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Gesamter Buchblock - Mapkit

1. Almeida L W Dowdy Capacity Planning and Per formance Modelling From Mainframes to Client Server Systems Prentice Hall PTR Englewood Cliffs 1994 5 D A Almeida Capacity Planning for Web Performance Prentice Hall PTR Englewood Cliffs 1998 6 Thomas Schneider SAP R 3 Performanceoptimierung Addison Wesley 1999 Teil VI SAP R 3 Seite VI 15 KAPITEL 02 MONITORING UND BENCHMARKING F R DAS R 3 PERFORMANCE ENGINEERING KAY WILHELM J RGEN PFISTER CHRISTIAN KOWARSCHICK STEFAN GRADEK 02 01 Einleitung Die SAP AG ist Marktf hrer m Bereich betrieblicher Anwendungssoftware Ihr Erfolg n den 90er Jahren gr ndet sich auf das klassische ERP Produkt SAP Mit mySAP com verlagert die SAP mit der Jahrtausendwende den Schwerpunkt ihrer Gesch ftst tigkeit ins Internet und bietet umfassende Softwarel sungen f r die integrierte berbetriebliche Zu sammenarbeit 1m Internet an mySAP com umfasst das vollst ndige Softwareportfolio der SAP einschlie lich der L sungen f r Personalwirtschaft Rechnungswesen Customer Rela tionship Management Supply Chain Management Business Intelligence und Product Life cycle Management Die in einer Firma definierten Geschaftsprozesse werden mittels mySAP com realisiert und verarbeitet Es muss gew hrleistet werden dass das zugrunde liegende System ausreichend Ressourcen f r die Verarbeitung der Gesch ftsprozesse bere
2. Durch die Entscheidung zum Einsatz von HTML und Java ist automatisch jeder Standard arbeitsplatz als Einsatzort des Leitstandes vorbereitet Die weitergehende Installation redu ziert sich auf das Mitteilen einer URL Die auf der Clientseite eingef hrte Flexibilit t soll auf der Serverseite weitergef hrt werden Daher kommt dort ebenfalls Java zum Einsatz F r jeden berwachten Systemparameter wird em Modul eingesetzt Die Module sind voll st ndig unabh ngig voneinander und k nnen getrennt voneinander eingesetzt erweitert und konfiguriert werden Teil Vil Praxisberichte Seite VII 31 Webbrowser Webbrowser Management Server berwachter berwachter berwachter Server Server Server berwachter berwachter berwachter Server Server Server Abbildung 03 1 Architekturmodell Jedes Modul l uft auf dem oder den Managementserver n als eigenst ndiger Prozess Durch diese Konstruktion wird nicht nur ein Multiprozessorsystem als Managementplatt form optimal genutzt auch die Verteilung der Module auf mehrere Managementsysteme bietet sich an Ein Failover Konzept des Managementsystems ist durch eine Erweiterung der Clients jederzeit m glich 03 04 Technische Realisierung Das vorgestellte Architekturmodell wurde in Form eines Prototypen realisiert Eine Menge von Java Applets greift mithilfe von TCP IP Verbindungen auf eme Menge von Serverpro zessen zu Hierbei wird der zu berwachende Serve
3. 04 02 Modellerstellung mit Predictor Die Erstellung eines ersten Modells n Predictor st prinzipiell einfach und intuitiv durch f hrbar In Drag and Drop Manier werden kleine Symbole welche verschiedene Netz werkkomponenten repr sentieren aus einer Icon Leiste n das Predictor Fenster gezogen und dort zu einem Netzwerk verbunden Die Komponenten lassen s ch hinsichtlich hrer Leistungsf higkeit z B n Paketen sec parametrisieren Anschlie end s nd n einer Tabel le die Lasten in Predictor hei en diese Packet Flows per Quelle Ziel Beziehung zu definieren Die Ankunftsrate in Packets sec und die durchschnittliche Gr e eines Pakets in Avg Bytes Pkt sind die beiden wesentlichen Parameter welche pro Packet Flow eingetragen werden Ein Tastendruck auf F4 fuhrt eme Konsistenzprufung durch Gibt es isolierte Komponenten Sind alle in der Tabelle aufgef hrten Quellen und Ziele noch m Modell vorhanden oder wurden sie zwischenzeitlich gel scht und startet dann die Be rechnung der Performance Nach ca einer Sekunde Rechenzeit stehen tabellarische und Seite 1 32 Kursbuch Kapazit tsmanagement grafische Reports zur Verf gung die sich nach verschiedenen Zielgr en sortieren Fa oder die selektierbaren Leistungsma e in Form von Balkendiagrammen pr sentieren 04 03 Systematische Kapazit tsplanung mit dem Predictor Wenn Forschungsergebnisse Einzug in die Praxis halten und bis
4. Anwender Daten Sicht Es werden in Abh ngigkeit der aktiven User der Denkzeit der Modi und eines kundenspezifischen Lastfaktors die SAPS Werte f r Dialog Update und der Datenbank der einzelnen R 3 Business Components berechnet Transaktions Daten Sicht F r einzelne Transaktionen werden in Abh ngigkeit von Durchsatz Anzahl Stunde Belegen und kundenspezifischem Lastfaktor SAPS Werte f r Dialog Update und Datenbank berechnet Seite VI 14 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die f r die Modellierung ben tigten Workloads werden auf Basis der 1m Sizing errechne ten SAPS Werte erstellt 01 05 Zusammenfassung Das beschriebene Vorgehen und die Werkzeuge zum R 3 Kapazitatsmanagement sind allgemein einsetzbar und haben sich in vielen Projekten bew hrt Der Vorteil der Kunden besteht n einer bestm glichen Verl sslichkeit der Prognose und in der M glichkeit des unmittelbaren Vergleichs zwischen erwartetem und tats chlichem Lastaufkommen und dem zugeh rigen Leistungsverhalten Durch den Beitrag des Kapaz t tsmanagements zur Qualit tssicherung in der Realisierung und Integration k nnen b se berraschungen bei Produktionsbeginn vermieden werden 01 06 Literatur und Referenzen 1 Fujitsu Siemens Computers Handbuch zum R 3 Live Monitor Version 4 0 2 Rudiger Buck Emden Die Technologie des SAP R 3 Systems 1998 3 Universit t Essen Institut f r Informatik WLPSizer 1 5 Handbuch 2001 4 D A
5. gt Aneit an der gesamten Workload CPUTI mso mittlere normierte CPU Zeit eines Dialogschritts im Workprozes DBSU mittlere Anzahl der DBSU DBKB mittlere Anzahl an Daten in KB die zwischen DB und Appl Server versendet wurden OTHKB Summe der transferierten Bytes f r ABAP 4 Quelltext und Programm laden sowie Dynpro Screen Quelltext und Dynpro Screen laden ClBy mittlere Anzahl an Bytes die zwischen Client und Application Server transfe riert wurden mittlere Antwortzeit des Dialogschritts DBTime Verweilzeit des Auftrags in der Datenbank gemessen an der Datenbankschnitt stelle des Appl Server somit inkl Netzzeit zum DB Server ms mittlere Sperrzeit im R 3 System keine DB Sperren QueueTime ms Wartezeit am Dispatcher RT gewichteter Mittelwert der jeweiligen Spalte ber alle Tasktypen und Komplexi tatsklassen mit Ausnahme der Spalte ratio die summiert wird Tabelle 03 4 Beschreibung des Workload Profils Extended Es k nnen mit Hilfe des WLPMakers beliebige Zeitintervalle als Workload Profil darge stellt werden Fur die Modellierung werden Zeitintervalle von einer Stunde verwendet Die Eintr ge des Workload Profils entsprechen den mittleren Verbr uchen eines Dialogschritts im entsprechenden Zeitintervall Wie bereits beschrieben werden die Dialogschritte nach Tasktyp und Komplexitatsklasse gruppiert Die Spalte ratio gibt den Anteil der jeweiligen Gruppe von Dialogschritten gemess
6. Abbildung 03 4 Layout des Basismodells rechts das Navigationsfenster Seite 1 22 Kursbuch Kapazit tsmanagement Edit QD Station Multi Server 12 Station 2 0 3 4 E ui Processors 4 Abbildung 03 5 Skalierungsfaktoren f r ein 4 Prozessorsystem Edit Stations Help F1 Mo Station Component Strate Speed Unit Way 1 Users ser IS 2 PCS H Group EI 1 0 Talset 05 0 3 Not FastEthernet ODO 40 100 0 Mhitsisec 40 0 4 Catalyst 5500 Switch FS 10 0 ishitsisec 50 0 5 WTSOO1 Wulti Server a04 20 0 Talset 75 0 175001 Met FastEthernet OCO 40 100 0 Mbhbitsisec 40 0 7 Files Mult Server a04 10 0 TAalser Dol FileGntil Met FastEthernet OD 40 100 0 Mbitsiserc AU U 4 PrintSrv001 Single Server HG 10 0 Jobsfsec 85 0 10 PrintSrv001_Met FastEthernet OD 40 100 0 Mbitsisec 40 0 11 Other_Users ser IS 1 Serer Cloud Generic 500 0 TAset Dol Abbildung 03 6 Liste der definierten Stationen Die Abbildung 03 6 zeigt die Liste der 12 Stationen mit ihren Parametern Der Windows Terminal Server WTS001 ist z B als sog QD 4 Station 4 Prozessorsystem modelliert der Speed Parameter mit Wert 20 TA sec bezieht sich auf einen einzelnen Prozessor Das Skalierungsverhaltenen wird durch sog lastabhangige Bedienraten modelliert vgl hierzu Abbildung 03 5 Details zu dieser Modellierungstechnik finden sich in VITO2000 c Lastmodellierung Intensitat und Umfang d
7. Die Unternehmensleitung definiert die Unternehmensziele und stellt die finanziellen Mittel zur Verf gung die zur Erreichung der Ziele notwendig sind Sie muss davon berzeugt sein oder werden dass Kapazitatsmanagement ein unverzichtbarer Baustein f r ein erfolg reiches Unternehmen ist Die Unternehmensleitung muss rechtzeitig und m glichst transparent die erforderlichen Investitionen erkennen und disponieren k nnen Das bedeutet dass Kapazitatsmanagement Seite I 22 Kursbuch Kapazit tsmanagement der Unternehmensleitung geeignete Informationen den Planungszyklen entsprechend bereit stellen muss um so dazu beizutragen d e Aufgaben besser und zuverl ssiger erf llen zu k nnen Zu den erforderlichen Informationen z hlen Anschaffungs und Installations kosten f r Server Clients Netzkomponenten etc aber auch Software Updates oder Neu anschaffungen Dar ber hinaus kann es notwendig sein Mess und Monitoring Komponenten zu installieren IT Leitung Sie dient als Schaltstelle und Vermittlung zwischen Fachbereichen und Unternehmenslei tung und sorgt so f r die technische Unterst tzung der Gesch ftsprozesse IT Fachbereiche Hier sind die Systemadministratoren und IT Fachleute gemeint die f r den reibungslosen Ablauf des IT Betriebs inkl aller Anwendungen sorgen Anwender Fachbereiche In diese Gruppe fallen die Sachbearbeiter die die IT Dienstleistung in Anspruch nehmen und deren Management da
8. ANALYTISCHE MODELLE SIMULATIONSMODELLE LASTSIMULATION USER BENCHMARKS Abbildung 04 6 Kategorisierung von Prognoseverfahren G e n a u i g k e i t Seite l 78 Kursbuch Kapazit tsmanagement Daumenregeln Hierbei handelt es sich um allgemeine Regeln zur Vorhersage des Performance Verhaltens im Gro en und Ganzen Dabei werden oft nur die zentralen Komponenten und diese auch nur separat betrachtet um exzessive Verz gerungen zu vermeiden Daumenregeln helfen Grenzen abzustecken und k nnen daher als Richtlinien aufgefasst werden Sie erfordern wenig Aufwand und damit geringe Kosten liefern aber entsprechend ungenaue Ergebnisse Vielfach werden Erfahrungen und Angaben von Herstellern und Betreibern herangezogen um Daumenregeln zu formulieren Trendanalyse Diese Technik gewinnt Performance Vorhersagen bas erend auf der Beobachtung der His tor e Dazu werden Langzeitbeobachtungen des Systems mit Hilfe von Monitoring Werk zeugen vorgenommen und die gewonnenen Daten entsprechend verdichtet H ufig werden lineare Extrapolierungsans tze verwendet Dieser Ansatz den Zusammenhang zwischen Last und Performance Ma en durch eine lineare Gleichung zu beschreiben mag f r schwach ausgelastete Systeme richtig sein Allerdings ber cksichtigt dieser Ansatz nicht den rasanten Anstieg von Leistungsma en in der N he der S ttigungspunkte Dar ber hin aus erfasst die Trendanalyse n der Regel nicht das Zusamme
9. Background 500 1 0 4 9700 0 00000 0 44078 Abbildung 03 13 Antwortzeiten f r die Lastketten Teil Ill Modellierung und Prognose Seite 111 27 Die Response Times f r die Ketten OpenDoc EditDoc SaveDoc und PrintDoc gen gen den vereinbarten Dienstg ten E 1 Users User mn 2 5 DC Group IG 1 0 TAafsec 50 4 1656 e 00000 45 033 3 Metig FastEthernet OD 40 100 0 Wbitsise 0 0145 1 412 000 48 588 4 Catalyst_5500 Switch PS 10 0 Ghitsise 0 0009 0 092 Ge 99 907 YWTS001 Multi Semer WTS001 Met FastEthernet OD 40 100 0 hibits se 0 1166 weer 40 8 T Flep Multi Server HD 4 10 0 TAfsec 2 0725 34 106 32 390 1 715 65 893 H FileSr001_Met FastEthernet GD 40 100 0 hibits se 0 7937 He 72 087 H PrintSrv001 Single Server 10 0 Jobsfser 0 1107 10 0 Geen 20 40 0 10 PrintSrv001_Met FastEthernet GD 40 100 0 hibitsise 0 0253 oe H P 11 Other Users ser ERC 12 Serer_Cloud Generic PS 1000 0 TAfsec 0 0506 TABT Geen 42 5932 Abbildung 03 14 Station View Ergebnisse f r Stationen Wir sehen dass der Windows Terminal Server WTS001 eme Auslastung von 24 3 hat wovon 22 5 auf Benutzerauftr ge UtilUsr und 1 8 auf System Overhead UtilOhd entfallen Dieses Ergebnis bezieht sich auf die vorausgesetzte Skalierung des WTS001 die als Modelleigenschaft im VITO Modell durch entsprechende Parameterwerte eingetragen ist Bei h heren Auslastungen wird der System Overhead be
10. Mit ActiveWatch und ActiveTest bietet Mercury Interactive auch einen Level Management Service und einen Test Service an so dass sich der Kunde auch hier nicht in die komplexe Technik der Anwendung der Produkte Load WinRunner einarbeiten muss Mercury Interactive s Web Performance Management Solution Product Service ActiveTest lt ActiveWatch Abbildung 04 5 Produkt Service Spektrum von Mercury Interactive St rken amp Schw chen von Mercury Interactive Topaz Unterstutzung beliebiger Client Server Applikationen Antwortzeiten und Verf gbarkeit aus End User Sicht Reporting Web Browser unterst tzt komplexe Technik simulierte Transaktionen spiegeln nur bedingt reales Benutzerverhalten wider 04 09 Service Metrics WebPoint Service Metrics WebPoint bietet sowohl Stand Alone Software als auch einen Service zum Service Level Management an Die Software besteht aus einem Agenten auf dem Kunden PC der nach dem Start f r jeden Mausklick auf dem PC Performancedaten zum vollst ndi gen Aufbau der gew hlten Seite m graphischer Form darstellt vgl Dabei gliedert die Auswertung die Zeiten nach bertragungs DNS Aufl sungs Server und Verbindungsaufbau Zeit f r die diversen Komponenten wie Images Bin r Daten Java Skripts und anderes mehr Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 29 Als Besonderheit wird ein detailliert konfigurierbares Service Level Agreement Konzept mit Alarmstufen und Eskalat
11. Stresstest Daraus resultiert nicht nur eine Kostenverlagerung sondern auch eine Kostenreduzierung da so die bedarfsgerechte Dimensionierung und die Aufnahme des st rungsfreien Produk tivbetriebs erm glicht werden vgl Kasten Seite VII 44 Kursbuch Kapazit tsmanagement Projekt Last und Performancetest IT2000 Kunde Bundesamt Ausgangssituation Kunde verlangt Leistungsnachweis bez folgender Punkte K nnen 4 500 Transaktionen pro Stunde verarbeitet werden Kann Reliant UNIX die aufgerufenen Prozesse bearbeiten ber welche CPU Power muss der DB Server verf gen Realisierung Simulation von 1 500 Benutzern auf 240 physikalischen PCs Ermittlung von Durchsatzraten CPU und DB Last mittels einer vollautomatisierten Test Mess und Auswerteumgebung berpr fung des Antwortzeitverhaltens Kundennutzen Funktionaler Test des Gesamtsystems Aufdecken von Designproblemen Nachweis ber geforderten Durchsatz und Antwortzeiten Dimensionierung des Gesamtsystems Deutliche Performance Verbesserungen durch DB Optimierung 05 02 Automatische Lastgenerierung Zur Analyse und Bewertung des Gesamtsystemverhaltens ist die Einbeziehung einer defi nierten Last unabdingbar Die Umsetzung der realen Last erfolgt in Form von so genannten Lastprofilen Dabei stehen in diesem Umfeld zwei Ans tze zur Verf gung die auch kom binierbar sind Zum einen kann die reale Last in synthetische Lastprof
12. A Start Al Explorer Papierkorb BY Microsoft Word RMON Analysis E 1415 Abbildung 01 4 RMON Analyse Etwas problematisch sind zum einen der hohe Zeitbedarf f r die Generierung der Berichte aus den Datenbest nden und der hohe Plattenplatzbedarf F r den Management und Repo sitoryserver sollte eine performante Maschine mit entsprechendem Hauptspeicher und Plattenausbau benutzt werden Dies gilt allerdings grunds tzlich f r praktisch alle Mana gementwerkzeuge die mit hohem Daten und Auswerteaufkommen umgehen m ssen Gerade in der Detailanalyse von High Speed Netzen treten naturgem in kurzer Zeit hohe Datenmengen auf Unangenehm aufgefallen ist die Tatsache dass beim Generieren von Berichten eventuelle Ausfallzeiten der Probes nicht gesondert gekennzeichnet werden Werden Service Level Teil IV Management Frameworks Seite IV 9 Agreements mit Hilfe der Probes berwacht ist zu gew hrleisten dass alle notwendigen Informationen f r den Betrachtungszeitraum zur Verf gung stehen Seite IV 10 Kursbuch Kapazitatsmanagment KAPITEL 02 HP TOOLS HEINER RISTHAUS RONALD SCHATEN 02 01 Einleitung HP bietet mit MeasureWare und PerfView innerhalb der RPM Resource and Performance Management Tools zwei Produkte f r die kontinuierliche Erfassung berwachung und Auswertung von Performancedaten Weitere Produkte sind z B NetMetrix mit dem Fokus auf Hardware RMON daten und GlancePlus mit dem Fokus auf Ec
13. Bruno Muller Clostermann Universit t Essen Alle Rechte liegen beim Autor Herstellung Books on Demand GmbH Norderstedt ISBN 3 8311 2823 5 Kursbuch Kapazitatsmanagement Kompendium f r Planung Analyse und Tuning von IT Systemen Herausgegeben von Bruno Muller Clostermann Institut fur Informatik Universitat Essen VORWORT UND DANKSAGUNGEN In den Jahren 1998 bis 2001 wurde das Verbundprojekt MAPKIT vom Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF gef rdert unter Projekttr gerschaft der DLR Projekt tr ger IT Informat ksysteme Berlin Adlershof Kooperationspartner waren die Siemens AG zun chst als Siemens Nixdorf nach Umorganisationen als Fujitsu Siemens Computers und S emens Business Services das Software und Systemhaus Materna Information amp Communications in Dortmund und das Institut f r Informatik an der Universit t Essen Das Projektziel bestand darin eine problemad quate und fortschreibbare Methodik f r das Kapazitatsmanagement von verteilten Systemen zu entwickeln zu erproben und dauerhaft zu etablieren Dies geschah unter Nutzbarmachung sowohl bekannter und teilweise weiter entwickelter Verfahren und Tools Ablauf und Ergebnisse des Projekts werden durch die hier zusammengestellten Beitr ge in Form eines Handbuchs dokumentiert Die Beitr ge sind inhaltlich breit gestreut und sollen in diesem vielseitigen und komplexen aber extrem wichtigen Gebiet zur zielfuhrenden Orientierung verhelfen
14. Die Performancedaten k nnen f r die Erkennung von Trends nach Excel exportiert und dort weiter ausgewertet werden dazu stellt Performance Trend entsprechende Funktionen zur Verf gung Ebenso k nnen s e als Grundlage f r ein verbrauchsorientiertes Accoun ting dienen Chargeback Auch dazu stehen Excelmakros zur Verf gung die die Daten entsprechend aufbereiten und Berichte bzw Abrechnungen generieren D h f r die Funkti onen Performance Trend und Chargeback ist Installation eines Microsoft Excel Programms notwendig 01 02 Response Manager Option Die Response Manager Option besteht aus zwei Komponenten RMON Analysis und Ser vice Analysis Diese beiden Applikationen setzen auf zwei verschiedenen Verfahren auf Zum einen kann RMON Analyse mit Hilfe von RMON fahigen SNMP Probes durch gef hrt werden Dazu sind spezielle Komponenten innerhalb von Hubs Routern oder auch dedizierte Stand Alone Probes z B von HP notwendig Diese sind in der Lage au tonom den Datenverkehr auf ausgewahlten Netzsegmenten aufzuzeichen zu filtern und be Bedarf Alarme zu generieren Bei Bedarf werden diese Daten durch die Managementstati on abgerufen und zur Auswertung tbertragen Dies geschieht vorzugsweise zu Zeiten an denen das Netz durch wenig Verkehr belastet ist Zum anderen k nnen auf Standard PCs so genannte Response Manager Probes Software installiert werden Diese Probes versetzen den Netzadapter des Computers in
15. Response time QpenDoc EditDoc e GaveDoc Background 22 085646 0 01656052 1 0 Abbildung 03 17 Exponentieller Anstieg der Antwortzeiten ab Durchsatz 2 8 Profile sec In Abbildung 03 17 sieht man dass ab 3 35 Profile sec eine Saturierung einsetzt VITO friert den Durchsatz auf diesem Niveau ein 03 10 Ausblick Diese Arbeit erhebt nicht den Anspruch ein v llig realistisches Modell eines existierenden IT Systems zu sein Zur Erstellung eines konkreten Basismodells sind zus tzlich zu den Messungen auf Paketebene auch Messungen der Ressourcenverbr uche an den Servern Auslastungen Durchs tze notwendig Im Idealfall wird auch eine Antwortzeit berwa chung und eine grobe Klassifizierung des Benutzerverhaltens im Sinne von Benutzerprofi len durchgef hrt Unter desen Voraussetzungen kann VITO dazu beitragen ein systematisches Kapazit ts management aufzubauen 03 11 Literatur Jain1991 R Jain The Art of Computer System Performance Analysis Techniques for Experimental Design Measurement Simulation and Modeling Wiley 199 Menal998 Menasce V A F Almeida Capacity Planning for Web Performance Metrics Models and Methods Prentice Hall 1998 Mena2000 D A Menasce V A F Almeida Scaling for e Business Prentice Hall 2000 VITO2000 M ller Clostermann ed Capacity Planning and Performance Evalua tion with the Tool VITO Informatik Universitat Essen 2000 Seite
16. Ressourcenauslastung und die aktuelle Dienstg te umfasst Eine IST Analyse mit Schwerpunkt auf der Netzstruktur und dem Paketverkehr wurde in der Studie IGLHAG2000 durchgef hrt Teil Modellierung und Prognose Seite 111 21 b Basismodellierung Auf Grundlage der Ist Analyse w rd zun chst ein sogenanntes Basismodell entwickelt welches die aktuelle Situation widerspiegelt Dies bedeutet dass alle wesentlichen Hard ware und Softwarekomponenenten ber cksichtigt sind und die mit Hilfe des Modells be rechneten Performancegr en mit den gemessenen Werten bereinstimmen Meist ist es sinnvoll sich auf wesentlichen Komponenten und Hauptapplikationen zu konzent rieren und nur diese in angemessener Detailliertheit ins Modell aufzunehmen Der Rest des Systems wird in vergr berter Form durch Aggregate Clouds ber cksichtigt In die sem Sinne entwickeln wir ein Modell welches jeweils einen Repr sentanten f r Fileserver Printserver und Windows Terminal Server enth lt Hinzu kommen die Netze und Netz komponenten sowie vor allem der zentrale Catalyst Switch AB d Ee ais SL eech Chain WTSO01_ Net H SaveDac y H PrintDoc SL H Background FREE FileSrvoo Station as Catalyst_5500 PrintSrv001_Met PrintSrv001 HVT S001 H VWTSOO1 Met d J H Eilen az H FileSrv001_ Met Other_Wsers Sener Cloud H Printgrr001 H PrintS re Met Other
17. Seite IV 26 Kursbuch Kapazit tsmanagment Generieren eines SNMP Traps Versenden einer Mail z B an den zust ndigen Administrator Starten eines Skripts Fehler Recovery Analyze Die Komponente Analyze erzeugt aus den von Collect erhobenen System und Datenbank daten Performance Reports und em Modell das der Komponente Predict als Eingabe dient Das Modell repr sentiert die Performance Charakteristika die von der Komponente Collect in einem spezifizier ten Zeitintervall ermittelt wurden die Workloads die mit dem Analyze Workload Charakterisierungs Tool definiert wur den In BEST 1 besteht ein Workload aus Transaktionsklassen und Benutzerklassen In einer Transaktionsklasse werden die Prozesse der zu untersuchenden Anwendung ein getragen z B alle Prozesse emer Datenbank In emer Benutzerklasse werden die Be nutzer der zu untersuchenden Anwendung aufgenommen z B die Benutzer der Da tenbank Die aus einer Transaktionsklasse und einer Benutzerklasse gebildete Wor kload liefert nach der Analyse mit Analyze Informationen daruber wer die Arbeit auf einem System verrichtet spezifiziert durch die Benutzerklasse und welche Arbeit auf einem System verrichtet wird spezifiziert durch die Transaktionsklasse Client Server Analysen tber mehrere Knoten In BEST 1 konnen die Transaktionsklas sen in Abh ngigkeit voneinander definiert werden so dass Client Server Systeme ab gebildet werden konnen Hie
18. Seite VI 70 Kursbuch Kapazitatsmanagement Maximum Packet Length Byte maximale Paketgr e Connections an das Netz angeschlossene Server Clientgroups und Netze Zur Eingabe von Netzen wird der in Abbildung 03 19 dargestellte Dialog verwendet Es k nnen der Name die L nge des Mediums und die mittlere Paketgr e angegeben werden Das Protokoll wird der Bibliothek entnommen Die Bibliothek liefert die Parameter f r die Signalgeschwindigkeit Bandbreite Overhead und die maximale Paketl nge wobei die letzten beiden Parameter Standardwerte im Netz Dialog darstellen die nachtr glich modifi ziert werden k nnen Edit Network NI Parameter of the Network ID App Net Vito Help Length in m 100 0 Packetlength in Bytes 1024 Protocol FDDI 100 0 Mbit s T Overhead per Packet in Byte 28 Maximum Packet Length in Byte 4500 Comment etz zwischen Datenbank und Applikations Server Abbildung 03 19 Netz Dialog Die Schaltfl che Connections ffnet einen Dialog zur Spezifikation der an das Netz anzu schlie enden Konfigurationselemente siehe Abbildung 03 20 Teil VI SAP R 3 Seite VI 71 Connections x Network Connections Connected Not Connected DE APP 1 lt lt Connect APP 2 Disconnect gt gt SAPGUI_APP Net Abbildung 03 20 Connections Dialog f r ein Netz Der Verbindungsdialog besteht im Wesentlichen aus zwei Listen I
19. st es hilfreich wenn man genau we welche Java Methoden sehr v el Zeit verbraucht haben um dadurch einen kritischen Pfad bei der Ausf hrung der Transaktion erkennen zu k nnen Durch das Profi ling ist die Messung der verbrauchten CPU Zeit einer Methode m glich Da eine Verk r zung der ben tigten CPU Zeit einzelner Methoden zu einer Verringerung der gesamten Transaktionszeit f hren kann kann man hier von Problemisolation sprechen c Exkurs Hybrid Monitoring Das Hybrid Monitoring kombiniertes Hardware und Software Monitoring hat sich in der Analyse des Systemverhaltens von Rechensystemen bewahrt Die Abarbeitung verteilter Anwendungen setzt ein koordiniertes Zusammenspiel aller beteiligten Prozesse voraus Deshalb ist f r die Analyse des Systemverhaltens mittels Monitoring in derartigen Umge bungen auch ein verteiltes Messen erforderlich wobei ein exakter zeitlicher Bezug zwi schen den verteilt ablaufenden Prozessen herzustellen ist Dabei sind die relevanten Mess daten dezentral zu erfassen gegebenenfalls zu verdichten und dann zentral auszuwerten Daf r st globaler Zeitbezug erforderlich um die verteilt erfassten Messdaten n der zeitlich richtigen Reihenfolge analys eren zu k nnen In r umlich verteilten und heteroge nen Umgebungen ist das Software Monitoring nur eingeschr nkt m glich Das Hybrid Monitoring kann aber mit Hilfe einer zus tzlichen Einrichtung zur Synchronisation der verteilt angeordnet
20. w ww optimal com Proxy Connectio Frame size bytes lt 100 lt 51 lt 1024 1024 n Keep Alive U Frame 22 at 3 49400 434 Bytes ser Agent Mozil la Im ne potd0018 mch sni de 1207 gt proxy mceh sni de 81 GET http www optimal com images button 1 gif Clea mes au se leese a os COMME ai Al Abbildung 04 2 Kommunikationsvorgange aufgezeichnet mit dem Application Expert Das Beispiel zeigt die f r einen Gesch ftsprozess anfallenden Kommunikationsvorg nge zwischen einem Client Applikationsserver und Datenbankserver im zeitlichen Verlauf Im Kasten rechts erkennt man den Inhalt eines einzelnen Datenpakets w hrend m unteren Kasten der Inhalt dieses Datenpakets auf das HTTP Protokoll reduziert wird Neben dem HTTP Protokoll k nnen noch eine Reihe weiterer Protokolle wie z B SQL FTP SMTP u a analog decodiert werden Abgrenzung zu anderen Messverfahren Der Einsatzschwerpunkt von AE ist weniger das Aufzeichnen des gesamten im Multiuser Betrieb von C S Applikationen erzeugten Netzverkehrs sondern vielmehr der Mitschnitt und d e Analyse n Bezug auf einzelne definierte Gesch ftsprozesse Idealerweise sollten die mit AE in einer C S Umgebung berwachten Objekte innerhalb eines Netzsegments liegen AE protokolliert den Datenverkehr zwischen den beim Ablauf eines Gesch ftsprozesses beteiligten Komponenten An den berwachten Objekten Hard ware und Software
21. 01 04 Missverst ndnisse Unterlassungss nden und Denkfehler Die Defizite im KapMan Prozess s nd nicht ausschlie lich technischer sondern oft organ satorischer und struktureller Art Die folgende bersicht ist eine Zusammenstellung die aus den praktischen Erfahrungen vieler Jahre entstanden ist Sie ist in der Grobgliederung systematisch erhebt aber keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit a Problemkreis 1 Hardware zentrierte Sichtweise k nnen durch Hardwareerweiterungen beseitigt werden Das ist zwar oft richtig aber eben nicht immer Es gibt ausreichend Erfahrungsberichte aus der Praxis dass Erweiterungen der Hardware nicht zu der angestrebten Performance verbesserung gefuhrt haben Hier einige Beispiele CPU Upgrade bei Engp ssen im Speicher oder I O Bereich Erh hung der Prozessoranzahl bei schlecht skalierenden Architekturen bzw Applikationen Seite I 12 Kursbuch Kapazit tsmanagement b Erh hung der bertragungsbandbreite bei ineffizienter Protokollsoftware z B muss eine LAN fahige Applikation bei Stop and wait Verhalten auf WAN Strecken trotz ausreichender Bandbreite nicht notwendig performant laufen Das Thema Kapaz t tsmanagement wird zu hardwarezentriert gesehen Softwarebot tlenecks werden nicht erkannt bzw au erhalb des eigenen Verantwortungsbereichs ge sehen d h bei Softwareentwicklern und Softwaredistributoren welche
22. 1 1 O O O Seite VI 38 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die meisten Benchmarks wurden mit SD zertifiziert Hier ist somit die Vergleichbarkeit am besten Die Top 10 Listen f r den SD Benchmark Release 4 x f r zwei und dreistufige Architekturen sind dargestellt in Tabelle 02 9 und Tabelle 02 10 Weitere Informationen zu allen Benchmarks finden sich unter 12 13 14 15080 SAPS 13720 SAPS 9150 SAPS 8550 SAPS 5780 SAPS 2160 SAPS 2120 SAPS 2120 SAPS 2070 SAPS 1910 SAPS 01 03 00 31 03 00 31 03 00 03 12 99 13 06 00 20 10 99 30 11 99 10 12 99 31 03 00 03 11 99 Fujitsu Siemens PRIMEPOWER 2000 64 CPU Solaris Oracle Compaq AlphaServer GS320 32 CPU Tru64 UNIX Oracle Bull Escala WPC 2400 24 CPU AIX Oracle IBM ES 6000 S80 24 CPU AIX DB 2 IBM AS 400 9406 840 24 CPU OS 400 DB 2 Fujitsu Siemens PRIMEPOWER 600 8 CPU Solaris Oracle Fujitsu Siemens PRIMERGY N800 8 CPU Windows NT Oracle Fujitsu Siemens PRIMERGY N800 8 CPU Windows 2000 Oracle Compaq AlphaServer ES40 4 CPU Tru64 UNIX Oracle Unisys Aquanta ES5085 8 CPU Windows NT MS SQL Server Tabelle 02 9 Top 10 f r SD R 3 Release 4 x zweistufige Architektur Teil VI SAP R 3 Seite VI 39 117680 SAPS 28 11 00 Fujitsu Siemens PRIMEPOWER 2000 64 CPU Solaris Oracle 97730 SAPS 31 03 00 SUN Enterprise 10000 64 CPU Solaris Oracle 83450 SAPS 07 09 99 RS 6000 S80 24
23. 16 41 00 16 46 00 16 51 00 sar dev sd96 sar dev sd32 sar dev sd95 gt sar dev sd90 sar dev sd91 e sar dev sd92 t sar dev sd93 sar dev sd94 sar dev sd1 sar dev sd16 Abbildung 01 4 Plattenauslastung nets meas0222 1data tar Z 500 400 1 s 300 200 100 15 31 41 15 36 00 15 41 00 15 46 01 15 51 00 15 56 00 16 01 00 16 06 01 16 11 00 16 16 00 16 21 00 16 26 00 16 31 01 16 36 00 16 41 00 16 46 00 16 51 00 netstat lpckt s hme1 8 netstat Ipckt s hme5 netstat lpckt s lo0 gt netstat lpckt s hme0d netstat Opckt s hme1 netstat Opckt s hme5 netstat Opckt s lo0 netstat Opckt s hmeO Abbildung 01 5 Netzstatistik Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 9 KAPITEL 02 PROAKTIVES KAPAZITATSMANAGEMENT REINHARD BORDEWISCH KURT J RGEN WARLIES 02 01 Einf hrung und Motivation Die Hinwendung zur New Economy stellt die Unternehmen vor eine hohe Herausforde rung Die Gesch ftsprozessketten m ssen dazu durchgehend das hei t vollst ndig IT gest tzt ablaufen In dieser Form konzipiert kommen die Gesch ftsprozesse auch der Old Economy zugute Das funktioniert allerdings nur dann wenn alle Systeme Netzwerk Server Anwendungen im Sinne eines Gesch ftssystems nahtlos zusammenwirken Nur wie dieses nahtlose Zus
24. 2 B 3 B 4 BEES Fo Latz Pas oO 4 ols 0 0322 0 0045 1 0000 932 84 6406 56 139 59 1888 59 19454 60 131 98 595 96 1568 43 6360 15 170 98 414 47 1411 25 707 05 104 81 2355 77 31 14 191 28 114 79 603 715 344 3959 03 37959 57 676 18 3455 48 1606 70 2072 20 2650 82 28602 39 Tabelle 01 2 Normiertes Workload Profil Lastprofil in erweiterter Form 7 Mit Ausnahme des DB Servers der in einem Modell nur einmal existiert DS h Dialogschritte pro Stunde Teil VI SAP R 3 Seite VI 11 Die Beschreibungen f r die Abk rzungen der Workload k nnen der folgenden Tabelle entnommen werden Abk r Beschreibung zung Tasktyp des Dialogschritts Dialog Update Batch Others Komplexit tsklasse 1 5 prozentualer Anteil an der gesamten Workload Anteil 100 CPUTI Mittlere normierte CPU Zeit eines Dialogschritts im Workprozess DBSU Mittlere Anzahl an DB Service Units DBKB Mittlere Anzahl an Daten KB die zwischen der Datenbank und der Applikation transferiert werden OTHKB Mittlere Anzahl an zus tzlichen KB CIBy Mittlere Anzahl an Bytes die zwischen Client und Application Server verschickt werden Tabelle 01 3 Beschreibung der Workload Eine Workload beschreibt ein einst ndiges Zeitfenster der R 3 Live Monitor Messung Es werden f r diesen Zeitraum die Messdaten der T60 Tabelle ber alle gemessenen Zeit stempel gemittelt und a
25. Bei der R V Versicherung gibt es zwar einen Expertenstamm fur die Kapazit tsplanung Analytische Modelle kommen aber noch wenig zum Einsatz Dort verwendet man f r Last und Performance Tests von Anwendungen zun chst User Benchmarks ein Verfahren das sich als eine synthetische Nachbildung eines definierten Lastaufkommens auf der Ziel hardware also einem realen System beschreiben l sst Um aussagekr ftige Daten zu erhal ten sollte das Testsystem s mtliche repr sentative Datenbest nde und vergleichbare Appli kationen n einem funktionierenden Wirkungsgef ge umfassen Seite VII 6 Kursbuch Kapazit tsmanagement User Benchmark ist zumeist kein Tagesgesch ft und kann sich zudem in Verbindung mit darauf aufbauenden Performance Modellierungen laut R V Expertem Globisch ber einige Monate hinziehen Die Dauer des Testszenarios und die Verwendung eines tatsachli chen Abbilds des Produktivsystems macht diese Form der Kapazit tsplanung zu einer teu ren Variante die aber laut Hirsch in der Regel sehr gute Ergebnisse liefert Doch bevor es so weit ist m ssen weitere Vorbereitungen getroffen werden die sich in der Hirsch Terminologie unter der Bezeichnung Drehbuch subsumieren lassen Konkret hei t dies dass Scripts erstellt werden die die T tigkeiten und Zugriffe der Benutzer auf das Produktivsystem nachbilden Analog dazu k nnte man nat rl ch auch 1000 Benutzer mit Stoppuhr und pers nlichem Ablaufplan vor ihre
26. Egal ob ein existieren des oder ein neu zu planendes System n ein Modell berf hrt werden soll seine grobe Struktur und seine Basiskomponenten m ssen vor der Modellierung feststehen nderun gen und Erg nzungen lassen sich ab Schritt 4 einbringen Wenn Netzwerk Management System die Topologieinformationen eines existierenden Systems exportieren kann dann lassen s ch diese Informationen ber den sog Baseliner importieren Anzahl und Beziehungen der Komponenten untereinander s nd anschlie end m Modell pr sent Einige Reports sind in Abschnitt 04 04 zu finden Wenn im Folgenden von System die Rede ist so ist immer ein System bestehend aus Hard und Software und Applikationen gemeint Teil Modellierung und Prognose Seite I11 33 Select object s Zoom into work area 7 Diagonal arc Horizontal vertical arc Processing node Computer group Network device Subnet Access poin Transit network Point to point lin CSMACD lin Background shape Background map Abbildung 04 1 Komponenten im Predictor Ansonsten bietet der Predictor f r die Umsetzung eines Netzwerkes in ein Modell einen Fundus an typischen Netzkomponenten die initial mit Defaultwerten belegt sind vgl Ab bildung 04 1 Ihre Kapazit ten lassen sich an die der realen Komponenten anpassen Dabei kann m Falle der Links und Network Devices oft aus einer Bibliothek die entsprechende Hardware ausgew hlt werden Generell werden Links
27. RAFT 00 60 97 BO 57 08 00 09 D3 24 D4 08 00 45 00 Tel see A wee 00 2C 37 73 40 00 40 06 58 EC 02 SA 16 BE 02 yy SB BK eee ee 9A 51 04 BO 17 70 1E 31 B2 01 74 32 50 18 O p 1 ticP 80 00 F7 C3 00 00 2B 00 00 01 OO 00 Fe at 59 Abbildung 02 3 Der Protocol Analyzer von HP Open View NetMetrix Seite IV 16 Kursbuch Kapazit tsmanagment Die gesammelten Pakete kann man sich dann mit Hilfe des View Tools aus dem Packet Analyzer ansehen Hier sieht man in einem dreigeteilten Fenster alle Pakete die die Lan Probe gesammelt hat vgl Neben der laufenden Nummer und der Lange des Paketes sieht man hier auch einen Zeitindex Dieser zeigt die Zeit entweder relativ zum ersten Paket relativ zum vorhergehenden Paket oder absolut nach der internen Uhr der LanProbe an AuBerdem werden Quell und Zielrechner Pakettyp und eine Kurzbe schreibung angezeigt In dem mittleren Fenster sieht man eine detaillierte Darstellung des selektierten Pakets Hier wird nach den verschiedenen Protokollschichten aufgeteilt und das Feld liefert sehr tiefge hende Informationen ber den Inhalt Im letzten Feld sieht man das Paket in einer hexade zimalen und in emer ASCII Darstellung Auch hier sind die verschiedenen Protokollebenen farbig markiert Wenn man im mittleren oder 1m unteren Feld einen Teil selektiert wird im jeweils anderen Feld angezeigt welchen Teil des Paketes man ausgew hlt hat So kann man sich ein gena
28. Teil VI SAP R 3 Seite VI 3 pazitatsmanagement ein Verfahren entwickelt und eingef hrt das es erlaubt die ge plante Last die als Prototyp im Rahmen von Integrationstests messbare Last und die produktive Last aufeinander zu beziehen und zu vergleichen Der besondere Charme des Vorgehens besteht dar n dass es Branchen unabh ngig sowohl f r Standard Dialogschritte als auch f r Eigenentwicklungen anwendbar ist Die L sung benutzt die Methoden zur Beschreibung und Performanceanalyse von Client Server Systemen mit effizient behandelbaren mathematisch analytischen Mo dellen F r die Modellbildung und den Vergleich des Modells mit der Wirklichkeit werden Lastprofile toolbas ert erhoben Bei der Profilbildung werden als elementare Konzepte Klassenbildung nach Komplexit tsklassen und komplexit tsabh ngige Ser viceg te Bewertung verwendet a Komplexit tsklassen f r R 3 Dialogschritte Es wird ein skalares Komplexitatsma f r Dialogschritte eingef hrt das von der ver wendeten Hardware Plattform dem R 3 Release der verwendeten Systemsoftware unabh ngig ist Als Ma f r die Komplexit t eines Dialogschrittes werden DB Service Units verwendet Sie sind realisiert als gewichtete Summe ber die Daten bankaktivitaten eines Dialogschrittes Die Rohdaten hierf r befinden sich in den Sta tistik Account Satzen die zum R 3 Bas sfunktionsumfang geh ren Die DB Service Units als Ma f r die Komplexit t eines Dialogschritts ei
29. Zur Nachbildung der realen Benutzer und deren Verhaltens werden h ufig Treibersysteme ein gesetzt die in die Lage sind auf Basis von vorher am Client PC aufgezeichneten repra sentativen Benutzerdialogen eine Vielzahl von Benutzern synthetisch nachzubilden Die so erzeugte Last lasst sich vervielfaltigen Abhangig von der real darunter befindlichen Sys temumgebung ergibt sich das an der Realitat nachgebildete Lastverhalten Zur Dimensionierung des Netzwerkes und damit des Gesamtsystems ist u a wegen der Sequentialisierungseffekte der Einsatz eines Treibersystems nur bedingt geeignet Last und Performance Tests in vernetzten IT Umgebungen werden deshalb zweckdienlich mit emer gro en Anzahl gt gt 100 von Clientsystemen durchgef hrt um so m glichst realitatsnah und vielseitig Lasten erzeugen zu k nnen Insbesondere ist die Einbeziehung des Netzwer kes bei solchen Tests ein n cht zu vernachl ssigender Aspekt dem nur mut der Beteiligung von sehr vielen Netzknoten Clients Rechnung getragen wird Erst die M glichkeit an vielen Clients Lasten zu erzeugen die alle nahezu gleichzeitig oder auch nur sporadisch auf das Netzwerk und Server Systeme zugreifen k nnen Funktionalit t und Performance des vorhandenen Netzes und somit das Verhalten des Gesamtsystems entsprechend bewer tet werden Die Durchf hrung derartiger Last und Performance Tests macht es erforder lich dass Mechanismen zur definierten Lastgenerierung so
30. ch z B n Reaktions zeiten Laufzeiten und letztendlich zu erf llenden Gesch ftszielen manifestiert Hinzu kommen an dieser Stelle selten betrachtete Gesichtspunkte n mlich allgemeine Rahmenbedingungen und Einfl sse organisatorischer vertrieblicher ja sogar politischer Art Investitions und Planungszyklen die Argumentation von Investitionen aufgrund der Leistungsanforderungen und die Wechselwirkungen zwischen Gesch fts und IT Prozessen Je komplexer vielf ltiger und mission critical die Anforderungen aus Geschaftsprozessen sind desto sorgsamer muss die sinnvolle Umsetzung in leistungsf hige IT Prozesse erfol gen muss die fortlaufende Betrachtung gew hrleistet sein heterogener und verteilter eine IT Landschaft ist desto h her ist die Zahl beeinflussender Faktoren auf die Leistungsf higkeit der IT Prozesse Hinzu kommt dass es sich nicht um statische sondern sich permanent andernde dynamische ineinander greifende Situationen handelt die es zu begreifen und zu beschreiben gilt Das Prinzip Kapazitatsmanagement ist also auf allen Ebenen vom Geschaftsprozess bis zur installierten Hardwarekomponente und somit f r alle betroffenen Personen relevant und dies nicht zeitlich begrenzt sondern fortlaufend Im laufenden Betrieb ist reibungsloser performanter Ablauf zu garantieren auftretende Leistungsprobleme m ssen schnellst und bestm glich gel st werden Eingangsdaten f r anfallende Resso
31. m Wesentlichen durch ihre Band breiten und minimalen maximalen Frame L ngen beschrieben Network Devices ebenfalls durch ihre Bandbreite oder ihre Kapazit t in packets per second Processing Nodes lassen lediglich eine Dimensionierung in packets per second zu Alle diese Komponenten lassen sich aber mit verschiedenen Protokollen nutzen und ihre Kapazitaten konnen je nach Pro tokoll differieren Um groBe Netze hierarchisch zu strukturieren konnen sogenannte Transit Networks oder Subnets angelegt werden Logisch oder physikalisch zusammengehorige Teilnetze lassen Seite 111 34 Kursbuch Kapazit tsmanagement sich in einer solchen Komponente zusammenfassen und liegen dann im Modell hierar chisch gesehen eine Stufe tiefer Eine derartige Schachtelung kann beliebig tief sein Schritt 2 des Vorgehensmodells sieht eine Charakterisierung der Arbeitslasten vor In Netzwerken ist hier in der Regel von Paketen die Rede Eine weitere Differenzierung des Begriffs Paket in verschiedenen Netztypen Ethernet ATM Token Ring oder gar auf verschiedenen Schichten des ISO OSI Modells findet an dieser Stelle nicht statt Vor allem bei gro en Netzen ist es sinnvoll mit Hilfe von Netzwerk Analyzern oder Moni toring Werkzeugen Verkehrs und Topologiedaten eines bestehenden Netz zu erfassen und zu exportieren Sie lassen sich in den Predictor importieren und beschreiben die Verkehrs matrix bzw die Verkehrsfltisse die 1m Netz auftret
32. nnen eingespart werden 02 07 Zusammenfassung und Ausblick In dieser Arbeit wurde ein Vorgehensmodell vorgestellt das den gesamten Kapazitatspla nungsvorgang f r IT Systeme umfasst Die Verwendbarkeit des Vorgehensmodells m der Praxis wurde anhand einer Fallstudie demonstriert Es wird f r die Zukunft angestrebt den Ansatz anhand von weiteren Dimensionierungsstudien weiter zu entwickeln und zu etablie ren Insbesondere ist die Eignung in st rker verteilten und heterogenen Systemen zu erpro ben 02 08 Referenzen FDDI86 Token Ring Media Access Control MAC ANSI X3T9 5 1986 Jain90 R Jain Performance Analysis of FDDI Token Ring Networks Effect of Parameters and Guidelines for Setting TTRT Modifizierte Version des Papi ers von Proc ACM SIGCOMM 90 Philadelphia September 1990 Jain9 1 R Jain The Art of Computer Systems Performance Analysis John Wiley amp Sons Inc New York 1991 Lazo84 E D Lazowska J Zahorjan G S Graham K C Sevcik Quantitative Sys tem Performance Prentice Hall Inc New Jersey 1984 98 http www makesystems com Pages CORPnewsclipssmake html Mena94 A Menasce A Almeida L W Dowdy Capacity Planning and Performance Modelling From Mainframes To Client Server Systems Pren tice Hall PTR Englewood Cliffs New Jersey 1994 Sche94 A W Scheer Business Process Engineering Springer Verlag Berlin 1994 Sche90 A W Scheer Wirtscha
33. r die Bereitstellung des beschriebenen Leitstandes leistete das BMBF F rderprojekt MAPKIT F rderkennzeichen 01 IS 801 B Weiterhin danken wir allen Kollegen aus den beteiligten Organisationen die bei der Bear beitung dieses Projektes mitgewirkt haben insbesondere m chten wir hier die Kollegen Dieter Potemba und Sascha Laatsch LVA Rheinprovinz und die Kollegin Katja Gutsche Materna GmbH nennen Teil Vil Praxisberichte Seite VII 37 KAPITEL 04 MIT LAST UND PERFORMANCE TESTS ZUM EINSATZREIFEN SYSTEM HADI STIEL 04 01 Die Aufgabe Das Bundesamt f r die Anerkennung ausl ndischer Fl chtlinge BAFI stand Ende der 90ziger Jahre vor einer gro en Herausforderung Das Asylverfahren der Bundesrepublik Deutschland in voller Breite zu modernisieren Dazu sollte ein umfassendes Dokumenten managementsystem DMS inklusive integrierter Vorgangsbearbeitung und optischer Ar chivierung zum Einsatz kommen Denn das bisherige Host basierende ASYLON ohne DMS Perspektive ist den hohen Anforderungen in der N rnberger Zentrale und den 33 bundesweit verteilten Au enstellen nicht mehr gewachsen Zudem sind das Bundesverwal tungsamt mit dem Ausl nderzentralregister AZR in K ln das Bundeskriminalamt in Wiesbaden sowie die Bundesbeauftragten f r Asylangelegenheiten BbfA in die elekt ronische Vorgangsbearbeitung einzubinden Summa summarum 1 500 Teilnehmer sollen so k nftig an den Vorziigen eines leistungsf higen Dokumentenmana
34. s nd aufgrund dieser Art der Messdatenerfassung keinerlei Anpassun Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 71 gen vorzunehmen Es ergeben sich somit auch keine durch Mess Overhead verursachten R ckkoppelungseffekte auf das beobachtete Ablaufverhalten Allerdings liefert alleine diese Art des Monitorings keine Erkenntnisse ber den aktuellen Auslastungszustand der beobachteten Systeme z B Clients oder Server Man stellt aber die direkte Auswirkung der auf diesen Komponenten verf gbaren Systemleistung auf das Laufzeitverhalten fest Je nach Untersuchungsziel ist es dann auch m glich die AE Ergebnisse mit Messdaten zu korrelieren die zeitgleich ber andere Schnittstellen z B in einem Server erfasst wurden ZM4 amp DA30 Siemens Universitat Paderborn Kombiniertes Hybrid Monitoring und LAN Analysing Obwohl sich das Hybrid Monitoring f r die Detail und Ursachenanalyse in heterogenen Umgebungen bew hrt hat gibt es keinen Anbietermarkt f r derartige Monitoringsysteme so dass sich die Entwicklung dieser Messwerkzeuge 1 d R auf Hochschulen und For schungseinrichtungen beschrankt Ein speziell fur derartige Messaufgaben entwickelter Hybrid Monitor ist z B der Zahlmonitor 4 ZM4 Universitat Erlangen Nurnberg der auch bei Siemens eingesetzt wird Der ZM4 wird als Hybrid Monitor eingesetzt Die Er eignisdefinition geschieht per Software Messung und Aufzeichnung der Ereignisspur per Hardware Der ZM4 kan
35. und Auswerteumgebung berpr fung des Antwortzeitverhaltens Kundennutzen Funktionaler Test des Gesamtsystems Aufdecken von Designproblemen Nachweis ber geforderten Durchsatz und Antwortzeiten Dimensionierung des Gesamtsystems Deutliche Performance Verbesserungen durch DB Optimierung Abbildung 03 9 Last und Performance Test d berwachung Sowohl Service User Endbenutzer als auch Service Provider Dienstleister sind interes siert an der Ausf hrung der Gesch ftsprozesse unter akzeptablen Randbedingungen d h an Spezifizierung und berpr fung der Dienstg te Quality of Service hinsichtlich Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit und Performance Antwortzeit Durchsatz Insgesamt soll sich eine ausgewogene Nutzung der Systemressourcen unter Einhaltung der vereinbarten Dienstg te ergeben Das beinhaltet die st ndige berwachung des laufenden Betriebs unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten Dazu ist es erforderlich das Verhalten der beteiligten Systeme und ihrer Applikationen durch em umfassendes Mo nitoring zu berwachen berwacht werden das Gesamtsystem hinsichtlich der vereinbar ten Dienstg te sowie die Systemkomponenten hinsichtlich Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 43 Auslastungsgraden Verweilzeiten Warteschlangenl ngen und Funktionsaufrufe pro Zeiteinheit So k nnen Trends abgeleitet und m gliche Engp sse rechtzeitig erkannt werd
36. und Auswertungsumgebung welche die Handhabung dieser Werkzeuge vereinfacht die Aufrufe standardisiert und synchronisiert die erhobenen Performance Rohdaten ber alle Erfassungsquellen korreliert und auswertet sowie insgesamt den Aufwand f r Messung und Auswertung in Grenzen h lt F r den Ein satz auf unterschiedlichen UNIX Server Plattformen hat Siemens Business Services SBS das System PERMEV entwickelt PERMEV PERformance Monitoring and Evaluation EnVironment ist eine Mess und Auswerteumgebung f r Systeme mit UNIX basiertem Betriebssystem w e Reliant UNIX SOLARIS und LINUX besteht aus den Komponenten Messsystem monitor Auswertesystem evaluation Prasentationssystem statistics Seite Il 4 Kursbuch Kapazit tsmanagement Das Messsystem monitor sammelt Performance Daten auf dem zu vermessenden System Es handelt sich dabei um Daten ber die Belegung der Systemressourcen wie CPU Haupt speicher Festplatten und Netzzugang Diese Daten werden innerhalb der Auswerteumge bung durch Komponente evaluation verdichtet und tabellar sch zusammengefasst wobei das Auswertesystem hinsichtlich der auszuwertenden Performance Daten variabel konfigurierbar st Die durch das Auswertesystem erzeugten Ergebnisdaten werden nach folgend durch die Komponente statistics statistisch weiter ausgewertet und aufbereitet Hierzu geh rt die Ermittlung von Mittel und Maximalwerten die B
37. zu berpr fen Mit dem Tivoli Web Service Analyser k nnen die mit dem Web Service Manager ermittel ten Daten mit den Logfiles der Web und Applikation Server zusammengefasst werden Alle Daten werden zentral gesammelt und k nnen mit dem Tivoli Decision Support aus gewertet werden Die bertragung der Messdaten und Logfiles erfolgt ber die Protokolle HTTP oder HTTPS Dies ist wichtig falls zwischen den verschiedenen Standorten Fire walls und Proxy Server 1m Einsatz sind Durch die Kombination der Logfiles mit den Per formance Daten ist es m glich das Verhalten der Kunden im Verh ltnis zur Verf gbarkeit und Performance der Application zu betrachten Die Messdaten werden m einer relationa len Datenbank Oracle oder DB2 gespeichert so dass eine bernahme der Daten in andere Applicationen relativ einfach implementiert werden kann Eine Trendanalyse zur Kapazi t tsplanung ist in dem Tool verf gbar Sollten die Produkte von Tivoli zum Einsatz kommen ist es ratsam sowohl den Web Servi ce Manager als auch den Web Service Analyser einzusetzen da diese eng voneinander abh ngen und sich in der Funktionalit t gut erg nzen Einen Service die Verf gbarkeit von Websites online zu pr fen bietet Tivoli derzeit nicht an St rken amp Schw chen von Tivoli Web Service Manager amp Web Service Analy ser Antwortzeiten und Verf gbarkeit aus End User Sucht Reporting Web Browser unterst tzt Verwendung einer Standa
38. zusammengefasst werden da Auftr ge nur von einem Server bearbeitet werden Die Modell Ergebnisse k nnen somit n cht mehr nach Datenbank und Applikations Zeit unterschieden werden Das hei t im Speziel len dass die Spalte AppTi der Ergebnis Sichten nicht belegt ist 0 und in der Spalte DBTi die Summe der Verweilzeiten am Application und DB Server angezeigt wird Um auch f r Zentralserversysteme eine nach Applikation und Datenbank getrennte Ergeb nis Darstellung zu erhalten k nnen die Workload Profile nach folgendem Schema modifi ziert werden Jedes auf dem Zentralserver zu verarbeitende Workload Profil WLP wird in die folgenden Profile aufgeteilt WLP DB Profil enth lt die Spalten DBSU und DBKB WLP CPU Profil enth lt die Spalten CPUTI OTHKB und CLBY Es werden somit aus einem vom WLPMaker erstellten Workload Profil WLP zwei neue Profile WLP DB und WLP CPU erstellt Beide Profile besitzen jeweils die Spalten f r Tasktyp Komplexit t und Ratio und auch die gleichen Durchsatzanforderungen Die je weils ausgelassenen Spalten werden mit Nullen aufgef llt Anschlie end werden die Profi le in die Konfiguration eingef gt wobei die zugeh rigen Workloads WL DB und WL CPU die gleichen Eigenschaften besitzen m ssen das hei t gleicher Durchsatz und glei cher Workload Typ Das Modell liefert anschlie end Ergebnisse f r beide Workloads WL DB und WL CPU In der Server View werden die jeweils
39. 0 0 0 00000 0 0 good Zentral_DBD4 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 00 0 00000 0 0 0 00000 0 0 good Zentral_DBD5 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 00 0 00000 0 0 0 00000 0 0 Zentral_DBD 20000 0 0 162 0 000 0 0 0 162 1 9 0 00000 0 0 0 00000 0 0 moderate Zentral_CPU 15000 0 0 277 0 000 0 0 0 277 124 0 00000 0 0 0 00007 1 0 good Zentral_CPU 10500 0 0 555 0 000 0 0 0 555 2 4 0 00000 0 0 0 00011 1 0 bad Zentral_CPU 4500 0 1 386 0 000 0 0 1 386 2 4 0 00000 0 0 0 00015 1 0 good Zentral_CPU 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 00 0 00000 0 0 0 00000 0 0 good Zentral_CPU 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 00 0 00000 0 0 0 00000 0 0 Zentral_CPUD 30000 0 0 541 0 000 0 0 0 541 2 4 0 00000 0 0 0 00010 1 0 qood zentral DBU1 00 0 000 0 000 0 0 0 000 00 0 00000 0 0 0 00000 0 0 Abbildung 03 36 Server View des Zentralserver Modells mit getrennten Workloads Die f r WLP CPU angegebenen Zeiten der Spalte DBTI entsprechen den gesuchten Appli kations Zeiten APPTI Die Ergebnisse k nnen nun wieder zusammengefasst werden Die Seite VI 96 Kursbuch Kapazit tsmanagement Durchs tze werden hierbei beibehalten APPTI und DBTI wie beschrieben zugewiesen und die brigen Zeilen addiert Es ergeben sich somit die folgenden Ergebnisse Thruput RespTi AppTi DBTi App DB NetTi Client NetTi s BE 0 316 0 277 039 0 00007 pe Tom 10500 0 685 0 555 0 130 lt 0 00011 4500 2 036 1 386 0 650 0 00015 Tabelle 03 18 Zusammengefasste Ergebnisse des Modells mit
40. 1 30 Kursbuch Kapazitatsmanagement KAPITEL 04 DAS WERKZEUG ECOPREDICTOR TORSTEN BERNERT BRUNO M LLER CLOSTERMANN 04 01 Einf hrung Analytische und simulative Modelle Zun chst soll das Netzplanungswerkzeug abgegrenzt werden gegen ber simulativ arbeitenden Programmen die f r diesen Zweck ebenfalls prinzipiell auch zum Einsatz kommen k nnen Da Funktionsweise auf der analytischen Berechnung von Warteschlangennetzen beruht ist der EcoPredictor f r die Netzplanung besser geeignet als simulative Werkzeuge Predictor ist also Werkzeug welches konkrete Simulationser eignisse erzeugt z B Generierung von Paketen und die jedem Ereignis zugeordnete Er eignisroutine z B Zeitverbrauch im lokalen Netz und ggf Kollisionsbehandlung dann abarbeitet Da komplexe und oft heterogene Netze und ihre Komponenten wie Server Switches usw in einer Sekunde Tausende bis Millionen von Paketen bew ltigen w rde jedes Paket w h rend einer Simulation mehrere Ereignisse ausl sen z B Ank nfte und Abg nge an von Komponenten verlorengegangene Nachrichten etc die vom Simulator behandelt werden m ssen Auf dieser detaillierten Ebene kann eine simulierte Realzeitstunde Tage oder gar Wochen in Anspruch nehmen Testweise ein weiteres LAN Segment einzuf gen oder durch eine neue Anwendung hervorgerufene Paketfl sse hinzuzuf gen wird zu hohen Aufwanden f hren die in der Regel nicht tragbar sind Die Komplexit t des
41. 17 1 17 51899 01 00 0 015 0 000 88 88 6 68 5 98 5126199 18 00 0 009 0 000 1 425 1 436 86 07 127 27 5 27 99 00 00 0 007 0 000 5 580 5 380 624 11 493 11 5 28 99 00 00 0 022 0 000 9 391 9 744 M anan DA annn RTE 2 621 76 138783 m Ready gt 2 Astar Al Explorer Papierkorb Unicenter TNG Map Mar Service Analysis e 8 13 05 Abbildung 01 3 Service Analysis Die Schwellwerte werden initial durch ein automatisches Baselining der Probe ermittelt und dynamisch angepasst k nnen aber auch individuell konfiguriert werden um s e be sonderen Gegebenheiten anzupassen Im Testnetz hat sich herausgestellt dass die automa tisch generierten Werte brauchbare Informationen liefern d h einen geeigneten Kompro miss aus Dichte der Problemmeldungen einerseits und dem gesamten Informationsgehalt andererseits darstellen Die Analysekomponenten errechnen automatisch Statistiken verschiedener Parameter wie z B Antwortzeiten Fehlerraten oder bertragene Datenmengen Dazu werden am Ende eines Auswerteintervalls die Anzahl der vorgenommenen Messungen Summe und Quad ratsumme aller Messwerte und die maximale Antwortzeit bermittelt um Mittelwerte und Abweichungen bestimmen zu k nnen Die erfassten und berechneten Informationen k nnen dann bersichtlich grafisch und nu merisch dargestellt und in verschiedenen Dateiformaten exportiert werden Damit k nnen Seite IV 8 Kursbuch Kapazit tsmanagment sie z B durch zus tzl
42. 4 494 0 3 06 PRIM 760 200MHZ 51 2KBSLCAF4 SIEMENS PENTIUM PRO 4 265 0 3 19 RM600 E70 250MHZ s8MBSLCH1 SIEMENS R10000 1 109 0 1 0 RM600 E70 250MHZ s8MBSLCH2 SIEMENS R10000 2 215 0 11 98 RM6OO E7TOW250MHZWSMBSLCHSI SIEMENS R10000 3 319 0 2 94 RM6OO EFO W250MHZWSMBSLCHFA4 SIEMENS R10000 A 4130 38 RM600 E70 250MHZ SMBSLCHS SIEMENS R10000 5 502 0 14 62 RM600 E70 250MHZ s8MBSLCHE6 SIEMENS R10000 6 692 0 5 44 RM600 E70 250MHZ 8MBSLCHF SIEMENS R10000 7 678 0 6 23 RM600 E70 250MHZ 8MBSLCHS SIEMENS R10000 8 761 0 17 0 RM600 E70 250MHZ s8MBSLCHG SIEMENS R10000 g 832 0 7 65 RMB6O0 E70 250MHZ 8MBSLCO 10 SIEMENS R10000 10 901 0 8 29 RM600 E70 250MHZ SMBSLCHI1 SIEMENS R10000 11 975 0 8 97 RM600 ETOGZSOMHZEEMBELCH 2 SIEMENS R10000 Sub 1038 0 9 54 an Remove Row mas mp Abbildung 03 3 CPU Bibliothek F r jede CPU existieren die n der folgenden Tabelle 03 1 dargestellten Angaben Beschreibung Name Beschreibt alle f r den CPU Eintrag wichtigen Eigen schaften mit getrennt Bezeichnung des Servers Taktfrequenz Second Level Cache Anzahl der Prozes soren Re _ EE Anzahl der Prozessoren sas Inn TeisumgderCPU Scalability Skalierungsfaktor der Prozessoren der das Ansteigen der Leistung beim Multiprozessorbetrieb beschreibt Diese Steigerung ist in der Regel nicht linear denn durch Overheads und seriell ablaufende Programme kommt es zu einer Verringerung der Leistung Dieser Faktor wird
43. Anwendungen bzw Prozesse Zur Performance Analyse und zur Prognose f r Planungszwecke werden die Daten in einem Service Level Repository einer MS SQL Server Datenbank gespei chert Mit EnView Commerce bietet AMDAHL auch einen Level Management Service an so dass sich der Kunde nicht in die komplexe Technik der Anwendung des Produktes Perfor manceStudio einarbeiten muss Seite 1 22 Kursbuch Kapazit tsmanagement IT SERVICE PROVIDER K Windows basierie GR Tax bastarle IH hi Client Server N Applikation Applikation CS Peers Collector BACKBONE Reporter BERLIN Monitor Abbildung 04 1 Komponenten von EnView Starken amp Schwachen von EnView Unterst tzung beliebiger Client Server Applikationen Antwortzeiten und Verf gbarkeit aus End User Sicht Reporting GUI unterst tzt komplexe Technik unter Einbeziehung Fremdprodukten simulierte Transaktionen spiegeln nur bedingt reales Benutzerverhalten wider nur generelle Hinweise ber m gliche Schwachstellen 04 04 BMC Site Angel SiteAngel verfolgt einen Ansatz bei dem den Kunden ein Service zur Verf gung gestellt wird Der Service kann auch bei einem durch BMC zertifizierten Partner erfolgen Auf Client Seite ist beim Kunden keinerlei Software Installation erforderlich Der SiteAngel Recorder l uft auf dem Web Server bei BMC bzw einem Partner und leitet die Requests Teil Il Messung und Mon
44. CPU AIX Oracle 52770 SAPS 26 02 01 Unisys e ction ES7000 16 CPU Windows 2000 MS SQL Server 38370 SAPS 31 03 00 Compaq ProLiant 8000 6 700 8 CPU Win dows 2000 MS SQL Server 33530 SAPS 17 02 00 Compaq ProLiant 8000 6 550 8 CPU Win dows 2000 MS SQL Server 33080 SAPS 17 02 00 Unisys e action ES5085 8 CPU Windows 2000 MS SQL Server 25300 SAPS 01 09 98 IBM RS 6000 S70 12 CPU AIX Oracle 25070 SAPS 20 10 98 Bull Escala RL 470 12 CPU AIX Oracle 24800 SAPS 28 08 99 DataGeneral AV8500R 8 CPU Win NT Ora cle Tabelle 02 10 Top 10 fur SD R 3 Release 4 x dreistufig angegeben nur der DB Server b Beispiel eines gro en SD Benchmarks Jede Realisierung eines SAP R 3 Systems m oberen Leistungsbereich wird folgendes Merkmal der Client Server Architektur n Rechnung stellen die Zweiteilung in R 3 Applikation und Datenbank Die von diesen Hauptkomponenten ben tigten Ressourcen sind abh ngig vom eingesetzten R 3 Modul von der HW Plattform und den Softwarever sionen Der Sales amp Distribution SD Benchmark mit dem Hersteller die Leistungsf hig keit anzubietender Systeme typischerweise nachweisen bildet den Datenfluss und Ressour cenverbrauch von R 3 Installationen modellhaft ab Hier entfallen 1m aktuellen R 3 Release 4 6 etwa 91 des CPU Verbrauchs auf die R 3 Applikation und 9 auf die Datenbank Die beiden Komponenten sind in ihrer inneren Struktur sehr unterschiedlich Mit einer heterogenen Infrast
45. D2 Basic D3 Ge actual 20 CPU D2 GEES 24CPU D2 Aktuell EE Upgrade 1 Upgrade_2 Abbildung 03 34 Prognoseergebnisse f r D2 und D3 03 07 Beispiele Die folgenden Beispiele beschreiben die Verwendung des WLPSizers insbesondere unter Anwendung der m vorherigen Abschnitt pr sentierten Vorgehensweisen a Modellierung eines Zentralserversystems Es wird ein Zentralserversystem bestehend aus einem Server RM600 E70 250 MHZ mit 4 Prozessoren und einer angeschlossenen Festplatte 10000 RPM 80 MB s betrachtet Der Server ber em Netz Fast Ethernet 100 Mbit s mit einer Clientgroup verbunden Ausgehend von der Clientgroup wird eine auf dem DB Server zu verarbeitende Standard Workload definiert Das Workload Profil wurde zur Vereinfachung selbst definiert und entspricht somit keiner realen Last Es wurden nur Verbr uche f r den Tasktyp Dialog definiert 100 200 10 0 5 1500 gt J BE BE HE Tabelle 03 15 Workload f r das Zentralserver Modell Seite VI 94 Kursbuch Kapazit tsmanagement Alle weiteren Eintr ge des Workload Profils sind Null Der f r die Workload zugrunde liegende Durchsatz wurde auf 30 000 Dialogschritte pro Stunde festgelegt Es ergibt sich f r dieses Modell eine Auslastung pro Prozessor von 56 06 f r den DB Server und 31 26 f r das IO System Die folgende Abbildung 03 35 stellt die Modeller gebnisse mit Hilfe der Server View dar Wie bereits beschrieben werden die Antwo
46. Diese dienen einerseits zur Kontrolle der Einhaltung der vorgegebenen Lastdefinition und anderseits zur Quantifizierung der Auswirkungen der erzeugten Last auf das Verhalten des Gesamtsystems Zur statistischen Absicherung der verschiedenen Messf lle sollte Wiederholung der Lastzyklen beliebig oft erfolgen k nnen So ist gew hrleistet dass bei verschiedenen Mes sungen mit identischem Lastprofil in gleicher Messumgebung vergleichbare Ergebnisse erzeugt werden Reproduzierbarkeit der Ergebnisse Damit ist die Notwendigkeit einer automatischen Lasterzeugung gegeben Die Durchf hrung von Messungen mit realem Personal in einem Umfeld von vielen Client systemen scheitert an deren Verf gbarkeit und den damit verbundenen Kosten Aber auch bei einer kleinen Anzahl von Clientsystemen ist die h ndische Lasterzeugung mit Unw g barkeiten verkn pft da durch fehlerhafte Eingaben unkontrolliertes Zeitverhalten bei den Eingaben und unterschiedliche Arbeitsweisen verschiedener Benutzer keine kontrolliert ablaufende Lasterzeugung stattfindet Somit ist nicht auszuschlie en dass Messverf lschungen durch unterschiedliche Belastungen im Gesamtsystem auftreten Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse w re nicht gew hrleistet H nzu kommt dass die Auf nahme von Antwortzeiten und Durchlaufzeiten parallel zu den Eingaben der realen Benut zer relativ schwierig ist Seite VII 46 Kursbuch Kapazit tsmanagement Zur Verbesserung der D
47. Ergebnis des neuen Modells werden Durch s tze und Antwortzeiten des R 3 Systems zu Hochlastzeiten unter Einfluss des neuen R 3 Release 4 6 geliefert Die Ergebnisse k nnen somit eine erste Prognose liefern wie sich das R 3 System mit neuem Release verh lt und ob die vorhandene Hardware weiterhin aus reicht Es k nnen bereits durch das Modell durch den Release Wechsel verursachte mogli che Engp sse erkannt werden Prognosen f r ein Hardware Upgrade Die Modellierung eines Hardware Upgrades ist mit einem zugrunde liegenden Basismodell relativ schnell realisiert Mit Hilfe der Bibliotheken des WLPSizers k nnen die bestehenden Systemkomponenten gegen leistungsst rkere Komponenten ersetzt werden Das Ergebnis des Modells kann Aufschluss ber die n tige Dimensionierung der zu ersetzenden Hard ware geben und eventuell auch Seiteneffekte aufdecken die Hardware Upgrade verur sachen k nnte Weiterhin ist es m glich dass das Modell Alternativen f r ein Hardware Upgrade bietet wie zum Beispiel dass nicht der Datenbank Server mit Prozessoren erwei tert werden muss sondern dass die Verbesserung des I O Systems bereits eine L sung des Performance Problems darstellt Prognosen f r ein R 3 Neusystem F r Planung eines R 3 Neusystems kann begleitend zum durchgef hrten S z ng Modellierung auf Basis der Sizing Daten durchgef hrt werden Ein Sizing liefert die fol genden Ergebnisse
48. F hrens sondern mehr im Sinne des Handhabens und des Bewerkstelligens zu verstehen Daher f hren wir die fol gende Sichtweise ein KapMan umfasst die Aktivit ten berwachen Analysieren und Tu nen Planen und Prognostizieren des Systemverhaltens hinsichtlich Performance Zuverl s sigkeit und Verf gbarkeit IT Anwender sind an einem performanten stabilen Systemverhalten und IT Betreiber an einer wirtschaftlichen Ressourcen Nutzung interessiert Deshalb bilden vertragliche Ver einbarungen ber die gew nschte Dienstg te wie Transaktionsdurchsatz oder Antwortzei Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite l 3 ten in Form von Service Level Agreements wie auch ber die Kosten von nachweislich verbrauchten IT Ressourcen einen wesentlichen Aspekt des KapMan Prozesses 01 02 Methoden Verfahren und Werkzeuge Die durchg ngige Umsetzung der KapMan Methodik ist heute noch sehr stark plattform abh ngig bzw anwendungsbezogen a Plattformen BS2000 Im homogenen Mainframe Umfeld ist ein systematisches KapMan etabliert und wird in vielen F llen sowohl vom eigenen Vertrieb als auch von Anwendern akzeptiert Die me thodische Unterst tzung reicht von Performance Handb chern als Hilfsmittel f r verant wortliche Systemadministratoren bis hin zu einer Reihe von Verfahren und Werkzeugen die die KapMan Aktivit ten unterst tzen Dazu z hlen insbesondere spezielle Mess und Auswerteumgebungen sowie plattformspezifische Prognosewe
49. Fragestellungen Welche Auswirkungen auf Antwortzeit und Durchsatz hat ein R 3 Release Wechsel Wie viele gleichzeitige Nutzer kann ein Service Provider mit befriedigender Dienstgute bedie Wo ist bei Einf hrung einer neuen Applikation der potenzielle Leistungsengpass zu erwarten auf den WAN Strecken am File Server oder am Host Wie andert sich die Antwortzeit bei einer 30 prozentigen Steigerung des Transaktionsdurchsatzes Die Beantwortung solcher Fragen kann unmittelbar uber den Erfolg eines Unternehmens entscheiden Negat vbeispiele aus derm Jahr 1999 s nd der Konkurs des US Pharmagro h ndlers Foxmeyer nach missgl ckter R 3 Einf hrung und der R ckzug von mobilcom aus dem flat rate Abenteuer einen Internetzugang inklusive Telefongeb hren f r monatlich DM 77 anzubieten Es obt also gewichtige Gr nde Aufbau und st ndige Wahrnehmung eines systematischen Kapazit tsmanagements als zentrale Aufgabe der IT Verantwortlichen zu betrachten Im Hinblick auf Planungsaufgaben muss das Monitoring des laufenden DV Betriebs durch den Einsatz von Modellierungs und Prognosewerkzeu gen erg nzt werden so dass Konfigurierung und Sizing von Server und Netzwerkkompo nenten unter zuk nftigen Szenarien durch Modellprognosen begleitetet und unterst tzt werden k nnen Geeignete Prognosetools haben sich m den USA etabliert und werden nun zunehmend auch im europ ischen Raum angeboten Seite 111 4 Kursbuch Kapazit tsma
50. Hintelmann Hirsch F J Stewing 06 Herausforderungen und Chancen I 103 Kathrin Sydow TEIL MESSUNG UND MONITORING 01 Das Mess und Auswertesystem PERMEV 4 B rbel Schw rmer 02 Proaktives Kapazit tsmanagement 10 Reinhard Bordewisch Kurt J rgen Warlies 03 Application Expert II 17 Klaus Hirsch 04 05 06 Service Level Management II 21 Stefan Schmutz Norbert Scherner Universeller Lastgenerator SyLaGen 33 Reinhard Bordewisch B rbel Schw rmer Anforderungen an Messwerkzeuge II 37 Reinhard Bordewisch J rg Hintelmann TEIL MODELLIERUNG UND PROGNOSE 01 02 03 04 05 Prognosemodelle Eine Einf hrung 4 Bruno M ller Clostermann The Tool VITO A short survey III 10 Michael Vilents Corinna Fl s Bruno M ller Clostermann Modellexperimente mit VITO III 17 Bruno M ller Clostermann Michael Vilents Das Werkzeug EcoPREDICTOR III 31 Torsten Bernert Bruno M ller Clostermann Das SimulationsTool COMNET III III 43 Torsten Bernert J rg Hintelmann TEIL IV MANAGEMENT FRAMEWORKS 01 02 03 CA Unicenter IV 3 Heiner Risthaus HP Tools IV 11 Heiner Risthaus Ronald Schaten GlancePlus IV 20 Josef Berschneider 04 BEST 1 Eine bersicht IV 24 J rgen L hrs 05 BEST 1 Ein Erfahrungsbericht IV 32 J rgen L hrs TEIL V WEB UND INTRANET 01 Das Werkzeug WebLOAD V 3 Norbert Scherner 02 Untersuchung des Web Accounting V 9 Norbert Scherner 03 Client Se
51. In vernetzten IT Umgebungen werden Last und Performance Tests zweckdienlich mit einer sehr gro en Anzahl gt gt 100 von Clients durchgef hrt um so m glichst realitatsnah und vielseitig Lasten erzeugen zu k nnen Insbesondere ist die Einbeziehung des Netzwer kes bei solchen Tests ein nicht zu vernachl ssigender Aspekt dem nur mit der Beteiligung von sehr vielen Netzknoten Clients Rechenschaft geleistet wird Erst M glichkeit an vielen Clients Lasten zu erzeugen die alle nahezu gleichzeitig oder auch nur sporadisch auf das Netzwerk und die Server Systeme zugreifen k nnen Funktionalit t und Performance des vorhandenen Netzes und somit das Verhalten des Gesamtsystems entsprechend analy siert und bewertet werden Die Durchf hrung von Last und Performance Tests mit vielen Client PCs macht es erforderlich Mechanismen zur definierten Ansteuerung und berwa chung der Clients zur Verf gung zu stellen Hierbei sind zu nennen die Verteilung der Skripte Programme und Eingabe oder Konfigurationsdateien die Zuteilung bestimmter Rollen in dem Last oder Performance Test z B Last PC der lediglich der reinen Lasterzeugung ohne Messung dient die Auswahl und Parametrisierung verschiedener Lastf lle die gezielte synchrone Startaufforderung zur Lasterzeugung an die PCs das Einsammeln von erzeugten Ausgabedateien und erhobener Messergebnisse von den PCs die berpr fung der korrekten Lastdurchf hrung die A
52. Messwerkzeuge vorhanden SAR dkstat netstat Um jedoch e n Bild ber das Gesamtsystem zu erhalten m ssen diese synchro nisiert und erhobenen Messdaten korreliert werden Beispiele solcher Umgebungen sind ViewPoint GlancePlus und PERMEX Allerdings bleibt anzumerken dass auch bei Ein satz dieser Umgebungen es auf UNIX Plattformen nicht moglich ist mit systemseitig ver f gbaren Mitteln im laufenden Betrieb das Antwortzeitverhalten von Benutzerdialogen die zugehorigen Dialograten und Ressourcen Verbrauche dieser Dialoge zu erheben Planung und Prognose Planungswerkzeuge fur UNIX Systeme sind ausreichend vorhanden Beispiele sind BEST I und Athene Ein gro es Problem stellt hier die fehlende Unterst tzung des Baseli ning also der berf hrung von Messdaten in Modelleingangsparameter dar Als weitere Verfahren zur Planung im UNIX Umfeld werden Laststmulationen und Kunden Benchmarking verwendet Windows Hier wird KapMan so gut wie gar nicht angewendet denn diese Systeme kommen aus der sog PC Schiene wo die sog Nachschiebementalit t vorherrscht Bei Bedarf r stet man einfach auf berwachung Analyse und Tuning F r die berwachung und Analyse des Systemverhaltens bietet Windows mit den Stan dard Software Monitoren perfmon Systemmonitor und perflog Performance Data Log Services zwei gute Messwerkzeuge an die sowohl Online Uberwachung als auch auf grund ihrer Konfigurierbarkeit se
53. PERMEV Langzeit berwachung s u bietet zus tzliche Vorteile Die PERMEV Langzeit berwachung ermittelt die Ressourcenauslastung am Server und stellt eine Trendanalyse Ober einen vorzugebenden Zeitraum bereit Die Messin tervalle sind dabei relativ gro gew hlt um das System nicht unn tig zu belasten Der Referenz PC beinhaltet einen SW Treiber Testautomat der einen realen Be nutzer an der grafischen Oberflache simuliert Business kritische Transaktionen wer den in festgelegten Abst nden durchgef hrt und deren Antwortzeit DIN 66273 konform ermittelt und protokolliert Fur jede Transaktion kann ein Schwellwert ma tolerierbare Dauer der Transaktion siehe Service Level Agreement SLA zwi schen IT Betreiber und Fachabteilung definiert werden Bei Schwellwert berschreitungen am Client wird neben einem Alert an den Administ rator auch zus tzlich das PERMEV Messintervall verk rzt Man erh lt so eine h here Granularitat der Messdaten Durch die Korrelation der Messdaten mit den Antwortzei ten wird eine gezielte Ursachenanalyse des Server Systems erm glicht Gleichzeitig werden f r einen kurzen Zeitraum die Client Transaktionen in verk rztem Abstand durchgef hrt um das Antwortzeitverhalten bis zu einer Normalisierung detailliert zu verfolgen Der Nutzen f r den IT und Applikationsbetreiber liegt in der Option fr hzeitig Ma nah men einleiten zu k nnen bevor s ch e
54. Performance Netz und Server unter schieden werden a Tracy WebTracy Tracy ist ein an der Universit t Essen entwickelter Offline Analysator d h ein Programm zur Offline Analyse der Performance von Client Server Anwendungen Es ist nicht auf einen bestimmten Anwendungstyp beschr nkt Die Voraussetzung ist eine instrumentierte Anwendung die Ereignis Traces n einem f r Tracy lesbaren Format erzeugt Die Instru mentierung der Anwendung erfordert einen relativ geringen Eingriff n den Source Code da s e keinerlei Berechnungen von Performance Werten beinhaltet sondern lediglich die Protokollierung einzelner Ereignisse mit dazugeh rigen Antwortzeiten Zeitstempeln und ggf zus tzlichen Informationen wie z B transferiertes Datenvolumen gew hrleisten soll vgl Abbildung 03 3 Teil V World Wide Web Seite V 17 Black Box Netzwerk und Server Aufzeichnung durch instrumentierte 5 Anwendung Client Antwort Trace Zeiten Aktionen Datenvolumen Interpretationsregeln Analyse Mittelwerte Verteilungen Datenvolumen Abbildung 03 3 Tracy Konzept F r weitere Informationen zu Tracy siehe 2 und 3 WebTracy ist eine Variante von Tracy die f r die Analyse von Webseiten optimiert ist WebTracy kann Traces analysieren die von dem Web Browser WebChecker vgl 6 erzeugt wurden WebChecker ist ein
55. Pr BEE 3comDSH500_1 RMON Modify LanProbe LanProbe 2 Serial Basic Information s 1 Ethernet 3 mamamia ERM Telemetry Address 139 2 154 100 z LanProbe l Ethernet Community Agent Name Er Details Port Number 161 5161 Other Message Size 1400 Abbildung 02 2 Der Agent Manager von HP Open View NetMetrix Wenn man beabsichtigt die Extended RMON F higkeiten der LanProbe zu benutzen dann muss auch e n ERM Agent Extended RMON Datenquelle angegeben werden mit dem die LanProbe dann assoziiert werden kann Durch einen Klick auf Datenquelle werden rechts im Fenster die dazugeh rigen Kon figurationseinstellungen angezeigt und die aktuellen Einstellungen konnen verandert wer den Portnummer welche Daten sollen in welchen Abst nden gesammelt werden mit wel chem Agenten soll d e Probe assoziiert werden Protocol Analyzer Mit dem Protocol Analyzer ist es m glich nach bestimmten Filterregeln Datenpakete im Netzwerk zu sammeln und auszuwerten Es ist m glich mehrere Instanzen dieser Auswer tungen gleichzeitig zu betreiben Die Filterung und die Speicherung der Datenpakete ber nimmt dabei die LanProbe selbst Mit dem Analyzer kann man lediglich die Regeln festle gen und die gesammelten Daten auswerten Teil IV Management Frameworks Seite IV 15 Es besteht die M glichkeit nach Konversatione
56. SMB Statistiken durchgef hrt Bei den Server Systemen und vor allem m Gesamtsystem s nd Messungen auf unterschiedlichen physikalischen Levels und auch auf logischer Gesch ftsprozess Ebene von Interesse Zuordnung von logischen Elementen zu physikalischen Ressourcen Ziel ist es die Zuordnung von Gesch ftsprozessen und den IT Prozessen bzw Transaktio nen die zu deren Abarbeitung erforderlich sind zu den physikalischen Ressourcen Verbrauchen herzustellen Dazu sind erforderlich Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 49 Transaktionsverfolgung und analyse Die Messungen m ssen transaktionsorientiert erfolgen Eine Messung von Ressourcen Verbr uchen unterhalb der Ebene von Transaktionen Datenpakete Prozesse I O Operationen ist nicht ausreichend Ans tze dazu basieren auf der Agententechnologie und hnlichen Ans tzen u a Optimal Application Expert Verursachergerechte Zuordnung von Ressourcen Verbr uchen Messungen m ssen applikationsorientiert erfolgen d h Ressourcen Verbr uche m ssen den Applikationen und Transaktionen zugeordnet werden k nnen F r die Kapazitatspla nung ist z B eine pauschale Aussage ber die gesamte Bandbreitennutzung in den Netzen LAN Segment Backbone WAN nicht ausreichend wird aber wie auch Komponen tenauslastung als Hilfsmittel herangezogen Haufig werden die Informationen aus Accounting Systemen genutzt Diese Systeme sind spezielle in das Betriebssystem und a
57. Skripts Aufzeichnung von Ready to Use Skripten Editierbarkeit der Skripten Variablen Kontroll Strukturen Timer Einfache Skript Sprache Automatische Generierung von Test Daten Namen Feldern Umwandlung von Log Dateien n Skripts b Playback Single Multi User Playback Synchronisation innerhalb des Skripts und zu anderen Skripten Verwendung von variablen Input Daten Zeitsteuerung beim Playback Stabilitat und Verhalten bei Abweichungen beim Playback c Logging Logging von Aufzeichnung Playback Einfache Analyse der Logging Informationen d Statistiken Konfigurierbare Statistiken Import der Statistiken e Uberwachung Graphische Aufbereitung beim Playback Parallele berwachung aller beteiligten Systeme Dynamische Anpassung der Metriken Seite V 4 Kursbuch Kapazit tsmanagement 01 03 Evaluierung WebLOAD besteht aus einem Installations Paket f r NT und 2000 Plattformen Zus tz lich k nnen mit dem WebLOAD Resource Manager weitere Rechner auch Sun Solaris Rechner als Treiber verwaltet werden Auf der Konsole werden Abl ufe erzeugt gestar tet beobachtet und Ergebnisse analysiert Auf dem den Treiber Rechner n NT 2000 oder UNIX laufen die gestarteten Skripte a Skripts Es gibt zwei Wege ein Skript bzw eine Agenda zu erzeugen Ein Weg f hrt ber das soge nannte Agenda Authoring Tool AAT zur Aufzeichnung der Eingaben in einem Web Brow
58. System E 09 ADD E a Service Targets Se httptrans dat 2 Service Objectives Si L Probe Locations Local System Abbildung 04 4 Oberfl che von HP OpenView Vantage Points Internet Services Die Daten werden zentral gesammelt und gespeichert Die Auswertung der Messdaten ber einen Webbrowser abgefragt hierf r ist HP OpenView Vantage Points Internet Servi ces auf einen Internet Information Server angewiesen Die Daten werden n Access Dateien gehalten k nnen aber auch n einer Oracle Daten bank gespeichert werden Der Export zu anderen Tools sollte sich somit relativ einfach realisieren lassen zumal die ODBC Schnittstelle f r den Zugriff auf die Access Dateien bereits bei der Installation konfiguriert wird Teil Il Messung und Monitoring Seite Il 27 St rken amp Schw chen von HP OpenView Vantage Points Internet Services Unterst tzt alle g ng gen Internet Dienste und kann auch beliebige TCP IP Ports berwachen Antwortzeiten und Verf gbarkeit aus End User Sucht Reporting Web Browser unterst tzt Datenaustausch ber ODBC keine spezielle Software oder Applets auf dem Client des End Users simulierte Transaktionen spiegeln kaum reales Benutzerverhalten sondern pr fen einzig die Verf gbarkeit des Dienstes 04 07 Keynote Perspective Keynote s Perspective ist ausschlie lich mit einem Service f r das Service Level Manage ment vertreten Es stellt dem Kunden einen eigenen bro
59. Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite I 21 Dar ber hinaus m ssen Fehler und wiederholt auftretende Engp sse m Gesamtsystem m Rahmen von Tuning Ma nahmen m glichst schnell und kostenoptimiert beseitigt werden um die Effizienz des Gesamtprozesses nicht nachhalt g zu gef hrden Planung und Prognose Zur Planung und Prognose geh ren folgende Teilaufgaben Die Beschreibung der Last und Dienstg te Anforderungen Die Voraussage von S ttigungszeitpunkten des unver nderten Systems bei Annahme von Lastevolution Die Beschreibung und Bewertung von nderungen des organisatorischen oder techni schen Umfeldes Plattformwechsel Versionswechsel neue oder zus tzliche Applikationen und Dienste neue Topologien erh htes Lastaufkommen mehr Anwender ver nderte Gesch fts und IT Prozesse d Ermittlung der Anforderungen des IT Betriebs In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Anforderungen aus Sicht des IT Betriebs an die Methodik des Kapaz t tsmanagements beschrieben Bei der Formulierung der Anforde rungen wird allgemein zwischen einem Dienstnehmer Service User und einem Diensterb ringer Service Provider unterschieden Weiterhin kann differenziert werden in Unterneh mensleitung IT Leitung IT Fachbereiche und Anwender Fachbereiche Die Anforderun gen an diese Personengruppen k nnen in Abh ngigkeit der Zugeh rigkeit zu einem Dienst nehmer oder Diensterbringer var eren Unternehmensleitung
60. Workload d h es werden d e Verbr uche dieser Workload m System dargestellt Utilization View Darstellung der prozentualen Auslastungen der einzelnen Systemkomponenten reduziert auf eine bestimmte Workload 1 O View Darstellung der I O Auslastung Mit Ausnahme der I O View werden die Sichten als tabellarische bersicht ber die verarbeiteten Dialogschritte im R 3 System dargestellt In Anlehnung an Eingabedaten werden auch im Ergebnis die Dialogschritte nach Tasktypen und Komplexitatsklassen gruppiert In den verschiedenen Sichten werden f r die Dialogschritte die berechneten Leistungsma e wie zum Beispiel Durchs tze Antwortzeiten und Verweilzeiten angezeigt Es existiert weiterhin die M glichkeit Service Levels zu definieren die basierend auf der Response Time und differenziert nach Komplexitatsklasse und Tasktyp des Dialogschritts definiert werden k nnen Die G teklassen der Service Levels entsprechen good moderate und bad Der R 3 Live Monitor definiert Service G te Klassen n Abh ngigkeit zum DBSU Verbrauch eines einzelnen Dialogschritts wobei der WLPSizer f r die unterschiedlichen Tasktypen und Komplexitatsklassen Schwellwerte bez der Antwortzeit der Dialogschritte definiert Prognosen f r Lastzuw chse Hardware Upgrades und R 3 Neusysteme Prognosen werden haupts chlich auf Grund von nderungen und Erweiterungen der Ge sch ftsprozesse ben tigt Die
61. Workloads Transaktionen oder Benutzer Hardware Anderungen CPU oder Disk Aufr stung Wachstum der Auslastung durch angenommene Gesch ftsexpansion Bevor Modifikationen am Modell vorgenommen werden wird das Modell kal briert und danach ein Baselining des Modells durchgef hrt Das Kalibrieren stellt sicher dass das Modell ein getreues Abbild des zu untersuchenden Systems ist Das Kal brieren erfolgt durch Vergleich der von Predict berechneten Werte f r CPU Throughput CPU Utilization und CPU Queue Length mit den von Analyze gemessenen Werten Liegen diese nicht in nerhalb einer spezifizierten Abweichung m ssen sie im Modell von Hand korrigiert wer den Hierbei spielt manchmal das Netzwerk und Memory I O Verhalten der Applikationen eine gro e Rolle Diese Daten kann BEST 1 manchmal nicht exakt genug ermitteln Sie m ssen auf andere Weise bestimmt und in BEST 1 eingegeben werden Dies kann mit erheblichem Aufwand verbunden sein Eine exakte Kalibrierung ist von gro er Bedeutung fur die Genauigkeit der berechneten Vorhersagen Das Baselined Model repr sentiert den aktuellen Zustand des zu untersuchenden Systems nach der Kalibrierung Auf dieser Basis k nnen nun Performance Vorhersagen durch Mo difikation der Modell Parameter vorgenommen werden Predict berechnet eine Antwortzeit bezogen auf die zugrunde liegenden Transaktionen Auch die Genauigkeit dieser Berechnung ist nat rlich von der gelungenen Ka
62. als Bescheinigung f r die korrekte Durchf hrung eines Benchmarks Alle zertifizierten Ergebnisse sind ffentlich zug nglich und somit von jedermann berpr fbar Die Tatsache dass es sich dabei auch um einen echten Anwendungsbenchmark handelt macht die Ergebnisse in gewisser Weise wertvoller als die von rein synthetischen Standard benchmarks Beim SAP Benchmark werden alle Bereiche eines SAP Systems CPU Me I O Netzverkehr zur gleichen Zeit getestet Dies macht es praktisch unm glich mit Tricks besonders gute Ergebnisse zu erzielen So ist es allem auf Grund des Umfangs nicht m glich einen Compiler zu bauen der speziell den SAP Code besonders gut bersetzt z B bei SPEC blich Entsprechendes gilt f r die Datenbank Die vielen beteiligten Tabel len und komplexen internen Vorg nge w rden es jedem Datenbankhersteller schwer machen ihren Code speziell auf diese Last hin zu optimieren wie z B bei TPC D gesche hen Zur Durchf hrung von SAP Standard Benchmarks werden Dialogbenutzer simuliert Jeder simulierte Benutzer f hrt dabei eine Folge von vorgegebenen Transaktionen durch Die Zeit zwischen zwei Eingaben die Denkzeit ist mit 10 Sekunden fest vorgegeben Ein simulierter Benutzer w rde also einem sehr konzentriert und schnell arbeitendem echten Benutzer entsprechen Die Zeit die der Benutzer bei jedem Bildwechsel auf die Antwort vom System warten muss die Antwortzeit wird
63. anzupassen Nur dann s nd vertrauensw rdige Prognoseergebnisse zu erzielen Die Prob lematik der Modellvalidation ist eine dem modellgest tzten Ansatz inharente Eigenschaft mit der alle Werkzeuge gleicherma en konfrontiert sind d Die OPNET Tools Die Werkzeuge OPNET Planner und OPNET Modeler von MIL3 bieten hnliche Funktio nalitaten wie die bereits genannten Tools Der Planner ist vorwiegend f r die schnelle Si Teil Ill Modellierung und Prognose Seite 11 7 mulation von Netzwerken aus vorgefertigten Bausteinen konzipiert w hrend der Modeler zus tzlich die Definition von modifizierten und benutzerspezifischen Bausteinen zul sst Insbesondere ist auch die hierarchische Spezifikation von gro en komplexen Systemen bis hin zur Beschreibung von Protokollsoftware explizit m glich In umfangreichen Bibliothe ken werden u a Modellbausteine angeboten f r Protokolle Netzwerkkomponenten und Verkehrsquellen Beispielweise gibt es in Form des OPNET Modeler Radio eine Version welche Bausteine speziell f r die Analyse von Mobilnetzen mit Radio und Satellitenver bindungen enthalt Durch eine strategische Allianz von MIL3 und HP versprechen die OP NET Tools besonders gut mit HP OpenView und HP NetMetrix zu kooperieren e VITO VITO beruht auf geschlossenen Warteschlangennetzen welche auch f r zahlreiche Stationen und angreiche Anzahlen nn mit effizienten Algorithmen gel st werden konnert Die Zeit f r eine Analyse
64. aus Kosten und Termindruck unperformante Software ausliefern Bei der Softwareentwicklung Software Performance Engineering meist n cht einmal ansatzweise betrieben So steigt bekanntlich der Ressourcenbedarf beim Einsatz neuer Software Releases deut lich an Es wird erwartet dass der Preisverfall 1m Hardwarebereich die Softwareeng p sse kompensiert Laststeigerung kann oft nicht durch Hinzuf gen von steckbarer Leistung abgefangen werden Die Skalierfahigkeit von gro en Systemen ist wegen der Nicht Linearitat des Systemverhaltens schlecht einsch tzbar Ein typisches Beispiel ist der Anstieg von Antwortzeiten der im Niedriglastbereich linear aber im Hochlastbereich exponentiell erfolgt Z B kann eine Lastverdoppelung 100 ohne sp rbare Performance Einbu e bleiben weitere 20 gehen mit erheblicher Dienstg tebeeintr chtigung ein her Die Entwicklung m Bereich der Hardware vollzieht sich so rasant dass d e Versu chung gro st fast jedes unbefriedigende Systemverhalten durch erh hte CPU Leistung leistungsf higere Peripherie erh hte Netzbandbreiten etc abzustellen Bei sinkenden Hardware Preisen s nd Tendenzen erkennbar dass die Anwender die verlo ckenden Angebote der Hardware Anbieter annehmen und hre Systeme austauschen Grundlegende Designprobleme lassen sich aber durch schnellere Systeme nicht l sen Vielmehr f hrt die Aufr stung der Hardware in vielen F llen dazu dass die System ausl
65. chlich erwarteten Last entspricht Ein Benchmark der spezielle Anwendung untersucht em Applikationsbenchmark leistet zu dieser berpr fung die besten Dienste Alle gro en Anbieter von ERP Software haben deshalb Applikationsbenchmarks f r ihre Anwendun gen definiert Davon zu unterscheiden sind die Standardbenchmarks wie TPC C SPEC Teil VI SAP R 3 Seite VI 33 etc bei denen eine abstrakte Last definiert wird Letztere werden vor allem dazu verwen det um Hardware von unterschiedlichen Herstellern zu vergleichen Der SAP Bench mark nimmt eine Sonderrolle ein da er sich als Anwendungsbenchmark zu einem Standard etablieren konnte und damit die Vorteile beider Arten Lastvorhersage und Hardwarever gleich in sich vereint Durchgef hrt werden die SAP Benchmarks in der Regel von den Hardwarepartnern der SAP Sie verfolgen damit zwei Ziele Einerseits werden mit Hilfe der Benchmarks unter schiedliche betriebswirtschaftliche Szenarien auf einer konkreten Hardware untersucht Die so gewonnenen Daten werden verwendet um die passende Hardwarekonfiguration zu jeder Kundenanforderung zu bestimmen Zum anderen werden SAP Benchmarks im Wettstreit der Hardwarehersteller f r Marketingzwecke verwendet Das SAP Benchmark Council ein Zusammenschluss von SAP und ihren Technologie Partnern wacht dartiber dass dieser Wettstreit fair ausgetragen wird Hierzu werden durchgef hrte Benchmarks von der SAP zertifiziert
66. cht aus eigenen Kr ften m glich da ggf Hardware oder In stallations Know how fehlen Die Leitstande der Rechenzentren und Provider werden immer komplizierter Falsch inter pretierte oder aufgrund der Anzeigenflut nicht beachtete Anzeigen bedeuten Kosten Aus fallzeiten und den Versto gegen Service Level Agreements Die f r den unmittelbaren Rechnerbetrieb Verantwortlichen m ssen eine immer h here Qualifikation aufweisen die Grenze zum Second Level Support verwischt 03 02 Aufgabenstellung an die Leitst nde kritischer Systeme der klass schen Industrie angelehntes Manage mentsystem muss s ch an den Bed rfnissen des berwachenden Personals ausrichten Die vielfach u erst weitreichenden Eingriffsm glichkeiten gangiger Managementsysteme sind f r den berblick ber den Gesamtprozess regelm ig nicht erforderlich und auch nicht sinnvoll Seite VII 30 Kursbuch Kapazit tsmanagement Vielmehr soll das System dem Betreiber einen klaren Fehlinterpretationen vorbeugenden Eindruck vom Zustand der vielf ltigen Betriebsparameter vermitteln Die Management clients selbst sollen plattformunabh ngig sein und damit die M glichkeit bieten auf den bereits existierenden Arbeitsplatzrechnern abzulaufen Jedem Mitarbeiter soll genau die Menge von Informationen dargestellt werden die in sei nen Verantwortungsbereich f llt Die Konfiguration der dargestellten Informationen soll einfach und auch vom Nicht Spe
67. das Online Banking zu Der PC ist ber das Wissenschaftsnetz mit dem Internet ver bunden es ist kein zus tzlicher Internet Provider beteiligt Abbildung 03 5 stellt die Mess umgebung graphisch dar Seite V 20 Kursbuch Kapazit tsmanagement p Bez ern Routen NA outer Fc Linux PC Universit t Essen mit WebChecker Web Server Abbildung 03 5 Messumgebung Messung einzelner Aktionen Da die Performance Werte der Web Seite bei unterschiedlichen Systembelastungen gemes sen werden sollen werden Messungen 1m laufenden Betrieb vorgenommen Da kein Zugriff auf das interne IT System der Bank besteht wird eine clientseitige Transaktionsver folgung mit WebChecker und WebTracy durchgef hrt Das Caching von WebChecker wird deaktiviert d h ein Request hat stets das erneute Laden der Seite vom Web Server ber das Internet zur Folge WebChecker protokolliert in einer Trace Datei die Zeit die im Web Server und m Internet dabei verbraucht wird Verarbeitungszeiten auf dem Client PC werden nicht ber cksichtigt WebTracy liefert als Analyseergebnis Mittelwerte wie auch Antwortzeitverteilungen d h Antwortzeitquantile Somit l sst sich die Service Level Einhaltung berpr fen Beobachtungszeitraum inte
68. dem Tastendruck des Benutzers und dem Erscheinen der entspre chenden Daten auf dem Benutzerbildschirm N herungsweise sollten die Daten auf dem Netzwerk gemessen werden also die Zeit die das Client Programm der Datenbank braucht um das Antwort Datenpaket zusammenzustellen Mit der LanProbe kann man zwar die Zeitpunkte feststellen zu denen die Pakete auf dem Netzwerk erscheinen allerdings bezogen auf die interne Uhr der Probe F r genauere Be trachtungen m ssen diese Zeiten mit denjenigen innerhalb der Datenbank oder der Client anwendung korreliert werden Dieses erfordert dass die Uhr ausreichend genau mit denen der beteiligten Rechner synchronisiert wird um Messungen in diesen Zeitbereichen went ge Millisekunden s nnvoll vorzunehmen Dazu m ssten spezielle Ma nahmen ergriffen werden d e Eingriffe in d e Applikation erfordern Die LanProbe unterst tzt solche Forde rungen von sich aus nicht Au erdem bietet sie keine M glichkeit der Modellierung von Beginn und Ende von Anfragen bzw Antworten Damit muss d e Auswertung letztlich manuell erfolgen und ist dementsprechend aufw ndig Die Probe wird dann s nnvoll eingesetzt wenn es darum geht Statistiken ber die Netzwerkauslastung zu erhalten Mit ihr lassen sich Auslastung Proto kollverteilung Top Talker besch digte Datenpakete etc komfortabel aufzeichnen und visualisieren Damit hat LanProbe ihren Schwerpunkt im diagnostischen Bereich der Fehlerana
69. den Geschaftsprozessen mit Hilfe der Diagramme abzuleiten Die Bewaltigung dieser Teilphase erfordert einen nicht unwe sentlichen manuellen Aufwand Eine semi automatische Abwicklung ist kaum m glich Verkehrscharakterisierung und Lasterfassung Die Kommunikationswege der Applikationen durch das vorhandene IT System sind zu erfassen Dabe sind die Komponenten des Systems und deren Besuchsreihenfolgen zu dokumentieren Einen weiteren wesentlichen Gesichtspunkt stellt die Ermittlung von Ab hangigkeiten zwischen Teil Applikationen dar Damit sind Abhangigkeiten der folgen den Art gemeint Wann immer die Transaktion A ausgefuhrt wird ist 3 mal die Transakti on B auszufuhren Weiterhin ist die Gesamtheit der User die Verteilung auf die vorhandenen Lokationen sowie ein Tageslastprofil Zugriffsmuster der vorhandenen User zu erfassen Die 1m Sys tem vorhandenen User sind in Benutzerklassen aufzuteilen Die Aufteilung orientiert sich an den ausgef hrten Applikationen bzw an den ausgef hrten Transaktionstypen Fur die Klassen sind typische Transaktions bzw Applikationsintensitaten zu bestimmen Dar ber hinaus sind die Ressourcenverbr uche der Applikationen zu bestimmen Dabei werden Transaktionsklassen bez glich des benutzten Weges Quelle Ziel des Ressour cenbedarfs an Komponenten und nach Priorit ten gebildet Als letztes s nd solche Hintergrundlasten f r zentrale Komponenten zu bestimmen deren Herkunft im Detail nicht
70. den so genannten promiscious mode Er wird so dazu veranlasst alle Pakete auf dem jeweiligen Netzsegment zu betrachten Die aufgenommenen Pakete werden analysiert und bestimmten Services oder Applikationen zugeordnet Eine Reihe von Applikationen und Protokollen sind standardm ig definiert z B telnet http Novell NetWare Banyan Vines Da eine Applikation n diesem Zusammenhang im allgemeinen als eine Kombination aus IP Adresse und Portnummer verstanden wird k nnen so neben den vordefinierten Applikationen recht einfach neue definiert werden sofern d e Portnummer bekannt und sinnvollerweise auch fest eingestellt st Seite IV 6 Kursbuch Kapazit tsmanagment Object Repository und Response Manager Manager Probe g N CN Bii 5 CH G RMON Hub Response Manager Probe Get Abbildung 01 2 Response Management Architektur Die Probe analys ert nun den Datenverkehr auf dem Netzsegment und speichert die gefun denen Daten Anhand der erkannten Namen Adressen und Protokolle bzw Applikationen bestimmt die Probe welche Systeme und welche Services auf dem Netz verf gbar s nd z B LAN Manager Im Allgemeinen werden die Daten zwar regelm ig aber in relativ gro en Zeitabst nden erfasst Dar ber werden dann statistische Auswertungen durchgef hrt Werden bestimmte Schwellwerte dabei berschritten geht die Probe f r einen Zeitraum von zwei Minuten i
71. der Packet Flows zei gen ein burst artiges Verhalten Ank nfte treten beispielsweise nach Ruhepausen ver mehrt in Gruppen auf Die StDev Pkt Size ist die Standardabweichung der Paketgr e in Bytes Der Default Wert Null definiert eine konstante Paketgr e Nach diesen Beschreibungen wird klar dass der Predictor f r die interne Repr sentation der Netzwerkmodelle offene Warteschlangennetze mit Stationen vom Typ G G 1 bzw G G m verwendet Schritt 3 k nnte beinahe bersprungen werden denn das Modell des Systems wurde ja bereits erstellt Dennoch gibt es etwas zu tun Zwar wurden Quelle und Ziel eines jeden Packet Flows definiert doch wie findet ein Flow seinen Weg durchs Netzwerk Was ist wenn es mehrere Wege gibt Wechselwahrscheinlichkeiten zwischen Stationen bzw Besuchsh ufigkeiten werden nicht angegeben statt dessen stehen im Predictor verschiede ne Routing Protokolle zur Verf gung die den Weg der Packet Flows durchs Netzwerk bestimmen Jeder Link hat einen Parameter Routing Metrics der eine Art Gewichtung dieses Links darstellt Standardm ig sind hier alle Links mit 1 gewichtet Dies l sst sich jedoch f r jedes zul ssige bertragungsprotokoll IP X 25 separat ndern Das voreingestellte Routing Protokoll RIP Minimum Hop findet den k rzesten Weg f r einen Packet Flow indem alle m glichen Wege mit Hilfe der Summenbildung der Link Gewichte bewertet werden und d e g
72. die Probe unterst tzten Software Standards s nd Remote Network Monitoring Management Information Base 1757 SNMP MIB II RFC 1213 SNMP RFC 1157 RMON 2 RFC 2021 Remote Network Monitoring MIB Protocol Identifiers RFC 2074 HP LanProbe Private MIB IS b Die Software Softwareseitig ist HP OpenView NetMetrix UX in der Version 6 auf einem Rechner mit HP UX 10 zum Einsatz gekommen Bei der Installation gab es keine gr eren Probleme Fur das Sammeln der Daten muss ein spezieller Damon gestartet werden Der Agent Ma nager dient zur Verwaltung der verschiedenen Datenquellen Mit ihm konnen die Agenten eingerichtet und konfiguriert werden und von hier aus Konnen die anderen Diagnose Tools gestartet werden Es k nnen auch verschiedene Graphen generiert werden um die aktuelle Performance des Netzes analys eren und beurteilen zu k nnen Zun chst ist es notwendig die Agenten einzurichten von denen man die Daten beziehen m chte Dazu ben tigt man lediglich die Netzwerkadresse und die Community der jeweili gen Agenten Innerhalb der Benutzerumgebung werden diese Daten dann in einer Art Seite IV 14 Kursbuch Kapazit tsmanagment Baumstruktur angezeigt Hier kann man bersichtlich die Datenquelle ausw hlen mit der man aktuell arbeiten m chte HP OpenView NetMetrix UX Agent Manager tmamamia Materna DE Fault Misc Help Configuration File Edit View Performance
73. durch den Quotienten der Mehrprozessor und Einzelprozessor Maschine berechnet Skalierungs faktor SAPS MonoProz SAPS MultiProz Tabelle 03 1 Parameter der CPU Bibliothek Teil VI SAP R 3 Seite VI 51 Disk Bibliothek Im WLPSizer ist f r den Datenbankserver neben den CPUs auch das Plattensystem mit anzugeben Die Eingabe des IO Systems erfolgt mit Hilfe der Disk Bibliothek Edit Disk Library EN LG Library Disks dlib 8 Description Bibliothek f r die Platten Vendor Description SeekKTimel s Dsksp RPM Transrate MB s Controller Time Default BlSize Byte Default Cache Hit Ratio Standard Disk nia erfunden 0 0090 Standard Disk Il nia erfunden 0 0070 7200 18 5 2 0E 4 3040 0 8 Ultrastar 9ES IBM 9 1GB 4 5 0 0075 7200 10 8 0 0 512 0 5 Ultrastar 36XP IBM 36 4GB 0 0075 7200 15 8 0 0 512 0 5 Ultrastar 181 7 IBM 36 7GB 0 0049 10000 33 8 0 0 512 0 5 Ultrastar 362 IBM 36 7GB 0 0054 10000 33 8 0 0 512 0 5 Seagate Cheeta 18LP SEAGATE 0 0050 10000 23 0 0 0 512 0 5 Abbildung 03 4 Disk Bibliothek Die Parameter der Disk Bibliothek werden in Tabelle 03 2 beschrieben Name Bezeichnung des TO Swiems SSS Vendor eme Seek Time Mittlerer Zeitbedarf der zur Positionierung der Schreib Lese K pfe ber den gesuchten Zylinder ben tigt wird DskSp Rotationsgeschwindigkeit Controller Time Zeitbedarf pro IO Zugriff am Platten C
74. eignet sich sehr gut f r die Gewinnung und Archivierung von Systemdaten in bestehenden Systemen Die Darstellung von historischen Daten wird vom Visualizer recht gut unterst tzt Mit der Komponente Monitor lassen s ch Systemdaten in Real Zeit betrach ten Die Bestimmung von Antwortzeiten mit der Komponente Predict setzt genaue Kennt nis der Prozesse der betrachteten Transaktion voraus Es m ssen allerdings zus tzlich Da ten eingegeben werden die von nicht ermittelt werden Seite IV 30 Kursbuch Kapazit tsmanagment Der Netzwerkverkehr wird in Predict auf der Grundlage des Netzwerk I O Verhaltens der Transaktionen berechnet BEST 1 untersucht keine Datentransfer Pakete Teil IV Management Frameworks Seite IV 31 KAPITEL 05 BEST 1 EIN ERFAHRUNGSBERICHT JURGEN LUHRS 05 01 Einleitung Es wird der Einsatz der BEST 1 Komponente Monitor in einem Kundenprojekt beschrie ben Die beschriebene IT Umgebung und die geschilderten Probleme spiegeln die Realitat wider der Kunde bleibt jedoch anonym F r den Kunden wurde ein komplettes Systems Management eingerichtet Es kam Vielzahl von Produkten zum Einsatz wobei hier nur die Sachverhalte beschrieben werden die f r die Einrichtung von 1 von Interesse sind In einem ersten Schritt wurde die BEST 1 Komponente Monitor konfiguriert In einer sp teren Phase sollen die Tools zur BEST 1 Kapazitatsplanung Manager Collect Analyze und Predict eingesetzt werd
75. erforderlich einen entsprechenden Last und Performance Test durchzuf hren Dabei wurden 1m SBS HS LAN Center in Paderborn 263 Client PCs und unterschiedliche Server Systeme DB Server Solaris Kommunikations Dienstleistungs und PDB Server Reliant UNIX mit der realen ATLAS Applikation installiert und die LAN WAN Infrastruktur realitatsgetreu nachgebildet vgl Abbildung 05 1 Die Steuerung der Appli kation erfolgte mittels des Treibersystems SQA Robot Seite VII 50 Kursbuch Kapazitatsmanagement Testlabor Paderborn Bereich A mit 70 4 Druck Bereich mit 85 APC 4 Druck PC Bereich mit 95 APC 5 Druck PC 10 APC d Dienst Server CISCO 2503 d GN Fiese Netz 2 trecke C2 ker ES Druck el CISCO 2610 trecke Ers 7 d Netz 3 1 2503 Strecke Al 3 DX Admin PC Standard 1 3 SQL Anywhere PC mit I 512 MB HSP D 1 H J eed SH Zentraler Bereich ERSE CISCO 3640 d LAN Drucker e l DB Server Solaris mit d RZ Frankfurt Burkhard Lentz _ externem Plattenschrank l Stand 03 12 00 i und DLT Roboter N Ge ndert 25 1 2001 D Gro
76. f r das Bearbeiten eines Dokuments EditDoc Seite 1 26 Kursbuch Kapazit tsmanagement Eine weitere Transaktion des Profils ist das Editieren des Dokuments EditDoc Hier ha ben wir relativ geringe Ressourcenverbrauche die aber h ufig angefordert werden und zwar 100 mal pro Abarbeitung des Profils Hier ist f r eine leichte Editieraktion Zeile 4 der Service Amount nur mit 0 1 TA angegeben Die Mappings f r Sichern SaveDoc und Drucken PrintDoc sind entsprechend aufgebaut und hier nicht dargestellt Um den File Server FileSrv001 mit in die Modellierung einzubeziehen wird die sog Background Load verwendet welche durch ffnen und Sichern von Dokumenten jeweils Belastungen am File Server hervorruft Abbildung 03 12 zeigt die Visualisierung dieser Lastkette 001 Eilen Wet 5 001 V Catalys 550 p Sa PrintSrv001_ Met Prints 0101 Lt 1 4 d OM EE Ga o L Other Users Server Cloud Abbildung 03 12 Die Lastkette Background 03 08 Szenario IST Situation Windows Terminal Server Die Auswertung des in den vorstehenden Abschnitten dargestellten Szenarios f hrt zu fol genden Ergebnissen Abbildung 03 13 zeigt z B die Antwortzeiten Response Times ES Results 1 0 1 0 Profile 30 20 0 0 00000 OpenDoc 30 1 0 1 0 25 530372 1 46967 EditDoc 30 0 2 0 01693 Sayelot 13 61082 1 39919 5 Print vor 30 1 0 1 0 25 755158 1 24481
77. f r die gesamte Web Seite entlang der Zeitachse Die mittlere Antwortzeit von 16 4 Sekunden vgl auch Tablelle 03 1 st zu hoch Die h chsten Antwortzeiten werden am beobachteten Samstag zwischen 11 Uhr und 19 40 Uhr erreicht Noch h here Werte s nd am Sonntag zwischen 12 30 Uhr und 20 40 Uhr zu beobachten In diesem Zeitintervall wird der Maximalwert von 49 Sekunden er reicht Insgesamt ist festzustellen dass zu keinem Zeitpunkt innerhalb des beobachteten Zeitraums die geforderte Antwortzeit von 8 Sekunden erreicht wird Es wird ein Minimalwert von 11 Seite V 22 Kursbuch Kapazit tsmanagement Sekunden erreicht Dar ber hinaus streuen die gemessenen Antwortzeiten recht stark vgl Standardabweichung EST ST DV in Tabelle 03 1 AVERAGE ms EST ST DV MIN ms MAX ms 16438 5399 11000 49000 Tabelle 03 1 Erstes und zweites Moment Minimum und Maximum der Antwortzeit n Millisekunden Antwortzeit Antwortzeit ms D o on E oo T H amp E Request Zeitpunkt Abbildung 03 7 Absolute Antwortzeiten Gesamt Frame F r Ursachenanalyse empfiehlt es sich zun chst die Struktur der Web Seite zu betrach ten Abbildung 03 8 zeigt ihre Zusammensetzung Die Seite setzt sich aus 28 Web Objekten zusammen und besitzt ein Datenvolumen von insgesamt 25 502 Kilobytes Abbildung 03 9 stellt den s ch daraus ergebenden Durchsatz beim Laden der Web Se
78. hrend der Be triebsphase kann es vorkommen dass einige GUI Module vom File Server nachgeladen werden m ssen wenn das Startsegment zur Nutzdatendarstellung nicht ausreicht j Abbildung der Gesch ftsprozesse auf IT Prozesse Die Gesch ftsprozesse Informationsabruf und Informationseingabe werden beide durch die Anwendung GRUI unterst tzt k Lastmodell Die Gewinnung von Daten ber die Last und Verkehrscharakteristik stellte das eigentliche Problem der Fallstudie dar Versuche die von der Anwendung erzeugte Verkehrslast im leeren System mittels Hardware Monitoren zu messen schlugen fehl Die Ursachen hier f r lagen zum einen n Verst ndigungsschwierigkeiten zwischen dem MAPKIT Team und der DLB zum anderen in der fehlenden M glichkeit bei der DLB zu irgendeinem Zeit punkt ein v llig unbelastetes System vorzufinden Das Monitoring in einem Test Labor in dem das IT System und d e Anwendung nachgebaut werden sollten war ebenfalls nicht m glich da einige Leistungsgr en des Systems f r den korrekten Nachbau nicht zu ermit teln waren Man entschied sich f r clientseitige Transaktionsverfolgung 1m laufenden Betrieb der Anwendung So konnten Informationen ber das Benutzerverhalten und ber die Ressour cen Anforderungen der Transaktionen gewonnen werden Hierf r wurde die Anwendung GRUT erweitert Sie wurde mit Trace Punkten versehen wodurch bestimmte Ereignisse Seite
79. im Benchmark protokolliert Nach einer Regel muss diese Antwortzeit 1m Mittel unter zwei Sekunden liegen Im Benchmark wird nun versucht die Leistungsgrenzen eines Systems zu ermitteln Dazu wird die Anzahl pa rallel stmulierter Benutzer so lange erh ht bis die mittlere Antwortzeit von unter zwei Se kunden erreicht w rd Ein wichtiges Ergebnis eines Benchmarks st deshalb d e Anzahl parallel arbeitender Benutzer und deren Antwortzeit Da der Begriff eines Benutzers jedoch in der Realit t nur schwer zu greifen ist ein Ben chmark Benutzer ist genau definiert unter einem echten Benutzer stellt sich jedoch jeder Seite VI 34 Kursbuch Kapazit tsmanagement jeder etwas anderes vor wird neben der Benutzeranzahl auch der erzielte Durchsatz als wichtiges Ergebnis angegeben Der Durchsatz wird dabei aus betriebswirtschaftlicher Sicht angegeben wie z B Anzahl der bearbeiteten Auftr ge pro Stunde Diese Sucht erlaubt es das Ergebnis unabh ngig von der technischen Durchf hrung zu interpretieren Neben die ser Art von Benchmarks in denen der Dialogbetrieb simuliert wird gibt es noch eine zwei te Art bei der eine Hintergrundverarbeitung Batch simuliert wird Die angegebenen Ergebnisse s nd dieselben es w rd jedoch keine Benutzeranzahl und Antwortzeit vermerkt Bei einem Benchmark werden folgende Ergebnisse angebenen Anzahl Benutzer Parallel simulierte Benutzer mit einer Denkzeit von 10 Sek
80. in neueren Versionen noch signifikante Performance Optimierungen beinhalten Seite VI 36 Kursbuch Kapazit tsmanagement Als drittes muss die Benchmark Komponente beachtet werden Der SAP Standard Ap plikations Benchmark ist eigentlich nicht nur ein Benchmark sondern er besteht aus mehre ren getrennt zu betrachtenden Komponenten Unterschiedliche Komponenten decken dabei jeweils andere Anwendungsszenarien ab Au erdem spiegeln unterschiedliche Komponen ten die Entwicklung des SAP Benchmarks wider Eine einmal getroffene Definition einer Komponente bleibt prinzipiell unver ndert Neue SAP Funktionalitaten k nnen deshalb nur in neuen Komponenten ber cksichtigt werden Besonders durch die Einf hrung von my SAP com entsteht so die Notwendigkeit f r neue Komponenten die den Aspekten einer komplexen mySAP com Landschaft Rechnung tragen Die mySAP Supply Chain Management Szenarien werden von den Komponenten SD ATO MM WM PP und der geplanten Komponente APO abgedeckt SD kommt besondere Bedeutung zu Aufgrund der vielen Ver ffentlichungen und der breiten Akzep tenz hat sich SD als echter Standard Benchmark durchsetzen k nnen SD Benchmarks werden verwendet um Systeme unterschiedlicher Hardwarehersteller zu vergleichen Wie bei anderen Standardbenchmarks gibt es die SD Top Listen und den stets spannenden Kampf der Hersteller um einen der vorderen Pl tze Mit Hilfe des SD Benchmarks wird au erdem die Einheit SAPS defin
81. inhaltlich Seite IV 38 Kursbuch Kapazitatsmanagment Oracle berwachung der Betriebs Prozesse Integration zu anderen Komponenten und Funktionen des Service Managements e berwachung Replikation Gr e der Log Tabellen Dauer der Pull Push Prozesse Teil IV Management Frameworks Seite IV 39 Seite IV 40 Kursbuch Kapazit tsmanagment Teil V Web und Intranet a SS a a h Au Re Pr 909 983 160 39 ege E A Ale Ste E S E I Fi dek D EE a fil ie Z sd h SE A Sy rg BE me i K S A Teil V World Wide Web Seite V 1 Inhalt Teil V Seite V 2 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 01 DAS WERKZEUG WEBLOAD NORBERT SCHERNER 0101 berblick WebLOAD ist ein Tool der Firma Radview zum Test von e Commerce und e Business Web Applikationen Es integriert dabei den Leistungsumfang eines Lasttreibers zu allen anderen Mitteln f r den Funktionalitatstest Bei der nachfolgenden Bewertung werden je doch ausschlie lich die Aspekte von WebLOAD betrachtet die den Einsatz als Lasttreiber betreffen Die Funktionalit t als Test Tool findet keine Ber cksichtigung WebLOAD basiert nicht auf einer Agenten Technik mit UNIX oder NT Agenten Die Erzeugung einer Last n Form von HTTP Requests erfolgt durch einen oder mehrere Trei ber Rechner die durch eine sogenannte Konsole gesteuert werden Im einfachsten Fall sind Kons
82. instrumentierter textbas erter Web Browser f r LI NUX Systeme der an der Universit t Essen entwickelt wurde Er misst die Ladezei ten Antwortzeiten und das Datenvolumen von Webseiten und deren Bestandteile Bilder Applets etc wobei Client Verarbeitungszeiten nicht ber cksichtigt werden WebTracy erzeugt aus den WebChecker Traces folgende Analyseergebnisse Eine bersicht ber die Objekte aus der sich die Web Seite zusammensetzt ihre Vor kommensh ufigkeit und ihr Datenvolumen in Byte Seite V 18 Kursbuch Kapazit tsmanagement ein Histogramm aus den Objektladezeiten relative H ufigkeiten von Antwortzeiten kumulierte H ufigkeiten von Antwortzeiten gt Antwortzeitquantile Mittelwert Standardabweichung und min max Werte der Antwortzeiten absolute Antwortzeiten Es k nnen einzelne Objekte der Seite oder die gesamte Seite analysiert werden WebTracy besitzt eine graphische Benutzeroberflache von der aus auch WebChecker bedienbar ist vgl Abbildung 03 4 informatik uni essen de HtmlResp 0 0 132 5 44 76 89 0 Abbildung 03 4 WebTracy Oberflache Teil V World Wide Web Seite V 19 b Abgrenzung Tracy ARM Das Konzept von Tracy weist hnlichkeiten zu dem des Application Response Monitoring ARM auf Es bestehen jedoch folgende Unterschiede ARM f hrt eine Online Analyse durch d h die Instrumentierung ARMierung der Anwendung beinhaltet bereits umfangr
83. interessiert deren Existenz aber einen signifikanten Einfluss auf die erreichbare Performance der kritischen IT Prozesse und somit auf die Performance der Seite 1 34 Kursbuch Kapazit tsmanagement Gesch ftsprozesse hat Die Ausf hrung dieser Schritte f hrt zu einem detaillierten Lastmo dell der m IT System vorhandenen Applikationen Basismodell Die Erstellung des Bas smodells beinhaltet die Zusammenf hrung von Systemmodell und Lastmodell zu einem homogenen System s auch 03 01 c Exkurs Ans tze zur System abstraktion Die Erstellung eines Basismodells umfasst dar ber hinaus die Validierung und Kalibrierung anhand erhobener Messdaten Dazu z hlen neben den user orientierten Ma en w e Antwortzeiten und Durchs tze auch die systemorientierten Ma e w e Auslas tungen von oder Populationen an einzelnen Komponenten des Systems Zur Erstellung des Basismodells wird eine der in Abbildung 03 6 dargestellten Abstrakti onsmethoden angewendet Die berg nge zwischen den einzelnen Klassen s nd flie end Bei der Validierung bzw Kalibrierung werden Performance Ergebnisse des Bas smodells mit den Messwerten des realen Systems verglichen Falls sie hinreichend genau berein stimmen st das Bas smodell val d ert Falls die Angaben zwischen Modell und Messwer ten nicht hinreichend genau bereinstimmen kann eine Kalibrierung der Eingabe oder Ausgabewerte stattfinden So k nnen zum Beispiel Hintergrundlasten die n
84. ist auch auf die IT Komponenten bertragen Gesch ftsprozesse Ereignisl Prozess Aktivit tl Ereignis2 Prozess Aktivitat2 IT Prozesse IT Prozess 1 IT Prozess 2 IT Prozess m Komponenten ESCON Fibre SCC RSR E S8866 Abbildung 02 1 Systembeschreibung im Kapazitatsplanungsprozess Unabh ngig von der Ebene lassen sich grundlegende Bedingungen f r SLAs formulieren Die Spezifikation der Dienstg te muss SMART sein d h Specific Quantitative Angaben statt besser schneller etc Measurable Vereinbarte Werte m ssen messtechnisch erfassbar und im laufenden Betrieb berpr fbar sein Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 19 Acceptable Vereinbarte Werte m ssen anspruchsvoll und von allen akzeptiert sein Realizable Vereinbarte Werte m ssen erreichbar sein sie d rfen nicht berzogen sein Thorough Dienstg tevereinbarungen m ssen gr ndlich und vollst ndig erfolgen Zu jeder Dienstg tevereinbarung geh rt eine Lastvereinbarung Damit verpflichtet s ch der IT Anwender zur Einhaltung der festgelegten Belastung Sind ausreichende Reservekapazi t ten vorhanden k nnen kurzfristige berschreitungen zugelassen werden In diesem Fall sind entweder erh hte Kosten zu tragen oder es ist eine Absenkung von Perfo
85. klassischen Transaktionsbegriff Damit ist auch die oben aufgef hrte Zuordnung u erst schwierig Ein m glicher L sungsweg ist neben der Nutzung von prozessspezifi schen Messdaten z B unter UNIX ps und acct die Instrumentierung von Applikations Software Ans tze dazu werden u a mit ARM Application Response Measurement ver Seite 1 50 Kursbuch Kapazit tsmanagement folgt wo em Standard API f r messbare Software spezifiziert w rd Eine andere M glich keit wird mittels Hybrid Monitoring kombiniertes Hardware und Software Monitoring angegangen Statistische Unabh ngigkeit und Skalierbarkeit Sampling Stichprobenverfahren Dieses Verfahren basiert auf Serien von Aufzeichnungen der Systemzust nde zu vom Ob jektgeschehen unabh ngigen Zeitpunkten Dabei m ssen die Systembedingungen und die Last relativ konstant sein und es darf keine Abh ngigkeit zwischen Stichprobe und Ereig nis bestehen Vorteil Viele Analysen ben tigen Messdaten die ber l ngere Zeitr ume mit geringem Mess Overhead erhoben werden Tracing Event Driven Monitoring Die kontinuierliche Aufzeichnung von ausgew hlten Ereignissen mit Angabe von Ort Zeitpunkt Spezifikation des Ereignisses l efert folgende Einsicht Was geschieht wo wann und warum Vorteil Umfangreich aber hoher Mess Overhead detailliert Zuordnung von Ort Zeit punkt Ereignisausl ser und Auswirkung Je nach Zielsetzung und Aufgabenstellung m s sen die unters
86. mit den Produkten Loadrunner der Firma Mercury und QALoad von Compuware PerformanceStudio ist f r Lasttests und Benchmarks im speziellen Bereich von verteilten Client Server Applikationen gut einsetzbar Der Fokus liegt darauf gro e Anzahlen kon kurrierender Benutzer reproduzierbar nachzubilden ohne jedoch das physikalische Equip ment in Form von Clients vorhalten zu m ssen Wie schon das Vorgangerprodukt basiert PerformanceStudio auf der Agenten Technik mit UNIX oder NT Agenten Gesteuert werden diese durch eme NT Master Station Im ein fachsten Fall sind Master Station und Agent auf einer Maschine Mittels einer Capture Facility werden bei der Aufzeichnung typischer Benutzerinteraktio nen entweder die h heren Netzwerk Protokolle wie ORACLE SQL Net TUXEDO und HTTP das diesen Protokollen zu Grunde liegende Socket Protokoll oder GUI Befehle aufgezeichnet und in Skripten abgelegt Die Skripte sind je nach Wahl der Aufzeichnung Netzwerkprotokoll oder GUI hnlich einem C oder VisualBasic Programm Diese k nnen dann weiter editiert und mit Kontroll Strukturen sowie Variablen versehen werden Die bersetzten Programme sind auf dem Agenten Rechner ablauffahig und emulieren dann einen oder mehrere Clients W hrend des Ablaufs der Programme werden Statistiken ber definierte Zeitstrecken und die auto matisch generierten Ablauftests gesammelt Damit werden Antwortzeit und Test Statistiken erzeugt d e auf der
87. mulationsablaufs von COMNET vor Augen f hrt Es handelt sich um ereignisgetriebene stochastische dynamische Simu lation Die initialen Ereignisse und die Zeitpunkte aller Folgeereignisse werden auf der Basis von Zufallszahlen die aus diesen Verteilungen gezogen werden ermittelt Viele weitere Parameter die in den n chsten Abschnitten zur Sprache kommen basieren eben falls auf Verteilungen und daraus gewonnenen Zufallszahlen jedoch wird darauf nicht st ndig explizit hingewiesen da dies bei Simulationswerkzeugen ein etabliertes Konzept Teil Modellierung und Prognose Seite 1 43 ist multiplikativer Kongruenzgenerator erzeugt in COMNET Zufallszahlen zwi schen 0 0 und 1 0 Mit Hilfe gewichteter Funktionen werden daraus Zufallsvariablen diver ser Verteilungen gewonnen Bis zu insgesamt 99 unabh ngige Zufallszahlengeneratoren k nnen von den Verteilungen in einem Modell genutzt werden indem der zu jeder Vertei lung geh rende Parameter Stream auf einen noch frei belegbaren Stream gesetzt wird initi al benutzen alle Verteilungen den Stream 0 nat rlich mit unterschiedlichen Seeds Die folgenden Abschnitte erl utern d e wesentlichen Schritte der Erstellung eines COM NET 115 In Abschnitt wird das Topologiemodell behandelt in Abschnitt das Lastmodell Abschnitt zeigt die M glichkeiten der Ergebnisauswertung und pr sentation 05 03 Topologiemodell Der erste Schritt de
88. notwendigen Ver nderungen k nnen m Hardware zum Beispiel Aufr stung der Server mit weiteren CPUs sowie im Software Bereich R 3 Release Wechsel erfolgen Eine der Hauptfragen die sich in diesem Kontext stellt ist Welche Auswirkungen hat die Ver nderung auf die Performance des Systems und die Dienstg te der zu verarbeitenden Auftr ge Es muss die Frage beantwortet werden ob das bestehende System mit den Neuerungen die ben tigten Anforderungen bez Durchsatz und Antwortzeit erbringen kann Zur Beantwor tung dieser Frage und Gewinnung von Prognosen wird mit Hilfe des R 3 Live Monitor myAMC LN die Last im R 3 System zu Hochlastzeiten gemessen Basierend auf diesen Messdaten folgt die Erstellung und anschlie ende Kalibrierung eines Bas smodells des Teil VI SAP R 3 Seite VI 13 existierenden Systems mit dem WLPSizer Das Basismodell stellt nun die Ausgangssituati on f r d e folgenden Prognosen dar Prognosen f r einen R 3 Release Wechsel Der Release Wechsel wird 1m Modell mit Hilfe der von SAP ver ffentlichten prozentualen Lastzuw chse realisiert Zum Beispiel wird der Wechsel von Release 4 0B auf 4 6 mit ei nem Lastzuwachs von 35 angegeben Es besteht somit die M glichkeit die Leistungs kennzahlen aller Server der Konfiguration um 35 zu verringern so dass die Server redu zierte SAPS Zahlen in der WLPSizer Konfiguration zugeordnet bekommen Es ist somit ein neues Prognose Modell entstanden Als
89. nstigste Alternative ausgew hlt wird Stehen mehrere Wege mit gleich niedriger Summe zur Verf gung so erfolgt die Auswahl zuf llig Es existieren weitere Protokolle welche d e Flows gleichzeitig auf verschiedene Wege routen k nnen so dass betroffene Komponenten m glichst gleichm ig oder nicht zu hoch ausgelastet werden Das aufw ndigste IGRP Routing bezieht gar Bandbreite und die Netzverz gerung eines Links anteilsm ig in seine Routingstrategie mit ein Steht das Routingverfahren fest so sind auch die besuchten Komponenten eines jeden Pa cket Flows bekannt und k nnen in der sp ter besprochenen analytischen Berechnung des Modells entsprechend ber cksichtigt werden Schritt 4 besch ftigt sich mit der Validierung des Modells Dieser Schritt kann eigentlich nur in befriedigender Weise durchgef hrt werden wenn in einem existierenden System Messwerte erhoben werden k nnen mit denen das Modell bez seiner Prognoseg te abge Seite 11 36 Kursbuch Kapazit tsmanagement glichen werden kann An dieser Stelle lassen sich auch Fragen beantworten wie z B Was passiert wenn Netzwerkkomponenten ausfallen oder Hilft redundant ausgelegte Hard ware die kritischen Dienste unter sanftem Leistungsabfall aufrechtzuerhalten Um dies zu untersuchen l sst sich an den entsprechenden Komponenten der Parameter Failed ein schalten Eine solche Komponente gilt als ausgefallen und die Routing Algorithme
90. pauschale Aussage ber die gesamte Bandbreitennutzung in den Net zen LAN Segment Backbone WAN nicht ausreichend c Instrumentierbare Software In vernetzten heterogenen Systemen gibt es nicht mehr den von der propriataren Welt be kannnten klassischen Transaktionsbegriff Damit ist auch die oben aufgef hrte Zuord nung u erst schwierig Ein m glicher L sungsweg ist neben der Nutzung von prozessspe zifischen Messdaten z B unter UNIX ps und acct die Instrumentierung von Applikations Software Ans tze dazu werden u a mit ARM Application Response Time Measurement verfolgt wo em Standard API f r messbare Software spezifiziert wird Eine andere M g lichkeit wird mittels Hybr d Monitoring angegangen d Sampling vs Tracing statistische Unabh ngigkeit Sampling Stichprobenverfahren bas ert auf Serien von Aufzeichnungen der Systemzu stande zu vom Objektgeschehen unabh ngigen Zeitpunkten Die meisten klassischen Soft Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 39 ware Monitore liefern bersichten dar ber wo was in welchem Zeitraum geschieht Dabei m ssen die Systembedingungen und Last relat v konstant sein und es darf keine Abh n gigkeit zwischen Stichprobe und Ereignis bestehen Tracing event driven monitoring bedeutet eine kontinuierliche Aufzeichnung von ausge w hlten Ereignissen mit Angabe von Ort Zeitpunkt Spezifikation des Ereignisses Tracing liefert Einsichten Was geschieht wo
91. permon wird zur mittel und lang fr stigen Performance Messung auf UNIX Systemen eingesetzt F r die Durchf hrung der automatisierten Messungen wird das komplette Messsystem wirtschaftlich von zentraler Stelle aus auf dem den zu vermessenden Server n kopiert konfiguriert und aktiviert Das Skript erlaubt den konfigurierbaren Einsatz der Werkzeuge und die Aufnahme von relevanten System HW SW Informationen Es handelt s ch bei den aufgenommenen Per formance Daten vor allem um Informationen ber die Belegung der Systemressourcen wie CPU Hauptspeicher Festplatten und Netzzugang Dar ber hinaus st das Monitoring Skript schnell und einfach um zus tzliche Messwerk zeuge Traces oder Statistiken des Betriebssystems oder auch einer speziellen Anwendung erweiterbar So ist z B in PERMEV ein Mess Skript integriert worden mit dem Perfor mance relevante Daten ber eine ggf installierte ORACLE Datenbank erhoben werden k nnen Neben einer Standardauswertung mit den wesentlichen Performance Kenngr en des ver messenen Systems kann die Zusammensetzung dieser Ergebnis bersicht vielf ltig indivi duell konfiguriert werden U a erlaubt PERMEV die Verkn pfung verschiedener Rohda ten so z B der prozessspezifischen Daten die einerseits aus dem ps Kommando resultieren und andererseits durch das Accounting erzeugt werden Zus tzlich ist es m glich Prozesse anwendungsspezifisch und damit verursachergerecht zu
92. r Modellierung und Prognose von R 3 Systemen basierend auf den gemessenen Daten verwendet a Der R 3 Live Monitor myAMC LNP im berblick Das von Siemens entwickelte Werkzeug R 3 Live Monitor Expert Management 1 ist ein Enterprise IT Management Tool f r SAP R 3 Systeme Es k nnen mit diesem Werk zeug verschiedene SAP R 3 Systeme von einer zentralen Stelle aus berwacht werden Single Point of R 3 Control Folgende Eigenschaften sind wesentliche Unterscheidungs merkmale Ubersichtliche Darstellung der Beziehungen Verteilung und Aktivit ten von R 3 Datenbanken und hrer zugeh rigen R 3 Applikations Instanzen Komplexitats und dienstg tebezogene Erfassung von R 3 Last basierend auf Dialog schritten Erkennung und Zuordnung von Performanceproblemen in einem R 3 System Anzeige von SAP R 3 Alerts Alarmautomatik Die bislang beschriebenen Eigenschaften des R 3 Live Monitor bilden das R 3 Live Moni tor Bass Management Eine Erweiterung stellt das R 3 Live Monitor Expert Management dar das zus tzlich zu den bisherigen Basis Management Eigenschaften die Komponente LNISCA beinhaltet Die Erweiterung des Live Monitor liegt in der Analyse der in einem SAP R 3 System anfallenden Messdaten die das System standard m ig f r jede Transaktion in Form von Dialogschritten protokolliert LNISCA bietet neue Funktionalit ten f r SAP Service Quality Capacity und Accoun ting Management
93. sich im R 3 Bereich stellt und die mit Hilfe des WLPSizers beantwortet werden kann ist K nnen die Arbeitslasten mit vom Kunden geforderter Dienstg te durch eine spezifizierte R 3 Konfiguration bew ltigt Seite 1 88 Kursbuch Kapazitatsmanagement werden bzw wie muss diese Konfiguration zur Bew ltigung der Arbeitslast modifiziert werden Backbone DB Client Application Server SES Abbildung 04 11 Mehrstufige R 3 Konfiguration Der WLPSizer ist ein Schwester Werkzeug von VITO da beide denselben approximati ven Modelll sungsalgor thmus verwenden Die grafische Benutzeroberfl che erm glicht die R 3 spezifische Systemmodellierung Der WLPSizer verf gt ber zahlreiche R 3 typische Bausteinbibliotheken F r die errechneten Leistungsma e existieren vier verschie dene Sichten Server View I O View Workload View Utilization View Zum Beispiel werden in der Server View zu den verschiedenen Tasktypen Prognosewerte erstellt fur Systemdurchsatze TA h Antwortzeiten der Tasks Workprozesse Verweilzeiten am Application Server Auslastungen und Verz gerungen bzgl der Netze Mittlere Verweilzeit am DB Server Der WPLSizer besitzt dar ber hinaus Schnittstelle zum Einlesen von Daten des R 3 Messwerkzeugs myACM LNI von Siemens und eine Ausgabeschnittstelle zu Excel 04 03 Zusammenspiel von Mess und Prognose Werkzeugen a Ausgangssituation und Zielsetzung Bei Messu
94. sogenannten R 3 Stat Daten Diese werden vom R 3 System standardm ig f r jede Transaktion in Form von Dialogschritten protokolliert Zur Darstellung der analysierten Dialogschritte bietet der R 3 Live Monitor verschiedene Sichten auf die Daten vgl Abbildung 04 3 Ausgaben des R 3 Live Monitor Expertmanagements R 3 Live Monitor Expert D Service Quality Capacity and Accounting Management Gruppiert nach Gruppiert nach Dialogschritte Tabelle aller Ergebnis Account Tasktyp die gruppiert nach Dialogschritte tabellen von Mandant und prozentualen Anteile Tasktyp mit allen Rule Sets f r Tasktyp die der guten m igen Komplexit ts gemessenen zum Beispiel Ressourcenver und schlechten klasse und Verbr uchen Selektion br uche CPU Dialogschritte G teklasse performance DB R 3 relevanter Workload Dialogsteps Abbildung 04 3 Ausgaben des R 3 Live Monitor Expertmanagements WebMonitor Universitat Essen Unter der URL hittp mapkit informatik uni essen de oeffentl WebMonitor html steht ein Werkzeug zur Messung von Antwortzeiten beliebiger Web Seiten zur Verf gung Web Monitor wurde an der Universit t Essen entwickelt und f hrt die Antwortzeitmessung mit Hilfe von Javascript durch Er kann mit Hilfe jedes g ngigen Web Browsers benutzt wer den Abbildung 04 Alveranschaulicht die Funktionsweise Seite 1 74 Kursbuch Kapazit tsmanagement Browser Web Server JavaScript HTML Seiteninhalt L
95. u 4 2 1 Ul 4 3 3 u 2 1 2 292 Arm je ye 11 162 D 7 585 uf 3 233 79 ol T 266 O 7989 9 Teil SAP Tabelle 02 3 TCQ Profil CPUTI DESU DEKE RespTi DETI LockTi QueueTi ms count kb kb ms ms ms ins 76 047 389 083 2 614 2 122000 37483 356 1 264 18 938 29 343 624 0 873798 39577 420 61 18 813 6 695 147 302827 41 744 13 15 68 812 496 230 12 413 1 269 638 180 238 1 477 374 3 813 77 282 443 0 SE 4 271 2 141 16 131 0 0 597 11 0 pi 31 456 31 0 3 722 31 0 D 64 844 1 364 104 72627 0 149 949 85 750 649 1 889 1 569 875 7 958 236 1 334 910 5 286 8 202 635 5 760 708 6 299 103 803 1 448 875 5 764 069 1 187 431 5 091 7 428636 5 421 329 5422 1824 111 328 2065 880 143 634 18 492 833 322 361 767 24 361 3 563 32 359 1018 177 3931933 12317 110 170 6 109 95 948 2 828 D 241 973 4 701 D 77 448 C Jo Jm AvgDBSU AvgDBKB AvgRespTi AvgDBTi ms count ms ms 5832 14 70 0 22 H 4 2 239 79 123 3 366 166 65 289 103 2 4 659 B42 2 1 1 189 58 417 10 226 152 A A SBE H 132 1 13 T 1 16 131 0 597 11 3 10 152 10 1 241 10 2 1 2 292 28 595 32 65 37 gt Je 111623 141 713 120 735 516 585 191 760 157 979 715 3233 24 639 44 152 100 78 46 415 13 502 158 266 23 361 11 910 18 Seite VI 25 Die Attribute eines TCQ Profils sind in der folgenden Tabelle beschrieben Abk r Beschreibung zu
96. und synchronisierten Aufzeich nung von Systemressourcenbelegungen und auslastungen genutzt werden F r d e Mes sung werden die auf dem System vorhandenen Standard Messwerkzeuge wie zum Bei spiel iostat sar oder ps f r Unix und der Systemmonitor bzw die Performance Registry f r Windows NT genutzt Es erfolgt anschlie end eine Auswertung der gewonnenen Daten Die zum Beispiel mit Hilfe des Werkzeugs SAR m glichen Messergebnisse beschreiben das I O System oder wie in Tabelle 02 7 dargestellt die Prozessorauslastungen Die Aus lastung wird hierbei in Anwender und System Anteil unterschieden Die Spalte Yow o Teil VI SAP R 3 Seite VI 31 gibt den Anteil der CPU Zeit an der f r das Warten auf das I O System zur Verarbeitung der Auftr ge ben tigt wurde 7 3 2000 usr sys wio idle 10 30 11 30 DB DB Server Mia 14 64 49 61 pop Saves 3278 889 000 as Tabelle 02 6 Prozessorauslastung im Stundenmittel in Prozent Die berwachung von Solaris Maschinen kann mit Hilfe des frei erh ltlichen Werkzeugs Performance Toolkit von Richard Pettit und Adrian Cockcroft der Firma SUN vorge nommen werden s ehe 5 6 7 Das Werkzeug basiert auf der SymbEL Language eine an orientierte Skriptsprache Es k nnen verschiedene Systemwerte und parameter ausgelesen und teilweise auch gesetzt werden Mit der Installation werden standardm ig zwei stan
97. weitere Vorgehen erleichtert oder berhaupt erst m glich macht Hier wird auch die Position von Kapaz t tsmanagement selbst klar Aufgabe von Kapazi t tsmanagement ist es nicht Gesch ftsprozesse zu gestalten sondern s e zu verstehen sowie Auswirkungen des IT Umfelds rechtzeitig zu erkennen und die Erkenntnisse zu nutzen Die Funktionalit t und das Zusammenspiel von Soft und Hardwarekomponenten wird von Kapaz t tsmanagement bez glich Leistungsverhalten Serviceg te Ressourcenbedarf etc kr tisch betrachtet und mit Empfehlungen kommentiert jedoch nicht entworfen entwickelt oder gewartet So stellt sich Kapazitatsmanagement sowohl als Informationsgeber als auch als nutzer dar 06 04 Vom Prinzip zum Handeln Ist es m glich alle oder wenigstens die wichtigen Facetten des Kapazitatsmanagements in Vorgehensweisen abzubilden Wie unsere Erfahrung aus zahlreichen Aktivit ten und Pro jekten gezeigt hat st dies grunds tzlich bereits heute machbar Wesentliche Punkte sind dabei Seite 1 106 Kursbuch Kapazit tsmanagement Absprache mit involvierten Bereichen Beratung der IT Bereiche auf Bas s der Gesch ftsprozesse Erfassen der Ist S tuation Erfassen relevanter strategischer berlegungen im IT Bereich Entwickeln des erforderlichen Sollkonzepts Einsch tzung und Koordination im Projekt Know how Methodik Tools Zeitpunkt Umsetzung erforderlicher Kapaz t smanagement Aktionen Pr sentation Argum
98. wie n kleinen mittleren und Gro projekten eingesetzt werden muss erscheint eine Kooperation und gegenseitige Beteiligung und F rderung gerechtfertigt und sinnvoll 06 08 Virtuelles Team nur ein frommer Wunsch Es ist s cherlich em hoher Anspruch Virtuelles Team ber lose Zusammentreffen fach licher Art hinaus in ein funktionierendes und sozusagen gesch ftst chtiges Gebilde zu ver wandeln Die F higkeit ber die absolute Abgrenzung und Konkurrenz hinaus mit anderen Berei chen und Unternehmen in s nnvolle Kooperation zu treten ist aber oft erforderlich um berhaupt akzeptables und profitables Gesch ft betreiben zu k nnen Gerade m Bereich des Kapazit tsmanagements st Know how n beliebiger Auspr gung ber das Gesamtunternehmen und dar ber hinaus verstreut Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 109 Um den Erfordernissen eines profitablen Gesch fts zu gen gen sollte aber in jeder Situati on in der Kapaz t tsmanagement erforderlich st das entsprechende Know how bekannt sein und ebenso sinnvoll wie schnell gekoppelt werden k nnen Unterschiedliches Verst ndnis desselben Themas also unterschiedliche Vorgehensweisen und damit uneinheitliche Ergebnisse erzeugen ungeheure Reibungsverluste ebenso Kon kurrenzdenken unterschiedliche Modalit ten Kosten und Kompetenzgerangel Entscheidend f r die Bildung eines funktionsf higen virtuellen Teams ist also der zusam menf hrende Ef
99. wir die Eigenschaften welche s nnvoll einsetzbare Messwerkzeuge haben sollten 06 02 Allgemeine Anforderungen a Bedienbarkeit Zur leichteren Bedienbarkeit s nd folgende Funktionen w nschenswert Bedienbarkeit ber Netze remote usage vgl RMON Standards weitestgehend automatisierte Mess und Auswerteumgebungen eindeutige Schnittstellen f r nachgeordnete Weiterbearbeitung z B Grafik Modell erstellung b Experimentsteuerung Abh ngig von Zielsetzung und Zielgruppe muss Folgendes gew hrleistet sein berwachung und Globalanalyse geschieht weitestgehend automatisiert Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 37 Detail Ursachenanalyse und Ermittlung des transaktionsspezifischen Ressourcenbe darfs ist sowohl automatisiert als auch individuell steuerbar Problematisch ist dass unterschiedliche Software Monitore z B unter UNIX unterschied lich gestartet werden unsynchronisiert ablaufen und unterschiedliche unkorrelierte Mess daten liefern Eine umfassende Systemanalyse ist daher nahezu unm glich Das Ziel besteht darin automatisierte Performance Messungen mit automatischer Auf zeichnung und Auswertung systemspezifischer Performance Last und Konfigurationsda ten sowie Korrelation der Messergebnisse zu erm glichen c Skalierbarkeit u a Mess Overhead Ma geblich hierf r 151 Zielsetzung der Messung F r die berwachung und Globalanalyse ist es wichtig dass
100. z B Transaktionszeit kleiner 2 Sekunden vom Measu reWare Agent ber das Interface ARM Application Responce Measurement anzeigen zu lassen Die Applikationen m ssen dazu mit dem Transaktion Tracker vorbereitet sein Der Trans aktion Tracker ist Bestandteil des Applikation Programm Interfaces API mit dem der Programmierer Transaktionen innerhalb von Applikationen definieren kann Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 77 Abgrenzung zu den Standardmesstools in UNIX Glance benutzt spezielle Trace Funktionen 1m HP UX Kernel und setzt diese in Messwerte ber den midaemon Prozess um Somit k nnen wesentlich genauere und zus tzliche Mess daten gegen ber den Standardtools wie sar vmstat und 1ostat zur Verf gung gestellt wer den Diese kmem Standardtools ermitteln ihre Daten aus Z hlern im Kernel ber ein Sampling Verfahren Mit Glance stehen alle Messwerte der einzelnen Tools ber eine ein heitliche Schnittstelle zur Verf gung 04 02 Werkzeuge zur Planung und Prognose a Kategorisierung von Verfahren bzgl Aufwand und Genauigkeit Techniken und Werkzeuge zur Planung und Prognose differieren in drei wesentlichen As pekten Zum einen ist der Aufwand zur Erstellung der Prognosebasis Modell zu ber ck sichtigen Damit eng verbunden sind die Genauigkeit der Prognoseergebnisse und die Kos ten zur L sung der Modelle siehe Abbildung 04 6 Performance Prognose fe DAUMENREGELN ERFAHRUNGEN
101. zitaten in Paketen s oder alternativ die Bandbreiten interner Busse und gegebenenfalls die Speicherkapazit ten zu ermitteln Die Leistungsf higkeiten der vorhandenen Netzschnitt stellen sind ebenfalls zu dokumentieren F r Clients und Server sind deren Kapazit ten applikationsspezifisch zu erfassen Dazu z hlen z B Angaben ber Transaktionszahlen s NFS Pakete s DB Units s aber auch An gaben ber die Leistungsf higkeit von Netzkarten in Bytes s In jedem Fall ist die Anzahl vorhandener Prozessoren anzugeben In Abhangigkeit vom Detaillierungsgrad der zu Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 33 erstellenden Modelle k nnen f r Clients und Server auch Angaben ber Hauptspeicher gr en Plattenanzahl und gr en Caches etc von Interesse sein Alle hier erhobenen Angaben werden m sogenannten Systemmodell zusammengefasst Erfassung der IT Prozesse Die im System vorhandenen IT Prozesse werden identifiziert katalogisiert und gegebenen falls grafisch dargestellt Es st ferner festzuhalten welche IT Prozesse durch welche Ap plikationen realisiert werden und um welchen Applikationstyp z B Batch Dialog es sich handelt Abbildung der Gesch ftsprozesse auf die IT Prozesse Der Zusammenhang zwischen den IT Prozessen und den Gesch ftsprozessen ist zu visuali sieren So sind Diagramme zu erstellen die tempor re Zusammenh nge verdeutlichen Die Performance Anforderungen an die IT Prozesse sind aus
102. zu ber cksichtigen Tabelle 02 4 stellt die zu betrachtenden Szenarien bersichtsartig dar Systemkonfiguration Last Geringe Mittlere Hohe Last Last Last Gesamtsystem in bisheriger Form Gesamtsystem mit zus tzlichem FDDI Ring Tabelle 02 4 Zuk nftige Szenarien a Dienstg ten Fur die DLB ist es wichtig bestimmte mittlere Antwortzeiten f r GRUT nicht zu ber schreiten Weitere Dienstg teanforderungen ergeben s ch von technischer Seite f r das Ethernet und den File Server Die Auslastung des Ethernets sollte 30 und die mittlere Auslastung des File Servers ber einen l ngeren Zeitraum sollte 85 nicht berschreiten um eine reibungslose Funktionsweise der Komponenten zu erm glichen Im einzelnen ergeben s ch folgende Dienstg teanforderungen Benutzerbezogene Dienstg teanforderungen Mittlere Antwortzeit in der Startphase lt 10s Mittlere Antwortzeit beim Modul Nachladen lt 3s Mittlere Antwortzeit einer Transaktion in der Betriebsphase ohne Modul nachzuladen lt 2s Systembezogene Dienstguteanforderungen Mittlere Auslastung Ethernet lt 30 Mittlere Auslastung File Server lt 85 Tabelle 02 5 Leistungsma e und Dienstg ten Seite VII 24 Kursbuch Kapazitatsmanagement 02 06 Performance Prognosen und Dimensionierung a Gesamtsystem mit einem FDDI Ring Zun chst werden die Szenarien untersucht die das gesamte IT System mit nur einem FDDI Ring betrachten Das System ist in einem Geb u
103. zur Auslastung der Station beitragen In diesem Fall sind die CPUs des Datenbank Servers das Ziel der Hintergrundlast F r CPUs ist vorwie gend die Spalte CPUTI relevant Fur den Datenbank Server konnte auch die Spalte DBSU zur CPU Belastung genutzt werden da mittels der CPUDBSU Konstante die aus den DBSU resultierende CPU Belastung errechnet wird F r das IO System wird die folgenden Lastbeschreibung verwendet CPUTI DBSU OTHKB CLBY Tabelle 03 20 Hintergrundlast f r das IO System des Datenbank Servers Wie bereits beschrieben wird auch hier die Last f r das IO System mittels einer Klasse von Dialogschritten beschrieben Alle weiteren Eintr ge sind Null Auf Basis der DBSU wer den dann mittels der Konstante IODBSU Settings Parameter die zu verarbeitenden IOs berechnet Die Eingabe der Hintergrundlast erfolgt ber den Workload Dialog In diesem wird nach Einlesen des Profils der Workload Typ Background ausgew hlt Anschlie end wird f r die Datenbank CPUs der Datenbank Server und f r das IO System die jeweilige Festplatte als Ziel festgelegt siehe Abbildung 03 39 F r das IO System wird somit f r alle vier Fest platten die gleiche Workload als Hintergrundlast in das Modell eingef gt ber die Schaltfl che Additional Parameters werden die Anzahl der User die die Hinter grundlast produzieren und die Durchsatzsteuerung angegeben Es kann hierbei eingestellt werden dass die f r die Workloads angegeb
104. zwischen den Variablen des Systems existierenden Verkn pfungen macht die gleichzeitige Betrachtung sehr vieler Merkmale notwendig und bringt es mit sich dass man in solchen Realitatsaus schnitten fast nur eine Sache machen kann Eingriff der einen Teil eines Systems betrifft oder betreffen soll w rkt immer auch auf viele andere Teile des Systems b Dynamik Realitatsausschnitte sind nicht passiv sondern in gewissem Ma e aktiv Dies erzeugt zum Beispiel Zeitdruck man kann nicht ewig warten bis man sich schlie lich zu einem Eingriff entschlie t Die Eigendynamik von Systemen macht weiterhin die Erfassung ihrer Entwicklungstendenzen bedeutsam Bei einem dynamischen Gebilde darf man sich nicht damit zufriedengeben zu erfassen was der Fall st Die Analyse der Gegebenheiten reicht keineswegs aus Man muss zus tzlich versuchen herauszubekommen wo das Ganze hinwill c Intransparenz Ein weiteres Merkmal ist die Intransparenz von Situationen Es ist nicht alles sicht bar was man eigentlich sehen will Zusammengefasst Viele Merkmale der Situation Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 103 sind demjenigen der zu planen hat der Entscheidungen zu treffen hat gar nicht oder nicht unmittelbar zug nglich d Unkenntnis und falsche Hypothesen das Realitatsmodell eines Akteurs also seine implizite pers nliche Sichtweise der Situat
105. 0 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 00 0 00000 0 0 good App2_Ins 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 00 0 00000 00 good App2_Ins 10 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 00 0 00000 0 0 good App2_ins 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 00 0 00000 00 good Ann Ins DD 10 000 10 000 10 0 10 000 10 0 10 00000 0 0 1 00000 0 0 Abbildung 03 40 Server View fur das Modell mit Hintergrundlast 03 08 Literatur 1 2 3 Teil VI SAP R 3 Schneider Thomas SAP R 3 Performance Optimierung Addison Wesley 1999 Universit t Essen WLPSizer 1 5 Werkzeug zur Kapazit tsplanung von SAP R 3 Systemen 2001 University of Essen Capacity Planning and Performance Evaluation with the Tool VITO December 2000 Seite VI 101 4 Buck Emden R diger Die Technologie des SAP R 3 Systems Addison Wesley 1999 5 Gustafson J L Reevaluating Amdahl s Law scl ameslab gov Publications AmdahlsLaw Amdahls html 1988 6 Siemens ATD IT PS Mhm myAMC LNI User Guide 2000 7 M ller Clostermann B Totzauer G Benutzerhandbuch Version 1 0 1997 Seite VI 102 Kursbuch Kapazit tsmanagement ww H D am x K ke a 22001 Joel Rogers Ferne FORT 1 Seite VII Teil Vil Praxisberichte Inhalt von Teil VII Seite VII 2 Kursbuch Kapazit tsmana
106. 0 Host 6 000 FDDI Ring E Ethernet 4 000 D PC Segment 2 000 0 000 Startphase Modul Nachladen Transaktion Abbildung 02 9 Mittlere Antwortzeiten und deren Zusammensetzung Im Bedienwunsch der PCs sind 60 sec Denkzeit der Benutzer und 1 4 sec PC Verarbeitungszeit enthal ten Seite VII 22 Kursbuch Kapazit tsmanagement Bildschirm PC Ethernet FDDI File Server BS2000 Host Start Anfrage Start Anfrage Start Anfrage Start Anfrage Startphase 10s Start Antwort Start Antwort Start Antwort Start Antwort Modul Anfrage gt Modul Anfrage gt Modul Anfrage Modul Anfrage a _ ou Modul Nachladen 2 s Modul Antwort Modul Antwort Modul Antwort Modul Antwort 39 Transaktions Transaktionsanfrage Transak onsanfrage D EN anfrage Transaktions Transaktion 1 5 s eege Transakfionsantwort Transalktions Transaktionsantwort antwort Transaktions antwort Abbildung 02 10 GRUI Antwortzeiten als Weg Zeit Diagramm Durch das im Kapitel Lastmodell beschriebene Tracing wurden zum einen Werte f r das Lastmodell Benutzerverhalten Verarbeitungszeiten Datenvolumen ermittelt zum ande ren wurden Antwortzeiten von GRUI gewonnen die zur Modellvalidation dienen Beim Vergleich der durch das Modell ermittelten Antwortzeiten und den durch Messung ermit telten Werten ist festzustellen dass die Abweichungen nur wenige Prozent betragen z B 1 46 sec statt 1 4 sec f r die mittlere Tra
107. 00 KByte 200 KByte Transaktion 2 KByte Tabelle 02 6 Modell Eingabeparameter bzgl der aggregierten Etagen Die Populationen der einzelnen Ketten werden f r die verschiedenen Szenarien geringe Systembelastung mittlere Systembelastung und hohe Systembelastung variiert Die Populationen f r diese Szenarien ergeben sich aus Beobachtungen des Betriebs des Text basierten Vorg ngersystems von GRU da der Benutzerkreis der gleiche geblieben ist Geringe Systembelastung In diesem Szenario wird der Fall betrachtet dass 500 Benutzer GRUI ausf hren und davon 10 Benutzer innerhalb von 5 Minuten GRUT neu starten Mittlere Systembelastung In diesem Szenario wird der Fall betrachtet dass 600 Benutzer GRUI ausf hren und davon 30 Benutzer innerhalb von 5 Minuten GRUT neu starten Hohe Systembelastung Es wird das Szenario modelliert dass 700 Benutzer GRU aus f hren und alle innerhalb von 10 Minuten die Anwendung neu starten Diese Situation entsteht typischerweise nach einem Systemausfall wenn alle Benutzer neu booten m ssen abelle 02 7 stellt die Populationen der einzelnen Ketten in den verschiedenen Szenarien dar Startphase Tabelle 02 7 Populationen f r die Lastketten Seite 11 26 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die Analyse der einzelnen Szenarien zeigt dass die vorgegebenen Dienstg ten siehe Ta belle 02 5 zwar be geringer und mittlerer Systembelastung eingehal
108. 02 3 B3D_EditStation x No Name Component Type Speed Unity 2 Ethernet CSMAICD 00 30 10 0 Mbitisec Cancel 3 FDDI FDDI QD4 1000 Mbitisec int to 4 Host Host IS 1 0 TAlsec N New 5 File_Server Single _Server PS 0 5 Mbyte sec N 6 Intranet_Server Single_Server PS 1 0 Mbyte sec N Edit 7 Aggregated_Clients Client_PC IS 1 0 TAfsec User csmaico 10 0 10BaseT Ethernet Figure 02 2 Edit Station Menu No Name Population Relation Coefficient 1 APP 30 1 1 0 2 GUI 20 1 1 0 3 MAN 30 1 0 05 4 Aggregate_APP 5000 14 11 0 5 Aggregate _GUI 5000 4 1 0 6 Aggregate_MAN 5000 4 0 05 ada cancel Delete Hep Figure 02 3 Edit Chain Menu Seite 111 14 Kursbuch Kapazitatsmanagement c Results After model e stationary solution results are shown as in Figure 02 4 The user can choose between a chain oriented a station oriented or a global view The forced delay refers to the retarding of faster chains which are synchronized with slower ones a Resultk Chain Dependend View Global Parameters APP 0 0610 424 73037 61 51173 0 0610 0 0 491 25012 WAN 0 0030 9924 909 0 01846 Aggregate_APP 10 1759 429 70078 61 51016 Aggregate GU d 10 1789 0 0 491 21094 Aggregate WAN 0 5054 4924 205 0 01065 Group ser 3 0253 0 0425 Ethernet Mt oer 0 0025 0 0025 EDD Mbit ser 0 0439 0
109. 0419 Host Host Talset 0 5143 0 0001 File Server Single Server hibytefsec 5017 77 0 9499 Intranet_Server Single Server hbytefsec 0 0050 0 0050 Aggregated Clients Client_PC TA sec B37 608 0 0425 Station View Chain Dep Param Figure 02 4 The Result Window 02 09 References 1 Beilner ed rt Werkzeuge zur modellgest tzten Leistungsbewertung it ti In formationstechnik und Technische Informatik Schwerpunkthema Heft 3 95 Ol denbourg Verlag 2 Bolch et al Leistungsbewertung mit PEPSY QNS und MOSES alt 3 MAPKIT Server Projektserver zum Thema Kapazitatsmanagement http mapkit uni essen de 4 D Menasce V A F Almeida L W Dowdy Capacity Planning and Performance Modelling From Mainframes to Client Server Systems Prentice Hall 1994 Teil Modellierung und Prognose Seite 1 15 5 A Schatter G Totzauer Aufteilung von Rechenkapazitat durch Steuerung von Durchs tzen n H Beilner Hrsg Proceedings Messung Modellierung und Be wertung von Rechensystemen Springer Verlag 1985 6 G Totzauer Kopplung der Kettendurchs tze n geschlossenen Warteschlangen netzwerken in U Herzog and M Paterok Hrsg Proceedings Messung Model lierung und Bewertung von Rechensystemen Springer Verlag 1987 Seite 111 16 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 03 MODELLEXPERIMENTE MIT VITO BRUNO M LLER CLOSTERMANN MICHAEL VILENTS 03 01 Einf hrung Eine Unternehmung aus dem ffentlichen
110. 1 100 Kursbuch Kapazitatsmanagement 3 Sollkonzept Festlegung des erwarteten oder geplanten Zustandes Welcher Personenkreis ist m Planungs und Realisierungsprozess eingebunden Welches sind die Ansprechpartner bei I T Leitung Systemseite Applikation Datenbank Netz Fachbereiche Erfordernisse aus Sicht des Tagesgesch ftes Wie lassen sich die vorgesehenen Ma nahmen in einem Stufenplan zuordnen kurzfristige Ziele 1 3 Monate mittelfristige Ziele 3 Monate 1 Jahr langfristige Ziele 1 3 Jahre Was sind die m glichen Auswirkungen der geplanten nderungen auf die Organisati on und somit auf Struktur Ablauf der Gesch ftsprozesse und der involvierten IT Prozesse Neue Verfahren Ausweitung oder Abschaffung bestehender Verfahren Umsetzung oder Neukonzeption existierender Verfahren Plattformwechsel Im Wesentlichen st bei der Ermittlung des Sollkonzepts ebenfalls sinngem der Fragenkatalog aus Punkt 2 anzuwenden 4 Bewertung von L sungsalternativen Gegentberstellung und ggf Modellierung von Konfigurationsalternativen Verteiltes System Zentrales System Diskussion von Vor und Nachteilen unter den Aspekten Verf gbarkeit Ausfallsicherheit Notbetrieb Backup Konnektivit t Schnittstellen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 101 Wartbarkeit Performance Antwortzeiten Host Netz Betriebskosten Netzkosten Personal Anschaffungskosten Einsatz wes
111. 28 1 0 0 1030 0 667 0 0 0 0 0 generated Fri Sep 15 15 22 09 GMT 02 00 2000 from DB EDS_64Bit for instance eipro1 20 from 2000 05 03 12 30 00 0 957349800 Abbildung 03 13 Workload Profil Dialog Wurde f r die Workload Extended Workload Profil eingebunden so kann ber die Schaltfl che Extended Workload Profile die gesamte Workload angezeigt werden wobei m Vergleich zur Simple Workload zus tzlichen Spalten farb g markiert werden Seite VI 64 Kursbuch Kapazit tsmanagement c Clientgroups Eine Clientgroup repr sentiert eine Gruppe von Benutzern bzw Terminals in einem ge meinsamen Netzsegment die eine identische Last erzeugen Eine Clientgroup wird para metrisiert durch Active User Anzahl akt ver Benutzer Netz Netz das die Clientgroup mit den Servern verbindet Im WLPSizer erscheint zur Eingabe einer Clientgroup der in Abbildung 03 14 dargestellte Dialog Es werden der Name und die Anzahl der aktiven Benutzer abgefragt Aus einer Liste der im WLPSizer bereits definierten Netze kann das Netz ausgew hlt werden das die Clientgroup mit den Servern verbindet Abschlie end kann ein Kommentar in das hierzu vorgesehene Feld eingegeben werden Edit Clientgroup e a x Parameters for the Chentgroup Name Clientgroup_ 2 Vito Help of active users 6000 Connecting Network Client_Net ei Thinktime Output Parameter Comment Clientgroup f r In
112. 3 FIBU Test Server 9 Informix HICOM MEM e3 cpu 2x 54 EIERN MEM 0 c IN W IN Dempo S TENA wer ok Power fopt 69 fora2 77 Temp ok Temp ok 59 fopt 73 Fan ok Fan ok fusr 55 Server 13 SEDI Server 14 Server 15 TreeView Server 184 RM608 Follover EPU 0 MEMES GH cruz MEM 39 e BIR Auer 91 homei 79 Power nov 75 fopt 74 Temp 58 ora01 68 ve T fusr 41 Temp 20 52 var 68 Fan ok fopt 32 22 Je 100 Applet Oe runing Abbildung 03 2 Schnappschuss aus einem Praxiseinsatz bei der LVA Rheinprovinz Der Prototyp umfasst die berwachung und Visualisierung der Parameter Erreichbarkeit im Netz generisch f r alle Plattformen per ICMP CPU Auslastung in Auslastung des Speichers Umgebungstemperatur realisiert auf RM600 E70 unter Reliant Unix Teil Vil Praxisberichte Seite VII 33 Hardwarestorungen Stromversorgung Temperatur L fter realisiert auf RM400 C90 unter Reliant Unix Filesystemauslastung der vollster Partitionen Server 15 Trans View Server 6 Test PA eae MEM 41 PWS As MEMES JaULaa LI LT GER Power fhomel 79 Power fopt Z Tem fora 77 Temp ok 58 Fan FAIL 73 Fan ok Hervorgehobene Fehleranzeige Tendenzerkennung durch Farben Abbildung 03 3 L fterausfall Verzeichnisf llgr
113. 7 Januar 2001 http www sap com solutions technology pdt 50020428 pdf 13 The SAP Standard Application Benchmark Certified Results http www xware net sapbench 14 Ideas International Benchmarks Top Performers Lists http www ideasinternational com benchmark bench html Teil VI SAP R 3 Seite VI 47 KAPITEL 03 MODELLIERUNG UND PROGNOSE F R SAP R 3 SYSTEME MIT DEM WLPSIZER KAY WILHELM 03 01 Einleitung Die betriebswirtschaftliche Standardsoftware mySAP com wird von vielen Firmen zur Abwicklung und Verarbeitung ihrer Gesch ftsprozesse eingesetzt Ein Systemausfall oder eine schlechte System Performance w e z B erh hte Antwortzeiten k nnen weitreichende Folgen f r die Firmen nach s ch ziehen Produkte k nnen nicht rechtzeitig fertiggestellt werden oder Mitarbeiter werden durch das System in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit ge bremst Derartige System Engp sse werden zum Teil durch einen Anstieg der Benutzerzah len oder einen R 3 Release Wechsel bzw Lastzuw chse durch Installation weiterer Busi ness Components R 3 Module verursacht Das Ziel muss somit sein derartige Szenarien fr hzeitig zu erkennen und bereits im Voraus Systemengp ssen entgegenzuwirken So m ssen zum Beispiel rechtzeitig notwendige System Upgrades vorgenommen werden oder Server ausgebaut bzw vervielfacht werden F r die Erstellung von Performance Prognosen wird in diesem Beitrag das Modellierungswerkzeug WLPSizer vorgestellt Im An
114. 8 99 154 18 0400 000411 wasve PROFN 139 25 56 62 Tea 501 3747 2000 GET Anf Sek rhandyfindeshtm 194 98 99 154 18 0400 00 04 20 wasvc PROFN 139 25 96 62 503 2959 20010 GET Anf sek2 homero websit htm 193 98 99154 18 0400 00 04 26 wee PROFN 139 25 56 62 78 503 6048 20010 GET Anf Sek2temailtwebmailhtm 193 98 99 154 18 04 00 00 04 30 wasvc PROFN 139 25 96 62 63 502 3353 200 0 GET Mnf sekZthometo emailhtm Tabelle 02 1 MS IS logfile format Teil V World Wide Web Seite V 11 KAPITEL 03 CLIENT SERVER PERFORMANCE ANALYSE CORINNA FLUS 03 01 Einleitung Die Leistungsf higkeit und Verl sslichkeit der zunehmend komplexer werdenden informa tionstechnischen Systeme sind f r alle Organisationen von au erordentlicher Bedeutung Insbesondere das exponentielle Wachstum des Internets und seines Benutzerkreises erfor dert eine gewissenhafte Planung und Bereitstellung der ben tigten Ressourcen da An wender l ngeren Antwortzeiten extrem kritisch gegen berstehen Web Seiten werden in der Regel nach ca 8 Sekunden verlassen wenn die gew nschten Daten nicht angezeigt werden Da zunehmend auch Unternehmensums tze ber Webseiten erzielt werden kann ein fr hzeitiges Aussteigen der Anwender deutliche Umsatzeinbu en zur Folge haben Anforderungen und Ziele von IT Anwendern sollten daher den Ausgangspunkt f r Perfor mance Analysen bilden Die Einhalt
115. 9 0 Response time sl Fopulation ofthe Chain Dialog Chain SER Anes KEY Edit Fr len RN pr Ee Pot 150 H oun Edit E All select 10 Draw Help cone WE E Abbildung 04 10 VITO Modellierungsergebnisse VITO schlie t die L cke zwischen abstrakten reinen Warteschlangenwerkzeugen und kommerziellen spezialisierten Modellierungswerkzeugen Frameworks mdem eine Mo dellierung auf verschiedenen Abstraktionsebenen zugelassen wird die Modelle aber n den Kontext der IT Systeme eingebunden sind VITO besitzt eine Eingabeschnittstelle zum Messwerkzeug PERMEX von Siemens und eine Ausgabeschnittstelle zu Excel Eine der speziellen Funktionen von VITO ist die M glichkeit zum interaktiven Experimentieren im Sinne von What f Analysen Abbildung 04 10 zeig rechts das Dialogfenster in dem festgelegt ist dass die Kette Dialog bzgl ihres Antwortzeitverhaltens Output Parameter Response time untersucht wird Der variierte Parameter ist die Population die hier im Bereich von 50 bis 150 Auftragen liegt Auftrag aktiver Dialog Benutzer Auf Grundla ge von 10 Analysel ufen Rechenzeit ca 1 Sekunde wird das Diagramm links oben er stellt welche den Anstieg der Antwortzeit als Funktion der Population zeigt WLPSizer Universitat Essen Siemens Der WLPSizer Workload Profile Sizer ist ein Werkzeug zur Kapazitatsplanung von SAP R 3 Client Server Systemen Eine der Hauptfragen die
116. Antworten sowie Fehler beim HTTP Protokoll abgefangen werden sind sonstige Abweichungen beim Playback m Skript selbst zu programmieren Damit kann auf Fehler mit dem Abbruch des Skripts reagiert werden Aber auch zwischen Skripts kann untereinander eine Synchronisation erforderlich sein Hier bietet WebLOAD die M sl ch keit die Synchronisation ber einen speziellen Aufruf der Skript Sprache zu realisieren Unter der Verwendung von variablen Input Daten versteht man dass sichergestellt st dass gleiche Skripts mit unterschiedlichen Input Daten arbeiten k nnen Dies erfolgt bei WebLOAD durch Ersetzen der variablen Daten zu einem Skript aus dem Wertevorrat von Input Dateien die sequentiell oder zufallsgesteuert gelesen werden Im Multi User Playback k nnen mehrere Agenden zu einem Mix kombiniert werden Neben der Zeitsteuerung in einem Skript kann als zeitliche Begrenzung des Ablaufs Laufzeit oder das Erreichen eines Lastzieles definiert werden Logging Beim Playback werden Log Informationen d e s mtliche Status Ausgaben vom Web Server enthalten erstellt und in einer MS Access Datenbank abgelegt In der Log Information des Playbacks sind auch die Zeitstempel abgelegt die online auf dem Konsole ausgewertet werden k nnen Durch ein sogenanntes Data Drilling kann die Ebene der Ana lyse verfeinert werden Seite V 6 Kursbuch Kapazit tsmanagement d Statistiken Wie schon fes
117. Bas s von Benchmarkmessungen k nnen f r d e Business Components eines R 3 Systems Faktoren berechnet werden den CPU Zeit Mehrbedarf f r Dialog Update und DB m Falle eines Release Wechsels angeben s ehe Tabelle 03 14 Es kann so mit m Vergleich zur vorherigen Methode detaillierte Parametrisierung des Mo dells erfolgen R 3 Modul Tabelle 03 14 Faktoren f r CPU Zeiten der App und DB Server Rel 4 5B nach 4 6B Die CPU Zeit Mehrbedarfe werden 1m Modell durch Modifikation der Workloads be r cksichtigt indem die Spalte CPUTI der Workloads mit dem entsprechenden Faktor multipliziert wird siehe Abbildung 03 31 Seite VI 90 Kursbuch Kapazit tsmanagement e T JE ratio DESU DBKB Resplime DBTime LockTime QueueTime ms KB ms ms ms ms D 1 14 654 D 2 0094 64 584 D 0040 294171 D 4 0008 3 860 400 5 0 009 26 929 887 5645 u 2 017 3 00 u a 329327 ul 5 ood B 0000 B 2 0044 45154 B 3 128227 B a 0000 911 184 5 Om 64 531 248 0 030 24 80 340 08 PS 1o rra Abbildung 03 31 Erh hung der CPU Zeit Mehrbedarfe f r die Dialogschritte Die CPU Zeit Mehrbedarfe f r die Datenbank wurden durch nderung der CPUDB SU Konstante realisiert Zur Veranschaulichung der wachsenden Ressourcenanspr che bei steigendem R 3 Release Wechsel wurden in der folgenden Abbildung 03 32 di
118. Bereich betreibt ein komplexes heterogenes Client Server System welches f r einige Tausend Benutzer sehr unterschiedliche Dienste zur Verf gung stellt Eine ausf hrliche Darstellung der Situation inklusive des Planungs standes war vorhanden inklusive Informationen zur Netztopologie zum Netzverkehr zum Typus der meistgenutzten Applikationen und zur Funktionsweise der Client Server Interaktionen Hierbei sind insbesondere das ICA Protokoll f r die Windows Terminal Server WTS und die ICA Clients besonders zu beachten 03 02 Paketfluss orientierte Modellierung mit COMNET Predictor Die durchgef hrten Messungen quantifizieren Intensit t und Volumen des Paketverkehrs Unter Verwendung dieser Informationen wurde ein Netzmodell erstellt Alan2000 n welchem sich Paketfl sse von Client Rechnern Origins zu Server Systemen Destinati ons und zur ck bewegen Diese Art der Modellbildung war Grundlage fur eine analytische Losung mit dem Modellierungs und Analyse Tool Comnet Predictor mit welchem Aus lastungen Durchsatze und Paketverz gerungen berechnet werden k nnen Das verwendete Modellierungsparadigma beruht auf paketvermittelnden Feedforward Netzen ohne Ver zweigungen ohne R ckkoppelungen ohne Zyklen durch welche die Paketfl sse von einer Quelle zu einem Ziel geroutet werden 03 03 Client Server orientierte Modellierung mit VITO In dieser Arbeit wird anderer Ansatz verfolgt bei dem die Arbeitslast nicht nu
119. CP IP existiert in verschiedenen Realisierungen und bietet zur Lastgenerierung einen m g lichst kompletten Satz von Elementaroperationen an bildet auf dem Server das Gegenst ck zum die Last generierenden Client und setzt die Requests des Clients n server lokale Ressourcenverbr uche um Mit SyLaGen k nnen Tests bzw Messungen sowohl mit fest vorgegebener Anzahl von Clients Lastgeneratoren als auch in Form eines Benchmarklaufs mit einer automatisch var erenden Anzahl von Clients durchgef hrt werden Bei einem solchen Benchmarklauf wird automatisch in der vorliegenden Systemumgebung mit dem kundenspezifisch festge legten Lastprofil und vorgegebenem Transaktionsdurchsatz die maximale Anzahl perfor mant betreibbarer Clients ermittelt Beurteilungskritertum hierf r ist die Einhaltung einer vorgegebenen Bearbeitungszeit Teil II Messung und Monitoring Seite 11 35 SyLaGen liefert umfangreiche Ergebnisdaten in Form von Konfigurationsreports aller beteiligten Systeme Reports ber die Ressourcen Verbr uche aller Server Systeme sowie Statistiken ber die erzeugten Lastprofile und die Bearbeitungszeiten der aktiven Cl ents SyLaGen erm glicht es ein gegenwartiges oder geplantes Belastungsprofil in Form einer Lastsimulation nachzubilden So wird die Anwendung im Gesamtsystem hinsichtlich des zu erwartenden Systemverhaltens getestet Auf der Basis des spezifizierten Belastungspro fils k nnen unterschi
120. Cache heraus zu schreiben Access Distribution Verteilung der Zugriffe auf die Platten Es kann zwischen Gleich verteilung oder S gezahnverteilung ausgew hlt werden Bei letzterer verteilen s ch die Zugriffe asymmetrisch auf die Platten nach folgender Formel Access i i 21 mit Access 1 Anteil an IO Zugriffen die auf die i te Platte erfolgen N Anzahl der Platten Es ergibt sich bei zum Beispiel drei Platten die Zugriffsverteilung 1 6 1 3 und 1 2 Die zugeh rige S gezahnverteilung hat die in Abbildung 03 17 illustrierte Gestalt 28 RPM Rounds Per Minute Seite VI 68 Kursbuch Kapazitatsmanagement S gezahnverteilung gkeit m Psd 2 Platten Nr Abbildung 03 17 Asymmetrische S gezahnverteilung auf die Platten Zur Eingabe eines Database Servers wird der in Abbildung 03 18 dargestellte Dialog ver wendet Es werden die bereits beschriebenen Angaben f r die CPUs Datenbank und das IO System abgefragt F r die CPUs kann die jeweilige CPU Bibliothek und der entspre chende Eintrag ausgew hlt werden F r die Datenbank wird zus tzlich die DB Hit Ratio abgefragt Wie bereits f r die CPUs beschrieben wird auch das IO System mittels Bibliotheken aus gew hlt Disk Library Unter Disk Type kann das den Anforderungen entsprechende IO System ausgew hlt werden Mit Ausnahme der Access Distribution und der Platten Anzahl werden alle Parameter f r das IO System du
121. DDI Ring 16221 0 0 249 0 141 0 360 6 7290 Seite 1 50 Kursbuch Kapazit tsmanagement CACI COMNET III Release 2 0 Build 722k Academic license Tue Jul 27 12 51 38 1999 PAGE 3 BspNetz BACKGROUND PACKET FLOWS PACKET DELAY REPLICATION 1 FROM 30 0 TO 90 0 SECONDS ORIGIN APP PROTOCOL NUMBER OF PACKETS PACKET DELAY MS DESTINATION CREATED DELIVERED RESENT DROPPED AVERAGE MAXIMUM Intranet NG1 100 DB Transaktion IP DB Server ALS 65 0 0 140 166 1265 2 738 Intranet NG2 200 DB Transaktion IP DB Server 9 9 0 0 67 039 182 508 Intranet NG2 200 Host Appl Intranet BS2000 3135 3135 0 0 10 926 1224 344 Intranet NGi 100 Eile Transfer IP Intranet File Server 332 332 0 0 26 941 1305 088 DB Server DB Transaktion IP Intranet NG1 100 JI ILI 0 0 JEE 93S 6456 777 Intranet File Server File Transfer IP Intranet NG1 100 613 612 0 0 62 624 JSL 905 DB Server DB Transaktion IP Intranet NG2 200 ILA 0 0 4526 372 9044 112 Intranet 852000 Host Appl IP Intranet NG2 200 2839 2836 0 0 192675 552 kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkk This report was generated by an academic license of COMNET III which is to be used only for the purpose of instructing students in an accredited program that offers AA bachelors or graduate degrees The information in this report is not for commercial use funded projects funded research or use for the benefit of a
122. Daten bankzeit an der Antwortzeit Da bei einigen Tasktypen der DB Anteil gt 50 war wur de eine Filterung nach den Hauptressourcenverbrauchern durchgef hrt Insbesondere d e sog Z Transaktionen im Rahmen des Customizing hinzuprogrammierte ABAP Anwendungen wurden als Kandidaten f r ein Performance Tuning ermittelt Fur ein festgelegtes Zeitintervall eine Stunde z B 10 00 11 00 Uhr wurde die Aus lastung sowohl der Server und als auch der I O Systeme betrachtet Erwartungsgem waren hier keine Probleme erkennbar auch im Hochlastintervall waren noch gen gend Leistungsreserven vorhanden Einzige Besonderheit war die wegen fehlerhafter Be triebssystemkonfigurierung mangelhafte Hauptspeichernutzung des DB Servers Meh rere GByte RAM welche physikalisch installiert waren konnten erst nach NT Neukonfigurierung genutzt werden Der erstellte Report wurde dem Vertrieb ca 2 Wochen nach Durchfuhrung der Messungen zur Verfugung gestellt und hat offenbar geholfen die weitere Entwicklung zu planen bzw punktuelle Verbesserungen durchzuf hren wie z B das RAM Problem am DB Server zu losen Eine Prognosemodellierung war geplant kam aber nicht zustande Obwohl der Seite 1 8 Kursbuch Kapazitatsmanagement Kunde offensichtlich langfristig plant und die Bedeutung des Themas Kapazitatsmanage ment kennt wurde der R 3 Live Monitor wieder deaktiviert weil kurzfristig Ressourcen f r einen Printserver ben tigt wurden
123. Designprobleme komplexer Anwendungen nicht dauerhaft l st Kapazitatsmanagement ein wesentlicher Bestandteil der Systemplanung ist b Existenz von Dienstg te Vereinbarungen SLAs Eine Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Durchf hrung von Kapazitatsmanagement ist die Existenz von Dienstg tevereinbarungen Service Level Agreements Diese Vereinba rungen s nd auf unterschiedlichen Ebenen erforderlich Dabei kommt der Erfassung der Gesch ftsprozesse eine zentrale Bedeutung zu Sue liefern einen Beitrag zur Wertsch p fungskette des Unternehmens d h der Nutzen der aus ihnen erw chst bestimmt indirekt den Aufwand den Kapaz t tsmanagement kosten darf Seite 1 18 Kursbuch Kapazit tsmanagement Eng verkn pft damit ist die ad quate Beschreibung der IT Prozesse Ad quat hei t hier dass sowohl zeitliche als auch r umliche Beziehungen zu den Gesch ftsprozessen erkenn bar sein m ssen IT Prozesse erbringen IT Dienste zur Unterst tzung der Gesch ftsprozes se Die Dienste erbringen sie mit Hilfe von IT Komponenten Durch dedizierte Zuordnun gen zwischen den Ebenen Gesch ftsprozesse IT Prozesse und IT Komponenten k nnen Messergebnisse auf Ebene der IT Komponenten n Ergebnisse f r die IT Prozesse und letztlich f r die Gesch ftsprozesse transformiert werden Andererseits lassen sich Dienstg teanforderungen auf Geschaftsprozess Ebene GP Ebene entsprechend auf die IT Prozess Ebene und wo dies n tig
124. Die Grundvoraussetzung fur das Gelingen eines KapMan Vorhabens ist die Bestimmung und Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen Dabei hat sich der KapMan Einstieg uber den Vertrieb als Irrweg erwiesen Somit ist auch die urspr nglich angestrebte Veran kerung von KapMan im Vertriebsprozess nicht sinnvoll Vielmehr ist der KapMan Prozess als eigenst ndiger Serviceprozess m System Life Cycle zu sehen Der KapMan Einstieg ber die berwachung eines existierenden IT Systems in dem oft bereits Performance Probleme bestehen ist in der Praxis am h ufigsten realisierbar Dementsprechend wurde ein erweitertes Vorgehensmodell entwickelt Die Erfahrungen und Erkenntnisse die im Rahmen von MAPKIT bei der Einf hrung und Etablierung des Kapaz t tsmanagement f r die MAPKIT Projektanwender LVA Rhein provinz und RZ Leipzig sowie beim Erprobungsanwender Rechenzentrum der Bundesfi nanzverwaltung Frankfurt RZF und f r ausgew hlte R 3 Anwender gewinnen konnten wurden entsprechend den KapMan Phasen und KapMan Methoden ausgewertet Neben Teilerfolgen bei der LVA Rheinprovinz Instrumentierung Vermessung und Prognose Modellierung einer gesch ftskritischen Anwendung a posteriori Einf hrung eines Mana gement Leitstands und einigen der R 3 Anwendern Engpassanalyse Aufzeigen Tuning potenzial teilweise auch Prognosemodellierung ist es beim RZF gelungen f r das Projekt ATLAS ein durchg ngiges Kapazitatsmanagement zu etablieren Der A
125. Einer kontinuierlichen Performance berwachung als Grundlage eines systematischen Kapaz t tsmanagements wurde somit die Grundlage ent zogen Als Fazit kann festgehalten werden Es sind zwar als kurzfristige Ma nahme die Dienste eines KapMan Teams ber 1 2 Monate hinweg genutzt worden eine langfristige Etablie rung des Themas Kapaz t tsmanagement ist aber nicht gelungen Insbesondere gab es kein direktes Feedback vom Kunden zum KapMan Team b Beispiel 2 Proaktives Kapazit tsmanagement Hochverf gbarkeit Zuverl ssigkeit und Dienstg te s nd wichtige Kriterien einer modernen IT Landschaft Wie werden diese Kriterien messbar und damit berpr fbar und abrechen bar Wie k nnen diese Anforderungen sichergestellt werden Ein bereits fr her verfolgter Ansatz ist die berwachung der Server Ressourcen mittels PERMEV Ein inzwischen immer mehr ms Blickfeld ger ckter Aspekt ist das Systemver halten am Client wie es sich dem Benutzer gegen ber pr sentiert und damit auch die Ver weilzeit 1m Netzwerk beinhaltet Subjektiven u erungen der Anwender ber ihr langsames System k nnen IT Betreiber nur selten etwas entgegensetzen Heutige Netzwerkmanagement Tools bas eren auf der Ermittlung der Auslastungsgrade der System und Netzwerk Komponenten berwa chungsmechanismen innerhalb der Anwendungen sind selten oder fehlen ganz Konkret bem ngelten die Endanwender die unbefriedigende Dienstg te das schlechte Antwort ze
126. Extended Workload Profile Wie in Abbildung 03 6 dargestellt ist em Simple Workload Profil durch die Attri bute CPUTI DBSU DBKB und CIBy definiert Das Extended Profil besitzt hingegen zus tzlich die Spalten RespTime DBTime LockTime und QueueTime Beide Profile k n vom WLPSizer eingelesen werden Zur Modellierung werden jedoch nur die Spalten der Simple Workload Profile verwendet Die Extended Workload Profile werden hingegen zur Kalibrierung des Modells herangezogen Im weiteren Verlauf dieses Artikels wird unter der Bezeichnung Workload Profil das Extended Workload Profil verstanden Seite VI 54 Kursbuch Kapazit tsmanagement ratio CPUTI DBSU DBKB CIiByl RespTime DBTime LockTime QueueTime D 2lo11 3 6946 42548 1198 415 421 08 276 03 1 33 D 4 00045 6406 56 1945460 235577 715 37959 57 28602 39 20 50 7 31 0 00 676 18 543 27 0 33 015100000000 00 00 000 00 000 000 0 00 2 00015 4320 41447 2071 336 607 08 214 62 0 86 2 4100000 ooo 00 00 ooo 0200 00 000 0 00 1100143 1221 5986 0001 6 366 25 1 58 0 00 313 O 3 00028 5948 146797 3083 469 2072 20 67 20 0 00 864 5 0 0000 0 00 0 00 000 000 0 00 0 00 0 00 0 00 u We Ee EEE Ee TER Ei WE BEE KE Weg Abbildung 03 6 Workload Profil Teil SAP Seite VI 55 Die Abk rzungen im Workload Profil werden in der folgenden Tabelle beschrieben Ten Tasktyp oe Dialog Update Batch Other Cf TRomplest kasell
127. Hauptspeicher Memory Page Reads Paging Aktivit t mit Zugriff auf das I O System File Cache System Cache Resi Gr e des File Cache maximal 512 MB sind unter NT dent Bytes m glich dieser Cache sollte auf einem R 3 System nur 7 10 des physischen Speichers einnehmen siehe 2 File Cache Cache Hit Ratios Cache Hit Ratios f r die unterschiedlichen Zugriffsar ten Lazy Write Copy Interface Mapping MDL Write Through VO System Avg Disk Queue Betrachtung der IO Auslastung anhand der wartenden Length IO Prozesse I O System Disk Read Bytes sec Transferiertes Datenvolumen in Bytes I O System Disk Write Bytes sec Prozesse Working Set Speicherbelegung des realen Speichers durch aktive Prozesse Vorsicht dieser Wert ist durch Shared DLLs immer gr er als der tats chlich verwendete Speicher Tabelle 02 5 Windows NT Systemmonitor Daten Die folgenden Abbildungen stellen Beispiele f r Windows NT Systemmonitor Daten dar Das erste Diagramm zeigt Auslastungen pro Prozessor sowie die CPU Mittelwertkurve in einem Zeitraster von 1 Minute von 15 00 Uhr bis 16 00 Uhr Teil VI SAP R 3 Seite VI 29 Prozessorauslastungen Processor Time Processor 0 Processor Time Processor 1 Processor Time Processor2 Processor Time Processor 3 mittlere CPU Auslastung pro Prozessor CPU Time Abbildung 02 4 Prozessorauslastungen Das zweite Diagramm zeigt die Auslastungskurve
128. Hilfe der Datenbank Werkzeuge und SAP Reports erfolgen Der SAP Report Going Live Check liefert zum Beispiel die folgenden Aussa gen berpr fung der Parametereinstellungen der Datenbank z B Puffer Einstellungen berpr fung der Indexe z B fehlende Indexe die im R 3 Data Dictionary definiert sind jedoch nicht in der Datenbank bernommen wurden Auflistung teurer SQL Anweisungen Es werden die SQL Anweisungen und deren Anteil an der Gesamt DB Last beschrieben Mit Hilfe der EXPLAIN Funktion in Oracle werden Zugriffspfade der SQL Anweisung dargestellt und welche Indexe fur die Anfrage verwendet werden Die DB Last einer SQL Anweisung wird anhand der gemessenen Datenbank Puffer Zugriffe in Relation zur Gesamt Anzahl definiert z B The database load that is caused by a statement can be measured in the number of database buffers which the database system must access to execute the statement This statement causes 16 62 of all database buffer read accesses It was executed 1362 times with an average of 118948 84 database buffers accessed per execu tion wird die Anwendung ausgegeben die die SQL Anweisung enth lt Der Report bietet Verbesserungsvorschlage zur Optimierung der SQL Anweisung zum Beispiel Definition eines weiteren Index Erweiterung der WHERE Klausel mit weiteren Attributen oder auch eine verbesserte Verwen dung des Datenbank Optimierers fiir die Wahl der Zugri
129. ISCH MICHAEL L CKE 05 01 Einf hrung und Motivation In modernen IT Strukturen bestehen starke Interdependenzen zwischen den Aspekten der Verf gbarkeit der Zuverl ssigkeit und der Performance So kann es insbesondere in Hoch lastf llen zum Reorganisieren von Netzwerkkomponenten und zum Rebooten von Server Systemen sowie sogar zum Systemstillstand kommen Deshalb werden insbesondere n vernetzten heterogenen Strukturen vor der Inbetriebnahme des Realbetriebs Last und Stresstests durchgef hrt um das Systemverhalten unter Spitzenlast zu analysieren und zu bewerten Diese Tests erstrecken sich 1 d R auf Einbeziehung der Netzwerke und deren Kompo nenten sowie einer gro en Anzahl Clients Mit der Durchf hrung von Lasttests wird f r den Anwender ein Mehrwert generiert der sich wie folgt darstellt Bedarfsgerechte Dimensionierung der Server Systeme Rightsizing vor dem Realbetrieb auch f r unterschiedliche Konfigurationen Aussagen im Wesentlichen zum CPU Platten und Hauptspeicherbedarf je weils f r verschiedene Lastf lle applikations spezifisch M glichkeit der Ermittlung des Ressourcenbedarfs bei unterschiedlichen Last zusammenstellungen Analyse und Eliminierung von Engp ssen vor der Aufnahme des Produktivbe triebs keine St rungen im Realbetrieb Ermittlung des Systemverhaltens Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit Performan ce insbesondere in Hochlastsituationen vor Aufnahme des Realbetriebs
130. ITO wird der approximative Bard Schweitzer Algorithmus verwendet vgl Jain1991 98 Es handelt sich um die Berechnung von Mittelwerten f r Leistungsma e wobei station res Systemver halten vorausgesetzt wird Seite 111 18 Kursbuch Kapazit tsmanagement Bausteine bilden die Ressourcen des Systems welche von der Arbeitslast in Form von sogenannten Lastketten m Anspruch genommen werden Die folgende Abbildung 03 1 zeigt die grafische Darstellung eines VITO Modells f r ein Intranet Mena98 SA VITO 1 0 C WINNTA Profilestbmc Desktop Witold B eispiel intranet vito File Edt Search Connection Animation Windows Predict Analysis Optimization Help LAN 2 Unix workstations em B disk fila_server_1 Router Web sener disks Fe Ge cc RM 8 Windows NI dente LAN Router_1 Dt Router_3 LAN 2 Windows NI one H E Router_4 fila_server_3 disks Wm _ disk4 file_server_4 LAN 4 Windows NIT clients Abbildung 03 1 Layout eines typ schen VITO Modells frei nach Menasce 1998 Das in Abbildung 03 1dargestellte Intranet besteht aus Servern Plattensystemen Worksta tions und Netzkomponenten Die Parameter der Stationen beschreiben die Leistungsf hig keit des Systems die Lastbeschreibung spezifiziert die Ressourcenanforderungen eines bestimmten Anwendungsszenarios hier z B eine Multi Media Trainingsumgebung De tails finden sich in dem Lehrbuch zur Kapazitatsplanung von D Men
131. Institute for Computer Performance Management Ihttp www iccmforum com a meeting place for people who care about performance Lund Performance Solutions Ihttp www lund com Dienstleistungen und Tools im Umfeld Capacity Planning Make Systems http www makesys com provides the most advanced most scal able network modeling and network design technology available today Materna Information and Communications http Mercury Interactive http www svca mercuryinteractive com Div Tools u a im Be reich Web Capacity Management Metron http nd metron co uk technical tech html Metron hat den Anspruch der f hrende Software Anbieter zu sein f r computer performance management and capacity planning Mil3 http Distributor der OPNET Werkzeuge Siemens Business Services http www siemens com sbs de offerings services st pract_02d ht Siemens SAP R 3 http www MyAMC de Homepage des Application Management Centers AMC welches u a den LNI fr her R 3 Live Monitor umfasst TeamQuest http www teamquest com Consulting und Tools xware edv beratung gmbh http xware net R 3 Performance insbesondere SAP Standard Applikations Benchmark Seite VIII 4 Kursbuch Kapazit tsmanagement 01 03 Institutionen Computer Measurement Group CMG http www cmg org Computer Measurement Central Europe CMG CE http u a Arbeitsgruppe Planen Modellieren Messen ACM Speci
132. Jiegt im Sekundenbereich wobei f r Modelle gr erer Komplexit t die Rechenzeit 1m Bereich von einer bis mehreren Sekunden liegen kann 4 VITO 1 0 C WINNT Profilestbmc D esktop itoCd Beisprel intranet vito File Edt Search Connection Animation Windows Predict Analysis Optimization disk fila_server_ LAN 2 Unix workstations I E disk 1 2 Web disks jd A 8 8 6 VWindows_ NIT dente LAN 1 Router_1 LANS Router_3 LAN 3 Windows MT_cliants_c 2 8 Router_4 file_server_3 dek 8 Ier mm mm disk4 fila_server_4 LAN_4 Windows NIT diene CH Abbildung 01 1 Layout eines typischen VITO Modells In VITO wird der approximative Bard Schweitzer Algorithmus verwendet 2 Es handelt sich um die Berechnung von Mittelwerten f r Leistungsma e wobei station res Systemverhalten vorausgesetzt wird Seite IIl 8 Kursbuch Kapazit tsmanagement VITO bietet Bausteine an welche bereits mit typischen Werten parametrisiert sind z B Fast Ethernet und Token Ring oder Multiprozessor Systeme und Plattensysteme Diese Bausteine bilden die Ressourcen des Systems welche von der Arbeitslast in Form von sogenannten Lastketten in Anspruch genommen werden Die Abbildung 01 1 zeigt die grafische Darstellung eines VITO Modells f r ein Intranet 98 Das n dieser Abbildung dargestellte Intranet besteht aus Servern Plattensystemen Wor
133. Juergen Pfister fuyjitsu siemens com Seite VIII 10 Kursbuch Kapazitatsmanagement Materna Information amp Communications Business Unit Information Vosskuhle 37 D 44141 Dortmund Tel 0231 5599 433 Fax 0231 5599 272 Email Franz Josef Stewing materna de Universit t Essen Institut f r Informatik Prof Dr B M ller Clostermann Arbeitsgruppe Systemmodellierung Sch tzenbahn 70 D 45127 Essen Tel 0201 183 3915 3920 Fax 0201 183 2419 Email bme informatik uni essen de Teil Quellen und Ressourcen Seite VIII 11 Seite VIII 12 Kursbuch Kapazitatsmanagement
134. Kapaz t tsmanagement in heterogenen Client Server Systemen vorgestellt und exem plarisch an einer Fallstudie demonstriert 02 02 Vorgehensmodelle zur Kapazit tsplanung Vorgehensmodelle zum Kapazit tsmanagement in heterogenen verteilten Systemen s nd nur selten n der einschl gigen Literatur zu finden Ber cksichtigt man den gesamten Pro zess von der Sensibilisierung der Verantwortlichen n den Unternehmen bus h n zur Pla nung und Prognose der Systeme hinsichtlich ausgehandelter Dienstg teparameter so findet sich kein durchg ngiges und umfassendes Vorgehensmodell Die Vorgehensmodelle nach Mena94 und Jain91 beinhalten Strategien die geeignet sind Performance Prognosen f r Systeme zu erstellen die Lastevolutionen ausgesetzt sind Sie beschreiben die Aktivitaten Lasterfassung und Lastvoraussage die Bildung von Systemmodellen sowie Methoden zur Performance Prognose W hrend Menasce eine explizite Validierungsphase zumindest f r das Systemmodell vorsieht fehlt dieser Aspekt bei Jain v llig Beide Vorgehensmodelle Teil Vil Praxisberichte Seite VII 9 ber cksichtigen lediglich technische bzw mathematische Aspekte die bei stochastischer Performance Modellierung auftreten Zwei weitere Vorgehensmodelle die den Schwerpunkt auf eine werkzeugbasierte Strategie legen betrachten Kapazitatsplanung lediglich auf der Netzwerk bzw Transportschicht und ber cksichtigen keine Anwendungen Die Schwerpunkte des Ve
135. Kapazit tsmanagements Das Kapaz t tsmanagement ist im Mainframe Bereich seit langem blich und daher eine systematisch ausgearbeitete und bew hrte Disziplin In verteilten heterogenen Systemen sind diese Aufgaben wesentlich schwieriger zu erf llen als in einer homogenen und r um lich konzentrierten Mainframe Landschaft Mit MAPKIT wird eme problemad quate und fortschreibbare Methodik f r das Kapaz t tsmanagement von verteilten und kooperierend arbeitenden Systemen entwickelt erprobt und etabliert Unterst tzt wird die Methodik durch die Bereitstellung entsprechender Verfahren und Werkzeuge Die praktische Umset zung der Methodik erm glicht die effiziente Durchf hrung von Kapazitatsmanagement Auf diese Weise wird es m glich neuen Herausforderungen auf dem Gebiet der System planung durch Anwendung und Weiterentwicklung der gewonnenen Erkenntnisse systema tisch zu begegnen Im Folgenden wird erl utert welchen Anforderungen ein modernes Kapazitatsmanagement hinsichtlich der Bewertungskriterien Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit und Performance Rechnung tragen muss um heterogene IT Systeme wirtschaftlich planen und betreiben zu k nnen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 17 02 02 Generelle Anforderungen an das Kapazit tsmanagement In diesem Abschnitt werden allgemeine Anforderungen an Methodik des Kapazit ts managements in heterogenen verteilten IT Landschaften vorgestellt a Sensibilis
136. Lastmodell Eine einfache Art Datenfl sse zu modellieren sind sogenannte Packet Flows Dieses Kon zept wird in der Evaluationsstudie des COMNET Predictor vorgestellt und soll aus diesem Grunde hier nicht redundant behandelt werden Die M glichkeiten in COMNET sind zwar leicht erweitert grunds tzlich jedoch vergleichbar Ein Packet Flow kann nur durch einen Quellknoten und einen Zielknoten beschrieben werden Datenfl sse werden in COMNET blicherweise durch Verkehrsquellen Traffic Sources modelliert und mit den entsprechenden Nodes verbunden Ein Node kann auf diese Weise mehrere verschiedenartige Lasten oder Aufrufe Calls erzeugen jedoch kann eine Ver kehrsquelle nur mit jeweils einem Node assoziiert werden F nf unterscheidbare Verkehrs quellen stehen f r Modellierung von Datenfl ssen zur Verf gung Message Source Response Source Application Source Session Source und Call Source Kine Source kann im Gegensatz zu einem Packet Flow mehere Zielknoten auf einmal ansprechen Mit Hilfe der Message Source ist es m glich Nachrichten an ein oder mehrere Ziele zu versenden Viele einfachere Formen des Datentransports wie z B File Transfer oder eMail Verkehr lassen sich auf diese Weise modellieren Im Eigenschaften Dialog kann die Charakterisik einer Nachchrichtenquelle naher beschrieben werden Die Response Source ist ein Nachrichtengenerator der nach empfangener Nachricht aktiv wird Dies ist beispielswe
137. M NCHEN RISTHAUS HEINER MATERNA INFORMATION amp COMMUNICATIONS DORTMUND SCHATEN RONALD MATERNA INFORMATION amp COMMUNICATIONS DORTMUND SCHERNER NORBERT SIEMENS BUSINESS SERVICES M NCHEN SCHMUTZ STEFAN SIEMENS BUSINESS SERVICES M NCHEN SCHW RMER B RBEL SIEMENS BUSINESS SERVICES PADERBORN Seite VIII 8 Kursbuch Kapazit tsmanagement STEWING FRANZ JOSEF MATERNA INFORMATION amp COMMUNICATIONS DORTMUND STIEL HADI JOURNALIST FRANKFURT SYDOW KATHRIN SIEMENS ITS SIM ESM FURTH VILENTS MICHAEL INSTITUT FUR INFORMATIK UNIVERSITAT ESSEN WARLIES KURT JURGEN SIEMENS BUSINESS SERVICES PADERBORN WILHELM KAY INSTITUT FUR INFORMATIK UNIVERSITAT ESSEN Teil Vill Quellen und Ressourcen Seite VIII 9 KAPITEL 04 KONTAKTADRESSEN Siemens Business Services GmbH amp Co OHG Heinz Nixdorf Ring 1 D 33106 Paderborn Tel 05251 815 460 Fax 05251 815 503 Email Reinhard Bordewisch pdb sbs de Fujitsu Siemens Computers GmbH FSC PO EP OS MF PM Otto Hahn Ring 6 D 81739 Munchen Tel 089 636 47617 Fax 089 636 41328 Email Reinhard Grabau fujitsu siemens com Siemens Business Services GmbH amp Co OHG Otto Hahn Ring 6 D 81739 M nchen Tel 089 636 42145 Fax 089 636 52888 Email Klaus Hirsch mch20 sbs de Fujitsu Siemens Computers GmbH FSC STM SAP TCS Otto Hahn Ring 6 D 81739 Munchen Tel 089 636 45751 Fax 089 636 44275 Email
138. Master Station mit einer Referenz zum Skript in einer Da tenbank abgelegt werden Folgendes Bild zeigt den schematisierten Ablauf beim User Benchmark Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 83 Anmelden Kto 1 Kauforder Simulierte Statusabfrage Interaktion Antwort Testsystem Skript Verkauf anpassen Abmelden Gesch ftsprozess als Skript aufzeichnen Testsystem Abbildung 04 8 Ablauf eines User Benchmark c Modellierungswerkzeuge Bemerkungen zu analytischen und simulativen Verfahren Analytische Modellierung beschreibt die Performance von Rechensystemen durch eine Reihe von Gleichungen f r die sich exakte oder approximative L sungen angeben lassen Aufgrund der L sungsstrategie ist der Aufwand zur L sung der Modelle gering Oft ben tigt man zur Modelll sung nur wenige Sekunden Der Aufwand zur Erstellung der Modelle kann sehr gro sein da in der Regel eine Vielzahl von Abstraktionen Vereinfachungen und Annahmen n tig ist um das Performance Verhalten komplexer Systeme auf einige wenige Parameter zu reduzieren Die Genauigkeit der Modelle h ngt sehr stark davon ab wie ge nau sich die Realit t durch die Elemente der Modellklasse beschreiben lassen die zur Mo dellierung herangezogen wird Die vollst ndige Festlegung der Eingangsgr en beschr nkt sich in der Regel auf wenige Parameter die messtechnisch erfasst werden k nnen F r den Ansatz einer analytischen Modellierung ex
139. Mo dells sein kann wie z B Netz IO System oder CPUs Der Workload wird automatisch eine Quelle zugewiesen die im WLPSizer als nicht sichtbare Modell Komponente e xistiert Custom Die Workload besitzt eine Quelle Clientgroup Der Pfad f r die Workload bzw die zu besuchenden Komponenten des Modells ist frei definierbar Fur alle Kom ponenten k nnen Besuchszahlen angegeben werden die festlegen wie oft sie von der Workload besucht werden sollen Bislang wurde nur der Workload Typ Standard beschrieben In den folgenden Abschnitten werden die beiden Typen Background und Custom dargestellt Background Workload Die Motivation f r Hintergrundlasten besteht in der gezielten Belastung einzelner Modell komponenten Fur die Hintergrundlast kann somit im WLPSizer Dialog die zu belastende Komponente Destination festgelegt werden wobei dies eine beliebige Station des Modell sein kann siehe Abbildung 03 27 Seite VI 82 Kursbuch Kapazit tsmanagement Edit Workload mee x Enter Workload Name jAppe_instt of Dialog Steps per h 1175 Head Profile Create Profile Show Profile Choose type of Workloadprofile Standard Background Custom Destination Additional Parameters App Server DB_Server_Disk_1 DB Server Disk 2 DB Server Disk 3 OK ca me Abbildung 03 27 Hintergrundlast Dialog Anschlie end k nnen ber die Schaltfl che Additional Parameter
140. Modeling Wiley 1991 R Klar et al Messung und Modellierung paralleler und verteilter Rechensysteme B G Teubner Stuttgart 1995 H Langend rfer Leistungsanalyse von Rechensystemen Messen Modellieren Simulation Hanser Studienb cher 1992 D J Lilja Measuring Computer Performance A Practitioner s Guide Cambridge University Press 2000 E D Lazowska J Zahorjan G S Graham K C Sevcik Quantitative System Per formance Prentice Hall Inc New Jersey 1984 M Loukides System Performance Tuning O Reilly Verlag 1995 D A A Almeida L W Dowd Capacity Planning and Performance Modeling From Mainframes to Client Server Systems Prentice Hall 1994 D A A Almeida Capacity Planning for Web Performance Metrics Models and Methods Prentice Hall 1998 D A Menasce V A F Almeida Scaling for E Business Prentice Hall 2000 Teil Vill Quellen und Ressourcen Seite VIII 3 01 02 Firmen BMC http Distributor von BMC Patrol und anderen ERP Produkten Computer Associates Inc http www cai com bekannt durch Unicenter Compuware http jwww compuware com Distributor der EcoTools welche auch den EcoPredictor zur Netzplanung umfassen Hewlett Packard http Distributor der HP Tools u a HP OpenView HyPerformix http www hyperformix com Distributor von SES Strategizer Schwer punkt auf E Commerce Performance Engineering
141. Modells ver hindert zudem seine Pflege d h der Aufwand das Modell standig mit dem realen Netz werk abzugleichen verursacht Kosten die den entstehenden Nutzen bei weitem berstei gen Tools wie der Predictor dagegen erm glichen es aufgrund ihres analytischen L sungsan satzes auch Modelle umfangreicher Netzwerkarchitekturen in wenigen Sekunden zu l sen Die zugrunde liegende Theorie der Warteschlangennetze kommt zudem mit wenigen Ein gangsdaten aus 1m Wesentlichen sind dies Ankunfts und Bedienraten Bedienstrategien Stationstypen Informationen ber das Routingverhalten z B in Form von Wechselwahr scheinlichkeiten oder Besuchsh ufigkeiten offenes oder geschlossenes Netz sowie ggf Angaben ber Variabilitat von Paketraten und Paketgr en Dies erleichtert somit 1 d R die Parametrisierung des Modells Die Berechnung des Modells erledigt der Predictor mit Hilfe Das Werkzeug EcoPredictor wurde bis zum Jahr 2000 unter dem Namen COMNET Predictor vertrie ben Teil Modellierung und Prognose Seite 11 31 eines Dekompositionsverfahrens das approximative L sungen liefert Auch hier m ssen u U komplexe Gleichungen gel st werden doch entf llt ein simulatives imitierendes Fort schreiten entlang der Zeitachse da die Dauer des Beobachtungsintervalls nicht in die analy tischen Berechnungen eingeht und stattdessen stationare Analysen mit Mittelwertberech nungen durchgef hrt werden Daher sind die
142. O0 E70 250MHZ SMBSLCH G its Name of Clientgroup Clientgroup_1 of active users 500 Util 10 Abbildung 03 24 Utilization View Die Ergebnistabelle enth lt die folgenden Werte e Dienste feood moderate Bad gt Tasktyp und Komplexititsklasse des Deche RespTi Sek Antwortzeit des Dialogschritts AppTi NetTiHtCPUDBTiHOTi Util ClientNet Auslastung des Client Netzes bei mehreren Net zen wird die h chste Auslastung genommen Util App Auslastung am Application Server Util DBNet Auslastung des Netzes zwischen Application und DB Server Util CPUDB Auslastung an der CPU des DB Servers Util IO Auslastung des IO Systems Tabelle 03 10 Parameter der Utilization View Teil VI SAP R 3 Seite VI 79 IO View Die IO View liefert die Auslastung des IO Systems vom DB Server und die folgenden Angaben Name der Konfiguration Name des DB Servers CPU Auslastung am DB Server Die IO View liefert f r das IO System die Auslastung der einzelnen Platten in Prozent siehe Abbildung 03 25 WLPSizer Kapitel Beispiel 1 O Yiew BE loj File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help D Ge RH 7 Zg S VO WL B Name of Configuration Kapitel4_Beispiel CPU Utilization PCIE Help Name of Server DB_Server _ CPU Util norm incl ovhd 15 55 Disk Model Symmetrix 3930 Platten for CPU Type RM600 E70 250MHZ 8MBSLCH1 0 D
143. PCs stellt die 20 Arbeitsplatz PCs dar die durch einen Hub zu einem Ethernet Segment zusammengeschlossen werden Das Verhalten des Hubs wird durch die Station Ethernet mitber cksichtigt Das Ethernet ist mit einem Switch verbunden der es an den FDDI Ring im Rechenzentrum anschlieBt Da der Switch keine signifikanten Auswirkun gen auf die System Performance hat wird lediglich der FDDI Ring als Station modelliert Im Modell werden weiterhin der BS2000 Host und der File Server abgebildet Der BS2000 Host und die PCs werden als Infinite Server IS modelliert da zwar ihre Ka pazitaten unbekannt sind aber die Verweilzeiten von Auftragen an ihnen entweder bekannt sind oder geschatzt werden konnen Seite VII 20 Kursbuch Kapazitatsmanagement Ethernet und FDDI Ring werden als Queue Dependend Server QD modelliert da ihre Effizienz sich mit zunehmender Auftragsanzahl verandert Wahrend sie beim Ethernet wegen der zunehmenden Anzahl von Kollisionen bei wachsender Anzahl sendebereiter Stationen sinkt steigt sie beim FDDI Ring aufgrund der optimaleren Auslastung des Medi ums Der File Server wird als Processor Sharing Station PS modelliert Die Parametereingabe erfolgt bei VITO in Form von Bedienwunsch Stationsgeschwin digkeit v und Besuchsh ufigkeit h Der Bedienwunsch ergibt sich aus dem bertragenen Datenvolumen s ehe Lastmodell oder aus der ermittelten gesch tzten Verweilzeit die Stationsgeschwindigkeit aus der Stationsk
144. PU Mehrbelastungen dargestellt mit denen die prozentualen Aufschl ge berechnet werden Es wird zum Beispiel f r FI unter X 4 47 mehr CPU Leistung m Dialog Betrieb bean sprucht als unter dem R 3 Release X 3 Man erkennt dass sich die Performance Ver nderungen in den unterschiedlichen Modulen sehr stark unterscheiden F r d e einzel nen Module k nnten sogar f r d e einzelnen Transaktionen nach Angaben der SAP Leis tungsunterschiede angegeben werden da f r einen Release Wechsel nicht alle Transaktio nen modifiziert worden sind 9x 3 und stehen hierbei als Platzhalter f r R 3 Releases Teil VI SAP R 3 Seite VI 43 Tabelle 02 11 CPU Mehrbelastungen auf Grund eines Release Wechsels b Messung der vom Kunden eigenentwickelten ABAP 4 Anwendungen Die Historie aller relevanten Leistungsdaten einer R 3 Installation werden in einer Perfor mance Datenbank abgelegt die zum Beispiel durch SAPs Early Watch und Going Live Check genutzt 1 wird Beide Reports geben Hinweise zur optimalen Parametrisierung des Systems zur Performance Verbesserung und zu m glicherweise zuk nftig auftretenden Engp ssen Der Going Live Check wird nach Neu Installation eines R 3 Systems einmalig ausgef hrt wobei der Early Watch beliebig oft durchgef hrt werden kann In den Reports werden f r die einzelnen Server CPU und Hauptspeicher Auslastungen angezeigt Es werden f r die R 3 Workload Datenbank Last und Gesamtant
145. RM API in den bestehenden Source Code eingebunden werden m s sen Trotzdem wird sich ARM genau dann durchsetzen wenn w hrend der Entwicklung der Applikation die ARM API ber cksichtigt wird Es ist jedoch noch ein weiter Weg bis ein einfacher Einsatz von ARM in professionellen Umgebungen m glich ist Durch die Anwendung der ARM API und den Vergleich der gemessenen Antwortzeiten mit Dienstg tevereinbarungen kann ein Problem erkannt werden siehe Beispiel unten Die Problemisolat on ist nur durch die Anwendung der ARM API jedoch n nicht ausrei chendem Ma e zu erf llen Mere ER e a ST1 0 HT1 gt ST2 0 ST2 1 ER i lt M ST3 0 Legende WS Webserver AS Application Server DS Datenbank Abbildung 03 11 Beispiel einer ARM Anwendung Datenbankabfrage Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 53 In dieser Grafik ist eine Haupttransaktion HT1 definiert Diese wurde um einige Subtrans aktionen ST1 0 ST3 0 erganzt Annahme ST2 0 verst t gegen ein SLA ST2 1 und ST3 0 liegen innerhalb ihrer definier ten SLAs Problembestimmung Das Problem liegt unter Ber cksichtigung der getroffenen Annah men im Application Server Genau hier tritt das Problem der Isolation auf Da definierte Transaktionen oft mehrere Klassen umfassen kann eine Problembehebung mit sehr viel Personalaufwand und damit hohen Kosten verbunden sein Probleml sung Um das Problem genau bestimmen zu k nnen
146. Rechner ist recht einfach Mit Hilfe eines Disco very Mechanismus lassen sich die mit BEST 1 Agenten installierten Rechner im Netz ent decken und auf der GUI des Monitors als Objekt darstellen Die Anbindung der Oracle Datenbanken stellte ebenfalls kein Problem dar Hierzu muss auf den zu berwachenden Datenbankservern n jeder Datenbankinstanz em SQL Skript laufen das einen Datenbank benutzer anlegt und diesem die ben tigten Rechte auf d e Tablespaces der Performancepa rameter gew hrt Die Datenbank l sst sich mit einem Subsystem Objekt auf der Monitor GUI darstellen Problematischer erwies sich das Einrichten eines Mechanismus zum automatischen Starten und Stoppen der BEST 1 Prozesse Die Agenten und Kollektoren sollen nach einem Neu start der Maschine automatisch gestartet werden um l ckenlose Aufzeichnung der History Daten zu gew hrleisten Das mitgelieferte Startskript startet nur den Agenten und den Kollektor f r Betriebssystem Daten n cht aber den Kollektor f r Oracle Daten Der automatische Start des Oracle Kollektors ist nur ber eine Policy m glich die in der Moni tor GUI konfiguriert wird Die Einstellung der History auf eine Aufzeichnungsdauer von 5 Tagen in 10 Sekunden Intervallen erwies sich ebenfalls als problematisch Fur diese Einstellung ist kein Men punkt in der GUI vorgesehen Es musste eine Konfigurationsdatei angepasst werden Ein Test der History Daten nach einigen Tagen zeigte dass die History Da
147. STOP Reason 03 06 Zusammenfassung Mit GlancePlus steht ein sehr gutes Tool f r Performance Analysen zur Verf gung Mit den ber 1000 Messpunkten ist eine sehr detaillierte Diagnose bei System Performance Problemen m glich Nachteilig st dass standardm ig in der LAN Statistik keine Mess werte f r das Nachrichtenvolumen Anzahl bertragener Bytes vorhanden sind Hervorzu heben ist die sehr n tzliche Online Erkl rung zu den einzelnen Messwerten Teil IV Management Frameworks Seite IV 23 KAPITEL 04 BEST 1N EINE BERSICHT J RGEN LUHRS 04 01 Betrieb Best 1 basiert auf Agenten Collectors die auf den zu berwachenden Rechnern im Fol genden auch Knoten genannt installiert werden m ssen Diese Agenten sammeln System Daten und Daten ber Datenbanken Ein Performance Modul f r SAP R 3 ist ebenfalls verf gbar Ein Knoten ist der sog managing node Auf ihm werden zus tzlich die Kom ponenten zur Auswertung aller von den Agenten gesammelten Daten installiert Alle ande ren Knoten erhalten nur die Agenten und hei en managed nodes Die managed nodes bertragen die auf ihnen erhobenen Daten zur Auswertung auf den managing node 04 02 Die Komponenten von BEST 1 Die Komponenten Collect Monitor Manager Analyze und Predict stehen auf dem mana ging node zur Verf gung Sie sind nur f r Unix implementiert und bieten eine GUI ber ein X Terminal Die Komponente Visualizer arbeitet nur unter
148. Save 500 0 0 0 0 100 0 Run Anal Configure WebChecker Monitor web page TITLE RE SET OBS AVERAGE Eger MIN ms MAX ms URL nttp iwww postbank de HtmlResp 0 0 6 132 5 44 76 89 0 200 0 Stop measurement at Date 02 03 2001 dd mm yyyy Time 14 00 00 hh mmiss Sleep between page requests for ms Start immediate Abbildung 04 5 GUI von WebTracy Snoop GUI Materna SNOOP ist ein unter UNIX zur Verf gung stehendes Werkzeug f r die Analyse und die Auswertung von TCP IP Netzverkehr Mittels einer im Rahmen von MAPKIT entwickel ten auf Java basierenden Oberfl che besteht die M glichkeit die umfassende SNOOP Syntax bersichtlich anzuwenden Die Bedienung von SNOOP wird so vereinfacht Die Verkehrsstatistiken k nnen nach bestimmten Kriterien gefiltert und bersichtlich dargestellt werden Dabei wird der Kommunikation zwischen Rechnersystemen besondere Beachtung ge schenkt Der Verbindungsaufbau die Durchf hrung des Datentransfers und die Beendi Seite 1 76 Kursbuch Kapazit tsmanagement gung der Verbindung wird verdeutlicht Der Datenverkehr wird durch SNOOP aufgezeich net n ein Logfile geschrieben und dann durch die grafische Benutzerschnittstelle anschau lich aufbereitet Die Integration mit Tracy erm glicht die bereits beschriebene Offline Analyse der SNOOP Logfiles Monitoring und Diagnosetool GlancePlus HP GlancePlus ist ein System Performance Monito
149. Sekunden liegen Uber 6 Sekunden wird der Dialogschritt der Dienstg te bad zugeord net b Ergebnis Sichten Die Ergebnisse der Modell Evaluation werden im WLPSizer in vier verschiedenen Sichten dargestellt die nachfolgend beschrieben werden Treten bei der Evaluation des Modells Fehler auf so k nnen diese in allen vier Sichten mittels der Schaltfl che Details angezeigt werden Die Ergebnisse der Server Workload und Utilization View werden in gleicher Form wie die Workload Profile gruppiert nach Tasktyp und Komplexitatsklasse Es werden fur jede Klasse Kombination aus Tasktyp und Komplexitatsklasse Mittelwerte Verbrauch pro Dialogschritt angegeben Server View Die Server View stellt die Modell Ergebnisse aus Sicht eines bestimmten Servers DB oder Application Server dar Es werden die folgenden Daten angezeigt Name der Konfiguration Name des Servers CPU Auslastung des Servers laut Modellrechnung Zus tzlich sind Analyseergebnisse ber die auf diesem Server verarbeiteten Dialogschritte in einer Tabelle zusammengestellt siehe Abbildung 03 22 Teil VI SAP R 3 Seite VI 75 WLPSizer Kapitel Beispiel Server iew App Server Bea Oj x File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help Da DeN amp 4915 UT Bi 29 Name of Configuration Kapitel4_Beispiel CPU Utilization 68 54 Help Name of Server Appt _Server CPU Util norm incl ovhd 12 62 for CPU T
150. T Frame 22 at 3 49400 434Bytes E NC H KEANE REIN potd0018 mch sni de 1207 gt proxy mch sni de 81 GET http www optimal com images buttonl gif TCP Seauence Number 6802574 Abbildung 03 1 Application Expert im Einsatz 03 04 Abgrenzung zu anderen Messverfahren Der Einsatzschwerpunkt des Application Expert ist weniger das Aufzeichnen des gesamten im Multiuser Betrieb von C S Applikationen erzeugten Netzverkehrs sondern vielmehr der Mitschnitt und Analyse n Bezug auf einzelne definierte Gesch ftsprozesse Idealerweise sollten die mit Application Expert in emer C S Umgebung berwachten Ob jekte innerhalb eines Netzsegmentes liegen Application Expert protokolliert den Datenver kehr zwischen den beim Ablauf eines Gesch ftsprozesses beteiligten Komponenten An den berwachten Objekten Hardware und Software sind aufgrund dieser Art der Mess datenerfassung keinerlei Anpassungen vorzunehmen Es ergeben sich somit auch keine durch Mess Overhead verursachten R ckkoppelungseffekte auf das beobachtete Ablauf verhalten Allerdings liefert alleine diese Art des Monitoring keine Erkenntnisse ber den aktuellen Auslastungszustand der beobachteten Systeme z B Clients oder Server Man stellt aber Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 19 die direkte Auswirkung der auf diesen Komponenten verf gbaren Systemleistung auf das Laufzeitverhalten fest Je nach Untersuchungsz
151. Terminals setzen die nach einem defi nierten Muster Eingaben und Anfragen durchspielen veranschaulicht Hirsch die Ablauf logik eines solchen Projekts Das Drehbuch entsteht in Zusammenarbeit mit den Fachabtei lungen denn die m ssen die relevanten Gesch ftsprozesse und die zuordenbaren Applika tionen identifizieren und typische Anwendungsszenarien entwickeln Sinn und Zweck des so erstellten Testablaufs ist aber nicht die m glichst genaue Abbildung der realen IT Nutzung sondern auch die Reproduzierbarkeit einzelner Lastsituationen unter ver nderten Rahmenbedingungen Denn die 1m User Benchmark ermittelten Kenngr en wie Antwortzeitverhalten Ein und Ausgabeverkehr sowie CPU Belastung m ssen s ch einer definierten nachgestellten Last situation zuordnen lassen Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist zudem dass es 1m Vergleich zum analytischen Modell Aussagen ber ein m gliches ansonsten nicht vorher sehbares Sperrverhalten von Applikationen und systemnaher Software liefern kann c Simulation Eine Alternative die man von Aussagekraft und Aufwand her zwischen analytischem Mo dell und User Benchmark einordnen kann sind simulative Verfahren Hier werden die in einem realen IT System ablaufenden Vorg nge nicht mehr durch Algor thmen sondern durch analoge Modellereignisse nachvollzogen Mit S mulationsmethoden k nnen insbe sondere statistische Werte n Bezug auf die untersuchten Leistungsgr en gew
152. U Platten Netz nehmen die IT Services in Anspruch Wie hoch ist der Ressorcenverbrauch an den wesentlichen IT Komponenten Wie k nnen die Werte erhoben werden Wie lassen sich die Verbrauchswerte den verursachenden Geschaftsprozessen zuordnen Wie hoch sind die operationalen Kosten HOST CPU IO Netz Server Database Handler Mit welcher H ufigkeit treten diese Geschaftsprozesse auf Absolut Relativ zueinander Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 99 In Bezug auf zugeh rige IT Prozesse oder vorgeschaltete Instanzen Anzahl User Anzahl Kunden Konten Welche periodischen Abh ngigkeiten lassen sich erkennen bei unterschiedli chen Bezugszeitraumen wie Tag Woche Monat Jahr Welche IT Prozesse sind zeitkritisch welche k nnen in Schwachlastphasen verlegt werden Welche Serviceg teforderungen werden gestellt Vorgangszeit Antwortzeit Stabilitat absolute Antwortzeit relativ zur Komplexitat Durchsatz Verfugbarkeit Vorgangskosten Qualitat der angebotenen Dienste Wie kann Serviceg te gemessen werden an der Komponente fur den IT Prozess f r den Gesch ftsprozess Wie ist der IT Betrieb organisiert Bediente und unbediente Betriebszeiten Verf gbarkeitsanforderungen Backup Konzepte Administration Automatisierung es bersichten ber vorhandenes Inventar Server Konfiguration Netz bersicht SW Lizenzen und St nde Seite
153. VII 18 Kursbuch Kapazitatsmanagement innerhalb der Anwendung auf der Client Seite festgehalten werden GRUI erzeugt pro PC auf dem es ausgef hrt wird einen Event Trace Ein Auswerteprogramm liest die Trace Dateien wertet sie aus und erzeugt Statistiken ber die Last und Verkehrscharakte ristik aus denen schlie lich Parameter f r die Modellierung gewonnen werden vgl Abbildung 02 7 race gt gt Auswerter gt gt Abbildung 02 7 Gewinnung von Last und Verkehrsprofilen Micrasoft s Modellparameter gt Statistiken Die innerhalb von GRUT auftretenden Auftr ge lassen sich in unterschiedliche Klassen einteilen Auftrage einer Klasse durchlaufen jeweils dieselben Systemkomponenten und belasten diese mit dem gleichen Lastvolumen Es konnen folgende Lastklassen gebildet werden Startphase Laden des Startsegments vom File Server Modul Nachladen Laden eines Moduls vom File Server Transaktion Ausf hren einer Transaktion ohne Modul Laden Mittlere Datenvolumina Startsegment 1 MByte Nachgeladenes Modul 200 KByte wu Transaktion der Betriebsphase 2 KByte Benutzerdenkzeit 60 Sekunden Verh ltnis Transaktion Modul Nachladen in der Betriebsphase 4 1 Tabelle 02 2 Last und Verkehrscharakteristik Durch den Auswerter sind die Datenvolumina bzw Verweilzeiten zu ermitteln mit der Auftr ge einer Lastklasse die Systemressourcen beanspruchen Tabelle 02 2 stellt die Werte f r die Last
154. WLPSizers und wird zur Erstellung von Workload Profilen verwendet Die Workload Profile werden auf Bas s der vom myAMC LNI gemessenen R 3 Last nach Eingabe der gew nschten R 3 Instanz und dem entsprechenden Zeitfenster automat sch generiert Sue k nnen anschlie end direkt n das Modell als Lastbeschreibung eingegeben werden Konzept zur Beschreibung der R 3 Last mittels Workload Profilen Die R 3 Last wird durch die von den Dialogschritten verursachten Ressourcenverbr uche und Wartezeiten definiert Nach 1 versteht man unter einem Dialogschritt die Verarbei tung von eingehenden Daten einschlie lich einer Anfangsbildschirmmaske bis zum Ab schicken eines Reaktionsdatenpaketes und der daraus resultierenden Antwortbildschirm maske Das Werkzeug myAMC LNI liefert neben vielen weiteren Ausgabe Daten eine Darstellung der gemessenen Dialogschritte in Form von T60 Profilen Es wird hierzu auf die Statistical Records des R 3 Systems zugegriffen die alle verarbeiteten Dialogschritte mit ihren Res sourcenverbr uchen enthalten In den T60 Profilen werden die Dialogschritte nach Tasktyp Komplexit tsklasse und Dienstg teklasse klassifiziert siehe Kapitel 02 Benchmarking und Monitoring f r SAP R 3 Das T60 Profil beschreibt typischerweise die R 3 Last einer R 3 Instanz In der nun folgenden Beschreibung der im WLPSizer verwendeten Workload Profile m s sen zwei Arten von Profilen unterschieden werden Simple und
155. Windows Die Komponen ten werden 1m Folgenden beschrieben a Collect Collect erhebt und speichert Kernel Level Performance Daten Sie werden in Real Zeit auf den einzelnen Knoten ermittelt Diese Daten dienen zum Real time monitoring in der Komponente Monitor What if modeling in den Komponenten Analyze und Predict Darstellen historischer Daten in der Komponente Visualizer Die von Collect erhobenen Daten enthalten Metriken fiir Die Software BEST 1 ist ein Werkzeug zur Kapazit tsplanung und zum Performancemanagement BEST 1 wurde urspr nglich von der Firma BGS entwickelt BGS wurde von der Firma BMC aufgekauft welche das Produkt weiter entwickelt und vertreibt BEST 1 ist f r den Mainframe Bereich UNIX und Windows NT Umgebungen verf gbar Seite IV 24 Kursbuch Kapazit tsmanagment CPU Memory Prozesse Disks Logische Laufwerke VO activity Datenbanken Oracle Sybase Informix Es gibt System Collectoren f r UNIX und Windows NT Daten Collectoren f r die Da tenbanken von Oracle Sybase und Informix sowie auf SNMP und ARM bas erende Col lectoren Ein Collector UMX sammelt Daten von externen Quellen ber das Collect GUI k nnen die Knoten von denen Daten erhoben werden sollen angegeben werden Die Da ten werden nach dem Ende der Erhebung auf den managing node bertragen b Visualizer Die Komponente Visualizer dient der Darstellung der Daten die von den Komponenten An
156. _App1_Inst2 wL Yiew WL_App2_Inst1 wL_App2_Inst2 130 Util View WL_DB Util View WL_App1_Inst a Serv DB A Serv APF 14 ro un ENT RE EN Ee EH EY 110 H 113 HI 15 116 18 119 20 21 23 25 25 27 Abbildung 03 9 Report nach MS Excel exportiert Seite VI 60 Kursbuch Kapazit tsmanagement 03 03 WLPSizer im berblick In diesem Abschnitt werden die Grundeigenschaften des WLPSizers beschrieben die die Eingabe einer Konfiguration das L sen des Modells und die Darstellung der Ergebnisse erm glichen a Konfiguration Die 1m WLPSizer eingegebenen Modelle werden als Konfigurationen bezeichnet Eine Konfiguration besteht aus den folgenden Komponenten Datenbankserver und IO System DB Server IO System Applikationsserver Application Server Netze Nets Benutzergruppen Clientgroups Lastbeschreibungen Workloads Konfigurationsparameter Settings Ein Application Server ist dabei durch Prozessoren und ein DB Server durch Prozessoren sowie IO System charakterisiert Bis auf den DB Server k nnen alle Komponenten belie big oft in eine Konfiguration eingef gt werden Es k nnen somit nur Konfigurationen mit einer zentralen relationalen Datenbank betrachtet werden die aber auch die n der Praxis gebr uchlichen R 3 Konfigurationen widerspiegeln siehe 1 4 Die Erstellung einer neuen Konfiguration 1m WLPSizer
157. ad berschreitet eingestellten Schwellwert Aufgrund der in der Entwicklungsumgebung des Prototypen verf gbaren Serversysteme wurden alle Managementvorg nge zun chst unter Reliant Unix entwickelt Mit wenigen Ausnahmen lassen sich ohne Ver nderungen auch Solaris Linux und sonstige Unix Server berwachen Abweichende Mechanismen zur Bestimmung der Parameter k nnen leicht in die vorhandenen Serverprozesse integriert werden Enterprise Server von SUN Microsystems gestatten z B die separate Visualisierung der Umgebungstemperatur der Temperatur jeder vorhandenen CPU jedes Systemboards der jeweiligen Versorgungsspannungen und so weiter Selbst der Zustand von Speichermodu len die derzeitige Geschwindigkeit der CPU und Netzteill fter sowie die LED Anzeigen der Ger tefronts sind abfrag und damit visualisierbar Ein Applet kann beispielsweise eine SUN Enterprise 450 grafisch darstellen und durch Wiedergabe der LED Anzeigen im Webbrowser echtes Lights Out Management realisieren Dieses erm glicht eine System berwachung aus beliebiger Entfernung ohne Kontakt zum Server selbst 03 05 Installation und Betrieb Auf der Serverseite reduziert sich die Installation des Managementsystems auf das Einspie len der Software und das Starten der Managementserver Auf einem Multiprozessorsystem findet die Aufteilung der Managementprozesse auf die Prozessoren automatisch durch das Betriebssystem statt Eine Aufteilung auf mehrere Managemen
158. ahl der Prozessoren Tabelle 03 11 Parameter zur Auslastungsberechnung des DB Servers Fur die Berechnung der DB Server Auslastung werden die im Zahler stehenden CPU Zeitverbrauche durch das Zeitintervall dividiert Im WLPSizer wird im Stundenmittel ge rechnet Daher kann T gleich einer Stunde gesetzt werden Die erste Doppelsumme des Zahlers berechnet aus den DBSU Verbrauchen aller Workloads die konsumierten CPU Zeiten indem die verbrauchten DBSUs mit der Konstante CPUDBSU multipliziert wer den Die zweite Doppelsumme berechnet die CPU Zeiten der auf dem DB Server verarbei teten Workloads d h Workloads mit dem DB Server als Ziel Die jeweils zweite Summe der Doppelsummen durchl uft d e einzelnen Zeilen der Workloads und besitzt somit als obere Grenze j 20 da eme Workload aus 20 Zeilen besteht Die in der Doppelsumme verwendete zweite Summe kann durch die in den Workloads stehende Zeile ersetzt werden da die Zeile den gewichteten Mittelwert repr sentiert Es gilt 20 Deratio eDBSU eDESU j l 20 De CPUTI rati a CPU TI jel Seite VI 86 Kursbuch Kapazit tsmanagement Mittels Umformungen erh lt man die folgende Berechnungsformel f r den Parameter CPUDBSU CPUDBSU U DB ePeT y ae e Wl P D eDBsu ig WL WE Menge aller Workloads des Modells SSS Beschreibung CPUTI Spalte CPUTI der Zeile der i ten Workload ms Zeitinte
159. al Interest Group on Metrics of Computer Systems http www sigmetrics org ACM Special Interest Group on Data Communication http www acm org sigco Gl Fachgruppe Messung Modellierung und Leistungsbewertung MMB http www informat k un bw muenchen de mmb Teil VII Quellen und Ressourcen Seite VIII 5 KAPITEL 02 WEITERE RESSOURCEN IM WORLD WIDE WEB http mapkit informat k uni essen de MAPKIT Projekt Server http joe lindsay net webbased htmlk The Web Based Management Page http Awww capacityplanning com CapacityPlanning com was developed to provide users with information and white papers about capacity management measurement and planning as well as providing links to related sites http www bmc com products whitepaper html Sammlung von Aufs tzen rund um die Produkte von BMC Software http joe lindsay net webbased html The Web Based Management Page http www informatik uni essen de Lehre Material CapPlan Materialien zur Lehrver anstaltung Kapazi t tsplanung und Leistungsbewertung am Institut f r Informatik an der Universitat Essen http www comnets rwth aachen de SF gate cn wais html Datenbank der RWTH Aachen zur Literaturrecherche 1m Bereich Modelle und Performance http www december com net tools index html umfangreiche Sammlung von Netz werktools http www xware net sapbench SAP Standard Application Benchmark Database Tutorial on Capacity Planning for Cli
160. all verk rzt Man erh lt so eine h here Granular t t der Messdaten Durch die Korrelation der Messdaten mit den Antwortzeiten wird eine gezielte Ursachenanalyse des Server Systems erm glicht Gleichzeitig werden f r einen kurzen Zeitraum die Client Transaktionen in verk rztem Abstand durchgef hrt um das Antwortzeitverhalten bis zu einer Normalisierung detailliert zu verfolgen Der Nutzen f r den IT und Applikationsbetreiber liegt in der Option fr hzeitig Ma nah men einleiten zu k nnen bevor sich ein Anwender beschwert M gliche schnelle Aktionen sind die Zuschaltung von Leistungsressourcen Server Netz Applikation verteilte Res sourcen oder Abschalten nicht zeitkritischer Hintergrundlasten Bei Einsatz mehrerer Referenz PCs z B in unterschiedlichen Netzsegmenten sind Aussa gen zur jeweiligen Providerleistung m glich Die gemessenen Antwortzeiten k nnen als Bas sdaten f r die berwachung von Service Level Agreements herangezogen werden Seite 11 14 Kursbuch Kapazit tsmanagement 02 05 Online Auswertung der Serverressourcen Die Statusmeldungen des Referenz PC werden an einer eigenen grafischen Oberfl che zentral im Operating angezeigt Um nun jedoch parallel d e Auslastungsgrade der beteilig ten Server beobachten zu k nnen st eine Erweiterung der PERMEV Funktionalit t not wendig Analog zu den Daten des Referenz PC werden Schwellwerte f r die Auslastung der Serverressource
161. alysewerkzeuge und die Instrumentierbarkeit der Software ist nicht immer gegeben Dies f hrte im Rahmen von MAPKIT zur Entwicklung der automatisierten Mess und Auswerteumgebung PERMEV die nicht nur zur berwa chung sondern auch zur Detail und Ursachenanalyse eingesetzt w rd Auf sie wird m folgenden Kapitel n her eingegangen e Analyse und Tuning Die Performance eines IT Systems ist als die F higkeit definiert gegebene Anforderungen an Antwortzeiten und Datendurchsatz zu erf llen Hinter dem Begriff Performanceoptimie rung verbirgt sich ein Prozess der im Wesentlichen die folgenden drei Schritte umfasst Systematische Identifizierung und Analyse von Problemen Erarbeitung und Festlegung von Tuningma nahmen Realisierung der vorgeschlagenen Ma nahmen und Kontrolle deren Auswirkung Ziel des Tunings ist eine Feinabstimmung des Systems um eine optimale Nutzung der Systemressourcen unter Einhaltung einer vorgegebenen Serviceg te sicherzustellen Vom praktischen Ansatz her lassen sich Tuningma nahmen in folgende Kategorien eintei len Technisches Tuning Gegenstand des technischen Tunings s nd Hardware Server und Clients Netzwerk und Datenkommunikationssysteme Betriebssysteme f r Server und Netzwerk sowie systemnahe Software wie Datenbanken Durch das technische Tuning werden alle zum Gesamtsystem geh renden Kom ponenten so eingestellt dass d e anfallende Last vom System optimal vera
162. alyze und Predict erzeugt wurden Sie k nnen in graphischer Form oder als Report an gezeigt werden c Manager Die Komponente Manager automatisiert die Datenerhebung Datenverarbeitung und das Datenmanagement im BEST 1 System So kann ber einen Scheduler der Zeitraum ber den die Daten erhoben werden sollen eingestellt werden Ebenso kann die Weiterverarbei tung der Daten in den Komponenten Analyze und Predict sowie die Erzeugung von Visua lizer Files konfiguriert werden Die erzeugten Visualizer Files k nnen mittels eines auf FTP basierenden Skripts auf den Visualizer PC bertragen werden Weiterhin besteht die M glichkeit fr her erhobene Daten zu komprimieren zu archivieren oder ab einem ein stellbaren Alter zu l schen Teil IV Management Frameworks Seite IV 25 I Data Data ata Data Data BEST 1 Analyze BEST 1 Manager BEST Visualizer BEST 1 Input File Model BEST 1 Predict Z BEST 1 Visualizer b Input File Leg optional D F fh performance ODAC Data data s L Base Abbildung 04 1 Die Komponenten von d Monitor Die Komponente Monitor bietet eine Realzeit Darstellung der von Collect erhobenen Daten in graphischer Form Weiterhin l sst sich eine Schwellwert berwachung ausgew hlter Parameter konfigurieren F r den Fall einer Schwellwert berschreitung k nnen folgende Actions ausgel st werden
163. ammenspiel effizient und sicher auf den Weg bringen ohne schnurstracks n Design Integrations Verf gbarkeits und Ablaufprobleme hinein zu laufen Zumal mit der Entwicklung eines umfassenden Gesch ftssystems die Systeme Schnittstellen und Ereignisse sich gegenseitig beeinflussen Die Folge Anvisierte Gr en wie Skalierfahigkeit Flexibilit t Verf gbarkeit Performance und Dienstg te sind nicht mehr vorhersehbar und damit nicht konkret planbar 02 02 Im Brennpunkt Gesamtsystemverhalten aus Endbenutzersicht Hochverf gbarkeit Zuverl ssigkeit und Dienstg te sind wichtige Kriterien einer modernen IT Landschaft Wie werden diese Kriterien messbar und damit berpr fbar und abrechen Wie k nnen diese Anforderungen sichergestellt werden Ein bereits fr her verfolgter Ansatz ist die berwachung der Server Ressourcen mittels der von S emens Business Services SBS Paderborn entwickelten automatisierten Mess und Auswerteumgebung PERMEV zur Server Langzeit berwachung Ein inzwischen immer mehr ins Blickfeld ger ckter Aspekt ist das Systemverhalten am Client wie es sich dem Benutzer gegen ber pr sentiert Das schlie t auch die Verweilzeiten 1m Netzwerk und 1m Client ein Subjektiven u erungen der Anwender ber ihr langsames System k nnen IT Betreiber nur selten etwas entgegensetzen Heutige Netzwerkmanagement Tools basieren auf der Ermittlung der Auslastungsgrade der System und Netzwerk Komponenten ber wachu
164. amtsystems Der Aufwand ist vor allem f r die Auswertung der erhobenen Last und Leistungsdaten und deren Umsetzung in die synthetischen Lastprofile sowie f r die Validierung und Kalibrierung dieser Profile sehr hoch Deshalb wird die Lastsimulation insbesondere zur Analyse des Systemverhaltens von vernetzten IT Strukturen eingesetzt und zwar dann wenn einerseits sensible Daten vorliegen oder realen Applikationen nicht eingesetzt werden k nnen bzw sollen und andererseits zur Generierung von Hoch und Extremlastf llen um nicht nur die Performance sondern auch die Verf gbarkeit und Zuverl ssigkeit der System und Netzwerkkomponenten zu analys eren und zu bewerten Benchmarks umfassen eine Menge von repr sentativen Programmen oder Anwendungen und werden unterschieden nach Standard Benchmarks und Kunden Benchmarks Standard Benchmarks sind offiziell standardisiert u a SPEC TPC und dienen insbeson dere zum Performance Vergleich unterschiedlicher IT Systeme Beim Upgrading werden die Benchmark Ergebnisse h ufig zur Prognose der Skalierbarkeit und zur Dimensio nierung herangezogen Ihre Aussagekraft liegt zwischen den Verfahren Daumenregel und Trendanalyse Kunden Benchmarks bauen auf realen Applikationen und Datenbest nden auf und stellen 1 d R ein repr sentatives Abbild der realen Last dar Sie werden sehr h ufig zur Absiche rung einer Performance gerechten Dimensionierung von Serversystemen verwendet
165. analytische Verfahren sind f r Planungszwecke auf jeden Fall wesentlich g nstiger Falls m glich sollten Sensitivit tsanalysen gemacht werden um zu ermitteln wie empfindlich ein System auf die Variation einzelner Eingangsparameter reag ert Bei einer Lastsimulation oder beim User Benchmark ist zu entscheiden ob alle vorgesehe nen Komponenten und Systeme bereitgestellt werden m ssen oder ob aus Gr nden der daf r anfallenden Kosten und hinsichtlich der Performance des Gesamtsystems auf weniger relevante Komponenten verzichtet werden kann Wie bereits bei der Entwicklung des Ba sismodells ist zu berpr fen ob der Einsatz virtueller Clients Verf lschungen der Perfor mance Werte verursachen kann Die Bildung von Benchmarks mit sehr unterschiedlichen Konfigurationen verursacht in der Regel deutlich h here Kosten als die stochastische Performance Modellierung Bei der Auswahl der zu untersuchenden Szenarien muss daher besonders auf Aufwandseffizienz geachtet werden Die Prognosen m ssen so konzeptioniert werden dass ihre Ergebnisse die Seite 1 36 Kursbuch Kapazit tsmanagement berpr fung der vorher festgelegten Dienstg te erm glicht Abbildung 03 5 stellt beispiel haft die Dienstg teanforderung fur die Antwortzeit verschiedenen Prognoseergebnissen gegen ber D Response 10 Time sec Service Level 2 0 67 Number of concurrent Users 100 200 SU 400 Abbildung 03 5 Antwortzeit un
166. and f r einen nicht unerheblichen Zeitraum Weiterhin ist die Bew ltigung des gro en Datenvolumens ein Problem wenn die Daten nicht aggregiert werden Die Entwicklung geeigneter Aggregierungsmethoden erfordert wiederum zus tzlichen Aufwand Teil V World Wide Web Seite V 15 Synchrone Messungen stellen ein weiteres Problem dar da die meisten Messwerkzeuge synchrone Messungen nicht unterst tzen Die Synchronizit t von Hand sicherzustellen erfordert einen nicht unerheblichen Aufwand Die Messung einzelner Transaktionen gestaltet sich schwierig tats chlich leeres Produktivsystem steht selten zur Verf gung Selbst zu Zeiten in denen die Benutzer nicht akt v sind laufen h ufig Batch Programme oder Datensicherungen die das System belas ten Der Nachbau des Systems in einem Labor ist mit hohem Aufwand verbunden einmal abgesehen von der Problematik dass n den wenigsten F llen e n solches Labor zur Verf gung steht Weiterhin erfordert der Nachbau detaillierte Systemkenntnisse die in der Praxis selbst beim Systembetreiber nicht immer anzutreffen sind Eine clientseitige Transakti onsverfolgung kann hier helfen 03 03 Transaktionsverfolgung mit Web Tracy Die Messung von Einzelaktionen w hrend des laufenden Systembetriebs ist ein lohnender Ansatz da anders als im leeren System zus tzlich das Performance Verhalten der Aktio nen bei unterschiedlichen Systembelastungen gemessen werden kann Au
167. andos unterscheiden z B utmwork apll x1 03 04 Funktionen von GlancePlus a Sortierung Anordnung Filter und Intervalle Durch Sortierung und Anordnung der Messwerte ist eine individuelle Sicht definierbar Auf Basis von Grenzwerten k nnen die anzuzeigenden Daten gefiltert werden Die Anzeige der Messdaten kann in Intervallen von 2 bis 32767 Sekunden variiert werden b Alarmfunktion Werden Engp sse festgestellt die ber Schwellwerte definiert werden k nnen erfolgt ber die Alarmfunktion eine optische Warnung An einen Alarm kann zus tzlich eine Aktion gekoppelt sein um auf einen Engpass automatisch per Programm oder einer Kommando folge zu reagieren c Hilfefunktion Die Online Hilfefunktion bietet sowohl Bedienungshinweise als auch f r jeden Messwert eine kurze Erkl rung Teil IV Management Frameworks Seite IV 21 d Adviser Modus Mit dem adviser_only Modus werden Messdaten in eine Datei geschrieben ohne dass die Bildschirmausgabe aktiviert wird Die Messwerte k nnen ber eine Kommandoschnittstelle individuell ausgew hlt werden Damit k nnen auch Langzeitstatistiken erstellt und die Daten mit anderen Programmen z B EXCEL ausgewertet und dargestellt werden Die Schnittstelle dient auch zur bergabe der Messdaten an die HP OpenView Produkte wie MeasureWare und PerfView e berwachung von Transaktionen Es besteht die M glichkeit sich Messdaten wie mittlere Transaktionszeit
168. anisatorische und finanzielle sowie technische Aspekte Deshalb muss das IT Management unbedingt miteinbezogen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 29 werden und zur Festlegung der Service G te m ssen die Fachabteilungen und Endbenut zer ebenso involviert sein wie die IT Fachleute zur Spezifizierung der IT Prozesse Durch die vorgegebenen Bedingungen kann der Einsatz von Verfahren oder Werkzeugen eingeschr nkt werden Im ung nstigsten Fall lassen sich Ziele des Kapazitatsmanagements unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht oder nur unvollstandig erreichen Dies muss dem Anbieter und Anwender vorab verdeutlicht werden Nur wenn das IT Management die Fachabteilungen bzw die Endbenutzer und die IT Fachleute hinsichtlich der Anwendung und des Nutzens von KapMan sensibilisiert sind kann das KapMan Vorhaben gelingen Zur Erreichung dieses Zieles und zur Bearbeitung der folgenden Punk te bietet sich em einf hrender Workshop an Zur Erleichterung der Erfassung der ben tig ten Eingangsdaten Unternehmensziele Geschaftsprozesse ist es hilfreich verf gbare Frageb gen und Checklisten als Hilfsmittel einzusetzen Unternehmensziele erfassen Die Unternehmensziele werden erfasst entsprechend hrer Realisierungshorizonte kategori siert und innerhalb der Kategorien priorisiert Au erdem sind inhaltliche semantische Beziehungen zwischen den Zielen festzulegen sofern d ese nicht durch den zeitlichen Ab lauf und oder die Priori
169. apaz t t Die Besuchsh ufigkeit beschreibt die Anzahl des Eintreffens eines Auftrags einer bestimmten Lastklasse an einer Station Die Lastklassen werden bei V TO mit Hilfe von Ketten modelliert Eine Kette wird jeweils von einer bestimmten Anzahl von Auftr gen durchlaufen Die Anzahl von Auftr gen wird Population p genannt Es werden f r das Bas smodell entsprechend der Lastklassen Ketten mit den folgenden Namen gebildet l Startphase 2 Modul nachladen 3 Transaktion Der Durchsatz der Ketten 2 und 3 wird mit Hilfe von VITO so gekoppelt dass im Mittel f r vier ausgef hrte Transaktionen ein Modul nachgeladen wird vgl Tabelle 02 2 Tabelle 02 3 stellt eine bersicht der Modell Eingabeparameter dar Teil Vil Praxisberichte Seite VII 21 Stationen Ethernet FDDI BS2000 File Server Host v 10 MBit s v 100 MBit s 2 MByte s Ketten Startphase 1 MByte p 20 Modul nach 200 KByte laden p 20 Transaktion 2 KByte p 20 Tabelle 02 3 Modell Eingabeparameter Das so modellierte System wird mit VITO analysiert Da die Analyse des Basismodells der Validation und der Kalibrierung der Eingangsparameter dient werden an dieser Stelle nur die Ergebniswerte betrachtet die sich validieren lassen Dabei handelt es sich um die GRUI Antwortzeiten Abbildung 02 9 stellt das Ergebnis der Modellexperimente gra phisch dar 12 000 10 003 s 10 000 8 000 E File Server 0 BS200
170. apazit tsmanagement ein Ag eren statt Reagieren Von der Problemerkennung zur Problemerkennung und vermeidung Seite 11 16 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 03 APPLICATION EXPERT KLAUS HIRSCH 03 01 bersicht Das Tool Application Expert eignet sich gut zur Performance Optimierung beim Betrieb von mehrstufig vernetzten Client Server Anwendungen Application Expert ist em Produkt der Firma Compuware fr her Optimal Networks Haupteinsatzfeld ist die Analyse von verteilten Anwendungen in Bezug auf deren Laufzeitverhalten bei gleichzeitigem Aufze gen von konkreten Tuningansatzen Unmittelbarer Nutzen und Erkenntnisse beim Einsatz von Application Expert lassen sich wie folgt kategorisieren Nachweis der Gesamtlaufzeit eines konkreten Gesch ftsprozesses aus Sicht des End Users Exakte Zuordnung der Zeitanteile zu den involvierten HW Komponenten Client Netz Applikationsserver Datenbankserver und Erkennen zeitlicher Synchronisati onsmuster bei verteilt ablaufenden Transaktionen Nachweis des Datenverkehrsaufkommens zwischen den beteiligten Komponenten Gezieltes Erkennen von Tuningbedarf und m glichkeiten bereits vor einem produkti ven Einsatz von C S Anwendungen aufgrund komfortabler Facilities zur Top down Analyse Prognose zum Laufzeitverhalten von Gesch ftsprozessen bei var erender Netzbandbreite Automatisierte grafische und tabellar sche Aufbereitung von Ergebnissen Application Expe
171. arallel genutzte Ressource Netzwerk und die darauf laufenden Anwendungen File Sharing Datenbank zentrale Ser vices leistungsm ig betrachtet und beurteilt werden k nnen Die Festschreibung von Service Leveln erfolgt in Angaben zu Performance Kriterien und Sollwerten Die Betriebs strategie Reaktion bedeutet Warten auf Verletzung des Service Level Agreements und reicht in heutigen Anwendungsszenarien bei weitem nicht mehr aus Ziel muss vielmehr ein proaktives Management sein das St rungen m Ansatz erkennt und behandelt bevor sie vom Anwender als St rung empfunden werden Agententechnologie System und Netzwerkmanagementsysteme sog Frameworks bieten im Rahmen des Resource and Performance Managements Werkzeuge zur Ermittlung und berwachung der Dienstg te z B Antwortzeiten an die 1 d R auf der Agententechnologie basieren Auf den verteilten und zu vermessenden Netzknoten Systemen werden Kollektoren installiert die m Betriebssystem in Datenbanken und Applikationen z B SAP R 3 Performance Daten erheben die dann ausgewertet und grafisch aufbereitet werden So k nnen auch auf Client PCs Kollektoren installiert werden die dann die Applikation instrumentieren die Antwortzeiten ermitteln und so d e Dienstg te berwachen Dieser Ansatz weist aber auch einige teilweise gravierende Nachteile auf Seite I 62 Kursbuch Kapazit tsmanagement Frameworks und Spezialwerkzeuge sind nicht i
172. asce Mena2000 Nach erfolgter Auswertung werden berlastete Stationer optisch hervorgehoben Hier ist dies f r die lokalen Netze LAN1 LAN2 und LAN3 der Fall Nach Austausch der Ethernet Bausteine 10 Mbit sec durch Fast Ethernet Bausteine 100 Mbit sec verschiebt sich der F r Auslastung Antwortzeit und Durchsatz k nnen Service Levels definiert werden deren Einhaltung bzw Verletzung gepr ft wird Teil Modellierung und Prognose Seite 1 19 Engpass von den LAN Segmenten weg hin zu anderen Stationen Eine detaillierte Unter suchung ist z B mit der Predict Funktion von VITO m glich welche hier pro Periode eine 10 ige Laststeigerung bezogen auf die Client Anzahl ber einen Zeitraum von 24 Peri oden analysiert Prediction Utilisation af stations 49 933005 i gt UD ODC See 0 8706582 102 3 4 5 6 7 8 910911 12153141516 1718 19 20 21 22 4324 0 C ih Abbildung 03 2 Auslastung ber 24 Perioden bei Laststeigerungen von 10 pro Periode Die Abbildung 03 2 zeigt dass mehrere Stationen vor allem Router_3 und sowie d sk3 und auch Router 4 von oben nach unten bereits unter geringem Lastzuwachs Engp sse dar stellen Vor weiteren Untersuchungen s nd Vorschl ge zur Beseitigung dieser Engp sse zu erarbeiten Nach Erh hung der Routerkapazit t von 1000 auf 5000 Pakete pro Sekunde und Verdoppelung der DISK I O Kapa
173. astung weiter s nkt ohne dass sich dieses in verbesserten Antwortzeiten f r den Anwender niederschlagt Software Engpass Im Netzwerkbereich ist man h ufig froh dass es funktioniert Im Design werden nicht selten nur due unteren Ebenen betrachtet und die Anforderung Applikationen auf Ebene 7 performant und zuverl ssig zu betreiben bleibt dann unber cksichtigt Schlagworte wie Storage on Demand suggerieren grenzenlose Ressourcenverf gbar keit Problemkreis 2 Organisation und Management Ber hrungs ngste Konkurrenzdenken und Kompetenzk mpfe der Fachabteilungen verhindern eine ganzheitliche Sicht Oft werden statt des Gesamtsystems nur Einzel aspekte betrachtet z B wird der Blick nur auf das Netz oder nur auf den Datenbank Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 13 Server gerichtet Ein Beispiel f r einen Dialog aus der Praxis Wie ist der Server aus gelastet Wir haben meist 1 GByte als Reserve Nein ich meine nicht die Hauptspeicherauslastung sondern wie hoch ist die CPU Auslastung Das wei ich nicht daf r ist mein Kollege zust ndig Falsch ist Kapaz t tsmanagement ist eine technische Aufgabe um welche sich die Betreuer von Hosts Servern und Netzwerken zu k mmern haben Kapaz t tsmana gement st eng mit den Gesch fts und Unternehmenszielen verbunden Die Unter nehmensleitung muss daher entsprechende personelle Ressourcen bereitstell
174. ativer Aussagen wie die Antwortzeit einer An wendung soll bei 90 der Transaktionen 2 Sekunden nicht bersteigen Hierf r ist eine Mittelwertbetrachtung nicht ausreichend es m ssen Antwortzeitquantile untersucht wer den Quantile werden folgenderma en definiert Das p Ouantil bildet quasi exakt nur 1m stetigen Fall die Umkehrfunktion zur Vertel lungsfunktion Es st nach 1 w e folgt definiert Seien x eine geordnete Messreihe und p eine reelle Zahl mit 0 lt lt 1 so bezeichnet das p Ouantil den Messwert x in der Messreihe f r den mindestens 100 der Mess werte kleiner oder gleich und mindestens 1 p 100 gr er oder gleich sind x falls np ganzzahlig Formal ge X np sonst mit gr te ganze Zahl lt a Analog wird das p Ouantil einer Zufallsvariablen X definiert Sei F die Verteilungsfunktion von X Dann hei t die Zahl x supix EN F x lt p das p Quantil von X Falls F streng monoton wachsend und stetig ist ist x eindeutig bestimmt durch F x p Dieses bedeutet f r die Messdaten dass aus hnen relative Haufigkeiten der Antwortzeiten von Anwendungen ermittelbar sein sollten Hieraus kann anschlie end die zugeh rige em pirische Verteilungsfunktion ermittelt werden Abbildung 03 1 stellt beispielhaft ein Histogramm von Antwortzeiten und die zugeh rige empirische Verteilungsfunktion dar Mit Hilfe der Verteilungsfunktion l sst s
175. atzbedarf dieses Prozesses wuchs auf 450 MB bus der Kunde Abschaltung forderte Der Support des Herstellers lieferte daraufhin einen weiteren Patch Der UNIX System Kollektor wurde ausgetauscht Das Problem schien damit gel st Eine weitere Projektverz gerung war aber die Folge Nach l ngerer Zeit wuchs auch der Speicherplatzbedarf dieses Patches auf mehrere 100 MB Der Hersteller lieferte einen weiteren Patch Wiederum wurde der UNIX System Kollektor ausgetauscht Der Ergebnis dieser Aktion stand zum Zeitpunkt der Niederschrift noch nicht fest Zur Abnahme des Testfeldes wurde im Rahmen von Testcases einige der von BEST 1 Monitor ermittelten Performancedaten einer berpr fung unterzogen Es zeigte s ch dass einige Werte von BEST 1 Monitor falsch ermittelt werden Dies bezieht sich auf Daten die Teil IV Management Frameworks Seite IV 35 von den System Kollektoren ermittelt werden sowie auf Daten die von den Oracle Kollektoren ermittelt werden Der Support des Herstellers lieferte daraufhin wieder einen Patch Der Oracle Kollector bgsoracollect exe wurde ausgetauscht Dieser Patch konnte allerdings nicht alle Probleme beheben Das Projekt wurde wiederum verz gert Zusammenfassend l sst sich sagen dass die Installation und die Inbetriebnahme gepr gt waren durch vele Produktfehler und durch lange Antwortzeiten des Supports des Herstel lers 05 06 Konfiguration Die Konfiguration der zu berwachenden
176. azu wird das Verhalten des existierenden Systems werk zeugunterst tzt analys ert und bewertet damit auf Bas s der Ergebnisse das zuk nftige Leistungsverhalten mit Hilfe von Prognosewerkzeugen bereits vor der Inbetriebnahme vorhergesagt werden kann Abbildung 03 4 stellt die Aktivit ten zur Planung und Prognose mit ihren Abh ngigkeiten grafisch dar Zun chst wird Bestandsaufnahme des existierenden Systems vorgenommen um ein m glichst exaktes Basis Performance Modell kurz Basismodell der gegenw rtigen Situa entwickeln zu k nnen Es stellt den Ausgangspunkt f r zuk nftige Szenarien und deren Prognosemodelle dar Es enth lt Last und Systembeschreibungen die teilweise n das Prognosemodell bernommen werden k nnen Die Validation dieses Modells anhand des realen Systems schafft die notwendige Vertrauensbasis f r die MAPKIT Methode und die Prognose Ergebnisse Als Randbedingungen fur die Planung und Prognose sind folgende Situationen denkbar l Systemevolution Das existierende System wird in wesentlichen Teilen n ein zuk nftiges System bernommen 2 Neuentwicklung Das zuk nftige System unterscheidet sich so sehr vom existierenden dass keine relevanten Erkenntnisse bernommen werden k nnen Im Extremfall handelt es sich um eine v llige Neuentwicklung Im ersten Fall werden aus der Ist S tuation notwendigen Informationen f r das Bas s modell gewonnen Im zweiten Fall muss n eine
177. be der DLB die Informationsverarbeitung und bereitstellung unter st tzt Es wird Infosystem genannt Die Migration beinhaltet Ver nderungen in den IT Prozessen und den zugeh rigen Hardware Komponenten Teil Vil Praxisberichte Seite VII 13 Die Studie beginnt zu einem Zeitpunkt zu dem die urspr ngliche Mainframe basierte An wendung noch m Einsatz st und die neue Anwendung in einem aus mehreren Rechnern bestehenden Teilsystem getestet wird Das Ziel der Studie besteht dar n das IT System f r zuk nftig zu erwartende Lasten zu dimensionieren a Vorbereitungen und Festlegung der Rahmenbedingungen Zur Vorbereitung der Planungsstudie Workshop mit den zust ndigen Mitarbeitern der DLB durchgef hrt bei dem eine einheitliche Begriffs und Verst ndniswelt geschaffen wird Weiterhin wird die Studie innerhalb der DLB motiviert und Methoden und Vorge hensweisen erl utert Die Planungsziele werden abgesteckt und die Rahmenbedingungen f r d e Studie gekl rt b Umfang und Zeitrahmen der Planungsstudie Es muss die M glichkeit bestehen innerhalb eines kurzen Zeitraums umfangreiche Mo dellexperimente und die notwendigen Analysen durchzuf hren Die gesamte Studie inklu sive ihrer Vorbereitung soll innerhalb eines Kalenderjahres abgeschlossen sein da dann eine Entscheidung ber die Einsatzform des neuen Systems ansteht c Technische Infrastruktur Die DLB besitzt eigene Werkzeuge zum Monitori
178. bellen und der Ergebnistibersicht sind die einzelnen Performance Daten zeitlich den jeweiligen Messintervallen zugeordnet Im Pr sentationssystem statistics erfolgt mithilfe eines MS Excel Makros eine weitere u a grafische Aufbereitung der Ergebnis bersicht Die Konfigurationsdatei statcfg txt legt Form und Umfang der dabei resultierenden Tabellen und Diagramme fest Teil Il Messung und Monitoring Seite Il 5 Monitor Ce Ca Pobdaten nn evduation won res STEEN _presval fg emm ern Fenn mn Kal be Eigebristaballen 22 te 4 Hternerkn pfg Egebristabellen Aurswertesystent Taass eer Gata ech 2222222222222 22222222222 _ Pisentationssystem Abbildung 01 1 PERMEV Ablauf und Schnittstellenstruktur Darstellung f r eine Einzelmessung Seite Il 6 Kursbuch Kapazit tsmanagement b Das Messsystem Aufgabe Das Messsystem monitor dient zur mittel und langfristigen Erfassung system und an wendungsbezogener Performance Daten Die Messdatens tze werden n definierbaren Abst nden d h den Messintervallen mittels Standardmesstools gesammelt und in einem Ausgabefile komprimiert abgelegt In einer Einzelmessung werden Daten von maximal einem Tag 24 Stunden ohne Datu
179. bes amp Cache Number of Free 83 MonthTrend Delete Set amp Cache Max Free Page Period Selection Cache Avg Free Page BW Frequency D 1 0 Lazy writes sec Resources 2 95 Cache Hit Ratio wa Delivery amp Delete a Enterprise Cubes Ready Run Mode nicenter TNG Performance Trend Datei Bearbeiten Ansicht Einf gen Format Extras Diagramm Eenster Performance Trend 2 amp amp 23230088 0 d Period data amp charts mapkit_s y2 Materna DE_99 05 06_00 00_MonthTrend csv Pracassar Urago for mapkit_srv2 Materna DE mapkit_s y2 Mate DE_99 05 06_00 00_MonthTrend c 12 Jun 99 1 dun 99 10 Jun 99 9 99 99 T Jun 99 amp 99 5 Jun 99 D 5 Jun 99 6 Jun 99 T Jun 99 O Jun 99 9 Jun 99 D 10 Jun 99 11 Jun 99 O 12 Jun 99 IM AEN Processor User Usagef_1 Processor User Usage ft L data Processor Usage for ma_1 5 Jun 39 b Jun 99 10 Jun 99 F dun 99 Jun 99 Jun 99 7 Jun 99 0 10 Jun 99 W 6 Jun 99 0 S Jun 99 9 Jun 99 11 Jun 99 O 12 Jun 99 MA KN Period CUBE data Cache Read Hit Rate fo_1 Cache Read Hit Rate fo 1 data Server Network Usage _1 FE MStart QJ Explorer Papierkorb 17 Microsoft Word Unicenter TNG Map ISS Unicenter TNG Perfor 1433 Abbildung 01 1 Performance Trend Teil IV Management Frameworks Seite IV 5
180. bildung 03 29 die die Last erzeugt Seite VI 84 Kursbuch Kapazit tsmanagement Edit WO DEE E x Enter Workload Name 2_ 5 1 of Dialog Steps h 1175 Read Profile Create Profile Show Profile Choose type of Workloadprofile Source Clientgroup_1 T Station isiteount _ DB_Server Appl Server App Server DB Net Client Net DD Server_Disk_1 DA Server Disk_ DA Serer_Disk_3 DA Server_Disk_4 ee VK Abbildung 03 29 User defined Workload b Spezifikation der Settings Parameter Die Settings Parameter einer Konfiguration werden zur Kal brierung der Modelle verwen det In diesem Abschnitt werden Berechnungen f r einzelne Parameter der Settings vorge stellt Berechnung der CPUDBSU Konstante Die CPUDBSU Konstante beschreibt den CPU Verbrauch am DB Server pro DBSU Da tabase Service Unit Die Auslastung des DB Servers pro Prozessor ergibt sich im Modell wie folgt Teil VI SAP R 3 Seite VI 85 Auslastung DB Server U DB 20 20 5 D eratio DBSU eCPUDBSU T D eratio cPUTI 1 ie WLpp Fl sch Le Wl WE Menge aller Workloads des Models CPUTI Spalte CPUTI der Lien Zeile der i ten Workload ms Zeitintervall ms Anzahl der Prozessoren des DB Servers Po amp RP L Skal Faktor der Workload Normierung mit RP Referenzleistung 250 SAPS L SAPS Leistung des DB Servers Skal Skalierungsfaktor f r aktuelle Anz
181. blauf der Phasen ist im Detail nachfolgend beschrieben Eine allgemeine Beschreibung des hier skizzierten Vorgehens in Leitf den hat sich als nicht praktikabel herausgestellt Als wichtigster Grund hat sich die sehr gro e Varianz aller zu beachtenden Einflussgr en erwiesen Hierzu z h len u a HW SW Konfiguration Spezifika der Last Performance Anforderungen 05 02 Beispiel Projekt ATLAS Analyse und Tuning Wie in vielen anderen Projekten erfolgte auch im Projekt ATLAS der KapMan Einstieg m der Phase Analyse und Tuning Aufgrund aktueller Performance Probleme wurden zun chst im Testumfeld und sp ter 1m Realbetrieb unter Verwendung Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 93 der automatisierten Mess und Auswerteumgebung PERMEX Performance Messungen durchgef hrt mit dem Ziel Leistungsengp sse zu lokalisieren und Tuning M glichkeiten aufzuzeigen Die Tuning MaBnahmen betrafen sowohl das Hardware Upgrading als auch Modifikationen m den Applikationen Die Auswirkungen dieser Ma nahmen wurden n einigen Massentests berpr ft wo im Testbetrieb 30 bzw 10 reale User Hochlastsituatio nen produzierten und d e Belastung der Systemkomponenten mittels PERMEX ermittelt und analysiert wurde Daneben wurden umfangreiche DB Analysen durchgef hrt Dabei wurden neue Engp sse lokalisiert und Tuning Empfehlungen erstellt die in einem Anwen dungs Tuning m ndeten Uberwachung Aufgrund der Ergebnisse der obigen Performance Messu
182. bst Zwar k nnen Teile des Netzwerks m Modell weggelassen oder stark abs trahiert werden wenn jedoch Aussagen zum Verhalten dieses Netzes zu machen sind so d rfen diese Vereinfachungen sich nicht auf den betrachteten Bereich erstrecken oder ihre Auswirkungen m ssen hinreichend genau verstanden werden um abweichende Ergebnisse gedanklich zu kompensieren Zusammenfassend gilt wie f r alle Werkzeuge das sog GI GO Prinzip Garbage In Garbage Out Eingabedaten M ll gt Ausgabedaten M ll 04 04 Beispiel f r ein Predictor Modell Beispielmodell wurde f r drei Jahre berechnet F r das aktuelle Jahr und zwei Folge jahre w rd ein globaler Lastzuwachs von 10 Prozent angenommen Als Ergebnis sind m Jahr 0 drei Warnungen zu verzeichnen in den beiden folgenden wird gar ein Alarm ange zeigt Ab wann berechnete Leistungsma e Warnungen und Alarme ausl sen l sst sich n den Warning and Alarm Thresholds f r Network Devices Processing Nodes und alle Links getrennt angeben Exception Report Summary EN b Exception Report Dave Repot Close Export T able Help Disconnected Flaws 3 Warnings 1 Alarm Abbildung 04 4 Warnungen und Alarme Seite 1 38 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die Network Resource Analysis ist ein Report der einen berblick ber Leistungsma e w e Auslastung Warteschlangenl nge oder Wartezeiten n einzelnen Netz Komponenten liefert Charts Network De
183. bungen mit Reliant UNIX Server Systemen wurden mit der automatisierten Mess und Auswerteumgebung sehr gute Erfahrungen gesammelt Aufgrund des Wandels der IT Infrastruktur in heutigen Client Server Anwendungen zu MS Windows NT basierten Server Systemen wurde f r MS Windows NT PERMENT Per formance Measurement and Evaluation Environment for MS Windows NT mit folgenden Eigenschaften realisiert weitgehend bedienerlose einfache Erhebung von Systeminformationen und Perfor mance Daten schnelle Konfigurierbarkeit nach Bed rfnissen der Kunden Unterst tzung bei Interpretation von Messergebnissen und Erstellung von Prasentati onsunterlagen eine Mess und Auswerteumgebung unter MS Windows Seite 1 66 Kursbuch Kapazit tsmanagement Wie auch PERMEX umfasst PERMENT eine Monitoring und eine Auswerte Umgebung welche getrennt eingesetzt werden Die Basis f r die in PERMENT enthaltene Monitoring Umgebung bildet der im NT Resource Kit verf gbare Perf Data Log Service Dieser Hin tergrunddienst zeichnet mittel oder langfristig intervallgesteuert Performance Daten des betrachteten Systems auf Zus tzlich werden durch spezielle Programme der Monitoring Umgebung relevante Systeminformationen zu Beginn und am Ende einer Messung erho ben Zur Durchf hrung von Messungen wird die Monitoring Umgebung konfiguriert auf das zu vermessende System kopiert und aktiviert Die erhobenen Daten werden pro Mes sung komprimiert in einer Ergebnisdatei a
184. cal system structure is modelled by VITO s stations and the frequency a chain visits a station Although the workload s Le chain s routes through the system are ir relevant for the underlying algorithms VITO allows to draw connections between the sta tions for a higher clearness of the system topology Thus the system topology can be built as shown in Figure 02 1 After building the model VITO s execute function computes the stationary solution and a result window opens up In the case shown in Figure 02 4 it is evident that the file server has a capacity problem its utilization is nearly 100 As a consequence the response time of the chain which passes through the file server GUI is intolerable high Hence the file server s speed is too slow for the actual workload The analysis function can now be used to examine the file server s utilization or the response time of GUI depending on the file server s speed 02 07 Implementation of VITO VITO s graphical user interface has been implemented in JAVA using Visual Cafe The state described here has been reached with an implementation effort of about eight person months The algorithms about one thousand lines of C Code implement a modified Bard Schweitzer approach including queue dependent stations Since early 1999 VITO has been developed with the partial support of SIEMENS AG in the MAPKIT Project funded by the bmb AN Bundesministerium f r B
185. ce Probleme auftreten ist in der Praxis am h ufigsten realisierbar Hierbei wird das IT System des Kunden zun chst vermessen und analysiert Die Erkenntnisse m nden 1 d in einem Tuning des existierenden Systems um die Performance Probleme zun chst kurz bzw mittelfristig zu l sen Anschlie end sollte eine Planungs und Prognosephase folgen um die Systemkapazit ten langfristig bedarfsgerecht zu planen Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollten wenn n tig zu einer Modifikation des Systems f hren damit Performance Probleme m laufen den Betrieb m glichst gar nicht erst auftreten An die berwachung des existierenden Systems kann sich alternativ direkt die Planungs und Prognosephase anschlie en falls em Tuning des bestehenden Systems nicht n tig ist weil keine Performance Probleme existieren Die Auswirkungen der sich aus der Planungs und Prognosephase ergebenden Systemmo difikation sollten wiederum berwacht werden um ber einen Soll Ist Vergleich em Feed back ber die Prognose zu erhalten und um ggf weitere Ma nahmen einzuleiten Damit schlie t s ch der Kreis Der Zyklus kann erneut beginnen n der Praxis seltener anzutreffender aber durchaus vern nftiger Einstieg erfolgt ber die Planungs und Prognosephase Es werden zun chst Ziele und Anforderungen f r das zuk nftige System definiert ohne das existierende System detailliert zu analysieren Dieser Weg ist sinnvoll wenn z B das zuk n
186. ch ausgehend vom Testsegment evolution r entwickeln h Bestandsaufnahme Das Infosystem innerhalb eines Ethernet Segments mit 20 Benutzern betrieben Ab bildung 02 6 stellt Topologie des IT Systems graphisch dar Die blass gezeichneten Komponenten geh ren zum IT System der DLB auf sie wird im Testbetrieb aber nicht zugegriffen Die 20 PCs der Teststellung befinden sich auf einer Etage und sind ber ein 10BaseT Ethernet an einen Etagen Hub angeschlossen Dieser st durch 10BaseFL Ethernet mit einem Switch 1m Rechenzentrum verbunden Dort befindet sich ein FDDI Ring mit einer Bandbreite von 100 MBits s An den Ring sind u a em Host BS2000 Host und ein File Server angeschlossen der ber das NFS Protokoll angesprochen wird Der FDDI Ring wird ausschlie lich im asynchronen Modus betrieben Die Stationen am FDDI Ring sind vom Typ DAS d h sie sind als sog Double Attached Station an beide Ringe angeschlossen siehe FDDI86 Seite VII 16 Kursbuch Kapazitatsmanagement Test Segment RC PC o 00 Hub DC DC Switch Switch EW PC PC EN FDDI Ring File Server BS2000 Host Abbildung 02 6 Topologie des IT Systems Die Kapazitaten der Systemkomponenten wirdn in Tabelle 02 1 zusammenfassend darge stellt Kapazit t Ethernet 10 MBit s FDDI Ri
187. ch Tasktypen ge trennte Workload Profile zu erstellen Seite VI 58 Kursbuch Kapazit tsmanagement WLPMaker EN Database G 120001102 Amc_v50 Instance B46_03 Select CPU _ Generate profiles from all instances Selected GP7000 M600 300MHZ 8MBSLC 24 Measured time for this instance Create Workloadprofile from 2000 02 24 15 20 00 2000 02 24 15 20 00 to 2000 02 24 16 09 00 2000 02 24 15 09 00 aneneen ees Tu Ger 7 Single WLP Comment Create extended Workloadprofile _ TT separated Create simple Workloadprofile Reading database Abbildung 03 7 Erstellung von Workload Profilen c Export von Modellen und Ergebnissen Zur Weiterbearbeitung der Modelle k nnen diese in das Modellierungswerkzeug VITO bertragen werden Weiterhin k nnen in Form von Reports Modelle und Ergebnisse nach MS Excel exportiert werden VITO Schnittstelle VITO ist ebenso wie der WLPSIZER ein Modellierungswerkzeug basierend auf der Warte schlangentheorie mit dem auch Nicht SAP Systeme betrachtet werden k nnen siehe 3 Die 1m WLPSIZER erstellten Modelle konnen in das Programm VITO exportiert werden Die Modelle werden n VITO grafisch dargestellt und k nnen in VITO ohne weitere Nach bearbeitung direkt gelost werden In Abbildung 03 8 ist ein nach VITO exportiertes Modell dargestellt Teil VI SAP R 3 Seite VI 59 a VITO 1 0 G Mannheim 19 10 2000 VITOBsp vito Fie Edit S
188. ch praktiziert werden kann Das Vorgehensmodell umfasst die Aktivit ten Vorbereitung der Kapazit tsplanung und Festlegung der Rahmenbedingungen Erfassung und Darstellung der Ist Situation Planung zuk nftiger Szenarien und Performance Prognose und Dimensionierung vgl Abbildung 02 1 Um f r die Idee des Kapazitatsmanagements im jeweiligen Unternehmen Akzeptanz zu schaffen m ssen die Denkweisen und Ans tze des Kapaz t tsmanagements verdeutlicht und die daraus erwachsenden Vorteile aufgezeigt werden Die Bestimmung organisatori scher und technischer Rahmenbedingungen sowie die Erfassung von Unternehmenszielen sind Voraussetzungen f r das Gelingen der nachfolgenden Phasen Die hier festgelegten Seite VII 10 Kursbuch Kapazitatsmanagement Restriktionen bestimmen die Wahl der Prognosemethoden und die Zielrichtung der Pla nung Aktivit t 1 Aktivit t 2 Vorbereitung der Kapazit tsplanung und Festlegung der Rahemenbedingungen Erfassung und Darstellung der IST Situation Aktivit t 4 Aktivit t 3 Performance Prognosen We Planung zuk nftiger und Dimensionierung Szenarien Abbildung 02 1 Phasen des MAPKIT Vorgehensmodells Aktivit t 1 beinhaltet dar ber hinaus die Benennung der zentralen Geschaftsprozesse des Unternehmens inklusive ihrer Priorisierung sowie die Formulierung von Performance und Verf gbarkeitsanforderungen aus Sicht der Gesch ftsprozesse In Aktivit t 2 w rd eme Bestandsaufnah
189. che Antwortzeiten sind im WAN und LAN Bereich zu erwarten Wie sind die Server Systeme und das Netzwerk zu dimensionieren Wosind Engp sse zu erwarten Wie k nnen diese behoben werden Zur Absicherung der Aufnahme eines st rungsfreien Produktivbetriebs ist es deshalb erfor derlich einen entsprechenden Last und Performance Test durchzuf hren Dabei werden im SBS HSLAN Center in Paderborn 263 Client PCs und unterschiedliche Server Systeme Seite 1 94 Kursbuch Kapazitatsmanagement wie DB Server Solaris Kommunikations Dienstleistungs und PDB Server Reliant UNIX mit der realen ATLAS Anwendung installiert und die LAN WAN Infrastruktur realitatsgetreu nachgebildet Die Steuerung der Applikationen erfolgt mittels des Treiber systems SQA Robot Es werden unterschiedliche Messwerkzeuge eingesetzt berwachung der Dienstg te Antwortzeiten am Client mit dem Referenz PC und SQA Robot Ermittlung der Belastung der Server Systemkomponenten CPUs Hauptspeicher Disk I O Subsystem Netzzugang mit PERMEV Solaris bzw PERMEX Reliant UNIX Ermittlung der Netzlasten mit verschiedenen Netzwerkanalysatoren Weiterhin werden die Ansatze zur Test und Messautomatisierung erprobt Ausblick auf Proaktives Kapazitatsmanagement Realisierung die Kopplung von PERMEV bzw PERMEX mit dem Referenz PC bietet die Vorteile einer durchgan gigen Uberwachung der beteiligten Software Komponenten Referenz PC und ADAX Alert Dam
190. chiedlichen Monitore sowohl im Sampling Mode als auch im Tracing Mode arbeiten Mess Overhead Skalierbarkeit Ma geblich hierf r ist die Zielsetzung der Messung F r die berwachung und Globalana lyse ist es wichtig dass der Mess Overhead und vor allem die Menge der erhobenen Mess daten nicht zu gro werden d h relativ gro e Messintervalle und nur wenige Messindizes Dagegen verlangen Ursachenanalysen und die Ermittlung von Last und Performance Daten f r die Prognose gezielte und detaillierte Messungen das beinhaltet 1 d R die Erhe bung von vielen und exakten Messwerten ber relat v kleine Zeitr ume Automatisierung versus individuelle Steuerung Steuerung von Messwerkzeugen Abh ngig von Zielsetzung und Zielgruppe sind folgende Steuerungen denkbar Weitestgehend automatisierte berwachung und Globalanalyse Detail Ursachenanalyse und Ermittlung des transaktionsspezifischen Ressourcenbe darfs ist sowohl automatisiert als auch individuell steuerbar Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 51 Problem Verschiedene Software Monitore werden z B unter UNIX zeitversetzt gestartet laufen unsynchronisiert ab und liefern unterschiedliche unkorrelierte Messdaten Eine um fassende Systemanalyse ist so ohne zus tzliche Synchronisierungsma nahmen nahezu unm glich Das Ziel besteht darin Performance Messungen automatisiert durchzuf hren mit automati scher Aufzeichnung und Auswertung systemspezi
191. chnolgie ist u a die objektiv messbare Antwortzeit d rekt an der Mensch Maschine Schnittstelle Ressourcennutzung Bei Erkennung von Dienstg teverletzungen muss eine globale Analyse hinsichtlich vor handener Engp sse und Schwachstellen durchgef hrt werden Es muss eine permanente berwachung des Lastaufkommens und der Auslastung aller vorhandenen Komponenten stattfinden Dazu ist ein integrierter Messansatz zur automatischen berwachung aller rele vanten Systemkomponenten erforderlich Dies wird 1 d R durch die Resource and Perfor mance Management Systems in den Frameworks bewerkstelligt Dort werden einerseits basierend auf der Agententechnologie auf den Server und evtl auch auf den Client Systemen mittels Kollektoren Performance Daten in den Betriebsystemen Datenbanken Seite 1 44 Kursbuch Kapazitatsmanagement und auch Applikationen z B R 3 erhoben und abgespeichert die dann ausgewertet und grafisch aufbereitet werden Andererseits im Netzwerkbereich bas erend auf der RMON Technik em Remote Monitoring per Hardware Messstellen in den aktiven Netz komponenten durchgef hrt Alle gesammelten Informationen m ssen zentral zusammenge f hrt und sollten dort korreliert ausgewertet werden Der Einsatz von Frameworks bringt auch spezielle Nachteile mit sich z B sind Frame works nicht immer verf gbar sowie sehr komplex und kostenintensiv Es fehlt die ind vidu elle Erweiterbarkeit der Mess und An
192. chritte erg nzend zu den vier Tasktypen in f nf Komplexitatsklassen und drei Service G teklassen unterteilt wodurch auch die Namens gebung 60 zu erkl ren ist 4 5 3 60 Die Bezeichnung TCQ Profil steht f r Tasktyp Complexity Class Komplexit tsklasse und Service Quality Dienstg te i Abbildung von www myAMC de Seite VI 8 Kursbuch Kapazit tsmanagement Service Quality 1 good 2 moderate 3 bad t Anzahl der gemessenen Dialogschritte 1m Messintervall CPUTi CPU Zeit eines Dialogschritts im Workprozess in usec 10 Sekun T Tasktyp des Dialogschritts Dialog Update Batch Others C Cn re emmmer Ee en den DBSU Ma f r die Datenbankaktivitat DBKB Transferierte Daten in KB vom und zum DB Server OthKB Summe der transferierten Bytes f r ABAP 4 Quelltext ABAP 4 Programm laden und Dynpro Screen Quelltext Dynpro Screen laden Abk r Beschreibung zung Gemessene Antwortzeit am Dispatcher in usec Die Verweilzeit des Auftrags n der Datenbank gemessen an der Da tenbankschnittstelle Sperr Zeiten 1m R 3 System in usec keine DB Locks Wartezeiten am Dispatcher in usec Zusammenfassung der Daten Summe bzw Mittelwert Avg gemittelter Verbrauch ber den Messzeitraum f r das entsprechende Attribut Tabelle 01 1 Attribute eines TCQ Profils Die Zeilen der Tabelle entsprechen den verschiedenen Kombinationen aus Tasktyp Kom plexitats
193. chritte verarbeiten Die zur Betrachtung eines R 3 Systems relevanten Dialogschritte bilden jedoch nur eme kleine Teilmenge aller gemessenen Dialogschritte h chstens 10 Die Filterfunktionali t t des R 3 Live Monitors dient dazu den Umfang der zu betrachtenden Dialogschritte einzugrenzen b Windows NT Systemmonitor Microsoft Windows NT bietet bereits nach der Installation viele M glichkeiten der Perfor mance berwachung Es k nnen ber die Performance Verde Daten gesammelt und mit Hilfe des Windows NT Systemmonitors 3 4 dargestellt werden Die Performance Daten lassen sich in Basisinformationen und erweiterte Informationen unterteilen Die Ba sisinformationen beschreiben 17 Abschnitt der Registry von Windows NT f r die Performance Daten siehe 4 Unter Registry ver steht man die Systemregistrierung die Informationen ber den Computer enth lt Teil VI SAP R 3 Seite VI 27 Prozessoren Speicher VO Netzwerk Die erweiterten Informationen werden durch applikationsspezifische Countelil wie zum Beispiel MS SQL Server oder MS Exchange Server geliefert In Windows NT werden logisch zusammenh ngende Performance Daten als Objekte zu sammengefasst Jedem Objekt werden wiederum Counter zugewiesen die die statistischen Datenfelder der Performance Registry repr sentieren Eine Performance Monitoring Schnittstelle bietet die M glichkeit die Daten aus der Performance Registry abzufra
194. d Dienstg te Experimente und Ergebnisbewertung Der Planungsauftrag legt den Rahmen fest innerhalb dessen die Modellexperimente zu planen sind und kann zwei unterschiedliche Zielrichtungen f r die Experimente vorgeben Performance Prognose Die zu prognostizierenden Szenarien sind bzgl Last und Systemkonfiguration relat v prazi se vorgegeben F r diese Szenarien s nd Performance Werte zu bestimmen Die Prognose ergebnisse werden fur die verschiedenen Szenarien direkt pr sentiert Wenn der Anwender mit den vorhergesagten Performance Werten nicht zufrieden ist sollte eine Dimensionie rung angeschlossen werden Dimensionierung Die zu prognostizierenden Szenarien sind bzgl der Last vorgegeben Die Vorgaben fur die Systemkonfiguration sind vage und legen lediglich den Rahmen fest innerhalb dessen die den Anforderungen entsprechende Systemkonfiguration zu ermitteln ist Die Prognoseer Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 37 gebnisse werden mit den Dienstg teanforderungen verglichen Die Systemparameter wer den unter Ber cksichtigung der vorgegebenen Rahmenbedingungen insbesondere unter Ber cksichtigung der verf gbaren Produkte und deren Kosten so eingestellt dass die ge w nschte Dienstg te erreicht w rd Das resultierende System wird anschlie end als Emp fehlung f r die zuk nftige Systemkonfiguration pr sentiert Sollten die Dienstg teanforde rungen nicht erf llbar sein ist zu pr fen ob die Rahmenbe
195. d Kostentransparenz In vielen F llen stimmen die Anforderungen von Service Provider und Service User ber ein denn beide s nd an einer gerechten Bewertung von Leistung interessiert und wollen ein m glichst g nstiges Preis Leistungsverh ltnis erreichen F r eine optimale Zusammenar beit sind genaue Definitionen der Schnittstellen zwischen Kunden Lieferanten und Part nern erforderlich Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 25 KAPITEL 03 METHODIK UND VERFAHREN R BORDEWISCH FLUES GRABAU J HINTELMANN K HIRSCH F J STEWING 03 01 MAPKIT Vorgehensmodell Grundvoraussetzung f r das Gelingen eines KapMan Vorhabens ist die Bestimmung und Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen Die Erfahrungen haben gezeigt dass die anscheinend nat rliche Verankerung von KapMan n dem Vertriebsprozess aufgrund der oft gegens tzlichen Interessen nicht praktikabel ist Vielmehr ist der KapMan Prozess als eigenst ndiger Serviceprozess im System Life Cycle zu sehen Sind die notwendigen Rah menbedingungen geschaffen gibt es f r das weitere Vorgehen zwei Alternativen Der Ein stieg ber eine berwachung des existierenden IT Systems oder ber die Planungs und Prognosephase D Seltener Sa Einstieg H ufiger Einstieg Umsetzung Abbildung 03 1 MAPKIT Vorgehensmodell Seite 1 26 Kursbuch Kapazit tsmanagement Der Einstieg ber die berwachung des existierenden Systems in dem oft bereits Perfor man
196. d Write File usw Jedes Command wird im Node anders behandelt und verbraucht hier per Zufallsvariable n defi nierte Zeit en 20 Der Begriff System wird in diesem Papier oft als Synonym f r Netzwerk im weitesten Sinne verwendet S mt liche Hard und Softwarekomponenten die ein Netzwerk ausmachen sind in diesen Begriff eingeschlossen Seite 111 44 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die drei Node Typen und ihre grunds tzlichen Eigenschaften sollen noch kurz dargelegt werden Ein Processing Node repr sentiert einen beliebigen Computer Client Server Main frame usw Wesentliche Parameter die diesen Note Typ n her beschreiben sind In und Out Port Delays inklusive vorgesehener Puffergr en Anzahl der Prozessoren und weitere Parameter wie z B Time Slice oder Selection Rules also Bedienstrategien sowie typische Festplattencharakteristika Ein Network Device ist fur alle Arten von Switches Bridges Routers Hubs und ver gleichbare Netzwerkkomponenten zustandig Es existiert eine umfangreiche Bibliothek mit vorparametrisierten Ger ten bekannter Hersteller Zus tzlich zu den beim Proces sing Node vorgestellten Parametern kann f r ein Network Device die interne Bus Rate in Mbps Megabits per second und die Bus Count angegeben werden welche im We sentlichen den Durchsatz des Ger tes zwischen den Ports bestimmt Eine Computer Group repr sentiert eine beliebige Anzahl identischer Comput
197. d interac tively within a very short time 02 02 Resource Description The VITO interface offers a number of building blocks that are mapped to the stations of a closed queueing network The station types include PS IS QD and FCFS disciplines A station with QD discipline QD queue dependent serves its customers with a speed fac tor that depends on the number of present customers important applications of QD stations are the modellings of multi servers or networks Each building block has a basic speed that is expressed in terms like jobs sec host Mbit sec LAN or Mbyte sec file server The resources may be connected to show the system s physical topology 02 03 Workload Description The workload 1s described by tasks customers jobs packets belonging to closed chains as known from queueing network theory The service demand is described n units that are compatible with the speed units of the building blocks eg a service demand of 125 Kbyte at a 10 Mbit network will yield a time demand of 0 1 sec Seite 111 10 Kursbuch Kapazitatsmanagement Instead of a routing of tasks through the model the notation of visit counts is used to quan tify the relative visit frequency directly 02 04 Synchronization of chains A special and very useful feature is the synchronization of workload chains by artificially introducing delays for fast chains that have to wait for the slower ones As hms Slt Schatter and Totzauer t
198. d lernf hig flexibel und be lastbar und werden deshalb andere Perspektiven wahrnehmen Seite 1 108 Kursbuch Kapazit tsmanagement Dies ist gleicherma en verhangnisvoll f r die sichere Abwicklung kritischer Geschaftspro zesse fur nicht professionell genug betreute Auftr ge und Projekte und letztendlich auch f r das Know how Profil eines Unternehmens 06 07 Keine leichte Aufgabe Wer also Kapazit tsmanagement ernsthaft betreiben will muss sich mit ausreichend Be harrlichkeit und Z higkeit wappnen Viel Basisarbeit ist zu leisten es gilt nicht nur Mitarbeiter und Kollegen zu berzeugen und ihr Vertrauen und Interesse zu gewinnen sondern ber das heute verf gbare Know how hinaus weitere Fachleute entsprechendem Potenzial zu finden und diese zu schulen zu motivieren und in Projekten gezielt einzusetzen Da speziell d e f r komplexere IT Landschaften und Aufgabenstellungen erforderlichen Fachleute n der Regel n einem Unternehmen n den unterschiedlichsten Bereichen n anderen Unternehmen z B bei den IT Anbietern sowie Universit ten zu finden sind ist der Aufbau eines Netzwerks erforderlich Vorhandenes und entstehendes Know how muss sinnvoll verdichtet werden gemeinsame Projekte und Projektteams m ssen gegebenenfalls betreut und gesteuert werden Da es sich um Know how handelt das branchen und plattform bergreifend n Hardware ebenso w e n L sungsbereichen n der Anwendungsentwicklung
199. d to end Verbindung zwischen den betrof Seite 111 46 Kursbuch Kapazitatsmanagement fenen Nodes zu etablieren unter Ber cksichtigung der geforderten Bandbreitenanforde rungen entlang des gesamten Routing Pfades Erst wenn d e Bandbreitenanforderungen an jedem Node und Link des Pfades zugesichert wurden kann der Pfad f r die verein barte Dauer benutzt werden F r alle br gen Datenfl sse stehen f r diese Dauer nur die entsprechend reduzierten Bandbreiten an den betroffenen Komponenten zur Verf gung Die Art und Weise der Ubertragung von derart generierten Daten regeln in realen Netzwerken wie in den Modellen des COMNET III Protokolle Die beiden wichtigs ten das Transportprotokoll und das Routingprotokoll sollen kurz vorgestellt werden End to end oder Transport layer Funktionen des OSI Modells werden durch das Transportprotokoll realisiert das mit jeder versendeten Nachricht assoziiert ist Wich tige Transportprotokolle wie ATP TCT IP NetBios UDP IP usw sind in der erwei terbaren Bibliothek vorparametrisiert Wesentliche Parameter dieses Protokolls sind PaketgroBe Overhead Kontrollflussmechanismus oder die Fahigkeit blockierte Pakete erneut zu bertragen Anhand dieser Werte lassen sich Aufw nde fur die Segmentie rung und das Wiederzusammensetzen von Paketen in Leistungsma en wie beispiels weise End to end Delays Antwortzeiten erfassen Netzwerk layer Funktionen werden in Nodes realisiert in d
200. daher der Titel Kursbuch Ka paz t tsmanagement Dank als Herausgeber gilt allen Autorinnnen und Autoren sowie ganz besonders Frau Anne Fischer f r das Korrekturlesen und ihren unerm dlichen Kampf mit den Eigenarten des verwendeten Textsystems Dank schulden alle Projektpartner dem BMBF f r die Projektf rderung und dem DLR f r die Projektr gerschaft Namentlich sind hier zu nennen Herr Abendroth vom BMBF sowie von der DLR die Herren Dr Schmidt und Herentz f r hren Einsatz n der schwierigen Vorprojekt und Startphase und last but not least Frau Dr Grothe die w hrend der Projekt laufzeit die Nachfolge von Herrn Dr Schmidt bernahm Bruno Muller Clostermann Essen m September 2001 Prof Dr Bruno M ller Clostermann Institut f r Informatik Universit t Essen Sch tzenbahn 70 Hochhaus 45117 Essen bmc informatik uni essen de INHALT TEIL I EINF HRUNG UND GRUNDLAGEN 01 Kapazit tsmanagement gestern amp heute I 3 R Bordewisch C Flues R Grabau J Hintelmann K Hirsch H Risthaus 02 Anforderungen an das Kapazit tsmanagement I 16 R Bordewisch C Flues R Grabau J Hintelmann K Hirsch H Risthaus 03 Methodik und Verfahren I 26 R Bordewisch Flues R Grabau J Hintelmann Hirsch F J Stewing 04 Werkzeuge I 62 R Bordewisch Flues R Grabau J Hintelmann Hirsch F J Stewing 05 Praktische Umsetzung I 93 R Bordewisch Flues R Grabau J
201. de verteilt auf 27 Etagen mit jeweils 30 Benutzern Die Topologie erweitert sich somit um 26 zus tzliche Etagen Die Verkehrslast die durch einen einzelnen Anwender erzeugt wird wird aus dem Basis modell bernommen Das zu betrachtende System wird durch die Abbildung 02 6 inklusive der blass gezeichneten Komponenten beschrieben Abbildung 02 11 stellt das resultierende Warteschlangennetz in V TO Notation graphisch dar pec DC Segment E Host aa ner Etage oori Fileserver Ethernet GN mein Aggregat Etagen Abbildung 02 11 Das Basismodell mit agreggiertem Teilmodell Die Stationen PC Segment und Ethernet einer Etage stellen eine Etage des Verwaltungs geb udes dar Die PCs und Ethernet Segmente der restlichen Etagen werden aggreg ert und als eine Station modelliert da nicht die Performance jeder einzelnen Etage betrachtet wer den muss sondern es ausreicht eine typische Etage durch die Stationen PC Segment und Ethernet zu modellieren Die Eingabeparameter werden zum gro en Teil aus dem Bas smodell bernommen Zu s tzlich kommen Ketten f r die aggregierte Komponente hinzu Die Aggregat Station wurde mit Hilfe einer sog Kurzschlussanalyse parametrisiert vgl Tabelle 02 6 Teil Vil Praxisberichte Seite VII 25 Ketten Stationen Aggregat FDDI BS2000 File Server f r das Aggregat Station 100 MBit s Host 2 MByte s Startphase 1 MByte 1 MByte Modul Nachladen 2
202. dellierung kann billiger als Messung und Monitoring sein Aber Die durch Mes sung und Monitoring erhaltenen Daten sind Voraussetzung f r eine sinnvolle Modellie rung Der Detailliertheitsgrad der Modelle steht nicht in Einklang mit den verf gbaren Mess daten und den Zielen der Performanceanalyse Insbesondere bei Simulationsmodellen kann das ein Problem werden Hierf r sind detaillierte Messdaten ber Bedien und Wartezeiten erforderlich wobei Mittelwerte nicht ausreichen Es wird dann eine nauigkeit der Simulationsergebnisse suggeriert der die Messergebnisse f r die Model lierungsparameter n cht gerecht werden k nnen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 15 KAPITEL 02 ANFORDERUNGEN AN DAS KAPAZIT TS MANAGEMENT R BORDEWISCH FLUES R GRABAU J HINTELMANN K HIRSCH H RISTHAUS 02 01 Kapazit tsmanagement Ziele und Inhalte Im Folgenden wird sk zz ert was Kapaz t tsmanagement KM umfasst und welche Be deutung MAPKIT als Voraussetzung f r ein erfolgreiches Kapazitatsmanagement besitzt a Kapazit tsmanagement Kapaz t tsmanagement beinhaltet alle Konzepte Aktivit ten und Abl ufe darauf abzie len die in einem Unternehmen zur Verf gung stehenden IT Einrichtungen unter gegebenen Randbedingungen bestm glich zu nutzen und die in Zukunft erforderlichen Kapazit ten von IT Komponenten bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu planen Kapazitatsmanagement ist eine Basis f r
203. dem Projekt sind bereits seit Wochen Monaten oder vielleicht sogar seit Jahren involviert Ein erst im Problemfall aktivierter Kapaz t tsmanagement Experte soll nun aber in k rzes ter Zeit die Materie erforschen und verstehen Zusammenhange sehen die richtigen Aktio nen starten und nat rlich die Probleme so schnell und so billig wie m glich l sen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 107 L sung kann hier eigentlich nur sein dass das Thema Kapaz t tsmanagement und der Um gang damit zum Bas swissen jedes Vertriebs jedes Projektmanagements geh rt sowie zum t glichen Umgang mit IT Themen dass Leistungsverhalten und Kapazitatsbedarf in der Priorit tenliste des Tagesgesch fts des Projektmanagements des Vertriebs nicht erst hinter Problembehebung Projekt bergabe oder Angebotsabschluss steht dass fr hzeitig entspre chende Zeitr ume und Budgets eingeplant und erforderliche Spezialisten involviert werden 06 06 Die t glichen H rden zwischen Begeisterung und Ablehnung Die Reaktionen und Kommentare zu Kapazit tsmanagement s nd sehr unterschiedlich Die Verlautbarungen reichen von endlich k mmert s ch jemand darum b s das braucht doch kein Mensch Tatsache st wer aus akuter Problematik heraus Kapaz t tsmanagement einsetzte konnte seine Position in der Regel verbessern auf stabilerer und sachlicherer Argumentationsbasis weiterarbeiten eine transparentere Situation erzeugen Dies tr f
204. den 88 Attribute zugeordnet wie zum Beispiel System Instance Responsetime CPU Time und Database Activity Ein Dialogschritt entspricht der Verarbeitung eines Bildschirms bzw einer Eingabemaske gt Diese Sprachregelung wurde von der SAP gepr gt Es besteht somit eine atomare Einheit ber alle Tasktypen jedoch kann es hierdurch zu Verwirrungen f hren da Update Batch und Others keine Bild schirmwechsel besitzen wie die Bezeichnung vielleicht vermuten l sst Teil VI SAP R 3 Seite VI 7 Zur Darstellung der gemessenen Dialogschritte bietet der R 3 Live Monitor verschiedene Sichten auf die Daten Es werden im Folgenden die TCQ Profile User Activity Profile und Significant Dialogsteps als die drei wichtigsten Darstellungsformen beschrieben mySap com _ Application Management Cockpit SQL Server 0602 01 pplication Management ppt 1 Win NT _ Informix Windows Abbildung 01 1 Management Cockpit des Application Management Centers myAMC LN TCQ Profile T60 Tabelle Zur Reduktion der Datenmenge werden die gemessenen Dialogschritte aggregiert Als Ergebnis erh lt man T60 Tabellen deren Zeilen keine einzelnen Dialogschritte son dern eine Gruppe der in einem bestimmten Zeitzyklus angefallenen Dialogschritte repr sentieren Die Attr bute der T60 Tabelle entsprechen den aufsummierten Verbr uchen aller Dialogschritte einer Gruppe In den T60 Tabellen werden d e Dialogs
205. der Mess Overhead und vor allem die Menge der erhobenen Messdaten nicht zu gro werden d h es m ssen relativ gro e Messintervalle und nur wenige Messindizes festgelegt werden k nnen Dagegen verlangen Ursachenanalysen und die Ermittlung von Last und Performance Daten f r die Prognose gezielte und detaillierte Messungen was 1 d R die Erhebung von vielen und exakten Messwerten ber relativ kleine Zeitr ume beinhaltet In beiden F llen ist es erstrebenswert die gleichen Messwerkzeuge parametrisierbar und skalierbar einzusetzen d Konsistente Globalsicht globaler Zeitgeber Plattform bergreifende Sicht umfassendes Kapaz t tsmanagement beinhaltet die Analyse und Bewertung des Ge samtsystemverhaltens aus Endbenutzersicht Zur Durchf hrung von Messungen ist ein globaler Zeitgeber erstrebenswert was allerdings in weitr umig vernetzten heterogenen IT Systemen schnell an Grenzen st t F r d e weiterverarbeitenden Analyse und Model lierungwerkzeuge m ssen die Messwerkzeuge die Messdaten n einem plattformneutralen Format l efern Zeitliche Zuordnung F r die Verfolgung von mehrstufigen Vorg ngen ist eine eindeutige zeitliche Zuordnung der einzelnen Teilschritte notwendig globaler systemweiter Zeitgeber Dazu sind entspre chende Uhrensynchronisationen zu entwickeln und einzusetzen Erst damit ist es m glich Vorgangsdauern Antwortzeiten aus Teilschritten zusammenzusetzen d
206. dienung und die Darstellung der Daten sind die angezeigten Messwerte im Wesentlichen identisch 03 02 Hierarchische Darstellung Top Down Analyse Es stehen ber 1000 Messwerte zur Verf gung Im Hauptschirm werden folgende Kompo nenten dargestellt CPU Auslastung in Anteile sind getrennt nach user und system Memory Pagingrate f r Ein Ausgabe Seite IV 20 Kursbuch Kapazit tsmanagment Disk getrennt nach user system virtual memory und raw I Os Network Anzahl Pakete f r Ein Ausgabe Die Darstellung jeder dieser Komponenten ist als Graph und Button realisiert Im Graph werden die Messwerte ber die Zeit angezeigt Die definierten Schwellwerte werden durch d e Farbe des Buttons Ampelfarben signalisiert Ausgehend von dieser Summary bersicht kann man sich im Top Down Verfahren sehr detaillierte Messdaten anzeigen lassen 03 03 Definition von Applikationen Durch die Levels System Applikation und Prozesse hat man eine unterschiedliche Sicht auf die Systemperformance Durch die Zusammenfassung von Prozessen zu Applikationen hat man eine zus tzliche S cht zwischen den globalen Systemdaten und den spezifischen Messdaten pro Prozess Die Zusammenfassung von Applikationen kann auf Bas s von User Group und Prozessnamen erfolgen Der Prozessname ist auf 12 Zeichen begrenzt In der Erpobungsphase gab es Probleme Prozesse den vorhandenen Applikationen zuzu ordnen wenn sie sich nur in den Parametern der Komm
207. diesem Projekt kein Gebrauch gemacht Im Vordergrund stand die Unterst tzung bei der Suche nach den Ursa chen von Performanceengp ssen n den Systemen und Datenbanken Die Grundidee be steht darin nach dem Auftreten eines Performanceproblems die M glichkeit zu haben dieses detailliert anhand der historischen Daten untersuchen zu k nnen Der BEST 1 Moni tor bietet die M glichkeit zu einem beliebigen Zeitpunkt aus den historischen Daten ver schiedene Metrics darzustellen So kann z B bei einer hohen Auslastung der Datenbank die CPU Zeit jedes einzelnen Datenbankbenutzers ermittelt und daraus auf einen m glichen Verursacher eines tempor ren Performanceproblems geschlossen werden Voraussetzung hierf r ist eine feine Granularitat der historischen Daten Die Default Einstellung des 1 Monitors stellt folgende Aufl sung zur Verf gung 1Stunde in 10 Sekunden Intervallen 8Stunden in 5 Minuten Intervallen 40 Stunden in 15 Minuten Intervallen Dies ergibt eine Aufzeichnungsdauer von ca 2 Tagen Der hierf r ben tigte Speicherplatz wird mit ca 750 MB angegeben Die Aufzeichnungsdauer und die angebotene Aufl sung erschien dem Kunden f r die oben genannten Anwendungen zu wenig Die Einstellungen Seite IV 34 Kursbuch Kapazit tsmanagment sollen auf eine Aufzeichnungsdauer von 5 Tagen in 10 Sekunden Intervallen ge ndert wer den Die Gr e des ben tigten Speicherplatzes wird auf ca 5 Gigabyte gesc
208. dieses Werkzeug beim praktischen Einsatz erfahren hat ist 1m Wesentlichen auf folgende Funktionsmerkmale zur ckzuf hren Liegt reale BS2000 Anwendung als Referenz f r em Modell vor so ist diese mit dem Softwaremonitor COSMOS zu vermessen COPE verf gt ber em eigenes Aus werteprogramm und erstellt die Bas sdaten f r ein Modell des IST Zustandes automa tisch Dieser Weg ist schnell und genau Der Modellierungsaufwand reduziert sich hier gegen ber Tools die eine derartige automatisierte bernahme der Inputdaten nicht un terst tzen bei vergleichbaren Aufgabenstellungen auf etwa 1 7 Insbesondere die Abbildung von Gesch ftsprozessen auf IT Prozesse und die verursa chergerechte Zuordnung von den f r einzelne Gesch ftsprozesse feststellbaren Res sourcen Verbr uchen zu den involvierten Hardwarekomponenten wird hier weitgehend automatisiert Ein wesentlicher Vorteil ist dass die gesamten relevanten Informationen zur Hardware Host mit Plattenperipherie und die direkt angeschlossenen Netzkomponenten zur Seite l 90 Kursbuch Kapazit tsmanagement Systemsoftware und die aktuell pro Gesch ftsprozess anfallenden Ressourcen Verbr uche zentral an einer einzigen Stelle gesammelt werden k nnen Interne Strategien und Abl ufe des BS2000 s nd n COPE integriert Das Verfahren greift auf eine umfangreiche Datenbas s mit aktuellen Produktkennwerten System standards Konfigurationsregeln und Per
209. dig laufende Programme gestartet die in vordefinierten Zeitintervallen das System beobachten Daten sammeln und die Ergebnisse in Log Dateien speichern Der Vorteil dieses Werkzeugs liegt zum einen darin dass es f r jedermann frei erh ltlich ist und zum anderen bereits viele Skripte enth lt nahezu alle Betriebssystem Daten abfragen Diese Skripte k nnen dann vom Anwender den jeweiligen Bed rfnissen entsprechend modifi ziert werden d Datenbank berwachung Die Datenbank berwachung kann mit Hilfe eines Datenbank Monitors wie zum Beispiel myAMC DBMC Application Management Center Database Management Center von Siemens durchgef hrt werden Es werden zum Beispiel die folgenden Daten gesammelt Cache Hit Ratio Physical Writes Physical Reads Number of requests within the poll range Seite VI 32 Kursbuch Kapazitatsmanagement Number of transactions within the poll range Average utilization of the storage areas Number of locks Die gemessenen Daten werden in eine Datenbank geschrieben Falls der R 3 Live Monitor myAMC LNI ebenfalls installiert ist k nnen beide Produkte die gleiche Datenbank ver wenden myAMC DBMC unterst tzt die Datenbanksysteme von Informix Oracle und Microsoft Eine detaillierte Beschreibung befindet sich in 8 Zur Datenbank Uberwachung wird von den Herstellern bereits eine gro e Anzahl an Werkzeugen angeboten Oracle enth lt die Oracle dynamic performa
210. digen Rahmen bedingungen zu schaffen wobei das zu betrachtende Spektrum von den Unternehmenszie len ber Gesch ftsprozesse Anwendungsentwicklung System und Netzadministration bis hin zum Einsatz von Modellierungs und Prognosewerkzeugen reichen sollte Zum erfolg reichen Einsatz von Prognosewerkzeugen f r die Kapazitatsplanung ist die Zusammenf h rung unterschiedlicher Fachkompetenzen n einem kooperativ arbeitenden Team in jedem Falle von wesentlicher Bedeutung Teil Modellierung und Prognose Seite 111 9 KAPITEL 02 THE TOOL VITO A SHORT SURVEY MICHAEL VILENTS CORINNA FLUS BRUNO MULLER CLOSTERMANN 02 01 Scope and Objectives of VITO The queueing network tool VITO has been developed to support system and network de signers during important stages of the capacity planning process In particular VITO serves to describe models in a style that is close to the system and network diagrams used by ad minstrators and planners Resources like servers clients LANs WANs and network de vices are available as building blocks Server capacity and usage of resources 15 described in real life units e g MBit sec packets sec TA h or user think time If the model predicts violations of service levels like response time gt 3 sec or utilization gt 85 this is high lighted in the main window Due to the fast approximate queueing network algorithms series of model experiments over a wide range of parameters may be performe
211. dingungen oder die Anforderun gen ver ndert werden m ssen Pr sentation der Ergebnisse Es sind die Ausgangssituation der Planungsauftrag und die entsprechenden Ergebnisse darzustellen Dabei kann es sich um eine Performance bersicht des aktuellen und zuk nf tigen Systems oder um eine Dimensionierungsempfehlung handeln Es sind alle Vorausset zungen d e den Experimenten zugrunde liegen kurz darzustellen und deren Auswirkungen auf die erzielten Ergebnisse zu erl utern Erzielte Ergebnisse oder gewonnene Erkenntnisse die nicht zum unmittelbaren Planungs auftrag oder zu dem Analysefokus des aktuellen Systems geh ren aber kritische oder sogar katastrophale Auswirkungen auf das System bzw Teile des Systems haben m ssen dem Anwender aus F rsorgepflicht mitgeteilt werden Die Ergebnisse s nd f r den jeweiligen Adressatenkreis zu verdichten bzw zusammenzu fassen So interessieren sich die Netzwerkadministratoren f r die Auslastungen ihrer Kom ponenten und Durchlaufzeiten von Paketen durch Netze w hrend z B Anwender bzw deren Management an Antwortzeiten ihrer Applikationen interessiert sind Das Firmenma nagement hingegen betrachtet eher die Einhaltung der Performance Anforderungen auf Gesch ftsprozess Ebene Falls mehrere Systemalternativen vorliegen so sind Kriterien anzubieten die die Anzahl der Alternativen weiter reduzieren Seite 1 38 Kursbuch Kapazit tsmanagement c Exkurs Ans tze zur Systemab
212. dnet werden Zu sammenfassend kann man die Einteilung der Dialogschritte in Tasktyp Komplexitatsklasse und Dienstg te anhand der Abbildung 02 2 veranschaulichen 02 04 Monitoring Werkzeuge In diesem Abschnitt werden die zur berwachung eines SAP R 3 Systems ben tigten Werkzeuge beschrieben Es wird zum einen das Messwerkzeug R 3 Live Monitor my AMC LNI beschrieben das die Last im R 3 System misst und hierzu die bereits beschrie bene Messmethodik anwendet Weiterhin werden Programme vorgestellt die zur Messung auf Betriebssystem und Datenbank Ebene eingesetzt werden k nnen Seite VI 22 Kursbuch Kapazit tsmanagement a R 3 Live Monitor myAMC LNI Das von Siemens entwickelte Werkzeug R 3 Live Monitor myAMC LNI ist ein Enter prise IT Management Tool f r SAP R 3 Systeme Es k nnen mit diesem Werkzeug ver schiedene SAP R 3 Systeme von einer zentralen Stelle aus berwacht werden Single Point of R 3 Control Das Werkzeug besitzt eine Basis und Expert Management Variante Die folgenden Eigenschaften stellen die wesentlichen Funktionen und Eigenschaften des Bas s Managements dar Ubersichtliche Darstellung der Verteilung sowie der Beziehungen und Aktivit ten von R 3 Datenbanken und ihrer zugeh rigen R 3 Applikations Instanzen Erkennung und Zuordnung von Performanceproblemen in einem R 3 System Anzeige von SAP R 3 Alerts Alarmautomatik Eine Erweiterung stellt das 3 Live Monitor Expert Manag
213. durchgef hrt werden Die Auslastung utilization an jeder Station wird berechnet Seite 111 40 Kursbuch Kapazitatsmanagement Die Variabilit t eines jeden Packet Flows repr sentiert durch den quadrierten Variati onskoeffizienten beim Verlassen der Stationen entlang seines Routing Pfades wird be stimmt Es werden Wartezeiten delays und Warteschlangenl ngen queue sizes an den Stati onen ermittelt Es werden die globalen Wartezeiten end to end delays f r jeden Packet Flow berech net Die Grundlagen f r diese Methode wurden von K hn Labetoulle Pujolle und anderen f r komplexe Warteschlangennetze mit R ckkoppelung geschaffen K hn 79 Die Variabilit t bez Ankunftsstr men und Paketgr en ist durch spezielle Gleichungssysteme erfassbar Die Austrittsvariabilitat eines jeden Paket Flows an jeder Station entlang seines Routing Pfades wird beschrieben als lineare Funktion der Ankunftsraten und Variationskoeffizien ten aller an einer Station eintreffenden Packet Flows F r g ere praxisrelevante Netzwer ke sind diese Gleichungen nicht mehr l sbar das Problem ist NP hart Daher wird im Pre dictor ein Dekompositionsverfahren verwendet welches die wechselnden Variabilit ten in den Stationen eines jeden Packet Flows approximativ berechnet Die Variabilit t im Netz verkehr hat entscheidenden Einfluss auf Wartezeiten Warteschlangenl nge sowie insbe sondere auf die Antwortzeiten Die Auslastung bleib
214. e Bas smodell Erfassung von Komponenten Zur Erstellung des Bas smodells ist eine Bestandserfassung der Gegebenheiten beim An wender vor Ort erforderlich Diese Erhebung ist aus der Sicht des Kapazitatsmanagements durchzuf hren d h es sind nur performancerelevante Informationen zu erfassen Es wird eine bersicht ber die verwendeten Komponenten eines IT Systems erstellt Dazu wird in einem ersten Schritt die Topologie und die sie tragenden Elemente wie Clients Server und Netzinfrastruktur erfasst Clients werden mit ihrem Typ dem verwendeten Betriebssystem der Anzahl und ihren Standorten registriert Dar ber hinaus werden alle Applikationen benannt die auf den Cli ents installiert sind Die Server werden ebenfalls mit Typ Betriebssystem Mengen und Standorten registriert Bei ihnen wird dar ber hinaus festgehalten f r welche Anwendun gen s e als Server fungieren Zur Erfassung der Netzinfrastruktur geh rt die Dokumentation aktiver Elemente wie Swit ches Router Hubs Gateways etc sowie der verwendeten Protokolle An dieser Stelle sind die Vernetzungsstrukturen und falls vorhanden logische Subnetze virtuelle LANs etc zu dokumentieren Nachfolgend sind die Kapazit ten der erfassten Komponenten zu ermitteln Dazu werden f r Netze d e Bandbreiten die verwendeten Paketgr en und Protokoll Overhead doku mentiert F r die aktiven Elemente wie Router und Switches sind deren Vermittlungskapa
215. e Il 2 Kursbuch Kapazit tsmanagement Teil Il Messung und Monitoring Seite Il 3 KAPITEL 01 DAS MESS UND AUSWERTESYSTEM PERMEV B RBEL SCHW RMER 01 01 Einf hrung UNIX basierte Server Betriebssysteme bieten von Haus aus eine Reihe von Monitoring Werkzeugen die es erlauben dem Server Verhalten auf die Spur zu kommen Der bekann teste Vertreter ist der sar System Activity Reporter der eine breite und vielf ltige Perfor mance Analyse der wichtigsten Systemkomponenten CPU RAM Festplatten und Sys temfunktionen z B Systemaufrufe Paging Swapping erm glicht Das Kommando mpstat dient zus tzlich zur Aufnahme von Multi Prozessor Statistiken Weiterhin wird sehr h ufig ps process state und acct accounting zur Ermittlung Prozess spezifischer Daten eingesetzt Anhand der Kommandos ipcs und df k nnen Daten ber die Ressourcen der Interprozesskommunikation z B Semaphore und die Belegung der Filesysteme ermittelt werden Das Kommando netstat protokolliert die erhaltenen und gesendeten Netz Pakete und unterst tzt due Performance Analyse des Netzwerks Dar ber hinaus erm glicht bei einigen UNIX Betriebssystemen z B LINUX das virtuelle proc Filesystem den Zugriff auf eine Menge von Systemdaten einschlie lich prozessspezifischer Daten Der Nachteil all dieser Monitoring Werkzeuge besteht darin dass sie nur unabh ngig voneinander zum Zuge kommen k nnen W nschenswert st eine automatisierte Mess
216. e SAPS Leistungen der Server den R 3 Release Wechseln gegen bergestellt Teil VI SAP R 3 Seite VI 91 CPU Skalierung vs R 3 Release Del 46 mRel 45 4 08 600 40 Rel 45 3 CPU 4 CPU 5 CPU Sinkende SAPS Leistungen bei Release Wechsel 6 CPU Abbildung 03 32 SAPS vs R 3 Release Hardware Upgrade Mit den Release Wechseln eng gekoppelt sind die Hardware Upgrades die auch z B durch Inbetriebnahme weiterer Business Components bzw einen User Anstieg verursacht wer den k nnen Hardware Upgrade kann in zwei F lle unterschieden werden Vertikaler Upgrade Die Modellkomponenten werden durch leistunsgsst rkere Bausteine ersetzt So k nn ten zum Beispiel n einem Server weitere CPUs eingesetzt oder schnellere Festplatten im IO System verwendet werden Der Austausch der Modellkomponenten wird im WLPSizer mit Hilfe der Bibliotheken realisiert siehe Abbildung 03 33 Parameters for the Database Server Name DB Vito Help CPU Library Disk Library CPU_Rel45 clib v H EE Abbildung 03 33 Vertikaler Upgrade am Beispiel des DB Servers Seite VI 92 Kursbuch Kapazit tsmanagement Horizontaler Upgrade Das Modell wird durch weitere Komponenten erg nzt Es werden zum Beispiel weitere Application Server n das Modell eingef gt d e f r eine verbesserte Lastverteilung ge nutzt werden k nnen Zuk nftige Laststeigerunge
217. e angebotenen Performance Messungen liefern oft nur gene relle Hinweise auf Schwachstellen Erst die detaillierte Analyse der gesamten Infrastruktur gibt Auskunft dar ber wo genau nachgebessert werden muss Wirklich neu st von den betrachteten L sungen nur der Ansatz von Candle Um den Wert der angebotenen L sun gen beurteilen zu k nnen ist im Einzelfall die prototypische Umsetzung und der Nachweis der Praxistauglichkeit durch die Hersteller einzufordern Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 21 04 03 AMDAHL EnView EnView ist eine aus mehreren Komponenten bestehende Service Level Management L sung Sie ist skript gest tzt d h die Simulation relevanter Transaktionen wird ber Skripte gesteuert Dazu setzt EnView auf dem Tool PerformanceStudio der Firma Rational auf EnView berwacht sowohl die Verf gbarkeit als auch die Antwortzeiten beliebiger Cli ent Server Anwendungen Die Skripte k nnen Abl ufe sowohl an der Oberfl che als auch auf der Ebene des Netzwerk Protokolls wiedergeben Das Produkt EnView besteht aus den Komponenten Robot Collector Monitor und Repor ter Die Robots werden an den Benutzerstandorten installiert und deren Ergebnisse m Echt zeit an den Collector bertragen Der Collector sammelt die Ergebnisdaten fasst sie zu sammen und bergibt sie zur Statusanzeige an eine oder mehrere Monitor Stationen vgl Abbildung 04 1 Jeder Monitor liefert den Echtzeit Status aller berwachten
218. e bestimmt Bei einem dreistufigen Benchmark ist es des halb immer das Ziel die Leistungsgrenze des DB Servers zu ermitteln Es handelt sich also immer auch um einen Machbarkeitstest es wird ermittelt welcher maximale Durchsatz berhaupt m glich ist Bei einem gro en Datenbankserver erreicht die Gesamtkonfigurati on oft eine beeindruckende Gr e Es wurden schon Benchmarks mit mehr als 160 ver schiedenen Applikationsservern durchgef hrt Aus einem solchen Benchmark lassen sich nicht nur Aussagen ber die Leistungsf higkeit der Datenbank bzw des Datenbankservers gewinnen sondern auch ber die gesamte verwendete Konfiguration mit den Applikations servern dem Netzwerk und dem I O System Zwei und dreistufige Benchmarks haben also sehr unterschiedliche Lastcharakteristiken und k nnen nicht direkt miteinander verglichen werden Neben der Konfiguration muss bei einem Vergleich auch die SAP Version beachtet wer den SAP als lebendes System wird stets weiterentwickelt und gewinnt dabei an Funktio nalitat was aber auch teilweise bei neueren Versionen zu einem erh hten Ressourcen verbrauch f hrt abh ngig vom betriebswirtschaftlichen Prozess Sofern dieser Unterschied nicht genau bekannt ist k nnen Benchmarks mit unterschiedlichen Versionen nur sehr bedingt vergleichen werden Generell gilt dass Komponenten wie SD bei neuen Versionen meist ressourcenintensiver werden Andere Komponenten wie z B Retail oder BW k nnen
219. e eine neue Anwendung einf hren und hat eine hnliche Applikation bereits im Haus l sst sich auf grund der Analogie zwischen neuer und vorhandener Anwendung der Ressourcenbedarf zumindest ann hernd absch tzen Beide Methoden s nd f r unternehmenskritische Systeme mit hohem Stellenwert nicht empfehlenswert Hier sind ausgefeiltere Ans tze gefragt d e aber allesamt eine gute Kennt nis der installierten DV sowie des aktuellen und erwarteten Nutzungsverhaltens vorausset zen Gemeinsames Ziel der anspruchsvolleren Prognoseverfahren ist es Engp sse und berkapazit ten bei den zu t tigenden Hardwareinvestitionen gleicherma en zu vermeiden Letzteres kann sehr teuer werden und rechtfertigt unterm Strich die Aufw nde f r genauere Vorgehensweise Teil Vil Praxisberichte Seite VII 5 Eine weit verbreitete sehr effiziente Methode der vorausschauenden Planung ist die der analytischen Modellierung Die dabei verwendeten Berechnungsverfahren m ssen der Anforderung gen gen bei nderungen der Last und Hardwarestruktur zuverl ssige Aussa gen zum ver nderten Systemverhalten zu liefern a Analytische Modellierung f r die vorausschauende Planung Um die Genauigkeit eines Modells zu kontrollieren wird die Ist Situation anhand von Messwerten erfasst und mit den Ergebnisdaten des analytischen Modells verglichen Wenn die Auslastungswerte und das Antwortzeitverhalten des reellen und des nachgebildeten Systems berei
220. e einzelnen Komponenten einer Konfiguration und deren Parameter beschrieben Seite VI 62 Kursbuch Kapazitatsmanagement b Lastbeschreibungen Workloads Eine Workload repr sentiert die von einer R 3 Instanz oder einer bestimmten Applikation erzeugte Last Sie wird durch die folgenden Parameter charakterisiert Bezeichnung Name der Workload Profil Normiertes Workload Profil Durchsatz Anzahl der Dialogschritte pro Stunde Zur Eingabe von Workloads erscheint der n Abbildung 03 12 dargestellte Dialog Es s nd der Name der Workload und Anzahl der Dialogschritte pro Stunde Durchsatz zugeben ber einen Reiter kann der Workload Typ ausgew hlt werden Es existieren im WLPSizer drei verschiedene Workload Typen Standard Background Custom wobei in diesem Abschnitt nur die Standard Workloads beschrieben werden Die weiteren Work load Typen werden 1m Abschnitt Erweiterte Funktionen und Vorgehensweisen zur Mo dellierung beschrieben Edit Workload Enter Workload Name WI App 1511 of Dialog Steps per h 27989 Read Profile Show Profile Source Destination Client_App1_Instt T APP_1 T an Abbildung 03 12 Workload Dialog Teil VI SAP R 3 Seite VI 63 Eine Workload vom Typ Standard besitzt eine fest vorgegebene Quelle und ein Ziel Als Quelle kann eine Clientgroup Lastverursacher und als Ziel ein Server der Konfiguration ausgew hlt werden Das Ziel ist
221. e von einem zentralen Installationsserver geladen werden und schlie t eine skriptbasierte Steuerung und berwachung von R 3 ein Alles in allem f gt sich die beschriebene Organisation der R 3 Applikation gut in Infra strukturstrategien ein die auf Standards Flexibilitat und Automatisierbarkeit setzen Teil VI SAP R 3 Seite VI 41 Driver PP800 R 3 Update Server H400 N400 Admin LAN Abbildung 02 8 R 3 Installation f r SD Benchmark mit PRIMEPOWER Die Abbildung 02 8 zeigt den Aufbau mit dem Fujitsu Siemens Computers 1m Herbst 2000 die Realisierbarkeit eines SAP R 3 Systems f r 23000 Benutzer des SD Moduls nachgewiesen hat Dieses Ergebnis ist von SAP zertifiziert und stellt die Weltbestleistung dar Verwendung fand dabei bereits das R 3 Release 4 6 w hrend die konkurrierenden Ergebnisse von Sun 19360 Benutzer IBM 16640 Compaq 7500 und anderen noch das Release 4 0 einsetzten Der Datenbankserver war eine PRIMEPOWER 2000 mit 64 CPUs vom Typ SPARC64 unter dem Betriebssystem Solaris und der Datenbank Oracle81 Im Verlauf des Projekts hatte sich eine durchgehend gute Skalierung dieses Datenbankser vers mit Faktor 1 9 bei CPU Verdopplung erwiesen Mit Servern bis 128 CPUs die f r das 2 Quartal 2001 angek ndigt sind l sst sich die Leistung von SAP R 3 Systemen nach dem hier beschriebenen Schema somit weiter ausbauen Dieses von Fujitsu Siemens Computers implementierte R 3 System unterst tz
222. earch Connection Animation Windows Predict Analysis Optimization Help 1 ClApp12_CG A DBAPP_Net APP2_CPU Abbildung 03 8 WLPSizer Modell exportiert nach VITO Reporting Die Ergebnisse der Modelle werden in Form von Berichten zusammengefasst und darge stellt Die Berichte k nnen als Test Date gespeichert oder nach MS Exel berf hrt werden Die Berichte k nnen anschlie end als MS Exel Arbeitsmappe gespeichert werden siehe Abbildung 03 9 TEE RETTEN amp teso m eE ra dl aria F x u 9 m w E o A Der Inhalt der ersten Zeile der von Ihnen ausgew hlten Arbeitsmappe 3 Report on Configuration SESE 5 W hlen Sie hier ein oder mehrere Tabellenbl tter der Arbeitsmappe aus W hlen Sie hier eine Aktion 7 Gehe Zu Titelblatt Konfiguration a e D Zeng Beispiel Zeigt de ausgew hlte Tabelle an erv Serv APP_1 Sery APP_2 Auswahl Drucken Netw DB_APP_Net Netw SAPGUI_APP_Net Druckt die ausgew hlten Tabellen Clientgr Client_DB Clientgr Client_App1_Inst1 Clientgr Client_App1_Inst2 Alles Drucken Clientgr Client_App2_Inst1 Clientgr Client_App2_Inst2 Druckt die Arbeitsmappe WL_DB WL Wl App Jost WL_App1_Inst2 20 WL WL AppZ inst See Wl WL Anpa inste Aktualisiert das Inhaltsverzeichnis 10 Sv Views Serv View DB Serv View APP_1 Serv View APP_2 WL View Wl D I 27 WL_App1_Inst1 28 WL
223. eben sie hat nach dem Simulationslauf des Beispielmodells folgenden Inhalt Teil Ill Modellierung und Prognose Seite 111 49 CACI COMNET III Release 2 0 Build 722k Academic license Tue Jul 27 12 51 38 1999 PAGE Al BspNetz NODES NODE FULL UTILIZATION REPLICATION 1 FROM 30 0 TO 90 0 SECONDS NODES BUSY CENTRAL PROCESSORS BUSY BUSES PORTS BUSY INPUT PROCESSORS BUSY OUTPUT PROCESSORS MEAN MAX UTIL MEAN MAX UTILS DB Server 0015667 1 1566667 N A N A N A ISDN 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Intranet BS2000 17991333 ae 19 9133 N A N A N A Intranet FDDI Ring 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Intranet File Server 202205000 il 3 1500 N A N A N A Intranet FDDI Ring 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Ineranet LAN Switch 0 0 0 0 0 0083248 1 8324756 Intranet 10BaseT NGL 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Intranet 10BaseT NG2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Intranet FDDI Ring 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Intranet Cisco2500 Rou 0001000 1 0100000 0000866 1 0086560 Intranet FDDI Ring 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ISDN 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 CACI COMNET III Release 2 0 Build 722k Academic license er PAGE 2 BspNetz LINKS CHANNEL UTILIZATION REPLICATION 1 FROM 30 0 TO 90 0 SECONDS FRAMES TRANSMISSION DELAY MS LINK DELIVERED RST ERR AVERAGE STD DEV MAXIMUM UTIL ISDN FROM Intranet 2 24 0 50 000 0 000 50 000 2 0000 FROM DB Server 24 0 1640 625 E 2500 000 65 04 Intranet 10BaseT NG1 21225 0 1 638 20 905 12 02 9517 212223 Intranet 10BaseT NG2 16183 0 2 066 22 016 1222720235 25285 Intranet F
224. edliche Hardware und Software Umgebungen hinsichtlich Funktiona litats Verf gbarkeits und Performancever nderungen im Systemverhalten untersucht und verglichen werden Dar ber hinaus zeigen Stresstests das Systemverhalten w hrend maxi maler Belastung auf Ist die konkrete Nachbildung des kundenspezifischen Belas tungsprofils zu aufw ndig k nnen vordefinierte Lastprofile f r unterschiedliche Applikati onen verwendet werden Seite 11 36 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 06 ANFORDERUNGEN AN MESSWERKZEUGE REINHARD BORDEWISCH J RG HINTELMANN 06 01 Einf hrung Ein typischer Einstieg in das Kapazit tsmanagement geschieht ber die berwachung des existierenden IT Systems in dem oft bereits Performance Probleme auftreten Hierbei wird das IT System des Kunden zun chst vermessen und analys ert Die Erkenntnisse m nden 1 d R einem Tuning des existierenden Systems um Performance Probleme zun chst kurz bzw mittelfristig zu l sen Anschlie end sollte eine Planungs und Prognosephase folgen um die Systemkapazitaten langfristig bedarfsgerecht zu planen Die daraus gewon nenen Erkenntnisse sollten wenn notig zu einer Modifikation des Systems f hren damit Performance Probleme im laufenden Betrieb m glichst gar nicht erst auftreten Die Umsetzung dieses Vorgehensmodells erfordert Methoden und Werkzeuge die die Aktivit ten m den einzelnen Phasen unterst tzen bzw berhaupt erst erm glichen Hier beschreiben
225. egeben werden In der Auswertung der Messergebnisse wird Folgendes aufgef hrt Targets Jede einzelne zu berwachende Webseite oder Verbindung Services Die Zusammenfassung mehrerer einzelner Webseiten oder Verbindungen zu einer Aussage ber Verf gbarkeit und Performance des gesamten Services Hier kann zum Beispiel berpr ft werden w e bei mehreren berwachten Mailservern die Verf gbarkeit und Performance insgesamt war Kunden bersicht ber die Situation f r alle berwachten Services eines bestimmten Kunden Die Konfiguration von HP OpenView Vantage Points Internet Services erfolgt ber ein bersichtliches Tool unter Windows vgl Abbildung 04 4 Seite 11 26 Kursbuch Kapazit tsmanagement Internet Services Configuration Manager 21 3 Customers ER Test E Serice Groups a E RM400 EL Service Targets Status Customer Service Group Target Host Target Info en m Unavailable Test AM400 md test ae e mad 77E st Unavailable Test m tt ige m i test Na Probe Info Test RM400 ea Service Dbjectives Mjavailable Test RM4O0 at AVAILABILITY Availabe Test m200 r A RESPONSE TIME Wiavaiable Tet Cp md WW available Test ADD Step 13 15481 Local System T M d My available TEP RA 901 rm400 E H E Service Targets El a Service Objectives Po bed ql I AVAILABILITY PACEET LOSS Si E Al I RESPONSE_TIME E a Probe Locations ay Local
226. eiche Berechnungsalgorithmen zur Performan ce Analyse Die Instrumentierung ist also komplexer als bei Tracy wodurch die Beein tr chtigung der Anwendungs Performance entsprechend gr er ist Andererseits s nd die Ergebnisdaten bereits durch die Analyse verdichtet w hrend das Datenaufkommen bei Tracy gr er ist da die instrumentierte Anwendung Einzelereignisse protokolliert Bei ARM gibt es keine Trennung zwischen Aufzeichnung und Analyse ist auf eine Transaktionsverfolgung im eigentlichen Sinne ausgerichtet d h jede Transaktion wird mit einer Kennung versehen und auf ihrem gesamten Weg durch das System verfolgt Tracy ist f r den Einsatz des clientseitigen Monitorings konzipiert Theoretisch k nnten zwar Ereignis Traces von allen beteiligten Systemkomponenten erzeugt werden in die Anwendungsinstrumentierung m ssten dann allerdings u a Me chan smen zur Zeitsynchronisation der Komponenten integriert werden was einen er heblichen Aufwand darstellt 03 04 Fallstudie In der Fallstudie wird ein Online Banking Service einer Bank berwacht Stichproben ha ben gezeigt dass die Antwortzeiten z T ber dem noch tolerierbaren Schwellenwert von 8 Sekunden l egen Gezielte Messungen sollen die Einhaltung des Service Levels von 8 Se kunden bei 90 der gemessenen Antwortzeiten berpr fen a Messkonzept WebChecker greift von einem Linux PC der Universit t Essen aus auf die Einstiegswebsei te f r
227. eigendem Release die Dialogschritt Eigenschaften zum Teil erg nzt werden wie zum Beispiel unter Release 4 6c die Client Zeiten und Verbrauche neu hinzugekommen sind Die Bewertung der ermittelten Performance Daten erfolgt 1m Workload Monitor des CCMS anhand von Mittelwerten ber alle gemessenen Dialogschritte oder mittels eines Tasktyp Profils gruppiert nach Tasktypen Es wird hierbei nicht unterschieden ob zum Beispiel der gemessene Dialogschritt einen Zeilenwechsel oder eine komplexe Such Anfrage repr sentiert Da in einem R 3 System mittels Mausklicks Men navigat on Zei lenumbr chen etc hohe Anzahl von Dialogschritten mit sehr gutem Zeitverhalten erzeugt werden kann ist der globale Mittelwert als alleiniges Bewertungskriter um un brauchbar Es wird stattdessen von der Komplexit t der Dialogschritte abh ngige Be wertung bez Ressourcenverbrauch und Antwortzeit ben tigt Ein Dialogschritt entspricht der Verarbeitung eines Bildschirms bzw einer Eingabemaske Diese Sprachregelung wurde von der SAP gepr gt Es besteht somit eine atomare Einheit ber alle Tasktypen Teil VI SAP R 3 Seite VI 19 a Komplexit tsklassen Es wird ein skalares Komplexit tsma f r Dialogschritte eingef hrt das von der verwende ten Hardware Plattform dem R 3 Release und der verwendeten Systemsoftware unabh n gig ist Als Ma f r die Komplexit t eines Dialogschrittes werden DB Service Units DBSU ve
228. eil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 59 sehr hohem Personalaufwand realisieren Dazu ist ein Steuerungsprogramm erforderlich das d e Durchf hrung der Last und Performance Tests von einer zentralen Instanz aus steuert Funktionalit ten des Steuerungsprogramms Es steht eine Synchronisierungsm glichkeit zur Verf gung Kommandos werden an den Client und an den Serversystemen von der zentralen Steuerungsinstanz initiiert ausgef hrt Dateien sind zwischen der zentralen Steuerungsinstanz und den Clients sowie Servern in beide Richtungen bertragbar Zentrale Steuerungsinstanz und Ablaufumgebung Die Realisierung basiert auf einem m Rahmen von MAPKIT entwickelten Werkzeug mit dem Zeichenketten zentral von einem System ber Netzwerk zu anderen Systemen ber tragen werden k nnen Dieses Werkzeug beinhaltet einen Sender und einen Empf ngerteil Schematischer Ablauf eines Last und Performance Tests 1 Vorbereitung Erstellen einer Liste mit am Lasttest beteiligten Clients und einer Liste der beteiligten Server Systeme Bereitstellen der f r den Lasttest notwendigen Dateien und Programme insbesondere die Lasterzeugungsumgebung bertragung der Kommandofolge an Server und Clients zum Kopieren der jeweils notwendigen Dateien bertragung der Kommandofolge an Server und Clients zur Durchf hrung server und clientspezifischer Ma nahmen z B Anmeldung R cksetzen der Testumgebung auf ei
229. eine erfolgreiche Systemintegration und verfolgt folgenden methodischen Ansatz Identifizieren der Gesch ftsprozesse des Unternehmens Beschreiben der Gesch ftsprozess Performance Ziele Abbilden von Gesch ftsprozessen auf erforderlichen IT Prozesse Definieren der relevanten Anforderungen der Anwender Planen und bestimmen der ben tigten IT Komponenten berwachen und steuern des laufenden Betriebs Analyse und Tuning Dieser Ansatz zielt darauf ab durch geeignete Beschreibung und Bewertung der verschie denen Einzelbestandteile aus einer ganzheitlichen S cht das Gesamtsystemverhalten zu verbessern Mit Blick auf die klassischen Projektphasen ist Kapazitatsmanagement im Idealfall ein permanenter Prozess n den Phasen Seite 1 16 Kursbuch Kapazit tsmanagement Planung Ausschreibung Angebot Realisierung Abnahme Betrieb Kapazitatsmanagement tr gt wesentlich zur Erreichung folgender Unternehmensziele bei Planungs und Investitionssicherheit Gesicherter IT Betrieb und optimale Ressourcen Nutzung Verbesserte Wirtschaftlichkeit bedingt durch Kostenreduktion des IT Betriebs und durch Verbesserung des IT Leistungsangebotes Daneben kann es als Bas s f r eine Kostenzuordnung nach dem Verursacherprinzip dienen Kostentransparenz Das f hrt schlie lich zur Produktivit tssteigerung und zur Verbesse rung der Wettbewerbsf higkeit b Methodik des
230. eingegeben Wurde das R 3 System mit dem Werkzeug my AMC LN ad berwacht k nnen mit Hilfe des WLPMakers Workload Profile automa tisch aus den Messdaten generiert werden Die Bibliotheken und der WLPMaker s nd wie in der Abbildung 03 1 dargestellt Bestandteile des WLPSizers Der WLPSizer kann nun anhand der eingegebenen Daten ein Warteschlangenmodell erstel len das dem Warteschlangenl ser TOTO bergeben wird Die zur ckgelieferten Modell Ergebnisse k nnen 1m WLPSizer dargestellt und nach MS Excel bzw als ASCH Date exportiert werden Im Folgenden wird auf die WLPSizer Komponenten WLPMaker und die Bibliotheken sowie die Export Moglichkeiten f r die im WLPSizer erstellten Konfigu rationen eingegangen 20 siehe 6 21 siehe 7 Teil VI SAP R 3 Seite VI 49 a Bibliotheken Eine f r SAP typische 3 tier Konfiguration wird in Abbildung 03 2 dargestellt RM600 E70 250 MHZ SMB SLC Prozessoren User 1 R3 Instanz RM600 E70 250 MHZ 8 ME SLC 10 Prozessoren 2 GE HSP 1 R 3 Instanz RM600 E70 250 MHZ 3MB SLC Platten 20 MB s 10000 RPM 2 R 3 Instanzen 0 00615 Seek Time 2 GB HSP Clientgroups Client Netz Applikations DB Netz Datenbank l0 System Server Server Abbildung 03 2 Beispiel f r eine SAP R 3 Konfiguration Die Basisstruktur eines R 3 Systems besteht aus den vier Grundelementen Clients Netze Application Server und DB Server Der WLPSizer unters
231. eise sind in der Dokumentation nicht die Algorithmen offengelegt aber einige Anhaltspunkte lassen sich finden Die Grundlagen der im Predictor verwendeten Analysemethode wurden in einem White Paper der Firma CACI ver ffentlicht welche den Predictor rspr nglich entwickelt und distributiert hat Als erstes wird f r jeden Packet Flow auf der Grundlage des eingestellten Routing Verfahrens der k rzeste bzw g nstigste Weg ermittelt Auf dieser Basis wird die Topologie des Netzwerks in ein Wartesschlangennetz berf hrt So wird beispielsweise jedes Network Device auf ein G G 1 Wartesystem und jeder point to point WAN link auf ein Paar von G G m Wartesystemen abgebildet Der erste Parameter der Kendall Notation G G m steht f r die Verteilung der Zwischenan kunftsabstande hier Konnen diese beliebig verteilt sein G General allgemein Im kon kreten Fall werden Verteilungen durch Mittelwert und Variationskoeffizient beschrieben Beim Predictor sind dies die Paketrate 1 Mittelwert und Burstiness Variationskoeffi zient Der zweite Parameter beschreibt die Verteilung der Bedienzeiten auch diese ist hier beliebig Im Predictor kann neben der mittleren Paketgr e deren Standardabweichung angegeben werden Der dritte Parameter kennzeichnet die Anzahl der Bediener Bei G G 1 ist ein Bediener bei G G m sind m Bediener vorhanden Das Warteschlangennetzwerk wird nun analysiert indem automatisch folgende Schritte
232. eisen zur Prognosemodellierung beschriebene Methodik zur Modellie rung von Zentralserversystemen angewandt Das im Modell eingebundene Workload Profil wird in zwei Profile WLP DB und WLP CPU aufgeteilt siehe Tabelle 03 16 und Tabelle 03 17 Tabelle 03 16 Workload DB Teil VI SAP R 3 Seite VI 95 1 5 2000 Tabelle 03 17 Workload CPU Die in der Konfiguration vorhandene Workload wird ersetzt durch die Definition von zwei neuen Workloads denen die Workload Profile Workload DB und Workload CPU zugrun de liegen Die bei L sung des neuen Modells resultierenden Auslastungen sind bei 56 06 f r den DB Server und 31 26 f r das IO System verblieben Die Antwortzeiten f r die zwei neuen Workloads werden in der folgenden Abbildung 03 36 dargestellt Sir WLPSizer Zentralserver Server iew NewDBServeri ES Gi oj sl File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help Den 7 Z s vo w e Name of Configuration Zentralserver CPU Utilization 224 27 Help Name of Server NewDBServert _ CPU UTil norm incl ovhd 59 01 REN a for CPU Type RM600 E70 250MHZ 8MBSLCAM RESULT STATISTICS Details Export csv Quality Classification good Zentral_DBD1 15000 0 0 039 0 000 0 0 0 039 1 9 0 00000 0 0 0 00000 0 0 be good Zentral_DBD2 10600 0 0 130 0 000 0 0 0 130 1 9 0 00000 0 0 0 00000 0 0 22 good Zentral_DBD3 4500 0 0 650 0 000 0 0 0 650 19 0 00000
233. eiz berflutung zu verhindern 03 07 Fazit Im praktischen Einsatz hat sich gezeigt dass ein professionelles Systemmanagement ohne Installation propriet rer Clientsoftware realisierbar ist Die Auslegung der grafischen Ober fl che als HTML Seite erm glicht eine neue Dimension der Flexibilit t Die fortlaufend aktualisierte Visualisierung der kritischen Betriebsparameter kann in beliebige Webseiten integriert werden Gr e und Aktualisierungsintervall sind frei w hlbar Eine entsprechende Freischaltung per Webserver und Firewall vorausgesetzt ist eine berwachung ber belie bige IP basierte WANs m glich Dies ist insbesondere f r die Organisation von Bereit schaft und Outsourcing interessant Seite VII 36 Kursbuch Kapazit tsmanagement In der Praxis ist der vorgestellte Managementleitstand Light meist der erste Indikator bei der Fr herkennung von Problemen Bei eingehenden Problemmeldungen hilft das System bei der Zuordnung des Problems auf die betroffenen Server Lastsituationen lassen sich schnell erfassen Routinevorg nge bei der System berwachung sind nun auf einen Blick m glich Das System erm glicht eine effizientere Ausnutzung der knappen und daher teuren Res source Personal Die vorhandenen Kr fte k nnen schneller und mit geringerer Fehlerquote den aktuellen Systemzustand erfassen bewerten und die richtigen Schl sse ziehen 03 08 Danksagungen Eine wertvollen methodischen und konzeptionellen Unterbau f
234. eln k nnen M gliche Ursachen k nnen nicht nur mangelnde Kapazita ten der genutzten IT Konfiguration und fehlerhaftes Design der Anwendung bzw der ge samten Architektur sondern auch organisatorische M ngel sein d Ermittlung von Wartezeiten gt Transaktionsverfolgung Es gibt auch Situationen wo trotz niedriger Auslastung der Systemkomponenten das Sys temverhalten vollkommen unbefriedigend ist H ufig tr tt derartiges in den Kommunikat onsbeziehungen auf z B aufgrund von gro en Umschaltzeiten und langen Latenzzeiten Die Messwerkzeuge m ssen n der Lage sein die Verweilzeiten und damit auch Warte zeiten in den einzelnen Komponenten zu ermitteln was letzendlich in einer Transaktions verfolgung und analyse m ndet s o 06 06 Spezielle Anforderungen hinsichtlich Prognose a Baselining Topologie und Verkehrscharakteristik Die Messinstrumente sollten Schnittstellen besitzen ber die Informationen ber Topolo gien und Verkehrsstr me in Modellierungswerkzeuge bernommen werden k nnen Dabei sollten diese auf unterschiedlichen Ebenen Linklayer Network Layer Application Layer und je nach Modellierungswerkzeug mit unterschiedlichen Parametern bergebbar sein Verteilungstyp Erstes Moment weitere Momente b bergabe aggregierter Ergebnisse an Modellierungskomponenten Zus tzlich zu den Eingangsdaten Topologie und Verkehrsstr me sollten idealerweise auch ageregierte Messergebn
235. em R 3 System die Last verschiedener Objekte beschreiben wie zum Beispiel einer Instanz eines Moduls einer Transaktion oder auch eines Gesch ftsprozesses Es k nnte somit zum Bei spiel f r jedes R 3 Modul jeweils em TCQ Profil erstellt werden Seite VI 26 Kursbuch Kapazit tsmanagement User Activity Profil UA Tabelle Die UA Tabelle liefert eine nach Mandant User Account und Tasktyp gruppierte S cht auf die gemessenen Dialogschritte Es werden jeweils die Attribute f r die Datenbankaktivitat DBSU CPU Verbr uche CPUT1 und transferierten Datenmengen zwischen Datenbank und Applikations Server DBKB angezeigt Das User Activity Profil bietet somit im Ge gensatz zu den TCQ Profilen die Verkn pfung zwischen gemessenen Dialogschritten und Lastverursachern Significant Dialogsteps V2Sig Tabelle Im R 3 Live Monitor kann fur jede Instanz ein Filter definiert werden der die Selektion bestimmter Dialogschritte erm glicht Die Selektionskriterien basieren auf den Attributen der gemessenen Dialogschritte wie zum Beispiel Der Anteil der Datenbankzeit DBT1 an der Antwortzeit des Dialogschritts RespT1 sollte nach 2 50 nicht bersteigen f r den Dialogbetrieb Es kann nach Transaktionen Tcode gefiltert werden wie zum Beispiel nach Z Transaktionen oder basierend auf den Transaktionen nach R 3 Business Components Ein produktives R 3 System kann n einer Stunde ber 100 000 Dialogs
236. em klinischen Testumfeld wo keine St reinfl sse das Systemverhalten beeinflussen wesentlich einfacher und unproble matischer durchzuf hren Daf r muss dann die relevante System und Anwendungsumge bung incl der Datenbas s bereit gestellt werden Spezifizierung der Last Sowohl f r die Analyse des Systemverhaltens in den Phasen berwachung und Analyse und Tuning als auch zur Ermittlung von Performancedaten f r die Planung und Progno se ist eine ausf hrliche Lastspezifikation erforderlich Neben der Festlegung von Normal und Spitzenlasten s nd dabei auch Zusatz und Hintergrundlasten zu ber cksichtigen Bei der Ermittlung von Performance Daten f r Modellierungsparameter ist die Lastspezifi kation auf Basis von Arbeitsplatztypen AP Typen zur Charakterisierung des Benutzer verhaltens verschiedener Anwendungsbereiche und Benutzergruppen anzustreben Aus wahlkriterien sind dabei Differenzierung nach deutlich abweichendem Benutzerverhalten Auswahl relevanter Benutzergruppen mit erwartungsgem nicht zu vernachl ssigen der Belastung des Gesamtsystems Weiterhin mussen die Anzahl der aktiven Arbeitsplatze und die Verhaltniszahlen der AP Typen zur Angabe der zu vermessenden Anzahl von Arbeitsplatzen und der Verteilung der spezifizierten AP Typen auf diese festgelegt werden Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 55 Die Ermittlung des Ressourcenbedarfs der GP bzw IP Prozesse muss AP Ty
237. ement dar das zus tzlich zu den bisherigen Basis Management Eigenschaften die Komponente LNISCAP beinhaltet Die Erweiterung des R 3 Live Monitors liegt n der Analyse der m einem SAP R 3 System anfallenden Messdaten die das System standardm ig f r jede Transaktion in Form von Dialogschritten protokolliert Der LNISCA besitzt die folgenden Hauptaufgaben R 3 Workload Management R 3 Database Service R 3 Service Quality User Activity Measurement Tracing Significant Transactions Accounting Management Exception Logging Zur Darstellung der gemessenen Dialogschritte bietet der R 3 Live Monitor verschiedene Sichten auf die Daten die in der folgenden Grafik dargestellt werden SCA Service Quality Capacity and Accounting Teil VI SAP R 3 Seite VI 23 R 3 Stat q R 3 Live Monitor Expert Service Quality Capacity and Accounting Management Gruppierung der Gruppierung nach Dialogschritte Tabelle aller Ergebnistabellen Ressourcenver Tasktyp der pro gruppiert nach Dialogschritte mit von Rule Sets f r brauche CPU zentualen Anteile Tasktyp allen gemessenen zum Beispiel DE R3 Workload der guten Komplexitats verbrauchen Selektion nach Account m igen und Klasse und berformance Mandant und schlechten Guteklasse relevanter Tasktyp Dialogschritte Dialogschritte Abbildung 02 3 Ausgaben des R 3 Live Monitor In den folgenden Abschnitten werden die TCQ Profile Us
238. en Die Kapazitatsmanagementeinfuhrung ohne unternehmensstrategische Basis kostet nur Geld In anderen Worten Methoden und Tools und ein Mann der nebenbei damit arbeitet macht noch lange kein erfolgreiches Kapazit tsmanagement Zitat J rgen Beust CMG CE Jahrestagung Bremen 1994 Die Anforderungen des Tagesgesch fts lassen keine Zeit f r Kapaz t tsmanagement Prophylaktisches Denken und proaktives Handeln wird von der kurzfristigen Dynam k dominiert bzw verdr ngt Gegenparole Stop fire fighting start plann ng Der Aspekt des Total Cost of Ownership wird oft bersehen Z werden die Pla nungskosten f r IT Systeme f r Kapaz t tsmanagement Monitoring Prognose h u fig zu niedrig angesetzt Den wenigen Prozent oft auch lt 1 der Gesamtkosten k n nen immense Folgekosten aufgrund von verfehlten Zielen gegen ber stehen Die Erwartungshaltung der KapMan Consultants sollte nicht zu hoch sein Unsere Erfahrungen zeigen dass es deutlich leichter ist ber die Beseitigung von Tagesprob lemen Tuning als ber Planung in das Consulting einzusteigen In diesem Fall ist die Akzeptanz des Anwenders fur das Thema Kapazitatsmanagement meist schon vorhan den Problemkreis 3 Messung und Monitoring des IST Zustands Eine mangelnde Kenntnis vom Zustand des gesamten IT Systems bzgl benutzer und betreiber orientierten Ma en ist eine fur viele Installationen typische Situation Kon kret B
239. en Packet Flows sl 1 A eech u FE ST Er E z a f Houte Arnal en Destination e ascending order Add Ges pa SS SSS Te T Cea TOOT E L Daseim Doro AUlloortzabot Unepeche Abbildung 04 2 Spezifikation von Packet Flows Oft m ssen die Lasten jedoch per Hand eingegeben werden Im Predictor geschieht dies durch die Beschreibung sogenannter Packet Flows vgl Abbildung 04 2 wobei zun chst Quelle und Ziel Origin Destination anzugeben sind Die Ankunftsrate ist in Packets Sec und die mittlere Gr e eines Pakets in Avg Bytes Pkt anzugeben Folgende Parameter ver feinern diese Beschreibung Dem Packet Flow lassen sich ein bestimmtes Scenario z B Ist S tuation eine Ap plication z B DB Anfrage und sein Protocol z B IP zuordnen Teil Modellierung und Prognose Seite 11 35 Der Parameter Burstiness definiert die Variabilit t des Paketank nfte Ein Wert von Null beschreibt einen deterministischen Ankunftsstrom Pakete kommen n regel m igen Abst nden getaktet Bel sst man den Wert auf 1 so gen gen die An k nfte den Voraussetzungen wie sie vom M M 1 Modell bzw offenen Warteschlan gennetzen her bekannt sind Poisson verteilt Je h her der Wert gesetzt wird desto gr er ist die Variabilit t des Ankunftsstroms d h die Ank nfte
240. en 05 02 Die TT Umgebung a Die Produktionsumgebung Die IT Umgebung des Kunden ist ber viele Jahre gewachsen Es finden sich Gro rechner UNIX Systeme sowie Windows NT Systeme n dieser Umgebung Als Arbeitsplatzrechner wird Windows NT Workstation eingesetzt Viele zentrale Anwendungen des Kunden wer den heute noch auf Gro rechnern gefahren w e z B Warenwirtschaft und Job Scheduling Es st geplant m Laufe der n chsten Jahre d e Gro rechner auszumustern und die Anwen dungen auf UNIX und NT zu portieren Fur die Kapazitatsplanung und das Performance Management mit werden die UNIX und NT Server betrachtet UNIX Bei den UNIX Systemen handelt es sich um IBM AIX Systeme Sie kommen als allein stehende Maschinen oder als Cluster vor Die Cluster bestehen aus 2 Maschi nen und werden ber die Hochverf gbarkeitsl sung HACMP von IBM verwaltet Die UNIX Maschinen dienen als Datenbankserver und als Server mit firmenspezifischer Software Seite IV 32 Kursbuch Kapazitatsmanagment Windows NT Die Windows NT Server kommen als alleinstehende Server und als Windows NT Cluster 2 NT Maschinen vor Sie dienen als File Server Fax Server und als Server mit firmenspezifischer Software Datenbanken Die Produktionsdaten werden in Oracle Datenbanken gehalten Die Oracle Datenbanken kommen auf den allein stehenden UNIX Servern und den UNIX Clustern vor Auf einem UNIX Server k nnen mehrere Datenbanken vorha
241. en berwachungsobjekte Dienstg te Quality of Service Zur Ermittlung und berwachung der Dienstg te wird h ufig die in Frameworks verwen dete Agententechnologie eingesetzt Kollektoren m ssen auf den Clients installiert werden und instrumentieren die zu vermessende Applikation an den f r die Antwortzeit relevanten Messstellen So k nnen die Antwortzeiten ermittelt und anhand vorgegebener Schwellwer te f r Warnungen und Alarme berwacht werden Beim berschreiten dieser Schwellwerte werden diese an die zentrale Konsole gemeldet und gem Ampelsemantik gr n f r be friedigende Dienstg te gelb f r Warnung und rot f r Alarm sowie mit Ort und Art der Verletzung angezeigt Eine andere Art der Ermittlung und berwachung der Dienstg te basiert auf der Anwen dung von Referenz PCs Der Referenz PC beinhaltet einen SW Treiber Testautomat der einen realen Benutzer an der grafischen Oberfl che simuliert Business kritische Trans aktionen werden in festzulegenden Abst nden durchgef hrt und deren Antwortzeit gem DIN 66273 ermittelt und protokolliert F r jede Transaktion kann ein Schwellwert ma ximal tolerierbare Dauer der TA siehe Dienstg tevereinbarung bzw Service Level Agreement SLA zwischen IT Betreiber und Fachabteilung definiert werden Bei Schwellwert berschreitungen am Client wird neben einem Alert eine entsprechende Mel dung an den Administrator gesendet Vorteil gegen ber der Agentente
242. en good moderate bad bewertet Nachfolgend werden das Dienstg tekonzept und die verschiedenen Ergebnis Sichten des WLPSizers beschrieben Abschlie end wird die Report Funktion des WLPSI zers dargestellt mit der die Ergebnisse und Konfigurationsbeschreibungen zusammenge fasst und exportiert werden k nnen a Dienstg te Management In Abh ngigkeit der Komplexit tsklassen werden drei Dienstg teklassen definiert Die Definition der Dientg teklassen basiert auf der Antwortzeit der Dialogschritte die in Ab hangigkeit der Komplexit tsklasse durch Schwellenwerte spezifiziert werden kann siehe Tabelle 03 7 Kompl 2 Kompl 3 Kompl 4 Kompl 5 teklasse_ 1 Good lt 1000 lt DBSU lt DBSU lt DBSU lt 4000 lt 4 DBSU lt 4 DBSU lt 4 DBSU Bad gt 800 gt 4000 gt 4 DBSU gt 4 DBSU gt 4 DBSU Tabelle 03 7 Dienstg teklassen a Kompl Komplexit tsklasse 2 DBSU 1 ms pro DB Service Unit Seite VI 74 Kursbuch Kapazit tsmanagement Beispiel Ein Dialogschritt der Komplexit tsklasse 1 wird somit der Dienstg teklasse good mo derate zugeordnet wenn seine Antwortzeit RespTime unter 200 800 ms liegt U bersteigt die Antwortzeit 800 ms besitzt der Dialogschritt d e Dienstg te bad Ein Dialogschritt der Komplexitatsklasse 3 mit 1500 DBSU besitzt als Schwellenwert 1500 ms Die Antwortzeit f r Dienstg te good moderate muss demnach unter 1 5 6
243. en in der Historie wa ren dies v a Fluggesellschaften und Banken Au erdem wurden schon fr h problemange passte Bedienoberflachen und die enge Verzahnung von SNMP basierten Mess und Moni tor ngmethoden mit Modellierungstechniken realisiert Messdaten werden an die Auswerte und Visualisierungskomponenten BEST 1 Monitor und Visualizer bermittelt und zur Konstruktion und Auswertung von Prognosemodellen verwendet Die Auswirkungen von Konfigurations und Last nderungen k nnen dann per Modellanalyse durch die Kompo nente BEST 1 Predict berechnet werden Neben der klassischen Mainframe orientierten Variante des Werkzeugs existiert inzwi schen auch BEST 1 for Distributed Systems Die bernahme von BEST 1 durch BMC Anfang 1998 zeigt den Trend des Zusammenwachsens von Modellierungs und Prognose werkzeugen EcoPredictor Compuware EcoPredictor fr her COMNET Predictor von CACI ist Werkzeug welches auf die Analyse von Netzwerken spezialisiert ist Predictor Modelle sind aufgebaut wie die Plane der System und Netzadministration d h es gibt Icons f r Router Switches LANs Sub netze Hosts Server und Clientgruppen Die Verkehrslast wird durch sog Paketfl sse spe zifiziert welche sich gem der g ngigen Routingstrategien z B k rzeste Wege durch das Netz bewegen Die besondere Herausforderung f r den Anwender besteht darin sinnvolle Parametrisierungen von Modellbausteinen und Lastbeschreibungen zu ermitteln M
244. en Prognosen f r zuk nftige Szenarien wie zum Beispiel Release Wechsel oder Lastzuw chse erstellt Die Prognosen auf der Grund lage von Modellen aus der Warteschlangentheorie liefern Ergebnisse in Form von Auslas tungen Durchs tzen und Antwortzeiten 02 08 Literatur 1 Buck Emden R diger Die Technologie des SAP R 3 Systems Addison Weley 1999 2 Schneider Thomas SAP R 3 Performance Optimierung Addison Wesley 1999 3 Dapper Thomas Windows NT 4 0 im professionellen Einsatz Band 1 1997 4 Friedman Marc Windows 2000 Performance Guide Mark Friedman O Reilly amp Associates Inc ISBN 1565924665 5 ttp www sun com sun on net performance se3 Homepage fur das SE Perfor mance Toolkit 6 Server Tuning mit dem SE Performance Toolkit CT Nr 6 1999 Seite 275 7 Cockcroft Adrian Pettit Richard Sun Performance and Tuning Java and the Internet Sun Microsystems Press Prentice Hall 1998 8 Siemens ATD IT PS Mhm myAMC DBMC Handbuch 9 Oracle Oracle 8i On Line Generic Documentation Oracle Technology Net work http www technet oracle com products oracle81 10 Burleson Don OracleS Tuning Sybex Verlag 1 Auflage 1998 Seite VI 46 Kursbuch Kapazitatsmanagement 11 Crain Pat Hanson Craig Oracle Performance Analysis Using Wait Events 12 SAP Standard Application Benchmarks Published Results Version 4
245. en Uhren den globalen Zeitbezug herstellen Weitere Anforderungen an ein verteiltes Monitoring System sind die Flexibilit t in der Adaptierung an die unterschiedlichen Systeme und eine extreme Leistungsfahigkeit zur Erkennung und Erfassung sich schnell andernder Ereignisse Der Hardware Monitor wird zur effizienten Erzeugung von Ereignisspuren eingesetzt die fur jedes beobachtete Ereignis eine Ereigniskennung und einen Zeitstempel Zeitpunkt des Auftreten des Ereignisses enthalten Ereignisdefinition per Software Messung und Aufzeichnung der Ereignisspur per Hardware Seite 1 54 Kursbuch Kapazit tsmanagement Test Messumfeld und Vorgehensweisen Rahmenbedingungen Zu Beginn der Analyse des Systemverhaltens m ssen Zielsetzung sowie Umfang und Zeit rahmen der Untersuchung und auch die Verantwortlichkeiten festgelegt werden Dar ber hinaus s nd weitere Randbedingungen zu spezifizieren Festschreibung von quantitativen Anforderungen w e Erwartungen des Anwenders hinsichtlich Antwortzeiten und Durch satzraten Bereitstellung der Test bzw Messumgebung Testbedingungen versus Realbe trieb Messungen zur Analyse und Bewertung des Systemverhaltens werden in den Phasen berwachung und Analyse und Tuning zielgerichtet im realen Produktivbetrieb durch gef hrt Die Erhebung von Performance Werten f r Modellierungs und Lastsimulations Parameter zur Planung und Prognose ist dagegen n ein
246. en am Gesamtdurchsatz des Workload Profils an F r die CPU Zeit werden die gemessenen Zeitverbr uche bez eines Referenzrechners nor miert das hei t es wird berechnet wie viel CPU Zeit em Rechner mit der Referenzleistung f r die 1m Workload Profil angegebene Last ben tigt Die Referenzleistung ist auf 250 SAPS festgelegt Sie entspricht der Leistung eines Monoprozessor Servers wie zum Bei spiel PRIMEPOWER M1000 249 SAPS mit SAP Release 4 ep Die Normierung basiert 24 Die CPU Zeit beinhaltet ausschlie lich die CPU Zeit am Application Server 2 Bis Rel 4 6b wurde die Antwortzeit am Application Server ohne Client Zeit gemessen Seit Rel 4 6b wird auch die Client Zeit gemessen 26 Benchmark Ergebnisse der Firma Siemens Seite VI 56 Kursbuch Kapazit tsmanagement auf den in SAPS angegebenen Leistungsdaten der Server F r jede Zeile der Workload 20 Zeilen wird d e folgende Berechnung durchgef hrt F r alle j e 1 20 gilt CPUTI CPUT mit folgenden Parametern Beschreibung CPUTI normierter CPU Zeitverbrauch der Zeile j f r das Worklo ad Profil CPUTI gemessener CPU Zeitverbrauch f r Zeile j wo RP ra Referenzen 2505 BT T Server aur dem die Workload gemessen wurde Tabelle 03 5 Parameter zur Normierung der Workload Profile Die Normierung der Workload Profile liefert die M glichkeit sie in verschiedenen Konfi gu
247. en nach R 3 Business Components produktives R 3 System kann in einer Stunde zum Beispiel 30 000 Dialogschritte ver arbeiten Die zur Betrachtung eines R 3 Systems relevanten Dialogschritte bilden jedoch nur eine kleine Teilmenge aller gemessenen Dialogschritte h chstens 10 Die Filter funktionalitat des R 3 Live Monitors dient dazu den Umfang der zu betrachtenden Dialog schritte einzugrenzen b Der WLPSizer im berblick Der WLPSizer Workload Profile Sizer ist ein Werkzeug zur Kapazit tsplanung von SAP Client Server Systemen R 3 Konfigurationen und Workload Profile k nnen mit Hilfe des WLPSizers in Modelle bertragen und zur automatischen Berechnung von Leis tungsma en analysiert werden Typische Leistungsma e sind hierbei zum Beispiel Ant wortzeiten Durchs tze Wartezeiten und Auslastungen Die zur Modellbildung ben tigten Daten und die gewonnenen Ausgabeparameter werden in den folgenden Kapiteln darge stellt Die nachfolgenden Informationen basieren zum gr ten Teil auf den Angaben des WLPSizer Handbuchs 3 Eingabeparameter zur Modellbildung f r den WLPSizer Die Eingabeparameter des WLPSizers beschreiben die Systemkonfiguration und die vom R 3 Live Monitor gemessene Last des R 3 Systems Die Basisstruktur eines R 3 Systems besteht aus den vier Grundelementen Clients Netze Application Server und DB Server In der Praxis existiert in einem 3 schichtigen R 3 Seite VI 10 Kursbuch Kapazitat
248. enen Durchs tze erzwungen werden oder dass Teil VI SAP R 3 Seite VI 99 eingegebene Denkzeiten zwischen den Dialogschritten eingehalten werden sollen Es wer den f r dieses Modell 1000 User festgelegt und die Durchsatzsteuerung aktiviert New Workload A x Enter Workload Name DBCPU_Background of Dialog Steps per h h 000 CreateProfile ShowProfile Choose type of Workloadprofile Standard Background Custom Destination Additional Parameters DB_Server sl OK Cancel Help Abbildung 03 39 Hintergrundlast Dialog f r die DB Server CPUs Abschlie end muss f r jede Hintergrundlast ein Durchsatz eingestellt werden der die ge w nschte Auslastung f r Datenbank CPUs und das IO System erzielt Im vorliegenden Fall wurden die folgenden Durchs tze gew hlt und die nebenstehenden Auslastungen ge wonnen Station Dialogschritte pro Stunde Auslastung DB CPUs 15000 57 12 91 Festplatten 1 2 40000 3 79 Festplatten 3 4 60000 5 25 Tabelle 03 21 Durchs tze f r die Hintergrundlasten 31 Auslastung pro Prozessor Seite VI 100 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die Antwortzeiten der Dialogschritte Tasktyp Dialog stiegen durch erh hte Auslas tung an und verloren zum Teil ihre Dienstg te good so dass zum Beispiel d e Dialogschrit te der Komplexitatsklasse drei von einer durchschnittlichen Antwortzeit unter 1 5 Sekunden a
249. enen die Routing Entscheidungen getroffen werden Fur jedes Paket kann ein Routing Verfahren be stimmt werden Auf diese Weise lassen sich Bedienzeiten an Ports und in den Nodes beeinflussen Die Routing Entscheidungen in jedem Node basieren auf Routing Algorithmen Es existieren Statische Algorithmen Sie berechnen die Routing Tabelle einmalig zu Beginn der S mulation Dynamische Algorithmen Sie berechnen die Routing Tabelle periodisch in Abh ngigkeit von dynamischen Ma en Eigene Routing Tabellen Hier lassen ach eigene Eintr ge n die Routing Tabelle vornehmen und die Selektionskriterien f r die Routing Wahl spezifi zieren Die beiden erstgenannten belegen die Eintr ge der Routing Tabelle automatisch anhand von Algorithmen die den k rzesten Routing Pfad berechnen Multipath Routing das einen Lastausgleich auf alternativen Pfaden unter Ber cksichtigung verschiedener Metriken erreicht l t sich ebenfalls modellieren Beide Verfahren aktualisieren die Routing Tabellen wenn ein Node oder Link ausf llt oder seine Dienste nach verstrichener Reparaturzeit wieder anbietet Weiterhin existieren Commands d e Ereignisse auf Session oder Pr sentations Ap plikations Ebene modellieren k nnen Teil Modellierung und Prognose Seite 11 47 05 05 Ergebnispr sentation Ist das Modell fertiggestellt kann es simuliert werden Um dies kurz zu veranschaulichen wird das Beispielmodell der Predictor Evaluations
250. ens zwei PERMEX Messungen des gleichen Systems bei unterschiedlichen Lasten zur Verf gung Auf Grundlage dieser Werte werden die Modellbausteine ausgewahlt und es werden in Abh ngigkeit von der Gesamtlast variierende Ressourcenverbr uche einzelner Lasteinhei ten identifiziert Dar ber hinaus wird die aktuelle Hauptspeicherauslastung betrachtet und in Prognosemodellen hochgerechnet WLPSizer myAMC Universit t Essen Siemens Der WLPSizer erh lt als Eingabe Beschreibungen von R 3 Konfigurationen und Arbeits lasten Die zur Lastbeschreibung benotigten Informationen liefert das Softwareprodukt myAMC LNI welches 1m Expert Modus Lastbeschreibungen erzeugen kann aus denen automatisch Workload Beschreibungen f r den WLPSizer gewonnen werden Die Generie rung der Workloads aus den myAMC LNI Daten erfolgt mit Hilfe des in den WLPSizer integrierten Programms WLPMaker das dar ber hinaus zur Workload Analyse genutzt werden kann Es beinhaltet folgende Features Erstellung von Standard und Extended Workloads Standard Workloads Modellein gabe Daten bei Extended Workloads zuz glich der Kalibrierungsdaten Antwortzei ten Generierung von Workload Sequenzen Darstellung der Workloads im TCQ Profil Format Seite 1 92 Kursbuch Kapazitatsmanagement KAPITEL 05 PRAKTISCHE UMSETZUNG R BORDEWISCH FLUES R GRABAU J HINTELMANN K HIRSCH F J STEWING 05 01 Erfahrungen bei der KapMan Prozessetablierung
251. ensmodell eine Planungsphase vorgesehen In dieser Phase werden m g liche neue Anwendungen neue Hardware Komponenten oder neue Topologien systema tisch erfasst Fur diese neuen Systeme werden Umfang und Ziele von Performance Studien festgelegt Insbesondere kommt der Festlegung von Dienstg te Parametern f r Anwendungen und oder Gesch ftsprozessen eine zentrale Bedeutung zu Die hier festgelegten Werte sind als Vorgaben zu verstehen anhand derer d e Ergebnisse der Prognosemodelle bewertet wer den Als letzte Aktivit t beinhaltet das Vorgehensmodell eine Prognose und Dimensionie rungsphase In das Basismodell sind gegebenenfalls nderungen der Topologie bzw Er g nzungen neuer Komponenten die in der Systemplanungsphase festgelegt worden sind zu integrieren Neue Arbeitslasten sind ebenfalls zu prognostizieren wobei hier je nach Art der neuen Arbeitslasten entsprechende Methoden ausgew hlt werden Gesch fts Gesch fts Gesch fts Gesch fts prozess 1 prozess 2 prozess 3 prozess 4 abbilden auf N unterst tzen IT Prozess 1 IT Prozess 2 IT Prozess 3 erm glichen erzeugen Komponenten Ressourcen Datenfluss Netztopologien Ressourcenbelegung Transport Netzprotokolle Abbildung 02 2 Beziehungen zwischen Gesch ftsprozess IT Prozess und IT Komponenten Eine besondere Schwierigkeit stellt die Voraussage der Last dar die durch v llig neue An wendungen erzeugt wird D
252. enstg te good So liegen zum Beispiel d e Antwort zeiten f r Dialogschritte der Komplexitatsklasse drei unterhalb von 1 5 Sekunden siehe Abbildung 03 38 WLPSizer Kapitel4_Beispiel Server iew App2_Server E Sr ioj De Configuration _ Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help A 05 9 49 5 vow Name of Configuration Kapitel4_Beispiel CPU Utilization Eyer Help of Server App2_Server Nae ei oa CPU Util norm incl ovhd 24 87 for CPU Type RM600 E70 250MHZ 8MBSLCHE RESULT STATISTICS Export csv Quality Classification Thruput DSih RespTi s AppTi 5 Si DBTi 5 ein DBNetTi s Stretch ClientNetTi s ae good App2_Inst1D1 7040 2 0 091 0 074 10 017 0 00005 1 0 0 00084 good App2_Inst1D2 1676 2 0 437 0 325 E 0 110 e 0 00089 1 0 0 00126 good App2_Inst1D3 1005 7 1 348 0 859 1 3 0 484 1 1 0 00394 1 0 0 00141 1 0 good App2_Inst1D4 111 7 8 648 4 902 1 2 3 699 1 1 0 04676 1 0 0 00173 1 0 good App2_Inst1D5 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 App2_Inst1D 9834 0 0 376 0 252 1 3 0 123 1 1 0 00112 1 0 0 00098 1 0 good App2_Inst2D1 8736 0 0 110 0 093 1 3 0 017 1 1 0 00003 1 0 0 00098 1 0 good App2_Inst2D2 1622 4 0 514 0 399 1 3 0 113 1 1 0 00102 1 0 0 00130 1 0 good App2_Inst2D3 1248 0 1 402 0 872 1 3 0 625 1 1 0 00423 1 0 0 00148 1 0 good App2_Inst2D4 124 8 15 336 9 755 1 2 5 450 1 1 0 13109 1 0 0 00147 1 0
253. ent Server Systems Tutorial at Sig gmetrics 1995 Ottawa Canada ppt 593K http www cs gmu edu faculty menasce h Capacity Planning for Web Performance one day tutorial taught at George Mason University and at Usenix 1998 http www cs gmu edu faculty menasce ht Seite VIII 6 Kursbuch Kapazitatsmanagement KAPITEL 03 AUTOREN BERNERT TORSTEN INSTITUT FUR INFORMATIK UNIVERSITAT ESSEN BERSCHNEIDER JOSEF SIEMENS BUSINESS SERVICES MUNCHEN BORDEWISCH REINHARD SIEMENS BUSINESS SERVICES PADERBORN PLUS CORINNA INSTITUT FUR INFORMATIK UNIVERSITAT ESSEN GLOBISCH SIEGFIED R V VERSICHERUNGEN FRANKFURT M GRABAU REINHARD FUJITSU SIEMENS COMPUTERS MUNCHEN GRADEK STEFAN FUJITSU SIEMENS COMPUTERS PADERBORN HEHN MATHIAS MATERNA INFORMATION amp COMMUNICATIONS DORTMUND HINTELMANN JORG INSTITUT FUR INFORMATIK UNIVERSITAT ESSEN SEIT OKT 2000 ND SATCOM FRIEDRICHSHAFEN HIRSCH KLAUS SIEMENS BUSINESS SERVICES MUNCHEN Teil Vill Quellen und Ressourcen Seite VIII 7 KOWARSCHICK CHRISTIAN X WARE EDV BERATUNG OSTRINGEN L CKE MICHAEL SIEMENS BUSINESS SERVICES PADERBORN L HRS JURGEN MATERNA INFORMATION amp COMMUNICATIONS DORTMUND MANZ BOTHE ACHIM LVA RHEINPROVINZ D SSELDORF M LLER CLOSTERMANN BRUNO INSTITUT F R INFORMATIK UNIVERSIT T ESSEN PAUL MICHAEL FUJITSU SIEMENS COMPUTERS BREMEN PFISTER J RGEN FUJITSU SIEMENS COMPUTERS
254. entation Vertragsgestaltungen hinsichtlich Leistungsanforderungen SLAs Selbstverst ndlich muss f r jeden IT Bereich und jedes Projekt die geeignete Vorgehens weise zusammengestellt werden die auch den jeweiligen Erfordernissen entspricht Au erdem muss Wert darauf gelegt werden alle Beteiligten entsprechend einzubinden und zu informieren Dies bedeutet zum Beispiel mit dem jeweiligen IT Anwender sehr fr hze tig zu erarbeiten wie entscheidend das Verhalten seiner End User auf Systemverhalten und Ressourcenbedarf se n kann Das kann auch bedeuten n F llen von Ausschreibungen Anschaffungen mit dem zust n digen IT Anbieter und dem IT Anwender zu berlegen ob Leistungsmerkmale 1 der ge forderten Form realistisch und berpr fbar sind ob es brauchbare Referenzen gibt ob der IT Anwender alle erforderlichen Eingangsdaten liefern kann und ob gegebenenfalls Stu fenkonzepte sinnvoll sind 06 05 Kapazit tsmanagement als Retter in der Not Wie die Praxis zeigt wird Kapaz t tsmanagement nach wie vor oft erst eingesetzt wenn mass ve Leistungsprobleme auftauchen und das Behandeln von Symptomen keine Besse rung mehr bringt Meist fehlt es dann am erforderlichen Budget die Zeit ist knapp kost spielige Nachr stungen und Imageverlust drohen der negat ve Einfluss auf die Gesch fts prozesse wird berdeutlich Die Beteiligten 1m IT Bereich an der Ausschreibung oder
255. entlicher HW und SW Komponenten Mono oder Multiprozessor SMP MPP Cachingstrategien DB System Mono oder Multitask Multithread TA Monitor Vernetzungsbausteine HW SW Besonderheiten von HW und SW Applikationen Funktionalit t Verbrauchsverhalten Vertr glichkeit bzw Kompat bilit t verschiedener Komponenten Restriktionen Obergrenzen z B Anzahl m glicher Verbindungen Partner Tasks Administration Netz Server Clients Datensicherung SW Verteilung Automatisierung Seite 1 102 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 06 HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN KATHRIN SYDOW 06 01 Umgang mit komplexen Situationen im IT Bereich Zur Einstimmung n das Thema werden Exzerpte aus dem Buch von Dietrich D rner Die Logik des Misslingens Rowohlt Verlag Reinbeck 1992 vorangestellt a Komplexit t Die Existenz von vielen voneinander abh ngigen Merkmalen in einem Ausschnitt der Realit t wollen wir als Komplexit t bezeichnen Die Komplexit t eines Realitatsaus schnittes ist also umso h her je mehr Merkmale vorhanden sind und je mehr diese vonein ander abh ngig sind entscheidend ist auch die Qualitat Art der Beziehungen Eine hohe Komplexit t stellt hohe Anforderungen an die F higkeit eines Akteurs Infor mationen zu sammeln zu integrieren und Handlungen zu planen Nicht Existenz vieler Merkmale allem macht die Komplexit t aus Erst die Vernetztheit also die
256. er Activity Profile und Signifi cant Dialogsteps als die drei wichtigsten Darstellungsformen f r die R 3 Kapazitatsplanung beschrieben TCQ Profile T60 Tabelle In einem R 3 Systemllwerden in der Regel mehrere Tausend bis hin zu mehrere Hundert tausend Dialogschritte verarbeitet Zur Reduktion der Datenmenge werden die gemessenen Dialogschritte zu sogenannten TCQ Profilen aggregiert deren Zeilen keine einzelnen Dia logschritte sondern eine Gruppe der in einem bestimmten Zeitzyklus angefallenen Dialog schritte repr sentieren Die Attribute der T60 Tabelle entsprechen den aufsummierten Ver br uchen aller Dialogschritte einer Gruppe Die Dialogschritte werden erg nzend zu den vier Tasktypen in f nf Komplexitatsklassen und drei Dienstg teklassen unterteilt wodurch auch die Namensgebung To Tabelle zu erkl ren ist 4 5 3 60 Die Bezeichnung TCQ Profil steht f r Tasktyp Complexity Class Komplexit tsklasse und Service Quality Dienstg te Die nachfolgende Tabelle entspricht n leicht ver nderter Form einem Auszug eines TCQ Profils Die Daten repr sentieren die n einer Stunde gemessenen Dialogschritte Tausendertrennzeichen Dezimalpunkt 16 Es wird hierbei von einer Standard R 3 Konfiguration ausgegangen wie sie bei einem mittelst ndi schem Unternehmen vorzufinden ist Seite VI 24 Kursbuch Kapazit tsmanagement D 1 1 5532 D i 2 239 D 1 3 D 2 1 1 189 Sele 2 1 1 586
257. er Arbeitslasten werden durch sogenannte Lastketten definiert welche durch die Stationen des Modells f hren wozu auch Client Groups zur Modellie rung des Benutzerverhaltens gehoren Fur die konkrete Modellierung der Arbeitslast ver Teil Modellierung und Prognose Seite 1 23 wenden wir das Konzept der sogenannten Benutzerprofile welche das Arbeitsverhalten und die daraus resultierende Ressourcenbelastung in hierarchischer Form beschreiben Ein m gliches Profil ist z B die Ausf hrung von folgenden Transaktionen inklusive einer Denk bzw Pausenzaeit ffnen eines Dokuments Editieren des Dokuments zahlreiche Tastenanschl ge und Mausbewegungen Sichern des Dokuments blicherweise mehrfach inkl Schlie en des Dokuments Drucken des Dokuments Denkzeit bis zur erneuten Ausf hrung des Profils Tabelle 03 1 Benutzerprofil Dokumentenbearbeitung Die einzelnen Transaktionen werden in VITO durch Ketten engl Chains dargestellt wel che die Belastung von Netzen Netzkomponenten Servern und ggfs auch Speichersyste men darstellen Bei der Transaktion ffnen einer Datei haben wir Bearbeitungszeiten am PC zun chst f r d e Bearbeitung des entsprechenden Kommandos und sp ter den Auf wand fur die Darstellung des Dokuments am Bildschirm au erdem nat rlich die Belastun gen auf den Netzen und dem Switch zur bertragung von Requests sowie vor allem f r die bertragung des Dokuments vom Fileser
258. er und kann so helfen den Modellierungsaufwand erheblich zu reduzieren Subnets sind ein Mittel zur Hierarchisierung gro er Netzwerkstrukturen Sie repr sen tieren ganze Teilnetze auf der dar berliegenden Modellebene als einen Node b Links Links werden benutzt um verschiedenartige Ubertragungsmedien zu modellieren Die physikalischen Charakteristika eines Links werden durch Bandwidth und Propagation Delay beschrieben Auf Anwendungsebene definierte Pakete werden in Links gem Ver bindungsschicht des ISO OSI Protokolls gegebenenfalls segmentiert oder zusammenge setzt Jeder Link hat eine Frame Size minimum und maximum einen Frame Overhead und eine Frame Error Rate In der COMNET III Bibliothek sind diverse vorparametrisierte Link Typen zu finden Die Parameter beruhen auf den entsprechenden Standards CSMA CD basierte Netze nach IEEE 802 3 z Token passing Verfahren nach IEEE 802 4 802 5 Point to point Links f r Verbindungen wie ISDN SONET usw WAN Link or VC Virtual Circuit fir WAN Dienste auf einer hoheren Abstraktions ebene Dies bietet sich an wenn Teile des Netzwerks Topologie und oder Lasten un bekannt oder wenig bedeutsam f r das Modell sind Transit Networks sind ein Mittel zur Hierarchisierung groBer Netzwerkstrukturen Sie repr sentieren ganze Teilnetze auf der dar berliegenden Modellebene als einen Link Teil Modellierung und Prognose Seite 1 45 05 04
259. erdem verlangt dieser Ansatz keinen speziellen Systemzustand leeres System Allerdings erfordert dieses Vorgehen in der Regel eine Modifikation der zu berwachenden Anwendungen die dann z B hre einzelnen Transaktionen n Form von Traces Ereignisspuren protokollieren E n solcher Eingriff ist in der Regel nur bei Eigenentwicklungen und nicht bei Standard Software moglich Eine Besonderheit stellt die Transaktionsverfolgung von Client Server Anwendungen dar Jede Systemkomponente die von der Anwendung benutzt wird m sste die Verweildauer und die Ressourcen Verbrauche einer Transaktion protokollieren Die Schwierigkeit be steht hierbei in der eindeutigen Identifikation der Transaktionen da sie oft in weitere Teil transaktionen zerfallen So st z B eine Zuordnung von einzelnen Datenbankanfragen zu der sie erzeugenden Transaktion kaum m glich Es ist daher oft ratsam und ausreichend sich auf eine clientseitige Transaktionsverfolgung zu beschr nken bei der die Aktionen die auf dem Client Rechner ausgef hrt werden pro tokolliert werden w hrend das umgebende System als Black Box betrachtet wird vgl Abbildung 03 2 Seite V 16 Kursbuch Kapazit tsmanagement Black Box Netzwerk und Server Client Abbildung 03 2 Prinzip der clientseitigen Tranksaktionsverfolgung Die Performance Daten werden clientseitig gemessen und analys ert Bei der Zusammen setzung der Werte kann nach Client und Rest
260. erechnung von Korre lationskoeffizienten sowie die grafische Pr sentation Im Folgenden werden das Messsystem monitor das Auswertesystem evaluation und das Pr sentationssystem statistics beschrieben 01 02 Das Mess und Auswertesystem a bersicht Gesamtsystem PERMEV Die nachfolgende Abbildung 01 1 gibt einen groben berblick ber die einzelnen PER MEV Komponenten und deren Schnittstellen Im Messsystem monitor werden mithilfe des SHELL Skripts permon und der je nach Betriebssystem verf gbaren Standardmesstools d e Performance Daten gesammelt und als Rohdaten in einzelnen Dateien abgelegt Die Konfigurationsdatei permon cfg definiert welche Tools aufgerufen werden Eine Messung erfolgt ber einen in Messintervalle ge gliederten Messzeitraum Am Schluss einer Messung werden diese Daten in der Archivda 1 komprimiert verpackt Im Auswertesystem evaluation werden mithilfe des PERL Skripts eval pl und weiterer PERL Moduln aus den Rohdaten ber eine Vorauswertung erste Ergebnistabellen erzeugt Anschlie end k nnen diese Ergebnistabellen durch eine Datenverkn pfung zu weiteren Ergebnistabellen kombiniert werden Die Vorauswertung wird gesteuert durch die Konfigu rationsdatei preeval cfg Auf Basis aller Ergebnistabellen wird abschlie end eine tabellari sche Ergebnis bersicht generiert deren Umfang ber die Konfigurationsdatei eval cfg vari abel spezifizierbar ist In den Ergebnista
261. ereiche haben ein lebenswichtiges Interesse daran die von ihnen erbrachten Leistungen verursachergerecht abrechnen zu k nnen Dabe ist es aus Wirtschaftlichkeitsaspekten von Interesse welcher Kostenaufwand durch Nichteinhaltung von Dienstg tevereinbarungen entsteht z B be fehlender Termintreue wie sie in DIN 66273 definiert ist F r eine vorausschauende und langfristige Planung des Betriebs st es ferner notwendig eine ber kurze Zeitr ume hinausgehende Sichtweise zu entwickeln Auf dese Weise wer den Investitionen langfristig planbar Au erdem liefert diese Sichtweise Argumentationshil fe bei der Planung und Rechtfertigung des IT Budgets gegen ber dem Management Dazu geh ren auch die Analyse und Prognose der Bedarfsentwicklung m Netz und Server Bereich hinsichtlich der bertragungsbandbreiten der Rechenleistung des Speicherbedarfs etc Service Provider ben tigen ein umfassendes Mess und Monitoring Konzept mit dessen Hilfe sie einzelne Komponenten n ihrem System bewerten k nnen Hierzu z hlen die Aus lastung von Systemkomponenten wie CPU Speicher Netzelemente aber auch die Zugriffszeiten auf Datenbanken Durchlaufzeiten von Paketen n Netzen etc Diese punktu ellen Messwerte alleine helfen lediglich bei einer Engpassanalyse bzw bei der Beantwor tung der Frage ob die Komponenten eine ausreichende Leistungsf higkeit besitzen F r ein integriertes bergreifendes Management ist es wichtig die Me
262. erfordert die Eingabe eines DB Servers eines Netzwerks und einer Clientgroup sowie den Namen der Konfiguration Die dabei entstandene Konfiguration hat die in Abbildung 03 10 dargestellte Form und kann als Grundkonfiguration bezeichnet werden 27 Die Settings stellen keine typsiche Konfigurations Komponente dar werden jedoch mit jeder Konfigu ration gespeichert Teil VI SAP R 3 Seite VI 61 Client oup DBIA pp Server Abbildung 03 10 Grundkonfiguration Wie in der Abbildung bereits dargestellt wird der Server als DB und Application Server interpretiert also als Zentralserver Werden Application Server der Konfiguration hinzuge f gt entspricht diese einer 3 tier R 3 Konfiguration Die erstellte Konfiguration wird in der Config View dargestellt siehe Abbildung 03 11 WLPSizer Beispiel_Modell I work WLPSizer 1 5 00 Configurations Bsp_Modell Beispiel_Modell con Beispiel_Modell con File Configuration Analyze Experiments Results Journal Help Dae amp eg S VO WL ur WORKLOADS CLIENTGROUPS NETWORKS SERVER WL_DB A DB_APP Net 12 WL_App1_Inst2 A SAPGUI_APP Net WL_App2_Instl Client_App2_Inst2 CONFIGURATION Beispiel_Modell Help DESCRIPTION Beispiel Modell zur betragung nach VITO basierend auf dem E eiterhin wurden die Durchs tze der brigen Workloads mit Fi Abbildung 03 11 Config View Es werden in den folgenden Abschnitten di
263. erige File Server besitzt Die brigen Modellparameter bleiben unver ndert Die Analyse des Modells ergibt dass in diesem Szenario d e geforderten Dienstg ten eingehalten werden b Gesamtsystem mit zus tzlichem FDDI Ring W hrend sich durch die Analyse der ersten Szenarien ein neues zu betrachtendes Szenario ergibt verliert der Einsatz eines zus tzlichen FDDI Rings speziell f r GRUI an Bedeu tung Selbst n den Szenarien mit hoher Systembelastung ist der einzelne FDDI Ring max mal zu 15 ausgelastet so dass sich aus der Sicht von GRUI keine Notwendigkeit f r einen zweiten Ring ergibt Die Modellierung und Analyse best tigt diese Annahme d h ein zu s tzlicher FDDI Ring w re allenfalls zu empfehlen wenn mit einer sehr hohen Hinter grundlast zu rechnen ist c Auswirkungen auf Gesch ftsprozesse und Dimensionierungsemp fehlung W rde GRUI in das zur Zeit bestehende IT System bernommen w ren die Gesch fts prozesse Informationsabruf und Informationseingabe nicht mehr performant durch f hrbar da es durch die schlechten Antwortzeiten der Anwendung zu unverh ltnism igen Leerzeiten innerhalb der Prozesskette k me Die Ausf hrung der Geschaftsprozesse durch Seite VII 28 Kursbuch Kapazit tsmanagement die Sachbearbeiter w re nicht mehr zumutbar Die Einf hrung eines zus tzlichen File Servers erm glicht einen performanten Betrieb Die Kosten f r einen zweiten FDDI Ring k
264. erte Objekte sind nicht er laubt und Objektparameter 8 Bemerkungen bez spezieller Eigenschaften Die Online Animation der Datenfl sse ist m glich Viele Parameter m ssen angegeben werden Problem der Parametergewin nung Durch die Vielzahl der Parameter wird eine Genauigkeit des Modells vorge spielt die nicht immer gegeben sein muss da sie letztendlich von der Qualitat der Parameter abh ngt Dies ist jedoch ein generelles Problem bei der Model lierung Werkzeuge ermitteln aus empirisch erhobenen Daten automatisch die am bes ten geeignete Wahrscheinlichkeitsverteilung Werkzeuge k nnen die Ergebnisse analys eren berechnen von Konfidenzin tervallen Regressionsanalyse Analyse der Varianzen mehrerer Replikations l ufe Konnte nicht nachvollzogen werden evtl wegen beschr nkter Univer sitats Lizenz Teil Modellierung und Prognose Seite 1 53 Seite 111 54 Kursbuch Kapazit tsmanagement Teil IV Management Frameworks Gin r j d a f pa e E Du SS 7 Saal N A EP e BW Ae 2 1999 Michael 1 Bonnell wwwmukeb nneil com Teil IV Management Frameworks Seite IV 1 Inhalt von Teil IV Seite IV 2 Kursbuch Kapazit tsmanagment KAPITEL 01 CA UNICENTER HEINER RISTHAUS 01 01 Performance Management a Architektur Die Performance Managementkomponente von Unicenter benutzt eine typische Ma
265. ertungskriterium sind dabei Dienstg tevereinbarungen wie z B eine mittlere Antwortzeit von maximal 2 sec oder Transaktionsdurchsatz von 15000 Spezielle Analysewerkzeuge dienen der Erstellung und L sung der Modelle 01 04 Werkzeuge f r Modellierung und Analyse Der Begriff Leistungsprognose impliziert den Einsatz von mathematisch analytischen oder auch simulativen Modellen mit welchen Vorhersagen zum Leistungsverhalten von IT Systemen gemacht werden k nnen Der Planungsprozess muss daher auch quantitative Informationen einschlie en Tools zur Kapazitatsplanung bieten M glichkeiten zum Import externer Daten in die Ana lysewerkzeuge so k nnen z B aus Messdaten von System und Netzwerkmanagement Werkzeugen automatisch Basismodelle erstellt und anschlie end f r unterschiedliche Last szenarien ausgewertet werden Beispiele f r kommerziell verf gbare Werkzeuge sind der COMNET Predictor f r die Netzwerkplanung BEST 1 von BMC Software der Strategizer von SES fur Client Server Kapazitatsplanung sowie die OPNET Tools von MIL3 Teil Modellierung und Prognose Seite 11 5 Distributor Einsatzbereich Methode BEST 1 BMC einst BGS Mainframes Math Ana lyse lyse COMNET II Compuware einst vielf ltig durch add ons SES strategizer HiPerformix einst SES Client Server OPNET Planner MIL3 OPNET Modeller MIL3 vielf ltig durch add ons VITO Uni Essen amp Siemens Al
266. erver Plattformen mitge lieferten Standardmess Tools ein Armutszeugnis aus Zwar s nd d ese Verfahren f r ein Online Monitoring ausgelegt sie liefern aber h ufig nicht die pr z sen Aussagen die man sich w nscht Gerade aus Applikationssicht zeigen die Werkzeuge un bersehbare Schwa chen Die Messsysteme stellen vielfach nur eine geringe Analogie zu den abgewickelten Gesch ftsprozessen her bem ngelt SBS Manager Klaus Hirsch Dieser Zustand ist f r den Spezialisten der R V Globisch besonders rgerlich da bei der Versicherung das Kern gesch ft fast ausschlie lich IT bas erend betrieben wird Der Blick in Applikationslogik bleibt den f r die Qualitatssicherung verantwortlichen IT Experten hingegen verwehrt 01 02 Methoden zur Kapazit tsplanung F r d e Kapazit tsplanung m ssen die IT Administratoren daher auf andere Verfahren ausweichen ber den dicken Daumen so Hirsch und Globisch unisono ist die einfachs te billigste aber auch ungenaueste Methode der Performance Prognose Sie kommt h ufig bei IT Systemen mit unkritischen Anwendungen zum Einsatz Wenn dort etwa das Ant wortzeitverhalten nicht mehr stimmt werden zus tzliche Prozessoren und Hauptspeicher eingeschoben oder die Plattenkapazit t erh ht in der Hoffnung die sich abzeichnenden Probleme damit zu beseitigen Eine weitere relativ kosteng nstige M glichkeit ist der R ckgriff auf vorhandenen Erfahrungsschatz Will der Anwender beispielsweis
267. erver von der jeweiligen Session abh ngige ID s die Bestandteil der wei teren Kommunikation sind Ist dies der Fall so ist selbst das Lesen von Daten nicht ohne eine Modifikation des Skripts wiederholbar Teil V World Wide Web Seite V 5 Hier stellt WebLOAD diverse Funktionsaufrufe zur Verf gung welche die oben genannten Probleme l sen b Playback Fertige und bersetzte Skripts d h Skripts mit den notwendigen Modifikationen um einen wiederholbaren Ablauf sicherzustellen k nnen beliebig oft und in beliebiger Anzahl paral lel gen gend Rechnerkapazitat des Treiber Rechners vorausgesetzt zum Ablauf gebracht werden Der gleichzeitige Start mehrerer Skripts wird dabei ber die Konsole bewerkstel ligt Dabe ist es auch m glich Skripts auf mehreren Treiber Rechnern zu starten um ggf die notwendige Rechnerkapaz t t zur Verf gung zu haben Der Ablauf beim Playback Anzahl Clients Dauer Zielauslastung u a m wird in konfigurierbaren Templates be schrieben und gespeichert Ein Aspekt beim Playback ist die Synchronisation Innerhalb eines Skripts versteht man darunter die Eigenschaft dass der n chste Aufruf an den Server erst dann erfolgt wenn eine Antwort zum vorausgegangenen Aufruf vollst ndig zur ckgekommen ist oder quittiert wurde WebLOAD nutzt hier die Funktionalit t des HTTP Protokolls welches erfolglose Requests durch einen Timeout beendet Abgesehen davon dass Zeit berschrei tungen bei den
268. esentlichen besteht ein R 3 System somit aus den vier Grundelementen Clients bzw Pr sentationsserver Netze Application Server und DB Server Seite VI 18 Kursbuch Kapazit tsmanagement 02 03 Messkonzept f r R 3 Last SAP R 3 ist eine transaktionsorientierte Anwendung Alle durchgef hrten Transaktionen werden vom R 3 System protokolliert Die Transaktionen werden mit Hilfe der vom Dispatcher verwalteten Workprozesse abgearbeitet die in vier Tasktypen eingeteilt werden Dialog Dialogverarbeitung Update Verbuchungen Batch Hintergrundverarbeitung Others Spool Engeue etc Der Dialog Anteil einer Transaktion wird in Dialogschritte unterteilt Jeder Dialogschritt wird durch einen Dialog Workprozess bearbeitet Die Verbuchungen einer Transaktion werden in Verbuchungskomponenten aufgeteilt die den Verbuchungs Workprozessen zugewiesen werden Batch Jobs werden den Background Workprozessen zur Verarbeitung bergeben Im Folgenden wird jegliche Durchf hrung eines Workprozesses als Dialog schrit bezeichnet Das R 3 System verwaltet eine Liste aller Dialogschritte die im R 3 System ausgef hrt wurden Statistical Records F r jeden Dialogschritt werden zum Bei spiel System Instanz Antwortzeit CPU Zeit Datenbank Aktivitat Transaktions Code Benutzer ID und Report Name erfasst Insgesamt existieren pro Dialogschritt ca 80 Attri bute Die Anzahl der Attribute kann in Abh ngigkeit des R 3 Release variieren da mit st
269. estellt Durch Parametrisierung muss einfache und schnelle Ausf hrung verschiedener Lastprofile mit unterschiedlichen Durch s tzen f r beliebige Zeitdauern erfolgen k nnen Bei der Beteiligung vieler Last erzeugen der Clients ist eine zentrale Steuerungsinstanz einzusetzen welche die Messungen vorberei tet durchf hrt und berwacht sowie nachbereitet vgl Messautomatisierung Neben der Performance Messung wird die automatische Lasterzeugung auch zur Testau tomatisierung in der Quality Assurance eingesetzt In diesem Zusammenhang sind die fol genden Punkte besonders wichtig Fehler Handling Vollst ndigkeit Seite 1 58 Kursbuch Kapazit tsmanagement Testabdeckung Jede Performance Messung eines Gesamtsystems beinhaltet gleichzeitig einen funktionalen Test des Systems Somit ist die zeitgenaue Protokollierung des Fehlverhaltens f r die Inter pretation der Ergebnisdaten erforderlich Fazit Mit der automatischen Lasterzeugung wird erreicht dass definierte und reproduzier bare Lastprofile ohne gro en personellen Aufwand zur Analyse und Bestimmung des Ver halten des zu betrachtenden Gesamtsystems erzeugt werden k nnen Durchf hrung von automatisierten Last und Performance Tests Aufgabenstellung In vernetzten IT Umgebungen werden Last und Performance Tests zweckdienlich mit einer gro en Anzahl gt gt 100 von Clients durchgef hrt um so m glichst real t tsnah und vielseitig Laste
270. etreiber haben keinen berblick ber die Ressourcenauslastungen Benutzer sind meist nicht in der Lage konkrete Aussagen ber die meist implizit definierten Dienstg ten zu machen Die Zuordnung und Synchronisierung von Messergebnissen aus unterschiedlichen Quellen ist problematisch Meist sind die Zeitintervalle f r die Messungen nicht ausrei chend berlappend Typisches Beispiel daf r Heute mess ch die Prozessorauslas tung morgen das I O System und bermorgen die Antwortzeiten Seite 1 14 Kursbuch Kapazit tsmanagement Messungen sollten zielgerichtet erfolgen d h nicht alles muss gemessen werden ins besondere wenn dadurch zus tzlicher Overhead verursacht wird welcher den Betrieb behindert In K rze formuliert Wer v el misst misst Mist Die Abbildung logischer Prozesse auf physikalische Ressourcen wird st ndig komple xer und ist nicht eindeutig bzgl Leistungsabrechnung Die Vergabe von Messauftr gen an eine objektive und kompetente Instanz ist w n schenswert um sicher zu stellen dass die Vorgaben bzgl Umfang Messintervall und Messobjekten eingehalten werden d Problemkreis 4 Planung Prognose und Werkzeuge Ein gutes Werkzeug kann Probleme l sen aber das Know how von kompetenten Per sonen ist noch wichtiger Konkret Software Lizenzen f r Werkzeuge s nd zwar teuer aber d e Kosten f r den Personalaufwand sind noch teurer weshalb oft an zweitem ge spart wird Mo
271. etzten Zeit die Verfahren der Lastsimulation und das Kunden Benchmarking immer mehr an Bedeutung Lastsimulation Lastsimulation beinhaltet die Nachbildung realer Applikationen und Datenbestande sowie des Benutzerverhaltens Im Realbetrieb werden die Lastdaten erhoben mit denen die Clients die Netzwerke und die Server Systeme belasten Dar ber hinaus werden die Lastda ten erhoben mit denen die Serversysteme die Netzwerke belasten Die Synthetisierung erfolgt mittels Lastgeneratoren die auf Basis dieser Lastdaten die entsprechenden Netz und Serverlasten produzieren Der Ablauf erfolgt 1 d R in einer der Realit t nachgebildeten Testumgebung Mit Messwerkzeugen wird das Systemverhalten hinsichtlich Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit und Performance analysiert wodurch die Bewertung und Dimensionierung des Gesamtsystems erm glicht wird Der Aufwand ist vor allem f r die Auswertung der erhobenen Last und Leistungsdaten und deren Umsetzung n die synthetischen Lastprofile sowie f r die Validierung und Kalibrierung dieser Profile sehr hoch Deshalb wird die Last simulation insbesondere zur Analyse des Systemverhaltens von vernetzten IT Strukturen eingesetzt Sie wird eingesetzt wenn sensible Daten vorliegen oder wenn die realen Appli kationen nicht eingesetzt werden k nnen Sie wird au erdem zur Generierung von Hoch und Extremlastfallen eingesetzt um nicht nur die Performance sondern auch die Verf g barkeit und Zuverlassigkeit der System u
272. fachste Art den Umfang der Laststeigerung m Predictor einzustellen 151 eine globa le prozentuale Lastanhebung Mit den Einstellungen in der folgenden Abbildung w rde der Predictor die Leistungsma e ber einen Zeitraum von 6 Jahren 6 Perioden mit einer j hrlichen Laststeigerung von 10 Prozent berechnen Jede Periode ist in s mtlichen Reports Teil Modellierung und Prognose Seite 11 37 diese werden im n chsten Schritt des Vorgehensmodells besprochen vertreten Globale Last nderungen die pro Periode variieren lassen sich ebenso realisieren wie detaillierte Last nderungen getrennt f r Applikationen bertragungsprotokolle und Szenarios Das Werkzeug unterst tzt den Netzplaner also beim Einstellen der n zuk nftigen Perioden erwarteten Lasten kann die Laststeigerung selbst aber n cht vorhersagen Hier muss man auf Trend oder Regressionsanalysen zur ckgreifen Auch Sch tzungen aufgrund von Er fahrungswerten oder von erwarteten Zuw chsen m Lastaufkommen aufgrund neuer oder ge nderter Gesch ftsprozesse k nnen hilfreich sein Die Vorhersage des zuk nftigen Leistungsverhaltens des Systems realisiert den letzten Schritt 6 des Vorgehensmodells Zu diesem Zweck generiert der Predictor eine Vielzahl an tabellar schen und grafischen Reports die diverse Leistungsma e nach verschiedenen Kri terien aufbereiten Die Ergebnisse einer Modellrechnung k nnen nur so gut sein w e das Modell und seine Paramter sel
273. fekt einer neutralen gemeinsamen Basis die die unterschiedlichen Interes sen zusammenf hrt und harmonisiert 06 09 Kapazit tsmanagement und das F rderprojekt MAPKIT esoterische Spielerei oder notwendige Innovation Die Antwort auf diese Frage ist verh ltnism ig simpel In abgegrenzten Bereichen und bekanntem Terrain k nnen mit heutigen Mitteln des Kapa zit tsmanagements gesch ftskritische Leistungseinbr che und die damit verbundenen Fol gen vermieden werden Es kann seri se Konzeptsicherung betrieben und eine einigerma en sinnvolle Vereinbarung von Leistungsmerkmalen getroffen werden Ohne ein F rderprojekt wie MAPKIT das sich gezielt mit der Bew ltigung komplexer Problemstellungen im Bereich Leistung und Serviceg te befasst unter Einbeziehung neuer Technologien und Anforderungen ist dies in absehbarer Zeit nicht mehr m glich weil hierfur das durchgangige Konzept noch entwickelt werden muss Unter diesem Aspekt wird weder das Projekt MAPKIT noch die professionelle Umsetzung von Kapazitatsmanagement je so viel kosten wie der Einbruch bei Glaubw rdigkeit Pro fessionalitat und Seriositat ganz zu schweigen von geschaftsschadigenden Leistungsein br chen die wegen mangelnder systematischer Betrachtung zwangsl ufig anfallen Seite 1 110 Kursbuch Kapazit tsmanagement Teil Il Messung und Monitoring Radioteleskop Raisting Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 1 Inhalt von Teil H Seit
274. ffspfade Weitere Moglichkeiten der Datenbank Analyse bieten die Werkzeuge der Datenbankher steller wie zum Beispiel UTLBSTAT UTLESTAT von Oracle die ber ein Zeitintervall einen Performance Bericht der V Tabellen erstellen Burleson 1998 Auch die Verwen dung des R 3 Live Monitors kann zur Beobachtung und Analyse der Datenbank beitragen Mit Hilfe der TCQ Profile k nnen anhand der Database Service Units die zugeh rigen Datenbankverweilzeiten betrachtet werden Bei einer niedrigen Anzahl an DBSU und einer hohen Datenbank Verweilzeit sind Wartezeiten wie zum Beispiel Locks zu vermuten Teil VI SAP R 3 Seite VI 45 Mittels der gemessenen Einzelstatistiken k nnen 1m Live Monitor auch die Datenbank aktivitaten Read Insert Delete und Update der Dialogschritte betrachtet werden 02 07 Ausblick Die beschriebenen Methoden und Vorgehensweisen werden im Rahmen von Kundenpro jekten erprobt validiert und erweitert Die Weiterentwicklungen werden durch die beim Kunden vorhandenen Hardware und Software Ausstattungen wie zum Beispiel R 3 Releases RAID Systeme oder auch neue Betriebssystem oder DB Versionen und die daraus resultierenden Anforderungen vorangetrieben Ein k nftiges Ziel ist die f r SAP R 3 vorgestellten Vorgehensweisen auf mySAP com zu bertragen Das n diesem Beitrag beschriebene R 3 Performance Engineering ist die Grundlage f r die R 3 Kapazit ts planung die auf Basis der gewonnenen Dat
275. finition siehe Kapitel 02 Monitoring und Benchmarking f r das R 3 Performance Engineering CPU Anzahl Anzahl der CPUs Skalierungsfaktoren Faktoren die das Ansteigen der Leistung beim Multi Prozessorbetrieb beschreiben Seite VI 66 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die Eingabe von Application Servern wird 1m WLPSizer durch den in Abbildung 03 16 dargestellten Dialog erm glicht Abgefragt werden der Name des Servers und der CPU Typ Die CPU kann mittels der Bibliotheken ausgewahlt werden womit der Performance Index die Anzahl der CPUs und die Skalierungsfaktoren bestimmt sind Edit Server Farameters for the Server Name APPI 11 CPU Library CPU_Rei5 cib CPU Model _ RM DD EFO 2S0MHZ EMBSLCHe _ Comment 1 Applikationsserver mit zwei Instanzen die als zweite getrennte Workloads realisiert sind Formula Scalability Factor Source Amtahl s Law curve T Library T OK Cancel Help Abbildung 03 16 Application Server Dialog Die Skalierungsfaktoren der Prozessoren werden im WLPSizer berechnet Es kann unter Formula die zu verwendende Formel ausgewahlt werden Es stehen die Berechnungsfor meln von Amdahl und Gustafson siehe 5 zur Verfugung Zur Berechnung der Faktoren wird der Skalierungsfaktor des ausgewahlten CPU Typs womit auch die Anzahl der Pro zessoren festgelegt wird benotigt Unter Scalability Factor Source wird eingestellt ob der zum CPU Ty
276. fischer Performance Last und Konfigu rationsdaten sowie Korrelation der Messergebnisse vgl u PERMEV Steuerung der Auswertung und Aufbereitung der Messdaten Es gibt eine Vielzahl von Mess und Analyse Werkzeugen die auf unterschiedlichen Ebe nen ansetzen und h ufig Insell sungen darstellen Universell einsetzbare und automatisierte Mess und Auswerteumgebungen sind kaum vorhanden Besonders aufw ndig und arbeitsintensiv sind die Auswertung der Messdaten und deren statistische Aufbereitung Da es s ch h ufig um etliche GigaBytes Messdaten handelt m s sen Auswertung und statistische Aufbereitung aber auch die Erstellung von Pr sentations Tabellen und Diagrammen voll automatisiert ablaufen Dabei muss einerseits die automa tische Erstellung von Standarddiagrammen m glich sein und andererseits muss die auto matische Erstellung von individuellen Diagrammen nach vorgebbaren Konfigurations Filterkriterien wie Auswertezeitraum Mittelwert und Extremwertberechnungen oder au tomatische bzw vorgebbare Korrelationsberechnungen gegeben sein s u PERMEV b Exkurs ARM Application Response Measurement Vor allem bei Gesch ftsapplikationen ist es notwendig diese st ndig zu warten und zu verbessern Zu diesem Zweck ist eine berwachung der Applikation w hrend des Betriebs durchzuf hren Hierzu ist mit ARM eine API von der Computer Measurement Group entwickelt worden mit eg es m gl ch ist den Source Code de
277. formanceempfehlungen zu und unterst tzt den Anwender Online be der Durchf hrung seiner Prognoseaufgaben Die technische Um setzbarkeit der im Modell nachgebildeten BS2000 Konfiguration in eine reale Konfi guration ist somit weitestgehend sicher gestellt Unten stehende Abbildung 04 12 skizziert den Ablauf Messen Modellieren und Planen und zeigt die wesentlichen Elemente die im Falle von COPE automatisiert von der Mes sung in ein Modell bernommen werden Messen Modellieren Planen keep Ressourcenverbr uche 5 Zeitverhalten nt gt HW Konfiguration 2 4 Qrt Abbildung 04 12 Ablauf von Messen Modellieren Planen VITO PERMEX Universit t Essen Siemens VITO ist in der Lage entsprechend formatierte und konfigurierte Ergebnisse aus PER MEX Messungen zu importieren und daraus ein Modell des vermessenen Systems zu erstellen Die Topologie dieses Systems ist in Abbildung 04 13 dargestellt Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 91 Ha 1 0 D Tools Modellierung ITO_PRO Beispiel P Bisi ES Fie Edit Search Connection Animation Windows Predict Analysis Optimization Help aay a Terminals Netz CPUs _ Platte Abbildung 04 13 Aus PERMEX Daten gewonnenes VITO Modell Es werden ein Server mit m Netzinterfaces mit n CPUs und mit 2 k I O Systemen vermes sen und entsprechend modelliert Fur einen Import nach VITO stehen mindest
278. ft sowohl auf die IT Anwender als auch Projektmanager und Vertriebsmitarbeiter zu Auch der entscheidende Einfluss bei Vertragsformulierungen sollte f r beide Seiten nicht untersch tzt werden Tatsache ist jedoch dass nur wenige bereit sind von Anfang an das Thema Kapazitatsma nagement in ihren Planungen und Budgets zu ber cksichtigen Die Gr nde m gen vielfal sein die Wirkung ist jedoch fatal Gerade spezielles Know how w e es f r Kapaz t tsmanagement erforderlich ist verk m mert zwangsl ufig wenn keine regelm ige Inanspruchnahme und Ausbildung stattfindet Nahezu jedes Thema muss heutzutage ber Business oder Kostenpl ne und deren Einhal tung gerechtfertigt werden Es ist dadurch sowohl beim IT Anbieter als auch beim IT Anwender nahezu unm glich geworden erforderliche Investitionen zu argumentieren die sich auf branchen und abteilungs bergreifende Belange beziehen sowie keinen schnellen Profit versprechen sondern fur prophylaktisches Verhalten zur Aufrechterhaltung kritischer Gesch ftsprozesse erforderlich sind So wird es in Zukunft wenn sich die Situation nicht ndert immer h ufiger vorkommen dass in extrem schwierigen Situationen die den erfahrenen Kapaz t tsmanagement Experten erfordern dieser nicht mehr zur Verf gung steht Experten die den Anforderungen des Kapazitatsmanagements entsprechen also zu sys temischen und vernetzten Betrachtungen in der Lage sind sin
279. ftige System mit dem existierenden wenig hnlich keit aufweist Abbildung 03 2 verdeutlicht den Ablauf der einzelnen Phasen des Vorge hensmodells Auf die Darstellung der Phase Festlegung der Rahmenbedingungen wurde aus Gr nden der bersichtlichkeit verzichtet Diese Phase stellt beim Beginn des Kapazi t tsmanagements den zentralen Punkt dar Die Rahmenbedingungen m ssen aber dar ber hinaus w hrend des ganzen Managementprozesses berwacht bzw modifiziert werden damit das Kapazit tsmanagement zum Erfolg f hren kann Die Umsetzung des MAPKIT Vorgehensmodells erfordert Methoden und Werkzeuge die die Aktivit ten in den einzelnen Phasen unterst tzen bzw berhaupt erst m glich machen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 27 y a xistierende Performance Probleme Nein Tuning Modifikation a Ja A Nein y Planung amp Prognose Ja Systemmodifikation erforderlich Abbildung 03 2 Zusammenspiel der Phasen des Vorgehensmodells Eine wesentliche Erkenntnis ist dass heute relativ wenig Aufwand und damit Kosten in die Phase Planung und Prognose investiert wird Damit ist der KapMan Einstieg ber die Phase Planung und Prognose zwar erstrebens wert aber auch sehr schwierig H ufig wird KapMan dann erforderlich und angewendet wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen 15 Bei akuten Performance und Verf gbarkeitsprob
280. ftsinformatik Springer Verlag Berlin 1990 Caci99 http www caciasl com VITO99 Vilents Fl s B M ller Clostermann VITO A Tool for Capacity Planning of Computer Systems MMB 99 10 GI ITG Fachtagung 22 24 09 1999 in Trier Forschungsbericht Nr 99 17 Kurzbeitrage und Toolbe schreibungen VITOHp VITO Homepage http www cs uni essen de VITO Teil Vil Praxisberichte Seite VII 29 KAPITEL 03 E MANAGEMENTLEITSTAND LIGHT ACHIM MANZ BOTHE MATHIAS HEHN UND FRANZ JOSEF STEWING 03 01 Motivation und Einf hrung Durch die derzeit stattfindende Rezentralisierung und Konsolidierung entsteht in den Re chenzentren Serverfarmen und Application Service Providern ein Management und U berwachungsaufwand der mit klassischen Tools hohen Personal und Qualifizierungsbe darf nach sich zieht Propriet re meist nicht in vorhandene Infrastrukturen zu integrierende Einzell sungen verursachen hohe Hardware Software und Schulungskosten Durch plattformspezifische L sungen koexistieren h ufig unterschiedliche Managementplattformen nebeneinander Hardwarebeschaffungen unterliegen nicht der Firmenpolitik sondern der jeweiligen Spezi fikation der einzusetzenden Managementplattform Weiterhin f hren markt bliche Mana gementsysteme zu einem hohen Installationsaufwand Das Management der Management systeme wird seinerseits zum bestimmenden Faktor Die Bew ltigung eines Ausfalls des Managementsystems ist oft n
281. fzeichnen Tracy ist n cht auf einen bestimmten Anwendungstyp beschr nkt Die Voraussetzung ist eine instrumentierte Anwendung die Ereignis Traces n einem f r Tracy lesbaren Format erzeugt Die Instrumentierung der Anwendung erfordert einen relat v geringen Eingriff n den Source Code da s e keinerlei Berechnungen von Performance Werten beinhaltet son Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 75 dern lediglich Protokollierung einzelner Ereignisse dazugeh rigen Zeitstempeln und ggf zus tzlichen Informationen wie z B transferiertes Datenvolumen gew hrleisten soll F r die Analyse von WebChecker Traces existiert eine spezielle Version WebTracy die eine grafische Benutzerschnittstelle besitzt und effiziente Auswertung auch komplexer Web Seiten liefert H webTracy Analyse D EigeneTools Monitoring WebTracy WebChecker LOG_postbankO1011 4 1 Si Me Eile View WebChecker Help Analyse Result of HtmlResponse By x Analyse GENE LOWER LIMIT N FREQ Action WebObject 0 lt infinity gt 0 00 i 1 0 0 0 0 0 0 0 v Hmiresponse z 2 50 0 2 0 333 33 333 3 100 0 2 0 333 66 667 4 150 0 1 0 167 83 333 Histogram 5 200 0 1 0 167 100 0 250 0 0 0 0 100 0 Bounds from b ms to 00 ms 7 300 0 0 0 0 100 0 8 350 0 0 0 0 100 0 10 9 400 0 0 0 0 100 0 No of Bucket ho Ba 450 0 0 0 0 100 0
282. g te wird anhand der Antwortzeit des Dialogschritts definiert Eine detaillierter Beschreibung der TCQ Profile befindet sich in 2 Exemplarisch wird der Dialog zur Erstellung eines Single Workload Profils beschrieben siehe Abbildung 03 7 Die weiteren Dialoge sind bis auf wenige Unterschiede identisch Unter Database wird die ausgew hlte myAMC LNI Datenbank angezeigt Das Auswahl feld Instance enth lt alle gemessenen Instanzen des R 3 Systems Hier kann man die Ins tanz ausw hlen von der ein Workload Profil erstellt werden soll Werden f r ein Zeitinter vall Workload Profile aller Instanzen ben tigt so kann d e Funktion Generate Profiles from all Instances aktiviert werden Der Messzeitraum f r die ausgew hlte Instanz wird dann unter Measured Time for this Instance dargestellt Es kann daneben unter Create Workload Profile das von dem Workload Profil zu beschreibende Zeitintervall eingege ben werden F r jedes Workload Profil muss zur Normierung des Workload Profils die CPU des Ser vers auf dem die R 3 Last gemessen wurde angegeben werden Die Auswahl der CPU geschieht ber die Schaltfl che Select Anschlie end kann die gew nschte CPU Bibliothek ge ffnet und die entsprechende CPU ausgew hlt werden ber den Reiter Sin gle WLP kann eingestellt werden ob Simple oder Extended Workload Profile erstellt werden sollen Die Funktion TT separated bietet die M glichkeit na
283. g der historischen Daten erlaubt fast beliebige Zoomfaktoren Zudem ist es m glich f r em Service Level Management geeignete Reports zu generieren um eine bersicht z B ber Schwellwert berschreitungen zu bekommen Prognostische Funktionen f r die Netz und Kapazit tsmodellierung fehlen n diesem Sinne sind die Tools reine Analysewerkzeuge Teil IV Management Frameworks Seite IV 13 02 03 HP Ethernet LanProbe HP NetMetrix a Die Hardware Bei der HP Ethernet LanProbe handelt es sich um dedizierte Hardware die an bestehende Netzsegmente angeschlossen werden kann und dort den Verkehr mitschneidet Die Bas skonfiguration der LanProbe wird ber einen seriellen Anschluss und durch einen Arbeitsplatzrechner vorgenommen So k nnen men gesteuert Einstellungen f r den sp te ren Betrieb gemacht werden beispielsweise die Netzwerkeinstellungen unter denen die Probe sp ter m Netz angesprochen werden soll Systemdatum und Uhrzeit oder d e Kon figuration der seriellen Schnittstelle Die weitere Konfiguration kann per NetMetrix ber das Netzwerk vorgenommen werden Die Probe arbeitet dann vollig unbeaufsichtigt Die von der LanProbe gesammelten Daten k nnen ber das Netzwerk abgefragt oder ber direkt an Probe angeschlossenes Modem an einen entfernten Rechner weitergegeben werden Nat rlich k nnen die Daten auch direkt per seriellem Kabel an einen Rechner weitergegeben werden Die durch
284. g in die Statistik Teubner Studienb cher Ma thematik B G Teubner Stuttgart 2 Edition 1992 C Fl s WebTracy User Guide Universit t Essen Mai 2001 M Vilents C Fl s B M ller Clostermann VITO A Tool for Capacity Planning of Computer Systems MMB 99 10 GVITG Fachtagung 22 24 09 1999 in Trier Forschungsbericht Nr 99 17 Kurzbeitr ge und Toolbeschreibungen VITO Homepage http www cs uni essen de VITO C Fl s Trace basierte Performance Analyse einer Client Server Anwendung Technischer Bericht Nr 3 Universit t Essen Ma 2000 S Laaks WebChecker User Guide Universit t Essen Mai 2001 Teil V World Wide Web Seite V 27 Seite V 28 Kursbuch Kapazit tsmanagement pasterGalery com 22001 Joel Rogers AAT El Seite VI 1 Teil VI SAP R 3 Inhalt von Teil VI KAPITEL 01 SAP R 3 KAPAZIT TSMANAGEMENT GRUNDLAGEN UND Seite VI 2 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 01 SAP R 3 KAPAZIT TSMANAGEMENT GRUND LAGEN UND WERKZEUGE IM BERBLICK MICHAEL PAUL KAY WILHELM 01 01 Einf hrung und Aufgabenstellung Als Lieferant von Systemplattformen f r SAP R 3 Anwendungen stehen will regelm ig vor der Aufgabe das Leistungsverhalten des Systems unter der geplanten Last des Kunden zu beschreiben und zu garantieren Dieses Sizing wird von allen Beteiligten als riskant beschrieben weil in aller Regel zum Zeitpunkt des Sizings weder die konkrete Auspr gung der Last durch Cu
285. ge Tools nur die Basisdaten des Systems zwar besser aufbereitet aber nicht detaillierter Benutzerbezogene Messwerte fehlen zumeist v llig Mess Tools f r den Gro rechner und den Unix Bereich tragen h ufig die gleiche Bezeichnung kommunizieren untereinander aber nicht 01 03 Anwender formulieren ihre Forderungen Diese generell unbefriedigende Situation hat den SBS Experten Hirsch veranlasst zusam men mit einer Reihe von gleichgesinnten Partnern aktiv zu werden Neben Kollegen aus diversen Siemens Bereichen sind das Institut f r Informatik an der Universit t Essen sowie als mittelst ndisches Unternehmen Materna in Dortmund beteiligt Im Rahmen eines beim Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF und der DLR in Berlin veranker ten F rderprojektes wird d e Thematik des Kapaz t tsmanagements in heterogenen verteil ten IT Systemen unter die Lupe genommen und nach methodischen L sungsans tzen ge sucht die f r den IT Anwender und Betreiber in diesem Umfeld n tzlich und hilfreich sind Auch Globisch hat gehandelt und diese Themen unter dem Dach der Central Europe Com puter Measurement Group CE CMG in den Arbeitsgruppen Messgr en im Cli ent Server Umfeld sowie Kapazitats und Performance Management aufgegriffen Auf gemeinsam mit der Arbeitgruppe Planung und Modellierung durchgef hrten Workshops werden unter anderem Forderungen an die Hersteller formuliert Ob d e Vorschl ge aufge griffen werden
286. gement EINF HRUNG UND MOTIVATION AUTOMATISCHE LASTGENERIERUNG DURCHF HRUNG VON AUTOMATISIERTEN LAST UND PERFORMANCE TESTS LAST UND PERFORMANCETEST ATLAS Teil Vil Praxisberichte Seite VII 3 KAPITEL 01 KAPAZITATSPLANUNG VON IT SYSTEMEN SIEGFRIED GLOBISCH KLAUS HIRSCHH 01 01 ber Kapazit tsmanagement und Kosten Wohl dem IT Administrator der eine Windows Installation zu verantworten hat Bei allen Problemen die das Microsoft Betriebssystem ansonsten mit sich bringt im Bereich der Kapazit tsplanung und des Performance Managements kann es sich der IT Verantwortliche im Vergleich zu seinen Kollegen aus der Unix und Mainframe Welt recht leicht machen Klemmt die Leistung an irgendeiner Stelle w rd einfach Hardware hinzugekauft Nach schiebe Mentalitat nennen Experten wie Klaus Hirsch diese Vorgehensweise a Hardwareaufr stung und Kosten Der Kopf der Expertengruppe IT Resource Management innerhalb des Bereichs System Integration bei Siemens Business Services SBS leitet em Team das 1m Kundenauftrag Schwachstellen und Engp sse n komplexen IT Systemen aufsp rt und Prognosen ber den k nftigen Ressourcenbedarf erstellt NT Kunden z hlen selten zu seiner Klientel eben wegen der besagten Nachschiebementalitat denn die Beratungsleistung der SBS Truppe kann durchaus einige zehntausend Mark kosten F r NT Maschinen rechnet sich ein derar tiger Service h ufig nicht es sein denn sie beherbergen unternehmenskrit
287. gements Mit dem Einsatz des Referenz PC werden die folgenden Zielsetzungen verfolgt Das Antwortzeitverhalten beliebiger Applikationen in Client Server Umgebungen aus Benutzersicht wird messbar und objektiv qualifizierbar Nach Kalibrierung der Schwellwerte erkennt der Referenz PC einen drohenden Leis tungsengpass fr her als der Anwender und stellt dem Administrator diese Information mittels Alerting zur Verf gung Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 11 Trendanalysen ber die vermessenen Transaktionen erm glichen eine planerische Reaktion auf Leistungseinschr nkungen 02 03 Automatisierte Messungen mittels PERMEV Es treten wiederkehrende Fragestellungen der IT Betreiber auf wie Das Antwortzeitverhalten ist unbefriedigend der Transaktionsdurchsatz liegt weit unter dem tats chlichen Lastaufkommen Man vermutet einen CPU Engpass aber wie steht es mit I O Peripherie Hauptspeicher und Netz Recht die Hardware Kapazitat der System Ressourcen und Netzbandbreiten f r die nachste Ausbaustufe der Anwendungsumgebung aus PERMEYV ist eine automatisierte Mess und Auswertungsumgebung f r den Einsatz auf unterschiedlichen Unix Server Plattformen Linux Solar s Reliant UNIX welche die Aufrufe von Kommandos wie z B mpstat ps acct und netstat standardisiert synchronisiert und die erhobenen Performance Rohdaten ber alle Erfassungsquellen auswertet Das im PERMEV Messsystem enthaltene Monitoring Skript
288. gements partizipieren Die Akten der Asylsuchenden sollen weiterhin in der N rnberger Zentrale residieren k nf tig abgelegt auf Reliant Unix Servern innerhalb einer Oracle Datenbank Version 81 Von dort aus ist der Fluss der Dokumente per Workflow ber Index Dateien ebenfalls hinterlegt in der Oracle Datenbank zu steuern Diese Vorgangsbearbeitung wird ber Kernfunktio nen des Produktes DOMEA von SER Floware in Salzburg abgebildet erweitert um Indivi dual Software von Siemens Business Services SBS Berlin Microsoft Exchange Outlook ist als netzweiter Terminkalender f r die Planung der Anh rungstermine einzusetzen Durch die zus tzliche Einbindung des Fax Servers von Right Fax in Exchange sollen k nf tig auch den externen Stellen ohne E Mail Anschluss eine Einstiegsschnittstelle ins Doku mentenmanagement geboten werden Die abgeschlossenen Akten sollen in einem optischen Archiv realisiert ber einen Dokumenten Server von CE und angesiedelt auf einem Win dows 2000 Rechner ebenfalls in N rnberg Platz finden Dieses Archiv soll im Zugriff der berechtigten Mitarbeiter in der Zentrale sowie in allen 33 Au enstellen liegen Siemens Business Services war die komplette Abwicklung des Projektes bertragen wor den einschlie lich Piloten und Roll out Seite VII 38 Kursbuch Kapazitatsmanagement 04 02 Hochgesteckte Ziele Frank Manuel H usler Kordt Projektleiter bei Siemens Business Services n Berlin und technischer Projektleite
289. gen so dass zum Beispiel der Windows NT Systemmonitor die Daten lesen und darstellen kann Der Systemmonitor entspricht somit einer berwachungszentrale von Windows NT f r die Ressourcennutzung 3 Seite 773 Erg nzend zu den Basis Performance Werten k n nen f r jede NT Applikation eigene Performance Counter definiert und in der Performance Registry eingetragen werden Vom Systemmonitor gemessene Daten konnen grafisch als Kurven ber den gesamten Messzeitraum bzw Teilausschnitte angezeigt und als Com ma Separated Values CSV exportiert werden Die exportierten Dateien k nnen anschlie Bend mit Hilfe von MS Excel weiterverarbeitet werden Die mit Hilfe des Windows NT Systemmonitors gemessenen Daten liefern einen wesentli chen Beitrag zum Verstandnis der ST Situation des zu betrachtenden SAP R 3 Systems Es k nnen zum Beispiel bereits vorhandene Bottlenecks einzelner Systemkomponenten und Hochlastphasen entdeckt werden Die enth lt eine Auswahl der Basis Performance Daten von Windows NT zur Analyse eines Systems herangezogen wer den k nnen 18 Counter In der Registry definierte Variablen zur Speicherung von Performance Werten Seite VI 28 Kursbuch Kapazit tsmanagement Objects Counter Bedeutung CPU CPU Time CPU Auslastung f r jede einzelne CPU Process bzw Thread Anteile von SAP bzw Datenbank an der Gesamtlast Memory Available Bytes Zur Verf gung stehender freier
290. gend durch die Komponente statistics statistisch weiter ausgewertet und aufbereitet Hierzu geh rt die Ermittlung von Mittel und Maxi malwerten die Berechnung von Korrelationskoeffizienten sowie die grafische Pr sentation Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 67 Im Mess System monitor werden mit Hilfe des SHELL Skripts permon und der je nach Betriebssystem verf gbaren Standardmesstools d e Performance Daten gesammelt und als Rohdaten in einzelnen Dateien abgelegt Die Konfigurationsdatei permon cfg definiert welche Tools aufgerufen werden Am Schluss einer Messung werden diese Daten n der Archivdatei komprimiert verpackt Im Auswertesystem evaluation werden mit Hilfe des PERL Skripts eval pl und weiterer PERL Moduln aus den Rohdaten ber eine Vorauswertung und evtl eine anschlie ende weitere Datenverkn pfung Ergebnistabellen erzeugt Die Vorauswertung wird gesteuert durch die Konfigurationsdatei preeval cfg Abschlie end wird eine tabellar sche Ergebnis bersicht generiert deren Umfang ber die Konfigurationsdatei eval cfg variabel spezifi zierbar ist In den Ergebnistabellen und der Ergebnis bersicht sind die einzelnen Perfor mance Daten zeitlich den jeweiligen Messintervallen zugeordnet Im Pr sentationssystem statistics erfolgt mit Hilfe eines Excel Makros eine weitere u a grafische Aufbereitung der Ergebnis bersicht Die Konfigurationsdatei statistics cfg legt Form und Umfang der dabei res
291. getrennten Workloads Die Berechnung der Stretch Faktoren wurde ausgelassen Die berechneten Werte aus Ta belle 03 18 k nnen nun mit den Ergebnissen des urspr nglichen Modells n Abbildung 03 35 verglichen werden Bis auf geringe Abweichungen s nd die Ergebnisse f r alle Spalten mit Ausnahme von AppTi und DBT identisch b Modellierung eines 3 tier R 3 Systems Das folgende Modell beschreibt eine R 3 Konfiguration bestehend aus zwei Applikations Servern einem Datenbank Server verbunden mit vier Festplatten und drei Clientgroups Der Datenbankserver ist ber einen FDDI Ring und die Clientgroups ber ein Fast Ethernet 10 Mbit s mit den Applikations Servern verbunden RM600 E70 250 MHZ SLC 6 Prozessoren 1 R3 Instanz RM600 E70 250 MHZ 8 ME SLC 10 Prozessoren 2 1 R 3 Instanz RM600 Bue 250 MHZ SLC 2 R 3 Instanzen 0 00615 Seek Time 2 GB HSP Clientgroups Client Netz Applikations DB Netz Datenbank 10 System Server Server Abbildung 03 37 3 tier R 3 System Teil VI SAP R 3 Seite VI 97 Bei L sung des Modells ergeben sich Auslastungen f r Stationen des Modells von 0 88 f r die Platten 12 86 f r den DB Server 11 42 f r den Applikations Server 1 und 22 51 f r den Applikations Server 2 Die Auslastungen der Netze werden f r dieses Beispiel nicht betrachtet Aufgrund der geringen Auslastungen besitzen die Dialogschritte aller Tasktypen Antwortzeiten der Di
292. glichen nur sehr einge schr nkt Detail und Ursachenanalysen des Systemverhaltens Ein bereits fr her seitens SBS verfolgter Ansatz ist die berwachung und Analyse der Server Ressourcen mittels PERMEV Ziel des Proaktiven Kapazitatsmanagements ist es bei Verletzung der Dienstg te gezielt Detail und Ursachenanalysen hinsichtlich des Verhaltens der Systemkomponen ten zu erstellen um den IT und Applikationsbetreiber in die Lage zu versetzen fr hzeitig Ma nahmen einzuleiten bevor sich ein Anwender beschwert Das Proaktive Kapaz t tsmanagement auf Basis der Koppelung des Referenz PC mit der bew hrten PERMEV Langzeit berwachung bietet zus tzliche Vorteile Die PERMEV Langzeit berwachung ermittelt die Ressourcenauslastung am Server und stellt eine Trend analyse ber einen vorzugebenden Zeitraum bereit Die Messintervalle sind dabei relat v gro gew hlt um das System n cht unn tig zu belasten Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 13 Proaktives Kapazit tsmanagement Online berwachung gt Server Systeme Schwellwerte BW Performance Server 2 D x A K t Daemon Server Alert Daemon Ss 26 SE SC lt 52555 4 Uberwachung Netz Cep Referenz PCs Antwortzeiten Abbildung 02 2 Online berwachung von Serversystemen Bei Schwellwert berschreitungen am Client wird neben einem Alert an den Administrator auch zus tzlich das PERMEV Messinterv
293. gma der Warte schlangensysteme Das Modell w rd durch eine Anzahl von Stationen und Ketten beschrie ben Die Stationen beschreiben die Systemkomponenten die Ketten die Systemlast Seite 1 86 Kursbuch Kapazit tsmanagement Abbildung 04 9 zeigt die grafische Darstellung der Stationen Die gleiche Abbildung zeigt das sog Mapping welches die Bedienanforderungen der Lastkette hier der Kette Dialog an den Stationen beschreibt EE Ect Mapping on MUZEE a 1 D O 2 Network 100 0 50 0 KByte ID 100040 2 Sewer 100 b Tase ao mn Di A Disk00110 0 M deste 10 0 KByte ID oomo VITO 1 0 D Programme Uni_ Tools VITO Beispiel Dialogsystem Fie Edt Search Connection Animation Windows Predict Analysis Optimization cl V Navigation x Amount Chain isk001 EISE Usergroup Network Disk002 DiskOO1 im DISKOD2 SS RI Ctotinn UserGroup Network Server Abbildung 04 9 VITO Modell Die VITO Modelle werden mit Hilfe eines approximativen analytischen Verfahrens soge nannter Baard Schweitzer Algorithmus gelost VITO besitzt eme grafische Benutzerober fl che und stellt Bausteine f r verschiedene typische IT Systemkomponenten zur Verf gung Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 87 Function Response t zox g Response time Dialog Input 3 3823133 Chain Dialog sl 0 2096429 Output 60 0 14
294. gnen sich gut zur Verst ndi gung zwischen Anwendern Entwicklern und Systemleuten weil sie intuitiv verst nd lich sind Entartungen von Dialogschritten z B viel CPU Verbrauch bei geringer DB Aktivitat k nnen leicht erkannt und auf Plausibilitat berpr ft werden Die Komplexit tsklassen beruhen auf DB Service sind unabh ngig von der Applika tion der Hardware Plattform und auch unabh ngig vom Betriebssystem und der Da tenbank Software Sie repr sentieren die Komplexit t des Dialogschritts in 5 Klassen von sehr einfach 100 DB Service Units bs sehr komplex ber 100 000 DB Service Units Die Komplexit tsklassen werden berechnet f r die Tasktypen Dialog Update Batch und Other b Serviceg teklassen f r die Antwortzeit Eine weitere S ule des Vorgehens ist die Definition und Messmethode von Serviceg te Schon lange hat sich herumgesprochen dass die mittlere Antwortzeit des Dialogschritts kein aussagefahiges Ma fur die G te des Zeitverhaltens ist Gerade in R 3 kann man mit wenigen Handgriffen eine hohe Anzahl von Dialogschritten mit sehr gutem Zeitverhalten erzeugen die den Mittelwert als Bewertungskritertum unbrauchbar machen Unser Ansatz bewertet die Antwortzeit im Verh ltnis zur Komplexit t des Dialogschritts Mit einer einfa chen Formel wird eine gleitende Antwortzeitforderung definiert So kann mit den G te Seite VI 4 Kursbuch Kapazit tsmanagement 939 9 attribute
295. good App2_Inst2D5 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 App2_Inst2D 111731 2 0 465 0 321 1 3 0 142 1 1 0 00201 1 0 0 00108 1 0 good App2_Inst1U1 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 good App2_Inst1U2 00 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 good App2_Inst1U3 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 good App2_Inst1U4 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 good Apnp Inst1U5 100 10 000 10 000 UU 10 000 UU 0 00000 UU 0 00000 UU Abbildung 03 38 Ergebnis Sicht Server View von App2 Hintergrundlasten Das Modell wird nun um weitere Lasten erweitert Ziel ist es hierbei den Datenbank Server und das IO System mit weiterer NON SAP Last zu belasten Die Erweiterung des Modells geschieht mit Hilfe der Hintergrundlast die im WLPSizer als Workload Typ aus gew hlt werden kann Es muss hierzu die entsprechende Last als Workload Profil be schrieben werden Fur die CPU des Datenbank Servers ergibt sich folgendes Profil Seite VI 98 Kursbuch Kapazitatsmanagement CPUTI DBSU OTHKB CLBY Tabelle 03 19 Hintergrundlast f r die Datenbank Server CPUs Die in Tabelle 03 19 dargestellte Lastbeschreibung f r die NON SAP Hintergrundlast kann mit Hilfe einer Klasse von Dialogschritten entspricht einer Zeile des Profils beschrieben werden Alle weiteren Zeilen sind Null In Abh ngigkeit der zu belastenden Station m ssen nur die Spalten belegt werden die auch
296. gsumgebung bertragung der Kommandofolge an Server und Clients zum Kopieren der jeweils notwendigen Dateien bertragung der Kommandofolge an Server und Clients zur Durchf hrung server und clientspezifischer Ma nahmen z B Anmeldung R cksetzen der Testumgebung auf einen definierten Stand Messung bertragung der Kommandofolge an die Clients und ggfs Server zum Start der Laster zeugung Verz gerungszeiten m glich bertragung der Kommandofolge an Server und ggfs Clients zum Start der Messwerk zeuge Abwarten der Messdauer Teil Vil Praxisberichte Seite VII 49 Nachbereitung berpr fung aller beteiligten Systeme auf Beendigung des Tests bertragung der Kommandofolge an Server und Clients zum Einsammeln der Ergeb nis und Protokolldateien Vorauswertung der Ergebnisdateien an der Steuerungsinstanz 05 04 Last und Performancetest ATLAS Im Zuge der ATLAS Serverkonsolidierung bergang von derzeit 25 gleichzeitig aktiven Benutzern auf mehr als 250 an einem System wurden Fragen aufgeworfen die sowohl funktionaler Art waren als auch Aussagen zum Systemverhalten beinhalteten Kann ATLAS mehr als 250 Clients handhaben Wie sind die Antwortzeiten Wie sind die Server Systeme und das Netzwerk LAN und WAN Strecken zu di mensionieren Wo sind Engp sse zu erwarten Wie k nnen diese behoben werden Zur Absicherung der Aufnahme eines st rungsfreien Produktivbetriebs war es deshalb
297. h tzt ein recht beachtlicher Wert zumal dieser Speicherplatz f r jeden zu berwachenden Rechner bereit zustellen ist Zur Messung von Antwortzeiten bietet der BEST 1 Monitor in der zum Einsatz kommen den Version 6 2 den Standard ARM Application Response Measurement an Dieses Fea ture wurde in diesem Projekt noch nicht eingesetzt 05 05 Die Realisierung a Installation Der 1 Monitor mit seiner GUI zur Konfiguration und Anzeige der Messergebnisse wurde auf dem Systems Management Knoten installiert Auf allen zu berwachenden Rechnern UNIX und NT wurden der BEST 1 Agent und die zugeh renden Kollektoren installiert Die Installation erfolgte problemlos Bei der Inbetriebnahme der Installation kam es aber zu folgenden Problemen Der Versuch von einem zu berwachenden Knoten die Performancedaten zu erheben schlug fehl Es zeigte sich dass der BEST 1 Monitor die Agenten auf den zu berwachen den Knoten nicht kontaktieren konnte Dieser Tatbestand wurde an den Support des Her stellers BMC weitergeleitet Der Hersteller lieferte daraufhin 2 Patches Der BEST 1 A gent bgsagent und der Service Daemon bgssd mussten ausgetauscht werden Danach konnten Performancedaten erhoben werden Die hiermit verbundenen Verz gerungen m Projekt betrugen mehrere Tage Im laufenden Betrieb in der Testumgebung wurde ein gro er Speicherplatzbedarf des U NIX System Kollektors bgscollect festgestellt Der Speicherpl
298. her bliche Denkweisen und Abl ufe erg nzen oder abl sen werden Empfehlungen zur Systematisierung der neuen Vorgehensweise unterbreitet Arbeitsg nge die sich als g nstig herausgestellt haben wer den als eine Art Leitfaden pr sentiert Derartige Vorgehensmodelle haben mittlerweile auch in der Kapazitatsplanung Fu gefasst und sind in diversen Varianten vertreten Auf den ersten Blick recht verschieden hneln sie sich nach genauerem Hinschauen doch recht stark sind meist nur mehr oder weniger detailliert Mena94 vs HaZo95 beziehen auch vorgelagerte Schritte mit em MAP2000 oder sind auf die Kapazitatsplanungssoftware einer Firma hin zugeschnitten MakeSys98 Die Schritte eines Vorgehensmodells sollen als Bezugpunkte w hrend der Modellierungsphasen dienen Daniel Menasc an dessen Vorgehensmodell wir uns im Folgenden orientieren schl gt nachstehende Schritte w hrend des Kapazitatsplanungsprozesses vor Verstehen des Systeme der Hardware und Softwareumgebung JST Analyse Charakterisierung der Lasten in Form von Packet Flows Erstellen eines Systemmodells Validierung des Modells Prognostizieren der zuk nftigen Lasten Vorhersage des zuk nftigen Leistungsverhaltens Performance Prognose Schritt 1 ist klar Es kann nichts modelliert werden ohne das der Aufbau und die prinzi pielle Funktionsweise des Untersuchungsobjekts verstanden ist
299. hierbei der Server der die Instanz bzw Applikation be treibt Der WLPSizer bestimmt automatisch welche Stationen der Konfiguration von der Workload besucht werden so dass das Ziel erreicht wird ber die Schaltfl che Read Profile kann ein Workload Profil geladen werden das der Workload zugrunde liegen soll Name und Durchsatz der Workload werden automatisch dem Workload Profil entnommen Der eingetragene Durchsatz entspricht dem real gemes senen Durchsatz normiert auf eine Stunde Die Schaltfl che Show Profile stellt das mit der Workload verbundene Workload Profil dar siehe Abbildung 03 13 WL_eiprol_30_EDS_64Bit lt lt Normal Workload Profile View TC ratio DBSU CPUTI DBKB OTHKB CIBy RespTime DBTime LockTime QueueTime EN Ee ee 6 2 0 0 0 0 224 0 572 14 8 0 0 10 9 D2 0 001 1319 0 Teas 22 6 0 0 42220 BEE 0 0 BE DS 0003 1203 6 232 0 54 6 0 0 5929 9 730 0 363 2 UU D4 0 000 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 05 0 000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 UU 0 0 0 0 U1 10 040 175 9 44 7 30 4 0 0 317 8 2344 126 6 0 7 36 3 U2 10 332 385 9 106 4 62 4 0 0 262 5 460 8 263 7 0 4 as 10 193 1440 2 ro fe a 239 3 00 136 9 1606 5 12620 6 0 9 eee U4 0 001 7603 6 1008 7 386 9 00 104 8 4345 0 2880 2 6 2 12 5 US 10 001 298582 8 159385 0 457 6 00 95 6 177365 0 108662 9 0 0 B1 0026 1229 36 6 0 2 0 0 2720 11586 173 8 mea 264 B2 0 001 390 6 444 0 23 1 0 0 220 0 1828 0 hides 4 0 B3 0 000 9960 290 0 14 2 1
300. his feature can be integrated n queueing network algorithm Saa Indeed VITO uses the algorithms implemented by Totzauer as described in Tall From the user viewpoint chains can be related non recursively to each other e g such that chain i has the multiple throughput of chain j A typical application is the synchronization of chains with respect to their throughput e g The throughput of print jobs must be equal to the throughput of a certain type of tasks Another example is the modelling of a complex applications that consists of tasks A B and C Such an application is completed if A B and C have completed one two and three cycles respectively This can be accomplished by enforcing a throughput relation of 1 2 3 02 05 Model Evaluation Model results are shown as tables in which the user can switch between different view points Graphical visualization and statistical investigation of data can be done by exporting csv or txt files Another feature of VITO is the interactive evaluation of experiment series that allows the fast investigation of parameter dependencies 02 06 Case Study A large provider serves about 100 remote locations with 5000 users The main application APP is to be migrated from a classical host system to a client server architecture The encapsulation of the host application will provide the same functions as before Addition ally on the client PCs the new graphical interface GUD requires additiona
301. hr umfassende Ursachenanalysen erm glichen Doch analog zu UNIX fehlen auch hier Bezug zu Antwortzeit und zum Transaktionsaufkommen Planung und Prognose Zur Unterst tzung des S z ng von Windows Systemen k nnen allgemeine Modellierungs werkzeuge eingesetzt werden BEST 1 steht wie im UNIX Umfeld auch als Werkzeug zur Performance Analyse und Prognose zur Verf gung Netze Netzwerk Betriebssysteme Beispielhaft seien hier NFS AS X LAN Manager NetWare und Samba genannt Im Netz umfeld findet ein systematisches Kapazitatsmanagement nicht statt Hier spielen eher Feh Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 5 lermanagement und Lebendigkeitsanalyse zur funktionalen Korrektheit die entscheidende Rolle Performance Engp sse werden durch den Einkauf von Bandbreite gel st Lang fristige Planung findet so gut wie nicht statt berwachung Analyse und Tuning Im Bereich der Netzwerk berwachung hat sich mit SNMP Simple Network Management Protocol ein Industriestandard durchgesetzt SNMP bietet standardm ig nur Low Level Informationen an und stellt f r das Performance Management Kommunikationsmechanis men bereit Die meisten Netzkomponenten verf gen uber RMON Remote Monitoring Probes die ber SNMP angesprochen werden SNMP bietet den Rahmen f r die Einbrin gung von Erweiterungen z B Programmierung eigener Agenten oder RMON Filter um ausgewahlte Pakete zu analysieren Zur Analyse des Netzverkehrs werden Ana
302. htzeitbetrachtungen Was ist in diesem Augenblick gerade 1m Netz los Hier wird uber Erfahrungen aus Evaluierungen mit einigen der Werkzeuge berichtet Weitere Informationen sind bei eg 02 02 HP MeasureWare Perf View Hier werden die beiden HP Produkte behandelt die sich speziell dem Bereich Resource Management bzw Performance Management widmen MeasureWare und PerfView bilden gemeinsam oder in Verbindung mit zus tzlichen Kom ponenten ein Manager Agenten Konzept Mit MeasureWare ist die Agententechnologie bezeichnet mit PerfView em daf r speziell entwickeltes Auswertetool Als zus tzliche Managementkomponenten k nnen prinzipiell beliebige Netz und Systemmanagementsys teme z B Visualisierung von Alarmen oder Problemzust nden zum Einsatz kommen a MeasureWare MeasureWare ist eine Agententechnologie die f r das Sammeln von Performancedaten von Betriebssystemen Applikationen Datenbanken etc zust ndig ist ber eine grafische Oberfl che kann die Erfassung parametriert werden Dazu geh ren H ufigkeit Menge und Typ der Daten und d e Definition von Schwellwerten und Alarmen Teil IV Management Frameworks Seite IV 11 Netzmana gement Tool Measure Bedien wae berflache Agent A A triebs ten wen system bank dung ARM Abbildung 02 1 HP PerfView MeasureWare Architektur Verf gbar ist MeasureWare f r Windows und Unix Derivate Au erdem gibt es Agenten fur Anwend
303. ibungen zu ermitteln Mit dem Partnerwerkzeug COMNET Baseliner k n nen u a automatisch erfasste Topologiedaten als Grundlage f r Modellentwicklungen ge nutzt werden Die St rken des Predictors sind seine Schnelligkeit mehrere Vorhersagepe rioden werden in Sekundenschnelle berechnet und die detaillierte und zielgerichtete Auswertem glichkeit Es k nnen z B Auslastungen und Durchs tze f r alle Komponenten getrennt nach Szenarien ermittelt werden Differenziertere aber wesentlich aufw ndigere Modellexperimente k nnen mit dem Simulator COMNET II durchgef hrt werden Der Simulator erm glicht eine wesentlich detailliertere Beschreibung von System und Lastei genschaften wobei der h here Aufwand f r Erstellung Auswertung und Pflege der Modelle ber cksichtigt werden muss F r den COMNET II S mulator werden eine Reihe von spezialisierten Add On Packages so z B f r Client Server Systeme f r ATM Netze und f r Satelliten Kommunikation angeboten c SES strategizer Dem COMNET II Si mulator vergleichbar ist der SES strategizer welcher von vornherein als Client Server Werkzeug konzipiert ist Die Parameter aller Bausteine wie z B Angaben zur Leistungsf higkeit von Prozessoren oder Netzkomponenten sind Bestandteil der Dist ribution und m ssen nicht als separates Modul hinzugekauft werden In jedem Falle s nd diese Bausteine aber permanent zu pflegen zu validieren und bez des Einsatzbereiches
304. ich entspre chend des Beispiels die Aussage treffen mit 90 ger Wahrscheinlichkeit ist die Ant wortzeit lt 2 Sekunden 2 ist also das 0 9 Quantil der Antwortzeit Teil V World Wide Web Seite V 13 Anzahl Werte 300 200 100 H 3 0 1 H Antwortzeit s Antwortzeit s Abbildung 03 1 Beispielhistogramm mit zugeh riger empirischer Verteilungsfunktion Bei den Messungen muss daf r gesorgt werden dass die ermittelten Antwortzeiten sich auf einzelne Auftr ge beziehen D h es muss sichergestellt sein dass die gemessenen Start und Endzeitpunkte einer Anwendungstransaktion tats chlich zu derselben Transakt on desselben Aufrufs geh ren Mit anderen Worten es muss eine Zuordnung von Start und Endzeitpunkten zu einzelnen Transaktionen erfolgen b Allgemeine Anforderungen an Messungen Neben den beschriebenen speziellen Anforderungen an die Messdaten die sich aus der Service Level Uberwachung ergeben existieren weitere allgemeine Anforderungen an Messungen die nachfolgend aufgezeigt werden Messung einzelner Aktionen Wie bereits erw hnt besteht eine beraus w chtige Anforderung an Messungen in der M glichkeit der Beobachtung einzelner Benutzeraktionen bzw Anwendungstransaktionen Prinzipiell gibt es zwei M glichkeiten dieses zu erreichen Messungen einzelner Aktionen im leeren System Leer bedeutet dass das System keinerlei Last ausgesetzt w rd In diesem System f h
305. iche Werkzeuge von Drittherstellern visualisiert oder analysiert wer den Zus tzlich k nnen die Informationen z B m Inter Intranet f r Marketingzwecke ver ffentlicht werden File Configuration Window Help S za Fi Real Time Interface Traffic 139 2 154 82 2 Interface Traffic EI inbound Bytes SNMP Agent List 139 2 154 82 2 sl sl Master Agent List for master server Ma 139 2 154 82 3Com SuperStack 2 6 Interfaces g 1687 RMON 10Mbps Se H H H gt H H gt gt gt gt gt gt 4 gt gt 15 x oi 1904 Port 24 on Unit 1 EE ea ne EEE CO 5648 Port 5 on Unit 1 a 30613 Management Port bound Bytes o 40039 Port 1 on Unit 1 u gt D 44410 Port 6 on Unit 1 48765 Port 4 on Unit 1 Press Pause to Start Monitoring Interval 1 sec Index 1687 Speed 10 RMON 10Mbps Segment on Unit 1 N DUMMA S a Bytes per second NS NI gt gt 57057 Port 2 on Unit 1 64566 RMON 100Mbps Segment on Uni Ethemet Stats CT 5 180000 160000 140000 120000 100000 80000 60000 40000 _ k a ee BB outbound Bytes Bytes per second SaaS Kn e Agent 171 ethernel csmacd Speed 10 Mb Collect 5 Dellen Enahlad lueden 1697 Sneed 10 Mk RMON 1 lt Sanmant an Init 1
306. ichte Seite VII 35 ten Zu diesem Zweck ist es hilfreich jederzeit die dargestellten Werte kommentieren zu k nnen um z B besondere Betriebsbedingungen zu dokumentieren Hierzu bietet sich die Integration einer Datenbank an die in konfigurierbaren Zeitabst nden den derzeitigen Systemzustand persistent vermerkt und f r sp tere Krisen und Trendanaly sen bereith lt Die Liste der berwachbaren Betriebsparameter ist vollst ndig kaum zu erfassen Hierzu nur einige Beispiele CPU Auslastung Temperatur Versorgungsspannung Cache Hit Rate Speicher Auslastung Temperatur Versorgungsspannung ECC Fehler defekte Mo dule vom System ausgemappte Module Festplatten genutzte Kapazit t genutzter Durchsatz pro Gerat IO Kanal Controller Temperatur Versorgungsspannung Zustand von RAID Systemen von Hot Swap und Hot Standby Systemen Netzwerk Zustand der Netzverbindung Link Status Verbindungstyp voll halbduplex 10 100 1000MBit Trunk Status Netzdurchsatz Netzst rungen Kommunikationspart ner sortiert nach Volumen Ausnutzung logischer Betriebsmittel Filehandle Shared Memory Semaphoren Prozesse pro Benutzer uvm Controlling Anzahl Benutzer Alle Detailinformationen k nnen zu einer Ampelfarbe konsolidiert werden Wenn e n Subsystem insgesamt fehlerfrei ist k nnen Detailinformationen unterdr ckt werden Erst bei vom Sollzustand abweichenden Parametern sollten diese angezeigt werden um eine R
307. ie Ergebnisse des Prognosemodells werden mit den Performan ce Anforderungen die in der Planungsphase definiert wurden verglichen sieheAbbildung 02 3 Sollten die Modellergebnisse keine ausreichende Leistungsf higkeit ergeben m ssen Systemparameter ver ndert werden Sollte es nicht m glich sein die erforderlichen Leis tungsmerkmale zu erzielen muss gegebenenfalls nochmals in die Planungsphase eingetre ten werden um den Systementwurf zu berarbeiten Seite VII 12 Kursbuch Kapazitatsmanagement Im folgenden Kapitel wird nun anhand einer Studie gezeigt wie das Vorgehensmodell in der Praxis angewendet werden kann Aktuelle Workload und Basismodell S Systemkapazit ten Vorhersage des zuk nftigen Workloads und der Zuk nftige Systemkapazit ten Szenarien Prognosemodell Dimensio nierung ja Performance Dienstg te a Werte anforderungen pr sentation okay Abbildung 02 3 Aktivit ten der Performance Prognose 02 04 Fallstudie zum MAPKIT Vorgehensmodell Die Fallstudie untersucht eine gro e Dienstleistungsbeh rde im folgenden DLB genannt die ein Mainframe basiertes Anwendungssystem zu einem Client Server System migriert Die DLB besch ftigt ca 3500 Mitarbeiter und betreut mehrere Millionen Kunden Bei der Migration geht es nicht um eine komplette Abl sung des Mainframes sondern um eine Erweiterung bzw Modifizierung des bestehenden IT Systems das die eigentliche Unternehmensaufga
308. ie angeben wann die Systemmodifikationen vorgenommen wer den sollen Daraus wird ein Aktionsplan abgeleitet in dem die m gliche Unterst tzung durch ein Kapazit tsmanagement Team festgehalten wird Es ist zu pr fen ob die Dienstg teanforderungen vollst ndig realistisch und widerspruchs frei sind Vorhandene L cken werden aufgezeigt und gegebenenfalls geschlossen Es sollte eine Abstufung und oder Priorisierung vorgenommen werden Dabe st zu untersuchen welche der Vereinbarungen harte Schranken aufweisen und wo eventuell Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich festgelegt sind Konzeptionierung von Prognosen Das Prognoseparadigma Stochastische Modellierung vs Benchmarking ist in Abhangig keit des Basismodells zu wahlen Das Basismodell welches die Ausgangssituation repra sentiert und validiert wurde ist unter Beriicksichtigung von Anderungen der Topologie und oder der Last in ein Prognosemodell zu berf hren Weiterhin sind der Modellierungs grad und der umfang festzulegen Beim Experimentdesign von stochastischen Performance Modellen ist zu ber cksichtigen dass vor allem numerische und simulative Modelle einen sehr hohen Rechenzeitbedarf f r die L sung besitzen Hier sind vor allem die Anzahl der Modell ufe also die Anzahl der St tzstellen im Parameterraum zu minimieren Als weitere Ma nahmen zur Komplexitats reduktion bieten sich hierarchische Modellierung und Aggregierungstechniken an Effizien te
309. ie auf unterschied lichen Plattformen ablaufen Seite 11 38 Kursbuch Kapazit tsmanagement 06 03 Weitere Aspekte a Unterschiedliche Messebenen u a Netz ISO Ebenen Gesamtsystem Applikationen und Gesch ftsprozesse W nschenswert ist die Analyse des Gesamtsystems aus Endbenutzersicht Dazu sind Mes sungen und Analysen des Systemverhaltens auf unterschiedlichen Systemebenen erforder lich Im Netzwerk werden h ufig Analysen auf den unteren ISO Ebenen aber auch auf Ebene 7 durchgef hrt Bei den Server Systemen und vor allem m Gesamtsystem s nd Messungen auf unterschiedlichen physikalischen Levels und auch auf logischer Ebene von Interesse b Zuordnung von logischen Elementen zu physikalischen Ressouren Ziel ist es die Zuordnung von Gesch ftsprozessen und den zu deren Abarbeitung erforder lichen IT Prozessen Transaktionen zu den physikalischen Ressourcenverbr uchen herzu stellen Dazu sind Transaktionsverfolgung und analyse erforderlich Die Messungen m s sen transaktionsorientiert erfolgen Eine Messung von Ressourcen Verbr uchen unterhalb der Ebene von Transaktionen Datenpakete Prozesse I O Operationen ist nicht ausrei chend Weiter muss eine verursachergerechte Zuordnung von Ressourcenverbr uchen m glich sein Messungen m ssen applikationsorientiert erfolgen d h Ressourcenverbr uche m s sen den Applikationen und Transaktionen zugeordnet werden k nnen F r die Kapazit ts planung ist z B eine
310. iel ist es dann auch m glich die Ergebnisse mit Messdaten zu korrellieren die zeitgleich ber andere Schnittstellen z B in einem Ser ver erfasst wurden Application Expert hat sich praktischen Anwendungen bestens bew hrt Seite 1 20 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 04 SERVICE LEVEL MANAGEMENT STEFAN SCHMUTZ NORBERT SCHERNER 04 01 Einleitung Es wurden die Service Level Management Software Produkte folgender Firmen untersucht verglichen und bewertet Zu diesem Zweck wurden Erfahrungen beim praktischen Einsatz sowie Herstellerangaben herangezogen AMDAHL EnView BMC SiteAngel Candle eBA ServiceMonitor HP OpenView Vantage Points Internet Services Keynote Perspective Mercury Interactive Topaz Service Metrics WebPoint Tivoli Web Service Manager und Web Service Analyser 04 02 Fazit Betreiber von Online Anwendungen die schon seit jeher ihr Geschaft mit dem Testen von Client Server Anwendungen machen haben mit einer F lle an L sungen und Dienstleis tungen reagiert Da die Handhabung der Produkte wegen ihrer teils komplexen Technik einen hohen Einarbeitungsaufwand erfordert wird Service Level Management h ufig als Service angeboten Daher gehen die Firmen vermehrt dazu ber ihre Programme nicht zu verkaufen sondern deren Einsatz und das zugeh rige Consulting zu vermieten um auch kleineren Unternehmen ohne gro e Personalressourcen diese komplizierte Aufgabe abzu nehmen Die als Online Servic
311. ienstg te Ampel Semantik F r alle zu berwachenden Komponenten und Dienstg temerkmale m ssen Schwellwerte f r Warnungen gelb und Alarme rot definierbar sein Bei Erreichung der Schwellwerte sind entsprechende PopUp Fenster zu ffnen die den Ort und die Art der Verletzung an zeigen Seite 11 40 Kursbuch Kapazit tsmanagement b Steuerung zentral vs verteilt berwachungskomponenten sollten durch eine zentrale Konsole oder durch eine Menge von Konsolen z B SNMP Nachrichten oder entsprechend RMON Standard ein und ausschaltbar sein Gleiches gilt f r die Abrufung von aggregierten Ergebnissen Die ber tragung von einzelnen Ergebnissen zur Zentrale ist zu vermeiden da sonst der Messverkehr zu gro wird c Aggregierung Hier m ssen Regel Editoren vorhanden sein mit denen es m glich ist elementare Mess gr en zusammenzufassen und zu abgeleiteten bzw zu aggregierten Gr en zusammenzu stellen d Ergebnisdarstellung Ergebnisse m ssen sowohl in ihrer elementaren Form als auch in aggregierter Form dar stellbar sein Online Visualisierung von Grafiken sollte ebenso m glich und w hlbar sein wie die textuelle Darstellung der aktuellen Werte e Discovering Suche nach aktiven Komponenten IP Adresse MAC Adressen berwachungswerkzeuge sollten in der Lage sein aktive Netzkomponenten zu erkennen und in einer Liste darzustellen Anschlie end sollte es n einem Auswahlmen m g
312. iert SAP Application Benchmark Performance Standard 100 SAPS sind definiert als 2000 vollst ndig verarbeitete Auftragspositionen pro Stunde im Standard SD Application Benchmark Dieser Durchsatz wird erreicht bei 6000 Dialogschritten Bildschirmwechsel und 2000 Verbuchungen pro Stunde im SD Benchmark oder bei der Verarbeitung von 2400 SAP Transaktionen Die Definition von SAPS basiert auf dem betriebswirtschaftlichen Prozess und ist somit unabh ngig von einer speziellen Konfiguration oder von der verwendeten Ver sion Die Einheit SAPS spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Leistungs f higkeit von Rechensystemen Abbildung 02 7 Die SAPS Definition Bei ATO wird durch ein komplexeres Customizing eine gr ere Anzahl Interaktionen zwi schen unterschiedlichen SAP Teilbereichen wie financials materials management oder order fulfillment erreicht Dabei werden Funktionalitaten wie z B Workflow oder der ATP Server verwendet Ob ATO den SD Benchmark als Standard ablosen kann ist ungewiss entscheidend hierf r wird die Akzeptanz bei den Hardwareherstellern und den Anwendern sein Teil VI SAP R 3 Seite VI 37 Nur wenige zertifizierte Benchmarks existieren f r die mySAP Financials Komponente FI Keinen zertifizierten Benchmark gibt es f r das mySAP Product Lifecycle Management PS und f r die mySAP Human Resources Komponenten HR und CATS Auch ohne eine Zer tifizierung anzustreben werden solche Ko
313. ierung der Auftraggeber f r Kapazit tsmanagement IT Landschaften werden zunehmend komplexer und m ssen gerade m Zeitalter des Inter nets immer v elf ltigeren Anspr chen gen gen Dar ber hinaus unterliegen sie einem Strukturwandel Zentrale umlagenfinanzierte Strukturen innerhalb eines Unternehmens werden abgel st durch selbst ndige IT Bereiche Vielfach werden durch Outsourcing ganze IT Bereiche zu neuen Provider Firmen die an einer verursachergerechten Abrechnung ihrer erbrachten Leistung interessiert sind Auf der anderen Seite verlangen die Anwender dieser Provider eine genaue und beweisbare Aufstellung der ihnen n Rechnung gestellten Leistung Der Umgang mit dieser S tuation erfordert strategisches und systematisches Denken und Handeln An erster Stelle muss bei Managern und Planern das Bewusstsein geschaffen werden dass nur effiziente IT Prozesse eine ad quate Unterst tzung der Gesch ftsprozesse GP eines Unternehmens erm glichen das Verhalten der beteiligten IT Komponenten und das Anwenderverhalten miteinan der n Wechselwirkung stehen es sich bei IT Systemen um lebendige Systeme mit wechselnden Anforderungen han delt die 1m laufenden Betrieb permanent anhand g ltiger Kriterien berwacht analy siert und bewertet und die f r zuk nftige Anforderungen geplant werden m ssen die Aufr stung mit schnelleren Rechnern oder mehr Netzbandbreite die prinzipiellen Architektur und
314. ierung der Workloads 250 SAPS BT 1 3 Sek Basis CPU Bedarf f r Dialogschritte der Komplexitatsklassen 1 5 wie z B CPU Zeit am Dispatcher Tabelle 03 6 Settings Parameter Die Referenzleistung kann nicht modifiziert werden Es wird f r alle Konfigurationen von einer festen Referenzleistung 250 SAPS ausgegangen Die Konstante CPUDBSU kann anhand der Messdaten berechnet werden siehe Abschnitt 03 06 Erweiterte Funktionen und Vorgehensweisen zur Modellierung Teil VI SAP R 3 Seite VI 73 03 04 Modell Evaluation Die Modell Evaluation im WLPSizer beinhaltet die Erzeugung und Berechnung des Mo dells Die definierte Konfiguration wird hierbei mit einer Build Funktion in ein Warte schlangennetz berf hrt Bei Inkonsistenzen n der Konfiguration wird eme Fehlermeldung angezeigt Inkonsistenzen betreffen hierbei die Topologie der Konfiguration wie zum Bei spiel dass em Application Server nicht m t dem DB Server verbunden ist Mit emer Evaluate Funktion kann das Warteschlangennetz mittels TOTO gel st werden Es werden die Daten zum Warteschlangenl ser TOTO gesendet der das Modell l st und die Ergebnisse zur ck zum WLPSizer sendet Der WLPSizer stellt die Ergebnisse dann mit Hilfe verschiedener Sichten dar siehe folgenden Abschnitt 03 05 Ergebnisse Die mit der Modell Evaluation ermittelten Ergebnisse werden im WLPSizer in verschiede nen Sichten dargestellt und mittels drei verschiedener Dienstg t
315. ildung und Forschung Seite 111 12 Kursbuch Kapazit tsmanagement 02 08 Usage of Vito a Main Window The main window gives an overview of the modelled system In the upper left part chains and appropriate stations are listed In the lower left part the chains are grouped by the sta tions The right part shows the system topology Users can arrange the stations as they like and connect them via lines to improve the visualization Marking one chain and double clicking one station the chain specific station parameters service amount visit count can be edited The main window also denotes the station s utilization red bar at station File Server in Figure 02 1 A longer bar indicates a higher utilization Navigation MMB99 vito Bisi E Chain File Edit Connection Animation Analysis Windows Help Aggregate_APP Aggregate_Gll Aggregate MAN Ba SE Zlient_Group Ethern 2 D Server Client Group Aggregated Clients P Server Figure 02 1 Main Window Teil Modellierung und Prognose Seite 111 13 b Edit Stations and Chains The Edit Station menu defines the chain independend station parameters station type speed several units can be choosen and the icon which represents it n the main window The Edit Chain menu allows the definition of station independend chain parameters popu lation and relation among several chains e g according to throughput ratios Graphical de tails are shown in Figures 02 2 and
316. ile umgesetzt werden d h die Anwenderlast wird mittels vorgegebener Funktionen und Auftr ge realit tsgetreu nachgebildet und unabh ngig von der realen Applikation ausgef hrt Im anderen Fall er folgt die Umsetzung der Anwenderlast in reale Lastprofile d h es werden die Eingaben und das Verhalten der Benutzer im realen Applikationsumfeld synthetisiert worauf sich im Folgenden die automatische Lastgenerierung bezieht Teil Vil Praxisberichte Seite VII 45 a Anforderungen Damit Messungen auf Bas s von realen Lastprofilen in vergleichbaren Gesamtsystemen auch vergleichbare Ergebnisse liefern sind bestimmte grundlegende Anforderungen zu erf llen Generierbarkeit Die vorgegebenen Anwendungsf lle m ssen die Umsetzung in er zeugbare Lastprofile unterst tzen d h die Last kann nicht aus der Ausf hrung zusam menhangloser Transaktionen bestehen sondern muss aus einer zusammenh ngenden Abfolge von Benutzereingaben bestehen Dieses Kriterium ist damit auch Vorausset zung um ein reales Benutzerverhalten nachzuvollziehen Reproduzierbarkeit Die Lastprofile m ssen wiederholt ausf hrbar sein um die Last f r bestimmte Zeitspannen erzeugen zu k nnen Bei der Wiederholung ist zu vermei den dass aufgrund von Lokalit ten referierter Daten Messverf lschungen eintreten Uberpriifbarkeit W hrend der Erzeugung der Last ist die Aufnahme gewisser Messda ten z B Durchs tze Antwortzeiten an den Erzeugungssystemen notwendig
317. in Anwender beschwert M gliche schnelle Aktionen sind die Zuschaltung von Leistungsressourcen Server Netz Applikation verteilte Res Sourcen oder Abschalten nicht zeitkritischer Hintergrundlasten Somit erm glicht das Proaktive Kapazit tsmanagement ein Agieren statt Reagieren Von der Problemerkennung zur Problemerkennung und vermeidung Seite 1 10 Kursbuch Kapazit tsmanagement c Beispiel 3 e Management Leitstand Durch die derzeit stattfindende Rezentralisierung und Konsolidierung entsteht in den Re chenzentren Serverfarmen und Application Service Providern ein Management und berwachungsaufwand der unter Einsatz von klass schen Tools hohen Personal und Qual fizierungsbedarf nach sich zieht Propriet re meist nicht in vorhandene Infrastruktur zu integrierende Einzellosungen verur sachen hohe Hardware Software und Schulungskosten Durch plattformspezifische L sungen koexistieren h ufig unterschiedliche Managementplattformen nebeneinander Die Leitstande der Rechenzentren und Provider werden immer komplizierter Falsch inter pretierte oder aufgrund der Anzeigenflut nicht beachtete Anzeigen bedeuten Kosten Aus fallzeiten und den Versto gegen Service Level Agreements Die f r den unmittelbaren Rechnerbetrieb Verantwortlichen m ssen eine immer h here Qualifikation aufweisen Ein an die Leitst nde kritischer Systeme der klassischen Industrie angelehntes Manage mentsystem m
318. ine umfassende Performance Analyse n Client Server Architekturen erfordert nicht nur die berwachung des Ablaufgeschehens in den beteiligten Server und Client Systemen Seite 1 72 Kursbuch Kapazit tsmanagement sondern auch die Aufzeichnung des Datenaufkommens auf dem physikalischen ber tragungsmedium sowie die Integration der Messergebnisse zu einer globalen System sicht Dazu wurde bei Siemens in Zusammenarbeit mit der Universit t Paderborn ein Messadapter realisiert der die Adaptierung des ZM4 an bis zu vier unterschiedliche Re chensysteme ber eine Schnittstelle sowie die ereignisgesteuerte Steuerung des Netzwerk Analysators erm glicht Um Betriebssystem und Anwendungs Software analysieren zu k nnen muss diese auf Hochsprachenebene um Messansatzstellen erweitert werden In strumentierung Dies kann z B durch vordefinierte Makros geschehen die bei der Abar beitung Datum an die Drucker Schnittstelle senden Dieses Datum kann Steuerbe fehl f r den LAN Analysator oder eine f r den jeweiligen Programmbereich charak teristische Kodierung sein die dann vom ZM4 mit einem Zeitstempel versehen abgespei chert wird Dadurch wird erreicht dass der LAN Analyser nur so lange Daten protokolliert wie die zu analys erende Daten bertragung von dem Client PC zu einem Server und wie der zur ck dauert So entstehen zwei verschiedenartige Messspuren deren Eintr ge aber einander korrelieren Nach Abschluss der Messung werden die
319. inem Datenbankserver Die Hardware Installation umfasst meh rere 4 Prozessormaschinen unter Windows NT Die Performance st gut das System l uft rund allerdings sei ein gelegentliches Knistern der Datenbank zu vernehmen Die Un ternehmensleitung hat Expansionspl ne welche zu erh htem Lastaufkommen f hren wer den Au erdem soll em neues R 3 Modul eingef hrt werden Dies f hrt zu der zentralen Frage ob k nftig Windows NT noch eine ausreichende performante Plattform darstellt Diese Fragestellung wurde vorbildlich fr hzeitig seitens des Vertriebs an em KapMan Team weitergeleitet Nach Installation und Parametrisierung des R 3 Live Monitors heuti ger Name myAMC LNI via Telefonsupport dies war wichtig wegen der gro en raumli chen Distanz und gleichzeitiger Aktivierung des Windows NT Systemmonitors waren Messdaten verf gbar Die Analyse der IST Situation umfasste u a folgende Punkte Aggregierung der sehr umfangreichen R 3 Analysedaten von Dialogschrittebene auf ein erweitertes Workloadprofil welches m Stundenmittel f r jeden Tasktyp Dialog Update Batch Others und jede Komplexitatsklasse sehr gering sehr komplex die Ressourcenverbr uche CPU Time DB Ressourcen bewegte KByte und die Ant wortzeiten darstellt Dadurch wird ein guter berblick ber die Situation in dem ge w hlten Hochlastintervall gegeben Ein zentraler Performance Indikator f r den Dialogbetrieb ist der Anteil der
320. ion kann richtig oder falsch sein vollst ndig oder unvollst ndig sein Gewohn lich d rfte es sowohl unvollst ndig als auch falsch sein und man tut gut daran s ch auf diese M glichkeit einzustellen Menschen streben nach Sicherheit das ist eine der Halb Wahrheiten der Psychologie und dieses Streben hindert sie die M glichkeit der Falschheit von Annahmen oder die M glichkeit der Unvollst ndigkeit angemessen in Rechnung zu stellen e Stationen des Planen und Handelns Eine Abbildung in dem Buch von Dietrich Dorner Abb 17 zeigt den logischen Ablauf mit Rucksprungen Er schreibt dazu So ungef hr k nnte man sich die Stationen der Organisation komplexen Handelns vor stellen Nat rlich ist der Weg der in der Abbildung schematisch dargestellt ist gew hnlich nicht ein einfaches Fortschreiten von Station zu Station wie in der Abbildung dargestellt gibt es von jeder Station zu jeder Station des Handlungsweges R ckspr nge So kann die tats chliche Planung eines komplizierten Ma nahmenpakets aus einem vielf ltigen Hin und Herspringen zwischen diesen verschiedenen Stationen bestehen Die Stationen n der Abbildung enthalten die Probleme die gel st werden m ssen f berleitung zum Kapazit tsmanagement von IT Systemen Trotz der zunehmenden Abh ngigkeit des Unternehmenserfolgs von der Leistungsf higkeit und der Verl sslichkeit immer vielschichtiger werdender IT Strukturen is
321. ion Kunde verlangt Leistungsnachweis von 1 000 Transaktionen pro Minute als Voraussetzung f r Kaufentscheidung RM600 Wettbewerber hat den Nachweis bereits erbracht Realisierung Simulation von 50 70 und 100 Benutzern Messung von Durchsatz Auslastung und Antwortzeit bei unterschiedlichen Denkzeiten Kundennutzen Nachweis ber notwendigen Ausbau und Leistungs f higkeit der erforderlichen Hardware Ungereimtheiten und Fehler beim Vorgehen des Mitbewerbs zum Hardwareangebot werden offensichtlich Abbildung 03 8 Kunden Benchmark Zur Dimensionierung des Netzwerkes und damit des Gesamtsystems ist u a wegen der Sequentialisierungs Effekte der Einsatz eines Treibersystems nur bedingt geeignet Last und Performance Tests n vernetzten IT Umgebungen werden deshalb zweckdienlich mit einer gro en Anzahl gt gt 100 von Clientsystemen durchgef hrt um so m glichst realitats nah und vielseitig Lasten erzeugen zu k nnen Insbesondere ist die Einbeziehung des Netzwerkes bei solchen Tests nicht zu vernachl ssigender Aspekt dem nur mit der Beteiligung von sehr vielen Netzknoten Clients Rechenschaft geleistet wird Erst die M glichkeit an vielen Clients Lasten zu erzeugen die alle nahezu gleichzeitig oder auch nur sporadisch auf das Netzwerk und die Server Systeme zugreifen k nnen Funktionalit t Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 41 und Performance des vorhandenen Netzes und somit das Verhalten des Gesamtsystems ents
322. ionen den zeitlichen Trend Je nach Aufgabenstellung sind im Detail unterschiedliche Kenngr en zu ermitteln wie Auslastung von Prozessoren und anderen Ger ten Leistungsf higkeit dieser Ger te oder Medien Nutzung von verf gbaren Speichereinheiten Memory Cache Disk H ufigkeit und Dauer von Date Platten und Netzzugriffen mit zugeh rigen Datenvolumina H ufigkeit von Systemaufrufen Seite 1 46 Kursbuch Kapazit tsmanagement Task Prozessauslastung und Prozessstruktur Ressourcenbedarf von Geschaftsprozessen auf unterschiedlichen HW Komponenten Antwortzeiten und Ankunftsraten von Gesch ftsprozessen Wartezeiten und Sperrverhalten Kommunikationsverhalten und Synchronisationsmuster bei verteilter Verar beitung Umschalt und Latenzzeiten Obige Aufstellung gibt einen globalen berblick zu wichtigen Kenngr en und stellt kei nen Anspruch auf Vollst ndigkeit Es wird allerdings deutlich dass bei der Durchf hrung der angesprochenen Top down Analyse zur richtigen Interpretation des verf gbaren Da tenmaterials viel Erfahrung und profundes Know how erforderlich ist Neben der Ursachenanalyse ist es wichtig die Auswirkung von umgesetzten Tuningma nahmen zu quantifizieren Es empfiehlt s ch hierbei nur Schritt f r Schritt vorzugehen um so jeweils den Einfluss einzelner Ma nahmen zu berpr fen Durch eine problemad quate Toolunterst tzung lassen sich die Zei
323. ions bzw De Eskalations Listen geboten Gem den defi nierten SL werden unterschiedliche Gruppen benachrichtigt wenn sich die Performance verschlechtert oder verbessert Der Miet Service von Service Metrics umfasst neben der Administration und der Beobach tung der Web Performance ein Consulting Angebot fur die Analyse und Diagnose der er mittelten Antwortzeiten CG 2 ad ad ad E ite Se ore Abbildung 04 6 Darstellung der Performance Daten in WebPoint Starken amp Schwachen von Service Metrics WebPoint differenzierte konfigurierbare und anpassbare Komponenten ausgefeiltes graphisches Reporting berwacht nur Web Applikationen 04 10 Tivoli Web Service Manager und Web Service Analyser Der Tivoli Web Server Manager misst die Response Zeiten aus der Sicht des End Users ohne dass auf dem Client Software installiert oder ein Applet geladen wird F r die Mes sungen werden vorher mit dem Tivoli Web Service Manager Transaction Investigator auf Seite 11 30 Kursbuch Kapazit tsmanagement gezeichnete Transaktionen verwendet Bei berschreitung vorher festgelegter Grenzwerte kann eine e Mail verschickt ein SNMP Trap generiert oder eine Meldung an die Tivoli Enterprise Konsole geschickt werden Dabei ist es m glich die vom Server ausgelieferten Seiten nach fehlerhaften Links und Inhalt zum Beispiel Copyright veraltete Produktbe zeichnungen Firmenlogo etc
324. ionsbeschreibung Spezifikation der einzelnen Konfigurations Komponenten Workload Profile Warteschlangenmodell Ergebnisse des Warteschlangenl sers Ergebnissichten des WLPSizers Dienstg te Definitionen Die Daten werden im WLPSizer dargestellt und k nnen als Text Datei exportiert werden Mit Hilfe von MS Excel k nnen die Daten weiterverarbeitet werden Teil VI SAP R 3 Seite VI 81 03 06 Erweiterte Funktionen und Vorgehensweisen zur Modellierung Die bislang dargestellten Eigenschaften des WLPSizers k nnen als Grundeigenschaften zusammengefasst werden Im folgenden Abschnitt werden ausgehend von diesen Grundei genschaften die erweiterten Funktionen des WLPSizers beschrieben Es werden hierbei zwei weitere Typen von Workloads und die Berechnung von Settings Parametern als wei tere Modell Eingabe Parameter vorgestellt Des Weiteren werden typische Prognose Szenarien die mit dem WLPSizer betrachtet werden k nnen dargestellt a Unterst tzung verschiedener Workload Typen Im WLPSizer werden mittels Workloads die gemessenen bzw definierten R 3 Lasten in das Modell eingegeben Es werden hierf r drei verschiedene Workload Typen bereitge stellt Standard Die Workload besitzt eine Quelle Clientgroup und e n Ziel Server Der Pfad zwischen Quelle und Ziel wird automatisch vom WLPSizer festgelegt Background Die Workload besitzt em Ziel das eine beliebige Komponente des
325. ische Applikatio nen In der Regel laufen f r das Kerngesch ft wichtige Applikationen jedoch in einer Unix und Gro rechnerumgebung und diese Ger te wollen mit steigender Anwenderzahl und zunehmend intensiveren Nutzung regelm ig aufger stet werden Dabe entscheiden die IT Verantwortlichen ber Betr ge die im Mainframe Umfeld die Millionen Mark Grenze bersteigen Bei einer Hardwareaufr stung reden wir ber Summen im siebenstelligen Bereich vermittelt Siegfried Globisch von R V Versicherung einen Eindruck von den Investitionsvolumina b Softwarekosten Das dicke Ende kommt jedoch mit den Softwarekosten die sich auf das Zehnfache der Ausgaben f r die Hardware belaufen k nnen wei der Messexperte der bei dem Versi Der Beitrag ist in hnlicher Form erschienen in Computerwoche Nr 34 2000 Seite VII 4 Kursbuch Kapazit tsmanagement cherungskonzern das Kapazit ts und Performance Management f r die hausinternen An wendungen betreut Denn unabh ngig davon ob die auf dem Gro rechner eingesetzten Tools von der Aufr stung betroffen s nd oder n cht Der Lieferant h lt aufgrund der CPU abh ngigen Lizenzierung die Hand auf Die nderungen in der IT Installation wollen dem nach gut berlegt sein doch auf Hilfestellung seitens der Hardwarehersteller k nnen s ch die Anwender nicht verlassen c Mess und Monitoring Tools bereinstimmend stellen Globisch und Hirsch den f r die Client S
326. ise nutzlich bei Datenbankanfragen oder eMail Replies Die generierte Antwort wird stets an den Node gesendet von dem aus die jeweilige Response Source aktiviert wurde Application Sources werden in COMNET III genutzt um aufwandigere Lasten in No des zu erzeugen Lasten die sich aufgrund komplexer Prozesse in einem Node erge ben Die Prozesse werden Skript artig unter Verwendung der vorne bereits erwahnten Commands beschrieben Skripts k nnen einfache Kontrollflusskonstrukte wie if while repeat verwenden Wenn eine Application Source auf einem Node zur Ausf hrung ge langt so werden samtliche Commands des Skripts sequentiell abgearbeitet bis die Ap plikation oder besser das abstrakte Abbild der Applikation beendet ist Die Session Source ist ein Nachrichtengenerator der zuerst eine Session Verbindung zu einem anderen Node etabliert Innerhalb einer Session lassen sich nun verschieden artige Nachrichten versenden der Overhead durch einen ansonsten st ndig zu wie derholenden Verbindungsaufbau entf llt Diese Quelle ist damit in erster Linie f r die Modellierung eines verbindungsorientierten Verkehrs geeignet Call Sources generieren circuit switched oder packet switched calls Eine Call Source spezifiziert diese Aufrufe n Form von Zwischenankunftszeiten Dauer und Bandbrei tenanforderungen Wann immer eine Call Source w hrend des Simulationslaufs akti viert wird wird versucht eme dedizierte En
327. isk 1 0 88 Export txt Disk 2 0 88 Disk 3 0 88 Export csv Disk 4 0 88 Abbildung 03 25 IO View Reports Im WLPSizer k nnen Berichte uber die erstellten Konfigurationen generiert werden Es k nnen bereits vorkonfigurierte Berichte oder einzelne Abschnitte der vorhandenen Ergeb nisse und Konfigurationsbeschreibungen aufgerufen werden siehe Abbildung 03 26 Seite VI 80 Kursbuch Kapazit tsmanagement WLPSizer Beispiel_Modell Full Journal File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help Dae YY seo 2 Full Report on Configuration Beispiel Modell Comment Beispiel Modell zur Ubetragung nach VITO basierend auf dem EDS Basismodell BasisModell00_04 03 t Es wurden die Workloads und der Server von Eipro2 und Eipro3 gel scht und die Workloads Eipro431 eiterhin wurden die Durchs tze der brigen Workloads mit Faktor 3 erh ht Server Hame DB CPU Type SIEMENS RM600 E70 250MHZ 8MBSLC 15 CPU Lib CDU Rel45 clib Processors 15 Performance Index 1207 0 1 1 951035781544256 2 8566176470588234 73 7199281867145424 74 5438596491228065 75 331046312178387 6 0838926174496635 6 804597701149425 Abbildung 03 26 Darstellung von Reports Es kann zum Beispiel der Full Report als vorkonfigurierter Bericht ausgew hlt werden der alle zur Verf gung stehenden Informationen bez einer Konfiguration enth lt Konfigurat
328. isse zur Validierung bzw Kalibrierung der Modelle bernommen Seite 11 42 Kursbuch Kapazit tsmanagement werden k nnen Analog zu den Eingangsdaten m ssen auch diese auf unterschiedlichen Anwendungsebenen Modellierungsebenen bergebbar se n Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 43 Seite 11 44 Kursbuch Kapazit tsmanagement Teil Ill Modellierung und Prognose Teil Modellierung und Prognose Seite 1 1 Inhalt von Teil Ill Seite 111 2 Kursbuch Kapazit tsmanagement Teil Modellierung und Prognose Seite 3 KAPITEL 01 PROGNOSEMODELLE EINE EINF HRUNG BRUNO M LLER CLOSTERMANN 01 01 Hintergrund Trotz der zunehmenden Abh ngigkeit des Unternehmenserfolgs von der Leistungsf higkeit und Verl sslichkeit der IT Strukturen ist eine systematische Kapazit tsplanung in vielen Unternehmen v llig unzureichend etabl ert Kapazit tsplanung zielt auf d e Leistungsprog nose f r zuk nftige Konfigurationen und Lastszenarien wobei Planungen der System und Netzinfrastruktur z B die Migration von Mainframes zu C S Architekturen die Einf h rung eines Intranets sowie die zuk nftige Entwicklung der Arbeitslast in Form von neuen Anwendungen die wichtigsten Eckdaten liefern Vereinbarungen ber die gew nschte Dienstg te w e Transaktionsdurchsatz oder Antwortzeiten bilden in Form von Service Level Agreements einen weiteren wesentlichen Aspekt des Kapazitatsplanungsprozesses 01 02 Typische
329. ist ungewiss Zumindest m chte der R V Performance Spezialist versu chen dieses Thema auch auf europ ischer Ebene der CMG zur Sprache zur bringen um sich so Geh r bei den Anbietern zu verschaffen Seite VII 8 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 02 DAS MAPKIT VORGEHENSMODELL KAPAZITATSPLANUNG EINES HETEROGENEN CLIENT SERVER SYSTEMS CORINNA FLUES J RG HINTELMANN 02 01 Einf hrung und Motivation Trotz der zunehmenden Abh ngigkeit des Unternehmenserfolgs von der Leistungsf higkeit und der Verl sslichkeit der IT Strukturen ist em systematisches Vorgehen im Bereich Ka pazitatsmanagement in den meisten Unternehmen v llig unzureichend etabliert Zu den Aktivit ten des Kapazitatsmanagements geh ren solche Ma nahmen die darauf abzielen die verf gbaren Systemressourcen so einzusetzen dass eine bestm gliche Performance des Systems erreicht wird Diese Aktivit ten werden auch als Performance Tuning bezeichnet Weiterhin umfasst es die Aktivit ten die zu ergreifen sind um IT Systeme entsprechend zuk nftiger Anforderungen zu dimensionieren wobei die jeweils bestm gliche IT Architektur von angemessener Gr enordnung zu bestimmen ist Dabei ist insbesondere d e Einhaltung vertraglicher Vereinbarungen m Form von Service Level Agreements ber Dienstg temerkmale wie Transaktionsdurchsatz oder Antwortzeiten anzustreben In dem vorliegenden Artikel w rd eine durchg ngige Vorgehensweise zur Durchf hrung von
330. istieren eine Reihe universit rer und kommer zieller Werkzeuge die f r g ngige Netzkomponenten und Link Layer Technologien fertig parametrisierte Bausteine anbieten S mulative Modelle erm glichen es genaue Performance Ergebnisse zu erzielen da sie falls gew nscht alle Details des realen Systems nachbilden k nnen Allerdings f hrt das nicht nur zu einem erh hten Aufwand zur L sung des Modells da somit die Anzahl der zu simulierenden Ereignisse ansteigt sondern auch zu einem erh hten Aufwand bei der Ge winnung von Eingangswerten Weiterhin spiegeln m glicherweise exakt nachgebildete Simulationsszenarien eine Modellgenauigkeit wider die sich aufgrund fehlender oder ge sch tzter Eingangswerte als falsch herausstellt Zur Ermittlung von Leistungsma en mit Seite l 84 Kursbuch Kapazit tsmanagement einer sehr hohen Vertrauensw rdigkeit sind ebenso extrem lange Simulationslaufe notwen dig wie zur Ermittlung von Ergebnissen f r extrem seltene Ereignisse Daher sollten Simu lationen haupts chlich zur Analyse und Bewertung von wichtigen Details eingesetzt wer den BEST 1 BMC BEST 1 ist Werkzeug das sich im Mainframe Bereich seit ber 20 Jahren erfolgreich behauptet und seitdem kontinuierlich weiter entwickelt hat Der Urheber von BEST 1 Fir mengr nder und Chef Theoretiker Jeff Buzen verdankt seinen Gesch ftserfolg der Fokus sierung auf Gro kunden mit gesch ftskritischen interaktiven Dienst
331. it dem Partnerwerkzeug COMNET Baseliner k nnen u a automatisch erfasste Topologiedaten als Grundlage f r Modellentwicklungen genutzt werden Die St rken des Predictors sind seine Schnelligkeit mehrere Prognoseperioden werden sekundenschnell berechnet und die detaillierte und zielgerichtete Auswertem glichkeit Es k nnen z B Auslastungen und Durchs tze f r alle Komponenten getrennt nach Szenarien ermittelt werden Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 85 COMNET Ill Compuware Differenziertere aber wesentlich aufwandigere Modellexperimente k nnen mit dem Simu lator durchgef hrt werden Der Simulator erm glicht eine wesentlich detail liertere Beschreibung von System und Lasteigenschaften weshalb ein h herer Aufwand fur die Erstellung Auswertung und Pflege der Modelle ber cksichtigt werden muss F r den COMNET III Simulator werden eine Reihe von spezialisierten Add On Packages so z B f r Client Server Systeme f r ATM Netze und f r Satelliten Kommunikation angebo ten SES strategizer HyPerformix Dem COMNET III Simulator vergleichbar ist der SES strategizer welcher von vornherein als Client Server Werkzeug konzipiert ist Die Parameter aller Bausteine wie z B Angaben zur Leistungsfahigkeit von Prozessoren oder Netzkomponenten sind Bestandteil der Distri bution und m ssen nicht als separates Modul hinzugekauft werden In jedem Falle sind diese Bausteine aber permane
332. ite entlang der Zeitachse dar Es werden H chstwerte von 2 3 Kbyte s erreicht Teil V World Wide Web Seite V 23 Das Bild 486 60 01 umfasst mit 9 289 Kilobyte das gr te Datenvolumen in nerhalb der Web Seite Abbildung 03 10 zeigt die relativen H ufigkeiten der Ladezeit f r dieses Bild Sie liegen zu etwa 50 zwischen 9 6 und 13 Sekunden Der Maximalwert liegt bei 43 4 Sekunden D h bereits die Ladezeiten dieses einzelnen Objekts sind recht hoch Die Ladezeiten f r den reinen HTML Code der 8 358 Kilobytes umfasst sind in Abbil dung 03 11 dargestellt Etwa 50 der Ladezeiten liegen zwischen 10 5 und 14 3 Sekun den was ebenfalls recht hoch ist d Fazit Zusammenfassend ist festzustellen dass die Ursachen f r Performance Probleme offen sichtlich nicht in der Web Seite an sich begr ndet sind Die Anzahl von 28 Objekten ist f r eine Web Seite zwar recht hoch das Datenvolumen liegt aber 1m normalen Bereich Viel mehr sind die zu beobachtenden Ladezeiten und der Durchsatz selbst f r einzelne Objekte zu schlecht Aufgrund des l ngeren Beobachtungszeitraums und aufgrund der Tatsache dass Datenpakete n der Regel auf unterschiedlichen Wegen durch das Internet geroutet werden liegt der Schluss nahe dass d e Ursache f r das Performance Problem nicht m Internet selbst sondern hinter dem Internetzugangspunkt der Bank liegt M glicherweise handelt es sich um ein Kapazitatsproblem des Web Server
333. ith lt Sizing und diese hin sichtlich der Antwortzeit in vorgegebener Zeit Service Level verarbeiten kann K nnen diese Zusicherungen nicht eingehalten werden kann es zu erh hten Verz gerungen in der Verarbeitung der Gesch ftsprozesse oder sogar zu Systemausf llen kommen In Abh ngig keit des Einsatzgebiets von SAP k nnen somit hohe Verluste f r die Firma entstehen Das SAP Performance Engineering besch ftigt sich mit der Analyse von SAP Systemen Ziel ist hierbei die Verhinderung von System Engp ssen und Ausf llen mittels einer den SAP Betrieb begleitenden Langzeit berwachung des Systems In diesem Beitrag werden Grund lagen f r das SAP Performance Engineering beschrieben und zwar die Langzeit berwa chung durch Monitoring und das Benchmarking Aufgrund langj hr ger Erfahrungen steht das klassische R 3 1m Mittelpunkt welches nach wie vor zentrale Komponente inner halb der mySAP com Strategie darstellt Nach einer kurzen Beschreibung von R 3 im zweiten Abschnitt werden danach zum einen die Methoden und Techniken f r die berwachung und Analyse eines R 3 Systems Ab ERP Enterprise Resource Planning Seite VI 16 Kursbuch Kapazit tsmanagement schnitt 02 3 und zum anderen die Werkzeuge Abschnitt 02 4 beschrieben Abschnitt 02 5 enth lt Hintergrundinformationen zum Thema SAP Standard Application Benchmarks Den Abschluss bilden die in Abschnitt 02 6 beschriebenen Beispiele zur Anwendu
334. itoring Seite 1 23 den Ziel Web Server weiter vgl Abbildung 04 2 Die Anfragen und Antworten werden aufgezeichnet sog Teaching Diese Aufzeichnung Critical Path genannt kann dann von SiteAngel zu gew nschten Zeitpunkten zum Ablauf gebracht werden Playback Vor dem Playback besteht die M glichkeit die Aufzeichnung zu pr fen Critical Path Review und gew nschte Verfikationen also den Service Level sowie Reaktionen auf Unterschreitun gen und Fehler zu definieren Neben den Antwortzeiten wird auch das Browserverhalten des Benutzers protokolliert Die gesammelten Daten werden in einer Datenbank abgelegt auf die mit den unterschiedlichsten Reporting Tools browser unterst tzt zugegriffen wer den kann 5 Response 4 Notification 4 HTTP Request Normal browsing 1 Request 93 UOd sayy Teaching 2 HTTP Request HTTP Response I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I res P Playback I I I I I I I I I 4 HTTP Request I I I I l u Abbildung 04 2 Schematischer Ablauf beim Einsatz von SiteAngel St rken amp Schw chen von SiteAngel keine Client Installation keine Programmierung Web gest tztes Reporting nur f r Web Applikationen simulierte Transaktionen spiegeln nur bedingt reales Benutzerverhalten wider Seite Il 24 Kursbuch Kapazit tsmanagement 04 05 Candle eBA ServiceMonitor Der Ansatz bei der Se
335. itverhalten der Bearbeitung hrer Gesch ftsprozesse so dass der Leiter des Rechenzent rums den objektiven Nachweis der Dienstg te verlangte Dies war die Motivation f r die Entwicklung des Referenz PCs unter MS Windows In der realen Infrastruktur werden auf einem exklusiv verf gbaren Client PC business kritische Applikationen zyklisch zum Ablauf gebracht wobei der Endbenutzer mittels eines automa tischen Testtreibers simuliert Die realen Eingaben Tastatur Eingaben Mausklicks wer den mit Hilfe von Visual Test Skripten nachgebildet und so auch die relevanten Antwort zeiten ohne Modifikation der zu berwachenden Applikation und ohne R ckkoppelungsef fekte auf das Gesamtsystem ermittelt Mit dem Einsatz des Referenz PC werden die fol genden Zielsetzungen verfolgt l Im konkreten Fall bei einer Bundesbeh rde Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 9 Das Antwortzeitverhalten beliebiger Applikationen in Client Server Umgebungen aus Benutzersicht wird messbar und objektiv qualifizierbar Nach Kalibrierung der Schwellwerte erkennt der Referenz PC einen drohenden Leis tungsengpass fr her als der Anwender und stellt dem Administrator d ese Information zur Verf gung Trendanalysen ber die vermessenen Transaktionen erm glichen eine planerische Re aktion auf Leistungseinschrankungen Das Proaktive Kapazitatsmanagement auf Basis der Koppelung des Referenz PC mit der bew hrten
336. k stations und Netzkomponenten Die Parameter der Stationen beschreiben die Leistungsfa higkeit des Systems die Lastbeschreibung spezifiziert die Ressourcenanforderungen eines bestimmten Anwendungsszenarios hier z B eine Multi Media Trainingsumgebung f WLPSizer Der WLPSizer Workload Profile Sizer ist ein Werkzeug zur Kapazitatsplanung von SAP Client Server Systemen Als Eingabe erh lt der WLPSizer Beschreibungen von R 3 Konfigurationen und Arbeitslasten Die zur Lastbeschreibung ben tigten Informatio nen liefert das Softwareprodukt myAMC LNI Zur Lastbeschreibung verwendet der WLPSizer Workloads Lastprofile wobei die Dialogschritte klassifiziert werden nach Typ Dialog Update Batch Others und ihrer Komplexit t 1 sehr einfach 5 sehr kom plex Der WLPSizer berechnet aus den gegebenen System und Lastdaten die jeweiligen Durchs tze Auslastungen Antwort und Verweilzeiten indem R 3 Konfiguration n ein Warteschlangennetz abgebildet und mit Hilfe sehr effizienter analytischer Algorithmen gel st wird Mit Hilfe des WLPSizer k nnen somit SAP Konfigurationen unter beliebi gen Lastszenarien bewertet werden 01 05 Rahmenbedingungen Damit in einem Unternehmen die f r das Kapaz t tsmanagement erforderlichen Prozesse bis h n zu vertrauensw rdigen Prognosemodellen und gesicherten Planungsentscheidungen erfolgreich ablaufen k nnen sind seitens des IT Managements notwen
337. kann auf verschiedene Arten auf mehrere Teil VI SAP R 3 Seite VI 35 Server verteilt werden Bei einem Benchmark hat man prinzipiell dieselben Freiheiten n der Konfiguration was zu einer un berschaubaren Vielf ltigkeit f hren w rde In der Pra xis haben sich jedoch zwei Konfigurationstypen bei den Benchmarks herausgebildet Die 2 stufige Konfiguration two tier oder auch Zentralsystem genannt bei dem das ge samte SAP System und die Datenbank auf einem einzigen Rechner laufen und die 3 stufige Konfiguration three tier bei dem auf einem Rechner ausschlie lich die Daten bank l uft und auf mehreren anderen Rechnern die SAP Applikation Da bei einem SAP System der Ressourcenverbrauch der SAP Applikation um Faktoren gr er ist als der der Datenbank werden zweistufige Benchmarks von der Last der SAP Applikation dominiert Hier spielen Faktoren wie Netzwerk und I O System kaum eine Rolle entscheidend ist die schnelle Abarbeitung der SAP Last auf den Prozessoren Der gr te Durchsatz l sst sich in emer dreistufigen Konfiguration erzielen Hier wird nor malerweise der Datenbankserver ein gro es SMP System sein und die Applikationsserver auf denen die SAP Applikation l uft k nnen viele kleinere Rechner oder einige gro e Server sein Als hochskalierbares System kann ein SAP System durch Hinzuf gen von weiteren Applikationsservern immer so konfiguriert werden dass schlie lich der Daten bankserver die Durchsatzgrenz
338. kation und ohne R ckkoppelungseffekte auf das Gesamt system ermittelt Es st erstrebenswert den Referenz PC sowohl m zentralen LAN als auch n der dezentralen Filiale zu betreiben um so R ckschl sse auf den Einfluss eines WAN auf das Verhalten des Gesamtsystems ziehen zu k nnen vgl Abbildung 04 1 Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 63 Abbildung 04 1 Szenario mit Referenz PC Proaktives Kapazit tsmanagement Siemens Heutige Netzwerkmanagement Tools basieren i d R auf der berwachung der Auslas tungsgrade der System und Netzwerk Komponenten und erm glichen nur sehr einge schr nkt Detail und Ursachenanalysen des Systemverhaltens Ein bereits fr her seitens Siemens Business Services verfolgter Ansatz ist die berwachung und Analyse der Server Ressourcen mittels PERMEV Ziel des Proaktiven Kapazitatsmanagements ist es bei Ver letzung der Dienstg te gezielt Detail und Ursachenanalysen hinsichtlich des Verhaltens der Systemkomponentenvorzunehmen um den IT und Applikationsbetreiber m die Lage zu versetzen fr hzeitig Ma nahmen einzuleiten bevor s ch ein Anwender beschwert Das Proaktive Kapaz t tsmanagement in Form der Koppelung des Referenz PC mit der bew hrten PERMEV Langzeit berwachung bietet folgende Vorteile Die PERMEV Langzeit berwachung ermittelt die Ressourcenauslastung am Server und stellt eine Trendanalyse ber einen vorzugebenden Zeitraum bereit Die Messin tervalle sind dabei re
339. klasse und Dienstg te Fur die gemessenen Dialogschritte werden zum einen die in der Stunde summierten und zum anderen die gemittelten Verbrauche dargestellt Eine voll standige Darstellung der T60 Daten enthalt weiterhin die Verbrauche fur die Tasktypen Batch und Others Die beschriebene Darstellungsform der TCQ Profile kann automatisch aus den R 3 Live Monitor Daten gewonnen werden Teil VI SAP R 3 Seite VI 9 User Activity Profil UA Tabelle Die UA Tabelle liefert eine nach Mandant User Account und Tasktyp gruppierte S cht auf die gemessenen Dialogschritte Es werden jeweils die Attribute f r die Datenbankaktivitat CPU Verbrauche und transferierten Datenmengen zwischen Datenbank und Applikations server angezeigt Das User Activity Profil bietet somit m Gegensatz zu den TCQ Profilen die Verkn pfung zwischen gemessenen Dialogschritten und Lastverursachern Significant Dialogsteps Sig Tabelle Im R 3 Live Monitor kann f r jede Instanz ein Filter definiert werden der die Selektion bestimmter Dialogschritte erm glicht Die Selektionskriterien bas eren auf den Attributen der gemessenen Dialogschritte wie zum Beispiel Anteil der Datenbankverweilzeit an der Antwortzeit des Dialogschritts Nach 6 sollte der Datenbankanteil 50 nicht bersteigen f r den Dialogbetrieb Es kann nach Transaktionen Tcode gefiltert werden wie zum Beispiel nach Z Transaktionen oder bas erend auf den Transaktion
340. l 50 Kbyte per APP transaction in the average to be moved from a file server to the clients Moreover users have access to an online manual MAN that is provided by an intranet server The access rate to the online manual is assumed to be proportional to the transaction throughput In the average for 20 transactions there is one access to the manual The file server and the intranet server both able to put 2 MByte s on the network Le they have a speed of 2 MByte s The host has a mean delay of 0 06 s per APP transaction The clients are con nected with the servers via 10BaseT ethernet and an FDDI ring Teil Modellierung und Prognose Seite 111 11 The three transaction types APP GUI and MAN are modelled by six separate chains One chain for each transaction type which 15 produced by a client group of 30 active users cli ent group and aggregated chains for each transaction type produced by the rest of clients aggregated client group The performance analysis is focused on the client group The throughput ratios of the chains concerning the client group are given by 1 1 0 05 The same applies to the chains for the aggregated client group VITO allows to specify these throughput ratios as model input see Figure 02 3 As a consequence the fast chains will be delayed to meet the specified throughput relations In this case the workload each chain produces 15 given by the transferred amount of data The physi
341. l VI SAP R 3 Seite VI 17 Pr sentation Applikation Datenbank Verteilte Pr sentation Remote Datenbank Zugriff 3 tier Client Server Web Web Server Browser Web basiertes Client Server an Multi Layer kooperatives Client Server Abbildung 02 1 R 3 Konfigurationen Im Zentralsystem Zentralserversystem befinden sich alle Ebenen auf einem Rechner was eine beschr nkte Skalierbarkeit zur Folge hat Bei einer zweistufigen Architektur sind die Schichten auf zwei Rechnertypen verteilt Dabei k nnen entweder Pr sentationsserver ein gerichtet werden und Applikation und Datenbank befinden sich auf einem Rechner oder es k nnen Pr sentation und Applikation auf gemeinsamen Rechnern realisiert sein und es gibt einen Datenbankserver Bei einer dreistufigen Architektur bernimmt jede Hardwareplatt form eine spezielle Funktionalit t das hei t jeder Rechner ist genau einer Schicht zugeord net Dies erm glicht eine Auswahl optimaler Hardware f r das spezielle Aufgabengebiet Vierstufige Konfigurationen haben sich gemeinsam mit dem Internet Dienst WWW World Wide Web auf dem Markt etabliert Zusatzlich zu den bisherigen Diensten existiert ein Web Server zur Bereitstellung der gew nschten Seiten Bei einer mehrstufigen koope rat ven Architektur werden unterschiedliche Anwendungs und Systemdienste auf die f r die jeweilige Aufgabe am besten geeigneten Rechner verteilt Im W
342. l auf den Servern eingerichtete Messumgebung f r die Performance wichtige Systemressourcen wie CPU Festplatte Hauptspeicher und Netzzugang berwacht und alle Messdaten protokolliert Parallel wurde das Antwortzeit Verhalten an einem ausgezeichneten Client ermittelt der dazu repr senta t v f r alle anderen Arbeitsstationen mit allen f r den Einsatz notwendigen Anwendungen und Schnittstellen ausgestattet wurde L cke Auf diese Weise konnten parallel zu den generierten Lastvolumina die Antwortzeiten speziell kritischer Transaktionen wie Business Case anlegen und versenden exakt vermessen werden Das wiederum erm glichte uns die Dienstg te kompletter Vorgangsbearbeitungsabl ufe exakt vorherzusagen Alle Mess und Analyseergebnisse wurden in einem umfangreichen Messbericht zusam men gefasst Er enth lt auch eine Liste aller im Rahmen der Simulation verwendeten Kon Seite VII 42 Kursbuch Kapazit tsmanagement figurationsdateien sowie Tuning Vorschl ge f r einen optimalen Betrieb der Workflow Prozesse Herr L cke fasst die wichtigsten Schw chen und ihre Behebung zusammen Beim Anlegen gro er Datenbest nde ab eine Millionen Akten und Dokumentenver weise ging der Durchsatz der Oracle 8 Datenbank merklich in die Knie Diese Eng passsituation wurde auf Basis der Messprotokolle gezielt durch eine Index Optimierung innerhalb der Oracle Datenbank aufgel st Mit Blick die weitere Zukunft und einer angenommenen Durchsat
343. lativ gro gew hlt um das System nicht unn tig zu belasten Am Referenz PC werden mittels eines Software Treibers S mulation eines realen Benutzers an der grafischen Oberfl che business kritische Transaktionen in festzule genden Abst nden durchgef hrt und deren Antwortzeit gem DIN 66273 ermittelt Seite 1 64 Kursbuch Kapazit tsmanagement und protokolliert F r jede Transaktion kann ein Schwellwert definiert werden Service Level Agreement SLA zwischen IT Betreiber und Fachabteilung Bei Schwellwert berschreitungen am Client werden neben einem Alert an den Admi nistrator durch PERMEV zus tzliche Messdaten erhoben Durch die Korrelation der Messdaten wird eine gezielte Ursachenanalyse am Server mit den bereits vorhandenen Messdaten erm glicht Gleichzeitig werden f r einen kurzen Zeitraum die Client Transaktionen n verk rztem Abstand durchgef hrt um das Antwortzeitverhalten bis zu einer Normalisierung detailliert zu verfolgen b Automatisierte Mess und Auswerteumgebungen PERMEX Siemens Das UNIX Betriebssystem bietet standardm ig eine Reihe von Software Monitoring Werkzeugen an Der bekannteste Vertreter ist der sar System Activity Reporter der eine breite und vielf ltige Performance Analyse der wichtigsten Systemkomponenten und funktionen erm glicht Das Kommando netstat liefert Performance Daten der angeschlos senen LANs Weiterhin w rd sehr h ufig ps process state und acc
344. lay WAN Bandwidth Top N LANs by Packet Volume Top N LANs by Queue Size Top N LANs by Utilization 2 Top N LANs by Waiting Time Top N Nodes by Byte Yolume Top N Nodes by Packet Yolume Top N Nodes by Queue Size Top N Nodes by Utilization Top N Nodes by Waiting Ti Network Resource Analysis Nodes and Links descending order Abbildung 04 6 Auswahl von Komponenten Weiterhin steht eine Vielzahl von Charts zur Verf gung welche Leistungsma e oder eine andere Z elgr e z B Bottleneck grafisch aufbereitet Hier lassen sich die Auswirkun gen von Laststeigerungen ber die Perioden besonders gut beobachten Teil Modellierung und Prognose Seite 111 39 g Top 4 Nodes and Links Ranked by Year 2 Util frame g Top 4 Nodes and Links Ranked by Year 2 Queue Size frame O E File Edit View Help File Edit View Help Se pe fle Sele Top 4 Nodes and Links Ranked by Year 2 Util Top 4 Nodes and Links Ranked by Year 2 Queue Size Queue Size Line CIR18 12 Access 2 Access Al Nodes and Links with Warnings or Alarms Ti Line Access A Access R1 CIR10 18 Nodes and Links full duplex links show max 1 way value Abbildung 04 7 Diagramme zu Auslastung und Warteschlangenlange 04 05 Zur Analysetechnik des EcoPREDICTOR Das abschlie ende Kapitel beleuchtet etwas die Grundbegriffe aus der Warteschlangenthe die 1m Predictor von Bedeutung sind Verst ndlicherw
345. lemen werden dann Detail und Ursachenanalysen durchgef hrt um durch Tuning das Systemverhalten zu verbessern Somit ist der KapMan Einstieg in dieser Phase relativ leicht und einfach In den letzten Jahren hat man erkannt dass die permanente berwachung des Systemver haltens erforderlich ist um m gliche Engp sse rechtzeitig erkennen zu k nnen um ein Gegensteuern zu erm glichen Aus der Ermittlung und berwachung der Dienstg te und der Auslastung der Systemressourcen werden Trends abgeleitet die den KapMan Einstieg in der Phase Planung und Prognose erm glichen Seite I 28 Kursbuch Kapazit tsmanagement Ziel eines umfassenden Kapaz t tsmanagements muss es sein wesentlich mehr als heute f r Planung und Prognose zu investieren und das aufw ndige Analysieren und Tunen zu reduzieren um letztendlich eine Ausgewogenheit von Planung und Prognose Uberwa chung und Analyse und Tuning zu erreichen vgl OOOO Abbildung 03 3 Problemerkennung Problemerkennung und vermeidung Abbildung 03 3 IST und SOLL Zustand a Festlegung der Rahmenbedingungen Zur Anwendung und Etablierung der KapMan Methodik mussen Vorarbeiten geleistet werden Allgemeine Rahmenbedingungen Die Abkl rung der allgemeinen Rahmenbedingungen innerhalb derer das Kapazitatsmana gement durchgef hrt werden kann schafft eine Arbeitsbasis f r alle Beteiligten Diese Rahmenbedingungen umfassen unternehmenspolitische org
346. len Annahmen zugrunde gelegt werden Neben der Vorstel lung der allgemeinen Methodik wird konkret in die toolgest tzte Modellbildung und Ana lyse mit VITO eingef hrt 03 05 Aufbau der Arbeit Die Arbeit ist folgenderma en aufgebaut Zun chst werden n Abschnitt 03 06 VITO Modellwelt und das VITO Werkzeug anhand eines Beispiels bersichtsartig vorgestellt Abschnitt 03 07 beschreibt w e System und Lastbeschreibung f r das DVV System orga nisiert werden k nnen Die folgenden Abschnitte 03 08 und 03 09 skizzieren einige typi sche Szenarien und die zugeh rigen Analyse Ergebnisse 03 06 VITO Modellwelt und Werkzeug VITO beruht auf geschlossenen Warteschlangennetzen welche auch f r zahlreiche Statio Anzahlen von Lastketten mit effizienten Algorithmen gel st werden konner Die Zeit f r eine Analysehicet im Sekundenbereich wobei f r Modelle gr erer Komplexit t die Rechenzeit im Bereich von einer bis mehreren Sekunden liegen kann VITO bietet Bausteine an welche bereits mit typischen Werten parametrisiert sind z B Fast Ethernet und Token Ring oder Multiprozessor Systeme und Plattensysteme Diese gt VITO entstand im Rahmen des vom BMBF gef rderten Verbundprojektes MAPKIT an welchem die Arbeitsgruppe an der Universit t Essen sowie die Unternehmen Fujitsu Siemens Computers Siemens Business Services und Materna Information and Communications beteiligt waren In V
347. lgemein Math Analy se WLPSizer Uni Essen amp Siemens R 3 Systeme Math Analy se Tabelle 01 1 Werkzeuge zur Kapazitatsplanung Um den Einstieg in den Bereich der Modellprognose zu erleichtern bieten die Werkzeug Distributoren z T kostenfreie Einf hrungskurse und Evaluierungslizenzen Die Einstiegs preise f r eine Industrielizenz reichen von ca 20000 Euro Predictor OPNET Planner bis ca 40000 Euro COMNET III Simulator SES strategizer OPNET Modeler Radio Bei einer Kaufentscheidung ist zu ber cksichtigen ob vorhandenen Mess und Monito ringm glichkeiten die Modellentwicklung ausreichend unterst tzen Insbesondere ist auch zu bedenken dass die Parametrisierung und Auswertung von Simulationsmodellen im allgmeinen sehr aufw ndig ist Die analytischen Werkzeuge wie BEST 1 und COMNET Predictor erlauben aufgrund der st rkeren Abstraktion das schnelle interaktive Durchspielen von zahlreichen Modellvar anten und sind daher bedeutend effektiver als die simulativen Werkzeuge a BEST A BEST 1 ist Werkzeug das sich im Mainframe Bereich seit ber 20 Jahren erfolgreich behauptet und seitdem kontinuierlich weiter entwickelt hat Der Urheber von Fir mengr nder und Chef Theoretiker Jeff Buzen verdankt seinen Gesch ftserfolg der Fokus sierung auf Gro kunden mit gesch ftskritischen interaktiven Diensten n der Historie wa ren dies vor allem Fluggesellschaften und Banken Au erdem wurden sch
348. librierung abh ngig So m ssen exakte Informationen ber CPU und I O Bedarf der Transaktion eingegeben werden Die genaue Vorgehensweise hierzu ist noch Gegenstand der Untersu chung Die Antwortzeit schl sselt s ch auf n CPU Service durchschnittliche Antwortzeit verursacht durch die CPU Zeit der Cli ent Transaction CPU Wait durchschnittliche Antwortzeit verursacht durch Warten der Transaction auf einen Service queuing IO Service Antwortzeit des I O Systems Other Service und Other Wait gesamte Antwortzeit emes Client Server Systems Seite IV 28 Kursbuch Kapazitatsmanagment Handelt es sich um ein Client Server System wird die Server Komponente ebenfalls in CPU Zeit und VO Zeit aufgel st Weiterhin kann Predict die von der Komponente Visuali zer benotigten Dateien erzeugen 04 03 Aufbau eines BEST 1 Modells Abbildung 04 2 veranschaulicht die Komponenten eines BEST 1 Modells BEST Model Workloads Logical Volumes Transactions Abbildung 04 2 Aufbau eines BEST 1 Modells a Network Ein Network repr sentiert eine logische Gruppe von Knoten die ber ein LAN z B Ether net verbunden sind Die Knoten k nnen UNIX oder Windows NT Systeme sein Es wird nur ein Netzwerktyp pro Modell unterst tzt Der prozentuale Netzwerkverkehr zu Knoten au erhalb des Modells kann eingegeben werden Da 1 Collectoren den Netz werkverkehr nicht untersuchen m ssen diese Zahlen mit a
349. lich sein die berwachung einer Komponente ein auszuschalten und die Gr en zu definieren die berwacht werden sollen Dar ber hinaus sollten Schranken definierbar sein bei deren berschreitung Warnungen Alarme angezeigt werden siehe auch berwachung Dienstg te Ampelsemantik 06 05 Spezielle Anforderungen hinsichtlich Analyse und Tuning Neben der Sicherstellung der Betriebsbereitschaft werden Werkzeuge f r ein proaktives Management ben tig d e das Auftreten von Engp ssen so fr hzeitig erkennen dass es zu keiner Beeintr chtigung der Leistungsf higkeit kommt Dabei sind die folgenden Aktivita ten durchzuf hren a Ermittlung der Auslastungsgrade Um fr hzeitig Engp sse erkennen zu k nnen muss eine permanente berwachung des Lastaufkommens und der Auslastung aller vorhandenen Komponenten stattfinden Dazu ist Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 41 ein integrierter Messansatz zur automatischen berwachung aller relevanten Systemkom ponenten erforderlich b Lokalisierung von Engp ssen Bei Erkennung von Dienstg teverletzungen muss eine Analyse hinsichtlich vorhandener Engp sse und Schwachstellen durchgef hrt werden Die Messwerkzeuge m ssen n der Lage sein aufgrund von vorgegebenen Schwellwerten die Engp sse automatisch zu erken nen und zu melden c Gezielte Ursachenanalyse Fur die gefundenen Engp sse m ssen Messwerkzeuge die Ursache m glichst weitgehend automatisch ermitt
350. lt 200 lt wi lt lt lt DBSU lt DBSU lt Kee lt ee DBSU gt 4000 gt 4 DBSU gt 4 DBSU gt 4 DBSU Tabelle 02 2 Dienstg te und Komplexitatsklassen alle Angaben in Millisekunden Es ist hierbei zu beachten dass f r die Komplexitatsklassen 1 und 2 feste Schranken f r die Antwortzeit vorgegeben werden und ab Komplexit tsklasse 3 die Antwortzeit in Abh n gigkeit der tats chlich verbrauchten DBSU bewertet wird So wird zum Beispiel die Ant wortzeit f r einen Dialogschritt der Komplexitatsklasse 4 verglichen mit den von ihm ver brauchten DBSU DBSU ms Kompl Komplexit tsklasse DBSU ms 1 ms pro DB Service Unit Teil VI SAP R 3 Seite VI 21 RO Live Monitor gemessene Dialogschritte Komplexit t der Datenbankaktivit t DBSU Service G te der Response Time ms e s good moderate good moderate bad Oe good moderate Abbildung 02 2 Unterscheidung n Tasktyp Komplexit ts und Dienstg teklasse Die Bezeichnung DBSU m Tabelle 02 2 bedeutet dass man von einer Zuordnung ms pro DBSU ausgeht Somit gilt dass zum Beispiel 6000 DBSU genau 6000 ms entsprechen Liegt die Antwortzeit unter DBSU ms so entspricht der Dialogschritt der Dienstg te good Bei einer Antwortzeit unter 4 DBSU ms entspricht der Dialogschritt der Dienstg te moderate ansonsten muss der Dialogschritt der Dienstg te bad zugeor
351. lyse und im Bereich der fr hzeitigen proaktiven Problemvermeidung Teil IV Management Frameworks Seite IV 19 KAPITEL 03 GLANCEPLUS JOSEF BERSCHNEIDER GlancePlus ist ein System Performance Monitor und Diagnose Tool Das Programm ge h rt zu den HP OpenView Ressourcen und Performance Produkten Es ist ein Online Performance Monitor mit dem eventuell vorhandene Systemengp sse angezeigt und die Verursacher Prozesse ermittelt werden k nnen GlancePlus ist f r die Plattformen HP UX Solaris AIX und Sinix verf gbar Es wurde nur auf HP Systemen f r die Erprobung betrieben Ob alle Funktionen und Messwerte auf allen Plattformen zur Verf gung stehen kann deshalb nicht bewertet werden Gute Performance Kenntnisse vorausgesetzt st das Tool leicht zu erlernen und zu bedie nen Nachfolgend werden die Funktionen und Schnittstellen kurz beschrieben 03 01 Benutzerschnittstelle Es stehen zwei Benutzerschnittstellen zur Verf gung Die Character Schnittstelle die mit dem Programm glance aktiviert wird Damit k n nen die Messdaten auch ohne X Windows dargestellt werden Die Steuerung erfolgt im Kommandomodus Die Grafische Schnittstelle Motif based wird mit dem Programm gpm gestartet Mit dieser Schnittstelle steht auch eme kurze Historie der Messdaten abhangig von der In tervall Lange zur Verf gung Die Diagrammform Balken Kreis und Fl che ist w hlbar Die Steuerung erfolgt per Mouse Click Bis auf die Be
352. lyzer unter schiedlicher Leistungsstarke eingesetzt Planung und Prognose Zur Unterst tzung der Dimensionierung von Netzwerken werden etliche kommerziell er werbbare Prognosewerkzeuge angeboten die auf dem Paradigma der Warteschlangennetze basieren Die bekanntesten Werkzeuge sind COMNET Strategizer und die OPNet Tools die auch Schnittstellen zur automatischen Daten bernahme aus Frameworks u a HP OpenView CA UniCenter Tivoli haben Haufig wird von Anwendern von Client Server Installationen der Nachweis einer performanten Verarbeitung einer bestimm ten Last auf der angebotenen Konfiguration verlangt Um zu realistischen Aussagen bez g lich vorgegebener Anwender Lastprofile zu gelangen werden Lastgeneratoren z B FIPS eingesetzt die die vorgegebene Last reproduzierbar erzeugen und n einer realen oder Test umgebung auf das Netzwerk und die Server Systeme bringen b Anwendungen Datenbanken F r Standard Datenbanksysteme wie z B Oracle und Informix werden 1 d R umfangreiche berlegungen zum funktionalen Design angestellt und es wird der ben tigte Plattenplatz ermittelt Diese DB Systeme f hren etliche Statistiken ber Anzahl und Art sowie Verweil zeiten der DB Auftr ge und der Hitraten f r die DB Puffer Dar ber hinaus bieten sie auch h ufig Accounting und berwachungsfunktionalit ten an was einen Bezug zwischen Benutzereingabe dem damit verbundenen Ressourcenbedarf und dem Antwortzeitverhal te
353. m Client 02 05 Unbegr ndete Schlussfolgerungen Eine Reihe von Schlussflgerungen aus den Log Daten s nd entweder unzul ssig oder nicht aus reichend gerechtfertigt Dazu geh ren hits entspricht Nutzung Benutzer Sessions aus gleichen IP Adressen Beliebtheit bestimmter Seiten 02 06 Was ist bei Schlussfolgerungen au erdem zu beachten Die statistische Analyse des Web Accounting erfordert gewisse Annahmen bzgl der Daten So sollten die Daten ann hernd normal verteilt sein Aus den bisher gemachten Erfahrun gen l sst sich jedoch festhalten dass Kurzzeit Daten extrem schwanken k nnen Nur durch die Beobachtung ber mehrere Monate ist es m glich zwischen Trend und Schwankung zu unterscheiden Wegen der hohen Schwankungsbreite ist es durchaus angeraten genug freie Server Kapazitat zu haben um etwa die doppelte Last wie 1m Mittel ohne Probleme bew l tigen zu k nnen 02 07 Beispiel questing host ll Datum Uhrze WEEB Sery Elte Laus requested fil 193 99 39 154 Ton 000317 wasve PROF 13925 662 0 o al GET JL 193 98 99154 18 0400 00 03 44 wee PROFI 139 25 56 62 501 3959 20010 GET Anf sek2 hometo eurc htm 193 98 99 154 18 04 00 00 0401 wasvc PROFN 138258652 125 498 16939 20010 GET PSEAfZeit ist reithtm 193 96 99 154 18 04 00 00 04 07 wasvc PROFN 133259652 125 502 nl 200 o GET detzek ieuroidruckerbun 193 9
354. m vorgeschalteten Schritt zun chst em prototypisches System erstellt werden das die Erfassung relevanter Informationen f r das Bas smodell erm glicht Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 31 Ausgangs system Monitoring Last Modell Monitoring Abstraktion System Modell Performance des realen Systems Validierung Kalibrierung Performance Resultate des Modells Basismodell Vorhersage des zuk nftigen Workloads und der Systemkapazit ten Zuk nftige Szenarien Prognosemodell nein Dimensio nierung ja Dienstg te anforderun Performance Werte okay ja Ergebnis pr sentation gt nein Abbildung 03 4 Aktivit ten zur Planung und Prognose Nachfolgend werden die Teilaktivitaten der Phase Planung und Prognose beschrieben Seite I 32 Kursbuch Kapazit tsmanagement Erstellung eines prototypischen Systems Diese Aktivit t ist nur dann durchzuf hren wenn eine Neuentwicklung des Systems ge plant st In diesem Fall m ssen d e zuk nftig beteiligten Systemkomponenten bereit ge stellt und die IT Prozesse prototypisch realisiert werden Ein Beispiel f r ein prototypi sches System ist die Installation der zuk nftigen Applikationen in einem vom Produktivsystem unabh ngigen Testsystem Je genauer dieser Prototyp das zuk nftige System abbildet desto aussagekr ftiger st das m Anschluss zu entwickelnd
355. manceproblems an f r die Probleml sung zust ndige Person RMON Unterst tzung Auslastungsanalysen aktuelle Be Auslastung einer Ressource Wie hat sich die durch schnittliche Auslastung entwickelt Trend zu erwartende Auslastung Kombination in Verbindung mit Ressourcen eines Prozesses Prozessverfolgung Langzeitauswertungen Antwortzeitmessung Punkt zu Punkt Messung auch segment bergreifend Graphische Anzeige der Systemleistung Echtzeitaufzeichnung von Speicherauslas tung CPU Auslastung und CPU Eigenschaften Echzeit Aufzeichnung des Prozessstatus Wer ist owner des Prozesses und welche Ressourcen werden genutzt Echtzeitaufzeichnung des Geratestatus Wie hoch ist die Aktivitat wie performant wird gearbeitet Oracle Ressourcenverbrauch Schwellwert berschreitung Antwortzeiten im Durch schnitt REDO Logfile in Switchh ufigkeit als absoluter Wert Plattenkapazit t in CPU Anteil in HO Verhalten bezogen auf Platte bzw File Oracle Problemanalyse a User bezogen bzw b Anwendungsprozess bezogen bzw Oracleprozess bezogen mit CPU I O Tabellen Lock GSA Hauptspeicher Unix Shadow Prozesse Oracle Historiendaten mit folgenden Werten CPU Anteil I O Verhalten Switchh u figkeit Antwortzeiten Tabellen Zugriffe I O Verhalten Volume Platte Oracle Historiendaten mit Anteil an den Gesamtressourcen CPU Anteil I O Verhal ten Antwortzeiten Oracle Uberwachung der alert files
356. me des IT Systems vorgenommen Dazu werden alle im Unternehmen befindlichen HW Komponenten wie Terminals Server Netze Dru cker etc und die verwendete Software wie Betriebssysteme Netzprotokolle und Anwen dungen katalogisiert Gleichzeitig wird die Topologie erfasst und n eine graphische Repra sentation berf hrt um eine gemeinsame Kommunikationsbasis f r das Unternehmen und das Planungsteam zu erstellen Den zweiten Schwerpunkt n dieser Phase bildet die Erfas sung von IT Prozessen und Abbildung von Gesch ftsprozessen auf IT Prozesse und IT Komponenten vgl Abbildung 02 2 Weiterhin ist die auf das existierende System einwir kende Arbeitslast mit Hilfe von Hard und Software Monitoren zu erfassen und in ein ge eignetes Lastmodell zu berf hren Das Lastmodell wird zusammen mit den Topologie Komponenten und Prozessinformationen in ein Gesamtmodell der Ist S tuation berf hrt und mit Hilfe weiterer Messdaten kal briert und validiert Als Ergebnis entsteht ein Basis modell das den Ausgangspunkt f r sp tere Prognosemodelle bildet Falls das derzeitige IT System keine Ausgangsbas s f r die Prognose des zuk nftigen Systems darstellt k nnen die Informationen zur Erstellung des Bas smodells z B aus einer Teststellung oder einem Systemprototypen gewonnen werden Teil Vil Praxisberichte Seite VII 11 Bevor nun Performance Prognosen und Dimensionierungsvorschl ge erstellt werden ist im MAPKIT Vorgeh
357. mmer verf gbar Problematik der hohen Lizenzkosten IS Oft fehlende Erweiterbarkeit der Mess und Analysewerkzeuge Software Sensoren sind nicht immer leicht implementierbar Deshalb wurde 1m Rahmen von MAPKIT das Proaktive Kapazitatsmanagement auf Basis des Referenz PC entwickelt und erprobt Referenz PC Siemens Der Referenz PC bietet die M glichkeit auf performancekritische Antwortzeiten schnell zu reagieren bzw diese im Vorfeld durch eine Trendanalyse oder Prognose erkennen und abwehren oder abschwachen zu k nnen Die Software wird auf Windows Clients einge setzt und simuliert einen realen Benutzer an der Schnittstelle der grafischen Oberflache Bildschirm Tastatur der auf dem jeweiligen Server definierte Transaktionen durchf hrt Die wiederkehrende Ermittlung der Antwortzeiten von definierten Transaktionen erm g licht Vergleiche zu vorherigen Messungen die R ckschl sse auf das allgemeine Server verhalten bzgl Ressourcenhandling und Engpass Situationen erm glichen Dabei werden in der realen Infrastruktur auf einem exklusiv verf gbaren Client PC business kritische Applikationen zum Ablauf gebracht wobei der Endbenutzer mittels eines automatischen Testtreibers simuliert wird Die realen Eingaben Tastatur Eingaben Mausklicks werden mit Hilfe von Visual Tests Skripten nachgebildet und es werden so auch die relevanten Antwortzeiten ohne Modifika der zu berwachenden Appli
358. mponenten jedoch von den Hardware Herstellern in den Labors durchgef hrt um spezielle Anwendungsszenarien zu untersuchen Als Branchenbenchmarks k nnte man Retail IS U CCS und BCA bezeichnen Hier liegt der Fokus sehr stark auf der konkreten Applikation Die Komponente BW untersucht die mySAP Business Intelligence Szenarien Diese Data warehouse Anwendung wird vermutlich als wichtiger Bestandteil emer mySAP com Landschaft weiter an Bedeutung gewinnen ITS auch als Online Store bezeichnet war ein erster Ansatz in Richtung Internet Sales Dieser Benchmark wird in Zukunft durch die geplanten mySAP Customer Relationship Managerment Komponenten ersetzt Es sind drei CRM Szenarien geplant Internet Sales Mobile Sales und Callcenter Vermutlich werden die neueren mySAP Komponenten in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen um komplexe IT Landschaften zu untersuchen Komponente zertifizierte Dialoa oder Benchmarks Batch seit 1995 Sales and Distribution Assemble To Order SD for parallel databases Retail Business Information Warehouse Financials Customer Care and Service Banks Customer Accounts Materials Management Production Planning Internet Transaction Server Warehouse Management Project System Cross Application Timesheets Human Resource APO aeplant Advanced Plannina and Optimizina CRM geplant Customer Relationship Management 3 Szenarien Tabelle 02 8 Zertifizierte Benchmarks seit 1995 5 4 4 1 1 1
359. ms berschreitung erfasst Eine Langzeitmessung be steht aus einer Folge von Einzelmessungen Die Auswertung erfolgt ausschlie lich offline c Das Auswertesystem Aufgabe Das Auswertesystem evaluation kann mit einigen Einschr nkungen s u unabh ngig vom Betriebssystem des Messobjekts d h des Systems auf welchem die Messungen durchgef hrt worden sind unter Reliant UNIX SOLARIS oder LINUX eingesetzt werden Voraussetzung ist eine PERL Installation Das Auswertesystem n mmt an der Schnittstelle zur Komponente monitor Rohdaten m Form einer verpackten und komprimierten Date entgegen und verarbeitet diese zu Ergeb nistabellen In diesen Ergebnistabellen werden die verschiedenen Performance Daten den jeweiligen Messintervallen zugeordnet Durch eine entsprechend dem Analyseziel paramet risierbare Datenreduktion werden aus den Ergebnistabellen Performance Daten selektiert und in einer Ergebnis bersicht abgespeichert Die Ergebnis bersicht bildet die Grundlage f r die Ergebnisdarstellung und f r weitere statistische Auswertungen Eine Auswertung von LINUX Messdaten unter Reliant UNIX oder SOLARIS bedarf je doch einiger vorheriger Anpassungen Diese betreffen das Messdaten Archivierungs verfahren unter LINUX s o welches Reliant UNIX bzw SOLARIS kompatibel im permon Skript zu ndern ist sowie das C Konvertierungsprogramm f r LINUX accounting Daten s u welches auf dem Reliant UNIX bzw SOLARIS S
360. n Die Daten der Log Dateien lassen sich auf vielf ltige Weise verdichten um folgende In formationen zu gewinnen Anzahl der Anfragen hits Anzahl der Seiten und Kilobytes erfolgreich geliefert welche IP Adressen wurden bedient mit Zuordnung der Anzahl Anfragen Anzahl der Anfragen verteilt nach HTTP Status erfolgreich erfolglos weitergeleitet Summe und Durchschnitt ber definierte Zeitr ume Stunden Tage Wochen Monate Jahre Anzahl der Anfragen auf bestimmte Seiten oder Directories Anzahl der Anfragen verteilt auf Domanen abgeleitet von IP Adressen Diese k nnen dann in Tages bersichten Wochen Monats bzw Jahresberichten oder Dom nen Statistiken zusammengefasst werden 02 04 Welche Informationen lassen sich nicht gewinnen Die Unzul nglichkeiten der Log Daten lassen s ch in drei Bereiche einordnen Datentyp wird nicht gelogged Log Daten unvollst ndig unbegrindete Schlussfolgerungen aus den Log Daten Daten die nicht gelogged werden sind z B Anzahl Benutzer da sich aus der geloggten IP Adresse keine 1 zu 1 Beziehung zu einer Person herleiten l sst Beispiel Internet Service Provider individuelle Daten wie Namen oder e Mail Adressen Trace Daten wie die Aufeinanderfolge besuchter Seiten Seite V 10 Kursbuch Kapazitatsmanagement Unvollstandige Daten Die Anzahl der Anfragen ist abh ngig von den Cache Einstellungen auf dem Weg vom Server zu
361. n Die Modellierung zuk nftiger Laststeigerungen kann in drei Arbeitsschritte unterteilt wer den Lastprognose Unter Lastprognose versteht man die Beschreibung der zuk nftigen Last wie zum 1 spiel allgemeine Durchsatzsteigerung von 100 DS h oder die Beschreibung des Lastprofils einer zuk nftigen Business Component mit zu erwartenden Durchsatz anforderungen Erstellung des Lastmodells Das Lastmodell wird durch Modifikation bzw Definition neuer Workload Profile er stellt bzw durch Ver nderung der n den Workloads definierten Durchs tze Der WLPSizer bietet hierzu die Funktion Experiment zur Erh hung der Durchs tze aller Workloads mittels Eingabe eines Faktors Modellexperimente Modellexperimente dienen zum Beispiel der Untersuchung von einzuhaltenden Dienstg ten wie zum Beispiel RespTime lt 2 Sekunden f r Dialogschritte der Kom plexitat 3 Weiterhin k nnen notwendige Upgradevar anten betrachtet werden f r zum Beispiel die Erh hung der CPU Anzahl oder die Hinzunahme weiterer Application Server Die Ergebnisse der Modellexperimente k nnen dann w e n Abbildung 03 34 dargestellt werden F r einen Server werden unter verschiedenen Lastszenarien Z Achse die Ant wortzeiten f r die Dialogschritte D2 und D3 Y Achse f r verschiedene Konfigurations m glichkeiten X Achse dargestellt Teil VI SAP R 3 Seite VI 93 Response Time sec Load triple double Basic
362. n Eine Einschwingphase f r die Anwendung unter Produktionsbedingungen ist nicht durchzuhalten sondern die Anwendung muss vom Start weg die Durchsatz Antwortzeit und Verf gbarkeitsforderungen erf llen Das Teilpro jekt Kapazitatsmanagement ist eng verkn pft mit dem brigen Projektgeschehen Architek tur Hardwarebereitstellung Systemeinrichtung und Tuning Es wurde em schrittweises Vorgehen vereinbart Abbildung der im Sizing bewerteten Last in em Lastprofil im vorgestellten Sinne und daraus Erstellen eines Referenzmodells Ermitteln des erwarteten Dialoglastprofils aus dem Integrationstest Hier hatten die k nftigen Anwender die Aufgabe ein Zehntel des typischen Tagewerks in einer de finierten Zeitspanne ein Nachmittag durchzuf hren Ermitteln der Ressourcenbedarfe und Laufzeiten f r Schnittstellenprogramme zum Datenaustausch mit Partnersystemen R 3 und Non R 3 Ermitteln der Ressourcenbedarfe und Laufzeiten f r Batchl ufe Teil VI SAP R 3 Seite VI 5 Aus den Messungen wurden nicht nur Eingaben f r die Modellierung abgeleitet sondern vor allem auch proaktiv Analysen und Betrachtungen ber die Berechtigung des Res sourcenverbrauchs eingeleitet 01 04 Die Werkzeuge und Verfahren Von wesentlicher Bedeutung sind die Werkzeuge R 3 Live Monitor myAMC LNI und WLPSizer Der R 3 Live Monitor wird zur Messung von R 3 Lasten 1m Produktivbetrieb und der WLPSizer f
363. n HTTP Kommunikation oder auch einer aufgezeichneten realen Kundenanwendung wird ber entsprechende Module realisiert SyLaGen besteht aus einer beliebigen Anzahl von Client Agenten als Lastgeneratoren einem oder mehreren Server Agenten und einem Master Die Lastgeneratoren laufen m Rahmen einer bereits installierten und konfigurierten Systemumgebung auf den Client Systemen ab und bringen so eine definierte reproduzierbare Last auf das Netz und die n volvierten Server Systeme Dabei k nnen auch Konfigurationen simuliert werden deren Hardware nicht in vollem Umfang zur Verf gung steht Alle Testl ufe bzw Messungen werden zentral vom Master gestartet und anschlie end von diesem bedienerlos gesteuert synchronisiert berwacht und ausgewertet Ein Server Agent sammelt Server spezifische Performance Daten Abbildung 04 7 verdeutlicht die Architektur von SyLaGen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 81 Architektur Grobdesign 1 bis Server Abbildung 04 7 Architektur von SyLaGen Mit SyLaGen k nnen Tests bzw Messungen sowohl mit fest vorgegebener Anzahl von Clients Lastgeneratoren als auch in Form eines Benchmarklaufs mit einer automatisch var erenden Anzahl von Clients durchgef hrt werden Bei einem solchen Benchmarklauf wird automatisch n der vorliegenden Systemumgebung mit dem kundenspezifisch festge legten Lastprofil und vorgegebenem Transaktionsdurchsatz die maximale Anzahl
364. n einem Detailmodus der f r die betroffenen Komponenten Daten mit einer hohen Detailtie fe erfasst So wird zum einen ein Alarm generiert der auf die kritische Situation aufmerk sam macht zum anderen wird die nachtr gliche Analyse der Situation erm glicht Teil IV Management Frameworks Seite IV 7 Unicenter TNG Map MAPKIT_SRY 2 File Modes Edit Map Report View Display Window Utilities Help amp Se ar 9 t e J Service Analysis Alerts 22 Reports Settings Report Types S File Server Detail Report File Server Client List Report NAJAKARTA ASTERIX File Server Summary Report zn File Server Client Detail Report LI Application Servers ji ar an WI 22 Leif Totak14 100 cd ASTERIX Ze _ In Terminal Servers 14 of 14 Servers ASTERIX NetWare PE wsi DEI us om BY 00 Current Resource Only Display Repor Interval Response Time sec Frames KBytes Date Time User Service Client Server Client Server 51499 18 00 0 073 0 000 247 247 19 20 15 60 Eege em 57599 01 00 0 076 0 000 395 396 33 17 26 96 51699 00 00 0 138 0 000 580 586 47 67 38 96 5 799 00 00 0 000 0 000 126 126 10 72 8 30 511599 16 00 0 025 0 000 262 262 20 98 16 96 5 12 99 00 00 0 062 0 000 374 374 3173 2891 51799 20 00 0 000 0 000 14 14 1
365. n out m ig und schlecht ein zutreffendes Bild der Serviceg te erzielt wer den Serviceg teklassen sind realisiert als Schwellwerte pro Komplexitats Klasse sie reichen von sehr einfach 250 msec ber einfach 1000 msec etc bis zu sehr komplex 1 msec pro DB Service Unit Daraus resultiert komplexitatsabhangige Antwortzeit Bewertung in den drei Stufen gut Messwert lt Schwellwert m ig Messwert lt 4 Schwellwert und schlecht Messwert gt 4 Schwellwert 01 03 Ein typisches R 3 Projektszenario Bei einem unserer gro en Kunden soll das zentrale Mainframe basierte System durch die SAP R 3 Branchenl sung abgel st werden Die Planungen und Architektur berlegungen werden intensiviert seit 1998 bearbeitet Das Projekt teilt sich n zwei Phasen der Realisie rung von der f r die erste Phase 4 Jahre geplant sind Auf Grund der Heterogenit t der einzelnen Anforderungen ist es geplant ein verteiltes R 3 Szenario aufzubauen Die Ab stimmung der Aufteilung erfolgt in engster Zusammenarbeit mit der Branchen Architekturgruppe der SAP n Walldorf Da eine solche Konfiguration bisher weder durch die SAP noch durch andere realisiert wurde sind sowohl hinsichtlich der Prozessgestaltung als auch der Lastverteilung viele Entscheidungen noch nicht getroffen und manche L sung ist noch n cht implementiert In dem Marktsegment s nd sehr hohe Verf gbarkeitsforde rungen an die Anwendungen zu stelle
366. n CPU Speicher Platte und Netz definiert und in emer Miniauswer tung online erhoben und gepr ft Die Statusmeldungen werden zusammen mit denen des Referenz PC angezeigt und erm glichen so eine Gesamtbetrachtung der Applikationskomponenten 02 06 Anwendungsgebiete Au er in der beschriebenen Client Server Applikation wurde das Proaktive Kapazitatsma nagement f r eine R 3 Anwendung eines gro en Halbleiterherstellers adaptiert Der Einsatz im ASP Umfeld wird gerade vorbereitet Proaktives Kapazit tsmanagement Kommunikation Statusinformationen und Messdaten berwachungs monitor Statusinformationen Sf S Su Datenbankserver Anwendungsserver Zugangsserver f r Web Clients Statusinformationen be Internet Firewall DMZ Firewall Intranet Abbildung 02 3 Kommunikation ber drei Sicherheitsebenen Hier geht es um die berwachung von business kritischen Transaktionen die ein mittel st ndischer Kunde bei einem Applikation Service Provider ASP bestellt hat und die im Rahmen eines Unternehmensportals f r die Mitarbeiter ber einen Web Browser bereitge Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 15 stellt werden Eine Besonderheit bedeutet dabei die Kommunikation der einzelnen Kompo nenten ber die drei Sicherheitsebenen Internet DMZ Intranet des RZ Betreibers Somit erm glicht das Proaktive K
367. n Komponenten werden hinsichtlich Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit Auslastung Verweilzeiten Funktionsaufrufe anhand der vereinbarten Dienstg ten berwacht Die Anwendungen werden hinsichtlich Antwortzeitverhalten Durchsatz Ressourcenbedarf und Auftrittshaufigkeiten berwacht Neben der Sicherstellung der Betriebsbereitschaft werden Komponenten f r ein proaktives Management ben tigt d h Komponenten die das Auftreten von Engp ssen so fr hzeitig erkennen dass es zu keiner Beeintr chtigung der Leistungsfahigkeit kommt Dar ber hinaus werden Komponenten f r eine Bewertung und Abrechnung Accounting der n Anspruch genommenen Leistung ben tigt Die Ermittlung muss auf IT Prozess und Gesch ftsprozess Ebene erfolgen k nnen In diesem Zusammenhang sind auch die Definition und die berwachung von Alarmwer ten bzw die Definition von Reaktionen bei Erreichung bestimmter Schwellwerte zu be trachten Die Schwellwerte stellen aus technischer Sicht die messbaren Kriterien der f r den ordnungsgem en Betrieb vereinbarten Dienstg ten Service Level Agreements dar Eine ber bzw Unterschreitung der bestimmten Schwellwerte kennzeichnet damit die Verlet zung einer Vereinbarung Die Norm DIN 66273 Messen und Bewerten der DV Leistung bietet einen Bewertungs rahmen hinsichtlich Einhaltung von Leistungsanforderungen insbesondere f r die Termin treue bei der Auftragserf llung
368. n auf Server Ebene liefert Bedauernswerterweise beschr nken sich diese Informationen auf DB Systeme und ber cksichtigen n cht Gesamtsystemsicht H ufig werden diese Informationen Frameworks z B Tivoli HP OpenView CA UniCenter BMC Patrol und anderen Mess Auswerteumgebungen vgl PERMEX PERMEV zur Verf gung ge Seite 1 6 Kursbuch Kapazitatsmanagement stellt Eine prinzipielle Sensibilit t bzgl des Sizing Prozesses ist vorhanden aber eine durchg ngige KapMan Vorgehensweise wird kaum angewendet SAP R 3 SAP R 3 ist eine vorbildlich instrumentierte Anwendung die jede Aktivit t der Anwen dung in Form eines umfangreichen Statistiksatzes protokolliert Diese Daten sind die Grundlage f r eine Vielzahl von Monitoring und Auswertetools die in die Anwendung integriert sind Somit ist es f r einen R 3 Administrator nicht zwingend notwendig sich mit spezifischen Betriebssystem oder Datenbanktools auseinander zu setzen Auswertungen ber das gesamte System ber Rechnergrenzen hinweg stehen im Vor dergrund Beispielsweise werden Antwortzeiten bis hin zum Endanwender gemessen und detailliert protokolliert wie sie sich zusammensetzen Zeiten auf Netz Applikationsserver und Datenbankserver Schnittstellen erm glichen den Einsatz externer Tools wie den R 3 Live Monitor Das Thema Sizing von Neusystemen hat 1m SAP R 3 Umfeld einen sehr hohen Stellen wert basiert aber in der Regel auf den Erkennt
369. n beliebig viele auch heterogene Prozessoren die auch noch r umlich verteilt sein k nnen berwachen und gleichzeitig software und hardware gesteuerte Ereignisse aufzeichnen Das Messdaten Analysepaket SIMPLE bietet vielseitige Methoden zur Auswertung der ZM4 Ereignisspuren an um aus den aufgezeichneten Spu ren die interessierenden Leistungsgr en Konfliktsituationen Ursachen f r Engp sse u a m ableiten zu k nnen ZM4 und SIMPLE sind universell einsetzbar da sie nicht auf ein spezielles Rechensystem zugeschnitten s nd Zur Analyse des Netzwerkes werden 1 d R Netzwerkanalysatoren eingesetzt wobei die Palette der auf dem Markt erh ltlichen Test und Messger te von kleinen portablen Ger ten zur berwachung der physikalischen Ebene bis hin zu komplexen Protokollanalysatoren mit der M glichkeit der parallelen berwachung mehrerer auch heterogener Netze reicht Ein Beispiel f r einen derartigen Netzwerk Analysator mit einer modularen Architektur ist der DA30 Wavetec Wandel Goltermann Jeder der Bereiche Schnittstellenanpassung Ethernet FDDI etc Protokollanalyse und Bedienoberfl che wird dabei von je einem eigenst ndigen Prozessor gesteuert Der Austausch der Daten zwischen dem Schnittstel lenmodul und dem Protokollanalysemodul erfolgt ber einen High Speed Bus so dass eine Dekodierung der Protokolle auf allen sieben Schichten des OSI Referenzmodells ohne Frameverlust in Echtzeit m glich ist E
370. n der ersten Liste sind die Server und Netze der Konfiguration aufgef hrt die mit diesem Netz verbunden sind Connected In der zweiten Liste sind diejenigen Komponenten enthalten die nicht mit dem Netz verbunden sind Not Connected Mittels der Schaltfl chen Connect bzw Dis connect k nnen die jeweils ausgew hlten Objekte mit dem Netz verbunden bzw von ihm getrennt werden Es ist hierbei zu beachten dass f r jeden Server eine Verbindung zum Database Server existieren muss 9 Settings einer Konfiguration Die Settings einer Konfiguration sind Parameter die zum Teil anhand der Messdaten be rechnet werden m ssen Der zugeh rige Dialog w rd n Abbildung 03 21 dargestellt Seite VI 72 Kursbuch Kapazit tsmanagement Settings for the configuration SE IR x ComApp sec 0 000043600 Communication Consumption at Application Server ComKB sec 0 000043600 Communication Consumption per KB at App and DB respectively CPUDBSU sec 000076300 CPU Consumption per DBSU IODBSU 0 300000000 105 per DBSU RP SAPS 250 Reference Performance Complexity BT sec Basis Time of Complexity Class consumed before entering the work process 1 0 000000000 2 0000000000 3 0000000000 4 0 000000000 5 0000000000 Abbildung 03 21 Settings einer Konfiguration Die folgenden Parameter k nnen spezifiziert werden IODBSU Anzahl der Ios pro DBSU RP ISAPS Referenzleistung zur Norm
371. n erzeugen zu k nnen Insbesondere ist die Einbeziehung des Netzwerkes bei solchen Tests nicht zu vernachl ssigender Aspekt dem nur mit der Beteiligung von sehr vielen Netzknoten Clients gen ge getan wird Erst die M glichkeit an vielen Clients Lasten zu erzeugen die alle nahezu gleichzeitig oder auch nur sporadisch auf das Netzwerk und die Server Systeme zugreifen k nnen Funktionalit t und Performance des vorhande nen Netzes und somit das Verhalten des Gesamtsystems entsprechend analysiert und be wertet werden Die Durchf hrung von Last und Performance Tests mit vielen Client PCs macht es erforderlich Mechanismen zur definierten Ansteuerung und berwachung der Clients zur Verf gung zu stellen Hierbei sind zu nennen Verteilung der Skripte Programme und Eingabe oder Konfigurationsdateien Zuteilung bestimmter Rollen n dem Last oder Performance Test Auswahl und Parametrisierung verschiedener Lastf lle gezielte Startaufforderung zur Lasterzeugung an die PCs Einsammeln von erzeugten Ausgabedateien und erhobener Messergebnisse von den PCs berpr fung der korrekten Lastdurchf hrung Eimsammeln und Auswerten der Messdaten Des Weiteren m ssen diese Mechanismen automatisch ablaufen denn es ist sehr aufw n dig handisch alle Clients derart vorzubereiten dass sie dem Test partizipieren k nnen Andererseits lassen sich ohne diesen Automatismus gewisse Tests gar nicht oder nur mit T
372. n f r die Anwendungen SAP und Oracle Auslastungen von SAP und Oracle ORACLE Summe aller Threads SAP Summe aller Threads CPU Time N e e N N N N O N N N N N N N N N N N N Y N SP SP PP s E e S 57 ae i ee e e SS d 6 y e 35 SN Zeit ch E Nob Abbildung 02 5 CPU Belastung durch SAP und Oracle Im dritten Diagramm werden die Paging Aktivitaten in einem Zeitintervall von einer Stun de dargestellt Seite VI 30 Kursbuch Kapazitatsmanagement Paging Aktivit t Page Reads sec Page Reads sec D N lt 6 4 2 0 BP DP DD III SH DY DY DS SH DP DY D OD O b Sch 9 Sch oO b Eu EN En e En Al 8 Al E EN 8 EN ai ie 6 e cf ef amp o a 6 Abbildung 02 6 Paging Aktivitat c Systemmonitore f r Unix und Windows NT F r die Betriebssysteme Unix Linux und Windows NT bietet Siemens die PERMEV Produktfamilie zur Uberwachung der Systemressourcen an PERMEX SINIX RELIANT UNIX PERMENT WINDOWS NT PERMELIX LINUX PERMELIS SOLARIS Die Bezeichnung PERME steht hierbei als Abk rzung fur PERformance Monitoring and Evaluation Environment mit anschlie ender Abk rzung f r das jeweilige Betriebssys tem Die genannten Produkte k nnen zur automatischen
373. n per ICMP Auslastung von CPU und Hauptspeicher in Umgebungstemperatur Hardwarest rungen Stromversorgung Temperatur L fter realisiert auf RM400 C90 unter Reliant Unix Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 11 Filesystemauslastung der h chstbelasteten Partitionen Aufgrund der n der Entwicklungsumgebung des Prototypen verf gbaren Serversysteme wurden alle Managementvorg nge zun chst unter Reliant Unix entwickelt Mit wenigen Ausnahmen lassen sich ohne Ver nderungen auch Solar s Linux und sonstige Unix Server berwachen Es hat sich gezeigt dass ein professionelles Systemmanagement auch ohne Installation proprietarer Clientsoftware realisierbar ist Die Auslegung der grafischen Oberflache als HTML Seite erm glicht eine neue Dimension der Flexibilit t Die fortlaufend aktualisierte Visualisierung der kritischen Betriebsparameter k nnen in beliebige Webseiten integriert werden Gr e und Aktualisierungsintervall sind frei w hlbar Eine entsprechende Frei schaltung per Webserver und Firewall vorausgesetzt ist eine berwachung ber beliebige IP bas erte WANs m glich Dies ist insbesondere f r die Themenbereiche Bereitschaft und Outsourcing interessant Bei eingehenden Problemmeldungen hilft das System bei der Zuordnung des Problems auf die betroffenen Server Lastsituationen lassen sich schnell erfassen Routinevorg nge bei der System berwachung sind nun auf einen Blick m glich
374. n versu chen nun f r die betroffenen Packet Flows andere Wege durchs Netzwerk zu finden Auf eine Vertiefung des Themas Kalibrierung Validierung soll an dieser Stelle verzichtet werden da der Predictor in diesem Zusammenhang keine weitere Unterst tzung bietet Einzelheiten lassen s ch z B n Mena94 Kapitel 10 nachlesen Schritt 5 ist eine der St rken des Predictor wie die Namensgebung schon vermuten l sst So hei t es gleich in der Einf hrung des Getting Started Guide COMNET Predictor is designed for network managers and planners who need to predict how changes will affect their networks Diese nderungen k nnen sich nat rlich einerseits auf eine nderung im Netzwerk selbst beziehen d h von der Parameter nderung einzelner Komponenten bis hin zur Neugestaltung ganzer Teilnetze lassen sich vielf ltige Optionen erproben Anderer seits ist aber sicherlich auch eine nderung in der Last zuk nftiger Perioden gemeint In den sogenannten Forecast Parameters lassen sich Art und Anzahl der Vorhersageperioden eintragen Wie sehr der Predictor hier seinem Namen verpflichtet st merkt man daran dass er mindestens immer eine Periode vorhersagt ganz ausschalten l sst sich dieser Forecast Mechanismus nicht Perioden k nnen Stunden Tage Quartale oder Jahre sein Global Forecast Parameters gt 2 A Number of forecast periods Compound Growth Abbildung 04 3 Angabe von Forecast Parametern Die ein
375. n zu filtern an denen bestimmte Hosts beteiligt s nd oder nach Paketen d e bestimmte Inhalte enthalten So kann man zum Bei spiel alle Pakete sammeln die zwischen zwei bestimmten Rechnern ausgetauscht werden und Daten ber X11 enthalten Man kann bis zu acht Suchmuster definieren bei denen jeweils nach bestimmten Zeichen an einer festgelegten Stelle 1m Paket gesucht wird Es ist auch m glich verschiedene Filter zu kombinieren die dann logisch verkn pft werden k n nen HP Nethetrix UX Protocol Analyzer Packet Decodes Agent 133 2 104 92 000000 060 nanania qonos rgq _Changebl rq _PolyFillPe _ 000000 070 qonos nananla ev Expose rp betbeonetry OOO000 070 manania qonos rq _ChangeGC rg _PolyFillRe 000000 020 nanania L cont pkt 61 z 11 gt 11200 Flass A Packet number 62 Arrival tine Har 17 1999 16 17 15 204 Length After Slicing 64 Original Length 64 CRC Code F2D0SC59 ETHER Header Destination gonos 0260 97 b0 f6257 Source nanan a f8 0 9 d3 2d dd Frotocol IP IP Header Version d Header length 20 Type of service 0 000 Precedence Routinet0 A wall 2 Delay Nornal CO 2222 0 Throughput Hornal 0 eeee Reliability Hornal 0 Packet length dd Id 9773 Fragmentation Info 0 4000 d De Don t Fragment Bit ber alta Hore Fragnents Bit 0 0000 0000 0000 Fragment offset Tine to live 64 Protocol TCP 63 Header checleoius
376. nagement 01 03 Vorgehensmodell Eine systematische Kapazit tsplanung unterscheidet die folgenden vier Phasen Festlegung von Rahmenbedingungen Diese Phase dient dazu im Unternehmen die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen u a bedeutet dies die Akzeptanz beim betei ligten Personenkreis zu f rdern Unternehmensziele und Gesch ftsprozesse zu erfassen und schlie lich Aktionsplan und Kostenrahmen festzulegen Erfassung und Darstellung der Ist Situation Dazu geh rt die Bestandsaufnahme von IT Komponenten Ressourcen aller Art die Erfassung der IT Prozesse sowie die Abbildung von Gesch ftsprozessen auf die IT Prozesse Das aktuelle Leistungsverhal ten m System und Netzbereich sowie die Last und Verkehrscharakteristik bilden die Grundlage zur Entwicklung eines sog Basismodells Die Validation des Basismodells durch Abgleich mit Mess und Modelldaten erhoht das Vertrauen in die spateren Prog nosen Planung zuk nftiger Szenarien Ausgehend von den Unternehmenszielen wird die k nftige Entwicklung der unternehmenskritischen Gesch ftsprozesse definiert Dies f hrt zu Aussagen ber das erwartete Lastverhalten was eine wesentliche Vorrausset zung zur Entwicklung von Prognosemodellen bildet Einsatz von Prognosemodellen und Bewertung der Soll Situation Als Ergebnis der Systemplanung enstehen Konfigurationsalternativen die unter verschiedenen Last szenarien auf ihre Tauglichkeit untersucht werden Wesentliches Bew
377. nager Agent Architektur Die Managementkomponenten bestehen aus den Teilen Performance Configuration Performance Scope Performance Trend Chargeback und sind ausschlie lich f r NT verf gbar Die Performanceagenten umfassen einen histori schen und einen Realtime Agenten und existieren f r Windows Unix und Novell Umgebungen Die Konfiguration des Performancemanagements erfolgt durch ein eigenes Werkzeug Per formance Configuration Zun chst zeigt es alle Computer m Repository wahlweise k n nen dann allerdings auch nur die angezeigt werden auf denen ein Performance Agent in stalliert ist Die Computer k nnen der besseren bersicht halber in Gruppen organisiert werden z B nach organisatorischen geografischen funktionalen Kriterien Ein weiteres Hilfsmittel f r die effiziente Konfiguration ist die Definition von Profilen Dar n w rd beschrieben und maschinenunabh ngig festgelegt welche Performancedaten erfasst werden sollen n welchen Intervallen lange Daten aufgehoben werden sol len historische Daten Die Profile k nnen dann Computern bzw Computergruppen zugewiesen werden Zus tzlich kann f r verschiedenen Computer festgelegt werden welche Management station f r sie bzgl der Konfiguration zust ndig ist d h Performanceprofile an sie verteilen darf Auf Basis der zugewiesenen Profile werden die entsprechenden Parameter der Com puter erfasst und n so ge
378. nannten Performance Cubes abgelegt Dieses dreidimensionale Datenmodell beschreibt Teil IV Management Frameworks Seite IV 3 Datentyp Aufzeichnungszeitraum innerhalb eines Tages verschiedene Tage bzw verschiedene Maschinen Es g bt verschiedene Arten von Cubes t gliche fein granuliert periodische ber l ngere Zeitr ume Enterprise ber mehr als eine Maschine Daher sind die Performancecubes haupts chlich f r die Erzeugung von Langzeitstatistiken und d e Betrachtung historischer Daten geeignet Die Visualisierung der Daten kann durch Performance Scope erfolgen Damit s nd Darstellungen der historischen Verl ufe und eben falls Echtzeitbeobachtungen aller konfigurierten Parameter m glich Die Darstellung er folgt in einem geteilten Graphen der auf der einen Seite Echtzeit auf der anderen Seite statistische Daten f r einen vergangenen Zeitraum zeigt Ebenso k nnen die zu berwachenden Parameter mit Schwellwerten belegt werden bei deren berschreitung Alarme ausgel st und Aktionen z B Recoveryma nahmen gestartet werden k nnen Das Aussehen der Grafiken kann in weiten Bereichen den Erfordernissen oder dem pers nlichen Geschmack angepasst werden Farben zwei bzw dreidimensional Betrachtungwinkel Zeitraum Pollingintervalle bei Echtzeitbetrachtung Auswahl und Anzeigeformat von Performanceparametern k nnen in Templates gespeichert werden so dass sie als Basis f r die Erze
379. nbestand vorhalten Im zweiten Fall dem Dokumen ten Server wird die Hochverf gbarkeit ber Windows 2000 Clustering erreicht Die DMS und Archivdienste selbst wurden als objektorientiertes System konzipiert und in Schichten Packages und Objektklassen strukturiert Die Kommunikation zwischen den Schichten wird ber Microsofts Component Object Model COM realisiert Daneben haben wir zentral w e dezentral jeweils einen Kommunikations Server vorgesehen beschreibt H us ler Kordt Dar ber sollen k nftig Dienste wie Drucken im Hintergrund elektronischer Versand sowie das automatische Routen der Akten mit den WinWord 7 0 Dokumenten und den Referenzen auf die archivierten Dokumente abgewickelt werden 04 05 Durch realit tsnahe Simulation zur Praxisreife Um die Praxisreife der komplexen Vorgangsbearbeitung innerhalb aller Szenarien fr hzei tig nachzuweisen hatte sich das Bundesamt f r die Anerkennung ausl ndischer Fl chtlinge auf Anraten von Siemens Business Services etwas besonderes ausgedacht eine realit tsna he Simulation einiger Workflow Prozesse Sie waren dazu Anfang Januar 2000 binnen acht Tagen im HS LAN Center von Siemens Business Services in Paderborn nachgebildet wor den Seite VII 40 Kursbuch Kapazit tsmanagement Abbildung 04 1 Blick ins LAN Center von SBS 1 Paderborn Aufgabe dieser Generalprobe die k nftigen Lasten auf den Servern zu simulieren um so m gliche Engp sse innerhalb des Asylverfahre
380. nce views V views die als Tabellen mit einer Vielzahl an statistischen Performance Daten in der Da tenbank verwaltet werden wie zum Beispiel V SYSTEM EVENT View f r die Wartesituationen im System VSSESSION WAIT View f r die Wartesituationen innerhalb einer Session VSLOCK View fur die Locks m Datenbanksystem Oracle bietet zwei Skripte UTLBSTAT und UTLESTAT zur Erstellung eines Reports ber ein vordefiniertes Zeitintervall der auf den V Views basiert UTLBSTAT generiert einen Snapshot der V Views und UTLESTAT erzeugt einen zweiten snapshot und berichtet ber die Differenzen Detaillierte Beschreibungen befinden sich n 9 10 11 02 05 SAP Standard Applikations Benchmarks a Motivation Charakteristik Nutzen L gen schlimme L gen Benchmarks So sehr Benchmarks schon seit eh und je als unrealistisch und aussagelos verteufelt wurden so unverzichtbar sind sie doch wenn es darum geht richtige Konfiguration f r ein konkretes IT Projekt zu finden Unbestritten spiegelt ein Benchmark n emals Wirklichkeit w der doch gibt es genauso wenig nur eine Wirklichkeit Ein Benchmark kann sozusagen als ein spezieller Anwendungsfall be trachtet werden und ist somit nicht unrealistischer als jede wirkliche Anwendung Ent scheidend f r die Aussagef higkeit eines Benchmarks ist wie nahe er an der geplanten echten Anwendung liegt inwieweit die im Benchmark erzeugte Last also der tats
381. nd Netzwerkkomponenten zu analysieren und zu bewerten Kunden Benchmarking Benchmarks umfassen eine Menge von repr sentativen Programmen oder Anwendungen und werden unterschieden nach Standard Benchmarks und Kunden Benchmarks Standard Benchmarks sind offiziell standardisiert u a SPEC TPC und dienen insbeson dere zum Performance Vergleich unterschiedlicher IT Systeme Beim Upgrading werden die Benchmark Ergebnisse h ufig zur Prognose der Skalierbarkeit und zur Dimensio nierung herangezogen Ihre Aussagekraft liegt zwischen denen von Daumenregeln und Trendanalysen Seite 1 40 Kursbuch Kapazit tsmanagement Kunden Benchmarks bauen auf realen Applikationen und Datenbest nden auf und stellen 1 d R ein repr sentatives Abbild der realen Last dar Sie werden sehr h ufig zur Absiche rung einer Performance gerechten Dimensionierung von Server Systemen verwendet Zur Nachbildung der realen Benutzer und deren Verhalten werden h ufig Treiber Systeme eingesetzt die in die Lage sind auf Basis von vorher am Client PC aufgezeichneten repra sentativen Benutzerdialogen eine Vielzahl von Benutzern synthetisch nachzubilden Die so erzeugte Last lasst sich vervielfaltigen Abhangig von der real darunter befindlichen Sys lt a ergibt sich das an der Realit t nachgebildete Lastverhalten vgl 03 8 Projekt Performance Management Benchmark fur RM600 Kunde Pharma Konzern Ausgangssituat
382. nden sein Der Sitz des Kunden verteilt sich auf mehrere Standorte Es gibt eine Hauptverwaltung und mehrere Niederlassungen Die Anbindung der Niederlassungen erfolgt ber ISDN Das verwendete Protokoll ist TCP IP Die Anbindung der Gro rechner erfolgt ber ei nen Token Ring 05 03 Die Systems Management Knoten F r die Systems Management Tools wurde ein eigener HACMP Cluster verwendet Er besteht aus zwei ALX Maschinen BEST 1 wurde auf einem Shared Volume installiert so dass bei einem Ausfall einer Cluster Maschine die Applikation von der anderen Maschine bernommen wird So wird eine hohe Verf gbarkeit des BEST 1 Monitors gew hrleistet Die Performance der Systems Management Knoten wird ebenfalls von BEST 1 berwacht 05 04 Anforderungen des Kunden a Allgemeine Performance berwachung Der Kunde forderte von BEST 1 eine Uberwachung der allgemeinen System und Daten bankparameter Die wichtigsten zu berwachenden Objekte f r die Betriebssysteme sind hierbei CPU Memory Swap Prozesse Filesystem Disks sowie fur die Oracle Datenbanken User Sessions Fur diese Objekte werden eine Vielzahl von Metrics Parameter erhoben die zur spateren Analyse in einem History Repository abgespeichert werden Eine detaillierte Aufstellung der Vorstellungen des Kunden ber die Anforderungen an die Kapazitatsplanung und das Performance Management sind im Abschnitt 05 07 Anhang aufgef hrt Teil IV Manageme
383. nderen Werkzeugen ermittelt werden Teil IV Management Frameworks Seite IV 29 b Nodes Nodes reprasentieren die CPUs 1m Netzwerk Wichtige Node Attribute sind CPU Typ und Memory Gr e Predict berechnet den prozentualen Anteil der Zeit in der die CPU be schaftigt ist und die CPU Queue Length c Transaction Eine Transaction repr sentiert die kleinste Einheit der Arbeit auf einem System Sie kann andere Transactionen ausl sen Client Server d Workload Eine Workload fasst definierte Transactionen und die Benutzer die diese ausl sen zusam men Predict berechnet die Antwortzeit f r jede Transaction im Workload Weiter wird der Durchsatz berechnet den ein Benutzer erzeugt e Disk Disks repr sentieren physikalische Laufwerke und andere Laufwerke w e RAID Storage Arrays und CD ROM und Tape Drives auf jedem Knoten f Logical Volumes Logical Volumes repr sentieren das Dateisystem das sich ber ein oder mehrere physikali sche Laufwerke erstrecken kann Alle betroffenen physikalischen Laufwerke m ssen auf einem Knoten installiert sein 04 04 Zusammenfassung Als auf Agenten bas erendes System ist BEST 1 in der Installation recht aufw ndig Um auf Datenbanken zugreifen zu k nnen muss eigens hierf r ein BEST 1 Datenbankbenutzer eingerichtet werden Da auf jedem zu untersuchenden Rechner die Agenten installiert wer den m ssen steigen die Kosten bei gro en Netzwerken schnell an BEST 1
384. nen definierten Stand 2 Messung bertragung der Kommandofolge an die Clients und ggfs Server zum Start der Lasterzeugung Verz gerungszeiten m glich bertragung der Kommandofolge an Server und ggfs Clients zum Start der Mess Werkzeuge Abwarten der Messdauer Seite 1 60 Kursbuch Kapazit tsmanagement 3 Nachbereitung berpr fung aller beteiligten Systeme auf Beendigung des Tests bertragung der Kommandofolge an Server und Clients zum Einsammeln der Ergeb nis und Protokolldateien Vorauswertung der Ergebnisdateien an der Steuerungsinstanz Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 61 KAPITEL 04 WERKZEUGE R BORDEWISCH FLUES R GRABAU J HINTELMANN K HIRSCH F J STEWING 04 01 Mess und Monitoring Werkzeuge Im Folgenden werden Mess und Monitoring Werkzeuge vorgestellt die aus den prakti schen Erfahrungen im MAPKIT Projekt entstanden sind bzw erprobt wurden Die folgen de Aufstellung ist untergliedert in Werkzeuge zur Ermittlung der Dienstg te Automat sierte Mess und Auswerteumgebungen und Messwerkzeuge zur Analyse in vernetzten Umgebungen und erhebt keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit a Werkzeuge zur Ermittlung der Dienstg te QoS Quality of Service in Netzwerken umfasst neben der Verf gbarkeit der IT Infrastruktur auch die Sicherstellung zugesagter Antwortzeiten f r einzelne oder komplette Applikationsfunktionen Aus Applikationssicht m ssen due p
385. nes objekt orientierten Designs in der Simulationssprache MODSIM implementiert worden CACI kann hier auf eine ber 30 jahrige Erfahrung bei der Entwicklung von Simulatoren zur ck greifen Das n chste Kapitel bildet den Hauptteil dieser Evaluationsstudie und erl utert die Model lierungsm glichkeiten die sich einem in COMNET III bieten Um den Rahmen an dieser Stelle nicht zu sprengen werden ausschlie lich d e grundlegenden F higkeiten des S mula tors besprochen kleines Beispielmodell ausf hrlicher vorgestellt in der Evaluations studie zum COMNET Predictor wird erst sp ter bei der Behandlung der Ergebnisrepr sentation hinzugezogen Kapitel 05 06 bewertet ausgew hlte und bez glich der Modellierung von Netzwerken und Rechensystemen relevante Kriterien in Hinblick auf das hier vorgestellte Werkzeug COM NET 05 02 Modellierungsans tze S mtliche Komponenten die in einer realen Systemlandschaft zu finden sind z B Com puter Router Switches Netztypen usw sind auch im COMNET III Simulator in Form von Icons pr sent und wie man es von Objekten erwartet lassen sie sich in ihren Charakte ristiken weitestgehend den jeweiligen Erfordernissen anpassen Eine wesentliches Merk mal das all die verschiedenen Objekte welche in den n chsten Abschnitten noch genauer betrachtet werden auszeichnet sind statistische Verteilungen Diese erlangen umso mehr an Bedeutung wenn man sich das Prinzip des S
386. ng Tasktyp des Dialogschritts Dialog Update Batch Others Komplexit tsklasse 1 5 Dienstg te 1 good 2 moderate 3 bad Cnt Anzahl der gemessenen Dialogschritte im Messintervall CPUTI CPU Zeit eines Dialogschritts im Workprozess in usec 10 Sekunden DBSU Ma f r die Datenbankaktivit t DBKB Transferierte Daten in KB zwischen DB Schnittstelle der Appl Server und DB Server OthKB Summe der transferierten Bytes f r ABAP 4 Quelltext ABAP 4 Programm laden und Dynpro Screen Quelltext Dynpro Screen laden Gemessene Antwortzeit am Dispatcher in usec DBTi Die Verweilzeit des Auftrags in der Datenbank gemessen an der Daten bankschnittstelle Zeiten f r R 3 Locks in usec keine DB Locks Wartezeiten am Dispatcher in usec Zusammenfassung der Daten Summe bzw Mittelwert Gemittelter Verbrauch ber den Messzeitraum f r das entsprechende Attri but Tabelle 02 4 Attribute eines TCQ Profils Die Zeilen von Tabelle 02 3 entsprechen den verschiedenen Kombinationen aus Tasktyp Komplexit tsklasse und Dienstg te F r die gemessenen Dialogschritte werden zum einen die in der Stunde summierten und zum anderen die gemittelten Verbr uche dargestellt Eine vollst ndige Darstellung der T60 Daten enth lt weiterhin die Verbrauche f r die Tasktypen Batch und Others Die beschriebene Darstellungsform der TCQ Profile w rd automatisch vom Live Monitor aus den R 3 Daten generiert TCQ Profile k nnen in ein
387. ng Modellierung und Prognose fallen im Wesentlichen die folgenden Arbeits schritte an Erhebung von Messdaten und deren Auswertung Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 89 bernahme relevanter Daten in Planungs und Prognosewerkzeuge Durchf hrung von Planung und Prognose Die Erfahrung zeigt dass gerade die manuelle bernahme der notwendigen Eingangsdaten in Prognosewerkzeuge ein sehr zeit und arbeitsintensiver Prozess ist Eine wesentliche Optimierung der oben aufgezeigten Arbeitsschritte erreicht man durch eine automatisierte Erfassung und bernahme der erforderlichen Eingangsda ten Hierbei s nd Last Konfiguration und Topologie des zu untersuchenden Systems n entsprechende Modellbausteine und Parameter des entsprechenden Analysewerkzeu ges umzusetzen Diesen Prozess bezeichnet man auch als automatisiertes Baselining Auf diese Weise wird folgender Nutzen erreicht Deutliche Verbesserung der Zeit und Kosteneffizienz im gesamten Planungsprozess Konzentration auf den Kern der eigentlichen Planungsaufgabe b Spiegelung der Anforderungen an der Funktionalit t marktg ngi ger Prognosewerkzeuge Das Prognosetool COPE Siemens COPE ist ein zur Leistungsprognose f r BS2000 Rechnerkonfigurationen zugeschnittenes werkzeuggest tztes Verfahren In den letzten 15 Jahren wurden mit COPE mehr als 3000 Prognose und Dimensionierungs Projekte erfolgreich durchgef hrt Die breite Akzeptanz welche
388. ng 100 MBit s EE Tabelle 02 1 Kapazit t der Systemkomponenten Angaben ber Kapazitat der PCs und des BS2000 Hosts die sich auf die Unterst tzung des Infosystems beziehen sind bei der DLB nicht zu gewinnen Bei der Erstellung des Ba s smodells muss eine entsprechende Probleml sung gefunden werden Teil Vil Praxisberichte Seite VII 17 i IT Prozesse und beteiligte Komponenten Die f r den Kapazit tsplanungsauftrag relevanten IT Prozesse werden von einer Anwen dung namens GRUT bereitgestellt GRUI setzt sich aus zwei Komponenten zusammen Die eme Komponente TEUI genannt realisiert die eigentliche Anwendungslogik und l uft auf dem BS2000 Host Die zweite Komponente namens GRUIJI realisiert die graphische Oberfl che der Anwen dung Die hierf r notwendigen Daten werden von dem File Server geladen und anschlie Bend vom zur graphischen Aufbereitung der TEU Daten verarbeitet Die GRUH Anwendung l uft folgenderma en ab Beim Start der Anwendung wird ein Basismodul mit Oberfl chen GUI Daten vom File Server zum PC am Arbeitsplatz des Benutzers bertragen Dieses Modul wird Startsegment und die Phase der Anwendung Startphase genannt Anschlie end geht die Anwendung in die sogenannte Betriebsphase ber Anfragen und Datenzugriffe werden in Form von TEUI Transaktionen an den BS2000 Host gestellt Die vom Host gelieferten Nutzdaten werden mit Hilfe der im PC vorhandenen GUI Steuerdaten dargestellt W
389. ng der vorgestellten Methoden und Werkzeuge 02 02 SAP R 3 Ein Standard Software Paket SAP R 3 ist eine Software welche Losungen zur Unterstutzung und Vervielfachung der Geschaftprozesse eines Unternehmens anbietet R 3 enthalt dazu sog Business Compo nents Module die bestimmte Funktionen ausf hren wie zum Beispiel Produktionsplanung PP Vertrieb SD Kontrolle und Steuerung CO Personalwirtschaft HR Finanzwesen und andere Weiterhin stehen Anwendungen und Werkzeuge zur Eigenentwicklung und Anpassung individuelle Gegebenheiten Customizing zur Verf gung Das Computer Center Manage ment System CCMS sammelt n einem R 3 System Performance Daten und stellt Funkti onen zur System Analyse bereit SAP R 3 unterst tzt durch seine offene Realisierung eine Vielzahl von Betriebssystemen Windows NT Windows 2000 Unix Solar s etc Datenbanken Oracle Informaix Syba se etc und Front End Pr sentationssoftware Windows OS 2 OSF Motif etc a Architektur von SAP R 3 Systemen Ein SAP R 3 System kann in drei Schichten unterteilt werden Pr sentation Darstellung der Daten und Benutzer Interaktion Applikation Bereitstellung der Anwendungslogik Datenhaltung Datenverwaltung mittels eines Relationalen Datenbank Mana gement Systems RDBMS Die drei Schichten k nnen durch verschiedene Konfigurationen realisiert werden siehe Abbildung 02 1 vgl 1 Tei
390. ng ihres Systems in Form eines Hard ware Monitors und eines Netzwerk Management Tools Performance Modellierungs werkzeuge sind nicht vorhanden Weiterhin sind Know how und personelle Kapazit ten vorhanden das System mit Hilfe der Werkzeuge zu vermessen und in eingeschr nktem Umfang Erweiterungen der selbst entwickelten Anwendungs Software vorzunehmen d Finanzielle Voraussetzungen Die Kapazitatsplanung soll ber den beschr nkten Einsatz von Personen und Monitoring Werkzeugen hinaus keine gr eren Kosten verursachen e Gesch ftsprozesse Im Rahmen der zu untersuchenden Aktivit ten der DLB lassen sich 1m Wesentlichen zwei Kerngesch ftsprozesse ausmachen Sie werden Informationsabruf und Informationsein gabe genannt Die entsprechenden Prozessketten sind n ihrer Grobstruktur in Abbildung 02 4 und Abbildung 02 5 dargestellt Die Darstellung st angelehnt an Sche94 Es wird unterschieden nach Ereignissen die einen Prozess ausl sen der Funktion des Prozesses der Organisationseinheit die den Prozess durchf hrt den Daten die f r den Prozess ben tigt werden und dem Typ des Prozesses Seite VII 14 Kursbuch Kapazit tsmanagement Durch die Prozesskette Informationsabruf erteilt ein Sachbearbeiter einem Kunden eine Auskunft die dieser zuvor angefordert hat In der Prozesskette Informationseingabe nimmt ein Sachbearbeiter neue Kundeninformationen entgegen die er in das Infosystem eingib
391. ngen stellte sich die Notwendigkeit zur berwachung des Systemverhaltens hinsichtlich Performance Dazu wird PERMEX zur Langzeit berwachung der Komponenten CPUs Hauptspeicher Fest platten und Netzzugang der UNIX Server Systeme m Produktivbetrieb eingesetzt Auf Bas s von Wochen und Monatsstatistiken werden Trendanalysen erstellt um drohende Engp sse fr hzeitig zu erkennen und entsprechende Ma nahmen rechtzeitig einleiten zu k nnen Ein anderer Aspekt ist die Einhaltung der garantierten Dienstg te Quality of Service und die Verf gbarkeit wobe mittels Referenz PC das Antwortzeitverhalten business kritischer Transaktionen objektiv ermittelt wird Dabei wird an einem ausgew hlten Client PC der Dienststelleninfrastruktur ein realer User durch einen automatischen Treiber f r die realen Applikationen simuliert So werden d e Antwortzeiten der definierten Transaktionen an der Mensch Maschine Schnittstelle angelehnt an DIN 66723 ermittelt und Trendanalysen ge liefert Es werden weiterhin Schwellwerte berwacht und bei berschreitungen Alerts an den Administrator gemeldet Kopplung Referenz PC mit PERMEX Planung und Prognose Im Zuge der ATLAS Serverkonsolidierung bergang von derzeit 25 gleichzeitig aktiven Benutzern auf mehr als 250 an einem Server System werden Fra gen aufgeworfen die sowohl funktionaler Art sind als auch Angaben zum Systemverhalten zum Ziel haben Kann ATLAS mehr als 250 Clients handhaben Wel
392. ngsabl ufe per Prozessdesigner von SER Floware designen und implementieren verweist der Projektleiter auf die Komplexit t des Workflows Dazu waren f r die Bearbeitung der Asylantr ge Ablaufmodelle zu be r cksichtigen die sowohl die Au enstellen als auch die beiden anderen Bundes mter ein schlossen Mit allen Sonderf llen waren dazu ber vierzig Szenarien notwendig Bei der Entwicklung dieser Szenarien musste zudem darauf geachtet werden dass Medienbr che durch den Einsatz von einheitlichen Bearbeitungswerkzeugen soweit wie m glich vermie den wurden In diesem Kontext spielt der Dokumenten Server eine wichtige Rolle auf den via Windows NT 4 0 Clients zugegriffen wird Daf r wurde speziell von SBS eine Zu griffsl sung entwickelt Als allgemein verbindliches Dokumentenformat gilt netzweit WinWord 7 0 Teil Vil Praxisberichte Seite VII 39 04 04 Strukturierung und Verf gbarkeit Die Server f r Oracle Datenbank Vorgangsbearbeitung und das Archivsystem wurden in eine zentrale Server Dienste und dezentrale Ebene Client Dienste gegliedert und hoch verf gbar ausgelegt Im Fall der Reliant Unix Server mit der Oracle Datenbank und dem Workflow System sorgt Reliant Monitoring System RMS f r eine st ndige berwachung der Hauptrechner und schaltet im Problemfall auf den Ersatzrechner Parallel spiegelt RMS permanent die Platten der Hauptrechner und garantiert so dass auch die Er satz Server einen stets aktuellen Date
393. ngsmechanismen innerhalb der Anwendungen sind selten oder fehlen ganz Konkret bem ngelten die Endanwender einer Bundesbeh rde die unbefriedigende Dienstg te das schlechte Antwortzeitverhalten der Bearbeitung ihrer Gesch ftsprozesse so dass der Leiter des Rechenzentrums den objektiven Nachweis der Dienstg te verlangte Seite 11 10 Kursbuch Kapazit tsmanagement Dies war f r Siemens Business Services SBS Paderborn die Motivation f r die Entwick lung des Referenz PC unter MS Windows In der realen Infrastruktur werden auf einem exklusiv verf gbaren Client PC business kritische Applikationen zyklisch zum Ablauf gebracht wobei der Endbenutzer durch einen automatischen Testtreiber simuliert wird Der Referenz PC beinhaltet einen solchen Testautomat der einen realen Benutzer an der grafischen Oberfl che simuliert Business kritische Transaktionen werden n festgelegten Abst nden durchgef hrt und deren Antwortzeit angelehnt an die DIN 66273 ermittelt und protokolliert Die realen Eingaben Tastatureingaben Mausklicks werden erfasst und mit konfigurierbaren Wartezeiten an die Anwendung bergeben W hrend der Ausf hrung werden die relevanten Antwortzeiten ohne Modifikation der zu berwachenden Applikati on und ohne R ckkoppelungseffekte auf das Gesamtsystem ermittelt Pro ak ti Ves Kap 2 ia tsmanai gt HT LAH der Zentrale Abbildung 02 1 Gesamtsystemsicht des proaktiven Kapazitatsmana
394. nissen aus den R 3 Standard Application Benchmarks und ber cksichtigt Customizing Anpassungen und Eigenentwicklungen des Kunden nur sehr eingeschr nkt Kundenspezifische Lasttests sind etabliert und werden h ufig durchgef hrt Absch tzungen zuk nftiger Systeme auf Bas s von Analysen laufender Systeme gewinnen immer mehr an Bedeutung Ein umfassendes Kapazit tsmanagement allerdings im Sinne des sp ter beschriebenen Vorgehensmodells das auch eine Modellierung einschlie t ist nach wie vor der Ausnahmefall 01 03 Fallbeispiele Die folgenden Fallbeispiele stellen pragmatische L sungsans tze dar die 1m Rahmen des MAPKIT Projekts verwendet wurden a Beispiel 1 R 3 Kapazit tsmanagement ist eine Standardsoftware mit einem relativ hohen Normierungsgrad wodurch prinzi piell gro es Potenzial f r automatisierte Datenerfassung Datenanalyse Modellerstel lung und Prognoserechnung gegeben ist Grundlegende Voraussetzung ist nat rlich nicht nur die Verf gbarkeit sondern auch der zielgerichtete Einsatz von Monitoren sowohl f r die Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 7 R 3 Anwendungen als auch f r die HW SW Konfiguration Einen Einblick in den Stand der Praxis g bt die folgende Fallstudienskizze ca 1999 Ein mittelst ndisches Unternehmen im deutschsprachigen Raum welches sich in seiner speziellen Branche als Weltmarktf hrer etabliert hat betreibt ein R 3 System mit mehreren Applikationsservern und e
395. ns aufzuzeigen Dazu haben wir m Vorfeld der Simulation die zu erwartenden Lasten gemeinsam mit dem Bundesamt f r die Aner kennung ausl ndischer Fl chtlinge f r unterschiedliche Zeitschienen bestimmt differen ziert in Recherchen Anlegen und Bearbeiten von Gesch ftsvorf llen sowie das Anlegen und Bearbeiten von Dokumenten skizziert Michael L cke Senior Performance Consul tant bei Siemens Business Services in Paderborn und zust ndig f r die umfassende Simula tion Die unterschiedlichen Lastmix Aufkommen haben wir im realen Kontext von 1 500 Benutzern simuliert Dies zu erreichen mussten wir den 240 PCs im HS LAN Center die sechs bis siebenfache Last eines typischen Benutzers auferlegen Teil Vil Praxisberichte Seite VII 41 Entwicklung und Aufbau der Simulationsumgebung F r die umfassende Simulation der k nftigen Vorgangsbearbeitungsprozesse beim Bundes amt f r die Anerkennung ausl ndischer Fl chtlinge war eine gr ndliche technische Vorarbeit notwendig Detlef Grothe Leiter des Testlabors und neben L cke zust ndig f r die Simulati on um dar ber im einzelnen Lastverhalten und Antwortzeiten im k nftigen Vorgangsbearbei tungssystem nachzuvollziehen beschreibt den Testaufbau Die Lastgeneratoren wurden mittels Visual Test von Rational erstellt um dar ber die Benut zereingaben an der Bedieneroberfl che zu erzeugen Um die f r das BAFI typischen PCs insgesamt 240 zu installieren haben wir eigene Ve
396. nsaktionsantwortzeit bzw 1 89 sec statt 1 6 sec f r das Nachladen eines Moduls In dem Modell wurden keine weiteren Anwendungen ber cksichtigt da diese das System verhalten nur unwesentlich beeinflussen H tte das Basismodell gr ere Abweichungen zu den Messungen aufgewiesen ware die Modellierung einer Hintergrundlast ein Ansatzpunkt f r die Kalibrierung 02 05 Planung zuk nftiger Szenarien Die Anwendung GRUI soll zuk nftig in der Form bestehen bleiben in der sie im Test segment betrieben wird Es ist geplant alle Arbeitsplatze mit dieser Software auszustatten Daher m ssen sowohl zus tzliche Komponenten des IT Systems als auch h here Arbeits lasten ber cksichtigt werden Das Basismodell eignet sich so als Grundlage f r Modelle der zuk nftigen Szenarien da sich diese aus Erweiterungen bzw Modifikationen des Aus gangssystems ergeben Teil Vil Praxisberichte Seite VII 23 Zun chst ist Szenario zu entwickeln in dem das gesamte IT System mit der GRUI Last mehrerer Anwender belastet wird In das Prognosemodell m ssen somit die ber das Testsegment hinausgehenden Systemkomponenten integriert werden Die Anzahl aktiver Benutzer kann in verschiedenen Szenarien variiert werden Es sind Extremf lle zu ber ck sichtigen bei denen sehr viele bzw sehr wenige Benutzer das System belasten Weiterhin erw gt die DLB einen zus tzlichen FDDI Ring speziell f r GRUT einzusetzen Dieses Szenario ist ebenfalls
397. nstimmen st der n chste Schritt f ll g In Kenntnis der k nftigen Nutzung lassen sich 1m Modell dann die Lastparameter var eren Wenn die Fachabteilung beispielsweise we dass k nftig auf Applikation A 400 und auf die Applikation 50 Anwender zugreifen werden das Verh ltnis bislang jedoch 200 zu 100 betrug k nnen solche Angaben bei der analytischen Modellierung ber cksichtigt wer den Es lassen sich Lastparameter ver ndern und Hardwarebausteine ersetzen um die Leistungsf higkeit zu modifizieren So ergeben s ch Aussagen dar ber w e die IT Installation in einem halben oder einem Jahr auszusehen hat damit sie mit dem prognosti zierten Nutzungsaufkommen zurechtkommt erlautert Hirsch Unter der Leitung von Hirsch wird im Hause Siemens ein entsprechendes Produkt entwi ckelt und auch verkauft Als Kunden kommen m erster Linie Firmen in Frage f r die es s ch aufgrund der Gr e der eigenen IT Landschaft lohnt das Kapazit tsmanagement von spezialisierten Mitarbeitern aus den eigenen Reihen vornehmen zu lassen so der SBS Manager Meistens erledigen Hirsch und seine Mitarbeiter derartige Bedarfsprognosen als Dienstleister f r solche Unternehmen denn der Umgang mit analytischen Modellierungs verfahren erfordert profundes Know how insbesondere aber auch die Kenntnis dar ber wann es notwendig wird beispielsweise einen User Benchmark den genannten Ans tzen vorzuziehen b User Benchmarking
398. nt Frameworks Seite IV 33 b Spezielle Performanceprobleme Neben der allgemeinen berwachung der Performancedaten hat der Kunde ein spezielles Performanceproblem Die Antwortzeiten beim Zugriff auf die Datenbanken sind in der Regel zufriedenstellend Manchmal verschlechtern sich die Antwortzeiten auf Werte bis zu mehreren Minuten Das ist nicht mehr akzeptabel Die betroffenen Mitarbeiter beschweren sich und die Produktivit t s nkt Dem Kunden ist es bisher nicht gelungen die Ursache f r die tempor re lange Antwortzeit festzustellen Als Instrument zur Analyse stand bisher nur ein Paket Sniffer zur Verf gung mit dessen Hilfe der Datenverkehr zwischen dem anfra genden Client und dem Datenbankserver untersucht wurde Da nur erst nach einer telefoni schen Beschwerde gehandelt werden konnte war das Performanceproblem bisher immer schon verschwunden bevor aussagekr ftige Snifferdaten erhoben werden konnten Hier erhofft sich der Kunde von Hinweise zur Probleml sung Es wird vermutet dass die Ursache des Problems kein Netzwerkproblem ist sondern auf dem Datenbankserver zu finden ist L sungen Der BEST 1 Monitor wird zur Unterst tzung bei der Fehleranalyse auf der Basis von Real zeitbetrachtungen und der Analyse von historischen Daten eingesetzt Von der M glichkeit Schwellwerte anzugeben und bei deren berschreitung ein Alarm Event zu generieren wurde zu Gunsten eines anderen BMC Produkts BMC Patrol n
399. nt zu pflegen zu validieren und bzgl des Einsatzbereiches anzupassen Nur dann s nd vertrauensw rdige Prognoseergebnisse zu erzielen Die Prob lematik der Modellvalidation ist eine dem modellgest tzten Ansatz inharente Eigenschaft mit der alle Werkzeuge gleicherma en konfrontiert sind OPNET MIL3 Die Werkzeuge OPNET Planner und OPNET Modeler von MIL3 bieten ahnliche Funktio nalitaten wie die bereits genannten Modellierungswerkzeuge Der Planner ist vorwiegend fur die schnelle Simulation von Netzwerken aus vorgefertigten Bausteinen konzipiert w h rend der Modeler zus tzlich Definition von modifizierten und benutzerspezifischen Bausteinen zul sst Insbesondere ist auch die hierarchische Spezifikation von gro en kom plexen Systemen bis hin zur Beschreibung von Protokollsoftware explizit m glich In um fangreichen Bibliotheken werden u a Modellbausteine angeboten f r Protokolle Netz werkkomponenten und Verkehrsquellen Beispielweise gibt es in Form des OPNET Mode ler Radio eine Version welche Bausteine speziell fur die Analyse von Mobilnetzen mit Radio und Satellitenverbindungen enthalt Durch eine strategische Allianz von MIL3 und HP versprechen die OPNET Tools besonders gut mit HP OpenView und HP NetMetrix zu kooperieren VITO Universitat Essen Siemens VITO ist ein an der Universitat Essen im Rahmen von MAPKIT entwickeltes Werkzeug zur Planung und Prognose von IT Systemen Es folgt dem Modellparadi
400. nterschiedliche Adressatenkreise Workshops angeboten die s ch einerseits an Fachleuten orientieren und auf fachspezifische Themen n her eingehen wie z B Per formance Betrachtungen in geswitchten mit dem Fokus auf Analysen und Bewertungen des Verhaltens des Gesamtsystems aus Endbenutzersicht und die anderer seits dazu dienen Managern und anderen Interessierten einen KapMan berblick zu ver schaffen Oft k nnen Anfragen mit fre verf gbaren Projektergebnissen beantwortet werden Da durch entstehen Kooperationen m Bereich der Forschung und Entwicklung aber auch mit Anwendern und potentiellen Kunden 05 04 Vorbereitung zum Erstgespr ch bei Anwendern Die folgende Struktur liefert einen Orientierungsrahmen zum Erstgesprach und soll ver deutlichen durchzufthrende Arbeitsschritte bei mit Kunden inden verschiedenen Phasen einzuholende Informationen Zu den folgenden Punkten 1 bis 4 gibt es 1m chsten Abschnitt eine detailliertere Fragen sammlung Diese ist zur Vorbereitung von Kundenworkshops den Teilnehmern auszuh n digen Ermittlung Kundenprofil Allgemeine Informationen ber IT Betrieb Branchenzugehorigkeit Bedeutung der IT f r das Unternehmen Betreiber Kunden Aktuelle Probleme Randbedingungen Bestandsaufnahme Ist Situation N amp SG Welche wesentlichen Gesch ftsprozesse gibt es heute Seite 1 96 Kursbuch Kapazit tsmanagement Wie las
401. nwirken unterschiedlicher Arbeitslasten Der Aufwand f r eine Trendanalyse ist h her als der Aufwand f r Daumen regeln da f r diesen Prognoseansatz Messdaten erhoben werden m ssen Auf Grund der oben beschriebenen Probleme s nd die Ergebnisse vor allem f r hoch ausgelastete Ergeb nisse fraglich Lastsimulation User Benchmarking Analytische und Simulative Verfahren Diese Methoden werden im Folgenden detailliert behandelt b Lastsimulation und User Benchmarking In vernetzten heterogenen Systemen werden heute h ufig Lastsimulation und User Bench marking zur Absicherung der funktionalen Korrektheit und einer zufriedenstellenden Sys temleistung angewendet Lastsimulation beinhaltet die Nachbildung realer Applikationen und Datenbest nde sowie des Benutzerverhaltens Im Realbetrieb werden die Lastdaten erhoben mit denen die Clients die Netzwerke und die Server Systeme belasten Dar ber hinaus werden die Lastda ten erhoben mit denen die Serversysteme die Netzwerke belasten Die Synthetisierung erfolgt mittels Lastgeneratoren d e auf Bas s dieser Lastdaten d e entsprechenden Netz und Serverlasten produzieren Der Ablauf erfolgt 1 d R in einer der Realitat nachgebildeten Testumgebung Messwerkzeuge analys eren das Systemverhalten hinsichtlich Verf gbar Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 79 keit Zuverl ssigkeit und Performance und erm glichen so die Bewertung und Dimensio nierung des Ges
402. ny external organization kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkxkxkxk Tabelle 05 1 Tabellarische Ausgaben Die grafische Repr sentation der Ergebnisse ist in COMNET nicht vorgesehen Hier kann und muss man sich mit dem Export der Simulationsstatistiken 1m xpt Format ver gleichbar dem csv Format Werte jedoch durch Tabs getrennt weiterhelfen Teil Modellierung und Prognose Seite 1 51 05 06 Ausgew hlte Kriterien Das abschlie ende Kapitel erl utert stichpunktartig ausgew hlte Kriterien Es existieren auch Faktoren die die Relevanz der einzelnen Kriterien unterschiedlich stark gewichten diese werden jedoch an dieser Stelle nicht aufgef hrt 1 2 3 Kosten Eine kommerzielle COMNET III Lizenz kostet zur Zeit August 1999 pro Arbeits platz ca 35 000 Universitats Editionen sind bei eingeschr nkter Funktionalit t max 20 Nodes d rfen Lasten generieren oder empfangen entschieden g nstiger Verhandlungsgeschick ist gefragt Kostenlose Demo Versionen sind erh ltlich jedoch nicht auf anonymem Wege Es muss Key f r Trial License angefordert werden Der COMNET II S mulator l uft auf folgenden Plattformen Windows NT 9x Solaris 2 5 und h her HP UX Zusammen mit der COMNET III Lizenz wird ein Wartungs vertrag erworben Schulungsangebote werden standig auf den Internetseiten von CACI angeboten Modellierungsparadigma Im Predict
403. oad in Frame Ergebnis T2 T1 T2 Abbildung 04 4 Funktionsweise des WebMonitors Nach Eingabe einer beliebigen URL wird die zugeh rige Seite geladen Die Zeit vom Ab setzen des Requests bis zum vollst ndigen Laden der Seite n den Browser wird gemessen und als Antwortzeit Response Time ausgegeben WebChecker Universit t Essen WebChecker ist em speziell f r Performance Messungen konzipierter Web Browser der an der Universit t Essen entwickelt wurde Der Benutzer kann mit WebChecker n regel m igen Abst nden auch ber l ngere Zeitr ume hinweg automatisiert die Performance von Web Seiten berwachen WebChecker erzeugt eine Trace Datei die die einzelnen Aktionen des Browsers wiedergibt So wird das Laden verschiedener Objekttypen images applets etc mit den dazugeh rigen Zeitangaben und bewegten Datenvolumina ausgewie sen Die Trace Datei kann von dem Auswertungswerkzeug Tracy interpretiert werden Als Ergebnis k nnen z B Tagesprofile f r die Webserver Antwortzeit erstellt werden Tracy Universit t Essen Tracy ist em an der Universitat Essen entwickelter Offline Analysator f r Ereignisspuren Traces d h ein Programm zur Offline Analyse der Performance von Client Server Anwendungen Es wird typischerweise 1m Rahmen eines Transaktionsmonitorings einge setzt wobei entsprechend instrumentierte Anwendungen wie z B WebChecker w hrend des laufenden Systembetriebs hre Performance au
404. och nicht be r cksichtigt wurden zus tzlich eingebracht werden Eingabekalibrierung An dieser Stelle ist eine Beurteilung des existierenden Systems und damit der Ausgangssi tuation vorzunehmen Dazu geh ren eine Engpassanalyse sowie die berpr fung ob defi nierte Dienstg teanforderungen eingehalten werden Zu dieser Beurteilung geh rt aber auch die Analyse des Modellbildungsvorganges Festgestellte Probleme be der Erfassung von Ist Daten oder der Erstellung von Modellen sollten dokumentiert werden um diese zuk nftig zu vermeiden Festlegung zuk nftiger Lasten und Kapazit ten Die Systemkapazitaten sind komponentenweise m glichst applikationsspezifisch zu prog nostizieren Dazu z hlen z B Angaben ber Transaktionszahlen s NFS Pakete s DB Units s aber auch Angaben ber die Leistungsf higkeit von Netzkarten in Bytes s und die Anzahl vorhandener Prozessoren Die Vorhersage zuk nftiger Lasten ist eine Schlusselaktivitat Auf Basis der Lasten im laufenden Betrieb sind mit Hilfe von Abschatzungen und Trendberechnungen die zukunftig zu erwartenden Lasten zu prognostizieren Weiterhin sind neue zu erwartende Anwendun gen einzuplanen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 35 Festlegung der Dienstg te Fur die zuk nftigen Applikationen werden die einzuhaltenden Dienstg teanforderungen und die dabei zugrunde gelegten Randbedingungen festgelegt Zu den Randbedingungen geh ren auch Zeitpl ne d
405. ole und Treiber Rechner auf einer Maschine Mittels einer Recording Facility k nnen HTTP Requests einer realen Browser Sitzung aufgezeichnet und in Skripten in WebLOAD Agenden genannt abgelegt werden Die Skripten basieren auf der Sprache JavaScript und unterst tzen Standards wie DOM XML SSL und Proxies Es ist aber auch eine k nstliche Erzeugung einer Agenda mittels eines speziellen Editors m glich Die Skripte k nnen weiter editiert und mit Kontroll Strukturen sowie Variablen versehen werden Nach einem Syntax Check sind sie auf den Treiber Rechnern ablauffahig und emulieren dann einen oder mehrere Clients W hrend des Playbacks der Agenden werden umfangrei che Antwortzeit Last und Test Statistiken gesammelt Diese werden online auf der Kon sole angezeigt und in einer MS Access Datenbank abgelegt Die zu anderen Produkten vergleichbare Funktionalit t wurde um Features erg nzt welche bei manch anderem Produkt nicht verf gbar sind Dazu geh ren Simulation unterschiedli cher Bandbreiten Browser Caching benutzerdefinierte Lastziele Konfigurations Wizards Datenanalyse ber unterschiedliche Ebenen individuell anpassbare Zeitstrecken und Z hler sowie umfangreiche Performance berwachung der am Test beteiligten Server Teil V World Wide Web Seite V 3 01 02 Anforderungen Bei der Bewertung von Lasttreibern sind als State of the Art heutzutage folgende Punkte von Bedeutung a
406. olgt darstellt Bedarfsgerechte Dimensionierung der Server Systeme Rightsizing vor dem Realbe trieb auch f r unterschiedliche Konfigurationen Aussagen m Wesentlichen zum CPU Platten und Hauptspeicherbedarf jeweils f r verschiedene Lastf lle applikations spezifisch nach l ngerer Aktivzeit mit der M glichkeit der Ermittlung des Ressourcenbedarfs bei unter schiedlichen Lastzusammenstellungen Analyse und El minierung von Engp ssen vor der Aufnahme des Produktivbetriebs keine St rungen im Realbetrieb Ermittlung des Systemverhaltens Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit Performance insbe sondere in Hochlastsituationen vor Aufnahme des Realbetriebs Stresstest Daraus resultiert nicht nur eine Kostenverlagerung sondern auch eine Kostenreduzierung da so d e bedarfsgerechte Dimensionierung und die Aufnahme des st rungsfreien Produk tivbetriebs erm glicht werden vgl Abbildung 03 9 Seite 1 42 Kursbuch Kapazit tsmanagement Projekt Last und Performancetest IT2000 Kunde Bundesamt Ausgangssituation Kunde verlangt Leistungsnachweis von K nnen 4 500 Transaktionen pro Stunde verarbeitet werden Kann Reliant UNIX die aufgerufenen Prozesse bearbeiten ber welche CPU Power muss der DB Server verf gen Realisierung Simulation von 1 500 Benutzern auf 240 physikalischen PCs Ermittlung von Durchsatzraten CPU und DB Last mittels einer vollautomatisierten Test Mess
407. on Arbeitsprozessen bearbeitet Abgesehen von der Datenbankschnittstelle wo eine Kon kurrenz um Ressourcen stattfindet arbeiten diese Prozesse weitgehend autonom Es gibt einen m igen R 3 internen Kommunikationsbedarf weil die Verbuchung von den Dia logprozessen an spezielle Verbuchungsprozesse bergeben wird Au erdem g bt es eine globale R 3 Sperrverwaltung E n Netzwerkstandard w e TCP IP ber Ethernet ber den auch Datenbankschnittstelle bedient wird ist f r diesen Kommunikationsbedarf jedoch ausreichend Es ergibt sich eine bequeme Parzellierbarkeit der R 3 Applikation in vonein ander weitgehend unabh ngige Instanzen F r deren Realisierung bieten sich kosteng nsti ge Commodity Server an etwa Intel basierte Vierwegesysteme Die geringen 1 Anforderungen solcher Instanzen d e durch Rechenintensit t gekennzeichnet s nd lassen sich mit einigen wenigen PCI Anschl ssen erf llen Vor allem ergibt sich bausteinhaf te Flexibilit t f r ver nderlichen Leistungsbedarf wie er durch funktionales Wachstum bedingt sein kann Ein anderes Beispiel f r den Wunsch nach Flexibilit t ist das Outsour cing Gesch ft wo Rechenzentrum Vielzahl von Kunden bedient Mit dem Betriebssystem Linux l sst sich auf Rechenknoten dieser Art eine sehr gute auto matisierte Administrierbarkeit erreichen Sie beginnt mit netzwerkbasierten Installations verfahren wo Betriebssystem und Softwarepaket
408. on auf UNIX liefern regelm ige Alive Messages an die Uberwachungseinheit UWE Alerting von Statusmeldungen Resultat der durchgef hrten Transaktion erfolgen abh ngig vom jeweiligen Ergebnis in unregelm igen Abst nden Der Online Auswerter berwacht die aktuellen Serverressourcen Kurzfassung und sendet ebenfalls an UWE Je nach Anzahl bereits erfolgter SLA Verletzungen wird ein gestuftes Alarmsystem akti viert Durch die Referenz PC PERMEX Kopplung wird ein Vergleich der Trendanalysen von Server System und Client erm glicht Weiterhin werden bei Uberschreitungen der Schwellwerte gezielt detaillierte Engpass und Ursachenanalysen mittels PERMEX durch gefuhrt Um fr hzeitig Ma nahmen einleiten zu k nnen bevor sich ein Anwender beschwert wird das proakt ve Kapaz t tsmanagement auf Bas s der Kopplung Referenz PC mit den PER MEX Langzeitmessungen durchgef hrt mit dem Ziel Von der reinen Problemerkennung hin zur Problemerkennung und Problemvermeidung Unbeschadet von aktuellen Auswer tungen besteht somit die M glichkeit mit kurzer Reaktionszeit die Ursachenanalyse zu starten Resource on Demand wird zun chst als Definition und Umsetzung von organisa Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 95 tor schen Ma nahmen verstanden Deren Steuerung ist wie die Integration in ein Frame work Bestandteil der Erweiterungen dieses Ansatzes 05 03 KapMan Training und Weiterqualifikation Es werden f r u
409. on fr h problem angepasste Bedienoberfl chen und die enge Verzahnung von SNMP basierten Mess und Monitoringmethoden mit Modellierungstechniken realisiert Messdaten werden an die Auswerte und Visualisierungskomponenten BEST 1 Monitor und Visualizer bermittelt und zur Konstruktion und Auswertung von Prognosemodellen verwendet Die Auswirkun gen von Konfigurations und Last nderungen k nnen dann per Modellanalyse durch die Komponente BEST 1 Predict berechnet werden Neben der klassischen Mainframe Seite III 6 Kursbuch Kapazitatsmanagement orientierten Variante des Werkzeugs existiert inzwischen auch BEST l for Distributed Systems Die bernahme von BEST 1 durch BMC Anfang 1998 zeigt den Trend des Zu sammenwachsens von Modellierungs und Prognosewerkzeugen b Predictor und COMNET II Simulator Der Predictor ehemals von heute vertrieben durch Compuware als Teil der EcoTool Suite ist Werkzeug welches auf die Analyse von Netzwerken spezialisiert ist Predic tor Modelle sind aufgebaut wie die Pl ne der System und Netzadministration d h es gibt Icons fur Router Switches LANs Subnetze Hosts Server und Clientgruppen Die Ver kehrslast wird durch sog Paketfl sse spezifiziert welche sich gem der g ngigen Rou tingstrategien z B k rzeste Wege durch das Netz bewegen Die besondere Herausforde rung f r den Anwender besteht darin sinnvolle Parametrisierungen von Modellbausteinen und Lastbeschre
410. onfiguration Kapitel4_Beispiel CPU Utilization 68 54 Help Name of Server App1_Server CPU Util norm incl ovhd 12 62 Name of Workload Appt _Insta nz for CPU Type RM600 E70 250MHZ 8MBSLCOH6 Name of Clientgroup Clientgroup_1 of active users 500 RESULT STATISTICS Dialog Update Batch other Exporttxt Export csv Quality Class Thruput DS h RespTi s ClientTi s ClientNetTi s Stretch AppTi s Stretch DBNetTi s Stretch CPUDBTi s Stretch IOTI 5 Stretch Classif 0 00090 0 00004 0 00128 0 00096 0 00136 d 0 00390 0 00152 0 10763 0 00000 0 00000 0 00102 E 0 00181 0 00000 0 00000 Abbildung 03 23 Workload View Teil VI SAP R 3 Seite VI 77 In der Ergebnistabelle sind die folgenden Werte enthalten Diensigite good moderats bad SSS Classification Tasktyp und Komplexittsklasse des Dialogschriis i Antwortzeit des Dialogschritts ClientNetTi AppTi DBNetTi CPUDBT1HIOT Zeit des Benutzers zur Bearbeitung des Dialogschritts inklusive Denk zeit ClientNetTi Zeit auf dem Netz bzw den Netzen zwischen Application Server und Clientgroups inkl Wartezeiten Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung auf Client Net dem Client Net AppTi Zeit am Application Server inkl Wartezeiten 0 bei DB Server Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzei
411. onnen wer den Beispiel hierf r sind so genannte Antwortzeitquantile Der Nachteil W hrend die Berechnung eines analytischen Modells wenige Sekunden ben tigt kann der gleiche Rech ner bei der Simulation eines vergleichbaren Szenarios durchaus einige Tage mit seiner Rechenaufgabe besch ftigt sein Bei Hirsch und seinen Mitarbeitern kommt dieses Verfah ren nicht zum Einsatz und auch Globisch von der R V Versicherung lehnt es ab aus ei nem einfachen Grund Viel zu teuer urteilt er das k nnen sich nur Hersteller leisten Hirsch sch tzt dass derartige Simulationen bis zu 50mal teurer sein k nnen als Berechnun gen mit dem analytischen Modell Teil Vil Praxisberichte Seite VII 7 d In der Praxis eingesetzte Verfahren Aus diesem Grund aber auch weil die SBS Experten sehr viel Erfahrung mit diesen Ver fahren haben nutzen Hirsch und seine Mitarbeiter in einer Vielzahl von Projekten zur Per formance Prognose die Vorgehensweise anhand des analytischen Modells wie auch den User Benchmark Die Kapazit tsmanagement Mannschaft der R V Versicherung verwen det hingegen zun chst einfache Formen von User Benchmarks wenn sie derartige Vorha ben stemmen wollen In jedem Fall sind aber Produkte erforderlich die die ben tigten Messwerte in einer Mainframe und Client Server Umgebung erheben Zufrieden ist Glo bisch mit den Angeboten der Hersteller aber nicht Im Client Server Umfeld so seine Kri tik liefern derarti
412. ontroller zur berpr fung des Cache bzw Lesen Schreiben eines Blocks n oder aus dem Cache Default BlSize Byte Blockgr e Default Wert da der Wert nachtr glich noch ver ndert werden kann Default Cache Hit Anteil der IO Requests die aus dem Cache bedient werden Default Ratio Wert da der Wert nachtr glich noch ver ndert werden kann Tabelle 03 2 Parameter der Disk Bibliothek 2 Rounds Per Minute Seite VI 52 Kursbuch Kapazit tsmanagement Gro teil der beschriebenen Parameter ist m Internet auf den Seiten der Hersteller frei erh ltlich Protocol Bibliothek Zus tzlich zu den CPUs und IO Systemen existiert im WLPSizer eine Bibliothek zur Ein gabe von Netzen Edit Protocol Library E Library Name PProtocol plib Description Bibliothek f r die Netze Default Overhd Byte Default Maxpakl Byte an Abbildung 03 5 Protocol Bibliothek Die Protocol Bibliothek enth lt die in Tabelle 03 3 aufgef hrten Parameter Name OoOO y Pickel SSCS Default Ovhd Byte Vom Protokoll abh ngiger Overhead Default Wert da der Wert nachtr glich noch ver ndert werden kann Default Maxpakl Byte Vom Protokoll abh ngige max Paketl nge Default Wert da der Wert nachtr glich noch ver ndert werden kann Tabelle 03 3 Parameter der Protocol Bibliothek Teil VI SAP R 3 Seite VI 53 b WLPMaker Der WLPMaker Workload Profile Maker ist ein Bestandteil des
413. oppelklicken auf einen Alarm wird automatisch ein Diagramm ge ffnet das die Situation grafisch darstellt Auf Basis bereits erfasster Daten kann auch nachtr glich eine Schwellwertanalyse durchgef hrt werden D h es w rd ausgegeben welche Alarme erzeugt worden w ren h tte man vorher die Schwellwerte auf einen bestimmten Wert ge setzt Damit kann berpr ft werden wie gut eine Parametrierung in der Vergangenheit gepasst hatte PerfView eignet sich besonders f r die Erkennung von Trends Problemen und Engp ssen im System c Sonstiges Die Tools sind leicht und schnell zu installieren Wie alle funktional umfangreichen Werk zeuge m Netz und Systemmanagement neigen auch d e HP Tools dazu den Benutzer mit Informationen und bunten Grafiken zu berfrachten und un bersichtlich zu sein Die sinn volle Parametrierung und Konfiguration des Gesamtsystems ist aufw ndig W hrend einfache Parametrierungen und Bedienvorg nge ber die grafische Oberfl che erledigt werden k nnen z B start collection stop collection Dateiim und export m ssen komplexe Funktionen ber Skripte und Parametrierungsdateien definiert werden Schwellwerte Alarmziele Korrelationsregeln etc Dazu existiert eine eigene Quasi Programmiersprache Die verteilte Haltung der Performancedaten verringert die ben tigte Ser ver Manager kapazitat au erdem ergibt sich daraus eine relativ geringe Netzbelastung Die grafische Aufbereitun
414. or werden Netzwerkmodelle grafisch unter Verwendung von Baustei nen erstellt die hierarchische Modellierung wird unterst tzt Lasten werden im Allgemeinen durch Source Objekte modelliert die je nach Art der Lasterzeugung verschiedenartig parametrisiert werden k nnen In einfacher Form k nnen Lasten auch in eine Tabelle eingetragen werden L sungstechniken COMNET IH simuliert ein Netzwerkmodell auf der Basis einer ereignisorientier ten stochastischen dynamischen diskreten Simulation Die Parametrisierung der Objekte erfolgt jedoch eher auf Prozess anstatt auf Ereignisebene Ein inharentes Problem der Simulation von der auch COMNET III nicht verschont bleibt ist ihre Effizienz und die Laufzeitanforderung bei der detaillierten Berechnung gro er Netzwerke und vieler Datenfl sse Die G te der L sungen h ngt sehr von den Modelleigenschaften ab Detaillierte Modelle liefern tendenziell genauere Ergebnisse haben jedoch negative Auswir kungen auf die Laufzeit Grobere Modelle weisen naturgem gr ere Fehler auf so dass auf dieser abstrakteren Ebene d R auf analytische Methoden zur ckge griffen werden sollte Benutzerschnittstelle Die Bibliotheken des COMNET III stellen viele vorparametrisierte Bausteine be reit Insbesondere HW Komponenten wie Netztypen Switches Router u sind hier zu finden Seite 1 52 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die Ergebnisdarstellung st auf einen textuellen Report besch
415. oring Seite 11 33 and Siemens Business Services Be Communications Abbildung 05 1 Architektur von SyLaGen Der synthetische Lastgenerator besteht aus dem SyLaGen Framework und verschiedenen Lastadaptoren 05 03 SyLaGen Framework Die Aufgaben des SyLaGen Framework sind Steuerung mit der Zustands berwachung des Gesamtsystems und Exploration des Lastraums Synchronisation der Systemuhren und der Phasen Vorbereitung und Durchf hrung der Messung sowie das Reporting Nutzung von Adaptoren Kommunikationsadaptern f r Steuerungsaufgaben und die Lastadaptoren zur Lastgenerierung Restart und Error Handling Reporting wie das Fortschreiben von Log Dateien und die Dokumentation der Mess umgebung Dokumentation und Pr sentation der Ergebnisse Generierung der Ergebnisreports und grafische Darstellung der Ergebnisse the fly Seite 11 34 Kursbuch Kapazit tsmanagement SIEMENS Deta l Architektur Konfigurator Kommuni File amp kations Print Adaptor Adaptor Kommuni ations Print Information and Siemens Business Services Communications Abbildung 05 2 Detail Architektur 05 04 SyLaGen Lastadaptor Der SyLaGen Lastadaptor ist die Realisierung der konkreten Auspr gung eines Lastgenerators dient zur Lastgenerierung durch Ausf hren von Elementaroperationen wie z B open chdir unlink read bei File I O oder send be T
416. ortzeitverhalten in einigen spe ziellen Anwendungsf llen nicht erreicht Die Server Systeme sind bis auf den Kommunikations Server gut dimensioniert Die LAN und WAN Strecken verf gen bis auf die Au enstandorte ber ausreichen de Bandbreiten Auf der Basis von Ergebnissen aus Detail und Ursachenanalysen wurden Tuningan s tze erarbeitet u a f r den Kommunikations Server und die DB Anbindung Seite VII 52 Kursbuch Kapazit tsmanagement Teil VIII Quellen Met Aeren a EN o e ee d _ r TE e z ie Se See ur e E r 1 fe EE E Bet AR rn 2 7 EE SE SEH US ER e m ing 2 g ze E E F Leg er G Ca E Niagara F lle Teil VIII Quellen und Ressourcen Seite VIII 1 Inhalt von Teil VIII 01 01 LEHRB CHER AUSWAHL Seite VIII 2 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 01 REFERENZEN 01 01 Lehrb cher Auswahl W Dirlewanger Messung und Bewertung der DV Leistung Auf Bas s der Norm DIN 66273 Huthig Verlag Heidelberg 1994 N J Gunther The Practical Performance Analyst McGraw Hill Inc New York 1998 G N Higginbottom Performance Evaluation of Communication Networks Artech House 1998 R Jain The Art of Computer System Performance Analysis Techniques for Ex perimental Design Measurement Simulation and
417. p spezifisch auf der Ebene von Anwendungsvorg ngen mit Transaktionsbeschreibungen erfolgen Da bei handelt es s ch auf logischer Ebene um Vorg nge zur groben Beschreibung der T tig keiten f r die ausgew hlten AP Typen wobei repr sentative und zeit und belastungskriti sche Vorg nge vorrangig zu betrachten sind Die Transaktionsbeschreibungen dienen zur genauen Beschreibung der Vorg nge und m ssen ggf in mehrere Transaktionsschritte zerlegt werden d e dann als Einzel oder Teiltransaktionen vermessen werden Ermittlung des transaktionsspezifischen Ressourcenbedarfs Einsatz von Messwerkzeugen F r jede Messreihe s nd folgenden Analysen durchzuf hren Ermittlung der transaktionsspezifischen Antwortzeiten berpr fung und Ermittlung der Auslastungsgrade der Systemressourcen Ermittlung der spezifischen Ressourcen Verbr uche der station ren und tempor ren Prozesse Daf r s nd problemad quate Messverfahren und werkzeuge einzusetzen Einplatzmessungen Transaktionsanalysen sind am besten als Einplatzmessungen im Testumfeld durchzuf hren Dabei wird folgenderma en vorgegangen Bestandsaufnahme der Dienstg te mittels Ermittlung der transaktionsspezifischen Antwortzeiten Ermittlung der Grundlast d h die Prozesse der ausgew hlten Transaktionen sind ab laufbereit aber inaktiv Ermittlung der transaktionsspezifischen Ressourcen Verbr uche an einem aktiven Arbeitsplatz Mehrplatzmess
418. p zugeh rige Skalierungsfaktor der Bibliothek entnommen oder neu eingege ben wird Wurde ein CPU Typ mit mindestens drei Prozessoren ausgewahlt Anzahl N so werden f r die F lle 2 N 1 die Skalierungsfaktoren mit Hilfe des WLPSizers interpo liert Teil VI SAP R 3 Seite VI 67 Database Server und 10 System Der Database Server ist einer Erweiterung des Application Servers so dass die bereits fur den Application Server beschriebenen Eingabeparameter f r den Database Server ebenfalls eingegeben werden d h Name CPU und Skalierungsfaktoren Die Erweiterung des Data base Servers umfasst die folgenden Parameter DB Hit Ratio Anteil an Datenbankzugriffen die aus dem Cache der Datenbank bedient werden k nnen und somit keine IO Aktivitat am Speichersystem ben tigen Seek Time 5 mittlerer Zeitbedarf zur Positionierung der Schreib Lese K pfe der Platte Rotationsgeschwindigkeit Rotationsgeschwindigkeit der Platte Blocksize Byte Blockgr e der Platte Transferrate MB s mittlere Geschwindigkeit der Platte f r Lese und Schreibzugriffe Cache Hit Ratio Anteil an IO Zugriffen die aus dem Cache der Platte bedient werden k nnen IS Controller Time s mittlerer Zeitbedarf der Platte der f r einen IO Request am Cont roller ben tigt w rd Es s nd enthalten Zeit zur berpr fung des Caches und die Zeit einen Block n den Cache zu lesen bzw aus dem
419. perfor mant betreibbarer Clients ermittelt Beurteilungskritertum hierf r ist die Einhaltung einer vorgegebenen Bearbeitungszeit SyLaGen liefert umfangreiche Ergebnisdaten in Form von Konfigurationsreports aller beteiligten Systeme Reports tber die Ressourcen Verbrauche aller Server Systeme sowie Statistiken ber die erzeugten Lastprofile und die Bearbeitungszeiten der aktiven Cl ents SyLaGen erm glicht es ein gegenw rtiges oder geplantes Belastungsprofil in Form einer Lastsimulation nachzubilden So wird die Anwendung im Gesamtsystem hinsichtlich des zu erwartenden Systemverhaltens getestet Auf der Basis des spezifizierten Belastungspro Seite 1 82 Kursbuch Kapazitatsmanagement fils k nnen unterschiedliche Hardware und Software Umgebungen hinsichtlich Funktiona litats Verf gbarkeits und Performancever nderungen im Systemverhalten untersucht und verglichen werden Dar ber h naus zeigen Stresstests das Systemverhalten w hrend 1 maler Belastung auf Ist die konkrete Nachbildung des kundenspezifischen Belas tungsprofils zu aufw ndig k nnen vordefinierte Lastprofile f r unterschiedliche Applikati onen verwendet werden PerformanceStudio Rational PerformanceStudio ist ein Tool der Firma Rational zur Durchf hrung von Lasttests von e Business Client Server und Enterprise Resource Planning Applikationen Der Aufbau und die Funktionalit t der Durchf hrung von User Benchmarks ist vergleichbar
420. pplication Server und Clientgroups Stretch Factor Dehnfaktor Verhaltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung am Client Net Client Netz Tabelle 03 8 Parameter der Server View Seite VI 76 Kursbuch Kapazitatsmanagement In der tabellar schen Ergebnisdarstellung wird das Symbol als Platzhalter f r den Tasktyp bzw die Komplexitatsklasse verwendet Die Werte dieser Zeile sind eine Zusam menfassung aller Dialogschritte mit fester Komplexitatsklasse und beliebigem Tasktyp bzw festem Tasktyp und beliebiger Komplexit tklasse Dabei wird der Durchsatz als Summe der Durchs tze der einzelnen Dialogschritte berechnet Alle weiteren Werte sind gewichtete Mittelwerte die auf Grundlage des Durchsatzes bestimmt werden Workload View Die Workload View liefert die Modell Ergebnisse aus Sicht einer ausgew hlten Workload Es werden die folgenden Daten dargestellt Name der Konfiguration Name der Workload Name der Clientgroup Quelle der Workload Anzahl der Terminals dieser Clientgroup Name des Servers Ziel der Workload CPU Auslastung des Servers In einer Tabelle werden die berechneten Zeiten f r die Dialogschritte dieser Workload zusammengestellt siehe Abbildung 03 23 WLPSizer Kapitel4_Beispiel Workload View App Instanz Rai Oj File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help De ZEN S VO WL UT Name of C
421. prechend bewertet werden Die Durchf hrung derartiger Last und Performance Tests macht es erforderlich dass Me chanismen zur definierten Lastgenerierung sowie zur Ansteuerung und berwachung der PCs verf gbar sind Diesbez glich bestehen spezifische Anforderungen an Testautoma tisierung hinsichtlich Lasterzeugung Reproduzierbarkeit und Variierbarkeit sowie Konsis tenz und berpr fbarkeit der Ergebnisse Bei Beteiligung vieler Clients empfiehlt sich eine Messautomatisierung in Form einer zentralen Steuerungseinheit zur Synchronisation der Clients und Steuerung der gesamten Umgebung um die Kontinuit t in der Erzeugung einer gleichf rmigen Last zu gew hrleisten Last und Performance Tests In modernen IT Strukturen bestehen starke Interdependenzen zwischen den Aspekten der Verf gbarkeit der Zuverl ssigkeit und der Performance So kann es insbesondere n Hoch lastf llen zum Reorgan sieren von Netzwerkkomponenten und zum Rebooten von Server Systemen sowie sogar zum Systemstillstand kommen Deshalb werden insbesondere in vernetzten heterogenen Strukturen vor der Inbetriebnahme des Realbetriebs Last und Stresstests durchgef hrt um das Systemverhalten zu analysieren und zu bewerten Diese Tests erstrecken sich 1 d R auf die Einbeziehung der Netzwerke und deren Kompo nenten sowie einer gro en Anzahl Clients Mit der Durchf hrung von Lasttests wird f r den Anwender ein Mehrwert generiert der sich wie f
422. profil welches durch Mehrfachausf hrung bestimmter Transaktionen beschrieben wird Diese sind ffnen 1 Editieren 100 Speichern 2 und Drucken 1 eines Dokuments Abbildung 03 8 Lastkettendefinition in VITO Abbildung 03 8 zeigt wie das Benutzerprofil durch die Lastketten 2 6 verfeinert wird Die Kette Profilel ist hier auf einen Profildurchsatz von 1 0 sec eingestellt Die Ketten 2 6 sind bez des Durchsatzes mit der Kette 1 gekoppelt und weisen jeweils ein Vielfaches des Durchsatzes von Kette 1 auf Die Relation ist jeweils 1 d h die Durchsatzkopplung bezieht sich auf Kette 1 Entsprechend der hierarchischen Lastbeschreibung haben die Koeffizien ten die Werte 1 0 2 0 und 100 vgl Abbildungen 03 7 und 03 8 F r die ICA Clients werden f r OutPackets mittlere Paketgr en von 72 400 Bytes berichtet f r InPa ckets 300 1080 Bytes 12 Die ist ein etwas technischer Punkt Ein Coefficient 1 0 in Verbindung mit Relation 0 bedeutet dass durch sog Kopplung mit Kette 0 ein Durchsatz von 1 0 sec eingestellt wird Teil Modellierung und Prognose Seite 1 25 Edit Mapping Oy Chain Profilet T Unit Ke Arrival rate Service Am Thinktime Visit Count Service Ti 1 Users 10 0 1 0 10 0 2 PEs 11 0 Teaser 0 0 TA 11 0 UU Abbildung 03 9 Mapping f r das Benutzerprofil Profile1 Dieses Mapping legt fest dass die Abarbeitung des Profils durch zyklische Inte
423. r nkt der n eine ASCII Date geschrieben wird Experimentserien werden durch einen Automatic Parameter Iteration Ansatz unterst tzt Das Modell wird mit entsprechend ge n derten Parametern neu gerechnet je Iteration verdoppelt sich jedoch die Dauer der Berechnung Die Anwendbarkeit des Programms ist nach angemessener Einarbei tungszeit intuitiv 5 Integration mit anderen Werkzeugen Mit Hilfe des zur Distribution geh renden COMNET Baseliners lassen sich Tolo logie und Lastdaten die mit fuhrenden kommerziellen Netzwerk Management bzw Netzwerk Monitoring Werkzeugen gewonnen wurden in den Simulator im portieren Dies kann insbesondere bei gro en Modellen eine erhebliche Reduzie rung des Modellierungsaufwands bedeuten aber auch die Gefahr in sich bergen ein Modell mit viel Ballast zu erhalten Mit dem COMNET Predictor erstellte Modelle k nnen ebenfalls importiert werden Export von Simulationsstatistiken und Plot Daten 1m xpt Format vergleichbar dem csv Format Werte jedoch durch Tabs getrennt ist m gl ch 6 Erweiterbarkeit Auf das Vorhandensein vordefinierter Bausteinbibliotheken wurde bereits unter 4 hingewiesen Diese Bibliotheken sind vom Benutzer erweiterbar Die Simulati onsalgorithmen des COMNET sind fest verdrahtet 7 Validierungshilfen Konsistenzpr fung Validierungshilfen bietet das Programm nicht Konsistenzpr fungen berpr fen das Modell Layout die Zwischenverbindungen isoli
424. r Modellierung besteht ney Erstellung eines Topologiemodells wel ches ein existierendes oder geplantes System in geeigneter Weise d h so abstrakt wie m glich und so detailliert wie n tig abbilden soll Die wesentlichen Gestaltungmittel f r diese Aufgabe stehen in Form von Nodes und Links bereit die aus einer Werkzeugpa lette auf die Arbeitsfl che gezogen werden Diese repr sentieren die bereits erw hnten Computer Router Switches usw m Falle der Nodes bzw diverse Netztypen mit CSMA CD Token passing Verfahren usw im Falle der Links Alternativ zum Modellie ren auf der gr nen Wiese k nnen Topologiedaten die mit Netzwerk Management Systemen erfa t wurden in den Simulator importiert werden Ein Import von Predictor Modellen st ebenfalls m glich a Nodes In COMNET II Modellen k nnen drei verschiedene Node Typen Verwendung finden Processing Nodes Network Devices und Computer Groups Bei den beiden erstgenannten Typen k nnen charakteristische Eigenschaften mittels Zufallszahlen beschrieben werden Beispielhaft seien Time to failure oder Time to repair genannt Treffen wie noch in Ab schnitt 05 04 besprochen wird Lasten auf einen Node z B Applikationen so werden die in diesen Lasten geforderten Commands im Node abgearbeitet sofern dieser frei ist an sonsten werden s e vorerst n der Warteschlange des Nodes gepuffert Solche Commands sind beispielsweise Process Data Answer Message Read un
425. r auf Pa ket und Netzebene sondern auch durch die Ressourcen Anforderungen an Servern und VO Systemen beschrieben wird Die Arbeitslast besteht also aus Lasteinheiten welche zyklisch die unterschiedlichen Ressourcen belasten und zus tzlich insbesondere das Benut zerverhalten mit ber cksichtigen Dadurch k nnen auch R ckkoppelungseffekte zwischen Benutzern und dem System erfasst werden Dieser Ansatz ist in dem Modellierungs und Seit Ende 2000 wird das Werkzeug Comnet Predictor unter dem Namen EcoPredictor gef hrt Teil Modellierung und Prognose Seite 11 17 Kapazitatsplanungswerkzeug VITO implementiert welches an der Universit t Essen in den Jahren 1999 und 2000 entstanden ist a a 03 04 Ziele der Arbeit Diese Arbeit demonstriert dass der durch das Werkzeug VITO unterst tzte Ansatz geeig net ist Performance Analysen und Prognosen f r komplexe reale Installationen durchzu f hren so dass Netz und Systemplaner bei einem systematischen Kapazit tsmanagement sinnvolle Entscheidungshilfen zur Hand haben Insbesondere die Einhaltung von Dienstg tevereinbarungen wie z B Dialog Antwortzeit 1m Mittel lt 2 sec oder systembezogene Gr en wie Server Auslastung lt 80 stellen ein wichtiges Kriterium f r die Bewertung von Konfigurations Alternativen dar Der Fokus liegt auf der Modellierung von typischen Strukturen von Client Server Systemen wobei eine konkrete Installation sowie Messergeb nissen zusammen mit plausib
426. r dem Managementprozess als Parame ter mitgegeben Dieser erfasst mittels rsh Aufrufen den angefragten Betriebsparameter und ce ihn als Zahlenwert zur ck Die Visualisierung erfolgt durch das Applet Abbildung 03 2 Seite VII 32 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die Konfiguration des Systems erfolgt in der HTML Seite Mit Hilfe von bergebenen Parametern wird den Applets mitgeteilt welcher Server in welchen zeitlichen Abst nden berwacht werden soll Auch die Architektur des Servers wird als Parameter mitgeteilt um unterschiedliche Algorithmen und Messverfahren f r verschiedene Rechnersysteme zu gestatten Die Serverprozesse selbst bieten ihre Dienste an fest definierten Ports an Jeder Server kann einen speziellen Betriebsparameter berwachen Die erfassten Werte werden je nach Wichtigkeit unterschiedlich eingef rbt Ausf lle und langfristige Entwicklungen werden visuell erfassbar Abbildung 03 3 4 WE Netscape Server berwachung e m Fie Edit View Go Communicator Help TI A 22983 R Back Foward Reload Home Search Netscape Print Security Shop Stop Server 4 RM600 SME NFS 2nd DNS Server 2 3 7 19 H H Server 1 DNS X25 Baukosten HIT X400 Inf Server 5 Oracle e 1 Mem 22 22 DAIN ll BE fusr 87 ower ok usr 54 Power ok fopt 59 76 ok fora2 47 Temp 53 fusr 46 Fan ok fopt 47 Fan ok Server 6 Test Server 3
427. r des DMS Projektes IT2000 beim Bundesamt f r die Anerkennung ausl ndischer Fl chtlinge fasst die hochgesteckten Ziele des Vorhabens zusammen Die Effektivit t der Sachbearbeitung steigern dadurch die Bearbeitungszeiten verk rzen die Flexibilit t und Wartung des Gesamtsystems verbessern sowie Raum und Boteng nge durch die Abl sung des umfangsreichen Papierarchivs durch ein optisches Archiv einsparen In unsere Verantwortung f llt zudem die Einbindung der bestehenden Host Verfahren des Bundesverwaltungsamts und des Bundeskriminalamts sowie die Migration der Daten aus dem Altsystem ASYLON so H usler Kordt Dazu m ssen wir f r einen zwischenzeitli chen Parallelbetrieb die ASYLON Daten auf die Daten des neuen Asylverfahrens synchro nisieren Um den bestehenden Papierberg ber die Zeit abzubauen sind diese Akten suk zessiv zu scannen und so allm hlich ins optische Archiv zu berf hren Neuantr ge ein schlie lich des Passbildes und der Fingerabdruckbl tter sind bei Eingang m den Au enstel len sofort per Scanner zu erfassen und zu identifizieren damit sie nahtlos ins zentrale Ar chivsystem einfliessen k nnen Speziell f r den Scan der Personenfotos wird jede Au en stelle mit einer digitalen Kamera ausger stet 04 03 Design und Implementierung von Szenarien Um die Vorgangsbearbeitung in geregelte Bahnen zu lenken mussten wir erst einmal alle Workflow Prozesse entlang der geplanten Bearbeitu
428. r und Diagnose Werkzeug Das Programm geh rt zu den HP OpenView Ressourcen und Performance Produkten Es ist ein Online Performance Monitor mit dem eventuell vorhandene Systemengp sse angezeigt und die Verursacher Prozesse ermittelt werden k nnen GlancePlus ist f r die Plattenformen HP UX Solaris AIX und Reliant UNIX verf gbar Wahrend der Erprobung wurde es nur auf HP Systemen betrieben Ob alle Funktionen und Messwerte auf allen Plattformen zur Verf gung stehen kann deshalb nicht bewertet wer den Mit GlancePlus steht ein sehr gutes Tool f r Performance Analysen zur Verf gung Mit den ber 1000 Messpunkten ist eine sehr detaillierte Diagnose bei System Performance Problemen m glich Im Vergleich zu anderen Standardmesstools im UNIX Umfeld ist die prozessspezifische Zuordnung zahlreicher Messgr en zu unterstreichen Nachteilig ist dass standardm ig n der LAN Statistik zus tzlich zur Paketanzahl keine Messwerte f r das Nachrichtenvolumen Anzahl bertragener Bytes vorhanden sind Hervorzuheben ist insbesondere die sehr n tzliche Online Erklarung zu den einzelnen Messwerten Gute Per formance Kenntnisse vorausgesetzt ist das Tool relativ leicht zu erlernen und zu bedienen berwachung von Transaktionen Gesch ftsprozessen Es besteht die M glichkeit sich Messdaten wie mittlere Transaktionszeit und Verteilung der Transaktionszeit Anzahl Transaktionen und Einhaltung von Service Levels
429. r zu untersuchenden Applikation zu instrumen tieren Der Anwender hat die M glichkeit den Datenfluss innerhalb der Applikation durch indivi duell definierbare Transaktionen zu untersuchen und Antwortzeiten zu messen Um dies mit hinreichender Genauigkeit zu erf llen unterst tzt ARM die Definition von Subtransak tionen die ber eindeutige Erkennungsmerkmale Korrelatoren einer Vatertransaktion zugeordnet werden k nnen 2 N here Informationen zur ARM Initiative gibt es unter http www cmg org regions cmgarmw index html und http www opengroup org management l2 arm htm Seite I 52 Kursbuch Kapazit tsmanagement Seit der Version ARM 2 0 k nnen Performancedaten wie Transaktionen Durchlass eindeutige Identifikation der Transaktionen und Transaktionsstatus ermittelt werden Zur Visualisierung der gesammelten Performancedaten bietet ARM standardm ig soge nannte Logfiles an Auch professionelle Visualisierungen mit Hilfe von Netzmanagement werkzeugen wie HP PerfView k nnen mit eigenen MeasureWare Agenten erfolgen Mit ARM 3 0 wird auch Sprache Java unterst tzt Stand der Technik st dass mit ARM mehr als nur Antwortzeiten von Transaktionen ge messen werden k nnen Damit verspricht ARM in Kombination mit einem Messwerkzeug wie z B HP Openview GlancePlus eine gute Option f r Performance Management zu sein Allerdings wird f r jede Applikation em hoher Instrumentierungsaufwand gefordert wenn die Funktionen der A
430. raktionen zwischen Users und PCs stattfindet Ein Zyklus enth lt 10 Sekunden Denk bzw Pau senzeit was f r d e Station Users als Thinktime mit dem Wert 10 0 eingetragen ist Edit Mapping Biel Chain rate Service Amo Thinktime Yisit Co Service Ti 1 0 TAlser 1 0 OTA 1 0 2 Mel 100 0 Mbitsisec 05 _ KByte AES 4 Catalyst 5500 5 4 Ghitsisec 200 0 KByte 2 862963 5 WT5001 10 0 TASS 11 0 0 1 6 WTSO01_Met 100 0 Mbitsisec 1200 0 kByte _ 0016 Eilen 10 0 Talsec 1 0 TA 0 1 Filesrv001_MNet 100 0 Mbits sec 200 0 KByte 0 016 Abbildung 03 10 Mapping f r ffnen eines Dokuments OpenDoc Eine der Transaktionen des Profils ist das ffnen des Dokuments OpenDoc Die entspre chenden Ressourcenverbrauche plausible Schatzwerte sind in dem Dialog eingetra gen vgl Abbildung 03 10 Aus Service Amount und Speed sowie ggf unter Verwen dung der Unit wird Service Time errechnet es Edit Mapping OR Station Yisit Count Service Ti 2 PCs 1 0 Teaser 0 01 1 0 0 01 Net 100 0 Mbitsiser 0 25 KByte 20 2 0E 5 4 Catalyst 5500 10 0 Gbitsisec 0 25 KByte 2 0 2 0 7 S WTSO0 120 0 S 0 1 TA 1 0 0 0050 WTSO01_Net 100 0 8 WM tteiserc 0 25 KByte 2 0 2 0E 5 Abbildung 03 11 Mapping
431. rationen wiederzuverwenden und miteinander vergleichen zu k nnen Die Zeile liefert den gewichteten Mittelwert der jeweiligen Spalte mit Ausnahme der ratio die aufsummiert wird Berechnet wird der Mittelwert als Summe der Produkte von rat o und des jeweiligen Spalteneintrags X 2 ratio Spalte mit 1 aktuelle Zeile und j aktuelle Spalte des Workload Profils Anwendung des WLPMakers Der in den WLPSizer integrierte WLPMaker dient zur Erstellung der bereits beschriebenen Workload Profile Es konnen hierzu die folgenden drei Funktionen ausgewahlt werden Single Workload Profile Es wird ein Workload Profil f r ein eingegebenes Zeitfens ter erstellt Sequence Workload Profile Es wird eme Sequenz von Workload Profilen innerhalb eines eingegebenen Zeitfensters erstellt F r die einzelnen Workload Profile kann eine konstante L nge des zu beschreibenden Zeitintervalls angegeben werden So kann zum Beispiel von 08 00 18 00 Uhr f r jede Stunde em Workload Profil erstellt werden das 60 Minuten der gemessenen Last beschreibt Teil VI SAP R 3 Seite VI 57 TCQ Profile Die Abk rzung steht f r Tasktyp Complexity und Service Quali ty Das TCQ Profil ist im Gegensatz zu den Workload Profilen kein Eingabeparameter fur das Modell sondern ein Profil zur Darstellung der R 3 Last Die Dialogschritte werden hierzu nach Tasktyp Komplexitatsklasse und Dienstgute gruppiert Die Dienst
432. rbei wird werden der die Clientprozess e eines Client Server Systems in einer independent transaction und der die Serverpro zess e in einer dependent transaction definiert Client und Serverprozess e k nnen hierbei auf einer oder auf verschiedenen Maschinen laufen Die Plattformen brauchen nicht identisch zu sem funktioniert 7 mit NT als Clienten und UNIX als Server Plattform Es kann allerdings nur eine Abhangigkeitsebene modelliert werden Die Struktur Client Applicationserver Datenbankserver l sst sich in BEST 1 nicht mo dellieren da hierbei zwei Abhangigkeitsebenen gefordert werden vordefinierte Transaktionen die I O und Netzwerk Aktivit ten repr sentieren Weiterhin kann Analyze die von der Komponente Visualizer ben tigten Dateien erzeugen Predict Die Komponente Predict verwendet das Warteschlangen Netzwerk Modell das in Analyze gebildet wurde berechnet es und erzeugt Reports die die Performance des betrachteten Systems wiedergeben In Predict lassen sich Schwellwerte f r Service Levels setzen und Teil IV Management Frameworks Seite IV 27 auf Einhaltung berpr fen Durch Modifikation der Modell Parameter lassen sich Perfor mance Vorhersagen treffen ber steigende Service Anforderungen durch Hinzuf gen von neuen Benutzern und Appl kationen nderung der Konfigurationen zur effizienteren Nutzung existierenden Equipments durch Verschieben von
433. rbeitet werden kann und sich keine Performance Engp sse bilden Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 45 Applikationstuning auf Programmebene Der Schwerpunkt ist die berpr fung anwendungsspezifischer Vorg nge mit dem Ziel den Ressourcenbedarf an CPU Plattenzugriffen und Netzwerktrans fer zu reduzieren durch organisatorische Eingriffe Gemeint ist hier eine Optimierung des IT Betriebs in Bezug auf ausgesuchte Gesch ftsprozesse So k nnen Kapazit tsengp sse durch ver nderte zeitliche Staffelung m Betrieb mit einer Verlagerung von Abl ufen n betriebsarme Zeiten entsch rft werden Des Weiteren ist es mitunter sinnvoll ressourcenin tensive Prozesse nur in begrenzter Parallelitat oder f r privilegierte Benutzer zuzulassen Nach der Festlegung des Untersuchungszieles verschafft sich ein Performance Experte bei einer Leistungsuntersuchung im Rahmen einer Globalanalyse einen berblick zur Situation im Gesamtsystem Ergeben sich hieraus keine Indizien f r Engp sse so sind 1m n chsten Schritt einer Detailanalyse top down die problembehafteten Komponenten oder Applika tionen zu identifizieren Zu diesem Zweck s nd w hrend repr sentativer Zeitintervalle Messungen durchzuf hren und diverse Systemparameter zu berpr fen Wichtig hierbei ist Zahlen herauszufiltern die folgendes beschreiben das gesamte Systemverhalten den Zustand einzelner Systemkomponenten das Verhalten einzelner Applikat
434. rch die Bibliothek geliefert Die beiden fehlen den Parameter werden im DB Server Dialog spezifiziert Die IO Bibliothek liefert Stan dard Werte fur die Blocksize und die Cache Hit Ratio der Platten die jedoch im Dialog modifiziert werden k nnen Teil VI SAP R 3 Seite VI 69 Edit DB Server EN Parameters for the Database Server Name DB Vito Help CPU Library Disk Library CPU_Rel45 clib v Disks_RAID dlib v CPU Model Disk Type RM600 E70 250MHZ 8MBSLC 15 v EMC Symmetrix 3930 v Comment Number of Disks 4 Das PlattenSystem enth llt 128 Platten Blocksize in Bytes 512 Es ist mit 4 U SCSI Schnittstellen mit den Cache Hit Ratio 0 015 ede U SCSI Schnitistelle hat eine Bandbi ass Distribution Modelltechnisch ist das mit 4 Platten ge Symmetric O Saw Tooth L DB Hit Ratio 0 97 Formula Scalability Factor Source Abbildung 03 18 Database Server Dialog f Netze Netze werden im WLPSizer zur Verbindung der Clientgroups mit den Application Servern und der Application Server mit dem Database Server ben tigt Es k nnen auch Netze mit einander verbunden werden Die Parameter eines Netzes sind wie folgt Length m L nge des Netzwerks Signalgeschwindigkeit m s Signalgeschwindigkeit des Mediums Bandbreite Mbit s Bandbreite des Mediums Packetlength Byte mittlere Paketgr e Protocol Zugangsprotokoll Overhead per Packet Byte Overhead pro Paket
435. rchiviert In der vorliegenden Version wird f r die Auswertung und die Ergebnisaufbereitung der Messdaten die Auswerte Umgebung von PERMEX genutzt Demzufolge werden nach Erhalt der erhobenen Messdaten diese mit Hilfe des PERMEX Auswerte Skripts ausgewer tet und in Tabellen zusammengefasst die z B durch EXCEL weiterverarbeitet werden k nnen PERMEV Siemens Basierend auf dem PERMEX Konzept wurde f r Systeme mit UNIX basiertem Betriebs system die Mess und Auswerteumgebung PERMEYV realisiert Die derzeitige Version ist lauff hig unter den UNIX Derivaten Reliant UNIX SOLARIS LINUX und UX PERMEV Performance Monitoring and Evaluation Environment setzt sich zusammen aus den Komponenten Mess System monitor Auswertesystem evaluation Pr sentationssystem statistics Das Mess System monitor sammelt Performance Daten auf dem zu vermessenden Sys tem Es handelt sich dabei um Daten ber die Belegung der Systemressourcen wie CPU Hauptspeicher Festplatten und Netzzugang sowie prozessspezifische Daten und Oracle Statistiken Die Erweiterung um R 3 Statistiken ist in Arbeit Die erhobenen Messdaten werden innerhalb der Auswerteumgebung durch Komponente evaluation verdichtet und tabellarisch zusammengefasst wobei das Auswertesystem hinsichtlich der auszuwer tenden Performance Daten var abel konfigurierbar ist Die durch das Auswertesystem er zeugten Ergebnisdaten werden nachfol
436. rd Datenbank und HTTP JDBC zum Datenaustausch simulierte Transaktionen spiegeln nur bedingt reales Benutzerverhalten wider zwei Produkte die eigentlich nur zusammen einsetzbar sind 04 11 Abk rzungen DNS Domain Name System FTP File Transfer Protokoll HTTP Hyper Text Transfer Protocol HTTPS Hyper Text Transfer Protocol Secure IMAP Internet Message Access Protocol LDAP Lightweight Directory Access Protocol NNTP Network News Transfer Protocol Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 31 NTP Network Time Protocol POP3 Post Office Protocol Version 3 RADIUS Remote Authentication Dial In User Service SMTP Simple Mail Transfer Protocol SNMP Simple Network Management Protocol WAP Wireless Application Protocol 04 12 Links ttp www amdahl com de press 2000 120900 html ttp www keynote com services html product lib html ttp www exodus net managed_services metrics performance sm_webpoint ttp www tivoli com products solutions web ttp www bmc com siteangel index html ttp www openview hp com products vpis Seite 11 32 Kursbuch Kapazitatsmanagement KAPITEL 05 UNIVERSELLER LASTGENERATOR SYLAGEN REINHARD BORDEWISCH B RBEL SCHW RMER 05 01 Einf hrung Die Komplexit t vernetzter Systeme n mmt st ndig zu Es treten hier immer wiederkehren de Fragestellungen der IT Betreiber und Anwender auf wie Welche Auswirkungen haben Hardware oder Software Umstellungen auf die Funkti onal t t die Verf gba
437. rden und der Messzeitraum sollte gr er als die f nffache Zykluszeit sein Verl sslichkeit und Konsistenz der Messdaten Dazu m ssen alle Fehlersituationen und Ausf lle protokolliert werden um ber die G ltigkeit der Messung entscheiden zu k nnen e Test und Messautomatisierung Automatische Lasterzeugung Zur Analyse und Bewertung des Gesamtsystemverhaltens ist die Einbeziehung einer defi nierten Last unabdingbar Die Umsetzung der realen Last erfolgt in Form von so genannten Lastprofilen Dabe stehen n diesem Umfeld zwei Ans tze zur Verf gung die auch kom binierbar sind Zum einen kann die reale Last in synthetische Lastprofile umgesetzt werden d h die Anwenderlast wird mittels vorgegebener Funktionen und Auftr ge realitatsgetreu nachgebildet und unabh ngig von der realen Applikation ausgef hrt Im anderen Fall er folgt die Umsetzung der Anwenderlast n reale Lastprofile d h es werden die Eingaben und das Verhalten der Benutzer im realen Applikationsumfeld synthetisiert worauf sich 1m Folgenden d e Test Automatisierung bezieht Anforderungen Damit Messungen auf Bas s von realen Lastprofilen n vergleichbaren Gesamtsystemen auch vergleichbare Ergebnisse liefern sind bestimmte grundlegende Anforderungen zu erf llen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 57 Generierbarkeit Die vorgegebenen Anwendungsf lle m ssen die Umsetzung in er zeugbare Lastprofile unterst tzen d h die Last muss au
438. rfahren eingesetzt Sie erm glichen uns in kurzer Zeit von zentraler Stelle aus eine bedienerlose Installation von Betriebssystem Anwendungen Diensten Tools sowie der Lastgeneratoren durchzuf hren Auf gleichem Wege haben wir die angepasste Steuerungsumgebung implementiert Sie erlaubt uns die diversen Anwendungsfalle von zentraler Stelle zu starten und kontrolliert mit unterschiedlichen Lastaufkommen ablaufen zu lassen Auf diese Weise konnten wir beispielsweise auch die 1 500 PCs ber die realen 240 PCs nachbilden Das alles zusammen hilft uns die Zeit f r den Testaufbau auf ein Minimum zu reduzieren und dennoch eine Simulation hart an der Einsatzpraxis zu fahren Server seitig haben wir dazu eine Messumgebung auf dem Workflow und dem Datenbank Server Oracle 8 05 Unix eingerichtet Dar ber k nnen unter verschiedenen Lastsituationen die wesentlichen Systemressourcen dieser Rechner wie CPU Festplatten Hauptspeicher Netzzugang ber wacht und diese Werte gleichzeitig protokolliert werden Das Antwortzeit Verhalten in den unterschiedlichen Lastsituationen wurde stellvertretend fur alle simulierten 1 500 PCs an einem ausgezeichneten Client nachvollzogen Alle 240 PCs wurden entsprechend der anvi sierten Installation beim BAFI an LAN Segmente mit 10 und 100 Mbit s angeschlossen die via Switch System mit dem Datenbank Server am Backbone Gigabit Ethernet verbunden waren W hrend der Generalprobe wurden dann ber eine speziel
439. rfahrens Network Resource Planning NRP nach 98 zur Analyse neuer lastkritischer Anwendungen liegen in der Dokumentation der Topologie und der Lasterhebung mit anschlie ender Lastvoraussa ge Performance Voraussagen werden abschlie end mit Hilfe von S mulation gewonnen Allerdings fehlt ein Hinweis auf die Erstellung und Validation der Simulationsmodelle Positiv zu vermerken ist die Existenz einer Design und Implementierungsphase 1n der die per Simulation gewonnenen Erkenntnisse ber cksichtigt werden Ein weiteres Vorgehen bei der Netzplanung stellt das Modell von CACI Cac 99 vor Ge nau genommen ist es kein Vorgehensmodell da lediglich eine Abfolge von zu erstellenden Systemmodellen beschrieben wird das jedes f r sich durch ein Tool der F rma unterst tzt wird Es werden keinerlei Hinweise auf Techniken oder Vorgehensweisen gegeben und Abl ufe oberhalb der OSI Schicht 3 bleiben unber cksichtigt In allen Ans tzen fehlen Verfahren und Strategien wie ein systematischer Kapazitatspla nungsprozess in einem Unternehmen etabliert werden kann und wie die vielf ltigen Auf gaben bei der Planung heterogener Client Server Systeme verteilt und koordiniert werden k nnen 02 03 Das MAPKIT Vorgehensmodell In diesem Abschnitt wird ein Vorgehensmodell vorgestellt mit dessen Hilfe ein umfassen des Kapazitatsmanagement f r heterogene Systeme in einem Unternehmen eingef hrt und anschlie end erfolgrei
440. rkeit und die Performance des Gesamtsystems Reicht die Hardware Kapaz t t der System Ressourcen und Netzbandbreiten f r die n chste Ausbaustufe der Anwendungsumgebung aus 05 02 L sungskonzept SyLaGen SyLaGen Synthetischer Lastgenerator bietet eine voll automatisierte Steuerungs und Lastgenerierungsumgebung f r die oben genannten Anforderungen Das Werkzeug erlaubt die Spezifizierung heterogener Lastprofile ber eine einheitliche Schnittstelle f r alle An wendungsf lle Die Erzeugung verschieden gearteter Anwenderlasten wie z B File I O TCP IP Kommunikation HTTP Kommunikation oder auch eine aufgezeichnete reale Kundenanwendung wird ber entsprechende Module realisiert SyLaGen besteht aus einer beliebigen Anzahl von Client Agenten als Lastgeneratoren einem oder mehreren Server Agenten und einem Master Die Lastgeneratoren laufen m Rahmen einer bereits installierten und konfigurierten Systemumgebung auf den Client Systemen ab und bringen so eine definierte reproduzierbare Last auf das Netz und die n volvierten Server Systeme Dabei k nnen auch Konfigurationen simuliert werden deren Hardware nicht in vollem Umfang zur Verf gung steht Alle Testl ufe bzw Messungen werden zentral vom Master gestartet und anschlie end von diesem bedienerlos gesteuert synchronisiert berwacht und ausgewertet Ein Server Agent sammelt Server spezifische Performance Daten Teil Il Messung und Monit
441. rkzeuge berwachung Analyse und Tuning Zur dynamischen Regelung der Last kommen steuernde und performancesteigernde Werk zeuge z B PCS SPEEDCAT DAB zum Einsatz In der berwachung und Analyse werden sowohl auf System als auch auf Anwendungs und Datenbankebene verschiedene Monitore und Auswerter mit unterschiedlicher Detaillie rungstiefe eingesetzt SM2 COSMOS KDCMON SESCOS Planung und Prognose F r Planungen wird das ausgereifte Modellierungswerkzeug COPE eingesetzt COPE bernimmt die Werte f r die Modellinputparameter zur Beschreibung von Last und Hard ware automatisch aus COSMOS Messungen Der Einsatz spezieller Lasttreiber SIMUS FITT erm glicht die reproduzierbare Abwicklung kundenspezifischer Benchmarks UNIX In diesem Umfeld findet ein systematisches Kapaz t tsmanagement kaum statt oft begr n det durch die angeblich gute und hohe Skalierbarkeit der Systeme gespiegelt an den Er gebnissen der Standard Benchmarks SPEC TPC etc Im Bereich Performance Analyse und Tuning ist eine Vielzahl von Empfehlungen zur Pa rametrisierung vorhanden die auf Erfahrungen im t glichen Einsatz basieren Tuning Seite 1 4 Kursbuch Kapazit tsmanagement Leitf den Messwerkzeuge sind in gro er Anzahl vorhanden Der Umfang sowie die Messm glichkeiten sind jedoch stark abh ngig von der aktuellen UNIX Plattform berwachung Analyse und Tuning F r Einzelkomponenten sind standardm ig
442. rmance Werten zu dulden SLAs werden f r die Kategorien Verf gbarkeit Zuverl ssigkeit Performance geschlossen Wenn die Definition von Performance Ma en nicht einheitlich ist m ssen gegebenenfalls die Messpunkte und Messverfahren mit in die Vereinbarung aufgenommen werden Die SLAs legen die Zielgr en f r die Planung neuer und die berwachung exis tierender IT Systeme fest c Methode zur plattform bergreifenden Beschreibung und Analyse des Gesamtsystemverhaltens Um em Gesamtsystem plattform bergreifend beschreiben und analys eren zu k nnen s nd verschiedene Betrachtungsebenen erforderlich die sich stark von technischen Gegebenhei ten l sen Daher wird ein Ansatz gew hlt der sich unabh ngig von der IT Architektur wie z B Mainframe Orientierung oder Client Server Architektur an den Zielen und Prozessen eines Unternehmens orientiert Zentrales Anliegen von IT Betreibern und IT Anwendern ist die t gliche effiziente Erful lung aller Anforderungen unabh ngig von der Komplexit t der vorhandenen IT Landschaft Dabei ergeben sich die Aufgabenschwerpunkte berwachung Analyse und Tuning Planung und Prognose Seite I 20 Kursbuch Kapazit tsmanagement berwachung Analyse und Tuning Fur den laufenden Gesch ftsbetrieb ist es notwendig das Verhalten der beteiligten Syste me Systemkomponenten durch em umfassendes Monitoring berwachen zu k nnen Die zum System geh rende
443. rproportional ansteigen Die Auslastung des FileSrv001 der vor allem von der Lastkette Background belastet wird ist hier mit 34 1 berechnet 03 09 Szenario Performance Prognose bei Erh hung der Arbeitslast Die Betrachtung der System Performance unter erh hter Arbeitslast geschieht durch Varia tion des Coefficient f r die Kette Profile1 im Wertebereich 1 0 4 0 VITO stellt hierf r eine Option zum interaktiven Modellieren bereitet Die erzeugten Grafiken zeigen das s ch bei der gew hlten Modellierungsmethodik ein Grenzdurchsatz von ca 3 35 Profilen pro Sekunde einstellt Dies entspricht einem Durchsatz von ca 335 elementaren Editieroperati onen am WTS Seite 1 28 Kursbuch Kapazit tsmanagement Thruput Frofilei Background 6 651 964 Abbildung 03 15 Ketten Durchsatze fur 1 0 bis 4 0 Profile pro Sekunde Die Durchs tze f r Profile OpenDoc und PrintDoc sind identisch SaveDoc ist doppelt so hoch Die Background Kette bleibt zunachst unverandert wird aber 1m Hochlastbereich gebremst Der maximal erzielbare Durchsatz ist 3 35 Profile pro Sekunde Utilisation of stations FilesrO0d NM 57 4031 Abbildung 03 16 Server und Netzauslastungen Betrachtet man das Auslastungsverhalten Abbildung 03 16 so kann man vermuten dass der Server WTS001 der Engpass ist Passend dazu das Antwortzeitverhalten vgl Abbil dung 03 17 Teil Modellierung und Prognose Seite 1 29
444. rt st auf allen Windows Plattformen einsetzbar Die berwachten HW Objekte k nnen von beliebiger Art sein Die Erfassung der Messdaten erfolgt ber das Netzwerk Interface eines PCs oder Notebooks oder durch den Import von Trace Files von Protokolltestern oder Netzwerkmanagement Tools Soweit grundlegende Kenntnisse m Bereich Performance und Network Monitoring vorliegen ist der effiziente Umgang mit Application Expert relat v leicht zu erlernen Teil Il Messung und Monitoring Seite 11 17 03 02 Instrumentierung und Analysemethoden Die Instrumentierung des Application Expert kann man f r konkrete Untersuchungszwecke unterschiedlich anpassen Durch entsprechendes Setzen von Filtern l sst s ch gezielt der Datenverkehr zwischen zwei einzelnen IP Adressen mehreren Paaren von IP Adressen oder auch zwischen einer IP Adresse und allen anderen Adressen die mit dieser Daten austauschen mitschneiden Es ist aber auch m glich den gesamten Datenverkehr zu erfas sen Je nach Art der im Monitorsystem eingebauten Netzwerkkarte ist es so m glich im Ethernet Fast Ethernet FDDI oder Token R ng zu messen Durch spezielle Importfeatures ist es m glich Messungen von Protokolltestern z B Wan del und Goltermann oder Netzwerkmanagementsystemen z B HP Openview zu analy sieren Neben den umgehend verf gbaren Standardergebnissen erlauben es die oben dargestellten Diagnosem glichkeiten somit das Laufzeitverhalten von Gesch ftspro
445. rt nun e n einzelner Benutzer die Aktionen aus die vermessen werden sollen So ist garantiert dass die Ressourcenan forderungen allein auf die einzeln ausgef hrten Aktionen zur ckzuf hren sind Ein leeres System kann dadurch erzeugt werden dass im produktiven System der norma le Benutzerbetrieb ber einen bestimmten Zeitraum hinweg unterbunden wird Eine weitere M glichkeit besteht in dem Nachbau des zu untersuchenden Systems in einem Labor Seite V 14 Kursbuch Kapazit tsmanagement Wenn einzelne Aktionen im laufenden Betrieb des Systems vermessen werden sollen bedeutet dieses dass eine Art Transaktionverfolgung stattfinden muss Es muss eine Zuordnung zwischen einer einzelnen Aktion bzw Transaktion und den Performance Werten m glich sein Eine Transaktionsverfolgung erfordert in der Regel die Erweite rung der zu untersuchenden Anwendungen um Identifikationsinformationen fur ihre einzelnen Transaktionen Beobachtungszeitraum intervalle Der Beobachtungszeitraum d h der Zeitraum oder auch das Zeitfenster der Messung ist dem Ziel der Systemanalyse anzupassen Sollen z B Aussagen ber Wochenprofile von Performance Werten getroffen werden so ist mehrmals gesamter Arbeitstag zu vermes sen Weiterhin k nnen aus Gr nden der bersichtlichkeit oder zur Reduktion des Datenvolu mens Messdaten innerhalb kleinerer Intervalle aggregiert werden Die Findung der ange messenen Intervallgr e i
446. rtzeiten der Dialogschritte f r ein Zentralserversystem nicht nach Applikations und Datenbankzeit unterschieden so dass beide Zeiten zusammengefasst in der Spalte DBTI dargestellt wer den if WLPSizer Zentralserver Server View NewDBServer1 el x File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help u D I ZN 5 VO WL UT g R Name of Configuration Zentralserver CPU Utilization 224 27 Help Name of Server NewDBServert CPU Util norm incl ovhd 59 01 for CPU Type RM600 E70 250MHZ 8SMBSLCH4 RESULT STATISTICS Exportesv Quality Classifica Thruput 05 RespTils 5 Stretch Fa DBTi s Stretch DBNetTi s Stretch Fac ClientNet Stretch Fa 15000 0 0 317 0 000 0 0 0 317 2 3 0 00000 0 0 0 00007 1 0 moderate Zentral a good Zentral_a 10500 0 0 686 0 000 0 0 0 686 2 3 0 00000 0 0 0 00011 1 0 moderate Zentral 4500 0 2 038 0 000 0 0 2 038 2 2 0 00000 0 0 0 00015 1 0 good Zentral_a 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 00 good Zentral a 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 Zentral_a 30000 0 0 704 0 000 0 0 0 704 2 3 0 00000 0 0 0 00010 11 0 anand Zentral a inf nn nn n ANNAN nn n ANNAN nn Abbildung 03 35 Server View f r Zentralserver Modell mit einer Workload Zur Unterscheidung der Datenbank und Applikationszeit wird die im vorigen Abschnitt 03 06 Vorgehensw
447. ruktur kann diesen Unterschieden auch aus Kostengesichtspunkten op timal entsprochen werden Der Datenbankteil hat wegen des strengen Konsistenzbegriffs f r den einen physikalischen Datenbestand einen naturgem monolithischen Charakter Die in diesem Bereich bekann Seite VI 40 Kursbuch Kapazit tsmanagement ten Techniken zur Clusterung sind sehr aufw ndig Gleichzeitig sind Leistungsf higkeit und Skalierbarkeit moderner Server ausreichend um den Bedarf dieser Komponente auch f r h chste Transaktionsraten abzudecken Der klassische Datenbankserver ist somit ein gro es SMP System das allenfalls zum Zweck der Hochverf gbarkeit n einem Zweifachcluster abgesichert wird Dieser Server wird mit einer gr eren Zahl Netzwerkkarten und mit einem stattlichen Storage Subsystem ausgestattet sein Die IO Raten sind sehr hoch wobei das Netzwerk deutlich mehr IO Last erzeugt als die Platte Bei dem Benchmark von Fujitsu Siemens Computers hatte der Datenbankserver des R 3 Systems 130000 Netzwerk IOs pro Sekunde zu bew ltigen Alles w rd darauf ankommen dass HW Interconnect Datenbanksoftware und Betriebssystem bus zu einer hohen Anzahl an Prozessoren skal eren Scale up Demgegen ber eignet sich die R 3 Applikation zum Scale out Die vom R 3 System zu bew ltigende Gesamtlast an SAP Transaktionen l sst sich auf eine konfigurierbare Anzahl von Warteschlangen aufteilen Jede Warteschlange wird von einer konfigurierbaren Anzahl v
448. rvall ms a RP L Skal Faktor der Workload Normierung mit RP Referenzleistung 250 SAPS L SAPS Leistung des DB Servers Skal Skalierungsfaktor f r aktuelle Anzahl der Prozessoren Tabelle 03 12 Parameter zur Berechnung des CPUDBSU Parameters Der berechnete CPUDBSU Parameter kann dann in die Settings der Konfiguration einge tragen werden Die resultierende Auslastung der Datenbank entspricht dann U DB Die Konstante CPUDBSU erm glicht somit die Kalibrierung des DB Servers so dass dieser im Modell die gemessene Auslastung reproduziert Es ist zu beachten dass die CPUDBSU Konstante keinen Einfluss auf das IO System der Datenbank besitzt F r das IO System m ssen weitere Kalibrierungs MaBnahmen getroffen werden Hierzu existiert in den Set tings einer Konfiguration der Parameter IODBBSU der die Anzahl der zu verarbeitenden IOs pro DBSU vorgibt c Methodik zur Modellierung von Zentralserversystemen R 3 Systeme mit nur einem physikalischen Server der f r Applikationen und Datenbank genutzt wird bezeichnet man als Zentralserversystem Mit Hilfe des WLPSizers k nnen Zentralserversysteme modelliert werden Bei Eingabe einer neuen Konfiguration wird be reits als Bas skonfiguration em Zentralserversystem erstellt Eine Besonderheit bei der Mo dellierung dieser Systeme ist dass im Modell die CPU Zeit Verbr uche f r Applikationen Teil VI SAP R 3 Seite VI 87 und Datenbank zu einem Verbrauch Bedienzeit
449. rvalle Bankkunden greifen blicherweise vermehrt w hrend ihrer Freizeit auf Online Banking Seiten zu Spezielle Online Tarife die ein kostenloses Surfen an Sonn und Feiertagen bieten erh hen die Zugriffszahlen auf Web Server am Wochenende Daher wird die Ein stiegsseite f r das Online Banking w hrend eines Wochenendes mit WebChecker beobach tet d h von Freitag Abend bis Montag Vormittag W hrend dieses Zeitraums wird die Web Seite alle 10 Minuten von WebChecker geladen b berwachung der Service Level Agreements Insbesondere bei kommerziellen Web Seiten sollte die 8 Sekunden Regel als Service Level Agreement gelten die Antwortzeit der Web Seite sollte in 90 der F lle 8 Sekun den nicht bersteigen d h das 90 Quantil sollte bei 8 Sekunden liegen Teil V World Wide Web Seite V 21 Die WebChecker Trace Dateien werden mit WebTracy ausgewertet Abbildung 03 6 zeigt die resultierenden Antwortzeitquantile 90 der gemessenen Antwortzeiten liegen unter halb von 18 6 Sekunden Der Service Level wird um den Faktor 2 3 berschritten Antwortzeit E E ohm W E Ou den i Ou a d E CH CH CO CO Kn CH CO CH Antwortzeit ms Abbildung 03 6 Antwortzeitquantile c Analyse Abbildung 03 7 zeigt die absoluten Antwortzeiten
450. rver Performance Analyse V 12 Corinna Fl s TEIL SAP RI 01 02 03 SAP R 3 Kapazit tsmanagement Grundlagen und Werkzeuge im berblick VI 3 Michael Paul Kay Wilhem Monitoring und Benchmarking f r das R 3 Performance Engineering VI 16 Kay Wilhelm J rgen Pfister Christian Kowarschick Stefan Gradek Modellierung und Prognose f r SAP R 3 mit dem WLPsizer VI 48 Kay Wilhelm TEIL VII PRAXISBERICHTE 01 02 03 04 05 Kapazit tsplanung von IT Systemen VII 4 Siegfried Globisch Klaus Hirsch Das MAPKIT Vorgehensmodell Kapazit tsplanung eines heterogenen Client Server Systems VII 9 Corinna Flues J rg Hintelmann e Managementleitstand Light VII 30 Achim Manz Bothe Mathias Hehn Franz Josef Stewing Mit Last und Performance Tests zum einsatzreifen System VII 38 Hadi Stiel Last und Performance Tests am Beispiel IT2000 VII 44 Reinhard Bordewisch Michael L cke TEIL VIII QUELLEN 01 02 03 04 vi Referenzen VIII 3 Ressourcen im World Wide Web VIII 6 Autoren VIII 7 Kontaktadressen VIII 10 Teil I Einf hrung und Grundlagen 22007 Joel Rogers www CoasterGallen com Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 1 Inhalt von Teil I Seite I 2 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 01 KAPAZIT TSMANAGEMENT GESTERN amp HEUTE R BORDEWISCH FLUES R GRABAU J HINTELMANN K HIRSCH H RISTHAUS 01 01 Motivation Trotz der zunehmenden Abh ngigkeit de
451. rvice Level berwachung beim eBA ServiceMonitor unterscheidet sich vollst ndig von dem der anderen Hersteller Die Daten werden mit Hilfe eines Applets gesammelt das zum Client bertragen wird und s mtliche Messwerte aufzeichnet Auf Client Seite st keinerlei Software Installation erforderlich Der eBA ServiceMonitor l uft auf dem Web Server und misst End to End Antwortzeiten aus der Sucht des Anwenders vgl Auf diese Weise wird anders als bei den weiteren hier betrachteten Werkzeugen beim eBA ServiceMonitor reales und nicht simuliertes Benutzerverhalten beobachtet Die Antwortzeit wird vom Mausklick bus zum vollst ndigen Aufbau des Bildes gemessen Neben den Antwortzeiten wird auch das Browserverhalten des Benutzers protokolliert Die gesammelten Daten werden in Dateien oder ODBC Datenbanken abgelegt auf die mit den unterschiedlichsten Reporting Tools zugegriffen werden kann Weh Server Weh Browser E Laden der Sete L aeo o o o Obiect Transfer Client Record Abbildung 04 3 Einbindung eBA Collector im eBA ServiceMonitor Teil Il Messung und Monitoring Seite 1 25 St rken amp Schw chen von eBA ServiceMonitor keine Client Installation keine Programmierung ausgefeiltes Reporting nur ber third party tools Fa SAS nur bei Web Applikationen entf llt die Beschreibung von Transaktions Transfer eines Applets das Daten auf Kundenrechnern sammelt is
452. rwendet die basierend auf der Anzahl der bearbeiteten S tze Records Trans ferred und den logischen und physikalischen Datenbankaufrufen Insert Delete Update Read Sequential Read Direct und Commit als gewichtete Summe berechnet werden Die Dialogschritte werden in f nf Komplexitatsklassen unterteilt wobei Komplexitatsklasse 1 die einfachen Dialogschritte mit geringer Datenbankaktivitat lt 200 DBSU und Komple xitatsklasse 5 die gro en Dialogschritte mit einer hohen Datenbankaktivitat gt 100 000 DBSU enth lt Die Schwellwerte f r die Einteilung der Komplexitatsklassen k nnen der folgenden Tabelle entnommen werden Komplexitatsklasse Beschreibung DBSU PT Small simple actions lt 200 Simple actions lt Middle size actions lt 5000 Very complex actions gt 100 000 Tabelle 02 1 Komplexitatsklassen Definiert und validiert wurden die Schwellwerte anhand von E E SD Sales and Distribution b Dienstg teklassen Die Dienstg teklassen stellen eine Bewertung der Antwortzeit im Verh ltnis zur Komplexi tat des Dialogschritts dar Es werden die G teattribute good moderate und bad vergeben Die Definition der Dienstg teklassen ist in der folgenden Tabelle dargestellt Durchf hrung der Benchmarks von Fujitsu Siemens Computers Seite VI 20 Kursbuch Kapazit tsmanagement Dienst Kompl Kompl Kompl Kompl g teklasse Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4 Klasse 5 Klasse 1
453. s Um derartige Aussagen verifi zieren zu k nnen m ssten synchron zu den durchgef hrten cl entseitigen Messungen Mes sungen im System der Bank vorgenommen werden Dieses ist innerhalb der Fallstudie nicht m glich da kein Zugriff auf das interne System der Bank besteht Seite V 24 Kursbuch Kapazit tsmanagement ES Number Cl Size Byte testkonto qit 1 4536 sat preview gif spacer gif FF foot_right gif ecoupon ok gif ecoupon abbrechen gif foot Jett at Login at pixel_weiss gif BA _deutschepost gif 1433 bannerdsexeu qit ToS broking gif home gif pbloga gif boat anfang isp empty html https hwy testhank de Abbildung 03 8 Zusammensetzung der Web Seite WebTracy Men Objects in web Durchsatz N Wim Wun Durchsatz Bgtesis all UI Zeitpunkt 05 32 55 RE Abbildung 03 9 Durchsatz beim Laden der Web Seite Teil V World Wide Web Seite V 25 Ladezeiten I_banner486x60 gif x 5 I ive Relat Ladezeit ms Abbildung 03 10 Ladezeit des gr ten Bildes der Web Seite Histogramm Html Code Ladezeiten Relative H ufigkeit Ladezeit ms Abbildung 03 11 Ladezeiten f r den HTML Code Histogramm Seite V 26 Kursbuch Kapazit tsmanagement 03 05 Erg nzende Literatur 1 2 3 4 5 6 J Lehn H Wegmann Einf hrun
454. s Unternehmenserfolgs von der Leistungsf higkeit und der Verl sslichkeit der IT Strukturen st ein systematisches Kapaz t tsmanagement KapMan in vielen Unternehmen v llig unzureichend etabliert Betrachtet man die ein schl gige Literatur so lassen sich die Begriffe Kapaz t tsmanagement und Kapazitatspla nung wie folgt abgrenzen Unter Kapazitatsmanagement versteht man alle Aktivit ten die darauf abzielen die vor handenen IT Ressourcen so einzusetzen dass sich eine bestm gliche Dienstg te und Res sourcennutzung f r alle Anwendungen einstellt Zu diesen Aktivit ten z hlen Anpassung von Anwendungsgewohnheiten Umkonfigurieren von Systemen und Einstellungen von Systemparametern zur Erreichung maximaler Leistung Letzteres wird auch als Performan ce Tuning bezeichnet Daher kann man Kapaz t tsmanagement als Optimierungsprozess gegenw rtiger Systeme auffassen Kapazitatsplanung umfasst alle Aktivit ten um f r vorgegebene Dienstg teanforderungen von Anwendungen die notwendigen Ressourcen bereitzustellen Dazu z hlen die Aufr s tung von Client Rechnern Servern und Netzkomponenten die Anschaffung neuer Kom ponenten oder auch die Bildung von Substrukturen um Verkehrsstr me voneinander zu trennen Kapazitatsplanung ist ein auf zuk nftige Systeme ausgerichteter Prozess Die Betrachtung des Kapaz t tsmanagements als reinen Optimierungsprozess erscheint uns zu kurz gefasst Dabei ist Management nicht nur im Sinne des
455. s die Gesch ftsprozesse und die Anforderungen der Endanwen der formuliert Je nach Organisationsform der Unternehmen k nnen Gruppen zusammen gefasst sein oder ganz entfallen Anforderungen der Service User Das prim re Interesse der Service User ist die Ausf hrung ihrer Geschaftsprozesse unter akzeptablen Randbedingungen Sie formulieren die konkreten Anforderungen an das Sys tem in Form von Dienstg teparametern f r alle Kategorien F r Sachbearbeiter sind die wesentlichen Anforderungen kurze der Komplexit t der Aufgabe entsprechende Antwort zeiten und hohe Verf gbarkeit Die berpr fung der ausgehandelten Werte ist Bestandteil des Service Managements und muss durch ein entsprechendes Mess und Monitoring Konzept unterst tzt werden F r den Anwender ist es wesentlich dass dazu Werte erfasst werden die seine Anforderungen zu treffend beschreiben Insbesondere sollen die Messwerte benutzt werden k nnen um ver einbarte Dienstg teparameter zu berpr fen Anforderungen der Service Provider Um kosteng nstig und wettbewerbsf hig handeln zu k nnen ist die st ndige berwachung des laufenden Betriebs unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten notwendig Dies gilt insbesondere dann wenn der Diensterbringer nicht als Stabsbereich 1m Unter Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 23 nehmen eingegliedert ist und sich aus Umlagen heraus finanziert Selbst ndige oder als Profit Center organisierte IT B
456. s einer zusammenh ngenden Abfolge von Benutzereingaben bestehen Dieses Kriterium ist auch Voraussetzung um ein reales Benutzerverhalten nachzuvollziehen Reproduzierbarkeit Die Lastprofile m ssen wiederholt ausf hrbar sein um die Last f r bestimmte Zeitspannen erzeugen zu k nnen Uberpriifbarkeit W hrend der Erzeugung der Last ist die Aufnahme gewisser Messda ten z B Durchs tze Antwortzeiten an den Erzeugungssystemen notwendig Diese dienen einerseits zur Kontrolle der Einhaltung der vorgegebenen Lastdefinition und anderseits zur Quantifizierung der Auswirkungen der erzeugten Last auf das Verhalten des Gesamtsystems Zur statistischen Absicherung der verschiedenen Messf lle sollte die Wiederholung der Lastzyklen beliebig oft erfolgen k nnen So ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ge w hrleistet Damit ist die Notwendigkeit einer automatischen Lasterzeugung gegeben Die Durchf hrung von Messungen mit realem Personal in einem Umfeld von vielen Client systemen scheitert an deren Verf gbarkeit und den damit verbundenen Kosten Aber auch bei einer kleinen Anzahl von Clientsystemen ist die h ndische Lasterzeugung mit Unw g barkeiten verkn pft da durch fehlerhafte Eingaben unkontrolliertes Zeitverhalten bei den Eingaben unterschiedliche Arbeitsweisen verschiedener Benutzer keine kontrolliert ablaufende Lasterzeugung stattfindet Weiterhin wird die Anforderung der Variabilit t g
457. s weitere Parameter f r die Hintergrundlast spezifiziert werden siehe Abbildung 03 28 Es kann zum einen die Anzahl der User die die Hintergrundlast verursachen eingegeben werden Zum anderen gibt es die M glichkeit die Durchsatzsteuerung zu aktivieren Thinktime Output Parame ter so dass die Denkzeiten der User berechnet und die eingegebenen Durchs tze erreicht werden bzw die Durchsatzsteuerung zu deaktivieren so dass Denkzeiten f r die angege benen User eingegeben werden k nnen Teil VI SAP R 3 Seite VI 83 Parameters of Background en x Backoround Us 120 M Thinktime Output Parameter Abbildung 03 28 Parameter f r die Hintergrundlast Der in Abbildung 03 28 dargestellte Dialog entspricht zum gr ten Teil dem der Client groups da f r jede Hintergrundlast eine fiktive Clientgroup 1m Modell erstellt wird die aber im WLPSizer nicht sichtbar ist Diese fiktive Clientgroup wird dann als Quelle der Last verwendet Custom Workload Die bislang beschriebenen Workload Typen besitzen automatisch festgelegte Pfade die die zu besuchenden Komponenten der Konfiguration vorgeben so dass Quelle und Ziel der Workload erreicht werden Fur Custom Workloads hingegen ist der Pfad frei definierbar Fur jede Komponente des Modells mit Ausnahme der Clientgroups kann die Anzahl der Besuche selbst eingegeben werden Es muss lediglich die Quelle Clientgroup der Work load angegeben werden siehe Ab
458. sammenzufassen und diese Pro zessgruppen hinsichtlich hres Ressourcenverbrauchs auszuwerten Seite 11 12 Kursbuch Kapazit tsmanagement Die so gewonnene Ergebnis bersicht erm glicht die schnelle Performance Analyse des Systems und die Lokalisierung m glicher Performance Engp sse so dass hieraus Ansatz punkte f r Tun ng Ma nahmen und oder die Notwendigkeit f r tiefergreifende Analysen abgeleitet werden k nnen Weiterhin k nnen diese Performancedaten eine Basis zur Able tung des zuk nftigen Performance Verhaltens bevorstehender Ausbaustufen oder Konfigu rationsanderungen in der IT Landschaft bilden Mit Hilfe des auf Basis von MS Excel implementierten PERMEV Pr sentationssystems ist es au erdem m glich d e tabellar sche Ergebnis bersicht grafisch aufzubereiten Durch diese Visualisierung sind Performance Engp sse sowie Spitzenbelastungszeitr ume sofort erkennbar So analysiert und in bersicht gebracht werden fr hzeitig Performance Engp sse und potenzielle Fehlerzust nde m Server Bereich deutlich Das wiederum er moglicht Server und Verbindungen richtig zu dimensionieren Tuning Ma nahmen gezielt aufzusetzen Verarbeitungstrends m Server Bereich fr hzeitig zu erkennen und Server Farmen angemessen zu formieren 02 04 Proaktives Kapazit tsmanagement Heutige Netzwerkmanagement Tools basieren i d R auf der berwachung der Auslas tungsgrade der System und Netzwerk Komponenten und erm
459. sbaren elementaren und frei verf gbaren Werkzeugen an Bedeutung Beispiele sind die Modellierungswerkzeuge VITO WLPSizer und das Monitoring Tool PERMEX PERMEV Konsistente Globalsicht Plattformubergreifende Sicht umfassendes Kapaz t tsmanagement beinhaltet Analyse und Bewertung des Ge samtsystemverhaltens aus Endbenutzersicht Zur Durchf hrung von Messungen ist eine globale Zeitbasis erstrebenswert was allerdings in weitr umig vernetzten heterogenen IT Systemen schnell an Grenzen st t F r d e weiterverarbeitenden Analyse und Model lierungswerkzeuge m ssen die Messwerkzeuge die Messdaten n einem plattformneutralen Format l efern Zeitliche Zuordnung Fur die Verfolgung von mehrstufigen Vorg ngen ist eine eindeutige zeitliche Zuordnung der einzelnen Teilschritte notwendig globale systemweite Zeitbasis Dazu sind entspre chende Uhrensynchronisationen zu entwickeln und einzusetzen Erst damit ist es m glich Vorgangsdauern aus Teilschritten die auf unterschiedlichen Plattformen und n Netzen ablaufen zu einer Gesamtantwortzeit zusammenzusetzen Unterschiedliche Messebenen u a Netz ISO Ebenen Gesamtsystem Applikatio nen W nschenswert ist die Analyse des Gesamtsystems aus Endbenutzersicht Dazu sind Mes sungen und Analysen des Systemverhaltens auf unterschiedlichen Systemebenen erforder lich Im Netzwerk werden h ufig Analysen auf den unteren ISO Ebenen aber auch auf Ebene 7 z B
460. schluss an die Werkzeugbeschreibung werden Vorgehensweisen und Beispiele f r die Betrachtung der genannten Szenarien beschrieben 03 02 Modellierungswerkzeug WLPSizer Architektur Der WLPSizer ist ein Werkzeug zur Modellierung von SAP R 3 Systemen Die Abk rzung WLPSizer steht f r Workload Profile Sizer Ein zentraler Bestandteil des WLPSizers ist die Beschreibung der R 3 Last in Form von Workoad Profilen die automatisch anhand von Messdaten erstellt werden k nnen Der Begriff Sizer steht stellvertretend f r die M glich keit Prognosemodelle zu erstellen die Informationen bez der in einem R 3 System zu er wartenden Performance und Hardware Ausstattung liefern In diesem Abschnitt wird ein berblick ber die Architektur des WLPSizers gegeben Es werden hierzu die in Abbildung 03 1 dargestellten WLPSizer Komponenten d h Biblio theken und WLPMaker sowie die Schnittstellen zu weiteren Werkzeugen d h TOTO und MS Excel beschrieben Seite VI 48 Kursbuch Kapazit tsmanagement Bibliotheken Bausteine f r FR R3 Konfigurationen Workloads Wartes chlangennetze Modell Ergebniss Abbildung 03 1 Architektur des WLPSizers Zur Modellierung eines R 3 Systems mit dem WLPSizer ben tigt man die Eingabe der R 3 Konfiguration Beschreibung der Server Netze IO Systeme und eine Beschreibung der auf dem System befindlichen Last Workload Profile Die Konfiguration wird mit Hilfe von Bibliotheken
461. se Verfahren auch bei komplexen Problemstel lungen bei denen ein Simulator auf viele Variablen und Ereignisse R cksicht nehmen muss sehr schnell Die gegen ber einem simulativen Modell begrenzte Parameteranzahl und die hinsichtlich einiger Ergebnisgr en approximat ven L sungen k nnten nun als Nachteil gewertet wer den Man muss sich jedoch vor Augen halten dass der Predictor f r die konzeptuelle Pla nung von Netzwerken f r das Erkennen von Trends und Leistungsengp ssen und nicht zuletzt auch f r die Dimensionierung zuk nftiger Systeme unter vorherzusagenden Netz lasten eingesetzt wird Bei der letztgenannten Aufgabe muss ohnehin schon mit unbekann ten Prognosewerten bei der Parametrisierung gearbeitet werden denn kein Unternehmen wird seinen k nftig erwarteten Netzverkehr sehr exakt beschreiben k nnen Generell wird bei diesen Planungsaufgaben keine Genauigkeit bis auf die Nachkommastelle erwartet Durch die Algor thmen bedingte Approximationen mit Abweichungen von 5 b s 10 Prozent sind in diesem Kontext tolerierbar Ein kompakter Parameterssatz erleichtert weiterhin die Erhebung der Daten die Modellpflege sowie das Erstellen von bzw das Experimentieren mit Zukunftsszenarien Im Folgenden wird die Modellierung mit dem Predictor vorgestellt Der erste Abschnitt erl utert berblicksartig den Ablauf die folgenden Abschnitte vertiefen die einzelnen Schritte und binden s e n ein Vorgehensmodell
462. se beiden Traces unter Be r cksichtigung einer globalen Zeitbas s zu einer Mess Spur zusammengef hrt dann mit SIMPLE ausgewertet werden kann Mit dieser Messumgebung ist es m glich als Quelltext vorliegende Programme zu instru mentieren diese im Nano Sekundenbereich zu vermessen und zus tzlich den resultierenden Netzwerk Verkehr zeitlich zuordenbar aufzuzeichnen sowie die Mess Spuren in einen Trace zu integrieren und weiterzuverarbeiten MyAMC Siemens Das von Siemens entwickelte Werkzeug myAMC LNI auch R 3 Live Monitor genannt ist ein Enterprise IT Management Werkzeug f r SAP R 3 Systeme Es k nnen mit diesem Werkzeug verschiedene SAP R 3 Systeme von einer zentralen Stelle aus berwacht werden Single Point of R 3 Control Der R 3 Live Monitor besitzt d e folgenden Eigenschaften wenn er in dem Modus Basis Management betrieben wird Ubersichtliche Darstellung der Beziehungen Verteilung und Aktivit ten von R 3 Datenbanken und hrer zugeh rigen R 3 Applikations Instanzen Erkennung und Zuordnung von Performanceproblemen m R 3 System Anzeige von SAP R 3 Alerts Alarmautomatik Eine Erweiterung stellt das Expert Management dar ap zus tzlich zu den Basis Management Eigenschaften die Komponente LNISCA beinhaltet Die Erweiterung LNISCA R 3 Live Monitor Service Quality Capacity and Accounting Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 73 besteht n der Analyse der
463. sen s ch diese Gesch ftsprozesse auf IT Prozesse Verfahren abbilden Welche Ressourcen HW und SW seitig beanspruchen die IT Prozesse mit welcher Intensit t Stichworte Server Clients Netzkomponenten Applikationen Datenban ken Mengenger ste Welche Anforderungen werden an IT Prozesse gestellt bzw lassen sich daraus f r den IT Betrieb ableiten Stichworte Serviceg te Verf gbarkeit Ausfallsicherheit Admi nistration und berwachung Automatisierung Hilfsmittel Ubersichtsplane HW und SW Konfiguration Zuordnung HW SW zu Verfahren Sollkonzept Festlegung des erwarteten oder geplanten Zustandes Welcher Personenkreis st im Planungs und Realisierungsprozess eingebunden Ansprechpartner bei I T Leitung Systemseite Applikation Datenbank Netz Fachbereiche Erfordernisse aus Sicht des Tagesgesch ftes Wie lassen sich die vorgesehenen Ma nahmen in einem Stufenplan zuordnen kurzfristige Ziele 1 3 Monate mittelfristige Ziele 3 Monate 1 Jahr langfristige Ziele 1 3 Jahre Was sind die m glichen Auswirkungen der geplanten nderungen auf die Organisati on und somit auf Struktur Ablauf der Gesch ftsprozesse und der involvierten IT Prozesse Neue Verfahren Ausweitung oder Abschaffung bestehender Verfahren Umsetzung oder Neukonzeption existierender Verfahren Plattformwechsel Die Bestandsaufnahme zum Sollkonzept laut im Wesentlichen analog zu Punkt 2 4 Bewertung
464. ser W hrend der Aufzeichnung k nnen durch den Wechsel zwischen Browser und AAT Kommentare Timer Transaktionsbegrenzer Funktionsbl cke und weitere Elemente der JavaScript Sprache in die Aufzeichnung bernommen werden Nach dem Beenden der Aufzeichnung werden das aufgezeichnete Skript sowie Dateien welche Eingaben zu Que ry Aufrufen als externe Datenquellen f r das Playback enthalten abgelegt Die entstandenen Agenden sind nach korrekt durchlaufenem Syntax Check auf einem Treiber Rechner ablauffahig um die aufgezeichneten Aktivit ten des Client zu wiederho len Neben der Aufzeichnung einer Browser Session kann sowohl ber den in WebLOAD in tegrierten als auch ber jeden beliebigen Standard Editor in Anlehnung die JavaScript Sprache eine Agenda erstellt werden Uber Konstrukte der Sprache Java sind weitere M g lichkeiten der Editierung der Skripts vorhanden Damit k nnen auch allgemeine Aufrufe zur Steuerung des Benutzerverhaltens zus tzliche Transaktions Strecken Konsolen Kommunikation und Ein Ausgabe aus in Dateien erg nzt werden Die Moglichkeit Web Server Log Dateien in Agenden umzuwandeln besteht nicht Ob der Ablauf des Programms als Playback funktioniert ist generell von zwei Faktoren abhangig Ist der Vorgang an sich wiederholbar I d R sind dies lesende Transaktionen w hrend z B das L schen ein und desselben Datensatzes in einer Datenbank nicht wiederholbar ist Vergibt der S
465. ser Daten gibt au erdem Aufschluss ber die Belastung des Web Servers ungew hnliche Aktivit ten oder erfolglose Anfragen Damit kann sie sowohl dem Marketing als auch dem IT Manage ment nutzliche Angaben zur kontinuierlichen Leistungskontrolle geben 02 02 Welche Log Dateien gibt es Jede Kommunikation zwischen einem Browser auf einem Web Client und dem Web Server resultiert in einem Eintrag in der Log Datei des Web Servers Die Daten die in der Log Date gesammelt werden variieren je nach Typ und Betriebssystem des Web Servers sowie dem Format das dieser unterst tzt Am weitesten verbreitet sind das common log file format und das combined or extended log file format Im allgemeinen enth lt jeder Log Date1 Datensatz folgende Informationen die Adresse des Rechners der die Seite angefordert hat Datum und Uhrzeit der Anforderung die URL der Seitenanforderung die Gr e der angeforderten Seite Je nach Typ k nnen noch folgende weitere Informationen gespeichert sein der Browser und das Betriebssystem des anfordernden Rechners das f r die Anforderung benutzte Protokoll Teil V World Wide Web Seite V 9 Zeit f r die Verarbeitung der Anforderung HTTP Status der Anforderung die URL der Seite dessen Referenz angefordert wurde Die wichtigsten Log Formate s nd die von Netscape MS Website NCSA und WebSTAR 02 03 Welche Informationen lassen sich gewinne
466. sierung erkennbar s nd Gesch ftsprozesse erfassen Die vom Projektanwender zu benennenden Gesch ftsprozesse s nd darzustellen und Ab h ngigkeiten sind zu erarbeiten und zu dokumentieren Tats chlich sind sich die Projekt anwender selten ihrer Geschaftsprozesse und deren Abh ngigkeiten bewusst MAPKIT zielt nicht auf die Modellierung von Gesch ftsprozessen daher ist es an dieser Stelle aus reichend die Gesch ftsprozesse mit ihren tempor ren Abh ngigkeiten zu erfassen die unmittelbar mit dem zu untersuchenden IT System zusammenh ngen Sollten sich durch die Geschaftsprozesse keine Vorgaben bzw Randbedingungen f r das IT System ergeben kann auf diese Teilphase ganz verzichtet werden Festlegung von Dienstg tevereinbarungen SLAs ber ihre Festlegung und Dokumentation hinaus sind die Anforderungen der Gesch fts prozesse bzgl Performance und Verf gbarkeit zu spezifizieren Dabei st darauf zu achten dass d e Anforderungen eindeutig und vor allem messtechnisch berpr fbar formuliert werden F r alle kritischen Gesch ftsprozesse s nd f r einen reibungslosen Ablauf ma ximal erlaubten zeitlichen Beschr nkungen festzulegen Gegebenenfalls sind Anzahl und Umfang von Verletzungen dieser Schranken zu fixieren Seite 1 30 Kursbuch Kapazit tsmanagement b Planung und Prognose In dieser Phase werden Aktivit ten Termine und Aufw nde vereinbart d e zur Erstellung von Prognosen erforderlich s nd D
467. smanagement System eine zentrale Datenbank die sich auf einem Server befindet siehe 2 Der WLPSizer unterst tzt die Modellierung von 3 schichtigen und Zentralserver Systemen Die vier Grundelemente eines R 3 Systems k nnen 1m WLPSizer in beliebiger Anzahl einge geben und zu einem System verbunden werden Die Spezifikation der einzelnen System komponenten wmd durch Bibliotheken unterst tzt Die Bibliotheken enthalten Angaben zu Servern I O Systemen und Netzwerken Der WLPSizer kann R 3 Lasten in Form von Workload Profilen importieren Als Quelle der Last kann eine Clientgruppe und als Ziel em Server Applikations oder Datenbankserver ausgew hlt werden Erg nzend zum Workload Profil wird 1m WLPSizer der gewunschte oder gemessene Durchsatz DS h dmit angegeben Das Format einer Wor kload wird in Tabelle 01 2 dargestellt Die Bezeichnungen entsprechen gr tenteils den Angaben der T60 Tabellen des R 3 Live Monitor Dem WLPSizer werden als Eingabepa rameter f r das Modell die Daten f r CPUTI DBSU DBKB und CIBy bergeben Die zus tzlichen Angaben RespTime DBTime LockTime und QueueTime werden f r das Modell nicht vorgegeben Diese Werte k nnen f r die Kalibrierung des Modells genutzt werden CPUTI 19 50 69 46 DBSU 72 84 425 48 DBKB CIB 0 57 325 11 98 415 DBTime 20 36 276 03 RespTime 87 77 421 08 ratio p 1 0 5228 p 2 0 1193 LockTime QueueTime Bona 58 U P B1 _
468. ssdaten einzelnen IT Prozessen und letztlich den Gesch ftsprozessen zuzuordnen Dabei existiert immer eine n zu m Beziehung zwischen Gesch ftsprozessen und IT Prozessen Die Zuordnung von IT Verbr uchen zu den existierenden IT Prozessen sollte ebenfalls m glich sem Dar ber hinaus muss der Service Provider auch in der Lage sein Anwendungen in ihren Wegen durch ein verteiltes System von Einzelkomponenten verfolgen und Teilstrecken vermessen zu k nnen e Zielkonflikte und Gemeinsamkeiten Zielkonflikt Antwortzeit versus Auslastung Bei Einhaltung der Anforderungen der Service User z B hinsichtlich kurzer Antwortzei ten ist mit einer Steigerung ihrer Produktivit t zu rechnen Im anderen Fall sind durch lan ge Wartezeiten oder bei Problemen mit der Verf gbarkeit von Anwendungen Frustreaktio nen der Benutzer zu erwarten d e d e Performance der betroffenen Gesch ftsprozesse be eintr chtigen Der Service Provider ist demgegen ber an einer m glichst hohen Auslastung der verwendeten Komponenten interessiert um eine wirtschaftliche Nutzung zu gew hr leisten Seite 1 24 Kursbuch Kapazit tsmanagement Beide Ziele sind i a nicht gleichzeitig erreichbar da kurze Antwortzeiten hohen Auslas tungsgraden widersprechen Sollte die Umsetzung einzelner Anforderungen durchf hrbar aber aus Kostengr nden nicht s nnvoll sein m ssen Kompromisse gefunden werden Gemeinsamkeiten Dienstg te un
469. st im Laufe der Messungen in der Regel ein iterativer Prozess Die Kunst besteht darin die Intervalle so gro zu w hlen dass das Datenvolumen m g lichst gering bleibt sie aber so klein zu w hlen dass ausreichend detaillierte Performance Aussagen m glich s nd Synchronizit t Zur Ursachenanalyse bestimmter Performance Ph nomene in dem vermessenen System ist es unerl sslich dass die Messungen der unterschiedlichen Systembereiche zeitlich syn chron ablaufen Dieses bedeutet n cht nur dass der Gesamtbeobachtungszeitraum der Mes sungen bereinstimmen muss sondern dass dar ber hinaus bei einer Unterteilung des Beo bachtungszeitraums n einzelne Intervalle diese ebenfalls bereinstimmen m ssen c Gr nde f r das Scheitern von Messungen Grunds tzlich besteht eine Schwierigkeit darin Messwerkzeuge zu finden die speziell die gew nschten Daten liefern Aber auch wenn diese existieren bestehen weitere Schwierig keiten n der Erf llung der allgemeinen Anforderungen genereller Grund f r das Scheitern von Messungen die vom Systembetreiber selbst durchgef hrt werden besteht in dem n der Regel stark beschr nkten Budget das ihm zur Performance Analyse zur Verf gung steht Derartige Messungen sollen normalerweise nebenbei durchgef hrt werden Sollen Messungen ber einen ganzen Tag oder einen l ngeren Zeitraum hinweg durchgef hrt werden erfordert dieses aber einen erh hten Auf w
470. stanz mit 6000 Usern Abbildung 03 14 Clientgroup Dialog Teil VI SAP R 3 Seite VI 65 Im Modell besitzt jeder Benutzer eine Denkzeit also die Zeit die zwischen dem Abschluss und dem Neubeginn eines Dialogschritts vergeht Wird der Kontrollkasten Thinktime Out put Parameter aktiviert werden die Denkzeiten automatisch berechnet so dass die Durch s tze der Workloads dieser Clientgroup erreicht werden Durchsatzsteuerung Ist der Kon trollkasten nicht aktiviert so k nnen eigene Denkzeiten pro Komplexitatsklasse eingegeben werden s ehe Abbildung 03 15 Die Denkzeiten gelten f r alle Tasktypen und Workloads der Clientgroup Die Durchs tze der Workload werden bei dieser Einstellung nicht er zwungen so dass der jeweilige Durchsatz von der eingegebenen Anzahl der User abh ngt Enter Think Time Ea Enter Think Times s TT for Complexity Class 10 0 for Complexity Class 20 0 TT for Complexity Class 30 0 TT for Complexity Class 120 0 TT for Complexity Class 360 0 Abbildung 03 15 Denkzeiten Dialog d Application Server Die Application Server werden im WLPSizer allein durch ihre CPUs charakterisiert Die eventuell lokal vorhandenen Platten werden nicht betrachtet da sie hauptsachlich fur das Betriebssystem genutzt werden Somit sind f r einen Application Server allein die Parame ter der CPUs entscheidend Performance Index Leistungsma f r die CPUs in SAPS f r SAPS De
471. stbeschreibung in Form von sogenannten Lastprofilen Erst wenn die Tuningempfehlungen umgesetzt sind und keine gravierenden Engpasse mehr vorhanden sind wird nach einer erneuten Messung aus den Lastprofilen und den Informa tionen ber die Hardware und Softwarekonfiguration in SEET E mit Konfi guration bezeichnet ein Basismodell erstellt und kalibriert Dies geschieht mit dem Model lierungs und Analysewerkzeug WLPSizer Durch Modifikation der Lastprofile im Sinne einer Lastprognose k nnen Prognosemodelle erstellt und m t WLPSizer gel st werden 03 02 Verfahren a Generelle Aspekte Verfahren m ssen einerseits die berwachung und Analyse der Ist Situation und anderer seits die Prognose zuk nftiger Szenarien aus Gesamtsystemsicht unterst tzen Diese gene relle Forderung hat vielf ltige Konsequenzen Eigenentwicklung anstelle von Werkzeugeinkauf Auf Grund der Erfahrungen im MAPKIT Projekt hat sich die Notwendigkeit gezeigt eige ne Modellierungs und auch Mess und Analysewerkzeuge zur Kapazi t tsplanung zu entwickeln bzw weiterzuentwickeln Die Lizenz und Preispolitik der meist US Seite 1 48 Kursbuch Kapazit tsmanagement wickeln bzw weiterzuentwickeln Die Lizenz und Preispolitik der meist US amerikanischen Hersteller und Distributoren erschwert die Umsetzung eines erfolgreichen Kapazitatsmanagements n der Praxis ganz erheblich Dadurch gewinnen Eigenentwick lungen und der Einsatz von individuell anpas
472. steigerungen Die Anwendungsm glichkeiten des WLPSizers in diesen Gebieten werden in den folgen den Abschnitten beschrieben R 3 Release Wechsel R 3 Release Wechsel bedeutet h ufig einen Ressourcenmehrbedarf an CPU Zeit DB Zeit und Entscheidend ist somit die Frage ob das System nach vollzogenem Release Wechsel die Dienstg teanforderungen bez Durchsatz und Antwortzeit weiterhin einhalt Mittels WLPSizer kann der bevorstehende Release Wechsel auf zwei verschiedene Arten modelliert werden Anpassung der SAPS Werte Die Server werden im Modell mit Leistungskennzahlen in SAPS beschrieben die auf grund von Benchmarkmessungen ermittelt wurden Die SAPS Definition ist abh ngig vom zugrunde liegenden R 3 Release so dass f r jeden Server n Abh ngigkeit des R 3 Release unterschiedliche SAPS Zahlen vorliegen s ehe Tabelle 03 13 HAL 200 39 Issoleselsa Immer Tim 45 15 3321558 1783 1009 1234 1460 Tabelle 03 13 SAPS Tabelle f r verschiedene R 3 Releases Teil VI SAP R 3 Seite VI 89 Im Modell k nnen somit die jeweiligen Server mit Hilfe der Bibliotheken ausgetauscht werden siehe Abbildung 03 30 Es existieren bereits verschiedene CPU Bibliotheken fur die R 3 Releases Edit Server xl Parameters for the Server Abbildung 03 30 Verringerung der SAPS Leistungen fur den Release Wechsel Erh hung der CPU Zeit Mehrbedarfe f r die Dialogschritte Auf
473. stellt wird Es wird die prozentuale Auslastung und die totale Anzahl der entdeckten Fehler dargestellt Teil IV Management Frameworks Seite IV 17 NetMetrixt Reporter VB 00 001 Page 1 dusrdnetmddatadreporter deno olance both etb rpt Network at a Glance Daily Report for 08 18 95 Page 1 Demo Eth Seg Network Conditions Aug 15 02 00 Aug 15 03 00 Aug 15 04 00 Aug 15 05 00 Aug 15 06 00 Aug 15 07 00 Aug 15 06 00 Aug 15 09 00 Zug 15 10 00 Zug 15 11 00 Aug 15 12 00 Aug 15 13 00 Aug 15 14 00 Aug 15 15 00 Aug 15 16 00 Aug 15 17 00 Aug 15 15 00 Aug 15 19 00 Aug 15 20 00 Aug 15 21 00 Aug 16 22 00 Aug 18 23 00 Oo 0 2 oOo CC CO CH D 0 oa Gi za 4 Utilization Total Errors Protocol Distribution Top 5 Protocols 5 Talkers shockwave Demo Eth Seq1 Host EI domain E UCF CT UCF other octets Abbildung 02 4 Der Reporter von HP NetMetrix Unten links kann man erkennen auf welche Protokolle sich die gemessene Netzlast 1m berwachten Zeitraum verteilt Es werden nur die f nf h ufigsten Protokolle angezeigt Unten rechts sieht man dann die f nf Top Talker also die f nf Rechner die den meisten Netzwerkverkehr verursacht haben Seite IV 18 Kursbuch Kapazit tsmanagment el Abschlie ende Bewertung bzgl der Eignung als Performanceanaly setool Im konkreten Fall ging es darum Antwortzeit einer Datenbankanwendung zu bewerten d h die Zeit zwischen
474. stomizing und Nutzungsgewohnheiten festliegt noch Mengenger st und Batch Produktionsplan die notwendige Reife haben Das Problem besteht dar n f r ein bewegliches Ziel Performanceaussagen zu machen die nicht Jeer s nd Oft findet man Klauseln wie Die Angaben des Sizing Tools bestimmen die HW Konfiguration genau wenn das Lastprofil des Realen Users dem des Bench mark Users hnlich ist Abweichungen der R 3 Lasten sind durch das R 3 Customizing und andere Einflussfaktoren m glich Bei nicht erf llten Leistungserwartungen des Kun den ist der rger vorprogrammiert und das Performanceproblem erscheint in der Regel als Mangel der Konfiguration und nicht des Projektprozesses 01 02 L sungskonzept Mit unserem Ansatz zum SAP R 3 Kapaz t tsmanagement l sen wir die Aufgabe eine Last in allen Projektphasen von der Planung bis zum Produktionseinsatz berpr fbar zu be schreiben Als gemeinsame Darstellungsform f r die Messung und Modellierung verwen den wir auf DB Service basierte Komplexitatsklassen In dem Beitrag werden die methodi schen und technischen Grundlagen ein konkretes Projekt sowie die eingesetzten Werkzeu ge beschrieben F r die Absicherung des Projekterfolges des Kunden bei Performance kritischen An wendungen und zur Versachlichung der Diskussion zwischen den Parteien Kunde Realisierungs Team und Plattformlieferant haben wir unter der Bezeichnung R 3 Ka Fujitsu Siemens Computers GmbH
475. straktion Last Standard Benchmarks amp Lastsimulation Stochastische synthetisch Modellierung User Trace Benchmark getriggerte Lasttest Simulation synthetisch System Abbildung 03 6 Klassifizierung von Systemabstraktionen Stochastische Performance Modellierung Als erstes sind der Modellierungsgrad und der Modellierungsumfang festzulegen d h es ist zu entscheiden welche Aspekte des realen Systems m Modell abgebildet werden sollen und auf welcher Ebene Anwendung Netzwerk etc modelliert w rd Eng damit verbunden ist die Festlegung der L sungstechnik Modellklasse und letztlich eines Modellierungs Tools System Performance Description Queueing Network Model Measures Resources type speed number Response time e Thruput Workload Utilization Service Amounts Visit Counts Abbildung 03 7 Der Modellbildungsprozess am Beispiel von Warteschlangensystemen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 39 Im Falle simulativer L sungstechniken sind geeignete Performance Ma e festzulegen bei denen die Erreichung vordefinierter Konfidenzlevel den Abbruch der Simulation bedeutet Weiterhin ist bei station ren Untersuchungen die L nge der Einschwingphase warm up zu ber cksichtigen Analog gilt dieses f r die Definition von Genauigkeitswerten bei ap proximativen oder numerischen L sungstechniken Lastsimulation und Kunden Benchmarking Neben der Modellierung gewinnen in der l
476. studie in den COMNET III S mulator importiert Zur Erinnerung werden die Topologie a Oberstes Level b Subnet Int ranet und die Packet Flows noch einmal pr sentiert 652000 File Server NG1 100 Ter mm el ISON DB Server a Switch FODI Bing Cisco2500 Router NGe 200 10BaseT NG2 a b Abbildung 05 1 Topologien des Modells Scenario Origin Destination Application Protocol Packets Sec Burstiness Avg Bytes Pkt StDev Pkt Size Bytes Sec Baseline DB Server Intranet NG1 100 DB Transaktion IP 0 16666 1 44 5000 0 833 3 Baseline DB Server Intranet NG2 200 DB Transaktion IP 0 16666 1 44 20000 0 3333 2 Baseline 52000 Intranet NG 200 Host App IP 50 6 25 6000 2000 300000 Baseline Intranet File Server Intranet NG1 100 File Transfer IP 10 1 50000 0 500000 Baseline Intranet 1 100 DB Server DB Transaktion IP 0 16666 1 44 400 0 66 664 Baseline Intranet 1 100 Intranet File Server File Transfer IP 5 1 1000 0 5000 Baseline Intranet NG2 200 DB Server DB Transaktion IP 0 16666 1 44 400 0 66 664 Baseline Intranet NG2 200 Intranet BS2000 Host Appl IP 50 6 25 500 100 25000 Abbildung 05 2 Definition von Paketfl ssen Die Topologie wird vom Simulator 1 1 bernommen einige Parameter in den Packet Flows leicht abgewandelt Beispielsweise werden die allgemeinen Verteilungen der An kunftsrate mit einer Burstiness ungleich Eins in entsprechend parametrisierte Gamma Verteilungen umgeset
477. surance eingesetzt In diesem Zusammenhang sind die fol genden Punkte besonders wichtig Fehler Handling W hrend der Testdurchf hrung ist es erforderlich Abweichungen zum vorgegebenen Verhalten zu erkennen Abh ngig von der vorliegenden Situation muss eine entsprechende Reaktion erfolgen eventuell sogar der Testabbruch Vollst ndigkeit Durch die Betrachtung des Gesamtsystems und aufgrund der Synthetisierung der Benutzer direkt an der Mensch Maschine Schnittstelle werden alle zu berpr fenden Systemkomponenten im Test ber cksichtigt Testabdeckung Um einen hohen Abdeckungsgrad zu erreichen m ssen mindes tens die wichtigsten Testf lle bei der Auswahl der Lastprofile ber cksichtigt werden Jede Performance Messung eines Gesamtsystems beinhaltet gleichzeitig einen funktionalen Test desselben Deshalb ist die Ber cksichtigung des Fehler Handlings auch bei der Reali sierung der Lastprofile zu Messzwecken eine unabdingbare Anforderung Die zeitgenaue Teil Vil Praxisberichte Seite VII 47 Protokollierung des Fehlverhaltens ist f r die Interpretation der Ergebnisdaten unbedingt erforderlich Mit Hilfe der automatischen Lasterzeugung wird erreicht dass definierte und reproduzier bare Lastprofile ohne gro en personellen Aufwand zur Bestimmung und Analyse des Ver haltens des zu betrachtenden Gesamtsystems erzeugt werden k nnen 05 03 Durchf hrung von automatisierten Last und Performance Tests a Aufgabenstellung
478. t Organisa aw anforderung annehmen Fachbereich Abruf Auftra amp Fachbereich eingegeben Information liegt vor F Be 9 gg Be Ereignis Funktion Daten tionseinheit interaktiv Prozesstyp Batch automatisch P Auftrag 255 Info Datenbank Information retrieval Oo Information weitergabe Abbildung 02 4 Prozesskette Informationsabruf Organisa tionseinheit Fachbereich Fachbereich Informatione aktualisiert Prozesstyp Batch interakti automatisch Information Information verarbeitung Info Datenbank Abbildung 02 5 Prozesskette Informationseingabe Teil Vil Praxisberichte Seite VII 15 f Art der Anforderungen an das Zielsystem Die Anforderungen an das Zielsystem werden n Form von Dienstg teanforderungen auf IT Systemebene angegeben Sie werden in Mittelwerten ausgedr ckt die in einem stabilen System eingehalten werden sollen 9 Erfassung und Darstellung der Ist Situation Der Testbetrieb des neuen Infosystems stellt d e Ist S tuation dar Er eignet sich sehr gut zur Bildung eines Basismodells da bei der Einrichtung der Teststellung m glichst viele hn lichkeiten mit dem zuk nftigen System angestrebt werden und so bereits bedeutsame Pa rameter f r Modelle zuk nftiger Szenarien gewonnen werden k nnen Last und Topologie werden s
479. t accounting zur Er mittlung prozessspezifischer Daten eingesetzt Das Kommando dkstat erlaubt eine detail lierte Betrachtung des Plattenzugriffsverhaltens und ebenso kann mit Hilfe der Kommandos etherstat und atmstat eine tiefergehende Analyse bestimmter Netztopologien erfolgen Zur Analyse der Last auf der Ebene des Netzwerk Betriebssystems LM X LAN Manager for UNIX bzw AS X Advanced Server for UNIX wird Imstat und bei NFS nfsstat einge setzt Diese Monitore werden unterschiedlich gestartet laufen unsynchronisiert ab und liefern unterschiedliche unkorrelierte Messdaten Um die Anwendung dieser verschiede nen Werkzeuge zu vereinfachen um deren Aufrufe zu standardisieren und zu synchronisie ren sowie die Messergebnisse zu korrelieren und um insbesondere den Aufwand f r die Durchf hrung von Performance Messungen und deren Auswertung drastisch zu reduzie ren wurde die voll automatisierte Monitoring und Auswerte Umgebung PERMEX Per formance Monitoring and Evaluation Environment for Reliant UNIX realisiert wobei Monitoring und Auswerte Umgebung getrennt eingesetzt werden Das in PERMEX enthaltene Monitoring Skript mon wird zur mittel und langfristigen Per formance Messung auf einem RELIANT UNIX System eingesetzt Zielrichtungen sind einerseits die Langzeit berwachung zur Trendanalyse und andererseits die gezielte Ursa chen und Engpassanalyse Dazu w rd Monitoring Umgebung konfiguriert auf das zu vermessende S
480. t tzt die Modellierung von 3 tier und Zentralserversystemen d h Applikation und Datenbank befinden sich auf einem Ser ver Die vier Grundelemente eines R 3 Systems k nnen in beliebiger Anzahl mit Ausnah me der DB in den WLPSizer eingegeben und zu einem System verbunden werden In der Praxis existiert in einem 3 tier R 3 System eine zentrale Datenbank die sich auf einem Server befindet so dass jedes WLPSizer Modell nur einen DB Server besitzen kann Die Eingabe der einzelnen Systemkomponenten wird durch Bibliotheken unterst tzt Es existie ren Bibliotheken f r die Server Netze und IO Systeme CPU Bibliothek Die CPU Bibliothek wird zur Spezifikation der Applikations und Datenbankserver ver wendet Es k nnen 1m WLPSizer verschiedene CPU Bibliotheken angelegt werden so dass die CPUs nach den verschiedenen R 3 Releases klassifiziert werden k nnen Dies ist not wendig da die CPU Leistung in somit in Abhangigkeit des R 3 Releases defi niert wird In Abbildung 03 4 ist der Dialog zur Bearbeitung der CPU Bibliothek darge stellt Siehe Kapitel 02 Monitoring und Benchmarking f r das R 3 Performance Engineering Seite VI 50 Kursbuch Kapazit tsmanagement Edit CPU Library E Library Name ICPU_RelaS clib Description Bibliothek f r die Server mit R 3 Release 4 5 Name Vendor Description No ofProcessors SAPS Scalabili PRIM 870 400MHZ 512KBSLC 4 SIEMENS PENTIUMIIXE
481. t dagegen unber hrt Vergleiche mit S mulationsexperimenten haben gezeigt dass Dekompositionsverfahren unter folgenden Bedingungen recht genaue Ergebnisse liefern K hn79 Geringer oder hoher Verkehr hohe Variabilit t der Ankunftsstr me und der Bedienzeiten hohe Netzwerkkomplexit t und geringe Geschlossenheit des globalen Netzwerks Bei den Predictor Modellen kommt hinzu dass w r keine R ckkoppelungseffekte haben was sich g nstig auf Effizienz und Genauigkeit der Losungsalgorithmen auswirkt Behalt man diese Regeln im Hinterkopf so lassen sich mit dem Predictor Modelle erstellen die f r Planungszwecke und mit dieser Intention w rd der Predictor ja eingesetzt hinreichend genaue Entscheidungsunterst tzung bieten 04 06 Weitere Werkzeuge Wie bereits erw hnt st der Predictor der urspr nglich von CACHentwic wurde unter dem neuen Namen EcoPredictor Teil der EcoSY STEMS Werkzeugfamilie Ein Bestand Ge http www caciasl com http www compuware com products ecosystems Teil Modellierung und Prognose Seite 111 41 teil des Predictors ist auch der Baseliner welcher den Import von Mess und Monitoringda ten zur halb automatischen Erstellung von Basismodellen erlaubt Der COMNET Simu lator COMNET erlaubt komplexere und detailliertere Beschreibungen insbesondere auch Lastbeschreibungen welche sich nicht nur auf die Paketebene erstrecken Wei
482. t eine systemati sche Betrachtung des Gesamtsystemverhaltens in vielen Unternehmen v llig unzureichend etabliert Der Umgang mit komplexen Situationen im IT Bereich wird jedoch t glich unausweichli cher Es kommt also im ersten Schritt darauf an das Unbehagen angesichts steigender Komple xitat zu berwinden und sich der Situation zu stellen Als n chstes m ssen methodische Ans tze erkannt und angewendet werden die die Komplexit t begreifbarer und relevante Steuer und Einflussgr en deutlicher oder berhaupt erst sichtbar machen Im Bereich Leistungsverhalten und Kapazitatsbedarf gibt es hier den methodischen Ansatz des Kapazi tatsmanagements der im Folgenden erlautert wird Seite 1 104 Kursbuch Kapazitatsmanagement 06 02 Was ist Kapazitatsmanagement Zuerst sei erw hnt dass Kapazitatsmanagement in den hier beschriebenen Zusammenh n gen branchenneutral und plattform bergreifend betrachtet wird Es geht also nicht um ein zelne Tools oder Verfahren sondern um ein Prinzip das mittels eines Gesamtkonzepts umgesetzt werden muss Grunds tzlich handelt es sich bei Kapaz t tsmanagement um Themen die gemeinhin h chst ungenau mit dem Begriff Performance umschrieben werden Jeder versteht n dem Bereich n dem er sich befindet n mlich etwas anderes darunter Das Spektrum reicht von Anzahl Paketen und Kollisionen auf Netzstrecken ber Ressour cenverbr uche auf Serverebene bis zur Gesamtsystemleistung die s
483. t problematisch 04 06 HP OpenView Vantage Points Internet Services HP OpenView Vantage Points Internet Services ist ein Produkt aus der HP OpenView Suite zur Uberwachung von Service Levels Zum Messen der Performance werden an ver schiedenen Standorten Agenten installiert So ist es m glich die Performance aus der Sicht des Endanwenders zu messen ohne auf dem Client des Endanwenders spezielle Software oder ein Java Applet zu laden An Protokollen werden die wichtigsten Internet Services unterst tzt HTTP Secure HTTP DNS FTP SMTP POP3 IMAP NNTP WAP RADI US LDAP und NTP siehe Abschnitt 04 11 Abk rzungen Dar ber hinaus kann ber pr ft werden ob Rechner ber ICMP erreichbar sind Verbindungsaufbau zu TCP Ports m glich ist und Rechner ber einen Dial Up Service angesprochen werden k nnen Trans aktionen mit mehreren HTTP Requests sind m glich allerdings sind die Eingaben statisch und alle Requests werden nacheinander ohne Verz gerung durchgef hrt Der Inhalt der zur ckgelieferten Seiten kann automatisch verifiziert werden Dieses Produkt erm glicht f r das HTTP Protokoll eine Kontrolle ob der Dienst korrekt arbeitet eine reale Nachbil dung von Benutzerverhalten ist n cht m glich HP OpenView Vantage Points Internet Services definiert auf oberster Ebene Kunden Customer f r die bestimmte Services berpr ft werden F r jeden Service wie zum Bei spiel HTTP FTP etc k nnen mehrere Targets ang
484. tanforderung am Appl Server Application Server DBNetTi Zeit auf dem Netz bzw Netzen zwischen Application und DB Server inklusive Wartezeiten Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung am DB Netz DB Netz CPUDBTi CPU Zeit am DB Server inklusive Wartezeiten Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung an DB CPU DB CPU Sek IO Zeit des Dialogschritts am DB Srver inklusive Wartezeiten Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung am IO System IO System Tabelle 03 9 Parameter der Workload View Utilization View In der Utilization View werden die durch Dialogschritte verursachten Auslastungen der Systemkomponenten dargestellt Diese Darstellung wird jeweils f r eine vorher ausgew hl te Workload erstellt Es werden mit Ausnahme der Ergebnistabelle die gleichen Daten die bereits f r die Workload View beschrieben wurden angezeigt siehe Abbildung 03 24 Seite VI 78 Kursbuch Kapazit tsmanagement WLPSizer Kapitel Beispiel Utilization iew App1_Instanz e E oj File Configuration Workloadprofile Analyze Experiments Results Journal Help D Ge Ff SZ s WL e Name of Configuration Kapitel4_Beispiel A CPU Utilization 68 54 SEE a Help Name of Server App1_Server CPU Util norm incl ovhd 1 2 62 Name of Workload Appi_instanz sd for CPU Type RMB
485. taufwande zur Ursachenanalyse in vielen F llen deut lich reduzieren Neben einer komfortablen Messdatenerfassung ist eine zielgerichtete Aus wertung Filterung Verdichtung und Darstellung von Informationen hilfreich um den Blick ftir das Wesentliche freizuhalten und die richtige Interpretation von komplexen Zu sammenhangen zu erleichtern Zur Vertiefung geht das n chste Kapitel auf Methoden und Ans tze bei der Messdaten erhebung und stellt eine Reihe hilfreicher Tools und Produkte vor die das Vorgehen bei Analyse und Tuning wesentlich erleichtern f Beispiel R 3 Kapazit tsmanagement Aus dem Umfeld des R 3 Kapazit tsmanagements kennen wir das in Abbildung 03 10 gezeigte Szenario Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 47 berwachung R 3LIVE RONIOR t Produktives Planung amp Prognose Modellierung Konfiguration IT System Abbildung 03 10 R 3 Kapazitatsmanagement mit Live Monitor und WLPSizer Aus der System berwachung des laufenden SAP R 3 Produktivbetriebs oder eines Stress tests werden zum einen die im R 3 System protokollierten Statistik bzw Accountingsatze mit dem R 3 Live Monitor erfasst und zum anderen Betriebssystem und Datenbankstatisti ken gesammelt Diese Daten sind die Grundlage f r die nun folgende Performance und Engpassanalyse aus der sich in der Regel Tuningempfehlungen ableiten lassen Aus der Klassifizierung der Statistiksatze ergibt sich die La
486. te als SAP zertifizierte Weltbestleistung 23000 SD Benutzer Die wesentlichen Komponen ten waren eine PRIMEPOWER 2000 unter Solaris und Oracle81 als Datenbankserver 160 Intel basierte R 3 Applikationsserver vom Typ PRIMERGY mit jeweils 4 CPUs und eine R 3 Zentralinstanz vom Typ PRIMERGY mit 8 CPUs Alle PRIMERGY Seite VI 42 Kursbuch Kapazitatsmanagement Systeme liefen unter dem Betriebssystem Linux Die Systeme waren durch 21 Ether net Netzwerke unter TCP IP vernetzt 02 06 Beispiele f r IST Analysen Anhand der folgenden Beispiele w rd gezeigt wie durch systematisches Messen Perfor mance Engp sse mit den vorstehend beschriebenen Verfahren und Werkzeugen aufgedeckt werden k nnen a Ressourcenmehrbedarfe durch Release Wechsel Der Release Wechsel einer Software beinhaltet jeweils die Erweiterung des Funktionsum fangs und einer damit verbundenen nderung des Ressourcenbedarfs In den meisten F l len steigen im R 3 Umfeld bei einem Release Wechsel die Hardware Anforderungen in erh htem Ma e so dass der Umstieg meist Hardware Erweiterungen nach sich zieht Die zu erwartenden Ressourcenmehrbedarfe k nnen mit Hilfe von Benchmarks der Standard Module verifiziert werden Bei einem Vergleich der Benchmark Ergebnisse der unterschiedlichen R 3 Releases erh lt man f r die CPU Mehrbelastungen eines Release Wechsels von Version X 3 auf XS A zum Beispiel die Tabelle 02 11 Hier werden modulspezifische Faktoren fur die C
487. ten nicht gem den Einstellungen in der Konfigurationsdatei erhoben werden Bei dieser Gr e der History steigt die Zugriffszeit auf die Daten merklich an Ein weiteres Problem stellt die Verwendung von BEST 1 in Hochverf gbarkeitsumgebun gen wie HACMP Cluster oder Windows NT Cluster dar Hier muss f r den zu berwa chenden Rechner eine IP Adresse angegeben werden die unabh ngig vom Zustand der Hochverf gbarkeitsl sung stets auf denselben Rechner zeigt Seite IV 36 Kursbuch Kapazit tsmanagment a Betrieb Der BEST 1 Monitor ermittelt eine Vielzahl an Performancewerten Die geforderten Stan dardparameter k nnen gut beobachtet werden Die Bedienung ist recht einfach und schnell zu erlernen Werden viele Objekte in der GUI angelegt wie es in der Regel der Fall ist wirkt die Dar stellung schnell un bersichtlich Die Bedeutung der angezeigten Metrics muss genau stu dert werden Dies setzt die Lekt re des zugeh rigen Handbuchs voraus Die Erl uterungen der Metrics in diesem Handbuch fallen manchmal sehr d rftig aus Dies verschlechtert die Akzeptanz des Produktes beim Anwender Der Kunde w nschte sich nicht nur die Pr sentation von Daten sondern auch eine Unter st tzung bei deren Interpretation Dies kann ein Produkt wie BEST 1 Monitor allerdings nicht bieten Fur Verdruss sorgten die vielen Produktfehler und die langen Reaktionszeiten des Hersteller Supports 05 07 Die Anforderungen in Stichworten CPU Ha
488. ten werden k nnen dass sie allerdings im Hochlastfall weit berschritten werden vgl Abbildung 02 12 und Abbildung 02 13 800 000 678 172 s 700 000 600 000 500 000 BFile Server NBS2000 Host oO FDDI Ring 300 000 oO Ethernet PC Segment 200 000 100 311 s 100 000 0 000 Startphase Modul Nachladen Transaktion Abbildung 02 12 Antwortzeiten unter hoher Systembelastung Die Antwortzeit in der Startphase verletzt die geforderte Dienstg te um ber 6600 beim Nachladen von Modulen betr gt die Differenz ber 3200 Diese Werte sind v llig inak zeptabel Die vorgegebene Dienstg te bzgl des Ethernets wird eingehalten wohingegen die des File Servers deutlich berschritten wird Die mittlere Auslastung von nahezu 100 verursacht die viel zu hohen Antwortzeiten was auch daran zu erkennen ist dass die Ant wortzeit in der Startphase und beim Modul Nachladen zum gr ten Teil aus der Verweil zeit beim File Server besteht Teil Vil Praxisberichte Seite VII 27 120 00 99 98 100 00 80 00 60 00 40 00 20 00 0 00 Ethernet File Server Abbildung 02 13 Auslastung von Ethernet und File Server Diese Ergebnisse f hren zu folgendem neuen Szenario das bisher noch nicht ber cksichtigt wurde Hohe Systembelastung bei zwei File Servern In das Modell wird ein zus tzlicher File Server eingebaut der das gleiche Leistungsverm gen wie der bish
489. tere Beispiele f r kommerziell verf gbare Werkzeuge s nd von Werkzeuge Modeler der IT DecisionGuru der Application DecisionGuru und NETbiz sowie von Hy ehemals SES der Strategizer fur Client Server Kapazit tsplanung Weitere Informationen findet man auf der Homepage des MAPKIT Projektes MAP2000 04 07 Referenzen ECO2000 ttp www compuware com products ecosystems HaZ095 Haas M Zorn W Methodische Leistungsanalyse von Rechensystemen Oldenbourg Verlag M nchen Wien 1995 Kuhn79 Kuehn P Approximate Analysis of General Queuing Networks by De composition IEEE Transactions on Communications Vol Com 27 No 1 January 1979 MakeSys98 http www makesystems com Pages W Paper html process Network Resource Planning Process MAP2000 Anforderungen und Vorgehensmodell f r das Kapz t tsmanagement MAPKIT Projektstudie ttp mapkit informat k uni essen de Mena94 D A Almeida A F Dowdy L W Capacity Planning and Performance Modeling From Mainframes to Client Server Systems Pren tice Hall 1994 Pred97 COMNET Predictor Getting Started Guide Release 1 3 May 1997 18 http www mil3 com http www hyperformix com Seite 111 42 Kursbuch Kapazit tsmanagement KAPITEL 05 DAS SIMULATIONSTOOL COMNET IIT TORSTEN BERNERT J RG HINTELMANN 05 01 berblick Das Simulationswerkzeug COMNET ist in unter Ber cksichtigung ei
490. tgehalten werden die Informationen beim Playback n eine Datenbank einge tragen Die extrahierten Informationen k nnen dann in eine Statistik umgewandelt werden Diese Statistik kann entweder 1m Tab Format oder nach MS Excel importiert werden Zu den Konfigurationsm glichkeiten der Reports geh ren neben einer Reihe von Standards Load Size Transaktionen pro Sekunde Durchsatz in Byte pro Sekunde auch die Z hler des Performance Monitors PERFMON sowie RSTATD unter UNIX Da die Konsole ber eine graphische Oberfl che verf gt gestaltet sich auch die online Auswertung der Statistiken unter WebLOAD sehr komfortabel ber das Data Drilling k nnen nicht nur Zeitstempel sondern auch Informationen zum Ablauf HTTP Statistiken Daten bertragungsvolumen Fehler ausgewertet werden sofern die entsprechenden Z hler bzw Events bei der Konfigurierung einer Load Session aktiviert wurden e Uberwachung Beim Playback ist auf der Konsole eine online Ablauf berwachung der Skripten m glich Wesentliche Informationen zum Skript Ablauf werden tabellarisch oder als Histogramm auf dem Bildschirm angezeigt Es ist auch m glich Informationen aus dem Skript z B Schleifenz hler zur Ausgabe auf die Konsole umzuleiten 01 04 Fazit WebLOAD ist f r Lasttests und Benchmarks 1m Bereich von Web Applikationen sehr gut einsetzbar Kenntnisse der Sprache Java vorausgesetzt ist die Skript Sprache leicht zu er lernen und das Tool einfach
491. the en Poe E EE en Mo Abbildung 05 1 Aufbau der Messanordnung im Testlabor Paderborn Es wurden unterschiedliche Messwerkzeuge eingesetzt berwachung der Dienstg te Antwortzeiten am Client mit dem Referenz PC und SQA Robot Teil Vil Praxisberichte Seite VII 51 Ermittlung der Belastung der Server Systemkomponenten CPUs Hauptspeicher Disk I O Subsystem Netzzugang mit PERMEV Solaris bzw PERMEX Reliant Unix Ermittlung der Netzlasten mit verschiedenen Netzwerkanalysatoren Fazit Aufgrund der Komplexitat der gesamten IT Infrastruktur mussten zunachst umfang reiche qualit tssteigernde Ma nahmen durchgef hrt werden So verlagerte sich der Schwerpunkt der Aktivit ten immer mehr von den geplanten Performance Messungen hin zu qualit tssichernden und stabilisierenden Ma nahmen Damit wurden im Wesentlichen zwei globale Zielsetzungen erreicht Einerseits konnte die Pilotierungsphase drastisch ver k rzt werden und andererseits wurde so die st rungsfreie Aufnahme des Produktivbetriebs erm glicht kein mangelbehaftetes Systemverhalten kein Akzeptanzverlust Zusammenfassend s nd folgende Ergebnisse und Kernaussagen zu nennen Mit der ATLAS Applikation k nnen mehr als 250 parallel arbeitende Benutzer in die ser Infrastruktur zufriedenstellend bedient werden Lediglich in den ber WAN Leitungen angeschlossenen Au enstellen ohne die Dienstleistungs Server wurde das vorgegebene Antw
492. tion des Systems in vorhandene berwachungsmechanismen Das Aussehen der Seiten in die die berwachungsapplets integriert werden ist beliebig Auch eine Kombination mit ande ren Systemen beispielsweise mit vorhandenen Intranet Seiten ist problemlos m glich Weiterer Vorteil ist der flexible Einsatz von jedem Arbeitsplatz aus Schr nkt man den Zugriff auf die Managementseiten nicht ein kann sich ein Administrator bei Bedarf von jedem Arbeitsplatz aus einen schnellen berblick ber den Systemzustand verschaffen Geeignete Autorisierungs und Authentisierungsma nahmen vorausgesetzt ist auch eine Anbindung an das Internet risikolos m glich die es jedem Berechtigten erm glicht nach Eingabe von Benutzernamen und Kennwort von jedem Ort der Welt aus auf das System zuzugreifen Fachpersonal ist nicht mehr r umlich gebunden Uberwachungsinfrastruktur muss nicht mehr dezentral wie z B in jeder Au enstelle vorgehalten werden sondern qualifiziertes Personal kann zentral konsolidiert werden 03 06 Ausblick Der Prototyp ist voll funktionsf hig und wird im praktischen Einsatz genutzt Ver nderun gen sind jedoch sowohl konzeptioneller Art als auch in Form von Erweiterungen f r andere zu berwachende Betriebsparameter oder Plattformen denkbar Als Erweiterung ist eine langfristige Protokollierung und Archivierung der gemessenen Werte w nschenswert um nachtr glich kritische S tuationen zu analysieren und zu bewer Teil Vil Praxisber
493. tionsserver Datenbankserver und Erkennen zeitlicher Synchronisati onsmuster bei verteilt ablaufenden Transaktionen Nachweis des Datenverkehrsaufkommens zwischen den beteiligten Komponenten Gezieltes Erkennen von Tuningbedarf und m glichkeiten bereits vor einem produkti ven Einsatz von C S Anwendungen aufgrund komfortabler Facilities zur Top down Analyse Prognose zum Laufzeitverhalten von Geschaftsprozessen bei Netzbandbreite Automatisierte ansprechende grafische und tabellar sche Aufbereitung von Ergebnis sen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 69 ist auf allen Windows Plattformen einsetzbar Die berwachten HW Objekte k nnen von beliebiger Art sein Die Erfassung der Messdaten erfolgt ber das Netzwerk Interface eines PCs oder Notebooks sowie durch den Import von Trace Files von Protokolltestern oder Netzwerkmanagement Tools Soweit grundlegende Kenntnisse im Bereich Perfor mance und Netzwerk Monitoring vorliegen ist der effiziente Umgang mit AE relativ leicht zu erlernen Die Instrumentierung von AE kann man f r konkrete Untersuchungszwecke unterschied lich anpassen Durch entsprechendes Setzen von Filtern lasst sich gezielt der Datenverkehr zwischen 2 einzelnen IP Adressen mehreren Paaren von IP Adressen oder auch zwischen einer IP Adresse und allen anderen Adressen die mit dieser Daten austauschen aufzeich nen Es st aber auch m glich den gesamten Datenverkehr
494. tserver ist manuell dadurch Seite VII 34 Kursbuch Kapazitatsmanagement m glich dass Teile der Prozesse jeweils auf unterschiedlichen Maschinen gestartet werden Eine Koexistenz desselben Managementprozesses auf verschiedenen Servern ist ohne Ein schr nkung gew hrleistet Wird beispielsweise die CPU berwachung intensiver als die Speicher berwachung genutzt kann ein Managementserver CPU und Speicher berwa chung zur Verf gung stellen w hrend ein zweiter Server ausschlie lich die CPU berwachung bedient Durch die beliebige Verteilung und Koexistenz von Diensten und Managementservern wird eine gro e Flexibilit t in den Bereichen Inbetriebnahme Betrieb und Erweiterung gew hrleistet Zur Inbetriebnahme der Clients ist das Anpassen der jeweiligen HTML Seite erforderlich Je nach Wunsch k nnen mehrere Clients ber individuelle oder auch eine gemeinsame HTML Seite auf das System zugreifen Innerhalb dieser HTML Seite sind die Adressen des der Managementserver s sowie die zu berwachenden Systeme und Parameter spezifi ziert Das Aussehen der Seiten sowie eine eventuelle Aufteilung auf mehrere Seiten ist nicht fest vorgegeben sondern kann beliebig dem gew nschten Layout angepasst werden G ngige HTML Editoren und Autorensysteme k nnen verwendet werden sofern sie die Integration der die eigentliche Funktion bereitstellenden Java Applets gestatten Die flexible Darstellung mit Hilfe von HTML Seiten erm glicht eine nahtlose Integra
495. uch in Applikationspakete integrierte Software Monitore Ihre Aufgabe ist die Erfassung und Abrechnung der von Programmen und oder Benutzerauftr gen ben tigten Betriebsmittel Bei den sog offenen Betriebssystemen UNIX Windows NT ist allerdings eine Zuordnung von prozessspezifischen Ressourcen verbr uchen zu verursachenden Transaktionen und damit zu Gesch ftsprozessen wegen der Mehrfachnutzung eines Prozesses durch mehrere Transaktionen kaum m glich Dagegen sind die Accounting Systeme in Applikationspaketen z B SAP R 3 besser geeignet Hier ist auch oft die Erfassung benutzerspezifischer oder systeminterner Informationssatze m g lich So lassen sich auch system und anwendungsbezogene Last und Leistungsdaten able ten Analyse von Dienstabwicklungsdauern fur Clients Server und Netze Verweilzeiten an den Servern Service und Wartezeiten und Netzlaufzeiten bilden wichti ge Basisinformationen f r das Kapaz t tsmanagement Wichtige Beispiele sind die Ermitt lung der Vorgangsdauer bei der Software Verteilung und die Bestimmung von Antwortzei ten im OLTP Betrieb sowie insbesondere in vernetzten heterogenen Umgebungen Daf r gibt es teilweise verhei ungsvolle Ans tze z B Optimal Application Expert die aber n High Speed und geswitchten Netzen nicht mehr greifen Instrumentierbare Software Software Sensoren In vernetzten heterogenen Systemen gibt es nicht mehr den von der propriet ren Welt be kannten
496. ues Bild ber die Inhalte der gesammelten Pakete machen d Report Generator Mit Hilfe des Report Generators kann man sich Auskunft ber den Zustand des Netzwerkes innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verschaffen Nach dem Klick auf das entsprechen de Icon ffnet sich zun chst das Report Status Fenster Von hier aus kann man neue Re ports anlegen die Generierung der Seiten ansto en und sich das Ergebnis anzeigen lassen Hier sieht man auch das Scheduling und das Ausgabeziel der einzelnen Reports vgl Abbildung 02 4 Von hier aus gelangt man in den eigentlichen Report Generator Hier kann man festlegen welche Daten angezeigt werden sollen und aus welchen Quellen diese stammen sollen Selbstverstandlich ist konfigurierbar welche Daten dargestellt werden sollen wie die Daten in dem Graphen dargestellt werden sollen wie die Beschriftung des Graphen aussehen soll welche Art von Graph erstellt werden soll Torten Balkendiagramme etc und ahnliches Einem Report k nnen Graphen verschiedenen Typs hinzugef gt werden Die Erstellung der Reports kann zus tzlich scheduled werden d h zu bestimmten Zeit punkten einmalig oder periodisch veranlasst werden Als Ausgabemedium kann zwischen Bildschirmausgabe Druckausgabe Ausgabe als Postscript Datei Ausgabe per Mail oder Ausgabe an e n benutzerdefiniertes Kommando gew hlt werden Oben n der Grafik sehen wir dass der Zustand des Netzes ber einen bestimmten Zeitraum darge
497. uf ber 2 Sekunden anstiegen und somit Dienstg te moderate erhielten siehe Abbildung 03 40 WLPSizer Kapitel6_Beispiel Server iew App2_Server 1 Den 2 S WL UT Name of Configuration Kapitel _Beispiel CPU Utilization EIER Help of Server ee for CPU Type RMBO0 E70 250MHZ SMBSLCME RESULT STATISTICS Quality IClassifica Thruput D RespTi s s Stretch 5 Stretch Fa DBNetTi s Stretch Fa ClientNet Stretch Fa good App2_Ins 7040 2 0 121 0 074 1 3 0 046 3 0 0 00005 1 0 0 00084 1 0 good App2_Ins 1676 2 0 620 0 327 1 3 0 293 3 0 0 00089 1 0 0 00126 1 0 moderate App2_ins 1005 7 2 149 0 862 1 3 1 283 3 0 0 00394 1 0 0 00141 1 0 moderate App2_ins 111 7 14 756 4 921 11 2 9 787 3 0 0 04676 1 0 0 00173 11 0 good App2_ins 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 00 0 00000 00 App2_Ins 9834 0 0 580 0 253 1 3 10 325 3 0 0 00112 1 0 0 00098 1 0 good App2_Ins 8736 0 0 138 10 093 1 3 0 045 3 0 0 00003 1 0 0 00098 1 0 good App2_ins 1622 4 0 702 0 401 1 3 0 300 3 0 0 00102 1 0 0 00130 1 0 moderate App2_ins 1248 0 2 270 10 876 1 3 1 389 3 0 0 00423 1 0 0 00148 10 moderate App2_Ins 1124 8 24 357 9 792 1 2 14 433 3 0 0 13109 1 0 0 00147 1 0 good App2_ins 0 0 0000 0 000 00 0 000 00 000000 00 0 00000 0 0 App2_ins 11731 2 0 701 0 322 1 3 0 376 3 0 0 00201 1 0 0 00108 11 0 good App2_ins 0 0 0 00
498. uf einen Dialogschritt normiert Die Angaben der Workload ent sprechen somit den mittleren Verbr uchen pro Dialogschritt Die CPUTT entspricht einer mittleren normierten CPU Zeit eines Dialogschritts im Workprozess Die Normierung besteht in der Berechnung der CPU Zeit Verbr uche f r ein Referenzrechner System das hei t es wird berechnet wieviel CPU Zeit ein Referenzrech ner f r die gleiche Last ben tigt Die Berechnung basiert auf den in SAPS angegebenen Leistungsdaten der Rechner Durch diese Normierung wird die Grundlage geschaffen dass Workloads f r die Modellierung alternativer R 3 Systeme wiederverwendbar werden Die Angaben der DBSU DBKB und Clientbytes entsprechen den Daten der T60 Tabelle Die Workload Profile k nnen automatisch aus den R 3 Live Monitor Daten ge wonnen werden Ausgabeparameter des WLPSizers Nach Beendigung der Eingabe des R 3 Systems und der R 3 Last transformiert der WLPSizer f r den Anwender unsichtbar die Eingangsdaten n eine analytisch behandelbare Seite VI 12 Kursbuch Kapazitatsmanagement Darstellung welche in wenigen Sekunden gel st wird siehe 4 5 Dem Anwender werden verschiedene S chten auf d e Ergebnisse geboten Server View Darstellung der Ergebenisse reduziert auf einen bestimmten Server d h es werden die von diesem Server verarbeiteten Auftr ge angezeigt Workload View Darstellung der Ergebnisse reduziert auf eine bestimmte
499. ugung weiterer Graphen z B f r unterschiedliche Rechnersysteme benutzt werden k nnen Seite IV 4 Kursbuch Kapazit tsmanagment N A bali Materne aterna DE voyager Materna DE alor Materna DE Rs l i PirNT Log SQL Server ANT System APerformapkit_srv2 UniceMAPKIT_SRY2 Unicenter Even MAPKIT_SRY2 UnicentMAPKIT_SRY2 Unicenter Files SI Unicenter TNG Performance Configuration Application BEI i File View Options Tools Help lombok DE E MAPKIT_SRY2 Unicent Configuration View intents of mapkit_sry2 Materna DE Inicenter Security Enterprise E amp Computers U Disaster rea Materna DE mapkit_stv2 Materna DE U mapkit_ws1 Matema DE A grisu Materr Computer Groups Cube Management rna DE Devices GK Daily Cubes Profiles S E FulDaily Nore Resource Set Contents Ca Minimal 5 m ime Range erver BW Frequenc Standard Server Work Queues amp C Enended Pagno Fie Ze Processes erver Delivery D User Connections 8 Saba el E FA Peca sie ubsetD Physical Reads se Day Selection disaster he GE RA Pages Fetched BR Frequency amp RA Pages Found in Z Resources e 99 NET Command Queue Delivery amp amp NET Network Writes Delete Edit Set 99 NET Network Reads Period Cu
500. ultierenden Tabellen und Diagramme fest c Messwerkzeuge zur Analyse in vernetzten Umgebungen Software Netzwerk Analysator dp_commat Siemens Das Monitoring der Netzwerk Aktivitaten erfolgt meist durch den Einsatz von Netzwerk Analysatoren Bekannte Vertreter sind Sniffer von Network Associates oder Domino von Wandel amp Goltermann Im Rahmen des Netzwerk Managements kommen primar SNMP bas erte LAN Probes und Router Bridge Switch Statistiken zur permanenten Netz berwa chung zum Einsatz d e funktionale Aspekte des Netzwerks abdecken Diese Verfahren sind aber nur bedingt einsetzbar um Bas sdaten z B f r eine anstehende Netzwerk Dimensionierung oder Server Farm Konsolidierung zu ermitteln Zur Aufnahme der f r Engpassanalysen und Netz Dimensionierungen erforderlichen Ba s sdaten wurde daher das Linux basierte Werkzeug dp commat entwickelt Dieses Tool berwacht hnlich einer LAN Probe den gesamten Netzverkehr eines Segments und liefert durch die Interpretation der Pakete detaillierte Informationen zur Beantwortung der Fragen Wer kommuniziert mit wem Welche Paketgr en treten wie h ufig auf Zu welchen Zeiten traten welche Netzlasten auf Welche Protokolle sind zu welchen Anteilen an der gesamten Netzlast beteiligt Seite 1 68 Kursbuch Kapazit tsmanagement Diese Informationen werden absolut pass v ermittelt und k nnen auch ber Zeitr ume von mehreren Tagen erhoben
501. und Verkehrscharakteristik dar Die Last wird also durch die Datenvolumen und die H ufigkeit der Auftragsanforderung beschrieben Teil Vil Praxisberichte Seite VII 19 1 Basismodell Das Lastmodell und die Informationen aus der Bestandsaufnahme werden nun zu einem Basismodell zusammengef hrt Unter Ber cksichtigung der gegebenen Rahmenbedingun gen werden als Modellierungsmethode geschlossene Warteschlangennetze gew hlt Die Analyse des Modells wird mit einem Tool namens VITO durchgef hrt Hierbei handelt es sich um ein Werkzeug zur mathematischen approximativen Analyse von geschlossenen Warteschlangennetzwerken siehe VITO99 und VITOHp Folgende Gr nde f hrten zur Auswahl der Modellierungsmethode und des Werkzeugs VITO ist ein analytisches Modellierungswerkzeug mit einem effizienten approximati ven Algorithmus wodurch Modellexperimente sehr kurze Laufzeiten aufweisen VITO ist eine Eigenentwicklung innerhalb des MAPKIT Projekts d h durch den Ein satz des Werkzeugs fallen f r die DLB keine Lizenzgeb hren an VITO f hrt eine station re Mittelwertanalyse durch d h die Art der Modellergebnisse stimmt mit den Dienstg teanforderungen berein wodurch sich die Einhaltung dieser Werte ber die Modelle berpr fen l sst Abbildung 02 8 stellt das Basismodell in VITO Notation graphisch dar Ba Host PCs Ethernet FODI GE Fileserver Abbildung 02 8 Das Basismodell in V TO Notation Die Station
502. und Verteilung der Transaktionszeit Anzahl Transaktionen Einhaltung von Service Levels z B ist die Transaktionszeit kleiner 2 Sekunden vom MeasureWare Agent Application Responce Measurement ARM anzeigen zu lassen Die Applikationen m ssen dazu mit dem Transaktion Tracker vorbereitet sein Der Trans aktion Tracker ist Bestandteil des Application Programm Interfaces API mit dem der Programmierer Transaktionen innerhalb von Applikationen definieren kann 03 05 Abgrenzung zu den Standard Messtools in UNIX Glance benutzt spezielle Trace Funktionen 1m HP UX Kernel und setzt diese in Messwerte ber den midaemon Prozess um Somit k nnen wesentlich genauere und zus tzliche Mess daten gegen ber den Standardtools wie sar vmstat und 1ostat zur Verf gung gestellt wer den Diese kmem Standardtools ermitteln ihre Daten aus Z hlern im Kernel ber ein Sampling Verfahren Mit Glance stehen alle Messwerte der einzelnen Tools ber eine Schnittstelle zur Verf gung Hervorzuheben sind die Messwerte die f r die einzelnen Prozesse zur Verf gung gestellt werden Es stehen folgende wesentlichen Messwerte pro Prozess zur Verf gung CPU Verbrauch user system systemcall interrupt und cswitch Anteil 10 Zeit Byte Disk Filesystem Memory resident virtual shared Systemcalls Seite IV 22 Kursbuch Kapazitatsmanagment Sonstige Messwerte ge ffnete Dateien IPC NFS DCE MSG RPC
503. und besitzt die folgenden Hauptaufgaben myAMC LNI ist die neue Bezeichnung f r den Live Monitor seit Anfang 2001 SCA Service Quality Capacity and Accounting Seite VI 6 Kursbuch Kapazit tsmanagement R 3 Workload Management R 3 Database Service R 3 Service Quality User Activity Measurement Tracing Significant Transactions Accounting Management Exception Logging R 3 Live Monitor Service Quality Capacity und Accounting myAMC LNISCA SAP R 3 ist eine transaktionsorientierte Anwendung Alle durchgefuhrten Transaktionen werden vom R 3 System protokolliert Die Transaktionen werden mit Hilfe der vom Dispatcher verwalteten Workprozesse abgearbeitet die in vier Tasktypen eingeteilt werden Dialog Dialogverarbeitung Update Verbuchungen Batch Hintergrundverarbeitung Others Spool Engeue etc Der Dialog Anteil einer Transaktion wird in Jeder Dialogschritt wird durch einen Dialog Workprozess bearbeitet Die Verbuchungen einer Transaktion werden in Verbuchungskomponenten aufgeteilt die den Verbuchungs Workprozessen zugewiesen werden Batch Jobs werden den Background Workprozessen zur Verarbeitung bergeben Im Folgenden wird jegliche Durchf hrung eines Workprozesses als Dialog schritt bezeichnet Die LNISCA Komponente verwaltet eine Liste aller in einem Messzeitraum protokol ber ren Dialogschritte die im R 3 System ausgef hrt wurden Jedem Dialogschritt wer
504. unden nur Dialogbenchmark Antwortzeit Die mittlere Antwortzeit nur Dialogbenchmark Durchsatz Durchsatz des Gesamtsystems in unterschiedlichen Einheiten Gesch ftsvorf lle pro Stunde abh ngig von der Komponente gt Die betriebswirtschaftliche Sicht Dialogschritte pro Stunde gt Die technische Sicht SAPS nur bei SD Die unterschiedlichen Durchsatzangaben k nnen ber konstante Faktoren ineinander umgerechnet werden Auslastung CPU Auslastung der Server Konfiguration 2 oder 3 stufig Anzahl Server etc Versionen SAP Datenbank Betriebssystem Plattenplatz Insgesamt ben tigter Plattenplatz Tabelle 02 7 Angaben f r Benchmarktest Werden SAP Benchmarks zum Vergleich von unterschiedlichen Hardwareherstellern he rangezogen so dient der unter der Restriktion einer Antwortzeit lt 2 sec erzielte Durch satz als entscheidendes Leistungskritertum Hoher Durchsatz ist gleich gutes Ergebnis Jedoch sind zwei beliebige Messungen nicht unbedingt vergleichbar Um beurteilen zu k nnen welche Benchmarks vergleichbar sind ist ein gewisses Grundverst ndnis erforder lich Insbesondere muss man die Unterschiede bei der Konfiguration 2 oder 3 stufig bei den verwendeten SAP Releases und bei den unterschiedlichen Benchmarkkomponenten SD ATO etc ber cksichtigen Die Multi Tier Internet Architektur des SAP Systems erlaubt in der Realit t die unter schiedlichsten Konfigurationen Die Applikation
505. ung von Dienstg teanforderungen Service Level Agreements SLAs der IT Anwender spielt hierbei eine zentrale Rolle Hierzu ist es erforderlich das IT System zu berwachen zu vermessen d e Einhaltung oder Verletzung der SLAs festzustellen und gegebenenfalls Tuningma nahmen vorzunehmen Die Gewinnung von aussagekr ftigen Messdaten die eine berpr fung der Einhaltung der SLAs und eine Systemanalyse erm g lichen stellt in der Praxis bereits eine gro e Herausforderung dar Dieses Kapitel beschreibt L sungswege zur Gewinnung aussagekr ftiger Performance Daten f r Client Server Anwendungen welche insbesondere auch eine berwachung der Einhaltung von SLAs erm glichen Die Performance Daten werden hierbei aus Ereignis Traces gewonnen die aus Messungen in einem Client Server System hervorgehen Zu n chst werden die Anforderungen die an Messdaten f r eine Dienstg te berwachung ge stellt werden und L sungswege beschrieben Abschlie end wird eine Fallstudie aus dem Internet Umfeld pr sentiert Seite V 12 Kursbuch Kapazit tsmanagement 03 02 Anforderungen an Messdaten a Anforderungen f r eine Dienstg te berwachung Eine h ufig anzutreffende Dienstg teanforderung besteht n der Einhaltung bestimmter oberer Grenzen f r Antwortzeiten Diesbez gliche Service Level Agreements zwischen Dienstleistern und Kunden werden h ufig nicht n Form von Mittelwerten angegeben son dern vielmehr in Form detaillierter quantit
506. ungen Zur Ermittlung der gegenseitigen Beeinflussung durch die parallel ablaufenden Prozesse aller ausgew hlten Transaktionen m ssen Mehrplatzmessungen durchgef hrt werden Da bei s nd folgende Aspekte zu beachten Nachbildung der Volllast Um den Einfluss des unterschiedlichen und manchmal auch fehlerhaften Benutzerverhaltens zu eliminieren werden anstelle der realen Benutzer Lasttreibersysteme eingesetzt vgl Testautomatisierung Falls keine realen Applikati Seite 1 56 Kursbuch Kapazit tsmanagement onen eingesetzt werden k nnen muss auf die Lastsimulation s o zur ckgegriffen werden Ermittlung der Systembelastung Da hierf r 1 d R unterschiedliche Messwerkzeuge eingesetzt werden und diese unsynchronisiert ablaufen und damit auch unkorrelierte Messdaten liefern m ssen diese Werkzeuge zentral gesteuert werden vgl Messau tomatisierung Daf r sind automatisierte Mess und Auswerteumgebungen gut geeig net s u PERMEV Bei allem Messungen muss auf folgendes geachtet werden In den meisten F llen werden Messwerkzeuge eingesetzt die im Sampling Verfahren arbeiten d h dass es sich bei den Messungen um Zufallsexperimente handelt Des halb m ssen bei allen Messungen Replikationen durchgef hrt werden um Ausrei er eliminieren zu k nnen Ebenso muss auf die Einhaltung des eingeschwungenen Zustandes geachtet werden Es m ssen Vorlauf und Nachlaufphasen eingehalten we
507. ungen und Datenbanken SAP Oracle Informix Alarme k nnen grunds tzlich an beliebige Netzmanagementwerkzeuge wie HP OpenView PerfView HP Network Node Manager oder Systeme von Fremdanbietern weitergeleitet werden Der MeasureWare A gent wird auf den verteilten und zu vermessenden Systemen installiert und erfasst lokal Performancedaten Messwerte werden mit Timestamps versehen und ge speichert Es kann durch Konfiguration der Agenten eine lokale Verdichtung der erfassten Performancedaten vorgenommen werden Der Agent bietet ARM Schnittstelle sodass entsprechend instrumentierte Applikationen Informationen ber das Zeitverhalten ihrer Gesch ftstransaktion an MeasureWare liefern k nnen DSI data source integration erm g licht die Einbringung von Informationen durch Applikationen die solche Daten z B in Seite IV 12 Kursbuch Kapazit tsmanagment Logfiles schreiben Die Logfiles k nnen ausgewertet und die Daten nach MeasureWare bernommen werden b PerfView PerfView erledigt die Auswertung Analyse und Verdichtung der Daten die durch den MeasureWare Agenten geliefert werden Historische Daten werden per Graph angezeigt Diagramme sind parametrierbar Durch geeignete Parametrisierung von Auswertungen sind Vergleiche verschiedener Systeme m glich ebenso eine kontinuierliche Parameter berwa chung im Sinne von Service Level berwachung Es gibt eine Historienliste aufgetretener Alarme durch D
508. uptspeicherauslastung Plattenbelegung Kombination der Werte einstellbar auf Prozessor bezogene Werte Kapaz t ts berwachung User bezogen Anwender bezogen jeweils f r Platte CPU sonst Performance berwachung Anwendung User Historie Trendanalysen und Prognosen generell CPU VO Pag ng Netz Spoolinganforderungen Eintr ge Unterst tzung be Fehleranalyse Historiendaten automatische Teilbereinigung nach Schwellwerten bzw Kriterien Trace Aufzeichnung und Auswertung zentrales Systemprotokoll pro Maschine Aus wertung mit Selektion und Filterung Feststellen von Verursachern bei Performanceproblemen und n diesem Fall mind Anzeige und Analyse der laufenden Prozesse z B Anzahl und Anteil CPU sowie eine User bezogene Anzeige Analyse Performance Speicher Paging VO sec Auslastung File System MB sec SCSI Controller Verhalten etc Teil IV Management Frameworks Seite IV 37 Zusammenstellung von Performance Kennzahlen anwendungsbezogen Historiendaten sind m glich Uberwachung mehrerer dezentraler Systeme Uberwachung und Verwaltung von Aus nahmesituationen im Netzwerk Ermittlung und L sung von Problemsituationen berwachung von Systemverf gbarkeit Dateiauslastung Auslastung des Swapspace Prozess Status Vorhandensein von Objekten Kommunikationsverbindungen Weiterleitung eines Perfor
509. urcenplanungen Leistungsanforderungen und Entscheidungen sind zu finden Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 105 06 03 Bridging the Gap mehr als Worte Ist es berhaupt sinnvoll einen Weg zu beschreiten der mich vom Gesch ftsprozess bis in Tiefen der Bits und Bytes und wieder zur ck f hrt Nach unseren bisherigen Erfahrungen ist es sogar erforderlich wenn man jedes relevante Ereignis im Kontext der Umgebung betrachten muss um Ursache und Wirkung zu ergr n den Althergebrachtes klassisches Kapaz t tsmanagement und das F rderprojekt MAPKIT beschreiben den Weg auf interessante Weise W hrend klassisches Kapaz t tsmanagement meist mit der Erfassung von Messdaten auf Hardware oder Softwareebene beginnt und erst der Prognostiker Modellierer nach Kenndaten wie Anwenderverhalten und Planungsdaten fragt startet MAPKIT in der ersten Stufe mit Workshops aller Beteiligten um Rahmenbe dingungen Kernprozesse Planungsstrategien zu erforschen Erst in zweiter Stufe erfolgt die Analyse der IST Situation nach festgelegten Kriterien Auf Basis aller Erkenntnisse werden Aktionspl ne aufgestellt die ein bestimmtes Zeitraster abdecken und kurz mittel und langfristige Aspekte ber cksichtigen Erst innerhalb der Aktionsplane treten Aktivit ten auf technischer Ebene auf deren Ergebnisse wiederum in Stufe 1 und 2 einflie en Der hier entwickelte methodische Ansatz erm glicht eine Stand ortbestimmung die jedes
510. urchf hrung der automatischen Lasterzeugung wird die Anforde rung nach Variabilit t gestellt Die Lastprofile sind so zu erstellen dass durch Parametrisie rung eine einfache und schnelle Ausf hrung verschiedener Lastprofile mit unterschiedli chen Durchs tzen f r beliebige Zeitdauern erfolgen kann Dies bedeutet im Einzelnen dass l verschiedene Transaktionsabfolgen erzeugt werden k nnen 2 die Erzeugungsgeschwindigkeit und das Durchsatzverhalten variiert werden kann so dass hier ber die Simulation von mehreren Benutzern auf einem physikalischen Client erm glicht wird 3 die Dauer der Lasterzeugung gesteuert werden kann F r die Durchf hrung von Messungen im eingeschwungenen Zustand ist es notwendig jeweils eine Vor Mess und Nachlaufphase bei der Lasterzeugung einzuf hren Der Vorteil besteht darin dass von au en gesteuert das Lastverhalten von der einen zur anderen Messung ohne Probleme schnell und einfach ver ndert werden kann Kalibrierung von Anwenderlastprofilen Entsprechend kann die Last auch kontinuierlich erh ht werden um so komplette Messreihen f r Dimensionierungsaussagen durchzuf hren Fur die Lastgenerierung auf sehr vielen lasterzeugenden Clients gt 100 ist eine zentrale Steuerungsinstanz erforderlich welche die Messungen vorbereitet durchf hrt und ber wacht sowie nachbereitet Neben der Performance Messung wird die automatische Lasterzeugung auch zur Testau tomatisierung 1 der Quality As
511. uss s ch an den Bed rfnissen des berwachenden Personals ausrichten Ins besondere muss dem Betreiber e n klarer Fehlinterpretationen vorbeugender Eindruck vom Zustand der vielf ltigen Betriebsparameter vermittelt werden Jedem Mitarbeiter soll genau die Menge von Informationen dargestellt werden die in seinen Verantwortungsbereich f llt Eine aufw ndige Schulung soll f r den taglichen Betrieb aber auch f r die Konfigura tion des Systems nicht erforderlich sein Die identifizierten Anforderungen Plattformunabhangigkeit und einfache Installation legen die Verwendung einer webzentrierten Architektur nahe Clientseitig stellen HTML Seiten mit eingebetteten Java Applets die zu visualisierenden Informationen dar Durch die Entscheidung zum Einsatz von HTML und Java ist automatisch jeder Standard arbeitsplatz als Einsatzort des Leitstandes vorbereitet Die auf der Clientseite eingef hrte Flexibilit t wird auf der Serverseite durch den Einsatz von Java weitergef hrt F r jeden berwachten Systemparameter wmd em Modul einge setzt diese Module sind unabh ngig voneinander und k nnen getrennt voneinander einge setzt erweitert und konfiguriert werden Jedes Modul l uft auf dem oder den Management server n als eigenst ndiger Prozess Das vorgestellte Architekturmodell wurde als Prototyp zur berwachung und Visualisierung folgender Parameter realisiert Erreichbarkeit im Netz generisch f r alle Plattforme
512. uswertung der Messdaten Des Weiteren m ssen diese Mechanismen automatisch ablaufen denn es ist sehr aufw n dig h ndisch alle Clients derart vorzubereiten dass sie an dem Test partizipieren k nnen Andererseits lassen sich ohne diesen Automatismus gewisse Tests gar nicht oder nur mit Seite VII 48 Kursbuch Kapazit tsmanagement sehr hohem Personalaufwand realisieren Dazu ist ein Steuerungsprogramm erforderlich das die Durchf hrung der Last und Performance Tests von einer zentralen Instanz steuert b Funktionalit ten des Steuerungsprogramms Es steht eine Synchronisierungsm glichkeit zur Verf gung Kommandos werden an den Client und an den Serversystemen von der zentralen Steuerungsinstanz initiiert ausgef hrt Dateien sind zwischen der zentralen Steuerungsinstanz und den Clients sowie Servern in beide Richtungen bertragbar c Zentrale Steuerungsinstanz und Ablaufumgebung Die Realisierung bas ert auf einem m Rahmen von MAPKIT entwickelten Werkzeug mit dem Zeichenketten zentral von einem System ber Netzwerk zu anderen Systemen ber tragen werden k nnen Dieses Werkzeug beinhaltet einen Sender und einen Empf ngerteil d Schematischer Ablauf eines Last und Performance Tests Vorbereitung Erstellen einer Liste mit am Lasttest beteiligten Clients und einer Liste der beteiligten Server Systeme Bereitstellen der f r den Lasttest notwendigen Dateien und Programme insbesondere der Lasterzeugun
513. ver zum Windows Terminal Server Quittie rungsverkehr und Protokolloverhead wird bei der Modellierung implizit als Bestandteil der gesamten Datenmenge betrachtet ffnen 1 mal Editieren 100 Aktionen Sichern 2 mal Drucken 1 mal Abbildung 03 7 Hierarchische Lastbeschreibung4 Profil Zusammenfassung von Einzelaktionen Vom Windows Terminal Server zum Client PC wird lediglich der Bildschirminhalt ber tragen In der Editierphase wird durch jede Eingabe per Tastatur oder Mausbewegung eine Interaktion mit dem Windows Terminal Server initiiert wobei der Request vom Client 1 Eine weitere Form der Darstellung die zur Last und Ablaufbeschreibung sehr hilfreich ist sind die sog Communications Processing Delay Diagrams vgl 1998 Seite 111 24 Kursbuch Kapazitatsmanagement zum WTS eme Gr e lt 100 Bytes besitzt w hrend in Gegenrichtung vom WTS zum Client jeweils Pakete mit einer mittleren Gr e von einigen Hundert Bytes geschickt wer den Je nach konkretem Messszenario ergeben sich hier unterschiedliche wend F r die Editieroperationen werden m Folgenden die mittleren Werte 100 bzw 400 Byte f r In bzw OutPackets verwendet BS Edit Chains Mo Mame Population Relation Coefficient Resp T Min Thruput 1 Profile 30 0 1 0 120 0 2 Upppntor 3 1 1 0 10 0 4 EditDoct 30 100 0 0 2 4 saveDoc AU 1 2 0 5 0 5 FrintDoc 30 1 1 0 10 0 Background 500 1 0 UU Last
514. von L sungsvarianten Gegenuberstellung von Konfigurationsalternativen Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 97 Diskussion von Vor und Nachteilen unter verschiedensten Aspekten Charakteristika von HW und SW Architektur Performance Verf gbarkeit Kosten Administration Netz Server Clients 05 05 Detaillierte Fragensammlung 1 gt Ermittlung Kundenprofil Zu welcher Branche geh rt der IT Betreiber bzw geh ren die Kunden des IT Betreibers Was sind die globalen gesch ftlichen Ziele Kostenverringerung Produktivit tsverbesserung Kundenzufriedenheit Mitarbeiterzufriedenheit Informationsverteilung Aufendarstellung Gibt es allgemeine Vorgaben Infrastruktur Etat Wer ber t den IT Betreiber Bestandsaufnahme Ist Situation Welche wesentlichen Geschaftsprozesse GP gibt es heute Auskunft Seite 1 98 Kursbuch Kapazit tsmanagement Einspruch Beschwerde Rechnungsstellung Wie lassen sich diese GPs auf IT Prozesse abbilden Transaktionsnamen Programm oder Jobnamen Tasks oder Prozesse Ereignisse f r Beginn und Ende eines GP oder eines Teilschritts eines GP Welche IT Services nehmen die IT Prozesse Transaktionen in Anspruch Applikation Datenbank Transport Verwaltungsdienste Authorisierung Lock Manager Inventarisierung systemtechnische Basisdienste Me werterfassung Statistiken Welche IT Komponenten CP
515. wann und warum Je nach Zielsetzung und Aufgabenstellung m ssen die unterschiedlichen Monitore sowohl im Sampling Mode als auch im Tracing Mode arbeiten el Automatisierung der Auswertung und Aufbereitung kriterienge steuerte Auswertung Filterfunktionen Es gibt eine Vielzahl von Mess und Analyse Werkzeugen die auf unterschiedlichen Ebe nen ansetzen und h ufig Insell sungen darstellen Universell einsetzbare und automatisierte Mess und Auswerteumgebungen sind kaum vorhanden s o Experimentsteuerung Besonders aufw ndig und arbeitsintensiv sind die Auswertung der Messdaten und deren statistische Aufbereitung Da es sich h ufig um etliche GigaBytes Messdaten handelt m s sen Auswertung und die statistische Aufbereitung aber auch die Erstellung von Pr sentati onstabellen und diagrammen voll automatisiert ablaufen Dabei muss einerseits d e auto matische Erstellung von Standarddiagrammen m glich sein andererseits muss die automa tische Erstellung von individuellen Diagrammen nach vorgebbaren Konfigurations Filter kriterien wie Auswertezeitraum Mittelwert und Extremwertberechnungen oder automati sche bzw vorgebbare Korrelationsberechnungen gegeben sein f Verl sslichkeit und Konsistenz der Messdaten Dazu m ssen alle Fehlersituationen und Ausf lle protokolliert werden um ber G te und G ltigkeit der Messung entscheiden zu k nnen 06 04 Spezielle Anforderungen hinsichtlich berwachung a D
516. werden Da das Tool unter Linux abl uft ist keine teuere Spezial Hardware erforderlich sondern ein Standard PC erf llt fast alle Bed rfnisse Der Einsatz eines Spezialisten vor Ort kann durch die einfache Handhabung somit meist entfallen Die Auswertung der durch dp commat erhobenen Daten erfolgt werkzeuggest tzt Als Ergebnisse werden abh ngig von den Anforderungen geliefert qualifizierte und realitatsgetreue Netzwerk Dimensionierungen Identifikation auch von sporadischen Netzwerk oder Netzwerkknoten Problemen Hinweise auf Server Engp sse und evtl hieraus resultierende sinnvolle Verlagerungen von Diensten welche das Netzwerk nutzen Hinweise auf Netzwerk Engp sse und sinnvolle Umstrukturierungen Mess und Analysetool Application Expert Compuware Das Werkzeug Application Expert AE eignet s ch gut zur Performance Optimierung beim Betrieb von mehrstufig vernetzten Client Server Anwendungen AE ist ein Produkt der Firma Compuware fr her Optimal Networks Haupteinsatzfelder sind die Analyse von verteilten Anwendungen in Bezug auf deren Laufzeitverhalten und gleichzeitig das Aufzei gen von konkretem Tuningpotenzial Unmittelbarer Nutzen und Erkenntnisse beim Einsatz von AE lassen sich wie folgt katego risieren Nachweis der Gesamtlaufzeit eines konkreten Gesch ftsprozesses aus Sicht des End Users Exakte Zuordnung der Zeitanteile zu den involvierten Hardware Komponenten Client Netz Applika
517. wie zur Ansteuerung und ber wachung der PCs verf gbar sind Diesbez glich bestehen spezifische Anforderungen an die Testautomatisierung hinsichtlich Lasterzeugung Reproduzierbarkeit und Varterbarkeit Seite 1 80 Kursbuch Kapazit tsmanagement sowie Konsistenz und berpr fbarkeit der Ergebnisse Bei Beteiligung vieler Clients emp fiehlt sich eine Messautomatisierung in Form einer zentralen Steuerungseinheit zur Syn chronisation der Clients Steuerung der gesamten Umgebung um die Kontinuit t in der Erzeugung einer gleichf rmigen Last zu gew hrleisten Universeller Lastgenerator SyLaGen Siemens Die Komplexit t vernetzter Systeme n mmt st ndig zu Es treten hier immer wiederkehren de Fragestellungen der IT Betreiber und Anwender auf wie Welche Auswirkungen haben Hardware oder Software Umstellungen auf die Funkti onal t t die Verf gbarkeit und die Performance des Gesamtsystems Reicht die Hardware Kapaz t t der System Ressourcen und Netzbandbreiten f r die n chste Ausbaustufe der Anwendungsumgebung aus L sungskonzept SyLaGen SyLaGen Synthetischer Lastgenerator bietet eine voll automatisierte Steuerungs und Lastgenerierungsumgebung f r die oben genannten Anforderungen Das Werkzeug erlaubt die Spezifizierung heterogener Lastprofile ber eine einheitliche Schnittstelle f r alle An wendungsf lle Die Erzeugung verschieden gearteter Anwenderlasten wie z B File I O TCP IP Kommunikatio
518. wortzeit der Transaktionen die Verursacher des prozentual gr ten Anteils der Last dargestellt Anhand der Transaktionen k nnen die Programme bzw R 3 Module identifiziert werden die einer genaueren Betrachtung bed rfen F r die einzelnen Module werden die prozentualen Antei le an der CPU und DB Last berechnet und grafisch pr sentiert Hierbei werden auch die eigenprogrammierten Anwendungen als eine Gruppe Customer ber cksichtigt Mit Hilfe der Filterfunktionalitat des R 3 Live Monitors Significant Dialogsteps k nnen die in den Reports dargestellten Lastverursacher f r zuk nftige Messungen getrennt von der Gesamtlast betrachtet werden Es k nnen f r die gefilterten Dialogschritte bzw An wendungen TCQ Profile zur Analyse der gemessenen Last erstellt werden Zum Beispiel sollte im Dialogbetrieb der Datenbankzeit Anteil der Dialogschritte an der Gesamtantwort zeit 40 nicht bersteigen da ansonsten ein Datenbankproblem vorliegen k nnte Weitere Richtwerte zur Interpretation der Antwortzeiten werden n 2 dargestellt c Datenbank Tuning In einem SAP R 3 System werden in der Praxis zentrale Datenbanken verwendet die nicht ber mehrere Server verteilt werden k nnen Die Datenbank wird somit h ufig zum Per Seite VI 44 Kursbuch Kapazit tsmanagement formance Engpass des gesamten Systems Eine wichtige Rolle spielt somit das Monitoring und Tuning der Datenbank Die Analyse einer Datenbank kann mit
519. wser gest tzten Recorder zur Ver f gung der nicht auf einer Skript Sprache bas ert Die Aufnahme des Recorders muss dann an Keynote geliefert werden welche die Aufzeichnung von sogenannten Agenten Rech nern an Keynote Standorten n gew nschter H ufigkeit abspielen Dort werden auch Messwerte wie Antwortzeiten DNS Lookup Zeiten und weitere gesammelt und archiviert Ferner umfasst der Service Pager Alarme Email und ein Diagnose Zentrum St rken amp Schw chen von Keynote Perspective au er der Aufzeichnung keine Aufw nde des Kunden schmales Spektrum an Performance Informationen simulierte Transaktionen spiegeln nur bedingt reales Benutzerverhalten wider fur Applikationen mit variablen Seiteninhalten und Requests praktisch ungeeignet 04 08 Mercury Interactive Topaz Topaz ist wie EnView eine skript gest tzte Service Level Management L sung Dazu setzt Topaz auf dem Tool LoadRunner auf das selbst zum Produktspektrum von Mercury Inte ractive geh rt vgl Topaz berwacht sowohl die Verf gbarkeit als auch die Antwortzeiten beliebiger Client Server Anwendungen Zum Sammeln der Performan cedaten werden sogenannte Agenten eingesetzt die programmierbar sind und auf dem Host laufen Der Zugriff auf die ermittelten Daten ist ber einen Web Browser m glich Dabei kann ber verschiedene Detailierungslevel die Ursache f r vorhandene Probleme einge grenzt werden Seite 1 28 Kursbuch Kapazit tsmanagement
520. ype RM600 E70 250MHZ sMBSLCHG RESULT STATISTICS etails Export csv Quality Classification Thruput DSih RespTi s AppTi s Stretch DBTi s Stretch DBNetTi 5 Stretch good Appi_InstanzD1 6257 0 0 091 0 074 1 1 0 017 1 1 0 00004 1 0 0 00090 1 0 good Appi_InstanzD2 1513 8 0 480 0 371 1 1 0 107 1 1 0 00096 1 0 0 00128 1 0 E good jAppi1_InstanzD3 807 3 1 583 1 096 1 1 0 483 1 1 0 00390 1 0 0 00136 1 0 good App1i_InstanzD4 100 9 13 178 7 831 1 0 5 239 1 1 0 10763 1 0 0 00152 1 0 good Appi_InstanzD5 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 App1_InstanzD 8679 1 0 450 0 311 1 1 0 137 1 1 0 00181 1 0 0 00102 1 0 good App Instanz 0 0 0 000 0 000 0 0 0 000 0 0 0 00000 0 0 0 00000 0 0 Abbildung 03 22 Server View Es werden fur die Dialogschritte die folgenden Daten angezeigt Beschreibung Quality Diensiite good moderate bad Classification Name der Workload gefolgt von Tasktyp und Komplexitatsklasse des Dialogschritts ClientNetTi AppTi DBNetTi DBTi Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung am Appl Server Application Server _ aoee DB Server DB Server Zeit auf dem Netz bzw den Netzen zwischen Application und DB Server inkl Wartezeiten Stretch Factor Dehnfaktor Verh ltnis von Verweilzeit zur Bedienzeitanforderung am DB Netz DB Netz ClientNetTi Sek Zeit auf dem Netz bzw den Netzen zwischen A
521. ystem anzupas sen und neu zu bersetzen ist d Das Pr sentationssystem Das Pr sentationssystem statistics dient dazu auf Basis von MS Excel die tabellarische Ergebnis bersicht grafisch aufzubereiten Zudem k nnen Korrelationen vorgegebener Per formance Kenngr en berechnet und n Abh ngigkeit des jeweiligen Korrelationswertes ebenfalls grafisch dargestellt werden Teil Il Messung und Monitoring Seite Il 7 cpu meas0222 1data tar Z 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Se ae S 2 S u E g BC ae 7 5 Osar wio Abbildung 01 2 CPU Auslastung Anteile von User Prozessen Systemoverhead und wait I O memory meas0222 1data tar Z 6000000 5000000 4000000 kb 3000000 2000000 1000000 0 15 36 00 15 41 00 15 46 01 15 51 00 15 56 00 16 01 00 16 06 01 16 11 00 16 16 00 16 21 00 16 26 00 16 31 01 16 36 00 16 41 00 16 46 00 16 51 00 x 2 Elsar memused_kb sar memfree_kb Abbildung 01 3 Speicherbelegung Seite Il 8 Kursbuch Kapazit tsmanagement 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 700 600 disks meas0222 1data tar Z 15 31 41 15 36 00 15 41 00 15 46 01 15 51 00 15 56 00 16 01 00 16 06 01 16 11 00 16 16 00 16 21 00 16 26 00 16 31 01 16 36 00
522. ystem kopiert und aktiviert Das Skript erlaubt den konfigurierbaren Einsatz der unterschiedlichen UNIX Messwerkzeuge und Aufnahme von relevanten Systemin formationen Die erhobenen Daten werden komprimiert in einer Ergebnisdatei archiviert Teil I Einf hrung und Grundlagen Seite 1 65 Eine Erweiterung des Skripts um zus tzliche Messwerkzeuge Traces oder Statistiken 1st schnell und einfach m glich Nach Erhalt der per mon Skript erhobenen Messdaten werden diese offline mittels Auswer te Skript eval ausgewertet und in Tabellen zusammengefasst die z B durch EXCEL wei terverarbeitet werden k nnen Neben einer Standardauswertung mit den wesentlichen Per formance Kenngr en des vermessenen Systems kann die Zusammensetzung dieser Er gebnis Tabellen vielf ltig individuell konfiguriert werden u a ist es m glich Operationen wie Mittelwert Maximum oder Summenbildung ber verschiedene Performance Kenn gr en zu definieren PERMEX erm glicht die vereinfachte Handhabung unterschiedlicher Messwerkzeuge den Remote Einsatz die Korrelation der Messergebnisse die einheitliche aussagekr ftige System bersicht die drastische Reduzierung des Aufwands f r Messdurchf hrung und Auswertung und hat sich in etlichen Eins tzen bestens bew hrt PERMENT Siemens Sowohl be der Langzeit berwachung als auch zur Lokalisierung und Analyse von Perfor mance Engp ssen in realen Umge
523. zessen Top down zu untersuchen und ggf einzelne Aufrufe auf Applikationsebene als besonders ressourcen und zeitintensiv zu identifizieren Dar ber hinaus ist es m glich mit den Funktionen Response Time Predictor das Laufzeitverhalten einer untersuchten Transaktion bei verschiedenen Netzbandbreiten analyt sch zu berechnen Bandwidth Estimator die zwischen 2 IP Adressen verf gbare Netzbandbreite experimentell zu ermitteln Latency Finder die Signallaufzeit zwischen 2 IP Adressen zu bestimmen Comparison Report identische untersuchte Ablaufe Transaktionen automatisch zu vergleichen 03 03 Beispiel Mehrstufige Client Server Kommunikation Nachfolgendes Beispiel zeigt die fur einen Geschaftsprozess anfallenden Kommunikati onsvorgange zwischen einem Client Applikationserver und Datenbankserver im zeitlichen Verlauf Im Kasten rechts erkennt man den Inhalt eines einzelnen Datenpakets w hrend im Kasten unten der Inhalt dieses Datenpakets auf das HTTP Protokoll reduziert wird Neben dem HTTP Protokoll k nnen noch eine Reihe weiterer Protokolle wie z B SQL FTP SMTP u a analog decodiert werden Seite 11 18 Kursbuch Kapazit tsmanagement Rel Time Seconds Client Application je www opt mal com U Ki J i images butt onl gif HEP 0 Modified Since Tuesday 25 Zug Frame size bytes lt 100 lt 51 lt 1024 1024 298 46 E M
524. zialisten durchf hrbar sein Eine aufw ndige Schulung soll f r den t glichen Betrieb aber auch f r d e Konfiguration des Systems n cht erforder lich sein Auf der Serverseite sollen vorhandene Systeme weiter einsetzbar sein Niedrige Hardwareanforderungen halten das Verh ltnis der Kosten des Managements zu denen der zu berwachenden Produktivsysteme m richtigen Verh ltnis Das System soll stabil und ausfallsicher sein und die berwachten Systeme nicht nennens wert belasten Gleichzeitig soll es von den kleinsten Installationen bis hin zu firmenwei ten berwachungsl sungen skalier und erweiterbar sein Ein offenes Konzept soll die Integration zus tzlicher Features sowie ein Wachsen des Systems sicherstellen 03 03 Technisches Konzept Die identifizierten Anforderungen Plattformunabh ngigkeit und einfache Installation legen die Verwendung einer web zentrierten Architektur nahe Abbildung 03 1 Clientsei tig stellen HTML Seiten mit eingebetteten Java Applets die zu visualisierenden Informati onen dar Durch den Verzicht auf RMI Kommunikat on und R ckgriff auf BSD Sockets sind auch solche Webbrowser verwendbar deren Hersteller die Integration dieses Elements des Java Sprachstandards nicht f r n tig erachtet haben Durch die Kapselung der Kom munikation ist ein Umstieg auf die Verwendung von RMI jederzeit mit wenig Aufwand m glich sobald ausschlie lich geeignete Webbrowser eingesetzt werden
525. zitaten ergibt sich folgendes Bild vgl Abbildung 03 3 Seite 1 20 Kursbuch Kapazit tsmanagement Prediction Utilisation of stations 99 57514 ar gg A 2 7469547 1023456 7 8 9 101112131415161718192021222240 Abbildung 03 3 Die Station server 3 wird zum Engpass Weitere Modellrechnungen k nnen z B das Antwortzeitverhalten ber cksichtigen oder alternative Lastszenarien durchspielen 03 07 Modellierung mit VITO Es ist hier nicht das Ziel die paketorientierte Modellierung wie sie z B im COMNET Pre dictor verwendet wird mit VITO zu reproduzieren sondern es soll gezeigt werden wie eine Modellierung auf Applikationsebene unter Berticksichtigung der Netzstruktur und des Pa ketverkehrs angegangen werden kann Dabei wird unter anderem deutlich werden welche Messgr en zu diesem Zweck erhoben werden m ssen Die mit VITO durchgef hrte Mo dellierung betrachtet verschiedene Szenarien wobei bez glich der Parameter auf Applika tions und Server Ebene plausible Annahmen gemacht wurden Die Information ber die Paketfl sse auf Netzebene wie z B durchschnittliche Paketgr en wurde in Anlehnung an die durchgef hrten Messungen gew hlt a IST Analyse Die Modellbildung setzt eine sog Ist Analyse voraug welche neben einer Bestandsauf nahme der gesamten Netzwerk und Server Infrastrukur sowie der Hauptapplikationen auch quantitative Aussagen ber die Arbeitslast
526. zrate von 4 500 Vorg ngen pro Stunde erwiesen sich die vorgesehenen Systemressourcen in den Ser vern als zu gering Durch eine angemessene Aufr stung bieten jetzt die Server gen gend Potenzial auf Jahre hinaus Bei hohen Lasten wurden Schw chen in der vermessenen Version der DOMEA Anwendung identifiziert zur ckzuf hren auf Designprobleme innerhalb der Software Das hatte in diesen Lastsituationen inakzeptable Antwortzeiten zur Folge Diese Schw che k nnen wir mit der Folgeversion dieser Anwendungen ausr umen die be reits Anfang 2001 auf den Markt kommen wird 04 06 Pilotphase und Roll out Gut vorbereitet kann es jetzt z gig an die weiteren Schritte des IT2000 Projektes ge hen Die Pilotinstallation zwischen der Zentrale in N rnberg und der Au enstelle n Dortmund ist f r Juli 2001 geplant In diesen Piloten um damit die Gesamtinstallation von Grund auf auf Herz und Nieren zu pr fen werden auch das Bundesverwaltungs amt und Bundeskriminalamt einbezogen werden inklusive Synchronisation der Daten aus dem Alt Verfahren ASYLON auf den neuen Datenbestand Im vierten Quartal 2001 wird dann der komplette Roll out ber alle 34 Standorte ber die B hne gehen Danach wird die Sachbearbeitung rund um die Anerkennung von Asylsuchenden eine neue Dienstleistungsdimension erreichen ist sich das BAF sicher Teil Vil Praxisberichte Seite VII 43 KAPITEL 05 LAST UND PERFORMANCE TESTS AM BEI SPIEL IT2000 REINHARD BORDEW
527. zt Paketgr en mit einer Standardabweichung gr er Null in quiva lente Normalverteilungen Als n chstes gilt es die Objekte auszuw hlen ber die Statistiken gef hrt werden sollen Seite 1 48 Kursbuch Kapazit tsmanagement Reporters Channel Utilization ISDN Intranet 10BaseT NG1 Channel Utilization On Intranet 10BaseT NGZ Utilization by Application All Off Intranet FOC Fing nee der Utilization by Protocol All Off el un Frame Size All Off Collision Stats All OFF Token Ring Stats All Off Link Connection Stats All OFF WAN Link Statistics Al Off Session Level All CIF Call Counts All OFF Call Level All Off WAN Clouds Application Sources Message Response Sources Call Sources Session Sources LAU Par Setup Commands Global Transport Answer Commands Global Setup Commandsf Background Packet Flows Allo Allocate background Mames Abbildung 05 3 Auswahl von Objekten zur statistischen Auswertung und den Simulationslauf zu konfigurieren Animation Parameters 1 Run Parameters Abbildung 05 4 Konfigurierung eines Simulationslaufs Dann kann die Simulation gestartet werden Mit den oben zu sehenden Einstellungen Transiente Phase 30 s ein Simulationslauf von 60 s und eingeschalteter Animation rech net ein AMD K6 2 3D 300 MHz 3 50 min Die gesammelten Statistiken werden als Report in eine ASCI Date geschri
528. zu bedienen Durch die Vereinheitlichung der Tool Landschaft Funktionstest und Performancetest st eine bessere Nutzung vorhandener Ressourcen m glich ber die Aufteilung in Konsole und Treiber Rechner wird eine gute Skalierbar keit sichergestellt Es fehlen nur wenige Features wie die Umwandlung von Web Server Log Dateien automatische Checkpoints und die Sammlung von Statistiken aus Datenban ken a Ausblick Die Evaluierung wurde mit WebLOAD 4 0 durchgef hrt Die Version 4 5 ab Ende 2000 besitzt zusatzlich folgende neue Features HIML gestutzte Reports SNMP Interface zur Einbeziehung von Metriken diverser third party Plattformen wie Applikation Server und Datenbank Server Teil V World Wide Web Seite V 7 Wizard f r automatische Checkpoints und Visueller step by step Durchlauf von Agenden Seite V 8 Kursbuch Kapazitatsmanagement KAPITEL 02 UNTERSUCHUNG DES WEB ACCOUNTING NORBERT SCHERNER 02 01 Einleitung Je mehr das World Wide Web wesentlicher Bestandteil des Gesch fts und der Gesch fts beziehungen von Firmen wird um so mehr w chst der Bedarf an Informationen ber die Performance der Server die im Dienst des Web stehen Aus diesem Grund gewinnt die Beobachtung und die Planung der Web Server Kapazitaten immer mehr an Bedeutung Die Nutzung von Web Server Log Dateien bietet hier eine Basis f r Statistiken ber Nutzungs grad und Wachstum einer Website ber definierte Zeitr ume Die Analyse die
529. zu erfassen Je nach Art der m Monitorsystem eingebauten Netzwerkkarte ist es so m glich m Ethernet Fast Ethernet FDDI oder Token Ring zu messen Durch spezielle Importfeatures ist es m glich Messungen von Protokolltestern z B Wan del und Goltermann oder Netzwerkmanagementsystemen z B HP Openview zu analy sieren Neben den umgehend verf gbaren Standardergebnissen erlauben es die oben darge stellten Diagnosem glichkeiten somit das Laufzeitverhalten von Geschaftsprozessen top down zu untersuchen und ggf einzelne Aufrufe auf Applikationsebene als besonders res sourcen und zeitintensiv zu identifizieren Dar ber hinaus ist es m glich mit den Funktio nen Response Time Predictor das Laufzeitverhalten einer untersuchten Transaktion bei verschiedenen Netzbandbreiten analyt sch zu berechnen Bandwidth Estimator die zwischen 2 IP Adressen verf gbare Netzbandbreite experi mentell zu ermitteln Latency Finder die Signallaufzeit zwischen 2 IP Adressen zu bestimmen Comparison Report identische mehrfach untersuchte Abl ufe Transaktionen automa tisch zu vergleichen Seite 1 70 Kursbuch Kapazit tsmanagement Rel Time Seconds Client Application Server Database Server WWW OP E ima l com images buttonl AN ee 1 1 N N Wu WA Modified Since Tuesday 25 Aug 98 10 18 52 GMT length 1684 R eferer http
530. zueinander korrespondierenden Ergebniszeilen der Workloads also gleicher Tasktyp und Komplexitatsklasse spaltenweise zusammengefasst Es ergeben s ch somit die folgenden neuen Ergebnisspalten Thruput Die Durchs tze beider Workloads sind identisch F r die Zusammenfassung der jeweils zugeh rigen Zeilen werden die Duchs tze nicht summiert RespTi Die Antwortzeiten der jeweiligen Zeilen werden addiert AppTi Die AppTi entspricht der DBTi der WL CPU DBTi Die DBTi entspricht der DBTi der WL DB Stretch Factor Die Stretch Faktoren m ssen neu berechnet werden Alle weiteren Spalten k nnen additiv zusammengefasst werden Die berechneten Ergebnis Spalten entsprechen dann der gesuchten Ergebnis Darstellung getrennt nach AppTi und DBTi Der bei dieser Vorgehensweise existierende Nachteil ist die durch die Aufteilung der Workloads entstehende Auftragsverdopplung m Modell Seite VI 88 Kursbuch Kapazit tsmanagement Vorgehensweisen zur Prognosemodellierung Die m WLPSizer generierten Modelle k nnen zum einen e n bereits existierendes System in seiner Topologie und Performance Antwortzeiten Auslastungen und Durchs tze nach bilden Basismodellierung oder aufbauend auf ein solches Modell Prognosen f r zuk nfti ge Szenarien bieten Mit Hilfe des WLPSizers k nnen Prognosen in den folgenden Aufga bengebieten erstellt werden R 3 Release Wechsel Hardware Upgrade Zuk nftige Last

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