ein stau ggf schnelle VVasserspiegelanderungen und ggf von Erdbeben zu ber cksichtigen F r den Nachweis der Standsicherheit von B schungen und H ngen im Staubeckenbereich gelten DIN V 4084 100 bzw DIN E 4084 2002 11 und DIN 1054 Wenn die Tragf higkeit des Dammbauwerkes nachweislich nicht beeintr chtigt wird und keine Gefahr f r Unterlie ger des Hochwasserr ckhaltebeckens besteht k nnen in Abweichung von den a a R d T B schungsrutschungen in den Staubeckenbereich in Kauf genommen wer den wenn seitens Betreiber und Aufsichtsbeh rde eine Zustimmung vorliegt LUBW Anhang 4 Musterinhalt Beckenbuch Alle technischen und rechtlichen Vorg nge sind in einem Beckenbuch zusammenzufassen Darin sind alle Unterlagen aus Planung Bau und Betrieb enthalten Bei lteren Anlagen k nnen einzelne Punkte entfallen wenn die Planungen und Untersuchungen nicht durchgef hrt wurden Im Einzelnen ergeben sich folgende Positionen Planungs Genehmigungs und Baudokumente Wasserrechtlicher Bescheid Planfeststellung etc mit Antragsunterlagen Bauentwurf Hydrologische Gutachten Geotechnische Gutachten mir Pr fbericht Umweltvertr glichkeitsstudie kologische Gutachten Hydraulische Untersuchung mit Bericht ber hydraulische Modellversuche Statische Berechnungen mit Schal
54. 0 HRB in Baden W rttemberg 77 kein Nachweis LU 1000 a p 18103 W Bereiche ergeben in denen der Bemessungswert der Bodenbeschleunigung a des Bemessungserdbebens Erd bebenfall 2 4 der Erdbeschleunigung g unterschreitet Ist dies der Fall darf auf Nachweise gegen ber Erdbeben verzichtet werden vgl auch DIN 1970010 Nummer 8 4 4 Hinweise zur Nachweisf hrung der Tragsicherheit 4 1 Wirkung von Dichtungselementen und Hinweis zur Nachweisf hrung Insgesamt sieht sich der geotechnische Ingenieur bei den Sicherheitsnachweisen vor die Aufgabe gestellt zu ent scheiden wie bei konkreten Dammsituationen mit den Tragwiderstandsbedingungen B eingeschr nkte Wirkung einer Dichtung und C Ausfall einer Dichtung umgegan gen werden muss um die Tragsicherheit des Absperrbau werkes nachzuweisen F r die Tragwiderstandsbedingung C ist in Abh ngigkeit der Dammgeometrie und dem inneren Dammaufbau bei ausreichend langem Einstau vom station ren Durchstr mungszustand auszugehen Ob und inwieweit bei der Tragwiderstandsbedingung B in Hinsicht auf die Tragsicherheit tats chlich g nstigere Durchstr mungsverh ltnisse vorliegen l sst sich i d R anhand der Analyse relevanter und zugrunde zu legender Leckkonfigurationen absch tzen BRAUNS U SAUCKE 2005 u 2006 Bei dieser Betrachtung ist insbesondere dem Tragsicher heitsnachweis von Erddammen mit d nnen bzw sog synthetischen Dichtungen bestehend aus Asp
55. 06 2005 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 1 Bemessung und Konstruktion Berichtigungen zu DIN 1045 1 2001 07 Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1045 2 2001 07 2001 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 2 Beton Festlegung Eigen schaften Herstellung Konformit t Anwendungsregeln zu DIN EN 206 1 Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1045 2 a1 2005 01 2005 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 2 Beton Festlegung Eigen schaften Herstellung Konformit t Anwendungsregeln zu DIN EN 206 1 nderung A1 Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1045 3 2001 07 2001 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 3 Bauausf hrung Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1045 3 A1 2005 01 2005 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 3 Bauausf hrung nderung A1 Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1045 4 2001 07 2001 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 4 Erganzende Regeln f r die Her stellung und die Konformit t von Fertigteilen Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1054 2005 01 2005 Baugrund Sicherheitsnachweise in Erd und Grundbau Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1055 100 2001 03 2001 Einwirkungen auf Tragwerke Teil 100 Grundlagen der Tragwerksplanung Sicherheits konzept und Bemessungsregeln Beuth Verlag GmbH Berlin LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 57 DIN 4020 2003 09 2003 Geote
56. 2003 Hochwassergefahr und Strategien zur Schadensminderung in Baden W rttemberg Eine Leitlinie des Ministeriums f r Umwelt und Verkehr des Innenministeriums und des Wirtschaftsministeriums Baden W rttemberg Stuttgart UM M Wm 2005 Hochwassergefahrenkarten in Baden W rttemberg Stuttgart UM 2007 Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial Verwaltungsvorschrift des Umweltministerium Baden W rttemberg 3 2007 WESTRICH B 2005 DIN 19700 Stauanlagen Fachtagung DIN 19700 am 21 07 2005 in Karlsruhe Institut f r Was serbau Universit t Stuttgart VVIELAND MI 2001 Earthquake Safety of Existing Dams for Irrigation and Water Supply in Rural Areas ICUS INCE DE Newsletter Vol 1 No 3 International Center for Urban Safety Engineering Institute of Industrial Science Univer sity of Tokyo ZTVE STB 94 1994 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien f r Erdarbeiten im Stra enbau Bundesministerium f r Verkehr Abteilung Stra enbau Ausgabe 1994 62 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW ZTV VV LB 202 2001 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Technische Bearbeitung ZTV W LB 1999 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Baugrunderschlie ung und Bohrarbeiten ZTV VV LB 205 1992 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r
57. 4 Nach DIN 19700 11 Nummer 4 4 e muss der Freibord f im Hochwasserbemessungsfall 1 den Wellenauflauf h u den Windstau hy und ggf den Eisstau hr ber ck sichtigen F r die Ermittlung von und hy ist eine Bemessungswindgeschwindigkeit mit einer j hrlichen berschreitungswahrscheinlichkeit von 4 x 10 2 T 25 a anzusetzen Trockenbecken f benrza hAu 25 Dauerstaubecken Da Eisstau und Windbelastung nicht gleichzeitig auftreten m ssen je ein f berechnet werden Der gr ere Freibord ist dann ma gebend fiwinq Bwigas Baus figis hr siehe Regelung f r Baden W rttemberg Wenn f r die Ermittlung der Bemessungsgeschwindigkeit vv kein spezielles meteorologisches Gutachten vorliegt so kann w nach Tabelle 1 DVWK Merkblatt 246 1997 ermittelt werden Die erforderliche Ausreifzeit f r die Wellenentwicklung ist nach Tabelle 2 DVWK 246 1997 zu bestimmen 3 4 3 HRB im Hauptschluss FREIBORD f gt Nach DIN 19700 11 Nummer 4 4 e muss der Freibord f im Hochwasserbemessungsfall 2 ebenfalls den Wellen auflauf hay den Windstau be und ggf den Eisstau hr ber cksichtigen Im Freibord f muss zus tzlich ein Sicherheitszuschlag vor gesehen werden wenn dies aufgrund der im Hochwasser bemessungsfall 2 und der dar ber hinaus verbleibenden Gefahren und Risiken als notwendig erachtet wird Die Gr e des Sicherheitszuschlags ist abh ngig von der Art des Absperrbauwerks Der Sicherheitszuschlag
58. 4 0 m s Bei kurzen Starkniederschl gen k nnte es durch berlagerung von Abflussspitzen aus den Regent lastungen der Ortskanalisation und der Regelabgabe aus dem HRB in der Ortslage zu Abfl ssen gt 8 m s kommen F r diesen Fall wird die Reglabgabe am HRB Nr 1 varia bel auf Oe lt 4 0 m s gedrosselt und der Abfluss am Steu erpegel auf 8 m s begrenzt Mit Lastfall Klima nderung ergibt sich ein erforder liches R ckhaltevolumen von Loun 400 000 m bei der 100 j hrlichen Bemessung und einer Regelabgabe von Qr 4 0 m s Realisierbar ist an dem Standort jedoch unter Beachtung von Zo und Zu nur ein Volumen von 378 000 m Mit diesem Volumen kann f r alle simulierten Ereignisse bis auf das 48 st ndige Niederschlagsereignis ein HO Schutz erreicht werden Nur dann kommt es mit 5 8 m s zu Abfl ssen aus dem Becken gr er Qa 4 0 m s Der geringf gig h here Abfluss ist f r den Unterlauf nicht ma geblich da sich aufgrund der Laufzei tunterschiede die Abflussspitzen aus der Ortskanalisation nicht kritisch mit der Abflussspitze aus dem HRB ber lagern und der Abfluss am Steuerpegel lt 8 m s ist Auf grund der erforderlichen Erh hung des Dammes um nur 0 5 m wird das Becken unter Ber cksichtigung des Klima faktors geplant Bemessung hinsichtlich Hochwassersicherheit Abflussdiagramm Auslassbauwerk Im folgenden Abflussdiagramm ist die Leistungsfahigkeit samtlicher Betriebseinrichtungen bis zum Kronenstau
59. D Damit ergibt sich eine Gesamtentlastung von 2 Qpa Qu 572 m ls 28 5 m s 85 7 m s gt BHQ Durch den gesteuerten Betrieb wird im Hochwasserbe messungsfall 1 das Vollstauziel gehalten d h Z Zin Der HVVBF 1 ist damit nachgewiesen Hochwasserbemessungsfall 2 BHO Wie im Hochwasserbemessungsfall 1 wurde die Retenti onswirkung f r die Zuflussganglinien unterschiedlicher Niederschlagsdauern analysiert Als ma gebendes Ereignis ergab sich die Zuflussganglinie mit dem Niederschlags ereignis der Dauer Tp 4 h Der Zufluss Scheitelwert betragt BHQ 112 m s Wie im Hochwasserbemes sungsfall 1 ist keine Retentionswirkung nachweisbar Der Scheitelwert betr gt BHQ 112 m s LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 137 Im Hochwasserbemessungsfall 2 wird mit Erreichen des Vollstaus 24 zus tzlich die Parallelentlastung ber den Grundablass voll wirksam angesetzt 37 5 m s F r alle Betriebseinrichtungen zusammen ergibt sich ein Gesamtabflussverm gen wie folgt berfallabfluss beide Klappen Oe 2 14 25 28 5 m s Ausfluss beide Betriebsauslasse 2 28 6 57 2 m s Ausfluss Grundablass 37 5 m s Gesamtabflussverm gen 123 2 m5 s gt BHQ Durch den gesteuerten Betrieb wird im Hochwasserbe messungsfall 2 das Vollstauziel gehalten d h Z Zu Der HVVBF 2 ist damit nachgewiesen Freibordermittlung Der Freibord f im Hochwasserb
60. DIN 19700 12 Nummer 8 4 Abbildung 6 1 zeigt die Oberwasseransicht des offenen Auslassbauwerks des HRB Aubach WV Sulm Es handelt sich um ein offenes Durchlassbauwerk mit fester berfall schwelle zur Hochwasserentlastung In der Basis der Stau wand ist der Grundablass im Gew sserbett angeordnet Links befindet sich der Betriebsauslass mit vorgeschal teten raumlichen Rechen Abb 6 1 Wasserseitige Ansicht des offenen Durchlassbauwerkes mit fester berlaufschwelle HRB Aubach 32 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 6 2 Betriebseinrichtungen Folgende Anlagenteile geh ren zu den Betriebseinrich tungen m Hochvvasserentlastungsanlage m Grundablass m Betriebsauslass sowie m Anlage zur Energieumwandlung 6 2 1 Hochvvasserentlastungsanlagen HRB m ssen Hochwasserentlastungsanlagen HWEA zur sicheren Ableitung von berplanm igen Hochwasserer eignissen enthalten 1 In DIN 19700 11 Nummer 8 2 sind zur Hochwasserentla stung folgende Bauwerkstypen aufgef hrt m Feste berf lle ohne Verschl sse a m berf lle mit aufgesetzten beweglichen Verschl ssen b m Heber c m Verschlie bare ffnungen unterhalb des Stauzieles in verschiedenen H hen Zwischenausl sse ggf Grund abl sse d berstr mbare Mauer und Dammbereiche in beson deren F llen e m Notentlastungenifl Bei den Hochwasserentlastungen wird zwischen hydrau lisch berlastbaren und n
61. Datum Anlagenname Hauptdaten Anlage 1 Freibord Freibord 1 m Freibord f m Stauziele Vollstau Zu m NN Hochwasserstauziel Zu m NN Hochwasserstauziel Zu m NN Dauerstauziel Z Zp Volumen Au ergew hnliche HW R ckhalteraum 1 AHRI m Au ergew hnliche HW R ckhalteraum 2 AHR2 m gew hnlicher HW R ckhalteraum IcHR m Dauerstauraum IpR m Fl che Au ergew hnliche HW Fl che 1 Fu ha Au ergew hnliche HW Fl che 2 Fu ha gew hnliche HW Fl che Fv ha Dauerstauflache F Fp ha 90 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Betriebsplan Anlage 2 Betriebsplan 1 Vorbemerkungen In diesem Betriebsplan sind die Regeln f r den Betrieb des HRB f r alle Betriebsf lle festgeschrieben Diese Betriebs regeln basieren auf dem fl chendetaillierten hydrologischen Flussgebietsmodell und wurden so ermittelt dass auf der Grundlage der verf gbaren Daten und der vorliegenden Randbedingungen der gr tm gliche Hochwasserschutz f r die Unterlieger erzielt wird Der Betrieb hat grunds tzlich nach diesen Regeln zu erfolgen 2 Mess und Kontrolleinrichtungen zur Betriebs und Bauwerks berwachung Zuflusspegel z B das HRB besitzt einen Zuflusspegel mit einem Druckluftpegel und einer B schungspegellatte Der Zuflusspegel befindet sich oberstrom der Stauwurzel Ein Einperlschlauch verl uft in einem Leerrohr zwischen Abfluss pegel und dem Fre
62. Datum Beschreibung und technische Daten der Stauanlage Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Angaben 1 1 Beschreibung der Anlage 1 2 Lage 1 3 Technische Daten 1 4 Sanierung 1 5 Weitere Angaben 2 Genehmigungien 3 Hydrologische Angaben 4 Beschreibung der Absperrbauwerk e 5 Betriebseinrichtungen 6 Mess und Beobachtungseinrichtungen 7 Anlagen zum Sicherheitsbericht Teil A 122 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Sicherheitsbericht Teil A Datum 1 Allgemeine Angaben 1 1 Beschreibung der Anlage Eigent mer Text Akva Betreiber falls unterschiedlich zum Eigent mer Text AKVVB Trager der Unterhaltungslast Text Akva falls unterschiedlich zum Eigent mer Name Dienststelle Betriebsbeauftragter Text Text Stellv Betriebsbeauftragter Text Text Stauw rter Text Text Stellv Stauw rter Text Text Anlagentyp Schl ssel akws Klassifizierung Schl ssel 1 Axvva Hauptzvveck Schl ssel ekvva Nebenzweck 1 Schl ssel akws Nebenzweck 2 Schl ssel 1 akws 1 2 Lage Hauptgew sser Name Text Akvva Land Stadtkreis Text akwe Gemeinde Text Akva Gemarkung Text Akva Gewann Text Flurst cks Nr Absperrbauwerk Text Lage zum Gew sser Schl ssel Akva Sonderfalle Nebengevvasser 1 in das Text Akva auch entleert vvird Name Nebengew sser 2 in das die Text AkwB HWEA entlastet Name
63. Erdarbeiten ZTV VV LB 206 1992 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Nassbaggerarbeiten ZTV VV LB 207 211 1982 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Landschafts und Lebendbau ZTV VV LB 208 1989 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r VVasserhaltung ZTV VV LB 209 2005 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Baugrubenverbau Bau Di grundverbesserung ZTV W LB 210 2000 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r B schungs und Sohlen sicherung ZTV W LB 212 1983 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Dr narbeiten in der Landwirtschaft ZTV W LB 214 2003 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Spundw nde Pfahle Verankerungen ZTV W LB 215 2004 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Wasserbauwerke aus Beton und Stahlbeton ZTV VV LB 216 1 1998 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Stahlwasserbau ZTV VV LB 216 2 1998 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Elektrische Ausr stung von Stahlwasserbauten ZTV W LB 218 2002 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Wasserbau ZTV W f r Korrosionsschutz im Stahlwasserbau ZTV W LB 219 2004
64. Hochwasser geschutzter Bereich Beschreibung Text Einzugsgebiet Geographie Siedlungen Beschreibung Text LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 123 Name Eigent mer Anlagenname 1 3 Technische Daten Baujahr Datum akws Bauabnahme Datum Beckenbuch vom Datum akws Schutzgrad Zahl a awe Probestau am Sanierung Jahr Datum Datum Hinweis Die nachfolgend abgefragten nicht vor sollen ad quate Daten aufgef hrt werden Volumen m Au ergew hnliche HVV R ckhalte raum 1 lanri Zahl ZH1 durch Betr Vorschrift vom Regelabfluss Dauerstau San Anlagenteile Daten basieren auf der DIN 19700 20 H he HW Stauziel 1 Sicherheitsbericht Teil A Datum Text Datum akws Zahl 1 m3 s AkvvB Oja O nein 04 07 Liegen diese Daten noch m NN Fl che ha Au ergew hnli Zahl che HW Fl che 1 Zahl Au ergew hnliche HW Stauziel 2 Au ergew hnli HW R ckhalte Zahl 25 Zahl cheHWFl che2 Zahl raum 2 Akn gevv hnlicher HVV Zahl 1 Vollstau Z Zahl gew hnliche HVV R ckhalteraum Laun AKWB k Fl che Zahl Dauerstauraum b Zahl DauerstauzielZ Zahl Dauerstaufl che Zahl AKWB AKWB AKWB Dammkronenh he Kronenstau Z Zahl m NN H he Sohle Grundablass Auslauf Zahl m NN H he des Absperrbauwerks ber dem Zahl m tiefsten Punkt der Gr ndungssohle H he des Absperrbauwerks ber dem tiefs
65. ION DER FFENTLICHKEIT 13 SYNOPTISCHES GLOSSAR 14 LITERATUR 15 BILDNACHWEIS ANHANG 34 38 38 39 40 41 41 41 42 42 43 43 43 43 44 44 44 45 46 47 47 48 48 48 49 49 50 56 64 65 Zusammenfassung In der berarbeiteten DIN 19700 2004 07 Stauanlagen finden sich die Vorgaben f r Hochwasserr ckhaltebecken in den drei Teilen Teil 10 Gemeinsame Festlegungen Teil 11 Talsperren und Teil 12 Hochwasserr ckhaltebecken Das ebenfalls wichtige DVWK Merkblatt 202 1991 Hochwasserr ckhaltebecken wurde anl sslich der Aktualisierung der DIN 19700 im Dezember 2005 zur ckgezogen Die vorliegende Arbeitshilfe richtet sich an Ingenieurb ros Vorhabenstr ger Fachverwaltungen und Genehmigungsbeh r den Sie soll zu wichtigen Themen bei Hochwasserr ckhaltebecken die Arbeit mit der Norm erleichtern und bei Planung Bau Betrieb und berwachung der gro en Anzahl Hochwasserr ckhaltebecken in Baden W rttemberg Hilfestellung geben Erg nzende Festlegungen Regelungen zur DIN 19700 2004 07 Teile 10 bis 12 sollen die Anwendung in Baden W rttemberg vereinheitlichen Die Arbeitshilfe gilt bei der Planung neuer Anlagen bei Sanierungen Umplanungen und konzeptionellen nderungen bestehender Hochwasserr ckhaltebecken Sie kann jedoch nicht allen m glichen Sonderfallen gerecht werden und entbindet auch nicht von der Verantwortung f r das eigene Handeln Gewonnene Betriebserfahrungen bestehen der A
66. M 502 2002 Berechnungsverfahren f r Staudamme Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Unter grund ATV DVWK Regelwerk BAUMANN J 1984 Geotechnische Empfehlung f r den Entwurf und Bau neuer Hochwasserr ckhaltebecken sowie f r die Beurteilung der Sanierungsbed rftigkeit und die Sanierung bestehender Hochwasserr ckhaltebecken Prof Dr Ing U Smoltczyk Institut f r Grundbau und Bodenmechanik Universit t Stuttgart BawMag 1993 Merkblatt f r die Anwendung von geotextilen Filtern an VVasserstrafen Bundesanstalt f r Wasser bau BAW Karlsruhe Baw MAK 1989 Merkblatt f r die Anwendung von Kornfiltern an Wasserstra en Bundesanstalt f r Wasserbau BAW Karlsruhe BAVV Misp 2005 Merkblatt Standsicherheit von D mmen an Bundeswasserstra en MSD Merkblatt Bundesanstalt f r Wasserbau BAW Karlsruhe BIEBERSTEIN A 2006 Arbeitshilfe zu den geotechnischen Anforderungen f r Hochwasserr ckhaltebecken sehr klei ner kleiner und mittlerer Gr e Abteilung Erddammbau und Deponiebau am Institut f r Bodenmechanik und Fels mechanik Universit t Karlsruhe TH BOLLRICH PREISSLER 1992 Technische Hydromechanik Band 17 3 Stark bearbeitete Auflage Verlag f r Bauwesen GmbH BRAUNS J 1977 Der Lastfall schnelle Spiegelabsenkung bei kerngedichteten Staud mmen Wasserwirtschaft 67 1977 Heft 9 BRAUNS J 1980 Spreizsicherheit von B schungen auf geneigtem Gel n
67. N 19700 11 Nummer 4 3 1 und der DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 Die ma geblichen j hrlichen berschreitungswahrschein lichkeiten f r die Bemessungshochwasserabfl sse sind der Tabelle 3 1 zu entnehmen DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 Tab 3 1 J hrliche berschreitungswahrscheinlichkeiten f r BHO und BHO berschreitungswahrscheinlichkeit J hrlichkeit BHO BHO gro e HRB 10 T 1 000 a mittlere und 2x10 500 a 2 x104 kleine HRB sehr kleine HRB 5x10 T 200 a 10 Eine Erh hung der j hrlichen berschreitungswahrschein lichkeiten f r das BHQ und das BHQ ist bei sehr klei nen und kleinen Hochwasserr ckhaltebecken nach DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 sowie bei Talsperren der Klasse 2 nach DIN 19700 11 Nummer 4 3 1 zul ssig wenn bei Versagen nur Auswirkungen untergeordneter Bedeutung im Uhnterliegergebiet zu erwarten sind Als Obergren ze der j hrlichen berschreitungswahrscheinlichkeiten werden dabei nach DIN 19700 11 Nummer 4 3 1 f r das BHQ 107 T 100 a und f r das BHQ 10 T 1000 a angegeben O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 17 10272100003 T 5000 a T 1000 a LU W Regelung f r Baden W rttemberg F r die Nachweisrechnungen des HWBF 1 und HWBF 2 darf nach DIN 19700 die Retentionswirkung eines Beckens ber cksichtigt werden Hierf r werden Abflussganglinien f r die nach DIN 19700 je nach Beckenklasse anzuset zenden Wiederkehrzeiten T
68. N 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Betriebsplan Anlage 2 6 Fallendes Hochwasser 6 1 berplanm iger Betrieb Beckenwasserspiegel von h chstem Stauziel Zahl m NN bis Vollstau Zahl m NN Mit fallendem Beckenwasserspiegel wird zun chst das Text S Mittelwassergerinne und anschlie end das Text S Regulierorgan zugefahren bis das Vollstauziel Zahl m NN berfallschwelle der Hochwasserentlastungsanlage unterschritten wird 6 2 Planm iger Betrieb Beckenwasserspiegel unterhalb Vollstau Zahl m NN Unterschreitet der Beckenwasserspiegel das Vollstauziel von Zahl m NN setzt der planm ige Betrieb ein Die Regelabgabe von Zahl m3 s aus dem Reguliersch tz S ist bis zur vollst ndigen Entleerung des Hochwasserr ckhalte raums konstant zu halten Ist das Hochwasserr ckhaltebecken personell besetzt kann nach R cksprache mit dem Betriebsbeauftragten unter fol genden Voraussetzungen eine gr ere Regelabgabe als Zahl m s abgegeben werden m Der Abfluss im Unterlauf des Vorfluters muss schadlos sein Das bedeutet h chstens bordvollen Abfluss innerhalb geschlossener Ortschaften bzw kurz andauernde berflutungen von landwirtschaftlichen Fl chen au erhalb ge schlossener Ortschaften m Gr ere Regelabgaben als Zahl m s m ssen mit dem Betrieb der im Unterlauf befindlichen Hochwasserr ckhal tebecken abgestimmt sein Dabei mus
69. NNW 09 072 l lzneE1S NNnuu Eg LYZ HZ NNnuu 4 1172 LHZ NNNW CC euulneis R R 1 171 Sal N N NNnw q b ldsa ssepAMu y q E REF E u 1 N u y q l qy n H SSEAAVU OH 6 Be uv luiju u32e ji qo pun luiju u3Se i qo pun lulsieuulmneis wunjeq Y ayas onsganag H umu bi4 uueN LUBW 116 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 022 002 082 092 UC 002 12042011 081 091 orl 021 001 08 09 02 0 9E2 NNnuu 09 0rz 1912 2839 NNNW Eg LYZ HZ NNNW 6 L LHZ NNNW ZC 215 9962 0 LEZ 9 22 0862 9862 0622 9662 0 NNnw l b ldss sseAAu y q q 0t oO L 0272 9 272 672 9luluaydeynels u y 92 q 1 euy 9nuugsseAAu5oH 6 luij u u35e ju qo pun luli s euuui uo5 d s luiju u5Se u qo pun lulsipqulmneis wunjeq 1149 5 59 1 Hweuus
70. Nr 2 ergibt sich f r eine mittlere Regelab gabe von Oe 15 m s bei einem 100 Zufluss BHQ ein erforderliches R ckhaltevolumen von 240 000 m unter Ber cksichtigung der Wirkung der oberstrom geplanten HRB F r das R ckhaltevolumen gew hnlicher Hochwasserr ckhalteraum Loun von 240 000 m ist am geplanten R ckhaltestandort ein Stau ziel Vollstau Z von 220 70 m NN erforderlich Am R ckhaltestandort wird das maximale Stauziel durch die vorhandene H henlage der Stra e begrenzt Der Last fall Klima nderung kann daher da eine Vergr erung des R ckhaltevolumens nicht m glich ist hier nicht ber ck sichtigt werden Zur Ber cksichtigung des Lastfalls Klima nderung k nnen die R ckhaltevolumen der oberstrom geplanten HRB vergr ert werden Hochwasserr ckhaltebecken Nr 2 Stauinhaltslinie Staufl chenlinie Staufl che m2 0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000 300 000 222 0 E SH iH 221 5 221 0 2 zi 7 2 220 5 s o 220 0 Q 1 z R D 219 5 0 N 1 e 219 0 E g 218 5 7 Dammkrone 221 80 m NN 1 Mm 1 Vollstau ZV 220 70 218 0 7 LS Stauinhalt 217 5 Staufl che zrod T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T 1 1 T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T I T T T T 0
71. Offenes Auslassbauwerk Betriebsgebaude Bestehende Einrichtungen Mess und Steuertechnik Wegekonzept Landschaftspflegerische Ma nahmen Betriebsplan Grunderwerb Bauausf hrung Kostenzusammenstellung Auswirkungen der geplanten Anlage Zusammenfassung 70 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Anlagenverzeichnis Umweltvertr glichkeitsstudie u landschaftspflegerischer Begleitplan Anlage 1 Verwendete Unterlagen Anlage 2 Hydraulische Berechnung Anlage 3 Grundst cksverzeichnis Anlage 4 Hydrologisches Gutachten Anlage 5 Geotechnisches Gutachten Anlage 6 Planverzeichnis Plan Nr Bezeichnung 001 bersichtslageplan 002 Lageplan Staubecken 003 Lageplan Grunderwerb 004 Lageplan Dammbauwerk 005 Damml ngsschnitt 006 Dammregelquerschnitt 007 Bauwerksplan Auslassbauwerk 008 Hydraulischer L ngsschnitt 009 Zufluss und Abflusspegel 010 Betriebsgebaude Ma stab 25 000 1 000 1 000 200 500 100 100 100 500 50 100 50 10 100 50 10 O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 71 Mustergliederung f r ein Wasserrechtsverfahren Teil B Sicherheitsanpassung und Erweiterung eines HRB Erl uterungsbericht 2 1 22 2 20 2 62 2 4 2 4 1 2 4 2 2 4 3 2 4 4 2 9 2 6 2 6 1 2 6 2 27 3 1 2 22 1 22 3 4 7 3 6 3 7 e M Anlass Planungsgrundlagen Lage des R ckhaltestandorts Bestehende Schutzgebiete und Wasserrech
72. Regelwerken Bemessungshochvvasser BHQ m sl oder BHW m NN Lk 1 Lastfall Kliima nderung Abb 3 2 Ablaufschema Festlegung Bemessungshochwasser 16 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg O LUBW Das hydrologische Flussgebietsmodell bildet die notwen dige Grundlage zur Entwicklung einer fl chendeckenden und optimierten Hochwasserschutzkonzeption f r das betrachtete Flusseinzugsgebiet Bei der Entwicklung der Hochwasserschutzkonzeption werden im Wechsel zwi schen hydrologischen und hydraulischen Berechnungen R ckhaltemaffnahmen und lokale Schutzma nahmen optimiert Bei der Optimierung sind neben den tech nischen Gesichtspunkten auch die konomischen Nut zen Kosten Schutzgrad und kologischen Belange zu ber cksichtigen DIN 19700 12 Nummer 4 3 3 Hochwas serschutz HWBF 3 Der erforderliche Hochwasserr ckhalteraum von R ck haltema nahmen h ngt ma geblich von der Gr e der Beckenabgabe an das Unterwasser und dem planm ig sicherzustellenden Schutzgrad ab Bemessung und Betrieb des gew hnlichen Hochwasserr ckhalteraumes stellen den Schutz der Unterlieger gegen Hochwassersch den f r Hochwasserereignisse sicher die kleiner oder gleich dem Bemessungshochwasser BHQ sind DIN 19700 12 Num mer 4 2 3 3 3 Anlagensicherheit HWBF 1 und HVVBF 2 Hinsichtlich der Anlagensicherheit sind die zvvei Hoch wasserbemessungsf lle HWBF 1 und HWBEF 2 zu betrach ten m
73. Stromversorger 1 16 Bewegungen der Bauwerke und Rutschungen Damm Betreiber Katastrophenschutz 1 6 Kunstbauwerke Verst rkte Sickerwasseraustritte aus dem Damm und Betreiber 1 Umgebung VVassergefahrdende Stoffe im Stauraum rtliche Polizei rtliche Feuerwehr 17 18 Suche nach Ertrunkenen rtliche Polizei rtliche Feuerwehr 17 18 96 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Betriebsvorschrift Datum Anschriftenn und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 Anschriften und Fernsprechverzeichnis Stand Nr Rufnummer dienstlich 1 Betreiber VVasserverband Name Verbandsvorsteher Tel Nummer B rgermeister Name Fax Nummerl Stellvertreter Tel Nummer B rgermeister Name Fax Nummerl Gesch ftsf hrer Name Tel Nummer Mobil Nummer 2 Betriebsbeauftragter Dienststelle Name Betriebsbeauftragter Tel Nummer Fax Nummerl Tel Nummer Mobil Nummer Name Vertreter Handy Betriebsbeauftragter 3 Stauw rter Name Stauw rter Tel Nummer Name Vertreter Tel Nummer Handy Stauw rter Bereitschaft Mobil Nummer Bautrupp des Verbandes Name Mitarbeiter Tel Nummer 4 Betriebsgeb ude und Pegel HRB Anlagenname Pegel im Unterlauf Tel Nummer Tel Nummer LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 97 privat Tel Nummer Tel Nummer Tel Nummer Tel Nummer Tel N
74. Stuttgart KoBus H Westrich B 1985a Gutachten 85 29 Hydraulische Gestaltung von Hochwasserentlastungsanlagen Teil 1 Hydraulische Beurteilung ausgew hlter Anlagen Institut f r Wasserbau Universit t Stuttgart KoBus H Westrich B 1985b Gutachten 85 30 Hydraulische Gestaltung von Hochwasserentlastungsanlagen Teil 2 Bemessungsgrundlagen f r Hangseitenentlastungen Institut f r Wasserbau Universit t Stuttgart KoBus H Westrich B 1986 Gutachten 86 36 Hydraulische Gestaltung von Hochwasserentlastungsanlagen Teil 3 Bemessungsgrundlagen f r Schachtbauwerke Institut f r Wasserbau Universit t Stuttgart KoBus H Westrich B Hassinger R 1987a Gutachten 86 37 Hydraulische Gestaltung von Hochwasserentlastungs anlagen Teil 4 Bemessungsgrundlagen f r Dammscharten und Flutmulden Institut f r Wasserbau Universit t Stuttg art KoBus H Westrich B 1987b Gutachten 86 38 Hydraulische Gestaltung von Hochwasserentlastungsanlagen Teil 5 Sonderbauwerke Institut f r Wasserbau Universit t Stuttgart KoBus H Westrich B Koschitzky 1987c Gutachten 86 39 Hydraulische Gestaltung von Hochwasserentlastungs anlagen Teil 6 Energieumwandlungsanlagen Institut f r Wasserbau Universit t Stuttgart KUTZNER C 1996 Erd und Steinsch ttd mme f r Stauanlagen Grundlagen f r Entwurf und Ausf hrung Fer dinand Enke Verlag Stuttgart LAGA 2003 An
75. W rttemberg erstellen F r die dort aufgef hrten Talsperren gilt dann die DIN 19700 Teil 10 und 11 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 9 Abb 1 1 HRB Heitersheim Sulzbach Trockenbecken Abb 1 2 HRB Leineck Dauerstaubecken Abb 1 3 Schwarzenbachtalsperre Nat rliche Retentionsr ume wie Seen Teiche und ber schwemmungsgebiete sowie Retentionsraume die infol ge von Stra en oder Bahnd mmen oder hnlichen Auf sch ttungen oder Abgrabungen entstanden sind werden bei diesen Erl uterungen nicht betrachtet Es ist jedoch zu beachten dass Staur ume und berflutungsr ume vor Durchlassbauwerken auch Retentionsraume sind die Hochwasserscheitelwerte abmindern siehe Kapitel 2 5 10 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg des Leitfadens Festlegung des Bemessungshochwassers f r Anlagen des technischen Hochwasserschutzes LfU 2005a Bei gr eren Stauh hen ist zu pr fen ob dadurch ein Retentionsraum entstehen kann der als Stauanlage einzustufen ist In diesem Fall ist die DIN 19700 anzu wenden K nstliche Seen und Fischweiher k nnen bei entsprechenden baulichen Gegebenheiten ebenfalls eine Stauanlage nach DIN 19700 sein Die Arbeitshilfe behandelt nicht Regenr ckhalter u me der Siedlungsentw sserung Die Bemessung und der Nachweis von Regenr ckhalter umen sind im Arbeitsblatt DWA A 117 geregelt DWA A 117 2006 Bei der Anwen dung des DWA A 117 im Bereic
76. Weise teil dass die materielle Rechtsvor schrift durch sie n her konkretisiert wird Die DIN Vorschriften haben somit normkonkretisie renden Charakter und werden als Ma stab des Ingenieur handelns angesehen Bei juristischer Pr fung im Schadens fall spielen sie eine gewichtige Rolle Es ist somit selbst verst ndlich dass Betreiber von Stauanlagen und Wasser becken die allgemein anerkannten Regeln der Technik d h also auch die DIN Normen einhalten m ssen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 69 Anhang 2 Mustergliederung f r ein VVasserrechtsverfahren A Neubau eines HRB Erlauterungsbericht 22 2 414 3 1 2 246 5 2 22421 2 2 220 7 3 4 4 1 4 2 4 3 4 4 4 5 4 6 4 7 4 8 o m A Anlass Planungsvarianten Erl uterung der Varianten Vergleich mit Darstellung der Wirksamkeit und der Auswirkungen Kosten Nutzen Analysen Planungsgrundlagen Hydrologie Beschreibung des Einzugsgebietes Hydrologische Hauptwerte Bemessung hinsichtlich Hochwasserschutz und Anlagensicherheit Hochwasserr ckhalteraum Hochwasserbemessungsfall 3 Nachweis der Anlagensicherheit Klassifizierung der Anlage nach DIN 19700 Hochvvasserbemessungsfall 1 Hochvvasserbemessungsfall 2 Freibordbemessung und Festlegung der Dammkronenh he Geologische Verhaltnisse Bestehende Wasserrechte und Schutzrechte Beschreibung der geplanten Anlage Technische Hauptwerte Dammbauwerk
77. Zk 242 40 m NN dargestellt Bei Zufl ssen gr er BHQ wird die Abflusscharakteristik der Stauanlage durch den vollkommenen berfall der Hochwasserentlastung bestimmt Die HWEA ist berlastbar Hochvvasserbemessungsfall 1 BHO Nachweis des Abflussverm gens f r ein h chstes Stauziel Zap 241 57 m NN berfallabfluss ber die HWEA Stauwand berfallkante 240 60 m NN aus Abbildung Anh 8 3 folgt berfallabfluss 18 3 m s 243 0 7 242 5 242 0 241 5 241 0 240 5 240 0 239 5 239 0 238 5 Beckenwasserspiegel m NN 238 0 Stauinhalt 237 5 Dammkrone 242 40 m NN 2370 ZH1 241 57 m NN ZH2 241 53 m NN 236 5 Vollstau 240 60 m NN 0 50 100 150 200 6560 700 750 800 850 Stauinhalt 10 m Abb Anh 8 2 Stauinhaltslinie LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 131 Parallel Entlastung ber Betriebsauslass ab Vollstau Die Entlastung kann sowohl ber Grundabl sse und Betriebsausl sse erfolgen Der Grundablass bleibt unbe r cksichtigt n 1 Regel Der Betriebsaulass wird mit Q 4 0 m s angesetzt Abflusssumme f r 2 241 57 m NN berfallabfluss Stauwand Ausfluss Betriebsauslass Q 18 3 m s Qpa 4 0 m s Gesamtabfluss Le 22 3 m s gt BHQ 22 1 m s
78. Zusammenhang ist darauf hinzuweisen dass hiervon abweichend die hydraulischen Nachweise Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch Erosions und Suffosionsbest ndigkeit des Dammes und des Untergrundes sowie Nachweis der Filterwirksamkeit zwischen benachbarten Zonen gem DIN 19700 11 den Nachweisen zur Gebrauchstauglichkeit zugeordnet sind Die zu f hrenden Einzelnachweise der Tragsicherheit sind m Sicherheit gegen B schungsbruch m Sicherheit gegen B schungsgrundbruch m Sicherheit gegen Abschieben des Dammk rpers m Lokale Standsicherheit der wasser und luftseitigen B schungen m Lokale Standsicherheit am B schungsfu Spreizsi cherheit m Standsicherheit der B schungsdichtungen bei Wasser druck vom Dammk rper her m Auftriebssicherheit bzw hydraulischer Grundbruch LUBW Hierbei ist das Versagen der Dichtung bzw das Versagen der Dr nung zu ber cksichtigen Der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit beinhaltet m Vertr glichkeit von Setzungen und Verformungen Spannungsverteilungen im Dammk rper m Sicherheit gegen Rissbildungen Nachweise in Hinblick auf die innere Erosionsstabilit t sind m Sicherheit gegen Kontakterosion mechanische Filter wirksamkeit m Suffosionsstabilit t m Sicherheit gegen Erosionsgrundbruch im Untergrund m Sicherheit gegen Fugenerosion 3 Hinweise zur Ber cksichtigung von Erdbeben bei der Nachweisf hrung Nach DIN 19700 10 sind bei den zu erbringen
79. achvveeiskonzept mit globalen Sicherheitsbeiwerten 5 2 1 Tragsicherheitsnachweis 5 2 2 Gebrauchstauglichkeit 5 2 3 Dauerhaftigkeit 5 3 Nachweiskonzept mit Teilsicherheitsbeiwerten 5 3 1 Tragsicherheitsnachweis 5 3 2 Gebrauchstauglichkeit 6 KONSTRUKTIVE AUSBILDUNG DER ANLAGENTEILE 6 1 Allgemeines 6 2 Betriebseinrichtungen 6 2 1 Hochwasserentlastungsanlagen 10 12 13 15 15 17 21 21 21 21 22 22 24 24 25 25 26 27 27 28 28 30 30 30 31 31 32 92 22 2 D H INHALTSVERZEICHNIS 6 2 2 Betriebsausl sse und Grundabl sse 6 2 3 Energieumwandlungsanlagen 6 5 Messeinrichtungen 6 4 Elektrische Anlagen 7 BAUSTOFFE UND BAUTEILE 7 1 Baustoffe und Bauteile f r Staudamme 7 2 HMaterialanforderungen f r St tzk rper 7 3 HMaterialanforderungen f r mineralische Dichtungen 74 Einbauanforderungen 75 _ K nstliche Baustoffe f r Dichtungen 7 6 Baustoffe f r bergangszonen Filter und Dr ns 7 7 Baustoffe f r B schungsschutz 78 Baustoffe f r Massivbauwerke 8 BETRIEB 8 1 Allgemeines 8 2 Betrtebsvorschrift 8 2 1 Betriebstagebuch 8 2 2 Betriebspersonal 8 2 3 Probestau und Betrieb 9 BERWACHUNG 9 1 Bauwerks berwachung 9 2 Betriebs bervvachung 9 3 Sicherheitsbericht 9 4 Vertiefte berpr fung 10 SANIERUNG UND ANPASSUNG 10 1 Notwendigkeit und Dringlichkeit 10 2 Ma nahmen der Gefahrenabwehr 10 3 Betriebliche und Bautechnische Ma nahmen 11 BECKENBUCH 12 INFORMAT
80. ageplan Ansicht Schachtbauwerk 008 Hydraulischer L ngsschnitt 1 500 50 009 Zufluss und Abflusspegel Grundriss Schnitte Detail 1 100 1 50 10 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 73 Anhang 3 Geotechnische Nachweise zur Bemessung von Staud mmen Einf hrung Es ist ausdr cklich zu betonen dass bei allen Betrach tungen Dammk rper und Untergrund stets als Einheit zu betrachten sind so dass betreffende Berechnungen und Nachweise sowohl f r den Dammk rper selbst als auch f r den Untergrund gelten m ssen Gleiches gilt f r die Nachweisf hrung im Zusammenhang mit B schungen im Beckenbereich Die durchzuf hrenden geotechnischen Nachweise lassen sich wie folgt untergliedern m Durchstr mung des Absperrbauwerks hydraulische Berechnungen und Nachweise m Geotechnische Nachweise zur Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit einschlie lich Erosionsstabi lit t Die folgenden Abschnitte zur geotechnischen Nach weisf hrung werden vor dem Hintergrund der parallelen Verwendung beider Sicherheitskonzepte aus DIN 19700 Teile 11 und 12 und DIN 1054 vorgestellt 1 Durchstr mung des Absperrbauwerks Als Eingangswerte f r die meisten Tragsicherheitsnach weise sowie f r die Erosionsstabilit t sind hydraulische Nachweise bzw hydraulische Einwirkungsgr en erfor derlich Zur Ermittlung dieser werden die m glicherweise auftretenden Wasserst nde sowie deren zeitliche Abfolge ben ti
81. an Dammkrone an B schungen u ere Sch den durch e Witterung Verkehr e Menschen und Tiere Versumpfung e Austrocknung e Vervvachsungen Anschluss an Bau werke Zustand der Bepflanzung Dr nagesystem Funktionst chtigkeit der Dr nleitungen Tr bung F rbung des Sickerwassers Vern ssungen an luftseitiger B schung e wvasserseitiger B schung e Talflanken aue Lage der Sickerlinie Bei einer anderen Bauweise entsprechend ndern 112 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Kontrollblatt f r die Anlagenschau Anlage 8 Anlagenteil Kontrollpunkte Feststellung Anweisung Dringlichkeits und von Sch den zur stufe Einwirkungen und M ngeln Behebung Bauwerke Auslassbau Rissebildung werk Setzungen Fugenzustand Zustand der Sichtfl chen Zustand der Anstriche Ablagerungen Hochwasser Zustand der Fugen entlastungs anlage Zustand des Betons Betriebsgeb u Zustand der Bauteile de e T ren und Tore e Fenster e Dach Dachentw sse rung e Fassade Innenw nde Zustand der Einrich tungen e Heizung e Beleuchtung M bel Verschl sse Verschluss Baulicher Zustand organe Betriebszustand Dichtigkeit LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 113 Name Eigent mer Anlagenname Anlagenteil Antriebe und Ubertragungs telle Stromver Sorgung Netz
82. auinhalt zu Beginn des Der gew hnliche Hochwasserr ckhalteraum steht in der Regel voll zur Verf gung HW Ereignisses wie HWBF 1 Einhaltung Freibord f Wenn f gt 0 5 m angesetzt Freibord f Wellenauflauf h Windstau h oder Eisstau h jeweils plus Sicherheitszu oberhalb des Hochwasser wird darf der rechneri schlag bh stauzieles 2 LG sche Nachweis entfallen Freibord f muss Sicherheitszuschlag h enthalten wenn dies aus Betrachtung der verbleibenden Risiken als notwendig betrachtet wird Vorentlastung vor Errei Der Betrieb der HRB hat nach Betriebsvorschrift zu erfolgen In der Regel erfolgt im Betrieb eine maximale f r die Unter chen des Vollstaus Z in lieger unsch dliche Abgabe Eine weitere Erh hung der Abgabe Vorentlastung ist daher in der Regel nicht m glich Die der Regel ab Einstau in den Vorentlastung ist daher nicht relevant Bei HRB mit Dauerstau ist eine Vorentlastung m glich wenn eine ausreichende gew hnlichen HW Zuflussvorhersage z B durch die HVZ BW besteht und im Unterwasser der Abfluss schadlos erfolgen kann R ckhalteraum Entlastung ab Vollstau Z Die Entlastung kann ber alle Grundabl sse und Betriebsausl sse sowie ber Hochwasserentlastungsanlagen erfolgen Geeignete HWE Anlagen sind in der DIN 19700 11 Nummer 8 2 a bis e benannt Die n 1 und n a Regel wird nicht angewandt Alle selbstst ndig anspringenden Notentlastungen nach DIN 19700 11 Nummer 8 2 f d rfen b
83. bIsJeWueld Q L1 g 1012 1 SSEBAAU OH puelsnz sgen1ag Pureuuose uVv sep uejdsq rn g r q sneur q s LUBW 94 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Hochwassermelde und Alarmplan Anlage 3 Hochwassermelde und Alarmplan 1 Vorbemerkungen Ausfertigungen des Hochwassermelde und Alarmplans liegen bei folgenden Beh rden und mtern vor m Wasserbeh rde Name m Name Eigent mer Betreiber m Polizeidienststelle rtliche Polizei m Feuerwehr rtliche Feuerwehr Alle f r den Informationsdienst infrage kommenden Stellen sind im Anschriften und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 enthalten 2 Meldungen 2 1 Zust ndigkeiten Der Stauw rter hat ber den Eintritt eines Hochwassers seinen weiteren Verlauf und die Beckenwasserspiegel bei extremen Betriebsf llen und Gefahr sowie bei sonstigen besonderen Vorkommnissen sofort den Betriebsbeauftragten zu unterrichten Der Betriebsbeauftragte hat zu entscheiden welche Anweisungen oder Meldungen bei der Einstausi tuation oder der Funktionsst rung der Stauanlage erforderlich sind 2 2 Meldesituation Meldesituationen treten sowohl im Hochwasserbetrieb als auch im hochwasserfreien Betrieb auf Um sicherzustellen dass der Informationsdienst unmissverst ndlich abl uft sind alle notwendigen Meldesituationen in den Hochwas sermelde und Alarmplan mit ihrem genauen Wortlaut und
84. ch angetriebene Verschl sse m ssen zus tzlich mit einem ausreichend leistungsf higen Hand antrieb ausgestattet sein Bei kologisch durchg ngigen offenen Auslassbauwerken sollte der Grundablass bis zum Hochwasserbemessungsfall 1 nicht zur Entlastung herangezogen werden um Sch den im Durchlass zu vermeiden Gem DIN 19700 11 Nummer 4 3 1 ist das verbleibende Risiko infolge berschreitung von BHQ oder des Hoch wasserstauzieles 2 erforderlichenfalls unter Beachtung des PMF Probable Maximum Flood vermutlich gr tes Hochwasser zu bewerten und notwendigen falls durch technische und oder organisatorische Ma nahmen austei chend zu vermindern siehe Kap 3 4 3 Freibord f Als technische Ma nahme w ren z B Notentlastungen denk bar Sollen solche Notentlastungen auch schon unter halb von Ze oder 2 angesetzt werden so muss es sich hierbei um selbstst ndig anspringende Notentlastungen handeln also z B nat rliche oder k nstliche Gel nde einschnitte bzw Konstruktionen die bei einem kritischen Wasserstand kippen und damit den Abflussquerschnitt selbstst ndig freigeben Nicht ansetzbar sind demnach spezielle Zwischen oder Tiefausl sse deren Verschlussde ckel durch Explosivladungen frei gesprengt werden m s sen Es gibt auch Hochwasserr ckhaltebecken bei denen nat rliche oder k nstliche Gel ndeeinschnitte als Flut mulde zur Hochwasserentlastung genutzt werden Bei Verwendung von beweglichen V
85. chen Hochwasserr ckhalteraums scheidet sich je nach Hochwasserbemessungsfall 1 oder 2 H he des Absperrbauwerks m HRB sehr kleine Becken 50 000 100 000 Bei der Klassifizierung von Hochwasserr ckhaltebecken und Talsperren wird f r den Gesamtstauraum immer das h here h chste Stauziel Zu bzw Zu angesetzt Sind R ckhalter ume in f r sich funktionierende Teilstau r ume untergliedert k nnen diese Teilstaur ume einzeln klassifiziert werden HRB mittlere Becken N SI 2 20 IE m x E 1 000 000 Gesamtstauraum m Abb 2 1 Klassifizierung von HRB und TSP in Baden W rttemberg in Anlehnung an D N 19700 12 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 13 Auf oder Abklassifizierung Das mafigebende Kriterium f r ein Abweichen der Klassi fizierung ist das Sicherheitserfordernis f r den unterstrom gelegenen berflutungsbereich Bei einer Abklassifizie rung werden die Bemessungsanforderungen reduziert bei einer Aufklassifizierung erh ht wodurch sich unterschied liche Anforderungen bei dem Betrieb und der berwa chung der Stauanlage ergeben Eine Abweichung von der vorgegebenen Klassifizierung ist auf der Grundlage einer Sicherheitsbetrachtung m glich und ist fr hzeitig mit der unteren Wasserbeh rde abzustimmen Hinweis Der bergang zwischen den Klassen sollte nicht durch starre Grenzen festgelegt werden sondern in einer ber gangszone stattfinde
86. chnische Untersuchungen f r bautechnische Zwecke Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 4048 1 1987 Wasserbau Begriffe Stauanlagen Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 4049 2 1990 Hydrologie Begriffe der Gevvasserbeschaffenheit Beuth Verlag GmbH Berlin DIN V 4048 100 1996 04 1996 Vornorm Baugrund B schungs und Gel ndebruchberechnungen Teil 100 Berech nung nach dem Konzept mit Teilsicherheitsbeivverten Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 4149 2005 04 2005 Bauten in deutschen Erdbebebengebieten Lastannahmen Bemessung und Ausf hrung blicher Hochbauten Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 19661 1 1998 07 1998 Wasserbauwerke Teil 1 Kreuzungsbauwerke Durchleitungs und M ndungsbauvverke Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin Din 19700 10 2004 07 2004 Stauanlagen Teil 10 Gemeinsame Festlegungen Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 19700 11 2004 07 2004 Stauanlagen Teil 11 Talsperren Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 19700 12 2004 07 2004 Stauanlagen Teil 12 Hochvvasserr ckhaltebecken Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin Din 19704 1 1998 05 1998 Stahlwasserbauten Teil 1 Berechnungsgrundla
87. ckens Jedes Bauwerk ist individuell zu pr fen F r die Planung der Sanierung ist daher ein erfah rener Fachingenieur erforderlich Generelle Beispiele f r Anpassungsma nahmen sind in der DIN 19700 12 Nummer 12 3 aufgez hlt Ist eine Instandsetzung der Stauanlage nicht wirtschaft lich muss diese r ckgebaut werden Ist ein kompletter R ckbau zu aufw ndig muss ein Teilr ckbau erfolgen Bei einem Teilr ckbau der Anlage muss zumindest das Absperrbauwerk im Bereich des Gew ssers geschlitzt wer den Das Gew sser mit den Uferbereichen muss gew sser typisch und durchg ngig wieder hergestellt werden Eine landschaftsangepasste Modellierung des Rest Dammbau werks und Wiederherstellung der Wegeb schungen muss erfolgen LUBW 11 Beckenbuch Das Beckenbuch wird in der DIN 19700 12 als Stauanla genbuch bezeichnet F r die Aufstellung gelten die Festle gungen nach DIN 19700 11 Nummer 11 Talsperrenbuch Alle technischen und rechtlichen Vorg nge werden im so genannten Beckenbuch zusammengefasst In Anhang 4 ist eine Mustergliederung f r den Inhalt eines Beckenbuchs dargestellt Neuere Beckenb cher bzw wesentliche Aus z ge der Beckenb cher k nnen digital gehalten werden 12 Information der ffentlichkeit Dem B rger sind die Vorteile als auch die Grenzen sowie das verbleibende Restrisiko im Zusammenhang mit dem Bau von Anlagen des technischen Hochwasserschutzes aufzuzeigen Hochwasser zu verhindern is
88. de Bauingenieur 55 BRAUNS J Gottheil K M 1989 Wirkung eines Streifendr ns bei D mmen und Dechen Wasserwirtschaft 79 Heft 7 8 S 398 bis 401 BRAUNS J Raju V 1993 Bemessung von Sohldr ns unter Staudammen Wasserwirtschaft 83 Heft 5 5 286 bis 290 56 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW BRAUNS J 1994 Zur hydraulischen Sicherheit von D mmen mit synthetischen Dichtungen Wasserwirtschaft 84 Heft 11 S 614 bis 617 BRAUNS J Saucke U 2005 Der Lastfall Leck in Dichtung bei Staud mmen mit synthetischen Dichtungen Was serwirtschaft 95 2005 H 11 BRAUNS J Saucke U 2006 Bedeutung begrenzter Dichtungslecks in Staud mmen mit synthetischen Dichtungen Wasserwirtschaft 2006 H 11 BRAUNS J Schulze B 1988 Wirkung von vertikalen Dr nagebohrungen in durchstr mten H ngen Bautechnik 65 H 11 CASAGRANDE L 1938 N herungsverfahren zur Ermittlung der Sickerung in gesch tteten D mmen auf undurchlas siger Sohle Bautechnik 12 Heft 15 S 205 bis 208 DACHLER R 1936 Grundvvasserstr mung Springer Verlag Wien DAVIDENKOFF R 1964 Deiche und Erdd mme Sickerstr mung Standsicherheit Werner Verlag GmbH D sseldorf DIN 1045 1 2001 07 2001 Iragwerke aus Beton Stahlbeton und Spannbeton Teil 1 Bemessung und Konstruktion Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 1045 1 Berichtigung 2 2005
89. den Nach weisen zwei Erdbebenfalle zu betrachten m Der Erdbebenfall 1 dient dem Nachweis der Ge brauchstauglichkeit und der Dauerhaftigkeit der Stau anlage Dazu ist ein Betriebserdbeben anzunehmen dessen Intensit t geringer ist als die des Bemessungs erdbebens Dem Betriebserdbeben muss die Stauanla ge ohne Nutzungseinschr nkung widerstehen m Der Erdbebenfall 2 ist der Bemessungsfall f r den die Tragsicherheit der Stauanlage nachzuweisen ist Dazu ist ein Bemessungserdbeben anzunehmen dessen Intensit t am Standort der Stauanlage u erst selten auftreten kann Dem Bemessungserdbeben muss die Stauanlage ohne globales Versagen widerstehen Insbe sondere darf die Tragsicherheit des Absperrbauwerkes nicht gef hrdet werden Im Falle von Hochwasserr ckhaltebecken sind nach DIN 19700 12 Nummer 7 Abweichungen bei der Nachweis f hrung unter Erdbebenwirkung zul ssig m Hochvvasserr ckhaltebecken mit Dauerstau ist das Bemessungserdbeben in Kombination mit dem Wasserdruck bzw der Str mungskraft bei Dauerstau ziel anzusetzen m Bei Trockenbecken darf auf die Nachweise mit der Einwirkung Betriebserdbeben Erdbebenfall 1 ver zichtet werden F r den Nachweis des Bemessungs erdbebens Erdbebenfalls 2 d rfen Wasserdruck bzw Str mungskr fte vernachl ssigt werden m Unter Inkaufnahme ggf erforderlicher und umge hender Instandsetzungsarbeiten nach einem Erdbeben darf bei Trockenbecken sehr kleiner und kl
90. die Anforderungen bzgl der Kornabstufung sowie der Verdichtung und der daraus folgenden Durchl ssig keit der Materialien festzulegen Zur Nachweisf hrung kann auf BAW MAK 1989 dort Abschnitt 5 2 3 verwie sen werden 1 3 Dimensionierung von Drans und Dranleitungen Die druckfreie Sickerwasserabf hrung ist am einfachsten und vvirtschaftlichsten mit Drans zu gew hrleisten Je 76 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg nach Anordnung werden Drans unterschiedlich hydrau lisch belastet weswegen ihre Dimensionierung fallweise betrachtet werden muss Grunds tzliche Vorgaben zur Dr ndimensionierung k nnen BAW MSD 2005 entnom men werden F r spezielle Anordnungen von Dr ns sind angepasste Kriterien zur Bemessung hinzuzuziehen z B bei Sohldrans BRAUNS U RAJU 1993 bei Streifendr ns BRAUNS U GOTTHEIL 1989 bei Dr nrohren POWE LEIT 1988 bei Vertikaldr ns BRAUNS U SCHULZE 1988 Auch Dr ns aus Geotextilien bzw Geokunststoffen sind zu bemessen vgl z B DVWK 221 1992 Drans sind so zu bemessen dass sie den zu erwartenden Durchfluss mit mindestens zweifacher Sicherheit abf hren k nnen 2 Zusammenstellung der geotech nischen Nachweise Nachfolgend werden die erforderlichen geotechnischen Nachweise in Anlehnung an das Nachweiskonzept gem DIN 1054 f r die Grenzzust nde der Tragsicherheit sowie f r die Gebrauchstauglichkeit einschlie lich Erosionssta bilit t vorgestellt In diesem
91. die Ma nahmen der Eigenkontrolle regelm ig durchf hrt und dokumentiert Die klare Auf gabendefinition bzw Zust ndigkeitsregelung innerhalb der Organisation des Betreibers ist Voraussetzung f r einen ordnungsgem en Betrieb und ist die Basis f r ein straf rechtlich korrektes Verhalten So umfasst die klare Aufga bendefinition u a eine j hrliche Einweisung der Besch f tigten Erstellung von Dienstanweisung und Betriebsvor schrift die Meldungen von erkannten Missst nden Von gleicher Bedeutung ist f r die Aufsichtsbeh rden dass die Dokumentation der regelm igen Kontrollen z B Sicherheitsbericht bei mittleren und gro en Becken jahrlich angefordert und berpr ft wird Die Durchf hrung einer Beckenschau mit allen Beteili gten ist f r diesen Umstand sehr hilfreich Protokoll der 77 Wasser und Bodenrechtsreferenten am 09 10 April 2003 in Engen Hinweise f r die untere Verwaltungs beh rden Beim Betrieb der wasserbaulichen Anlagen und bei der berwachung der Anlagen Dritter k nnen Haftungstatbe stande entstehen Haftungsfragen beim Betrieb der Anlagen k nnen z B in folgenden Konstellationen auftreten m Ver nderungen am Gew sser f hren zu Sch den an Anliegergrundst cken m Grundst cke werden bei Hochwasser berflutet m Dritte kommen beim Betreten wasserbaulicher Anla gen z B von Dammen zu Schaden LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 67 Ha
92. e Nach DIN 19700 12 Nummer 8 2 werden die Anord nung der Verschl sse im Bereich der Wasserseite oder in der Dichtzone empfohlen Bei luftseitiger Anordnung der Verschl sse werden zus tzliche Dichtungsma nahmen gefordert Dar ber hinaus muss die Dichtheit der Druck leitung zwischen Dichtzone und Verschlussebene kontrol liert werden k nnen Denkbar ist hier dass die Druckleitung in einem Schutz rohr gef hrt wird siehe DVWK Merkblatt 210 1986 Flussdeiche Nummer 8 3 5 Kommt es zu Undichtig keiten an der Druckrohrleitung so flie t das Leckagewas ser im Schutzrohr ab Luftseitig ist eine Vorrichtung anzu bringen mit der das anfallende Leckagewasser gemessen werden kann F r Pr fzwecke muss auch das luftseitige Ende des Schutzrohres abgedichtet werden k nnen Da L sungen zur Kontrollierbarkeit der Dichtheit der Druck 38 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg leitung aufw ndig sind sollten die Verschl sse wassersei tig bzw in der Dichtzone angeordnet werden Ist eine dauerhafte Kontrolle der Dichtheit auf Grund der bestehenden Verh ltnisse nicht m glich so ist eine regel m ige Dichtigkeitspr fung erforderlich 6 2 3 Energieumwandlungsanlagen Hinweise zu Energieumwandlungsanlagen finden sich in der DIN 19700 11 Nummer 8 4 und DIN 19700 12 Num mer 10 Energieumwandlungsanlagen sind in der Regel bei Hochwasserentlastungsanlagen und am Auslauf von Grundablassen und Betriebsauslassen
93. e in Grenzbereichen oder bei Ausfall einer der baulichen Einrichtungen z B Dichtungen Dr nagen Rechen u 2 Mit der Einf hrung von Streubereichen f r Kennwerte von Baustoffen wird u a dem Sachverhalt Rechnung getragen dass es sich bei Absperrbauwerken von Stau anlagen i d R um Bauwerke unter Verwendung nat r licher Baustoffe handelt deren Eigenschaften in gewissen Grenzen wechseln und gew hnlich auch nur stichproben artig erkundet und untersucht werden k nnen Dar ber hinaus wird bez glich baulicher Einrichtungen mit den unterschiedlichen Funktionszust nden in den Tragwider standsbedingungen A bis C voll wirksam eingeschr nkte Wirkung Ausfall die Erfahrung ber cksichtigt dass der Versagensm glichkeit sicherheitsrelevanter Anlagenbe standteile durch konzeptionelle Redundanz begegnet wer den muss Bestimmung der ma gebenden technischen Kennwerte und Zust nde baulicher Einrich tungen f r das Tragvverk Zusammenfassung der Kennwerte und Zu st nde zu drei Tragwiderstandsbedingungen nach der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens Definition von drei Bemessungssituationen als Ergebnis von Kombinationen der Lastf lle und Tragwiderstandsbedingungen F hrung der Tragsicherheitsnachweise f r alle ma gebenden Bemessungssituationen einschlie lich des kritischsten Tragwerk Absperrbauwerk mit Untergrund Abb 5 1 F hrung des Tragsicherheitsnachweises SIEBER 2005 LUBW Arbe
94. e Hochwasserenlastung springt an Wasserbeh rde 5 Es besteht die Gefahr dass es unterhalb des HRB zu Aus Katastrophenschutz 6 uferungen kommt Erosionserscheinungen im Bereich des Gemeinden 12 15 Tosbeckens und des anschlie enden Bachlaufes k nnen Technisches Hilfswerk 19 auftreten Die Unterlieger sind zu warnen Der Beckenwasserspiegel erreicht das h chste Stauziel Betreiber 1 von Zahl m NN Das Text 51 ist voll ge ffnet Bet Wasserbeh rde 5 weiter steigendem Wasserspiegel ist das Text S2 aufzu Katastrophenschutz 6 fahren Die Ausuferungen im Unterlauf nehmen zu Gemeinden 12 15 rtliche Polizei 17 Technisches Hilfswerk 19 2 2 2 Au ergew hnliche Betriebsf lle und Notf lle Bei au ergew hnlichen Betriebsf llen und Notf llen hat der Stauw rter den Betriebsbe auftragten sofort dar ber zu unterrichten Der Betriebsbeauftragte oder der Stauw rter im Auftrag des Betriebsbeauftragten hat daraufhin folgende Stellen zu unterrichten Verstopfungen und Versetzungen der Grundabl sse oder Betreiber 1 der Hochwasserentlastung Eisgang Funktionsst rungen an Steuerungs und Absperrorganen Betreiber Firma Stahlwasserbau 1 22 Firma Stellantriebe 23 Funktionsst rungen der Mess und Kontrolleinrich Betreiber 1 tungen Zuflusspegel Beckenpegel Abflusspegel Firmen Elektro Mess und 24 Steuertechnik 25 St rungen der Fernmeldeanlage Betreiber Telekom 1 8 Stromausfall Betreiber
95. e S c Probelauf Notstromaggregat 1 Monat 5 102 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Anlagenteil Regel und Steuertechnik berwachungs und Meldetechnik Auslassbauwerk Hochwasserentlastung Kontroll messungen Sickerwasser kontrolleinrich tungen bzw Drainagen Damm Hochwasser r ckhalteraum durchzuf hrende Arbeit a Wartung und Pflege nach Herstellervorschrift b Reinigung der Schaltschr nke c berpr fen und evtl Instandsetzen a Funktionskontrolle der Daten fern bertragung und der zentralen Steuerung b Wartung nach Herstellervorschrift a Zustandskontrolle b Rechen kontrollieren und raumen a Zustandskontrolle b Ausholzung im Zustr mungsbereich a Messpunkte des Dammbau vverks nach Lage und H he b Messpunkte des Auslass bauvverks nach Lage und H he a Zustandskontrolle b berwachung von Wasser menge und Tr bung a Zustandskontrolle b Geh lzpflege und Bewuchs mahen a Begehen b Sch den beseitigen c Aufschwimmbare Gegenst nde entfernen d Anlandungen pr fen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 103 Zeitabstand n B n B 1 Jahr 1 Woche n B 1 Monat 1 Woche 1 Monat n B 2 Jahre 2 Jahre 1 Jahr 1 Woche 1 Monat 1 Jahr n B 1 Jahr n B n B n B n B Betriebsvorschrift Datum Wartungs und Instandhaltungsanwei
96. echnischen Untersu chungen Berechnungen und berwachungsma nahmen w hrend der Bauausf hrung fest Geotechnische Untersu chungen nach DIN 4020 2003 09 sind somit f r Hochwas serr ckhaltebecken zwingend erforderlich Hierzu geh ren u a m Direkte Aufschl sse insbesondere zur Beurteilung von Tragf higkeit und Erosionsstabilit t des Untergrundes m Bestimmung der Bodenkenngr en im Labor als Grundlage zur Durchf hrung der geotechnischen Be rechnungen m Bestimmung aller f r die Problemstellung relevanten bodenhydraulischen Parameter Hinsichtlich der Untergrunderkundung gelten die Anfor derungen und Festlegungen nach DIN 19700 11 Weitere Hinweise gibt DIN 4020 2003 09 Die Untersuchungen sind durch einen Sachverst ndigen f r Geotechnik bzw durch ein einschl gig erfahrenes Ingenieurb ro durchzuf hren 5 Geotechnische Nachweiskonzepte Mit dem Erscheinen der DIN 19700 sind in Baden VV rtt emberg insbesondere f r sehr kleine aber auch bis hin zu mittleren Beckengr en von Hochwasserr ckhaltebecken offene Fragen bzgl der Handhabung in geotechnischer Hinsicht entstanden Durch die hier vorgestellten Ergan zungen soll vermieden werden dass die in DIN 19700 insbesondere f r Talsperren definierten geotechnischen Anforderungen zu berzogenen Bemessungsvorgaben bei sehr kleinen bis hin zu mittleren Hochwasserr ckhaltebe cken f hren Dies ist von Bedeutung da die DIN 19700 sowohl Grundlage f r d
97. egel und Steuertechnik Dokumentation der Programmierung der SPS Steuerung sowie Visualisierung Bedienung Wartungs und Pflegevorsehrift Bedienungsanleitung zur berwachungs und Meldetechnik mit Wartungs und Pflegevorschrift Bedienungsanleitung f r Notstromaggregat mit Wartungsvorschrift Die Bedienungsanleitungen sind auch Bestandteil des Stauanlagenbuchs und im Betriebsgebaude vorzuhalten 104 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Betriebsvorschrift Datum Dienstanweisung f r das Betriebspersonal Anlage 7 Dienstanweisung f r das Betriebspersonal hier Stauw rter 1 Dienstverh ltnis und Weisungsbefugnis Der Stauw rter ist Bediensteter des Wasserverbandes Name Wasserverband und betreut alle Hochwasserr ck haltebecken des Verbandes Das Dienstverh ltnis ist durch einen besonderen Arbeitsvertrag geregelt Dienst vorgesetzter ist der Verbandsvorsteherl Weisungsbefugt in Bezug auf den Betrieb ist der Betriebs beauftragte des Wasserverbandes in Bezug auf Wartung und Unterhaltung der Verbandsvorsteher 2 Vertretung des Stauw rters Wenn der Stauw rter verhindert ist seinen Dienst zu versehen hat er den Dienstvorgesetzten unverz glich zu benachrichtigen so dass dieser die Vertretung regeln kann 3 Aufsicht am Becken Im Bereich der Stauanlage vertritt der Stauw rter den Eigent mer und hat in dessen Auftrag dort f r Ordnung zu s
98. egionalisierungs modell aufgezeigt Diese sind auch f r die Extrapolation der seltenen Extremereignisse zu beachten Abschnitt 2015citc IIHE 0051 LUBW Tab 3 2 Matrix zur Bemessung der Hochwasserentlastungsanlage mit den Anfangs und Randbedingungen Klassifizierung sehr kleine HRB kleine HRB mittlere HRB gro e HRB Gesamtstauraum oder lt 50 000 m3 gt 50 000 bis 100 000 m gt 100 000 bis gt 1 000 000 m 1 000 000 m 5 o gt 4 bis 6 m gt 6 bis 15 m gt 15m Hochwasserbemessungsfall 1 Bemessung der Hochwasserentlastungsanlage Bemessungshochvvas T 200 a T 500a 500 T 1 000 a serzufluss mit Wiederkehrzeit T Ausnahme Wenn bei Versagen nur Auswirkungen un tergeordneter Bedeutung f r die Unterlieger zu erwar ten sind darf die Wiederkehrzeit reduziert werden DIN 19700 12 Nummer 4 32 Siehe auch DIN 19700 11 Nummer 4 3 1 Retentionswirkung Ist in der Regel zur Absenkung der HW Zuflussspitze zu ber cksichtigen Ausnahme Liegt f r BHO keine Zuflussganglinie vor so ist bei Ereignisbeginn die Beckenf llung mit Vollstau Zu an zunehmen In diesem Fall darf die Retentionswirkung des au ergew hnlichen HW R ckhalteraumes nicht angesetzt werden DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 Stauinhalt zu Beginn des HW Ereignisses Der gew hnliche Hochwasserr ckhalteraum steht in der Regel voll zur Verf gung Freibord f oberhalb des Hochwasserstau zieles 1
99. ehmenden Einstaudauer der Ver lauf der instation ren Durchstr mung des Dammk rpers zu berpr fen und in Ansatz zu bringen Konkret ist hier zu kl ren ob f r die Dauer des in Ansatz gebrachten Ein stauverlaufs die Sickerlinie die luftseitige B schung des Dammk rpers erreicht Abb 1 Als maftgebende Faktoren sind in diesem Zusammenhang Dammgeometrie H he und wasserseitige B schungsnei gung Dammaufbau Eigenschaften des Baustoffes und gef Wechsellagerungen sowie meteorologische Randbe dingungen resultierende Vorfeuchte im Damminnern zu ber cksichtigen Sind keine detaillierten Informationen ber den Wasserhaushalt des Dammk rpers vorhanden kann als Vorfeuchte die Feldkapazit t des Baumaterials angesetzt werden Bei HRB mit Dauerstau ist der instationare Durchfeuch tungsverlauf unter Ber cksichtigung der station ren LUBW Sickerlinie bei Dauerstaubedingungen zu ermitteln Bei HRB ohne Dauerstau Trockenbecken mit nur einem Auslass kann die Einwirkung einer station ren Sickerlinie ma gebend werden wenn ein Versagen des Verschluss bauwerkes nicht auszuschlie en ist Alternativ kann die Tragsicherheit mit der Lage der ung nstigsten tempor ren Sickerlinie im Dammk rper ermittelt werden Die instati onare Berechnung ist in einfachen Fallen mit geeigneten vereinfachten analytischen Methoden m glich siehe z B SCHEUERMANN 2005 Sickerlinie bei schnell fallendem Wasserspiegel Wenn schnelle Was
100. einer Gr Be auf Nachweise mit Erdbebeneinwirkung verzichtet werden da die Wahrscheinlichkeit des Zusammen treffens von Erdbeben und Hochwasserereignis sehr gering ist In Tabelle 1 werden die Anforderungen zusammengefasst dargestellt Tab Anhang 3 1 Zu ber cksichtigende Erdbebenf lle n Abh ngigkeit der Talsperrenklasse TK bzw Klassifizierung des HRB siehe Kap 2 Wiederkehrperiode T bzw berschreitungswahrscheinlichkeit p Erdbebenfall 1 Erdbebenfall 2 Betriebserbeben Bemessungserdbeben Dauerstau TK 1 T 500 a p 2 103 T 2500 a p 4 104 gro e HRB TK 2 mittlere TSP mittlere HRB T 100a p 1 10 TK 2 kleine TSP sehr kleine und kleine HRB T 100 a p 1 102 T 1000 a p 18103 T 1000 a p 18103 Trockenbecken gro e HRB kein Nachweis T 1000 a p 18103 mittlere HRB kein Nachweis sehr kleine und kleine kein Nachweis HRB Die Nachweise der Tragsicherheit f r sehr kleine kleine und mittlere Hochwasserr ckhaltebecken k nnen mit quasistatischen Ersatzlasten mit dem 1 0 fachen Wert der Bodenbeschleunigung durchgef hrt werden Die f r den Nachweis der Tragsicherheit erforderlichen Bemessungswerte der Bodenbeschleunigung aus Erd bebeneinwirkung f r Hochwasserr ckhaltebecken wer den durch das Land Baden W rttemberg zur Verf gung gestellt Eine wesentliche Erleichterung f r einzelne Beckenstandorte wird sich durch die Festlegung der O LUBW Arbeitshilfe DIN 1970
101. ellung der Stauan lage vorliegen Nach DIN 19700 12 Nummer 9 2 hat eine Betriebsvorschrift folgende Teile zu enthalten m DBetriebsplan Hochwassersteuerplan m Hochvvassermelde und Alarmplan mit Anschriften und Fernsprechverzeichnis Nach dem Hochwasser melde und Alarmplan sind alle Informationen ber den Eintritt des Einstaus seinen weiteren Verlauf sowie ber au ergew hnliche Betriebsf lle und Ge fahren weiterzugeben m Dienstanweisung f r das Betriebspersonal m Bedienungsanleitungen m Wartungs und Instandhaltungsanweisungen f r alle Anlagenteile m berwachungsanleitung mit HAusvvertungsanvvei sungen m etc siehe Muster in Anhang 5 Ein Muster f r eine Betriebsvorschrift befindet sich in Anhang 5 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 43 Angaben zur Wasserg te und Wassermengenbewirtschaf tung k nnen im Betriebsplan von Hochwasserr ckhalte becken in der Regel entfallen Bei ungesteuerten Becken entfallen die Angaben f r den anlagenspezifischen Betrieb und den aufterplanmaftigen Betrieb Anpassungen aufgrund von Betriebserfahrungen sollten parallel zur Erstellung des Sicherheitsberichts in der Betriebsvorschrift umgesetzt werden Sicherheitsrelevante Ver nderungen sind umgehend in der Betriebsvorschrift anzupassen 8 2 1 Betriebstagebuch Der Beckenbetrieb ist in einem Betriebstagebuch zu dokumentieren siehe DIN 19700 12 Nummer 9 3 Die in den hochwasserfreien
102. emessungsfall 1 muss den VVindstau hiy und den Wellenauflauf h4 beinhalten Ein Eisstau be wird nicht ber cksichtigt da es sich um ein Trockenbecken handelt F r die Ermittlung von hu und hy wird eine Bemes sungswindgeschwindigkeit mit einer j hrlichen ber schreitungswahrscheinlichkeit von 4 10 T 25a angesetzt Da f r die Ermittlung der Bemessungswindge schwindigkeit kein meteorologisches Gutachten vorliegt wurde die Windgeschwindigkeit w aus der Tabelle 1 des DVWK Merkblatts 246 1997 entnommen Die Lage des Dammbauwerks am HRB Nr 2 kann bez glich Standort H henlage und Ausrichtung als normal bezeichnet werden Die Bemessungswindgeschwindigkeit wurde nach DVWK Merkblatt 246 1997 mit 30 m s angesetzt Tab Anh 8 1 Festlegung der Dammkronenh he BHO Oges Or OBA m s m s m s m s HWBF 1 73 4 85 7 28 5 57 2 HVVBF 2 112 0 128 2 28 5 57 2 138 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg F r den Freibord f wurden folgende erforderlichen Frei bordanteile ermittelt Wellenauflauf 0 89 m Windstau hw 0 05 m Freibord erf f 0 94 m Der Freibord f im Hochwasserbemessungsfall 2 muss ebenfalls den Windstau hy und den Wellenauflauf beinhalten Der Sicherheitszuschlag hs wird mit dem 50 cm dem vorgeschlagenen Mindestma angesetzte Dies entspricht dem H henunterschied zwischen Staudamm krone und Oberkante Staudammdichtung bzw die H he des Aufbaus des Kronenwegs F
103. en BRAUNS 1980 KAST 1985 4 5 Standsicherheit von B schungsdich tungen bei Wasserdruck vom Damm k rper aus Das hydraulische Potential unterhalb einer Oberfl chen dichtung darf nach DIN 19700 11 in keinem Fall h her sein als im Staubecken Insbesondere bei Dammkon struktionen mit herabgesetzter Funktionst chtigkeit des wasserseitigen Dichtungselementes kann sich im Falle eines Einstaus im St tzk rper unterhalb der Dichtung ein nennenswert hoher Wasserstand einstellen Bei fallendem Wasserstand besteht die M glichkeit dass der Wasser spiegel im Becken schneller fallt als die Sickerlinie im Dammk rper Es ist fallweise zu berpr fen ob ein derar tiger Lastfall eintreten kann In F llen dieser Art muss der schnell fallende Wasserspiegel bei der Standsicherheitsbe trachtung ber cksichtigt werden EAK 2002 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 79 4 6 Auftriebssicherheit bzw Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch Der Nachweis der Sicherheit gegen hydraulischen Grund bruch ist gem DIN 19700 11 Bestandteil des Gebrauch stauglichkeitsnachweises Nach DIN 1054 ist der hydrau lische Grundbruch ein Grenzzustand der Tragf higkeit 4 7 Erosionsstabilit t Die Erosions und Suffosionsstabili t von Dammk r per und Untergrund geh ren nach DIN 19700 11 zu den hydraulischen Nachweisen und sind somit Bestandteil des Gebrauchstauglichkeitsnachweises Hinsichtlich der Nachweisf h
104. en so ist eine Hochwasserentlastungsanla ge erforderlich Kann die berlastung des Stauraums z B durch Zustr mung von Wasser aus Seitengew ssern oder ber die Dammbauwerke oberstrom und seitlich aus geschlossen werden kann man auf eine Hochwasserentla stungsanlage verzichten 6 2 2 Betriebsausl sse und Grundabl sse Da unterschiedliche Begriffe in Baden W rttemberg f r verschiedene Entnahmeanlagen mit gleicher oder hn licher Funktion existieren findet an dieser Stelle eine ein heitliche Definition statt Der Grundablass und der Betriebsauslass sind Entnahme anlagen mit in der Regel beweglichen Verschl ssen Der Grundablass wird als tiefste Entnahmeanlage zur v lligen Entleerung des Nutzraums errichtet Der Betriebsauslass dient der gezielten Abf hrung eines Teils des Hochwas sers Regelabgabe DIN 4048 1 Eine weitere Funktion des Grundablasses bei Trockenbe cken in offener und teiloffener Bauweise ist die Gew hr leistung der kologischen Durchg ngigkeit er wird dann oft als koschieber oder durchlass bezeichnet Der so genannte Steuerschieber regelt den Abfluss aus dem HRB und bernimmt somit die Funktion des Betriebsauslasses Zur Erh hung der Betriebssicherheit schreibt die DIN 19700 12 bei mittleren und gro en Becken einen Bypass im Verschlussbereich vor damit die n 1 Regel f r Betriebsausl sse erf llt ist Ein Bypass kann sowohl eine Umgehungsleitung um das Verschlussorga
105. en W rttemberg 133 Beispiel 2 Wasserwirtschaftliche Bemessung Aufgabenstellung Wasserwirtschaftliche Bemessung f r Neuplanung eines HRB Becken ohne Dauerstau mit einem offenen Auslassbau Hochwasserr ckhaltebeckens als gesteuertes werk und aufgesetzter Klappe Flussgebietsuntersuchung Im Vorfeld der Objektplanung wurde f r das ganze Ein zugsgebiet des B Bach eine umfassende Flussgebietsunter suchung durchgef hrt Im Rahmen dieser Flussgebietsun tersuchung wurden unterschiedliche Varianten von Hoch wasserschutzkonzeptionen zur Erreichung eines 100 j hr lichen Hochwasserschutzes konzipiert und die Wirkung unter hydrologischen hydraulischen konomischen und kologischen Gesichtspunkten bewertet Die empfohlene Variante wurde in Abstimmung mit den beteiligten Beh rden und den betroffenen Kommunen festgelegt und sieht den Bau von 6 Hochwasserr ckhalte becken in Kombination mit 4 kleineren lokalen Schutz ma nahmen vor Der R ckhaltestandort des HRB Nr 2 befindet sich direkt oberstrom der Stadtlage von B Stadt Die Betriebseinrichtungen sind in einem offenen Aus lassbauwerk zusammengefasst Das Auslassbauwerk wird in drei Felder unterteilt und als kombiniertes Bauwerk kohydraulisch gestaltet siehe Abb 8 4 Das Auslassbau werk erf llt die Funktionen Grundablass mit kologischer Durchg ngigkeit Betriebsauslass und Hochwasserentla stung Ein Feld wird im Gew sserbett der B Bach angeordne
106. en der Flussgebietsuntersuchung gepr ft und dargestellt werden Bestehende Hochwassergefahrenkar ten m ssen nach dem Bau eines HRB angepasst werden Die DIN 19700 sieht Berechnungen von Abfl ssen f r hohe J hrlichkeiten vor BHQ und BHQ Im Leitfa den Bemessungshochwasser wurde auf die damals noch nicht vorliegende PENLAWA Software verwiesen Diese liegt nun vor liefert aber nur f r h here Regendauern ab 6 Stunden und nur f r 2 J hrlichkeiten 1000a 100003 Bemessungsniederschl ge F r sehr viele HRB Einzugsgebiete in Baden W rttem berg sind jedoch Niederschlagsdauern kleiner 6 h ma ge bend Anstelle der PEN Werte wird empfohlen extrapo lierte KOSTRA Niederschl ge zu verwenden Damit ste hen Bemessungsniederschl ge f r alle ben tigten Regen dauern und J hrlichkeiten zur Verf gung Erfahrungen zeigen dass sich die FGM Berechnungsergebnisse IO 1 d R plausibel in Extremwertstatistiken HQ zuord nen lassen 3 2 Hochwasserschutzgrad HVVBF 3 Der Hochwasserbemessungsfall 3 dient der Bemessung des gew hnlichen Hochwasserr ckhalteraumes und damit der Bestimmung des Hochwasserschutzgrades f r das zu sch tzende Gebiet LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 15 Hinweise zu HWBF 3 finden sich in der DIN 19700 10 Nummer 6 3 3 der DIN 19700 11 Nummer 4 3 2 und der DIN 19700 12 Nummer 4 3 3 Anhaltswerte zum Hoch vvasserschutzgrad gibt die Abbildung 3 1 Diese Abbildung w
107. en die Anforderungen nicht immer eingehalten werden Abwei chungen von den genannten Empfehlungen sind zul ssig sofern die Nachweise der Tragsicherheit Gebrauchstaug lichkeit und Dauerhaftigkeit erf llt sind 40 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 7 1 Baustoffe und Bauteile f r Staud mme F r Staudamme werden abh ngig vom Dammtyp unter schiedliche Baustoffe erforderlich m Baustoffe f r St tzk rper m Baustoffe f r Dichtungen m Baustoffe f r bergangszonen m Baustoffe und Bauteile f r Filter und Dr ns m Baustoffe f r B schungssicherungen Allgemeine Anforderungen an die Baustoffe sind in DIN 19700 10 genannt Die verwendeten Baustoffe m ssen hin sichtlich Kornzusammensetzung Filterstabilit t Durchl s sigkeit Scherfestigkeit Verformungsverhalten und Verwit terungsbest ndigkeit aufeinander abgestimmt sein Grunds tzlich sind beim Einbau von Bodenmaterial die Vorgaben des Bundes Bodenschutzgesetzes insbesondere 7 Vorsorgepflicht sowie die Bundes Bodenschutz und die Altlastenverordnung zu beachten F r die Verwendung von Bodenmaterial oder sonstigem zugef hrten Material Bodenfremdmaterial im Sinne der nach folgend genannten Verwaltungsvorschrift in technischen Bauwerken gilt zus tzlich die Verwaltungs vorschrift des Umweltministeriums f r die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial UM 2007 Danach kann beim Bau von Hochwasserd mmen Boden mat
108. enauflauf hAu beinhalten Der Sicherheitszuschlag h wird mit dem 50 cm dem vorgeschlagenen Mindestmaf angesetzte Dies entspricht dem H henunterschied zwischen Stau Tab Anh 8 1 Festlegung der Dammkronenh he BHO Oges Or OBA m s m s m s m HWBF1 22 1 22 3 18 3 4 0 On HWBF 2 32 6 32 6 172 13 8 dammkrone und Oberkante Staudammdichtung bzw die H he des Aufbaus des Kronenwegs F r die Freibordermittlung im HV BF2 wurde eine Wind geschwindigkeit von 50 des Hochwasserbemessungs falles 1 angesetzt Damit ergibt sich eine maf igebende Windgeschwindigkeit 10 0 m s F r den Freibord f wurden folgende erforderlichen Frei bordanteile ermittelt Wellenauflauf m 0 22 m VVindstau hw 0 05 m Sicherheitszuschlag hs 0 50 m Freibord erf f 0 87 m Festlegung der Dammkronenh he Die Festlegung der Dammkronenh he ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle Die Dammkronenh he vvird mit 242 40 m NN gew hlt Selbst wenn BHQ nur ber die HWEA abgef hrt w r de verbliebe noch ein Freibord von 0 4 m Zus tzlich besteht bei vollst ndiger ffnung des Grundablasses und Betriebsauslasses eine erhebliche Abflussleistungsf hig keit so dass das verbleibende Risiko bei berschreitung von BHQ vertretbar ist OGA Zu erf f Zk erf Zk vorh Im s Im NN m m NN m NN 0 241 57 0 74 242 31 242 40 1 6 erf 241 53 0 87 242 40 242 40 LU W LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Bad
109. eotechnischen sowie geohydraulischen Eigenschaften zu bewerten Dies betrifft insbesondere ihre Tragsicherheit bei schnell wechselnden Wasserspie gellagen und ggf bei Erdbeben siehe Kap 5 und Anhang 3 LUBW Beim Bau von D mmen ist die Dammaufstandsfl che von allen ungeeigneten Bodenarten und Hindernissen wie z B humushaltiger durchwurzelter Oberboden weiche breiige bindige Bodenschichten Schlamm Torf Wurzel st cke Bauvverksreste freizuhalten Die Gr ndungssoh le von Dichtungselementen ist besonders sorgf ltig zu saubern Bei Gr ndung auf Festgestein sind Unregelm Rigkeiten der freigelegten Felsoberfl che auszugleichen KUTZNER C 1996 Vertiefungen wie z B ein alter Gew sserlauf bzw tem por r f r den Bau von Massivbauwerken ben tigte Umlei tungsgraben sind lagenweise zu verf llen zu verdichten und abzudichten In der Aufstandsfl che austretende Quellen bzw vorhandene Dranleitungen sind zu fassen abzuleiten bzw zu verlegen Bestehen Unklarheiten ber die Eigenschaften tiefer lie gender Schichten m ssen diese durch Erkundungen gekl rt werden 4 3 Geotechnische Untersuchungen Bauwerke die einem Druckh henunterschied des Was sers von A h gt 2 m unterliegen sind nach DIN 4020 2003 09 Anhang A grunds tzlich in die Geotechnische Kate gorie 3 GK 3 einzuordnen Die Einordnung in eine geotechnische Kategorie legt die Mindestanforderungen an Umfang und Qualit t von geot
110. er HW R ckhalteraum geh rt nicht zum Betriebsraum Anweisung des Betreibers zur Festlegung des Betriebes von Stauanlagen In der Horizontalprojektion gemessenes Gebiet aus dem Wasser einem bestimmten Ort zuflie t DIN 4049 1 1979 50 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Arbeitshilfe Kap 1 3 Kap 4 Kap 1 3 Kap 5 1 Anhang 2 Kap 6 2 ff Kap 5 1 Anhang 2 Kap 1 3 Kap 8 2 Anhang 3 LUBW DIN 19700 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 10 Nr 10 T 11 Nr 6 T 12 Nr 6 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 10 Nr 8 4 T 11 Nr 7 1 2 6 2 0 2200 7 1353 T 12 Nr 7 T 11 Nr 8 3 3 T 10 Nr 8 4 T 11 Nr 7 1 2 6 7 153 72 2 128 72 2 2 2 T 12 Nr 7 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 10 Nr 15 1 T 11 Nr 9 2 2 T 12 Nr 9 2 T 10 Nr 5 2 1 T 11 Nr 4 2 Begriff Eisstau Filter Freibord f m Freiraum p m Gesamtstauraum m Gew hnlicher Hochvvasser r ckhalteraum Lon m Grundablass Hochvvasserentlastungsan lage HWEA Hochwasserbemessungs fall 1 HWBF 1 Hochwasserstauziel 1 Zy m NN Erl uterung Der Eisstau be ist bei der Freibordermitt lung zu beachten F r Trockenbecken entfallt die Ber cksichtigung des Eisstaus DIN 4048 1 Schicht mit definierter Kornverteilung oder Geotextile die bei Wasserdurchtritt Materialtransport verhindert DIN 4048 1 1987 Vertikaler Abstand zwischen Krone
111. er cksichtigt werden Beckensysteme 1 Empfehlungen erg nzend zur DIN auf Grund praktischer berlegungen in Baden W rttemberg 20 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW 3 4 Freiraum und Freibord 3 4 1 Grundlagen Der Freibord f ist der lotrechte Abstand zwischen der Krone des Absperrbauwerkes und dem Hochwasser stauziel Bestandteile des Freibordes nach DIN 19700 10 Nummer 6 4 sind der Windstau der Wellenauflauf und ggf Eisstau Auf Grund der unterschiedlichen Lage zur Hauptwind richtung k nnen sich bei der Freibordermittlung bei gro er Streichl nge in Hauptwindrichtung eine erh hte Wel lenbelastung und damit erh hte Freibordanforderungen ergeben Nach DIN 19700 10 Nummer 6 4 ist bei der Festlegung der Kronenh he des Absperrbauwerkes das Freibordma der Hochwasserbemessungsf lle 1 bzw 2 zu verwenden das zur gr ten Kronenh he f hrt Nachtr glich erwartete Setzungen des Absperrbauwerks sind nach DIN 19700 11 Nummer 4 4 e keine Bestand teile des Freibordes und m ssen deshalb bei der Festle gung der Kronenh he ber cksichtigt werden Auch bei HRB im Nebenschluss ist ein entsprechender Freibord erforderlich siehe Kap 3 4 5 und DIN 19700 12 Nummer 8 6 Wird bei sehr kleinen Hochwasserr ckhaltebecken das Freibordma gt 0 5 m gew hlt so darf nach DIN 19700 12 Nummer 4 3 5 auf den rechnerischen Nachweis verzichtet werden 3 4 2 HRB im Hauptschluss FREIBORD f
112. ergew hnliche Kombinationen alle ma gebenden Einwirkungen der Gruppe 1 und je eine Einwirkung der Gruppe 3 Nachfolgend sind gem DIN 19700 11 so genannte Trag widerst nde zu definieren Diese werden durch Kenn werte f r die Verformbarkeit Festigkeit Durchl ssigkeit und den allgemeinen Zustand von Absperrbauwerk und Untergrund sowie f r die Wirksamkeit von baulichen Einrichtungen festgelegt Aufgrund von in der Regel gegebenen Streubereichen f r die Kennwerte sind in Abh ngigkeit von der Weite der Streubereiche und der Wirksamkeit der baulichen Einrichtungen drei Tragwider standsbedingungen zu betrachten Tragwiderstandsbedingung A wahrscheinliche Bedingung f r gesicherte oder allge mein anerkannte Kennwerte und voll wirksame bauliche Einrichtungen z B Dichtungen Dr nagen Rechen u 2 Bestimmung der ma gebenden Einwirkungen Lasten u a auf das Tragwerk Zusammenfassung der einzelnen Einwirkungen zu drei Einwirkungsgruppen nach der Wahr scheinlichkeit ihres Auftretens Definition von drei Lastf llen als Kombination von Einwirkungen aus den verschiedenen Einwirkungsgruppen Tragwiderstandsbedingung B wenig wahrscheinliche Bedingung f r ung nstige Kenn werte innerhalb gesicherter Streubereiche oder bei ein geschr nkter Wirkung einer der baulichen Einrichtungen z B Dichtungen Dr nagen Rechen u 4 Tragwiderstandsbedingung C unwahrscheinliche Bedingung f r ung nstige Kennwert
113. erial mit den Qualit tsstufen Z0 und Z1 1 eingebaut werden Die Verwendung von Z2 Material ist in Gebieten mit h u figen berschwemmungen also bei Hochwasserr ckhal tebecken nicht zul ssig Z1 2 Material darf nur in hydro geologisch g nstigen Standorten eingebaut werden Der Nachweis einer hydrogeologisch g nstigen Deckschicht sowie die Einhaltung des Mindestabstandes zum h chsten Grundwasserabstand ist durch ein Gutachten bzw amtlich dokumentierte hydrogeologische Daten zu belegen Bei HRB mit Dauerstau sollte nur Z0 Material verwendet werden Die Einhaltung der Zuordnungswerte ist durch Analysen LUBW zu belegen und der Einbau entsprechend der o g Verwal tungsvorschrift zu dokumentieren 7 2 Materialanforderungen f r St tzk rper F r den St tzk rper kann jedes Fels oder Lockergestein verwendet werden das m in Chargen von mindestens 5 000 m zur Verf gung steht Richtwert Die Kubatur sollte aus m glichst we nigen Entnahmestellen stammen damit der St tzk r per im Rahmen vertretbarer Toleranzen aus bereichs weise einheitlichem Erdbaustoff besteht Empfehlung Mindestchargengr e gt 20 der Sch ttkubatur m sich in Lagen von im Mittel 40 cm Richtwert gleich maftig sch tten und soweit verdichten l sst wie es f r die Tragsicherheit und hydraulische Sicherheit erfor derlich ist m unter dem Einfluss von Sickerwasser oder Luftzutritt best ndig ist m eine stetige Kornverte
114. erlichen visu ellen Kontrollen die Dammverteidigung und die ma schinelle Dammunterhaltung werden erschwert Allgemeine Hinweise zu Bewuchs bei Staudammen finden sich in DIN 19700 11 Nummer 6 2 1 1 Straucher auf Dam men k nnen nur geduldet werden wenn deren Wurzeln au erhalb des statisch wirksamen Dammquerschnitts lie gen Weitere Angaben zu Bewuchs auf D mmen k nnen dem Merkblatt Standsicherheit von D mmen der Bun desanstalt f r Wasserbau BAW MSD 2005 entnommen werden Bei allen Bepflanzungen ist eine regelm ige Pflege drin gend erforderlich Liegen die Wurzeln von Geh lzen bei bestehenden D mmen innerhalb des statischen Damm querschnitts so m ssen die Geh lze einschlie lich Wur zelstock entfernt und die Gruben nach erdbautechnischen Regeln wiederverf llt werden Zu sp te Geh lzentfernung kann einen vollst ndigen Neubau des Dammes zur Folge haben Bez glich des Erfordernisses von Sofortmaf nah men ist ein Sachkundiger hinzuzuziehen 4 1 3 Massivbauwerke in D mmen Massivbauvverke in D mmen sind auf ein Minimum zu reduzieren Jedes Massivbauwerk im Damm stellt einen Fremdk rper mit erh htem Schadensrisiko dar Aufgrund LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 25 unterschiedlicher Steifigkeit zwischen Dammk rper und Massivbauwerk besteht selbst bei sorgf ltig ausgef hrten Anschl ssen die Gefahr von Setzungsdifferenzen die zu bevorzugten Sickerwegen f hren k nnen Hingew
115. ers und seine Verantwortlichkeit sind durch eine Dienstanweisung Anlage 7 gere gelt Er steuert und berwacht das HRB und hat die verschiedenen Anlagenteile des HRB entsprechend der Anlage 5 Wartungs und Instandhaltungsanweisung und seiner Dienstanweisung Instand zuhalten Das HRB sollte zus tzlich nach besonderen Ereignissen besichtigt werden Die Instandhaltungsarbeiten sind im Betriebstagebuch und in den Kontrollbl ttern f r die Instandhaltung Anlage 7 1 bis Anlage 7 4 zu dokumentieren Das Betriebstagebuch und die Kontrollblatter f r die Instandhaltung sind dem Betriebsbeauftragten Turnus z B vier teljahrlich vorzulegen M ngel und St rungen an Anlagenteilen sind umgehend zu beseitigen St rungen die nicht kurzfristig beseitigt werden k nnen sind entsprechend dem Hochwassermelde und Alarmplan Anlage 3 unverz g lich zu melden und in dem Kontrollblatt f r festgestellte M ngel Anlage 7 4 mit den getroffenen Ma nahmen zu vermerken Weiterhin hat er den Betriebsbeauftragten ber den Verlauf eines Hochwasserereignisses zu informieren LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 85 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Seite 3 von 6 3 Betrieb des Hochwasserr ckhaltebeckens Der Betrieb des HRB ist nach dem Betriebsplan Anlage 2 durchzuf hren Der Betriebsbeauftragte ist befugt Abwei chungen vom Betriebsplan zuzulassen wenn die Standsicherheit der Anlage bei auftergevv hn
116. erschl ssen als Hoch wasserentlastungsanlage sind in der Regel mindestens zwei ffnungen mit getrennt bedienbaren Verschl sse vorzusehen DIN 19700 11 Nummer 8 2 F Abb 6 2 Luftseitige Ansicht des offenen Durchlassbauwerks mit zwei Fischbauchklappen als HWEA HRB Bernau Bei HWEA berf lle mit aufgesetzten beweglichen Ver schl ssen z B bei Klappen sind nach Nummer 8 2 DIN 19700 11 besondere Vorkehrungen zu treffen um im Ver sagensfall ein selbstt tiges ffnen durch den Wasserdruck zu verhindern Ein einwandfreies ffnen muss jederzeit sichergestellt sein Die Verschlussorgane m ssen auch manuell betrieben werden k nnen Heber als HWEA sollten trotz des vermeintlichen Vor teiles der gr eren Abflussleistung gegen ber berf llen vermieden werden da Sie hydraulisch nicht berlastbar und verklausungs bzw versatzempfindlich sind Des Wei teren wird das Unterwasser schlagartig mit einem gro en Abfluss Heber Vollast beaufschlagt HWEA bei Hochwasserr ckhaltebecken im Nebenschluss Hinweise zur Erfordernis von Hochwasserentlastungsanla LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 33 gen bei Nebenschlussbecken werden im Kapitel 3 3 und in der DIN 19700 12 Nummer 4 3 1 gegeben HRB im Nebenschluss k nnen auch in Seitengew sser entlasten K nnen Hochwasserereignisse mit Abfl ssen gt BHQ zu einer Bef llung des Nebenschlussbeckens ber das Voll stauziel Zy f hr
117. erstellt siehe Muster Sicherheitsbericht in Anhang 6 Sofern der Betriebs beauftragte die dazu erforderliche Sachkunde nicht hat muss der Betreiber den Sicherheitsbericht durch einen fachkundigen Ingenieur erstellen lassen Der Sicherheits bericht muss in jedem Fall von einem Verantwortlichen des Betreibers gegengezeichnet werden Der Betreiber hat den Sicherheitsbericht aufzubewahren Der Sicherheitsbe richt ist der unteren Wasserbeh rde vorzulegen Ggf muss diese dann t tig werden Kernpunkt des Sicherheitsberichts ist die regelm ige Feststellung durch einen fachkundigen Ingenieur ob sich aus den Messungen und Beobachtungen nachteilige Ver nderungen ergeben haben aus denen auf eine Beein trachtigung der Sicherheit geschlossen werden m sste Kommt der Bericht zu dem Ergebnis dass eine Beein tr chtigung der Sicherheit gegeben sein kann so hat er Empfehlungen zu geben welche Sanierungs und Anpas sungsma nahmen wann zu ergreifen sind Die Betreiber sind somit ber den Zustand ihrer Anlage informiert Eine zeitnahe Veranlassung von erforderlichen Maf nah men wird auf diese Weise gew hrleistet 9 4 Vertiefte berpr fung Um die Sicherheit w hrend der gesamten Nutzungsdau er einer Stauanlage zu kontrollieren ist nach DIN 19700 10 Nummer 11 in angemessenen Zeitabst nden und ggf nach au ergew hnlichen Ereignissen eine vertiefte ber pr fung durchzuf hren Nach DVWK Merkblatt 231 1995 Sicherheitsber
118. erwachung von Stauanlagen sind neben den fachlichen Aspekte zahlreiche rechtliche Vorgaben zu ber cksichtigen Mit diesem Anhang soll eine Hilfestellung f r all diejenigen gegeben werden die sich mit den oben genannten Aufgaben befassen Nach folgende Ausz ge aus wichtigen Gesetzen landeseinheit lichen Regelungen und fachlichen Anforderungen sollen ohne den Anspruch auf Vollst ndigkeit zu haben einen berblick geben Ausz ge aus relevanten Gesetzen VVasserhaushaltsgesetz WHG 2002 la Abs 2 Jedermann ist verpflichtet bei Ma nahmen mit denen die Einwirkungen auf ein Gew sser verbunden sein k nnen die nach den Umst nden erforderliche Sorg falt anzuwenden um eine sonstige Ver nderung sei ner Eigenschaften zu verh ten 2 Abs 1 Eine Benutzung der Gew sser bedarf der beh rdlichen Erlaubnis 7 oder Bewilligung S 8 soweit sich nicht aus den Bestimmungen dieses Gesetzes oder aus den im Rahmen dieses Gesetzes erlassenen lan desrechtlichen Bestimmungen etwas anderes ergibt 6 3 Abs 1 Benutzungen im Sinne dieses Gesetzes sind 2 Aufstauen und Absenken von oberirdischen Gew ssern 31 Abs 2 Die Herstellung Beseitigung oder wesent liche Umgestaltung eines Gew ssers oder seiner Ufer Gew sserausbau bedarf der Planfeststellung durch die zust ndige Beh rde Deich und Dammbauten die den Hochwasserabfluss beeinflussen stehen dem Gew sser ausbau gleich
119. erwachungskonzept einer bestehenden Stauanlage als Nachweis dass die Anlage den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht DVWK M 231 1995 Kap 5 Wasserspiegel in H he der berfallkrone bzw Oberkante Verschluss der Hochwas serentlastungsanlage DIN 19700 10 2004 07 Dem Staubecken bzw der Stauhaltung zugekehrte Seite des Absperrbauwerkes DIN 4048 1 1987 Zielbewusste Ordnung aller menschlichen Einwirkungen auf das ober und unterir dische Wasser DIN 4049 1 1979 Staudamm dessen Querschnitt aus Bereichen unterschiedlichen Materials und unterschiedlicher Durchl ssigkeit besteht DIN 4048 1 1987 LUBW Arbeitshilfe Kap 7 1 Kap 1 4 Kap 9 4 Kap 1 3 Kap 3 Kap 4 1 1 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 55 DIN 19700 T 10 Nr 9 2 4 T 12 Nr 4 2 4 T 10 Nr 11 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 10 Nr 6 T 11 Nr 4 T 12 Nr 4 T 10 Nr 10 T 11 Nr 6 14 Literatur ATV DVVVK A 117 2001 Bemessung von Regenr ckhalteriumen ATV DVWK Regelwerk ATV DVVVK 2003 Wehre und Staue an kleinen und mittelgro en Flie gew ssern Grundlagen zu Str mung Sedi menttransport und kologischen Funktionen ATV DVWK Arbeitsbericht ATV DVWK Arbeitsgruppe WW 1 5 ATV DVVVK 2004 Fischschutz und Fischabstiegsanlagen Bemessung Gestaltung Funktionskontrolle ATV DVWK Themen ATV DVWK Arbeitsgruppe WW 8 1 Arv DvvvK
120. euerung in Abh ngigkeit des Zuflusses adaptiv geregelt werden soll c Zus tzliche Ausstattung bei Beckensystemen Eine Meldung von Stauspiegel Abflusspegel und gef Zuflusspegel an eine Zentrale ist nur dann notwendig wenn es sich um ein System von Hochwasserr ckhaltebe cken handelt und die Becken im Verbund gesteuert wer den sollen In Erg nzung zu den oben genannten Messeinrichtungen kann die Anordnung von zus tzlichen Abflusspegeln an berflutungsgef hrdeten Gew sserstellen im Unterlauf und an den wesentlichen unterstrom des Hochwasser r ckhaltebecken einm ndenden Zufl ssen sinnvoll sein LUBW 9 3 Sicherheitsbericht Hinweise zum Sicherheitsbericht finden sich in der DIN 19700 11 Nummer 10 4 und der DIN 19700 12 Nummer 10 3 sowie in DVWK Merkblatt 231 1995 Es ist die Aufgabe des Betreibers die Sicherheit der Anla ge regelm ig zu berpr fen Er bernimmt damit eine hohe Eigenverantwortung Die Ergebnisse der Bauwerks und Betriebs berwachung sind nicht nur im Betriebsta gebuch zu dokumentieren sondern nach DIN 19700 12 Nummer 10 3 auch fortlaufend auszuwerten und in einem Sicherheitsbericht zusammenzuf hren Bei gro en und mittleren Becken ist der Sicherheitsbericht j hrlich zu erstellen Bei kleinen und sehr kleinen Becken gen gt die Erstellung des Sicherheitsberichts in einem dreij hrigen Turnus Der Sicherheitsbericht wird im Normalfall schriftlich durch den Betriebsbeauftragten
121. flussgan glinien des Lastfalles Klima nderung ber N A Modellbe rechnungen auf Basis von durch Klima nderungen erh h ten Niederschl gen wird vorgeschlagen vereinfachend wie folgt vorzugehen Ein Klima nderungsfaktor Niederschlag fry ist f r die mafigebenden Stellen des Gew ssers f r die zu betracht enden Wiederkehrzeiten J hrlichkeiten Tn iterativ abzuleiten Dieser Faktor f r den Niederschlag ist so zu w hlen dass an diesen ma gebenden Stellen des Gew s sers die ber die regionalen Klima nderungsfaktoren frk LUBW 2007 abgesch tzten Abflussscheitelwerte HO gerade erreicht werden Die Methodik wird im Leitfa den Bemessungshochwasser im Kapitel 3 5 4 detailliert beschrieben Kl rung der Aufgabenstellung Y Hochwasserregionalisierung Y Hydrologisches Flussgebietsmodell Niederschlag Abfluss Modell N Plausibilit ts J kontrolle Hydraulische Untersuchung f r verschiedene Varianten Ermittlung maximale Wasserst nde bei HO Ermittlung berschwemmungsfl chen bei HO Y Schadenspotenziale ermitteln f r verschiedene Varianten Y Entwicklung einer Hochwasserschutzkonzeption Kostensch tzung f r Auslegung auf unterschiedliche Wiederholungszeitspannen Y Nutzen Kosten Untersuchung Vorgabe der Wiederholungszeitspanne in Normen und Regelwerken Vorgabe der Wiederholungszeitspanne in Normen und
122. forderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Abf llen Technische Regeln Allge meiner Teil Mitteilung der L nderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA 20 60 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Lawa 1998 Ialsperren und Hochwasserr ckhaltebecken in der Bundesrepublik Deutschland mit mehr als 0 3 hm Speicherraum Stand 1996 2 Aktualisierte Auflage Berlin Februar 1998 Lawa 2005a Leitlinien zur Durchf hrung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen KVR Richtlinien 7 Auflage 2005 Lawa 2005b Praxisrelevante Extremwerte des Niederschlags PEN 2005 LFu 1992 Gew sserentwicklungsplanung Leitlinien Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Hand buch Wasser 2 Heft 3 LFu 1995 Gesamtkonzept Naturnahe Unterhaltung von Fliefgevvissern Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Handbuch Wasser 2 Heft 19 LFU 1998 Gew sserentwicklungsplanung Teil 1 Grundlagen und Faltblatt Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Oberirdische Gew sser Gew sser kologie Heft 48 LFU 2004 berstr mbare Dimme und Dammscharten Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Ober irdische Gew sser Gew sser kologie Heft 90 LFu 2005a Festlegung des Bemessungshochwassers f r Anlagen des technischen Hochwasserschutzes Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Oberirdische Gew sser Gew sser k
123. ftungsfragen k nnen bei der Anlagen berwachung z B auftreten wenn gegen einen unzureichenden Unterhal tungszustand einer wasserbaulichen Anlage einer Kom mune etwa bei einem R ckhaltebecken an einem Gew s ser 2 Ordnung nicht eingeschritten wird Rechtliche W rdigung mit L sung Analog 1004 BGB kann ausnahmsweise eine Haftung des Landes wegen unzureichender Gew sserunterhaltung gegeben sein wenn in ein schutzw rdiges Eigentumsrecht eines Anliegers eingegriffen wird In Ausnahmef llen k nnen auch Amtshaftungsanspr che gegeben sein wenn einem Schaden die Verletzung einer Amtspflicht auf dem Gebiet des hoheitlichen Hochwas serschutzes zugrunde liegt die auch die Belange eines Gesch digten sch tzen oder f rdern soll Anspr che wegen unsachgemafter Unterhaltung einer Anlage k nnen sich auch nach dem allgemeinen Delikts recht nach 823 I BGB ergeben insbesondere soweit Verkehrssicherungspflichten verletzt wurden Haftungs tatbestande nach Amtshaftungsrecht bei der Anlagen berwachung k nnen erf llt sein wenn trotz im Einzelfall gegebener Handlungspflicht die zust ndige Beh rde nicht einschreitet Schreiben der Regierungspr sidien Die unteren Wasserbeh rden sind f r die Beratung der Wasser Boden und Hochwasserzweckverb nde zust n dig und tragen Sorge daf r dass die wasserrechtlichen Bestimmungen und die auferlegten Verpflichtungen erf llt werden Insbesondere sind sie daf r verant
124. gen Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin D N 19704 2 1998 05 1998 Stahlwasserbauten Teil 2 Bauliche Durchbildung und Herstellung Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 19704 3 1998 05 1998 Stahlwasserbauten Teil 3 Elektrische Ausr stung Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin DIN 19712 1997 Flussdeiche Normenausschuss Wasserwesen NAW im DIN Deutsches Institut f r Normung e V Beuth Verlag GmbH Berlin Dvvvk M 202 1991 Hochvvasserr ckhaltebecken DVWK Merkblatt 202 1991 2005 zur ckgezogen 209 1989 Wahl des Bemessungshochwassers Entscheidungswege zur Festlegung des Schutz und Sicher heitsgrades Verlag Paul Parey Hamburg Dvvvk M 210 1986 Flu deiche DVWK Merkblatt 210 1986 Verlag Paul Parey Hamburg Dvvvk M 215 1990 Dichtungselemente im Wasserbau DVWK Merkblatt 215 1990 Verlag Paul Parey Hamburg 58 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW DvwK M 216 1990 Betrachtungen zur n 1 Bedingung an Wehren DVWK Merkblatt 216 1990 Verlag Paul Parey Hamburg Dvvvk M 221 1992 Anwendung von Geotextilien im Wasserbau DVWK Merkblatt 221 1992 Verlag Paul Parey Hamburg M 222 1991 Me und Kontrol
125. gt 1 1 F r die Einzelnachweise der Tragsicherheit bzw der hydraulische Einwirkungsgr ssen Gebrauchstauglichkeit muss i d R die Sickerlinie ermit telt werden Dar ber hinaus ist es oft zweckm ig das hydrodynamische Netz Strom und Potenziallinien f r Damm und Untergrund numerisch oder mit geeigneten Verfahren analytisch zu ermitteln 74 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Im Einzelnen sind dabei folgende Str mungszustande bzw hydraulische Einwirkungsgr en zu ber cksichtigen Sickerlinie im station ren Str mungszustand F r die Nachweise zur Tragsicherheit des Dammbau werkes ist i d R der Verlauf der Sickerlinie im station ren Zustand als ung nstigste Str mungssituation in Ansatz zu bringen Sowohl f r homogen aufgesch ttete Damme als auch f r Damme mit gegliedertem Querschnitt existieren vereinfachte Berechnungsmethoden z B CASAGRAN DE 1938 Eine Zusammenstellung befindet sich u a in DAVIDENKOFF 1964 und ERB 1965 Verlauf der instation ren Durchstr mung F r bestehende Hochwasserr ckhaltebecken mit mehr oder weniger homogenem Aufbau insbesondere wenn kein luftseitiges Dr nprisma vorhanden ist ist die Trag sicherheit der landseitigen B schung f r einen lang anhal tenden Einstau d h einen station ren Str mungszu stand u U nicht nachweisbar In derartigen F llen ist f r das zugrunde gelegte Bemessungshochwasser bzw auch unter der gr ten anzun
126. h von Gew ssern sind u a die Sicherheitsaspekte der DIN 19700 Teil 10 bis 12 zu ber cksichtigen 1 3 Begriffe und Definitionen Durch die DIN 19700 wurden neue Begriffe eingef hrt Die Begriffe m ssen bei aktuellen Stauanlagen Planungen ber cksichtigt werden Bei den lteren Stauanlagen m s sen die Begriffe sukzessive bei der berarbeitung und Fortschreibung der Betriebsunterlagen Eingang finden Hinsichtlich der Lage zum Gew sser wird unterschieden zwischen m HRB im Hauptschluss die vom Gew sser unmittelbar durchflossen werden und m HRB im Nebenschluss die seitlich neben dem Ge w sser angeordnet sind und ber Zuleitungskan le Streichwehre oder andere Bauwerke gef llt und ber Auslassbauwerke entleert werden In der DIN 19700 10 werden in Erg nzung zur DIN 4048 1 1987 01 Wasserbau Begriffe Stauanlagen neue Begriffe eingef hrt Abbildungen 1 4 a und b zeigen die Bezeich nung der Stauraume und ziele nach DIN 19700 LUBW Abb 1 4a HRB mit Dauerstau Abb 1 4b HRB Trockenbecken Legende m Freibord im HWBF 1 Freibord im HWBF 2 Zx Kronenstau Wasserspiegel in Hohe der Krone des Absperrbauwerkes Zu Hochwasserstauziel 2 infolge BHQ im HWBEF 2 Zy Hochwasserstauziel 1 infolge BHQ im HVBF1 Zy Vollstau Wasserspiegel in H he berfallkrone bzw Oberkante Verschluss der Hochwasserentlastungsanlage Zs Stauziel bei HRB Dauerstauziel Zp 23 Absenkziel Z
127. haltbe ton Kunststoffdichtungsbahnen u a m besonderes Augenmerk zu schenken da bereits vergleichsweise klei ne Imperfektionen zu erheblichen und standsicherheits relevanten Durchstr mungssituationen f hren k nnen BRAUNS 1994 Bei Erddammen mit m chtigen Dichtungszonen ist das Versagen eher unwahrscheinlich Falls nachgewiesen wird dass ein Versagen der Dichtung nicht zu erwarten ist kann in Abstimmung mit der zust ndigen Beh rde eine Reduktion der Anforderungen erfolgen Bei Erd m men sehr kleiner und kleiner Hochwasserr ckhaltebecken kann auf die Nachweise f r die Tragwiderstandsbedin gungen B und C verzichtet werden vgl auch DWA The 78 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg ma 2005 F r mittlere Damme sollte die Vorgehensweise zwischen Beh rde und Betreiber abgestimmt werden Insbesondere bei der berpr fung bestehender Damm k rper kann mit Hilfe aufw ndiger numerischer Berech nungen der instationare Durchfeuchtungsverlauf in Abh ngigkeit relevanter Randbedingungen erforderlich werden um den Ert chtigungsbedarf auf das notwendige Ma zu begrenzen Insgesamt ist aber hervorzuheben dass ein Dammaufbau mit redundanten Sicherungselementen generell anzustreben ist 4 2 B schungsbruch B schungsgrund bruch und Abschieben des Dammk r pers Der Dammk rper muss f r alle Belastungsfalle bei den im Einzelfall gegebenen Untergrundverh ltnissen standsicher sein d h die Nac
128. hilfe Anlagentyp Hauptzweck Lage zum Gew sser Art des Absperr bauwerks Kronenbe festigung gesteuert Hauptschluss Klassifizierung gesteuert Nebenschluss ungesteuert Hauptschluss ungesteuert Nebenschluss k A Badesee Nebenzvveck 1 Brauchvvasserentnahme und Energiegewinnung Nebenzweck 2 Fischteich Grundwasseranreicherung Grundwasserst tzung Hochwasserschutz Landwirtschaftliche Bew sserung Natur Vogelschutz Niedrigwasseranh hung Schifffahrt Schlamm Ger llfang Sonstiges Sport Freizeit Trinkwasserentnahme Sonstiger k A im links rechts k A Erddamm Sonstige Staumauer Bogenmauer Gevvichtsmauer Plattenmauer Vollmauer Steindamm k A k A HWEA Typ Asphalt Beton Rasen Schotter Sonstige HRB Sehr kleines Becken HRB Kleines Becken HRB Mittleres Becken HRB Grofe Becken TSP Klasse 1 TSP Klasse 2 mittlere TSP TSP Klasse 2 kleine TSP siehe Schl ssel Hauptzweck k A Damm au engedichtet Bogenstaumauer Gevvichtsmauer Damm homogen Damm innengedichtet Pfeilerstaumauer Sonstige Zonendamm Dammscharte Flutmulde Hangseitenentlastung Heberentlastung Schachtentlastung Sonstige Stirnentlastung berstr mter Damm k A LUBVV Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 129 Anhang 8 Beispiel 1 Wasserwirtschaftliche Bemessung Aufgabenstellung Wasserwirtschaftliche Bemessung f r Neuplanung eines HRB Becken ohne Daue
129. hweise der Tragsicherheit erf llen Dies wird dadurch nachgewiesen dass ein Bruch f r die ung n stigste Gleitfl che ausgeschlossen werden kann Dement sprechend sind nicht nur Gleitfl chen durch den Damm k rper allein B schungsbruch sondern auch solche durch Dammk rper und Untergrund B schungsgrund bruch zu untersuchen Je nach Aufbau und Gliederung von Untergrund und Damm sind dabei auch nichtkreis f rmige Gleitfl chen zu betrachten In diesem Zusammen hang sind die u U anzusetzenden quasistatischen Kr fte aus dem Bemessungserdbeben Erdbebenfall 2 zu beach ten F r die erdstatischen Nachweise gelten DIN V 4084 100 bzw DIN E 4084 2002 11 in Zusammenhang mit DIN 1054 unter Ber cksichtigung des Konzeptes mit Teilsi cherheitsbeiwerten sowie DIN 19700 Teile 10 11 und 12 Hierbei ist zu ber cksichtigen dass die Scherparameter der jeweiligen Zonen bzw Baustoffe nachweislich und qualit ts berwacht sichergestellt sind Die Ber cksich tigung von Koh sion sollte nur im Einzelfall und nach genauer Pr fung erfolgen Unter der Eigenlast oder im Einstaufall k nnen sich im Dammk rper Porenwasser berdr cke einstellen die die Scherfestigkeit herabsetzen Sie sind bei der Standsicher heitsuntersuchung ggf entsprechend der zeitlichen Ver LUBW nderung des Porenwasser berdruckes zu ber cksichtigen z B durch Ansatz von Scherparametern f r den undra nierten Boden und c nach DIN 18137
130. icht berlastbaren Bauwerk stypen unterschieden Bei berlastbaren Anlagen erfolgt der Abfluss auch bei berschreitung des Bemessungszu flusses BHQ noch als vollkommener berfall wodurch die Abflussleistung noch betr chtlich zunehmen kann Dabei muss aber auch die Belastbarkeit der anschlie enden Bauwerksteile beachtet werden Regelung f r Baden W rttemberg Aus betrieblichen Gr nden empfiehlt sich bei Hochwas serr ckhaltebecken mindestens eine obenliegende also berlastbare Hochwasserentlastung des Falles a b oder e ber diese obenliegende berlastbare verklausungs LUBW sichere Hochwasserentlastung sollte ein m glichst gro er Teil des BHQ abgef hrt werden Zwischen der Unterkante von Br cken ber die Hoch wasserentlastungsanlage und dem Hochwasserstauziel Zu bzw 2 sollte ein Abstand von 0 5 m eingehalten wer den siehe DIN 19661 1 1998 07 F r Hochwasserentlastungsanlagen sind Modellversuche dann sinnvoll wenn die Str mungsverh ltnisse und damit die Wirksamkeit der Betriebseinrichtungen nicht hinrei chend genau berechenbar sind Hochwasserentlastungsanlagen m ssen jederzeit betriebs bereit sein Verschl sse von Hochwasserentlastungsanla gen sind so auszubilden dass sie in allen Betriebsfallen einwandfrei bewegt werden k nnen Bedienungsein richtungen m ssen f r Befugte stets zug nglich und vor Benutzung Unbefugter ausreichend gesch tzt sein Elek trisch oder hydraulis
131. icht Talsperren Leitfaden sollte eine vertiefte berpr fung f r Talsperren etwa alle 10 Jahre sowie ggf nach au ergew hnlichen Ereignissen durchge f hrt werden Bei Hochwasserr ckhaltebecken kann je nach Bedeutung sowie ggf in Abh ngigkeit des Gefahr dungspotenzials der Anlage der Zeitraum bis auf 20 Jahre ausgedehnt werden Weil sich jedoch die allgemein aner kannten Regeln der Technik ndern m ssen nach einem angemessenen Zeitraum die statistischen hydrologischen und hydraulischen Bemessungsgrundlagen sowie die betrieblichen Vorgaben und das berwachungskonzept berpr ft und ggf ein Umbau oder eine Anpassung der Stauanlage veranlasst werden Bei Stauanlagen bei denen bereits bekannt ist dass sie nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Tech nik entsprechen ist umgehend eine vertiefte berpr fung durchzuf hren und die Sanierung zu veranlassen Eine vertiefte berpr fung umfasst in der Regel im Wesentlichen folgende Untersuchungen vgl Overhoff et al 2004 m berpr fung der Bemessungshochwasserzufl sse so wie ggf Ermittlung des aktuellen Hochwasserschutz grades des Beckens m hydraulische Berechnung mit berpr fung der Sicher heit der Stauanlage gegen ber Hochwasser m geotechnische Beurteilung und berpr fung der Standsicherheit des Absperrbauwerkes ggf mit geo technischer Erkundung m berpr fung der Betriebseinrichtungen mit Beurtei lung des Zustandes von Stahlbeton und
132. ichtsbeh rde zustimmen zb CO g Beginnend bei Vollstau Lastfall nur f r Gebrauchstauglichkeitsnachweis Hinweise hierzu siehe Anhang 3 Da die Str mungskr fte aus den Wasserdruckkr ften resultieren muss nur eine der beiden Kr fte in Ansatz gebracht werden lichkeit ausgeschlossen sind Bei Erddammen kommt der Nachweis der inneren Erosionssicherheit hinzu Da sich DIN 1054 2005 01 zur Zeit in berarbeitung befindet erscheint es sinnvoll das Nachweiskonzept mit Teilsicherheitsbeiwerten auf Basis der in naher Zukunft vorliegenden Norm anzuwenden 5 3 1 Tragsicherheitsnachweis Der Nachweis der Tragf higkeit wird erf llt indem gezeigt wird dass das Absperrbauwerk f r alle Belastungs falle bei den im Einzelfall gegebenen Untergrundverh lt nissen standsicher ist Gleiches gilt f r die Nachweise der H nge bzw B schungen im Staubeckenbereich Die jeweils anzusetzenden Teilsicherheitsbeiwerte sind in DIN 1054 zusammengestellt F r den Extremfall des Zusammentreffens von au ergew hnlichen Belastungen mit einem einmalig bzw voraussichtlich nie eintretenden Bauwerkszustand k nnen die zu ber cksichtigenden Teil sicherheitsbeiwerte gleich 1 0 angesetzt werden F r ande Es darf der Wasserdruck bzw die Str mungskraft bei Stauziel Z angesetzt werden HRB mit Dauerstau Bei sehr kleinen und kleinen Hochwasserr ckhaltebecken ist es ausreichend die Bemessungssituationen mit der Tragwiderstandsbed
133. ie Bemessung von Neubauten als auch f r die Bewertung und ggf Ert chtigung bestehen der Anlagen im Rahmen von Vertieften berpr fungen ist J OVERHOFF et al 2004 DVVVK 231 1995 Weitere Informationen sind im Anhang 3 gegeben 5 1 Die g ltigen Bauwesensnormen fordern ein Nachweis Nachweiskonzepte konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten Bei der Anwendung von nachgeordneten Normen sieht DIN 1054 2005 01 jedoch bergangsregelungen f r die derzeit noch g ltigen Normen vor O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 27 Da bei den Stauanlagen das Konzept mit Teilsicherheits beiwerten noch nicht anwendungsreif vorliegt wurde in DIN 19700 am Nachweis mit globalen Sicherheitsbei werten altes Sicherheitskonzept festgehalten Nachweise nach dem Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten sind zugelassen wenn ein ad quates Sicherheitsniveau wie bei der globalen Sicherheitsbetrachtung erreicht wird Nach folgend werden die genannten Nachweiskonzepte f r Tragwerke erl utert und vorgestellt 5 2 Nachvveiskonzept mit globalen Sicher heitsbeiwerten Mit der neuen DIN 19700 wurde ein erweitertes und for mal bzw strukturell fortentwickeltes Sicherheitskonzept eingef hrt Grundlage f r die Durchf hrung der erforderlichen Sicherheitsnachweise ist zun chst die Zuordnung des HRB in eine der vier Beckenklassen sehr kleine kleine mittlere und gro e Becken nach Kapitel 2 aufgrund ihrer Bedeutung und geo
134. ie Hochwassermelde und Alarmordnung wichtig sind Das Verzeich nis wird vom Betriebsbeauftragten auf dem Laufenden gehalten j hrlich fortgeschrieben und den beteiligten Dienst stellen bersandt Diese sind aufgefordert nderungen umgehend mitzuteilen 6 Instandhaltung der Stauanlage 6 1 Beschreibung der wichtigsten Aufgaben Durch regelm ige Inspektion Wartung und Instandsetzung ist die jederzeitige Betriebsbereitschaft des Hochwasser r ckhaltebeckens sicherzustellen Hierzu ist die Stauanlage regelm ig zu berwachen auf Verformungen Sickerwasser Zustand der maschinellen Anlagenteile und Schalteinrichtungen Funktionsfahigkeit der Mess und Regeleinrichtungen Zustand der Ufer und des Beckenbereiches bauliche Sch den Befall durch W hltiere und Wasserausttritte Die Instandhaltung hat sich auf die gesamte Stauanlage zu erstrecken Instandsetzungsarbeiten zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft f r Anlagenteile und Einrichtungen des Hochwasserr ckhaltebeckens sind so vorzubereiten und durchzuf hren dass die Sicherheit und Funktionsf higkeit des Hochwasserr ckhaltebeckens nicht unn tig einge schr nkt wird 86 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Seite 4 von 6 F r Verschl sse Rechen und sonstige Stahlbauteile ist je nach Zustand und St ranfalligkeit in der Regel alle 5 bis 15 Jahre eine General berholung erforderlich De
135. ieb messtechnisch zu berwachen 5 2 1 Tragsicherheitsnachweis Die Tragsicherheit muss auch f r au ergew hnliche Ein wirkungen bzw Tragwiderstandsbedingungen nachgewie sen werden vgl Abb 5 1 F r die Tragsicherheitsnachweise sind so genannte Ein wirkungen auf das Tragwerk zu definieren die im Falle von angreifenden Lasten als direkte Einwirkungen bzw bei aufgezwungenen Verformungen als indirekte Einwir kungen bezeichnet werden In Abh ngigkeit ihrer Dauer und H ufigkeit ist eine Einteilung in drei Einwirkungs gruppen vorgegeben Gruppe 1 st ndige oder h ufig wiederkehrende Einwirkungen Gruppe 2 seltene oder zeitlich begrenzte Einwirkungen Gruppe 3 au ergew hnliche Einwirkungen Im n chsten Schritt sind Lastfalle zu definieren die sich aus Kombinationen von Einwirkungen der Gruppen 1 bis 3 ergeben Hierzu gibt DIN 19700 11 vor dass die resul tierenden Lastf lle je nach den zur Kombination heran gezogenen Einwirkungen derart in weitere Einzellastf lle zu untergliedern sind dass die f r die Tragsicherheits nachweise maf gebenden Lastkombinationen abgeleitet werden k nnen Auf dieser Grundlage ist die nachfolgend aufgef hrte Einteilung vorgegeben Lastf lle 1 Regelkombinationen alle ma gebenden Einwirkungen der Gruppe 1 LUBW Lastf lle 2 seltene Kombinationen alle ma gebenden Einwirkungen der Gruppe 1 und je eine Einwirkung der Gruppe 2 Lastf lle 3 au
136. iere in Flie gew ssern Teil 3 Hochwas serr ckhaltebecken und behandelt LUBW 2006 Die Abb 3 4 und 3 5 sollen die baulichen M glich keiten beispielhaft zeigen Die kologische Durchg ngigkeit ist f r die aquatische amphibische und terrestrische Tierwelt sowie f r flie gende Tiere bei Neuanlagen zu gew hrleisten und bei bestehenden Anlagen anzustreben Die Wanderm g lichkeiten d rfen nicht unterbrochen werden Tiere ori entieren sich bei ihren Wanderungen an verschiedenen Umvveltfaktoren Die Anforderungen der einzelnen Tier arten sind bei der technischen Gestaltung des Bauwerks zu ber cksichtigen Die Ma nahmen f r die Erhaltung und Wiederherstellung der Durchg ngigkeit bei HRB orientieren sich am nat r lichen Gew ssertyp Als Leitbild dient das heutige poten ziell nat rliche kosystem des Gew ssers und seiner Aue HRB sollen aus gew sser kologischen Gr nden immer als Trockenbecken ausgef hrt werden DIN 19700 12 Nummer 4 5 Bei der Neuanlage von HRB werden daher heute in Baden W rttemberg fast ausschlie lich Trocken becken geplant Mit einem offenen Auslassbauwerk das als kombiniertes Bauwerk kohydraulisch gestaltet wird lassen sich die Funktionen Grundablass mit kologischer Durchg ngigkeit Betriebsauslass und ggf Hochwasser entlastung erf llen TSP ben tigen dagegen einen st n digen Stau f r ihre wasserwirtschaftlichen Aufgaben HRB im Haupt und Nebensch
137. iesen wird in diesem Zusammenhang auch auf Durchdrin gungsbauwerke aller Art wie z B querende Leitungen im Damm Diese stellen ebenso eine Schwachstelle f r die Dammdichtung dar An den Kontaktfl chen zwischen Bauwerk und Damm sch ttung besteht bei Dammdurchstr mung die Gefahr der Fugenerosion bzw der r ckschreitenden Erosion Sol che Erosionsvorg nge m ssen durch konstruktive Ma nahmen minimiert werden z B durch m Einbau von aufquellenden Mitteln m geneigt ausgebildete Au enw nde von Bauwerken Neigung z B 20 1 bzw 10 1 damit sich das Sch tt material auf den Bauwerksk rper auflegt und so den Anpressdruck erh ht oder m Anschluss von Dichtungsbahnen mit Bewegungs schlaufen Detaillierte Angaben zur Ermittlung der Standsicherheit von D mmen im Bauwerksbereich finden sich u a im Merkblatt Standsicherheit von D mmen der BAW BAW MSD 2005 4 2 Anforderungen an Untergrund und Aufstaufl che Absperrbauwerk und Untergrund bilden eine Einheit Zu betrachten sind dabei insbesondere bez glich Durchstr mung und der Erosionsstabilit t des Untergrundes der Bereich oberstrom und unterstrom des Dammbauwerkes Die Beschaffenheit des Untergrundes insbesondere die Durchlassigkeit die Erosionsstabilitat die Scherfestigkeit und das Spannungs Dehnungs Verhalten sind f r die Tragsicherheit des Absperrbauvverkes vvesentlich Der Untergrund muss eine ausreichende Tragfahigkeit besitzen um alle Beans
138. iluftschrank am Ufer des Gew ssers Der Kompressor ist im Freiluftschrank untergebracht Beckenpegel z B der Beckenwasserspiegel wird ber einen Radarpegel gemessen Zus tzlich wird der Beckenwasser spiegel ber eine Drucksonde vor dem Grobrechen gemessen Lattenpegel im Staubereich z B Weiterhin befinden sich zur visuellen Kontrolle ein senkrechter Lattenpegel auf der Wasserseite und eine Wasserstandsanzeige aus durchsichtigem Plexiglas auf der Luftseite der Stauwand im Auslassbau werk Abflusspegel z B das HRB besitzt einen Abflusspegel mit einem Druckluftpegel und einer B schungspegellatte Der Abflusspegel befindet sich direkt unterstrom des Auslassbauwerks Ein Einperlschlauch verl uft in einem Leerrohr zwischen Abflusspegel und dem Betriebsgeb ude am luftseitigen Dammfu s Der Kompressor ist im Betriebsgeb ude untergebracht Messpunkte Absperrbauwerk 2 Messpunkte befinden sich auf den W nden des Auslassbauwerks auf der B cke ber dem Auslassbauwerk und entlang der Dammkronel Sickerwasserkonttrolleinrichtung z B das Sickerwasser aus dem Dr nagek rper kann ber die beiden R ckschlagklap pen am luftseitigen Ende des Auslassbauwerks kontrolliert werden Sichtkonttrolle 3 Verschl sse des Hochwasserr ckhaltebeckens Zur Steuerung ist das HRB mit folgenden Ausl ssen und den zugeh rigen Verschl ssen ausgestattet Zur Steuerung der Regelabgabe befindet Text Typ Text Name Herste
139. ilung ohne Fehlkorn aufweist St tzk rper aus nicht bindigem Material F r St tzk rper aus nicht bindigem Material sollte der Durchl ssigkeitsbeiwert k nach der Verdichtung gr er als 107 m s sein damit sich kein Porenwasser berdruck aufbaut Der Durchl ssigkeitsbeiwert soll um etwa zwei Zehnerpotenzen gr er als derjenige einer wasserseitigen Dichtung sein Der Durchl ssigkeitsbeiwert muss ausrei chend gro im Verh ltnis zur Wasserspiegelsinkgeschwin digkeit sein um ggf sch dliche Str mungskr fte zu ver meiden SCHNEIDER et al 1997 St tzk rper aus bindigem Material Bei der Verwendung bindiger Erdstoffe f r den St tzk r per werden folgende gewichtsbezogene Richtwerte emp fohlen Steinanteil 4 35 94 nat rlicher Kalkgehalt lt 10 Gehalt an organischen Stoffen lt 5 Flie grenze wL lt 50 Ausrollgrenze wP lt 20 Plastizit t IP gt 10 Tongehalt d lt 0 002 mm 10 7 3 Materialanforderungen f r minerali sche Dichtungen F r die Dichtung des Dammes gen gt entweder die Sperrwirkung des Dammk rpers aus einheitlichem Mate rial homogener Damm oder falls ein Dauerstau vorge sehen ist eine Oberfl chendichtung der Wasserseite die erosions und suffosionssicher sein muss oder eine Innen dichtung durch einen Tonkern F r mineralische Dichtungen werden folgende gewichts bezogenen Richtwerte empfohlen Steinanteil lt 35 nat rlicher Kalkgehalt lt 10 90 Gehalt an orga
140. in Baden W rttemberg 127 Name Eigent mer Anlagenname Sicherheitsbericht Teil B Datum 1 Allgemeines Die berwachung des Hochwasserr ckhaltebeckens st tzt sich im Wesentlichen auf die Sichtkontrolle der einzelnen Bauwerke und Funktionspr fungen aller Anlagenteile siehe Betriebsvorschrift Anlage 5 und Anlage 7 3 Die Sichtkontrolle bezieht sich z B auf Funktionspr fung z B Dammfl chen Grundablassschieber Bewuchs auf Dammfl chen G ngigkeit Elektrobetrieb und Handbetrieb Wegebefestigung Sch tzlagerung und Lagerspiel Dammscharte mit anschlie endem Gerinne Sickerwasserdr nagen Zustand des unterstromigen Messbauwerks Rechenanlagen Besch digung Text 2 Bauliche Erg nzungen Erneuerungen nderungen Text 3 Betrieb der Stauanlage 3 1 Einstauereignisse Im Betriebszeitraum Jahr wurde die Anlage wie folgt eingestaut Text 3 2 St rf lle und Besonderheiten Text 4 Bauwerks berwachung Auswertung der Messungen und Beobachtungen Text 5 Funktionspr fung der Betriebseinrichtungen Text 6 Beurteilung der Sicherheit Text 7 Anlagen zum Sicherheitsbericht Teil B Bauwerks berwachungs und Funktionsprotokolle Messunterlagen Fotodokumentation Text 8 Unterzeichnung Ort den Datum 1 Vertreter Betreiber Betriebsbeauftragter Stauw rter 128 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Anhang 7 AKVVB Schl ssel als Ausf ll
141. in Hochwasserr ckhaltebecken Daten Hydrologie Einzugsgebietsgr e 5 8 km2 Dauerstau Ip 35 000 m3 gew hnlicher Hochvvasserr ckhalteraum Jeun 452 000 m3 Au ergew hnlicher Hochvvasserr ckhalteraum AHR1 30 000 m3 Au ergew hnlicher Hochvvasserr ckhalteraum lAHR2 71 000 m3 Regelabgabe 1 0 m y s Zuflussspitzen nach Regionalisierung HQ100 11 8 m3y s BHO HOA 000 22 4 m3 s BHO Hun 000 38 4 m3 s Zonendamm mit Tonkerninnendichtung Dammkronenh he 272 10 m NN H he Absperrbauvverk ber Gel nde ca 16 5 m M nchbauwerk Grundablasssystem Sohlenh he Einlauf des Zulaufstollens ca 254 93 m NN Sohlenh he M nchschacht 254 44 m NN 254 36 m NN Sohlenh he Auslauf des Ablaufstollens ca 253 72 m NN M nchwand Schwellenh he 261 08 m NN Hangseitenentlastung Schwellenh he 270 82 m NN Schwellenl nge 9 80 m Stauziele Vollstau Zy 270 82 m NN Hochwasserstauziel Zu 271 18 m NN Hochvvasserstauziel Zu 271 53 m NN LU Klassifizierung Mit einer H he des Absperrbauwerkes von rd 18 4 m 272 10 m NN 253 7 m NN und einem Gesamtstauraum von rd 550 000 m wird das HRB Nr 3 auf Grund der H he des Absperrbauwerks H he gt 15 m als ein gro es Becken klassifiziert LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 139 Betriebsgeb ude und Grundablass Stauraum mit Dauerstau Abb Anh 8 8 Lageplan Hochwasserentlastungsanlage Hydrologische Grundlagendaten Grundablassschieber Betriebsaus
142. ineralischen Oberfl chendichtungen Lehm Ton sind geosynthetische Tondichtungsbahnen Bentonitmatten m glich Detaillierte Angaben hierzu enthalten DWA 2007 DVWK 215 1990 und EAG GTD 2002 7 6 Baustoffe f r bergangszonen Filter und Dr ns Allgemeine Hinweise zu Baustoffen f r bergangszonen Filter und Dranschichten finden sich in DIN 19700 10 Nummer 9 2 4 und 9 2 5 ff bergangszonen und Filterschichten m ssen beide oft gleichzeitig sowohl Filter als auch bergangsfunktionen erf llen Beide haben auch eine Dr nfunktion KUTZ NER C 1996 bergangszonen haben haupts chlich die Funktion Span nungen in benachbarten Dammzonen mit unterschied lichen Baustoffen vertr glich zu machen Filterschichten haben die Funktion des Feinteilr ckhaltes zwischen unterschiedlichen Erdstoffen Filter sind zwischen Damm zonen unterschiedlicher Baustoffe zu schalten die gegen einander nicht filterstabil sind Dranagen sind dort anzuordnen wo Wasser entspannt oder schadlos nicht auf der B schung abgeleitet werden soll Die Lage Tiefe ist entsprechend zu w hlen Sie sind als zus tzliches Sicherheitselement auch dann vorzusehen und zu bemessen wenn im Dammquerschnitt eine Dich tung angeordnet ist Nach DIN 19700 11 Nummer 6 2 1 1 ist Sickerwasser aus Staudammen der Klasse 1 abschnittsweise zu fassen und kontrollierbar abzuleiten Dr nagen bilden ein wesent liches Sicherheitselement und Kontrollinstrume
143. ingungen Wasserbau f r B schungs und Sohlensicherungen und den Technischen Lieferbedin gungen f r Wasserbausteine TLVV 7 8 Baustoffe Massivbauwerke Die Tragwerke von Betriebseinrichtungen werden in der Regel als Massivbauwerke aus Stahlbeton hergestellt F r Beton und Stahlbeton wird auf die einschl gigen Normen verwiesen insbesondere DIN 1045 1 bis DIN 1045 3 Detaillierte Angaben zu Bemessung und Konstruktion Beton und Bauausf hrung finden sich in der ZTV W LB 215 Zus tzliche Technische Vertragsbedingungen Was serbau f r Wasserbauwerke aus Beton und Stahlbeton 8 Betrieb 8 1 Der Betrieb von Hochwasserr ckhaltebecken richtet sich Allgemeines nach den Nutzungsanforderungen der Stauanlagen Hin weise finden sich in der DIN 19700 10 Nummer 13 15 ff der DIN 19700 11 Nummer 9 ff und der DIN 19700 12 Nummer 9 ff Der Betrieb eines HRB umfasst den Probestau die Inbe triebnahme die Nutzung im Hochwasserfall und die Instandhaltung Im Hochwasserfall k nnen zwei Betriebs f lle der planm ige Betrieb und der au erplanm ige Betrieb auftreten Der planm ige Betrieb umfasst den Einstau und das Ent leeren des gew hnlichen Hochwasserr ckhalteraumes bis zum BHQ Bei Abflussereignissen die das Bemessungs ereignis berschreiten gt BHQ geht der planmaftige Betrieb in den au erplanm igen Betrieb ber 8 2 Betriebsvorsehrift Die Betriebsvorschrift muss mit Fertigst
144. ingungen A zu untersuchen re Belastungen k nnen schlie lich in begr ndeten F llen Zwischenstufen eingeschaltet werden 5 3 2 Gebrauchstauglichkeit Der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit ist erbracht wenn nachgewiesen wird dass festgelegte Nutzungsei genschaften des Bauwerks bzw von Bauwerksteilen in vorgegebenen Toleranzen beibehalten werden Schr nken Verformungen und Rissbildungen die Funktionst chtig keit von Dichtungen und Dr ns ein so sind diese bei den hydraulischen Berechnungen und Nachweisen zu ber ck sichtigen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 31 LU 52 xd ON 6 Konstruktive Ausbildung der Anlagenteile 6 1 Neben Betriebseinrichtungen werden im vorliegenden Allgemeines Kapitel auch Messeinrichtungen f r Wasserst nde und Abfl sse beschrieben sowie Angaben zu elektrischen Anla gen gegeben Weitere Hinweise zu den Betriebs und Mes seinrichtungen finden sich in DIN 19700 11 Nummer 8 und DIN 19700 12 Nummer 8 In Baden W rttemberg hat sich bei Hochwasserr ckhal tebecken ohne Dauerstau Trockenbecken bei Dammh hen von 5 bis 8 m maximal 10 m aufgrund der Anfor derungen an Durchg ngigkeit und Betriebssicherheit das offene Auslassbauwerk durchgesetzt In dem offenen Auslassbauwerk k nnen die Funktionen Grundablass Betriebsauslass und ggf Hochwasserentlastung in einem kombinierten Bauwerk zusammengefasst werden siehe hierzu DIN 19700 11 Nummer 8 5 und
145. itshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 29 Bei kleinen und sehr kleinen HRB kann gem DIN 19700 12 auf die Untersuchung der Tragwiderstandsbedin gungen B und C verzichtet werden Den letzten Schritt in der Sicherheitsbetrachtung stellt schlie lich die Zusammenstellung von drei unterschied lichen Bemessungssituationen dar die sich aus der Kom bination der Lastf lle und der Tragwiderstandsbedin gungen ergeben Tabelle 5 1 Tab 5 1 Bemessungssituation I bis 11 gem DIN 19700 11 Bemessungssituation BS f r Lastf lle f f Einwirkungs Tragwiderstandsbedingungen kombinationen A B G wahr wenig wahr unwahr scheinlich scheinlich scheinlich 1 regelm ig BSI BSII BSIII 2 selten BSII BSIII 3 au ergew hnlich 511 Bemessungssituation BS BS BSII BS III Die Bemessungssituationen werden wie folgt bezeichnet BS I BS II Vor bergehende Bemessungssituation St ndige Bemessungssituation BS III Au ergew hnliche Bemessungssituation Tab 5 2 Zugeordnete Gasamtsicherheitsbeiwerte f r die Bemessungssituation I bis 111 gem DIN 19700 11 Gesamtsicherheitsbeiwert Auf Basis der Bemessungssituationen werden schlie lich die Gesamtsicherheitsbeiwerte zugeordnet die in Tabelle 5 2 zusammengestellt sind Im Hinblick auf die zu f hrenden Nachweise stellt DIN 19700 11 die Verfahren frei Lediglich muss gew hrleistet sein dass f r alle mafigebenden Bemessungssituationen
146. k nnen auch digital gehal ten werden m Kurzbeschreibung der Stauanlage und der Anlagenteile mit technischen Daten m ausgew hlte Bestandspl ne m Ger tebeschreibungen m Verzeichnis der Messstellen und Messpunkte m Abflusskurven Schieberkennlinien Beckenkennlinien m Liegenschaftsplan mit Eigent merverzeichnis m Landschaftspflegerischer Begleitplan m Betriebsvorschrift siehe Anhang 5 Muster Betriebsvorschrift m Betriebstagebuch einschlie lich Kontrollbl tter f r Messanlagen Sammlung der hydrologischen und meteorologischen Daten Niederschriften ber Anlagenschauen Protokolle der Instandhaltungsma nahmen 82 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Anhang 5 Muster Betriebsvorschrift Erlauterungen zur Nutzung des Muster Sicherheitsberichts Die eckigen Klammern stellen Felder dar welche individuell ausgef llt werden m ssen In roter Schrift werden die Inhalte dieser Felder erl utert Bei Zahlenangaben wird immer die Dimension mit angegeben Dies ist bei der Nutzung des Musters zu beachten Der Turnus der Kontrollen und Untersuchungen etc muss individuell in Abh ngigkeit von der Bedeutung der Anlage festgelegt werden Betriebsvorschrift Anlagenname Name Eigent mer Landkreis Landkreisname Gemeinde HGemeindenamel Gemarkung Name Gemarkung Datum LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 83 Name Eigent mer Anlagenname Inhaltsverzeichnis o S N H
147. keit Die Dringlichkeit der Behebung ist vom Betreiber unver z glich zu pr fen und mit der Unteren Wasserbeh rde abzustimmen Die Einstufung der Dringlichkeit richtet sich hierbei nach dem Grad der Beeintr chtigung von Verkehrssicherheit Standsicherheit Betriebssicherheit bzw Sicherheit von Dritten oder Dauerhaftigkeit Werden die notwendigen Anpassungen bzw Sanierungen vom Betreiber nicht durchgef hrt oder erscheint der Betreiber nicht in der Lage die Anlage nach den a a R d T zu betreiben so ist die Anlage von der Unteren Verwal tungsbeh rde zu schlie en d h r ckzubauen bzw ist der R ckbau anzuordnen 48 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 10 2 Ma nahmen der Gefahrenabwehr Eine f r die Sicherheit Dritter festgestellte Gefahr ist dem Betriebsleiter Betriebsbeauftragten unverz glich mitzu teilen damit Ma nahmen zur Gefahrenabwehr schnellst m glich festgelegt werden k nnen Besondere Gefahren sind umgehend der Unteren Wasserbeh rde zu melden Ma nahmen zur Gefahrenabwehr sind dann gemeinsam festzulegen Festgestellte Gefahren lassen sich durch die Optimie rung der berwachungs und Alarmstrategien und durch betriebliche Anpassungen reduzieren 10 3 Betriebliche und bautechnische Ma nahmen F r die Sanierung und Anpassung durch betriebliche und bautechnische Ma nahmen gelten dieselben Entwurfs und Bemessungskriterien wie beim Neubau eines Hoch wasserr ckhaltebe
148. kenbecken in geschlossener Bauweise besitzen einen auf dem Niveau der Gew ssersohle liegenden Durchlass Grundablass der in der Regel mit einem steuerbaren Verschluss versehen ist und mit einer natur hnlichen Sohle die aquatische Durchg ngigkeit gew hrleistet Die ser Durchlass dient h ufig gleichzeitig als Betriebsauslass Ist nur eine ffnung vorhanden so ist bei mittleren und gro en Becken eine zweite ffnung oder vergleichbare L sung vorzusehen Bei Grundablass auch getrennt sein In offener oder teilof Trockenbecken k nnen der Betriebsauslass und fener Bauweise z hlt der koschieber als m glicher Abb 6 6 Grundablass im Gew sserbett und Betriebsauslass auf der Uferberme rechts HRB Stadtseebach Stadtseebach 36 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Bypass Die Einl ufe von Trockenbecken werden in der Regel ohne Revisionsverschl sse ausgebildet 6 2 2 3 Rechen vor Ausl ssen Nach DIN 19700 12 Nummer 8 2 ist der Einbau von Feinrechen wie bei Wasserkraftanlagen unzul ssig Wenn Rechen erforderlich werden sollten sollten diese als raumliche Rechen ausgebildet werden Die r umlichen Rechen sollten im Sohlenbereich nach unten offen mit einem Schlupf von 20 cm ausgebildet werden Die Fl che des Schlupfes soll maximal 75 des gr ten Durchmessers des nachgeschalteten Durchlass querschnittes betragen Ggf ist die Schlupffl che zu unter teilen Bei Rechenanlagen von Tr
149. l Nummer Stra e Nr PLZ Ort LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 101 Betriebsvorschrift Datum VVartungs und Instandhaltungsanweisung f r alle Anlagenteile Anlage 5 Name Eigent mer Anlagenname Wartungs und Instandhaltungsanweisung f r alle Anla genteile Anlagenteil durchzuf hrende Arbeit Zeitabstand Ausf hrende Bemerkungen Betriebszustand a Zuflusspegel 1 Woche b Beckenpegel 1 Woche 5 Abflusspegel 1 Woche 5 Zuflusspegel a EDV Aufzeichnung mit Latten 1 Woche S pegel vergleichen b Pegellatte und Messwehr n B 5 reinigen und von Bewuchs freihalten Beckenpegel a EDV Aufzeichnung des 1 Woche S Beckenpegels anhand des Lattenpegels kontrollieren b Pegelmessbereich am Wasser 1 Jahr S B standsgeber simulieren und Pegel eichen c Wartung und Pflege nach Herstellervorschrift n B S B Abflusspegel a EDV Aufzeichnung mit 1 Woche S Lattenpegel vergleichen b Pegellatte und Messwehr n B S reinigen und von Bewuchs freihalten Verschl sse a Kontrolle der Verbindungen 1 Jahr S B Dichtungen des Korrosions 3 Jahre F schutzes und der Ablagerungen 1 Jahr b Reinigen Geschwemmsel n B S und Fremdk rper entfernen n B S c Funktionskontrolle 1 Monat S ffnen und Schlie en 1 Monat S d Schutzanstriche erganzen n B SR e Spezielle Wartungsarbeiten nach n B SP Herstellervorschrift Antriebe der a Probelauf 1 Monat S Verschl sse b Spindel Getriebe u 2 fetten 3 Monat
150. l zwischen Vollstau ZV Zahl m NN und h chstem Stauziel Zahl m NN Erreicht der Beckenwasserspiegel das Vollstauziel Zy von Zahl m NN berfallschwelle der Hochwasserentlastungs anlage setzt der berplanmaftige Betrieb ein Die Beckenabgabe wird zunehmend ber die Hochwasserentlastungsan lage bestimmt Bei berschreiten des Vollstauziels von Zahl m NN erfolgt der Hochwasserabfluss ber die berfallschwelle der Stauwand Am Steuerschieber S erfolgt eine Parallelentlastung in H he der Regelabgabe von Zahl m s Der au erge w hnliche Hochwasserr ckhalteraum wird als Retentionsraum in Anspruch genommen Bei Erreichen des h chsten Stauzieles Zou von Zahl m NN und weiter steigendem Zufluss wird der Steuerschieber vollst ndig ge ffnet und der Stauspiegel auf Zou Zahl m NN abgesenkt Falls erforderlich wird zus tzlich das Absperrsch tz S zur Parallelentlastung ge ffnet Beim berplanm igen Betrieb treten im Unterlauf des Hochwasserr ckhaltebeckens berschwemmungen und Hoch wassersch den auf Der Wasserstand am Abflusspegel betr gt theoretisch ca Zahl m entspricht Zahl m NN Tat s chlich ufert das Gew sser jedoch auch im Bereich des Abflusspegels aus Die Gel ndeoberkante am Betriebsgeb u de liegt rd Zahl m h her auf Zahl m NN die Oberkante der Bodenplatte des Betriebsgeb udes liegt auf Zahl m NN 1 Die Angabe inm NN wird wegen der Vergleichbarkeit empfohlen 92 Arbeitshilfe DI
151. lassschieber LIEZEN 266 1111 1111121111 SRSARRRRSRRSSSS Schleuderbetonrohr g 1200 mm j S mit Beton ummantelt ZA Abb Anh 8 9 Grundriss M nchsschacht Hochwasserentlastungsanlage 140 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBVV Hydrologische Grundlagendaten F r die Bearbeitung standen folgende Daten zur Verf gung Tab Anh 8 3 Hydrologische Grundlagendaten Quelle Hydrologische Untersuchung des R ckhaltebeckens Nr 3 A Stadt berarbeitung der Bemessungsgrundlagen Regionalisierung LfU Karlsruhe Auf Grund der Erfahrung erscheint der Wert aus der Hydrologie der Universit t aus dem Jahr 1996 von 7 7 m5 s bzw 1 3 m skm f r ein Einzugsgebiet von 5 8 km plausibel Der andere Wert ist als vergleichsweise hoch einzusch tzen Auf Grund der unterschiedlichen Werte f r HQ oo zwischen hydrologischem Modell der Univer sitat von 1996 und der Hochwasserregionalisierung von 2005 wurden in Abstimmung mit der zust ndigen Wasser beh rde die weitere hydraulische berpr fung f r beide Werte durchgef hrt Mit den in der Hochwasserregionalisierung angegebenen H ufigkeitsfaktoren ergeben sich nachfolgende Zufluss spitzen Tab Anh 8 4 Hochwasser H ufigkeitsfaktoren Faktor Universit t 1996 Regionalisierung 2005 Zufluss m s Zufluss m s HQ100 1 0 7 11 8 HO 000 1 9 14 6 22 4 HQ10 000 3 25 25 0 38 4 UI Ermittlung der erforderlichen Freibordanteile infolge Wi
152. leinrichtungen zur berpr fung der Standsicherheit von Staumauern und Staudammen DVWK Merkblatt 222 1991 Verlag Paul Parey Hamburg Dvvvk M 225 1992 Anwendung von Kunststoffdichtungsbahnen im Wasserbau und f r den Grundvvasserschutz DVWK Merkblatt 225 1992 Dvvvk M 226 1993 Landschafts kologische Gesichtspunkte bei Flufdeichen DVWK Merkblatt 226 1993 Verlag Paul Parey Hamburg Dvvvk M 231 1995 Sicherheitsbericht Talsperren Leitfaden DVWK Merkblatt 231 1995 Verlag Paul Parey Ham burg Dvvvk M 232 1996 Fischaufstiegsanlagen Bemessung Gestaltung Funktionskontrolle DVWK Merkblatt 232 1996 Dvvvk M 241 1996 Modernisierung von Wehren DVWK Merkblatt 241 1996 Dvwk M 242 1996 Berechnungsverfahren f r Gewichtsstaumauern Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Untergrund DVWK Merkblatt 242 1996 Dvvvk M 246 1997 Freibordbemessung an Stauanlagen DVWK Merkblatt 246 1997 Dvwk M 247 1997 Bisam Biber Nutria Erkennungsmerkmale und Legensweisen Gestaltung und Sicherung gef hrdeter Ufer Deiche und D mme Verlag Paul Parey Hamburg Dvvvk M 249 1998 Betrieb von Verschl ssen im Stahlwasserbau DVWK Merkblatt 249 1998 Dvvvk M 251 1991 Statistische Analyse von Hochvvasserabfl ssen DVWK Merkblatt 251 1991 Dvvvk R 137 1999 Richtlinien f r den Bau l ndlicher Wege RLW 1999 DVWK Regel 137 Dwa 2005 Dichtungssysteme in Deichen DWA Themen
153. lichen Extremsituationen dieses erfordert Dabei haben die wasserwirtschaftlichen Belange Vorrang vor allen anderen Nutzungen In der Regel wird das Becken automatisch gesteuert Der Betriebsbeauftragte kann von der Zentrale die automatische Steuerung berwachen Der Stauw rter und der Betriebsbeauftragte berwachen die Funktion der automatischen Steu erung Bei St rungen der automatischen Steuerung hat der Stauw rter im Einvernehmen mit dem Betriebsbeauftrag ten entsprechend der Dienstanweisung den Einstau und die Entleerung des Hochwasserr ckhalteraums zu regulieren Dabei ist grunds tzlich der Betriebsplan einzuhalten Die Steuerung erfolgt ber die elektrischen Antriebe der Ver schl sse vor Ort Bei Ausfall der elektrischen Antriebe sind die Verschl sse von Hand zu bedienen Im System ist eine St rmeldeanlage integriert die St rungen automatisch an die Zentrale bzw an den Betriebsbeauf tragten meldet Die Bedienung der elektrischen und maschinellen Einrichtungen sowie der EDV Anlage ist den Bedienungsanlei tungen zu entnehmen Anlage 6 4 Hochwasser und Alarmmeldungen Bei Hochwasser extremen Betriebsf llen und Gefahr sind Meldungen nach dem anliegenden Hochwassermelde und Alarmplan Anlage 3 zu erstatten 5 Anschriften und Fernsprechverzeichnis In das Anschriften und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 sind vom Betreiber alle Dienststellen aufgenommen die f r Betrieb berwachung und Unterhaltung sowie d
154. llerfirma Antriebsart Text Name Herstellerfirmal Zum Absperren des Mittelwassergerinnes befindet Text Typ Text Name Herstellerfirmal Antriebsart Text Name Herstellerfirma Als Hochwasserentlastungsanlage dient Text LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 91 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Betriebsplan Anlage 2 4 Betrieb in hochwasserfreien Zeiten In hochwasserfreien Zeiten wird das HRB als Iext betrieben Die Sohle des Reguliersch tzes liegt auf der H he Zahl m NN Die Sohle des Absperrsch tz liegt auf Zahl m NN Dadurch wird die gesamte Wassermenge in hochwasserfreien Zeiten durch das Mittelwassergerinne abgef hrt Die bei den Gleitsch tze sind dabei vollst ndig ge ffnet 100 berschreitet der Abflusspegel einen festzusetzenden Wasserspiegel von Text bzw geht ein externes Signal von Text ein setzt der planmaftige Betrieb ein 5 Ansteigendes Hochwasser 5 1 Planm iger Betrieb Beckenwasserspiegel bis Vollstau Zahl m NN bzw rtlichen Bezug berschreitet der Abfluss Zahl m s setzt der planm ige Betrieb ein Das Text wird automatisch zugefahren und der Hochwasserr ckhalteraum eingestaut Die weitere Steuerung erfolgt ber das Text Unter Einhaltung einer kon stanten Regelabgabe von Zahl m s wird das Text automatisch mit steigendem Beckenwasserspiegel zugefahren 5 2 berplanm iger Betrieb Beckenwasserspiege
155. luss sowie TSP unterscheiden sich deutlich in ihrer Barrierewirkung und auch in den L sungsm glichkeiten Abb 3 4 Draufsicht auf einen Damm mit offener Bauweise Abb 3 5 Durchlassbauwerk mit gro em Schieber Die nachfolgend zusammengefassten Anforderungen m s sen im Bauwerksbereich technisch umgesetzt werden m Die Flie geschwindigkeit und die Wassertiefe sollen dem nat rlichen Flie gew sser entsprechen m Die Uferbermen sollen im amphibischen und ter restrischen Bereich m glichst beidseitig durch das Durchlassbauwerk hindurchgehen Kurze befestigte jedoch ebene Abschnitte k nnen zugelassen werden m Das Durchlassbauwerk soll m glichst im nat rlichen Rhythmus des Tageslichtes belichtet werden Kurze dunklere Abschnitte k nnen zugelassen werden LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 23 m Der Auslassbereich soll so wenig wie m glich hart ausgebaut werden Ein eventuell notwendiges Tosbe cken Alternativen hierzu sind zu pr fen darf keine un berwindbaren Abst rze oder Barrieren enthalten Erl uterungen zur Durchg ngigkeit findet man in den LfU Leitfaden zur Gew sserentwicklung und naturnahen Flie gew ssern in Baden W rttemberg LfU 1992 LfU 19951 LfU 1998 LfU 2005c An die Durchlassbauwerke der HRB sind Anforderungen zu stellen die anhand der landschaftstypischen Fauna und insbesondere anhand der gevvassertypischen Fischfauna Leitfaden Durchgangigkeit f r
156. metrischen Gegebenheiten Aus die ser Zuordnung resultieren aus der Hydrologie gem den zu beachtenden J hrlichkeiten die Bemessungshochwas serzufl sse BHQ und BHQ DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 sowie Kap 3 dieser Arbeitshilfe nach denen sich die Stauziele ZH und ZH u a als einwirkende u ere Lasten f r die Tragsicherheitsberechnungen ergeben Wie in Abb 1 5 dargestellt muss die Tragsicherheit die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit des Trag werks nachgewiesen werden Das Tragwerk muss die erfor derlichen Nutzungseigenschaften unter Einhaltung vorge gebener Toleranzen und unter andauernden Betriebsbe dingungen beibehalten Um die Dauerhaftigkeit ber die vorgesehene Nutzungsdauer nachzuweisen m ssen aber auch die Einzelbauteile beachtet werden DIN 19700 11 behandelt in Nummer 7 die Vorgehensweise in der die unterschiedlichen Sicherheitsnachweise zu erarbeiten sind Bei bestehenden Tragwerken sind die Erkenntnisse aus Bauwerksmessungen und Materialpr fungen in die Trag sicherheits und Gebrauchstauglichkeitsnachweise einzu beziehen DVWK 231 1995 und OVERHOFF et al 20041 28 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Hierzu sollte der zugrunde liegende Beobachtungszeit raum wesentliche Betriebszust nde mit einschlie en und bei monatlichen bis j hrlichen Messungen mehrere Jahre ber cksichtigen Ebenso ist die Plausibilitat der Bemes sungswerte darzustellen und deren Einhaltung im Betr
157. mfang der Eigenkon trolle sind in den Anlagen 4 Instandhaltungsplan und 5 2 Kontrollblatt f r die Instandhaltung des DVWK Merkblattes 202 1991 erl utert Die Ergebnisse der Bau werks und Betriebs berwachung sind in Form eines Betriebstagebuches zu dokumentieren Da das DVWK Merkblatt au er Kraft getreten ist hat die Arbeitshilfe zur DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW 2007 die Inhalte aufgegriffen und in Anhang 5 DIN konform umgesetzt Die Erledigung dieser Aufgabe kann der Betreiber auf Dritte bertragen In jedem Fall ist ein Betriebsbeauf tragter zu benennen der mit besonderer Sachkenntnis die Eigenkontrolle und die Instandhaltung der Anlage verantwortlich zu leiten hat siehe auch DIN 19700 Teil 11 Abschnitt 9 2 3 und Teil 12 Abschnitt 9 4 Er hat die Anweisungen die zur Durchf hrung der Betriebs vorschrift notwendig sind an den Stauw rter und an die sonstigen mit der Bedienung und Wartung der Stauanlage betrauten Personen zu geben und ihre sachgerechte Aus f hrung zu berwachen Der Aufgabenbereich des Stauw rters und seine Verant wortlichkeit ist durch eine Dienstanweisung zu regeln Anhang 5 Anlage 7 Arbeitshilfe zur DIN HRB in BW LUBW 2007 LUBW Allgemein anerkannte Regeln der Technik Gem 44 Abs 1 Wassergesetz f r Baden W rttemberg WG muss sichergestellt sein dass Stauanlagen entspre chend den allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt unterhalten u
158. mt ist Daraus ergibt sich in Verbindung mit 82 WG dass die untere Wasserbeh rde f r den Bau wesentliche nde rungen und den Betrieb von Wasserbecken und Talsper ren und deren amtliche berwachung zust ndig ist Eine Zust ndigkeit der h heren Wasserbeh rde sieht das WG in diesem Aufgabengebiet nur in 96 Abs 2 Ziffer 1 Buchstabe d vor und zwar f r Entscheidungen die fol gende Gew sserbenutzung betreffen das Aufstauen von Wasserl ufen durch Talsperren im Sinne von 44 Abs 2 das sind die Talsperren deren Absperrbauwerk h her als 5 m ist oder deren Fassungsverm gen mehr als 100 000 m betr gt Die praktische Bedeutung dieser Zust ndig keitsregelung d rfte aber nicht allzu gro sein da es sich jedenfalls bei der Neuerrichtung einer Talsperre in aller LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 65 Regel um eine wesentliche Umgestaltung eines Gew s sers und damit um einen planfeststellungspflichtigen Gew sserausbau im Sinne des 31 Absatz 2 WHG han delt Daraus folgt nach 3 Absatz 3 WHG dass die dem Gew sserausbau dienenden Ma nahmen nicht als Benut zungen gewertet werden und keiner gesonderten Erlaub nis oder Bewilligung bed rfen F r derartige Vorhaben ist stattdessen ein Planfeststellungsverfahren durchzuf hren und zwar durch die untere Wasserbeh rde Wasserverbandsgesetz WVG 1991 44 Abs 1 Zur Feststellung des Zustandes der von dem Verband zu betreuenden
159. n Abb 2 1 Beispielsweise bei der H he des Absperrbauwerkes ist insbesondere bei beste henden Anlagen ein bergangsbereich von 0 5 m H he sinnvoll Eine Abklassifizierung kann erwogen werden wenn nur eines der Kriterien nach Abbildung 2 1 ma gebend ist und im hochwassergefahrdeten Gebiet unterstrom der Stauanlage keine hohe Gef hrdung f r Menschen und Sachg ter beim Versagen der Anlage besteht Dies kann z B durch die ausreichende Entfernung von Siedlungs bereichen zur Stauanlage mit ausreichender Vorwarnzeit oder topographischen Gegebenheiten gegeben sein Ist aufgrund der Konstruktion der Stauanlage auch bei dem berstr men der Anlage nicht mit einem schlagartigen Versagen und Freisetzung einer Flutwelle zu rechnen kann ebenfalls abklassifiziert werden Wird eine Stauanlage abklassifiziert ist zu pr fen ob die reduzierten Anforderungen bei der Planung Bau Betrieb und berwachung der Stauanlage ausreichend sind Es ist z B durchaus m glich dass aufgrund der baulichen Situation eine f r diese Klassifizierung nicht vorgesehene berwachungsvorgabe Messeinrichtung individuell fest gelegt werden kann Umgekehrt k nnen die rtlichen Gegebenheiten auch zur Aufklassifizierung z B wenn in dem von einer ber flutung betroffenen Gel nde besonders sch tzenswerte G ter vorliegen f hren 14 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW 3 Hydrologie Wasserwirtschaft kologie
160. n Hochwasserr ckhaltebecken und vergleichbaren Stauanlagen Regierungsprasidi um Stuttgart Abteilung Umwelt St rk Winzen Schreiben vom 25 10 2005 an die Untere Verwaltungsbeh rden untere Wasserbeh rden im Regierungsbezirk Stuttgart SAUCKE U 2006 Nachweis der Sicherheit gegen innere Erosion f r k rnige Erdstoffe Geotechnik 29 Heft 1 Gl ckauf Verlag Essen SCHEUERMANN A 2005 Instation re Durchfeuchtung quasihomogener Erddeiche Institut f r Bodenmechanik und Felsmechanik Universit t Karlsruhe Heft 164 SIEBER H U Dr Ing 2005 Standsicherheit und Hochwasserbemessung Talsperren Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen SCHNEIDER H Schuler U Kast K Brauns J 1997 Bewertung der geotechnischen Sicherheit von Hochwasser schutzdeichen und Grundlagen zur Beurteilung von Sanierungsma nahmen Mitteilungen Abt Erddammbau und Deponiebau am Institut f r Bodenmechanik und Felsmechanik Universit t Karlsruhe Heft 7 TMLNU 2005 Th ringer Technische Anleitung Stauanlagen erg nzte Fassung 2007 05 Th ringer Ministerium f r Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt Abteilung Wasser Boden Altlasten Referat Gew sserlandschaft Wasserbau TUM 2004 Planungs und Entscheidungshilfe f r die Projektierung von Flutpoldern Technische Universit t M n chen Lehrstuhl und Versuchsanstalt f r Wasserbau und Wasserwirtschaft Dezember 2004
161. n als auch eine zweite ffnung mit eigenst ndigem Verschluss sein Bei Hochwasserr ckhaltebecken ist eine getrennte Zu und Ablaufleitung f r Betriebsauslass und Grundab lass nicht erforderlich weshalb dies i d R durch einen gemeinsamen auf Niveau der Gew ssersohle liegenden 34 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Durchlass erfolgt Zu und Ablaufleitungen sollten i d R auf den Freispie gelabfluss des Bauhochwassers 2a lt Tn lt 10a bemessen werden Bei geschlossener Bauweise muss die Durch lassleitung gro genug gew hlt werden so dass die ko logische Durchg ngigkeit gew hrleistet wird Kap 3 5 Unabh ngig von der Durchg ngigkeit werden gr ere Rohrdurchmesser min DN 1200 f r eine komfortablere Inspektion bzw Wartung z B der Rohrleitung oder der Verschl sse empfohlen Die Belange des Arbeitsschutzes Mannloch mindestens bekriechbar sind zu beachten Die eingesetzte Technik f r die Verschl sse und die Antriebsmechanik m ssen ein H chstma an Betriebssi cherheit bieten und stets funktionsf hig sein Zus tzlich m ssen sie den g ltigen Nachweisen im Stahlwasserbau gen gen Die Wartung und Kontrolle sowohl von den Ablaufleitungen wie auch von den Verschl ssen sollte ohne gro en Aufwand m glich sein Bei HRB kann auf einen zweiten hintereinander ange ordneten redundanten Verschluss bei Grundablass und Betriebsauslass verzichtet werden DIN 19700 12 Num
162. n an die Steuerungsaufgabe kann eine mechanische Steuerung z B mit einer Wirbeldrossel ausgef hrt werden F r die sen Fall sollte auch bei kleinen und sehr kleinen HRB zur Erh hung der Betriebssicherheit eine zweite ffnung z B Bypass f r den Betriebsauslass im Verschlussbereich vor gesehen werden F r die Stromversorgung von gesteuerten Hochwasser r ckhaltebecken gen gt f r den Anschluss an das EVU Netz eine Stichleitung Ein zweiter Anschluss ist nicht erforderlich F r den Netzausfall sowie bei Wartungsarbeiten am EVU Netz sollte ein fahrbares Notstromaggregat vorhanden sein Das Notstromaggregat ist auf die Versorgung der Anlagen der Mess und Steuertechnik der Antriebe der Verschl sse der Anlagen der Unterbrechungsfreie Strom versorgung USV und der Beleuchtung und Steckdosen im Betriebsgeb ude bzw in den Schaltschr nken Einrich tungen auszulegen Abb 6 15 Elektrische Steueranlage F r die Messeinrichtungen der Betriebs berwachung wie Messeinrichtungen f r Wasserst ande und Abfl sse ist eine Stromversorgung Netz Solar oder Batterie in der Regel unerl sslich LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 39 Zur Versorgung der Messeinrichtungen und der Steue rungen sollte eine USV Anlage vorgesehen werden die immer parallel zur Netzversorgung in Betrieb ist Damit erfolgt auch bei Netzausfall keinerlei Stromunterbrechung Die USV Anlage ist auf einen Notbetrieb von mi
163. nd Nach DVWK Merkblatt 246 1997 wurde die Freibordsitu ation f r das vorhandene Becken mit Vollstau von 270 82 m NN untersucht Der Freibord f im Hochwasserbemessungsfall 1 muss den Windstau be und den Wellenauflauf h4 beinhalten Der Freibord infolge Eisstaus hEi kann vernachl ssigt werden Jahr HO 00 Hq oo VVert Faktor Faktor Az 5 8 km HO 000 HQ10 000 1996 7 7 m s 1 3 M3 skm2 060 2005 11 8 m s 2 0 m3 skm2 1 9 3 25 LU W da durch die Baume vor der HWEA ein Versetzen der HWEA nicht anzunehmen ist F r die Ermittlung von hu und hy wird eine Bemes sungswindgeschwindigkeit mit einer j hrlichen ber schreitungswahrscheinlichkeit von 4 x 10 T 25a angesetzt Da f r die Ermittlung der Bemessungswindge schwindigkeit kein meteorologisches Gutachten vorliegt wurde die Windgeschwindigkeit w aus der Tabelle 1 des DVWK Merkblatts 246 1997 entnommen Das Dammbau werk befindet sich n rdlich von der Staufl che in norma ler Lage F r eine H he um 280 m NN wurde eine Wind geschwindigkeit w von 23 0 m s gew hlt F r den Freibord infolge Wind wurden f r den Hochwas serbemessungsfall 1 folgende erforderlichen Windanteile ermittelt Wellenauflauf hy 0 95 m Windstau hw 0 05 m Freibord erf f 1 00 m F r die Freibordermittlung im Hochvvasserbemessungsfall 2 wurde eine Windgeschwindigkeit von 50 des Hoch wasserbemessungsfalles 1 angesetzt Damit ergibt sich eine mafigebende Windge
164. nd HWBEF 2 ein gegangen In Kapitel 4 werden die geotechnischen Anfor derungen an das Tragwerk beschrieben Die einzelnen Bemessungsschritte und Nachweise werden dann in Kapi tel 5 behandelt Ausf hrlichere Hinweise zur Geotechnik findet man im Anhang 3 Neben den vorschriftsm ig durchgef hrten Bemes sungen und Sicherheitsnachweisen sieht die Norm auch die Betrachtung von Situationen Belastungen ber den Bemessungs und Nachweisanforderungen vor Eine abso lute Sicherheit ist nicht m glich Bei Hochwasserereig nissen gr er als BHQ 3 geht die Hochwasserschutzwir kung des HRB zur ck bzw verloren Die Unterlieger sind ber die verbleibende Gefahr und deren Auswirkungen zu informieren siehe Kapitel 12 In den Hochwasser gefahrenkarten sind die potentiell berfluteten Fl chen ohne Wirkung der HRB dargestellt Bei der erforder lichen Hochwasservorsorge und Gefahrenabwehr muss neben der gro fl chigen berflutungsfl che und berflu tungstiefe je nach Topographie auch die Flie geschwindig keiten beachtet werden Restrisiken sind aufgrund technisch vvirtschaftlicher Grenzen und wegen unvorhersehbarer Beanspruchungen unvermeidbar Sie sind bei den Stauanlagen zu betrach ten In der DIN 19700 10 Nummer 11 und DIN 19700 11 Nummer 4 3 1 wird die Bewertung des verbleibenden Risikos infolge der berschreitung des BHQ 2 gefordert Absperrbauwerk Untergrund Tragwerk Hydrologisch bedingte Einwirkungen H
165. nd betrieben werden Erfor derlichenfalls sind die Anlagen an die fortgeschriebenen Regeln der Technik anzupassen oder zu sanieren Die im Rahmen der Gew sseraufsicht vorzunehmende berwa chung hat ebenfalls die Regeln der Technik zugrunde zu legen Bei allgemein anerkannten Regeln der Technik handelt es sich um Regeln die in der Wissenschaft als theoretisch richtig erkannt und bei den mit der Planung und Bauaus f hrung Befassten sowohl allgemein bekannt als auch auf grund dauernder praktischer Erfahrung als richtig erkannt sind Laut Kommentar zum Wassergesetz sind unter allge mein anerkannten Regeln der Technik Prinzipien Verfah ren oder L sungen zu verstehen die in der Praxis erprobt und bew hrt sind und von einschl gigen Fachkreisen f r richtig gehalten werden Zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik geh ren unter anderem die DIN Normen F r die Sicherheit von Stauanlagen formulieren sie die grundlegenden Anfor derungen in der DIN 19700 mit ihren Teilnormen 10 11 und 12 Das Deutsche Institut f r Normung hat zwar kei ne Rechtsetzungsbefugnisse rechtliche Relevanz erlangen die von ihm erarbeiteten Normen im Bereich des tech nischen Sicherheitsrechts aber dann wenn sie der Gesetz geber als solche in seinem Regelungswillen aufnimmt oder sie im Streitfall vor Gericht als Entscheidungshilfe herangezogen werden Werden die DIN Normen vom Gesetzgeber rezipiert so nehmen sie an der normativen Wirkung in der
166. ndestens einer halben Stunde Dauer auszulegen Die USV Anla ge versorgt hierbei die Speicherprogrammierbare Steue rungen SPS die Fernwirk Unterzentrale die Messein richtungen Beckenpegel Abflusspegel ggf Zuflusspegel und die Antriebe der Grundablass und Betriebauslassver schl sse Der Notbetrieb f r die Antriebe der Verschlussorgane ist so auszulegen dass bei Netzausfall der Betriebsauslass mindestens auf eine Sollstellung fahrt und der Grundab lass geschlossen werden kann Damit wird bei Netzausfall ein Beckenbetrieb mindestens wie bei einem ungesteu erten Becken erm glicht Der Notbetrieb f r die Antriebe der Verschlussorgane kann alternativ zur USV Anlage ber eine station r aufgestellte Notstromanlage sichergestellt werden Erg nzend hierzu sollte jeder Schieber auch mit einer Handkurbel manuell gesteuert werden k nnen 7 Baustoffe und Bauteile Allgemeine Hinweise zu Baustoffen und Bauteilen sowie zu Baustoffen f r Staudamme Staumauern und Wehre finden sich in DIN 19700 10 Nummer 9 ff Bei der Pla nung von Hochvvasserr ckhaltebecken vverden in Baden W rttemberg f r die Absperrbauwerke fast ausschlie lich Staudamme gew hlt Aus diesem Grund beschr nkt sich die Arbeitshilfe im Folgenden auf die Betrachtung von Baustoffen und Bauteilen f r Staudamme sowie f r die Massivbauwerke der Betriebseinrichtungen Die nachfolgenden Anforderungen sind bei Neubauten zu beachten Bei bestehenden Bauwerken k nn
167. ng kann mit dem vor handenen Grundablasssystem nicht eingehalten werden Durch die Retentionsberechnungen konnte jedoch nach gewiesen werden dass das HRB Nr 3 auf Grund seines vergleichsweise gro en gew hnlichen Hochwasserr ckhal teraumes selbst bei einer Regelabgabe von m s einen deutlich gr eren Hochwasserschutz als HQ oo bietet Der vorhandene Schutzgrad betr gt ca HQ ooo Auf Grund die ser Tatsache kann auf die Einhaltung der o g Forderung am HRB Nr 3 verzichtet werden Tab Anh 8 5 Berechnungsergebnisse Retentionswirkung Universit t 1996 BHWBF Zuflussspitze BHOpet Zu BI E m s m s m NN m NN 1 14 6 0 269 71 272 10 2 25 0 5 7 271 06 272 10 Tab Anh 8 6 Berechnungsergebnisse Retentionswirkung Regionalisierung LfU 2005 BHVVBF Zuflussspitze BHOpet Zu OK Damm m s m s m NN m NN 1 14 6 0 269 71 272 10 2 25 0 5 7 271 06 272 10 vorh f erf fyi vorh h m m m 2 39 1 0 1 39 1 04 0 52 0 52 LU W vorh f erf fi vorh h m m m 2 39 1 0 1 39 1 04 0 52 0 52 LU LUBW Arbelitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 143
168. nischen Stoffen e SE Flie grenze wL lt 80 96 Ausrollgrenze wP lt 20 94 Plastizit t IP gt 10 90 Tongehalt d lt 0 002 mm gt 20 Durchl ssigkeitsbeiwert k lt 107 m s 7 4 EKinbauanforderungen Bindige Bodenarten z B f r Dichtungen und nicht bin dige Bodenarten z B f r den St tzk rper m ssen beim Einbau unterschiedlich behandelt werden Nachfolgend angef hrte Einbauanforderungen wurden aus dem ehem DVWK M 202 entnommen Weitere einschl gige Hinweise zu Verdichtungsanforderungen unterschiedlicher Bodenarten finden sich im DWA M 507 2007 sowie in der ZTV W LB 205 1992 Abweichungen von genannten Empfehlungen sind zul ssig sofern die Nachweise der Tragsicherheit Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit erf llt sind Einbauanforderungen f r bindiges Material m Verdichtung auf Dp 1 0 Richtwert wobei als Grenzwert innerhalb einer Sch ttlage Dp 0 97 nicht unterschritten werden darf m Luftporengehalt n lt h chstens 12 Volumenpro zent m Sch tth he locker lt 30 cm Richtwert O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 41 m Gr tkorn lt 10 96 der Schichtdicke aber nicht gr er als 80 mm m Mindestdicke bei vertikalen Innendichtungen einbau technisch bedingt d 2 2 5 m Oberfl chendichtungen erhalten als Schutz vor mechanischen chemischen und biologischen Angriffen und auf Grund ihrer Emp findlichkeit gegen ber Frost und Tauwechseln sowie Trockn
169. nlagen sind bei der Anwendung in angemessener Weise zu ber cksichtigen Zun chst wird das Vorgehen bei der Klassifizierung der Stauanlagen erl utert Danach werden die vvasservvirtschaftlichen Bemessungsanforderungen f r Hochwasserr ckhal tebecken beschrieben und durch drei Beispiele im Anhang verdeutlicht Die geotech nischen Zuverl ssigkeitsnachweise werden angesprochen und im Anhang vertieft erl u tert Zudem werden Hinweise zur Auswahl der Baustoffe und Bauteile gegeben Zum Schluss befasst sich die Arbeitshilfe mit den Anforderungen an Betrieb und berwa chung der Stauanlagen sowie den erforderlichen Mess und Betriebseinrichtungen Im Anhang findet man hierzu eine Muster Betriebsvorschrift und ein Muster Sicherheitsbe richt O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 7 8 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg LUBW 1 Zur Arbeitshilfe 1 1 Im Land Baden W rttemberg werden mehr als 600 Hoch Anlass wasserr ckhaltebecken und Talsperren betrieben Dabei handelt es sich berwiegend um Hochwasserr ckhalte becken die geringe Dammh hen und kleine Hochwasser r ckhalteraume aufweisen Im Juli 2004 erschien die neu gefasste DIN 19700 Teil 10 enth lt die gemeinsamen Festlegungen f r Stauanlagen Teil 11 gilt f r Talsperren TSP und Teil 12 f r Hochwas serr ckhaltebecken HRB Dabei gilt Teil 12 nur in Ver bindung mit den Teilen 10 und 11 d h grunds tzlich ist auch Teil 11 zu
170. nt im Damm Sie sollten in Abschnitte unterteilt werden und mittels Dr nageleitungen in Kontrollsch chte gef hrt wer den so dass eine Sickerwassermengenmessung m glich ist und Fehlstellen im Damm eingegrenzt werden k nnen In der Regel sind ausreichend dimensionierte Dranpris men fl chige Dr nagek rper am luftseitigen Dammfu vorzusehen Bei homogenen Staud mmen sollte die H he LUBW der luftseitigen Dr nprismen 1 6 der Staudammh he nicht unterschreiten DIN 19700 11 Nummer 6 2 1 1 F r Filter und Dranageschichten werden nachfolgende Mindestst rken empfohlen m schwach geneigt und horizontal d 2 0 3 m m steil und vertikal d 5 1 0 m Werden die Filter und Dr nageschichten befahren muss die St rke eventuell erh ht werden um die Tragf higkeit des Unterbaus zu gew hrleisten Die Filterfunktion zwischen unterschiedlichen Erdstoffen kann auch mit Geotextilien hergestellt werden Detail lierte Angaben hierzu finden sich z B in DVWKM 221 1992 und BAW MAG 1993 Neben der Filterfunktion k nnen Geotextilien auch f r das Dr nen Trennen sowie das Sch tzen Bewehren und Verpacken von B den ein gesetzt werden 7 7 Baustoffe f r B schungsschutz Allgemeine Hinweise zu Natursteinen f r den B schungs schutz finden sich in DIN 19700 10 Nummer 9 2 6 Detail lierte Angaben zu Natursteinen f r B schungssicherungen finden sich in der ZTV W LB 210 Zus tzliche Technische Vertragsbed
171. nter Nachweis ist 1 d R mit ausreichenden Sicher heiten bereits durch absch tzende Betrachtungen auf der sicheren Seite liegend zu f hren Ausnahmen k nnen zen tral gedichtete Dammquerschnitte sowie Bauwerke mit geneigter Aufstandsflache darstellen 4 3 Lokale Standsicherheit von B sch ungen land B schung zu erwarten ist f r die freie Oberfl che des Sind Wasseraustritte an oder wasserseitiger Dammk rpers die lokale Standsicherheit in Abh ngig keit der Str mungsrichtung nachzuweisen vgl DIN V 4084 100 bzw DIN E 4084 2002 11 BAW MSD 2005 Fur B schungen aus koh sionslosem Baustoff ist dieser Nach weis f r die B schungsstandsicherheit ma gebend wenn kein Einfluss aus einer Querschnittsgliederung vorliegt Bei bindigem Material wird mit zunehmender Koh sion die lokale Standsicherheit gr er so dass die Gesamt standsicherheit ma gebend wird 4 4 Lokale Standsicherheit am B sch ungsfuss Spreizsicherheit Je nach Aufbau und Gliederung von Damm und Unter grund k nnen Spreizspannungen in Schichtgrenzen und anderen Bereichen mit relativ zur Umgebung geringerer Scherfestigkeit ein Ausweichen des B schungsfuftes verur sachen Geneigte Schichtgrenzen bzw Str mungskr fte in Richtung der B schungen erh hen die Neigung des Sprei zens Der Nachweis der Aufnahme von Spreizspannungen in derartigen Schichtgrenzen z B in der Aufstandsfl che des Dammes ist mit entsprechenden Verfahren zu erbrin g
172. o sind betriebliche Anordnungen und abgegebene Meldungen mit Datum und Zeitangabe im Betriebstagebuch festzuhalten Dar ber hinaus sind die Messdaten der Bauwerks berwachung zu dokumentieren Die gesammelten Daten der Betriebs und Bauwerks berwachung sind einmal Turnus z B j hrlich vom Stauw rter in Abstimmung mit dem Betriebsbeauftragter in geeigneter Form auszuwerten Hierzu sollten vom Betriebsbeauftragten entsprechende Vorlagen Tabellen bzw Grafiken erstellt werden Die aktuellen Auswertungen sind bis zur Turnus z B j hrlichen Anlagenschau zu erstellen Ergibt sich hieraus Handlungsbedarf f r betriebliche oder bauliche Ma nah men so sind diese in den Schlussfolgerungen der Anlage 8 festzuhalten Das Betriebstagebuch ist vom Betriebsbeauftragten Turnus z B viertelj hrlich gegenzuzeichnen Der Betreiber hat allen Beh rden welche die Einhaltung der Betriebsvorschrift berwachen jederzeit Einsicht in das Betriebstagebuch zu gew hren 88 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Name Eigent mer Anlagenname Hauptdaten Anlagennamel VVIBAS AKVVB Pflichtdaten sind gelb markiert Topografische Karte TK 25 Rechts Hochwert Baujahr Fertigstellungsjahr Letzte Sanierung Klassifizierung Anlagentyp Hauptzweck Dauerstau Hydrologie Hauptgew sser Einzugsgebietsgr e gew hnlicher Hochwasserr ckhalteraum 1 Au ergew hnlicher Hochwasserr ckhalteraum AHR1 Au ergew hnlicher H
173. ochwasser bemessungsf lle Freibordbemessung Festlegung der Kronenh he des Absperrbauwerks Bemessung der Hochwasserent lastungsanlage Sicherheitsnachweis gegen ber Versagen infolge hydrologischer Ereignisse Anlagensicherheit i S d berflutungssicherheit Einwirkungskombinationen Statische und dynamische Einwirkungen Kraftwirkungen Tragwiderstands bedingungen Bemessungssituation Tragwerksbemessung Lastf lle als Tragsicherheitsnachweis Tragsicherheit Gebrauchstauglichkeit Untergrund Zuverl ssigkeit Nach DIN 1055 100 und DIN ISO 8930 Abb 1 5 Zuverl ssigkeitskonzept SIEBER 2005 12 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW 2 Klassifizierung Die Klassifizierung von Hochwasserr ckhaltebecken ist in DIN 19700 12 Nummer 3 1 definiert und dient der diffe renzierten Festlegung von Bemessungsanforderungen Die Merkmale eines HRB und die Unterscheidung zu einer TSP wurden in Kapitel 1 2 erl utert Nach DIN 19700 10 Nummer 3 d rfen Stauanlagen entsprechend ihrer Bedeu tung klassifiziert werden Einfluss auf die Klassifizierung haben des Weiteren m die Abmessung und Konstruktion des Absperrbau werkes m die Stauraumgr fe und m das Gefahrdungspotenzial Die Klassifizierung ergibt sich aus Abbildung 2 1 Abwei chungen hiervon hat der Betreiber zu begr nden und mit der Zulassungsbeh rde abzustimmen Die Gr e des unter au ergew hnli
174. ochwasserr ckhalteraum lAHR2 HO1o0 Abfl sse Regelabfluss BHO HQ Abfluss und J hrlichkeit BHO HQ Abfluss und J hrlichkeit Klimazuschlag ber cksichtigt bei ja bitte Faktor angeben BHO3 Schutzgrad der Anlage Absperrbauwerk Art des Absperrbauwerks Homogener Damm mit bindigem St tzk rper Dammkronenh he Kronenstau ZK Dammkronenbreite Dammkronenl nge Talsohle H he des Absperrbauwerks ber Gew ssersohle B schungsneigung Wasserseite Luftseite Offenes Auslassbauwerk Funktionen berbauh he max Gew ssersohle Mittelwassergerinne Gr ndungssohle Bauwerksh he ber Gew ssersohle Bauwerksl nge Lichte Breite Grundablass mit Gleitsch tz m Lichte ffnungsma e m Sohlenh he Betriebsauslass mit Gleitsch tz m Lichte ffnungsma e m ffnungsbreite Hochwasserentlastungsanlage HVVEA Typ Hochvvasserentlastung als berfall m berfallbreite m H he der berfallkante Bei einer anderen Bauweise entsprechend ndern Betriebsvorschrift Datum Hauptdaten Anlage 1 Daten Blatt Nr 7xxx Name 3 5xx xxx 5 4xx xxx Schl ssel AKVVB Schl ssel AKVVB Schl ssel AKVVB l nein H km2 m m m m s m s m3 s a m3 s a BE nenDB f m3 s a Schl ssel AKVVE m NN m m m NN 12712 m NN m NN m NN m NN Schl ssel AKVVB m NN m NN LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 89 Name Eigent mer Betriebsvorschrift
175. ockenbecken welche gut erreichbar sind sollte der lichte Stababstand aus Sicher heitsgr nden zwischen 100 und 120 mm betragen um die Gefahr bei spielenden Kindern Einklemmen des Kopfes zu verringern Abb 6 7 R umlicher Rechen am HRB Dietenbach Bei Dauerstau kann der Stababstand wesentlich gr er ca 250 bis 300 mm gew hlt werden Der lichte Stababstand muss auch auf den lichten Durchgang der Ausl sse abge stimmt werden Ein m glicher Versatz von Rechenanlagen vor Betriebs ausl ssen bei Trockenbecken kann durch eine beson dere Betriebsweise vermieden werden Dabei wird zu LUBW Beginn des planm igen Einstaus des Betriebsaulasses die Beckenabgabe solange unter Regelabfluss gedrosselt Q gegen Null bis der Rechen vor dem Betriebsauslass berstaut ist Das vor dem Rechen liegende Geschwemm sel schwimmt auf Anschlie end wird der planm ige Betrieb fortgesetzt Aus betrieblichen Gr nden ist ein Zufahrtsweg f r Fahr zeuge zur R umung des Rechens nach einem Einstauer eignis vorteilhaft Sofern auch im Einstaufall die R umung des Rechens mittels Bagger von der Dammkrone aus erm glicht werden soll ist die Lage des Rechens so zu w hlen dass dieser mit dem Baggergreifer erreichbar und auch einsehbar ist Erg nzend k nnen grobe Vorrechen in Form von Palisa den im Bereich der Stauwurzel des HRB f r den R ck halt von Geschwemmsel oberstrom des eingestauten Beckenbereichs und evtl kur
176. ologie Heft 92 LFU 2005b Abflusskennwerte in Baden W rttemberg Teil 1 Hochwasserabfl sse Teil 2 Mittlere Abfl sse und Mitt lere Niedrigwasserabfl sse Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Oberirdische Gew sser Gew sser kologie 94 CD ROM LFu 2005c Durchg ngigkeit f r Tiere in Flie gew ssern Leitfaden Teil 1 Grundlagen Landesanstalt f r Umwelt schutz Baden W rttemberg Oberirdische Gew sser Gew sser kologie Heft 95 LuBvv 2006 Durchg ngigkeit f r Tiere in Flie gew ssern Leitfaden Teil 3 Grundlagen Landesanstalt f r Umwelt Messungen und Naturschutz Baden W rttemberg Oberirdische Gew sser Gew sser kologie Heft 104 LuBvv 2007 Abflusskennwerte in Baden VV rttemberg Landesanstalt f r Umwelt Messungen und Naturschutz Baden W rttemberg 2007 OVERHOFF G Bieberstein A Bettzieche V 2004 Erfahrungen und Hinweise zum Sicherheitsbericht und zur Ver tieften berpr fung von Talsperren Wasserwirtschaft 94 Jahrgang Heft 7 8 2004 POWELEIT A 1988 Verfahren zur Berechnung der dreidimensionalen Zustr mung zu Filterrohren in Dr nschichten Institut f r Bodenmechanik und Felsmechanik Universit t Karlsruhe Heft 113 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 61 RPs 2005 Sicherheit von Stauanlagen mit Anlage Hinweise zu den Betreiberpflichten sowie zu Inhalt und Umfang der beh rdlichen berwachung vo
177. orgen Er hat allen Unbefugten den Zutritt zu den Betriebs Steuerungs und Messeinrichtungen zu verweh ren Im bertretungsfall hat er den Betriebsbeauftragten zu informieren oder die Polizei zu rufen 4 berwachung und Unterhaltung der Anlage Der Stauw rter hat die berwachung und Unterhaltung in regelm igen Abst nden gem den Kontrollbl ttern Anlage 7 1 und 7 3 durchzuf hren Er hat vor allem den Zustand des Absperrdammes der Bauwerke der maschi nellen Anlagenteile der Randdeiche der Ufer und des Einstaubereiches zu kontrollieren Die Beobachtungen sind insbesondere abzustellen auf m Vasseraustritte m Wasseranfall in Sickervvasserkontrolleinrichtungen bzw Drainagen m Sch den an D mmen und Deichen m betriebssicheren Zustand der maschinellen Anlagen teile und der Schalteinrichtungen m Messeinrichtungen m EDV Anlage m Korrosion an baulichen und maschinellen Anlagentei len m Verunreinigung des Wassers im Staubereich z B l verschmutzung M ngel und St rungen an den Anlagenteilen hat der Stau w rter soweit m glich umgehend beseitigen zu lassen St rungen die einen sicheren Betrieb der Anlagenteile nicht gew hrleisten sind umgehend dem Betriebsbeauf tragten zu melden 5 Aufgaben in Einstauzeiten Der Stauw rter hat sich bei Wetterlagen die ein Hoch wasserereignis erwarten lassen davon zu berzeugen ob ein Beckeneinstau beginnt Stellt er den Einstaubeginn fest so ha
178. orhanden ist m regelm ige Pr fung der Gebrauchstauglichkeit und Funktionsfahigkeit aller maschinellen Teile und elek trischen Anlagen unter Betriebsbedingungen m registrierende Abflusspegel Ebenso ist die Installation eines Niederschlagsmessger tes an einem repr sentativen Punkt im Einzugsgebiet oder bei der Stauanlage sinnvoll Zus tzlich wird eine St rmel deeinrichtung Alarmgeber empfohlen mit der Fehler und Alarmmeldungen ber einen Sprachprozessor z B zum Dienstsitz des Betreibers bertragen werden k nnen 46 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg b Messungen und Kontrollen bei gesteuerten Hochwasser r ckhaltebecken m Lattenpegel im Staubereich und im Unterwasser der Stauanlage m Beckenpegel als automatischer Registrierpegel m Abflusspegel als automatischer Registrierpegel m Stellungsanzeige der Verschlussorgane an den Antrie ben m Niederschlagsmessgerat Aufstellungsbedingungen des Deutschen VVetterdienstes beachten m St rmeldeeinrichtung m regelm ige Pr fung der Gebrauchstauglichkeit und Funktionsfahigkeit aller maschinellen Teile und elek trischen Anlagen unter Betriebsbedingungen Falls ein Zuflusspegel angeordnet wird sollte der Pegel au erhalb des R ckstaubereichs bei Vollstau liegen Ansonsten bietet der Zuflusspegel im Einstaufall keine oder nur geringe Zusatzinformationen gegen ber dem Beckenpegel Ein Zuflusspegel ist erforderlich wenn die Beckenst
179. pruchungen durch das hydraulisch belastete Dammbauwerk sicher aufnehmen zu k nnen Im Einzelnen sind in Bezug auf die Untergrundbelastung des Hochwasserr ckhaltebeckens u a ma gebend 26 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg m Dammquerschnitt Dammbreite Dammh he Kro nenbreite und B schungsneigungen ggf Bermen m Innerer Aufbau des Dammk rpers Zoneneinteilung Bodenarten Scherfestigkeiten m Durchstr mungssituation Sickerlinie Str mungskraf te Porenwasser berdr cke m Ggf Verformbarkeit des Dammk rpers Steifigkeit Konsistenz und Austrocknungsverhalten Bei weichen bindigen und bei organischen B den im Untergrund ist ein durch die ggf auch nur tempor r auftretende Belastung aus Gewicht Verkehrslasten und Wasserdruck auftretender Porenwasser berdruck bei der Ermittlung der Tragf higkeit einzubeziehen Im Untergrund d rfen keine Unterschiede im Lastset zungsverhalten vorliegen die zu sch dlichen Setzungsun terschieden Zeitsetzung Gew lbewirkung Aufh ngung f hren k nnen Eine sorgf ltige Untersuchung ist beson ders bei unregelm ig aufgebautem Untergrund z B im Bereich eines ehemaligen Bach bzw Flussbettes erfor derlich Die Bauwerke z B f r den Betriebsauslass sind so zu gr nden dass Gesamtsetzungen insbesondere Setzungs unterschiede zum Absperrbauwerk minimiert werden H nge bzw B schungen im Staubeckenbereich sind in Hinsicht auf ihre g
180. r 4 4 T 10 Nr 10 T 12 Nr 6 Begriff Hydrologie Gew sserkunde Innendichtung Kerndichtung Klassifizierung Kronenstau Zk m NN Luftseite Nutzraum Ix m PEN Regelabfluss m s Reserveraum m Erlauterung Wissenschaft vom Wasser seinen Eigen schaften und seinen Erscheinungsformen auf und unter der Landoberfl che DIN 4049 1 1979 Im inneren Bereich des Dammaquer schnittes eingebaute Dichtung aus nat r lichen oder k nstlichen Baustoffen verti kal oder schr gliegend angeordnet DIN 4048 1 1987 Die Klassifizierung von Hochwasserr ck haltebecken dient der differenzierten Fest legung von Bemessungsanforderungen Wasserspiegel in H he der Krone des Absperrbauwerkes der Stauanlage DIN 19700 10 2004 07 Dem Staubecken bzw der Stauhaltung abgekehrte Seite des Absperrbauwerkes DIN 4048 1 1987 Teil des Gesamtstau oder Gesamtspei cherraumes zwischen Tiefstem Absenkziel und H chstem Stauziel der zu einem oder mehreren Zwecken genutzt wird DIN 4048 1 1987 Praxisrelevante Extremwerte des Nieder schlag LAWA 2005b Der an das Unterwasser abgegebene Abfluss Die H he des Regelabflusses wird in der Betriebsvorschrift festgelegt Teil des Nutzraumes zwischen Absenk ziel und tiefstem Absenkziel Reserve f r au ergew hnliche Betriebszust nde DIN 4048 1 1987 LUBW Arbeitshilfe Kap 3 ff Kap 4 1 1 2 Kap 1 3 Kap 1 3 Kap 3
181. r Tiefstes Absenkziel Au ergew hnlicher Hochwasserr ckhalteraum im HVVBF 2 siehe DIN 19700 11 Nummer 4 4 4 Li Au ergew hnlicher Hochwasserr ckhalteraum im HWBE 1 siehe DIN 19700 11 Nummer 4 4 4 Loun Gewohnlicher Hochwasserr ckhalteraum siehe DIN 19700 11 Nummer 4 4 c ergibt sich aus dem HWBF 3 Lon Betriebsraum Ir Reserveraum Totraum HWBF Hochwasserbemessungsfall Absperrbauwerk Betriebsauslass Grundablass Kronenh he Gesamtstauraum im HWBF 1 Gesamtstauraum im HWBF 2 berfallkrone oder Oberkante Verschluss der HWEA Dauerstauraum NO o N CN VM Row N e berlauf zur Begrenzung des Dauerstaus O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg 11 1 4 Sicherheitsnachvveise und Risikobe trachtung Die DIN 19700 fordert f r die Stauanlagen nunmehr kom plexe Zuverl ssigkeitsnachweise Die Zuverl ssigkeit gilt als gegeben wenn die Tragsicherheit die Gebrauchstaug lichkeit und die Dauerhaftigkeit nachgewiesen sind Hier zu sind alle relevanten Beanspruchungen Einwirkungen zu pr fen Absperrbauwerk und Untergrund sind dabei immer als gemeinsames Tragwerk zu betrachten Eine schematische bersicht des Zuverl ssigkeitskonzepts gibt Abbildung 1 5 Die hydrologisch bedingten Einwir kungen und Hochvvasserbemessungsfalle werden nachfol gend in Kapitel 3 erl utert Es wird auf die Bemessung des gew hnlichen Hochwasserr ckhalteraums HVVBF 3 und die Anlagensicherheit HWBF 1 u
182. r Zeitpunkt der General berholung ist bei der Anlagenschau siehe Kapitel 6 3 festzulegen und zu protokollieren 6 2 Aufgaben und Zust ndigkeiten Die routinemaf igen Kontrollen und Wartungsarbeiten des Stauw rters sind in der Dienstanweisung Anlage 7 fest gelegt Der Betriebsbeauftragter und der Stauw rter haben die verschiedenen Anlagenteile des Hochwasserr ckhalte beckens entsprechend vorgegebenen Anleitungen Anlage 5 Instand zuhalten und dies im Betriebstagebuch siehe Kapitel 7 zu dokumentieren M ngel und St rungen an Anlagenteilen sind umgehend zu beseitigen St rungen die nicht kurzfristig beseitigt wer den k nnen sind entsprechend dem Hochwassermelde und Alarmplan Anlage 3 unverz glich zu melden und in dem Kontrollblatt f r festgestellte M ngel Anlage 7 4 mit den getroffenen Ma nahmen zu vermerken Der Betriebs beauftragte ist f r die Durchf hrung der Arbeiten verantwortlich und hat Turnus z B viertelj hrlich die Stauanlage gemeinsam mit dem Stauw rter zu besichtigen 6 3 Anlagenschau F r die gesamte Stauanlage findet in der Regel Turnus z B j hrlich eine Anlagenschau statt Der Zeitraum ist mit der Wasserrechtsbeh rde anlagenspezifisch abzustimmen An der Anlagenschau nehmen teil m Eigentumer Betreiber m Betriebsbeauftragter m Stauwarter m Vasserbeh rde Bei der Anlagenschau muss auch der letzte Sicherheitsbericht das Ergebnis der letzten geotechnischen berpr fung und die Auswer
183. r das Grundablassschachtsy stem angesetzt d h Regelabgabe Qg m s Bei der Retentionsberechnung f r den Hochwasserbemes sungsfall 2 wurde am Betriebsauslassschieber des Grundab lasssystems eine konstante Regelabgabe Qg 1 m s bis zum Erreichen des h chsten Stauziels 2 271 08 m NN Hochwasserr ckhaltebecken Nr 3 Abflussdiagramm Stauanlage 274 00 Dammkrone 272 10 m NN 272 00 270 00 ollstauziel Zu 270 82 m NN 268 00 266 00 264 00 262 00 Beckenwasserspiegel m NN Dauerstauziel 261 08 m NN 260 00 Abflussleistung Grundablass Abflussleistung HWE Gesamtabflussleistung GA 258 00 Abfluss m s Abb Anh 8 10 Hochwasserr ckhaltebecken Abflussdiagramm Stauanlage 142 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW d h bis Freibord 1 02 m angesetzt F r h here Becken wasserspiegel wurde die Abflussleistung voll gem der Abflusskennlinie ber cksichtigt Tabelle Anh 8 5 zeigt die Berechnungsergebnisse mit Retentionswirkung und Verwendung der hydrologischen Eingangsdaten der Universit t 1996 Ein ausreichendes Freibordma kann unter Ansatz der Zuflusswerte der Universit t f r beide Lastfalle nachge wiesen werden Im Hochwasserbemessungsfall 2 betr gt der vorhandene Sicherheitszuschlag hs 0 52 m und ist damit ausreichend gro Tabelle Anh 8 6 zeigt die
184. rren Absperr bauwerke mit Staubecken oder Speicher becken DIN 4048 1 1987 Wasserspiegel in H he des Grundablasses DIN 4048 1 1987 54 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Arbeitshilfe Kap 1 4 Kap 9 3 Kap 1 2 Kap 4 1 Kap 7 ff Kap 1 3 Kap 7 1 Kap 1 2 Kap 1 3 LUBW DIN 19700 T 11 Nr T 11 Nr T 12 Nr T 10 Nr T 10 Nr T 11 Nr T 12 Nr T 10 Nr T 12 Nr T 10 Nr T 11 Nr 4 3 4 4 10 4 10 3 10 T 11 Nr 6 3 6 02 4 4 T 10 Nr 9 2 2 u 10 T Il N 621 T 11 Nr 1 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 Begriff bergangszone Verbleibende Hochwasser gefahr Vertiefte berpr fung Vollstau Vollstauziel Zy m NN Wasserseite Wasserwirtschaft Zonendamm Erl uterung Bereich spezieller K rnungen zwischen Dammzonen unterschiedlichen Materi als zum Ausgleich verschiedener Verfor mungseigenschaften und ggf zum Schutz der Dichtung DIN 4048 1 1987 Ein absoluter Hochwasserschutz ist nicht m glich Bei Hochwasserereignissen gr er als BHQ geht die Hochwasserschutzwir kung des HRB zur ck bzw verloren Die Unterlieger sind ber die verbleibende Gefahr und deren Auswirkungen zu infor mieren Regelm ige bzw anlassbezogene ber pr fung der statischen hydrologischen und hydraulischen Bemessungsgrundlagen sowie die betrieblichen Vorgaben und das b
185. rstau mit einem offenen Auslassbau Hochwasserr ckhaltebeckens als gesteuertes werk und fester Schwelle Flussgebietsuntersuchung Im Vorfeld der Objektplanung wurde f r das ganze Ein zugsgebiet des A Bachs eine umfassende Flussgebietsun tersuchung durchgef hrt Im Rahmen dieser Flussgebiet suntersuchung wurden 4 unterschiedliche Varianten von Hochwasserschutzkonzeptionen zur Erreichung eines 100 jahrlichen Hochwasserschutzes untersucht und die Wir kung unter hydrologischen hydraulischen konomischen und kologischen Gesichtspunkten bewertet In Abstimmung mit den beteiligten Beh rden wurde die Variante 4 Bau von 7 Hochwasserr ckhaltebecken und 9 lokale Schutzma nahmen als die konomisch und ko logisch sinnvollste Variante festgelegt Zuvor war f r die gew hlte Hochwasserschutzkonzeption die Wirtschaft lichkeit durch eine Nutzen Kosten Untersuchung nachge wiesen worden Nach dem Hochwasserschutzkonzept der Flussgebietsuntersuchung ist das HRB Nr 1 das gr te geplante Hochwasserr ckhaltebecken im Einzugsgebiet und stellt somit den wichtigsten Baustein des Hochwas serschutzkonzeptes dar HWEA Stauwand Abb Anh 8 1 Systemskizze Auslassbauwerk Querschnitt 130 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Klassifizierung Mit einer H he des Absperrbauwerks von rd 7 4 m 242 40 m NN 235 00 m NN und einem Gesamtstau raum von rd 580 000 m wird das HRB Nr 1 als ein mit
186. rung wird bei den Erosi onsformen unterschieden zwischen Kontakterosion an Schichtgrenzen bei parallel und senkrecht zur Schichtung orientierter VVasserstr mung Suffosion und Fugenero sion entlang von Bauteilen F r den Nachweis der Erosi onsstabilit t sei auf DWA M 507 2007 BAW MSD 2005 und SAUCKE 2006 verwiesen 5 Hinweise zur Nachweisf hrung der Gebrauchstauglichkeit Ungleichm f ige Setzungen bzw Verformungen des Dammk rpers k nnen Besch digungen von konstruktiven Elementen z B des Dichtungselementes verursachen Zur Beurteilung der Risssicherheit dient das Verformungs bild des Dammk rpers und des beteiligten Untergrundbe reiches Die Gebrauchstauglichkeit ist nachgewiesen wenn Verfor mungen begrenzt und Rissbildungen beschr nkt werden Hierbei ist einerseits nachzuweisen dass im Anschluss des Dammk rpers bzw des Untergrundes an Bauwerke keine Verformungen in Form von Setzungsunterschieden oder Gew lbebildungen auftreten k nnen die im Falle eines Einstaus zu kritischen Wasserwirkungen f hren Anderer seits ist zu zeigen dass sicherheitsrelevante Elemente bzw Bereiche im Dammk rper oder Untergrund keinen Ver formungen ausgesetzt sind die ihre Funktion einschr n ken z B bei Dichtungselementen Weitere Hinweise zur Nachweisf hrung liefert DIN 1054 80 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 6 Standsicherheit von B schungen im Staubeckenbereich Die Standsicherheit
187. s 235 5 1 i i j BHO2 32 6 m s 235 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 3 Abfluss Q m sl Abb Anh 8 9 Abflussdiagramm 1321 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden VV rttemberg LUBW Notwendige Entlastung des Grundablasses Dir Eds u Ken 7265 1205 128 m s 1 6 m s Der Grundablass muss lediglich 1 6 m s zum Nachweis des HWBEF 2 abf hren Diese Leistungsf higkeit besteht Der HVVBF 2 ist damit nachgewiesen Freibordermittlung Der Freibord f im Hochwasserbemessungsfall 1 muss den Windstau be und den Wellenauflauf hA beinhalten Ein Eisstau hp wird nicht betrachtet da es sich um ein Tro ckenbecken handelt F r die Ermittlung von hA und hy wird eine Bemes sungswindgeschwindigkeit mit einer j hrlichen ber schreitungswahrscheinlichkeit von 4 10 T 25a angesetzt Da f r die Ermittlung der Bemessungswindge schwindigkeit kein meteorologisches Gutachten vorliegt wurde die Windgeschwindigkeit w aus der Tabelle 1 des DVWK Merkblatts 246 1997 entnommen Das Dammbau werk befindet sich westlich von der Staufl che in normal bis windgesch tzter Lage F r eine H he um 240 m NN wurde eine Windgeschwindigkeit w von 20 0 m s gew hlt F r den Freibord f wurden folgende erforderlichen Frei bordanteile ermittelt Wellenauflauf 0 69 m Windstau hw 0 05 m Freibord ef fi 0 74 m Der Freibord f im Hochwasserbemessungsfall 2 muss ebenfalls den Windstau hy und den Well
188. s Oberirdische Gew sser Gew sser kologie 106 Arbeitshilfe zur DIN 19700 f r Hochwasserr ckhaltebecken Baden W rttemberg Arbeitshilfe zur DIN 19700 f r Hochvvasserr ckhaltebecken HERAUSGEBER BEARBEITUNG REDAKTION BEZUG ISSN ISBN STAND DRUCK LUBW Landesanstalt f r Umwelt Messungen und Naturschutz Baden W rttemberg Postfach 10 01 63 76231 Karlsruhe www lubw baden wuerttemberg de Projektbegleitende Arbeitsgruppe auf Grundlage einer Studie des Ingenieur b ros Winkler und Partner GmbH Stuttgart und eines Gutachtens von der Abt Erddammbau und Deponietechnik am Institut f r Boden und Felsme chanik Universit t Karlsruhe David B singer Kerstin Winzen Regierungspr sidium Stuttgart Heinz Daucher Bernd Karolus LUBW Waldemar Ehrmann Landratsamt Neckar Odenvvald Kreis Matthias Groteklaes Gerhard G ndner Regierungspr sidium Freiburg Erhard Hamann Regierungspr sidium T bingen Harald Klumpp Landratsamt Breisgau Hochschwarzwald Kurt Kn ller Landratsamt B blingen R diger Koch Erhard Winkler Ingenieurb ro Winkler und Partner GmbH Axel P lchen Regierungsprasidium Karlsruhe Matthias Rimek Landratsamt Schw bisch Hall Werner K Schultz Umweltministerium Baden W rttemberg Armin Stelzer Thorsten Kowalke WBW Fortbildungsgesellschaft GmbH Werner Zacharides Landratsamt Heilbronn LUBW Landesanstalt f r Umwelt Messungen und Natur schutz Baden W rttemberg Referat 41 Flie gew s
189. s geschultes und erfahrenes Beobachtungspersonal unbeschadet der Notwendigkeit eines Kontrollsystems unerl sslich ber die H lfte der bekannt gewordenen Unregelm igkeiten bei Staudam men wie Setzungsmulden Nassstellen Bewuchsver nde rungen und Risse wurden durch visuelle Kontrollen ent deckt Zusammen mit Messeinrichtungen ist eine Gesamt beurteilung der sicherheitsrelevanten Bauteile erforder lich Folgende Mindestausstattung wird f r Staudamme H lt 10 m und L lt 1 000 m vorgeschlagen m Messpunkte zur Beobachtung der Verformungen auf der Dammkrone im Abstand von ca 50 m und auf den Massivbauwerken der Betriebseinrichtungen m langslaufendes Drangrundrohr mind DN 150 im Fu punkt des luftseitigen Dranagek rpers am Damm fuf mit Einbau von Kontrollschachten im Abstand von ca 50 m zur Erfassung des anfallenden Sickerwassers und Beobachtung von Sedimentaustrag Das Dran grundrohr sollte mindestens in 2 Abschnitte unterteilt werden um die Herkunft des Sickerwassers eingren zen zu k nnen Die Mindestausstattung kann durch zus tzliche Einrich tungen erg nzt werden Insbesondere bei Dauerstaube cken empfiehlt sich in Abstimmung mit dem Geotechni ker wenigstens der Einbau von Piezometerstandrohren auf der Dammkrone auf der Dammluftseite in B schungs mitte und am luftseitigen Dammfu zur Beobachtung der Sickerlinie sowie zur Erfassung des Grundwasserspiegels im Dammuntergrund Bei voll berstr mbaren
190. s von der automatischen auf die manuelle Steuerung bergegangen werden Diese ist st ndig zu berwa chen Idee Dammkrone 242 40 mul Pegel 24095 will h chstes Stouziel 241 07 mul Volta 240 60 nil Weide 240 60 nil schematische Darstellung des Hochwasserr ckhaltebecken mech 234 90 vil Abb Anhang 5 Schematische Darstellung des Hochwasserr ckhaltebeckens LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 93 NN u 09 O pusile sojpeyos WO G SU Ob S W 0 one Jeun 1 H AA u bunl ymsny wo 4 s q S ul O y 510 9 24 0 Sc NN W 09 072 wo GJ 5004 S W 0 t 510 Spuswusuge IOAPAOI lt 9 20 9 Z s q CC orsagel l nusuu 001 510 s q 4 72 IIOAPIOQ lt 9 204 9 Z Betriebsvorschrift Datum Betriebsplan Anlage 2 Jye 89 MH NN ul AG L OHg gt us unleinsny s ui9 zg s q 5 20 Z Z L SIQ 5 20 9 4 s q S W 8561 s q ll nusuq 001 s q 910 09 0r lloApioq lt 5 2 1 9 ZE gt Duefas s q WO 4 s q W 4 S W JSOSSEMUYIOH SOlpEUOS WO G2 4 lun s uu Ob O y 06001 001 nejsulg ulay S s Ob ula puels J SSEM 5519 JMH ZS ZS Ee puelsiossey ssn nz jnenalun ul jebaldsiassem ssn qy l 5b dssnuqy 4 qn gYH sne ssnilqy Bunjlalsiogaly9S u9y58g y b dssnunz 4 SSDAAU OH Name Eigent mer Anlagenname q u g 1012 A SSPAAUOOH gang JobIsJeWueld q u g Jab s ewuejdisgnN q zl g Jo
191. schwindigkeit 13 8 m s O LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 141 F r den Freibord infolge Wind wurden f r den Hochwas serbemessungsfall 2 folgende erforderlichen Windanteile ermittelt VVellenauflauf ha 0 47 m Windstau hw 0 05 m Freibord erf In 0 52 m Bei Ber cksichtigung von 0 5 m als Mindestma des Sicherheitszuschlags bh ergibt sich ein Freibord f 1 02 m Bemessung hinsichtlich Hochwassersicherheit Bei der hydraulischen berpr fung der Betriebseinrich tungen konnte folgende maximale Leistungsfahigkeit nachgewiesen werden ca 9 7 m s ca 10 2 m s Grundablassschachtsystem GA Hangseitenentlastung F r die beiden Hochwasserbemessungsf lle ergibt sich folgendes Abflussverm gen Im Hochwasserbemessungs fall 1 wird unter Einhaltung der n 1 Regel nur die Hang seitenentlastung und keine Parallel Entlastung ber das Grundablassschachtsystem GA angesetzt HVVBF 1 nur Hangseitenentlastung ca 10 2 m s lt 14 6 bzw 22 4 m s HWBF 2 GA und Hangseitenentlastung ca 19 9 m s lt 25 0 bzw 38 4 m s Das vorhandene Abflussverm gen liegt in beiden Hoch vvasserbemessungsfallen deutlich unter der erforderlichen Leistungsf higkeit F r den weiteren Nachweis wurde des halb eine Retentionsberechnung durchgef hrt Bei der Retentionsberechnung f r den Hochwasserbemes sungsfall 1 wurde wegen der Einhaltung der n 1 Regel keine Parallel Entlastung be
192. sein Bei Einl ufen an der Wasserseite von Hochwasserr ckhaltebecken die oberhalb dem Dauer stauziel Zp liegen sind keine Revisionsverschl sse erfor derlich Grundablassschieber Abb 6 3 Skizze einer Stauwand in einem M nchsbauwerk links Schiebergest nge Grundablass rechts Gest nge f r den Betriebsauslass In Abb 6 5 wird die M glichkeit der Nachr stung bei bestehenden Becken die bisher nur einen Steuerschieber haben beispielhaft gezeigt Es wurde ein zweiter Betriebs auslass mit einem Schieber nachger stet wawas Zwei Ausl sse x Steuerschieber Zulaufrohr Grund ablass 1 H f M nchswand zum Halten des Dauerstaus Abb 6 4 Grundriss eines M nchbauwerks links Schiebergest nge rechts zwei Betriebsausl sse LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 35 In Abb 6 5 wird die M glichkeit der Nachr stung bei bestehenden Becken die bisher nur einen Steuerschieber haben beispielhaft gezeigt Es wurde ein zweiter Betriebs auslass mit einem Schieber nachger stet Steuerschieber Zulaufrohr neuer Steuerschieber M nchswand zum Halten des Dauerstaus Neues Ableitungsrohr mit Anschluss an bestehende Leitung Abb 6 5 Grundriss eines M nchbauwerks links Schiebergest nge rechts zwei Betriebsausl sse 6 2 2 2 Ausl sse bei Trockenbecken Troc
193. ser Integrierter Gew sserschutz Die Brosch re ist f r 10 Euro erh ltlich bei der Verlagsauslieferung der LUBW JVA Mannheim Druckerei Herzogenriedstra e 111 68169 Mannheim Telefax 0621 398 370 bibliothek lubw bwl de Download unter www lubw baden wuerttemberg de 1436 7882 Bd xxx 2007 September 2007 1 Auflage Version 21 2 08 Korrektur Seite 20 gedruckt auf Recyclingpapier Nachdruck auch auszugsweise nur mit Zustimmung des Herausgebers unter Quellenangabe und berlassung von Belegexempla ren gestattet D H l INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 1 ZUR ARBEITSHILFE 1 1 Anlass 1 2 Anwendungsbereich 1 5 Begriffe und Definition 14 Sicherheitsnachvveise und Risikobetrachtung 2 KLASSIFIZIERUNG 3 HYDROLOGIE WASSERWIRTSCHAFT KOLOGIE 3 1 Bemessungsgrundlagen 3 2 Huochvvasserschutzgrad HWBF 3 3 3 Anlagensicherheit HWBF 1 und HWBF 2 34 Freiraum und Freibord 3 4 1 Grundlagen 3 4 2 HRB im Hauptschluss Freibord f 3 4 3 HRB im Hautschluss Freibord f 3 4 4 Freibord bei berstr mbaren D mmen und Dammscharten 3 4 5 Freibord bei HRB im Nebenschluss 3 5 TDurchgaingigkeit 4 ABSPERRBAUWERK 4 1 Gestaltung und Wahl des Absperrbauwerks 4 1 1 Dammtypen und Dammgeometrie 4 1 2 Bewuchs auf D mmen 4 1 3 Massivbauwerke in D mmen 4 2 Anforderungen an Untergrund und Aufstandsfl che 4 3 Geotechnische Untersuchungen 5 GEOTECHNISCHE NACHWEISKONZEPTE 5 1 Nachvveiskonzepte 5 2 N
194. serspiegelabsenkungen zu erwarten sind sollte die Sickerlinie auch unter diesen instation ren gering durchl ssiger Untergrund Bedingungen ber cksichtigt werden Wenn keine insta tionaren Berechnungen durchgef hrt werden bzw falls keine genaueren Daten zur Verf gung stehen kann auf eine vereinfachende Absch tzung der Lage der Sickerlinie zur ckgegriffen werden DVWK 210 1986 bzw DWA M 507 2007 Zum Nachweis einer schnellen Spiegelwasser absenkung sollte hierf r die Sickerlinie bei Vollstau ange setzt werden Wasserdruckverh ltnisse und Potenzialverteilung im Unter grund F r die Nachweise zur Tragsicherheit und zur Erosionssta bilit t sowie f r die sonstigen hydraulischen Nachweise ist die Kenntnis der hydraulischen Druckverh ltnisse bzw wasserunges ttigter Bereich instationare Durchfeuchtung Durchl ssigkeit des Dammk rpers k 1 gering durchl ssiger Untergrund wasserunges ttigter Bereich instation re Durchfeuchtung Durchl ssigkeit des Dammk rpers 5 k IIM 4 II wasserunges ttigter Bereich gering durchl ssiger Untergrund station re Durchstr mung a f r einfache Durchl ssigkeit b f r f nffache Durchl ssigkeit c station re Str mungszust nde f r markierte Einbauh hen Abb Anhang 3 1 Durchstr mung eines homogenen Dammes auf gering durchl ssigem Untergrund LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 75
195. sserr ckhaltebecken ist eine au ergew hnliche Zuverl ssigkeit und hohe Ver f gbarkeit der elektrischen und elektronischen Einrich tungen notwendig Der Stromanschluss die Steuerungstechnik sowie die Fernmelde und Fernwirktechnik sind in einem bel fteten und berflutungssicheren Betriebsgebaude unterzubrin gen Die Anordnung der Elektrotechnik in Freiluftschalt schr nken ist ebenfalls m glich Als Schutz der Schalt schr nke gegen Sonneneinstrahlung berhitzungsgefahr der Schaltschr nke sowie gegen Vandalismus wird in diesem Fall jedoch mindestens eine einfache Einhausung empfohlen Zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff sind geeignete Objektschutzma nahmen vorzusehen Alle elektrischen Verbindungen von und zur Stauanlage sind gesch tzt z B als Erdkabel vorzugsweise in Leer rohren zu verlegen Hinweise zu elektrischen Anlagen finden sich in der DIN 19700 11 Nummer 8 7 ff und DIN 19700 12 Nummer 8 8 Dar ber hinaus sind DIN 197043 DIN EN 60204 1 DIN EN 60439 1 und VDE 0100 zu ber cksichtigen Nach DIN 19700 12 Nummer 8 8 d rfen bei sehr kleinen ungesteuerten Hochwasserr ckhaltebecken elektrische Anlagen entfallen Bei kleinen und mittleren Hochwas serr ckhaltebecken ist das Erfordernis von elektrischen Anlagen im Einzelfall zu pr fen F r gesteuerte Hochwasserr ckhaltebecken sind elek trische Anlagen in der Regel notwendig Bei kleinen Stau h hen lt 10 m und abh ngig von den Anforderunge
196. stau 220 70 m NN HVVBF1 HWBF2 216 00 215 00 HO100 50 9 m s BHO1 73 4 m s BHQ2 112 m s Abfluss Q m s Abb Anh 8 6 Abflussdiagramm 136 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Q ebmial E P Abb Anh 8 7 Abflussganglinie f r 500 a und T p 1 bis 72 h Die Retentionswirkung wurde f r die Zuflussganglinien unterschiedlicher Niederschlagsdauern analysiert Als maf gebendes Ereignis ergab sich die Zuflussganglinie mit dem Niederschlagsereignis der Dauer Tp 4 h Der Zufluss Scheitelwert betr gt 73 4 m s Im vor liegenden Fall ist das Volumen der Zuflussganglinie so gro dass das Becken voll ist bevor die Zuflussspitze erreicht wird Dies bedeutet dass die Retentionswirkung gleich Null ist und der Abfluss Scheitelwert unver ndert BHQ 73 4 m s betr gt Mit Erreichen des Vollstaus Zy wird als Parallel Entla stung das volle Ausflussverm gen der bei den Betriebs ausl sse angesetzt Qp 2 e 28 6 m s 57 2 m s Unter Beachtung der n 1 Regel bleibt der leistungsfahigere Grundablass unber cksichtigt Qc 0 Mit Erreichen des Vollstaus Zv werden zur Hochwasserentlastung beide Klappen als voll wirksam angesetzt Oe 2 14 25 m s 28 5 m s Beide Klappen sind voll gelegt TRS TL T PM TD TMS TD dh Fee TE n FRA TD A HAS TEC Hamad T DAS TMS T
197. sung f r alle Anlagenteile Anlage 5 Ausf hrende Bemerkungen S F S B S F S F im Zeitraum Nov bis Feb S zusatzlich nach Einstau S B F S F Pflegeplan im Zeitraum Nov bis Feb S S F S F S B Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname VVartungs und Instandhaltungsanweisung f r alle Anlagenteile Anlage 5 Anlagenteil durchzuf hrende Arbeit Zeitabstand Ausf hrende Bemerkungen Betriebsaus a Kontrolle auf Vollst ndigkeit und 6 Monate B r stung Arbeits und Gebrauchsf higkeit ger te Betriebs b Wartung Plege Erg nzung 1 Monat S stoffe Erste Hilfe Paket Betriebsgeb ude a Zustandskontrolle 3 Monate b Reinigung und Wartungn n B c Gebrauchsfahigkeit und Voll 6 Monate standigkeit der Betriebsausr stung kontrollieren Handlampe etc Ausf hrender S Stauvvarter B Betriebsbeauftragter F Liefer oder Fachfirma n B nach Bedarf Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Bedienungsanleitung f r alle Anlagenteile Anlage 6 Bedienungsanleitungen f r alle Anlagenteile Auflistung der Bedienungsanleitungen f r alle Anlagenteile wie z B Bedienungsanleitungen f r Zufluss Becken und Abflusspegel mit Wartungsvorschrift Bedienungsanleitung f r Verschl sse mit Wartungsvorschrift Bedienungsanleitung f r die Antriebe der Verschl sse e Benutzerhandbuch zur Kurzeinweisung in die Funktionsweise der R
198. t leres Becken klassifiziert Hydrologische Hauptwerte der A Bach am R ckhalte standort Einzugsgebiet 22 07 km Hochwasserzuflusswerte ohne LF Klima nderung 100 5 HW Hum 14 8 m s 500 fahrliches HW 50 210m6 5 000 fahrliches HW HO 5566220 32 6 m s Mit Einf hrung des Leitfadens Festlegung des Bemes sungshochwassers f r Anlagen des technischen Hoch vvasserschutzes LfU 2005a wurde parallel zur Objekt planung durch ein Gutachten der Lastfall Klima nderung untersucht Die Folgen der Klima nderung f hren zu einer Zunahme des erforderlichen Hochwasserr ckhalte raums Zus tzlich ergeben sich erh hte Bemessungshoch wasserabfl sse BHQ und BHQ Hochwasserzuflusswerte mit LF Klima nderung 500 jahrliches Hochwasser HO An 103 22 1 m s 5 000 j hrliches Hochwasser HQ 3000 fs000x 1 00 32 6 m s Bemessung hinsichtlich BHO Im Rahmen der Flussgebietsuntersuchung wurde die Lei stungsf higkeit im Unterlauf untersucht und die Regel abgabe mit 4 0 m s festgelegt Im Unterwasser des HRB wird in der Ortslage ein Steuerpegel errichtet Hier wird der kritische Abfluss von 8 m s berwacht Dieser Abfluss kann ca bordvoll mit schadlosen Ausuferungen durch die Ortslage abgef hrt werden LUBW Ohne Lastfall Klima nderung ergibt sich ein erforder liches R ckhaltevolumen von Lon 310 000 m bei der 100 j hrlichen Bemessung und einer Regelabgabe von
199. t Der Abfluss des B Bachs wird bis zur Regelabgabe durch das Grundablasssch tz gef hrt Die beiden anderen Feld er werden au erhalb des Gew sserbetts in der Talaue angeordnet Dort ist je Feld ein tief liegendes Sch tz als Betriebsauslass und je eine Klappe f r die Hochwasser entlastung angeordnet 134 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Klappe 1 Klappe 2 Abb Anh 8 4 Systemskizze Auslassbauwerk Querschnitt Klassifizierung Mit einer H he des Absperrbauwerks von ca 6 5 m 221 8 m NN ca 215 3 m NN und einem Gesamtstauraum von rd 240 000 m wird das HRB Nr 2 als ein mittleres Becken klassifiziert LUBW Hydrologische Hauptwerte der B Bach am R ckhaltestandort Einzugsgebiet AE 52 5 km Hochwasserabflusswerte ohne LF Klima nderung 100 yahrl ches Hochwasser HQ oo 50 9 m s 500 Hochwasser HQ 1 40 71 3 m s 5 000 fahrliches Hochwasser HO aen sooo 3 20 112 0 m s Mit Einf hrung des Leitfadens Festlegung des Bemes sungshochwassers f r Anlagen des technischen Hochwas serschutzes wurde parallel zur Objektplanung durch ein Gutachten der Lastfall LF Klima nderung untersucht Hochwasserabflusswerte mit LF Klima nderung 500 yahrliches Hochwasser HQsoo 1 03 73 4 m s 5 000 fahrliches Hochwasser HO aous 1 10 112 0 m5 s Bemessung hinsichtlich BHO F r das HRB
200. t er den Betriebsbeauftragten hiervon zu unter richten W hrend des Hochwasserbetriebs hat sich der Stauw rter in Abstimmung mit dem Betriebsbeauftragten im Bereich des Hochwasserr ckhaltebeckens aufzuhalten Ist der Stauw rter f r die gleichzeitige Betreuung mehre rer Stauanlagen zust ndig hat er seinen Einsatzplan mit dem Betriebsbeauftragten abzustimmen Bei manueller Steuerung der Abgaben regelt der Stauw r ter die Verschl sse nach dem Betriebsplan Bei automa tischer Steuerung der Abgaben kontrolliert er zun chst dass die Stromversorgung gesichert und die Automatik betriebsbereit und auf Regelsteuerung geschaltet ist Die Funktion der Automatik ist zu berwachen Nur auf Anweisung des Betriebsbeauftragten ist von Automatik steuerung auf Handsteuerung berzugehen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 105 W hrend des Einstaus kontrolliert der Stauw rter in ange messenen Zeitabst nden die B schungen die Talhange und den Unterwasserbereich auf Wasseraustritte Aussp lungen oder Rutschungen Wird festgestellt dass sich Vieh oder Ger t im Stauraum befindet muss der Stauw rter die R umung des Stau raumes durch den Besitzer veranlassen 6 Meldungen und Ausk nfte Der Stauw rter hat ber den Eintritt eines Hochwassers ber alle Betriebsf lle und sonstige besondere Vorkomm nisse sofort den Betriebsbeauftragten zu unterrichten Bei Ausfall des Fernsprechers sind die Meldungen
201. t fortgeschrieben wird 1 2 Anvvendungsbereich Die Arbeitshilfe richtet sich an Ingenieurb ros Vorhabens tr ger Fachverwaltungen und Genehmigungsbeh rden Dar ber hinaus werden in der Arbeitshilfe Festlegungen Regelungen getroffen die den Umgang mit der DIN 19700 Teile 10 bis 12 f r die Anwendung in Baden W rtt emberg vereinheitlichen Die Arbeitshilfe gilt bei der Pla nung neuer Anlagen bei Sanierungen Umplanungen und konzeptionellen nderungen bestehender Hochwasser r ckhaltebecken In Anhang 1 werden rechtliche Hinwei se gegeben in Anhang 2 ist eine Mustergliederung f r das Wasserrechtsverfahren enthalten HRB dienen regelm ig dem alleinigen Schutz vor Hoch wasser siehe Abb 1 1 und Abb 1 2 Sind weitere Nut zungen vorhanden k nnen Hochwasserr ckhaltebecken mit Dauerstau Talsperren im Sinne der DIN 19700 sein Die Entscheidung ob es eine TSP siehe Abb 1 3 oder ein HRB ist muss anlagenspezifisch erfolgen Kriterien f r die Einstufung als TSP k nnen hierbei sein m Vorhandensein variabler Betriebsraume m Betriebsraum Dauerstauraum gt gew hnlicher Hoch wasserr ckhalteraum m Gro e H he des Dauerstaus im Verh ltnis zur H he des Absperrbauwerks m ausgewiesener bemessener Betriebsraum f r Niedrig wasseranreicherung Das Land Baden W rttemberg wird basierend auf die sen fachlichen Anforderungen in Abstimmung mit den Betreibern der Stauanlagen eine Liste der Talsperren in Baden
202. t unm glich die Hochwassersch den zu begrenzen ist sehr wohl zu erreichen Neben dem unmittelbaren Hauptzweck der Verminde rung des Hochwasserschadenrisikos im Sinne einer nach haltigen Daseinsvorsorge ergeben sich weitere Vorteile m gestaffelte Anforderungen an die Lagerung vvasser gef hrdender Stoffe z B Auftriebssicherung bei l tanks in Abh ngig vom Hochwasserschutzgrad m Pr miengestaltung der Gebaudeversicherer ebenfalls in Abhangigkeit vom Hochvvasserschutzgrad Bei allen technischen Schutzanlagen darf nicht au er Acht gelassen werden dass sie bei einem extremen Hochwasse rereignis nur bis zu einer gewissen Grenze dem festge legten Bemessungshochwasser Schutz bieten k nnen Ziel eines zukunftsweisenden Hochwasserschutzes ist es Hochwassersch den zu reduzieren oder auszuschlie en Dies kann nur durch eine ganzheitliche Betrachtungs und Vorgehensweise erreicht werden Das Land Baden W rtt emberg hat hierzu eine Hochwasserschutzstrategie entwi ckelt die sich aus dem Hochwasser Fl chenmanagement der Hochwasservorsorge und dem Technischen Hochwas serschutz zusammensetzt UVM 2003 Das Versagen der Stauanlage soll zwar durch entsprechend sichere Bemessungsans tze auch bei berschreiten des festgelegten Bemessungshochwassers verhindert werden Grunds tzlich sind jedoch der ffentlichkeit die Folgen eines Versagens darzustellen Die Information und das Bewusstsein ber die bes
203. te Hydrologie Beschreibung des Einzugsgebietes Hydrologische Hauptwerte Ergebnisse der Sicherheits berpr fung Hochwasserschutz des R ckhalteraumes Hochwassersicherheit der Stauanlage Untersuchen der Freibordsituation Standsicherheit und Tragsicherheit des Bauwerks Planungsvarianten Nachweis der Hochwassersicherheit Hochvvasserbemessungsfall 1 Hochvvasserbemessungsfall 2 Geologische und hydrogeologische Verhaltnisse im Stauraum Beschreibung des Vorhabens Technische Hauptdaten zum HRB Dammbauwerk Bestehendes Dammbauwerk Dammert chtigung Dammerh hung Umbau Neubau der bestehenden Hochwasserentlastungsanlage Grundablass Betriebsgebaude Mess und Steuertechnik Landschaftspflegerische Ma nahmen Betriebsplan Grunderwerb Bauausf hrung Kostenzusammenstellung Auswirkungen des Vorhabens Zusammenfassung 72 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg LUBW Anlagenverzeichnis Anlage 1 Verwendete Unterlagen Anlage 2 Hydraulische Berechnung Anlage 3 Grundst cksverzeichnis Anlage 4 Hydrologisches Gutachten Anlage 5 Geotechnisches Gutachten Anlage 6 Umweltvertr glichkeitsstudie u landschaftspflegerischer Begleitplan Planverzeichnis Plan Nr Bezeichnung Ma stab 001 bersichtslageplan 1 25 000 002 Lageplan Hochwasserr ckhaltebecken 1 500 003 Lageplan Grunderwerb 1 500 005 Damml ngsschnitt 1 500 100 006 Dammquerschnitte 1 100 007 Umbau bestehende Hochwasserentlastung 1 500 100 L
204. tehen de Hochwassergefahr sowie die Kenntnis der M glich keiten zur Gefahrenabwehr und zur Schadensminderung sind wichtige Voraussetzungen zur Hochvvasservorsorge Hierzu ist eine intensive Bewusstseinsbildung mit einer breiten ffentlichkeitsarbeit auf unterschiedlichen Ebe nen erforderlich Die Hochwasserpartnerschaften der WBW Fortbildungsgesellschaft k nnen hierzu genutzt werden LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 49 13 Synoptisches Glossar Begriff Absenkziel Z m NN Absperrbauwerk Au ergew hnlicher Hoch wasserr ckhalteraum L R m Bemessungserdbeben Betriebsauslass Betriebserdbeben Betriebsraum p m Betriebsvorschrift Einzugsgebiet Erl uterung Im Regelbetrieb nicht zu unterschreitende Wasserspiegelh he DIN 4048 1 1987 Bauwerk zur Erzeugung eines Staus DIN 4048 1 1987 Teil des Hochwasserr ckhalteraumes zwi schen Vollstau und h chstem Stauziel Der Erdbebenfall 2 Bemessungserdbeben ist der Bemessungsfall f r den die Tragsi cherheit der Stauanlage nachzuweisen ist Entnahmeanlage zur betrieblichen Nut zung gespeicherten Wassers DIN 4048 1 1987 Der Erdbebenfall 1 Betriebserdbeben dient dem Nachweis der Gebrauchstaug lichkeit und Dauerhaftigkeit der Stauanla ge Teil des Nutzraumes zwischen Stauziel und Absenkziel der dem Hauptzweck der Stauanlage dient Sein Inhalt kann jahres zeitlich variieren DIN 4048 1 1987 D
205. tung der gesammelten Daten der Betriebs und Bauwerks berwachung vorliegen Die Anlagenschau wird anhand eines Kontrollblattes Anlage 8 durchgef hrt in dem die zu kontrollierenden Anlagenteile mit den zu beachtenden Punkten aufgelistet sind Feststellungen von M ngeln oder Sch den sowie die Anweisungen zu deren Behebung sind einzutragen Festgestellte M ngel sind entsprechend ihrer Dringlichkeitsstufe zu beseitigen Das Kontrollblatt ber die Anlagenschau ist dem Betriebstagebuch hinzuzuf gen 7 Betriebstagebuch Es ist ein Betriebstagebuch anzulegen das vom Stauw rter gef hrt wird Darin sind in hochwasserfreien Zeiten die durchgef hrten Instandhaltungsarbeiten mit den Kontrollbl ttern der Anlage 7 1 bis 7 3 die festgestellten M ngel Anlage 7 4 sowie ihre Beseitigung zu dokumentieren Im Betriebstagebuch k nnen eingangs die kritischen Messwerte bzw F lle stehen ab denen der Stauw rter sofort zu melden hat Die aktuellen Daten werden in der Regel automatisch an die Zentrale bermittelt LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 87 Name Eigent mer Betriebsvorschrift Datum Anlagenname Seite 5 von 6 Im Einstaufall und bei Ausfall der EDV Anlage sind alle wesentlichen Daten mit Zeitangabe festzuhalten und in das Kontrollblatt Anlage 7 1 einzutragen m Wasserst nde am Zufluss und Abflusspegel m Beckenwasserstand m Stellungen der Verschl sse m Ver nderungen der Stellungen Ebens
206. ucht nach DIN 19700 11 Nummer 4 4 e kein Freibord f vorgesehen wer den Bez glich der Bemessung von berstr mbaren Dam men wird auf den LfU Leitfaden berstr mbare Dimme und Dammscharten LfU 2004 verwiesen Bei einem teilweise berstr mbaren Damm Damm scharte ist die erforderliche Dammkronenh he Zx mit tels f und f wie in Kap 3 4 1 bis 3 4 3 beschrieben zu 22 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg ermitteln Im LfU Leitfaden berstr mbare D mme und Dammscharten wird im hydraulischen Querschnitt des Gerinnes auf dem Dammr cken ein Freibord von 0 5 m vom maximalen Wasserspiegel bis zur seitlichen Deck werksoberkante und 1 0 m zur B schungsoberkante des nicht berstr mbaren Bereiches empfohlen Abb 3 3 Bei Dammscharten sollten diese Freibordma e bei y auch an der Dammkrone beachtet werden Die Bemes sung des Freibords f und f bleibt hiervon unbenommen Bize u ur kalan ar dan Abb 3 3 Freibord bei einer Dammscharte 3 4 5 Freibord bei HRB im Nebenschluss Hochwasserr ckhaltebecken im Nebenschluss m ssen einen erforderlichen Freibord aufweisen DIN 19700 12 Nummer 8 6 Aufgrund der rtlichen Gegebenheiten des R ckhaltestandortes sind neben dem Hauptdamm talquerender Abschlussdamm manchmal Trenn bzw Langsdamme Flussdeich notwendig F r alle Damm typen sind entsprechend der DIN 19700 das Freibord und damit die Dammkronenh he zu ermitteln F r den L
207. ummer Tel Nummer Tel Nummer Tel Nummer Telefon Anrufbeantworter Anschrift B rgermeisteramt Stra e Nr PLZ Ort B rgermeisteramt Stra e Nr PLZ Ott Gesch ftsstelle Stra e Nr PLZ Ott Stra e Nr PLZ Ott Stra e Nr PLZ Ott Stra e Nr PLZ Ott Stra e Nr PLZ Ott Name Eigent mer Anlagenname Betriebsvorschrift Datum Anschriftenn und Fernsprechverzeichnis Anlage 4 Dienstellen des Bundes und des Landes Nr 5 Wasserbeh rde Beh rdennahmel Name Leiter Name Vertreter Name Ansprechpartner Rufnummer dienstlich Tel Nummer Tel Nummer Fax Nummerl 6 Katastrohpenschutzbeh rde Landratsamt Namer Kreisbrandmeister Name 7 Stra enmeisterei Name 8 Telekom St rungsannahme Tel Nummer Tel Nummer Mobil Nummer Tel Nummer Fax Nummerl Tel Nummer 9 Deutscher Wetterdienst Stuttgart besetzt bis 20 00 Uhr 0711 9552 0 0711 9522 152 10 Bundesvvehr Kreisvvehrersatzamt 11 LUBVV HVZ Pegel Oberer Neckkar Pegel Unterer Neckar Info Box Faxabruf allgemein Info Box Faxabruf Neckar Dr Homagk Dr Bremicker Herr Schulz Tel Nummer Fax Nummerl 0721 9804 0 0721 9804 63 0721 9804 62 0221 303 72001 0221 303 72005 0721 5600 1386 0721 5600 1496 0721 5600 1498 privat Tel Nummer Tel Nummer Anschrift Stra e Nr PLZ Ott Stra e Nr PLZ Ott
208. und dem h chsten Stauziel bzw der Staukur ve beim Bemessungshochwasserabfluss Er setzt sich aus Windstau Wellenauflauf Eisstau und einem Sicherheitszuschlag zusammen DIN 4048 1 1987 Raum zwischen H chstem Stauziel und einer ideellen Ebene in H he der Krone des Absperrbauwerkes DIN 4048 1 1987 Teil des H chsten Stauzteles DIN 4048 1 1987 Beckenraumes unterhalb des Teil des Hochwasserr ckhalteraumes zwi schen Stauziel und Vollstau Tiefste Entnahmeanlage zum Entleeren des Nutzstauraumes DIN 4048 1 1987 Anlage die das im Gesamtstauraum nicht speicherbare Wasser schadlos abf hrt DIN 4048 1 1987 Bemessung der Hochwasserentlastungsan lage infolge Bemessungshochwasserzufluss BHQ Hochvvasserstauziel 1 infolge BHQ im Hochwasserbemessungsfall 1 DIN 19700 10 2004 07 LUBW Arbeitshilfe Kap 3 4 2 Kap 7 1 4 Kap 3 4 ff Kap 3 4 ff Kap 1 3 Kap 1 3 Kap 6 2 ff Kap 6 2 ff Kap 3 3 Kap 1 3 LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 51 DIN 19700 T 10 Nr 6 4 T 10 Nr 9 2 5 T 10 Nr 6 2 u 6 4 T 11 Nr 4 3 1 u Nr 4 4 e T 12 Nr 4 3 5 T 10 Nr 6 2 u 6 4 T 11 Nr 4 3 1 u Nr 4 4 e T 12 Nr 4 3 5 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 10 Nr 6 2 T 11 Nr 4 4 T 11 Nt 8 3 2 T 12 Nr 8 2 T 11 Nr 8 2 T 12 Nr 8 3 T 10 Nr 6 3 2 T 11 Nr 4 3 1 T 12 Nr 43 2 T 10 Nr 6 3 2 T 11 Nr 4 3 1 T 12
209. ungsrissen eine sch tzende Deckschicht von mindestens d 2 80 cm bei einer St rke der geneigten mineralischen Dichtung von mindestens 1 m nach DWA 2005 Einbauanforderungen f r nicht bindiges Material m Verdichtung auf D 1 0 Richtwert wobei als Grenz wert innerhalb einer Sch ttlage Dp 0 97 nicht unter schritten werden darf m Luftporengehalt n lt h chstens 12 Volumenpro zent m Sch tth he locker lt 40 cm Richtwert m Gr te Kantenl nge der Steine ca 15 cm Richtwert Einbauanforderungen Felssch ttung Bei Felssch ttungen und B den mit Steinen ber 200 mm Gr e kann laut ZTVE StB 94 Nummer 14 2 5 5 die Ver dichtungspr fung durch Setzungsmessungen nach den ein zelnen berg ngen des Verdichtungsger tes erfolgen Wei tere einschl gige Hinweise zu Verdichtungsanforderungen finden sich in ZTV W LB 205 1992 75 K nstliche Baustoffe f r Dichtungen In der DIN 19700 10 Nummer 9 2 3 3 finden sich Hinwei se zu folgenden k nstlichen Baustoffen f r Dichtungen m Asphaltbeton m Tonbeton Erdbeton m Beton und Stahlbeton Zementbeton m Stahl m Kunststoffe Im Dammbau f r Hochwasserr ckhaltebecken werden insbesondere bei Trockenbecken aus wirtschaftlichen und landschaftsgestalterischen Gr nden in der Regel keine Beton Asphalt und Kunststoffdichtungen als Oberfla chendichtungen verwendet 42 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg Alternativ zu m
210. urde dem LfU Leitfaden Festlegung des Bemessungs hochwassers f r Anlagen des technischen Hochwasser schutzes entnommen LfU 20054 HQ HQ 0 HQ HQ HQ 00 HQ kein Hochwasserschutz Nutzungsarten Naturlandschaften und landwirtschaftliche Fl chen Einzelgeb ude lokale Infrastruktur Siedlungen Infrastruktur mit ber rtlicher Bedeutung Industrieanlagen Sonderobjekte Sonderrisiken im Einzelfall zu bestimmen Abb 3 1 Anhaltsvverte f r die VVahl des Hochwasserschutzgrades VViederkehrzeit Tn in Baden VV rttemberg f r bestehende Nutzungsarten Die zu f hrenden Nachweise erfordern zur Bestimmung des Bemessungshochwassers die Ermittlung der Hoch wasserscheitelabfl sse und der Hochwasserganglinien f r unterschiedliche Wiederkehrzeiten J hrlichkeiten Hin weise zur Bestimmung des Bemessungshochwassers gibt o g LfU Leitfaden LfU 2005al Abbildung 3 2 aus diesem Leitfaden zeigt ein allgemein g ltiges Ablaufschema zur Festlegung des Bemessungs hochwassers bei wasserbaulichen Anlagen bzw Ma nah men F r die Bemessung und Planung eines Hochwas serr ckhaltebeckens ist im Allgemeinen der Aufbau und die Anwendung eines fl chendetaillierten hydrologischen Flussgebietsmodells Niederschlag Abfluss Modell not wendig Beim BHQ soll entsprechend dem Leitfaden Bemes sungshochvvasser LfU 2005a der Lastfall Klima nderung untersucht werden Bei der Absch tzung von Zu
211. wortlich dass zu jeder Stauanlage ein Stauanlagenbuch und eine Betriebsvorschrift vorliegen und dass das Betriebstage buch fortlaufend gef hrt regelm ig ein Sicherheitsbe richt erstellt und turnusm ig eine vertiefte berpr fung durchgef hrt wird Ferner ist vom Betreiber zu gew hrleisten dass alle Hoch wasserr ckhaltebecken und vergleichbare Stauanlagen im Hinblick auf ihren baulichen Zustand und auf die Funk tionsfahigkeit der Bauteile den Anforderungen der allge mein anerkannten Regeln der Technik insbesondere der neuen DIN 19700 gen gen Sollte dies nicht der Fall sein 68 Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg muss eine vertiefte berpr fung vorgenommen und die erforderlichen Sanierungs und Ert chtigungsmafinahmen veranlasst werden Auch die betrieblichen Vorgaben und das berwachungskonzept m ssen den allgemein aner kannten Regeln der Technik entsprechen und sind erfor derlichenfalls anzupassen Betrieb der Anlage Die Funktionsf higkeit einer Stauanlage ist durch Eigen kontrolle des Betreibers regelm ig zu berpr fen Arbeitsgrundlage f r die Eigenkontrolle ist die Betriebs vorschrift die laut DIN 19700 Teil 10 Abschnitt 15 1 Betriebsplan Bedienungs und Wartungsanleitungen sowie Anweisungen zum Verhalten im Gefahrenfall ent h lt Mit der Betriebsvorschrift soll eine fachgerechte Instandhaltung vor allem aber auch der Betrieb im Hoch wasserfall geregelt werden Art und U
212. z oberhalb des HRB an leicht zug nglicher Stelle Feldweg berfahrten usw ange bracht werden Auch entsprechend angeordnete stabile Baumreihen ausreichender Abstand zum Dammbau werk muss eingehalten werden k nnen z B bei ber strom baren D mmen und Dammscharten als Grobrechen eingesetzt werden um Treibgut wie z B Heuballen zur ckzuhalten L Abb 6 8 Grober Vorrechen als Palisadenreihe 6 2 2 4 Wasserseitiges Regelungsbauwerk mit Notverschluss Der Neubau eines wasserseitig angeordneten Einlauf bauwerks mit Regelorgan Sch tz oder Schieber einem gesch tzten Antrieb und einem Notverschluss zur Ein haltung der n 1 Regel kann bei Grundablassleitungen mit luftseitigem Regelorgan eine Sanierungsl sung dar stellen Zwischen Einlaufbauwerk und Grundablass ist aus statischen Gr nden ein Zwischenst ck gleichen Durch messers vorzusehen Der Notverschluss kann mittels Stahlseil oder Kette aktiviert werden Abb 6 9 R umlicher Rechen und Notverschl sse beim HRB Erlenbach Abb 6 10 Drei Notverschl sse Abb 6 11 Notverschluss mit Kette zum ffnen LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 37 Abb 6 12 Ge ffneter Notverschluss Antrieb und Sch tz Notverschluss mit Zugkette _Schutzhaube Grobrechen Grundablass Abb 6 13 Schemaskizze des Notverschlusses 6 2 2 5 Verschl sse im Bereich der Luftseit
213. z zu bringen n 1 Regel Bei HWEA mit sehr vielen beweglichen Verschl ssen ist zu pr fen ob der Hochwasserbetrieb und die Revision eines Verschlusses zeitgleich stattfinden kann n a Regel nach DVWK M 216 1990 Die Entlastung ist entsprechend zu reduzieren Empfehlungen erg nzend zur DIN auf Grund praktischer berlegungen in Baden W rttemberg LUBW Arbeitshilfe DIN 19700 HRB in Baden W rttemberg 19 Tabelle 3 3 Matrix zum Nachweis der Stauanlagensicherheit mit den Anfangs und Randbedingungen Klassifizierung sehr kleine HRB kleine HRB mittlere HRB gro e HRB Gesamtstauraum lt 50 000 m gt 50 000 bis 100 000 m gt 100 000 bis 1 000 000 m gt 1 000 000 m oder De Zr ES em sm Hochwasserbemessungsfall 2 Nachweis der Stauanlagensicherheit Bemessungshochwasserzu T 1 000 a T 5 000 a T 5 000 a T 10 000 a fluss BHQ mit Wiederkehr zeit T Ausnahme Wenn bei Versagen nur Auswirkungen unterge ordneter Bedeutung f r die Unterlieger zu erwarten sind darf die Wiederkehrzeit reduziert werden DIN 19700 12 Nummer 4 32 Siehe auch DIN 19700 11 Nummer 4 3 1 Retentionswirkung Ist in der Regel zu ber cksichtigen wie HWBF 1 Ausnahme Liegt f r BHQ keine Zuflussganglinie vor so ist bei Ereignisbeginn die Beckenf llung mit Vollstau Z anzuneh men In diesem Fall darf die Retentionswirkung des au ergew hnlichen HW R ckhalteraumes nicht angesetzt werden vgl DIN 19700 12 Nummer 4 3 2 St

Arbeitshilfe zur DIN19700 für Hochwasserrueckhaltebecken

Contents

Download Pdf Manuals

Related Search

Related Contents

Arbeitshilfe zur DIN19700 f&uuml;r Hochwasserrueckhaltebecken

Contents

Download Pdf Manuals

Related Search

Related Contents

Arbeitshilfe zur DIN19700 für Hochwasserrueckhaltebecken