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JML_95

1. a Universeller Handyadapter Der Dienst Universeller Handyadapter steht im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen oder weiterf hrenden Netzwerkverbindungen Andere Dienste k nnen diesen Dienst nutzen um beispielsweise die Verf gbarkeit von Netzwerken abpr fen zu k nnen um ggf den Serviceumfang einzuschr nken oder den Benutzer darauf hinweisen zu k nnen dass der Dienst derzeit nicht verf gbar ist Der universelle Handyadapter ist wie sein Name schon sagt der Basisdienst der die Verbindung der Dienste auf der MACS MyServices Plattform mit dem GSM Netz be 7 Vgl Hansen et al 2006 Daigle et al 2002 71 Vgl Vaha Sipila 2000 166 Hoffmann Leimeister Kremar reitstellt Der Fokus liegt dabei auf der hardwaren heren Seite es k nnen also die Besitzerinformationen des Handy SIM Access Profile und die Verbindung mit dem GSM Netz Netzstatus genutzt bzw berpr ft werden Die Funktionen des univer sellen Handyadapters werden durch jene aus dem Basisdienst Connectivity vervoll st ndigt der das bertragungsmedium z B DAB GSM etc komplett kapselt Schnittstellen vom Dienst zum universellen Handyadapter sind einfache Java Metho denaufrufe welche als Parameter die n tigen Informationen an den Handyadapter bergeben F r die einfachen F lle der Verf gbarkeitspr fungen von Mobilfunkanbin dung bestehend aus den Bedingungen Verf gbarkeit des Mobiltelefons sowie in ei
2. Anforderungserhe bung Analyse und Systementwurf Implementierung sowie Tests und Evalua tion speziell f r die technisch orientierten Ebenen und deren Schnittstellen zu den konomischen Ebenen n her erl utert Die vier Phasen zusammen entsprechen da bei einem Iterationsschritt also dem Durchlaufen einer Spiralwindung 14 Vgl Boehm 1988b Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 137 2 4 1 Anforderungserhebung Erster Schritt in der jeweiligen Ebene ist die Erhebung der Anforderungen die das System erf llen k nnen muss Endergebnis dieses Schrittes ist eine Menge nicht funktioneller Anforderungen ggf mit einem Use Case Diagramm funktionaler An forderungen sowie ein Modell der Abl ufe funktioneller Anforderungen Es ergeben sich folgende atomare Aktivit ten f r die Anforderungserhebung Identifikation der Akteure d h Nutzer im System Identifikation von Benutzungsszenarien des Systems Identifikation von Anwendungsf llen und deren Zusammenh ngen J hee ee Identifikation nicht funktioneller Anforderungen Bei den zu identifizierenden Akteuren handelt es sich im Allgemeinen um Rollen die von einem oder mehreren Nutzern des Systems belegt sind Obwohl es sich bei den Akteuren h ufig um nat rliche Personen handelt fallen z B auch externe Systeme die mit dem zu erstellenden System kooperieren unter diese Definition Mit der Identifikation und Definition der Akteure
3. Nur ein Benutzer in Administratorenrolle kann lokale Profile l schen deren PIN vergessen wurde Vorschlag Vertragswerkstatt als Admin 14 Anwendungsfall Profil wechseln Akteure Fahrer Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist verf gbar Profile verf gbar Nachbedingung Gew nschtes Profil wurde geladen Beschreibung Um verschiedene Interessenlagen beim Benutzer des Newsdienstes abdecken zu k nnen ist es m glich verschiedene Profile anzulegen Der Fahrer oder Nutzer des Newsdienstes soll einfach zwischen den Profilen wechseln k nnen dies gilt auch f r den Fall dass beim Einstieg in den Dienst z B das Mobiltelefon nicht verf gbar war oder ein neues Profil vom Nutzer importiert wurde Um das Profil zu wechseln geht der Fahrer Nutzer in das Optionenmen und w hlt dort den Punkt Profil wechseln aus Er bekommt daraufhin vom Newsdienst alle intern verf gbaren Profile pr sentiert und w hlt eines dieser Profile aus M chte er ein SIM gekoppeltes Profil laden muss entweder das zugeh rige Mobiltelefon verf gbar sein oder die im Profil hinterlegte PIN eingegeben werden Der Wechsel zum fahrzeuginternen Standardprofil erfordert die Eingabe der PIN nicht 15 Anwendungsfall Profil importieren Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist gestartet Fahrzeug f hrt langsamer als 5 km h externes Speichermedium verf gbar Nachbedingung Profil von externem Speichermedium in den internen Speicher bertragen Beschreibung Um
4. Taktgeber f r die Anwendung Parallel zur Ausgabe der synthetisierten Texte ber die Lautsprecher erfolgt die Darstellung der Nachrichten texte im Display sofern es die Verkehrssituation zul sst d h wenn das Auto steht Analog dazu sind s mtliche Multimediainhalte wie Videos oder Bilder ebenfalls w h rend der Fahrt nicht verf gbar Diese Funktionalit t wird allerdings nicht direkt von der HCI Komponente bereitgestellt sondern vom Application Safety Manager der Diensteplattform Auf Eingabeseite fungiert die HCI Komponente lediglich als Aggre gator der Informationen die vom Benutzer zur ck zum System flie en S mtliche Eingabeger te k nnen jederzeit benutzt werden da eine fehlende Reaktion eines Eingabeger tes w hrend der Fahrt auf den Fahrer eher irritierend wirken kann Der Controller ist die zentrale Komponente von MACS MyNews und koordiniert Start Betrieb und Abschalten des Dienstes Die Kommunikation der Komponenten inner halb des Dienstes l uft ber die Controllerkomponente die wiederum das OSGi Framework benutzt um mit Basisdiensten der MACS Diensteplattform zu kommuni zieren Benutzereingaben des Inputmanagers werden von der HCI Komponente ent 190 Hoffmann Leimeister Kremar gegen genommen und zusammen mit dem aktuellen Zustand der Komponenten Profil und Nachrichten zum aktuellen Zustand verarbeitet Je nach Fahrsituation wird dieser Zustand dann ber die HCI Komponente an den Fahrer ausgegeben und an
5. dere betroffenen Komponenten aktualisiert z B die Playlist ver ndert 3 2 5 Test und Evaluation Bei den auf die einzelnen Phasen abgestimmten Tests w hrend der Entwicklung von MACS MyNews wird auf die Methoden zur ckgegriffen die in Kapitel 2 4 4 be schrieben und bereits bei der Entwicklung der MACS Diensteplattform Kapitel 3 1 benutzt wurden Dabei wird f r jede einzelne Iteration des Spiralmodells vgl Abbildung 2 ein kompletter Satz Tests durchgef hrt unterteilt in die Phasen der Implementierung der Analyse und des Systementwurfes sowie der Anforderungs erhebung Die Tests der Phasen der Implementierung sowie der Analyse und des Systement wurfes unterscheiden sich dabei nicht von jenen Tests die bereits im Rahmen der Entwicklung der Diensteplattform durchgef hrt wurden Durch den komponenten orientierten und iterativen Ansatz der Entwicklung ist es auch hier m glich einzelne Klassen f r sich zu testen und anschlie end Teilkomponenten zun chst als Simu lation bereitzustellen um Integrationstests durchf hren zu k nnen Die gesammelten Anforderungen an MACS MyNews wurden mit Hilfe von System tests veranschaulicht durch GUI Mockups und einfache Pilotsysteme mehrfach in Expertenrunden abgestimmt Dabei wurden neben technischen Aspekten unter anderem auch Annahmen f r den Businesscase angepasst oder Anforderungen aus dem Businesscase bernommen Mit Hilfe von Pilotsystemen wurden Akzeptanztests durchgef h
6. 152 Hoffmann Leimeister Kremar 10 Anwendungsfall Daten speichern Akteure Dienst Beschreibung Dienste haben die M glichkeit Daten zur persistenten Sicherung zu hinterlegen Sonderfall Ist kein Speicherplatz im System vorhanden erfolgt eine Fehlermeldung 11 Anwendungsfall Daten laden Akteure Dienst Beschreibung Dienste k nnen Daten direkt anfordern wobei die Quelle der Daten dabei vernachl ssigt werden kann 12 Anwendungsfall Daten aus persistentem Speicher laden Akteure Dienst bergeordneter Anwendungsfall Daten laden Beschreibung Analog zum Anwendungsfall 10 haben Dienste die M glichkeit Daten aus dem persistenten Speicher zu laden Sonderfall Sind direkt angeforderte Daten nicht verf gbar wird eine Fehlermeldung ausgegeben 13 Anwendungsfall Daten von Broadcastmedium laden Akteure Dienst bergeordneter Anwendungsfall Daten laden Beschreibung Dienste k nnen Daten anfordern die ber ein Broadcastmedium z B digitales Radio DAB bertragen werden Sonderfall Ist eine direkt angeforderte Datei noch nicht verf gbar wird eine Fehler meldung ausgegeben 14 Anwendungsfall Daten ber direkte Verbindung laden Akteure Dienst bergeordneter Anwendungsfall Daten laden Beschreibung Dienste k nnen Daten ber eine direkte Verbindung z B GSM IP basiert herunterladen Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 153 Sonderf lle Ist eine direkt angeforderte Datei nicht ve
7. Dieser Prozess kann nicht mehr f r alle F lle automatisiert erfolgen gerade die berpr fung der Kompo nenten zur Benutzerintegration also Ein und Ausgaben m ssen manuell berpr ft werden Nach erfolgreichem Bestehen der Black Box Tests aller Komponenten be steht ein sowohl korrekt implementiertes als auch korrekt entworfenes System es bleibt die berpr fung der Korrektheit der Anforderungserhebung Die Evaluation der N tzlichkeit der MACS Diensteplattform also der Korrektheit der erhobenen Anforderungen erfolgte implizit durch die Implementierung von MACS MyNews anstelle expliziter Tests MACS MyNews baut auf der MACS Diensteplatt form auf Der Entwicklungsprozess wird im folgenden Kapitel eingehend behandelt 3 2 MACS MyNews Im folgenden Kapitel wird die Anwendung der Ebenen Technologie sowie Prototyp und Plattform des MACS Design Framework siehe Abbildung 1 auf einen exem plarischen Dienst nach dem entsprechenden Vorgehensmodell beschrieben Dabei werden jeweils insbesondere die Erkenntnisse der einzelnen Stufe auf dem Weg zu 9 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 359 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 171 einem ausrollbaren mobilen Dienst fur das Automobil herausgearbeitet Erster Schritt dazu ist die Auswahl eines passenden Dienstes der f r eine Umsetzung Erfolg versprechend scheint Darauf aufbauend werden auch anhand der Annahmen der Diensteplattform die Anforderungen analysiert und
8. Platz auf dem Monitor zur Anzeige nicht aus so kann im Text durch Drehen des Dreh Dr ckstellers gescrollt werden Die in diesem Zustand m glichen Aktionen sind Vor und Zur ck durch das Dr cken der Vor und Zur ck Taste bzw die Sprachbefehle Weiter und Zur ck zum Springen zwischen Nachrichten sowie die berg nge in die Zust nde Optionen anzeigen durch das Dr cken des Softkeys Optionen bzw den Sprachbefehl Optionen und in den Zustand Pausiert durch das Dr cken des Dreh Dr ckstellers bzw den Sprachbefehl Pause Ist eine Nach richt fertig vorgelesen so wird automatisch zur n chsten gewechselt Der Zustand Pausiert wird durch erneutes Dr cken des Dreh Dr ckstellers durch den bergang in News abspielen bzw den Sprachbefehl Weiter verlassen In diesem Zustand ist es wie im Zustand News abspielen m glich zwischen Nachrichten zu springen Beim Wechsel in den Zustand Optionen anzeigen wird das Vorlesen der Nachrich ten angehalten und eine Liste aktivierbarer Rubriken angezeigt deren Nachrichten bei Aktivierung im Zustand News abspielen vorgelesen werden Rubriken werden durch das Dr cken des Dreh Dr ckstellers bzw durch den Sprachbefehl Aktivieren bzw Deaktivieren aktiviert bzw deaktiviert durch das Drehen dessen bzw die Sprachbefehle Nach unten bzw Nach oben wird zwischen den Rubriken gewech 188 Hoffmann Leimeist
9. Profile auch zwischen zwei Fahrzeugen austauschen oder Sicherheitskopien anlegen zu k nnen soll dem Nutzer die M glichkeit gegeben werden sein Profil auf einem externen Medium zu speichern Als externe Medien sind vor allem jene interessant die schon ber eine passende Schnittstelle im MMI verf gen z B SD Card oder einfach angeschlossen werden k nnen z B PDA ber Bluetooth Eine gesonderte Sicherheits berpr fung f llt beim Import eines Profils weg der Besitzer des Speichermediums wird als Profileigent mer gesehen 182 Hoffmann Leimeister Kremar Sonderf lle Ist ein gelistetes Profil nicht mehr verf gbar so gibt der Newsdienst eine Fehlermeldung aus Ist kein interner Speicherplatz mehr frei so wird der Nutzer aufgefordert zuerst ein Profil aus dem Speicher zu l schen 16 Anwendungsfall Profil exportieren Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist gestartet Fahrzeug f hrt langsamer als 5 km h externes Speichermedium verf gbar Nachbedingung Profil von internem Speichermedium in den internen Speicher bertragen Beschreibung Da es m glich sein soll Profile zwischen Fahrzeugen auszutauschen soll dem Nutzer erm glicht werden seine Profile auf ein externes Speichermedium zu exportieren Die Kriterien f r das Medium sind offensichtlich dieselben wie beim Anwendungsfall Profil importieren Beim Export eines Profils erfolgt zudem noch eine Sicherheits berpr fung ob das eigene Profil exporti
10. Saddle River 1997 Mohan 2006 Driving down the Fast Lane Increasing Automotive Opportunities the EMS Provider Way in Frost amp Sullivan Market Insight Jg 2006 Nr S Oesterreich 1999 Objekt orientierte Softwareentwicklung Analyse und Design mit der Unified Modeling Language Munchen 1999 Palenchar 2002 OSGi Networks Ready to Roll in TWICE Jg 2002 Nr S Royce 1970 Managing the development of large software systems Paper presented at the International Conference on Software Engineering Monterey in Jg 1970 Nr S 328 338 Rumbaugh Blaha Permerlani Eddy Lorensen 1991 Object Oriented Modeling and Design Englewood Cliffs 1991 Shlaer Mellor 1988 Object Oriented Analysis Modeling the World in Data Englewood Cliffs 1988 Shlaer Mellor 1992 Object Lifecycles Modeling the World in States Englewood Cliffs 1992 Stevens Pooley 2000 UML Softwareentwicklung mit Objekten und Komponenten Munchen 2000 Vaha Sipila 2000 RFC 2806 URLs for Telephone Calls in Jg 2000 Nr S Werder 2005 Verkehrstelematik als Element der Verkehrspolitik Paper presented at the itsch Olten in Jg 2005 Nr S Wirfs Brock Wilkerson Wiener 1990 Designing Object Oriented Software Englewood Cliffs 1990 Wong 2001 Open Services Gateway Initiative OSGi Links Devices and Clients in Electronic Design Jg 2001 Nr S 86 Zink 2005 NewsService Journaline Der Nachrichtenservice fur d
11. Somit w rde der Tatsache Rechnung getragen dass verschiedene Nachrichtenformate den Benutzer unterschiedlich ablenken z B Video im Gegen satz zu Text oder auch Text to Speech verglichen mit von menschlichen Sprechern aufgezeichnete Audiodateien und das Erfassen kurzer Inhalte tendenziell weniger Konzentration erfordert als die Aufnahme langer Inhalte Eine einfache Bewertungs funktion welche die Beachtung der aktuellen Gesetzeslage in Deutschland sicher stellt verhindert durch das Setzen des entsprechenden Safety Levels umfangreiche 158 Hoffmann Leimeister Kremar visuelle Ausgaben Bei der prototypischen Umsetzung erfolgt der Wechsel zwischen den Fahrzust nden noch manuell um verschiedene Testf lle simulieren zu k nnen Der Application Safety Manager stellt zwei Anwendungsf lle zur Verf gung das Ab fragen des aktuellen Safety Levels und das Eingeben von Umwelt und Fahrzeugin formationen Der Anwendungsfall Safety Level abfragen wird durch den Basisdienst Ausgabemanager ausgel st Teil der Interfacesteuerung der die oberste Nachricht in der Ausgabe Queue w hlt und den aktuellen Safety Level beim Application Safety Manager abfragt Der Application Safety Manager gibt den aktuellen Wert des Safety Levels zur ck Die Ausgabeverwaltung gibt die betreffende Nachricht entsprechend des Safety Levels aus Da die Nachrichten zwischen Application Safety Manager und Informationsdistributor lediglich aus einem zeitnah zu be
12. Text in einer anderen Sprache verfasst wurde Bislang wird von SVOX jedoch der SSML Sprach Synthese Markup Language Standard nicht unterst tzt Die Verwendung solcher Standards ist zuk nftig jedoch f r die hersteller ber greifende Nutzbarkeit von Diensten unabdingbar F r die Zukunft ist diese Funktion bei SVOX angek ndigt Bis SSML unterst tzt wird muss durch geeignete Konverter programme standardisierter SSML Text in das propriet re SVOX Format berf hrt werden Obwohl die Informationsausgabe mittels Sprachsynthese nicht dasselbe Ablenkungs potenzial wie Textausgabe oder gar das Abspielen eines Videos darstellt kann eine pl tzlich ert nende Stimme in einer kritischen Fahrsituation zu einem stark erh hten Unfallrisiko f hren Aus diesem Grund unterliegen auch Sprachausgaben denselben Regelungen des Application Safety Managers und Ausgabemanagers wie grafische Ausgaben 162 Hoffmann Leimeister Kremar b Displayausgabe Display Renderer Das Layout und die Funktionalit t der Displayausgabe wurden in Java mit Swing nachgebildet Da das Seitenverh ltnis des Display im Fahrzeug von dem eines Stan dard PCs abweicht wird die Ausgabe horizontal gestreckt damit diese bei der verti kalen Streckung nach der Ausgabe im Fahrzeug normal erscheint Zur Ausgabe auf dem Fahrzeugdisplay wird der Videoeingang des Fahrzeugs verwendet Das Design der Mensch Maschine Schnittstelle wurde dabei stark an das bestehende Konzept des Autom
13. auf Basis Newsservice Journaline 196 5 Implikationen und AUSDIICK c cccceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeaes 197 Literaturverzeichnis 2 2 2 2a ur al 201 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 129 A Einf hrung Telematikdienste im Automobilmarkt waren die letzten Jahre nicht sehr erfolgreich in Deutschland Als Hauptgr nde f r deren Scheitern am Markt werden meist die fol genden Gr nde genannt die Kommunikationskosten waren zu hoch die angebotenen Dienste trafen nicht wirklich die Bed rfnisse der Kunden Telematikdienste waren vor allem in der Entwicklung zu sehr auf Technologien fixiert die mangelhafte Ber cksichtigung konomischer Aspekte machte es fast unm glich langfristig erfolgreiche Dienste anzubieten Durch die Verf gbarkeit neuer breitbandiger digitaler bertragungswege wie UMTS Universal Mobile Telecommunications System oder DAB Digital Audio Broadcast Digitalradio und dem Preisverfall besonders im Mobilfunk kann das erste der Probleme eliminiert werden Hieraus ergibt sich die zentrale Forschungsfrage die in diesem Kapitel adressiert wird Wie soll eine m glichst Erfolg versprechende systematische Entwicklung innovativer mobiler Dienste f r den Automobilsektor erfolgen 2 Vorgehensmodell zur Entwicklung mobiler Dienste 2 1 Anforderungen an die systematische Entwicklung mobiler Diens
14. aus denen sich gezielt Anforderungen f r ein Vorgehensmodell der Dienstleistungserstellung er mitteln lassen Die neu konzipierten Dienste stellen Innovationen dar Nicht alle Anforderungen lassen sich deshalb im Vorfeld bestimmen und k nnen sich w hrend der Ent 7 Vgl Mohan 2006 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 133 wicklung auch ndern Der Entwicklungsprozess muss also iterativ abgearbeitet werden k nnen Die mittels des Design Frameworks entwickelten Dienste sollen so gut wie m glich die Anforderungen der Kunden treffen Dies bedingt ein hohes Ma an Nutzer integration in den Entwicklungsprozess Eine valide Sicherheitsevaluation f r neu entwickelte mobile Dienste ist nur in der vorgesehenen Umgebung d h im Automobil sinnvoll Das bedeutet dass sp tes tens f r die Sicherheitsevaluation ein im Fahrzeug testbarer Prototyp verf gbar sein muss Aus diesen Anforderungen ergibt sich entsprechend ein iterativer Entwicklungspro zess der die Anforderungen der Nutzer sowie die Verkehrssicherheit des Dienstes durch Prototypenevaluationen einbeziehen kann Die in der Informatik oft verwende ten linearen Entwicklungsmodelle sind fur diese Anforderungen also nicht anwend bar Wesentlich geeigneter sind Prozessmodelle wie das Wasserfallmodell oder das Spiralmodell Vgl Abbildung 2 Hier werden die Annahmen eines Prozessschrittes im Modell im folgenden Schritt evaluiert und liefern somit
15. das System entworfen Im folgen den Schritt wird der Systementwurf zu einem test und evaluierbaren Prototypen implementiert 3 2 1 Auswahlprozess MACS MyNews Als Basis der Auswahl dient ein von Mercer Management Consulting erhobenes Spektrum mobiler Dienstleistungen mit besonderen Fokussierung auf denkbare per sonenbezogene Dienste vhl Abbildung 15 Aus den Diensten des Forschungs spektrums wurde ein personalisierbarer Nachrichtendienst MACS MyNews aufgrund des Kundennutzen der Bepreisbarkeit des Innovationsgrades sowie der technischen Realisierbarkeit eines Prototypen als aussichtsreichste Idee bewertet und umgesetzt Personenbezogene Dienste Mobilitats Wetterwarnung dienste Intermodale Routenplanung Tankstellen anfahrt Fahrzeug Diebstahischutz dienste software updates a Routenf hrung Parkplatz traditionell reservierung Fern Fahrzeug aan Neu y Gebraucht Abbildung 15 Spektrum mobiler Dienstleistungen Auto tracking Routenf hrung dynamisch Fern wartung Pannenruf Werkstatt aufenthalt Fern bedienung 7 Vgl Ehmer 2002 S 469 7 Vgl Ebenda 172 Hoffmann Leimeister Kremar 3 2 2 Anforderungserhebung Das Diensteszenario MACS MyNews ist ein personalisierbarer interaktiver Nach richtendienst der es den Nutzern erlaubt sich als Redakteur und Endnutzer ihrer eigenen Nachrichte
16. der neuen Technologien aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht werden Einerseits k nnen so die technische Machbarkeit und die m glichen Szenarien f r den Einsatz solcher Systeme aufgezeigt werden andererseits spielt auch die wirt 200 Hoffmann Leimeister Kremar schaftliche Verwertung der neuen M glichkeiten durch die neuartige Benutzerinter aktion eine wesentliche Rolle Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 201 Literaturverzeichnis Abbott 1983 Program design by informal English descriptions in Communications of the ACM 26 Jg 1983 Nr 11 S 882 894 Aksit T ekinerdogan Marcelloni Bergmans 1999 Deriving Frameworks from Domain Knowledge in Building Application Frameworks Object oriented Foundations of Framework Design hrsg v Fayad et al New York 1999 S 169 198 Alliance 2005 About the OSGi Service Platform in Technical Whitepaper Jg 2005 Nr S Balzert 1998 Lehrbuch der Software Technik Software Entwicklung 2 Auflage Heidelberg et al 1998 Beck 2003 Test Driven Development By Example Reading 2003 Boehm 1988a A Spiral Model of Software Development and Ehancement in IEEE Computer 21 Jg 1988a Nr 5 S 61 72 Boehm 1988b A Spiral Model of Software Development and Enhancement in IEEE Computer 21 Jg 1988b Nr 5 S 61 72 Booch 1991 Object Oriented Design with Applications Redwood City 1991 Booch 1994 Object Oriented Analysis
17. ist es w hrend der Entwicklung m glich die Grenzen des zuk nftigen Systems abzustecken und die unterschiedlichen Perspekti ven aus denen das System betrachtet wird festzulegen 1 F r eine konkrete aber freie Beschreibung der einzelnen Anforderungen in der An forderungserhebung eignet sich die Verwendung von Szenariobeschreibungen da hier narrativ dargestellt wird welches Verhalten der Kunde vom System erwartet Al lerdings treten hierbei unterschiedliche Probleme auf So verstehen Kunden die Do m ne aus der die Anforderungen entspringen haben aber blicherweise kein Ver st ndnis der L sungsdom ne Daraus folgt dass Anforderungen die f r sie offen sichtlich klar erkennbar sind oftmals nicht vom Kunden kommuniziert werden Be 15 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 97ff Vgl Jacobson et al 1992 Jacobson et al 1999 Wirfs Brock et al 1990 Vgl Balzert 1998 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 107 Vgl Carroll 1995 aa 060 oon OD 138 Hoffmann Leimeister Kremar reits gesammelte Anforderungen sind auch nicht statisch fix sondern entwickeln sich laufend w hrend gemeinsam Szenarien mit dem Kunden erstellt werden Als L sungshilfe f r diese Probleme beschreibt Br gge die folgende Heuristik um va lide Aussagen zu Szenarien vom Kunden zu erhalten 1 Anf nglich sind die Szenarien sehr allgemein gehalten und werden iterativ und inkrementell verfeinert 2 Um Wissen ber die Szenarien
18. ufig durchgef hrt werden um fr hzei tig Fehler zu finden und beheben zu k nnen Aus diesem Grund sind st ndige Tests fester Bestandteil von Ans tzen wie Extreme Programming und Continuous Integration Integrations Tests befassen sich mit Gruppen von Objekten und Sub systemen die nach und nach um weitere Objekte und Subsysteme erweitert werden 8 Vgl Ebenda S 362 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 334f Vgl Ebenda S 345 51 Vgl Jeffries et al 2001 S 117 ff 52 Vgl Fowler 2006 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 145 Dadurch werden Fehler sichtbar die erst durch das Zusammenspiel mehrerer Kom ponenten entstehen f r Unit Tests also nicht erkennbar sind Auf der n chst h heren Abstraktionsebene Analyse und Systementwurf steht nicht mehr die konkrete Umsetzung in Form von Objekten an sich auf dem Pr fstand son t 54 dern vielmehr das System in seiner Gesamtheit Bei System und Modultests wird berpr ft ob das System die erhobenen funktionalen Anforderungen erf llt und ob t schla die nicht funktionalen Anforderungen eingehalten werden Br gge und Dutoi gen f r Systemtests eine Black Box Technik vor Dabei werden aus den Use Cases der Anforderungserhebung Testf lle hergeleitet und im System durchgespielt Da vor allem bei gro en Softwareprojekten nicht alle Use Cases als Testf lle benutzt wer den k nnen werden ausschlie lich jene F lle betrachtet d
19. und aus der Problemdom ne formalisiert in die L sungsdom ne bertragen und ein komplet tes Komponentenmodell der dem System zu Grunde liegenden Software erstellt Das Ergebnis dieses Schrittes sind Analysemodelle der einzelnen Objekte bzw ein Analysemodell der Systemdynamik sowie Entwurfsmodelle der jeweiligen Objekte und der einzelnen Subsysteme 3 Vgl Balzert 1998 S 127f Jacobson et al 1992 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 188f Vgl Balzert 1998 S 376ff Vgl Br gge Dutoit 2000 S 167 N N N oa A 140 Hoffmann Leimeister Kremar In der Analysephase werden die erhobenen Anforderungen aus der ersten Phase die in Form von Use Case Beschreibungen vorliegen neu strukturiert Nach der Restrukturierung stellen sie noch immer das System aus Anwendersicht dar aller dings werden bereits einzelne Komponenten bzw Objekte des Systems identifi t Br gge beschreibt die n tigen Schritte sehr detailliert um aus den Use Cases zier und Szenarien der Anforderungserhebung ein komplettes Analysemodell bestehend aus funktionalem Modell Use Cases und Szenarien Objektmodell Klassen und Objektdiagramme und dynamischem Modell Zustands und Sequenzdiagramme herzuleiten Im Wesentlichen handelt es sich um die semantische Bearbeitung der Anforderungserhebung so gibt Abbott Regeln vor mit deren Hilfe sich nat rlichspra chige Beschreibungen kategorisieren und auf Modellkomponenten mappen lassen Da
20. weitere Felder des Nachrichtenformates nehmen Einfluss auf die Ausgabe Zum einen wird der auszugebende Inhalt bergeben zum anderen werden das ge w nschte Ausgabemedium oder die gew nschten Ausgabemedien angegeben Der Inhalt kann dabei direkt angegeben werden z B Text oder als Referenz bergeben werden z B XLink auf Bilder Videos etc Die gew nschten Ausgabemedien wer Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 161 den als Parameter mit Ubergeben die Konsistenzprufung erfolgt dabei durch den ausgebenden Dienst selbst Diese dezentrale Konsistenzprufung verteilt die Last auf alle ausgebenden Dienste und entlastet damit den zeitkritisch operierenden Aus gabemanager zus tzlich a Sprachsynthese Speechengine Die Schnittstelle vom Ausgabemanager zur Sprachausgabe unterliegt nicht densel ben Einschr nkungen die bei der grafischen Ausgabe von Bedeutung sind Es gibt zwischen den Herstellern keine Unterschiede wie viel Information auf einmal darge stellt werden kann Der einzige Unterschied liegt in der verwendeten Stimme und prosodischen Regeln welche Teil der Corporate Identity sind F r die Sprachausgabe Text to Speech des Prototypen wurde auf SVOX zur ckge griffen Die Software wird bereits im Automotive Sektor eingesetzt und hat die Eigen schaft dass sie Sprachmechanismen an sich von der konkreten Sprache losgel st betrachtet Die Grundfunktion der Sprachsynthese bleibt gleich selbst wenn der eingegebene
21. zu verfeinern werden bestehende Systeme analysiert und Kunden sowie Endbenutzer falls m glich befragt a Welches sind die Hauptaufgaben die das System erf llen k nnen soll b Welche Daten werden vom Benutzer im System erstellt gespeichert ver ndert gel scht oder hinzugef gt c Welche externen Ver nderungen muss das System dem Benutzer mit teilen d Welche externen Ver nderungen muss der Benutzer dem System mit teilen 3 Visuelle Hilfsmittel wie Mock Ups der grafischen Benutzerschnittstelle vgl Abbildung 4 Dienstenetzwerk und Technologie k nnen helfen fehlende An forderungen aufzudecken Sind die einzelnen Nutzungsszenarien des Systems bekannt lassen sich daraus ein zelne Anwendungsfalle herleiten Anwendungsf lle werden von Balzert wie folgt defi niert Ein Anwendungsfall Use Case besteht aus mehreren zusammenh n genden Aufgaben die von einem Akteur durchgef hrt werden um ein Ziel zu errei chen bzw ein gew nschtes Ergebnis zu erstellen Jeder Anwendungsfall besteht aus einem beschreibenden Namen und ist mit Akteuren abstrahierten Benutzern und weiteren Anwendungsf llen verkn pft Der Anwendungsfall wird durch einen ausl senden Akteur initiiert kann aber nur ausgef hrt werden wenn seine Vorbe dingungen erf llt sind Nach Durchf hrung der einzelnen Prozessschritte im Anwen 20 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 110 7 Balzert 1998 S 145 2 Vgl Oesterreich 1999 S 2
22. 07 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 139 dungsfall gelten spezifizierte Nachbedingungen die von anderen Anwendungsfallen wiederum als Vorbedingungen genutzt werden k nnen um Ausf hrungssequenzen zu beschreiben Die Ergebnisse dieses Schrittes lassen sich sowohl textuell als auch grafisch in einem Use Case Diagramm darstellen Nicht funktionelle Anforderungen beschreiben jene Aspekte des fertigen Systems die zwar nach Au en hin sichtbar sind jedoch nicht direkt mit der Funktionalit t des Systems zusammenh ngen Beispiele f r nicht funktionelle Anforderungen sind u a Vereinbarungen zur Dokumentation und Performance oder m gliche zuk nftige Ausbaustufen Besonders wichtig f r mobile Dienste im Fahrzeug sind nicht funktio nelle Anforderungen z B Gestaltung des Benutzerinterfaces sichere Bedienbarkeit des Systems w hrend der Fahrt Hardwareinfrastruktur auf der der Dienst sp ter laufen soll externe Einflussfaktoren z B der Temperaturbereich in dem das System funktionieren muss der bliche Bereich im Automotive Bereich ist von 40 C bis 85 C Ergebnis der Anforderungserhebung ist die schriftliche Fixierung der Rahmenbedin gungen in denen ein System zu funktionieren hat sowie dessen Verhalten zur Lauf zeit 2 4 2 Analyse und Systementwurf Aus diesen Informationen werden im folgenden Schritt der Analyse und dem Sys tementwurf die Bedingungen die das System erf llen muss deskriptiv
23. 10 Anwendungsfall und benennt sein Profil MACS MyNews speichert das Profil und pr sentiert dem Nutzer die eben gew hlten Inhalte 184 Hoffmann Leimeister Kremar Bei der Auswahl der Nachrichtenkategorien vgl 3 2 2 6 Anwendungsfall werden dem Nutzer alle verf gbaren Hauptkategorien pr sentiert Er kann die Auswahl an dieser Stelle wieder beenden oder eine Hauptkategorie ausw hlen War bislang keine Unterkategorie der Hauptkategorie gew hlt sind nun alle selektiert waren bereits Unterkategorien gew hlt ndert sich daran nichts Und beiden F llen wird eine Liste aller verf gbaren Unterkategorien der aktuellen Hauptkategorie angezeigt Der Nutzer kann einzelne Unterkategorien an und abw hlen oder zur ck zur Anzei ge der Hauptkategorien wechseln Die Festlegung der Kategorienreihenfolge vgl 3 2 2 7 Anwendungsfall erlaubt dem Nutzer des Systems die Reihenfolge der Darstellung der Inhalte gestaffelt nach Hauptkategorien vorzunehmen Dazu wird wiederum die Liste aller Hauptkategorien aus seinem Profil dargestellt der Nutzer kann nun eine der Hauptkategorien ausw h len Nach Selektion einer Hauptkategorie kann diese beliebig in der Liste verschoben werden Wird eine Kategorie auf der obersten Position nach oben verschoben wird sie an das Listenende gestellt analog dazu wird eine Kategorie auf der untersten Po sition beim Verschieben nach unten auf die erste Position gesetzt Zur Auswahl der gew nschten Dauer der Na
24. 2004 a O oa 156 Hoffmann Leimeister Kremar Abbildung 13 Als Laufzeitumgebung und als Kommunikationsplattform kommt das h ufig im Automotive Sektor eingesetzte OSGi Framework zum Einsatz Jeder dieser Basisdienste steht entweder f r ein Interface zur Infrastruktur des Automobils stellt die sichere Benutzbarkeit auch w hrend der Fahrt der mobilen Dienste sicher oder ist ein weiterer Architekturbaustein in OSGi Das OSGi Framework selbst stellt dabei wichtige und robuste Funktionen bereits zur Verf gung u a das Lebens zyklusmanagement f r Komponenten und das dynamische Finden von Funktionalit t Dar ber hinaus ist es m glich das OSGi basierte System aus der Ferne zu aktuali sieren oder neue Komponenten hinzuzuf gen Dienste e g MACS MyNews Basisdienste OSGI Framework Betriebssystem Java Virtual Machine Abbildung 13 Architekturubersicht der MACS Diensteplattform 3 1 4 Implementierung Basierend auf der Anforderungserhebung aus Kapitel 3 1 2 und deren Analyse ge koppelt mit dem Systementwurf aus dem Kapitel 3 1 3 wurden fur das Pilotsystem der MACS Diensteplattform Funktionen ausgew hlt die fur das Anwendungs szenario durch MACS MyNews vgl Kapitel 3 2 oder f r die Evaluationsphase vgl Teil 6 von besonderer Bedeutung sind Dabei wurden so weit wie m glich be stehende Komponenten Off the Shelf verwendet um f r eine m gliche sp tere U
25. Eingaben f r eine neue Iteration Dies gilt sowohl f r weitere Anforderungen w hrend der Analysephase jedes Schrittes d h Informationsfluss von oben nach unten als auch f r Evalua tionsergebnisse f r vorhergehende Schritte d h Informationsfluss von unten nach oben Um den neuen Dienst hinsichtlich der Bedienbarkeit und der Stra entauglichkeit eva luieren zu k nnen m ssen ein gut in die Fahrzeuginfrastruktur integrierter Prototyp erstellt und die Bedienschritte m glichst genau abgebildet werden Auch hier ist die Anwendung der blichen Standardmethoden des vertikalen oder horizontalen Prototyping ineffizient oder kaum zu gebrauchen Ein horizontaler Ansatz verbietet die Integration des Prototypen in die Infrastruktur des Fahrzeuges die sinnvolle Evaluation der mobilen Dienste in ihrer sp teren Umgebung ist damit unm glich Die 3 Vgl Royce 1970 Vgl Boehm 1988b 10 Vgl Floyd 1983 134 Hoffmann Leimeister Kremar komplette Integration durch einen vertikalen Ansatz bedeutet andererseits dass die Benutzung des konkreten Dienstes nicht in seiner G nze betrachtet werden kann CUMMULATIVE COST Sieps ALTERNATIVES IDENTIFY RESOLVE RISKS DETERMINE OBJECTIVES ALTERNATIVES PROGRESS ane Aan TOROUGH EVALUATE CONSTRAINTS RISK ANALYSIS RISK ANALYSIS a EMULATIONS ROTS PLAN Big ee MODELS CONCEPT OF LIFE CYCLE OPERATION m PLAN SOFTWARE RQTS SOFTWARE SSH
26. Fahrer Nutzer Beschreibung Der Fahrer oder Nutzer kann Befehle ber ein haptisches Interface z B ber einen Touchscreen eine Bedieneinheit in der Mittelkonsole oder am Lenk rad eingeben Bestimmte Eingaben sind l nderspezifisch w hrend der Fahrt ge sperrt oder eingeschr nkt m glich z B Programmierung des Navigationssystems 6 Anwendungsfall Sprachbedienung Akteure Fahrer Nutzer Beschreibung Der Fahrer oder Nutzer kann auch per Sprache mit den Diensten in teragieren Dazu kann es notwendig sein vor Beginn der Spracherkennung eine Taste am Lenkrad Push to Talk Button PTT zu dr cken Sonderf lle Wird ein Sprachbefehl nicht erkannt erfolgt direkt eine akustische Feh lermeldung 150 Hoffmann Leimeister Kremar Eingabe am MMI as erweitert Befehl eingeben lt alternative Eingabe per Spracheingabe mitteilen Fahrer Nutzer Abbildung 8 Anwendungsfalle 5 und 6 7 Anwendungsfall SIM Access Profil Status abfragen Akteure Dienst Beschreibung Dienste haben die M glichkeit den Status eines SIM Access Profile abzufragen Dies ist gleichbedeutend mit einer Abfrage der Verf gbarkeit eines Mo biltelefons Die Verf gbarkeit des SIM Access Profile gibt jedoch keinen Anhalts punkt ob eine Netzverbindung aufgebaut werden kann 8 Anwendungsfall SIM Access Profile anfordern Akteure Dienst Vorbedingung Mobiltelefon verf gbar Beschreibung Ist ein Mobiltelefon verf gbar so k nnen Die
27. Please quote as Hoffmann H Leimeister J M amp Kremar H 2007 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor In Mobile Dienste im Auto der Zukunft Verlag Publisher Eul Verlag Erscheinungsjahr Year 2007 Seiten Pages 125 203 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor Holger Hoffmann Jan Marco Leimeister Helmut Kremar 126 Hoffmann Leimeister Kremar Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 127 Inhaltsverzeichnis Di Einf hrung 222222222222 222 22222221222 HERE 129 2 Vorgehensmodell zur Entwicklung mobiler Dienste ccccceeeeeeeeeeeeeeeees 129 2 1 Anforderungen an die systematische Entwicklung mobiler Dienste im Fahrzeug 2 22 ie EEE EEE 129 2 2 Das MACS Design Framework create 130 2 3 Vorgehensmodell f r die Anwendung des MACS Design Framework 132 2 4 Objektorientierte Softwareentwicklung f r Automobile 136 2 4 1 Anforderungserhebung 2 2 cecececeeeeeceeeeeeeeeeeeeeeseneeneedeneeneetnneeeeedeees 137 2 4 2 Analyse und SysteMentWwul ccccccccccececcceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees 139 2 4 3 Implementierung zu a 141 2 4 4 Test amp Evaluation seien 143 3 Praktische Anwendung des MACS Design Framework unnunnnnnnnnnnnnnnnnnn 146 3 1 IMACS Di nsteplattfor M sa usass see 147 Se ABTS HMO N erson a nd eine fod Fo td Sod fod Fed i 147 3 1 2 Anforderungserhebung 2 2 cececeecceeeceeeeeeedeeeceeedeneseeedenedeee
28. ablierte Basis zur Daten bertragung sowie eine nicht propriet re Schnittstelle zur Umsetzung von MyNews bei weiteren Automobilherstellern Anforderungen die vor der Nutzung von Journaline erf llt werden m ssen sind unter anderem die konsequente Nutzung der Erweiterungsm glichkeiten des Newsservice Journaline die Erweiterung der Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 197 Texte um erforderliche Sprachzusatzinformationen in SSML sowie die Definition der erforderlichen Menge an verwendbaren Sprachbefehlen in SSML so dass verschie dene Endgerate mit den selben Inhalten einen einheitlichen Dienst anbieten Bisher existiert jedoch keine NewsService Journaline Implementierung fur DAB sie wird je doch zurzeit durch das Fraunhofer Institut in Kooperation mit AUDI umgesetzt 5 Implikationen und Ausblick Ergebnisse der Pilotierungsphase im Projekt MACS sind ein prototypisch realisierter Dienst MACS MyNews ein Entwicklungsprozess zur systematischen Diensteent wicklung im Fahrzeug sowie eine funktionsf hige Softwareintegration in ein Serien fahrzeug Der MACS MyNews Prototyp ist als Schichtenarchitektur aufgebaut und er m glicht durch die Verwendung offener Standards die Austauschbarkeit und Er weiterbarkeit bestehender Funktionen durch Dritte Dabei ist die komponenten orientierte Umsetzung von MACS MyNews ein besonderer Vorteil nderungen sind aufgrund der Austauschbarkeit einzelner Module Zeit und Kosten sparend durchf
29. alit t des Ger tes auf die Schnittstel Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 165 le abgebildet So k nnen zum Beispiel Maus Tastatur oder ein Joystick durch derar tige Wrapperdienste mit geringem Aufwand eingebunden werden 4 Daten und Persistenz Manager Wesentlicher Bestandteil einer Diensteplattform f r mobile Dienste oder Telematikan wendungen ist die persistente Datenhaltung sowie der modularisierte Zugriff auf Daten ber Telekommunikationsmedien Analog zu Ein und Ausgabemanager die die unterschiedlichen Benutzerschnittstellen vereinheitlichen bietet der Daten und Persistenzmanager die M glichkeit unterschiedliche bertragungswege in der Dien steplattform zu integrieren er macht diese damit auch f r zuk nftige Dienste nutzbar Die grundlegende Idee hinter dem Daten und Persistenzmanager ist dass Dienste nicht mehr spezifische Hardwarekomponenten im Fahrzeug z B das Radio oder ein Mobiltelefon direkt ansprechen sondern vielmehr ber verschiedene URIs Uniform Ressource Identifier auf Daten zugreifen Aufgabe des Daten und Persistenz managers ist es auf eine URI Anfrage zu reagieren indem aus dem Schema Teil der URI die passende Hardwarekomponente zur Bearbeitung der Anfrage per Look up ermittelt wird Als Beispiel f r die m gliche Umsetzung im Rahmen einer Dienste plattform im Automobilbereich ist die von Vaha Sipila beschriebene Ansteuerung von Telefonen f r W hlverbindungen
30. allation weiterer Dienste bieten die einzelnen Dienste in diesem Paket auch die Moglichkeit Servicebundles zu installieren sowie das komplette System zu aktualisieren oder zu erweitern Das erm glicht Updates der Diensteplattform einzu stellen aber auch neue Dienste fur ein Fahrzeug zu kaufen und dort zu installieren Die Softwareinstallation auf der MACS Diensteplattform erfolgt analog zur Installation eines neuen Bundle im OSGi Framework Die Installation lauft nach einem fixen Schema ab wobei sich die drei m glichen Auspr gungen lediglich in der Art und Weise unterscheiden in der die Software zur Verf gung gestellt wird Die erste M g lichkeit ist der Broadcast der Software ber DAB sie eignet sich vor allem f r kleine Anwendungen d h die Downloadzeit ist gering welche die f r alle Anwender gleiche Diensteplattform betreffen Eine weitere M glichkeit Software in das Fahr zeug zu bertragen ist der Download per GSM GPRS UMTS Vorteil dieser Methode ist dass die Installation an jedem beliebigen Ort mit Mobilfunk Netzabdeckung und sogar automatisiert w hrend der Fahrt erfolgen kann Sicherheitsrelevante Software sollte immer vor Ort in einer Vertragswerkstatt von einem Techniker installiert wer 72 Vgl Daigle et al 2002 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 169 den Updates f r bereits auf dem System vorhandene Daten k nnen und sollten Teil des Servicezyklus werden Es werden bei der Softw
31. allgemeine Basisdienste beschrieben 3 1 2 Anforderungserhebung Bei der MACS Dienstleistungsplattform handelt es sich um ein Enterprise Application Framework mit Middlewarecharakter vgl 2 4 3 Entsprechend gibt es mehrere Ak teure die mit der Plattform interagieren Zum einen sind dies nat rliche Personen wie der Dienstenutzer Fahrer Nutzer oder ein Mitarbeiter einer Vertragswerkstatt Administrator Zum anderen interagieren auch weitere Systeme mit der Plattform allen voran Dienste die auf der Plattform basieren und Sensoreinheiten im Fahr zeug Zu den m glichen Sensoren z hlen z B Sensoren die den Zustand des Fahr zeuges berpr fen wie Motordrehzahl ltemperatur oder Benzinstand aber auch Sensoren die Umweltinformationen erfassen z B Regen oder Lichtsensor oder auf die Fahrsituation spezialisierte Sensorkomponenten wie ein Lane Departure Warning System 1 Anwendungsfall Umwelt Fahrzeuginformationen eingeben Akteure Sensoreinheit Beschreibung Eine Sensoreinheit gibt nach einer nderung ihren aktuellen Mess wert Uber die Umwelt z B Regenmenge Temperatur oder das Fahrzeug z B Reifendruck Lane Departure Warning betreffend weiter Aus allen vorliegenden Informationen wird dann das aktuelle Safety Level berechnet 148 Hoffmann Leimeister Kremar 2 Anwendungsfall Safety Level abfragen Akteure Interfacesteuerung Dienst Beschreibung Die Interfacesteuerung fragt Informationen zur aktuellen Fah
32. and Design with Applications 2 Auflage Redwood City 1994 Boone 1999 Harvesting Design in Building Application Frameworks Object Oriented Foundations of Framework Design hrsg v Fayad et al New York 1999 S 199 210 Bortz Doring 2002 Forschungsmethoden und Evaluation fur Human und Sozialwissenschaftler Berlin Heidelberg 2002 Brugge Dutoit 2000 Object Oriented Software Engineering Conquering Complex and Changing Systems Upper Saddle River 2000 Carroll 1995 Scenario based design New York 1995 Coad Yourdon 1991a Object Oriented Analysis 2 Auflage Englewood Cliffs 1991a Coad Yourdon 1991b Object Oriented Design Englewoods Cliffs 1991b 202 Hoffmann Leimeister Kremar Daigle van Gulik lannella Faltstrom 2002 RFC 3406 Uniform Resource Names URN Namespace Definition Mechanismus 2002 Ehmer 2002 Mobile Dienste im Auto Die Perspektive der Automobilhersteller in Mobile Kommunikation Wertsch pfung Technologies neue Dienste hrsg v Reichwald Wiesbaden 2002 S 459 472 ERTICO 2006 TMC Forum in Jg 2006 Nr S Fayad Schmidt Johnson 1999 Building Application Frameworks Object Oriented Foundations of Framework Design New York 1999 Floyd 1983 A Systematic Look at Prototyping Paper presented at the Approaches to Prototyping Namur 1983 Fowler 2006 Continous Integration in Jg 2006 Nr S Frost Sullivan 2003 Customer Attitudes and Perceptions Tow
33. ards Telematics in Passenger Vehicles Market in Jg 2003 Nr S Fuhr 2001 Die Telematik ist tot es lebe die rollende Schnittstelle Paper presented at the Euroforum Jahrestagung Telematik Bonn 2001 Grams 1990 Denkfallen und Programmierfehler Berlin 1990 Hansen Hardie Masinter 2006 RFC 4395 Guidelines and Registration Procedures for New URI Schemes in Jg 2006 Nr S Hartmann 2004 Wo viel Licht ist ist starker Schatten Softwareentwicklung in der Automobilindustrie in Automatisierumgstechnik 52 Jg 2004 Nr 8 S 353 358 Heinecke Schnelle Fennel Bortolazzi Lundh Leflour Mat Nishikawa Scharnhorst 2004 AUTomotive Open System ARchitecture An Industry Wide Initiative to Manage the Complexity of Emerging Automotive E E Architectures Paper presented at the International Congress on Transportation Electronics Detroit in Jg 2004 Nr S 325 332 Jacobson Booch Rumbaugh 1999 The Unified Software Development Process Reading 1999 Jacobson Christerson Jonsson Overgaard 1992 Object Oriented Software Engineering A Use Case Driven Approach Reading 1992 Jeffries Anderson Hendrickson 2001 Extreme Programming installed Munchen 2001 Johnson Foote 1988 Designing reusable classes in Journal of Object Oriented Programming 1 Jg 1988 Nr 5 S 22 35 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 203 Meyer 1997 Object Oriented Software Construction 2 Auflage Upper
34. areinstallation keine gesonderten Schnittstellen zwischen Dienst und Benutzer oder zwischen Dienst und Hardware ben tigt Vielmehr ist es ausreichend die Schnittstellen des Connectivity Paketes sowie des OSGi Frame works zu verwenden 3 1 5 Test und Evaluation Bei den auf die einzelnen Phasen abgestimmten Tests w hrend der Entwicklung der MACS Diensteplattform wird auf die in Kapitel 2 4 4 beschrieben Methoden zur ck gegriffen Dabei wird f r jede einzelne Iteration des Spiralmodells vgl Abbildung 2 ein kompletter Satz Tests durchgef hrt unterteilt in die Phasen der Implementierung der Analyse und des Systementwurfes sowie der Anforderungserhebung Bereits w hrend der Implementierung wurden die einzelnen Programmeinheiten re gelm ig durch Unit Tests d h in Isolation von anderen im Zusammenhang eines Programms ben tigten mitwirkenden Programmeinheiten auf ihre Korrektheit ge pr ft um die Erf llung funktionaler Anforderungen zu gew hrleisten Die Unit Tests wurden dabei gem der Programmiertechnik der testgetriebenen Entwicklung be reits vor der Implementierung der jeweiligen Programmeinheiten entwickelt so dass diese inkrementell gem den Anforderungen ver ndert werden konnten Zur automatisierten Durchf hrung der Unit Tests wurde das von Kent Beck und Erich Gamma entwickelte JUnit Framework eingesetzt Die Unit Tests der Programmein heiten enthalten mehrere isoliert voneinander durchf hrbare Testf l
35. ch zwi schen personalisiert also bereits au erhalb des Fahrzeuges auf den Kunden zuge schnitten und personalisierbar wird im Fahrzeug zusammengestellt unterschie den wird Das Design Framework eignet sich um f r alle Beteiligten eine gemeinsame Sicht auf den Dienst zu erm glichen Dadurch dass jeder einzelne Schritt gekapselt ist und konkrete Ergebnisse erarbeitet werden kennen alle Beteiligten den aktuellen Stand und k nnen aktiv bei Entscheidungen diskutieren Nachteil hierbei ist die fehlende Parallelisierbarkeit der einzelnen Schritte Es k nnen z B nicht neue Technologien evaluiert und prototypisch umgesetzt werden w hrend eine fr here Version auf ihre Sicherheitsaspekte hin berpr ft wird In einer weiteren Version des Design Frameworks sollen entsprechend Prozesse die einander nicht direkt beein flussen auch parallel bearbeitet werden k nnen Des Weiteren m ssen die einzel nen Methoden in den Ebenen konkretisiert werden idealerweise bekommen Ent wickler zuk nftig konkrete Methodenbauk sten und Checklisten anhand derer sie den jeweiligen Entwicklungsstand vorantreiben und berpr fen k nnen Die Erfahrungen aus der Umsetzung der unterschiedlichen Iterationen des Prototyps legen den Schluss nahe dass die f r den Entwicklungsprozess vorgestellte Plattform grunds tzlich als Abstraktionsschicht im Automobil geeignet ist Zus tzlich erscheint eine Rapid Prototyping Umgebung sinnvoll da es Diensteen
36. chrichten vgl 3 2 2 8 Anwendungsfall wird dem Nutzer eine Liste fest vorgegebener Zeitspannen vorgegeben aus der er ein Element w hlen kann Eines der Elemente ist dabei eine freie Eingabe bei der dem Nutzer in einem weiteren Dialog die direkte Eingabe der gew nschten News dauer erlaubt wird Einzige Einschr nkung dabei ist dass die eingegebene ganze Zahl gr er 0 ist W hlen Fahrer oder Nutzer die Option Profilwechsel vgl 3 2 2 14 Anwendungs fall so werden zun chst alle Profile aus dem internen Speicher aufgelistet M chte der Fahrer oder Nutzer ein nicht SIM gekoppeltes Profil laden oder ist das mit dem Profil gekoppelte Mobiltelefon nicht verf gbar wird er aufgefordert die zum Profil passende PIN einzugeben Informationen f r Bezahldienste via Mobiltelefon werden in beiden F llen nicht geladen W hlt er ein SIM gekoppeltes Profil und ist das Mobil telefon vorhanden wird das Profil sofort geladen Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 185 2 Datenhaltung MACS MyNews halt zwei Arten von Informationen bereit Zum einen Nachrichten inhalte die ber eine breitbandige Funktechnologie in das Fahrzeug bertragen worden sind und Profilinformationen von Dienstenutzern die entweder im Fahrzeug erstellt oder importiert wurden Das Datenformat der Nachrichten soll sich an verf gbaren Standards orientieren Als minimale Anforderung gilt die Verwendung eines standardisierten Formates zur Dar
37. deneseeeteees 147 3 1 3 Analyse und Systementwul eccceeeeeceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeees 159 3 1 4 Implementierung cess secs cies cres cas secs cae 222 22 156 31 5 Test und Evallalionsssssss rss rss EB I 169 3 2 MACS MyNews Meet el eee eE eera ee ee Eee eae eiae eerie eide Gece 170 3 2 1 Auswahlprozess MACS MyNews ccccccccceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees 171 32 2 Antorder ngserhebund sc lt cccesecdeceesceeeceesce sncecseecsceeseceneceseeesceesereneceseresct 172 3 2 3 Analyse und SysteMentWwulT cccccceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees 182 3 2 4 lmplementierungses2 mes ay aaa ae int ai ha tise 186 3 2 5 Test und Evaluation az 190 4 Vorbereitung der Prototypen bernahme in die Serie 2 a 191 4 1 Voraussetzungen f r die Einf hrung einer neuen Funktion in die Serie 191 4 1 1 Fahrzeug ssss222020 80a 191 41 2 SONWATO Fh ee ee 191 4 1 3 Realisierungsoptionen f r die Daten bertragung rere 192 128 Hoffmann Leimeister Kremar 4 2 In welchem Umfeld k nnte der Dienst entstehen 193 4 2 1 MACS MyNews ein Mobile Info assoziierter Dienst 193 4 2 2 Newsservice Journaline u0004444440008400nnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 194 4 3 Der Weg in die Serie ee 195 4 3 1 MACS MyNews als propriet re Implementierung 196 4 3 2 MACS MyNews
38. dentity pr sentiert wer den sollte Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 163 c Weitere Ausgabedienste Durch die offene Schnittstelle fur Ausgabedienste k nnen die Basisdienste um belie bige weitere Ausgabegerate erweitert werden indem fur diese jeweils ein Dienst ent wickelt und eingebunden wird der dem Outputmanager Uber die offene Schnittstelle den Zugriff auf das Ger t beispielsweise Uber Ger tetreiber oder weitere Software erm glicht Ger tespezifische Logik wird dabei im jeweiligen Dienst gekapselt und die Funktionalit t des Ger tes wird auf die Schnittstelle abgebildet So k nnen zum Beispiel ein Head Up Display das situationsabh ngig auf die Windschutzscheibe Informationen projiziert oder ein Forcefeedback Lenkrad oder Pedale durch solche Wrapperdienste mit geringem Aufwand unter Aufrechterhaltung der Fahrsicherheit eingebunden werden 3 Eingabemanager Inputmanager Der Inputmanager dient als Schnittstelle zwischen den im System befindlichen Diensten und der Eingabe des Benutzers Seine Aufgabe ist die Verwaltung der Ein gabeger te sowie das Aufrechterhalten der Interaktionssicherheit Im Gegensatz zum Ausgabemanager greift der Application Safety Manager beim Inputmanager nicht ein Der Benutzer sollte sein Verhalten selbst besser auf das Gefahrenpotenzial der Situation abstimmen k nnen und w re durch Ver nderungen des Systems abge lenkt wenn dieses pl tzlich ein anderes Verhalten zeigen w rde w
39. derungsanalyse und der aus der Evaluation extrahierten sozio technischen und wirtschaftlichen Anforderungen er geben sich somit die Eingaben f r die folgende Iterationsphase Vgl Ebenda in Anlehnung 8 Vgl Boehm 1988b 136 Hoffmann Leimeister Krcmar Iterative Diensteentwicklung in Kombination s Diensteszenarien Planung amp FE ee 5 Konzepiusisisrung Analyse Systementwurf Konstruktion Evaluation Hi Dienstenetzwerk amp Er 5 TEE unten ge Technologien POE Systementwurf pa Evaluation E GUI Demonstrator y YP 2s Plattform amp Protoyp S A Planung amp diagonaler F s eingebstteter Probolyp Analyse Systementwurf Prototyp Evaluation 5 5 Sicherheitsaspekte Planung amp verkehrssicherer z 5 werkahrssicherer Prototyp Analyse Systementwurf Prototyp Evaluation k Life Service f Deployment Prototyp mit Prototyping Abbildung 4 MACS Vorgehensmodell 2 4 Objektorientierte Softwareentwicklung f r Automobile Der konkrete objektorientierte Software Entwicklungsprozess f r mobile Dienste ist als Auspr gung bzw Instanz des eben vorgestellten Vorgehensmodells der Dienste entwicklung zu verstehen Die zuvor vorgestellten generischen Einzelschritte von der Anforderungserhebung und Planung zur Evaluation werden in den folgenden Kapiteln f r die jeweiligen Entwicklungsphasen konkretisiert Im folgenden Kapitel werden die vier entsprechenden Phasen
40. dung von einmal ge kaufter Berechtigung durch mehrere dann unberechtigte Personen erschwert 2 Vgl ERTICO 2006 194 Hoffmann Leimeister Kremar HECA ist ein lizenzpflichtiges Verfahren des Fraunhofer Instituts Erlangen das pro Freischaltung oder Aktivierung im Endger t Kosten verursacht Die Schl sselverwaltung f r HECA oder andere Mechanismen des Conditional Access kann ber verschiedene Medien erfolgen wie z B per USB Stick dynamisch per Mobiltelefon oder WLAN Aus Produktionssicht ist ein zentrales Einbringen in der Produktion in Verbindung mit einem Ausstattungsmerkmal f r einen Fahrzeugtyp die geeignetste Methode der Umsetzung Ein Verl ngern oder ndern der Freischal tung kann dann beim H ndler vor Ort erfolgen so dass die RUckdokumentation d h die zentrale Speicherung wie die Fahrzeuge aufgebaut sind jederzeit m glich ist 4 2 2 Newsservice Journaline Im Rahmen eines vom BMBF gef rderten Forschungsprojektes RadioMondo wurde vom Fraunhofer Institut f r integrierte Schaltungen IIS ein Nachrichtendienst f r schmalbandige Broadcastsendesysteme entwickelt Im Gegensatz zum Broadcast Website Dienst wie er f r den DAB Standard definiert wurde ist dieser Dienst auch in Ger ten mit kleiner Prozessorleistung und kleinem Display anwendbar Entwickelt wurde der Newsservice Journaline NSJ unter Beteiligung von den Partnern Bosch Sony T Systems Atmel und Micronas Die wichtigsten Komponenten de
41. e soll die Dienstleistung unterst tzen keine technologiegetriebene Diensteentwicklung Technologien m ssen auf Rahmenbedingungen des Dienstes gemappt und evaluiert werden k nnen Dienste m ssen sicher w hrend der Fahrt benutzbar sein Beachtung der jewei ligen gesetzlichen Vorgaben sowie der eigenen und in der Industrie etablierten Best Practices je nach Art des Dienstes Realit tsnahe Prototypenevaluation im Fahrzeug muss m glich sein Um mobile Dienste zuk nftig erfolgreicher entwickeln zu k nnen werden im nachfol gend dargestellten Design Framework vgl Abbildung 1 diese konomischen und technologischen Anforderungen aufgegriffen und zusammengef hrt Erg nzt wird dieses Design Framework durch ein Vorgehensmodell zur effizienten und effektiven Anwendung des Frameworks 2 2 Das MACS Design Framework Aufbauend auf den vorhergehend identifizierten Anforderungen ist das MACS Design Framework in folgende Teilbereiche bzw Schichten untergliedert vgl MACS Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 131 Design Framework die jeweils einen Schritt im Entstehungszyklus eines mobilen Dienstes beschreiben Die bereits in den Teilen 1 und 2 beschriebenen Dienste szenarien umfassen den allgemeinen Aufbau und Rahmen in dem der Dienst zum Einsatz kommen soll sowie Use Cases f r den mobilen Dienst Anhand der Dienste szenarien werden detaillierte Informationen wie Nutzeranforderungen oder die Zahlungsbereitschaft bsp
42. ede ge sandte Nachricht Eine intern eindeutige Kennung macht einen weiteren Dienst Naming berfl ssig und unterst tzt somit den streng modularen Aufbau der Archi tektur sowie die M glichkeit Dienste einer sehr heterogenen Gruppe von Anbietern aufzunehmen Diese Art von Kennung ist dabei ausreichend um Nachrichten sys temweit eindeutig zu referenzieren da die eindeutige Dienstekennung als Namens raum betrachtet werden kann Dieses Prinzip wird z B im Internet erfolgreich einge setzt Die L nderkennungen entsprechen hier den global eindeutigen Dienstken nungen der Domainname entspricht der Nachrichtenkennung Zu den weiteren Bestandteilen des Nachrichtenformates geh rt ein Feld das die G ltigkeitsdauer Time To Live TTL der Nachricht angibt Damit ist es dem Dienst m glich indirekt auf die Ausgabe seiner Nachricht Einfluss zu nehmen Die Time to Live einer Nachricht gibt an nach welcher Zeitdauer in Millisekunden die Nachricht nicht mehr ausgegeben werden soll Dies ist vor allem bei Diensten mit zeitkritischen Informationen Navigation Hinweis auf POI extrem relevant da hier eine versp tete Information mitunter zu einer Gef hrdung des Benutzers f hren kann Die Aus gabe der Nachricht jetzt rechts Abbiegen k nnte aufgrund einer h her priorisierten Ausgabe z B Temperatur des Motors kritisch verz gert werden und just dann erfolgen wenn der Fahrer an einer Einbahnstra e vorbei f hrt Zwei
43. en digitalen Rundfunk Paper presented at the 17th International Scientific Conference Mittweida Mittweida in Jg 2005 Nr S 20 23
44. en gibt es und wie kommunizieren diese untereinander Datenhaltung Welche Daten m ssen dauerhaft gespeichert werden Wie werden sie gespeichert und wie wird auf sie zugegriffen Zugriffskontrolle Wer darf auf gespeicherte Daten zugreifen Wie wird die Zu griffsberechtigung festgelegt und umgesetzt Kontrollfluss Wie l uft der Programmfluss ab Welche Komponenten haben Vor rang Randbedingungen Wie wird das System initialisiert Wie wird es beendet Wie wird mit Fehlerf llen umgegangen Ergebnis von Analyse und Systementwurf sind die komponentenbasierte Kunden sicht auf das System Analyseergebnis sowie ein in die Teilsysteme zerlegtes Kom ponentenmodell des Systems Ergebnis des Systementwurfes 2 4 3 Implementierung In den beiden vorangegangenen Schritten der Softwareentwicklung wurden sowohl der Zweck des Systems Anforderungserhebung als auch der Aufbau des Systems erstellt Analyse und Systementwurf In der Implementierungsphase werden nun die Konzepte des Systementwurfes in einzelne ausf hrbare Komponenten berf hrt Br gge schl gt daf r folgendes Vorgehen vor Dienstespezifikation Klassen Objektinterfaces werden einzeln beschrieben Komponentenauswahl Fertig verf gbare Off the Shelf Komponenten werden identifiziert Objektmodellrestrukturierung und optimierung Das Objektmodell wird zur besse ren Verst ndlichkeit und Erweiterbarkeit umgestellt und auf Laufzeitverhalten Speiche
45. en im Fahrzeug zur Verf gung steht Die Funktion Texte in Sprache umzuwandeln wird bei dem be schriebenen MACS MyNews Dienst vorausgesetzt Die Sprachbedienung dient der Nutzung des Dienstes mit m glichst geringer Ablenkung auch w hrend der Fahrt wie im Berichtsteil zur Sicherheit und den Fahrversuchen beschrieben 4 1 2 Software Die Software in zuk nftigen Automobilen wird modular aufgebaut und erweiterbar sein so dass z B dieser Dienst als Komponente integriert bzw nachtr glich erg nzt bzw freigeschaltet werden kann Hierf r m ssen die einzelnen Teilkomponenten und die Schnittstellen sauber beschrieben und offen verf gbar sein Die Basiskompo 192 Hoffmann Leimeister Kremar nenten der MACS Diensteplattform sind diesen Anforderungen entsprechend defi niert und umgesetzt worden Die bernahme von Software in ein Serienprodukt be dingt zus tzliche Tests sowie einen serienkonformen Integrationsstand F r die umgesetzten Prototypen gilt als wichtigster Schritt in Richtung Serie das Oberflachendesign GUI Design auf Basis von Serienentwicklungswerkzeugen Guide von 3 Soft nachdem die Einbindung in ein definiertes Gesamtnutzungs konzept erfolgt ist 4 1 3 Realisierungsoptionen f r die Daten bertragung Bei der Frage wie die Daten ins Fahrzeug kommen wurden im Laufe des Projekts zwei prinzipiell unterschiedliche Wege untersucht Per Mobilfunk also in einer eins zu eins Beziehung zwischen Fahrer Fahrze
46. en und erwarteten Verhalten unterscheidet Von besonderer Bedeutung f r in novative Dienste sind dabei Evaluationen durch den Endnutzer des Systems Bei 3 Vgl Ebenda S 259ff und S 267ff Vgl Ebenda S 270 Vgl Ebenda S 271f Vgl Grams 1990 S 13 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 327 A A A A N OA A 144 Hoffmann Leimeister Kremar diesen Evaluationen auch Feldtest oder Pilottest genannt ist das Feedback der Kunden besonders n tzlich da in Innovationsprojekten anders keine genauen Anfor derungen f r den Endkunden erhoben werden k nnen Passend zu den unter schiedlichen Zielsetzungen der einzelnen Entstehungsphasen Anforderungserhe bung Analyse und Systementwurf sowie Implementierung existieren f r jede der Phasen auch passende Tests auf Zielerreichung Vgl Abbildung 5 Evaluation Funktionstests Pilottests Anforderungs erhebung Systementwurf Modultests Unit Tests p Analyse amp gt gt System amp gt Implementierung Abbildung 5 Softwaretests in den einzelnen Iterationsphasen W hrend der Implementierung stehen dem Entwickler vor allem Unit Tests und Inte grations Tests zur Verf gung um die Korrektheit der Arbeit zu berpr fen sowie funktionelle Tests um die Erf llung funktionaler Anforderungen zu gew hrleisten Unit Tests beziehen sich dabei auf die einzelnen Bausteine des Systems also Ob jekte und Subsysteme und sollten m glichst h
47. endet So ist die Benutzung von MACS MyNews auch m glich wenn keine Verbindung zum Diensteanbieter besteht Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 189 Aufgabe der Komponente Profil ist die Verwaltung und Speicherung der pers nli chen Einstellungen von MACS MyNews F r jeden Benutzer werden die f r die An wendungsf lle 6 bis 10 vgl Kapitel 3 2 2 ben tigten Informationen in seinem pers nlichen Profil abgelegt Dazu z hlen unter anderem die abonnierten Nach richten Kategorien die Reihenfolge und Gewichtung der jeweiligen Kategorien die gew nschte Nachrichtendauer sowie eine PIN und optional Mobiltelefoninformatio nen aus dem SIM Access Profile zur Sicherung des Profils Zur persistenten Spei cherung der unterschiedlichen Profile im Automobil greift diese Komponente auf der Daten und Persistenzmanager der Basisdienste zur ck Als zus tzliche Absicherung vor unbefugtem Zugriff dienen die in den einzelnen Profilen hinterlegten Besitzer informationen SIM Access Profile und PIN Die Komponente HCI steuert die grafische Mensch Maschine Schnittstelle Je nach bereits beschriebenem Zustand des Dienstes konfiguriert sie den Ausgabemanager und definiert die Bildschirmanzeige Standardm ig werden alle Nachrichten jeder zeit vorgelesen da hier ein geringes Ablenkungspotenzial besteht Ist eine Nachricht komplett vorgelesen wird automatisch zur n chsten Nachricht in der Playliste des Profils und fungiert so als
48. enn z B das hap tische Interface auf einmal nicht mehr funktionieren w rde a Spracheingabe Speechlistener Zur automatischen Spracherkennung Automatic Speech Recognition ASR wird die Software Vocon 3200 von Scansoft verwendet die speziell f r die sichere Bedienung von Navigationssystemen Telematikanwendungen und anderen Ger ten im Automo bil entwickelt wurde Gro er Wert wurde bei der Entwicklung auf die Verbesserung von Mensch Maschine Schnittstellen mit dem Schwerpunkt auf Voice Activated Dia ling VAD sowie Voice Destination Entry VDE gelegt Diese Techniken bew hrten sich ebenfalls in der Sprachbedienung von MP3 Playern und anderer Unterhaltungs elektronik Durch die Lauff higkeit auf integrierten Ger ten und die hohe Erken 164 Hoffmann Leimeister Kremar nungsraten erreicht durch situationsabh ngige grammatik oder diktatbasierte Spracherkennung ist diese ASR Software ideal f r eine Diensteplattform Die Informationseingabe mittels Spracherkennung f hrt zu geringerem Ablenkungs potenzial als die durch haptische Eingabe da diese h ufig zus tzlich einen Blick auf ein Display oder andere Anzeigen erfordert Der Sollablauf wird durch das Dr cken des PTT Tasters Push tTo Talk am Lenkrad ausgel st der Fahrer muss die Hand nicht vom Lenkrad nehmen Die Spracheingabe wird aufgezeichnet und anschlies send an die Spracherkennungssoftware bergeben der zur ckgegebene Text wird auf Befehle und deren Para
49. er Infrastruktur zur Kompensierung des Lifecycle Mismatch zwischen Software und Automobil zu erm glichen ist besonderes Augenmerk auf die Bereiche Technologien sowie Prototyp und Plattform zu legen Hinzu kommt im folgenden Teil 4 die notwendige Betrachtung der Sicherheitsaspekte zur Gew hrleis tung der sicheren Benutzbarkeit des Dienstes w hrend der Fahrt Der Ausgangs punkt f r diese Betrachtungen ist die Verkn pfung der Diensteszenarien mit den ver f gbaren Technologien gefolgt von der Prototypingphase zur Demonstration und Evaluation des Risiko und Nutzenpotenzials Ist der Dienst f r stra entauglich be funden folgt die Planung des Roll Out des Live Dienstes Die Anwendung solch eines Frameworks zur systematischen iterativen Entwicklung mobiler Dienste stellt die Entwickler allerdings vor einige H rden Strategien f r das Diensteszenario m ssen mit den verf gbaren Technologien in bereinstimmung ge bracht werden das Wertsch pfungsnetzwerk muss die Strategien des Szenarios tra gen Beteiligte unterschiedlicher Arbeitsgebiete m ssen zusammenarbeiten k nnen d h zumindest die Begrifflichkeiten der anderen verstehen und deren Entschei dungen nachvollziehen k nnen und Funktionalit t muss iterativ aufgebaut und konti nuierlich anhand bestimmter Faktoren evaluiert und angepasst werden 2 3 Vorgehensmodell f r die Anwendung des MACS Design Framework Die Anwendung des MACS Design Frameworks beinhaltet einige Aspekte
50. er Kremar selt Durch erneutes Dr cken des Softkeys Optionen bzw dem Sprachbefehl Zu r ck wird in den Zustand News abspielen gewechselt MACS Dienste plattform MACS MyNews Profil Nachrichten Controller gt HCI Abbildung 20 Komponenten bersicht MACS MyNews Pilotsystem Der Prototyp des MACS MyNews Dienstes ist so designed dass die komponenten basierte Struktur der MACS Diensteplattform optimal ausgenutzt wird vgl Abbildung 20 Die MyNews Komponente Nachrichten ist f r das Abrufen Speichern und die Bereitstellung der Nachrichten verantwortlich Uber den Daten und Persistenz manager der Diensteplattform werden die Nachrichten von den zur Verf gung stellenden Dienste anbietern sei es beispielsweise per GSM UMTS WLAN oder DAB abgerufen und in Java Objekte abgebildet Dadurch ist es m glich sie anderen Komponenten von MACS MyNews zur Verf gung zu stellen Durch einheitliche Schnittstellen der Nachrichten Objekte k nnen beliebige Nachrichtendienste einge bunden werden indem f r diese Dienste Klassen zum Abfragen und Konvertieren entwickelt und eingebunden werden analog der Entwicklung und Anbindung von weiteren Ein oder Ausgabeger ten f r die Ein bzw Ausgabemanager F r die persistente Speicherung im Automobil wird wie bei der Abfrage neuer Nachrichten der Daten und Persistenzmanager verw
51. ert wird Sonderf lle Ist ein gelistetes Profil nicht mehr verf gbar so gibt der Newsdienst eine Fehlermeldung aus Ist ein gelistetes externes Medium nicht mehr verf gbar so gibt der Newsdienst ebenfalls eine Fehlermeldung aus 3 2 3 Analyse und Systementwurf Nach der Erhebung der Anforderungen werden diese formalisiert in die L sungs dom ne bertragen Dazu werden als erstes das dynamische Verhalten der Teilfunk tionen von MACS MyNews anhand der Nutzungsszenarien aufgestellt anschlie end werden zu hinterlegende Daten bestimmt MyNews in Teilkomponenten zerlegt und deren Laufzeitverhalten in einem Kontrollfluss dargestellt Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 183 1 Dynamisches Verhalten Im folgenden Kapitel werden die komplexeren Szenarien von MACS MyNews genau er erl utert Einfache Funktionsabl ufe lassen sich aus den Anwendungsf llen der Anforderungserhebung direkt ablesen Zum Einstieg in den Dienst vgl Kapitel 3 2 2 1 Anwendungsfall w hlt der Fahrer oder Nutzer aus einer Liste der verf gbaren Dienste den MACS MyNews Dienst durch Benutzung des haptischen Interface oder per Sprachbefehl Je nach Verf g barkeit von Profilen und eines Mobiltelefons SIM gekoppelte Profile unterscheidet sich das Verhalten von MACS MyNews Ist kein Profil vorhanden kommt der Benutzer sofort zur Direktanwahl der gew nschten Nachricht vgl Kapitel 3 2 2 2 Anwendungsfall Steht kein Mobiltelefon oder ke
52. g Kategorien die das Ende der Liste bilden 8 Anwendungsfall Newsdauer eingeben Akteur Nutzer bergeordneter Anwendungsfall Profil erstellen Beschreibung Die dritte M glichkeit den Newsdienst individuell auf eigene Bed rfnisse einzurichten besteht in der Auswahl der gew nschten Nachrichten dauer Der Nutzer hat dabei die M glichkeit einzustellen f r wie lange er Nachrichten h ren m chte Dazu werden ihm voreingestellte Zeitintervalle z B 10 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 179 20 oder 30 Minuten vorgeschlagen es besteht jedoch ebenfalls die M glichkeit die Newsdauer frei zu w hlen Der Nutzer kann mittels der Zur ck Option wieder zu den Profileinstellungen wechseln Invarianten Die Nachrichtendauer wird als nat rliche Zahl gr er 0 angegeben 9 Anwendungsfall Gewichtung der Kategorien Akteur Nutzer bergeordneter Anwendungsfall Profil erstellen Beschreibung In engem Zusammenhang mit der Priorisierung der Kategorien und der Eingabe der gew nschten Nachrichtendauer steht die Auswahl der Gewichtungs funktion f r die einzelnen Kategorien Der Nutzer hat bei der Gewichtung der Kategorien die Wahl zwischen gleichverteilten Zeiteinheiten f r alle Kategorien oder l ngeren Zeiteinheiten f r Kategorien die er h her priorisiert hat Hat der Nutzer zum Beispiel drei Kategorien ausgew hlt und eine Nachrichtendauer von 30 Minuten angew hlt so erh lt er bei gleichverteilter Gewicht
53. gabe gewartet Erfolgt keine Benutzereingabe wird f r Flatrate Nutzer der Bezahlinhalt herunter geladen und abgespielt und oder angezeigt f r alle brigen Benutzer nicht 4 Anwendungsfall Nachrichten anzeigen lassen Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews aktiv Nachrichteninhalte verf gbar f r Bezahlinhalte Mobiltelefon verf gbar Fahrzeug langsamer als 5km h Beschreibung F r den Nutzer gibt es die M glichkeit sich die einzelnen Artikel im Display anzeigen zu lassen Da der Fahrer aus Sicherheitsgr nden das Display zum Lesen von Nachrichten nicht benutzen darf ist diese M glichkeit f r ihn nicht verf gbar Der Nutzer muss w hrend des Lesens der Nachrichten jederzeit die M glichkeit haben zur n chsten oder vorherigen Nachricht zu springen falls verf gbar Dem Nutzer steht ebenfalls die M glichkeit offen die aktuelle Nachricht zur weiteren Bearbeitung an seine Mailadresse senden zu lassen sofern sein Mobiltelefon verf gbar ist und der Newsdienst entsprechend konfiguriert wurde Bei der Anzeige von Nachrichten werden dem Nutzer alle ausw hlbaren Bezahlinhalte angezeigt Sonderf lle Sind Bezahlinhalte mit einer angezeigten Nachricht verkn pft wird der Nutzer darauf hingewiesen falls sein Mobiltelefon verf gbar ist 176 Hoffmann Leimeister Kremar Der Hinweistext soll aus der Angabe des Inhaltstyps sowie dessen Titel bestehen Beispiel Audio Interview mit Helmut Kohl Waren Bezahlinhalte nur d
54. h die Umsetzung des prototypisch realisierten Application Frameworks vgl Kapitel 3 1 stehen zentrale Komponenten f r die Umsetzung mobiler Anwendungen im Fahrzeug zur Verf gung MACS MyNews wurde anhand dieses komponenten basierten Ansatzes umgesetzt vgl Abbildung 19 Die Anwendung MyNews dunkles Paket in Abbildung 19 selbst besteht also lediglich aus Funktionen zur Verwaltung von Nachrichten und Profilen sowie Routinen zur Erstellung von Abspiel listen brige Funktionen helle Pakete in Abbildung 19 sowie deren hardwarenahe Fahrzeugintegration Pfeile in Abbildung 19 werden von der MACS Diensteplattform bereitgestellt Speech __ Re TTS Listener Engine L ost Li MMI L_a Input 2 MACS mA Output Display Listener Manager MyNews Manager Renderer y Key E gt MMI Listener Background Abbildung 19 Ausschnitt des MACS MyNews Pilotsystems Da es sich bei MACS MyNews um einen diagonalen Prototypen handelt wurde auf einige Anforderungen verzichtet Von zentraler Bedeutung f r die Evaluierbarkeit der Umsetzung vor allem in Bezug auf ihr Gef hrdungspotenzial ist eine m glichst naht lose Fahrzeugintegration vgl Kapitel 3 1 F r den Dienst bedeutet dies eine m g lichst gute Abbildung des Bedienkonzeptes des Fahrzeugherstellers im Automobil Weniger von Bedeutung hingegen ist ein komplett umgesetztes Profilmanagement Pr ferenzen derart zu hinterlegen ist kein neuer Gedanke mehrere gleichzeit
55. h die bereitge stellte Funktionalit t besonders die Verf gbarkeitspr fung der Mobilfunkanbindung Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 167 immer noch ben tigt wird kann die Implementierung einer universellen L sung als guter modularer Aufbau einer Diensteplattform gesehen werden b Universeller Rundfunkadapter Der universelle Rundfunkadapter stellt Dienste vergleichbar dem universellen Handy adapter zur Verf gung allerdings sind diese auf das Medium Rundfunk abgestimmt Aufgrund des fehlenden R ckkanals vom Fahrzeug zum Diensteanbieter k nnen Da ten nicht direkt angefordert werden und nicht mehr verf gbare Daten k nnen nur ber Timeouts erkannt werden nicht ber Fehlermeldungen vom System Der allgemeine Ablauf zum Abrufen von Informationen ber den universellen Rund funkadapter beginnt mit der bergabe von Verbindungsparametern z B Radiofre quenz oder Ensemble sowie Pfad und Dateiinformationen Entsprechend der Fre quenz oder des Ensemble stellt der Tuner des Radioempfangers die entsprechende Station ein und speichert die Daten im Cache zwischen Wurde die angefragte Datei empfangen gibt der universelle Rundfunkadapter diese zur ck an den aufrufenden Dienst Optional empf ngt der Rundfunkadapter weiter den Datenstrom der Sende anstalt und gibt bei jedem Update der angeforderten Datei diese zur ck bis ein neuer Aufruf des Dienstes erfolgt andernfalls wird der Tuner wieder deaktiviert Im Gegen
56. hr bar Der vorgestellte Entwicklungsprozess erlaubt ein effizientes Co Design der Dienstleistung und deren technischer Umsetzung Durch die vielen Evaluations phasen und verschiedene Prototypenst nde auch im Fahrzeug sind Kunden leicht in den Entwicklungsprozess mit einzubinden Die praktische Anwendung des Design Framework anhand des Vorgehensmodells bei der Entwicklung von MACS MyNews hat gezeigt dass es m glich ist rasch ziel gerichtetes Nutzerfeedback zu erhalten Durch das iterative Vorgehen ergeben sich eine Reihe verschiedener Prototypen die jeweils den aktuellen Schritt im Design Framework betrachten Auf diese Weise ist es m glich zu den identifizierten Haupt gesichtspunkten detaillierte Kundenbed rfnisse bzw w nsche zu erhalten Das gilt in erster Linie f r die Gestaltung der Benutzerschnittstelle im Fahrzeug hier haben die Benutzer die M glichkeit die Usability des neuen Dienstes zu beeinflussen Dazu z hlt auch die Auspr gung einzelner Servicemerkmale also des Funktionsumfanges des Dienstes Beide Gesichtspunkte nehmen wiederum Einfluss auf die Sicherheit der Nutzung in der Fahrsituation die jederzeit gegeben sein muss Durch die Angabe von Pr ferenzen z B die pr sentierten Inhalte betreffend lassen sich R ckschl sse 198 Hoffmann Leimeister Kremar auf die technische Basis der Dienstleistung und ben tigte Wertsch pfungspartner ziehen So unterschieden sich beide deutlich wenn bei den Inhalten ledigli
57. ie von hoher Relevanz oder sehr fehleranf llig sind Durch derartige Black Box Tests lassen sich die Unter schiede im geforderten Verhalten aus der Anforderungserhebung zum tats chlichen Verhalten den Ergebnissen der Testf lle erkennen und somit die Umsetzung ber pr fen Um die Erf llung der nicht funktionellen Anforderungen zu berpr fen gibt es eine Reihe von Werkzeugen So l sst sich mittels Stress und Volumentests das Laufzeitverhalten des Systems unter Extrembedingungen testen gezielte Security tests dienen dazu die Sicherheit des Systems zu berpr fen und Recovery Tests helfen die Wiederaufnahme des geregelten Betriebes nach einem Fehlerfall zu tes ten Die G te der Anforderungserhebung wird schlie lich mit Hilfe von Funktionstests berpr ft Dazu wird das fertige System einem ausgew hlten Nutzerkreis vorge stellt und von den Nutzern einem der allt glichen Nutzung entsprechenden Test un terzogen Black Box Technik Alternativ k nnen Pilottests zur Nutzerakzeptanz des Systems auch unabh ngig von der Anforderungserhebung verwendet werden Man unterscheidet die Pilottests dabei in Tests bei denen die Nutzer das System in der Entwicklungsumgebung ausf hren und Tests bei denen das System in der Vgl Br gge Dutoit 2000 S 352f Vgl Ebenda S 334 Vgl Ebenda S 359 Vgl Ebenda S 361f Vgl Ebenda S 359 oa 0 0 0 N OAOA A 146 Hoffmann Leimeister Kremar Zielumgeb
58. ig im System hinterlegte Profile sind weder f r Showcases noch f r die Evaluation der Fahrsicherheit n tig 7 Zu den ltesten verf gbaren Angeboten im Bereich der personalisierbaren Nachrichten z hlt AvantGo http Awww avantgo com Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 187 Die bedeutendste Abweichung fur MACS MyNews erfolgt in Bezug auf eine Funktion der Diensteplattform Bei der prototypischen Umsetzung von MACS gibt es keine automatische Erkennung der Fahrsituation und damit keine automatische Steuerung der Art und Menge an Informationen die dem Fahrer prasentiert werden Vielmehr ist es m glich per Tastendruck zwischen dem Fahrmodus und dem Standbetrieb zu wechseln Dies erm glicht dem begleitenden Testleiter w hrend der durchgef hrten Fahrversuche jederzeit das gew nschte Szenario herzustellen und damit f r nach vollziehbare Ergebnisse auch zwischen verschiedenen Testfahrten zu sorgen Die zeitliche Ablaufsteuerung und die Nutzerinteraktion erfolgen analog zu der in der Anforderungserhebung festgelegten Nutzungssituation Nach dem Start befindet sich der Prototyp im Zustand News abspielen und beginnt automatisch mit dem Vor lesen von Nachrichten Die weiteren beiden Zust nde sind Optionen anzeigen und Pausiert Aus s mtlichen Zust nden l sst sich der Prototyp beenden Im Zustand News abspielen wir der Text der aktuell vorgelesenen Nachricht ange zeigt Reicht der
59. in mit dem vorhandenen Mobiltelefon gekoppeltes Profil zur Verf gung startet der Dienst mit dem im Fahrzeug hinterlegten Standardprofil Ist ein mit dem verf gbaren Mobiltelefon gekoppeltes Profil vorhanden startet der Dienst mit diesem Profil Bei jeder der drei M glichkeiten erfolgt eine Ansage durch den Dienst ob und welches Profil benutzt wird dies dient als indirekter Hinweis f r den Benutzer auf m gliche Fehlerquellen z B keine Verbindung zum Mobiltelefon Der Nutzer von MACS MyNews hat die M glichkeit vor Fahrtantritt ein pers nliches Profil zu erstellen vgl 3 2 2 5 Anwendungsfall Hierzu w hlt der Nutzer den entsprechenden Punkt aus dem MACS MyNews Men aus Je nach Verf gbarkeit eines Mobiltelefones wird ein SIM gekoppeltes Profil erstellt Dem Nutzer werden zun chst die verf gbaren Themengebiete pr sentiert er kann daraufhin ganze Kategorien oder einzelne Unterkategorien an und abw hlen vgl 3 2 2 6 Anwen dungsfall Ist der Nutzer mit der Wahl der Kategorien fertig kann er die Reihenfolge der Hauptkategorien angeben in der er die Nachrichten h ren m chte vgl 3 2 2 7 Anwendungsfall Dem Nutzer steht dann die M glichkeit offen eine gew nschte Newsdauer vgl 3 2 2 8 Anwendungsfall sowie eine Priorisierungsfunktion vgl 3 2 2 9 Anwendungsfall anzugeben Um den Zugriff auf sein Profil auch ohne Authentifizierung durch ein Mobiltelefon zu erm glichen w hlt der Nutzer nun eine PIN aus vgl 3 2 2
60. ionsweitergabe beginnt mit dem Empfang der auszugebenden Daten vom ausl senden Dienst Der Outputmanager erfragt darauf den aktuellen Safety Level beim Application Safety Manager w hlt entsprechend das oder die Ausgabeger t e und gibt anschlie end dort die Daten aus Erfolg oder Misserfolg werden an den ausl senden Dienst gemeldet Die von den Diensten an den Ausgabemanager gesandten Nachrichten m ssen alle wesentlichen Informationen enthalten die zur Klassifizierung der Nachricht und zur korrekten Eingliederung in eine Ausgabehierarchie dienen Um die Klassifizierung und Eingliederung in die Hierarchie konsistent gew hrleisten zu k nnen werden Diensten spezielle Kennungen zugewiesen hier zentral vom Service Provider Hie rarchieinformationen werden in einer separaten Look up Tabelle vorgehalten Die Verwendung einer separaten Tabelle f r die Hinterlegung der Hierarchieinfor 160 Hoffmann Leimeister Kremar mationen hat den Vorteil dass bei einer nderung z B durch Hinzukommen oder Wegfall eines Dienstes nicht alle brigen Dienste angepasst werden m ssen Damit wird zum einen der Aufwand f r die Eingliederung neuer Dienste reduziert zum anderen bleibt die Information immer konsistent Damit jeder Kommunikationspartner also der ausgebende Dienst der Ausgabe manager und s mtliche Basisdienste der Ausgabe eine Nachricht eindeutig referen zieren k nnen vergibt der Dienst eine dienstintern eindeutige Kennung an j
61. ird zurzeit im Projekt Mobile Info erarbeitet 4 2 In welchem Umfeld k nnte der Dienst entstehen 4 2 1 MACS MyNews ein Mobile Info assoziierter Dienst Eine m gliche Variante f r die Realisierung von MACS MyNews ist die Assoziation von MyNews in Mobile Info Kernpunkt von Mobile Info ist die Spezifizierung einer Diensteplattform in der verschiedene Inhalte unterschiedlicher Anbieter angeboten werden k nnen Eine Nutzungsbeschr nkung einzelner Inhalte durch ein Conditio nal Access System ist ein wichtiger Aspekt von Mobile Info da sowohl private als auch Offentlich rechtliche Anbieter die Plattform verwenden werden und die privaten Anbieter planen kostenpflichtige Mehrwertdienste anzubieten Dabei werden die In halte zentral durch die jeweiligen empf ngerspezifischen Schl ssel verschl sselt und ausgestrahlt die Empf nger entschl sseln die Inhalte und k nnen diese dann nut zen MACS MyNews nutzt f r die bertragung kostenpflichtiger Inhalte dieselben Mecha nismen des Conditional Access das HECA High Efficient Conditional Access System des Fraunhofer IIS Vorteil des HECA Verfahrens ist die zentrale Verwaltung der Berechtigungsinformationen und die auf die Nutzdaten angewendete Verschl s selung Die Verschl sselung erfolgt mit schnell wechselnden Kontrollw rtern was eine berwinden der Verschl sselung durch Brute Force Austesten aller denkba rer M glichkeiten mit hohem Rechenaufwand und die Verwen
62. ise darzustellen 11 Vgl Ebenda Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 135 Pilotsystem horizontales Prototyping Sl E Methode 1 1 Methode 2 1 Mag Methode 1 2 Methode 2 2 a Methode 1 3 Methode 2 3 Ed Methode 1 N Methode 2 N Mathode NN Abbildung 3 Kombination von horizontalem und vertikalem Prototyping Kombiniert man das iterativ gestaltete MACS Design Framework mit seinen abge grenzten Phasen mit dem diagonalen Prototypingansatz ergibt sich das in Abbildung 4 dargestellte MACS Vorgehensmodell Im Kern ist ein iterativer Prozess zur Ent wicklung abgeleitet aus den generischen Beschreibungen der Spiralmodelle von Boehm 1988a Hinzu kommen Elemente aus dem Prototyping So kann im Ver gleich zum urspr nglichen Spiralmodell gr eres Augenmerk auf die Ausarbeitung einzelner Szenarien die Darstellung von Zwischen Ergebnissen in Prototypen und der somit erm glichten Einbeziehung der Nutzer gelegt werden Jede der geplanten Iterationen beginnt mit einer Planungsphase f r die Aktivit ten der jeweiligen Iteration Darauf folgend werden die Anforderungen der aktuellen Pha se erhoben entweder anhand fr herer Feldstudien und Experteninterviews 1 Itera tion oder durch die Einbeziehung von Endnutzern und Experten 2 bis 4 Iteration Die in der Konstruktionsphase erstellten Komponenten Systeme werden nach Ab schluss der Phase evaluiert Anhand der initialen Anfor
63. kteure Fahrer Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist aktiv kein Profil ist verf gbar Beschreibung Ist im Fahrzeug kein Profil verf gbar so besteht die M glichkeit aus den kompletten Nachrichten gezielt einzelne Nachrichteninhalte abzurufen Dazu werden zun chst von MACS MyNews die verf gbaren Kategorien angezeigt und oder vorgelesen Der Fahrer Nutzer kann dabei jederzeit eine Kategorie ausw h len oder zwischen Kategorien wechseln Vorlesen berspringen bzw nochmals vor lesen lassen Nach demselben Schema werden bei Auswahl einer Kategorie die entsprechenden Unterkategorien ausgew hlt Ist eine Nachricht ausgew hlt wird dem Fahrer Nutzer der Inhalt pr sentiert Falls ein Mobiltelefon verf gbar ist werden dem Benutzer verf gbare Bezahlinhalte zum Herunterladen und Abspielen angebo ten Sonderf lle Es gilt die Einschr nkung dass dem Fahrer nur in der Fahrsituation ver wendbare Bezahlinhalte zur Kenntnis gebracht werden Konkret bedeutet dies dass dem Fahrer lediglich weitere Artikel welche vom Newsdienst vorgelesen werden und Audiodateien angeboten werden F r den Nutzer gilt diese Einschr nkung nicht er bekommt alle Bezahlinhalte angeboten also neben Texten und Audidateien auch Videos und Bilder 3 Anwendungsfall Nachrichten vorlesen lassen Akteure Fahrer Nutzer Vorbedingung MACS MyNews aktiv Nachrichteninhalte verf gbar f r Bezahlinhalte Mobiltelefon verf gbar Beschreibung Da der Fahrer aus Sicherheitsg
64. le die nach je dem erfolgreichen Kompilieren in einem Testlauf ausgef hrt werden Dazu wurden im Build Tool Ant der Apache Software Foundation unterschiedliche Tasks in ver schiedene Targets zusammengefasst Ziel ist die automatische Bereinigung der Ent wicklungsumgebung vor dem Kompillieren das automatisierte Durchf hren von Junit 7 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 334f Vgl u a Beck 2003 Jeffries et al 2001 S 117 ff Fowler 2006 170 Hoffmann Leimeister Kremar Tests nach der Kompillierung sowie das Generieren der OSGi Bundles und der Pro grammdokumentation ohne manuellen Eingriff des Entwicklers Das Ergebnis der Unit Tests sind Ausgaben zu Fehlerf llen in den einzelnen Objekten und deren Klas sen Auf Basis dieser Information lassen sich einzelne Komponenten isoliert fehlerfrei implementieren Im Rahmen der Anforderungsanalyse und des Systementwurfes steht nicht mehr die konkrete Umsetzung auf dem Pr fstand Unit Tests sind damit nicht ausreichend um die erarbeiteten Anforderungen zu berpr fen Aus diesem Grund wird mit System und Modultests berpr ft ob das implementierte System den erhobenen Anforderun gen entspricht Angelehnt an Br gge und Dutoit kommt eine Black Box Technik zum Einsatz bei der zu jeder fertigen Komponente also jedem OSGi Bundle des Sys tems ein eigenes Testbundle erstellt wird das im Vorfeld festgelegte Eingaben f r die vom Bundle erbrachten Dienste sukzessive berpr ft
65. m setzung und die m gliche bertragbarkeit der Ergebnisse realit tsnahe Szenarien zu gestalten Vgl Abbildung 14 7 Vgl Alliance 2005 Vgl Ebenda Ygl Wong 2001 Palenchar 2002 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 157 MACS Diensteplattform a Application Safety Input Manager Software Manager Manager E a Daten und Output Manager Persistenzmanager Abbildung 14 Komponenten bersicht MACS Diensteplattform Pilotsystem 1 Application Safety Manager Der Application Safety Manager stellt Funktionen zur Gew hrleistung der Sicherheit des Fahrers zur Verf gung Auf Basis aktueller Situationsdaten werden dazu Safety Levels berechnet anhand derer die Interaktion des Dienstenutzers mit dem Dienst geregelt wird Dabei dient der Application Safety Manager als Informationsgradak zeptor f r Ausgaben die von anderen Basisdiensten oder Diensten angefordert wer den Um das aktuell akzeptable Ma an Information in Menge und Format festzu setzen werden durch den Application Safety Manager die Informationen der verf g baren Fahrzustandsrezeptoren aggregiert und bewertet Die Bewertungsfunktion mit den Gewichtungen der einzelnen Rezeptorinformationen h ngt nicht alleine von den verf gbaren Rezeptorwerten ab Es k nnen ebenfalls die Menge und die Art der Information die ausgegeben werden soll mit in die Berech nung einflieRen
66. meter abgebildet und an den Eingabemanager berge ben Das erfolgreiche Erkennen und Ausf hren eines Befehls bzw der Fehler wird durch den Ausgabemanager ber Sprachsynthese oder ein Tonsignal quittiert b Haptische Eingabe MMI Listener Zur haptischen Eingabe wurde ein Dienst zur Anbindung des fahrzeuginternen Front controllers sowie eine Platine zur Umwandlung der Signale in eine fur PCs bliche serielle RS232 Schnittstelle einwickelt Um das proprietare Protokoll des Frontcon trollers empfangen und senden zu k nnen war hierf r die Entwicklung eines eigenen Parsers sowie des dazugeh rigen Writers und eines diskreten Zustandsautomaten DEA n tig Diese enthalten Algorithmen zur Fehlererkennung in der bertragung so dass Nachrichten erneut gesendet werden wenn der Empf nger bei der berpr fung der Parit t einen Fehler meldet Die empfangenen Nachrichten werden auf die Befehle und ihre Parameter abgebildet und an den Inputmanager bergeben c Weitere Ausgabedienste Analog zu den Ausgabediensten k nnen die Basisdienste durch die offene Schnitt stelle f r Eingabedienste um beliebige weitere Eingabeger te erweitert werden in dem f r diese jeweils ein Dienst entwickelt und eingebunden wird der dem Input manager ber die offene Schnittstelle den Zugriff auf das Ger t beispielsweise ber Ger tetreiber oder weitere Software erm glicht Ger tespezifische Logik wird dabei im jeweiligen Dienst gekapselt und die Funktion
67. munikation oder Automotive Infotainment zugeschnitten Diese Anforderungen lassen sich im letzten Schritt der Implementierung vor dem Umsetzen in den reinen Code der Objektmodellrestrukturierung und optimie rung umsetzen Bei der Restrukturierung wird vor allem darauf geachtet die Wie derverwendbarkeit einzelner Komponenten sicherzustellen und Abh ngigkeiten von konkreten Implementierungen aufzuheben Da die direkte Umsetzung des Analyse modells aus dem vorhergehenden Schritt oft zu ineffizienten Objektmodellen f hrt ist es n tig das erhaltene Objektmodell hinsichtlich der in der Anforderungserhebung ermittelten Werte z B zu Laufzeitverhalten oder Speicherbedarf zu optimieren Da zu geh rt neben dem berarbeiten bestehender Objekte in erster Linie auch die Pla nung rechenintensiver Operationen In der anschlie enden Implementierung wird das Objektmodell in der ausgew hlten Programmiersprache umgesetzt und zu einem lauff higen Programm ausgebaut Auf Basis dieses Programms k nnen dann im fol genden Schritt Tests durchgef hrt und das System evaluiert werden 2 4 4 Test amp Evaluation Das Erstellen neuer Software ist ein kreativer und innovativer Prozess Bei der Su che nach L sungen zu den auftretenden Problemen werden alte Denkweisen st ndig durch neues Wissen und Rekombination abgel st Aus diesem Grund ist es wich tig die entstandene L sung dahingehend zu berpr fen in wie weit sie sich vom ge plant
68. ner Mobilfunkzelle angemeldet sind z B keine bergabeparameter zwingend er forderlich F r den Zugriff auf die Informationen der SIM Speicherzellen ber das SIM Access Profile von der Bluetooth Special Interest Group als M glichkeit vorgeschla gen sind einige Parameter n tig welche in der entsprechenden Dokumentation pr zise erl utert werden Der allgemeine Ablauf des SIM Zugriffs ist wie folgt um den Transfer zu erm gli chen m ssen neben den Kriterien dass eine SIM Karte und Bluetooth verf gbar sind auch das Personal Area Network PAN oder das LAN Access Profile vom Ge r t unterst tzt werden Beim Datentransfer bernimmt das Serviceportal auf der On board Telematics Unit die Rolle des SIM Access Client und initiiert die Verbindung zum SIM Access Server dem Mobiltelefon Nachdem der Benutzer z B durch Ein gabe seiner PIN die Verbindung autorisiert hat kann der Client Serviceportal die SIM Karte im Server komplett auslesen und somit die Identit t bernehmen Da die SIM Karten als einzigartige Benutzer IDs gegen ber den Mobilfunkbetreibern dienen bietet sich so die M glichkeit die Identit t eines Benutzers anhand der Daten die von seiner SIM Karte ausgelesen wurden festzustellen Nach dem aktuellen Stand ist es eher unwahrscheinlich dass in Fahrzeugen im Pre miumsegment keine eigene Mobilfunkeinheit verbaut werden wird Ein universeller Handyadapter ist in diesem Fall nicht zwingend notwendig da jedoc
69. ng m ssen definierte Schritte durchlaufen werden Die technische Produktbeschreibung als Basis f r sp tere Umsetzung und ein positiver Business Case werden einem Steuergremium zur Entscheidung vorgelegt Nach po sitivem Bescheid wird festgelegt ob der Umfang intern oder von einer externen Firma umgesetzt wird Die Entwicklung erfolgt basierend auf dem verbindlichen Pro duktprozess PEP des Automobilherstellers beziehungsweise dem f r Elektronik umf nge blichen Prozess Hier werden einzelne Phasen der Detailprodukt spezifikation und Feinplanung durchlaufen die Entwicklung endet mit Komponenten und Systemtests sowie Abnahmefahrten bei denen die Serientauglichkeit der neuen Anwendung abgepr ft wird Zu Beginn des Einf hrungsprozesses muss entschieden werden in welchem Rah men der neue Dienst entstehen soll vgl Kapitel 4 2 Im Folgenden werden zwei ver schiedene Ans tze kurz umrissen einerseits eine rein propriet re L sung des Auto mobilherstellers und andererseits eine L sung auf Basis bereits verf gbarer Standards 196 Hoffmann Leimeister Kremar 4 3 1 MACS MyNews als propriet re Implementierung Fur den Automobilhersteller besteht zum Projektabschluss des MACS Projektes die M glichkeit den MACS MyNews Dienst ohne weitere Ver nderungen in den Integra tionsprozess zu bernehmen Das beinhaltet vor allem auch die f r mobile Dienste entscheidenden Schnittstellen auf Senderseite und zum Endkunden hin Die Nach
70. nsendung zu sehen MACS MyNews stellt jederzeit aktuelle Infor mationen bereit Der Fahrer kann als Chefredakteur seine Interessensgebiete nach Themen sortiert w hlen die Reihenfolge der Nachrichten bestimmen Gewichtungen der Kategorien vornehmen etc Die Nachrichtensendung selbst beginnt auf Knopf druck und kann jederzeit pausiert werden z B falls der Fahrer tanken muss Es ist auch m glich mit MACS MyNews zu interagieren also zwischen Nachrichten vor und zur ck zu springen bzw sich eine Nachricht nochmals vorlesen zu lassen falls man ein Detail der Nachricht verpasst hat Es gibt bei MACS MyNews nur einen realen Benutzer Da die Nutzung des Dienstes jedoch von der Situation in der sich der Benutzer befindet abh ngig ist wird beim Benutzer im Folgenden zwischen den situationsbedingten Rollen Fahrer und Nut zer unterschieden vgl Abbildung 16 Der Benutzer wird vom Nutzer zum Fahrer sobald sich das Fahrzeug mit mehr als 5 km h bewegt Umgekehrt wird der Fahrer zum Nutzer sobald das Fahrzeug langsamer als 5 km h wird Der Nutzer stellt also eine Spezialform des Fahrers dar er darf auch Funktionalit ten des Newsdienstes nutzen deren Benutzung in der Fahrsituation zu gef hrlich oder gesetzlich verboten ist Die jeweiligen Gr nde weshalb der Benutzer in seiner Rolle als Fahrer eine Funktionalit t nicht nutzen kann werden gegebenenfalls bei dem entsprechenden Anwendungsfall im folgenden Kapitel erl uter
71. nst Details Priorisierung der Auswahl von Kategorien Kategorien N Newsdauer eingeben gt lt verwendet verwendet verwendet verwendet Gewichtung der Kategorien Profil erstellen O A verwendet verwendet pS PIN Eingabe Nutzer Y 3 Profil benennen Profil anpassen erweitert verwendet X SIM Profil als Profil l schen Standard hinterlegen Abbildung 18 Details zu den Anwendungsf llen Profil erstellen und Profil anpassen 6 Anwendungsfall Auswahl von Kategorien Akteur Nutzer bergeordneter Anwendungsfall Profil erstellen Beschreibung Eine M glichkeit den Newsdienst zu personalisieren ist die Auswahl der Nachrichtenkategorien die f r den Fahrer oder Nutzer von Interesse sind Der Benutzer kann eine Kategorie aus einer Liste von Kategorien ausw hlen W hlt der Nutzer eine Hauptkategorie bei der keine Unterkategorie gew hlt war werden automatisch alle Unterkategorien aktiviert der Nutzer kann diese Auswahl bei den einzelnen Unterkategorien danach wieder entfernen Waren schon eine oder mehrere Unterkategorien einer Hauptkategorie aktiviert werden bei erneuter Anwahl der Hauptkategorie nicht alle Unterkategorien selektiert Der Nutzer hat nun die M glichkeit einzelne Unterkategorien auszuw hlen ber den Punkt Zur ck gelangt 178 Hoffmann Leimeister Kremar er wieder in die Ansicht der Hauptkategorien Hat der Nutzer die Auswahl der ge
72. nste auf die Daten der SIM Karte im Telefon zugreifen Beim Datentransfer bernimmt die Diensteplattform die Rolle des SIM Access Client d h des zugreifenden Ger ts und initiiert die Ver bindung zum SIM Access Server d h demKartenlesegerat dem Mobiltelefon Nachdem der Benutzer z B durch Eingabe seiner PIN die Verbindung autorisiert hat kann der Client die SIM Karte im Server komplett auslesen und somit die Identi t t bernehmen Da die SIM Karten als einzigartige Benutzer IDs gegen ber den Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 151 Mobilfunkbetreibern dienen bietet sich so die M glichkeit die Identit t eines Benut zers anhand der Daten die von seiner SIM Karte ausgelesen wurden festzustellen Sonderf lle Wird die Verbindung zwischen Plattform und Mobiltelefon getrennt wird automa tisch versucht eine neue Verbindung aufzubauen Schl gt die Autorisation fehl z B aufgrund einer falschen PIN wird eine Fehler meldung ausgegeben 9 Anwendungsfall Netzstatus pr fen Akteure Dienst Vorbedingung Mobiltelefon verf gbar Beschreibung Dienste k nnen die m glichen Verbindungstypen z B GSM GPRS UMTS sowie den jeweiligen aktuellen Verbindungsstatus eines Mobiltelefones abfra gen SIM Access Profile anfordern SIM Access Profile SIM Access Profile o Status abfragen bereitstellen 1 Netzstatus abfragen Abbildung 9 Anwendungsf lle 7 8 und 9 Dienst Mobiltelephon
73. obilherstellers angelehnt Zum einen hat dies den Vorteil dass beste hende Erkenntnisse und Best Practices zur Gestaltung der Mensch Maschine Schnittstelle vom Automobilhersteller bernommen werden konnten Zum anderen f gen sich neue Dienste dadurch nahtlos in das bestehende Bedienkonzept ein ein Neu oder Umlernen durch den Benutzer ist nicht n tig F r die Displayanzeige ist das aktuelle Safety Level relevant Der Fahrer soll nicht durch die Anzeige von zu viel Text vom Geschehen im Stra enverkehr abgelenkt werden Wird eine Ausgabe von einem Dienst angefordert wird gepr ft ob das Safe ty Level eine Displayausgabe erlaubt Der Sollablauf einer Displayausgabe beginnt mit dem Empfang der auszugebenden Daten Anschlie end wird der aktuelle Safety Level beim Application Safety Manager abgefragt Stimmt das Level so wird die Information auf dem Display angezeigt oder ein Fehler zur ckgegeben Das f r die MACS Diensteplattform anf nglich verwendete MMI Display in der ersten Version des Prototypen nach der ersten Iteration vgl Abbildung 4 zun chst simu liert liegt dabei in einem breiten Spektrum denkbarer Medien die von h chst aufl senden TFT Monitoren mit weit ber 2 Millionen Bildpunkten bis hin zu Displays von Mobiltelefonen mit einigen zehntausend Bildpunkten reichen Neben den techni schen Aspekten spielen auch Anforderungen aus dem Marketing eine wesentliche Rolle da dem Benutzer eine konsistente Form der Corporate I
74. r nden das Display zum Lesen von Nachrichten nicht benutzen darf stellt dies die einzige M glichkeit f r ihn dar die Nachrichteninhalte vermittelt zu bekommen Der Fahrer Nutzer muss w hrend des Vorlesens der Nachricht jederzeit die M glichkeit haben zur n chsten oder vor herigen Nachricht zu springen falls verf gbar das Vorlesen zu pausieren und wieder aufzunehmen sowie sich die aktuelle Nachricht nochmals von vorne vorlesen zu lassen Auch der Abbruch des Vorlesens muss f r den Fahrer Nutzer m glich sein Dem Fahrer Nutzer steht ebenfalls die M glichkeit offen die aktuelle Nachricht Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 175 zur weiteren Bearbeitung an seine Mailadresse senden zu lassen sofern sein Mobiltelefon verf gbar ist und der Newsdienst entsprechend konfiguriert wurde Sonderf lle Sind Bezahlinhalte mit einer vorgelesenen Nachricht verkn pft wird der Benutzer darauf hingewiesen falls sein Mobiltelefon verf gbar ist und die Inhalte in der aktuellen Rolle genutzt werden k nnen Der Fahrer erh lt also nur Textnachrichten die vorgelesen werden und Audiodateien der Nutzer bekommt auch den Hinweis auf Videos und Bilder Die Standardansage des Dienstes bei Bezahlinhalten besteht aus dem Typ des Bezahlinhaltes und dem Titel der beim Inhalt hinterlegt wurde Beispiel Audio Mehrinhalt verf gbar Interview mit Helmut Kohl Nach der Standardansage wird eine kurze Zeit auf eine Benutzerein
75. rbedarf o hin optimiert Die Implementierung selbst bildet das letzte Arbeitspaket in diesem Schritt w gt Vgl Ebenda S 231 142 Hoffmann Leimeister Kremar W hrend der Dienstespezifikation werden die einzelnen Objekte genau festge legt der Anwendungsdom ne beschreiben und L sungsobjekten die als Hilfskonstrukte Dabei wird unterschieden zwischen Anwendungsobjekten die ein Konzept aus lediglich in der L sungsdom ne zu finden sind Um ein Objekt zu beschreiben ist es n tig programmiersprachenabh ngige Faktoren wie Typen von R ckgabewerten Funktionssignaturen d h die Anzahl und Typen der Funktionsparameter und vor al lem auch die Sichtbarkeit d h Zugriffsberechtigungen der Funktionen festzule gen ber Randbedingungen werden schlie lich sichere Annahmen ber das Ver halten der Objekte definiert ber Invarianten werden Eigenschaften festgelegt die zu jeder Zeit und f r jede Instanz des Objektes zutreffen Vorbedingungen Precondi tions definieren Eigenschaften die vor Aufruf einer Methode des Objektes vom Auf rufenden erf llt sein m ssen Analog dazu bestimmen Nachbedingungen Postcondi tions Eigenschaften die nach Ausf hrung einer Operation zutreffend sind Rand bedingungen k nnen in Unified Modeling Language Diagrammen UML zu den Klassen mit Hilfe der UML Object Constraint Language dargestellt werden Ziel der Komponentenauswahl ist es m glichst redundante A
76. rbeit zu vermeiden indem bereits existierende L sungen wieder verwendet werden Dabei werden die Anforderungen aus der Erhebungs bzw Analysephase mit den angebotenen Off the Shelf Komponenten von Drittanbietern abgeglichen und diese gegebenenfalls angepasst Eine besondere Rolle bei den vorgefertigten Komponenten spielen An wendungsframeworks Sie stellen wieder verwendbare Teilapplikationen dar die zur Erstellung von eigenen Anwendungen verwendet werden k nnen Dabei ist die Er weiterbarkeit durch Hook Methoden welche es erlauben eigene nderungen zum bestehenden Code hinzuzuf gen von gro er Bedeutung Anwendungsframeworks lassen sich nach deren Bedeutung im Entwicklungsprozess grob in drei Arten unter teilen 3 Vgl Ebenda S 167 Booch 1994 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 237 7 Vgl Balzert 1998 S 814ff 38 Vgl Meyer 1997 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 238f Vgl Ebenda S 253ff 41 Vgl Johnson Foote 1988 42 Vgl Br gge Dutoit 2000 255 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 143 Infrastrukturframeworks dienen der Vereinfachung des Software Entwicklungspro zesses und sind blicherweise nicht Bestandteil des fertigen Systems Middleware Frameworks werden f r komponentenbasierte Systeme vor allem im Bereich des Lebenszyklusmanagement und der Kommunikation verwendet Enterprise Application Frameworks sind auf die Anwendungsdom ne z B Tele kom
77. rf gbar wird eine Fehlermel dung ausgegeben Kann die gewunschte direkte Verbindung nicht hergestellt wer den wird eine Fehlermeldung ausgegeben von persistentem Speicher laden erweitert X erweitert von Broadcast Da ten laden lt I medium laden ber direkte Dienst Daten speichern Verbindung laden Abbildung 10 Anwendungsf lle 10 bis 14 15 Anwendungsfall Update der Diensteplattform Akteure Administrator Beschreibung Die einzelnen Komponenten der Diensteplattform k nnen von einem Administrator z B in einer Vertragswerkstatt aktualisiert werden 16 Anwendungsfall Installation neuer Plattformkomponenten Akteure Administrator Beschreibung Neue Komponenten der Diensteplattform k nnen von einem Adminis trator z B in einer Vertragswerkstatt installiert werden 154 Hoffmann Leimeister Kremar Sicherungskopie erstellen Updated verwendet pdate der Diensteplattform 2 Download verwendet SN Lauff higkeit verifizieren Abh ngigkeiten verifizieren Abbildung 11 Anwendungsf lle 15 und 16 D Administrator verwendet Installation Plattformkomponente 17 Anwendungsfall Installation Update neuer Dienste Akteure Administrator Beschreibung Administratoren z B eine Vertragswerkstatt k nnen neue Dienste die auf der Diensteplattform basieren installieren Ebenso ist es m glich bereits im System vorhandene Dienste auf die aktuelle Ve
78. richten w rden in einem f r den Prototypen eigens entwickelten und damit proprie t ren Format auf Senderseite aggregiert und bertragen Eigenschaften wie die Aktualisierungsrate die Aufteilung der Kategorien sowie die groben Inhalte sind dabei vorgegeben Gro er Vorteil dieses Vorgehens ist dass keinerlei Lizenzkosten f r die verwendeten Standards anfallen w rden ganz im Gegensatz zu einer L sung wie sie in folgen dem Kapitel beschrieben wird Nachteilig ist dass die f r den Prototypen entwickelte L sung als Proof of Concept gedacht ist und entsprechend umgesetzt wurde Die Folge ist dass f r einen Regelbetrieb der Bedarf an bertragungsbandbreite vergleichsweise hoch ist da immer ein kompletter Satz Nachrichten bertragen werden und nicht einfach Teile aktualisiert werden k nnen Bislang ist auch keine Einschr nkung des Datenzugriffs wie er z B f r bezahlte Dienste n tig w re im Protokoll vorgesehen 4 3 2 MACS MyNews auf Basis Newsservice Journaline Der NewsService Journaline ist ein auf die textuelle Ausgabe orientierter Dienst der durch manuelle Interaktion vom Nutzer bedient wird Das Lesen der Inhalte ist die einzige Ausgabemethode Eine Personalisierung ist bis auf Bookmarks mit denen bestimmte Seiten markiert werden k nnen nicht vorgesehen Weitere M glichkeiten der Personalisierung durch Profile sind nichtgeplant F r MACS MyNews bietet der NewsService Journaline eine gute bereits et
79. rofil hinterlegen Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist verf gbar Fahrzeug f hrt langsamer als 5 km h Nutzerprofil geladen Mobiltelefon verf gbar Beschreibung Um ein pers nliches Profil auch ohne Mobiltelefon nutzen zu k nnen bietet der Newsdienst dem Nutzer die M glichkeit sein Profil als Standardprofil im Fahrzeug zu hinterlegen Dazu w hlt der Nutzer im Optionenmen die Funktion als Standardprofil hinterlegen aus Der Newsdienst fragt nach einer Best tigung f r das berschreiben des aktuellen Standardprofils und f hrt bei positiver Antwort den Befehl aus Der Nutzer wird ber den Erfolg der Aktion unterrichtet W hlt man das Optionenmen an w hrend man das Standardprofil nutzt ist diese Funktion nicht verf gbar Das Standardprofil ist ffentlich zug nglich siehe Anwendungsfall 15 13 Anwendungsfall Profil l schen Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist verf gbar Fahrzeug f hrt langsamer als 5 km h zur L schung eines SIM gekoppelten Profils Mobiltelefon verf gbar Nachbedingung Das ge nderte Profil ist aus dem internen Speicher gel scht Beschreibung Nicht mehr ben tigte Profile sollen vom Nutzer aus dem System entfernt werden k nnen Bei SIM gekoppelten Profilen dient das Mobiltelefon als Benutzeridentifikation in den brigen F llen muss zum L schen des Profils die dem Profil zugewiesene PIN eingegeben werden Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 181 Sonderfalle
80. rsion upzudaten Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 155 Abhangigkeiten verifizieren ae verwendet nstallation Download Update Dienst gt E Administrator 7 Datenaktualisierung Dienstbasisdaten Abbildung 12 Anwendungsfall 17 3 1 3 Analyse und Systementwurf Eine gute Abstraktion der Ablaufe in einem Framework fur die Entwicklung einer Plattform zu finden ist eine Aufgabe die mehrere Iterationsschritte umfasst Um ein zuverl ssiges Design in m glichst wenigen Iterationsschritten zu erhalten ist es n tig sowohl kontextspezifische Anforderungen zu erheben als auch die aktuellen Best Practices in einem m glichst hnlichen Gebiet zu analysieren Aus diesem Grund kommt eine Kombination zweier Analysemethoden zum Einsatz Die kontext spezifische Analyse der Anforderungen in der Dom ne d h mobile Dienste im Fahrzeug werden mittels der Domain Analysis durchgef hrt und durch eine Best Practice Analyse der beiden am Markt zur Verf gung stehenden Architekturen der Siemens Top Level Architecture TLA und von AutoSAR komplettiert Um eine strikt getrennte modulare Infrastruktur im Fahrzeug zu schaffen wird die Funktionalit t des MACS Framework in Basisdienste aufgeteilt in denen Funktio nen logisch gruppiert sind und die untereinander kommunizieren k nnen vgl Vgl Fayad et al 1999 Vgl Aksit et al 1999 Vgl Boone 1999 vgl Heinecke et al
81. rsituation ab in der sich der Fahrer befindet Entsprechend der R ckgabeinformation gibt die Interfacesteuerung Informationen angepasst an die Fahrsituation ggf gar nicht aus Q Safety Level abfragen Umwelt Fahrzeug Ausgabeverwaltung information eingeben Zustandssensor Abbildung 6 Anwendungsf lle 1 und 2 3 Anwendungsfall Information auf Display anzeigen Akteure Dienst Vorbedingungen Fahrzeug langsamer als 5km h Beschreibung Ein Dienst kann Informationen auf dem Display darstellen Die grafi sche Darstellung von Inhalten ist w hrend der Fahrt definiert als Geschwindigkeit gt 5 km h nicht zul ssig Menge und Umfang der dargestellten Information sind von der Fahrsituation abh ngig 4 Anwendungsfall Audioausgabe von Information Akteure Dienst Beschreibung Ein Dienst kann Informationen ber die Fahrzeuglautsprecher ausge ben Es macht dabei keinen Unterschied ob es sich um Audiodaten handelt oder um Texte die von einem Sprachsynthesesystem vorgelesen werden Art und Umfang der ausgegebenen Information sind von der Fahrsituation abh ngig und werden je weils bei Kollisionen anhand definierter Regeln nach Relevanz priorisiert Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 149 erweitert auf Display anzeigen Q Information weitergeben V erweitert per Audioausgabe mitteilen Dienst Abbildung 7 Anwendungsf lle 3 und 4 5 Anwendungsfall Haptische Befehlseingabe Akteure
82. rt vgl EVAL und die Usability des Dienstes w hrend der Fahrt berpr ft vgl SAFE Das so erhaltene Feedback von externen Experten und Kunden wurde jeweils in der n chsten Iteration in den prototypisch umgesetzten Dienst MACS MyNews bernommen Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 191 4 Vorbereitung der Prototypen bernahme in die Serie 4 1 Voraussetzungen f r die Einf hrung einer neuen Funktion in die Serie Mobile Dienste m ssen verschiedenen Kriterien erf llen um f r die Serie nutzbar zu sein der Dienst muss einen klaren Nutzen f r den Fahrer haben der Business Case f r den Dienst muss positiv sein die technische Umsetzung soll auf technischen Standards beruhen und die Umsetzung im Fahrzeug mit vertretbarem Aufwand realisierbar sein 4 1 1 Fahrzeug F r die Erbringung von Telematikdiensten werden geeignete Ressourcen voraus gesetzt Diese Ressourcen betreffen die Ausstattung des Fahrzeugs das eine geeig nete Datenschnittstelle so zum Beispiel einen ausreichend performanten Rechner mit relevanter Software besitzt Zudem wird eine Schnittstelle zum Fahrer ben tigt die Interaktion erlaubt und Feedback an den Fahrer geben kann Bei Audi wird bei Oberklassefahrzeugen das MMI Bedienkonzept mit einem abgesetzten Bedienteil und separatem Bildschirm verwendet In der n chsten Generation von Infotainmentsystemen bei Audi wird zudem eine Spracheingabe und ausgabe verf gbar sein die dann auch Dienst
83. rtragenden Safety Level bestehen sollte der Nachrichtentext so kurz wie m glich gehalten werden Deshalb werden lediglich das Safety Level sowie ein Timestamp per XML an den Informa tionsdistributor versandt Der Anwendungsfall Umwelt Fahrzeuginformation eingeben wird von einem Basis dienst ausgel st der eine Sensoreinheit anbindet Eine Sensoreinheit gibt nach einer nderung ihren aktuellen Messwert die Umwelt z B Regenmenge Temperatur oder das Fahrzeug z B Reifendruck Lane Departure Warning betreffend an den Application Safety Manager weiter Der Application Safety Manager berechnet aus allen vorliegenden Informationen dann das aktuelle Safety Level Dazu stellt der Application Safety Manager den verschiedenen Fahrzustandsrezeptoren Schnittstel len bereit ber welche die Rezeptoren Informationen die die Fahrsituation betreffen an den Application Safety Manager weitergeben Diese Schnittstellen sind auf den je weiligen Rezeptor Typ abzustimmen und zu erstellen M gliche Typen f r Rezeptoren k nnen Geschwindigkeitsmesser ein Navigations system Regensensoren Sensoren f r den Reifendruck Lane Departure Warning Toter Winkel Sensor das Erkennen von berholman vern oder ein Drucksensor f r Gas Bremspedal sein Konzeptionell soll die Erweiterung um beliebige Sensoren f r Informationen aus der Umwelt und oder aus dem Fahrzeug Ultraschall Radar Ka mera etc m glich sein Selbst die Integration von Sensorda
84. s Newsservice Journaline sind die folgenden vier Inhaltekategorien Liste zum Aufz hlen von kurzen Punkten automatische Updates der Inhalte Men zum hierarchischen Gliedern automatische Updates Text mit berschrift falls Element aktualisiert wird w hrend der Nutzer liest wird es ihm signalisiert Nur berschrift mit automatischen Updates Diese Komponenten k nnen jeweils f r unterschiedliche Zwecke verwendet werden Jedes Inhalteelement ist selbstbeschreibend und kann autark genutzt werden so Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 195 dass sogar ein Empfanger mit minimalem Speicher der genau ein Element mit 2KB aufnehmen kann den Dienst nutzen k nnte NewsService Journaline wurde zunachst im Rahmen der Softwareempfanger fur DRM Digital Radio Mondiale umgesetzt und ist in DRM bereits im Serienbetrieb verfugbar z B Deutsche Welle Der Dienst ist fur DAB identisch nutzbar und ist fur DAB bereits in den Standard aufgenommen Dies ist die Voraussetzung fur einen einheitlichen Einsatz Der Standard des NewsService Journaline bietet die M glich keit neue Funktionen zu erganzen die in separate Felder geschrieben werden erweiterter Header oder im Nutztext durch Tags markiert werden k nnen Die Abwartskompatibilitat ist dabei gewahrleistet da Empfanger die diese Zusatzinfos nicht verarbeiten k nnen unbekannte neue Tags ignorieren 4 3 Der Weg in die Serie Vor einer Serienentscheidu
85. s Resultat der Analyse ist ein Modell welches das System komplett aus Benutzer sicht beschreibt Es beinhaltet keinerlei Informationen bez glich der Systeminterna oder der Hardwarestruktur Um diese Punkte zu ermitteln wird im Systementwurf aus den eben erhobenen An forderungen ein komplettes Komponentenmodell der dem System zu Grunde liegen t 31 Dies beinhaltet die Definition von Entwurfszielen sowie eine den Software erstell Beschreibung der Softwarearchitektur Die Entwurfsziele leiten sich aus den nicht funktionalen Anforderungen ab und dienen zur Entscheidungsfindung bei Problemen w hrend der Umsetzung der Anforderungen in das Endsystem Den wesentlich gr eren Anteil am Systementwurf hat die Beschreibung der Softwarearchitektur In ihr wird das System in einzelne Systemkomponenten zerlegt um kleine leicht hand habbare Systemkomponenten zu erhalten Dabei finden besonders folgende Punk te Beachtung 27 Vgl Jacobson et al 1992 1992 a Vgl Balzert 1998 S 376ff Booch 1994 Coad Yourdon 1991a Rumbaugh et al 1991 Shlaer Mellor 1988 Vgl Br gge Dutoit 2000 S 133ff 3 Vgl Abbott 1983 Vgl Shlaer Mellor 1992 Booch 1991 Coad Yourdon 1991b Vgl Br gge Dutoit 2000 S 170 33 Vgl Ebenda Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 141 Hardware Software Mapping Wie sieht die Hardwareplattform aus auf der das System laufen wird Welche Einzelkomponent
86. satz zu direkten Verbindungen wie z B ber das Mobiltelefon ist es bei Rundfunkdaten weder m glich Daten direkt anzufordern noch zu erkennen ob be stimmte Daten berhaupt verf gbar sind Dementsprechend m ssen Timeouts sinn voll gew hlt werden um nicht zu lange auf die bertragung einer Datei zu warten die nicht existiert aber dennoch lange genug um einige Sendezyklen abzudecken Im Idealfall erh lt man durch enge Kooperation mit dem Betreiber des Rundfunk netzes detaillierte Informationen ber die Gr e und damit Ausstrahlungsdauer des betreffenden Karussells 168 Hoffmann Leimeister Kremar c Weitere Dienste Die Daten Persistenzdienste k nnen ebenfalls durch die offene Schnittstelle um be liebige weitere Ger te erweitert werden indem jeweils ein neuer Dienst entwickelt und eingebunden wird der dem Daten Persistenzmanager ber die offene Schnitt stelle den Zugriff auf das Ger t beispielsweise ber Ger tetreiber oder weitere Soft ware erm glicht Ger tespezifische Logik wird dabei im jeweiligen Dienst gekapselt und die Funktionalit t des Ger tes wird auf die Schnittstelle abgebildet Von beson derer Bedeutung sind Vorgehensweisen und Methoden wie sie bereits von Daigle beschrieben werden ber Uniform Ressource Identifier URI werden Ressourcen sowie Zugriffsschemata definiert 5 Software Manager Der Software Manager bietet Dienste zum Aufspielen verschiedener Programme an Neben der Inst
87. seauneneurs epuer VALIDATION COMMITMENT PARTITION REVIEW BENCHMARKS _ m DETAILED DESIGN gt CODE x N UNIT N TEST INTEGRA N TIONAND N accept IMPLEMEN ANCE TEST TATION INTEGRATION AND TEST PLAN DESIGN VALIDATION AND VERIFICATION NS PLAN NEXT PHASES r DEVELOP VERIFY NEXT LEVEL PRODUCT re wer ern Abbildung 2 Spiralmodell nach Boehm Damit ist wiederum eine Evaluation der Gefahrdungspotenzialpotenziale nur bedingt m glich Diese Probleme l st die Kombination beider Prototypingansatze zu einem diagonalen Prototyping vgl Abbildung 3 spezielle oder einzigartige Funktionalit t des Dienstes wie z B die Pr sentation personalisierbarer Nachrichten oder die Ein gabem glichkeit via Sprachbefehl wird komplett implementiert vertikaler Ansatz Die meisten Funktionen davon in einer Form wie sie der Kunde im endg ltigen Dienst erleben w rde aber nicht notwendigerweise in der gleichen Form wie sie technisch im finalen Produkt umgesetzt w rden horizontaler Ansatz Damit wird die Komplexit t der Entwicklung in einer hoch proprietaren embedded Umgebung d h der Infrastruktur des Autos und seiner Infotainment Einheit entsch rft Es ist dabei jedoch immer noch m glich dem Endnutzer die wichtigen Innovationen in der in ei nem Fahrzeug erwarteten Form n herungswe
88. sevaluation siehe Teil 4 umzusetzen und eine Plattform f r mobile Dienste bereitzustellen Dabei erfolgen die Anforderungserhebungen und analyse sowie der Systementwurf f r beide Teile Diensteplattform wie auch Dienst gemeinsam mit dem Industriepartner Nach dem diagonalen Prototypingansatz vgl Kapitel 2 3 ausgew hlte Anforderungen wurden f r eine anschlie ende Evaluierung des Diensteszenarios sowie eine Sicherheits evaluation der Dienstenutzung im Fahrzeug ausgew hlt und umgesetzt Vgl Ebenda S 362 Vgl Oesterreich 1999 S 111 Ygl Stevens Pooley 2000 S 266 1 Vgl Ebenda S 280f vgl Ebenda S 282 Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 147 3 1 MACS Diensteplattform 3 1 1 Zieldefinition Eine Zielsetzung des Projekts MACS ist die Beschreibung einer Diensteplattform mit der sich mobile Breitbanddienste beliebiger Serviceprovider in verschiedenen Endge r ten nutzen lassen damit ein m glichst breites Spektrum an Diensten vgl Abbildung 15 umsetzbar ist Durch die Nutzung existierender Standards und deren Erweiterung um zus tzliche ffentlich verf gbare Standards soll die Unabhangig keit von einzelnen Softwarezulieferern und von spezieller Hardware gew hrleistet werden Als Basis f r die MACS Diensteplattform dient der OSGi Standard In die sem Kapitel werden Basisdienste die von dem prototypisch umzusetzenden Dienst MACS MyNews genutzt werden sowie einige
89. stellung der Inhalte w nschenswert ist allerdings ein Format bei dem Syntax wie Semantik standardisiert sind Ein Beispiel hierf r ist das von der Fraunhofer Gesell schaft entwickelte Newsservice Journaline Lediglich MACS MyNews hat Zugriff auf die Nachrichten zur Absicherung von Bezahlinhalten sind diese verschl sselt zu hin terlegen Nutzerpr ferenzen werden in MACS MyNews als Profilinformation hinterlegt Zu den hinterlegten Informationen z hlen u a ein Profilname eine Auswahl von Kategorien vgl 3 2 2 6 Anwendungsfall die gew nschte Dauer der Nachrichten vgl 3 2 2 8 Anwendungsfall sowie die Reihenfolge und Priorit t der Kategorien vgl 3 2 2 7 und 9 Anwendungsfall Optional lassen sich Informationen zu Abonnements Schl ssel f r Bezahlinhalte u bei an ein Handy gekoppelten Profilen hinterlegen Profile sind nur fur MACS MyNews sichtbar und werden verschl sselt gespeichert Um die Informationen zu dechiffrieren muss das gekoppelte Mobiltelefon verf gbar sein bzw die hinterlegte PIN eingegeben werden vgl 3 2 2 10 Anwendungsfall 3 MyNews Teilkomponenten Der MACS MyNews Dienst nutzt die in Kapitel 3 1 beschriebene Diensteplattform als Infrastrukturframework Das bedeutet konkret dass bei der Umsetzung der MACS MyNews Teilsysteme die von der Diensteplattform bereitgestellten Schnittstellen ge nutzt werden 78 Vgl Zink 2005 186 Hoffmann Leimeister Kremar 3 2 4 Implementierung Durc
90. t lt x Fahrer Nutzer Abbildung 16 Generalisierung der Rolle Fahrer S mtliche Anwendungsfalle des MACS Newsdienstes sind in Abbildung 17 als Uber sicht dargestellt Abbildung 18 zeigt die Anwendungsfalle Profil erstellen und Profil Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 173 anpassen nochmals genauer Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Anwen dungsszenarien folgen in diesem Kapitel Fahrer A Abbildung 17 ri MACS MyNews Einstieg in den Dienst Profil wechseln Nachrichten aes lassen Nachrichten anzeigen lassen Profil erstellen ehdet rofil vel kei det Profil anpassen verwendet Direktauswahl von Kategorien verwendet I Profil exportieren Profil importieren bersicht der MACS MyNews Anwendungsf lle 1 Anwendungsfall Einstieg in den Dienst Akteure Fahrer Nutzer Vorbedingungen MACS MyNews inaktiv Nachbedingungen MACS MyNews aktiv Beschreibung Der Fahrer oder Nutzer des Dienstes startet per Knopfdruck oder per Sprachbefehl den MACS MyNews Dienst Ist ein pers nliches Profil vorhanden be ginnt sofort die Pr sentation der gew hlten Nachrichten Ist kein Profil verf gbar be ginnt eine allgemeine Pr sentation der Nachrichten Dem Benutzer wird angesagt ob mit oder ohne Profil gestartet wird 174 Hoffmann Leimeister Kremar 2 Anwendungsfall Direktauswahl von Nachrichten A
91. te im Fahrzeug Zur Ermittlung der Anforderungen an mobile Dienste im Fahrzeug sowie deren syste matische Entwicklung wurden ber zwei Jahre Expertengespr che bei einem bayeri schen Automobilhersteller gef hrt Die so gesammelten Anforderungen lassen sich wie folgt systematisieren Vgl Frost Sullivan 2003 Vgl Fuhr 2001 Werder 2005 Vgl Werder 2005 Vgl hierzu Ehmer 2002 PP OO N gt 130 Hoffmann Leimeister Kremar Starke Endkunden Nutzerorientierung bei der Diensteentwicklung Der Kunden nutzen muss kommunizierbar und erfahrbar sein und entsprechend in den Vor dergrund ger ckt werden Daraus folgt dass Rahmenbedingungen f r die Er bringung des Dienstes erhoben werden m ssen der Kundennutzen wird in Form von Use Cases abgebildet und Endnutzer werden aktiv in den Erstellungsprozess eingebunden Dienste sollen nachhaltig profitabel sein Aus diesem Grund muss die Zahlungs bereitschaft der Kunden m glichst fr h im Entwicklungsprozess ann hernd ermittelt werden k nnen der Business Case des Dienstes mit Value Proposition muss stimmig sein und der Dienst mit seinen Ausbaustufen muss in das Herstellerkonzept integriert werden k nnen Dienstleistungen sollen nicht nur alleine sondern mit Partnern erbracht werden k nnen F r jeden Dienst bedarf es eines speziellen Anforderungsprofils f r ben tigte Partner Ein akzeptables Gesch ftsmodell f r jeden Partner muss gefunden werden Technologi
92. ten die den Zustand des Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 159 Fahrers selbst betreffen sind denkbar So k nnte durch Messung der Lidschlag frequenz auf M digkeit durch Messung des Pulses oder der Hautfeuchtigkeit auf Stress oder Anstrengung geschlossen werden 2 Ausgabemanager Outputmanager Der Outputmanager dient als Schnittstelle zwischen den im System befindlichen Diensten und der Ausgabe zum Benutzer Seine Aufgabe ist die Verwaltung der Aus gabeger te die einen direkten Einfluss auf die Reihenfolge der Nachrichten unter schiedlicher Dienste erm glicht Dazu z hlt ebenfalls die Nutzung des Application Safety Managers durch den die Fahrsicherheit der Dienste aufrechterhalten wird Dienste geben ihre erzeugten oder beispielsweise ber UMTS GSM oder DAB empfangenen Nachrichten ber den Outputmanager an den Nutzer weiter Da jedoch nicht alle Daten zu jeder Zeit ber jeden Kanal an den Nutzer weitergegeben werden sollten bedarf es einer Kontrollinstanz Diese wird durch den Application Safety Manager realisiert der st ndig ber die aktuelle Situation informiert ist und dem Dienst die entsprechenden Ausgabem glichkeiten gegebenenfalls zur Verf gung stellt Entsprechend der R ckmeldung des Application Safety Managers wird das oder die Ausgabeger t e gew hlt um dort die Informationen wiederzugeben Ab schlie end wird eine Erfolgs oder Fehlermeldung an den Dienst geschickt Der Soll ablauf der Informat
93. twicklern so m glich w re Dienste schon in fr hen Stadien im Fahrzeug zu zeigen Dies f hrt nicht nur zu einer Verbesserung der internen Projektkoordination zus tzlich wird die Kommuni kation zwischen verschiedenen Fachgruppen erleichtert und Kundenkliniken erm g licht Mit Hilfe eines solchen Werkzeuges zur Erstellung von Diensten lassen sich rasch neue Dienste aus dem Forschungsradar vgl Abbildung 15 umsetzen da auf eine bestehende Infrastruktur zur ckgegriffen werden und der Schwerpunkt der Ent wicklungsarbeit auf neuen Komponenten liegen kann Neben m glichen Szenarien die eigentliche Arbeit an einer Prototypingumgebung voranzutreiben ergeben sich weitere viel versprechende neue Forschungsfelder Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 199 Dazu z hlt vor allem die Mensch Maschine Schnittstelle im Fahrzeug Es gilt durch eine Rapid Prototyping Plattform nicht nur m glich bestehende Designs m glichst gut an die Kundenbed rfnisse anzupassen sondern vielmehr neue M glichkeiten der Interaktion auszuloten Das trifft auch auf neuartige Dienste oder Informationen zu so wird die aktuelle Hardwareplattform des Prototypen dazu benutzt den poten tiellen Kunden aber auch den Entwicklern und Entscheidungstr gern im Konzern Einblicke in die Abl ufe der aktuellen Hybridfahrzeuge zu erm glichen So ist es dem Kunden m glich die ansonsten im Alltag kaum sichtbare Innovation live ber die Multimediager te im Fahr
94. ug und einer Zentrale Per Rundfunk also durch eine Ausstrahlung bei der alle Teilnehmer dieselben Informationen empfangen k nnen Aus Automotive Sicht konnte eine Mobilfunkintegration im Fahrzeug keine positiven Ergebnisbeitr ge generieren und scheidet daher auch in Zukunft als erste Wahl bei der Verbindung zum Kunden aus Audi hat den Vertrieb neuer Fahrzeuge mit Tele matik Notruf Serviceruf und Dynamischer Navigation per SMS beendet und bietet jetzt Navigationssysteme mit dynamischer Navigation ber RDS TMC an Die Einf h rung von RDS TMC ist ein erfolgreiches Beispiel f r den gemeinsamen Ansatz zur Etablierung neuer Standards in der Verkehrstelematik durch die beteiligten Fahr zeughersteller und Zulieferer sowie die Radioanstalten 10 Jahre nach Einf hrung 1997 wurde TMC von Bosch Blaupunkt in einem erstem Endger t am Markt eingef hrt ist TMC bereits fester Bestandteil von modernen Navigationssystemen in Deutschland und wird international weiter eingef hrt unter anderem in China Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 193 Die Abstimmung zur Einf hrung des TMC Standards wurde durch das neu gegr ndete TMC Forum unter Federf hrung von ERTICO eingefihrt des TMC Standards der auf UKW beruht konnte TPEG werden der uber DAB aus gestrahlt wird Eine Anpassung auf die speziellen Fahrzeuganforderungen unter Nachfolger anderem die bertragene Datenmenge oder die B ndelung verschiedener Dienste w
95. ung z B dem Automobil ausgef hrt wird Vor jedem Pilottest muss fest gehalten werden welche Funktionen des Systems berpr ft werden sollen und wie die Ergebnisse des Tests als Ergebnisse in eine weitere Iteration einflie en Neben der Qualitatssicherung durch Produkttests und Produktevaluationen ist eben falls die Sicherung des Erstellungsprozesses von Bedeutung Einer der f r das hier vorgestellte Vorgehensmodell zur Software Entwicklung f r mobile Dienste im Fahr zeug wichtigsten Punkte ist die Beachtung dessen iterativer Natur Beispielsweise gibt es in iterativen Projekten keine klassischen Meilensteine zur Bewertung des Pro jektfortschritts vor dem Kunden Stevens schl gt als Beispiel die bergabe einer Ite ration die ber bestimmte Funktionalit t verf gt vor Als zus tzliche Sicherung im Prozess komponentenbasierter Entwicklungen vgl Kapitel 3 1 sollten m gliche Komponenten ermittelt sowie analysiert und das Ergebnis dokumentiert werden ge eignete Komponenten zus tzlich getestet und gegebenenfalls in die Komponenten bibliothek aufgenommen werden 3 Praktische Anwendung des MACS Design Framework Im folgenden Kapitel wird die Anwendung der Ebenen Technologie sowie Prototyp und Plattform des MACS Design Framework siehe Abbildung 1 auf Basis der in Kapitel 2 4 beschriebenen objektorientierten Entwicklungsmethodik angewandt um einen exemplarischen Dienst prototypisch f r eine Sicherheit
96. ung aus jeder Hauptkategorie Artikel mit einer L nge von insgesamt 10 Minuten F r die konkrete Implementierung des priorisierenden Gewichtungsalgorithmus kommen verschiedene Funktionen in Frage Beispiel Hat der Nutzer bei gleicher Kategorienwahl und Dauer die priorisier te Verteilung gew hlt haben die Artikel aus der obersten Kategorie z B eine L nge von 15 Minuten jene aus der zweiten Kategorie dauern z B 10 Minuten und die aus der untersten Kategorie haben eine Dauer von z B 5 Minuten 10 Anwendungsfall PIN Eingabe Akteur Nutzer bergeordneter Anwendungsfall Profil erstellen Beschreibung Zur Sicherung des eigenen Profils gegen berschreiben oder nicht autorisierten Zugriff wird jedem Profil eine PIN hinterlegt Die Eingabe der PIN ist dabei nicht optional 180 Hoffmann Leimeister Kremar 11 Anwendungsfall Profil anpassen Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews ist verf gbar Fahrzeug f hrt langsamer als 5 km h zur nderung eines SIM gekoppelten Profils Mobiltelefon verf gbar Nachbedingung Das ge nderte Profil ist im internen Speicher aktualisiert Beschreibung Um nderungen am aktuellen Profil vorzunehmen kann der Nutzer im Men Optionen den Punkt Profil anpassen w hlen Die Einstellungsm glich keiten unterscheiden sich nicht von denen beim Erstellen eines Profils Es ist nicht m glich w hrend der Fahrt nderungen an einem Profil durchzuf hren 12 Anwendungsfall Profil als Standardp
97. urch Scrollen sichtbar soll der Nutzer durch ein bestimmtes Zeichen beim Titel des Artikels auf die Verf gbarkeit von Zusatzinhalten hingewiesen werden 5 Anwendungsfall Profil erstellen Akteur Nutzer Vorbedingung MACS MyNews aktiv Fahrzeug f hrt langsamer als 5km h Nachbedingung Profil gespeichert Beschreibung Um den MACS Newsdienst optimal nutzen zu k nnen muss es dem Nutzer m glich sein ein pers nliches Profil zu erstellen Darin werden unterschied lichste Informationen hinterlegt unter anderem die Kategorien aus denen der Nutzer Nachrichten erhalten m chte inklusive deren Reihenfolge und Priorisierung Es soll dem Nutzer dabei m glich sein einzelne Unterkategorien auszuw hlen die Reihen folge wird aus Gr nden der bersichtlichkeit jedoch nur auf der obersten Kategorien ebene festgelegt Der Nutzer hat ebenfalls die M glichkeit die gew nschte Dauer seiner personalisierten Nachrichten anzugeben und zu bestimmen wie sich die gew hlte Zeit auf die einzelnen Kategorien verteilt So soll es m glich sein dass die gew hlte Newsdauer gleich ber die Kategorien verteilt wird oder aber nach der Reihenfolge den ersten Kategorien mehr Zeit zugestanden wird Zuletzt muss der Nutzer eine PIN angeben welche das Profil vor unberechtigtem berschreiben sch tzt Anhand eines vom Nutzer vergebenen Namens kann das zu erstellende Profil identifiziert werden Pilotierung mobiler Dienste im Automobilsektor 177 MACS Newsdie
98. w Uber Workshops mit Fokusgruppen f r bestimmte Dienste moglichst fruhzeitig ermittelt Eine Analyse der Diensteszenarien nach be n tigten Partnern zur Diensteerbringung ergibt Informationen in welcher Form die einzelnen Partner im Wertsch pfungsnetzwerk interagieren k nnen und wie das Wertsch pfungsnetz aufgebaut sein kann bzw soll Rahmenbedingungen Use Cases Dienst Zahlungsbereitschaft Innovationsgrad Szenarlen Kundenanforderungen Realisierung Service Anforderungsprofile Gesch ftsmodell Netzwerk Business Case Flat Fee vs Pay per Use otc Techno UMTS DAB Text2Speech Audio Files OSGi Plattform logle Prototyp Architektur Implementierung Plattform Plattform f r weitere Diensto erg aspekte Ablenkungspotonzial Live Angebot vor Kunde Service Provider Dienst etc Abbildung 1 MACS Design Framework Eine der gr ten Herausforderungen f r ein Framework im Automobilbereich sind die unterschiedlich langen Lebenszyklen des Automobils und der im Fahrzeug verwen deten Software W hrend die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos rund zehn Vgl Bortz D ring 2002 Vgl Hartmann 2004 132 Hoffmann Leimeister Kremar Jahre betr gt l sen neue Technologien und Software einander alle zwei bis drei Jahre ab und machen es damit schwierig den Anwendungslebenszyklus und den Automobillebenszyklus zu managen Um eine tragf hige Auswahl an Technologien und die Erstellung ein
99. w nschten Kategorien abgeschlossen gelangt er ber den Men punkt Zur ck wieder in die Ebene der Profileinstellungen 7 Anwendungsfall Festlegen der Kategorienreihenfolge Akteur Nutzer bergeordneter Anwendungsfall Profil erstellen Beschreibung Eine weitere M glichkeit der Personalisierung ist die Festlegung der Reihenfolge der einzelnen Nachrichtenkategorien Der Newsdienst zeigt dem Nutzer alle Hauptkategorien an f r die Unterkategorien ausgew hlt wurden Wurden die Kategorien bislang noch nicht in eine Folge gebracht z B bei Ersterstellung des Profils sind die Kategorien gem der Indexstruktur aufgelistet Hat der Nutzer bereits zu einem fr heren Zeitpunkt die Reihenfolge der Kategorien ge ndert werden die Kategorien gem seiner Vorgabe aufgelistet Hauptkategorien die seit der letzten Festlegung der Reihenfolge neu hinzukamen werden am Ende der Liste angestellt Der Nutzer w hlt eine Kategorie aus der Liste aus und verschiebt sie in der Liste nach unten bzw oben Ist die Kategorie am gew nschten Platz best tigt das der Nutzer um sie zu deselektieren Ist die Festlegung der Reihenfolge der Kategorien abgeschlossen gelangt der Nutzer mit dem Befehl Zur ck wieder zu seinen Profileinstellungen andernfalls hat er die M glichkeit weitere Kategorien anzuwahlen und zu verschieben Sonderf lle Kategorien die den Anfang der Liste bilden und nach oben verschoben werden kommen an das Ende der Liste analo
100. zeug zu verfolgen Neben den Kunden als Hauptan sprechpartner ergeben sich allerdings noch weitere m gliche Anspruchsgruppen insbesondere im After Sales Bereich So k nnten z B interaktive Erweiterungen wie Avatare im Stil von Assistenzsystemen zu bestehenden Anleitungen in der Werkstatt die Mitarbeiter bei der Fehlerdiagnose und behebung unterst tzen oder die Quali t tssicherung durchgef hrter Wartungsaufgaben dokumentieren Eine weitere Funktion die durch eine Entwicklungsplattform erst erm glicht werden kann ist das Benchmarking bzw die Evaluation von bestimmten Diensten und Dienstabl ufen So ist es denkbar dass die Nutzung von nachimplementierten Info tainmentsystemen im Fahrzeug ber einen l ngeren Zeitraum und ber eine gr ere Zahl von Nutzern erhoben wird Aus den Ergebnissen lie en sich dann R ckschl sse ber Nutzungsh ufigkeiten einzelner Komponenten ziehen und Benutzungspfade in nerhalb von Komponenten analysieren und optimieren Als logische Konsequenz hat sich f r die aktuelle Forschung in Zusammenarbeit mit dem bisherigen Praxispartner vor allem das Themenfeld der Erweiterung des Human Machine Interface HMI durch Avatare ergeben Im Hinblick auf die neu artige Mensch Maschine Kommunikation wird dabei ein avatarbasiertes HMI geplant und f r zun chst statische Inhalte wie das Benutzerhandbuch und sp ter auch f r dynamische Inhalte wie u U MACS MyNews umgesetzt Dabei sollen die M glich keiten

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