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E-Learning an sächsischen Hochschulen

1. Sep 05 Mrz 06 Sep 06 Mrz 07 Sep 07 Mrz 08 Abbildung 1 Entwicklung der Nutzerzahlen kumuliert von September 2005 bis Dezember 2008 2 Technische Merkmale Bei der Auswahl einer geeigneten Software L sung als Basis der zentralen Lernplatt form OPAL wurden in erster Linie die technischen Merkmale verschiedener Lernma nagement Systeme analysiert und verglichen Das LMS OLAT wurde dabei als geeig netes System identifiziert um den vielf ltigen Anforderungen die der Einsatz einer Lernplattform im Hochschulalltag mit sich bringt gerecht zu werden In diesem Ab schnitt werden die wesentlichen technischen Besonderheiten der Lernplattform OPAL beschrieben die ma geblich auf deren technologische Grundlage das LMS OLAT zur ckgehen vgl OLAT Benutzerhandbuch 2008 OLAT Funktions bersicht 2007 Folgende Merkmale stehen dabei im Mittelpunkt Reihenfolge nicht nach Wertigkeit e Freiheit bez glich didaktischer Gestaltung e Werkzeuge f r Organisation und Kommunikation e dezentralisiertes Berechtigungskonzept e Unterst tzung internationaler E Learning Standards e Integration in bestehende Nutzerverwaltungen e Zugriffssteuerung anhand validierter Nutzerdaten e Einhaltung von Datenschutzbestimmungen e Plattformunabh ngigkeit und Erweiterbarkeit 168 Richter F Morgner S e performant und hochverf gbar e professionelle Softwareentwicklung e lizenzkostenfrei 2 1 Freiheit bez glich didaktischer Gesta
2. 1 Hintergrund Auch wenn E Learning seit vielen Jahren immer st rker in den Fokus des Interesses ger ckt ist so zeigt sich in der Praxis doch dass es immer noch sehr gro e Vorbehalte gibt die oft nicht immer rational vgl Kawalek 1996 h ufig aber auf die zu Recht bef rchteten Mehraufw nde zur ckzuf hren sind vgl Schweber amp Cole 2000 In der Regel wird E Learning nicht nur als Erweiterung der Pr senzlehre aufgefasst vgl Kawalek 2005 Kleimann amp Wannemacher 2006 sondern es sollen mit dem Einsatz von E Learning h ufig auch weitere hochschulstrategische Ziele erreicht wer den vgl Kleimann amp Wannemacher 2006 Kubicek Breiter Fischer amp Wiedewald 2004 e Steigerung der Attraktivit t und der Qualit t der Lehre Dabei handelt es sich um das E Learning Ziel an sich Neue Medien sollen die Lehre an Hochschulen qualitativ verbessern und die Studierenden st rker in die Lage versetzen selbstgesteuert zu lernen e Steigerung der Reputation Neben dem Ziel der Reputationssteigerung an sich einem Ziel das nach Klei mann amp Wannemacher 2006 von 71 der Fachhochschulen durch den E 54 Kawalek J Stark A Learning Einsatz verfolgt wird ist ein positives innovationsfreudiges Hoch schul Image nat rlich auch hilfreich wenn neue Studieninteressenten s u ge worben werden sollen Sicherstellung Erh hung der Studierendenzahlen Im Zusammenhang mit den teilweise stark zur ckgehe
3. Zentrum f r eLearning Zfe 57 Tabelle 1 Beurteilung der Rahmenbedingungen Antwortm glichkeiten Rahmenbedingung Mittelwert 1 zufrieden 2 teils teils 3 unzufrieden Verf gbarkeit der PC 1 55 54 5 36 4 9 1 Poolr ume Technische Ausstattung 1 89 32 6 45 7 21 7 Software insb Lernpro 2 07 18 6 55 8 25 6 gramme Personelle Ausstattung 2 15 19 6 45 7 34 8 P dag didakt Unter 2 33 10 9 45 7 43 5 st tzung Zeitliche Freir ume 2 61 6 8 25 0 68 2 Mit Abstand am schlechtesten schneiden die zur Verf gung stehenden zeitlichen Frei r ume ab Mehr als zwei Drittel der Befragten 68 2 sind damit unzufrieden Um sich mit dem Thema E Learning zu besch ftigten Konzepte zu entwickeln oder gar Anwendungen zu realisieren ist nachweislich sehr viel Zeit n tig Die p dagogisch didaktische Unterst tzung wird ebenfalls negativ bewertet Auch wenn diese Thematik im normalen Lehralltag f r die Mehrheit der Dozenten vielleicht weniger relevant ist so gewinnt sie im Zusammenhang mit dem Thema E Learning deutlich an Bedeutung Welche Medien setze ich wie und wof r ein Dies d rfte eine zentrale Frage darstellen und es gibt fast nie jemanden an den der Lehrende sich mit diesem Problem wenden kann Weitere h ufig gestellte Fragen wie Wer ist f r die mediale Aufbereitung der Inhalte zust ndig oder Wer ist ansprechbar wenn es technische Probleme gibt be r hren wiederum de
4. 28 Saupe V K hler T Ihbe W 5 Effizienz und Mehrwert erreichen Sehr viel st rker als bisher m ssen Koopera tion und staatliche F rderung auf konkrete Inhalte und deren planvolle Integra tion in hochschulische Strukturen und Prozesse ausgerichtet werden Arbeits teiliges Vorgehen und gemeinsame Planung und Nutzung von Inhalten Szenarien und Integrationsl sungen sind ein Weg um Mehrfachnutzungen Aufwandssen kungen Entlastungen Verbindlichkeit und Akzeptanz einerseits und Nachfrage Mehrwert Professionalit t Zuverl ssigkeit und Qualit t andererseits zu errei chen besonders im Bereich der Grundlagenf cher der konsekutiven Studien g nge der Fort und Weiterbildung 6 Integration vorantreiben Die Einf hrung der konsekutiven Studienstruktur sollte dringend als Gelegenheit zur St rkung der Verbindlichkeit multimedialer Ange bote in Studium und Lehre genutzt werden Dabei geht es sowohl um administra tive Unterst tzung des Studiums Zulassungsfragen Pr fungswesen als auch um die Integration multimedial gest tzter Lernelemente in die Curricula Eine in tegrierte Organisationsentwicklung muss ausgehend von hochschulischen Stra tegien beide Ebenen umfassen 3 Meilensteine der Initiative Bildungsportal Sachsen Die Entwicklung der Initiative Bildungsportal Sachsen umfasste einen Zeitraum von sechs Jahren und basierte auf dem Erreichen vieler Meilensteine Die nachfolgende bersicht zeigt wes
5. Thiem G Schmalfu U amp Brennecke K 2007 SENET BPS S chsisches E Learning Netzwerk Transfer und Erweiterung von Projektergebnissen im Rah men des Programms F rderung von Projekten zur Sicherung des nachhaltigen Einsatzes von E Learning an Hochschulen des Freistaates Sachsen Abschluss bericht zum 30 11 2007 Thorsten Berger ist Doktorand auf dem Gebiet des Software Engineerings an der Professur Betriebliche Informationssysteme der Universit t Leipzig W hrend seines Studiums der Informatik und Mathematik besch ftigte er sich mit verschiedenen interdisziplin ren F amp E Projekten war Initiator mehrerer Open Source Projekte und arbeitete sp ter als Entwickler f r die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Sein derzeitiges Dissertationsvorhaben wird von der Promotionsf rderung der Studienstiftung des deutschen Vol kes unterst tzt Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Softwareproduktli nienentwicklung Requirements Engineering Wissensmanagement Seman tic Web und E Assessment Prof Dr Heinz Werner Wollersheim 1957 studierte Physik und Ma thematik an der Universit t Bonn wurde 1987 im Hauptfach Erziehungs wissenschaft promoviert und habilitierte sich 1992 f r Erziehungswissen schaft Seit 1993 h lt er den Lehrstuhl f r Allgemeine P dagogik an der U niversit t Leipzig 1999 2002 war er Sprecher des SFB 417 der DFG Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Historische Bildungsforschung Bega bungsf
6. Webportale 2007 Personalisierte Webportale f r Hochschulen Perspektiven f r das E Learning in Sachsen 229 K hler T amp Schilde P 2003 From project teams to a virtual organization The case of the education portal Thuringia In Frontiers of e Business Research vol 2 2 K hler T Neumann J amp Jentzsch D 2007 Organisation des E Learning Aus gangsanalyse am Beispiel der TU Dresden Dresden TUDpress Paulsen M F ed 2007 Megaproviders of e learning in Europe Bekkestua NO NKI Publishing House SMWK 2007 Hinweise f r die Beantragung von Projekten zur strategischen Ent wicklung des E Learning und zur weiteren Erschlie ung von Nutzerkreisen f r das netzgest tzte Lehren und Lernen an den s chsischen Hochschulen unter https bildungsportal sachsen de e135 e1466 e1482 doku hinweise_ ausschreibung_2007 pdf 21 06 2008 Wuttke K H Schmidt K Kratz M K hler T et al 2002 Metadaten f r das Bil dungsportal Th ringen In Bachmann G Haefeli O amp Kindt M Hrsg Cam pus 2002 Die virtuelle Hochschule in der Konsolidierungsphase M nster Waxmann
7. im Gegensatz zur Qualit tsdiskussion im allgemeinen Bildungs und im wirtschaftlichen Bereich noch vergleichsweise jung Hauptanliegen einer Qualit tsentwicklung im E Learning ist die Bereitstellung exzellenter Bildungserlebnisse Um diese zu gew hrleisten wer den zwei einander erg nzende Qualit tsziele differenziert vgl Ehlers 2006 e Qualit tsverbesserung des E Learning selbst Qualit t f r E Learning e F rderung der Transformation zur Wissensgesellschaft Qualit t durch E Learning Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden 107 Die Qualit tsentwicklung im E Learning verstanden als Teil eines umfassenden Bil dungsprozesses darf dabei nicht nur auf die Technologieebene reduziert werden Vielmehr m ssen Qualit tsstandards im E Learning auch ein umfassendes Qualit ts management und die p dagogisch didaktische Konzeption umfassen vgl Balli Hens ge amp H rtel 2005 Qualit t ist damit weniger ein additives Element des E Learning z B eine isolierte Evaluation am Ende eines Kurses als vielmehr integraler Bestand teil aller Analyse Konzeptions und Implementierungsma nahmen f r den Aufbau und den Betrieb umfassender Blended Learning Arrangements wobei diese selbst wiederum Betrachtungsgegenstand eines umfassenden Qualit tsmanagements sind vgl Ehlers 2006 Mit der Norm DIN PAS 1032 1 DIN 2004b steht ein Referenzmodell zur Verf gung f r Qualit tsmanagement und Qualit tssicherung in der
8. Weiterhin wurde auf der Lernplattform OPAL ein Kurs mit dem Titel Bin ich fit f r ein Technikstudium angelegt Dieser ist im Kurskatalog in die Kategorien freie Lerninhalte und Hochschule Mittweida integriert und damit auch f r G ste ohne Login frei zug nglich Sowohl an der Hochschule Mittweida FH als auch an der TU Bergakademie Freiberg wurde die Test und Lernumgebung im Herbst 2007 im Rahmen der allj hrlich statt findenden Vorbereitungslehrg nge eingesetzt und evaluiert An beiden Einrichtungen war die Resonanz der Studienanf nger durchg ngig sehr positiv Die gewonnenen Be Eingangstests f r das Hochschulstudium 143 fragungsergebnisse unterst tzen die weitere Entwicklung der Test und Lernumgebung gezielt Durch die feste Integration der Test und Lernumgebung in die Vorbereitungs lehrg nge f r Studierende technischer Fachrichtungen an den Hochschulen Mittweida und Freiberg ist die Nachhaltigkeit des Angebotes langfristig gesichert Literatur Schwendel J amp Winkelmann Y 2006 Evaluation von Autorenwerkzeugen zur Testerstellung Projektbericht Schmalfu U 2006 Styleguide zur Gestaltung der Lernmodule Bewerber und Qualifizierungsmanagement Thiem G amp Schmalfu U 2007 SENET BPS S chsisches E Learning Netz werk Aufbau eines Netzwerkes f r den bergreifenden Transfer von E Learning Kompetenzen Dienstleistungen und Produkten Abschlussbericht zum 31 12 2006
9. ber die virtuellen Aus und Weiterbildunsan gebote der s chsischen Hochschulen von einer Stelle aus zu informieren und B von dieser Stelle aus die entgeltliche oder unentgeltliche Nutzung dieser Angebote erm g lichen Parallel dazu f rdert das Projekt C die Entwicklung und den Einsatz von netzbasierten Lehr und Lernangeboten Daf r hatte das Verbundprojekt Bildungs portal Sachsen folgende Aufgaben zu erf llen 1 Aufbau eines Internetportals zur e Information ber die virtuellen Angebote und Nutzungsm glichkeiten e Beratung der Bildungsnachfrager zu den virtuellen Weiterbildungsveranstal tungen und Kursen e Pr sentation der Hochschulen auf dem Gebiet des E Learning 2 Aufbau und zentraler Betrieb einer technischen Infrastruktur f r eine Online Nutzung der bereitgestellten Bildungsangebote sowie der Dienste zur Organisa tion der Lehre zur Vermarktung der Produkte u m 3 F rderung virtueller Lehre an den s chsischen Hochschulen durch die Unterst t zung der Lehrenden und Autoren bei der Umsetzung ihrer Vorhaben mit Kom Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 25 petenzen besonders zu Didaktik Design Entwicklung Evaluation und Quali t tssicherung 4 Schaffung einer geeigneten Organisation der s chsischen Hochschulen als we sentlicher rechtlicher Rahmen f r die Kooperation der Hochschulen untereinan der und f r Allianzen mit der Wirtschaft zur Sic
10. e Transfer Um den Austausch von Projektergebnissen zwischen Hochschulen sowie zwischen Hochschulen und externen Zielgruppen Unternehmen Be h rden zu gew hrleisten werden soziale Netzwerke aufgebaut und gepflegt Die skizzieren Aufgaben k nnen von unterschiedlichen E Learning Organisationseinheiten bernommen werden Wichtig ist hierbei die Koordination der T tigkeitsbereiche damit redundante Entwicklungen und Bruchstellen beim ber gang zwischen unterschiedlichen Serviceeinheiten vermieden werden 1 3 Organisationsformen von E Learning Dienstleistern Entsprechend dem allgemeinen Leitgedanken structure follows strategy steht die Struktur einer Organisation in engem Zusammenhang mit deren Zielen und Aufgaben bereichen Folgende Organisationsformen sind typisch f r hochschulische E Learning Dienstleister e Dezentrale Organisationseinheiten bestehen aus einzelnen Kompetenzclustern die bestimmten akademischen Struktureinheiten Fachbereiche Institute Lehr st hle zugeordnet sind und starke inhaltliche Bez ge zu E Learning bzw Neuen Medien aufweisen e Hochschulweite Organisationseinheiten sind durch die Hochschulleitung best tigte zentral angeordnete Strukturen mit umfangreicherem Aufgaben und Kom petenzprofil z B Medienzentrum der TU Dresden Zfe der Hochschule Zit tau G rlitz In der Regel untersetzen sie operativ die strategischen Vorgaben der Leitung mit dem Ziel einer breiten Veranke
11. nderungen W Abonni D a I Lehrmaterialien Fb B 3 mn E Belz Ingomar Lehrmaterialien Gaber Hinzuf gen amp Bremmer Gerhard NAME GR SSE TYP GE NDERT METADATEN amp Busch J rgen Keine Ordner Dateien vorhanden amp Ettel Wolf Peter Gaber Klaus I Lehrmaterialien Gaber 7 Kontaktformular Hebestreit Kerstin amp Heise G nter amp Hofmann Volker E Holschemacher Klaus amp H lsmeier Frank E Karwatzky Bernd a Kilchert Manfred E King Werner Kretschmer Timo Abbildung 1 OPAL Zentralbereich des Fachbereichs Bauwesen der HTWK Leipzig Neben den genannten Ordnerstrukturen enthalten Zentralbereiche weitere auf Fachbe reiche ausgerichtete Komponenten wie Einschreibungsbausteine f r die Semesterpla nung im Wahlpflichtbereich und Kommunikationsbausteine zur Ansprache ausgew hl ter Dozenten und Studentengruppen Damit wird OPAL schrittweise st rker in stu dienorganisatorische Prozesse eingebunden 3 2 Einschreibungsszenarios Die Nutzung von OPAL Kursstrukturen zu organisatorischen Zwecken ber die Ab bildung bzw Begleitung in sich geschlossener Lernangebote hinaus wird wesentlich durch das flexible Konzept der OPAL Kursbausteine unterst tzt Dabei ist insbesonde re die Organisation von Nutzergruppen ber Einschreibungsbausteine von
12. 2 10 Professionelle Softwareentwicklung Sowohl das zw lfk pfige Kernentwickler Team der Universit t Z rich als auch die Mitarbeiter der BPS GmbH sichern mittel bis langfristig die Konstanz der Basisfunk tionalit ten sorgen aber auch f r die notwendige Dynamik in der Weiterentwicklung des Systems Unterst tzt werden beide Teams von einer weltweit wachsenden Anwen der und Entwickler Gemeinschaft Die Software wurde auf diese Weise bereits teil weise oder sogar vollst ndig in 29 Sprachen bersetzt 2 11 Lizenzkostenfrei Die Basis Software OLAT ist unter einer Apache 2 0 Open Source Lizenz registriert und kann somit von jedem Anwender individuell angepasst und weiterentwickelt wer den 3 Funktionsbereiche Die Lernplattform OPAL soll sowohl Lehrenden als auch Lernenden als Hilfsmittel bei der Bew ltigung der ihnen im Rahmen der Ausbildung gestellten Aufgaben dienen und dabei unterschiedlichste Arbeitsabl ufe unterst tzen Die einzelnen Teilaufgaben lassen sich unter den drei Hauptaspekten Studium Organisation und Kommunikation zusammenfassen Zur Online Unterst tzung dieser Teilaufgaben stehen in der Lern plattform OPAL jeweils geeignete Funktionen zur Verf gung 3 1 Studieren Zu den in Abschnitt 2 1 genannten M glichkeiten zur didaktischen Gestaltung von Online Lehr Lernszenarien z hlen zahlreiche Funktionen zur Wissensvermittlung Mit Hilfe der in Abbildung 2 genannten Werkzeuge k nnen unter anderem die Bereit st
13. 2001 2008 eLearning System Thermopr ctice zum Berechnen von bungsaufgaben mit Mathcad Hochschule Zittau G rlitz FH Fachgebiet Technische Thermodynamik Kretzschmar H J J hne I M ttig T St cker I amp Weidner M 2004 Lernsys tem Thermopr ctice Interaktives Berechnen von bungsaufgaben Vortrag VDI Thermodynamik Kolloquium Wittenberg www thermodynamik zittau de Kretzschmar H J St cker I J hne I 1997 2008 FluidMAT Stoffwertberech nung f r Arbeitsfluide der Energietechnik in Mathcad Version f r Studierende Hochschule Zittau G rlitz FH Fachgebiet Technische Thermodynamik Mathsoft Inc 2002 Benutzerhandbuch Mathcad 20011 Cambridge USA Parametric Technology Corporation 2007 Mathcad 14 M ttig T J hne I amp Kretzschmar H J 2005 Lernsystem Thermopr ctice zur Berechnung von bungsaufgaben mit Computer Algebrasystemen In Jantke K P et al Hrsg Marktplatz Internet Von e Learning bis e Payment S 348 357 Bonn Gesellschaft f r Informatik Lernsystem Thermopr ctice 131 Schwarz R 2003 Befragung von Teilnehmern und Nichtteilnehmern an den Lehr veranstaltungen Thermodynamik mit Thermopr ctice Evaluierungsberichte TU Dresden Media Design Center Wagner W amp Kretzschmar H J 2008 International Steam Tables Berlin Heidel berg Springer Verlag Prof Dr Gerhard Thiem ist seit 1992 Professor f r Elektrotechnik an der HS Mi
14. Gesch ftsf hrer MDC e wiss Mitarbeiter 1Student Kooperation e AVMZ e URZ e SLUB e TUDIAS Entwicklungs u Einsatzvorhaben der Fakult ten der TUD und externer Partner Abbildung 2 Struktureller Aufbau des Media Design Centers in Anlehnung an Neumann amp Sch tte 2007 Das Kuratorium unterst tzt die Arbeit des MDC durch Empfehlungen insbesondere aus dem Wirtschaftsbereich Der Wissenschaftliche Rat stellt die Schnittstelle zur Universit t dar gibt Leitlinien vor und sorgt f r die strukturelle Verankerung Zu den Aufgabenfeldern des MDC geh ren die zentrale Bereitstellung von Basistechnologien bspw eines E Learning CMS die Beratung zur Vorbereitung und w hrend der Durchf hrung von Multimedia und E Learning Projekten die Durchf hrung von Schulungen zu Didaktik Mediengestaltung der Nutzung des E Learning CMS sowie der zentralen Lernplattform der Hochschulen des Freistaates Sachsen OPAL Weiter hin betreut das MDC in Kooperation mit dem Zentrum f r Weiterbildung den Multi mediafonds der TU Dresden organisatorisch als auch inhaltlich und sorgt mit einer aktiven ffentlichkeitsarbeit f r die Vergr erung des Nutzerkreises von E Learning Neben diesen Dienstleistungen nimmt das Projektgesch ft im nationalen und interna tionalen Kontext groen Raum ein Derzeit werden mehr als 15 Projekte am Media Design Center bearbeitet und oder koordiniert Die intermedi re Stellung des MDC u ert sich in einem Zu u
15. Hauptsatz Yordichter mit Luft Austrittstemperatur tz l Linheit fc technische Arbeitsleistung Ft_st_12 Einheit Ihre Bemerkungen zu dieser Aufgabe Frorhnisse einsenden lt Zur ck Abbildung 7 Einreichung der errechneten L sungen zur automatischen Kontrolle 126 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I 6 Effekte f r den Lernprozess Was sind die f r das Studium zu erwartenden Effekte durch die Nutzung von Ther mopr ctice Das Abarbeiten von bungsaufgaben erfolgt in individuellen Varianten und mit individuellen Werten Damit unterscheidet sich die Arbeit mit Ther mopr ctice von der mit den gedruckten Materialien bei der alle Studierenden auf ein und dieselbe Variante mit den gleichen Werten zur ckgreifen Hierdurch wird das ak tive und selbstst ndige Lernen gef rdert R ckmeldungen ber die Richtigkeit einer L sung bzw Teill sung erh lt der Lernende im Rahmen der realisierten webgest tzten Selbstkontrolle ohne Verz gerung Die Bearbeitung der Aufgaben erfolgt am Computer unter Nutzung des Internets Dies entspricht dem gegenw rtigen Interesse der Studierenden und erh ht die Attraktivit t des Lernens Die Bearbeitung der Aufgaben kann zu Hause erfolgen Der heimische Computer wird somit h ufiger f r Lernzwecke genutzt Des Weiteren werden die Studierenden an die Nutzung moderner Hilfsmittel wie bei spielsweise an Programm Bibliotheken zur Berechnung von thermodynamischen Stoffdaten
16. Hering amp Schaar 2008 behandelt exemplarisch die Einbindung von E Learning Systemen in die IT Struktur einer Hoch schule Ein Prototyp zur Kopplung von OPAL mit dem Ressourcenplanungs System S PLUS steht kurz vor der Produktivsetzung F r die Verankerung von E Learning im Hochschulalltag sind spezielle Organisati onsmodelle unerl sslich Der Realisierung eines solchen Modells ist das Projekt Dy namische Projektgruppen Umsetzung eines flexiblen Organisationsmodells f r den Aufbau den Betrieb und die Verstetigung einer e Learning Service Infrastruktur an Hochschulen vgl Hering amp D tsch 2008 gewidmet Das Modell geht von dem bis her wenig betrachteten Ansatz aus Aufbau Betrieb und Weiterentwicklung von E Learning Strukturen an Hochschulen mit geeignetem F cherspektrum partiell in den Ausbildungsprozess zu integrieren und das studentische Kreativit tspotenzial unmit telbar daf r zu nutzen 214 D tsch V Hering K Schaar F Literatur Hering K 2005 Wie bringen wir e Learning in den Hochschulalltag In Jantke K P F hnrich K P amp Wittig W S Hrsg Marktplatz Internet Von e Learning bis e Payment GI Edition Lecture Notes in Informatics S 37 56 Bonn Ge sellschaft f r Informatik Hering K amp D tsch V 2008 Dynamische Projektgruppen Verf gbar unter https bildungsportal sachsen de opal auth repo go rid 533528579 05 02 2008 Hering K amp Schaar F 2008 Integra S V
17. Kulturell das Erfahren von kulturellen Unterschieden und das Erlernen von interkul turellen Kompetenzen 3 1 Konzeption der Arbeitsgruppen in ForPol online Wie lassen sich Arbeitsgruppen konzipieren die sowohl dem inhaltlichen Ziel fall spezifische L nderanalyse dem methodischen Ziel Vergleich als auch dem didakti schen Ziel internationale Gruppenperspektive auf sinnvolle Weise gerecht werden Folgendes Prinzip liegt der Gruppenaufteilung zugrunde Die Seminargruppe wird in drei L ndergruppen unterteilt Eine L ndergruppe ist dadurch gekennzeichnet dass sie ber ein Semester hinweg jenes Land analysiert das sie ausgew hlt hat und Das internationale Seminar ForPol online 181 dass sie aus national gemischten Mitgliedern besteht die im Lernmanagement System als geschlossene Gruppe miteinander kommunizieren k nnen Die L ndergruppe ist jedoch nur eine bergeordnete Einheit Die eigentlichen Arbeitseinheiten bilden die ebenso national gemischten Untergruppen je zwei pro analysiertes Land Hier ist das Kriterium f r die Aufteilung theoretisch methodischer Natur W hrend sich die eine Untergruppe eines Landes mit innerstaatlichen internen Einflussfaktoren be sch ftigt die Einfluss auf die Au enpolitik haben konzentriert sich die andere Un tergruppe nur auf au erstaatliche externe Faktoren In der vergleichenden Diskussi on auf den Workshops wird dann auf Grundlage der Gruppenarbeitspapi
18. Protokoll zur 1 Beratung der AG Multimediale Angebote f r Studium und Weiterbildung vom 28 05 2002 Neben dem damals zentralen Angebot des Bildungsportals Sachsen Saba gab es an der TU Dres den u a Ilias Moodle IBT Server StudIP und WebCT E Learning an der TU Dresden 75 2003 wurde durch die Prorektorin f r Bildung der Vorschlag unterbreitet eine univer sit tsweite Multimedia Strategie zu erarbeiten und der Universit tsleitung vorzu legen Im Kern der Diskussion stand der Grad der Zentralisierung und Dezentralis ierung von Aktivit ten Beide Formen haben Vor und Nachteile vgl Neumann amp Sch tte 2007 die eine geeignete Ausgestaltung der Supportstrukturen f rdern bzw hemmen In der AG Multimediale Angebote f r Studium und Weiterbildung wurde u a angemerkt dass technisch organisatorische Verantwortlichkeiten zentral gekl rt werden m ssten eine einheitliche Lernplattform zur Verf gung stehen sollte und die sichere Handhabung der Studentendaten zu gew hrleisten sei Folgende Diskussionspunkte wurden in der Strategiefindung aufgegriffen e Zentralisation Dezentralisation e Nachhaltigkeit e Qualit tsmanagement e Anreizsystem e srundst ndige Lehre und jede Art von Weiterbildungsangeboten und e Qualifizierung Personalentwicklung Es wurden fachbereichsspezifische Arbeitsgruppen gebildet Ingenieurwissenschaften Sozialwissenschaften etc die aus der jeweils fachlichen Sicht Anforderungsprof
19. Rahmen des Einsatzes in akademischen Pr fungen sind vor allem Fragen der Organi sation wie z B die Abbildung vorgeschriebener Abl ufe zur Sicherstellung von Ver fahrenssicherheit oder auch die Beachtung von in Pr fungsordnungen festgeschrie benen Rahmenbedingungen zu beachten Nicht zuletzt m ssen die abgelegten Leis tungsnachweise vor einem Verwaltungsgericht Bestand haben Einen weiteren nicht zu untersch tzenden Punkt stellen h ufig Akzeptanzh rden seitens der Studierenden oder der Lehrenden dar denen nach eigener Erfahrung insbesondere mit Transparenz und ausf hrlichen bungsm glichkeiten begegnet werden sollte Es bedarf hierf r zus tzlicher Informationsveranstaltungen und Mitarbeiterschulungen die wie bereits erl utert einen zun chst zus tzlichen Arbeitsaufwand f r alle Beteiligten bedeuten Insofern m ssen gleichfalls die Vorteile des elektronischen Verfahrens aktiv kommu niziert werden die sich f r die Studierenden in Form einer Flexibilisierung der Zeit Auswahl eines Wunschtermins einer kleineren Pr fungsgruppe im Gegensatz zu einem gro en H rsaal sowie einer schnelleren Korrektur ergeben F r Lehrende redu ziert sich der Aufwand ab einer kritischen Masse durchgef hrter Klausuren insbeson dere durch die Wiederverwendung von Aufgabenpools Dar ber hinaus werden flexi blere kollaborative Korrektur Szenarien erm glicht die zum einen von einer automa tischen Vorkorrektur profitieren und zum anderen eine h
20. Verwendung dieser stets verifizierten Attribute zu steuern 2 7 Einhaltung von Datenschutzbestimmungen Jeder Nutzer bestimmt selbst welche seiner pers nlichen Daten in OPAL f r andere Nutzer verf gbar sind und auf der Lernplattform ver ffentlicht werden Die Einhal tung der geltenden Datenschutzbestimmungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Datenschutzbeauftragten der s chsischen Hochschulen sowie dem Datenschutzbe auftragten des Freistaates Sachsen 2 8 Plattformunabh ngigkeit und Erweiterbarkeit Die Nutzer der Lernplattform k nnen die Anwendung mit jedem beliebigen Betriebssystem und Internet Browser bedienen Die Basis Software OLAT ist eine reine Java Anwendung und wird durch moderne Web 2 0 Komponenten unter anderem zur Unterst tzung eines optimierten Seitenaufbaus und zur Schaffung von Barrierefreiheit erg nzt Das objektbasierte Software und Layout Framework erm glicht ein effizientes Entwickeln zus tzlicher Funktionen ber definierte Schnittstellen k nnen weitere DV Systeme auf einfache Weise mit der Lernplattform gekoppelt werden 170 Richter F Morgner S 2 9 Performant und hochverf gbar Zur Bereitstellung der Lernplattform f r ihre Nutzer kommen hochbelastbare Webser ver Architekturen zum Einsatz Ab der n chsten Version der Basis Software l sst sich das System zudem skalieren Mehrere parallel geschaltete Server werden die Hochver f gbarkeit der Anwendung dann noch einmal deutlich erh hen
21. bis 2011 zur hochschul bergreifenden Entwicklung und weiteren St rkung des E Learning j hrlich einen Zuschuss von einer Million Euro in Aussicht gestellt den die Hochschulen auf der Grundlage strategischer Entscheidungen des Arbeitskreises E Learning der Landesrektorenkonferenz zur Verf gung erhalten werden Dar berhinaus k nnen in den Jahren von 2007 bis 2013 aus Mitteln des Europ ischen Sozialfonds ESF im Schwerpunkt Postgraduale Bildungsangebote bis zu 27 Mil lionen Euro f r Projekte beantragt werden in denen insbesondere die Nutzung der Neuen Medien im Vordergrund steht Diese M glichkeiten sollten die Hochschulen noch intensiver als bisher nutzen Die Antr ge werden vom Arbeitskreis E Learning begutachtet Ich danke den Autoren des vorliegenden Berichts zum E Learning f r die Erfahrungen und Anregungen und w nsche f r die anstehenden Aufgaben gute Erfolge und weiter wachsende Akzeptanz unter den Akteuren und Nutzern Den weiteren Prozess zur Im plementierung des E Learnings im Hochschulalltag werde ich auch zuk nftig beglei ten I O Lo Coote Dr Eva Maria Stange S chsische Staatsministerin f r Wissenschaft und Kunst Inhalt IH Einf hrung Zielstellung Inhalt und Struktur des Buches Helge Fischer Jens SchWwendel z enneeesrerenseee l E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren Befunde und Studien zur aktuellen Situation Helge Fischer anne irren 5 1 Hochschul bergreifende Strukturen
22. dagogische Psychologie 4 vollst ndig ber arbeitete Auflage Weinheim Beltz PVU Kunz G amp Schott F 1987 Intelligente Tutorielle Systeme G ttingen Hogrefe Mandl H Gruber H amp Renkl A 1997 Situiertes Lernen in multimedialen Lern umgebungen In Issing L J amp Klimsa P Hrsg Information und Lernen mit Multimedia S 167 178 Weinheim Beltz PVU Mangold R Vorderer P amp Bente G Hrsg 2004 Lehrbuch der Medienpsycholo gie G ttingen Hogrefe Verlag Reinmann Rothmeier G 2002 Mediendidaktik und Wissensmanagement Verf g bar unter http www medienpaed com 02 2 reinmannl pdf 26 02 2008 Reinmann Rothmeier G amp Mandl H 2001 Unterrichten und Lernumgebungen gestalten In Krapp A amp Weidenmann B Hrsg P dagogische Psychologie 4 vollst ndig berarbeitete Auflage S 601 646 Weinheim Beltz Verlag Schaumburg H amp Issing L J 2004 Interaktives Lernen mit Multimedia In Man gold R Vorderer P amp Bente B Hrsg Lehrbuch der Medienpsychologie S 717 742 G ttingen Hogrefe Verlag Schulmeister R 2002 Virtuelle Universit ten und die Virtualisierung der Hoch schulbildung Verf gbar unter http www izhd uni hamburg de pdfs Darmstadt pdf 25 05 2008 Seufert S amp Euler D 2005 Nachhaltigkeit von elearning Innovationen Fallstudien zu Implementierungsstrategien von elearning als Innovationen an Hochschulen SCIL Arbeitsbe
23. erfolgte eine thematische Spezialisierung an den vier Standorten W hrend in Mitt weida Leipzig und Chemnitz vor allem technische Fragen im Umgang mit Autoren werkzeugen im Zentrum standen waren in Dresden didaktische Fragen Kernelement der Spezialisierung Mit der bernahme der Direktion des MDC im Jahr 2005 durch Prof Dr T K hler erfuhr das Media Design Center eine weitere St rkung des Forschungsprofils Durch Etablierung einer Fachbereichsorganisation wurden vier Profillinien Didaktik amp Weiterbildung EDU Medien amp Informationstechnologie MIT Mediendesign DES sowie Organisationsentwicklung amp Medienintegration ORG als eigenst ndige Forschungsschwerpunkte geschaffen die in Projekten bereichs bergreifend zusam menarbeiten Damit kann f r jedes Projekt ein speziell auf die Anforderungen aus gerichtetes Team zusammengestellt werden In den ersten beiden Projektphasen des Bildungsportal Sachsen wurde vor allem die Erstellung von Inhalten gef rdert Auch Fragen des Medienrechts sollten vorrangig in Leipzig gekl rt werden E Learning an der TU Dresden 73 Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau des Media Design Center Kuratorium Ny Pe N Wissenschaftlicher Rat aus Wisen han t Wissenschaftlicher Direktor 8 Prof aus Fakult ten Wirtschaft Medien Verw lon e Prorektor Bildung und Verlagswesen i Wiss Direktor MDC 5 Direktoren AVMZ ZIH SLUB Gesch ftsf hrer TUDIAS
24. hrt werden eine davon wie geplant speziell zum E Semesterapparat Der Hauptteil der Umstellung und damit der Schulungen wird 2008 erfolgen Den genauen Umstellungszeitraum bestimmt die Universit tsbibliothek 3 Strategische Entscheidungen Die Universit t Leipzig verf gte zu Projektbeginn weder ber einen Medienentwick lungsplan noch ber ein vergleichbares Strategiepapier hnlicher Bedeutung f r den Bereich E Learning Inzwischen wurde dieser Zustand von der Hochschulleitung als Defizit erkannt Um E Learning als strategische Entwicklungsaufgabe auf der Ebene der Hochschulleitung zu verankern sind zum einen Ziele festzulegen und zum anderen Umsetzungsstrukturen zu schaffen Das urspr ngliche Vorhaben diese strategischen Ziele ber einen Beirat des Prorek tors f r Studium und Lehre formulieren und umsetzen zu lassen wurde inzwischen als nicht ausreichend erkannt Der Prozess der Zielformulierung ist nicht nur zeitlich in tensiver als gedacht sondern erfordert auch erheblichen Konsens auf Fakult tsebene der zun chst hergestellt werden musste Daher hat sich die Universit t Leipzig zu ei nem internen Strategie Workshop entschlossen auf dem Vertreter der Lehre Ebene der Dekane Prodekane bzw Studiendekane der Verwaltung der zentralen Einrich tungen und der Hochschulleitung eine umfassende E Learning Strategie f r die Uni versit t Leipzig entwickeln sollten Mit Zustimmung des Rektorats Beschluss vom 21 6 07 fand am
25. ngige p dagogisch psychologische Modelle vgl Bannert 1996 2000 Bodendorf 1993 Wei et al 2007 wird in der durchgef hrten Analyse zwi schen einer Makro und einer Mikroebene differenziert Die Makroebene fasst admi nistrative und distributive Prozesse einer Lehrorganisation zusammen wohingegen die Mikroebene den Bereich der eigentlichen Instruktions und Wissensvermittlung be inhaltet Innerhalb dieser Ebenen werden wiederum verschiedene Formen von E Learning unterschieden Als zur Makroebene geh rend werden die Bereiche e Administration sowie die Mate rialbereitstellung unterschieden Obwohl Materialbereitstellung als Teil von e Administration betrachtet werden kann werden in diesem Beitrag beide Formen von einander explizit abgegrenzt da die Materialbereitstellung neben der Pr sentation der Lehr Lernmaterialien keinen didaktischen Mehrwert per se darstellt 86 Bannert M Jahn V M ller N Materialbereitstellung umfasst alle Angebote welche Exzerpte von B chern Zeit schriften etc sowie Ansichtsmaterial bungsaufgaben usw f r Studierende zum Download bereitstellen Die elektronische Administration von Lehrveranstaltungen geht dagegen einen entscheidenden Schritt weiter und beinhaltet ganz allgemein die elektronische Unterst tzung bei der Kurs Studiengangs sowie der Studentenorgani sation Sie wird unter anderem ber Lernplattformen realisiert welche die Lehr Lernprozesse auf allgemeiner Ebene abbilden u
26. t der Teilnehmer strukturelle Vorgaben in Bezug auf die Aufgabenstellungen und typen Sicherheit ber die Erf llung von Zulassungsvoraussetzungen Dokumentation des Pr fungsprozesses sowie spezielle Korrekturmodi z hlten Die h chste Teilnehmerzahl in einer Vorlesung wurde mit 1 300 im Sommersemester 2005 in der Vorlesung Psychologie in Schule und Unterricht erreicht E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 147 P turen F icm N E Za Alany krachen Abbildung 1 Testoberfl che des elatePortals Der Einsatz des elatePortals erfolgte neben dem urspr nglich fokussierten Kerngebiet der Lehramtsausbildung ebenfalls erfolgreich zur Durchf hrung von Klausuren im Bereich der Medizin als auch zur Unterst tzung von bungsbetriebs Szenarien im Grundstudium der Informatik Im Folgenden werden der Einsatz an der Erziehungs wissenschaftlichen Fakult t in Bezug auf Ausgangssituation und Realisierung genauer betrachtet und daraus resultierende Erfahrungen diskutiert 2 1 Ausgangssituation Die Situation f r Pr fungen im Rahmen von Gro veranstaltungen an der Erziehungs wissenschaftlichen Fakult t stellte sich im WS 04 05 wie folgt dar Zum einen stieg die Pr fungsbelastung durch steigende Studierendenzahlen in der Lehramtsausbildung kontinuierlich an und zum anderen existierten Engp sse bei der Bereitstellung von R umlichkeiten f r derartige Massenpr fungen an der Universit t Leipzig Eine S
27. tsweiten Qualit tssystems zu leisten 3 1 Gr ndung und Zielsetzung des Vereins CoUNSeL Die Fakult t Wirtschaftswissenschaften an der TU Dresden erkannte schon fr h die Potenziale moderner Blended Learning Arrangements f r eine nachhaltige Verbesse rung der Qualit t und nimmt an der TU Dresden diesbez glich eine Schl sselposition ein Dem wichtigen Aspekt einer dauerhaften Vernetzung und Einbindung der E Learning Akteure in die Strategieentwicklung an der TU Dresden Rechnung tragend wurde auf der Basis einer Zielvereinbarung zwischen der Fakult t Wirtschaftswissen Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden 109 schaften und der Leitung der TU Dresden bereits im Jahr 2005 das Kompetenznetz werk eLearning Dresden e V Kurzname CoUNSeL Competence Unit for Networ king and Strategies in eLearning gegr ndet CoUNSeL ist durch die gew hlte Rechtsform eines eingetragenen Vereins strukturell nicht mit der TU Dresden verbunden Vielmehr soll es die universit ren Strukturen z B das Media Design Center MDC als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden f r E Learning Wissensorganisation und Multimedia Anwendungen als autonome Querschnittsinfrastruktur erg nzen und einen offenen Dialog zwischen in ternen und externen Anspruchsgruppen erm glichen Die Netzwerkintegration inner halb der TU Dresden erfolgt durch die Mitglieder und Kooperationspartner Prim re Ziele von CoUNSeL sind zum einem eine Plattfor
28. tzliche Mittel eine nachhaltige Verbreitung von E Learning auch zuk nftig nicht m glich sein Gerade diese Betreuungsangebote stellen aus Sicht des Zfe eine entscheidende Voraussetzung f r eine erfolgreiche E Learning Implementation dar und Betreuung ist personal und damit auch ressourcenintensiv Literatur Berthold C Hener Y amp Stuckrad T 2008 Demographische Entwicklung und Hochschulen Pilotprojekt Sachsen Bestandsaufnahme und politische Empfeh lungen CHE Arbeitspapier 104 BPS GmbH 22 2 2008 OPAL Nutzungsstatistik WS 07 08 Chemnitz E Mail an Arbeitskreis E Learning Degenhardt M amp Metz B 2003 Hochschulzertifikatsprogramm Tutor innen f r Neue Medien Schwerpunkt Internet In http www ph freiburg de mediatut tut_03 dox_03 zertifikat_Netz pdf 24 6 2006 Kandzia P T amp Ottmann T 2003 Einf hrung Virtuelle Hochschule am Ober rhein und anderswo In E Learning f r die Hochschule S 11 28 Kawalek J 1996 Warum immer nur Direktunterricht Vorurteile und Vorteile von alten und neuen Lehrformen Veranstaltung vom 30 5 1996 Veranstalter Tele Didactica Berlin Brandenburg 29 30 Mai 1996 Kawalek J 2005 Rahmenbedingungen und Einsatzm glichkeiten f r Elearning Anwendungen In Journal of the University of Applied Science Mittweida In formationsmanagement mit neuen Medien H 4 S 24 28 Kerres M 2001 Zur In Kompatibilit t von mediengest
29. tzter Lehre und Hoch schulstrukturen In Wagner E amp Kindt M Hrsg Virtueller Campus Szena rien Strategien Studium M nster Waxmann Kleimann B amp Wannemacher K 2006 E Learning an deutschen Fachhochschulen Fallbeispiele aus der Hochschulpraxis HIS Hochschul Informations System GmbH Hannover HIS Forum Hochschule 5 2006 Zentrum f r eLearning Zfe 67 Kleimann B amp Wannemacher K 2005 E Learning Strategien deutscher Universi t ten Fallbeispiele aus der Hochschulpraxis HIS Hochschul Informations System GmbH Hannover HIS Forum Hochschule 4 2005 Kubicek H Breiter A Fischer A amp Wiedwald C 2004 Organisatorische Einbet tung von E Learning an deutschen Hochschulen Institut f r Informationsmana gement Bremen GmbH ifib S chsisches Staatsministerium f r Kultus 2006 Sch lerprognose 2006 http www sachsen macht schule de schule 3950 htm 26 05 2008 Schweber C amp Cole R A 2000 The Time Factor in On line Teaching Implica tions for Faculty and Their Universities In Issues in Web based Pedagogy A Critical Primer S 227 236 Seufert S Back A amp H usler M 2001 E Learning Weiterbildung im Internet Kilchberg SmartBooks Publishing AG J rg Neumann studierte von 1999 bis 2004 Lehramt f r Berufsbildende Schulen und bernahm nach dem ersten Staatsexamen die Koordination des vom BMBF gef rderten Verbundprojektes PR
30. und Lernangebote soll mittels moderner Informations und Kommunikations Technologie ein lebenslanges Lernen im oben skizzierten Wissenskontext erm glicht werden F r die Umsetzung ist neben eigenst ndigen Fernstudienszenarien Distance Education auch die Entwicklung qua litativer und innovativer Ans tze f r die Modernisierung der Lehr Lernarrangements an den durch erh hte Mobilit t europaweit leichter zug nglichen Pr senz hochschulen erforderlich 2 E Learning an der TU Dresden Die Verwendung Neuer Medien in der Hochschule dient ebenso der strategischen Po sitionierung wie auch der Profilbildung einer Hochschule Der deutsche Hochschulbe reich ist zwar in staatlicher Verantwortung erh lt aber aufgrund der zunehmenden Globalisierung gleichzeitig Konkurrenz durch internationale Bildungsanbieter wie auch durch nichtstaatliche Wettbewerber Hoppe 2005 Vor diesem Hintergrund ist der Einsatz moderner IuK Technologie von strategischer Bedeutung f r die Weiterentwicklung der TU Dresden So soll die Anwendung von Multimedia in der Aus und Weiterbildung verst rkt werden wobei insbesondere auf die Verbesserung der Pr senzlehre in Form des Blended Learning also der Kombina tion aus Pr senzlehre und E Learning fokussiert wird Damit sollen eine flexiblere und individuellere Ausgestaltung der Ausbildung effektivere Betreuung der Studie renden eine Erweiterung des Nutzerkreises sowie eine Internationalisierung und welt w
31. und Wissensplattformen Wikipedia besonderer intensiv genutzt werden e Communities Bei der studiumsbezogenen Nutzung von Kommunikationsplatt formen dominieren Aspekte der Kontaktpflege 66 der Studierenden nutzen diese Anwendungen vor allem f r diese Zwecke Dar ber hinaus werden Kom HISBUS ist ein Projekt das vom HIS Hochschul Informations System GmbH durchgef hrt und vom Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF unterst tzt wird Zielstellung des Pro jektes ist es Kenntnisse und Erfahrungen der Studierenden aktuell und schon im Vorfeld von Ent scheidungen in die Diskussion in Parlamenten Ministerien und Hochschulen einflie en zu lassen vgl https hisbus his de hisbus index php3 E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren 7 munikationsplattformen auch f r studienrelevante Prozesse im engeren Sinne eingesetzt z B f r das Selbststudium 59 die Pr fungsvorbereitung 55 den Austausch von Dokumenten und Literatur 49 sowie die gegenseitige Un terst tzung bei lebenspraktischen Aspekten des Studiums Wohnungs oder Ar beitssuche 46 e E Learning Die berwiegende Mehrheit 93 aller befragten Studierenden nutzt lehrveranstaltungsbegleitende digitale Materialien Veranstaltungsaufzeich nungen Audio Video Wikis oder Web Based Trainings werden besonders f r die Vor und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen und f r die Pr fungsvorbe reitung genutzt Als sehr n tzlich bis n
32. 06 07 30 11 08 15 WEB Irn Integration webgest tzter Werkzeuge und Inhalte in der Lehre an der TU Bergakademie Freiberg Projektleitung Prof Dr Wolfgang Voigt 01 06 07 31 12 08 2 2 1 Analyse und strategische Empfehlungen Inhaltlich systematische Dimension Nachdem das erste Jahr der T tigkeit des Arbeitskreises vorangehend zusammenge fasst wurde sollen im Folgenden strategische Empfehlungen f r die Nutzung von Neuen Medien f r die akademische Lehre an den Hochschulen des Freistaates Sachsen gegeben werden Analysiert man die bewilligten Projekte hinsichtlich der verfolgten Ziele und der daf r in Umsetzung befindlichem Ma nahmen so k nnen auf inhaltlicher Ebene vier we sentliche Aspekte mit strategischen Implikationen abgeleitet werden die offenbar von bergreifendem Interesse sind 220 K hler T Neumann J 1 Organisationsentwicklung Erstmalig sind in Sachsen alle Hochschulen an der koordinierten Entwicklung des E Learning beteiligt ohne dass die dabei durch das SMWK eingesetzten Mittel erh ht wurden Durch den Arbeitskreis werden die zentral gest tzten E Learning Vorhaben aller Hochschulen mit einem strate gischen Ansatz koordiniert Auf Ebene der Hochschulen ist die Entwicklung und Etablierung neuer zentraler Kompetenzknoten zu beobachten bspw Universit t Leipzig FH Zittau G rlitz wobei gro e Universit ten eine weitere Binnendif ferenzierung durch dezentrale fachgebi
33. 15 11 07 der erste Teil des internen Strategieworkshops statt der 2008 fortgesetzt werden soll E Learning Service an der Universit t Leipzig 101 Wie sich herausstellte liegen die Konsensprobleme weniger im grunds tzlichen Ziel E Learning als Blended Learning erg nzend in der universit ren Lehre einzusetzen sondern eher in den dazu angemessenen Organisationsstrukturen Das Verh ltnis zwi schen zentralen Dienstleistungen oder z B eines denkbaren Multimedia Centers und dezentralen Anforderungen bzw den daf r notwendigen Kompetenzen sowie die damit verbundenen Mittelverteilungen befindet sich derzeit noch in der Diskussion Das von der Universit tsleitung verfolgte Ziel einer relativ Kleinen zentralen Einheit bei gleichzeitig starker Verantwortung der Fakult ten wird derzeit zwar favorisiert ist aber noch nicht beschlossen Immerhin Im Vorfeld des Strategie Workshops konnte mit Fakult tsvertretern eine erste Informationsstruktur ber die Arbeitsgruppe E Learning Service gebildet wer den Damit sind an allen Fakult ten erstmals konkrete Ansprechpartner f r den Be reich E Learning vorhanden die als Mittler in ihren Einrichtungen wirksam werden k nnen Aus strategischen Gr nden entschloss sich die Universit t Leipzig nach mehrj hrigen Bedenken zum Beitritt zur Bildungsportal Sachsen GmbH der am 6 9 2007 mit der bernahme von zwei Stimmrechten und Anfang 2008 mit weiteren 5 Stimmrechten vollzogen wurde Derzeit steht e
34. Anpassung bzw Fehlerbehebung von Software insbesondere Webanwendungen Support Unterst tzung von Software Anwendern bei Problemen und Fragen Beratung Individuelle problemorientierte bzw strategische Analyse und Be ratungsleistungen Schulung Organisation und Durchf hrung von Informations und Schulungsver anstaltungen Nutzerverwaltung Betrieb Pflege und Administration eines zentralen Nutzerver zeichnisses mit Shibboleth Anbindung BPS VHO ber diese Technologie bezogenen Dienste hinaus unterst tzt die BPS GmbH die Hochschulakteure bei der Umsetzung von Change Management Strategien sowie den hochschul bergreifenden Transfer von Projektergebnissen und Bildungsangeboten http www olat org http onyx bps system de 1 http magma bps system de 46 Schwendel J Fischer H 2 3 Finanzierung Die BPS GmbH war in ihrer Entstehungsphase stark gepr gt von den spezifischen Ausgangsprojekten und strukturen der an der Initiative Bildungsportal Sachsen betei listen Hochschulen Sie hat seit der Aufnahme ihres Gesch ftsbetriebes zum 1 Januar 2005 mehrere Entwicklungsstufen durchlaufen 1 Aufbauphase 2005 06 Die Gesch ftst tigkeit in den Jahren 2005 und 2006 kon zentrierte sich auf den Aufbau zentraler nachhaltiger IT Dienste f r die Kernziel gruppe der s chsischen Hochschulen Dies wurde in enger Abstimmung mit dem parallel fortlaufenden Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen realisiert Die Fi nanz
35. Bereiches Maschinenbau zur Veranschaulichung dient die Entwicklung eines Klausurtrainers oder die Erstellung von Metakursen f r die Lernplattform OPAL Die finanzielle Unterst tzung von Multimedia Projekten kann kein Garant f r die In tegration Neuer Medien in die Lehre sein Intensive didaktische technische und gestal terische Betreuung von Projekten sind wesentliche Elemente erfolgreicher Umsetzung http www uni stuttgart de 100 online Abruf am 07 11 07 78 Neumann J Um die Betreuung abzusichern stellt das MDC an der TU Dresden ben tigte Ressour cen wie Beratung und Werkzeuge zentral bereit Der mit der inhaltlichen als auch or ganisatorischen Betreuung eines F rderfonds verbundene Aufwand darf nicht unter sch tzt werden Selbst bei m iger Nutzung der Unterst tzungsleistungen ber wiegend Beratung ist mindestens ein Aufwand von 20 bis 30 Stunden pro Woche zu planen Dass die Anforderungen an ein F rderinstrument wie den Multimediafonds einer ho hen Flexibilit t unterliegen und die Ausrichtung der Aktivit ten regelm iger Anpas sung Arretierung an die Multimediastrategie bedarf zeigt sich in der Diskussion um einen weiteren Durchf hrungszyklus der F rderbem hungen Dabei stehen die inhalt liche sowie organisatorische Ausgestaltung erneut zur Diskussion Unterschiedliche L sungsvorschl ge sehen auf der einen Seite die F rderung zentraler Strukturen sowie auf der anderen Seite die von Projektstrukturen
36. Dienstleister s chsischer Hochschulen 2 1 Entstehung Die Gr ndung der Gesellschaft geht auf das Landesprojekt Bildungsportal Sachsen zur ck welches im Zeitraum 2001 2006 die Etablierung von E Learning in den Hoch schulen des Freistaates Sachsen zum Ziel hatte Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH kurz BPS GmbH wurde am 9 November 2004 von s chsischen Hochschulen gegr ndet um diese ber das Projekt Bildungspor tal Sachsen hinaus dauerhaft bei der Einf hrung und nachhaltigen Nutzung Neuer Me dien in der akademischen Aus und Weiterbildung zu unterst tzen Heute sind vier siehe Beitrag Saupe K hler amp Ihbe Universit ten vier Fachhochschulen und zwei Kunsthochschulen an der Gesellschaft in unterschiedlichem Umfang beteiligt Neben der Gesellschafterversammlung steuert ein gew hlter Aufsichtsrat die strategische Ausrichtung des Unternehmens Origin res Gr ndungsziel der BPS GmbH war die nachhaltige Fortf hrung von im Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen aufgebauten zentralen IT Diensten zur Unter st tzung der E Learning Verbreitung Konkludent hat sich die Gesellschaft in ihrer ersten Aufbauphase der Erreichung dieses Zieles verpflichtet und im Auftrag der Hochschulen eine hochschul bergreifende Lernplattform https opal sachsen de so wie ein zentrales Webportal https bildungsportal sachsen de auf langfristig tragf higen Strukturen aufgebaut Die Lernplattform OPAL Online Plattform f r aka
37. Einsatzzwecke geeignet oder durch standardkonforme Erweiterungen anpassbar ist Der Einsatz des universellen standar disierten IMS QTI Datenmodells wird damit best tigt Um die Best ndigkeit des E Assessment Systems Onyx ber den Hochschulsprachtest hinaus zu gew hrleisten ist es von besonderer Bedeutung die Testkomponente in neue Anwendungskontexte und damit verbundene Gesamtl sungen zu integrieren Es ist notwendig weitere Systemkomponenten zu suchen die das Assessment System sinn voll bereichern um somit individuellen Anforderungen ohne erhebliche Neuentwick lungen gerecht zu werden Insbesondere die Unterst tzung des Autors muss vielsei tiger und intuitiver gew hrleistet werden So kann neben funktionellen Erweiterungen der Autorenkomponente die Ankn pfung einer umfangreichen Datenbank zur Verwal tung und zum Austausch von Testaufgaben oder die M glichkeit zur gemeinsamen Testbearbeitung sinnvoll sein Grundlage f r den Erfolg einer E Assessment L sung sind neben der technischen L sung die geeigneten methodischen und p dagogischen Vorgehensweisen Dem Einsatz qualitativer und dem Szenario angemessener Testinhalte und strukturen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu Im Rahmen des Hochschulsprachtests wurden durch das Herder Institut der Universit t Leipzig vielseitige ma geschneiderte Tests unter Be achtung strenger testmethodischer Standards und im Rahmen des Europ ischen Refe renzrahmens f r Sprachen mit hohem Auf
38. Erschlie ung von konomischen Potenzialen durch Synergien im Vordergrund Die vorliegende Publikation E Learning an s chsischen Hochschulen soll ihrerseits einen Beitrag zur St rkung hochschul bergreifender Initiativen im Kontext der Neuen Medien leisten indem sie den Status quo der E Learning Integration an den Hochschulen des Freistaates Sachsen widerspiegelt und damit Entwicklungstendenzen transparent macht Sie erhebt dabei nicht den Anspruch ein vollst ndiges Bild ber alle E Learning Aktivit ten zu liefern Vielmehr werden technologische didaktische und organisatorische Ans tze vorgestellt die jedoch stellvertretend f r eine Vielzahl weiterer hochschulischer Aktivit ten stehen Verfasser der Beitr ge sind E Learning Anwender aus den s chsischen Hochschulen sowie Angeh rige zentraler Einrichtun gen womit ein hohes Ma an Authentizit t erreicht wird Im einf hrenden Kapitel wird eine Besonderheit der E Learning Entwicklung im Frei staat Sachsen betont Hochschul bergreifende E Learning Strukturen Beispielhaft verk rpert wird dies durch zentrale Organisationen insbesondere den Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferenz LHK und die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Die historische Entwicklung der hochschul bergreifenden Strukturen vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen bis hin zur Etablierung eines hochschul bergreifenden Expertengremiums und deren Charakterisierung stehen daher im Foku
39. Hochschullehre E Mail helge fischer bps system de BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Bahnhofstra e 6 D 09111 Chemnitz Tel 49 0371 666 2739 0 Fax 49 0371 666 2739 9 Web www bps system de E Mail info bps system de Helge Fischer Jens Schwendel E Learning an s chsischen Hochschulen Strukturen Projekte Einsatzszenarien TUDpress Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http dnb ddb de abrufbar Bibliographic information published by Die Deutsche Bibliothek Die Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie detailed bibliographic data is available in the Internet at http dnb ddb de ISBN 978 3 941298 04 0 In Kommission bei TUDpress 2009 TUDpress Verlag der Wissenschaften GmbH Bergstr 70 D 01069 Dresden Tel 0351 47 96 97 20 Fax 0351 47 96 08 19 http www tudpress de bei den Autorinnen und Autoren Alle Rechte vorbehalten All rights reserved Einbandgestaltung Kerstin Gr nert Lektorat Heike W hner Fotos www photocase de Titel soulcore photocase de R ckseite fult photocase de Made in the EU Gru wort E Learning ist kein modischer Gag mit Kurzer Halbwertzeit sondern eine zeitgem e Erweite rung des Methoden und Lehrangebots Die s ch sischen Hochschul
40. Inhaltsproduktion wird in verschiedenen Projek ten auf Angebote des AVMZ f r die Produktion von AV Medien zur ckgegriffen Die Schaffung eines durchg ngigen Arbeitsflusses bei der Inhaltsproduktion zwischen al len Einrichtungen ist Ziel des Verbundprojektes PRO eL Auf Grund der starken Spe zialisierung ist dies bisher nur in Ans tzen m glich gewesen 2 1 2 Strategieentwicklung an der TU Dresden Die Strategieentwicklung zum E Learning erfolgte an der TU Dresden in einem arbeit steiligen Prozess zwischen der Universit tsleitung dem Prorektorat Bildung und den Vertretern der Fakult ten Im Mai 2002 stellte sich die Arbeitsgruppe Multimediale Angebote f r Studium und Weiterbildung die Aufgaben der Bestandsaufnahme vor handener Angebote sowie der Entwicklung von L sungen Zu dieser Bestandsaufnahme geh rte die Betrachtung der E Learning Strategien Konzeptionen der Fakult ten soweit vorhanden bzw Institute und Professuren Ergebnis der Bestandsaufnahme war dass an der TU Dresden viele verschiedene Plattformen existieren und dass die Ausstattung der Lehrr ume mit Computer und Pr sentationstechnik nicht fl chendeckend gew hrleistet ist vgl https bildungsportal sachsen de e1555 e1590 e159 1 index_ger html Abruf am 07 11 07 8 http tu dresden de zih Abruf am 04 11 07 7 http tu dresden de die_tu_dresden zentrale_einrichtungen avmz Abruf am 04 11 07 http tu dresden de proel Abruf am 04 11 07
41. Initiative waren in der wissenschaftlichen Aus und Weiterbildung an den s chsischen Hochschulen nur wenige mediengest tzte Lehr und Lernangebote E Learning Angebote verf gbar Projektrat Bildungsportal Sachsen 2001a Einzelne Hochschullehrer auch als Pioniere bezeichnet nutzten diese zur Gestaltung von Stu dienabschnitten meist als Erg nzung ihrer Pr senzveranstaltungen St ckert amp Wendt 2003 Thiem amp G bel 2004 Dar ber hinaus war eine hochschulweite Wirkung nicht zu erkennen In wenigen F llen wurden E Learning Kompetenzen an speziellen Ein richtungen geb ndelt Ein Beispiel hierf r ist das bereits 1999 gegr ndete Media De sign Center der TU Dresden Mit Beginn der T tigkeit der Projektmitarbeiter ver nderte sich die Situation grundle gend Erstmals standen den Hochschulen direkt ansprechbare Kompetenztr ger zur Verf gung Durch deren Vernetzung im Projekt war auch der hochschul bergreifende Austausch von Erfahrungen sowie Ergebnissen und somit die gezielte Nutzung von Synergien gegeben Die schnelle Erarbeitung und Bereitstellung eines Beratungsmo duls f r die Erstellung von E Learning Angeboten gepaart mit Schulungsangeboten 32 Saupe V K hler T Ihbe W und der Vor Ort Beratung der Akteure f hrte zu einer Hinwendung weiterer Hoch schullehrer zum E Learning Mit der zeitlich fast parallelen Bereitstellung von F r dermitteln durch das SMWK f r die Entwicklung und Nutzung von E Learning Angeb
42. Interesse Seit drei Semestern wird am Fachbereich Informatik Mathematik und Naturwissen schaften der HTWK Leipzig ber OPAL eine Online Einschreibung f r Wahlpflicht f cher des jeweils kommenden Semesters durchgef hrt Aufgrund der guten Erfahrun gen wurde an einem zweiten Fachbereich ebenfalls eine Online Einschreibung einge f hrt welche den betreffenden Studenten zus tzlich erstmalig die M glichkeit er ffne te sich ausf hrlich ber die Inhalte der angebotenen F cher online zu informieren 212 D tsch V Hering K Schaar F Ziel der Online Einschreibung ist nicht nur die mit der Semesterplanung befassten Mitarbeiter zu entlasten und den Studenten eine Rund um die Uhr Einschreibung zu erm glichen sondern auch Daten f r die Raum und Stundenplanung in elektronischer Form zur effizienten Weiterverarbeitung bereitzustellen Das Risiko fehlerhafter Ein schreibungen wird dadurch reduziert dass die Studenten zun chst eine Matrikelaus wahl treffen m ssen welche eine spezifische Sicht w hlbarer Module nach sich zieht Abbildung 2 zeigt einen entsprechenden Ausschnitt aus dem OPAL Kurseditor im Rahmen des Prozesses der Einschreibungserstellung durch die Organisatoren In dem Beispiel wird die Sichtbarkeit eines zur Einschreibung stehenden Moduls ausgehend von betreffenden Studienordnungen auf sechs studentische Matrikel eingeschr nkt Die Einschreibungsfunktionalit t hat sich auch bei der Vergabe von Projektthemen Pr fung
43. Kompetenz im E Learning und synchronisiert die E Learning Aktivit ten an der TU Dresden mit den Ma nahmen und Instituti onen an anderen Hochschulen im Freistaat Sachsen Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden 111 Im Rahmen der Arbeitstreffen sollen e zum einen unterschiedliche F cherkulturen an der TU Dresden hinsichtlich des Qualit tsverst ndnisses in der Lehre der Beurteilung von E Learning und Blen ded Learning sowie der Erfahrung mit E Learning und dem Lernmanagement System OPAL differenziert und e zum anderen das Vorgehen an der Fakult t Wirtschaftswissenschaften begleitet und hinsichtlich seiner bertragbarkeit auf andere F cherkulturen unter Ber ck sichtigung identifizierter Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert werden Dezentral motivierte o ee En Fakult t Qualit tsanforderungen sr Wirtschaftswissenschaften e gt O Qualit tssystem t t t t Zentral koordinierte se O O Infrastruktur f r netzgest tzte Vertreter der anderen Lehr Lernprozesse OPAL Fakult ten Fachrichtungen F cherkulturen Media Design Center an der TU Dresden CoUNSeL Netzwerk der eLearning Akteure Abbildung 2 Zusammenarbeit zwischen dem Media Design Center und dem Kompetenznetzwerk CoUNSeL 4 Fazit und Ausblick F r eine nachhaltige Qualit tsentwicklung im E Learning empfiehlt sich die Orientie rung an etablierten Standards die jedoch in der Regel a
44. Learning Aktivit ten im Freistaat t tig Technologischer Kern der Lernplattform OPAL ist das Open Source Lernmanage ment System LMS OLAT welches an der Universit t Z rich entwickelt wurde als strategisches LMS eingesetzt und weiterentwickelt wird Besondere Erfolgspotenziale des OPAL Systembetriebes entstehen aufgrund der engen Kooperation der BPS GmbH mit dem Zentrum f r Multimedia und E Learning Services MELS der Uni versit t Z rich sowie dem dort ans ssigen Kernentwickler Team des Lernmanage ment Systems OLAT Kapazit ten hinsichtlich der technologischen Entwicklung und Qualit tssicherung von OLAT werden somit zum Nutzen beider Organisationen geb ndelt Diese strategische Partnerschaft erm glicht die kontinuierliche und ziel siehe Beitrag Schwendel amp Fischer www id uzh ch org mels html OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen 165 gerichtete Weiterentwicklung der technologischen Grundlagen von OPAL und sichert dar ber hinaus die Nachhaltigkeit dieses Dienstes 1 2 Erfolgspotenziale Der strategische Ansatz dass ein Gro teil der Hochschulen auf eine gemeinsame Lernplattform zugreifen kann um E Learning Angebote zu erstellen ist eine Beson derheit des Freistaates Sachsen Die Erfolgspotenziale dieses Ansatzes lassen sich wie folgt zusammenfassen vgl Fischer 2007 e Synergieeffekte Der zentrale Betrieb und die Verwaltung der technischen Infra struktur durch die Betreibergesellsc
45. Learning Adoption sind Bestanteile zahlrei cher Forschungsarbeiten Im Folgenden werden die Ergebnisse aktueller Forschungs aktivit ten pr sentiert aus denen sich wertvolle Empfehlungen f r die zuk nftige Ge staltung der Support und F rderpolitik im Kontext der E Learning Integration ablei ten lassen E Lehrkompetenz von Lehrenden vgl Schmahl 2008 Wie k nnen Lehrende f r den Einsatz von E Learning motiviert werden Wie kann E Learning Kompetenz zielgruppengerecht vermittelt werden Diesen Fragen geht Jo hanna Schmahl 2008 in ihrem Forschungsvorhaben nach Im Jahre 2005 befragte sie dazu 194 Angeh rige des Lehrpersonals der Universit t Duisburg Essen darunter 123 wissenschaftliche Mitarbeiter und 36 Professoren Die Befragten wurden gebeten po tenzielle Anreizfaktoren und Hemmnisse f r Kompetenzentwicklung zu bewerten und zwar einerseits in Form einer Selbsteinsch tzung Was denke ich dar ber und ande rerseits in Form einer Einsch tzung ihrer Kollegen Was denken meine Kollegen dar ber Was die Auswirkungen der Anreizfaktoren anbelangt so unterscheidet die Au torin Faktoren die sich a auf die unmittelbare Durchf hrung von Lehrveranstaltung z B Freude Neues auszuprobieren b auf die Ergebnisse des E Learning Einsatzes z B Qualit t der Lehre verbessern und c auf individuelle Folgen z B Karriere f rderung beziehen Die Untersuchungsergebnisse lassen sich wie folgt zusammen fassen e Zust
46. Lehrer zur Mitnutzung der Online Lern Lehrprodukte in ihren spezi fischen Lern und Lehrkontexten besondere Lernleistung Unterrichtsunterst t zung Fortbildung 6 Senioren zur Aktualisierung und Erweiterung pers nlicher Wissensbereiche und Mitnutzung der Online Lern und Lehrprodukte in ihren spezifischen Lern und Lehrkontexten Das Bildungsportal Sachsen sollte insbesondere die Funktionen A der Entwicklung von Verbundstrukturen zwischen s chsischen Hochschulen Unternehmen usw zur Vernetzung ihrer Fach Lehr und Medienkompetenzen sowie ihrer Entwicklungs und Transferkapazit ten B ndelung von St rken Fonds und Ressourcen haben sowie B der Bereitstellung einer hochschul bergreifenden virtuellen Lernumgebung Platt form nach Wissensgebieten und Berufsfeldern strukturiert Diese sollte Informationen umfassen ber alle wissenschaftlichen Aus und Weiterbildungsangebote die an den beteiligten s chsischen Hochschulen in virtueller und oder Pr senzform nutzbar sind ber alle Online Lern und Lehrprodukte Einzelmedien Module Studieng nge die zur freien oder entgeltlichen Nutzung abrufbar bereit stehen und den Qualit tskriterien des Bildungsportals Sachsen gen gen ber alle Beratungs und Dienstleistungen zur virtuellen Aus und Weiterbildung die im Rahmen des Bildungsportals Sachsen in Anspruch genommen werden k nnen Im Rahmen des Hochschul und Wissenschaftsprogramms HWP vgl Bund L nder Kommission f r B
47. Lern und damit verbundene Organisationsprozesse gesehen die auf der Nutzung von Computertechnologie oder einer Kombination von Computer und Netzwerktechnolo gie beruhen Diese weit gefa te Definition beinhaltet beispielsweise auch organisatori sche Prozesse E Learning im weiteren Sinn im Rahmen der Semesterplanung und durchf hrung Unter E Learning im engeren Sinn wird die Realisierung von Lehr und Lernszenarien verstanden wof r stellvertretend der Einsatz elektronischer Tafeln in Vorlesungen und bungen interaktive Web Kurse mit Audio Video und Testszena rien oder die kollektive Wiki basierte Erarbeitung von Lerninhalten genannt seien Die HTWK Leipzig steht wie andere Hochschulen auch vor der Herausforderung E Learning aus einem auf Einzelprojekten basierenden Status heraus zu einer den Hoch schulalltag begleitenden Normalit t sowohl f r Lehrende Studierende als auch Mitar beiter der Verwaltung zu entwickeln Zur Unterst tzung des hochschulweiten E Learning Einstiegs Entfaltung von E Learning in der Breite wird an der HTWK Leipzig der Schwerpunkt zun chst auf die Umsetzung studienorganisatorischer Aspekte gelegt Dabei wird OPAL eine zentrale Rolle zugewiesen Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt e Die hochschulweite Bereitstellung einfacher OPAL Strukturen Zentralberei che die f r E Learning Einsteiger auf Dozentenseite mit u erst geringem Aufwand nutzbar sind und Studierenden einen schnellen Zugang
48. Planung Entwicklung Durch f hrung und Evaluation von Bildungsprozessen und Bildungsangeboten in der Aus und Weiterbildung unter besonderer Ber cksichtigung von E Learning Die Norm er m glicht die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Qualit tsziele und Qualit tsmethoden wie es f r die zuvor beschriebene dezentrale Erg nzung eines universit tsweiten Qua lit tssystems notwendig ist Sie besteht aus einem Prozessmodell als informationstech nischem Vorgehensmodell und einem didaktischen Objektmodell zur Modellierung und Beschreibung didaktischer Szenarien 3 Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden F r eine nachhaltige breit akzeptierte Qualit tsentwicklung im E Learning sollten be reits existierende Erfahrungen im E Learning und im Bereich der Qualit tssicherung und des Qualit tsmanagements identifiziert an die lokalen Strukturen angepasst und f r effiziente dezentrale Anwendung pragmatisch formuliert werden In diesem Sinne kann die m hevolle teilweise sehr b rokratische jedoch gleichfalls vor Ort ini tiierte Umsetzung des Bologna Prozesses dann als Chance zur Qualit tsverbesserung der universit ren Lehre verstanden werden Qualit t f r und durch E Learning vgl Abschnitt 2 3 Unter R ckgriff auf die DIN PAS 1032 1 entstand Ende 2005 in nur 2 5 Jahren die europ ische Norm DIN IEC 19796 1 RFDQ Reference Framework for the Design of Quality Approaches die erste l nder bergreifende Norm
49. Projekte zur Entwicklung von E Learning Anwendungen ge f rdert Im Fortsetzungsprogramm E Learning Dienste f r die Wissenschaft 2005 bis 2008 wurden bundesweit weitere zw lf hochschulische E Learning Projekte fi nanziell unterst tzt allerdings lag der Schwerpunkt diesmal auf der Schaffung von strukturellen Voraussetzung f r den breiten E Learning Einsatz an den beteiligten Hochschulen Neben den bundesweiten Aktivit ten haben sich auch die zust ndigen Landesminis terien engagiert um die Verbreitung des E Learning innerhalb der Hochschullehre zu unterst tzen Eine Initiative des S chsischen Staatministeriums f r Wissenschaft und Kunst SMWK war die Etablierung des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen Damit wurde im Jahre 2001 der Grundstein f r eine dauerhafte und strategische Koop eration der s chsischen Hochschulen im Bereich des E Learning gelegt So wurden zum Nutzen aller Beteiligten landesweite E Learning Strukturen aufgebaut um die einzelnen Hochschulakteure bei der Integration Technologie basierter Lehr Lern und Organisationsprozesse zu unterst tzen Erg nzt wurde die Initiative durch das En gagement der einzelnen Hochschulen hinsichtlich des Auf und Ausbaus von Support strukturen und der Schaffung flankierender Unterst tzungsangebote Auf diese Weise konnten an nahezu allen s chsischen Hochschulen die Grundvoraussetzungen f r die nachhaltige Implementation von E Learning in die akademischen Aus und
50. Semester oft erneut Unterst tzung beim Wiedereinstieg in OPAL ben tigen Auch durch Studierende soll verst rkt f r die Nutzungsm glichkeiten von OPAL ge worben werden Studienanf nger erhalten zu Beginn ihres Studiums eine Einf hrung im Umgang mit dem Lernmanagement System Wenn von Seiten der Studierenden eine einheitliche Plattform gefordert wird wirkt das unter Umst nden auch auf die Lehrenden motivierend sich mit dem Thema auseinanderzusetzen 62 Kawalek J Stark A Contententwicklung Das Zfe bietet ebenfalls Hilfen bei der Contententwicklung an wobei die Unter st tzung bisher ausschlie lich in Form einer Finanzierung von Studierenden oder Ab solventen erfolgte die in den entsprechenden Studieng ngen an der Entwicklung be teiligt waren Aufgrund der notwendigen inhaltlichen N he zum jeweiligen fachspezi fischen Content erscheint dieses Vorgehen auch prinzipiell gut geeignet p da gogisch didaktische oder auch Usability Expertisen k nnen dagegen auf Anfrage zen tral vom Kompetenzzentrum zur Verf gung gestellt werden Ein weiterer Schwerpunkt des Zfe ist die Veranstaltungsaufzeichnung die eine rela tiv einfach zu realisierende M glichkeit darstellt Content zu erzeugen Hier werden zurzeit drei Formen realisiert e Podcasts d h die reine Audioaufzeichnung von Vorlesungen im MP3 Format e Screencasts d h die Aufzeichnung von Computerpr sentationen und Audios e Aufnahme von klassischen Kreidev
51. Sicherung der Pr fungsdurchf hrung unter klausur blichen kontrollierten Bedingungen Identit tskontrolle Schutz gegen Betrug und T uschung e Unterst tzung nachgelagerter Prozesse semiautomatische Korrektur mit ver schiedenen Korrekturmodi Einsichtnahme Nachkorrektur E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 149 2 Organisation und Management von Lehrveranstaltungen Portalsystem e Unterst tzung vorgelagerter Prozesse Einschreibung und Online Kollaboration e Bereitstellung von bungsm glichkeiten mit der Klausur Oberfl che zur indivi duellen Vorbereitung Eine weitere Anforderung an das Pr fungssystem bestand in der Unterst tzung von Aufgaben Pooling um jedem Studierenden eine individuelle Klausur bereitzustellen Diese Funktionalit t war in erster Linie dadurch bedingt dass f r alle Teilnehmer nur ein relativ kleines Computerkabinett mit etwa 35 Rechnern zur Verf gung stand und damit Pr fungsgruppen gebildet werden mussten welche zeitlich ber die gesamte Pr fungsperiode verteilt wurden Aus einem ausreichend gro en Aufgabenpool sollte entsprechend eine randomisierte Zusammenstellung indivSidueller Klausuren unter Beachtung verschiedener struktureller Regeln m glich sein um jeweils vergleichbare und konsistente Aufgaben zu erhalten Eine weitere Besonderheit stellten spezielle Anforderungen an die Korrekturmodi dar So mussten einerseits mehrere Korrektoren kollaborativ und gleichzeitig
52. Staatsministerin f r Wissenschaft und Kunst Dr Eva Maria Stange erkl rt die Verantwortung f r die Fortf hrung der E Learning Initiative zu bernehmen und hierf r einen Beirat zu bilden welcher das Vorhaben im Auftrag der Hochschulen weiter voranbringen soll Dieser Beirat wurde am 05 03 2007 als Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen ge gr ndet Er ber t die Hochschulen zu Fragen der weiteren Integration multimedialer Lernformen und gibt hierf r Empfehlungen Dieses Gremium zeichnet damit f r die Fortf hrung der Aufgabenbereiche Kompetenzentwicklung und Erschlie ung und Nutzung weiterer F rderm glichkeiten verantwortlich vgl auch Kapitel 5 im vor liegenden Band Da nicht an allen Hochschulen Kompetenzzentren f r das E Learning vorhanden sind m ssen f r die Unterst tzung andere M glichkeiten gefunden werden Ein Ansatz hierf r besteht in der Ausbildung studentischer Tutoren Weitere M glichkeiten sollen ber F rderungen durch neue Drittmittel und Verbundvorhaben z B im Rahmen des Europ ischen Sozialfonds ESF erschlossen werden Damit ist es zum Abschluss des Projektes Bildungsportal Sachsen gelungen alle Hochschulen des Freistaates Sachsen in die Initiative als aktive Partner einzubinden Gleiches gilt bereits jetzt f r mehrere private Hochschulen 34 Saupe V K hler T Ihbe W Literatur Bildungsportal Sachsen 2001 Dokumentation zum Er ffnungsworkshop am 2
53. Standort die Koordination der Veranstaltung bernehmen kann um ein organisatorisches Chaos zu vermeiden 3 3 Organisation W hrend die technischen Neuerungen von den Mitarbeitern begr t werden stellen die Ver nderungen der organisatorischen Abl ufe alle Akteure vor eine Herausforde rung Unverst ndnis ngste und massive Ablehnung seitens der Kritiker sind an der Tagesordnung vgl Claus 2005 Die konsequente Umstellung eines Pr senzstudiums auf ein virtuelles Studium betrifft beinahe s mtliche Studienprozesse Abbildung 4 vermittelt einen Eindruck ber den Umfang Prozesse wie die Im und Exmatrikulation sind von der Umstellung ausge nommen Pr fungsabl ufe k nnen mittels eines Lernmanagement Systems abgewi ckelt werden Alle Beteiligten pflegen die notwendigen Informationen und Dokumente in das LMS ein Das LMS wird auf diese Weise zu einem umfangreichen konsistenten und vollst ndigen Dokumentationssystem des Doktorandenstudiums insbesondere der Leistungen der Doktoranden Aufgrund des Einsatzes Neuer Medien m ssen zus tzliche Lehrmethoden von den Do zenten erlernt und umgesetzt werden Bevorzugte Gewohnheiten m ssen abgelegt werden Die Erstellung von Skripten und Arbeitsmaterialien ist eine unabdingbare Voraussetzung f r eine erfolgreiche Umsetzung des Einsatzes Neuer Medien Vorle sungen die per Videokonferenz bertragen werden erfordern ein neues Verhalten der Dozenten So sollte der Auftritt Kamera tauglich
54. TDesenten Studenten Verwatung ew I S Vaeokonieronzecmooe renset S ooo Frasertatonstei owe ooo O Vemmansgemenisyaen me onen Anpicatn Sharina Tos sone me po Ba Gun ri MER snw O C ewoo o Dies zeigt sich beispielsweise daran dass im Bereich der Sozialwissenschaften eine gr ere Skepsis in Bezug auf die Anwendung der Neuen Medien in der Lehre herrscht Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis 199 als dies in technisch gepr gten Studienrichtungen wie dem Maschinenbau oder auch dem Wirtschaftsingenieurwesen der Fall ist Das Kompetenzzentrum f r E Learning welches gemeinsam mit der Hochschule Zit tau G rlitz betrieben wird hilft derartige Defizite auszugleichen Dieses Zentrum mo tiviert und schult Mitarbeiter der beiden Hochschulen bez glich des Einsatzes Neuer Medien Ver nderte Prozesse m ssen teilweise noch von Spezialisten des Kompetenz zentrums durchgef hrt bzw berwacht werden Dazu z hlen die Einrichtung der Pr fungsanmeldungen und die erstmalige Einrichtung von Lernressourcen im Katalog des IHI Zittau Mittelfristig k nnen diese Prozesse aber in die Verantwortung der entspre chenden Dozenten und Verwaltungsmitarbeiter gegeben werden Im Bereich der Doktorandenbetreuung wird die Lernplattform OPAL sehr intensiv genutzt Es existiert eine Lernressource in der f r jeden Doktoranden ein individueller Ablageordner vorhanden ist S mtlic
55. Untersuchungen erlauben einen berblick ber E Learning aus Sicht der Studierenden Sie machen deutlich worauf es Studierenden beim Einsatz von Internet und Neuen Medien ankommt und zeigen Entwicklungspo tenziale bei der Gestaltung von Studienangeboten auf Studieren im Web 2 0 vgl Kleimann zkilic amp G cks 2008 Wie sch tzen die deutschen Studierenden den Einsatz von E Learning in der Hoch schullehre ein Welchen Einfluss hat die aktuelle Generation des Internets mit ihren Anwendungen besser bekannt als Web 2 0 auf die Entwicklung netzgest tzter Lehr und Lernformen an den Hochschulen Diesen Fragen geht die HISBUS Erhebung Nr 21 von Kleimann zkilic amp G cks 2008 die in einer Kooperation zwischen der Hochschul Informations System GmbH und dem Multimedia Kontor Hamburg konzipiert worden ist nach Damit werden Daten vorgelegt die repr sen tativ f r die deutschen Studierenden an Universit ten und Fachhochschulen Einblick in die allgemeine und studiumsbezogene Nutzung von Web 2 0 Anwendungen bieten Die Untersuchung von unterschiedlichen Aspekten hinsichtlich des Web 2 0 und In ternet basierten Studiums l sst folgende Aussagen zu e Internetnutzung Das Internet geh rt zum Alltag der Studierenden 73 aller Be fragten verbringen t glich 1 bis 3 Stunden im Internet 23 sogar 4 bis 6 Stun den Hinsichtlich der Qualit t der Nutzung l sst sich feststellen dass Kommuni kations Communities
56. Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis 193 Tabelle 1 Anforderungskatalog Technik Hardware Videokonferenztechnologie PC Ausstattung Pr sentationstechnik Software Lernmanagementsystem LMS OPAL Server X Client xX xX xX Application Sharing Tools AST Net viewer Server X Organisation Anpassung der Prozesse Passiv Aktiv Motivation Passiv Aktiv Schulung Passiv Aktiv 3 2 Technische Aspekte Der Erfolg eines virtuellen Studiums h ngt stark von der technischen Ausstattung ab Der Einsatz einer Lernplattform setzt voraus dass alle Beteiligten ber eine vollst n dige PC Ausstattung verf gen Hierzu z hlen neben einem handels blichen PC der schnelle Internetzugriff ein Mikrofon und eine Kamera Hochschulen erf llen diese Vorraussetzung Die nachstehende Abbildung 3 zeigt notwendige E Learning Werkzeuge welche neben einer Lernplatt form f r das virtuelle Doktorandenstudium essentiell sind 194 Claus T Meyer S Doktorandenstudium IHI Zittau E Learning Werkzeug Skype Videokonferenz Dateidiskussion e Gruppenbesprechung Referate Dokumentenmanagement e Application Sharing Terminabstimmung e Studium e Studiumverwaltung e Projektbesprechung Abbildung 3 Technische Umsetzung des Doktorandenstudiums am IHI Zittau Virtuelle Vorle
57. Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen Volker Saupe Thomas K hler Wolfgang Ihbe 2u04444424nenneenneeeneenneeennneenne nennen 21 BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Zentrale E Learning Dienste aus den Hochschulen f r die Hochschulen Jens Schwendel Helge Fischer ses ee aenbahme hen 39 2 Supportstrukturen an Hochschulen Zentrum f r eLearning Zfe Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb eines Kompetenzzentrums J rgen Kawalek Annegret Stark RINDE Ernie 53 E Learning an der TU Dresden zentrale und dezentrale Unterst tzung f r eine erfolgreiche Umsetzung Jore NEUMANN en asien ee a a a i s 69 E Learning an der TU Chemnitz Bestandsaufnahme derzeitiger Einsatzformen Maria Bannert Verena Jahn Nicholas M ller uuuuuunnnneneneeeeeeeeennnnnnnnneseeeneennnnnn 83 E Learning Service an der Universit t Leipzig Mich el Gertha narenrrr ae heine 97 Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden Qualit tsinitiative f r den Aufbau nachhaltiger Blended Learning Arrangements Eric Schoop Claudia Lieske Franziska Eder uud RE 103 IV Inhalt 3 E Learning Projekte und Technologien Lernsystem Thermopr ctice zur Berechnung von bungsaufgaben mit Mathcad Hans Joachim Kretzschmar Thiemo M ttig Ines J hne Ines St cker 117 Eingangstests f r das Hochschulstudium das Projekt SENET Gerhard Thiem Undi
58. Weiterbil dung geschaffen werden Der Mehrheit aller ffentlich gef rderten E Learning Aktivit ten im s chsischen Hochschulbereich liegt dabei eine gemeinsame Zielstellung zu Grunde die F rderung von Kooperationen und Netzwerkbildung In gef rderten Ma nahmen wurde dabei stets versucht gemeinsame Wege zu definieren von denen alle beteiligten Hochschulen profitieren ohne ihr spezifisches Hochschul Profil zu vernachl ssigen Ein Ergebnis dieser Initiativen ist beispielsweise die Etablierung der landesweit ver 2 Fischer H Schwendel J f gbaren Lernplattform OPAL durch das Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen und deren nachhaltiger Betrieb durch die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Damit wurden die technologischen Voraussetzungen f r die E Learning Ausbreitung an den Hochschulen und f r gemeinsame hochschul bergreifende E Learning Aktivit ten geschaffen Dass dieser Weg Erfolg versprechend war und ist zeigt die gegenw rtige Intensit t mit der E Learning an den Hochschulen des Freistaates Sach sen betrieben wird Die wachsende Anzahl gemeinsamer hochschul bergreifender Aktivit ten deutet zudem auf eine zunehmende Kooperationskultur hin So konnte ein dauerhaftes Netzwerk von E Learning Akteuren aus dem Kreis von Hochschulangeh rigen und Mitgliedern der zentralen Einrichtungen etabliert werden Bei den ge meinsamen hochschul bergreifenden Aktivit ten stehen vor allem der Transfer von Erfahrungen sowie die
59. den E Learning Einsatz erfolgte auf der Basis der Kapazi t tsberechnung In der Studie wurde analysiert ob der hypothetisch angenommene Einsatz der ausgew hlten E Learning Szenarien direkte Auswirkungen auf die Lehr kapazit ten im Erprobungsbereich und damit auf die Zahl der potenziellen Studienan f nger und pl tze hat Der erh hte Aufwand zur Bereitstellung von E Learning Angeboten z B Produktionskosten wurde explizit in die Modellrechnung einbezo gen In der Studie bewusst ausgeblendet bleiben jedoch Szenarien mit stark kapazit ts bindenden Effekten Leuchtturmprojekte Vielmehr konzentriert sie sich auf Szena rien bei denen eine Kapazit tserweiterung durch den Einsatz von Medien m glich erscheint Die Studie versteht sich somit als Anregung zur ressourcen und strategiebe zogenen Diskussion um E Learning Voraussetzung f r die kapazit tserweiternde Ef fekte sind gem der Studie folgende Aspekte Software und Hardwareinfrastruk tur f r E Learning sowie nutzerfreundliche Autorensoftware sind bereits vorhanden und die Lehrenden verf gen ber ein hohes softwaretechnisches Know how Die Kapazit tsberechnung ist ein Kalkulationsverfahren das von den Hochschulen bislang zur Ermittlung der Anzahl aufzunehmender Studienanf nger in zulassungsbeschr nkten Studieng ngen verwendet wird E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren 11 Wie die Auswertungen der Modellrechungen zeigen konnten durch fast alle
60. die Bereitschaft des Lehrenden sich mit der Thematik zu besch ftigen Daher bietet das Zfe auch ein relativ breites Spektrum an Dienstleistungen an das sich an den konkreten Bedarfen der E Learning Interessenten orientiert und nicht nur lehrbezogen ist sondern auch administra tive Fragen ber hrt E Learning Kompetenzzentren weisen unterschiedliche Organisationsformen auf vgl Kerres 2001 Prinzipiell k nnen sie sowohl hochschulextern hochschul bergreifend im Sinne eines externen Dienstleisters t tig sein als auch innerhalb einer Hochschule als neue eigenst ndige Einrichtung oder auch als Netzwerkstruktur bestehender Ein richtungen wie Rechenzentrum Medienzentrum etc Zentrum f r eLearning Zfe 59 Das Zfe ist aktuell als eigenst ndige zentrale Einrichtung zust ndig f r die gesamte Hochschule Zittau G rlitz FH und das IHI Zittau 4 Aufgabenbereiche Das Zfe m chte sich zum zentralen Ansprechpartner und Dienstleister f r alle Fragen zu p dagogisch didaktischen technischen und administrativen Aspekten entwickeln die mit dem Thema E Learning verbunden sind Dabei handelt es sich um eine langfristig zu verfolgende Perspektive die aber die Grundlage f r das Selbstver st ndnis des Kompetenzzentrums darstellt Um diese Vision vom zentralen Dienstleis ter f r E Learning Fragen Realit t werden zu lassen muss eine Reihe unterschiedlich ster Arbeitsfelder vgl Kubicek et al 2004 abgedeckt werden was wiederu
61. eUniversity 2011 vgl MMB 2006 Der Trendmonitor pr sentiert Ergebnisse aus den Studien des Instituts f r Medien und Kompetenzforschung MMB Um zuk nftige Einsatzpotenziale Neuer Medien in der akademischen Aus und Weiterbildung zu explorieren wurden im Jahre 2006 Hoch schul und E Learning Experten aus Deutschland sterreich und der Schweiz um ihre Einsch tzung zu zuk nftigen Formen der E Learning Nutzung an Hochschulen gebe ten Zu den Befragungsscherpunkten geh rten dabei insbesondere Szenarien f r die Hochschulen im Jahre 2011 sowie die Themen Content Sharing und Internationa lisierung der Hochschulen Der Umfrage sind folgende Prognosen zur zuk nftigen hochschulischen E Learning Entwicklung zu entnehmen e Die Experten rechnen mit einer starken Zunahme digitaler Materialien zur Er g nzung der traditionellen Lehrveranstaltungen sowie mit der wachsenden Be deutung von virtuellen Lerner Communities e F r die hochschulweite F rderung der E Learning Integration ist der Ausbau von Supportstrukturen ebenso notwendig wie die Etablierung von Anreizsystemen Die Experten betonen zudem die Notwendigkeit E Learning Strategien in Ein klang mit den allgemeinen Hochschul und Fachbereichsstrategien zu bringen e Nach Einsch tzung der Befragten werden in der Hochschule 2011 alle administ rativen Prozesse online durchgef hrt und Studierende beteiligen sich zunehmend an der Erstellung von Lehrinhalten Zudem wi
62. ein breites Spektrum von zus tzlichen Leistungen der BPS GmbH durch die Hochschulen in Anspruch genommen Die Finanzierung dieser Auftr ge erfolgte vorrangig je doch nicht ausschlie lich aus Drittmittelprojekten der Hochschulen im Kontext einer fortgesetzten F rderung von E Learning Projekten seitens des Freistaates Sachsen 3 Marktphase 2008 09 ff Wie im Punkt 2 1 angesprochen erfolgte im M rz 2008 auf Vorschlag der Gesch ftsf hrung und des Aufsichtsrates der BPS GmbH eine ffnung des Gesellschaftsvertrages mit dem Ziel ein breiteres Leistungs und BPS Bildungsportal Sachsen GmbH 47 Kundenspektrum ansprechen zu k nnen Im Juli 2008 wurde zudem ein neuer strategischer Gesch ftsplan f r die Jahre 2009 2013 durch die Gesellschafter best tigt Dieser beinhaltet konkrete Zielsetzungen f r die Entwicklung der ver schiedenen Gesch ftsbereiche in den kommenden Gesch ftsjahren der Gesell schaft um diese insgesamt st rker marktwirtschaftlich auszurichten Gleichzeitig begann auf Beschluss der Gesellschafterversammlung die Erarbeitung eines neuen Entgeltmodells f r die Dienstleistungen im Kontext der Plattform OPAL welches sich insbesondere st rker am tats chlichen Nutzungsverhalten der Plattform durch die jeweilige Hochschule orientieren sollte Infolge dessen er folgt ab dem 1 Januar 2009 eine Neugestaltung der einzelvertraglichen Regelun gen zur Nutzung von OPAL mit einem attraktiven diversifizierten Entgeltmodell Basis
63. eine halbe feste Mitarbeiterstelle ausschlie lich f r das Zfe und den E Learning Bereich eingerichtet Diese feste Stelle zeigt dass die Hochschulleitung dieser Thematik eine ausgesprochen hohe Bedeutung beimisst Gleichzeitig wird dadurch die notwendige Kontinuit t sichergestellt denn wie die Er fahrungen der Virtuellen Hochschule Oberrhein VIROR zeigen reicht eine zwei bis f nfj hrige F rderung zwar f r eine Produktentwicklung aus aber die nachfolgenden Services wie technische Dienste Beratungen Schulungen etc sind nicht abgesichert vgl Kandzia 2003 Die Arbeit des Zfe basiert auf folgenden Annahmen e Der E Learning Einstieg sollte m glichst niedrig schwellig erfolgen Um Inte ressenten einen Einstieg in den E Learning Bereich zu erleichtern m ssen die Anforderungen zu Beginn m glichst gering gehalten werden wobei gleichzeitig intensive Betreuungs und Beratungsangebote bereit stehen sollten Der Schwer punkt der Zfe Aktivit ten liegt daher darin den Einsatz des Lernmanagement Systems OPAL zu f rdern was als niedrig schwelliger E Learning Einstieg be trachtet wird e Unter dem Begriff E Learning lassen sich verschiedene Konzepte und Ans tze zusammenfassen vgl Seufert 2001 Hintergrund ist die Erfahrung dass es auf Seite der Lehrenden unterschiedlichste Vorstellungen gibt was unter E Learning zu verstehen ist Die Vorgabe eines besten Ansatzes wird als kontraproduktiv betrachtet Wichtiger ist
64. einer Eigenentwicklung die zur ersten elektronischen Klausur im Februar 2005 gef hrt hat Dieses initiale urspr nglich mit engem Zeithorizont entwickelte System war die Grundlage f r das elatePortal Projekt das mittlerweile aus folgenden Bestandteilen besteht einem Portal als ffentliche Verwaltungsplattform mit Service Funktionen einem leichtgewichtigen Pr fungsser ver der nur w hrend der Klausur Durchf hrung in Erscheinung tritt einem E Assessment Framework sowie einem dazugeh rigen Autorenwerkzeug Abbildung 2 skizziert die einzelnen Systeme des elatePortal Projekts portal examination server Enterprise Portal based on Apache Jetspeed 2 f Lightweight Server based on AppFuse course and enrollment management amp _ Pe Web Service e easily deployable to Servlet Cont collaboration tools service oriented third party portlets JSR168 authentication interfaces via Web Service or Shibboleth online exercises authoring tool ee som pocz E Assessment Framework reuse amp exchange iie m presentation layer 7 emadi LE se ne API framework reference implementation fully componentized based on Spring Abbildung 2 Systeme der E Assessment L sung des elatePortals 2 3 1 Pr fungsserver Im Gegensatz zum schwergewichtigen und auf Apache Jetspeed 2 basierenden Enter prise Portal zur Organisation und Verwaltung von Lehrveranstaltungen vgl Abbildung 2 stellt der realisierte
65. er nach weiteren Funktionen wenn die nun gut be herrschten Standardfunktionen nicht mehr seinen Anforderungen gen gen Werden dabei schnell Systemgrenzen erreicht ist die Motivation zur weiteren Nutzung des Systems m glicherweise stark eingeschr nkt Funktionsvielfalt eines Systems ist ein wichtiges Kriterium f r die Gewinnung neuer Anwender Dabei ist zu beachten dass nicht alle Anwender auch jede Funktion nutzen wollen sondern unter Umst nden nur ganz konkrete die ihre individuellen Bed rfnis se abdecken Damit Funktionsvielfalt nicht als Einstiegshindernis wirkt m ssen Nut zungsszenarios bereitgestellt werden die diese Vielfalt je nach Erfahrung und Bedarf der Nutzer in unterschiedlicher Weise transparent werden lassen So kann f r den Einsteiger zun chst ein Funktionsumfang abgegrenzt werden innerhalb dessen er sich leicht zurechtfindet Will er dar ber hinausgehende Funktionen nutzen wird der Um fang Schritt f r Schritt erweitert Dadurch wird ein Lernprozess initiiert in dessen 208 D tsch V Hering K Schaar F Rahmen der Systemnutzer langsam aber kontinuierlich Funktionen kennen lernt ohne dass er von einer Funktionsvielfalt berfordert wird Die Wahl des auf dem an der Universit t Z rich entwickelten Open Source System OLAT Online Learning And Training basierenden LMS OPAL f r den Einsatz an der HTWK Leipzig wurde wesentlich durch dessen Funktionsvielfalt und Flexibilit t bestimmt Als besonderer Vor
66. erhebliche Menge an Wissen ber das System Insbesondere f r Do zenten mit wenig Informatikbezug stellen die erforderlichen Schritte im Kurseditor in vielen F llen eine Akzeptanzbarriere dar obwohl gute Anleitungen vorhanden sind Diesem Problem sind aktuell laufende Projekte gewidmet deren Ziel die Bereitstel lung von Kurstemplates und von Wizards zur dialoggef hrten Strukturerstellung ist Unterst tzend wirken auch die an der HTWK Leipzig als Zentralbereiche eingef hrten OPAL Strukturen welche im Folgenden betrachtet werden 210 D tsch V Hering K Schaar F 3 Spezielle Nutzung von OPAL Strukturen 3 1 Zentralbereiche f r strukturelle Einheiten An der HTWK Leipzig wird der Einstieg in die OPAL Nutzung auf mehreren Niveaus angeboten Ein besonders einfach zu handhabendes und leicht zug ngliches Angebot stellen die so genannten Zentralbereiche dar die jeweils einem Fachbereich der Hoch schule zugeordnet sind Technisch basiert ein solcher Zentralbereich auf einer kom plexen OPAL Kursstruktur siehe Abbildung 1 Diese Struktur beinhaltet als Kern eine Liste der Dozenten des jeweiligen Fachbereichs mit einem zugeh rigen Ordner zum Ablegen von Lehrmaterialien Damit ist f r die Lehrenden eine sofort in wenigen Schritten nutzbare Ordnerstruktur gegeben die von ihnen nicht erst selbst erstellt wer den muss Durch Verlinkung der Zentralbereiche von den jeweiligen Fachbereichs Webseiten sind erstere unmittelbar ohne vorherige N
67. erkannt werden welche durch geeignete E Learning Ma nahmen ausgeglichen werden k nnten um damit letztlich zur Qualit tssicherung und Optimierung der Hochschullehre beizutragen 2 E Learning Begriff und Klassifikationsraster Der Begriff E Learning zur kurzen und pr gnanten Beschreibung von elektronischen Lernapplikationen wird inzwischen zu weitl ufig verwendet als dass man ihn un definiert in diesem Zusammenhang gebrauchen k nnte De Witt verweist in ihrer Pub likation von 2005 darauf dass E Learning eher als Oberbegriff f r unterschiedliche elektronisch unterst tzte Lernformen wie etwa CBT WBT oder Blended Learning behandelt werden sollte Im Vergleich zu den Definitionen aus dem Bereich der In formations und Kommunikationstechnologien besitzt dieser einen gr eren Bedeu tungsspielraum und umfasst beispielsweise auch Gegenstandsbereiche der heutigen Medienbildung und didaktik vgl ebd Dichanz und Ernst 2001 definieren E Learning als elektronisch unterst tzte Lernprozesse die in speziell mit elektronischen Medien entwickelten Lernumgebungen stattfinden Trotz der hierdurch entstehenden Einsatzm glichkeiten fehlen den Umsetzungen oft didaktische Konzepte vgl Schul meister 2002 In diesem Beitrag wird E Learning als elektronisch unterst tztes Lernen definiert dessen Fokus auf der didaktisch sinnvollen Erg nzung der tradi tionellen Lehr und Lernkonzepte durch die Integration von Neuen Medien liegt An diesem Pu
68. f r den Aufbau der E Learning Kompetenzen Teil Regionalbetreuung bergreifende Aufgaben und zur anderen H lfte f r die F rderung von inhaltlich orientierten Vor haben Projekte zur Contententwicklung Teil Projektf rderung eingesetzt Die F rdermittel im Bereich der Unterst tzung der Hochschulen beim Aufbau und der Nutzung ihrer E Learning Kompetenz wurden in den Regionen etwa zu gleichen Tei len eingesetzt An der Entwicklung von Lehr und Lernangeboten haben sich die Hochschulen umfassend beteiligt wie die folgende Abbildung zeigt Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 31 F rderprojekte an allen Hochschulen des Freistaates Sachsen HfBK Dresden 1 HfM Dresden mm 3 HfMT Leipzig EEE 3 HGB Leipzig EEE 2 HS Mittw eida DT 8 HS Zittau G rlitz EEE 79 HTW Dresden m 8 HTWK Leipzig EEE 6 Hi Zittau DD 3 Palucca Schule Dresden 1 1 TU BAF T 8 TU Chemnitz En 3 TU Dresden me 15 Uni Leipzig 16 WHS Zwickau 6 o 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Abbildung 3 Verteilung der F rderprojekte im Bildungsportal Sachsen auf die Hochschulen Die hierf r eingesetzten F rdermittel erm glichten den Hochschulen im gr eren Um fang E Learning Module zu entwickeln und vorwiegend in der wissenschaftlichen Ausbildung einzusetzen Die F rdermittel wurden von den Hochschulen in einer H he von ca 30 kofinanziert 4 2 Nachhaltigkeit Zu Beginn der
69. funktionellen Vorlage umgesetzt Grundlage hierf r bildete der bereits entwickelte Physiktest Bestandteil der Umsetzung war ins besondere die Ber cksichtigung der formelbezogenen Eingaben f r die eine pragma tische L sung aus Bild Text Zusammenstellung entstand Neben den grafischen Ele menten der Aufgaben wurde die Auswertungslogik implementiert welche speziell auf die Kontrolle numerischer Eingaben abzielt Wertebereiche u 4 Transfer der Projektergebnisse und Ausblick Die Test und Lernumgebung steht allen Interessenten permanent im Internet unter der Adresse http www htwm de eignung zur freien Nutzung zur Verf gung Im Zeitraum 03 2007 bis 07 2007 wurde ein Vorhaben zur Verstetigung und zum Transfer der erreichten Projektergebnisse realisiert Inhaltliche Schwerpunkte des Transfervorhabens waren e die weitere prototypische Erprobung und Evaluierung des Testsystems e die berf hrung in den Regelbetrieb und 142 Thiem G Schmalfu U G bel N Brennecke K e die Aufbereitung f r eine Nachnutzung durch andere interessierte s chsische Hochschulen An der Hochschule Mittweida FH erfolgte initiiert durch das Rektoratskollegium eine hausinterne Evaluierung durch ausgew hlte Fachbereiche Im Ergebnis wurde die Test und Lernumgebung als zukunftsweisend f r die Bewerberauswahl der Hoch schule eingestuft Der Arbeitsweisentest wurde jedoch f r Studienanf nger als zu kompliziert angesehen Dies f hrte
70. glich Microsoft Excel zu verwenden was in der sp teren Berufs praxis aus vielerlei Gr nden auch oft so gehandhabt wird Excel hat jedoch zwei we sentliche Nachteile f r den Lernprozess Die Formeln in den Zellen sind nur bei deren Bearbeitung sichtbar so dass ein Excel Blatt schwer und in ausgedruckter Form gar nicht mehr nachvollziehbar ist Hinzu kommt dass die Schreibweise der Formeln nicht der Schreibweise von Hand entspricht Dadurch w rde der Erkenntnisprozess erheb lich erschwert Im Vordergrund muss das Verst ndnis des konkreten Faches in diesem Fall der Technischen Thermodynamik stehen 120 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I Die L sung kann deshalb nur eine Software sein die es erm glicht die Arbeitsschritte nahezu wie von Hand bei gleichzeitiger Berechnung der Formeln ausf hren zu k n nen Diese Forderung erf llt das grafisch orientierte Computer Algebrasystem Math cad Die Lehrunterlagen Aufgabensammlung Stoffwertsammlungen und eventuell eine Formelsammlung liegen im von Mathcad lesbaren Dateiformat auf dem Server be reit Der Zugriff erfolgt ber das Internet Der Studierende hat so die M glichkeit in nerhalb von Mathcad Formeln und Stoffdaten aus den online verf gbaren Dokumen tensammlungen zu nutzen Des Weiteren stehen ihm auf seinem Computer kostenfreie an Mathcad gekoppelte Programm Bibliotheken zur Berechnung von Stoffdaten die sonst aus Tabellen interpoliert werden m ss
71. glich und ein weiteres Drittel h u fig S 32 e Studierende u ern breite Zustimmung und fordern den vermehrten Einsatz von Neuen Medien und Internet im Hochschul und Studienalltag Die h ufigsten Einsatzzwecke von Internet und Neuen Medien im Studienalltag sind Zugang zu Lehrmaterial Bibliotheksrecherche bzw Literatursuche Pr fungsvorbereitung Kontakt zu Lehrenden und Beschaffung von Informationen ber den Arbeits markt e Das Internet verbessert demnach die Kontaktaufnahme zu den Lehrenden und tr gt daher dazu bei die studentische Kontaktzufriedenheit allgemein zu erh hen 2 E Learning aus Perspektive von Entscheidern Die vergangenen Jahre waren sind aus Sicht der Hochschulen gepr gt durch massive Reformvorhaben Durch die F deralismusreform erhalten Bundesl nder und Hoch schulen mehr Autonomie um ihre Konkurrenz und Wettbewerbsf higkeit zu steigern Aus konomischer Perspektive vollzieht sich dabei ein Paradigmenwechsel Hoch schulen werden zu Service Einrichtungen und Hochschulangeh rige werden zu deren Kunden vgl W rner 2005 Das Unternehmen Hochschule steht im Wettbewerb mit der nationalen und internationalen Konkurrenz Eine weitere Dimension der ge genw rtigen Reformprozesse an Hochschulen stellen die Studienreformen dar Moti 10 Fischer H viert durch politische Aktivit ten die Bologna Deklarationen wurden an nahezu allen Hochschulen die Studienangebote reformiert und das dre
72. gung der f r be stimmte Berechnungen herangezogen werden kann beispielsweise unter Zuhilfenahme von Microsoft Excel Die Rechnernutzung erfolgt jedoch offline und steht deutlich im Hintergrund Alle zur Berechnung ben tigten Werte m ssen in den Computer einge geben und die Ergebnisse auf das Arbeitsblatt bertragen werden Lernsystem Thermopr ctice 119 2 Didaktisches Konzept Die ver nderte Arbeitsweise zentriert den Computer der jetzt im Vordergrund steht Abbildung 2 Der Lernende l st die Aufgabe unmittelbar mit Tastatur und Maus auf dem Bildschirm An der Vorlesung und somit an der Vorlesungsmitschrift wird fest gehalten Ersetzt wird jedoch das papierne Arbeitsblatt durch den Arbeitsbildschirm Datentransfer ber Internet Server mit Aufga ben Formel und Stoffwertsamm Pers nliche Vorlesungsmit Arbeitsbildschirm des Computer lungen schrift Algebrasystems Mathcad Abbildung 2 Arbeitsplatz f r die Berechnung von bungsaufgaben auf dem Arbeitsbildschirm des Computer Algebrasystems Mathcad in der internetgest tzten Lernumgebung Thermopr ctice Dieser Prozess k nnte mit einem Schreibprogramm wie beispielsweise Microsoft Word in Verbindung mit dem zugeh rigen Formeleditor realisiert werden Damit w re alles gut erfassbar und w rde im Ausdruck auch gut aussehen Die Berechnungen m ssten jedoch nach wie vor offline mit dem Taschenrechner durchgef hrt und die Werte bertragen werden Ebenso w re es m
73. herangef hrt Der wesentliche Effekt ist dass sie ein Computer Algebrasystem kennen lernen Dieses kann sp ter unabh ngig von dem hier bespro chenen Fach Technische Thermodynamik genutzt werden 7 Thermopr ctice in der Ausbildung Die Nutzung von Thermopr ctice in der Lehre erfolgt an der Hochschule Zittau G r litz FH seit dem Wintersemester 2002 2003 Gegenw rtig wird das Lernsystem in den Lehrveranstaltungen Technische Thermodynamik und K lte und W rmepumpen technik f r vier Studieng nge eingesetzt Der Zugang erfolgt direkt aus den OPAL Lernressourcen der betreffenden Lehrveranstaltungen Die Abbildung 8 zeigt als Beispiel den Aufruf von Thermopr ctice in einer der Lernressourcen Technische Thermodynamik Lernsystem Thermopr ctice 127 J OPAL Bildungsportal Sachsen Microsoft Internet Explorer Ostei Desrbeiten Ansicht Faworken Extras EEG gt 2 D P Suchen 7 Fnorkten a Ir p J ei 3 hesse AB https Heikdungsportal sachsen defopalfash 1 3 1 340 340 3A0 Thermopractice htm Google Gr v gha o Er Er Lesnmichane Bm binchern SP nuchtschenbpe fung v 3 hersntzen v lap Senden anv OMe Mone Grupper Homo Lornressourcen m Thermodynamik f r MEU O Aktuelle Termine ia N P u y P 2 P C Allgemeine Hinweise SE pram 3 Hess Iheemachrumdhe gr dekharmope action it Anm meldung Googie G visite DE D lemmene HB biochen gt J Eintedung bung
74. here Spezialisierung der Korrektoren erm glichen Literatur Berger T Dienst S amp Riechert T 2007 Das elatePortal Projekt Produktlinien entwicklung im Bereich eLearning eTesting In Sth Workshop on e Learning WEL 07 HTWK Leipzig 160 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I Berger T Wollersheim H W 2006 Eine dienste und komponentenbasierte Archi tektur zur elektronischen Durchf hrung von Pr fungen und zum Management von Lehrveranstaltungen In Hochberger C Liskowsky R Hrsg Beitr ge der 36 Jahrestagung der Gesellschaft f r Informatik e V INFORMATIK 2006 Dresden GI Edition Lecture Notes in Informatics LND P 93 BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Elques eLearning Questionnaire System Unter http elques bps system de 01 09 2008 BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Onyx Online Testen und Pr fen Unter http onyx bps system de 01 09 2008 BPS Bildungsportal Sachsen GmbH OPAL Kurs Onyx Online Testen und Pr fen Unter https bildungsportal sachsen de opal auth repo go rid 562888708 01 09 2008 Conole G amp Dyke M 2004 Where are the affordances of information and commu nications technology ALT J Conole G amp Warburton B 2005 A review of computer assisted assessment ALT J Research in Learning Technology 13 S 17 31 Dienst S amp Berger T 2008 Ein leichtgewichtiger und serviceorientierter Architek turansatz f r erweiter
75. historisch gewachsenen Or ganisationsstrukturen von Universit ten Fach und Kunsthochschulen nicht sinnvoll Durch die Etablierung einer zentralen Lernplattform OPAL der Hochschulen besteht eine ausgezeichnete M glichkeit zur Entwicklung Bereitstellung und Nutzung von Lerninhalten Die inhaltliche Zusammenarbeit der Hochschulen wird deutlich verein facht und f rdert eine transparente Entwicklung F r die TU Dresden haben sich die folgende Strukturen und Systeme etabliert e das Media Design Center als zentrales E Learning Kompetenzzentrum Ansprechpartner f r alle E Learning Akteure Anbieter von Basistechnologien E Learning CMS und akademischen Weiterbildungen e der Multimediafonds als zentrales Anreizinstrument zur F rderung des Einsatzes neuer Informations und Kommunikationstechnologien in der akademischen Lehre e der Lehrpreis der Freunde und F rderer der TU Dresden mit Schwerpunkt E Learning SU a wurde im Bereich Wirtschaftsinformatik ein eigenes Autorensystem entwickelt welches in haltliche und didaktische Metakurse bereitstellt N heres dazu im Beitrag von Eder Lieske amp Schoop in diesem Band 80 Neumann J e das zentral bereitgestellte Lernmanagement System OPAL mit dem vom MDC angebotenen Schulungen und Betreuungsleistungen e der Aufbau und die Unterst tzung so genannter Key User dezentral angeordneter Ansprechpartner in den Fachbereichen e cine offensive und transparente Informationsp
76. hochwertige Formen des Lehren und Lernens erm g licht werden Das Ziel dieses Beitrags ist es eine Bestandsanalyse von E Learning Anwendungen an der TU Chemnitz vorzustellen um deren der zeitige Einsatzfelder und Nutzungsformen aufzuzeigen Dar ber hinaus werden die erfassten E Learning Anwendungen mit Hilfe eines p dagogi schen Bewertungsrahmens nach ihren zugrunde liegenden didaktischen Funktionen kategorisiert Zusammenfassend zeigt sich dass aktuell insge samt 64 E Learning Applikationen in der Hochschullehre verwendet wer den Hierbei handelt es sich um 26 Anwendungen die haupts chlich zur Organisation und Verwaltung von Lehrangeboten eingesetzt werden und um 38 Programme die der eigentlichen Wissensvermittlung dienen Die Bestandsaufnahme verdeutlicht dass die Anf nge zwar gemacht sind d h E Learning Ma nahmen bis zu einem gewissen Grad schon in die Lehre an der TU Chemnitz integriert sind Das Potenzial von E Learning Anwendungen wird aber derzeit nicht ausreichend genutzt was notwendig w re um den zuk nftigen Anforderungen einer modernen universit ren Aus und Weiterbildung gerecht zu werden 1 Einleitung E Learning hat sich im Rahmen einer modernen Hochschulausbildung an Universit ten national und international etabliert Es wird als ein essenzieller Bestandteil der Qualit tssicherung von Hochschullehre und als ein wesentliches Merkmal von innova tiven Lehr und Lernprozessen betrachtet vgl Arnold et al 2
77. html ws_zittau_14122004 html 18 11 2008 Heyer G Mairif P 2004 Beschreibung von E Learning Angeboten auf der Basis von Dublin Core Metadaten URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539 html vortrag15072004 html 18 11 2008 Ihbe W 2003a Gesellschaftsvertrag f r das Bildungsportal Sachsen 2 Beratung der Kanzlerarbeitsgruppe URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539 doku sonstiges vortrag19082004 html kanzler_ag271103 html 18 11 2008 Ihbe W 2003b Organisationsmodell f r das Bildungsportal Sachsen 1 Beratung der Kanzlerarbeitsgruppe URL https bildungsportal sachsen de e135 Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 35 e1485 e1539 doku sonstiges vortrag 19082004 html kanzler_ag060803 html 18 11 2008 Ihbe W et al 2002 Dokumentation zur Er ffnung des prototypischen Betriebes des Bildungsportal Sachsen URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws280302 html 18 11 2008 Ihbe W Thiem G amp Saupe V 2003 Tagungsgruppe Bildungstechnologien 16 Internationale Wissenschaftliche Konferenz Mittweida am 06 07 11 2003 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws071103 html 18 11 2008 Kaftan K Kaftan H J amp Zschoch R 2004 Gestaltung barrierefreier multimedia ler Lehr und Lerninhalte URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539 html vortrag19082004 ht
78. lernzielorientierte und zugleich transparente offene Auf gabenstellung e die Diskussionskultur und den gemeinsamen Autorenprozess durch den Einsatz von kooperativen Autorentools wie Foren Wikis etc e die berwindung von geografischen Grenzen und so den Kontakt zu Experten weltweit und den Einblick in andere Lehr und Lernkulturen Weiterhin bietet der Besuch internationaler virtueller Seminare Studierenden denen aus finanziellen oder famili ren Gr nden ein normales Auslandssemester nicht m g lich ist die Gelegenheit am Studienangebot anderer Universit ten teilzunehmen Au erdem kann ein Auslandssemester durch vorherigen Besuch eines virtuellen Seminars der Zieluniversit t besser vorbereitet werden Virtuelle Mobilit t kann hier als Berei cherung zur physischen Mobilit t gesehen werden Durch virtuell basisierte Gruppenarbeit erlangen Studierende ber den akademischen Inhalt hinaus eine Vielzahl von F higkeiten und berufsqualifizierenden Kompetenzen im Umgang mit den Neuen Medien im Bereich Gruppenorganisation und management sowie bei internationalen Seminaren auch Kompetenzen im interkultu rellen Bereich Daran angelehnt lagen der Entwicklung des speziellen Profils von ForPol online die folgenden drei Lernziele zugrunde Akademisch das Kennenlernen der Au enpolitiken der jeweils anderen Partnerl n der sowie ihr systematischer Vergleich Sozial das Erlangen von Kompetenzen im Bereich Gruppenmanagement
79. ndung aus dem ELAN F rderprogramm bietet die www elanag com ELAN AG standort bergreifende E Learning Angebote und Dienstleistungen f r Hochschulen und andere Aus und Wei terbildungseinrichtungen insbesondere in Niedersachsen an oncampus Mit einem Team von rund 40 Personen werden am Standort www oncampus de L beck in internationalen Kooperationen Online Studieng nge entwickelt betrieben und vermarktet Die oncampus GmbH positioniert sich insbesondere im Bereich Content Entwicklung und Hosting virtUOS VirtUOS das Zentrum f r Informationsmanagement und vir www virtuos uni tuelle Lehre ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung osnabrueck de der Universit t und der Fachhochschule Osnabr ck deren Aufgabenschwerpunkte im Bereich Hochschul DV E Learning Systeme sowie Audio Video Technik liegt Die an dieser Stelle aufgef hrten zentralen Einrichtungen sind in der Regel landesfi nanziert entweder in direkter Tr gerschaft eines Landesministeriums oder weitestge hend aus F rdermitteln ffentlicher Programmgeber und damit nicht zwingend wirt schaftlich orientiert Damit unterscheiden sie sich von dem zentralen E Learning Dienstleister der s chsischen Hochschulen der BPS GmbH Schwerpunkt des folgen den Abschnittes ist daher die Charakterisierung der strukturellen Besonderheiten der historischen Entstehung und des Leistungsportfolios der BPS GmbH 2 Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH als zentraler E Learning
80. noch geringf gig ausgepr gt Das h ngt wesent lich damit zusammen dass sich der Einsatz von OPAL an den Fachbereichen noch in einem fr hen Stadium befindet Der Prozess der Findung f r einen Fachbereich g ns tiger Katalogstrukturen kann nur durch diesen Bereich selbst geleistet werden Fehlen de Erfahrung der Autoren f hrt auch dazu dass einerseits zur Ver ffentlichung vorge sehene Materialien nicht im Katalog eingebunden werden und andererseits f r Test zwecke gedachte Materialien im Katalog erscheinen Zusammenfassend kann Konsta tiert werden dass ein Suchprozess nach relevanten Lernressourcen aus den oben dar gelegten Gr nden Schwierigkeiten unterworfen ist Die im Abschnitt 3 1 beschriebe nen OPAL Strukturen k nnen den Zugang zu Lernressourcen wesentlich unterst tzen und als Ausgangspunkt f r die Entwicklung fachbereichsspezifischer Katalogstruktu ren dienen 2 4 Einstellen von Lernressourcen in OPAL Dozenten sicht F r die Entscheidung eines Dozenten zum Umstieg auf ein LMS ohne Ber cksich tigung der damit sofort verbundenen Mehrwerte muss insbesondere ein Szenario sehr einfach realisierbar sein die Bereitstellung von Lernressourcen was noch sehr weit von E Learning im engeren Sinn entfernt ist Der erforderliche Aufwand wird dabei sofort mit dem verglichen der mit der in der Regel gewohnten Nutzung einer Websei te verbunden ist Die Bereitstellung von Dateien in einem OPAL Ordner erfordert momentan eine
81. nomen und Virtualit t S 163 175 Schondorf Karl Hofmann Bannert M amp St ckert B 2008 Change Management in der Hochschule zur nach haltigen Integration von E Learning Zwischenbericht Dresden 23 1 08 Chem nitz Technische Universit t Bodendorf F 1993 Typologie von Systemen f r die computergest tzte Weiterbil dung In Bodendorf F amp Hoffmann J Hrsg Computer in der betrieblichen Weiterbildung S 63 82 M nchen Wien Oldenbourg Verlag De Witt C 2005 E Learning In H ther J amp Schorb B Hrsg Grundbegriffe Me dienp dagogik M nchen Kopaed E Learning an der TU Chemnitz 93 Dichanz H amp Ernst A 2001 E Learning Begriffliche psychologische und didak tische berlegungen zum electronic learning Verf gbar unter http www medienpaed com 00 2 dichanz_ernstl pdf 25 2 2008 Gredler M 2004 Games and Simulations and Their Relationships to Learning In Jonassen D Ed Handbook of Research on Educational Communications and Technology Mahwah New Jersey Lawrence Erlbaum Associates H ther J amp Schorb H Hrsg 2005 Grundbegriffe Medienp dagogik M nchen Kopaed Issing L J amp Klimsa P 1997 Information und Lernen mit Multimedia Weinheim Beltz PVU Jonassen D Ed 2004 Handbook of Research on Educational Communications and Technology Mahwah New Jersey Lawrence Erlbaum Associates Krapp A amp Weidenmann B 2001 P
82. policies and with the theoretical concept of the seminar Now you have the chance to Abbildung 2 Screenshot ForPol online Wie im Screenshot zu erkennen ist die Lernoberfl che von ForPol online einfach und bersichtlich gestaltet Neben dem Seminarinhalt der die analytischen Leitfragen vor gibt sind die verschiedenen Werkzeuge zur online Gruppenarbeit die OPAL bietet f r die Studierenden am wichtigsten Diese befinden sich im Screenshot links im Bild dort befinden sich die verschiedenen Seminarforen die f r den Austausch der Studie renden untereinander und mit den Dozenten wichtig sind Den Zugang zum Gruppen arbeitsraum erlangen die Studierenden durch Klicken auf die Registerkarte Groups Im Gruppenarbeitsraum k nnen die Studierenden in ihren eigenen nur der Arbeits gruppe zug nglichen Chats Foren Wikis sowie einem eigenen Ordnersystem ihre Re cherche organisieren diskutieren und dokumentieren und schlie lich ihre Ergebnisse im virtuellen Seminarraum pr sentieren 3 Der Mehrwert von virtuell unterst tzter Gruppenarbeit Eine Vielzahl von Studien zeigt dass Gruppenarbeit den Lernprozess generell verbes sert Es motiviert zum selbst ndigen und eigenverantwortlichen Lernen vgl Johnson 180 Kie ner M Johnson amp Roger 1994 Bjorck 2004 Rudestam 2004 Dar ber hinaus f rdert virtu ell unterst tzte Gruppenarbeit oder computer supported collaborative learning CSCL e das Lernen durch eine
83. rfnisse kam es zur Bildung einer AG Content Management System Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft war die Erstellung eines An forderungsprofils f r ein CMS welches ebenfalls zentral bereitgestellt werden sollte und eine Systemauswahl Damit sollte eine TU Strategie f r das Contentmanagement von Lerninhalten ausgearbeitet werden Eine gemeinsame L sung konnte jedoch nicht gefunden werden Ein neuer Ansatz zur L sung der Contentmanagement Frage wurde im Rahmen des vom S chsischen Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst SMWK f r das Jahr 2006 als Zielvereinbarung gef rderten Projektes Nach haltigkeit und Mehrwert mittels durchg ngiger Integration vorhandener Informa tionssysteme und Servicestrukturen sowie Entwicklung von E Learning Kompetenz geschaffen und im Rahmen des Verbundprojektes PRO eL sowie der Projekte des Multimediafonds vom prototypischen in den regul ren Einsatz die Etablierung eines zentralen Services berf hrt Die dabei geschaffene L sung basiert auf der Open Source Technologie ZOPE und der Anwendung ZMS Die Nutzung dieser Tech nologie wird im Rahmen weiterer Projekte anderer Hochschulen verwendet 2 1 3 Der Multimediafonds als Anreizinstrument Wie im Abschnitt Strategieentwicklung skizziert war die Bereitstellung zentraler Mit tel bereits 2004 strategisch anvisiert Der Multimediafonds ist ein Anreizinstrument zur F rderung der Entwicklung des E Learning Einsatzes an der TU Dresden 2005 w
84. um eine In tegration von E Learning im Hochschulalltag fl chendeckend zu erreichen und zu erhalten Die Darstellung der historischen Entwicklung der struktu rellen Besonderheiten des Produkt und Dienstleistungsportfolios sowie des bisher Erreichten stellen den Schwerpunkt des Beitrages dar Einf h rend wird jedoch zun chst allgemein auf die organisatorische Verankerung von E Learning an deutschen Hochschulen durch die Gr ndung von E Learning Dienstleistungsstrukturen eingegangen Dabei werden typische Aufgabenbereiche von E Learning Dienstleistern spezifiziert deren ideal typische Organisationsformen gegen ber gestellt sowie etablierte hoch schul bergreifende E Learning Organisationen an deutschen Hochschulen exemplarisch dargestellt 1 E Learning Dienstleister an Hochschulen 1 1 Organisatorische Verankerung von E Learning an Hochschulen Die aufw ndige Zukunftsaufgabe der Integration von E Learning in die Lehre an Uni versit ten und Fachhochschulen muss begleitet werden durch den Auf und Ausbau von entsprechend verantwortlichen Organisationseinheiten Dadurch werden Leis tungsprozesse definiert und standardisiert sowie Verantwortlichkeiten verteilt Aus Sicht von Hochschulverantwortlichen stellen E Learning Dienstleister wertvolle In 40 Schwendel J Fischer H strumente zur Steuerung der strategischen Implementation von Neue Medien in den Hochschulalltag dar Da Konzeption Produktion und Einsatz von E Learning An
85. umzusetzen Die Anforderungen an das Werkzeug wurden als Basis f r die Auftragsvergabe formuliert Die Evaluierung erfolgte durch die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH die im Ergebnis einer umfangreichen Recherche ein geeignetes Werkzeug ausw hlte evaluierte und zum Nachweis der Nutzbarkeit dieses Werkzeu ges den Eingangstest Arbeitsweisen erstellte Als Resultat der detaillierten Evaluation stellte sich der Lectora Publisher von der Firma Trivantis als am meisten geeignetes System f r die Umsetzung der Fachtests heraus vgl Schwendel amp Winkelmann 2006 3 4 Entwicklung der Fachtests Bereitstellung der L sun gen und L sungswege An der Hochschule Mittweida FH wurden die Fachtests in Mathematik Physik und Chemie inhaltlich entwickelt Die Akzeptanz unter den Studienbewerbern wurde durch den Ersteinsatz bei Vorkursen f r den Immatrikulationsjahrgang 2007 ermittelt In der Entwicklungsphase gab es intensive fachliche und methodische Abstimmungs gespr che mit den Fachautoren bez glich der Testmethodik und deren Umsetzung in Online Lernumgebungen Die Skepsis der Autoren bezog sich vorrangig auf Be schr nkungen in den Eingabemethoden f r die Ergebnisse der Aufgaben welche sich durch die Umsetzung im Test Lernsystem ergaben insbesondere bei der Umsetzung als Multiple Choice Aufgaben Auf der anderen Seite ist bei werkzeuggenerierten Tests die Eingabem glichkeit f r freie Antworten beschr nkt so dass die N
86. und Pr senzphasen Das Seminarprojekt realisiert so drei zentrale Ziele An erster Stelle steht der interaka demische Austausch Studierende bearbeiten in internationalen Gruppen gleiche The menfelder werden von Lehrenden national unterschiedlicher Institute betreut und auf diese Weise mit Argumenten jenseits der ihnen gel ufigen wissenschaftlichen und ge sellschaftlichen Diskurse konfrontiert Ebenso wichtig ist die interkulturelle Begeg nung zwischen den Studierenden als auch zwischen ihnen und den Lehrenden Drittens trainiert das Seminar auf Grund seines speziellen didaktischen Ansatzes entscheidende berufsqualifizierende Arbeitstechniken wie z B effizientes Gruppenmanagement selbstbestimmtes Lernen oder Multimediakompetenz Es nehmen insgesamt 36 Studierende an ForPol online teil jeweils zehn aus Deutsch land Tschechien und Polen sowie 2007 erstmals sechs Studierende aus Gro britan nien Im Wintersemester 2007 08 startete der letzte von insgesamt drei Durchg ngen die f r ForPol online im Rahmen von PRO eL vorgesehen waren Die erfolgreiche Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden f r die Zukunft ist ein weiteres internationa les online basiertes kooperatives Forschungsprojekt zwischen den beteiligten Instituten geplant 2 Aufbau und Umsetzung von ForPol online 2 1 Die Modulstruktur Das Seminar basisiert auf vier Modulen Die Modulstruktur wird im Sinne von Blen ded Learning folgenderma en umgesetzt Der Inhalt der Modul
87. und Prof Dr Hans Joachim Kretzschmar 01 03 08 31 12 08 integra S Konzeptionen zur Integration von Hochschulinformationssystemen am Beispiel von OPAL und S Plus Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig FH Projektleitung Prof Dr Klaus Hering 01 06 07 31 01 08 10 Integrierte DV Systeme f r das E Learning INT eL Technische Universit t Chem nitz Projektleitung Prof Dr Bernd St ckert 01 06 07 31 12 08 11 Last Mile L sung durch E Education Kompetenzcluster f r den s chsischen Wis senstransfer und Bildungsexport KOWIB Wests chsische Hochschule Zwickau FH Projektleitung Prof Dr Christian Andreas Schumann 01 06 07 31 12 08 12 Modellhafte Entwicklung und prototypische Erprobung eines E Learning gest tzten Studienganges Bachelor Ingenieurmanagement an der Hochschule Mittweida zur berufsbegleitenden akademischen Erstgraduierung Projektleitung Prof Dr Gerhard Thiem 01 06 07 31 12 08 13 Netzgest tzte Lehr und Lernprozesse auf Basis einer dezentral koordinierten Quali t tsstrategie Technische Universit t Dresden Projektleitung Prof Dr Thomas K h ler und Prof Dr Eric Schoop 01 06 07 31 12 08 14 Sicherung der Nachhaltigkeit von E Learning an der Hochschule Zittau G rlitz FH und am Internationalen Hochschulinstitut Zittau SINAeL Projektleitung Prof Dr J rgen Kawalek Prof Dr Hans Joachim Kretzschmar und Prof Dr Thorsten Claus 01
88. und dabei insbesondere mit der Universit t Z rich Damit konnte die Stellung Sachsens innerhalb dieser Open Source Community gefestigt werden ohne dass dabei bereits alle M glichkeiten erschlossen sind Ohne weiteres denkbar sind gemeinschaft liche Entwicklungen auf europ ischer Ebene wie das gro e Interesse auch an den s chsischen L sungen auf der 1 Internationalen OLAT Konferenz im M rz 2008 in Z rich gezeigt hat Insofern kann der Aufbau eines s chsischen Entwicklungskerns f r OPAL um die BPS GmbH durchaus als erfolgreich bezeichnet werden Ob neben dem Medienzentrum der TU Dresden und dem Medienlabor der HWTK Leipzig noch wei tere s chsische Hochschulen eine aktive Rolle bernehmen wollen und k nnen muss die n here Zukunft zeigen 2 3 Strategisches Management In diesem Sinne ist es Aufgabe des Arbeitskreises E Learning die Arbeit der Hoch schulen an Leitlinien einer gesamts chsischen Multimedia Strategie auszurichten de ren Kern die gemeinsam genutzte Infrastruktur ist Diese Strategie sollte neben inhalt lichen Elementen wesentliche Entwicklungsziele der Hochschulen in Einklang brin gen Vorschl ge zur weiteren inhaltlichen Ausgestaltung wurden im ersten Quartal 2008 durch den Arbeitskreis ausf hrlich diskutiert und zusammengefasst Als Grundlage einer wirkungsvollen und kompetenten Arbeit konnte auf Koordinati onsebene die Zusammenarbeit mit dem S chsischen Staatsministerium f r Wissen schaft und Kunst effektiv
89. und p dagogische Services hinaus und umfas sen zunehmend Management orientierte Aufgaben wie Organisations und Personal entwicklung Strategieentwicklung oder Qualit tsmanagement Nach Kubicek et al 2004 sind E Learning Serviceeinheiten dabei vorwiegend in folgenden T tigkeitsbe reichen aktiv e Strategieentwicklung F r die Hochschule als Ganzes sowie die einzelnen akade mischen Struktureinheiten Fachbereiche Fakult ten werden strategische Ziel stellungen definiert und Wege zur Zielerreichung vorgeschlagen e Change Management Schaffung der organisatorischen und sozio kulturellen Voraussetzungen f r die Nutzung von E Learning Technologien in der Hoch schullehre e IT Management Die entsprechenden E Learning Technologien werden bereitge stellt und kontinuierlich an sich ndernde Bed rfnisse und Rahmenbedingungen angepasst BPS Bildungsportal Sachsen GmbH 41 e Contentproduktion E Learning Dienstleister unterst tzen Hochschulangeh rige bei der Konzeption und Umsetzung von multimedialen Lehr und Lerninhalten e OQualit tssicherung Es werden Verfahren entwickelt und integriert mit denen E Learning Angebote und Entwicklungsprozesse kontinuierlich berpr ft werden um Abweichungen von vorab definierten Zielen rechtzeitig entgegen wirken zu k nnen e Support Die Bereitstellung von personellen Ressourcen f r Beratungs und Unterst tzungsleistungen auf didaktisch methodischer Ebene und technolo gischer Ebene
90. verant wortlich e Kooperationen Durch die enge Zusammenarbeit mit einzelnen E Learning Akteuren oder hochschulischen E Learning Organisationenseinheiten konnten die Dienste der BPS GmbH sukzessiv in den jeweiligen Hochschulen verankert werden e Konzentration auf Kernkompetenzen Die BPS GmbH konzentriert sich allein auf die Bereitstellung zentraler IT Dienste und flankierender Unterst tzungsangebo te um Interessenkonflikte mit weiteren E Learning Akteuren bzw Organi sationen zu vermeiden e Einbindung in die Hochschulstrukturen Die zentralen Dienste wurden in die Aufbau und Ablauforganisation der Hochschule integriert e Transparenz Nutzerbeteiligung Die Steigerung der Nutzungszahlen sowie die wachsende Akzeptanz gegen ber den zentralen Diensten ist nicht zuletzt der ver st rkten ffentlichkeitsarbeit und der permanenten Beteiligung hochschulischer Interessengruppen an wichtigen Entscheidungsprozessen zu verdanken e Unterst tzung durch E Learning Akteure Zun chst waren es einzelne E BPS Bildungsportal Sachsen GmbH 49 Learning Akteure die mit gro em Engagement ihre Kollegen und die Mitglieder der Leitungsebene von der Vorteilhaftigkeit von zentralen E Learning Dienstleistungen berzeugten e Unterst tzung durch ministeriale Ebene Das S chsische Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst hat mit hohen finanziellen und inhaltlichen Beitr gen im Gesamtzeitraum ma geblich zur positiven Entwicklung des ver
91. von Hochschulen einer Region zu bilden Das erfordert die Abstimmung und bereinkunft der jeweiligen Hochschulen Die Partner im hochschul bergreifenden Kompetenznetzwerk m ssen bei ihren Dienstleistungen miteinander kooperieren Zugleich ist ihr Zusammenwirken untereinander und mit den Hochschulen so zu gestalten dass sie f r alle s chsischen Hochschulen auch die Funktion der Information Ab stimmung und Koordination zum Zwecke gemeinsamer Entwicklung und Nutzung von E Learning Anwendungen anbieten und erf llen k nnen um mit den knap pen Ressourcen eine gr ere Breite und Durchg ngigkeit zu erreichen Das hochschul bergreifende Kompetenznetzwerk muss dazu offen sein f r eine Zu sammenarbeit mit hochschulinternen E Learning Netzwerken die an einzelnen Hochschulen entstehen und wirken 2 2 Externe Evaluierung Die im Jahr 2006 vom CHE Centrum f r Hochschulentwicklung durchgef hrte Eva luierung Buch amp Hener 2006 der Initiative Bildungsportal Sachsen weist auf eine positive Bilanz Die Gesamttendenz der Empfehlungen der Gutachter ist daher die Sicherung und der weitere Ausbau des Erreichten durch die Hochschulen und den Freistaat Sachsen un ter Nutzung weiterentwickelter institutioneller Strukturen Die Evaluatoren Buch amp Hener 2006 geben folgende zusammenfassende Empfeh lungen 1 F rderung fortsetzen ber 2006 hinaus sollte vom Freistaat Sachsen direkt in den Bereich E Learnin
92. vor 2 1 4 Unterst tzungsangebote an den Fakult ten Neben zentralen Unterst tzungsangeboten f r Fakult ten und Professoren durch eine zentrale Einrichtung wie dem MDC wurde bereits 2003 die Notwendigkeit spezieller Unterst tzungsangebote f r einzelne Fachbereiche erkannt vgl Abschnitt Strate gieentwicklung Dabei unterscheiden sich nicht nur die Art der Inhalte und deren Dar stellungsform z B formel abbildungs oder textbasiert sondern auch die Fachdi daktiken und Lehrformen st rker vorlesungs oder seminarorientiert einzelner Wis senschaftsbereiche Grundlegende Dienstleistungen zum Einsatz von E Learning leisten die IT Betreuer an den einzelnen Fakult ten An der Fakult t Erziehungswissenschaften betreut bspw das Zentrum f r Bildungstechnologie neben den Arbeitsplatzrechnern der Mitarbeiter zwei PC Pools die von Studenten t glich genutzt werden k nnen sowie notwendige H r saaltechnik Pr sentations PC und Datenprojektor Damit werden die infrastruktu rellen Bedingungen f r die Nutzung von Online Angeboten geschaffen Ein Projekt im Rahmen des Multimediafonds bot die M glichkeit fachbereichsspezi fische Unterst tzungsangebote aufzubauen und zu etablieren Die fachwissen schaftliche N he des Betreuers konnte dabei wesentlich zum Abbau von Barrieren aber auch zur schnelleren L sungsfindung beitragen Dem entsprechend unterst tzen fachbereichsinterne Ansprechpartner die Verbreitung und Akzeptanz des E Le
93. 004 In diesem Beitrag wird die E Learning Situation an der TU Chemnitz betrachtet Das Hauptaugenmerk ist dabei auf den Einsatz elektronisch basierter Unterst tzung in der Lehre gerichtet welche mit den heutigen finanziell erschwinglichen und weit verbrei teten Medien bereits erreicht ist Die vorliegenden Betrachtungen konzentrieren sich 84 Bannert M Jahn V M ller N von daher auf die M glichkeiten von E Learning welche mittels g ngigen Computer pools und Heim PCs erreicht werden k nnen Die hier beschriebene Bestandsaufnahme beruht auf den Ergebnissen des in den Jahren 2005 und 2006 durchgef hrten Projektes PRO eL in dessen Zusammenhang bereits eine umfassende Auflistung der im aktiven Lehrbetrieb angewandten E Learning Applikationen an der TU Chemnitz durchgef hrt wurde Die vorliegenden Daten wur den im Wintersemester 2007 2008 nochmals aktualisiert und mittels eines p dago gisch didaktischen Klassifikationssystems hinsichtlich ihrer prim ren didaktischen Funktion typologisiert Der Einsatz im Verwaltungsbereich wurde nicht ber cksichtigt da die dort eingesetzten Programme keinen unmittelbaren Bezug zur Gestaltung und Durchf hrung von Lehre haben Mit der Beschreibung und Kategorisierung vorhandener E Learning Anwendungen an der TU Chemnitz sollen auch die didaktischen Potenziale des Einsatzes Neuer Medien in der Hochschullehre aufgezeigt werden Basierend auf den Ergebnissen der Analyse sollen m gliche Defizite
94. 02 bis 2005 Juniorprofessor f r Lehr Lern Forschung unter besonderer Ber cksichtigung multimedialen Lernens an der Universit t Potsdam und hatte gleichzeitig eine Lehrt tigkeit an den Universit ten Ber gen Norwegen 2004 wurde er am Institut f r Erziehungswissenschaft der Universit t Potsdam Humanwissenschaftliche Fakult t zum Professor er nannt Prof Dr Wolfgang Ihbe geboren 1939 in Magdeburg Promotion 1969 Habilitation 1979 lehrte und forschte von 1980 bis 1990 auf dem Gebiet der computergest tzten beruflichen und akademischen Aus und Weiterbil dung an der TU Dresden 1986 bernahm er dort die Professur f r Hoch schuldidaktik 1990 bis 1991 war er Leiter der Abteilung Berufsp dagogik und von 1991 bis 1993 Mitglied der Gr ndungskommission der Fakult t Erziehungswissenschaften der TU Dresden 1993 wurde er zum Professor f r Bildungstechnologie berufen Von 1998 bis 2001 war er am Aufbau des Media Design Center MDC als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden beteiligt und ab 2001 deren Gr ndungsdirektor Von 2001 bis 2006 war er Mitglied der Projektleitung und Sprecher des Verbundpro jekts Bildungsportal Sachsen Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen Volker Saupe Hochschule f r Telekommunikation Leipzig Thomas K hler Wolfgang Ihbe Technische Universit t Dresden Abstract Die im Verbundpr
95. 10 Schoop E Lieske C Eder F 3 2 Aktuelle Netzwerkaktivit ten zum E Learning an der TU Dresden Um die positiven Synergien eines Zusammenwirkens vernetzter E Learning Akteure an der TU Dresden mit deren f r die Umsetzung der E Learning Strategie verantwort lichen zentralen Strukturen auszusch pfen erarbeiteten das Kompetenznetzwerk CoUNSeL und das Media Design Center der TU Dresden im Jahr 2007 ein gemeinsa mes Projektvorhaben f r die TU Dresden im Rahmen der vom S chsischen Staatsmi nisterium f r Wissenschaft und Kunst SMWK gef rderten Ausschreibung von Pro jekten zur strategischen Entwicklung des E Learning und zur weiteren Erschlie ung von Nutzerkreisen f r das netzgest tzte Lehren und Lernen an den s chsischen Hoch schulen K hler amp Schoop 2007 Das f r den Zeitraum von 06 2007 bis 12 2008 gef rderte Projekt Netzgest tzte Lehr und Lernprozesse auf Basis einer dezentral koordinierten Qualit tsstrategie NeLLOue leitet aus der Qualit tsinitiative der Fakult t Wirtschaftswissenschaften an der TU Dresden dezentral motivierte Qualit tsanforderungen an die zentral koor dinierte Infrastruktur f r netzgest tzte Lehr und Lernprozesse E Learning Infrastruk tur ab vgl Abbildung 2 Als Ergebnis soll ein lernprozessbezogenes Qualit tssystem unter besonderer Ber cksichtigung von E Learning in Orientierung an einem Fakul t ts bezogenen Qualit tssystem entstehen Im Rahmen des Projektes N
96. 166 Richter F Morgner S 1 3 Nutzungsintensit t Die Lernplattform OPAL wird derzeit von elf s chsischen Hochschulen und deren Angeh rigen gemeinsam genutzt Dies umfasst folgende Bildungseinrichtungen des Freistaates e Technische Universit t Chemnitz e Technische Universit t Dresden e Technische Universit t Bergakademie Freiberg e Universit t Leipzig e Internationales Hochschulinstitut Zittau e Hochschule f r Technik und Wirtschaft Dresden e Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig e Hochschule Mittweida e Hochschule Zittau G rlitz e Wests chsische Hochschule Zwickau e Hochschule f r Musik Carl Maria von Weber Dresden Die Quantit t der OPAL Nutzung hat in den vergangenen Semestern stark zugenom men Von den insgesamt ca 110 000 Angeh rigen s chsischer Hochschulen setzten bisher etwa 50 000 Nutzer die Lernplattform in der Lehre ein Stand Dezember 2008 Allein im Zeitraum von September bis November 2008 konnten ber 14 000 Neure gistrierungen sowie bis zu 15 000 Loginvorg nge pro Tag verzeichnet werden Aktuell sind etwa 2 600 E Learning Kurse verf gbar Nach derzeitigem Trend in Verbindung mit einem hohen Wachstumspotenzial wird der Nutzungsumfang weiterhin stark an steigen Mit dem gegenw rtig erreichten Stand der Nutzungsentwicklung geh rt OPAL zu einer der meistgenutzten Lernplattformen im deutschsprachigen Hochschul raum OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen 167
97. 2005 Studiensituation und studentische Orien tierungen 9 Studierendensurvey an Universit ten und Fachhochschulen Bonn Berlin BMBF CHE Centrum f r Hochschulentwicklung 2008 CHE Hochschulranking Unter http www che ranking de 24 06 2008 Heesen B 2006 Diffusion of Innovations Factors Predicting the Use of E Learning at Institutions of Higher Education in Germany dissertation de Kleimann B 2008 Kapazit tseffekte von E Learning an deutschen Hochschulen Konzeptionelle berlegungen Szenarien Modellrechnungen HIS Unter http www his de pdf pub_fh fh 200806 pdf 24 06 2008 E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren 17 Kleimann B zkilic M amp G cks M 2008 Studieren im Web 2 0 Studienbezo gene Web und E Learning Dienste HISBUS Online Panel Nr 21 Hannover HIS Kleimann B amp Schmid U 2006 eReadiness deutscher Hochschulen Sind Deutsch lands Hochschulen fit f r die Informationsgesellschaft Auswertung der Um frage IT Management und E Learning an deutschen Hochschulen eUniversity Update Bologna Bonn 8 11 2006 Krawietz M amp Heine C 2007 Wahlmotive und Bewertungen des Studienortes bei Studienanf ngern im Vergleich der neuen und der alten L nder Ergebnisse aus der Befragung der Studienanf nger des Wintersemesters 2006 07 HISBUS on line Panel Nr 18 Hannover HIS Unter https hisbus his de hisbus docs hisbus18 pdf 24 06 2008 K
98. 8 03 2001 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws280301 html 18 11 2008 Bildungsportal Sachsen 2002 Dokumentation zum 4 Arbeitstreffen am 22 10 2002 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws221002 html 18 11 2008 Bildungsportal Sachsen 2003 Dokumentation zum Arbeitstreffen mit Teilprojektlei tern am 04 07 2003 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws040703 html 18 11 2008 Bildungsportal Sachsen 2004 Dokumentation zum Arbeitstreffen mit Teilprojektlei tern am 29 10 2004 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws291004 html 18 11 2008 Bildungsportal Sachsen 2005 Medienintegration als Beitrag zur Hochschulentwick lung Positionspapier der Projektleitung des Verbundprojektes URL https bildungsportal sachsen de e 135 e1485 e1549 doku positionspapier positi onspapier pdf 18 11 2008 Buch F amp Hener Y 2006 Evaluation des Bildungsportals Sachsen durch das CHE Centrum f r Hochschulentwicklung G tersloh CHE Bund L nder Kommission f r Bildungsplanung und Forschungsf rderung 2000 Hochschul und Wissenschaftsprogramm HWP der Bund L nder Kommission f r Bildungsplanung und Forschungsf rderung BLK URL http www blk bonn de 18 11 2008 Hampel R 2004 Internationaler E Learning Workshop TU Liberec Hochschule Zittau G rlitz FH URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539
99. 96 ein universit res Diplomstudium auf dem Ge biet der Informatik an Bis 2001 hatte er verschiedene Projektstellen an der Universit t Leipzig inne Seit 2001 arbeitet er in zentralen E Learning Projekten an der HTWK Leipzig FH Prof Dr Klaus Hering studierte von 1977 bis 1982 Mathematik an der Universit t Leipzig und promovierte dort 1989 mit einem Thema zur Paral lelverarbeitung Auf diesem Gebiet war er bis 2000 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sektion Mathematik und am Institut f r Informatik der Universit t Leipzig und von 2000 bis 2002 an der Fakult t f r Informatik der TU Chemnitz t tig Seit 2002 hat er die Professur f r Multimediale Sys teme am Fachbereich IMN der HTWK Leipzig FH inne Er ist E Learning Beauftragter seiner Hochschule und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises E Learning bei der LHK Sachsen Florian Schaar absolvierte von 1999 bis 2004 den Diplom Studiengang In formatik mit der Vertiefung Medieninformatik an der Hochschule Anhalt FH 2004 begann er seine T tigkeit in zentralen E Learning Projekten an der HTWK Leipzig FH Seit Februar 2008 ist er Mitarbeiter am For schungs und Transferzentrum Leipzig e V Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning Volker D tsch Klaus Hering Florian Schaar Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig FH Abstract Obwohl das Potenzial von E Learning zur Erh hung der Qualit t der Lehre und z
100. Abschlie end werden Untersuchungen pr sentiert in denen die spezifischen An forderungen des Lehrpersonals an E Learning und die flankierenden Unterst tzungs angebote analysiert wurden Aus den unterschiedlichen Anforderungen und Sichtweisen von Lehrenden Studie renden und Entscheidern an auf E Learning und flankierende Unterst tzungsleis tungen ergeben sich dabei wichtige Handlungsoptionen f r die zuk nftige Gestaltung von Studieninhalten Supportangeboten und F rderma nahmen 1 E Learning aus Perspektive von Studierenden Bedingt durch die demografische Entwicklung in Deutschland ist in den kommenden Jahren ein Ungleichgewicht zwischen Studienanf ngerzahlen in den neuen und alten 6 Fischer H Bundesl ndern zu erwarten W hrend in den alten Bundesl ndern die Zahl der Stu dienanf nger stetig steigt ist in den neuen Bundesl ndern der R ckgang von Studie renden zu bef rchten vgl Krawitz amp Heine 2007 Hinzu kommt ein steigender Wettbewerb zwischen den Hochschulen um Finanzen Personal und Studierende Stu dierende werden somit zur W hrung der Hochschulen und die Bereitstellung von at traktiven nachfrageorientierten Bildungs und Studienangeboten wird zur Notwenig keit Deutsche Hochschulen m ssen auf diese Entwicklungstendenzen reagieren und eine effektive Nutzung der zur Verf gung stehenden Ressourcen anstreben Hierbei spielt auch der Einsatz Neuer Medien eine wichtige Rolle Die nachfolgend pr sentierten
101. Aufgaben bewerten k nnen andererseits wurde mit dem Vieraugenprinzip aus der Bachelor Master Pr fungsordnung impliziert dass jede Aufgabe von mindestens zwei Korrek toren zu bewerten ist Ferner bestanden nichtfunktionale Anforderungen in Form von Ausfallsicherheit Er weiterbarkeit Entwicklungsf higkeit sowie Integrierbarkeit in die vorhandene Hoch schul Infrastruktur Bez glich dieser Aspekte wird jedoch auf detailliertere Ausf h rungen verwiesen vgl Berger amp Wollersheim 2006 Berger et al 2007 Dienst amp Berger 2008 2 3 Realisierung In dieser Situation begann die Suche nach Systemen zur Durchf hrung elektronischer Klausuren Recherchen ergaben dass zu dieser Zeit nur sehr wenig Erfahrung mit E Assessment im Rahmen von universit ren Gro veranstaltungen bestand Kommerzi elle L sungen existierten waren jedoch auf Grund fehlender Finanzierungsm glich keiten sowie dem oft propriet ren Charakter der Software was eine starke Abh ngig keit von einem zumeist kleineren Anbieter impliziert nicht geeignet Betrachtete O pen Source L sungen bei denen Testfunktionen h ufig Bestandteil eines gr eren E Learning Portals sind boten zum einen keine umfassende Unterst tzung f r die erl u terten Pr fungs Workflows und waren zum anderen oft zu monolithisch und unflexibel um sie adaptieren zu k nnen 150 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I Entsprechend fiel die Entscheidung zu Gunsten
102. Beide Bereiche kannst du unabh ngig voneinander nutzen Impressum AA BILDUNGSPORTAL SACHSEN Aus und Weiterbildung der Hochschulen des Freistaates Sachsen Test und Lernumgebung f r Studieninteressenten Testcenter Home Startseite Lerncenter Herzlich willkommen im Testcenter Unser Testcenter gliedert sich in zwei Bereiche Wichtige Links Du willst wissen ob deine Kenntnisse Du willst wissen ob du schon ber Die Studienberatung der in naturwissenschaftlichen F chern die von einem Studenten erwarteten Hochschulen steht gern f r oder Elektrotechnik f r den Arbeitsweisen verf gst weitere Beratungen zur Studieneinstieg ausreichend sind Verf gung Ansprechpartner findest du hier Dann empfehlen wir dir die Dann empfehlen wir dir einen f Die Agentur f r Arbeit Wissenstests in Arbeitsweisentest bietet verschiedene F higkeitstests an bei denen auch ermittelt werden Mathematik Wichtiger Hinweis kann welche Fachgebiete Physik Bevor du diesen Test bearbeitest f r dich geeignet sind Das Chemie P solltest du das Modul Arbeitsweisen sind deine Ansprechpartner Elektrotechnik im Lerncenter durcharbeiten Die Hochschule Mittweida bietet jedes Jahr vor Beginn des Wintersemesters e Wichtiger Hinweis Bitte verwende f r die Durchf hrung der Tests den Internet Explorer NORUTSE ani Nachan Zur Anmeldung F r jeden Test solltest du mindestens 60 min Zeit einplanen Du kannst die Tests downloade
103. Bereich der Makroebene die also haupts chlich die Organi sation und Verwaltung von Lehr Lernprozessen betreffen n her erl utert werden Hierzu finden sich im Ganzen 26 Angebote wovon allein f r die Kategorie der Mate rialbereitstellung 20 Verwendungen ermittelt werden konnten und sich folglich nur sechs Beispiele dem Bereich e Administration zuordnen lassen Dabei handelt es sich entweder um Online Einschreibungen Bestell und oder Lernplattformen Diese sind neben dem Einsatz von OPAL nach dieser Analyse an der TU Chemnitz die Lernplatt formen Commsy und Moodle Abgesehen von verwaltungsorganisatorischen Aspekten werden Lernplattformen vor allem zu distributiven interaktiven sowie kollaborativen Zwecken eingesetzt vgl Reinmann Rothmeier 2002 Es kann hier jedoch keine strikte Trennung zur Mikroebene erfolgen da vereinzelt auch bungs und Testsys teme ber die Lernplattformen realisiert werden Diese setzen verschiedene Formen von Lernaufgaben um die sowohl individuell als auch kooperativ erfolgen Im Bereich der Mikroebene wurden insgesamt 38 E Learning Angebote differenziert Innerhalb dieser Klassifikation konnten f nf bungssysteme drei Simulationen sowie E Learning an der TU Chemnitz 89 30 Teaching Angebote identifiziert werden Einsatz finden diese vor allem in den Studieng ngen der Wirtschaftswissenschaften sowie der Philosophischen Fakult t Das Besondere dieser zwei Fakult ten ist dass auf einen Professor weita
104. E Learning Szenarien Kapazit tszuw chse erreicht werden Diese wurden jedoch im Re gelfall durch den erh hten Personalaufwand f r die Erstellung von Online Materialien und Lernumgebungen aufgezehrt Erst wenn eine kritische Masse von E Learning Anteilen in Lehrveranstaltungen erreicht wird berwiegen die Kapazit tseinspa rungen beispielsweise durch k rzere Kontaktphasen Die st rksten Kapazit tserweite rungen waren bei der Substitution einzelner Lehrveranstaltungen durch betreute me diengest tzte Selbststudiumsphasen zu verzeichnen Neben Kapazit tseffekten durch Substitution von Veranstaltungen kann E Learning dazu beitragen die Studienbedin gungen in Massenveranstaltungen zu verbessern was zweifellos eine Qualit tssteige rung aus Studentensicht darstellt Ein allgemeiner berblick ber die Ergebnisse zeigt dass Kapazit tseffekte in starkem Ma e von der Merkmalskonfiguration der einzelnen Szenarien abh ngig sind eReadiness deutscher Hochschulen vgl Kleimann amp Schmid 2006 Ausgehend von der Zielstellung IT Infrastrukturen digitale Lehr und Lernangebote und strategische Entwicklungspotenziale des E Learning an deutschen Hochschulen zu analysieren wurden im Sommer 2006 Rektorinnen und Rektoren Pr sidentinnen und Pr sidenten von 337 deutschen Hochschulen ber IT Management und E Learning befragt Durchgef hrt wurde die Studie von der Hochschul Informations Systeme GmbH HIS und dem Multimedia Ko
105. E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren 15 e Als strukturelles Hemmnis der E Learning Integration wird die bisherige F rder politik angesehen da durch die F rderung von Leuchtturmprojekten niedrig schwellige Angebote unattraktiv erscheinen Wir m ssen weg von dieser Orchi deenzucht Wir m ssen hin zu einer gro en Wiese mit G nsebl mchen S 158 e Motivationsfaktoren f r Lehrende sind neben Neugier und Ehrgeiz beispiels weise die Akquisition von Drittmitteln f r F rderprojekte die Profilierung inner halb der eigenen Hochschule und das Streben nach Arbeitserleichterung Dem stehen der hohe Zeitaufwand Furcht vor Misserfolgen und die geringen Kennt nisse hinsichtlich der didaktischen Einsatzm glichkeiten des E Learning als Ak zeptanzbarrieren gegen ber e Studierende bewerten E Learning berwiegend positiv und fordern in erster Linie die Online Verf gbarkeit von Lehrmaterial Nutzungshemmnisse seitens der Studierenden sind hingegen fehlende Medienkompetenz nicht wahrgenommene Mehrwerte die Erh hung der Transparenz von Lehr und Lernprozessen sowie datenschutzrechtliche Aspekte des E Learning e Die Einbindung von Fachbereichen und hochschulinternen Expertenwissen er folgt in den meisten Hochschulen nur sporadisch was die Breitenwirksamkeit vieler E Learning Integrationsaktivit ten negativ beeinflusst Einflussfaktoren der E Learning Adoption vgl Heesen 2006 Anhand eines Forschungsprojektes unte
106. Einpflege des Text und Bildmaterials zum sp t m glichsten Zeitpunkt zu beginnen also nahezu am Ende der Konzeptionsphase Ge rade dem HTML Laien ist anzuraten die grobe Seminarstruktur relativ zeitig im Lernmanagement System LMS anlegen zu lassen und die Einpflege von Texten als einen der letzten Arbeitsschritte einzuplanen Das internationale Seminar ForPol online 179 Hier ein Ausschnitt des Seminars aus Modul 2 Log out x Forpol onlin D ForPol online 2007 Seminar Forum i9 Online Help Moduli Modul 2 T group papers_ForPol_20 EU Dimension ForPolonline literature m2 a Modul 3 OUTLINE a F Modul 4 Taskguide 3nd week 4th week E Countryprofiles Organisational Stuff workshop Pictures In this module you will 1 Gain basic knowledge about the EU integration process the enlargement policy of the EU in general and important facts about the dispute concerning the accession negotiations with Turkey from an EU perspective Gain detailed knowledge of your respective countrys position in the debate on whether or under what conditions Turkey should become a member of the EU and the factors that have an impact on this position Qualify yourself to compare and explain this position in a scientific way taking into account your theoretical knowledge of internal external factors from module 1 During the first module you got familiar with the idea of analysing foreign
107. Elektrotechnik der Hochschule Mittweida FH aufgenommen Katrin Brennecke ist seit 1998 als Mitarbeiterin in verschiedenen E Learning Forschungsprojekten an der Hochschule Mittweida FH t tig Im Zeitraum 2001 bis 2006 war sie als Regionalbetreuerin im Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen besch ftigt Seit 2007 arbeitet Frau Brennecke am Institut f r Technologie und Wissenstransfer der Hochschule Mittwei da FH sowie im Wissenschaftlichen Sekretariat des Arbeitskreises E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen Eingangstests f r das Hochschulstudium das Projekt SENET Gerhard Thiem Undine Schmalfu Norbert G bel Katrin Brennecke Hochschule Mittweida FH Abstract Im Rahmen des Projektes SENET S chsisches E Learning Netzwerk wurde ein Bewerber und Qualifizierungsmanagement f r den Zugang von Studienanf ngern zu technischen Studienrichtungen entwickelt welches Hochschulen in die Lage versetzt Studienbewerber qualifizierter auszuw hlen und damit diejenigen Bewerber zu identifizieren die auf den Studiengang bezogen ber die besten Zugangsvoraussetzungen verf gen sowie Studieninteressenten beim Self Assessment im Hinblick auf ein Stu dium in einer technisch orientierten Studienrichtung unterst tzt Das Projekt SENET wurde im Rahmen des Verbundprojektes Bildungs portal Sachsen zur Sicherung des nachhaltigen Einsatzes von E Learning an den Hochschulen des Freistaates Sachsen vom S chsisc
108. Erg nzung des zentral bereitgestellten Lernmanagementsystems OPAL um neue generische Komponen ten und ein Werkzeug f r kooperative Autorenprozesse Hinzu kommen eine Konsolidierung der Systemlandschaft verbunden mit steigenden Bem hungen f r eine durchg ngige Integration vorhandener Informationssysteme und Service strukturen des E Learning Dazu geh rt auch die softwareseitige Integration von OPAL in die Studien und Hochschulverwaltung Diese ist verbunden mit einer Minimierung der f r redundant vorgehaltene Technologien notwendigen Res sourcen Im Ergebnis kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Nutzerzahlen von OPAL von 10 000 Anfang 2007 auf 28 700 im Februar 2008 Die durch schnittliche Nutzerquote liegt bei 25 bis 35 der Hochschulangeh rigen wobei an kleinen Hochschulen bis zu 100 der Hochschulangeh rigen OPAL nutzen Perspektiven f r das E Learning in Sachsen 221 4 Qualit tssicherung Es gibt am Hochschulstandort Sachsen keinen einheitlichen Qualit tsstandard zur Nutzung neuer Medientechnologien in der akademischen Aus und Weiterbildung Insofern kommt der Entwicklung eines einheitlichen Qualit tsbegriffs im E Learning sowie der Definition von Qualit tsstandards gro e Bedeutung zu Erste Projekte widmen sich diesem Thema verbunden mit der Entwicklung eines Bewertungswerkzeuges zur Qualit tsmessung im E Learning und dessen Integration in OPAL zur hochschul bergreifenden Nutzung Die Integration und die Etablierun
109. Helge Fischer Jens Schwendel Hrsg E Learning an s chsischen Hochschulen Strukturen Projekte Einsatzszenarien FA BILDUNGSPORTAL SACHSEN e Leipzig e Dresden pe Zittau D o N Mittweida e Freiberg oe Chemnitz Zwickau Helge Fischer Jens Schwendel E Learning an s chsischen Hochschulen TUDpress Herausgeber Jens Schwendel ist seit 2004 alleiniger Gesch ftsf hrer der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte er von 1996 bis 2001 ein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universit t Chemnitz und war freiberuflich als SAP Dozent t tig Als wissenschaft licher Mitarbeiter an der Professur Wirtschaftsinformatik der TU Chemnitz arbeitete er von 2001 bis 2004 im Rahmen des Ver bundprojektes Bildungsportal Sachsen an verschiedenen For schungsprojekten zum Themenbereich E Learning E Mail jens schwendel bps system de Helge Fischer geboren 1976 in P neck Th ringen studierte Angewandte Medienwissenschaften am Institut f r Medien und Kommunikationswissenschaften der Technischen Universi t t Ilmenau Seit 2005 ist er bei der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH im Bereich des Projektmanagements und der Organisa tionsentwicklung angestellt Parallel dazu promoviert Helge Fischer am Medienzentrum der Technischen Universit t Dres den Schwerpunkt seiner Forschungsaktivit t ist die Adoption von digitalen Bildungstechnologien in die
110. Hochschulen durch die Bereitstellung von Eigenmitteln die E Learning Initiative So wirkten die Mitglieder der Projektleitung an den Tr gerhochschulen berufene Professoren weit ber das Ma eines Beratungsgremiums mit Sie trugen im Auftrag ihrer Hochschulen die Verantwortung f r das Projekt und leiteten die fachlichen Arbeiten in den bereits genannten Kompetenzbereichen Die Tr gerhochschulen stellten dar ber hinaus die f r die Arbeitsf higkeit der Projektmitarbeiter notwendige Infrastruktur wie z B R ume sowie Computer und Kommunikationstechnik zur Verf gung Die Hochschule Mittweida FH bernahm im Auftrag der anderen Tr gerschulen die Vertretung des Projektes als Rechtsperson So war sie stellvertretend Vertragspartner bei der Anschaf fung technischer Ger te von Softwarelizenzen und bei der Vertragsgestaltung bez g lich des Lernmanagement Systems und der Evaluierung Hinzu kamen die Bereitstel lung von R umen und Technik f r zentrale Veranstaltungen z B f r die Tagungs gruppe zu den j hrlich stattfindenden wissenschaftlichen Konferenzen an der Hoch schule Mittweida FH oder Workshops an den Universit ten Chemnitz Dresden und Leipzig vgl Hampel 2004 Heyer amp Marif 2004 Ihbe et al 2003 Kaftan et al 2004 Durch diese Eigenanteile konnten die vom SMWK zur Verf gung gestellten Projektmittel in erheblichem Ma erweitert werden Die zur Verf gung stehenden Mittel wurden von den Hochschulen ca zur H lfte
111. Hochschulleitung E Learning als typische Querschnittsaufgabe einer Universit t mit vielf ltigen Verbindungen zwischen Lehre Forschung und Verwaltung weiterhin zu f rdern und Priorit t einzur umen Die deutliche Orientierung der Arbeitsgruppe auf Online Lehre Herausstellen der Vorteile f r die Hochschullehre didaktische Konzepte Best Practice Beispiele wird von einer priorit ren Serviceorientierung der Arbeitsgruppe flankiert schnelle Reakti onszeiten bei Problemanfragen t gliche telefonische Erreichbarkeit E Mail Erreich barkeit am Wochenende umfangreiche Schulungsangebote mit bisher rund 400 Multi plikatoren Schulungsmaterial auch in gedruckter Form f r Einsteiger Bereitstellung einer zweiten nutzerfreundlichen Lernplattform E Learning Service an der Universit t Leipzig 99 Trotz stark ansteigender Nutzerzahlen der universit ren Lernplattformen steht weiter hin die generelle Kommunikation von E Learning Themen im Vordergrund Erfreu licherweise wurde in diesem Zusammenhang der allgemeine E Learning Workshop Chancen f r die Lehre im November 2007 mit rund 80 G sten deutlich st rker be sucht als vor einem Jahr Neben den Gastreferenten Prof Dr Rolf Schulmeister Uni versit t Hamburg und Andreas Vollmer HU Berlin stellten erfahrene E Learning Anwender der Universit t Leipzig positive Beispiele aus der Lehre vor Die gute Re sonanz auf den Workshop wird sicherlich wie beabsichtigt die Bereitschaft zum Ei
112. Klaus Hering Florian Schaar Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig FH Frank Richter arbeitet seit 2004 bei der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und ist u a f r die Bereiche Kundenbetreuung Beratung Support Datenschutz und Projektmanagement verantwortlich Nach einer Ausbil dung zum Elektronik Facharbeiter und der T tigkeit in diesem Beruf absol vierte er von 1992 bis 1996 erfolgreich das Studium der Elektrotechnik an der TU Dresden Als Klinikingenieur und IT Mitarbeiter des Krankenhau ses Dresden Friedrichstadt hat Herr Richter u a als Projektmanager lan desweite Modellprojekte im Bereich der Telemedizin realisiert Von 2001 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Media Design Centers der TU Dresden und hat ma geblich am Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen und an weiteren Forschungsvorhaben mitgewirkt Sven Morgner geboren 1980 in Plauen Vogtland studierte Wirtschaftsin formatik an der TU Chemnitz Ab 2001 war er als studentische Hilfskraft Praktikant und Diplomand im Rahmen des Projektes Bildungsportal Sach sen t tig Seit 2007 ist er bei der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH im Bereich Beratung Support und Projektmanagement angestellt OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen Frank Richter Sven Morgner BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Abstract Die Lernplattform OPAL ist eines der wichtigsten strategischen In strumente zur nachhaltigen Etablierung ei
113. Learning Systemen positive Konsequenzen haben So u erte sich eine nicht zu untersch tzende Anzahl von Dozenten dahingehend dass ein Einsatz des Lernmanagement Systems f r sie nur dann in Frage komme wenn er f r sie einen Mehrwert habe also z B bestimmte Informationen standardm ig zur Verf gung st nden oder zumindest kein zus tzlicher Aufwand betrieben werden m s se z B Eingabe von Veranstaltungszeiten und r umen in das Lernmanagement System Qualit tssicherung Das Zfe evaluiert seine Dienste mindestens einmal j hrlich Dazu z hlt zum einen die Beurteilung der Qualit t der angebotenen Dienste und zum anderen die Frage nach zuk nftigen bzw fehlenden Angeboten Die Dienstqualit t Verf gbarkeit von Mitar beitern Unterst tzung durch die Mitarbeiter Erreichbarkeit usw wird durchg ngig als sehr hoch bewertet 64 Kawalek J Stark A Nennungen Individuelle Beratung Erstellung Videokonferenz Vorlesungs Betreuung eLearning Multimediainhalte betreuung aufzeichnung Konzepte 2007 Zuk nftig Abbildung 2 Nutzung der Zfe Dienstleistungen 2007 und zuk nftig n 27 Mehrfachantworten m glich Aktuell wird die individuelle Betreuung die gleichzusetzen ist mit einer Einf hrung im Umgang mit dem Lernmanagement System OPAL mit Abstand am meisten nach gefragt n 27 An zweiter Stelle steht die Erstellung von Multimediainhalten n 12 bzw n 14 wenn die Vorlesungsaufzeichnung m
114. O eL 2007 wurde er f r das wissenschaftliche Sekretariat des Arbeitskreises E Learning der Landes hochschulkonferenz Sachsen vorgeschlagen welches er nun betreut 1 In der Auseinandersetzung mit E Learning stellen sich diejenigen die sich mit der Thematik befassen oftmals die Frage nach den Anf ngen computerunterst tzten oder auch computervermittelten Lehrens und Lernens An der Technischen Universit t Dresden im Weiteren TU Dresden sind diese im Fachbereich der Bildungstechnolo gie zu finden Die Bildungstechnologie an der TU Dresden wurde 1970 mit der institu tionellen Gr ndung des Zentrums f r automatisierte Lehrsysteme dem sp teren Forschungszentrum f r technische Lehr und Lernmittel etabliert Bis 1989 war der Standort Dresden fest in Entwicklungskooperationen von Lehr und Lernger ten sowie Lehr und Lernmaterialien integriert Der aus der SSR importierte UNITUTOR war dabei zentrales Element der Lerntechnologie und f llte an der Sektion Physik der TU E Learning an der TU Dresden zentrale und dezentrale Unterst tzung f r eine erfolgreiche Umsetzung J rg Neumann Technische Universit t Dresden Abstract Abseits der immer wieder aufflammenden Diskussionen was E Learning sei und was nicht setzt sich dieser Beitrag mit der Entwicklung des E Learning an der TU Dresden aus dem Blickwinkel der organisation alen Strukturen auseinander Dabei ist es dem Autor besonders wichtig die positiven wi
115. Parameter Fi 1 25N Az 04m d 10cm Wy gg Fa 4 25kN ges Wya L sung d2 0 40 m geg Fy Los Pr a FS Wm Atedda tir d tem ame Wi D5kJ negativ da vom System abgegeben Abbildung 3 Beispiel einer Berechnung in der Schreibweise von Hand und mit Mathcad Die Hochschule Zittau G rlitz FH verf gt ber eine Campus Lizenz f r Mathcad 14 Parametric Technology Corporation 2007 einschlie lich der M glichkeit f r die Studierenden das Programm auf ihren heimischen Computern zu nutzen 4 Technologie der webbasierten Lernumgebung Die Hard und Softwareausstattung die der Lernende f r seinen Arbeitsplatz ben tigt umfasst einen Laptop oder PC mit einem beliebigen Webbrowser sowie als wichtigste Komponente das Computer Algebrasystem Mathcad vgl Abbildung 4 Im vor liegenden Fall handelt es sich um Mathcad ab der Version 20011 Mathcad 10 Hinzu kommen Programm Bibliotheken zur Berechnung von Stoffwerten und thermodyna mischen Sachverhalten vgl Kretzschmar St cker amp J hne 1997 2008 die f r die Studierenden kostenfrei erh ltlich sind Mit dieser Hard und Software Ausstattung kommuniziert der Lernende mit dem Server Auf diesem befindet sich die System software das Betriebssystem Linux ein Webserver Apache 2 ein Datenbanksystem MySQL ab Version 4 sowie ein PHP Interpreter ab Version 4 f r die Verarbeitung der Skripte Dieses als LAMP Server bezeichnete System hat als etablierter Qu
116. Pr fungsserver eine leichtgewichtige Webapplikati on dar Der Fokus lag auf einer einfachen Installation wobei der Server entweder ei genst ndig oder in Kombination mit dem Portal verwendet werden kann Die Installa tion erfolgt nur w hrend einer Pr fungsperiode nach deren Ende er archiviert und wieder gel scht wird Das Hauptaugenmerk des eigenst ndigen Servers lag auf einer E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 151 strikten Trennung der sensiblen Pr fungsdaten von den administrativen Daten im Por tal Die realisierten Web Service Schnittstellen erm glichen die Integration des leichtge wichtigen Pr fungsservers im Rahmen einer Serviceorientierten Architektur SOA Die Authentifizierung am Pr fungsserver ist entweder an das Portal gekoppelt oder kann an einen Shibboleth Server Internet2 MACE Konsortium angebunden werden der ein universit tsweit zentralisiertes Identit tsmanagement erm glicht Der Zugriff auf den Pr fungsserver ist durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept be schr nkt so ist zun chst eine 1 SSL Client Authentifizierung mit einem separaten Zertifikat notwendig um einen gesicherten Zugriff auf den Server zu bekommen Die se Zertifikate mit einer zeitlich beschr nkten G ltigkeit sind einerseits auf den Pr fungs Clients im Computerkabinett w hrend der Pr fungszeit installiert und werden andererseits an bestimmte Korrektoren zur ortsunabh ngigen Korrektur der Klausuren
117. Q oO oO e o o o o o o o o o o o o o o o Datum Abbildung 1 Anzahl der in OPAL registrierten Nutzer der Hochschule Zittau G rlitz FH Wie Abbildung 1 zu entnehmen ist sind die Nutzerzahlen des Lernmanagement Systems an der Hochschule Zittau G rlitz FH in den zwei Jahren seit Gr ndung des Kompetenzzentrums deutlich gestiegen von 156 registrierten Nutzern im Februar 2006 auf 2 894 im Februar 2008 Stand 21 02 2008 Jeweils zu Semesterbeginn ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen der u a auf die dann stattfindenden Werbema nahmen zur ckgef hrt werden kann siehe auch den Abschnitt Marketing Dar ber hinaus k nnen z Z 1 977 Studierende und Lehrende bzw Mitarbeiter zu den aktiven Nutzern d h mindestens ein Login im Wintersemester 2007 08 gez hlt werden was einem Anteil von 57 der registrierten Anwender entspricht BPS GmbH 2008 In Anbetracht der Vergleichszahlen anderer Hochschulen und des Zeitraumes seit dem das Zfe aktiv ist sind diese Daten als ausgesprochen positiv zu werten Aktuell werden die meisten Tutoren aus Drittmitteln bezahlt zuk nftig soll durch die Ausbildung zum Tutor f r Neue Medien diese Drittmittelabh ngigkeit vermieden werden Dabei handelt es sich um ein Angebot das auf ein Konzept der P da gogischen Hochschule Freiburg Degenhardt amp Metz 2003 zur ckgeht Studierende erwerben aufgrund der Teilnahme an Qualifizierungsma nahmen z B Einf hrung im Umgang
118. Testablaufs und der damit einherge henden Netzunabh ngigkeit m ssen Lerner und Auswertungsdaten sicher verwaltet genutzt und abschlie end archiviert werden Aus Sicht der Wirtschaftlichkeit dr ngte sich das Aufwands Nutzenverh ltnis und die damit einhergehende Wiederverwendbarkeit und flexible Erweiterbarkeit in den Mit telpunkt Die Nutzung bestehender und bew hrter Teilkomponenten sowie der Einsatz von Open Source Komponenten waren Pr misse f r die Onyx Entwicklung Dar ber hinaus sollte die Anwendung dem internationalen Teststandard IMS Question and Test Interoperability QTD v2 1 vgl IMS 2006 gerecht werden Neben der M glichkeit zur Interoperabilit t mit anderen Testsystemen bietet die Spezifikation ein bereits exis tierendes allgemeines erweiterbares Datenmodell zur Beschreibung von Aufgaben Test und Auswertungsdaten 3 2 Realisierung Das Test und Pr fungssystem Onyx erm glicht die Darstellung Durchf hrung und Auswertung von Tests und ist damit prim rer Baustein einer umfassenden E Assessment L sung Durch die Kopplung verschiedener Systeme entsteht eine Ge samtl sung die den Nutzer von der Testerstellung bis zur Datenarchivierung unter st tzt F r den konkreten Anwendungsfall des Hochschulsprachtests wurde Onyx mit tels einer definierten Schnittstelle in das Lernmanagement System OPAL integriert Zudem wurde die Anbindung eines innerhalb des Spracheninstituts bereits bew hrten Buchungssystems zur Tes
119. Thema E Learning in Forschung und Lehre Franziska Eder schloss 2005 ihr Studium der Soziologie und der P dago gik an der Universit t Regensburg ab Sie ist seit Oktober 2007 wissen schaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl f r Wirtschaftsinformatik insbeson dere Informationsmanagement an der Fakult t Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden und arbeitet im Projekt Netzgest tzte Lehr und Lernpro zesse auf Basis einer dezentral koordinierten Qualit tsstrategie Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden Qualit tsinitiative f r den Aufbau nachhaltiger Blended Learning Arrangements Eric Schoop Claudia Lieske Franziska Eder Technische Universit t Dresden Abstract Die Qualit t von Lehr und Lernprozessen verstanden als Teil umfassender Qualit tssysteme von Bildungseinrichtungen gewinnt im uni versit ren Kontext zunehmend an Bedeutung Qualit t stellt dabei einen wichtigen Faktor bei der strategischen Positionierung von Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb dar Wie die Qualit t von E Learning Angeboten an der TU Dresden nachhaltig gesichert werden soll und wie eine M glichkeit zur dezentralen Implementierung einer entspre chenden Qualit tsstrategie aussehen Kann diskutiert dieser Beitrag am Bei spiel der Qualit tsinitiative der Fakult t Wirtschaftswissenschaften Im Mit telpunkt steht die Vernetzung der E Learning Akteure der TU Dresden als zentrale Aufgabe eines Kompete
120. ahmen durch Online Angebote Aufgrund der Entwicklungskosten von Multimedia Produkten wird auch die These vertreten z B Kubicek et al 2004 dass hochwertige Angebote nicht kostenlos zur Verf gung gestellt werden k nnen wobei gleichzeitig der Bereich der Erstausbildung als nicht profitabel eingesch tzt wird Erst im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung lassen sich wahrscheinlich Einnahmen erzielen Zentrum f r eLearning Zfe 55 2 Situation an Fachhochschulen Die Realisierung dieser Ziele st t aber an Universit ten vgl Kleimann amp Wannema cher 2005 und insbesondere an Fachhochschulen auf strukturelle Rahmenbe dingungen die sowohl f r die Besch ftigung mit dem Thema E Learning als auch f r eine nachhaltige E Learning Implementation wenig f rderlich sind vgl Kleimann amp Wannemacher 2006 Personalausstattung An Universit ten werden Einsatz und Entwicklung von E Learning Anwendungen in der Regel von wissenschaftlichen Mitarbeitern betrieben von denen es dort 2005 mehr als 35 mal soviel wie an Fachhochschulen gab 106 112 vs 2 750 Dar ber hinaus waren an Universit ten fast f nfmal soviel wissenschaftliche Hilfskr fte 13 459 vs 2 750 besch ftigt Das hei t gerade in den relevanten Personalkategorien stehen den Fachhochschulen deutlich weniger personelle Ressourcen zur Verf gung Dabei spie len die unterschiedlichen Studentenzahlen an Fachhochulen und Universit ten insofern keine Rolle da d
121. ald I 2007 Change Management in Hochschulen K ln Josef Eul Verlag Schoop E o J Profillinie eLearning Kurzdarstellung als Poster ver ffentlicht an der Fakult t Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden Schoop E amp Gilge S Eds 2006 European eLearning Activities to Support the Bologna Roadmap Conference Proceedings of the Third European Integration Forum at Technische Universit t Dresden 2005 11 04 Schoop E 2008 Workshop 6 Lern und Kommunikationsprozesse f r eine zu k nftige mittel und osteurop ische Wissensgesellschaft In Schmitz W Hrsg Konferenzbeitr ge zum 3 S chsischen Mittel und Osteuropa Tag Innovationslandschaft Mittel und Osteuropa TU Dresden 2006 im Druck Stracke C 2007 Mit Q E D durch das Labyrinth der Standardisierung Welchen Nutzen bieten Standards f r die Qualit tsentwicklung Verf gbar unter 114 Schoop E Lieske C Eder F http www Jernet konferenz de images V ortraege qualitaetsstandards_ international_stracke_20070925 pdf 25 1 2008 TU Dresden 2004 Grundprinzipien der Multimedia Strategie Verf gbar unter http tu dresden de die_tu_dresden zentrale_einrichtungen mdc elearning_ an_der_tu_dresden strategie Grundprinzipien_Multimedia_Strategie pdf 08 01 2008 3 E Learning Projekte und Technologien Lernsystem Thermopr ctice zur Berechnung von bungsaufgaben mit Mathcad Hans Joachim Kretzschmar Thiemo M ttig In
122. amp Weidner 2004 Der Ablauf eines Kurses mit Thermopr ctice stellt sich wie folgt dar Die Studieren den nehmen an einem betreuten Workshop im PC Pool teil und l sen dort selbstst n dig eine einfache Beispielaufgabe Hierf r steht ihnen ein detaillierter User s Guide zur Verf gung Dieser vermittelt die Kenntnisse und Fertigkeiten f r die Nutzung von Thermopr ctice sowie die wichtigsten Funktionen von Mathcad die f r die Berech nung der bungsaufgaben ben tigt werden Da die Studierenden sich sowohl mit dem 128 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I Lehrfach Technische Thermodynamik als auch mit Mathcad befassen m ssen soll mit dieser Verfahrensweise der Einstieg in das Lernsystem erleichtert werden Die Erfah rung zeigt dass diese Verfahrensweise den Schl ssel f r die fr he Nutzung von Ther mopr ctice bereits im zweiten Semester darstellt Im n chsten Schritt installieren die Studierenden Mathcad auf ihrem heimischen Com puter Hierf r k nnen die zur Verf gung stehenden Home Use Lizenzen genutzt wer den Die M glichkeit der Nutzung zu Hause ist besonders wichtig f r die Akzeptanz des Lernsystems da Thermopr ctice so in der gewohnten Arbeitsumgebung der Stu dierenden zur Verf gung steht Effektiv wird die Nutzung des Lernsystems im Pr senzstudium dann so zeigt die Erfahrung wenn auch betreute bungen in PC Pools angeboten werden Diese werden parallel zu den herk mmlichen bungen
123. arning an den Fakult ten Neben den Ingenieurwissenschaften setzt auch die Medizinische Fakult t auf eine Unterst tzung der Lehrkr fte durch ein fakult tseigenes Komptenz zentrum Weitere Projekte mit dem Fokus des Aufbaus dezentraler E Learning 14 http www tu dresden de erzw zbt Abruf am 03 01 2008 E Learning an der TU Dresden 79 Kompetenz werden derzeit an der TU Dresden durch das S chsische Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst u a im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften gef rdert Dabei wird bewusst auf gemachte Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich E Learning zur ckgegriffen 2 1 5 E Learning Netzwerke Abseits der eigentlichen Unterst tzungs und Dienstleistungsangebote engagieren sich verschiedene Akteure der TU Dresden in thematisch angrenzenden Netzwerken Eines dieser Netzwerke ist das fakult ts bergreifende Netzwerk Counsel Competence Unit for Networking and Strategies in eLearning Ziele sind neben interdisiplin rer Zusammenarbeit vor allem Aspekte der Qualit tssicherung 3 Zusammenfassung und Ausblick Die Bestrebungen und Ergebnisse im Ausbau des computerunterst tzten Lehrens und Lernens an der TU Dresden haben gezeigt dass die Integration von E Learning kein kurzfristig zu realisierendes Thema ist Es bedarf einer einheitlichen Hochschulstrate gie um die gew nschten Ziele zu erreichen Dabei ist ein gemeinsames Vorgehen aller Hochschulen in Sachsen auf Grund der unterschiedlichen
124. arning an der HTWK Leipzig Die HTWK Leipzig wurde 1992 gegr ndet Sie entstand aus der Technischen Hoch schule Leipzig und Institutionen zur Ausbildung von Bibliothekaren Buchh ndlern und Museologen Ihre historischen Wurzeln reichen bis in die zweite H lfte des 18 Jahrhunderts zur ck Sie verk rpert mit ber 6 100 immatrikulierten Studenten Stand 204 D tsch V Hering K Schaar F Sommersemester 2008 die gr te Fachhochschule Sachsens In 38 Studieng ngen der Ingenieurwissenschaften Wirtschafts und Sozialwissenschaften Medien und Infor mationswissenschaften sowie der Informatik Mathematik und Naturwissenschaften wird den Studenten eine anwendungsbezogene und zukunftsorientierte Ausbildung geboten In den letzten Jahren ist an der HTWK Leipzig bereits ein interessantes Spektrum von E Learning Angeboten entstanden Im Rahmen von drei Ausschreibungsrunden des Bildungsportals Sachsen wurden elf haupts chlich im Content Bereich angesiedelte Projekte aus sechs Fachbereichen und dem Hochschulsprachenzentrum gef rdert vgl Kleimann amp Wannemacher 2006 Der Aufbau einer technischen E Learning Infrastruktur begann mit der Eigenentwicklung der Lernplattform LIPS Lern und Informationsplattform f r Studierende die im Wintersemester 2003 04 ihren Betrieb aufnahm Im Rahmen dieses Projektes formierte sich das zentrale E Learning Team der HTWK Leipzig das mit den Autoren dieses Beitrages personell bereinstimmt E Learni
125. arorganisation wurde der Bedarf an einem hochschulweiten Informations Lehr und Verwaltungssystem deutlich e Zudem besteht der Wunsch nach einer universit tsweiten Vereinheitlichung be stehender und neu zu entwickelnder E Learning Programme hinsichtlich stan dardisierter Layout und Design Richtlinien Bislang gibt es noch keine hochschulstrategische Entscheidung ber die zuk nftige Bedeutung und Entwicklung von E Learning Applikationen an der TU Chemnitz Aus diesem Grund herrscht bei vielen Beteiligten Unsicherheit bez glich der individuellen Leuchtturmprojekte Die Initiatoren dieser Projekte investieren Zeit und Geld in diese Applikationen ben tigen jedoch st rkere Unterst tzung um eine nachhaltige Imple mentierung von E Learning auch im Sinne einer Qualit tssicherung der Lehre zu gew hrleisten Weiterhin muss beachtet werden dass f r einen universit tsweiten qualitativ hochwertigen Einsatz von E Learning nicht nur auf der p dagogisch didaktischen Dimension strategisch vorgegangen werden muss sondern auch tech nologische soziokulturelle oder organisatorische Aspekte in eine wirksame Strategie eingebracht werden m ssen Seufert amp Euler 2005 Was l sst sich aus der vorgenommenen Bestandsaufnahme des E Learning Einsatzes an der TU Chemnitz ableiten und welche M glichkeiten bieten sich an die dabei skiz zierten Probleme zu l sen Die berwiegende Mehrheit der vorhandenen E Learning Anwendungen sind unabh ng
126. asi Standard f r den Betrieb viele Vorz ge von vielf ltigen Dokumentationen bis hin zur M glichkeit auch studentische Hilfskr fte mit Wartungsaufgaben betrauen zu k nnen Den Kern des Thermopr ctice Systems bilden die PHP Skripte sowie die Datenbank selbst Die Aufgaben Formel und Stoffwertsammlungen liegen als in Verzeichnissen angeordnete Dateien vor Die Datenbank verkn pft diese Elemente miteinander und h lt sie logisch zusammen Die PHP Skripte liefern die Daten aus und realisieren die Kommunikation mit dem Lernenden 122 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I Windows Client LAMP Server Computer Web Oberfl che Aufgaben Formel Algebrasystem l und Stoffwert Mathcad sammlung mit Stoffwert Mathcad Dateien SAREN Aufgabe Aufgabe l sen herunterladen und gegebenenfalls ME e e E ME E E HE Formel kopieren 1 Bee ze Stoffwert kopieren Ergebnis pr fen Abbildung 4 Systemaufbau und Bedienung des E Learning Systems Thermopr ctice Zur Bereitstellung der bungsaufgaben wurde eine Administrationsoberfl che ge schaffen Jede Aufgabe wird im Vorfeld durch den Lehrenden in mehreren Varianten gel st Die zugeh rigen Zwischen und Endergebnisse werden ber die Administra tionsoberfl che des Systems in die Datenbank eingetragen Die Aufgabenstellung wird im Mathcad Format geschrieben F r die gegebenen Gr en der sp ter per Zufallsgenerator auszuw hlenden Variante werd
127. avigationsvorg nge in OPAL ber ein einziges Login erreichbar Eine breite Nutzung durch die Lehrenden voraus gesetzt ist damit f r Studierende eine Anlaufstelle geschaffen an der sie ohne Pass wort Odyssee und Suchprozesse die Angebote zu ihren Lehrveranstaltungen konzen triert finden k nnen Mit der Einf hrung der Zentralbereiche wird versucht die ber gangsphase zu verk rzen in der noch relativ wenig Lehrende OPAL zur Begleitung ihrer Veranstaltungen nutzen Zentralbereiche verk rpern keine starren Strukturen Sobald ein Dozent eigene OPAL Strukturen nutzen und entwickeln m chte wird er diesbez glich durch studentische Hilfskr fte oder die OPAL Administratoren der Hochschule unterst tzt Aus seiner personenbezogenen Komponente im Zentralbereich wird auf einen ihm zugeordneten OPAL Kurs verlinkt von dem aus er seine eigenen Angebote organisieren kann Da mit bleibt die zentrale Einstiegsm glichkeit erhalten Als initiale Unterst tzung wer den den Dozenten Kurs Templates angeboten die sie nach ihren Vorstellungen anpas sen k nnen Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die im Rahmen des Bil dungsportals Sachsen gef rderten Projektaktivit ten die auf die Entwicklung von Wi zards zur Kurserstellung abzielen Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning 211 Home Meine Gruppen Lernressourcen Benutzer Hilfe D Zentralbereich Fb B I Einschreibungen a wur 35
128. betrieb der Hochschulen BPS GmbH angebotenen Lernplattform OPAL aus Der Einsatz weiterer Lernplattformen an den Hochschulen wird toleriert sollte jedoch durch die Hochschulen selbst finanziert werden Literatur Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen Redaktion K hler T amp Neumann J 2008 Zwischenberichterstattung Projekte zur strategischen Entwicklung des E Learning und zur weiteren Erschlie ung von Nutzerkreisen f r das netzgest tzte Lehren und Lernen an den s chsischen Hochschulen Dresden Technische Universit t Arneberg P Gu rdia L Keegan D L ssenko J M z r I Michels P F Paulsen M F Rekkedal T Sangr A Toska J A amp Zarka D 2007 Analyses of European megaproviders of e learning Bekkestua NO NKI Publishing House Buch F amp Hener Y 2006 Evaluation des Bildungsportals Sachsen durch das CHE Centrum f r Hochschulentwicklung G tersloh CHE Curry J R 2002 The Organizational Challenge IT and Revolution in Higher Edu cation In Richard N Katz and Associates Web Portals and Higher Education Technologies to Make IT Personal unter http www educause edu ir library pdf pub5006l pdf am DINI AG E Learning Infrastruktur 2005 Technische und organisatorische Rah menbedingungen f r eine erfolgreiche Einf hrung und nachhaltige Nutzung von E Learning an Hochschulen Schriften 5 de Version 1 0 Oktober 2005 DINI AG
129. breiteten Ein satzes netzgest tzter Lehr und Lernprozesse an den s chsischen Hochschulen beigetragen e Unterst tzung durch Leitungsebenen Die Mitglieder der Hochschulleitungen sind an der Profilierung und Wettbewerbsorientierung ihrer Einrichtungen inter essiert m ssen sich jedoch mit schrumpfenden Finanz Budgets abfinden Die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen zentralen Diensten welche f r die beteiligten Hochschulen eine preiswertere Alternative als die Inhouse Entwicklung darstellen wurde daher begr t 3 2 Ausblick Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH wird auch weiterhin zur erfolgreichen und nachhaltigen Integration des E Learning in den Lehrbetrieb s chsischer Hochschulen beitragen Daf r wird sie einen stabilen und wirtschaftlich tragbaren Systembetrieb und in Zusammenarbeit mit den Hochschulen und externen Partnern die technolo gische Weiterentwicklung der Lernplattform OPAL gew hrleisten Zuk nftig wird es auch notwendig sein st rker als bisher an forschungsintensiven Projekten auf regio naler nationaler und internationaler Ebene mitzuwirken um die Potenziale neuer technologischer Entwicklungen f r die s chsischen Hochschulen zu erschlie en Hier zu m ssen insbesondere die Kooperationen zwischen der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und den akademischen Struktureinheiten Institute Lehrst hle deren inhaltli che Ausrichtung ebenfalls der Bereich E Learning bzw digitale Technologien is
130. chendeckenden Bereitstel lung von Internetzug ngen ber Wireless Lan welche 2008 voraussichtlich ab geschlossen sein wird Die Verbesserung der angesprochenen unbefriedigenden Ausstattung der Lehrr ume mit Datenprojektoren ist ebenfalls strategisches Ziel um einen fl chendeckenden Einsatz von Informations und Kommunikationstechnologien in der akademischen Ausbildung zu erm glichen F r den Hochschulstandort Sachsen stellt sich der Arbeitskreis E Learning die Aufgabe die Hochschulen bei der Moderni sierung ihrer Lehre zu unterst tzen Literatur Arbeitskreis E Learning 2007 Webseite des Arbeitskreises https bildungsportal sachsen de e1555 e1590 e1591 index_ger html 07 11 2007 1 http tu dresden de E Learning an der TU Dresden 81 Ihbe W 1997 Umgebungen und Arrangements Dispositiver Gestaltungsansatz und Prototypen Wirtschaftsinformatik Heft 6 39 Jg Verlag Vieweg S 569 578 Ihbe W 1999 Zur Verstetigung der Anwendung digitaler Medien f r Lernen und Lehren In Tagungsband zur Fachtagung Elektronische Medien in der wissen schaftlichen Weiterbildung 18 19 M rz 1999 Braunschweig TU Braun schweig K hler T Neumann J amp Jentzsch D 2007 Organisation des E Learning Ausgangslage am Beispiel der TU Dresden Dresden TUDpress Verlag Media Design Center 2006 Webseite zur Multimediastrategie http tu dresden de die tu _dresden zentrale_einrichtungen mdc elearning an der tu_dre
131. chhaltige Nutzung neuer Medien in der akademischen Aus und Weiterbildung wurde mit der technischen Umsetzung betraut Basierend auf den hohen funktionalen und technischen Anforderungen wurde das Test und Pr fungswerkzeug Onyx verwirklicht Abbildung 3 Im Kontext der im Hochschulbereich Sachsen bew hrten Lernplattform OPAL und dem Autorenwerk Seit dem WS 08 09 wird der Hochschulsprachtest offiziell durch das Spracheninstitut angeboten 154 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I zeug Elques bietet Onyx ein ganzheitliches skalierbares Testsystem welches eine si chere individuelle und effiziente Erstellung und Durchf hrung von E Assessments erlaubt IMS QTI V2 1 Test d onen s systam de Match the following characters to the Shakespeare play they appeared In Prospero The Tempest Lysander Demetrius Caputet Abbildung 3 Standardoberfl che der Testkomponente Onyx4 Folgend wird detailliert auf die Entwicklungshistorie und damit auf die verschiedenen Anforderungen welche die Entwicklung des Testsystems begr nden eingegangen Darauf aufbauend werden die konkrete Umsetzung und die Funktionalit t der Anwen dung erl utert Ein kurzer Erfahrungsbericht und die Vorstellung der zuk nftigen Ent wicklung schlie en die Ausf hrungen ab 3 1 Zielstellung Grundlage f r die Entwicklung des Testsystems Onyx war die Notwendigkeit eines komplexen Systems zur Durchf hrung automatisierter net
132. da mit eine intuitive Navigation und nicht lineare Bearbeitung der elektronischen Klausur erm glichte Weiterhin sch tzten die Studierenden die entspanntere Atmosph re eines kleineren Pr fungszimmers gegen ber einem H rsaal mit stark begrenzten individuel len Platzverh ltnissen Dabei fiel besonders auf dass die Computerliteralit t der aktu ellen Studierendengeneration bereits ausreichend hoch ist und kein Teilnehmer mit den Pr fungen ernsthafte Probleme hatte oder sie gar ablehnte 3 E Assessment f r multimediale Sprachtests Onyx Das Spracheninstitut der Universit t Leipzig erm glicht die studienbegleitende Fremd sprachenausbildung Auf verschiedenen Ebenen wird es dabei notwendig die Sprach kenntnisse der Teilnehmer zu pr fen Es sind Tests f r eine zuverl ssige Einstufung in geeignete Sprachkurse die kursbegleitende Evaluation von Lernleistungen und f r den zum Teil zertifizierten Kursabschluss notwendig dabei sind bis zu 10 000 Pr fungen pro Jahr zu erwarten Auf Grund der hohen Anzahl und der geforderten Qualit t dieser Tests entstand der Anspruch einer elektronischen Umsetzung in Form einer gemein samen webbasierten Plattform welche die meisten der fremdsprachenbezogenen Pr fungen im Sinne einer gr eren Kundenfreundlichkeit Konzentration von fachlichen Kompetenzen und Testsicherheit b ndelt Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH zentrale Einrichtung der s chsischen Hochschulen f r die Einf hrung und na
133. demi sches Lehren und Lernen als Kernangebot steht Hochschullehrern und Studenten aus elf s chsischen Hochschulen einfach und individuell einsetzbar zur Verf gung Fast 20 000 Hochschulangeh rige haben im Sommersemester 2008 dieses Angebot aktiv in Anspruch genommen Nach der erfolgreichen Bew ltigung ihres Gr ndungsauftrages und vor dem Hinter grund fortschreitender nderungen in den wirtschaftlichen fachlichen und politischen Rahmenbedingungen strebt die Gesellschaft den weiteren Ausbau ihres Leistungs und Kundenportfolios an Hierf r notwendige Anpassungen des Gesellschaftsvertrages wurden im M rz 2008 vollzogen Das allgemeine Ziel der BPS GmbH entsprechend 2 des Gesellschaftsvertrages lautet demnach wie folgt Zweck der Gesellschaft ist es die Verbreitung des Einsatzes elektronischer Medien in der Aus und Weiterbildung zu unterst tzen und damit eine nachhaltige Modernisie rung der Lehr und Lernkultur aktiv zu bef rdern Mit der Realisierung des Gesell schaftszweckes sollen insbesondere die Attraktivit t und Zukunftsf higkeit des Bil dungsstandortes Sachsen erh ht werden Die Gesellschaft versteht sich als ein Zent rum f r den Kompetenzaufbau den Wissenstransfer und die Koordination von Aktivi t ten im Bereich des Einsatzes elektronischer Medien in der Bildung 2 2 Produkte und Dienstleistungen Zur Erreichung der oben genannten Zielstellungen bietet die BPS GmbH den s chsi schen Hochschulen E Learnin
134. den zuvor E Learning h ufig nur mit geringer Resonanz nahegelegt werden konnte deutet sich in Zusammenhang mit den Zentralbereichen und Einschreibungsszenarios eine verst rkte konstruktive Auseinandersetzung mit dieser Thematik an und Erweiterungen der damit gegebenen M glichkeiten werden beim E Learning Team nachgefragt F r dessen Mitglieder verschieben sich die Handlungsszenarios langsam aus dem Bereich des Animierens in den Bereich des Supports 4 Fazit Die effizientere Gestaltung studienorganisatorischer Abl ufe mit Hilfe von OPAL stellt momentan einen Schwerpunkt der Umsetzung der E Learning Strategie der HTWK Leipzig dar Damit soll die Grundlage einer festen Verankerung von E Learning im Studienalltag geschaffen werden Zur berpr fung der Wirksamkeit die ses Vorgehens ist eine hochschulweite Umfrage zum E Learning an der HTWK Leip zig in Vorbereitung Die schrittweise Erg nzung der klassischen Lehre durch E Learning Methoden wird noch einige Zeit viele kreative Ideen und aktive Unterst t zung von Hochschul wie von Landesseite erfordern Im Rahmen der aktuellen F rder runde des Bildungsportals Sachsen werden an der HTWK Leipzig in Kooperation mit mehreren s chsischen Hochschulen und der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH zwei Projekte bearbeitet die einen Beitrag zu diesem Prozess leisten Das Projekt Integra S Konzeptionen zur Integration von Hochschulinformationssys temen am Beispiel von OPAL und S PLUS vgl
135. der Selbstverwaltung An dieser Stelle ist durchaus Skepsis angebracht nicht in Bezug auf die Notwendigkeit zur Einrichtung solcher Portale vielmehr hinsichtlich der Ber cksichtigung der Interessen der unterschiedlichen Zielgruppen Studierende versus Lehrende versus Verwaltungspersonal der Hochschule In einer anderen Empfehlung vgl DINI 2005 kommt die DINI dann auch zu dem Schluss dass gerade die M glichkeit die verschiedenen didaktischen Szenarien und Designs die an der Hochschule in unterschiedlichen Fachbereichen zum Einsatz kommen soll ten entsprechend abzubilden und zu unterst tzen sind S 15 Erst danach folgt die Integrierbarkeit mit der Verwaltungs DV wie Schnittstellen bzw Integrationsf hig Perspektiven f r das E Learning in Sachsen 227 keit mit weiteren f r das Studium und den Hochschulbetrieb relevanten Prozessen und Systemen ebd Herausgestellt wird in beiden Studien die Notwendigkeit strategische Implikation di rekt zu thematisieren vom Bedarf der Weiterentwicklung der sozio technischen L sungen bis hin zur Innovation der Hochschule Gerade f r die Hochschulen wird hier auf die Notwendigkeit einer hochschul bergreifenden Kooperation verwiesen um so Aufw nde wie auch Risiken von Fehlentscheidungen minimieren zu k nnen Be trachtet man erneut das Beispiel des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen so hatte die damalige Projektleitung bereits in der zweiten Projektphase zur Entw
136. des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen an verschiedenen Forschungs projekten zum Themenbereich E Learning Helge Fischer geboren 1976 in P neck Th ringen studierte Ange wandte Medienwissenschaften am Institut f r Medien und Kommunikati onswissenschaften der Technischen Universit t Ilmenau Seit 2005 ist er bei der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH im Bereich des Projektmanage ments und der Organisationsentwicklung angestellt Parallel dazu promo viert Helge Fischer am Medienzentrum der Technischen Universit t Dres den Schwerpunkt seiner Forschungsaktivit t ist die Adoption von digitalen Bildungstechnologien in die Hochschullehre BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Zentrale E Learning Dienste aus den Hochschulen f r die Hochschulen Jens Schwendel Helge Fischer BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Abstract Der vorliegende Beitrag stellt eine Sachsen spezifische Organisa tion vor die ma geblich zur nachhaltigen Implementation des E Learning an den Hochschulen des Freistaates beitr gt die BPS Bildungsportal Sach sen GmbH kurz BPS GmbH Die BPS GmbH wurde Ende 2004 von elf s chsischen Hochschulen gegr ndet um diese bei der Einf hrung und nachhaltigen Nutzung Neuer Medien in der akademischen Aus und Wei terbildung zu unterst tzen Die BPS GmbH und die im Auftrag der Hoch schulen aufgebaute gemeinsame Lernplattform OPAL sind ein spezieller organisatorischer und inhaltlicher Ansatz im Freistaat Sachsen
137. des Lehrstuhls Internationale Politik mitgearbeitet u a am DFG gef rderten Projekt Politikon Seit 2006 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt PRO eL und be treut dort das internationale Seminar ForPol online Ihre Forschungsinteres sen im E Learning Bereich sind virtuelle Gruppenarbeit sowie die Europ isierung der Hochschullandschaft Das internationale Seminar ForPol online Grenz berschreitendes Lehren und Lernen mit OPAL Melanie Kie ner Technische Universit t Dresden Abstract Im folgenden Artikel werden am Beispiel des online basierten in ternationalen Seminarprojekts ForPol online Foreign Policies in Chan ging Europe Poland the Czech Republic and Germany compared Her ausforderungen des grenz berschreitenden Lehrens und Lernens vorgestellt Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von internationaler Gruppenar beitin Blended Learning Szenarios eingegangen 1 Kurze Vorstellung ForPol online ein grenz ber schreitendes Seminarprojekt Das Seminar Foreign Policies in Changing Europe Poland the Czech Republic and Germany Compared ForPol online bringt Studierende aus Deutschland Polen der Tschechischen Republik und Gro britannien zusammen Unter der Leitung eines Teams junger Dozenten aus vier Universit ten wird die Au enpolitik der drei L nder Polen Deutschland und der Tschechischen Republik gemeinsam analysiert und ver glichen Das Seminar ist ein gen
138. didaktisch sinnvol len Einsatz von multimedialen Elementen wie Video und auditiven Erl uterungen werden die einzelnen Abschnitte interessant und lerngerecht aufbereitet um die Stu dierenden zu motivieren und deren Wissenserwerbsprozesse entsprechend zu unter st tzen Neben der Pr sentation von Lernmaterialien wird dem Studenten die M glichkeit geboten sein erworbenes Wissen durch bungs und Testaufgaben zu berpr fen und zu festigen Durch unmittelbares Feedback k nnen Defizite aufgedeckt und ausgeglichen werden indem der Studierende u a dazu aufgefordert wird das be troffene Kapitel erneut zu bearbeiten Innerhalb der Klassifikation der E Learning Anwendungen l sst sich dieses Beispiel dem Bereich Teaching und Tutorielle Systeme zuordnen Eine weitere didaktisch gut aufbereitete E Learning Anwendung aus dieser Kategorie ist das Lehr und Lernprogramm zur kostenorientierten Produktentwicklung Mit Hilfe dieses E Learning Programms soll das ben tigte Wissen integrativ vermittelt werden d h es werden die zu vermittelnden Bestandteile nicht separat pr sentiert sondern in kombinierter Form vorgegeben Der didaktische Vorteil besteht bei diesem Ansatz in der M glichkeit der aktiven und reflexiven Wissenskonstruktion anhand authentischer Praxisf lle Durch konkrete Problem und Fragestellungen wird der Studierende gefor 90 Bannert M Jahn V M ller N dert sich aktiv mit dem Themengebiet auseinander zu setzen und realist
139. die mit Projektbeginn erfolgte Implementierung der Arbeitsgruppe E Learning Service und die begonnene Umsetzung von zwei projektbezogenen Zielen e Anreizgesteuerte Schulung von Studentischen Hilfskr ften im Umgang mit Neu en Medien Lernplattformen und Autorensystemen zur Unterst tzung der Hoch schullehrer und mitarbeiter bei der breiten Einf hrung des universit ren Elekt ronischen Semesterapparates bei enger Kooperation mit der Universit tsbiblio thek e Strategische Ausrichtung der Hochschule im Bereich E Learning Sensibilisie rung der Hochschulleitung f r die E Learning Entwicklung 98 Gerth M Die Arbeitsgruppe E Learning Service wurde mit Beginn der Projektf rderung 2007 sehr schnell in einen arbeitsf higen Zustand versetzt In Erg nzung zu den vom SMWK Projekt bernommenen Personalkosten stattete die Universit t die Arbeits gruppe mit R umen einer IT Infrastruktur Pr sentations und AV Technik aus Zu dem wurde der Arbeitsgruppe das F hren eines eigenen Logos mit einer eigenst ndi gen Corporate Identity erm glicht Auf diese Weise konnte die zentrale Stellung der Arbeitsgruppe innerhalb der Universit tsstruktur gest rkt werden Seit Herbst 2007 ist die Arbeitsgruppe in drei universit tsinternen Arbeitsgruppen als st ndiges Mitglied vertreten so zum Beispiel in der Arbeitsgruppe zur Auswahl der neuen Verwaltungs Pr fungs und Belegungssoftware und ist jederzeit in der Lage weitere Kooperationen anzust
140. dienst Support welches verschiedene Tarifoptionen Flat Pay per User Pay per Access und Leistungsumf nge zur Auswahl bietet Die BPS GmbH hat sich in der dargestellten Historie schrittweise von der Abh ngig keit ihrer Finanzierung durch hochschulpolitische Vorgaben und Strategien gel st und den Wechsel von einem stark durch hochschulische Strukturen gepr gten Eigenbetrieb hin zu einem innovativen offenen und marktlich orientierten Unternehmen vollzogen 2 4 Zwischenbilanz Die BPS GmbH und die von ihr im Auftrag der Hochschulen bereitgestellten Dienste sind f r die E Learning Entwicklung in Sachsen zu einem substanziell tragenden Be standteil geworden Nach z gerlichem Beginn nutzten mittlerweile bereits mehr als 48 000 Hochschulangeh rige des Freistaates Sachsen die Lernplattform OPAL Stand November 2008 Die Tendenz insbesondere die Nutzungsintensit t ist weiterhin steigend wie folgende bersicht verdeutlicht Wintersemester 2007 Sommersemester 2008 Viele zun chst skeptische Lehrende oder Mitglieder des Hochschulmanagements konnten von den Vorteilen der zentral erbrachten Dienste berzeugt werden Ein wich tiges Kriterium sind vor allem die Kostenvorteile Die Bereitstellung und der dauerhaf te Betrieb von IT Infrastrukturen sind mit permanent anfallenden Kosten verbunden die vor allem von den kleineren Hochschulen insbesondere den Fach und Kunsthoch schulen kaum tragbar sind Die weit verbreitete Prax
141. dierenden an der TU Dresden wird an 14 Fakult ten ein F cherspektrum angebo ten das von Ingenieurwissenschaften Naturwissenschaften Sozial und Geisteswis senschaften bis hin zur Medizin reicht und dessen Breite nur wenige andere Hochschu len in Deutschland aufweisen Doch diese Angebotsbreite birgt auch Nachteile im Vergleich zu kleineren und homo gener strukturierten Hochschulen Betrachtet man die Lehre als Prozesskette des Lehr veranstaltungsmanagements erschweren inhaltliche didaktische und organisatorische Besonderheiten der unterschiedlichen F cherkulturen eine effektive Computerunter st tzung dieser Prozesskette und somit eine nachhaltige Integration von E Learning Besonders an gro en heterogen strukturierten Universit ten besteht die Gefahr einer mangelnden Transparenz von universit tsinternen Strukturen Abl ufen und Wissens tr gern vgl Sch nwald 2007 Dies widerspricht der in den universit ren Bestre bungen zur Exzellenz geforderten Transparenz da nur so Erfolgspotenziale gesichert und Ressourcen optimal genutzt werden k nnen vgl Hoppe 2005 Ein Ansatz die sen strukturbedingten Schw chen entgegen zu wirken und Synergieeffekte zu nutzen ist die F rderung einer universit tsinternen Vernetzung der Wissenstr ger zum Bei spiel im Rahmen von Kompetenznetzwerken quer zu traditionellen Aufbaustrukturen Eine weitere M glichkeit ist die Etablierung eines universit ren Qualit tsmanagement systems dessen E
142. durchge f hrt Den Studierenden die w hrend des Semesters Thermopr ctice benutzen wird angeboten auch die Klausur mit Mathcad zu bearbeiten 8 Erfahrungen und Schlussfolgerungen Thermopr ctice wird aus Kapazit tsgr nden fakultativ in PC Pools parallel zu den herk mmlichen Rechen bungen als Erg nzung zu den Vorlesungen angeboten Erfah rungen zeigen dass der prozentuale Anteil der Teilnehmer in dem Umfang zunimmt in dem sich das Interesse der Studierenden f r Rechentechnik und Neue Medien ent wickelt Zun chst stellt Mathcad die h chste Barriere f r die Nutzung des Lernsystems dar Ohne Zweifel ist der zeitliche Aufwand f r die Bearbeitung der bungsaufgaben mit Mathcad am Anfang weit h her als bei der Berechnung von Hand In dem Ma wie die Fertigkeit mit Mathcad umzugehen w chst relativiert sich dieser Unterschied Bei Aufgaben in denen die Werte mit den Stoffwert Programmbibliotheken berechnet werden k nnen kehrt sich diese Relation sogar um Studierende die Thermopr ctice absolviert haben best tigen die Vorteile der L sung von Berechnungsaufgaben mit Mathcad Diese sind bei umfangreichen Studienarbeiten im sp teren Verlauf des Stu diums besonders sp rbar Eine weitere Erfahrung ist dass Thermopr ctice nicht gleich zu Beginn der Lehrver anstaltung sondern erst in der Mitte des Semesters angeboten werden sollte Die Lehr unterlagen Aufgaben Stoffwert und Formelsammlung werden so zun chst in verge genst
143. e ist neben der individuellen Dozentenbetreuung das interne Marketing die wesentliche Aufgabe d h es geht darum m glichst viele Lehrende f r einen E Learning Einsatz zu interessieren Prinzipiell muss davon ausgegangen werden dass mehrere Jahre lang eine kontinuierliche Werbung notwendig ist Dies geschieht z B durch kleine Wer bezettel mit Kontaktdaten und Aufgaben des Zfe die zu Beginn jedes Semesters an alle Lehrenden verteilt werden Ein weiteres Marketinginstrument sind Newsletter die einmal im Semester an alle registrierten Autoren per E Mail versendet werden und in denen die aktuellen Informationen Entwicklungen Angebote Dienstleistungen etc zusammengestellt sind Weiterhin wurde auf der Webseite der Hochschule eine Sub domain eingerichtet auf der das Zfe eine eigene Webseite betreibt Das Dienstleitungsangebot des Zfe und die Lernplattform OPAL der Bildungsportal Sachsen GmbH wurden kontinuierlich im Rahmen von Kolloquien in allen Fachberei chen der Hochschule Zittau G rlitz FH vorgestellt Diese Informationsveranstal tungen sind notwendig um die Thematik der Hochschul ffentlichkeit zu pr sentieren allerdings f hrt eine gezielte pers nliche Ansprache von Dozenten in der Regel zu einer wesentlich h heren Bereitschaft die Angebote des Zfe in Anspruch zu nehmen Die Erfahrungen haben gezeigt dass auch Dozenten die bereits an Schulungen teilge nommen und mit einem Tutor gearbeitet haben im anschlie enden
144. e Hochschule Zwickau FH e BPS Bildungsportal Sachsen GmbH 3 Entwicklung der Test und Lernumgebung f r Stu dieninteressenten 3 1 Recherchen zu Testverfahren und vorhandenen Lernmodulen Aufbauend auf umfangreiche Recherchen zu Testverfahren und vorhandenen Lernmo dulen mit quivalenten Anforderungen in den F chern Mathematik Physik Chemie und Elektrotechnik entstanden in diesem Projekt Kooperationen mit den beteiligten Partnern in den genannten Fachgebieten 3 2 Entwicklung der Portaloberfl che Begonnen wurde mit der Entwicklung einer effizienten und praktikablen Verfahren sweise f r die Bewerberauswahl und unterst tzung Dazu erfolgte im ersten Schritt die Konzeption der Organisations Inhalts Testverwaltungs und Auswertungsfunk tionen in Abstimmung mit den Projektpartnern Eine bersicht ber das Gesamtsys tems und die Konzeption der Eingangsfunktionen zeigt Abbildung 1 136 Thiem G Schmalfu U G bel N Brennecke K Test Kenntnistests F hig Arbeitsweisen i keitstest Naturwissenschaften Elektrotechnik Arbeits agentur Lernbausteine Literaturhinweise Testergebnis Testergebnis Testergebnis Testergebnis Testergebnis Arbeitsweisen Mathematik Physik Chemie E Technik Empfehlungen f r die Studienwahl Hinweise auf weiterf hrende Lernhilfen und Vor Kurse Abbildung 1 bersicht ber das Gesamtsystem Lern Testcenter Lerncenter Testcenter center Das Gesamtsystem
145. e Lehre angeboten dies bleibt in der Verantwortung der einzelnen Hochschulen Die s chsischen Hochschulen tragen damit der Erkenntnis Rechnung dass f r eine erfolgreiche Einf hrung und Nutzung von E Learning mitt lerweile die organisationalen Faktoren wesentlich kritischer zu bewerten sind als die technischen Faktoren Dabei sind es gerade organisationale Entwicklungsbedarfe wie fehlende strukturelle und institutionelle Entwicklungen Buch amp Hener 2006 dezen Perspektiven f r das E Learning in Sachsen 225 trale Entscheidungsbefugnisse akademische Eigenbestimmung Curry 2002 un gen gende Vernetzung und Nachhaltigkeitsmodelle der Entwicklungsteams K hler amp Schilde 2003 unentschlossene Leiter und individuelle Furcht vor Ver nderungen DINI 2007 die es weiterzuentwickeln gilt Auch bei der Verankerung in den einzelnen Hochschulen im Kontext der dort anzu treffenden DV Landschaft pr sentiert sich Sachsen im Vergleich zu andern deutschen Hochschulen durchaus wettbewerbsf hig Dort gilt H ufig sind die jeweiligen Vor haben jedoch noch nicht so weit fortgeschritten dass ein Regelbetrieb in nennenswer ter Breite angelaufen w re oder Erfahrungsberichte vorl gen DINI 2007 Aktuelle Zahlen aus dem Jahr 2008 belegen dass einerseits alle 107 000 Studierenden an f fentlichen Hochschulen des Freistaates ber ein einheitliches Login den virtuellen Hochschulraum erreichen shibboleth und andererseits von die
146. e auch negativen Auswirkungen der historischen strukturellen aber auch organisationalen Entwicklung an einer Volluniversit t einzuge hen Im Zentrum steht das Media Design Center als zentrale wissen schaftliche Einrichtung einerseits und andere zentrale aber auch dezentrale Dienstleistungsstrukturen andererseits Die Entwicklung einer Multimedia strategie die Etablierung eines Anreizinstrumentes sowie die Darstellung der fakult tsseitigen Aktivit ten sollen die Bem hungen der TU Dresden seit 1999 verdeutlichen und das komplexe Gef ge an hochschulweiten und individuellen Aktivit ten bei der Einf hrung Neuer Medien in die Lehre skizzieren Bildungstechnologie Entwicklung des E Learning Kooperation mit dem Institut f r Film Bild und Ton 70 Neumann J Dresden ein Kabinett hnlich den heutigen Computerpools wie die folgende Ab bildung zeigt i 4 u f Abbildung 1 UNITUTOR Kabinett in der Sektion Physik an der TU Dresden Vor diesen Entwicklungen und sp ter parallel zur erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Lehr und Lerntechnologien waren bspw Testapparaturen sp testens seit Sidney Presseys Testmaschine vgl Pressey 1926 vor allem aus dem Bereich der Lehr und Lernpsychologie bekannt Noch weiter in die Vergangenheit zur ck geblickt gelangt man zu dem Zeitpunkt an dem erstmals Repr sentanten der Wirklichkeit bspw Abbilder und Modelle von Gegenst nden f r das Lehren und Lernen
147. e auffindbar sind Dazu z hlen Kurse SCORM Pakete Content Packages Tests und andere Strukturen deren Bedeutung sich einem Suchenden ohne Hintergrundwissen im E Learning Bereich nur schwer erschlie t Die Suche kann auch unter Angabe eines Autors erfol gen Der OPAL Autor einer Ressource ist derjenige der letztere z B einen Kurs welcher eine Lehrveranstaltung abbildet im System angelegt hat Stellt f r einen Do zenten ein Hilfsassistent oder ein Mitarbeiter Lernressourcen in OPAL bereit werden diese nicht unter dem Namen des Dozenten als vermuteter Autor gefunden Eine zweite M glichkeit gezielt nach Lernunterlagen zu konkreten F chern zu suchen bietet der Katalog Suche hei t dabei die hierarchische Katalogstruktur ber Links zu durchlaufen Der Katalog unterst tzt durch seine zentrale strukturelle Sicht auf alle beteiligten Hochschulen f r die auf der obersten Katalogebene jeweils ein Einstiegs punkt existiert den Gedanken der hochschul bergreifenden Nutzung von Lernressour Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning 209 cen Die Katalogstrukturen f r die einzelnen Hochschulen sind in der Verantwortung der Einrichtungen ber deren OPAL Administratoren frei anlegbar Das ist aus Sicht der Autoren dieses Beitrages f r die zuk nftige Systemnutzung vorteilhaft Momentan sind an der HTWK Leipzig die Hierarchiestufen welche sich im Katalog unterhalb der Fachbereichsebene entwickelt haben
148. e im Rahmen der alten Studieng nge von nur einem Korrektor beurteilt werden mussten konnten in einer Sitzung mit ma ximal zwei Stunden Umfang kollaborativ von 10 15 Tutoren im Beisein und unter An leitung des Veranstalters korrigiert werden Bei Klausuren im Rahmen der neuen Ba chelor Master Studieng nge erfolgte die Korrektur jeder einzelnen Aufgabe nach dem Vieraugenprinzip von jeweils zwei Korrektoren Dies geschah jedoch nicht in einer einzigen Korrektursitzung sondern zeitlich individuell durch jeden Korrek E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 153 tor In beiden F llen ergaben sich gro e Vorteile durch die semi automatische Vor Korrektur von Aufgaben sowie die von der Plattform unterst tzte kollaborative manuelle Korrektur Au erdem entfielen sehr zeitaufwendige manuelle Abgleiche von Einschreib und Ergebnislisten die vorher zun chst manuell erfasst und in Excel Tabellen zusammengef hrt werden mussten Einen weiteren f r die Einf hrung von E Assessment nicht zu untersch tzenden As pekt stellt die Akzeptanz seitens der Studierenden dar Wichtige Akzeptanzkriterien umfassen dabei unter anderem die Stabilit t des Systems die Usability f r Lehrende und Studierende die Transparenz der Abl ufe sowie umfangreiche bungsm glich keiten Einen ausgesprochen positiven Einfluss hatte auch die u ere Form der Pr fungsoberfl che die sich am mentalen Modell einer Papierklausur orientierte und
149. e in die aktuelle Forschung bereits w hrend des Studiums einbezogen werden Praktika bei renommierten Firmen im Ausland verbunden mit dem Erlernen der Sprache und Kul tur der Nachbarn in der Euroregion Nei e stellen besondere Merkmale der Ausbildung am IHI Zittau dar Dabei erfolgt am IHI Zittau die Ausbildung im Hauptstudium d h dass die Studenten nur mit der Eingangsqualifizierung eines Vordiploms bzw Bache lors das Studium am IHI beginnen k nnen Das IHI Zittau hat in den letzten Jahren zahlreiche Erfahrungen im Bereich der Virtu ellen Universit t gemacht Ziel dieses Beitrages ist die Erfahrungen auf den Aufbau eines virtuellen Doktorandenstudiums zu bertragen Nach einer Einf hrung in das Thema der Virtuellen Universit t werden deren notwen dige Bestandteile diskutiert Im Anschluss wird ein Anforderungskatalog in Bezug auf ein virtuelles Doktorandenstudium erstellt Das vierte Kapitel stellt das virtuelle Dok torandenstudium am IHI vor und bewertet es anhand des Anforderungskatalogs Der Beitrag endet mit einem Ausblick 2 Die Virtuelle Universit t Im Zeitalter der vernetzten Welt stellen sich auch die Hochschulen auf die ver nderte Nachfrage nach Bildung ein und stehen ebenso unter Effizienzgesichtspunkten vor der Herausforderung die Qualit t der Lehre und Forschung bei knapper werdender finan zieller Ausstattung auch zuk nftig sicher zu stellen Eine Virtuelle Universit t ist eine Hochschule welche konsequent L
150. e orientiert sich am Gegenstand des Seminars der Analyse und dem Vergleich der Au enpolitiken Polens der Tschechischen Republik und Deutschlands Ein Modul wird als thematisch ge schlossene Einheit begriffen und folgt vom Ablauf her dem deduktiven Erkenntnisweg vom Themen berblick in der ersten Einheit zum spezifischen Fall von der Wissens vermittlung zur Wissensanwendung und damit auch vom individuellen Lernen zur Gruppenarbeit Neben einer methodisch theoretischen Einf hrung besch ftigen sich die Studierenden im Modul EU Dimension beispielhaft mit der Kontroverse um den Beitritt der T rkei zur EU im Modul Ost Europ ische Dimension mit der Politik gegen ber Russland und im Modul Transatlantischen Dimension mit dem Irakkon flikt demnach mit tagespolitisch aktuellen Themen Auf jede einmonatige Online Phase folgt abschlie end ein Pr senzworkshop f r ein Wochenende in einer der Partnerst dte W hrend der Online Phasen m ssen die Stu Das internationale Seminar ForPol online 177 dierenden entsprechend der formulierten Aufgaben Literatur individuell lesen Fragen in Foren kollektiv diskutieren und schlie lich als Gruppe gemeinsam ein Arbeitspapier mit Hilfe eines Wikis verfassen Diese Papiere werden vor den Workshops von jeder Gruppe online auf der Lernplattform pr sentiert und von allen Seminarteilnehmenden als Vorbereitung verpflichtend gelesen Auf den Pr senztreffen k nnen alle Seminar teilnehmer dann s
151. eLLQue f rdert das Kompetenznetzwerk CoUNSeL die qualit tsbezogene Zusammenarbeit zwischen den Studiendekanen der Fakult ten und der Fachbereiche an der TU Dresden Diese werden auf der Arbeitsebene durch dele gierte E Learning Verantwortliche und Interessierte vertreten Anl sslich eines Pro jektworkshops am 22 Januar 2008 trafen Vertreter der meisten Fakult ten und Fach bereiche an der TU Dresden zu einem ersten Erfahrungs und Gedankenaustausch be z glich der Qualit tsentwicklung im E Learning zusammen Dabei kamen die Anwe senden berein sich in regelm igen Abst nden auf Arbeitsebene abzustimmen Die ser Abstimmungsprozess wird durch eine virtuelle Arbeitsgruppe auf der Plattform OPAL Online Plattform f r Akademisches Lehren und Lernen als Lernmanagement System der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH erg nzend unterst tzt 5 Zentrale Technologien z B OPAL Autorensysteme CMS Services z B zentrales Schulungs und Betreu ungsangebot und Standards E Learning Strategie der TU Dresden k nnen ber die dezentral allozierten E Learning Akteure in die konkreten Anwendungssituationen vor Ort bei der Entwicklung konkreter Blended Learning Arrangements transportiert und dort erfolgreich Akzeptanz Effektivit t umgesetzt werden Das Media Design Center bringt seine zentralen Unterst tzungsdienstleistungen auf organisato rischer und technischer Ebene ein entwickelt Ma nahmen zur Steigerung der Akzeptanz von und der
152. ehrangebote sowie Verwaltungsvorg nge partiell oder vollst ndig mit Hilfe multimedialer und internetba sierter Technologien anbietet Hierbei steht das r umlich und zeitlich flexible sowie individualisierbare und bedarfsorientierte Lernen im Zentrum der Konzeption Die kreative Nutzung der M glichkeiten von Informations und Kommunikationstech nik wird dabei eine entscheidende Rolle im Rahmen der Unterst tzung der universit ren Bereiche einnehmen Dennoch wird auch k nftig nicht auf die Institution Hoch schule verzichtet werden k nnen Eine Virtuelle Universit t stellt demnach vielmehr Die vorliegende Arbeit basiert in Teilen auf einem Beitrag anl sslich des Workshop on E Learning am 09 und 10 Juli 2007 an der HTWK FH Leipzig Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis 189 eine Basis f r das lebenslange Lernen den Technologietransfer sowie die Ausweitung von freiwilligen Kooperationen im Hochschulbereich durch den Einsatz elektro nischer Plattformen dar Die Nutzung von Standort vernetzender Kommunikationstechnik Videokonferenzen Lernplattformen Application Sharing Tools AST etc sowie die damit einherge hende Konzipierung neuer Lehr Lern und Forschungsmethoden unterst tzen die ge nannten Ziele 2 1 Virtuelle Veranstaltungen E Learning Szenarien lassen sich hinsichtlich verschiedener Kriterien unterscheiden Zur Einordnung des beschriebenen Szenarios werden die jeweiligen Ausp
153. ei len oder auch der Gesamtheit der Oberfl che ist durch die Definition von Templates und Templatevariablen m glich Dar ber hinaus ist die Sprachunabh ngigkeit durch den Einsatz der verbreiteten UTF8 Kodierung und einer m glichen Sprach berladung mittels Bundle Technologie gegeben Detaillierte Informationen zur QTI Konformit t und Funktionalit t sind im OPAL Kurs Onyx Online Testen und Pr fen verf gbar F r jede unterst tzte Sprache liegt ein Sprachtemplate XML vor wodurch eine individuelle und sprachab h ngige Benutzeroberfl che m glich wird 158 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I 3 4 Erfahrungen Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH hat das Projekt Hochschulsprachtest insbe sondere aus technischer Sicht begleitet und die vielschichtige Test und Pr fungskom ponente Onyx erfolgreich umgesetzt Die serviceorientierte Architektur und die damit verbundene Nutzung bereits vorhandener professioneller Funktionalit ten wie die administrativen M glichkeiten der Lernplattform OPAL erm glichen eine qualifizier te Gesamtl sung Onyx wurde zun chst f r die detaillierten Anforderungen des Hoch schulsprachtests entwickelt und steht fortan als Open Source L sung frei zur Verf gung Im s chsischen Hochschulbereich finden bereits Umsetzungen von weiteren Sprachtestl sungen und ebenso in technischen und wirtschaftlichen Fachrichtungen statt Es zeigt sich dass Onyx f r verschiedenste
154. eich die computergest tzte Stimulation nutzerorientierter Lernprozesse mit Hilfe solcher Systeme ist so existiert in diesem Bereich ein Anwendungsfeld dessen Potenzial bisher sowohl methodisch als auch technisch nicht vollst ndig ausgesch pft worden ist der Einsatz elektronischer sowohl pr fungs als auch zertifi katsorientierter Kompetenzmessverfahren mit Hilfe von E Assessment Software Der Beitrag stellt zwei Systeme vor die mit jeweils unterschied licher Konzeption die flexible und gleicherma en rationelle berpr fung definierter bereichsspezifischer Bildungs und Ausbildungsstandards er m glichen und die ihre Leistungsf higkeit im universit ren Praxiseinsatz bewiesen haben 1 Einf hrung Der Einsatz elektronischer Pr fungsverfahren erfuhr in den letzten Jahren insbesonde re durch verbesserte technische Rahmenbedingungen eine bemerkenswerte Akzeptanz steigerung im Bildungsbereich Szenarien in denen standardisierbare und oft zu wie derholende Tests in Verbindung mit hohen Teilnehmerzahlen stehen sind in beson derem Ma e f r die Einf hrung von E Assessment L sungen geeignet Dabei erm g licht deren gut geplanter und korrekt durchgef hrter Einsatz sowohl Qualit tsverbesse rungen und Effizienzsteigerungen im Pr fungsprozess als auch eine Rationalisierung des Gesamtaufwands Vor dem Erreichen dieses Benefits entsteht jedoch mit der Ein f hrung von E Assessment ein nicht unerheblicher Mehraufwand der erst auf l ng
155. eingesetzt wurden vgl Simmert amp Neumann 2007 So kamen nicht die Originalgegenst nde in der Ausbildung zum Einsatz sondern vereinfachte Nach bildungen Die Entwicklung von E Learning als gegenw rtige Realisierungsform bildungstech nologischen Fortschritts vollzieht sich mit der Entwicklung des Personal bzw Macin tosh Computers seit den 80er Jahren des 20 Jahrhunderts sowie mit der Entwicklung des Internets f r die Allgemeinheit Die immer schneller wachsenden Multimedia bzw bei pr ziser Definition eigentlich Multicodaleigenschaften ebneten den Weg f r den breiten Einsatz von Informations und Kommunikationstechnologien f r das Leh ren und Lernen Multicodal beschreibt in diesem Zusammenhang die unterschiedliche Kodierung von Informationen in Form von Texten Bildern Audio sowie ggf taktilen Ausgaben Diese Entwicklung manifestiert sich im Wandel der Nutzung des Rechners Sidney Pressey war Professor f r Lernpsychologie an der Ohio State Universit t 1888 1979 E Learning an der TU Dresden 71 von seiner Werkzeugfunktion Texte schreiben etc hin zur Medienfunktion Kombi nation von Text Bild Audio vgl Ihbe 1997 Unterst tzend f r die Entwicklung waren gleichzeitig die ver nderten Anforderungen aus Industrie und Wirtschaft bei denen der Wandel der Strukturen durch Dienstleistungsorientierung und Arbeitsanfor derungen zu einer steigenden Anzahl an Computerarbeitspl tzen f hrt Die Trennlinie zwischen vorher
156. eite Verf gbarkeit des Angebots erreicht werden TU Dresden 2004 Die Konzeption und Umsetzung eines Qualit tssystems f r E Learning ist zun chst abh ngig von den strukturellen Rahmenbedingungen an der TU Dresden auf die nach folgend eingegangen wird bevor der Zusammenhang zwischen Qualit t und E Learning aufgegriffen wird Das dritte Kapitel stellt anschlie end als konkrete Infra strukturma nahme das Kompetenznetzwerk eLearning an der TU Dresden vor mit dessen Hilfe im Rahmen eines aktuellen F rderprojektes des S chsischen Ministeri ums f r Wissenschaft und Kunst eine Qualit tsinitiative f r Blended Learning entwi ckelt und umgesetzt wird Blended Learning bezeichnet Lehr Lernkonzepte die eine didaktisch sinnvolle Verkn pfung von traditionel lem Klassenzimmerlernen und virtuellem bzw Online Lernen auf der Basis neuer Informations und Kom munikationsmedien anstreben Mayr amp Seufert 2002 Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden 105 2 1 Strukturelle Besonderheiten der TU Dresden Die TU Dresden ist eine Volluniversit t und die gr te Universit t Sachsens Als f fentliche Institution und bedeutender Arbeitgeber in der Landeshauptstadt Dresden besitzt die TU Dresden einen gesellschaftlichen Bildungsauftrag Zu den universit ren Kernprozessen z hlen Forschung daraus abgeleitete Lehre sowie Studium Diese Pro zesse werden durch geeignete Verwaltungsstrukturen unterst tzt Den rund 35 000 Stu
157. ellung von Lerninhalten und der Zugriff darauf optimiert werden Eine h ufig ge nutzte Verwendungsform der Lernplattform zur Erweiterung von Studienangeboten ist OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen 171 daher das Online Bereitstellen von Lehrmaterialien Dies kann durch einfache Down load Angebote von Skripten oder Folien aber auch durch online editierbare Inhaltssei ten realisiert werden Die Materialen k nnen zudem durch Wissenstests und bungs aufgaben erg nzt werden Datums und bewertungsabh ngige Regeln zur Steuerung des Zugriffs auf weiterf hrende Lerninhalte erm glichen automatisierte Lernwegsteu erungen und somit ein angeleitetes Selbst Studium Web Seiten Skripte SCORM Inhalte Texte Bilder IMS CP Inhalte Abbildung 2 OPAL Werkzeuge zur Wissensvermittlung 3 2 Organisieren In der Lernplattform OPAL stehen geeignete Werkzeuge zur Vorbereitung Durchf h rung und Nachbereitung einer Lehrveranstaltung bereit mit deren Hilfe einzelne Ar beitsabl ufe erleichtert werden k nnen F r die Organisation von bungs und Semi nargruppen k nnen beliebige Szenarien f r Online Einschreibungen erstellt werden Zur Aufgabenverteilung unter den Dozierenden bietet ein dezentrales Rechte Management alle M glichkeiten um Mitarbeiter und studentische Hilfskr fte entspre chend ihrer Teilaufgaben in die Bearbeitung von Lerninhalten und die Betreuung der Studierenden einzubeziehen Diese Funktionen e
158. en Platzhalter in der Form HH HH eingesetzt Beim Herunterladen durch den Lernenden werden die se Platzhalter durch die tats chlichen Werte ersetzt Da sich das zu diesem Zweck verwendete Mathcad 6 Format an den Rich Text Format Standard Dokumenten Austausch Format von Microsoft h lt k nnen diese Ersetzungen im Klartext durch gef hrt werden Die Formate der Mathcad Versionen 7 bis 11 liegen im Gegensatz dazu in Bin rform vor Erst mit Mathcad 12 wurde das leicht modifizierbare XML Format eingef hrt auf das auch Thermopr ctice umgestellt werden soll In der sp teren berpr fung der vom Lernenden eingesendeten Aufgabenl sung wer den sowohl der Zahlenwert des Ergebnisses als auch die zugeh rige Ma einheit getes tet Hierbei werden Rundungsfehler und numerische Abweichungen des Zahlenwertes die in verschiedenen Berechnungswegen entstehen k nnen ber Toleranzen ber ck sichtigt Da die eingesetzte Sprache PHP keine etablierten Komponenten f r Datenbank Abstraktion Rechteverwaltung oder Mehrsprachigkeit mitbringt mussten f r das Lernsystem Thermopr ctice 123 Lernsystem zugeschnittene Module geschaffen werden Zur Kommunikation mit der Datenbank kommt eine mehrschichtige Architektur zum Einsatz die sich an andere Frameworks anlehnt und diese um eine Anwendungsschicht zur Kapselung der SQL Anfragen erweitert F r die bersetzung von Bildschirmmeldungen wird Deutsch als Standardsprache verwendet Benutzer Rollen u
159. en dann mit den ver nderten Werten automatisch ausgef hrt ohne dass das Dokument oder Teile davon neu erstellt werden m ssen Lernsystem Thermopr ctice 125 Mathcad TP_Aufgabe_TD_00_05 Datei Bearbeiten Aade Dion foma Extras Symbolik Fenster tie O a a7 Leno wya vle Nons vfa e va z y E amp a Eig Informationszentrum Thermopractice D TP_Offline IH lee EELE CAE Datei Bearbeiten gh Einf gen Format Extras Symbolik Bzh Hilfe Aufgabe 0 5 Aufgabencode 917719 Er And el Pete need Tab 3 1b Fluide Im Idealgaszustand Werte nact Luft trocken Ein Kompressor soll einen Massestrom von 0 4 ko min Luft aus der Umgebung mit 1 tr 20 C In einen Winakessel mit dem Druck von 7 5 bar tation r verachten a Weiche Temperatur t hat die Luft nach dem Veraichter b Welche technische Arbeitsleistung F Ist notwendig wobei die Naherung gilt 0355 der Kompressor adlabat Ist und reversibel arbeiter Die Luft kann bei den vorkegenden Parametern als ideales Gas berechnet werden Anlagenschema Eri 2 50 159 an Verdi hter a Luft a ne I p2 ti Pua t2 2 5 Toa Commander 7 0 Abbildung 6 Mathcad Bildschirm mit einer Aufgabe und ge ffneter Stoffwertsammlung Im Rahmen der Weiterentwicklung des Systems ist vorgesehen die Fehlersuche durch verbale Hinweise und Querverweise auf zugeh rige Kapitel der Lehrunterlagen noch komfortabler zu gestalten Ergebnisse einsenden Aufgabe TD 0 5 I
160. en haben daher in den zur ck liegenden Jahren enorme Anstrengungen unter nommen das Thema E Learning einzuf hren um damit die Innovationskraft und zuk nftige Gestal tung der Lehre und Ausbildung im Freistaat Sach sen zu bef rdern Die Bildung des Arbeitskreises E Learning im M rz 2007 als einzigem Fachgre mium der Landesrektorenkonferenz Sachsen un terstreicht die Bedeutung die die Hochschulen dieser neuen didaktischen Methode zuschreiben Seit mehr als acht Jahren unterst tzt und begleitet das S chsische Staatsministerium f r Wissen schaft und Kunst den Ausbau von E Learning an s chsischen Hochschulen E Learning hat sich in diesem Zeitraum sehr weit entwickelt auf der Grundlage der Er fahrungen haben sich auch die Schwerpunkte verlagert Im Blick stand mit der Etab lierung des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen zun chst die Schaffung eines Internetportals mit technischen und organisatorischen Strukturen f r netzgest tztes Lehren und Lernen Das Bildungsportal diente dabei aber auch der Identifizierung und B ndelung von E Learning Zielen E Learning ist inzwischen vielfach in der laufenden Praxis angekommen wie auch die stetig wachsenden Nutzerzahlen ein drucksvoll belegen Gab es Ende M rz 2004 noch ca 1 000 Nutzer die auf das Lern management System des Bildungsportals Sachsen zur ckgriffen waren es Ende 2006 bereits 7 000 Nutzer Allein zwischen Dezember 2008 und Februar 2009 stiegen die registrier
161. enste notwendig sind und wie diese in stitutionalisiert werden k nnen Kubicek et al 2004 haben ein Rahmenmodell f r E Learning Supportstrukturen an Hochschulen entworfen das drei Beschreibungsdimensionen umfasst die eine E Learning Einbettung beschreiben e Aufgabenbereiche e rganisationsform e Reichweite des Angebotes Anhand dieser Beschreibungsdimensionen werden in Kapitel 3 der Hintergrund der institutionelle Rahmen sowie die Arbeitsgrundlagen und in Kapitel 4 die Aktivit ten des Zfe n her beschrieben 3 Das Zentrum f r eLearning Zfe Ausgangspunkt f r die Gr ndung des Zfe war im Sommersemester 2002 eine hoch schulweite Umfrage an der Hochschule Zittau G rlitz FH unter Lehrenden und De kanen zum Einsatz Neuer Medien in der Lehre Das Ziel der Umfrage war zum einen eine Sensibilisierung f r diese Thematik Zum anderen sollten aber auch potenzielle Hinderungsgr nde identifiziert werden die einem hochschulweiten E Learning Einsatz entgegenstehen k nnten Wie bereits dargestellt sind E Learning Aktivit ten zeit arbeits und auch kostenin tensiv Daher wurde in einer Online Befragung die Zufriedenheit der Dozenten mit den verschiedenen Aspekten des Arbeitsumfeldes erhoben Insgesamt nahmen 46 Lehrende an der Befragung teil davon 35 Professoren und 11 Lehrkr fte Bei den Professoren entspricht dies einem Anteil von ca 27 bei 128 Professorenstellen Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst
162. entliche Entwicklungsschritte in chronologischer Ordnung vgl Ihbe 2003a Thiem amp Saupe 2004 2005 K hler et al 2006 K hler amp Saupe 2007 2001 28 03 Start des Projektes durch den S chsischen Staatsminister f r Wissenschaft und Kunst 01 04 Beginn des Aufbaus der Beratungs und Betreuungsstruktur Vorbereitung der ersten Ausschreibung f r Contentprojekte Beginn der F rderung 01 07 2001 Ende der F rderung 31 12 2002 Beginn des Auswahlverfahrens f r eine zentrale Lernplattform 2002 28 03 Start des prototypischen Betriebes der Lernplattform 2003 01 01 Vorbereitung der zweiten Ausschreibung f r Contentprojekte Beginn der F rderung 01 03 2003 Ende der F rderung 31 12 2003 30 09 Erarbeitung von Konzeptionen zur Nachhaltigkeit 31 12 Abschluss der 1 Projektphase 2001 bis 2003 Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 29 2004 01 01 Start der 2 Projektphase 2004 bis 2006 01 04 Vorbereitung der dritten Ausschreibung f r Contentprojekte Beginn der F rderung 01 07 2004 Ende der F rderung 31 12 2005 09 11 Gr ndung der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH als Gesellschaft von elf s chsischen Hochschulen mit der Aufgabe des Betriebes einer zentralen IT Infrastruktur f r das E Learning 2005 01 09 Erarbeitung des Positionspapiers Medienintegration als Beitrag zur Hoch schulentwicklung 01 10 Vorbereitun
163. er 46 Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universit ten Deutschlands 36 Saupe V K hler T Ihbe W URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539 doku sonsti ges vortrag 19082004 html kanzler_tagungO3 html 18 11 2008 Thiem G amp G bel N 2004 Bildungsportal Sachsen pr sentiert sich auf der Bun desdekanekonferenz Wirtschaftswissenschaften URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539 doku sonstiges vortrag19082004 html dekane_ konferenz04 html 18 11 2008 Thiem G amp Saupe V 2004 6 Internationale Wissenschaftliche Konferenz SA TERRA Mittweida 11 16 11 2004 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1539 doku sonstiges vortrag19082004 html saterra2004 html 18 11 2008 Thiem G amp Saupe V 2005 Tagungsgruppe Informations und Wissenstransfer mit neuen Medien 17 Internationale Wissenschaftliche Konferenz Mittweida am 03 04 11 2005 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws031105 html 18 11 2008 Jens Schwendel ist seit 2004 alleiniger Gesch ftsf hrer der BPS Bildungs portal Sachsen GmbH Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann absol vierte er von 1996 bis 2001 ein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universit t Chemnitz und war freiberuflich als SAP Dozent t tig Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Wirtschaftsinfor matik I der TU Chemnitz arbeitete er von 2001 bis 2004 im Rahmen
164. er Aufwand zur Realisierung von E Learning nicht geringer wird wenn es weniger Studierende gibt Lehrverpflichtung Aufgrund der hohen Lehrverpflichtung von 16 bis 19 SWS an Fachhochschulen im Vergleich zu 8 bis 9 SWS an Universit ten also in der Regel mehr als das Doppelte haben Lehrende kaum Zeit f r andere Aktivit ten wie Auseinandersetzung mit tech nischen oder didaktischen M glichkeiten Projektantr gen etc Finanzielle Mittel Hinzu kommt dass die finanziellen Spielr ume der Fachhochschulen f r die Bereit stellung von Infrastruktur Personal Supportangeboten oder Anreizsystemen deutlich geringer ausfallen Drittmittelabh ngigkeit Einerseits sind Fachhochschulen st rker auf die Einwerbung von Drittmittel f r die Realisierung innovativer Strukturen angewiesen andererseits ist eben dies aus o g strukturellen Gr nden schwieriger als an Universit ten Supportstrukturen Wegen der schlechteren strukturellen Rahmenbedingungen gibt es an Fach hochschulen auch dementsprechend weniger M glichkeiten Lehrende beim Medie neinsatz technisch didaktisch oder organisatorisch zu betreuen 56 Kawalek J Stark A Aufgrund der strukturellen Besonderheiten von Fachhochschulen ist festzustellen dass institutionalisierte Support Dienste gerade an Fachhochschulen erfolgsentscheidend f r eine dauerhafte E Learning Implementierung Kleimann amp Wannemacher 2006 sind Damit stellt sich die Frage welche Support Di
165. eranstaltungen d h mittels einer Kamera und eines Funkmikrofons werden Vorlesungen bei denen intensiv mit einer Wandtafel gearbeitet wird und wie sie in vielen F chern unumg nglich sind auf gezeichnet Betrieb technischer Service und Support Der Einsatz eines Lernmanagement Systems bringt es mit sich dass den Dozenten bei technischen Fragen oder Problemen konkrete Hilfen angeboten werden m ssen Neben diesem technischen Support liegt ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des Zfe in der Gestaltung von Mustervorlagen f r Kurse oder administrative Aufgaben z B Prakti kumsorganisation oder Studiengangsverwaltung Diese Vorlagen werden dann von Interessenten bernommen und auf Wunsch weiter modifiziert In OPAL wurde daf r ein Kurs erstellt in dem diese Materialien zum Download zur Verf gung stehen und alle Kontaktm glichkeiten mit den Zfe Mitarbeitern E Mail Adressen und Telefon nummern aufgef hrt sind Je intensiver mit einem Lernmanagement System wie OPAL gearbeitet wird umso deutlicher werden Defizite hinsichtlich der Funktionalit t und auch der Gebrauchs tauglichkeit Durch den Kontakt mit den Dozenten werden diesbez gliche Verbes serungsw nsche erfasst und durch Daten aus Umfragen und Usability Studien er g nzt an die BPS GmbH weitergeleitet die als Betreiber des Lernmanagement Systems diese Anregungen und W nsche aufgreift Zentrum f r eLearning Zfe 63 Verwaltungsintegration Prinzipiell wird
166. ere Sicht eine Amortisation der Kosten verspricht vgl Conole amp Dyke 2004 Vor diesem Hintergrund werden zwei konkrete E Assessment L sungen aus dem uni versit ren Umfeld vorgestellt welche mit unterschiedlicher Zielstellung entwickelt worden sind Das Testsystem Onyx wurde als Pr fungswerkzeug insbesondere f r den Einsatz in der Fremdsprachenausbildung konzipiert Voraussetzung war die M glich keit zur Integration in das Lernmanagement System OPAL Das elatePortal dient als 146 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I ganzheitliche Plattform zur Organisation und Durchf hrung von akademischen Zwi schen Pr fungen Die verschiedenen Rahmenbedingungen und Akzente in ihrem fo kussierten Einsatzgebiet grenzen beide L sungen voneinander ab Dennoch sind die bei der Umsetzung entstandenen Open Source Systeme durch die zu Grunde liegenden entwicklungsf higen Architekturen in weiteren Anwendungsszenarien einsetzbar Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut Zu jedem System werden einf hrend die Motivati on und die Ausgangsbedingungen erl utert Basierend auf einer Darstellung der so wohl funktionalen als auch nichtfunktionalen Anforderungen erfolgt anschlie end eine Skizzierung der technischen Realisierung der Systeme Die bei der Entwicklung und dem Einsatz gesammelten Erfahrungen stellen einen weiteren Schwerpunkt der Aus f hrungen dar Dabei werden bez glich des elatePortals zusammenfassend die Erfah rungen der
167. ere die jewei lige Bedeutung von internen und externen Faktoren f r die Au enpolitik der drei L n der gegen bergestellt und verglichen Alle Gruppen verf gen ber eigene Kommuni kationstools und nutzen insbesondere Chat Foren Ordner und Wikis zur Diskussion zum Verfassen von Dokumenten und zur Ablage von recherchierten Texten Das Prinzip der Gruppenaufteilung hat sich bew hrt und die Studierenden haben sehr bald eine Identit t als Mitglieder der Gruppe z B Polen intern oder Tschechien extern entwickelt Das kreative Potenzial der Gruppenmitglieder trat w hrend der Online Phasen und auf den Pr senzworkshops deutlich zu Tage Seminar gruppe Trinationale Gruppe Trinationale Gruppe Trinationale Gruppe Poland CzechRep Germany Arbeits gruppe PL internal Arbeits gruppe PL external Arbeits gruppe CZ internal Arbeits gruppe CZ external Arbeits gruppe D internal Arbeits gruppe D external Abbildung 3 Die Aufteilung der Seminargruppe in sechs Online Gruppen Jede Arbeitsgruppe ist international gemischt bearbeitet das selbe Thema aus Perspektive des gew hlten Landes und verfolgt dabei einen von zwei analytischen Ans tzen Die Analyse von internen oder externen Einflussfaktoren 182 Kie ner M 3 2 Verschiedenheit akademischer Kulturen Die Arbeit in international gemischten Gruppen sowohl virtuell auf der Lernplattform als a
168. ereits ber wissen schaftliche Arbeitsweisen und methoden verf gen Die Vermittlung dieser Kenntnisse ist bereits f r Sch ler der Abiturstufe sinnvoll da die Teilnehmer in die Lage versetzt werden sich zielgerichtet auf ein Studium vorzubereiten 3 7 E Learning Umgebung zur Elektrotechnik Durch den Projektpartner Hochschule f r Technik und Wirtschaft Dresden FH Fachbereich Elektrotechnik wurde unter Leitung von Prof Dr Ing Gudrun Flach eine E Learning Umgebung f r Studieninteressenten bzw anf nger des Fachgebietes Elektrotechnik entwickelt Das System Test und Lernmodule wurde mit TYPO3 entwickelt TYPO3 ist ein Open Source Web Content Management System CMS f r mittlere bis gro e Web sites Es basiert auf der serverseitigen Scriptsprache PHP Als Datenbank wird MySQL eingesetzt TYPO3 kann einfach mit Plugins Extensions bzw kleinen Er weiterungsprogrammen an spezielle Anforderungen angepasst werden Zur Darstellung der Aufgaben in der Elektrotechnik werden Texte und Formeln ben tigt Die technische Umsetzung erfolgte in der Weise dass die Formeln innerhalb des HTML Contents ber CGI Scripte dargestellt werden Zur Darstellung einer Formel wird dem Script ein Beschreibungskonstrukt bergeben Das CGI Script generiert da raus ein GIF Bild das an gleicher Stelle im HTML Quelltext eingef gt wird F r das Lerncenter wurden die inhaltlichen Erkl rungen durch den Einsatz von Flash Animationen multimedial unters
169. erf gbar unter https bildungsportal sachsen de opal auth repo go rid 401178627 05 02 2008 Kleimann B amp Wannemacher K 2006 E Learning an deutschen Fachhochschulen Fallbeispiele aus der Hochschulpraxis HIS Forum Hochschule 5 2006 Hanno ver HIS Hochschul Informations System GmbH 5 Ausblick Perspektiven f r das E Learning in Sachsen vor dem Hintergrund lokaler nationaler und europ ischer Trends Thomas K hler J rg Neumann Technische Universit t Dresden Prof Dr Thomas K hler ist seit 2005 Professor f r Bildungstechnologie und Leiter des Media Design Center MDC an der Technischen Universit t Dresden Er studierte Psychologie und Soziologie an der Friedrich Schiller Universit t Jena sowie am Liberal Arts College in Swarthmore USA und schloss 1999 seine Promotion an der Uni Jena ab Von 2000 bis 2002 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl f r Arbeits Betriebs und Organisationspsychologie der Friedrich Schiller Universit t in Jena Prof K hler war von 2002 bis 2005 Juniorprofessor f r Lehr Lern Forschung unter besonderer Ber cksichtigung multimedialen Ler nens an der Universit t Potsdam und hatte gleichzeitig eine Lehrt tigkeit an den Universit ten Bergen Norwegen 2004 wurde er am Institut f r Er ziehungswissenschaft der Universit t Potsdam Humanwissenschaftliche Fakult t zum Professor ernannt J rg Neumann studierte von 1999 bis 2004 Lehramt f r Ber
170. es E Learning und der Neuen Medien an der TU Chemnitz Nach ihrem Studium der Psychologie an der Universit t Heidelberg promovierte sie 1996 an der Universit t Koblenz Landau und habilitierte sich 2004 zum Thema Lernen mit Hypermedien Ihre Arbeits und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen E Learning Lernen mit Hypermedien und Instruktionsdesign Verena Jahn arbeitet seit 2007 nach dem Studium der Medienkommuni kation an der TU Chemnitz und der Psychologie an der Universit Fran ois Rabelais in Tours als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Chemnitz Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen multimediales Ler nen und kognitive Belastung sowie Change Management im E Learning Nicholas M ller studierte Medienkommunikation an der TU Chemnitz und ist seit 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur P dagogik des E Learning und der Neuen Medien mit den Arbeitsfeldern virtuelle Semi nardurchf hrung und Change Management Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Game Based Learning und Eye Tracking E Learning an der TU Chemnitz Bestands aufnahme derzeitiger Einsatzformen Maria Bannert Verena Jahn Nicholas M ller Technische Universit t Chemnitz Abstract Hochschulen werden gegenw rtig mit einem Wandel in der uni versit ren Aus und Weiterbildung konfrontiert In diesem Zusammenhang erh lt E Learning eine zunehmend wichtigere Bedeutung da hiermit inno vative und qualitativ
171. es J hne Ines St cker Hochschule Zittau G rlitz FH Eingangstests f r das Hochschulstudium das Projekt SENET Gerhard Thiem Undine Schmalfu Norbert G bel Katrin Brennecke Hochschule Mittweida FH E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal Thorsten Berger Heinz Werner Wollersheim Universit t Leipzig Yvonne Winkelmann Ingmar Kroll BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Prof Dr Hans Joachim Kretzschmar ist seit 1993 am Fachbereich Ma schinenwesen der Hochschule Zittau G rlitz FH f r Technische Thermo dynamik berufen Er ist Hochschul Beauftragter f r das Bildungsportal Sachsen Mitglied der Hochschul Arbeitsgruppe Neue Medien und leitet das Zentrum f r eLearning Zfe der Hochschule Zittau G rlitz FH und des Internationalen Hochschulinstituts Zittau gemeinsam mit zwei weiteren Hochschullehrern In den Jahren von 2001 bis 2005 wurde unter seiner Lei tung das E Learning System Thermopr ctice im Rahmen des Bildungspor tals Sachsen entwickelt Thiemo M ttig diplomierte 2004 und nahm im Anschluss daran eine zwei j hrige Lehrt tigkeit am Fachbereich Informatik der Hochschule Zittau G rlitz wahr Er war f r die Realisierung verschiedener webgest tzter Lernmanagement Werkzeuge u a f r den Studiengang Kommunikations psychologie verantwortlich Seit 2004 ist er an der Weiterentwicklung des E Learning Systems Thermopr ctice beteiligt und federf hrend f r dessen N
172. es didaktisches Gestaltungskonzept und ein innovatives Ein satzszenarium zur Verbindung von Pr senz und virtueller Lehre zu Grunde liegen und e die die gemeinsam von den s chsischen Hochschulen geschaffene E Learning Infrastruktur die Lernplattform OPAL der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH nutzen und ihre Angebote dort einstellen Der Multimediafonds sollte jedoch keine Leuchtturmprojekte im Sinne von gt 50 000 Euro f rdern Vielmehr sollten kleinere Projekte vermehrt F rderung erfahren um die Basis der Nutzung von digitalen Angeboten zur Unterst tzung des Lehrens und des Lernens an der TU Dresden zu verbreitern Eine hnliche Strategie bez glich der Er weiterung des Anwenderkreises rechnergest tzten Lehrens und Lernens wurde auch von der Universit t Stuttgart mit dem Projekt 100 online verfolgt Der Multimediafonds kann in seiner ersten Durchf hrungsphase 2006 2007 als Erfolg gewertet werden 20 Projekte aus 10 von 14 Fakult ten zeigen das breite Interesse am Einsatz neuer Informations und Kommunikationstechnologien f r das Lehren und Lernen Besondere Beachtung sollte der Fakt finden dass 8 der 20 Projekte von E Learning Neulingen bestritten wurden Inhaltlich spiegelte sich das Spektrum einer Volluniversit t in den Projekten wider Zu den Projektergebnissen z hlen u a eine 3D Animation zur Visualisierung des Zerspanprozesses welche mit Hilfe besonderer Projektoren und Polarisationsbrillen in Vorlesungen des
173. etsnahe Knoten vornehmen bspw TU Dresden Mehrere Hochschulen nutzen die F rderung zur Integration von Ver waltungsabl ufen und digitalen Lehr und Lernprozessen Der Arbeitskreis enga giert sich f r den Ausbau der zentralen und dezentralen ffentlichkeitsarbeit ber die Online Plattform www bildungsportal sachsen de Messeaktivit ten Fachtagungen und in Anf ngen auch die Bereitstellung von Informationsmateria lien 2 Bildung und Didaktik Nicht befriedigen kann die Konzeption neuer Studi enangebote f r eine differenziertere Anpassung an die Aus und Weiterbildungs landschaft am Wissenschaftsstandort Sachsen unter Nutzung neuer Medientech nologien Obschon einzelne Projekte den Aufbau und die bergreifende Nutzung von online basierten Studienangeboten und Vorbereitungslehrg ngen zum Ziel haben ist der Hochschulraum Sachsen von einer systematischen und fl chen deckenden Nutzung des E Learning im Kontext der Bologna Reformen mit ihrer Betonung modularisierter und weitgehend freie kombinierbarer Studienangebote weit entfernt Aus didaktischer Perspektive hervorzuheben sind sowohl die Er schlie ung moderner kooperativer Lehr Lern Szenarien f r die lernortunabh n gige Kooperation durch den Einsatz von E Learning sowie die weiterhin beste hende Notwendigkeit auch anspruchsvolle multimediale Unterst tzungsszena rien f r ausgew hlte Lehrveranstaltungen zu entwickeln 3 Technologie Im Vordergrund steht die Erweiterung und
174. eustrukturierung verantwortlich Ines J hne diplomierte 1998 im Studiengang Informatik an der Hochschule Zittau G rlitz FH Seit dem Jahr 2000 hat sie verschiedene E Learning Systeme f r Technik und Sprachen konzipiert und realisiert In den Jahren von 2001 bis 2005 entwickelte sie das E Learning System Thermo pr ctice Auf Grund eigener Lehrt tigkeit verf gt sie ber umfangreiche praktische Erfahrungen im Einsatz von Lernplattformen Dr Ines St cker promovierte 1992 auf dem Gebiet der Energietechnik an der damaligen Technischen Hochschule Zittau Sie arbeitet seit 1993 als Laborleiterin des Labors Technische Thermodynamik im Fachbereich Ma schinenwesen der Hochschule Zittau G rlitz FH Seit 2002 ist sie ma ge bend an der Einf hrung sowie an der Pflege und Aktualisierung des E Learning Systems Thermopr ctice in den Lehrf chern Technische Ther modynamik und K ltetechnik beteiligt Lernsystem Thermopr ctice zur Be rechnung von bungsaufgaben mit Mathcad Hans Joachim Kretzschmar Thiemo M ttig Ines J hne Ines St cker Hochschule Zittau G rlitz FH Abstract Das Lernsystem Thermopr ctice stellt eine internetgest tzte Lernumgebung f r das Berechnen von bungsaufgaben mit dem Compu ter Algebrasystem Mathcad dar Die ver nderte Arbeitsweise des Lernen den besteht darin dass das herk mmliche Arbeitsblatt aus Papier durch den Mathcad Arbeitsbildschirm ersetzt wird Dem Lernenden werden die bungsauf
175. f r das Qualit tsmanagement von IT gest tzten Aus und Weiterbildungsprozessen Stracke 2007 108 Schoop E Lieske C Eder F Bildungseinrichtung DIN PAS 1037 LaTTE 111813 Bildungsangebot DIN PAS 1032 Abbildung 1 Qualit tsauspr gungen in der universit ren Bildung Hierbei ist gem Abbildung 1 zu unterscheiden zwischen Qualit tsanforderungen e auf der universit ren Ebene Bildungseinrichtung als Anbieter und e auf der Ebene der Lehr Lernarrangements Arrangement als Angebot Neben dem Qualit tsmanagement spielt wie in Abschnitt 2 1 unter Bezug auf die TU Dresden abgeleitet insbesondere die Vernetzung der E Learning Akteure Erfahrungs tr ger als Entwickler und oder Anwender von E Learning Angeboten und gleichzeitig Kenner ihrer fachkulturellen Besonderheiten an den verschiedenen Struktureinhei ten der Bildungseinrichtung eine entscheidende Rolle Sie repr sentieren quer zur Organisationsstruktur die Sicht der Bildungsanbieter die gemeinsam mit den Studie renden als Bildungsempf nger Koproduzenten von Qualit t darstellen Als starke Sta keholder Gruppen sind sie in der Lage insbesondere die dezentralen Aspekte eines universit tsweiten Qualit tsmanagements Akzeptanz und Adaption konkreter Blen ded Learning Arrangements an die f cherspezifischen Besonderheiten und an die N he zum Anwender zu st rken und damit einen wichtigen Beitrag zum schrittweisen Wachsen eines universit
176. g 124 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I i Ihc mopr chce Lemmsystem Interaktives bungsprogramm I he modynam k Mm EI Adresse up titp 77wyne thermorrachec de H Sprache Deutsch English Lernsystem Thermopr ctice prach Bausch 1 English Betreuer Lehrfach Technische Ihemndynamik z A Pers nliche Daten ndern Kapitel fo Demonstrationsbeispiele Demonstration Examples x 2 TECE Te re Tu Aufgabe ns 1 Hauptsntz Verdichter mit I uf H0 Aufgabe bernehmen Ergebnisse einsenden Logout Aufgabe 0 5 Ein Kompressor soll einen Massestrom von 1 kgimin Luft aus der Umgebung mit 1 bar und 20 C in einen Windkessel mit dem Druck von 7 5 bar station r verdichten a Welche Temperatur ty hat die Luft nach dem Werdichter b Welche technische Arbeitsleistung Pt12 ist notwendig wobei die N herung gilt dass der Kompressor ad abat ist und reversibel arbeitet Verdichter Die Luft kann ber den vorliegenden Parametern u als deales Gas berechnet werden Anlagenschema Abbildung 5 Hauptbildschirm des E Learning Systems Thermopr ctice Falls das Ergebnis nicht richtig ist werden Zwischenergebnisse angefordert Hierdurch wird dem Lernenden das Finden von Fehlern erleichtert Der Vorzug des Computer Algebrasystems gegen ber der herk mmlichen Handrechnung besteht darin dass le diglich die fehlerhafte Stelle korrigiert werden muss Die folgenden Berechnungs schritte werd
177. g Technologien und flankierende Dienstleistungen an Das Produktportfolio der Gesellschaft umfasst derzeit vier verschiedene Software anwendungen 7 siehe Beitrag Richter amp Morgner BPS Bildungsportal Sachsen GmbH 45 OLAT stellt eine moderne Webanwendung zur Begleitung und Realisierung netzgest tzter Lehr Lern Kooperations und Organisations Szenarien dar Die Lernplattform OPAL der s chsischen Hochschulen basiert auf OLAT ONYX ist ein innovatives Online Test und Pr fungssystem auf Basis des inter nationalen Standards QTI2 1 Es wird erg nzt von der Autorenkomponente Elques ONYX ist allein oder integriert mit OLAT nutzbar MAGMA ist eine webbasierte Medien Konvertierungs und Streaming Anwendung f r die einfache zugangsgesch tzte Bereitstellung und webbasierte Verteilung von Audios und Videos Webservice Adapter f r S PLUS dient der Webservice basierten Kopplung des Veranstaltungsplanungssystem S PLUS mit anderen Anwendungen z B OLAT Infolge der historisch begr ndeten Open Source Orientierung ist die BPS GmbH stark serviceorientiert und realisiert ein breites Dienstleistungsspektrum welches auf E Learning im Allgemeinen und das genannte Produktportfolio im Besonderen bezogen ist Systembetrieb Installation Konfiguration Update Monitoring Backup von We banwendungen Hosting Bereitstellung von Webanwendungen als Application Service Providing ASP Anwendungsentwicklung Neuentwicklung
178. g der Ausschreibung der Verstetigungsprojekte Beginn der F rderung 01 01 2006 Ende der F rderung 31 12 2006 31 12 Einsatz der Lernplattform OLAT als Produktivsystem Vorbereitung des berganges des Lernmanagement System LMS Saba zum LMS OLAT Sicherung bestehender Lernangebote Aufbau von Kompetenzknoten an den Hochschulen Zittau G rlitz FH HTWK Leipzig FH WHS Zwickau FH Gr ndung des Institutes f r Technologie und Wissenstransfer an der Hochschule Mittweida FH 2006 31 08 Abschluss der externen Evaluierung der Initiative BPS durch das CHE 04 12 Bekenntnis der Hochschulen zur Sicherung der im Projekt erreichten Ergeb nisse und deren Fortf hrung unter der Verantwortung der Hochschulen Beratung der Rektoren mit der S chsischen Staatsministerin f r Wissenschaft und Kunst zur Fortf hrung der Initiative Bildungsportal Sachsen ab dem Jahr 2007 Vorbereitung der Gr ndung des Arbeitskreises E Learning der Landeshoch schulkonferenz Sachsen 31 12 Abschluss der 2 Projektphase 2004 bis 2006 Abbildung2 wesentliche Entwicklungsschritte im Bildungsportal Sachsen in chronologischer Ordnung 4 Schwerpunkte des Ressourceneinsatzes und Nachhaltigkeit 4 1 Ressourceneinsatz F r die Unterst tzung der Hochschulen beim Aufbau und bei der Nutzung ihrer E Learning Angebote und Kompetenzen standen mit Projektbeginn neun Projektstellen f r wissenschaftliche Mitarbeiter zur Verf g
179. g investiert werden da der mit dem Verbundprojekt ver Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 27 folgte Ansatz E Learning zu einer gemeinsamen Anstrengung der Hochschulen zu machen M glichkeiten einer Generierung von spezifischem Zusatznutzen er kennbar macht Der Abstand Sachsens zu einigen fortgeschrittenen Bundes l ndern k nnte hierdurch weiter vermindert werden 2 Kooperation der Hochschulen f rdern Die Erhaltung einer Struktur die zwischen vom Grundsatz her konkurrierenden Hochschulen gezielt Koopera tions und Koordinationsfelder sucht und st rkt erscheint f r die Hochschulen und den Freistaat als besondere potenzielle Chance Eine k nftige Konzeption sollte daher von einem starken Motor der Vernetzung zwischen den Hochschulen ausgehen und auf existierende kooperative Vorhaben und Strukturen z B SENET und PRO eL zur ckgreifen Die Tatsache dass eine Kooperation der Hochschulen als strategische Priorit t der Hochschulleitungen innerhalb der vergangenen sechs F rderjahre nicht erreicht wurde rechtfertigt allerdings nicht die Hoffnung dass dies ohne weitere Schritte der Planung und Institutio nalisierung dieser Ziele und ohne eine gezielte Anreizsetzung zu erreichen sein w rde 3 Engagierte Hochschulen mit Landesmitteln f rdern Die staatliche F rderung sollte k nftig alleine solchen Hochschulen zugute kommen die ein klares Be kenntnis zu entsprechend koordinierten Entw
180. g von computergest tzten Lehr und Lernformen erfordert weiterhin einen langen Atem der sich durch eine weitere F rderung spezi fisch angelegter und streng strategisch ausgerichteter Projekte auszeichnen sollte Dem E Learning im weiteren Sinne als Integration digitaler Medien in die akademische Lehre und deren Verwaltung kommt dabei eine erhebliche Bedeutung als Trigger der Innovation von akademischer Lehre und Hochschulaufbau zu Deren Tragweite wird noch nicht in allen Hochschulen entsprechend gesehen Hier ist es erforderlich dass auf Grundlage der gemeinsam gesammelten Erfahrungen aber auch durch den Ver gleich mit Entwicklungen an anderen deutschen europ ischen und z T auch au ereu rop ischen Hochschulen konkrete Entwicklungs und Qualit tsziele auf Hochschul ebene definiert werden Im Rahmen dieser Entwicklungen wird man auf die Heraus forderungen des Bologna Prozesses und die Anforderungen des Lebenslangen Lernens reagieren k nnen Hier liegen zus tzliche Potenziale f r die St rkung des Hochschul raumes Sachsen im Wettbewerb um Studierende die Rolle des E Learning ist derzeit nur im Einzelfall ein Thema der bearbeiteten Projekte 2 2 Systembetrieb und technologische Dimension Mit der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH haben sich die Hochschulen ein leistungs f higes Instrument f r den wirtschaftlichen Betrieb einer gemeinsam genutzten Infra struktur geschaffen Im Selbstverst ndnis der Hochschulen ist dies m gl
181. gaben hier im Fach Technische Thermodynamik in individu ellen Varianten und mit individuellen Zahlenwerten im Mathcad Format ber Internet bereitgestellt Die L sung erfolgt in betreuten bungen oder am heimischen Computer Die f r die L sung ben tigten Lehrunterlagen werden im Mathcad Format angeboten Nach der Berechnung jeder Teil aufgabe sendet der Lernende das Ergebnis an Thermopr ctice Im Fehler fall werden vom System Zwischenergebnisse angefordert Durch das Lern system werden die Studierenden an moderne Arbeitsweisen unter Nutzung eines Computer Algebrasystems und fachbezogener Programmbibliotheken herangef hrt Da das System zum Selbststudium konzipiert ist eignet es sich insbesondere auch f r die Weiterbildung und f r das Fernstudium Es kann auf alle Lehrf cher bertragen werden in denen die Aneignung oder Festigung von Wissen ber das Berechnen von bungsaufgaben erfolgt Thermopr ctice wurde im Rahmen des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen des S chsischen Staatsministeriums f r Wissenschaft und Kunst erarbeitet und seitdem st ndig weiterentwickelt 1 Ausgangssituation Ingenieur und Naturwissenschaften in diesem Fall die Technische Thermodynamik kommen typischerweise nicht ohne die Berechnung von bungsaufgaben aus Die Studierenden sollen dabei erg nzend zur Vorlesung unmittelbar aktiv werden und so den Lernstoff festigen und Fertigkeiten f r Probleml sungen trainieren Die Ausgang
182. geboten vielf ltige Kom petenzen erfordern empfiehlt sich ein arbeitsteiliges Vorgehen in welchem sich ein zelne Organisationseinheiten auf bestimmte Aufgabenspektren spezialisieren und zur Realisierung umfassender E Learning Vorhaben untereinander kooperieren Wie die organisatorische Verankerung des E Learning in den betroffenen Hochschulen letzt lich umgesetzt wird ist insbesondere abh ngig von den gegebenen strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen vgl Kleimann amp Wannemacher 2004 Sind be reits umfangreiche Kompetenzcluster an einer Bildungseinrichtung vorhanden so gilt es diese zu vernetzen und ggf dezentrale Supportstrukturen aufzubauen Um die Pro fessionalisierung und B ndelung von Dienstleistungsangeboten zu unterst tzen emp fiehlt sich zudem die Etablierung von zentralen E Learning Organisationseinheiten Eine Sonderform der organisatorischen Verankerung von E Learning und inhaltlicher Schwerpunkt des vorliegenden Beitrages stellen hochschul bergreifende Organisati onseinheiten dar die spezialisierte Dienste f r eine gr ere Anzahl von Hochschulen erbringen 1 2 Aufgabenbereiche von hochschulischen E Learning Dienstleistern Mit der Erstellung der Integration und dem effektiven Einsatz von Neuen Medien im Hochschulbetrieb sind vor allem organisatorische technologische und p dagogische Herausforderungen verbunden Die Leistungsbereiche von E Learning Dienstleistern gehen jedoch weit ber technologische
183. gefordert E Learning Systeme sowohl technisch als auch organisa torisch in bestehende Verwaltungssysteme einzubinden so dass keine zus tzliche Ad ministration und Datenerfassung notwendig ist und die h ufig vorzufindende redun dante Datenpflege entf llt Beispiele sind single sign on Nutzung aller Dienste nach einmaliger Authentifizierung bernahme von Veranstaltungsdaten Erstellung von kommentierten Vorlesungsverzeichnissen Anbindung der Pr fungsverwaltung oder Erstellung von Statistiken Kubicek et al 2004 F r die Hochschule Zittau G rlitz FH sind die ersten Schritte in Richtung Verwal tungsintegration unternommen worden Noten k nnen von den Studierenden bereits online abgerufen aber noch nicht von den Dozenten eingegeben werden Single sign on ist an der Hochschule Zittau G rlitz FH vorbereitet wird aber noch nicht von allen Diensten angeboten So muss sich ein Studierender der aus OPAL heraus die Online Noten abrufen will nochmals anmelden Das Zfe ist aktuell an einem Projekt Integra S der Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig beteiligt in dem an der bernahme von Veranstaltungsdaten aus S PLUS Raum und Stunden planungssoftware in das Lernmanagement System OPAL gearbeitet wird Perspek tivisch wird die Integration verschiedenster Verwaltungssysteme als besonders rele vant erachtet denn neben den damit verbundenen konomischen Aspekten d rfte diese auch f r die Akzeptanz von E
184. gehenden bildungstechnologischen Entwicklungen und E Learning liegt demnach im bergang speziell f r das Lehren und Lernen konzipierter Appara turen hin zur Nutzung von breit verf gbaren Computern in Lehr und Lernszenarien 2 E Learning an der TU Dresden Wie im historischen Exkurs angedeutet ist die Auseinandersetzung mit E Learning nicht den Psychologen Erziehungswissenschaftlern Wirtschaftswissenschaftlern oder Informatikern vorbehalten Vielmehr profitiert E Learning von der interdisziplin ren Auseinandersetzung unterschiedlichster Fachbereiche mit der Thematik und deren zum Teil kontr rer Sichtweise darauf Dies spiegelt gleichsam die Entwicklung des E Learning an der TU Dresden wider Hier setzten sich sp testens seit den 1990er Jahren Bildungstechnologen Psychologen Informatiker Wirtschaftswissenschaftler und Erziehungswissenschaftler aus unter schiedlichsten Beweggr nden mit computerunterst tztem Lehren und Lernen auseinander Wie eine Untersuchung vgl Neumann 2006 an der TU Dresden 2006 zeigt steigt die Nutzung durch nicht technische Fachbereiche bzw Fachbereiche die sich nicht forschungsseitig mit E Learning befassen Sprach und Literaturwissenschaften Politikwissenschaften etc stetig Dieser Trend l sst sich zum Beispiel an den Projekt aktivit ten der Philosophischen als auch der Fakult t Sprach und Literaturwissen schaften im Rahmen des Multimediafonds verdeutlichen vgl Abschnitt Anreizin strument M
185. geht von einer st ndigen Interaktion zwischen Test und Lernpha sen aus Es soll den Interessenten durch p dagogisch gut aufbereitetes Grundlagenwis sen schrittweise in die Lage versetzen den fachlichen Anforderungen der Tests ge recht zu werden Dabei steht das Wecken von Lernbereitschaft im Vordergrund Der erreichte Lernerfolg schafft gleichzeitig Motivation sich mit naturwissenschaftlich technischen Fachdisziplinen auseinander zu setzen und kann so dazu beitragen techni sche Studienrichtungen als Option der Berufswahl dem Studienanw rter n her zu bringen und den Studienerfolg zu steigern Inhaltlich ist eine Konzentration auf die mathematisch naturwissenschaftlichen Grund lagen einerseits und auf die Bef higung zum selbst ndigen wissenschaftlichen Arbei ten andererseits aus langj hrigen Analysen als Haupthandlungsfeld identifiziert wor den Daraus leitet sich die gew hlte Dualit t zwischen den Test und Lernphasen ab Lernhinweise und Schnittstellen zu externen Self Assessment Angeboten runden das Paket ab Eingangstests f r das Hochschulstudium 137 3 3 Evaluierung eines Werkzeuges zur Testumsetzung Grundlage f r die Anforderungen an ein zu recherchierendes Werkzeug war der an der Hochschule Mittweida FH unter Zuhilfenahme von HTML CSS und Java Script programmierte Eingangstest im Fach Physik Mit dem Werkzeug musste es m glich sein Online Tests in verschiedenen Fachgebieten im vorgegebenen Design der Pro jektpartner
186. gen Integration von E Learning Change eL Technische Universit t Chemnitz Projektleitung Prof Dr Maria Ban nert 01 06 07 31 12 08 3 Community of Practice on E Learning CooPEL Technische Universit t Dresden Projektleitung Prof Dr Wolf Joachim Fischer und Doz Dr Ing Barbara Haupten buchner 01 06 07 31 12 08 4 DANCE Distributed Load Balancing for Workflow based E Learning Teil E Flow Technische Universit t Chemnitz Projektleitung Prof Dr Wolfram Hardt und Lo thar Kempe 01 06 07 31 12 08 5 Dynamische Projektgruppen Umsetzung eines flexiblen Organisationsmodells f r den Aufbau den Betrieb und die Verstetigung einer E Learning Service Infrastruktur an Hochschulen Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig FH Pro jektleitung Prof Dr Klaus Hering 01 06 07 31 12 08 6 eCampus Hochschule f r Technik und Wirtschaft Dresden FH Projektleitung Prof Dr Teresa Merino und Prof Dr Ing Ivan Panajotov 01 01 08 31 12 08 7 E Learning im Rahmen eines Bologna Konzeptes Universit t Leipzig Projektlei tung Prof Dr Wolfgang Fach und Dr Michael Gerth 01 06 07 31 12 08 Perspektiven f r das E Learning in Sachsen 219 EmiL Entwicklung von Eignungs und Qualifikationsmodulen f r Masterstudien g nge im Rahmen individualisierter Lehr und Lernszenarien Internationales Hoch schulinstitut Zittau Projektleitung Prof Dr Thorsten Claus Prof Dr J rgen Kawa lek
187. gsmoda lit ten f r OPAL ver ndert wurden ist dieser b rokratische Aufwand nicht mehr not wendig Abschlie end sei anstelle eines Fazits ein kleiner Fragenkatalog formuliert der auf generelle Probleme von E Learning Seminaren hinweist Trotz des Erfolges von For Pol online ist die Durchf hrung dieses innovativen Seminars aus folgenden Gr nden gef hrdet Zun chst durch die an deutschen Universit ten grundlegende Frage nach der Finanzie rung Wie kann au erhalb von Drittmittelprojekten ein derartig erfolgreiches aber aufw ndiges Seminarprojekt umgesetzt werden Daran anschlie end die Frage was passiert mit solchen Seminaren samt Inhalt und Konzept wenn sie auf Grund begrenz ter Ressourcen irgendwann nicht mehr durchgef hrt werden k nnen Gibt es M g lichkeiten der Weiteranwendung durch andere Lehrende oder an anderen Hochschu Die Details der Evaluation 2005 und 2006 sind nachzulesen im Evaluationsbericht von ForPol online vgl Darrelmann Sch tte amp Kie ner 2007 Eine ehemalige Studentin hat diese Erfahrungen au er dem in einem Artikel f r das Dresdner Universit tsjournal unter dem Titel Viel Wissenschaft und ein Schuss Wodka zusammengefasst vgl Himmelreich 2007 184 Kie ner M len Erst eine Beantwortung dieser Fragen tr gt dazu bei E Learning dauerhaft an Hochschulen zu etablieren Literatur Bjorck U 2004 Distributed Problem Based Learning Studies of a Pedagogical Model in Pract
188. h hte Lehraufwand ist jedoch durch die beschriebenen Effekte einer moder nen Ausbildung gerechtfertigt 9 Zusammenfassung Das Lernsystem Thermopr ctice beinhaltet eine grundlegend ver nderte Arbeitsweise bei der Berechnung von bungsaufgaben Diese betrifft die unmittelbare Bearbeitung der Aufgaben auf dem Arbeitsbildschirm des Computer Algebrasystems Mathcad Das hei t das Blatt Papier auf dem im herk mmlichen Fall die Aufgaben gel st werden wird durch das Computer Algebrasystem hier Mathcad ersetzt Die Organisation der L sung der Aufgaben erfolgt durch die Lernumgebung Thermopr ctice Die zu erwartenden wesentlichen Effekte f r den Lernprozess sind dass die Studierenden an moderne Arbeitsweisen und moderne Arbeitshilfen herangef hrt werden Die Akzep tanz des Lernsystems nimmt in dem Ma e zu wie sich das Interesse der Studierenden an der Nutzung von Rechentechnik weiterentwickelt Die bisherigen Erfahrungen wei sen darauf hin dass die Arbeitsweise bungsaufgaben direkt auf dem Rechner mit einem geeigneten Computer Algebrasystem zu l sen der herk mmlichen Herange hensweise von Hand berlegen ist Da Thermopr ctice f r das Selbststudium konzipiert ist eignet es sich insbesondere auch f r die Weiterbildung und das berufsbegleitende Studium Interessenten k nnen sich auf der Website www thermopractice de direkt anmelden und Thermopr ctice nutzen Studierende und Lehrende der Universit ten und Hoch schulen Sac
189. haft BPS GmbH erm glicht eine starke B n delung von Ressourcen Von individuellen Anpassungen und Weiterentwicklun gen an OPAL profitieren alle beteiligten Hochschulen Redundante Entwicklun gen k nnen vermieden werden e Kooperationen Die Nutzung einer einheitlichen Basis vereinfacht die hochschul bergreifende Zusammenarbeit hinsichtlich der gemeinsamen Erstellung und Nutzung von E Learning Angeboten e Solidarit t Vor allem kleinere Hochschulen die selbst wenig Kapazit ten haben um eigene Entwicklungen umzusetzen profitieren von den gemeinsamen Aktivi t ten e Qualit t und Nachhaltigkeit Zur Sicherung der Stabilit t und konsequenten Ver folgung der vereinbarten strategischen Ziele wurden mit der Gr ndung der BPS GmbH sowie des Arbeitskreises E Learning feste Organisationsstrukturen ge schaffen Die auf diese Weise herbeigef hrte Konzentration von Ressourcen und Kapazit ten erm glicht eine an langfristigen Zielen orientierte Entwicklung so wie eine starke Ber cksichtigung von Qualit tsans tzen Feste Organisations formen sorgen f r zus tzliche Stabilit t e Steuerung Die gezielte Steuerung und F rderung von landesweiten E Learning Initiativen wird durch die Nutzung von zentralen Technologien vereinfacht e Fokus auf Inhalte Hochschulen und Hochschulakteure k nnen sich ganz auf die Erstellung von E Learning Angeboten konzentrieren und m ssen sich nicht um die Bereitstellung der Infrastruktur k mmern
190. he Absprachen zwischen den Dozenten und den Doktoranden werden in diesem Ordner protokolliert Daneben werden alle Seminarar beiten Vortr ge und Ver ffentlichungen abgelegt Der Arbeitsfortschritt in Bezug auf die Promotionsschrift ist jederzeit ablesbar Das LMS wird hier zu einem Projektma nagementtool weiterentwickelt Das Veranstaltungsprogramm setzt sich aus Pr senz Block und virtuellen Veranstal tungen zusammen Seminare sind die bevorzugte Lehrform Virtuelle Arbeitsgruppen bet tigen sich gemeinsam an der Erstellung einer Seminararbeit Die Kommunikation erfolgt mittels Videokonferenztechnologie Dozenten anderer Hochschulen bringen sich in dieses Lehrnetzwerk ein und gleichen damit die strukturellen M ngel wie die r umliche Lage sowie begrenzte Lehrkapazit ten des IHI Zittau aus Auf diese Weise ist ein attraktives Angebot entstanden welches sich eines regen Zulaufs erfreut Der Zutritt zum Studium wird mittlerweile ber einen Auswahlprozess reglementiert 5 Ausblick Die Umsetzung eines virtuellen Doktorandenstudiums am IHI Zittau ist sehr weit vor angeschritten wenn man die Aspekte und Anforderungen der Punkte 2 2 und 3 be trachtet Viele Prozesse sind bereits vollst ndig implementiert Der Zufriedenheitsgrad der Studenten mit dem Studium ist erheblich angestiegen wie interne Befragungen des Zentrum f r E Learning ergeben haben Mehrere Dozenten die anfangs den Neue rungen sehr skeptisch gegen berstanden zeigen sich
191. hen Staatsminis terium f r Wissenschaft und Kunst gef rdert Es wurde im Zeitraum 2006 bis 2007 an der Hochschule Mittweida FH unter der Leitung von Prof Dr Ing habil Gerhard Thiem bearbeitet 1 Ausgangslage und Zielstellung Das Projekt SENET war einer der wesentlichen Beitr ge der Hochschule Mittweida FH zur Verstetigung innovativer Lehr Lernkulturen sowie zur Sicherung der er reichten Ergebnisse im Rahmen des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen Als Kernst ck wurde das Internetportal Test und Lernumgebung f r Studieninteres senten aufgebaut das e Studieninteressenten und Bewerbern hilft fr hzeitig ihre Eignung f r ein Studi um in einer technisch orientierten Studienrichtung anhand von Online Testverfahren zu erkunden mit auf das Vorwissen abgestimmten Lernmodulen ihre Ausgangssituation f r den Studienbeginn zu verbessern gegebenenfalls feh lendes Wissen zu erwerben sowie e Hochschulen in die Lage versetzt Studienbewerber qualifizierter anhand der auf den jeweiligen Studiengang bezogenen Eingangsvoraussetzungen zu selektieren 134 Thiem G Schmalfu U G bel N Brennecke K Daraus leiteten sich folgende Schwerpunkte f r das Projekt ab e Entwicklung einer geeigneten Verfahrensweise zur Realisierung der organisa torischen und verwaltungstechnischen Aspekte f r Test und Lernszenarien e kooperative Entwicklung und Implementierung der Test und Lernmodule und deren Einbettung in e
192. hen hochschul bergreifenden Ma nahme m ssten dann freilich weitere Impulse folgen beispielsweise ist ein effek tives Anreizsystem zur F rderung von E Learning Projekten in der Lehre unabding bar Die von der E Learning Initiative unternommene Ma nahme so genannte E Learning Ansprechpartner an allen Fakult ten zu ernennen soll in Zukunft die Kom munikation rund um das Thema E Learning innerhalb und zwischen den Fachberei chen erleichtern und somit m glichen Hemmschwellen und Problemen wirksam ent gegentreten Sie ist ein weiterer Schritt in die Richtung einer tragf higen Hochschul strategie Die hier vorgestellte Bestandsaufnahme soll im Laufe des Jahres 2008 mit Hilfe der E Learning Ansprechpartner n her spezifiziert werden um weitere Impulse f r den Einsatz von E Learning an der TU Chemnitz zu geben Literatur Arnold P Kilian L Thillosen A amp Zimmer G 2004 E Learning Handbuch f r Hochschulen und Bildungszentren N rnberg BW Verlag Bannert M 1996 Lernen am Netz Skizze eines instruktionspsychologischen Unter suchungsrahmen In Beuschel W amp Gaiser B Hrsg Lernen Arbeiten mit dem Netz Abschlu bericht der 16 Mensch Maschine Kommunikation Tagung in Brandenburg 23 26 November 1996 Brandenburg FH Brandenburg Bannert M 2000 Instruktionspsychologische Aspekte des Lernens mit Multimedia In Altenberger H Hotz A Hanke U amp Schmitt K Hrsg Medien im Sport zwischen Ph
193. her mit der Einf hrung und dem dauer haften Betrieb verbunden ist Im Folgenden wird entsprechend eine kurze Charakteri sierung der Erfahrungen an der Erziehungswissenschaftlichen Fakult t im direkten Vergleich mit der fr heren Papierklausur gegeben Zun chst fiel die Vorbereitung der Pr fung umfangreicher aus durch das aufwendigere Anlegen und Qualit tssichern eines Aufgabenpools zus tzliche Informationsveranstal tungen f r Studierende sowie Schulungsma nahmen f r Mitarbeiter Der Aufwand relativierte sich sp ter jedoch stark durch die Wiederverwendbarkeit des Aufgaben pools und steigende Erfahrungen seitens der Mitarbeiter Auch die Durchf hrung be anspruchte zun chst einen h heren Zeitaufwand da bedingt durch das kleine Compu terkabinett die Studierenden in mehrere Gruppen aufgeteilt und viele Termine angebo ten werden mussten Der Vorteil lag hier insbesondere in einer Flexibilisierung der Zeit einem geringeren Organisationsaufwand f r jeden einzelnen Termin und in einer Verbesserung der Pr fungsqualit t Letztere konnte durch eine gr ere Anzahl qualita tiv unterschiedlicher Aufgabentypen gegen ber der Papierklausur wesentlich gestei gert werden da entsprechend komplexere Kompetenzmessungen erm glicht worden sind Der umfangreichste Benefit konnte bei der Pr fungskorrektur mit einer beraus deutlichen Reduzierung des Aufwands erreicht werden wobei hier zwischen zwei Korrekturmodi zu unterscheiden ist Klausuren di
194. herausgegeben Nach der Etablierung einer gesicherten Verbindung ist dar ber hinaus die 2 rollenbasierte Authentifizierung mit personalisierten Logins notwendig Der Zugriff f r Studierende 3 w hrend der Pr fung muss zus tzlich durch das Aufsichts personal freigeschaltet werden 2 3 2 E Assessment Framework Die E Assessment Funktionalit t ist in einem eigenst ndigen Framework realisiert worden das als zentraler Bestandteil in das Portal und den Pr fungsserver integriert wurde In Erst erem stellt es bungs und in Zweiterem Pr fungsklausuren bereit Die Zielsetzung bei der Entwicklung bestand in der Umsetzung einer flexiblen Komponen te welche die E Assessment Funktionalit t kapselt in sich erweiterbar ist und flexibel in weitere Systeme integriert werden kann Das ist durch die konsequente Trennung des Framework in drei Layer erm glicht worden Es existiert im Layer 1 eine dezi dierte Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung API welche die grundlegende Struktur des Framework beschreibt und die auf Layer 2 von einer vollst ndig kom ponentenorientierten Referenzimplementierung basierend auf dem leichtgewichtigen Spring Framework vgl Johnson et al 2005 implementiert wird Die Pr sentations schicht 3 ist als separate Webapplikation entwickelt worden und kann durch den vollst ndig ber die API gekapselten Zugriff auf die Referenzimplementierung ausge tauscht werden Dadurch wurde eine hohe Flexibilit t und Erwei
195. herung von Synergien und Nachhaltigkeit 2 Ergebnisse und Empfehlungen 2 1 Interne Evaluierung Mit dem Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen wurde an den Hochschulen des Freistaates Sachsen der Einsatz Neuer Medien in der wissenschaftlichen Aus und Weiterbildung bef rdert Ausgehend von den im Jahr 2001 gegebenen M glichkeiten wurde eine Organisationsstruktur geschaffen Ihbe 2003b die zu national anerkan nten Ergebnissen gef hrt hat und E Learning an den Hochschulen des Freistaates Sachsen vorangebracht hat Es hat sich gezeigt dass die nachhaltige Integration von E Learning in den Hochschulen erst am Anfang steht und dieser Prozess eine solche Di mension einnimmt dass er von den Hochschulen allein nicht zu bew ltigen ist Im Positionspapier Medienintegration als Beitrag zur Hochschulentwicklung Bildungsportal Sachsen 2005 zieht die Projektleitung folgende Bilanz Die Hochschulen des Freistaates Sachsen haben mit der Initiative Bildungsportal Sachsen auf dem Gebiet des E Learning den Anschluss an fortgeschrittene Bundes l nder erreicht Sie setzen die Initiative fort und schaffen sich f r eine noch profes sionellere Unterst tzung ihrer E Learning Akteure sowie f r eine gemeinsame Nutzung knapper Ressourcen zwei wesentliche Voraussetzungen zur nachhaltigen In tegration des E Learning in ihre Aus und Weiterbildung e mit dem Ausbau und der Nutzung eines gemeinsamen Infrastruktur Dienstleistungsangebote
196. hinsichtlich der Themenbereiche Hochschulzugang Ausbildungswahl und Studienerwartungen Lehrsituation und Stu dienqualit t Lern und Arbeitsverhalten Studienstrategien Lebenssituation Kontakte und Kommunikation Studienschwierigkeiten Computer und Internetnutzung Neue E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren 9 Medien in der Lehre W nsche und Forderungen zur Hochschulentwicklung Berufs wahl und Berufsvorstellungen gesellschaftliche und politische Vorstellungen sowie Sozialdaten und biografische Situation Die extrahierten Ergebnisse der Befragung hinsichtlich der Computer Internet und Mediennutzung ergeben dabei folgendes Bild e Studierende an Universit ten und Fachhochschulen nutzen den Computer regel m ig f r das Studium Jedoch kommt an den Fachhochschulen der Computer in der Lehre selbst h ufiger zum Einsatz Jeder zweite Studierende an den Fach hochschulen arbeitet h ufig oder t glich an der Hochschule mit einem Computer an den Universit ten jeder dritte Studierende S 32 e Hinsichtlich des Ausma es der Computernutzung im Hochschulalltag gibt es deutliche Unterschiede zwischen den F chergruppen In der Rechtswissen schaft den Kultur und Sozialwissenschaften wie auch im Sozialwesen ist der Computereinsatz noch nicht so h ufig Am regelm igsten arbeiten Studierende der Natur und Ingenieurwissenschaften sowie der Wirtschaftswissenschaften mit Computern an der Hochschule jeder F nfte t
197. hsens gelangen auch im Lernmanagementsystem OPAL des Bildungspor tals Sachsen ber die Lernressource Thermopractice zum Lernsystem Ther mopr ctice 130 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I Die Autoren danken dem S chsischen Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst f r die F rderung im Rahmen des Bildungsportals Sachsen vgl Bildungsportal Sach sen 2001 2008 in den Jahren von 2001 bis 2005 welche die Entwicklung des Lern systems Thermopr ctice berhaupt erm glichte Literaturverzeichnis Benker H 2004 Mathematik mit Mathcad Arbeitsbuch f r Studenten Ingenieure und Naturwissenschaftler 3 Aufl Berlin Springer Verlag Bildungsportal Sachsen 2001 2008 Verbundprojekt der Hochschulen des Freistaates Sachsen zur virtuellen Aus und Weiterbildung www bildungsportal sachsen de Hassel E Nocke J amp Buttig D 2006 eLearning System Thermopr ctice U ser s Guide Universit t Rostock Lehrstuhl f r Technische Thermodynamik Kretzschmar H J amp J hne I 2003 Lernsystem Thermopr ctice Interaktives Berechnen von bungsaufgaben Abschlussbericht 2003 Hochschule Zittau G rlitz FH Fachgebiet Technische Thermodynamik Kretzschmar H J J hne I amp M ttig T 2004 Lernsystem Thermopr ctice Ab schlussbericht 2004 Hochschule Zittau G rlitz FH Fachgebiet Technische Thermodynamik Kretzschmar H J J hne I M ttig T amp St cker I
198. hulen konnte der Arbeitskreis fachlich exzellent besetzt werden Zentrale Aufgabe des Arbeitskreises ist die landesweite Koordination der Aktivit ten zur Nutzung von Neuen Medien f r die akademische Lehre an den LHK Mitgliedshochschulen Dabei sollen insbesondere den strategischen Herausforderun gen dieses Themenfeldes Rechnung getragen wie auch die Betreuung von gr eren F rderprogrammen hochschul bergreifend koordiniert werden Dies umfasst die ber tragung und die Sicherung der bis 2006 im Rahmen des Verbundes Bildungsportal Sachsen erarbeiteten Projektergebnisse die Fortf hrung der Arbeit des Bildungspor tals Sachsen bei der inhaltlichen und organisatorischen Betreuung aller Projekte die aktuell durch das SMWK gef rdert werden die Beratung der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH als dem Systembetrieb der Hochschulen sowie die Entwicklung strate gischer Leitlinien zum E Learning f r den Hochschulstandort Sachsen F r die Umsetzung dieser umfangreichen Aufgaben hat der Arbeitskreis die Einrich tung eines wissenschaftlichen Sekretariats beschlossen welches beim Sprecher des 218 K hler T Neumann J Abeitskreises angesiedelt ist Seit Sommer 2007 besteht das Sekretariat an der TU Dresden mit einem Archivstandort an der FH Mittweida Im Mittelpunkt der T tigkeit des Arbeitskreises stand das mit dessen Gr ndung etab lierte E Learning F rderprogramm f r Projekte zur strategischen Entwicklung des E Learning und zur weite
199. ibel adaptierbaren Referenzmodells f r die Qualit tsentwicklung im E Learning auf Basis der internationalen Norm DIN PAS 1032 1 bzw ihres europ ischen Nach folgemodells RFDQ voran Im Erfolgsfalle K nnte die in der Profillinie E Learning der Fakult t Wirtschaftswissenschaften an der TU Dresden vgl Schoop o J aufgewor fene Forschungsfrage wie Qualit tsprozesse im Blended Learning standardisiert und operativ umgesetzt werden k nnen schrittweise einer Beantwortung zugef hrt wer den Literatur Balli C Hensge K amp H rtel M 2005 E Learning Wer bestimmt die Qualit t Bonn Bundesinstitut f r Berufsbildung Bologna Declaration 1999 Joint declaration of the European Ministers of Education http www bologna berlin2003 de pdf bologna_declaration pdf 1999 06 19 03 02 2008 CoUNSeL 2005 Kompetenznetzwerk eLearning Dresden e V CoUNSeL Com petence Unit for Networking and Strategies in eLearning Verf gbar unter http tu dresden de die_tu_dresden fakultaeten fakultaet_ wirtschaftswissenschaften wi wiim counsel 04 01 2008 DIN 2004a DIN PAS 1037 Anforderungen an Qualit tsmanagementsysteme von Organisationen der wirtschaftsorientierten Aus und Weiterbildung QM STUF FEN MODELL Berlin Beuth DIN 2004b DIN PAS 1032 Aus und Weiterbildung unter besonderer Ber cksich tigung von e learning Berlin Beuth Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden 113 Ehlers U D 2004 Erfolgsfak
200. ice Goeteborg Studies in Educational Science 221 Acta Universi tatis Gothoburgensis G teborg Darrelmann W Sch tte T amp Kie ner M 2007 Forschungsbericht ber die Stu dentenbefragung zur Qualit t des Online Seminars ForPol online 2006 Foreign Policies in Changing Europe Poland the Czech Republic and Germany Com pared Unver ffentlichtes Manuskript Media Design Center sowie Lehrstuhl f r internationale Politik Technische Universit t Dresden Johnson D Johnson W amp Roger T 1994 Leading the Cooperative School 2nd ed Edin MN Interaction Book Company Rudestam W 2004 Distributed Education and the Role of On Line Learning in Training Professional Psychologists Professional Psychology Research and Practice 35 4 S 427 432 Himmelreich L 2007 Viel Wissenschaft und ein Schuss Wodka Dresdner Univer sit tsjournal 18 Jahrgang 15 2007 S 7 Prof Dr Thorsten Claus ist Inhaber des Lehrstuhls Produktionswirt schaft und Informationstechnik und Leiter des Studiengangs Wirtschafts ingenieurwesen am Internationalen Hochschulinstitut Zittau Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Mathematik hat er 1996 an der Universit t Osnabr ck promoviert 2004 habilitierte er sich mit dem Thema Simultane Produktionsplanung und Gesch ftsprozessmodellierung Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des E Learning und der Ver besserung von Supply Chain Ma
201. icherweise nicht immer transparent Die oben genannte Dynamik der Nutzung l sst R ckschl sse auf die k nftige Bedeutung des Systembetriebs zu sowohl um auch weiterhin eine wirtschaftliche Basisversorgung zu gew hrleisten als auch hinsichtlich der damit ver bundenen Erweiterung des Dienstleistungsangebotes Seit Anfang 2007 finanzieren alle Hochschulen die Basisversorgung mit dem Lernma nagement System OPAL ber Servicevertr ge selbst Zus tzlich stellen eine Reihe von Hochschulen Personal und Infrastruktur f r E Learning Services bereit Fast alle Hochschulen f rdern die Digitalisierung der Hochschulverwaltung durch teilweise ambitionierte Projekte bzw planen diese Das E Learning ist in der Regel in diese Vorhaben eingebunden bzw wird es als ein integraler Baustein betrachtet Im Ergeb 222 K hler T Neumann J nis der Definition konkreter Entwicklungsziele werden die Hochschulen feststellen dass auch weiterhin ein hoher Investitionsbedarf existiert und es einer weiteren Unter st tzung von Entwicklungsvorhaben f r das E Learning bedarf die sie allein nicht leisten k nnen Aktuell d h im F rderzeitraum 2007 2008 ist die BPS GmbH mit Software Konzeptions und Entwicklungsaufgaben in acht BPS Projekten befasst die ohne de ren engagierte Mitwirkung nicht zu bew ltigen sind Diese umfassen insbesondere die folgendenKomponenten Tabelle Systementwicklungen der BPS GmbH 2007 2008 Komponente Auft
202. ichkeiten befragt Beide Items beschreiben konkrete Anwendungsbereiche von E Learning Anwendungen Aus dem gesamten Datenbestand k nnen somit die Einsch tzungen von Studierenden hin sichtlich des E Learning Einsatzes entlang der untersuchten Hochschulen und Fachbe reiche extrahiert werden So l sst sich beispielsweise an den Hochschulen des Freistaa tes Sachsen eine sehr hohe Zufriedenheit von Psychologie Studenten der TU Chemnitz mit den verf gbaren E Learning Anwendungen feststellen Studierende der Informatik zeigen sich an allen s chsischen Hochschulen sehr zufrieden mit den bereitgestellten Materialien zum Download und den Interaktionsm glichkeiten Bereits die Tatsache 8 Fischer H dass die Qualit tsbeurteilung von digitalen Lehr und Lernangeboten ein Bestandteil des CHE Hochschulrankings ist zeigt welchen hohen Stellenwert E Learning bei der Beurteilung von Studienangeboten zuk nftig hat Einstellungen und Nutzungsverhalten vgl Kwiatkowska 2007 In einer empirischen Untersuchung an der Universit t Bielefeld wurden im WS 2004 05 330 Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen hinsichtlich Einstel lungen gegen ber Neuen Medien und Nutzungsverhalten befragt Das Ziel der Unter suchung war es die durch Geschlecht Fachbereichszugeh rigkeit Studienphase und Studiensemester bedingten Differenzen hinsichtlich Einsch tzung und Nutzung von E Learning zu identifizieren Allgemeine Erkenntnisse der Studie fasst die Au
203. icklung des E Learning in Sachsen gegen ber der Staatsministerin f r Wissenschaft For schung und Kunst zur strategischen Dimension des Verbundes Stellung genommen die es unabh ngig von kurzfristigen Erfolgen zu realisieren galt Damals und z T auch heute noch ist f r die weitere Entwicklung des Medieneinsatzes in der akademischen Ausbildung ein langer Atem n tig Dieser findet insbesondere in der finanziellen Unterst tzung seinen Ausdruck die die Hochschulen alleine nicht auf bringen k nnen hnlich positionierte sich das Centrum f r Hochschulentwicklung CHE in seinem positiven Gutachten zum Bildungsportal Sachsen 2006 Erg nzend wurden Empfehlungen in den Bereichen Strategie Organisation Qualit tssicherung Personal Finanzierung und Technik gegeben die mit der F rderung im Zeitraum 2007 2008 durch das SMWK beachtet wurden Vor dem Hintergrund der Zwischenberichterstattung f r den Zeitraum 2007 hat sich der Arbeitskreis E Learning der LHK Anfang 2008 zur Wirksamkeit der laufenden Projekte und zur eventuellen Fortf hrung der E Learning F rderung durch das SMWK beraten Seit diesem Zeitpunkt wurden alle Mitglieder des Arbeitskreises aufgefordert die Ergebnisse und die weitere Entwicklungen der E Learning Initiative mit Ihren Hochschulleitungen zu er rtern Im Ergebnis dieser R ckkoppelung mit den Hoch schulleitungen Sachsens zeigte sich dass alle Hochschulen eine Fortf hrung des Pro gramms auf Grund des Umfangs der
204. icklungsvorhaben auch in Gestalt von Zielvereinbarungen mit klar definierten Erfolgskriterien und auf der Basis aussagekr ftiger Dokumentation erreichter Entwicklungsst nde ablegen Staat liche F rderung sollte nur als Gegenfinanzierung solcher Ma nahmen erfolgen f r die die Hochschulen Haushaltsmittel einsetzen und berzeugende Konzepte vorlegen Hinsichtlich der landesseitigen Finanzierung sollte den Hochschulen hierzu ber die derzeitige Mittelverteilung hinaus eine zus tzliche F rderung ber ein Vorab erm glicht werden Dies entspricht der blichen Praxis anderer Bundesl nder und der weiter unten begr ndeten Erforderlichkeit weiterer Inves titionen Hier wird dem Land dringend empfohlen hinreichende Anreize zu ge ben die vorhandenen Potenziale zu nutzen und sinnvoll zu vernetzen 4 Kompetenzzentren der Hochschulen sichern und ausbauen Einige Hochschulen zeigen schon jetzt durch die Entwicklung von Kompetenzzentren ihr auch res sourciell unterlegtes Engagement f r eine Professionalisierung und B ndelung der entsprechenden Aufgaben im Gesamtkontext der Hochschule Diese Richtung ist zu st rken Die s chsischen Hochschulen m ssen sich selbst verst rkt als Ak teure der Entwicklung des E Learning begreifen und profilieren Die bisherige Rolle des hohen und anerkennenswerten individuellen Engagements einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kann nicht ausreichen um das Thema dauerhaft an den Hochschulen zu verankern
205. ider e 13 Universit ten o darunter zehn ffentliche Universit ten zwei Univer sit tskonsortien und ein Distance Education Center einer Privatuniversit t e f nf Provider aus dem Bereich der betriebliche Ausbildung darunter ein f fentlicher und vier private Provider Typisch ist dass drei Provider Learn Direct CrossKnowledge and UNED angeben dass sie 2005 mehr als 100 000 Kurseinschreibungen hatten Weiter sechs hatten im 226 K hler T Neumann J merhin mehr als 20 000 Einschreibungen zu verzeichnen Demgegen ber stehen al lerdings eine Reihe von Anbietern mit weniger als 100 Einschreibungen in Online Kurse Die Dauer der Erfahrungen mit E Learning reichen von drei Jahren Dennis Gabor College bis zu mehr als 20 Jahren NKI und S r Tr ndelag University Col lege f nf Institutionen betreiben E Learning immerhin seit den achtziger Jahren elf haben nur drei bis vier Jahre Erfahrung Im Ergebnis einer vertieften Auswertung Arneberg et al 2007 kommen die Autoren zu dem Schluss dass insbesondere zwei Faktoren die Verbreitung des E Learning bzw den Erfolg eines Megaproviders ausmachen Dabei geht es um 1 die lange Er fahrung und Tradition der Institution im Umgang mit Fernlehre und 2 die Bedeutung der potenziellen Benefits von flexiblen Start und Verlaufsphasen des E Learning im Vergleich zu den Vorteilen einer stabilen Verf gbarkeit des E Learning f r eine sta bile Lerngruppe in einem virtuellen Klasse
206. iert werden indem mit dem wissenschaftlichen Sekretariat ein Single Point of Contact etabliert wurde ber den alle Kommunikation zwischen den Projekten und dem Ministerium l uft Kern des diesbez glichen Projektes Ent wicklung eines Begutachtungsverfahrens und eines Betriebsmodells f r die an der E Learning Initiative Bildungsportal Sachsen mitwirkenden Hochschulen waren zu erst die Etablierung des Gremiums die strategische und inhaltliche Ausrichtung der 224 K hler T Neumann J Arbeit durch Entwicklung eines Begutachtungs und Evaluationsverfahrens f r Projek te sowie die fachliche Beratung laufender und beantragter Projekte Das wissenschaft liche Sekretariat des Arbeitskreises bernimmt dabei mehr und mehr die Funktion ei nes Projekttr gers mit guter Anbindung an das SMWK und alle Hochschulen Obschon der Arbeitskreis regelm ig tagt und die dort vertretenen E Learning Beauftragten durch die Rektorate ihrer Hochschulen entsandt wurden ist die R ck koppelung in die jeweiligen Hochschulleitungen nicht in allen F llen ausreichend F r die anstehenden strategisch implizierten Arbeiten kann es daher hilfreich sein einen verbindlichen Modus der regelm igen Berichterstattung beispielsweise gegen ber den Prorektoren Bildung einzurichten Dies w rde auch dem Ziel der Kompetenz entwicklung in den Hochschulleitungen ebenso wie der verst rkten Unterst tzung des Arbeitskreises f r diese gerecht
207. ierung der umfangreichen Arbeiten zum Neuaufbau der zentralen Lern plattform auf Basis des Open Source Systems OLAT erfolgte gem Beschluss der Hochschulen aus Mitteln des Verbundprojektes wobei der TU Chemnitz eine besondere Rolle als Auftraggeber der BPS GmbH zukam Neben Werkvertr gen erhielt die Gesellschaft direkte Zuwendungen aus einer Projektbeteiligung im Rahmen des Programms Neue Medien in der Bildung NMB2 des Bundesmi nisteriums f r Bildung und Forschung 2 bergangsphase 2007 08 Entsprechend den Beschl ssen der Gesellschafterver sammlung sowie gezielten Anreizen des ber den Aufsichtsrat der BPS GmbH involvierten S chsischen Staatsministeriums f r Wissenschaft und Kunst wurde die Finanzierung der zentralen Lernplattform und begleitender Dienstleistungen ab 1 Januar 2007 von den beteiligten Hochschulen bernommen Es erfolgten einzelvertragliche Regelungen zwischen der BPS GmbH und den einzelnen Hochschulen welchen ein einheitliches Leistungsspektrum der so genannte Basisdienst sowie ein von den Hochschulen best tigtes Entgeltmodell zu Grun de lagen Dieses Entgeltmodell war stark solidarisch begr ndet und orientierte sich vor allem an den Hochschultypen Univesit t Fachhochschule Kunsthoch schule und gr en Anzahl immatrikulierter Studenten Neben dem OPAL Basisdienst als Grundfinanzierung der Gesellschaft wurde im Verlauf der Jahre 2007 und 2008 im Rahmen von Werk und Dienstleistungsauftr gen
208. ig von der zugrunde liegenden Kategorie noch nicht ber den Status eines Leuchtturmprojektes hinausgekommen Obwohl manche davon durchaus bereits seit mehreren Jahren erfolgreich in der Lehre eingesetzt werden ist deren Nachhaltigkeit in der Lehre derzeit nicht sichergestellt Eine L sungsm glich keit best nde darin die von einem Expertengremium als positiv beurteilten Projekte nicht nur innerhalb einer Professur weiterzuentwickeln sondern vielmehr im Rahmen einer Evaluation zu berpr fen welche Teile daraus auch f r andere benachbarte Fachbereiche anzuwenden w ren Gleichzeitig w re die Implementierung einer uni versit tsweiten Plattform eine lohnende M glichkeit die unterschiedlichsten Einrich tungen wie Studentensekretariat Zentrales Pr fungsamt und Fakult ten effektiver und effizienter zusammenarbeiten zu lassen Auch ein zentrales Medien bzw E Learning Zentrum welches f r alle Universit tsbereiche technisch und didaktisch kompetente Ansprechpartner bei konkreten Umsetzungsw nschen zur Verf gung 92 Bannert M Jahn V M ller N stellt w re ein wesentlicher Bestandteil einer universit tsweiten Strategie Solche Zentren sind an anderen Universit ten z B an der TU Dresden oder der Universit t Leipzig bereits seit langem eingerichtet Die hierf r notwendigen Kompetenzen und Strukturen sind an der TU Chemnitz bereits vorhanden Sie m ssten im Folgenden lediglich systematisch integriert werden Einer solc
209. ik Deutschland bundeseinheitliche Entwicklungen auf Grund der f deralen Struktur des Bildungssystems ausblieben Auf L nderebene beispielhaft f r erfolgreiche Entwick lungen in der Bundesrepublik Deutschland sollen die E Learning Vorhaben Virtuelle Hochschule Bayern und Virtuelle Hochschule Baden W rttemberg genannt wer den Diese Bundesl nder hatten bereits in der zweiten H lfte der 90er Jahre des 20 Jahrhunderts sich das Ziel gesetzt mittels einer Landesinitiative digitale Medien und netzgest tzte Lernszenarien in den Hochschulalltag zu etablieren Im Freistaat Sachsen gab es zu diesem Zeitpunkt lokale E Learning Initiativen die maximal auf Fakult ts 22 Saupe V K hler T Ihbe W bzw Fachbereichsebene wirkten Eine Konzentration der vorhandenen E Learning Potenziale fand nicht statt Vielmehr entstanden inkompatible Insell sungen ein koor diniertes Vorgehen im Sinne einer E Learning Landesinitiative war dringend erforder lich Im Projektantrag f r die Phase 1 des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen aus dem Jahr 2001 vgl Projektrat Bildungsportal Sachsen 2001 sind folgende Ziele benannt Ziel des Verbundprojekts ist die Konzeption der prototypische Aufbau und die Evaluation eines Bildungsportals Sachsen f r die wissenschaftliche Aus und Weiter bildung das allen s chsischen Hochschulen zur Nutzung und f r eine Beteiligung am weiteren Ausbau offen steht Das s chsische Bildungsportal sol
210. ildungsplanung und Forschungsf rderung 2000 Ihbe 2002 wurde das Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen von den vier s chsischen Hochschulen TU Chemnitz TU Dresden Universit t Leipzig und Hochschule Mittweida FH in zwei Phasen realisiert Die erste Phase diente im Zeitraum 2001 bis 2003 dem Aufbau und prototypischen Betrieb des Bildungsportals Sachsen In diesem Zeitraum wurden auch die Grundlagen f r ein nachhaltig lebensf higes gemeinsam von den s chsischen Hochschulen nutzbares Bildungsportal geschaffen Projektrat Bildungsportal Sachsen 2003a 24 Saupe V K hler T Ihbe W f Medizin Geisteswiss 2 15 Wirtschaftswiss 14 Natur Ingenieurwissen Sozialwiss schaften 6 63 Abbildungl Thematische Verteilung der Projekte zur Entwicklung von Lerninhalten im Bildungsportal Sachsen 2001 2003 Saupe 2004 Aufbauend auf diesen Grundlagen diente eine Konsolidierungsphase des Bildungspor tals im Zeitraum 2004 bis 2006 dem Auf bzw Ausbau eines nachhaltigen effizienten Netzwerkes der s chsischen Hochschulen vgl Projektrat Bildungsportal Sachsen 2003b In Umsetzung der Erfahrungen aus der Aufbauarbeit in den ersten beiden Jahren pr zisierte die Projektleitung des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen 2003 seine Ziele Entsprechend den Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz HRK und Kultusministerkonferenz KMK verfolgt das Verbundprojekt Bildungs portal Sachsen nun die Hauptziele A
211. ildungsportal Sachsen GmbH E Learning r ckt zunehmend ins Bewusstsein der unterschiedlichen hochschulischen Akteursgruppen Hochschulleitungen m chten durch Neue Medien konomische Mehrwerte erzielen Dozierende erhoffen sich Qualit tssteigerung von Bildungsange boten und Erleichterungen im Arbeitsalltag und Studierende selbst verlangen nach neuen technologischen M glichkeiten um ihre Studien und Lernprozesse zu optimie ren Untermauert werden diese Unterstellungen durch eine Vielzahl von Studien und Forschungsarbeiten der vergangenen Jahre in denen die E Learning Integration aus der Perspektive unterschiedlicher Akteure beleuchtet wurde Einige k rzlich ver f fentlichte Arbeiten sollen in diesem Beitrag vorgestellt werden Dabei werden aus den ausgew hlten Arbeiten Kernaussagen entnommen und im Kontext der E Learning Integration an Hochschulen interpretiert Um die unterschiedlichen Sichtweisen auf die E Learning Integration gegen berzu stellen wurden Studien und Forschungsarbeiten ausgew hlt die verschiedene Ak teursperspektiven Studierende Lehrende Leitungsebene widerspiegeln Zun chst werden Arbeiten pr sentiert in denen der E Learning Einsatz aus Sicht der Studieren den untersucht wurde Im zweiten Abschnitt soll herausgestellt werden welche hoch schulweiten strategischen Erfolgspotenziale sich die Angeh rigen der Leitungsebe ne n durch die Integration Neuer Medien in den Hochschul und Studienalltag erhof fen
212. ile erarbeiten sollten Als strategisch wichtig wurde eine einheitliche den universit ren Bed rfnissen angepasste Plattform mit der M glichkeit zur Personalisierung angesehen Eine Ser vice und Kommunikationsstelle wurde gefordert die sich an den jeweiligen Fa kult ten befinden soll eine dezentrale Supportstruktur Diese Servicestellen sollten der erste Anlaufpunkt f r E Learning Interessenten sein Als bedeutend wurde eben falls die zentrale Steuerung der E Learning Aktivit ten und die Mittelbereitstellung benannt Diesen Bestrebungen wurde mit dem Multimediafonds als Anreizinstrument und dem Media Design Center als E Learning Kompetenzzentrum begegnet Im Februar 2004 informierte die AG Multimediale Angebote f r Studium und Weiterbildung die Universit tsleitung ber den Stand der Arbeiten in Form eines Zwischenberichtes Das Problemfeld E Learning stellte sich dabei gr er als ange nommen heraus da neben den Lehr und Lernaspekten der Bereich der organisatori schen Unterst tzung Studentenverwaltung etc als wesentlich erachtet wurde 1 http tu dresden de die tu_dresden zentrale einrichtungen mde elearning an _der_tu_dresden stra tegie Abruf am 13 11 07 76 Neumann J Mit einer Synopse der dezentralen Strategiepapiere wurden die Arbeiten an der Mul timediastrategie im April 2004 abgeschlossen und mit der Ver ffentlichung der Mul timediastrategie f r beendet erkl rt In Folge weiterer Entwicklungsbed
213. immend wurden den Handlungsvollzug und oder das konkrete Handlungs ergebnis betreffende Anreize beurteilt wie beispielsweise Qualit t der Lehre verbessern Ankn pfung an die Lebenswelt der Studierenden Freude Neues auszuprobieren sowie Netzwerke unter Kollegen bilden Eine funktionierende IT Infrastruktur sowie flankierende Beratungen und Schulungen werden als essen ziell erachtet 14 Fischer H e Kritisch beurteilt wurden Anreize welche die individuellen Handlungsfolgen der E Learning Nutzung fokussieren z B finanzielle Zuwendungen sowie Fakto ren welche die Freiheit oder F higkeit des beruflichen Handlungsraums von Hochschullehrenden infrage stellen z B die Orientierung an den Unterrichtsme thoden der Kollegen Aus den Ergebnissen der Untersuchungen zieht die Autorin folgende Schlussfolge rungen f r die Gestaltung der hochschulischen Service und Supportpolitik e Anreizstrategien sind dann besonders wirkungsvoll wenn sie einen direkten Be zug zur Durchf hrung von Lehre z B nutzergerechte Infrastruktur oder zu de ren unmittelbaren Ergebnissen z B Qualit tssteigerung haben und in einen praxisnahen Rahmen eingebunden sind e Durch die vielf ltigen hochschulischen Ma nahmen der Kompetenzentwicklung geht mitunter die bersicht ber die jeweiligen Angebote f r die Lehrenden ver loren Supporteinrichtungen sollten einerseits Transparenz schaffen und anderer seits die Angebote zielgruppengerecht platziere
214. in Betracht gezogen werden dass ein er folgreicher Einsatz von E Learning mit einer Reihe von Anforderungen wie guten Computerkenntnissen grundlegendem Verst ndnis f r Internet Technologien Grund kenntnissen im Medieneinsatz in der Mediendidaktik und im Umgang mit Autoren systemen verbunden ist die gerade f r Dozenten aus weniger informatikbezogenen Fachgebieten einen hohen Zeitaufwand implizieren Der Zeitaspekt spielt eine sehr wichtige Rolle insbesondere an Fachhochschulen mit hohem Lehrdeputat F r die erfolgreiche Verankerung von E Learning im Hochschulalltag ist es notwen dig den interessierten Dozenten einen Weg aufzuzeigen der schrittweise nach Bedarf entsprechend der vorhandenen zeitlichen Kapazit t die Erschlie ung von E Learning Potenzial in unterschiedlichem Umfang gestattet Auch kleine unspektakul re und schnell erreichbare Erfolge in der Verbesserung der Lehrorganisation oder der Berei cherung der Lehre sollten darin eingeschlossen sein Dazu geh rt au erdem realisti sche Erwartungen an den Einsatz von E Learning zu Kn pfen Damit kann einer immer wieder anzutreffenden durchaus berechtigten Skepsis entgegen gewirkt werden die in den vergangenen Jahren aus euphorischen Annahmen zum Potenzial von E Learning entstanden ist 206 D tsch V Hering K Schaar F 2 OPAL als motivierenden E Learning Zugang nutzen 2 1 Grundansatz An der HTWK Leipzig wird E Learning als zusammenfassender Begriff f r Lehr
215. in Lern und Auswahlszenario von Hochschulen In den Fachgebieten Mathematik Physik Chemie und Elektrotechnik werden die Kenntnisse der Bewerber ermittelt und Lernerf hrungen angeboten die auf dem indi viduellen Stand des Studienanf ngers basieren Der Lernerf hrung hinterlegt sind Lernmodule mit denen die entsprechenden fehlenden Fachkenntnisse erworben wer den k nnen Regelm ige Lernerfolgskontrollen sichern den Lernerfolg Das Projekt zielte vorrangig auf die Qualit tsverbesserung im Studium durch eine Un terst tzung bei der Auswahl geeigneter Bewerber ab um somit gleichzeitig die Stu dienabbrecherquote in technisch orientierten Studienrichtungen zu senken Die in den entwickelten Lernmodulen und Tests gestellten Anforderungen setzen beim Kenntnis stand der Bewerber nach dem Abitur an Dadurch werden die vorhandenen Kenntnisse entsprechend dem erwarteten Niveau zu Beginn des Studiums berpr fbar Ein weiteres Projektziel bestand in der Erschlie ung neuer Bewerberkreise Dies wur de zugleich auch als Chance gesehen in den Zeiten prognostizierter sinkender Bewer berzahlen durch die Erschlie ung neuer Zielgruppen wie z B Sp teinsteiger die sich nach einer Phase der beruflichen Arbeit Elternzeit oder Arbeitslosigkeit gezielt auf ein sp teres Studium evtl zweiter Bildungsweg vorbereiten dem Sinken der An zahl geeigneter Bewerber entgegenzuwirken Durch das erweiterte Zugangsverfahren in dem die Bewerber ih
216. inem erfolgreichen Projektabschluss nichts im Weg Die Hauptziele im Jahr 2008 bestehen einmal im Abschluss eines Strategie Textes der Umsetzung der darin vereinbarten Schritte sowie in der breiten Einf hrung des E Semesterapparates Es ist absehbar dass diese Ma nahmen die Nutzerzahlen der zentralen Lernplattfor men weiter erh hen werden Inhaltlich steht die Arbeitsgruppe E Learning Service somit vor der Aufgabe nach der deutlichen quantitativen Zunahme der Nutzung k nf tig die Qualit t der E Learning Inhalte zu verbessern Prof Dr Eric Schoop absolvierte 1983 als Diplom Volkswirt an der Uni versit t Heidelberg promovierte 1987 an der Universit t Bamberg und ha bilitierte sich 1993 an der Universit t W rzburg Seit 1993 ist er Inhaber des Lehrstuhls f r Wirtschaftsinformatik insbesondere Informationsmana gement an der Fakult t Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden Aktu ell verantwortet Prof Schoop als Studiendekan die Umsetzung des Bolog na Prozesses an der Fakult t Wirtschaftswissenschaften und leitet als erster Vorsitzender das Kompetenznetzwerk eLearning Dresden e V Claudia Lieske studierte nach einer Berufsausbildung an der TU Dresden Wirtschaftsp dagogik und schloss als Diplom Handelslehrerin ab Sie ist seit Oktober 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl f r Wirt schaftsinformatik insbesondere Informationsmanagement an der Fakult t Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden und vertritt das
217. inver schiebungen im Vorlesungsplan sowie die Bereitstellung von verschiedenartigen In formationen mit Hilfe der Lernplattform durchgef hrt Insbesondere die Einschreibung zu Lehrveranstaltungen und die Anmeldung zu Pr fungen ber die Lernplattform er leichtern den Verwaltungsmitarbeitern die Arbeit indem halbautomatisch Pr fungslis ten durch das System generiert werden In der Gremienarbeit d h des Pr fungsausschusses und der Graduiertenkommission wird die Informationsaktualit t erh ht da Dokumente immer in aktuellster Fassung f r alle Mitglieder zur Verf gung stehen Die Teilnehmer k nnen sich somit auf ihre Sit zungen flexibler vorbereiten Gleichzeitig zeigen sich hierbei auch Effizienzsteigerungen und eine Reduktion der Druckkosten wodurch die Umwelt entlastet wird ein Aspekt der am IHI Zittau nicht nur wegen der Umweltorientierung in Lehre und Forschung eine besondere Rolle spielt Die aktuelle Entwicklung zeigt allerdings auch die Schwierigkeiten welche sich in der Akzeptanzerh hung des Einsatzes der Neuen Medien im Bereich der Verwaltung er geben Dabei stellen die fachkundige Ver nderung von Verfahrensabl ufen und die Kommunikation des Nutzengewinns einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar Gleich zeitig erweist sich die rechtliche Unsicherheit als ein Kriterium f r die verz gerte fl Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis 191 chendeckende Einf hrung insbesondere im Be
218. is kleinerer Einrichtungen die Pflege von Lernplattformen an Mitglieder zentraler Einrichtungen speziell Rechen 48 Schwendel J Fischer H zentrum oder gar an studentische Hilfskr fte zu bertragen geht h ufig zu Lasten von Nachhaltigkeit und Qualit t Der professionelle Betrieb einer E Learning Infrastruktur ist ohne finanzielle und personelle Aufwendungen nicht realisierbar Da die Nutzung von zentralen Diensten in der Regel kosteng nstiger als Inhouse Leistungen ist stellt sie einen gelungenen Kompromiss aus Professionalit t und Kostenersparnissen dar vgl Ziltener 2006 Der zentrale Ansatz tr gt zudem zur Netzwerkbildung bei Ak teure die bisher eher individuell im Rahmen von Eigeninitiative Inhalte oder Techno logien entwickelten werden nunmehr zum Bestandteil einer landesweiten E Learning Community Damit k nnen digitale Lehr und Lerninhalte sowie E Learning Infrastrukturen ber Hochschulgrenzen hinweg entwickelt und genutzt werden Die Gesch ftst tigkeit der BPS GmbH unterst tzt somit die Entwicklung des E Learning aus Perspektive der Wirtschaftlichkeit ma geblich 3 Fazit 3 1 Erfolgsfaktoren Wie in Abschnitt 2 4 skizziert hat der Nutzungsgrad der durch die BPS GmbH bereit gestellten Dienste insbesondere der Lernplattform OPAL stark zugenommen R ck blickend waren insbesondere folgende Faktoren f r die erfolgreiche Etablierung der zentralen BPS Dienstleistungen in den Hochschulen des Freistaates Sachsen
219. ische L sung sans tze zu generieren Auch in diesem Beispiel werden mit multimedialen M glich keiten der Lernprozess und der Wissenserwerb durch die Veranschaulichung der Sachverhalte unterst tzt 4 Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassend kann gesagt werden dass E Learning Ma nahmen vereinzelt bereits Teil des Lehrprogramms an der TU Chemnitz sind Die Bestandsaufnahme konnte zeigen dass sowohl auf der Ebene der eigentlichen Wissensvermittlung als auch auf der Ebene der Verwaltung und Organisation von Lehr Lernprozessen bereits wichtige Schritte vollzogen wurden Es ist davon auszugehen dass auch in Zukunft weitere Projekte im Bereich E Learning an der TU Chemnitz geplant und umgesetzt werden Um zu verhindern dass diese Projekte ohne eine nachhaltige Strategie im Sinne einer Ein Semester Fliege eingesetzt werden gibt es seit Herbst 2007 mehrere Projekte welche sich unter an derem mit der Integration einer langfristigen und hochschulweiten Strategie zur Im plementierung von E Learning besch ftigen Um E Learning in den Fokus der Universit ts ffentlichkeit zu r cken fand im De zember 2007 an der TU Chemnitz eine hochschulweite Informationsveranstaltung statt zu der alle an dem Thema interessierten Hochschullehrer Dozenten und auch Mitarbeiter von Bibliothek Rechenzentrum und Verwaltung eingeladen wurden Damit sollte erstmalig die Gelegenheit geschaffen werden sich in einem gr eren Rahmen mit unterschiedlichsten Nu
220. issenschaften der TU Dres den im Rahmen ihrer Zielvereinbarung mit der Universit tsleitung f r die Jahre 2007 und 2008 unter anderem die Aufgabe begleitend zur Umstellung ihrer Diplom Studieng nge auf die zweistufige Bachelor und Masterstruktur Bologna Prozess e ein durchg ngiges Qualit tsbewusstsein an der Fakult t zu schaffen e die Implementierung eines konsistenten und transparenten Qualit tssystems vo ranzutreiben und e damit den Weg zur Akkreditierung systematisch vorzubereiten Es sollen Ma nahmen ergriffen werden welche die Kernprozesse Forschung Lehre und Selbstverwaltung im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes gleicherma en be r cksichtigen und die Fakult t auf dem Weg zur Exzellenz unterst tzen F r den Aufbau eines solchen Qualit tssystems an einer Fakult t mit der Option einer Anpassung und bernahme durch andere Fakult ten empfiehlt sich die Norm DIN PAS 1037 DIN 2004a S 8 Diese Norm orientiert sich an den in der betrieblichen Praxis anerkannten Prinzipien des Total Quality Management und den Qualit tsstan dards nach ISO 9000 ff Dabei werden Anforderungen an Qualit tsmanagementsyste me von Bildungsorganisationen in Form eines QM Stufenmodells gestellt Im Rahmen dieses Modells werden Niveaustufen nachhaltiger Qualit tsentwicklung definiert wel che schrittweise eingef hrt werden k nnen 2 3 Qualit t und E Learning Die systematische Diskussion von Qualit tsaspekten im E Learning ist
221. isterium f r Wissen schaft und Kunst gef rderte Projekt E Learning im Rahmen eines E Bologna Konzeptes basiert wesentlich auf der Implementierung der Ar beitsgruppe E Learning Service Mit einer Verdreifachung der Nutzerzah len der zentralen Lernplattformen und einer offensiv und transparent ange gangenen strategischen Diskussion ber E Learning an der Universit t Leipzig konnte das Projekt erfolgreich gestartet werden 1 Implementierung der Arbeitsgruppe Die Ausgangslage vor Beginn der Projektf rderung war Ende 2006 nicht unproblema tisch Zwar standen der Universit t Leipzig aus vorangegangenen Projekten drei Regi onalbetreuer des Bildungsportals Sachsen zur Verf gung aber diese Gruppe war zu diesem Zeitpunkt weder an das Rektorat noch an eine zentrale Einrichtung angeschlos sen Hinzu kamen offen ge u erte Widerst nde aus den Fakult ten gegen ber der zentralen Lernplattform OPAL wobei aus Autorensicht vor allem die Nutzerfreund lichkeit bem ngelt wurde Auch aus diesem Grund beschloss die damalige Prorektorin f r Studium und Lehre zus tzlich zu OPAL das LMS Moodle einzusetzen Die Verdreifachung der Nutzerzahlen der zentralen Lernplattformen innerhalb des Jah res 2007 auf rund 9 000 Nutzer 6 300 bei Moodle und ca 2 700 bei OPAL und ein weiterer Anstieg der Moodlenutzer auf 8 500 im Mai 2008 beruhte allerdings nicht ausschlie lich auf dem Angebot einer zus tzlichen Lernplattform Wesentlich waren vielmehr
222. istufige System von Studien abschl ssen Bachelor Master Ph D eingef hrt Die Nutzung von neuen Technologien im Hochschul und Studienalltag ist ein m g licher Weg die Umsetzung der Hochschul und Studienreformen zu unterst tzen Technologien k nnen einerseits dazu beitragen hochschulinterne organisatorische Ab l ufe effektiv und effizient zu gestalten Andererseits unterst tzen sie die Schaffung von attraktiven Studienangeboten innerhalb der akademischen Aus und Weiterbil dung E Learning kann somit aus Perspektive der hochschulischen Leitungsebenen bzw Entscheiderebene als Instrument der strategischen Hochschulentwicklung begrif fen werden Die im Folgenden zusammengefassten Ergebnisse aus aktuellen Studien fokussieren daher die Potenziale des E Learning im Kontext der Hochschulentwick lung Kapazit tseffekte von E Learning vgl Kleimann 2008 K nnen durch den E Learning Einsatz in der akademischen Ausbildung Kapazit ten eingespart werden Dieser Frage geht Dr Bernd Kleimann Mitarbeiter der Hoch schul Informations Systeme GmbH HIS in der Studie Kapazit tseffekte von E Learning an deutschen Hochschulen nach Anhand von Modellrechnungen wurden die Kapazit tseffekte von acht E Learning Szenarien mit jeweils unterschiedlichen Anteilen von Pr senz und Onlinephasen innerhalb eines Bachelor und eines konse kutiven Masterstudienganges der Informatik untersucht Die Modellierung von ko nomischen Effekten durch
223. it Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre belegen dass f r eine hochschulweite E Learning Verbreitung die individuelle Beratung und Unterst tzung der Dozenten sowie ein breites Spektrum an E Learning Dienstleistungen notwendig ist denn die Nutzerzahlen im Lernmanagement System OPAL steigen ebenso kontinuierlich an wie die Nachfrage nach den Zfe Dienstleistungen Die Ergebnisse der Dozentenumfragen zeigen dass weitergehende didaktische Konzepte dann nachgefragt werden wenn die ersten Erfahrungen mit E Learning gesammelt wurden wobei darauf zu achten ist dass der Einstieg bewusst niedrig schwellig gestaltet wird Zus tzlich m ssen auch konkrete Mehrwerte demonstriert werden z B in Form von Musterl sungen um Hochschullehrern die M glichkeiten eines Lernmanagement Systems aufzuzeigen Gleichzeitig ist festzuhalten dass noch nicht das Stadium einer selbsttragenden Entwicklung erreicht wurde Eine permanente Werbung und Reaktivierung der Lehrkr fte ist weiterhin notwendig 66 Kawalek J Stark A Wenn eine Service Infrastruktur wie ein Kompetenzzentrum existiert sollte die Nach frage danach durch gezielte Anreizstrategien seitens der Hochschulleitung weiter ge f rdert werden was aus strategischer Sicht eine der wesentlichen zuk nftigen Aufga ben darstellt Die Sicherstellung individueller Betreuungskonzepte kann durch Konzepte wie den Tutor f r Neue Medien teilweise erreicht werden allerdings wird ohne zus
224. it dazu gez hlt wird gefolgt von der Beratung zu E Learning Konzepten n 9 und der Videokonferenzbetreuung n 7 Beim Vergleich der Zahlen der in Anspruch genommenen Dienste von 2007 mit den zuk nftig gew nschten Dienstleistungen zeigt sich eine deutliche Akzentverschie bung Der Bedarf an individueller Betreuung bei der Nutzung des Lernmanagement Systems OPAL sinkt von n 27 auf n 21 wohingegen der Bedarf an der Con tenterstellung deutlich steigt Wird die Erstellung multimedialer Inhalte n 19 und die Vorlesungsaufzeichnung n 8 zusammengefasst wird die Dienstleistung Con tenterstellung in Zukunft 27 mal gew nscht Gleichzeitig steigt der Bedarf an Be ratung im Zusammenhang mit der Erstellung didaktischer E Learning Konzepten von n 9 auf n 13 Diese Daten deuten darauf hin dass der vom Zfe verfolgte Ansatz erfolgreich ist Nach einem niedrig schwelligen E Learning Einstieg ber das Lernmanagement System sinkt mit zunehmender Erfahrung der Beratungs und Betreuungswunsch in diesem Bereich Stattdessen wenden sich die Nutzer anspruchsvolleren Ans tzen wie der Erstellung von Multimedia Content zu wobei damit gleichzeitig eine Zunahme des Bedarfs nach konzeptueller d h p dagogisch didaktischer Unterst tzung verbun den ist Zentrum f r eLearning Zfe 65 Curriculare Integration und Strategieentwicklung Notwendig f r eine E Learning Integration ist eine feste Verankerung in Curricula sowie i
225. ividuell weitergege ben werden 2 4 Unterst tzung internationaler E Learning Standards Die Lernplattform OPAL erm glicht den Import und Export von Lerninhaltspaketen in den Formaten SCORM 1 2 und IMS CP sowie die Erstellung den Import und Ex port von Online Wissenstests und Pr fungen in den Formaten IMS QTI 1 2 und IMS QTI 2 1 OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen 169 2 5 Integration in bestehende Nutzerverwaltungen ber die Authentifizierungs und Autorisierungskomponente Shibboleth sind s mt liche Nutzerdatenbanken der beteiligten Hochschulen an OPAL gekoppelt Aus Sicht der Nutzer ist die Lernplattform OPAL somit ein integrierter Dienst ihrer Hochschule f r dessen Benutzung sie kein separates Login ben tigen Dies gestaltet den Zugang zur Lernplattform zum einen sehr einfach und effizient und ist zum anderen ein sehr sicheres Verfahren da die Nutzer Authentifizierung stets innerhalb der jeweiligen Hochschule erfolgt und keine Passw rter zwischen den Software Systemen ber das Internet ausgetauscht werden 2 6 Zugriffssteuerung anhand validierter Nutzerdaten Die Authentifizierungs und Autorisierungskomponente Shibboleth erm glicht es dar ber hinaus Nutzerattribute wie Studienrichtung Studiengruppe Matrikelnummer und vieles mehr aus der Nutzerdatenbank der Hochschule an OPAL zu bermittelt Auf diese Weise haben Dozierende die M glichkeit den Zugriff auf Inhalte unter
226. ken Die Erfahrungen des E Learning Teams an der HTWK Leipzig zeigen deutlich dass insbesondere auf der Seite der Lehrenden nach wie vor eine Reihe von Akzeptanz Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning 205 problemen bez glich des Einsatzes von E Learning bestehen vgl Hering 2005 Da zu geh ren e fehlende Kenntnis der aktuellen durch E Learning gegebenen M glichkeiten so wohl in Bezug auf die Gestaltung von Lehr und Lernprozessen als auch bez g lich deren Organisation e Skepsis in Bezug auf den didaktischen Mehrwert e unzureichende Ausbildung von Supportstrukturen und Anreizsystemen und e hoher Aufwand f r die Umstellung von Lehrveranstaltungen bei gleichzeitig ge ringen M glichkeiten der finanziellen Unterst tzung der Content Erstellung und Aktualisierung Gerade dem letzten Punkt l sst sich nur sehr schwer begegnen Dazu kommt dass Do zenten mit langj hrigen Erfahrungen in der traditionellen Pr senzlehre Methoden und Materialien entwickelt und verfeinert haben die sie erfolgreich im Lehrbetrieb anwen den Dabei bilden sich nat rlich eingespielte Vorgehensweisen heraus f r deren Auf gabe triftige Gr nde vorliegen m ssen Um Dozenten f r E Learning zu gewinnen ist neben dem Wecken des Interesses die unmittelbare M glichkeit einer zu Beginn gege benenfalls sehr intensiven und vor allem kontinuierlichen Unterst tzung erforderlich Auch bei vorhandener Unterst tzung muss
227. kursen In Kenntnis der skeptischen Haltung mancher Hochschullehrer gegen ber E Learning und unter Ber cksichtigung tats chlich notwendiger Kompetenzschulungen bei der Erstellung der E Apparate wird besonderer Wert auf ein Einsteiger Paket in Druck form gelegt Darin finden sich gedruckte Anleitungen in einer sehr strukturierten Form von Erstens Zweitens Drittens f r die Erstellung eines E Semesterapparates sowie Anleitungen f r zus tzliche Lehrmodule Unter Ber cksichtigung entsprechen der Erfahrungen der HU Berlin werden diese Handzettel den niedrig schwelligen Einstieg in das E Learning erleichtern 100 Gerth M Die Schulungsmaterialien Anleitungen und kompakten Informationen wurden inhalt lich erstellt grafisch aufbereitet gedruckt und in ansprechenden Mappen bei den Schulungen ausgegeben Die Materialien umfassen e E Learning Werbung Plakate Postkarten Info Materialien vier Seiten Auf lage 100 St ck e Allgemeines Informations und Einf hrungsmaterial f r Autoren bzw Mul tiplikatoren jeweils ca 21 Seiten Auflage 200 St ck e Anleitung E Semesterapparat Kurz und Langfassung acht Seiten Langfassung Auflage 150 St ck e Pr sentationsmappen f r Einsteigerpakete Auflage 200 St ck Zus tzlich wurden diese Materialien und erg nzende Anleitungskurse online zur Ver f gung gestellt Insgesamt konnten bereits rund 20 grundlegende Schulungen mit rund 200 Multiplika toren durchgef
228. l eine Initialwirkung f r die hochschul bergreifende Zusammenarbeit und beispielhaften Charakter be sitzen Das Bildungsportal Sachsen wird im engeren Sinn als umfassende Start Site f r Be nutzer verstanden die mit einem umfangreichen Inhalt News Informationen Online Lehrmodule Dienste ber Angebote zur wissenschaftlichen Aus und Weiterbildung aus Sachsen informiert und gleichzeitig Plattform f r die Nutzung dieser Bildungs angebote ist Im weiteren Sinn wird unter dem Bildungsportal Sachsen eine Organisation verstan den die die Entwicklung des Internet Angebots von Bildungsinhalten aus den Hochschulen Sachsens f rdert und einen Rahmen f r die wirtschaftliche Realisierung bildet Dabei sollten die folgenden sechs Zielgruppen beteiligt werden 1 Bildungssuchende zur Information und Beratung ber Aus und Weiterbil dungsm glichkeiten bedingungen abschl sse usw 2 Studierende als Nutzer der Online Lern und Lehrprodukte und Dienste e im Pr senzstudium und e im Fernstudium 3 Lehrende bzw Dozenten als e Nutzer einer beispielhaften Infrastruktur zur Verbreitung von Online Lern und Lehrprodukten und Diensten e Nutzer und Entwickler von Online Lern Lehrprodukten und Diensten 4 Weiterzubildende besonders aus der Wirtschaft als Nutzer von bedarfsgerechten virtuellen und oder Pr senzangeboten Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 23 5 Sch ler und
229. letzten dreieinhalb Jahre dargestellt wobei hier der Fokus auch auf nicht technischen Aspekten liegt Bez glich Onyx werden erste Erfahrungen aus Pilotpro jekten der Sprachtests erl utert die wiederum von speziellen testmethodisch strukturellen Anforderungen gepr gt worden sind Eine gemeinsame Zusammenfas sung sowie ein Ausblick ber zuk nftige Entwicklungen schlie en den Beitrag ab 2 E Assessment in der Lehramtsausbildung das elatePortal Seit Ende 2004 werden an der Erziehungswissenschaftlichen Fakult t der Universit t Leipzig unter der Leitung der Professur f r Allgemeine P dagogik Pr fungen in gro en Lehrveranstaltungen mit bis zu 1 000 Teilnehmern mit Hilfe eines computerge st tzten Pr fungsverfahrens abgewickelt Sie geh rt damit zu den ersten in der Bun desrepublik die umfangreiche Erfahrungen mit Konzeption und Durchf hrung rech nergest tzter Pr fungsverfahren sammeln konnte Die dazu entwickelte Test Plattform elatePortal stellte die technische Basis des Vorhabens dar mit welcher sowohl allge meine als auch sehr spezifische Anforderungen an den universit ren Pr fungsablauf realisiert werden konnten Wesentlich war die ganzheitliche Unterst tzung des gesam ten Pr fungs Workflows die Verfahrenssicherheit in jedem Teilschritt gew hrleistet und Medienbr che vermeidet Dar ber hinaus wurde das System von pr fungsrecht lichen Randbedingungen gepr gt zu denen unter anderem Sicherheit ber die Identit
230. lle Pr senzveranstaltungen als auch standortverteilte Veranstaltungen wirkungsvoll erg nzen In den verschiedenen Einsatzszenarien der virtuellen Vorlesungen sind unterschiedliche Kombinationen von 190 Claus T Meyer S Online und Pr senzphasen denkbar Dabei wird vom Blended Learning Konzept in tegriertes Lernen gesprochen welches sich durch den pers nlicheren Kontakt von Dozenten und Studierenden in Erg nzung zu virtuellen Einheiten als eine zielf hren de Methodik erwiesen hat vgl Reinmann Rothmeier et al 2003 Besonders wichtig ist dass das Eine ohne das Andere nicht funktioniert die Pr senzphasen und Online Phasen also optimal aufeinander abgestimmt sind Das Gleiche gilt f r die Durchf hrung virtueller Seminare wobei nach einer Einf h rung in den Seminarinhalt sowie nach mediendidaktischer Schulung der Seminarteil nehmer ein essentielles Live Treffen zur erfolgreichen Zusammenarbeit in der Semi nargruppe beitr gt 2 2 Virtuelle Organisation und Verwaltungsprozesse Durch die Nutzung der Lernplattform OPAL bietet sich die M glichkeit einer Effi zienzsteigerung im Bereich der Verwaltungsaufgaben indem die Studentenverwaltung sowie die Hochschulgremien dieses Werkzeug anwenden und sich hierbei Zeiteinspa rungen erzielen und Informationsredundanzen verringern lassen Die erfolgreiche Etablierung am IHI Zittau hat bereits stattgefunden Konkret werden die Anmeldungen zu Pr fungen die Bekanntgabe von Term
231. ltung Die Lernplattform OPAL ist ein Baukastensystem mit 18 verschiedenen Bausteinen die jeweils eine oder mehrere Funktionen zur Wissensvermittlung Lehrveranstal tungsorganisation oder Kommunikation beinhalten Entsprechend der individuellen Anforderungen der Dozierenden und Studierenden k nnen die Bausteine innerhalb des Online Lehrangebots in beliebiger Anzahl Reihenfolge und Strukturierung miteinan der kombiniert werden Bei der Gestaltung ihrer Angebote haben Dozierende freie Hand und bestimmen selbst ber den Grad der Ver ffentlichung und Verbreitung ihrer Lerninhalte Zahlreiche Funktionen zur Regelung des Zugriffs auf Teilbereiche erm g lichen einen Zugriffsschutz f r Inhalte sowie individuelle Lernwegsteuerungen 2 2 Werkzeuge f r Organisation und Kommunikation Zus tzlich zur Gestaltung von Online Lehrangeboten stehen sowohl Dozierenden als auch Studierenden zahlreiche Werkzeuge zur Kommunikation und Organisation von Gruppenaktivit ten und Projekten zur Verf gung Lerngruppen k nnen zur Unterst t zung kooperativer Lernprozesse eingesetzt werden Arbeitsgruppen bieten einen ge sch tzten Bereich der f r Au enstehende nicht zug nglich ist 2 3 Dezentralisiertes Berechtigungskonzept Jeder Nutzer hat zun chst einen alleinigen Vollzugriff auf die von ihm in der Lern plattform erstellten und importierten Inhalte Lese und Schreibrechte f r diese Inhalte k nnen an andere Nutzer oder Nutzergruppen selbst ndig und ind
232. m ausrei chende personelle Ressourcen voraussetzt Aktuell ist dies nur eingeschr nkt m glich wobei allerdings sehr wohl die Strategie verfolgt wird in m glichst vielen Bereichen aktiv zu sein Qualifizierung und p dagogischer Support Die Kernaufgabe des Zfe ist die individuelle Beratung und Unterst tzung von Hochschullehrern und mitarbeitern wobei versucht wird den spezifischen Vork enntnissen Vorstellungen und W nschen gerecht zu werden Daf r wurden die Mitar beiter des Zfe Multiplikatoren wie Laboringenieure sowie eine Reihe studentischer Hilfskr fte im Umgang mit dem Lernmanagement System OPAL geschult Dadurch konnte ein individuelles Betreuungsangebot f r die Lehrenden etabliert werden d h Dozenten bekommen auf Wunsch einen pers nlichen Tutor zur Seite gestellt der die Einf hrung in das Lernmanagement System oder auch konkrete Arbeiten z B das Anlegen eines Kurses Hochladen von Materialien etc bernimmt und f r Fragen zur Verf gung steht Diese Form der individuellen Betreuung hat sich als ein wesentlicher Erfolgsfaktor herausgestellt 60 Kawalek J Stark A 3000 2500 z 2000 S Beginn S 1500 WS2006 07 Beginn D WS2007 08 Gr ndung des IZfel m 1000 Beginn 500 SS2007 0 o te o o e o Ko 2 Q Q Q Q Q Q SQ Q 2 Q ai qi lt feo o ai qi lt ai qi Q S Q Q 7
233. m f r Informations und Erfahrungsaustausch der Mitglieder zu bieten sowie zum anderen das Verst ndnis von E Learning an der TU Dresden mit zu pr gen und nachhaltig zu f rdern Diese Ziel setzungen sollen erreicht werden indem innerhalb der Universit t und in der s chsi schen Region Beratung angeboten wird sowie die Mitglieder in ihren E Learning Vorhaben unterst tzt und Kontakte gekn pft werden Des Weiteren sollen innovative Modelle des E Learning interdisziplin r und intersektoral erforsch t entwickel t und angewendet werden CoUNSeL 2005 Der Verein strebt an zum ersten An sprechpartner in der s chsischen Region f r Fragen zum Thema E Learning zu wer den In den letzten Jahren engagierte sich CoUNSeL insbesondere e f r das 3 European Integration Forum EIF im November 2005 an der TU Dresden im Rahmen der internationalen Vernetzung der Fakult t Wirtschaftswis senschaften Schoop amp Gilge 2006 e f r die Organisation und Ausrichtung eines Workshops im Rahmen des 3 S ch sischen Mittel und Osteuropatags 2006 Schoop 2008 sowie e f r den Aufbau und die Umsetzung der Profillinie E Learning der Fakult t Wirt schaftswissenschaften an der TU Dresden vgl Schoop o J So geh ren z B das Media Design Center MDC als zentrale Einrichtung der TU Dresden und der Lehrstuhl f r Wirtschaftsinformatik insbesondere Informationsmanagement dem Verein CoUNSeL als korporative Mit glieder an 1
234. mit dem Lernmanagement System Lerntheorien etc und durch eine prak tische tutorielle T tigkeit z B Unterst tzung von Hochschullehrern bei der Medien entwicklung den Anspruch auf das Hochschulzertifikat Tutor f r Neue Medien das neben dem Diplomzeugnis und dem Supplement einen zus tzlichen Qualifikations nachweis darstellt Durch die f r den Erwerb des Zertifikates erforderliche praktische tutorielle T tigkeit k nnen qualifizierte Studierende einen Teil der oben beschriebenen Zentrum f r eLearning Zfe 61 Dienstleistungen bernehmen wodurch die Betreuung der Dozenten erm glicht und gleichzeitig die Drittmittelabh ngigkeit reduziert wird P dagogisch didaktischer Support wird beim Zfe bisher nur sehr eingeschr nkt ab gerufen Die Umfrageergebnisse nach zuk nftig erw nschten Diensten vgl Abbildung 2 weisen aber darauf hin dass f r die Zukunft ein gro er Bedarf zu erwar ten ist Tendenziell zeigt sich dass bei der Einf hrung neuer Studieng nge insbeson dere Weiterbildungsmaster konkrete berlegungen in Richtung Blended Learning Angebote angestellt werden Es scheint dass neue Lehr und Lernkonzepte zuerst im Weiterbildungsbereich konkretisiert werden Marketing Prinzipiell sollte zwischen internem und externem Marketing unterschieden werden wobei externes Marketing sich beispielsweise auf die geldwerte Vermarktung von Online Angeboten multimedialen Anwendungen etc konzentriert F r das Zf
235. ml 18 11 2008 K hler T amp Saupe V 2007 Abschlussbericht zum Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen Dresden Technische Universit t K hler T Schubert C St ckert B Thiem G u a 2006 Verbundprojekt Bil dungsportal Sachsen Ziele und Ergebnisse 2001 bis 2006 Projekt dokumentation f r das SMWK Dresden Technische Universit t Projektrat Bildungsportal Sachsen 2001 Dokumentation zum Arbeitstreffen am 12 12 2001 URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws121201 html 18 11 2008 Projektrat Bildungsportal Sachsen 2001 Projektantrag Bildungsportal Sachsen Phase 1 Antrag der Projektpartner des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen zur F rderung im Rahmen des HWP Dresden SMWK Projektrat Bildungsportal Sachsen 2003a Bildungsportal Sachsen Verbundprojekt der Hochschulen Sachsens zur virtuellen Aus und Weiterbildung URL https bildungsportal sachsen de e135 e1485 e1510 html ws190503 html 18 11 2008 Projektrat Bildungsportal Sachsen 2003b Projektantrag Bildungsportal Sachsen Pha se 2 Antrag der Projektpartner des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen zur F rderung im Rahmen des HWP Dresden SMWK Saupe V 2004 Bildungsportal Sachsen Das Internetportal der s chsischen Hoch schulen zur wissenschaftlichen Aus und Weiterbildung Konferenz LEARNTEC 2004 Karlsruhe St ckert U amp Wendt U 2003 Pr sentation des Bildungsportal Sachsen auf d
236. mliche B ndelung ist die ideale L sung f r Universit ten in Ballungsr umen um den Doktoranden eine Teilnahme an den Blockveranstaltungen zu erleichtern Die zentrale Lage dieser Einrichtungen gew hrleistet dass die Studenten regelm ig unter vertretbarem Aufwand ihre Hochschule aufsuchen k nnen Aus der Abbildung 2 wird ersichtlich dass eine r umliche B ndelung des Doktorandenstudiums auf das IHI Zit tau nicht zutrifft und daher andere L sungen gefunden werden m ssen Neben der r umlichen und zeitlichen B ndelung etabliert sich eine weitere Form der Ausbildung Ein virtuelles Doktorandenstudium verkn pft die Doktorandenausbildung mit den Eigenschaften einer Virtuellen Universit t Vorlesungen und Seminare werden virtuell durchgef hrt Die Organisation Information sowie Kommunikation erfolgen ber die Lernplattform OPAL Tabelle 1 zeigt spezifische Anforderungen eines virtu ellen Doktorandenstudiums an die Dozenten Studierenden und die Verwaltung In der ersten Spalte sind die einzelnen Anforderungselemente aufgef hrt Die n chsten drei Spalten stellen die Akteure eines Doktorandenstudiums dar Ein Kreuz in der Tabelle weist darauf hin dass der Akteur das Anforderungselement erf llen muss Unter der passiven Nutzung wird die Nutzung von Inhalten verstanden wohingegen eine aktive Nutzung ebenso die Entwicklung eigener Inhalte bedingt Darunter verstehen die Autoren die Durchf hrung aller Veranstaltungen an einem Ort
237. n satz von E Learning aber ebenso das Bem hen um qualitativ hochwertige Kurse st r ken 2 Der E Semesterapparat Ausgehend vom Ziel der Universit tsbibliothek die Verwaltung der ber 500 Hand apparate pro Semester effizienter und nutzerfreundlicher zu gestalten bieten die Ar beitsgruppe E Learning Service gemeinsam mit der Bibliotheksverwaltung den betrof fenen Instituten Schulungen und Informationen f r die Umstellung auf den E Semesterapparat an Am Ende soll die gesamte Literatur der bisherigen Handapparate ber die Lernmanagement Umgebung zu erreichen und ber den OPAC der Universi t tsbibliothek zu verwalten sein Die Universit t Leipzig begreift diese Umstellung als Chance ber die Einrichtung des E Semesterapparates den Einsatz eines Lernmanagement Systems LMS in der Lehre zu verallt glichen Zugleich hat die Umsetzung dieses Arbeitspaketes einen hohen konomischen Nutzwert f r die zentrale Einrichtung Universit tsbibliothek UB und einen qualitativen Nutzen f r die Lehre W hrend die UB Kosten spart ge winnen die Nutzer Zeit Zugleich steigt die Standortsicherheit der gelisteten Literatur Um den bergang so bequem und nutzerfreundlich wie m glich zu gestalten sowie um die Zielgruppen von Anfang an von den Vorteilen einer elektronischen Verwaltung der Semesterliteratur zu berzeugen begleiten die Arbeitsgruppe E Learning Service den Umstellungsprozess mit Schulungen Informationsmaterial und Beispiel
238. n ggf zeitlich variieren um un terschiedliche Gruppen bzw unterschiedliche Motive ansprechen zu k nnen E Learning F rderfaktoren und Barrieren vgl Sch nwald 2007 Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit f hrte Ingrid Sch nwald im Jahre 2005 Experten befragungen mit Leitern von E Learning Supporteinheiten durch Ziel der Untersu chung war die Exploration der Gestaltungsdimensionen von Ver nderungsprozessen w hrend der Etablierung von E Learning im Hochschulkontext Anhand von Leitfa deninterviews wurden die Praxisexperten dabei nach Treibern F rderfaktoren und Herausforderungen der Rolle der Lehrenden der Rolle der Studierenden Gestaltungs ans tzen und Hemmnissen bei der E Learning Integration befragt Die Ergebnisse zei gen eine facettenreiche Situationsanalyse in Bezug auf die Integration Neuer Medien im Hochschulalltag wie die folgende Zusammenfassung zeigt e Es gibt vielf ltige Motive f r die E Learning Integration seitens der Lehrenden Vorherrschend ist dabei die Qualit tsverbesserung der Lehre Daneben wurden Individualisierung von Lernprozessen F rderung von lebenslangem Lernen und berfachlichen Kompetenzen als Motive genannt Besonders hervorgehoben wurden zudem strategische und konomische Gr nde wie beispielsweise Erh hung der Ressourceneffizienz Entlastung des Lehrpersonals Unterst tzung der Bologna Reformen und bessere Marktpositionierung von Bildungsangeboten als Treiber des E Learning Einsatzes
239. n wie die bereits realisierte Audioaufnahme Die gegebenen Interaktionsformen k nnen gleich der speziellen Contentfunktionalit t des IMS QTI Standards miteinander kombiniert werden F r alle Inhalte so auch die Interaktions teile besteht eine umfangreiche Medienunterst tzung Durch die Unterst tzung von XHTML k nnen Bild und Audiomaterial eingebunden und Inhalte editiert werden Aufgaben und Testauswertung Onyx erm glicht ein sehr weitreichendes Auswertungskonzept f r einzelne Aufgaben Testsektionen oder den gesamten Test Neben einer individuellen Auswertungslogik basierend auf arithmetischen Ausdr cken k nnen auch die ben tigten Ausgabewerte wie Punkte oder Leveleinstufungen frei gew hlt werden Teststruktur Durch die Unterst tzung verschiedener Strukturelemente erm glicht Onyx eine klare Gliederung der Aufgaben Neben verschiedenen Funktionalit ten wie Zeitmessung Navigationsart und Sichtbarkeit wird auf diesen Strukturierungsebenen auch ein dy namischer Testaufbau unterst tzt So kann zum einen ein kontrolliert zuf lliger Test aufbau durch die Auswahl von Aufgaben erreicht werden Zum anderen ist der dyna mische Testaufbau abh ngig von den Lernerantworten und ergebnisse durch die De finition von Vorbedingungen m glich Erweiterte Funktionalit t Besonderheit der Anwendung ist der gesamtheitliche Templatecharakter basierend auf dem Open Source Framework SwiXML Die individuelle Layoutanpassung von T
240. n Aspekt der h ufig sehr knappen personellen Ausstattung Die Befragung der Dekane best tigte diese Daten Deren Aussagen zufolge liegen die zentralen Barrieren die einem breiten E Learning Einsatz entgegenstehen ebenfalls in den Bereichen Zeit und personelle Ressourcen Die Ergebnisse dieser hochschul internen Umfrage spiegeln die o g Aussagen von Kleimann amp Wannemacher 2006 wider Im Februar 2006 d h vier Jahre nach der Umfrage wurde im Rahmen des HWP Hochschul und Wissenschaftsprogramm Projektes Kompetenzzentrum eLearning das Zentrum f r eLearning Zfe als gemeinsames Kompetenzzentrum der Hochschule Zittau G rlitz FH und des Internationalen Hochschulinstitutes IHI Zittau gegr n det Damit ist die wesentliche infrastrukturelle Basis f r eine Realisierung und konti 58 Kawalek J Stark A nuierliche Verbreitung von E Learning Angeboten an beiden Hochschulen geschaffen worden An der Hochschule Zittau G rlitz FH und am IHI Zittau stehen aktuell Stand Februar 2008 f r das Zfe an beiden Standorten zwei Mitarbeiterstellen aus Drittmittelprojekten zur Verf gung Diese Drittmittelfinanzierung von E Learning Aktivit ten ist aufgrund der strukturellen Rahmenbedingungen mittel bis langfristig unabdingbar denn die Sicherstellung der Nachhaltigkeit einer E Learning Implementation ist ein langwieriger Prozess Zus tzlich zur Drittmittelfinanzierung hat die Hochschule Zittau G rlitz FH
241. n Studien und Pr fungsordnungen was insbesondere im Rahmen der neuen Master und Bachelorstudieng nge ber cksichtigt werden sollte vgl Kubicek et al 2004 Aufgrund der Autonomie der Fachbereiche sind hier die M glichkeiten eines Kompetenzzentrums sehr beschr nkt Ein m glicher Ansatzpunkt sind Anreizsysteme mit denen an einer Hochschule ein besonderes Engagement im E Learning Bereich honoriert wird Aktuell diskutiert wird an der Hochschule Zittau G rlitz FH die M glichkeit Gelder f r studentische Hilfskr fte gezielt f r E Learning Aktivit ten zur Verf gung zu stellen Kompetenzzentren k nnen hier prim r beratend zur Seite stehen und die Studierenden auf dem Gebiet der Nutzung und Erstellung Neuer Medien aus bilden E Learning ist eine interdisziplin re Aufgabe und zugleich ein Hochschulentwick lungsprozess vgl Kubicek et al 2004 an dem viele Akteure und Organisationsein heiten beteiligt sind Als quasi koordinierende Instanz wurde an der Hochschule Zit tau G rlitz FH im Jahr 2002 die AG Neue Medien gegr ndet die dem Prorektor Bildung zugeordnet ist und deren Mitglieder alle relevanten organisatorischen Einhei ten Hochschulleitung Bibliothek Rechenzentrum technische und akademische Ver waltung Zfe der Hochschule repr sentieren In der AG Neue Medien tauschen sich diese Organisationseinheiten regelm ig ber aktuelle Entwicklungen bzw Aktivit ten in den einzelnen Teilbereichen aus 5 Faz
242. n der Hochschule Zit tau G rlitz FH im Studiengang Kommunikationspsychologie und leitet seit seiner Gr ndung im Jahr 2006 das E Learning Kompetenzzentrum Zentrum f r eLearning Zfe der Hochschule Annegret Stark studierte bis 2004 Kommunikationspsychologie an der Hochschule Zittau G rlitz Anschlie end arbeitete sie dort als For schungsmitarbeiterin im Projekt IKAROS Information Kommunikation und ARbeitsprozessOptimierung mit mobilen Systemen im Schwerpunkt User Interface Design und Usability Seit der Gr ndung des Zentrums f r eLearning Zfe an der Hochschule Zittau G rlitz im Jahr 2006 ist sie dort als Beraterin t tig Zentrum f r eLearning Zfe Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb eines Kompetenzzentrums J rgen Kawalek Annegret Stark Hochschule Zittau G rlitz FH Abstract Die Erfahrungen seit Gr ndung des Zfe an der Hochschule Zit tau G rlitz FH im Jahr 2006 belegen dass individuelle Beratungen von Dozenten sowie ein breites Spektrum an E Learning Dienstleistungen der richtige Weg sind um den Prozess der E Learning Implementation in einer Hochschule erfolgreich voranzutreiben Allerdings zeigt sich auch dass mittel bis langfristig eine permanente Werbung und Aktivierung von Doz enten notwendig ist bis sich dieser Entwicklungsprozess selbst tragen wird Diese langfristige Perspektive macht daher eine nachhaltige Entwicklung und Integration von Servicestrukturen erforderlich
243. n der Veranstaltung durch die Anzahl der Teilnehmer zunehmend er schwert wird Schlie lich sollten alle Standorte mittels eines Beamers auf einer Lein wand dargestellt werden wodurch die Grenzen sehr deutlich werden Die passive Teilnahme an Veranstaltungen stellt keine Herausforderung dar weil hier nur eine unidirektionale Darstellung der Teilnehmer erforderlich ist Bei dieser Nut zungsart verfolgen die Studierenden eine Veranstaltung am Bildschirm ohne eigene Wortbeitr ge einzubringen Kompaktanlagen Videokonferenzsystem Monitor Mikrofon sind bereits unter 3 000 beschaffbar 198 Claus T Meyer S Im Bereich der Organisation sind die Erwartungen in Form von Redundanzreduzie rungen und Informationsaktuali t sowie der Nutzerakzeptanz eingetreten Die passive Nutzung stellt keine Herausforderung dar Wenn Neue Medien Vorteile bringen und kein zus tzlicher Aufwand betrieben werden muss sind alle Beteiligten bereit diese Technologien auch zu nutzen Im Bereich der aktiven Nutzung treten dagegen die be reits erw hnten Probleme auf Personen die in der Vergangenheit Neue Medien nur sehr eingeschr nkt oder mit personeller Unterst tzung genutzt haben stehen den ver nderten Prozessen sehr skeptisch gegen ber Hier wird deutlich dass der Wissensab stand im Bereich der Informations und Kommunikationstechnologie unter den Dozen ten teilweise erheblich ist Tabelle 3 Anforderungskatalog Erf llungsgrad am IHI DD
244. n und nach der Bearbeitung bzw L sung anonym abschicken Impressum Abbildung 2 Struktur der Portaloberfl che Eingangstests f r das Hochschulstudium 139 3 5 Entwicklung Erprobung und Einsatz eines Styleguides F r die Erstellung der Test und Lernumgebung f r Studieninteressenten wurde ein Styleguide vgl Schmalfu 2006 erarbeitet in dem folgende Elemente beschrieben werden e Navigation e Farben e Grafikgestaltung Farbgebung Schrift Linien Bildgr e sowie e Gestaltung der Inhaltsseiten Farbgebung Schrift Koordinaten Diese Beschreibungen wurden den Projektpartnern zur Verwendung zur Verf gung gestellt Als erster Prototyp wurde in enger fachlicher Abstimmung mit dem Fachbereich Ma thematik Physik Informatik der Eingangstest im Fach Physik entwickelt Parallel er folgte die Abstimmung und Erweiterung des entwickelten Styleguides f r die Testim plementierung Mit der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH wurden alle f r die Test implementierung relevanten programmiertechnischen Fragen gekl rt und der funkti onsf hige Test in die Portaloberfl che integriert Die erste Erprobung des Tests erfolg te mit einer kleinen Nutzergruppe deren Bedienung des Systems protokolliert wurde und die nach der Testdurchf hrung interviewt wurde Abgeleitet aus diesen Erkennt nissen wurden Oberfl che und Bedienvorg nge angepasst Im Ergebnis der Selbstevaluierung durch das Projektteam wurde festgelegt das
245. n und Lernen Die folgende Tabelle skizziert wichtige historische Etappen zur Etablierung der zentralen Lernplattform f r Sachsens Hochschulen 164 Richter F Morgner S Tabelle 1 Chronologie zur Etablierung der zentralen Lernplattform OPAL Januar 2001 Start des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen 2001 2004 Betrieb des Lernmanagement Systems Saba 2004 2005 Evaluation etablierter Open Source Lernmanagement Systeme Gr ndung der Betreibergesellschaft BPS Bildungsportal N ber 2004 ne Sachsen GmbH durch elf s chsische Hochschulen September 2005 Prothetik des Lemmanagement ystems OLAT Online Learning And Training Produktivbetrieb des Lernmanagement Systems OLAT M rz 2006 Mr unter dem Namen OPAL seit 2007 systematische Weiterentwicklung Anpassung von OPAL i im Rahmen von landesweiten Projektinitiativen Die in der Chronologie aufgef hrte Firmengr ndung der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH BPS GmbH durch elf s chsische Hochschulen war ein entscheidender strate gischer Schritt zur nachhaltigen Sicherung der im Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen entstandenen E Learning Technologien Die BPS GmbH als zentraler s ch sischer E Learning Dienstleister stellt den professionellen Betrieb der gemeinsamen Lernplattform OPAL im Auftrag der beteiligten Hochschulen sicher und ist dar ber hinaus als zentraler Kompetenztr ger und Ansprechpartner f r vielf ltige E
246. nagement Systemen Stephan Meyer ist am Internationalen Hochschulinstitut Zittau IHI Zittau seit mehreren Jahren in die elektronische Lehre und mehrere Forschungs projekte im Bereich E Learning involviert Dabei umfassen seine T tig keitsgebiete die inhaltliche und organisatorische Unterst tzung virtueller Seminare sowie die Betreuung und Administration des Lehrmanagement systems OPAL am IHI Zittau Dar ber hinaus besch ftigt er sich im Rah men seiner Promotion mit Energieeffizienztechnologietransfer im Indust riebereich Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis Thorsten Claus Stephan Meyer Internationales Hochschulinstitut Zittau Abstract Das Internationale Hochschulinstitut Zittau IHI Zittau verf gt ber langj hrige Erfahrungen im Bereich der elektronisch unterst tzten Lehre insbesondere beim Einsatz von Videokonferenzen und korrelieren den multimedialen Applikationen wie beispielsweise Application Sharing Tools Dar ber hinaus ist eine weitgehende Integration von hochschulinter nen Verwaltungs und Gremienprozessen in die Lernplattform OPAL sowie die Nutzung der Lernplattform f r die hochschul bergreifende Projektarbeit mit externen Partnern gelungen Diese Erfahrungen gilt es beim Aufbau ei nes virtuellen Doktorandenstudiums zu nutzen Am Internationalen Hochschulinstitut Zittau wird ein Doktorandenstudium angeboten welches auch Fachhochschulstudenten offen steht die koo
247. nd R ckfluss von neuesten Erkenntnissen von und zur wis senschaftlichen Gemeinschaft In Sachsen nimmt das Media Design Center eine besondere Stellung ein In seiner hy briden Form gleichzeitig Forschungseinrichtung und Dienstleistungszentrum zu sein unterscheidet sich das MDC von anderen E Learning Einrichtungen deutlich Im 74 Neumann J Rahmen der Bildung des Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen stellt das MDC mit Prof Dr T K hler den Sprecher des Arbeitskreises Ein wissenschaftliches Sekretariat dient als Gesch ftsstelle f r Informationen rund um die E Learning F rderung des Freistaates sowie der Unterst tzung der Arbeitskreisak tivit ten W hrend in vielen Hochschulen Medienzentren oder Rechenzentren E Learning Dienste anbieten sind das Zentrum f r Informationsdienste und Hochleistungsrechnen ZIH sowie das Audiovisuelle Medienzentrum AVMZ an der TU Dresden auf Hochleistungsrechnen bzw auf die Erstellung analoger bzw digitaler AV Medien spezialisiert Ber hrungspunkte im Bereich E Learning bestehen dennoch Unter ande rem kooperierten die Bildungsportal Sachsen GmbH und das ZIH in einem Projekt f r eine gemeinsame Autorisierungsschnittstelle f r Nutzer an s chsischen Hochschulen SaxIS um eine Anbindung bzw ein Authentifizierungsverfahren zwischen Hoch schule und der zentral bereitgestellten Lernplattform OPAL im Sinne eines single sign on zu etablieren Im Bereich der
248. nd Zugriffsrechte steuern den vom Sta tus des Anwenders und dem gew nschten Programmteil abh ngigen Zugang Quer verweise auf Teile des Lernsystems sogenannte Deep Links sind problemlos m g lich 5 Thermopr ctice aus der Sicht des Lernenden Abbildung 5 zeigt den Thermopr ctice Hauptbildschirm Die Nutzung f r den Ler nenden stellt sich wie folgt dar Zuerst loggt er sich in das System ein wobei er sich bei Erstbenutzung registrieren muss Nach dem Loginvorgang w hlt er das Lehrfach darin das Stoffgebiet und darin die gew nschte bungsaufgabe Anschlie end l dt er diese Aufgabe die f r ihn in einer speziellen Variante gegebener und gesuchter Gr en und mit speziellen Zahlenwerten generiert wird auf seinen Computer Dort l st er die bungsaufgabe mit Mathcad vgl Abbildung 6 Die f r die L sung ben tigten Stoffwerte k nnen aus der Stoffwertsammlung im In ternet entnommen oder mit Stoffwert Bibliotheken die an Mathcad angeschlossen sind berechnet werden Erg nzend wird eine Formelsammlung angeboten aus der wichtige Formeln durch Kopieren und Einf gen oder Drag and Drop auf den Ar beitsbildschirm gezogen werden k nnen Nach der Berechnung jeder Teilaufgabe wer den das Ergebnis und falls gew nscht ein Kommentar ber ein vom System bereit gestelltes Formular zum Server gesendet und dort verglichen Abbildung 7 Durch den Server erh lt der Lernende eine R ckmeldung ber den Erfolg seiner Berechnun
249. nd dar ber hinaus beg nstigen bzw die Selbstorganisation der Studierenden f rdern k nnen Im Bereich der Mikroebene wird in drei Subkategorien unterschieden Zun chst in bungs und Testsysteme welche mittels elektronisch generierter Aufgabenstellung und abfrage die traditionelle Lehre unterst tzen Diese Applikationen dienen wie auch bei traditionellem Paper amp Pencil Unterricht der didaktischen Funktion des Sta bilisierens und eventuellen Vertiefens von bereits erworbenem Wissen Schaumburg und Issing 2004 beschreiben diese Form als M glichkeit durch wiederholte Darbie tung von Aufgaben bereits erworbenes Wissen zu festigen und durch variable Schwierigkeitsgrade den Lernenden in geeignetem Ma e zu fordern Eine weitere Kategorie bilden die Simulationen und Mikrowelten die eine virtuelle Abbildung einer realen Gegebenheit darstellen in dessen Rahmen die Lernenden einen genau beschriebenen Handlungsspielraum besitzen in dem sie ihr erworbenes Wissen anwenden Unter didaktischen Aspekten werden hierbei die Anwendung von bereits erlerntem Wissen und das Testen von Hypothesen in den Vordergrund gestellt Gredler 2004 differenziert in diesem Kontext zwischen experiental simulations sowie Symbolic simulations Erstere beschreiben Simulationen welche nach ihrer Aussage zu gef hrlich w ren oder zu kostenintensiv um in der Wirklichkeit stattzufinden Ein Beispiel daf r w ren B rsensimulationen ohne reale monet re Ve
250. nden Geburtenzahlen er wartet das S chsische Staatsministerium f r Kultus 2006 einen massiven R ck gang der Absolventen mit Fachhochschulreife bis zu den Jahren 2012 13 Eine CHE Studie Berthold Hener amp Stuckrad 2008 geht davon aus dass auf Grund des Geburtenr ckgangs die Altersgruppe der 17 bis 19 J hrigen in den Land kreisen aus denen sich der Studiennachwuchs f r die Hochschule Zittau G rlitz traditionell rekrutiert bis 2012 auf bis zu 38 im Vergleich zum Jahr 2005 zu r ckgehen wird Die damit einhergehenden bef rchteten Einbr che bei den Im matrikulationszahlen sollen durch E Learning bzw die Steigerung der Reputa tion vermieden werden Verwaltungsintegration Eine Optimierung der Studienverwaltung Immatrikulation R ckmeldung Pr fungsverwaltung etc ohne mehrfache Datenerfassung oder eingabe mittels In formations und Kommunikationstechnologien IuK Technologien ist aufgrund der einzusparenden Ressourcen ebenfalls ein h ufig genanntes Ziel Bindung von Absolventen an die Hochschule Die Verbindung zu den Absolventen der Hochschulen Alumni gewinnt in Deutschland seit einigen Jahren stark an Bedeutung Mittels TuK Technologien soll nicht nur perspektivisch eine Verzahnung von Studieneintritt z B Online Immatrikulation und ablauf z B Einsatz eines Lernmanagementsystems er folgen sondern auch eine Verbindung zu den Absolventen z B Alumni Software erhalten bleiben Erzielung von Einn
251. ndlichter Form als Umdrucke genutzt Damit entsteht ein Gef hl f r die Lehrun terlagen als Voraussetzung f r deren sp tere Nutzung im Internet Thermopr ctice wurde im Jahr 2003 durch das Media Design Center Dresden evalu iert Die dabei getroffene Einsch tzung best tigt den Grundgedanken und die didak tische Herangehensweise des Lernsystems vgl Schwarz 2003 Es wurde empfohlen das System nachhaltig einzusetzen und weiterzuentwickeln Lernsystem Thermopr ctice 129 Den Anwendungshorizont des Lernsystems bilden alle Lehrf cher in denen die we sentliche Wissensaneignung durch das Berechnen von bungsaufgaben erfolgt Dies betrifft insbesondere die Ingenieur und Naturwissenschaften aber auch bestimmte Be reiche des Wirtschaftsingenieurwesens und der Betriebswirtschaft Besonders pr des tinierte F cher sind neben der Technischen Thermodynamik die Technische Mechanik die Fluiddynamik die Elektrotechnik die Elektronik und verwandte F cher sowie die Physik die Mathematik und die Statistik bis hin zur Finanzwirtschaft Die Einf hrung und der Betrieb von Thermopr ctice erfordern insbesondere zu Be ginn einen Mehraufwand f r die Lehrenden Die bungsaufgaben m ssen in das Mathcad Format berf hrt und die L sungen in die Datenbank von Thermopr ctice eingegeben werden F r den Betrieb von Thermopr ctice ist ein zus tzlicher perso neller Aufwand f r die Betreuung der parallelen bungen in den PC Pools notwendig Dieser er
252. ne Schmalfu Norbert G bel Katrin Brennecke 133 E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal Thorsten Berger Heinz Werner Wollersheim Yvonne Winkelmann Ingmar Kroll 145 4 Einsatzszenarien der Lernplattform OPAL OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen Frank Richter Sven Morgnen a sense 163 Das internationale Seminar ForPol online Grenz berschreitendes Lehren und Lernen mit OPAL Melanie Kiener n een EEEE EE RE E 175 Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis Thorsten Claus Stephan Meyer merk 187 Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning Volker D tsch Klaus Hering Florian Schaar u aan 203 5 Ausblick Perspektiven f r das E Learning in Sachsen vor dem Hintergrund lokaler nationaler und europ ischer Trends Thomas K hler J rg Neumann unsasnunasuniaen eine 217 Zielstellung Inhalt und Struktur des Buches Helge Fischer Jens Schwendel BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Dass E Learning in der akademischen Aus und Weiterbildung in den vergangenen Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren hat ist sicherlich kaum zu bestrei ten Dabei waren es zun chst politische Initiativen durch die der Einsatz Neuer Me dien im Hochschulalltag vorangetrieben wurde Auf Bundesebene wurden so bei spielsweise im Rahmen des F rderprogramms Neue Medien in der Bildung 2000 bis 2004 mehr als 100
253. ner hochschul bergreifenden E Learning Infrastruktur im Freistaat Sachsen Dieser Beitrag gibt zun chst einen berblick ber die im Freistaat verfolgten strategischen Ziele die zur Einf hrung einer zentral bereitgestellten Lernplattform gef hrt haben Im Mittelpunkt der Ausf hrungen steht eine allgemeine Funktions und Leistungsbeschreibung des Web Dienstes OPAL Dar ber hinaus informiert der Beitrag ber aktuelle und geplante Vorhaben zum Ausbau und zur Verstetigung der geschaffenen IT Strukturen in der Hochschullehre 1 Entstehung und aktuelle Entwicklungen 1 1 Organisatorische und historische Hintergr nde Die Hochschulen des Freistaates Sachsen haben im Jahr 2001 den Entschluss gefasst gemeinsame Strukturen und Technologien zur Realisierung von E Learning Ma nahmen aufzubauen Ziel war es durch die B ndelung von Ressourcen Syner gieeffekte zu erzeugen und zu nutzen Gef rdert wurde diese landesweite Projektinitia tive zun chst unter dem Namen Bildungsportal Sachsen durch das S chsische Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst SMWK Trotz einiger organisatori scher und technologischer nderungen seit 2001 haben die s chsischen Hochschulak teure bis heute die strategische Ausrichtung Bereitstellung einer landesweit verf g baren Lernplattform beibehalten k nnen Ein Ergebnis dieser Initiativen ist die Imp lementierung der zentralen Lernplattform OPAL Online Plattform f r akademi sches Lehre
254. ng wird an der HTWK Leipzig als lehrunterst tzendes nicht aber generell lehr bestimmendes Element betrachtet dessen Einsatz unter Ber cksichtigung fachspezifi scher Lehr und Lernkulturen schrittweise in einem sinnvollen Ma entwickelt werden soll Im Rahmen des LIPS Projektes wurden 2006 im Dialog mit der Hochschulleitung Entwicklungsziele bez glich verschiedener Zeithorizonte vorgeschlagen Zu den Nah zielen geh ren die Etablierung des hochschulweiten Einsatzes eines Lernmanagement Systems und die Sensibilisierung der Lehrenden und Studierenden f r das E Learning Potenzial In diesem Kontext wurden der Aufwand f r die Fortf hrung der Eigenentwicklung von LIPS sowie Qualit t und Potenzial von Systemalternativen gr ndlich gepr ft Das berzeugende Konzept zur sachsenweiten Bereitstellung und Unterst tzung des LMS OPAL durch die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH verbunden mit den aus Tests in der Lehre gewonnenen Erfahrungen bez glich Funktionsvielfalt und Flexibilit t von OPAL f hrte zu der Entscheidung die Entwicklung von LIPS als LMS einzustellen und OPAL als zentrales LMS an der HTWK Leipzig einzuf hren F r LIPS ist im Weiteren die Entwicklung in Richtung eines E Learning Portals vorgesehen welches neben der durch OPAL gegebenen LMS Funktionalit t Dienste wie z B LIPS Mee ting f r Kommunikationsszenarios auf der Basis von Adobe Connect und Informati onsstrukturen im Umfeld von E Learning b ndelt 1 2 Akzeptanzschran
255. nkt setzt auch das f r die Bestandsaufnahme entwickelte Klassifikationssys tem an welches in Tabelle 1 dargestellt wird E Learning an der TU Chemnitz 85 Tabelle 1 Klassifikation von E Learning Anwendungen und ihre didaktische Funktionen Oberkategorie Formen von Beschreibung Didaktische E Learning Funktion Makroebene Materialbereit Bereitstellung von Exzerpten Pr sentation von Administration stellung bungsaufgaben und oder An Lernmaterialien und Durchf h sichtsmaterial zum Download rung der Lehr meist auch bei traditioneller und Lernpro Lehre zesse e Administration Elektronische Unterst tzung der Organisation Ver Organisation und Durchf hrung waltung und Steue umfasst die Verwaltung von Stu rung von Lehr und dieng ngen Stundenpl nen sowie Lernprozessen Seminar und Kursplanungen Mikroebene bungs und Elektronische Aufgaben und Festigung und Ver eigentliche Testsysteme Tests welche das Lernen in tradi tiefung des Wissens Instruktion und tioneller Lehre unterst tzen Wissensvermitt lung Simulationen Die virtuelle Abbildung einer rea Anwendung des und Mikrowel len Situation oder eines komple Gelernten und Tes ten xen Systems zum Beobachten ten von Hypothesen und gezielten Herbeif hren von System Ver nderungen Teaching und Vollst ndig virtualisierte Wis Wissensvermittlung Tutorielle Sys sensvermittlung ber ein elektro teme nisches System In Anlehnung an g
256. noch anstehenden Aufgaben dringend f r erfor derlich halten Kernthemen weiterer Arbeiten sollten demnach sein 1 die weitere Integration der Hochschulinformationssysteme mit dem Lernmana gement System OPAL wobei die ausgesprochen umfangreichen Aufgaben der DV Entwicklung f r das Hochschulmanagement nicht Kern des E Learning Programms sein k nnen 2 der hochschul bergreifende Austausch von digitalen Lehr und Lernmaterialien insbesondere f r die Begleitung grundst ndiger Ausbildungsphasen bei einer hin reichend gesicherten Qualit t dieser Materialien 228 K hler T Neumann J 3 die weitere Unterst tzung der unterschiedlichen Nutzergruppen an Hochschulen durch die Etablierung geeigneter Formen des Supports und der Weiterbildung f r das E Learning Diese Erwartungen entsprechen z T den bisher noch unber cksichtigten Empfehlun gen des CHE aus dem Jahr 2006 In Bezug auf das Modell der F rderung wird ein Paradigmenwechsel angeregt von kompetitiven Projekten mit prim rem Fokus auf eine Hochschule hin zu kooperativen Projekten mit garantierter Wirksamkeit an mehreren Hochschulen Die Innovation die ser Vorhaben liegt somit deutlich auf der Durchsetzung und Etablierung jetzt erprobter Ans tze Daf r sollte das SMWK die Hochschulen im Zeitraum 2009 bis 2011 in aus reichender Weise unterst tzen Bei der Umsetzung dieser Vorhaben spricht sich der Arbeitskreis klar f r die Nutzung der zentral durch den gemeinsamen System
257. ntor Hamburg MMKH Die Antworten bele gen dass die Themen E Learning und IT Management in den F hrungsetagen deut scher Hochschulen angekommen sind sie erlauben jedoch keine direkten R ckschl s se auf Verbreitung und Qualit t der verf gbaren Angebote Hinsichtlich der gegenw r tigen und zuk nftigen Bedeutung von E Learning f r Hochschulen l sst die Studie dabei u a folgende Schl sse zu e Digitale Lehrveranstaltung begleitende Materialien und interaktive Lehrangebote sind in der Mehrzahl der Einrichtungen Standard aufw ndigere digitale Studien formen z B Televorlesungen hingegen vergleichsweise selten e Strategische Ziele des E Learning Einsatzes sind die Steigerung der Reputation und der Attraktivit t von Studienangeboten die Erschlie ung neuer Zielgruppen und Einnahmequellen sowie der Kapazit tsausbau e Akzeptanzsteigerung von E Learning durch Lehrende ist eher durch nutzer freundliche Technologien und organisatorische Unterst tzung als durch monet re Anreize zu erwarten 12 Fischer H e E Learning Dienstleistungen vor allem die Bereitstellung von zentralen Techno logien z B Lernplattformen und Supportangeboten werden als Erfolgsfaktoren der E Learning Integration betrachtet e Professionelles IT Management gilt als Wettbewerbsvorteil Erwartungen an IT L sungen sind prim r die effiziente Gestaltung von organisatorischen Abl ufen und die St rkung der Serviceorientierung Szenarien f r die
258. nunmehr berzeugt bis begeis tert Das virtuelle Doktorandenstudium zeigt aber auch dass in Zukunft der Standort einer Hochschuleinrichtung von sekund rer Bedeutung ist R umliche Grenzen k nnen 200 Claus T Meyer S durch neue Technologien berwunden werden Der Bologna Prozess wollte die Mobi lit t der Studenten und die Vernetzung von Hochschulen f rdern Hierzu leisten Neue Medien einen erheblichen Beitrag Literatur Claus T 2005 Analyse der Nutzungshemmnisse neuer Medien In Claus T Hel ling K Knaden A et al Virtuelle Netze Frankfurt a M S 65 76 Pfeffer T 2005 Neue Medien in der Lehre In G nther J Virtuelle Kommunikation und Kollaboration Tagungsband zum 10 Business Meeting des Vereins Neue Medien Austria Wien Graz Reinmann Rothmeier G 2003 unter Mitarbeit von Vohle F Adler F amp Faust H Bern Didaktische Innovation durch Blended Learning Leitlinien anhand eines Beispiels aus der Hochschule Claus T amp Meyer S 2007 Aufbau eines virtuellen Doktorandenstudiums Beitrag anl sslich des Workshop on e Learning am 09 und 10 Juli 2007 an der HTWK FH Leipzig Zentrum VirtuOs der Universit t Osnabr ck 2004 Referenzmodell E Learning Sze nario Virtual Collaborative Learning Volker D tsch absolvierte 1990 bis 1991 an der TU Dresden einen Vorkurs zur Erlangung der Hochschulreife zweiter Bildungsweg Daran schloss er in Leipzig von 1991 bis 19
259. nzimmer Was l sst sich von diesen Befun den auf die Situation regul rer Hochschulen bertragen Spezifisch f r die klassische Pr senz Universit t ist die Situation dass Weiterbildung oder Fernlehre gar nicht im regul ren Betrieb implementiert sind zudem die Kurse immer an den Semesterverlauf gebunden sind Nat rlich gibt es Abweichungen gerade dann wenn die Arbeit eher entweder projektorientiert oder ungeplant stattfindet z B bei Vertretungen oder aber wenn Studierende eigene Studienprojekte gemeinsam betreiben Dies k nnten Ans tze sein die o g Erfahrungen auch in die klassische Pr senz Universit t zu ber tragen Hervorzuheben ist jedoch dass sich hier die Situation und der Bedarf des E Learning durchaus anders darstellt es geht um die kontinuierliche und nachhaltige Unterst tzung des regelhaften Pr senz Lehrbetriebs Zieht man nationale Studien wie die der Deutschen Initiative f r Netzwerkinformation e V DINI 2007 in Betracht so sprechen sich diese in ihrer Empfehlung daf r aus an Hochschulen personalisierte Webportale einzurichten damit die Hochschule und ihre Angeh rigen ihren Hauptaufgaben Wissen schaffen Forschung Wissen ver mitteln Lehre und Studium und Wissen kommunizieren Wissenstransfer nach gehen k nnen Im Detail geht dies jedoch deutlich ber die Funktionen von E Learning hinaus integriert nahezu vollst ndig die administrativen Aufgaben der Hoch schule auch bei
260. nznetzwerkes E Learning 1 Politischer Rahmen Die Bildungsminister der Europ ischen Union einigten sich Ende der 1990er Jahre auf das gemeinsame Entwicklungsziel Europa innerhalb von zehn Jahren zum wettbe werbsf higsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen European Council 2000 Vor dem Hintergrund dass sich das weltweit ver f gbare Wissen im Durchschnitt alle vier bis f nf Jahre verdoppelt vgl Ehlers 2004 sind enorme Anstrengungen in den europ ischen Gesellschaften im Sinne eines nach haltigen Wissensmanagements erforderlich um mehr Transparenz zu schaffen ver besserten Zugang f r breitere Nutzerkreise bereitzustellen und einen systematischeren Umgang mit dieser wichtigen Ressource zu etablieren Erwerb Entwicklung Teilung und Bewertung von Wissen vollziehen sich in kollektiven Lernprozessen und stel len wachsende Anforderungen an die Qualifikation der Arbeitnehmer der Zukunft Folgerichtig wurde der Bologna Prozess prim r als Strukturreformprozess an den eu rop ischen Hochschulen initiiert vgl Bologna Declaration 1999 und in den Folge jahren um explizite E Learning Komponenten erg nzt vgl GMW 2005 Das Ziel 104 Schoop E Lieske C Eder F dieses Prozesses ist es die europaweiten Bildungsangebote insbesondere den euro p ischen Hochschulraum zu harmonisieren und vergleichbar zu machen Auf Basis qualitativ hochwertiger ubiquit r zug nglicher Lehr
261. nzupassen sind auf die fachin haltlichen und fachkulturellen Besonderheiten der als Blended Learning konzipierten Lehr und Lernprozesse Um diese Standards organisatorisch einzuf hren und abzusi chern und um die Akzeptanz des E Learning an Universit ten nachhaltig zu erh hen bedarf es einer funktionierenden Qualit tspartnerschaft zwischen Anbietern Lehren 112 Schoop E Lieske C Eder F den und Nachfragern Studierenden Wie die Erfahrung an der TU Dresden zeigt besteht Bedarf an einer Erg nzung der Top down Strategie und Systemvorgaben zent raler Struktureinheiten an den Hochschulen Dezentral koordinierte Netzwerke welche die Kompetenzen einzelner E Learning Akteure unabh ngig von deren struktureller Einordnung b ndeln und Transparenz schaffen die Kommunikation f rdern zentrale Modelle in Orientierung an den einzelnen F cherkulturen adaptieren und somit eine Bottom up Strategie verfolgen k nnen einen wertvollen Beitrag zur Akzeptanz und nachhaltigen Verankerung des E Learning im Bildungsangebot der Hochschulen leis ten Sie sind eine wichtige Komponente der Support Struktur ihrer Hochschule Die abgestimmten Aktivit ten zwischen den regelm igen Arbeitstreffen der E Learning Akteure an der TU Dresden eLAN TUD und dem unterst tzenden zus tz lich auch universit ts bergreifend orientierten Kompetenznetzwerk eLearning Dresden e V CoUNSeL treiben die Konzeption eines standardisierten breit anwendbaren flex
262. o en Zudem findet eine enge Zusammenarbeit mit den zentralen Einrichtungen der Universit t Leipzig statt z B mit der Universit tsbiblio thek oder dem Universit tsrechenzentrum Es ist gelungen die Arbeitsgruppe inner halb der Universit t als zentralen Ansprechpartner auch f r angrenzende Fragen zu etablieren etwa bei Themen der technischen Realisierung von Weiterbildungsangebo ten auf Basis von E Learning oder bei Online Pr fungen Die direkte Anbindung beim Prorektor f r Lehre und Studium erleichtert die Wahr nehmung Akzeptanz und Kontaktaufnahme gegen ber den Fakult ten sowie die ex terne Interessenvertretung z B gegen ber der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH oder der Community e teaching org Ausgehend von dem strategischen Ansatz dass eine kleine zentrale Arbeitsgruppe die dezentral stattfindende Content Entwicklung und damit auch Vor Ort Kompetenz anregt und unterst tzt ist die organisatorische Anbindung beim Prorektorat f r Lehre und Studium sicherlich die optimale L sung und einer Anbindung zum Beispiel beim Rechenzentrum berlegen Denn den Lehr enden signalisiert diese Entscheidung zweierlei Erstens steht beim E Learning nicht mehr die Technik im Vordergrund sondern die Lehre selbst Planungssicherheit bei der Plattformwahl Nutzerorientierung statt Technikzentrierung Kompetenz bei der Online Didaktik Zweitens verdeutlicht die Anbindung beim Prorektorat f r Lehre und Studium den nachhaltigen Willen der
263. ofort in die vergleichende Diskussion einsteigen Da die Arbeitspa piere bereits online pr sentiert und ggf kommentiert wurden muss keine Zeit mehr mit dem Referieren von Ergebnissen verbracht werden Hier noch einmal das didakti sche Konzept von ForPol online in einer modellhaften Abbildung Blended Learning Online Phase je Modul Pr senzworkshops am Modulende Individuelle Gruppenarbeit Kurzpr sentation Arbeit eerensame Diskussion Forum Arbeitspapiere Seien Fragen statemanis Koordination etc Textlekt re der Recherche Abbildung 1 ForPol online Arbeitsablauf und Aufgabenarten je Lernumgebung 2 2 Methodische Umsetzung Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen E Learning umzusetzen H ufig entste hen textbasierte Seminare mit Lehrbuchcharakter Im internationalen Dozententeam wurde f r ForPol online dagegen ein online basierter inhaltlich und didaktisch interes santer Leitfaden entwickelt der die Studierenden anregt die formulierten Aufgaben zu erf llen indem sie selbst ndig recherchieren und diskutieren Die Lernplattform OPAL bietet den Studierenden dazu alle M glichkeiten der online basierten Gruppen arbeit Jeder Arbeitsgruppe stehen Module wie ein eigener Chat ein Forum und ein Wiki zur Verf gung die sie f r den kooperativen Autorenprozess der Arbeitspapiere nutzen k nnen Zun chst wurde im Dozententeam ein didaktisches und thematisches Regiekonzept erstellt in das allm hlich die konkre
264. ojekt Bildungsportal Sachsen in den Jahren 2001 bis 2006 erreichten Ergebnisse haben einen wesentlichen Beitrag zur Integration multimedialer Lehr und Lernformen und somit zur substanziel len Weiterentwicklung des E Learning an den Hochschulen des Freistaates Sachsen geleistet Der zu Projektbeginn auf diesem Gebiet festgestellte Nachholbedarf zu anderen Bundesl ndern konnte ausgeglichen werden Der eingeschlagene Weg wichtige Ressourcen gemeinsam aufzubauen und zu nutzen ist ein Alleinstellungsmerkmal der s chsischen Initiative Mit der Gr ndung der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und des Arbeitskreises E Learning der Landeshochschulkonferenz Sachsen ist es gelungen die erreichten Projektergebnisse und deren Fortentwicklung zu sichern 1 Ausgangslage und Zielsetzung Im Jahre 2001 wurde das Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen gestartet um im Hochschulbereich den Abstand Sachsens zu den fortgeschrittenen Bundesl ndern auf dem Gebiet des E Learning zu verringern oder gar zu beseitigen Bildungsportal Sach sen 2001 Die Notwendigkeit f r eine Weiterentwicklung zeigte auch der internation ale Vergleich So gibt es in Spanien die Universitat Oberta de Catalunya UOC eine 1972 gegr ndete ffentliche Universit t die seit 1996 zugleich Online Universit t ist Ein weiteres Beispiel ist die im Jahr 2000 als Projekt des finnischen Bildungsministe riums gegr ndete Finish Virtual University FVU w hrend in der Bundesrepubl
265. olgsfaktor f r die E Learning Adoption e Die Studie zeigt dass Erwartungen anderer Personengruppen einen entscheiden den Einfluss auf das individuelle Adoptionsverhalten von Lehrenden haben Da bei sind es vor allem die Erwartungen der Studierenden die Lehrende motivie ren E Learning im Lehralltag einzusetzen e Konkrete Erwartungen der Hochschulleitungen an Hochschullehrende beeinflus sen deren Adoptionsverhalten Sie sollten daher klar kommuniziert werden und durch weitere Ma nahmen z B durch hochschulinterne F rderma nahmen un tersetzt werden Um die entstehenden Kosten f r Support und Anreizgestaltung zu reduzieren sollten diese Dienstleistungen verdichtet und zentralisiert werden Die vorliegenden Untersuchungen belegen die Heterogenit t der Erwartungen an E Learning im Hochschulalltag aus der Perspektive unterschiedlicher hochschulischer Akteursgruppen Es wird deutlich dass es DEN Mehrwert von E Learning nicht gibt sondern dass wahrgenommene Mehrwerte aus den individuellen Voraussetzungen des Einzelnen resultieren Diese individuumsspezifischen Erwartungen und Ausgangsposi tionen bieten wiederum die Grundlage f r zielgruppengerechte Service und F rderpo litik im Kontext der E Learning Integration Viel versprechende Ans tze mit denen E Learning an den Hochschulen des Freistaates Sachsen etabliert wurde werden im Rahmen des vorliegenden Buches vorgestellt Literatur Bargel T Ramm M amp Multrus F
266. olitik mit speziellen Informationen f r Lehrende und Studierende Weiterhin wird gezielt das Zusammenwirken von Universit ts und Fakult tsleis tungen in Arbeitsgemeinschaften sowie das allm hliche Zusammenf hren aller elek tronischen Dienste gef rdert Eine Folge ist die steigende Akzeptanz des Einsatzes zentral bereitgestellter Infrastrukturen Diese zeigt sich u a in der vermehrten Nut zung des TU Dresden WebCMS dem zentral bereitgestellten Internet Auftritt der TU Dresden und den Konsolidierungsaktivit ten einiger Fachbereiche redundante Inf rastrukturen abzuschalten und mit Unterst tzung des MDC auf das zentral bereitge stellte Lernmanagement System OPAL zu migirieren Dadurch kann der personelle und finanzielle Aufwand an den Professuren und Fakult ten zur EDV Betreuung ge senkt werden Die starke Kanalisierung der E Learning Aktivit ten an der TU Dresden in den Jahren 2006 und 2007 hat eine Entwicklung in Gang gesetzt die immer mehr Akteure im E Learning verbindet Mit der Sicherung der Arbeit des MDC bis Ende 2010 und dem positiven Votum des Multimediabeirats f r eine weitere Durchf hrung des Multime diafonds ist die Basis f r ein koordiniertes Vorgehen durch die Bereitstellung zentraler Ressourcen geschaffen Durch Landesprojekte und Fakult tsinitiativen gef rdert wer den k nftig dezentrale Unterst tzungsstrukturen an Bedeutung gewinnen Im Bereich der allgemeinen Infrastruktur arbeitet das ZIH an einer fl
267. orschung sowie E Learning und E Assessment Services Yvonne Winkelmann ist Mitarbeiterin bei der BPS Bildungsportal Sach sen GmbH und hauptverantwortlich f r den Bereich E Assessment W h rend des Studiums der Medieninformatik an der Technischen Universit t Dresden besch ftigte sie sich mit der Klassifikation m glicher Aufgabenty pen in elektronischen Lernumgebungen und darauf aufbauend insbesonde re mit der standardisierten Abbildung der Testinhalte und der bestehenden Entwicklungsunterst tzung durch Autorenwerkzeuge Ihre Arbeitsschwer punkte umfassen E Assessment E Learning Standards und konkret das Pro duktmanagement f r die Testsystem Onyx und Elques Ingmar Kroll studierte nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung Informatik an der Wests chsischen Hochschule Zwickau FH Er ist seit September 2005 Mitarbeiter der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und dort ma geblich f r Softwareentwicklung zust ndig Das Hauptaufgaben gebiet seiner T tigkeit ist die Weiterentwicklung und der Betrieb der Lern plattform OPAL E Assessment an s chsischen Hoch schulen Onyx und das elatePortal Thorsten Berger Heinz Werner Wollersheim Universit t Leipzig Yvonne Winkelmann Ingmar Kroll BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Abstract Mittlerweile steht eine erfreulich gro e Auswahl an E Learning Systemen zur Unterst tzung umfangreicher Lehr und Lernszenarien in der universit ren Ausbildung zur Verf gung So hilfr
268. oten wurde dieser Prozess weiter gef rdert Zeitgleich mit dieser Entwicklung vollzog sich die Auswahl und Implementierung eines zentral verf gbaren Lernman agement Systems Diese zentrale Projektaufgabe f hrte zur Er ffnung des prototyp ischen Betriebes des Lernmanagement Systems am 28 03 2002 Diese Vorgehens weise ist in der deutschen Hochschullandschaft nahezu einmalig und damit ein Allein stellungsmerkmal der s chsischen Initiative Buch amp Hener 2006 K hler et al 2006 K hler amp Saupe 2007 Die Orientierung auf die Wirkungsfelder e Regionalbetreuung d h Unterst tzung der Kompetenzentwicklung an den Hochschulen e Contentprojekte F rderung durch die Bereitstellung zus tzlicher Mittel sowie e Aufbau und Betrieb der technischen Infrastruktur waren in der ersten Projektphase 2001 bis 2003 grundlegende Voraussetzungen f r eine Nachhaltigkeit des E Learning an den s chsischen Hochschulen Herausforderungen f r die zweite Projektphase 2004 bis 2006 bestanden darin e die Hochschulleitungen f r das E Learning als eine strategisch wichtige Aufgabe zu sensibilisieren e durch die Gewinnung weiterer Akteure die Breitenwirkung zu verbessern e durch die Verbesserung und Erweiterung der bereitgestellten Infrastruktur die In tegration des E Learning voranzutreiben e die Bildung von Strukturen die eine nachhaltige Integration des E Learning un terst tzen zu initiieren e den bergang von der Projekt
269. pera tiv am IHI Zittau promovieren m chten Dabei werden in einem sechsse mestrigen Studium die inhaltlichen und formalen Voraussetzungen f r die Promotion geschaffen Aufgrund der Spezifika dieses Angebots gelingt es dem Studium eine bundesweite Nachfrage zu generieren An diesem Punkt setzt das innovative Konzept des virtuellen Doktoranden studiums an welches auf Kolloquien Videokonferenz basierten Bespre chungen dem Einsatz eines Application Sharing Tools Netviewer sowie dem Dokumenten und Leistungsnachweis Management gest tzt auf das Lernmanagementsystem OPAL und dessen Arbeitsgruppenstrukturen auf baut Das Ziel besteht in der Realisierung spezifischer Studienangebote auf Promotionsniveau mit dem Fokus auf fachbezogene Kompetenz Multiplikation mit Hilfe der Einbindung hochschulpartnerschaftlicher Res sourcen und deren Integration in das virtuelle Studienangebot Zur Sicherung der Nachhaltigkeit erfolgt eine wissenschaftliche Aufarbei tung der gesammelten Erfahrungen in Form eines Leitfadens welcher dem Transfer auf andere Hochschulen gerecht werden soll 188 Claus T Meyer S 1 Einleitung Das Internationale Hochschulinstitut Zittau IHI Zittau wurde 1993 gegr ndet Die j ngste universit re Einrichtung des Freistaates Sachsen ist eine berschaubare Bil dungsst tte weltoffen in einer Stadt der kurzen Wege Die Studenten des IHI Zittau beteiligen sich am internationalen Wissens und Technologietransfer indem si
270. pplung zu Pr fungsverwaltungs und Bibliothekssystemen Ziel ist es Arbeitsabl ufe durchg n giger zu gestalten und Synergien zwischen den Systemen effizienter zu nutzen Ein weiterer Schwerpunkt wird die Verbesserung der Akzeptanz einer mediengest tz ten Ausbildung an den Hochschulen sein Die Unterst tzung der Hochschullehrer ge paart mit gezieltem Know how Transfer ber Hochschulgrenzen hinweg soll dazu bei tragen dass qualitativ hochwertige und ebenso kooperative Bildungsangebote geschaf fen werden k nnen Die technischen Grundlagen daf r sind vorhanden Letztlich tragen all diese Bestrebungen dazu bei die moderne Ausbildung an den s chsischen Hochschulen im Sinne der Zukunftsf higkeit und der Attraktivit t des Bildungsstandortes Sachsen voranzubringen Literatur Fischer H 2007 Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH In K hler T Neumann J amp Jentzsch D Hrsg Organisation des E Learning Ausgangsanalyse am Beispiel der TU Dresden Band 1 Dresden TUDpress OLAT Benutzerhandbuch 2008 Unter http www olat org website en download help OLAT_6_0_Manual_DE_print_080805 pdf 15 08 2008 OLAT Funktions bersicht 2007 Unter http www olat org website en download OLAT_5_Funktionsuebersicht_v3 pdf 15 08 2008 Melanie Kie ner studierte Politikwissenschaft Anglistik und Wirtschafts und Sozialgeschichte an der TU Dresden und am IEP in Stra burg Sie hat seit 2003 an mehreren E Learning Projekten
271. r fungssystem gestellt werden mussten waren vielschichtig und wurden von verschiedenen Rahmenbedingungen gepr gt Es bestand der Anspruch ein System zu entwickeln das einen gro teils integrierten Ablauf des Pr fungsprozesses erm g licht und sich an bekannten universit ren Verfahrensmustern orientiert Ohne an dieser Stelle detaillierter auf die im elatePortal realisierten Workflows einzugehen umfasste die Unterst tzung folgende Teilschritte Erstellung und Qualit tssicherung von Testin halten Organisation der Einschreibung inklusive Sicherung von Zulassungsvorausset zungen Vorbereitung und Durchf hrung der Pr fung Korrektur Einsichtnahme mit Annotationsm glichkeiten seitens der Studierenden sowie gegebenenfalls eine Nach korrektur Um den mit der Einf hrung eines elektronischen Pr fungsverfahrens verbundenen er wartbaren Akzeptanzschwierigkeiten zu begegnen bestanden weitere Anforderungen in der Bereitstellung von bungsm glichkeiten und Kollaborations Tools f r die Stu dierenden Als Mittel der Akzeptanzsteigerung diente auch die aktive Kommunikation des gesamten Ablaufs in Informationsveranstaltungen insbesondere die Erl uterung von Korrektur und Bewertungsmodalit ten um Verfahrenstransparenz herzustellen Schlie lich stellten sich die funktionalen Anforderungen f r ein E Assessment System in der Lehramtsausbildung in zwei gro en Aufgabenfeldern dar 1 Realisierung von Pr fungsklausuren Pr fungssystem e
272. r gungen von Zeit Raum Sozialform Funktion und Rolle des Lehrenden in Form eines mor phologischen Kastens dargestellt LE Auspr gungen zeit synchron f asynchroon hybrid Raum anenemOt an verschiedenen Orten Sozilform Funktion Partner Gruppenarbeit Einzelarbeit Medieneinsatz E Mail Chat Forum Audio Video Shared Kommunikation konferenz konferenz Documents MEN INS Text Bild Graphik Audio Video Simulation Information Abbildung 1 Virtuelle Veranstaltungen Kategorisierung vgl Zentrum VirtuOs der Universit t Osna br ck 2004 Es wird deutlich dass die Allokation der diversen Kriterien je nach Zielstellung der Veranstaltung vorgenommen werden muss und dabei unterschiedliche Medien zum Einsatz kommen k nnen Die in der Abbildung 1 hervorgehobenen Auspr gungen kennzeichnen die Merkmale einer Vorlesungsaufzeichnung welche entsprechend auf mehrere Standorte asynchron bertragen werden kann und im Wesentlichen informa tiven Charakter besitzt Diese Methode bietet sich besonders im Bereich der Vermitt lung von Grundlagenwissen an wobei die Inhalte zur Nachbereitung und Wiederho lung des Lehrstoffes oder zur Pr fungsvorbereitung verwendet werden und auf Veran staltungen mit hohen Teilnehmerzahlen abzielen Den Studierenden erm glicht die Vorlesungsaufzeichnung die intensive zeit und ortsunabh ngige Besch ftigung mit dem Vorlesungsstoff Virtuelle Vorlesungen k nnen sowohl traditione
273. raggebende Nachnutzung Kategorie Hochschule E Assessment Uni Leipzig alle OPAL Hochschulen D B A Anwendung ONYX aber auch Standalone QTI 2 1 Testeditor EL Uni Leipzig alle OPAL Hochschulen D QUES OPAL S PLUS HTWK TUBAF Potenziell 8 weite C Anbindung re OPAL Hochschulen Termineinschreibung TUBAF alle OPAL Hochschulen A Webshop BPS1 TU Dresden alle Hochschulen D OPAL eLCMS TU Dresden alle OPAL Hochschulen A Anbindung Funktionserweiterung TU Dresden alle OPAL Hochschulen B Kursrechte Usability Funktionserweiterung IHI alle OPAL Hochschulen B Kalender Kursstatistik HSZG alle OPAL Hochschulen B Kursevaluation TU Dresen HTW alle OPAL Hochschulen A Legende der Kategorien A Baustein f r OPAL B Funktionserweiterung OPAL C Integration von OPAL D Sonstige Softwarekomponente Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig FH TU Bergakademie Freiberg Internationales Hochschulinstitut Zittau Hochschule Zittau G rlitz FH Hochschule f r Technik und Wirtschaft Dresden FH Perspektiven f r das E Learning in Sachsen 223 Typo3 Shibboleth HTW Potenziell 6 Hochschulen C Anbindung Usability Mail Alle OPAL Hochschulen Verifikation Kurs Lifecyle OPAL HIS POS Potenziell alle OPAL Anbindung Prototyp Hochschulen Funktionserweiterung Alle OPAL Hochschulen Datenschutz Ausgebaut wurde die Kooperation mit den OLAT Entwicklunsgteams au erhalb Sach sens
274. ramme eher Einzelakti vit ten bestimmter Professuren sind und nicht einem systematisch initiierten und ent sprechend geb ndelten sowie gef rderten hochschulweiten Einsatz von E Learning entsprechen Weiterhin reduziert sich die Anzahl von Angeboten die der eigentlichen Wissensvermittlung dienen sobald Formen der elektronischen Lehre genauer be trachtet und Elemente wie Materialbereitstellung und e Administration 26 An wendungen aus der Summe entfernt werden Mit Blick auf die konkreten zur Wis sensvermittlung eingesetzten Programme bungen Simulationen Teaching auf der Mikroebene verbleiben 38 E Learning Anwendungen 88 Bannert M Jahn V M ller N Tabelle 2 Differenzierte Betrachtung der eingesetzten E Learning Anwendungen an der TU Chemnitz Makroebene Mikroebene Material e Admi bungs Simulati Teaching E Learning Form i i bereitstel nistration programm on Angebote Fakult t 5 lung insgesamt Philosophische 14 4 3 1 11 33 Fakult t Fakult t Elektro technik u Informa 1 1 D tionstechnik Fakult t Wirtschafts 4 2 15 21 wissenschaften Fakult t z 1 z N Mathematik Fakult t Maschinenbau 2 j 2 3 5 Fakult t Informatik 2 E R 7 2 Fakult t Naturwissenschaf ten Summe 20 6 5 3 30 64 26 38 Aus Tabelle 2 werden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme ersichtlich Zun chst sol len die Anwendungen im
275. rd die Bedeutung der akade mischen Weiterbildung zunehmen e Zum Austausch von digitalen Lehr und Lerninhalten werden die Bildungskom petenzen der einzelnen Bundesl nder in die Entwicklung von Contentsharing Portalen einflie en 3 E Learning aus Perspektive der Lehrenden Lehrenden kommt bei der Integration Neuer Medien eine besondere Rolle zu Da sie f r die Konzeption und Durchf hrung von Lehrveranstaltungen zust ndig sind liegt auch die Erstellung und curriculare Integration von E Learning Angeboten in ihrem E Learning aus Perspektive von Hochschulakteuren 13 Verantwortungsbereich Diese Situation ist jedoch nicht unproblematisch F r die Pro duktion und die Integration von E Learning sind Ressourcen z B Personal Zeit Fi nanzen Technologien notwendig ber die eine Vielzahl von Hochschullehrenden nicht verf gt Des Weiteren geht die Nutzung Neuer Medien einher mit der Ver nde rung von tradierten Verhaltensweisen und Lehrroutinen und kann dadurch auf Wider st nde des Lehrpersonals sto en Durch die kontinuierlichen Bem hungen von Hoch schulen die E Learning Intergration durch Support und F rderm glichkeiten zu flan kieren k nnen Nutzungshemmnisse und Widerst nde beseitigt werden Wirksam sind diese Ma nahmen jedoch nur dann wenn sie den individuellen Anforderungen der Lehrenden entsprechen Analysen von individuellen Anforderungen des Lehrpersonals an E Learning sowie Untersuchung von Determinanten der E
276. re Kenntnisse im Vor feld testen und den Anforderungen des Studiums anpassen k nnen wurde eine wichti ge Basis f r die effektive Gestaltung der Lehre gelegt Hauptziel des Verfahrens ist es im Zuge des Bologna Prozesses die Qualit t der Lehre zu erh hen indem die Studi enanf nger und Bewerber ber einen soliden Kenntnisstand bez glich wichtiger Studi enschwerpunkte verf gen Anhand dieses qualifizierten Zugangsverfahrens ist es m g lich die Selbstlernkompetenz zuk nftiger Studierender bereits in der Entscheidungs phase f r eine technisch orientierten Studienrichtung zu erh hen die Selbstverantwortung der Lernenden zu erh hen den Zugang zur Arbeit mit Neuen Medien w hrend des Studiums zu erleichtern den Erwerb von Schl sselqualifikationen zu f rdern Eingangstests f r das Hochschulstudium 135 e einen besseren Kenntnisstand der Bewerber zu Studienbeginn bzw im ersten Studienjahr und damit einen R ckgang der Abbrecherquote zu erreichen und e die Akteure fr hzeitig an die Anforderungen des lebenslangen Lernens her anzuf hren 2 Beteiligte Partner Das Projekt wurde von einem Konsortium von vier s chsischen Hochschulen initiiert Neben der Hochschule Mittweida FH die das Projekt leitete waren folgende Partner an der Umsetzung der Test und Lernumgebung f r Studieninteressenten beteiligt Technische Universit t Dresden e Hochschule f r Technik und Wirtschaft Dresden FH e Wests chsisch
277. reich der Studentenverwaltung und im Umgang mit sensitiven Personaldaten und geistigem Eigentum vgl Pfeffer 2005 3 Anforderungen an ein virtuelles Doktoranden studium 3 1 berblick Im Gegensatz zu Master und Diplomstudieng ngen ist die Doktorandenausbildung dadurch gepr gt dass die Studenten neben ihrem Studium weitere T tigkeiten aus ben Hierzu z hlen Projektarbeiten an Hochschulen sowie die Aufnahme von Aufga ben in der Wirtschaft Folglich verteilen sich die Doktoranden r umlich ber ein wei tes Gebiet TSCHECHISCHE REPUDLIK STERREICH G SCHWEIZ Abbildung 2 Kooperationsbeziehungen IHI Zittau i R d virtuellen Doktorandenstudiums Die dritte Stufe des Bologna Prozesses sieht vor dass das Promotionsverfahren um eine postgraduale Doktorandenausbildung erg nzt wird Die eben genannten Bedin gungen haben zur Konsequenz dass die Doktorandenausbildung entweder zeitlich oder r umlich geb ndelt werden muss Die zeitliche B ndelung kann in Form von Die Diskussion bezieht sich im Folgenden nur auf Doktoranden der Geisteswissenschaften Ingeni eur und naturwissenschaftliche Promotionen sind h ufig durch zahlreiche Labort tigkeiten gepr gt die nur im Pr senzstudium durchgef hrt werden k nnen 192 Claus T Meyer S Blockveranstaltungen realisiert werden Nachteilig wirken sich hier die geblockte Ausbildung und der geringe pers nliche Kontakt unter den Doktoranden aus Eine r u
278. ren Erschlie ung von Nutzerkreisen f r das netzgest tzte Leh ren und Lernen an den s chsischen Hochschulen mit einem Volumen von jeweils 1 Millionen Euro 2007 und 2008 Zu zwei Zeitpunkten im M rz und im September 2007 haben sich alle Hochschulen des Freistaates Sachsen mit teilweise mehreren An tr gen an der Ausschreibung beteiligt Im Zuge der Begutachtung wurden 15 Vorha ben von zehn Hochschulen ausgew hlt und nach teilweise umfangreichen gutachter lich begr ndeten Korrekturauflagen zur F rderung empfohlen vgl SMWK 2007 Im Zeitraum 2007 und 2008 finanziert das SMWK auf der Grundlage der an den s ch sischen Hochschulen bisher 2001 bis 2006 auf dem Gebiet des E Learning erreichten Ergebnisse innovative Projekte f r neue Aufgaben Diese Projekte sollen sich ein erseits der hochschul bergreifenden Umsetzung dieser Ergebnisse widmen aber auch der weiteren strategischen Entwicklung des E Learning und der damit verbundenen Innovation von Studien Verwaltungs und Koordinationsprozesse und strukturen Die folgende Tabelle gibt einen vollst ndigen berblick ber die gegenw rtig ge f rderten Projekte Tabelle 1 E Learning Projekte des SMWK 2007 2008 l Ausbau nutzergesteuerter Lehr Lernangebote zur Vertiefung musikbezogener Kenntnisse und Fertigkeiten Hochschule f r Musik Carl Maria von Weber Dresden Projektleitung Prof Dr Stefan Gies 01 06 07 31 12 08 2 Change Management in der Hochschule zur nachhalti
279. richt 4 Januar 2005 Swiss Center for Innovations in Learning St Gallen 94 Bannert M Jahn V M ller N Seufert S amp Miller D 2003 Nachhaltigkeit von e Learning Innovationen Von der Pionierphase zur nachhaltigen Implementierung Verf gbar unter http www medienpaed com 03 2 seufertl pdf 25 02 2008 Weidenmann B Paechter M amp Schweizer K 2004 E Learning und netzbasierte Wissenskommunikation In Mangold R Vorderer P amp Bente G Hrsg Lehr buch der Medienpsychologie S 743 768 G ttingen Hogrefe Verlag Wei T Petzoldt T Bannert M amp Krems J 2007 Einsatz von computergest tz ten Medien und Fahrsimulatoren in Fahrausbildung Fahrerweiterbildung und Fahrerlaubnispr fung Schlussbericht zum Forschungsprojekt FE 89 174 2006 AP der Bundesanstalt f r Stra enwesen Dr Michael Gerth geboren 1964 studierte Politikwissenschaft und Jour nalistik in Leipzig und promovierte 2003 ber die PDS und die ostdeutsche Gesellschaft im Transformationsprozess Im Rahmen der Content Entwicklung innerhalb des Bildungsportals Sachsen erstellte er 2005 die E Learning Software Luhmann beobachten eine Einf hrung in die System theorie von Niklas Luhmann Seit 2006 leitet er die Arbeitsgruppe E Learning Service der Universit t Leipzig E Learning Service an der Universit t Leipzig Michael Gerth Universit t Leipzig Abstract Das seit Juni 2007 vom SMWK Staatsmin
280. rluste Durch die Modellierung von Mikrowelten werden Umgebungen geschaffen welche dem Ler nenden einen Interaktionsraum zur Verf gung stellen innerhalb dessen er durch Im mersion eine tragende Funktion in der sich selbst weiterentwickelnden Simulation be sitzt Symbolic simulations beschreiben hingegen Simulationen auf die ein Lernen der nur Einfluss ber die Manipulation von Variablen nehmen kann jedoch der Anwe senheit keine tragende Funktion zukommt Das Justieren von Parametern dient bspw der Abbildung einer virtuellen Laborsituation in welcher ein Lerner von au en analy siert wie sich das Verhalten von Elementen innerhalb der Simulation ver ndert vgl Gredler 2004 Die dritte Ebene bezeichnet Teaching und Tutorielle Systeme Hierbei handelt es sich um eine Form vollst ndig virtualisierter Wissensvermittlung ber ein elektronisches System analog zu der von Dichanz und Ernst 2001 entwickelten Definition Tuto rielle Systeme werden dazu benutzt den Lernenden im Wissenserwerbsprozess aktiv zu unterst tzen und helfen durch den Einsatz von Verst ndnisfragen Schwierigkeiten E Learning an der TU Chemnitz 87 und Wissensl cken zu identifizieren und zu beheben vgl Schaumburg amp Klimsa 2004 In diesem Zusammenhang wird auf eine weitere Kategorisierungsm glichkeit verwiesen die Intelligenten Tutoriellen Systeme ITS welche sich durch eine flexible und adaptive Pr sentation des Lernmaterials auszeichnen vgl K
281. rm glichen eine klare Trennung von Verantwortlichkeiten im Rahmen der Lehrveranstaltung und erm glichen eine Effi zienzsteigerung im Lehrbetrieb F r die Organisation von Verwaltungs und fachbereichsinternen Aufgaben aber auch studentischen Projekten bieten Arbeitsgruppen einen entsprechend abgeschlossenen Arbeitsbereich Der OPAL Katalog zur zentralen Materialorganisation sowie Kalender f r ein lehrveranstaltungs bergreifendes Termin Management komplettieren das An gebot an Werkzeugen Abbildung 3 fast die wichtigsten OPAL Funktionen zur Unter st tzung organisatorischer Aufgaben zusammen 172 Richter F Morgner S Gruppenverwaltung Kurserstellung Einschrelbungen Bewertungen Evaluationen Projektgruppen Datenarchivierung Kalender Abbildung 3 Werkzeuge zur Unterst tzung organisatorischer Aufgaben 3 3 Kommunizieren Zur Unterst tzung webbasierter Kommunikations und Kooperationsprozesse stehen allen Akteuren geeignete Kommunikationswerkzeuge wie E Mail Forum oder Chat auf der Lernplattform zur Verf gung Das gemeinsame Erstellen von Lerninhalten oder wissenschaftlicher Arbeiten kann mit Hilfe von OPAL anhand geeigneter Funkti onen ebenso unterst tzt werden Als kollaboratives Werkzeug stehen dazu in allen Be reichen der Lernplattform Wikis zur Verf gung Community Funktionen wie Pers n liche Visitenkarten Suche nach Mitnutzern oder das Gr nden von Arbeitsgruppen er g n
282. rsuchte Bernd Heesen im Jahre 2004 Faktoren welche die bernahme von E Learning in die Hochschullehre beeinflussen Hierf r befragte er 83 Professoren aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften an deutschen Hochschulen Motivation des Forschungsvorhabens war es diejenigen Faktoren zu identifizieren die den Prozess der bernahme von E Learning in den Berufsalltag von Professoren f rdern bzw behindern Dabei wurde basierend auf einem theoretischen Modell zur Technologienintegration von Herbert amp Benbasat 1994 untersucht wie stark die Faktoren Einstellungen wahrgenommener Nutzen soziale Einfl sse Kompa tibilit t und Komplexit t von Technologien sowie personenbezogene Variablen z B Computeraffinit t Geschlecht Lehrerfahrung die bernahme von E Learning im Lehralltag beeinflussen Heesen leitet aus den Untersuchungsergebnissen folgende all gemeine Empfehlungen ab e Die Wahrnehmung der Mehrwerte des E Learning f rdert die E Learning Adoption durch Lehrende Erfolge die zur Verbesserung des Lehralltages ge f hrt haben m ssen demnach kommuniziert werden um die Sichtbarkeit der E Learning Potenziale zu erh hen 16 Fischer H e Anreizinstrumente monet r oder nicht monet r erh hen die Vorteilhaftigkeit und damit die Erreichung individueller Ziele von durch E Learning Ein lang fristiger Nutzer Support senkt die wahrgenommenen Einstiegsrisiken beugt Wi derst nden vor und ist damit ein entscheidender Erf
283. rung von netzgest tzten Lehr Lernformen in allen Bereichen der Hochschule siehe Beitrag Neumann siehe Beitrag Kawalek amp Stark 42 Schwendel J Fischer H e Hochschul bergreifende Organisationen bieten im Sinne des Outsourcing be stimmte E Learning nahe Dienstleistungen einer gr eren Anzahl von Hochschu len an z B BPS GmbH MultiMedia Kontor Hamburg Ihre Entstehung ist meist durch politischen Willen gepr gt e Netzwerke sind Zusammenschl sse von Experten oder Vertretern verschiedener Interessensgruppen zur Erreichung gemeinsamer Ziele vgl Strauss 2004 Da bei lassen sich hochschulweite z B CoUNSeL der TU Dresden oder hoch schul bergreifende Netzwerke z B LHK Arbeitskreis E Learning scheiden unter Die angef hrten Organisationsformen schlie en sich nicht gegenseitig aus vielmehr sind an den Hochschulen meist sich gegenseitig erg nzende oder parallel entstandene Kombinationen aus dezentralen zentralen hochschul bergreifenden bzw netzwerkar tigen Leistungstr gern am E Learning Integrationsprozess beteiligt Im Sinne der Ziel stellung des vorliegenden Beitrages werden im Folgenden hochschul bergreifende E Learning Dienstleister fokussiert Bevor auf die spezifische Auspr gung eines E Learning Dienstleisters der s chsischen Hochschulen eingegangen wird werden zu n chst national agierende hochschul bergreifende Serviceorganisationen im Umfeld des E Learning gegen berges
284. s BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und e mit dem weiteren Ausbau eines hochschul bergreifenden Kompetenz und Ser vicenetzwerkes regionale Kompetenz und Servicezentren Das hei t e die s chsischen Hochschulen nutzen aktiv ihr gemeinsames Internetportal zur weltweiten Information ber ihre Aus und Weiterbildungsangebote und das ge meinsame Lernmanagement System zur Unterst tzung ihrer Online Lehre und 26 Saupe V K hler T Ihbe W der damit verbundenen Organisationsprozesse f r ihre jeweiligen Nutzerkreise Dazu steht ihnen die von der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH stabil betrie bene Infrastruktur Portal Lernmanagement Contentmanagement System mit begleitenden Dienstleistungen zur Verf gung die nach ihren Anforderungen kon tinuierlich optimiert wird die s chsischen Hochschulen berf hren das gegenw rtige Regionalbetreuungs system des Verbundprojekts Bildungsportal Sachsen in ein hochschul ber greifendes Kompetenznetzwerk das aus der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und den an einigen Hochschulen schon vorhandenen oder entstehenden Kompe tenz und Servicezentren besteht Diese Zentren unterst tzen vor Ort die Hochschullehrer der s chsischen Hochschulen als Dienstleister bei der Entwick lung und Anwendung des E Learning Dazu m ssen sie eine r umliche und in haltliche N he zu den Hochschullehrern haben Es w re deshalb zweckm ig sie als regionale Kompetenzzentren f r die Unterst tzung
285. s der entwickelte Styleguide auf alle Fachtests und Lernmodule anzuwenden ist um den Nutzern des Portals den Einstieg in die Seitennutzung zu erleichtern und einen homo genen Eindruck der Test und Lernumgebung im Sinne eines Gesamtangebotes zu vermitteln 3 6 Arbeitsweisentest und Lernmodul Arbeitsweisen Vom Projektpartner Wests chsische Hochschule Zwickau FH Institut f r Produk tionstechnik wurde unter Leitung von Prof Dr Ing Torsten Merkel ein Test entwi ckelt mit dem Studieninteressenten ihre pers nlichen und methodischen Vorausset zungen f r naturwissenschaftliche Studieng nge pr fen k nnen Dieser so genannte Arbeitsweisentest basiert auf Fragen zur Selbsteinsch tzung und deren Auswertung Im Ergebnis kann festgestellt werden ob die pers nliche Interessenlage eine Eignung f r die Aufnahme eines naturwissenschaftlichen Studienganges vermuten l sst und die 140 Thiem G Schmalfu U G bel N Brennecke K Kenntnisse ber methodische Vorgehensweisen beim L sen von Aufgaben f r ein er folgreiches Studium ausreichend sind Zum Fachgebiet der Arbeitsweisen eines Ingenieurs entstand ein umfangreiches Lernmodul dessen inhaltliche Schwerpunkte die Organisation des Studentenalltages die Arbeitsplatzgestaltung und die Arbeitsmethoden eines Studierenden bilden Im Vorfeld der Bearbeitung des Moduls wird den Studieninteressenten der Arbeitsweisen test zur Verf gung gestellt mit dem sie ermitteln k nnen ob sie b
286. s dieses Kapitels Um den E Learning Services organisatorisch zu verankern wurden und werden an den s chsischen Hochschulen Supportstrukturen auf und ausgebaut Im Kapitel Support strukturen an Hochschulen der vorliegenden Ver ffentlichung werden hochschulspe zifische organisatorische Ans tze hinsichtlich der Bereitstellung flankierender Unter http opal sachsen de Gegenw rtig Stand Dezember 2008 geh rt OPAL mit 50 000 Nutzern zu den am st rksten genutzten E Learning Infrastrukturen im deutschsprachigen Hochschulraum Zielstellung Inhalt und Struktur des Buches 3 st tzungsleistungen vorgestellt Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Beschreibung von strukturellen Besonderheiten der jeweiligen Hochschule Anhand der exemplari schen Darstellung von Supportstrukturen der Technischen Universit t Dresden der Technischen Universit t Chemnitz der Universit t Leipzig sowie der Hochschule Zit tau G rlitz wird gezeigt wie es der jeweiligen Hochschule gelungen ist flankierende E Learning Services in die vorhandenen hochschulischen Organisationsstrukturen zu integrieren sowie die Kooperation und Kommunikation mit den akademischen Struk tureinheiten Fachbereiche Hochschulleitung zentrale Einrichtungen und den hoch schul bergreifenden Organisationen zu organisieren Inhaltlicher Schwerpunkt des dritten Kapitels ist die Darstellung von E Learning Projekte und Technologien die im Rahmen von Projektinitiativen en
287. sden strategie 13 11 2007 Neumann J 2006 Forschungsbericht zur Interviewdurchf hrung und den Ergebnis sen im Rahmen der Ist Stands Analyse zum Thema E Learning an der Tech nischen Universit t Dresden des Verbundprojektes PRO eL Unver ffentlicht Dresden TU Dresden Neumann J 2007 Webseite des Verbundprojektes PRO eL http tu dresden de proel 04 11 2007 Neumann J amp Sch tte T 2007 Organisationsmodelle im E Learning das Beispiel TU Dresden In D tsch V Hering K amp Schaar F 2007 Flexibel integrier bares e Learning Nahe Zukunft oder Utopie Proceedings of the Workshop on e Learning 2007 HTWK Leipzig 09 10 07 2007 S 225 236 Pressey S L 1926 A simple apparatus which gives tests and scores and teaches School and Society 23 586 S 373 376 Simmert H amp Neumann J 2007 Potenziale und Grenzen des Einsatzes von Informations und Kommunikationstechnologien in der akademischen Lehre oder Was ist das Neue an Neuen Medien Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe am MDC TU Dresden 30 01 2007 Technische Universit t Dresden 2008 http tu dresden de 19 12 2007 Universit t Stuttgart 2007 Webseite des Programmes 100 online http www uni stuttgart de 100 online 07 11 2007 Zentrum f r Bildungstechnlogie 2008 http www tu dresden de erzw zbt 03 01 2008 Prof Dr Maria Bannert leitet seit 2004 den Lehrstuhl P dagogik d
288. sein d h die Position des Lehrenden vor den Studenten muss vom Fotoobjektiv erfassbar und die Stimme muss in akzeptab ler Qualit t bertragbar sein Gro er Bewegungsdrang und starke Schwankungen in der Lautst rke sind zu vermeiden Veranstaltungen an denen mehrere Standorte betei ligt sind m ssen exakt geplant und koordiniert werden Der Ablauf muss anhand eines detaillierten Drehbuchs erfolgen 196 Claus T Meyer S Tabelle 2 Betroffene Prozesse Pr fungsprozesse o Anmeldung o Notenbekanntgabe o Informationsprozesse o Veranstaltungen o Lehrmaterialien o Kommunikationsprozesse o Student Pr fungsamt o Student Student o Dozent Student Dokumentationsprozesse Absprachen zwischen Dozenten und Studenten Protokolle Studienfortschritte Ver ffentlichungen Vortr ge Promotionsschrift O O O O O O O Lehrprozesse o Vorlesungen Seminare Projektarbeit Arbeitsgruppen O O O O Die Ver nderung der Prozesse kann nur erfolgreich sein wenn die Akteure geschult und motiviert sind Dabei ist zwischen aktiver und passiver Nutzung zu unterscheiden Die passive Nutzung meint die Verwendung der neuen technischen M glichkeiten ohne dass der Dozent selbst Inhalte erstellt oder Abl ufe ver ndert Eine aktive Nut zung geht erheblich weiter wobei Kenntnisse ber die technischen M glichkeiten und der geschulte Umgang des Dozenten mit den technischen Einrichtungen vorausgesetzt werden Bei einer rein pa
289. sen ca ein Drittel die Lernplattform OPAL aktiv nutzen Betrachtet man den Europ ischen Hochschulraum so sind nationale Initiativen wie der swiss virtual campus oder die finnish virtual university hervorzuheben Allerdings fin det auch hier eine echte Standardisierung der Inhalte auf Basis von Metadatenstan drads vgl Wuttke 2002 offenbar nicht statt Damit stellt sich die Frage auf welcher Basis die Hochschulen kooperieren bzw ob tats chlich eine hochschul bergreifende Nutzung der Portale m glich ist Paulsen 2007 publizierte Analysen auf Basis von Fallstudien aus elf europ ischen L ndern Unter diesen gibt es sechs Institutionen aus dem Vereinigten K nigreich f nf aus Spanien und vier aus Norwegen Die Dominanz von Institutionen aus diesen L ndern kann darauf hindeuten dass diese L nder gute Bedingungen f r sogenannte Megaprovider bieten kann aber auch bedeuten dass die Forscher besonders gute Kenntnisse und Verbindungen in diese L nder haben Dem Bildungsportal Sachsen vergleichbare Netzwerke sind darunter eher die Ausnahme der Markt wird offenbar von privaten Anbietern beherrscht die durchaus aktiven Uni versit ten handeln mehrheitlich separiert Zahlenm ig zeigt die von Paulsen 2007 publizierte Analyse von 26 sogenannten Megaprovidern dass diese bereits institu tionell eine gro e Bandbreite repr sentieren darunter e acht Provider von Distance Education darunter f nf ffentliche und drei private Prov
290. sgruppen Lernsystem LJ Lehu nteriagen u _ bungsaufgaben Deutsch English Thermopr ctice Ubungsfragen n E _ Berechnen von bungsaufgaben mit Mathcad Thermoprpetice a M Praktika 2002 2005 Hochschule Zittau G rlitz FH p Fachgebiet Technische Thermodynamik Belege Prof Dr Ing habil H J Kretzschmar o Software Klausurank ndiaung Allgemeine Informationen zum stem J Klausurvorbercitung Hinweise f r Erstbenutzer iInhaltsverzeichnis a IM Noten Eie L J uteratur Benz _ Gliederung Passwort C Modulbeschreibung Logn MN e mi ehrend L E Mail an Lehrende map F en E Mail an Teilnehmer Ich habe meine Zugangsdaten vergessen M Foren Er Gef rdert mit Mitteln des Hochschul und Wissenschaftsprogramms durch SMWK und BMBF im Rahmen des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen D iur Abbildung 8 Aufruf von Thermopr ctice in einer OPAL Lernressource Thermodynamik Insgesamt stehen 230 bungsaufgaben zur Verf gung Das Lernsystem wird im Durchschnitt von 30 Studierenden pro Semester aktiv genutzt Seit 2006 wird Ther mopr ctice au erdem an der Universit t Rostock im Fach Technische Thermodyna mik verwendet vgl Hassel Nocke amp Buttig 2006 Dort absolvieren ca 50 Studie rende Thermopr ctice in jedem Semester ber die fachbezogene Nutzung wurde 2004 auf dem Thermodynamik Kolloquium des Vereins Deutscher Ingenieure VDI berichtet vgl Kretzschmar J hne M ttig St cker
291. ssituation vor der ein Studierender steht wenn er bungsaufgaben in der herk mmlichen Weise von Hand berechnet stellt sich wie in Abbildung 1 gezeigt dar 118 Kretzschmar H J M ttig T J hne I St cker I Der Studierende wird auf ein gewohntes Arbeitsblatt Schreibger te und einen Ta schenrechner zur ckgreifen Die zu l senden bungsaufgaben werden ihm in einer Aufgabensammlung zur Verf gung gestellt Zur Bearbeitung wird der Lernende wei tere Materialien nutzen An erster Stelle steht dabei seine pers nliche Vorlesungs mitschrift aus der er Formeln und andere Informationen entnimmt Zus tzlich wird in F chern wie der Technischen Thermodynamik die sehr viele Formeln beinhalten eine vorbereitete Formelsammlung angeboten Des Weiteren werden Daten und Werte f r die Berechnung der bungsaufgaben ben tigt In der Technischen Thermodynamik sind dies Stoffwerte die die Eigenschaften von Gasen Fl ssigkeiten und Feststoffen wiedergeben Hierf r gibt es eine Stoffwertsammlung die der Studierende als Um druck erh lt oder B cher wie die im vorliegenden Fall genutzte Wasserdampftafel vgl Wagner amp Kretzschmar 2008 Formelsammlung Pers nliche Vorle sungsmitschrift Aufgabensammlung Stoffwertsammlungen Taschenrechner Arbeitsblatt und Schreibger te Abbildung 1 Arbeitsplatz f r die herk mmliche Berechnung von bungsaufgaben von Hand Erg nzend steht dem Studierenden ein Laptop oder PC zur Verf
292. ssiven Verwendung werden die althergebrachten Abl ufe kaum ver ndert Studenten sind sehr aufgeschlossen gegen ber einer aktiven Nutzung Sie fordern teilweise sogar die Umstellung bei anderen Dozenten ein Zwei Gr nde sind hierf r ausschlaggebend Erstens liegen die Vorteile eines virtuellen Doktorandenstudiums klar auf der Seite der Studenten da sich deren Reiseaufwand erheblich reduziert und ein flexibler Zugriff auf Dokumente und Lehrmaterialien m glich wird Zweitens sind Personen in der Ausbildung selbstredend in Lernprozesse eingebunden und daher ge gen ber neuen M glichkeiten welche die erw hnten Vorteile bringen aufgeschlossen Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis 197 Dozenten und Verwaltungsangestellte lassen sich sehr leicht zu einer passiven Nut zung bewegen da kein zus tzlicher Aufwand anf llt Bei der aktiven Nutzung sind die Vorbehalte sehr gro da ein gewisser Trainingsaufwand aufgebracht werden muss Au erdem sind w hrend der Umstellungsphase Kinderkrankheiten wie technische Probleme nicht ausgeschlossen so dass Nutzungshemmnisse und Ablehnung entste hen k nnen Dozenten und Verwaltungsangestellte m ssen bei der Umstellung beglei tet werden Hierf r ist berzeugungs und Schulungsarbeit eine essentielle Vorausset zung Ein gewisser konstruktiver Druck kann von Seiten der Studenten erzeugt wer den Dar ber hinaus m ssen kompetente Ansprechpartner zur Verf gung s
293. stellung des Lehrmaterials ber die Unterst tzung der Lehr und Studienorganisation bis hin zur Durchf hrung von virtuellen Bildung sangeboten Im Kapitel Einsatzszenarien der Lernplattform OPAL wird das breite Spektrum der Einsatzm glichkeiten von OPAL in der akademischen Lehre anhand vorhandener Lehr und Lernszenarien aufgezeigt Am Beispiel des online basierten internationalen Seminarprojekts ForPol online werden die Herausforderungen des grenz berschreitenden Lehrens und Lernens vorgestellt wobei hierbei besonderes Au genmerk auf die Unterst tzung von Kommunikation und Kooperation durch OPAL gelegt wird Den Fokus auf administrative Mehrwerte die durch die Nutzung der Lernplattform entstehen legt hingegen die Darstellung des virtuellen Doktorandenstu 4 Fischer H Schwendel J diums am Internationalen Hochschulinstitut Zittau Am Beispiel des OPAL Einsatzes an der Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig FH wird gezeigt wie die gesamte Studienorganisation anhand von OPAL vereinfacht werden kann Im abschlie enden Kapitel werden die Perspektiven des E Learning an den s chsi schen Hochschulen skizziert Basierend auf der Darstellung lokaler regionaler und internationaler Trends werden strategische Empfehlungen f r die zuk nftige Unter st tzung der E Learning Integration abgeleitet E Learning aus Perspektive von Hoch schulakteuren Befunde und Studien zur aktuellen Situation Helge Fischer BPS B
294. sterminen und Graduierungsarbeiten sowie bei der Ressourcenbuchung be w hrt Einfachen Modus anzeigen Expertenregel inLearningGroup 06MIB inLearningGroup O6INBT inLearningGroup OSINBP inLearningGroup 05MIB inLearningGroup OSINST inLearningGroup OSINBS isCourseCoach 0 isCourseAdministrator 0 Speichern Abbrechen Abbildung 2 Beschreibung der bedingten Sichtbarkeit zur Einschreibung vorgesehener Module 3 3 Erste Erfahrungen Die vorangehend betrachteten Vorgehensweisen sind auf die berwindung von Ak zeptanzschranken in der Breite gerichtet Unmittelbar in der t glichen Arbeit schon bei nur geringem Aufwand erfahrbare Vorteile der Nutzung eines Lernmanagement Systems sollen den Weg zum E Learning im engeren Sinn ebnen Erste Beispiele zei gen dass die Verf gbarkeit der ohne Einarbeitungsaufwand sofort nutzbaren Ordner strukturen im Zentralbereich die Entscheidung von Lehrenden bez glich der OPAL Nutzung positiv beeinflussen kann Die meisten Dozenten die begonnen haben mit diesen Ordnerstrukturen zu arbeiten haben unmittelbar danach gefragt wie sie die Ordner vor unbefugtem Zugriff sch tzen mit den Studenten kommunizieren oder In formationsseiten hinzuf gen k nnen Antworten auf diese Fragen f hren schrittweise Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning 213 zur Nutzung weiterer M glichkeiten von OPAL W hrend den Lehren
295. sungen und Seminare werden mittels der Videokonferenztechnologie bertragen W hrend Hochschulen h ufig ber die daf r ben tigte Technologie verf gen haben Studenten in ihren Privatwohnungen keine entsprechenden Ger te Hierf r sollten kooperierende Einrichtungen in Form anderer Hochschulen und Institute auf gesucht werden Eng verbunden mit der Videokonferenztechnologie ist die Pr sentationstechnik Sie umfasst zwei Beamer f r die Darstellung der Inhalte und der Videobilder Beamer werden aber nur ben tigt wenn mehr als drei Personen von einem Standort aus einer Pr sentation folgen Bei zwei bis drei Personen erf llt ein konventioneller Monitor die gleiche Aufgabe Im Bereich der Software wird zwischen Server und Client Programmen differenziert Studenten und Verwaltungsangestellte m ssen auf bereitgestellte Programme wie das LMS und AST zugreifen k nnen Idealerweise sollten derartige Client Programme ber Browserl sungen bereitstehen so dass ein Zugriff unproblematisch ist Ein LMS sollte zentral in Verantwortung der jeweiligen Dozenten bereitgestellt werden Die Sicherstellung einer redundanzfreien Datenhaltung l sst keine Alternativen zu um die unter Punkt 2 2 erw hnten Effizienzbestrebungen in Bezug auf die Informationen zu erf llen AST m ssen ebenfalls zentral installiert werden da im Rahmen einer virtuel Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis 195 len Veranstaltung nur ein
296. t ge st rkt werden Literatur Euler D Hasanbegovic J Kerres M Seufert S 2006 Handbuch der Kompetenz entwicklung f r E Learning Innovationen Eine Handlungsorientierung f r inno vative Bildungsarbeit in der Hochschule Bern Hans Huber Hoppe G 2005 Entwicklung strategischer Einsatzkonzepte f r E Learning in Hoch schulen K ln Lohmar Joseph Eul 50 Schwendel J Fischer H Kleimann B Wannemacher K 2004 E Learning an deutschen Hochschulen Von der Projektentwicklung zur nachhaltigen Implementierung Hochschulplanung Band 165 Hannover HIS GmbH Hannover Kubicek H Breiter A Fischer A Wiedwald Ch 2004 Organisatorische Einbet tung von E Learning an deutschen Hochschulen Unter http www ifib de publikationsdateien MMKH_Endbericht_ 2004 05 26 pdf 13 11 2008 Straus F 2004 Soziale Netzwerke und Sozialraumorientierung Gemeindepsycho logische Anmerkungen zur Sozialraumdebatte IPP Arbeitspapiere Nr 1 Unter http www ipp muenchen de texte ap_l pdf 13 11 2008 Ziltener A 2006 Gestaltung mediengest tzter Lernumgebungen terti rer Weiterbil dungstr ger Dissertation Universit t St Gallen Unter http www fachpor tal paedagogik de fis_bildung suche fis_set html FId 800261 18 11 2008 2 Supportstrukturen an Hochschulen Zentrum f r eLearning Zfe Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb eines Kompetenzzentrums J rgen Kawalek Annegret Stark Hochschule Zit
297. t tzt 3 8 Vorbereitung der Evaluierung Zur Evaluierung des Portals selbst sowie f r die Bewertung der Fachtests wurde ein Evaluierungsbogen entwickelt der folgende Aspekte beinhaltet e allgemeine Fragen zum Nutzer und zur verwendeten technischen Basis e Gestaltung und Technik e Zugang zur Test und Lernumgebung Eingangstests f r das Hochschulstudium 141 e Verst ndlichkeit Erwartungskonformit t Usability e Informationsgehalt Die Evaluierung erfolgte projektbegleitend in mehreren Stufen sowie im Rahmen des nachgeschalteten Verstetigungsprojektes siehe 4 3 9 Zusammenarbeit mit der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH unterst tzte den Aufbau der Test und Lern umgebung durch die Erbringung folgender Leistungen e Evaluation verschiedener Autorenwerkzeuge f r die Erstellung von Tests e programmiertechnische Umsetzung des Mathematiktests e Erstellung einer Testvorlage mit Lectora Publisher und Umsetzung des Ar beitsweisentests Unter Beachtung der spezifischen Anforderungen an die Darstellungsweise naturwis senschaftlich technischer Aufgabenstellungen entschied sich die Hochschule Mittwei da FH bei der Umsetzung des Mathematiktests f r eine spezielle L sung ohne R ck griff auf existente Autorenwerkzeuge Der Eingangstest im Fach Mathematik wurde durch die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH im Auftrag der Hochschule Mittweida FH auf der Basis einer inhaltlichen und
298. tau G rlitz FH E Learning an der TU Dresden zentrale und dezentrale Unterst tzung f r eine erfolgreiche Umsetzung J rg Neumann Technische Universit t Dresden E Learning an der TU Chemnitz Bestandsaufnahme derzeitiger Einsatzformen Maria Bannert Verena Jahn Nicholas M ller Technische Universit t Chemnitz E Learning Service an der Universit t Leipzig Michael Gerth Universit t Leipzig Kompetenznetzwerk E Learning an der TU Dresden Qualit tsinitiative f r den Aufbau nachhaltiger Blended Learning Arrangements Eric Schoop Claudia Lieske Franziska Eder Technische Universit t Dresden Prof Dr J rgen Kawalek arbeitete nach seinem Psychologiestudium als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl f r Arbeits und Organisati onspsychologie an der TU Berlin Von 1994 bis 1997 war er Leiter des E TEC European Teleservice Evaluation Centre am PRZ TU Berlin und besch ftigte sich dort mit Forschungs und Entwicklungsprojekten im Mul timedia E Learning und Teledienstbereich Unter anderem war er ver antwortlich f r die Durchf hrung von Akzeptanzstudien in internationalen Forschungs und Entwicklungsprojekten z B TOMQAT BETEUS Zu s tzlich war Prof Kawalek Berater des EU Projektes PRETELEDUC in dem europaweit Bestandsaufnahmen und Bewertungen von Multimediaan wendungen in Schule und Hochschule durchgef hrt wurden Seit dem 1 1 1998 ist er Professor f r Multimediapsychologie a
299. te eAssessment Szenarien In 6th Workshop on e Learning WEL 08 HTWK Leipzig IMS Global Learning Consortium 2006 Question amp Test Interoperability Specifica tion Version 2 1 Public Draft revision 2 Unter http www imsglobal org question Internet2 MACE Konsortium Shibboleth Unter http shibboleth internet2 edu 15 06 2008 Johnson et al 2005 Professional Java Development with the Spring Framework Wrox Press Ltd Birmingham UK Universit t Leipzig Herder Institut Philologischen Fakult t Unter http www uni leipzig de herder Universit t Leipzig Spracheninstitut Hochschulsprachtest Unter http www uni leipzig de hochschulsprachtest Warburton B 2006 Quick win or Slow burn Modelling UK HE CAA uptake In Proceedings of the 10th CAA Conference 2006 University of Loughborough UK Wolf Paulus Swixml Project Unter http swixml org 01 09 2008 4 Einsatzszenarien der Lernplattform OPAL OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen Frank Richter Sven Morgner BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Das internationale Seminar ForPol online Grenz berschreitendes Lehren und Lernen mit OPAL Melanie Kie ner Technische Universit t Dresden Virtuelles Doktorandenstudium Bologna Stufe 3 in der E Learning Praxis Thorsten Claus Stephan Meyer Internationales Hochschulinstitut Zittau Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning Volker D tsch
300. tehen die schnell bei Problemen weiterhelfen k nnen Die Existenz von E Learning Kompetenzzentren ist dabei sehr hilfreich In der Aufbauphase sind die Dozenten viel fach noch nicht in der Lage ihre Lehrprozesse ohne Unterst tzung umzustellen Die Mitarbeiter eines Kompetenzzentrums f r E Learning k nnen hier weiterhelfen 4 Das virtuelle Doktorandenstudium am IHI Am IHI Zittau wird derzeit getestet das Doktorandenstudium mit virtuellen Kompo nenten durchzuf hren Tabelle 3 spiegelt wider inwiefern das Studium die zuvor auf gestellten Anforderungen erf llt Ein hell schattiertes Feld deutet darauf hin dass die Anforderungen weitestgehend erf llt sind Dunkel schattierte Bereiche zeigen Hand lungsfelder auf Hier sind die Anforderungen nur teilweise erf llt Die technische Ausstattung aller Akteure ist sehr zufrieden stellend Im Bereich der Videokonferenztechnologie besteht noch ein zu l sendes Problem Studenten die nicht ber eine andere Hochschule mit dem IHI kooperieren haben in der Regel keinen Zugriff auf die Videokonferenztechnologie Einige Studenten sind zwar bereit sich eine entsprechende Anlage anzuschaffen der Zugriff auf das Hochschulnetz fehlt aber weiterhin Au erdem sollte bei einer Videokonferenz die Anzahl der Standorte berschaubar sein wenn sich alle Beteiligten aktiv in den Veranstaltungsablauf ein schalten sollen Eine Anzahl gr er f nf scheint aus heutiger Sicht nicht sinnvoll da die Koordinatio
301. teil wird an der HTWK Leipzig das sachsenweite Bereit stellungskonzept durch die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH gesehen wodurch Wissen und Erfahrungen mehrerer Hochschulen in die Systementwicklung einflie en und knappe finanzielle Ressourcen geb ndelt werden k nnen F r den Einsteiger er scheint OPAL zun chst wenig intuitiv und die Bedienung ist mitunter auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar In dieser Richtung besteht Potenzial f r die Weiterent wicklung des Systems Die Flexibilit t von OPAL gestattet aber auch den einfachen Aufbau von Strukturen die den Aufwand f r den Einstieg in das System stark reduzie ren k nnen Nachfolgend soll f r den in Kapitel 3 behandelten Aufbau solcher Struk turen zum einen aus Sicht der Studierenden am Beispiel des Auffindens von Lernres sourcen und zum anderen aus Sicht der Lehrenden am Beispiel der Bereitstellung von Lernressourcen eine Motivation gegeben werden 2 3 Auffinden von Lernressourcen in OPAL Studenten sicht Die Studenten sind vornehmlich die Konsumenten in OPAL Sie suchen nach Materia lien und Informationen welche f r sie bereitgestellt werden Im Folgenden soll eine Suche nach frei verf gbaren Lehrmaterialien angenommen werden Dazu stehen im zentralen OPAL Bereich Lernressourcen die M glichkeiten der Stichwortsuche und der Suche im Katalog zur Verf gung OPAL bietet verschiedene Strukturen an welche als Lernressourcen gelten und mit der entsprechenden Stichwortsuch
302. teinschreibung an die Lernplattform gew hrleistet Der Ein satz der aktuellen IMS QTI Spezifikation zur Beschreibung der Testdaten bietet die M glichkeit zur losen Kopplung weiterer Systemkomponenten vgl Abbildung 4 So kann der Autor beliebige standardkonforme Werkzeuge f r die Testerstellung einset zen Konkret steht die Desktop Anwendung Elques 2 0 frei zur Verf gung welche durch das BPS Bildungsportal Sachsen GmbH in Kooperation mit dem Metacoon Open Source Team der metaVentis GmbH entwickelt wurde Das Autorenwerkzeug gestattet eine einfache und effiziente Umsetzung von Aufgaben und Tests 156 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I authoring tool Elques create items and tests learning management system export olat instance opal with onyx add ons Mport content package and a manage test data ims content ZN LERTFERTEFETIET use test in context of 1 a aai J a package containing other learning material the manifest with at least one ims qti view and test ressource interact server side onyx component client side onyx component java applet x ONYX Online Testen und Pr fen export import ims report file content package transfer content INCH EN data for view 6e We andnavigation ee den L data model l 12 5 m transfer A learner data evaluation Abbildung 4 Onyx als Kern einer gesamtheitlichen E Assessmen
303. tellt 1 4 Hochschul bergreifende E Learning Dienstleister in Deutschland Im deutschen Hochschulbereich konnte sich in den vergangenen Jahren eine Vielzahl hochschul bergreifender E Learning Dienstleister etablieren Eine Auswahl der ak tivsten Organisationen stellt dabei folgende Tabelle dar ohne Anspruch auf Vollst n digkeit Kurzbeschreibung Multimedia Kon Ausgehend von der Administration und Durchf hrung von E tor Hamburg Learning Projekten hat sich das MMKH inzwischen vor allem GmbH als eine Serviceeinrichtung zur Unterst tzung der allgemeinen www mmkh de IT basierten Modernisierung der Hochschulen der Hansestadt Hamburg spezialisiert Virtuelle Hoch Die VHB f rdert und koordiniert den Einsatz und die Entwick schule Bayern lung multimedialer Lehr und Lernelemente in den bayerischen VHB Hochschulen Als hochschul bergreifendes Netzwerk vermit www vhb org telt es den Studenten bedarfsorientiert und entgeltfrei virtuelle Lernangebote der Tr gerhochschulen weitere Informationen unter http www mmkh de siehe Beitrag Schoop Lieske amp Eder gt siehe Beitrag K hler amp Neumann BPS Bildungsportal Sachsen GmbH 43 Virtueller Campus Der VCRP initiiert und koordiniert hochschul bergreifende E Rheinland Pfalz Learning Aktivit ten an den Hochschulen in Rheinland Pfalz www verp de Er stellt den Hochschulen insbesondere eine technologische Infrastruktur zur Verf gung ELAN AG Als Ausgr
304. ten zur Verf gung Organisiert wird der gesamte Prozess und somit die Lernumgebung durch PHP Skripte f r die der Name Thermopr ctice gew hlt wurde vgl Kretzschmar J hne M ttig amp St cker 2001 2008 M ttig J hne amp Kretzschmar 2005 Kretzschmar J h ne amp M ttig 2004 Kretzschmar amp J hne 2003 3 Wahl des Computer Algebrasystems Mathcad Im Rahmen der Entwicklung von Thermopr ctice wurden die f r PC Plattformen verf gbaren Computer Algebrasysteme verglichen vgl Kretzschmar amp J hne 2003 F r die Auswahl waren didaktische Kriterien ma gebend In erster Linie wurde ein System gesucht bei dem die Schreibweise der Formeln weitestgehend der handschrift lichen Darstellung auf einem Blatt Papier entspricht Dies ist besonders wichtig um die Einstiegsschwelle f r die Studierenden m glichst gering zu halten Au erdem soll te es m glich sein im System mit Ma einheiten zu arbeiten Ein weiteres Kriterium war die M glichkeit Dynamic Link Libraries DLLs ankoppeln zu k nnen Da Mathcad diese Bedingungen am besten erf llt wurde die Entscheidung zu Gunsten dieses Computer Algebrasystems vgl Benker 2004 Mathsoft 2002 gef llt Wie Abbildung 3 an einem Beispiel zeigt entspricht die Schreibweise in Mathcad tats ch lich nahezu der von Hand Lernsystem Thermopr ctice 121 Autgabe Aa Aufgabe 3 1a kJ 1000 J Berechnung der Nutzarbeit Berechnung der Nutzarbeit kN 1000 N L sung
305. ten Inhalte eingef gt worden sind In diesem Kon 178 Kie ner M zept wurden Lernziele formuliert und Module bzw eine grobe Sitzungsstruktur ange legt Beim Blended Learning stellt sich berdies die Frage welche Themen in welcher Lernform online oder Pr senz in individueller Arbeit in einem kooperativen Auto renprozess als Forumsbeitrag oder im Verlauf von Gruppendiskussionen umgesetzt werden sollen Erst wenn Klarheit ber die Lernform herrscht ist es sinnvoll konkrete Arbeitsaufgaben f r Studierende zu formulieren Anstatt umfangreiche Texte zu ver fassen wurde auf bestehende Literatur zur ckgegriffen mit einer Ausnahme dem Einleitungstext Dieser wurde vom Dozententeam in einem kooperativen Autorenpro zess verfasst und informiert den Lehrenden dar ber welche Inhalte auf welche Weise innerhalb dieses interuniversit tern Seminars untersucht werden Au erdem sollte die ser Text den Studierenden genau wie dem Dozententeam helfen eine gemeinsame Wissensbasis ber das Seminar und seinen theoretisch methodischen Rahmen zu schaffen Dar ber hinaus konnte sich das Dozententeam so selbst in online basierter Gruppenarbeit ben und die verschiedenen Funktionen der Lernplattform selbst aus probieren 2 3 Technische Umsetzung Die technische Seite des Seminars war relativ einfach umzusetzen da vorwiegend Texte Fotos und Karikaturen verwendet wurden und keine aufw ndigen Animationen Hierbei hat es sich bew hrt mit der
306. ten Nutzer von 45 000 auf ber 49 000 In den n chsten Jahren stehen weitere Aufgaben an wobei die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises E Learning vorrangige Bedeutung hat Der Weg den die s chsischen Hochschulen eingeschlagen haben ist vielversprechend Das Erreichte gilt es nun auszubauen und besondere Erkenntnisse und Modelle von hochschul bergreifendem Interesse zu gegenseitigem Nutzen zug nglich zu machen Der vorliegende Band leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag Er gibt eine fundierte bersicht ber die durchgef hrten Projekte und gibt Anregungen wie das E Learning H Gru wort in den n chsten Jahren entwickelt werden sollte Dabei bedeutet E Learning auch den Einsatz neuer Formen und Methoden der Hochschuldidaktik Hier gilt es die Chancen die das neue Medium bietet f r die Qualit tssicherung und entwicklung der Lehre zu nutzen Effizienter lernen hei t die Devise denn auch in diesem Feld stehen die s chsischen Universit ten Fach und Kunsthochschulen sowie die Berufsakademie im globalen Wettbewerb F r die Qualit tssicherung gilt es Standards weiter zu entwickeln und entsprechend auf medial gest tzte Lehr und Lernangebote anzu wenden Denn neben der funktionierenden technischen Plattform ist die inhaltliche und didaktische Gestaltung der Angebote f r die Akzeptanz von E Learning mindes tens genau so wichtig Das S chsische Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst hat f r die Jahre 2009
307. terbarkeit des Frame works erreicht Eine detailliertere Beschreibung der Architektur findet sich andernorts vgl Berger amp Wollersheim 2006 Berger et al 2007 Dienst amp Berger 2008 In der Referenzimplementierung des Frameworks sind folgende Aufgabentypen reali siert worden Multiple Choice Einfach und Mehrfachauswahl Zuordnung L cken text Freitext und Grafische Darstellung ber diese Basistypen hinaus sind Erweite 152 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I rungen durch definierte Erweiterungspunkte m glich Mittlerweile sind weitere Typen f r Aufgaben aus dem Bereich der Mathematik sowie der theoretischen und prakti schen Informatik implementiert worden vgl Dienst amp Berger 2008 2 4 Erfahrungen Durch den mittlerweile mehr als dreij hrigen Einsatz konnten umfangreiche Erfah rungen mit E Assessment im universit ren Kontext gesammelt werden die zum einen technischer jedoch insbesondere auch organisatorischer und methodisch didaktischer Natur sind Auf den Punkt gebracht ist die Implementierung des E Assessment Konzepts in der Erziehungswissenschaftlichen Fakult t der Universit t Leipzig sehr erfolgreich verlaufen und kann mittlerweile auf eine beachtliche Akzeptanz sowohl bei Studierenden als auch bei Lehrenden verweisen vgl Berger amp Wollersheim 2006 Eine interessante und im Zusammenhang mit E Assessment Verfahren h ufig gestellte Frage ist die nach dem Gesamtaufwand welc
308. tl sung Um der Anforderung nach Testsicherheit gerecht zu werden gliedert sich die Test Anwendung Onyx in eine serverseitige und eine clientseitige Komponente Die Ge samtheit der Testdaten einschlie lich korrekter L sungen und Auswertungslogik wird einzig serverseitig verwaltet Zur Minimierung der Client Server Kommunikation er h lt die clientseitige Komponente zu Testbeginn alle notwendigen Inhalts und Struk turdaten und dient der Testdarstellung sowie der Umsetzung von Interaktions und Navigationslogik Wird eine Auswertung der Testdaten notwendig werden die ermit telten Lernerdaten verschl sselt an den Server bertragen ausgewertet gespeichert und zum Testende als IMS QTI konforme Reportdatei aus Onyx exportiert und dem Lernmanagement System bergeben 3 3 Funktionalit t Die funktionellen M glichkeiten des Testplayers wurden neben der Historie insbeson dere durch die zu Grunde liegende IMS OQTI Spezifikation und den damit verbundenen E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 157 ganzheitlichen Ansatz gepr gt Die folgende vereinfachte Aufstellung gibt einen Ein blick in die M glichkeiten kategorisiert nach allgemeinen funktionellen Merkmalen einer Testanwendung Interaktions und Aufgabengestaltung Onyx unterst tzt neben den bekannten Basisinteraktionen Einfache und Mehrfache Auswahl Hotspot Auswahl Zuordnung Reihenfolge Stichwort und Freitext Eingabe auch individuelle L sunge
309. toren f r E Learning Die Sicht der Lernenden und mediendidaktische Konsequenzen In Tergan S O amp Schenkel P Hrsg Was macht E Learning erfolgreich Grundlagen und Instrumente der Qualit tsbeurtei lung S 29 50 Berlin Springer Ehlers U D 2006 Towards a greater Quality literacy in an E Learning Europe In Schoop E amp Gilge S Eds European eLearning Activities to Support the Bo logna Roadmap Conference Proceedings of the Third European Integration Fo rum at Technische Universit t Dresden 2005 11 04 S 20 33 European Council 2000 Presidency Conclusions of the Lisbon European Council http www consilium europa eu ueDocs cms_Data docs pressData en ec 00100 r1 enO htm 2000 03 24 03 02 2008 Gesellschaft f r Medien in der Wissenschaft GMW 2005 E Bologna Hochschul strukturreformen und E Learning http www gmw online de themen bologna ebologna html 2005 05 31 04 02 2008 Hoppe G 2005 Entwicklung strategischer Einsatzkonzepte f r E Learning in Hoch schulen K ln Josef Eul K hler T amp Schoop E 2007 Netzgest tzte Lehr und Lernprozesse auf Basis einer dezentral koordinierten Qualit tsstrategie Projektkurzbeschreibung Dresden 2007 Verf gbar unter https bildungsportal sachsen de e135 e1466 e1482 doku teilprojekte2007 koehl er pdf 04 02 2008 Mayr P amp Seufert S 2002 Fachlexikon e le rning Wegweiser durch das e Voka bular Bonn managerSeminare Sch nw
310. torin Iza bela Kwiatkowska wie folgt zusammen e Die Studierenden u erten eine positive Einstellung gegen ber Neuen Medien im Studienalltag e Die Studierenden sind auf die Einf hrung von E Learning gut vorbereitet Sie verf gen ber ausreichende technische Ausstattung und k nnen mit den Medien gut umgehen e Die Neuen Medien werden von den Befragten dort begr t wo sie als eine er g nzende Nutzform f r die traditionellen Veranstaltungen gesehen werden sie werden allerdings dann abgelehnt wenn sie als Ersatz f r die Pr senzveranstal tungen und seminare eingesetzt werden e Die Studierenden lehnen die vollst ndig virtuelle Hochschule zwar ab finden je doch die Online Verwaltungsdienste sehr n tzlich und hilfreich e Die Studierenden sind gegenw rtig nicht bereit f r Online Lehre zu bezahlen ziehen jedoch in Erw gung in Zukunft f r virtuelle Weiterbildungsma nahmen finanziell aufzukommen 9 Studierendensurvey vgl Bargel Ramm amp Multrus 2004 Der Studierendensurvey Studiensituation und studentische Orientierungen wird vom Bundesministerium f r Bildung und Forschung BMBF gef rdert und von der Ar beitsgruppe Hochschulforschung an der Universit t Konstanz durchgef hrt Eingebet tet ist der Studierendensurvey in Bem hungen zur Leistungsbeurteilung im Hoch schulbereich F r den 9 Studierendensurvey 2003 2004 wurden 9 975 Studierende deutscher Universit ten und Fachhochschulen befragt
311. trategie zur Bew ltigung der gestiegenen Pr fungsbelastungen stellte zun chst der Umstieg auf Klausuren mit standardisierten Multiple Choice Aufgaben dar die auch in Papierform durch Nutzung von L sungsschablonen eine wesentliche Korrek turbeschleunigung bewirkten Allerdings waren die Aufgabenstellungen recht umfang reich und bei etwa 20 Kopien pro Klausur und 1 000 Teilnehmern lassen sich die Kos ten dieses Verfahrens schnell ermitteln Au erdem erwiesen sich die papierenen Vari ca 40 Pakete Kopierpapier bedruckt und geheftet beschrieben und verknittert also etwa 8 10 W schek rbe voll 148 Berger T Wollersheim H W Winkelmann Y Kroll I anten als unflexibel durch die Einf hrung einer L sungsschablone berraschend feh leranf llig und inhaltlich qualitativ unzureichend weil sich nicht jeder Sachverhalt f r die ausschlie liche Wissenskontrolle ber Multiple Choice eignet Die Probleme mit R umlichkeiten wurden bedingt durch den Neubau des Universit ts campus und das dadurch wegfallende H rsaalgeb ude in welchem blicherweise bis zu sechs H rs le f r eine Lehramtspr fung belegt werden mussten Ein Umstand der auch durch die Anmietung Leipziger Kinos le nicht zufrieden stellend h tte gel st werden k nnen In dieser Situation begann die Suche nach elektronischen Alternati ven 2 2 Anforderungen Die Anforderungen die an ein im skizzierten Anwendungskontext einsetzbares elek tronisches P
312. tstanden sind und an s chsischen Hochschulen zum Einsatz kommen Dabei werden Zielstellungen beteiligte Akteure sowie zentrale Projektergebnisse und die damit erzielten Mehrwerte f r die Zielgruppe vorgestellt Zudem wird auf Aspekte der Verwertung und Verbrei tung der zentralen Projektergebnisse eingegangen Die ausgew hlten Beitr ge spiegeln die inhaltliche Vielfalt der in den vergangenen Jahren umgesetzten Entwicklungen wider Zun chst wird mit dem Lernsystem Thermopr ctice eine internetgest tzte Lernumgebung f r das Berechnen von bungsaufgaben mit dem Computer Algebra system Mathcad vorgestellt Im Anschluss daran werden zwei Werkzeuge zur effekti ven Durchf hrung von Online Tests an s chsischen Hochschulen gegen bergestellt Onyx und das elatePortal In einem dritten Beispiel wird anhand des Projektes SENET vorgef hrt wie mittels E Learning das Bewerber und Qualifizierungsmana gement f r den Zugang von Studienanf ngern zu technischen Studienrichtungen um gesetzt werden kann Eine spezifische Charakteristik der s chsischen E Learning Szene ist die gemeinsame Verwendung der zentralen Lernplattform OPAL Die beteiligten Hochschulen k nnen somit ihre Ressourcen f r die Erstellung bzw Bereitstellung von qualitativ hochwerti gen Inhalten einsetzen OPAL bietet daf r die technologische Grundlage Die Funk tionsvielfalt und Flexibilit t von OPAL erlaubt dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzm glichkeiten von der Bereit
313. ttweida FH Von 2000 bis 2006 war er Mitinitiator und Mitglied der Projektleitung des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen seit 2007 geh rt er dem Arbeitskreis E Learning der LHK Sachsen an Als E Learning Beauftragter und wissenschaftlicher Direktor der zentralen wis senschaftlichen Einrichtung Institut f r Technologie und Wissenstransfer Mittweida koordiniert er den Einsatz der Neuen Medien an seiner Hoch schule Undine Schmalfu ist seit 2003 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Mittweida FH t tig Von 2003 bis 2005 war sie als Projekt mitarbeitern im Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen besch ftigt In den Jahren 2006 bis 2008 koordinierte Frau Schmalfu verschiedene For schungsprojekte SENET Individualisierte Mediennutzung Zeitung 2 0 Seit 2006 ist Frau Schmalfu am FB Medien t tig und leitet dort das Competenzcluster Qualit tsmanagement und E Learning Norbert G bel ist seit dem Jahre 1995 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Mittweida FH besch ftigt Von 1996 bis 1999 arbeitete er als Projektmitarbeiter in mehreren Forschungsprojekten sowie als Pro jektleiter im ESF Projekt Qualifizierung 2000 Von 2001 bis 2006 war er als Projektmitarbeiter im Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen t tig Im Jahr 2007 hat Herr G bel seine bis jetzt bestehende Lehrt tigkeit am Studiengang Multimediatechnik des Fachbereiches Informationstechnik amp
314. tzergruppen ber das Thema E Learning auszu tauschen Bei dem Treffen wurde u a ber die derzeitige Situation an der TU Chem nitz diskutiert woraus sich interessante R ckschl sse auf die vorgenommene Be standsanalyse ergeben haben So konnten verschiedene Bef rchtungen und Problem felder herauskristallisiert werden die sich als ernstzunehmende Barrieren f r den E Learning Einsatz wie folgt zusammenfassen lassen e Die Verf gbarkeit der Poolr ume wird als nicht ausreichend empfunden Es gibt zwar mehr als 200 gut ausgestattete Computer in den zw lf ffentlichen Pool r umen welche auch f r die Lehre eingesetzt werden k nnen jedoch stehen diesen knapp 10 500 Studierende und nur sieben verf gbare Lehrzeiteinheiten pro Tag gegen ber e Der Zeitaufwand welcher in ein E Learning Projekt investiert werden muss wird derzeit nicht als aktive Lehrzeit anerkannt Es erfolgt keine Anerkennung wie etwa eine entsprechende Entlastung im Lehrdeputat E Learning an der TU Chemnitz 91 e Kritische Bemerkungen hinsichtlich der Bewertbarkeit der studentischen Leis tungen sowie auch die bisher unzureichende Verankerung in den Studien und Pr fungsordnungen zeigen weitere ernstzunehmende Barrieren f r den E Learning Einsatz auf e Bez glich der universit tsweiten Austauschm glichkeiten sowohl interfakult r als auch zwischen den einzelnen Dezernaten wie etwa dem Studierendensekreta riat dem Pr fungsamt und der konkreten Semin
315. tzlich sch tzen die Studierenden e lektronische Videoaufzeichnungen von Veranstaltungen 58 Online Tests und bungen 52 Wikis 46 Web Based Trainings im Inter oder Intranet 45 und Audioaufzeichnungen von Veranstaltungen 39 ein e Studienservices Internet gest tzte Serviceangebote f r Studierende erfreuen sich wachsender Beliebtheit Insbesondere Online Studieninformationen der Hoch schule oder des Fachbereichs 86 sowie Studierendenportale mit Selbstbedie nungsfunktionen wie z B Lehrveranstaltungs und Pr fungsanmeldung R ck meldung Notenabfrage etc 83 werden als sehr n tzlich bis n tzlich aus gezeichnet Online Evaluationen von Lehrveranstaltungen 63 werden be gr t ebenso h lt die Mehrheit der Studierenden 52 studentische Online Communities am Fachbereich oder in der Hochschule f r hilfreich Das CHE Hochschulranking vgl CHE 2008 Das Hochschulranking der Centrum f r Hochschulentwicklung gGmbH CHE stellt eine umfassende und detaillierte Rangfolge deutscher Universit ten und Fachhoch schulen geordnet nach Studienangeboten dar Neben Aussagen zu Studium Lehre Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von ber 250 000 Studieren den ber die Studienbedingungen an der jeweiligen Hochschule sowie die Reputation der Fachbereiche Erstmals im Jahre 2007 wurden die Studierenden nach der Einsch t zung zu Materialien zum Download und Interaktionsm gl
316. u deren Umsetzung darin besteht eine Grundannahme des pr sentierten Ansatzes zur berwindung von Akzep tanzschranken 2 2 Funktionsvielfalt Intuitivit t und Flexibilit t Im E Learning Bereich haben sich mittlerweile Lernmanagement Systeme als Basis an nahezu allen Hochschulen etabliert Der Nutzerkreis dieser Systeme ist heterogen so wohl hinsichtlich des Nutzungsziels Dozenten Autoren Studierende Verwaltungs mitarbeiter als auch hinsichtlich der Erfahrung im Umgang mit komplexen Soft waresystemen Aus der t glichen Arbeit erwachsene Erfahrungen zeigen dass sich ein unerfahrener Nutzer ein System w nscht welches ihm einen intuitiven Zugang erlaubt und ihn zielorientiert in m glichst wenigen Schritten ohne Konfrontation mit zu vielen Variationsm glichkeiten zu gew nschten Ergebnissen f hrt Dagegen wirkt ein Sys tem bei dessen Benutzung eine gro e Funktionsvielfalt und flexible Optionen zur in dividuellen Anpassung von Strukturen im Vordergrund stehen auf einen vielleicht sogar noch mit einer gewissen Skepsis agierenden Einsteiger eher abschreckend Nun steht Intuitivit t nicht im Widerspruch zu Flexibilit t und Funktionsvielfalt Fehlen einem intuitiven schnell zug nglichen System allerdings die letztgenannten Eigen schaften k nnen rasche Anfangserfolge bald in eine Problemsituation m nden Hat der Anwender erst einmal den Zugang zum System gefunden und beginnt den Nutzen f r sich zu erschlie en verlangt
317. uch w hrend der Pr senzphasen garantierte einen intensiven Einblick in die aka demische Kultur der beteiligten L nder Das Selbstverst ndnis von Dozent innen an Universit ten wird neben individueller Pers nlichkeit und Interessen auch von der aka demischen Umgebung der so genannten akademischen Kultur gepr gt Diese bedingt gr tenteils auch die Unterschiede in der Lehre in den einzelnen L ndern Neben den gro en Unterschieden in der finanziellen Ausstattung und der akademischen Struktur beeinflussen vor allem zwei Parameter die akademische Kultur an Universit ten die vorherrschende Lehrmethode und das Verh ltnis zwischen Dozent innen und Studie renden Diese beiden Einflussgr en waren beim Praktizieren von internationaler Gruppenarbeit w hrend ForPol online besonders wichtig Die Grafik gibt die unter schiedlichen Lehr und Lernkulturen in Polen Deutschland und der Tschechischen Republik wieder so wie sie w hrend der Durchf hrung von ForPol online im Dozen tenteam wahrgenommen wurden Verschiedenheit akademischer Kulturen egalit r Tschech Republik Deutschland ForPol Online interaktiv Vorherrschende Lehrmethode frontal Polen ierarchisch Abbildung 4 Die Parameter akademischer Kulturen in Polen Deutschland und der Tschechischen Republik Das internationale Seminar ForPol online 183 4 Grenz berschreitendes Lehren und Lernen mit ForPol online Erfahrungen Kritik und Perspekti
318. ufsbildende Schulen und bernahm nach dem ersten Staatsexamen die Koordination des vom BMBF gef rderten Verbundprojektes PRO eL 2007 wurde er f r das wissenschaftliche Sekretariat des Arbeitskreis E Learning der Landeshoch schulkonferenz Sachsen vorgeschlagen welches er nun betreut Perspektiven f r das E Learning in Sachsen vor dem Hintergrund lokaler nationaler und europ ischer Trends Thomas K hler J rg Neumann Technische Universit t Dresden Abstract Durch welche Alleinstellungsmerkmale zeichnet sich E Learning in Sachsen vor dem Hintergrund lokaler nationaler und europ ischer Trends aus Der Beitrag widmet sich dem Vergleich des Entwicklungstan des auf nationaler und internationaler Ebene und versucht aktuelle Entwick lungen ebenso wie anstehende Aufgaben in diesem Kontext zu verorten 1 Der Arbeitskreis E Learning der LHK Sachsen Auf Initiative der Hochschulen und des S chsischen Staatsministeriums f r Wissen schaft und Kunst SMWK wurde am 5 M rz 2007 der Arbeitskreis E Learning Bei rat durch die Landeshochschulkonferenz Sachsen LHK als erster Arbeitskreis der LHK eingerichtet Mitglied im Arbeitskreis sind inzwischen zw lf Hochschulen da runter alle staatlichen Hochschulen Sachsens sowie mit der Evangelischen Fachhoch schule Dresden und der Deutsche Telekom Hochschule f r Telekommunikation Leip zig zwei private Einrichtungen Durch die Entsendung von E Learning Beauftragten aller Mitgliedshochsc
319. uin europ isches Projekt und wird im Wechsel von online Lernphasen und Pr senzworkshops in Dresden Wroc aw Prag und Berlin durchgef hrt Im Wintersemester 2005 06 wurde das Seminar unter Teilnahme von je zehn Studierenden der damals drei Universit ten erstmals und mit sichtbarem Erfolg durchgef hrt Seitdem ist es regul r in die Curricula der beteiligten Institute integriert ForPol online besitzt Modellcharakter f r grenz berschreitendes Lehren und Lernen Das hat das Interesse best tigt das dem Projekt w hrend der Pr sentation auf ver schiedenen internationalen Konferenzen entgegengebracht wurde das Projekt wurde u a auf der Konferenz der International Studies Association 2008 in San Francisco auf dem GeNeMe Workshop 2007 in Dresden und auf der Konferenz des European Political Science Network 2006 in Budapest pr sentiert Das englischsprachige Seminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft Internationalen Beziehungen aus Wroc aw Prag Dresden Chemnitz und seit 2007 auch an TeilnehmerInnen aus Leicester Gro britannien Sie untersuchen themen und theoriegeleitet interne und externe Einflussfaktoren nationaler Au enpolitiken im Kon text von Transformation Integration und Globalisierung Der Fokus liegt auf einem 176 Kie ner M systematischen Vergleich der L nder Deutschland Polen und der Tschechischen Re publik Didaktisches Grundprinzip ist das Blended Learning also der konsequente Wechsel von Online
320. ultimediafonds 2 1 Unterst tzungsstrukturen des E Learning 2 1 1 Das Media Design Center Bereits 1994 regte der damalige Lehrstuhlinhaber der Professur f r Bildungstechnolo gie Prof em Dr paed habil W Ihbe den Aufbau einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung an der TU Dresden an die sich mit neuen Formen des Lehrens und Lernens in einem interdisziplin ren Team auseinandersetzt und den Fakult ten prak tische Unterst tzung bei der Umsetzung bietet 1999 erfolgte schlie lich die Gr ndung des Media Design Center MDC als zentrale wissenschaftliche Einrichtung Damit 72 Neumann J bernahm das MDC gemeinsam mit wenigen gleichartigen Einrichtungen in der Bundesrepublik eine Vorreiterrolle Ein f nfk pfiges Kernteam aus P dagogen Psy chologen und Informatikern bernahm Forschungs und Entwicklungsaufgaben insbe sondere im Zusammenhang mit den ab 2001 im Rahmen des Verbundprojektes Bil dungsportal Sachsen gef rderten Projekten In den folgenden Jahren etablierte sich das MDC als Ansprechpartner zur Unterst tzung von Lehrenden im Bereich E Learning innerhalb und au erhalb der TU Dresden Zudem war das MDC einer von vier Standorten f r die Regionalbetreuer des dezen tralen Betreuungssystems im Rahmen des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen Diese sollten die Lehrenden beim Einstieg in das E Learning und bei der Nutzung der zentralen Lernplattform unterst tzen Um eine professionelle Arbeit zu gew hrleisten
321. ung Um eine fl chendeckende Wirkung zu erm glichen wirkten jeweils zwei Mitarbeiter an den Hochschulen TU Chemnitz TU Dresden Universit t Leipzig und der Hochschule Mittweida FH Diese Mitarbei ter betreuten die eigene und umliegende Hochschulen nach einem Regionalprinzip und bernahmen zus tzlich spezielle Kompetenzbereiche wie Mediendidaktik Qualit tssi 30 Saupe V K hler T Ihbe W cherung Evaluierung Angebotsentwicklung umsetzung technische Infrastruktur oder Entwicklungswerkzeuge F r die Koordination des Gesamtvorhabens einschlie lich der Planungs und Kontrollaufgaben sowie der ffentlichkeitsarbeit stand eine Projektstelle zur Verf gung Diese war auch f r die Organisation der Zusammenarbeit mit den Hochschulen dem S chsischen Staatsministerium f r Wissenschaft und Kunst SMWK und anderen E Learning Akteuren verantwortlich Ursache f r die unter schiedliche Gr e der Betreuungsbereiche war der unterschiedliche Betreuungsauf wand d h die Anzahl der zu betreuenden Hochschulprojekte und E Learning Akteure Hinzu kommen zus tzliche spezielle Aufgaben der Projektmitarbeiter bei spielsweise der Aufbau der technischen Infrastruktur durch die Projektmitarbeiter an der TU Chemnitz oder die Betreuung der Contentausschreibungen durch die Mitarbei ter der Hochschule Mittweida FH vgl Bildungsportal Sachsen 2001 2002 2003 2004 Neben den projektfinanzierten personellen Ressourcen unterst tzen die
322. unz amp Schott 1987 Der Erstellungsaufwand f r ein ITS ist jedoch ungemein hoch und derzeit in der Lehre nicht weit verbreitet So verwundert es auch nicht dass ITS an der TU Chemnitz nicht vorhanden sind Von daher soll diese Kategorie im Folgenden nicht weiter ber cksich tigt werden 3 Auswertung E Learning Formen an der TU Chemnitz Um festzustellen welche E Learning Formen an der TU Chemnitz eingesetzt werden wurde die bereits vom Projekt PRO eL erstellte Bestandsaufnahme aktualisiert und die vorgefundenen Anwendungen hinsichtlich der dargestellten Kategorisierung s Tabel le 1 analysiert Daf r wurden alle ffentlich verf gbaren Webseiten der einzelnen Professuren auf Hinweise ber den Einsatz von E Learning in der Lehre untersucht Da nur ffentlich zug ngliche Quellen in die Bestandsaufnahme integriert werden konnten wird kein Anspruch auf Vollst ndigkeit garantiert Im Anschluss daran wur den die Applikationen anhand des oben beschriebenen Klassifikationsrasters bewertet Daraus ergab sich dass zum heutigen Zeitpunkt Stand 02 08 an der TU Chemnitz insgesamt 64 elektronisch unterst tzte Lehrformen eingesetzt werden Bei differenzierter Betrachtung der vorgefundenen Anwendungen f llt auf dass es sich nicht um eine fl chendeckende Verf gbarkeit von E Learning Applikationen im Hochschullehr Alltag handelt sondern vielmehr um eine H ufung von Pilot und Leuchtturmprojekten Darunter ist zu verstehen dass die Prog
323. ur Vereinfachung studienorganisatorischer Prozesse un bestritten ist verl uft der Prozess der Verankerung von E Learning im Hochschulalltag sehr langwierig und m hsam Das hat vielf ltige Gr nde Im Mittelpunkt dieses Beitrages steht der an der Hochschule f r Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig HTWK Leipzig verfolgte Ansatz zur ber windung von Akzeptanzschranken der zun chst von einer Reduzierung des Begriffs E Learning auf seine organisatorischen Facetten ausgeht Nach einer kurzen Beschreibung der Ausgangssituation des E Learning an der Hochschule wird die Entscheidung zur Wahl von OPAL Online Plattform f r Akademisches Lehren und Lernen als hochschulweit einge setztes Lernmanagement System LMS beleuchtet Ausgehend von Erfah rungen mit Akzeptanzschranken in Bezug auf E Learning wird die Nutzung spezieller OPAL Strukturen betrachtet mit denen der Zugang zu Lernres sourcen und deren Bereitstellung vereinfacht und studienorganisatorische Prozesse mit Kommunikations und Einschreibungscharakter in st rkerem Ma e an OPAL gebunden werden Abschlie end wird der Bezug zu den im Rahmen des Bildungsportals Sachsen laufenden Projekten integra S und Dynamische Projektgruppen hergestellt welche die Integration von OPAL in die Hochschul IT Struktur bzw die Nutzung des Kreativit tspotenzials der Lehrenden und Studierenden im Ausbildungsprozess f r den effizienten OPAL Einsatz thematisieren 1 Vorbetrachtung 1 1 Anf nge des E Le
324. urde die Bildung des Multimediabeirates und die Einrichtung eines Multime diafonds in H he von 300 000 Euro j hrlich vorerst f r die Jahre 2006 und 2007 zur Unterst tzung von Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des E Learning beschlossen Um eine willk rliche Mittelverwendung zu verhindern wurde eine F rderrichtlinie f r den Fonds ausgearbeitet Diese Richtlinie regelt die Art der gef rderten Projekte gibt F rderkriterien an und beschreibt das Antrags bzw Begutachtungsverfahren Die Art der gef rderten Projekte erstreckt sich ber drei Schwerpunkte 1 Ausbau und ggf Absicherung bereits erfolgreich laufender Multimedia Projekte f r die Aus und Weiterbildung 2 Entwicklung neuer Multimedia Projekte f r die Aus und Weiterbildung sowie 12 ZMS Open Source Content Management for Science Technology and Medicine vgl http www zms publishing com Abruf am 04 11 2007 E Learning an der TU Dresden 77 3 Strukturvorhaben zur Sicherung der Effizienz und Nachhaltigkeit von Multi media an der TU Dresden Besonders f rderw rdig sind demnach Projekte e die nachvollziehbar ber die Projektlaufzeit hinaus gepflegt weiterentwickelt und in der wissenschaftlichen Aus und Weiterbildung kontinuierlich eingesetzt werden e die ein aussagef higes Entwicklungs Qualit tssicherungs und Evaluierungs konzept beinhalten das durch kooperative und interdisziplin re Zusammenarbeit gekennzeichnet ist e denen ein tragf hig
325. us mehr Studierende kommen als das in anderen Fakult ten der Fall ist Eine hohe Zahl von Studierenden kann den Wunsch nach einem effektiven ressourceneinsparenden Ein satz von E Learning in der Lehre beg nstigen bzw dazu gef hrt haben die traditionel len Lehr Lern Formen um neue konomischere Lehr Lern Modelle zu erweitern Die se Hoffnung entspricht auch dem in der Fachliteratur immer wieder genannten Vorteil einer deutlichen Kosteneinsparung durch E Learning gerade bei einer gro en Anzahl von Lernenden vgl Weidenmann Paechter amp Schweizer 2004 Auf Ebene der Wissensvermittlung sollen im Folgenden exemplarisch zwei Projekte aus zwei unterschiedlichen Bereichen der TU Chemnitz vorgestellt werden die E Learning didaktisch fundiert umsetzen und damit als Modelle f r weitere Entwicklun gen herangezogen werden k nnen Dabei handelt es sich zum einen um ein Seminar der Politikwissenschaften welches bereits wiederholt als rein virtuelle bzw als Blen ded Learning Veranstaltung in den letzten Semestern stattfand Durch die Integration von problembasierten F llen werden die Seminarteilnehmer aktiv im Sinne eines kon struktivistischen Ansatzes in den Lehr Lernprozess eingebunden siehe Mandl Gru ber amp Renkl 1997 und Reinmann Rothmeier amp Mandl 2001 Es werden klar de finierte Lehr und Lernziele vorgegeben so dass der Student ber die gestellten An forderungen von Beginn an informiert ist Durch den gezielten und
326. utzeran forderungen hier nicht vollst ndig erf llt werden konnten Im Ergebnis stand der Kompromiss dass ca 80 der Anforderungen der Lehrenden realisiert werden kon nten F r den verbleibenden Aufgabenanteil kamen spezielle programmtechnische Mittel zum Einsatz Die Portaloberfl che vgl Abbildung 2 wurde sehr klar strukturiert und insbesondere bei den Fachtests wurde eine maximale Nutzerunterst tzung angestrebt Alle Autoren stellten die L sungen zu den Testaufgaben in zwei Versionen bereit Nach dem Absol vieren der Tests kann die Auswertung der Aufgaben sowohl mit einer Kurzl sung als auch mit einem ausf hrlichen L sungsweg angezeigt und ausgedruckt werden 138 Thiem G Schmalfu U G bel N Brennecke K Test und Lernumgebung f r Studieninteressenten Bin ich fit f r ein Technikstudium wenn du berlegst ob du dich f r einen technischen Studiengang bewerben sollst dann bist du in unserem Bewerber Management genau richtig Folgende Bereiche stehen dir zur Verf gung Im Testcenter Im Lerncenter stellen wir dir Testfragen zur findest du viele Lernmodule die dir Verf gung mit denen du helfen k nnen deinen Wissensstand zu verbessern e deinen Wissensstand und Die Lernmodule sind mit dem e deine Arbeitsweisen Testcenter gekoppelt Du bekommst also bei der Auswertung der Testfragen auch Verweise zu in Vorbereitung auf ein Studium bestimmten Lernmodulen angeboten ermitteln und testen kannst
327. ven Das Seminar ForPol online war eine sehr positive Erfahrung der intensiven Zusam menarbeit f r Dozenten und Studierende gleicherma en Das Grundprinzip der inter nationalen Gruppenarbeit und des Blended Learning hat sich bew hrt Unterschiede insbesondere hinsichtlich der Form wie in Polen Deutschland und Tschechien gelehrt wird haben vor allem die Selbstreflektion der Beteiligten geschult und keine relevan ten Konflikte verursacht In der Evaluierung von ForPol online 2005 und 2006 haben Studierende betont dass die intensive akademische Zusammenarbeit ein Semester lang verbunden mit der M glichkeit sich in den Partnerst dten zu treffen eine ein zigartig positive Erfahrung war Diese Erfahrung war nach Einsch tzung der Studie renden intensiver als ein regul res Auslandssemester Neben den generellen Schwierigkeiten bei der Durchf hrung von E Learning Semina ren hat sich beim internationalen E Learning Projekt ForPol online ein spezieller Kri tikpunkt ergeben Der Zugang zur Lernplattform OPAL war zun chst nur f r Studie rende s chsischer Hochschulen m glich Grunds tzlich ist die zentrale Verwaltung und Organisation von E Learning ber die zentrale Lernplattform OPAL u erst be gr enswert enorme Betreuungs und Verwaltungskapazit ten k nnen eingespart werden Allerdings bedeutete dies dass f r alle internationalen Studierenden ein Gast login f r eine s chsische Hochschule beantragt werden musste Da die Zugan
328. wand Konzeptioniert und erstellt Auf diese Weise konnten die hohe Qualit t der Tests und damit die Zielstellungen nach Testfair ness Vergleichbarkeit und pr ziser Aussagekraft der Ergebnisse sichergestellt werden 4 Zusammenfassung und Ausblick Im Kontext weiterer derzeit an deutschen Universit ten erkennbarer Bestrebungen zur Einf hrung oder Verbesserung von E Assessment Prozessen pr sentierte der Beitrag E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 159 zwei konkrete Ans tze und erl uterte die gewonnenen Erfahrungen Beide Systeml sungen haben ihre Leistungsf higkeit im universit ren Einsatz bewiesen und setzen dabei unterschiedliche Akzente bzgl ihrer Konzeption und den konkreten Einsatzge bieten Onyx durch die funktionelle Vielf ltigkeit sowie das zu Grunde liegende stan dardisierte Testformat IMS QTT und das elatePortal durch seine umfangreiche Ab bildung universit rer Workflows mit komplexen Bologna konformen Auswertungs m glichkeiten Eine weitergehende Betrachtung der gesammelten Erfahrungen und ein umfangreicher Vergleich der zu Grunde liegenden Architekturen erscheint dabei so wohl notwendig als auch Erfolg versprechend um m gliche Synergien zu erkennen und nochmals verbesserte E Assessment L sungen realisieren zu k nnen Dabei ist E Assessment nur zu einem Teil ein technisches Problem vielmehr entschei det eine Vielzahl weiterer Aspekte ber das Gelingen eines solchen Vorhabens Im
329. werden Alternativ ist eine Vergr erung des Arbeits kreises m glich Dabei ist die Integration von einzelnen Mitgliedern der Hochschullei tungen denkbar Auf diesem Wege k nnten auch weitere Fachpartner au erhalb Sach sens einbezogen werden 3 Perspektiven f r das E Learning in Sachsen im na tionalen und internationalen Vergleich In ihrer Studie kommen Arneberg et al 2007 zu dem ern chternden Schluss many governmental online education initiatives have not been sustainable Online education consortia are often not sustainable many commercial and investor driven online edu cation initiatives have failed Wie sieht die Situation in Deutschland aus Im Ver gleich zur Situation in anderen Bundesl ndern stellt die hochschul bergreifende Koor dination von E Learning auf Basis eines gemeinsamen Systembetriebes und eines Hochschulverbundes nahezu ein Alleinstellungsmerkmal dar Vergleichbare Initiativen anderer Bundesl nder waren oft nicht nachhaltig Beispiel Brandenburg sind gar nicht zustande gekommen Beispiel Sachsen Anhalt oder orientieren sich ausschlie lich an der akademischen Weiterbildung Beispiel Th ringen Einen eigenen System betrieb gibt es auf Landesebene nur in Sachsen ein gro er Versuch eine einheitliche Plattform f r die gesamte Schweiz einzuf hren scheiterte Als stabil und wirksam kann die virtuelle Hochschule Bayern bewertet werden allerdings wird hier keine Lernplattform f r die grundst ndig
330. wiatkowska I 2007 w nt or don t Neue Medien und eLearning Einstellungen der Studierenden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung Bielefeld Univ Diss MMB Institut f r Medien und Kompetenzforschung 2006 MMB Trendmonitor I 2006 Szenarien f r die eUniversity 2011 Experten prognostizieren eine deutli che Zunahme von neuen Computer Lernformen an Hochschulen Unter http www mmb michel de 2004 pages trendmonitor Trendmonitor Downloads Trendmonitor_IH 2006 pdf 24 06 2008 Schmahl J 2008 E Learning an Hochschulen Kompetenzentwicklungsstrategien f r Hochschullehrende Ergebnisse von zwei empirischen Untersuchungen zu Anreizen und Hemmnissen der Kompetenzentwicklung von Hochschullehrenden im Bereich E Learning Duisburg Essen Univ Diss Unter http duepublico uni duisburg essen de servlets DerivateServlet Derivate 19388 DissertationSchmahl pdf 24 06 2008 Sch nwald I 2007 Change Management an Hochschulen Die Gestaltung soziokul tureller Ver nderungsprozesse zur Integration von E Learning an Hochschulen Lohmar K ln Josef Eul W rner J D 2006 Universit t als Unternehmen Modell einer autonomen Univer sit t Bayerisches Staatsinstitut f r Hochschulforschung und Hochschulplanung Hrsg Beitr ge zur Hochschulforschung M nchen IHF 1 Hochschul bergrei fende Strukturen Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning der Landeshochschulkonferen
331. xistenz auch die durch den Bologna Prozess geforderte Akkreditie rung unterst tzt und damit neben dem unmittelbaren Effekt einer Verbesserung kon kreter Prozessabl ufe auch den mittelbaren Qualit tseffekt bereichs bergreifender standardisierter vergleichbarer Strukturen bewirkt 2 2 Dezentrale Qualit tsinitiative Der zunehmende Anstieg des internationalen und nationalen Wettbewerbs zwischen den einzelnen Hochschulen und die gleichzeitig abzusehende dramatische Verrin gerung der Studierendenzahlen ostdeutscher Universit ten zwingen auch die TU Dres den sich strategisch zu positionieren Hierbei kann Qualit t durchaus als ein Differen zierungsmerkmal von entscheidender Bedeutung angesehen werden Aufgrund der F r eine angestrebte Systemakkreditierung wird die Existenz eines bereichs bergreifenden standardisierten Qualit tssystems sogar zur entscheidenden Voraussetzung 106 Schoop E Lieske C Eder F komplexen Struktur einer Volluniversit t mit der vorliegenden Vielfalt von Studien g ngen und dahinter stehender unterschiedlicher F cherkulturen ist die Etablierung eines allgemein akzeptierten und passf higen Qualit tssystems nur zentral von oben an der TU Dresden jedoch schwierig und sollte daher durch dezentrale in den einzelnen Fachbereichen Studieng ngen initiierte und koordinierte Vor Ort Ma nah men erg nzt werden Aus diesen Gr nden setzte sich die Fakult t Wirtschaftsw
332. z Sachsen Volker Saupe Hochschule f r Telekommunikation Leipzig Thomas K hler Wolfgang Ihbe Technische Universit t Dresden BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Zentrale E Learning Dienste aus den Hochschulen f r die Hochschulen Jens Schwendel Helge Fischer BPS Bildungsportal Sachsen GmbH Prof Dr Volker Saupe ist Professor f r Elektrotechnik Elektronik Werk stoffe und Bauelemente an der Deutsche Telekom Hochschule f r Tele kommunikation Leipzig FH und leitet das Institut f r duales Studium und Wissenstransfer Als Projektmanager des Verbundprojektes Bildungsportal Sachsen war er ma geblich am Aufbau der E Learning Infrastruktur der Hochschulen des Freistaates Sachsen beteiligt An der Hochschule Mittwei da FH hat Prof Saupe die Honorarprofessur IT gest tzte Bildungstechno logien inne Sein Forschungsschwerpunkt ist die Lernorganisation in netz gest tzten Lernszenarien Prof Dr Thomas K hler ist seit 2005 Professor f r Bildungstechnologie und Leiter des Media Design Center MDC an der TU Dresden Er studier te Psychologie und Soziologie an der Friedrich Schiller Universit t Jena sowie am Liberal Arts College in Swarthmore USA und schloss 1999 sei ne Promotion an der Universit t Jena ab Von 2000 bis 2002 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl f r Arbeits Betriebs und Orga nisationspsychologie der Friedrich Schiller Universit t in Jena Prof K h ler war von 20
333. zen das OPAL Anwendungsspektrum und erlauben die Umsetzung moderner unter dem Schlagwort Web2 0 subsumierter Nutzungsszenarien Abbildung 4 gibt zusammenfassend einen berblick ber die in OPAL verf gbaren Kommunikations mittel Dateiaustausch Communities Mailing Listen Visitenkarten Abbildung 4 Werkzeuge zur Unterst tzung kommunikativer und kollaborativer Aufgaben OPAL Die Lernplattform s chsischer Hochschulen 173 4 Ausblick Die Lernplattform befindet sich nach wie vor in einer Wachstumsphase in der sich ein Gro teil der Anwender schrittweise Komplexeren Szenarien n hert Langfristig ist zu erwarten dass die Zahl einfacher Download Angebote und Einschreibeszenarien zu Gunsten komplexerer Szenarien sinkt und die Dozierenden weitere M glichkeiten zur Effizienzsteigerung und Qualit tsverbesserung ihrer Online Angebote nutzen werden Als zentrale s chsische Lernplattform soll OPAL auch zuk nftig ein wichtiges Hilfs mittel bei der Ausbildung an den s chsischen Hochschulen sein Um hierbei die Ar beitsabl ufe aller Akteure noch besser zu unterst tzen sollen neben den bereits durch gef hrten Kopplungen der Benutzerverwaltungen und des Veranstaltungsplanungssys tems S PLUS mit OPAL weitere Verwaltungs und Informationssysteme an die Lern plattform angebunden und dadurch eine weitreichende Systemintegration geschaffen werden Die aktuellen Vorhaben besch ftigen sich unter anderem mit der Ko
334. zgest tzter Pr fungen zum Nachweis von vielf ltigen Fremdsprachenkompetenzen Im Detail wurde eine Kompe tenz berpr fung in den Bereichen Lese und H rverstehen m ndlicher und schrift licher Ausdruck sowie Wortschatzstand f r sechs Fremdsprachen angestrebt Erste Konzeptionen offenbarten bereits hohe funktionelle Anforderungen an das Testsystem insbesondere hinsichtlich Interaktionsvielfalt Medieneinsatz spezieller Auswer tungsmechanismen und Teststeuerung auf Basis der Lernerdaten Individualit t und Tragweite der Testdaten und notwendige komplexe Organisations und Administrati onsszenarien veranlassten die Neuentwicklung einer vielschichtigen Testkomponente welche im Rahmen der bestehenden Online Plattform f r akademisches Lehren und Lernen OPAL zum Einsatz kommen sollte OPAL stellt bereits allgemeine Verwal tungsfunktionen wie Benutzer und Lernressourcenmanagement sowie f r Testszena Der abgebildete Testinhalt wurde aus IMS QTI IMS bernommen E Assessment an s chsischen Hochschulen Onyx und das elatePortal 155 rien ein vielseitiges Bewertungswerkzeug und M glichkeiten zur Test und Ergebnis archivierung zur Verf gung Neben diesen grundlegenden funktionalen Anforderungen wurde die technische Um setzung des Testsystems insbesondere durch den geplanten Einsatz im Pr fungsbe reich gelenkt Die Anwendung musste einem H chstma an Testsicherheit gerecht werden Gleich der Gew hrleistung eines stabilen
335. zu einer Ver nderung im Handlungsablauf Der Benutzer wird nun vor der Absolvierung des Tests auf das angebotene Lernmodul Arbeitsweisen im Lerncenter verwiesen das alle Kenntnisse zur erfolgreichen Test bew ltigung vermittelt Ein weiteres Hauptanliegen des Transferprojektes im Jahr 2007 war es die Test und Lernumgebung an besonders interessierte Hochschulen wie z B die Hochschule Zit tau G rlitz FH und die TU Bergakademie Freiberg zu bergeben Im Rahmen von Workshops wurde die Test und Lernumgebung an diesen Einrichtungen vor interes sierten Fachkollegen und Mitarbeitern aus den Bereichen Studienorganisation pr sen tiert Die Reaktionen waren durchweg sehr positiv und es kam zu einem angeregten Erfah rungsaustausch ber die gew nschten Einsatzszenarien Die Fachkollegen an der Hochschule Zittau G rlitz FH sahen ein weitergehendes Einsatzfeld f r die Test und Lernumgebung in der berpr fung des erworbenen Wissens von Studierenden technischer Fachrichtungen zum Ende des ersten Semesters bzw im Rahmen der Pr fungsvorbereitung An der TU Bergakademie Freiberg wurden Ans tze zur festen In tegration in den Studienalltag diskutiert Die Test und Lernumgebung wurde an der Hochschule Mittweida FH wie folgt pub liziert e Teaser auf der Homepage jeweils vor Beginn des Wintersemesters e permanente Integration auf den Webseiten des Dezernates Studienangelegenhei ten in der Rubrik Bewerbung Termine
336. zu modulbeglei tenden Materialien gestatten e Die Einbindung von OPAL entsprechend seinem Funktionsspektrum in studien organisatorische Prozesse wie z B die Semesterplanung um ber eine ver st rkte Nutzung des Systems in unterschiedlichem Kontext einen naheliegenden Zugang zum Einsatz von E Learning im engeren Sinn zu erreichen Dieses Vorgehen wird wesentlich durch die Flexibilit t von OPAL unterst tzt die eine ber den urspr nglich gedachten Einsatzrahmen hinausgehende Verwendung von Strukturen erlaubt Das betrifft insbesondere OPAL Kursstrukturen Diese werden in nerhalb des dargestellten Ansatzes nicht nur als Kurse im lehrorganisatorischen Sinn sondern auch als organisatorisch technische Strukturen etwa zur Realisierung von komplexen semester bezogenen Einschreibungsprozessen f r Wahlpflichtf cher oder Pr fungstermine genutzt Die funktionelle Vielfalt und die variable Kombinierbarkeit der momentan 17 Kursbausteine in der OPAL Version 2 3 bringen die Realisierbarkeit Unterst tzung der Studienorganisation mit OPAL als Br cke zum E Learning 207 von E Learning sowohl im engeren als auch im weiteren Sinn sehr nahe zueinander Die h ufige im wesentlichen auf die Erleichterung der eigenen Arbeitsorganisation gerichtete Benutzung von OPAL Strukturen mit prim r organisatorischem Hinter grund im allt glichen Studienbetrieb l t Lehrende M glichkeiten der Realisierung von E Learning im engeren Sinn erkennen und motiviert z
337. zur Nachhaltigkeitsphase ohne Br che zu gestal ten In dieser Phase erfolgte hierf r e die Entwicklung von Medienkonzeptionen der Hochschulen und die Erarbeitung einer E Learning Strategie der Hochschulen des Freistaates Sachsen e die F rderung weiterer Contententwicklungen und Verstetigungsvorhaben an den Hochschulen e die Bereitstellung eines auf die Hochschulbed rfnisse besser angepassten Lern management Systems Vom Verbundprojekt Bildungsportal Sachsen zum Arbeitskreis E Learning 33 e die Gr ndung der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH als gemeinsame Gesell schaft der s chsischen Hochschulen zum Betrieb und der Entwicklung der tech nischen Infrastruktur e die Gr ndung weiterer Kompetenzzentren an der Universit t Leipzig HTWK Leipzig FH Hochschule Zittau G rlitz FH Hochschule Mittweida FH und WHS Zwickau FH sowie der Ausbau des Media Design Centers an der TU Dresden Entscheidend f r die Sicherung der Nachhaltigkeit war dass die Hochschulen die Ver antwortung f r die Sicherung der im Projekt erreichten Ergebnisse und deren Fort f hrung bernommen haben Ein bedeutsamer und bundesweit nahezu einmaliger Schritt hierf r war die Gr ndung der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH durch die Hochschulen am 09 11 2004 Damit konnte der Betrieb der technischen Infrastruktur gesichert werden Im Weiteren haben die Rektoren der s chsischen Hochschulen am 04 12 2006 im Ge spr ch mit der S chsischen

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