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Endbericht - e7 Energie Markt Analyse GmbH

1. 0 244002040000800neRnnnn ee nennn nen 8 1 3 1 Was ist bei der Information der Nutzer grunds tzlich zu beachten 8 1 3 2 Welche Erwartungen d rfen NICHT geweckt werden 2 20022220000 gt 9 1 3 3 Welche Informationszeitpunkte bzw Informationsmedien haben sich DEWAN ee eine 10 1 3 4 Welche Missverstandnisse sind im Vorfeld auszur umen 10 1 3 5 Welche Informationen ben tigen die Nutzer bei der bergabe 11 1 3 6 Sammeln und Auswerten der Anfragen Input f r eine Bewohner versammlung etwa 3 6 Monate nach der bergabe u2000204242 gt 11 2 Allgemeine Basisinformationen f r energieeffiziente Wohnhausanlagen 13 2 1 L ftungsanlagen Basis Grundinformation 22222200022220000nnnnnnn nennen 13 2 1 1 Soll die L ftungsanlage auch die Funktion der alleinigen Raumheizung DEINEHMEN 2 seen einen un 13 2 1 2 Zentrale L ftungsanlage oder mehrere wohnungsweise dezentrale ANISgENZ ae seen 13 2 1 3 Ist bei Geb uden mit L ftungsanlagen eine Fensterl ftung notwendig 15 2 1 4 Darf oder muss der Bewohner die Regelungsm glichkeit der ftungsanladge Innenaben au en 15 2 1 5 Wer soll w hrend der Nutzung f r die Reinigung und Wartung der L ftungsanlage zust ndig sein neovisni o i r nennen 16 2 1 6 Was ist hinsichtlich des Brandschutzes zu beachten
2. 16 2 2 2 3 2 4 2 9 L t ngsanlagen Planung ass na 16 2 2 1 Welchen Anforderungen sollen Komfortl ftungsanlagen berhaupt GEN GEN Far ee 16 2 2 2 Welche Kriterien sind hinsichtlich Energieeffizienz zu erf llen 17 2 2 3 Welche Kriterien sind hinsichtlich Funktionsqualit t und Komfort zu SPUER 2 ee ne ee 18 2 2 4 Welche Planungsanforderungen f r L ftungsanlagen sind au erdem in die Ausschreibung aufzunehmen 2u002222002200000nnnnnnnnnn en nenne nennen 19 2 2 5 Welche Anforderungen f r Montage und Inbetriebnahme von L ftungsanlagen sind in die Ausschreibung aufzunehmen 19 2 2 6 Welche Luftwechselraten sind notwendig us0244u00220n0nnnnnennnne nen 19 2 2 7 Wie soll eine f r den Bewohner simple Regelbarkeit beschaffen sein 20 2 2 8 Wie soll die L ftungsanlage im Sommerbetrieb funktionieren 20 2 2 9 Wie kann trockene Raumluft vermieden werden ccccseeeeeeeeeeeeeeeaeeeees 21 2 2 10 Ist Feuchter ckgewinnung zielf hrend us024400020400 nenne nenne en 21 2 2 11 Wie kann Schallbel stigung durch Ger tel rm vermieden werden 21 2 2 12 Wie kann Geruchsbel stigung vermieden werden 2u000222ssee nen 21 2 2 13 Wie kann Bedenken hinsichtlich der Hygiene im Leitungsnetz begegnet Werden cinereae ee e a 22 L ftungsanlagen Ausf hrung sic
3. 40 9 9 BAUOKOIOGIE Beo Drean a ee 40 5 5 1 Was k nnen die Nutzer zum bau kologischen Konzept beitragen 40 1 Allgemeine Basisinformationen fur energieeffiziente Wohnhausanlagen Dieser Abschnitt betrifft allgemeine Themen die nicht direkt den Fachgebieten Heizungsanlagen L ftungsanlagen Sommertauglichkeit und Bau kologie zugeordnet werden k nnen Sie dienen vor allem der Gesch ftsf hrung als Hilfe zur Weichenstellung f r strategische Entscheidungen 1 1 Allgemeine Informationen f r die Gesch ftsf hrung 1 1 1 Welcher Geb udestandard ist mittel und langfristig zu erwarten Mit der Neufassung der EU Geb uderichtlinie die 2010 in Kraft getreten ist und bis 2012 von den Mitgliedstaaten umzusetzen ist wurde festgelegt dass ab 2021 nur mehr nearly zero energy buildings neu gebaut werden d rfen Diese Niedrigstenergiegeb ude m ssen einen fast bei Null liegenden oder sehr geringen Energiebedarf haben der berwiegend aus Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird Die Anforderungsniveaus in den Mitgliedstaaten sind so zu gestalten dass eine schrittweise Ann herung an diesen Niedrigstenergiestandard erfolgt Der Prozess zur entsprechend schrittweisen Anpassung der Bauordnungen l uft bereits im Rahmen der L nderarbeitsgruppe des sterreichischen Instituts f r Bautechnik OIB Nach derzeitigem Diskussionsstand ist jedenfalls davon auszugehen dass f r die Einhaltung der zuk nftigen Anford
4. 2 1 Allgemeine Basisinformationen fur energieeffiziente Wohnhausanlagen L ftungsanlagen Basis Grundinformation 2 1 1 Soll die L ftungsanlage auch die Funktion der alleinigen Raumheizung bernehmen Es ist die Grundsatzentscheidung zu treffen ob die Wohnr ume auch ausschlie lich ber die L ftungsanlage beheizt werden sollen oder ob ein separates W rmeabgabesystem z B ber wassergef hrte Fl chenheizungen oder auch Radiatoren vorgesehen wird oder eventuell eine Kombination beider L sungen Grunds tzlich ist darauf zu achten dass L ftungsanlagen tunlichst auf den hygienisch erforderlichen Mindest Luftwechsel zu dimensionieren sind Basis ist der hygienische Frischluftbedarf von 30 35 m h je Person Eine entsprechende l ftungs und heizungstechnische Berechnung ist jedenfalls n tig und deren Vorlage in der Ausschreibung ausdr cklich zu verlangen 2 1 2 Zentrale L ftungsanlage oder mehrere wohnungsweise dezentrale Anlagen Ob eine zentrale oder mehrere dezentrale L ftungsanlagen im Objekt zielf hrend sind ist eine Frage der Abw gung ihrer Vor und Nachteile und projektabh ngig zu entscheiden Einen guten planerischen und wirtschaftlichen Kompromiss stellt bei geeigneten Objektgr en eine semizentrale Anlage dar die einen zentralen St tzventilator zur Aufrechterhaltung der L ftungsgrundlast eine zentrale W rmer ckgewinnung mit Frostfreihaltung und eine zentrale Zuluftfilterung aufweist D
5. Energieeffizienz und Kompaktheit OIB RL 6 ON B 8110 1 Art 15a B VG HWB kWh m gc ra Gro Klein Effizienz 80 volumig volumig klasse OIB RL 6 70 c NEH N B 8110 1 NstEH N B 8110 1 60 ir PH ON B 8110 1 OIB RL 6 2010 Sanierg 2 a aah as e e e e OIB RL 6 2010 Sanierg L ftg ie EEE OIB RL 6 2010 Neubau AA a B OIB RL 6 2010 Neubau L ftg 40 OIB RL 6 2012 Neubau e e e e OIB RL 6 2012 Neubau L ftg A ee Art 15a B VG WBF 2010 Art 15a B VG WBF 2012 I Ar I 0 1 02 03 04 05 06 07 08 09 1 0 1 1 H llfl chenfaktor A V m Abb Anforderungen an den spezifischen Heizwarmebedarf in Abhangigkeit des Hullflachenfaktors Oberflachen Volums Verhaltnis gemaB OIB Richtlinie 6 ON B 8110 1 und 15a Vereinbarung B VG Im Durchschnitt liegt der H llfl chenfaktor von gro volumigen Wohnhausanlagen bei etwa 0 5 m Bei Einfamilienh usern im Durchschnitt bei etwa 0 8 m Der Passivhausstandard wird ebenso wie die Energieeffizienzklassen A A A B unabh ngig von der Kompaktheit festgelegt Beim Neubau von Wohngeb uden mit kontrollierter L ftungsanlage liegen die Anforderungen der Bauordnung OIB RL 6 seit 1 1 2010 unterhalb des NEH Grenzwerts Aufgrund der Neufassung der EU Geb uderichtlinie EPBD II 2010 wird voraussichtlich eine Neufassung der OIB Richtlinie 6 und der 15a Vereinbarung betreffend Wohnbauf rderung erscheinen Die voraussichtlichen M
6. nur noch sehr gute Innenraumluftkonzepte Schadstoffvermeidung etc m glich 5 2 2 Wie sollen diese in die Planungsvorgaben integriert werden Wenn man die Herstellungsenergien Grauen Energien des Bauwerks optimieren will ist der sogenannte OI3 Index ein gutes Werkzeug das ber die markt blichen Bauphysikprogramme berechenbar ist Ein breiteres Spektrum an bau kologischen Kriterien steht zur Auswahl Beispielhaft sind dies etwa das klima aktiv Programm des Lebensministeriums die bau kologischen Vorgaben der Vorarlberger Wohnbauf rderung auch abgebildet in der Datenbank baubook at das OkoKauf Wien Programm www oekokauf wien at der Stadt Wien sowie diverse Gebaudezertifikate TQB OGNB DGNB GNI etc 5 2 3 Wie kann sichergestellt werden dass die bau kologischen Planungsvorgaben auch wirklich bauseitig umgesetzt werden Eine baubegleitende Qualit tssicherung ist von entscheidender Bedeutung Diese nicht oder nur oberfl chlich durchzuf hren gef hrdet mit Sicherheit den Erfolg der angestrebten Ma nahmen Die Umsetzung kann durch externe Konsulenten oder auch durch qualifizierte interne Baufachkr fte erfolgen Die gesetzten Ma nahmen m ssen nachvollziehbar dokumentiert werden 38 9 3 Bau kologie Ausf hrung 5 3 1 Wie k nnen die bau kologischen Kriterien baustellenseitig sichergestellt werden Die in der Ausschreibung definierten bau kologischen Kriterien m ssen bauste
7. 4 1 5 Welche Parameter haben auf die Effektivit t der Nachtl ftung einen Einfluss Wenn w hrend der Nacht die Au entemperatur unter der Geb udetemperatur liegt kann durch nat rliche L ftung die thermische Masse des Geb udes gek hlt werden W hrend des darauffolgenden Tages dient die Geb udemasse als W rmesenke die entstehende W rmelasten aufnimmt Dabei haben unterschiedliche Parameter auf die Effektivit t der Nachtl ftung einen Einfluss 1 Klimatische Randbedingungen Thermik und Windeinfluss 2 Thermische Geb udemasse Speichermasse 3 W rmelasten 4 Luftwechselrate gekippte bzw ge ffnete Fenster Insektenschutzgitter 5 W rme bergang Die n chtliche Dauerl ftung ist unter Beachtung notwendiger Sicherheitserfordernisse gegen Sturm Regen Einbruch u dgl sicherzustellen 34 9 1 Zur Sicherstellung eines ausreichenden Luftaustausches bzw einer ausreichenden Querl ftung zwischen den betrachteten R umen sind entsprechende planerische Ma nahmen zur Einhaltung der erforderlichen L ftungsquerschnitte zu setzen Vorausgesetzt dass keine wie immer gearteten Str mungsbehinderungen wie beispielsweise Insektenschutzgitter oder Vorh nge vorhanden sind 4 1 6 Sonstige Klarstellungen Ganz wichtig ist die Information der Bewohner uber das korrekte Verhalten im Sommer und v a auch in den Ubergangsjahreszeiten Viele Bewohner unterschatzen den Solarertrag und beginnen zu spat die vorhandenen s
8. 5 3 3 Wie gro ist der Aufwand f r die bau kologische Qualitatssicherung Dieser Aufwand h ngt sehr stark von der Intensit t der Einbindung des Bau kologieberaters in die Planung z B zur Ausarbeitung von Optionen und nat rlich auch vom Umfang der schlussendlich zu pr fenden Kriterien ab Weitere Parameter sind die Projektgr e bzw die Projektdauer Eine allgemeine Aussage ist daher nicht m glich Die Summe bewegt sich aber bei mittelgro en Projekten z B 30 50 Wohneinheiten und punktueller Einbindung in die Planung bei wenigen Promille der Baukosten 39 9 4 9 9 5 3 4 Insourcing vs Outsourcing F r und wider der Einbeziehung externer Konsulenten Hier gibt es kein Patentrezept Beides kann funktionieren Wichtig ist dass in beiden F llen in kritischen Phasen die Unterst tzung d h wenn es bei der Umsetzung Schwierigkeiten bzw rascher Entscheidungen bedarf des Bauherrn weil sonst die Umsetzung gef hrdet ist Bau kologie Inbetriebnahme 5 4 1 Was k nnen die Nutzer zum bau kologischen Konzept beitragen Sie setzen bei der Auswahl der Innenausstattung im Wohnbau insbesondere der Auswahl der Boden und Wandbel ge der Bauchemikalien wichtige Ma nahmen f r den sp teren Nutzer Daher ist eine Sensibilisierung der Nutzer durch den Bautr ger auf diesen Aspekt wichtig damit dieser bei seinen Entscheidungen etwa Ausstattung M blierung dieses Kriterium ebenfalls in seine Entscheidungsfindung mitei
9. ADE j H A ij c hme EM ee m ebl mAs SAREL Vai Li FFG sur Interner Bautr ger Workshop 15 09 2010 BOKU Wien der Zukunft a Haus der Zukunft PLUS i i b ee m zi bauXund B N ry Ziele des heutigen Tages e Vermittlung von Erfahrungen 29 befragte Bautr ger Erfahrungen von wissenschaftlicher Seite e Ausblick Zur Vorbereitung auf neue Wiener F rderung e Rahmen f r gegenseitigen Austausch Wiener Wohnbauforschung P ee AL T We ta PLUS Tea WARE On Haus der Zukunft l 4 i 4 i W aL i A Vy aA I DURAS bau kuna yy D schobest amp Pot Bm t i 1 4 1 i bi Dr a ERGESYSIEC and FRRSCHUNG Wo stehen wir im Projektablauf Motivation Lessons learned gro es Interesse der Bautr ger Fragebogen Design Intensive Befragungsrunden Synthese der Ergebnisse Experten Review gt 1 Ergebnisse Heute Offene Diskussion zur Vertiefung Ausblick Merkbl tter Weiterbildung Wiener Wohnbauforschung nn s i rn E hm PASSIVHAUS DER ZUKUNFT AKADEMIE HAUS OMU FFG ern Interner Bautrager Workshop 15 09 2010 BOKU Wien Er pane der Zukunft _ Vem Haus der Zukunft PLUS i N A ce m zi bauXund A M 25 h l h nn ee nen _ u pri Tan A SSP EPS Ie m FRRSTTENG Ergebnisse der Osterreichweiten Bautragerbefragung Lo on n Methode Ausfuhrliche strukturierte Interviews mit Wohnbautragern GF Techn Abt Hausverwaltung Auswertung und Schluss folge
10. Passivhaus insbesondere das luftbeheizte Passivhaus d h ein Geb ude hart an der Grenze der technischen Machbarkeit und Energieeffizientes Geb ude d h ein Geb udekonzept zur Erreichung kologischer und Komfortziele er rtert Vor allem beim Passivhaus seien Fragen zu Komfort und Diskomfort zu betrachten Es wird die Einf hrung eines regelm igen Runden Tisches mit Vertretern der N Wohnbauf rderung zum kontinuierlichen Interessensabgleich gew nscht K nftige Workshopveranstaltungen sollen auf Wunsch der anwesenden Bautragervertreter folgende Themen die in der Diskussion andiskutiert wurden vertiefen Der Schritt vom Fast Passivhaus zum Passivhaus Aufwand Konsequenzen Akzeptanz Was kann ein Passivhaus tats chlich leisten Mit welchen Argumenten kann es beworben werden Monitoring Vergleich tats chlicher Betriebskosten Wartung versus Heizkosteneinsparung Life cycle costs Ist mit dem Passivhaus das Kostenoptimum erreichbar Diskussion des Spannungsfelds Primarenergie Bedarf Verbrauch Komfort Ausf hrungsqualit ten Die Nutzer die unbekannte Gr e Nutzerwechsel Nutzungsveranderungen M glichkeiten zur Flexibilit t im Passivhaus Jahreszeitliche Temperaturspitzen Sommertauglichkeit exponierte bzw zu wenig belegte genutzte Wohneinheiten etc Passivhausunabhangig Die luftdichte H lle Funktionsf higkeit auch n
11. Wohnbauforschung Haus der Zukunft PLUS Lj BREESE sn FORSCHUNG N W ee m zl bauXund NL E Sch berl amp Pall a Solarenergie Regionale Unterschiede bei thermischen Solaranlagen in Sbg St K T Vbg bei allen Bauvorhaben eingesetzt Regionale Unterschiede auch bei Photovoltaikanlagen Wesentliche Faktoren F rderung und erfahrene Planer Wunsch nach besseren F rderangebote unabh ngige Schulungen f r Planer Qualit tssicherung Wiener Wohnbauforschung
12. dadurch das Erreichen des hygienischen Luftwechsels verhindern Derzeit rechtliche Unsicherheit der Wartungs und Investzust ndigkeit analog zur offenen Gasthermenentscheidung Einregulierung aufgrund der hohen St ckzahl aufw ndig Bei zus tzlicher Luftheizung ber die L ftungsanlage Bei beiden L ftungsvarianten ist bei der Bemessung der Luftmengen zu ber cksichtigen dass leer stehende unbeheizte Wohnungen Einfluss auf die Heizerfordernis der Nachbarwohnungen haben Besonders die Transmissionsw rmeverluste ber die Decken schlagen sich nennenswert zu Buche Druckverlustberechnung der gesamten L ftungsanlage ist vorzulegen Hinsichtlich Brandschutz sind jedenfalls berlegungen und eine detaillierte Planung erforderlich Brandschutzvorkehren k nnen nennenswert kostenwirksam werden 14 Sowohl bei zentralen als auch bei dezentralen Anlagen kann der Brandschutz je nach Leitungsfuhrung durch Brandschutzklappen wartungsaufwandig sein 2 1 3 Ist bei Geb uden mit L ftungsanlagen eine Fensterluftung notwendig In folgenden F llen ist auch in Geb uden mit L ftungsanlagen eine Sto l ftung Uber ge ffnete Fenster anzuraten bei Neueinzug in der Wohnung Schadstoffemissionen neuer M bel Textilien etc Geruchsentwicklung beim Kochen Anbrennen von Speisen etc Verbrennen von Bioethanol Tabakrauchen Ru enden Kerzen Regelm igem Aufenthalt von Tieren Au erhalb der Heizperio
13. wie einleitend schon betont der vertrauliche nicht ffentliche Rahmen der erstaunlich offene Diskussionen stimulierte F r die Impulsreferate und die Leitung der Arbeitskreise konnten je nach den regionalen Interessensgebieten externe Fachreferenten gewonnen werden Bei den Diskussionen der Arbeitskreise standen vor allem praktische Anliegen der teilnehmenden Bautr gervertreter im Vordergrund Beachtenswert war bei allen Workshops die rege Anteilnahme bzw der Einbezug der Landeswohnbauf rderungen in den Diskussionen Die Dokumentation der vier regionalen Workshops ist im Anhang Kap 8 2 zu finden Die Teilnehmerunterlagen dazu sind am Ende des Anhangs ersichtlich Die Workshops fanden im September 2010 statt 26 2 5 4 Wissenstransfer Die Auswertung der Workshop Ergebnisse Ziel der Workshop Auswertung war die anonymisierte Konkretisierung der gewonnenen Diskussionserkenntnisse und die Formulierung derjenigen Fragen die weiterhin Kl rungsbedarf haben und k nftig weiter zu bearbeiten sind Als Konsequenz daraus verfasste das Projektteam Anleitungen f r Bautr ger in Form von Merkbl ttern die auf konkrete Fragen pr zise Antworten formulieren Nicht immer kann dabei eine exakte L sung angeboten werden sehr oft werden Hinweise darauf gegeben welche Grunds tze zu beachten oder Ma nahmen zu setzen sind um gut funktionierende Passivh user bzw hochenergieeffiziente Wohnbauten umzusetzen mit denen die Bautr ger un
14. Abluftanlagen z B Garagenabluft einzuhalten K chenabluft darf niemals in die L ftungsanlagen einbezogen werden Dunstabzugshauben sind im Umluftbetrieb zu f hren Vermeidung von Geruchsbel stigungen durch u ere Emissionsquellen 2 3 Pflanzenger che in der Zuluft hervorgerufen von stark riechenden Pflanzen im Au enraum k nnen als st rend empfunden werden Gegebenenfalls ist zur Bestimmung des geeigneten Standortes des Frischluftbrunnens die Abstimmung mit einem Gr nraumplaner zu pflegen 2 2 13 Wie kann Bedenken hinsichtlich der Hygiene im Leitungsnetz begegnet werden Es wird angeraten das komplette Abschalten der L ftungsanlage im Normalbetrieb aus hygienischen Gr nden nicht zu erm glichen Es besteht die Bef rchtung dass durch stehende Luft in Rohrleitungen eine bakterielle Belastung entstehen kann oder Staub mit m glicher Bakterienbelastung in den Rohren abgesetzt werden kann was bei Wiederinbetriebnahme zu Gefahren f hren kann Die L ftungsleitungen m ssen reinigbar sein Daher kurze Rohre m glichst wenig Richtungs nderungen gute Zug nglichkeit und Einplanen sp ter gut zug nglicher schlie ender Reinigungs ffnungen L ftungsanlagen Ausf hrung 2 3 1 Was ist hinsichtlich Reinhaltung auf der Baustelle zu beachten Die L ftungsrohre und alle zugeh rigen Komponenten m ssen staubdicht verschlossen angeliefert und gelagert werden Nach dem Einbau sind alle ffnungen von der L ftungsfirma st
15. Betrieb L ftungsanlage bei Nacht L ftungsbetrieb mit L ftungs Bypass zur berbr ckung des W rmetauschers Eine Drosselung der L ftungsanlage Grundlastbetrieb im Sommerbetrieb und bergangszeiten bringt Vorteile hinsichtlich Stromeinsparung mit sich Es wird angeraten das komplette Abschalten der L ftungsanlage im Normalbetrieb aus hygienischen Gr nden NICHT zu erm glichen Es besteht die Bef rchtung dass durch stehende Luft in Rohrleitungen eine bakterielle Belastung entstehen kann oder 20 Staub mit m glicher Bakterienbelastung in den Rohren abgesetzt werden kann was bei Wiederinbetriebnahme zu Gefahren f hren kann Die effizienteste L sung zur Vermeidung sommerlicher berhitzung ist die Nachtl ftung ber ge ffnete Fenster 2 2 9 Wie kann trockene Raumluft vermieden werden Bemessung und Begrenzung der L ftungsrate auf den hygienisch erforderlichen Luftwechsel abh ngig von der Anwesenheit und Zahl der Bewohner In der Regel ist die Luftwechselrate von 0 4 h zur Gew hrleistung der ausreichenden Raumluftfeuchte berh ht Eine gewissenhafte Berechnung und m glichst automatisierte Steuerung der notwendigen Luftwechselrate f r den Normalbetrieb ist daher f r jeden Wohnraum erforderlich 2 2 10 Ist Feuchter ckgewinnung zielfuhrend Durch Dimensionierung der Luftmengen auf ausreichend niedrige Luftwechselraten sowie Drosselung bei Abwesenheit kann im Normalfall im Wohnbau eine ausreichende Raum
16. R ckmeldungen sind Optimierungsma nahmen n tig Wiener Wohnbauforschung hm gt g gt BEHAUS ol n d FFG E cur Inter Wien z 5 i der Zukunft gt me Haus der Zukunft PLUS N i w EE m zt bauXund s x ae 4 Fi a P T la BS Sch erl amp Pal F Fa a ci BRBPZTSIE and FORSCHENG Qualit tssicherung Betrieb und Wartung Gemessener Energieverbrauch ist in 50 gleich und in 40 h her als Berechnung nur in Einzelf llen geringer Erzeugungs und Verteilverluste liegen meist h her als angenommen Tats chliche Raumlufttemperatur liegt h her als bei Berechnung angenommen Optimierung auf Basis eines begleitenden Verbrauchmonitorings sehr wichtig Hohes Einsparpotenzial Jedoch unterschiedliche Aussagen zur Einregulierungsdauer Allerdings Energieverbrauch abh ngig von NutzerInnenverhalten und Wohnungssituierung Bei dezentralen Anlagen Kl rung Verantwortung f r Wartung und im Schadensfall MRG WEG Wiener Wohnbauforschung us R PA i y s z u Zr F E 4 H A C Li i FFG ow tn Inter Wien e Zuk Lente ot ERP der Zukunft 15 Sewer Haus der Zukunft PLUS N N ce m zt bauXund N Qualit tssicherung Betrieb und Wartung Lerneffekte durch detaillierte Verbrauchserhebung Mehraufwand Kosten f r Wartung durch L ftungsanlage Keine Kostenersparnis f r Nutzer aufgrund der hohen Wartungskosten und des Stromverbrauchs der L ftung Ausreichend zug ngliche Rev
17. Verschattung als Teil des Planungskonzepts Fenster m ssen ffenbar sein Nachtl ftung Fixverglasung problematisch Leichtbauweise kein Problem Bypass L ftung im Sommerbetrieb reduziert Ubertemperaturhaufung Nachweis Sommertauglichkeit vom Planer einfordern ONORM B8110 3 PHPP Wiener Wohnbauforschung L a gt 4 i u PASS HS DER T7ZIIKIINET KANEMIE gt H A U herr See FASSIVMAUD DER ZURUNTFI ARNADENIE jl i ih _ om FFG jouw bout Interner Bautr ger Workshop 15 09 2010 BOKU Wien Mer der Zukunft N a Haus der Zukunft PLUS N n N ee m zt bauXund i ry Are 5 f n NY SEP SPS ent FERSTAENG al Sommertauglichkeit e Kritische Aspekte Fundamentabsorber bringt nur minimale K hlung NORM B 8110 3 ist nicht ausreichend trotz Einhaltung der Norm kann es zu berhitzung kommen Hohe Kosten f r au en liegenden Sonnenschutz und konstruktive Verschattung Bei innen liegendem Sonnenschutz Unzufriedenheit obwohl norm konform Wanddurchf hrungen f r Elektroanschl sse der au enliegenden Jalousien Luftdichtigkeit L ftungsanlage Ohne Bypass unzureichend W rmeabfuhr im Sommerbetrieb Feedback externe Konsulenten Nachtl ftung ist nicht immer m glich Schallschutz Einbruchschutz Insekten Witterung ZEN awr te FFG an Wiener Wohnbauforschung _Haus der Zukunft PLUS L BABEITSIE and FORSCHENG a Sommertauglichkeit e W nsche der Bautr ger ee Um Kos
18. Was ist bei Einsatz von Brennwerttechnik zu beachten 27 Heizungsanlagen Planung ccccssccceseecesececeeeeceseeseeeeecseeesegeeseueesssseeseeeeseeesees 27 3 2 1 Sind elektrische Raumheizungsanlagen zu empfehlen 27 3 2 2 Welche Anlagenkonzepte bestehen f r Passivh user mit Fernw rme VELSOlg UN anne 28 3 2 3 Wie k nnen Anlagenverluste optimiert werden 22200222002220e 220 28 3 2 4 Was ist hinsichtlich funktionaler Qualit t zu beachten 29 Heizungsanlagen Ausf hrung unse a 29 3 3 1 Welche berpr fung ist hinsichtlich der Heizungsanlage bei Passivh usern vorzunehmen u2222002220022n00nnnnnnnnnnnnnnnennnnenennnnnnnnnnnn 29 Heizungsanlagen Inbetriebnahme 224400224000000nnnnennn nennen nenne nennen nennen 29 3 4 1 Was ist bei der Inbetriebnahme der Heizungsanlage zu beachten 29 3 4 2 Ist eine Grundtemperierung vor der bergabe der Passivhaus Wohnung NOIWENAIG sanera r reales 29 3 4 3 Sollen Geb ude einem Energieverbrauchsmonitoring unterzogen Yel 6 aoe enn ee eEaee Peo SUSE ONCE MT nate ee ere One Meet eT Teen ee reer 30 Heizungsanlagen Betrieb cccccsecccssceceeeeeceeeeceeseceueeseeeeeceueessueesseeesseesesesesees 30 3 5 1 Kann der gemessene Energieverbrauch vom berechneten Energiebedarf EDWEICHEN ee atacand un dosna Prats ssdc
19. _Haus der Zukunft PLUS Luftungsanlage Wunsche e Hilfreich aus Sicht der Bautr ger ffentliche Aufkl rung zur Reduktion von Vorurteilen Keine falschen Erwartungen wecken Allergikerparadies Sommerk hlung Einfache Bedienungsanleitung Pictogramme o Feuchter ckgewinnung e W nsche der Bautr ger Mehr zertifizierte Ger te Einheitliche Standards f r Bediensysteme und Filter Schulungen f r Planer und Professionisten Erfahrungsaustausch ber verschiedene L ftungskonzepte Wiener Wohnbauforschung Haus der Zukunft PLUS AN N Wh ee m A bev Kuna i 1 Schahert amp Pall BREESE snd FORSCHUNG Luftungsanlage Konsulenten Feedback Allgemein treten fter Probleme mit dezentralen Anlagen auf Erh hter Stromverbrauch Klimaschutzbeitrag Feuchte Komfort durch Volumenstromregelung erreichbar Feuchter ckgewinnung vermeiden unsicher nicht notwendig Drosselung wichtig aber nicht unter 0 1 h t nicht abschalten Stromverbrauch beachten Vorgabe Stromverbrauch f r gesamte L ftungsanlage zB 0 5 W m h Druckverlustberechnung in fr her Planungsphase durchf hren Luftverteilung mit wenig Abzweigungen glatten Rohren wenig Ecken amp Kanten Reinigung der Anlage vor Inbetriebnahme Ku bm oder geschlossene Rohre anliefern lassen FFE fow Wiener Wohnbauforschung a 3 Haus der Zukunft PLUS N h h ee m zt bauXund B ry Heizungsanlage Erfahrungen und Planungszie
20. damit gerechnet werden dass diese Information bei allen Nutzer angekommen ist Die Erfahrung zeigt dass Grundkosten wurden anteilig auf die Verbrauchskosten umgelegt Bei Fernw rme gilt dies unter Voraussetzung eines GroBabnehmertarifs 8 wichtige Informationen die Einfluss auf den Wohnkomfort haben die Zufriedenheit der Nutzer und die Hohe der Betriebskosten wie z B Funktionsweise und Bedienung der Heizung und Luftung grundsatzlich mehrmals und uber unterschiedliche Medien transportiert werden sollten 1 3 2 Welche Erwartungen d rfen NICHT geweckt werden Um Entt uschungen und Unzufriedenheit zu vermeiden d rfen die folgenden Erwartungen bei den Nutzern nicht geweckt werden Falsche Erwartung Das Passivhaus w rde sich im Sommer von selbst k hlen Richtig Das Passivhaus verh lt sich im Sommer hnlich wie jedes gew hnliche Geb ude Die gr ten Einfl sse auf die Sommertauglichkeit haben das Vorhandensein einer geeigneten im Regelfall au en liegenden Verschattung und ein angepasstes Nutzerverhalten sprich Nachtl ftung Nachtl ftung in bergangs und Sommerperioden Wenn w hrend der Nacht die Au entemperatur unter der Geb udetemperatur liegt kann durch nat rliche L ftung die thermische Masse des Geb udes gek hlt werden W hrend des darauffolgenden Tages dient die Geb udemasse als W rmesenke die entstehende W rmelasten aufnimmt In innerst dtischen Lagen stellen sich oft in den Hitzeperioden k
21. ebenfalls fortgef hrt werden Federf hrung durch eine universit re Lehr und Forschungseinrichtung Betreuung der Akademie durch das bestehende Passivhaus der Zukunft Projektteam Die vertiefende Themenstellung der Folgeveranstaltungen ergibt sich aus der Auswertung der eben beendeten Pilotworkshop Serie Die Themenpalette soll dabei folgender bew hrter Methodik folgen wobei f r zuk nftige Workshops Experteninputs gepaart mit Erfahrungsaustausch zwischen den Bautr gern in Arbeitsgruppen empfohlen werden Einleitende Inputs und Themenvorbereitung durch das Projektteam Fachdiskussion mit und unter den Teilnehmer unter Einbezug externer Fachexperten Festlegung der Diskussionsthemen f r die nachfolgenden Workshops Aus den bisherigen Workshops und Arbeitsgruppen haben sich einige konkrete Themen herauskristallisiert zu denen nach Ansicht der Wohnbautr ger und Beh rdenvertreter Forschungs und Entwicklungsbedarf besteht um die Verbreitung von Niedrigstenergie und Passivh usern erfolgreich zu unterst tzen u a Umfassendes Informationspackage f r Passivnaus Bewohner mit Basisinformationen zum PH Zusammenfassungen Piktogrammen etc Untersuchungen zur Hygiene in L ftungsanlagen Reinigungsintervalle Vorkehrungen nach Sommer Abschaltung etc 35 7 Ermittlung der realen Betriebs und Wartungskosten im PH z B Kosten f r Betrieb und Wartung von L ftungsanlagen Werkzeuge f r h here Qualit tssi
22. h here Nutzerzufriedenheit beobachtet werden Besonders positiv wurden auch die Anwendung einfacher Steuerungen der L ftungsanlage f r die Bewohner und die Vermeidung von Schimmel und die damit verbundene Bauschadensfreiheit hervorgehoben 11 Hinsichtlich Information und Einschulung der Bewohner wurde die Bedeutung einer vielf ltigen Wissensvermittlung schriftlich m ndlich online und von unabhangiger Seite aufgezeigt und auf die Vermeidung von berzogenen Erwartungen wie z B niedrigste Betriebskosten vollst ndige Allergikertauglichkeit automatische Sommertauglichkeit hingewiesen Betreffend Planungs und Ausf hrungsprozesse wurde die hohe Bedeutung einer integralen Planung mit qualifizierten Experten bereits in einer fr her Projektphase eine akkurate Qualit tssicherung und ein abschlie endes Qualit tsmonitoring hervorgehoben Die Bautr ger entwickelten teilweise sehr unterschiedliche Haustechnikkonzepte und sammelten durch mehrere eigene Projekte wertvolle Erfahrungen f r eine erfolgreiche Umsetzung dieser Konzepte F r die Weiterf hrung der Passivhaus der Zukunft Akademie erscheint ein diesbez glicher fortgesetzter detaillierter Erfahrungsaustausch f r alle Beteiligten sehr wertvoll Die gesammelten Informationen bieten in Summe eine optimale Basis sowohl f r einen vertiefenden Erfahrungsaustausch innerhalb der bestehenden Gruppe an Bautr gern als auch f r eine Verbreitung des Themas und Motivierung weiterer Baut
23. in the processes of planning and construction work of passive house buildings it was stated that methods of integral planning where all required consultants are involved in a very early stage of the process are essential Besides accurate controlling and quality management as well as monitoring of the technical equipment were noted to be crucial The developers have generated various successful concepts for building equipment and appliances and gained valuable experiences through their already implemented housing projects Therefore it is essential that the process of mutual information for developers provided by the Passive House Academy will be continued All the positive experiences which were gathered until now and will emerge in the near future by this dialogue will bring advanced know how to the developers involved so far and to interested newcomers Prospects Suggestions for future research All participants of the Passive House Academy expressed the urgency to continue the workshop series with a deepening selection of topics The Passive House Academy is designed to be a long term periodical platform for a continuous and advanced transfer of knowledge among developers based on the scientific background of the project team with support of independent expert advisors and with the integration of regional public funding authorities 15 1 Einleitung Die Entwicklung in Richtung Niedrigstenergie und Passivhausstandard wir
24. rfnisse im Projekt 33 4 4 Beschreibung der Umsetzungs Potenziale Marktpotenzial Verbreitungs bzw Realisierungspotenzial f r die Projektergebnisse 222022200220000200nnne nennen 33 Schlussfolgerungen zu den Projektergebnissen cccsssececceseeeeeeeeeeeeseeeeeeeseenseeeeseees 34 AUSDIIEK UNd EMDIERLUNgEN ienun una nei a i 35 INIETNEIO HE EN ee ee 36 PAT MAVEN One a 37 8 1 Bautr ger Interviews Fragenkatalog u 24400424000ennn nenn nnnnn nenne nenne nenne nennen 37 8 2 Dokumentation der regionalen Workshops c ccccccseeeeeeeceaeeeeceeeeeaeeeseeeeeaeeeeneaes 37 8 3 Merkbl tter Anleitungen f r Bautr ger cccccccssececseceeeeeeeseeeeseeeeseeeesseeeeseeeenees 37 8 4 Teilnehmerunterlagen zu den Workshops Pr sentationsfolien 37 Gender Hinweis Im Sinne einer besseren Lesbarkeit des Textes wurde entweder die grammatikalisch richtige m nnliche oder weibliche Form von personenbezogenen Hauptw rtern gew hlt Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts Frauen und M nner m gen sich von den Inhalten des Berichts gleicherma en angesprochen f hlen Kurzfassung Ausgangssituation Motivation Erfolgreiche Niedrigstenergie und Passivhausprojekte im groBvolumigen Wohnbau haben Komfortgewinn und Zukunftsf higkeit bewiesen Bautr ger berichten aber auch von Schwierigkeiten be
25. sorgf ltigst zu planen und die Einregulierung in allen R umen von externer Stelle zu kontrollieren 3 1 2 Welche punktuellen W rmequellen eignen sich als Erg nzung zu einer reinen Luftheizung Soll bei alleiniger Zuluftbeheizung dem Wunsch nach einer punktuellen Warmequelle in der Wohnung nachgekommen werden gilt jedenfalls Nicht geeignet sind Bioethanol fen sind zu vermeiden da hochbrennbar und erhebliche Brand und Verletzungsgefahr bei der Handhabung besteht Pelletseinzel fen sind wegen der erforderlichen Zuluft und Abluftf hrung Kamine im Gescho wohnbau nicht praktikabel Direkt elektrische Heizk rper Die prim renergetischen und klimaschutzrelevanten Vorteile einer energieeffizienten Geb udeh lle k nnen durch direkt elektrische Heizk rper eingeschr nkt oder umgekehrt werden Unter Vorbehalt praktikabel Direkt elektrische Heizk rper f r kurzzeitige Nutzung im Badezimmer Praktikabel W rmeabstrahlende Fl chen als Begleitnutzung aus der Warmwasserbereitung versorgt durch Fernw rme Gas Solarthermie Biomasse oder W rmepumpenanschluss 3 1 3 Was ist bei Fernw rmeversorgung zu beachten Das Konzept f r Raumheizung und Warmwasserbereitung ist auf das Fernw rmeangebot abzustimmen Ziel des Versorgers ist ein hoher Ausnutzungsgrad Volllaststundenzahl der unter anderem durch m glichst niedrige R cklauftemperaturen erreicht werden kann Ein Tarif Modell der Fernw rme Wien f r Pass
26. und Ausf hrende Verst rkte Schulungsangebote durch Hersteller bessere Ausbildung Zugang zu Benchmarkwerten Plattform f r Erfahrungsaustausch Keine Sprachbarriere bei Professionisten Mn Wohnbauforschung sU Aiie HAUS Mer der Zukunft _ ea 15 Haus der Zukunft PLUS 1 i s ii F a kA a MOR Wi eh m zt bauXund Bo J gt HR Pall Genk oo FT ey ci EAGPESIE se FORSCHUNG a Nutzerzufriedenheit Funktionalitat Zunehmende Akzeptanz von Passivhausern Anderungen im Nutzerverhalten sind erkennbar Hohe Zufriedenheit von PH Bewohnerlnnen gt gt weniger Beschwerden bei Hausverwaltungen geringere Mieterfluktuation Erh hter Informationsbedarf h here Reglementierung Handbuch einfach Veranstaltungen Einschulung vor Ort werden tw nicht in Anspruch genommen Bedarf nach Information Studien zu Langzeitauswirkung von kontrollierter Wohnraum L ftung Allerdings unterschiedliche R ckmeldungen zu Behaglichkeit Wiener Wohnbauforschung Tr Ei bm oP eee Bows vont Gem Haus der Zukunft PLUS i N ei zt bauXund N Nutzerzufriedenheit Funktionalit t PH in der Stadt Reduktion der L rmbel stigung durch KWL Stra enl rm bleibt drau en PH am Land Schallbel stigung durch Betrieb der L ftungsanlage Negative Aspekte des PH aus Sicht des Nutzers Trockene Luft Sommerliche berhitzung Tr gheit Fl chenheizung Fehlende Strahlungsw rmequelle Bei negativen
27. und innen glatt mit ausreichend gro em Durchmesser sein um Str mungsverluste zu minimieren L ftungsanlagen mit Raumeinzelger ten weisen blicherweise den geringsten Strombedarf auf Erg nzend sei auf die Langfassung der 60 Qualit tskriterien f r Komfortl ftungsanlagen im MFH www komfortl ftung at verwiesen 2 2 3 Welche Kriterien sind hinsichtlich Funktionsqualit t und Komfort zu erf llen Bei Beheizung ber die Zuluft ist durch die raumweise Berechnung der Heizlast nachzupr fen z B mit dem Rechentool PHPP und 22 C ob eine Zusatzheizung ggfs mit separater W rmeabgabe in einem Bereich der Wohnung erforderlich ist siehe auch FAQ zu Heizungsanlagen Die L ftungsleitungen m ssen reinigbar sein Daher kurze Rohre m glichst wenig Richtungs nderungen gute Zug nglichkeit der wartungsrelevanten ffnungen Installation in abgeh ngten Decken f hrt zumeist zu einer Nichtwartung und Einplanen sp ter gut zug nglicher dicht schlie ender Reinigungs ffnungen Bei Zuluftnachheizung darf die Lufttemperatur am Heizregister 50 C www komfortl ftung at bzw 55 C nach PHPP wegen Staubverschwelung nicht berschreiten Die Einblastemperatur der Zuluft darf nach der W rmer ckgewinnung 17 C nicht unterschreiten Der max Anlagenger uschpegel LAF max nT in der Wohnung sollte 23 dB nicht berschreiten anzustreben sind 20 dB insbesondere im Schlafr umen Die wichtigsten technischen und komfortrelevan
28. Bundesministerium Fa i fn leas h Lif We I Ke ne 7 i innovation und lechnologie NACHHALTIGWirtschaften onkre Passivhaus der Zukunft Akademie Plattform f r den Wissenstransfer zwischen Bautr gern T Belazzi W H ttler E Mairinger R Passawa J Rammerstorfer H Sch berl U Schwarz R Smutny D Trauninger M Treberspurg B Unterberger Berichte aus Energie und Umweltforschung 62 2011 Dynamik mit Verantwortung Impressum Eigentumer Herausgeber und Medieninhaber Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie RadetzkystraBe 2 1030 Wien Verantwortung und Koordination Abteilung fur Energie und Umwelttechnologien Leiter DI Michael Paula Liste sowie Downloadmoglichkeit aller Berichte dieser Reihe unter http www nachhaltigwirtschaften at Passivhaus der Zukunft Akademie Plattform fur den Wissenstransfer zwischen Bautragern DI Dr Peter Holzer DI Rudolf Passawa MAS DI Daniela Trauninger Donau Universitat Krems Department fur Bauen und Umwelt DI Dr Thomas Belazzi MAS DI Emanuel Mairinger Ing Ulrike Schwarz MSc bauXund Forschung und Beratung GmbH DI Roman Smutny Univ Prof Arch DI Dr Martin Treberspurg BOKU IKI Department f r Bautechnik u Naturgefahren DI Walter H ttler DI FH Johannes Rammerstorfer e7 Energie Markt Analyse GmbH DI Beatrice Unterberger Dr Ronald Mischek ZT GmbH DI Helmut Schober Sch berl amp P ll GmbH Krems J nner 2011 E
29. Fachexperten in vertiefenden Arbeitskreisen Projektphase Workshops Auswertung und Berichtswesen August Dezember 2010 Die Passivhaus der Zukunft Akademie ist als periodisches Forum zum fortgesetzten und vertiefenden Wissensaustausch unter Bautr gern unter k nftig vermehrter Einbindung von Neuinteressenten angedacht Dabei sollen die in der Pilotphase aufgeworfenen Fragen zunehmend vertiefend behandelt werden In bew hrter Weise sollen der Expertenbeirat und die Landesbeh rden im laufenden Wissenstransfer weiterhin eingebunden sein Ergebnisse und Schlussfolgerungen Erstmals wurde sterreichweit ein Gro teil der Erfahrungen hinsichtlich energieeffizienter Wohnhausanlagen zusammengefasst Der Wissensstand und die Bed rfnisse der Wohnbautr ger wurden strukturiert erfasst und der gegenseitige Erfahrungsaustausch wurde gestartet Nun gilt es diesen erfolgreichen Impuls weiter zu f hren Ein wesentliches Resultat des Projektes sind zielgruppenspezifisch verfasste einfach verst ndliche Merkbl tter f r Gesch ftsf hrung Planungsabteilung und Umsetzung zu den Themen Heizung L ftung Sommertauglichkeit und Bau kologie Konkrete Ergebnisse der ersten Workshoprunde betrafen schwerpunktm ig die Planung Ausschreibung und bauliche Ausf hrung sowie die Funktionalit t im Geb udebetrieb und die Einschulung der Bewohner Das Passivhauskonzept eignet sich f r alle Nutzergruppen und es konnte ein verringerter Mieterwechsel durch
30. Missbrauch zu vermeiden Siehe auch Punkt 2 2 6 betreffend Vermeidung der kompletten Abschaltung der L ftungsanlage im Normalbetrieb L ftungsanlagen Planung 2 2 1 Welchen Anforderungen sollen Komfortl ftungsanlagen berhaupt gen gen Zur bersicht werden folgende Leits tze aus den 60 Qualit tskriterien f r Komfortl ftungsanlagen im MFH www komfortl ftung at zitiert 1 Die Luftmenge entspricht dem Bedarf f r einen hygienischen Luftaustausch 16 2 Die Anlage sichert eine dauerhaft hohe Luftqualit t ohne Zugerscheinungen 3 Das Betriebsger usch wird nicht als st rend wahrgenommen 4 Die Heizenergieeinsparung betr gt ein Vielfaches des Stromverbrauches der Anlage 5 Die Anlage ist mit anderen haustechnischen Einrichtungen wie Heizung fen Dunstabzug etc abgestimmt 6 Die Bedienung der Anlage ist einfach 7 Planung und Installation der Anlage werden vorzugsweise von erfahrenen Komfortl ftungsplaneren bzw zertifizierten Komfortl ftungsinstallateuren durchgef hrt 8 Als Grundlagen f r Planung Errichtung Betrieb und Wartung dienen die landesspezifischen Gesetze und nationalen Normen Das Studium der 60 Qualit tskriterien fur Komfortl ftungsanlagen im MFH sei an dieser Stelle empfohlen und es wird auch bei einschl gigen Planungs und Ausf hrungsgrunds tzen darauf verwiesen Bei reiner Zuluftheizung f r Geb ude Energieeffizienzklasse A sind zus tzliche Anforderun
31. Planung zu integrieren z B im Bauzeitplan in der Kommunikationsstruktur etc Die Anforderungen an die Qualit tssicherung vonseiten des Gesetzgebers m ssten einerseits explizit von der Wohnbauf rderung formuliert und vor allem auch berpr ft werden mit der Begr ndung dass sie Geldmittel rechtm ig zu verteilen hat Die Vision ist dass andererseits die Landesbauordnungen entsprechend eindeutige und strenge Vorschriften formulieren die auch im Auftrag der Landesbeh rden von unabh ngiger kompetenter und befugter Stelle berpr ft werden Die Haftungsverpflichtung solcher Pr fung m sse in die Zust ndigkeit entsprechender Gutachter und nicht in die politische Verantwortung gelangen Seitens der Landesregierung wurde vorgeschlagen dass ausgehend von der in Salzburg implementierten Datenbank zur Abwicklung der Wohnbauf rderung die Beteiligten Wohnbauf rderung Planer Bautr ger nicht nur die energieausweisrelevanten Kriterien sondern zunehmend auch die weiteren bestehenden und k nftig noch zu implementierenden F rderbedingungen berpr fen und bearbeiten k nnen Arbeitskreis 2 Nutzereinbindung und Bewusstseinbildung Besprochen wurde das Dreiteilige Konzept zur Nutzereinf hrung 1 Nutzerhandbuch von Haustechnikplanung 2 Eigent mer Mieterversammlung und Fragebeantwortung ca 1 bis 2 Monate vor bergabe 3 Pers nliche Grundschulung einzeln f r jeden Haushalt z B bei bergabe und M ng
32. Planungsunterst tzung Qualit tssicherung und spezialisierte Weiterbildung um die Qualit t zuk nftiger Wohnprojekte zu steigern Methodische Vorgehensweise Die Passivhaus der Zukunft Akademie bietet ein angemessenes Format zum Wissenstransfer an das nicht dem Konzept der klassischen Schulung entspricht Das Konzept ist vielmehr den Teilnehmerkreis im Wesentlichen auf die Zielgruppen der Innovatoren und Early Adopters zu beschr nken Dadurch steht der wechselseitige Nutzen 10 f r alle Teilnehmer im Vordergrund Zentral ist die Bedingung dass nur teilnehmen kann wer bereit und in der Lage ist eigene Erfahrung in den Wissensaustausch einzubringen Das Projekt war zweistufig angelegt 1 Umfrage In pers nlichen Interviews mit den Entscheidungstr gern und Projektzust ndigen der Bautr ger wurden die subjektiven Erfahrungen Schwierigkeiten und Erfolgserlebnisse mit den eigenen bisherigen und laufenden Projekten erhoben Die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage wurden vom Projektteam einer umfangreichen Analyse und anonymisierten Auswertung unterzogen sowie mit den Inputs des Expertenbeirats erg nzt Projektphase Interviews und Auswertung M rz Juli 2010 2 Workshops Aus der Umfrageauswertung wurden die Inhalte f r die regionalen Workshopveranstaltungen der Passivhaus der Zukunft Akademie mit den teilnehmenden Bautr gern sowie mit Vertretern der Landesf rderstellen herausgearbeitet Wesentliche Inputs gaben externe
33. Reinigung notwendig sein Zumindest einmal pro Jahr sollte eine visuelle berpr fung der wichtigsten Teile der L ftungsanlage erfolgen gem NORM H 6038 Was ist betreffend Luftdichtheit von Geb uden mit L ftungsanlage besonders zu beachten Die Empfehlung der Fensterhersteller lautet allgemein die Beschl ge j hrlich einstellen zu lassen Aufgrund des hohen Gewichts von gro en Fenstern mit Dreifachverglasung und des hohen Anspruchs an die Luftdichtheit der Geb udeh lle ist dieser Empfehlung nachzukommen 24 3 3 1 Heizungsanlagen Heizungsanlagen Basis Grundinformation 3 1 1 Frage Alleinige Luftheizung oder Zusatzheizsysteme Es ist die Grundsatzentscheidung zu treffen ob die Wohnr ume a ausschlie lich ber die L ftungsanlage beheizt werden sollen oder b ein separates W rmeabgabesystem z B ber wassergef hrte Fl chenheizungen oder auch Radiatoren vorgesehen wird oder eventuell eine Kombination beider L sungen Zuluftheizung Pro Kosteneinsparung und flexible Grundrissgestaltung Bei einer Befragung in einem Wiener zuluftbeheizten Passivhaus Gescho wohnbau gab ein berwiegender Teil der Bewohner an dass sie mit den Raumtemperaturen sehr zufrieden w ren Quelle Dr Keul Nutzerbefragung Utendorfgasse Wien Contra Mehrkomfort h here Raumlufttemperatur und Einzelraumregelung ist teilweise schwierig zu erreichen und die Aufheizung erfolgt langsam Die Beheizung kann schwieri
34. aben Die Fortsetzung der in dieser Studie gestarteten Wissenstransfer Plattform wurde von allen beteiligten Bautr gern und Beh rdenvertretern als sehr wichtig erachtet Derzeit vorliegende Stellungnahmen seitens der ma geblichen F rdergeber bez glich einer Beteiligung und Finanzierung machen eine Weiterf hrung wahrscheinlich 34 6 Ausblick und Empfehlungen Die sehr positiven Ruckmeldungen zur Passivhaus der Zukunft Akademie seitens der teilnehmenden Bautr ger sowie das anhaltende Interesse der beteiligten Landesf rderstellen und nicht zuletzt die im Projektteam aufgebaute positive Dynamik sollten unbedingt genutzt werden Daher wird empfohlen ab dem Fr hjahr 2011 vertiefende Passivhaus der Zukunft Veranstaltungen periodisch fortzuf hren Aus heutiger Sicht empfiehlt das Projektteam folgendes Konzept zur Fortsetzung Weiterf hrung der Workshopserie in den kommenden zwei bis drei Jahren mit jeweils drei regionalen halbj hrlich stattfindenden ganzt gigen Veranstaltungen nach dem bew hrten Muster der Pilotworkshops nicht ffentlich Workshop Charakter des Forschungsprojekts der 1 Ausschreibung der Programmlinie Haus der Zukunft plus Die Einbettung der Passivhaus der Zukunft Akademie in der Programmlinie Haus der Zukunft plus scheint in Bezug auf die Kontinuit t der Au enwirksamkeit weiterhin empfehlenswert Die erfolgreiche inhaltliche und finanzielle Kooperation mit ausgew hlten Landeswohnbauf rderstellen soll
35. altungen mit vertiefenden Themenschwerpunkten gew nscht im Einzelnen Vergleich von Fallbeispielen gebauter Objekte Projektvorstellungen und Diskussion Es ist Wissensaustausch und Diskussion nicht nur unter Bautragervertretern oder mit Wissenschaftern sondern auch mit entsprechend erfahrenen und kompetenten Fachplanern und Architekten gew nscht Neben Neubau bezogenen Fachthemen sollen vermehrt Themen f r energieeffiziente Sanierungen er rtert werden 5 4 Res mee zum Salzburger Workshop Bautr ger haben viel Erfahrung de facto hat schon jeder ein oder mehrere Passivh user gebaut Die Themen waren Betriebskosten und Abrechnung Nutzer Qualit tssicherung Salzburg war der einzige Workshop wo Teilnehmer fr her gingen 8 3 Merkbl tter Antworten auf h ufig gestellte Fragen als Anleitungen f r Bautr ger Die Form der Merkbl tter ist eine Sammlung von FAQ frequently asked questions oder Fragen Antworten Quintessenzen Als Starthilfe f r Planung Ausf hrung und Betrieb von Passivhaus Wohnhausanlagen sollen die wichtigsten Fragestellungen gekl rt werden indem Praxiserfahrungen und erfolgreiche L sungswege vermittelt werden Die Fragestellungen wurden aus den Interviews mit Bautr gern abgeleitet insbesondere Bautr ger mit weniger Erfahrung betreffend hochenergieeffiziente Geb ude Die Antworten stammen aus Bautr ger Interviews Experten Inputs und Ergebnissen der Workshops Folgende Tabelle zeigt di
36. as Niveau der Umsetzung bau kologischer Kriterien direkt mit den Wohnbauf rderungsvorgaben korreliert So zeigt sich leider auch wiederholt dass derselbe Bautr ger in der Regel in verschiedenen Bundesl ndern unterschiedliche Kriterien eben das vorgeschriebene Muss umsetzt 5 1 6 Warum sollen Bautr ger bau kologische Kriterien umsetzen auch wenn die Wohnbauf rderung keine nur wenige diesbez glich macht Daf r gibt es unterschiedliche Gr nde Allgemein Zum nachhaltigen kologischen Bauen geh rt die Umsetzung bau kologischer Kriterien unabdingbar dazu Selbst wenn es sich um ein Passivhaus handelt w re dieses ohne bau kologische Kriterien kein nachhaltiges Geb ude Die Umsetzung bau kologischer Kriterien sch tzen gleichzeitig Arbeitnehmer Nutzer und die Umwelt Es gibt keinen anderen Weg diese drei Ziele zu erreichen als gezielte Schadstoffvermeidung durch ein bau kologisches Konzept Das manchmal vorgebrachte Argument dass bei Niedrigstenergie und Passivh usern aufgrund der Wohnrauml ftung und des resultierenden kontinuierlichen Luftwechsels das Thema gesunde Baustoffe Raumluft auch so l sbar ist ist nicht zutreffend Denn zum einem sind nicht alle bau kologischen Ma nahmen relevant f r die Innenraumluft z B HFKW in D mmplatten Schwermetalle in Anstrichen zum anderen gew hrleistet nur ein bau kologisches Konzept auch den Umwelt und Arbeitnehmerschutz Die L sung des Raumluftproblems du
37. assivhaus als Begriff ist negativ f r Vermarktung e Allerdings d rfen bei der Vermarktung keine unrealistischen Erwartungen geweckt werden Wiener Wohnbauforschung hmi PASSIVHAUS DER ZUKUNFT AKADEMIE 7 HAUS N 3 Haus der Zukunft PLUS N M j h ce m zi bauXund B ry Finanzierung und F rderungen e Mehrkosten Detail und HT Planung 10 15 Geb udeh lle 5 10 HT Heizung L ftung 10 30 Technischer Betrieb bis 50 Gute Kommunikation Planung Verkauf Bewohnerinformation ist aufwandmindernd e Wirtschaftlichkeit sehr unterschiedliche Einsch tzung Ausgleich des Mehraufwands durch F rderung mehrheitlich nicht erzielbar Wiener Wohnbauforschung ZER awr ea FFG GUT _Haus der Zukunft PLUS Gam Bets eee rE a IE or FERSCHENG Planungsprozess Fachplaner sind durchwegs im Planungsprozess eingebunden Gute Zusammenarbeit im Planungsteam wichtig Teilweise erh hter Planungsaufwand Energieplaner Bau kologen sporadisch eingebunden Integrale Planung findet mehrheitlich ab Entwurfsplanung statt keine Einbindung der k nftigen BewohnerInnen aber teilweise Hausverwaltungen Verschiedene Pr ferenzen von Ausschreibungsmodellen Gesamtunternehmer Gewerke Wiener Wohnbauforschung ken as bm FFG ows Gout N gt Haus der Zukunft PLUS N a i N ce m zi bauXund B N ry 3 fn n NY SERFErZIE ace FORSCHUNG al Planungsprozess e Hilfreich aus Si
38. au kologischen Kriterien Zu den wichtigsten geh ren 35 der Ausschluss von klimaschadlichen HFKW teilhalogenierte Fluor Kohlenwasserstoffe aus XPS D mmplatten die Minimierung des Einsatzes von fl chtigen organischen Verbindungen engl volatile organic compounds VOC etwa als L sungsmittel insbesondere in Farben Lacken Klebstoffen und Voranstrichen die Minimierung des Einsatzes des umwelt gesundheitsbelastenden Kunststoffs PVC Polyvinylchlorid sowie die Minimierung der Herstellungsenergien Graue Energien von Bauprodukten insbesondere durch die Forcierung des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe als Baustoff insbes Holz diverse nat rliche D mmstoffe auf Basis Zellulose Flachs Schafwolle Kork etc bzw im Innenausbau Holz Linoleum etc 5 1 3 Welche Schadstoffe k nnen vermieden werden Bei einem umfassenden bau kologischen Konzept k nnen eine ganze Bandbreite an Schadstoffen vermieden werden etwa organische L sungsmittel VOC und Weichmacher Biozide Schwermetalle wie Blei und Chrom klimasch dliche HFKW PVC Produkte mit ihren potenziell vielf ltigen Schadstoffen wie Flammschutzmittel Weichmacher Schwermetallen etc diverse gesundheitssch dliche etwa Allergie ausl senden Substanzen usw 5 1 4 Verursachen bau kologische Kriterien relevante Mehrkosten Die bau kologischen Kriterien m ssen in der Ausschreibung produktneutral verankert werden Unter dieser Voraussetzung verursachen
39. aubdicht zu verschlie en und es ist von der L ftungsfirma Sorge zu tragen dass die Rohre w hrend der Baudauer innen staubfrei bleiben 2 3 2 Wie kann die Ausfuhrungsqualitat der Professionisten gew hrleistet werden Beauftragung von Fachfirmen die bereits einschl gige Referenzen aufweisen k nnen Es hat sich als zweckm ig erwiesen die Professionisten einer speziellen Schulung vor Beginn der Bauma nahme und vor Ort zu unterziehen 22 2 4 2 9 Luftungsanlagen Inbetriebnahme 2 4 1 Was ist vor der bergabe an den Bewohner unbedingt zu tun Einregulieren und Probebetrieb der L ftungsanlage Dies gew hrleistet dass der Bewohner nicht mit Komfortbeeintr chtigungen und allf lligen Nachbesserungen an der laufenden Anlage behelligt und gest rt werden muss Die Einregelung ist seitens der beauftragten Fachfirma schriftlich zu protokollieren Von externer Stelle ist diese Einregulierung unbedingt stichprobenartig zu berpr fen 2 4 2 Was ist bei der Inbetriebnahme der Luftungsanlage zu beachten Vor bernahme der L ftungsanlagen sollten die Luftmengen stichprobenartig nachgemessen werden da Pr fprotokolle oft nicht mit den gemessenen Luftmengen bereinstimmen und im Nachhinein der Nutzer f r ev Fehleinstellungen verantwortlich gemacht werden kann Eine Grundreinigung der Anlage kann zielf hrend sein L ftungsanlagen Betrieb 2 5 1 Ist beim Passivhaus mit einem erh hten Arbeitsaufwand f r Wartung un
40. auen und Umwelt Einbau in die Lehrpl ne der Universit tslehrg nge Future Building Solutions Modul 3 erstmals Marz 2011 Tageslicht Architektur Sanierung und Revitalisierung Facility Management Real Estate Verwertung bei k nftigen Kooperationen mit der Wirtschaft und Beh rden BOKU Wien IKI Department f r Bautechnik und Naturgefahren Einbau in die Lehre wie beispielsweise Lehrveranstaltung Ressourcenorientiertes Bauen im Wintersemester 2010 2011 e7 Energie Markt Analyse GmbH Wien Einbindung der Ergebnisse in Schulungsangebote und Vortr ge f r Bautr ger und im Rahmen von klima aktiv Verwertung und Einbindung der Ergebnisse in zuk nftige Forschungsprojekte und in das Beratungsportfolio von e7 bauXund Forschung und Beratung GmbH Wien Integration der Erkenntnisse in die laufenden Beratungs Schulungs und Forschungsarbeiten zum Nachhaltigen Bauen Dr Ronald Mischek ZT GmbH Wien Einbindung der Ergebnisse in die laufenden Konzeptionierungs und Planungsarbeiten von mehrgeschossigen Wohnbauten sowie Kommunikation und berzeugungsarbeit insbesondere gegen ber den Auftraggebern Bautr gern Normungsarbeit Sch berl amp Poll GmbH Wien Verweis in Vortragen 31 4 Detailangaben in Bezug auf die Ziele des Programms 4 1 Einpassung in das Programm Das abgeschlossene Projekt versteht sich als wertvolle Erg nzung zu den im Rahmen des Programms Haus der Zukunft umgesetzten Monito
41. che Fragen bzw Themenstellungen zur Energieeffizienz und der nachhaltigen Geb udeentwicklung wie auch deren baulichen Umsetzung t tig Dr Ronald Mischek ZT GmbH Wien Die Dr Ronald Mischek ZT GmbH entwickelt plant und betreut Projekte auch im Bereich des energieeffizienten Bauens bis zur Nutzung und innerhalb der Gew hrleistungsphase Es besteht gro e Praxiserfahrung in der Entwicklung Planung Ortlichen Bauaufsicht BauKG von gro volumigen und innovativen Wohnkonzepten Sch berl amp P ll GmbH Wien Bauphysikalische Planung Forschung und Weiterentwicklung von hochenergieeffizienten Geb uden wie Passivhaus Null Energie Haus und Plus Energie Haus 2 2 3 Der Expertenbeirat Die Qualit tssicherung bei Erfassung Auswertung und Kommentierung der Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt erfolgte mit der Einbindung folgender Fachexperten beim gesamten Wissenstransfer DI Dr Christian P hn Leiter des Bauphysiklabors der Pr f berwachungs und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien MA 39 Ao Univ Prof DI Dr Thomas Bednar Leiter des Zentrums f r Bauphysik und Bauakustik der Technischen Universit t Wien DI Patrick Jung Ingenieurb ro P Jung K ln Klimaengineering dynamische Geb udesimulation Visiting Professor an der Donau Universit t Krems 20 2 2 4 Unternehmenspartner die teilnehmenden Bautr ger Das Projektteam erfasste diejenigen Bautr ger sterreichs die zumindest einen Wohnbau in Passivhausbauwei
42. cherung in Planung und Ausf hrung von Haustechnikanlagen insbesondere L ftungsanlagen dazu sollen die Ergebnisse des 2011 abgeschlossenen HdZ Projekts Qualit ts Leitlinien f r Haustechnikanlagen einen positiven Beitrag liefern Weiterentwicklung der Berechnungsmethoden beispielsweise Treibhauspotenzial Sommertauglichkeitsklassifizierung und Endenergiebedarf einiger Haustechniksysteme z B einige Warmepumpenkonzepte etc Fixe Verankerung bau kologischer Kriterien in allen Wohnbauf rderungen f r Niedrigstenergie und Passivhauskriterien im Sinne eines gesamtheitlichen nachhaltigen Ansatzes Internetquellen 80 Qualit tskriterien f r Komfortl ftungsanlagen im MFH http www komfortl ftung at index php id 1927 abgerufen im Nov 2010 60_QK_Komfortlueftung_MFH_V_1 0_Oktober _2010_mit_Erlaeuterungen pdf 9 Qualit tskriterien f r eine Luftheizung im Passivhaus http www komfortl ftung at index php id 1662 abgerufen im Nov 2010 komfortlueftung at Info28_Luftheizung_V_1 0 pdf 36 8 Anhang 8 1 8 2 8 3 8 4 Bautrager Interviews Fragenkatalog Dokumentation der regionalen Workshops Merkblatter Anleitungen fur Bautrager Teilnehmerunterlagen zu den Workshops Prasentationsfolien 3 8 1 Bautrager Interviews Fragenkatalog Anlasslich des Besuchs der Projektteammitglieder bei den Bautragern wurden die Interviewpartner zu den folgenden Themen befragt wobei im Gesprach zu den
43. cht der Bautr ger Informationsaustausch mit Landesverwaltung z B Salzburg Vorarlberg Erfahrungsaustausch mit Kollegen Konsulentenbegleitung z B Wien Regelwerk Energieausweis und WBF z B Nieder sterreich e W nsche der Bautr ger Klare Vorgaben von der WBF z B Wien Nieder sterreich Verbesserung Qualifizierung Haustechnikplaner Richtwertekataloge und Checklisten Wiener Wohnbauforschung Se Wan Haus der Zukunft PLUS NY i A ee m ral ba uXu wi m 1 gn alt DP sestara ron h 7 ri IE sod FSSC eens Bauphase Ausf hrung und Qualitatssicherung e Gezielte Qualitatssicherung im Rahmen der Ortlichen Bauaufsicht Blower Door Test gt 100 TGA Abnahmen gt 100 Kontrolle L ftungsanlage gt 100 Kontrolle W rmebr ckenfreiheit nur bei PH e regionalspezifische Besonderheiten Thermographie wird selten am h ufigsten in Wien angewandt Bau kologische Begleitung und IRL Messung selten wenn dann in W und Vbg Wiener Wohnbauforschung Sewer Haus der Zukunft PLUS N h W ce zt bauXund a Bauphase Ausf hrung und Qualit tssicherung Nur 50 der Bautr ger sind mit Ausf hrenden dezidiert zufrieden Einschulung der Professionisten zur Sicherstellung einer hohen Qualit t der Bauausf hrung bei ca 50 der Bautr ger Musterbauteile Workshops Schulungen W nsche der Bautr ger f r eine erh hte Qualit t am Bau Erfahrene Techniker
44. d Instandhaltung zu rechnen Der Arbeitsaufwand f r Wartung und Instandhaltung liegt bei Passivh usern h her als bei herk mmlichen Wohnbauten Der Mehraufwand wird haupts chlich durch die L ftungsanlage Funktionskontrolle Filtertausch hervorgerufen die bei konventionellen Geb uden nur in Form einer Abluftanlage vorhanden ist Die Wartung und Instandhaltung von L ftungsanlagen wird oftmals verteuert angeboten z B aufgrund von Risikozuschl gen bei Wartungsfirmen mit wenig Erfahrung oder aufgrund von berteuertem Filtermaterial vom Originalhersteller Eine sorgf ltige Pr fung der Angebote von Wartungsfirmen wird empfohlen und die Beiziehung von Experten wird angeraten Anlagenteile mit Wartungsbedarf z B Filter sollen so installiert werden dass die Wartung von allgemein zug nglichen Fl chen aus durchgef hrt werden kann 2 5 2 Wann muss das Rohrnetz gereinigt werden Dies muss nach l ngerem Stillstand der L ftungsanlage erfolgen 23 2 5 3 In Schweden ist beispielsweise diese Inspektion durch unabh ngige Kontrollen alle maximal 3 Jahre vorgeschrieben und die Reinigung wenn erforderlich bereits gesetzlich verankert Quelle SFS 1991 1273 und SFS 2008 1031 Es gibt wenig Langzeiterfahrungswerte insbesondere bei guten F7 Filterqualit ten die im Passivhaus verwendet werden Bei regelm iger Wartung der Filter und tats chlich ausgef hrter dichter L ftungsrohrnetzklasse sollte nach derzeitiger Einsch tzung keine
45. d Passivhausbauweise dient Eine breitere und m glichst rasche Marktdurchdringung h ngt im Wesentlichen davon ab inwieweit die im Zuge dieses Projekts generierten Erkenntnisse vertieft und f r einen weiteren Kreis von Anwendern verf gbar gemacht werden Durch eine Weiterf hrung der Workshops der Plattform und des damit verbundenen Wissenstransfers zwischen Bautr gern kann dies gew hrleistet werden 32 4 3 Einbeziehung der Zielgruppen Gruppen die fur die Umsetzung der Ergebnisse relevant sind und Berucksichtigung ihrer Bedurfnisse im Projekt Durch die Einbindung der Bautrager in den moderierten Prozess war die Einbeziehung der Zielgruppen in h chstem Masse gegeben Im berarbeiteten Projektkonzept wurden ausgew hlte Wohnbauf rderstellen in den Kommunikationsprozess mit den Bautr gern methodisch mit eingebunden Hauptgrund war das Bed rfnis des direkten wechselseitigen Wissens und Erfahrungsaustausches 4 4 Beschreibung der Umsetzungs Potenziale Marktpotenzial Verbreitungs bzw Realisierungspotenzial f r die Projektergebnisse sterreich hat einen berproportionalen Anteil an den bisher in Europa gebauten Passivh usern und geh rt damit zu den international f hrenden L ndern beim energieeffizienten Bauen Eine weitere Marktdurchdringung der Niedrigstenergie und Passivhausbauweise wird wesentlich zur Verbesserung der Know how Basis entlang der gesamten Wertsch pfungskette beitragen insbesondere bei den Planern und
46. d ihre Hausverwaltung als auch die Bewohner gleicherma en zufrieden sind Die solcherart erarbeiteten Anleitungen wurden zur Kommentierung dem Expertenbeirat vorgelegt und vom Projektteam entsprechend pr zisiert Die Merkbl tter liegen dem Bericht im Anhang Kap 8 3 bei Die Anleitungen f r Bautr ger wurden im November und Dezember 2010 verfasst Im Projektverlauf kristallisierte sich heraus dass vonseiten der Bautr ger und auch von den Vertretern der beteiligten Landesf rderungen hohes Interesse an der Fortf hrung und Vertiefung des eingeleiteten Diskussionsprozesses besteht Mit den F rdergebern sind daher seitens des Projektteams derzeit Gespr che Stand J nner 2011 im Gange in welcher Weise und in welchen Finanzierungsm glichkeiten die Passivhaus der Zukunft Akademie mittelfristig fortgef hrt werden kann 3 Ergebnisse des Projektes 3 1 Erfahrungen nach den Workshops Generell kann die Aussage getroffen werden dass die Bautr ger sowohl durch die Fachbeitr ge als auch durch den Erfahrungsaustausch aufgrund der intensiven Diskussionen gut weitergebildet wurden Viele Fragen Missverst ndnisse oder Vorurteile konnten gekl rt sowie Problemstellungen detailliert diskutiert werden Dies st rkt die Akzeptanz des hochenergieeffizienten Bauens und die verbessert die Multiplikatorenwirkung der Bautr ger und Landesbeh rden Die Evaluierung der jeweiligen Workshops durch die teilnehmenden Bautr ger ergab eine sehr h
47. d ma geblich politisch insbesondere durch F rderungsanreize Wohnbauf rderung 15a Vereinbarung etc gef rdert Mit der Zahl der errichteten Projekte geht eine Zunahme an Lernerfahrungen hinsichtlich Planung Bau und Betrieb von hoch energieeffizienten Geb uden einher Obwohl die Erfahrungen aus einzelnen umgesetzten Projekten etwa auch aus dem Haus der Zukunft Programm unterst tzte zum Teil gut dokumentiert sind bestehen auffallend divergierende Einsch tzungen innerhalb der Bautr ger Immobilienverwaltungen und auch bei den Planungsb ros hinsichtlich der M glichkeiten und Grenzen bei der Errichtung von gro volumigen Geb uden in Niedrigstenergie und Passivhausstandard 2 Hintergrundinformationen zum Projektinhalt 2 1 Beschreibung des allgemeinen Informationsstands und der Vermittlung von Wissen Das erforderliche Fachwissen zur Passivhaustechnologie und ihre Umsetzung im gro volumigen Wohnbau existiert und ist in Pilotprojekten mit europaweiter Beachtung vielfach erfolgreich umgesetzt worden Die Erfahrungen und Informationen zur Planung zum Bau und Betrieb von Niedrigstenergie und Passivh usern werden vielfach aber nur punktuell weitergegeben und verbreitet was der Nachfrage seitens der Bautr ger nach gesichertem Wissen und strukturiertem Erfahrungsaustausch nur unzureichend gerecht wird Vor diesem Hintergrund wird ein zunehmender Bedarf in der Branche nach einem strukturierten und intensiven Erfahrungsaustausch zwischen Kn
48. de ist auch das Passivhaus wie jedes konventionelle Geb ude zu bewohnen D h bersch ssige W rme muss ber Fensterl ftung abgef hrt werden 2 1 4 Darf oder muss der Bewohner die Regelungsm glichkeit der L ftungsanlage innehaben Die Erfahrung zeigt dass dem Bewohner folgende M glichkeiten der L ftungssteuerung zugestanden werden soll Dreistufige Einstellungsm glichkeit 1 AUS Grundlast minimaler Luftwechsel in Absprache mit dem Bautr ger 2 Normal 3 Partystellung zur Abfuhr tempor rer h herer Abluftlasten diese schaltet nach vorgegebener Zeit wieder in die Grundstellung zur ck Der Bewohner soll jedenfalls die M glichkeit haben seine L ftungsanlage auf Wunsch ausschalten zu k nnen realisierbar durch die M glichkeit der Stellung 1 AUS Grundlast sh oben Zielf hrend ist eine automatische bedarfsabh ngige Regelung Abschaltung der L ftungsanlage bei Abwesenheit der Bewohner durch Zeitschaltuhr Feuchte oder CO F hler u dgl Es ist darauf hinzuweisen dass sich die schallschutztechnischen Anforderung betreffend des Anlagenpegels auf die L ftungsstufe 2 Normal bezieht 2 2 2 1 5 Wer soll w hrend der Nutzung f r die Reinigung und Wartung der L ftungsanlage zust ndig sein Filterwechsel Die Erfahrung zeigt dass dem Bewohner die Verantwortung dar ber mangels erforderlicher Sorgfalt NICHT berbunden werden soll Die n tigen periodischen Filterwechsel soll
49. e horizontale und vertikale Struktur der Merkbl tter Die Unterkapitel sind sowohl Themenbereichen als auch Zielgruppen bzw Projektphasen zugeordnet Zielgruppe Projektphase Gesch fts Inbetrieb f hrung nahme Entwicklung Nutzer Vermarktung schulung Betrieb Facility Management Ausf hrung Bau fachliches Thema 1 A gemeine 1 1 1 2 1 3 Basisinformation gt n euUngSamagen 3 1 3 2 3 3 3 4 3 5 inkl Solarenergie Inhaltsverzeichnis INNAISVETZEIENN IS een T E 2 1 Allgemeine Basisinformationen f r energieeffiziente Wohnhausanlagen 6 1 1 Allgemeine Informationen f r die Gesch ftsf hrung 44440snnn nennen 6 1 1 1 Welcher Geb udestandard ist mittel und langfristig zu erwarten 6 1 1 2 Rein luftbeheiztes Passivhaus oder Passivhaus mit zus tzlichem konventionellem Heizungssystem Komfortpassivhaus u0 204u000 gt 6 1 2 Allgemeine Informationen f r Planungsabteilungen uu 440042400Benn nennen 7 1 2 1 Welchen Nutzen hat Energiemonitoring und was ist dabei zu beachten 7 1 2 2 Ist ein integraler Planungsprozess notwendig 0222200220snennnnnn nennen 8 1 2 3 Qualit tssicherung in der Planung srsrcsieneniir e 8 1 2 4 Betriebskosten versus Heizkosten 0 22s00224000 n000ennnnn en nnnnn nennen nennen 8 1 3 Grunds tzliche Fragen zur Nutzereinschulung
50. ehaus erfordert keine besonderen Nutzer Es hat sich bei den umgesetzten Beispielen im sozialen Wohnbau eindeutig herausgestellt dass 29 jedermann ein Passivhaus bedienen kann und vom Bewohner kein technisches Fachverst ndnis verlangt werden muss Bei guter Kommunikation mit den Bewohnern ist der Aufwand der Betreuung nach der bergabe der Wohnung gering Erfahrungen technischer Natur Die L ftungsanlage muss bei der bergabe sauber und gereinigt sein Zumindest einmal pro Jahr sollte eine visuelle berpr fung der wichtigsten Teile der L ftungsanlage erfolgen gem NORM H 6038 Zum Thema Reinigung der L ftungsanlage in Wohngeb uden sind den Autoren keine Studien oder Erfahrungswerte bekannt Die L ftungsanlage muss mindestens ein Monat vor der bergabe in Betrieb genommen und einreguliert werden BEVOR der Nutzer einzieht Wenn die bergabe der Wohnungen in der kalten Jahreszeit erfolgt ist darauf Bedacht zu nehmen die Wohnungen rechtzeitig vor der bergabe an die Nutzer zu beheizen F r den Bereich Betrieb Facility Management Der Filterwechsel darf nicht in der Verantwortung der Nutzer liegen Dies muss in der Zust ndigkeit der Hausverwaltung oder einer von der Hausverwaltung beauftragten Fachfirma Wartungsvertrag bleiben Daher muss der Filtertausch von Allgemeinbereichen aus erm glicht werden entweder zentrale L ftungsanlage bei dezentralen Anlagen entsprechende Anlagenplanung mit Zug nglich
51. eiden Jeder Stromverbrauch zu Heizzwecken erh ht den Prim renergiebedarf dramatisch Mit Stromheizung wird die beim Passivhaus geforderte Prim renergiegrenze de facto nie eingehalten Die Vorteile einer energieeffizienten Geb udeh lle hinsichtlich Prim renergieeinsparung und Klimaschutz k nnten durch elektrische Heizungen egalisiert werden Betreffend Strahlungskomfort sind nicht elektrische Konzepte m glich 2 3 2 2 Welche Anlagenkonzepte bestehen fur Passivh user mit Fernw rme Versorgung Ein geeignetes Angebot an Fernw rme f r energieeffiziente Geb ude ist einzufordern z B an Bedarf angepasstes Temperaturniveau 2 W rmetauscher etc Gro e Heizk rper sind wichtig wie auch bei konventionellen Geb uden um Vorlauftemperaturen zu reduzieren h here Temperaturspreizung und dadurch niedrige R cklauftemperaturen zu erhalten und in Summe dadurch Verteilverluste zu reduzieren und das W rmeangebot effizient zu nutzen Dies ist bei der Planung der Anlage wesentlich Es k nnte von Vorteil sein die Fernw rme bergabestation und gesamte Verrohrung von Bautr gerseite ausf hren zu lassen um eine h here Flexibilit t in der Anlagenplanung zu erm glich 3 2 3 Wie k nnen Anlagenverluste optimiert werden Niedertemperaturheizung ist zweckm ig Eine Fu bodenheizung oder Deckenheizung erm glicht zus tzlich eine h here Flexibilit t f r die Grundrissgestaltung und M blierung Anlagenverluste durch W rmevert
52. eilung Hausverwaltung erstellt Die Fragen wurden aus den Interviewergebnissen mit den Bautr gern insbesondere von Bautr gern mit weniger Erfahrung betreffend hochenergieeffiziente Geb ude und den Diskussionen der Workshops abgeleitet Die Beantwortungen bzw Anleitungen stammen aus den Bautr ger Interviews den Experten Inputs und nicht zuletzt aus den Ergebnissen der Workshopdiskussionen und arbeitskreise 3 3 Die wichtigsten Aussagen Die wichtigsten Ergebnisse aus den Interviews und den Workshops mit den Wohnbautr gern wurden in den sogenannten Merkbl ttern Anleitungen f r Bautr ger zusammengefasst und sind vollst ndig dokumentiert im Anhang zu diesem Bericht Es kristallisierten sich eine Reihe allgemein g ltiger Aussagen heraus beispielhaft sind die folgenden angef hrt 28 Fur den Bereich Geschaftsfuhrung Entwicklung Vermarktung Es durfen keine Uberzogenen Erwartungen bei den kunftigen Bewohnern geweckt werden wie z B niedrigste Betriebskosten vollstandige Allergikertauglichkeit automatische Sommertauglichkeit Es wurden sehr positive Betriebserfahrungen wie z B verringerter Mieterwechsel durch Nutzerzufriedenheit gemacht Bei einfacher Steuerung wird die Bedienung von Luftungsanlagen nachweislich von den Bewohnern korrekt gehandhabt Fur den Bereich Planung Es erfolgte sehr bewusst die Auswahl von erfahrenen Planern anhand schon realisierter Projekte Auch die vollst ndige Teamzusamm
53. eilung wurden bislang untersch tzt und die berd mmung der Verteilanlage z hlt zu den kostenwirksamsten Ma nahmen f r Energieeinsparung Anzustreben ist eine 6 3 berd mmung doppelter Durchmesser der Rohre der Verteilleitungen Steigleitungen Zirkulationsleitungen und Anbindeleitungen au erhalb von Aufenthaltsr umen Dies gilt ebenfalls entsprechend f r die Uberdammung der Anschl sse F r Verteilleitungen im unbeheizten Geb udebereich und erdverlegte Verteilleitungen kann eine h here D mmst rke sinnvoll sein Der Raumbedarf f r die berd mmungen ist bereits in einer fr hen Planungsphase zu ber cksichtigen Eine 2 Leiter Warmeverteilung mit Wohnungs bergabestationen Heat Box kann in vielen F llen ein geeignetes Konzept hinsichtlich Energieeffizienz und hygienischer Qualit t Legionellenvermeidung Anforderungen der NORM B 5019 darstellen Die Wohnungs bergabestation sollte in jedem Fall m glichst nahe von den Warmwasser Zapfstellen situiert werden Optimierte W rmeverteilanlage hinsichtlich kurzer Verteilungswege Einsatz von hochwertigen Heizk rper Thermostat Ventilen Dies kann auch f r Fl chenheizungen Fu bodenheizungen sinnvoll sein sofern dies nicht Selbstregeleffekte behindert Ausreichend gro er Warmwasser Pufferspeicher Anforderungen gem NORM H 5056 und Vermeidung zeitlich tr ger Ventile z B Spindelventile 28 3 3 3 4 Energiesparende Armaturen fur Warmwasser Waschbecke
54. eine ausreichenden Temperaturunterschiede f r eine nat rliche Nachtl ftung ein Entsprechende planerische Ma nahmen sind zu setzen Detaillierte Erl uterungen sind im Kapitel 4 Sommertauglichkeit nachzulesen Falsche Erwartung Beim Passivhaus w rden sich gegen ber normalen Wohnbauten wesentliche Einsparungen von Betriebskosten und Energiekosten einstellen Richtig Ein Passivhaus spart einen Gro teil der Energie f r Raumheizung ein Der Grundkostenanteil und die Kosten f r Warmwasser bleiben aber unver ndert Weiters werden die Betriebskosten durch den Stromverbrauch und den Aufwand f r Wartung beeinflusst wo es derzeit noch eine gro e Bandbreite gibt Teilquellen Zwischenbericht Betriebskosten und Wartungskostenvergleich zwischen Passivh usern und Niedrigenergieh usern Helmut Sch berl Haus der Zukunft 2009 nicht ver ffentlicht und Wartungskosten Minus Helmut Sch berl Haus der Zukunft noch nicht publiziert Falsche Erwartung Das Passivhaus sei ein Allergikerparadies Richtig Im Passivhaus ist bei gewarteten Filtern und Luftleitungsnetz die Luftqualit t h her als in konventionellen Geb uden Die Belastung durch Allergene ist im Allgemeinen messbar geringer da die kontrollierte Wohnrauml ftungsanlage diese Schadstoffe kontinuierlich abf hrt Der Eintrag von Allergenen aus dem Au enraum kann durch den Einsatz geeigneter Filter hintangehalten werden In der Sommer und auch schon in der Ubergan
55. elbehebung mit Bewohnern Diskussion inwieweit das obige Konzept auch bei einer 100 Zuweisung von Personen durch die F rderstelle nach Sozialkriterien f r Wohnungen in einem Passivhaus vom Passivhaus gewohnte hohe Zufriedenheitsraten bedingt Arbeitskreis 3 Haustechnik Vergleich Energieersparnis versus Betriebskosten Die Bautr gervertreter hatten gro e Praxiserfahrung Wiederholt wurde auf hohe Kosten bei der Haustechnik Wartung von Einzelwohnungsger ten verwiesen Eine zentrale Anlage w re hier viel kosteneffizienter Die Wartungskosten w rden in jedem Fall einen signifikanten Teil der eingesparten Heizkosten verbrauchen ca 30 50 im worst case aufgrund mangelnder Erfahrung auch mehr als die Heizkostenersparnis Daher sollte die Wohnrauml ftung mit W rmer ckgewinnung nicht mit Betriebskostenersparnis argumentiert werden sondern vielmehr mit erh htem Wohnkomfort durch gute Raumluft und hohe thermische Behaglichkeit 5 3 Diskussion im Plenum Salzburger Wohnbauf rderung Aus R ckmeldungen von Kunden wird die Skepsis gegen ber der Passivhaustechnologie gegen ber dem Niedrigenergiestandard angesprochen Das Thema Qualit tssicherung stellt weiterhin die gro e Herausforderung dar sowohl f r Bautr ger als auch f r den Gesetzgeber Landesf rderung Grundlagen f r ein strukturiertes standardisiertes Qualit tsmanagement seien von unabh ngiger Stelle zu erarbeiten und umzusetzen Externe E
56. eleuchtung Unter Einbezug der gemessenen Raum und Au entemperaturen kann berpr ft werden ob die Vorgaben aus der Planung erreicht wurden Dazu ist in der Detailplanung Ausf hrungsplanung der Einbau wesentlicher Messtechnikkomponenten zu ber cksichtigen und ein entsprechendes Budget vorzuhalten das auch die Datenauswertung in der Garantiephase bzw Gew hrleistungsphase beinhaltet Aus Kostengr nden wird bei Energiemonitoring oftmals ein Geb udebereich z B ein charakteristischer Bauteil detailliert erfasst Die restliche Wohnhausanlage wird dann betreffend aller Teilenergiekennwerte z B je Wohnung Heizenergie WW L ftungsstrom und Allgemeinstrom sowie des Gesamtenergieverbrauchs hochgerechnet 1 2 2 Ist ein integraler Planungsprozess notwendig Vernetzte Planung ist f r Passivh user unabdingbar Das hei t schon in der Bebauungsstudie muss ein Bauphysiker und im Vorentwurf eine Haustechnikplanung eingebunden sein 1 2 3 Qualitatssicherung in der Planung Bei Passivh usern ist die Qualit tssicherung derzeit am besten durch eine fr hzeitige integrale Planung gegeben wenn ein Passivhauserfahrener Teil des Planungsteams ist Passivhauserfahrung hei t hierbei wenn durch Messergebnisse funktionierende Passivh user nachgewiesen werden k nnen Eine unabh ngige Kontrolle und Qualit tssicherung der Energieplanung kann beispielsweise durch das Zertifikat des Passivhausinstituts Darmstadt PHI oder externe Berat
57. emperaturen von 50 bis 55 C nicht berschritten werden d rfen Im unteren Bereich d rfen aus Behaglichkeitsgr nden Temperaturen von rd 17 C nicht unterschritten werden Wichtig ist dass allen Gewerken bewusst ist dass auch sie wesentlich zum Gelingen eines PH Projektes beitragen Dementsprechend sind vor allem die Elektriker und sonstige Nebengewerbe zu schulen und deren Arbeiten auf der Baustelle verst rkt zu berpr fen In N ist es seit einigen Jahren verpflichtend dass f r die Erlangung der WBF eine L ftungsanlage eingebaut werden muss Bemerkenswert ist dass es diesbez glich sowohl bei den Bautr gern diese sch tzen mittlerweile das NICHT auftreten von Schimmelbildungen als auch bei den Eigent mern Nutzern keinerlei Diskussionen gegeben hat Diskussion Haustechnik F r die Auslegung der Haustechnik werden ganz bewusst 22 C angesetzt da bekannt ist dass diese Einstellung nahe an der Praxis liegt Vor bernahme der L ftungsanlagen m ssen die Luftmengen stichprobenartig nachgemessen werden da die Pr fprotokolle im Regelfall mit den gemessenen Luft mengen nicht zusammenstimmen und im Nachhinein immer die Nutzer f r ev Fehleinstellungen verantwortlich gemacht werden L ftungsanlagen m ssen vor dem Einbau gr ndlich gereinigt und sollten auch gesch tzt angeliefert werden Die Heizungsanlagen W rmeverteilsysteme m ssen hydraulisch eingeregelt werden was aber bereits
58. en Vor der bernahme sollen alle Vorgaben der Ausschreibung am besten anhand einer standardisierten Checkliste berpr ft werden 3 4 2 Ist eine Grundtemperierung vor der bergabe der Passivhaus Wohnung notwendig Das Passivhaus stellt ein relativ tr ges System dar Weniger positive Erfahrungen wurden u a mit der bergabe in der kalten Jahreszeit gemacht Die Volltemperierung 29 3 9 des Gebaudes ist empfehlenswert wenn in der Winterzeit Ubergeben wird Dies ist in der Ausschreibung vorzugeben 3 4 3 Sollen Geb ude einem Energieverbrauchsmonitoring unterzogen werden Energieverbrauchs und Komfortmonitoring ist jedenfalls sinnvoll da nur durch ein detailliertes Verbrauchsmonitoring Abweichungen beispielsweise ein zu hoher Verbrauch an Heizenergie zeitgerecht erkannt Optimierungsma nahmen zielf hrend durchgef hrt werden k nnen und Know how f r weitere Projekte aufgebaut wird Anzustreben ist die Ber cksichtigung des Monitorings in der Planungs und Ausschreibungsphase sowie in den Errichtungs und laufenden Geb udekosten da nachtr glich f r diese Ma nahme in vielen F llen kein Budget vorhanden ist Heizungsanlagen Betrieb 3 5 1 Kann der gemessene Energieverbrauch vom berechneten Energiebedarf abweichen Der gemessene Energieverbrauch beinhaltet in der Regel alle Erzeugungs Speicher und Verteilverluste Als Vergleichsbasis muss der in der Berechnung ermittelte Endenergiebedarf EEB hera
59. en spricht man auch dann von einem ausgewiesenen Passivhaus ausschlie lich Zuluft beheizt wenn die Heizlastanforderung f r Beheizbarkeit ber die Zuluft lt 10 W m im gesamten Geb ude zwar erf llt wird in Randwohnungen aber wegen Verfehlens dieser Heizlastanforderung jedenfalls ein extra Zusatzheizsystem auszuf hren ist Wenn dies nicht erfolgt muss sonst das gesamte Geb ude mit einer unwirtschaftlichen D mmst rke ausgef hrt werden In klimatisch ung nstigen Gebieten z B H hen oder h ufige Nebellage sind exponierte Wohnungen in einer Wohnhausanlage bzw Wohngeb ude z B Eckwohnungen mit reiner Luftbeheizung generell schwierig zu realisieren daher wird f r diese Wohnungen bzw Geb ude blicherweise eine Zusatzheizung vorzusehen sein Allgemeine Informationen f r Planungsabteilungen 1 2 1 Welchen Nutzen hat Energiemonitoring und was ist dabei zu beachten Voraussetzung f r aussagekr ftiges Energiemonitoring ist die Vorausberechnung des Energiebedarfs unter realistischen Wohnbedingungen In einem geeigneten Rechenprogramm z B PHPP oder Simulationsprogramme sind daf r ma geschneiderte Einstellungen zu w hlen Energiemonitoring dient der Qualit tssicherung des Geb udebetriebs Es sind die Solarertr ge und einzelnen Energieverbr uche sichtbar zu machen W rmebezug f r Heizung und Warmwasser Stromverbrauch f r den Betrieb der L ftungsanlage und der brige Stromverbrauch Haushaltsger te und B
60. en tunlichst von der Hausverwaltung selbst oder im Auftrag der Hausverwaltung von einer Fachfirma durchgef hrt werden Anmerkung Eine gesetzliche Regelung im Wohnrecht fehlt diesbez glich noch Wartung und Instandhaltung Diese Leistungen inkl Ablesungen und Kontrollen der eingestellten Luftmengen Monitoring sollen tunlichst regelm ig von der Hausverwaltung selbst oder im Auftrag der Hausverwaltung von einer Fachfirma durchgef hrt werden Bew hrt haben sich Wartungsvertr ge mit Fachfirmen die die Verantwortung bez glich des optimierten Betriebs der L ftungsanlage inkl Filtertausch bernehmen Contractingmodelle Nach dem Filterwechsel ist es angebracht vonseiten der Hausverwaltung bei den Bewohnern R ckfrage zu halten ob Komfort und Funktion ihrer Wahrnehmung nach in Ordnung sind 2 1 6 Was ist hinsichtlich des Brandschutzes zu beachten Entsprechend den Brandabschnitten aus der beh rdlich genehmigten Bauwerksplanung sind Brandschutzeinrichtungen Klappen u dgl einzuplanen und bei der l ftungstechnischen Berechnung und fortlaufenden Wartungen zu ber cksichtigen Es ist darauf Bedacht zu nehmen dass im Brandfall Kaltrauch bertragung vermieden wird Es ist zu diskutieren ob ein Not aus Schalter wie im Brandschutz f r St rfallszenario bzw Katastrophen ausgef hrt wird Dieser m sste an zentraler leicht zug nglicher Stelle im Allgemeinbereich situiert sein wobei Vorkehrungen zu treffen sind um einen
61. enstellung und zusammenf hrung schon fr hzeitig zu Projektbeginn wird gelebt integrale Planung Monitoring muss fr hzeitig eingeplant und budgetiert werden Es werden verschiedene Haustechnikl sungen insbesondere f r die L ftungsanlagen zentral dezentral semizentral erfolgreich umgesetzt Bautr ger entwickeln die f r ihre Objekte passenden L sungen weiter Daher ist die Vernetzung der Bautr ger so wichtig um den Austausch der vielf ltigen Erfahrungen zu erm glichen F r den Bereich Ausf hrung Die Qualit t der Ausf hrung und des Bauablaufs steigt jedenfalls durch geschulte und gewissenhafte rtliche Bauaufsicht Zur Steigerung der Ausf hrungsqualit t bedarf es Musterbauteile Musterwohnungen und baustellenbegleitende Workshops bzw Schulungen Dies wird als Prozess erkannt und dauert regional unterschiedlich je nach Erfahrungsstand ein bis drei Jahre F r den Bereich Inbetriebnahme Nutzerschulung Die Einweisung und Schulung der k nftigen Bewohner betreffend des Umgangs mit der L ftungsanlage und ggfs der Heizung bei Kombination mit der Rauml ftung ist unbedingt n tig Die Einschulung ist pers nlich und fr hzeitig durchzuf hren Ein geeigneter Zeitpunkt ist ca ein Monat vor der bergabe und je nach Jahreszeit noch ein oder zweimal danach in viertelj hrlichem Abstand Eine gute Kommunikation zwischen Hausverwaltung und Nutzern ist besonders wichtig Das Passiv oder Niedrigstenergi
62. ertung der Workshop Ergebnisse 24 20 9 BOCA es aan ee 24 2 5 Beschreibung der Vorgangsweise und der verwendeten Daten mit Quellenangabe Erl uterung der Erh bung cccccccccccecceeeceeeseesssseseeeeeeeeeeeeeeess 25 2 5 1 Recherche und Vorbereitung die Bautr gerbefragung n 25 2 5 2 Analyse Interviewauswertung und Themenfindung 2 202240022000 25 2 5 3 Die regionalen Workshops Forum zum Erfahrungsaustausch 26 2 5 4 Wissenstransfer Die Auswertung der Workshop Ergebnisse 27 3 Ergebnisse des Projektes E S A 27 3 1 Erfahrungen nach den Workshops ccccsccccssseecceeseeceeececeeseeseueeesseeeeseeeeesaneeeeas 27 3 2 Merkbl tter Antworten auf h ufig gestellte Fragen als Anleitungen f r PAUNA JO ea NieMenuee 28 3 3 Die wichtigsten Aussagen aaa 28 CO N O O0 3 4 Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse 22220222022200204002nne nennen 31 Detailangaben in Bezug auf die Ziele des Programms 2242000222000020nne nennen ennnenn 32 4 1 Einpassung in das Programm uuasuseenennenennnnennnnnnnnonennonennnnennnnnnnn nenn nennonennnnnnnennnn 32 4 2 Beitrag zum Gesamiziel des Programms cccccceeccceceeseceeeeeeeeeseeeeeesaeeeeeesaaaeeess 32 4 3 Einbeziehung der Zielgruppen Gruppen die f r die Umsetzung der Ergebnisse relevant sind und Ber cksichtigung ihrer Bed
63. erungsniveaus der Einbau von L ftungsanlagen mit W rmer ckgewinnung also eine wesentliche Komponente des Passivhauses eine der M glichkeiten der Erf llung der Anforderungen sein wird Es ist davon auszugehen dass die versch rften Mindestanforderungen zuvor schon in die Wohnbauf rderungen der Bundesl nder einflie en werden Es ist zu erwarten dass die H llqualit t von Passivh usern zuk nftig erforderlich sein wird um die beh rdlichen Anforderungen zu erf llen schlechtere L sungen werden einer Kompensation durch erneuerbare Bedeckung bed rfen 1 1 2 Rein luftbeheiztes Passivhaus oder Passivhaus mit zus tzlichem konventionellem Heizungssystem Komfortpassivhaus Die Erfahrung zeigt dass rein luftbeheizte Passivh user technisch einwandfrei funktionieren und die Nutzer zufrieden sind wenn die Geb ude fachm nnisch durchdacht geplant und konsequent ausgef hrt sind Trotzdem werden derzeit viele gro volumige Passivh user mit einem zus tzlichen konventionellen Heizungssystem ausgestattet Dies erh ht zwar die Kosten gibt den Bewohnern jedoch zus tzlichen Komfort der auch gerne angenommen wird Bautr ger betonen auch dass sie bei etwaigen Planungs oder Ausf hrungsm ngeln mit einem zus tzlichen Heizungssystem auf der sicheren Seite w ren 6 1 2 Bei den Merkblattern fur die Planung werden die Vor und Nachteile der beiden Zug nge im Detail erl utert Beispiel Wien Bei gro volumigen Gescho wohnbaut
64. festgehalten dass L ftungsm glichkeiten zuk nftig mehr in der Grundrissplanung zu ber cksichtigen seien Teilweise sei jedoch durch die geltenden Bebauungsbestimmungen eine Planung von durchgesteckten Wohnungen nicht m glich Die Fl chenwidmung sei im Vorfeld dahingehend zu verbessern Folgende Ma nahmen wurden als zunehmend wichtig erachtet Speichermassenoptimierung Schulungen im Bereich Nachtl ftung Entwicklung von alternativen Abschattungsvorrichtungen Fassadenbegrunung Entwicklung von Planungsparametern und Ausfuhrung eines Pilotprojektes 2 3 Res mee zum Wiener Workshop Uberwiegend erfahren im Passivhausbau Viele Detailfragen wie Benutzerhandbuch Luftheizung Sommerverhalten Fernw rme Monitoring Inbetriebnahme Art Anforderung Position des Sonnenschutzes bei Loggien Balkone Gebrauchstauglichkeit Windgeschwindigkeit usw 3 Der Workshop in Nieder sterreich Der Nieder sterreichische Workshop fand im September an der Donau Universit t Krems statt und war als ganzt gige Veranstaltung anberaumt Es nahmen Entscheidungstr ger der drei im Vorfeld interviewten nieder sterreichischen sowie ein in Wien und Nieder sterreich t tiger Bautr ger teil 3 1 Impulsreferate Aus den Auswertungen der Frageb gen an die nieder sterreichischen Bautr ger kristallisierte sich besonderes Interesse zu den folgenden Themen ber die mit Kurzreferaten informiert wurde Richtlinien Regelwerke und Erfahrungen zu
65. ft m b H Niederlassung Wien 21 2 2 5 Einbindung der Landesbeh rden Es wurden Landesbeh rden bzw Landessponsoren um Zusatzfinanzierungen ersucht um auch alle ma geblichen Bautr ger in den Bundesl ndern einbinden zu k nnen Daraus entwickelte sich eine bemerkenswerte und erfreuliche Kooperationsbereitschaft da auch von Beh rdenseite der gro e Nutzen eines direkten Gespr chsforums mit den Bautr gern erkannt wurde An der Passivhaus der Zukunft Akademie wirkten als zus tzliche F rdergeber mit Wiener Landesregierung Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 50 Wohnbauforschung Wohnfonds Wien Nieder sterr Landesregierung Abteilung F2 A B Wohnungsf rderung Wohnbauforschung Salzburger Landesregierung Abteilung 10 Wohnbauf rderung SIR Salzburger Institut f r Raumordnung und Wohnen Gesch ftsstelle f r Energiewirtschaft und beratung K rntner Wirtschaftsvertreter energie bewusst K rnten IG Passivhaus K rnten Wirtschaftskammer sterreich Landesinnung Bau K rnten 2 3 Beschreibung der Neuerungen sowie ihrer Vorteile gegen ber dem Ist Stand Innovationsgehalt des Projekts Der Begriff der Passivhaus der Zukunft Akademie versteht sich nicht als klassische Lehrveranstaltung und auch nicht vordergr ndig als Forum zur Vorstellung neuester Erkenntnisse oder Erfahrungen in Form von Vortr gen oder Best Practice Pr sentationen Sie steht vielmehr prim r f r den moderierten und struktur
66. ftbeheizbare Passivh user und konventionell beheizte Passivh user Ein Passivhaus ist ein Geb ude in welchem die thermische Behaglichkeit ISO 7730 allein durch Nachheizen oder Nachk hlen des Frischluftvolumenstroms der f r ausreichende Luftqualit t DIN 1946 erforderlich ist gew hrleistet werden kann ohne dazu zus tzlich Umluft zu verwenden Passivhausdefinition des Passivhausinstituts 17 Darmstadt PHI Aufgrund dieser Definition und der Temperaturbegrenzung von 50 C fur die Nacherhitzung der Frischluft um Staubverschwelung zu vermeiden ergibt sich eine maximale Heizleistung von 10 W pro m Wohnfl che Weiters sind gem PHI Darmstadt die folgenden Passivhaus Kriterien einzuhalten Heizwarmebedarf lt 15 KWh m a Primarenergiebedarf nicht erneuerbar lt 120 kWh m a einschlie lich Warmwasser und Haushaltsstrom Luftdichtheit der Geb udeh lle Nso lt 0 60 h Die obigen Energiekennzahlen sind bezogen auf die Energiebezugsfl che EBF wobei diese Fl che grob betrachtet die Wohnnutzfl che inkl Gemeinschaftsraume und 60 aller sonstigen Bodenfl chen in der konditionierten Geb udeh lle exkl Stiegen und Treppenabs tze umfasst Passivhaus Projektierungspaket PHPP 2007 Niedrigstenergie NstEH Standard gilt gem NORM B 8110 1 f r Wohngeb ude als eingehalten wenn der spezifische Heizw rmebedarf unterhalb der sogenannten 10er Linie liegt die in Abh ngigkeit der charakteris
67. g Messungen Einfluss des Nutzerverhaltens Nachtr gliche Optimierungen Mehraufwande bei Wartung und Betrieb Wartungsleistungen und zust ndigkeit Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich nderungsabsicht Wunsch 9 Bauphysik W rmed mmung und Fenster W rmebr ckenfreiheit und Luftdichtheit der Geb udeh lle Verglasungsqualitat Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch 10 Bau kologie kologische Baustoffe und Schadstoffvermeidung kologisches Konzept Schadstoffvermeidung Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch 11 Sommertauglichkeit Speichermassenoptimierung Verschattungskonzept Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch 12 Haustechnik L ftungsanlage Anforderungskatalog an Planung und Installation Zust ndigkeit der Regelung und Wartung Einschulung f r die Bewohner Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch 13 Haustechnik Heizungsanlage Anforderungskatalog an Planung und Installation Zust ndigkeit der Regelung und Wartung Einschulung f r die Bewohner Pers nliche Erfahrungen positiv negativ nderungsabsicht 14 Haustechnik aktive Solaranlage Solarthermie Photovoltaik Installation durchgef hrt Beweggrund Information an die Bewohner Pers nl
68. g in einem Wiener Passiv Wohnhaus von Prof Keul t tig an den Universit ten Salzburg und Wien beurteilten dies 80 der Bewohnern als sehr gut Mit den erreichten Raumtemperaturen seien gem Befragung im gleichen Wiener Passiv Wohnhaus 90 der Bewohner zufrieden Es wurde diskutiert ob warme Pl tze in der Wohnung f r Menschen notwendig seien Man konnte sich auf kein eindeutiges Ergebnis einigen Fernw rme Betreffend Fernw rme Wien wurde ein gro er Bedarf f r ein individuelles Tarifmodell f r energieeffiziente Geb ude gefordert 3 Tarifmodell Passivhaus Derzeit werden bei Passivh usern de facto nur Gro kundentarife abgeschlossen Um die gelieferte Fernw rme effizient zu nutzen soll das Haustechnikkonzept auf das Fernw rmeangebot abgestimmt werden z B Fl chenheizung Der spezielle W rmebedarf von hochenergieeffizienten Geb uden erfordert jedoch auch ein darauf angepasstes Fernw rmeangebot z B zweiter W rmetauscher f r Fernw rme bergabe In Bezug auf die Prim renergie liegt die Fernw rme aufgrund der Nutzung von Abw rme aus M llverbrennungsanlagen kologisch recht g nstig Viele Detailpunkte mit Fernw rme Wien die Versorgung von Passivh usern in Wien betreffend seien offen wie Wartungsvertr ge dezentrale Wohnungsstationen u dgl Arbeitskreis 3 Sommertauglichkeit Vermeidung sommerlicher berhitzung Von den Teilnehmern wurden nachstehende Themen angesprochen Die Vermeidung so
69. g werden wenn angrenzende Wohnungen leer stehen Transmission ber Decken ist entscheidend Separates Heizsystem Pro Wohnungen mit Heizk rpern oder Fl chenheizungen sind mancherorts besser zu vermarkten weil dies den Gewohnheiten der Bewohner entgegenkommt warmer Platz in der Wohnung Contra H here Baukosten wegen einer zus tzlichen haustechnischen Anlage Kombination von Zuluftheizung und separatem Heizsystem Contra H here Baukosten durch zus tzliches Heizregister in der L ftungsanlage welches zudem den Druckverlust der L ftungsanlage erh ht und damit zu h herem Strombedarf f hrt Grunds tzlich ist darauf zu achten dass L ftungsanlagen tunlichst auf den hygienisch erforderlichen Mindest Luftwechsel zu dimensionieren sind 30 35 m h je Person und anschlie end nachzupr fen ist ob damit auch die Nur 10 der Befragten sind mit den Raumtemperaturen unzufrieden und w nschen sich eine raumweise Temperaturdifferenzierung Quelle Evaluierung der raumweisen Temperaturdifferenzierung in Wohnungen von Passivh usern Helmut Sch berl Thomas Bednar u w Endbericht in Ver ffentlichung 2010 2011 25 Heizlastanforderung von maximal 10 W m je Wohnung erf llbar ist Eine entsprechende l ftungs und heizungstechnische Berechnung ist jedenfalls n tig und deren Vorlage von der Haustechnikplanung ausdr cklich zu verlangen bzw zu beauftragen In Maisonette Wohnungsgrundrissen sind Zuluftheizungen
70. gebauten Referenzbeispielen differenzierte objektbezogene Angaben erfragt wurden Einleitende Fragen Beweggr nde f r die Anwendung von Niedrigstenergie bzw Passivh usern NstEH bzw PH Bisher gebaute NstEH bzw PH Absicht ber k nftige Realisierungen Erfolg Erfolgskriterien Selbsteinschatzung der eigenen bisher umgesetzten NstEH bzw PH Ausblick k nftige Realisierungen Bewahrtes Nicht Bewahrtes aus Erstprojekten Vermarktung Bewerbung des NstEH bzw PH Standards Zielgruppen Finanzierung und F rderungen Mehraufwandungen f r NstEH bzw PH Beanspruchte Wohnbauf rderungen Einsch tzung des Nutzens der Mehraufw ndungen Planungsprozess Externe Fachplaner integrale Planung Qualit tssicherung Einbindung der Bewohner Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch Ausf hrung und Inbetriebnahme Zufriedenheit mit Firmen Schulung von Professionisten Qualit tssicherung in der Bauphase Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch Nutzerzufriedenheit Funktionalit t Beweggr nde der Nutzer f r Miete Kauf Herausforderungen Schulungs bzw Informationsma nahmen Bewertung der Bewohner ihres Wohnhauses Pers nliche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch 4 8 Qualitatssicherung in Betrieb und Wartung Monitoring und Verbrauchsdatenerfassun
71. gen in den 9 Qualit tskriterien f r eine Luftheizung im Passivhaus www komfortl ftung at verfasst Diese gelten f r L ftungsanlagen in Einfamilienh usern sind jedoch auch im Gescho wohnbau sinngem anzuwenden Die Berechnung des erforderlichen Luftwechsels muss nach der Nutzung und nicht nach der Heizlast erfolgen Gewissenhafte Planung und Qualit tssicherung bei Ausf hrung und Betrieb sind unbedingt erforderlich um Komfort und Energieeffizienz sicherzustellen Ermittlung des und Auslegung der L ftungsanlage auf den n tigen Luftwechsel unter hygienischen Erfordernissen Fach bergreifende integrale Planung der Gewerke L ftung und Heizung wenn die L ftungsanlage auch das Verteilsystem zur Raumbeheizung ist Reinigung Einregelung Messung und Optimierung vor der bergabe der Wohnung an die Nutzer 2 2 2 Welche Kriterien sind hinsichtlich Energieeffizienz zu erf llen Die folgenden Planungsgrundlagen sind jedenfalls in der Ausschreibung f r L ftungsanlagen aufzunehmen Durchf hrung einer Druckverlustberechnung in der Einreichungsphase Ausfuhrungsphase und der Bestandsdokumentation Beispielsweise mit dem Schulungs Tool von www komfortl ftung at Das Leitungsnetz soll m glichst kurz und mit wenig Richtungs nderungen und Abzweigungen versehen sein um Str mungsverluste zu minimieren N tige Abzweigungen sind m glichst zusammen an zentraler Stelle auszuf hren Die L ftungsrohre sollen tunlichst rund
72. gsperiode wird jedoch zur Erreichung des thermischen Komforts eine Fensterl ftung zur Nachtfrischluftsp lung empfohlen insbesondere bei reinen Heizsystemen ohne K nhlfunktion und Anlagen ohne Erdreichw rmetauscher Weiters ist zu beachten dass viele Allergene aus internen Quellen stammen Inneneinrichtung Textilien Haustiere Kerzen Dochtabh ngig Rauchen etc Bei Fensterl ftung liegt die Pollenbelastung auf vergleichbarem Niveau wie bei konventionellen Geb uden 1 3 3 Welche Informationszeitpunkte bzw Informationsmedien haben sich bew hrt Zum Zeitpunkt der Werbung des Beratungsgespr chs und im Zuge der Vergabe haben sich schriftliche und m ndliche Informationen wie Objektbeschreibungen sowie Basisinformationen zum Passivhaus bew hrt Bei bergabe Ausf hrliche schriftliche Information Benutzerhandbuch mit leicht verst ndlicher Kurzfassung erg nzt durch einfache Grafiken Piktogramme ev in der Form von FAQs sowie bergabe der schriftlichen Bedienungsanleitungen der Herstellerfirmen Bei bergabe Zus tzlich m ndliche Erkl rungen und Vorzeigen der Handhabung jedenfalls zur Funktionsweise und Bedienung von Heizungs und L ftungsanlagen Optional rund 3 6 Monate nach der bergabe Bewohnerversammlung bei der die wichtigsten in der Zwischenzeit aufgetretenen Fragen noch einmal besprochen werden Dabei sollen sowohl die Hausverwaltung als auch die zust ndigen Mitarbeiter aus der technischen Abteilung a
73. h nicht ber hrt Der Endenergieaufwand f r Warmwasser liegt im Passivhaus im Durchschnitt etwa in der gleichen Gr enordnung oder teilweise deutlich dar ber wie jener f r das Heizen Au erdem entstehen im Passivhaus Kosten f r den Betrieb und die Wartung der L ftungsanlage die sich letztlich auch in den Betriebskosten niederschlagen und die geringen Energiekosten teilweise wieder kompensieren 1 3 5 Welche Informationen ben tigen die Nutzer bei der bergabe Bei der bergabe der Wohnung erfolgt die genaue Information zur Benutzung der Wohnung sowie Bedienung der haustechnischen Komponenten Dabei sollen die wesentlichen Punkte sowohl im Gespr ch als auch anhand von leicht verst ndlichen schriftlichen Unterlagen erl utert werden Wesentliche Punkte sind Das Passivhaus ist ein thermisch tr ges System Funktionsweise und Bedienungselemente der L ftungsanlage Ma nahmen zur Vermeidung von sommerlicher berhitzung Wer ist Ansprechpartner f r Fragen Wie und wann erreichbar 1 3 6 Sammeln und Auswerten der Anfragen Input f r eine Bewohner versammlung etwa 3 6 Monate nach der bergabe In den ersten Monaten nach bergabe der Wohnungen ergeben sich seitens der Bewohner eine Reihe von Fragen Auch wenn der Gro teil dieser Fragen in den bergebenen Unterlagen bzw bei der Einschulung angesprochen wurde ist eine Dokumentation und strukturierte Auswertung dieser Fragen z B nach Themen und H ufigkeit aus f
74. ht mehr als 0 6 h Bei Grundlast Stellung Aus wird oft ein Luftwechsel von etwa 0 1 h gew hlt Es wird angeraten das komplette Abschalten der L ftungsanlage im Normalbetrieb aus hygienischen Gr nden NICHT zu erm glichen Es besteht die Bef rchtung dass durch stehende Luft in Rohrleitungen eine bakterielle Belastung entstehen kann oder Staub mit m glicher Bakterienbelastung in den Rohren abgesetzt werden kann was bei Wiederinbetriebnahme zu Gefahren f hren kann 2 2 7 Wie soll eine f r den Bewohner simple Regelbarkeit beschaffen sein Das Steuerungsger t im Wohnraum soll mit einem Blick selbsterkl rende Information und Bedienbarkeit bieten Das Steuerungsger t soll mit Abschaltfunktion und automatischer zeit oder feuchte bzw COs gesteuerter Abschaltregelung versehen sein wobei Abschalten das Zur ckfahren auf die angef hrte Grundlaststufe bedeutet Es soll dem Nutzer und der Hausverwaltung nur im Notfall m glich sein die L ftungsanlage ganz auszuschalten 2 2 8 Wie soll die L ftungsanlage im Sommerbetrieb funktionieren Betrieb L ftungsanlage tags ber L ftungsbetrieb ausgelegt auf einen minimalen Luftwechsel z B auf die Grundlaststellung Aus die einem Luftwechsel von etwa 0 1 h entspricht Zuluft wird ber den W rmetauscher gef hrt um die hei e Au enluft zu temperieren abk hlen Es soll vermieden werden dass die Zulufttemperatur ber der Raumlufttemperatur liegt
75. i der Anwendung der innovativen Technologien und bei der Nutzerakzeptanz und verfolgen wegen subjektiver Erfahrungen diese Zukunftstechnologie zumindest vorlaufig nicht weiter Die Passivhaus der Zukunft Akademie greift die unterschiedlichen Erfahrungen auf und f hrt einen moderierten Wissenstransfer unter Bautr gern herbei um einerseits verunsicherte Bautr ger als auch interessierte Neuanwender sogenannte Early Adopters mit den bisherigen Erfahrungen und L sungen von Niedrigstenergie und Passivhausern im Gescho wohnbau vertraut und zu kompetenten Umsetzern dieser Technologien zu machen Erg nzend dazu folgten Inputs von f hrenden Wissenschaftlern mit hohen Praxiserfahrungen Expertenbeirat Inhalte und Zielsetzungen Die Zielgruppen waren die gewerblichen und gemeinn tzigen Bautr ger und Immobilienverwalter aus dem Bereich des Gescho wohnbaus die nicht nur am Wissenszuwachs interessiert sind sondern vor allem auch in der Lage sind selbst Erfahrungen beizusteuern Die Erfahrungen von Innovatoren im Bereich der Entwicklung Realisierung und des Betriebs von gro volumigen Passivh usern und Niedrigstenergiehausern wurden gesammelt mit dem Fachwissen des Projektteams und mit Einbindung externer Fachexperten sowohl wissenschaftlich als auch praxisorientiert aufbereitet kommentiert und den mitwirkenden Bautr gern kommuniziert und mit diesen diskutiert Das Ziel dieses Projektes war der Aufbau einer Plattform f r eine dauerhafte
76. iche Erfahrungen positiv negativ hilfreich Anderungsabsicht Wunsch Dem Fragenkatalog lagen erg nzend die Objektdatenbl tter zu den im Interview besprochenen Beispielen mit den spezifischen Bau und technischen Kenndaten bei Sie dienen vor allem dem Projektteam bei der Auswertung der Interviewprotokolle und zur Vorbereitung der Workshopinhalte 8 2 Dokumentation der regionalen Workshops Inhaltsverzeichnis t EINE IN OA te Gene ae E 2 2 DER WORKSHOP IN WIEN 22222200200020002n0n0nnnnnnun nun nun nnnun nun nun nnnnn nun nnnn nn 2 2 1 Impulsreferate 2 2 2 Arbeitskreise 2 Arbeitskreis 1 Inbetriebnahme und Betriebsoptimierung bei Passivh usern 2 Arbeitskreis 2 Heizungsanlagen im Passivhaus Luftbeheizbarkeit und Fernw rme 4 Arbeitskreis 3 Sommertauglichkeit Vermeidung sommerlicher berhitzung 4 2 3 Res mee zum Wiener Workshop 6 3 DER WORKSHOP IN NIEDER STERREICH uuusuuennnanusnannnnnnnnnnunnnnnnnnnnnnennnnn 6 3 1 Impulsreferate 6 3 2 Diskussion im Plenum 6 3 3 Res mee zum Nieder sterreichischen Workshop 8 4 WORKSHOP K RNTEN aussen 8 4 1 Impulsreferate und Diskussion 8 4 2 Resumee zum Karntner Workshop 11 5 WORKSHOP SALZBURG u ne 11 5 1 Impulsreferate 11 5 2 Arbeitskreise 12 Arbeitskreis 1 Erforderliche Anforderungen an die Qualitatssicherung durch den Gesetzgeber 12 Arbeitskreis 2 Nutzereinbindung und Bewusstseinbildung 13 Arbeitskreis 3 Haustechnik Vergleich Energiee
77. ie Luftmengenregulierung Luftnachheizung so erforderlich und Abluftfilterung findet jedoch wohnungsweise statt und ist in den Wohnungen steuerbar zentrale semizentrale Luftung dezentrale Luftung Vorteile Bei geeigneter Objektgr e wirtschaftlich weniger Anlagenkomponenten erforderlich Wartungsaufwand minimiert Zuluftfilter zentral Abluftfilter im zentralen Schacht plazierbar Unh rbarer Betrieb leichter realisierbar Nachteile Wohnungsweise Dimensionierung und Regelung der Luftmengen diffizil L ftungsger t in unbeheiztem Allgemeinbereich oder am Dach hat bei Unkenntnis von entsprechenden Pr fbedingungen der Pr fzeugnisse im Regelfall schlechteren Gesamtwirkungsgrad der Anlage zur Folge Abrechnung und Umlage auf den Mieter schwieriger Die Herausforderung ist es in Zu und Abluftleitungen die Druckverh ltnisse trotz schwankenden Abnahmen von Nutzern zu erhalten Einregulierung technisch schwierig Vorteile Luftmengenberechnung je Wohnung einfach Bei kleinen Ger ten ist der W rmer ckgewinnungsgrad ger tetypabh ngig und kann h her oder niedriger als bei zentralen Ger ten liegen Abrechnung mit Mieter einfacher Nachteile Technisch aufw ndiger mehr Komponenten daher unter Umst nden teurer Wartung aufw ndiger wenn Abluftfilter in jeder Wohnung und nicht von Allgemeinbereich zug nglich ist Bewohner kann das Ger t unter Umst nden vollst ndig ausschalten und
78. ie E a Ea 22 2 3 1 Was ist hinsichtlich Reinhaltung auf der Baustelle zu beachten 22 2 3 2 Wie kann die Ausf hrungsqualit t der Professionisten gew hrleistet Werden Zu en een 22 L ftungsanlagen Inbetriebnahme s002222000200000nnnnn nenne nennen en nenne nennen 23 2 4 1 Was ist vor der bergabe an den Bewohner unbedingt zu tun 23 2 4 2 Was ist bei der Inbetriebnahme der L ftungsanlage zu beachten 23 L t ngsanlagenm BetlieDsn e sesnea era 23 2 5 1 Istbeim Passivhaus mit einem erh hten Arbeitsaufwand f r Wartung und Instandhaltung zu rechnen u ran ae 23 2 5 2 Wann muss das Rohrnetz gereinigt werden u0222400022440nnnnn nennen 23 2 5 3 Was ist betreffend Luftdichtheit von Geb uden mit L ftungsanlage DESONGETS Zu Beachten eiseni ea ee 24 3 WICIZUMNOSANIAG CM vieaie dese ctechutect Sed adeenieseaeatredacceheci EEN telex ssietensnetekwdaasadeaeaceeh iecccesce 25 3 1 3 2 3 3 3 4 3 5 Heizungsanlagen Basis Grundinformation ccccceceeeeeeeeeeeeeeeeaeeeeeeeaaeeeeeens 25 3 1 1 Frage Alleinige Luftheizung oder Zusatzheizsysteme uusuenen 25 3 1 2 Welche punktuellen W rmequellen eignen sich als Erg nzung zu einer reinen LUNNEIZUNO 2er een a EEA EE 26 3 1 3 Was ist bei Fernw rmeversorgung zu beachten 02220002200 220 26 3 1 4 Akive Solareneigie en seen aaa a 27 3 1 5
79. ie L ftungsrohre und alle zugeh rigen Komponenten m ssen staubdicht verschlossen angeliefert und gelagert werden Nach dem Einbau sind alle ffnungen von der L ftungsfirma staubdicht zu verschlie en und ggfs ist von ihr Sorge zu tragen dass sie w hrend der Baudauer innen staubfrei bleiben Die Praxis zeigt dass Verunreinigungen die w hrend der Bauphase entstehen nicht mehr vollst ndig aus dem L ftungsrohrnetz entfernt werden k nnen Es sind erg nzende Dienstleistungen in der Ausschreibung festzulegen wie die Verpflichtung der Art und des Umfangs der Einregelung die schriftliche Protokollierung und bergabe der entsprechenden Dokumentationen f r Hausverwaltung und Bewohner die Verpflichtung der Einschulung f r Hausverwaltung und Bewohner und dgl Erg nzend sei auf die Langfassung der 60 Qualit tskriterien f r Komfortl ftungsanlagen im MFH www komfortl ftung at verwiesen 2 2 6 Welche Luftwechselraten sind notwendig Erfahrungsgem f hrt bei Auslegungsluftwechsel Normalbetrieb der Ansatz des normgem en Luftwechsels von 0 4 h oftmals zu berh hten Luftwechselraten was 19 in der Heizsaison zu Beschwerden wegen zu trockener Raumluft fuhren kann Daher wird empfohlen den erforderlichen Luftwechsel in den Aufenthaltsraumen an Hand der Personenbelegung mit dem Ansatz von 30 35 m pro Person und Stunde zu berechnen Bei erh hter Luftwechselrate Stellung Party betr gt der Luftwechsel meist nic
80. ierten geleiteten Informationsaustausch zwischen den teilnehmenden Bautr gern in einem informellen nicht ffentlichen Rahmen der die Teilnehmer ermutigt offen ihre subjektiven Erfahrungen mit der Kollegenschaft zu teilen Sie ist als periodisches l ngerfristiges Forum angelegt und soll k nftig das im vorliegenden Pilotprojekt generierte Wissen an einen sich zunehmend erweiternden Interessentenkreis weitergeben k nnen Mit den Workshop Veranstaltungen der Passivhaus der Zukunft Akademie in verschiedenen Bundesl ndern k nnen gezielt regionale Interessen oder Problemstellungen z B spezifische Bestimmungen der Wohnbauf rderungen einbezogen werden 22 Der Wissenstransfer wird vom Projektteam sachkundig vorbereitet und angeleitet aufoauend auf dem Fachwissen das die einzelnen Projektpartner aus ihren eigenen beruflichen Tatigkeitsbereichen mitbringen Der zweite wesentliche Bestandteil des neuen Kommunikationsformats ist die themenspezifische Qualitatssicherung durch die direkte Einbindung eines unabhangigen Expertenbeirats bei Vorbereitung und Nachbearbeitung der Veranstaltungen Die Mitglieder des Beirats bringen wissenschaftliche Erfahrung durch ihre Tatigkeit in Grundlagenforschung Normung Monitoring Gebaudesimulation und Transfer in die Praxis ein Nicht zuletzt ist als Novum die Einbindung ma geblicher Repr sentanten von Landeswohnbauf rderungen im Diskussionsprozess anzuf hren Damit haben sowohl die beteiligten Ba
81. ig weshalb bei der bergabe des Handbuches die Bewohner dezidiert und explizit auf das gew nschte Nutzungsverhalten hingewiesen wurden Der Betreiber stand auch w hrend der Zeit der Nutzung f r ev Fragen zur Verf gung Ein Bautr ger merkt an dass er ein Passivhaus nicht mehr errichten w rde wenn mit erh hten Schallschutzanforderungen z B Bahn Autobahn gerechnet werden muss da beim PH die Fenster in der D mmebene liegen m ssen und so die Schall schutzanforderungen schwerer zu erreichen sind Es wird angemerkt dass es dafur konstruktive Details gibt die auch mit anderen Baumaterialien gel st werden k nnen durch welche die Kosten wieder gesenkt werden k nnen Andere Bautr ger sind der Meinung dass ein PH vor allem in l rmbelasteten Regionen sehr sinnvoll ist da Fenster tats chlich nicht mehr ge ffnet werden m ssen um R ume mit frischer Luft zu versorgen Erfahrungen aus der Passivhaus Begleitung Baukosten Verbrauch Nutzerakzeptanz Helmut Sch berl Diskussion Werden Passivh user in urbanen Gebieten aufgrund des h heren Bildungsniveaus der Bev lkerung besser angenommen als in l ndlichen Gebieten Diese Frage wird verneint da eher der Bekanntheitsgrad der Passivhaus Bauweise eine wichtige Rolle spielt Mit welchen maximalen Lufttemperaturen kann die Luft in die R ume eingebracht werden Die Lufttemperatur ist durch die Staubverschwelung begrenzt wodurch am Heizregister T
82. in Projektbericht im Rahmen des Programms PEHAUS Ca der Zukunft im Auftrag des Bundesministeriums fur Verkehr Innovation und Technologie Vorwort Der vorliegende Bericht dokumentiert die Ergebnisse eines Projekts aus dem Forschungs und Technologieprogramm Haus der Zukunft des Bundesministeriums fur Verkehr Innovation und Technologie Die Intention des Programms ist die technologischen Voraussetzungen fur zuk nftige Geb ude zu schaffen Zuk nftige Geb ude sollen h chste Energieeffizienz aufweisen und kosteng nstig zu einem Mehr an Lebensqualit t beitragen Manche werden es schaffen in Summe mehr Energie zu erzeugen als sie verbrauchen Haus der Zukunft Plus Innovationen im Bereich der zukunftsorientierten Bauweise werden eingeleitet und ihre Markteinf hrung und verbreitung forciert Die Ergebnisse werden in Form von Pilot oder Demonstrationsprojekten umgesetzt um die Sichtbarkeit von neuen Technologien und Konzepten zu gew hrleisten Das Programm Haus der Zukunft Plus verfolgt nicht nur den Anspruch besonders innovative und richtungsweisende Projekte zu initiieren und zu finanzieren sondern auch die Ergebnisse offensiv zu verbreiten Daher werden sie in der Schriftenreihe publiziert und elektronisch ber das Internet unter der Webadresse http www HAUSderZukunft at Interessierten ffentlich zug nglich gemacht DI Michael Paula Leiter der Abt Energie und Umwelttechnologien Bundesministerium f r Verkehr Innova
83. in den Ausschreibungen festgehalten werden muss Vor der bernahme sind alle Vorgaben der Ausschreibung am Besten anhand einer Checkliste zu berpr fen Die Anlagengerauschpegel in den Wohnungen sollten einen Wert von Laf maxnt lt 20 dB nicht berschreiten Normanforderungen in Zukunft 25 dB Wien 23 dB Einf hrung der Mieter Helmut Schoberl Diesbez glich hat sich ein dreiteiliges Konzept bewehrt Nutzer Handbuch von der Haustechnikplanung Eigent mer Mieterversammlung und Fragebeantwortung ca 1 bis 2 Monate vor der bergabe der Wohnungen oder Geb ude Pers nliche Grundschulung f r jeden Haushalt z B bei der bergabe und M ngelbe bzw erhebung mit den Bewohnern 4 2 Res mee zum K rntner Workshop Die K rntner Bautr ger bzw der steirische Bautr ger weisen sehr unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf die Umsetzung von energieeffizienten Geb uden auf Zwei Bautr ger bearbeiten derzeit Stand September 2010 die Umsetzung der ersten Wohnhausanlage mit kontrollierter Wohnrauml ftung die anderen Bautr ger haben bereits jeweils ein Passivhaus umgesetzt Der offene Erfahrungsaustausch wurde von den Bautr gern sehr positiv bewertet und der Wunsch nach weiterem Erfahrungsaustausch wurde deutlich ge u ert 9 Workshop Salzburg Der Salzburger Workshop fand im September im SIR Salzburger Institut f r Raumordnung und Wohnen in Salzburg statt Es nahmen Entscheidungstr ger der f nf im Vorfeld
84. in der Bauwirtschaft Es ist geplant die Ergebnisse aus der Workshop Serie der Passivhaus der Zukunft Akademie auf mehreren wissenschaftlichen praxis und zielgruppenspezifischen Ebenen der breiten Fach ffentlichkeit zu pr sentieren I An die ffentlichkeit e Die Merkbl tter Anleitungen f r Bautr ger stehen allen interessierten Wohnbautr gern zur Verf gung Dar ber hinaus sollen die Merkbl tter in den geplanten weiteren Passivhaus der Zukunft Workshops eingesetzt werden e Schlie lich werden die gewonnenen Erkenntnisse von den Projektpartnern in der universit ren Lehre sowie in der Beratung von laufenden und zuk nftigen Passivhaus Projekten eingesetzt Il Einbindung in Forschungs und F rderungsschienen e Im Rahmen der geplanten Fortf hrung der Workshopserien sollen die dabei erarbeiteten konkreten Ergebnisse aus den Fachvertiefungen der Programmschiene klima aktiv zu gute kommen insbesondere zur praxisbezogenen Weiterentwicklung des k a Passivhaus Kriterienkatalogs 33 e Eingang der neuen Erkenntnisse bei den bisher involvierten Landeswohnbauf rderungen z B in Nieder sterreich durch die Donau Universit t Krems als Partner der N Landesregierung Weiterf hrung der Zusammenarbeit mit der Abteilung Wohnbauf rderung mit Vertiefung der Kooperation im Gescho wohnbau Ill Universit re Lehre Die neuen Erkenntnisse flie en in die einschl gigen Lehrpl ne der Donau Universit t Krems Department f
85. indestanforderungen ab 2012 f r den Neubau von Wohngeb uden laut OIB Richtlinie 6 sind dargestellt gr ne Linie 2 2 2 Das Projektteam Das Projektteam wird von universit ren und au eruniversit ren Forschungs und Beratungsinstitutionen gebildet Donau Universit t Krems Department f r Bauen und Umwelt Projektleitung Universit re Lehre sowie Forschung und Beratung f r Auftraggeber des Bundes und des Landes sowie aus der Wirtschaft in den Bereichen energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Projektentwicklung Immobilienwirtschaft und Facility Management 19 BOKU Wien IKI Department fur Bautechnik und Naturgefahren Universitare Lehre sowie Forschung und Beratung fur Auftraggeber des Bundes und des Landes sowie aus der Wirtschaft in den Bereichen energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Nachhaltigkeits Monitoring von Wohnhausanlagen e7 Energie Markt Analyse GmbH Wien Im Mittelpunkt der Arbeit von e7 stehen die Forschung und Beratung fur private und ffentliche Stellen zum nachhaltigen Bauen und Sanieren die Beratung zu energie und klimapolitischen Instrumenten und Rahmenbedingungen sowie die Erstellung von energiewirtschaftlichen Analysen und Szenarien insbesondere zu Fragen der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energietr ger bauXund Forschung und Beratung GmbH Wien bauXund ist neben dem Schwerpunkt der bau kologischen Baubegleitung regelm ig als Konsulent f r bautechnische und bauphysikalis
86. interviewten Salzburger sowie je ein Tiroler und Vorarlberger Bautr ger teil 5 1 Impulsreferate Aus den Auswertungen der Frageb gen an die Bautr ger kristallisierten sich besondere landesspezifischen Themen von Interesse ber die mit Kurzreferaten informiert wurde Nutzerzufriedenheit in Passivh usern Erwartung und Realit t Dr Alexander Keul Universit t Salzburg Material kologie in den Wohnbauf rderungen Dr Thomas Belazzi Erfahrungen zur Qualit tssicherung im PH Emanuel Panic 5 2 Arbeitskreise Folgende Themen wurden in Arbeitskreisen er rtert 1 Erforderliche Anforderungen an die Qualit tssicherung durch den Gesetzgeber 2 Nutzereinbindung und Bewusstseinbildung 3 Haustechnik Vergleich Energieersparnis versus Betriebskosten Arbeitskreis 1 Erforderliche Anforderungen an die Qualitatssicherung durch den Gesetzgeber Es herrscht Konsens dass die Funktion der rtlichen Bauaufsicht die zentrale Rolle der Bauleitung sein muss In der Diskussion ob die geforderte Qualit tssicherung gleicherma en und genauso gut bei wenigen bzw kleinen Objekten einerseits und zahlreichen bzw Gro projekten andererseits gew hrleistet werden kann ist die Antwort ja mit der Begr ndung dass vorhandene und erprobte intelligente Projektmanagementmethoden in der Gesch ftsf hrung in den Fachplanungs und Bauabteilungen anzuwenden seien Die erforderlichen Projektmanagementgrundlagen sind bei der
87. isions ffnungen der L ftungsrohre erforderlich Wartung durch Bewohner problematisch Wunsch der Bautr ger F rderung von Monitoring Standardisierte Komponenten f r Wartung und Bedienung Wiener Wohnbauforschung gern HAUS MP der Zukunft Dan Haus der Zukunft PLUS Bauphysik W rmebr ckenfreiheit und Luftdichtigkeit wichtig Gutes Zusammenspiel von Bauphysiker und Haustechniker erforderlich 3 Scheiben W rmeschutzverglasung mittlerweile Standard PHPP als Planungshilfe unterschiedlich stark verbreitet Unterschied bei NstEH keine detaillierten Nachweise kein Konzept Luftdichtheit W rmebr ckenfreiheit Wiener Wohnbauforschung L Fe z i DASS DEP 7IIKI IET V4 NEMIE P H A U Ss herr FAOSSIVMAUD DER ZUAUNF I ARADENHE KE MA a om say Interner Bautr ger Workshop 15 09 2010 BOKU Wien Mer der Zukunft _ ee wer Haus der Zukunft PLUS N i Di N ee m zi bauXund u Bauphysik Know how Aufbau beim Bautr ger Erarbeitung detaillierter Bauteilanschlusse und Systeml sungen bei PH Bauphysik amp Kostenplanung sollte immer synchron gehen Negative Aspekte Mehraufwand in der Planung Anforderungen an Planung Luftdichtheit bei Holzbau h her als beim Massivbau Bauzeiten werden immer k rzer Kostendruck PH erfordert jedoch l ngere Umsetzung Planung und Ausf hrung Feedback externe Konsulenten Haltbarkeit der luftdichten H lle muss mit bedacht werden Wiener Wohnbaufo
88. ivh user wird derzeit Stand Dezember 2010 erarbeitet 26 3 2 Ein geeignetes Angebot an Fernwarme fur energieeffiziente Gebaude ist einzufordern z B an Bedarf angepasstes Temperaturniveau 2 Warmetauscher etc Solarthermieanlagen sind bei Fernwarme Versorgung als zusatzlicher Warmeversorger meist wenig sinnvoll auch kologisch gesehen 3 1 4 Aktive Solarenergie Die aktive Nutzung von Solarenergie Solarthermie Photovoltaik ist bei fossilen Energietr gern dringend anzuraten bei Biomasse ebenfalls anzuraten Die Dimensionierung sollte jedenfalls au erhalb der Heizperiode eine Deckung des Warmwasserw rmebedaris erm glichen Eine teilsolare Raumheizung ist in Betracht zu ziehen Hierf r k nnen auch Fassadenkollektoren eine geeignete L sung anbieten 3 1 5 Was ist bei Einsatz von Brennwerttechnik zu beachten Herausforderung bei Passivh usern ist dass ein Brennwertger t in der Realit t auch im Brennwertbetrieb l uft Die Werkseinstellungen von Brennwertgeraten sind f r Niedrigenergieh user konzipiert Bei Passivh usern hat die Haustechnikplanung die ver nderten Einstellungen bekannt zu geben und so zu planen dass der Brennwertbetrieb gew hrleistet ist Heizungsanlagen Planung 3 2 1 Sind elektrische Raumheizungsanlagen zu empfehlen Elektrische Raumheizungsanlagen sind laut OIB Richtlinie 6 verboten Direkt elektrische Heizk rper elektrische Vor oder Nachheizregister sind weitestgehend zu verm
89. keit von au en oder proaktives Zur Verf gung Stellen des Filters von der Hausverwaltung an den Bewohner Die Kosten f r den Filterwechsel variieren sehr stark Risikozuschl ge berteuerte Originalfilter Die Betriebskosten des Wohnhauses und der Wohnung k nnen bei ung nstiger Planung Ausf hrung Einregulierung und Betriebsf hrung die Einsparungen der Energiekosten egalisieren oder bersteigen Die Instandhaltung der haustechnischen Anlagen mittels Wartungsvertrag hat sich bew hrt Die getrennte Abrechnung nach Wohneinheiten ist gesetzlich nicht erforderlich wenn der Nachweis der Unzumutbarkeit erbracht wird z B wenn die Kosten f r Messung und Ablesung h her sind als die Kosten des Verbrauchs Es werden beide Modelle der Abrechnung zentral dezentral erfolgreich je nach Pr ferenz des Bautr gers umgesetzt Das Monitoring im laufenden Betrieb stellte sich als sehr wichtig fur die Betriebsoptimierung heraus 30 Minimierung des Stromverbrauchs Optimierung des Einsatzes der Solarthermieanlage besseres Kennenlernen der Funktion des Gesamtsystems e Monitoring ber Fernablesung stellte sich als am besten zielf hrend weil flexibler und rascher reagierbar heraus 3 4 Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse Die Projektpartner werden die gewonnenen Erkenntnisse im Sinne des Forschungsauftrags in ihrer eigenen fachlichen Arbeit weiter verbreiten Donau Universitat Krems Department f r B
90. le Allgemein sehr unterschiedlich Warmeabgabesysteme 65 der PH haben Zusatzheizung fur Aufenthaltsraume Konsens Regelung sollte simpel sein raumweise und durch Bewohner Wunsch nach einer Zusatzheizung Sehr unterschiedliche Warmeabgabesysteme werden angewendet Positive Erfahrungen Zusatzheizung mit Strahlungswarme Einfache Bedienungsanlage kombiniert mit L ftung 2 Leiter W rmeverteilung Wege optimieren Wiener Wohnbauforschung ia m D 7 D mi y FFG wy curl _Haus der Zukunft PLUS N Y 4 ee m zu bauXund an ue Sch bert amp Pall I Er WM 7 Saceeesm dee reesceens Heizungsanlage Aufgaben f r die Zukunft e Teilweise negative Erfahrungen E Heizung Register hoher Stromverbrauch Problematische Abstimmung mit Fernw rme Wien Komplizierte Technik hoher Wartungsaufwand Anteil W rmeverluste der Verteilleitungen hoch Mini Heizk rper ber T r Behaglichkeit Dimensionierung Wohnungen in Randlage ben tigen mehr Heizw rme Wiener Wohnbauforschung h me PASSIVHAUS DER ZUKUNFT AKADEMIE i H A U S _Haus der Zukunft PLUS N ah ce m zt bauXund NLP Schobert amp Pall wE A SEUFEFZIE an FORSTABNG Heizungsanlage W nsche Hilfreich aus Sicht der Bautr ger Dynamische Geb udesimulation verhindert Fehlplanungen kalte Wohnungen Grundtemperierung vor bergabe der Wohnungen Warmes Platzerl Nachr stm glichkeit W nsche der Baut
91. ll over Austria were collected and scientifically edited concentrated and made anonymous with the expert knowledge of the project team of the Passive House Academy and of the advisory board March to July 2010 2 Workshops Based on the analysis of the interviews the agenda for the workshops of the Passive House Academy to be held in four regions of Austria was developed Participants of the workshops were the invited decision makers of developers of residential housing projects and representatives of property management divisions and additionally representatives of regional funding institutions The expert advisors delivered essential inputs in study groups dealing with specific topics August to Dezember 2010 The Passive House Academy is designed to be a periodical platform for a continuous and advanced transfer of knowledge among developers In future not only established developers of innovative housing concepts shall participate also newcomers shall be integrated Open questions and unsolved matters which have emerged out of the first workshop series shall be covered in consecutive workshops The advisory board as well as the representatives of the regional public funding authorities shall further on be involved in the transfer of knowledge Results lt was for the first time that representative experiences were collected from develeopers all over Austria The state of knowledge and the needs and requirements of the developer
92. llenseitig qualit tsgesichert werden Eine bew hrte Methode ist dass vor Arbeitsbeginn des Gewerks dieses die konkreten Produkte nennt mit Angabe des Herstellers der Marke und des genauen Produktnamens Diese Angaben werden berpr ft und wenn korrekt d h ausschreibungskonform freigegeben So entsteht eine gewerkespezifische Produktliste gepr fter Produkte auf deren Basis dann die Kontrollen durchgef hrt werden Damit kann der Generalunternehmer bzw die rtliche Bauaufsicht den Hauptteil der Kontrollen durchf hren Mit dieser Vorgangsweise ist eine effiziente Kriterien berpr fung m glich und die Projektziele k nnen damit sehr gut umgesetzt werden 5 3 2 Was ist der Mehrwert einer Innenraumluftmessung Die Raumluftmessung muss durch ein unabh ngiges befugtes Messinstitut durchgef hrt werden Die Messungen dokumentieren die erzielte Raumluftqualit t am Messtag der in der Regel knapp vor bergabe liegt Die in der einschl gigen Norm definierten Rahmenbedingungen Messraumvorbereitung Probennahme etc sind f r ein aussagekr ftiges Ergebnis unbedingt einzuhalten Die Messungen k nnen vielf ltig verwendet werden Etwa zur Dokumentation der erfolgreichen Zielerreichung einer guten Raumluftqualit t in den Wohnungen was im Marketing Vertrieb gut gen tzt werden kann f r den Nachweis der bergabe einer unbelasteten Wohn oder B roeinheit an die sp teren Nutzer oder etwa der Nennung im Umwelt oder Nachhaltigkeitsbericht
93. luftfeuchte gew hrleistet werden Bei L ftungsanlagen mit Rotationsw rmetauschern gibt es bei R ckgewinnung der Raumluftfeuchte hygienische Bedenken wegen m glicher Leckagen in der Luftf hrung Weiters besteht die Frage ob bei hoher Feuchter ckgewinnung in Passivh usern eine so hohe Luftfeuchtigkeit entsteht dass eine Fensterl ftung notwendig wird um Schimmel zu vermeiden 2 2 11 Wie kann Schallbel stigung durch Ger tel rm vermieden werden Bei dezentralen Anlagen Einkapselung des L ftungsger tes und oder Aufstellung in einem eigenen Raum z B Abstellraum mit schalld mmender T re und schalltechnisch h herwertigen W nden Es sind ausreichend gro e Schalld mpfer an der L rmquelle L ftungsger t und vor den Zuluftausl ssen vorzusehen Es sind immer ausreichend gro e Querschnitte der L ftungsleitungen zu dimensionieren um L rm durch hohe Luftgeschwindigkeiten zu vermeiden Eine l ftungstechnische Druckverlustberechnung ist daher immer erforderlich 2 2 12 Wie kann Geruchsbel stigung vermieden werden Vermeidung von Geruchsbel stigungen durch Emissionsquellen aus dem Geb udeinneren 21 Es ist bei der Planung darauf zu achten dass Einsaug und Abluft ffnungen im Freien weit genug voneinander entfernt sind Es ist Bedacht auf vorherrschende Windrichtungen und etwaige Geruchsquellen im Bereich der Frischlufteinl sse Biotonnen Restaurants etc zu legen und ein ausreichender Abstand zu anderen
94. mmerlicher berw rmung laut der NORM B 8110 3 sei leicht nachzuweisen Zwei Bautr ger geben an Das Innenraumklima in Passivh usern sei teilweise besser als in Niedrigenergiegeb uden Die Probleme betreffend Sommertauglichkeit liegen im Betrieb der Abschattungsanlage 4 Hauptbeschwerdezeiten seien neben dem Hochsommer besonders auch die Ubergangszeiten Die Probleme seien vom Baustandard unabhangig Die Probleme seien unabhangig von Lage und Orientierung Der Anspruch und die Erwartungshaltung der Kunden seien mittlerweile sehr hoch Zwei Bautr ger geben an grunds tzlich AuBenjalousien vor sonnenbeschienenen Fenstern anzuordnen Bei anderen Sonder L sungen treten Probleme in Ausf hrung Betrieb und Wartung auf Wind bleibt zumeist unber cksichtigt die Windgeschwindigkeiten werden untersch tzt Detailausf hrung in Leibungen Verst rkte Kommunikation mit dem Nutzer notwendig Loggien bzw Veranden werden zunehmend in der Architektur als Au enr ume mit geplant und daher zumeist die Au enjalousie in der Fassadenebene angebracht was zu freistehenden Konstruktionen f hrt Windbest ndigkeit und Nutzerfreundlichkeit sind dabei problematisch Es ist eine bessere transparente Klassifizierung von Abschattungssystemen erforderlich Folgende Fragen stellen sich Wie erreiche ich meinen Nutzer Einf hrung von Klassen wie z B beim Energieausweis w rden von den Bautr gern sehr begr t werden Es wurde
95. n und Dusche Warmwasser Anschlusse f r Waschmaschine und Geschirrsp ler 3 2 4 Was ist hinsichtlich funktionaler Qualit t zu beachten Einfache Bedienung Am besten ein Bedienungsger t wo insbesondere bei zuluftbeheizbaren Passivh usern Heizung und L ftung in Abh ngigkeit voneinander kombiniert sind Die Heizlastberechnung ist engagierter als derzeit blich durchzuf hren Dies betrifft die Ber cksichtigung von Teillastf llen die Einplanung von Sicherheiten z B erh hte Komfortbed rfnisse oder Ber cksichtigung dass Nachbarwohnung l ngere Zeit unbewohnt ist und die besondere Betrachtung von Wohnungen in Randlagen Eine dynamische thermische Geb udesimulation mit Stundenwerten kann Fehlplanungen verhindern Heizungsanlagen Ausf hrung 3 3 1 Welche berpr fung ist hinsichtlich der Heizungsanlage bei Passivh usern vorzunehmen Die Pr fung aller Heizkomponenten durch die Haustechnikbauaufsicht in jeder Wohnung ist notwendig da bei Passivh usern fallweise Nachheizregister oder regelungstechnische Komponenten falsch angeschlossen werden Heizungsanlagen Inbetriebnahme 3 4 1 Was ist bei der Inbetriebnahme der Heizungsanlage zu beachten Die Heizungsanlagen W rmeverteilsysteme m ssen bei Passivh usern wie bei jedem konventionellen Bauvorhaben auch hydraulisch eingeregelt werden was in den Ausschreibungen explizit festgehalten werden muss Die Einregulierung ist von der Haustechnikbauaufsicht zu berpr f
96. nbezieht Bauokologie Betrieb 5 5 1 Was k nnen die Nutzer zum bau kologischen Konzept beitragen Siehe Bau kologie Inbetriebnahme 40 Wen Haus der Zukunft PLUS AN N N ee m zt bauXund NE a HERZLICH WILLKOMMEN PASSIVHAUS DER ZUKUNFT AKADEMIE Plattform f r den Wissenstransfer zwischen Bautr gern Gef rdert in der Programmlinie Haus der Zukunft Plus vom Bundesministeriums f r Verkehr Innovation und Technologie das von FFG aws und OGUT abgewickelt wird Weitere Finanzierungspartner sind die Wiener Wohnbauforschung und die Nieder sterreichische Wohnbauforschung Wiener Wohnbauforschung y N k N i L SSIVIAUS DER ZUKUBAT TARARENIE N A N Haus der Zukunft PLUS ik N i i ee m zt bauXund Dip cher ol m IE sed FORSCHUNG Das Projektteam a Donau Universitat Krems Department fur Bauen und Umwelt DI Rudolf Passawa Projektleitung BOKU IKI Department fur Bautechnik und Naturgefahren Univ Prof Arch DI Dr Martin Treberspurg DI Roman Smutny e7 Energie Markt Analyse GmbH DI Walter H ttler DI FH Johannes Rammerstorfer bauXund Forschung und Beratung GmbH Dr Thomas Belazzi Dr Ronald Mischek ZT GmbH DI Beatrice Unterberger Sch berl amp P ll GmbH DI Helmut Schdberl Wiener Wohnbauforschung yy id SI a UO er sus f Sr re Fe oe 0 i 2 F FG k tang Intern Jer rks Wien der Zukunft 2 LL ee s art DACO AED 7ZIIKIINET
97. ng und Gebrauchstauglichkeits windgeschwindigkeit 4 Fensterl ftung und oder mechanische L ftung 5 Detaillierte Abbildung des Schichtaufbaus der Konstruktion Von der Nachweisf hrung der Sommertauglichkeit mittels PHPP wird bei Mehrfamilienh usern und im Gescho wohnbau dringend abgeraten Es kann das komplexe Sommer Verhalten eines Mehrfamilienhauses mit diversen unterschiedlichen Wohnungen und R umen nicht auf ein Excel Tabellenblatt reduziert werden Die Aussage ber die eigentlich zu untersuchenden kritischen Einzelr ume fehlt dabei 4 1 3 Welche technischen und baulichen Einrichtungen sind gegen sommerliche berw rmung geeignet Grunds tzlich ist in thermisch optimierten Geb uden immer eine hochwertige au en liegende Verschattung empfehlenswert entweder durch technische 32 Verschattungseinrichtungen an den Fenstern z B Rolll den oder Jalousien au en oder durch baulich gestalterische Elemente wie z B mittels Balkone oder auskragende Bauteile Wenn die Sommertauglichkeitsberechnung eine Au enverschattung erforderlich macht dann ist diese mit ausreichend hoher Windwiderstandsklasse zu planen und zu installieren so dass diese auch benutzt werden kann In der Praxis wird die Windwiderstandsklasse sehr selten in Ausschreibungen und Planungen ber cksichtigt Das Ergebnis sind Billigst Verschattungen die praktisch nicht verwendet werden k nnen da es bei geringsten Windeinwirkungen zu st renden Ger uschent
98. ngezogen werden Gemessene Werte d rfen nicht mit dem Heizw rmebedarf HWB verglichen werden da dieser nur Auskunft ber die thermische Qualit t der Geb udeh lle bei Normnutzung gibt Gemessene Verbrauchswerte liegen systematisch h her als die berechneten Werte da die tats chliche Raumlufttemperatur in Wohnungen bei etwa 22 C bis 24 C zumeist jedenfalls h her als 20 C liegt und nicht wie in der normierten Vorausberechnung angenommen nach OlB oder PHPP bei 20 C Dar ber hinaus liegen die Erzeugungs und Verteilverluste von Heizw rme in der Realit t meist h her da diese von der Haustechnikplanung meist nicht entsprechend erfasst werden 3 5 2 Welchen Einfluss hat das Nutzerverhalten auf den Energieverbrauch Die Erfahrungen zeigen dass der Energieverbrauch f r Raumheizung wenig jedoch der gesamte Energieverbrauch stark vom Nutzer abh ngig ist Es sind Abweichungen von 20 bis zu 100 m glich Die gr ten Abweichungen sind beim Warmwasser und im Haushaltsstromverbrauch erkennbar 30 Der differente Heizwarmeverbrauch innerhalb einer Wohnhausanlage hangt vom Nutzerverhalten und von der Lage und der Orientierung der Wohnung ab 3 5 3 Kann sich der Energieverbrauch in Abh ngigkeit der Betriebsjahre andern Bei den messtechnisch untersuchten Projekten im Haus der Zukunft ergaben sich keine relevanten Ver nderungen ausgenommen sind versp tete Einregulierungen Optimierung der Anlagentechnik oder ver
99. ngsanlagen im Passivhaus Luftbeheizbarkeit Fernw rmeversorgung Sommertauglichkeit Vermeidung sommerlicher berhitzung Arbeitskreis 1 Inbetriebnahme und Betriebsoptimierung bei Passivh usern Im Vordergrund stand die Kommunikation mit den Bewohnern sowie Monitoring und Betriebsoptimierung Von den Teilnehmern wurden folgende Punkte angesprochen und diskutiert Inbetriebnahme und bergabe Zentralen Stellenwert hat die Information an die Bewohner Besonders deutlich ist geworden dass die Information der Bewohner eine sehr gute Abstimmung zwischen Technik Hausverwaltung Rechtsabteilung erfordert Nach wie vor sind die Nutzer mit vielen Fehlinformationen aus den Medien und Ger chten aus dem Bekanntenkreis konfrontiert denen man seitens der Hausverwaltung entgegenwirken muss Die Kommunikation mit den Bewohnern muss mehrmals und ber verschiedene Kommunikationsschienen Versammlung schriftliche Unterlagen pers nliche Gespr che ev Internet Mail usw erfolgen Besonders w nschenswert wird die Erarbeitung eines Standard NutzerInnenhandbuchs leicht verst ndlich mit guter grafischer Aufbereitung empfunden aus dem die Wohnbautrager ihre spezifischen Versionen destillieren k nnten und das folgende Inhalte abdecken sollte Beschreibung der Funktionen des PH Sommer Winter insbes L ftung Basisinformationen zur Benutzung in der Form Was ist zu tun wenn Fehlinformationen und verbreitete ngste a
100. nwesend sein Optional laufend Ansprechperson vor Ort Hausmeister Optional laufend Informationen am Anschlag im Stiegenhaus Schwarzes Brett Optional laufend Info Hotline der Hausverwaltung mit Online Check der haustechnischen Anlage Dies setzt voraus dass die Messdaten und Einstellungen der Anlage laufend elektronisch erfasst und eingesehen werden k nnen Optional laufend Informationsangebot im Internet mit Basisinformationen zum Passivhaus an sich konkrete Informationen bis hin zu Bedingungsanleitungen f r das jeweilige Objekt ev eingebunden in Online Hausverwaltungssysteme siehe oben 1 3 4 Welche Missverstandnisse sind im Vorfeld auszuraumen Bef rchtungen bzw zu hohe Erwartungen im Zusammenhang mit der Passivhausbauweise sind schon im Vorfeld zu begegnen Ja im Passivhaus d rfen die Fenster jederzeit ge ffnet werden Aufgrund der individuell steuerbaren Wohnrauml ftungsanlage ist es jedoch nicht erforderlich den hygienischen Luftwechsel ber die Fensterl ftung herzustellen Gleichzeitig ist die L ftungsanlage gegen ber der L ftung ber die Fenster komfortabler Frischluftzufuhr auch w hrend der Nachstunden und energieeffizienter W rmer ckgewinnung Nein das Passivhaus ist kein Nullenergiehaus und auch im Passivhaus entstehen Heizkosten Zwar ist der Energieaufwand f r die Raumw rme vergleichsweise gering der Energieaufwand f r Warmwasser und Haushaltsstrom ist davon jedoc
101. och nach Jahren Gesetzliche Vorgaben Wohnbauf rderungsanreize Ist die Motivation ausreichend f r Passivhaus Projekte Sind die Vorgaben praxistauglich z B Arbeitszahlanforderung f r W rmepumpen Welche Kontrollsysteme und welche Sanktionen soll es geben Erfahrungsaustausch mit Pionieren aus dem Bereich der Bautr gerschaft aus anderen Bundesl ndern Vorarlberg Tirol Salzburg Wien Technische Anleitungen zur Erreichung des 100 Punkte Hauses bzw zum erweiterten 110 Punkte Hauses nach den Richtlinien der NO WBF Diskussionsbedarf f r die Wohnbauf rderung Weiterer vertiefender Erfahrungsaustausch zum Themenfeld Luftbeheizung in Passivh usern 3 3 Res mee zum Nieder sterreichischen Workshop Bei den N Bautr gern liegt aufgrund der Vorgabe der N Wohnbauf rderung mit Niedrig und Niedrigstenergiewohnbauten mit Komfortl ftungsanlagen viel Erfahrung vor mit Passivh usern selber noch wenig Es besteht einhellig der Wunsch nach weiteren Workshops zum Erfahrungsaustausch mit passivhauserfahrenen Bautr gern und Konsulenten 4 Workshop K rnten Der K rntner Workshop fand am 20 September bei energiebewusst K rnten in Klagenfurt statt Es nahmen Entscheidungstr ger der drei im Vorfeld interviewten K rntner sowie ein steirischer Bautr ger teil 4 1 Impulsreferate und Diskussion Aus den Auswertungen der Frageb gen an die Bautr ger kristallisierten sich besondere landesspezifischen Themen v
102. ohe Zufriedenheit ber Inhalte und die Organisation der durchgef hrten Veranstaltung Bereits w hrend der Workshops und in der Evaluierung wurde das Interesse bzw der Wunsch nach weiteren Workshops sowie nach dem Ausbau der Plattform f r eine 27 dauerhafte Planungsunterstutzung Qualitatssicherung und spezialisierte Weiterbildung klar bekundet Folgende Erfolge lassen sich daher aus heutiger Sicht dokumentieren 1 Erfahrungssammlung Es ist dies das erste Projekt das sterreichweit einen Gro teil der Erfahrungen von Bautr gern mit Entwicklung Umsetzung und Betrieb hochenergieeffizienter Wohnbauten strukturiert und mit vorl ufig ausreichender Tiefe erfasst hat 2 Zusammenf hrung der Bautr ger und Austausch In dieser strukturierten Vorgehensweise wurden erstmalig die Entscheidungstr ger der Bautr ger zusammengef hrt und es wurde ein strukturierter Erfahrungsaustausch gestartet 3 Impuls ist gegeben Alle teilnehmenden Bautr ger gaben den Wunsch nach weiteren Workshops mit vertiefenden Diskussionsthemen sowie nach Arbeitshilfen zu Protokoll 3 2 Merkbl tter Antworten auf h ufig gestellte Fragen als Anleitungen f r Bautr ger Eine wesentliche Umsetzung der Diskussionsergebnisse ist die Gestaltung von Arbeitshilfen in Form von Merkbl ttern zu h ufigen Fragestellungen FAQ Aufbereitet durch das Projektteam wurden Anleitungen f r Bautr ger mit zielgruppenorientierten Antworten Gesch ftsf hrung Technikabt
103. olgenden Gr nden sinnvoll In der Hausversammlung nach etwa 3 6 Monaten sollen die h ufigsten Fragen noch einmal besprochen und gekl rt werden Die Anwesenheit der zust ndigen Personen aus der Neubau Abteilung Hochbau und Haustechnik wird bei dieser Gelegenheit 11 nutzlich sein Erstens zur fachlichen Unterstutzung der Hausverwaltung an der Schnittstelle Komfort Technik und zweitens im Hinblick auf unmittelbares Feedback der Bewohner Wurde die Anlage z B im Winter bergeben so w re nun ein geeigneter Zeitpunkt um noch einmal auf die Ma nahmen zur Vermeidung von sommerlicher berhitzung einzugehen erg nzend dazu auch ber andere Medien e Mail schwarzes Brett Kaum jemand wird bei einer bergabe im Winter das Kapitel ber Benutzung der Wohnung im Sommer lesen eine Information die jedenfalls mehrfach ergehen soll Aus der besonderen H ufung von Fragen zu bestimmten Punkten k nnen au erdem wichtige R ckschl sse auf zuk nftige Verbesserungen gezogen werden z B Einfachheit von Bedienungselementen Verst ndlichkeit von Bedienungsanleitungen R ckmeldung an Hersteller Dar ber hinaus k nnen aus den R ckmeldungen der Bewohner wichtige Hinweise f r die Planung von zuk nftigen Wohnh usern gewonnen werden z B hinsichtlich der Systemkonfiguration von L ftungsanlagen Kombination mit Zusatzheizung funktionsf higen und einfach bedienbaren Verschattungsanlagen Auslegung haustechnischer Anlagen 2
104. on Interesse ber die mit Kurzreferaten informiert wurde Die Diskussion folgte beim K rntner Workshop im direkten Anschluss an das Kurzreferat Projektentwicklung und Qualitatssicherung am Beispiel der Sanierungsprojekte Volksschule St Leonhard und Volksschule Lind ob Velden Arch Gerhard Kopeinig Erfahrungen aus bereits umgesetzten Projekten zeigen dass die Bauausf hrenden st rker in den Planungsprozess eingebunden werden sollten um Probleme w hrend der Bauphase schon im Vorfeld zu vermeiden Weiters wurde betont dass die Sanierung eine strategische Neuausrichtung des Geb udes f r die n chsten 30 bis 40 Jahre ist und eine integrierte Planung in diesen F llen umso wichtiger ist Die Volksschule von St Leonhard Bezirk Arnoldstein Ktn wurde einer umfassenden Sanierung mit vorgefertigten Fassaden Elementen unterzogen was sich aus Sicht des Architekten aufgrund der verk rzte Bauzeit hervorragend bew hrt hat Die Volksschule 8 wurde in konventioneller Bauweise saniert was aus Sicht der Projektentwicklung problematischer ist Diskussion Wie kommt man zu Firmen die auch das entsprechende Know how haben um qualitativ hochwertige Bauprojekte umsetzen zu k nnen Eine entsprechende Baubegleitung ist unbedingt erforderlich kann aber nicht immer zur Verf gung gestellt werden da nicht alle Architekten die Wichtigkeit dieser Ma nahme sehen Es wird auf die IG Passivhaus verwiesen welche mit ihren Partnerfirmen ein Netzwe
105. ow how Tr gern wahrgenommen G ngige Formate der Wissensverbreitung f r die Bau und Immobilienwirtschaft sind haupts chlich wissenschaftliche Publikationen oder Beitr ge in Fachjournalen sowie Tagungen oder Symposien F r den direkten intensiven Erfahrungsaustausch in der Bauwirtschaft bieten Publikationen und Fachveranstaltungen aber keinen bzw zu wenig Raum Der ffentliche Rahmen bietet oftmals auch keinen Anreiz offen ber Fehlschl ge zu diskutieren oder auch einfach nur Fragen zu Themen zu stellen wo man selbst noch unwissend ist Im gegebenen Veranstaltungsformat geben Experten Vortr ge die in Kurzform Basiswissen ebenso umrei en wie Erfahrungen anhand von Fallbeispielen Erg nzt mit mehr oder weniger anschaulichen Best Practice Beispielen und Exkursionen zu Referenzobjekten kann damit ein guter berblick zum Stand der Technik gegeben werden 16 Nicht zuletzt ist festzuhalten dass die Grundlagen und die komplexen Zusammenhange hocheffizienten Bauens und der Umgang damit im taglichen Wohnalltag noch viel zu wenig in die Lehrinhalte allgemeinbildender oder berufsbildender h herer Schulen Hochschulen sowie berufsbegleitender Fortbildungseinrichtungen eingeflossen ist 2 2 Beschreibung der Vorarbeiten zum Thema Das Konzept der Passivhaus der Zukunft Akademie basiert auf der berlegung dass f r die verstarkte Diffusion von Innovationen beim Bauen und Sanieren zwei Faktoren eine zentrale Rolle spielen 1 Inten
106. r ger Konzepte f r fernw rmeversorgte Passiv und Niedrigstenergieh user Weniger strenge Reglementierung f r E Paneele im PH Oko Armaturen Firmenschulung einfachere Technik Wiener Wohnbauforschung _Haus der Zukunft PLUS F aw i ARGPITSIE sn FORSCHUNG Heizungsanlage Konsulenten Feedback e Es gibt 2 Kategorien von PH mit ohne Zusatzheizung Unterschiedliche Investitionskosten gt 2 F rderungsstufen Unterschiedlicher Komfort Mehrkomfort erreichbar Unterschiedliche Planungs und Ausf hrungsqualit t Hart an naturwissenschaftlicher Grenze der Machbarkeit e Warmeverteilung optimieren Verbrauch gt HWB D mmung vom w rmef hrenden Rohrleitungen und Anschl sse 2xQ bzw 6 3 2 Leiter W rmeverteilung Einsparung Rohrlange Einregulierung wichtig gro es Einsparpotential Wiener Wohnbauforschung ken as bm FFG ows Gout N gt Haus der Zukunft PLUS N i i N ee m ral bauXund N ey re u u na LM SEUFEFZSIE an FORSTAENG Heizungsanlage Konsulenten Feedback 2 e Empfehlungen Zus tzliche Heizfl chen in K che und Bad Stromheizung vermeiden Systeme verweigern die nicht in der Norm abgebildet sind Sicherheit bei Heizk rper Dimensionierung Fernw rme passende Heizanlage mehrere Lastf lle betrachten Nachteil kleiner Heizk rper hohe Vorlauftemperaturen Vorteil Fu bodenheizung selbstregulierend Fernw rme tauglich Wiener
107. r ger Ausblick Auf einhelligen Wunsch der teilnehmenden Bautr ger sollen weitere gleichartige Workshops mit vertiefenden Themenstellungen stattfinden Die Passivhaus der Zukunft Akademie w rde hier als l ngerfristiges Forum zum wissenschaftlich gef hrten praxisnahen Wissenstransfer unter Bautr gern angelegt unter Einbindung von Fachexperten und Wohnbauf rderungen dienen Geplant ist eine halbj hrliche Fortsetzung der moderierten Gespr che 12 Abstract Starting point Motivation Concepts of lowest energy and passive houses have successfully proven gain of comfort and sustainability Though developers and landlords report observing difficulties with the implementation of these innovative technologies and with the acceptance by occupants and some do no longer apply these new technologies at the moment The Passive House Academy gathered the various experiences articulated by the developers and initiated a structured transfer of knowledge to acquaint unexperienced developers as well as early adopters with successful experiences and best practice examples of lowest energy and passive houses in residential building and to turn them into operators with skill and competence In addition the process of this knowledge transfer has been accompanied by expert advisors Contents and Objectives Target group were the decision makers of developers of public housing projects as well of commercial residential buildings and represen
108. r Bauen und Umwelt und der Universit t f r Bodenkultur IKI ein und erreichen damit sowohl Anwender aus der Praxis Fortbildungslehrgange der Donau Universit t Krems als auch Studierende Universit t f r Bodenkultur e Donau Universitat Krems Einbau in die Lehrpl ne der Universit tslehrg nge Future Building Solutions Modul 3 erstmals M rz 2011 Tageslicht Architektur Sanierung und Revitalisierung Facility Management Real Estate e Universit t f r Bodenkultur Einbau in die Lehre wie beispielsweise Lehrveranstaltung Ressourcenorientiertes Bauen im Wintersemester 2010 2011 5 Schlussfolgerungen zu den Projektergebnissen Bisher wurde ausschlie lich die Zufriedenheit mit Niedrigstenergie und Passivh usern durch Befragung der Nutzer erhoben Der innovative Ansatz der vorliegenden Forschungsarbeit ist es die Bautr ger und damit die Bauherren und erg nzend die Landesbeh rden zu befragen Dadurch konnte ein neuer Blickwinkel wissenschaftlich erhoben und die Erkenntnisse strukturiert aufgearbeitet und publiziert werden Diese Lernerfahrungen sind insbesondere in den Merkbl ttern Anleitungen f r Bautr ger FAQ im Anhang dieser Studie dokumentiert Die laufenden Diskussionen um hochenergieeffiziente Wohnbauten wurden damit um eine wesentliche Sichtweise erg nzt Der durch diese Studie erzielte Erkenntnisgewinn wird direkten Einfluss auf die zuk nftigen Investitionsentscheidungen aller befragten Bautr ger h
109. r Haustechnik Bauaufsicht f r PH DI Helmut Schoberl EPBD II Nearly Zero Energy Building ab 2020 Dr Christian P hn MA 39 3 2 Diskussion im Plenum Die NO Bautr ger weisen aufgrund der seit einigen Jahren f r die Erlangung der WBF verpflichtenden L ftungsanlage viel Erfahrung in diesem Thema auf Sowohl bei den Bautr gern diese sch tzen das NICHT Auftreten von Schimmelbildung als auch bei den Eigent mern Nutzern gibt es keine negative Diskussion dar ber Die Bautr ger sind der Meinung dass ihr derzeitiger Baustandard nahe dem des Passivhauses liegt und der PH Standard in naher Zukunft umgesetzt werden kann Die Frage nach den Betriebskosten im Passivhaus bzw wie stark die Heizkosten im PH gesenkt werden k nnen ist f r die Bautr ger von Interesse Hier konnten keine pauschalen Aussagen getroffen werden da die laufenden Kosten vom jeweiligen Projekt abh ngig sind Ein Forschungsprojekt im Rahmen der Programmlinie Haus der Zukunft zum Thema Betriebskosten und Wartungskostenvergleich zwischen Passivh usern und Niedrigenergieh user ist derzeit in Arbeit Es wurde diskutiert welche Argumente bei Verkauf bzw Vermarktung von PH eingesetzt werden k nnen Die Vor und Nachteile der Technologie m ssen bermittelt werden da die Erwartungshaltung gegen ber der neuen Wohnung bei PH Bewohnern tendenziell h her ist Es wird ausgehend vom Fachvortrag Dr Christian P hn MA 39 Wien der Unterschied zwischen der Definition
110. rch eine L ftungsanlage ist eine klassische end of pipe Ma nahme und ignoriert die vorsorgende Schadstoffvermeidung F r die ffentlichkeitsarbeit Umfassende Geb udekonzepte haben die meiste Strahlkraft Sie sind auch sehr gut in Publikationen wie etwa Jahres oder Nachhaltigkeitsberichten pr sentierbar Zeitgem e Geb udebewertungen wie klima aktiv TQB GNB oder das DGNB GNI Zertifikat belegen dies 3 5 2 Fur Marketing und Vertrieb Der Schutz der Innenraumluft durch baudkologische Ma nahmen ist ein sehr attraktives Marketingkriterium Gesund Wohnen Der Nachweis der erzielten Qualit t durch eine Raumluftmessung verst rkt dies nur F r Facility Management Durch die genaue Dokumentation der eingesetzten Bauchemikalien und Bauprodukte k nnen dieselben Produkte dann auch in der Gew hrleistung Wartung bei Instandsetzungsarbeiten vorgeschrieben und eingesetzt werden Bau kologie Planung 5 2 1 Welche bau kologischen Vorgaben sind bereits in der Planung wichtig In der fr hen Phase der Planung geht es in erster Linie um die grunds tzliche Auswahl des Bausystems und der massenm ig wichtigsten Baustoffe Die Grauen Energien durch konkrete Bauherrnvorgaben zu minimieren ist effektiv nur sehr fr h m glich wenn noch gro er Gestaltungsspielraum besteht In einer sp teren Phase der Planung Entwurf Ausf hrungsplanung und bis zur Ausschreibung wird dann immer weiter detailliert Hier sind
111. ring Projekten von Demonstrations geb uden Der Fokus des Monitorings liegt auf der Optimierung der technischen Betriebs Performance nicht jedoch auf den Erfahrungen und den Lerneffekten der Bautr ger in der Projektentwicklung in der Phase der Umsetzung und im Betrieb der jeweiligen Anlage Die Erfahrungen der an den bisher umgesetzten Projekten beteiligten Bautr ger und die ber die Projektpartner eingeflossenen Erkenntnisse von vorangegangenen Forschungsprojekten stellten eine u erst wertvolle Ressource dar und erm glichten es einen guten Know how Transfer zwischen Innovatoren und den Early Adopters zu generieren Die Passivhaus Akademie bietet durch St rkung der Know how Basis der sterreichischen Bautr ger ein gro es Potenzial fur eine verbreitete Anwendung von energieeffizienten Technologien im Geb udebereich 4 2 Beitrag zum Gesamitziel des Programms Mit der Passivhaus der Zukunft Akademie wurde ein wesentlicher Beitrag f r die weitere Marktdurchdringung der hochenergieeffizienten Bauweise bei gro volumigen Geb uden und damit f r einen CO2 neutralen Geb udesektor geleistet Entsprechend dem Modell von Rogers ber die Diffusion von Innovationen befindet sich der Markt f r Passiv und Niedrigstenergieh user gerade in der bergangsphase von den Innovatoren zu den Early Adopters Mit Hilfe dieses Projekts konnte ein Wissenstransfer zwischen Bautr gern initiiert werden welcher der Verbreitung der Niedrigstenergie un
112. rk von Fachfirmen darstellt Planungs und Bauerfahrungen beim Jugendg stehaus Moserhofgasse Graz Josef Hoffmann GWS Die GWS besch ftigt sich seit 2000 mit energieeffizientem Bauen und hat 2007 das erste mehrgeschossige PH in Graz errichtet Diskussion Wenn die Attika mit Isok rben aufgesetzt wird ist hier mit sehr hohen Kosten zu rechnen Ein K rntner Bautr ger l st derartige Details haupts chlich in Form von Holzkonstruktionen Die GWS wollte jedoch einen Materialwechsel ganz bewusst vermeiden und hat sich deshalb f r die klassische Art der Attika entschieden Als wichtig wird von den Bautr gern empfunden dass auch die Wohnungsverk ufer in entsprechender Art und Weise geschult werden damit sie gegen ber den Kunden fachkundig und neutral argumentieren k nnen Dar ber hinaus sind auch die Techniker und die Hausverwaltungen zu informieren und es sind Handb cher f r die einzelnen Nutzergruppen zu erstellen Weiters muss es auch Schulungen f r die Nutzer geben damit sie sich den ge nderten Nutzungsbedingungen entsprechend richtig verhalten Hier ist auch wichtig zu kommunizieren was ein Passivhaus NICHT kann z B K hlen im Sommer Bewohner von PH haben eine wesentlich h here Erwartungshaltung gegen ber dem Geb ude und reagieren so auch wesentlich sensibler auf eine ev Nichterf llung ihrer subjektiven Erwartungen Beim Jugendg stehaus Mosergasse in Graz wechselt die Belegschaft sehr h uf
113. rschung t es w DACO AED 7ZIIKIINET na H A E hm h K jaws u ASSIVHAUS D ER ZU UNFT AKADEMIE ee U tt a F i FFG recut Interner Bautrager Workshc 15 0 010 BOKU Wien der Zu ft Ta Ve Wen Haus der Zukunft PLUS sa i 4 i i n i ue aaa a zum Ns i Vea eke ae ee URAS Kuna fun D Sch bert 2 rot i Bm i l i i h ji i i eae i A M 5 BAGEITSIE and FORSCHENG Bauphysik e Hilfreiche Elemente PHPP Bauteilkatalog Energieausweis Berechnungsprogramm Verl ssliche Konsulenten Materialien und Komponenten mit noch h herer thermischenrQualit t Zertifizierung von Komponenten Preisreduktion durch steigende Nachfrage Wiener Wohnbauforschung H A ii e LE S m der Zukunft a Haus der Zukunft PLUS N N m zt bauXund B N ry Bau kologie e Wesentliche baudkologische Themen Einsatz HFKW PVC L semittel Vereinzelt werden klima aktiv Kriterien umgesetzt Klare Vorgaben und finanzielle Unterst tzung der WBF sind sehr wichtig f r breite Umsetzung gro e regionale Unterschiede Unterst tzung durch Bau kologen bzw baubook hilfreich Mehr zertifizierte Produkte w nschenswert Wiener Wohnbauforschung vPro arr HAUS EF der Zukunft __ Haus der Zukunft PLUS AN N h ee m zu bauXund DE Sch bert amp Pall Gmb A Sommertauglichkeit Speichermassenoptimierung 2 3 Ja 1 3 Nein auch PH Profis Au en liegender Sonnenschutz sehr wichtig Konstruktive
114. rsparnis versus Betriebskosten 13 5 3 Diskussion im Plenum 13 5 4 Res mee zum Salzburger Workshop 14 1 Einleitung Die vier regionalen Workshops waren als ganztagige Veranstaltung anberaumt Der Vormittag stand im Zeichen der Ergebnisprasentation der sterreichweiten Bautragerinterviews mit Diskussion im Plenum sowie der Festlegung der Diskussionsthemen fur die am Nachmittag vorgesehenen Arbeitskreise Die zweite Tagesh lfte wurde mit Impulsreferaten zu Themen regionalspezifischer Aktualit t eingeleitet und stand anschlie end im Zeichen der Arbeitskreise zur Vertiefung aktueller Themen 2 Der Workshop in Wien Der Wiener Workshop fand im September 2010 an der Universit t f r Bodenkultur statt Es nahmen Entscheidungstr ger aller 10 im Vorfeld interviewten Wiener Bautr ger teil 2 1 Impulsreferate Aus den Auswertungen der Frageb gen an die Wiener Bautr ger kristallisierte sich besonderes Interesse zu den folgenden Themen ber die mit Kurzreferaten informiert wurde Neuerungen der Wiener Wohnbauf rderung informeller berblick DI Helmut Sch ber Energieeffizienz Komfort Sommerliche Raumtemperaturen und Sommertauglichkeitsberechnungverfahren Prof Dr Thomas Bednar TU Wien 2 2 Arbeitskreise Nach den Impulsreferaten wurden folgende Themen in den Arbeitskreisen er rtert 1 Inbetriebnahme und Betriebsoptimierung bei Passivh usern Kommunikation mit Bewohnern Monitoring und Betriebsoptimierung Heizu
115. rungen durch Projektteam Einbindung externer Konsulenten in die Auswertung Workshops in NO W Sbg Ktn fur den Wissenstransfer aws k kK ve pmwim FFG Wiener Wohnbauforschung Ly A at n E k j der Zukunft Be Haus der Zukunft PLUS eu Beteiligte Bautr ger Wien Nieder sterreich Ober sterreich Salzburg Tirol Vorarlberg Steiermark K rnten gesamt oOo a NY gg a WO N Wiener Wohnbauforschung H A uU 5 EE AA ME der Zukunft Se Wan Haus der Zukunft PLUS h x IN h ce m zt bauXund B yy Warum bauen Bautr ger Passivh user 90 Klimaschutz wird als angenehmer Nebeneffekt empfunden 80 Innovationswille Beispiel Wohnbautr gerwettbewerbe in Wien 72 Wohnbauf rderung Engagement abh ngig von F rderung Beispiel Vorarlberg ab 2009 nur noch PH Wohnbau 20 Marktnachfrage Hinweis Prozentangaben auf dieser und den folgenden Folien beziehen sich auf die befragten Unternehmen insg 26 Wiener Wohnbauforschung TENA HAUS MP der Zukunft _ _Haus der Zukunft PLUS 1 4 AI ike a m a ae iin Wi eh m zt bauXund Ba Ji gt a Peal Cah na Pry Tay ERBPATFSIE sed FORSCHUNG a Umsetzung von Passivhausprojekten PH und NstEH sind zukunftsfahige Technologien Bautrager werden weitere PH und NstEH umsetzen Kontrollierte Wohnrauml ftung wird bzw ist Standard NEH und PH Gro e regionale Unterschiede liegen
116. s were gathered and scientifically edited and a platform for mutual communication was started Now it is necessary to continue this successful process A significant result of the Passive House Academy are comprehensible technical bulletins FAQs for the target groups of business managers planning directors and property managers concerning the special topics of heating ventilation prevention of overheating during summer and building ecology Important results of the first workshop series comprised specific topics of planning bid invitation and execution of construction work as well as operating functionality and methods to train and acquaint the inhabitants to features of passive houses The passive house standard is suitable for all social groups and a significant reduction of fluctuation due to an increased users satisfaction could be stated 14 Simple operation devices for the ventilation system which are easy to understand for the inhabitants and prevention of mildew due to the mechanical ventilation were noted positively To train and inform the occupants it was stated that various ways of communication are necessary printed instructions personal conversations b online services and information supply from independent institutions Besides it is important not to raise too high expectations concerning very low operation costs safety from allergies and no overheating of passive houses in summer To gain maximum quality
117. s Stands der Technik Entwurf und Gestaltung eines Fragekatalogs in elektronischer Form Excel Arbeitsmappe 23 2 4 2 2 4 3 2 4 4 2 4 5 Ausfuhrliche personliche Interviews mit projektverantwortlichen Entscheidungstragern und Mitarbeiter der beteiligten Wohnbautrager Gesch ftsf hrer technischer Projektleiter Mitarbeiter der Hausverwaltung Regelm ige Teambesprechungen und Beiratssitzungen zur Qualit tssicherung Dokumentation und Auswertung der Interviews Protokollieren der Interviews auf elektronischer Basis Excel Arbeitsmappe Entwurf und Gestaltung einer Matrix zur Konzentration der Protokolle auf elektronischer Basis Excel Arbeitsmappe Teambesprechungen und Expertenbeiratssitzungen zur Qualit tssicherung Workshop Veranstaltungen Gestaltung von vier ganzt gigen Workshops Wien Krems Salzburg Klagenfurt mit strukturierter Agenda Gestaltung von Unterlagen zur Ergebnispr sentation der Interviews Powerpoint Folien Planung und Vorbereitung von Impulsvortr gen Vortragende aus dem Projektteam und externe Experten Planung und Vorbereitung von Arbeitskreisthemen in Abstimmung mit den Impulsvortr gen Leitung durch Projektteammitglieder und externe Experten Entwurf und Gestaltung von Handouts f r die Workshopteilnehmer begleitend zu jeder Veranstaltung Gestaltung von Feedbackb gen auszuf llen von den Workshopteilnehmern am Ende der Veranstaltung Moderation und Protokollierung der Verans
118. sd EEE 30 3 5 2 Welchen Einfluss hat das Nutzerverhalten auf den Energieverbrauch 30 3 5 3 Kann sich der Energieverbrauch in Abh ngigkeit der Betriebsjahre ander ee een reiner 31 3 5 4 Welche Optimierungsma nahmen k nnen aufgrund von Monitoring Ergebnissen durchgef hrt werden 2222000224200220000n0nnn nennen nnnnn nen 31 4 SommerlauglichKeilss zss 2 ee iR 32 4 1 Sommertauglichkeit Basis Grundinformation s02224000220n000 nennen 32 4 1 1 Welche Parameter sind zur Vermeidung sommerlicher berw rmung ausschlaggebend cestice a a a al 32 4 1 2 Welche Nachweise sind durch den Bauphysiker erforderlich 32 4 1 3 Welche technischen und baulichen Einrichtungen sind gegen sommerliche berw rmung geeignet uneeenaeeneennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennennnnnn 32 4 1 4 Wie soll au erhalb der Heizperiode im Passivhaus richtig gel ftet WEILE can een Soh a Beige 33 4 1 5 Welche Parameter haben auf die Effektivit t der Nachtl ftung einen EINS S Os ea sera ee se ee 34 4 1 6 Sonstige Klarstellung Nesce 35 Os BAUOKOIOG Se ee ae ee 35 5 1 Bau kologie Basis Grundinformation s222200002202000nnnnnnn nennen ennnnnnennnen 35 5 1 1 Welche bau kologischen Ziele gibt es 22u0000000000nnnnnnn nennen 35 5 1 2 Welche sind die wichtigsten bau kologischen Kriterien 35 5 1 3 Welche Schadstoffe k nnen
119. se oder zumindest in Niedrigenergiebauweise mit Ausf hrung einer Komfortl ftungsanlage in allen Wohneinheiten bereits errichtet haben und erste Erfahrungen damit sammeln konnten Die zur Mitwirkung an der Passivhaus der Zukunft Akademie in Frage kommenden Bautr ger waren den Projektmitgliedern durch pers nliche Kontakte und fr here Kooperationen bekannt und die folgenden Bautr ger wurden als Unternehmenspartner eingeladen Name Bundesland Gemeinn Bau Wohnungs und Siedlungsgenossenschaft f K rnten FORTSCHRITT reg Gen m b H Ktn A 5 Heimat Gemeinn tzige Siedlungsgen GmbH Motange ura Sdurggeosenechat antun Geum f Ktn N N 5 GIWOG Gemeinn tzige Industrie Wohnungs AG GWS Gemeinn Alpenl ndische Gesellschaft f r Wohnungsbau und Siedlungswesen Stmk Die Salzburg Gemeinn tzige Wohn und Siedlungsgenossenschaft Salzburg S b Eigenheim Baugemeinschaft St Johann reg Gen mb H Sb s Heimat sterreich gemeinn tzige Wohnungs und Siedlungsgesellschaft m b H Zentrale S Salzburg Wohnbau GmbH VOGEWOSI Vorarlberger gemeinn tzige Wohnungsbau und Siedlungsgesellschaft mbH g g bg Szb inn tzi Vbg Arwag Holding Aktiengesellschaft BAI Bautr ger Austria Immobilien GmbH BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH EBG Gemeinn Ein und Mehrfamilienh user Baugenossenschaft reg Gen m b H Heimat sterreich gemeinn tzige Wohnungs und Siedlungsgesellscha
120. siver und strukturierter Erfahrungsaustausch zwischen erfahrenen Innovatoren untereinander und Erstanwendern also jenen Bautr gern und Projektentwicklern die die ersten gro volumigen Wohngeb ude in Passivhaus und Niedrigstenergiebauweise umgesetzt haben 2 Zielgerichteter Wissenstransfer um sowohl interessierte Neuanwender die Early Adopters als auch noch reserviert Denkende mit den bisherigen Erfahrungen und L sungen vertraut zu machen und sie zu kompetenten Anwendern und Umsetzern der neuen Technologien zu machen Dieser Wissenstransfer ist neu und notwendig um die Qualit t zuk nftiger hochenergieeffizienter Bauten zu steigern 2 2 1 Begriffsdefinition PH NstEH NEH Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden Passivh user Niedrigstenergiegeb ude und Niedrigenergiegeb ude die mit einer L ftungsanlage inkl W rmer ckgewinnung ausgestattet sind ber cksichtigt Es wurden die folgenden Definitionen angewandt Passivhaus PH Standard Das Passivhaus ist im Bereich der Niedrigstenergiegeb ude angesiedelt allerdings wird dabei der Entfall eines Hauptheizsystems angestrebt In der Regel ist dazu ein HWBser rer Wert von 10 KWh m a zu unterschreiten Der Nnso Wert lt 0 6 h 1 ist einzuhalten ON B 8110 1 2008 Diese Norm wird derzeit Stand Dez 2010 berarbeitet wobei auch die Definition f r Passivh user pr zisiert wird K nftig werden voraussichtlich zwei Kategorien von Passivh usern unterschieden zulu
121. sp tete Nachschulung der Nutzer an das Passivhaus Nutzerverhalten 3 5 4 Welche Optimierungsma nahmen k nnen aufgrund von Monitoring Ergebnissen durchgef hrt werden Monitoring nach der Inbetriebnahme erlaubt erst die laufende Optimierung und Nachjustierung der Anlagentechnik Punktuellen berdurchschnittlich hohen Energieverbr uchen in einzelnen Wohnungen kann durch gezielte Information und ggfs Nachschulung der Nutzer entgegen gewirkt werden 31 4 4 1 Sommertauglichkeit Sommertauglichkeit Basis Grundinformation 4 1 1 Welche Parameter sind zur Vermeidung sommerlicher Uberwarmung ausschlaggebend Die erforderlichen Parameter sind gereiht nach ihrer Bedeutung 1 L ftung Parameter vom Planer gestalt und regelbar 2 Verschattung Parameter vom Planer gestalt und regelbar 3 Speichermasse Parameter vom Planer festgelegt 4 Vorhandene innere Lasten Parameter vom Bewohner abh ngig Die tats chliche Nutzung der M glichkeiten zur L ftung und Verschattung sind abh ngig vom Nutzerverhalten 4 1 2 Welche Nachweise sind durch den Bauphysiker erforderlich Es soll der Nachweis f r die kritischen Einzelr ume und der Stiegenh user nach der f r 2011 geplanten neuen NORM B 8110 3 gef hrt werden Wesentliche Parameter ohne Reihung 1 Au enklima Abh ngig von Katastralgemeinde Seeh he 2 Innere Lasten R ume in Wohnungen B ro Klassenzimmer etc 3 Sonnenschutz nach EN 13363 Wirku
122. taltungen durch die Projektteammitglieder Teambesprechungen und Expertenbeiratssitzungen zur Zusammenfassung der Projekterkenntnisse und ergebnisse Dokumentation und Auswertung der Workshop Ergebnisse Protokollieren der Diskussionsergebnisse Auswertung der Feedbackb gen Teambesprechung und Expertenbeiratssitzung zur Konzentration der wesentlichen Ergebnisse Bericht Schriftliche Dokumentation und Reinschrift 24 Teambesprechungen und Expertenbeiratssitzungen zur Zusammenfassung der Projekterkenntnisse und ergebnisse Erstellung der Merkbl tter Anleitungen f r Bautr ger 2 5 Beschreibung der Vorgangsweise und der verwendeten Daten mit Quellenangabe Erl uterung der Erhebung 2 5 1 Recherche und Vorbereitung die Bautragerbefragung Um die Erfahrungen der an der Passivhaus der Zukunft Akademie mitwirkenden Bautr ger zu erheben wurden pers nliche Interviews bei den Bautr gern vorbereitet Der erste wesentliche Projektschritt war somit die Entwicklung eines detaillierten Fragebogens zur Standortbestimmung der teilnehmenden Bautr ger der auf die typische Problematik bei Projektentwicklung Planung Errichtung und Betrieb von energieeffizienten Wohnbauten eingeht Die Fragestellungen waren einleitend an die Gesch ftsf hrung und im weiteren Verlauf an die Leiter der Abteilungen Planung Bau und Hausverwaltung bzw Bewohnerbetreuung gerichtet wobei f r die im Rahmen der Passivhaus der Zukunft Akademie n her unters
123. tatives of property management divisions who are not merely interested to gain specific knowledge but primarily were in a position to contribute Know how and experience Experiences from innovators developing implementing operating and maintaining residential lowest energy and passive houses buildings were collected and scientifically edited and concentrated with the expert knowledge of the project team of the Passive House Academy and of the advisory board Results were communicated to the developers and were the base for further discussions lt was the goal of the Passive House Academy to create and initialize a platform to provide assistance for planning quality management and specific training to improve the quality of future residential housing projects Methods The Passive House Academy offered an appropriate platform for a structured transfer of knowledge The concept was to concentrate on the target group of innovators and early adopters Thereby the mutual benefit for all participants became evident It was a crucial requirement to be able and willing to share one s own experiences with the group to take part in the process of knowledge transfer 13 The project was designed in two sections 1 Survey The decision makers and project directors of the developers have been interviewed about their specific experiences difficulties und achievements with past and ongoing housing projects The results of the interviews held a
124. ten Planungsgrundlagen sind im Auftrag der NO Wohnungsf rderung in 16 Bestellkriterien f r L ftungsanlagen f r Einfamilienh user zusammengefasst worden und enthalten im Wesentlichen die o a Grunds tze die auch im Geschosswohnbau anzuwenden sind Quelle www komfortl ftung at Erg nzend sei auf die Langfassung der 60 Qualit tskriterien fur Komfortluftungsanlagen im MFH www komfortluftung at verwiesen 2 2 4 Welche Planungsanforderungen f r L ftungsanlagen sind au erdem in die Ausschreibung aufzunehmen Die L ftungsanlage ist tunlichst auf den hygienisch erforderlichen Luftwechsel unter Ma gabe der Behaglichkeitskriterien Gew hrleistung ausreichender Raumluftfeuchte Auslegung auf beabsichtigte Bewohnerzahl zu dimensionieren und nicht auf die Abdeckung der Heizungsanforderung Ist die Beheizung ber die Zuluft beabsichtigt k nnen im Zuge der nutzungsbezogenen Heizungsberechnung und L ftungsdimensionierung auch erg nzende Heizsysteme erforderlich werden Die Anforderungen an die maximalen Druckverluste und den spezifischen Leistungsbedarf der Ventilatoren ist in die Ausschreibung aufzunehmen Zuluftrohre sollen warmegedammt werden insbesondere ab dem Nachheizregister bis zum Einblasventil des zu bel ftenden Raumes jedenfalls in nicht beheizten Bereichen Stiegenhaus Gang Sch chte 2 2 5 Welche Anforderungen f r Montage und Inbetriebnahme von L ftungsanlagen sind in die Ausschreibung aufzunehmen D
125. teng nstige und praktikable Nachr stbarkeit f r au en liegenden Sonnenschutz Strengere Sommertauglichkeitsnorm K hlung durch Fernw rme Bsp Wien Einfache Rechenprogramme zur Berechnung und Kontrolle der Sommertauglichkeit Wiener Wohnbauforschung a we Haus der Zukunft PLUS N h h ee m zt bauXund ry Luftungsanlage Erfahrungen Planungsziele Allgemein sehr unterschiedlich zentral dezentral Konsens Regelungsm glichkeit durch Bewohner m glichst einfach 2 5 Stufen blich Drosselungsm glichkeit bei Konzeption und Umsetzung der KWL vorsehen Wartungsm glichkeit HV od externe Firmen zentral leicht zug nglich Positive Erfahrungen Allgemein mit zentralen und dezentralen Anlagen Einfachen Bedienelemente kombiniert mit Heizung Wiener Wohnbauforschung Haus der Zukunft PLUS Gam en ee F a IE and FORSCHUNG L ftungsanlage Aufgaben f r die Zukunft e Vereinzelte negative Erfahrungen Dezentrale Anlagen Einregelung aufw ndig Wartungsaufwand L rm Wartungsaufwand Zug nglichkeit Komplizierte Regelung f r den Nutzer Anlagenkonzeption ohne Drosselung Komfort Sommerkomfort und Winterkomfort trockene Luft Mangelnde Erfahrung ausf hrender Firmen Hoher Stromverbrauch Sommerbetrieb wird in PHPP nicht ber cksichtigt Vorgabe WBF erschwert Einbau WP Kompaktger t N Wiener Wohnbauforschung ken as bm FFG ows Gout
126. teuerbaren Verschattungseinrichtungen zu nutzen Es ist grunds tzlich zu empfehlen bei der Planung von Geb uden die generelle oder durch die Nutzer gew nschte Nachr stbarkeit eines au en liegenden Sonnen schutzes zu ber cksichtigen Die daf r erforderlichen Fensterstockaufdopplungen m ssen bereits in der Planung ber cksichtigt werden da sie Einfluss auf den Glasanteil und die damit zusammenh ngende Belichtungsfl che haben Sonderwunschpositionen wie elektrische Steuerung mit Wind und Sonnensensor sollten bereits seitens der Bautr ger standardm ig an die zuk nftigen Nutzer herangetragen werden Wenn das Geb ude steht und der erste Sommer nicht ertr glich war ist es eigentlich zu sp t da f r o g Ausf hrung ein E Anschluss bei jedem Fenster notwendig ist Fenster m ssen f r die Nachtl ftung offenbar sein Im Passivhaus wird vielfach die Frage gestellt ob die Fenster berhaupt ffenbar sein sollen Diese Frage ist mit einem klaren ja zu beantworten Beispiele f r Begr ndungen sind Sicherstellung der notwendigen sommerlichen Fenster L ftung M glichkeit der Anleiterbarkeit und Rettung durch die Feuerwehr Bau kologie Bau kologie Basis Grundinformation 5 1 1 Welche bau kologischen Ziele gibt es Die bau kologischen Kriterien zielen auf den Schutz der Umwelt des Klimas der Innenraumluft bzw dem Arbeitnehmerschutz der Professionisten auf der Baustelle ab 5 1 2 Welche sind die wichtigsten b
127. tion und Technologie Inhaltsverzeichnis Gender Hinweis essen einen ee een einge 9 M LZIASSUNG ss Areas reinem 10 EATS SUING nenne een 10 ADTA re N ee a a a an ey a a oS a er 13 I ENGIN aeee an a ee een ee 16 2 Hintergrundinformationen zum Projektinhalt 2400024400020nneRnenn ne nnnnnn nennen 16 2 1 Beschreibung des allgemeinen Informationsstands und der Vermittlung von WISSEN nee 16 2 2 Beschreibung der Vorarbeiten zum Thema u00204000280nnennenn eo nnnnn nennen 17 2 2 1 Begriffsdefinition PH NStEH NEH 0 222200222200nennnnennnennenne nennen nn 17 2 2 2 Das PIOJERlE am sun 19 2 2 3 Der Expertenbeirat 4u002000000ennnonnnnnn nennen nnnnnennnnnnnnennnnnnnnne nennen 20 2 2 4 Unternehmenspartner die teilnehmenden Bautrage ccsccceseeeeseeeees 21 2 2 5 Einbindung der Landesbehorden cccccsesccceeeeceseeecceeseeceeeeessceeessaeeeess 22 2 3 Beschreibung der Neuerungen sowie ihrer Vorteile gegenuber dem Ist Stand Innovationsgehalt des Projekts ccccseccecseeceeeeeeeeceeeeseeeeeeeseeesseeeeesaaeeesseeeessees 22 2 4 Verwendete Methoden cccccssccccsseeecceeeeeceeececseuseeseuseeceaesecseueeesseeesseeeesseneeeeas 23 2 4 1 Wissenserhebung a en einander 23 2 4 2 Dokumentation und Auswertung der Interviews csccceseeeeeeeeeeeeeeeneeeens 24 2 4 3 Workshop Veranstaltungen scan 24 2 4 4 Dokumentation und Ausw
128. tischen L nge le des konditionierten Bauk rpers festgelegt ist HWBaer ret lt 10 1 2 5 Bei gro volumigen Wohnbauten mit einer blichen Kompaktheit 2 m A V 0 5 m liegt der NstEH Grenzwert bei 22 5 kWh m a Niedrigenergie NEH Standard gilt gem NORM B 8110 1 f r Wohngeb ude als eingehalten wenn der spezifische Heizw rmebedarf unterhalb der sogenannten 17er Linie liegt die in Abh ngigkeit der charakteristischen L nge l des konditionierten Bauk rpers festgelegt ist HWBser rer lt 17 1 2 5 Bei gro volumigen Wohnbauten mit einer blichen Kompaktheit 2 m A V 0 5 m liegt der NEH Grenzwert bei etwa 38 kWh m a Kontrollierte Wohnrauml ftung L ftungstechnische Anlage zur Wohnrauml ftung mit Zu und Abluft sowie W rmer ckgewinnung ON H 6038 Die folgende Abbildung zeigt die Grenzwerte f r NstEH und NEH laut NORM B 8110 1 die in Abh ngigkeit der Kompaktheit festgelegt wurden Zus tzlich dargestellt sind e Mindestanforderungen der OIB Richtlinie 6 f r 2010 und f r 2012 It Entwurf Oktober 2010 f r Wohngeb ude mit und ohne kontrollierte L ftungsanlagen e Anforderungen der Wohnbauf rderung gem 15a Vereinbarung gem Bundesverfassungsgesetz ber Ma nahmen im Geb udesektor zum Zweck der Reduktion des AusstoBes an Treibhausgasen 15a B VG WBF und e Energieeffizienzklassen des Energieausweises gem OIB Richtlinie 6 A A A B 18
129. uchten gebauten Beispiele differenzierte objektbezogene Angaben erfragt wurden Die Fragen wurden vor Finalisierung der Begutachtung durch den Expertenbeirat unterzogen und mit den Experteninputs komplettiert Der Fragebogen wurde als Excel Arbeitsmappe verfasst und rund zwei Wochen vor dem Interviewtermin an die Unternehmenspartner versandt und diente den k nftigen Gespr chspartnern als Vorinformation F r die Interviewer des Projektteams diente der Fragenkatalog als Gespr chsgrundlage bei den Bautr gerbesuchen Die Themenbereiche der Befragung sind im Anhang Kap 8 1 ersichtlich Dem Fragenkatalog lagen erg nzend die Objektdatenbl tter zu den im Interview besprochenen Beispielen mit den spezifischen Bau und technischen Kenndaten bei Diese dienten vor allem dem Projektteam bei der Auswertung der Interviewprotokolle und zur Vorbereitung der nachfolgenden Workshops Die Interviews fanden im Mai und Juni 2010 durch Vertreter des Projektteams statt 2 5 2 Analyse Interviewauswertung und Themenfindung Alle Interviews wurden vom Projektteam in den Excel Arbeitsmappen elektronisch protokolliert und in einer Excel Matrix zusammengef hrt Damit war eine Zusammenschau 25 aller Bautragerantworten zu den einzelnen Themenfeldern als auch umgekehrt je Bautrager m glich Durch den Vergleich der Bautr gerantworten nach regionaler Zugeh rigkeit konnten auch bundeslandspezifische Eigenheiten erhoben werden Aus der Matrix wurden so
130. ufgreifen und mit sachlichen Information gegen berstellen Vor allem auch falschen oder berzogenen Erwartungen begegnen PH ist kein Nullenergiehaus etc Obige Informationen als Lang Kurzfassung ev in mehreren Sprachen Als n tzlich und Entlastung f r die Wohnbautr ger w rde dar ber hinaus eine neutrale Beratungsstelle gesehen an die sich Bewohnern wenden k nnen Monitoring und Optimierung im Betrieb Monitoring kann soll muss aus unterschiedlichen Gr nden erfolgen Berichtspflichten nach EU Erfordernis Verpflichtung im Rahmen der Wohnbauf rderung Informationsgewinn zur Einregulierung der Anlage im Lauf der ersten 1 2 Jahre laufende Optimierung des Betriebs Daraus ergeben sich jeweils unterschiedliche technische Anforderungen die bei weiteren Projekten zu Planungsbeginn festzulegen sind Diskutiert wurde u a inwieweit das erforderliche Monitoring f r die Betriebsoptimierung und die Einregulierung der haustechnischen Anlagen mind 1 Jahr auch gef rdert werden k nnen wenn schon im Gesamtleistungspaket bei der Errichtung enthalten Arbeitskreis 2 Heizungsanlagen im Passivhaus Luftbeheizbarkeit und Fernwarme Luftbeheizbarkeit Es traten sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema Luftbeheizbarkeit zutage Wohnungen mit Heizk rper seien leichter zu vermarkten weil gewohnt Der Nachteil sind h here Baukosten Wird beispielsweise ein Badezimmer mit Zuluftbeheizung als warm genug empfunden Gem Befragun
131. ung durch Passivhaus Erfahrene erfolgen 1 2 4 Betriebskosten versus Heizkosten Auf die Raumheizung bezogen verbraucht ein Passivhaus gegen ber einem Niedrigenergiehaus um etwa zwei Drittel weniger gelieferte Energie Unter Ber cksichtigung der Warmwasseraufbereitung liegt diese Einsparung bei etwa 40 Quelle Projekt NAMAP Wiener Wohnbauforschung 2009 Da Strom und Wartungskosten f r die L ftungsanlage entstehen kann derzeit aufgrund von multiplizierbaren best practice Beispielen von einer Einsparung von ca 40 der Heizkosten inkl der Kosten f r L ftungsanlagenstrom und wartung gegen ber einem Niedrigenergiehaus ausgegangen werden Quelle Zwischenbericht Betriebskosten und Wartungskostenvergleich zwischen Passivh usern und Niedrigenergieh usern Helmut Sch berl Haus der Zukunft 2009 nicht ver ffentlicht 1 3 Grunds tzliche Fragen zur Nutzereinschulung 1 3 1 Was ist bei der Information der Nutzer grunds tzlich zu beachten Die Zufriedenheit der Bewohner h ngt nicht nur von der Qualit t der Wohnungen und des Umfelds sondern auch von deren Erwartungen ab Eine m glichst fr hzeitige Information zu den Besonderheiten des Wohnens im Passivhaus sollte daher auch weit verbreiteten Irrt mern und falschen Erwartungen z B im Passivhaus gibt es keine Heizkosten begegnen Auch wenn eine Information einmal ber ein bestimmtes Medium transportiert wurde z B Benutzerhandbuch bei bergabe kann nicht
132. utr ger als auch die Beh rdenvertreter die Gelegenheit in der Diskussionsrunde wechselseitig Problemstellungen aus erster Hand zu erfassen und zu kommunizieren sowie selbst W nsche Anregungen und L sungsvorschl ge im Prozess des Erfahrungs und Wissenszuwachses einzubringen Zu den Veranstaltungen selbst werden au erdem Fachexperten eingeladen die mit Kurzreferaten die Diskussionsthemen fokussieren Die Ergebnisse dieses Kommunikationsprozesses sind zum einen sehr konkrete Anleitungen zu den Fragen und Problemstellungen die im Zuge des Erfahrungsaustausches der Pilotworkshopserie von den Teilnehmern und den Fachexperten diskutiert und erarbeitet wurden In Merkbl ttern wurden die aufgeworfenen Fragen zielgruppenspezifisch beantwortet und sie bieten damit grundlegende Anleitungen und L sungsans tze f r die Gesch ftsf hrung und die Fachabteilungen bei den Bautr gern Planungs und Bauabteilung Geb udebetrieb und Hausverwaltung Zum anderen sollen aus den gewonnenen Erfahrungen die Themenstellungen zu den Fachvertiefungen k nftiger gleichartiger Folgeveranstaltungen generiert werden die auf einhelligen Wunsch der teilnehmenden Bautr ger und Landesbeh rden periodisch folgen sollen 2 4 Verwendete Methoden Die Passivhaus der Zukunft Akademie bedient sich folgender Methoden zur Erhebung Dokumentation Auswertung und Diffusion von Wissen 2 4 1 Wissenserhebung Literaturrecherche ber gebaute Beispiele und Feststellen de
133. vermieden werden 00222000222ss een 36 5 1 4 Verursachen bau kologische Kriterien relevante Mehrkosten 36 5 1 5 Geben die Landeswohnbauf rderungen unterschiedliche bau kologische Kriterien vor Und Hat dies einen Einfluss auf die bau kologischen VOrdaben der BAautrager zus aaa 37 5 1 6 Warum sollen Bautr ger bau kologische Kriterien umsetzen auch wenn die Wohnbauf rderung keine nur wenige diesbez glich macht 37 9 2 BAUOKOIOQIE PIAaNnUNG sin E 38 5 2 1 Welche bau kologischen Vorgaben sind bereits in der Planung wichtig 38 5 2 2 Wie sollen diese in die Planungsvorgaben integriert werden 38 5 2 3 Wie kann sichergestellt werden dass die bau kologischen Planungsvorgaben auch wirklich bauseitig umgesetzt werden 38 9 3 BAUOKOIOGIE AUSIUNLUNG as sahen 39 5 3 1 Wie k nnen die bau kologischen Kriterien baustellenseitig sichergestellt Werden ana eek 39 5 3 2 Was ist der Mehrwert einer Innenraumluftmessung 002224se 200 39 5 3 3 Wie gro ist der Aufwand f r die bau kologische Qualit tssicherung 39 5 3 4 Insourcing vs Outsourcing F r und wider der Einbeziehung externer KONSUlIEHTER are keeeeineieneeee 40 5 4 Bau kologie Inbetriebnahme 222u00222200000nnnnnnnnnnnnnnennnnnn nenne nnnnnnen nennen 40 5 4 1 Was k nnen die Nutzer zum bau kologischen Konzept beitragen
134. viele der bau kologischen Ma nahmen keine relevanten Mehrkosten weil es in erster Linie um die Sicherstellung des Ausschlusses der noch am Markt befindlichen nicht mehr zeitgem en schadstoffhaltigen Produkte mit HFKW Bioziden L sungsmittel etc geht und weil die nachgefragten kologischen Produkte von de facto allen namhaften Herstellern angeboten werden Zu diesen Ma nahmen z hlt die Auswahl emissionsarmer Verlegewerkstoffe und Wandfarben HFKW freier Baustoffe oder losungsmittelfreier Bitumenvoranstrichen Naturlich gibt es auch MaBnahmen die mit Mehrkosten verbunden sind wie etwa die halogenfreie Ausf hrung der Elektroinstallationen anstelle konventionell mit PVC oder der Einsatz bau kologisch hochwertiger Silikatfarben anstelle von konventionellen Innendispersionen Mehrkosten entstehen durch die notwendige Qualit tssicherung in der Ausschreibungs und Bauausf hrungsphase Diese sind jedoch gegen ber den 36 Baukosten vergleichweise gering und liegen in einem niedrigen Promillebereich der Baukosten 5 1 5 Geben die Landeswohnbauf rderungen unterschiedliche bau kologische Kriterien vor Und Hat dies einen Einfluss auf die bau kologischen Vorgaben der Bautr ger Die Landeswohnbauf rderungen messen bau kologischen Kriterien leider ganz unterschiedliche Wichtigkeit zu Am progressivsten sind hier derzeit Wien O und Vorarlberg Aus den Erhebungen dieser Studie geht auch ganz klar hervor dass d
135. vor PH Wohnbauten v a in Wien Sbg Vbg Tirol Weniger PH in K rnten und NO Allerdings Noch immer hoher Anteil an neu errichteten Standardgeb uden ohne KWL Feedback externe Konsulenten Niemand baut energieeffizient ohne Vorschrift bzw F rderanreize Ist ein Passivhaus automatisch energieeffizient bzw kosteneffizient Wiener Wohnbauforschung hwo 3 Ei PA HAUS DER ZUKUNFT KA NIE 3 H A U S hr GC u R oon 10 LV 4 FFG i Ku Interne ger Workshop 15 09 2010 BOKU Wien der Zukunft Sewer Haus der Zukunft PLUS N N ce m zt bauXund DES Sind Passivh user ein Erfolgsmodell Erfolgskriterien 1 Funktionalit t gt gt Nutzerzufriedenheit 2 Betriebskosten teilweise 3 Wiederverkaufswert zunehmend Selbsteinsch tzung der umgesetzten Projekte durchwegs erfolgreich Lernerfahrungen sind wichtig Lehrgeld bei Erstprojekten Mehraufwand wird im Endeffekt als lohnend bezeichnet aufgrund Gesteigerter Qualit t und erh hter Komfort f r Nutzer Bauschaden und Schimmelvermeidung Wiener Wohnbauforschung HAUS EF der Zukunft _ Rn Haus der Zukunft PLUS Y Y ee m A bev Kuna Vermarktung von energieeffizienten Gebauden e Lage und Ausstattung ist bestimmend e Energieeffizienz eher unbedeutend Wohnungsnachfrage bersteigt das Angebot Unterschied Stadt Land Ausnahme Wohnungseigentum Zielgruppe mit mehr Bildung Einkommen e P
136. wicklungen oder Besch digungen kommt D h kann die notwendige Verschattung bei Abwesenheit i d R nicht gew hrleistet werden Bsp hei er Sommertag alle Nutzer sind ca 9 Std au er Haus Verschattung nicht in Verwendung wegen Gefahr der Besch digung zufolge Wind 4 1 4 Wie soll au erhalb der Heizperiode im Passivhaus richtig gel ftet werden Im Sommer aber auch w hrend der w rmeren bergangsjahreszeiten sollte auf ausreichende Nachtl ftung geachtet werden Ist das aufgrund verschiedener Umst nde L rm von au en Einbruchgefahr nicht m glich muss zumindest in den sp ten Abendstunden vor dem Schlafengehen und in den fr hen Morgenstunden gleich nach dem Aufstehen intensiv gel ftet werden Bei hohen Au entemperaturen gilt grunds tzlich Solange die Au enlufttemperatur ber der Innentemperatur liegt nur die f r die Raumluftqualit t erforderliche Menge l ften gt Tipp Eine Wetterstation leistet hierbei gute Dienste da das Temperaturempfinden des Menschen nicht sehr exakt ist 33 L ftungsm glichkeit Einflu der Offnungsgeometrie 1 23 x 0 94 m H x B H i 120 imi 7 ffir hs BD EN icm i 50 bert j L ir Tl A N AD H ji j pum 20 i ij I Bf ci 5 10 15 20 25 Temperzturdiflerenz in K Wahl der Fensterstellung erfolgt aufgrund Sicherheitsgef hl Umgebungsl rm Haustiere Kleinkinder Insekten Quelle Vortrag PHA WS Wien 2010 Ao Univ Prof DI Dr Thomas Bednar
137. wohl die markantesten bereinstimmenden als auch kontroversen Erfahrungen gesammelt Das Projektteam konzentrierte die Antworten zu einer berschaubaren Zusammenfassung von Diskussionsthemen wobei bautr ger oder objektbezogene Aussagen anonymisiert wurden Die solcherart dokumentierten Antworten aus den Interviews wurden zur Kommentierung dem Expertenbeirat vorgelegt und gemeinsam diskutiert Versehen mit den Experteninputs erstellte das Projektteam aus den Protokollen die Agenda f r die regionalen Workshop Veranstaltungen wobei sich je Bundesland spezifische Vertiefungen ergaben Die Interviewauswertungen fanden im Juli und August 2010 durch Vertreter des Projektteams statt 2 5 3 Die regionalen Workshops Forum zum Erfahrungsaustausch Der Workshops fanden in Wien Universit t f r Bodenkultur Krems Donau Universitat Krems Salzburg SIR Salzburger Institut f r Raumordnung und Wohnen und Klagenfurt energie bewusst K rnten statt und wurden jeweils als ganzt gige Veranstaltung anberaumt Der Vormittag stand im Zeichen der Ergebnispr sentation der sterreichweiten Bautr gerinterviews mit Diskussion im Plenum sowie der Festlegung der Diskussionsthemen f r die am Nachmittag vorgesehenen Arbeitskreise Die zweite Tagesh lfte wurde mit Impulsreferaten zu Themen regionaler Aktualit t eingeleitet und stand anschlie end im Zeichen der Arbeitskreise zur Vertiefung aktueller Themen Kennzeichen dieser Diskussionsrunden war
138. xperten Prof Dr Alexander Keul Universit ten Salzburg und Wien Die Anliegen hinsichtlich Funktionalit t vonseiten der Bewohner und der Bautr ger seien identisch wenngleich anders gef rbt Die Nutzerzufriedenheit entspricht dem Wunsch nach wirtschaftlichem Betrieb der Immobilie Emanuel Panic Bauphysiker und gerichtl beeideter und zertifizierter Sachverst ndiger 13 Hinsichtlich Gewahrleistung notwendiger Planungs und Ausfuhrungsqualitaten sind technische Anforderung vom Gesetzgeber vorzuschreiben und vom Kunden einzufordern Bei der Gebaudekonzeptionierung sind nicht mehr die eindimensional spezialisierten Fachleute gefragt sondern die Planer sind durch Konsulenten mit berblick ber die technischen Zusammenh nge zu unterst tzen Aus der Bautr gerrunde Es besteht der Wunsch einer zentralen Wissensplattform zum Abrufen technischer praxisbezogener allgemeing ltiger Grundlagen Richtlinien Checklisten FAQs u dgl Die Plattform k nnte auf der Webseite des Haus der Zukunft Programms platziert sein Es herrscht immer noch Unsicherheit unter den Bautr gern ber den sinnvollen Energieeffizienzstandard im Vergleich Passivhaus versus Niedrigenergiehaus Es sollen die Ergebnisse dieser und allf llig weiterer Diskussionen Uber Interessensvertretungen in die Wirtschaft transferiert werden Wirtschaftskammer Architektenkammer u dgl Allgemein werden weitere Workshopveranst

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