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Leitfaden für TARGET2-Nutzer

1. 104 6 4 2 1 Aktivierungsverfahren f r das Contingency Modul 22200422n nennen 105 6 4 2 2 Zahlungsabwicklung im Contingency Modul 2u02222004220e essen 106 6 4 2 3 Weitere Einzelheiten zur Nutzung des Contingency Moduls 107 6 4 3 Verl ngerung des Annahmeschlusses 22440422440022nsennnnnennnnnnnnnenennnennnnn 110 6 4 3 1 Verschiebung des Annahmeschlusses aufgrund eines zuvor aufgetretenen SSP AUSTONS nee eek Alu 111 6 4 3 2 Verz gerter Annahmeschluss aufgrund einer anhaltenden SSP St rung 111 6 5 Verfahren bei St rungen am Tagesende 18 00 Uhr 18 45 Uhr 114 7 St rungen auf der T2S Ebene esssecssecssoccscocssscessccesocesocesoocsscoecssccssocescossssesssesesose 116 7 1 Auswirkungen auf TARGET 2 seien 116 7 2 Situation einer T2S Ausfallsicherung usa 117 8 Andere Ausfalle isissisireissisossasssissosrs to senassssp esseen seas ss sessies apies aissos osos Ss coissins 119 8 1 St rungen auf der Zentralbankebene u 119 8 1 1 Ausfall einer Zentralbank nennen 119 8 1 2 Ausfall eines propriet ren Heimatkontos PHA uessessseennenennnnenn 120 8 2 Betriebs oder technische St rungen auf Teilnehmerebene 122 8 3 Ausfall eines Nebensysems nein nee 125 Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 4 8 3 1 Nebensysteme die die Nebensystem Schnittstelle nutzen u ne 126
2. 22us2200 sn 86 44 Geldrelevante Aspekte der T2S Nachtverarbeitung 2u 2200s sense 88 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 3 4 5 Betriebsfenster un n ee ee neue Pl wahl 90 46 SSR Tagverarbeiluns scior en E E E E E E RR S 90 4 7 Geldrelevante Aspekte der T2S Nachtverarbeitung sosssssesssesseessesessseessresserese 92 43 TagesendeyverarbeitUng uses n E E E E E E E ERE 96 5 Grunds tzliche Aspekte der Verfahren f r Ausnahmesituationen esssscssssesseeee 97 5 1 Definition einer Storun anne 97 5 2 Verfahren zur Storunsshehebine ana 98 5 3 Kommunikation bei St rungen uusnssesssessnnessnnnnssnnnensnnonnnnnnnnnnnonnnnnnnnnnnnnannnn 98 6 Verfahren zur Handhabung von St rungen der Gemeinschaftsplattform 100 6 1 Verfahren bei St rungen zu Tagesbeginn 18 45 Uhr 19 00 Uhr 100 6 2 Verfahren bei St rungen der Nachtverarbeitung 19 00 Uhr 22 00 Uhr und 1 00 Uhr ZW Uhr eisernen 100 6 3 _ Betriebsfenster 6 45 Uhr 7 00 Uhr ucssssseesessssssnsnsnsnnnensnsnensnnennnnnnnnneenennnnn 101 6 4 Verfahren bei St rungen der Tagverarbeitung 7 00 Uhr 18 00 Uhr 101 6 4 1 Fortsetzung des Gesch ftsbetriebs Business Continuity 02s nenn 101 6 4 1 1 Intraregionale Ausfalls cherung ee 102 6 4 1 2 Interregionale Ausjallsicherung aussi 102 6 4 2 Contingency Abwicklung unter Einsatz des Contingencey Moduls
3. ein technischer Ausfall der kritischen Systemteilnehmer kann zu systemischen Risiken f hren Gem diesem Dokument m ssen Teilnehmer die vom Systembetreiber als kritisch eingestuft wurden bestimmte Mindestanforderungen erf llen damit die Aufrechterhaltung des Betriebs im Falle einer St rung sichergestellt ist Laut den Oversight Expectations obliegt dem Systembetreiber die Verantwortung daf r die Erf llung dieser Anforderungen zu berpr fen Die kritischen Teilnehmer m ssen vor allem best tigen dass Business Continuity Pl ne erstellt werden und Verfahren zu deren Einhaltung verf gbar sind ein Ausweichstandort vorhanden ist das Risikoprofil des Ausweichstandorts sich von dem des Prim rstandortes unterscheidet Dies bedeutet dass sich der Ausweichstandort in deutlicher Entfernung vom Prim rstandort befinden muss und nicht von denselben Komponenten der physischen Infrastruktur abh ngen darf Dadurch wird das Risiko dass beide von derselben St rung betroffen sind minimiert So sollte beispielsweise der Ausweichstandort an ein anderes Energieversorgungsnetz und eine andere s N Hauptfernmeldeleitung als der Prim rstandort angeschlossen sein In diesem Zusammenhang wird ber cksichtigt dass die kritischen Teilnehmer lediglich f r Dinge die in ihren direkten Einflussbereich fallen verantwortlich sein k nnen Sie sind zum Teil von den Anbietern abh ngig und nicht haftbar wenn sich die Ausfal
4. vorhanden Anforderung 2 2 Es muss ein Ausweichstandort vorhanden sein Anforderung 2 3 Das Risikoprofil des Ausweichstandorts muss sich von dem des Prim rstandorts unterscheiden Dies bedeutet dass sich der Ausweichstandort a in deutlicher Entfernung vom 6 Prim rstandort befinden muss und b nicht von denselben Komponenten der physischen Infrastruktur abh ngen darf Dadurch wird das Risiko dass beide Standorte von derselben St rung betroffen sind Zu beachten ist dass keine Verpflichtung zur Nutzung unterschiedlicher Hardware Marken und oder Software Komponenten besteht z B zur Installation von MS Windows am eigentlichen Prim rstandort und von UNIX Systemen am Ausweichstandort Die Aussage nicht von denselben Komponenten der physischen Infrastruktur abh ngen unterstreicht dass Ausweichstandorte nicht auf die Infrastrukturkomponenten z B Transport Telekommunikation Wasser und Energieversorgung angewiesen sein sollten die am Prim rstandort genutzt werden Hierbei wird ber cksichtigt dass TARGET2 Nutzer lediglich f r Dinge die in ihren direkten Einflussbereich fallen verantwortlich sein k nnen Sie sind zum Teil von den Anbietern abh ngig und nicht haftbar wenn sich die Ausfallsicherheit eines von Dritten bereitgestellten Dienstes als weniger verl sslich erweist als erwartet TARGET2 Nutzer sollten jedoch bestrebt sein die Festlegung einer angemessenen Ausfallsicherheit in dem mit den Anbietern ge
5. Die Auswirkung eines PHA Ausfalls l sst sich wie folgt darstellen Phase des Gesch ftstags Tagesbeginn und Liquidit tsbereitstellung 18 45 Uhr 19 30 Uhr Auswirkung Zu Beginn des Gesch ftstags auftretende St rungen verhindern die automatische bertragung von Liquidit t von einem PHA auf ein PM Konto Sind keine PHA Daten verf gbar ist die Ausf hrung von Transaktionen nicht m glich M glicherweise k nnen Transaktionen z B Dauerauftr ge auf der Grundlage der Abschlusssalden der PM Konten der betreffenden Teilnehmer abgewickelt werden oder wenn gegen berlassung neuer Sicherheiten Liquidit t auf dem PHA bereitgestellt wird Besondere Aufmerksamkeit gilt jenen Nutzern die an der Nachtverarbeitung teilnehmen F r diese muss die Liquidit t vor 19 30 Uhr bertragen werden Anderenfalls k nnen die Krisenmanager beschlie en die folgende Phase zu verschieben d h den Beginn der Nachtverarbeitung zu verz gern Daraus k nnten sich Folgewirkungen f r die Liquidit tsbereitstellung an die Geldkonten ergeben Es liegt im Ermessen des National Service Desk ob der nationalen Teilnehmergemeinschaft PHA Probleme mitgeteilt werden Im Falle von Auswirkungen auf TARGET 2 werden Informationen auch ber das T2IS und das ICM kommuniziert Nachtverarbeitung 19 30 Uhr 07 00 Uhr Nach der Liquidit tsbereitstellung an die PM Konten haben etwaige Probleme auf Zentralbankebene keinen Einfluss auf den Betrieb
6. Hinsichtlich der Co Management Funktion gilt Folgendes Ist der suspendierte PM Teilnehmer ein Co Manager f r HAM Konten kann er nicht mehr in dieser Funktion agieren nachdem die Suspendierung wirksam geworden ist Es obliegt den betroffenen HAM Kontoinhabern einen neuen Co Manager zu benennen In der Zwischenzeit kann die jeweilige Zentralbank auf Wunsch diese Aufgabe bernehmen Wird ein HAM Teilnehmer ausgeschlossen dessen Konto von einem Co Manager mit verwaltet wird so bleibt die Beziehung zwischen dem betreffenden HAM Kontoinhaber und dem Co Manager bestehen Dem HAM Konto dieses Teilnehmers zu belastende oder gutzuschreibende Transaktionen sind von der Zentralbank auszuf hren 3 7 Vorl ufiger oder endg ltiger Ausschluss oder Beschr nkung des Zugangs zu Innertageskrediten und oder Selbstbesicherungsfazilit ten Eine Zentralbank schlie t eine Stelle vorl ufig oder endg ltig von Innertageskrediten Selbstbesicherungsfazilit ten aus wenn eines der folgenden Ausfallereignisse eintritt a das Geld und oder PM Konto der Stelle wird vorl ufig oder endg ltig geschlossen b die betreffende Stelle erf llt eine der in Anhang III der Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und Unterhaltung eines PM Kontos und in den Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und Unterhaltung eines Geldkontos jeweils festgelegten Anforderungen nicht mehr 54 Ein HAM Konto kann von einem PM Kontoinhaber mit SWIFT basier
7. usa 68 3 5 3 Ma nahmen zur Gew hrleistung der Sicherheit und operationellen Zuverl ssigkeit von Nutzern ea erkeae 69 3 5 3 1 F r kritische und nichtkritische Teilnehmer anzuwendende Maf nahmen 69 3 5 3 2 Nur f r kritische Teilnehmer anzuwendende Ma nahmen 71 JSA UMSONST ORELERERG 75 3 5 4 1 Rechtliche D schser barkeit ansehe 75 3 5 4 2 berganssphase u ek 75 3 934 3 K nstr ktiver ANSA Zore EE A 76 3 5 5 Kommunikation und Koordinierung seeeeseeseeesesesesrsseeesstessresseesseeenseeesseesseesse 76 390 Vertraulichkeit zeugen 76 3 3 7 Berichterstalung uininaniseieeinnieniikeeie 77 3 2 8 berpruf nssklausel aussen er 77 3 6 Beendigung oder Suspendierung der Teilnahme eines TARGET2 Teilnehmers 78 3 6 1 Auswirkungen der Suspendierung eines PM Kontoinhabers 0 79 3 6 2 Auswirkungen der Suspendierung eines DCA Inhabers 80 3 6 3 Auswirkungen der Suspendierung eines HAM Teilnehmers 81 3 7 Vorl ufiger oder endg ltiger Ausschluss oder Beschr nkung des Zugangs zu Innertageskrediten und oder Selbstbesicherungsfazilit ten ne 81 3 8 Rechnungsstellung in TARGE Pe 83 4 Der Gesch ftstag im Normalbetrieb soesoossessossoessessoesoceseessesoossossoesoossesssesosssosssese 84 41 Beginn des Geschaftstag Saosin ae e E I 84 42 Tigwditasber itstellune cken 85 4 3 _ Nachtverarbeitung auf der Gemeinschaftsplattform
8. Derzeitiges Systemverhalten Bezieht sich der Vorschlag auf eine bestehende oder eine neue Dienstleistung Angabe der betroffenen bestehenden Dienstleistung Hinweise zu den UDFS und oder zum ICM Benutzerhandbuch erbeten Vorgeschlagene nderung Funktionsbeschreibung Gesch ftsvorfall und erwartetes Ergebnis nach Umsetzung der nderung Funktionsbeschreibung der neuen verbesserten Dienstleistung Angabe ob Nutzung der vorgeschlagenen nderung optional oder obligatorisch ist sofern zutreffend Beschreibung des dem Vorschlag zugrunde liegenden Gesch ftsvorfalls sowie des Nutzens durch die Umsetzung Begleitdokumente 1 Dokument Weitere Anlagen wie Bildschirmausdrucke Flussdiagramme usw 2 Dokument Erl uternde Beispiele Anmerkung Im Feld Vorgeschlagene nderungen sollte die Funktionsbeschreibung so genau wie m glich sein mit klaren Regeln die keinen Raum f r Interpretationen lassen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 163 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 164 Anhang V Glossar und Abk rzungsverzeichnis ABCDEFGHIJKLMNPRSTUVWXYZ A Glossar Akkreditierte Zertifizierungsstelle accredited certification authority Eine oder mehrere Zentralbanken die vom EZB Rat dazu bestimmt wurden im Rahmen des internetbasierten Zugangs bei der Ausstellung Verwaltung dem Widerruf und der Erneuerung elektronischer Zertifikate f r das Eurosystem t tig zu werde
9. 6 4 2 3 Weitere Einzelheiten zur Nutzung des Contingency Moduls Ausk nfte ber Kontosalden Belastungen und Gutschriften im CM k nnen nur von den Zentralbanken eingeholt werden TARGET2 Nutzer m ssen daher diese Informationen bei ihrer Zentralbank anfordern wobei die von der jeweiligen Zentralbank festgelegten Verfahren f r Contingency Situationen einzuhalten sind Im CM sind nur berweisungen m glich Deshalb m ssen alle CM Transaktionen von der sendenden Bank veranlasst werden Dies ist besonders f r einige Nebensysteme von Bedeutung Um die Anzahl der Contingency Zahlungen zu verringern sind die TARGET2 Nutzer aufgefordert von Sammel berweisungen Gebrauch zu machen Hat ein TARGET2 Nutzer eine Zahlung an die Gemeinschaftsplattform bermittelt die zun chst in die Warteschlange eingestellt wurde und wickelt diese erneut ber das CM ab l sst sich eine doppelte Ausf hrung der Zahlung zun chst im CM und dann nach Neustart der Gemeinschaftsplattform ein zweites Mal im Zahlungsmodul nicht vermeiden Der Sender tr gt die alleinige Verantwortung geeignete Ma nahmen zur Vermeidung von Doppelausf hrungen zu ergreifen Nach Wiederherstellung der Gemeinschaftsplattform wird die normale Zahlungsabwicklung dort fortgesetzt Wenn alle Zentralbanken best tigt haben dass die Nutzung des CM abgeschlossen ist wird dieses geschlossen Die CM Salden werden auf die RTGS Konten im Zahlungsmodul bertragen keine bertrag
10. Anhang I SSP Interregionale Ausfallsicherung mit Datenverlust Wiederherstellungsprozess Gem den drei Anbieter Zentralbanken 3ZB ist ein Wiederherstellungsprozess in Region 2 nur dann erforderlich wenn beide Standorte in Region 1 gleichzeitig ausfallen und es daher zu einem Datenverlust kommt Durch die Wiederherstellung soll gew hrleistet werden dass alle in Region 1 verarbeiteten Nachrichten auch in Region 2 angezeigt werden Zu diesem Zweck werden alle Nachrichten die in Region 1 in den zwei Minuten vor der St rung verarbeitet wurden wiederholt und mit den in Region 2 angezeigten Nachrichten abgestimmt um m glicherweise fehlende Nachrichten zu identifizieren M glicherweise fehlen k nnten beispielsweise FIN Nachrichten Zahlungen und Liquidit tstransfers einschlie lich solcher die ber die T2S Schnittstelle T2SD an bzw von Geldkonten gesendet wurden sowie FileAct Nachrichten die von einem Nebensystem ber eine Nebensystemschnittstelle ASI gesendet wurden oder InterAct Nachrichten XML Nachrichten die auf eines der SSP Module oder an die T2SI gesendet wurden Der Wiederherstellungsprozess sollte in folgenden Schritten ablaufen 1 FIN Nachrichten k nnen wiederholt und der FIN Nachrichtenverkehr abgestimmt werden dies w rde 80 des fehlenden Nachrichtenverkehrs ausmachen Nach Abruf der FIN Nachrichten wobei DCA Nachrichten unber cksichtigt bleiben werden alle zusammengeh renden FIN Nachrichten si
11. Je mehr Zahlungen in einer Contingency Situation abgewickelt w rden umso mehr zus tzliche Sicherheiten m sste eine Bank also stellen je nach dem Zeitpunkt an dem der Contingency Fall eintritt k nnte sich die Bereitstellung solcher Sicherheiten als schwierig erweisen e Das Prinzip der Priorisierung sehr kritische Zahlungen sollten im Allgemeinen vor kritischen Zahlungen verarbeitet werden solange die kritischen Zahlungen nicht zur Aufl sung einer Anstauung sehr kritischer Zahlungen ben tigt werden e Die Ma nahmen zur St rungsbehebung k nnten den Bedarf an Contingency Zahlungen verringern Beispielsweise k nnten gro e Nebensysteme ihre Abwicklung um den gleichen Zeitraum verl ngern um den sich der Annahmeschluss von TARGET2 verz gert Zahlungen in der Warteschlange w rden verarbeitet sobald die Gemeinschaftsplattform wieder verf gbar ist Als weiteres Beispiel k nnten Nebensysteme eine Verrechnung versuchen selbst wenn der Annahmeschluss in TARGET verschoben wird e Die Contingency Mechanismen des Marktes M gliche alternative Contingency Mechanismen von einzelnen Nebensystemen und Banken z B Einzahlungen in einer anderen W hrung k nnten die Notwendigkeit verringern im Contingency Fall kritische Zahlungen abzuwickeln 6 4 3 Verl ngerung des Annahmeschlusses Die Entscheidung bei einem Ausfall der Gemeinschaftsplattform die Schlie ung hinauszuschieben d h die Tagverarbeitungsph
12. Modul f r die Mindestreserveverwaltung reserve management module RM Das Modul f r die Mindestreserveverwaltung erm glicht es den nationalen Zentralbanken einige Funktionen im Zusammenhang mit der Verwaltung der Mindestreserven zu nutzen So k nnen die Zentralbanken beispielsweise die Erf llung des Mindestreserve Solls berpr fen oder die an Kreditinstitute zu zahlenden Zinsen auf die Mindestreserveguthaben berechnen Modul f r die st ndigen Fazilit ten standing facilities module SF Das Modul f r die st ndigen Fazilit ten ist ein optionales Modul das die Verwaltung der st ndigen bernachtfazilit ten Einlagefazilit t Spitzenrefinanzierungsfazilit t erm glicht N Glossar Nachrichtentyp message type MT Als Nachrichtentyp bezeichnet man eine spezielle Art von SWIFT Nachrichten die durch eine dreistellige Zahlenfolge gekennzeichnet ist Die erste Ziffer gibt die Nachrichtenkategorie an aus der sich der allgemeine Zweck der Nachricht erkennen l sst Die zweite Ziffer zeigt die Nachrichtengruppe und die dritte Ziffer die jeweilige Nachrichtenfunktion an Nachtverarbeitung night time processing Zeitraum in dem AS Transaktionen abgewickelt werden Abwicklungsverfahren 6 Die Nachtverarbeitung dauert von 19 30 Uhr bis 7 00 Uhr mit Ausnahme des Wartungszeitraums von 22 00 Uhr bis 1 00 Uhr National Service Desk Kontaktstelle f r Banken und Nebensysteme bei ihrer nationalen Zentralbank
13. Zentralbank diesen Beschluss im Hinblick auf den Zugang zu Innertageskrediten und oder Selbstbesicherungsfazilit ten gem den Bestimmungen der von ihr angewandten vertraglichen Regelungen oder Rechtsvorschriften um Die Zentralbank kann beschlie en den Zugang zu Innertageskrediten und oder Selbstbesicherungsfazilit ten vorl ufig oder endg ltig auszuschlie en oder zu begrenzen wenn der PM Kontoinhaber DCA Inhaber unter Risikoerw gungen als Gefahr angesehen wird In solchen F llen setzt die Zentralbank die EZB und andere Zentralbanken schriftlich hiervon in Kenntnis Ein solcher Beschluss wird erst mit Zustimmung der EZB wirksam Sofern es angemessen erscheint kann der EZB Rat eine einheitliche Umsetzung der in allen TARGET2 Komponentensystemen ergriffenen Ma nahmen beschlie en In dringenden F llen kann Zentralbank den Zugang zu Innertageskrediten und oder Selbstbesicherungsfazilit ten jedoch mit sofortiger Wirkung vorl ufig ausschlie en In solchen F llen hat die Zentralbank dies der EZB umgehend schriftlich mitzuteilen Die EZB ist befugt die Ma nahme der Zentralbank aufzuheben Wenn die EZB der Zentralbank nicht innerhalb von zehn Gesch ftstagen ab dem Zeitpunkt des Zugangs der Mitteilung bei der EZB eine Benachrichtigung ber Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 82 die Aufhebung der Ma nahme bermittelt gilt dies als Zustimmung der EZB zu der betreffenden Ma nahme Bei Begrenzung von Innertageskrediten
14. ge innerhalb von vier Wochen nach einer technischen St rung von TARGET bei der zust ndigen Zentralbank einreichen Weitere Informationen oder Belege die die betreffende Zentralbank anfordert sind innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach Anforderung einzureichen Die betreffende Zentralbank pr ft die Antr ge und leitet sie an die EZB weiter Vorbehaltlich eines anders lautenden den Teilnehmern mitzuteilenden Beschlusses des EZB Rates werden alle eingegangenen Antr ge innerhalb von 14 Wochen nach Auftreten der technischen St rung beurteilt Die betreffende Zentralbank teilt den jeweiligen Teilnehmern das Ergebnis der Beurteilung mit Wird aufgrund dieser Beurteilung ein Ausgleichsangebot gemacht so m ssen die betreffenden Teilnehmer das Angebot in Bezug auf jede n in ihrem Antrag enthaltene n Zahlung oder Zahlungsauftrag innerhalb von vier Wochen nach bermittlung des Angebots durch Unterzeichnung eines Standard Annahmeschreibens dessen jeweils aktuelle Fassung auf der Website der betreffenden Zentralbank abrufbar ist annehmen oder ablehnen Geht der betreffenden Zentralbank innerhalb von vier Wochen kein Annahmeschreiben zu so gilt dies als Ablehnung des Ausgleichsangebots durch die jeweiligen Teilnehmer Die betreffende Zentralbank leistet die Ausgleichszahlungen nach Erhalt des Annahmeschreibens des TARGET 2 Nutzers Auf Ausgleichszahlungen werden keine Zinsen erstattet Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 143
15. nderungen die im Zuge fr herer Releases vorgeschlagen wurden sowie von Zentralbanken unverbindlich angeregte Modifikationen vorgelegt die jeweils mit eindeutigen Referenznummern gekennzeichnet sind In jedem Vorschlag sollten der jeweilige Gesch ftsvorfall und die erwarteten funktionalen nderungen pr zise dargelegt werden Das Eurosystem stellt f r die Einreichung ein entsprechendes Formular zur Verf gung Am Ende des ersten Konsultationsverfahrens pr ft das Eurosystem sorgsam s mtliche Vorschl ge der nationalen Nutzergruppen und der TWG und nimmt einen Teil der vorgeschlagenen nderungen in die engere Wahl f r diese wird eine weitere Kosten Nutzen Analyse durchgef hrt Im zweiten Konsultationsverfahren werden die R ckmeldungen der Nutzer zu den aus der ersten Konsultation hervorgegangenen und von den Zentralbanken in die engere Wahl genommenen nderungen erfasst In diesem Stadium sind keine weiteren nderungsvorschl ge mehr m glich Gegebenenfalls werden auch Angaben zu den Kosten der vorgesehenen Ma nahmen gemacht Die R ckmeldungen m ssen auf der Grundlage zuvor festgelegter Standardbewertungskriterien erfolgen Am Ende der zweiten Konsultation pr ft das Eurosystem alle R ckmeldungen der Nutzer Die europ ischen Bankenverb nde European Credit Sector Associations ECSAs umfassen drei gesamteurop ische repr sentative Branchenverb nde die Europ ische Bankenvereinigung European Banking Federation EBF die Europ
16. nnen ber einen internetbasierten Zugang auf ein PM Konto oder ein HAM Konto zugreifen Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 48 Erstellung von berweisungen ber spezielle ICM Erfassungsmasken einschlie lich MT 103 MT 103STP MT 202 MT 202COV und Liquidit ts bertr gen an Teilnehmer mit SWIFT basiertem oder internetbasiertem Zugang Anzeige eingehender berweisungen von Teilnehmern mit SWIFT basiertem Zugang oder internetbasiertem Zugang einschlie lich MT 103 MT 103STP MT 202 MT 202COV und Liquidit ts bertragungen sowie MT 204 von Teilnehmern mit SWIFT basiertem Zugang Anzeige von Benachrichtigungen Informationen und Tagesabschlussnachrichten ber das ICM Am Beginn des n chsten Gesch ftstages kann ein Kontoauszug heruntergeladen werden Verwaltung von Limiten und Reservierungen Verwaltung von in der Warteschlange stehenden Auftr gen einschlie lich der nderung von Priorit ten der Umsortierung von Zahlungsauftr gen der nderung von Ausf hrungsfristen und der Stornierung von Zahlungen in der Warteschlange Abwicklung der Position eines Teilnehmers innerhalb der Verrechnung eines Nebensystems einschlie lich AS Abwicklungsverfahren 6 f r das Unterkonten er ffnet werden k nnen Abwicklung von Zahlungen im Rahmen von Offenmarktgesch ften des Eurosystems Online Einsicht in das TARGET Directory Dabei ist Folgendes zu beachten PM Kontoinhaber mit internetbasiertem Zugang k nnen nur im
17. sofort nach der bermittlung ausgef hrt Informationen zu Liquidit ts bertragungen von PM Konten auf Geldkonten und umgekehrt sowie zu Liquidit tstransfers zwischen Geldkonten die derselben Payment Bank geh ren oder mit demselben PM Hauptkonto verlinkt sind stehen in Abschnitt 2 8 zur Verf gung f Geldliche Verrechnung von Wertpapiertransaktionen die auf Geldkonten abgewickelt werden Lieferung gegen Zahlung Delievery versus Payment DVP und Erhalt gegen Zahlung Receive versus Payment RVP definiert als Tausch von Wertpapieren gegen Zahlung Lieferung mit Gegenwertverrechnung Delivery with Payment DWP definiert als Wertpapierlieferung von einer zur anderen Partei bei gleichzeitig erfolgender Zahlung Gegenwertverrechnung ohne Lieferung Payment Free of Delivery PFOD die den Tausch von Geld ohne die Lieferung von Wertpapieren darstellen Abwicklungsrestriktionen die die Blockierung und Reservierung von Geld in einem Geldkonto erm glichen Es sei angemerkt dass T2S auch FoP Transaktionen Free of Payment verarbeitet in denen Wertpapiere geliefert Delivery Free of Payment DFOP oder empfangen Receive Free of Payment 10 Zu den Verarbeitungszeiten bei Dauerauftr gen vgl UDFS Buch 1 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 30 RFOP werden k nnen ohne dass eine Gegenwertverrechnung erfolgt Definitionsgem erfordert diese Transaktionsart allerdings keine
18. statt einschlie lich der Inanspruchnahme der st ndigen Fazilit ten Die Gesamtdauer dieser Schritte betr gt maximal 2 Stunden und 45 Minuten Schritte nach Verl ngerung des Annahmeschlusses am Tag D Abbildung 18 Ablauf am Tag nach der St rung Au er den zuvor erw hnten obligatorischen Ma nahmen am Tag der St rung sind nach Abschluss des laufenden Gesch ftstags mehrere obligatorische Schritte durchzuf hren e Tagesbeginn 15 Minuten e Liquidit tsbereitstellung 30 Minuten e Nachtverarbeitung NTS1 einschlie lich Liquidit tsbereitstellung an Geldkonten mindestens 1 Stunde e Wartungsfenster maximal 3 Stunden e Nachtverarbeitung NTS2 mindestens 1 Stunde e Vorbereitung der Tagverarbeitung 15 Minuten Diese Schritte summieren sich auf 6 Stunden und lassen sich weiter verk rzen durch die Reduzierung des Wartungsfensters und die Erleichterung der Nicht Nachtverarbeitungsprozesse Nachstehende Abbildung zeigt den Gesamtablauf 8h 45 min 3h NTS1 MP NTS2 1h 1h Block B 6h 15min 30min SoD Liq P 15min Block A 2h 45min Abbildung 19 berblick ber die Abl ufe im Fall einer St rung L ngerer Ausfall der Gemeinschaftsplattform In Anbetracht der oben erw hnten Schritte w re bei einem SSP Ausfall w hrend der Tagverarbeitungsphase und einer Wiederherstellung der Gemeinschaftsplattform bis 22 15 Uhr der Beginn der Tagverarbeitung um 7 00 Uhr n
19. und FileAct Nachrichten im store amp forward mode an die Gemeinschaftsplattform senden 6 4 1 2 Interregionale Ausfallsicherung Weitreichende regionale St rungen z B schwerwiegende Verkehrs Telekommunikations oder Stromversorgungsst rungen oder sonstige Beeintr chtigungen kritischer Infrastrukturen die ein ganzes Ballungsgebiet oder einen geografischen Gro raum erfassen erfordern den Umstieg auf die zweite Region interregionale Ausfallsicherung Eine interregionale Ausfallsicherung bedeutet das berwechseln von Region 1 zu Region 2 die in der Regel ein normales Herunterfahren des Standorts in Region 1 erm glicht Infolgedessen kann der Betrieb in Region 2 binnen zwei Stunden nach der Entscheidungsfindung ohne Datenverlust wiederaufgenommen werden Die Nutzer werden informiert sobald TARGET 2 wieder voll zur Verf gung steht Zu einem Datenverlust kann es dank des asynchronen Betriebs nach einer interregionalen Ausfallsicherung lediglich in dem extrem seltenen Fall kommen dass die beiden Standorte in Region 1 unversehens gleichzeitig ausfallen In einer solchen Situation bleibt nur die M glichkeit der Ausfallsicherung auf die Region 2 und der Abstimmung der fehlenden Daten sowie der Wiederherstellung der Datenbasis Gleichwohl sollte die Wiederaufnahme des Gesch ftsbetriebs in Region 2 einschlie lich der Rekonstruierung und Abstimmung der SWIFTNet FIN Nachrichten binnen zwei Stunden nach der Entscheidun
20. 2 In der TARGET 2 Leitlinie dauert die Tagesbeginn Verarbeitung bis 19 30 Uhr d h einschlie lich der nachfolgenden Liquidit tsbereitstellung von 19 00 Uhr bis 19 30 Uhr da sie aus gesch ftlicher Perspektive eigentlich als Vorbereitung f r die Zahlungsverarbeitung gilt 3 An Wochenenden oder Feiertagen bleibt das technische TARGET2 Fenster ber das ganze Wochenende oder den ganzen Feiertag ge ffnet d h von Freitag 22 00 Uhr bis Montag 1 00 Uhr bzw von 22 00 Uhr des letzten Gesch ftstags vor dem Feiertag bis 1 00 Uhr des n chstfolgenden Gesch ftstags Abwicklungsanweisungen die f r die partielle Abwicklung infrage kommen und mangels Wertpapieren nicht abgewickelt werden konnten Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 27 4 An Wochenenden oder Feiertagen bleibt das technische T2S Fenster ber das gesamte Wochenende oder den ganzen Feiertag ge ffnet d h von Samstag 3 00 Uhr bis Montag 5 00 Uhr bzw von 3 00 Uhr am Feiertag bis 5 00 Uhr des n chstfolgenden Gesch ftstags 5 Die Vorbereitung der Echtzeitabwicklung und die Echtzeitabwicklung k nnen bereits vor dem Wartungsfenster beginnen sofern der letzte Nachtverarbeitungszyklus vor 3 00 Uhr endet Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 28 2 7 Transaktionen ber TARGET2 Folgende Arten von Transaktionen werden in TARGET abgewickelt a Kundenzahlungen Kundenzahlungen werden ber PM Konten abgewickelt und sind als Zahlungen im Format SWIFT FI
21. 7 1 Auswirkungen auf TARGET2 Je nach Zeitpunkt des Auftretens kann eine T2S St rung die Liquidit t der Payment Bank die Bereitstellung von Sicherheiten und oder die R ckerstattung von Innertageskrediten einschlie lich der Selbstbesicherung beeintr chtigen wie nachfolgend aufgezeigt wird So ist es m glich dass ein technisches Versagen von T2S den Banken ber den gesamten Abwicklungstag Schwierigkeiten bei der Bereitstellung neuer Sicherheiten zur Erh hung ihrer Kreditlinien verursacht Phasen eines Gesch ftstags Auswirkung einer T2S St rung Tagesbeginn F r 20 00 Uhr geplante Dauerauftr ge f r Liquidit tstransfers k nnte eine erneute Versendung erforderlich werden 18 45 Uhr 20 00 Uhr Die Liquidit t der Geldkonten w rde auf der T2S Plattform verbleiben Da keine Contingency Abwicklung vorgesehen ist um die Liquidit t nach TARGET zur ckzutransferieren k nnten sehr kritische Zahlungen die 20 00 Uhr 03 00 Uhr fr h in der TARGET 2 Tagverarbeitung abzuwickeln sind CLS EUROI Bridge CCPs beeintr chtigt werden Nachtverarbeitung Wartungsfenster Keine Auswirkungen auf TARGET2 03 00 Uhr 05 00 Uhr Eine verz gerte automatisierte R ckerstattung der Selbstbesicherung 16 30 Uhr k nnte zu Verz gerungen in TARGET bis der Innertageskredit in T2S zur ckerstattet werden kann f hren Wom glich w re die Frist f r Echtzeitverarbeitung die R ckerstattung von Innertageskrediten durch
22. 8 32 Nebensysteme die die Zahlungsschnittstelle nutzen uuennen 128 8 4 Technische Suspendienine une eehendenheneen 128 9 Ausfall von SWIET ee 129 8 5 1 Verarbeitung von Zahlungen nina 130 8 5 2 Verarbeitung von Dateien aus Nebensystemen ssesessssseersssrrssressersseressrrrssees 131 9 Test der Contingency und Business Continuity Ma nahmen u sssrsssrsonssonenne 132 9 1 SGel nesbersich eisernen 132 32 DAT Terre eig 132 9 3 Funktionen und Zusandiekeiien ns es 132 94 Testumacrbune nenne een 133 9 5 H ufigkeit und Plane seen 133 9 6 Testergebnisse und berichte une 133 9 7 Test der Contingency Ma nahmen sus ee 134 97 1 Kritische Teilnehmer ee rren rae eesee 134 9 7 2 Gemeinschaftsplattform Testen der Contingency Module e 135 9 8 Test der Business Continuity Ma nahmen ssssseesseesesssessseessressereserssseesssressresse 136 985 1 KrilscheLeilnchner ee 136 9 82 SSP 137 10 Change und Release Management Verfahren sssssosssssssssssnonssonsssnnennnssnunne 138 19 1 Jahrliches Release nee aaa 138 10 1 1 Wichtioe Termine ea 138 10 1 2 Einbindung der Mi er esse een 139 10 1 3 Priorisierung und Entscheidungsfindung 2220042200402snsennnnnsnnnensnnn nenn 140 10 2 Notfall nderungen und Hot Fixes 24000000200000000000200002000008200n nn ennnnensnnennsnnernaneee 140 102 1 No allanderineen an ae 141 10 2 2 HOt FIRES ee 141 11 TARGET2 Aus
23. Eintreten eines bestimmten Ereignisses im T2S Verarbeitungszyklus auszuf hren bis der Auftrag ge ndert wird M Glossar MAC Message Authentication Code Mandated Payment Zahlung die von einer nicht an der Transaktion beteiligten Stelle typischerweise einer nationalen Zentralbank oder einem Nebensystem in Verbindung mit einem AS Abwicklungsverfahren im Auftrag einer anderen Stelle veranlasst wird Beispielsweise versendet eine nationale Zentralbank eine mit einer spezifischen Nachrichtenstruktur versehene berweisung im Auftrag eines ausgefallenen direkten Teilnehmers nur in Contingency Situationen Mandated payments auf technische Konten sind nicht m glich Mindestreservepflicht reserve requirement Verpflichtung der Kreditinstitute im Euro W hrungsgebiet auf einem Mindestreservekonto Mindestreserven bei ihrer nationalen Zentralbank zu unterhalten Die Mindestreservepflicht wird in Bezug auf bestimmte Positionen in der Bilanz der Kreditinstitute bestimmt Die Mindestreserveguthaben der Institute werden zum Satz f r die Hauptrefinanzierungsgesch fte des Eurosystems verzinst Mindestreservezins und strafzinskonto RM interest and penalty account Von einer nationalen Zentralbank gehaltenes optionales Konto f r Buchungen im Zusammenhang mit der Zahlung von Zinsen auf Mindestreserven sowie mit der Zahlung von Strafzinsen eines Kreditinstituts das die Mindestreserveanforderungen nicht erf llt hat
24. Geldbewegungen und wird daher nicht auf der Basis von Geldkonten abgewickelt Bewegungen auf Belastungen Geldkonten Gutschriften Liquidit ts bertragungen von PM Konten Liquidit ts bertragungen Liquidit ts bertragungen auf andere DCAs von anderen DCAs Wertpapiertransaktionen Wertpapiertransaktionen mit Belastung der DCAs mit Gutschriften auf DCAs R ckf hrung der Zentralbank Zentralbank Selbstbesicherung Selbstbesichrung Liquidit ts bertragungen auf PM Konten 2 Belastungen 2 Gutschriften Tagesendsaldo 0 Abbildung 6 Bewegungen auf Geldkonten 2 8 Liquidit tsstr me zwischen PM Konten und Geldkonten sowie zwischen Geldkonten Es ist m glich Liquidit t von PM Konten auf Geldkonten und von Geldkonten auf PM Konten zu transferieren Daneben ist es m glich Liquidit t zwischen Geldkonten zu bertragen wenn die beteiligten DCAs mit demselben RTGS Konto verlinkt sind oder demselben Geldkontoinhaber geh ren Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 31 E eme ie SE A Er N targ 3 schluss E Pu OCA Zahiungen 18 45 19 00 22 00 01 00 07 00 17 00 18 00 18 15 Nachtver _arbeitung Tar y r it K x arbeitung lagverarbeitung IB SF 19 30 Dauer auftr ge Keine Keine Liquidit ts Liquidit ts Liquidit ts bertra bertragung n bertra gungen gungen R ck f hrung Multiple Lauxdt ts j geber Tagesbe
25. Gesamtforderungen da die Geldkonten ber Nacht keine Salden aufweisen d rfen Zu diesem Zweck werden alle anstehenden Selbstbesicherungen automatisch um 16 30 Uhr zur ckgef hrt und alle noch verbleibenden Guthaben auf den Geldkonten ber das automatische Cash Sweep auf ihre entsprechenden PM Hauptkonten transferiert dies findet nach dem Annahmeschluss f r eingehende Liquidit ts bertragungen um 17 45 Uhr statt Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 35 2 8 1 Initiierung von Liquidit tstransfers Inhaber von Geldkonten die direkt an T2S angebunden sind k nnen Liquidit ts bertragungen in T2S im A2A Modus mittels ISO20022 Nachrichten oder im U2A Modus via T2S GUI veranlassen Indirekt an T2S angebundene Geldkontoinhaber die die TARGET 2 Zusatzleistungen f r T2S z nutzen k nnen Liquidit ts bertragungen von dem T2S Geldkonto auf das PM Konto mithilfe von ICM MT202 Nachrichten oder einer LiquidityCreditTransfer Nachricht ohne Business Application Header BAH vornehmen und auch die Salden auf den jeweiligen Geldkonten einsehen Liquidit tstransfers von Geldkonten die direkt in T2S oder ber TARGET2 VAS f r T2S veranlasst wurden werden auf der Gemeinschaftsplattform durchgehend au er w hrend der Tagesende und Tagesbeginn Verarbeitung kurz nach 18 00 Uhr bis 19 30 Uhr und auch nicht w hrend des technischen Wartungsfensters 22 00 Uhr bis 1 00 Uhr verarbeitet Da der Saldo auf den Geldkonten am Ende de
26. Statusmeldung zum T2S Abwicklungstag Status of the T2S Settlement Day Notification auf dem GUI Bildschirm Daily Schedule und oder ber T2S Diary Query Die Gesch ftsanfangsphase beinhaltet die nderung des Abwicklungsdatums die Annahme der Datenfeeds von Geldkontoinhabern f r die Client Auto Collateralisation die bist 19 00 Uhr empfangen werden und f r das laufende Abwicklungsdatum g ltig sind die Bewertung der Sicherheiten f r die Client Collateralisation on Stock und die Bewertung der besicherungsf higen Abwicklungsinstruktionen In dieser Phase erfolgt keine Geldverrechnung sie sollte von den Teilnehmern dazu genutzt werden die Nachtverarbeitung vorzubereiten Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 84 Kasten 2 Datenfeeds f r die Client Auto Collateralisation Jeder Geldkontoinhaber der Client Auto Collateralisation in T2S anbietet ist f r die Einrichtung und Pflege dieser Selbstbesicherungsfunktion in T2S einschlie lich der Konfiguration der erforderlichen Stammdaten verantwortlich So sollten die folgenden Informationen Datenfeeds an T2S bermittelt werden Liste der besicherungsf higen Wertpapiere f r die Selbstbesicherung nach dem ersten Hochladen sollte sie wann immer nderungen vorliegen aktualisiert werden die t glichen Bewertungen der besicherungsf higen Wertpapiere Datenfeeds im Zusammenhang mit der Besicherung besichtungsf hige Wertpapiere bzw ent
27. Tabelle 5 Abwicklungsverfahren Au erdem k nnen die oben erw hnten obligatorischen Abwicklungsverfahren durch nachstehend aufgef hrte Mechanismen den besonderen Bed rfnissen der einzelnen Nebensysteme angepasst werden e Informationsfrist zur Vorank ndigung einer Abwicklung nach den AS Verfahren 3 4 und 5 21 Integriertes Modell Die endg ltige geldliche Verrechnung findet im Wertpapierabwicklungssystem selbst statt _Schnittstellen Modell Die endg ltige geldliche Verrechnung findet im Zahlungsmodul statt Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 42 e Abwicklungszeitraum f r den Saldenausgleich der Nebensysteme um die Abwicklung anderer Gesch fte nicht zu behindern sind die Nebensystem Transaktionen am Ende dieses Zeitraums nicht abgewickelt werden die entsprechenden Salden entweder zur ckgewiesen oder es wird ein Garantiekonto Verfahren aktiviert sofern dies vom Nebensystem f r die Verfahren 4 und 5 festgelegt wurde e Durch ein Garantiekonto Verfahren wird die erforderliche zus tzliche Liquidit t bereitgestellt wenn Nebensystem Transaktionen mit der vorhandenen Liquidit t der Teilnehmer nicht abgewickelt werden k nnen e Der festgelegte Zeitpunkt scheduled time ist ein Mechanismus der Nebensystem Transaktionen bis zum festgelegten Abwicklungszeitpunkt speichert Nebensysteme die die Abwicklungsverfahren 3 4 5 und 6 einsetzen k nnen SWIFTNet FileAct nutzen um die Geldseite von AS Tran
28. Zahlungen bel uft sich auf rund 3 000 wobei 2 300 sehr kritische Zahlungen und 700 einzelne Nebensystemtransaktionen verarbeitet werden Dabei wird zwischen sehr kritischen Zahlungen die unbedingt abgewickelt werden m ssen und kritischen Zahlungen vor deren Abwicklung die Zustimmung der Krisenmanager einzuholen ist unterschieden In Kapitel 6 4 2 Contingency Abwicklung unter Einsatz des Contingency Moduls wird das Konzept sehr kritischer TARGET2 Zahlungen dargelegt Das Contingency Netzwerk l sst sich f r ein Land f r mehrere L nder oder f r alle an TARGET2 angebundenen L nder aktivieren F r einen einzigen Teilnehmer erfolgt keine Aktivierung des Contingency Netzwerks Mit der Aktivierung des Contingency Netzwerks wird f r alle Teilnehmer die ber die betroffenen Zentralbanken angebunden sind automatisch die Funktionalit t der Ersatzzahlungen freigeschaltet 8 5 1 Verarbeitung von Zahlungen Die TARGET 2 Nutzer informieren ihre Zentralbank ber die im Contingency Modus abzuwickelnden Zahlungen Die Zahlungsauftr ge werden nach Ma gabe der zuvor auf lokaler Ebene vereinbarten Contingency Kommunikationsverfahren an den National Service Desk gesendet Der National Service Desk verarbeitet mithilfe seines ber das Contingency Netzwerk bestehenden Zugriffs auf die ICM Ersatzbildschirme die Zahlungsauftr ge nach dem Vier Augen Prinzip Die Abwicklung der Ersatzzahlungen wird berwacht Die auftraggebenden Part
29. als System Entit t Bank der Banken TARGET SECURITIES Wert papiere entralbank ahige seoogpeseossoeoeoseoseosesoesessesssposessssossssssssese gt Wertpapiere und i Automatische R ckf hrung d Bewertung er ZB Auto Collateralisation Sicherheitenverwaltungssysteme Abbildung 1 Die vier Rollen der Zentralbanken im Rahmen von T2S 2 2 2 Die Rollen der Banken im Rahmen von TARGET2 Securities Eine Bank kann im Kontext von T2S die folgenden Rollen einnehmen e Geldkontoinhaber d h Inhaber eines oder mehrerer DCAs e CSD Teilnehmer d h Inhaber von Wertpapierkonten bei einem oder mehreren Zentralverwahrern e Liquidit tsbereitsteller d h als Institut das die Abwicklung von Wertpapiertransaktionen seiner Kunden CSD Teilnehmer auf seinem Geldkonto erm glicht oder als Institut das ber sein PM Konto Liquidit t f r ein Geldkonto eines anderen Instituts bereitstellt e als Kreditgeber d h als Institut das Innertageskredite ber die Client Auto Collateralisation an seine Kunden CSD Teilnehmer ausreicht 2 3 TARGET2 Struktur 2 3 1 Leitungsstruktur Governance Das TARGET2 Management beruht auf einer dreistufigen Leitungsstruktur Die Aufgaben dabei vom EZB Rat Ebene 1 den Zentralbanken des Eurosystems Ebene 2 und den Anbieter Zentralbanken Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 18 Ebene 3 wahrgenommen Der EZB Rat ist f r die allgemeine Leitung von TARGET 2 zust ndig
30. anderen PM Kontoinhaber eine Lastschrift einzureichen und informiert seine Zentralbank die f r die Erfassung und Verwaltung der getroffenen Vereinbarungen zust ndig ist entsprechend Lastschriften k nnen ber TARGET 2 zwischen 7 00 Uhr und 18 00 Uhr verarbeitet werden Inhaber von PM Konten die einen internetbasierten Zugang nutzen k nnen keine Lastschriftanweisungen ausstellen sie aber entgegennehmen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 29 d Nebensystem Transaktionen Zahlungen im Zusammenhang mit der Abwicklung von Nebensystemen Massenzahlungssysteme Gro betragszahlungssysteme Devisenhandelssysteme Geldmarkthandelssysteme Clearingh user und Wertpapierabwicklungssysteme e Liquidit ts bertragungen Liquidit t in Zentralbankgeld kann auf PM Konten Heimatkonten oder Geldkonten gehalten werden wobei die M glichkeit des Liquidit tstransfers zwischen den verschiedenen Konten besteht Liquidit ts bertragungen im Zusammenhang mit PM Konten aber nicht Geldkonten k nnen ber SWIFTNet FIN MT 202 von 7 00 Uhr bis 18 00 Uhr oder ber ICM im U2A oder A2A Modus auf der Basis von SWIFTNet InterAct ausgef hrt werden Mittels ICM veranlasste Liquidit tstransfers werden w hrend der Betriebszeiten des Zahlungsmoduls bis zum Annahmeschluss f r Interbankzahlungen 18 00 Uhr und ab dem Beginn der Nachtverarbeitung 19 30 Uhr mit Ausnahme spezieller Zeitfenster zur Wartung der Gemeinschaftsplattform
31. auf das PM Konto einer Verrechnungsbank oder umgekehrt transferiert wird Es gibt zwei Arten der Liquidit ts bertragung auf der Gemeinschaftsplattform gt Laufender Auftrag Der Transfer wird sofort nach Auftragseingang ausgef hrt sofern ausreichend Liquidit t verf gbar ist gt Dauerauftrag Feste Betr ge werden regelm ig zu einem bestimmten Zeitpunkt transferiert z B Liquidit tszuf hrungen von HAM Konten auf PM Konten zu Beginn des Gesch ftstages Die nderung eines Dauerauftrags wird am folgenden Gesch ftstag wirksam Es gibt drei Arten der Liquidit ts bertragung auf der T2S Plattform gt Auftrag zur sofortigen Liquidit ts bertragung immediate liquidity transfer order Weisung einen bestimmten Geldbetrag in Echtzeit d h unmittelbar bei Eingang der Weisung von einem Geldkonto auf ein anderes Geldkonto zu bertragen gt Vorab erstellter Auftrag zur Liquidit ts bertragung predefined liquidity transfer order Weisung einen bestimmten Geldbetrag von einem Geldkonto auf ein anderes Geldkonto zu bertragen wobei die Weisung einmalig zu einem festgelegten Zeitpunkt oder bei Eintreten eines bestimmten Ereignisses auszuf hren ist gt T2S Dauerauftrag zur Liquidit ts bertragung T2S standing liquidity transfer order Weisung einen bestimmten Geldbetrag von einem Geldkonto auf ein anderes Geldkonto zu bertragen wobei die Weisung so lange regelm ig zu einem festgelegten Zeitpunkt oder bei
32. aus Organisationen Institutionen aus dem Bereich Wertpapierverrechnung und abwicklung Massenzahlungsverkehrssysteme systemrelevante Massenzahlungsverkehrssysteme Systemically Important Retail Payment Systems SIRPS besonders bedeutsame Massenzahlungsverkehrssysteme Prominently Important Retail Payment 43 F r die Simulationen wird der TARGET2 Simulator verwendet der von der finnischen Zentralbank in Zusammenarbeit mit den 3ZB entwickelt wurde Weitere Informationen zum TARGET 2 Simulator sind dem TARGET Newsletter Ausgabe 7 Q4 2013 abrufbar unter www target2 eu zu entnehmen Bei Teilnehmern die die obige Schwelle von 1 5 berschreiten und nicht als kritisch eingestuft wurden wird eine Neuklassifizierung durchgef hrt es sei denn die Zentralbank des Teilnehmers legt anderweitige Nachweise vor 45 Dabei handelt es sich um das Komitee f r Zahlungs und Verrechnungssysteme PSSC welches die Beschlussorgane des Eurosystems bei der Erf llung der grundlegenden Aufgaben des ESZB unterst tzt insbesondere bei der F rderung des reibungslosen Betriebs der Zahlungssysteme Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 66 Systems PIRPS und andere Massenzahlungsverkehrssysteme sowie sonstigen Gro betragszahlungssystemen z B CLS und EUROI zusammen Wie bei den Kreditinstituten gibt es bei den Nebensystemen keine empirischen Belege f r die genauen Ursachen von systemischen Risiken Deshalb wurden die Kriterien zur Ein
33. den Antrag oder lehnt ihn ab e Durchf hrung der Stammdatenerhebung Nach der Validierung gibt die Zentralbank die Angaben aus den Formularen ber das ICM und oder die T2S GUI ein Ergeben sich Auswirkungen f r das TARGET2 Directory ist die Frist f r dessen w chentliche Aktualisierung zu ber cksichtigen e Abschlie ende Pr fung Anhand des ICM oder der T2S GUI sollte der betreffende Nutzer die Richtigkeit des neuen Stammdateneintrags der nderung berpr fen 3 3 3 1 Konflikt re Registrierung von erreichbaren BIC Inhabern und indirekten Teilnehmern Das TARGET2 Directory erlaubt pro BIC lediglich eine Anmeldung und nur eine Beziehung zwischen einem erreichbaren BIC Inhaber indirekten Teilnehmer und dem PM Kontoinhaber der den Zugang zu TARGET2 erm glicht Aus diesem Grund ist es m glich dass zwei oder mehrere Teilnehmer konflikt re Registrierungsformulare an ihre Zentralbank senden Daher sollten die Banken bevor sie ein Registrierungsformular an ihre Zentralbank schicken um einen erreichbaren BIC Inhaber zu registrieren im TARGET 2 Directory nachpr fen ob der BIC mit dem sie den erreichbaren BIC Inhaber indirekten Teilnehmer anmelden m chten bereits bei einem anderen PM Kontoinhaber registriert wurde Ist der erreichbare BIC Inhaber indirekte Teilnehmer Bank X schon im TARGET2 Directory bei einem anderen PM Kontoinhaber B registriert muss sich der antragstellende PM Kontoinhaber A mit 27 N Je nach Anderung
34. der sicherstellt dass die Einhaltung der Anforderungen im folgenden Jahr gew hrleistet bleibt oder sofern die Ma nahmen noch nicht vollst ndig umgesetzt wurden dass angemessene Vorkehrungen getroffen werden die zufriedenstellende Fortschritte bei der Durchf hrung der im Aktionsplan aufgef hrten Punkte erm glichen Erste Unterschrift Name der F hrungskraft aus dem Gesch ftsbereich Druckschrift Titel Datum Unterschrift Zweite Unterschrift Name der F hrungskraft aus der IT Abteilung Druckschrift Titel Datum Unterschrift Dieses Formular einschlie lich Anlage bitte zur cksenden an von der zust ndigen Zentralbank auszuf llen Name der Zentralbank Anschrift Kontaktperson Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 159 Anlage zur Selbstzertifizierungserkl rung Name des kritischen Teilnehmers 2ssessccseeeeeeesenennnnnnsenenennnnennnnnnneennnnnnnnnnen 1 Umsetzungsgrad Die kritischen Teilnehmer sind verpflichtet anzugeben inwieweit die vom Eurosystem in seiner Funktion als TARGET2 Systembetreiber festgelegten Anforderungen zum Informationssicherheitsmanagement und zum Business Continuity Management umgesetzt wurden Durch Ankreuzen der entsprechenden K stchen geben die Unternehmen bekannt inwieweit die Vorgaben umgesetzt wurden e Vollst ndige Umsetzung Der kritische Teilneh
35. der Homepage der Deutschen Bundes bank als pdf Download verf gbar Dort ist ebenfalls diese bersetzung als pdf Datei abrufbar 1 Einleitung Der vorliegende Leitfaden f r TARGET2 Nutzer nachfolgend TARGET Leitfaden versteht sich als Standardwerk f r TARGET2 Nutzer Kreditinstitute Nebensysteme und sonstige Einrichtungen die Zahlungen in TARGET2 abwickeln das ihnen ein besseres Verst ndnis der allgemeinen Funktionsweise des TARGET2 Systems und eine m glichst effiziente Nutzung erm glichen soll In dem Leitfaden sollen s mtliche operativen Aspekte im Zusammenhang mit der allt glichen TARGET2 Nutzung einschlie lich der Geldverrechnung ber TARGET2 Securities T2S in Euro behandelt werden um einen reibungslosen Betrieb zu gew hrleisten Au erdem stellt der TARGET 2 Leitfaden die Funktionalit t des Gesamtsystems sowie die Besonderheiten im Hinblick auf die einzelnen Zentralbanken dar d h die nationalen Zentralbanken im Euroraum NZBen die Europ ische Zentralbank EZB und sonstige nationale Zentralbanken die an TARGET angeschlossen sind Dokumentiert sind die zentralbankspezifischen Besonderheiten auf der Website der jeweiligen nationalen Notenbank Der TARGET 2 Leitfaden wurde so konzipiert dass er wann immer erforderlich aktualisierbar ist und sowohl die Zentralbanken einschlie lich der drei bzw vier Anbieter Zentralbanken 3ZB 4ZB wie auch die TARGET2 Nutzer an seiner Ausgestaltung mitwirken k
36. der Summe der verf gbaren Liquidit t aller Konten aus denen sich das virtuelle Konto zusammensetzt W Glossar Warteschlangenverfahren queuing Verfahren mit dessen Hilfe berweisungsauftr ge vom sendenden direkten Teilnehmer oder vom System in einer Warteposition gehalten werden bis sie entsprechend den Systemregeln verarbeitet werden k nnen Wertpapierabwicklungssystem securities settlement system SSS Das Wertpapierabwicklungssystem umfasst die Gesamtheit aller institutionellen Regelungen f r die Best tigung das Clearing die Abwicklung sowie die Verwahrung und Registrierung von Wertpapieren X Glossar XML Akronym f r Extensible Markup Language Untereinheit der Standard Generalized Markup Language SGML ISO 8879 die speziell f r die Verwendung im Internet sowie f r webbasierte Anwendungen entwickelt wurde Y Glossar Y Copy Standard bertragungsart von SWIFT Nachrichten an die Gemeinschaftsplattform Sie wird bei ber das Zahlungsmodul verarbeiteten Zahlungen verwendet Z Glossar Zahlung payment Die Gemeinschaftsplattform erm glicht direkten Teilnehmern generell zwei Arten von Zahlungen gt Kundenzahlungen MT 103 MT 103 gt Bank an Bank Zahlungen MT 202 MT 202COV MT 204 Zahlungsblockade gridlock Situation die sich bei einem Geld oder Wertpapier bertragungssystem ergeben kann wenn einige bertragungsauftr ge nicht ausgef hrt wer
37. der in diesem Leitfaden beschriebenen detaillierten Ma nahmen festgelegt Die praktische und rechtliche Umsetzung durch die die einzelnen Ma nahmen f r Nutzer verbindlich werden liegt jedoch in der nationalen Zust ndigkeit jeder Zentralbank Demzufolge obliegt es den Zentralbanken zu entscheiden wie sie die Sicherheitsma nahmen f r Nutzer in die rechtlichen Vereinbarungen mit ihren Nutzern integrieren z B durch einen Vertragsanhang eine Ver ffentlichung auf der Website mit einem Verweis im Vertrag ein Schreiben der Zentralbank usw Da sich die Gesetzgebung je nach Land unterscheidet und um sicherzustellen dass die Ma nahmen in allen an TARGET 2 teilnehmenden L ndern auf hnliche Weise und im Einklang mit den Harmonisierten Bedingungen f r die TARGET 2 Teilnahme rechtlich umgesetzt werden haben die Zentralbanken dar ber Bericht erstattet auf welche Weise dies erreicht wurde 3 5 4 2 bergangsphase Die Ma nahmen f r kritische Teilnehmer definieren die Zugangskriterien die diese im Idealfall vor der Teilnahme an TARGET erf llen sollten Neue kritische Teilnehmer m ssen selbst bescheinigen dass die Informationssicherheit im Einklang mit international anerkannten Standards behandelt wird und die im Abschnitt Business Continuity Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs beschriebenen Business Continuity Anforderungen erf llt werden Dar ber hinaus m ssten Business Continuity Ma nahmen gem dem festgelegten Testp
38. die bereinstimmung mit einem entsprechenden Zugangsmodell zu verifizieren Anforderung 1 9 Zugangskontrolle Der Zugang zu Informationen informationsverarbeitenden Einrichtungen und Gesch ftsprozessen sollte auf Basis von Betriebs und Sicherheitsanforderungen kontrolliert werden Die Bestimmungen zur Zugangskontrolle sollten den Regelungen zur Informationsweitergabe und Autorisierung Rechnung tragen Um die Zuweisung von Rechten zum Zugriff auf Informationssysteme und dienste zu kontrollieren m ssen formelle Verfahren etabliert werden Diese Verfahren sollten den gesamten Lebenszyklus des Nutzerzugangs abdecken angefangen von der Erstregistrierung neuer Nutzer bis hin zur endg ltigen Abmeldung von Nutzern die keinen Zugang mehr ben tigen Zu beachten ist insbesondere auch die Notwendigkeit im Bedarfsfall die Zuweisung von Rechten zum bevorrechtigten Zugang zu kontrollieren mit denen solche Nutzer Systemkontrollen umgehen k nnen Die Nutzer sollten auf ihre Verantwortung zur Aufrechterhaltung effizienter Zugangskontrollen hingewiesen werden insbesondere was die Verwendung von Passw rtern und die Sicherheit der Benutzerausstattung betrifft Der Grundsatz des aufger umten Schreibtischs und leeren Bildschirms sollte umgesetzt werden um das Risiko eines unberechtigten Zugangs oder der Besch digung von Unterlagen Medien und informationsverarbeitenden Einrichtungen zu verringern Der Zugang zu internen wie auch externen
39. die Funktionalit t der Ersatzzahlungen verwendet wird sind folgende Aspekte zu ber cksichtigen e Bevor ein PM Teilnehmer die Funktion verwenden kann muss er deren Aktivierung bei der zust ndigen Zentralbank beantragen Die Aktivierung erfolgt mit sofortiger Wirkung e Auf Anfrage eines PM Teilnehmers der die ICM Funktionalit t verwendet kann die zust ndige Zentralbank andere TARGET2 Nutzer ber solche Zahlungen zur Liquidit tsumverteilung informieren e Hatte ein Teilnehmer technische Probleme und beabsichtigt die versp teten urspr nglichen Zahlungen am n chsten Gesch ftstag mit dem Datum des Gesch ftstags der technischen St rung der urspr nglichen Valuta zu senden ist dies der zust ndigen Zentralbank am Tag des technischen Systemausfalls d h vor dem Tag an dem die Einzelzahlungen bermittelt werden mitzuteilen Dieser Antrag auf Aufhebung der Valutapr fung muss die zust ndige Zentralbank mindestens 30 Minuten vor dem Annahmeschluss von TARGET erreichen Die Zentralbank sorgt daf r dass die Valutapr fung f r diesen Sender am folgenden Gesch ftstag deaktiviert wird sodass die urspr nglichen Einzelzahlungen mit der urspr nglichen Valuta verarbeitet werden k nnen Die Abwicklung in TARGET erfolgt immer an dem Gesch ftstag an dem die Zahlung bermittelt wird weicht die Valuta hiervon ab so m ssen alle Zinsanpassungen au erhalb des TARGET2 Systems vorgenommen werden e Sofern die Aufhebung der Val
40. die Nutzer von wichtigem Interesse sein k nnten und wo diese zu finden sind Kapitel 2 Allgemeines bietet eine Darstellung von TARGET2 und TARGET Securities der Leitungs und technischen Struktur von TARGET der Organisationsstruktur auf Zentralbankebene der Kommunikation mit den Nutzern der ffnungstage und des Zeitplans an einem Gesch ftstag der ber TARGET 2durchgef hrten Transaktionen sowie der Abwicklung von Nebensystemen Kapitel 3 Teilnahme erl utert die Teilnahmevoraussetzungen das Vorgehen zur Beantragung und zur Registrierung vor allem im Hinblick auf die Stammdatenerhebung die Zertifizierungstests die Ma nahmen zur Gew hrleistung von Sicherheit und operationeller Zuverl ssigkeit die K ndigung oder Suspendierung von TARGET2 Nutzern sowie die Rechnungsstellung in TARGET2 In Kapitel4 werden die Abl ufe der unterschiedlichen Phasen eines normalen Gesch ftstages dargelegt Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 und Kapitel 8 besch ftigen sich mit den Verfahren die bei au ergew hnlichen Ereignissen anzuwenden sind Dabei w hlen Kapitel 4 bis 8 eine chronologische Darstellung der Abl ufe w hrend eines Gesch ftstags d h zun chst werden die Verfahren zu Beginn des Betriebstags am Abend des vorherigen Werktags gefolgt von der Nachtverarbeitung der Tagesverarbeitung und schlie lich der Tagesendeverarbeitung erl utert Kapitel 9 beschreibt die Testanforderungen die f r die Notfallm
41. die ein Serviceb ro nutzen aufgrund der Harmonisierten Bedingungen rechtlich verpflichtet ihre Zentralbank von Ausf llen bei einem solchen Unternehmen in Kenntnis zu setzen In einem solchen Fall und um die Erhebung von identischen Daten ber verschiedene direkte Teilnehmer zu vermeiden obliegt es der Zentralbank die mit dem betragsm ig gr ten direkten Teilnehmer aller dasselbe Serviceb ro nutzenden Teilnehmer in einer Rechtsbeziehung steht die Einhaltung der im Rahmenwerk zur Gew hrleistung der Sicherheit und operationellen Zuverl ssigkeit der Nutzer festgelegten Ma nahmen zu berpr fen siehe den Abschnitt Kritische und nichtkritische Teilnehmer Eug PRE 38 l Wenn die direkten Teilnehmer ein Mitglied einen Konzentrator nutzen gibt es zwei M glichkeiten Entweder ist das Mitglied der Konzentrator selbst ein direkter Teilnehmer dann bernimmt die Zentralbank die mit diesem direkten Teilnehmer in einer Rechtsbeziehung steht die in diesem 36 Harmonisierte Bedingungen Artikel 28 Absatz 2 Die Teilnehmer informieren die zust ndige Zentralbank ber alle sicherheitsrelevanten Vorf lle in ihrer technischen Infrastruktur und sofern dies angemessen erscheint ber sicherheitsrelevante Vorf lle in der technischen Infrastruktur von Drittanbietern 37 Welcher unter diesen direkten Teilnehmern der gr te ist kann sich ndern beispielsweise im Zuge einer Fusion In einem solchen Fall muss di
42. eingereicht wird Die Zahlungsnachricht wird dann bis zur Tagverarbeitung der Gemeinschaftsplattform an dem betreffenden Tag gespeichert Grafische Benutzeroberfl che Graphical User Interface GUD Schnittstelle die dem Nutzer eine Interaktion mit der T2S Softwareanwendung erm glicht indem grafische Elemente z B Fenster Men s Schaltfl chen und oder Icons auf einem Computerbildschirm per Tastatur und Maus angesteuert werden GUI Nachricht broadcast via GUD Die bermittlung einer Information die einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern zeitgleich auf der grafischen Benutzeroberfl che zur Verf gung gestellt wird H Glossar Hauptbuch general ledger Das Hauptbuch ist das zentrale Rechnungslegungsdokument eines Unternehmens das auf dem Prinzip der doppelten Buchf hrung beruht Heimatkonto home account Von nationalen Zentralbanken gehaltenes Konto au erhalb des Zahlungsmoduls z B gt f r Einrichtungen die nicht den Status eines direkten PM Teilnehmers haben k nnen gt f r Einrichtungen die PM Konten er ffnen d rfen und indirekte PM Teilnehmer sind oder die weder als direkte noch als indirekte Teilnehmer am Zahlungsmodul teilnehmen gt f r PM Kontoinhaber zum Zwecke der Abwicklung von Vorg ngen die nicht im Zahlungsmodul verarbeitet werden Die Heimatkonten werden ber das Heimatkontomodul oder ber ein propriet res Heimatkontosystem verwaltet Heimatkontomodul ho
43. f r Kunden und f r Interbankzahlungen weiterhin mindestens eine Stunde liegen Eine Verl ngerung der Annahmefrist k nnte auch bewilligt werden um die Bew ltigung einer Bankenkrise zu erleichtern Sobald eine Verl ngerung gew hrt ist darf sie nicht mehr zur ckgenommen werden selbst wenn dies technisch m glich w re 6 4 3 2 Verz gerter Annahmeschluss aufgrund einer anhaltenden SSP St rung Ein sp terer Annahmeschluss wird bewilligt wenn ein Ausfall der Gemeinschaftsplattform vor 18 00 Uhr auftritt und bis zu diesem Zeitpunkt nicht behoben ist In solchen Situationen gibt es keine andere M glichkeit als die Wiederherstellung der Plattform abzuwarten Unmittelbar nachdem die TARGET2 Krisenmanager in ihrer Telekonferenz einen Aufschub des Annahmeschlusses genehmigt haben werden die TARGET2 Nutzer ber die einschl gigen nationalen Kommunikationswege das ICM falls verf gbar und das T2IS dar ber informiert Die TARGET Nutzer werden aufgefordert ihre internen Vorgaben an die verz gerten Annahmeschlusszeit entsprechend anzupassen Bei einer Verl ngerung der Annahmeschlusszeit sollten die TARGET 2 Nutzer auch weiterhin SWIFTNet FIN Nachrichten an die Gemeinschaftsplattform senden Diese werden in eine Warteschlange gestellt und verarbeitet sobald die Gemeinschaftsplattform wiederhergestellt ist Dem liegt das Prinzip zugrunde dass TARGET alle in einer Warteschlange befindlichen Zahlungen mit gleicht giger
44. ftspartnern die grenz berschreitende Nutzung von Sicherheiten die in einem anderen Land hinterlegt sind f r eine Kreditaufnahme bei der nationalen Zentralbank in dem Land in dem sie selbst niedergelassen sind zu erm glichen Beim Korrespondenzzentralbank Modell fungieren die nationalen Zentralbanken in Bezug auf Wertpapiere in ihren nationalen Wertpapierabwicklungssystemen f reinander als Verwahrer Kreditinstitut credit institution CD Eine Bank im Sinne der Definition der Europ ischen Union Laut erster Bankenrichtlinie der EG ist ein Kreditinstitut ein Unternehmen dessen T tigkeit darin besteht Einlagen oder andere r ckzahlbare Gelder des Publikums entgegenzunehmen und Kredite f r eigene Rechnung zu gew hren Kreditlinie credit line Die maximale besicherte berziehung eines PM Kontos Die jeweiligen PM Kontoinhaber k nnen sich anhand des Informations und Steuerungsmoduls ber Ver nderungen ihrer Kreditlinien informieren Ver nderungen der Kreditlinien werden unverz glich umgesetzt Bei einer Herabsetzung der Kreditlinie bleibt diese nderung vorerst schwebend wenn die Senkung zu einer ungedeckten berziehung f hren w rde Die nderung wird wirksam sobald die berziehung durch die gesenkte Kreditlinie gedeckt wird Krisenmanager crisis manager In jeder Zentralbank gibt es einen Krisenmanager der f r die Bew ltigung au ergew hnlicher Ereignisse zust ndig ist Kritische Zahlung c
45. glich gehalten werden Dies bedeutet dass jede Zentralbank zun chst auf ihre eigenen Contingency Ma nahmen zur ckgreift Sollte dies nicht m glich oder nicht effizient sein kann die Zentralbank Hilfe vom SSP Service Desk in Anspruch nehmen Ansprechpartner f r die TARGET 2 Nutzer ist der jeweilige National Service Desk Ist dieser nicht verf gbar sollten die Nutzer nach den nationalen Kommunikationsverfahren f r Krisenf lle verfahren Die Auswirkung einer St rung auf der Zentralbankebene h ngt von der Phase des Gesch ftstags ab wie nachfolgend gezeigt wird Phase des Gesch ftstags Auswirkung Verfahren bei St rungen Tagesbeginn 18 45 Uhr 19 00 Uhr F r alle St rungen die in diesem Zeitraum auftreten k nnten hat die jeweilige Zentralbank angemessene Back up Ma nahmen vorbereitet Nachtverarbeitung 19 00 Uhr 07 00 Uhr Nach der Liquidit tsbereitstellung haben etwaige Probleme auf Zentralbankebene keinen Einfluss auf den SSP oder T2S Betrieb Betriebsfenster 06 45 Uhr 07 00 Uhr Das Eurosystem nutzt das Betriebsfenster zur Vorbereitung der Tagverarbeitung Bei St rungen gelten die Verfahren zur St rungsbehebung w hrend der Tagverarbeitung Tagverarbeitung 07 00 Uhr 18 00 Uhr St rungen w hrend der Tagverarbeitung k nnten sich auf die Aktualisierung von Kreditlinien Repogesch ften und auf die Ausf hrung der zentralbankbezogenen Gesch fte geldpolitische Trans
46. gro er Wichtigkeit ist es zu allen n chtlichen Ereignissen und Ma nahmen die Implikationen f r den Beginn der Tagverarbeitung um 7 00 Uhr haben k nnten umfassende Informationen bereitzustellen Der National Service Desk wird seine TARGET2 Nutzer daher vor dem regul ren Start der Tagverarbeitung um 7 00 Uhr ber die nationalen Kommunikationswege und ber das T2IS sowie gegebenenfalls per ICM entsprechend informieren 8 Keine Verfahren w hrend des Wartungszeitraums 22 00 Uhr 1 00 Uhr 6 3 Betriebsfenster 6 45 Uhr 7 00 Uhr Das Eurosystem nutzt das Betriebsfenster zur Vorbereitung der Tagverarbeitung Bei St rungen gelten die Verfahren zur St rungsbehebung w hrend der Tagverarbeitung 6 4 Verfahren bei St rungen der Tagverarbeitung 7 00 Uhr 18 00 Uhr 6 4 1 Fortsetzung des Gesch ftsbetriebs Business Continuity Kann ein SSP Problem nicht behoben werden besteht das Hauptziel in der Wiederherstellung der vollen Verarbeitungskapazit t Die Entscheidung eine Ausfallsicherung durchzuf hren h ngt von der Art des Ausfalls dessen voraussichtlicher Dauer dem Zeitpunkt usw ab Dabei besteht keine definierte Hierarchie mit Blick auf intraregional innerhalb einer Region oder interregional von einer Region zur anderen zu ergreifende Ausfallsicherungen Bei Problemen auf der Ebene der Gemeinschaftsplattform ist zu entscheiden ob die Ausfallsicherung intraregional oder interregional erfolgen muss Die Aktivi
47. in regelm igen Abst nden getestet werden Ein SWIFT Ausfall ist nicht Bestandteil der Tests da der EZB Rat das Restrisiko eines solchen Aus falls als hinnehmbar einstuft 92 Ziel der Tests Die Contingency und Business Continuity Ma nahmen sollen gew hrleisten dass Ausf lle von TARGET2 Komponenten auf welcher Ebene auch immer nicht zu einer St rung des Betriebs von TARGET insgesamt f hren Jeder Nutzer sollte zun chst seine eigenen Back up Ma nahmen einleiten Die Gemeinschaftsplattform sieht Contingency Vorkehrungen vor um kurze Unterbrechungen aufseiten eines Teilnehmers oder einer Zentralbank oder der SSP bei der Verarbeitung sehr kritischer Zahlungen zu berbr cken Dar ber hinaus k nnen die Zentralbanken den Nutzern andere Vorkehrungen bieten wie etwa ein AS Contingency Tool oder mandated payments 9 3 Funktionen und Zust ndigkeiten Die obligatorischen und optionalen Tests der Contingency und Business Continuity Ma nahmen f r die Gemeinschaftsplattform und die Umgebungen der Zentralbanken werden in gemeinsamer Zust ndigkeit der Ebene 2 organisiert und von der EZB koordiniert Die National Service Desks f hren obligatorische Tests mit ihren kritischen Teilnehmern sowie optionale Tests mit den kritischen und den nichtkritischen Teilnehmern durch Hierzu geh ren auch die Erstellung eines Testzeitplans praktische Hilfen bei der Durchf hrung der Tests und das Zusammenstell
48. in einem bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit Die Angaben werden zum Abgleich mit den aktuellen Daten an einem beliebigen Gesch ftstag herangezogen Propriet res Heimatkonto proprietary home account PHA Ein propriet res Heimatkonto ist ein von einigen nationalen Zentralbanken unterhaltenes Konto au erhalb der Gemeinschaftsplattform z B f r Einrichtungen die nicht den Status eines direkten PM Teilnehmers haben k nnen f r Einrichtungen die PM Konten er ffnen d rfen und indirekte PM Teilnehmer sind oder die weder als direkte noch als indirekte Teilnehmer am Zahlungsmodul teilnehmen oder f r Inhaber eines PM Kontos zum Zwecke der Abwicklung von Vorg ngen die nicht im Zahlungsmodul abgewickelt werden Propriet re Heimatkonten sind nicht auf der Gemeinschaftsplattform sondern bei den nationalen Zentralbanken angesiedelt R Glossar Raw Data File Raw Data File gt dient als Kontrolldatei zur berpr fung der Positionen im Hauptbuch gt kann f r eigene Berichte der nationalen Zentralbanken verwendet werden Relationship Management Application RMA Siehe SWIFT Relationship Management Application RMA Reserveguthaben reserve holdings Innertages und bernachtliquidit t die bei Tagesschluss auf einem RTGS Konto gehalten wird Reservierung reservation Mit der Inanspruchnahme der Liquidit tsreservierung kann der Inhaber eines RTGS Kontos Liquidit t f r spezielle Transaktionen m
49. ische Sparkassenvereinigung European Savings Bank Group ESBG und die Europ ische Vereinigung der Genossenschaftsbanken European Association of Co operative Banks EACB und kommt zu einer abschlie enden Einsch tzung in Bezug auf den Inhalt des j hrlichen TARGET 2 Release Dieser wird wenig sp ter bekannt gegeben Um den Nutzern die Darlegung ihrer nderungsw nsche zu erleichtern wurde ein Formular f r nderungsvorschl ge Anhang IV entworfen Alle von den Nutzern vorgebrachten nderungsw nsche sind auf diesem Formular einzureichen Jedes andere Formular wird abgewiesen und zur ckgereicht 10 1 3 Priorisierung und Entscheidungsfindung Bei der Priorisierung der verschiedenen Vorschl ge der Nutzer oder der endg ltigen Entscheidung zum Release Inhalt tragen die Zentralbanken folgenden Kriterien geb hrend Rechnung e F r jede einzelne nderung wird eine eingehende Kosten Nutzen Analyse durchgef hrt Dabei werden vor allem folgende Punkte in Betracht gezogen die R ckmeldungen der Nutzergemeinschaft im Zuge der Konsultationsrunden die durch die nderung realisierte Verbesserung des Dienstleistungsangebots f r den Bankensektor insgesamt die erwartete Nutzung des neuen Merkmals die damit verbundenen Investitionen und Betriebskosten die Nachhaltigkeit der neuen Dienstleistung im Hinblick auf die Kostendeckung die Komplexit t der Entwicklungen sowie das m gliche Risiko Regressionsfehler in das System einzub
50. normalerweise die A2A Funktionen nutzt e dieselben Funktionalit ten ber eine Stand alone Verbindung wenn die normale ICM Verbindung nicht mehr verf gbar ist 62 Finanzielle Ausf lle werden in den Abschnitten 3 6 und 3 7 behandelt 63 Einschlie lich eines Problems mit der SWIFT Verbindung zur SSP und oder mit der direkten Verbindung zur T2S Plattform ber einen der lizenzierten Mehrwertnetzwerkdienstleister 64 Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit t dienen ausschlie lich der Umverteilung von bersch ssiger Liquidit t Sie sollen vermeiden dass die Liquidit t auf dem PM Konto des Teilnehmers verbleiben muss das von einem technischen Ausfall betroffen ist Sie sind von den zugrunde liegenden kommerziellen Zahlungen vollst ndig getrennt Daher k nnen die Kreditinstitute an die berschussliquidit t umverteilt wird andere Parteien sein als die Teilnehmer f r die die zugrunde liegenden Zahlungen bestimmt sind Au erdem m ssen die Institute auf die bersch ssige Liquidit t umgelenkt wird keine direkten TARGET2 Teilnehmer sein sofern die Mittel ber TARGET transferiert werden Sind die Mittel eines Teilnehmers ersch pft oder k nnen sie nicht effizient eingesetzt werden kann der Teilnehmer auf den National Service Desk zur ckgreifen der in solchen Situationen eine begrenzte Anzahl von Zahlungen im Auftrag des entsprechenden Teilnehmers durchf hren kann Die genauen Contingency Kommunikationsverfahren s
51. sehr kritischen Zahlungen ausf hrt Zu Testzwecken aktiviert der SSP Service Desk mittwochs zwischen 10 00 Uhr und 12 00 Uhr das CM in der Testumgebung Tests au erhalb dieses Zeitrahmens m ssen ber den zust ndigen National Service Desk beim SSP Service Desk beantragt werden Dar ber hinaus organisiert die EZB alle sechs Monate Testl ufe f r das CM unter Produktionsbedingungen Jeder Testlauf umfasst eine Gruppe von Zentralbanken Die Zentralbanken k nnen beschlie en auch TARGET2 Nutzer mit einzubinden An diesen Tagen aktiviert der SSP Service Desk das CM parallel zum Normalbetrieb in der Produktionsumgebung Auf diese Weise l sst sich verifizieren dass sowohl die Anbindung an das CM als auch eine angemessene technische Anordnung der TARGET 2 Nutzer f r den Live Betrieb des CM gegeben sind Volumentests werden nicht durchgef hrt 9 8 Test der Business Continuity Ma nahmen 9 8 1 Kritische Teilnehmer Jeder Nutzer der vom Eurosystem im Hinblick auf das reibungslose Funktionieren von TARGET als kritisch eingestuft wurde muss ber eine Strategie zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs verf gen die folgende Elemente aufweist e Business Continuity Pl ne wurden erstellt und Verfahren zu deren Einhaltung sind vorhanden e Es muss ein Ausweichstandort vorhanden sein e Das Risikoprofil des Ausweichstandorts muss sich von dem des Prim rstandorts unterscheiden deutliche Entfernung zwischen den Standorten anderes E
52. ssen die Sicherheit ihrer TARGET2 Schnittstellenkomponenten und sonstiger Komponenten die hinter der Schnittstelle liegen aber von wesentlicher Bedeutung f r einen reibungslosen Zahlungsfluss sind beurteilen In den Anforderungen sind auf bergeordneter Ebene die von den kritischen Teilnehmern umzusetzenden Prinzipien zum Informationssicherheitsmanagement vereint Die Prinzipien wurden von dem international vereinbarten Standard ISO IEC 27002 abgeleitet Anforderung 1 1 Informationssicherheitspolitik Die Gesch ftsf hrung sollte einen klaren sicherheitspolitischen Kurs festlegen der im Einklang mit den Gesch ftszielen steht dar ber hinaus sollte sie sich zur Informationssicherheit verpflichten und diese f rdern indem sie eine in der gesamten Organisation geltende Strategie ausarbeitet und aufrechterh lt Anforderung 1 2 Interne Organisation Um die Umsetzung einer Informationssicherheitsstrategie innerhalb der Organisation anzusto en und zu berwachen sollte ein Steuerungsrahmen geschaffen werden Die Gesch ftsf hrung sollte der Informationssicherheitsstrategie zustimmen Sicherheitsrollen zuweisen sowie die Implementierung der entsprechenden Strategie innerhalb der gesamten Organisation koordinieren und berpr fen Anforderung 1 3 Externe Parteien Die Sicherheit der Informationen und informationsverarbeitenden Stellen einer Organisation sollte nicht durch die Einf hrung von Produkten externer Parteie
53. t durch die bersch ssige Liquidit t die sich auf dem PM Konto des betreffenden Teilnehmers angesammelt hat verteilt wird ESZB ESCB Europ isches System der Zentralbanken EU Europ ische Union Eurosystem Die EZB und die nationalen Zentralbanken der EU Mitgliedstaaten deren W hrung der Euro ist wie in Artikel 1 der Satzung des ESZB und der EZB festgelegt EWR EEA Europ ischer Wirtschaftsraum External Guarantee Limit Vom Geldkontoinhaber f r seinen Kunden festgelegte Obergrenze f r Kredite die au erhalb von T2S besichert werden Das External Guarantee Limit und das Unsecured Credit Limit sind aus der Sicht von T2S identisch Sie unterscheiden sich nur hinsichtlich der Reihenfolge ihrer Inanspruchnahme wobei die Client Collateralisation genutzt wird nachdem das External Guarantee Limit ausgesch pft wurde EZB ECB Europ ische Zentralbank F Glossar Fernzugangsteilnehmer remote participant Direkter Teilnehmer der Gemeinschaftsplattform der in dem Land ber das er an der Gemeinschaftsplattform teilnimmt keine Vertretung hat FIFO Prinzip first in first out Zahlungsauftr ge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs ausgef hrt d h der zuerst eingegangene Zahlungsauftrag wird als erstes bearbeitet der zuletzt eingegangene Auftrag zum Schluss Ma geblich ist der Zeitstempel des Zahlungsauftrags beim Eingang in der SWIFT Schnittstelle der Gemeinschaftsplattform
54. um die allgemeine berwachung des Betriebs im Tagesablauf und um die entsprechenden Bed rfnisse im Bankensektor Geeignet f r die Durchf hrung dieser berwachungsaufgaben sind was die Dienste auf der Gemeinschaftsplattform einschlie lich TARGET Zusatzleistungen betrifft das ICM Informations und Steuerungsmodul und wenn es um die Dienste auf der T2S Plattform geht die GUI grafische Benutzeroberfl che Im Folgenden werden die Abl ufe eines normalen Gesch ftstags nach Phasen untergliedert beschrieben Dabei gilt es zu beachten dass der Gesch ftstag bereits am Abend des vorherigen Werktags beginnt 4 1 Beginn des Gesch ftstags In TARGET2 SSP beginnt der neue Gesch ftstag nach erfolgreichem Abschluss der Tagesendearbeiten des vorangegangenen Tages sowie der Vorbereitungsarbeiten f r den laufenden Tag wobei die erste T tigkeit darin besteht die nderungen der Nutzerstammdaten zu laden Der Wechsel zum neuen Gesch ftstag wird in der Regel zwischen 18 45 Uhr und 19 00 Uhr durch eine Broadcast an alle Nutzer best tigt Angezeigt werden die Phasen auch auf dem ICM Bildschirm SSP Operating Day unter Services Administration Die ICM Nachricht lautet wie folgt Die Tagesendarbeiten f r TT MM JJ sind abgeschlossen Der Gesch ftstag TT MM JJ ist nun er ffnet Das Verfahren zum T2S Tagesbeginn wird ebenfalls um 18 45 Uhr gestartet und dauert bis 20 00 Uhr Die Best tigung erfolgt durch eine
55. und SWIFTNet FileAct genutzt Die verschiedenen Informations und Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 39 Kontrolloptionen sind als XML Nachrichten konzipiert SWIFTNet Browse erm glicht die Initiierung eines InterAct oder FileAct Nachrichtenaustausches ber eine sichere Browserverbindung SWIFTNet FileAct erm glicht die bermittlung von Dateien und wird in der Regel zum stapelweisen Austausch strukturierter Finanznachrichten und umfangreicher Berichte verwendet SWIFTNet FileAct Nachrichten werden w hrend der Betriebszeiten des PM jederzeit angenommen au er wenn die Gemeinschaftsplattform gewartet wird w hrend der Tagesende und Tagesbeginn Verarbeitung und auch nicht wenn Liquidit t bereitgestellt wird SWIFTNet InterAct erm glicht die bertragung von XML Anfragen ber das Secure IP Network SIPN durch SWIFT an das ICM und die Nebensystemschnittstelle Ancillary System Interface ASI XML Nachrichten werden f r Anfragen und Antworten im Zusammenhang mit dem ICM A2A Modus sowie f r Gesch ftsvorg nge der Nebensysteme genutzt Die Nachrichten zu Gesch ftsvorg ngen der Nebensysteme werden wie in den TARGET2 UDFS Buch 1 erl utert angenommen Bei ICM A2A Vorg ngen werden die Nachrichten entsprechend dem zugrunde liegenden Gesch ftsvorfall angenommen W hrend des SSP Wartungsfensters werden keine SWIFTNet InterAct Nachrichten angenommen Die gemeinsame Systemschnittstelle von TARGET2 und T2S verwendet ebe
56. und oder die Zentrale vorausgesetzt sie sind im EWR ans ssig Zugang zum PM Konto jener Zweigstelle sofern die betreffende Zentralbank dar ber informiert wurde In der Praxis kann eine Bank mit Multi Adressaten Zugang ihren Zahlungsverkehr ber ihre eigene BIC Adresse abwickeln Die Zahlungen werden jedoch auf dem Konto ihres PM Kontoinhabers verbucht Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 46 3 1 4 Erreichbare BIC Inhaber Die erreichbaren BIC Inhaber in TARGET 2 unterliegen keinerlei Systemregelungen Alle Korrespondenten und Zweigstellen eines PM Kontoinhabers die Inhaber eines BIC sind k nnen unabh ngig von ihrem Sitz in das TARGET2 Directory aufgenommen werden Dar ber hinaus wurden vom Eurosystem f r diese erreichbaren BIC Inhaber keine finanziellen oder administrativen Kriterien ausgearbeitet sodass die Festlegung einer Vermarktungsstrategie f r diesen Status dem PM Kontoinhaber obliegt Der PM Kontoinhaber ist daf r verantwortlich die f r die Aufnahme in das TARGET 2 Directory relevanten Informationen an die betreffende Zentralbank weiterzuleiten Zahlungsauftr ge von an erreichbare n BIC Inhaber n werden immer ber einen PM Kontoinhaber eingereicht bzw empfangen Ihre Zahlungen werden ber das Konto des PM Kontoinhabers im Zahlungsmodul der Gemeinschaftsplattform abgewickelt Konto Einreichung Zahlungs Unterliegt Aufgef hrt Empfang abwicklung System im von regelungen
57. vernetzten Diensten ist zu kontrollieren Wenn Nutzer Zugang zu Netzwerken und Netzwerkdiensten erhalten darf dies nicht die Sicherheit der Netzwerkdienste beeintr chtigen d h es sollte gew hrleistet werden dass geeignete Schnittstellen zwischen dem Netzwerk der Organisation und den Netzwerken anderer Organisationen und ffentlichen Netzwerken eingerichtet sind geeignete Authentisierungsverfahren f r Nutzer und Betriebsmittel angewandt wer den und die Zugangskontrollen zu den Informationsdiensten umgesetzt werden Die Sicherheitseinrichtungen sollten so eingesetzt werden dass der Zugang zu Betriebssystemen nur autorisierten Nutzern gew hrt wird Diese Einrichtungen sollten in der Lage sein autorisierte Nutzer zu authentisieren erfolgreiche und fehlgeschlagene Systemauthentisierungsversuche aufzuzeichnen die Verwendung spezieller Systemsonderrechte zu dokumentieren und Alarm auszul sen wenn Systemsicherheitsbestimmungen verletzt werden des Weiteren sollten geeignete Authentisierungsm glichkeiten vorhanden sein und die Verbindungszeit der Nutzer sollte gegebenenfalls begrenzt werden k nnen Der logische Zugriff auf die Software und die Informationen einer Anwendung sollte auf autorisierte Nutzer beschr nkt werden Beim Einsatz des Mobile Computing sollte das Risiko das mit der Arbeit in einer ungesch tzten Um gebung einhergeht besonders ber cksichtigt und f r geeigneten Schutz gesorgt werden Bietet die Organisation Telearb
58. verpflichtet die Zentralbanken fr hzeitig von wesentlichen nderungen ihrer Gesch ftspraktiken in Kenntnis zu setzen 3 6 Beendigung oder Suspendierung der Teilnahme eines TARGET2 Teilnehmers Im Einklang mit der TARGET Leitlinie erfolgt eine fristlose Beendigung oder Suspendierung der Teilnahme eines Teilnehmers PM Kontoinhaber oder DCA Inhaber an einem TARGET2 Komponentensystem durch eine Zentralbank ohne vorherige Ank ndigung wenn a ein Insolvenzverfahren ber das Verm gen des Teilnehmers er ffnet wird und oder b der Teilnehmer die Zugangsvoraussetzungen f r die Teilnahme am betreffenden Komponentensystem nicht mehr erf llt Die Zentralbank kann die Teilnahme eines Teilnehmers an einer TARGET2 Komponente ohne vorherige Ank ndigung beenden oder diesen suspendieren wenn a ein oder mehreren Ausfallereignisse au er den oben genannten eintreten b der Teilnehmer erheblich gegen die Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und Unterhaltung eines PM Kontos oder die Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und Unterhaltung eines Geldkontos verst t c der Teilnehmer wesentlichen Pflichten gegen ber der Zentralbank nicht nachkommt d der Teilnehmer aus einer TARGET2 Closed User Group CUG oder im Falle direkt angeschlossener DCA Inhaber von einer T2S Closed Group of Users CGU ausgeschlossen wird oder dieser aus anderen Gr nden nicht mehr angeh rt e ein anderes Ereignis im Zusa
59. 1 73 wiederaufzunehmen und so den Gesch ftstag ordnungsgem abzuschlie en und den folgenden Gesch ftstag wieder zu beginnen e Um die f r die Verlagerung vom Prim rstandort auf den Ausweichstandort ben tigte Zeit zu berbr cken gibt es Verfahren die die Durchf hrung der kritischsten Transaktionen gew hrleisten e Die F higkeit St rungen zu bew ltigen wird mindestens einmal j hrlich gepr ft und wichtige Mitarbeiter werden angemessen geschult Die kritischen Teilnehmer sollten im Wege der Selbstzertifizierung erkl ren inwieweit sie den Oversight Expectations entsprechen Die Zentralbanken berpr fen dann ob die Oversight Expectations erf llt werden Anhand von Tests wird berpr ft ob die zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs getroffenen Vorkehrungen effektiv sind siehe den Abschnitt Tests Tests Um zu kontrollieren ob die Business Continuity Ma nahmen wirksam sind m ssen diese regelm ig getestet werden Das Prinzip 17 der PFMI legt fest dass auch die Systemteilnehmer in die Tests der klar dokumentierten Business Continuity Ma nahmen einbezogen werden sollten Grunds tzlich k nnen die Tests in zwei Szenarien unterteilt werden Das erste Szenario beinhaltet die bilaterale Pr fung der zwischen dem kritischen Teilnehmer und seiner Zentralbank vereinbarten Notfallma nahmen Diese Pr fung ist bereits integraler Bestandteil des Test Programms f r Nutzer das die
60. 9 Das Testumfeld des Nutzers sollte der k nftigen Produktivumgebung so weit wie m glich entsprechen Jede verwendete Komponente sollte bereits ein internes Zulassungsverfahren durchlaufen haben Die zust ndige Zentralbank muss schriftlich von allen w hrend oder nach den Zertifizierungstests auftretenden nderungen des Testumfelds und oder der k nftigen Produktivumgebung des Nutzers in Kenntnis gesetzt werden Dazu geh ren alle technischen nderungen z B an technischen Komponenten oder der Software sowie s mtliche mit der Interaktion mit TARGET2 zusammenh ngenden betrieblichen nderungen Unter einer betrieblichen nderung ist eine nderung der Kontenstruktur bzw die Nutzung optionaler Funktionen zu verstehen die in der Vergangenheit nicht genutzt wurden und deshalb nicht Teil eines fr heren Zertifizierungsverfahrens waren Die Mitteilung sollte neben einer eindeutigen Beschreibung von Art und Umfang der nderung sowie der damit verbundenen Risiken einen Vorschlag enthalten welche Testf lle aufgrund der nderung erneut durchzuf hren sind Non Regression Tests Die Zentralbank pr ft diesen Vorschlag Grunds tzlich sind w hrend der technischen Zertifizierung nderungen m glich w hrend der Feststellung der Betriebsbereitschaft sollten nderungen vermieden werden nderungen nach der Zertifizierung eines TARGET2 Nutzers sind nicht mehr gestattet sie w rden ein neues Zertifizierungsverfahren erforderlich machen Zur Wah
61. ARGET2 Nutzer Version 8 1 85 Diese 30 Minuten k nnen auch f r die Aktualisierung von Kreditlinien oder f r die Abwicklung von Repogesch ften vor der Er ffnung genutzt werden 4 3 Nachtverarbeitung auf der Gemeinschaftsplattform Liquidit t f r die Nachtverarbeitung Dedizierung auf Unter Spiegelkonten Um 19 30 Uhr erfolgen die Gutschriften auf die Unter und Spiegelkonten damit die Nachtverarbeitung der Nebensysteme beginnen kann Das Nachtfenster steht von 19 30 Uhr bis 7 00 Uhr zur Verf gung wobei die Zeit zwischen 22 00 Uhr und 1 00 Uhr als technisches Wartungsfenster f r die Gemeinschaftsplattform vorgesehen ist Auf diese Weise wird die Nachtverarbeitung der unterschiedlichen Nebensysteme in Zentralbankgeld erleichtert Die in TARGET2 verf gbaren technischen und operationellen Tools erm glichen eine reibungslose Durchf hrung der Nachtverarbeitung Der Support f r an der Nachtverarbeitung teilnehmende Kreditinstitute oder Nebensysteme muss mit der jeweiligen Zentralbank vereinbart werden W hrend des Nachtverarbeitungsfensters k nnen grunds tzlich Liquidit tstransfers mittels ICM zum und vom PM Konto durchgef hrt werden Liquidit tsbereitstellung f r die Nachtverarbeitung nicht konkordante Auftr ge In der folgenden Abbildung sind die Abl ufe des Abwicklungsverfahrens 6 dargestellt 56 Pr In der Zeit von 6 45 Uhr bis 7 00 Uhr Beginn der Tagverarbeitung wird die Offnung des Tages
62. Der National Service Desk k mmert sich um die Belange der TARGET2 Nutzer im Hinblick auf die Nutzung der von der Gemeinschaftsplattform angebotenen Dienste und der lokalen Infrastrukturen Nebensystem ancillary system AS Eine der Aufsicht und oder berwachung durch eine zust ndige Beh rde unterliegende Organisation mit Sitz oder Zweigstelle im EWR die Verrechnungs Zahlungs oder Abwicklungsdienste anbietet und die berwachungsanforderungen an den Standort der Infrastrukturen die Dienstleistungen in Euro anbieten in der jeweils geltenden und auf der Website der EZB ver ffentlichten Fassung erf llt dabei werden Zahlungen und oder Finanzinstrumente eingereicht und die daraus resultierenden Zahlungsverpflichtungen gem der TARGET2 Leitlinie und einer bilateralen Vereinbarung zwischen dieser Organisation und der betreffenden Zentralbank des Eurosystems ber TARGET 2 abgewickelt Nebensysteme k nnen sein gt Massenzahlungsverkehrssysteme gt Gro betragszahlungssysteme gt Devisensysteme gt Geldmarktsysteme gt Clearingh user gt Wertpapierabwicklungssysteme Nebensystem Schnittstelle ancillary system interface ASI Die Nebensystem Schnittstelle ist eine standardisierte Schnittstelle zum Zahlungsmodul ber die Nebensysteme einen Zahlungsausgleich ihrer Gesch fte herbeif hren k nnen Netting Vereinbarte Aufrechnung gegenseitiger Positionen oder Verpflichtungen von direkten Teilnehmern eines Cle
63. Die Aufgaben der Ebene 1 fallen in die ausschlie liche Zust ndigkeit des EZB Rates Der Ausschuss f r Zahlungs und Verrechnungssysteme des ESZB PSSC unterst tzt den EZB Rat als beratendes Gremium in allen Angelegenheiten die Bezug zu TARGET2 haben Die Zentralbanken des Eurosystems sind innerhalb des vom EZB Rat festgelegten allgemeinen Rahmens f r die Aufgaben der Ebene 2 zust ndig Neben seiner beratenden Funktion nimmt der Ausschuss f r Zahlungs und Verrechnungssysteme die Aufgaben der Ebene 2 wahr Die Anbieter Zentralbanken Ebene 3 treffen Entscheidungen zum t glichen Betrieb der Gemeinschaftsplattform SSP auf der Grundlage eines vorab definierten Service Level Agreements Ebene 1 EZB Rat Steuerung im Fall ernster Krisensituationen Genehmigung der Einrichtung und des Betriebs des TARGET2 Simulators Benennung der Zertifizierungsstellen f r den internetbasierten Zugang Festlegung der Sicherheitspolitik anforderungen und kontrollen f r die SSP Festlegung der Grunds tze f r die Sicherheit der Zertifikate f r den internetbasierten Zugang Ebene 2 Zentralbanken des Eurosystems Management im Hinblick auf die Zust ndigkeiten des Systemeigners auch in Krisensituationen Kontakt mit Nutzern auf europ ischer Ebene unter Beachtung der ausschlie lichen Verantwortung der Zentralbanken f r die Gesch ftsbeziehung zu ihren TARGET2 Nutzern und berwachung der t glichen Nutzer
64. Dieses Formular ist an die oben genannte Zentralbank zur ckzusenden Anschrift Kontaktperson Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 Anhang III Selbstzertifizierungserkl rung Einleitung Die Prinzipien f r Finanzmarktinfrastrukturen weisen den Betreibern von Zahlungssystemen bestimmte Verantwortlichkeiten zu denen sie nachkommen m ssen So bezieht sich beispielsweise Prinzip 17 auf Aspekte im Zusammenhang mit der Sicherheit und der Zuverl ssigkeit des Betriebs von Finanzmarktinfrastrukturen wie beispielsweise systemrelevanten Zahlungssystemen Prinzip 17 besagt dass ein FMI f r seine Teilnehmer die Einf hrung von betrieblichen Mindestanforderungen erw gen sollte So k nnte ein FMI je nach Rolle und Systemrelevanz eines Teilnehmers Betriebs und Business Continuity Anforderungen f r seine Teilnehmer definieren Vor diesem Hintergrund hat das Eurosystem in seiner Funktion als Betreiber des TARGET2 Systems eine Gruppe von Anforderungen zum Informationssicherheits und Business Continuity Management erarbeitet die von den kritischen Teilnehmern von TARGET2 erf llt werden m ssen Kritische Teilnehmer k nnen den Umsetzungsgrad dieser Anforderungen gem nachfolgender Anlage zertifizieren Der EZB Rat stimmte diesem Konzept am 25 Oktober 2007 zu SEC GovC 07 041 Anforderungen zum Informationssicherheits und Business Continuity Management 1 Informationssicherheitsmanagement Kritische Teilnehmer m
65. Eurosystems zu unterst tzen und damit zur Integration und Stabilit t des Euro Geldmarkts beizutragen Technisch wird TARGET2 auf einer einzigen Gemeinschaftsplattform SSP betrieben ber die allen Nutzern dasselbe Leistungsspektrum zur Verf gung steht TARGET 2 ist so ausgelegt und konstruiert dass es h chste Anspr che an die Systemstabilit t und zuverl ssigkeit erf llt und grenz berschreitende Euro Zahlungen ebenso reibungslos wie inl ndische Zahlungen verarbeitet TARGET wickelt ausschlie lich auf Euro lautende Zahlungsauftr ge vor allem Gro zahlungen wie z B Zahlungen im Zusammenhang mit Devisen Wertpapier und Geldmarktgesch ften ab die kosteng nstig u erst sicher und in sehr kurzer Verarbeitungszeit ausgef hrt werden Es handelt sich um ein Echtzeit Bruttosystem Real Time Gross Settlement System RTGS bei dem Zahlungen individuell abwickelt werden Zahlungsauftr ge werden in einem kontinuierlichen automatisierten Verfahren einzelnd verarbeitet Damit gew hrleistet TARGET2 eine umgehende Abwicklung mit sofortiger Finalit t aller Zahlungen vorausgesetzt der Zahlungspflichtige verf gt auf seinem Konto bei der Zentralbank ber ausreichendes Guthaben bzw hinreichende 5 berziehungsfazilit ten wobei f r TARGET2 Zahlungen keine Mindestbetr ge vorgeschrieben sind Zudem beinhaltet TARGET auf Euro lautende Geldkonten Dedicated Cash Accounts DCAs die technisch auf der T2S Plattform a
66. FIFO berhol Prinzip FIFO by passing Das System versucht den ersten Auftrag in der Warteschlange zu bearbeiten Ist dies aufgrund fehlender Deckung nicht m glich versucht das System stattdessen den n chsten Auftrag abzuwickeln Dieser Vorgang wird FIFO berhol Prinzip genannt G Glossar Garantiekonto guarantee funds account Konto auf der Gemeinschaftsplattform das zur Bereitstellung oder zur Anforderung von Liquidit t f r den Saldenausgleich eines Nebensystems bei Ausfall der Verrechnungsbank en gehalten wird Garantiekonto Verfahren guarantee fund mechanism Verfahren um nach vorab festgelegten Regeln zus tzlich ben tigte Liquidit t bereitzustellen wenn die Abwicklung ber ein Nebensystem allein anhand der Liquidit t der Verrechnungsbank nicht m glich ist Geldkonto dedicated cash account DCA Ein in den B chern einer Zentralbank gef hrtes T2S Geldkonto Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 174 Geldkonto Inhaber DCA holder Eine Stelle die bei einer Zentralbank mindestens ein Geldkonto in T2S er ffnet hat Gemeinschaftsplattform single shared platform SSP TARGET basiert auf einer einzigen technischen Plattform der Gemeinschaftsplattform die sowohl das Zahlungsabwicklungs und Kontof hrungssystem PAPSS als auch das Kundenbetreuungssystem CRSS umfasst Gespeicherter Zahlungsauftrag warehoused payment Zahlungsauftrag der bis zu f nf TARGET2 Gesch ftstage im Voraus
67. Fenster zur Vorbereitung des Tagesgesch fts 4 6 SSP Tagverarbeitung Um 7 00 Uhr wird TARGET f r die Verarbeitung von Zahlungsauftr gen ge ffnet was auf dem jeweiligen ICM Bildschirm angezeigt wird Die Best tigung ber den st rungsfreien Beginn des Tagesbetriebs erfolgt durch eine T2IS Nachricht W hrend des Tagesbetriebs sollten bestimmte Zahlungsstr me aufgrund ihrer systemweiten Bedeutung besonders aufmerksam verfolgt werden Es wird erwartet dass die direkten Teilnehmer diese Zahlungen intern vorrangig behandeln e 7 00 Uhr 12 00 Uhr CLS Zahlungen Das CLS System Continuous Linked Settlement CLS erm glicht die globale Abwicklung von Devisengesch ften in mehreren W hrungen wobei ein Zahlung gegen Zahlung Mechanismus Payment versus Payment PvP Anwendung findet Zu diesem Zweck hat CLS in jeder zugelassenen W hrung Zugang zu Zentralbankgeld F r die Abwicklung in Euro unterh lt CLS ein Konto bei der EZB und nutzt TARGET um Euro Zahlungen zu empfangen und zu versenden CLS erstellt t glich einen Einzahlungsplan in dem die Betr ge aufgef hrt sind die die Verrechnungsteilnehmer Settlement Members zu f nf Zeitpunkten in st ndlichem Abstand 8 00 9 00 10 00 11 00 und 12 00 Uhr an CLS transferieren m ssen Es steht den Verrechnungsteilnehmern frei alle ihre Zahlungsverpflichtungen bereits vor diesen Zeitpunkten in einem Mal zu erf llen Eine Verz gerung bei der Bereitstellung von Euro Mitteln k
68. Geldkontoinhaber von der Zentralbank Selbstbesicherung profitieren Allerdings sind bernachtkredite auf der T2S Plattform nicht zul ssig und die Geldkontoinhaber m ssen die ZB Selbstbesicherung daher vor 16 30 Uhr zur ckzahlen Dies sollte ber die Freigabe als CSD Teilnehmer der betreffenden R ckf hrungs Instruktionen geschehen Erfolgt dies nicht bis 16 30 Uhr wird die automatische R ckf hrung durch die T2S Plattform ausgel st Die Geldkontoinhaber sollten daher die ZB Selbstbesicherung entweder bis 16 30 Uhr selbst zur ckf hren oder gen gend Liquidit t auf dem Geldkonto bereitstellen um die R ckf hrung der Selbstbesicherung ber das automatische Auto Collateralisation Reimbursement um 16 30 Uhr zu erm glichen Dieses Verfahren umfasst die folgenden Schritte die von der T2S Plattform automatisch ausgel st werden a Freigabe der der Instruktionen zur R ckf hrung der Auto Collateralisation die zun chst auf on hold gesetzt worden waren b Versuch der Abwicklung der noch ausstehenden R ckf hrungstransaktionen in Abh ngigkeit von der auf dem Geldkonto vorhandenen Liquidit t c Versuch die restlichen noch ausstehenden R ckf hrungstransaktionen abzuwickeln in Abh ngigkeit von der auf anderen bei derselben Zentralbank gef hrten Geldkonten desselben ber BIC11 identifizierten DCA Inhabers z B Rebalancing vorhandenen Liquidit t d Umbuchung der Sicherheiten Collateral relocat
69. Gemeinschaftsplattform wird beispielweise das TARGET2 Directory mithilfe des FileAct Service ber das Secure IP Network SIPN von SWIFT transferiert SWIFTNet Inter Act Ein interaktiver Nachrichtendienst von SWIFT der den Austausch von Nachrichten zwischen zwei Parteien unterst tzt Auf der Gemeinschaftsplattform wird der InterAct Service verwendet um XML Anfragen ber das Secure IP Network SIPN von SWIFT an das Informations und Steuerungsmodul zu bermitteln SWIFT Relationship Management Application RMA Von SWIFT angebotener Dienst zur Verwaltung der Gesch ftsbeziehungen zwischen Finanzinstituten Die RMA steuert welche Nachrichtentypen zwischen den Anwendern eines SWIFT Dienstes ausgetauscht werden d rfen SWIFT Zahlungsnachricht SWIFT payment message Auftrag zur berweisung eines Geldbetrags Der Austausch von Mitteln Abwicklung erfolgt anschlie end ber ein Zahlungssystem oder ber Korrespondenzbankbeziehungen SWIFT Zahlungsnachrichten werden f r alle Zahlungen und die damit verbundenen Transaktionen auf der Gemeinschaftsplattform eingesetzt T Glossar Tagverarbeitung day trade phase Als Tagverarbeitung bezeichnet man in TARGET die Zeit von 7 00 Uhr bis 18 00 Uhr TARGET Transeurop isches automatisiertes Echtzeit Brutto Express Zahlungssystem TARGET 2 TARGETZ ist die zweite TARGET Generation und ersetzt die ehemals dezentrale Infrastruktur durch eine gemeinsame techni
70. Gruppe oder einem AL Gruppenmitglied einschlie lich der Zentrale und deren Zweigstellen bemerken Im Falle der Suspendierung eines PM Kontoinhabers kann die Zentralbank w hlen ob der suspendierte Teilnehmer weiterhin im TARGET2 Directory ver ffentlicht werden soll oder nicht Aus Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 79 dem Eintrag im TARGET 2 Directory ist nicht ersichtlich ob ein PM Kontoinhaber suspendiert wurde Die ausf hrlichen Informationen in den TARGET 2 Stammdaten die ber das ICM angezeigt werden k nnen enthalten jedoch einen entsprechenden Vermerk Handelt es sich bei dem PM Kontoinhaber dessen Teilnahme beendet oder suspendiert wurde um den Leiter einer Kontengruppe kann dieser ab dem Zeitpunkt an dem die Beendigung oder Suspendierung wirksam wird nicht mehr in dieser Funktion auftreten Ist der suspendierte PM Kontoinhaber der Co Manager f r HAM Konten kann er nach der Suspendierung nicht mehr in dieser Funktion agieren Es obliegt den betroffenen HAM Kontoinhabern einen neuen Co Manager zu benennen Ist der PM Kontoinhaber dessen Teilnahme beendet oder suspendiert wurde ein AS Verrechnungsinstitut wird er gem den f r PM Kontoinhaber geltenden Regeln behandelt Die Zentralbank des Verrechnungsinstituts muss die Transaktionen best tigen Ein vom Zahlungsmodul ausgeschlossenes oder suspendiertes Nebensystem AS wird gem den f r PM Kontoinhaber geltenden Regeln behandel
71. Leitlinie richtet sich an Zentralbanken und basiert obgleich er dezentral von jeder Notenbank selbst umzusetzen ist auf dem Prinzip h chstm glicher Harmonisierung In den Anh ngen werden die Governance die harmonisierten Bedingungen f r TARGET2 Teilnehmer und die Innertageskredit Selbstbesicherungsfazilit ten abgehandelt e Harmonisierte Bedingungen Jede teilnehmende Zentralbank erl sst Regelungen zur Umsetzung der harmonisierten Bedingungen f r die Teilnahme an TARGET2 die in der TARGET2 Leitlinie niedergelegt sind und ausschlie lich das Verh ltnis zwischen der betreffenden nationalen Zentralbank und ihren TARGET2 Nutzern regeln Die harmonisierten Bedingungen die f r die TARGET2 Nutzer gelten enthalten eine Darstellung von TARGET 2 und erl utern unter anderem Zugangsvoraussetzungen Kontenverwaltung Abwicklung von Zahlungsauftr gen Rechte und Pflichten der Parteien sowie Finalit t und Haftung In ihren Anh ngen bieten sie ferner technische Spezifikationen zur Verarbeitung von Zahlungsauftr gen Muster f r Rechtsf higkeits bzw L ndergutachten sowie das Geb hrenverzeichnis und erl utern Harmonisierte Bedingungen f r die Er ffnung und F hrung eines PM Kontos in TARGET2 vgl Anhang I Erg nzende und ge nderte harmonisierte Bedingungen f r die Er ffnung und F hrung eines PM Kontos in TARGET2 im Rahmen des internet basierten Zugangs vgl Anhang V und die harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und F h
72. M Inhaber von HAM Konten eine mit TRGTXEHM der Co Manager von HAM Konten eine mit TRGTXEPM und TRGTXEHM und Zentralbankkunden eine mit TRGTXECB Dieser Schritt ist f r alle PM und HAM Kontoinhaber sowie f r Zentralbankkunden obligatorisch Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 50 3 3 2 Anbindung an die T2S Plattform Zur Einrichtung einer direkten Verbindung zur T2S Plattform m ssen die Geldkontoinhaber direkt angeschlossene Geldkontoinhaber einen f r TS2 lizenzierten Anbieter von Mehrwertnetzwerkdiensten value added network service provider VA NSP ausw hlen und die T2S Verbindungsdienste ber die VA NSP Website abonnieren Der Antrag muss zun chst von der Zentralbank und danach vom T2S Service Desk gepr ft und genehmigt werden Der Geldkontoinhaber wird per E Mail ber jede sich in Bezug auf den Status des Antrags ergebende nderung informiert Bei Ablehnung des Antrags wird der jeweilige Grund genannt Bei Annahme des Antrags erfolgt nach Festlegung des Umsetzungsdatums eine abschlie ende Best tigung Am Umsetzungsdatum stellt der Anbieter der Mehrwertnetzwerkdienste die Dienstleistungen in der beantragten Form bereit und bermittelt dem Geldkontoinhaber eine abschlie ende Best tigung Dabei ist Folgendes zu beachten Ist ein Geldkontoinhaber auch Kunde eines Zentralverwahrers oder einer anderen Zentralbank so muss dieser Schritt nur einmal durchgef hrt werden Auf Anfrage kann der T2S Service Desk einer Zen
73. N MT103 definiert Standard oder STP Kundenzahlungen k nnen ber TARGET 2 zwischen 7 00 Uhr und 17 00 Uhr verarbeitet werden b Interbankzahlungen Interbankzahlungen werden ber die PM Konten abgewickelt und als Zahlungsnachrichten im Format SWIFTNet FIN MT202 und MT202COV definiert Diese Nachrichten werden vom oder im Namen des anweisenden Instituts an das Finanzinstitut des beg nstigen Instituts entweder direkt oder ber einen Korrespondenten bermittelt Interbankzahlungen die ber MT202 verarbeitet werden sind Zahlungen wie die geldliche Verrechnung am Geldmarkt oder Devisen und Derivatetransaktionen die zwischen Kreditinstituten oder zwischen Zentralbanken und Kreditinstituten erfolgen MT202COV sind Interbankzahlungen die ihnen zugrunde liegende Kundenzahlungen decken und Felder f r den Auftraggeber und den Empf nger der berweisung enthalten Interbankzahlungen k nnen ber TARGET 2 von 7 00 Uhr bis 18 00 Uhr verarbeitet werden c Lastschriften Lastschriften werden ber die PM Konten abgewickelt und sind als Zahlungsnachrichten im Format SWIFTNet FIN MT204 definiert Lastschriften in TARGET sind Transaktionen zwischen Banken die ausschlie lich f r Gro einreicher vorgesehen sind Die betreffenden PM Kontoinhaber m ssen mit den Parteien die eine Belastung ihrer Konten gestatten die Bedingungen f r die Inanspruchnahme dieser Dienstleistung vereinbaren Der Inhaber des PM Kontos gestattet es einem
74. RGET 2 Sicherheitsanforderungen und kontrollen T2S Service Desk Zentraler Ansprechpartner f r die Zentralverwahrer die Zentralbanken die nicht dem Euro W hrungsgebiet angeh ren und ihre W hrung f r die Abwicklungsaktivit ten in T2S bereitstellen die Zentralbanken des Eurosystems die direkt angeschlossenen Teilnehmer und die Netzwerkdienstleister bei allen Vorf llen Anfragen und Antr gen die sich auf den Betrieb die Funktion oder technische Aspekte von T2S beziehen F r alle geldbezogenen Fragen mit Ausnahme von Konnektivit tsfragen wird auf die TARGET2 Organisationsstruktur verwiesen T2S System Entit t T2S system entity Entweder der Betreiber von T2S ein Zentralverwahrer oder eine nationale Zentralbank bei denen Verarbeitungsfunktionen und Daten voneinander getrennt sein m ssen T2S Systemnutzer T2S system user Eine nat rliche Person oder ein technischer Prozess eine technische Anwendung die sich mit Nutzernamen und Passwort bei T2S anmelden k nnen Bei einem Nutzer kann es sich z B um eine nat rliche Person handeln die einen interaktiven Zugang zu T2S Online Funktionen hat oder um eine Anwendungssoftware die bei T2S Dienste anfordert U Glossar bertragung transfer Operational das Versenden bzw Bewegen von Geldern oder Wertpapieren oder eines Rechts an Geldern oder Wertpapieren von einer Partei an eine andere durch physische bertragung von Wertpapieren Geld Verbuchung beim F
75. S Service Desk die nichts mit Konnektivit tsfragen zu tun haben sollten an die National Service Desks weitergeleitet werden und umgekehrt Die direkt angebundenen Geldkontoinhaber erhalten die Kontaktdaten des T2S Service Desk ber die entsprechende Zentralbank b Bei Konnektivit tsfragen kann der T2S Service Desk unmittelbar angeschlossene DCA Inhaber auch direkt Kontaktieren wovon er den National Service Desk in Kenntnis setzt Die Kontaktdaten der Person bzw des Teams die das f r Fragen zur T2S Konnektivit t der jeweiligen direkt angebundenen Geldkontoinhaber verantwortlich ist werden von der jeweiligen Zentralbank eingeholt M chte ein Geldkontoinhaber nicht direkt vom T2S Service Desk kontaktiert werden wird stattdessen Verbindung zum National Service Desk der Zentralbank aufgenommen und dessen Kontaktdaten werden eingeholt 2 4 1 Kommunikationsmittel Folgende Kommunikationsmittel k nnen zwischen der jeweiligen Zentralbank und ihren Nutzern verwendet werden Informations und Steuerungsmodul ICM Das Informations und Steuerungsmodul Information and Control Module ICM verschafft PM Kontoinhabern und Nebensystemen Zugang zu einem breitgef cherten Spektrum allgemeiner Informationen wie z B Guthaben oder Transaktionen Es erm glicht den National Service Desks dar ber hinaus Nachrichten an ihre jeweilige nationale Bankengemeinschaft au er an Geldkontoinhaber zu senden Ein Nachrichtenticker im obe
76. Somit sollte im Falle einer verz gerten TARGET2 Schlie ung eine verz gerte T2S Schlie ung ein verz gerter T2S Beginn des n chsten Abwicklungstags oder ein T2S Start ohne die M glichkeit der Verrechnung in Euro ins Auge gefasst werden Ein Vorteil einer verz gerten T2S Schlie ung k nnte darin liegen dass Sicherheiten ber T2S aktiviert werden k nnten um Liquidit t f r eine Abwicklung im TARGET 2 Contingency Modul CM bereitzustellen Bei einer Verz gerung in TARGET 2 informiert der TARGET2 Koordinator umgehend den T2S Koordinator damit der T2S Prozess zur St rungsbehebung in Gang gesetzt werden kann Doch wenn die Geldkonten ber einen Null Saldo verf gen die Selbstbesicherungspositionen geschlossen sind und keine Wiederherstellungsaktivit ten nach dem Neustart im Anschluss an einen Katastrophenfall erforderlich sind entf llt wom glich eine T2S Verz gerung 6 4 3 1 Verschiebung des Annahmeschlusses aufgrund eines zuvor aufgetretenen SSP Ausfalls Um dem Markt zus tzliche Betriebszeit zur Verf gung zu stellen kann die Tagverarbeitungsphase verl ngert werden wenn ein Ausfall der Gemeinschaftsplattform im Laufe des Tages auftritt aber vor 18 00 Uhr behoben wird Eine solche Verl ngerung sollte zwei Stunden nicht berschreiten und fr hzeitig angek ndigt werden um den TARGET 2 Nutzern Klarheit und Sicherheit zu verschaffen Wird eine solche Verl ngerung vor 16 45 Uhr gew hrt sollte zwischen den Annahmeschlusszeiten
77. T2 Umsatzes abwickelt ausgenommen Transaktionen die von Dritten z B Nebensystemen vorgenommen werden Zahlungen die ber MT 204 ausgef hrt werden und bertragungen zwischen den Konten desselben Teilnehmers Dieses Kriterium wird regelm ig berpr ft Anhand der in Abschnitt 3 5 8 beschriebenen berpr fungsklausel wird gew hrleistet dass das Kriterium im Sinne der beim Betrieb des TARGET2 Systems gewonnenen Erfahrungen an die Gesch ftspraxis angepasst wird M glicherweise nutzen zwei oder mehr Kreditinstitute die technische Infrastruktur f r die Teilnahme am TARGET2 System gemeinsam Wenn der Gesamtwert der von diesen Kreditinstituten im gemeinsamen Umfeld abgewickelten Transaktionen betragsm ig gleich oder gr er als 1 ist wird 40 Prinzipien f r Finanzmarktinfrastrukturen Principles for Financial Market Infrastructures Bank f r Internationalen Zahlungsausgleich April 2012 41 Im Gegensatz zu Bilanzproblemen 42 Der TARGET2 Umsatz beinhaltet auch bertragungen an von Geldkonten nicht aber die Abwicklung von Wertpapieren z B Lieferung gegen Zahlung L Z Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 65 die Organisation die die Infrastruktur im rechtlichen Sinne betreibt z B eine Transaktionsbank als kritischer Teilnehmer klassifiziert Zu beachten ist dass die Zentralbanken zus tzlich zu dem oben genannten vom Eurosystem gemeinsam vereinbarten Hauptkriterium bei der Einstufung d
78. T2S am 1 Mai dem Karfreitag sowie dem Ostermontag zur Verf gung doch es erfolgt keine Abwicklung in Euro lediglich Free of payment Transaktionen sind m glich Das hei t dass es an diesen Feiertagen zu einer Zeitl cke zwischen dem Moment kommt in dem Dauerauftr ge zu Liquidit ts bertragungen von PM Konten auf Geldkonten auf der Gemeinschaftsplattform und auf der T2S Plattform verarbeitet werden Die Verarbeitung auf der Gemeinschaftsplattform erfolgt um 19 30 Uhr am Vorabend des 1 Mai und der Osterfeiertage f r den n chsten TARGET 2 Gesch ftstag der auf den Tag nach dem 1 Mai bzw der Osterfeiertage f llt Auf der T2S Plattform erfolgt sie um 20 00 Uhr am Abend des 1 Mai und der Osterfeiertage wenn der T2S Gesch ftstag beginnt der dasselbe Wertstellungsdatum tr gt wie in TARGET 2 Anders formuliert die Dauerauftr ge zu Liquidit ts bertragungen m ssen auf die T2S Abwicklung nicht 30 Minuten sondern mindestens 24 Stunden und 30 Minuten warten Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 24 Gesch fts freie Tage Samstag Sonntag Neujahr TARGET2 T2S Abbildung 5 TARGET2 und T2S Feiertage Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 25 2 6 Tagesablauf Nachstehende Tabelle pr sentiert die verschiedenen Phasen eines TARGET 2 und T2S Gesch ftstags SSP Zeitplan T2S Zeitplan gilt f r Geldkonten Zeit Beschreibung Zeit Beschreibung Tagesbeginn 18 45 Uhr 18 45 Uhr Umstellu
79. TARGET 2 und f r die anderen Nutzer darstellt Das Meldeformat und das genaue Verfahren zur bermittlung von Informationen an den zust ndigen Ausschuss werden auf Eurosystem Ebene festgelegt Diese internen Verfahren des Eurosystems sollen sicherstellen dass Zentralbanken die nicht direkt an der Datenerhebung beteiligt sind Zugang zu diesen Daten erhalten und die Informationen effektiv und einheitlich ausgetauscht werden 3 5 8 _ berpr fungsklausel Damit das allgemeine Rahmenwerk weiterhin angemessen bleibt muss es regelm ig berpr ft werden So sind z B die zur Bestimmung der kritischen Teilnehmer angewandten Kriterien nicht in Stein gemei elt Es obliegt dem Eurosystem die Kriterien unter Ber cksichtigung der w hrend des TARGET 2 Betriebs gewonnenen Erfahrungen oder angesichts neuer Forschungsergebnisse zu systemischen Risiken entsprechend anzupassen Weiterhin k nnte der von einzelnen Kreditinstituten erzeugte Zahlungsverkehr Ver nderungen unterliegen Wenn ein Kreditinstitut nach einer Fusion pl tzlich mehr als 1 des Transaktionswerts ber TARGET 2 abwickelt m sste dieses Kreditinstitut als kritischer Teilnehmer eingestuft werden und die f r diese Unternehmen festgelegten Anforderungen erf llen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 77 Deshalb werden die Kriterien zur Bestimmung kritischer Teilnehmer sowie deren Einstufung mindestens einmal j hrlich berpr ft Dar ber hinaus sind die Nutzer
80. TARGET2 Zahlunsen Directory PM Eigenes Konto im Direkte Kontoinhaber PM Konto Direkt PM Ja Ja Teilnahme Geldkonto Geld Eigenes Konto inhaber konto Direkt auf der T2S Ja Nein Plattform Konto des Multi Adressaten Zugang Kein Konto Direkt direkten Ja Ja Teilnehmers ber den Konto des Indirekte Teilnahme Kein Konto direkten direkten Ja Ja Teilnehmer Teilnehmers ber den Konto des Erreichbare BIC Inhaber Kein Konto direkten direkten Nein Ja Teilnehmer Teilnehmers Tabelle 6 3 1 5 _Kontengruppe TARGET2 Teilnahmestruktur Den Status Kontengruppe k nnen verschiedene Kategorien von Instituten erlangen Kategorie 1 Kreditinstitute die gem den International Accounting Standards IAS_27 konsolidieren Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 47 Kategorie 2 Kreditinstitute die nicht oder gem anderen Standards konsolidieren welche jedoch der im IAS 27 enthaltenen Definition entsprechen Kategorie 3 bilaterale und multilaterale Netzwerke von Sparkassen und Genossenschaftsbanken f r die satzungsm ige Regelungen Kooperationsregelungen gelten die die nationalen rechtlichen Anforderungen erf llen Dementsprechend wird bei einem Antrag auf Anerkennung des Gruppenstatus folgenderma en verfahren Kategorie 1 Einreichung eines Auszugs aus dem offiziellen konsolidierten Jahresabschluss oder einer beglaubigten Erkl rung eines externen Rechnungspr fers worin angegeben is
81. User to Application Modus U2A auf das ICM zugreifen Im Fall von Kontengruppen Multi Adressaten Zug ngen oder erreichbaren BIC Inhabern ist die Verwendung eines internetbasierten PM Kontos nicht m glich Einem PM Kontoinhaber mit internetbasiertem Zugang stehen die TARGET 2 Zusatzleistungen f r T2S nicht zur Verf gung Ein PM Kontoinhaber mit internetbasiertem Zugang kann nicht zum Inhaber des PM Hauptkontos f r ein Geldkonto bestimmt werden Aus Sicherheitsgr nden steht zwischen 22 00 Uhr und 6 30 Uhr keine Internetverbindung zur Verf gung Dar ber hinaus k nnen von 19 30 Uhr bis 22 00 Uhr sowie zwischen 6 30 Uhr und 6 45 Uhr mit Ausnahme von Liquidit ts bertragungen keine Zahlungen get tigt werden Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 49 3 3 Anbindung und Registrierung 3 3 1 Anbindung an die Gemeinschaftsplattform Zur Einrichtung einer Verbindung zur SSP m ssen sich PM Kontoinhaber die einen SWIFT basierten Zugang haben m chten bei SWIFT und um einen internetbasierten Zugang zu erhalten bei einer akkreditierten Zertifizierungsstelle registrieren Bei PM Kontoinhabern mit internetbasiertem Zugang sollte die Registrierung bei einer akkreditierten Zertifizierungsstelle entsprechend den im User manual internet access for the public key certification service Benutzerhandbuch zur Public Key Zertifizierung f r den Internetzugang spezifizierten Verfahren durchgef hrt werden Das Benutzerhandbu
82. Wertpapierverwahrstelle ist eine Einrichtung die verbriefte und unverbriefte Wertpapiere h lt um die buchm ige bertragung von Wertpapieren zu erm glichen Neben der Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren kann ein Zentralverwahrer auch Clearing und Abwicklungsfunktionen sowie Schuldendienstaufgaben wahrnehmen
83. Wertstellung abwickelt um die Plattform restlos und endg ltig schlie en zu k nnen Schritte nach der Wiederherstellung der Gemeinschaftsplattform Nachstehend wird von einem Ausfall der Gemeinschaftsplattform in der Tagverarbeitung ausgegangen Tritt der Ausfall zu einem sp teren Zeitpunkt auf beispielsweise zu Tagesbeginn sind lediglich die brigen Schritte relevant als K sten dargestellt Am Tag der St rung IS P St rung und Verl ngerung des Abbildung 17 Abl ufe am Tag der St rung Die Wiederherstellung der Gemeinschaftsplattform bedeutet dass wieder Nachrichten ber sie verarbeitet werden k nnen Nach der Wiederherstellung werden vorausgesetzt der SSP Ausfall trat w hrend der Tagverarbeitungsphase auf folgende Schritte eingeleitet e Abwicklung aller in der Warteschlange befindlichen Zahlungen maximal eine Stunde bei einem Plattform Ausfall binnen 30 Minuten vor dem Annahmeschluss f r Interbankzahlungen verk rzt sich dieser Zeitraum auf 30 Minuten Die TARGET2 Nutzer k nnen in dieser Phase auch neue Nachrichten senden e Ausgleich der Salden der Banken untereinander eine Stunde dieser Zeitraum verringert sich auf 30 Minuten falls der Ausfall der Plattform innerhalb der 30 Minuten vor dem Annahmeschluss f r Interbankzahlungen erfolgt e Nach dem Annahmeschluss f r Interbankzahlungen findet die Tagesendeverarbeitung 45 Minuten bzw am Ende der Erf llungsperiode eine Stunde
84. Zentralbank keine XML Dateien im Auftrag des Nebensystems unter Nutzung des AS Contingency Tool kommt der Reihenfolge der Abwicklung bei den Abwicklungsverfahren 4 und 5 besondere Bedeutung zu e Abwicklungsverfahren 4 Die Zentralbank berpr ft in Abstimmung mit dem Nebensystem dass alle Einzahlungen vor Beginn der Auszahlungsphase abgewickelt sind K nnen nicht alle Einzahlungen abgewickelt werden erfolgt die R ckabwicklung indem die Zentralbank eine R ckbuchung vom Nebensystem Konto zum Bankkonto veranlasst sofern die Einzahlung abgewickelt wurde oder die Zahlung storniert sofern sie noch aussteht e Abwicklungsverfahren 5 Dieses verl uft wie das Abwicklungsverfahren 4 nur werden hierbei keine Zahlungen r ckabgewickelt da die Abwicklung nach dem Alles oder nichts Prinzip erfolgt ist e F r Nebensysteme mit einem Garantiekonto Verfahren findet Abwicklungsverfahren 4 Anwendung mit der Ausnahme dass die Zentralbank bei Bedarf und in Abstimmung mit dem Nebensystem das Garantiekonto belastet statt eine Einzahlung vorzunehmen Bei Abwicklungsverfahren 6 ist die berwachung der Verrechnungsphasen entscheidend e Die jeweilige Zentralbank kann im Auftrag des Nebensystems unter Nutzung des AS Contingency Tool Abwicklungsverfahren und Zyklen ansto en die betreffende Zentralbank kann im Auftrag des Nebensystems mit dem AS Contingency Tool oder direkt mittels des ICM Funktion stop procedure cycl
85. Zugang zu seinem PM oder Heimatkonto verf gt Transaktionsreferenznummer transaction reference number TRN Bis zu 16 stellige alphanumerische Referenznummer die der Sender ber das SWIFT Netzwerk gesendeten Nachrichten zuordnet T2S Abwicklungsw hrung T2S settlement currency W hrung f r die T2S die Abwicklung von Wertpapiertransaktionen in Zentralbankgeld auf T2S Geldkonten anbietet T2S Beteiligter T2S actor Entweder ein vertragschlie ender teilnehmender Zentralverwahrer CSD Teilnehmer eine juristische oder gegebenenfalls nat rliche Person der f r die Zwecke der Wertpapierabwicklung in T2S ein Vertragsverh ltnis zum Zentralverwahrer unterh lt eine Zentralbank deren W hrung f r die abwicklungsbezogenen Aktivit ten in T2S zur Verf gung steht oder ein Kunde einer Zentralbank der f r die Zwecke der mit der Abwicklung verbundenen Geldverrechnung in T2S ein Vertragsverh ltnis zur Zentralbank unterh lt T2S Betreiber T2S operator Die rechtliche n und oder organisatorische n Stelle n die die T2S Plattform betreibt betreiben Im Rahmen der Aufgabenverteilung innerhalb des Eurosystems hat der EZB Rat die 4ZB damit beauftragt T2S im Namen des Eurosystems zu betreiben T2S Partei T2S party Eine juristische Person oder Organisation die direkt oder indirekt d h ber einen Zentralverwahrer oder eine Zentralbank in T2S aktiv ist T2SRC TARGET security requirements and controls TA
86. a nahmen Contingency und f r die Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs Business Continuity gelten Kapitel 10 erl utert das Change Management mit Blick auf die j hrlichen TARGET 2 Releases sowie die Notfall nderungen und sogenannten Hot Fixes Eine Beschreibung der Verfahren zur TARGET Ausgleichsregelung findet sich in Kapitel 11 Die Anh nge des Leitfadens enthalten eingehende Informationen zum Wiederherstellungsprozess bei einer interregionalen Ausfallsicherung mit Datenverlust in TARGET2 Anhang I einen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 9 St rungsbericht Anhang II die Selbstzertifizierungserkl rung f r kritische Teilnehmer Anhang III und ein Formular f r nderungsvorschl ge Anhang IV sowie ein Glossar einschlie lich Abk rzungsverzeichnis Anhang V Zeitangaben in diesem Dokument beziehen sich auf die Ortszeit am Sitz der Europ ischen Zentralbank also Mitteleurop ische Zeit MEZ 1 2 Weitere wichtige Dokumente Rechtliche Dokumentation abrufbar auf der EZB Website e TARGET2 Leitlinie einschlie lich nachfolgender nderungsleitlinien Die TARGET 2 Leitlinie EZB 2012 27 stellt das rechtliche Rahmenwerk f r TARGET2 dar mit dem der TARGET 2 Leitfaden in vollem Einklang stehen muss Sie umfasst in ihrem Geltungsbereich unter anderem die auf Euro lautenden T2S Geldkonten w hrend sonstige T2S Aspekte in der T2S Leitlinie ECB 2012 13 abgedeckt werden Die TARGET
87. ahlungsnachricht bis zur Tagesverarbeitung der Gemeinschaftsplattform gespeichert warehoused payments Nutzer die ber einen internetbasierten Zugang mit der Gemeinschaftsplattform verbunden sind f hren den Austausch von Nachrichten mit der SSP nicht ber das SWIFT Netzwerk durch sondern sie k nnen diese ber ICM Erfassungsmasken erfassen und anzeigen lassen Eine Verbindung mit dem ICM f r solche Nutzer ist nur im User to Application Modus m glich siehe auch 3 2 Internetbasierter Zugang 18 Im HAM wird V Shape genutzt Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 38 Teilnehmer A Teilnehmer B lt Sender gt lt Empf nger gt a SWIFTNetFIN k z tF fi N 7 een nenne SWIFT Interface PM Abwicklung auf den PM Konten von A und B Abbildung 9 Transaktionsfluss in Y Copy In den TARGET2 UDFS Buch 1 siehe 9 1 2 1 1 3 SWIFTNet FIN messages User header Structure when sending a message bzw Structure when receiving a message wird das Feld Kennzeichen 113 Banking priority erl utert Wie dort erkl rt bleiben die dritte und die vierte Stelle des Feldes 113 ungenutzt und werden von der Gemeinschaftsplattform nicht gepr ft TARGET2 Nutzer sollten die nationalen Vereinbarungen zur Verwendung des Feld Kennzeichens kennen XML Nachrichten Ist ein Teilnehmer mit dem ICM im Application to Application Modus A2A verbunden werden SWIFTNet InterAct
88. aktionen Bareinlagen und Abhebungen etc auswirken F r all diese F lle hat die jeweilige Zentralbank angemessene Back up Ma nahmen vorbereitet Tagesabschluss 18 00 Uhr 18 45 Uhr St rungen w hrend der Tagesendeverarbeitung wirken sich in der Regel nicht auf die Gemeinschaftsplattform T2S oder auf die Bankengemeinschaft aus Tabelle 12 Auswirkungen eines Zentralbankausfalls 8 1 2 Ausfall eines propriet ren Heimatkontos PHA Neben den oben beschriebenen Problemen die durch den Ausfall einer Zentralbank entstehen k nnen kann der Ausfall eines PHA zu folgenden Problemen f hren 1 Liquidit tsversorgung zu Beginn des Gesch ftstags ist nicht m glich 2 Liquidit ts bertr ge auf Innertagesbasis zwischen dem PHA und dem Zahlungsmodul PM sind nicht m glich 3 Mindestreservehaltung und die Inanspruchnahme der st ndigen Fazilit ten sind nicht m glich 4 die Umbuchung von Sicherheiten Relocation of collateral k nnte falls die Zentralbank Selbstbesicherung nicht rechtzeitig zur ckerstattet wurde nicht m glich sein Es wird darauf hingewiesen dass auf PHA Ebene festgestellte Probleme g nzlich der nationalen Verantwortung obliegen und von der jeweiligen Zentralbank einzeln behoben werden Es ist u erst wichtig dass die Zentralbank s mtliche Vorkehrungen und Ma nahmen trifft um die Auswirkungen eines PHA Problems auf die Zahlungsabwicklung in der SSP m glichst gering zu halten
89. aktivit ten aus gesch ftspolitischer Sicht Aufgabe der Zentralbanken berwachung der Gesch ftsentwicklungen Budgetierung Finanzierung Rechnungsstellung Aufgabe der Zentralbanken und sonstige administrativen Aufgaben Ebene 3 Anbieter Zentralbanken Betrieb der SSP auf der Grundlage der in der TARGET Leitlinie genannten Vereinbarung Tabelle 1 2 3 2 Technische Struktur TARGETZ2 Leitungsstruktur Was die technische Struktur betrifft so weist TARGET folgende Merkmale auf e die Gemeinschaftsplattform Single Shared Platform SSP mit dem Zahlungsabwicklungs und Kontof hrungssystem Payment and Accounting Processing Services Systems PAPSS und dem Kundenbetreuungssystem Customer Related Services System CRSS Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 e das PAPSS mit dem Zahlungsmodul Payments Module PM das Modul f r die st ndigen Fazilit ten Standing Facilities Module SF das Modul f r die Mindestreserveverwaltung Reserve Management Module RM das Heimatkontomodul Home Accounting Module HAM das Stammdatenmodul Static Data Module SD das Contingency Modul CM und dem Informations und Steuerungsmodul Information and Control Module ICM e die ausschlie lich f r die Zentralbanken bestimmten Kundenbetreuungssysteme CRSS Hauptmeldefunktionen und CRISP Consumption Report and Invoicing Support Process e die T2S Schnittstelle T2SD di
90. alen Ausgestaltung von T2S kann das CM allerdings nicht f r Liquidit ts bertragungen auf Geldkonten verwendet werden Dennoch k nnen sich durch die M glichkeit die Selbstbesicherung und die existierenden DCA Salden zu nutzen die Auswirkungen auf T2S verringern Kasten 5 Aspekte die bei der Entscheidung ber kritische Zahlungen zu ber cksichtigen sind Zus tzlich zu den drei wichtigsten Grunds tzen Vermeidung eines systemischen Risikos Beschr nkung des Verarbeitungsvolumens und Konzentration auf ausgehende Zahlungen k nnten folgende Aspekte die Krisenmanager bei ihrer Entscheidungsfindung unterst tzen e Die Umst nde des Ausfalls insbesondere sein Zeitpunkt Neben Tagesbeginn und Tagesende sind auch die Abwicklungszeiten der Nebensysteme kritisch M gliche system bergreifende Konsequenzen die Ursache des Ausfalls und seine Dauer sowie die voraussichtlich f r die Wiederherstellung ben tigte Zeit sind ebenfalls wichtige Aspekte e Der Gesch ftstag Es k nnte von Bedeutung sein ob eine St rung am Ende der Mindestreserve Erf llungsperiode an einem Feiertag oder an einem Tag auftritt an dem mit besonders hohen Zahlungsvolumina gerechnet wird e Der von Banken Nebensystemen oder anderen Gesch ftsbereichen der Zentralbank z B im Zusammenhang mit geldpolitischen Gesch ften ge u erte Bedarf e Die Liquidit tsbeschr nkungen Eine Contingency Verarbeitung w rde zus tzliche Sicherheiten erfordern
91. angeschlossene Nicht Eurosystem NZBen zu verl ngern Liquidit t k nnte m glicherweise nicht wie geplant auf TARGET transferiert 05 00 Uhr 18 00 Uhr bzw die geldpolitischen Gesch fte nicht auf TARGET 2 weitergeleitet werden was sich auf die Liquidit t auswirken und einen Aufschub in TARGET2 erfordern k nnte Auswirkungen auf BATM mit Folgen f r den Geldmarkt w ren denkbar Tagesende Keine direkten Auswirkungen auf TARGET2 18 00 Uhr 18 45 Uhr Tabelle 11 Auswirkungen einer T2S St rung auf TARGET2 Angesichts der in vorstehender Tabelle dargestellten Abh ngigkeiten bei einer St rung der T2S Plattform ist der T2S Koordinator verpflichtet den TARGET 2 Koordinator so fr h wie m glich zu informieren Grunds tzlich sollten TARGET2 und T2S f r die Wertpapierverrechnung in Euro immer am gleichen Valutatag in Betrieb sein d h insofern TARGET2 am Tag D noch f r die Geldverrechnung in Euro ge ffnet ist sollte T2S f r die Wertpapierverrechnung in Euro am Tag D 1 nicht ffnen und umgekehrt Somit k nnte im Falle einer verz gerten T2S Schlie ung eine verz gerte TARGET Schlie ung oder ein verz gerter Beginn am n chsten Abwicklungstag ins Auge gefasst werden Wenn allerdings die Geldkonten ber einen Nullsaldo verf gen die Selbstbesicherung zur ckerstattet und keine Wiederherstellungsaktivit ten nach dem Neustart im Anschluss an einen Katastrophenfall erforderlich sind k nnte die Notwendigkeit ein
92. ant payment systems SIPS worin festgelegt ist dass kritische Teilnehmer von SIPS Betreibern als solche eingestuft werden Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 64 3 5 2 1 Kreditinstitute Allgemeine berlegungen und Grunds tze Bei der Festlegung der Bestimmungskriterien f r die Einstufung eines Kreditinstituts als kritisch oder nichtkritisch gilt der Grundsatz dass neben den Instituten mit einem ausreichenden betragsm igen Marktanteil auch solche als kritisch gelten bei denen ein Ausfall bei der Erf llung ihrer Verpflichtungen dazu f hren k nnte dass auch andere Teilnehmer oder Finanzinstitute in anderen Bereichen des Finanzsystems nicht mehr in der Lage sind ihren Verpflichtungen bei F lligkeit nachzukommen Dies bedeutet insbesondere dass eine Betriebsst rung zu einer Liquidit tsansammlung auf dem Konto eines TARGET2 Nutzers f hren k nnte die wiederum die Ausf hrung von Zahlungen durch andere Systemnutzer verhindern und eventuell systemische Risiken verursachen k nnte Bestimmungskriterien Die Festlegung von Kriterien zur Unterscheidung zwischen kritischen und nichtkritischen Kreditinstituten sollte logischerweise vom betragsm igen Anteil des jeweiligen Kreditinstituts am Gesamtumsatz abh ngen Das Eurosystem betrachtet ein Kreditinstitut grunds tzlich als kritischen TARGET2 Teilnehmer wenn es im ersten Jahresquartal im arbeitst glichen Durchschnitt betragsm ig mindestens 1 des TARGE
93. ar CBT computer based terminal CBT Computergest tztes Terminal von SWIFT Clearing Als Clearing bezeichnet man das Verfahren zur Berechnung der gegenseitigen Verbindlichkeiten von Marktteilnehmern f r den Austausch von Wertpapieren und Geld Es kann auch die bermittlung die Abstimmung und in einigen F llen die Best tigung von Zahlungs oder Wertpapierauftr gen umfassen Clearinghaus clearing house Eine Verrechnungsstelle die ein Clearing System betreibt welches aus einem Satz von Regeln und Verfahren besteht ber das Finanzinstitute Daten und oder Dokumente in Verbindung mit Zahlungen oder Wertpapier bertragungen an einem einzigen Ort vorlegen und untereinander austauschen Zu den Verfahren geh rt h ufig auch ein Mechanismus zur Berechnung der gegenseitigen Positionen der Teilnehmer m glicherweise auf Nettobasis um den Ausgleich ihrer Verbindlichkeiten im Abwicklungssystem zu erleichtern Client Collateralisation Kredit den ein DCA Inhaber seinen Kunden in T2S im Rahmen eines Besicherungsmechanismus zur Verf gung stellt Closed Group of Users CGU Eine Untergruppe von Kunden die zur Verwendung der jeweiligen Dienste und Produkte des jeweiligen Mehrwertnetzdienstleisters beim Zugang zur T2S Plattform zusammengefasst werden Closed User Group CUG Eine Untergruppe von Kunden die zur Verwendung der jeweiligen SWIFT Dienste und Produkte beim Zugang zum Zahlungsmodul zusammengefasst we
94. aring oder Abwicklungssystems Das Netting verringert eine gro e Zahl von Einzelpositionen oder verpflichtungen auf eine kleinere Zahl Das Netting kann verschiedene Formen annehmen deren rechtliche Durchsetzbarkeit bei Ausfall einer der Parteien unterschiedlich ist Notenbankf hige Sicherheiten eligible assets Verm genswerte die als Sicherheiten f r die Kreditaufnahme verwendet werden k nnen NSP network service provider Netzwerkdienstleister NUG national user groups Nationale Nutzergruppen NZB NCB Nationale Zentralbank P Glossar PAPSS payment and accounting processing services systems Zahlungsabwicklungs und Kontof hrungssystem Eine der beiden technischen Konfigurationen der Gemeinschaftsplattform Die andere ist das Kundenbetreuungssystem CRSS Folgende Module der Gemeinschaftsplattform sind im PAPSS implementiert gt Contingency Modul CM gt Heimatkontomodul HAM gt Informations und Steuerungsmodul ICM gt Zahlungsmodul PM einschlie lich der Schnittstelle f r Nebensysteme Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 184 gt Modul f r die Mindestreserveverwaltung RM gt Modul f r die st ndigen Fazilit ten SF gt Stammdatenmodul SD Teile der folgenden Dienste sind ebenfalls im Zahlungsabwicklungs und Kontof hrungssystem enthalten gt CRISP gt CRAKS3 Pfand pledge Bereitstellung von Verm genswerten um die Erf llung der Verpflichtung
95. as reibungslose Funktionieren von TARGET2 auswirken Demzufolge gelten alle Organisationen Institutionen aus dem Bereich Wertpapierverrechnung und abwicklung als kritische Teilnehmer Zur Vermeidung einer berregulierung muss die betreffende Zentralbank eventuell von Fall zu Fall pr fen ob eine bestimmte Organisation Institution aus diesem Bereich tats chlich als kritischer Teilnehmer eingestuft werden sollte W rde sich dabei herausstellen dass der Ausfall einer solchen Organisation Institution keine systemischen Auswirkungen f r das TARGET 2 System oder seine Teilnehmer h tte k nnte die betreffende Zentralbank diese als nichtkritischen Teilnehmer Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 67 klassifizieren Die betreffende Zentralbank muss die EZB ber diese Neuklassifizierung informieren und die Gr nde daf r erl utern Die EZB wird dann eine Stellungnahme dar ber abgeben ob die Neuklassifizierung angemessen ist Dieser kann beschlie en dass die von der Zentralbank zur Neuklassifizierung angewandten Kriterien allgemein zugrunde gelegt werden sollen 3 5 2 3 Serviceb ro und Mitglied Konzentrator Neben der gemeinsamen Nutzung der SWIFTNet Verbindung eines anderen SWIFT Kunden bestehen f r einen TARGET 2 Nutzer zwei weitere M glichkeiten sich indirekt mit SWIFTNet zu verbinden 47 e Auslagerung des Tagesgesch fts an einen Dritten ein sogenanntes Serviceb ro e Inanspruchnahme eines Mitgl
96. ase zu verl ngern wird stets von den TARGET 2 Krisenmanagern getroffen Die angek ndigte neue Schlusszeit ist der neue Annahmeschluss f r Interbankzahlungen Dabei informiert das Eurosystem die Nutzer so fr hzeitig wie m glich ber die m gliche Dauer der Verl ngerung Solange dies nicht absehbar ist insbesondere wenn ein l ngerer Ausfall der Gemeinschaftsplattform vorliegt werden in regelm igen Abst nden aktualisierte Lageinformationen bereitgestellt Durch eine Verl ngerung der Tagverarbeitungsphase verschiebt sich auch der Annahmeschluss f r Kundenzahlungen um den gleichen Zeitraum wobei davon ausgegangen wird dass die Verl ngerung des Annahmeschlusses mindestens f nfzehn Minuten vor dem eigentlichen Annahmeschluss f r Kundenzahlungen d h sp testens um 16 45 Uhr bewilligt wird Es ist nicht m glich nur den Annahmeschluss f r Kundenzahlungen zu verschieben Abgesehen von den geschilderten Situationen im Zusammenhang mit einem Ausfall der Gemeinschaftsplattform die zu einer Verl ngerung des Annahmeschlusses f hren k nnten kommt es m glicherweise zu Situationen in denen die Schlusszeit verschoben wird um eine Bankenkrise in den Griff zu bekommen Grunds tzlich sollten TARGET 2 und T2S f r die Euro Abwicklung immer am gleichen Valutatag in Betrieb sein d h insofern TARGET am Tag D noch f r die Geldverrechnung in Euro ge ffnet ist sollte T2S keine Wertpapierverrechnung in Euro am Tag D 1 zulassen
97. ation der Gemeinschaftsplattform f hren 1 Notfall nderungen 2 Kleinere nderungen die so schwerwiegend sind dass sie als Hot Fix umgesetzt werden Alle weiteren nderungen werden im Rahmen des normalen Change und Release Management Verfahrens bei den j hrlichen Releases ber cksichtigt 10 2 1 Notfall nderungen Notfall nderungen kommen bei Systemfehlern zum Tragen die einer sofortigen nderung bed rfen damit der Betrieb der SSP aufrechterhalten oder eine erhebliche Einschr nkung der Service Qualit t verhindert wird Solche nderungen sind eng mit dem in Kapitel 5 Grundlegende Aspekte der Verfahren f r Ausnahmesituationen beschriebenen Verfahren zur St rungsbehebung verkn pft und k nnen innerhalb eines TARGET2 Gesch ftstages installiert werden Beeintr chtigt eine Notfall nderung die von TARGET2 Nutzern verwendeten Funktionalit ten so werden die Nutzer im Wege einer ICM Nachricht dar ber informiert 10 2 2 Hot Fixes Hot Fixes sind nur dann gerechtfertigt wenn durch die ausbleibende Beseitigung eines Problems vor dem n chsten regul ren Release erhebliche operationelle Probleme entstehen k nnten komplizierte Provisorien erforderlich w ren und oder es anderweitig zu einer deutlichen Zunahme der operationellen Risiken k me Hot Fixes werden immer zuerst in der Testumgebung installiert und dort soweit m glich getestet Falls dies aufgrund der Auswirkungen auf die Nutzer notwendig ist werd
98. auf dieser Liste stehenden Kontonummern f r die direkt an T2S angeschlossen Geldkontoinhaber sichtbar sind Es wird jedoch weder der BIC noch der Name des Instituts angezeigt das das Konto unterh lt es sei denn diese k nnen von der PM Kontonummer abgeleitet werden Dabei sind alle TARGET2 PM Konten die gegebenenfalls Liquidit ts bertragungen von einem Geldkonto empfangen k nnen in die T2S Liste externer RTGS Konten aufzunehmen d h es werden alle Konten aufgef hrt mit Ausnahme von Spiegel technischen Konten PM Konten von Teilnehmern mit internetbasiertem Zugang sowie von unver ffentlichten Konten unver ffentlichten BICs Jede Zentralbank ist daf r verantwortlich die T2S Liste externer RTGS Konten zu aktualisieren wenn ein PM Konto auf der Gemeinschaftsplattform eingerichtet ge ndert oder gel scht wird mit Ausnahme eines Spiegel technischen Kontos eines PM Kontos eines Teilnehmers mit internetbasiertem Zugang sowie eines unver ffentlichten Kontos 3 3 3 4 Informationsfluss zwischen Zentralbanken DCA Inhabern und Zentralverwahrern Die Einrichtung und Schlie ung eines Geldkontos erfolgt durch die verantwortliche Zentralbank auf Basis der vom Geldkontoinhaber vorgelegten Stammdatenformulare Nach Er ffnung des Geldkontos kann der Geldkontoinhaber seine n Zentralverwahrer kontaktieren um die Kontokonfiguration 1 Jeder Geldkontoinhaber kann nur die Daten zu den PM Konten einsehen ber die seine jeweil
99. aupts chlich verwendet O O O O 0O O GOO O O O L O O OO 0O O GOO O O O L O O O O 0O O GOO O O O L O O O O 0O O GOO O O O L 2 Business Continuity Management Anforderung 2 1 Anforderung 2 2 Anforderung 2 3 Anforderung 2 4 Anforderung 2 5 ESEC CEE Anforderung 2 6 2 Umsetzungsfortschritt Sofern Bereiche der Nichtumsetzung gem Stufe 2 oder 3 ermittelt wurden ist auch der folgende Abschnitt auszuf llen Wurden Risiken infolge einer Nichtumsetzung der Anforderungen 1 1 bis 1 12 und 2 1 bis 2 6 gem Stufe 2 oder 3 ermittelt Kommentare Welche Schritte werden eingeleitet damit eine vollst ndige Umsetzung der Anforderungen erreicht wird bzw der Grad der Nichterf llung nur noch der Stufe 1 entspricht Kommentare Bis zu welchem Datum soll die vollst ndige Umsetzung erreicht werden bzw der Grad der Nichterf llung nur noch der Stufe 1 entsprechen Kommentare Anhang IV Formular f r nderungsvorschl ge Memo f r Vorschl ge zur nderung der SSP Absender NZB des Absenders Datum Angaben zur nderung Bezeichnung der nderung Kurze Erl uterung Priorit t nach Einsch tzung des Nutzers M gliche Optionen hoch mittel niedrig Betroffene Module Sofern bekannt M gliche Optionen PM ICM SD HAM SFM RMM ASI T2S Schnittstelle mehrere Angaben m glich Beschreibung der nderung
100. betriebs vorbereitet 57 W hrend der Nachtverarbeitung kann nur das Abwicklungsverfahren 6 verwendet werden Dennoch k nnte das Abwicklungsverfahren 6 sowohl w hrend der Nacht als auch w hrend der Tagverarbeitung genutzt werden Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 86 R cktransfer von Liquidit t Selbstbesicherung bestimmter Zahlungen d h Tilgung und Kupon Abbildung 12 Abwicklungsverfahren 6 In diesem Zusammenhang ist zwischen Dauerauftr gen und laufenden Auftr gen des PM Kontoinhabers der Verrechnungsbank und des Nebensystems zu unterscheiden a Dauerauftrag nur der Verrechnungsbank Der gespeicherte Betrag ist durchg ngig bis zur n chsten nderung ma gebend F r die Tag und Nachtverarbeitung k nnen unterschiedliche Auftr ge definiert werden Dauerauftr ge m ssen von der Verrechnungsbank ber das ICM bis sp testens 18 00 Uhr eingegeben werden wirksam ab der n chsten Nachtverarbeitung Sie werden unmittelbar nach dem Versand der Nachricht Beginn des Verfahrens Start of procedure ausgef hrt Bei unzureichender Liquidit t k nnte es zu einer Teilausf hrung kommen Der verbleibende Teil wird in diesem Fall nicht ausgef hrt b Laufender Auftrag current order der Verrechnungsbank Nach Versand der Nachricht Beginn des Verfahrens Start of precedure jedoch vor Versand der Nachricht Ende des Verfahrens End of procedure stellt die Ve
101. ch Transaktionen im Auftrag indirekter Teilnehmer durchf hren Dokumente die den T2S Umfang definieren T2S scope defining set of documents Der Umfang von T2S ist in folgenden Dokumenten definiert User Requirement Definitions URD User Detailed Functional Specifications UDFS GUI Business Functionality GFS Functional Chapter Dedicated Link Connectivity Specifications und Data Migration Tool Specifications and Related Procedures E Glossar Earmarking Kennzeichnung einer bestimmten Menge von Wertpapieren auf einem Wertpapierkonto die nur f r bestimmte Arten von Transaktionen oder Prozessen zugelassen ist Ein CSD Teilnehmer kann beispielsweise eine Wertpapierposition auf einem Wertpapierkonto oder alle auf dem Konto verbuchten Wertpapiere alsbesicherungsf hige Sicherheiten kennzeichnen EBA Clearing EBA Unternehmen das im Auftrag seiner Mitglieder das EUROI und das STEP2 Verrechnungssystem unterh lt Ebene 1 level 1 EZB Rat Ebene 2 level 2 Zentralbanken des Eurosystems Ebene 3 level 3 Anbieter Zentralbanken Echtzeit Bruttosystem RTGS System real time gross settlement system Ein Echtzeit Bruttosystem ist ein Abwicklungssystem bei dem Verarbeitung und Ausgleich in Echtzeit und auf Bruttobasis erfolgen Ein RTGS System kann ein zentrales Warteschlangenverfahren f r Auftr ge bereitstellen die nicht zum Zeitpunkt der Einreichung bearbeitet werden k nnen beispielsweise weil ni
102. ch Umschalten auf ein zweites System einen zweiten Standort eine zweite Region e Contingency Ma nahmen die die fortgesetzte Verarbeitung einer begrenzten Anzahl von Zahlungen erm glichen e Verschiebung der Annahmeschlusszeit d h Verl ngerung der Tagverarbeitung Da FIN Nachrichten sowie InterAct und FileAct Dateien durch unterschiedliche SWIFT Kan le geleitet werden k nnte die InterAct und FileAct Verarbeitung bei einem Ausfall der lediglich den FIN Nachrichtenverkehr betrifft fortgesetzt werden wodurch die Abwicklung sehr kritischer Zahlungen m glich w re 5 3 Kommunikation bei St rungen In Ausnahmesituationen ist der Informationsfluss von entscheidender Bedeutung Bei St rungen halten die TARGET Nutzer ber nationale Kommunikationswege mit ihren blichen f r das Betriebsmanagement zust ndigen Ansprechpartnern in der jeweiligen Zentralbank Kontakt St rungen mit m glichen systemischen Auswirkungen unterliegen einem koordinierten Management durch die Zentralbanken Dar ber hinaus gibt es bei den Zentralbanken eine interne Struktur f r den Umgang mit TARGET2 St rungen die zus tzlich zur normalen Organisationsstruktur eingesetzt wird Informationsbereitstellung bei Ausf llen Bemerken die Zentralbanken einen Ausfall der Gemeinschaftsplattform oder andere Ausf lle die sich auf die Abwicklung von TARGET2 Transaktionen auswirken k nnten aktivieren sie ihre internen ber fest etablierte Telekonferenzsys
103. ch dies negativ auf die Reputation des gesamten TARGET2 Systems auswirken Nur wenn der Systembetreiber von solchen St rungen Kenntnis erlangt kann sichergestellt werden dass eine geeignete Kommunikationsstrategie zur Beruhigung der Finanzm rkte und der ffentlichkeit angewandt wird 3 5 3 2 Nur f r kritische Teilnehmer anzuwendende Ma nahmen Systemsicherheit im Einklang mit Standards Das Prinzip 17 der Prinzipien f r Finanzmarktinfrastrukturen Principles for Financial Market Infrastructures PFMI die vom Ausschuss f r Zahlungsverkehrs und Abrechnungssysteme Committee on Payment and Settlement Systems CPSS und der Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbeh rden International Organization of Securities Commissions IOSCO herausgegeben wurden im Folgenden als PFMI bezeichnet besagt dass eine Finanzmarktinfrastruktur FMI bei der Ausgestaltung ihres Steuerungsrahmens f r Betriebsrisiken zahlreiche verschiedene internationale nationale und branchenspezifische Standards Richtlinien oder Empfehlungen zugrunde legen kann Die Einhaltung solcher Gesch ftsstandards kann dazu beitragen ein hohes Ma an Sicherheit und Zuverl ssigkeit des Betriebs zu gew hrleisten Unter Ber cksichtigung dessen werden die kritischen Teilnehmer gebeten selbst zu bescheinigen dass innerhalb ihres Unternehmens Sicherheitsfragen in bereinstimmung mit international Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 71 a
104. ch entschieden nicht an TARGET 2 teilzunehmen Deshalb m ssen direkte Teilnehmer aus dem Vereinigten K nigreich eine an TARGET teilnehmende Zentralbank ausw hlen mit der sie eine Rechtsbeziehung eingehen Anhand der folgenden Fragen k nnen die Zentralbanken feststellen ob sie f r das Einholen der relevanten Informationen bei einem bestimmten Nutzer zust ndig sind Unterh lt der Nutzer eine eigene technische Infrastruktur f r das Routing von Zahlungen nach TARGET 2 e Lautet die Antwort Ja Die Zentralbank dieses direkten Teilnehmers ist die zust ndige Zentralbank 4 Das TARGET 2 Gebiet umfasst die L nder aller an TARGET teilnehmenden Zentralbanken Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 61 e Lautet die Antwort Nein Befindet sich die f r das Routing von Zahlungen nach TARGET2 verwendete Infrastruktur die von einem anderen direkten Teilnehmer unterhalten wird in einem anderen Land z B Mitglied Konzentrator Zweigstelle Tochter Zentrale eines direkten Teilnehmers gt Lautet die Antwort Ja Die Zentralbank des direkten Teilnehmers der die technische Infrastruktur unterh lt ist zust ndig gt Lautet die Antwort Nein Bietet das Institut das die Infrastruktur unterh lt den gleichen Service auch anderen direkten Teilnehmern an z B Serviceb ro o Lautet die Antwort Ja Die Zentralbank die mit dem betragsm ig gr ten diese Infrastruktur verwendend
105. ch entsprechende Nachrichten MT 096 und MT 097 in Region 2 verbucht w hrend alle nicht zusammengeh renden Nachrichten in Region 2 in eine Warteschlange gestellt werden Zusammengeh rende FIN Nachrichten die in Region 1 als final eingestuft wurden jedoch aufgrund der fehlenden Erfassung nicht in Region 2 verbucht werden konnten werden als neu ausstehende Zahlungen newly pending payments angezeigt Der SSP Service Desk kennzeichnet alle ausstehenden Zahlungen als sehr dringend highly urgent und stellt sie ganz vorne in die Warteschlange der sehr dringenden Zahlungen ein 2 Der SSP Service Desk informiert den TARGET2 Coordination Desk ber die Beendigung des vorangegangenen Schritts Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 144 3 Zur Synchronisierung des Umsatzes und der Salden zwischen PM Konten und Geldkonten stimmt der TARGET 2 Coordination Desk die Positionen auf beiden Euro Zwischenkonten ab und identifiziert die fehlenden Zahlungen die im TARGET2 Zwischenkonto auf der T2S Plattform verarbeitet wurden und im T2S Zwischenkonto auf der SSP fehlen Nach Durchf hrung der Identifizierung informiert der TARGET2 Coordination Desk die Zentralbanken ber die fehlenden Liquidit tstransfers jene sollten ihrerseits die betroffenen Teilnehmer ber die beeintr chtigten Liquidit ts bertragungen sowie ber die zu ergreifenden Ma nahmen unterrichten Folgende Schritte sind denkbar Bei Liquidit tstra
106. ch ist auf den TARGET2 Internetseiten der Bundesbank verf gbar Durch die Registrierung bei SWIFT k nnen PM Kontoinhaber mit SWIFT basiertem Zugang die geeigneten SWIFT Dienste f r TARGET 2 in Anspruch nehmen Die Registrierung geschieht ber ein von SWIFT entwickeltes auf TARGET2 zugeschnittenes elektronisches Formular auf der SWIFT Website sog E Ordering wobei die Aktualisierung der Angaben im BIC Directory nur einmal pro Monat erfolgt Im Rahmen des E Ordering m ssen alle Anmeldeantr ge zun chst durch die Zentralbanken validiert und genehmigt werden und danach die Zustimmung durch den SSP Service Desk erhalten Das gesamte Verfahren einschlie lich Validierung und Umsetzung durch SWIFT kann zwei bis f nf Wochen in Anspruch nehmen Zur Gew hrleistung bereinstimmender Stammdaten bei SWIFT und auf der SSP sollten PM Kontoinhaber bei nderungen jeglicher Art insbesondere im Bereich der Message Routing Rules MRR vorzugsweise die E Ordering Funktion per www swift com nutzen Verwendet der PM Kontoinhaber hierzu myswift com also eine SWIFT Customer Relationship Management Website sollte die nderung mit der Zentralbank abgesprochen werden Die Zentralbank ist vor dem Umsetzungsdatum zu informieren Weitere Informationen zur Registrierung bei SWIFT stehen auf www swift com zur Verf gung Zus tzlich zur Registrierung bei SWIFT ben tigen PM Kontoinhaber mit SWIFT basiertem Zugang eine RMA Autorisierung mit TRGTXEP
107. ch suspendieren Die Ursachen f r das unbeabsichtigte Senden werden sofort im Gespr ch mit dem Sender er rtert und sobald diese gekl rt sind hebt das Eurosystem die technische Suspendierung auf Je nach Situation k nnten die Krisenmanager vorsorglich eine Verl ngerung der Annahmeschlusszeit erw gen 8 5 Ausfall von SWIFT Bei einem SWIFT Ausfall wird ein alternatives Contingency Netzwerk zur Bereitstellung eines Zahlungskanals verwendet Das Contingency Netzwerk bewirkt bei einem lokalen Ausfall oder einem Gesamtausfall von SWIFT eine deutliche Erh hung der Ausfallsicherheit von TARGET 2 sowie der Stabilit t des Gesamtsystems Auch ohne SWIFT Zugang k nnen Zentralbanken ber das Contingency Netzwerk im Auftrag ihrer Kunden sehr kritische Ersatzzahlungen und Zahlungen zur Umverteilung von Liquidit t sowie Nebensystemdateien senden und Liquidit tstransfers zwischen PM Konten und Geldkonten dar ber durchf hren Dar ber hinaus sind sie in der Lage die Konten ihrer Teilnehmer ber das Contingency Netzwerk zu berwachen einschlie lich der Geldkonten die an die Haupt PM Geldkontoinhaber angebunden sind welche sich f r die TARGET Zusatzleistungen f r T2S entschieden haben Das Contingency Netzwerk ist jedoch kein vollst ndiger Ersatz f r das SWIFT Netzwerk da es keine Verbindung zwischen den Nutzern und ihren NZBen bietet und sich auf vereinbarte nationale Kommunikationsmittel st tzt Das t gliche Volumen der abwickelbaren
108. ch vom Wertpapierabwicklungssystem ausgew hlt Die Wertpapierabwicklungssysteme verwenden derzeit zwei verschiedene Selbstbesicherungsverfahren gt Selbstbesicherung aus Best nden Die Teilnehmer w hlen die verwendbaren notenbankf higen Wertpapiere aus gt Selbstbesicherung aus Str men Die Wertpapiere ergeben sich aus dem Abwicklungsverfahren selbst Settlement Manager Jede Zentralbank hat einen Settlement Manager der f r die Verwaltung und berwachung sowie f r die Kommunikation mit anderen Settlement Managern innerhalb des Eurosystems verantwortlich ist Sicherheiten collateral Sicherheiten sind Verm genswerte oder die Verpflichtung eines Dritten die vom Sicherungsnehmer zur Besicherung einer Verbindlichkeit des Sicherungsgebers gegen ber dem Sicherungsnehmer akzeptiert wird Besicherungsvereinbarungen k nnen verschiedene rechtliche Formen haben und als bereignung oder Pfand auftreten Sicherheitenpool collateral pool Verm genswerte im Besitz der Teilnehmer eines bertragungssystems die diesen zu Besicherungszwecken gemeinschaftlich zur Verf gung stehen damit sie sich nach genau festgelegten Regeln Liquidit t beschaffen k nnen Spiegelkonto mirror account Spezielle PM Konten die den nationalen Zentralbanken eigens zur Nutzung von Nebensystemen zur Verf gung stehen Spiegelkonten werden durch ein anderes im Wertpapierabwicklungssystem er ffnetes Konto gespiegelt Im Fall einer Liqu
109. chenkonten synchronisiert wurden Doch am Tagesende k nnte T2S falls die DCA Salden bei null stehen die Selbstbesicherung zur ckbezahlt ist und die TARGET2 Zwischenkonten null betragen den Gesch ftstag abschlie en selbst wenn die SSP nach einen Katastrophenfall vor einen Neustart steht Dabei sollte aber sichergestellt werden dass zuvor alle erforderlichen Nachrichten von T2S erneut an die SSP gesendet werden die Nachrichten sollten in die Warteschlange gestellt und dann von der SSP verarbeitet werden Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 145 4 Nach Beendigung der vorherigen Schritte sollte eine Telefonkonferenz der TARGET2 Settlement Manager abgehalten werden um sich ber die Initiierung des erneuten Versands der InterAct und FileAct Nachrichten die rund 20 des fehlenden Nachrichtenverkehrs ausmachen abzustimmen Der SSP Service Desk ffnet die Gemeinschaftsplattform f r SWIFTNet Dienste also FileAct und InterAct 5 Die Nebensysteme sollten s mtliche innerhalb zehn Minuten vor der St rung in Region 1 versendeten FileAct Nachrichten bzw die vom Nebensystem als fehlend identifizierten Dateien mit demselben Betreff erneut verschicken Des Weiteren m ssen die Nebensysteme Banken und Zentralbanken ihren InterAct Nachrichtenverkehr der letzten beiden Minuten vor dem Vorfall wiederholen au er bei Nachrichten in Verbindung mit Liquidit tstransfers an von Geldkonten Neue FileAct und InterAct Nachrichten sollte
110. chlossenen Geldkontoinhaber Indirekt angebundenen Geldkontoinhabern werden diese Berichte nicht angeboten Wird die Nachtverarbeitung vor 3 00 Uhr abgeschlossen beginnt die Echtzeitabwicklung vor dem Start des Wartungsfensters um 3 00 Uhr W hrend das Wartungsfenster ge ffnet ist findet in T2S keine Abwicklung statt Funktion Multiple Liquidit tsgeber In T2S ist es m glich dass Geldkontoinhaber Liquidit t von verschiedenen PM Konten erhalten d h von verschiedenen Liquidit tsgebern Nutzt der Geldkontoinhaber die Funktion Multiple Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 89 Liquidit tsgeber multiple liquidity provider k nnen die Liquidit tsgeber die erforderlichen Liquidit ts bertragungen auf das Geldkonto veranlassen Am Ende der Nachtverarbeitung in Sequenz Y des letzten Nachtverarbeitungszyklus wird die restliche Liquidit t auf dem Geldkonto automatisch auf die PM Konten der Liquidit tsgeber gem den Dauerauftr gen f r Liquidit tstransfers zur R ckf hrung der verbleibenden Liquidit t auf die PM Konten und dem vorab festgelegten Auftrag f r die Ausf hrung dieser Dauerauftr ge gem der Definition in den Stammdaten zur ck bertragen Die Funktion Multiple Liquidit tsgeber ist optional und kann nur w hrend der Nachtverarbeitung in der Sequenz Y des letzten Nachtverarbeitungszyklus verwendet werden 4 5 Betriebsfenster Das Eurosystem nutzt dieses
111. chlusszeiten ansetzen 4 7 Geldrelevante Aspekte der T2S Nachtverarbeitung Der Start der T2S Echtzeitabwicklung RTS k nnte ber eine Status of the T2S Settlement Day Notification einen Eintrag im T2S GUI Bildschirm Daily Schedule oder eine Nachricht zur Suchanfrage in Verbindung mit T2S Diary Response berpr ft werden Die RTS umfasst a Die Vorbereitung der Echtzeitverarbeitung b Zwei Teilabwicklungsfenster von denen das erste von 14 00 Uhr bis 14 15 Uhr und das zweite von 15 45 Uhr und 16 00 Uhr 15 Minuten vor Beginn des DvP Annahmeschlusses ge ffnet ist Im Fenster f r die Teilabwicklung verarbeitet T2S partiell neue Abwicklungsinstruktionen die in Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 92 T2S eingehen und f r eine Teilabwicklung in Frage kommen sowie bislang unverarbeitete oder nur zum Teil verarbeitete Abwicklungsinstruktionen die f r eine partielle Abwicklung infrage kommen c Schlie ung der Echtzeitverarbeitung Real Time Settlement Closure Die Schlie ung der Echtzeitverarbeitungsphase beginnt planm ig um 16 00 Uhr und umfasst folgende f r die Geldverrechnung u erst relevanten Verfahren Zeit Ereignisse Verfahren w hrend des T2S Abwicklungstags DvP Annahmeschluss nach diesem Annahmeschluss k nnen keine neuen Selbstbesicherungsinstruktionen veranlasst werden 16 00 Uhr Annahmeschluss f r Geldverrechnungsrestriktionen Cas
112. cht abgewickelte Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 26 06 45 Uhr Betriebsfenster zur Vorbereitung 05 00 Uhr 16 00 Uhr DvP Annahmeschluss des Tagesgesch fts Annahmeschluss f r die R ckf hrung 07 00 Uhr 18 00 Uhr der Selbstbesicherung durch Payment Banks 16 30 Uhr Automatisierte 07 00 Uhr Tagverarbeitung R ckf hrung der Selbstbesicherung j und anschlie ender optionaler Cash Sweep 18 00 Uhr 17 00 Uhr Annahmeschluss f r 17 40 Uhr Annahmeschluss f r Kundenzahlungen bilaterale Geldhandelsgesch fter Bilaterally Agreed Treasury 17 45 Uhr Annahmeschluss f r Management BATM und f r Liquidit ts bertr ge auf Zentralbankgesch fte Central Bank Geldkonten Operations CBO 18 00 Uhr Annahmeschluss f r 17 45 Uhr Annahmeschluss f r Interbankzahlungen und eingehende Liquidit tstransfers eingehende Liquidit ts bertr ge Automatischer Cash Sweep von Geldkonten Absch pfung der Guthaben nach 17 45 Uhr 18 00 Uhr FOP Annahmeschluss 18 00 Uhr 18 15 Uhr Annahmeschluss 18 00 Uhr Verarbeitungsende der T2S f r die Inanspruchnahme z Abwicklung 18 45 Uhr St ndige Fazilit ten 18 45 Uhr Recycling und Bereinigung Tagesaend Berichte und 18 30 Uhr Kontoausz ge Zentralbankverbuchung Tagesendeverarbeitung Tabelle 2 Zeitplan an einem Gesch ftstag 1 Beginnt endet am letzten Tag der Mindestreserve Erf llungsperiode 15 Minuten sp ter
113. cht gen gend Liquidit t vorhanden oder das Liquidit tslimit ausgesch pft ist Effekten Girosystem book entry system System das die bertragung von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten gestattet ohne effektive St cke zu bewegen z B die elektronische bertragung von Wertpapieren Einlagefazilit t deposit facility St ndige Fazilit t des Eurosystems die den Gesch ftspartnern die M glichkeit bietet Guthaben bis zum n chsten Gesch ftstag zu einem vorher festgesetzten Zinssatz bei einer nationalen Zentralbank anzulegen Endg ltige Abwicklung final settlement Die endg ltige Abwicklung ist die Erf llung einer Verpflichtung durch eine bertragung von Geldern und von Wertpapieren die unwiderruflich unumkehrbar und unaufhebbar geworden ist Ersatzzahlungen backup payments Wenn das System eines PM Kontoinhabers nicht mehr verf gbar ist kann dieser mithilfe von Ersatzzahlungen seinen Zahlungsverpflichtungen gegen ber CLS und EUROI nachkommen und eine Liquidit tskonzentration auf seinem PM Konto verhindern Solche Ersatzzahlungen werden ber das Informations und Steuerungsmodul ICM initiiert Dabei stehen zwei Arten von Ersatzzahlungen zur Verf gung gt Contingency Zahlungen zur Erf llung von Einzahlungsverpflichtungen gegen ber CLS dem EUROI Sicherheitenkonto oder dem EUROI Deckungskonto TARGET2 EUROI Liquidit tsbr cke gt Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit
114. cy Abwicklung ist eine vor bergehende Ma nahme bei der nur eine begrenzte Anzahl an Transaktionen abgewickelt wird um die Entstehung eines systemischen Risikos zu vermeiden Daher wird das Contingency Modul CM bei Ereignissen eingesetzt bei denen eine Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs Business Continuity unm glich ist oder systemisch 6 wichtige Zahlungen w hrend des Ausfallsicherungsprozesses abgewickelt werden m ssen i Das Konzept der sehr kritischen TARGET2 Zahlungen legt fest welche Zahlungen als systemisch relevant und somit als f r die Contingency Abwicklung zugelassen eingestuft werden Die Contingency Abwicklung ber das CM ist nur f r einige spezielle berweisungen zwischen Banken m glich Die Verarbeitung anderer Zahlungen wird verschoben bis die Gemeinschaftsplattform wieder zur Verf gung steht In Kasten 4 Das Konzept sehr kritischer TARGET2 Zahlungen wird 60 Die Contingency Abwicklung mithilfe des Contingency Netzwerks wird in Kapitel 8 5 dargestellt 61 Der Einsatz des CM hindert die Nebensysteme nicht an der Nutzung ihrer eigenen alternativen Contingency Mechanismen z B die Hereinnahme zus tzlicher Sicherheiten oder anderer W hrungen Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 104 erl utert f r welche Zahlungen die Abwicklung obligatorisch sehr kritische Zahlungen und f r welche sie fakultativ kritische Zahlungen ist Mit Kasten 5 am Ende des Kapitels Aspe
115. dedizierte Liquidit t f r die Abwicklung im Nebensystem gehalten wird Dies kann entweder ein Unterkonto Schnittstellen Modell oder ein Spiegelkonto integriertes Modell sein Dedizierte Liquidit t dedicated liquidity Liquidit t die auf einem Unterkonto oder einem Spiegelkonto gehalten wird um die Abwicklung von Transaktionen im Nebensystem zu erm glichen Dediziertes Zwischenkonto dedicated transit account Ein im RTGS System und in T2S gef hrtes Geldkonto das vom verantwortlichen Systembetreiber unterhalten wird und der bertragung von Geldern dient Das in T2S gef hrte Zwischenkonto wird als dediziertes RTGS Zwischenkonto RTGS dedicated transit account und das im RTGS System gef hrte Zwischenkonto als dediziertes T2S Zwischenkonto T2S dedicated transit account bezeichnet Direkt angeschlossener Geldkontoinhaber directly connected DCA holder Ein Geldkontoinhaber dem von der jeweiligen Zentralbank ein direkter Zugang zu T2S gew hrt wurde um die T2S Dienstleistungen zu nutzen Die Zentralbank fungiert nicht als technische Schnittstelle andernfalls w re der Geldkontoinhaber ein indirekt angeschlossener Geldkontoinhaber Direkter Teilnehmer direct participant Teilnehmer eines Systems der direkt mit anderen Teilnehmern dieses Systems Transaktionen durchf hrt Er kann alle in dem System erlaubten T tigkeiten ohne Intermedi r vornehmen In einigen Systemen k nnen direkte Teilnehmer au
116. den betroffenen Liquidit tstransfer informiert Mit Blick auf die Liquidit ts bertragungen von PM auf Geldkonten k nnten die folgenden Ma nahmen ergriffen werden a Wurden die Liquidit tstransfers auf die Gemeinschaftsplattform aber noch nicht auf die T2S Plattform gebucht d h es wurde keine camt 025 Quittung von T2S empfangen und haben die an T2S gesendeten Nachrichten noch den Status provided oder acknowledged wird der TARGET2 Coordination Desk in der Funktion als T2S Zwischenkontoinhaber die Nachrichten ber ICM RTGS Bildschirm gt Zahlungen und Nachrichten Payments and messages gt Nachricht w hlen Select messages gt M gliche Nachrichten f r erneutes Senden Possible Messages for Repeat Sending erneut bermitteln b Wurden die Liquidit ts bertragungen auf der Gemeinschaftsplattform und auch auf der T2S Plattform gebucht d h eine camt 025 Quittung wurde empfangen ist der Gesch ftsfall aus der SSP Perspektive abgeschlossen und somit k nnen Nachrichten ber ICM nicht erneut gesendet werden Daher erfolgt technisch eine erneute bersendung d h die Nachrichten werden von der Middleware erneut gesendet Bei einer hohen Anzahl von Liquidit tstransfers k nnte die Entscheidung getroffen werden alle in den letzten zehn Minuten vor der St rung verarbeiteten Liquidit ts bertragungen erneut zu senden die Doppelinput Kontrolle auf der T2S Seite verhindert dass in Region 2 zuvor b
117. den k nnen weil die n tigen Geld oder Wertpapierguthaben nicht verf gbar sind und dies dazu f hrt dass eine betr chtliche Anzahl von Auftr gen anderer Teilnehmer ebenfalls nicht ausgef hrt werden kann Zahlungsmodul payments module PM Das Zahlungsmodul ist ein obligatorisches Modul zur Abwicklung von Zahlungen in PM Konten die von allen direkten Teilnehmern unterhalten werden Dar ber hinaus bietet das Zahlungsmodul erweiterte Dienstleistungen zur Liquidit tssteuerung sowie zur Kommunikation mit direkten Teilnehmern und Nebensystemen Zahlungsnachricht auftrag payment message instruction Auftrag oder Nachricht zur bertragung von Mitteln in Form einer Geldforderung an eine Partei an die Order des Zahlungsempf ngers In TARGET2 kann sich der Auftrag entweder auf eine berweisung oder auf eine Lastschrift beziehen Zentralbank Selbstbesicherung Central Bank auto collateralisation Von der Zentralbank bereitgestellter besicherter Innertageskredit Die Selbstbesicherung bei einem DCA Inhaber wird als Client Collateralisation bezeichnet Zentraler Kontrahent central counterparty CCP Der zentrale Kontrahent agiert bei Handelsgesch ften an einem oder mehreren Finanzm rkten als Schaltstelle zwischen den Gesch ftspartnern dabei tritt er gegen ber jedem Verk ufer als K ufer und gegen ber jedem K ufer als Verk ufer auf Zentralverwahrer central securities depository CSD Eine zentrale
118. der Nichteinhaltung des selbst festgelegten Standards sollte die Selbstzertifizierung erg nzend eine Beschreibung der gr ten Risiken die sich aus dieser Situation ergeben enthalten Dar ber hinaus sollten ein Aktionsplan f r die Behebung des Problems sowie Informationen ber die f r die Umsetzung der einzelnen Ma nahmen vorgesehenen Fristen enthalten sein Diese Informationen werden ausgewertet und die Durchf hrung der Verbesserungsma nahmen wird von der zust ndigen Zentralbank berwacht Business Continuity Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs Am 31 Mai 2006 verabschiedete der EZB Rat den Bericht Business continuity oversight expectations for systemically important payment systems SIPS im Folgenden Oversight Expectations Es handelt sich dabei um erweiterte Anforderungen der Zahlungsverkehrs berwachung an die Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs von Euro Zahlungsverkehrssystemen die f r die Stabilit t des Finanzsystems von Bedeutung sind 50 Die Selbstzertifizierungs Erkl rung ist in Anhang M abgebildet 51 Ein gro es Risiko k nnten beispielsweise unzureichende Vorkehrungen gegen Denial of Service Angriffe eine nicht vorhandene unterbrechungsfreie Stromversorgung oder eine ineffektive Vier Augen Kontrolle sein Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 72 Die Oversight Expectations enthalten einen Abschnitt der die Teilnehmer von SIPS betrifft denn
119. der SSP Betriebsfenster 06 45 Uhr 07 00 Uhr Tagverarbeitung 07 00 Uhr 18 00 Uhr Das Eurosystem nutzt das Betriebsfenster zur Vorbereitung der Tagverarbeitung Bei St rungen gelten die Verfahren zur St rungsbehebung w hrend der Tagverarbeitung St rungen w hrend der Tagverarbeitung bedeuten dass das PHA keine Transaktionen Gesch fte ausf hren kann Daher sind z B die automatische Aktualisierung von Kreditlinien und Liquidit ts bertr ge w hrend des Tages zwischen dem PHA und dem Zahlungsmodul PM dann nicht m glich berdies k nnten sich Auswirkungen auf die Umbuchung von Sicherheiten Relocation of collateral zeigen falls die Zentralbank Selbstbesicherung nicht rechtzeitig zur ckerstattet wurde PHA Daten noch verf gbar Sind trotz einer PHA St rung die Daten noch verf gbar kann die Zentralbank geeignete Ma nahmen ergreifen um die betreffenden Transaktionen durchzuf hren PHA Daten nicht verf gbar Sind keine PHA Daten verf gbar ist die Ausf hrung von Transaktionen nicht m glich Verl ngerung der Annahmeschlusszeiten der Annahmefrist delayed closing Bei einem PHA Ausfall gew hren die Krisenmanager keine Verl ngerung des Annahmeschlusses f r TARGET Am Tagesende auftretende PHA Probleme k nnen sich auf die Tagesabschluss R ck bertragung von Guthaben und die Liquidit ts bertr ge zu Beginn des 18 00 Uhr 18 45 Uhr n chsten Gesch ftstags auswirken Den national
120. des MEZ ttmmjjjj ss mm Dauer ss mm Ein St rungsbericht gilt als final wenn das Umsetzungsdatum der Abhilfema nahme angezeigt wird Software bezieht sich auf Systemsoftware einschlie lich Datenbanksystemen und Anwendersoftware Dies betrifft lediglich das interne Netzwerk Ausf lle des externen Netzwerks sind unter Infrastruktur aufzuf hren Die Infrastruktur umfasst Grundst cke und Geb ude sowie unterst tzende Dienstleistungen wie Klimatisierung Stromversorgung Telekommunikation einschlie lich SWIFT Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 Beschreibung des Vorfalls Die Zusammenfassung sollte m glichst allgemeinsprachlich auf eine f r die Unternehmensleitung angemessene Art verfasst werden Die Zusammenfassung sollte beispielsweise folgende Elemente enthalten e eine allgemeine Beschreibung des Vorfalls und seiner Auswirkungen e die betroffenen Dienstleistungen bzw Systeme und e die externen Auswirkungen z B andere betroffene TARGET2 Nutzer Einzelheiten zur St rungsursache insbesondere zur Kernursache des Vorfalls wer was wo wann wie Abhilfema nahmen dieser Abschnitt sollte Punkte enthalten wie z B e Ma nahmen zur Behebung des Vorfalls und e Ma nahmen zur Verhinderung einer Wiederholung des Vorfalls Umsetzung geplant bis Datum und Unterschrift Name des Unterzeichners Druckschrift Funktion
121. e Abwicklungsverfahren und Zyklen beenden Simulation des Empfangs einer technischen XML notification message ee 68 Ein Problem bei der Zustellung oder Verarbeitung einer technischen XML notification message kann zu einer Blockierung des laufenden und folgender Abwicklungsprozesse im Nebensystem Falls das Nebensystem die Garantien in Anspruch nimmt sind besondere Verfahren erforderlich f hren Daher sollten die Nebensysteme unbedingt in der Lage sein den Empfang solcher Nachrichten zu simulieren Dies sollte nach Pr fung im ICM auf eigene Initiative des Nebensystems geschehen oder auf Basis einer auf sicherem Weg bermittelten Best tigung des Abwicklungsergebnisses durch den National Service Desk die Einzelheiten sind bilateral zu vereinbaren Das Nebensystem kann sich letztlich in Abstimmung mit dem National Service Desk f r die geeignetste Methode entscheiden d h den Empfang simulieren oder den Nicht Erhalt anderweitig l sen 8 32 _Nebensysteme die die Zahlungsschnittstelle nutzen Einzahlungen von TARGET2 zum Nebensystem werden zwar nach wie vor auf normalem Wege abgewickelt doch die Zentralbank muss das Nebensystem unter Umst nden ber nationale Kommunikationswege von eingehenden Zahlungen in Kenntnis setzen Auszahlungen vom Nebensystem zu TARGET2 werden nach einer der folgenden Methoden vom Nebensystem abgewickelt i Das Nebensystem kann reine clean Zahlung
122. e Act und Inter Act Nachrichten senden Wurde das CM genutzt dann findet der Salden bertrag f r SWIFTNet FIN Nachrichten vom CM zum PM nach Schlie ung des CM und nach ffnung der Gemeinschaftsplattform statt Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 146 Kein Wiederher Kennzeich Forcierung weiterer stellung und nung neu neu ausste Versand Synchroni pantag hender ungen von sierung von als sehr drin Zahlungen InterAct Euro gend und und AS und FileAct Zwischen Einstellung Trans durch die konten ganz vorne in aktionen Nutzer die Warte schlange X X 2 Std Abbildung 20 Abl ufe nach einer interregionalen Ausfallsicherung mit Datenverlust Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 147 Anhang II St rungsbericht f r TARGET2 Nutzer Name der verantwortlichen Zentralbank Angaben zu den Ansprechpartnern Name des TARGET2 Nutzers Name des Ansprechpartners Titel Funktion Telefonnummer E Mail Adresse Grunds tzliche Angaben zum Vorfall Identifikationsnummer des Vorfalls wird von CC JJJJMMTTNNT der verantwortlichen Zentralbank vergeben Status O Vorl ufig O Final Art der fehlerhaften Komponente LI Hardware O Software C Netzwerk C Infrastruktur LI Menschliches Versagen Datum und Uhrzeit des St rungsbeginns MEZ ttmmjjjj ss mm Datum und Uhrzeit des St rungsen
123. e Reihe von Zertifizierungstests durchf hren Ein weiterer Faktor der sich auf Art und Anzahl der durchzuf hrenden Tests auswirkt ist beispielsweise die Teilnahme an verschiedenen Nebensystemen Die Zertifizierung l sst sich unterteilen in die technische Zertifizierung und die Feststellung der Betriebsbereitschaft e Die technische Zertifizierung der PM Kontoinhaber und der Nebensysteme besteht aus dem erfolgreichen Abschluss einer gewissen Anzahl an Connectivity und Interoperability Tests Die Feststellung der Betriebsbereitschaft wird auf Basis der Teilnahme an Country und Business Day Tests gepr ft e Die technische Zertifizierung der direkt angeschlossenen Geldkontoinhaber besteht aus dem erfolgreichen Abschluss einer gewissen Anzahl an Connectivity Certification und Authorisation Tests Die Feststellung der Betriebsbereitschaft wird auf Basis der Teilnahme an Community und Business Day Tests gepr ft e Die technische Zertifizierung der indirekt angeschlossenen Geldkontoinhaber besteht aus dem erfolgreichen Abschluss einer gewissen Anzahl an Interoperability und Authorisation Tests Die Feststellung der Betriebsbereitschaft wird auf Basis der Teilnahme an Community und Business Day Tests gepr ft Weitere Informationen ber die von den PM Kontoinhabern Nebensystemen und Geldkontoinhabern durchzuf hrenden Tests sind im Guide to TARGET User Testing zu finden Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 5
124. e TARGET2 mit T2S verbindet Die gemeinsame Systemschnittstelle basiert auf dem internen 4ZB Netzwerk und nutzt den in den T2S Anforderungen festgelegten XML Nachrichtenstandard e die Zentralbanken mit einer propriet ren Anwendung f r die Heimatkonten Proprietary Home Account Application PHA Mindestreserveverwaltung und Innertageskredit e die Kreditinstitute und sonstigen in TARGET abwickelnden Einrichtungen au er Nebensysteme die ber SWIFT oder Internet an die Gemeinschaftsplattform und oder an die T2S Plattform ber die lizensierten Mehrwertnetzwerkdienstleister Value Added Network Service Providers VA NSP angeschlossen sind Central Banks PHA Reserve management intraday credit Collateral Management System CMS Ancillary systems Participants PM account holders DCA holders Retail large value forex money market systems securities settlement CCPs e die Nebensysteme die ber SWIFT an die SSP angebunden sind Abbildung 2 TARGET2 Struktur Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 20 2 3 3 Organisationsstruktur auf der Ebene der Zentralbanken Jede Zentralbank verf gt ber einen National Service Desk der als Ansprechpartner f r die jeweiligen TARGET 2 Nutzer fungiert In TARGET 2 Rahmenwerk wird der National Service Desk durch die Settlement Manager vertreten die f r die Verwaltung des t glichen Gesch ftsbetriebs veran
125. e ihren kritischen Teilnehmern mandated payments anbieten sollten deren Funktionsf higkeit testen Die Zentralbanken k nnen nach Absprache mit ihren TARGET 2 Nutzern beschlie en die Anzahl der Tage und die Zeiten f r die Durchf hrung solcher Tests zu begrenzen oder sie k nnen diese Tests als st ndiges Angebot bereithalten das an jedem Tag an dem die jeweilige Umgebung in Betrieb ist in Anspruch genommen werden kann Bei einer Begrenzung der Testzeit hat die Zentralbank darauf zu achten dass jedem kritischen Teilnehmer gen gend Gelegenheiten geboten werden um die jeweiligen Tests mindestens alle drei Monate durchf hren zu k nnen Nicht kritische Teilnehmer sollten in regelm igen Abst nden hnliche Test bungen mit ihrem jeweiligen National Service Desk vorsehen 9 7 2 _Gemeinschaftsplattform Testen der Contingency Module Das Contingency Modul CM ist das gemeinsame obligatorische Instrument zur Bew ltigung von Notfallsituationen wenn die normale PM Funktionalit t nicht gegeben ist sehr kritische Zahlungen aber trotzdem abgewickelt werden m ssen Nur die Zentralbanken haben Zugriff auf das CM und k nnen Zahlungen im Auftrag ihrer Nutzer ausf hren Diesbez glich sollten alle Nutzer und Zentralbanken aktuelle Informationen ber die H chstzahl der pro Stunde abzuwickelnden sehr kritischen Zahlungen sowie ber die in einer Notfallsituation f r die Weiterleitung dieser Zahlungen jeweils verwendbaren Kan
126. e oder sensible informationsverarbeitende Einrichtungen sind in Sicherheitsbereichen unterzubringen die durch eine genau festgelegte Sicherheitszone sowie entsprechende Sicherheitsbarrieren und Zutrittskontrollen gesch tzt sind Sie sollten physisch vor unrechtm igem Zutritt sowie Zerst rung und Manipulation gesch tzt sein Die Betriebsmittel sollten vor physischen und umgebungsbezogenen Bedrohungen gesch tzt werden Um das Risiko eines unerlaubten Zugriffs auf Informationen zu mindern sowie Sch den und Verluste zu verhindern ist es erforderlich dass s mtliche Betriebsmittel auch solche die nicht am Standort verwendet werden und das Entfernen von Eigentum gesch tzt sind Zur Abwehr physischer Bedrohungen und zum Schutz der unterst tzenden Infrastruktur wie der Stromversorgung und der Verkabelung k nnen Sonderma nahmen erforderlich sein Anforderung 1 8 Betriebs und Kommunikationsmanagement F r die Verwaltung und den Betrieb s mtlicher informationsverarbeitender Einrichtungen sind Verantwortlichkeiten und Verfahren festzulegen Was die Betriebsprozesse betrifft so sollte bei Bedarf eine Aufteilung der Verantwortlichkeiten vorgenommen werden um das Risiko eines fahrl ssigen oder vors tzlichen Systemmissbrauchs zu verringern Die Organisation sollte in Bezug auf externe Dienstleistungsanbieter pr fen ob Vereinbarungen bestehen berwachen ob diese eingehalten werden und nderungen weiterverfolgen damit gew hrle
127. e weitere Vorgehensweise gepr ft werden 38 Gleiches gilt wenn die TARGET2 Nutzer andere Vereinbarungen f r die gemeinsame Nutzung von IT Infrastruktur treffen z B durch die Auslagerung der Zahlungsabwicklung an ein darauf spezialisiertes Unternehmen in einigen F llen ein Joint Venture mit anderen TARGET2 Nutzern Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 63 Leitfaden beschriebenen Zust ndigkeiten oder das Mitglied der Konzentrator ist lediglich ein Verbindungsdienstleister der nicht in einer Rechtsbeziehung mit einer Zentralbank steht in diesem Fall ist die Zentralbank die mit dem betragsm ig gr ten dasselbe Mitglied denselben Konzentrator nutzenden direkten Teilnehmer in einer Rechtsbeziehung steht f r die berpr fung der Einhaltung der relevanten Sicherheitsanforderungen zust ndig Um eine effektive Durchf hrung dieser Tests zu gew hrleisten m ssen die direkten Teilnehmer ihrer Zentralbank auf Anfrage die notwendigen Informationen und Dokumente zur Verf gung stellen Jede entdeckte Schwachstelle muss auf der Grundlage eines harmonisierten Ansatzes genau untersucht werden Anschlie end muss die weitere Vorgehensweise zur Beseitigung dieser Schwachstellen abgestimmt und die Umsetzung der beschlossenen Ma nahmen berwacht werden Diese Aufgabe f llt ebenfalls in den Zust ndigkeitsbereich der Zentralbanken Schlie lich sollten sich die von den Zentralbanken in Verbindung mit diesem Rahmenwerk wahrgen
128. e zun chst zwischengespeichert wurden weil sie w hrend eines Zyklus eingegangen sind werden nach dem FIFO Prinzip first in first out d h in der Reihenfolge ihres Eingangs ausgef hrt Bei der Nachtverarbeitung wird f r alle teilnehmenden Nebensysteme automatisch eine gemeinsame Nachricht Beginn des Verfahrens verschickt Dies bedeutet dass alle Dauerauftr ge die eine zu verschiedenen Nebensystemen geh rende Verrechnungsbank erteilt hat zeitgleich ausgef hrt werden Ist f r die Summe der Dauerauftr ge nicht gen gend Liquidit t verf gbar werden alle Dauerauftr ge anteilig gek rzt Dies geschieht folgenderma en Ermittlung eines K rzungsfaktors Bestehende Liquidit t Summe der Dauerauftr ge K rzung der Dauerauftr ge Dauerauftrag x K rzungsfaktor 4 4 Geldrelevante Aspekte der T2S Nachtverarbeitung W hrend der T2S Nachtverarbeitung durchlaufen die Liquidit tstransfers gem einer automatischen vordefinierten Reihenfolge namens Sequenz sequence zwei Abwicklungszyklen Ein Abwicklungszyklus besteht aus mehr als einer Sequenz Liquidit tstransfers von PM Konten auf Geldkonten und Liquidit ts bertragungen zwischen Geldkonten werden ab Sequenz null im ersten Nachtverarbeitungszyklus verarbeitet d h der erste Liquidit tseingang wird gleich zu Beginn der Nachtverarbeitung abgewickelt Es sei darauf hingewiesen dass Dauerauftr ge f r Liquidit tstransfers von PM Konten zu Geldko
129. editierte Zertifizierungsstelle f r die Ausstellung und Verwendung elektronischer Zertifikate im Rahmen des internetbasierten Zugangs zu TARGET einsetzt Die Dienstleistung wird im Auftrag des Eurosystems von der Banca d Italia erbracht e SWIFT Dokumentation Die SWIFT Dokumentation liefert Einzelheiten zu den unterschiedlichen SWIFT Standards abrufbar auf der SWIFT Website Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 11 e Dokumente zu TARGET 2 Securities Von besonderer Bedeutung sind die T2S Nutzerfeinspezifikationen User Detailed Functional Specifications UDFS das Handbuch f r T2S Nutzer T2S User Handbook UHB und die Definitionen zur Nutzeranforderung User Requirement Definitions URD die auf der T2S Website ver ffentlicht sind Die oben genannten Dokumente stehen auf der TARGET2 Website der Deutschen Bundesbank http www bundesbank de zur Verf gung Au erdem sind dort weitere Informationen zu bestimmten nationalen Besonderheiten und Verfahren ver ffentlicht Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 12 2 Allgemeines 2 1 Was ist TARGET2 TARGET2 Trans European Automated Real time Gross settlement Express Transfer zweite Systemgeneration bezeichnet das Individualzahlungssystem des Eurosystems Es wurde entwickelt um die Festlegung und Durchf hrung der Geldpolitik im Euroraum und die F rderung einer reibungslosen Funktionsweise der Zahlungssysteme im Rahmen der Zielsetzung des
130. ehe SWIFT Website Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 44 unter der Voraussetzung dass die in dem betreffenden Land geltenden rechtlichen Regelungen den einschl gigen Rechtsvorschriften der Europ ischen Union entsprechen Direkte Teilnehmer sind Stellen die mindestens ein PM Konto im Zahlungsmodul Payment Module PM der Gemeinschaftsplattform Single Shared Platform SSP unterhalten PM Kontoinhaber und oder ber ein Geldkonto auf der T2S Plattform verf gen Geldkontoinhaber Die PM Kontoinhaber erhalten ber SWIFT oder Internet Zugang zur Gemeinschaftsplattform jeweils PM Kontoinhaber mit SWIFT basiertem Zugang oder PM Kontoinhaber mit internetbasiertem Zugang F r den internetbasierten Zugang gelten Sonderregeln die in Abschnitt 3 2 Internetbasierter Zugang erl utert werden Der Zugriff des Geldkontoinhabers oder des in dessen Namen handelnden Inhabers des PM Hauptkontos auf das Geldkonto erfolgt ber a eine direkte Verbindung zur T2S Plattform durch einen f r T2S lizenzierten Anbieter von Mehrwertnetzwerkdiensten value added network service provider VA NSP direkt angeschlossene Geldkontoinhaber und oder b eine indirekte Verbindung ber die TARGET 2 Zusatzleistungen value added services VAS f r T2S indirekt angeschlossene Geldkontoinhaber Direkte Teilnehmer k nnen a Zahlungen direkt in die aus der Gemeinschafts T2S Plattform einreichen empfangen b Zahlungen dire
131. eien erhalten vom National Service Desk eine R ckmeldung entsprechend den lokalen Contingency Kommunikationsverfahren Dabei ist Folgendes zu ber cksichtigen e Teilnehmer mit Zugang zum SWIFT Netzwerk und Teilnehmer mit internetbasiertem Zugang k nnen weiterhin Zahlungen senden m ssen jedoch ihre Aktivit ten so weit wie m glich auf das Senden sehr kritischer Zahlungen beschr nken damit auf der Empf ngerseite kein zus tzlicher Arbeitsaufwand entsteht e Da die Transaktionsreferenznummer f r Zahlungen die ber die Ersatz Funktionalit t abgewickelt werden vom System erzeugt wird kann keine Kontrolle zur Vermeidung von Doppeleinreichungen die sich unmittelbar nach Wiederherstellung der Verbindung zum SWIFT Netzwerk ergeben k nnen erfolgen Teilnehmer die die Verarbeitung von Ersatzzahlungen beantragen sollten ihre Zahlungen nach Ende des SWIFT Ausfalls einer genauen Pr fung unterziehen e F r Zahlungen die ber das Contingency Netzwerk abgewickelt werden wird das allgemeine Format f r Ersatzzahlungen verwendet Die Zahlungen werden im SWIFT Format MT202 ber SWIFTNet FIN ohne Y Copy an den Empf nger gesendet In Feld 72 ist das Codewort BUP einzutragen Sender der Zahlung ist der gemeinsame BIC des PM d h TRGTXEPMXXX Wie f r alle anderen Ersatzzahlungen erh lt der Kunde nach Wiederherstellung der Verbindung zum SWIFT Netzwerk eine Belastungsanzeige MT 900 sofern er dies beantragt hat e Liquidit
132. eilnahmestruklur ass 47 Tabelle 7 TABLFT2 Dirty ei 55 Tabelle 8 Zust ndigkeit der Zentralbank f r direkte Teilnehmer nen 63 Tabelle 9 Abschluss der T2S Echtzeitabwicklung 20002200snennneeennnenennnn 93 Tabelle 10 Behandlung von Nebensystem Transaktionen 2202204 sense 104 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 6 Tabelle 11 Tabelle 12 Tabelle 13 Tabelle 14 K sten Kasten 1 Kasten 2 Kasten 3 Kasten 4 Kasten 5 Kasten 6 Auswirkungen einer T2S St rung auf TARGET 20 nenne 116 Auswirkungen eines Zentralbankausfalls 220002200 nennen 120 Auswirkungen eines PHA Ausfalls 2000220000220000nnnennnnnennnnennnenennnn 122 Zeitplan T r das j hrliche Release 139 Pur wischenkonlen us ee 35 Datenfeeds f r die Client Auto Collateralisation sseeeseeeneseereeereerererrereree 85 Automatisierte R ckf hrung der Zentralbank Selbstbesicherung 94 Das Konzept sehr kritischer TARGET 2 Zahlungen u ee 108 Aspekte die bei der Entscheidung ber kritische Zahlungen zu ber cksichtigen ST 109 Contingency Zahlungen ne ern arelergensee 124 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 7 0 Vorwort Das vorliegende Dokument ist eine bersetzung des englischen Originaltextes durch die Deutsche Bundesbank Der englische und rechtlich verbindliche Originaltext ist auf
133. eine SWIFTNet FIN N chrichten an die Kontoinhaber im CM 6 4 2 2 Zahlungsabwicklung im Contingency Modul 1 TARGET2 Nutzer die Contingency Zahlungen vornehmen wollen m ssen dazu frische Liquidit t bereitstellen Dies kann in Form von zus tzlichen Sicherheiten Kontosalden oder ber eingehende Zahlungen bzw im CM erfolgende Zahlungen geschehen durch die Liquidit t im Euroraum um verteilt wird z B Auszahlungen von Nebensystemen Liquidit ts bertragungen zwischen Finanzinstituten geldpolitische Gesch fte Die Verfahren zur Bereitstellung zus tzlicher Sicherheiten h ngen von den jeweiligen nationalen Vorkehrungen ab 2 Sobald die NZB f r einen TARGET 2 Nutzer frische Liquidit t im CM verbucht hat kann die Contingency Abwicklung f r diesen Nutzer beginnen 3 Der Sender weist seine Zentralbank an ber die jeweiligen nationalen Kommunikationsmittel und national vereinbarten Abl ufe Contingency Zahlungen vorzunehmen Sehr kritische Zahlungen k nnen sofort verarbeitet werden w hrend f r kritische Zahlungen zun chst ein Beschluss der Krisenmanager erforderlich ist 4 Die sendende Zentralbank verbucht die Zahlung im CM Belastung und Gutschrift erfolgen gleichzeitig 5 Nach der Buchung informiert die sendende Zentralbank die Empf nger Zentralbank Nachdem Letztere die Buchung gepr ft hat informiert sie den Beg nstigten mittels der national vereinbarten Kommunikationswege ber den Zahlungseingang
134. einer Partei Schuldner gegen ber einer anderen Partei Sicherungsnehmer zu gew hrleisten Ein Pfand r umt ein Sicherungsrecht an den bermittelten Verm genswerten ein wobei das Eigentum an diesen Aktiva beim Schuldner verbleibt PM Konto PM account Im Zahlungsmodul verwaltetes und von einem direkten Teilnehmer unterhaltenes Konto zur Abwicklung aller im Zahlungsmodul eingereichten und verarbeiteten Transaktionen mit Ausnahme der Transaktionen im Rahmen des AS Abwicklungsverfahrens 6 die ber Unterkonten abgewickelt werden Priorit t priority Im Allgemeinen werden Zahlungen sofort abgewickelt sofern auf dem PM Konto des Teilnehmers ausreichend Liquidit t vorhanden ist Je nach Dringlichkeit kann der Sender diesen Zahlungen verschiedene Priorit ten zuordnen gt sehr dringender Zahlungsauftrag Priorit tsstufe 0 gt dringender Zahlungsauftrag Priorit tsstufe 1 gt normaler Zahlungsauftrag Priorit tsstufe 2 Zahlungen die nicht sofort abgewickelt werden k nnen werden ihrer Dringlichkeit entsprechend in eine Warteschlange gestellt je eine Warteschlange f r sehr dringende dringende und normale Zahlungsauftr ge Die Priorit tsstufe kann ber das Informations und Steuerungsmodul ge ndert werden Profilinformationen profiling information Den nationalen Zentralbanken zur Verf gung stehende Informationen ber das Verhalten eines direkten Teilnehmers oder einer Gruppe direkter Teilnehmer
135. einschaftsplattform nach einem besonderen Verfahren Zahlungen mit dem Codewort REJTIME werden nicht sofort zur ckgewiesen da die Zeitangabe in einen in der Zukunft liegenden Zeitpunkt umgewandelt wird Behandlung von Nebensystem Transaktionen f r die optionale Dienste genutzt werden 59 Die Wiederherstellung ist eine von SWIFT angebotene Dienstleistung die gegen ber den TARGET2 Nutzern nach dem blichen SWIFT Geb hrenmodell abgerechnet wird Abwicklungs Ontionaler Dienst Auswirkungen bei Verstreichen des verfahren p Zeitpunkts festgelegter Abwicklung Abwicklungszeitpunkt von u Abwicklungszeitraum bis Zur ckweisung Informationsfrist Abwicklungsversuch 3 Abwicklungszeitraum bis Zur ckweisung Informationsfrist Abwicklungsversuch Abwicklungszeitraum bis AS ohne Garantieperiode Zur ckweisung i mit Garantieperiode Aktivierung des Garantiekonto Verfahrens Tabelle 10 Behandlung von Nebensystem Transaktionen Bei einer interregionalen Ausfallsicherung mit Datenverlust verschieben die drei Anbieter Zentralbanken die Informationsfrist auf 15 Minuten vor dem Annahmeschluss f r Kundenzahlungen und verlegen das Ende der Abwicklungszeit auf den Annahmeschluss f r Kundenzahlungen um eine Zur ckweisung von Zahlungen nach der Wiederer ffnung der Gemeinschaftsplattform zu vermeiden 6 4 2 Contingency Abwicklung unter Einsatz des Contingency Moduls Die Contingen
136. eit an sollten Schutzma nahmen am Telearbeitsplatz getroffen werden und es sollte gew hrleistet sein dass geeignete Vorkehrungen f r diese Arbeitsmethode bestehen Anforderung 1 10 Beschaffung Entwicklung und Wartung von Informationssystemen Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 154 Zu _ Informationssystemen z hlen Betriebssysteme Infrastruktur Branchenanwendungen Standardanwendungen Dienste und von Nutzern entwickelte Programme Vor der Entwicklung und oder Implementierung von Informationssystemen sollten die Sicherheitsanforderungen ermittelt und vereinbart werden Zur Gew hrleistung einer korrekten Verarbeitung sollten geeignete Kontrollen in die Anwendungen auch in solche die von Benutzern entwickelt wurden integriert werden Die Validierung von Ein und Ausgabedaten und intern verarbeiteten Daten sollte Bestandteil dieser Kontrollen sein Zus tzliche Kontrollen sind eventuell f r Systeme erforderlich die sensible wertvolle oder kritische Informationen verarbeiten oder diese beeinflussen Solche Kontrollen sind auf Basis der Sicherheitsanforderungen und einer Risikopr fung festzulegen Es sollte eine Leitlinie zur Anwendung von Kryptografie entwickelt werden um die Vertraulichkeit Authentizit t und Integrit t von Informationen zu sch tzen Zur Unterst tzung derartiger Ma nahmen sollte die Verwaltung kryptografischer Schl ssel geregelt sein Der Zugang zu Systemdateien und Quellcode sollte kontrol
137. ekte Teilnehmer durch deren Aufnahme in das TARGET2 Directory an Sofern ein PM Kontoinhaber bei dem es sich um ein Kreditinstitut handelt und ein indirekter Teilnehmer derselben Gruppe angeh ren kann der PM Kontoinhaber dem indirekten Teilnehmer ausdr cklich gestatten das PM Konto unmittelbar zu nutzen um im Wege des gruppenbezogenen Multi Adressaten Zugangs Zahlungsauftr ge einzureichen und Zahlungen zu empfangen 3 1 3 Multi Adressaten Zugang PM Kontoinhaber k nnen ihre Zweigstellen oder ihrer Gruppe angeh rende Kreditinstitute die sich in EWR L ndern befinden bevollm chtigen ohne die Mitwirkung des PM Kontoinhabers Zahlungen ber ihr Konto abzuwickeln indem die Zahlungen direkt in die Gemeinschaftsplattform eingereicht bzw ber diese empfangen werden Dies bietet den Niederlassungen von Banken oder Bankengruppen effiziente Mechanismen f r das Liquidit tsmanagement und Zahlungsverkehrsgesch ft Der Multi Adressaten Zugang kann wie folgt gew hrt werden a Ein Kreditinstitut das als PM Kontoinhaber zugelassen wurde kann einer oder mehreren seiner im EWR ans ssigen Zweigstellen zur direkten Einreichung von Zahlungsauftr gen und oder zum direkten Empfang von Zahlungen Zugang zu seinem PM Konto gew hren sofern die betreffende Zentralbank dar ber informiert wurde b Wurde eine Zweigstelle eines Kreditinstituts als PM Kontoinhaber zugelassen so haben auch die anderen Zweigstellen derselben juristischen Person
138. eligible securites Liste besicherungsf higer Wertpapiere sowie die entsprechenden Bewertungen d h jene Preise die T2S zur Bewertung der Sicherheitenpositionen verwenden kann N here Informationen dazu finden sich in Kasten 2 im Abschnitt 4 1 e Zentralbanken sind alleinverantwortlich f r die Gesch ftsbeziehung mit ihren Nutzern und sollten sich um alle Vorf lle Fragen oder Probleme die von diesen aufgeworfen werden k mmern Bei Konnektivit tsproblemen kann ein Geldkontoinhaber mit direkter T2S Anbindung den T2S Service Desk allerdings direkt kontaktieren dies ist auch umgekehrt der Fall siehe Abschnitt 2 4 e T2S ist kein Nebensystem und besitzt keinen Systemstatus da T2S unter die rechtliche Abgrenzung von TARGET f llt wird die Finalit t im TARGET 2 Leitfaden behandelt Aus diesem Grund aber auch wegen der engen Verkn pfung mit TARGET2 unterscheidet der Leitfaden zwischen den T2S relevanten Bestimmungen und den Bestimmungen die f r das Nebensystem relevant sind Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 16 2 2 1 Die Rolle der Zentralbanken im Kontext von TARGET2 Securities Im Eurosystem lassen sich vier Rollen unterscheiden die die Zentralbanken im Rahmen von TARGET2 Securities ausf llen e Rolle 1 System Entity oder Bank der Banken insbesondere bei der Gesch ftsbeziehung mit den Banken im geldbezogenen Kontext und was die Er ffnung von Geldkonten betrifft e Rolle 2 TARGET2 Systemeig
139. ell 6 kann ber den ICM Bildschirm neben der Beendigung eines Nebensystemzyklus auch das Er ffnen eines Zyklus oder Verfahrens erfolgen e Doppelte Dateien die ber verschiedene Netzwerke gesendet wurden werden von der Gemeinschaftsplattform erkannt und zur ckgewiesen sofern ihr Betreff identisch ist und sie von derselben initiierenden Partei stammen e Bei Dateien die ber das ICM hochgeladen wurden wird keine Benachrichtigung ASTransferNotice ReturnAccount MT 900 910 an den Nutzer gesendet Die Zentralbank kann den Status der ber das ICM gesendeten Dateien verifizieren und das betreffende Nebensystem informieren 9 Test der Contingency und Business Continuity Ma nahmen 9 1 Geltungsbereich TARGET 2 umfasst die Gemeinschaftsplattform SSP propriet re Heimatkonten PHAs und andere Anwendungen der Zentralbanken sowie Nebensysteme AS und sonstige Einheiten die eine Verbindung zur SSP und oder der T2S Plattform erm glichen bzw mit ihr arbeiten Die Zentralbanken unterliegen dem Geltungsbereich der vom EZB Rat verabschiedeten Information security policy for TARGET2 und haben somit daf r zu sorgen dass ihre Infrastrukturen sicher und zuverl ssig funktionieren Dazu geh rt auch dass sie f r alle als kritisch eingestuften Gesch ftsfunktionen ber angemessene Ma nahmen f r Notfallsituationen Contingency und Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs Business Continuity verf gen die
140. em Zeitpunkt an dem die St rung bemerkt wurde bis zur erneuten Betriebsbereitschaft des Systems Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 70 Auswertungsbericht der die im Zwischenbericht enthaltenen Informationen vervollst ndigt sollte dann sp testens einen Monat nach Auftreten der St rung an die Zentralbank geschickt werden Sobald der St rungsbericht abgeschlossen ist wird er berpr ft analysiert und in einer St rungs bersicht vermerkt Birgt das Verhalten eines Nutzers Risiken f r das reibungslose Funktionieren von TARGET2 oder andere Nutzer m ssen angemessene Ma nahmen ergriffen werden beispielsweise sollte die F hrungsebene des Nutzers auf das Problem aufmerksam gemacht werden St rungen die die Verf gbarkeit des Nutzers betreffen sind wahrscheinlich die einzigen die vom Systembetreiber selbst erkannt werden k nnen indem dieser die gegenw rtige Zahlungsabwicklung mit dem normalen Verlaufsmuster vergleicht Bemerkt eine Zentralbank eine Abweichung vom normalen Verlauf und vermutet dass der Nutzer m glicherweise schwerwiegende Probleme hinsichtlich der Verf gbarkeit hat ber die sie nicht informiert wurde wird der betreffende Nutzer kontaktiert und um eine Erkl rung gebeten Dar ber hinaus werden die Nutzer dazu aufgefordert die Vertraulichkeit und Integrit t betreffende Sicherheitsprobleme auf eigene Initiative zu melden Werden Informationen ber solche Probleme ffentlich gemacht k nnte si
141. en CRSS customer related services system CRSS ist eine der beiden technischen Konfigurationen der Gemeinschaftsplattform Die andere ist das Zahlungsabwicklungs und Kontof hrungssystem PAPSS Bei dieser technischen Konfiguration sind die ausschlie lich den nationalen Zentralbanken vorbehaltenen Grundleistungen und optionalen Leistungen vollst ndig oder teilweise implementiert CRSS Hauptmeldefunktionen CRSS core reporting functions Mit Wirkung vom November 2012 wurden die Core Requirements on Statistics and Storage CROSS und das Customer Relationship and Knowledge of Systems CRAKSI als CRSS Core Reporting Functions CRSS Hauptmeldefunktionen zusammengefasst Sie beinhalten die Dienstleistungen der Gemeinschaftsplattform f r Zentralbanken die diese u a f r die Archivierung und Speicherung von Aktivit ten f r Rechnungskalkulationen f r die Bereitstellung von Statistiken zu Innertageskrediten und f r Profilangaben verbindlich nutzen Der Support f r die Customer Relationships and Knowledge of Payments Systems wird durch CRAKS3 ebenfalls im CRSS verf gbar erbracht CSD Teilnehmer CSD participant Kunde eines Zentralverwahrers Central Securities Depository CSD D Glossar Dauerauftrag standing order Auftrag regelm ig einen bestimmten Betrag von einem Konto auf ein anderes Konto zu berweisen Dediziertes Konto dedicated account Konto im Zahlungsmodul auf dem
142. en ber die Zahlungsschnittstelle sofern es noch Zugang dazu hat oder mittels Ersatzzahlungen ber das ICM leisten ii Die Zentralbank sendet eine Zahlung mandated payment die dem Nebensystem belastet und der Verrechnungsbank gutgeschrieben wird Die Zentralbank muss das Nebensystem unter Umst nden ber nationale Kommunikationswege von den abgewickelten Zahlungen in Kenntnis setzen 8 4 Technische Suspendierung Eine technische Suspendierung sch tzt die Gemeinschaftsplattform und oder die T2S Plattform vor bergehend vor umfangreichen unkontrollierten Nachrichteneing ngen z B denial of service messages i d R au erhalb des SWIFTNet FIN Bereichs In solchen Situationen muss sofort reagiert werden um eine St rung des reibungslosen Funktionierens der SSP und oder der T2S Plattform zu vermeiden Es handelt sich hierbei um eine rein technische Ma nahme die dann zum Einsatz kommt wenn eine Zentralbank eine Bank oder ein Nebensystem eine so ungew hnlich hohe Zahl von Nachrichten an die SSP und oder die T2S Plattform sendet dass deren einwandfreier Betrieb m glicherweise gef hrdet ist Stellt das Eurosystem solch eine au ergew hnlich hohe und umfangreiche Nachrichtenflut fest die das reibungslose Funktionieren der Gemeinschaftsplattform und oder der T2S Plattform gef hrdet kann es den 68 Zum Beispiel ASTransferNotice ASInitiationStatus ReceiptAS 1 ReturnAccountAS Sender vorsichtshalber technis
143. en Zentralbanken stehen angemessene nationale Verfahren zur Verf gung um auf solche Szenarien zu reagieren Tabelle 13 Auswirkungen eines PHA Ausfalls 8 2 Betriebs oder technische St rungen auf Teilnehmerebene Tritt beim Inhaber eines PM oder Geldkontos ein Problem auf infolge dessen er keine Zahlungen abwickeln und oder keine Liquidit tstransfers auf von Geldkonten in TARGET2 vornehmen kann dann sollte er seine Zentralbank informieren und mit ihr in regelm igem Kontakt bleiben Er sollte zudem versuchen das Problem so weit wie m glich mit eigenen Mitteln zu beheben Hierzu kann der DCA Inhaber folgende M glichkeiten nutzen e Liquidit tstransfers von Geldkonten zu PM Konten ber die T2S Schnittstelle wenn sich der PM Hauptkontoinhaber f r die TARGET2 Zusatzleistungen entschieden hat e GUI f r Geldkontoinhaber die normalerweise A2A Funktionen verwenden Hierzu kann der PM Kontoinhaber folgende M glichkeiten nutzen interne Contingency L sungen e ber den normalen ICM Zugang die Funktionalit t der Ersatzzahlungen welche a die Initiierung von Zahlungen auf das CLS Konto das EUROI Sicherheitenkonto oder das EUROI Deckungskonto erm glichen Contingency Zahlungen und b die Initiierung von Zahlungen zur Umverteilung von Liquidit t Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit t e Liquidit tstransfers vom PM Konto auf das Geldkonto ber normalen ICM Zugang falls der PM Kontoinhaber
144. en alle Nutzer ber eine ICM Nachricht von dem bevorstehenden Hot Fix in Kenntnis gesetzt Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 141 11 TARGET2 Ausgleichsregelung 11 1 Allgemeines Wenn in TARGET eine technische St rung auftritt k nnen die Teilnehmer gem der TARGET 2 Ausgleichsregelung in Anhang II der Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und F hrung eines PM Kontos sowie in Anhang II der Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und F hrung eines Geldkontos DCA Kontos Ausgleichsforderungen geltend machen Vorbehaltlich einer anders lautenden Entscheidung des EZB Rates findet die TARGET2 Ausgleichsregelung keine Anwendung wenn die technische St rung von TARGET 2 durch u ere Ereignisse verursacht wurde die au erhalb der Einflussnahmem glichkeit der betreffenden Zentralbanken liegen oder das Ergebnis von Handlungen oder Unterlassungen Dritter ist Ausgleichszahlungen gem der TARGET2 Ausgleichsregelung stellen den einzigen Ausgleichsmechanismus dar der im Falle einer technischen St rung von TARGET 2 angeboten wird Die TARGET 2 Teilnehmer k nnen jedoch auf anderem rechtlichen Wege Ausgleichsforderungen geltend machen Mit der Annahme eines Ausgleichsangebots im Rahmen der TARGET 2 Ausgleichsregelung verzichtet der TARGET2 Teilnehmer unwiderruflich auf alle Anspr che hinsichtlich der Zahlungsauftr ge f r die er das Ausgleichsangebot angenommen hat einschlie lich aller Anspr che auf A
145. en direkten zust ndig Teilnehmer in einer Rechtsbeziehung steht ist o Lautet die Antwort Nein Die Zentralbank die mit dem direkten Teilnehmer in einer Rechtsbeziehung steht ist zust ndig Die folgende Tabelle bietet direkten Teilnehmern die Institut zust ndig ist eine Orientierungshilfe feststellen m chten welche Zentralbank f r ihr Beschreibung der Gegebenheiten 35 Hauptsitz Zentrale befindet sich innerhalb au erhalb des TARGET 2 Gebiets keine Zweigstellen T chter Hauptsitz Zentrale und Zweigstellen T chter befinden sich innerhalb au erhalb des TARGET2 Gebiets beide sind direkte Teilnehmer und das Routing des Zahlungsverkehrs nach TARGET erfolgt ber die technische Infrastruktur der Zentrale Hauptsitz Zentrale und Zweigstellen T chter befinden Zust ndige Zentralbank Zentralbank die eine Rechtsbeziehung mit der Zentrale hat Zentralbank die eine Rechtsbeziehung mit der Zentrale hat sich innerhalb au erhalb des TARGET2 Gebiets beide sindJeweilige Zentralbank die eine Rechtsbeziehung mit direkte Teilnehmer verf gen jedoch ber ihre eigene technische Infrastruktur f r das Routing von Zahlungen zu TARGET2 der Zentrale und den Zweigstellen T chtern hat 5 Falls die Zentrale nicht im TARGET2 Gebiet ans ssig ist muss sie sich aber innerhalb des EWR befinden Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 62 Es besteht keine Rechtsbeziehung zwischen d
146. en k nnen Es enth lt au er dem BIC des Teilnehmers auch den BIC des Empf ngers d h den BIC der zum Empfang und zum Versand von Zahlungen verwendet wird des Kontoinhabers d h den BIC des PM Kontos den Namen des Instituts die Anschrift sowie die nationale Bankleitzahl sofern vorhanden Die folgende Tabelle ist ein Beispiel f r einen Eintrag eines PM Kontoinhaber im TARGET 2 Directory Feld im TARGET2 Directory ee BIC BANKBEBBXXX Addressee BANKBEBBXXX Account holder BANKBEBBXXX Institution name Bank S A Brussels City heading Brussels National sorting code Main BIC flag Yes Type of change A Valid from 20080218 Valid until 99991231 Type of participation 01 Tabelle 7 TARGET2 Directory Das TARGET2 Directory wird nur an PM Kontoinhaber ausgegeben Die Verteilung erfolgt ber SWIFTNet FileAct f r das gesamte Directory nur im Pull Modus f r Aktualisierungen im Pull und Push Modus Das Herunterladen des gesamten Inhalts ist in erster Linie f r das erste Laden des Directory oder f r den Fall vorgesehen dass eine Wiederherstellung des Directory erforderlich ist Aufgrund der Dateigr e wird eine Komprimierung nachdr cklich empfohlen Des Weiteren k nnen PM Kontoinhaber das TARGET 2 Directory zentral herunterladen und es intern verteilen Sie d rfen das TARGET2 Directory nur an ihre Zweigstellen und Stellen mit Multi Adressaten Zugang weitergeben Die Weitergabe an sonstige Dritte auf ande
147. en von Testberichten Der TARGET2 Coordination Desk beteiligt sich bei Bedarf auf zwischenstaatlicher Ebene an der Organisation 9 4 Testumgebung Damit die Tests effektiv sind sollten sie entweder in der Produktionsumgebung oder sofern dies aufgrund des zus tzlichen operationellen Risikos als nicht sinnvoll erachtet wird in einer m glichst hnlichen Testumgebung durchgef hrt werden Bei Tests mit Nutzern gilt deren Testumgebung der SSP als der Produktionsumgebung so hnlich wie m glich Wenn neue SSP Releases getestet werden kann es mitunter vorkommen dass die Testumgebung nicht auf derselben Version beruht wie die Produktionsumgebung Was die PHA Umgebungen anbelangt so muss jede Zentralbank die ein propriet res Heimatkonto anbietet eine Testumgebung bereitstellen die der Produktionsumgebung so hnlich wie m glich ist 9 5 H ufigkeit und Planung Die Tests der Contingency Vorkehrungen m ssen von allen kritischen Teilnehmern mindestens einmal alle sechs Monate durchgef hrt werden Die Business Continuity Ma nahmen m ssen von allen kritischen Teilnehmern mindestens einmal j hrlich getestet werden und es sollte nicht mehr als ein Jahr zwischen zwei Tests liegen Die Testumgebung der SSP ist standardm ig an jedem Wochentag von 6 30 Uhr bis 19 00 Uhr freitags bis 17 30 Uhr ge ffnet Der Annahmeschluss f r Interbankzahlungen liegt bei 15 30 Uhr Ausnahmen werden vorab mitgeteilt 9 6 Tester
148. ennnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 39 Abbildung 10 Liquidit ts bertragung von T2S auf TARGET ISO 20022 N chrichtenstr me ic es nis E R ERR 41 Abbildung 11 Hierarchie Modell der T2S Parties 22000220000220000nsnnnnnnnnnnnnennnnnnnnann 58 Abbildung 12 Abwicklungsverfahren 6 u0uue see 87 Abbildung 13 T2S Nachtverarbeitungssequenzen 2u0022000sssssenssnnnnnnnennnnnnnnnnennnnnnnn nn 89 Abbildung 14 Automatische R ckf hrung der Zentralbank Selbstbesicherung 95 Abbildung 15 Als m gliche St rquellen ermittelte Beteiligte uenseensennnnnennnnnenn 97 Abbildung 16 Zwei Regionen vier Standorte 101 Abbildung 17 Abl ufe am Tag der St rung 200020000000nsnennnennnnnnennnnnennnnnnnnnonennn nennen 112 Abbildung 18 Ablauf am Tag nach der St rung 2u0022000sssnsesnsneennnnnennnnennnenenne 113 Abbildung 19 berblick ber die Abl ufe im Fall einer St rung neeeeeeeen 114 Abbildung 20 Abl ufe nach einer interregionalen Ausfallsicherung mit Datenverlust 147 Tabellen Tabelle 1 TARGEP2 Leit unssstrukti anceennennninneh 19 Tabelle 2 Zeitplan an einem Gesch ftstag un 27 Tabelle 3 Liquidit ts bertr ge berblick uueeseennnnnenenenennnnnnnennnnnnnnnnnenenn 34 Tabelle 4 Liquidit ts bertragung zwischen Geldkonten und PM Konten 37 Tabelle 5 Abwicklingsverlahren ac 42 Tabelle 6 TARCET2 T
149. ensystems einen MT204 in diesem Fall m ssen alle erforderlichen Genehmigungen erteilt worden sein e die Verrechnungsbank k nnte gebeten werden reine clean PM Zahlungen zugunsten des Nebensystems zu leisten oder e die Zentralbank der Verrechnungsbank f hrt die Zahlungen mandated payments im Auftrag der Verrechnungsbank und auf Grundlage der vom Nebensystem gelieferten Informationen aus 65 In diesem Fall k nnen Ein und Auszahlungen wie auch bei der normalen Abwicklung via ASI gemeinsam gesendet werden sofern die Abwicklungsverfahren 3 4 5 oder 6 Anwendung finden s Mandated payments sind Zahlungen die von einer nicht an der Transaktion beteiligten Stelle im Regelfall einer NZB oder einem Nebensystem im Zusammenhang mit einer Nebensystemverrechnung im Auftrag einer anderen Stelle initiiert werden Beispielsweise sendet eine NZB eine berweisung mit einer bestimmten Nachrichtenstruktur im Auftrag eines ausgefallenen direkten Teilnehmers nur in Contingency Situationen Mandated payments auf technische Konten sind nicht m glich Auszahlungen vom Nebensystem an TARGET k nnten nach einer der folgenden Methoden abgewickelt werden e Die jeweilige Zentralbank sendet im Auftrag des Nebensystems mit dem AS Contingency Tool eine XML Datei an die SSP oder e das Nebensystem leistet reine clean Zahlungen mithilfe der Zahlungsschnittstelle Verarbeitet die
150. er Kreditinstitute mit denen sie eine Gesch ftsbeziehung unterhalten spezifische nationale Besonderheiten ber cksichtigen k nnen Infolgedessen k nnen die Zentralbanken sogar vorschlagen direkte Teilnehmer als kritisch einzustufen die dieses Hauptkriterium nicht erf llen Die betreffende Zentralbank muss die EZB ber diese Neuklassifizierung informieren und die Gr nde daf r erl utern Die EZB wird dann eine Stellungnahme dar ber abgeben ob die Neuklassifizierung angemessen ist Um Neuklassifizierungsantr ge anhand messbarer Kriterien beurteilen zu k nnen werden Simulationstechniken angewandt Im Einzelnen werden dabei ein technischer Ausfall des Kreditinstituts simuliert und die Auswirkungen die dieser Ausfall auf die Abwicklung von TARGET2 Zahlungen haben k nnte gemessen Allgemein gilt dass ein Kreditinstitut wieder als kritischer Teilnehmer eingestuft werden kann wenn die Simulation ergibt dass im Schnitt 1 5 des gesamten TARGET 2 Umsatzes aufgrund des Ausfalls der technischen Infrastruktur dieses 44 Kreditinstituts nicht abgewickelt werden konnten Die von der EZB abgegebene Stellungnahme wird dem betreffenden Gremium des Eurosystems zur weiteren Pr fung vorgelegt Schlie lich ist noch zu erw hnen dass ein direkter Teilnehmer der das Hauptkriterium erf llt von den Zentralbanken nicht als nichtkritischer Teilnehmer eingestuft werden kann 3 5 2 2 Nebensysteme Die Gruppe der Nebensysteme setzt sich
151. er Zentralbank die eine Rechtsbeziehung mit der innerhalb au erhalb des TARGET2 Gebiets gelegenen Zweigstelle Tochter hat Zentrale und einer TARGET2 Zentralbank aber das Routing des Zahlungsverkehrs erfolgt ber eine Zweigstelle Tochter die ein direkter Teilnehmer ist unabh ngig davon wo die technische Infrastruktur angesiedelt ist Zentralbank die eine Rechtsbeziehung mit dem Finanzinstitut hat das betragsm ig den gr ten Umsatz ber diese technische Infrastruktur nach Serviceprovider der in keiner Rechtsbeziehung steht unabh ngig davon ob er sich innerhalb oder au erhalb des TARGET2 Gebiets befindet unterh lt die technische Infrastruktur f r Finanzinstitute die direkte Teilnehmer P ARGETZ ginlietert sind Tabelle 8 Zust ndigkeit der Zentralbank f r direkte Teilnehmer Wie aus der oben stehenden Tabelle hervorgeht kann in Bezug auf die Serviceb ros eine Ausnahmeregelung gelten siehe den Abschnitt Serviceb ro und Mitglied Konzentrator Denkbar ist eine gemeinsame Nutzung der von einer solchen Institution bereitgestellten technischen Infrastruktur durch einige in verschiedenen L ndern ans ssige direkte Teilnehmer mit geringem Umsatzvolumen Serviceb ros gehen jedoch keine Rechtsbeziehung mit einer Zentralbank ein Vielmehr stehen sie lediglich mit Kunden in einer Rechtsbeziehung die ihre technische Infrastruktur zum Routing von Transaktionen nach TARGET nutzen Allerdings sind direkte Teilnehmer
152. er verz gerten TARGET2 Schlie ung wom glich entfallen 7 2 Situation einer T2S Ausfallsicherung Bei einer St rung der T2S Plattform die eine Ausfallsicherung auf einen anderen Standort oder eine andere Region ausl st muss auf die Wiederherstellung der Plattform gewartet und gegebenenfalls die Schlusszeit bzw die betreffende T2S Phase verschoben werden daher k nnte je nach Tageszeit auch ein verz gerter TARGET 2 Schluss erforderlich sein Die Zentralbanken sollten die Teilnehmer so fr h wie m glich ber die Lage informieren und empfehlen dass keine neuen Nachrichten zur Belastung von Gutschrift auf Geldkonten an die T2S Plattform gesendet werden sollten ber die Direktverbindung zu T2S oder ber die TARGET2 Kern und oder Zusatzleistungen f r T2S Regelm ige Lageaktualisierungen erfolgen ber die verf gbaren Kommunikationswege wie in Abschnitt 2 4 1 beschrieben Bei einer interregionalen Ausfallsicherung von Region 1 auf Region 2 werden die Zentralbanken nachdem die T2S Plattform in Region 2 wiederhergestellt ist die Wiederherstellung und Synchronisierung der Euro Zwischenkonten mit Blick auf die Salden und den Umsatz gew hrleisten m ssen was aber lediglich im unwahrscheinlichen Falle eines Neustarts nach einem Katastrophenfall mit Datenverlust erforderlich ist Dabei werden die fehlenden Liquidit tstransfers ermittelt und die Teilnehmer von der entsprechenden Zentralbank ber die geplanten Ma nahmen und
153. ereits verarbeitete Liquidit tstransfers in T2S ein zweites Mal verarbeitet werden In diesem Fall sollten Geldkontoinhaber die den Nachrichtenerhalt mit Blick auf T2S Gutschriften und oder oder dem Erreichen einer Obergrenze abonniert haben die Meldungen im Zusammenhang mit der zweiten Buchung auf Region 2 nicht beachten Was die Liquidit ts bertragung von Geld auf PM Konten betrifft so wird die f r den beg nstigten PM Kontoinhaber zust ndige Zentralbank das PM Konto belasten und das Guthaben nach Autorisierung durch den Geldkontoinhaber dem T2S Zwischenkonto gutschreiben In diesem Falle sollten wenn sich der DCA Inhaber f r Benachrichtigungen ber Gutschriften und oder Untergrenzen entschieden hat die Meldungen im Zusammenhang mit dem ersten in Region 1 vor dem Katastrophenfall erfolgten Liquidit tstransfer ignoriert werden Nach der Wiederherstellung k nnte der Geldkontoinhaber die Liquidit ts bertragung an das PM Konto erneut veranlassen 8 Andere Ausf lle Dieses Kapitel behandelt St rungen auf der Ebene der Zentralbanken der Nebensysteme und der Bankenebene einschlie lich des Falls einer unkontrollierten Nachrichtenflut sowie auf der SWIFT Ebene W hrend ein Ausfall der Gemeinschaftsplattform SSP alle Zentralbanken gleicherma en betrifft und ein einheitliches Verfahren erforderlich macht liegt die Vorgehensweise bei den in diesem Kapitel beschriebenen Ausf llen weitgehend in der Verantwortung der jeweil
154. erkn pft sein muss Die vertragliche Vereinbarung zwischen dem Geldkontoinhaber und dem PM Kontoinhaber liegt in deren eigener Verantwortung e Der Inhaber des PM Hauptontos ist f r die Zahlung der Geb hren der im Zusammenhang mit dem angeschlossenen Geldkonto erbrachten T2S Dienstleistungen sowie f r etwaige Strafentgelte im Falle einer Umbuchung von Sicherheiten relocation of collateral verantwortlich e Die Geldkonten au er den von einer Zentralbank selbst unterhaltenen Geldkonten k nnen zu keinem Zeitpunkt einen Negativsaldo aufweisen Au erdem muss der Saldo des Geldkontos am Tagesende auf null stehen Realisiert wird dies durch den automatisierten Liquidit tstransfer automated Cash Sweep der nach Annahmeschluss f r eingehende Liquidit ts bertr ge um 17 45 Uhr auf dem Geldkonto verbleibende Liquidit t auf das PM Hauptkonto transferiert Dennoch wird DCA Inhabern empfohlen zur Wertpapierabwicklung nicht mehr ben tigte Liquidit t zu einem fr heren Zeitpunkt von den Geldkonten auf die PM Konten zu transferieren e Geldkontoinhaber k nnen sich im Wege der Selbstbesicherung Auto Collateralisation refinanzieren d h durch einen von der Zentralbank gew hrten Innertageskredit der in Anspruch genommen wird wenn die Liquidit t auf den Geldkonten zur Abwicklung von Wertpapiertransaktionen nicht ausreicht Dabei wird der Innertageskredit entweder mit Externes RTGS Konto das mit dem Geldkonto unter der GUI Bildsc
155. erung letzterer M glichkeit wird nur u erst selten durchgef hrt REGION 1 Betrieb M Arest amp Training REGION 2 Wechsel d ionen d Synchrone Spiegelung Asynchrone Synchrone Spiegelung der Daten Spiegelung der Daten der Daten Hot back up Standort E Standort D En Abbildung 16 Zwei Regionen vier Standorte 6 4 1 1 Intraregionale Ausfallsicherung W hrend kleinere Ausf lle durch die Sicherung der wichtigsten kritischen Elemente vor Ort aufgefangen werden k nnen erfordern gr ere Ausf lle oder Katastrophenf lle z B St rungen wichtiger Hardware durch Brand berschwemmung Terroranschl ge oder Fehler in den Telekommunikationsanlagen die Aktivierung des zweiten Standorts in derselben Region intraregionale Ausfallsicherung Eine intraregionale Ausfallsicherung bedeutet das berwechseln von Standort A zu Standort B in ein und derselben Region Da im Synchronbetrieb gearbeitet wird sind die Datenbanken an beiden Standorten auf exakt demselben Stand weshalb keine Abstimmung nach der Ausfallsicherung erforderlich ist Eine intraregionale Ausfallsicherung gew hrleistet die Fortsetzung des normalen Gesch ftsbetriebs binnen maximal einer Stunde nach erfolgter Entscheidungsfindung der Zentralbanken Die Zahlungsabwicklung ist w hrend der Ausfallsicherung unterbrochen doch k nnen die TARGET2 Nutzer weiterhin FIN Zahlungsauftr ge die auf der SWIFT Ebene in eine Warteschlange gestellt werden
156. fizienz von TARGET 2 beeintr chtigen und m glicherweise zu systemischen Risiken f hren k nnte zu vermeiden Kritische Teilnehmer die die Funktion der Ersatzzahlungen oder ein zus tzliches Angebot ihrer Zentralbank z B ein AS Contingency Tool oder mandated payments nutzen m chten sollten nach zeitlicher Abstimmung mit der betreffenden Zentralbank mindestens zweimal pro Jahr eines der f nf nachstehenden Testszenarien durchlaufen 1 Beantragung der Aktivierung der Backup Funktion f r Ersatzzahlungen im Live Betrieb bei der Zentralbank und Senden der entsprechenden Ersatzzahlungen als Niedrigwertzahlungen unter 10 verschiedene Betr ge auf vorher festgelegte Konten Die Zentralbanken k nnen ihre Konten als Empf nger der Zahlungen anbieten wenn kein anderer Gesch ftspartner f r Testzwecke verf gbar ist 2 Die Zentralbanken sollten in der Lage sein die kritischen Zahlungen im Auftrag ihrer kritischen Teilnehmer unter Verwendung der Backup Funktion auszuf hren und dies gemeinsam mit ihnen zu testen 3 Falls Tests in der Live Umgebung als zu risikotr chtig eingesch tzt werden kann dieselbe Art von Tests alternativ in der Testumgebung vorgenommen werden F r die Betragsh he gibt es dann keine Begrenzung Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 134 4 Zentralbanken die ihren Nebensystemen das AS Contingency Tool anbieten sollten dessen Funktionsf higkeit testen 5 Zentralbanken di
157. g mit SWIFTNet wird in der Regel von kleineren Instituten die nach einer kosteng nstigen SWIFTNet Connectivity L sung suchen genutzt 47 Hierbei handelt es sich definitionsgem um eine non SWIFT organisation entitled under the SWIFT Service Bureau Policy to provide facilities management and or data processing services to one or more SWIFT Users including operation of a SWIFT interface for prime connection to the network and or for disaster recovery A Service Bureau may not send or receive messages through the SWIFT network for its own account and accordingly is not entitled to a SWIFT address SWIFT Glossar Ausgabe M rz 2005 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 68 3 5 3 Ma nahmen zur Gew hrleistung der Sicherheit und operationellen Zuverl ssigkeit von Nutzern Es gilt der Grundsatz dass die Ma nahmen zur Gew hrleistung der Sicherheit und operationellen Zuverl ssigkeit der Nutzer im Verh ltnis zu deren Systemrelevanz stehen sollten In den vorherigen Abschnitten wurden die Kriterien zur Bestimmung kritischer Teilnehmer erl utert In Abschnitt 3 5 3 1 werden die Ma nahmen beschrieben die sowohl f r kritische als auch f r nichtkritische Teilnehmer gelten In Abschnitt 3 5 3 2 folgen die nur f r kritische Teilnehmer anzuwendenden Verfahren 3 5 3 1 F r kritische und nichtkritische Teilnehmer anzuwendende Ma nahmen Eine Ma nahme zur generellen Adressierung von Sicherheitsfragen ist die Aufnahme einer K
158. gaben des Eurosystems einhalten damit dieses seiner Verantwortung als Systembetreiber im Sinne der PFMI gerecht wird Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 76 Falls Nutzer sicherheitsempfindliche Informationen im Zusammenhang mit dem Rahmenwerk erhalten sind diese selbstredend vertraulich zu behandeln 3 5 7 Berichterstattung Die Zentralbanken sind f r die Erhebung der erforderlichen Informationen und die berwachung aller Folgema nahmen verantwortlich Wurden beispielsweise die Vorkehrungen eines Nutzers zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs als ineffektiv eingesch tzt ist zu er rtern wie die festgestellten M ngel behoben und bis wann die Abhilfema nahmen umgesetzt werden k nnen Da das Eurosystem als Ganzes die Verantwortung als Systembetreiber tr gt m ssen die von den Zentralbanken gesammelten Informationen ber St rungen die sich auf das reibungslose Funktionieren von TARGET 2 auswirken k nnten dem zust ndigen Ausschuss auf Eurosystem Ebene zur Verf gung gestellt werden Angesichts der Sensibilit t der Informationen ist deren streng vertrauliche Behandlung von gr ter Wichtigkeit Es k nnte sogar in Betracht gezogen werden die Informationen anonymisiert darzustellen Der Ausschuss muss die Informationen pr fen und von Fall zu Fall erw gen welche Ma nahmen getroffen werden sollten damit gew hrleistet ist dass ein bestimmter Nutzer kein Risiko f r das reibungslose Funktionieren von
159. gebnisse und berichte Die Testergebnisse m ssen als erfolgreich oder nicht erfolgreich klassifiziert werden Werden die Testziele nicht erreicht ist das Testergebnis als nicht erfolgreich anzusehen Nicht erfolgreiche Tests sind innerhalb von drei Monaten zu wiederholen Nebensysteme und Banken melden die Testergebnisse gem den Anweisungen des National Service Desk 9 Seit 1 Juli 2014 Die National Service Desks liefern dem TARGET Coordination Desk der EZB in regelm igen Abst nden zusammenfassende Berichte und erm glichen so eine systemweite berwachung und Beurteilung die dann in die j hrliche Berichterstattung zu TARGET 2 einflie t und gegebenenfalls Folgema nahmen nach sich zieht 9 7 Test der Contingency Ma nahmen 9 7 1 Kritische Teilnehmer PM Kontoinhaber k nnen zwei verschiedene Arten von Ersatzzahlungen verwenden um Zahlungen ber das ICM zu veranlassen wenn die normale Zahlungsabwicklung unterbrochen ist e Contingency Zahlungen werden eingesetzt um Einzahlungsverpflichtungen gegen ber CLS dem EURO1 Sicherheitenkonto oder dem EUROI Deckungskonto TARGET2 EUROI Liquidit tsbr cke zu erf llen Die Contingency Zahlung ersetzt die urspr ngliche Zahlung e Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit t erlauben es einem PM Kontoinhaber Liquidit t die sich auf seinem Konto angesammelt hat umzulenken und einen etwaigen Aufbau von berschussliquidit t welche die Ef
160. ginn Nachtver mw arbeitung Echtzeit Verarbeitung M CB Tagesende 18 45 20 00 0300 05 00 16 00 17 40 18 00 Er nn 17 40 17 45 tS A N m Cut off Cut off off Cutof TARGET C SECURITIES Plus 15 Minuten am letzten Tag der Mindesreserve Erf llungsperiode Abbildung 7 Liquidit tsstr me zwischen PM Konten und Geldkonten Liquidit ts bertragungen zwischen Geldkonten sind nur dann m glich wenn die DCAs mit demselben RTGS Konto verlinkt sind oder demselben Geldkontoinhaber geh ren Diese Liquidit tstransfers k nnen in T2S ab dem ersten Nachtverarbeitungszyklus Sequenz 0 abgewickelt werden siehe Abschnitt 4 4 Eine Teilausf hrung bei ungen gender Liquidit t auf dem DCA ist lediglich dann m glich wenn der Liquidit tstransfer von einer dritten Partei veranlasst wird die vom Geldkontoinhaber dazu autorisiert wurde Bei Liquidit ts bertragungen von PM Konten auf Geldkonten l sst sich zwischen folgenden Auftr gen unterscheiden a Dauerauftr ge die vom Inhaber eines PM Kontos eingerichtet wurden Auf der Gemeinschaftsplattform wird ein Dauerauftrag regelm ig in der angegebenen H he ausgef hrt bis er ge ndert wird Die Auftr ge k nnen bis sp testens 18 00 Uhr wirksam mit der n chsten Nachtverarbeitung eingestellt werden Die Ausf hrung auf der Gemeinschaftsplattform erfolgt unmittelbar nach der automatischen Durchgabe der Nachricht Beginn des Verfahrens Start of procedure
161. gleichsregelung 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 142 IL Allgemeines ea a EAEE E ENIE EEE TSE 142 112 Vertahrenstege nee 142 Anhang I SSP Interregionale Ausfallsicherung mit Datenverlust ecsssscsssossssonesonenne 144 Anhang H St rungsbericht f r TARGET2 Nutzer c0s 0000000000000000000000000000000000000000000 148 Anhang HI Selbstzertifizierungserkl rung sessssssossssosssonsssnnennnssnnnsnonsnsnnennnnsnunne 150 Anhang IV Formular f r nderungsvorschl ge eeseosesessensesenenenneneenennenenneneenenn 163 Anhang V Glossar und Abk rzungsverzeichnis csss0osssossssonennnssnonsnonsnsnnsnnnnnnnnsnunnnne 165 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 5 Verzeichnis der Abbildungen Tabellen und K sten Abbildungen Abbildung 1 Die vier Rollen der Zentralbanken im Rahmen von T2S une 18 Abbild ng 2 TARGETZ SUTIkN un eieeen 20 Abbildung 3 berblick ber die TARGET2 Beteiligten eenen 21 Abbildung 4 Tnfommktessti 24 Abbildung 5 TARGET 2 und T2S Feiertage 0002000000000usnsnnnensnnesnnnnensnnnennnonensn nennen 23 Abbildung 6 Bewegungen auf Geldkonten una aan 31 Abbildung 7 Liquidit tsstr me zwischen PM Konten und Geldkonten 32 Abbildung 8 Euro Zwischenkonten u senuenssissinnenenennn nn enunneenahennsaennnssehanen 35 Abbildung 9 Transaktionsfluss in Y Copy 0222000224000nsnsnensnn
162. glich Sollte TARGET2 einmal nicht voll funktionsf hig sein werden Informationen ber die Art des Ausfalls seine Auswirkungen und die zur Probleml sung ins Auge gefassten Ma nahmen per T2IS bekannt gegeben T2S Informationssystem Das T2S Informationssystem T2S IS liefert aktuelle Informationen zum Betriebsstatus des Systems f r die T2S Dienstleistungen an Dritte T2S IS informiert sowohl ber normale Betriebsabl ufe als auch ber Ausnahmesituationen In letzterem Fall werden Informationen ber die Art des Ausfalls seine Auswirkungen und die zur Probleml sung ins Auge gefassten Ma nahmen per T2S IS bekannt gegeben hnlich wie bei TARGET wird ein T2S Infosystem aufgebaut Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 23 m Te T2S Koordinations funktion gt T2S Service Desk GUI T2S Nachrichten Lokale Kommuni kationsmittel TARGET2 Coordination Desk SSP Service Desk ICM T21S Nachrichten Lokale Kommuni kationsmittel Abbildung 4 Informationsfluss 2 5 _ ffnungstage Die TARGET2 ffnungstage sind de facto die Abwicklungstage f r die Euro Finanzm rkte sowie f r Devisentransaktionen mit dem Euro als W hrung Ge ffnet ist TARGET t glich au er samstags sonntags Neujahr Karfreitag und Ostermontag nach dem am Sitz der EZB g ltigen Kalender und au er dem 1 Mai und dem 25 und 26 Dezember Derselbe Kalender gilt f r die T2S Geldverrechnung in Euro Zwar steht
163. gsfindung m glich sein Der Wiederherstellungsprozess erfordert die aktive Beteiligung der Nutzer Dieses Verfahren f r interregionale Ausfallsicherungen mit Datenverlust einschlie lich des Wiederherstellungsprozesses wird in Anhang I beschrieben e Die Zahlungsabwicklung wird w hrend einer interregionalen Ausfallsicherung unterbrochen Wenn die Nutzer weiterhin FIN Zahlungsauftr ge senden so werden diese auf SWIFT Ebene in eine Warteschlange gestellt und nach Wiederaufnahme des Betriebs der SSP abgewickelt Dasselbe gilt f r Liquidit ts bertragungen an von Geldkonten die direkt ber T2S oder ber die TARGET Kern oder Zusatzleistungen f r T2S initiiert wurden und auf Ebene der T2S Schnittstelle oder der SWIFT Ebene in die Warteschlange eingestellt werden Behandlung von vorab eingereichten Zahlungsauftr gen gt Interregionale Ausfallsicherung ohne Datenverlust Ist eine interregionale Ausfallsicherung ohne Datenverlust erfolgt und der hinter dem Codewort angegebene Zeitpunkt verstrichen so funktioniert die Gemeinschaftsplattform nach den normalen Verfahren Dies bedeutet FROTIME Zahlungen werden in die Verrechnung einbezogen TILTIME eine Warnmeldung wird im ICM angezeigt REJTIME Zahlungen werden zur ckgewiesen gt Interregionale Ausfallsicherung mit Datenverlust Ist eine interregionale Ausfallsicherung mit Datenverlust verbunden und der hinter dem Codewort angegebene Zeitpunkt verstrichen arbeitet die Gem
164. h settlement restriction Freigabe nicht genutzter Cash settlement restriction 16 30 Uhr Automatische Erstattung der ZB Selbstbesicherung danach Optionales automatisiertes Cash Sweep falls ber Dauerauftr ge zu Liquidit ts bertragungen konfiguriert 17 40 Uhr Annahmeschluss f r Abwicklungsinstruktionen f r besicherte Geldmarktgesch fte Bilaterally Agreed Treasury Management BATM und Zentralbankgesch fte 17 45 Uhr Annahmeschluss f r Liquidit ts bertragungen von PM Konten auf Geldkonten danach Automatisierter Liquidit tstransfer Cash Sweep zur bertragung der verbleibenden Liquidit t von den Geldkonten auf das entsprechende PM Hauptkonto ANMERKUNG Geldkontoinhabern wird empfohlen die Liquidit t von den DCAs auf die PM Konten fr hzeitiger z B vor dem automatisierten Cash Sweep zu transferieren um bei Problemen mit diesem Prozess die Liquidit tsrisiken zu begrenzen 18 00 Uhr Annahmeschluss f r Wertpapierabwicklungsrestriktion sowie Free of Payment Annahmeschluss Tabelle 9 Abschluss der T2S Echtzeitabwicklung Direkt angebundene Geldkontoinhaber k nnen die erw hnten Annahmeschl sse ber den T2S GUI Bildschirm Daily Schedule und oder ber T2S Diary Response Nachrichten zur Suchanfrage berpr fen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 93 Kasten 3 Automatisierte R ckf hrung der Zentralbank Selbstbesicherung W hrend der Nachtverarbeitung und auch im Tagbetrieb k nnen
165. h verbessert werden Anforderung 1 12 Erf llung Die Ausgestaltung der Betrieb der Einsatz und die Verwaltung von Informationssystemen k nnen gesetzlichen aufsichtsrechtlichen und vertraglichen Sicherheitsanforderungen unterliegen Die Organisation sollte bez glich der besonderen rechtlichen Anforderungen die Unterst tzung ihres Rechtsberaters oder eines geeignet qualifizierten Juristen in Anspruch nehmen Die Sicherheit der Informationssysteme ist regelm ig zu berpr fen Diese berpr fungen sollten im Einklang mit den jeweiligen Sicherheitsbestimmungen erfolgen Die technischen Plattformen und Informationssysteme sollten einer Revision unterzogen werden um festzustellen ob die geltenden sicherheitsrelevanten Implementierungsstandards und die dokumentierten Sicherheitskontrollen eingehalten werden W hrend der Revision von Informationssystemen sind die Betriebssysteme und die Revisionswerkzeuge durch Kontrollen zu sch tzen Schutzma nahmen sind auch erforderlich um die Integrit t der Revisionswerkzeuge zu sch tzen und ihren Missbrauch zu verhindern 2 Business Continuity Management Jeder Nutzer der vom Eurosystem im Hinblick auf das reibungslose Funktionieren von TARGET als kritisch eingestuft wurde muss ber eine Strategie zur Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs verf gen die folgende Elemente aufweist Anforderung 2 1 Business Continuity Pl ne wurden erstellt und Verfahren zu deren Einhaltung sind
166. hirmanzeige Static Data gt Dedicated Cash Account verlinkt ist Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 15 Sicherheiten unterlegt die vom Geldkontoinhaber gekauft werden Collateral on flow oder mit Sicherheiten die vom Geldkontoinhaber bereits gehalten werden und f r die Auto Collateralisation bestimmt und entsprechend gekennzeichnet sind Collateral on stock e Um die M glichkeit der Zentralbank Selbstbesicherung zu nutzen muss der Geldkontoinhaber ein PM Konto mit Zugang zu Innertageskredit bei derselben Zentralbank unterhalten bei der auch das DCA gef hrt wird e Inhaber von Geldkonten k nnen ihren Kunden z B Wertpapierkontoinhabern Kredite einr umen die automatisch durch die Funktion Client Auto Collateralisation in T2S besichert werden Die Client Auto Collateralisation Bereitstellung von Liquidit t f r Kunden wird in Anspruch genommen wenn das External Guarantee Limit des Kunden ausgesch pft ist und Wertpapiertransaktionen nicht mehr abgewickelt werden k nnen dabei k nnten entweder die Sicherheiten verwendet werden die vom Kunden erworben werden collateral on flow oder vom Kunden bereits gehaltene Wertpapiere die f r die Selbstbesicherung bestimmt und als solche gekennzeichnet sind collateral on stock Falls ein Geldkontoinhaber Client Auto Collateralisation anbietet muss er eine Liste mit Wertpapieren aufstellen die als Sicherheiten akzeptiert werden List of
167. i Anweisung Liquidit tstransfer Von Geld zu vorab festgelegter ja einmalig vorab festgelegter PM Konten Liquidit tstransferauftrag Zeitpunkt vorab festgelegtes Ereignis Dauerauftrag zur ja jeder Gesch ftstag vorab festgelegter Liquidit ts bertragung Zeitpunkt vorab festgelegtes Ereignis Zwischen Interne und sofortige nur bei einmalig bei Anweisung verschiedenen Hquidit ts bertragung Anweisung Geldkonten durch eine Drittpartei Tabelle 3 Liquidit ts bertr ge berblick Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 34 Kasten 1 Euro Zwischenkonten Es gibt zwei Euro Zwischenkonten f r die Abwicklung und das Monitoring aller Liquidit tstransfers zwischen der SSP und der T2S Plattform d h zwischen den PM Konten und den Geldkonten Die Liquidit tsstr me einschlie lich Zwischenkonten sind im folgenden Schaubild dargestellt DCAs PM accounts Ba NS TRANSIT Account Abbildung8 _Euro Zwischenkonten Wie vorstehend illustriert gibt es ein TARGET Zwischenkonto auf der T2S Plattform das alle Bewegungen abbildet die sich auf die Geldkonten auswirken und ein T2S Zwischenkonto auf der SSP das alle Bewegungen abbildet die sich auf die PM Konten auswirken Die beiden Zwischenkonten haben Spiegelsalden und die Gesamtforderungen und Gesamtverbindlichkeiten ergeben bei Summierung null Am Tagesende werden die Salden auf beiden Konten auf null reduziert Gesamtverbindlichkeiten
168. idit ts bertragung vom Konto eines direkten Teilnehmers im Zahlungsmodul auf sein Konto im Nebensystem wird der entsprechende Betrag dem Spiegelkonto belastet oder gutgeschrieben Spitzenrefinanzierungsfazilit t marginal lending facility St ndige Fazilit t des Eurosystems die die Gesch ftspartner nutzen k nnen um sich von einer nationalen Zentralbank gegen notenbankf hige Sicherheiten bernachtkredit zu einem im Voraus festgelegten Zinssatz zu beschaffen Im Allgemeinen stehen folgende M glichkeiten zur Verf gung gt Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilit t auf Antrag des direkten Teilnehmers meist zur Erf llung der Mindestreservepflicht gt Automatische Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilit t wobei der Innertageskredit am Ende des Tages automatisch in bernachtkredit umgewandelt wird St ndige Fazilit t standing facility Zentralbankfazilit t die die Gesch ftspartner auf eigene Initiative in Anspruch nehmen k nnen Das Eurosystem bietet zwei st ndige bernachtfazilit ten an und zwar die Spitzenrefinanzierungsfazilit t und die Einlagefazilit t Stammdatenmodul static data module SD Mithilfe des Stammdatenmoduls werden die Stammdaten durch Speicherung aller tats chlich verwendeten statistischen Daten ordnungsgem und zuverl ssig verwaltet Es gew hrleistet die Konsistenz der Daten in allen Modulen der Gemeinschaftsplattform Das Stammdatenmodul wird unte
169. ie Krisenmanager der Verarbeitung zustimmen In jedem Fall sollte die Anzahl dieser Zahlungen strikt beschr nkt bleiben Die nachstehenden Zahlungsarten werden als sehr kritisch oder kritisch betrachtet und kommen daher f r eine Contingency Abwicklung infrage Sehr kritische Zahlungen m ssen in Contingency Situationen verarbeitet werden Reihenfolge CLS FIFO e Zahlungen im Zusammenhang mit Ausgleichszahlungen von TARGET 2 an CLS Einzahlungen pay ins e Zahlungen im Zusammenhang mit Ausgleichszahlungen von TARGET2 an EUROI f r den Zahlungsausgleich zum Tagesabschluss pay ins und e Zahlungen im Zusammenhang mit Margenzahlungen von TARGET 2 an zentrale Kontrahenten pay ins Kritische Zahlungen k nnen in einer Contingency Situation verarbeitet werden m ssen aber von den Krisenmanagern zuvor genehmigt werden e Verrechnungszahlungen an im interfaced Modus arbeitende Wertpapierabwicklungssysteme zur Echtzeitabwicklung e zus tzliche ausgehende Zahlungen sofern zur Vermeidung eines systemischen Risikos erforderlich und e eingehende CM Zahlungen wenn sich belegen l sst dass sie zur Deckung sehr kritischer ausgehender Zahlungen erforderlich sind Anzumerken ist dass gem dieser Definition die Liquidit tstransfers auf die von den Geldkonten als kritische Zahlungen gelten w rden und somit f r die Verarbeitung im Contingency Modus infrage k men Aufgrund der funktion
170. ieds Konzentrators neben der technischen Anbindung im vorherigen Punkt das der zus tzliche Dienstleistungen anbietet z B die bernahme der SWIFT Administration und die Rechnungsstellung im Namen des Nutzers Kreditinstitute und eventuell auch Nebensysteme k nnen beschlie en eines dieser Verbindungsmodelle zu nutzen Sie erhalten einen BIC8 f r die Adressierung ber SWIFT und bernehmen die Verantwortung f r ihre Nachrichten weshalb sie als direkte Teilnehmer eingestuft werden obgleich sie nur indirekt verbunden sind Da das Routing des Zahlungsverkehrs mehrerer Nutzer ber eine indirekte Verbindung erfolgen w rde h tte ein Ausfall der technischen Infrastruktur des Serviceb ros oder des Mitglieds Konzentrators m glicherweise systemische Auswirkungen Das Eurosystem hat zwar vorl ufig beschlossen dass Serviceb ros zum gegenw rtigen Zeitpunkt nicht per se als kritische Teilnehmer gelten aber es erscheint ratsam diese wie kritische Teilnehmer zu behandeln wenn der gesamte Zahlungsverkehr dessen Routing ber ein solches Unternehmen erfolgt das 2 Kriterium f r Kreditinstitute bersteigt Da zwischen den Serviceb ros sowie den Mitgliedern Konzentratoren und dem Eurosystem keine Rechtsbeziehung besteht kann die Rechtsgrundlage f r die Erf llung der in diesem Leitfaden enthaltenen Vorschriften durch solche Unternehmen lediglich ber die direkten Teilnehmer hergestellt werden 46 Eine indirekte Verbindun
171. ierungsverfahren f r das Contingency Modul Der Beschluss das CM f r sehr kritische Zahlungen zu aktivieren und zu nutzen wird von den Settlement Managern in ihrer Telekonferenz gefasst Bei Ausl sung der Contingency Abwicklung werden die Teilnehmer ber s mtliche Kommunikationskan le die im vorliegenden Dokuments in Abschnitt 2 4 1 Kommunikationsmittel und 5 3 Kommunikation bei St rungen erl utert sind informiert Das CM beginnt mit einem Saldo von null d h die Zahlungskapazit t der Gemeinschaftsplattform steht f r eine Contingency Abwicklung ber das CM nicht zur Verf gung Folglich erfordert die Abwicklung von Contingency Zahlungen im CM die Bereitstellung frischer Liquidit t durch die TARGET 2 Nutzer Das CM wird ausschlie lich von den Zentralbanken betrieben und nur sie haben Zugriff Die TARGET 2 Nutzer bermitteln Auftr ge zur Abwicklung von Contingency Zahlungen an ihren jeweiligen National Service Desk ber die national vereinbarten Kommunikationsmittel und Abl ufe Angaben bez glich Umsatz und Kontosalden im CM werden den TARGET 2 Nutzern ebenfalls vom jeweiligen National Service Desk ber die vereinbarten nationalen Kommunikationswege zugeleitet W hrend die Abwicklung sehr kritischer Zahlungen obligatorisch ist erfordert ein Antrag auf Verarbeitung kritischer Zahlungen die Einbeziehung der Krisenmanager mittels Telekonferenz F r die Dauer der Nutzung des CM erfolgen k
172. ige Zentralbank verf gt 32 Unver ffentlichte PM Konten und PM Konten von Teilnehmern mit internetbasiertem Zugang k nnen von der Zentralbank auf Antrag des Teilnehmers in die Liste aufgenommen werden Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 56 abzuschlie en und die Verbindung vom Geldkonto zum Wertpapierkonto zu den Wertpapierkonten herzustellen Beabsichtigt ein Geldkontoinhaber ein Geldkonto zu schlie en hat er seine Zentralbank und seine n Zentralverwahrer hiervon in Kenntnis zu setzen Anschlie end hat er seine n Zentralverwahrer aufzufordern die Verbindung en zwischen dem Geldkonto und dem Wertpapierkonto den Wertpapierkonten aufzuheben Nachdem alle Verbindungen gel scht wurden kann er die Schlie ung des Geldkontos bei der Zentralbank beantragen Nach der Schlie ung ist es nicht mehr m glich das Geldkonto f r die Wertpapierabwicklung oder Liquidit ts bertragungen zu verwenden Es ist keine formelle Kommunikation zwischen den Zentralbanken und den Zentralverwahrern im Zusammenhang mit der Registrierung von Geldkontoinhabern vorgesehen Bei der Er ffnung oder Schlie ung eines Geldkontos ist der Geldkontoinhaber daf r verantwortlich die Einrichtung oder Aufhebung der Verbindung en zwischen dem Geldkonto und dem Wertpapierkonto den Wertpapierkonten beim jeweiligen Zentralverwahrer bei den jeweiligen Zentralverwahrern zu beantragen Tritt eine Sondersituation ein wie beispielsweise die Insolvenz eines Geld
173. igen Zentralbank des betroffenen Nebensystems oder der jeweiligen Bank Im Allgemeinen ist das genaue Verfahren auf das sich die Nutzer und ihre jeweilige Zentralbank geeinigt haben auf nationaler Ebene festgelegt 8 1 St rungen auf der Zentralbankebene In TARGET werden Zahlungen in der SSP und oder der T2S Plattform abgewickelt Ein teilweiser oder kompletter Ausfall einer Zentralbank f hrt demnach nicht dazu dass die gesamte Bankengemeinschaft eines Landes keinen Zugriff auf TARGET2 hat Allerdings kommen jeder Zentralbank spezielle Aufgaben und Pflichten innerhalb von TARGET2 zu Wenngleich die Auswirkungen eines Zentralbank Ausfalls in TARGET2 beschr nkt sein d rften m ssen f r jede St rung ad quate Ma nahmen zur Verf gung stehen damit das Kreditgewerbe ordnungsgem bedient und das Risiko vermieden werden kann dass ein Zentralbankproblem anderweitig berspringt Grunds tzlich wird jedes Problem das in einer Zentralbank einem PHA besteht und sich auf die Gemeinschaftsplattform und oder die T2S Plattform oder auf die Bankengemeinschaft auswirken k nnte so zeitnah wie m glich innerhalb der Zentralbanken besprochen Entsprechend den jeweiligen nationalen Bestimmungen und Verfahren kann ein National Service Desk die Banken direkt ber Probleme auf nationaler Ebene informieren 8 1 1 Ausfall einer Zentralbank Grunds tzlich ist das bergreifen eines Problems zu vermeiden indem die Auswirkungen so gering wie m
174. inanzintermedi r Verbuchung in einem berweisungs und oder Wertpapier bertragungssystem Der Akt der bertragung wirkt sich hinsichtlich des bertragenen Geldbetrags Wertpapiers oder Finanzinstruments auf die Rechte des bertragenden des Empf ngers und m glicherweise auch Dritter aus berweisung credit transfer Geldtransfer auf Basis eines Zahlungsauftrags oder mitunter einer Reihe von Zahlungsauftr gen um dem Empf nger finanzielle Mittel zur Verf gung zu stellen Der Zahlungsauftrag kann ber mehrere Intermedi re und oder ber ein oder mehrere berweisungssysteme abgewickelt werden Unsecured Credit Limit Von der Payment Bank Verrechnungsbank f r ihren Kunden festgelegte Obergrenze f r unbesicherte Kredite in T2S Das External Guarantee Limit und das Unsecured Credit Limit sind aus der Sicht von T2S identisch Sie unterscheiden sich nur hinsichtlich der Reihenfolge ihrer Inanspruchnahme wobei das Unsecured Credit Limit genutzt wird nachdem die Client Collateralisation ausgesch pft wurde Unterkonto sub account Zu einem RTGS Konto geh rendes spezielles Konto auf dem dedizierte Liquidit t gehalten wird um den Ausgleich eines Nebensystems zu erm glichen User Handbook UHB Dokument in dem beschrieben wird wie T2S Nutzer eine Reihe von T2S Software Funktionen nutzen k nnen die in einem bildschirmbasierten User to Application Modus verf gbar sind Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Ve
175. ind bilateral zwischen dem Teilnehmer und seiner Zentralbank festgelegt Der National Service Desk benachrichtigt die anderen Zentralbanken ber die technischen Probleme eines Teilnehmers sofern sich diese auf die Abwicklung von Nebensystemen auswirken oder systemische Risiken vor allem mit m glichen grenz berschreitenden Auswirkungen hervorrufen k nnten Die Information der Bankengemeinschaft wird zwischen allen Zentralbanken koordiniert Der Systemausfall eines einzelnen Teilnehmers sollte in keinem Fall zu einer Verschiebung des Annahmeschlusses f hren Kasten 6 Contingency Zahlungen Ersatzzahlungen ber das ICM sowohl im U2A als auch im A2A Modus d rfen nur f r die Verarbeitung von Zahlungen auf das CLS Konto das EUROI Sicherheitenkonto oder das EUROI Deckungskonto Contingency Zahlungen und f r Zahlungen zur Umverteilung von Liquidit t b die Initiierung von Zahlungen zur Umverteilung von Liquidit t Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit t verwendet werden Im Rahmen dieser Beschr nkungen liegt die Durchf hrung von Ersatzzahlungen im freien Ermessen der Banken die diese ben tigen und die auch das volle Kreditrisiko tragen Contingency Zahlungen wie auch Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit t sind ihrem Wesen nach vollg ltige Zahlungsauftr ge Dies bedeutet dass diese oder eine hnliche Zahlung nach Wiederaufnahme des Normalbetriebs nicht erneut gesendet werden m ssen Wenn
176. ion ein Schritt ber den eine neue Wertpapiertransaktion initiiert wird um die vom Geldkontoinhaber als Sicherheiten hinterlegten Wertpapiere auf das regul re Sicherheitenkonto bei der entsprechenden Zentralbank zu transferieren Nach Erhalt der Information bez glich dieses Sicherheitentransfers wird die Zentralbank die ZB Selbstbesicherung in einen Inntertageskredit verwandeln und zwar auf dem Konto das vom DCA Inhaber als Konto f r die automatisierte R ckerstattung der ZB Selbstbesicherung angegeben wird Dies erfolgt in der Regel ber eine verkn pfte Zahlung connected payment ber die die Zentralbank die Kreditlinie der Gegenpartei erh ht und gleichzeitig das entsprechende Konto belastet Eine Strafgeb hr von 1 000 EUR wird f llig f r jeden Gesch ftstag an dem ein oder mehrere Inanspruchnahmen im Zusammenhang mit dem letzten Schritt der Umbuchung der Sicherheiten erfolgen Diese Geb hr wird im Einklang mit den festgelegten nationalen Verfahren von jeder Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 94 Zentralbank erhoben Anmerkung Die in dem entsprechenden PM Konto registrierte Kreditlinie besteht unabh ngig von der Zentralbank Selbstbesicherung die im Laufe des Tages an das Geldkonto auf der T2S Plattform gew hrt wurde Die Kreditlinie wird ihrer H he nach durch einen Pool von Sicherheiten unterlegt Die w hrend des Tages gew hrte ZB Selbstbesicherung wird mit Wertpapieren unterlegt die zu
177. iquidity Liquidit t die w hrend des Gesch ftstages zug nglich ist und genutzt wird um Finanzinstituten Zahlungen auf Innertagesbasis zu erm glichen Integrit t integrity Schutz vor zuf lliger oder betr gerischer Verf lschung im Weiterleitungs oder Speicherprozess bzw das Wissen ob Verf lschungen vorgenommen wurden oder nicht Internetbasierter Zugang internet based access Vereinbarung im Rahmen derer ein Teilnehmer ein PM oder HAM Konto mit ausschlie lichem Zugang ber das Internet unterh lt in diesem Fall werden Zahlungs und Kontrollnachrichten an die Gemeinschaftsplattform ber das Internet bermittelt ISO 20022 Internationaler Nachrichtenstandard f r Finanzdienstleistungen der von der International Organization for Standardization ISO festgelegt wurde J Glossar Juristische Person legal entity Kreditinstitut das ber einen oder mehrere Teilnehmer Konten im Zahlungsmodul und oder Heimatkontomodul direkt an der Gemeinschaftsplattform teilnimmt auch Nebensysteme wenn diese als direkte Teilnehmer teilnehmen Dies erm glicht eine Gruppierung allgemeiner Informationen zu diesem Kreditinstitut im Stammdatenmodul K Glossar Kontengruppe group of accounts Siehe Liquidit tspooling Korrespondenzzentralbank Modell correspondent central banking model CCBM Vom Europ ischen System der Zentralbanken ESZB eingerichtetes Verfahren mit dem Ziel den Gesch
178. ist die Innertageskreditlinie an die H he des festgelegten Limits anzupassen Bei Innertageskrediten ist die Innertageskreditlinie auf null zu setzen Bei Begrenzung von Selbstbesicherungsfazilit ten ist das Limit f r die Zentralbank Selbstbesicherungsfazilit ten an die H he des festgelegten Limits anzupassen Bei vorl ufiger oder endg ltiger K ndigung der Selbstbesicherungsfazilit ten ist das Limit f r die Zentralbank Selbstbesicherung auf null zu setzen 3 8 Rechnungsstellung in TARGET2 Die monatliche Rechnung f r die in Anspruch genommenen TARGET 2 Dienstleistungen wird von der betreffenden Zentralbank zu Beginn des Folgemonats bis sp testens zum f nften Gesch ftstag an die PM Kontoinhaber und Nebensysteme geschickt und ist sp testens am zehnten Gesch ftstag dieses Monats f llig Ferner werden allen PM Kontoinhabern deren PM Konto PM Hauptkonto mit einem oder mehreren Geldkonten verbunden ist oder die als T2S Party definiert wurden gem den Preisvorgaben f r T2S auch die Kosten f r geldbezogene T2S Dienstleistungen in Rechnung gestellt N here Informationen finden sich im DokumentTARGET Pricing Guide for Users Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 83 4 Der Gesch ftstag im Normalbetrieb TARGET2 Nutzer sind f r die berwachung ihrer t glichen Operationen auf der Gemeinschafts und oder der T2S Plattform verantwortlich Parallel dazu k mmern sich die jeweiligen National Service Desks auch
179. istet ist dass die erbrachten Leistungen alle mit dem Dritten vereinbarten Anforderungen erf llen Um die Verf gbarkeit der f r die ben tigte Systemleistung ausreichenden Kapazit t und Ressourcen sicherzustellen m ssen im Vorfeld Pl ne ausgearbeitet und Vorbereitungen getroffen werden Zur Reduzierung des Risikos einer System berlastung sollten Vorabberechnungen zu den k nftigen Kapazit tsanforderungen angestellt werden Die betrieblichen Anforderungen an neue Systeme sind festzulegen zu dokumentieren und vor ihrer Abnahme und Verwendung zu testen Es m ssen Ma nahmen getroffen werden um den Eintritt von Schadsoftware und nicht autorisiertem mobilen Programmcode zu verhindern bzw aufzudecken F r Software und informationsverarbeitende Einrichtungen besteht die Gefahr dass sie durch das Eindringen von Schadsoftware wie Computerviren Netzwerkw rmern trojanische Pferden und logischen Bomben gesch digt werden Die Nutzer sollten f r diese Gefahren sensibilisiert werden Die verantwortlichen Personen sollten Mechanismen einrichten wo dies angemessen erscheint um das Eindringen von Schadsoftware zu verhindern bzw aufzudecken und diese Software zu entfernen sowie Ma nahmen zur Kontrolle von mobilem Programmcode treffen Es m ssen Routineverfahren eingerichtet werden um die vereinbarten Backup Ma nahmen sowie die Strategie zur Sicherung der Daten und zur Erprobung ihrer zeitnahen Wiederherstellung umzusetzen Um Netz
180. it einer bestimmten Priorit tsstufe reservieren HAM Kontoinhaber k nnen diesen Service nutzen um Liquidit t f r Barabhebungen zu reservieren Reservierungen k nnen ber das Informations und Steuerungsmodul vorgenommen und ge ndert werden Rolle role Eine Gruppe von Berechtigungen siehe auch Berechtigung RTGS real time gross settlement system Echtzeit Bruttosystem R ckkaufsvereinbarung Repogesch ft repurchase agreement Repo Vereinbarung ber den Verkauf eines Verm genswerts und dessen R ckkauf zu einem bestimmten Preis zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt S Glossar Sehr kritische Zahlung very critical payment Siehe Kasten 4 Selbstbesicherung auto collateralisation Die Selbstbesicherung ist ein spezieller Mechanismus um zus tzliche Liquidit t f r das Wertpapierabwicklungsverfahren bereitzustellen Dieser Mechanismus beruht auf der automatischen Interaktion zwischen dem Sicherheitenverwalter dem Wertpapierabwicklungssystem und der Gemeinschaftsplattform um Besicherungsfunktionen z B Pr fung der Notenbankf higkeit Bewertung von Sicherheiten und die damit verbundene Erh hung der Liquidit t durchzuf hren Die Selbstbesicherung wird w hrend des Wertpapierabwicklungsverfahrens aktiviert um der Liquidit tsknappheit eines Teilnehmers zu begegnen Die zu bertragende Sicherheit wird im Auftrag des Teilnehmers auf der Grundlage einer vorab erteilten Erm chtigung automatis
181. it ihrer Zentralbank vereinbarten Weg beim jeweiligen National Service Desk einreichen Die Zentralbanken geben die Formularangaben der an die Gemeinschaftsplattform angebundenen Nutzer ber das ICM und die der Geldkontoinhaber ber die T2S GUI ein Aus verfahrenstechnischer Sicht sind vier Schritte einzuhalten e Analyse Der Nutzer analysiert im Rahmen seines Change Management Verfahrens die n tigen nderungen und f llt die entsprechenden Formulare aus die anschlie end der betreffenden Zentralbank bermittelt werden nderungen an den Stammdaten nimmt der Nutzer berwiegend in eigener Regie vor Er definiert seine Anforderungen wobei er vielfach mit SWIFT und oder dem Anbieter von Mehrwertnetzwerkdiensten und oder der Zentralbank in Kontakt steht um sich ber die Durchf hrbarkeit zu informieren Vor allem bei komplexen nderungen ist eine vorherige Kommunikation mit der Zentralbank notwendig Dabei sollten die Nutzer mit der Darstellung ihrer geplanten nderung beginnen Die Dauer der Analyse h ngt von der Organisation des Nutzers ab Der Nutzer bermittelt seiner Zentralbank die Registrierungsformulare und gegebenenfalls eine Darstellung der nderung und des Verfahrens z B Kontokonfiguration technische nderungen Bedarf an spezifischen Tests und Support eine einschl gige Rechtsdokumentation z B L ndergutachten eine technische Dokumentation z B zur Ausfallsicherheit e Bewertung u
182. j r k k yj n l DEUTSCHE BUNDESBANK EUROSYSTEM Em ml Mil Inhalt 0 Be EEE EEE EEREENEEHENEIREERE PUREEEEEERUEEEEENNEIEREERERERENDR 8 1 JH 111 1511 1 1 1 ARMS ERDE TREE EIERN OESE Nev St osvo sE NESES 8 1 1 Benutzerhinweise f r den TARGET 2 Leitfaden 2200022000s2 sn nnneeennnennnnnn 9 1 2 Weitere wichtige Dokimente en engeren 10 2 AHZEMEINES ssssosssssssssssssssosssosseosssssssesscesossisesssvsssssoses os sso scessspssestssts ossto t sss ssos ses sste 13 21 WS TARGET2 nee RER E E R 13 22 Wasist TARGET2 Series eisen see 13 2 2 1 Die Rolle der Zentralbanken im Kontext von TARGET 2 Securities 17 2 2 2 Die Rollen der Banken im Rahmen von TARGET 2 Securities nee 18 23 TARGET SUKU ale 18 2 3 1 Leit ngsstrukt r Govemanee uunenieene ei 18 23 2 Technische Suhl anne en ae aE iaaa E S 19 2 3 3 Organisationsstruktur auf der Ebene der Zentralbanken u nee 21 24 Kommunikation mit den Nutzern s seeesseeessesseseseesestssstessresseeeseersseeesseesseesseeeseee 21 241 Komm nikationsmittel u senken 22 23 OIITIDSSIABE een ERT 24 2 6 Tasesabl ul a 26 27 Transaktionen ber TARGER suche 29 2 8 Liquidit tsstr me zwischen PM Konten und Geldkonten sowie zwischen Geldkonien ne ne dee 31 29 Nachriehlenis ee 38 2 10 Abwicklung von Nebensysiemen nee 41 3 Teil
183. kann es sein dass die geplante Modifizierung auch im Testumfeld vorgenommen werden muss 8 BIC mit elf Stellen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 53 dem anderen PM Kontoinhaber B in Verbindung setzen um diesen dar ber zu informieren dass sich die Routing Anweisungen f r den erreichbaren BIC Inhaber indirekten Teilnehmer Bank X ndern werden Der PM Kontoinhaber B ber den gegenw rtig die Verbindung der Bank X besteht muss dann ein Formular ausf llen und die L schung der bestehenden Registrierung beantragen Dieses Formular reicht er bei seiner Zentralbank und dem PM Kontoinhaber A ein Der PM Kontoinhaber A leitet daraufhin sein eigenes Formular f r die Registrierung des erreichbaren BIC Inhabers indirekten Teilnehmers Bank X mit einer Kopie des vom anderen PM Kontoinhaber B unterzeichneten Formulars f r die Aufhebung der fr heren Verbindung an seine Zentralbank weiter Falls der erreichbare BIC Inhaber indirekte Teilnehmer zu dem Zeitpunkt zu dem der PM Kontoinhaber die berpr fung durchf hrt nicht im TARGET2 Directory aufgef hrt ist aber in der gleichen Woche ein anderer PM Kontoinhaber die Anmeldung desselben BIC Inhabers als erreichbaren BIC Inhaber indirekten Teilnehmer beantragt wird einer der Zentralbankantr ge abgelehnt Die betreffende Zentralbank muss dann die Banken von den konflikt ren Registrierungsauftr gen in Kenntnis setzen Es obliegt den Banken eine Vereinbarung zu erzielen
184. kontoinhabers die eine Zentralbank gegebenenfalls zur Sperrung des Geldkontos veranlasst informiert die Zentralbank den die Zentralverwahrer mittels einer GUI Nachricht 3 3 3 5 Verwaltung der Zugriffsrechte von direkt angeschlossenen DCA Inhabern Die Verwaltung der Zugriffsrechte in T2S ist dezentral organisiert und folgt dem dreistufigen Hierarchie Modell der T2S Parteien siehe nachstehende Abbildung Gem diesem Modell ist der Betreiber von T2S 4ZB die auf der obersten Hierarchieebene angesiedelte Party Zentralbanken und Zentralverwahrer befinden sich auf der zweiten Ebene w hrend ihre Teilnehmer jeweils Geldkontoinhaber und CSD Teilnehmer die dritte Ebene bilden T2 Operator Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 57 Abbildung 11 Hierarchie Modell der T2S Parties Auf dieser Grundlage definiert der Betreiber von T2S ber die Verwaltung der Zugriffsrechte die verschiedenen T2S Funktionen die von den Zentralbanken und Zentralverwahrern verwendet werden k nnen Die Zentralbanken und Zentralverwahrer wiederum definieren die verschiedenen T2S Funktionen die ihre Teilnehmer verwenden k nnen Der Umfang der Daten Stamm und transaktionsbezogene Daten ber die jede Einrichtung Party verf gt wird durch das Hierarchie Modell der T2S Parties bestimmt Ferner basiert die Verwaltung der Zugriffsrechte auf dem Konzept von Berechtigungen privileges Rollen roles und Party Administratoren party adminis
185. kt ber ihre Zentralbank abwickeln c PM Sonderkonten f r nicht mit dem Zahlungsverkehr zusammenh ngende Aktivit ten er ffnen z B f r die Erf llung der Mindestreservepflicht Diese Sonderkonten werden anhand eines separaten BIC11 identifiziert Dar ber hinaus sind die PM Kontoinhaber verantwortlich f r alle ber ihr Konto eingereichten Zahlungen an Stellen bzw auf ihrem Konto empfangenen Zahlungen der Stellen die ber sie in TARGET 2 registriert sind indirekte Teilnehmer Stellen mit Multi Adressaten Zugang und erreichbare BIC Inhaber siehe unten Gem den TARGET2 Bedingungen der jeweiligen Zentralbank wird davon ausgegangen dass die Teilnehmer Kenntnis von allen f r sie geltenden Verpflichtungen aus Rechtsvorschriften zum Datenschutz sowie zur Verhinderung der Geldw sche und der Terrorismusfinanzierung proliferationsrelevanter nuklearer T tigkeiten und der Entwicklung von Tr gersystemen f r Kernwaffen besitzen und diese erf llen Weitere Informationen zu diesen Verpflichtungen k nnen die Teilnehmer den von der jeweiligen Zentralbank ver ffentlichten Bedingungen entnehmen Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 45 3 1 2 Indirekte Teilnahme Kreditinstitute mit Sitz im EWR k nnen jeweils mit nur einem PM Kontoinhaber vertraglich vereinbaren Zahlungsauftr ge einzureichen und oder Zahlungen zu empfangen die ber das PM Konto dieses PM Kontoinhabers verrechnet werden Zentralbanken erkennen indir
186. kte die bei der Entscheidung ber kritische Zahlungen zu ber cksichtigen sind soll Krisenmanagern eine Entscheidungshilfe f r die Abwicklung kritischer Zahlungen dargereicht werden Die Contingency Abwicklung umfasst die manuelle Abwicklung von Zahlungen w hrend eines Ausfalls der Gemeinschaftsplattform Ein SSP Ausfall bedeutet dass die Zahlungsm glichkeiten der Banken in der Gemeinschaftsplattform blockiert w ren Aufgrund der nachstehenden Einschr nkungen ist der Durchsatz im Contingency Fall sehr begrenzt e Frische Liquidit t muss bereitgestellt werden e Beschr nkung der Kapazit t des CM auf rund 1 000 Zahlungen pro Stunde e Es k nnen keine Dateien aus Nebensystemen verarbeitet werden Das CM wird stets in der nicht aktivierten Region betrieben Best tigen die Settlement Manager die Notwendigkeit der Abwicklung sehr kritischer Zahlungen wird das CM sofort eingesetzt Stehen keine sehr kritischen sondern lediglich kritische Zahlungen zur Verarbeitung an m ssen die Krisenmanager zun chst best tigen dass diese ber das CM abzuwickeln sind Der Valutatag des CM ist stets der den die Gemeinschaftsplattform zum Zeitpunkt des Ausfalls hatte Das CM bietet nur eine eingeschr nkte Funktionalit t und ist deshalb nicht mit einem Mini RTGS zu vergleichen es gibt keine Algorithmen zur Zahlungsabwicklung und spezielle Funktionen f r die Abwicklung in Nebensystemen werden nicht unterst tzt 6 4 2 1 Aktiv
187. lausel in die zwischen den Zentralbanken und den Nutzern getroffenen rechtlichen Vereinbarungen Insbesondere aus Artikel 28 Absatz 1 der Harmonisierten Bedingungen f r die Teilnahme an TARGET2 geht klar hervor dass die Gew hrleistung eines angemessenen Schutzes der Vertraulichkeit Integrit t und Verf gbarkeit der Systeme der Nutzer in deren alleiniger Verantwortung liegt Zudem legt Artikel 31 Absatz 4 dieser Bedingungen unter anderem fest dass die Zentralbanken keine Haftung bernehmen wenn ein Schaden von einem TARGET 2 Teilnehmer verursacht wurde Dies bedeutet dass der TARGET2 Systembetreiber gegen ber einem TARGET 2 Nutzer keinerlei Haftung bernimmt wenn das reibungslose Funktionieren von TARGET2 aufgrund einer St rung beeintr chtigt wird die durch eine Fehlfunktion des Systems dieses Nutzers verursacht wurde Der Nutzer der das Problem verursacht hat muss jedoch die Zentralbank entsch digen gem den in den Harmonisierten Bedingungen festgelegten Vorgaben und nach dem jeweils geltenden Recht wenn diese aufgrund der St rung andere Nutzer schadlos halten musste Monitoring und St rungsberichte F r das reibungslose Funktionieren des TARGET 2 Systems ist von entscheidender Bedeutung dass ein Nutzer in der Lage ist eine Kumulierung von Liquidit t auf seinem Konto zu verhindern Deshalb sind das Monitoring der Verf gbarkeit einer TARGET2 Komponente sowie St rungsberichte zwei Ma nahmen die l ngerfristig
188. lb des EWR sofern sie ber eine im EWR ans ssige Zweigstelle handeln c NZBen der EU Mitgliedstaaten und die EZB Die zust ndige Zentralbank kann nach ihrem Ermessen dar ber hinaus als direkte Teilnehmer zulassen a am Geldmarkt aktive Haupt Kassen zentrale Finanzabteilungen von Zentral oder Regionalregierungen der EU Mitgliedstaaten b ffentliche Stellen von EU Mitgliedstaaten die zur F hrung von Kundenkonten berechtigt sind c Wertpapierfirmen mit Sitz oder Zweigstelle im EWR d Stellen die Nebensysteme betreiben und in dieser Funktion handeln e Kreditinstitute oder Stellen der unter a bis d aufgef hrten Art sofern diese ihren Sitz in einem Land haben mit dem die Europ ische Union eine W hrungsvereinbarung getroffen hat wonach solchen Stellen der Zugang zu Zahlungsverkehrssystemen in der Europ ischen Union gestattet ist Dies gilt nur nach Ma gabe der in der W hrungsvereinbarung festgelegten Bedingungen und 22 Der BIC Business Identifier Code ist die international am h ufigsten verwendete Art der Identifizierung von Finanzinstituten In seiner Funktion als ISO Registrierungsstelle gibt SWIFT an Finanzinstitute und Nicht Finanzinstitute die an SWIFT angeschlossen sind sowie an nicht angeschlossene Institute BICs aus Der BIC wird f r Finanztransaktionen Datenbanken im Zusammenhang mit Kunden und Gesch ftspartnern Compliance Dokumente und sonstige Zwecke genutzt Die BIC Struktur basiert auf ISO 9362 si
189. le ermitteln und bereithalten Dabei sollten die Zentralbanken ihre eigenen Verarbeitungserfordernisse sowie den Bedarf des Nutzers mit der h chstm glichen Anzahl solcher Zahlungen pro Stunde ber cksichtigen Wenngleich nur Zentralbanken direkt auf das CM zugreifen k nnen werden auch alle an der Abwicklung sehr kritischer Zahlungen beteiligten Nutzer in diesen Test mit einbezogen Das Szenario besteht darin dass die Nutzer die maximalen sehr kritischen Zahlungen pro Stunde an die Zentralbanken liefern und diese die entsprechende Verarbeitung im CM vornimmt Die Nutzer sollten die maximale Anzahl der kritischen Zahlungen pro Stunde variieren Die Zentralbanken best tigen die abgewickelten Zahlungen ber einen sicheren Kanal Die Nutzer suchen sich Gesch ftspartner mit denen sie Zahlungen austauschen k nnen Wenn Zahlungen zwischen verschiedenen Mitgliedstaaten Teil des Szenarios sind und der Gesch ftspartner f r Testzwecke nicht verf gbar ist ersetzt die entsprechende Zentralbank den ausl ndischen Gesch ftspartner mit einem ihrer eigenen Konten Damit die Tests so effektiv wie nur m glich sind und einer echten Notfallsituation nahekommen umfasst der Test zwischen den Zentralbanken und ihren Nutzern auch die Bereitstellung frischer Liquidit t im CM Der SSP Service Desk testet dasselbe Szenario indem er im Auftrag der Zentralbank agiert die das h chste von allen Zentralbanken vorgesehene Volumen pro Stunde an
190. liert werden IT Projekte und Supportma nahmen sind in sicherer Form durchzuf hren Die Organisation sollte daf r sorgen dass sensible Daten in Testumgebungen nicht frei zug nglich sind Projekt und Supportumgebungen sind einer strengen Kontrolle zu unterstellen F r den Umgang mit Schwachstellen sollten effiziente systematische und reproduzierbare Verfahren entwickelt werden deren Wirksamkeit durch Messungen best tigt wird In diese berlegungen sollten alle Betriebssysteme und verwendeten Anwendungen einbezogen werden Anforderung 1 11 Umgang mit Informationssicherheitsvorf llen Es sollte ein formelles Melde und Eskalationsverfahren f r entsprechende Ereignisse geben Alle Mitarbeiter Vertragspartner und externen Nutzer sollten auf die Meldeverfahren f r die verschiedenen Arten von Ereignissen und Schwachstellen die Einfluss auf die Sicherheit der organisationseigenen Werte haben k nnten hingewiesen werden Sie sollten verpflichtet werden s mtliche Informationssicherheitsereignisse und Schwachstellen so schnell wie m glich den daf r benannten Anlaufstellen zu melden Um Informationssicherheitsereignisse und Schwachstellen effizient und unmittelbar nach ihrer Meldung beheben zu k nnen sollten entsprechende Verantwortlichkeiten und Verfahren festgelegt werden Das Reagieren auf Informationssicherheitsereignisse sowie deren berwachung Auswertung und allgemeine Handhabung sollte in einem fortlaufenden Prozess kontinuierlic
191. lle Nachrichten an die SSP ber die normalen Kan le zu verarbeiten d h ber die Nebensystem Schnittstelle Ancillary System Interface ASI oder gegebenenfalls ber die Standard Zahlungsschnittstelle Dabei m ssen sowohl die Verwendung der Zahlungsschnittstelle als auch die von einer Zentralbank gebotene Unterst tzung im Vorfeld zwischen dem Nebensystem und seiner Zentralbank abgesprochen und vereinbart werden Das Nebensystem Kann in eigenem Ermessen von alternativen M glichkeiten wie Back up Standorten und Multi Zugangsportalen zu Multi Netzwerkpartnern Gebrauch machen Ebenso ist die Nutzung der Standard Zahlungsschnittstelle zur SSP m glich um reine clean Zahlungen zu leisten Bei Bedarf kann die jeweilige Zentralbank das Nebensystem unterst tzen z B indem sie XML Dateien verarbeitet oder in dessen Auftrag reine clean Zahlungen leistet Es h ngt von der einzelnen Zentralbank ab ob das AS Contingency Tool f r das Nebensystem angeboten wird oder nicht In besonderen Ausnahmef llen in denen ein Risiko f r das gesamte Eurosystem besteht kann die jeweilige Zentralbank des Nebensystems eine Verl ngerung des Annahmeschlusses f r TARGET2 beantragen damit das Nebensystem mehr Zeit hat die St rung zu beheben oder ihre Auswirkungen zu minimieren Die Krisenmanager entscheiden ob der Annahmeschluss verl ngert wird Jede Zentralbank entscheidet selbst welches Support Le
192. lsicherheit eines von Dritten bereitgestellten Dienstes als weniger verl sslich erweist als erwartet Die kritischen Teilnehmer sollten jedoch bestrebt sein die Festlegung einer angemessenen Ausfallsicherheit in dem mit den Anbietern geschlossenen Vertrag sicherzustellen So sollte sich z B ein Telekommunikationsanbieter im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen verpflichten mehrere Routing Einrichtungen bereitzustellen Im Falle einer gr eren Betriebsst rung die dazu f hrt dass auf den Prim rstandort nicht zugegriffen werden kann und oder f r den Betrieb notwendige Mitarbeiter nicht verf gbar sind ist der kritische Teilnehmer in der Lage den normalen Betrieb vom Ausweichstandort aus 52 53 Zu beachten ist dass keine Verpflichtung zur Nutzung unterschiedlicher Hardware Marken und oder Software Komponenten besteht z B zur Installation von MS Windows am eigentlichen Prim rstandort und von UNIX Systemen am Ausweichstandort Die Aussage nicht von denselben Komponenten der physischen Infrastruktur abh ngen unterstreicht dass Ausweichstandorte nicht auf die Infrastrukturkomponenten z B Transport Telekommunikation Wasser und Energieversorgung angewiesen sein sollten die am Prim rstandort genutzt werden Basierend auf den High level principles for business continuity erarbeitet von The Joint Forum Bank f r Internationalen Zahlungsausgleich August 2006 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8
193. lung f r einen bestimmten Zeitraum auszusetzen obgleich es keine technischen Probleme gibt Um Irritationen zu vermeiden ist der Nutzer gehalten seine jeweilige Zentralbank so bald wie m glich ber die Aussetzung zu informieren Wie oben erw hnt wird kein formeller St rungsbericht ben tigt wenn die Betriebsst rung nicht l nger als 30 Minuten dauert oder eine bewusste Entscheidung die Zahlungsabwicklung auszusetzen getroffen wurde Beobachtet eine Zentralbank jedoch wiederholt kurze Betriebsst rungen setzt sie sich mit ihrem Nutzer in Verbindung und bittet diesen um Kl rung was letztendlich eine formelle Stellungnahme erforderlich machen k nnte Die Nutzer m ssen den ausgef llten St rungsbericht innerhalb von zwei Gesch ftstagen nach Auftreten der St rung an die betreffende Zentralbank zur cksenden Es gibt zwei Arten von St rungsberichten e Wenn die St rung zu diesem Zeitpunkt bereits ausgewertet wurde wird der erste St rungsbericht als abschlie ender Auswertungsbericht erachtet e Wenn die St rung noch untersucht wird sollten die urspr nglichen Informationen die bereits zur Verf gung gestellt werden k nnen als Zwischenbericht betrachtet werden Der abschlie ende 48 Grundprinzip VII 7 7 4 Die Systembetreiber sollten auch die Sicherheit und Zuverl ssigkeit der Teilnehmer berwachen z B die Verf gbarkeit ihrer Komponenten w hrend der blichen Gesch ftszeiten 49 Berechnet ab d
194. me accounting module HAM Das Heimatkontomodul ist ein optionales Modul Beschlie t eine Zentralbank dieses Modul zu verwenden stehen ihr und ihren Kunden verschiedene standardisierte Kontodienste zur Verf gung I Glossar ICM Nachricht broadcast via ICM Die bermittlung einer Information die allen Teilnehmern oder einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern zeitgleich im ICM zur Verf gung gestellt wird Informations und Steuerungsmodul information and control module ICM Das Informations und Steuerungsmodul ist eine obligatorische und einheitliche funktionale Schnittstelle zwischen den direkten Teilnehmern und dem Zahlungsmodul PM sowie den anderen optionalen Modulen wie dem PM gt Heimatkontomodul HAM gt Modul f r die Mindestreserveverwaltung RM gt Modul f r die st ndigen Fazilit ten SF gt Stammdatenmodul SD Innertageskredit intraday credit Kreditgew hrung mit einer Laufzeit von weniger als einem Gesch ftstag In einem berweisungssystem mit Zahlungsausgleich zum Tagesabschluss werden Innertageskredite stillschweigend durch das empfangende Kreditinstitut verl ngert wenn dieses einen Zahlungsauftrag akzeptiert und auf dieser Grundlage agiert auch wenn es die Mittel erst am Ende des Gesch ftstages endg ltig erh lt Innertageskredit gibt es als besicherten berziehungskredit Kreditgesch ft gegen Pfand oder mit R ckkaufsvereinbarung Innertagesliquidit t intraday l
195. mer hat alle Anforderungen wie in der Selbstzertifizierungs Erkl rung aufgef hrt umgesetzt e Stufen der Nichtumsetzung e Stufe 1 keine wesentlichen Bereiche der Nichtumsetzung es kann mit hinreichender Sicherheit davon ausgegangen werden dass dies nicht zu einer Beeintr chtigung der reibungslosen Funktion von TARGET 2 und oder negativen Auswirkungen auf andere Systemteilnehmer f hren wird e Stufe 2 wesentliche Bereiche der Nichtumsetzung eine Zusicherung wie in Stufe 1 kann nicht gegeben werden eine Ausnutzung der ermittelten Schwachstellen K nnte zu einer Beeintr chtigung der reibungslosen Funktion von TARGET 2 und oder negativen Auswirkungen auf andere Systemteilnehmer f hren e Stufe 3 Nichtumsetzung eine Zusicherung wie in Stufe 1 kann nicht gegeben werden eine Ausnutzung der ermittelten Schwachstellen w rde zu einer erheblichen Beeintr chtigung der reibungslosen Funktion von TARGET2 und oder negativen Auswirkungen auf andere Systemteilnehmer f hren Anh nge Anforderungen Vollst ndige Nichtumsetzung Umsetzung Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 1 Informationssicherheitsmanagement Anforderung 1 1 Anforderung 1 2 Anforderung 1 3 Anforderung 1 4 Anforderung 1 5 Anforderung 1 6 Anforderung 1 7 Anforderung 1 8 Anforderung 1 9 Anforderung 1 10 Anforderung 1 11 Anforderung 1 12 Welcher Informationssicherheitsstandard wird f r Sicherheitskontrollen h
196. mmenhang mit einem Teilnehmer eintritt das nach Ansicht der Zentralbank die Stabilit t insgesamt die Solidit t oder die Sicherheit ihrer TARGET 2 Komponente oder eines anderen TARGET2 Komponentensystems gef hrden oder die Zentralbank in der Erf llung ihrer Aufgaben wie sie in den entsprechenden nationalen Gesetzen sowie in der Satzung des Europ ischen Systems der Zentralbanken und der Europ ischen Zentralbank dargelegt sind beeintr chtigen w rde und oder unter Risikoerw gungen eine Gefahr darstellt f eine NZB einen Teilnehmer gem Anhang II Nummer 12 der TARGET 2 Leitlinie vorl ufig oder endg ltig vom Zugang zu Innertageskrediten ausschlie t Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 78 Suspendiert oder beendet eine Zentralbank die Teilnahme eines Teilnehmers an TARGET 2 muss sie alle anderen Zentralbanken unverz glich mittels einer ICM Nachricht siehe unten dar ber informieren Jede Zentralbank hat sofern sie von einer anderen Zentralbank dazu aufgefordert wird Informationen bez glich eines solchen Teilnehmers zur Verf gung zu stellen dies umfasst im Fall der Beendigung der Teilnahme auch Informationen ber an diesen Teilnehmer adressierte Zahlungen 3 6 1 Auswirkungen der Suspendierung eines PM Kontoinhabers Das PM Konto und die Unterkonten werden unverz glich entsprechend gekennzeichnet Die automatische Abwicklung von Zahlungen ber diese Konten ist nicht mehr m glich In einem laufe
197. n Algorithmus algorithm Ein Algorithmus ist eine mathematische Methode um eine reibungslose schnelle und liquidit ts sparende Verarbeitung der Zahlungen in einer Warteschlange zu gew hrleisten beispielsweise indem gegeneinander aufrechenbare Zahlungsstr me ber cksichtigt werden Application to Application A2A Verbindungsmodus der den Informationsaustausch zwischen den Softwareanwendungen der SSP und der T2S Plattform und den Softwareanwendung en der Nutzer erm glicht AS Contingency Tool Das AS Contingency Tool ist ein Instrument f r das Nebensystem zur Vereinfachung der Generierung und Verarbeitung von XML Nachrichten Es steht ausschlie lich Zentralbanken zur Verf gung Ausfallsicherung failover Eine Ausfallsicherung bezeichnet die M glichkeit technisch von einem Standort auf einen zweiten umzuschalten Innerhalb der Konfiguration der Gemeinschaftsplattform gibt es zwei Ausfall sicherungssituationen gt Intraregionale Ausfallsicherung berwechseln von einem Standort zu einem zweiten Standort innerhalb derselben Region gt Interregionale Ausfallsicherung berwechseln von einer Region zu einer anderen B Glossar Batch Ein Batch ist ein Stapel von Auftr gen Zahlungs und oder Wertpapier bertragungsauftr gen der als Einheit verarbeitet wird Berechtigung privilege Ein gew hrtes oder verweigertes Recht innerhalb einer Anwendung bestimmte Funktionen auszuf h
198. n Client Auto Collateralisation 4 8 Tagesendeverarbeitung TARGET 2 schlie t um 18 00 Uhr Die Schlie ung der Gemeinschaftsplattform wird durch eine Nachricht im ICM und dem T2IS best tigt Die Uhrzeit f r den Annahmeschluss wird auch im ICM unter Services Administration SSP Operating Day angezeigt In der Zeit von 18 00 Uhr bis 18 15 Uhr finden folgende Aktivit ten statt e R cktransfer von Liquidit t von den Unterkonten auf die Hauptkonten Contingency Verfahren e Zur ckweisung von Zahlungen in der Warteschlange um 18 00 Uhr unmittelbar nach Ablauf von Algorithmus 3 e automatisches Verfahren wenn der Leiter einer Kontengruppe die Konten nicht rechtzeitig ausgleichen konnte und ein Konto der Kontengruppe ohne vorhandene Besicherung in entsprechender H he berzogen ist e automatischer Liquidit tstransfer an das PHA optional e Nutzung der st ndigen Fazilit ten bis 18 15 Uhr bzw 18 30 Uhr am letzten Tag der Mindesreserve Erf llungsperiode e automatischer Liquidit tstransfer auf das HAM Konto optional e Ausgleich der Kontengruppe Contingency Verfahren e Versand der Saldeninformationen an das RM Modul e Senden der Kontonachrichten MT940 950 an die PM Kontoinhaber optional Nach 18 30 Uhr wird die interne Zentralbankverbuchung vorgenommen Was die T2S Plattform betrifft so k nnte die Ausf hrung des Tagesend Prozesses durch direkt angeschlossene Geldkontoinhaber per Status of
199. n bez glich der Sicherheit sollten bereits vor der Einstellung von Mitarbeitern in einer entsprechenden Stellenbeschreibung benannt und in den jeweils geltenden vertraglichen Bedingungen festgehalten werden Alle Nutzer bei denen es sich um Bewerber Vertragspartner und Dritte handelt sollten hinreichend berpr ft werden besonders bei sensiblen Stellen bwz Auftr gen Bewerber Vertragspartner und Dritte die Informationsverarbeitungssysteme nutzen sollten eine Vereinbarung in der ihre Sicherheitsrollen und Verantwortlichkeiten festgelegt sind unterzeichnen Es sollte gew hrleistet sein dass alle Mitarbeiter Vertragspartner und Dritte hinreichend f r den Sicherheitsaspekt sensibilisiert sind Zur Minimierung m glicher Sicherheitsrisiken sollten sie an Fortbildungen und Schulungen zu Sicherheitsverfahren und dem korrekten Einsatz der informationsverarbeitenden Einrichtungen teilnehmen Es sollte ein formelles Disziplinarverfahren geschaffen werden das bei Verletzung von Sicherheitsbestimmungen zur Anwendung kommt Das Ausscheiden eines Mitarbeiters Vertragspartners oder Dritten bzw dessen Wechsel innerhalb der Organisation muss durch Zuweisung entsprechender Verantwortlichkeiten im Hinblick auf etwaige Sicherheitsaspekte gesteuert werden und es ist zu gew hrleisten dass s mtliche Betriebsmittel zur ckgegeben und alle Zugangsberechtigungen entzogen werden Anforderung 1 7 Physische und umgebungsbezogene Sicherheit Kritisch
200. n hingegen nicht versendet werden Durch die ffnung der Gemeinschaftsplattform f r SWIFTNet erhalten die Teilnehmer auch Zugang zum Informations und Steuerungsmodul ICM um den Bearbeitungsstatus zu pr fen 6 Durch die Bearbeitung der fehlenden FileAct und Inter Act Nachrichten d rften sich die neu ausstehenden Zahlungen newly pending payments weiter verringern Verbleibende neu ausstehende Zahlungen sollten von den Zentralbanken forciert werden hierdurch wird best tigt dass diese Zahlungen in Region 1 final waren und in Region 2 final bleiben sollten Auf diese Weise w rde jedes sich daraus ergebende Restrisiko beim Eurosystem liegen Entsprechend sollten verbleibende neu ausstehende AS Transaktionen die in Region 1 final waren in Region 2 final bleiben und daher forciert werden Um die Existenz neu ausstehender AS Transaktionen anzuzeigen m sste das Nebensystem Belege an die entsprechende Zentralbank liefern wonach diese Transaktionen in Region 1 final waren z B eine Kopie der erhaltenen Benachrichtigung 7 Nachdem der SSP Service Desk dem TARGET 2 Coordination Desk best tigt hat dass alle neu ausstehenden Zahlungen abgewickelt wurden wird eine Telefonkonferenz zwischen den Krisenmanagern abgehalten um deren Zustimmung zur ffnung der Gemeinschaftsplattform f r FIN Nachrichten zu erhalten Alle in der Warteschlange stehenden FIN Zahlungen werden abgewickelt Dann k nnen die Nutzer auch neue Fil
201. n verringert werden Der Zugang externer Parteien zu den informationsverarbeitenden Stellen der Organisation sollte in jedem Fall kontrolliert werden Sofern externe Parteien einen Zugang ben tigen oder Produkte und Dienstleistungen externer Parteien erforderlich sind sollte eine Risikopr fung erfolgen um die sicherheitsrelevanten Auswirkungen zu ermitteln und die Kontrollanforderungen zu bestimmen Die Kontrollen sollten mit der externen Partei vereinbart und vertraglich festgelegt werden Anforderung 1 4 Verm gensverwaltung Asset Management Alle organisationseigenen Werte sollten erfasst und einem Eigent mer namentlich zugeordnet sein Die Zust ndigkeit f r die Aufrechterhaltung angemessener Kotrollen sollte festgelegt werden Der Eigent mer kann soweit angemessen die Durchf hrung bestimmter Kontrollen delegieren er ist jedoch weiterhin f r den ordnungsgem en Schutz der organisationseigenen Werte verantwortlich Anforderung 1 5 Klassifizierung von Informationen Damit ersichtlich ist ob mit welcher Priorit t und in welchem Umfang Informationen w hrend ihrer Verwendung zu sch tzen sind sollte eine Klassifizierung der Informationen vorgenommen werden Mithilfe eines Informationsklassifizierungsschemas sollten angemessene Schutzstufen definiert und die Notwendigkeit spezieller Ma nahmen im Umgang mit bestimmten Informationen kommuniziert werden Anforderung 1 6 Personelle Sicherheit Die Verantwortlichkeite
202. nahme onen ea ee 44 3A Zisansskrilenen een 44 3 11 Direkte Teilnahme une nenn 44 3 1 2 Indir kte Teilnahme anne ern aa 46 3 1 3 Multi Adressaten Zugang ae 46 3 1 4 Erreichbare BIC Inhaber en ee 47 3 15 Ponlenpruppe sense 47 32 nternetbasi rtet Zug ng ee eier 48 3 Anbindung nd Repistrierins zus 50 3 3 1 Anbindung an die Gemeinschaftsplattform uuu0ss0sssssnnessenensnnnnnnnnnnnnn nn 50 332 Anbindung an die T2S PlattforM uk Sl 3 3 3 Erhebung von Stammdaten u a ni 51 3 3 3 1 Konflikt re Registrierung von erreichbaren BIC Inhabern und indirekten Teilnehmern sesiis EE E Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 3 3 3 2 TARGET2 Dirett Ory nenne ee 54 3 3 3 3 Auf der T2S Plattform aufgef hrte externe RTGS Konten nnnnen 56 3 3 3 4 Informationsfluss zwischen Zentralbanken DCA Inhabern und ZEN VEIWANT EN ee ee 56 3 3 3 5 Verwaltung der Zugriffsrechte von direkt angeschlossenen DCA Inhabern 57 34 Z rtifizierungstestS serons aean a a Eea E EES E ES Eai 59 3 5 Ma nahmen zur Gew hrleistung der Sicherheit und operationellen Zuverl ssigkeit yon TARLIETD Niet nen ee nahen 60 3 5 1 Aufgaben und Zust ndigkeiten 200022020000000ennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnonensnnnnnnn nn 60 3 5 2 Kritische und nichtkritische Teilnehmer 224042244042200 nn 64 III Keen E A EE E E i 65 3 3 2 2 NEBEN ee ee 66 3 5 2 3 Serviceb ro und Mitglied Konzentrator
203. nd Validierung Im Falle umfangreicher nderungen sollte die zust ndige Zentralbank in die oben beschriebene Analyse einbezogen werden Diese pr ft die Formulare in rechtlicher und technischer Hinsicht nach Ma gabe ihrer nationalen Bestimmungen Ferner kontrolliert die Zentralbank ob die Registrierung bei SWIFT beim Anbieter von Mehrwertnetzwerkdiensten mit den Angaben in den Stammdatenformularen bereinstimmt 25 Weitere Informationen und ausf hrliche Erl uterungen zu den Formularen sind dem Dokument User guide for collection of static data zu entnehmen 26 Ausf hrliche Erl uterungen zu den Formularen sind dem Dokument DCA registration Guide zu entnehmen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 52 Die Pr fungen durch die Zentralbank zielen auf die Gew hrleistung der rechtlichen und operationellen Sicherheit des gesamten TARGET2 Systems ab Die Zentralbank muss berpr fen ob die Nutzerzertifizierung unter den neuen Voraussetzungen noch g ltig ist Andernfalls muss eine neue Zertifizierungsphase die inhaltlich vom gegenw rtigen Zertifizierungsstatus und der Art der anstehenden nderung abh ngt geplant und erfolgreich durchgef hrt zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden Ein Nutzer kann zudem beantragen dass zun chst in der Testumgebung getestet wird bevor der Live Betrieb erfolgt Die Pr fungen umfassen auch die Validierung der Registrierungsformulare Abschlie end validiert die Zentralbank
204. nd einzuhalten doch sind bei Bedarf und nach Absprache mit den Nutzern geringf gige Abweichungen m glich Mitte Februar Best tigung der endg ltigen Termine Jahr J 1 Anfang M rz Mitte April Erste Konsultation der Nutzer Mitte September Mitte Oktober Zweite Konsultation der Nutzer Mitte November Bekanntgabe des Release Inhalts Anfang M rz Lieferung der UDFS Jahr J Mitte April Lieferung der Testpl ne und szenarien Ende August Testbeginn durch die Nutzer Mitte November Inbetriebnahme Tabelle 14 Zeitplan f r das j hrliche Release 10 1 2 Einbindung der Nutzer Im Rahmen der Er rterungen zum Inhalt des j hrlichen TARGET2 Release werden zwei Konsultationsverfahren mit der Nutzergemeinschaft durchgef hrt Um alle TARGET2 Nutzer in die Ausarbeitung des Release Inhalts einzubeziehen setzen sich die nationalen Zentralbanken der an TARGET 2 angeschlossenen L nder mit ihren jeweiligen nationalen Nutzergruppen in Verbindung Gleichzeitig tritt die EZB an die TARGET Working Group TWG der europ ischen Bankenverb nde a 70 European credit sector associations ECSAs heran 70 Im ersten Konsultationsverfahren werden Vorschl ge aller Nutzer f r funktionale nderungen zusammengetragen Diese Vorschl ge sollen hinreichend detailliert sein und einer gro en Zahl von Nutzern zugutekommen Zur Vereinfachung der Konsultation werden als Diskussionsgrundlage eine Liste funktionaler
205. nden Abwicklungsprozess Algorithmus befindliche Zahlungen sind von der Suspendierung nicht betroffen Die Zentralbank muss Zahlungen in der Warteschlange ber das ICM explizit best tigen bevor diese ber das PM Konto abgewickelt werden Vom suspendierten PM Kontoinhaber nach dessen Suspendierung gesendete Zahlungen werden zur Best tigung durch die Zentralbank ber das ICM geparkt An den suspendierten PM Kontoinhaber nach dessen Suspendierung gesendete Zahlungen werden zur Best tigung durch die Zentralbank ber das ICM geparkt Auf welcher Grundlage die Zentralbank die Zahlungen best tigt ist von den nationalen Bestimmungen abh ngig Die Beendigung der Teilnahme eines PM Kontoinhabers f hrt zur L schung dieses Teilnehmers aus dem System Dabei ist Folgendes zu beachten Was die Vereinbarungen zum Liquidit tspooling betrifft so tauschen die Zentralbanken die Vertragspartei einer Vereinbarung ber die Aggregierung von Deckungsmitteln aggregated liquidity AL sind und f r die PM Kontoinhaber die eine solche AL Vereinbarung geschlossen haben und an ihrer TARGET2 Komponente teilnehmen als Gesch ftspartner fungieren s mtliche Informationen die f r die Erf llung ihrer Aufgaben und Pflichten im Rahmen einer AL Vereinbarung erforderlich sind aus Diese Zentralbanken benachrichtigen unverz glich die leitendende Zentralbank wenn sie einen Verwertungsfall im Zusammenhang mit der AL
206. nehmer auf die aus den festgestellten Schwachstellen resultierenden Risiken hinweisen In enger Zusammenarbeit mit dem betreffenden kritischen Teilnehmer entwickelt die zust ndige Zentralbank ein Programm zur schrittweisen Verbesserung der Situation Falls eine solche schrittweise Verbesserung durch einen anhaltenden Mangel an Bereitschaft oder in b ser Absicht des betreffenden Teilnehmers verhindert wird sollte der kritische Teilnehmer normalerweise aus dem TARGET2 System ausgeschlossen werden Eine endg ltige Entscheidung hier ber wird aber erst nach eingehender Pr fung der Sachlage auf Eurosystem Ebene getroffen 3 5 5 Kommunikation und Koordinierung F r eine effektive und vertrauensvolle Kommunikation und Koordinierung zwischen den Zentralbanken und ihren Nutzern in Sicherheitsfragen ist eine klare Organisationsstruktur unabdingbar Es obliegt der Verantwortung aller Zentralbanken und ihrer Nutzer die ordnungsgem e und effiziente Durchf hrung der notwendigen Ma nahmen innerhalb der betreffenden Unternehmen sicherzustellen Wenn zwischen den beteiligten Parteien sicherheitsempfindliche Informationen ausgetauscht werden muss gew hrleistet sein dass diese Informationen ordnungsgem gekennzeichnet und angemessen gesch tzt werden 3 5 6 Vertraulichkeit S mtliche von den Nutzern zur Verf gung gestellten Informationen werden vom Eurosystem vertraulich behandelt und lediglich dazu verwendet zu berpr fen ob die Nutzer die Vor
207. ner Status des Ausschusses f r Zahlungs und Verrechnungssysteme Payment and Settlement Systems Committee PSSC in Verbindung mit der Zentralbankrolle als an TARGET2 teilnehmende Zentralbank Was die Leitung bzw Governance betrifft so verf gt der EZB Rat sog Ebene 1 oder E1 ber die oberste Zust ndigkeit f r TARGET w hrend die Zentralbanken des Eurosystems Ebene 2 oder E2 als Kollektiv eine subsidi re Kompetenz in von der Ebene 1 delegierten Fragen besitzen Repr sentanten der Ebene 2 sind Mitglieder des PSSC e Rolle 3 Als Sicherheitenverwalter haben die Zentralbanken die Zust ndigkeit daf r wie im Eurosystem mit der Besicherung der geldpolitischen Gesch fte der Innertageskredite und mit den Selbstbesicherungsfazilit ten Auto Collateralisation zu verfahren ist e Rolle 4 Settlement Agent betrifft insbesondere die Abwicklung der eigenen Gesch fte in der Funktion als Kunde eines Zentralverwahrers CSD Teilnehmer In diesem Dokument werden die Rollen eins und zwei behandelt die f r den Leitfaden von besonderer Bedeutung sind in Abbildung 1 rot umrahmt Auf Rolle 3 und Rolle 4 wird hier nicht n her eingegangen Partielle berlappungen der unterschiedlichen Rollen sind m glich Die Rolle der Zentralbanken als Betreiber von Wertpapierabwicklungssystemen Zentralverwahrer z B in Belgien und Griechenland bleibt unber cksichtigt Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 17 I Zentralbank
208. nergieversorgungsnetz andere Hauptfernmeldeleitungen usw e Im Falle einer gr eren Betriebsst rung die dazu f hrt dass auf den Prim rstandort nicht zugegriffen werden kann und oder f r den Betrieb notwendige Mitarbeiter nicht verf gbar sind muss der kritische Teilnehmer in der Lage sein den normalen Betrieb vom Ausweichstandort aus wiederaufzunehmen dabei muss es m glich sein vom Ausweichstandort aus den Gesch ftstag ordnungsgem abzuschlie en und den die folgenden Gesch ftstag e zu beginnen e Es m ssen Verfahren etabliert sein die gew hrleisten dass die kritischsten Transaktionen w hrend der Verlagerung vom Prim rstandort auf den Ausweichstandort ausgef hrt werden k nnen e Die F higkeit Betriebsst rungen zu bew ltigen wird mindestens einmal j hrlich gepr ft und alle wichtigen Mitarbeiter werden angemessen geschult Der Abstand zwischen den Tests sollte nicht l nger als ein Jahr sein Unter Ber cksichtigung der vorstehend genannten Punkte lassen sich die Business Continuity Testanforderungen folgenderma en zusammenfassen e Mindestens einmal im Jahr m ssen die kritischen Teilnehmer ihre Business Continuity Verfahren testen vom Sekund rstandort aus ihre kritischen Transaktionen ausf hren und von dort den Gesch ftstag abschlie en siehe Abschnitt 9 4 Testumgebung e Die kritischen Teilnehmer m ssen den jeweiligen National Service Desk vorab vom Business Continuity Te
209. nerkannten Standards wie beispielsweise dem Leitfaden f r das Informationssicherheits Management Code of practice for information security management ISO IEC 27002 adressiert werden Die Einhaltung anderer Standards deren Schwerpunkt auf der Informationssicherheit liegt w re ebenfalls akzeptabel Zu diesem Zweck reicht die f r den jeweiligen Bereich zust ndige Gesch ftsleitung d h die Vorstandsebene oder eine vergleichbare Ebene des kritischen Teilnehmers bei der betreffenden Zentralbank eine Selbstzertifizierungs Erkl rung ein aus der hervorgeht auf welche Weise einer dieser Standards eingehalten werden soll und inwieweit dieser bislang tats chlich umgesetzt wird Angesichts der wichtigen Rolle die der Informationstechnologie IT zukommt muss die Selbstzertifizierung zus tzlich von einem hochrangigen Vertreter aus dem IT Bereich auf Vorstandsebene des kritischen Teilnehmers unterzeichnet werden Wenn eine F hrungskraft des kritischen Teilnehmers sowohl f r den Gesch fts als auch den IT Bereich zust ndig ist reicht eine Unterschrift aus Die Zentralbanken lassen ihren kritischen Teilnehmern das Selbstzertifizierungs Formular zukommen diese haben f r die R ckantwort drei Monate Zeit Die Zentralbanken kontrollieren ob das unterzeichnete Formular vor Ablauf der vorgegebenen Frist zur ckgesandt wird Sollte dies nicht der Fall sein kontaktieren sie den kritischen Teilnehmer um die Situation zu kl ren Im Fall
210. nfalls XML Nachrichten die gem T2S Anforderungen im Einklang mit der ISO 20022 Norm stehen XML Nachrichten die von TARGET2 Nutzern im Rahmen der TARGET 2 Standard und Zusatzleistungen f r T2S verwendet werden basieren ebenfalls auf demselben Standard doch der Business Application Header ist nicht erforderlich Direkt an T2S angebundene Geldkontoinhaber m ssen auch den Nachrichtenstandard ISO 20022 gem den T2S Anforderungen anwenden 1 Eine detaillierte Beschreibung der XML Nachrichten findet sich im UDFS Buch 4 Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 40 r TARGET SECURITIES 2 LiquidityCreditTransfer camt050 TARGET2 Transit T2S Interface T2S Transit DCA Account Account PM account 100 100 4CB Network a pe 3b PositiveReceipt camt 025 1 ne Be s 33 LiquidityCreditTransf LiquidityCreditTranster camt 050 SWIFT camt 050 or MT202 via 4 PositiveReceipt VAS camt 025 Participant A Participant B lt Sender DCA hoider gt lt Receiver PM account holder Abbildung 10 Liquidit ts bertragung von T2S auf TARGET2 ISO 20022 Nachrichtenstr me 20 2 10 Abwicklung von Nebensystemen Nebensysteme k nnen auf die Abwicklung innerhalb der SSP sowohl ber die Standard Teilnehmer Schnittstelle Participant Interface PI als auch ber die Nebensystem Schnittstelle ASTI zugreifen Im ersten Fall k nnen Nebensysteme die die Vorau
211. ng des Gesch ftsdatums Tagesbeginn Verarbeitung Annahmeschluss f r 19 00 Uhr 20 00 Uhr Datenaktualisierungen im Zusammenhang mit der Client Auto Collateralisation 19 00 Uhr Vorbereitung der Nachtverarbeitung 19 00 Uhr Nachtverarbeitung NTS1 Nachtverarbeitung Liquidit tsbereitstellung von SF Erster Nachtverarbeitungszyklus 19 30 Uhr nach HAM und PM sowie von Letzter Nachtverarbeitungszyklus HAM und PHA nach PM 20 00 Uhr Sequenz X umfasst die _ Teilabwicklung nicht abgewickelter 03 00 Uhr Zahlungsauftr ge die f r die 19 30 Uhr Nachtverarbeitung NTS1 Teilabwicklung zugelassen sind und die wegen fehlender Wertpapiere nicht a abgewickelt wurden Sequenz Y 22 00 Uhr Nachricht Beginn des o Verfahrens beinhaltet die R ckf hrung an Mehrfach Liquidit tsanbieter am Ende des Zyklus Bereitstellung von Liquidit t auf Basis der Dauerauftr ge f r die Nachtverarbeitung Nebensysteme AS Abwicklungsverfahren 6 und T2S 22 00 Uhr 03 00 Uhr Technisches Wartungsfenster Technisches Wartungsfenster 1 00 Uhr 05 00 Uhr 1 00 Uhr Nachtverarbeitung Tageshandel Echtzeit Abwicklung Nebensysteme AS Vorbereitung der Echtzeit 06 45 Uhr Abwicklungsverfahren 6 und Abwicklung T2S Fenster f r Teilabwicklungen um 14 00 Uhr und 15 45 Uhr f r 15 Minuten Jedes partielle Abwicklungsfenster ist f r 15 Minuten ge ffnet Die partielle Abwicklung gilt f r ni
212. ngesiedelt sind siehe Zusatzinformationen unten 2 2 Was ist TARGET2 Securites Eine weitere wichtige Infrastruktur die Abh ngigkeiten mit TARGET hat ist TARGET2 Securities T2S Das Eurosystem stellt T2S Dienstleistungen ber die von den 4ZB der Deutschen SSP Single Shared Platform bezeichnet die technische Plattform auf der die TARGET 2 bezogenen Dienstleistungen bereitgestellt werden Dienste in Zusammenhang mit TARGET2 Securities werden ber die T2S Plattform erbracht Mit einigen Ausnahmen wie z B gespeicherten Zahlungsauftr gen warehoused payments oder Zahlungen an einen suspendierten Teilnehmer Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 13 Bundesbank der Banque de France der Banca d Italia und der Banco de Espa a errichteten und betriebenen T2S Plattform bereit T2S erm glicht Zentralverwahrern Central Securities Depositories CSDs national wie auch grenz berschreitend eine harmonisierte und standardisierte Abwicklung von Wertpapiertransaktionen Mit T2S gilt ein einheitlicher Regel Normen und Geb hrenkatalog f r alle Zentralverwahrer die zur Abwicklung ihrer Wertpapiertransaktionen die T2S Plattform nutzen Auch die geldliche Verrechnung erfolgt in Zentralbankgeld und unterliegt einheitlichen Regeln und Standards T2S integriert die von den Marktteilnehmern bei einem bzw mehreren Zentralverwahrern unterhaltenen Wertpapierkonten und die bei den jeweiligen Zentralbanken unterhaltenen Geldk
213. nnen Er ist als ein dynamisches Dokument gedacht in dem Aktualisierungen aufgegriffen werden die entweder von nationalen TARGET2 Nutzergruppen ausgehen aus vom Europ ischen System der Zentralbanken ESZB f r TARGET2 Nutzer auf Euroraumebene organisierten Veranstaltungen resultieren oder aus operativen Erfahrungen und neuen Systemversionen r hren N here Informationen finden sich in Kapitel 3 Teilnahme Die 3ZB sind die technischen Anbieter der Gemeinschaftsplattform Banca d Italia Banque de France und Deutsche Bundesbank Bei den 4ZB handelt es sich um die technischen Anbieter der T2S Plattform Banca d Italia Banque de France Deutsche Bundesbank und Banco de Espa a Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 8 Es ist durchaus denkbar dass der Leitfaden auch f r andere mit TARGET befasste Gruppen oder f r die ffentlichkeit von Interesse ist weshalb er auf der TARGET2 Website www target2 eu zur Verf gung steht Aus dem Inhalt des Leitfadens leiten sich keinerlei Rechte f r TARGET2 Nutzer und sonstige nat rliche oder juristische Personen bzw Rechte hinsichtlich der Abwicklung der Gesch fte ab Die Zeitangaben im Dokument beziehen sich auf die Ortszeit am Sitz der Europ ischen Zentralbank 1 1 Benutzerhinweise f r den TARGET2 Leitfaden Der Leitfaden soll TARGET 2 Nutzern bei den t glichen Betriebsabl ufen als Referenz dienen und liefert dar ber hinaus Hinweise welche weiteren Dokumente f r
214. nnte zu Beeintr chtigungen der Mehrw hrungsabwicklung von CLS und wom glich auch der Systeme anderer W hrungsr ume Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 90 f hren insbesondere im asiatisch pazifischen Raum wenn dieser wegen des Zeitunterschieds kurz vor Gesch ftsschluss steht e Zahlungen im Zusammenhang mit dem Margenausgleich f r zentrale Kontrahenten Sicherheitenmargen und Nachschusszahlungen Den Beteiligten an Finanzkontrakten die an einem oder mehreren M rkten gehandelt werden ist ein zentraler Kontrahent Central Counterparty CCP zwischengeschaltet der f r jeden Verk ufer als K ufer und f r jeden K ufer als Verk ufer fungiert Ein zentraler Kontrahent kann das Risiko f r die Marktteilnehmer insofern erheblich mindern als er allen Teilnehmern sch rfere Risikokontrollmechanismen auferlegt und oftmals auch ein multilaterales Netting der Gesch fte gew hrleistet Ferner erh ht er meist die Liquidit t an den von ihm bedienten M rkten da er f r gew hnlich die Risiken f r die Teilnehmer mindert und vielfach den anonymen Handel erleichtert Der Margenausgleich f r zentrale Kontrahenten erfolgt indem das Clearinghaus von einem Mitglied zus tzliche Mittel oder Sicherheiten f r den Ausgleich von Verlustpositionen auf einem Margenkonto einfordert Sollten keine Sicherheitenmargen eingehen verschiebt das Clearinghaus in der Regel den Handelsbeginn am betroffenen Markt Bleibt die Leistung
215. nsfers von PM Konten auf Geldkonten die auf T2S und der SSP Region 1 vor dem Katastrophenfall jedoch nicht auf der SSP Region 2 nach dem Katastrophenfall gebucht wurden wird die f r den Inhaber des belasteten Geldkontos zust ndige Zentralbank das betreffende PM Konto belasten und die Gutschrift nach Autorisierung durch den PM Geldkontoinhaber auf das T2S Zwischenkonto vornehmen Hat sich der Inhaber des PM Kontos f r Anzeigen der Kontobelastungen entschieden sollte die Nachricht im Zusammenhang mit der erneuten Buchung ber den vorherigen Schritt ignoriert werden Bei Liquidit ts bertragungen von Geldkonten auf PM Konten die in T2S und auf der SSP Region 1 vor dem Katastrophenfall jedoch nicht in der SSP Region 2 nach dem Katastrophenfall gebucht wurden wird die f r das belastete Geldkonto zust ndige Zentralbank die ausgehenden liquidit tstransferbezogenen Nachrichten ermitteln und sie erneut senden ber GUI Screen Cash gt Liquidity gt Immediate Liquidity Transfers gt Search List Screen gt Related Outbound Messages gt Resend Falls sich der Inhaber des PM Kontos f r Gutschriftsanzeigen entschieden hat sollte die Nachricht zu der ber den vorangegangenen Schritt erneut erfolgten Buchung ignoriert werden Die vorgenannten Schritte sollten innerhalb von zwei Stunden nach dem Beschluss einer Ausfallsicherung abgeschlossen sein TARGET2 und T2S sollten den Gesch ftstag nicht abschlie en bevor nicht die Zwis
216. nt Verfahren erfolgen das in der T2S Rahmenvereinbarung Schedule 9 beschrieben wird 10 1 J hrliches Release Das Eurosystem ist bestrebt das TARGET System stets an die verschiedenen Gesch fts nderungen auf dem Gebiet der Gro betragszahlungen anzupassen Dieses Kontinuierliche Interesse an einer Weiterentwicklung des Systems wird als notwendig erachtet um das Niveau der angebotenen Dienstleistungen und die Zufriedenheit der Nutzer weiter zu erh hen Daher ist es u erst wichtig dass alle TARGET 2 Nutzer in angemessener Form und zeitnah in den Prozess des Release Managements eingebunden werden TARGET 2 Releases erscheinen im Allgemeinen j hrlich und zwar zeitgleich mit dem j hrlichen SWIFT Standard Release im November In Ausnahmef llen kann jedoch auch in einem Jahr ein zus tzliches d h zweites oder gar kein Release herausgegeben werden Das j hrliche TARGET2 Release durchl uft ein langes 21 Monate dauerndes Verfahren damit alle Parteien gen gend Zeit zur Er rterung Priorisierung Umsetzung und zum Testen haben Au erdem werden den TARGET2 Nutzern alle Informationen so fr h zur Verf gung gestellt dass sie die nderungen gut planen und budgetieren k nnen 10 1 1 Wichtige Termine Alle in diesem Abschnitt genannten Termine sind unverbindlich und werden vom Eurosystem f r jedes j hrliche Release im Laufe des Februar des Jahres J 1 best tigt Das Eurosystem ist zwar bestrebt die Termine weitestgehe
217. nten auf der Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 88 Gemeinschaftsplattform um 19 30 Uhr und auf der T2S Plattform um 20 00 Uhr mit dem Start der Sequenz null verarbeitet werden Liquidit tstransfers von Geld auf PM Konten werden ab Sequenz 1 im ersten Nachtverarbeitungszyklus abgewickelt Liquidit ts bertragungen die bei einer laufenden Sequenz eingehen werden in folgenden Sequenzen ber cksichtigt Erster Nachtverarbeitungszyklus Letzter Nachtverarbeitungszyklus Ende der Tagesbeginnphase Ende der Sequenz 4 im ersten Nachtverarbeitungszyklus Um 20 00 Abwicklungssequenz 0 Verarbeitung von Nachrichten in der Warteschlange Verarbeitung von Nachrichten in der Warteschlange Meldungen Abwicklungssequenz 4 Abwicklungssequenz 1 Verarbeitung von Nachrichten in der Warteschlange hl Verarbeitung von Nachrichten s Meldungen in der Warteschlange z Abwicklungssequenz X Abwicklungsseqzenz 2 T in der Warteschlange Meldungen Verarbeitung von Nachrichten in der Warteschlange Meldungen Abwicklungssequenz Y Abwicklungssequenz 3 Verarbeitung von Nachrichten in der Warteschlange Meldungen Verarbeitung von Nachrichten M 5 eldungen in der Warteschlange Abwicklungssequenz Z Abwicklungssequenz 4 Meldungen Meldungen Abbildung 13 T2S Nachtverarbeitungssequenzen Am Ende jeder Sequenz generiert T2S vollst ndige oder Delta Berichte gem Berichtskonfiguration der betreffenden direkt anges
218. nur bei der Nachtverarbeitung bzw auf der T2S Plattform w hrend der Sequenz 0 des ersten Nachtverarbeitungszyklus Bei ungen gender Liquidit t auf dem PM Konto Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 32 erfolgt die Teilausf hrung aller zu diesem Zeitpunkt anstehenden Dauerauftr ge d h zusammen mit den ASI Dauerauftr gen siehe Abschnitt 4 3 Konkordanz von Auftr gen b Laufende Auftr ge die vom Inhaber eines PM Kontos generiert wurden Der Auftrag kann im Push Modus ber die TARGET2 Standardleistungen oder im Pull Modus erfasst werden wenn der PM Kontoinhaber die TARGET Zusatzleistungen f r T2S verwendet Die laufenden Auftr ge die von einem PM Kontoinhaber initiiert wurden werden zur ckgewiesen falls die Liquidit t nicht ausreicht keine Teilausf hrung Auf der T2S Plattform eingegangene laufende Auftr ge k nnen ab dem ersten Nachtverarbeitungszyklus Sequenz 0 abgewickelt werden Die Ausf hrung erfolgt sofort wenn die Nachtverarbeitung begonnen hat und sie zwischen zwei Sequenzen eingehen Werden sie w hrend der Verarbeitung einer Sequenz entgegengenommen so erfolgt die Abwicklung mit der n chstfolgenden Sequenz c Laufende Auftr ge einer dritten Partei T2S Beteiligter in TARGET 2 die im Auftrag des PM Kontoinhabers handelt Die Hinterlegung eines laufenden Auftrags durch einen Dritten f r den PM Konteninhaber beruht auf internationalen Regeln Diese Auftr ge werden sofort ausgef h
219. och m glich Ein Ausfall der sich ber 22 15 Uhr hinauszieht l ngerer Ausfall k nnte den Beginn der Tagverarbeitung um 7 00 Uhr verhindern falls sich diese Phase insbesondere das Wartungsfenster nicht weiter verk rzen l sst Um Zeit einzusparen und die Tagverarbeitung m glichst bald nach 7 00 Uhr aufzunehmen k nnen die Schritte Nachtverarbeitung 2 und Vorbereitung der Tagverarbeitung unmittelbar nach dem Wartungsfenster parallel erfolgen Doch selbst durch dieses Vorgehen w re ein Beginn der Tagverarbeitung um 7 00 Uhr wom glich noch nicht gesichert Nebensysteme die fr hmorgens Liquidit t in Euro ben tigen sollten f r diesen Fall vorgesorgt haben 6 5 Verfahren bei St rungen am Tagesende 18 00 Uhr 18 45 Uhr Ein Ausfall der Gemeinschaftsplattform in dieser Phase w rde die Tagesendeverarbeitung beeintr chtigen und somit m glicherweise auch die Inanspruchnahme der st ndigen Fazilit ten die Verf gbarkeit der endg ltigen Kontosalden und den Beginn des neuen Gesch ftstags Die Ausf hrungen zur Verl ngerung des Annahmeschlusses gelten hier in gleicher Weise wie oben beschrieben siehe Abschnitt 6 4 3 wobei alle Annahmeschlusszeiten parallel zur ersten Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 114 Verl ngerung verschoben werden Der n chste Schritt nach der Wiederherstellung der Gemeinschaftsplattform w re die Fortsetzung der Tagesendeverarbeitung 7 St rungen auf der T2S Ebene
220. ommenen Aufgaben und die von anderen Regulierungsbeh rden z B der Bankenaufsicht oder der Zahlungsverkehrs berwachung durchgef hrten Ma nahmen nicht berschneiden 3 5 2 Kritische und nichtkritische Teilnehmer Ungeachtet der zentralen Anforderung die Wettbewerbsgleichheit zwischen den Nutzern zu gew hrleisten sind sich alle Beteiligten bewusst dass Sicherheitsm ngel die die Systeme der Finanzinstitute betreffen je nach wertm igem Marktanteil und oder Art der abgewickelten Transaktionen z B bei Zahlungsvorg ngen in systemisch wichtigen Nebensystemen in ihren Auswirkungen variieren k nnen Eingedenk dessen ist zwischen kritischen Teilnehmern und 5 E A 39 nichtkritischen Teilnehmern zu unterscheiden Es steht eine Reihe grundlegender Instrumente zur Verf gung die sowohl auf kritische als auch auf nichtkritische Teilnehmer anwendbar sind Damit der entscheidenden Bedeutung der kritischen Teilnehmer f r das reibungslose Funktionieren des TARGET 2 Systems Rechnung getragen wird m ssen diese Nutzer jedoch einige zus tzliche Ma nahmen umsetzen Im Folgenden werden die TARGET2 Nutzer in Kreditinstitute Nebensysteme und Serviceb ros Konzentratoren unterteilt F r jede Gruppe wird erl utert welche Teilnehmer als kritisch und welche als nichtkritisch gelten 39 Dies entspricht auch dem vom EZB Rat am 31 Mai 2006 verabschiedeten Dokument Business continuity oversight expectations for systemically import
221. onten DCAs auf einer gemeinsamen technischen Plattform Konzipiert ist T2S als ein Multiw hrungssystem Dabei ist der Euro die erste W hrung in der Wertpapiertransaktionen auf der T2S Plattform abgewickelt werden Somit sind T2S und TARGET2 im Hinblick auf die Euro Liquidit tssteuerung eng miteinander verzahnt Die Verbindung von TARGET 2 und T2S basiert auf einem Application to Application Ansatz der durch die T2S Schnittstelle T2S Interface T2SI gew hrleistet wird Anzumerken ist dass sich der vorliegende Leitfaden nur mit auf Euro lautenden Transaktionen und Konten befasst Wichtige Aspekte im Zusammenhang mit T2S e Die in Euro denominierten Geldkonten DCAs fallen obgleich sie technisch auf der T2S Plattform angesiedelt sind unter das rechtliche Rahmenwerk von TARGET2 Somit werden rechtliche Fragen in Zusammenhang mit den Geldkonten in der TARGET 2 Leitlinie behandelt und die operativen Verfahren in Bezug auf die Geldkonten vom Leitfaden abgedeckt e Im Hinblick auf die Liquidit t sind TARGET2 und T2S ber sogenannte Zwischenkonten miteinander verkn pft die den Liquidit tsaustausch zwischen Konten im Zahlungsverkehrsmodul PM Konten Payments Module Accounts und Geldkonten erm glichen e Jede Einrichtung die mindestens ein PM Konto und oder ein Geldkonto bei einer Zentralbank unterh lt ist ein TARGET2 Teilnehmer e Der Zugriff des Geldkontoinhabers oder des in dessen Namen handelnden Inhaber
222. r anderem zur Erstellung des TARGET Directory genutzt SWIFT Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication SWIFT Alliance Access SAA SWIFT Alliance Access ist eine Nachrichtenschnittstelle die es dem Anwender erm glicht eigene Anwendungen mit SWIFTNet FIN MT und MX basierten SWIFT L sungen zu verbinden SWIFT Alliance Gateway SAG SWIFT Alliance Gateway ist das einheitliche Fenster f r jede Kommunikation ber SWIFTNet Alle SWIFTNet Nachrichtenstr me k nnen ber eine Schnittstelle zusammengef hrt werden Dies betrifft Anwendungen die ber WebSphere MQ angebunden sind aber auch solche die f r eine Verbindung mit SWIFTNet Link bestimmt sind oder auf SWIFT Alliance WebStation basieren SWIFT BIC Business Identifier Code Identifikationscode von an das SWIFT Netzwerk angeschlossenen Finanzinstituten und Unternehmen ehemals Bankidentifikationscode f r Finanzinstitute SWIFTNet Browse SWIFT Service der auf dem Internetstandardprotokoll https basiert und es den Anwendern erm glicht auf entfernte Web Server zuzugreifen Auf der Gemeinschaftsplattform gew hrt die Browse Funktion ber das Secure IP Network SIPN von SWIFT Zugang zum Informations und Steuerungsmodul SWIFTNet FileAct SWIFTNet FileAct erm glicht die bermittlung von Dateien und wird in der Regel zum stapelweisen Austausch strukturierter Finanznachrichten und umfangreicher Berichte verwendet Auf der
223. r die im Rahmenwerk festgelegten Ma nahmen einhalten e Bereitstellung von Informationen durch Nutzer Versorgung der Zentralbanken mit relevanten Informationen wie im Rahmenwerk festgelegt e berwachung und Folgema nahmen durch die Zentralbanken Aufdeckung von Schwachstellen und berwachung der Folgema nahmen die diese Schwachstellen beseitigen sollen Um sicherzustellen dass alle Nutzer dieselben Kriterien erf llen m ssen und um eine harmonisierte Durchf hrung der Compliance Checks zu erleichtern sind einheitliche und effektive Richtlinien sowie Verfahren erforderlich F r die Festlegung und Einhaltung dieses Rahmenwerks ist das Eurosystem zust ndig Was die Compliance Checks anbelangt so gilt der Grundsatz dass die Kundenbeziehung vollst ndig in den Zust ndigkeitsbereich der Zentralbank f llt die mit dem Nutzer in einer Rechtsbeziehung steht Hierbei spielt es keine Rolle ob der Nutzer seinen Sitz innerhalb oder au erhalb des Euro W hrungsgebiets hat Vielmehr ist zu ber cksichtigen ob sich eine Zentralbank im TARGET2 Gebiet befindet Beispiele D nemark hat den Euro nicht eingef hrt aber die d nische Zentralbank nimmt an TARGET teil Folglich gehen direkte Teilnehmer deren Hauptsitz sich in D nemark befindet in der Regel mit der d nischen Zentralbank eine Rechtsbeziehung ein Im Fall von direkten Teilnehmern mit Hauptsitz im Vereinigten K nigreich ist dies anders Die Bank of England hat si
224. rden Contingency Modul contingency module CM Das Contingency Modul ist ein gemeinsames obligatorisches Instrument der Zentralbanken zur Bew ltigung von Notfallsituationen um kritische und sehr kritische Zahlungen abwickeln zu k nnen Contingency Netzwerk contingency network Ein vom Eurosystem betriebenes alternatives Netzwerk zur Weiterleitung des Zahlungsverkehrs bei einem Ausfall der SWIFT Dienste Contingency Situation contingency Eine Contingency Situation bezeichnet einen eingeschr nkten Gesch ftsbetrieb bei einem Systemausfall Systemisch wichtige Zahlungen werden in Contingency Situationen auf Basis vereinbarter Contingency Verfahren und Contingency Kommunikationsverfahren abgewickelt Continuous Linked Settlement CLS CLS ist ein globales Abwicklungssystem f r Devisentransaktionen Es bietet den Teilnehmern die gleichzeitige Verarbeitung beider Seiten der Transaktion und schaltet somit das Erf llungsrisiko aus CRISP consumption report and invoicing support process CRISP ist ein optionales Kundenbetreuungssystem der Gemeinschaftsplattform das den nationalen Zentralbanken f r die Rechnungserstellung zur Verf gung steht CRM customer relationship management Dieser Begriff bezieht sich auf die Verwaltung kundenorientierter Angaben im Zusammenhang mit den Nutzern Teilnehmern Nebensystemen und anderen Kunden beispielsweise Zentralbankkunden im Heimatkontomodul durch die Zentralbank
225. rem Wege ist ihnen nicht gestattet Das TARGET2 Directory erscheint nicht in Papierform Es wird w chentlich aktualisiert Die Aktualisierungen werden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bereitgestellt und gelten ab dem 30 Teilnehmer mit internetbasiertem Zugang k nnen das TARGET 2 Directory online einsehen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 55 darauffolgenden Montag Die vollst ndige Version steht ab Freitagmorgen zur Verf gung PM Kontoinhabern wird dringend empfohlen ihren Zentralbanken nderungsantr ge fr hzeitig zukommen zu lassen und dabei m glichst ein k nftiges Aktivierungsdatum zu nennen F r nderungen der Stammdaten die das TARGET2 Directory betreffen ist es ratsam einen Montag als Aktivierungsdatum zu w hlen um die bereinstimmung der Stammdaten mit dem TARGET2 Directory sicherzustellen Aus Gr nden der Konsistenz ist es au erdem ratsam den ersten Montag nach der monatlichen Aktualisierung des SWIFT BICPlusIBAN Directory zu w hlen 3 3 3 3 Auf der T2S Plattform aufgef hrte externe RTGS Konten Auf der T2S Plattform wird eine Liste externer RTGS Konten gef hrt anhand derer das Konto des Beg nstigten bei ausgehenden Liquidit ts bertragungen von einem Geldkonto auf ein PM Konto berpr ft wird Ist ein als Konto des Beg nstigten angegebenes PM Konto nicht auf der Liste externer RTGS Konten zu finden wird die Liquidit ts bertragung zur ckgewiesen Hierbei ist zu beachten dass die
226. ren Teil des Bildschirms eignet sich ferner zur Versendung wichtiger Informationen Nutzbar sind diese Tools nur wenn ein ICM Zugang verf gbar ist Daher sind sie bei Konnektivit tsproblemen von SWIFTNet oder einem Ausfall der Gemeinschaftsplattform unter Umst nden nicht verwendbar T2S GUI T2S GUI erm glicht direkt angeschlossenen Geldkontoinhabern zur berwachung und Steuerung ihres Gesch fts z B f r die Verwaltung von Limiten den Zugriff auf ein breites Spektrum Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 23 allgemeiner Informationen z B ber Kontost nde oder Transaktionen Dar ber hinaus gestattet es den National Service Desks die Versendung von Nachrichten an ihre jeweiligen DCA Inhaber Lokale Kommunikationsinstrumente local tools Mit lokalen Tools sind nationale Kommunikationsmittel gemeint Die zust ndige NZB informiert ihre TARGET 2 Nutzer ber die zur Verf gung stehenden nationalen Kommunikationskan le Abrufbar sind die Kontaktangaben f r die einzelnen L nder neben sonstigen l nderbezogenen Informationen unter Contact Items im ICM TARGET2 Informationssystem Das TARGET2 Informationssystem T2IS liefert aktuelle Informationen ber den Betriebsstatus des TARGET2 Systems Genutzt wird es von Nachrichtenagenturen um Informationen ber das TARGET 2 System zu erhalten und an Dritte z B Geldmarkth ndler oder die Medien weiterzugeben Das T2IS ist auch ber die Website der EZB zug n
227. ren oder auf bestimmte Daten zuzugreifen und oder diese zu aktualisieren BIC Business Identifier Code BIC1 Ein Nicht SWIFT BIC der an der achten Stelle eine 1 tr gt Ein BIC1 kann nicht in der Kopfzeile einer SWIFT Nachricht verwendet werden BIC Die ersten acht Stellen eines des BIC Bei Adressierungen bezeichnen sie den Zielort BIC11 Neben den ersten acht Zeichen des BIC wird ein dreistelliger optionaler Code zur Bezeichnung von Zweigstellen oder sonstigen Referenzangaben eines Instituts verwendet BIC Directory Von SWIFT ver ffentlichtes Verzeichnis der Identifikationscodes von Kreditinstituten Bruttoausgleich in Echtzeit real time gross settlement RTGS Unter einem Bruttoausgleich in Echtzeit versteht man die kontinuierliche bertragung von Geldern oder Wertpapieren in Echtzeit Dabei wird jede Transaktion einzeln und ohne Netting ausgef hrt Bruttoausgleichssystem gross settlement system bertragungssystem bei dem jede bertragung von Verm genswerten oder Wertpapieren einzeln abgewickelt wird Business Continuity Aufrechterhaltung des Gesch ftsbetriebs Vorkehrungen im Zahlungsverkehrssystem zur Gew hrleistung des vereinbarten Leistungsspektrums auch bei Ausfall einer oder mehrerer Systemkomponenten oder bei Auftreten eines au ergew hnlichen externen Ereignisses Die Vorkehrungen zur Business Continuity umfassen sowohl Pr ventiv als auch Notfallma nahmen C Gloss
228. ringen Wann immer dies erforderlich ist pr fen die Zentralbanken schlie lich auch inwieweit die nderung mit der Politik oder Strategie des Eurosystems zu TARGET im Einklang steht e Die Zentralbanken sind bestrebt sicherzustellen dass der Release Inhalt insgesamt im Hinblick auf die Vorteile die den verschiedenen Gruppen von Nutzern entstehen ausgewogen ist und die f r das j hrliche Release festgelegten H chstbelastungen f r den Arbeitsaufwand und das Budget eingehalten werden Aus Transparenzgr nden werden die Nutzer nach jedem Konsultationsschritt dar ber informiert warum eine nderung ausgew hlt oder verworfen wurde 10 2 Notfall nderungen und Hot Fixes In diesem Abschnitt sollen diejenigen Elemente des Change und Release Management Verfahrens f r die Gemeinschaftsplattform beschrieben werden die eng mit dem t glichen TARGET 2 Betrieb 71 5 Das Eurosystem kann ber Anderungen die mit SWIFT zusammenh ngen zu einem sp teren Zeitpunkt informieren wenn der endg ltige Inhalt des SWIFT FIN und CAMT Standard Release bekannt ist Wenn durch das Release auch Fehler behoben werden so werden diese nderungen ebenfalls sp ter bekannt gegeben Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 140 zusammenh ngen und als solche nicht Bestandteil des allj hrlichen Release Management Verfahrens sind Folgende Arten von nderungen k nnen in der Zeit zwischen den j hrlichen Standard Releases zu einer Modifik
229. ritical payment Siehe Kasten 4 L Glossar L ndercode country code CC Ein aus zwei Buchstaben bestehendes K rzel zur Identifizierung des Landes in dem die betreffende Einrichtung ans ssig ist L ndercodes werden beispielsweise im SWIFT BIC f nfte und sechste Stelle des BIC8 und BIC11 verwendet Lastschrift direct debit Autorisierte Belastung des Bankkontos des Zahlungspflichtigen die vom Zahlungsempf nger ausgel st wird Lieferung gegen Zahlung L Z delivery versus payment DVP Verbindung zwischen dem Wertpapier bertragungs und dem berweisungssystem die sicherstellt dass die Lieferung dann und nur dann erfolgt wenn die Zahlung zustande kommt Lieferung mit Gegenwertverrechnung delivery with payment DwP Ein Weisungs und Abwicklungsverfahren das die Lieferung von Wertpapieren und die Leistung der entsprechenden Zahlung erfordert Lieferung ohne Gegenwertverrechnung delivery free of payment DFP oder DFOP Lieferung von Wertpapieren bei der keine bertragung entsprechender Mittel erfolgt Limit limit Betrag den ein direkter PM Teilnehmer bereit ist f r normale Zahlungen an einen anderen direkten Teilnehmer bilaterales Limit oder die anderen direkten Teilnehmer multilaterales Limit sofern kein bilaterales Limit gesetzt wurde zu zahlen ohne vorher Zahlungen also Gutschriften erhalten zu haben Direkte Teilnehmer k nnen st ndige oder aktuell laufende bilaterale bz
230. rn zu Der Administrator eines DCA Inhabers a verwaltet die Nutzer seines Instituts b weist den Nutzern die verf gbaren Rollen und Berechtigungen zu Wie im Dokument Registration Guide for DCA Holders Registrierungsanweisungen f r DCA Inhaber angegeben k nnen die von den Zentralbanken bestimmten Administratoren f r die Geldkontoinhaber dem Zwei Augen oder dem Vier Augen Prinzip unterworfen werden Im Falle des Vier Augen Prinzips ist ein spezielles Verfahren anzuwenden Um n here Informationen zu erhalten sollten die DCA Inhaber ihre jeweilige Zentralbank kontaktieren Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 58 Anmerkung e Der Anmeldename und die Unique System User Reference spezifische Referenznummer des Systemnutzers sollten gem der folgenden Struktur festgelegt werden C um anzuzeigen dass es sich um einen Payment Bank Nutzer handelt L ndercode der Zentralbank 2 Zeichen BIC11 der Party freier Text der vom Geldkontoinhaber festgelegt wird und eine L nge von bis zu 21 Zeichen aufweisen kann e Die den Geldkontoinhabern zuzuweisenden Berechtigungen und Rollen werden in dem auf der TARGET2 Website abrufbaren Dokument Registration Guide for DCA Holders erl utert 3 4 Zertifizierungstests Jeder TARGET 2 Nutzer muss abh ngig von den von der betreffenden Zentralbank gew hlten SSP Modulen und den vom Nutzer gew hlten Funktionen der Gemeinschafts und oder der T2S Plattform ein
231. rogramm siehe den Abschnitt Tests erfolgreich getestet werden Einem kritischen Teilnehmer steht zur Erf llung der spezifischen Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit und der Zuverl ssigkeit des Betriebs eine Zeitspanne von 18 Monaten zur Verf gung Dieser Zeitraum beginnt mit dem Datum seiner Einstufung als kritischer Teilnehmer Ferner sollten die betreffenden Zentralbanken einen kritischen Teilnehmer kontaktieren sobald dieser ermittelt wurde und ihn bitten den Stand seiner Vorbereitungen im Hinblick auf die oben Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 75 beschriebene Umsetzungsfrist anzugeben Unterscheidet sich in dieser Einf hrungsphase die tats chliche Situation stark von den in diesem Leitfaden erl uterten Anforderungen sollte ein Arbeitsplan erstellt und dieser von der entsprechenden Zentralbank berwacht werden damit die erforderlichen Ma nahmen innerhalb der oben erw hnten Frist umgesetzt werden k nnen 3 5 4 3 Konstruktiver Ansatz Es sollte ausdr cklich darauf hingewiesen werden dass das Ziel des Rahmenwerks nicht darin besteht Kreditinstitute von der Teilnahme an TARGET 2 abzuhalten Die beschriebenen Ma nahmen zielen vielmehr darauf ab die Ausfallsicherheit und Stabilit t des gesamten TARGET2 Systems zu st rken und dadurch zur Stabilit t der Finanzm rkte beizutragen Wenn ein kritischer Teilnehmer eine der Anforderungen nicht erf llt wird die zust ndige Zentralbank diesen Teil
232. rrechnungsbank per ICM einen laufenden Auftrag ein Geht er vor dem ersten Zyklus oder zwischen zwei Zyklen w hrend der Liquidit tsanpassungsphase ein wird er sofort ausgef hrt Geht der laufende Auftrag w hrend eines Zyklus ein wird er zun chst zwischengespeichert Bei unzureichender Liquidit t werden laufende Auftr ge zur ckgewiesen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 87 d Laufender Auftrag current order des Nebensystems Laufende Auftr ge von Nebensystemen unterliegen internen Regelungen Es bedarf einer Vorabvereinbarung zwischen dem Nebensystem und der Verrechnungsbank Der Versand laufender Auftr ge kann erfolgen sobald die Nachricht Beginn des Verfahrens verschickt wurde Geht der laufende Auftrag vor dem ersten Zyklus oder zwischen zwei Zyklen w hrend der Liquidit tsanpassungsphase ein erfolgt eine sofortige Ausf hrung Geht er w hrend eines Zyklus ein wird er zun chst zwischengespeichert Bei unzureichender Liquidit t kommt es zu einer Teilausf hrung Der verbleibende Teil wird in diesem Fall nicht ausgef hrt Konkordanz von Auftr gen Dauerauftr ge und laufende Auftr ge werden nicht parallel ausgef hrt da Dauerauftr ge bereits abgewickelt werden bevor laufende Auftr ge versandt werden k nnen Unabh ngig davon ob die laufenden Auftr ge von einer Verrechnungsbank oder einem Nebensystem erteilt sind werden sie unmittelbar nach Eingang ausgef hrt Laufende Auftr ge di
233. rsion 8 1 194 User to Application U2A Ziel ist die direkte Kommunikation zwischen den Anwendern eines Teilnehmers und dem ICM Die Informationen werden in einem Browser angezeigt der auf einem PC System l uft Kontrollen werden vom Anwender manuell vorgenommen V Glossar VA NSP value added network service provider Anbieter von Mehrwertnetzdiensten Verf gbare Liquidit t available liquidity Kontoguthaben zuz glich der besicherten berziehungskreditlinie falls verf gbar Verl ngerung des Annahmeschlusses delayed closing Die Verl ngerung der Annahmeschlusszeit ist eine Verl ngerung der Tagverarbeitung in TARGET Verschl sselung encryption Als Verschl sselung bezeichnet man den Gebrauch kryptografischer Algorithmen zur Umwandlung eines lesbaren Textes Klartext in einen verschl sselten Text um ihn vor unbefugtem Zugriff zu sch tzen Verwahrstelle depository Einrichtung mit der Hauptfunktion Wertpapiere entweder effektiv oder elektronisch zu verwahren Die Verwahrstelle kann auch ber das Eigentum an diesen Wertpapieren Buch f hren Virtuelles Konto virtual account Methode zur Aggregation von Daten innerhalb einer Gruppe von Konten die bei einer Zentralbank im Euro W hrungsgebiet gehalten werden Zahlungen die von Kontoinhabern im Rahmen eines virtuellen Kontos get tigt werden werden im Hinblick auf die Gesamtliquidit t des virtuellen Kontos berpr ft Diese entspricht
234. rt Er kann durch ein Ereignis ausgel st werden oder an einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen Es ist zul ssig mehr als einen vorab erstellten Auftrag f r unterschiedliche Zeiten oder Ereignisse einzureichen Der Auftrag kann auf einen bestimmten Teilbetrag oder den gesamten Saldo auf dem Geldkonto lauten Bei ungen gender Liquidit t werden vorab festgelegte Liquidit tstransferauftr ge teilausgef hrt f r den restlichen Teil der beim ersten Versuch nicht ausgef hrt werden konnte erfolgt keine weitere Abwicklung c Dauerauftrag zur Liquidit ts bertragung der auf der T2S Plattform initiiert wurde In T2S l sst sich bei den Stammdaten ein Dauerauftrag erfassen Dieser wird regelm ig bis zu dessen L schung ausgef hrt Ausl ser f r den Auftrag kann ein bestimmtes Ereignis oder ein bestimmter Zeitpunkt sein Der Auftrag kann auf eine bestimmte Summe oder den gesamten Saldo auf dem Geldkonto lauten Es ist m glich w hrend des Gesch ftstages verschiedene Auftr ge f r unterschiedliche Zeiten oder Ereignisse zu erfassen Bei mangelnder Liquidit t erfolgt eine Teilausf hrung Art der Liquidit ts bertragung Teilausf h Periodizit t Ausf hrungs rung zeiten Dauerauftrag ja jeder Gesch ftstag Tagesbeginn Von PM auf laufender Auftrag nein einmalig Bei Anweisung Geldkonten laufender Auftrag durch ja einmalig bei Anweisung eine Drittpartei T2S Akteur in TARGET sofortiger ja einmalig be
235. rt sobald sie abgesandt und die T2S Nachtverarbeitung begonnen hat Bei ungen gender Liquidit t erfolgt lediglich eine Teilausf hrung Bei der Liquidit ts bertragung von Geld auf PM Konten unterscheidet man zwischen folgenden Varianten a sofortiger Liquidit tstransfer der auf der T2S Plattform initiiert wird Sofortige auf der T2S Plattform ausgel ste Liquidit ts bertragungen werden w hrend der Nachtverarbeitung ab dem ersten Zyklus Sequenz 1 unmittelbar ausgef hrt Gehen sie w hrend der Verarbeitung einer Sequenz ein werden sie gespeichert Eine Teilausf hrung bei ungen gender Liquidit t auf dem DCA ist lediglich dann m glich wenn der Liquidit tstransfer von einer dritten Partei veranlasst wird die vom Geldkontoinhaber dazu autorisiert wurde Bei sofortigen Liquidit tstransfers die vom Geldkontoinhaber selbst veranlasst wurden erfolgt bei mangelnder Liquidit t keine Teilausf hrung sondern sie werden zur ckgewiesen 11 Der Zugang als T2S Beteiligter in TARGET2 ist eine spezielle Zugangsart zu TARGET2 die nur ber T2SI und im A2A Modus erfolgen kann wor ber eine dritte Partei wie zum Beispiel ein Zentralverwahrer laufende Auftr ge zum Liquidit tstransfer auf T2S im Namen eines PM Kontoinhabers generieren kann Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 33 b Vorab auf der T2S Plattform erstellter Liquidit tstransferauftrag Ein vorab festgelegter Liquidit tsauftrag wird nur einmal ausgef h
236. rtifizierung zus tzlich von einer F hrungskraft ebenfalls auf Vorstands oder vergleichbarer Ebene aus dem IT Bereich des kritischen Teilnehmers unterzeichnet werden Wenn eine F hrungskraft sowohl f r den Gesch fts als auch den IT Bereich zust ndig ist reicht eine Unterschrift aus Zertifizierung Die Unterzeichner best tigen dass sie die in dieser Selbstzertifizierungs Erkl rung aufgef hrten Anforderungen gelesen und verstanden haben Die Erkl rung nebst Anlage gilt f r ein Jahr und muss sp testens ein Jahr nach dem Datum der ersten Unterschrift verl ngert werden Die Unterzeichner zertifizieren dass die in der Anlage enthaltenen Informationen ein zutreffendes und genaues Bild der aktuellen Situation vermitteln Sie best tigen ferner dass die Anlage unter ihrer Leitung und Kontrolle erstellt wurde und die ausgewiesenen Angaben von qualifiziertem Personal ordnungsgem erhoben und ausgewertet wurden Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen der Unterzeichner korrekt akkurat und vollst ndig Den Unterzeichnern ist bekannt dass die Einreichung dieser Daten eine wesentliche Verpflichtung bedeutet und die Einreichung falscher ungenauer oder irref hrender Angaben einen Versto gegen Artikel 34 Absatz 2 Buchstabe c darstellt was einer der Gr nde f r eine Beendigung der Teilnahme des betreffenden Instituts an TARGET ist Die Unterzeichner best tigen ferner dass es in ihrer Organisation einen Mechanismus gibt
237. rung der notwendigen Flexibilit t k nnen die Zentralbanken allerdings Ausnahmen von diesen Grunds tzen zulassen sofern diese gerechtfertigt sind Der technische Aufbau der SSP und oder der T2S Plattform und oder des PHA kann sich im Zuge der j hrlichen Releases nach Notfall nderungen und Hot Fixes z B zur Fehlerbehebung ndern In solchen F llen sch tzen die Zentralbanken ab welche Auswirkungen diese Ver nderungen auf das bereits von den TARGET 2 Nutzern durchgef hrte Zertifizierungsverfahren haben werden und informieren diese entsprechend Unter Umst nden kann es erforderlich sein dass einige Zertifizierungstests wiederholt werden m ssen Non Regression Tests Solche Aufforderungen zur Durchf hrung von Non Regression Tests werden auf das absolute Minimum begrenzt 3 5 Ma nahmen zur Gew hrleistung der Sicherheit und operationellen Zuverl ssigkeit von TARGET2 Nutzern 3 5 1 Aufgaben und Zust ndigkeiten Folgende vier Hauptaufgaben und zust ndigkeiten sollen die Sicherheit und die operationelle Zuverl ssigkeit der Nutzer gew hrleisten Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 60 e Festlegung des Rahmenwerks durch das Eurosystem Verfassen von Richtlinien an die sich alle beteiligten Parteien halten m ssen und Spezifizierung einheitlicher Anforderungen die die Nutzer zu erf llen haben e berpr fung auf Einhaltung durch die Zentralbanken Compliance Check berpr fung ob die Nutze
238. rung eines Geldkontos in TARGET2 siehe Anhang Ma Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 10 unter anderem Betriebszeiten Notfallverfahren die Modalit ten des Liquidit tspooling und die Ausgleichsregelung Betriebsdokumentation abrufbar auf der TARGET2 Website e User guide for collection of static data and Registration Guide for DCA holders Hier finden potenzielle TARGET 2 Nutzer alle zum Ausf llen der Registrierungsformulare erforderliche Informationen e User information guide to the TARGET pricing Dieses Dokument enth lt detaillierte Angaben zur Preisgestaltung und Rechnungsstellung in TARGEIT e Settlement times of ancillary systems Dieses Dokument enth lt vor allem Erl uterungen zu den Verarbeitungszeiten der Nebensysteme Spezifikationen abrufbar auf der TARGET2 Website e TARGET2 General Functional Specifications GFS and TARGET 2 User Detailed Functional Specifications UDFS Diese Dokumente enthalten technische Einzelheiten zur Funktionsweise der Gemeinschaftsplattform Single Shared Platform SSP e ICM User Handbook Dieses Handbuch liefert detaillierte Angaben zur Funktionsweise des Informations und Steuerungsmoduls Information and Control Module ICM e Benutzerhandbuch zur Public Key Zertifizierung f r den Internetzugang User manual internet access for the public key certification service In diesem Handbuch werden die Verfahren beschrieben welche die Banca d Italia als akkr
239. s Gesch ftstages null betragen muss m ssen alle Liquidit ts bertragungen auf PM Konten vor der Ausf hrung des letzten Algorithmus kurz nach 18 00 Uhr verarbeitet sein Dies wird durch den Automated Sweep in T2S gegen 17 45 Uhr sichergestellt Liquidit tstransfers von PM Konten auf Geldkonten sind in der SSP zu veranlassen und werden mit Beginn des neuen Gesch ftstags von 19 30 Uhr unterbrochen durch das Wartungsfenster von 22 00 Uhr bis 1 00 Uhr bis zum Annahmeschluss f r Liquidit tstransfers auf T2S 17 45 Uhr durchgef hrt Alle PM Kontoinhaber mit SWIFT basiertem Zugang k nnen Liquditit ts bertragungen auf Geldkonten vornehmen Nachfolgende Tabelle gew hrt einen berblick dar ber wie die Liquidit t zwischen PM Konten und Geldkonten sowie zwischen DCAs bewegt werden kann d h entweder im U2A Modus ber ICM oder T2S GUD oder im A2A Modus 2 N here Information finden sich im UDFS Buch 1 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 36 Art der Liquidit ts bertragung User to Application U2A Application to Application A2A TARGET2 Standardleist ungen ICM TARGET2 VAS ICM einschlie lich Standardleist ungen T2S GUI TARGET2 Standardleist ungen TARGET2 VAS einschlie lich Standardleist ungen T2S Von PM auf Geldkonten Dauerauf trag v v laufender Auftrag v 14 laufender Auftrag durch eine dritte Partei initiiert T2S Be
240. s des PM Hauptkontos Main PM Account auf das Geldkonto erfolgt a ber eine direkte Verbindung zur T2S Plattform durch einen zugelassenen Mehrwertnetzwerkdienstleister value added network Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 14 service provider VA NSP f r T2S direkt angeschlossene Geldkontoinhaber und oder b ber einen indirekten Anschluss durch die TARGET 2 Zusatzleistungen VAS f r T2S indirekt angeschlossene Geldkontoinhaber e Vorbehaltlich der Erf llung der einschl gigen Zulassungsvoraussetzungen kann eine Einrichtung ab der ersten T2S Migrationswelle bei jeder Zentralbank ein Geldkonto in Euro er ffnen Diese Regel gilt unabh ngig davon in welcher Migrationswelle der nationale Zentralverwahrer zu T2S berwechselt Die Zulassungskriterien f r die Er ffnung eines Geldkontos entsprechen gem der TARGET Leitlinie jenen f r die Er ffnung eines PM Kontos e Jedes Geldkonto muss mit einem einzigen PM Konto dem sog PM Hauptkonto verlinkt sein Allerdings ist es zul ssig dass mehrere Geldkonten mit ein und demselben PM Haupt konto verkn pft sind Das PM Hauptkonto kann in den B chern derselben Zentralbank wie das Geldkonto er ffnet werden was allerdings nicht zwingend ist e Der Geldkontoinhaber und der PM Hauptkontoinhaber k nnen unterschiedliche Einrichtungen sein d h der Geldkontoinhaber braucht kein PM Konto zu unterhalten selbst wenn das Geldkonto mit einem PM Konto v
241. saktionen abzuwickeln F r Abwicklungsverfahren 6 genutzte SWIFTNet FileAct Nachrichten k nnen grunds tzlich ber die gesamte ffnungszeit des Zahlungsmoduls hinweg verarbeitet werden d h bis zum Annahmeschluss f r Interbankzahlungen 18 00 Uhr und ab dem Beginn der Nachtverarbeitung 19 30 Uhr ausgenommen die f r Wartungsarbeiten an der Gemeinschaftsplattform vorgesehenen Zeitfenster F r Abwicklungsverfahren 3 4 und 5 genutzte SWIFTNet FileAct Nachrichten k nnen w hrend der Tagverarbeitung von 7 00 Uhr bis 18 00 Uhr verarbeitet werden Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 43 3 Teilnahme 3 1 Zugangskriterien Das Eurosystem hat die allgemeine rechtliche Struktur und die Grunds tze f r die Teilnahme an TARGET 2 so gestaltet dass die TARGET2 Nutzer entscheiden k nnen in welcher Form sie am System teilnehmen Der Zugang zum TARGET2 System kann auf verschiedene Weise erfolgen ber die direkte oder eine indirekte Teilnahme ber erreichbare BIC Inhaber oder ber den Multi Adressaten Zugang Die TARGET2 Nutzer m ssen die in Abschnitt 3 5 beschriebenen TARGET 2 Sicherheitsanforderungen und kontrollen erf llen 3 1 1 Direkte Teilnahme Zugelassen f r die direkte Teilnahme an TARGET sind a Kreditinstitute die ihren Sitz oder eine ihrer Zweigstellen im Europ ischen Wirtschaftsraum EWR haben auch wenn sie ber eine im EWR ans ssige Zweigstelle handeln b Kreditinstitute mit Sitz au erha
242. sche Plattform TARGET 2 Directory Von den TARGET2 Nutzern verwendetes Verzeichnis zur Adressierung von Zahlungen anhand des SWIFTNet Y Copy Mode Auf einzelstaatlicher Ebene kann mithilfe des Directory anhand der nationalen Bankleitzahl der zugeh rige BIC ermittelt werden TARGET2 Gesch ftstag TARGET 2 Gesch ftstage sind Kalendertage an denen das TARGET2 System in Betrieb ist TARGET2 Securities T2S Die Gesamtheit der Hardware Software und sonstigen technischen Infrastrukturkomponenten durch die das Eurosystem Dienstleistungen f r Zentralverwahrer und Zentralbanken erbringt die es erm glichen grundlegende Abwicklungsdienste in Zentralbankgeld grenz berschreitend und marktneutral auf Basis Lieferung gegen Zahlung anzubieten Technisches Konto technical account Konto das im Zusammenhang mit Nebensystem Transaktionen als Zwischenkonto verwendet wird Darauf werden Belastungen und Gutschriften verbucht die sich aus einem Saldenausgleich oder Transaktionen auf Basis Lieferung gegen Zahlung ergeben Der Saldo eines solchen Kontos ist immer null da auf Belastungen bzw Gutschriften stets Gutschriften bzw Belastungen in insgesamt gleicher H he folgen Technisches Konto des Nebensystems AS technical account In TARGET 2 angebotenes Konto zur spezifischen Nutzung von Nebensystemen Teilnehmer mit internetbasiertem Zugang internet based participant IBP Teilnehmer der ber einen internetbasierten
243. schlossenen Vertrag sicherzustellen So sollte sich z B ein Telekommunikationsanbieter im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen verpflichten mehrere Routing Einrichtungen bereitzustellen minimiert So sollte beispielsweise der Ausweichstandort an ein anderes Energieversorgungsnetz und at 8 eine andere Hauptfernmeldeleitung als der Prim rstandort angeschlossen sein Anforderung 2 4 Im Falle einer gr eren Betriebsst rung die dazu f hrt dass auf den Prim rstandort nicht zugegriffen werden kann und oder f r den Betrieb notwendige Mitarbeiter nicht verf gbar sind muss der kritische Teilnehmer in der Lage sein den normalen Betrieb vom Ausweichstandort aus wiederaufzunehmen und dort den Gesch ftstag ordnungsgem abzuschlie en und den die folgenden Gesch ftstag e zu beginnen Anforderung 2 5 Es m ssen Verfahren etabliert sein die gew hrleisten dass die kritischsten Transaktionen w hrend der Verlagerung vom Prim rstandort auf den Ausweichstandort ausgef hrt werden k nnen Anforderung 2 6 Die F higkeit Betriebsst rungen zu bew ltigen wird mindestens einmal j hrlich gepr ft und wichtige Mitarbeiter werden in geeigneter Weise geschult Der Abstand zwischen den Tests sollte nicht l nger als ein Jahr sein Feststellung des Umsetzungsgrades F r jede der oben aufgef hrten Anforderungen dokumentiert der kritische Teilnehmer in der Anlage zu dieser Selbstzertifizierung inwieweit diese berei
244. se vor ihrer Teilnahme an TARGET 2 durchlaufen m ssen Die Teilnahme an den Tests ist f r kritische Teilnehmer obligatorisch Der erfolgreiche Verlauf wird von den betreffenden Zentralbanken berwacht J hrliche Erneuerung der Selbstzertifizierung Systeme die Informationen wie etwa Zahlungen verarbeiten agieren in einem sich wandelnden Umfeld Neue Risiken neue fachliche Anforderungen oder neu entdeckte Schwachstellen k nnen sich merklich auf die Sicherheit einzelner Systeme auswirken Aus diesem Grund ben tigt der TARGET 2 Systembetreiber eine R ckversicherung dass die Komponenten der kritischen Teilnehmer weiterhin die vom Eurosystem festgelegten Sicherheitsanforderungen erf llen Deshalb werden die kritischen Teilnehmer j hrlich aufgefordert zu bescheinigen dass die Einhaltung der Anforderungen des Eurosystems weiterhin gegeben ist Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 74 In diesem Zusammenhang ist zu erw hnen dass die j hrliche Erneuerung der Selbstzertifizierung nicht mit den technischen Pr fungen zu verwechseln ist die jeder TARGET2 Nutzer erfolgreich durchlaufen muss bevor ihm der Anschluss an TARGET gestattet wird 3 5 4 Umsetzung 3 5 4 1 Rechtliche Durchsetzbarkeit In den Harmonisierten Bedingungen f r die Teilnahme an TARGET 2 vor allem in Artikel 28 Sicherheitsanforderungen werden die Sicherheitsma nahmen generell erl utert und somit das Rahmenwerk f r die rechtliche Durchsetzbarkeit
245. sfall einer wichtigen Komponente bzw Software in der technischen Plattform des Systems b einem verfahrens oder betriebstechnischen Fehler c Streiks oder schwerwiegenden externen Ereignissen z B Naturkatastrophen gro fl chige Stromausf lle Terroranschl ge Koinzidenz von Ereignissen Die nachstehende Abbildung zeigt welche Stellen im Rahmen von TARGET2 Ausnahmesituationen betroffen sein k nnen Central Banks SSP PHA intraday credit Collateral Management System CMS Ancillary systems Retail large value forex Participants PM accountholders DCA hoklers Abbildung 15 Als m gliche St rquellen ermittelte Beteiligte Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 97 5 2 Verfahren zur St rungsbehebung Die Behebung einer St rung beginnt mit der Problemidentifizierung Die Identifikation von Problemen ist der Hauptzweck des Monitorings der verschiedenen Beteiligten Sobald eine Abweichung vom Normalbetrieb erkannt und als Problem best tigt worden ist werden die Verfahren zur Kommunikation bei St rungen und zur St rungsbehebung eingeleitet Bei TARGET2 k nnen Probleme entweder von TARGET 2 Nutzern oder von den Zentralbanken festgestellt werden Allgemein befassen sich die TARGET2 Ma nahmen zur St rungsbehebung mit folgenden Aspekten e L sung provisorische L sung des Problems e Business Continuity d h Aufrechterhaltung der vollen Verarbeitungskapazit t dur
246. sprechende Bewertungen die f r den um 18 45 Uhr beginnenden Abwicklungstag zu verwenden sind sollten ber den ganzen Tag hinweg und idealerweise bis sp testens 17 45 Uhr geliefert werden wenngleich bis 19 00 Uhr eingehende Informationen noch angenommen werden Die Bewertungen sollten in Form einer Flat File bermittelt werden w hrend die Liste der notenbankf higen Wertpapiere gem T2S UDFS per Nachricht bzw Datei im Format ISO 20022 zu liefern sind Kommt es bei der bermittlung der Bewertungen der besicherungsf higen Wertpapiere zu Verz gerungen z B wenn die Informationen nicht bis 19 00 Uhr vorliegen werden die bisher verf gbaren Bewertungen genutzt Liegen zu den am Vortag geltenden Bewertungen eines bestimmtenbesicherungsf higen Wertpapiers keine Informationen vor wird ein Wert von null angesetzt Es sei darauf hingewiesen dass derzeit die T2S Funktion Close Links vom Eurosystem nicht genutzt wird und es daher nicht n tig ist Informationen zur Liste der Close Links zu liefern 4 2 Liquidit tsbereitstellung Von 19 00 Uhr bis 19 30 Uhr wird im Bedarfsfall Liquidit t f r den Zahlungsausgleich w hrend des Tages bzw der Nacht bereitgestellt Dabei kann es zu folgenden Liquidit tsbewegungen kommen vom SF auf das PM oder HAM vom HAM oder dem PHA auf das PM 55 Die Bereitstellung dieser Information erfordert eine direkte Verbindung zu T2S im A2A Modus Leitfaden f r T
247. ssetzungen f r die Teilnahme als PM Kontoinhaber erf llen die Systemfunktionalit ten wie jeder andere PM Kontoinhaber nutzen Insbesondere verf gen sie ber ein PM Konto auf der Plattform Im zweiten Fall werden die Nebensysteme auf die Gemeinschaftsplattform ber eine spezielle Schnittstelle die ASI zugreifen die ber eine Reihe spezifischer Merkmale verf gt die eigens zur Erm glichung der AS Abwicklung konzipiert wurden so z B die zentralisierte Steuerung der Autorisierung der Belastung eines bestimmten Kontos die Nutzung von Mandated Payments spezielle Abwicklungsverfahren optionale Mechanismen und die Nutzung bestimmter Kontoarten technische Konten Spiegelkonten Garantiekonten Ein Nebensystem das die ASI Schnittstelle nutzt kann bei Erf llung der Teilnahmevoraussetzungen parallel dazu ein PM Kontoinhaber werden und ein PM Konto er ffnen 20 Weitere Einzelheiten finden sich im UDFS Buch 1 Kapitel 2 8 Settlement of ancillary systems Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 41 Es k nnte somit die ASI f r seine Abwicklungsaktivit ten und das PM Konto f r andere Zwecke verwenden Um unterschiedliche Gesch ftsf lle im Zusammenhang mit den verschiedenen Nebensystemen zu unterst tzen bietet das Zahlungsmodul ber die ASI sechs generische Abwicklungsverfahren Abwicklungsverfahren Beschreibung Verfahren 1 Liquidit ts bertragung Liquidt ts bertragung zwischen einem Nebensys
248. st in Kenntnis setzen und ihn im Anschluss ber die Testergebnisse informieren 9 8 2 SSP Die Business Continuity Ma nahmen umfassen die bestehenden Verfahren und Infrastrukturen f r die Gemeinschaftsplattform die bei einem Ausfall oder einer Notfallsituation eine Ausfallsicherung zum Ersatzstandort innerhalb derselben oder in einer anderen Region erm glichen NZBen die ein PHA unterhalten sowie kritische Teilnehmer sollten hnliche Verfahren und Infrastrukturen besitzen Dar ber hinaus sind die berwachungsanforderungen zur Gew hrleistung der Business Continuity bei systemrelevanten Zahlungssystemen zu beachten Die folgenden Szenarien sind in regelm igen Abst nden zu testen d h intraregionale Ausfallsicherung und interregionale Ausfallsicherung Derartige Tests werden an Wochenenden standardm ig in der Produktionsumgebung durchgef hrt wobei die Nutzer nicht zwangsl ufig einbezogen werden m ssen Sie k nnen ber den National Service Desk gebeten werden an den Tests teilzunehmen In Ausnahmef llen k nnen hnliche Tests in der Testumgebung durchgef hrt werden 10 Change und Release Management Verfahren In diesem Kapitel werden das j hrliche Release Management Verfahren sowie das nderungsverfahren bei Notfall nderungen und Hot Fixes mit Blick auf die SSP beschrieben Ver nderungen der geldbezogenen Funktionalit ten auf der T2S Plattform sollten im Einklang mit dem Change und Release Manageme
249. stufung der Nebensysteme anhand der Ergebnisse einer Konsultation der betreffenden Stellen des Eurosystems und der verf gbaren Dokumente festgelegt Massen und Gro betragszahlungssysteme Gro betragszahlungssysteme werden per Definition als systemrelevant klassifiziert Da durch eine Nichtabwicklung von Zahlungen f r diese Systeme ber TARGET Schocks innerhalb des gesamten Finanzsystems und im Fall von CLS sogar weltweit bertragen werden k nnten werden diese Systeme als kritische Teilnehmer eingestuft Aus demselben Grund werden SIRPS die ber TARGET2 abwickeln ebenfalls als kritische Teilnehmer klassifiziert Was PIRPS und andere Massenzahlungssysteme anbelangt so ist davon auszugehen dass es keine systemischen Auswirkungen f r das TARGET2 System oder seine Teilnehmer h tte wenn die Salden nicht mit Zentralbankgeld ausgeglichen w rden Daher werden diese Systeme als nichtkritische Teilnehmer eingestuft Organisationen Institutionen aus dem Bereich Wertpapierverrechnung und abwicklung Organisationen Institutionen aus dem Bereich Wertpapierverrechnung und abwicklung sind Zentralverwahrer Central Securities Depositories CSDs internationale Zentralverwahrer International Central Securities Depositories ICSDs und zentrale Kontrahenten Central Counterparties CCPs Nach Auffassung des Eurosystems haben alle diese Systeme systemische Bedeutung und der Ausfall eines DCSD CCP w rde sich gravierend auf d
250. t Die Zentralbank des Nebensystems muss die Transaktionen best tigen 3 6 2 Auswirkungen der Suspendierung eines DCA Inhabers Das Limit f r die Zentralbank Selbstbesicherung wird auf null gesetzt Jegliche zuvor gew hrte Zentralbank Selbstbesicherung ist zur ckzuzahlen F r das Geldkonto wird eine Innertages Beschr nkung festgelegt damit keine Verrechnung stattfindet Das PM Hauptkonto ist nun das PM Konto der Zentralbank es sei denn das PM Hauptkonto wird von der juristischen Person unterhalten die auch das Geldkonto unterh lt und wurde ebenfalls suspendiert Die zur Veranlassung von Liquidit ts bertragungen in T2S gew hrten Berechtigungen werden widerrufen Vorab festgelegte Auftr ge und Dauerauftr ge f r Liquidit ts bertragungen werden gel scht Die am Tag der Suspendierung auf dem Geldkonto verbleibende Liquidit t wird durch den automatisierten Cash Sweep auf das PM Hauptkonto bertragen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 80 3 6 3 Auswirkungen der Suspendierung eines HAM Teilnehmers Die Suspendierung wird sofort wirksam Zahlungen k nnen nicht mehr automatisch ber die HAM Konten des Teilnehmers abgewickelt werden Von einem suspendierten Teilnehmer gesendete Zahlungen werden zur Best tigung durch die Zentralbank geparkt An einen suspendierten Teilnehmer gesendete Zahlungen werden zur Best tigung durch die Zentralbank geparkt
251. t welche Stellen in die Konsolidierung einbezogen sind Kategorie 2 Einreichung einer Erkl rung eines externen Rechnungspr fers die gegen ber der NZB darlegt dass die Konsolidierung dem IAS 27 entspricht Kategorie 3 Die NZB erstellt zun chst eine Beurteilung in der dargelegt wird dass die Gruppe mit den nationalen rechtlichen Anforderungen und oder dem rechtlichen Rahmen im Einklang steht und dass sie die im TARGET2 Rechtsrahmen festgelegten politischen Vorgaben erf llt Dar ber hinaus muss der EZB Rat dem Antrag auf Anerkennung als Gruppe zustimmen 3 2 Internetbasierter Zugang Der internetbasierte Zugang zu TARGET stellt eine alternative Art der Verbindung mit der Gemeinschaftsplattform dar die einen direkten Zugriff auf die wichtigsten TARGET 2 Dienstleistungen bietet ohne dass eine Verbindung mit dem SWIFT Netzwerk erforderlich ist Dementsprechend senden und erhalten Teilnehmer mit internetbasiertem Zugang keine Nachrichten ber das SWIFT Netzwerk sondern verwenden das ICM um Zahlungen ber die SSP zu veranlassen und Informationen ber eingehende Zahlungen sowie Kontoausz ge zu erhalten Der internetbasierte Zugang unterst tzt folgende Funktionen e berwachung eines PM Kontos ber das ICM einschlie lich der Bereitstellung von Online Informationen ber ein und ausgehende Zahlungen final oder schwebend sowie ber die Verrechnung von Nebensystemen und Liquidit tspositionen 23 Teilnehmer k
252. teiligter in TARGET 2 16 Von Geldkonten auf PM Konten Sofortige Liquidit ts bertragung Vorab festgelegter Auftrag zur Liquidit ts bertragung Dauerauf trag laufender Auftrag Zwischen Geldkonten Tabelle 4 Sofortige Liquidit ts bertragung Liquidit ts bertragung zwischen Geldkonten und PM Konten 13 M glich ber XML Nachricht 14 M glich ber XML Nachricht oder MT202 15 M glich ber XML Nachricht 16 M glich ber XML Nachricht oder MT202 17 M glich ber XML Nachricht oder MT202 Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 2 9 Nachrichtenfluss In TARGET2 gibt es grunds tzlich zwei Arten von Nachrichten SWIFTNet FIN Nachrichten insbesondere Kunden und Interbankzahlungen sowie Lastschriften und XML Nachrichten InterAct und FileAct SWIFT FIN Nachrichten Das Zahlungsmodul PM der Gemeinschaftsplattform nutzt den SWIFTNet FIN Y Copy Service zur Verarbeitung s mtlicher Zahlungen innerhalb einer eigens daf r eingerichteten SWIFT Closed User Group CUG Das Zahlungsmodul erh lt eine vollst ndige Kopie jeder Zahlung um die Abwicklung sowie eine effiziente und umfassende Informationsbereitstellung im Informations und Steuerungsmodul Information and Control Module ICM zu erm glichen SWIFT FIN Nachrichten k nnen bis zu f nf TARGET2 Gesch ftstage im Voraus eingereicht werden In diesem Fall wird die Z
253. tem Teilnehmer und dem PM ber ein Spiegelkonto Die Verrechnung erfolgt im Nebensystem selbst Verfahren 2 bertragung zwischen den Konten zweier PM Kontoinhaber mit dem Abwicklung in Echtzeit Ziel eine im Nebensystem bereits ausgleichsf hige Transaktion endg ltig abzuschlie en Verfahren 3 Das Nebensystem bermittelt dem PM Belastungen und Gutschriften Bilaterale Abwicklung gleichzeitig Die beiden Transaktionen credit leg und debit leg werden unabh ngig voneinander abgewickelt Verfahren 4 Belastungen und Gutschriften werden gleichzeitig an das PM bermittelt Erst wenn alle Belastungen erfolgreich verarbeitet wurden Multilaterale i werden die Gutschriften verbucht Standardabwicklung Verfahren 5 Belastungen und Gutschriften werden gleichzeitig an das PM Simultan multilaterale bermittelt Sie werden jedoch s mtlich auf ihre Abwicklungsf higkeit gepr ft und k nnen nur nach dem Grundsatz alles oder nichts AP AL abgewickelt werden Verfahren 6 PM Kontoinhaber dedizieren Liquidit t zur Abwicklung der Dedizierte Liouidit t und Nebensystem Transaktionen entweder auf speziellen Unterkonten oder Svstemt ber ah de auf dem Spiegelkonto Mirror Account Die Abwicklung erfolgt ee entweder auf den Unterkonten oder im Nebensystem selbst Dieses amp Abwicklungsverfahren eignet sich besonders f r das Nachtgesch ft kann jedoch auch w hrend des Tages verwendet werden
254. tem Zugang als Co Manager mit verwaltet werden Co Management soll kleinen Banken erm glichen ihre Best nde zur Erf llung der Mindestreservepflicht direkt zu steuern das Cashflow Management jedoch an andere Banken zu delegieren Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 81 c eine zust ndige Justiz oder sonstige Beh rde hat die Entscheidung getroffen ein Verfahren zur Abwicklung der Stelle durchzuf hren einen Insolvenzverwalter oder einen entsprechenden Verantwortlichen f r die Stelle einzusetzen oder ein anderes entsprechendes Verfahren einzuleiten d die Gelder der Stelle werden gesperrt und oder ihr werden andere Ma nahmen von der Europ ischen Union auferlegt die ihre F higkeiten beschr nken ber ihre Gelder zu verf gen e die Zulassung der Stelle als Gesch ftspartner f r geldpolitische Gesch fte des Eurosystems wird vorl ufig oder endg ltig beendet Eine Zentralbank kann einen vorl ufigen oder endg ltigen Ausschluss vom Zugang zu Innertageskrediten vornehmen wenn sie oder eine andere Zentralbank die Teilnahme des Geldkontoinhabers an TARGET 2 suspendiert oder beendet oder ein oder mehrere Ausfallereignisse eintreten Beschlie t das Eurosystem den Zugang der Gesch ftspartner zu geldpolitischen Instrumenten aufgrund von Risikoerw gungen oder aus sonstigen Gr nden gem Anhang I Kapitel 2 4 der Leitlinie EZB 2011 14 vorl ufig oder endg ltig auszuschlie en oder zu beschr nken setzt die
255. teme laufenden Kommunikationswege f r den St rungsfall Nach der Festlegung des weiteren Vorgehens werden Informationen ber die in Abschnitt 2 4 1 erl uterten Kommunikationsmittel gleichzeitig an alle TARGET2 Nutzer geleitet Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 98 Um eine zeitnahe Kommunikation zu gew hrleisten bestehen die Mitteilungen aus im Voraus vereinbarten standardisierten Begriffen und enthalten soweit verf gbar folgende Informationen a Beschreibung des Fehlers b Erwartete Abwicklungsverz gerung soweit m glich c Information ber die ergriffenen Ma nahmen und d Hinweise an die Nutzer Sind bei Feststellung einer St rung einige der oben genannten Angaben nicht verf gbar wird zun chst eine relativ allgemein gehaltene Ank ndigung des Vorfalls gemacht Im weiteren Verlauf d h in der Regel innerhalb von 30 Minuten nach der ersten Ank ndigung werden pr zisere Angaben nachgereicht Sofern im Verlauf einer St rung weitere f r die Nutzer relevante Informationen vorliegen werden diese ber die obigen Kommunikationswege bekannt gegeben Auf diese Weise werden die Nutzer auch von der St rungsbehebung in Kenntnis gesetzt Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 99 6 Verfahren zur Handhabung von St rungen der Gemeinschaftsplattform 6 1 Verfahren bei St rungen zu Tagesbeginn 18 45 Uhr 19 00 Uhr Der Abschluss des Tagesbeginns wird mit einer Broadcast Nachricht an alle Nut
256. ten die betroffenen TARGET 2 Nutzer zusammen mit den National Service Desks proaktiv handeln e 17 00 Uhr Annahmeschluss f r Kundenzahlungen Um 17 00 Uhr ist Annahmeschluss f r Kundenzahlungen Da Kontobelastungen und gutschriften zeitgleich erfolgen gilt Punkt 17 00 Uhr als Annahmeschluss dies bedeutet dass Zahlungsauftr ge unmittelbar ab diesem Zeitpunkt zur ckgewiesen werden Die Zur ckweisung erfolgt nach Ablauf von Algorithmus 3 Der Zeitstempel der Gemeinschaftsplattform ist verbindlich konkret entscheidet die Uhrzeit zu der das Modul die Nachricht empf ngt Zentralbanken mit einem PHA Konto sollten die Konformit t mit diesem Annahmeschluss sicherstellen indem sie beispielsweise fr here Annahmeschlusszeiten ansetzen e 18 00 Uhr Annahmeschluss f r Interbankzahlungen Um 18 00 Uhr ist Annahmeschluss f r Interbankzahlungen aber auch das Ende der Frist f r die Zahlungsverarbeitung Da Kontobelastungen und gutschriften zeitgleich erfolgen gilt Punkt 18 00 Uhr als Annahmeschluss dies bedeutet dass eingehende Auftr ge f r Interbankzahlungen unmittelbar nach diesem Zeitpunkt zur ckgewiesen werden Die Zur ckweisung erfolgt nach Ablauf von Algorithmus 3 Der Zeitstempel der Gemeinschaftsplattform ist verbindlich konkret entscheidet die Uhrzeit zu der das Modul die Nachricht empf ngt Zentralbanken mit PHA Konten sollten die Erf llung dieser Ausschlussfrist sicherstellen indem sie beispielsweise fr here Annahmes
257. the T2S Settlement Day Notification ber einen Eintrag im GUI Bildschirm Daily Schedule und oder via T2S Diary Query best tigt werden Inzwischen generiert T2S alle Tagesschlussberichte und Kontoausz ge auf den Geldkonten im Einklang mit der Berichtskonfiguration und sendet sie an die direkt angeschlossenen Geldkontoinhaber Indirekt angebundene DCA Inhaber erhalten keine Tagesschlussberichte aus T2S und insbesondere keine Kontoausz ge Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 96 5 Grunds tzliche Aspekte der Verfahren f r Ausnahmesituationen 5 1 Definition einer St rung St rungen sind Situationen die den normalen Betrieb von TARGET 2 behindern Solche Situationen k nnen auf Probleme in der Gemeinschaftsplattform der T2S Plattform den PHAs nationalen Anwendungen Nebensystemen bei direkten Teilnehmern und den SWIFT Diensten zur ckzuf hren sein Eine St rung l sst sich als ein Ereignis definieren das nicht zum Standardbetrieb geh rt und zu einer Unterbrechung oder Einschr nkung der von TARGET2 angebotenen Dienstleistungen f hrt bzw f hren kann Die Folge k nnte unmittelbar oder aber erst in einem sp teren Stadium zu sehen und technischer operationeller oder finanzieller Art sein Jede St rung muss dokumentiert werden und es ist so bald wie m glich eine L sung zu finden und umzusetzen St rungen k nnen sich aus einem oder mehreren der folgenden Ereignisse ergeben a dem Au
258. tralbank mitteilen ob der Geldkontoinhaber bereits f r die T2S Verbindungsdienste registriert ist oder nicht Zus tzlich zu den T2S Verbindungsdiensten sollte der Geldkontoinhaber beim Anbieter der Mehrwertnetzwerkdienste auch die Ausstellung digitaler Zertifikate f r Authentifizierungs und Signaturzwecke beantragen Diese Zertifikate k nnen auf USB Token f r den U2A Zugriff durch Endnutzer oder auf dem Hardware Sicherheitsmodul HSM f r den A2A Zugriff durch Anwendungen zur Verf gung gestellt werden Weitere Informationen finden sich in der VA NSP Dokumentation und in den folgenden Dokumenten T2S Connectivity Licences and Licence Agreement und T2S Connectivity Guide Bei indirekt angeschlossenen Geldkontoinhabern ist keine Registrierung ber einen Anbieter von Mehrwertnetzwerkdiensten erforderlich Es reicht aus wenn der Inhaber des PM Hauptkontos die TARGET2 Mehrwertdienste f r T2S anhand der SSP Registrierungsformulare abonniert siehe Abschnitt unten 3 3 3 Erhebung von Stammdaten Jeder Nutzer muss der Zentralbank seine Stammdaten zur Verf gung stellen An die Gemeinschaftsplattform angebundene Nutzer verwenden hierzu die SSP Formulare und 24 Direkt angeschlossene Geldkontoinhaber k nnen beide Netzdienstanbieter in Anspruch nehmen z B aus Gr nden der Business Continuity Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 51 Geldkontoinhaber die DCA Formulare Die Formulare k nnen die Nutzer auf dem m
259. trators Unter Berechtigung ist das Recht zu verstehen eine gewisse T2S Funktion auszul sen z B eine vorgegebene Abfrage auszuf hren Berechtigungen k nnen in Rollen zusammengefasst werden Das Zugangsrechteprofil eines bestimmten Nutzers ergibt sich aus den ihm bertragenen Rollen und Berechtigungen Jede Einrichtung Party muss ber mindestens einen Party Administrator verf gen d h einen Nutzer der Rollen und Berechtigungen zuteilen darf sofern sie der Einrichtung bertragen wurden der er angeh rt Der Party Administrator kann ber eine Berechtigung verf gen sobald sie einger umt wurde Ab diesem Zeitpunkt kann er die Berechtigung weitergeben Nachdem die Zugangsrechte f r eine Party auf der Ebene dieser Party konfiguriert wurden kann der Party Adminstrator k nnen die Party Administratoren die Konfiguration diese Rechte auf Nutzerebene vornehmen um allen Nutzern der Party die geeigneten Rollen und Berechtigungen zuzuweisen Rollen und Berechtigungen werden von den Party Administratoren der einzelnen Stellen dezentral wie folgt gem dem Hierarchie Modell der T2S Parties vergeben i Der Administrator einer Zentralbank a erstellt neue Rollen einschlie lich der verf gbaren Berechtigungen b verwaltet die verf gbaren Rollen und Berechtigungen und weist sie den Nutzern zu c legt die ersten Administratoren seiner Geldkontoinhaber an e ordnet die verf gbaren Rollen und Berechtigungen seinen Geldkontoinhabe
260. ts umgesetzt wurden Im Falle der Nichtumsetzung einer der obigen Anforderungen Stufe 2 oder 3 sollten in der Anlage die gr ten Risiken beschrieben werden Dar ber hinaus ist ein Aktionsplan zur Behebung des Problems beizuf gen wobei auch das vorgesehene Umsetzungsdatum f r jede einzelne Ma nahme aufzuf hren ist Diese Angaben sind auszuwerten und die Durchf hrung der Ma nahmen zur Risikominderung ist von der zust ndigen Zentralbank zu berwachen Kontaktdaten In der nachstehenden Tabelle sind Name und Kontaktdaten der Person aufzuf hren die einzuschalten ist wenn weitere Informationen ben tigt werden Basierend auf den High level principles for business continuity erarbeitet von The Joint Forum Bank f r Internationalen Zahlungsausgleich August 2006 Ein gro es Risiko k nnten beispielsweise unzureichende Vorkehrungen gegen Denial of Service Angriffe eine nicht vorhandene unterbrechungsfreie Stromversorgung u sein Name des kritischen Teilnehmers Anschrift Kontaktperson Name Druckschrift Kontaktperson Tel Nr Kontaktperson E Mail Unterzeichner Die Selbstzertifizierung ist von einer F hrungskraft auf Vorstandsebene oder einer vergleichbaren Ebene zu unterzeichnen die beim kritischen Teilnehmer f r den entsprechenden Gesch ftsbereich verantwortlich ist Angesichts der wichtigen Rolle die der Informationstechnologie IT zukommt sollte die Selbstze
261. tstransfers von PM Konten auf Geldkonten k nnen ber das Contingency Netzwerk abgewickelt werden Liquidit tstransfers von Geldkonten auf die Haupt PM Konten k nnen nur verarbeitet werden wenn sich der Inhaber des PM Hauptkontos f r die TARGET2 Zusatzleistungen f r T2S entschieden hat e Es ist gew hrleistet dass die ber das Contingency Netzwerk bertragenen Nachrichten nicht zur ckgewiesen werden 8 5 2 Verarbeitung von Dateien aus Nebensystemen Nebensysteme die keinen Zugang zur SSP herstellen k nnen m ssen die XML Nachrichtendateien erzeugen und sie ber die auf nationaler Ebene vereinbarten Contingency Mechanismen privates Netzwerk E Mail Fax u a an die jeweilige Zentralbank weiterleiten Dateien f r alle sechs in TARGET2 vorgesehenen AS Abwicklungsverfahren werden auch vom Contingency Netzwerk unterst tzt Dabei ist zu beachten dass das Tagesvolumen der aus Nebensystemdateien verarbeiteten Zahlungen auf 700 Transaktionen begrenzt ist Dar ber hinaus ist die Gr e jeder Datei auf maximal 1 MB limitiert Dateien die diese Gr e berschreiten werden zur ckgewiesen ber das Contingency Netzwerk erh lt die Zentralbank Zugang zum ICM und l dt die Datei im Auftrag des Nebensystems hoch Folgende Spezifikationen sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung e Bei den Modellen 4 und 5 ist sowohl die Best tigung als auch die Ablehnung der Verwendung des Garantiekonto Verfahrens m glich e Bei Mod
262. twortlich sind Alle Settlement Manager sind durch ein voreingestelltes Telekonferenzsystem TARGET 2 Settlement Manager Forum miteinander verbunden An ihren Telefonkonferenzen nehmen die Settlement Manager der Zentralbanken die SSP Service Manager und der TARGET2 Koordinator teil Jede Zentralbank hat dar ber hinaus einen Krisenmanager der vom jeweiligen Settlement Manager informiert und bei Eskalation eines Problems hinzugezogen wird Die Krisenmanager sind ebenfalls ber ein voreingestelltes Telekonferenzsystem miteinander verbunden An den Telefonkonferenzen der TARGET 2 Krisenmanager nehmen die ZB Krisenmanager die SSP Krisenmanager und die EZB Krisenmanager teil Die Settlement Manager und die Krisenmanager der einzelnen Zentralbanken nehmen auch an den entsprechenden T2S Telefonkonferenzen teil ee T an Abbildung 3 berblick ber die TARGET2 Beteiligten 2 4 Kommunikation mit den Nutzern Ansprechpartner f r TARGET2 Nutzer ist der National Service Desk Dabei gilt jedoch Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 21 a Bei Konnektivit tsproblemen kann ein Geldkontoinhaber mit direkter T2S Anbindung den T2S Service Desk direkt kontaktieren Dieser er ffnet ein Ticket und informiert die entsprechende Zentralbank Bei Zweifeln dar ber ob es sich um ein Konnektivit tsproblem handelt sollte der direkt angeschlossene Geldkontoinhaber den National Service Desk kontaktieren Kontaktaufnahmen zum T2
263. ung der einzelnen zugrunde liegenden Zahlungen und die Kontoinhaber werden nach Ende des Gesch ftstags mit MT 940 950 ber die Buchungen informiert optional Bei Schlie ung des CM weisen alle Konten im CM einen Saldo von null auf Das CM kann erneut gestartet werden falls am selben Tag eine weitere St rung der Gemeinschaftsplattform eintritt Im Allgemeinen ist das genaue Verfahren zwischen den TARGET2 Nutzern und ihrer jeweiligen Zentralbank auf nationaler Ebene festgelegt Kasten 4 Das Konzept sehr kritischer TARGET2 Zahlungen Wichtigste Grunds tze e Die TARGET2 Contingency Abwicklung sollte sich auf Zahlungen beschr nken die verarbeitet werden m ssen um ein systemisches Risiko w hrend des Tages zu vermeiden e Aufgrund der strikten technisch und operativ bedingten Volumenbeschr nkungen in TARGET Contingency Situationen sollte die Gesamtzahl der Contingency Zahlungen m glichst gering gehalten werden In erster Linie sollten ausgehende TARGET2 Zahlungen ber cksichtigt werden Ausgehende Zahlungen sind Zahlungen die von anderen Systemen ben tigt werden Eingehende CM Zahlungen z B Auszahlungen von Nebensystemen Liquidit ts bertragungen zwischen Finanzinstituten geldpolitische Gesch fte k nnten unter bestimmten Umst nden als kritische Zahlungen betrachtet werden wenn sich belegen l sst dass sie zur Deckung sehr kritischer ausgehender Zahlungen ben tigt werden In diesem Fall k nnen d
264. usgleich f r Folgesch den gegen ber jeder Zentralbank Mit Erhalt der entsprechenden Ausgleichszahlung sind alle diese Anspr che vollst ndig und endg ltig abgegolten Der Teilnehmer stellt die betreffenden Zentralbanken bis in H he des Betrags frei den er im Rahmen der TARGET2 Ausgleichsregelung erhalten hat und zwar hinsichtlich aller sonstigen Ausgleichsforderungen die ein anderer Teilnehmer oder Dritter f r den betreffenden Zahlungsauftrag oder die betreffende Zahlung geltend macht Ein Ausgleichsangebot stellt kein Haftungseingest ndnis der betreffenden Zentralbank oder einer anderen Zentralbank in Bezug auf eine technische St rung von TARGET dar N here Informationen finden sich in Anhang II der Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und F hrung eines PM Kontos sowie in Anhang II der Harmonisierten Bedingungen f r die Er ffnung und F hrung eines Geldkontos 11 2 _Verfahrensregeln e Ausgleichsforderungen sind mit dem Antragsformular geltend zu machen das auf der Website der betreffenden Zentralbank in englischer Sprache zur Verf gung steht Zahler m ssen f r jeden Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 142 Zahlungsempf nger Zahlungsempf nger f r jeden Zahler ein gesondertes Antragsformular einreichen Die Angaben im Antrag sind durch ausreichende Informationen und Unterlagen zu belegen Je Zahlung oder Zahlungsauftrag darf nur ein Antrag eingereicht werden Teilnehmer m ssen ihre Antr
265. utapr fung noch einen weiteren Tag ben tigt wird muss dies am vorhergehenden Gesch ftstag mindestens 30 Minuten vor Annahmeschluss beantragt werden Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 124 Sobald der beantragende Teilnehmer alle entsprechenden Transaktionen abgeschlossen hat informiert er seine Zentralbank dar ber und diese aktiviert die Valutapr fung wieder Bei der Initiierung von Ersatzzahlungen ist nicht nur auf den Saldo des PM Kontos zu achten sondern auch auf m gliche Belastungen des PM Kontos die nicht vom betreffenden Teilnehmer veranlasst werden wie z B Zahlungen zur Verrechnung von Nebensystemen Empf nger von Ersatzzahlungen sollten beachten dass der BIC des Senders solcher Zahlungen dem des PM entspricht TRGTXEPMXXX und dass der Zahlungspflichtige Auftraggeber der Zahlung nur anhand des BIC in Feld 52 der FIN Nachricht ermittelt werden kann Ersatzzahlungen zur Umverteilung von Liquidit t sollten auf der Grundlage einer vorher getroffenen individuellen bilateralen Vereinbarung erfolgen Dabei sind die in den Richtlinien der Europ ischen Bankenvereinigung zum Liquidit tsmanagement European Interbank Liquidity Management Guidelines definierten Marktgepflogenheiten zu befolgen 8 3 Ausfall eines Nebensystems Tritt bei einem Nebensystem ein Problem auf sollte es bis zur Behebung so weit wie m glich auf eigene Contingency Ma nahmen zur ckgreifen Hauptziel sollte sein a
266. vel sie ihren Nebensystemen vor allem w hrend der Nachtverarbeitung zur Verf gung stellen m chte Solche Contingency Vereinbarungen m ssen stets im Vorfeld zwischen dem Nebensystem und seiner Zentralbank vereinbart werden Treten w hrend der Nachtverarbeitung St rungen auf sollte das Nebensystem grunds tzlich seine Zentralbank informieren und mit ihr die Contingency Ma nahmen und die nationalen Kommunikationsmittel abstimmen Dar ber hinaus hat das Nebensystem seine Verrechnungsteilnehmer separat ber das geplante Abwicklungsverfahren zu informieren Ein Nebensystem sollte seinen National Service Desk von Ausf llen in Kenntnis setzen Nach eigenem Ermessen gibt der National Service Desk das Problem an die Zentralbanken weiter vor allem wenn grenz berschreitende Auswirkungen m glich sind Die Information der Bankengemeinschaft wird zwischen allen Zentralbanken koordiniert 8 3 1 Nebensysteme die die Nebensystem Schnittstelle nutzen Einzahlungen von TARGET2 an das Nebensystem k nnten nach einer der folgenden Methoden abgewickelt werden e Die jeweilige Zentralbank sendet im Auftrag des Nebensystems mit dem AS Contingency Tool eine XML Datei an die SSP e das Nebensystem sendet einen MT204 sofern es die Zahlungsschnittstelle verwenden kann d h wenn seine SWIFTNet Verbindung unterbrochen ist seine SWIFTNet FIN Verbindung aber noch funktioniert oder die betreffende Zentralbank sendet im Auftrag des Neb
267. von Margenzahlungen aus reichen die m glichen Konsequenzen von der Schlie ung der Positionen des s umigen Mitglieds bis hin zu dessen Ausschluss e 16 08 16 45 Uhr EUROI Zahlungsausgleich EUROI ist ein Gro betragszahlungssystem f r grenz berschreitende und inl ndische auf Euro lautende Transaktionen zwischen Banken die in der EU operieren Die Verrechnung erfolgt bei Tagesabschluss ber die Nebensystem Schnittstelle ASI mittels Abwicklungsverfahren 4 Gegen 16 08 Uhr wird die Datei zur Durchf hrung des Zahlungsausgleichs an die ASI gesendet Der Verrechnungszeitraum endet um 16 45 Uhr Falls eine Bank ihre Verpflichtungen im Rahmen des EUROI Zahlungsausgleichs am Tagesende aufgrund von Liquidit tsproblemen nicht erf llt wird ein Garantiekonto V erfahren eingeleitet e Abwicklung von Nebensystemen Die gegenseitigen Abh ngigkeiten zwischen TARGET und der Abwicklung von Nebensystemen die nicht unter die vorgenannten Nebensysteme fallen sowie deren Bedeutungsgrad sind von Land zu Land unterschiedlich und unterliegen der nationalen Zust ndigkeit Daher wird die Frage in welchem Umfang die Abwicklung von Nebensystemen zu berwachen ist von den nationalen Zentralbanken selbst geregelt Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 91 e Probleme bei der Verarbeitung Treten bei der Verarbeitung der oben genannten Gesch ftskategorien Schwierigkeiten auf sollten umgehend Probleml sungsverfahren aktiviert werden Hier soll
268. vor nicht zum Pool geh rten Erst wenn es der Gesch ftspartner vers umt die Selbstbesicherung bis 16 30 Uhr zur ckzuf hren wird die Sicherheit in den regul ren Pool umgeschichtet was zur Ausweitung der Kreditlinie im PM Konto f hrt Um sicherzustellen dass die h here Kreditlinie f r die R ckerstattung der ZB Selbstbesicherung verwendet wird wird die Liquidit t aus der Erh hung der Kreditlinie unmittelbar von dem PM Konto des Teilnehmers auf das PM Konto der Zentralbank transferiert Dies wird in der Regel durch die Nutzung einer Connected Payment sichergestellt in bestimmten Situationen k nnen Zentralbanken von diesem Verfahren abweichen wenn z B eine feste Kreditlinie verwendet wird 16 30 Freigabe der Instruktion zur R ckf hrung die zun chst auf on hold gesetzt worden war Gen gend Liquidit t auf dem DCA zur Durchf hrung der R ckf hrungs ansaktione Ja Nutzung der Liqudit t auf anderen DCAs des DCA Inhabers die bei derselben Zentralbank er ffnet wurden Gen gend Liquidit t auf dem DCA zur Durchf hrung der R ckf hrungs R ckf hrung der gew hrten Umbuchung der Sicherheiten und Umwand Zentralbank Selbstbesicherung lung in Innertageskredit auf dem PM Konto Abbildung 14 Automatische R ckf hrung der Zentralbank Selbstbesicherung Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 95 Es gibt keine automatische R ckerstattung im Falle vo
269. w multilaterale Limite festsetzen Normale Zahlungen k nnen nur abgewickelt werden wenn das jeweilige Limit nicht berschritten wird Das Setzen von Limiten ist nur gegen ber PM Kontoinhabern auf der Gemeinschaftsplattform m glich bei einer Kontengruppe nur gegen ber dem virtuellen Konto Gegen ber teilnehmenden Zentralbanken kann kein Limit gesetzt werden Eingehende dringende Zahlungen eines direkten Teilnehmers gegen ber dem ein bilaterales mutilaterales Limit gesetzt wurde beeinflussen auch die bilaterale multilaterale Position Liquidit tspooling liquidity pooling functionality Dienstleistung basierend auf dem Konzept dass es direkten Teilnehmern erm glicht werden soll ihre PM Konten zu einer Kontengruppe zusammenzulegen Eine solche Kontengruppe besteht aus einem Konto oder mehreren Konten eines oder mehrerer direkter PM Teilnehmer mit einer Kapital und oder Management Verbindung Die folgenden beiden Optionen werden angeboten virtuelle Konten nur f r Teilnehmer aus dem Euro W hrungsgebiet und konsolidierte Information steht auch Teilnehmern aus L ndern au erhalb des Euro W hrungsgebiets zur Verf gung Liquidit ts bertragung liquidity transfer berweisung von Geldern zwischen Konten desselben direkten Teilnehmers oder zwischen zwei Konten einer Kontengruppe Die Liquidit ts bertragung stellt auch ein Standard Abwicklungsverfahren Verfahren 1 dar bei dem Liquidit t von einem Spiegelkonto
270. welche Bank der PM Kontoinhaber sein soll der den Korrespondenten vertritt 3 3 32 TARGET2 Directory Das TARGET 2 Directory unterst tzt das Routing von Zahlungsauftr gen Es verwendet mit SWIFT zusammenh ngende Informationen in Verbindung mit TARGET 2 spezifischen Informationen die die PM Kontoinhaber im Rahmen der SSP Registrierung bereitstellen Das TARGET 2 Directory ist die Datenbank der die BICs f r das Routing von Zahlungsauftr gen entnommen werden k nnen Sofern vom TARGET2 Nutzer nicht anders gew nscht werden die BICs im TARGET 2 Directory ver ffentlicht Der Inhalt des TARGET2 Directory basiert auf den Stammdaten der Gemeinschaftsplattform wie sie bei den PM Kontoinhabern mittels daf r vorgesehener Formulare erhoben wurden Diese Formulare werden von den PM Kontoinhabern verwendet um die Er ffnung ihres Kontos ihrer Konten zu beantragen und alle anderen vom System ben tigten Informationen einzuholen Der PM Kontoinhaber ist insbesondere f r die Anmeldung seiner indirekten Teilnehmer Stellen mit Multi Adressaten Zugang oder erreichbaren BIC Inhaber verantwortlich und f r alle dabei auftretenden Fehler oder missbr uchlichen Verwendungen haftbar 29 Die nicht im TARGET2 Directory ver ffentlichten BICs werden jedoch im BIC Directory von SWIFT publiziert Leitfaden f r TARGET 2 Nutzer Version 8 1 54 Das TARGET 2 Directory enth lt Informationen zu allen Kreditinstituten die ber TARGET erreicht werd
271. werke die sich ber eine gesamte Organisation erstrecken k nnen sicher zu verwalten muss dem Datenverkehr rechtlichen Aspekten sowie der berwachung und dem Schutz besondere Beachtung geschenkt werden Des Weiteren sind unter Umst nden zus tzliche Kontrollmechansismen zum Schutz sensibler Daten die ber ffentliche Netzwerke geleitet werden erforderlich Speichermedien sollten kontrolliert und physisch gesch tzt werden Damit Dokumente Computermedien Ein und Ausgabedaten sowie Systemdokumentationen nicht unerlaubt eingesehen ver ndert entfernt oder zerst rt werden k nnen m ssen entsprechende betriebliche Verfahren etabliert werden Ein Austausch von Informationen und Software zwischen verschiedenen Organisationen sollte auf Basis einer formellen Austauschrichtlinie erfolgen und im Rahmen von Austauschvereinbarungen durchgef hrt werden Zudem sind die einschl gigen Rechtsvorschriften einzuhalten Verfahren und Standards sollen festgelegt werden durch die in der bertragung befindliche Informationen sowie physische Medien mit solchen Informationen gesch tzt werden Die Systeme sind zu berwachen und Informationssicherheitsereignisse zu melden Es empfiehlt sich der Einsatz von Betreiberprotokollen und Fehlerprotokollen um sicherzustellen dass Probleme im Bereich des Informationssystems erkannt werden Eine System berwachung sollte gegeben sein um die Effizienz der eingef hrten Kontrollmechanismen zu berpr fen und
272. zer best tigt Verz gert sich der Tagesbeginn wird dies vom betreffenden National Service Desk ber nationale Kommunikationswege das T2IS und gegebenenfalls das ICM mitgeteilt Eine Verz gerung beim Tagesbeginn kann zu einem verz gerten Start der nachfolgenden Phasen f hren und somit die Bereitstellung von Liquidit t an die Nebensysteme und die Geldkonten beeintr chtigen 6 2 Verfahren bei St rungen der Nachtverarbeitung 19 00 Uhr 22 00 Uhr und 1 00 Uhr 7 00 Uhr Tritt eine St rung der Gemeinschaftsplattform w hrend der Nachtverarbeitung auf k nnte sie sich negativ auf die Liquidit tsbereitstellung die Nachtverarbeitung auf die Liquidit ts bertragungen zwischen Geldkonten und PM Konten und m glicherweise auch auf die Tagverarbeitung auswirken Ansprechpartner f r Nutzer der Nachtverarbeitung w re auch hier der jeweilige National Service Desk Werden Dauerauftr ge zur Liquidit ts bertragung von PM Konten zu Geldkonten nicht rechtzeitig und oder nicht erfolgreich ausgef hrt kann die T2S Verarbeitung unter ausschlie licher Nutzung der Auto Collateralisation beginnen Was die Liquidit tstransfers von den Geldkonten auf die PM Konten betrifft so sollten diese bis zur Wiederherstellung der Gemeinschaftsplattform in die Warteschlange gestellt werden Je nach Art des SSP Ausfalls besteht die M glichkeit das Problem entweder zu beheben oder gegebenenfalls eine Ausfallsicherung in die Wege zu leiten siehe unten Von
273. zur Stabilit t und Sicherheit des TARGET2 Systems beitragen k nnen Leitfaden f r TARGET2 Nutzer Version 8 1 69 Sobald ein Nutzer am System teilnimmt unterliegt er dem Monitoring der zust ndigen Zentralbank Ist ein Nutzer von einer St rung betroffen sind die zust ndigen Mitarbeiter angehalten die betreffende Zentralbank auf eigene Initiative unverz glich zu informieren Sobald der Nutzer den Betrieb wieder aufgenommen hat kann ihm die Zentralbank ein Formular f r einen St rungsbericht Anhang II zukommen lassen In diesem Bericht muss der Nutzer die grundlegende Ursache des Problems die Auswirkungen die Schritte die zur L sung unternommen wurden sowie die Ma nahmen die ein erneutes Auftreten der St rung verhindern sollen beschreiben Eine kleinere Betriebsst rung kann zwar zu Schwierigkeiten bei der Zahlungsabwicklung f hren gilt aber als unbedenklich wenn sie bei kritischen Teilnehmern nicht l nger als 30 Minuten dauert Solange die Dauer einer St rung diesen Zeitraum nicht berschreitet ist kein St rungsbericht erforderlich Bei nichtkritischen Teilnehmern entscheidet die betreffende Zentralbank ob ein solcher Bericht ben tigt wird Hierbei ist ausschlaggebend ob die St rung Auswirkungen auf das reibungslose Funktionieren von TARGET2 oder auf andere Nutzer hatte In diesem Zusammenhang ist anzumerken dass kein St rungsbericht erforderlich ist wenn ein Nutzer bewusst beschlie t die Zahlungsabwick

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