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DAFFODIL Strategische Unterstützung bei der

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1. end user Free Text ergonomics in house interface elements v use cache Search interface engineering A likert scale Hits 197 RE rt by Ranked vie 1 vnnnnnnnn E Jol DOS hoc analysis Not Post Ujreal estate 1995 Frotredesign search engine 2 mamma Alan 3 Usability search task 1994 froi ziel user interface design user satisfaction sability testing 2002 From Achilles Abbildung 8 12 Proaktive Unterst tzung Verwandte Terme 8 9 Zusammenfassung Jeder der oben aufgef hrten Dienste stellt eine f r sich unabh ngige Funktionalit t zur Verf gung Erst die Kombination aller Dienste sowohl f r den Benutzer durch das WOB Modell auf der grafischen Oberfl che als auch die Kom bination der Dienste untereinander erzeugt die Synergien die eine effektive und effiziente Informationsgewinnung erm glicht Der Benutzer wird strategisch bei der Informationssuche unterstiitzt Im folgenden werden einige aktuelle digitale Bibliotheken vorgestellt die hnliche Ziele wie DAFFODIL verfolgen 98 9 Referenzsysteme Nachdem nun die Ausarbeitung des Modells zur strategischen Unterstiitzung abge schlossen und als DAFFODIL System mit breit angelegter Suchfunktionalitat reali siert worden ist soll hier nun ein berblick ber bestehenden Systeme im Bereich der digitalen Bibliotheken DL gegeben werden und zudem eine Einordnung an hand der Bates Matrix vorgenommen werden Sowohl im kom
2. Frankm lle S 2004 Strategien zur Suche in Digitalen Bibliotheken Master s thesis Universit t Dortmund FB Informatik Frew J Freeston M Freitas N Hill L Janee G Lovette K Nidef fer R Smith T Zheng Q 1998 The Alexandria Digital Library Ar chitecture In Nikolaou C Stephanidis C Hrsg Research and Advanced Technology for Digital Libraries S 61 74 Springer Heidelberg et al Fuhr N 1996 Information Retrieval Skriptum zur Vorlesung Technischer Bericht Universit t Dortmund Fachbereich Informatik Fuhr N 1999a Information Retrieval in Digitalen Bibliotheken In 21 DGI Online Tagung Aufbruch ins Wissensmanagement DGI Frankfurt Fuhr N 1999b Towards Data Abstraction in Networked Information Retrieval Systems Information Processing and Management 35 2 S 101 119 Fuhr N Hansen P Mabe M Micsik A Solvberg I 2001 Digi tal Libraries A Generic Classification and Evaluation Scheme In Proceedings European Conference on Digital Libraries S 187 199 Springer Heidelberg et al 186 Literaturverzeichnis Fuhr N Klas C P Schaefer A Mutschke P 2002 Daffodil An Integrated Desktop for Supporting High Level Search Activities in Federated Di gital Libraries In Research and Advanced Technology for Digital Libraries 6th European Conference ECDL 2002 S 597 612 Springer Heidelberg et al Gravano L Chang C C K Garcia Mol
3. HCIBIB http www hcibib org Approximate Waiting Time sec Filter SILI d Author Brajnik Title strategies Year Free Text Use form fields to specify query The splits two query clauses The default connection operator is AND The query can use OR AND NOT 6 edit below or on result display F Author Brajnik AND Title strategies Abbildung 8 2 Suchwerkzeug Eingabenmaske zur Suche in digitalen Bibliotheken mit Auswahl der Datenquellen Die Anfragen des Suchwerkzeugs werden ber das DAFFODIL Agentensystem via Diensten und Wrapper vgl Kapitel 6 2 an die Informationsanbieter weitergeleitet Einer parallelen Bearbeitung der Anfragen folgt anschlie end die Zusammenstellung der Ergebnisse die in homogener Struktur dem Benutzer im derzeitigen Systemsta tus zur Betrachtung und Navigation in Form einer gewichteten Resultatsliste pr sentiert werden Dabei werden dem Benutzer ber unaufdringliche Piktogramme siehe Abbildung bereits angesehene abgespeicherte oder anderweitig bear beitete Dokumente kenntlich gemacht Das kleine Augen Piktogramm steht f r die Information dass das Dokument schon zuvor gefunden worden ist und der Benutzer es in der Detail Ansicht bereits angesehen hat Diese einfache Funktion spiegelt das im kognitiven Modell von Ingwersen siehe Kapitel enthaltene Konzept der Polyrepr sentation der berlappung von
4. Cumulated Gain with Discount DCG Die se Ma e sch tzen den Relevanzgewinn den der Benutzer durch Untersuchung des R ckgaberesultats erh lt Diese Leistungsma e sind erg nzend w hrend einer Evaluation anzuwenden und sollen nicht die herk mmlichen Ma e Recall und Precision ersetzen 10 3 Evaluationsmodell nach Saracevic amp Covi Die Evaluation in dieser Arbeit basiert im wesentlichen auf den Arbeiten von und Saracevic 04 Es werden f nf Dimensionen construct con text criteria methodology und measures zur Beschreibung beziehungsweise zur Klassifizierung von Evaluationen vorgestellt Von diesem Modell ableitend k nnen Leitf den erarbeitet werden so dass Vorbereitung und Durchf hrung einer prakti schen Evaluation durch Komplexit tverringerung erleichtert werden Auch die Wie derholung und der Vergleich werden dadurch erleichtert Die vorgeschlagenen Di mensionen beantworten die wesentlichen Fragen die bei einer Evaluation auftreten e Warum Why evaluieren e Was What soll evaluiert werden e Wie How soll evaluiert werden Diese Warum Was und Wie Fragen sind unmittelbar und intuitiv zu verstehen Im folgenden Abschnitt werden die fiinf Dimensionen genauer erl utert da in der anschlie enden Evaluationsbeschreibung hierauf R ckbezug genommen wird 114 KAPITEL 10 MODELLE ZUR EVALUATION VON DIGITALEN BIBLIOTHEKEN 10 3 1 Die fiinf Dimensionen Konstrukt construct Unter dem Begriff Konstru
5. M ller J P Pischel M Thiel M 1995 Modelling Reactive Behaviour in Vertically Layered Agent Architectures In Wooldridge amp Jennings 95 S 261 176 Mylonas E 1993 The Perseus Project Developing Version 2 0 In Proceedings of ACM Hypertert 93 Technical Briefings S 270 273 Neuhold E J Stewart A Nieder C 2003 Personalization in Digital Libraries An Extended View In Proceedings of ICADL 2003 6th International Conference on Asian Digital Libraries Nichols D M Paice C D Versity N Twidale M B 2001 Recom mendation and Usage in the Digital Library 189 Literaturverzeichnis Norman D A 1988 The Psychology of Everyday Things Basic Books New York Nortel Networks Cooperation 2002 FIPA OS Distribution Notes fipa os sourceforge net docs FIPA_OSv2_2_0 pdf Nwana H S Ndumu D T Lee L C Collis J C 2000 ZEUS A Toolkit for Building Distributed Multi Agent Systems In Proceedings of the third annual conference on Autonomous Agents S 360 361 International Conference on Autonomous Agents Oppermann R 1994 Adaptive User Support Lawrence Erlbaum Associates Ostwinkel S 2002 Adaptive Agenten f r Daffodil Master s thesis Universitat Dortmund FB Informatik Paepcke A 1996 Digital Libraries Searching Is Not Enough What We Learned On Site D Lib Magazine 2 5 http www dlib org dlib may96 stanford O5paepcke html Pap
6. e Evaluation von Digitalen Bibliotheken Ein Evaluationsframework auf Basis von DAFFODIL siehe Werseck 06 e DAFFODIL Integration Harvesting und Indexierung von Metadaten aus digi talen Bibliotheken in DAFFODIL in Bearbeitung e DAFFODIL Zugriff auf digitale Bibliotheken mit Ajax in Bearbeitung e DAFFODIL Verteilte P2P Handbibliothek mit Gruppenfunktionalitat fiir Di gitalen Bibliotheken zwei Arbeiten in Bearbeitung Projektgruppen Auf Basis des DAFFODIL Systems sind im Bereich der Lehre drei Projektgruppen durchgef hrt worden e PADDLE Personal Adaptive Digital Library Environment siehe Baldschus et al 02 e IKommHelp Integriertes kontext spezifisches Multimedia Hilfesystem f r Di gitale Bibliotheken siehe Endbericht und Endbericht e ASDL Adaptive Suchunterst tzung in Digitalen Bibliotheken siehe Endbe richt Projekte und Programmierung Das Potential des DAFFODIL Systems spiegelt sich in verschiedenen Projekten und Kooperation wider e BINGO und DAFFODIL In Zusammenarbeit mit der Universit t Saarbr cken wurde das BINGO System mit dem DAFFODIL System gekoppelt siehe Theobald amp Klas OI e LEBONED und das DAFFODIL Wrapper Toolkit Das Wrapper Toolkit wurde erfolgreich in LEBONED eingesetzt http www is informatik uni duisburg de wiki index php IKommHelp Abschlussbericht_Gruppe_1 www cgv tugraz at V3D2 Workshops workshops ws_2004_berlin folien Leboned Berlin
7. Im Datenbankbereich wird seit langen Jahren zur Problematik der Integration he terogener Informationssysteme siehe Sheth amp Larson 90 geforscht Aufbauend auf Wrappern werden semantische Unterschiede in der Regel mit Hilfe geeigneter Ontologien modelliert aus denen dann entsprechende Transformationen zwischen den verschiedenen Schemata abgeleitet werden k nnen siehe z B 196 Durch diese Ans tze kann die statische Semantik einschlie lich der Anfragen und teilweise auch der nderungsoperationen zu gro en Teilen behandelt werden Aufbauend auf Aktivit ten zur Entwicklung des Resource Description Format beim W3C steht nun mit OWL im Prinzip eine einheitliche Schema beschreibungssprache zur Verf gung Parallel dazu gibt es Arbeiten zur Definition von standardisierten Diensten etwa DAML Dienste wodurch der Einsatz von Wrappern weitgehend berfl ssig werden soll Es bleibt abzuwarten ob diese Dien ste derzeitige Protokolle wie z B Z39 50 abl sen und breitere Anwendung finden werden F r die Integration weiterer spezifischer Dienste wie Abrechnungssysteme oder Pro fildienste im Bereich DBn sind spezielle Architekturen entwickelt worden Sie erlau ben eine flexible Integration der verschiedenen Dienste Als Beispiele hierf r lassen sich der Stanford Infobus R scheisen et al 98 und das Alexandria Digital Library Project Frew et al 98 anf hren Das University of Michigan Digital Library Atkins et al 96 Project le
8. Zu diesen expliziten Informationen geh ren beispielsweise die in der pers nlichen Handbibliothek abgespeicherten Objekte Zur Erfassung der impliziten Aktionen werden sowohl durch die GUI als auch durch die Agenten spezielle Ereignisnachrichten verwendet Dazu werden die Benutzer sowie die Systemaktionen in Form von Ereignisnachrichten verfasst und an einen Log Dienst verschickt Dienste die nun implizite Informationen ber den Benutzer ben tigen k nnen neue 79 7 2 SENSORIK FRAMEWORK Ereignisse erzeugen die evtl auch im System extra implementiert werden miissen Alternativ dazu k nnen diese Dienste auch auf die bereits existierenden Ereignis nachrichten zur ckgreifen Die ausgel sten Ereignisse werden zudem persistent in einem Log Agenten gespei chert Zu diesem Zweck ist ein Logging Framework und das passende generische Loggingschema siehe Klas et al 06bl Klas et al 06a und Werseck 06 ent wickelt worden 7 2 Sensorik Framework Zur Unterst tzung von Adaptivit t und Proaktivit t durch das Agentensystem ist das Konzept der Sensorik in DAFFODIL aufgenommen worden Es bietet zum einen die M glichkeit der berwachung von Ereignissen sowohl des Benutzers als auch des Systems und unterst tzt dadurch die dynamische Einbindung von neuen Agenten in das laufende System ohne Ver nderung von schon vorhandenen Agenten Somit ist es m glich durch Etablierung eines Sensors Nachrichten von anderen Agenten z
9. fundenen Objekte in der Handbibliothek ablegen Durch die Workspace Awareness werden jedem Benutzer der Gruppe neue Eintr ge in der Handbibliothek durch Piktogramme kenntlich gemacht Eine weitere Form der Kollaboration wird durch die M glichkeit der Annotationen von Objekten bereitgestellt Je nach Form der Annotation etwa durch Verkn pfung zweier Objekte oder durch Anh ngen eines Kommentars werden die Objekte mit Informationen angereichert Durch Annotationen k nnen auch zeitlich asynchrone Diskussionen ber Objekte gef hrt werden Das Chat Werkzeug erlaubt eine rtlich verteilte aber zeitlich synchrone Diskussion von verschiedenen Benutzern Es ist hnlich konzipiert wie Microsoft Messenger oder das IRC Programm Das Werkzeug erm glicht dar berhinaus den Austausch von beliebigen digitalen Bibliotheksobjekten Mittels des Whiteboard Werkzeuges k nnen Benutzer einer Gruppe Informationen grafisch strukturieren und damit Sachverhalte erarbeiten Durch die Kombination von Chat und Whiteboard Werkzeug kann so effektiv und effizient unabh ngig vom Ort gearbeitet werden 7 5 Zusammenfassung Durch die gew hlte und realisierte Systemarchitektur von DAFFODIL inklusive der Erweiterung durch die Konzepte Personalisierung Adaptivit t Recommendation 83 7 5 ZUSAMMENFASSUNG Awareness und Kollaboration ergibt sich ein m chtiges aber trotzdem flexibles und in den einzelnen Diensten leichtgewichtiges System Alle Einzeltei
10. len anwendbar und auch durchsetzbar Eine Integration allein auf der syntaktischen Ebene wie etwa durch Verwendung des Z39 50 oder STARTS Protokolls Lynch 91 Gravano et al 97 f hrt nur bei gleich strukturierten DBn und gleicher Suchfunktionalit t zu befriedigenden L sungen Als allgemeiner Ansatz zur ber br ckung der syntaktischen Differenzen von Informationssystemen werden vorwie gend sogenannte Wrapper verwendet die jeweils an das spezifische Informations system angepasst sind und nach au en hin die Anfragesprache und das Datenformat vereinheitlichen Verfahren zur Entwicklung von Wrappern werden z B in den Ar 65 6 2 INTEGRATION DIGITALER BIBLIOTHEKEN DAS WRAPPER TOOLKIT beiten von Chidlovskii et al 97 und Papakonstantinou et al 95 dargestellt Eine einfache Anwendung von Wrappern f r DBn ist der Karlsruher Virtuelle Katalog siehe Dierolf amp Moennich 96 Nur durch eine angemessene Ber cksichtigung der semantischen Ebene ist eine bes sere Integration zu realisieren Die Arbeiten im Kontext des Dublin Core zielen auf die Definition eines Standardschemas f r Dokumente im WWW und somit auf eine einheitliche semantische Ebene ab Allerdings zeigen die j ngsten Entwicklun gen dass eine einfache Verwendung von nur dreizehn Attributen f r viele Anwen dungen nicht ausreicht sich bei einer Ausdifferenzierung aber wieder die bekannten Heterogenit tsprobleme ergeben siehe Weibel amp Hakala 98
11. ner Statistik aufgestellt und ausgewertet werden Somit k nnen unter anderem Aussagen zu Benutzerzahlen Verwendung der Suchfunktionen und Nutzungs zeiten ermittelt werden An dieser Stelle k nnen selten oder nicht verwendete Funktionen des Systems identifiziert und gegebenenfalls entfernt werden Sonstige Kriterien Im Zusammenhang mit der Evaluation digitaler Bibliotheken k nnen noch andere Kriterien in Erw gung gezogen werden Dazu geh ren ebenfalls aus ethnographischen oder anthropologischen Studien abgeleitete Kriterien Diese dienen der Identifizierung von Problemen in der Zusammen arbeit von Benutzergruppen Dabei werden Methoden Sprachen und Umge bungen der verschiedenen Gruppen betrachtet um gegebenenfalls Gemein samkeiten zu erkennen Methoden methods Es existieren verschiedene Methoden zur Evaluation digitaler Bibliotheken Jede Me thode versucht auf verschiedene Art und Weise Evaluationsdaten zu sammeln und zur Analyse aufzubereiten Unterschiede zeigen sich dabei sowohl in der Qualit t als auch in der Quantit t der gesammelten Daten und in dem daraus entstehenden Arbeitsaufwand f r alle Beteiligten Im Folgenden werden verschiedene Methoden zur Sammlung von Evaluationsdaten aufgelistet e Direkte oder Online Befragungen 119 10 3 EVALUATIONSMODELL NACH SARACEVIC amp COVI e Strukturierte Interviews von Benutzern e Fokussierende Diskussionsgruppen e Beobachtungen w hrend der Systemnutzung e Durchf h
12. suchung und auch bei der freien Suche mit DAFFODIL auf Video aufgezeichnet Es wurden zwei Videos von jeder Sitzung angefertigt zum einen das Profil des Probanden und zum anderen die Aktionen auf dem Bildschirm Ziel der Video beobachtung war die Fixierung der Aussagen Verhaltensweisen Gesten und Kommentare w hrend der Sitzung Die Beobachtung belegt die konkrete Zeit im Verh ltnis zur subjektiven Zeit und durch die festgehaltenen Kommentare und Gesten wird die subjektive Zufriedenheit belegt Protokoll Alle Probanden wurden zus tzlich durch einen protokollierenden Evalua tor observiert System Logging Der Benutzer hinterl sst w hrend der Benutzung von DAFFODIL bei jeder seiner Aktionen in Form einer Eingabe mittels der Peripherieger te ein individuelles Ereignis Alle diese Ereignisse wurden persistent in einer Datenbank gespeichert um daraus eine genaue Rekonstruktion des Suchvorge hens und verhaltens des Benutzers zu erm glichen Speziell die Systemzeiten lassen sich durch das Logging belegen und vervollst ndigen damit die Video beobachtung Relevanzbeurteilung Zu den bisher genannten Verfahren kommt noch die manu elle Relevanzbestimmung der gefundenen Informationsobjekte hinzu Alle in der pers nlichen Handbibliothek abgelegten Informationsobjekte werden da zu herangezogen Dabei kann man zun chst ermitteln ob berhaupt Objekte gefunden wurden und wie deren Relevanz durch den jeweiligen Benutzer einge sch tzt wurde
13. 1 perfect positive correlation what is the correlation between those two variables correlation a statistical relation between two or more variables such that systematic changes in the value of one variable are accompanied by systematic changes in the other 4 theory a well substantiated explanation of some aspect of the natural world an organized system of accepted knowledge that applies in a variety of circumstances to explain a specific set of phenomena theories can incorporate facts and laws and tested Abbildung 8 9 Thesaurus Werkzeug 95 8 8 PROAKTIVE DIENSTE Strategischer Aspekt Dieses Werkzeug unterstiitzt direkt die Term Taktiken laut Bates siehe Kapitel 3 1 2 Zu einem gegebenen Anfragebegriff k nnen die Ober sowie Unterbegriffe gesucht werden und diese anschlie end in der Anfrage ber cksichtigt werden so dass die Resultatsliste erweitert oder eingeschr nkt wird 8 8 Proaktive Dienste Neben den bereits vorgestellten Werkzeugen im Bereich der Oberfl che und strate gischen Unterst tzung des Benutzers bei der Literatursuche im DAFFODIL System werden hier nun Werkzeuge angef hrt die proaktive Unterst tzung bei der Suche anbieten etwa bei der Formulierung von Anfragen In der Regel leisten diese den Be nutzern Hilfestellung um z B eine bestehende Anfrage dahingehend zu verbessern dass mehr oder eindeutigere Ergebnisse bei der Suche erzielt werden Diese Dienste wurden im Rahmen der para
14. Desweiteren wird auf Grundlage der gespeicherten Objekte das Konzept der Awareness f r den Benut zer umgesetzt etwa durch die M glichkeit zu sehen was es Neues gibt Neue noch nicht vom Benutzer gesehene Objekte in der Handbibliothek werden durch ein Piktogramm hervorgehoben Um ein Thema ber einen l ngeren Zeitraum bearbeiten und verfolgen zu k nnen kann man derzeit die Langzeitawareness Notification Service f r Objekttypen wie Autor Suchanfrage Journal Konferenz und Webseite aktivieren Dies beinhaltet eine automatische Suche des Systems nach neuen Informationen in festgelegten In tervallen Die so neu gefundenen Informationen werden dann in die pers nliche Handbibliothek eingestellt und durch ein Piktogramm f r den Benutzer kenntlich gemacht Strategischer Aspekt Aus strategischer Sicht entlastet die pers nliche Handbibliothek den Benutzer in der Phase der Sammlung und Strukturierung von Informationen Der Benutzer kann effizient die notwendigen Informationen zusammenstellen und diese stehen dann nachhaltig zur Verf gung Durch das Konzept der Awareness beh lt der Benutzer stets den berblick ber die gefundenen Informationen und seine Position im ISP Mittels der Gruppenfunktionalit t in der Handbibliothek wird zudem Kollaboration unterst tzt 8 4 Beziehungsnetzwerke Koautoren Als ein weiteres oft benutztes und von DAFFODIL unterst tztes Suchstrategem ist die Koautorensuche zu nennen Ausgehend von ein
15. Im nun folgenden Kapitel 5 werden alle vorgestellten Modelle und Konzepte in einem Modell integriert Es dient anschlie end der Umsetzung und Implementation der strategischen Unterst tzung des Benutzers in einem Programm 46 5 Modell zur strategischen Unterstutzung Bisher sind verschiedene Sichtweisen auf den ISP in Form der vorgestellten Modelle eingenommen worden Im Bereich des Information Seeking Behavior haben die Mo delle von Wilson Ellis Kulthau und mit einer speziellen Variante Weibel Miller die Beobachtung des Benutzers gemeinsam dessen Verhalten sie in Phasenmodellen be schreiben und letztlich konkretisieren Hervorzuheben ist hier die zentrale Position die der Benutzer in all diesen Modellen einnimmt Obwohl sich diese Modelle auf einer aus Sicht der praktischen Informatik generellen Ebene bewegen und somit als sogenannte Metamodelle bezeichnet werden k nnen haben sie doch die Forschung zum Thema ISP und die dazu notwendigen Applikationen entscheidend beeinflusst Trotzdem bieten diese Modelle keine ausreichende Orientierung f r eine Konkreti sierung eines einsatzbereiten Systems in dem Bereich der digitalen Bibliotheken Die erl uterten Modelle von Belkin Ingwersen und Saracevic stellen im Bereich des Information Searching ebenfalls den Benutzer in den Mittelpunkt ihrer Un tersuchungen sie konzentrieren sich dabei aber auf die Interaktion des Benutzers mit einem IR System Auch hier besteht die Problematik der f
16. Pu C Han W 2000 XWRAP An XML Enabled Wrapper Con struction System for Web Information Sources In Proceedings of the Internatio nal Conference on Data Engineering ICDE S 611 621 Look P 2003 Daffodil Ubersicht und Entwicklung von m glichen Algorithmen f r Recommendation Master s thesis Universit t Dortmund FB Informatik Lynch C 1991 The Z39 50 information retrieval protocol an overview and status report ACM Computer Communications Review 21 1 Malik S Klas C P Fuhr N Larsen B Tombros A 2006 Designing a User Interface for Interactive Retrieval of Structured Documents Lessons Learned from the INEX Interactive Track To appear in ECDL 2006 Marcus A 1995 Principles of effective visual communication for graphical user interface design S 425 441 Meho L I Tibbo H R 2003 Modeling the information seeking behavior of social scientists Ellis s study revisited Journal of the American Society for Information Science and Technology 54 6 S 570 587 Miller E 1998 An Introduction to the Resource Description Framework D Lib Magazine 4 5 Moukas A Maes P 1998 Amalthaea An Evolving Multiagent Information Filtering and Discovery System for the WWW Journal of Autonomous Agents and Multi Agent Systems 1 M ller F 2001 DAFFODIL Basisarchitektur f r ein Agentensystem f r digi tale Bibliotheken Master s thesis Universit t Dortmund FB Informatik
17. Systemen als eine Sequenz verschiedener Interaktionen innerhalb einer Episode der Informationssuche Als der im Zentrum der Untersuchung stehende Prozess Abbil dung 2 5 wird die Interaktion des Benutzers mit den Informationen abgebildet Alle traditionellen IR Prozesse im Modell beschrieben als Repr sentation Vergleich Zu sammenfassung Navigation und Visualisierung k nnen um den zentralen Prozess herum auf verschiedene Arten instantiiert werden Der Benutzer durchl uft dabei von einander abweichende Formen von Interaktionen jede abh ngig von einer An zahl Faktoren wie z B der Aufgabe den Zielen und Absichten der Suchhistorie den unterschiedlichen Arten von Informationsobjekten und m glichen anderen Fak toren die nicht allein durch Beobachtung erfassbar sind Diese Interaktionsformen unterst tzen eine Reihe von Prozessen als solche lassen sich exemplarisch Beurtei lung Interpretation Modifikation und Browsen von Informationen aufz hlen Um nun diese Bandbreite an Interaktionsformen und sich daraus entwickelnde Stra tegien zu erfassen und optimal zu unterst tzen ist es nach Belkins Ansicht unum g nglich die Nutzerschnittstellen und damit den Nutzer in den Mittelpunkt der Forschung zu r cken 19 2 2 MODELLE ZUM INFORMATION SEARCHING Abbildung 2 5 Episodic Model Belkin 96 2 2 2 Ingwersens Cognitive Model In Ingwersen 94 und Ingwersen 96 versucht Ingwersen den Information Retrieval Prozess aus
18. The European Library TEL genutzt Die Ziel setzung richtet sich hierbei auf ad quate und vor allem umsetzbare Vor schl ge f r die Weiterentwicklung von TEL Ein erster Prototyp eines TEL DAFFODIL Suchinterfaces kann bereits unter http www is inf uni due de projects daffodil tel jnlp getestet werden Dar ber hinaus ist die Integration des DAFFODIL Systems in TEL als weiterf hrende Funktionalit t im Gespr ch Des weiteren kann zur Nachhaltigkeit hinzugef gt werden dass DAFFODIL ebenfalls im Rahmen von DELOS als Benutzerschnittstelle f r das integrierte Demonstrationssystem DELOS DLMS eingesetzt wird Dieses Demonstrati onssystem bildet die Basis f r einen derzeit in Vorbereitung befindlichen An trag f r ein entsprechendes integrated Project im siebten Rahmenprogramm der EU http www redorbit com modules news tools php tool print amp id 427040 147 Insgesamt kann das DAFFODIL System als Basisarchitektur fiir die Entwicklung und Evaluation von digitalen Bibliotheken verwendet werden und tragt somit zur wis senschaftlichen Forschung in diesem Bereich bei Die Konzeption des DAFFODIL Systems ist einzigartig Ein vergleichbares Recher chesystem das verschiedene Abstraktionsebenen der Informationssuche und unter schiedliche Grade der Systemunterstiitzung in einem Architekturmodell vereint gibt es bislang nicht Ebensowenig existieren andere digitale Bibliothekssysteme in Form einer service orientier
19. Welche Probleme zu dieser zeitintensiven Suche f hren soll im weiteren Verlauf dieser Einleitung nun gezielt aus Sicht des Benutzers betrachtet werden 1 1 Informationssuche aus Sicht des Benutzers Im Allgemeinen geht einer Informationssuche ein Informationsbed rfnis voran Die ses Informationsbed rfnis steht im Zusammenhang mit den Interessen oder mit einer Aufgabe seitens des Benutzers Vielf ltige Beispiele lassen sich hinsichtlich der Infor mationsbed rfnisse nennen die von der Suche nach einem bestimmten Musikst ck bis hin zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit reichen Dem Bed rfnis steht der Problemraum gegen ber charakterisiert durch die Unsi cherheit des Benutzers bez glich der aktuellen Aufgabe Hier existiert eine L cke zwischen dem Wissen des Benutzers und der F higkeit dies in einem Informati onsbed rfnis auszudr cken Um eine Befriedigung des bestehenden Informations bed rfnisses realisieren zu k nnen muss diese Wissensl cke geschlossen werden Der erste Schritt dazu besteht in der Auswahl geeigneter Informationsquellen Al lein die Unkenntnis dar ber welche Quellen das Informationsbed rfnis befriedigen stellt ein wesentliches Problem des Benutzers dar Aus diesem Grund weichen viele Nutzer auf allgemeine Suchmaschinen aus wie z B Google mit einem Marktanteil von fast 90 in Deutschland Sind die Quellen bekannt und die Suche k nnte beginnen sieht sich der Benut zer verschiedensten Funkt
20. lt die eigentliche Nachricht im XML Format Die in DAFFODIL vor kommenden Nachrichten sind im DAFFODIL Wiki dokumentiert Auf der Empf ngerseite wird eine eingehende Nachricht direkt ber die receive Methode an einen neuen oder schon bestehenden Prozess weitergeleitet der die eigentliche Nachrichtenverarbeitung bernimmt Horizontale Schicht Die horizontale Schicht beschreibt die Kommunikation der Agenten untereinander DAFFODIL intern werden die verschiedenen Dienste siehe Kapitel 8 durch unter schiedliche Agenten zur Verf gung gestellt Dabei kann auf einem Rechner auch mehr als ein Agent gestartet werden Der CORBA Nameservice siehe oben sorgt hierbei f r die notwendige Namensaufl sung Hinzu kommt der Directory Agent Unttp www is informatik uni duisburg de wiki index php Protocol_Description 62 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS Corba Nameservice Directory Agent Abbildung 6 4 Horizontale Schichten Architektur 63 6 1 MULTI AGENTEN SYSTEM E E 15 x File Edit View Favorites Tools Help Bak gt A FErersonalBar search Si Links AltaVista Translations amp Customize Links Free Hotmail E freesms Google Address Agentenliste Agentenliste OO Dokumentation Pfad Agent aktiv pers Requests Log Properties Jservice storeagent SA Ja Nein
21. nach der die Benutzer in der Lage versetzt werden sollten die gestellten Aufgaben mit Erfolg zu bearbeiten In der ersten Phase der Evaluation standen zwei Aspekte des DAFFODIL Systems im Vordergrund der Untersuchung Zum einen sollten 14 Informatikstudenten als Probanden den Fragebogen bearbeiten wobei besonderer Wert auf Programmier oder Systemfehler aus Sicht des Benutzers und auf die Stabilit t von DAFFODIL gelegt wurde Zum anderen sollte ein erster Vergleich der Funktionalit ten von DAFFODIL im Gegensatz zu einer anderen Suchmaschinen vorgenommen und da zu Kommentare gesammelt werden Diese Phase ist durch eigenst ndige Protokolle der Testpersonen und Beobachtungsprotokolle belegt Festzuhalten ist hier dass alle Probanden aus allen drei Evaluationsphasen die Suchmaschine Google als Re ferenzsystem w hlten Mit einem zeitlichem Abstand von drei Wochen wurde Phase zwei durchgef hrt Das DAFFODIL System wurde dabei durch acht wissenschaftliche Mitarbeiter aus Methods of automated reasoning 3Thema definiert durch die Begriffe interactive information retrieval information searching information seeking 128 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG dem Bereich Informatik evaluiert Das Hauptaugenmerk in dieser Phase lag neben der Verifizierung der behobenen Fehler aus der ersten Phase auch auf den proaktiven Funktionen im Vergleich zum Basissystem Die in der ersten Phase identifizierten Programmier
22. practice e Syl guides Use form fields to specify query The splits two query clauses Theory and methods he default connection operator is AND Author s he query can use OR AND NOT 4 edit below or on result display R B Allen Query for Name Search for Homepage Ofstatus Form Fer In International Journal of Man Machine Studies F Thesaurus Browser Title User models AND Author R B Allen Year 1990 cia amp Sir ma 6 Hook Use Number 5 user profile Pages 511 544 ee DS user interface manalalg ESA Author user manuals hi Roben B Allen user modelling ha E m frec 7 H DH H zj i Depth 1 z i ld ax graphical user interfaces len Search Som by centrality Ir hems from here OR Richard C Allen Jr al 5 Senses by Wordnet veh D Litman Michael L ls y 1 graphical user interfaces a Roben H Allen Obry Pascal based on graphics icons and Rolf Allenspach Cassandra Anthor menus instead of text uses a Ronald Allen Karz Jeremy as a keyboard as an input devi Ross Allen Kaelbling Lestie Paf Russell allen McCann John 5 M Allen Adcock John Seth Allen r Carroll Glenn bone Gotoh Yoshihiko Zhang Nevin Liar Charniak Eugene DE jetworks Done cit Networks D Abbildung 6 7 bersicht DAFFODIL Desktop Einfacher Nutzerzugang In einem ersten Prototypen von DAFFODIL wurde zun chst ein reines formular basiertes Web Interface entwickelt und getest
23. te beispielsweise durch die Einarbeitung in ein System die Wartezeit w hrend eines Prozesses oder durch die motorischen Ausf hrungsschritte zur Aktivierung einer Funktion entstehen Die Benutzerzufriedenheit mit einem Systems stellt ein weiteres Ma der Evaluation von digitalen Bibliotheken dar Dieses Ma wird meist durch nicht bin re Werte etwa mit Hilfe einer Likert Skala dargestellt und variiert unter Verwendung ver schiedener Benutzergruppen u erst stark Ein Kriterium f r die Akzeptanz eines 120 KAPITEL 10 MODELLE ZUR EVALUATION VON DIGITALEN BIBLIOTHEKEN Systems ist h ufig in dem vorhandenen Fachwissen des Benutzers zu sehen So ber blicken ge bte Benutzer oft schneller die Funktionalit ten einer Anwendung und sind somit in der Lage eine realistische Einsch tzung hinsichtlich des vorliegenden Systems zu geben Unge bte Nutzer hingegen lassen sich leicht von der Komplexit t eines Systems abschrecken und neigen daher eher zu negativen Bewertungen Keine der f nf hier dargestellten Dimensionen Konstrukt Kontext Kriterien Methoden und Metriken ist unabh ngig von den anderen zu betrachten In ihrer Gesamtheit ergeben sie aber ein umfassendes Modell um die verschiedenen Aspek te einer Evaluation zu untersuchen ohne wesentliche Aspekte aus dem Auge zu verlieren oder unn tige Aspekte zu betrachten 10 4 Zusammenfassung Die hier vorgestellten Modelle von Fuhr et al Borlund und Saracevic amp Co
24. 29 11 04 ppt 152 KAPITEL 14 STATISTIK e DELOS Hier ist DAFFODIL in den verschiedenen Workpackages eingesetzt worden Workpackage 4 DILAS Workpackage 4 Browsing Workpackage 7 INEX Workpackage 8 DELOS Digital Library Managment System Ver ffentlichte Artikel Die folgenden Artikel stellen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Be reich der digitalen Bibliotheken dar e European Conference on Digital Libraries ECDL Norbert G vert Norbert Fuhr Claus Peter Klas Daffodil Distribu ted Agents for User Friendly Access of Digital Libraries 2000 Norbert Fuhr Claus Peter Klas Andr Schaefer Peter Mutsch ke Daffodil An Integrated Desktop for Supporting High Level Search Activities in Federated Digital Libraries 2002 Claus Peter Klas Norbert Fuhr Andr Schaefer Evaluating Strate gic Support for Information Access in the DAFFODIL System 2004 Sascha Kriewel Claus Peter Klas Sven Frankm lle Norbert Fuhr A Framework for Supporting Common Search Strategies in DAFFODIL 2005 Andr Schaefer Matthias Jordan Claus Peter Klas Norbert Fuhr Active Support For Query Formulation in Virtual Digital Libraries A case study with DAFFODIL 2005 Claus Peter Klas Hanne Albrechtsen Norbert Fuhr Preben Han sen Sarantos Kapidakis L szl Kovacs Sascha Kriewel An dr s Micsik Christos Papatheodorou Giannis Tsakonas Elin Jacob A Logging Scheme for Comparative Digital Libr
25. Bezahlte Auftragssuche oO oO Daffodil Andere Quellen oO oO Schildern sie kurz ihre positiven und oder negativen Erfahrungen mit den jeweils von Ihnen gew hlten Informationsquellen 164 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 2 Aufgabenstellung Daffodil ist eine virtuelle Digitale Bibliothek die den Benutzer durch strategische Unterstiit zung mittels h herer Suchfunktionen unterst tzt Diese Evaluation befasst sich ausschlies slich mit dem Suchwerkzeug von Daffodil Es ist vergleichbar mit einer Metasuchmaschine wie Google oder Scirus Anhand von Sucheingaben in Form von Attributen wie Titel Au tor Jahr oder Free Terms kann damit in verschiedenen Informatik spezifischen Digitalen Bibliotheken nach Literatur gesucht werden Nach einer erfolgreichen Suche wird eine Resul tatsliste der gefundenen Dokumente angezeigt zu denen zus tzliche Details geladen werden k nnen Mit Drag amp Drop k nnen Sie die gefundenen Informationen in der pers nlichen Handbibliothek ablegen Das Kontextmen kann hierf r auch genutzt werden Die Anfragesprache hat eine boolsche Struktur In den Formularfelder k nnen einzelne Terme oder Autoren mit getrennt werden Die Anfragesyntax von Daffodil versteht f r das Autorattribut Vorname Nachname sowie auch nur Nachname Bitte speichern Sie die gefundenen Dokumente in einem Ordner der pers nlichen Hand bibliothek ab Legen Sie hierzu zu jeder Aufgabestellung einen eigenen
26. CORBA Objekte werden dann die Nachrichten von einem Agenten zum anderen versendet Als zugrundeliegender CORBA Implementierung wird eine Java Biblio thek namens JACORB verwendet Externe Netzwerkkommunikation Die Nutzer von DAFFODIL befinden sich in der Regel nicht im gleichen Netzwerk wie das MAS sind also oftmals ber Firewalls oder Web Proxy Rechner an das Internet angeschlossen Deshalb ist f r diese Art der Kommunikation eine Vorgehensweise zu w hlen die Firewalls passieren oder Web Proxies behandeln kann Durch den weitverbreiteten WWW Zugang zum Internet kann eine HTTP Verbindung eingesetzt werden Diese wird durch eine Mini Webserver Komponente zur Verf gung gestellt So kann die externe Netzwerkkommunikation f r alle Kli enten die Zugriff auf DAFFODIL Dienste au erhalb des Netzwerks haben m chten gew hrleistet werden Allerdings liegt ein wesentliches Problem der HTTP Verbindungen in der Terminie rung der Verbindung durch die blichen Web Proxy Rechner Nach einer bestimm ten Zeit je nach Konfiguration wird eine durch den Klienten initiierte Verbindung beendet Bei komplexen Anfragen an das DAFFODIL System kann es bedingt durch die Ei genschaften der unterliegenden WWW Dienste teilweise zu langen Antwortzeiten kommen Deshalb h lt ein spezieller Agent der Message Transfer Agent MTA eine von einem Client ge ffnete Verbindung offen indem er in Intervallen von 40 Sekunden Ping Nachrichten versendet In Abbild
27. Castelli Yannis Ioannidis er i a z Library Digitization Scanning amp metadata services for libraries museums and archives www bslw com Li Abbildung 9 1 Google Books 9 3 Zusammenfassung Das hier vorgestellte DAFFODIL System das sowohl auf der Basisarchitektur mit Agentenframework Wrapper und grafischer Benutzeroberfl che als auch auf den Erweiterungen durch Ereignis und Logging System Sensorik Aktive Dienste und Kollaboration beruht verfolgt in erster Linie die Intention endlich den Benutzer in das Zentrum des ISP zu stellen und grenzt sich dadurch von den hier vorstellten Referenzsystemen deutlich ab Die Umsetzung der Dienste in Form von integrierten Werkzeugen auf Grundlage des Modells zur strategischen Unterst tzung ist einzigartig und wie die im Folgenden beschriebene Evaluation belegt f hrt zur Steigerung der Effektivit t und Effizienz des Benutzers im Umgang mit digitalen Bibliotheken Die hier vorgestellten Referenzsysteme sind f r sich gesehen notwendig bieten aber nur Basisfunktionalit t Nach Bates Definition bedeutet dies nur Funktionalit t auf der Ebene Elementarer Aktionen und im Ansatz auf der dar berliegenden Ebene Taktiken ohne die Benutzerbed rfnisse in den Mittelpunkt zu r cken Die System unterst tzung durch Beobachtung der Benutzer beginnend mit Ebene zwei der Bates Matrix vgl Abbildung 1 findet nicht oder nur im Ansatz statt und muss dabei im kommerziellen Umfeld aus datenschu
28. Conference on the Practical Application of Intelligent Agent and Multi Agent Technology Birmingham W P 1995 An Agent Based Architecture for Digital Libraries D Lib Magazine 7 July Borlund P Ingwersen P 1998 Measures of relative relevance and ranked half life performance indicators for interactive IR In SIGIR 98 Proceedings of the 21st annual international ACM SIGIR conference on Research and develop ment in information retrieval S 324 331 ACM Press New York NY USA Borlund P 2000 Evaluation of interactive information retrieval systems S 276 PhD dissertation Borlund P 2003 The IIR evaluation model a framework for evaluation of interactive information retrieval systems Information Research an international electronic journal 8 3 S 1 38 http informationr net ir 8 3 paper152 html 184 Literaturverzeichnis Brenner W Zarnekow R Wittig H 1998 Intelligente Softwareagenten Springer Verlag Buschmann F Meunier R Rohnert H Sommerlad P Stal M 1998 Pattern oriented Software Architecture A System of Patterns John Wiley amp Sons 2 Auflage Callan J Smeaton A 2003 Personalisation and Recommender Systems in Digital Libraries Joint NSF EU DELOS Working Group Re port http www dli2 nsf gov internationalprojects working_group_ reports personalisation html Chawathe S Garcia Molina H Hammer J Ireland K Papakonstan tinou Y Ullm
29. DAFFODIL System group of 4 CP Klas N Fuhr A Schaefer Research and Advanced Technology for Digital Libraries Proc Springer 289 4 Fuhr N Govert N Klas CP An agent based architecture for 6126 Govert N Fuhr N Distributed agents for user Daffodil strategic support for user oriented access to heterogeneous digital libraries S Kriewel CP Klas A Schaefer N Fuhr D Lib Magazine 2004 db org DAFFODIL Distributed Agents for User Friendly Access of The development of DAFFODIL was funded by the An agent based architecture for supporting high level Cited by 4 Relat ached Web S BINGO and DAFFODIL Personalized Exploration of Digital Libraries and Web Sources group of 7 M Theobald CP Klas In 7th International Conference on Computer Assisted mpi sb mpg de 1 The two subsystems communicate using multi agent and Web searches publications by sending multiple requests to Daffodil s wrapper agents and organizes Cited by 4 Related Articles View as HTML Web Search Combining RDF and agent based architectures for semantic interoperability in digital libraries group of 5 N Fuhr CP Klas Proceedings of the DELOS Workshop on Interoperability in is informatik uni duisburg de under certain constraints and assigns the task to one or more agents 4 We are planning to implement this approach in our agent based DL system
30. Die so entstandene DAFFODIL Software kann dabei sowohl als Forschungsplattform als auch als Produkt differenziert betrachtet werden Das Produkt DAFFODIL ben tigt dazu allerdings eine Konsolidierungs und Reimplementierungsphase um den Anforderungen in praktischen Anwendungen gerecht zu werden Die Analyse und die Integration der speziellen Anforderungen des konkreten Einsatzgebietes also die Taktiken und Strategien sowie die Arbeitsabl ufe sind ebenso notwendig Daffodil als Forschungsplattform Im Bereich der Forschung kann das DAFFODIL System eine zentrale Rolle f r die Entwicklung und Evaluation von Diensten sowohl auf der Systemebene als auch auf der Benutzerebene bernehmen Verschiedenste Einsatzgebiete k nnen mit dem Sy stem nun untersucht werden ohne jeweils ein eigenes System neu implementieren zu m ssen Ein zentrales Thema spielt hierbei die Evaluation von Diensten und Funk tionen Im Folgenden soll die Bedeutung des Systems im Hinblick auf die Evaluation von digitalen Bibliotheken herausgestellt werden Evaluation von digitalen Bibliotheken Im Anschluss an die Evaluation der strategischen Unterst tzung wurde das DAFFO DIL Framework um Funktionen zur Unterst tzung bei der Evaluation von Digitalen Bibliotheken erweitert Dabei ist ein eigenst ndiges Instrumentarium entstanden das es Evaluatoren erlaubt eine Evaluation in effektiver Art und Weise durchzu f hren Die erste Komponente des Instrumentariums besteht in der
31. Ebenso ist eine Vergleich der gefundenen Objekte verschiedener Benutzer m glich Um die Zufriedenheit der Benutzer zu belegen wurde ein Fragebogen entwickelt der sich an den Aufgaben der t glichen Arbeit bei der Informationssuche orientiert Die Aufgaben wurden anhand ihrer Komplexit t ausgew hlt und die Benutzer bear beiteten den Fragebogen mit f nf Aufgaben steigender Komplexit t Dadurch wird gleichzeitig die Einarbeitung in das Benutzerinterface von DAFFODIL erleichtert Um die Komplexit tseinordnung vorzunehmen wurde in Anlehnung an die Matrix information need typology matrix von Ingwersen Ingwerswen Ol in der er den work task und das information need differenziert ein eigenes Schema entwickelt Mit dem Ergebnis eines Informationsbed rfnisses information need sind die zu suchenden Objekte gemeint Die Anzahl dieser Objekte kann von einem Objekt bis hin zu einer heterogenen Objektmenge reichen Zum anderen spielt das Wissen ber das zu suchende Objekt oder Thema work task eine wesentliche Rolle dabei kann das Wissen des Benutzers die Stufen von Unwissenheit bis hin zum vollst ndigen Wissen umfassen Die Abbildung 11 1 veranschaulicht die sich aus dem Zusammen spiel von Objektanzahl und Wissensstand ergebende Matrix Auf der ersten Stufe besitzt der Benutzer vollst ndiges Wissen ber ein Objekt auch bekannt unter dem 126 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG Begriff known item instan
32. Effektivit t kann nach Relevanz Qualit t und Zufriedenheit differenziert wer den wobei die Relevanz die vom Benutzer abgespeicherten und als wesentlich an gesehenen Informationsobjekte umfasst Mit Qualit t ist die Darstellung und der Inhalt eines Informationsobjektes gemeint und unter der Zufriedenheit des Benut zer wird letztendlich die Relevanz die Qualit t der subjektive Zeitaufwand und das Vertrauen in das DAFFODIL System verstanden Die Methodik zur Erfassung der Bewertungskriterien bezieht sich auf die beiden Instrumente freie Suche anhand einer Beispielaufgabe und einen Fragebo gen Bei der Definition der Beispielaufgaben hat das Konzept der simulierten Ar beitssituation siehe Kapitel 10 2 1 aus dem Modell von Borlund Ber cksichtigung gefunden Die freie Suche ist von Suchexperten in dieser Evaluationsphase von Bi bliothekaren und Professoren durchgef hrt worden Diese Testgruppe hat sich f r die Evaluation der verschiedenen DAFFODIL Dienste aus dem aktuellen Forschungs interesse spontan eine Aufgabe ausgew hlt Alle anderen Probanden bestehend aus Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Informatik haben die Beispiel aufgaben des Fragebogens verwendet Um die oben beschriebenen Kriterien zur Effektivit t und Effizienz messen zu k n nen sind verschiedene Verfahren zum Einsatz gekommen 125 11 3 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION Beobachtung mit Videokamera Alle Probanden wurden bei der Fragebogenunter
33. Entwicklung eines Logging Dienstes in Verbindung mit einem Logging Schema Die zweite Kom ponente stellt das DAFFODIL Framework als Gesamtheit von Diensten und gra fischer Benutzeroberfl che dar Wie in dieser Arbeit beschrieben handelt es sich um ein flexibles und erweiterbares System so dass neue Funktionen Dienste oder Darstellungen implementiert und evaluiert werden k nnen vgl Kapitel 6 Damit 143 erweist sich das DAFFODIL System als ein Basissystem fiir Evaluationen in den unterschiedlichsten Bereichen Logging In einer Benutzerevaluation m ssen h ufig gro e Mengen an Nutzerdaten prozes siert werden um die aufgestellte Untersuchungshypothese zu belegen Diese Daten bestehen normalerweise aus Beobachtungen Frageb gen und Transaktionslogs Zur Sammlung dieser Daten wird innerhalb von DAFFODIL ein integriertes Fragebogen Werkzeug sowie ein ausf hrliches Logging bereitgestellt Dieses Fragebogen Werkzeug ist Bestandteil der Benutzeroberfl che und kann vom Evaluator eingesetzt werden zum Abfragen sogenannter Standardfragen Zu die sen sind etwa einfache Ja Nein Antworten Auswahlpunkte Antworten auf einer Likert Skala oder freie Antworten zu z hlen Zudem k nnen diese Fragen abh ngig voneinander gestellt werden Durch diese Optionen gewinnt der Evaluator alle Frei heiten die einem papierbasierten Fragebogen eigen sind Ein weiterer Vorteil des integrierten Fragebogens besteht in der dynamischen Fragestellung die
34. GRID Kommunikationsschnittstellen kann der Austausch des Forwarders flexibel vorgenommen werden siehe dazu auch Kapitel 6 1 3 Modularit t Aus der an die DAFFODIL Systemarchitektur gestellten Profilanforderungen ergibt sich die Forderung nach einer m glichst einfachen Erweiterbarkeit des Systems Art und Umfang der Informationsdienste die mittels Wrapper und Agenten System in tegriert werden unterliegen prinzipiell keiner Beschr nkung Dementsprechend kann der Funktionsumfang einer Benutzungsoberfl che f r das System nicht von vorn herein festgelegt werden Er muss jederzeit erweiterbar bleiben und an neue Gege benheiten angepasst werden k nnen Die Konzepte des WOB Modells schlagen zu diesem Zweck die Werkzeugmetapher vor Die Werkzeuge bilden Oberfl chenmodu le mit abgegrenztem Funktionsumfang wobei jedes Werkzeug eine eigene sinnvolle Aufgabe erf llt Anleitungen f r die Integration eines neue Werkzeuges finden sich im DAFFODIL Wiki 6 3 3 Adaptivit t Durch die generelle Beobachtung aller System und Benutzerereignisse wird DAF FODIL in die Lage versetzt den Benutzer gezielt strategisch zu unterst tzen Hierzu z hlt sowohl die Adaption der Agenten als auch des Benutzerinterfaces in Bezug auf die Eigenheiten der einzelnen Benutzer Bez glich der GUI sind unter anderem folgende Anwendungsf lle erarbeitet worden Adaption der Wrapper Filterliste nach den Suchzeitpr fernzen des Benutzers Wird eine k rzere Suchze
35. MODELLE ZUR INFORMATIONSSUCHE 2 2 Modelle zum Information Searching Eine andere Sichtweise auf den ISP nehmen die Vertreter des Information Sear ching ein Dort steht die Interaktion des Benutzers mit den Informationsquellen im Vordergrund Es wird zun chst das grundlegende Episodic Interaction Model von Belkin vorgestellt Anschlie end folgt das Cognitive Model von Ingwersen und das Stratified Interaction Model von Saracevic 2 2 1 Belkins Episodic Interaction Model Ausgehend von Untersuchungen klassischer IR Systeme hat Belkin in einer Reihe von Papieren Belkin 80 Belkin 93 belegt dass nicht die zuvor als wesentlich betrachtete Textrepr sentation den entscheidenden Einfluss auf die Qualit t des Suchprozesses nimmt sondern dass es den Anomalous State of Know ledge ASK des Benutzers zu erfassen gilt Dieser spiegelt die L cke zwischen dem Wissen des Benutzers und seiner F higkeit dies in einem Informationsbed rfnis auszudr cken wider Dazu ist die Erfassung der kognitiven und situationsbeding ten Aspekte notwendig die den Grund f r die Informationssuche und die Nutzung eines IR Systems ausmachen Zur Erforschung und letztendlich zur berwindung des ASK hat Belkin das Episo dic Interaction Model siehe Abbildung DA entwickelt In diesem Modell werden hnlich wie in den Modellen von Ellis und Kuhlthau einzelne Prozesse im Infor mationssuchverhalten unterschieden Es betrachtet Benutzerinteraktionen mit IR
36. Modells sind fiir Informationssysteme spezifisch e Status Anzeige mit Editier Modus Das System soll dem Benutzer durchg ngig den aktuellen Status entweder in nat rlich oder formalsprachlicher Weise oder durch visuelle Formalismen an zeigen Ein Beispiel daf r ist die Anfrageformulierung Mit einer formularba sierten Schnittstelle sind in der Regel verschiedene Aspekte z B die Anfrage operatoren nicht sichtbar In DAFFODIL wird deshalb die Anfrage zus tzlich immer als boolesche Anfrage abgebildet um so den Benutzer an seine Anfrage zu erinnern Es unterst tzt zudem die interaktive Anfrageformulierung Zu s tzlich k nnen die Benutzer die boolesche Anfragesprache lernen verstehen und dadurch berpr fen ob das System die Anfrage in ihrem Sinne bersetzt e Iteratives Retrieval und Anfrage Transformation Die initiale Anfrageformulierung spiegelt in der Regel nicht die Benutzerab sicht wieder Dies ist bedingt durch die Unsicherheit und die nichtdefinierten Ziele des Benutzers Deshalb sollte eine Applikation die iterative Suchformu lierung unterst tzen wobei das System nicht nur bei der Resultatsanzeige Un terst tzung bieten sondern dem Benutzer auch Methoden zur automatischen Anfragetransformation an die Hand geben muss Somit w rden Anfragen mit leeren Resultaten weitgehend vermieden Die Ber cksichtigung der semanti schen und syntaktischen Heterogenit t der Datenquellen spielt ebenso eine Rolle In Anlehnung an die
37. Models gt ZK 7 Models Functions Problem Goal Strategies Goals Models gt Uncertainty Tasks amp Preferences Information need Information behaviour IR SYSTEM SETTING Search language IR techni ques Database structure Indexing rules computati onal logic SE 2 A lt cognitive transformation Models and influence p Interactive communication of cognitive structures Abbildung 2 6 Cognitive Model Ingwersen 96 lyrepr sentation zusammen der berlappung von Informationen aus verschiedenen Sichten Dies bedeutet ein IR System unterst tzt alle denkbaren Suchstrukturen angefangen von einer einfachen Informationssuche bis hin zu einer Suche in Thesau ri In diesen Suchvorg ngen k nnen unterschiedliche Sichten bzw Visualisierungen von gleichen Inhalten angezeigt werden hierbei kann Redundanz entstehen Diese Redundanz ist jedem IR Prozess eigen z B werden e identische Dokumente durch verschiedene Suchmaschinen und Datenbanken aufgefunden oder e identische Dokumente zu unterschiedlichen Zeiten bei unterschiedlichen Su chen gefunden Identische Objekte werden unter dem Begriff der kognitiven berschneidung zu sammengefasst Die Redundanz er ffnet die M glichkeit einer verbesserten Suchef 21 2 2 MODELLE ZUM INFORMATION SEARCHING fektivit t indem Dokumente die in mehreren Suchen gefunden worden sind eine h here Relevanzwahrscheinlichkeit f r den Suchenden besitzen
38. Publikation ge schrieben wird Abbildung 2 3 Der Digital Library Life Cycle 17 2 1 MODELLE ZUM INFORMATION SEEKING BEHAVIOR Die genannten Phasen miissen nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihen folge ausgef hrt werden sondern es kann z B w hrend der Interpretationsphase direkt eine neue Suche gestartet werden da man auf neue Quellen gesto en ist Dieser spezielle Digital Library Life Cycle erweitert somit die Sichtweise auf die Arbeitsphasen des Benutzers und stellt f r eine zuk nftige Realisation eine Basis f r die zu entwickelnde Architektur eines IR Systems bereit 2 1 5 Zusammenfassung Alle drei Modelle haben die Forschungsentwicklung des Prozesses der Information suche charakterisiert durch das Benutzerverhalten entscheidend beeinflusst Trotz der unterschiedlichen Blickwinkel finden sich Gemeinsamkeiten in den entsprechen den Phasen zwischen Wilson Ellis und Kuhlthau In werden die Modelle von Ellis und Kuhlthau kombiniert und gegen bergestellt siehe Abbildung 4 da bei weist Wilson auf die hnlichkeiten zwischen den beiden Modellen hin Abbildung 2 4 Ein kombiniertes Phasen Modell Wilson 99 Die abzuleitende Konsequenz aus den hier vorgestellten Modellen ist demnach dass IR Systeme wie digitale Bibliotheken jede Phase in den oben genannten Modellen unterst tzen m ssen damit der Benutzer bei der Informationssuche sowohl effektiv als auch effizient vorgehen kann 18 KAPITEL 2
39. Schlechter oO oO oO e Sind Sie zufrieden mit den gefundenen Informationen und der gebotenen Qualit t e Bemerkungen 166 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 5 Aufgabe Stellen Sie ein Expertenpanel Gruppe von Experten Prof etc zum Themenbereich Com puter Security Encryption Privacy und Cybercrime zusammen Finden Sie drei her ausragende Autoren zu diesen Themen Nutzen Sie alle M glichkeiten die Ihnen Daffodil bzw das WWW bietet e Waren Sie mit dem WWW im Vergleich zu Daffodil Schneller Gleiche Zeit Langsamer oO oO oO e War die Qualit t der gefundenen Informationen im WWW im Vergleich zu Daffodil Besser Gleiche Qualit t Schlechter oO oO oO e Sind Sie zufrieden mit den gefundenen Informationen und der gebotenen Qualit t e Bemerkungen 167 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 14 1 4 Protokoll der 1 Sitzung der Pre Evaluation 168 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 1 Protokoll Abk rzungen e CAT Co Author Tool e ST Search Tool e RIT RelatedTerms Tool e Scanning Resultatliste ansehen e Collate Dokumente in PLib abspeichern 1 1 Ablauf Zeit Freignis Bemerkung 15 45 Beginn der Eval Fragebogen ausf llen CAT ausser betrieb Folder Proband 2 aufgeklappt ST title evaluation RTT klappt auf Ein Term wird bernommen Lenkt von Wartezeit ab bernimmt einen Term DragAndDrop klappt nicht nutzt Kontextmen Ergebnisliste 2
40. Search Abbildung 8 10 Proaktive Unterst tzung Rechtschreibung Solch eine Anfrage ergibt eine leere Ergebnismenge und wird vom System als falsch markiert Zus tzliche Regeln zur Erkennung semantischer Fehler sind leicht zu integrieren Author Title usability AND information retrieval Year 2001 and 2002 Free Text Reset v use cache Search Abbildung 8 11 Proaktive Unterst tzung Semantik Begriffsunterst tzung Weitere Hilfestellung erf hrt der Benutzer etwa in der Form dass zu einem Anfragebegriff verwandte Begriffe angezeigt werden sie he Abb B 12 Zudem kann aus der Suchhistorie des individuellen Benutzers eine Vervollst ndigung eines Teilbegriffes angeboten werden 8 8 2 Proaktive Werkzeuge Als zwei Beispiele f r proaktive Werkzeuge im DAFFODIL System k nnen das Autorennamen Werkzeug und das Did you mean Werkzeug genannt werden Er steres versucht bei einem unvollst ndig bekannten oder spezifizierten Namen etwa mit fehlenden Vornamen m gliche Erg nzungen vorzuschlagen Das zweite Werk zeug schl gt Korrekturen f r Anfragebegriffe vor die ber die Rechtschreibkorrektur hinausgehen 97 8 9 ZUSAMMENFASSUNG B Search Author Form Query Title usability AND information retrieval Related Term Year Cascading
41. Studien basierende Vorschl ge f r die Anwendung eines Konzepts einer simulierten Arbeitssituation e Alternative Leistungsma e basierend auf nicht bin ren Relevanzurteilen Komponentensammlung Zur Sicherstellung einer funktionalen giiltigen und realistischen Evaluationsumge bung wird die oben genannte Komponentensammlung in drei verschiedene Bereiche geteilt e Zun chst m ssen verf gbare potentielle Benutzer f r die Evaluation des Sy stems gefunden werden W hrend der Evaluation sollen sowohl traditionelle systemorientierte Daten als auch kognitive Daten gesammelt werden Unter dem Begriff der kognitiven Daten wird das Nutzerverhalten w hrend des In teraktionsprozesses verstanden Dabei k nnte jeder einzelne oder nur der ab schlie ende Iterationsschritt des Prozesses betrachtet werden Zus tzlich kann auch die Anzahl der Iterationsschritte oder die Entwicklung der Relevanztypen und kriterien w hrend des Experiments betrachtet werden Hierdurch hebt sich das Modell vom herk mmlichen Cranfield Modell ab da es Daten ber bisher unbekannte Eigenschaften wie etwa einen Wechsel in der Suchrichtung eines Nutzers w hrend der Interaktionen liefert e Die zweite Komponente die Anwendung von individuellen und potentiell dynamischen Interpretationen von Informationsbed rfnissen basiert auf der Entwicklung eines Informationsbed rfnisses und auf der formalen Theorie der kognitiven Sichtweise In dieser Theorie wird das Information
42. Support for Business Teams The Free Press Macmil lan Inc NY Jordan M 2005 DAFFODIL Proaktive Vorlagefunktionen Master s thesis Universitat Dortmund FB Informatik Jarvelin K Kek l inen J 2002 Cumulated gain based evaluation of IR techniques ACM Trans Inf Syst 20 4 S 422 446 187 Literaturverzeichnis Kessler R R Griss M L 2002 Achieving the promise of reuse with agent components In Garcia Alessandro ed et al Software engineering for large scale multi agent systems Research issues and practical applications Ber lin Springer Lect Notes Comput Sci 2603 139 147 Klas C P Fuhr N Schaefer A 2004 Evaluating Strategic Support for Information Access in the DAFFODIL System In Heery R Lyon L Hrsg Research and Advanced Technology for Digital Libraries Proc European Con ference on Digital Libraries ECDL 2004 Lecture Notes in Computer Science Springer Heidelberg et al Klas C P Albrechtsen H Fuhr N Hansen P Kapidakis S Kovacs L Kriewel S Micsik A Papatheodorou C Tsakonas G Jacob E 2006a A Logging Scheme for Comparative Digital Library Evaluation In Gonzalo J Thanos C Verdejo M F Carrasco R C Hrsg Research and Advanced Technology for Digital Libraries Proc of the 10th European Conference on Digital Libraries ECDL 2006 Lecture Notes in Computer Science S 267 278 Springer Heidelberg et al Klas
43. Unterordner an Ihre Aufgabe besteht darin die untern aufgelisteten Fragen zu beantworten Die Anfra gesprache ist Englisch 3 Aufgabe 1 Finden Sie das Dokument mit dem Titel Search strategies in content based image retrieval 2 Finden Sie das Dokument mit dem Titel Methods of Automated Reasoning 3 Suchen Sie nach Artikeln von Norbert Fuhr der letzten 4 Jahre aus dem Themenbereich Digitale Bibliotheken und speichern Sie die Daten in der Pers nlichen Handbibliothek WWW Bookmarkdatei ab Bitte vergleichen Sie die Suche mit Google und oder Scirus oder einer beliebigen Infor mationsquelle die Sie kennen e Waren Sie mit dem WWW im Vergleich zu Daffodil Schneller Gleiche Zeit Langsamer oO oO oO e War die Qualit t der gefundenen Informationen im WWW im Vergleich zu Daffodil Besser Gleiche Qualit t Schlechter oO oO O e Bemerkungen 165 KAPITEL 14 STATISTIK 4 Aufgabe 1 Mit welchem Hauptthema besch ftigt sich James Jamie Callan Stellen Sie sich vor Sie m ssten sich bei Ihm bewerben Bitte speichern Sie relevante Literatur oder be schreibende Schl sselbegriffe ab Bitte vergleichen Sie die Suche mit Google und oder Scirus und oder einer beliebigen Infor mationsquelle die Sie kennen e Waren Sie mit dem WWW im Vergleich zu Daffodil Schneller Gleiche Zeit Langsamer oO oO oO e War die Qualit t der gefundenen Informationen im WWW im Vergleich zu Daffodil Besser Gleiche Qualit t
44. Werkzeuge umfasst e Such Werkzeug Verteilte Suche nach Dokumenten e Pers nliche Handbibliothek Strukturiertes Speichern von gefundenen Objek ten e Koautoren Suche Auffinden von Koautoren e Journal und Konferenzbrowser Browsen in Aggregationshierarchien von Journalen und Konferenzen e Klassifikationsbrowser Browsen in der ACM Klassifikation e Thesaurus Werkzeug Suche nach Ober und Unterbegriffen 85 8 1 DAS DAFFODIL BENUTZERINTERFACE 7 Author Networks 9 1 manammanas German Shegalov Gerhard Weikum EOS A2 Unstoppable Stateful PHP 2006 from Achilles 2 aunannaman Surajit Chaudhuri Gerhard Weikurn Foundations of Automated Database Tuning 2006 from ACM Achilles 3 masassssa Ralitsa Angelova Gerhard Weikurn Graph based text classification learn from your neighbors 2006 from Achilles Armmmmmmmg Georgiana Irim Gerhard Weikum 2006 from Achilles 5 massansa Surajit Chaudhuri Gerhard Weikum Tutorials Foundations of automated database tuning 2006 from ACM 2006 from ACM 2006 from ACM 8 massassa Alessandro Linari Gerhard Weikum 2006 from ACM V Log Visualization EI FE Image Search Search Ei v Google com v Human Comp fv Metadata T Y Springer Online The compute V PDF LQ d CiteSeer Y Information I fY Ps LD el Collec
45. Wis senstand zu halten und Entwicklungen in einem Gebiet zu verfolgen Dabei konzentriert er sich auf eine relativ kleine Menge von wesentlichen Informati onsquellen Diese Quellen umfassen normalerweise auch pers nliche Kontakte und relevante Publikationen Extracting In der Extraktion wird durch den Benutzer systematisch das relevan te Material aus einer oder mehreren Datenquellen durch kognitive Erfassung der Informationen und das Hintergrundwissen des Benutzers identifiziert und selektiert Zu diesem Material z hlen z B Zeitschriften Artikel Zusammen fassungen oder neue Quellen In Meho amp Tibbo 03 ist die Evaluation von Ellis wiederholt und vergleichend ana lysiert worden Aufgrund neuer Technologien und empirischer Belege ist das Modell von Ellis um zus tzliche Phasen erweitert worden und von Meho Tibbo in ein um fassenderes Modell siehe Abbildung 2 bestehend aus den vier Stufen searching accessing processing und ending integriert worden Die hinzugekommenen Phasen lauten Accessing W hrend alle Kategorien in Ellis Modell f r den Suchprozess fundamen tal sind ben tigt der Benutzer letztendlich auch den Zugriff auf den Volltext anstelle der in digitalen Bibliotheken h ufig vorkommenden bibliographischen Metadaten Die Beschaffung der Inhalte kann auf verschiedenen Wegen statt finden und auch mit unterschiedlichen Kosten verbunden sein Verifying Die Verifizierung der gefundenen Informationen stellt
46. als Dokumente die nur einmal aufgetreten sind In dem Modell wird der kognitive Raum siehe Abbildung des Benutzers in vier sich gegenseitig beeinflussende Komponenten aufgeteilt in das Informationsbe d rfn s in den dazugeh rigen Problemraum in den aktuellen kognitiven Status und in der dazu bestehenden Arbeitsaufgabe Das Informationsbed rfnis wird durch die F higkeit des Benutzers das von ihm gew nschte Ergebnis in Form einer Anfra ge gegen ber dem IR System zum Ausdruck zu bringen charakterisiert Der Pro blemraum wird durch die Unsicherheit des Benutzers zur aktuellen Aufgabe Suche definiert Hier spiegelt sich die L cke zwischen dem Wissen des Benutzers und der F higkeit wider dies in einem Informationsbed rfnis auszudr cken wie es auch in beschrieben worden ist Der aktuelle kognitive Status ist durch den subjektiven Wissensstand des Benutzers zu einem gegebenen Zeitpunkt definiert Die Arbeitsaufgabe besteht aus einer Menge durch Umwelt und sozialem Umfeld vorgegebenen statischen Einschr nkungen unter denen der Benutzer sucht Als Beispiele f r solche Arbeitsaufgaben lassen sich hier die Anfertigung einer Disser tation oder eines wissenschaftlichen Artikels anf hren die ein bestimmtes Hinter grundwissen erfordern Das soziale Umfeld ist hier gegeben durch Universit ten oder Firmen Es gilt nun laut Ingwersen diese kognitiven R ume zu erfassen und f r eine Realisie rung geeignet zu transformieren um dem Benutze
47. die unzureichende Nutzerorientierung und die fehlende Integration unterschiedlicher Dienste zu berwinden 123 11 1 BEGRUNDUNG DER EVALUATION Saracevic und Covi unterscheiden beim Kontext verschiedene Aspekte siehe Ab schnitt 10 3 1 nach denen eine Zielbewertung vorgenommen werden kann Im Hin blick auf die dort angef hrten Ans tze konzentriert sich diese Arbeit auf die Sicht weise des Benutzers und stellt die Unterst tzung des individuellen Nutzers aber auch die der Gruppe beim Informationssuchprozess in den Vordergrund Zwar kann die Benutzerschnittstelle davon nicht losgel st betrachtet werden steht aber nicht im Mittelpunkt der im Zusammenhang mit dieser Arbeit durchgef hrten Evaluati on Aus der systemorientierten Sicht ist auf Korrektheit und Zugriffsgeschwindigkeit im Verlauf der Evaluation geachtet worden Die Usability Aspekte von DAFFODIL sind in verschiedenen formativen Evaluationen untersucht worden siehe jal 02 Andere Ans tze sind hier nicht von Relevanz Die Frage was wird evaluiert bezeichnen sie als Konstrukt der Evaluation Hier muss die Definition einer digitalen Bibliothek differenziert betrachtet werden Die entsprechenden Aspekte reichen von Datenhaltung Persistenz Informationzugriff bis hin zur Sicherheit und wirtschaftlichen berlegungen F r die Beantwortung der Frage wie wird evaluiert muss f r jede Ebene ein Kri terienkatalog erstellt und berlegungen zur Methodik und Messung vorgeno
48. effizienter gestalten Das vorhergehende Modell aus Kapitel 3 wird hier von der rein passiven strategi schen Unterst tzung in ein den Benutzer aktiv unterst tzendes Modell erweitert Hierzu hat Bates die verschiedenen Ebenen der Systemunterst tzung eingef hrt Diese Ebenen werden im n chsten Abschnitt erl utert und anschlie end in Kapitel 4 1 1 im Zusammenhang mit den Suchaktivit ten dargestellt Im Rahmen des Projektes DAFFODIL sind zus tzliche Konzepte integriert worden Diese Konzepte Personalisierung Recommendation Awareness und Kollaboration werden erl utert da sie gerade die aktive Benutzerunterst tzung d h die h heren Ebenen der Systemunterst tzung in DAFFODIL bereitstellen Abschlie end wird der Bezug zwischen allen aufgef hrten Modellen hergestellt 4 1 Systemunterst tzung Die bereits im Abschnitt beschriebenen Suchaktivit ten stellen eine der S ulen in Bates Modell dar Die andere S ule bildet die Ebenen der Systemunterst tzung ab Als Unterscheidungskriterium der Ebenen hat Bates in diesem Bereich den jewei ligen Anteil der Unterst tzung des Benutzers durch das System gew hlt Dabei k nnen vier Ebenen vgl Tabelle voneinander abgegrenzt werden beginnend mit der Ebene 0 in der keine Unterst tzung seitens des Systems vorhanden ist bis hin zu der Ebene 4 in der das System kontextabh ngig automatisch eigene Aktionen durchf hrt Nachfolgend werden die einzelnen Ebenen genauer beschrieben Eb
49. eine weitere Ka tegorie dar Dabei m ssen die Informationen hinsichtlich ihrer Qualit t und Zuverl ssigkeit bewertet werden Networking Die Aktivit ten im Networking sind charakterisiert durch die pers nli che Kommunikation mit verschiedenen Personen wie Freunden Kollegen oder auch andere Organisationen Dar berhinaus organisieren sie sich in Internet Netzwerken zur Diskussion und Bewertung der gefundenen Informationen 14 KAPITEL 2 MODELLE ZUR INFORMATIONSSUCHE Starting Chaining Browsing Monitoring Differentiating Bxtracting Networking Searching Direct Sources Indirect Sources o Z New Information Needs Y Processing Ce Accessing Synthesizing Analyzng Wnimg Ending Abbildung 2 2 Phasen im Suchverhalten Meho amp Tibbo 03 Chaining Extracting Differentiating Venfying Information M anaging Information Managing Eine weitere Gruppe von Aktivit ten stellt die Ablage Speicherung und Organisation der gesammelten oder verwendeten Informa tionen dar 2 1 3 Kuhlthaus Stage Model In IKuhlthau 91 und Kuhlthau 93 wird ein sechs Phasen umfassendes Modell des ISP vorgestellt Dabei entsprechen die Namen der einzelnen Phasen den prim ren Aufgaben im Suchprozess Im Gegensatz zu Ellis beobachtet Kuhlthau im Speziellen die mit der Aufgabe verbundenen Gef hle Gedanken und Aktionen des Benutzers Als einzelne Phasen sind hier zu nennen Initiation In der Initiierung wi
50. einem Gesamtzusammenhang gestellt und integriert worden Durch die aktive Systemunterst tzung ist eine zus tzliche Komponente eingef hrt worden Im n chsten Teil dieser Arbeit wird die praktische Implementierung basierend auf dem hier vorgestellten DAFFODIL Modell erl utert Dabei werden die passiven und aktiven Konzepte in eine Mehrschichten Architektur umgesetzt Anhand dieser Ar chitektur werden die einzelnen Systemkomponenten vorgestellt und deren Imple mentation erl utert Abschlie end wird das umgesetzte DAFFODIL System im Hin blick auf die Hypothese der Arbeit evaluiert 49 5 1 ZUSAMMENFASSUNG 50 Teil IL Das System DAFFODIL 6 Architektur Basis Im Rahmen des V3D2 Schwerpunktprogramms wurde das DAFFODIL Projekt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefordert dessen Grundlage das im Teil vorgestellte DAFFODIL Modell bildet F r die Implementierung des DAFFO DIL Modells zur strategischen Unterst tzung des Benutzers musste zun chst eine System Architektur entwickelt werden die direkt aus dem Modell bersetzt wurde und Abbildung 6 1 zu entnehmen ist Benutzer Abbildung 6 1 Grundlegende DAFFODIL Architektur Die Architektur besteht aus drei wesentlichen Komponenten der Benutzerschnitt stelle dem mittleren Bereich der Dienste Move Taktik Strategeme und Strategie und dem Bereich der Wrapper die die Datenquellen in das System integrieren 53 Flexibilit t Erweiterbarkeit und I
51. einer globalen Perspektive heraus zu modellieren Dies soll durch die Abbildung 2 6 veranschaulicht werden Diese globale Perspektive umfasst alle beeinflussenden Faktoren mit denen der Benutzer interagiert Dazu geh ren unter anderem die Benutzerschnittstelle das IR System und die eigentlichen Texte Ingwersen benennt in seinem Modell zudem f nf Designvariablen beginnend mit dem sozialen Umfeld es folgen das eigentliche IR System die Informationsobjekte und weiter die Benutzerschnittstelle und letzt lich der Benutzer Dabei ist jeder Variablen eine charakteristische kognitive Sicht eigen bedingt durch die an der Informationssuche beteiligten Personen Zu diesem Personenkreis geh rt nicht nur der Benutzer des IR Systems sondern auch der Desi gner des gesamten IR Systems und der Designer der Benutzerschnittstelle sowie der Bibliothekar der die Informationsobjekte erfasst hat Alle Variablen m ssen durch geeignete Transformationen aufeinander abgestimmt werden um eine effektive und effiziente Suche durchf hren zu k nnen Ingwersen fasst die Kombination dieser Designvariablen unter dem Begriff der Po 20 KAPITEL 2 MODELLE ZUR INFORMATIONSSUCHE INFORMATION OBJECTS Text Knowledge representations Full text pictures Semantic entities y Models Individual user s COGNITIVE SPACE f Interface Work task Interest Social Org Environment Intermediary Current Cognitive State Domains Query ck Request dk
52. hilft mir mich in der Resultatsliste und der Detailansicht zurechtzufinden e Die Struktur der Resultatsliste ist sehr klar verst ndlich Die Duplikateleminierung in der Resultatsliste spart Zeit Die Integration der gefundenen Daten in der Detailansicht auch mit Volltext verweis stellt fiir mich den Idealfall dar Auch die pers nliche Handbibliothek mit ihrer M glichkeit der strukturierten Ab lage aller Informationen in ihren unterschiedlichen Auspr gungen ist ebenfalls mit durchweg positiven Kommentaren bewertet worden Grunds tzlich ist festzuhalten dass die Probanden konzentriert und vor allem intui tiv mit den DAFFODIL Werkzeugen die Aufgaben bearbeiteten Sie brachten w h rend ihrer Arbeit mehr und mehr dem DAFFODIL System Vertrauen entgegen in dem sie es sogar teilweise dazu einsetzten Aufgaben die sich auf das WWW be zogen zu verifizieren Die Benutzer zeigten sich zudem im Umgang mit DAFFODIL selten unsicher oder irritiert Alle mit DAFFODIL gefundenen und von den Proban den abgespeicherten Resultate bez glich der Aufgaben waren relevant zur gestellten Aufgabe Es l sst sich somit eine hohe Benutzerzufriedenheit feststellen die auf den Resulta ten der Effizientbewertung der Qualit t und der Relevanz der beiden Evaluations phasen basiert Dies wird durch verschiedene Kommentare in der Form F r die Li teratursuche werde ich DAFFODIL nutzen seitens der Probanden noch unterst tzt Um dieser Aussage n
53. html xmi ntmi xmi X O Bug Tracker Jservice surrogateservice SurrogateService Ja Nein html xmi html xml A Ole Juseragent UA Ja Nein html xmi htmi xmi O stratagemievalresult EV Ja Nein html xmi htmi xmi X EI iserviceimessage MonitorService Ja Nein htmi xmi htmi xm X iservicetermservice TermService Ja Nein htmi xmi html xmi X stratagemiplainsearch PlainSearch Ja Nein html xmi ntmi xmi 3 EI external gui 193 175 238 145 http 11193 175 238 145 5678 message Ja Nein html xmi html xmi 3 OI iserviceiconferenceservice ConferenceService Ja Nein html xmi htmi xmi X O service authorcoworkerservice AuthorCoworkerService Ja Nein htmi xmi htmi xmi X O iservice authorservice AuthorService Ja Nein html xmi html xmi X servicejournalservice JournalService Ja Nein html xmi ntmi xmi amp O iservicemetadataservice MetadataService Ja Nein html xmi html xml X O DaffodilDirectory html xmi a DaffodilMTA K v Services laden speichern Achtung Ale Agerion worden inaldi und m ssen sich neu ragisierni ALESE Alle Services die als persistent gekennzeichnet sind werden gespeichert Speichern Achtung Die zuvor gespeicherten Eintragungen werden gel scht E Done RN Internet E Abbildung 6 5 Administrationsformular der
54. http www metacrawler com 56 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS auf das Betriebsystem und den Ausf hrungsort Zur Vermeidung von Engp s sen ist ein Nachrichtenaustausch ber Peer to Peer Kommunikation zu reali sieren Aus Gr nden der Wartbarkeit soll der Programmierer eines Dienstes zur Implementierung eines Agenten keine spezifischen Details ber die Netz werkkommunikation ben tigen Zudem soll er keine gro e Einarbeitungszeit ben tigen um neue Dienste in das MAS zu integrieren Kommunikation via XML Als Format zum Nachrichtenaustausch zwischen den einzelnen Diensten bietet sich der XML Standard an XML stellt ein textba siertes Datenformat dar und ist zudem plattformunabh ngig XML ist durch verschiedenste frei zug ngliche Java Bibliotheken leicht handhabbar und die Datentypbeschreibung l sst sich einfach erweitern Parallele Bearbeitung Aus Gr nden der Effizienz muss die parallele Bearbeitung mehrerer Anfragen durch jeden einzelnen Agenten m glich sein Dies spielt besonders im Zusammenhang mit digitalen Bibliotheken im Internet eine Rol le da im WWW lange Wartezeiten durch Anfragen entstehen k nnen Diese w rden sich bei sequentieller Bearbeitung von Anfragen f r den Anwender akkumulieren und f hren so zu nicht akzeptablen Antwortzeiten Desweiteren besteht die Notwendigkeit des Mehrnutzerbetriebes d h es sollen m glichst viele Anwender parallel mit DAFFODIL arbeiten k nnen Skalierbarkeit Zum Anforderungspro
55. in anderen Projekten bereits als Grundlage verwendet wird Die zus tzlichen Erweiterungen der Architektur stei 141 gern noch die Leistungsfahigkeit von DAFFODIL und bieten Raum und Potential fiir weitergehende Forschung Das implementierte Gesamtsystem DAFFODIL sowie die dazugeh rigen Dienste stellen somit eine in sich abgerundete digitale Bibliothek dar Ein abschlie ender berblick zu den verschiedenen Referenzsystemen dokumentiert den aktuellen Stand im Bereich digitaler Systeme Die zu Anfang formulierte Hypothese ist in einer umfangreichen Evaluation belegt worden Die dazu ausgew hlte Vorgehensweise wurde durch die Auseinanderset zung mit den wesentlichen Publikationen im Bereich der Evaluation von Informa tion Retrieval Systemen und digitalen Bibliotheken entwickelt Wie in Kapitel dargestellt konnte klar belegt werden dass Benutzer sowohl bei einfachen als auch bei komplexen Aufgabenstellungen durch das Prinzip der strategischen Unterst t zung ihrem Informationsbed rfnis effektiver und effizienter nachgehen und somit schneller und kosteng nstiger ihr Ziel erreichen k nnen 142 13 Ausblick Im vorherigen Kapitel wurde bereits auf das Potential des Modells zur strategischen Unterstiitzung und auf das darauf aufbauende DAFFODIL System hingewiesen Mit seiner flexiblen und leicht erweiterbaren Form und seiner Leistungsf higkeit als di gitale Bibliothek bietet es sich als Plattform f r Forschung und Wissenschaft an
56. in virtuellen Kollektionen zusammengefasst und somit zum Suchen und Browsen per Web Schnittstelle bereitgestellt werden Pers nliche Do kumente k nnen von Benutzern ber eine Web Schnittstelle in solch eine Kollektion eingestellt werden 9 1 3 DSpace Das DSpace System stellt ein digitales Verzeichnis zum Speichern Indexieren Auf bewahren und Verteilen wissenschaftlichen Materials in digitaler Form zur Verf gung Dieses System findet weltweit in wissenschaftlichen Institutionen Anwendung und ist ebenso wie Greenstone und OpenDLib frei verf gbar Funktionsumfang Auch das DSpace System erlaubt dem Anwender die Anlage und Verwaltung von Kollektionen wobei besonders die Administratoren durch einen Workflow Prozess zur Qualit ts berwachung und Kollaboration Unterst tzung erfahren Neue Doku mente k nnen mit Hilfe eines Batch Importprozesses oder eines Web Interfaces in eine Kollektion eingestellt werden Anschlie end k nnen die mit der quelloffenen Software lucene indexierten Dokumente mittels eines Web Interfaces gesucht wer den 9 2 Digitale Bibliotheken Portale und Suchmaschinen Im Gegensatz zu den zuvor genannten DL Systemen existieren eine Vielzahl von digitalen Bibliotheken und Portalen in der Regel unter der Kontrolle von Verlagen und Institutionen die Informationen in Form von Metadaten und Volltexten zur Verf gung stellen Als Beispiele f r solche Portale im Bereich der Informatik k nnen http
57. ra oe eS A 75 6 34 _Proaktivit t 4 4 bw ee RR EE 76 DEE ENEE 77 6 3 6 Zusammenfassung 2 0 0 00 ee TT 6 4 Zusammenfassung 2 2 gt k eegen dreet derer da Ek we ae 77 79 7 1 Event und Logging Framework 2 79 7 2 Sensorik Frameworkl 80 7 3 Aktive Dienstel 81 re Se ee ee ee a 83 7 5 Zusammenfassung 4446 bo 2002 kuss Ree ad OS 83 Inhaltsverzeichnis 3 Das DAFFODIL System und seine Dienste 8 1 Das DAFFODIL Benutzerinterface e 8 2 Verteilte Suche in heterogenen Datenquellen 8 3 Pers nliche Handbibliothekl 8 4 Beziehungsnetzwerke Koautoren 8 5 Journal und Konferenz Browser 2 2222 2 2 2 2 nn Pees a ee Pe ee eee A 8 7 Thesauri 2 a 8 8 Proaktive Dienstel 2 2 2 HC m a a a a 8 8 1 Proaktive Anfrageuntersttitzung 8 8 2 Proaktive Werkzeugel 2 4 2 a 48h ee bee as 8 9 Zusammenfassung 223 28 Pe Seed een 9 1 Vollst ndige digitale Bibliothekssysteme 9 1 1 Greenstone Digital Library o o ooa a a 9 1 2 Open te aaa a oo ae eee eee we ee ee ae ee a Fe 9 2 1 Digitales Bibliotheksportal ACM DIT oe 2 4 a ed wed eh ey ee e ayi f VENEN EE 9 2 4 NY po i ae Ee ae dee 9 20 ENT ee FE tee oe ete ot Be 9 3 Zusammenfassung A A ee ad ad ud A A IV Evaluation 0 Modelle zur Evaluation von digitalen Bibliotheken 10 1 Das DELOS Modelll 2 2222 2 CE EEE
58. unabh ngig von ihrer Automa tisierung von Interesse Daffodil verwendet vor allem f r die Informa tik spezifische Datenbanken ist aber grunds tzlich fachgebietsunabh n gig und leicht erweiter und bertragbar Daffodil k nnte im Sinne eines Expertensystems ein wichtiges Instrument in der Hand des Fachreferen ten sein um gemeinsam mit dem Benutzer tiefgehende sehr spezifische Suchfragen zu beantworten Eine erg nzende Suchstrategie k nnte vielleicht sein da ber die Ho mepage eines Autoren die Homepage des Instituts gesucht wird an dem dieser arbeitet denn das Institut d rfte mit hnlichen Fragestellungen befa t sein Alle Instrumente zur Informationssuche sind da DAFFODIL ist sozusagen ein Expertensystem f r Strategien Fachreferent 3 Schlagworte bzw ein Thesaurus sind nicht ber alle Datenquellen ein heitlich verf gbar Einzelne Suchanfragen im Sinne einer Suchhistorie die ich nach her verkn pfen kann fehlt mir 175 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION Mir fehlen wirklich die Schlagworte die dieses Dokument beschreiben Es bleibt anzumerken dass die Fachreferenten eben nicht ihre gewohnte Arbeit sumgebung vorgefunden haben wie etwa die komplett intellektuell verschlagwortete IEEE Datenquelle sondern mussten sich adhoc auf ein neues ihnen unbekanntes System einstellen Grunds tzlich sind aber alle drei Fachreferenten einer Beispiel suche nachgegangen Konstruktive Kritik und Anmerkunge
59. und Designfehler von DAF FODIL wurden in der fiir die zweite Phase eingesetzten Version behoben Zur Ve rifizierung der Fehlerbehebung erhielten zwei Probanden in der zweiten Phase den gleichen reduzierten Versuchsaufbau der ersten Phase Alle anderen Probanden be kamen das vollst ndige Toolset inklusive der proaktiven Dienste zur Verf gung ge stellt Den Aufgaben des Fragebogens lagen unterschiedliche Zielsetzungen zugrunde F r die Fragestellungen der Aufgaben eins bis drei sollten sowohl DAFFODIL als auch eine vergleichbare Suchmaschine aus dem World Wide Web parallel zur Evaluation eingesetzt werden um einen direkten Vergleich zu erm glichen Als vergleichbare Suchmaschine griffen alle Benutzer auf die Suchmaschine von Google zur ck Zu jeder dieser Fragen wurde das subjektive Zeitempfinden des Benutzers abgefragt ebenso wie seine subjektive Zufriedenheit Mit Aufgabe vier wurde das Ziel verfolgt den Einfluss der proaktiven Dienste auf den Informationssuchprozess nachzuweisen und einzusch tzen Die f nfte Aufgabestellung sollte ausschlie lich mit dem DAFFODIL System bear beitet werden Hier lag der Fokus der Beobachtung auf der Vorgehensweise des Probanden Durch die Suche in einem dem Benutzer unbekannten Themengebiet sollten zum Ersten fehlende Funktionalit ten des DAFFODIL Systems erkannt wer den Die mit dieser Aufgabe verbundene zweite Zielsetzung ist die Identifizierung des Suchtyps also die dem Benutzer eigene strategis
60. unterbrechen Durch diese Entlastung seitens des Systems wird sowohl die Effekti vit t als auch die Effizienz erh ht 124 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG 11 2 Objekte der Evaluation In Anlehnung an das Konstrukt der Evaluation liegen hier die Schwerpunkte auf dem Informationszugriff speziell Suchen und Browsen in Kombination mit der Be nutzerschnittstelle und auf h heren Diensten die durch die einzelnen beschriebenen Werkzeuge abgebildet werden Das Suchwerkzeug und die pers nliche Handbiblio thek nehmen dabei als zentrale Werkzeuge eine wesentliche Stellung ein Da es sich bei DAFFODIL nicht um einen klassischen Informationsanbieter handelt wer den Punkte wie Datenhaltung Persistenz und wirtschaftlichen berlegungen au er Acht gelassen 11 3 Durchf hrung der Evaluation In diesem Abschnitt wird die Durchf hrung der Evaluation erl utert Dazu wird auf die Gliederungspunkte Methodik Bewertungskriterien und Ma st be eingegangen Die Evaluation ist in drei Phasen eingeteilt und f r jede dieser Phasen wird der Evaluationsaufbau n her erl utert Die schon genannten Bewertungskriterien Effizienz und Effektivit t lassen sich wei tergehend klassifizieren Bei der Effizienz unterscheidet man zum einen die objektive Zeit in Form der tats chlich ben tigten Zeit des Benutzers f r die Aufgabenl sung und zum anderen die subjektive Zeit in Form des pers nlichen Zeitempfindens des Benutzers Die
61. versucht oder ausgenutzt worden sind e Weigh Kostenabsch tzung innerhalb eines oder mehrerer Suchpfade um die n chsten Schritte zu gewichten und auszuw hlen e Pattern Bewusstmachung eines Suchmusters oder pfades zur effektiveren Nutzung oder Ver nderung desselben e Correct Kontrolle der korrekte Schreibweise und Erkennung von Fehlern in der Suchanfrage 21 3 1 STRATEGISCHE UNTERSTUTZUNG File Structure Tactics Suchtaktiken die auf die Organisationsstruktur von Informationen eingehen nennt Bates File Structure Tactics Dazu wird die verwendete Informationsablageform ausgenutzt in Bibliotheken handelt es sich dabei in der Regel um Dateisysteme oder Datenbanken um die gesuchte Information zu erreichen e Bibble Nachforschung zur Existenz einer Bibliographie zu dem gegebenen Informationsbediirfnis e Select Zerlegung komplexer Suchanfragen in Teilprobleme die anschlie end einzeln f r sich betrachtet werden e Survey Nachpr fung der verf gbaren Optionen an jedem Entscheidungspunkt der Suche e Cut Auswahl der Option die den gr ten Anteil der Suchdom ne umfasst oder ausschlie t d h die Suchdom ne optimal disjunkt zerlegt bei gegebener Anfrage e Stretch Anwendung einer Informationsquelle anders als vorgesehen e Scaffold Nutzung eines zus tzlichen oder indirekten Suchpfades zum Auffin den der Informationen e Cleave Bin re Suche nach einem Objekt in einer geordneten Struktur Searc
62. von Objekten als auch Ereignisse beim Manipulieren von Daten innerhalb der Ordnerhierarchie und dar berhinaus Ereignisse beim Annotieren von Objekten F r einen Vergleich von verschiedenen Evaluation f r die mehrmalige Verwendung von Evaluationsdaten und f r die generelle Unterst tzung einer Evaluation ist ein Standard Logging Schema in Klas et al 06b und Klas et al 06a vorgeschlagen und im DAFFODIL System implementiert worden Da aufgrund der verschiedenen Beteiligten unterschiedliche Sichtweisen existieren m ssen f r die Analyse der Ereignisse auch unterschiedliche Sichten auf die Daten generiert werden sodass eine Vielzahl von Analysewerkzeugen n tig ist System besitzer Anbieter von Inhalten Systemadministratoren Bibliothekare Entwickler Wissenschaftler und Endbenutzer sind dabei als Beteiligte identifiziert worden Einige der hier angesprochenen Werkzeuge zur Analyse der Logdaten die auf dem neuen Schema basieren sind bereits implementiert worden Die in den Abbildungen und 13 3 gezeigten Beispielstatistiken sind mit Hilfe dieser Werkzeuge generiert worden Zur visuellen Ansicht und Inspektion der individuellen Logdaten wurde ein speziel les Log View Werkzeug integriert das die Historie der Ereignisse darstellt Es zeigt die Visualisierung einer Such Sitzung und erlaubt dem Evaluator die Analyse des Nutzerverhaltens Zudem zeigt es dem Endbenutzer eine Ansicht seiner Suchhisto rie siehe Abbildungen 13 4 und
63. werden Quellen herangezogen die auch schon zuvor genutzt worden uns somit schon bekannt sind Die Suche in den Quellen kann zudem zu neuen Referenzen in anderen Informationsquellen f hren Chaining Diese Informationssuche baut sich als Aktionskette auf Dabei werden aufeinander aufbauende Informationen sowohl vorw rts als auch r ckw rts gerichtet verfolgt hnlich wie bei einer Suche nach Referenzen aus der Lite raturliste eines Artikels Browsing Basierend auf den Informationsquellen und gefundenen Dokumenten wird eine semi zielorientierte Suche durch Browsen in erfolgversprechenden Bereichen durchgef hrt Die Benutzer verfolgen dabei h ufig Inhaltsverzeich nisse Listen von Titeln berschriften Namen von Organisationen und Per sonen Zusammenfassungen etc Dabei findet Browsing in vielen Situationen 13 2 1 MODELLE ZUM INFORMATION SEEKING BEHAVIOR statt immer wenn relevante Information zusammenh ngend und zum Thema passend aufbereitet sind Differentiating W hrend der Suche werden bekannte Unterschiede von Informati onsquellen ausgenutzt um die gefundene Information nach Natur und Quali t t zu filtern zu klassifizieren und zu ordnen Der Prozess der Differenzierung basiert in der Regel auf dem Vorwissen und der Erfahrung des Benutzers Zu s tzlich wird er beeinflusst von Gespr chen mit Personen und Bewertungen aus Ver ffentlichungen Monitoring Beim Monitoring versucht der Benutzer sich auf dem neuesten
64. 13 5 Das Werkzeug kann zus tzlich dazu genutzt werden jeden Schritt der Suche zur ckzuverfolgen nochmals zu starten eine spe zifische Anfrage zu speichern oder interessante Pfade visuell hervorzuheben Zusammenfassung Die Forschung im Bereich digitaler Bibliotheken ben tigt dringend akzeptierte Stan dards und zudem eine Community von Experten die gemeinsam die Zielsetzung verfolgt diese Standards zu entwickeln Wenn die verschiedenen Beteiligten eine 145 Session on 19 04 2006 21 55 09 free text probalistic rez soning G archivdermathematik 5 49 Journal Input id archivdermathem atik type journal Number of results 9 5 8 Volume Input id archivdermathematik79 type volume Number of results 6 RO Issue Input id archivdermathematik791 type issue k bTeX Input id probabilisticreasoningforlargescaledatabas Abbildung 13 4 Top Down Baumvi Abbildung 13 5 Variante der Log sualisierung Visualisierung Gemeinschaft bilden und sich auf Modelle Dimensionen und Definitionen einigen k nnen wird der Prozess der Evaluation von digitalen Bibliotheken endlich einen Aufschwung erfahren Das DAFFODIL System kann dabei als experimentelle Platt form f r die Evaluation von Digitalen Bibliotheken eine substantielle Rolle spielen da es Funktionen und Dienste anbietet die auf einer soliden theoretischen Basis und wissenschaftlich anerkannten Modellen beruht Dabei bietet es Wissenschaftl
65. 2004 ein neues Programm zur Digitalisierung und Indexierung von ca 15 Millionen B chern aus den Best nden verschiedenster Biblio theken gestartet In Konkurrenz zu Google bringt ein Zusammenschluss von mehr als 40 Verlagen zur Zeit die Volltextsuche online auf den Markt Dort werden die verlagseigenen Werke kostenpflichtig indexiert Ein weiteres Beispiel zur digitalen Erfassung von Publikationen stellt die Deutsche Nationalbibliothek dar die in 2006 den gesetzlichen Auftrag erhalten hat alle publizierten Informationen durch eine Langzeitarchivierung dauerhaft zu erhalten Alle Digitalisierungsinitiativen stellen f r den Benutzer zun chst nicht zu unter sch tzende Kosten Aufwands und Zeitvorteile dar da ihm der sofortige Zugriff auf die vollst ndige Information erm glicht wird Dabei wird aber die zunehmen de Komplexit t der Suche von der Quellenauswahl bis hin zur Verwaltung der Informationen au er Betracht gelassen W hrend der technische Prozess der Di gitalisierung durch ausreichende Ressourcen kaum noch ein Problem darstellt sind die Nutzer bei der eigentlichen Suche auf sich allein gestellt es mangelt hier an ad quater Unterst tzung Im allgemeinen werden die digitalisierten Informationen ber webbasierte Portale dem Benutzer angeboten Als Beispiele f r solche Portale lassen sich Google Book entsprechende Verlagseiten wie die des Springer Verlages oder Bibliotheken im Sin ne von Universit tsbiblio
66. 34 Scanning Collate Scanning nur mit Resultatliste ohne Details Collate auch in anderen Foldern erm glichen als dem gerade ausgew hlten Kontext DragAndDrop geht auch neben dem Kon texmen aber nur wenn auf Folder fallen gelassen wird 16 00 neuer Folder GUI Eval DragAndDrop macht beim verschieben Probleme Scanning Liste wird langweilig 16 04 neuer Folder Eval of Eval Dokumente verschieben 16 05 Abstract von gesammelten Docs lesen 16 07 Folder umbenannt GUI gt User Centered 16 08 AuthorLink in DetailView ge Inkonsistenz mit der Autorenanfrage per internem nutzt Link 16 09 RTT Term gespeichert Auswahl eines Eintrage mit DragAndDrop PT zeigt falsche Anfrage War Autorenanfrage 16 11 Folder f r Eval Tools angelegt 16 12 Detail eines Docs ansehen Wegen IR Hintergrund 16 14 Neuer Unterfolder User Visualisierung gut Centered gt GUI 16 16 Suchfenster gesucht da vorher M de Immer falsches Tool Icon angeklickt selber geschlossen Spezielle Autorensuche hat keine Ergebnis ergeben Verworfen 16 17 ST keyw qualitative evaluati on 16 19 Ergebnisliste 133 Scanning und Collate Tooltip st rt beim le sen 16 21 Spezielles Doc angesehen Highlighting der Anfrageterme Abstrakt teilweise zu lang gt Highlihting Resultatliste zu lang langweilig Vergleich von Docs mit PLib gesehene und gespei cherte Docs nimmt Zeit Resultatliste zu lang lang weilig 16 25 Sc
67. 7 die grafische Benutzeroberfl che GUI entwickelt Die GUI stellt das wesentliche Bindeglied zwischen den DAFFODIL Diensten und dem Benutzer dar und macht die strategische Unterst tzung des Benutzer berhaupt erst m glich 69 6 3 GRAFISCHE BENUTZEROBERFLACHE Die Zielsetzung bei der Modellierung und Entwicklung der GUI umfasste mehrere Bereiche Einfacher Nutzerzugang DAFFODIL soll eine niedrige Installationsh rde bieten damit auch wenig computerversierte Nutzer Zugang zur Literaturrechere er halten Kommunikation und offene Schnittstellen Das GUI Framework soll auch ande ren Projekten als Basis dienen k nnen Zu diesem Zweck ist ein grundlegendes Kommunikationsmodell zu implementieren Zudem sollen die Schnittstellen offen programmierbar sein um die Eingliederung in andere Projekte zu er leichtern Modularit t Wie auch das Agentensystem soll die GUI offen und flexibel sein damit neue Dienste leicht integriert werden k nnen Adaptivit t Das Benutzerinterface siehe Kapitel 7 3 soll ebenso wie das Agenten system in der Lage sein sich adaptiv an den Benutzer anzupassen Proaktivit t Die GUI soll proaktive Vorlagefunktionen f r die Benutzerunterst t zung in verschiedenen Situationen bereitstellen H here Suchfunktionen Die GUI soll das Konzept der strategischen Unterst t zung als zentrale Leitlinie umsetzen um so die h heren Suchfunktionen die von DAFFODIL zur Verf gung gestellt werden dem Benutze
68. 9 47 Aaufgabe Biskup Suche nach Ver ffentlichungen Resultatliste Scannen Resultatliste evtl Filtern Docs l schen 10 00 Bekommst du einen Idee Terme Mediator Dis tribute Computing Authentifizierung IR 10 03 Scirus Biskup Exact Search findet nichts Aber dann doch Link auf Homepage Alle Daten vorhanden WWW effekti ver f r diese Fragestellung 10 06 Test Google Homepagelink gefunden 10 08 Aufgabe 5 1 Weiss nicht ob Stammformreduktion oder nicht Deutsche Anfrage Keyword Fehlerhafte Ant wort Titelattribut 10 15 keine Antworten auf Anfrage Nicht Kontextmen einschalten Empty Result bersetzung der Anfrage mit Leo 10 17 bersetzungstool sinnvoll Ja Similar Docs basierend auf einem relevanten Doc 10 26 Immer noch keine Anfrage im Kopf 10 30 Ende der Evaluation 1 2 Spezielle Meinung e F r die spezielle Aufgabe Daffodil besser als WWW Andere Aufgaben evtl WWW besser 173 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 14 1 6 Auswertungsdaten der 2 und 3 Phase An der zweiten Phase der Evaluation haben acht m nnliche Probanden der Fakult t f r Ingenieurwissenschaften im Alter zwischen 24 und 41 Jahren teilgenommen Die Probanden haben auf den Frageb gen angegeben als t gliche Informationsquellen Suchmaschinen wie Google und teilweise auch den Katalog der Universit tsbiblio thek genutzt zu haben Mit Ausnahme eines Probanden haben alle brigen die einschl gigen digitalen Bibliothek
69. AGEMENT ES CompuScience Si HCIBIB APPT E DD Information Retrieval Interaction Ba nz INFORMATION STORAGE AND RI ArXiv W chter a ER H 4 INFORMATION SYSTEMS APPLI Springer amp Ta scenarios S Ka HS INFORMATION INTERFACES AND BibDB 5 0 General W Andreas Paepcke Sergey Melnik Hector Garcia Molina Garcia Molina 20 EC Andreas Paepcke 1996 Information Needs in Technical Work Settings ant mr EN ni Multimedia information Sy Q Daffodil Distributed Agents for User Friendly Access of Digital Libraries E E 45 2 User interfaces D 2 2 H author allen AND title user models Auditory non speech feed S Darfodit a Benchmarking Ergonomics Evaluation methodology Graphical user interfaces Gi Haptic UO Input devices and strategies Interaction styles e g com AP Daffodil An integrated desktop for supporting high level search activitie 4 Matthias Klusch Author RB Allen E Ol task complexity F Promoting universal usability with multi layer interface design E Task Oriented Software Understanding Retrieval Situations and Bellef Change Title User models Year Combining CORI and the decision theoretic approach for advanced resourced Natural language Free Text 7 I Prototyping d Screen design e g text gra z Standardization User models Theory method
70. Bibliotheken B cher ein und indexiert deren Inhalte Google bezeichnet das Projekt als reine Indexierungs und Archivierungs aufgabe und stellt nur Ausschnitte der gefundenen originalen Buchseiten dar Nach Kl rung der Copyright Frage besteht auch die M glichkeit Zugriff auf den gesamten Buchinhalt zu erhalten Ansonsten wird der Benutzer auf den Buchhandel verwiesen In Zusammenarbeit mit Bibliotheken kann auch auf die entsprechende Universit ts bibliothek verwiesen werden bis hin zur Signatur Google Scholar Google Scholar indexiert wissenschaftliche Literatur und stellt diese zur Suche bereit Die Literatur stammt aus unterschiedlichen Quellen die von akademischen Verlagen bis hin zu Universit tswebseiten und anderen Bildungseinrichtungen rei chen Zum Funktionsumfang geh ren sowohl die parallele Suche in verschiedenen Quellen Verweise auf Volltexte als auch das Sortieren der Ergebnisse nach Relevanz Kriterien http earth google com http books google com http scholar google com 14 15 16 104 KAPITEL 9 REFERENZSYSTEME Google Book Search Daffodil agents 2004 Search Books epklas googlemail com My Account Sign out Research and Advanced Technology for Digital Libraries 9th European Conference ECDL 2005 edited by Andreas Rauber Stavro Christodoulakis A Min Tjoa QQ lt Page wv p gt Eull screen Searching summary S ee Focused Crawling Using Latent Semantic Ind
71. C P Fuhr N Kriewel S Albrechtsen H Tsakonas G Ka pidakis S Papatheodorou C Hansen P Kovacs L Micsik A Jacob E 2006b An experimental framework for comparative digital library evaluation the logging scheme In JCDL 06 Proceedings of the 6th ACM IEEE CS joint conference on Digital libraries S 308 309 ACM Press New York NY USA Kligge O 2002 Modellierung und Implementierung von proaktiven Agenten f r Daffodil Master s thesis Universit t Dortmund FB Informatik Krause J 1997a Graphische Oberfl chen f r das Textretrieval im Rahmen des WOB Modells Skriptum Universit t Koblenz Institut f r Informatik Krause J 1997b Visualisation multimodality and traditional graphical user interfaces Review of Information Science 2 2 Kretschmer D 2005 DAFFODIL Asynchrone und Synchrone Kollabora tive Arbeitsumgebung in Digitalen Bibliotheken Master s thesis Universit t Duisburg Essen Kuhlthau C C 1991 Inside the Search Process Information Seeking from the User s Perspective Journal of the American Society for Information Science 42 5 S 361 371 Kuhlthau C C 1993 Seeking Meaning A Process Approach to Library and Information Services Ablex Publishing Norwood NJ 188 Literaturverzeichnis Lieberman H 1995 Letizia An Agent That Assists Web Browsing In Proceedings of the International Joint Conference on Artificial Intelligence Liu L
72. DAFFODIL Cited by 5 Related Articles View as HTML earch DAFFODIL Distributed agents for user friendly access of Digital Libraries group of 6 N Fuhr CP Klas J Krause P Mutschke A Schafer 2000 pengo cg cs tu bs de Page 1 DAFFODIL Distributed agents for user friendly access of Digital Libraries Norbert actors 2 4 Agent Based Architecture Cited by 1 Related Articles View as HTML Web S Search Enhancing Information Retrieval in Federated Bibliographic Data Sources Using Author Network Based P Mutschke Proceedings of the 5th European Conference ECDL Darmstadt 2001 Springer Abbildung 9 2 Google Scholar sentiert 7 indem pro Buchstabeneingabe die h ufigsten Suchbegriffe eingeblendet werden Diese Funktion muss auf Ebene eins der Systemunterst tzung laut Bates eingeordnet werden siehe Kapitel Der Kernbereich der Bates Matrix wird somit von keinem aktuellen digitalen Bi bliotheksystem unterst tzt und die Vorschl ge aus dem Jahr 1989 sind immer noch nicht umgesetzt Unttp www google com webhp complete 1 amp hl en 106 Teil IV Evaluation 107 10 Modelle zur Evaluation von digitalen Bibliotheken Digitale Bibliotheken stellen komplexe Systeme dar die aus verschiedenen Blick winkeln heraus betrachtet werden k nnen Abh ngig von der gew hlten Sicht auf digitale Bibliotheken kann man diese entweder als Institution als Informations system al
73. DAFFODIL Strategische Unterstiitzung bei der Informationssuche in Digitalen Bibliotheken Vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Universitat Duisburg Essen zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Naturwissenschaften genehmigte Dissertation von Dipl Inform Claus Peter Klas aus Brake Unterweser Referent Prof Dr Ing Norbert Fuhr Korreferent Prof Dr Ing Jiirgen Ziegler Tag der m ndlichen Pr fung 18 Juni 2007 Inhaltsverzei Danksagungen 3 EI un er x Di CO t I Einleitung chnis 1 1 Informationssuche aus Sicht des Benutzers 2 2 2222 22020 1 2 Fragestellung der Dissertation 1 3 Aufbau dieser Arbete Modelle Modelle zur Informationssuche 2 1 Modelle zum Information Seeking Behavior 2 1 1 Wilsons Problem Solving Modell 2 1 2 Ellis Behavioural Model of Information Seeking Strategies 2 1 3 Kuhlthaus Stage Model fica ante Aygo 2 1 5 Zusammenfassung 2 a eb ow 4 2 eRe aw a 2 2 Modelle zum Information Searching 22 2 22243 eRe RES 2 2 1 Belkins Episodic Interaction Modell 2 2 2 Ingwersens Cognitive Modell 2 2 3 Saracevics Stratified Interaction Modell 2 2 4 Zusammenfassung a x eS 2 d wa na i NI eg 2 3 Zusammenfassung Grundlegende Modelle zur passiven Benutzerunterst tzung 4 1 Strategische Unterst tzung 2 2 22 2 2 2 2 u 2 eR 3 1 1 Suchaktivit ten 4 5 4
74. Dialog Vorgaben wurde in DAFFODIL eine spezielle Funktion integriert auf Basis des Multi Level Hypertext Konzeptes Fuhr 99b Dies erlaubt dem Benutzer einen Wechsel der Informationsebene etwa von einem Dokument zu einem Journal oder zu einer Autoren Homepage Im Falle leerer Ergebnismengen bietet DAFFODIL als strategische Unterst tzung externe Links an z B externe Suchmaschinen wie Google oder Home Page Search Diese automatisch gene rierten Links sind mit dem externen Browser des Benutzers verkn pft um die In teraktion weiterzuverfolgen http www google de http hpsearch uni trier de 2 2 72 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS Die Konzeption des DAFFODIL Systems ist einzigartig Ein vergleichbares Recher chesystem das verschiedene Abstraktionsebenen der Informationssuche und unter schiedliche Grade der Systemunterst tzung in einem Architekturmodell vereint gibt es bislang nicht 6 3 2 Realisation In diesem Abschnitt wird die aktuelle Umsetzung der Modellierung beschrieben Die Abbildung 6 7 zeigt den aktuellen Desktop mit einigen ge ffneten Werkzeugen S Search D x Personal Lib D x fu Classification Browser Browsing Recommendati s Notif SW H Information Systems ACM Miscirus Metadata H 0 GENERAL eel E Google Ir NewFolder Copy Move Delete Properties Upload Fulhext By H1 MODELS AND PRINCIPLES etinfo eSeer Leable DBLP Doc E ED H 2OATABASE MAN
75. Funktion abgelegt Dabei erkennt das System an hand des Dateityps das Format f r den sp ter folgenden Indexierungsprozess der Metadaten Ein optionaler Schritt enrich erm glicht es weitere Informationen zu den Metadaten hinzuzuf gen Als abschlie ender Schritt design werden die not wendigen Index Dateien erstellt und die Kollektion anschlie end erzeugt Die so erzeugten Kollektionen k nnen nun per WWW Schnittstelle zum Suchen und Browsen verwendet werden Zudem besteht die Option die Kollektion direkt auf CD Rom inklusive der Suchsoftware zur Verf gung zu stellen 9 1 2 OpenDLib Mit dem Softwarepaket OpenDLib bietet sich die M glichkeit eine an die Be d rfnisse der jeweiligen Benutzergruppe angepasste DL aufzubauen Die erforder lichen Inhalte k nnen entweder ber vorliegende Dateien geladen oder ber das Open Archive Protokoll gesammelt werden OpenDLib besteht aus einer verteilten Dienstarchitektur und kann ebenfalls wie Greenstone beliebige Dokumente verwal ten Das System kann zudem leicht um weitere Dienste erweitert werden http www greenstone org 100 KAPITEL 9 REFERENZSYSTEME Funktionsumfang Ebenso wie Greenstone erlaubt OpenDLib die Erfassung von digitalen Dokumenten via OAI Harvesting und Repository Web oder RSS Crawlern Auf Basis dieser Dokumente schlie t sich ein Konvertierungs und Extraktionsschritt an der letztlich in die Indexierung der Dokumente m ndet Die Dokumente k nnen
76. G UND KOLLABORATION einfachen Mitteilung ber das eingetretene Ereignis bestehen die ausl sende Nachricht selbst enthalten oder auch ein Auftrag an einen anderen Agenten weiterleiten Zwei weitere Komponenten des Sensors bestimmen den Zeitpunkt der Auswertung vor oder nach der eigentlichen Bearbeitung der Agentenlogik und die Unterbre chung des Workflows des Agenten Diese Unterbrechung kann f r die Ver nderung der eigentlichen Nachricht genutzt werden die anschlie end weitergeleitet wird 7 3 Aktive Dienste Im theoretischen Teil der Arbeit sind in Kapitel H Udie Konzepte der Systemunter st tzung und die diese unterst tzenden Konzepte zur Realisation erl utert worden Im Folgenden werden die darauf basierenden aktiven Dienste von DAFFODIL n her beschrieben Awareness Wie schon in Abschnitt beschrieben stellt das Konzept der Awareness einen wesentlichen Punkt im Konzept der strategischen Unterst tzung dar In DAFFODIL sind zwei Arten von Awareness integriert worden Dabei handelt es sich um die Workspace Awareness und um die Langzeit Awareness Workspace Awareness wird durch die pers nlichen Benutzer und Gruppenaktivi t ten sowie durch Systemaktivit ten bestimmt In Bezug auf die pers nlichen Ak tivit ten f hrt das System einen Nachweis ber die Interaktionen des Benutzers mit den digitalen Bibliotheksobjekten z B im Fall eines Dokuments das in der pers nlichen Handbibliothek abgelegt worden ist Tritt da
77. Generation of Active Objects Object Magazine 6 Wondergem B C M van Bommel P Huibers T W C van der Weide T P 1997 Towards an Agent Based Retrieval Engine In Furner J Harper D J Hrsg Proceedings of the 19th Annual BCS IRSG Colloquium on IR Research S 126 144 Robert Gordon University Aberdeen Wooldridge M Jennings N R Hrsg 1995 Intelligent Agents Theories Architectures and Languages Springer Heidelberg et al 192
78. Grafische Benutzerschnittstelle Teilimplementierungen an spezifischen Werkzeu gen Die gesamte Evaluierung der strategischen Unterst tzung wurde von mir sowohl selbstst ndig entwickelt durchgef hrt als auch ausgewertet 178 Tabellenverzeichnis 3 1 Standardvorschlage f r verschiedene Situationen bei der Suche 31 4 1 Ebenen der Systemunterst tzung Bates SOU 11 1 Zeiten in Sekunden pro Aufgabe und Testperson in Phase 2 135 179 Abbildungsverzeichnis 2 1 Problem Solving Model Wilson 99 2 2 Phasen im Suchverhalten Meho amp Tibbo 04 3 1 Ein kombiniertes Phasen Modell Wilson 99 5 5 Episodie Model Belkin 94 5 6 Cognitive Model Ingwersen 9d 2 7 Stratified Interaction Model Saracevic Od 4 1 Matrix aus Systemunterst tzung und Systemaktivit t Bates OU 37 4 2 Klassifikation von Personalisierungsmethoden Neuhold et al 0 dE 4 3 Raum Zeit Matrix nach Johansen 88 6 3 Konner zwischen externem Agent mit DAFFODIL via MTA 62 6 4 Horizontale Schichten Architekturl 2 2222 200 63 6 5 Admmistrationstormular 2 2 2 26 4 228 an ur ar ah 64 6 6 Modellierung Wrapper Toolkit 2 2 2 2222 68 6 7 bersicht DAFFODIL Desktop a a 73 BEE 76 8 1 Der Desktop von DAFFODIL 2 00 000004 86 Planes Oh ow ok Gee 87 ZZ 88 IE 89 8 5 Pers nliche Handbibliothek Strukturierte Ablage aller digitalen Bi EE 91 SSES 92 Konferenzen ce kk 542 44
79. Informationen aus verschiedenen Sichten wider Ausgehend von der Resultatansicht hat der Benutzer nun verschiedene Optionen 87 8 2 VERTEILTE SUCHE IN HETEROGENEN DATENQUELLEN Hits 99 Q lt 5 sort byjincoming WEE Filter results Apply Reset Show search suggestions E 1 mama Gerard Salton K The Performance of Interactive Information Retrieval 1971 from DBLP2 Achilles DBLPIS LeaBlB H David Robins Interactive Information Retrieval Context and basic Notation 2000 from BibDB BibDBIS H Nicholas J Belkin J rgen Koenemann A Case for Interaction A Study of Interactive Information Retrieval Behavior z 1996 from DBLP2 BibDB Achilles DBLPIS BibDBIS 4 mp A Steven Pollitt Interactive Information Retrieval based on Faceted Classification using Views 1997 from BibDB BibDBIS H Louise T Au Evaluation Measures for Interactive Information Retrieval 1992 from DBLP2 BibDB Achilles DBLPIS BibDBIS bn P Nigay L Mulhem Interactive Information Retrieval Systems From User Centered Interface Desi 1996 from BibDB BibDBIS HI Ross Wilkinson Nicholas Belkin Susan T Dumais Jean Scholtz Evaluating interactive information retrieval systems opportunities and challe 2004 from DBLP2 DBLPIS H J rgen Koenemann Supporting Interactive Information Retrieval Through Relevance Feedback 1996 from DBLP2 Achilles DBLPIS Extract E A Me rea Me
80. L 4 MODELLERWEITERUNGEN F UR DIE AKTIVE BENUTZERUNTERSTUTZUNG Grunds tzlich ist es vonn ten Informationen ber den Benutzer explizit abzufra gen oder implizit durch die Aktionen des Benutzers zu erfassen Diese Informationen sollten so reichhaltig und umfassend wie m glich sein Als Daten werden in der Regel die aktuelle Aufgabe der Hintergrund die Geschichte das Informationsbediirfnis der Ort und weitere pers nliche Informationen zu dem Benutzer abgefragt wodurch sich nach und nach ein Profil des Benutzers auch Kontext genannt etabliert Dabei muss selbstverst ndlich auf Sicherheit und Rechte des Benutzers geachtet werden Als eine M glichkeit kann hierzu das Platform for Privacy Preferences P3P Pro jekt genutzt werden Eine moderne digitale Bibliothek sollte bez glich beider Bereiche sowohl der Dien ste als auch der Inhalte Personalisierungsmethoden anbieten um den Benutzer strategisch zu unterst tzen Die nachfolgend beschriebenen Konzepte der Adaptivit t Awareness und Recom mendation basieren gerade auf der Speicherung und Verwendung von personalisier ten Daten ber den Benutzer 4 3 Adaptivit t Adaptivit t unterst tzt die Personalisierung eines Informationssystems hier einer digitalen Bibliothek und ist sozusagen eine notwendige Voraussetzung dazu Es beschreibt die Anpassung des Systems an den Benutzer zum einen ausgel st durch Initiativen des Benutzers auch Anpassbarkeit oder Adaptierbarkeit gen
81. PAC der Univarsit sbibliothek Dortmund http www ub uni dortmund de literatursuche opac html 185 Literaturverzeichnis Ellis D Haugan M 1997 Modelling the Information Seeking Patterns of Engineers and Research Scientists in an Industrial Environment Journal of Documentation 53 4 S 384 403 Ellis D 1989 A behavioural approach to information retrieval system design Journal of Documentation 45 3 S 171 212 Ellis C Gibbs S Rein G 1991 Groupware Some issues and ex periences In Communications of the ACM Vol 34 No 1 S 39 58 ACM Press http portal acm org ft_gateway cfm id 99987 amp type pdf amp coll GUIDE amp d1 GUIDE amp CF ID 57806191 amp CFTOKEN 96458568 Ellis D Cox D Hall K 1993 A Comparison of the Information See king Patterns of Researchers in the Physical and Social Sciences Journal of Documentation 49 4 S 356 369 Ernst Gerlach A 2004 Semiautomatisches Pflegen von Wrappern Master s thesis Universitat Dortmund FB Informatik Faensen D Hinze A Faultstich L Schweppe H Steidinger A 2001 Hermes A Notification Service for Digital Libraries S 373 380 Fidel R 1985 Moves in online searching Online Review 9 1 S 61 74 Finin T Fritzson R McKay D McEntire R 1994 KQML as an agent communication language In Proceedings of the third international conference on Information and knowledge management S 456 463 ACM New York
82. Roe hee Ge ESS ERAREE GES 93 8 8 Klassifikations Werkzeug 000 ee ee ee eee 94 181 Abbildungsverzeichnis 8 9 Thessums Werken 22 ek ee 20 au Re a er Ge OS 95 8 10 Proaktive Unterst tzung Rechtschreibung 2 97 8 11 Proaktive Unterst tzung Semantik 97 8 12 Proaktive Unterst tzung Verwandte Terme 98 9 1 Google Books x 2 2 a sau aan a he 105 9 2 Google POMONA Fes ee Ba Reha eng 106 10 1 Ein Klassifikationsschema f r digitalen Bibliotheken 110 11 1 Aufgabenkomplexit t 2 22222 nn 127 13 1 Logging Dienst 2 2 0 42 ae s pik oe Bde ee Ba ee BE Ores 144 13 2 Angesehene Objekte 2 2 2 2 2 En nn 145 13 3 Nutzung pro Stunde E e ef A oS OR eae SS He HES 145 13 4 Top Down Baumvisualisierung 2 208 146 13 5 Variante der Log Visualisierung 240 146 182 Literaturverzeichnis ACM 2004 The ACM Computing Classification System 1998 Version www acm org class 1998 Adler S Berger U Br ggemann Klein A Haber C Lamersdorf W M nke M R cker S Spahn H 1998 Grey Literature and Multiple Collections in NCSTRL In Barth et al 98 S 145 170 Agosti M Gradenigo G Marchetti P G 1991 Architecture and Functions for a Conceptual Interface to very large Online Bibliograhic Collecti ons In Proceedings RIAO 91 S 2 24 Centre de Hautes Etudes Internationales d Informati
83. Science 30 4 S 205 214 Bates M J 1989 The design of browsing and berrypicking techniques for the online search interface Online Review 13 5 S 407 424 http www gseis ucla edu faculty bates berrypicking html Bates M J 1990 Where Should the Person Stop and the Information Search Interface Start Information Processing and Management 26 5 S 575 591 Belkin N J 1980 Anomalous states of knowledge as a basis for information retrieval Canadian Journal of Information Science A S 133 143 Belkin N J 1993 Interaction with Texts Information Retrieval as Information Seeking Behavior In Knorz G Krause J Womser Hacker C Hrsg Infor mation Retrieval 93 Von der Modellierung zur Anwendung Proc d 1 Tagung Information Retrieval S 55 66 Konstanz Belkin N 1996 Intelligent Information Retrieval In Krause J Herfurth M Marx J Hrsg Herausforderungen an die Informationswirtschaft Informati onsverdichtung Informationsbewertung und Datenvisualisierung Belkin N J Cool C Stein A Thiel U 1995 Cases Scripts and Information Seeking Strategies On the Design of interactive Information Retrie val Systems Expert Systems with Applications 9 S 1 30 Bellifemine F Poggi A Rimassa G 1999 JADE A FIPA compliant agent framework In Proc Fourth International Conference on the Practical Ap plication of Intelligent Agent and Multi Agent Technology S 97 108
84. System oder Teilsystem zur Optimierung bestimmter Ar beitsabl ufe beitr gt und demnach einen Nutzen darstellt Unwirtschaftliche Teilsysteme k nnten auf diese Weise zur Optimierung des Gesamtsystems ver bessert integriert oder entfernt werden Je nach gew hltem Ansatz muss bei einer Langzeitstudie noch der Innovationspro zess von technischen Komponenten ber cksichtigt werden Beispielsweise wird eine Evaluation von Zugriffsgeschwindigkeiten und deren Problemen durch die Einf h rung von Breitbandtechniken hinf llig Die Evaluation des Perseus Projektes ist ein gutes Beispiel f r eine Langzeitstudie zur Weiterentwicklung eines Systems Kriterien criteria Als die Hauptkomponente einer Evaluation sind die Kriterien zur standardisierten Beurteilung von Sachverhalten zu nennen Diese Kriterien werden aus den Ergebnis sen verschiedener Messungen ermittelt Beispielsweise ist Zeit ein Kriterium Minute die verwendete Ma einheit und Uhr ist in diesem Fall das verwendete Messinstru ment Im Bereich der Evaluation von IR Systemen ist systemorientierte Relevanz das Kriterium mit den Messgr en precision und recall Das entsprechende Mess instrument ist in diesem Fall menschliche Relevanzbeurteilung bez glich eines Pro blems oder einer Fragestellung Aus diesen berlegungen heraus wird die zentrale Bedeutung der Verwendung von Kriterien deutlich da die Durchf hrung einer Eva luation ohne vorherige Festlegung von Evaluationskriterien nic
85. Systemunterst tzung sind verschiedene Konzepte Persona lisierung Adaptivit t Recommendation und Awareness erl utert worden Alle Konzepte ben tigen zu ihrer Umsetzung spezielle Informationen ber den Benut zer und ebenso ber das System Diese Informationen bestimmen den aktuellen Kontext in dem sich der Benutzer im ISP gerade befindet F r die Erfassung dieser Kontextinformationen sind in der DAFFODIL Architektur ein Loggingframework und ein Sensorikframework integriert worden Eine weitere Quelle zur Erlangung von Wissen ber den Benutzer stellt die pers nliche Hand bibliothek dar Mit Hilfe dieser drei Komponenten kann ein umfassendes Abbild des Benutzers und seines Kontextes erstellt werden Im folgenden wird daher auf das Logging und Sensorik Framework n her eingegangen Die pers nliche Handbi bliothek wird im Abschnitt genauer erl utert Es folgt eine Beschreibung der zur Zeit implementierten aktiven Dienste Abschlie end wird die Umsetzung des Konzeptes der Kollaboration kurz beschrieben 7 1 Event und Logging Framework Das Benutzermodell von DAFFODIL besteht zum einen aus den vom Benutzer impli zit ausgel sten Aktionen und deren Kontextinformationen implizite Informationen werden durch die normale Benutzung des DAFFODIL Systems erzeugt z B durch die Eingabe eines Suchbegriffes oder durch Klick auf einen Link Zum anderen bein haltet das Benutzermodell die explizit gegeben Informationen seitens des Benutzers
86. UI ist eine lokale Kommunikationstruktur vorhanden Die Werkzeuge sind ber Publisher Subscriber Pattern lose gekoppelt Der Empf nger schreibt sich an einem Nachrichtenverteiler Dis patcher f r die Nachrichten Typen ein die f r ihn von Interesse sind Der Dispatcher versendet die Ereignisse als anonyme Nachrichten Es ist nicht notwendig dass er Kenntnis ber die Empf nger besitzt So ist f r einen ef fizienten und jederzeit um weitere Komponenten erweiterbaren Nachrichten austausch innerhalb des GUI Klienten gesorgt e Eine Remote Kommunikation wird ber das Forwarder Receiver Pattern erm glicht Der Forwarder schreibt sich wie die b rigen Komponenten bei dem Dispatcher in der lokalen Kommunikation ein Die an die Agenten zu verteilenden Nachrichten besitzen einen speziellen Typ den der Forwarder abonnieren kann Er schickt die Nachrichten dann an einen weiteren Forwarder im Agentensystem der die Nachricht schlie lich an den eigentlichen Empf nger weiterreicht Die umgekehrte Richtung funktioniert entsprechend Zur Anbindung an beliebige Diensteanbieter kann der Forwarder verschie dene Kommunikationsschnittstellen anbieten Innerhalb von DAFFODIL wird zur Zeit eine HTML Schnittstelle zur externen Kommunikation genutzt um Anttp www java com 74 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS die Verf gbarkeit auch ber Proxy Rechner und Firewalls zu gew hrlei sten F r eine Unterst tzung von RMI SOAP Webservice oder
87. Wege f r die Suche zu er ffnen um so Sackgassen im Suchprozess zu vermeiden 8 5 Journal und Konferenz Browser Ein weiterer Dienst stellt Such und Browse Funktionen in der Dom ne der Kon ferenzen und Journale zur Verf gung Der Benutzer wird in die Lage versetzt durch ein Werkzeug siehe Abb Zeitschriftenjahrg nge sowie Konferenzb nde zu durchsuchen Findet der Benutzer etwa einen relevanten Artikel im Suchwerk zeug kann er die in der selben Zeitschrift vorkommenden Artikel aufsuchen und ebenfalls ansehen Journal Browser hive a term to filter journal titles International Journal on Digital Lbrzbrtounde amp lt 3 gt Volume 1 Volume 2 1 Innes Ferguson Edmund Durfee Artificial intelligence in digital libraries moving from chaos to Peter Weinstein Willam Birmingham Issue 4 Creating ontological metadata for digital library content and se Volume 3 Journal of Digital Imaging 3 Donato Malerba Floriana Espo zi ta Adding machine learning and k echniques Atsuhiro Takasu Norio Katayama Masanori Sugimoto A system for constructing private digital libraries through infor Stuart Soltysiak I Crabtree Identifying and tracking changing interests Journals Conferences Authors Keywords Abbildung 8 7 Journal Werkzeug Integriertes Suchen und Browsen in Journalen Konferenzen Der Einsatz des Werkzeugs kann Ausgangspunkt
88. a fe kee Se AG kD eR AN 3 1 2 Suchtaktiken 2 00 wa ewe aa ehe 3 1 3 Strategeme 3 2 Zusammenfassung j l CO OH eA W 11 12 12 15 17 18 19 19 20 22 24 24 Inhaltsverzeichnis 4 Modellerweiterungen f r die aktive Benutzerunterst tzung 35 4 1 Systemunterst tzung 24 5 2 eb a ek Se ea E EN e 30 4 1 1 Kombination von Suchaktivit ten und Systemunterst tzung 37 4 1 2 Zms mmenlsssun u eo vee we Aw oe we A we ee ar 38 AD Personahsier ung eg au u 0 a a0 u A A ke he 39 4 3 Adaptivit t Se 2 we el eye Gk Sl Bye HSE EA GE Gaye eh 41 eee eee eee ee eee eS ee eee ee eee 42 4 5 Awareness ooa aa a 43 Kei a ee ee ee ee ee ee 45 4 7 Zusammenfassung 2 E ee we ee 04 4 4 eR EO 46 5 Modell zur strategischen Unterstiitzung 47 5 1 Zusammenfassung gt a 49 Ill Das System DAFFODIL 51 53 ee ee ee LETZTERE 55 6 1 1 Anforderungsprofil 23 2 4 EE Ra 56 ieee th pee EE 58 6 1 3 Das Multi Agenten System f r DAFFODIL 59 6 1 4 Zusammenfassung 2 22 rn nn 65 6 2 Integration digitaler Bibliotheken Das Wrapper Toolkit 65 6 2 1 Anforderungsprofl 4 466 44264 boa eR 24 e 67 6 2 2 Modellierung 4 22 2288 SHAPED SRE e A 68 6 2 3 Zusammenassung o o 3 822 3 ee ea 69 eee oer en Sere ere 69 6 3 1 Das WOB Modelll 2 44 4242245485444 a 70 ihe ee EGR Ee EER eS EER US EEE ES ES 73 6 3 3 Adaptivit t 2s ae a ede oe a eRe 2 aa
89. affen werden Damit werden die Vor aussetzungen geschaffen um adaptive oder proaktive Agenten in DAFFODIL zu integrieren ohne eine Ver nderung anderer Agenten vornehmen zu m ssen 6 1 2 Auswahl eines Multi Agenten Systems Zum Zeitpunkt der Auswahl des MAS existierten zwei untereinander kompatible Standards f r MAS Zum einen handelte es sich dabei um das The Object Mana gement Group s Mobile Agent System Interoperability Facility und zum anderen um die Spezifikation f r Foundation for Intelligent Physical Agents FIPA Die Object Management Group OMG ist 1989 von elf Firmen als Non Profit Kooperation gegr ndet worden mit dem Ziel einen standardisierten Markt f r komponenten basierte Software aufzubauen Einen der bekanntesten entwickelten Standards der OMG stellt CORBA dar F r mobile Agentensysteme ist der Stan dard Mobile Agent System Interoperability Facility MASIF vorgeschlagen wor den FIPA gegr ndet 1996 von Firmen und Universit ten ist ebenfalls eine Non Profit Gruppe die einen Standard f r heterogene und interaktive Agenten und agentenba sierte Systeme vorgeschlagen hat Der aktuelle Stand ist FIPA 2000 und beschreibt und definiert im wesentlichen Agenten Agenten Management Systeme und Dienste f r den Nachrichtentransport Die folgenden drei MAS die in verschiedenen Auspr gungen als FIPA kompatible gelten standen in einer nutzbaren Version zum Vergleich mit den Auswahlkriter
90. agen haben Meiner Familie m chte ich hier f r ihre Geduld und Liebe danken ohne deren Unterst tzung diese Arbeit nicht zustande gekommen w re Besonders m chte ich mich bei Herrn Prof Dr Norbert Fuhr bedanken der mir durch seine Unterst tzung den Weg bereitet hat diese Dissertation zu schreiben Abstract Sowohl die rechnergest tzte Informationssuche in einer realen Bibliothek als auch die in einer digitalen Bibliothek stellen heute immer noch ein zeitaufw ndiges und damit teures Unterfangen dar Als wesentliche Gr nde k nnen drei Problembereiche identifiziert werden Zum Ersten existieren zahlreiche Zugangspunkte mit jeweils unterschiedlichen For mularen Anfragesprachen und unterschiedlicher inhaltlicher Qualit t Zum Zweiten fehlt eine dringend ben tigte anbieter bergreifende Integration der Informationen und Dienste Zum Dritten schlie lich wird der Benutzer durch die unbefriedigen de Funktionalit t nicht ausreichend in seinem Informationssuchprozess unterst tzt Alle diese Punkte f hren letztendlich zu langwierigen und damit teuren Suchpro zessen Diese Dissertation stellt sich der Aufgabe den oben genannten Problembereichen in geeigneter Weise zu begegnen und eine ad quate L sung zu erarbeiten Dazu erh lt der Benutzer durch strategische Unterst tzung in Form von verschiedenen integrierten Diensten von einem aktiven System eine Hilfestellung um so sein In formationsbed rfnis effektiv und effizient befr
91. akonstantinou Y Gupta A Garcia Molina H Ullman J D 1995 A Query Translation Scheme for Rapid Implementation of Wrappers In Deductive and Object Oriented Databases S 161 186 Springer Heidelberg et al Roderfeld I 2004 DAFFODIL Awareness auf Objekten aus digitalen Biblio theken Master s thesis Universit t Dortmund FB Informatik R scheisen M Baldonado M Chang K Gravano L Ketchpel S Paepcke A 1998 The Stanford InfoBus and Its Service Layers Augmenting the Internet with Higher Level Information Management Protocols In mi Rupp M 2002 Wrapper fiir digitale Bibliotheken in Daffodil Master s thesis Universitat Dortmund Fachbereich Informatik Sahuguet A Azavant F 1999 Web Ecology Recycling HTML Pages as XML Documents Using W4F In WebDB Informal Proceedings S 31 36 Salton G Hrsg 1971 The SMART Retrieval System Experiments in Au tomatic Document Processing Prentice Hall Englewood Cliffs New Jersey Saracevic T Covi L 2000 Challenges for digital library evaluation In Proceedings of the American Society for Information Science Band 37 S 341 350 190 Literaturverzeichnis Saracevic T 1996 Modeling interaction in information retrieval In Pro ceedings of the American Society for Information Science Band 33 S 3 9 http www scils rutgers edu tefko articles htm Saracevic T 1997 The stratified model of information
92. ali t tsverzerrungen aufheben Tague Sutcliffe 92 Desweiteren werden auf diese Weise ergebnisverzerrende Verhaltensmuster welche aufgrund der Reihenfolge der Suchaufgaben hervorgerufen werden neutralisiert Deswegen ist die Ab nderung der Reihenfolge der zu bearbeitenden Aufgaben pro Testperson ein wichtiger Aspekt Steuerung der Priorit ten des aktuellen Versuchs Borlund unterbreitet hier den Vorschlag die Evaluationsaktivit t zu berwachen beziehungsweise zu leiten Auf diese Weise bietet sich die Gelegenheit notwendige und kriti sche Funktionen des Versuchs zu berpr fen und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen 113 10 3 EVALUATIONSMODELL NACH SARACEVIC amp COVI Alternative LeistungsmaBe Durch Mitwirkung einer menschlichen Komponente miissen alternative Leistungs ma e verwendet werden Auf diese Weise kann dynamisches Nutzerverhalten ana lysiert werden und dabei tritt eine Vermischung von objektiven und subjektiven Relevanzurteilen ein Um nun ein m glichst objektives Bild zu erhalten sollten zu s tzlich die folgenden Leistungsma e siehe Borlund amp Ingwersen 98 und amp Kek l inen 02 verwendet werden e Relative Relevance RR Hierunter wird das Ma der bereinstimmung zwischen mehreren Relevanzbeurteilungen verstanden e Ranked Half Life RHL Indicator Dieses Ma gibt Auskunft ber das Vorkommen relevanter Dokumente in h heren R ngen der Resultatslisten an e Cumulated Gain CG
93. alle Aspekte mittels einer einzigen Evaluation zu ber cksichtigen Daher werden mehrere Ans tze unterschieden die im Folgenden vorgestellt werden System orientierter Ansatz Dieser h ufig verwendete Ansatz untersucht die Lei stung Performance eines Systems durch Berechnung von Fffektivit ts und Effizienzma en bestimmter Funktionen oder spezieller Entwurfsmuster von Komponenten Durch Betrachtung der Ergebnisse k nnen R ckschl sse auf den Nutzen dieser bestimmten Funktionen des Systems gezogen und gegebe nenfalls Detailverbesserungen vorgenommen werden Benutzer orientierter Ansatz Hierbei handelt es sich um einen ebenfalls weit ver breiteten Ansatz der sich mit dem Verhalten eines oder mehrerer Benutzer bez glich des Informationsbedarfs besch ftigt Es werden verschiedene An s tze der Informationssuche betrachtet die R ckschl sse auf die Leistung bestimmter Benutzerstrategien liefern Beispielsweise kann kollaboratives Ar beiten zu besseren beziehungsweise schnelleren Ergebnissen bez glich einer Arbeitsaufgabe f hren im Vergleich zu eigenst ndigem Arbeiten Weiterhin werden Probleme der Benutzer w hrend der Systemnutzung identifiziert und k nnen durch Weiterentwicklung verringert oder behoben werden Usability orientierter Ansatz Neben der Betrachtung des Benutzerverhaltens wird in diesem Ansatz die eigentliche Benutzbarkeit des Systems evaluiert Dieser Ansatz soll die Verbindung zwischen Benutzer und Systemevaluation b
94. an J Widom J 1994 The TSIMMIS Project Integration of Heterogeneous Information Sources In 16th Meeting of the Information Pro cessing Society of Japan S 7 18 Tokyo Japan Chidlovskii B Borghoff U Chevalier P Y 1997 Towards Sophisticated Wrapping of Web Based Information Repositories In Proceedings of the 5th RIAO Conference Clark J DeRose S 1999 XML Path Language XPath Version 1 0 Tech nischer Bericht World Wide Web Consortium http www w3 org TR xpath Croft B W van Rijsbergen C J Hrsg 1994 Proceedings of the Se venteenth Annual International ACM SIGIR Conference on Research and Deve lopment in Information Retrieval London et al Springer Verlag Dalitz W Heyer G 1996 Hyperwave dpunkt Verlag Heidelberg Damatov M 2004 DAFFODIL Entwicklung und Evaluierung von Algorith men zur Behandlung von Autorennamen Master s thesis Universit t Dortmund FB Informatik Dierolf U Moennich M 1996 Karlsruher Virtueller Katalog Technischer Bericht Rechenzentrum der Universit t Karlsruhe Dourish P Bellotti V Bly S 1992 Awareness and coordination in shared workspaces In Proceedings of the ACM Conference on Computer Sup ported Cooperative Work CSCW 92 S 107 114 ACM Press Toronto On tario http portal acm org ft_gateway cfm id 143468 amp type pdf amp coll GUIDE amp d1 GUIDE amp CF ID 57806107 amp CFTOKEN 71266003 Duisburg U 2004 O
95. anning Scrolling ist Itemweise Jetzt bemerke ich es 1 169 KAPITEL 14 STATISTIK Zeit Ereignis Bemerkung 16 27 Speichern von Docs in aktuellem PLib wird sp ter zum Verschieben genutzt alle Kontext Folder im Kontextmen anzeigen wie in mozilla thunderbird bzw Bookmarks 16 30 Ein Doc ansehen Suche innerhalb der Resultatliste 16 31 Anfrage gespeichert Anfragen kann man auch speichern 16 34 Scannt schneller Weiss mittlerweile wonach ich sehen muss Ausschlu verfahren Webverhalten Docs gt PLib Struktur gt ASK gt Docs gt PLib Struktur gt ASK 16 38 Scanning Evaluation nicht im Titel also verwerfen RIT auf Resultatlisteneintr ge Ja aber nur wenn man auf Anfragekontext zur ck kann 16 41 Folder einf gen Besser als bei Mozilla 16 42 ST title Evaluation Vertippt Did you mean gt S Nullantwort keyw quantative evaluation 16 45 Resultanzeige Erst 27 Docs dann nur 3 Docs echt gefunden Filter 16 46 ST keyw quantitative evaluati on Ergebnisliste 135 Scanning und Collate 16 47 Andere PLib Struktur Nicht genug Lit fiir Aufgabe Nur Docs Overview nicht dabei Artikel zu speziell 16 50 ST title evaluation methods Vertippt Did you mean 16 53 Ergebnis 162 Scanning und Collate 16 55 Externe Weblink Detail Achilles Nicht geeignet fiir Studi zu speziell 16 57 Neuer Folder IR Docs umorganisieren Verschiedene Details angese hen dazu 17 02 Weiter Scanning 17 04 PLib ansehen weniger w
96. annt und zum anderen durch Initiative des Systems Ist ein System adaptiv kann es sich auf heterogene Nutzergruppen anpassen las sen um die jeweiligen Bediirfnisse zu befriedigen Ziel des Einsatzes der Adaption ist somit eine verbesserte bereinstimmung zwischen den F higkeiten Pr ferenzen und Interessen des Benutzers einerseits und des Systems andererseits zu erreichen sowie zwischen der Darstellung und der Interaktion Wird die aktuelle Aufgabe des Benutzers zudem integriert wandelt sich das System in ein kontext sensitives System In Oppermann 94 werden drei Funktionen der Adaptivit t unterschieden Die af ferente Komponente beobachtet das Verhalten von Benutzern und die Ver nderung der Systemumgebung und ermittelt so die Indikatoren f r eine Adaption Auf der Basis dieser Informationen wird in einer inferierenden Komponente die ber ein Auswertungs und Schlussfolgerungsverfahren verf gt ber Anpassungen entschie den Diese Entscheidungen k nnen auf Benutzer System und Aufgabenmodellen basieren Die efferente Komponente realisiert die Schlussfolgerung und f hrt die eigentliche Anpassung durch http www w3 org P3P http www software kompetenz de 15799 41 4 4 RECOMMENDATION Geschieht die Adaption vollst ndig automatisch wie es auf der Systemunter st tzungsebene 4 notwendig ist sollte aber dennoch beachtet werden dass eine vollst ndige Initiative und Ausf hrung einer Adaption du
97. ary Evaluation 2006 Saadia Malik Claus Peter Klas Norbert Fuhr Birger Larsen Ana stasios Tombros Designing a User Interface for Interactive Retrieval of Structured Documents Lessons Learned from the INEX Interactive Track 2006 e Joint Conference on Digital Libraries JCDL 153 Claus Peter Klas Norbert Fuhr Sascha Kriewel Hanne Albrecht sen Giannis Tsakonas Sarantos Kapidakis Christos Papatheo dorou Preben Hansen Laszlo Kovacs Andras Micsik Elin Ja cob An experimental framework for comparative digital library evalua tion the logging scheme 2006 e Weitere Ver ffentlichungen N Fuhr N G vert C P Klas An Agent Based Architecture for Supporting High Level Search Activities in Federated Digital Libraries In Proceedings 3rd International Conference of Asian Digital Library KAIST Taejon Korea 2000 Claus Peter Klas Sascha Kriewel Andr Schaefer Daffodil Nut zerorientiertes Zugangssystem fr heterogene digitale Bibliotheken dvs Band 2004 Sascha Kriewel Claus Peter Klas Andr Schaefer Norbert Fuhr Daffodil Strategic Support for User Oriented Access to Heterogeneous Digital Libraries D Lib Magazine 10 6 2004 M Theobald C P Klas BINGO and Daffodil Personalized Explora tion of Digital Libraries and Web Sources In RIAO 04 Claus Peter Klas Norbert Fuhr Sascha Kriewel Andr Schaefer 2005 DAFFODIL Nutzerorientiertes Zugangssystem fiir heterogene Digitale Bib
98. as System eine Anfrage selbst ndig und vollautomatisch durch Dabei kann der Benutzer ber die Anfragepro zessierung informiert werden Ebene 4a oder nicht Ebene 4b Abschlie end wird dem Benutzer aber immer das Ergebnis der Prozessierung angezeigt 4 1 1 Kombination von Suchaktivit ten und Systemunterst tzung Bates f gt nun die Suchaktivit ten und die Systemunterst tzung in einer Matrix Abb zusammen und gibt so ein Modell f r die Bereiche der Forschung und Entwicklung von digitalen Bibliotheken oder IR Systemen vor Wie der Abbildung 4 1 zu entnehmen ist entsprechen die Ebenen der Suchaktivi t ten vgl der X Achse und die im oberen Abschnitt vorgestellten Ebenen der Systemunterst tzung der Y Achse Im Folgenden wird auf die Elemente der Matrix n her eingegangen in denen Bates Vorschl ge f r die Abfolge zuk nftiger wissenschaftlicher Forschungsabschnitte unterbreitet Abbildung 4 1 Matrix aus Systemunterst tzung und Systemaktivit t Bates 90 37 4 1 SYSTEMUNTERSTUTZUNG Bei fehlender Systemunterstiitzung alle Phasen Ebene 0 wird jede Aktion vom Benutzer eigenst ndig geplant und durchgef hrt Dies entspricht leider immer noch dem heutigen Entwicklungsstand im Bereich digitaler Bibliotheken Im Bereich der Basisaktionen und der Systemunterst tzung der Ebenen 1 amp 2 exi stieren dagegen schon implementierte Funktionen Diese unterst tzen den Benutzer w hrend der Suche durch das Angebot von si
99. auf die Bedeutung der Kommunikation des Benutzers mit seinem pers nlichen Umfeld hingewiesen worden Um dies ebenfalls in das Modell mit aufzunehmen wird zus tzlich das Konzept der Kollaboration eingef hrt Im Folgenden werden diese Konzepte nun genauer betrachtet 4 2 Personalisierung In diesem Abschnitt wird die Personalisierung in digitalen Bibliotheken in den Mit telpunkt des Informationsgewinnungsprozesses ger ckt Der Begriff Personalisie rung findet vielfache Verwendung in den unterschiedlichsten Disziplinen Z B steht in der Wirtschaft die Kundenbindung im Vordergrund indem Informationen f r die Kunden selektiert und angepasst pr sentiert werden In der Informationstechnik soll Personalisierung im Bereich der digitalen Bibliothe ken die Informationsbeschaffung und die eigentliche Information an die Bed rfnisse des Benutzers anpassen Es ist dabei von enormer Wichtigkeit von den heutigen passiven Diensten der digitalen Bibliotheken hin zu aktiven Diensten zu migrieren 39 4 2 PERSONALISIERUNG um jeden Benutzer umfassend unterst tzen zu k nnen Die Inhalte und Vorschl ge einer digitalen Bibliothek m ssen proaktiv angeboten und speziell auf den aktuellen Benutzer und seinen Kontext zugeschnitten sein Callan amp Smeaton 03 In Neuhold et al 03 wird eine Klassifizierung f r Personalisierung in digitalen Bi bliotheken vorgestellt um die Bandbreite an Konzepten und Methoden f r digitale Bibliotheken geei
100. aupts chlich f r die Komplexit tsre duktion in nicht trivialen Dom nen verwendet wie z B paralleles Browsen in verschiedenen relevanten Hierarchien Man kann sich dazu folgendes Szenario vorstellen Ein Benutzer setzt einen Kontext durch die Auswahl eines Klassi fikationseintrages Bewegt er sich daraufhin in einem Journalkatalog werden die Journale passend zum gesetzten Klassifikationskontext gefiltert f r eine Reduzierung der Komplexit t e Context Sensitive Permeability Falls bekannte Informationen wiederverwendet werden k nnen auch in einem anderen Kontext geschieht dies ohne weiteres Zutun des Benutzers e Dialog Vorgaben Die Ansichten eines Werkzeugs sind funktional verbunden entweder durch Aktionsbuttons Links oder Regeln und verfolgen vorgegebene automatisch ausgel ste Pl ne Ein Werkzeug kann so proaktiv eine Funktionalit t anbieten wenn es f r den Benutzer in der aktuellen Situation hilfreich w re 71 6 3 GRAFISCHE BENUTZEROBERFLACHE e Intelligente Komponenten Werkzeuge und Kontrollen der Benutzerschnittstelle haben Zugriff auf den Kontext und Status um zu entscheiden ob ihre Funktionalit t einen Mehrnut zen f r den Benutzer darstellt Liegt ein Mehrnutzen vor k nnen sie proaktiv mit dem Benutzer oder dem Desktop interagieren e Visual Formalisms Bestehenden visuelle Formalismen sollten konsequent umgesetzt werden um die kognitive Last des Benutzers zu senken Zwei weitere Richtlinien dieses
101. basis zur Erl uterung der strategische Unterst tzung in Bezug auf den 11 2 1 MODELLE ZUM INFORMATION SEEKING BEHAVIOR Benutzer werden im Hinblick auf die Kernfrage der Dissertation die wesentlichen Modelle der beiden Bereiche erl utert 2 1 Modelle zum Information Seeking Behavior Mit Hilfe der Modelle im Bereich des Information Seeking Behavior sollen die zen tralen Fragen beantwortet werden wodurch ein Informationsbed rfnis ausgel st wird und wie wir Menschen uns daraufhin verhalten um das Problem oder die Situation zu l sen Im Folgenden werden dazu chronologisch die relevanten Modelle in diesem Bereich beginnend mit dem Problem Solving Model 1981 von Wilson dem Behavioral Mo del von Ellis 1989 und dem Stage Model von Kuhlthau 1991 n her beschrieben 2 1 1 Wilsons Problem Solving Model Das Problem Solving Model von und Wilson 99 dargestellt in Abbil dung 2 1 versteht Suchverhalten als zielorientiertes Verhalten seitens des Benutzers und beschreibt wie eine Person in einem spezifischen Kontext mit dem eigenen In formationsbed rfnis umgeht Das Modell ist sehr allgemein und somit umfassend gehalten Dem Beginn einer Suche geht immer ein Informationsbed rfnis voraus Das Infor mationsbed rfnis unterliegt in der Regel aber einer Unsicherheit die von einem sehr konkreten Bed rfnis bis hin zu einer vagen Idee reichen kann In jeder Phase hin zur Befriedigung des Informationsbed rfnisses Problemiden
102. be bewertet Diese Phase wird durch keine bekannte digitale Bibliothek un terst tzt Zum Ende des Suchprozesses schlie t sich die Informationserstellung bzw Infor mationsvermittlung zur Beendigung der initialen Aufgabe an Hier wird das neu gewonnene Wissen z B in Form eines neuen wissenschaftlichen Papieres bereitge stellt oder ver ffentlicht Auch hier bieten digitale Bibliotheken bisher keine Funk tionalit t an Wie aufgezeigt durchl uft ein Informationssuchprozess die Quellensuche die ei gentliche Suche die Verwaltung und die Interpretation von Information sowie die Bereitstellung neuen Wissens Diese f nf Phasen m ssen nicht strikt aufeinander folgen und k nnen sich beliebig wiederholen Alle in den einzelnen Phasen genann ten Probleme bedeuten letztendlich einen enormen Zeitaufwand f r den Benutzer bei der Bearbeitung komplexer Aufgaben Dabei ist der Benutzer somit auf sich selbst gestellt da keines der aktuellen digitalen Bibliothekssysteme ihn und seine Aufgaben unterst tzt Aus diesem Grund ist ein ganzheitlicher L sungsansatz gesucht worden der den Benutzer in den Mittelpunkt des Informationssuchprozesses stellt 1 2 Fragestellung der Dissertation Diese neue Stellung des Benutzers ist in dem Projekt DAFFODIL als eines der we sentlichen Ziele postuliert worden Die oben genannten Probleme der Benutzer bei der Informationssuche mussten dazu wissenschaftlich untersucht und charakterisiert werden um ein L sun
103. bseiten einer digitalen Bibliothek Das Toolkit stellt auch die Basis f r eine semi automatische Verifikation von Wrappern bereit und k nnte um eine automatische Generierung von Wrappern erweitert werden Innerhalb von DAFFODIL wird auf der Agentene bene der Wrapper zus tzlich ein bergeordnetes Caching Modell integriert welches die extrahierten Daten zwecks Verringerung des Kommunikationsvolumens und Ef fizienzsteigerung lokal speichert 6 2 1 Anforderungsprofil Folgende Anforderungen wurden an das Wrapper Toolkit gestellt Programmiersprache Java Die Entscheidung f r den Einsatz von Java als Pro grammiersprache hat sich vorteilhaft auf die Integration der Informationen ausgewirkt hnlich wie bei dem Agentenframework Anfragen Das Toolkit soll in erster Linie HTTP Anfragen POST GET durch f hren k nnen Anfragen an lokale Datenbanken sind ebenfalls angedacht Resultate Das Toolkit soll die angefragten Daten in welchem Textformat in der Regel HTML sie auch immer vorliegen parsen k nnen und in das gew nschte interne DAFFODIL Metadatenformat umsetzen Anderes Das Toolkit soll in der Lage sein mit Authentifizierung Proxys Umlei tungen Redirects etc umzugehen In der Planungsphase des Wrapper Toolkit waren vier bestehende Toolkits in der en geren Auswahl dabei handelte es sich um JEDI siehe XWRAP siehe WAF siehe Sahuguet amp Azavant 99 und UNICATS 1 sie he Schneider OU Eine Alternative war di
104. ch sicht und gegebenenfalls einer Bearbeitung von bisher gefundenen Dokumenten ge ndert oder v llig neu formuliert wird Bei jedem dieser Schritte k nnen Ph nomene auftreten die Aufschluss ber die In teressen des Benutzers geben und dar berhinaus f r automatische proaktive Vor lageleistungen durch das Benutzerinterface genutzt werden k nnen Als ein anschauliches Beispiel dient hier der Hinweis eines Rechtschreibfehlers in dem Anfrageterm Ohne diesen Hinweis w rde die Anfrage ohne Ergebnis bearbeitet werden was aber schon durch das W rterbuch Werkzeug im Vorfeld erkannt werden kann In DAFFODIL wird hier nun nicht nur auf die Falschschreibung hingewiesen sondern zudem auch noch eine Korrektur vorgelegt wie Abbildung 6 8 belegt Author Title j retrieval retrieve retrieved retriever m retneves retrieve iret rieve Year Free Text a Abbildung 6 8 Proaktive Vorlagefunktion Die wesentlichen Herausforderungen fiir diese Vorlagefunktion sind zum einen in dem st rungsfreien Arbeitsablaufs des Benutzers zu sehen und zum anderen in der zeitnahen Platzierung der Vorlagen N here Angaben zu proaktiven Vorlagefunk tionen finden sich in Jordan 05 76 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS 6 3 5 H here Suchfunktionen H here Suchfunktionen entsprechen im wesentlichen der Ebene der Strategeme Das Benutzerinterface muss dem Benutzer die h ufig komplexe Fun
105. che Vorgehensweise bei einer solchen Aufgabestellung Diese Evaluationsphase ist durch Protokolle und Video aufnahmen belegt Der Teilnehmerkreis der dritten Phase umfasste sowohl drei Bibliothekare als auch drei Professoren als Experten mit entsprechender Informationskompetenz im Be reich digitaler Bibliotheken Ziel dieser Evaluationsphase war es die Vorgehens weise von Suchexperten kennen zu lernen und zudem fachliche Kommentare und Einsch tzungen bez glich des DAFFODIL Systems zu erhalten Den Probanden die ser Phase wurde kein Fragebogen vorgelegt sondern ein Thema ihres Interesses wurde ihnen zur Wahl freigestellt Innerhalb des gew hlten Themas sollte dann auf Grund der zeitlichen Begrenzung der Sitzung ein Einstieg in das Thema ge funden werden Den Probanden standen dabei alle DAFFODIL Werkzeuge zur freien Verf gung Diese Phase ist durch Videobeobachtung dokumentiert 129 11 4 ERWARTUNGEN 11 4 Erwartungen In dem folgenden Kapitel werden zuerst die Erwartungen zu den einzelnen Aufga ben des Fragebogens aufgelistet und begriindet Im Anschluss daran werden diese auf die Bewertungskriterien Effektivit t und Effizienz konzentriert welche die Ker nelemente der hier zu berpr fenden Hypothese darstellen Aufgabe 1 Bekannter Artikel Vollst ndiges Wissen Der Benutzer soll die in der ersten Aufgabe geforderte Suche nach einem eindeutigen Dokument mit dem DAFFODIL System in der gleichen Zeit oder sogar schneller
106. chim Biskup Stellen Sie sich vor Sie m ssten sich bei Ihm Bewerben Bitte schreiben Sie die gefundenen Schl sselbegriffe auf diesen Zettel Bitte vergleichen Sie die Suche mit Google und oder Scirus und oder einer beliebigen Infor mationsquelle die Sie kennen 159 KAPITEL 14 STATISTIK Aufgabe Suchen Sie nach Informationen zum Thema Visualisierung und visuelle Manipulation medizinischer Daten Hier soll das Ziel der Suche z B ein Related Work Abschnitt in einer Diplomarbeit zu diesem Thema sein Sucht nach Ver ffentlichungen zum Thema Informationsvermittlung durch Software Agenten in Information Retrieval Stellen Sie eine Liste von Artikeln zusammen die das Thema beschreiben 160 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 6 Abschlussfragen zur Evaluation e Sind sie insgesamt mit ihren Ergebnissen bzgl den genannten Aufgaben zufrieden 1 sehr gut 6 in keinster Weise zufrieden 123456 ooo0000 Bitte geben sie noch einen kurze Begr ndung f r die von ihnen oben ausgew hlte Note bzgl der Note der Zufriedenheit z B Ja ich bin zufrieden weil oder Ja ich bin zufrieden aber es fehlt noch oder Nein ich bin nicht zufrieden weil Nehmen Sie ruhig bezug zu den einzelnen Fragestellungen Denken Sie dass Sie die Informationen mit anderen Informationsquellen effizienter gefunden h tten Schneller Gleiche Zeit Langsamer oO oO oO Si
107. ciation Auf der zweiten Stufe nimmt die Komplexitat be z glich einer Frage zu da nicht mehr das vollst ndige Wissen vorhanden ist Auf der dritten Stufe steht nicht mehr ein einzelnes Objekt im Vordergrund der Suche sondern z B eine heterogene Menge von Begriffen Dokumenten Autoren die aber einer oder mehreren semantisch hnlichen Anfragen entstammen Die vierte Stufe stellt den komplexesten Aufgabentypus dar Der Benutzer hat hier in der Regel kein Wissen ber das zu suchende Themengebiet und eine Einarbeitungsphase ist n tig um berhaupt relevante Objekte zu finden Je komplexer eine Situation oder eine Aufgabe umso gr er wird die Unsicherheit und die Wissensl cke Das Informati onsbed rfnis l t sich dabei nur mit zunehmender Schwierigkeit definieren Abbildung 11 1 Aufgabenkomplexit t Fragebogen Die Reihenfolge der Aufgaben des Fragebogens orientiert sich anhand der vorher beschriebenen Komplexit tstufen in aufsteigender Folge Aufgabe 1 Bekannter Artikel Vollst ndiges Wissen Der Benutzer erh lt die Aufgabe einen bekannten Artikel anhand eines vollst ndigen Titels zu finden Der Titel ist eindeutig und kann etwa mit Hilfe von Google direkt gefunden werden Diese Aufgabe ist in Komplexit tsstufe eins einzuordnen l Search strategies in content based image retrieval 127 11 3 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION Aufgabe 2 Bekannter Artikel Partielles Wissen Der Proband soll bei dieser Au
108. das explorative Vorgehen gew hlt etwa die Su che nach einem namentlich bekannten Autoren oder nach einschl gigen Such termen Die Probanden fanden dadurch mindestens zwei bis drei relevante Do kumente als Einstieg in die Thematik In einem abschlieBenden Gespr ch zu dieser Aufgabe wurde deutlich dass die Probanden eine differenzierte Betrach tungsm glichkeit f r gro e Resultatslisten z B wie im Multi Level Hypertext in beschrieben als w nschenwert bezeichneten Die von den Probanden gew nschten und sinnvollen Funktionen wurden nach der Evaluationsphase teilweise in dem DAFFODIL System integriert Dazu geh rt unter anderem eine Funktion die gewichtete und aus Autoren Konferenzen Journalen oder Termen bestehende Listen aus einer Resultatliste extrahiert kann und dem Benutzer zur Ansicht pr sentiert Effektivit t In diesem Abschnitt sind die Resultate im Hinblick auf das Bewertungskriterium Effektivit t aufgelistet und begr ndet Anhand von Kommentaren der Probanden und Beobachtungen durch die Videoauswertung wird hier belegt dass auch hinsicht lich Qualit t Relevanz und Zufriedenheit das DAFFODIL System die Erwartungen erf llte Die Qualit t des Suchwerkzeugs der zugeh rigen Resultatliste und der Detailansicht wurde von den Probanden immer wieder im Verlauf der Evaluation als gut bewertet Die im folgenden aufgelisteten Kommentaren sollen dies belegen 135 11 5 RESULTATE Die Hervorhebung der Suchbegriffe
109. den Namensraum der Dienste verwaltet siehe unten sowie das Administra tionsinterface zur Verf gung stellt siehe dazu Abbildung 6 5 Externe Agenten kommunizieren ber HTTP mit dem DAFFODIL MAS siehe oben Quality of Service Zur Steuerung und berwachung von Agenten ist ein Web Interface entwickelt worden welches automatisch durch den Directory Agent DA gestartet wird Alle Agenten k nnen sich anschlie end unter Angabe ihres Namens raumes bei dem DA anmelden In der Abbildung 6 5 ist das dazugeh rige Admini strationsformular zu sehen Das Formular stellt folgende Funktionen zur Verf gung e Agenten aktivieren und deaktivieren Aktive Anfragen zu Agenten anzeigen Aktuelle Log Meldungen eines Agenten anzeigen Agenten abmelden Agenten zu beenden Zum Starten von Agenten gibt es eine zentrale Steuerungsdatei die von jedem Agen ten automatisch beim Programmstart eingelesen wird Hierin werden z B Einstel 64 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS lungen fiir die Firewall und Proxy Konfiguration oder Einstellungen f r spezielle Agenten wie den DA vorgenommen 6 1 4 Zusammenfassung In diesem Kapitel ist das Multi Agenten System von DAFFODIL vorgestellt wor den F r eine ausf hrliche Beschreibung sei hier auf die Diplomarbeit verwiesen Das in Java implementierte Multi Agenten System ist auf allen g ngi gen Betriebssystemen lauff hig Durch die Nutzung von CORBA und HTTP ist eine plattformunabh ngige Kommuni
110. der Vorschlagende bekannt anonym oder existiert eine Gruppe Status Handelt es sich bei dem Vorschlagenden um einen Experten bez glich des Objektes Erfahrung Gibt es einen Beleg bez glich des Objektes Motivation Profitiert der Vorschlagende dadurch und wenn ja in welcher Art und Weise Vorschlag Der eigentliche Vorschlag beinhaltet folgende Elemente Polarit t Ist der Vorschlag als positiv oder negativ bewertet worden Medium Ist der Vorschlag per Email Webseite gedruckten Review oder aus einem Gespr ch vorgeschlagen worden Aggregationen Gibt es verschiedene kombinierte Vorschl ge 42 KAPITEL 4 MODELLERWEITERUNGEN F UR DIE AKTIVE BENUTZERUNTERSTUTZUNG Aufrichtigkeit Ist dem Vorschlagenden ein Fehler unterlaufen oder hat er eventuell absichtlich die Unwahrheit gesagt Gewicht Ist der Vorschlag vorsichtig sicher oder einfiihlend Input Kosten Welche Kosten entstehen durch den Erwerb des Vorschlages Output Kosten Welche Kosten entstehen fiir die Erstellung des Vorschlages Vorschlagsannehmende Dabei handelt sich um die Person die den Vorschlag ent gegennimmt Die Frage nach der Identit t setzt sich damit auseinander wer den Vorschlag erh lt und aus welchem Grund die Person berhaupt daran interessiert ist Im Bereich algorithmischer Recommendation Verfahren werden grunds tzlich drei Gruppen unterschieden Inhaltsorientierte Verfahren nutzen den Inhalt in Form von Metadaten oder Volltex ten aus Hier ko
111. durchf hren k nnen als mit einer beliebigen Suchmaschine oder digitalen Bibliothek Diese Aufgabe dient der Vergleichbarkeit von DAFFODIL mit einer beliebigen Suchmaschine oder digitalen Bibliothek Die dadurch aufgestellte Ausgangs basis bildet somit den Startpunkt f r die vorliegende Evaluation Es soll belegt werden dass der Zeitgewinn im Sinne der Effizienz nicht nur durch die Eigen schaft der Metasuche alleine erzielt wird sondern auch in erheblichem Ma e durch die weiteren Effektivit tsparameter beeinflusst wird zu denen auch die hohe inhaltliche Qualit t und die Qualit t der Visualisierung der Informatio nen z hlt Die zweite und dritte Aufgabe dienen dem gleichen Zweck Aufgabe 2 Bekannter Artikel Partielles Wissen Wie bereits in der ersten Aufgabe soll auch hier ein Dokument anhand eines Titels in vergleichbarer Zeit oder schneller von dem DAFFODIL System im Vergleich zu einer anderen Suchmaschine gefunden werden Diese Aufgabe unterscheidet sich von der ersten durch einen mehrdeutigen Ti tel des Artikels Es wird bei der Bearbeitung dieser Aufgabestellung erwartet dass durch die Entscheidung f r eine Suchmaschine Irritation und Unsicher heit des Benutzers aufgrund der Mehrdeutigkeit auftreten Diese Reaktionen sollten beim Einsatz von DAFFODIL nicht zu beobachten sein und damit zu einem Zeitvorteil f hren Aufgabe 3 Alle Artikel Bei dieser Aufgabe soll der Benutzer die Fragestellung mit DAFFODIL belegbar effizien
112. e Entwicklung eines eigenes Toolkits Durch eine Evaluation aller zum damaligen Zeitpunkt bestehenden Toolkits die jeder f r sich ihre Vor und Nachteile besitzen siehe Rupp 02 stellte sich heraus dass keines in der Lage war komplexe Webseiten in ihrem gesamten Umfang zu erfassen Aus diesem Grund wurde ein eigenes Toolkit entwickelt 67 6 2 INTEGRATION DIGITALER BIBLIOTHEKEN DAS WRAPPER TOOLKIT Crawler Parser Komponente Komponente XPath d amp Crawler i Tidy regul re Ausdr cke XHTML BE ra N HTML Dokument rA N Dokument t f Java Objekt j A Abbildung 6 6 Modellierung Wrapper Toolkit 6 2 2 Modellierung Die wesentliche Idee des neuen Wrapper Toolkit ist die Auslagerung der gesamten Logik der Parserkomponente in eine Konfigurationsdatei Dadurch muss nicht mehr der Wrapper an sich sondern nur noch die Konfigurationsdatei erstellt oder ge n dert werden um einen neuen Wrapper zu generieren oder abzu ndern Die eigent liche Programmierung des Wrappers in Java kann als generisch angesehen werden und muss nur in seltenen Fallen wie einer kompletten syntaktischen Umstellung der digitale Bibliothek neu implementiert werden Da HTML eine Variante von XML darstellt ist das Toolkit auf Basis von verschie denen XML Java Werkzeugen entwickelt worden In Abbildung ist die Model lierung des Wrapper Toolkit aufgezeigt Das Wrapper Toolkit besteht aus zwei Komponenten d
113. e Professoren dem System Vertrauen entgegen und weitere Suchen wurden in dem gew hlten Thema durchgef hrt Besonders das Autoren beziehungsnetzwerk wurde als geeignetes Werkzeug angesehen um weitergehende Literatur zu finden Als Kommentare der Professoren k nnen hier folgende genannt werden Sehr interessant Ich werde DAFFODIL meinen Mitarbeitern zeigen oder Daffodil scheint einen Stand zu haben sodass man es wirklich nutzen kann 11 6 Zusammenfassung In diesem Abschnitt der Arbeit ist ausf hrlich auf die Evaluation der strategischen Unterst tzung eingegangen worden Basierend auf dem Modell von Saracevic amp Co vi ist ein Schema entwickelt und als Struktur f r die Evaluation genutzt worden Die Evaluation wurde in drei Phasen mit zusammen 28 Probanden von Suchanf ngern bis hin zu Suchexperten durchgef hrt Insgesamt wurden mehr als 11 Stunden Vi deomaterial aufgenommen und untersucht die die Hypothese dieser Arbeit belegen Die Grundlagen und das DAFFODIL Modell f hren im Gesamtsystem so zu hoher Effizienz und Effektivit t w hrend des Informationssuchprozesses Bez glich der Effizienz konnte gezeigt werden dass nur sehr einfache Aufgaben mit anderen Sy 137 11 6 ZUSAMMENFASSUNG stemen schneller bearbeitet werden k nnen Diese kleine Schw che von DAFFODIL liegt im wesentlichen an den fehlenden Ressourcen die dieses Manko ausgleichen k nnten Bei komplexen Aufgaben zeigt DAFFODIL dagegen deutlich sei
114. e der Komplexit t der Aufgabe Dies beruht wohl zum Teil auf einem Lerneffekt bedingt durch die Bearbeitung der ersten Auf gabe Im Gegensatz dazu hat sich die durchschnittliche Bearbeitungszeit von ca 118 Sekunden mit dem Google System sogar fast verdreifacht Zudem ist die Aufgabe von zwei Probanden gar nicht gel st worden Die systembedingte Wartezeit tritt bei dieser Aufgabe fast vollst ndig in den Hintergrund und wird von der kognitiven Erfassung der Ergebnisse dominiert Der Student t Test hat f r diese Aufgabezeiten einen p Wert von p lt 0 004567 ergeben Diese Ergebnisse sind also signifikant bei einem Signifikanzniveau von 0 5 und best tigen damit die Hypothese klar Die Erwartung f r diese Aufgabe hat sich vollst ndig erf llt Die Benutzer hatten das Dokument aus der Resultatsliste von DAFFODIL innerhalb k r zester Zeit gefunden ausgew hlt und es in der pers nlichen Handbibliothek abgespeichert Unterst tzt wurde der Benutzer bei seinem kognitiven Prozess dabei durch die qualitativ hochwertige Visualisierung der graphischen Werk zeuge von DAFFODIL Im Gegensatz dazu verwies Google indirekt an f nfter Stelle in der Resultatliste auf eine Dokumentliste der DBLP Datenbank was eine erneute Suche n tig machte und somit einen gr eren Zeitaufwand mit sich brachte Als Reaktionen der Probanden darauf traten Unsicherheit und Irritation auf Aufgabe 3 Alle Artikel Bei der Bearbeitung von Aufgabe drei traten die St r ken
115. e kann der Benutzer die Anfrage noch nicht genau spezifizieren wodurch die Kommu nikation von Benutzer und System erneut beeintr chtigt ist Die Aktionen des Benutzers bestehen darin die relevanten Informationen aufzufinden zu lesen und zu verarbeiten Dabei werden neue Informationen in Beziehung zu bekanntem Wissen gesetzt Formulation Hier wird der Wendepunkt im Prozess erreicht wenn die Gef hle der Unsicherheit sich verringern und die Zuversicht steigt Der Benutzer bekommt basierend auf der Explorationsphase eine klare Perspektive auf die Aufgabe Die Fokussierung auf die n chsten Schritte steht hier im Vordergrund Die Gedanken werden durch die gewonnen Erkenntnis klarer definiert und f hren direkt zu einer weiteren Suche Collection Die Interaktion zwischen Benutzer und den Systemfunktionen ist in die ser Phase als effektiv und effizient zu bezeichnen An diesem Punkt besteht die Aufgabe darin die einschl gigen Informationen zum Thema zu sammeln Die Benutzer haben eine konkrete Vorstellung ber den Ablauf der Suche und k nnen Anfragen genauer spezifizieren Das Vertrauen steigt und die Unsi cherheit tritt zu Gunsten des Interesses am Projekt zur ck Presentation Die Pr sentationsphase dient der Vervollst ndigung der Informati onssuche und damit der eigentlichen Aufgabe Ein Gef hl der Frleichterung stellt sich ein entweder mit Zufriedenheit bei erfolgreicher Suche oder mit Entt uschung im entgegengesetzten Fall Die Geda
116. e und externe Netzwerkkommunikation untergliedert werden Die interne Kommunikation basiert auf einer CORBA Agentenbibliothek Diese ist an der Universit t Dortmund siehe Altenschmidt 00 entwickelt worden Die externe Kommunikation st tzt sich auf ein eigenes Java Webserver Modul In der dar ber liegenden Ebene befinden sich die DAFFODIL spezifischen Komponenten bestehend aus einem Dienst zur Nachrichtenbehandlung und diverser anderer Dienste Interne Netzwerkkommunikation Die interne Kommunikation basiert auf der oben genannten CORBA Agentenbibliothek Bei CORBA handelt es sich um ei ne offene unabh ngige Spezifikation f r eine Architektur und Infrastruktur die die Zusammenarbeit von Applikationen ber Netzwerke erm glicht Als Alternativen zu CORBA w ren die Benutzung von Sockets als Low Level Schnittstelle oder 60 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS Remote Method Invocation m glich Diese bieten aber keine weiteren bergeord neten Dienste an und sind aufgrund fehlender Java Bibliotheken unflexibler in der Implementierung als CORBA F r die Kommunikation ber CORBA wird ein Nameserver ben tigt bei dem sich jeder Agent anmelden muss Durch die Anmeldung erh lt er eine eindeutige Identifikation Kommuniziert nun ein Agent mit einem anderen Agenten wird zu erst ber den Nameserver die Identifikation ermittelt die dann als Adresse f r die Peer to Peer Verbindung zwischen den beiden Agenten genutzt wird ber spezielle
117. e zu verstehen inwieweit eine digitale Bi bliothek die vorhandenen Dienste f r den Benutzer automatisiert um die kognitive Last des Benutzers zu senken Ohne diese Automatisierung kann von einem pas siven System gesprochen werden da der Benutzer alle Suchtaktiken kennen muss 33 3 2 ZUSAMMENFASSUNG um diese geeignet anzuwenden Durch die Automatisierung erhalten wir ein aktives System d h das System f hrt selbst ndig Suchtaktiken aus Mit dieser Idee der Systemunterstiitzung hebt sich Bates von den Modellen des Information Searching und Information Seeking ab Im folgenden Kapitel Hl wird die sogenannte Bates Matrix bestehend aus dem be reits beschriebenen Suchverhalten und der noch zu erl uternden Systemunterst t zung vorgestellt um die Komponenten des aktiven Systems zu verdeutlichen Zur Vervollst ndigung der Modell Grundlagen werden zudem erweiternde Konzepte im Bereich der Personalisierung vorgestellt die ber die bisher vorgestellten Modelle hinausgehend neue effiziente Dienste zur strategischen Unterst tzung des Benutzers im ISP erm glichen 34 4 Modellerweiterungen fiir die aktive Benutzerunterstutzung Nachdem der ISP in einem IR System anhand von Suchtaktiken differenziert be trachtet worden ist werden nun die verschiedenen Modellerweiterungen vorgestellt Diese bauen auf dem Konzept der strategischen Unterst tzung auf die den ISP einer modernen digitalen Bibliothek f r den Benutzer effektiver und
118. eberman 95 Mediatore 196 Suchbots oder Filterung Moukas amp Maes 98 zu nennen F r das Projekt DAFFODIL sind insbesondere die Kontrollstruktur die Kommuni kationssprache und die Adaptivit t von Agenten wesentliche Aspekte Mit Agenten systemen k nnen sehr flexibel unterschiedliche Kontrollstrukturen realisiert werden von einer starren Hierarchie bis hin zu einer v llig demokratischen Organisation Die Gliederung der Suchfunktionalit t in Abstraktionsebenen legt im vorliegenden Fall eine Mehrebenen Architektur nahe wie sie z B im System Interrap verwendet worden ist Die oben genannten Gr nde und Vorteile haben so zu einer agentenbasierte Archi tektur f r DAFFODIL gef hrt Diese daraus resultierenden Software Agenten besit zen eine Reihe von Basiseigenschaften die f r Applikationen aus den Bereichen des Information Retrieval und digitaler Bibliotheken von Interesse sind siehe gem et al 97 Autonomie Ein Agent ist als ein unabh ngiger Prozess zu verstehen und ist daher in der Lage sein eigenes Ziel zu verfolgen 54 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS Intelligenz Ein Agent ist bef higt Wissen zu sammeln zu bearbeiten und daraus Schl sse zu ziehen Reaktivit t und Proaktivit t Ein Agent verfolgt seine eigenen Ziele und reagiert auf Freignisse und kann seinerseits asynchrone Ereignisse initiieren Er be sitzt eine explizite Repr sentation der eigenen Ziele Aufgaben Priorit ten und Pl ne und kann
119. eginn einer jeden Evaluationssitzung haben die Probanden eine Einf hrung in das DAFFODIL System erhalten Dabei sind folgende Funktionen vorgestellt worden Liste der Erl uterungen Suchwerkzeug e Filter Anfrageformular Anfragevisualisierung gt boolesche Anfrage Anfragesyntax kurz erl utern Resultatanzeige und Kontextmen Pers nliche Handbibliothek Neuer Folder Ablegen eines Objektes per Drag amp Drop Ablegen eines Objektes per Kontexmen Verschieben innerhalb der PLib 155 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION e L schen eines Objektes Weitere Werkzeuge Kurz Funktion und Zweck erl utern e Thesaurus e Ko Autorenwerkzeug Journal und Konferenzbrowser Referenzwerkzeug Klassifikation Proaktives System e Autorenanzeige e Did you mean e Related Terms 14 1 2 Fragebogen 1 Phase Studenten der Datenbankvorlesung 156 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION Universit t Duisburg Essen Campus Duisburg Informationssysteme Daffodil Evaluation zur strategischen Unterstiitzung Claus Peter Klas Datum 27 Januar 2004 Zur qualitativen Evaluation von Daffodil bitte ich Sie folgende unten beschriebene Auf gabe zu berabeiten Folgende Anmerkungen zur Information 1 Bitte halten Sie die Start und Endzeiten fiir jede Anfrage auf dem beiligenden Zettel est 2 Eine Person wird Ihnen als Ansprechpartner dienen Bitte befolgen Sie folgende Anweisungen e Der Ansprechpartner
120. ehlenden beziehungs weise nicht ausreichenden Implementierbarkeit die letztlich dem Benutzer digitaler Bibliotheken entscheidende Vorteile versprechen w rde Dennoch ist ihre Bedeutung und ihr Einfluss auf die Entwicklung der wissenschaft lichen Forschung besonders im Bereich des Information Retrieval ohne Einschr n kung gegeben Gleiches gilt f r die Arbeiten von Marcia Bates die im Gegensatz zu den Modellen des Information Seeking Behavior und des Information Searching keine top down Vorgehensweise aufweisen Bates Modell weist eine bottom up Abfolge auf d h ausgehend von der Beobachtung einer Vielzahl von Bibliotheksbenutzern bei ihrer Suche hat sie durch Analyse der Beobachtungsergebnisse einzelne sehr differenzier te Suchaktivit ten in Form von Taktiken und Strategemen abgeleitet Diese sind anschlie end in Zusammenhang mit dem Konzept der Systemunterst tzung in der Bates Matrix klassifiziert worden Das Modell definiert durch diese Matrix schafft die Grundlage f r die tats chliche Implementierung der passiven Unterst tzung des Benutzers in einer digitaler Bibliothek Durch die Erweiterung um die Konzepte Personalisierung Awareness Adaptivit t Recommendation und Kollaboration wird die aktive Unterst tzung etabliert Basie 47 rend auf einem Benutzer Modell und dem sich daraus ergebenden Aufgabenkontext realisiert das System strategische Entscheidungshilfen und sucht selbst ndig nach neuen Informationen be
121. eit ber regul re Ausdr cke eine Verfeinerung des Parsens vorzunehmen Beispiele f r solche Parsebefehle sind e Replace Ersetzen von Zeichenketten e Split Trennen von Zeichenketten anhand eines Trennzeichens e FindOne Auffinden und extrahieren einer speziellen Zeichenkette Die vollst ndige Liste der Anweisungen zur Konfiguration eines Wrappers finden sich in Rupp 02 Die anschlie ende Ausgabe der Parser Komponente besteht aus Java Objekten die dann im Wrapper als Datenobjekte weiterverarbeitet werden k nnen 6 2 3 Zusammenfassung In diesem Abschnitt ist das Wrapper Toolkit von DAFFODIL vorgestellt worden Das Toolkit ist mittlerweile in verschiedensten Projekten erfolgreich eingesetzt worden etwa in Leboned am Offis Oldenburg und im Projekt MIND Das Wrapper Toolkit bildet zudem die Grundlage f r eine Diplomarbeit zur semi automatischen berwachung und Generierung von Wrappern siehe Ernst Gerlach 04 Die Implementierung und Aktualisierung von den aktuell mehr als f nfzehn Wrap pern im DAFFODIL System ist durch das Toolkit erheblich vereinfacht worden und kann dadurch effizienter erfolgen Dabei sind nicht nur Quellen aus dem Bereich der Informatik durch Wrapper in DAFFODIL integriert worden sondern auch eine Vielzahl europ ischer Nationalbibliotheken und weiterer Datenquellen 6 3 Grafische Benutzeroberfl che Im Rahmen des Projektes DAFFODIL wurde in einer parallel laufenden Promotion Schaefer 0
122. em Autor dessen Relevanz 90 KAPITEL 8 DAS DAFFODIL SYSTEM UND SEINE DIENSTE e208 Personal Lib Browsing Recommendation Results Notification Profile ei Sp Special interest group SIGCHIs role in influencing technology policy Y Paths Sequential Patterns Log Mining Data mining for path traversal patterns in a web environment Efficient Data Mining for Path Traversal Patterns Patterns of Search Analyzing and Modeling Web Query Refinement K Mining Longest Repeating Subsequences to Predict World Wide Web Sur Distributions of surfers paths through the World Wide Web Empirical ch KC WebViz A tool for WWW access log visualization Strong Regularities in World Wide Web Surfing Discovery of Frequent Episodes in Event Sequences 3 Web Mining Information and Pattern Discovery on the World Wide Web E at D Using path profiles to predict HTTP requests Author s Murali Krishnan Query for Name Search for Homepage Michael D Smith Query for Name Search for Homepage Stuart Schechter Query for Name Search for Homepage In Proceedings of the seventh international conference on World Wide Web 7 Year 1998 Pages 457 467 Possible actions on this document Sorry this document has no fulltext links Maybe you take a look at the authors homepage via the Try Homepage link or you can search for webpages or pdf documents at google com Abbildung 8 5 Pers nl
123. em und damit zur Systemunterst tzung kommen 48 KAPITEL 5 MODELL ZUR STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG verschiedene Konzepte zum Einsatz die auf dem Benutzermodell gr nden Das gesamte Wissen tiber den Benutzer wird hier wie im rechten Bildteil dargestellt verwendet f r eine m glichst effektive und effiziente Informationssuche des Benut zers Als Ergebnis aller integrierten Komponenten erhalten wir nun ein umfassendes und implementierbares Modell zur strategischen Unterst tzung des Benutzers im ISP Dabei ist hervorzuheben dass das vorliegende Modell sowohl die Verhaltensweisen der information seeking behavior Modellen nach Wilson Ellis und Kuhlthau um fasst als auch die Interaktionsfaktoren aus den Modellen von Ingwersen Belkin und Saracevic abbildet In letzter Konsequenz kann somit durch das Modell zur strategischen Unterst t zung und schlie lich durch das danach implementierte DAFFODIL System jedes der Modelle abgebildet und somit verifiziert und evaluiert werden 5 1 Zusammenfassung In diesem Abschnitt ist das Modell zur strategischen Unterst tzung des Benutzers vorgestellt worden und wird im weiteren Verlauf als DAFFODIL Modell bezeichnet Bezugnehmend auf die Hypothese dieser Arbeit ist das Konzept der strategischen Unterst tzung ausgehend vom allgemeinen menschlichen Suchverhalten bei der In formationsuche bis hin zu speziellen Taktiken und Strategien erfasst und beschrie ben worden Die zitierten Modelle sind in
124. en um eine Menge von Anforderungen f r die Untersuchung zu bestimmen Die Forschungsge biete entsprechen hier den oben genannten Komponenten mit Benutzern Nutzung 110 KAPITEL 10 MODELLE ZUR EVALUATION VON DIGITALEN BIBLIOTHEKEN Kollektionen und Technologien Dabei reglementiert allerdings die zugrundeliegende Kollektion die m glichen Benutzer und die notwendige Technologie Abschlie end werden die Evaluationskriterien zu jeder Komponente ermittelt und die Metriken f r die Kriterien vorgeschlagen Das Modell kann als brauchbare Grundlage f r die initiale Klassifizierung von di gitalen Bibliotheken herangezogen werden Leider besitzt es keine pragmatisch ori entierten Ausf hrungen f r die Realisierung einer Evaluation Aus diesem Grund sollen hier diesbez glich weitere Modelle untersucht werden 10 2 Die aufgabenbasierte Sichtweise In Borlund 00 und Borlund 03 wird ein Modell zur Evaluierung interaktiver IR Systeme IIR Systeme vorgestellt Als Motivation f r dieses neue Modell benennt Borlund die Schw chen des Cranfield Modells die sie unter anderem in der An nahme eines statischen Informationsbed rfnisses des Benutzers oder in der batch orientierten Vorgehensweise bei der eigentlichen Evaluation sieht Als das zentrale Element des Modells von Borlund ist die realistische Evaluations umgebung in Form von simulierten Arbeitssituationen zu nennen unter denen die Interaktion zwischen Benutzer und System betrach
125. en Systemen auf Basis einfacher Dienste Anhand der speziellen Eigenschaften von Agenten und der aufgef hrten Vorteile durch Einsatz von Agenten ist die Entschei dung f r ein Multi Agenten System leicht gefallen 6 1 Multi Agenten System F r das gesamte DAFFODIL Projekt besa die Auswahl des Multi Agenten Systems MAS entscheidende Bedeutung Zur Realisierung agentenbasierter Systeme exi stierten zum Zeitpunkt des Projektstarts eine ganze Reihe von Frameworks siehe 59 6 1 MULTI AGENTEN SYSTEM z B die Ubersicht in Huhns amp Singh 98a die eine Rahmenarchitektur mit der wesentlichen Grundfunktionalit t bereitstellen Agentenbasierte Informationssyste me werden h ufig zur Informationssuche im WWW eingesetzt Nicht kooperative im Sinne von nicht mit anderen Agenten kommunizierende Agenten werden unter anderem als Shopbots Searchbots z B Savvysearch oder Metacrawler pers n liche Assistenten z B Letizia Lieberman 95 oder Mediatoren z B SIMS et al 96 verwendet In DAFFODIL sollten alle diese Funktionen in Form von kooperativen Agenten reali siert werden Als ein Beispiel f r ein kooperatives Agentensystem ist InfoSleuth zu nennen Es unterst tzt die parallele Informationssuche in Daten basen und dem WWW Dem System liegt eine Mehrebenen Architektur zugrun de wobei grob zwischen Nutzeragenten verschiedenen Vermittlungsagenten und Wrappern f r die einzelnen Datenbanken hier als Ressource Agent beze
126. en und andererseits das Endergebnis nicht zu verzerren Einsatz von simuliertem und reellem Informationsbedarf Es ist im Hin blick auf das Evaluationergebnis unerheblich ob simulierter oder reeller Infor mationsbedarf w hrend einer simulierten Situation verwendet wird Verwendung einer simulierten Situation die sowohl auf die Umgebung als auch auf die involvierten Testpersonen abgestimmt ist Hierbei handelt es sich um einen wesentlichen Aspekt da durch solch eine Vorge hensweise die Realit tsn he der Versuchsergebnisse deutlich h her eingestuft werden kann wie empirische Studien belegen Aus diesem Grund m ssen die Charakteristiken potentieller Gruppen bestm glich bekannt sein bevor eine entsprechende simulierte Arbeitssituation entworfen werden kann Durchf hrung der Evaluation mit Hilfe simulierter Situationen in Kom bination mit einf hrenden Vorschl gen Hierbei muss differenziert wer den ob die Testpersonen die Aufgaben selbst ndig oder durch initiierende Vorschl ge des Moderators bearbeitet haben Umfragen best tigten dass 29 aller befragten Personen eine Suggestion als hilfreich empfinden und somit m glicherweise bessere Ergebnisse erzielen Bei einer Evaluation m ssen beide Ans tze getrennt behandelt werden Wechsel der Suchaufgaben zwischen den Testpersonen Der Wechsel der Suchaufgaben soll aus verschiedenen Gr nden vorgenommen werden Zum einen k nnen sie die durch Gew hnung an das Experiment auftretende Re
127. en wie DBLP CiteSeer etc genannt und genutzt Zu den abschlie enden Fragen hinsichtlich der Qualit t der gefundenen Informatio nen sind die Aussagen zugunsten von DAFFODIL ausgefallen Das subjektive Zeit empfinden hat dabei der tats chlichen Zeitmessung wie in Tabelle 11 1 dargestellt entsprochen F r einen besseren berblick ber die qualitativen Eigenschaften des DAFFODIL Systems zu erhalten sind einige Abschlussbemerkungen der Probanden der zweiten Phase im folgenden aufgef hrt e DAFFODIL ist sehr interessant Ich w rde es da ich es jetzt kenne auch selber benutzen e Die Hilfen etwa durch die Related Terms finde ich sehr hilfreich e Die Speicherung der verschiedenen Informationskan le i S von Werkzeu gen in der zentralen Speicherung pers nliche Handbibliothek ist sehr sch n e Speziell die lange Wartezeit der Suche ist st rend Eine m gliche Verbesserung w re durch die Anzeige der Teilresultate in Form von 10er Listen gegeben Die sechsk pfige Probandengruppe der dritten Evaluationsphase hat sowohl drei m nnliche Professoren der Fakult t f r Ingenieurwissenschaften als auch zwei m nn liche Fachreferenten der Universit tsbibliotheken der Universit t Duisburg und Es sen umfasst Zudem hat eine Fachreferentin der Universit tsbibliothek Dortmund an dieser Evaluationsphase teilgenommen Im Folgenden werden Kritikpunkte und Anmerkungen dieser Gruppe aufgelistet Konstruktive Kritik und Anmerkungen d
128. enarbeit gerade notwendig oder sinnvoll ist Durch die Integration beider Awarenesskonzepte in Erg nzung der bereits vorge stellten Konzepte wird f r die Modellierung der Systemunterst tzung eine breite Basis geschaffen Die Realisation dieser breit angelegten Konzepte wird im dritten Teil 7 pr sentiert und erl utert Die Ber cksichtigung weiterer Konzepte in das be reits bestehende Modell vgl 5 ist durch die Flexibilit t und Erweiterbarkeit der Architektur gegeben 4 6 Kollaboration Kollaboration oder auch Kooperation beschreibt die lose Zusammenarbeit bezie hungsweise Interaktion einer oder mehrerer Personen Schlichter et al 97 Diese Interaktion erfolgt in der Regel zielgerichtet W hrend bei Kooperation eher der Vorteil durch die Aufteilung der Aufgabe gewonnen wird wird bei Kollaboration ein Ziel erreicht das nicht durch die Individuen alleine erreicht werden k nnte Be sitzen die einzelnen Individuen eigene Rollen innerhalb der Interaktion kann auch von einem kollaborativen Workflow gesprochen werden Kollaborative Funktionen werden in der Regel in Form von Mehrbenutzer Werkzeugen realisiert die nach unterschiedlichen Dimensionen kategorisiert werden In der Literatur findet man dazu die Raum Zeit Matriz Johansen 88 das Co Triangle Teufel et al 95 und anwendungsorientierte Funktionsklassen nach et al 91 Als Beispiel sei hier die Raum Zeit Matrix siehe Abbildung 4 3 genannt Aus den Dimen
129. ene 0 Reine Benutzerebene Auf dieser Ebene existiert keinerlei Unterstiit zung durch das System Die Kenntnis Anpassung und Realisation der Such aktivit ten muss der Benutzer selbst durchf hren Suchaktivit ten werden von 39 4 1 SYSTEMUNTERSTUTZUNG Ebene Name Eigenschaft 0 Kein System Reine Benutzerebene keine Vorschl ge Aktionen vom System d M glichkeiten Vorschl ge von M glichkeiten auf Anfrage auflisten keine Durchf hrung 2 Aktionen auf Kann Aktionen ausf hren passiv Kommando kein Analysieren der Suche 3 berwachen Uberwachen Analysieren einer Suche Vorschl ge Vorschl ge machen a auf Benutzeranfrage b bei Entdecken 4 Automatische Automatisches Ausf hren einer Aktion 4 Ausf hrung Automatisches Ausf hren einer Aktion a Information an den Benutzer b Keine Information Tabelle 4 1 Ebenen der Systemunterst tzung Bates 89 dem System nicht angeboten und diese k nnen auch nicht automatisch aus gef hrt werden Ein Beispiel f r fehlende Systemunterst tzung ist die Suche in einem nicht digitalisierten Karteikarten Katalog einer Bibliothek Ebene 1 M glichkeiten aufzeigen Das System zeigt auf Verlangen des Benut zers die zur Verf gung stehenden Optionen an Hinweise oder Ratschl ge f r ein weiteres Vorgehen etwa im Fall einer zu gro en oder leeren Treffermenge geh ren ebenso zu dieser Ebene wie auch eine ausf hrliche Hilfe oder Anlei tun
130. enzen etwa in Form von Metadaten Citation searching Bei diesem Verfahren ist die Blickrichtung der Literatursuche nach vorne gerichtet Dabei wird ausgehend von einem bestimmten Dokument gepr ft welche anderen Dokumente oder Artikel das Ursprungsdokument zi tieren Diese Suche f hrt zu neueren Artikeln die aktuellere Erkenntnisse aus dem betrachteten Themenbereich enthalten k nnen Journal run Sobald ein Benutzer einen f r ihn relevanten Artikel gefunden hat Area kann er durch die Anwendung eines sogenannten journal run weitere Artikel betrachten die in demselben Journal wie der urspr ngliche Artikel erschie nen sind Dar ber hinaus besteht noch die M glichkeit alle Ausgaben aus demselben Band und einer bestimmten Zeitspanne zu durchsuchen Bei die sem erfolgversprechenden Verfahren wird der Zusammenhang von Artikeln in demselben Journal genutzt scanning Beim area scanning werden Dokumente gesucht die in dem Um kreis des Ursprungsdokuments liegen Der Umkreis kann dabei auch physika lischer Natur sein und B cher einbeziehen die im gleichen B cherregal einer Bibliothek stehen Dies gilt ebenso f r Katalogisierungsstrukturen zum Bei spiel f r eine thematische N he wie es etwa das ACM Computer Classification System ACMCCS anbietet siehe ACM 04 Dadurch k nnen Dokumente desselben Themas oder Themenbereiches schneller gefunden werden Subject Search Hierbei werden die zum aktuellen Thema des Dokuments geh
131. er Im Rahmen der Diplomarbeit wurde das Konzept untersucht und mehrere adaptive Szenarien wurden dazu erstellt Diese wurden in eigene Diensten umgesetzt sind aber im aktuellen System noch nicht integriert http www amazon de 82 KAPITEL 7 ARCHITEKTUR SYSTEMUNTERSTUTZUNG UND KOLLABORATION Als eines der interessanteren Szenarien ist hier die von der Such und Antwortzeit abh ngige Auswahl der Datenquellen zu nennen Der Benutzer kann die gew nsch te Suchzeit zu einer Anfrage vorgeben Das System entscheidet basierend auf der Historie der Antwortzeiten der einzelnen Datenquellen welche Datenquellen ausge w hlt werden die den zeitlichen Vorgaben des Benutzers entsprechen Dies geschieht mit dem Ziel Datenquellen die etwa durch starke Frequentierung zu einer bestimm ten Tageszeit hohe Antwortzeiten verursachen als Datenquelle herauszunehmen und so lange Antwortzeiten f r den Benutzer zu vermeiden 7 4 Kollaboration Das Konzept der Kollaboration ist zur Zeit durch drei verschiedene Dienste inner halb von DAFFODIL umgesetzt worden n mlich die pers nliche Handbibliothek ein Chat Werkzeug und ein Whiteboard Werkzeug Die pers nliche Handbibliothek siehe Kapitel unterst tzt durch sogenannte Gruppenordner die Zusammenarbeit von Benutzern bei der Suche und Struktu rierung von Informationen Die Benutzer k nnen an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten einer gemeinsamen Fragestellung nachgehen und die ge
132. er Crawler und der Parser Komponente Durch die Crawler Komponente wird die entsprechende Anfrage an die Datenquellen gestellt Eine Transformation der DAFFODIL Anfrage in die Anfra ge der Datenquelle hat im Wrapper selbst zu erfolgen Der Crawler l dt anschlie end die Antwortseite in der Regel im HTML Format herunter und bergibt diese der Parser Komponente Die Parser Komponente liest nun aus einer Konfigurationsda tei die Anweisungen was mit der Antwortseite geschehen soll Die Anweisungen umfassen eine Vielzahl an Befehlen zum Erfassen der Informationen Beispiele f r solche Befehle sind clean Diese Anweisung veranlasst die Parser Komponente zur Umwandlung des HTML nach XHTML durch das Java Werkzeug NekoHTML Durch ei ner optionalen Anweisung besteht zudem die M glichkeit mittels regul rer Ausdr cke Ver nderungen in der HTML Seite vorzunehmen http www w3 org TR xhtm11 http people apache org andyc neko doc html 18 1 68 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS parse Diese Anweisung startet den Parsevorgang Zum einen kann hier ein itera tiver Parseprozess angesto en werden um Listen von Informationen zu par sen z B Resultatlisten einer Suchanfrage Zum anderen kann gezielt eine Detailseite mit Metadaten extrahiert werden Die eigentlichen Anweisungen innerhalb des Parsers werden als XPATH Ausdr cke siehe 99 angegeben Da diese Ausdr cke in einigen F llen nicht ausreichen be steht die M glichk
133. er Fachreferenten Fachreferent 1 e Die Anzeige der Resultate im Suchwerkzeug sollte direkt erfolgen um die Wartezeit zu verk rzen e Die Vermittlung der Informationskompetenz der Universit tsbiblio theken an die Studenten ist wesentlich und sollte auch von ei nem System wie DAFFODIL unterst tzt werden 174 KAPITEL 14 STATISTIK Daffodil ist ein durchaus brauchbares und m chtiges Werkzeug das ver schiedene Datenquellen und Dienste geschickt integriert und bei richtiger Nutzung hilft bessere und relevantere Quellen schnell zu finden Als DFG Projektentwicklung sp rt man aber auch dass es Forschungsge genstand ist und kein Produkt Wesentliche aber zu wenige Datenquellen sind angebunden einige wichtige Recherchefunktionen sind noch nicht verf gbar Grunds tzlich ist DAFFODIL durchaus angenehm man kann einiges damit machen man kommt auch relativ schnell rein im Sinne der Ein arbeitung DAFFODIL steht und f llt mit der Anzahl der Datenquellen DAFFODIL ist f r die t gliche Arbeit zu gebrauchen Fachreferent 2 Im Suchwerkzeug fehlt die Anfragehistorie zur Rekombination von An fragen Diese virtuelle digitale Bibliothek DAFFODIL ist ein Programmsystem das verteilte Informationsquellen kombiniert durchsucht und interessan te neue Strategien automatisiert die den Benutzer bei der Literatursu che und zusammenstellung strategisch unterst tzen Die in Daffodil au tomatisierten Suchstrategien sind auch
134. er Suchaktivit ten repr sentieren werden von kei nem bisher bestehendem System auf den h heren Ebenen der Systemunterst tzung Strategien Ebene 1 bis 4a betrachtet Bates spricht sich in daf r aus diesen Bereich erst im Anschluss an die abgeschlossene Entwicklung des angespro chenen Kerngebietes Taktiken und Strategeme Ebenen 2 bis 3a zu untersuchen In der h chsten Auspr gung der Systemunterst tzung dargestellt durch den Bereich der automatischen Ausf hrung von Aktionen alle Phasen Ebene 4b existieren experimentelle IR Systeme die versuchen alle Funktionen vollst ndig automatisch zu bearbeiten Dies ist laut Bates zwar ein interessanter Forschungsbereich es sollten aber nach ihrer Meinung zun chst die anderen in der Matrix genannten Gebiete wissenschaftlich genauer untersucht werden 4 1 2 Zusammenfassung Bates hat mit dieser Matrix aus Verkn pfung von Suchaktivit ten und Ebenen der Systemunterst tzung einen Leitfaden f r die Forschung und Entwicklung von digi talen Bibliotheken erarbeitet Diese Kombination erm glicht aber zugleich die Mo 38 KAPITEL 4 MODELLERWEITERUNGEN F UR DIE AKTIVE BENUTZERUNTERSTUTZUNG dellierung einer digitalen Bibliothek da die Aufl sung von Funktionen und Diensten in einem hohen Ma e differenziert worden ist Die Frage hinsichtlich einer ad quaten Umsetzung des Konzeptes der Systemun terst tzung ist noch nicht hinl nglich beantwortet worden Um diese Zielsetzun
135. ereich der Informatik Aus diesem Grund ist aus dem Bereich der Information Seeking and Searching Modelle das Modell von Marcia Bates ausgew hlt worden da es sehr genau das Be nutzerverhalten und die Benutzerunterst tzung ins Zentrum der Betrachtung setzt Dazu wurden empirische Untersuchungen im Bibliotheksumfeld durchgef hrt die eine Einordnung der einzelnen Phasen der Informationsgewinnung in Ebenen erm g lichen und gleichzeitig mit Suchsystemen in Verbindung gebracht werden k nnen Dieses Modell bietet zudem eine praktische Orientierung zur Entwicklung eines solchen Systems Als Modellerweiterung ber die einfache Suche hinausgehend werden die Phasen Collate Interpret und Re Present unterst tzt Vervollst ndigt wird das Modell durch die Konzepte der aktiven Benutzerunterst tzung und Per sonalisierung Kapitel 4 wodurch die h heren Ebenen der Systemunterst tzung realisiert werden und damit die Voraussetzungen f r die Modellentwicklung der strategischen Unterst tzung berhaupt erst geschaffen werden Hiermit endet der theoretische Teil der Arbeit Daran schlie t sich der praktische Teil ab Kapitel 6 mit einer Darstellung der Grund lagen zur Umsetzung des vorher beschriebenen Modells an Die notwendige System basis setzt sich aus dem Agentensystem dem Wrapper Toolkit und der grafischen Benutzeroberfl che zusammen und hat mittlerweile eine so ausgereifte und gleich zeitig flexible und erweiterbare Form erreicht dass sie
136. ern und Evaluatoren ein breitgef chertes Angebot und erm glicht dadurch die Konzentra tion auf neue Entwicklungen und Evaluationen ohne dass das Rad neu erfunden werden muss Die Quellen unterliegen der Apache Commons Licence 2 0 146 14 Fazit Die Ergebnisse dieser Arbeit die durch eine ausfiihrliche Evaluation belegt wurden bieten sowohl theoretische als auch praktische L sungen zur Entwicklung und zur Nutzung digitalen Bibliotheken e Der theoretische Teil zeigt ein Modell f r verteilte Bibliotheksdienste auf strukturiert diese und stellt sie in einen Gesamtzusammenhang Dadurch wird die Modellierung neuer Dienste erleichtert und ein positiver Nutzen kann schon im Vorfeld diskutiert werden Als ein Beispiel dazu k nnen hier die weiterf h renden Arbeiten im Bereich des Logging Frameworks genannt werden e Der praktische Teil basiert auf dem entwickelten Modell zur strategischen Unterst tzung und erm glicht den Benutzern effektiv und effizient einer umfassenden Literatursuche nachzugehen und diese auch nachhaltig zu verwalten den Entwicklern von digitalen Bibliotheken durch Zugriff auf eine Viel zahl von Basisdiensten dar ber hinausgehende Dienste zu entwickeln Hier kann die Forschungsarbeit im europ ischen DELOS Projekt als Indika tor f r den Einsatz im praktischen Bereich herangezogen werden Zum Er sten wird DAFFODIL zur Zeit als Basis einer Vergleichsevaluation mit der europ ischen Bibliothek
137. ers erl utert wird Daraus wird die Fragestellung der Arbeit abgeleitet und ihr Aufbau entwickelt In dem folgenden Teil IT werden Modelle aufgezeigt die bei einer allgemeine Infor mationsuche das menschliche Verhalten zu erfassen und zu beschreiben versuchen KAPITEL 1 EINLEITUNG Beginnend mit einer generellen Sicht auf das Benutzerverhalten bei der Suche wird der Fokus immer deutlicher auf das dem DAFFODIL System zugrundeliegende Mo dell zur strategischen Unterstiitzung gelenkt Dazu werden zun chst im Kapitel 2 universelle Modelle zur Informationssuche vor gestellt die das Nutzerverhalten und die Situationen w hrend der Befriedigung eines Informationsbed rfnisses beobachten Der Suchprozess wird dazu in unterschiedli che Phasen aufgeteilt und das Vorgehen und die jeweilige Problematik dargestellt Im Kapitel 3 steht nun speziell das Konzept der strategischen Unterst tzung des Be nutzers im Mittelpunkt Auch hier findet eine Unterteilung der notwendigen Schritte im Suchprozess aufgrund der Komplexit t einer Suche statt Diese Schritte von ein fachen Basisaktion bis hin zu komplexen Strategien bilden die wesentliche Grund lage der passiven Benutzerunterst tzung des DAFFODIL Systems Die Erweiterung des Modells der passiven Benutzerunterst tzung wird in Kapitel erl utert Hierf r ist die Integration weiterer Konzepte notwendig die sich im Wesentlichen aus der Beobachtung der Benutzeraktionen ergeben Dies erm glich
138. erten Benutzer und Benutzergruppen Interessant sind hierbei beispielsweise die entsprechenden geographischen oder demographi schen Daten Sicherheit Zum Schutz der Integrit t und Authentizit t der Daten m ssen diverse Sicherheitsstandards bei Informationssystemen eingehalten werden um die Verf lschung oder L schung des internen Datenbestands zu verhindern Management Hierunter wird die Struktur und Organisation des beteiligten Per sonals einer digitalen Bibliothek verstanden um Verantwortungsbereiche zu identifizieren Integration Diese Komponente besch ftigt sich mit der Kooperation mit anderen Datenbest nden Bibliotheken oder Diensten zur Nutzbarmachung im eigenen System 115 10 3 EVALUATIONSMODELL NACH SARACEVIC amp COVI Diese Komponenten sollen bei der Fixierung der Zielsetzung im Zusammenhang mit Durchfiihrung einer Evaluation eingehalten werden Wichtig ist dabei die genaue Spezifikation der zu evaluierenden Elemente Bisherige Bestrebungen beschr nken sich beispielsweise nur auf einzelne Teilbereiche bestimmter Systeme um lediglich Schwachstellen aufzudecken und anschlieBend Detailverbesserungen vorzunehmen Kontext context Unter dem Kontext einer Evaluation wird die Frage aufgeworfen unter welchem Ge sichtspunkt eine Evaluation durchgef hrt werden soll Eine digitale Bibliothek ist ein komplexes System unter Beriicksichtigung sozialer institutioneller und techni scher Faktoren Es ist nicht m glich
139. esichtspunkten 30 KAPITEL 3 GRUNDLEGENDE MODELLE ZUR PASSIVEN BENUTZERUNTERSTUTZUNG 1 Von einer Anfrage hin zu einem Teil dieser Anfrage oder 2 eine Konzepteinschr nkung der Anfrage e Dilate Erweitertes Analysieren der Anfrage nach zwei Richtungen 1 Von einem Teil der Suchanfrage zu ganzen Anfrage oder 2 von einer Konzepterweiterung der Anfrage Einsatz von Suchtaktiken Suchtaktiken k nnen nun in verschiedenen Situationen vom Benutzer eingesetzt wer den Bates schl gt in der folgenden Tabelle 3 1 eine standardisierte Vorgehensweise vor Situation System Vorschlag Zu viele Treffer Specify Exhaust Pinpoint Block Sub Zu wenige Treffer Neighbor Trace Parallel Fix Super Relate Vary Keine Treffer Respace Respell Rearrange Contrary Super Relate Neighbor Trace Anderer Suchbegriff ben tigt Neighbor Trace Falscher Suchbegriff Super Sub Relate berarbeiten von Suchbegriffen Space Respell Fix Reverse Contrary Super Sub Relate berarbeiten der Suchformulierung Specify Exhaust Reduce Parallel Pinpoint Block Tabelle 3 1 Standardvorschl ge f r verschiedene Situationen bei der Suche 3 1 3 Strategeme Wie bereits in Kapitel Suchaktivit ten angek ndigt werden hier nun Beispiele f r Strategeme angef hrt Suchaktivit ten dieser Art k nnen sich aus verschiedenen Moves und Taktiken zusammensetzen Sie sind umfangreicher in ihrem Aufbau und es k nnen verschiedene Taktiken me
140. et F r die reine Recherche und als erster Kontakt zu DAFFODIL war dieser Ansatz hinreichend Um den erweiterten 73 6 3 GRAFISCHE BENUTZEROBERFLACHE Anforderungen beziiglich flexibler Interaktionen effizienten Antwort und Reakti onszeiten und den besonderen Forderungen des WOB Modells nach dynamischer Anpassung und kontextsensitiver Durchlassigkeit gerecht zu werden ist jedoch eine Entwicklung einer beim Anwender lokal laufende GUI Applikation zu pr ferieren Aufgrund der breiten Verf gbarkei von Java als Programmiersprache und des be reits in Java implementiertem Agentensystem wodurch sich eine Plattformkonfor mit t ergibt ist diese Programmiersprache gew hlt worden Durch die Verwendung von Java Web Start ist der Start der Applikation durch einen Web Link ortsun gebunden m glich Java Web Start sorgt dabei f r automatisches Deployment und gegebenenfalls f r inkrementelle Updates so dass diesbez glich jeglicher Aufwand insbesondere auch f r den Benutzer entf llt Der einfach zu installierende Nutzer zugang ist somit gegeben wobei die M chtigkeit des Ansatzes weit ber eine reine HTML basierte L sung hinausgeht Kommunikationsmodell Die einzelnen Werkzeuge werden ber einen Desktop integriert und k nnen un tereinander Informationen austauschen und Nachrichten an und ber das Agen tennetz versenden Dazu sind verschiedene Kommunikations Mechanismen in das GUI Framework integriert worden e Innerhalb der G
141. exing An Application for Vertical Search Engines Es George Almpanidis Constantine Kotropoulos Ioannis Pitas 402 About this book Contents Table of Contents xi Title Page Index 543 Copyright Table of Contents xv Buy this book Springer Publisher Active Support for Query Formulation in Virtual Digital Libraries mar A Case Study with DAFFODIL Amazon com Andr Schaefer Matthias Jordan Claus Peter Klas Bames amp Noble com Norbert Fuhr nnan anneres 2 au BookSense com Froogle Expression of 239 50 Supported Search Capabilities by Applying Forma Descriptions s Diir hab ma Wa Michalis Sfakakis Sarantos Kapidakis Sege 426 Eunitbis bosk malhar Text Digital Libraries Search in this book Ej Go A Comparison of On line Computer Science Citation Databases Vaclav Petricek Ingemar J Cor Hui Han Isaac G Councill C Lee Giles D 438 Publisher info A Multi document Summarization System for Sociology Dissertation G s E tod bani Springer Shiyan Ou Christopher S G Khoo Dion H Goh veces 450 at Published by Springer Compressing Dynamic Text Collections via Phrase Based Coding Pages displayed by permission Nieves R Brisaboa Antonio Fari a Gonzalo Navarro Jos R Paramd GER 462 Panels Does eScience Need Digital Libraries Tamara Sumner Rachel Heery Jane Hunter Norbert Lossau Michael Wright S 475 Digital Libraries over the Grid Heaven or Hell Panel Description E Donatella
142. eyword Digitale Bi bliothekt neuer Folder Fuhr Scanner der Resultatliste Einiger Dokumente gespreichert Englische Anfrage Scanning der Resultatliste Weitere Doks gespeichert Ende Anfrage Fuhr WWW Anfrage Gegen berstel lung Dokument per Scirus sofort ge funden Fuhr Anfrage Folder Proband 1 aufgeklappt Layout der Tools auf dem Bildschirm zu klein Suchen Detail angesehen 2 Docs Titel nicht gleich gefunden und abgespeichert Anfrage Reset Knopf w re nett DragAndDropklappt hat aber Probleme nutzt Kontextmen in PLib gespeichert Versucht letzten 3 Jahre in Anfrage zu bersetzten mit 1999 2003 oder 1999 AND 2000 Antwort war falsch da Queryview nicht die Anfrage bergibt Programmierfehler Progresstool macht keine Update mehr Rechner booten viele falsche Namen Ein Wrapper liefert falsche Namen f r Dokumente Dokument ohne Jahr zu wenig Abstrakt Dra gAndDropauch f r Detailfenster Macht sich Gedanken bzgl der Autorennamen sytnax Vorname mit Abk rzung Warum wurde et was anderes gefunden als angefragt Auge gesehen und nach Erkl rung genutzt Sollte so fort updaten Keyword Semantik nicht klar Um bennen in Freetext Keine Details angesehen Jeder Resultatliste nochmals scannen Jetzt wirds schwierig Exact Search Scirus Dop pelte Eintr ge Mehr gefunden in Daffodil 172 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION Zeit Ereignis Bemerkung 0
143. eziehungsweise die verwendete Technologie system technology Die sogenannte Nutzungskomponente usage wird ebenfalls erfasst Dabei bestimmt die Definition der Benutzer die entsprechende Kollektion in der Abbildung dargestellt durch den Verbindungspfeil zwischen diesen beiden Kom ponenten Die beispielsweise aus textuellen oder multimedialen Daten bestehende 109 10 1 DAS DELOS MODELL Kollektion wirkt sich wiederum auf die entsprechenden Technologien aus Die Nutzung der DL wird bestimmt durch die Attraktivit t der Kollektion f r den Benutzer und durch die F higkeiten des einzelnen Benutzers im Umgang mit der vorhandenen Technologie Die unterschiedlichen Markierungen der Pfeile haben fol gende Bedeutung Die d nne Pfeile zeigen die Benutzerinteraktionen HCI an w hrend die gepunkteten Pfeile die Interaktionen als zusammengefassten Beitrag aus Benutzer Kollektion und Technologie darstellen die zur gesamten Nutzung f hren Publishers Sociology of cl Science Librarians Communication Systems Researchers Researchers HCI data collection Systems and Technology Researchers Abbildung 10 1 Ein Klassifikationsschema f r digitalen Bibliotheken Es ist nun m glich sich aus dem inneren Ring in Richtung des u eren Rings zu bewegen Der u ere Ring stellt die Forschungsdom ne dar Die Beziehungen zwi schen den grunds tzlichen Forschungsgebieten k nnen nun genutzt werd
144. fessor Mir ist die Semantik der Anfrage nicht klar wird der Anfragebegriff im Volltext oder in den Metadaten gesucht Das boolsche Suchanfrageformular ist zu komplex Die Resultatanzeige k nnte w hrend die Suche noch l uft ruhig schon Resultate anzeigen Die vielen Fenster st ren die Usability des Systems Die vielen Einzel fenster irritieren eine festere Aufteilung gerade bez glich der wichtigen Tools ist sinnvoll Eine Information ber die Art und Qualit t eines gefundenen Dokumen tes ware gut Buch Artikel Journal etc Die Sortierung nach Vornamen in der Resultatliste ist nicht korrekt Die Drag amp Drop Funktionen sollten berdacht werden da evtl nicht die intiutive durch den Benutzer erwartete Funktion verwendet wird Die Extraktion von Autoren aus der Resultatliste h tte meiner Anfrage weitergeholfen da dadurch ein berblick ber die Resultatmenge m glich ist Das Thesaurus Werkzeug sollte beschleunigt werden damit man nicht unn tig wartet bzw berhaupt kein Resultat erscheint Eine Suchhistorie sollte integriert werden um z B im kommerziellen Fall als Beleg dienen zu k nnen Die Qualit t der Eintr ge in der Ergebnisliste w ren als Information wichtig um die weiteren Sucheschritte geeignet zu identifizieren Die angezeigte Zusammenfassung von Google Snippet ist informativer als die reine Metadatenanzeige in der Resultatliste zumindest bei der explorativen Suchstrategie Die Hist
145. fgabe mit Hilfe eines vollst ndigen Titels nach einem Dokument suchen Bei diesem Dokument handelt es sich im Gegensatz zu der ersten Aufgabe aber um ein Dokument mit einem weniger eindeutigen Titel und wird aus diesem Grund nicht an erster Stelle der Trefferliste bei Google gef hrt Diese Aufgabe ist in Stufe zwei einzuordnen Aufgabe 3 Alle Artikel Mit der Aufgabe alle Artikel des Autors Norbert Fuhr im Bereich digitale Bibliotheken der letzten vier Jahre zu finden wird die dritte Komplexit tsstufe angesprochen Aufgabe 4 Autor Bei dieser Aufgabe soll der Proband untersuchen mit welchem Gebiet sich der Autor Joachim Biskup vornehmlich besch ftigt und in wel chem Gebiet er als Experte anzusehen ist Diese Aufgabe ist hinsichtlich ihrer Komplexit t ebenfalls in Stufe drei einzugliedern da sich die Ergebnisse evtl aus einer Menge von Dokumenten Begriffen und Namen von Mitarbeitern zusammensetzten k nnen Aufgabe 5 Neues Gebiet Die h chste Komplexit tsstufe vier wird mit der Auf gabe besetzt Literatur zu einem vorgegeben Thema zu finden Das Thema ist f r den Probanden durch einzelne Begriffe beschrieben worden Keine der Testpersonen hatte nach eigenen Aussagen Vorwissen bez glich des Aufga benthemas Die Evaluation wurde in drei Phasen unterteilt um verschiedene Aspekte betrachten zu k nnen Allen Phasen ging eine etwa halbst ndige Einf hrung in die Funktions vielfalt und Nutzung von DAFFODIL voraus
146. fil des Agentensystems ist zudem die Skalier barkeit zu z hlen Dies erfordert die eigenst ndige Anpassung des Systems an die Erh hung der Nutzeranzahl und die damit einhergehende Erh hung der Anfragemenge Gleichzeitig muss das entsprechende Verh ltnis zwischen bertragungsgeschwindigkeit und Nachrichtengr e Ber cksichtigung finden Quality of Service Fine weitere Anforderung die ein MAS erf llen soll umfasst das Angebot verschiedener interner Dienste die f r eine zentrale Administra tion n tig sind etwa zum Starten Stoppen und berwachen von Agenten Die oben genannten Anforderungen stellen die Basis des MAS dar mit der die Dienste entwickelt werden sollen Zus tzliche Anforderungen bereichern das MAS um wesentliche Eigenschaften Anbindung externer Agenten ber HTTP F r die Gew hrleistung einer Anbin dung der grafischen Benutzeroberfl che ausgehend von dem Rechner des Be nutzers an das DAFFODIL System ist eine externe Kommunikationskompo nente notwendig Dabei ist als ein grunds tzliches Problem die Anbindung ber Firewalls und Proxyrechner anzuf hren die zwar aus Sicherheitsgr nden sinnvoll erscheinen dennoch die Kommunikationsm glichkeiten beschr nken http www w3c org 57 6 1 MULTI AGENTEN SYSTEM Integration adaptiver und proaktiver Dienste Basierend auf dem Konzept der Sensorik soll eine effiziente M glichkeit zum dynamischen Einbinden von neu en Agenten in das laufende System gesch
147. g berhaupt realisieren zu k nnen bedarf es eines Systems das zur Sammlung und Auswertung von Informationen ber den Benutzer und sein Suchverhalten ber haupt in der Lage ist Dazu k nnen aus den entsprechenden Bereichen der Forschung unterschiedliche Konzepte ausgew hlt werden F r die Realisation der h heren Ebenen der Systemunterst tzung war es notwen dig eine Integration der Konzepte Personalisierung Adaptivit t Awareness und Recommendation in das bestehende Modell der aktiven Benutzerunterst tzung vor zunehmen Als eine wesentliche Basiskomponente wird ein umfassendes Benutzermodell ben tigt Es stellt ein Abbild des Benutzers w hrend der Interaktion mit dem System dar und versucht dar berhinaus den situationsbedingenten Kontext zu erfassen F r die Frfassung dieses Abbildes existieren zwei m gliche Vorgehensweisen Zum einen k nnen Informationen ber den Benutzer explizit durch den Benutzer selbst gegeben werden Dazu legt er bestimmte Daten und Einstellungen persistent im System ab Zum anderen werden implizite Informationen durch das vom System beobachtete Nutzerverhalten erfasst Zusammengenommen bilden diese Daten die Basis f r alle Ebenen der System unterst tzung denn nur durch die Kenntnis ber den Benutzer und den aktuellen Suchkontext kann das System den Benutzer gezielt strategisch unterst tzen Neben der Systemunterst tzung ist in den Modellen des Information Seeking und Searching immer wieder
148. g zur Benutzung des Systems Ebene 1 beinhaltet nicht notwendigerweise die M glichkeit dass das System diese Aktionen auch ausf hren kann Ebene 2 Aktionen auf Kommando Aufbauend auf den Ebenen 0 und 1 kann das System auf Ebene 2 Aktionen auf Kommando des Benutzer ausf hren Das System verh lt sich aber immer noch passiv da es nicht die F higkeit besitzt die Suche beziehungsweise einzelne Suchschritte zu verfolgen auszu werten oder daraus eigene Vorschl ge zu entwickeln Dabei ist es unerheblich ob der Anwender diese Aktion selbst ausgew hlt hat oder ob sie ihm wie in der vorherigen Ebene vom System vorgeschlagen und auf Wunsch ausgef hrt wird Die Komplexit t der Suchaktivit t ist in dieser Betrachtung nicht ein geschr nkt und kann von einem einfachen Move bis hin zu einer komplexen Strategie reichen Ebene 3 berwachung und Vorschl ge Auf der Ebene 3 ist das System in die Lage durch mehr oder weniger anspruchsvolle Techniken die Suche zu berwa chen und zu analysieren um dem Benutzer gezielt Vorschl ge f r Aktivit ten 36 KAPITEL 4 MODELLERWEITERUNGEN FUR DIE AKTIVE BENUTZERUNTERSTUTZUNG zu unterbreiten Dabei kann das System Vorschl ge nur auf Anfrage des An wenders anbieten Ebene 3a oder wenn das System ein Problem selbst ndig erkennt Vorschl ge automatisch anzeigen Ebene 3b Ebene 4 Automatische Ausf hrung Auf der Ebene der automatischen Ausf h rung als Erweiterung der Ebene 3 f hrt d
149. gebnissen aus der Durchsicht der Resultatliste Die Erwartungen im Hinblick auf das Effizienzkriterium ist nicht in dem er hofften Ma e best tigt worden da die meisten Probanden das proaktive Werk zeug trotz vorhergegangener Einf hrung nicht beachteten und hinsichtlich des Einsatzes des Werkzeugs noch Unsicherheit zeigten Erst die Best tigung ih rer getroffenen Aussagen bez glich der Aufgabe st rkte das Vertrauen in das Werkzeug so dass es in Aufgabe f nf wiederholt zum Einsatz kam Aufgabe 5 Neues Gebiet Die in dieser Aufgabenstellung gesuchte Thematik war allen Probanden unbekannt Durch die bereits im Abschnitt Erwartun 134 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG tl t2 t3 Test Person DAFF WWW DAFF WWW DAFF WWW Relevant U1 50 39 50 45 355 0 X U2 90 30 40 150 145 155 LS Pub U3 70 70 80 125 545 305 X U4 60 20 40 100 110 185 X U5 86 52 55 110 134 110 PDF U6 90 55 58 110 303 190 X U7 64 42 58 155 330 270 X U8 TT 42 50 150 90 100 X Avg 73 44 54 118 251 164 Tabelle 11 1 Zeiten in Sekunden pro Aufgabe und Testperson in Phase 2 gen angesprochene Komplexit t dieser Aufgabe und der Problematik dass es sich hierbei eigentlich um eine Langzeitevaluation handeln m sste erf ll ten die Probanden dennoch die oben angef hrten Erwartungen innerhalb die ser kurzer Zeit Bei der Suche nach einf hrender Literatur wurde als die am h ufigsten verwendete Taktik
150. gnet zu strukturieren In Abbildung 4 2 wird diese Klassifikation dargestellt Abbildung 4 2 Klassifikation von Personalisierungsmethoden Neuhold et al 03 Zun chst differenzieren Neuhold et al den Begriff der Personalisierung in Bibliotheks Dienste und Inhalte einer Bibliothek Die Bibliotheksdienste werden wiederum unterteilt in bereits personalisierte Dien ste wie individuelle Benachrichtigung oder pers nliche Agenten und in Diensteigen schaften zu denen die personalisierte Visualisierung oder die individuelle Dienst Konfiguration geh rt F r die Diensteigenschaften wird hier der Begriff der Custo mization verwendet Die Inhalte einer Bibliothek unterteilen Neuhold et al in personalisierte Informati onsanreicherung Informationsselektion und individuelle Strukturierung des Inhalts die im Folgenden noch n her beschrieben werden Informationsanreicherung vervollst ndigt bestehende Informationen um indivi duelle Entscheidungen bez glich des Inhalts f r den Benutzer zu erleichtern Diese Anreicherungen k nnen aus Experteninformationen Bewertungen oder Vorschl gen bestehen Alternativ zum Expertenwissen k nnen auch kollabo rative Verfahren zur Anreicherung dienen Informationsselektion filtert durch Benutzerpr ferenzen oder kompetenzen Infor mationen aus den Inhalten heraus Inhaltsstrukturierung besteht beispielsweise aus zus tzlichen Zugangspunkten Guided Tours Navigation oder Shortcuts 40 KAPITE
151. gsansatz zu finden Zur praktischen Analyse des entwickelten L sungsansatzes musste ein attraktives und funktional umfangreiches Recherchesystem entwickelt werden mit dem Ziel der Implementation der Suche und weitergehender Funktionen in jeder der f nf oben genannten Phasen Die dazu ben tigen Ressourcen sind im Rahmen des Schwerpunktprogramms V3D2 von der DFG bereitgestellt worden Die erste Phase des Projektes umfasste den 1 3 AUFBAU DIESER ARBEIT Forderungzeitraum von 2000 2002 mit der Zielsetzung die zugrundeliegende Mo dellierung des Informationssuchprozesses zu erarbeiten Basierend auf empirischen Erfahrungen aus Benutzeranalysen im Bibliotheksbereich sollten erweiterte Funk tionen zur Unterst tzung bew hrter Suchstrategien realisiert werden Die Analyse der Problematik hat zu einer auf dem Konzept der strategischen Un terst tzung des Benutzers basierenden Modellierung gef hrt In diesem Sinne beinhaltet die strategische Unterst tzung die konsequente Ausnutzung aller denkbaren Ressourcen zur Bereitstellung umfangreicher Such und Browsefunktio nalit ten sowie Funktionen die in jeder der f nf Phasen eine erfolgreiche Aufga benbearbeitung realisieren Dabei sollen verschiedene digitale Bibliotheken und andere Datenquellen eng mit einander integriert werden so dass Suche und Navigation bergreifend m glich wird Eine weitere Eigenschaft des Systems stellt die Adaptierbarkeit des Systems an unterschiedliche Benutze
152. gt sogar eine agentenbasierte Architektur zugrunde Hier ist festzuhalten dass zahlreiche Ans tze zur Integration verschiedener DBn existieren die zwar prim r in der Lage sind eine parallele Suche zu realisieren eine Verkn pfung von Daten aus unterschiedlichen DBn z B von einem Eintrag in einer Nachweisdatenbank zu den Referenzen aus einer Zitationsdatenbank oder zu den Dokumenten aus der Volltextdatenbank findet dagegen kaum statt Um die digitalen Bibliotheken zu integrieren muss also nach dem State of the Art ein Wrapper f r jede entsprechende Quelle erstellt werden Dadurch wird zum einen die syntaktische Heterogenit t der Daten und auch der Anfragen behandelt und zum anderen die semantische Heterogenit t der gegebenen Funktionen und Dienste DublinCore http www w3 org TR owl features http www daml org services 1 1 14 66 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS homogenisiert Die manuelle Erstellung und Pflege eines Wrappers durch reine Programmierung ist mit enormem Zeit und Kostenaufwand verbunden Aus diesem Grund ist eine Anforderungenanalyse des zu entwickelnden DAFFODIL Wrapper Toolkits erstellt und mit bereits bestehenden Toolkits verglichen worden Da keines der Werkzeuge den Anforderungen entsprach wurde ein eigenes Wrapper Toolkit implementiert Dieses erlaubt eine effiziente Erstellung neuer Wrapper und ebenso die Durchf h rung einer effizienten Wartung bei syntaktischen nderungen der We
153. h Formulation Tactics Bei Search Formulation Tactics handelt es sich um Suchtaktiken die eine Suchan frage formulieren oder verbessern e Specify Nutzung von spezifischen Termen zur Suche die das Informationsbe d rfnis bestm glich beschreiben e Exhaust Einbeziehung aller beziehungsweise der meisten Terme in die initiale Suchanfrage oder Erg nzung eines respektive mehrerer Terme zu einer bereits formulierten Suche e Reduce Minimierung der Suchterme der initialen Suchanfrage beziehungswei se Reduktion eines oder mehrerer Terme aus einer bereits formulierten Suche e Parallel Erweiterung oder Verbreiterung der Suchanfrage durch Verwendung von Synonymen oder anderen parallelen Termen aus dem gleichen Konzep traum 28 KAPITEL 3 GRUNDLEGENDE MODELLE ZUR PASSIVEN BENUTZERUNTERSTUTZUNG e Pinpoint Pr zisierung der Suche durch Reduktion von parallelen Termen in der Anfrage unter Beibehaltung der relevanten Terme e Block Ablehnung von Ergebnissen die durch bestimmte Terme beschrieben werden oder diese beinhalten Term Tactics Term Tactics bezeichnen Suchtaktiken die bei der Auswahl und berarbeitung einzelner Terme einer Suchanfrage eingesetzt werden e Super Verallgemeinerung eines Terms oder Auswahl einer Oberkategorie e Sub Selektion eines spezielleren Terms oder einer Unterkategorie e Relate Auswahl eines Synonyms zu einem gegebenen Term e Neighbor Suche nach benachbarten Termen etwa nach alphabet
154. he Daten Die Anzahl der Binder ist dabei beliebig Die Funktion entspricht in etwa der pers nlichen Handbibliothek des DAFFODIL Systems Ein Binder kann nicht nur manuell gef llt werden sondern auch durch eine definierte Anfrage in wiederkehrenden Intervallen Im Hinblick auf kollaboratives Arbeiten k nnen auch Kollegen Zugriff auf freigegebene Binder erhalten Bewertungen Zu bereits bestehenden Artikeln k nnen Bewertungen von angemel deten Gutachtern geschrieben und hinzugef gt werden im Sinne einer kol laborativen Annotation Diese Gutachten sind f r die Benutzer als Detailer weiterung in der Artikelansicht verf gbar Zur Gew hrleistung einer hohen Qualit t unterliegen die Gutachter einem st ndigen Evaluationprozess http www acm org http www springerlink com http www elsevier com http www ieee org http www exlibrisgroup com http www sisis de 102 KAPITEL 9 REFERENZSYSTEME Aufgrund der vorhandenen verlagseigenen Volltexte sind zus tzliche Metadaten Relationen wie Koautoren Zitationen oder das ACM eigene Klassifikationssystem erschlossen worden die einen Mehrwert f r die Benutzer darstellen Als eine weitere Funktion besteht zudem die M glichkeit hnliche Dokumente zu einem gegebenden Dokument suchen zu lassen Es ist dabei zu ber cksichtigen dass sich alle Funktionen nur innerhalb des ACM Portals ausf hren lassen und damit eine Konzentration auf die eigene
155. hen Aktivit ten als auch auf Kollaborationen beruht also Aktivit ten anderer Gruppenmitglieder um den Benutzer auf dem Laufenden zu halten Dabei stellt sich die Frage welche Informationen f r den Benutzer von Belang sind In werden die Fragen Wie Wann Was Wer und Wo mit Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart in Bezug zur Workspace Awareness gesetzt Das hei t je nach verwendetem Dienst gibt es unterschiedliche Informationen die von Bedeutung sein k nnen Ein Beispiel f r solch eine Information ist etwa die Frage welcher Kollege welches Dokument zu welchem Zeitpunkt annotiert hat Die Pri vatsph re der einzelnen Benutzer in der Gruppe ist dabei stets zu ber cksichtigen Um in einer kollaborativen Arbeitsumgebung st ndig informiert zu sein ist es n tig die wesentlichen Informationen Aktionen zu bestimmen aufzunehmen und zu interpretieren Diese drei Phasen m ssen vom System erfasst und bereitgestellt werden Hieraus k nnen sich dann entscheidende Vorteile f r die Benutzer ergeben e Vereinfachte Kommunikation durch den gegebenen Kontext e Verbesserte Koordination von Arbeitsabl ufen www springerlink com http www elsevier nl 44 KAPITEL 4 MODELLERWEITERUNGEN F UR DIE AKTIVE BENUTZERUNTERSTUTZUNG e Verst rkte Unterst tzung durch Diskussionen ber ein Objekt in einer Gruppe e Proaktive Unterst tzung beim Grad der Zusammenarbeit d h das System vermittelt welche Form der Zusamm
156. hrmals hintereinander ausgef hrt werden um die gew nschte Information zu erhalten Der Suchraum eines Strategemes kann beispielsweise aus einem oder mehreren Journal B nden Eintr gen in Katalogen einem Zitationsnetzwerk oder einem Adressverzeichnis bestehen Wenn die Daten in der betrachteten Struktur einheit lich organisiert sind und dieselbe Form besitzen kann durch geeignete Verfahren 31 3 1 STRATEGISCHE UNTERSTUTZUNG eine effektive Suche untersttitzt werden Liegt eine heterogene Struktur vor muss zuvor eine Konvertierung zur Homogenisierung der Daten vorgenommen werden F r jeden individuellen Suchraum existieren eigene Strategeme Im Verlauf einer Suche k nnen dabei mehrere Suchr ume von Belang sein Innerhalb einer komplexen Strategie sind ohne weiteres verschiedene Strategeme denkbar In Bates 89 sind einige Strategeme n her beschrieben Footnote chasing Unter Verwendung dieses Stratagems folgt der Benutzer den Fu noten oder Referenzen die in den relevanten B chern oder Artikeln gefun den worden sind Die Blickrichtung bei der Suche ist dabei r ckw rts gerichtet auf die lteren in diesem Dokument zitierten Werke Der Vorteil dieser Tech nik ist dass es sich bei den identifizierten Dokumenten in den meisten F llen um inhaltlich nahestehendes und somit f r den Benutzer relevantes Materi al handelt Voraussetzung f r diese Vorgehensweise ist die Verf gbarkeit des Volltextes oder zumindest der Refer
157. ht denkbar ist Normalerweise werden IR Systeme durch das Kriterium der Relevanz bewertet Bi bliotheken hingegen nutzen eine Vielfalt von mehr oder weniger standardisierten Kriterien zur Evaluation von Komponenten Dazu z hlen beispielsweise die vor handene Datenkollektion oder die zu nutzenden Dienste Die Anstrengungen im 117 10 3 EVALUATIONSMODELL NACH SARACEVIC amp COVI Hinblick auf Evaluationen von Seiten der digitalen Bibliotheken haben sich leider nicht in gleichem Ma e entwickelt wie die zu verwendenden Kriterien einer m gli chen Evaluation Bisher verwendete Metriken k nnen noch nicht allgemein g ltig festgelegt werden Aus diesem Grund werden hier von Saracevic und Covi eige ne Kriterien f r eine Evaluation in den folgenden Kategorien bez glich digitaler Bibliotheken vorgestellt Benutzbarkeit Dieses Kriterium wird sehr oft zur Evaluation verwendet Allerdings gibt es keine einheitliche Definition die den Umfang in Bezug auf digitale Bi bliotheken festlegt Deshalb ist die Benutzbarkeit ein sehr allgemein gehaltenes Kriterium und beinhaltet eine Reihe von untergeordneten Kriterien Inhalt eines Portals oder Systems Dieses Kriterium versucht die Qualit t des Inhalts eines Portals zu beurteilen Die Informationen eines Systems sollen zug nglich informativ verst ndlich und der Anfrage angemessen sein Im Falle schlecht strukturierter oder verf lschter Inhalte kann man von groben M ngeln sprechen Prozesse H
158. ibung zu den Modellen zum Information Seeking Behavior ist argu mentiert worden dass die einzelnen genannten Phasen nicht ausreichend differen ziert worden sind f r eine Realisation in ein praktisches System da es sich hierbei eher um theoretische Modelle handelt Die von Bates durch empirische Untersuchun gen belegten Suchtaktiken k nnen nun zur expliziten Differenzierung herangezogen werden da sie sehr umfassend die einzelnen Schritte des ISP beschreiben F r die Entwicklung eines Modells zur strategischen Unterst tzung des Benutzers bilden die Suchtaktiken von Bates eine wesentliche Grundlage Eine erste Vor ber legung dazu stellt die Implementation der Suchtaktiken in Form von Funktionen oder Diensten dar Ebenso verh lt es sich mit den Suchaktivit ten und den Faktoren der Information Searching Modelle Die Einteilung in Moves Taktiken Strategeme und Strategien k nnen als Interaktionsebenen des Benutzers mit dem IR System verstanden werden und bieten eine Ausgangsbasis f r ein Modell zur strategischen Unterst tzung des Benutzers wie in Kapitel 6 noch ausgef hrt wird Das alleinige Angebot einer Liste von Suchtaktiken in Form von Funktionen bezie hungsweise Diensten ist nat rlich nicht ausreichend f r das Konzept der strategi schen Unterst tzung in einer digitale Bibliothek Bates hat aus diesem Grund ihre Arbeiten zu Suchtaktiken um die Komponente der Systemuntersttitzung erweitert Unter Systemunterst tzung ist die Frag
159. iche Handbibliothek Strukturierte Ablage aller digitalen Bi bliotheks Objekte f r das Suchinteresse bekannt ist sucht der entsprechende Dienst nach weiteren Publikationen dieses Autors oder ermittelt selbst ndig die zugeh rigen Koautoren Die Beziehungen zwischen den Autoren k nnen dann in einem Koautorennetzwerk als Beziehungsgraph visualisiert werden siehe Abb So Durch die bildliche Dar stellung des Graphen lassen sich so effizient die zentralen Autoren in einem Arbeits gebiet erkennen Der Algorithmus zur Berechnung der Beziehung beruht zur Zeit auf der Koautoren Relation d h Autoren die gemeinsam publiziert haben Es lie e sich aber auch leicht auf die Zitationsbeziehungen anwenden Strategischer Aspekt Der strategische Aspekt ist hier in der Bereitstellung einer h heren Suchfunktionali t t zu sehen Ohne diesen Dienst m sste diese Funktionalit t erstens dem Benutzer bekannt sein und zweitens vom Benutzer mit erheblichem Aufwand manuell durch 91 8 4 BEZIEHUNGSNETZWERKE KOAUTOREN Amber Wolfgang Nejdl Depth Sort by centrali el L ZS Overview Graph B Direct Neighbors Abbildung 8 6 Koautoren Netzwerk Auffinden zentraler Autoren anhand von Be ziehungsnetzwerken 92 KAPITEL 8 DAS DAFFODIL SYSTEM UND SEINE DIENSTE gef hrt werden Dieser Dienst stellt zudem eine weitere M glichkeit bereit sich im Dokumentenraum neue
160. ichnet un terschieden werden kann Anfragen werden allerdings nur in Form von typischen Datenbankanfragen bearbeitet In eine hnliche Richtung zielt das in beschriebene System TSIMMIS F r anspruchsvollere Informationsbed rfnisse ist das System RETSINA konzipiert Hier sind domain spezifische Task Agenten implementiert die auch untereinander kooperieren k nnen Sogenannte Matchmaker bernehmen die Auswahl der f r einen Task relevanten Info Agenten die wiederum Wrapper f r Da tenbanken darstellen RETSINA verf gt au erdem ber eine gut ausgebaute Pla nungskomponente die mit Hilfe einer Plan Bibliothek versucht einen Ausf hrungs plan f r das konkrete Informationsbed rfnis aufzustellen RETSINA ist allerdings in erster Linie eine allgemeine Software Architektur und keine umgesetzte Applika tion Zur Spezifikation des DAFFODIL MAS wurde eine Analyse durchgef hrt die zu einem konkreten Anforderungsprofil f hrte 6 1 1 Anforderungsprofil Folgende Anforderungen werden an das MAS von DAFFODIL gestellt Programmiersprache Java Durch den Einsatz der Programmiersprache Java soll Plattformunabh ngigkeit und eine objektorientierte Programmierung der Agenten erreicht werden Plattformunabh ngige Netzwerkkommunikation Die plattformunabh ngige und f r den Programmierer transparente Netzwerkkommunikation zwischen den Agenten erm glicht die Lauff higkeit der zu entwickelnden Dienste in Bezug Ihttp www savvysearch com
161. iedigen zu k nnen Die Ergebnisse dieser Arbeit die durch eine ausf hrliche Evaluation belegt worden sind bieten sowohl theoretische als auch praktische L sungen zur Entwicklung und zur Nutzung von digitalen Bibliotheken e Der theoretische Teil zeigt ein Modell f r verteilte Bibliotheksdienste auf strukturiert diese und stellt sie in einen Gesamtzusammenhang Dadurch wird die Modellierung neuer Dienste erleichtert und ein positiver Nutzen kann schon im Vorfeld diskutiert werden e Der praktische Teil basiert auf dem entwickelten Modell und erm glicht den Benutzern effektiv und effizient einer umfassenden Literatursuche nachzugehen und diese auch nachhaltig zu verwalten den Entwicklern von digitalen Bibliotheken durch Zugriff auf eine Viel zahl von Basisdiensten dar ber hinausgehende Dienste zu entwickeln Insgesamt kann das DAFFODIL System als Basisarchitektur f r die Entwicklung und Evaluation von digitalen Bibliotheken verwendet werden und tr gt somit zur wis senschaftlichen Forschung in diesem Bereich bei vi Teil I Einleitung 1 Einleitung Seit es Computer gibt werden Informationen digital erfasst gespeichert und ver arbeitet Die wohl friihste Form der Informationsspeicherung stellt das Lochkarten system dar In der heutigen Zeit besch ftigt sich ein riesiger Wirtschaftszweig mit der Informationsdigitalisierung erfassung erstellung und verwaltung Die Web Suchmaschinen Firma Google hat
162. ien zur Verf gung JADE Java Agent Development Framework ist ein vollst ndig in Java implemen tiertes Open Source Projekt siehe Bellifemine et al 99 Die Plattform besteht aus sogenannten Containern in denen die Agenten agieren Die dar in enthaltenen Agenten kommunizieren via Remote Message Invocation RMI miteinandern und k nnen dabei ber mehrere Rechner verteilt sein Eine weitere wesentliche Eigenschaft kann in der Mobilit t dieser Agenten ge sehen werden die ber Rechnergrenzen hinweg in andere Container wandern und vervielf ltigt werden k nnen Eine Reihe von vorgefertigten Agentenklas sen erleichtern die Entwicklung von Agenten Der wesentliche Nachteil von JADE besteht darin dass jedem Agenten nur http www omg org www fipa org om Object Request Broker Architecture siehe http www omg org http jade tilab com 58 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS ein einziger Betriebssystem Thread zur Verf gung steht und ber ein Round Robin Scheduling kooperatives Multi Tasking erzeugt wird Dadurch ist echte Parallelit t zur effizienten Bearbeitung von Aufgaben nicht m glich Ans tze wie Proaktivit t und Adaptivit t sind ebenfalls nicht vorgesehen FIPA OS ist ebenfalls ein Open Source Projekt dass sich sehr stark im Aufbau und in der Kommunikation an die FIPA Spezifikationen anlehnt siehe Networks Cooperation 02 Trotz hnlichen Aufbaus wie JADE handelt es sich hier um kei
163. ierunter werden etwa die Such Browse Algorithmen und ande re Navigationsm glichkeiten eines Systems gefasst Prozesse des Systems m ssen erlernbar und in angemessener Zeit durchf hrbar sein Als hilf reich haben sich etwa proaktive Dienste erwiesen die den Benutzer w h rend des ISP unterst tzen Layout Das Layout der Benutzerschnittstelle des zu evaluierenden Systems kann sich stark auf dessen Benutzung auswirken Unattraktive Gestal tung unangemessene bersichtsstrukturen und Inkonsistenzen k nnen den Benutzer zu einem fr hzeitigen Abbruch veranlassen Aus diesem Grund m ssen Formate eingehalten werden die die kognitive Belastung des Benutzers minimieren wodurch ein gewisser Wiedererkennungseffekt einhergeht Gesamturteil Das Gesamturteil ergibt sich aus den Bewertungsergebnissen der anderen Kriterien und nicht zuletzt aus der Meinung des Benutzers Dieser muss in angemessener Zeit und mit begrenztem Mehraufwand in der Lage sein das System zu beherrschen und die ihm bertragenen Probleme bzw Aufgaben zu l sen Ist dies nicht der Fall so kann selbst eine wohldefinierte Inhaltsstruktur nicht dazu beitragen das System als benutzerfreundlich anzusehen System Aufgrund der Tatsache dass eine digitale Bibliothek auch ein Informations system darstellt finden ebenso traditionelle Evaluationskriterien f r digitale Systeme Verwendung Hierunter wird berwiegend die tats chliche Leistung performance des Systems oder Teilsystem
164. ilden Auch hier k nnen spezielle Kriterien verwendet werden die die Benutzbarkeit eines Systems bewerten k nnen Ethnographisch orientierter Ansatz Hierunter werden die Kulturen und Gewohn heiten innerhalb der Umgebung einer digitalen Bibliothek verstanden Dieser Ansatz besch ftigt sich nicht mit einzelnen Benutzern sondern mit mehreren Benutzergruppen Hierbei ist die kollaborative Nutzung des Systems bestimm ter Benutzergruppen von Interesse 116 KAPITEL 10 MODELLE ZUR EVALUATION VON DIGITALEN BIBLIOTHEKEN Anthropologisch orientierter Ansatz Hierbei werden verschiedene Interessen gruppen oder Gemeinschaften sowie deren Kulturen in Bezug auf eine gegebe ne digitale Bibliothek betrachtet Dieser Ansatz soll die Grenzen verschiedener Interessengruppen untereinander aufzeigen Gegenstand der Untersuchung ist die F higkeit der Zusammenarbeit gewisser Arbeitsgruppen unter gegebenen Umst nden oder Fragestellungen Sozial orientierter Ansatz Dies ist ein relativ verbreiteter Ansatz der das Ver halten bestimmter Benutzer oder Benutzergruppen bez glich einer gegebenen Aufgabe untersucht Dieser Ansatz hnelt dem Benutzer orientierten Ansatz betrachtet aber eher die soziale Komponente konomisch orientierter Ansatz Eine weiterer Ansatzpunkt zur Evaluation einer digitale Bibliothek ist der konomisch orientierte Ansatz Dieser besch ftigt sich mit der Kosten Nutzen Frage von Systemen In diesem Fall wird un tersucht ob ein
165. ina H Paepcke A 1997 STARTS Stanford Proposal for Internet Meta Searching In Proceedings of the 1997 ACM SIGMOD International Conference On Management of Data S 207 218 ACM New York Gutwin C 1997 Workspace Awareness in Real Time Distributed Groupware PhD thesis Department of Computer Science The University of Calgary Alberta Kanada Hinze A 1998 Alerting Services in a Digital Library Environment Technischer Bericht Doctoral Consortium at CAiSE 1999 Heidelberg Huck G Fankhauser P Aberer K Neuhold E J 1998 Jedi Ex tracting and Synthesizing Information from the Web In Proceedings of the 3rd IFCIS International Conference on Cooperative Information Systems New York August 20 22 1998 S 32 43 IEEE CS Huhns M N Singh M P 1998a Agents and Multiagent Systems Themes Approaches and Challenges In Huhns amp Singh 98b S 1 24 Huhns M N Singh M P Hrsg 1998b Readings in Agents Morgan Kaufman San Francisco Cal Ingwersen P 1994 Polyrepresentation of Information Needs and Semantic Entities Elements of a Cognitive Theory for Information Retrieval Interaction In Croft amp Rijsbergen 94 S 101 111 Ingwersen P 1996 Cognitive perspectives of information retrieval The Journal of Documentation 52 1 S 3 50 Ingwerswen P 2001 Users in context Lectures on information retrieval 1980 S 157 178 Johansen R 1988 Groupware Computer
166. ionalit ten mit unterschiedlichen Benutzerschnittstellen jeder einzelnen digitalen Bibliothek konfrontiert Zudem reichen die dort angebote nen Funktionalit ten bez glich Anfrageform Antwortquantit t und qualit t kaum ber die rudiment re Suchfunktionalit t von Google hinaus Selbst in der Vielzahl bestehender digitaler Bibliotheken bieten nur einige wenige ber die reine Suche hinausgehende Funktionen dem Benutzer an Findet der Benutzer nun die gew nschte Information z B in Form von Musikti teln B chern oder wissenschaftlichen Artikeln und erh lt er diese evtl auch noch in http www webhits de deutsch index shtml webstats html KAPITEL 1 EINLEITUNG gedruckter oder digitaler Form so besteht nun das n chste Problem in der Verwal tung dieser Information Der Benutzer druckt die Information oder speichert sie auf der Festplatte d h auch hier ist der Benutzer auf sich selbst gestellt es mangelt an Unterst tzung Es werden zwar Dienste zur Speicherung von Informationen von einigen digitalen Bibliotheken angeboten dies geschieht aber in der Regel nur lokal und nicht anbieter bergreifend Im weiteren Verlauf der Informationssuche steht die kognitive Erfassung in Form von Lesen und Verstehen der gefundenen und gespeicherten Informationen im Vor dergrund Im Falle eines Buches wird das Buch gelesen und gegebenfalls annotiert z B durch Markierung der Schl sselbegriffe und dar ber hinaus hinsichtlich der Aufga
167. ischer oder themenbezogener Sortierung e Trace Auffindung weiterer Terme aus bereits gefundenen Informationen e Vary Ver nderung oder Austausch von Termen in jedweder Kombinations m glichkeit e Fix Austausch oder Streichung von Pr fix Suffix Affix oder Infix e Rearrange Umstellung von Termen in der Suchanfrage e Contrary Suche mit Termen mit logisch gegens tzlicher Bedeutung e Respell Ber cksichtigung einer anderen Schreibweise bei der Suche e Respace Ver nderung der Trennung von mehrgliedrigen Begriffen Idea Tactics Im Vergleich zu den bisher vorgestellten Suchtaktiken handelt es sich bei den dea Tactics um die komplexeste Art von Suchtaktiken beschrieben in Bates 79b Sie sollen dem Benutzer Optionen aufzeigen welche weiteren Schritte im Falle einer ge danklichen Blockade unternommen werden k nnen Dazu teilt Bates die Idea Tactics noch einmal in zwei Bereiche auf Mit idea generation wird versucht neue Wege im eigenen Suchverhalten zu erkennen mit pattern breaking alte Vorgehensweisen neu zu betrachten und weitere M glichkeiten zu entdecken Taktiken zur Generierung von Ideen 29 3 1 STRATEGISCHE UNTERSTUTZUNG e Think Anhalten der Suche und Uberdenken des Vorgehens verbunden mit dem Sammeln neuer Ideen e Brainstorm Bedingungsloses Sammeln von Ideen ohne anf ngliches Hinter fragen mit anschlie ender Evaluierung e Meditate Kombinieren von rationellem und intuitivem Denken zur L
168. issenschaftliche Artikel 17 07 PLib Struktur durchr umen 17 09 Wieder Autorensuche durchge Nichts gefunden f hrt 17 10 PLib Collect Docs l schen PLib Collect alle Docs bearbeitet 17 13 Suche mit Term aus RTT tit le formative evaluation 17 15 Achilles nochmal ausprobiert per Doc in Achilles gefunden Volltext gefunden DetailLink 17 16 Ende 1 2 Befragung e Warum kein Journal amp Conference Browsing Keine Zeit bisher Keine relevanten J amp C bekannt Erst Struktur ASK aufbauen e Kein Thesaurus Nicht dran gedacht e HCIBIB Spezille Lib f r HCI Nicht bekannt Info ber DLs bekannt machen Idee Andere Aufgabe User Centered vs System oriented anstatt quali amp qanti Eval 170 KAPITEL 14 STATISTIK 14 1 5 Protokoll der 2 Sitzung der Pre Evaluation 171 KAPITEL 14 STATISTIK 1 Protokoll Abk rzungen e CAT Co Author Tool e ST Search Tool e RTT RelatedTerms Tool e Scanning Resultatliste ansehen e Collate Dokumente in PLib abspeichern 1 1 Ablauf Zeit Freignis Bemerkung 08 35 Beginn der Eval Fragebogen ausf llen Nur Suchwerkzeug und PLib 08 37 08 39 08 42 08 43 08 47 09 00 09 05 09 18 09 20 09 22 09 26 09 38 09 38 09 41 09 45 ST title Search strategies in content based image retrieval Dokument in PLib gespeichert 2 Aufgabe schnell gel st 3 Aufgabe Fuhr Neustart des Systems und von PDaffodil Fuhr and k
169. it durch den Benutzer vorgegeben wird diese mit den Antwortzeiten der Datenquellen verglichen Datenquellen die zum ak tuellen Zeitpunkt diese Vorgabe nicht einhalten k nnen werden deselektiert und somit nicht durchsucht Anpassung der Formulare nach Verwendungsh ufigkeit Verwendet ein Be nutzer berwiegend bestimmte Eingabeattribute wie z B das Titelattribut im Suchformular wird dieses Attribut an oberster Stelle des Formulars verankert Adaptive Werkzeugauswahl Je nach Benutzergruppe ob Anf nger oder Exper te ist die Werkzeugauswahl unterschiedlich W hrend den Experten alle be ziehungsweise selbst ausgew hlte Werkzeuge zur Verf gung stehen sind bei 2 http www is informatik uni duisburg de delos index php Main_Page 75 6 3 GRAFISCHE BENUTZEROBERFLACHE Anfangern bestimmte Werkzeuge nicht sichtbar Diese Auswahl wird in DAF FODIL durch konfigurierbare Perspektiven bereitgestellt Zur Modellierung und Umsetzung der Adaptivit t in DAFFODIL siehe Kapitel 7 3 6 3 4 Proaktivit t Die proaktive Unterst tzung nach Bates meint dies Systemunterst tzung auf Ebe ne 3 und 4 siehe Kapitel 4 des Benutzers durch die GUI wird zur Zeit durch automatische Vorlagefunktionen bereitgestellt die in Abschnitt genauer vorge stellt werden Suchvorg nge in digitalen Bibliotheken sind in der Regel iterativ d h auf ein Such bed rfnis folgen mehrere Suchschritte beginnend mit einer Anfrage die nach Dur
170. iton of Theoretic Computer Science V CiteSeer Jv Doc gal 4 gt Je per X a UE Approximate Waiting Time sec E F Author Gerhard Weikum em a A Title ZE yr o N Free Text D Reset use cache Search el Hits 183 K gt X son vyjyear J l E Filter results Apply Reset Show search suggestions Transductive Learning for Text Classification Using Explicit Knowledge Models 6 masassasa Christian Zimmer Manolis Koubarakis Klaus Berberich Christos Tryfonog 1st international workshop on advanced data processing in ubiquitous comput 7 aanannannn Debapriyo Majumdar Martin Theobald Ralf Schenkel Holger Bast Gerhard Research sessions Research 13 Top k queries IO Top k index access optim Similarity search Efficient peer to peer semantic overlay networks based on st Extract Stop Search Thesaurus Journals Browsing 2 Classification 5 Preferences 9 Conference Search and Browse Bi N Personal Library Bl Collide affodil Support DELOS PA FIS Toronto FIZ Karlsruhe glis heg Information Retrieval Inside lonio06 Image View m IY References and Citations Helptool h My Clipboard m Ws Daffodil Chat m Export m Suagestions a 9 Detail View m E Related Terms 8 Term Cloud View 2 Autoren 9 Use the context menu
171. jekten notwendig Dabei gehen die klassischen IR Modelle aber eher systembasiert vor und setzen ein statisches Informationsbed rfnis des Benutzers voraus Es wird der Ver such unternommen die Leistung des Suchsystems durch algorithmische Verfahren zu verbessern Neben dem klassischen IR hat sich ein Forschungszweig herausgebil det der sich mit dem interaktiven IR auseinander setzt Hier steht die Interaktion des Benutzers mit einem Informationssystem im Vordergrund der Untersuchungen Zudem weicht das statische einem dynamischen Informationsbed rfnis d h das Informationsbed rfnis kann sich durch die aktuelle Suche und den sich daraus er gebenden Wissensstand des Benutzers ver ndern Zur Erfassung der Interaktivit t existieren in dem Forschungsgebiet des interak tiven IRs zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen es wird zwischen Information Seeking Behavior und Information Searching differenziert Modelle im Bereich Zn formation Seeking Behavior nehmen eine weitere Sicht auf die Informationssuche ein als die inhaltsorientierten IR Systeme Es wird das Verhalten die Motivation und das Vorgehen des Benutzers zur Befriedigung einer Aufgabe modelliert Dagegen konzentriert ein Bereich des Information Searching die Sicht auf die Interaktion des Benutzers mit den Informationsquellen im Allgemeinen Dies umfasst sowohl das klassische IR System im Sinne einer Suchmaschine als auch andere Quellen wie etwa das pers nliche Umfeld Als Ausgangs
172. kation auch ber Firewalls und Web Proxies hinweg gew hrleistet Dar ber hinaus skaliert das Framework linear bez glich der Nachrichtengr e und bietet dank der Verteilbarkeit der Agenten ausreichende Par allelit t um einen Mehrbenutzerbetrieb zu erm glichen Durch die Lastverteilung k nnen auch einzelne Dienste aus Gr nden der Effizienzsteigerung repliziert werden Die Entscheidung ein eigenes angepasstes Agentenframework zu entwickeln hat sich im Nachhinein als richtig erwiesen Bis auf JADE haben sich keine anderen MAS durchsetzen beziehungsweise etablieren k nnen Durch die Teilung von logi scher Implementierung der Dienste vom MAS kann DAFFODIL jederzeit mit fixem Aufwand auf ein anderes Agentensystem portiert respektive auf neue Technologi en wie Service Orientierte Architekturen SOA Peer to Peer Netzen oder einem GRID aufgesetzt werden 6 2 Integration digitaler Bibliotheken Das Wrapper Toolkit Eine der wesentlichsten Komponenten innerhalb von DAFFODIL stellt die Anbin dung der Informationsquellen und digitalen Bibliotheken an einer einzigen virtuellen digitalen Bibliothek dar Bisher hat es an Methoden und Systemen gefehlt um die Angebotsvielfalt angemessen zu integrieren Einige Ans tze legen in Analogie zu verteilten Datenbank Managementsystemen ein einheitliches Softwaresystem zugrunde wie z B NCSTRL Adler et al 98 oder Hyperwave Dalitz amp Heyer 96 doch ist dieser L sungsansatz nur in manchen F l
173. kt sind jene Elemente digitaler Bibliotheken zu verstehen die fiir eine Evaluation in Frage kommen Diese Elemente orientieren sich an den drei wesentlichen Komponenten dem Be nutzer dem System und der Datenkollektion und deren Beziehungen und Ei genschaften wie sie im DELOS Modell bereits dargelegt worden sind Nachfolgend werden einige Beispiele fiir solche Elemente aufgelistet Datenkollektion Die grundlegende Zielsetzung jeder digitalen Bibliothek besteht in der Bereitstellung von Informationen aus einer Datenkollektion die sich durch Umfang Struktur Verteilung und Interpretation im Vergleich zu anderen Da tenkollektionen unterscheiden kann Auch die Repr sentation der Information kann einer Varianz unterliegen Zugriff Um die gewiinschte Information zu erhalten bedarf es einer bestimmten Be nutzerschnittstelle die auf den eigenen Datenbestand der digitalen Bibliothek oder durch Vernetzung auf externe Quellen zuriickgreift Diese Zugriffsarten k nnen in Funktion und Layout variieren Dienste Hierbei interessieren die verfiigbaren Dienste des Systems der Grad der Systemunterstiitzung und der allgemeine Funktionsumfang zur Benutzung des Systems Datenerhalt Hierunter sind Daten und Systemerhaltungstechniken zu verstehen welche die hinterlegten Informationen oder auch Systemkomponenten langfri stig erhalten sollen Benutzer und Benutzergruppen Zum Konstrukt einer digitalen Bibliothek geh ren ebenfalls die involvi
174. kti vit t und Adaptivit t wurden von keiner der Umgebungen betrachtet und damit auch nicht unterst tzt Aus diesen Gr nden wurde im Rahmen von DAFFODIL ein eigenes MAS erstellt Als Basis dient eine am Lehrstuhl 6 der Universit t Dortmund entwickelte Agen tenbibliothek die f r die notwendigen Anforderungen optimiert und erg nzt wurde 6 1 3 Das Multi Agenten System f r DAFFODIL Aufgrund des oben genannten Anforderungprofils und der Analyse der untersuch ten Agentensysteme wurde die Entscheidung getroffen ein eigenes Agentensystem http fipa os sourcefourge net http www btexact bt com technologies trials doc 42926 59 6 1 MULTI AGENTEN SYSTEM Agenten Lib CORBA Abbildung 6 2 MAS Vertikale Schichten Architektur zu modellieren zu implementieren und zu evaluieren Dabei sollte es alle n tigen Anforderungen und Eigenschaften umfassen Dieses neu entwickelte Framework des MAS besteht aus einer vertikalen siehe Ab bildung 6 2 und einer horizontalen Schicht siehe Abbildung 6 4 In der vertikalen Schicht wird der Aufbau eines Agenten bez glich der Kommunikation bis hin zum Netzwerk Protokoll beschrieben w hrend in der horizontalen die Kommunikation unter den Agenten erl utert wird Vertikale Schicht Die vertikale Schicht l sst sich in drei Ebenen aufteilen Die untere Ebene grau un terlegt erm glicht die Netzwerkkommunikation der einzelnen Agenten miteinander Sie kann in intern
175. ktionalit t leicht erschlie bar anbieten Bisher sind f r die Such und Browse Funktionalit t verschiedenste Werkzeuge entwickelt worden die im Kapitel 8 Dienste noch n her erl utert werden 6 3 6 Zusammenfassung In diesem Abschnitt sind die wesentlichen Aspekte und der aktuelle Entwicklungs stand des DAFFODIL GUI Frameworks kurz vorgestellt worden Die GUI das we sentliche Bindeglied zwischen den DAFFODIL Diensten und den Benutzern tr gt die strategische Unterst tzung an den Benutzer heran Das Framework erlaubt es flexibel neue Dienste zu entwickeln und zu integrieren und besticht dabei durch eine umfangreiche Toolbox so dass Neuentwicklungen aus einem reichen Fundus sch p fen k nnen ohne alles selbst neu zu implementieren Andererseits besitzt die GUI eine so komplexe Struktur um wertvolle Dienste zur Verf gung zu stellen Eine ausf hrliche Beschreibung der GUI findet sich in Fuhr et al 02 sowie in 07 6 4 Zusammenfassung Das Agentenframework das Wrappertoolkit und die grafische Benutzeroberfl che stellen die Basiskomponenten des DAFFODIL Systems dar Gemeinsam stellen sie die Kernfunktionalit t bereit um das Konzept der strategischen Unterst tzung zu implementieren und damit berhaupt erst f r den Benutzer erfahrbar zu machen Das Agentenframework als Kommunikations und Dienstebasis erlaubt die flexible plattformunabh ngige und modulare Entwicklung von Diensten f r digitale Biblio theken Zudem bie
176. kunden ausgefallen ist Bei Google betr gt dagegen die Zeit zur kognitiven Erfassung immerhin 43 8 Sekunden Zur Best tigung der Hypothese ist ein Student t Test angewendet worden indem die Signifikanz anhand des p Wertes berechnet worden ist Dieser p Wert sollte unter einem angenommenen 5 igen Signifikanzniveau liegen F r die Werte aus Tabelle 11 1 jergibt sich ein p Wert von 0 9265 Somit liegen bei dieser Aufgabe keine signifikanten Unterschiede zwischen den Wertepaaren zur Best tigung der Hypothese vor Kommt zudem Nachhaltigkeit d h die Weiterverarbeitung von Informationen 132 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG seitens des Benutzers zum Tragen spielt die Funktionsvielfalt und Informati onsqualit t eine weit st rkere Rolle als die reine systembedingte Effizienz wie die nachfolgenden Ergebnisse best tigen Zudem steht zum einen dem DAF FODIL System nicht die Rechnerkapazit t von Google zur Verf gung und zum anderen ist die Suche von DAFFODIL abh ngig von den verteilten digitalen Bi bliotheken das hei t DAFFODIL hat keinen zentralen Index wie Google Somit k nnte auch DAFFODIL deutlich schneller antworten wenn diese Ressourcen verf gbar w ren Aufgabe 2 Bekannter Artikel Partielles Wissen Die zweite Aufgabe unter streicht das bisherige Ergebnis aus Aufgabe eins indem die Benutzer mit DAFFODIL hier sogar weniger Zeit ca 54 Sekunden als in Aufgabe eins be n tigt haben trotz Zunahm
177. lag hierbei eher auf dem Vorgehen und auf den Kommentaren der Probanden als auf echten Ergebnissen in Form von gespeicherten Dokumenten Wie in den einzelnen Aufgaben schon dargelegt wird beziiglich des Bewertungs kriteriums Effizienz von dem Einsatz von DAFFODIL erwartet dass die Benutzer jegliche Aufgabe zur Informationsgewinnung hier durch den Fragebogen gegeben im Durchschnitt gleich schnell oder schneller zum Abschluss bringen als durch eine andere Informationsquelle oder eine Kombination mehrere Quellen Bez glich der Effektivit t wird an das DAFFODIL System die Erwartung gestellt dass der Benutzer durch die h heren Suchfunktionen eine hohe Informationsquali t t wahrnimmt und anhand dessen leichter und schneller relevante Informationen erkennen beziehungsweise kognitiv erfassen kann Der Benutzer soll dem DAFFODIL System gegen ber Vertrauen zeigen und hinsichtlich dem Ergebnis seiner Such Arbeit mit Zufriedenheit reagieren Es wird die grunds tzliche Erwartung an DAFFODIL gestellt eine hohe Effektivit t und Effizienz in der Informationssuche in digitalen Bibliotheken zu realisieren wie in der Hypothese definiert Zudem soll die unzureichende Nutzerorientierung ber wunden und die Integration unterschiedlicher Dienste erm glicht werden Dies soll in benutzerfreundlicher Weise umgesetzt werden ohne Ablenkung des Benutzers durch die Handhabung der grafischen DAFFODIL Benutzeroberfl che 11 5 Resultate In der ersten E
178. le f gen sich zur strategischen Unterst tzung zusammen Im n chsten Abschnitt werden die wesent lichen Dienste vorgestellt 84 8 Das DAFFODIL System und seine Dienste Dieser Abschnitt widmet sich der Beschreibung der aktuellen Dienste des DAFFO DIL Systems und umfasst neben den unterstiitzenden Diensten die beiden zentralen Werkzeuge die pers nlichen Handbibliothek und die verteilte Suche in heterogenen Datenquellen Dar berhinaus soll ihr jeweiliger strategischer Einfluss auf den ISP des Benutzers herausgestellt werden Die Auswahl der Dienste orientiert sich dabei an den f r die Evaluation siehe Kapitel 11 relevanten Diensten 8 1 Das DAFFODIL Benutzerinterface Der f r den Benutzer sichtbare Anteil des DAFFODIL Systems stellt die grafische Benutzeroberfl che mit den dort verf gbaren Werkzeugen dar Zum Startzeitpunkt des Benutzerprogramms wird der Desktop mit den zur Zeit verf gbaren Werk zeugen geladen siehe Abbildung und die wesentlichen Werkzeuge werden in den Vordergrund gestellt In der genannten Abbildung erkennt man die Einteilung des Desktops in der Standardperspektive mit drei ge ffneten Werkzeugen Such Werkzeug Pers nliche Handbibliothek und verwandte Begriffe und der Werkzeug leiste am linken Rand Die Anordnung der Werkzeuge auf dem Desktop ist ber statische Perspektiven an unterschiedliche Aufgaben angepasst worden oder kann vom Benutzer personalisiert eingestellt werden Die Liste der sichtbaren
179. liotheken In DGI 05 Claus Peter Klas Sascha Kriewel Andr Schaefer Gudrun Fi scher Das Daffodil System Strategische Literaturrecherche in Digitale Bibliotheken In 4 ter HIER Workshop UVK 2005 154 KAPITEL 14 STATISTIK 14 1 Durchf hrung der Evaluation Die eigentliche Durchf hrung der Evaluation und die damit verbundenen Vorbe reitungen haben verschiedene Arbeitsschritte umfasst Nach eingehender Literatur recherche zu dem Thema Evaluation von Digitalen Bibliotheken siehe Kapitel 10 sind die generelle Vorgehensweise und der Evaluationsaufbau erarbeitet worden In der ersten Evaluationsphase ist zun chst ein Fragebogen siehe erstellt worden der sich bereits an der Aufgabenkomplexit t s Abbildung orien tiert Die Studenten sind teilweise durch Evaluatoren beobachtet worden Zudem umfasste die Aufgabenstellung ebenso die Anfertigung eines eigenen Sitzungsproto kolls Die Ergebnisse dieser Phase sind direkt in die Implementierung des Systems eingebunden worden Zu Beginn der zweiten Phase ist der Fragebogen aus der ersten Phase berarbei tet worden Dieser Fragebogen siehe Kapitel ist in einer zus tzlichen Pre Evaluationen mit zwei Kanidaten siehe hierzu die Protokolle in Kapitel 14 1 4 und berpr ft und anschlie end nochmals berarbeitet worden In Kapitel 14 1 6 finden sich zudem weitere Auswertungsdaten zu der zweiten und dritten Evaluati onsphase 14 1 1 Einf hrung in Daffodil Vor B
180. llel laufenden Promotion Schaefer 07 entwickelt 8 8 1 Proaktive Anfrageunterst tzung Die spezifischen Zielsetzungen der proaktiven Unterst tzung bei der Anfrageformu lierung lauten 1 Verringerung bzw Vermeidung von grundlegenden Fehlern syntaktischer oder semantischer Art 2 Senkung der kognitiven Arbeitslast in fr hen Phasen der Anfrageformulierung 3 Erh hung der Sicherheit bei der Anfrageerstellung Die Umsetzung der Ziele erh ht die Effektivit t und Effizienz des Benutzers Als ak tuelle Beispiele f r die Umsetzung der angef hrten Ziele im Bereich der proaktiven Anfrageunterst tzung sollen hier die Rechtschreibkorrektur die Korrektur seman tischer Fehler und die Hilfestellungen z B im Bereich der verwandten Begriffe kurz dargestellt werden Rechtschreibkorrektur Die Hilfefunktion der Rechtschreibkorrektur unterst tzt den Benutzer bei der Eingabe eines wahrscheinlich falsch geschriebenen Begrif fes indem der Begriff rot unterstrichen kenntlich gemacht wird und alternative Schreibweisen angeboten werden siehe Abb 8 10 Korrektur semantischer Fehler In dem angef hrten Beispiel siehe Abb 8 11 ist eine Titelanfrage mit einem Artikel aus den Jahren 2001 und 2002 zu sehen 96 KAPITEL 8 DAS DAFFODIL SYSTEM UND SEINE DIENSTE A Search ZE GE GT BR Filter Author Title information retrieval AND user jnterfece Year Interface interfere Free Text Reset v use cache
181. merziellen wie auch im wissenschaftlichen Bereich existieren verschie denste Typen von DL Systemen von denen in diesem Abschnitt die innovativsten vorgestellt werden Dabei findet eine Differenzierung zwischen Systemen zur selb st ndigen Erstellung Verwaltung und Ver ffentlichung einer digitalen Bibliothek einerseits und existierender DLs und Portalen andererseits statt Im ersten Fall k nnen allgemein Benutzer als Anbieter von Informationen auftreten in der Regel handelt es sich dabei um Institute und Universit ten als eigenst ndige Anbieter Bei existierenden DLs und auch bei Portalen als Zusammenfassung mehrerer DLS oder Kollektionen haben die Benutzer in den meisten F llen keinen Einfluss auf die Inhalte Im Gegensatz zum DAFFODIL System ist all diesen Systemen eine Benutzerschnitt stelle in Form von Web Seiten und Web Formularen gemeinsam Im Folgenden wer den zun chst die frei verf gbaren DL Systeme vorgestellt mit denen die selbstst n dige Erstellung einer DL m glich wird Im Anschluss daran werden verschiedene existierende DLs und Portale besprochen die hnliche oder vergleichbare Funk tionen wie DAFFODIL besitzen Abschlie end wird die kommerzielle Suchmaschine Google mit den speziellen Auspr gungen Scholar Google und Google Books erl u tert 9 1 Vollst ndige digitale Bibliothekssysteme Es existieren zur Zeit mehrere quelloffene DL Systeme die den Aufbau einer DL beginnend mit der Kollektionserfassung bis hin
182. mmen werden auf die nun im weiteren Verlauf eingegangen werden soll 11 1 Begr ndung der Evaluation Die bereits oben genannte Zielsetzung des DAFFODIL Systems wird hier zur genaue ren Untersuchung im Hinblick auf strategische Unterst tzung differenziert Das in Kapitel 5 definierte Modell zur strategischen Unterst tzung erm glicht dem Benutzer ein effektiveres und effizienteres IR als bei anderen Systemen ohne stra tegische Unterst tzung Effizienter aus dem Grund weil der Benutzer ohne die Unterst tzung durch die h heren Suchfunktionen mehr Zeit investieren muss um jeder einzelnen Phase des wissenschaftlichen Arbeitsablaufes nachgehen zu k nnen Effektiver aus dem Grund weil der Benutzer alle verf gbaren Informationen in qua litativ hochwertiger und benutzerfreundlicher Visualisierung aufbereitet bekommt und dadurch diese besser kognitiv erfassen und damit schneller integrativ weiter verarbeiten kann Damit steigt der Grad der Benutzerzufriedenheit und gleichzeitig sinkt die Unsicherheit des Benutzers bez glich der Aufgabe Dabei werden berlegungen zu den aktiven Diensten die dem Benutzer des Sy stem weitere Unterst tzung anbieten ber cksichtigt Die Systemunterst tzung soll in sinnvoller Weise und soweit wie m glich durch den Einsatz aktiver Dienste bereit gestellt werden und somit als Hilfestellung f r den Benutzer dienen ohne dadurch die Arbeitslast zu steigern und den kognitiven Informationsgewinnungsprozess zu
183. mmen klassische IR Methoden zum Einsatz um Vorschl ge zu be rechnen Der Nachteil dieses Verfahrens liegt allerdings in der fehlenden Bewertung der Objekte Netzwerkverfahren wie das bekannte PageRank von Google erschlie Ben sich nur dann wenn bewertbare Relationen zwischen Objekten vorhanden sind Die Ausnutzung der Verweise bietet dann aber qualitativ hochwertige Vorschl ge etwa in Bereichen des WWWs und wissenschaftlichen Arbeiten Zitationen Refe renzen Kollaborative Verfahren der Recommendation nutzen im Gegensatz zu den beiden vorherigen Verfahren die Benutzer Objekt Bewertung aus Leider liegen f r diese Bewertungsart in der Regel nur sehr wenige Daten vor Alle genannten Ver fahren lassen sich auch miteinander kombinieren wodurch die jeweiligen Schw chen der einzelnen Verfahren ausgeglichen werden k nnen Ebenso wie f r die Konzepte der Personalisierung und der Adaption die Aussage getroffen worden ist tr gt auch das Konzept der Recommendation dazu bei das System aktiv f r die Informationssuche zu gestalten und damit den Benutzer zu unterst tzen 4 5 Awareness Einen weiteren wesentlichen Punkt im Konzept der strategischen Unterst tzung bildet die Awareness d h das nat rliche Ph nomen der Kenntnis oder des Be wusstseins Die Awareness wird in nach diesen zwei verschiedenen Be griffen definiert Awareness im Sinne der Kenntnis bedeutet dass eine Information im Ged chtnis einer Person verbleibt w hrend Aware
184. n Cyberspace Stanford USA Tague Sutcliffe J 1992 Measuring the Informativeness of a Retrieval Process In Proceedings of the Fifteenth Annual International ACM SIGIR Conference on Research and Development in Information Retrieval S 23 36 ACM New York Teufel S Sauter C Mhlherr T Bauknecht K 1995 Computerun tersttzung fr die Gruppenarbeit Addison Wesley 191 Literaturverzeichnis Theobald M Klas C P 2004 BINGO and Daffodil Personalized Explo ration of Digital Libraries and Web Sources In In 7th International Conference on Computer Assisted Information Retrieval RIAO 2004 Test Weibel S Hakala J 1998 DC 5 The Helsinki Metadata Workshop A Report on the Workshop and Subsequent Developments D Lib Magazine 4 2 Weibel S Miller E 1997 A Summary of the CNI OCLC Image Metadata Workshop D Lib Magazine 3 1 Weiss G Hrsg 1999 Multiagent Systems MIT Press Cambridge Mass Werseck C 2006 Evaluation von Digitalen Bibliotheken Master s thesis Universit t Duisburg Essen Institut fr Informatik und Interaktive Systeme Wilson T D 1981 On User Studies and Information Needs Journal of Documentation 37 1 S 3 15 Wilson T D 1999 Models in Information Behaviour Research Journal of Do cumentation 55 3 S 249 270 http informationr net tdw publ papers 1999JDoc html Woelk D Huhns M Tomlinson C 1995 InfoSleuth Agents The Next
185. n Interface Style Guides siehe Java Look and Feel Guide lines Sun Microsystems Inc 99 und internationalen Standards wie z B ISO 13407 Human centred design processes for interactive systems Die allgemeinen softwareergonomischen Prinzipien des WOB Modells lauten e Strikte Objektorientierung mit Objekt Objekt Funktionsparadigma und doppel ter Interpretierbarkeit Stark zusammenh ngende Funktionalit t eines Systems ist zusammengefasst in Werkzeugen die als Icons angezeigt werden nicht als Men eintr ge Diese Werkzeuge ffnen sogenannte Views die dem normale Dialogfenster entspre chen Aufgrund des definierten Dialog Schemas kann die Kette von Ansichten mit denen der Benutzer arbeitet als Menge von Eingabeformularen interpre tiert werden Im Gegensatz dazu bevorzugen fortgeschrittene Benutzer die kognitiv komplexeren Werkzeug Ansichten um Aufgaben effizienter zu bear beiten Der Benutzer kann die Objekte auf der Oberfl che manipulieren Dabei ist es f r die Konsistenz von Bedeutung dass die Richtung der Manipulation ga rantiert wird Das Modell ben tigt somit eine Objekt zu Objekt Interaktions Linie mit einer klaren Richtung und Semantik Die generelle Vorgehensweise sieht f r die Anwendung einer Funktion auf ein Objekt vor dieses auf das entsprechende Werkzeug zu ziehen e Dynamische Adaptivit t Das Benutzerinterface adaptiert das Layout und den Inhalt immer zum ak tuelle Kontext und Status Dies wird h
186. n Produkte stattfindet 9 2 2 Scirus Der Verlag Elsevier stellt mit dem Portal Scirus die wissenschaftliche Literatur suche in verlagseigenen Journalen sowie im WWW zur Verf gung Eine hier her vorzuhebende Funktion des Scirus Systems ist die M glichkeit verwandte Begriffe zu den eingegebenen Anfragebegriffen angezeigt zu bekommen und somit die Suche weiter einzuschr nken oder voranzutreiben Diese Funktion zur Auffindung von verwandten Begriffen basiert nach Angabe von Scirus neben einer eigenen Klassifikation f r jeden wissenschaftlichen Bereich auf einem umfangreichen manuell klassifizierten Korpus der sich wiederum auf fach spezifischen Datenbanken gr ndet 9 2 3 OPAC Der online public access catalog oder kurz OPAC genannt stellt einen Online Katalog f r real existierende Dokumente in einer Bibliothek dar Der OPAC ist seit etwa 1985 die Standardschnittstelle in deutschen Universit tsbibliotheken und bietet Zugang sowohl f r Bibliothekare als auch f r Nutzer anfangs ber eine Ter minalsoftware und mittlerweile ber eine webbasierte Schnittstelle Er setzt in der Regel auf ein integriertes Bibliothekssystem wie Aleph oder Sisis auf Die wesentlichen Funktionen stellen neben dem Suchen und Browsen im Katalog die Benutzerverwaltung sowie Ausleihfunktionen und Verf gbarkeitssuche von Do kumenten dar 9 2 4 MyLibrary Das MyLibrary System gilt als ein benutzergesteuertes anpassbares webbasiertes Portal z
187. n Unterst tzung im Hinblick auf Effektivit t und Effizienz zu evaluieren Als eine ideale Vorgehensweise ist die Entscheidung zugunsten einer dreiphasi gen Evaluation getroffen worden Erst dies erm glicht eine relativ umfassende Ab deckung einer Vielzahl von Parametern die bei einer Evaluation von digitalen Bi bliotheken Einfluss nehmen Allerdings besteht f r die Durchf hrung einer Evaluation von digitalen Bibliotheken in allen Facetten zur Zeit kein generelles konzeptionelles Modell da es sich hierbei um eine Aufgabe von hoher Komplexit t und schwieriger Handhabung handelt Durch die vorangegangene Diskussion der Modelle zur Evaluation von digitalen Bi bliotheken und die damit einhergehende Pr fung auf Anwendbarkeit f r dieses Vor haben ist das Modell von Saracevic und Covi als Ausgangspunkt gew hlt worden Die simulierte Arbeitsumgebung aus Borlund ist in Form der gestellten Aufgaben in die Evaluation eingeflossen Im Folgenden werden die f nf Dimensionen unserer Evaluation context construct criteria methodology und measures anhand des Modells von Saracevic amp Covi cha rakterisiert vgl Kapitel 10 3 und zur Strukturierung der Evaluation herangezogen Der Kontext der Evaluation wird durch die Frage warum wird evaluiert gekenn zeichnet und beschreibt in diesem Fall das Gesamtziel des DAFFODIL Projektes Dabei gilt es eine hohe Effektivit t und Effizienz in der Informationssuche f r den Benutzer zu erzielen und
188. n der Professoren Professor Professor 1 Eine Termliste in Form einer Todo Liste aufzubauen w re eine gute Funktion Das Highlighting der Resultatliste ist sehr hilfreich Zur Resultatliste Man sollte nach Begriffen suchen k nnen im Sinne einer Filterung der Resultatliste Begriffe Terme sollten in einer Todo Liste abgespeichert werden k nnen und somit das Konzept des Berrypicking umsetzen Die Integration der Werkzeuge k nnte durch die Verfolgung weite rer Verbindungen z B Zitationen Journal Special Issue etc verbessert werden Ein Postranking der Resultatliste w re gut oder man k nnte bestimm te Attribute extrahieren um sie zwei dimensional darzustellen wie etwa Autor Jahr Auch ein Clustering der Resultate w re interessant um die zentralen Themen leichter zu erkennen Man k nnte eine Frage vorstrukturieren etwa in einer Todo Liste um die Suchzeit f r den Benutzer zu minimieren da das System Anfragen im Hintergrund durchf hren k nnte Die Visualisierung der Resultatliste k nnte hnlich der des Co Autorengraphen gestaltet werden nur ebend nach thematischer Einord nung Boolsches Retrieval und die unterschiedlichen Informationsqualit ten der einzelnen Datenquellen f hren zu Schwierigkeiten die relevanten Infor mationen zu finden Eine noch st rkere Verkn pfung der einzelnen Links von Objekten mit den entsprechenden Werkzeugen ist n tig 2 176 KAPITEL 14 STATISTIK Pro
189. n mobiles Agentensystem Der sogenannte AgentLoader stellt hier den Agenten Container dar und die Kommunikation findet ebenfalls ber RMI statt Im Gegensatz zu JADE besteht hier die M glichkeit echte parallele Betriebsystem Threads zu implementieren ZEUS wurde als ein Open Source Agentensystem von den British Telecom Labo ratories ebenfalls in Java entwickelt siehe Nwana et al 00 Es besteht aus einer Reihe von Werkzeugen um ein kooperatives MAS zu erstellen ber eine grafische Oberfl che kann der Anwender Ontologien Agenten Aufgaben Fak ten Kooperation etc definieren und anschlie end erzeugt ein Code Generator die entsprechenden Java Klassen Da ZEUS speziell f r planende und koope rative Anwendungsf lle konzipiert worden ist ist ein Einsatz im Rahmen des DAFFODIL Projektes nicht m glich Durch den Vergleich des Anforderungsprofils mit den hier vorgestellten Multi Agenten Umgebungen die zum Zeitpunkt des Projektes als sinnvoll erschienen kann festgehalten werden dass kein MAS alle Anforderungen und Eigenschaften vollst ndig erf llte In allen F llen w re ein Eingriff in den jeweiligen Quellcode des Frameworks notwendig geworden daraus resultierende Seiteneffekte h tten zu nicht vorhersehbaren Problemen gef hrt Ein weiteres wesentliches Problem stellte die Ausrichtung auf Effizienz und Parallelit t dar denn keine der Umgebungen war daraufhin optimiert Die zur Systemunterst tzung notwendigen Konzepte Proa
190. nd Sie der Meinung da Sie wesentliche relevante Informationen nicht gefunden haben 161 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 14 1 3 Fragebogen 2 Phase Mitarbeiter der Abteilung 162 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION Universit t Duisburg Essen Campus Duisburg Informationssysteme Daffodil Evaluation zur strategischen Unterst tzung Claus Peter Klas Datum 27 Juli 2007 Zur qualitativen Evaluation von Daffodil bitte ich Sie folgende unten beschriebene Auf gabe zu berabeiten Folgende Anmerkungen zur Information 1 Bitte halten Sie die Start und Endzeiten f r jede Anfrage auf dem beiligenden Zettel est 2 Eine Person wird Ihnen als Ansprechpartner dienen Bitte befolgen Sie folgende Anweisungen e Der Ansprechpartner soll nur in Ausnahmef llen z B Systemfehler eingreifen oder efragt werden Bitte schreiben Sie auf dem Protokollbeiblatt die Uhrzeiten f r die einzelnen Aufgaben auf wenn kein Protokollant anwesend ist Vielen Dank f r Ihre Unterst tzung 163 KAPITEL 14 STATISTIK oa Allgemeine Fragen Alter M nnlich Weiblich am oO Ausbildungsstand a Grundstudium b Hauptstudium c Anders Sicherlich haben Sie im Laufe Ihres Studiums oder auch privat nach Literatur gesucht Welche Informationsquellen haben Sie dabei genutzt Suchmaschine z B Google Digitale Bibliothek z B DBLP CiteSeer oO oO Bibliothek z B B cherei UB
191. ne Dienste entwickelt worden Matchmaking Basierend auf einer Objekt Benutzer Matrix kann ein Benutzer sich hnliche Benutzer oder Benutzergruppen anzeigen lassen mit denen er etwa ber ein Chat Werkzeug in Kontakt treten kann Diese Benutzer oder Benut zergruppen besitzen hnliche Objekte in ihrer pers nlichen Handbibliothek Objekte kollaborativ Verfolgt man den Ansatz des Matchmaking bez glich der Objekt Benutzer Matrix weiter so kann man auch hnliche Objekte vorschla gen lassen die der fragende Benutzer noch nicht in seiner pers nlichen Handbi bliothek gespeichert hat Dies entspricht dem Prinzip von Amazon Kunden die diese Artikel kauften haben auch Folgendes gekauft Objekte struktur und inhaltsbasiert Der dritte Algorithmus nimmt die Abla gestruktur der Objekte und deren Inhalte z B Autoren den Titel oder die Zusammenfassung eines Dokumentes mit in die Berechnung der hnlichkeit auf Objekte sind z B dann hnlich wenn sie vom gleichen Autoren geschrie ben worden sind oder im gleichen Journal vorkommen Somit k nnen auch hier dem Benutzer hnliche Objekte vorgeschlagen werden Die Dienste ermitteln so jeweils neue Objekte die dem Benutzer kontextabh ngig neue Informationen vermitteln k nnen In Look 03 sind die jeweiligen Algorithmen und Dienste n her erl utert Adaptivit t Wie in Kapitel bereits angef hrt beschreibt das Konzept der Adaptivit t die Anpassung eines Systems an den Benutz
192. ne St rken aufgrund der an den Benutzerbed rfnissen ausgerichteten strategischen Unterst t zung Bez glich der Effektivit t ist gezeigt worden dass die qualitativ hochwertige Visua lisierung und Integration der verschiedenen Dienste in dem DAFFODIL System dem Benutzer eine n tzliche Werkzeugauswahl zur Verf gung stellt und somit zu hoher Benutzerzufriedenheit f hrt Damit sind die in DAFFODIL gesetzten Erwartungen die sich in der Hypothese widerspiegeln und durch die Evaluation zu belegen waren mehr als erf llt worden 138 Teil V Zusammenfassung und Ausblick 139 12 Zusammenfassung der Dissertation Zu Beginn dieser Arbeit stellte sich die zentrale Frage Warum ist die Suche in digi talen Bibliotheken immer noch ein zeitaufwendiges und damit teures Unterfangen Die Antwort hierauf lautet schlicht Weil es immer noch an einer ad quaten und strategischen Unterst tzung des Benutzers durch ein System w hrend des Informa tionssuchprozess mangelt Denn im Fall einer derartigen Unterst tzung k nnen Benutzer wie in dieser Ar beit gezeigt worden ist effektiver und effizienter ihrer Informationssuche nachgehen Dabei muss gew hrleistet werden dass jede Anwendung bez glich jeder Anwend ergruppe und Dom ne betrachtet und dadurch jede Anwendung den individuellen Bed rfnissen der Gruppe angepasst wird Die f r die vorliegende Arbeit definierte Anwendergruppe umfasst die Gruppe der Studenten und Wissenschaftler im B
193. ness im Sinne des Bewusstsein impliziert dass sich jemand einer Information bewusst ist Im Zusammenhang mit digitalen Bibliotheken k nnen zwei Konzepte der Awareness umgesetzt werden Das erste Awarenesskonzept wird durch Benachrichtigungsdien 43 4 5 AWARENESS ste umgesetzt in der Literatur werden sie auch als Alerting oder Notification Services und Selective Dissemination of Information SDI bezeichnet Einige digi tale Bibliotheken und Verlage bieten individuelle Benachrichtigungsdienste an wie Springer Link Alert oder Elsevier Content Direct Leider bieten die verlagsorien tierten Dienste aber nur einen begrenzten Datenbestand an und die Profildaten des Benutzers besitzen au erdem zu wenig Aussagekraft In Faensen et al 01 und werden daher einige Nachteile aufgelistet e Der Benutzer muss alle f r ihn relevanten Datenbest nde kennen und sich auch dort registrieren e Daraus ergeben sich eine Reihe von unterschiedlichen Schnittstellen die be nutzt werden m ssen sowie viele unterschiedliche Profile e Durch den verlagsorientierten Fokus bieten sich keine Synergieeffekte durch Kombination von Diensten e Der Benutzer erh lt h ufig mehrfache Benachrichtigungen f r dasselbe Doku ment e Die Integration in den Arbeitsablauf ist durch die Flut an Benachrichtigungs Emails nicht gegeben und st rt eher Beim zweiten Awarenesskonzept handelt es sich um die Workspace Awareness die sowohl auf pers nlic
194. nformationssuche wird hier in unterschiedliche Interaktionsformen ausdifferenziert und kann so auf allen Ebenen betrachtet werden Auch hier ergibt sich durch eine kritische Betrachtung die Konsequenz dass die Implementation aller Interaktions formen in IR Systemen sowie in digitalen Bibliotheken zwingend notwendig ist f r ein effizientes und effektives Vorgehen seitens des Benutzers 2 3 Zusammenfassung Zur Ann herung an die bereits im einf hrenden Teil formulierte Hypothese dieser Dissertation sind in diesem Abschnitt verschiedene Modelle im Bereich des Infor mation Seeking Behavior und Information Searching vorgestellt worden Sie be trachten den ISP aus unterschiedlichen Blickwinkeln und geben damit Einblick in die Komplexit t der Suche Die Vertreter aller im Bereich des Information Seeking Behavior vorgestellten Mo delle sind sich dar ber einig dass der ISP in verschiedenen aufeinander folgenden Phasen abl uft Diese Phasen sind in allen Modellen in hnlicher Auspr gung zu finden und lassen sich miteinander vergleichen und dar ber hinaus in einem be stimmten Ma e berf hren wie Abbildung 2 4 zeigt Ein entsprechendes Verh ltnis ist ebenfalls zwischen den Modellen des Information Searching der Interaktion des Benutzers mit dem IR Systems zu beobachten Die in diesem Modellen angef hrten Faktoren k nnen auch miteinander verglichen oder berf hrt werden Doch keines der Modelle aus den beiden vorgestellten Bereichen i
195. ng die Hauptkomponente des Systems Die angebotene h here Suchfunk tionalit t in Form einer homogenen Benutzerschnittstelle f r alle angeschlossenen digitalen Bibliotheken entlastet den Benutzer erheblich Die Zusammenf hrung der Information die Gewichtung der Ergebnisse die hervorgehobenen Suchbegriffe und die Piktogramme tragen dazu bei dass der Benutzer die notwendigen Informationen in effizienter Weise finden und in effektiver Weise kognitiv erfassen kann 89 8 3 PERS NLICHE HANDBIBLIOTHEK 8 3 Pers nliche Handbibliothek In der pers nlichen Handbibliothek siehe Abb ist das Speichern von Ergeb nissen Volltexten Stichworten oder Suchtermen Autoren Konferenzen oder Jour nalen persistent und ber den Kontext einer Suche hinaus m glich In pers nlichen Ordnern k nnen Benutzer Ergebnisse strukturiert ablegen und so ber mehrere Suchsitzungen hinweg ein nachhaltiges Archiv ihrer Literaturrecherchen aufbauen F r die anschlie ende Nutzung der gespeicherten Informationen au erhalb des Sy stems stehen Fxportfunktionalit ten z B BibTex Endnode zur Verf gung Zur Unterst tzung der Gruppenarbeit existieren in der Handbibliothek sogenannte Gruppenordner in denen Mitglieder einer Gruppe die Informationen abspeichern k nnen In diesen Gruppenordnern besteht ebenfalls die M glichkeit zur Annota tion von Objekten einschlie lich bestehender Annotationen wodurch das Konzept kollaborativer Recherchen unterst tzt wird
196. nken konzentrieren sich auf die Zusammenfassung der Suche mit einem pers nlichen Verst ndnis in nerhalb ausgew hlter Aspekte des Themas Das Modell zur strategischen Unterst tzung sollte alle Phasen geeignet unterst t zen Es existieren aber auch spezielle Varianten etwa angelehnt an eine aufgaben basierte Dimension 16 KAPITEL 2 MODELLE ZUR INFORMATIONSSUCHE 2 1 4 Wissenschaftliche Arbeitsphasen Neben den in diesen Kapiteln vorgestellten Modellen die den ISP im Allgemeinen betrachten und dabei einzelne Phasen unterscheiden ist in diesem Zusammenhang auch eine spezielle Variante zu nennen die sich auf die aufgabenabh ngigen Pha sen des wissenschaftlichen Arbeitens konzentriert In siehe auch Paepcke 96 werden dazu f nf Phasen als sogenannte Digital Library Li fe Cycle siehe Abbildung 2 3 beschrieben Discover W hrend der Discover Phase versucht der Benutzer die notwendigen Da tenquellen zu erschlie en Retrieve In den gefundenen Datenquellen werden nun die vom Benutzer gew nsch ten Informationen gesucht Collate Die gefundenen Informationen m ssen in der Collate Phase geeignet abge legt werden Interpret Die abgelegten Informationen m ssen erschlossen und kognitiv erfasst werden Diese Phase umfasst z B auch die Diskussion der Ergebnisse mit anderen Personen Re Present In der Re Present Phase wird aus den interpretierten Informationen neues Wissen erstellt indem z B eine neue wissenschaftliche
197. nn nn Pee ae ee ee oe ed 10 2 1 Interactive Information Retrieval Modell 10 3 Evaluationsmodell nach Saracevic amp Co EE Se AE soe Me re 10 4 Zusammenfassung 2 2 22 Como EE hae hee eee NEEN EEN 11 4 eegener sos s 4 0 4 0 3 0 E EE eee ew ACEN ew eee dew OES T15 CIE z 4 yk GR eee SRE RESER Se RESER SeESE OH ES 11 6 Zusammenfassung SEET e eR Pe ee eee Gee ill 85 85 87 90 90 93 94 95 96 96 97 98 99 99 100 100 101 101 102 103 103 103 104 105 107 109 109 111 111 114 115 121 Inhaltsverzeichnis V Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung der Dissertation Ausblick VI Anhang tatistik 14 1 Durchf hrung der Evaluation 14 1 1 Einf hrung in DAFFODIL e 14 1 2 Fragebogen 1 Phase Studenten der Datenbankvorlesung 14 1 3 Fragebogen 2 Phase Mitarbeiter der Abteilung eet pores der 2 Sitzung der Pre Evaluation EECH eebe Tabellenverzeichnis 14 1 5 Protoko Abbildungsverzeichnis L iteraturverzeichnis iv J 139 141 143 147 149 151 155 155 156 162 168 171 174 178 178 181 183 Inhaltsverzeichnis Danksagungen Mein Dank gilt meinen Kollegen hier seien Andr Schaefer und Sascha Kriewel hervorgehoben sowie den beteiligten Diplomanden und Studenten der Universit ten Dortmund und Duisburg Essen die auf unterschiedliche Weise zum Gelingen dieser Dissertation beigetr
198. ntegrativit t sind Grundvoraussetzungen die eine System Architektur besitzen sollte Zudem sollte die Implementierung als verteiltes System durchgefiihrt werden da es sich im Bereich der digitalen Bibliotheken um eine heterogene rtlich verteilte Struktur handelt Folgende Vorteile ergeben sich durch den Einsatz eines verteiltes System e Dienste treten in Konkurrenz zueinander wodurch der Benutzer jeweils den qualitativ hochwertigsten Dienst zur Verf gung gestellt bekommt e Parallel ablaufende Dienste erm glichen k rzere Antwortzeiten e Eigenst ndige Dienste erh hen durch Replikation und Lastverteilung die Ef fizienz des Systems e Dienste sind von Natur aus dynamisch und unterliegen einer Entwicklung Durch den Einsatz eines verteilten Systems ist die Wartung und Pflege eines einzelnen Dienstes einfacher durchf hrbar e Die Kombination und Integration neuer Dienste wird erleichtert W hrend Informationssysteme in der Vergangenheit meist monolithische System strukturen aufgewiesen haben setzen sich heute immer mehr agentenbasierte bezie hungsweise service orientierte Architekturen durch siehe z B Wooldridge amp Jen mings 95 Weiss 99 Huhns amp Singh 98b Beispiele f r agentenbasierte Systeme im Umfeld von digitalen Bibliotheken finden sich in Birmingham 95 und im Projekt des Stanfort InfoBus Baldonado et al 97 Als weitere Einsatzgebiete f r Software Agenten sind z B pers nliche Assistenten Li
199. och weiter nachgehen und damit eine st rkere Gewichtung vornehmen zu k nnen wurde im Anschluss daran eine dritte Evaluationsphase mit Experten durchgef hrt Experten Der Teilnehmerkreis der dritten Phase umfasste wie oben erw hnt drei Bibliothe kare und drei Professoren als Experten mit entsprechender Informationskompetenz im Bereich digitaler Bibliotheken Ziel dieser Evaluationsphase war es die Vorge hensweise von Suchexperten kennen zu lernen und zudem fachliche Kommentare und Einsch tzungen bez glich des DAFFODIL Systems zu erhalten Den Experten standen alle DAFFODIL Werkzeuge im vollem Umfang zur Verf gung und sie erhielten die gleiche Einf hrung wie alle anderen Testpersonen Die Wahl der Suchthemen stand den Experten offen und diese w hlten ein aktuelles Inter essengebiet W hrend der Evaluation die Gesamtdauer lag zwischen 30 Minuten bis 2 Stunden konzentrierten sich alle Experten auf die Aufgabe wobei die Band breite der verschiedenen Werkzeuge zielgerichtet und in Kombination miteinander 136 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG eingesetzt wurde Die Bibliothekare zeigten sich positiv berrascht ber die um fassende Funktionalit t dieses Systems und best tigten zudem dass die von ihnen im Bibliotheksalltag verwendeten Taktiken enthalten sind Im Gespr ch mit den Bibliothekaren wurde deutlich dass zwei f r sie spezielle Funktionalit ten vermisst wurden n mlich zum einen die Kombinati
200. oder Zwischenschritt eines um fangreicheren Suchplans sein Explizite Verkniipfungen in den Detailansichten von Suchergebnissen weisen auf eine Zeitschrift oder einen Konferenzband hin in dem ein Dokument ver ffentlicht worden ist 93 8 6 KLASSIFIKATION Strategischer Aspekt hnlich wie im Falle des Koautoren Werkzeugs das eine Funktion in der Dom ne der Autoren anbietet verkn pft dieses Werkzeug die gefundenen Informationen mit einer anderen Dom ne in diesem Fall die der Journale und Konferenzen 8 6 Klassifikation Mit Hilfe des Klassifikationswerkzeuges erhalten Benutzer Zugriff auf eine hierar chische themenorientierte Repr sentation des Suchraums Es erlaubt das Browsen in Klassifikationsschemata wie etwa dem ACM Computing Classification Scheme Classification Browser F Theory of Computation G Mathematics of Computing H Information Systems H 0 GENERAL ES H 1 MODELS AND PRINCIPLES El H 2 DATABASE MANAGEMENT ES E H 3 INFORMATION STORAGE AND RETRI H 3 0 General E A General Literature E B Hardware ES C Computer Systems Organization Ba D Software H E E Data WW a E E H 3 1 Content Analysis and Indexing E H 3 2 Information Storage E H 3 3 Information Search and Retrieval E H 3 4 Systems and Software BM H 3 5 Online Information Services E H 3 6 Library Automation H 3 7 Digital Libraries Collection sg Dissemination a Standards S
201. on these terms access activity adaptive advanced algorithm application applications approach arrays arrays teil automated automated database based classification client collections comfort commerce complex concurrency concurrency control database systems datenbanksystemen demo Q SK disk arrays disks distributed distributed workflow document documents efficiency efficient engine execution feedback fehlertoleranz fehlertoleranz disk foundations from goal group quarantees high index INFOrMALION information services interaction internet language large level load lona management memory method methods migration mixed model multi multi level multilevel multimedia nested number open open nested oriented paper parallel parallelit peer peer peer performance project quality Query query result ranked ranked retrieval recovery relevance replacement research result retrieval review scheduling search searchengine search search self semantic server servers service services services session sessions state Statistical storage streams structured support system Systems systems systems technology teil tertiary tertiary storage this this paper time towards transaction transaction management transactional transactions tuning tuning user WOFKFIOW workflow management workload workloads exit Abbildung 8 1 Der Desktop von DAFFODIL EI opening view done e J Anfrage e zern e kumenten J Kontextabh ngige Vo
202. on von Resultatlisten zum anderen die fehlende Kategorisierung durch Schl sselbegriffe in Verbindung mit einem Doku ment W hrend der Einf hrung in DAFFODIL wurde die Funktionsvielfalt als zu komplex empfunden trotzdem arbeiteten die Bibliothekare dann bei ihrer Suche mit den zentralen Werkzeugen sehr effizient Grund f r die angesprochene Komple xit t war die gro en Anzahl der Werkzeuge und des gew hlten Fensterkonzeptes der grafischen Benutzeroberfl che Mittlerweile ist das Fensterkonzept berarbeitet und zus tzlich ein Konzept der Perspektiven nach Aufgabenkontext integriert wor den Je nach Aufgabe sind nur die notwendigen Werkzeuge sichtbar und somit die Komplexit t f r den Benutzer reduziert Einige positive Kommentare der Bibliothekare seien hier angef hrt DAFFODIL ist ein Expertensystem da es nicht nur die Informationen sucht sondern auch den Suchweg motiviert und vermittelt DAFFODIL ist n tzlich Ich w rde es zus tzlich zu meinem System benutzen und dass DAFFODIL erheblich ber das hinausgeht was man normalerweise im Bereich digitale Bibliotheken zur Verf gung hat Die Professoren mehr wissenschaftlich orientiert als die Gruppe der Bibliothekare suchten alle in Beziehung zu einem aktuellen Forschungsthema Sie testeten die DAFFODIL Werkzeuge in Abh ngigkeit zu ihrer Forschungsrichtung erst mit einem ihnen bekannten Eintrag etwa Autoren oder einem Artikel Wurde der Eintrag gefunden brachten di
203. orie der Suchergebnisse sollte man verwenden k nnen um die se zu vergleichen mischen und weiter zu verarbeiten Visuell gest tzte Vergleichsm glichkeiten w ren zudem ein weiteres Feature 3 DAFFODIL Das ist sch n das gef llt mir gut F hlen Sie sich bei der Informationssuche unterst tzt Ja sehr So viele Dienste berfordern aber den Benutzer Eine abgestufte Eingabe von Suchanfragen ist erforderlich d h die logi schen Strukturen der Eingabe Anfrage sollte in der Resultatliste wieder erkennbar sein 177 14 2 AUFLISTUNG EIGENER ARBEITSANTEILE e Eine Konzentration auf wirklich gute Funktionalit ten sollte durchgef hrt werden e Zur Evaluierung der Suche sollten Benchmarktest entwickelt werden 14 2 Auflistung eigener Arbeitsanteile Von den in dieser Arbeit beschriebenen Komponenten des DAFFODIL Systems wur den folgende Teile von mir selbst entwickelt Agenten Framework Modellierung Teilimplementierung und Evaluation des Agenten Frameworks Wrappertoolkit Modellierung Teilimplementierung Evaluation und Reimplemen tierung Sensor Framework Modellierung Teilimplementierung und Evaluierung des Sensor Frameworks Implementierung einiger Dienste auf Basis des Sensor Frameworks Wrapper Implementierung und Pflege aller f r die Informatik spezifischen Wrap per Dienste Implementierung des berwiegenden Anteils der Dienste f r den f r die Informatik spezifischen Bereich von DAFFODIL
204. que Documentaire CID Paris France Altenschmidt C 2000 MultiMedia Mediator MMM Benutzerhandbuch Technischer Bericht Universitat Dortmund Informatik LS6 Informationssyste me Arens Y Knoblock C A Hsu C 1996 Query Processing in the SIMS Information Mediator In Advanced Planning Technology S 61 69 Austin Tate AAAI Press Menlo Park California Atkins D E Birmingham W P Durfee E H Glover E J Mul len T Rundensteiner E A Soloway E Vidal J M Wallace R Wellman M P 1996 Toward Inquiry Based Education Through Interacting Software Agents IEEE Computer 29 5 S 69 76 Baldonado M Chang C C K Gravano L Paepcke A 1997 The Stanford Digital Library Metadata Architecture Journal on Digital Libraries 1 2 S 108 121 Baldschus M Becker D Feist C Frankm lle S Jordan M Kruse C Kufershteyn I Roderfeld I Szoltysik C Titarenko A We ber A Zalewski A 2002 PADDLE Personal Adaptive Digital Library Environment Bericht Universit t Dortmund Dortmund Barth A Breu M Endres A de Kemp A 1998 Digital Libraries in Computer Science The MeDoc Approach Springer Heidelberg et al Bates M J 1979a Idea Tactics Journal of the American Society for Infor mation Science 30 5 S 280 289 183 Literaturverzeichnis Bates M J 1979b Information Search tactics Journal of the American Society for Information
205. r auf effektive und effiziente Art und Weise anzubieten 6 3 1 Das WOB Modell Die Diskussion ber die softwareergonomischen Grundlagen von Informationssyste men wobei hier speziell die grafischen Benutzungsoberfl chen interessieren ist einerseits gepr gt durch abstrakte kognitionswissenschaftliche Erkenntnisse ber die menschliche Wahrnehmung und Informationsverarbeitung siehe Norman 88 cus 95 und durch die Verbreitung von detaillierten Styleguides f r die Erstellung von Benutzungsoberfl chen andererseits IS09241 91 die Regeln auf der untersten Handlungsebene vorgeben Ein Beispiel f r eine solche Regel ist die Frage wieviele Men eintr ge auf der obersten Hierarchieebene sinnvoll sind W hrend die kogni tionswissenschaftlichen Konzepte auf einer Erkl rungsebene angesiedelt sind die eine direkte Umsetzung bei der Gestaltung von Benutzeroberfl chen in den meisten F llen weitgehend ausschlie en f hren die Kochrezepte der Styleguides oft zu inh renten Widerspr chen und k nnen bestenfalls grobe Fehler ausschlie en genau er in Krause 97b Diese L cke sollen sog Mittelmodelle wie das WOB Modell schlie en 70 KAPITEL 6 ARCHITEKTUR BASIS Das WOB Modell fiir Benutzer Interface Design basiert auf der Werkzeugmeta pher Krause 97b Das Problem der grundlegenden Widerspr che wird durch den Einsatz von koordinierten ergonomischen Techniken behoben Es versucht einen L ckenschluss zwische
206. r einen effektiven und effizienten ISP anzubieten 2 2 3 Saracevics Stratified Interaction Model Saracevic stellt in seinem in Saracevic 96 und Saracevic 97 beschriebenen stra tified interaction model siehe Abbildung 2 7 den Vergleich zwischen den bei In teraktionen mit IR Systemen auftretenden Problemen des Benutzers und den im Bereich der human computer interaction HCI gefundenen Problemen her Sarace vic modelliert Benutzer in einer aktuellen Situation und Umgebung die mit einem IR System auf drei unterschiedlichen Ebenen interagieren der Oberfl chen Ebene der kognitiven Ebene und der situationsbezogenen Ebene Diese Ebenen k nnen unabh ngig von einander betrachtet werden es besteht den noch eine Abh ngigkeit der tieferen situationsbedingten und kognitiven Ebenen im Bezug auf die oberen Ebenen siehe Abbildung 2 7 Die Oberfl chen Ebene stellt dabei die Schnittstelle zwischen dem Benutzer und dem System her und umspannt alle Benutzerinteraktionen Auf der situationsbezogenen Ebene interagieren die Be nutzer in einer gegebenen Situation oder bei einem gegebenen Problem aus der bzw dem sich das Informationsbed rfnis oder die Fragestellung des ISP ergibt Die Interaktion selbst ist ein Dialog beziehungsweise Prozess zwischen den Teil 22 KAPITEL 2 MODELLE ZUR INFORMATIONSSUCHE Abbildung 2 7 Stratified Interaction Model nehmern Benutzern und Computer IR System mittels einer Schnittstelle mi
207. rch das System f r den Benutzer inakzeptabel sein kann Hier empfiehlt sich eine personalisierbare Auf teilung der Initiative zwischen dem System und dem Benutzer Oppermann 94 indem das System dem Benutzer zwar Vorschl ge zur Adaption unterbreitet aber der Benutzer dennoch aus diesen Vorschl gen ausw hlen kann und die f r ihn als passend erscheinende Alternative best tigt Grund dieser Aufteilung ist die kogni tive Wahrnehmung der Adaption und die St rkung des Vertrauens des Benutzers in das System Dadurch findet eine Entlastung des Benutzers statt der sich auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren kann 4 4 Recommendation Dieses Konzept gr ndet sich in wesentlichen Teilen auf den mit Hilfe der Perso nalisierung erfassten Daten des Benutzers Ausgehend von diesen Daten k nnen dem Benutzer nun verschiedene Formen von Vorschl gen unterbreitet werden die zudem durch adaptive Dienste inferiert werden Dadurch sind die Benutzer in der Lage in effizienter Weise beim Durchsuchen gro er Datenmenge schnell auf die be n tigte Information zu zugreifen In Nichols et al OU wird eine Definition speziell f r den Bereich digitale Bibliotheken vorgenommen Unabh ngig von der Form der Vorschl ge besitzen sie dennoch vier gemeinsame Faktoren Objekt Das Objekt entspricht dem Wer oder Was wird vorgeschlagen Jedes Ob jekt weist in der Regel einen Typ auf Vorschlagender Beim Vorschlagenden unterscheidet man Identit t Ist
208. rd als Aufgabe definiert die durch eine geeignete und m glicherweise komplexe Strategie bearbeitet werden kann Eine Strategie wird dabei in sinnvolle kleinere Einheiten zerlegt die in dem n chsten Absatz vorgestellt und erl utert werden Hierbei sei angemerkt dass die Einteilung dieser strategischen Einheiten durch empirische Untersuchungen belegt worden sind 3 1 Strategische Unterst tzung Im Rahmen ihrer Arbeiten haben Bates Bates 79al Bates 79b und auch Fidel durch empirische Untersuchungen das Verhalten von Benutzern bei der Suche in Bibliotheken beobachtet Durch Analyse ihrer Beobachtungen sind eine Vielzahl von Suchtaktiken aufgedeckt und differenziert worden Diese Suchtaktiken umfassen ein Spektrum von einfachen Anfragever nderungen durch Frsetzung eines Begriffes bis hin zu komplexeren Suchtaktiken z B das Erkennen einer sogenannten Sackgasse w hrend der Suche Diese Suchtaktiken werden von Bates in einen strukturierten Zusammenhang gebracht unter dem Begriff Suchaktivit ten 25 3 1 STRATEGISCHE UNTERSTUTZUNG 3 1 1 Suchaktivitaten In der Studie hat Bates die differenzierten Suchtaktiken im Zusammen hang mit Suchaktivit ten professioneller Rechercheure und Bibliotheken untersucht Als Vorgehensweise f r die folgende Erl uterung der Suchtaktiken dienen die in vier Abstraktionsebenen kategorisierten Suchaktivit ten der Benutzer dargestellt in Ab bildung Elementare Aktionen im folgenden Moves genann
209. rd sich der Benutzer entweder seiner Wissensl cke bez glich der Aufgabe bewusst oder es besteht die Notwendigkeit einer Auf gabenbearbeitung durch u ere Einfl sse Dabei treten Gef hle von Unsicher heit und Besorgnis auf Die Erkenntnis eines Informationsbed rfnisses stellt in dieser Phase die eigentliche Aufgabe dar Die Gedanken sind vage und doppeldeutig und beziehen sich auf das generelle Problem oder Gebiet Selection In der Selektion als zweiter Phase wird das generelle Gebiet oder die 15 2 1 MODELLE ZUM INFORMATION SEEKING BEHAVIOR Aufgabe identifiziert und anschlie end genauer untersucht Die Unsicherheit weicht einem Optimismus und man erwartet den Beginn der Suche Der Benut zer versucht eine Gewichtung der anzugehenden Aufgaben durch Kriterien wie pers nlichem Interesse Notwendigkeiten der verf gbaren Informationen und Zeit zu erstellen F r das Ergebnis jeder Auswahl trifft der Benutzer eine Vor hersage und die Aufgabe mit der gr ten Aussicht auf Erfolg wird ausgew hlt Die Suche nach Hintergrundinformationen steht hier noch im Vordergrund Exploration Die n chste Phase stellt die eigentliche Suche dar Gef hle wie Konfu sion Unsicherheit und Zweifel steigern sich Die Aufgabe besteht im Auffinden von Information zum jeweiligen Thema um das Wissen und die Kenntnis zu verbessern Orientierung und die Erlangung ausreichender Information stehen im Zentrum der Gedanken um sich zu fokussieren In dieser Phas
210. rekt und vollst ndig da auch andere Dokumente im PDF Format vorliegen Alle anderen Probanden brachen die Bearbeitung dieser Aufgabe ab da auf grund zu schlechter Qualit t der in Google aufgelisteten Resultate zu viel Zeit f r die Bearbeitung ben tigt worden w re Ein Teil der Probanden zeigte deutliche Anzeichen von Frustration durch u erungen wie Es nimmt zu viel Zeit in Anspruch die relevanten Dokumente mit Google zu finden Die Erwartung hat sich auch f r diese Aufgabe vollst ndig erf llt Es hat sich gezeigt dass bei diesem Komplexit tsgrad nur das DAFFODIL System dem Be nutzer die n tige Funktionalit t bieten kann um die erwarteten Effektivitats und Effizienzkriterien zu erf llen Die Benutzer brauchten DAFFODIL vor al lem in Bezug auf die hohe Anzahl an integrierten Datenquellen Vertrauen entgegen die sie ansonsten zeitintensiv h tten durchsuchen m ssen Aufgabe 4 Autor Die Probanden l sten die Aufgabe im Durchschnitt in drei Mi nuten indem sie die Resultatsliste auf die Anfrage Autor Joachim Biskup durchgesehen haben Das Werkzeug Related Terms wurde von den Proban den nur auf Hinweis des Protokollanden bemerkt wohl aufgrund der ung n stigen Anordnung auf dem grafischen Desktop beziehungsweise aufgrund der berdeckung durch ein anderes Werkzeug Nach diesem Hinweis best tigten die Probanden die bereinstimmung der gefundenen Ergebnisse des Related Terms Werkzeugs mit ihren Er
211. ren den Deskriptoren gesucht Danach werden weitere durch dieselben Deskripto ren beschriebenen Referenzen gesucht Diese Deskriptoren k nnen in den Me tadaten eines Dokuments gespeichert sein wie bei einem Bibliotheksrecherche System OPAC siehe z B Duisburg 04 oder sie werden in einer entspre chenden externen Datenbank nachgeschlagen 32 KAPITEL 3 GRUNDLEGENDE MODELLE ZUR PASSIVEN BENUTZERUNTERSTUTZUNG Author searching Bei dieser Methode steht die Uberlegung im Zentrum dass der Autor eines interessanten Dokumentes m glicherweise noch andere Dokumen te zu diesem Thema ver ffentlicht hat Einige Systeme bieten hierzu die M g lichkeit durch Anklicken des Autorennamens nach allen Publikationen des Autoren zu suchen Eine weitere M glichkeit ist das Aufsuchen der Homepa ge des Autors da h ufig dessen Bibliographie dort ver ffentlicht worden ist Ausgeweitet werden kann dieses Strategem durch die Koautoren Suche Hier bei wird davon ausgegangen dass die Koautoren eines Autoren ebenfalls im verwandten Gebiet publiziert haben 3 2 Zusammenfassung In diesem Abschnitt sind die grundlegenden Arbeiten im Bereich der Suchtaktiken und Suchaktivit ten von Bates erl utert worden Sie hat zun chst die Informati onssuche durch empirische Evaluationen in einzelne Suchtaktiken differenziert und anschlie end eine Einteilung von Suchaktivit ten Moves Taktiken Strategeme und Strategien erarbeitet In der Beschre
212. retrieval interacti on Extension and application In Proceedings of the American Society for Infor mation Science Band 34 S 313 327 Saracevic T 2004 Evaluation of Digital Libraries an Overview In Agosti M Fuhr N Hrsg Notes of the DELOS WP7 Workshop on the Evaluation of Digital Libraries Padua Italy http dlib ionio gr wp7 workshop2004_ program html Schaefer A 2007 Daffodil GUI Diss Technischer Bericht University of Duisburg Essen Germany Schlichter J Koch K Brger M 1997 Workspace Awaren ess for Distributed Teams In Lecture Notes on Computer Science Proc Workshop Coordination Tech nology for Collaborative Applications Springer http www11 informatik tu muenchen de publications html Schlichter1997 2005 10 12 Schneider J 2001 Wandler in digitalen Bibliotheken Semi automatische Generierung und Evolutionsstrategies Technischer Bericht Universit Karlsruhe Sen S Weiss G 1999 Learning in Multiagent Systems In Weiss 99 S 259 298 Sheth A P Larson J A 1990 Federated Database Systems for Managing Distributed Heterogeneous and Autonomous ACM Computing Surveys 22 3 S 183 236 Sun Microsystems Inc 1999 Java Look and Feel Design Guidelines Addison Wesley Longman Inc Sycara K Lu J Klusch M Widoff S 1999 Matchmaking Among Heterogeneous Agents on the Internet In Proceedings AAAI Spring Symposium on Intelligent Agents i
213. rschl ge Anzeige von m glichen Taktiken Bildersuch Werkzeug Experimentelles Werkzeug f r die Bildersuche Verwandte Begriffe Suche nach verwandten Begriffen bez glich der aktuellen Chat Werkzeug Werkzeug zur synchronen Kommunikation zwischen Benut Referenz und Zitationswerkzeug Suche nach zitierten und referenzierten Do Pr ferenz Werkzeug Verwaltung personalisierter Einstellungen Weitere Funktionen sind in den einzelnen Werkzeugen integriert etwa eine berpr fung der Rechtschreibung der Anfrage Die f r die Evaluation wesentlichen Werk zeuge werden im folgenden genauer dargestellt 86 KAPITEL 8 DAS DAFFODIL SYSTEM UND SEINE DIENSTE 8 2 Verteilte Suche in heterogenen Datenquellen Das in Abbildung dargestellte Suchwerkzeug stellt in der Regel den Ausgangs punkt einer Literaturrecherche im DAFFODIL System dar Eine fiir den Benutzer einfach zu handhabende Eingabemaske erlaubt es einheitliche Anfragen an die ver teilten Bibliotheken zu formulieren und dadurch die Suchdom ne durch Auswahl einiger oder sogar aller digitalen Bibliotheken zu spezifizieren Data Sources Ieee http www ieee org a ACM http portal acm org GetInfo http www getinfo doc de CompuScience http wwew zblmath fiz karlsruhe de CiteSeer2 http citeseer nj nec com Springer2 http wwew springeronline com DBLP2 http dblp uni trier de BibDB http www is informatik uni duisburg de bib bibdb html
214. rstellen die sowohl Moves als auch Taktiken und Strategeme beinhalten k nnen um eine Aufgabe vollst ndig durchzuf hren und somit ein gegebenes Informationsbed rfnis komplett ab zudecken Exemplarisch ist hier als eine eher einfache Strategie die Litera turrecherche ber ein neues Gebiet zu nennen wo als ein erster Schritt die themenorientierte Suche gew hlt werden w rde der sich eine Suche mit Hilfe der in den relevanten Dokumenten gefundenen Autorennamen anschlie t 3 1 2 Suchtaktiken Im Folgenden werden die Suchtaktiken information search tactics aus 79b Bates 79b die sich abh ngig von der jeweiligen Komplexit t in die Abstrak 26 KAPITEL 3 GRUNDLEGENDE MODELLE ZUR PASSIVEN BENUTZERUNTERSTUTZUNG Abbildung 3 1 Differenzierung der Suchaktivit ten tionsebenen Moves und Taktik einordnen lassen beschrieben Diese m ssen als notwendige Bedingung zur strategischen Unterst tzung des Benutzers umgesetzt werden Bates gliedert die Suchtaktiken in die Kategorien Monitoring Tactics File Structure Tactics Search Formulation Tactics Term Tactics und Idea Tactics Monitoring Tactics Monitoring Tactics bezeichnen die Suchtaktiken die der berwachung und Effizi enzsteigerung einer Suche dienen e Check Begutachtung der initialen Anfrage und Vergleich mit der aktuellen Suchanfrage im Hinblick auf gleichen Kontext e Record Speicherung aller Pfade des Benutzers und aller m glichen Pfade die noch nicht
215. rung von simulierten oder realen Aufgaben e Fallstudien e Analyse der Logdaten e Experimente e Benutzungsanalyse e konomische Analyse Aufgrund der Funktionsvielfalt digitaler Bibliotheken bestehen zahlreiche Nischen f r den Einsatz vieler Methoden zur Sammlung von Evaluationsdaten Dennoch birgt jede Methode individuelle St rken und Schw chen Deshalb ist es von Vorteil unterschiedliche Methoden miteinander zu kombinieren Ma e Metriken measures Zur Berechnung von Werten bestimmter Kriterien kommen Evaluationsma e oder metriken zum Einsatz Diese m ssen w hrend der Evaluation des Systems ermit telt werden und anschlie end in die Bewertung einflie en Ein typisches Ma zur Berechnung der Effektivit t ist die aufgewendete Zeit f r einen bestimmten Pro zess Auf diese Weise kann der Nutzen einer Funktion bez glich ihres Zeitaufwands objektiv abgesch tzt werden Die durch die Verwendung von automatisierten Funktionalit ten entstehenden Ko sten stellen ein weiteres Ma zur Bewertung von Systemen dar Auf dieser Grund lage basieren dann Entscheidungen zur Eliminierung von ineffizienten Prozessen Durch das Entfernen ineffizienter Prozesse unter Beibehaltung des urspr nglichen Systemnutzens kann die Effizienz des Gesamtsystems gesteigert werden Der Kosten faktor kann demnach nicht nur unter monet ren Aspekten gesehen werden sondern ebenfalls als Aufwand der sich aus Zeitverlusten ergibt Ein solcher Aufwand k nn
216. rw nsche dar Insgesamt orientiert sich die Gestaltung der Benutzungsoberfl che an neuen Erkenntnissen aus der Forschung der Mensch Maschine Interaktion und unterst tzt unterschiedliche Interaktionsmodi Die Umsetzung des Konzeptes der strategischen Unterst tzung bei der Nutzung digitaler Bibliotheken ist auch in der zweiten Projektphase 2002 2004 konsequent weiter vorangetrieben worden und umfasst nun alle f nf Verarbeitungsphasen im ISP In die weiterf hrende Modellierung sind in dieser Phase die Konzepte Perso nalisierung Kollaboration Recommendation und Awareness zur Modellerweiterung aufgenommen worden Nach Abschluss der Modellierung und der Implementation des DAFFODIL Systems schlie t sich nat rlich die Frage hinsichtlich der L sung der oben beschriebenen Probleme an Hieraus l t sich die Hypothese dieser Dissertation ableiten Strategische Unterst tzung kann in allen Phasen des Informationssuch prozesses f r verteilte heterogene digitale Bibliotheken eingesetzt werden und f hrt dabei gleichzeitig zu einer sowohl effektiven als auch effizienten Unterst tzung des Benutzers bei der Informationsgewinnung 1 3 Aufbau dieser Arbeit Um sich dieser Fragestellung zu n hern bzw sie angemessen zu beantworten ist die vorliegende Arbeit in f nf Teilbereiche gegliedert Nach einer kurzen Zusammen fassung schlie t sich ein einleitender Teil an in dem die allgemeine Problematik bei der Informationssuche aus Sicht des Benutz
217. s Dokument in einem an deren Kontext erneut auf wird durch Piktogramme auf die vorherige Verwendung hingewiesen Im Falle der kollaborativen Aktivit ten wie sie in der pers nlichen Handbibliothek zu finden sind kann der Benutzer erkennen dass von einem Kollegen ein neues Dokument abgelegt oder ein bestehendes Objekt durch eine Annotierung ver ndert worden ist Gleiches gilt auch f r Systemaktivit ten etwa dem Benachrichtigung dienst der ebenfalls neue Objekte in der pers nlichen Bibliothek ablegen kann Der Benutzer erh lt einen Hinweis auf diese neuen oder ver nderten Objekte Langzeit Awareness erm glicht es in bestimmten Zeitabst nden Anfragen Jour nale Konferenzen oder Autoren zu beobachten Findet das System neue Informa tionen so werden diese dem Benutzer bekanntgegeben Diese Bekanntmachung ge schieht je nach pers nlicher Pr ferenz durch Ablage eines neuen Dokuments in der pers nlichen Handbibliothek oder durch eine Benachrichtigungsemail sl 7 3 AKTIVE DIENSTE Grunds tzlich ist durch die Modellierung und Implementierung von Awareness eine weitere Quelle der strategischen Unterstiitzung des Benutzers verfiigbar die die kognitive Last erheblich absenkt und somit das effektive und effiziente Arbeiten erm glicht Recommendation Das Konzept Recommendation ist in DAFFODIL auf Basis der Struktur und Objekte der pers nlichen Handbibliothek untersucht und implementiert worden Hierzu sind drei verschiede
218. s Technologie als Kollektion oder als neuen Dienst auffassen Dadurch k nnen unterschiedliche Methoden und Metriken definieren und f r die Evaluation herangezogen werden Zur Evaluierung des DAFFODIL Systems in Hinblick auf die in der Hypothese ge forderte strategische Unterst tzung wird in diesem Kapitel der Arbeit zun chst ein berblick gegeben Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Modellen zur Evaluation von digitalen Bibliotheken hat sich f r die Auswahl der eigentlichen Evaluationmethodik als hilfreich erwiesen Dazu z hlen die Modelle von al 01 und Saracevic amp Covi 00 Daran schlieBen sich grundlegende berlegungen f r die Durchf hrung der Evaluation und letztendlich die eigentliche Evaluation mit Pr sentation und Auswertung der Ergebnisse an 10 1 Das DELOS Modell Als eines der ausgew hlten Modelle soll hier zuerst das innerhalb des EU Projektes DELOS Network of Exellence erarbeitete konzeptionelle DELOS Modell f r die Evaluation von digitalen Bibliotheken vorgestellt worden Der An satz dargestellt in Abbildung nutzt die generische Definition einer DL als Ausgangspunkt Er wird durch vier Komponenten eingebettet in den inneren Ring einer DL Dom ne beschrieben Zwischen diesen Komponenten bestehen Interdepen denzen Es k nnen drei nicht orthogonale Komponenten differenziert werden dabei handelt es sich um den Benutzer users die Daten beziehungsweise die Datenkollek tion data collection und das System b
219. s verstanden Zu diesen leistungs orientierten Kriterien geh ren unter anderem 118 KAPITEL 10 MODELLE ZUR EVALUATION VON DIGITALEN BIBLIOTHEKEN Technische Leistung Das wesentliche Kriterium des Systems stellt die Ant wortzeit dar die sich aus den Zeiten der einzelnen Prozesse zu einer An frage zusammensetzt Ebenso sind etwa die Systemparameter wie Spei cherauslastung oder Netzwerklast von Interesse f r die Gew hrleistung dass das evaluierte System bestimmte Systemanforderungen erf llt Prozessleistung In diesem Fall werden die einzelnen Prozesse des Systems betrachtet und beispielsweise auf Flexibilit t oder Fehlerrate berpr ft Selbstverst ndlich werden auch die an den Prozessen beteiligten Algo rithmen bewertet Hochentwickelte Algorithmen mit geringem Speicher aufwand sind in diesem Fall ein positives G tekriterium Gesamturteil Auch hier muss ein abschlie endes Urteil aus verschiedenen Kriterien gebildet werden um Systeme in ihrer Gesamtheit verglei chen zu k nnen Ein Beispiel f r solch eine Vorgehensweise stellt et wa die Gegen berstellung der entstehenden Kosten in Form eines Preis Leistungsverh ltnises dar Benutzung Bei der Evaluation werden in diesem Zusammenhang Benutzungsmu ster untersucht die R ckschl sse auf wiederkehrende Benutzungsstrategien zulassen Weiterhin k nnen die Benutzerzahlen durch Statistiken belegt wer den Ebenfalls kann die Benutzung der Funktionen des Systems mit Hilfe ei
220. sbed rfnis als benutzerspezifisches und dynamisches Konzept als Konsequenz einer proble matischen Situation betrachtet Ingwersen 96 Damit ist die Einf hrung des Konzepts der simulierten Arbeitsumgebung notwendig da es einerseits Reali t tsn he und andererseits Kontrolle ber das Experiment gew hrleisten kann Die simulierte Arbeitsumgebung definiert ein reales Informationsbed rfnis in Form einer kurzen aber relativ offen formulierten Beschreibung und soll so zur individuellen Nutzung des zu evaluierenden IIR Systems f hren Abgelei tet von den pers nlichen Interpretationen der Benutzer bez glich der Arbeits aufgabe kann so ein simuliertes Informationsbed rfnis umgesetzt werden Dies dient dann als Basis f r die Beurteilung und Auswertung situativer Relevan zen e Die dritte Komponente fordert die Verwendung von mehrdimensionalen und dynamischen Relevanzurteilen Auf diese Weise werden die Wechsel im Benut zerverhalten f r die Evaluatoren nachvollziehbar gemacht Durch nicht bin re Relevanzurteile sind feinere Abstufungen der Relevanzen m glich Somit k n 112 KAPITEL 10 MODELLE ZUR EVALUATION VON DIGITALEN BIBLIOTHEKEN nen genauere Aussagen ber die unterschiedlichen Pr ferenzen der Benutzer getroffen werden Vorschl ge Im Folgenden werden empirisch belegte Vorschl ge unterbreitet Diese sollen bez g lich einer simulierten Aufgabensituation beachtet werden um einerseits realistische Bedingungen zu schaff
221. sionen Ort und Zeit ergibt sich eine Matrix die Interaktion be schreibt Bei gleichem Ort und gleicher Zeit findet z B ein Gespr ch oder Vortrag statt Ein Telefongespr ch beschreibt die gleiche Zeit aber findet an verschiedenen Orten statt Diskussionsforen k nnen als ein Beispiel f r Interaktion an verschiede nen Orten zu verschiedenen Zeiten angesehen werden Mit den Erl uterungen zu dem Konzept der Kollaboration werden die Ausf hrun gen zu den Modellerweiterungen f r die aktive Benutzerunterst tzung beendet Im weiteren Verlauf der Arbeit werden nun die grundlegenden Erkenntnisse aus dem theoretischen Teil in einem Modell zusammengef hrt das es im praktisch orientier ten Teil umzusetzen gilt http en wikipedia org wiki Collaboration 45 4 7 ZUSAMMENFASSUNG Abbildung 4 3 Raum Zeit Matrix nach Johansen 88 4 7 Zusammenfassung In diesem Abschnitt sind die wesentlichen Modellerweiterungen erl utert worden die das Konzept der strategischen Unterstiitzung in ein aktives Modell wandelt Die Grundlage bildet der zweite Bestandteil der Bates Matrix die Ebenen der System unterst tzung Die Systemunterst tzung wird realisiert durch die Beobachtung des Benutzers durch die vorgestellten Konzepte Personalisierung Adaptivit t Recom mendation und Awareness Um auch die pers nliche Kommunikation der Benutzer untereinander zu erm glichen ist zus tzlich das Konzept der Kollaboration einge f hrt worden
222. so das eigene Verhalten signifikant der jeweiligen Si tuation anpassen Ausgel st durch festgelegte Ereignisse ergreift der Agent selbstst ndig die Initiative Adaptivit t Ein Agent kann sein Verhalten an die aktuelle Situation und Applikati on adaptieren um so sein Ziel effektiver und effizienter zu verfolgen siehe amp Weiss 99 Kommunikation Agenten treten durch eine Punkt zu Punkt Kommunikation un tereinander in Verbindung Weitere typische Eigenschaften siehe Brenner et al 98 Kessler amp Griss 02 und Andere die einen Software Agenten charakterisieren lauten Verhandlung Autonomie als nat rliche Eigenschaft von Agenten bedingt f r den Zugriff auf verf gbare Quellen die Verhandlung miteinander Dieser Prozess besteht in der Regel aus einer sich aus verschiedenen Nachrichten zusammen setzenden Kommunikationssequenz bestimmt durch ein vorgegebenes Proto koll Delegation Ein Agent f hrt eine ihm zugeteilte Aufgabe aus zu der er entweder durch den Benutzer oder durch einen anderen Agenten erm chtigt worden ist Mobilit t Ein Agent kann station r statisch oder mobil sein Im mobilen Fall kann ein Agent eine Standortver nderung mit Hilfe des Netzwerkes vornehmen und damit auf anderen Rechnern weiteragieren Station re Agenten dagegen sind auf einen Standort fixiert und kommunizieren nachrichtenorientiert ber ein Netzwerk Alle genannten Agenteneigenschaften erlauben die Entwicklung von hochkomple x
223. soll nur in Ausnahmef llen z B Systemfehler eingreifen oder befragt werden e Bitte schreiben Sie auf dem Protokollbeiblatt die Uhrzeiten f r die einzelnen Aufgaben auf wenn kein Protokollant anwesend ist Vielen Dank f r Ihre Unterst tzung 157 KAPITEL 14 STATISTIK on Allgemeine Fragen Alter M nnlich Weiblich oO oO Ausbildungsstand a Grundstudium b Hauptstudium c Anders Sicherlich haben Sie im Laufe Ihres Studiums oder auch privat nach Literatur gesucht Welche Informationsquellen haben Sie dabei genutzt Suchmaschine z B Google Digitale Bibliothek z B DBLP CiteSeer oO Bibliothek z B B cherei UB Bezahlte Auftragssuche oO oO Schildern sie kurz ihre positiven und oder negativen Erfahrungen mit den jeweils von Ihnen gew hlten Informationsquellen 158 14 1 DURCHFUHRUNG DER EVALUATION 2 Aufgabenstellung Daffodil ist eine virtuelle Digitale Bibliothek die den Benutzer durch strategische Unterstiit zung mittels h herer Suchfunktionen unterst tzt Diese Evaluation befasst sich ausschlies slich mit dem Suchwerkzeug von Daffodil Es ist vergleichbar mit einer Metasuchmaschine wie Google oder Scirus Anhand von Sucheingaben in Form von Attributen wie Titel Autor Jahr oder Keyword kann damit in verschiedenen Informatik spezifischen Digitalen Bibliothe ken nach Literatur gesucht werden Nach einer erfolgreichen Suche wird eine Resultatsli
224. st ber die theo retische Betrachtung hinaus in einem praktischen System implementiert oder ve rifiziert worden Alle in diesem Kapitel genannten Autoren vertreten einstimmig die Meinung dass jede Phase und jeder Faktor uneingeschr nkt umgesetzt werden muss damit eine effektive und effiziente Unterst tzung in dem ISP f r den Benutzer berhaupt m glich wird F r die Umsetzung in ein praktisches System besteht jedoch die Notwendigkeit den ISP noch weiter zu differenzieren allerdings immer unter Ber cksichtigung der genannten Modelle Einen Ansatz hierzu bieten die Arbeiten von Marcia Bates die im Folgenden genauer betrachtet werden sollen 24 3 Grundlegende Modelle zur passiven Benutzerunterstutzung Der vorherige Abschnitt hat eine Vorstellung der Komplexit t eines ISP gegeben Aus der Untersuchung der Modelle kann zudem die Notwendigkeit der weiteren Ausdifferenzierung des ISPs abgeleitet werden und stringent in die Umsetzung eines praktischen Systems f hren Dazu wird nun ein grundlegendes Modell basierend auf den Arbeiten von Marcia Bates vorgestellt Dieses Modell bietet sowohl die Definition des Konzepts der strate gischen Unterst tzung als auch gleichzeitig die Integration der Information Seeking und Searching Modelle und dar berhinaus auch die Umsetzung in ein praktisches System Bates konzentriert sich in ihren Arbeiten auf die eigentliche Suche und Unterst t zung des Benutzers seitens des IR Systems Der ISP wi
225. ste der gefundenen Dokumente angezeigt zu denen zus tzliche Details geladen werden k nnen Mit Drag amp Drop k nnt Ihr die gefundenen Informationen in der pers nlichen Handbiblio thek ablegen Das Kontextmen kann hierf r auch genutzt werden Die Anfragesprache hat eine boolsche Struktur In den Formularfelder k nnen einzelne Terme oder Autoren mit getrennt werden Im Queryfenster darunter wird die Anfrage in der boolschen Struktur aufgezeigt In dieser Struktur kann editiert werden Hierbei kann man sich Arbeit sparen indem man die Attributfelder abk rzen kann AUTHOR AU TITLE TI Die Anfragesyntax von Daffodil versteht f r das Autorattribut Vorname Nachname wie auch Nachname Bitte speichern Sie die gefundenen Dokumente in einem Ordner der pers nlichen Hand bibliothek ab Ihre Aufgabe besteht darin die untern aufgelisteten Fragen zu beantworten Die Anfra gesprache ist Englisch 3 Aufgabe 1 Finden Sie das Dokument mit dem Titel Search strategies in content based image retrieval 2 Finden Sie das Dokument mit dem Titel Advances in interactive digital multimedia systems 3 Stellen Sie eine Anfrage nach aktueller Literatur von Norbert Fuhr der letzten 4 Jahre aus dem Bereich Digitale Bibliotheken Bitte vergleichen Sie die Suche mit Google und oder Scirus oder einer beliebigen Infor mationsquelle die Sie kennen 4 Aufgabe 1 Mit welchem Hauptthema besch ftigt sich Prof Joa
226. sung des Suchproblems e Consult Befragen einer anderen Person nach neuen Ideen f r die weitere Su che e Rescue Suchen nach ungenutzten Pfaden in einem unproduktiven Pfad oder Suchansatz e Wander Exploratives Vorgehen durch Browsen in Informationsquellen Auf geschlossenheit gegen ber neuen Suchwegen und Offenheit f r Inspiration Taktiken zum Aufbrechen von Suchmustern e Change Austauschen von einem beliebigen Objekt der Suche wie Datenquel len Anfrage etc e Catch Erkennen einer unproduktiven Suche und Einsehen der notwendigen Anderung des Suchverhaltens e Break Durchbrechen des Suchmusters und Wechseln zu einem erfolgverspre chenderen Suchmuster e Skip ndern der Suche entweder durch Wahl eines anderen Teilproblems oder durch Anderung der Sichtweise auf das Problem e Stop Zeitweiliges Beenden der Suche um diese zu einem sp teren Zeitpunkt fortsetzen e Breach Bruch mit den eigenen Grenzen einer Suchregion Revidieren der ei genen Rahmenkonzepte sowohl des intellektuellen als auch physikalischen Be reichs zur Beantwortung einer Suche e Reframe berdenken und gegebenenfalls Ver nderung des Kontextes der An frage und des Anfragenden e Notice Beachten von Hinweisen bez glich der Anfrage oder der Antwort e Jolt Laterales Denken und Ausbrechen aus den konventionellen Denkmustern zur dramatischen Redefinierung des Suchproblems e Focus Tiefergehendes Analysieren der Anfrage nach zwei G
227. t der entscheidenden Aufgabe eine Verbesserung des kognitiven Benutzerstatus in Verbindung mit der effektiven Nutzung einer Applikation herbei zu f hren In Ab bildung 2 7 wird der Benutzer durch eine gegebene Umgebung in einer aktuellen Situation definiert die eine Anzahl dynamischer Variablen enth lt Demgegen ber wird der Computer durch die Computerressourcen und Informationsquellen charak terisiert Die in den Quellen enthaltenen Informationen die in der Regel in Form von Texten vorliegen bestehen auf der kognitiven Ebene aus Strukturen Repr senta tionen und Metainformationen und gegebenenfalls aus weitergehenden Materialien In seinen Arbeiten zu diesem Modell unterbreitet Saracevic den Vorschlag einer gezielten Umsetzung der einzelnen Modellelemente wodurch eine effektive und effi ziente Unterst tzung des Benutzers im ISP m glich w rde Obgleich dieses Modell einen bergeordneten Charakter besitzt f hrt er als einen wesentlichen Kritikpunkt siehe Saracevic 97 an diesem Modell den noch nicht ausreichenden Detailumfang an der einer Evaluierung und Verifizierung und somit einer Realisierung in ein praktisches System entgegensteht 23 2 3 ZUSAMMENFASSUNG 2 2 4 Zusammenfassung Wie auch die Modelle im Bereich des Information Seeking Behavior haben diese drei Modelle von Belkin Ingwersen und Saracevic die Forschungsentwicklung des Prozesses der Informationsuche entscheidend beeinflusst Der komplexe Prozess der I
228. t eine Wandlung der passiven in eine aktive Benutzerunterst tzung Nachdem die theoretischen Grundlagen in Form eines Modells zur aktiven strategi schen Unterst tzung des Benutzers in allen Phasen des Informationssuchprozesses entwickelt worden ist schlie t sich nun in Teil M dieser Arbeit die Realisierung in Form eines nutzerfreundlichen effektiven und effizienten Systems an F r diese Umsetzung wird zun chst eine Basisarchitektur Kapitel o entwickelt Als wesentliche Elemente dieser Basisarchitektur sind ein Multi Agenten System ein Werkzeug zur Integration digitaler Bibliotheken und eine grafische Benutzer oberfl che erarbeitet worden Zur Realisierung der aktiven Benutzerunterst tzung Kapitel 7 finden Konzepte aus dem Umfeld der Personalisierung Ber cksichtigung Die eigentliche Umsetzung der Basisarchitektur und der Erweiterungen finden sich letztendlich in den Diensten des DAFFODIL Systems wieder Auf eine Auswahl dieser Dienste wird in einem abschlie enden Kapitel B n her eingegangen Aufbauend auf Teil M wird im Teil V die zur Beantwortung der Fragestellung der Dissertation notwendige Evaluation vorbereitet und durchgef hrt Zur Vorbereitung wird in Kapitel Hl eine Untersuchung bestehender Modelle zur Evaluation von di gitalen Bibliotheken pr sentiert Die Auswahl geeigneter Modelle f r die eigentliche Evaluation des DAFFODIL Systems richtet sich vorwiegend nach praktischen Kri terien Anschlie end wird in Kapi
229. t sind identifizierbare Gedan ken oder Aktionen die Teil einer Informationssuche sind Sie entsprechen ty pischeweise den Kommandos die von einem IR System zur Verf gung gestellt werden so z B das Hinzuf gen eines Terms die Erweiterung einer Bedingung zu einer Anfrage oder das Verfolgen eines Verweises Taktiken umfassen mehrere Moves die eine Suche beschleunigen und das Sucher gebnis verbessern k nnen Dazu geh rt z B das Verfeinern von Anfragen wie die Generalisierung von Suchbegriffen zur Erh hung des Recall Wertes oder die Spezialisierung von Suchbegriffen um die Precision zu verbessern Dabei kann der erfolgreiche Einsatz einer Taktik nicht vorbestimmt werden d h eine Taktik kann den Suchenden vorw rtsbringen oder eben auch nicht Auf verschiedene Suchtaktiken aus Bates 79b wird in Abschnitt genauer eingegangen Strategeme umfassen meist mehrere Taktiken um Informationsstrukturen in einer Suchdom ne auszunutzen Ein Beispiel f r ein Strategem stellt der Journal Run dar definiert als Navigation in den Ausgaben einer Zeitschrift die als zentral f r ein gegebenes Informationsbed rfnis identifiziert wurde Auch das Beispiel der Autorensuche kann hier angef hrt werden die das Ziel verfolgt weitere Dokumente eines Autoren zu finden die bereits in einem oder meh reren relevanten Dokumenten aufgetreten sind Eine Reihe von Strategemen sind in Abschnitt 3 1 3 erl utert Strategien k nnen umfangreiche Pl ne da
230. tadata G PDF GP G DOC G PPT DEPUEEER EERE TERETE DEES SUTTER EERE EERE EE EED ae zs Abbildung 8 3 Suchwerkzeug Gewichtete Resultatliste mit Piktogrammen neben der Detailansicht dargestellt in Abbildung 8 4 den ISP voranzutreiben Filtern Durch Auswahl und Eingabe eines Selektionsbegriffes kann die Resultatsli ste auf bestimmte Resultate eingeschr nkt werden Extrahieren Durch Auswahl eines Extraktionsattributes dazu z hlen Autor Jour nal Konferenz oder Terme kann eine gewichtete Liste der Attribute erstellt werden um eine bersicht zu erhalten und zentrale Informationen etwa we sentliche Autoren eines Themengebietes zu erkennen Abspeichern Der Benutzer kann Objekte aus der Resultatliste in der pers nlichen Handbibliothek strukturiert und persistent ablegen oder in einem Clipboard zur weiteren Verarbeitung vermerken Anfragemodifikation Falls die Anfrage nicht das gew nschte Ergebnis gebracht hat kann eine Anfragemodifikation und erneute Suche durchgef hrt werden 88 KAPITEL 8 DAS DAFFODIL SYSTEM UND SEINE DIENSTE e098 DN Late breaking results posters amp Export SE amp lt 5 540 gt W Using treemaps to visualize threaded discussion forums on PDAs Author s Bj rn Engdahl Query for Name Search for Homepage Gary Marsden Query for Name Search for Homepage Malin K ksal Query for Name Search for Homepage Journal Conference on Human Fac
231. tel die durchgef hrte empirische Evaluation beschrieben und die Ergebnisse werden analysiert und diskutiert Eine abschlie ende Zusammenfassung und ein Ausblick in Teil V schlie en die Ar beit ab und verdeutlichen die Innovationen des Projektes DAFFODIL und der vor liegenden Dissertation 1 3 AUFBAU DIESER ARBEIT Teil Il Modelle 2 Modelle zur Informationssuche Zur Erforschung und zum besseren Verst ndnis der auftretenden Problematiken im ISP sind in verschiedenen wissenschaftliche Arbeiten Modelle beziiglich des Benut zerverhaltens entwickelt worden Bei dem berwiegenden Teil handelt es sich um theoretische Modelle auf Basis empirischer Untersuchungen die eine Beschreibung des menschlichen Verhaltens im Falle eines Informationsbed rfnisses versuchen Die dazu notwendige Informationssuche wird in der Informatik im Forschungsbe reich des Information Retrieval IR untersucht IR besch ftigt sich mit der Infor mationssuche in wenig strukturierten Datenbest nden wie z B Texten oder multi medialen Datenbasen Aufgrund der Vagheit des Informationsbed rfnisses und der unsicheren Repr sentation des Inhaltes der gespeicherten Objekte sind Standard methoden aus dem Bereich der Datenbanken wenig brauchbar sie m ssen um die Konzepte Vagheit bzw Unsicherheit erweitert werden Da die inhaltsorientierte Su che im Vordergrund steht sind zudem spezielle Verfahren zur Repr sentation des Inhaltes von Texten und multimedialen Ob
232. ten Architektur mit strategischer Unterstiitzung 148 Teil VI Anhang 149 Statistik Dieser Abschnitt dient als berblick ber den Umfang der im Rahmen dieser Arbeit und des Projektes entstandenen Arbeiten in Lehre und Forschung Desweiteren wird der eigene Beitrag von Herrn Klas am Gesamtsystem kurz dargestellt Diplomarbeiten Im Rahmen dieser Arbeit sind insgesamt dreizehn Diplom und eine Studienarbeit erfolgreich abgeschlossen worden beziehungsweise noch in Bearbeitung e DAFFODIL Basisarchitektur f r ein Agentensystem f r digitale Bibliotheken siehe M ller 01 e DAFFODIL Adaptive Agenten in Kontraktnetzen f r digitale Bibliotheken siehe Ostwinkel 02 e DAFFODIL Wrapper f r digitale Bibliotheken in DAFFODIL siehe Rupp 02 e DAFFODIL Modellierung und Implementierung von proaktiven Agenten f r Daffodil siehe Kligge 02 e DAFFODIL bersicht und Entwicklung von m glichen Algorithmen f r Re commendation siehe Look 03 e DAFFODIL Entwicklung und Evaluierung von Algorithmen zur Behandlung von Autorennamen siehe Damatov 04 e DAFFODIL Strategien bei der Suche in digitalen Bibliotheken siehe Frankm lle 04 e DAFFODIL Awareness auf Objekten aus digitalen Bibliotheken siehe feld 04 e DAFFODIL Mechanismen zur synchronen und asynchronen Kollaboration in digitalen Bibliotheken siehe Kretschmer 05 e DAFFODIL Proaktive Vorlagefunktionen siehe Jordan 05 151
233. ten wird Diese Arbeitssituatio nen sind in die DAFFODIL Evaluation eingeflossen und bilden somit eine wesent liche Grundlage Die Erfassung der Interaktion geschieht dabei nicht durch stati sche Sammlung von Evaluationsdaten sondern durch dynamische Versuchsreihen W hrend dieser Versuche wird dem Benutzer eine Aufgabe gestellt die mittels des Informationssystems gel st werden soll Dabei wird das Verhalten des Benutzers unter gleichzeitiger Verwendung alternativer Evaluationsma e analysiert Zur Mes sung der Leistung werden von Borlund nicht bin re Relevanzurteile vorgeschlagen Diese Vorgehensweise liefert Daten ber die subjektiven Eindr cke eines Benutzers bez glich der Systemleistung und ber die Befriedigung des Informationsbed rfnis ses 10 2 1 Interactive Information Retrieval Model Das Ziel des IIR Modells besteht in der m glichst realistischen Durchf hrung von Evaluationen der IIR Systeme bei gleichzeitiger bersicht ber die aktuellen Pro zesse Weiterhin soll durch nicht bin re Relevanzurteile und Beschreibung der Re levanztypen die Leistung des Systems gemessen werden Im Folgenden wird das Modell zur Evaluation von IIR Systemen genauer beschrieben Grunds tzlich kann man drei wesentliche Elemente in dem Modell erkennen e Eine Komponentensammlung zur Sicherstellung einer funktionalen g lti gen und realistischen Evaluation von IIR Systemen 111 10 2 DIE AUFGABENBASIERTE SICHTWEISE e Auf empirischen
234. ter erf llen k nnen als mit einer anderen Suchma schine Im Gegensatz zur ersten und zweiten Aufgabe in der der Systemvergleich im Vordergrund stand ist darauf hier bewusst verzichtet worden um zu bele gen dass die von DAFFODIL zur Verf gung gestellte Funktionalit t notwendig ist um eine Aufgabe dieses Komplexit tsgrades effektiv und effizient zu be arbeiten Es wird nicht mehr nur nach einem Artikel gesucht sondern nach einer Menge von Artikeln Ebenso wurde eine gr ere Menge an relevanten Dokumenten erwartet 130 KAPITEL 11 EVALUATION DER STRATEGISCHEN UNTERSTUTZUNG Aufgabe 4 Autor Der Benutzer soll das wissenschaftliche Arbeitsgebiet eines Au tors anhand von gefundenen Resultaten ermitteln Der proaktive Dienst Related Terms soll zu dem gesuchten Autor eine Liste von relevanten Begrif fen liefern die dessen Arbeitsgebiet umschreibt Erwartet wurde eine schnel lere Auffassung des Arbeitsgebietes durch den Benutzer aufgrund der Unter stiitzung durch den entsprechenden proaktiven Dienst Aufgabe 5 Neues Gebiet Die Suche in einem dem Benutzer unbekannten Thema stellte die komplexeste Aufgabe dieser Evaluation dar Die Aufgabe wiirde in der Regel einen Arbeitsaufwand von mehreren Wochen umfassen so dass innerhalb der geplanten Evaluationseinheit pro Benutzer von ca zwei Stun den versucht wurde zumindest einen Einstieg in das Thema und in die dazu einf hrende Literatur zu finden Das Hauptaugenmerk der Erwartungen
235. tet es durch die parallele Abarbeitung von Anfragen sowie der inh rente Skalierbarkeit von Agentensystemen gen gend Spielraum um dem Be nutzer ein effizientes System anzubieten Die Integration digitale Bibliotheken und anderer Datenquellen erfolgt durch die Nutzung von Wrappern Das eigens daf r entwickelte Wrappertoolkit erlaubt die kostensparende Erstellung und Pflege der Wrapper Syntaktische Anpassungen der Informationsquellen k nnen aufgefangen werden und den Benutzern werden quali tativ hochwertige Informationen angeboten Die grafische Benutzeroberfl che basierend auf dem vorgestellten WOB Modell rea lisiert den einfachen Nutzerzugang zu den DAFFODIL Diensten In einigen Evalua tionen Fuhr et al 02 Klas et al 04 und Malik et al 06 konnte gezeigt werden dass die Benutzer effizient ihre Aufgaben ohne kognitive Belastung l sen k nnen T7 6 4 ZUSAMMENFASSUNG wenn sie das Konzept der Werkzeugmetapher verstanden haben Der modulare Auf bau erm glicht auf der anderen Seite die effiziente Weiterentwicklung der Benutzer schnittstelle Im folgenden Abschnitt werden die Architekturerweiterungen die schon im Kapitel 4 angesprochen worden sind n her erl utert 78 7 Architektur Systemunterst tzung und Kollaboration In dem Abschnitt jist das Konzept der Systemunterst tzung betrachtet worden Es ist f r die Umwandlung des passiven Systems in das aktive System verantwortlich Zur Realisierung der
236. theken bis hin zu Nationalbibliotheken nennen Dar ber hinausgehend bietet das Portal The European Library einen Zusammenschluss aller europ ischen Nationalbibliotheken an Allen Portalen ist dabei gemeinsam dass der Nutzer zwar gezielt Informationen suchen kann sobald aber ein komplexe http www heise de newsticker result xhtml url newsticker meldung 54218 amp words GoogleBook www spiegel de wirtschaft 0 1518 440589 00 html nttp 217 160 60 235 BGBL bgblif bgb1106s1338 pdf http books google de http www springerlink com http www theeuropeanlibrary org 1 1 INFORMATIONSSUCHE AUS SICHT DES BENUTZERS res Informationsbediirfnis vorliegt findet der Nutzer nur unter gro em Zeitaufwand ein befriedigendes Ergebnis Als ein wesentlicher Grund daf r ist die mangelnde Funktionalit t der webbasierten Portale anzuf hren Diese Probleme von mangelnder Funktionalit t bis hin zu unzureichender Suchun terst tzung sind auch im Hochschulbetrieb zu beobachten Sowohl im Bereich der Lehre als auch im Bereich der Forschung und Entwicklung stellt der st ndige Infor mationssuchprozess ISP einen wesentlichen Teil des wissenschaftlichen Arbeitens f r Studierende Lehrende und Forschende dar Er umfasst ein breites Spektrum an zeitintensiven Aufgaben hier ist etwa die Vorbereitung von Lehrveranstaltungen oder die Bearbeitung und Erstellung von wissenschaftlichen Schriften zu nennen
237. tifikation Problem definition Problemaufl sung und L sungspr sentation muss diese Unsicherheit betrachtet werden Im Modell wird aus dem Informationsbed rfnis Need ein Suchverhalten beschrieben indem der Benutzer verschiedene formelle und infor melle Quellen kontaktiert Diese Quellen k nnen Informationssysteme andere In formationsquellen und nicht zu untersch tzen Personen sein Im Fall der nicht sofortigen Befriedigung des Informationsbed rfnisses durch eine der Quellen wech selt der Benutzer i d R die Quelle und startet dort einen neuen Versuch In einer teilweisen oder auch vollst ndigen L sung wird die gewonnene Information genutzt und auch wieder im sozialen Umfeld geteilt 2 1 2 Ellis Behavioural Model of Information Seeking Strategies In Ellis 89 Ellis et al 93 und Ellis amp Haugan 97 wird ein weiteres generelles Modell zum Suchverhalten herausgearbeitet Das Model basiert auf einer empiri schen Evaluation des Benutzerverhaltens von Sozialwissenschaftlern Darin werden 12 KAPITEL 2 MODELLE ZUR INFORMATIONSSUCHE Abbildung 2 1 Problem Solving Model Wilson 99 zu Anfang sechs allgemein formulierte Kategorien oder Features angegeben die das Suchverhalten beschreiben Starting Hierunter werden alle Aktivit ten zusammengefasst die die initiale Suche nach Informationen beinhalten z B die Auswahl einer Informationsquelle die als Ausgangpunkt der Suche dienen kann In der Regel
238. tors in Computing Systems Year 2005 Month October Pages 1355 1358 Keywords Information Systems Search in Thesaurus MODELS AND PRINCIPLES Search in Thesaurus User Machine Systems Search in Thesaurus Abstract This paper describes a new way of visualizing threaded discussion forums on compact displays The technique uses squarified treemaps to render the threads in discussion forums as colored rectangles thereby using 1000 0 of the limited screen space We conducted a preliminary user study which compared the treemap version and a traditional text based tree interface This showed that the contents of the discussion forum were easily grasped when using a treemap even though there were in excess of one hundred threads In particular our technique showed a significant improvement in time for finding the largest and most active threads Overall it was shown that the benefits derived from using treemaps on desktop computers are still valid for small screens Possible actions on this document This document has the following external links Fulltext at portal acm org Also take a look at Scholar Google Abbildung 8 4 Suchwerkzeug Detailansicht eines gefundenen Dokumentes Dem Benutzer stehen dariiber hinaus weitere Optionen zur Verarbeitung zur Ver fiigung die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden Strategischer Aspekt Das Suchwerkzeug verk rpert in DAFFODIL aus der Sicht der strategischen Un terst tzu
239. tuationsabh ngigen Optionen und Vor schl gen Als ein Beispiel hierf r l t sich das Angebot eines Browsers im Bereich des WWW anf hren der bereits zum Teil ausgef llte Formulare zur Verf gung stellt oder bestimmte Web Links kontextabh ngig erzeugt Den gro en mittleren Bereich in Abbildung 1 eingebettet zwischen Taktiken und Strategeme in Kombination mit Systemunterst tzung der Ebenen 2 bis 3b schl gt Bates als Kerngebiet der zuk nftigen Forschung vor Genau dieser Bereich definiert das Konzept der strategischen Unterst tzung des Benutzers und spiegelt sich in der Hypothese der vorliegenden Arbeit wider Das System sollte gem dem Modell auf diesen Ebenen der Systemunterst tzung in der Lage sein den Benutzer zu beobachten und dar ber hinaus zu berwachen Diese berwachung des Benutzer durch das System bietet einige Vorteile in Form strategi scher Unterst tzung in unterschiedlichen Auspr gungen abh ngig vom Umfang des Systems Eine Variante dieser strategischen Unterst tzung bietet die kontextsensiti ve Hilfe zum aktuellen Suchproblem an Wie bereits gezeigt wird dem Benutzer auf Ebene 1 lediglich die Option angeboten alle L sungsm glichkeiten ohne Bezug auf das aktuelle Problem aufzulisten Im Gegensatz dazu k nnen auf Ebene 3 konkrete L sungen f r das aktuelle Problem dem Benutzer angezeigt werden in diesem Fall greift also das Konzept der strategischen Unterst tzung Strategien die die h chste Stufe d
240. tzrechtlichen Gr nden noch mit Vor sicht behandelt werden Ein Beispiel f r diese Art der Benutzerunterst tzung ist die Funktion Google Suggest die Suchtermvorschl ge der Suchmaschine Google pr 105 ZUSAMMENFASSUNG Google Daffodil agents Search fou Scholar Search oniy in Engineering Computer Science and Mathematics Searchin al subject areas Scholar All articles Recent articles Results 1 10 of about 46 for Daffodil agents 0 07 seconds All Results Daffodil Distributed Agents for User Friendly Access of Digital Libraries group of 9 E N G vert N Fuhr C Klas 4th European Conference on Digital Libraries 2000 Springer me layer O For this purpose a wrapper agent has been imple mented for each DL connected Cas to Daffodi digital library into the system of interacting agents PMutschke Cited by 8 Related Articles Web Search BL Direct N G vert Daffodil An Integrated Desktop for Supporting High Level Search Activities in Federated Digital group of N Fuhr CP Klas A Schaefer P Mutschke Research and Advanced Technology for Digital Libraries 6th 2002 Springer is freely accessible at http www daffodil de When an entry is added pro active agents will become Then an agent will search through all available journals Cited by 19 Related Articles Web Search BL Direct Evaluating Strategic Support for Information Access in the
241. tzten w hrend der Evaluation als Vergleichssystem ausschlie lich die Suchmaschine Google ein und zogen somit keine andere digitale Bibliothek im Internet in Betracht Die Zeitangaben beziehen sich auf einen Zeitraum beginnend mit dem Moment der ersten Tastatureingabe Das Ende dieses Zeitraums wird ent weder durch das Abspeichern eines Resultates in der pers nlichen Handbibliothek oder durch die Aussage der Probanden angezeigt Die Gesamtzeit einer Evaluati onssitzung umfasste zwischen 60 bis 90 Minuten inklusive der Einf hrung Aufgabe 1 Bekannter Artikel Vollst ndiges Wissen Die Benutzer fanden mit DAFFODIL das gesuchte Dokument im Durchschnitt in 72 Sekunden mit Google hingegen ben tigten sie nur 44 Sekunden Die Tabelle 11 1 listet alle dazu gemessenen Vergleichszeiten auf In der Resultatliste des Suchwerkzeugs von DAFFODIL ist genau ein Dokument als Resultat angezeigt worden Goo gle liefert das Dokument zwar als Treffer im ersten Rang listet aber weitere nicht relevante Dokumente auf Hinsichtlich des Kriteriums Zeit haben sich die daran gestellten Erwartungen f r diese Aufgabe insofern nicht best tigt als die Probanden mit dem DAFFODIL System mehr Zeit ben tigten Beriicksichtigt man aber die systembedingte Wartezeit von DAFFODIL mit ca 35 Sekunden und setzt sie in Vergleich zu Google mit nur 0 2 Sekunden wird deutlich dass die kognitive Erfassung hierbei eine wesentliche Rolle spielt und zugunsten von DAFFODIL mit 37 Se
242. u erhalten ohne diese Verbindung explizit zu implementieren Vorgehen Ereignisse werden im DAFFODIL System in der Regel durch Nachrichtenaustausch zwischen zwei Agenten ausgel st Um diesen Nachrichtenaustausch durch einen drit ten Agenten verfolgen lassen zu k nnen wird ein Sensor in dem abzuh renden Agenten installiert Die Struktur eines Sensors umfasst f nf Komponenten Bei den ersten drei Kom ponenten handelt es sich um das Ereignis die Bedingung und die Aktion Event Condition Action Rules wie sie aus dem Bereich aktiver Datenbanken bekannt sind Ereignis Es k nnen interne oder externe Ereignisse definiert werden Ein Beispiel f r ein internes Ereignis ist eine eingehende Nachricht Ein externes Ereignis stellt z B eine Ver nderung in einer Datenbank dar Tritt ein Ereignis ein so wird die zweite Komponente eines Sensors die Bedingung aktiviert Bedingung Das eingetretene Ereignis wird mittels einer Bedingung berpr ft Da zu sind eine Reihe von festen Bedingungen implementiert worden die unter anderem die Anzahl bestimmter Elemente in eingehenden Nachrichten ber pr fen Trifft mindestens eine Bedingung zu wird eine Aktion ausgel st Aktion Eine Aktion leitet eine Folge von Handlungen ein die letztendlich dem Agenten der den Sensor etabliert hat die n tigen Informationen zur Durch f hrung seiner Aufgabe zukommen l sst Diese Information kann aus einer 80 KAPITEL 7 ARCHITEKTUR SYSTEMUNTERSTUTZUN
243. ung ist diese Konfiguration dargestellt Ein externer Agent z B auch das DAFFODIL Benutzerinterface hat so ber einen beliebigen Proxy Server Zugriff auf DAFFODIL Dienste durch den MTA der die vom externen Agenten initiierte Verbindung aufrecht erh lt Nachrichten Die externe und interne Kommunikation zwischen den Agenten wird durch die DAFFODIL Nachrichten Ebene gekapselt Die Konversation zwischen zwei Agenten ist durch Protokolle definiert in DAFFODIL handelt es sich dabei um ei http www jacorb org 61 6 1 MULTI AGENTEN SYSTEM Daffodil intern UDE m E Daffodil Server T In T Proxy Server externer Agent Daffodil Server Internet gesch tztes Netzwerk Firewall Firew Firewall Firewall Abbildung 6 3 Kommunikation zwischen externem Agent mit DAFFODIL via MTA ne standardisierte Abfolge von Nachrichten Die Versendung von Nachrichten wird mittels einer send Methode zwischen einem oder mehreren Agenten implementiert Der Aufbau einer Nachricht besteht aus folgenden Parameter Performative geben den Nachrichtentyp an Sie basieren auf KQML und dienen dazu bestimmte Protokolle einzuhalten Sender gibt den Absender der Nachricht an Empf nger gibt den oder die Empf nger der Nachricht an Anfrage Identifikation ist eine eindeutige Identifikationnummer die vom Sender erzeugt oder bernommen wird Inhalt enth
244. ur Verwaltung von Internetressourcen Einsatz findet es in Bibliotheken zur http www acm org class 1998 http www scirus com http www scirus com press pdf WhitePaper_Scirus pdf 1 12 1 103 9 2 DIGITALE BIBLIOTHEKEN PORTALE UND SUCHMASCHINEN strukturierten Zusammenfassung spezifischer Informationsquellen die eine Redu zierung der Informationsflut aus dem Internet fiir den Benutzer mit sich bringt Neben den von der Bibliothek bereitgestellten Ressourcen k nnen die Benutzer ihre eigenen Informationen auf ihrer pers nlichen Seite zusammenstellen In der initialen Phase wird je nach Interessen und Fachgebiet des Benutzers eine entsprechende Startseite durch die Bibliothek zusammengestellt Spezielle Datenquellen und auch Nachrichten der Bibliothek werden hier ber personalisiert ver ffentlicht Zur Kollaboration der Benutzer k nnen diese ihre pers nlichen Portalseiten auch im Team nutzen und so Informationen teilen Ein weiteres n tzliches Feature stellt der Link Check auf Verf gbarkeit der auf der pers nlichen Seite gespeicherten Web Links dar 9 2 5 Google Google als derzeitiger Marktf hrer bei der Suche im World Wide Web diversifiziert zur Zeit sein Angebot in den Bereichen B cher wissenschaftliche Publikationen und r umlichen Daten vgl GoogleBarth Google Book Search Die Webseite Google Book Search erm glicht die Volltextsuche in B chern Hier zu scannt Google in Kooperation mit
245. valuationsphase wurden dieselben f nf Aufgaben gestellt auch wenn hier der Untersuchungsschwerpunkt wie oben erw hnt auf der Fehlererkennung lag Diese Phase wurde nicht f r die Effizienzbewertung herangezogen Durch diver se Fehler sowohl im Protokolldesign zwischen graphischer Benutzeroberfl che und dem Agentensystem als auch in der Programmierung kam es zu einer hohen War tezeit bei der Suche zu den einzelnen Aufgaben Die Ergebnisse der ersten Phase 131 11 5 RESULTATE in Form von Fehlerbeschreibungen und Kommentaren der Probanden wurden fiir die zweite Phase bearbeitet und ins System integriert Bei den nachfolgenden Eva luationen traten keine nennenswerten Probleme mehr auf Doch trotz der geringen Systemperformance der ersten Evaluationsphase best tigten sich hier die Erwartun gen Mit steigendem Komplexit tsgrad im Verlauf der Aufgaben eins bis f nf zeigte sich im Hinblick auf das DAFFODIL System eine immer bessere Eignung Die Pro banden waren selbst bei dem fehlerhaften System grunds tzlich mit der Qualit t des DAFFODIL Systems zufrieden Die Darstellung der Resultate der zweiten Phase folgt im weiteren Verlauf der Rei henfolge der oben angef hrten Erwartungen Die Ergebnisse werden zuerst anhand der Aufgaben aufgelistet und in Bezug zur Effizienz gesetzt und anschlie end wird das Kriterium Effektivit t genauer betrachtet Abschlie end werden die Ergebnisse der Expertenevaluation dargestellt Alle Probanden se
246. vi zur Evaluation von digitalen Bibliotheken k nnen in ihrer Form als Meta Modelle zur Evaluation nicht ohne Anpassungen auf das DAFFODIL System angewendet werden Keines gab eine ausf hrliche praktische Anleitung vor an die sich ein Evaluator halten k nnte Aufgrund dessen wurde das relativ generell gehaltene aber auf pragmatische Wei se anwendbare Modell von Saracevic und Covi Saracevic amp Covi 00 als Basis f r die Evaluation ausgew hlt Zudem wurde das Konzept der simulierten Arbeitsumge bung von Borlund verwendet Die Vorgehensweise und die Ergebnisse der Evaluation werden im folgenden Abschnitt I erl utert 121 10 4 ZUSAMMENFASSUNG 122 11 Evaluation der strategischen Unterstutzung Die im ersten Teil dieser Arbeit aufgestellte Hypothese lautet Strategische Untersttitzung kann in allen Phasen des Informationssuch prozesses f r verteilte heterogene digitalen Bibliotheken eingesetzt wer den und f hrt gleichzeitig zu einer sowohl effektiven als auch effizienten Unterst tzung des Benutzers bei der Informationsgewinnung F r den Beleg dieser Hypothese war es notwendig in Auseinandersetzung mit theo retischen Modellen zu Verhalten und Vorgehen des Benutzers im Informationssuch prozess ein umfassendes realisierbares Modell f r die strategische Unterst tzung zu entwickeln Das System DAFFODIL bietet in Bezug auf Unterst tzung und Funktio nalit t nun erst die M glichkeit das Konzept der strategische
247. vom aktu ellen Kontext und Status des Benutzers w hrend der Suche abh ngig sein kann Da das DAFFODIL System eine echte Java Applikation ist besteht ein vollst ndiger Zugriff auf alle Eingaben und Interaktionsereignisse des Benutzers sowie auf die vom System erzeugten Ereignisse Durch diese reichhaltigen Informationen wird das Problem von Web basierten digitalen Bibliothekssysteme vermieden die in der Regel nur die URLs des Systems loggen Der in Abbildung dargestellte Logging Dienst besitzt eine vereinfachte Struk tur Das DAFFODIL Benutzerinterface und jeder DAFFODIL Dienst kann ein Ereig nis an den Logging Dienst senden der dieses behandelt und speichert Abbildung 13 1 Logging Dienst Zur Zeit kann das System ber 40 verschiedene Ereignisse bearbeiten Dabei handelt es sich um Such Navigations und Browse Ereignisse die von den GUI Werkzeugen erzeugt werden Die entsprechenden Resultate der Dienste dazu geh ren etwa der Thesaurus der Konferenz oder Journalbrowser oder das Suchwerkzeug werden 144 KAPITEL 13 AUSBLICK Inspected Objects Overview of Hours Amount of Events RN 50 100 150 200 250 300 350 400 450 1 500 1 250 hyperbolicuserin se 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Hour Abbildung 13 2 Angesehene Objekte Abbildung 13 3 Nutzung pro Stunde ebenso gespeichert Die pers nliche Handbibliothek unterst tzt sowohl die Ereignis se beim Speichern
248. von DAFFODIL am deutlichsten hervor Alle Probanden der Evaluation formulierten in etwa die gleiche Suchanfrage und fanden zwischen 12 bis 19 relevante Dokumente In Google versuchten fast alle Probanden mittels des Formulars zur erweiter ten Suche eine hnliche Anfrage zu erstellen aber sp testens bei der Jahres angabe traten bez glich der Formularsemantik Probleme auf da die Eingabe http www informatik uni trier de ley db AU Norbert Fuhr AND YEAR 1999 2003 AND TI DL oder AU Norbert Fuhr AND YEAR 1999 2003 AND FT DL 133 11 5 RESULTATE eines Zeitraumes berhaupt nicht vorgesehen ist Zudem ist nicht ersichtlich ob es sich bei der Zeitangabe im Formular um Dokumente aus dem Publika tionsjahr oder der Onlinestellung des Dokumentes handelt F r die Bearbeitung der Aufgabe suchte ein Proband als eine L sungsm glich keit nach der Homepage des Autoren und fand dort eine Liste aller Publika tionen von Norbert Fuhr die er als Ergebnis der Aufgabe ansah Doch diese Gesamtliste beinhaltet auch Publikationen aus anderen Themenbereichen und ist somit weder korrekt und noch vollst ndig zu nennen Ein anderer Proband schr nkte als L sungsstrategie die Anfrage bei Google auf PDF Dokumente ein und sah damit die Aufgabe als beendet an Damit war die Aufgabe aber nicht in der erwarteten Qualit t erf llt da nicht alle Dokumente im PDF Format online vorliegen Auch hier ist das Ergebnis so nicht kor
249. www dspace org http lucene apache org 101 9 2 DIGITALE BIBLIOTHEKEN PORTALE UND SUCHMASCHINEN folgende Verlage oder Herausgeber angef hrt werden ACM Springer Elsevier oder IEEE An Universit tsbibliotheken sind OPAC Systeme im Einsatz um der Suche nach vorhandener Literatur nachgehen zu k nnen In Deutschland werden dazu die Sy steme Aleph der Firma Ex Libris und ein System der Firma Sisis verwendet Aber auch Suchmaschinen k nnen zu diesen Portalen gez hlt werden wie etwa der Branchenf hrer Google Im Folgenden wird auf die ACM DL als eines der funktional umfangreicheren Portale genauer eingegangen 9 2 1 Digitales Bibliotheksportal ACM Das Portal der ACM erm glicht die Suche in einer Kollektion mit mehr als 400 000 Dokumenten die sich aus B chern Journalen Dissertationen Diplomarbeiten und sonstigen technischen Berichten aus dem Zeitraum seit 1985 zusammensetzt Es werden derACM Online Guide to Computing Literature die ACM Digital Library und das Online Computing Reviews Service OCRS integriert zur Verf gung ge stellt Die ACM DL stellt ein innovativstes Portal mit einer breiten Funktionalit t f r den Benutzer dar Funktionsumfang Neben dem obligatorischen Suchen und Browsen im vorhandenen Katalog bietet die ACM DL weitergehende Funktionalit t an etwa in den Bereichen der Personalisie rung und Kollaboration Binder Der Binder ist ein Ablagebereich f r gefundene bibliographisc
250. ystems issues User issues sg H 3 m Miscellaneous Abbildung 8 8 Klassifikations Werkzeug 94 KAPITEL 8 DAS DAFFODIL SYSTEM UND SEINE DIENSTE Strategischer Aspekt Auch hier liegt der strategische Aspekt in der Bereitstellung der Funktionalit t und kann z B zur Anfrageerweiterung genutzt werden Soweit die digitalen Bibliotheken das Klassifikationsschema unterst tzen ist auch die Suche danach m glich 8 7 Thesauri ber das Thesauruswerkzeug k nnen zu Suchtermen generellere oder spezifischere Begriffe bzw semantische Bedeutungen erfragt werden Fachspezifische oder web basierte Thesauri werden f r das Auffinden verwandter Begriffe genutzt Die so gefundenen Begriffe k nnen dann leicht in anderen Werkzeugen f r weitere Anfra gen benutzt werden Zudem erm glicht die Kombination des Thesaurus mit einem semantischen W rterbuch wie WordNet eine Begriffserkl rung wie sie in Abbildung D OI zu erkennen ist OO T Thesaurus Browser Give a term to look up Information theory Terms information theory correlation theory crystal field theory 0 database theory debye huckel theory decision theory decision theory and analysis X density functional theory zu XID Senses by Wordnet 1 correlation a reciprocal relation between two or more things 2 correlation a statistic representing how closely two variables co vary it can vary from 1 perfect negative correlation through 0 no correlation to
251. ziehungsweise bietet dem Benutzer die aktuellsten Informa tionen an B ndelt man nun alle hier pr sentierten Modelle und die darin enthaltenen Vor stellungen und Ideen in einem eigenst ndigen und implementierbaren Modell so erh lt man schlie lich das Modell Abbildung 5 1 zur strategischen Unterst tzung des Benutzers im ISP welches im Folgenden erl utert werden soll Suchaktivit ten Benutzermodell Personalisierung Benutzer Recommendation Adaptivitat Awareness Kollaboration Informationsquellen Abbildung 5 1 Grundlegende DAFFODIL Modellierung Das Modell setzt die Bates Matrix relativ direkt in einer mehrschichtigen Model lierung um Der Benutzer links im Bild interagiert mit dem System ber eine Benutzerschnittstelle Diese Benutzerschnittstelle stellt dem Benutzer die Suchak tivit ten aller Ebenen Moves Taktiken Strategeme und Strategien zur Ver f gung Innerhalb der einzelnen Ebenen finden sich alle Suchaktivit ten in Form der Tak tiken Monitoring Term Search Formulation Filestructure und Idea Taktiken sowie Strategeme und Strategien wieder Diese m ssen als Funktionen in einem realen System umgesetzt werden und sollten aufeinander aufbauen wie in Kapitel beschrieben Auf unterster Ebene befinden sich die Informationsquellen auf die man Zugriff erh lt durch alle dar ber liegenden Ebenen und durch die Be nutzerschnittstelle Zur aktiven Gestaltung des Syst
252. zur Suche per Web Browser um fassen Zu den bekanntesten Vertretern dieser Gruppe von DL Systemen geh ren Greenstone Digital Library OpenDLib und DSpace Aus Nutzersicht bieten alle die se Systeme leider keine gute Nutzerunterst tzung sondern sind immer noch auf dem Niveau von Google 99 9 1 VOLLSTANDIGE DIGITALE BIBLIOTHEKSSYSTEME 9 1 1 Greenstone Digital Library Bei Greenstone handelt es sich um ein fiir den Aufbau und die Ver ffentlichung von Dokumentkollektion in Form von DLs entwickeltes Softwarepaket Diese Software ist vom New Zealand Digital Library Project an der Universitat von Waikato in Zusammenarbeit mit der UNESCO und dem Human Info NGO erstellt worden und wird st ndig weiterentwickelt Es ist quelloffene Software und wird unter den Bedingungen der GNU General Public License herausgegeben Das Hauptziel der Greenstone Software ist die Bereitstellung eines Systems das jedem Benutzer oder einer Institution hier werden speziell Universit ten und gemeinn tzige Einrich tungen angesprochen die M glichkeit fiir die Erstellung einer DL bietet Funktionsumfang Das Greenstone System erm glicht die Anlage und Verwaltung von Kollektionen Dazu existiert ein speziell f r Bibliothekare entwickeltes Administrationsprogramm das eine schrittweise Anleitung zur Erfassung von Kollektionen umfasst In einem ersten Schritt gather werden beliebige Objekte in einer Kollektion bei spielsweise ber die Drag amp Drop

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