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1. Nachkontrolle Abbildung 9 Ablaufschema UVP und UVP im vereinfachten Verfahren BMLFUW Rundschreiben UVP G 2000 20 2 2006 Einzelfallpr fung EFP Die Einzelfallpr fung hat den Zweck unter Ber cksichtigung der konkreten Situation Standort Vorbelastung usw eine Grobbeurteilung eines Vorhabens vorzunehmen Keinesfalls soll im Rahmen einer EFP eine vorgezogene UVP erfolgen Da zu die sem Zeitpunkt die Verf gbarkeit und der Detaillierungsgrad von Daten i d R nicht mit jenen in einer UVE vergleichbar sind liegt der Schwerpunkt der EFP in einer Absch tzung der Wahrscheinlichkeit von wesentlichen Umweltauswirkungen Bei Vorhaben des Anhanges 1 welche die dort festgelegten Schwellenwerte nicht erreichen oder Kriterien nicht erf llen die aber mit anderen Vorhaben in einem r umlichen Zusammenhang stehen bzw bei Vorhaben f r die in Spalte 3 des An hanges 1 ein Schwellenwert in bestimmten schutzw rdigen Gebieten festlegt ist hat die Beh rde im Einzelfall zu entscheiden ob aufgrund einer Kumulierung der Auswirkungen mit erheblichen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Um weltauswirkungen zu rechnen ist bzw ob der sch tzenswerte Lebensraum oder der Schutzzweck f r den das schutzw rdige Gebiet festgelegt wurde wesentlich beeintr chtigt werden Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung Eine Umweltvertr glichkeitspr fung ist durchzuf hren e Bei nderungen oder Kumulie
2. Textil und Leder 1 7 Eisen u Stahlerzeugung 11 7 Chemie und Petrochemie 12 6 Nicht Eisen Metalle 2 0 Steine u Erden Glas 11 0 Fahrzeugbau 4 1 mittel Tabak 6 0 Bergbau 2 9 Maschinenbau 5 9 Quelle Statistik Austria umweltbundesamt Abbildung 2 Energetischer Endverbrauch f r Industrie nach Branchen in sterreich im Jahr 2005 STATISTIK AUSTRIA 2006 Tabelle 4 Energetischer Endverbrauch in industriellen Branchen STATISTIK AUSTRIA 2002 2006 Angaben in TJ Jahr 2001 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Stat Aust Stat Aust 2002 2006 Energetischer Endverbrauch EE 1 004 752 1 009 338 1 070 517 1 079 718 1 105 190 Industrie EE gesamt 265 396 291 429 290 784 303 188 304 721 Industrie EE Anteil 26 4 28 9 27 2 28 1 27 6 Eisen und Stahlerzeugung 63 406 35 094 35 711 37 155 35 774 Chemie und Petrochemie 27 797 35 155 36 463 37 004 38 313 Nichteisen Metalle 5 642 5 764 6 230 6 462 6 132 Steine und Erden Glas 25 704 32 428 34 052 34 171 33 513 Fahrzeugbau 5 247 9 626 10 848 12 596 12 570 Maschinenbau 4 440 17 738 17 042 17 862 17 906 Bergbau 6 241 7 863 8 494 8 564 8 953 Nahrungs und Genussmittel Tabak 16 425 23 468 23 022 21 984 18 356 Papier und Druck 58 218 58 888 48 424 56 668 56 093 Holzverarbeitung 7 981 18 159 18 637 16 555 19 437 Bau 17 714 32 545 38 614 40 173 42 260 Textil und Leder 6 451 6 656 5 519 5 266 5 265
3. Feuerungsanlagen deren Feuerw rmeleistung 50 MW oder mehr betr gt sind auch in Anhang I Z 1 der IPPC RL genannt 129 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien 130 Umkehr der Beweislast In der Richtlinie wird zwischen bestehenden Anlagen d h Anlagen welche vor dem 1 7 1987 erstmals genehmigt wurden so genannten alten Neuanlagen d h Anla gen welche im Wesentlichen zwischen 1 7 1987 und dem 27 11 2002 genehmigt wurden und neuen Neuanlagen alle anderen Anlagen unterschieden Ab dem 1 1 2008 m ssen bestehende Anlagen die Grenzwerte f r alte Neuanlagen einhalten oder von einem nationalen Reduktionsplan erfasst werden Ausnahme Beanspruchung der Reststundennutzungsklausel Diese Richtlinie war bis 27 11 2002 in nationales Recht umzusetzen Die Anh nge enthalten Jahresh chstmengen und Verringerungen der SO und NO Emissionen f r bestehende Anlagen und SOs bzw NO Emissionsgrenz werte fur Neuanlagen je nach Brennstoff Die nationale Umsetzung der GFA RL erfolgt im Emissionsschutzgesetz f r Kessel anlagen und in der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen siehe Kapitel 6 1 4 6 2 4 REACH Die Umsetzung des neuen Chemikalien Managementsystems REACH Registrati on Evaluation and Authorisation of Chemicals das am 1 Juni 2007 in Kraft trat soll zu mehr Sicherheit und Transparenz beim Umgang mit Chemikalien f hren Die REACH Richtlinie Einstufung Verpackung und Kennzei
4. c eeeeeeeeeeeeeeeeeneeeseenaeeeeeenaes 59 Eisen und Stahlindustrie 0srs4susrsnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 62 GieBereien 122 2 u Hannah 65 Mineral lindustrie sarea aai a a a 67 Verdichterstationen Pipeline Compressors cceeeceeseeeeeeeeeteeeeneeteees 68 ZOEMONUNGUSUIC n seai a T A T 69 Gl sind stte r 2 2 2 runde hagnlehrr angaben andiak 71 Gipsherstellung 44444444004400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannnn 74 Magnssi herstell ng en een 76 Kalk nr er ee 79 Chemische IAd strie u een 81 Papier und Zellstoffindustrie 2444444 44H nnnnnnnennnnnnennnennnn nn 84 Holzverarbeitung inkl S geindustrie uersesrsnennnseennnnnnnnnnennnnennn 87 Anlagen zur Intensivhaltung oder aufzucht von Gefl gel oder SCHWEINE aan hee A otha ty hee oe cot A 88 Herstellung von Nichteisenmetallen NE Metallen 91 Gerbereiensrn T es er Se ne er 94 UMWELTVERTRAGLICHKEITSPRUFUNG 0 0 00 00 96 UVP Richtlinie und UVP Gesetz usnnsnsnsnnnennnnnnnnnnnennnnnnnn 96 UVP RCM E rare a A A A rages rer 96 UNV EIS T EE1 FARORERIERFFRERREFICRITEEITEFESROHEREEESELTFREDTTERRTERUILERENEETEREERFTELEFESFERFERFEEIERER 97 Genehmigungsverfahren 44 444444400nn0nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnen 101 Feststellungsverfahren 44 44 4444444 nnnnnnnnnnnnnnnn
5. 141 142 Anlagenbericht Literaturverzeichnis STERREICHISCHER BIOMASSEVERBAND 2006 Vorschlag f r einen Biomasse Aktionsplan f r sterreich unter Einbeziehung der Solarthermie der Windenergie und der Wasser kraft 23 Mai 2006 Wien SIGMUND H 2007 Finedust A challenge for voestalpine DUSTCONF 2007 How to im prove air quality International Conference in Maastricht The Netherlands 23 24 April 2007 STATISTIK AUSTRIA 2002 sterreichische Energiebilanzen 1970 2001 STATISTIK AUSTRIA 2006 sterreichische Energiebilanzen 1970 2005 STATISTIK AUSTRIA 2007 Auswertung der G tereinsatzstatistik 2005 STATISTIK AUSTRIA 2008 Statistisches Jahrbuch 2007 UMWELTBUNDESAMT 1996 Andres H F rst E Pichler W et al Zum Stand der Technik der Ledererzeugung in sterreich Entwicklungen und Tendenzen am Beispiel zweier direkt einleitender Industriebetriebe Stand 1994 Berichte Bd BE 064 Umweltbun desamt Wien UMWELTBUNDESAMT 1999 Schindler I amp Ronner C Stand der Technik bei der Glashers tellung Report Bd R 152 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2000a Thanner G amp Moche W Emissionen von Dioxinen PCBs und PAHs aus Kleinfeuerungen Monographien Bd M 153 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2000b Ecker A amp Winter B Stand der Technik bei Raffinerien im Hinblick auf die IPPC Richtlinie Monographien Bd M 119 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDE
6. AEV Gebleichter Zellstoff BGBI Il Nr 219 2000 Ver ordnung Uber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung von ge bleichtem Zellstoff Abwasseremissionsverordnung AEV Gerberei BGBI II Nr 10 1999 ge ndert mit BGBI II Nr 261 2007 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus Ge rbereien Lederfabriken und Pelzzurichtereien 145 146 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Abwasseremissionsverordnung AEV Glasindustrie BGBI Nr 888 1995 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung und Verarbei tung von Glas und k nstlichen Mineralfasern Abwasseremissionsverordnung AEV Holzwerkstoffe BGBI II Nr 264 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung von Holzwerk stoffen Abwasseremissionsverordnung AEV Industrieminerale BGBl II Nr 347 1997 Verord nung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Aufbereitung Verede lung und Weiterverarbeitung von Industriemineralen einschlie lich der Herstellung von Fertigprodukten Abwasseremissionsverordnung AEV K hlsysteme und Dampferzeuger BGBl II Nr 266 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus K hl systemen und Dampferzeugern Abwasseremissionsverordnung AEV Massentierhaltung BGBl II Nr 349 1997 Verord nung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Massentierhaltung Abwasseremissionsverordnung
7. Bilanzsumme Unabh ngigkeit Kleinstunterneh bis 9 lt 2Mio lt 2Mio Kapitalanteile men bisher nicht bisher nicht oder Stimmrechte definiert definiert im Fremdbesitz o Kleinunternehmen 10bis49 lt 10 Mio lt 10 Mio eo bisher bisher lt 7 Mio lt 5 Mio Mittlere Unterneh 50 bis 249 lt 50 Mio lt 43 Mio men bisher bisher lt 40 Mio lt 27 Mio Gro unternehmen ab 250 gt 50 Mio gt 43 Mio F r die Einstufung gilt Umsatz ODER Bilanzsumme Die Mitgliedstaaten k nnen niedrigere Schwellenwerte festlegen wenn sie MaB nahmen an eine bestimmte Kategorie von KMU richten m chten Ein Unternehmen gilt grunds tzlich nicht als KMU wenn 25 oder mehr seines Kapitals oder seiner Stimmrechte direkt oder indirekt von einem oder mehreren 6f fentlichen Stellen oder K rperschaften des ffentlichen Rechts einzeln oder ge meinsam kontrolliert werden Ausnahmen bei der berschreitung des Schwellen werts von 25 sind zul ssig wenn es sich um Investitionen u a von Universita ten oder Forschungszentren ohne Gewinnzweck handelt die nicht mit dem Unter nehmen verbunden sind In diesem Fall gilt eine Obergrenze von 50 1 2 2 Produktion und Investition in sterreich Im Jahr 2005 betrug die abgesetzte Produktion der Industrie nach NACE in ster reich 108 5 Billionen Laut Konjunkturstatistik waren 412 546 Menschen als Eigen personal in 2 756 Betr
8. Zur Erreichung der Ziele des Kyoto Protokolls dient die sterreichische Klimastra tegie Die 2002 ver ffentlichte Klimastrategie BMLFUW 2002a wurde 2007 berar beitet BMLFUW 2007a Darin sind Zielwerte und Ma nahmen f r acht Sektoren darunter Verkehr Energieaufbringung 12 95 Mio t CO e Industrie 23 25 Mio t CO e sowie Raumw rme und Kleinverbraucher festgelegt siehe Tabelle 14 Eine j hrliche Evaluierung des Implementierungsfortschritts ist im Regierungsprogramm vorgesehen Anlagen der Energieversorgung und der Industrie unterliegen zum Gro teil dem Regime des EU Emissionshandels siehe Kapitel 2 5 2 Jedoch m ssen auch jene Anlagen die nicht am Emissionshandel teilnehmen deutliche Minderungen leisten Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Tabelle 14 Sektorale Emissionen in Mio Tonnen COz Aquivalente und Reduktionsziele in der Klimastrategie 2007 Bu_Fuw 2007a Quelle UMWELTBUNDESAMT 2007b Treibhausgasemissionen 1990 2003 2004 2005 Ver nderung Ver nderung 2003 2005 1990 2005 Klimastrategie 2007 Ziele 2010 Strategie Ziele be Ziele 2010 zogen auf 1990 Industrie und produzierendes 22 26 24 15 23 74 24 69 2 2 10 9 23 25 4 5 Gewerbe CO2 N20 CH4 inkl Prozesse ohne Strombezug Verkehr CO2 NO CHa 12 76 23 10 23 70 24 44 5 8 91 6 18 90 48 1 Energieaufbringung Elektr u 13 71 16 06 16 12 15 90 1 0 16 0 12 95 5 5 W rmeerz
9. AEV Medizinischer Bereich BGBI II Nr 268 2003 Ver ordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus Krankenanstalten Pfle geanstalten Kuranstalten und Heilb dern Abwasseremissionsverordnung AEV Nichteisen Metallindustrie BGBl II Nr 889 1995 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Aufbereitung Veredelung und Weiterverarbeitung von Blei Wolfram oder Zinkerzen sowie aus der Aluminium Blei Kupfer Molybd n Wolfram oder Zinkmetallherstellung und verarbeitung Abwasseremissionsverordnung AEV Oberfl chenbehandlung BGBI II Nr 44 2002 Ver ordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Behandlung von metallischen Oberfl chen Abwasseremissionsverordnung AEV Organische Chemikalien BGBl II Nr 272 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung von organischen Chemikalien Abwasseremissionsverordnung AEV Papier und Pappe BGBI II Nr 220 2000 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung von Papier und Pappe Abwasseremissionsverordnung AEV Salzherstellung BGBl II Nr 43 2002 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Aufbereitung Veredelung und Weiterverarbeitung von Steinsalz und von allen anderen mit diesem vorkom menden Salzen Abwasseremissionsverordnung AEV Technische Gase BGBl Nr 670 1996 Verord nung ber die Begrenzung von Abwasseremissio
10. Bauindustrie 71 193 2 105 23 631 26 000 113 Holzindustrie 1 744 3 743 10 486 15 187 31 160 1 422 Nahrungs und Ge 205 2 442 9 852 14 846 27 345 297 nussmittelind Ledererzeugende G G G G 2 105 10 Industrie Lederverarbeitende G 184 974 G 1 752 34 Industrie Gie ereiindustrie G 267 2 104 5 160 7 532 48 NE Metallindustrie 29 106 1 387 2 880 4 402 30 Fahrzeugindustrie G G 4 160 26 283 30 804 70 Maschinen amp Me 691 8 411 35 836 65 322 110 260 1 078 tallwaren Industrie Elektro und Elektro 130 1 022 9 670 40 490 51 312 223 nikindustrie Textilindustrie 185 1 324 3 873 6 886 12 268 184 Bekleidungsindustrie 136 1 068 2 966 3 594 7 764 141 Summe ohne Gas 4 756 25 544 110 146 271 057 419 598 6 366 und W rme G Wert f llt unter die Statistische Geheimhaltung Quelle WKO Besch ftigtenstatistik in der Kammersystematik Unternehmensauswertung wobei die Klassifikation der Unternehmen nach dem T tigkeitsschwerpunkt erfolgt Stichtag 31 12 2005 Unselbstst ndig Besch ftigte ohne geringf gig Besch ftigte Daten der 1 Aufarbeitung 21 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Erneuerbare Energie kontinuierlicher Anstieg des Energieverbrauchs 22 2 RESSOURCEN UND EMISSIONEN 2 1 Energie Ein Ziel im Regierungsprogramm 2007 BUNDESREGIERUNG 2007 ist eine st rkere Entkopplung zwischen Wirtschaftswachstum und dem Energieverbrauch Insgesamt soll die Energieintensit t bis 2010 um mindestens 5 und
11. Emissionen sind Kraft und Heizwerke fossil und biogen die Mineral lindustrie die Papier und Zellstoffindustrie die Eisen und Stahlindustrie und die Mineralver arbeitende Industrie insbesondere Zementindustrie Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Tabelle 9 SOs und NO Emissionen aus Energieumwandlung und Industrie und Anteil an den Gesamtemissionen f r ausgew hlte Jahre UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 1990 Jahr 1995 Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2005 SO kt kt kt kt kt Energieumwandlung 14 04 8 92 7 13 7 64 6 90 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 19 92 11 87 10 68 10 30 10 37 gesamt 74 22 46 81 31 41 27 26 26 41 Anteil SNAP 01 03 04 45 8 44 4 56 7 65 8 65 4 NOx kt kt kt kt kt Energieumwandlung 17 84 12 55 11 99 15 14 14 16 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 34 61 26 20 24 51 23 79 24 79 gesamt 211 07 192 07 204 82 224 63 225 06 Anteil SNAP 01 03 04 24 8 20 2 17 8 17 3 17 3 Energieumwandlung Industrie 20 40 m 18 S 46 35 14 30 12 H s 25 Q 10 H S 20 8 H amp 15 ae ao 2 4 g O 2 He 5 5 0 oe ees m o ze S N x oO oO 2 N g fe fo Q E a fe 5 2 o 5 8 8 2 O 2 8 7 Oo a 02 O Pe gt gt m1990 21995 72000 2004 2005 m1990 21995 2000 2004 92005 Quelle Unweltbundesamt um
12. Im M rz 2008 wurde eine Novelle der Verordnung nach 82 GewO betreffend An lagen zur Erzeugung von Nichteisenmetallen und Refrakt rmetallen erlassen Die h chsten Anteile an den sterreichischen Luftemissionen im Jahr 2005 hat dieser Sektor bei Blei 7 8 und Dioxinen 5 2 Zu den Auswirkungen der Gerbereien auf die Umwelt geh ren nicht nur die Fracht und Konzentration klassischer Schadstoffe sondern auch der Einsatz bestimmter Chemikalien wie beispielsweise Biozide oberfl chenaktive Substanzen und orga nische L sungsmittel Die branchenspezifische AEV Gerbereien wurde im Oktober 2007 novelliert Das zugeh rige BREF wird derzeit berarbeitet Der Stand der UVP Verfahren im Genehmigungszeitraum 1 11 2003 bis 16 05 2008 in den Bereichen Industrie Abfall und Energiewirtschaft und Intensivtierhaltung wird dargestellt Weiters werden die im Genehmigungszeitraum 1 11 2003 bis 31 12 2006 durchgef hrten Feststellungsverfahren aufgelistet Davon unterlagen 46 Vorhaben nicht der UVP Pflicht f r 18 Vorhaben wurde eine solche festgestellt Die Gr nde f r das Nicht Vorliegen einer UVP Pflicht wurden aufgezeigt Die Entwicklung und Anwendung neuer Umwelttechnologien ist ein Schl ssel f r eine k nftige Entlastung der Umwelt Der europ ische Environmental Technology Action Plan ETAP und der sterreichische Masterplan Umwelttechnik MUT haben die F rderung von Umwelttechnologien zum Ziel Mit dem Biomasseaktionsplan der EU soll
13. Rohstoffe Die gr ten Umweltauswirkungen sind Luftemissionen Abwasseremis sionen und Energieverbrauch 71 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 72 3 2 8 3 Scherbenrecycling In sterreich lag die Recyclingquote im Jahr 2006 f r Altglas bei ca 84 das entspricht einem Wiedereinsatz von 213 453 t Sammelaltglas Dadurch enthielten Glasverpackungen im Jahr 2006 im Durchschnitt 61 Altglas Wei glas 54 Gr nglas 80 Braunglas 40 Durch eine getrennte Sammlung von Gr n und Braunglas wie in Deutschland blich k nnte der Anteil beim Braunglas gesteigert werden 3 2 8 4 Schmelzaggregate Zur Glasschmelze werden in erster Linie abh ngig von der Produktionsmenge unterschiedliche Brennaggregate verwendet Bei der Herstellung von Verpa ckungsglas kamen im Jahr 2006 in sterreich ausschlie lich gasbefeuerte Wan nen mit Kapazit ten von 100 250 t d zum Einsatz Sechs dieser Wannen sind mit regenerativer Luftvorw rmung ausgestattet davon wurde eine nach Umstellung von rekuperativ im Jahr 2006 neu in Betrieb genommen In den anderen Sektoren kommen als Schmelzaggregate berwiegend elektrisch beheizte Wannen und Ha fen fen zum Einsatz Die Kapazit ten liegen bei 15 104 t d Elektrowannen und 0 7 td Hafen fen Zur Steinwolleherstellung wird ein koksbefeuerter Kupolofen verwendet 12 t d 3 2 8 5 Emissionen und Emissionsminderungstechnologien Gasbefeuerte Wannen Verpackungsglas Die Luftschadstoff
14. SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 90 99 16 01 18 08 8 13 8 43 gesamt 160 07 58 18 51 62 41 35 42 63 Anteil SNAP 01 03 04 57 4 28 1 36 1 21 4 21 3 HCB kg kg kg kg kg Energieumwandlung 0 21 0 20 0 27 0 29 0 28 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 27 15 3 95 4 22 4 74 5 14 gesamt 91 52 52 85 43 89 43 60 45 41 Anteil SNAP 01 03 04 29 9 7 9 10 2 11 5 11 9 2 4 3 Immissionen Das Immissionsschutzgesetz Luft IG L siehe Kapitel 6 1 6 sieht die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten vor die in dessen Anh ngen festgelegt werden Die meisten Grenzwert berschreitungen gibt es f r den Schadstoff Feinstaub PM10 diese traten in den Jahren 2005 und 2006 in allen Bundesl ndern auf In einigen Gebieten vor allem entlang von st rker befahrenen Stra en kam es auch zu NO gt Grenzwert berschreitungen Kommt es zu berschreitungen sind Ma nahmen bei den Hauptverursachern zu setzen Die bereits in Kraft befindliche Ma nahmenkatalog VO gem IG L und Program me gem IG L sowie von Programmen au erhalb des IG L haben zu einer Ver minderung der Belastung beigetragen reichen jedoch alleine nicht aus um eine Einhaltung der PM10 Grenzwerte des IG L sowie der EU Richtlinie RL 1999 30 EG sicherzustellen sterreichweit ist der Verkehr der Hauptverursacher der NO Grenzwert ber schreitungen Verkehrsemissionen k nnen an bestimmten Standorten bis zu 90 Anteil an den gemessenen Immissionsbelastungen haben An einigen Standor
15. f nf der Energiewirtschaft je eines der Errichtung einer Erdgas Roh l oder 380 kV Leitung 19 der Intensivtierhaltung eines der chemischen Industrie e e e e eines der Glasindustrie e zwei der Zementindustrie e drei der Nichteisenmetallherstellung e zwei der Papier und Zellstoffindustrie und e eines der Eisen und Stahlherstellung zuzuordnen Bei 12 der 46 nicht UVP pflichtigen Vorhaben handelt es sich um neue Vorhaben bei 34 um nderungsvorhaben In 25 der 46 F lle liegt das Vorhaben nicht in einem schutzw rdigen Gebiet der Ka tegorien A bis E in 21 F llen liegt das Vorhaben in einem schutzw rdigen Gebiet Dabei handelt es sich in drei F llen um ein besonderes Schutzgebiet der Kategorie A in vier F llen um ein belastetes Gebiet Luft der Kategorie D und in 12 F llen um ein Siedlungsgebiet der Kategorie E In einem Fall wurde die Kategorie nicht angef hrt 381m 8 UKB wurden 65 Feststellungsverfahren angef hrt davon unterlagen 47 Vorhaben nicht der UVP Pflicht Im 8 UKB wurde ein Vorhaben zweimal angef hrt dies wurde nun richtig gestellt Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung A 4 3 1 Gr nde f r das Nichtvorliegen einer UVP Pflicht Neue Vorhaben In sechs von insgesamt 12 neuen Vorhaben wurde der Schwellenwert f r die UVP Pflicht um ca 10 15 unterschritten In einem Fall wurde festgestellt dass keine T tigkeit gem Anhang 1 UVP G erfolgt In zwei von 12
16. gung von Nichteisenmetallen und Refrakt rmetallen in der NER V auf Basis des 82 Abs 1 GewO 1994 geregelt Verordnung f r Anlagen zur Erzeugung von Nichteisenmetallen und Refraktarmetallen 91 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 92 Im Sinne dieser Verordnung sind Anlagen zur Erzeugung von Nichteisenmetallen und Refrakt rmetallen gewerbliche Betriebsanlagen in denen Nichteisenmetalle oder Refrakt rmetalle erzeugt umgeschmolzen raffiniert gesintert und bzw oder zu Zwischenprodukten nicht jedoch zu Gusswaren vergossen werden Die NER V schreibt in 3 und 4 Emissionsgrenzwerte f r staubf rmige Emissio nen Gesamtkohlenstoff 2 3 7 8 T CDD Aquivalent und Benzo a pyren HCI HF Chlor Schwefeldioxid Kohlenmonoxid Stickoxide und f r Schwermetalle vor unter teilt nach gasf rmigen fl ssigen bezogen auf 3 Vol Oz im Abgas und festen Brennstoffen 6 O2 und bezogen auf trockenes Rauchgas bei 0 C und 1 013 hPa Die festgelegten Emissionsgrenzwerte sind bei kontinuierlichem Betrieb der Anlage in Voll oder Teillast einschlieBlich des Chargierens einzuhalten In 9 sind Ubergangsbestimmungen f r zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bereits genehmigte Anlagen zur Erzeugung von Nichteisenmetallen und Refrakt rmetallen zusammengefasst worden Die hier angef hrten Emissions grenzwerte liegen Uber den in 3 und 4 angef hrten Emissionsgrenzwerten F r folgende Anlage
17. 79 9 Emissionsdaten existieren f r die Persistenten Organischen Schadstoffe POP Dioxine und Furane PCDD F ausgew hlte Polyzyklische Aromatische Kohlen wasserstoffe PAK und Hexachlorbenzol HCB F r Polychlorierte Biphenyle PCB sind in der sterreichischen Luftschadstoffinventur OLI keine Daten vorhanden Die Emissionen aus den Anlagen der Energieumwandlung sind seit dem Jahr 1990 auf konstantem vergleichsweise niedrigem Niveau Die Emissionen der Industrie wurden in den 90er Jahren stark verringert Durch eine Minderungsma nahme in einer Sinteranlage gab es bei Dioxinen und Furanen im Jahr 2002 noch eine starke Minderung Insgesamt sind die Emissionen aus den Anlagen der Energieversorgung und der Industrie gering der Hauptteil dieser Emissionen stammt aus dem Sektor Kleinverbraucher Industrieller Hauptemittent sind thermische Prozesse in der Me tallurgie z B Sinteranlagen UMWELTBUNDESAMT 2008d Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Tabelle 13 POP Emissionen aus Energieumwandlung und Industrie und Anteil an den Gesamtemissionen f r ausgew hlte Jahre UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 1990 Jahr 1995 Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2005 PAK t t t t t Energieumwandlung 0 01 0 01 0 01 0 02 0 01 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 7 48 0 53 0 26 0 27 0 29 gesamt 18 27 9 76 8 36 8 77 8 99 Anteil SNAP 01 03 04 41 0 5 5 3 2 3 3 3 4 PCDD F g g g g g Energieumwandlung 0 82 0 33 0 55 0 72 0 65
18. Branchenanalyse Kurzfassung Studie des WIFO im Auf trag des Lebensministeriums und der Wirtschaftskammer sterreich mit Unterst t zung des Dachverbands Energie Klima und des Bundesministeriums f r Wirtschaft und Arbeit Wien Wko Wirtschaftskammer sterreich 2006 Industrie Kennzahlen 2006 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Rechtsnormen und Leitlinien sterreich Bundesgesetze Abfallverbrennungsverordnung AVV BGBl II Nr 389 2002 i d F BGBl II Nr 296 2007 Verordnung des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Was serwirtschaft und des Bundesministers f r Wirtschaft und Arbeit ber die Verbren nung von Abf llen Abfallwirtschaftsgesetz 2002 AWG 2002 BGBI Nr 102 2002 i d F BGBI Nr 43 2007 Bundesgesetz der Republik sterreich mit dem ein Bundesgesetz ber eine nach haltige Abfallwirtschaft erlassen und das Kraftfahrgesetz 1967 und das Immissions schutzgesetz Luft ge ndert wird Abwasseremissionsverordnung AEV Anorganische Chemikalien BGBl II Nr 273 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung von anorganischen Chemikalien Abwasseremissionsverordnung AEV Anorganische D ngemittel BGBl I Nr 669 1996 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung von anorganischen D ngemitteln sowie von Phosphors ure und deren Salzen Abwasseremissionsverordnung AEV Aquakultur BGBl II Nr 397 2
19. HCI lt 5 mg Nm PCDD F lt 0 1 0 5 ng Nm TEQ mg Nm 93 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 94 3 2 17 Gerbereien In der IPPC Richtlinie siehe Kapitel 6 2 1 sind im Anhang l Ziffer 6 3 Anlagen zum Gerben von H uten oder Fellen mit einer Verarbeitungskapazit t von mehr als 12 t Fertigerzeugnissen pro Tag als Kategorie industrieller T tigkeiten nach Artikel 1 angef hrt Das BAT Referenz Dokument Tanning of Hides and Skins wurde im Mai 2001 fertiggestellt und im M rz 2003 formal von der Europ ischen Kommission angenommen Im Jahr 2007 hat die Revision des Dokumentes begonnen Das BREF f r Gerbereien beinhaltet Prozesse zur Stabilisierung von H uten und Fellen und alle damit verbundenen Aktivit ten d h alle vor und nachgeschalteten Prozesse die an demselben Standort ausgef hrt werden Behandelt werden nur Gerbereien f r Schaf und Rinderh ute da die Kapazit t aller anderen Gerbereien weit unterhalb der IPPC Mengenschwelle liegt Zu den Auswirkungen der Gerbereien auf die Umwelt geh ren nicht nur die Fracht und Konzentration klassischer Schadstoffe sondern auch der Einsatz bestimmter Chemikalien wie beispielsweise Biozide oberfl chenaktive Substanzen und orga nische L sungsmittel Im Gerbprozess werden die hochgradig f ulnisf higen rohen H ute oder Felle zu einem haltbaren Material Leder verarbeitet das zur Herstellung einer breit gef cherten Palette von Produkten verwendet werd
20. Plattenweiterverarbeitung und Gips Recycling sind ebenfalls mit Gewebefiltern ausgestattet Als Stand der Technik werden Emissionskonzentrationen von lt 5 10 mg Nm an gegeben die mit Gewebefiltern erreicht werden k nnen UMWELTBUNDESAMT 2007h Zur Minderung diffuser Staubemissionen durch F rderung Verladung und Trans port in Silos kommen folgende Ma nahmen zur Anwendung geschlossene F r dermittel Einhausung der Anlagen Verlader ssel mit Absaugung Wartung und In standhaltung Stickoxide NO Bei der Gipsherstellung entstehen NO Emissionen aufgrund der hohen Tempera turen thermisches NO Die in sterreich gemessenen NO Emissionen liegen bei 20 200 mg Nm 18 Os diskontinuierliche Messung Der untere Wert wird 75 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 76 bei einem Gipskocher erreicht bei dem ein Teil der Rauchgase als Rauchgas R ckf hrung in der Sekund rluft f r den Brenner des Kochers und f r den Brenner der Mahltrockner r ckgef hrt wird wodurch die NO Bildung minimiert wird Als Stand der Technik werden Emissionskonzentrationen von 11 200 mg Nm angegeben die mit prim ren Ma nahmen erreicht werden k nnen UMWELT BUNDESAMT 2007h Schwefeloxide SO Bei der Gipsherstellung entstehen durch den Schwefelgehalt des Rohstoffs SO Emissionen Die in sterreich gemessenen SO Emissionen liegen ohne Minde rungsma nahmen bei 180 500 mg Nm als SO 18 Ons disk Messung Al
21. ber BAT hinausgehende Ma nahmen zu setzen Artikel 10 IPPC RL Durch den im Zuge der Erstellung der BAT Referenz Dokumente stattfindenden In formationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und der Industrie soll der integ rative Ansatz gem der IPPC Richtlinie auf technischer Ebene konkretisiert werden und der Umweltschutz in ganz Europa auf ein m glichst einheitliches und hohes Niveau gebracht werden Umwelttechnologien und ihre Kosten spielen bei der Be schreibung von BAT eine entscheidende Rolle wobei im Sinne des Vermeidungs prinzips Prim rma nahmen gegen ber End of pipe Technologien zu bevorzugen sind Die BAT Referenz Dokumente schreiben zwar keine Emissionsgrenzwerte bzw verbindlich anzuwendenden Techniken vor sollen aber von der Beh rde bei der Genehmigung von Anlagen als Informationsquelle herangezogen werden Es zeigt sich dass diesen BAT Referenz Dokumenten bei Anlagengenehmigungen bei der Anpassung von Altanlagen im Geltungsbereich der IPPC RL und auch bei allen mit dem Stand der Technik in Zusammenhang stehenden Fragen zunehmende Bedeu tung zukommt Beispielsweise st tzt sich die im Jahr 2002 neu herausgegebene TA Luft Technische Anleitung Luft Deutschland im speziellen Teil inhaltlich auf die bereits fertiggestellten BAT Referenz Dokumente In den BAT Referenz Dokumenten erfolgt eine umfassende Darstellung der ange wendeten Techniken und der damit verbundenen Verbrauchszahlen an Ressourcen z B Hilfs und Be
22. gelegten Schwellenwerte nicht erreichen oder Kriterien nicht erf llen die aber mit anderen Vorhaben in einem r umlichen Zusammenhang stehen und mit diesen gemeinsam den jeweiligen Schwellenwert erreichen oder das Kriterium erf llen die Beh rde im Einzelfall festzustellen hat ob aufgrund einer Kumulierung der Aus wirkungen mit erheblichen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Auswir kungen auf die Umwelt zu rechnen und daher eine Umweltvertr glichkeitspr fung f r das geplante Vorhaben durchzuf hren ist Eine Einzelfallpr fung ist nicht durch zuf hren wenn das beantragte Vorhaben eine Kapazit t von weniger als 25 des Schwellenwertes aufweist Die Umweltvertr glichkeitspr fung ist im vereinfachten Verfahren durchzuf hren 99 a Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung 100 Gem 3a Absatz 6 hat bei nderungen von Vorhaben des Anhanges 1 die die in Absatz 1 bis 5 angef hrten Schwellenwerte nicht erreichen oder Kriterien nicht erf llen die aber mit anderen Vorhaben in einem r umlichen Zusammen hang stehen und mit diesen gemeinsam den jeweiligen Schwellenwert oder das Kriterium des Anhanges 1 erreichen oder erf llen die Beh rde im Einzelfall fest zustellen ob aufgrund einer Kumulierung der Auswirkungen mit erheblichen sch d lichen bel stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen und daher eine Umweltvertr glichkeitspr fung f r die geplante nderung durchzu f hren ist
23. genannten gibt es in sterreich auch Firmen die sich mit der Verarbeitung der Nichteisenmetalle besch ftigen Im Bericht Medien bergreifende Umweltkontrolle in ausgew hlten Gebieten UMWELTBUNDESAMT 2004b werden folgende Firmen n her beschrieben AMAG BMG Metall und Recycling GmbH Montanwerke Brixlegg Salzburger Aluminium AG Treibacher Industrie AG Die Anteile der Emissionen der Nichteisenmetallindustrie liegen laut Osterreichi scher Luftschadstoffinventur f r die meisten Schadstoffe unter 2 der Gesamt emissionen sterreichs F r Blei 1 053 kg im Jahr 2005 liegt der Anteil bei 7 8 f r Dioxine und Furane 2 22 g bei 5 2 Im Jahr 2005 wurden 496 t SO und 216t NO emittiert 3 2 16 3 Stand der Technik Ein Vergleich der Grenzwerte der sterreichischen Abwasseremissionsverordnung f r Nichteisenmetalle mit den BAT Werten ist nur sehr begrenzt m glich da diese nur f r die Parameter As Pb Cd Cu Ni Hg Ag und Zn angegeben werden EIPPCB 2001c Durch den Einsatz geeigneter Technologien k nnen die Emissionen von Staub und Schwermetallen Gewebefilter VOC und Dioxinen Nachverbrennung Adsorption CO Nachverbrennung SO und Cl W scher gemindert und die in Tabelle 31 aufgelisteten Emissionswerte erreicht werden Tabelle 31 Stand der Technik in der Nichteisenmetallindustrie EiPPCB 2001c Staub 1 5 mg Nm SOz2 lt 50 200 mg Nm NO lt 100 300 mg Nm8 org C lt 5 15 lt 5 50 mg Nm8
24. gut erfasst ber das Aufkommen von nicht gef hrli chen Abf llen und die Mengen innerbetrieblich behandelter gef hrlicher und nicht gef hrlicher Abf lle liegen meist nur Sch tzungen vor Ein Gro teil an gef hrlichen Abf llen im Jahr 2004 gesamt ca 1 Mio t ist minera lischen Ursprungs z B 166 700 t Schlacken und Aschen aus Abfallverbrennungs anlagen 18 900 t Staube Aschen und Kratzen aus sonstigen Schmelzprozessen Den anderen Hauptteil tragen dlverunreinigte B den und sonstige verunreinigte B den mit insgesamt 266 600 t zum Gesamtaufkommen an gef hrlichen Abf llen bei Die Ausstufung von gef hrlichen Abf llen mineralischen Ursprungs wird h ufig durchgef hrt Gro e Beitr ge liefern auch noch chemische Abf lle 146 500 t verbrauchte S uren Laugen und Salze 114 900 t und Alt le 80 800 t Abfallsta tistik gem Abfallstatistikverordnung Referenzjahr 2004 Weitere Abf lle des industriellen Bereichs sind nicht gef hrliche Abf lle minerali schen Ursprungs mit insgesamt 29 4 Mio t davon 27 0 Mio t aus der Bauindustrie Holzabf lle treten in Mengen von 5 50 Mio t auf davon stammen 4 49 Mio t aus der Holzverarbeitenden Industrie 360 000 t aus der Bauindustrie und 318 000 t aus der Papier und Zellstoffindustrie Aus der Wasseraufbereitung Abwasserbe handlung und Gew ssernutzung fallen 542 900 t Kl rschlamm trocken an be rechnet mit 30 Trockensubstanz Abfallstatistik gem Abfallstatistikvero
25. lle als Regel oder Zusatzbrennstoff eingesetzt werden Die AVV unterscheidet zwischen e Mitverbrennungsanlagen ausgenommen Anlagen zur Zementerzeugung und Feuerungsanlagen gem Anlage 2 Z 3 AVV e Anlagen zur Zementerzeugung und e Feuerungsanlagen Anmerkung Nicht als Feuerungsanlagen gelten Anlagen in denen die Ver brennungsgase unmittelbar zum Erw rmen bzw Erhitzen oder Trocknen oder zu einer anderweitigen Behandlung von Gegenst nden oder Materialien verwendet werden Die AVV gilt nicht f r Versuchsanlagen f r Forschungs Entwicklungs und Pr f zwecke zur Verbesserung des Verbrennungsprozesses in denen weniger als 50 t Abf lle pro Jahr verbrannt werden sowie f r Anlagen in denen ausschlie lich fol gende Abf lle behandelt werden a Pflanzliche Abf lle aus der Land und Forstwirtschaft b pflanzliche Abf lle aus der Nahrungsmittelindustrie falls die erzeugte W rme genutzt wird c faserige pflanzliche Abf lle aus der Herstellung von nat rlichem Zellstoff und aus der Herstellung von Papier aus Zellstoff falls sie am Herstellungsort ver brannt werden und die erzeugte W rme genutzt wird 2 Dies schlie t die Verbrennung durch Oxidation von Abf llen und andere thermische Behandlungsver fahren wie Pyrolyse Vergasung und Plasmaverfahren ein soweit die bei der Behandlung entstehen den Stoffe anschlie end verbrannt werden Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien a d Holzabf lle mit
26. nde gibt es Datenl cken Freisetzungen von POPs aus den Abf llen in die Umwelt sind dann zu erwarten wenn diese Abf lle wieder in die Umwelt zur ckgef hrt werden Dies ist z B bei Kleinfeuerungsanlagen m glich wenn die Ofenaschen welche hohe PCDD F Be lastungen aufweisen k nnen s u zur D ngung des Gartens oder zur Schnee streuung verwendet werden Auch Grobaschen aus Biomasse heiz kraftwerken werden als Kompostzuschlagstoff eingesetzt Besonders hohe PCDD F Konzentrationen weist der Kaminru aus Kleinfeuerungs anlagen auf BLFU 1995 UMWELTBUNDESAMT 2000a Uber den weiteren Verbleib dieses Abfalls ist wenig bekannt Es wird erwartet dass der gr te Teil ber den Hausm ll entsorgt wird Im Fall der thermischen Behandlung des Hausm lls werden die POPs oxidiert bzw gelangen ber die entstehenden Aschen letztendlich auf eine Deponie im Fall der mechanisch biologischen Behandlung gelangen die Aschen ebenfalls in die Deponiefraktion Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen PCDD F Emissionen in Abfall 2004 100 7 90 4 E Abfallverbrennung 80 o 70 4 Thermische Prozesse in Metallurgie 60 7 50 4 Kleinfeuerunganlagen in Haushalten 5 Gewerbe und Landwirtschaft 40 7 30 4 o Fossile Brennstoffe in 3 Energiewirtschaft und Industrie 20 7 10 4 B Holz und Biomasse in Heiz und 7 Heizkraftwerken 0 Jahr 2004 Abfall 267 1 g I TEQ Quelle UMWELTBUNDESAMT 2008d umweltbund
27. sterreich insbesondere die Umweltvertr glichkeitspr fung n her betrachtet Gesetzliche Re gelungen in sterreich und der EU betreffen die Industrie ebenso wie europ ische und nationale Ma nahmen und Aktionspl ne Abschlie end werden Empfehlungen an betroffene Handlungstr ger aufgelistet um die sch dlichen Ein und Auswirkungen der industriellen T tigkeiten auf die Umwelt weiter zu verringern 1 1 Begriff Industrie Durch europ isches und sterreichisches Recht erfolgt eine Zuordnung und Re gelung des Bereiches Industrie Zus tzlich erfolgt die Zuordnung in der statisti schen Erfassung der Wirtschaftst tigkeiten sowie in der Erfassung des Verbrau ches an Ressourcen der Emissionen und der Abf lle Im Bereich des industriellen Umweltschutzes sind derzeit viele aus dem Umweltrecht resultierende Berichts pflichten mit der Systematik der Wirtschaftsstatistiken nicht kompatibel Gem der IPPC Richtlinie siehe Kapitel 6 2 1 umfasst der Begriff Industrie auch die Unternehmen der Energiewirtschaft Abfallbehandlung und Intensivtierhaltung 1 1 1 Zuordnung der Industrie nach NACE Der produzierende Sektor ist in sterreich traditionellerweise in die Bereiche In dustrie und Gewerbe gegliedert und dementsprechend den Sektionen Industrie bzw Gewerbe der Wirtschaftskammer sterreichs zugeordnet Die Sektion Indust rie ist dabei in einzelne Fachverb nde eingeteilt die Sektion Gewerbe in einzelne Bundesinnungsgruppen
28. Abfallverbrennungsrichtlinie als auch Abfallverbrennungsverordnung un Abfallverbrennung terscheiden zwischen Abfallverbrennungsanlagen deren Hauptzweck die ther mische Behandlung von Abf llen mit oder ohne Nutzung der entstehenden Ver Mitverbrennung brennungsw rme ist und Mitverbrennungsanlagen deren Hauptzweck in der Energieerzeugung oder in der Produktion stofflicher Erzeugnisse nicht jedoch in der thermischen Behandlung von Abf llen zu sehen ist und in der Abf lle als Regel oder Zusatzbrennstoff eingesetzt werden Bei den Mitverbrennungsanlagen wird zwischen Zementerzeugungsanlagen Feuerungsanlagen und sonstigen Mitver brennungsanlagen unterschieden Die einzuhaltenden Grenzwerte sind teilweise nach der Mischungsregel zu berechnen Frist f r die Umsetzung der AVV war der 28 12 2005 d h seither m ssen die Vor Umsetzung der AVV gaben der AVV eingehalten werden Anlagen deren Betriebsgenehmigungen auf per 28 12 2005 Basis anderer Rechtsgrundlagen erteilt worden waren mussten bis 28 12 2005 an die Bestimmungen der AVV angepasst werden Von etlichen Anlagen werden die in der Verordnung vorgesehenen Ausnahmebestimmungen in Anspruch genommen 59 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 60 Energienutzung Energieeffizienz KWK Anlagen Anlagen in Bau Bei einigen Anlagenbetreibern etwa von Anlagen die Holzabf lle mitverbrennen herrschten Unklarheiten ber den Geltungsbereich der AVV Durch die elek
29. Ausnahme solcher die infolge einer e Behandlung mit Holzschutzmitteln oder e Beschichtung halogenorganische Verbindungen oder Schwermetalle enthalten k nnen und zu denen insbesondere solche Holzabf lle aus Bau und Abbruchabf llen geh ren e Korkabf lle Die Abfallverbrennungsverordnung gilt f r neue Anlagen bereits ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens 1 11 2002 bestehende Anlagen m ssen seit dem 28 12 2005 an die neuen Bestimmungen angepasst sein Allerdings ist in der Verordnung f r einige Schadstoffe und Mitverbrennungsanlagen die Genehmigung von l ngeren ber gangsfristen durch die Beh rde vorgesehen Die Verordnung legt Anforderungen an den Stand der Verbrennungstechnik an Eingangskontrollen Emissionsmessungen Betriebsbedingungen der Anlage ber wachung Pr fung Berichtspflichten und Information der ffentlichkeit fest Im An hang werden Emissionsgrenzwerte f r luftverunreinigende Schadstoffe f r Ver brennungsanlagen Anlage 1 und Mitverbrennungsanlagen Anlage 2 festgelegt Es handelt sich zum Teil um feste Grenzwerte zum Teil um Grenzwerte die nach der Mischungsregel zu berechnen sind Ziel der Mischungsregel ist eine weitgehende Gleichbehandlung von Verbrennungs und Mitverbrennungsanlagen Ihr liegt der Ansatz zugrunde f r die Emissionen aus der Mitverbrennung von Abf llen anteilig jene Grenzwerte vorzusehen welche f r Verbrennungsanlagen gelten Die Mischungsregel ist eine Formel zur Errechnung e
30. Eine Einzelfallpr fung ist nicht durchzuf hren wenn das beantragte Vorhaben eine Kapazit t von weniger als 25 des Schwellenwertes aufweist Die Umweltvertr glichkeitspr fung ist im vereinfachten Verfahren durchzuf hren Schutzw rdiges Gebiet Laut 3 Absatz 4 hat die Beh rde bei Vorhaben f r die in Spalte 3 des Anhan ges 1 ein Schwellenwert in bestimmten schutzw rdigen Gebieten festgelegt ist im Einzelfall zu entscheiden ob zu erwarten ist dass der sch tzenswerte Lebens raum oder der Schutzzweck f r den das schutzw rdige Gebiet festgelegt wurde wesentlich beeintr chtigt wird Als schutzw rdige Gebiete werden in Anhang 2 des UVP G 2000 folgende Katego rien angef hrt A besonderes Schutzgebiet Alpinregion Wasserschutz und Schongebiet belastetes Gebiet Luft Siedlungsgebiet moo W nderungsvorhaben 3a Absatz 1 f hrt an dass f r nderungen von Vorhaben die eine Kapazitats ausweitung von mindestens 100 des in Spalte 1 oder 2 des Anhanges 1 festgeleg ten Schwellenwertes erreichen eine Umweltvertr glichkeitspr fung durchzuf hren ist 3a Absatz 1 Z 2 stellt fest dass nderungen von Vorhaben f r die im Anhang 1 ein nderungstatbestand festgelegt ist einer Umweltvertr glichkeitspr fung zu un terziehen sind wenn die Beh rde im Einzelfall feststellt dass durch die nderung mit erheblichen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist E
31. Eine Verbesserung der Datenlage wird nach Verlautba rung und Implementierung der Emissionsregisterverordnung im Rahmen der Um setzung der Wasserrahmenrichtlinie erwartet Das Abfallwirtschaftsgesetz regelt die Behandlung von Abf llen und gibt als Grunds tze sowohl die Vermeidung als auch die Verwertung von Abfall an Scho nung der Ressourcen und Vermeidung von Auswirkungen auf die Umwelt sind Ziele des Gesetzes die u a mit Hilfe des Bundesabfallwirtschaftsplans verwirklicht wer den sollen Im Zuge der Umsetzung der Deponieverordnung ist eine Steigerung der Abfallverbrennung und der Abfallmitverbrennung in Industrieanlagen und Kraft werken zu verzeichnen Anhang der IPPC RL enth lt eine Liste von industriellen T tigkeiten f r die spezifische Genehmigungsanforderungen festgelegt sind Neben klassischen Pro duktionseinrichtungen wurden auch die Energiewirtschaft die Abfallbehandlung z B Deponien M llverbrennungsanlagen und die Intensivtierhaltung von der Richtlinie erfasst Eine wesentliche Grundlage f r die Umsetzung sind die BAT Re ferenz Dokumente BREF die konkrete mit BAT assoziierte Emissionswerte so wie eine Beschreibung der Technologien enthalten mit denen diese Werte er reichbar sind Die Frist f r die Anpassung von Altanlagen an den Stand der Technik endete im Oktober 2007 Bis zu diesem Zeitpunkt waren 81 der Anla gen angepasst Aufgrund des steigenden Strombedarfs in sterreich wird ein weiterer Ausbau de
32. Emission von luftverunreini genden Stoffen aus Anlagen zur Glaserzeugung HFCKW Verordnung BGBl Nr 750 1995 Verordnung ber ein Verbot bestimmter teilha logenierter Kohlenwasserstoffe HFKW FKW SF6 V BGBl II Nr 447 2002 Verordnung ber Verbote und Beschr nkungen teilfluorierter und vollfluorierter Kohlenwasserstoffe sowie von Schwefelhexafluorid HKW Anlagen Verordnung HAV BGBI II Nr 411 2005 Verordnung des Bundesministers f r Wirtschaft und Arbeit ber die Begrenzung der Emissionen bei der Verwendung halogenierter organischer L sungsmittel in gewerblichen Betriebsanlagen Novelle der CKW Anlagen Verordnung 1994 BGBl Nr 865 1994 Immissionsschutzgesetz Luft IG L BGBl Nr 115 1997 i d g F Bundesgesetz zum Schutz vor Immissionen durch Luftschadstoffe mit dem die Gewerbeordnung 1994 das Luft reinhaltegesetz f r Kesselanlagen das Berggesetz 1975 das Abfallwirtschaftsgesetz und das Ozongesetz ge ndert werden Indirekteinleiterverordnung IEV BGBI II Nr 222 1998 Verordnung des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft betreffend Abwassereinleitungen in wasserrechtlich bewilligte Kanalisationen Kraftstoffbeh lterverordnung BGBl Nr 558 1991 Verordnung des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten ber die Ausstattung gewerblicher Betriebsanlagen mit Gaspendelleitungen f r ortsfeste Kraftstoffbeh lter Lackieranlagen Verordnung BGBl Nr 873 1995 Verordnung des Bundesminister
33. Gr e oder ih res Standortes mit erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist einer Genehmigungspflicht zu unterwerfen und einer Pr fung in Bezug auf ihre Auswir kungen zu unterziehen Der Anhang enth lt Projekte die ohne Umsetzungsspielraum der Mitgliedstaaten jedenfalls einer Pr fung nach der UVP Richtlinie zu unterziehen sind Bei Projekten des Anhangs II haben die Mitgliedstaaten gem Artikel 4 zu pr fen ob das Projekt einer UVP unterzogen werden muss Dies k nnen sie anhand a einer Einzelfallpr fung oder b von Schwellenwerten bzw Kriterien die von den Mitgliedstaaten in einem Ge setz oder einer Verordnung festgelegt werden oder c unter Anwendung beider Verfahren a und b Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung a Die Art und Weise der generellen Festlegung der Schwellenwerte bzw Kriterien wird den Mitgliedstaaten berlassen Sie sind aber bei der Festlegung an den Wortlaut des Art 2 Abs 1 der UVP Richtlinie gebunden Art 4 Absatz 3 der UVP nderungsrichtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten sowohl bei der Einzelfallunter suchung als auch bei der generellen Festlegung von Schwellenwerten und Krite rien die relevanten Auswahlkriterien des Anhangs III zu ber cksichtigen Durch die UVP nderungsrichtlinie 2003 wurde von der EU das ECE bereinkom men von Aarhus ber den Zugang zu Informationen die ffentlichkeitsbeteiligung an Entscheidungsverfahren und den Zugang zu G
34. K naturbelassenes Holz in Form von St cken und Scheiten bindemittelfreien Holzbriketts Hackschnitzeln Sp nen S gemehl oder Schleifstaub sowie Rinde Reisig und Zapfen sowie weiters innerbetrieblich anfallendes Restholz aus der gewerblichen oder industriellen Holzbe und verarbeitung und von Baustellen soweit das Holz nicht druckimpr gniert ist und keine Halogenverbindungen enth lt je nach Brennstoff 118 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Tabelle 39 Grenzwerte f r Emissionen aus Dampfkesselanlagen lt 50 MW Parameter Brennstoff EG K Emissionsgrenzwert LRV K Emissionsgrenzwert mg Nm3 mg Nm3 Staub fest 150 kW 5 MWir 150 lt 2 MW 150 gt 5 MW 50 gt 2 MW 50 fl ssig Heiz l schwer 80 Heiz l schwer 50 EG K Heiz l mittel 60 Heiz l mittel 50 10 50 MW Heiz l leicht 50 Heiz l leicht 35 LRV K Heiz l extra leicht 30 Heiz l extra leicht 30 30 50 MW Gas 10 59 Biomasse 150 kW 2 MWth 150 lt 2 MWth 150 2 5 MWth 120 gt 2 MWth 50 gt 5 MWth 50 SO2 fest Braunkohle 10 50 MW 1 000 2 000 10 50 MW 400 fl ssig 10 50 MW 1 700 10 50 MW 1 700 Gas kein Grenzwert kein Grenzwert Biomasse kein Grenzwert kein Grenzwert co fest gt 2 MWth 250 lt 1 MWth 1 000 gt 1 MWth 150 fl ssig gt 2 MWth 175 lt 1 MWth 100 gt 1 MWth 80 Gas gt 2 MWth 100 Fl ssiggas 100 Erdgas 80 Biomasse gt 2 MWth 250 0 1 5 MWth 250 gt 5
35. Kapitel 6 1 3 und 6 1 4 Abwasseremissionen werden in der AEV K hlsysteme und Dampferzeuger und der AEV Verbrennungsgas geregelt 19 Cooling Systems Monitoring systems Common waste water and waste gas treatment and man agement systems in the chemical sector Emissions from storage of bulk or dangerous materials Economic and cross media issues under IPPC und Energy Efficiency 55 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 56 Gas dominiert Stromerzeugung 3 2 1 2 Energieversorgung in sterreich Von der ffentlichen Energieversorgung in sterreich wurde im Jahr 2005 mehr als die H lfte der Stromerzeugung aus W rmekraft mittels Erdgas bereitgestellt 50 2 Kohle inklusive Kohlederivate hatte einen Anteil von 32 5 biogene Brennstoffe inklusive Kl rschlamm Ablauge biogene Abf lle trugen 9 4 und Olderivate 6 3 zur Stromerzeugung bei E CONTROL 2006a Braun und Steinkohle Die Schlie ung des Kraftwerks Voitsberg 3 im Jahr 2006 beendete vorl ufig den Einsatz von Braunkohle in sterreichischen Kraftwerken Der Steinkohleeinsatz steigt laut Energieprognose WIFO 2005a ab dem Jahr 2005 kontinuierlich an siehe Abbildung 3 Steinkohle wird derzeit in den Kraftwerken D rnrohr 1 2 Riedersbach 1 2 Ti melkam II und dem Heizkraftwerk Mellach eingesetzt Das Kraftwerk Zeltweg wur de mittlerweile stillgelegt im Kraftwerk Sankt Andr wurde in den letzten Jahren keine
36. Lepolverfahren Halbnassver fahren eingesetzt In den Jahren 2004 und 2005 nahm die Klinkerproduktion leicht ab und stieg im Jahr 2006 wieder Prozesse mit hohen Umweltauswirkungen sind insbesondere die Rohmaterialge winnung Brennprozesse Mahlung sowie Lagerung und Handhabung der feink r nigen Materialien Die gr ten Umweltauswirkungen bei der Herstellung von Ze ment sind der Energieverbrauch und die Emissionen von Luftschadstoffen insbe sondere NO Staub SO und Schwermetalle Durch die Mitverbrennung von Ab f llen als Ersatzbrennstoffen kann es je nach Art der eingesetzten Abf lle zu einer Erh hung des spezifischen Energieverbrauchs und einem erh hten Eintrag an Schwermetallen kommen Daten ber Produktion Energietr ger inkl Ersatzbrenn stoffe Energieverbrauch und Luftschadstoffemissionen aus der Zementindustrie liegen bis zum Jahr 2005 inklusive vollst ndig vor MAUSCHITZ 2004 UMWELT BUNDESAMT 2005c AUSTRIA 2006 HACKL amp MAUSCHITZ 2007 Die spezifischen NO Emissionen zeigten im Zeitraum 2003 2005 zun chst einen leichten Anstieg dann wieder eine Abnahme und lagen im Jahr 2005 bei 1 3 kg t Klinker Die durchschnittlichen NO Konzentrationen betrug 640 mg Nm JMW kont Messung 10 Oz F r bestehende Anlagen gilt seit dem 31 10 2007 ein Grenzwert von 500 mg Nm als HMW und TMW Abfallverbrennungsverordnung Bis dahin galt ein Grenzwert von 800 mg Nm als HMW und TMW In Vorbereitung auf den neuen Gren
37. RL erfasst sind 4 Die fr here Nummer der IPPC RL lautet 96 61 EG vom 26 9 1996 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien a 6 2 2 Bezug zur Verordnung ber die Schaffung eines Europ ischen Schadstofffreisetzungs und verbringungsregisters PRTR Die Aarhus Konvention UN ECE bereinkommen ber den Zugang zu Informati onen die Offentlichkeitsbeteiligung an Entscheidungsverfahren und den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten umgesetzt im BGBI III Nr 88 2005 sieht einen schrittweisen Aufbau einer landesweiten ffentlich zug nglichen Emissions datenbank vor Am 21 05 2003 wurde dazu in Kiev das PRTR Protokoll von 36 Staaten u a auch von sterreich unterzeichnet In der Europ ischen Union wurde dieses Protokoll mit der Verordnung EG Nr 166 2006 des europ ischen Parla mentes und des Rates vom 18 J nner 2006 ber die Schaffung eines Europ ischen Schadstofffreisetzungs und verbringungsregisters umgesetzt Inhaltlich handelt es sich um eine ausgeweitete Berichtspflicht im Sinne des EPER Europ isches Schadstoffregister Neben Emissionen in Luft und Wasser werden auch Emissionen in den Boden sowie der Transfer von Abfall oberhalb von Schwellenwerten zu berichten sein Die zu berichtenden T tigkeiten wurden auf 65 erweitert 91 zu berichtende Stoffe sollen ber cksichtigt werden Das Jahr 2007 wird das erste Berichterstattungsjahr sein Die Richtlinie wurde in der E PRTR Begleitverordnung E PRT
38. Solids and Others Industry und LVIC Ammonia Acids and Fertilisers angef hrt es gibt aber keine spezielle Sektion die der Gips herstellung gewidmet ist 3 2 9 1 Gesetzliche Regelungen F r den Gipsabbau und die Herstellung von Gipsprodukten gelten das Bergrecht Mineralrohstoffgesetz und die Gewerbeordnung 1994 F r Anlagen zur Gipser zeugung gelten die Anforderungen der Verordnung BGBl Nr 717 1993 Abwasseremissionen werden in der AEV Industrieminerale geregelt 3 2 9 2 Anlagen in sterreich An vier Standorten in sterreich wird Gips hergestellt j hrlich werden rd 590 000 t Zwischenprodukte Stuckgips Putzgips Anhydrit produziert Drei der vier sterrei chischen Gipswerke geh ren weltweit t tigen Konzernen an Knauf Rigips Saint Gobain maxit Group HeidelbergCement AG 22 Anlagenbesichtigung im Werk Kremsm nster Fa Vetropack GmbH Okt 2006 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten a Prozesse mit hohen Umweltauswirkungen sind insbesondere die Rohmaterialge winnung Brennprozesse Mahlung sowie Lagerung und Handhabung der feink r nigen Materialien Die gr ten Umweltauswirkungen sind Luftemissionen sowie Energieverbrauch UMWELTBUNDESAMT 2007h 3 2 9 3 Brennaggregate Zur Herstellung von gebrannten Gipsprodukten kommen je nach gew nschter Pro duktqualit t sowie der daf r erforderlichen Temperaturen unterschiedliche Brenn aggregate zum Einsatz Als Brennstoff wird berwiegend E
39. Wien BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 20059 Leitfaden zur typspezifischen Bewertung der allgemeinen chemisch physi kalischen Parameter in Flie gew sser 1 Vorschlag September 2005 Wien Anlagenbericht Literaturverzeichnis BmLFuw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2006a Bundes Abfallwirtschaftsplan 2006 Wien BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2006b Nationaler Biomasseaktionsplan f r sterreich Begutachtungsentwurf 21 9 2006 Wien BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2006c Wasserg te in sterreich Jahresbericht 2006 Wien BmLFruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2007a Klimastrategie 2007 Anpassung der Klimastrategie sterreichs zur Errei chung des Kyoto Ziels 2008 2012 Wien BMmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2007b Nationaler Zuteilungsplan f r sterreich gem 11 Emissionszertifikate gesetz f r die Periode 2008 2012 Zur bermittlung an die Europ ische Kommission im Einklang mit Art 9 der Richtlinie 2003 87 EG Wien BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt un
40. adapted In response to the increasing electricity demand in Austria further extensions of the power plant system are planned There is potential in waste heat which is only partially used at present In 2005 about half of the electricity production from thermal power came from natural gas and about one third from coal The share of electricity and heat production from thermal power stations with biomass has been rising continuously in the last few years 3 in 2005 Although these thermal power stations are considered to be CO neutral under the emissions trading scheme they cause comparatively high dust and NO emission concentrations Waste co incineration has seen a dramatic increase in the last few years The relevant facilities are regulated under the Waste Management Act and the Waste Incineration Ordinance New waste incineration plants and their sites are to be se lected in such a way as to ensure that most of the electricity and heat generated can be used In 2005 about 1 8 million tonnes of wastes were incinerated in the Austrian waste incineration plants of which around 124 000 tonnes were hazardous wastes With two major projects the production capacity of the largest Austrian iron and steel plant in Linz was and is still being increased to 6 million tonnes of crude steel per year Several environmental measures to reduce e g NO and dust have also been implemented In the foundry industry there are two opposing trends an i
41. aktuellere Daten verf gbar Aus Gr nden der besseren Vergleichbarkeit mit CSB Frachten aus dem industriellen bzw gewerblichen Bereich wird jedoch auf die Datenbasis des Jahres 2001 zur ckgegriffen Tabelle 18 Anfallende CSB Zulauffrachten der Industrie Direkteinleiter und Indirekteinleiter und deren Entsorgung BMLFUW 2002b Angaben in gerundeten Zahlen sterreich 2001 Indirekteinleiter Direkt gesamter CSB Gesamt bersicht Industrie Gewerbe einleiter Anfall der Industrie und Fremdenverkehr Industrie Industrie CSB Anfall in t a t a Weitergehende Abwasserreini 273 048 213 942 486 990 gung CP CNP CND CNDP Biologische Abwasserreinigung 23 499 23 499 C CN Gesamt 510 488 C Kohlenstoffentfernung N Nitrifikation D Denitrifikation P Phosphorentfernung Einteilung entsprechend der Kommunalen Abwasserrichtlinie der EU Die Kl ranlagen mit ausschlie lich mechanischer Abwasserreinigung ergeben in Summe weniger als 1 der Ausbaukapazit t und wurden deshalb nicht getrennt angegeben Im Jahr 2001 fiel in sterreich eine gesamte CSB Fracht von 323 830 t CSB a aus h uslichem Abwasser und von 510 488 t CSB a aus den Bereichen Fremdenver kehr und Gewerbe bzw aus der Industrie an In Summe fiel daher eine CSB Fracht von 834 318 t CSB a an Dies ist eine Steigerung von 45 000 t CSB a bzw knapp 6 gegen ber dem Jahr 1998 Die gesamte CSB Zulauffracht in kommunale Kl ranlagen h usliches Abwass
42. amp Wappel D Kyo to Fortschrittsbericht sterreich 1990 2005 Reports Bd REP 0081 Umweltbun desamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007d Umweltsituation in sterreich Achter Umweltkontrollbericht des Umweltministers an den Nationalrat Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007e Stubenvoll J Holzerbauer E B hmer S et al Technische Ma nahmen zur Minderung der Staub und NO Emissionen bei Wirbelschicht und Laugenverbrennungskesseln Reports Bd REP 0039 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007 Stoiber H B hmer S Walter B amp K gler 1 Abfallverbrennung in sterreich Statusbericht 2006 Reports Bd REP 0113 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007g Stoiber H B hmer S Brandhuber D amp Schindler l Stand der Umsetzung der Abfallverbrennungsverordnung Reports Bd REP 0114 Um weltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007h Szednyj I amp Brandhuber D Stand der Technik zur Kalk Gips und Magnesiaherstellung Reports Bd REP 0128 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2008a UVP Genehmigungsdatenbank 143 144 Anlagenbericht Literaturverzeichnis UMWELTBUNDESAMT 2008c Domenig M amp Doujak K Die Abfallwirtschaft in sterreich Bestandsaufnahme und Entwicklungen Umweltbundesamt Wien in Vorbereitung UMWELTBUNDESAMT 2008d Basic Data for the Development of an Actionplan pursuant to Article 5 of the Stockholm Convention on POPs and Article 6
43. be stehender Anlagen an die Emissionsbegrenzungen einer AEV werden in der Regel f nf Jahre vorgesehen Tabelle 42 zeigt eine bersicht der branchenspezifischen AEV bei denen betref fend Ablauf der bergangsfrist demn chst entsprechender Handlungsbedarf be steht IPPC Anlagen m ssen jedenfalls bis Ende Oktober 2007 angepasst werden Eine bersicht ber die weiteren AEV deren bergangsfristen bereits abgelaufen sind ist im 6 Umweltkontrollbericht zu finden UMWELTBUNDESAMT 2001a Tabelle 42 bersicht branchenspezifische Abwasseremissionsverordnungen AEV mit Anpassungstfristen f r Altanlagen ab 2007 BGBI AEV Langtitel Kundma Inkrafttreten bergangs chung fristen Il 271 2003 Verbrennungsgas Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2007 Abwasseremissionen aus der Reinigung von Verbrennungsgas 1672 1996 Chlor Alkali Elek Verordnung ber die Begrenzung von 03 12 1996 04 12 1997 04 12 2007 trolyse Abwasseremissionen aus der Chlor Alkali Elektrolyse 1669 1996 Anorganische Verordnung ber die Begrenzung von 03 12 1996 04 12 1997 04 12 2007 D ngemittel Abwasseremissionen aus der Herstel Anl A Stick lung von anorganischen D ngemitteln stoffeinzel sowie von Phosphors ure und deren d nger Salzen 1670 1996 Technische Gase Verordnung ber die Begrenzung von 03 12 1996 04 12 1997 04 12 2007 Abwasseremissionen aus der Herstel Ammoniak lung von technischen Gasen 1144 2002 Ob
44. begrenzte Er leichterungen f r deren Einhaltung zugestanden werden Bei Mitverbrennungsanlagen kommt die Mischungsregel f r staubf rmige Emis sionen Corg HCI HF SO2 NO CO NH3 und die Summe der Elemente Sb As Pb Cr Co Cu Mn Ni V und Sn und ihrer Verbindungen zur Anwendung s Anla ge 2 Z 1 AVV Bei Feuerungsanlagen ist die Mischungsregel f r die Luftschadstoffe Staub Corg HCI HF SO2 NO CO und NH anzuwenden F r bestehende Feuerungsanlagen die feste Brennstoffe ausgenommen Biomasse und Abf lle einsetzen gelten fol gende Ausnahmeregelungen F r Anlagen von gt 100 bis 300 MW sowie von gt 300 MW die nicht mehr als 20 ihrer Brennstoffw rmeleistung durch Abf lle abdecken kann die Beh rde bis 31 10 2009 anstelle der Mischungsregel fixe NO Grenzwerte festsetzen F r bestehende Feuerungsanlagen gt 100 MW gilt bis 31 10 2009 ein fixer h herer Tagesmittelwert f r Staub 43 Ausgenommen Anlagen zur Zementerzeugung und Feuerungsanlagen gem Anlage 2 Z 3 AVV Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien a F r Schwermetalle au er bei Mitverorennungsanlagen gem Anlage 2 Z 1 AVV und Dioxine Furane werden jeweils feste Grenzwerte vorgeschrieben Im Fall von Quecksilber ist eine kontinuierliche Messung vorgesehen Ausnahme Hg Gehalt in den eingesetzten Abf llen ist kleiner als 0 5 mg kg bei Hu 25 MJ kg oder die Beurteilungswerte betragen nicht mehr als 20 des Emissionsgrenzwerte
45. bestimmte Industrieanlagen sondern kn pft an die Art und Menge der in einem Betrieb eingesetzten gef hrlichen Stoffe an Die Richtlinie gilt f r Betriebe in denen gef hrliche Stoffe in Mengen vorhan den sind die den in Anhang I Teil 1 genannten Mengen entsprechen oder dar ber liegen oder die in Anlage 1 Teil 2 festgelegten Kriterien erf llen Die Seveso lIl RL erstreckt sich auch auf Betriebe die keine gewerblichen Betriebsanlagen im Sinne der Gewerbeordnung sind In ihren Artikeln 11 und 12 sieht sie Ma nahmen vor die berhaupt den Rahmen eines herk mmlichen Anlagenrechts sprengen Die Seveso Il RL unterscheidet zwischen Regelungen die alle der Richtlinie unter liegenden Betriebe betreffen und zwischen strengeren Regelungen die nur f r einen Teil der Betriebe g ltig sind Der wichtigste Unterschied besteht darin dass 133 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien 134 Betriebe in denen bestimmte gef hrliche Stoffe in gr eren Mengen vorhanden sind als in den Mengenschwellen laut Anhang 1 Teil 1 und 2 Spalte 3 angegeben ist zus tzliche Sicherheitsma nahmen erf llen m ssen z B ein vom Betrei ber der Betreiberin erstellter Sicherheitsbericht Eine weitere Regelung die nur auf Betriebe die den strengeren Regelungen unterliegen zutrifft ist die Erstellung interner Notfallpl ne durch den Betreiber die Betreiberin Weiters m ssen durch diese n Informationen zur Verf gung gestellt werden welche f r d
46. der Einsatz von Erdgas kontinuierlich bis zum Jahr 2020 ansteigen siehe Abbildung 3 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Biomasse Die Errichtung von Biomasseanlagen wird durch die Umweltf rderung Inland ins besondere Nah und Fernw rmeanlagen aber auch durch das kostromgesetz gef rdert Laut Energieprognose wird der Einsatz von 16 1 PJ Jahr 2003 auf 37 4 PJ Jahr 2020 steigen WIFO 2005a siehe Abbildung 3 Im Biomassebereich sind vor allem Anlagen lt 10 MW in Betrieb In einer Erhebung der Nieder sterreichischen Landwirtschaftskammer aus dem Jahr 2004 wurden in ganz sterreich etwa 1 000 Biomasse Anlagen und deren Brennstoffw rmeleis tung BWL aufgelistet Davon sind 86 kleiner als 2 MW siehe Tabelle 20 Die meisten Anlagen je 239 sind in Nieder sterreich und der Steiermark installiert knapp gefolgt von Ober sterreich 199 Die installierte Gesamtleistung betr gt 1 130 MWp Tabelle 20 Auflistung sterreichischer Biomasseanlagen nach thermischer Brennstoff w rmeleistung BWL und Bundesl ndern aus dem Jahr 2004 N LWK 2006 BWL lt 350 kW gt 350 kW gt 2 MW gt 5 MW gt 10 MW Bundesland 2 MW 5 MW 10 MW Burgenland 9 30 7 1 0 K rnten 30 39 14 2 2 Nieder sterreich 117 82 35 3 2 Ober sterreich 98 78 19 4 0 Salzburg 57 23 8 6 0 Steiermark 114 99 22 3 1 Tirol 13 25 5 0 4 Vorarlberg 17 29 1 1 0 sterreich 455 405 111 20 9 In Tabelle 21 sind die von 198
47. der VOC Emissionen betreffender Anlagen Regelungen vorgibt Relevante Umweltauswirkungen der Papier und Zellstoffindustrie sind Luftemis sionen von NO SO und Staub Der Gro teil dieser Emissionen stammt aus Lau genverbrennungs und Wirbelschichtkesseln Gaskesseln und turbinen Au erdem sind noch Abwasseremissionen von Umweltrelevanz Das BREF Pulp and Paper manufacture ist derzeit in berarbeitung Innerhalb der Holzverarbeitung ist die S geindustrie der gr te Holzverbraucher Die dabei anfallenden S genebenprodukte Hackschnitzel S gesp ne und Rinde gelangen immer h ufiger in die energetische Verwertung Die Produktion von Pel lets aus getrockneten S gesp nen hat in den letzten Jahren stark zugenommen Von Umweltrelevanz sind vor allem die Emissionen von VOC Staub und Dioxinen a Anlagenbericht Zusammenfassung In der Span und Faserplattenindustrie sind die Luftemissionen der Sp netrock ner und Pressen bislang nicht durch eine Verordnung geregelt Die Sparte unter liegt weder dem UVP Gesetz noch ist die T tigkeit explizit in Anhang der IPPC Richtlinie aufgelistet In sterreich werden an zehn Standorten mehr als 2 Mio m Platten produziert Intensivtierhaltungen fallen ab einer Platzanzahl von 40 000 f r Gefl gel 2 000 f r Mastschweine oder 750 f r Sauen Mutterschweine unter die IPPC Richtlinie Umweltrelevante Auswirkungen haben vor allem die Emissionen von NH sowie eventuell lokal Feinstaub
48. die Abh ngigkeit von fossilen Brenn stoffen vermindert und Treibhausgase sollen damit gesenkt werden Die Bundes regierung strebt einen Anteil der erneuerbaren Energie am Gesamtenergiever brauch von 25 im Jahr 2010 an Dies ist nur zu erreichen wenn der Energiebe darf insgesamt drastisch gesenkt wird Umweltmanagementsysteme wie z B EMAS tragen zum Umweltschutz und zur Umweltinformation bei Die Zahl der produzierenden Betriebe in EMAS ist seit Jah ren r ckl ufig Eine Zusammenschau und ausgew hlte Grenzwerte aus sterreichischen Gesetzen und Verordnungen sowie EU Richtlinien sind in Kapitel 6 dargestellt Abschlie end werden Empfehlungen zu zentralen Handlungsfeldern ausgesprochen Anlagenbericht Summary SUMMARY This study gives an overview of the Austrian industries including the energy industry and their activities with regard to their impacts on the environment Relevant devel opments and facts of individual sectors are described If not indicated otherwise the data considered in this report are those which were available up to the end of 2007 For allocating industrial activities to sectors and categories there are various na tional and international nomenclatures e g NACE SNAP Since 2005 a new European definition has been in use for small and medium sized enterprises ac cording to their staff numbers or the annual turnover of these enterprises While the marketed production of the Austrian industries
49. f r die allgemeinen chemisch physikalischen Qualit tskomponenten Zur Bewertung der allgemeinen chemisch physikalischen Parameter in Flie ge w ssern wurde hierzu aufbauend auf den Ergebnissen einer Studie der Techni schen Universit t sowie dem Institut f r Wasserwirtschaft Institut f r Gew sser ko logie Fischereibiologie und Seenkunde ein Leitfaden Endfassung 2008 zur typ spezifischen Bewertung der allgemeinen chemisch physikalischen Parameter in Flie gew ssern erarbeitet BMLFUW 2008c Die Qualit tsziele des Leitfadens beziehen sich auf das betreffende Oberfl chen gew sser bei einem definierten Abstand zur Emissionsquelle Von Bedeutung in diesem Zusammenhang sind insbesondere eine entsprechende Festlegung der Bezugswassergr e und die r umliche Abgrenzung von Mischzonen bzw das Er stellen einer entsprechenden Mischzonenregelung die das Mischungsverhalten einer punktf rmigen Abwassereinleitung in einen Fluss ber cksichtigt vertikale transversale und longitudinale Ausbreitung einer Abwasserfahne IWAG 2004 Die Gew sserzustands berwachungsverordnung GZUV regelt die Uberwa chung des Zustandes bzw der Qualit tsziele von Gew ssern Bei berschreitungen der verordneten Immissionsbeschr nkungen sind Sanierungsprogramme f r die be treffenden Gew sser abschnitte zu erstellen Mit Hilfe der Sanierungsprogramme sollen die verordneten Immissionsbeschr nkungen eingehalten werden Tabelle 17 zeigt die Bandbre
50. gebundener Stickstoff P gesamt Sulfat Sulfid Organische Parameter TOC CSB BSB AOX schwer fl chtige lipophile Stoffe Summe der KW Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten a 3 2 17 2 Emissionen Laut der Studie EPER Berichtspflicht eine Absch tzung m glicher Schwellen wert berschreitungen in Osterreich UMWELTBUNDESAMT 2001b kommen folgende Luftemissionen bei der Lederherstellung vor e NH3 NMVOG Cr PM10 e CO NO entstehen bei Verbrennungsprozessen f r die Bereitstellung von Pro zessenergie Emissionen von NMVOC k nnen bei Prozessschritten wie Fettung oder Trocknung auftreten oder w hrend der Zurichtung des Leders wenn organische L sungsmittel verwendet werden Emissionen von NH entstehen in der Wasserwerkstatt beim schern und Entkalken oder auch w hrend des Trocknens wenn NH3 als Additiv in der F rbung verwen det wird Abw sser mit organischen Inhaltstoffen kommen aus dem scher und der Weiche der Wasserwerkstatt Wenn mit Chromsalz gegerbt wird enth lt das Abwasser aus der Gerbung Chrom Eine sterreichische Anlage zum Gerben von H uten oder Fellen hat f r die Be richtsjahre 2001 und 2004 f r TOC und Chrom und Chromverbindungen 2001 TOC 122 t a Cr 0 137 t a 2004 TOC 128 t a Cr 0 132 t a eine EPER Meldung abgegeben UMWELTBUNDESAMT 2001b 3 2 17 3 Abfall Aus einer Tonne Rohhaut werden durchschnittlich zwischen 200 und 250 kg Leder hergestellt Dabei fall
51. min erals and ores are of particular relevance As regards air pollutants industrial plants and the energy industry are important contributors to the overall Austrian emissions This applies specifically to SO 65 4 TSP 32 3 heavy metals 61 80 as well as dioxins and furans 21 3 After a decline in the 1990s emissions have remained constant or have slightly increased since 2000 The share of NO is 17 2 This pollutant is of par ticular relevance if compliance is to be achieved with the national emission ceilings Emission Ceilings Act Air Industrial plants and other industrial activities including the energy conversion sec tor are responsible for just under half of the Austrian greenhouse gas emissions With regard to climate change the federal government adopted the climate strategy 2007 Important measures regarding the energy industry and other industries in clude emission trading and biopower regulations as well as promoting renewable energy and environmental measures Under the EU emission trading scheme the second National Allocation Plan which comprises the period 2008 until 2012 was completed in 2007 11 a Anlagenbericht Summary With the entry into force of the Ordinance on quality objectives for surface waters chemicals in 2006 a combined approach was implemented for the approval of wastewater effluents in Austria With regard to pollutant emissions into water bodies data on heavy metals chl
52. neuen Vorhaben wurde der Schwellenwert des schutzw rdigen Ge bietes berschritten im Zuge einer Einzelfallpr fung wurde festgestellt dass das Vorhaben zu keinen erheblichen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt f hrt bzw dass der Schutzzweck des schutzw rdi gen Gebietes nicht wesentlich beeintr chtigt wird Bei den zwei neuen Vorhaben im Bereich Intensivtierhaltung wurde eine Einzelfall pr fung auf Kumulierung durchgef hrt und festgestellt dass es zu keiner Emissions kumulation kommt die erhebliche sch dliche bel stigende oder belastende Aus wirkungen auf die Umwelt hat bzw mit keinen Kumulationswirkungen zu rechnen ist nderungsvorhaben In einem von 34 nderungsvorhaben wurde festgestellt dass der Tatbestand von Anhang 1 UVP G 2000 nicht erf llt wird und daher keine UVP Pflicht vorliegt In neun F llen wurde eine Einzelfallpr fung aufgrund 3a Absatz 2 und 3 UVP G 2000 50 Kapazit tsausweitung durchgef hrt Bei dieser wurde jeweils festge stellt dass das Vorhaben zu keinen erheblichen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt f hrt Wenn die Mengenschwelle bereits erreicht ist bzw durch die nderung erreicht wird kann durch Stilllegung einer anderen Anlage wiederum die Mengenschwelle unterschritten werden z B Borealis AMAG casting In 15 F llen wurde eine Einzelfallpr fung gem 3a Absatz 6 UVP G 2000 auf Kumulierung sieh
53. of the EU POPs Regu lation Reports Bd REP 0099 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2008e B hmer S amp G ssl M Optimierung und Ausbaum glichkeiten von Fernw rmesystemen unter bestehenden emissionsrechtlichen Rahmenbedin gungen Umweltbundesamt Wien in Vorbereitung UMWELTBUNDESAMT 2008f Anderl M Freudenschu A Kampel E et al Austria s Na tional Inventory Report 2008 Reports Bd REP 0152 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT amp ENERGIEAGENTUR 2006 Benke G Bogner T B hmer S et al Evaluierungsbericht zur Klimastrategie sterreichs UMWELTBUNDESAMT amp TBU 2002 Stubenvoll J B hmer S amp Szednyi l Stand der Tech nik bei Abfallverbrennungsanlagen Bd 24 2002 Studie des Umweltbundesamtes im Auftrag des Bundesministeriums f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasser wirtschaft Wien Unep United Nations Environment Programme 2001 Stockholm Convention on Persis V z Vereinigung der sterr Zementindustrie 2006 Nachhaltigkeitsbericht der sterreichi schen Zementindustrie VOESTALPINE 2004 voestalpine Stahl Donawitz GmbH Umwelterkl rung 2004 Donawitz WiFo sterreichisches Institut f r Wirtschaftsforschung 2005a Kratena K amp W ger M Energieszenarien f r sterreich bis 2020 WIFO Monographien Wien W ro sterreichisches Institut f r Wirtschaftsforschung 2005b K ppl A sterreichische Umwelttechnikindustrie
54. semittel Verordnung 2005 LMV um gesetzt 6 2 6 Luftqualit tsrichtlinien Die Luftqualit ts Rahmenrichtlinie ber die Beurteilung und die Kontrolle der Luft qualit t legt die Grundz ge der Luftg te berwachung und der Ma nahmenplanung in der EU fest Konkrete Immissionsgrenz und zielwerte f r unterschiedliche Schadstoffe sind in vier Tochterrichtlinien festgelegt ebenso Zeitpunkte ab denen diese Werte nicht mehr berschritten werden d rfen Eine Zusammenstellung der Grenz und Zielwerte der vier Tochterrichtlinien findet sich im 7 Umweltkontrollbe richt UMWELTBUNDESAMT 2004a Die Umsetzung der Richtlinien in sterreich erfolgte durch das Immissionsschutz gesetz Luft IG L siehe Kapitel 6 1 6 6 2 7 Wasserrahmenrichtlinie Die Wasserrahmenrichtlinie WRRL legt die Umweltziele f r alle europ ischen Oberfl chengew sser und das Grundwasser fest Bis zum Jahr 2015 m ssen die Umweltziele der WRRL erreicht sein e Ein guter kologischer Zustand und ein guter chemischer Zustand f r die nat r lichen Oberfl chengew sser Art 4 1 WRRL ein gutes kologisches Potenzial und guter chemischer Zustand f r k nstliche und nat rliche aber erheblich ver nderte Gew sser Art 4 1 WRRL sowie ein guter chemischer und mengenm iger Zustand des Grundwassers Art 4 1 WRRL 6 Die Richtlinie 99 13 EG ist im englischen Sprachgebrauch als Solvent Emission Directive und daher in Deutschland als L sungsmiitt
55. sieht der NAP2 eine flexible Reserve vor Auf Basis einer gesetzlichen Regelung in der Neufassung des Emissionszertifikategesetzes sollen Zertifikate von einer geeigne ten Stelle f r das Lebensministerium angekauft und den AnlageninhaberInnen kos tenlos zur Verf gung gestellt werden In der Folgeperiode muss aus der Gesamt menge des NAP2 eine entsprechende Anzahl von Zertifikaten an die ankaufende Stelle zur Verwertung am Markt r ckerstattet werden Die flexible Reserve stellt somit einen Vorgriff auf die Zertifikate der 3 Zuteilungsperiode dar und bedeutet eine zus tzliche Belastung f r die Zielerreichung in der Post 2012 Periode da die Zertifikate in dieser Periode dann nicht mehr f r die Zielerreichung sterreichs zur Verf gung stehen UMWELTBUNDESAMT 2007e 41 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 42 Ein wesentliches Element der Weiterentwicklung des Emissionshandels ist eine Harmonisierung des Anwendungsbereiches sowie der Zuteilungsmethodik auf EU Ebene Ein neuer Vorschlag der EU Kommission sieht auch die Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel vor UMWELTBUNDESAMT 2007e Im Indus triebereich schl gt die Kommission insbesondere eine Ausdehnung auf bestimmte Aktivit ten der chemischen Industrie sowie auf die Aluminiumherstellung vor 2 6 Abwasser 2 6 1 Anforderungen bei der Einleitung von Abwasseranlagen Betreiberlnnen von Abwasseranlagen haben gem Wasserrechtsgesetz 1959 prinzipiell Bewi
56. sonst produzierender Bereich 20 128 8 044 7 729 8 726 10 149 kursive Zahlen aus STATISTIK AUSTRIA 2002 23 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 24 Endenergietr ger Umwandlung In Tabelle 4 wird einerseits der Verlauf des energetischen Endverbrauchs seit dem Jahr 2001 deutlich Der gr te Anstieg ca 10 PJ ist in der Bauindustrie zu finden Auch die Chemische Industrie hat einen st ndigen Anstieg ca 3 PJ zu verzeich nen Der Anstieg dieser Branchen entspricht dem Gesamtanstieg der Industrie Au erdem spiegelt die Tabelle eine nderung in der Systematik der Statistik Aus tria wider Daher unterscheiden sich die Angaben von denen in fr heren Berichten UMWELTBUNDESAMT 2001a 2004a Die wichtigsten Endenergietr ger f r die Industrie im Jahr 2005 sind Gas 29 3 und Strom 28 3 gefolgt von l inklusive Treibstoffen 20 7 und Erneuerbaren Energietr gern 12 9 Kohle spielt nur noch eine untergeordnete Rolle 6 5 In der Energiewirtschaft betrug der Brennstoffeinsatz bei den Kraft und Heizwer ken inkl KWK Anlagen im Jahr 2005 mit 396 PJ um 1 6 mehr als im Jahr 2004 und um 14 6 mehr als im Jahr 2000 Der Anteil am gesamten Umwandlungsein satz lag im Jahr 2005 bei 45 4 2004 45 7 Der Umwandlungsaussto der Kraft und Heizwerke inkl KWK Anlagen betrug mit 284 PJ rund 72 des Um wandlungseinsatzes STATISTIK AUSTRIA 2006 Im Jahr 2005 betrug der Umwandlungseinsatz der Raffine
57. und 2005 bei den Heizkraftwerken und der Mineral lindustrie um ca 10 sanken stiegen sie bei den Kraftwerken um 222 Im Vergleich zum Jahr 2004 sanken die Emissionen der Energiewirt schaft im Jahr 2005 um 18 Rund 2 3 der Industrieemissionen stammen aus der Eisen und Stahlindustrie die mit 26 auch f r den Zuwachs hauptverantwort lich ist Die Emissionen der chemischen Industrie haben sich mehr als verdoppelt und auch die Papier und Zellstoffindustrie hat im Jahr 2005 um 21 mehr emit tiert als im Jahr 2000 Sekund rblei und kupfererzeugung sind weitere wichtige industrielle Emittenten siehe Tabelle 12 Tabelle 12 Schwermetallemissionen aus Energieumwandlung und Industrie und Anteil an den Gesamtemissionen f r ausgew hlte Jahre UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 1990 Jahr 1995 Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2005 Cd t t t t t Energieumwandlung 0 20 0 17 0 20 0 25 0 26 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 0 84 0 38 0 34 0 37 0 40 gesamt 1 58 0 97 0 93 1 03 1 08 Anteil SNAP 01 03 04 66 0 57 0 58 2 59 9 60 9 Hg Energieumwandlung 0 33 0 20 0 21 0 21 0 20 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 1 33 0 65 0 44 0 50 0 54 gesamt 2 14 1 20 0 90 0 95 0 98 Anteil SNAP 01 03 04 77 5 70 7 72 6 75 9 75 8 Pb Energieumwandlung 1 10 0 75 1 12 1 67 1 37 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 41 70 11 81 8 04 8 82 9 48 gesamt 206 86 16 08 11 92 13 14 13 57 Anteil SNAP 01 03 04 20 7 78 2 76 9 79 9
58. und Arbeit zur Umsetzung der Richtlinie 1999 13 EG ber die Begrenzung der Emissionen bei der Verwendung organischer L sungsmittel in ge werblichen Betriebsanlagen Anlagenbericht Literaturverzeichnis Wasserrechtsgesetz WRG BGBI Nr 1959 215 i d g F 215 Kundmachung der Bundes regierung vom 8 9 1959 mit der das Bundesgesetz betreffend das Wasserrecht wiederverlautbart wird Zementanlagenverordnung BGBI Nr 63 1993 i d g F Verordnung des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten ber die Begrenzung der Emission von luftverun reinigenden Stoffen aus Anlagen zur Zementerzeugung sterreich Landesgesetze Burgenland Burgenl ndisches IPPC Anlagen SEVESO Il Betriebe und Umweltinformationsgesetz LGBI Nr 8 2007 K rnten K rntner IPPC Anlagengesetz LGBl Nr 52 2002 K rntner Seveso Betriebegesetz K SBG LGBl Nr 62 2003 Nieder sterreich N IPPC Anlagen und Betriebe Gesetz Ausgabedatum16 02 2006 N Elektrizit tswesengesetz 2005 Ausgabedatum 27 04 2007 Ober sterreich O Umweltschutzgesetz 1996 LGBI Nr 84 1996 i d g F O Bauordnung 1994 LGBI Nr 66 1994 i d g F Salzburg Salzburger Umweltschutz und Umweltinformationsgesetz UUIG LGBI Nr 59 2005 i d g F Vorsorgema nahmen zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unf llen in nicht ge werblichen Seveso Il Betrieben LGBl Nr 49 2007 Steiermark Steierm rkisches IPPC Anlagen und Seveso II Betrieb
59. vor 1995 hinausgehen aufgrund unterschiedlicher Erfassungssysteme und Erfassungsgrenzen nur mehr schwer verfolgen lassen siehe Kapitel 2 3 Auch ist allgemein die Erfassungsgrenze f r die Erhebung von Betriebs bzw Unterneh mensdaten gegen ber den fr her durchgef hrten Erhebungen gestiegen 3 Nomenclature des activites economiques de la Communaute Europeenne die mit der Verordnung EWG Nr 3037 90 des Rates betreffend die statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Eu rop ischen Gemeinschaft Abl Nr L293 24 10 1990 eingef hrt wurde Diese Abschnitte sind in Abteilungen ONACE Zweisteller gegliedert wobei beispielsweise der NACE Abschnitt D Sachg tererzeugung 23 Abteilungen z B Nahrungs und Genussmittelherstel lung Herstellung von Chemikalien oder chemischen Erzeugnissen Metallerzeugung und bear beitung u a umfasst Eine weitere Unterteilung dieser Abteilungen Zweisteller erfolgt in Gruppen Dreisteller und Klassen Viersteller Anlagenbericht Einleitung A 1 1 2 Zuordnung der Industrie nach NAMEA National Accounting Matrix including Environmental Accounts In den NAMEA Matrizen werden konomische und kologische Daten der Wirt schaftsbereiche Industrie Landwirtschaft und Haushalt verkn pft Die NAMEA Mat rizen verbinden Daten ber Luft Wasser bzw Abf lle und einige Indikatoren der Volkswirtschaft in der Gliederung der EU Systematik der Wirtschaftst tigkeiten NACE Rev 1 Es sol
60. 0 bis 2006 genehmigten Anlagen und zum Vergleich die im Jahr 2006 genehmigten Anlagen zusammengefasst Die meisten Anlagen wurden in Nieder sterreich Ober sterreich und der Steiermark errichtet Tabelle 21 Anzahl von genehmigten Biomasseanlagen nach Bundesl ndern und Gr e N Lwk 2006 100 kw 1 MW gt 1MW Jahr 2006 1980 2006 Jahr 2006 1980 2006 O 167 1 272 18 127 N 169 1 325 23 170 Stmk 121 1 134 16 168 Ktn 64 573 6 107 Sbg 83 559 10 89 Tirol 110 548 5 58 Vbg 39 279 2 24 Bgld 21 208 1 29 Wien 3 65 1 7 sterreich 777 5 963 82 779 57 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 58 Gro feuerungs anlagen Abw rmenutzung nur teilweise ausgesch pft Seit 1987 wurden in sterreich insgesamt 5 878 Biomassefeuerungen im Leistungs bereich gt 100 kW mit einer Gesamtleistung von 3 533 MW errichtet NO LwK 2006 Mit Stand 30 6 2006 erhielten Biomasse heiz kraftwerke mit einer Gesamtleis tung von 235 MW und Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von 57 MW eine kostromf rderung Die Stromproduktion dieser Anlagen lag im Jahr 2005 bei ins gesamt 0 81 TWh E CoNTROL 2006b Der Anteil von Biomasseheizkraftwerken an der Strom und W rmeproduktion ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen 3 im Jahr 2005 STATISTIK AUSTRIA 2006 Mit Stand 31 03 2006 waren 166 Anlagen auf Basis fester Biomasse mit einer Leis tung von insgesamt 403 MW sowie 325 Biogasanlagen mit einer Le
61. 00 gt 100 MWir 200 gt 300 MWir 200 400 fl ssig 50 150 MWin 1 100 50 300 MWin 350 50 100 MW 850 150 300 MWin 350 gt 300 MWir 200 100 300 MW 400 200 gt 300 MWir 200 gt 300 MWir 200 Gas kein Grenzwert kein Grenzwert 5 35 Biomasse kein Grenzwert kein Grenzwert 200 co fest 250 250 k A fl ssig 175 175 k A Gas 100 100 k A Biomasse 250 100 k A NOx Kohle fest 50 150 MW 600 200 50 100 MW 400 als NO2 150 300 MWin 450 gt 100 MWir 200 300 500 MW 300 gt 500 MWir 200 fl ssig 50 150 MWin 450 100 50 100 MW 400 150 300 MWin 300 HEL 150 gt 100 MWir 200 300 500 MW 200 gt 500 MWir 150 Gas 50 150 MWin 300 100 50 300 MWin 150 200 150 300 MWin 200 gt 300 MWin 100 200 gt 300 MWir 150 Biomasse 50 300 MWin 300 200 50 100 MWin 400 gt 300 MWir 200 100 300 MWin 300 gt 300 MWir 200 NH3 alle 10 bezogen auf 0 Oz 10 bezogen auf 0 Oz k A Org C Biomasse 50 50 k A 1 Volumenkonzentration Sauerstoff im Rauchgas bezogen F r Biomasse sieht die GFA RL 6 Os vor 2 Brennstoffen unterschieden wobei letztere in Erdgas sonstige Gase Fl ssiggas etc unterteilt sein k nnen 9 in EG K Holz Torf Hackgut Rinde oder Holzreste Die Werte sind f r feste Brennstoffe auf 6 f r Biomasse auf 13 und f r fl ssige und gasf rmige Brennstoffe auf 3 In der GFA RL wird bis auf Ausnahmen nur mehr zwischen festen Biomasse und Sonstige fl ssigen und gasf rmigen in LRV
62. 004 Verordnung ber die Begrenzung von w ssrigen Emissionen aus Aquakulturanlagen Abwasseremissionsverordnung AEV Chlor Alkali Elektrolyse BGBI Nr 672 1996 Verord nung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Chlor Alkali Elektrolyse Abwasseremissionsverordnung AEV Deponiesickerwasser BGBl II Nr 263 2003 Ver ordnung ber die Begrenzung von Sickerwasseremissionen aus Abfalldeponien Abwasseremissionsverordnung AEV Druck Foto BGBI II Nr 45 2002 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus grafischen oder fotografischen Prozessen Abwasseremissionsverordnung AEV Eisen Metallindustrie BGBI II Nr 345 1997 Ver ordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Aufbereitung Vere delung und Weiterverarbeitung von Eisenerzen sowie aus der Eisen und Stahlherstel lung und verarbeitung Abwasseremissionsverordnung AEV Erd lverarbeitung BGBl II Nr 344 1997 Verord nung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Erd lverarbeitung Abwasseremissionsverordnung AEV Explosivstoffe BGBl II Nr 270 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Herstellung und Weiterverar beitung von Explosivstoffen Abwasseremissionsverordnung AEV Fahrzeugtechnik BGBl Il Nr 265 2003 Verord nung Uber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Betankung Reparatur und Reinigung von Fahrzeugen Abwasseremissionsverordnung
63. 04 149 150 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Qualit tszielverordnung Chemie Oberfl chengew sser QZV Chemie OG BGBl Nr Il 96 2006 Verordnung des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft ber die Festlegung des Zielzustandes f r Oberfl chengew sser Sinteranlagenverordnung BGBI II Nr 163 1997 Verordnung ber die Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus Anlagen zum Sintern von Eisenerzen Stockholmer bereinkommen BGBI Ill Nr 158 2004 bereinkommen ber persistente organische Schadstoffe samt Anlagen und Erkl rung St rfallverordnung BGBl Nr 593 1991 Verordnung ber die Bezeichnung gefahrenge neigter Anlagen und ber die den Inhaber einer solchen Anlage in bezug auf St rf lle treffenden Verpflichtungen St rfallinformationsverordnung BGBl Nr 391 1994 zuletzt ge ndert durch BGBI II Nr 498 2004 Verordnung betreffend die Information ber die Gefahr von St rf llen Umweltmanagementgesetz UMG BGBI I Nr 96 2001 Bundesgesetz ber begleitende Regelungen zur EMAS V Il Umweltrechtsanpassungsgesetz 2005 BGBl 34 2006 34 Bundesgesetz mit dem das Per sonenkraftwagen Verbraucherinformationsgesetz das Abfallwirtschaftsgesetz 2002 das Emissionszertifikategesetz und das Immissionsschutzgesetz Luft ge ndert werden Umweltvertr glichkeitspr fungsgesetz 2000 UVP G 2000 BGBl Nr 697 1993 i d g F Bundesgesetz ber die P
64. 3 3 Mineralische Rohstoffe Der sterreichische Gesamtbedarf an mineralischen Rohstoffen liegt bei ber 100 Mio t pro Jahr d h etwa 12 t pro Person und Jahr In sterreich gibt es mehr als 1 200 St tten an denen Rohstoffe gewonnen werden FORUM ROHSTOFFE 2008 10 NACE Diese Aktivit tsklassifikation untergliedert die europ ische NACE mittels Unterklassen noch detaillierter sodass sterreichische Spezifika ber cksichtigt werden k nnen Ihr Code ist 5 stellig und stimmt bis zur 4 Stelle mit der NACE berein Holz aus sterreich 27 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 28 In Tabelle 5 sind die Meldungen der G tereinsatzstatistik betreffend die Gewin nung von Baustoffen zusammengefasst Hierbei ist anzumerken dass die Summe der Unterkategorien nicht der Oberkategorie entspricht da nicht alle Betriebe drei oder vierstelligen NACE Codes zugeordnet wurden In Summe wurden im Jahr 2005 in sterreich ca 47 7 Mio t Rohstoffe mit einem Wert von 674 Mio Euro ge wonnen Der Hauptanteil davon waren Kies und Sand Tabelle 5 Mengen und Wert in sterreich gewonnener Baustoffe laut Gutereinsatzstatistik f r das Jahr 2005 STATISTIK AUSTRIA 2007 NACE Gewinnung von Meldun Menge Wert gen t 1 000 14 Steinen und Erden sonstiger Bergbau 949 47 657 184 674 117 14 1 Natursteinen 256 6 421 605 173 060 14 11 Naturwerksteinen und Natursteinen a n g 126 1 062 524 45 337 14 12 Kalk D
65. 3 Gu t Klinker im Jahr 2004 was einen Maximalwert der seit 1988 verf gbaren Energiever brauchsdaten darstellt Im Jahr 2005 betrug der Wert 3 63 GJ t Klinker Zum Ver gleich lag der durchschnittliche thermische Energieverbrauch im Jahr 2000 bei 3 48 GJ t Klinker im Jahr 2003 bei 3 54 GJ t Klinker MAUSCHITZ 2004 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A 3 2 7 3 Stand der Technik BAT f r Staub sind mit Elektrofiltern Emissionskonzentrationen lt 15 mg Nm 10 Oz mit Faserfiltern Werte lt 5 mg Nm Der mit BAT assoziierte Emissionsbereich ist 200 500 mg NO Nm 10 Oz Die SNCR Technologie ist Stand der Technik und wurde im Jahr 1999 in 18 und im Jahr 2006 bereits in etwa 70 europ ischen Zementanlagen eingesetzt In zwei schwedischen Anlagen werden Reingaswerte lt 200 mg Nm erreicht In zwei italie nischen Werken wird die SCR Technologie zur NO Minderung eingesetzt In einem weiteren Werk wurde der Betrieb einer SCR nach einigen Jahren wieder eingestellt EIPPCB 2001d UMWELTBUNDESAMT 2005c 3 2 8 Glasindustrie Das BAT Dokument Glass manufacture wurde im Oktober 2000 fertiggestellt und im Dezember 2001 von der Europ ischen Kommission angenommen Im Herbst 2006 wurde mit der Revision des Dokumentes begonnen Ein 1 Draft Report des Revisionsprozesses ist bereits erh ltlich EIPPCB 2008 3 2 8 1 Gesetzliche Regelungen F r die Glasherstellung gilt die Gewerbeordnung 1994 Aufgrund der bergangs bestimm
66. 6 ohne domestic use NH3 kt kt kt kt kt Energieumwandlung 0 20 0 20 0 24 0 31 0 32 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 0 49 0 35 0 36 0 31 0 34 gesamt anthropogen 68 81 70 68 66 24 64 16 63 94 Anteil SNAP 01 03 04 1 0 0 8 0 9 1 0 1 0 Die Staubemissionen TSP total suspended particulates werden in Emissionen aus gefassten und diffusen Quellen unterschieden W hrend die Datenlage bei ge fassten Quellen z B Verbrennung relativ gut ist k nnen die Emissionen aus dif fusen Quellen oft nur abgesch tzt werden An der Verbesserung der Datenqualit t der Inventur wird laufend gearbeitet Die Feinstaubemissionen PM10 werden aus den Gesamtstaubemissionen TSP abgesch tzt W hrend die Staubemissionen der Energieversorgungsunternehmen zu 90 auch Feinstaubemissionen sind ist es bei der Industrie nur etwas mehr als die H lfte Die Emissionen Fein und Grobstaub der Industrie sinken seit dem Jahr 2000 und nahmen im Jahr 2005 um 3 ab liegen f r TSP aber noch immer ber dem Wert aus dem Jahr 1990 siehe Tabelle 11 35 der sterreichischen PM10 Emissionen wurden 2005 von Industrie verursacht UMWELTBUNDESAMT 2007a Bei den gefassten Quellen ist durch den zunehmenden Einsatz von Gewebefiltern beispielsweise in den Sektoren Zement Kalk Gips und Eisen und Stahl ein R ckgang der Emissionen zu verzeichnen Die Emissionen der Betriebe der Energiewirtschaft sind vergleichsweise gering Durch den vermehrten Brennstof
67. 99 18 456 16 722 Leichtmetallguss 46 316 92 695 115 292 109 927 114 110 Gesamtproduktion 251 685 297 329 325 205 324 400 337 966 3 2 4 1 Gesetzliche Regelungen Abwasseremissionen aus GieBereien werden in Anhang H der AEV Eisen Metall industrie und in den Anlagen B und D der AEV Nichteisen Metallindustrie geregelt 65 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten Luftemissionen werden in der Verordnung ber die Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus Gie ereien geregelt Hier liegt der Fokus auf Staubemissionen aus fen zum Schmelzen der Metalle und auf der Form und Kernherstellung Die Werte f r Staubemissionen liegen zwischen 20 und 50 mg Nm 66 Eine Novelle der Verordnung sollte in Anpassung an das BAT Dokument haupt s chlich f r Staubemissionen erfolgen 3 2 4 2 Stand der Technik In Tabelle 25 werden die im BREF Smitheries and Foundries angegebenen er reichbaren Emissionskonzentrationen aufgelistet Tabelle 25 Stand der Technik in der Gie ereiindustrie EiPPCB 2005 Activity Type Parameter Emission level mg Nm Finishing of castings Dust 5 20 Ferrous metal melting General Dust 5 20 PCDD PCDF lt 0 1 ng TEQ Nm3 Hot Blast Cupola CO 20 1 000 SO 20 100 NOx 10 200 Cold Blast Cupola SO 100 400 NOx 20 70 NMVOC 10 20 Cokeless Cupola NOx 160 400 Electric Arc Furnace NO 10 50 co 200 Rotary Furnace SO2 70 130 NOx 50 250 co 20 30 Non ferrous m
68. AP 01 umfasst neben Kraftwerken noch Heizwerke Abfallverbrennungsanlagen Mineral lindustrie Raffinerien und l und Gasextraktion Verdichterstationen SNAP 03 umfasst die industriellen Emissionen aus Verbrennungsprozessen SNAP 04 aus Produkti onsprozessen Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen wirtschaft und Industrie verursacht siehe Tabelle 7 Der Hauptteil der industriellen NMVOC Emissionen 50 56 kt wird in SNAP 06 Solvent and other product use kategorisiert Tabelle 6 Emissionen von Luftschadstoffen und COz aus Energieumwandlung und Industrie im Jahr 2005 und Anteil an den Gesamtemissionen in sterreich UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 2005 SO NO NMVOC NH3 TSP CO Einheit kt kt kt kt kt Mt Energieumwandlung 6 90 14 16 1 20 0 32 0 97 16 38 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 10 37 24 79 6 03 0 34 28 50 23 07 Gesamt 26 41 226 29 293 27 63 94 91 34 79 65 Anteil 65 4 17 2 2 5 1 0 32 3 49 5 Tabelle 7 Emissionen von Schwermetallen und langlebigen organischen Schadstoffen Persistent Organic Pollutant POP aus Energieumwandlung und Industrie im Jahr 2005 und Anteil an den Gesamtemissionen in sterreich UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 2005 Cd Hg Pb PAK PCDD F HCB Einheit t t t t g kg Energieumwandlung 0 26 0 20 1 37 0 01 0 65 0 28 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 0 40 0 54 9 48 0 29 8 43 5 14 Gesamt 1 08 0 98 13 57 8 99 42 63 45 41 Anteil 60 9 75 8 79 9 34 21 3 11 9 2 4 1 Emissionsh chstme
69. B Wasserver sorgung Energiespartechniken verstanden ber den Export von Umwelttechno logien und die Steigerung der Innovation leistet der ETAP einen Beitrag um das Lissabon Ziel zu erreichen Die Lissabonner Strategie des Europ ischen Rates von M rz 2000 verfolgt das Ziel die Europ ische Union bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfahigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu machen Erg n zend dazu wurde bei der Ratstagung in G teborg 2001 die EU Strategie f r nach haltige Entwicklung verabschiedet Die strategische Bedeutung von Investitionen in Forschung und Entwicklung FuE f r die Lissabonner Strategie und nachhaltige Entwicklung wurde bei der Ratstagung in Barcelona 2002 festgestellt Umwelttechnologien kommt dabei aufgrund ihrer Synergie zwischen Umweltschutz und Wirtschaftswachstum eine zentrale Bedeutung zu Die Ziele des Aktionsplans der EK lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen e Beseitigung bzw Reduzierung der Hemmnisse die der praktischen Anwendung von modernen Umwelttechnologien im Weg stehen Daf r werden auch Ma nahmen anerkannt welche die Umsetzung konkret vorantreiben k nnen wie fi nanzielle Anreize oder Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten bernahme einer f hrenden Rolle bei der Entwicklung und Nutzung von Um welttechnologien durch die EU in den n chsten Jahren e Mobilisierung aller Betroffenen f r die Unterst tzung dieser Ziele Der Aktio
70. C genannten Chemikalien einschlie lich PAK sowie ei nen Zeitplan zu enthalten Der Aktionsplan soll den m glichen Handlungsbedarf aufzeigen sowie Quellverzeichnisse und Emissionsabsch tzungen f r diese Che mikalien enthalten Ferner behandelt der Aktionsplan auch die Freisetzung von polyzyklischen aroma tischen Kohlenwasserstoffen Benzo a pyren Benzo b fluoranthen Benzo k fluor anthen und Indeno 1 2 3 cd pyren da diese in der POP Verordnung der EU ge nannt sind Die Bezeichnung Freisetzung umfasst POP Emissionen in Luft Wasser und Boden sowie Freisetzungen ber Abf lle R ckst nde und Produkte F r den Nationalen Durchf hrungsplan ist auch die Bezeichnung Nationaler Implementierungsplan und daher die Abk rzung NIP gebr uchlich 109 a Anlagenbericht Aktions und Ma nahmenpl ne und EMAS 110 Die relevanten Quellkategorien sind in Anlage C des Stockholmer bereinkommens angef hrt und betreffen sowohl gro e Punktquellen wie Abfallverorennungsanlagen und Sinteranlagen als auch kleine Verursacher wie Kleinfeuerungsanlagen und Krematorien Ein Quellverzeichnis f r Emissionen von PCDD F PAH und HCB in die Luft exis tiert f r PCBs ist dies aufgrund mangelnder Daten jedoch nicht m glich Zu einer Emissionsprognose ist anzumerken dass derzeit in sterreich eine Viel zahl an umfassenden und zum Teil sektor bergreifenden Ma nahmen entwickelt wird um nationale und internationalen Verpfli
71. DLUNGSFELDER Empfehlungen sterreich ennnnn Anpassung an den Stand der Technik uursusrsennnnennnnnennnnnnnnnnnnn Klimaschutz asien een Integrierter Umweltschutz 44sus4444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn mann Verbesserung der Datenlage 2444444H Hannes nnnnnnnnnnnnnnnnnnn nennen Umwelttechnologien 444444444nBennnnnnnennnnnnnennnnnnnennnnnnnnnnnnnn ernennen Empfehlungen EU und international 44444 nenne LITERATURVERZEICHNIS 3 2 a4 2 Anlagenbericht Inhalt A Anlagenbericht Zusammenfassung ZUSAMMENFASSUNG Die Studie gibt einen berblick ber die sterreichische Industrie und Energiewirt schaft und ihre T tigkeiten in Hinblick auf deren Auswirkungen auf die Umwelt Re levante Entwicklungen und Fakten der einzelnen Branchen werden beschrieben Falls nicht anderweitig gekennzeichnet wurden in dem Bericht bis Ende 2007 vor liegende Daten ber cksichtigt F r die Zuordnung der industriellen T tigkeiten zu bergeordneten Sektoren und Bereichen gibt es verschiedene nationale und internationale Nomenklaturen z B NACE SNAP Seit dem Jahr 2005 gibt es eine neue europ ische Definition f r kleine und mittlere Unternehmen nach MitarbeiterInnen oder Jahresumsatz der Un ternehmen W hrend die abgesetzte Produktion der sterreichischen Industrie und die Zahl der Auf
72. Der bergang zwischen Industrie und Gewerbe ist flie Bend eine Reihe von Wirtschaftst tigkeiten ist sowohl der Industrie als auch dem Gewerbe zugeordnet 1 Richtlinien der Europ ischen Union f r den Bereich Industrie sind neben der IPPC RL u a folgende GroBfeuerungsanlagen RL Abfallverbrennungsrichtlinie UVP Richtlinie SEVESO II Richtlinie und die VOC RL 99 13 EG GewO 1994 WRG 1959 AWG 2002 UVP G 2000 15 a Anlagenbericht Einleitung Konjunkturstatistik Die statistische Erfassung der Wirtschaftst tigkeiten erfolgte in sterreich bis 1995 im Rahmen der Industrie bzw Gro gewerbestatistik Durch den Beitritt sterreichs zur EU wurde eine Anpassung an die EU Systematik erforderlich Die statistische Erfassung des produzierenden Bereiches erfolgt in sterreich seit dem Jahr 1995 nach der Systematik der Wirtschaftstatigkeiten in sterreich NACE 1995 NACE Rev 1 welche die nationale Ableitung der europ ischen Systematik der Wirtschaftst tigkeiten darstellt Diese Systematik der Wirtschaftst tigkeiten ist f r alle offiziellen Statistiken verpflichtend Der Begriff Industrie ist hier jedoch nicht enthalten vielmehr ist vom produzierenden Bereich die Rede welcher die NACE Abschnitte C Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden D Sachg terer zeugung E Energie und Wasserversorgung und F Bauwesen umfasst Seit dem Jahr 1996 wird in sterreich f r den produzierenden Bereich NACE Ab
73. Ferndorf Fa Heraklith AG Feb 2007 73 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 74 der Schmelze in der Wanne und der h heren Schmelztemperatur An allen drei Standorten der Verpackungsglasherstellung erfolgt eine Abw rmenutzung aus dem Schmelzprozess Vetropack 2006 Elektrowannen Haushaltsglas Bleikristall Kristall In einer Anlage zur Herstellung von maschinell gefertigtem Bleikristall und Kristall glas betr gt der spezifische thermische Energieverbrauch 4 3 Bleikristallglas bzw 7 2 Kristallglas GJ t Schmelze 3 2 8 7 Stand der Technik In einem deutschen Glaswerk konnten mit Prim rma nahmen NO Emissionswerte zwischen 550 und 650 mg Nm erreicht werden Die Wirksamkeit von Prim rma nahmen in diesem Emissionsbereich wird aber stark von anlagenspezifischen Ge gebenheiten beeinflusst und setzt gut geschultes Personal voraus Zudem ist das Potenzial von Prim rma nahmen in sterreich zumeist schon weitgehend ausge sch pft BMLFUW 2005c Zur Einhaltung eines Grenzwertes von 500 mg Nm ist die Installation eines Kataly sators erforderlich Mit dieser Technologie sind auch Emissionswerte lt 200 mg Nm Werk in Bad M nder m glich UMWELTBUNDESAMT 1999 BMLFUW 2005c F r Staub wird ein Wert von 15 mg Nm als Stand der Technik angegeben UMWELTBUNDESAMT 1999 3 2 9 Gipsherstellung Gips wird zwar als Nebenprodukt z B bei der TiO oder Phosphors ureherstel lung in den BREFs LVIC
74. G ber die Umweltver tr glichkeitspr fung bei bestimmten ffentlichen und privaten Projekten VO EG Nr 166 2006 Verordnung des europ ischen Parlamentes und des Rates vom 18 J nner 2006 ber die Schaffung eines Europ ischen Schadstofffreisetzungs und verbringungsregisters VOC Richtlinie VOC RL 99 13 EG Richtlinie des Rates ber die Begrenzung von Emis sionen fl chtiger organischer Verbindungen die bei bestimmten T tigkeiten und in bestimmten Anlagen bei der Verwendung organischer L sungsmittel entstehen Wasserrahmenrichtlinie WRRL RL 2000 60 EG Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 23 Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens f r Ma nahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik ABl Nr L 327 umweltbundesamt Umweltbundesamt GmbH Spittelauer Lande 5 1090 Wien Osterreich Tel 43 0 1 313 04 Fax 43 0 1 313 04 5400 office umweltbundesamt at www umweltbundesamt at Der Anlagenbericht beschreibt Industrie und Energiewirtschaft in Osterreich ihre Tatigkeiten und Auswirkungen auf die Umwelt Neben Zahlen zu Betriebsgr en und Besch ftigten beinhaltet er eine Zu sammenstellung von Ressourcenverbrauch Rohstoffe Wasser Energie und Schadstoffemissionen in Wasser und Luft wie auch von Abfallen Hinsichtlich Rahmenbedingungen fiir industrielle Anlagen in Oster reich werden gesetzliche Regelungen in Osterreich und der EU insbe sondere die Umweltvertr glich
75. H4 Lachgas N20 und Feinstaub Die Schwellenwerte f r diese Emissionen in die Luft gem EPER European Pollutant Emission Register Commission Decision 2000 479 EC um gesetzt in der EPER Verordnung sind e Ammoniak NH3 10 t a Methan CH 100 t a e Lachgas N2O 10 t a Nur eine sterreichische Anlage zur Intensivhaltung oder Aufzucht von Gefl gel hat f r die Berichtsjahre 2001 und 2004 Ammoniakemissionen jeweils 19 t a gemeldet 3 2 15 3 Abwasseremissionen Das Abwasser aus der Intensivtierhaltung entsteht durch Ausscheidungen der Tiere Spezielle Belastungen des Abwassers entstehen durch Futter und Einstreumittel sowie durch eingesetzte Hilfsstoffe wie z B Hormone Medikamente Desinfekti onsmittel Das Wasserrechtsgesetz bindet die Entsorgung tierischer Ausscheidungen Uber landwirtschaftliche Flachen an eine wasserrechtliche Bewilligungspflicht wenn be stimmte Mengenschwellen berschritten werden 32 Abs 2 lit f WRG 1959 Die AEV Massentierhaltung begrenzt die Abwasseremissionen der in 1 Absatz 3 beschriebenen Anlagen Die Einleitung von Jauche oder G lle in Flie gew sser oder ffentliche Kanalisationen ist verboten In Anlage A sind die Emissionsgrenz werte f r die Einleitung in ein Flie gew sser oder in eine ffentliche Kanalisation festgelegt Organische Parameter TOC CSB BSB AOX Anorganische Parameter Cu Mn Zn freies Chlor als Clp Ammonium als N TN gesamt
76. I Nr 84 2006 Bundesgesetz mit dem ein Bundesgesetz ber die integrierte Vermeidung und Verminderung von Emissionen aus Dampfkesselanlagen erlassen wird Emissionszertifikategesetz EZG BGBl Nr 46 2004 Bundesgesetz Uber ein System f r den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten Energieeffizienzrichtlinie RL 2006 32 EG Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 5 April 2006 ber Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen und zur Aufhebung der Richtlinie 93 76 EWG des Rates ABI Nr L 114 Energie Versorgungssicherheitsgesetz BGBI Nr 106 2006 Bundesgesetz mit dem die Organisation auf dem Gebiet der Elektrizit tswirtschaft neu geregelt wird Elektrizi t tswirtschafts und organisationsgesetz EIWOG das Bundesverfassungsgesetz mit dem die Eigentumsverh ltnisse an den Unternehmen der sterreichischen Elekt rizit tswirtschaft geregelt werden erlassen wird und das Kartellgesetz 1988 und das Preisgesetz 1992 ge ndert werden EPER Verordnung EPER V BGBI II Nr 300 2002 Verordnung ber die Meldung von Schadstoffemissionsfrachten f r die Erstellung eines Europ ischen Schadstoffemis sionsregisters E PRTR Begleitverordnung E PRTR BV BGBI II Nr 380 2007 Verordnung ber beglei tende Regelungen im Zusammenhang mit der Schaffung eines Europ ischen Schad stofffreisetzungs und verbringungsregisters Erlass zur Qualit tszielverordnung Chemie BMLFUW UW 4 1 4 0005 1 4 2006 Fe
77. IEAGENTUR 2006 Sektor Ma nahme Potenzial 2010 auf Basis 2003 Effekt im Zus tzli Baseline cher Effekt Raumw rme und Wohnbauf rderung verbrauchsabh ngige Kleinverbrauch W rmeabrechnung Kesseltausch einschl Umstellung auf COz arme Energietr ger 1 150 000 700 000 Raumw rme und Stromeinsparung bei Haushalten und 779 000 Kleinverbrauch Dienstleistungen Energieaufbrin inkl Umsetzung des ELWOG 2000 Gro 2 381 700 832 300 gung wasserkraft und Fernw rme aus MVAs und Raffinerie Verkehr Effekte Verkehrsma nahmen ink Anwen 1 390 000 2 240 000 dung Biokraftstoffe excl Anpassung MOSt 1 140 000 6 250 000 Industrie CO innerbetriebl Optimierung Biomas 1 140 800 702 000 se Stromeinsparung Industrie N20 Salpeters ureanlagen 500 000 n q Abfallwirtschaft Umsetzung Deponie VO 420 000 0 Landwirtschaft Reduktion von N2O und CH PUL Re duktion Verzicht beim D ngemiitteleinsatz N hrstoffbilanzen Reduktion der Viehbe 263 000 0 standsdichten Fluorierte Gase Industriegasverordnung 686 600 0 Summe 7 932 100 5 253 300 Das Minderungspotenzial wird im Sektor Energie wirksam und erh ht dieses 2 Ein Minderungspotenzial von 416 400 t aus Biomasse FW wird im Sektor Haushalte wirksam und erh ht dieses Das Potenzial im Bereich innerbetriebliche Optimierung Raffinerie konnte nicht vollst ndig quantifiziert werden Ein Minderungspotenzial von 187 300 t aus Bioma
78. MWth 100 NOx fest kein Grenzwert gt 0 35 10 MWth 400 als NO2 10 50 MWth 350 fl ssig kein Grenzwert gt 0 35 10 MWth 400 450 10 50 MWth 350 Gas kein Grenzwert gt 0 35 10 MWth 125 gt 3 MW 100 Biomasse kein Grenzwert 10 50 MWth behandelt 350 unbehandelt 200 NH3 alle kein Grenzwert 30 auf 0 O2 bezogen PCDD F Biomasse ab 10 MWth 0 1 ng m 4 ab 10 MWth 0 1 ng m Org C Biomasse 150 kW 0 5 MWth 150 50 0 5 1 MWth gt 1 MWth 100 50 2 3 4 Die Werte sind f r feste Brennstoffe auf 6 f r Biomasse auf 13 und f r fl ssige und gasf rmige Brennstoffe auf 3 Volumenkonzentration Sauerstoff im Rauchgas bezogen Rechenwert in EG K Holz Torf Hackgut Rinde oder Holzreste in LRV K naturbelassenes Holz in Form von St cken und Scheiten bindemittelfreien Holzbriketts Hackschnitzeln Sp nen S gemehl oder Schleifstaub sowie Rinde Reisig und Zapfen sowie weiters innerbetrieblich anfallendes Restholz aus der gewerblichen oder industriellen Holzbe und verarbeitung und von Baustellen soweit das Holz nicht druckimpr gniert ist und keine Halogenverbindungen enth lt wenn aufgrund der im Brennstoff enthaltenen Stoffe die Enstehung m glich ist 119 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Geltungsbereich Verbrennungsanlage 120 Mitverbrennungs anlage Ausnahmen vom Geltungsbereich 6 1 5 Abfallverbrennungsverordnung AVV Bei der Verbrennung und
79. Mitverbrennung von Abf llen ist die Abfallverbrennungs verordnung i d F BGBI II Nr 296 2007 anzuwenden Die Abfallverbrennungs verordnung setzt die Abfallverbrennungsrichtlinie der EU siehe Kapitel 6 2 9 in nationales Recht um Ziel der Abfallverbrennung ist der Schutz von Mensch und Umwelt vor sch dlichen Auswirkungen der Abfall mit verbrennung die Minimierung der Emissionen aus der Abfall mit verbrennung sowie die Energieeffizienz In den Geltungsbereich der Verordnung fallen Anlagen zur Verbrennung und Mit verbrennung von gef hrlichen und nicht gef hrlichen Abf llen Dies sind folgende genehmigungspflichtige und bereits genehmigte Anlagentypen e Behandlungsanlagen gem den 37 oder 52 AWG 2002 e gewerbliche Betriebsanlagen gem 74 Abs 1 GewO 1994 Dampfkessel und Gasturbinen gem 1 Abs 1 Z 1 und 2 EG K in denen Ab f lle verbrannt oder mitverbrannt werden Verbrennungsanlagen im Sinne der AVV sind ortsfeste oder mobile Anlagen zur thermischen Behandlung von Abf llen mit oder ohne Nutzung der entstehenden Verbrennungsw rme Anmerkung Nachfolgend sind in diesem Unterkapitel unter Verbrennungsanlage ausschlie lich Verbrennungsanlagen im Sinne der AVV zu verstehen Als Mitverbrennungsanlagen gelten Anlagen deren Hauptzweck in der Energieer zeugung oder in der Produktion stofflicher Erzeugnisse nicht jedoch in der thermi schen Behandlung von Abf llen zu sehen ist und in denen Abf
80. R BV in nationales Recht umgesetzt 6 2 3 Gro feuerungsanlagen Richtlinie Die europ ische Richtlinie zur Begrenzung von Schadstoffemissionen von Gro feue rungsanlagen in die Luft GFA RL findet auf Feuerungsanlagen Anwendung deren Feuerw rmeleistung 50 MW oder mehr betr gt unabh ngig davon welche Art von Brennstoff fest fl ssig oder gasf rmig darin verfeuert wird Sie schreibt Grenz werte f r Luftschadstoffe bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und von Biomasse vor Letztere wird dabei wie folgt definiert Biomasse Produkte land oder forstwirtschaftlichen Ursprungs aus pflanzlichem Material oder Teilen davon die zur energetischen R ckgewinnung verwendet wer den k nnen sowie die nachstehenden als Brennstoff verwendeten Abf lle e Pflanzliche Abf lle aus der Land und Forstwirtschaft pflanzliche Abf lle aus der Nahrungsmittelindustrie falls die erzeugte W rme ge nutzt wird fasrige pflanzliche Abf lle aus der Herstellung von nat rlichem Zellstoff und aus der Herstellung von Papier aus Zellstoff sofern sie am Herstellungsort mitverbrannt werden und die erzeugte W rme genutzt wird Korkabf lle Holzabf lle mit Ausnahme von Holzabf llen die infolge einer Behandlung mit Holzschutzmitteln oder infolge einer Beschichtung halogenorganische Verbin dungen oder Schwermetalle enthalten k nnen und zu denen insbesondere solche derartigen Holzabf lle aus Bau und Abbruchabf llen geh ren
81. Raffinerien CO N20 CH Raumw rme und sonstiger 14 95 16 29 14 58 15 60 4 2 4 4 11 90 20 4 Kleinverbrauch CO2 N20 CHa Landwirtschaft Viehhaltung und 9 12 8 00 7 86 7 82 2 2 14 3 7 10 22 2 Stickstoffd ngung CH4 N20 Abfallwirtschaft insbesondere 3 65 2 57 2 42 228 11 2 37 4 2 10 42 4 M lldeponien CO2 NO CHa Fluorierte Gase FKW H FKW 160 156 153 1 32 15 77 18 0 1 40 12 8 SFe Sonstige CO2 N20 CH4 1 00 1 22 1 23 1 22 0 1 22 1 0 90 10 2 Emissionen v a L semittel verwendung Summe Inland 79 05 92 95 91 18 93 28 0 4 18 0 78 50 0 7 Landnutzung Landnutzungs n 0 70 derung und Forstwirtschaft Beitrag J CDM 9 00 Kyoto Ziel 68 80 13 0 Die Emissionsinventur weist in dieser Kategorie neben den heizenergiebedingten Emissionen von Haushalten Betrieben und Dienstleistungen Hausbrand auch Kleinverbr uche aus Maschineneinsatz in der Land und Forstwirtschaft aus 2 In den Jahren 2003 2005 war ein weiterer Anstieg der THG Emissionen um 0 3 Mio t CO quivalente CO e auf insgesamt 93 2 Mio t CO e zu verzeich nen UMWELTBUNDESAMT 2007b Das Kyoto Ziel sterreichs liegt bei 68 8 Mio t COze Demnach lag die im Jahr 2005 ausgesto ene Emissionsmenge 18 ber dem Wert des Basisjahres und rund 24 6 Mio t COze bzw 36 Uber dem Kyoto Ziel UMWELTBUNDESAMT 2007c Grund daf r ist vor allem der gestiegene Ver brauch an foss
82. SAMT 2001a Umweltsituation in sterreich Sechster Umweltkontrollbericht UMWELTBUNDESAMT 2001b Bichler B EPER Berichtspflicht eine Absch tzung m glicher Schwellenwert berschreitungen in sterreich Berichte Bd BE 197 Umweltbundes amt Wien UMWELTBUNDESAMT 2002 Zethner G amp Humer J Qualit t von Abf llen aus Biogasanla gen Monographien Bd M 160 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2003 B hmer S Schindler Szednyj I et al Stand der Technik bei kalorischen Kraftwerken und Referenzanlagen in sterreich Monographien Bd M 162 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2004a Umweltsituation in sterreich Siebenter Umweltkontrollbericht UMWELTBUNDESAMT 2004b Schindler I Kutschera U Wiesenberger H et al Medien bergreifende Umweltkontrolle in ausgew hlten Gebieten Monographien Bd M 168 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2004c Szednyj I amp Schindler l Aktuelle Entwicklungen hinsichtlich Abfalleinsatz und Emissionsminderungstechniken in der Zementindustrie Berichte Bd BE 237 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2005a B hmer S Evaluierung EU BAT Dokument Mineral Oil and Gas Refineries Reports Bd REP 0002 Umweltbundesamt Wien Anlagenbericht Literaturverzeichnis UMWELTBUNDESAMT 2005b Berger H Bachmann G Cremer P et al Energieeffiziente Technologien und effizienzsteigernde Ma nahmen Reports Bd REP 172
83. Spittelau als vollwertige KWK Anlagen betrachtet werden in denen die Energie des Abfalls sowohl zur Strom als auch zur W rmeerzeugung eingesetzt und damit in gr tm glichem Umfang ge nutzt wird UMWELTBUNDESAMT 2007f Auch bei den derzeit in Bau bzw in Planung befindlichen Abfallverbrennungsanlagen findet sich das gesamte Spektrum der oben beschriebenen Energienutzung wieder Die in Bau befindliche M llverbrennungsanlage Pfaffenau Wien Simmering sowie die an Industriestandorten geplanten Abfallverbrennungsanlagen BEGAS Heili genkreuz und Mayr Melnhof Karton GmbH Frohnleiten stellen vollwertige KWK Anlagen mit Strom und W rmeerzeugung dar Dies gilt ebenfalls f r das in Pla nung befindliche Projekt der Linz Strom GmbH wobei jedoch der Bedarf f r einen weiteren W rmeproduzenten an diesem Standort grunds tzlich zu hinterfragen ist da die in Linz betriebenen Industrieanlagen gro e potenzielle Fernw rmelieferan ten darstellen Die geplante Erweiterung der Abfallverbrennungsanlage AVN D rnrohr soll ebenso wie die beiden bereits bestehenden Linien den erzeug ten Dampf zur G nze an das Kraftwerk D rnrohr liefern Daraus ergibt sich f r die Abfallverbrennungsanlage selbst ein sehr guter Anlagenwirkungsgrad da die pro duzierte Netto Prozessdampfmenge zur G nze an einen externen Abnehmer gelie fert wird Im Kraftwerk D rnrohr erfolgt eine hocheffiziente Verstromung des gelie ferten Dampfes Da das Kraftwerk jedoch ber ke
84. Steinkohle mehr eingesetzt Als Zeitpunkt der Stilllegung wird seitens des Betreibers das Jahr 2009 angegeben Am Standort Timelkam wird eine gro e GuD Anlage Gas und Dampf errichtet Die weniger effizienten Kraftwerke Riedersbach 1 und Timelkam Il werden nach derzeitigem Stand sp testens ab dem Jahr 2010 nur noch als Reserveanlagen betrieben Angaben des Betreibers Heiz l Laut Energieprognose WIFO 2005a nimmt der Einsatz von Heiz l in sterreichi schen Kraftwerken immer mehr ab und wird im Jahr 2020 auf ein Drittel des Ein satzes im Jahr 2003 sinken siehe Abbildung 3 Im Jahr 2005 wurde in den Kraft und Heizwerken Klagenfurt Neudorf Werndorf Salzburg Mitte und Nord sowie Simmering III in nennenswerter Menge Heiz l ein gesetzt Am Standort Klagenfurt ist die Errichtung einer neuen GuD Anlage geplant Das Heizkraftwerk Linz Mitte wurde Ende 2004 durch eine neue GuD Anlage ersetzt ein Teil der bestehenden Anlage wird in Zukunft als Reserveanlage genutzt Neue Anlagen auf Basis von Heiz l sind derzeit nicht in Planung Erdgas Derzeit werden gro e Gaskraftwerke gebaut und geplant welche durchwegs einen hohen Wirkungsgrad der Verstromung aufweisen Allerdings ist bei einigen gro en Projekten wie bei dem Gas und Dampfturbinen Kombinationskraftwerk in Mellach und dem Gas und Dampfturbinenkraftwerk in Timelkam nur eine u erst geringe Abw rmenutzung vorgesehen BMLFUW 2005a b Laut Energieprognose WIFO 2005a wird
85. Umwelt bundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2005c Szednyj I amp Schindler l Minderungspotenziale der NEC Gase und Staub bis 2010 der sterreichischen Zementindustrie Berichte Bd BE 261 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2005d Winter B Szednyj Reisinger H et al Abfallvermeidung und verwertung Aschen Schlacken und St ube in sterreich Reports Bd REP 0003 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2006a Reisinger H amp Krammer H J Abfallvermeidung und ver wertung in sterreich Materialienband zum Bundes Abfallwirtschaftsplan 2006 Re ports Bd REP 0019 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2006b Kutschera U amp Winter B Stand der Technik zur Span und Faserplattenherstellung Reports Bd REP 0070 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2006c Frischenschlager H Stand der Technik bei der Herstellung und Verarbeitung von Polystyrol Interner Bericht Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007a Anderl M Freudenschu A Kampel E et al Austria s Na tional Inventory Report 2007 Reports Bd REP 0084 Umweltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007b Anderl M Freudenschu A Kampel E K ther T Muik B Poupa S Schodl B amp Weiss P Austria s Annual Greenhouse Gas Inventory 1990 2005 Submission under Decision 280 2004 EC Reports Bd REP 0038 Um weltbundesamt Wien UMWELTBUNDESAMT 2007c Gugele B Lorenz Meyer V Pazdernik K
86. a das Siebenfache der Emissionen in die Luft ca 40 g I TEQ Mit ca 59 tr gt die Abfallverbrennung den Hauptteil zu den Emissionen in Abfall bei w hrend Kleinfeuerungsanlagen f r etwa 28 der Freisetzungen verantwortlich sind Die restlichen 13 kommen von metallurgischen Prozessen sowie von der Verbren nung von Biomasse und fossilen Brennstoffen in gro en Feuerungsanlagen UM WELTBUNDESAMT 20080 Es muss jedoch betont werden dass Freisetzungen von POPs ber Abf lle grund s tzlich anders zu betrachten sind als die Freisetzung ber die Medien Luft und Wasser Die berwiegende Mehrheit der Abf lle wird auf Deponien abgelagert Eine Bioverf gbarkeit der m glicherweise enthaltenen POPs ist dadurch nicht mehr ge geben vorausgesetzt die Deponien wurden und werden ordnungsgem errichtet und betrieben BMLFUW 2008b Die festen Abf lle aus der Abfallverbrennung werden zur G nze deponiert 88 der PCDD F Freisetzung dieser Quellkategorie erfolgen ber die Flugasche welche zum Teil in Untertagedeponien entsorgt wird Die belasteten Abf lle R ckst nde aus metallurgischen Prozessen werden teilweise wieder im Prozess eingesetzt teilweise extern entsorgt und deponiert Flugasche aus Kohlekraftwerken wird in der Zement und Baustoffindustrie verwendet w hrend Flugaschen aus Biomas se heiz kraftwerken deponiert werden m ssen Vor allem hinsichtlich des Gehaltes an POPs und der weiteren Behandlung der Ab f lle R ckst
87. achbarn oder der Kunden die die Betriebsanlage der Art des Betriebes gem aufsuchen oder das Eigentum oder sonstige dingliche Rechte der Nachbarn zu gef hrden 2 die Nachbarn durch Geruch L rm Rauch Staub Ersch tterung oder in ande rer Weise zu bel stigen 3 die Religionsaus bung in Kirchen den Unterricht in Schulen den Betrieb von Kranken und Kuranstalten oder die Verwendung oder den Betrieb anderer f fentlichen Interessen dienender benachbarter Anlagen oder Einrichtungen zu beeintr chtigen 4 die Sicherheit Leichtigkeit und Fl ssigkeit des Verkehrs an oder auf Stra en mit ffentlichem Verkehr wesentlich zu beeintr chtigen oder 5 eine nachteilige Einwirkung auf die Beschaffenheit der Gew sser herbeizuf h ren sofern nicht ohnedies eine Bewilligung aufgrund wasserrechtlicher Vor schriften vorgeschrieben ist Die Betriebsanlage ist gem 77 zu genehmigen wenn zu erwarten ist dass berhaupt oder bei Einhaltung der allenfalls vorzuschreibenden Auflagen Gef hr dungen durch die Anlage vermieden und Bel stigungen auf ein zumutbares Aus ma beschr nkt werden 111 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien 112 Nachbarn siehe die Definition in 75 Abs 2 haben im Genehmigungsverfahren grunds tzlich Parteistellung und k nnen daher auch Rechtsmittel z B eine Beru fung einlegen F r eine gro e Anzahl kleinerer Anlagen Bagatellanlagen wurde allerdings ein vereinfachtes Verf
88. aft lt 20 MW die ab 2003 er richtet bzw revitalisiert wurde und KWK Anlagen auf Basis von Ablauge die ab 2009 errichtet werden an der Abgabemenge von Strom an Endverbraucher aus f fentlichen Netzen bis 2015 auf 15 zu steigern 2 1 1 Energieverbrauch Der Energetische Endverbrauch im Jahr 2005 gliederte sich in die Sektoren Ver kehr 31 produzierender Bereich 28 7 private Haushalte 25 8 ffentli che und private Dienstleistungen 12 3 und Landwirtschaft 2 3 UMWELT BUNDESAMT 2007e Die Industrie ist ein wesentlicher Energieverbraucher Der Energetische Endver brauch der Industrie produzierender Bereich inkl Flottenverbrauch lag im Jahr 2005 bei 304 7 PJ und stieg damit im Vergleich zu 2004 um 0 51 Der gesamt sterreichische energetische Endverbrauch lag bei 1 105 PJ Im Jahr 2004 lag der Anteil der Industrie bei 28 5 STATISTIK AUSTRIA 2006 7 3 6 PJ 1 TWh 1 000 GWh Der Bruttoinlandsverbrauch inkl nichtenergetischer Verbrauch und Verbrauch des Sektors Energie betrug im Jahr 2004 1 390 PJ und im Jahr 2005 1 441 PJ Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Die Branchen mit hohem Energieverbrauch sind Papier und Druck Bau Chemische Industrie Eisen und Stahlerzeugung Papier und Druck und der Bereich Steine und Erden Zement Kalk Keramik Feuerfest und Glasindustrie siehe Abbildung 2 Anteile am Energetischen Endverbrauch 2005 sonst prod Bereich 3 3
89. ag sterreich im Jahr 2005 mit 6 580 t an weltweit 5 Stelle der Produktionsstatistik Relevante Umweltemissionen sind Staub SOs NO VOC und Dioxine Anlagenbericht Zusammenfassung Die Raffinerie Schwechat plant eine Produktionserweiterung bis zum Jahr 2010 Zur Reduktion der Emissionen von SO und NO wurde im Jahr 2007 eine SNOX Anlage errichtet Verdichterstationen fallen ab einer Gr e von 50 MW unter die IPPC RL und die Gro feuerungsanlagenrichtlinie Die sterreichischen Anlagen Gasturbinen werden im Lauf der n chsten zehn Jahre auf Low NOx Brenner umgestellt was eine deut liche Reduktion der NO Emissionen bewirken wird Aufgrund der h her werden den Erdgastransportmenge sind weitere Anlagen in Planung bzw in Bau F r Zementanlagen wurde im Jahr 2007 die Verordnung nach 82 GewO f r Luftemissionen novelliert Da in allen neun sterreichischen Zementanlagen Abf lle mitverbrannt werden gelten auch die Regelungen der Abfallverbrennungsverord nung Der durchschnittliche spezifische thermische Energieverbrauch stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an Von den Anlagen der Glasindustrie werden in sterreich zur Glasschmelze gas oder elektrisch beheizte Wannen und Hafen fen verwendet Relevante Umwelt auswirkungen sind Luftemissionen NO Staub Abwasseremissionen und Ener gieverbrauch Das zugeh rige BAT Dokument ist derzeit in berarbeitung Zur Herstellung von gebrannten Gipsprodukten werden an den vi
90. agen weder durch die IPPC RL noch durch das UVP G 2000 erfasst obwohl vergleichbare Umweltauswirkungen mit IPPC T tig keiten und UVP Vorhaben vorliegen Insbesondere die Emissionen von Staub or ganischem Kohlenstoff VOC und Dioxinen aus Trocknern und Pressen bed rfen einer Regelung UMWELTBUNDESAMT 2006b 3 2 14 4 Emissionen Umweltrelevante Auswirkungen haben die Emissionen folgender Schadstoffe orga nischer Kohlenstoff insbesondere Formaldehyd Staub inkl Schwermetalle NO NH3 SOs CO org S uren HCI Phenol PCDD F Diese Emissionen treten in mehreren Verfahrensschritten auf 3 2 14 5 Stand der Technik Durch geeignete Reduktionsma nahmen wie Gewebefilter Elektrofilter und W scher Staub SNCR und feuerungstechnische Ma nahmen NO Rauchgasent schwefelung saure Gase thermische Nachverbrennung oder Adsorption an Ak tivkohle VOC Dioxine k nnen in der Span MDF und Faserplattenherstellung die in Tabelle 30 aufgelisteten Werte im Abgas erreicht werden Tabelle 30 Stand der Technik in der Span MDF und Faserplattenherstellung UMWELTBUNDESAMT 2006b Angaben bezogen auf 13 Oz Staub 5 10 mg Nm co 50 100 mg Nm NOx 100 200 mg Nm3 org C 10 20 mg Nm NH3 5 10 mg Nm PCDD F lt 0 1 ng Nm3 SOz 50 mg Nm HCHO 5 10 mg Nm HF 0 7 mg Nm org S uren 5 10 mg Nm HCl 10 mg Nm Phenol 1 mg Nm 3 2 15 Anlagen zur Intensivhaltung oder aufzucht von Gefl gel oder Schweinen Die Best
91. ahren siehe 359b eingef hrt Zur Definition der Bagatellanlagen ist in Erg nzung zur gesetzlichen Regelung eine VO des BMwA ergangen BGBI Nr 850 1994 Im vereinfachten Genehmigungsverfahren haben Nachbarn keine Parteistellung Wird eine genehmigte Betriebsanlage sp ter ge ndert etwa Betriebserweiterung so kann eine nderungsgenehmigung 81 erforderlich sein Stellt sich ohne nderung der Anlage heraus dass die im Genehmigungsbescheid vorgeschriebe nen Auflagen nicht ausreichend sind k nnen in einem eigenen Verfahren andere oder zus tzliche Auflagen vorgeschrieben werden 79 Ein derartiges Verfahren kann von Amts wegen oder auf Antrag eines Nachbarn eingeleitet werden Zu Gunsten von erst nach der Genehmigung zugezogenen Personen neue Nach barn sind zus tzliche Auflagen nur insoweit vorzuschreiben als diese zum Schutz des Lebens und der Gesundheit dieser Personen erforderlich sind 79 Abs 2 W rden die notwendigen Auflagen das Wesen der genehmigten Anlage ver ndern hat die Beh rde anstelle zus tzlicher Auflagen dem Inhaber der Anlage die Vorlage eines Sanierungskonzeptes aufzutragen 79 Abs 3 Eine eigene Bestimmung regelt wie bei der Auflassung von Betriebsanlagen vor zugehen ist 83 6 1 1 1 IPPC Anlagen In der Gewerbeordnung u a 77a Anlage 3 wird auch die IPPC Richtlinie siehe Kapitel 6 2 1 umgesetzt Die Kriterien f r die Betriebsweise und di
92. and the number of as signments saw a 50 60 increase between 1995 and 2005 the number of people employed dropped by 11 The sectors accounting for the largest shares of the production value have been for years machinery and metal goods vehicles elec tronics and chemistry As regards the resource consumption accounted for by companies of the energy and industrial sectors energy water and raw materials are of particular relevance In the energy industry fuel inputs for power and heating plants including combined heat and power plants amounted to 396 PJ in 2005 i e 14 6 more than in 2000 Industrial sectors with high energy consumption are the paper and printing industry construction the chemical industry iron and steel production paper and pulp and the sector stones and earths cement lime ceramics refractory and glass industry The final energetic consumption of the Austrian industries in 2005 amounted to 304 7 PJ i e 27 6 of the total Austrian final energetic consumption of 1 105 PJ With energy prices on the increase and growing concerns about climate change and growing consumption rates energy efficiency is increasingly becoming a central issue in technological developments and legal regulations Since 1994 data on water consumption have no longer been complete New data are expected with the implementation of the Water Framework Directive WFD As regards the non energetic consumption of raw materials wood as well as
93. behandelt wurden erh hte sich von 955 435 t 2002 auf 1 655 019 t 2005 Im selben Zeitraum erh hte sich die Men ge an gef hrlichen Abf llen in den angef hrten thermischen Behandlungsanlagen f r gef hrliche Abf lle DRO 1 und 2 der Fernw rme Wien sowie DRO und WSO der Fa ABRG in Arnoldstein von 97 523t 2002 auf 125 107t 2004 bzw 124 364 t 2005 UMWELTBUNDESAMT 2007f Im Jahr 2004 betrug das Aufkommen an Verbrennungsr ckst nden und Rauch gasreinigungsr ckst nden Schlacken Aschen St ube aus Abfallverbrennungsan lagen rund 390 000 t Auch die R ckst nde aus anderen Feuerungsanlagen wer den voraussichtlich stark zunehmen so dass ein Gesamtaufkommen der Aschen und Schlacken aus der thermischen Abfallbehandlung und von Feuerungsanlagen im Jahr 2004 von 1 6 Mio t abgesch tzt wird UMWELTBUNDESAMT 2008c Ebenfalls deutlich gestiegen ist das Aufkommen an Kessel und Flugaschen und Flugst uben aus Feuerungsanlagen In Abfallverbrennungsanlagen verbrannte Abf lle weisen eine uneinheitliche Zu sammensetzung auf Aschen Schlacken und St ube aus der Abfallverbrennung ha ben zum Teil hohe Schadstoffbelastungen und werden deponiert 3 2 2 4 Stand der Technik Im Jahr 2002 wurde eine Studie zum Stand der Technik bei Abfallverbrennungs anlagen ver ffentlicht die auch die Energienutzung ausf hrlich thematisiert UM WELTBUNDESAMT amp TBU 2002 Neue Daten zu Kapazit ten Emissionen und Abf l len finden
94. bei ca 270 mg NO Nm Jahresmittelwert bei 15 O2 Bei neueren Anlagen werden Prim rma nahmen z B Dry Low NOx Brenner eingesetzt wodurch die Emissionskonzentration zwischen 40 und 70 mg Nm Jah resmittelwerte bei 15 Oz liegt F r die kommenden Jahre ist laut Betreiberangaben ein massiver Ausbau der be stehenden Anlagen um ca 75 geplant F r zwei Projekte wurden Umweltvertr g lichkeitspr fungen eingeleitet Die f r das Jahr 2010 geplante Umr stung einiger Anlagen wurde aufgrund der In terpretation eines Erlasses des BMWA zur Anpassung von Gro feuerungsanlagen an die Anforderungen der IPPC RL BMWA 2007 von den Betreibern bis zum Jahr 2017 verschoben 3 2 6 3 Stand der Technik Die Gasturbinen der Verdichterstationen unterscheiden sich vom technischen Stand punkt nicht von normalen Gasturbinen im Kraftwerksbereich F r Neuanlagen ist analog zu den GuD Anlagen der Energieerzeugungsunternehmen ein Emissions wert von 20 mg NO Nm 15 Os Stand der Technik EIPPCB 2006a Bei Gro feuerungsanlagen wird dieser Wert durch den Einsatz von Sekund rma nahmen SCR erreicht Bei Neuanlagen ist die Installation eines Katalysators auch im klei neren Leistungsbereich m glich Mittels Prim rma nahmen kann bei Neuanlagen eine Konzentration von lt 35 mg NO Nm 15 Os erreicht werden 3 2 7 Zementindustrie Das BREF Cement und Lime production wurde im Dezember 2001 von der Euro paischen Kommission angenomme
95. bhausgasen zu senken und die Wirtschaftst tigkeit in l ndlichen Gebieten zu f rdern Im Regie rungsprogramm 2007 BUNDESREGIERUNG 2007 ist f r sterreich eine Steigerung der Erneuerbaren Energie am Gesamtenergieverbrauch auf mindestens 25 bis 2010 und eine Verdoppelung auf 45 bis 2020 vorgesehen Die zunehmend verst rkte Nutzung von Waldbiomasse f r Energiezwecke wird im Vorschlag f r einen sterreichischen Biomasseaktionsplan BMLFUW 2006b STER REICHISCHER BIOMASSEVERBAND 2006 und in der nationalen Klimastrategie BMLFUW 2002a 2007a als ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz gesehen dieser ist im Vergleich zum stark steigenden Gesamtenergieverbrauch jedoch be grenzt Die zentrale Herausforderung besteht daher darin den Gesamtenergiever brauch zu senken Bei der Biomasseaufbringung ist darauf zu achten dass sie un ter Wahrung der kologischen Nachhaltigkeit ohne Gef hrdung der biologischen Vielfalt und m glichst durch regionale Versorgung mit kurzen Transportdistanzen erfolgt Es ist bestm glich zu gew hrleisten dass importierte Biomasse vor allem f r Biotreibstoffe aus nachweislich nachhaltiger Produktion stammt 5 4 EMAS EMAS steht f r Eco Management and Audit Scheme Es ist ein freiwilliges Sys tem an dem sich sowohl Unternehmen als auch andere Organisationen und Ein richtungen der EU Mitgliedstaaten beteiligen k nnen Ziel dieses Systems ist die F rderung der kontinuierlichen Verbesserung des bet
96. bis 2020 um mindes tens 20 verbessert werden Grunds tze f r Energiesparma nahmen werden im Gr nbuch Weniger ist mehr der Kommission dargestellt EK 2006 Die Kraft Warme Kopplungsrichtlinie KWK RL der EU national umgesetzt im Energie Versorgungssicherheitsgesetz schreibt Mindestkriterien f r den Wir kungsgrad fest sieht eine regelm ige Analyse des Potenzials von hocheffizienten KWK Anlagen vor und erm glicht nationale F rderungen Im Bereich der Stromerzeugung sieht die EU Richtlinie Erneuerbare Energie f r sterreich vor dass bis zum Jahr 2010 ein Anteil von 78 1 an erneuerbaren Energietr gern am Gesamtstromverbrauch erreicht wird In der Richtlinie ist in einer Fu note einschr nkend angef hrt dass sterreich ausgehend von der Annahme eines Bruttoinlandsstromverbrauchs von 56 1 TWh im Jahr 2010 78 1 als eine realistische Zahl erachtet Ein Ziel im Regierungsprogramm 2007 ist die Erh hung des Anteils der erneuerba ren Energietr ger an der Stromerzeugung auf insgesamt 80 im Jahr 2010 und auf 85 im Jahr 2020 Im Jahr 2005 wurden 39 8 TWh Strom mit erneuerbaren Energietr gern produziert Dies entspricht einem Anteil von 63 2 STATISTIK AUSTRIA 2006 Bezogen auf 56 1 TWh betr gt der Anteil 71 in beiden F llen also deutlich weniger als die angestrebten Werte Gem Okostromgesetz BGBl Nr 149 2002 i d F Nr 114 2008 ist der Anteil an neuen erneuerbaren Energietr gern inkl Wasserkr
97. chnung gef hrlicher Stoffe passt die Richtlinie 67 548 EWG an die REACH Verordnung 1907 2006 an REACH implementiert eine Registrierungspflicht REACH Verordnung f r voraus sichtlich 30 000 Chemikalien und ein neues Zulassungsregime f r bestimmte Chemikalien bis zu 2 000 substances of high concern Bis zum Inkrafttreten von REACH wurden die vorhandenen Gef hrdungspotenziale durch zwei verschiedene Rechtssysteme Altstoffsystem Risikobewertung festgestellt UMWELTBUNDESAMT 2004a Bis 31 05 2008 wurden Stoffe noch nach dem alten System angemeldet Ab dann gilt gem REACH die Registrierungspflicht f r alle Stoffe die Untergrenze f r die Re gistrierung liegt bei einer Produktions bzw Importmenge von einer Tonne pro Jahr Gr te Neuerung ist die Umkehr der Beweislast Ab Inkrafttreten von REACH ob liegt es der Wirtschaft den Nachweis f r die Sicherheit von Chemikalien zu erbrin gen Chemikalienhersteller und importeure m ssen Risikobewertungen durchf hren und Sicherheitsinformationen weitergeben ohne Vorliegen dieser Datens tze ist eine Vermarktung nicht zul ssig no data no market Ein wichtiges Ziel von REACH ist es dass besorgniserregende Stoffe durch weniger gef hrliche Stoffe oder Technologien ersetzt werden Ab einer Produktions Importmenge von mehr als 10 t a betrifft ca 20 000 Stoffe ist eine Stoffsicherheitsbeurteilung vorzunehmen und ein Stoffsicherheitsbericht Chemical Safety Report z
98. chtungen im Bereich Klimaschutz sowie betreffend die Reduktion von Stickoxiden und Feinstaub erf llen zu k nnen Einige dieser Ma nahmen werden auch zur Verminderung von POP Freisetzungen f hren z B aufgrund von vermindertem Energieverbrauch oder strengerer Emissions grenzwerte f r Staub andere wiederum k nnen auch eine Erh hung der POP Emissionen verursachen z B vermehrter Einsatz von Biomasse in Kleinfeuerungs anlagen Eine rechtlich verbindliche Umsetzung einiger dieser Ma nahmen steht noch aus und erschwert deshalb eine quellspezifische Emissionsprognose Zur Freisetzung von POPs in das Wasser und in Abf lle existieren kaum Daten In Bezug auf Abf lle kann lediglich f r PCDD F eine Absch tzung getroffen werden Eine direkte Freisetzung von POPs in den Boden erfolgt durch die Quellkategorie offene Verbrennung von Abf llen einschlie lich Verbrennung auf Deponien dies beinhaltet auch die offene Verbrennung biogener Materialien wie etwa Stroh Je doch k nnen POPs auch in den Boden gelangen wenn Prozessr ckst nde wieder in die Umwelt gelangen Beispiel Verwendung von Asche aus Kleinfeuerungsan lagen zur D ngung Freisetzungen aufgrund von Unf llen und aus kontaminierten Fl chen werden im Aktionsplan nicht behandelt Sie k nnen jedoch im Fall von Deponiebr nden oder Br nden von Abfallzwischenlagern betr chtlich sein Der Aktionsplan enth lt weiters einige Literaturdaten zur Freisetzung von POPs aus d
99. d Wasserwirtschaft 2007c Masterplan Umwelttechnologien Wien BmLFruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2007d Abteilung IV 1 Holzeinschlag 2006 Wien BMLFUW Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2007e Guter Zustand f r unsere Gew sser Die Umsetzung der europ ischen Wasserrahmenrichtlinie Wien BmLFuw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2008a Leitfaden zur typspezifischen Bewertung der allgemein physikalisch chemischen Parameter in Flie gew ssern gem WRRL BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2008b Entwurf f r einen Nationalen Durchf hrungsplan und einen Nationalen Akti onsplan f r das Stockholmer bereinkommen ber Persistente Organische Schad BmLFruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 20084 Wasserverbrauch allgemein 139 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Bmwa Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit 2007 Anpassung von bestehenden Gro feuerungsanlagen an das integrierte Konzept der Richtlinie 96 61 EG ber die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung IPPC Richtlinie Buu Bundesministerium f r Umwelt 1995 Interdisziplin re Arbeitsgruppe Immissionen aus der Nutztierhaltung Richtlinie zur Beurteilung von Immiss
100. d der Ver meidungs R ckhalte und Reinigungstechnik beschrieben werden BMFLUW 2005f Beispielhaft seien hier einige allgemeine Anforderungen genannt f r eine Auswahl weiterer Anforderungen siehe Kapitel 6 1 7 bez glich der konkreten branchen spezifischen Festlegungen vergleiche auch die einzelnen AEV e Erfassung und Ableitung von Niederschlagsabwasser K hlwasser und Prozess abwasser in getrennten Kanalisationen Umfassende energetische Nutzung der Abw rme im Abwasser in Form der Kraft W rme Kopplung Fernw rmeversorgung etc Ersatz nasser K hlverfahren durch Trockenk hlverfahren Einsatz wasserfreier Verfahren zur Abluft und Rauchgasreinigung Einsatz von Durchlaufk hlsystemen nur in begr ndeten Ausnahmef llen Einsatz Wasser sparender Reinigungsverfahren Kreislauff hrung von Wasch und Sp lfl ssigkeiten e Getrennte Erfassung und bevorzugt thermische Verwertung und Entsorgung hochkonzentrierter Abw sser und w ssriger R ckst nde soweit diese nicht wiederverwertet werden k nnen e Bevorzugter Einsatz solcher Roh Arbeits oder Hilfsstoffe und Herstellungsver fahren die eine stoffliche Wieder Verwertung der im Abwasser enthaltenen Substanzen und R ckst nde erlauben e Einsatz von Verfahren zur R ckgewinnung von Wert Arbeits oder Hilfsstoffen aus der Mutterlauge Diese Anforderungen zielen darauf ab die gesamte Umweltbelastung durch An wendung eines m glichst Wasser sparenden und gezie
101. der sterreichischen Kaustermagnesia Herstellung betragen die durchschnitt lichen NO Emissionen 400 600 mg Nm kein Bezugs O2 Gehalt und bei der Sin termagnesia Herstellung 1 000 2 500 mg Nm kein Bezugs O2 Gehalt in einem Werk kontinuierliche Messung Zur Minderung der relativ hohen NO Emissionen werden derzeit keine SekundarmaBnahmen geseizt In einem Werk angewandte 77 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 78 Prim rma nahmen v a Prozesskontrolle zur Reduktion der Verbrennungsluft nah st chiometrische Verbrennung f hrten zu einer Verringerung der NO Emissionen von 2 000 mg Nm auf 1 000 mg Nm allerdings bei einer gleichzeiti gen Erh hung der CO Emissionen auf 800 1 000 mg Nm Als Stand der Technik werden vom Umweltbundesamt Emissionskonzentrationen von 100 200 mg Nm angesehen die mit SCR erreicht werden k nnen Diese Technologie wurde bisher in der Magnesiaindustrie nicht eingesetzt UMWELT BUNDESAMT 2007h NO Gesamtfrachten Sintermagnesiaherstellung Die bei der Herstellung von Sintermagnesia entstehenden NO Emissionen tragen signifikant zu den sterreichischen Gesamt NO Emissionen bei Die auf Basis der bislang erhaltenen Daten errechneten Stickoxid Frachten liegen bei etwa 1 8 kt NO a Datengrundlage Rauchgasvolumen rund 3 4 Mio Nm Tag durchschnittli che NO Emissionen von 1 500 mg Nm und 350 Betriebstage pro Jahr UMWELT BUNDESAMT 2007h Schwefeldioxid SO Beim Einsatz schw
102. der Industrie nach Emittentengruppen von Luftschadstoffen 17 1 2 Statistik und Betriebsgr en 4 s4s44snsnonnnnennnnnennnnnnnnnnnnnn 17 1 2 1 Neue europ ische Definition von Klein und Mittelunternehmen KMU set 012012200 5s 24 neuen ruhen realen 17 1 2 2 Produktion und Investition in sterreich c cccccsccccesscssscssesessstsesseesenenens 18 1 2 3 Betriebe und Besch ftigte 4uuersnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 19 2 RESSOURCEN UND EMISSIONEN enen 22 2 1 LA 1 SJ do ERSrSRFRRSSEREREROEPEFEFEFPEN BETT PEREFERETTELBELTRTEEFETELTERFEEGFEEFOEFTFEEFETH LEEFFFELTELFERROFER 22 2 1 1 Energieverbrauch 00rsr44400nnnnnnonnnnnnnnnnnnnnnennnnnnennnnnnnnnnnnnnnennnnnnn nenn 22 2 1 2 v Energieeffizienz tcc shi ieh 24 2 1 3 Energieprognose f r das Jahr 2020 2224040sennnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnenn 25 2 2 W sser nassen inet 26 2 3 Rohstoffe na el ee A RA 26 2 3 1 Erza und Eisentr ger unnunsessnnnnnonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nenn 26 23 2 Ozean A A E E AT A rer 27 2 3 3 Mineralische Rohstoffe 444400ennnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnennnnnnn nenn 27 2 4 L ftschadstoffe 2 0u zb ler 28 2 4 1 Emissionsh chstmengen uur 22444ssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn nnn nn 29 2 4 2 Entwicklung der Emissionen 24444444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
103. deshalb nicht getrennt angegeben 2 6 2 2 Stickstoff und Phosphoremissionen Im Jahr 2001 wurden ber den Ablauf kommunaler Abwasserreinigungsanlagen 14 003 t Stickstoff in die Gew sser emittiert Die Absch tzung der Stickstofffrachten die von industriellen Direkteinleitern eingebracht wurden ergab 892 t N a Daraus ergibt sich f r das Jahr 2001 eine Gesamtemission aus Abwasserreinigungsanlagen von 14 895 t Stickstoff Die emittierte Phosphorfracht aus kommunalen Abwasserreinigungsanlagen betrug 2001 ca 1 164 t Von industriellen Direkteinleitern wurde eine Phosphorfracht von 63t in die Gew sser geleitet In Summe ergibt f r 2001 sich ein Gew ssereintrag von 1 227 t Phosphor BMLFUW 2002b 2 6 2 3 Schwermetallemissionen Im Zuge des zu erstellenden nationalen Emissionsregisters gem EmRegV Che mie OG werden Emissionen aus Punktquellen ermittelt Ein nicht vernachl ssigba rer Anteil der Schadstoffemissionen stammt jedoch nicht aus einzelnen punktf r migen Emissionsquellen sondern aus diffusen Eintr gen in die Gew sser Daher sind eine Quantifizierung des gesamten Schadstoffeintrags in Oberfl chengew sser auf nationaler Ebene bzw eine eindeutige Zuordnung der Frachten zu einzelnen Quellkategorien nur beschr nkt m glich Beispielsweise spielen die Emissionen aus Punktquellen von Schwermetallen der Liste 1 der Gef hrliche Stoffe Richtlinie Cadmium und Quecksilber f r die ster reichischen Oberfl chengew sser eine
104. die diesbez glichen Register sind aber noch im Aufbau begriffen Im Jahr 1994 betrug der j hrliche Wasserbedarf in sterreich 2 6 Mrd m3 was etwa 3 der pro Jahr verf gbaren Wassermenge entsprach Die Industrie war mit 60 der gr te Wasserverbraucher in sterreich 35 wurden f r die Trinkwasserver sorgung und 5 in der Landwirtschaft ben tigt BMLFUW 20080 Im Jahr 1994 war die Branche mit dem h chsten Verbrauch die Eisen und Stahl industrie 41 5 des Gesamtverbrauches gefolgt von der chemischen Industrie 28 5 der Papier 15 6 und der Nahrungsmittelindustrie 3 6 In der Land wirtschaft wurde Wasser zur H lfte f r die Bew sserung ben tigt und die andere H lfte f r die Tierhaltung verwendet UMWELTBUNDESAMT 2004a 2 3 Rohstoffe Neben dem Energie und Wasserbedarf hat der Rohstoffverbrauch der Industrie einen wesentlichen Einfluss auf die Umwelt Die mengenmaBig gr ten Rohstoffe sind Erze Holz und mineralische Rohstoffe Die Beurteilung des Rohstoffverbrauchs der sterreichischen Industrie beruht auf einer Sonderauswertung der G tereinsatzstatistik f r das Jahr 2005 f r Holz Erze und Baustoffe Die G tereinsatzstatistik wertet Meldungen der nach Umsatz 2 000 gr ten Unternehmen auf betrieblicher Ebene entspricht ca 2 400 Betrieben aus In Branchen und Sektoren mit vielen kleinen Betrieben kann es daher zu Unter schieden in den Angaben im Vergleich zu Fachverbandsdaten kommen 2 3 1 Erz
105. dinance setting requirements regard ing e g VOC emissions from relevant plants and installations Relevant environmental impacts from the paper and pulp industry include air emissions of NO SO and dust Most of these emissions come from boilers for black liquor incineration and fluidised bed boilers gas boilers and turbines Waste water emissions are also of environmental relevance The BREF on Pulp and Pa per Manufacture is currently being revised In wood processing the sawmill industry accounts for most of the wood con sumption Sawmill residues woodchips and shavings bark are increasingly used for energy recovery The production of wood pellets from dried shavings has seen a marked increase in the last few years Emissions of environmental relevance are mainly VOC dust and dioxins 13 a Anlagenbericht Summary In the particle and fibre board industry there is currently no ordinance regulating the air emissions from particle dryers and presses This sector is neither subject to the EIA Act nor are these activities listed explicitly in Annex I of the IPPC Directive In Austria more than 2 million m of particle and fibre boards are produced in ten installations The intensive rearing of animals in installations with more than 40 000 places for poultry 2 000 for production pigs or 750 for sows falls under the IPPC Directive Impacts of environmental relevance are mainly due to emissions of NH and in some places to
106. e Abgasreini gung und anschlie end ein Nasselektrofilter installiert Die Abgase aus der Elek trowanne werden ebenfalls ber diese Installationen gef hrt Die erreichten Staub emissionen liegen bei 24 mg m Isover 2006 In der Anlage zur Steinwolleherstellung werden die Abgase aus der Formgebung mittels Nachverbrennung behandelt Heraklith 2007 Abwasseremissionen Eingesetzt werden blicherweise labscheider und Sedimentierbecken Einige Bleiglasanlagen sind mit F llungsanlagen und Kammerfilterpressen ausgestattet 3 2 8 6 Energieverbrauch Gasbefeuerte Wannen Verpackungsglas Der spezifische thermische Energieverbrauch liegt bei 4 4 5 GJ t Schmelze bzw ca 5 GJ t Produkt f r die regenerativen Wannen bei einer hohen Scherbenrecyc lingrate von 50 75 Bei einer niedrigeren Scherbenrecyclingrate erh ht sich der Energieverbrauch um ca 2 5 je 10 weniger eingesetzter Scherben Auch bei besonders hohen Anforderungen an die Produktqualit t Blasengehalt erh ht sich der spezifische thermische Energieverbrauch aufgrund der l ngeren Verweilzeit 23 Anlagenbesichtigung im Werk Braunau Fa Inn Crystal Glass GmbH Nov 2006 4 Anlagenbesichtigung im Werk Schneegattern Fa Riedel Tiroler Glash tte GmbH M r 2007 2 Anlagenbesichtigung im Werk Voitsberg Fa Technoglas Produktions GmbH Nov 2006 2 Anlagenbesichtigung im Werk Stockerau Fa Saint Gobain Isover Austria GmbH Nov 2006 27 Anlagenbesichtigung im Werk
107. e Anlagen Die konkreten Anforderungen an die einzelnen Anlagen werden im Rahmen des Genehmigungsverfahrens im Bescheid festgelegt wobei Branchenverordnungen im Sinne einer einheitlichen Vollzugspraxis eine wichtige Grundlage darstellen 6 1 1 Betriebsanlagenrecht der Gewerbeordnung 82 Verordnungen Das Betriebsanlagenrecht der Gewerbeordnung 1994 GewO kn pft an die Ge werbedefinition an Die GewO gilt f r alle gewerbsm ig ausge bten und nicht ge setzlich verbotenen T tigkeiten Ausgenommen von der Gewerbeordnung sind gem der 2 bis 4 unter anderem die Land und Forstwirtschaft der Bergbau Elektrizit tsversorgungsunternehmen der Betrieb von S gen M hlen Molkereien Brennereien Das Betriebsanlagenrecht ist in einem eigenen Abschnitt der GewO 74 bis 84 geregelt In 71a der GewO ist der Stand der Technik definiert in Anlage 6 sind Kriterien zur Ermittlung des Stands der Technik festgelegt Auch im Verfahrens recht der GewO gibt es einen eigenen Abschnitt zum Thema Betriebsanlagen 353 bis 360 der inhaltlich sehr eng mit dem materiellrechtlichen Teil 74 bis 84 verkn pft ist Die Kernbestimmung des Betriebsanlagenrechts stellt 74 dar Eine Betriebsan lagengenehmigung ist erforderlich wenn die Anlage geeignet ist 1 das Leben oder die Gesundheit des Gewerbetreibenden der nicht den Bestim mungen des ArbeitnehmerlInnenschutzgesetzes unterliegenden mitt tigen Fa milienangeh rigen der N
108. e Gesetz LGBl Nr 85 2003 Tirol Gesetz ber die integrierte Vermeidung der Umweltverschmutzung durch Massentierhaltung LGBI Nr 46 2004 Tiroler Elektrizit tsgesetz 2003 LGBl Nr 88 2003 151 152 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Vorarlberg IPPC und Seveso Il Anlagengesetz LGBI Nr 20 2001 i d g F Wien Wiener IPPC Anlagengesetz WIAG LGBI Nr 31 2003 i d g F Wiener Bauordnung LGBI Nr 11 1930 i d g F Wiener Katastrophenhilfe und Krisenmanagementgesetz LGBI Nr 60 2003 Wiener Elektrizit tswirtschaftsgesetz 2005 LGBI Nr 46 2005 i d g F Deutschland TA LuFT 2002 Technische Anleitung Luft Gemeinsames Ministerialblatt vom 30 Juli 2002 GMBI 2002 Heft 25 29 S 511 605 Carl Heymanns Verlag KG K ln EU Aarhus Konvention 2005 UN ECE bereinkommen ber den Zugang zu Informationen die ffentlichkeitsbeteiligung an Entscheidungsverfahren und den Zugang zu Gerich ten in Umweltangelegenheiten umgesetzt im BGBI III Nr 88 2005 Abfallstatistikverordnung EG Nr 2150 2002 EG Verordnung des Europ ischen Parla ments und des Rates vom 25 November 2002 zur Abfallstatistik Abfallverbrennungsrichtlinie RL 2000 76 EG Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 4 Dezember 2000 ber die Verbrennung von Abf llen ABl Nr L 332 Decopaint Richtlinie 2004 42 EG Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 21 April 2004 ber die Be
109. e Kapitel 4 1 2 durchgef hrt und in neun F llen eine Kumulie rung festgestellt Weiters wurde festgestellt dass durch diese mit keinen erhebli chen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist In sechs F llen wurde keine Kumulierung festgestellt Insgesamt wurden bei den 46 angef hrten Vorhaben 24 Einzelfallpr fungen bei nderungsvorhaben aufgrund des Erreichens des 50 Schwellenwertes einer Kumulierung oder des Vorliegens eines Schutzgebietes durchgef hrt 105 a Anlagenbericht Aktions und Ma nahmenpl ne und EMAS 106 Hintergrund 5 AKTIONS UND MASSNAHMENPLANE UND EMAS 5 1 ETAP Umwelttechnologieaktionsplan Die EU Kommission ver ffentlichte 2004 den Environmental Technologies Action Plan ETAP EK 2004 mit den Zielen das Potenzial der Umwelttechnologien um fassend zu nutzen nat rliche Ressourcen zu schonen die Lebensqualit t der B r gerinnen und B rger in der EU zu verbessern und das Wirtschaftswachstum zu stimulieren Mit diesem Aktionsplan sollen Umwelttechnologien gef rdert werden die sich durch Innovation Wachstum und nachhaltige Entwicklung auszeichnen Unter Umwelttechnologien werden dabei Technologien und Verfahren zur direkten Verringerung der Umweltverschmutzung z B Emissionskontrolle Abfallwirtschaft umweltfreundlichere und ressourcenschonende Erzeugnisse und Dienstleistungen sowie Instrumente der effizienteren Ressourcenbewirtschaftung z
110. e Pflichten der Anlagenbetreiber Vorsorgema nahmen gegen Umweltverschmutzungen Ma nah men gegen Unf lle Ma nahmen f r die Stilllegung des Betriebs und Anforderungen an den Genehmigungsbescheid werden aufgelistet Die Definitionen und Schwel lenwerte in Anlage 3 entsprechen zwar weitgehend dem Anhang 1 der IPPC Richtlinie es gibt aber signifikante Unterschiede die bereits im Kapitel 6 2 4 des 6 Umweltkontrollberichts detailliert beschrieben wurden UMWELTBUNDESAMT 2001a Bestimmte Arten von IPPC Anlagen werden u a aufgrund der Beschr nkung der GewO auf gewerbliche Anlagen von anderen Bundesgesetzen erfasst 37 ff AWG 121 ff Mineralrohstoffgesetz Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen EG K Die von der IPPC RL erfassten Anlagen zur Intensivtierhaltung sind auf grund der Kompetenzverteilung in der Bundesverfassung von den Bundesl ndern zu regeln In den L ndern wurden daher IPPC Anlagengesetze z B Wiener IPPC Anlagengesetz Vorarlberger IPPC und Seveso Il Gesetz erlassen oder die notwendigen Regelungen in anderen bestehenden Gesetzen eingef gt z B 3 Salzburger Umweltschutz und Umweltinformationsgesetz 25 Ober st Umwelt schutzgesetz In verfahrensrechtlicher Hinsicht unterscheiden sich IPPC Verfahren durch EU rechtlich determinierte st rkere Transparenz und ffentlichkeitsbeteiligung siehe 77a Abs 5 und 356a Die Beh rde hat zun chst den Genehmigungsantrag und sodann die getroffe
111. e Stoffe Richtlinie angesehen werden In Umsetzung des kombinierten Ansatzes gem Ar tikel 10 WRRL ist in 21a WRG 1959 vorgesehen dass eine Anpassung u a der Emissionsgrenzwerte eines Bewilligungsbescheides auch vor Ablauf der Bewilli gungsfrist vorzunehmen ist wenn unter Beachtung der Ergebnisse der Bestands aufnahme gem 55d und Anhang B WRG 1959 eine Gef hrdung des 6ffentli chen Interesses beinhaltend den kologischen Zustand der Gew sser gegeben ist Zudem wurden in sterreich zahlreiche Nutzungsverbote und einschr nkungen erlassen wie z B die Chemikalien Verbotsverordnung 2003 Weitere Bestimmun gen und Regelungen zur Nutzung gef hrlicher Schadstoffe finden sich auch in der Gewerbeordnung 1994 dem Pflanzenschutzmittelgesetz 1997 sowie dem Abfall wirtschaftsgesetz 2002 Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 2 6 1 1 Ma nahmen an der Emissionsquelle generell Einleiterlnnen die um Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung ansuchen m ssen der zust ndigen Beh rde ein Projekt vorlegen in dem detailliert ausge f hrt wird durch welche Ma nahmen der Stand der Technik realisiert wird Dieses Projekt wird von Sachverst ndigen eingehend gepr ft gegebenenfalls werden zu s tzliche Informationen Datenerhebungen und Projekterg nzungen gefordert Da bei haben sich die Beh rden im Sinne einer integrierten Betrachtung der Emissions verminderung an die Ma nahmen zu halten die in den AEV zum Stan
112. e und Eisentr ger Von der voestalpine AG wurden in Linz im Gesch ftsjahr 2005 5 8 Mio t Erz und im Gesch ftsjahr 2006 6 6 Mio t eingesetzt Der Schrotteinsatz betrug 790 023 t im Gesch ftsjahr 2005 und 675 888 t im Gesch ftsjahr 2006 VOESTALPINE 2006 Am Standort Donawitz wurden im Gesch ftsjahr 2004 2 1 Mio t Eisentr ger Fer tigsinter St ckerz Schrott eingesetzt Eine genauere Aufteilung liegt leider nicht vor VOESTALPINE 2004 Laut Statistischem Jahrbuch 2007 STATISTIK AUSTRIA 2008 wurden im Jahr 2005 in zwei sterreichischen Betrieben mit 165 Besch ftigten 2 0 Mio t Eisenerz und Eisenglimmer abgebaut Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 2 3 2 Holz Die Waldfl che in sterreich betr gt mit 39 600 km rund 47 der Gesamtfl che Davon k nnen 33 700 km f r forstwirtschaftliche Zwecke genutzt werden Gem der Sonderauswertung der 2 000 umsatzst rksten Unternehmen wurden im Jahr 2005 aus forstwirtschaftlichen Betrieben NACE 0201 23 5 Mio Fest meter fm Holz im Wert von 1 26 Mrd verkauft Davon gingen 14 0 Mio fm an die S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke NACE 20 1 und 8 4 Mio fm an die Herstellung von Holzstoff Zellstoff Papier Karton und Pappe NACE 21 1 STATISTIK AUSTRIA 2007 Laut Angaben der Interessenskooperation Forst Holz Papier wurden im Jahr 2005 in der Papier und Zellstoffindustrie 7 7 Mio fm Holz eingesetzt in der Plat tenindustrie 4 1 Mio fm u
113. eduktion der NO Emissionen EG L und zur Einhaltung der Immissionsgrenzwerte f r Staub IG L erforderlich Verantwortlich BMWA im Einvernehmen mit BMLFUW Zur Reduktion der diffusen Staubemissionen aus Industrie und Gewerbe ein schlie lich Bauwirtschaft sollten dem Stand der Technik entsprechende Ma nahmen inkl Fassen von Quellen festgelegt und die betroffenen Verordnungen entsprechend angepasst werden Verantwortlich BMWA im Einvernehmen mit BMLFUW Um ein einheitliches Vorgehen bei Anlagengenehmigungen nach dem Stand der Technik sicherzustellen sollte eine 82 Verordnung zur Regelung von Emissio nen aus der Span u Faserplattenindustrie erlassen werden Verantwortlich BMWA im Einvernehmen mit BMLFUW e Zur Minimierung der Umweltauswirkungen dieses Sektors sollte die Wiederauf nahme in das UVP G 2000 erfolgen Bundesgesetzgeber Weiters sollte dieser Sektor in die IPPC RL aufgenommen werden Bundesregierung in Hinblick auf EU Gesetzgebung e Um die f r die Sektoren Industrie und Energieaufbringung in der NEC RL vorge gebenen Ziele zu erreichen sind weitere Ma nahmen zur NO Minderung not wendig die auch im NEC Ma nahmenplan darzustellen sind Die Ma nahmen sollten durch Anpassung der entsprechenden Gesetze und Verordnungen der in den einzelnen Regelwerken enthaltenen Bestimmungen hinsichtlich Begriffsbe stimmungen Grenzwerteinhaltung und berschreitungsregelungen umgesetzt werden e Im Abwasserbereich s
114. efelhaltiger Brennstoffe und Rohstoffe entstehen durch den Brennprozess SO Emissionen Bei der Magnesiaherstellung liegen die gemessenen SO Emissionen beim Einsatz von Erdgas als Brennstoff in der Regel bei 10 50 mg Nm Zur Minderung der SO gt Emissionen aus der Verwendung von Petrolkoks als Brennstoff sind bei einer Sin termagnesiaanlage Hochfilzen Venturiw scher installiert und als Sorbens wird Magnesiakauster eingesetzt wodurch das Emissionsniveau von mehreren 1 000 mg Nm auf 10 50 mg Nm gesenkt wurde alle Werte ohne Bezugs O Gehalt diskontinuierliche Messung Der entstehende Sulfit Sulfatschlamm wird vollst ndig in den Brennprozess r ckgef hrt UMWELTBUNDESAMT 2007h Stand der Technik zur Minderung dieser Emissionen ist der Einsatz von schwe felarmen Brennstoffen oder die Installation von Einrichtungen zur effektiven Rauch gasentschwefelung Auf diese Weise sind SO2 Emissionen von lt 50 mg Nm als Halbstundenwerte im Dauerbetrieb einhaltbar UMWELTBUNDESAMT 2007h Emissionen in das Wasser Die Prozesse sind berwiegend abwasserfrei Bei der nassen Rauchgasentschwe felung ein Werk zur Magnesiaherstellung in sterreich f llt Abwasser an Dieses muss durch Absetzen und oder Filtration behandelt werden um den Sulfit Sulfat schlamm abzutrennen Der dabei anfallende Schlamm kann ber die Brikettieran lage dem Brennprozess wieder vollst ndig zugef hrt werden Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Ab
115. eichnung von gef hrlichen Stoffen und Zubereitungen sowie das Sicherheitsdatenblatt CKW Verordnung BGBI Nr 865 1994 Verordnung ber die Begrenzung der Emission von chlorierten organischen L semitteln aus CKW Anlagen in gewerblichen Betriebsan lagen Dampfkesselemissionsgesetz DKEG BGBI Nr 559 1980 Bundesgesetz vom 27 November 1980 ber die Begrenzung der Emissionen von Dampfkesselanlagen Deponieverordnung DeponieV BGBI Nr 164 1996 i d g F Verordnung des Bundesminis ters f r Umwelt ber die Ablagerung von Abf llen Elektrizitatswirtschafts und organisationsgesetz EIWOG BGBI Nr 143 1998 Bundes gesetz mit dem die Organisation auf dem Gebiet der Elektrizit tswirtschaft neu ge regelt wird 147 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Emissionsh chstmengengesetz Luft EG L BGBl Nr 34 2003 Bundesgesetz mit dem ein Bundesgesetz ber nationale Emissionsh chstmengen f r bestimmte Luftschad stoffe erlassen sowie das Ozongesetz und das Immissionsschutzgesetz Luft ge n dert werden Emissionsregisterverordnung EmRegV Chemie OG Verordnung des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft ber Inhalt und Umfang des elektronischen Registers in dem alle wesentlichen Belastungen der Oberfl chenwas serk rper durch Stoffe aus Punktquellen erfasst werden Entwurf Stand M rz 2008 Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen EG K BGBI Nr 150 2004 i d F BGBl
116. eits Emissionen aus weiteren Quellen erfasst und ander seits die Verf gbarkeit der Anlage erh ht Zu Ausf llen kam es durch Explosionen aufgrund von Verpuffungen Durch die Umsetzung werden j hrlich ca 370 t Staub und ca 300 t PM10 weniger emittiert SIGMUND 2007 Die Rohstahlproduktionskapazit t in Donawitz betr gt ca 1 5 Mio t a Das Aufkommen an Schlacken und St uben beispielsweise Hochofen und Kon verterschlacken wuchs durch die steigende Produktion in der Eisen und Stahlin dustrie sowie in der Nichteisen Metallindustrie im Zeitraum 1999 2004 von 2 1 auf 2 3 Mio t UMWELTBUNDESAMT 2005d 3 2 3 3 Stand der Technik Im BREF Iron and steel production wird zwischen Sinteranlagen Pelletieranlagen Kokereien Hoch fen Elektrostahlwerk und Sauerstoffstahlwerk sowie Gie erei unterschieden In Tabelle 23 werden die erreichbaren Emissionskonzentrationen oder Emissionsfaktoren aufgelistet 63 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten Tabelle 23 Stand der Technik in der Eisen und Stahlherstellung E PPcB 2001a Schadstoff Emissions Emissionsfaktor Anmerkung konzentration Abscheidegrad Sinteranlagen Staub lt 50 mg Nm f r Elektrofilter 10 20 mg Nm f r Faserfilter SO lt 500 mg Nm3 Verringerung des Schwefel inputs lt 100 mg Nm feuchte Rauchgasentschwefe lung Dioxin 0 1 0 5 ng l gt 98 Faserfilter mit Zugabe von TEQ Nm Lign
117. el Richtlinie bekannt 131 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien 132 neues Wasser g temonitoring gem WRRL weltweites Verbot einiger POPs Die WRRL fordert die Erstellung integrierter Bewirtschaftungspl ne f r die Fluss einzugsgebiete unabh ngig von administrativen Grenzen Zu diesem Zweck m s sen Ma nahmen ausgehend von Zielfestlegungen Risikoausweisungen und Mo nitoringergebnissen f r jedes Einzugsgebiet entwickelt werden Das Verschlech terungsverbot des Gew sserzustands ist ebenfalls darin festgelegt Weitere Forderungen der WRRL mit Bezug zu industriellen Anlagen sind e F rderung einer nachhaltigen Wassernutzung auf der Grundlage eines langfris tigen Schutzes der vorhandenen Ressourcen e Anstreben eines st rkeren Schutzes und einer Verbesserung der aquatischen Umwelt unter anderem durch spezifische Ma nahmen zur schrittweisen Redu zierung von Einleitungen Emissionen und Verlusten von priorit ren Stoffen und durch die Beendigung oder schrittweise Einstellung von Einleitungen Emissionen und Verlusten von priorit r gef hrlichen Stoffen e Sicherstellung und schrittweise Reduzierung der Verschmutzung des Grund wassers und Verhinderung seiner weiteren Verschmutzung Im Jahr 2005 wurde als einer der ersten Schritte der Umsetzung der WRRL die Ist Bestandsaufnahme der Gew sser in sterreich ver ffentlicht BMLFUW 2005d s terreich hat die WRRL in der Novelle zum Wasserrechtsg
118. emissionen der gasbefeuerten Wannen der Verpackungsglas herstellung werden an zwei Standorten in Nieder sterreich und Ober sterreich mit tels Sorptionsverfahren und Elektrofilter gemindert Die Emissionsmessungen er folgen an beiden Standorten kontinuierlich F r SO liegt der Grenzwert HMW bei 450 mg Nm Der Jahresmittelwert JMW liegt je nach Wanne und Betriebsweise zwischen 200 und 260 mg Nm Tagesmittelwerte TMW von 162 mg Nm wurden erreicht F r Staub liegt der Grenzwert bei 30 mg Nm JMW zwischen 10 und 24 mg Nm und TMW von 5 mg Nm wurden erreicht Vetropack 2006 An einem Standort in der Steiermark ist seit Ende 2006 ein Elektrofilter in Betrieb der neue beh rdliche Grenzwert betr gt 30 mg Nm An diesem Standort liegen die SO Emissionen aufgrund der niedrigen Scherbenrecyclingrate ohne Minderungs verfahren unter 200 mg Nm St lzle 2006 Die NO Emissionen der gasbefeuerten Glaswannen lagen 2006 f r Wannen mit regenerativer Luftvorw rmung in Abh ngigkeit vom Wannenalter und von den Be triebsweisen zwischen 650 und 1 098 mg Nm JMW bei kontinuierlicher Messung TMW lt 600 mg Nm wurden bei einer Wanne erreicht VETROPACK 2006 F r Wan nen mit rekuperativer Luftvorw rmung liegt eine Einzelmessung mit 1 400 mg Nm vor ST LZLE 2006 Der gesetzliche Grenzwert betr gt derzeit 1 500 mg Nm Im Jahr 2006 wurde eine der zwei Wannen mit rekuperativer Luftvorw rmung auf regenerative Luftvorw rmung um
119. en 0 C 1 013 mbar trocken Im Falle von Mischfeuerungen gelten gleitende Grenzwerte entsprechend den jeweiligen Anteilen an der Brennstoff w rmeleistung Die Grenzwerte der sterreichischen Gesetze gelten als eingehalten wenn folgende Kriterien erf llt sind Kein Tagesmittelwert berschreitet den Emissionsgrenzwert e Nicht mehr als 3 der Beurteilungswerte berschreiten den Grenzwert um mehr als 20 Kein Halbstundenmittelwert berschreitet das Zweifache des Emissionsgrenz wertes Anfahr bzw Abfahrzeiten sind in die Beurteilung einzubeziehen In Tabelle 38 werden die bestehenden Grenzwerte f r Emissionen aus Gro feue rungsanlagen gt 50 MW dargestellt 117 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Tabelle 38 Grenzwerte f r Emissionen aus Gro feuerungsanlagen gt 50 MW Para Brennstoff EG K LRV K GFA RL meter Emissionsgrenzwert Emissionsgrenzwert neue Neuanlagen mg Nm3 mg Nm3 Emissionsgrenzwert mg m gt Staub fest 50 50 50 100 MWin 50 gt 100 MWir 30 fl ssig Heiz l schwer 50 Heiz l schwer 35 50 100 MW 50 Heiz l mittel 50 Heiz l mittel 35 gt 100 MWir 30 Heiz l leicht 50 Heiz l leicht 35 Heiz l extra leicht 30 Heiz l extra leicht 30 Gas 10 Rechenwert 5 Rechenwert 5 Regelfall Biomasse 50 50 wie feste Brennstoffe SO2 fest Braunkohle 50 150 MW 1 000 200 400 50 100 MWin 850 150 300 MW 200 6
120. en Produkten Zement Zellstoff und Papier F r PCBs wurden aufgrund man gelnder verf gbarer Daten keine Quellverzeichnisse f r Luft Wasser Boden Abfall und Produkte erstellt Der Nationale Durchf hrungsplan enth lt auch das interregionale Monitoring Projekt MONARPOP das die Belastung des alpinen Raums mit POPs erhebt Vor allem Kleinfeuerungsanlagen stellen betr chtliche POP Emittenten dar siehe Kapitel 2 4 2 Hier sind f rderungspolitische Ma nahmen vonn ten um eine Re duktion dieser Emissionen zu bewirken Dabei bezieht sich der Nationale Durch f hrungsplan auch auf die Zusammenarbeit mit Entwicklungsl ndern wo gef hrliche Chemikalien oft Probleme verursachen Im Sinne eines nachhaltigen Chemikalien managements sollten die technische Hilfe und der Technologietransfer im Hinblick auf die Wirksamkeit bei der Beseitigung von POPs berpr ft werden Weitere notwendige Ma nahmen betreffen die Bewusstseinsbildung im Hinblick auf die verbotene Verbrennung von Abf llen in Haushalten oder die Verwendung von Aschen und Ru aus Kleinfeuerungsanlagen f r die D ngung Daher ist die verst rkte Information der ffentlichkeit ein weiteres Anliegen des Nationalen Durchf hrungsplanes Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien A 6 GESETZE UND EU RICHTLINIEN 6 1 sterreichische Gesetze und Verordnungen Gesetze und Verordnungen oftmals in Umsetzung von EU Richtlinien regeln die generellen Anforderungen an industriell
121. en Verf gbaren Techniken f r Intensivtierhaltung werden im Referenz Do kument Intensive Rearing of Poultry and Pigs beschrieben Das BREF wurde im Juli 2003 von der Europ ischen Kommission angenommen Im Jahr 2008 ist der Beginn der Revision des Dokumentes geplant EIPPCB 2008 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten a 3 2 15 1 Gesetzliche Regelungen Die Zuordnung der Intensivtierhaltung zu industriellen T tigkeiten basiert u a auf der IPPC Richtlinie und dem UVP Gesetz In der IPPC Richtlinie sind im Anhang Ziffer 6 6 Anlagen zur Intensivtierhaltung oder aufzucht von Gefl gel oder Schweinen als Kategorie von industrieller T tig keit nach Artikel 1 angef hrt Ab folgender Platzanzahl handelt es sich um eine IPPC Anlage e 40 000 Pl tze f r Gefl gel e 2 000 Pl tze f r Mastschweine Schweine Uber 30 kg e 750 Pl tze f r Sauen Mutterschweine Die nationale Umsetzung erfolgt in Landesgesetzen Als Grundlage zur Bewer tung von luftgetragenen Emissionen aus der Nutztierhaltung und der sich daraus ergebenden Immissionen in der Projekt und Bestandsbeurteilung von Geb uden und Anlagen der Nutztierhaltung kann die Vorl ufige Richtlinie zur Beurteilung von Immissionen aus der Nutztierhaltung in Stallungen angewendet werden BMU 1995 Die Mengenschwellen f r Intensivtierhaltungen laut UVP Gesetz 2000 Anhang 1 Ziffer 43 sind folgende 48 000 Legehennen Junghennen Mastelterntier od
122. en kann Die Herstellung von Leder ist ein rohstoff und arbeitsintensiver Industriezweig Das gesamte Verfahren bein haltet eine Reihe komplexer chemischer Reaktionen und mechanischer Bearbei tungsschritte Dabei bildet die Gerbung die grundlegende Prozessstufe die dem Leder seine Haltbarkeit und seine wesentlichen Merkmale verleiht Der Anfall roher Felle und H ute wird vom Tierbestand und dem Schlachtaufkommen bestimmt und h ngt in erster Linie mit dem Fleischkonsum zusammen EIPPCB 2003b Obwohl die Anzahl der Ledererzeugenden Betriebe in sterreich seit dem Jahr 1945 deutlich gesunken ist blieb die Gesamtproduktion bedingt durch Rationali sierungsma nahmen und technische Entwicklungen gleich UMWELTBUNDESAMT 1996 Derzeit gibt es 34 Gewerbebetriebe WKO 2008 in denen Leder bzw Pelze hergestellt werden und neun industrielle Betriebsstandorte FV LEDER 2008 3 2 17 1 Gesetzliche Regelungen Im Wasserrecht sind Gerbereien durch die branchenspezifische AEV Gerberei ge regelt Der Geltungsbereich der AEV Gerberei wird entsprechend den geschilderten T tigkeiten wie folgt definiert e Konservieren von H uten und Fellen Herstellen von Leder e Veredeln von Pelzen Herstellen von Lederfaserstoffen Verwerten von bei diesen T tigkeiten anfallenden R ckst nden Die folgenden Abwasseremissionen werden in der AEV Gerberei begrenzt Anorganische Parameter Al As Cr gesamt Cr VI Fe Ammonium TN gesamter
123. en zwischen 450 und 730 kg feste Abf lle an Diese sind e ungegerbte Beschneideabf lle rd 120 kg ungegerbtes Maschinenleimleder rd 70 350 kg e gegerbte Falzspane und Beschneideabf lle rd 225 kg Staub rd 2 kg e Beschneideabf lle aus der Zurichtung beschichtet rd 30 kg Einige dieser Abfallfraktionen k nnen stofflich verwertet bzw weiterverarbeitet werden Bei nicht ausreichender Nachfrage werden diese Abf lle nach entsprechen der Vorbehandlung in einer mechanisch biologischen Anlage deponiert oder vergast Des Weiteren fallen pro Tonne verarbeiteter Rohhaut ca 500 kg Kl rschlamm 40 Trockenmasse an EIPPCB 2003b Klarschlamm aus sterreichischen Ger bereien wird derzeit deponiert 3 2 17 4 Stand der Technik Im BAT Dokument gibt es f r einige Bereiche aufgrund zu geringer Informationen keine BAT Werte Nur f r Abwasserbehandlung wird eine R ckgewinnung von Chrom ab einer Konzentration von 1 g l als BAT angesehen Die Konzentration von lt 1 mg l Chrom und 2 mg Sulfid im Abwasser wird mit BAT assoziiert EIPPCB 2003b 95 a Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung 96 4 UMWELTVERTRAGLICHKEITSPRUFUNG Ziele der Umweltvertr glichkeitspr fung UVP sind die umfassende Einbeziehung von Umweltaspekten bei der Planung von Projekten sowie eine vorausschauende Analyse und Bewertung der Umweltauswirkungen eines Vorhabens Gr ere Er weiterungen oder Neuerrichtungen von Industriean
124. er sterreichi schen Standorten Drehrohr fen Kocher beheizte M hlen oder Tr gergasbrennan lagen eingesetzt Die gr ten Auswirkungen auf die Umwelt haben Rohmaterial gewinnung Brennprozesse Mahlung sowie Lagerung und Handhabung der Mate rialien Emissionen von Staub NO und SO sterreich liegt weltweit an 5 Stelle der Magnesiaproduktion Die Herstellung in sterreich erfolgt haupts chlich in Drehrohr fen Die gr ten Umweltauswirkungen sind der Energieverbrauch und Emissionen von Staub NO und SO Kalk wird als End und Zwischenprodukt f r Baustoffe sowie andere Produkte z B Papier hergestellt Umweltauswirkungen sind Luftemissionen Staub NO SO und Energieverbrauch F r Kalk und Magnesiaproduktion gibt es keine bran chenspezifischen Verordnungen nach 82 GewO Die Herstellung von Sintermag nesia ber den nat rlichen Prozess wird in die berarbeitung des BAT Dokumentes Cement and Lime production aufgenommen An der Gesamtproduktion der chemischen Industrie in sterreich von 12 8 Mrd hatten Kunststoffwaren Verarbeitung den h chsten Anteil 34 4 gefolgt von Kunststoffen Herstellung 15 Chemikalien und Pharmazeutika je 12 6 W h rend die Herstellung von Kunststoffen durch die IPPC RL miterfasst ist f llt die Kunststoffverarbeitung weder unter die Bestimmungen europ ischer Richtlinien IPPC VOC noch gibt es eine nationale Branchenverordnung die beispielsweise hinsichtlich
125. er EU angekn pft werden soll und von denen gelernt werden kann Aus den von sterreich eingeb rachten Beispielen wurden im Bericht explizit die Programmlinien Haus bzw Fabrik der Zukunft des Forschungs und Technologieprogrammes Nachhaltig Wirtschaf ten als richtungsweisende Beispiele hervorgehoben 5 1 2 Fachbeirat Umwelttechnologien Das Lebensministerium hat einen Fachbeirat eingerichtet um die Umsetzung des ETAP in sterreich zu unterst tzen In diesem werden Informationen ausgetauscht und aktuelle Themen diskutiert Die konstituierende Sitzung dieses Beirats fand am 18 10 2004 statt Der Fachbeirat Umwelttechnologie setzt sich aus Expertinnen und Experten aus Umwelt Techno logie Innovationsforschung und politik zusammen Diese Fachleute besch ftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema Umwelttechnologie und werden entsprechend den aktuellen Themen zu den Sitzungen eingeladen Bisher fanden zehn Fachbeiratssitzungen statt UMWELTBUNDESAMT 2008b 5 2 MUT Masterplan Umwelttechnologie Der Masterplan Umwelttechnologie MUT tr gt zur Umsetzung des ETAP in ster reich bei Vertreterinnen von Umwelttechnikunternehmen der Politik und der Wis senschaft sind bereingekommen die Kr fte zugunsten der sterreichischen Um welttechnologie zu b ndeln Dadurch soll die Lebensqualit t verbessert die Umwelt entlastet aber auch ein wesentlicher Beitrag zum Wachstum der heimischen Wirt schaft geleis
126. er Gasverdichtersta N 27 05 2006 pos Bescheid 22 05 2007 tion in Eggendorf NO Okostrompark Parndorf Erweite Bold 22 04 2004 pos Bescheid 12 08 2004 rung um 8 Windenergieanlagen Windpark Kettlasbrunn Mistelbach N 30 06 2004 pos Bescheid 23 11 2004 Windpark Marchfeld Nord N 30 06 2004 pos Bescheid 04 12 2005 Durch US best tigt 26 01 2005 Windpark Obersiebenbrunn N 02 07 2004 pos Bescheid 23 11 2004 Windpark R merstra e Bold 12 08 2004 pos Bescheid 30 11 2004 Windpark Silventus O 20 09 2004 Einbringung des Genehmi gungsantrages UVE Windpark Potzneusiedl Bold 27 09 2004 pos Bescheid 25 11 2004 Windpark Pischelsdorf N 22 10 2004 Einbringung des Genehmi gungsantrages UVE Windpark Poysdorf Wilfersdorf N 24 11 2005 pos Bescheid 18 8 2006 Windpark H flein N 13 04 2006 Einbringung des Genehmi gungsantrages UVE Windpark Steinberg Prinzendorf I N 02 03 2007 Einbringung des Genehmi gungsantrages GDK Gas und Dampfturbinen K 31 03 2006 Einbringung des Genehmi Kombinationskraftwerk Klagenfurt gungsantrages Errichtung Windpark Schrick Il N 11 05 2007 Einbringung des Genehmi gungsantrages Windpark Gro Engersdorf N 06 03 2008 Einbringung des Genehmi gungsantrages Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung A Vorhaben Bun Genehmi Status 16 5 2008 desland gungsantrag Infrastrukturprojekte Energie 380 kV Freileitung Salzach S 28 04 2005 pos Besche
127. er Technologie ist die Gewinnung von thermischer und elektrischer Energie Aus dem anaeroben Fermentationsprozess bleibt ein G rr ckstand zur Entsorgung bzw Verwertung zur ck Dieser wird haupts chlich auf landwirtschaftlich genutzte Fl chen wieder ausgetragen Anhand der Untersuchungsergebnisse von Abf llen aus Biogasanlagen konnte ab geleitet werden dass Biogasanlagen mit geringeren Anteilen an Ko Substraten unter generell schadstoff rmeren Verh ltnissen produzieren Mit der berwiegenden Ver g rung von Ko Substraten steigt die M glichkeit von unerw nschten Eintr gen Die individuelle Situation der Anlagen kann im Hinblick auf die Qualit t der Biogasg lle und G rr ckst nde hinsichtlich der N hr und Schadstoffgehalte stark variieren UMWELTBUNDESAMT 2002 3 2 15 5 Stand der Technik Im BAT Referenz Dokument EIPPCB 2003a werden keine mit BAT assoziierten Werte oder erreichbare Reduktionen angegeben 3 2 16 Herstellung von Nichteisenmetallen NE Metallen Das BAT Dokument Non Ferrous Metal Processes wurde im Dezember 2001 formal von der Europ ischen Kommission angenommen Die berarbeitung des Dokumentes hat im Fr hjahr 2007 mit der Erstellung einer Wish List begonnen EIPPCB 2008 Das erste Treffen der Technical Working Group Nichteisenmetalle fand im September 2007 in Sevilla statt 3 2 16 1 Gesetzliche Regelungen In sterreich sind Emissionen luftverunreinigender Stoffe aus Anlagen zur Erzeu
128. er Truth hnerpl tze e 65 000 Mastgefl gelpl tze e 2 500 Mastschweinepl tze e 700 Sauenpl tze In schutzw rdigen Gebieten gelten folgende Schwellenwerte e 40 000 Legehennen Junghennen Mastelterntier oder Truth hnerpl tze e 42 500 Mastgefl gelpl tze e 1 400 Mastschweinepl tze e 450 Sauenpl tze Im Zeitraum vom 1 11 2003 bis 31 12 2006 wurden zwei UVPs f r Intensivtierhal tungen durchgef hrt UMWELTBUNDESAMT 2008a Die TA Luft f hrt in Anlage 7 1 Anlagen zum Halten oder zur Aufzucht von Nutztie ren an Es werden u a Angaben zum Mindestabstand zur n chsten vorhandenen Wohnbebauung gemacht Burgenland Burgenl ndisches IPPC Anlagen SEVESO I Betriebe und Umweltinformationsgesetz K rnten K rntner IPPC Anlagengesetz Nieder sterreich N IPPC Anlagen und Betriebe Gesetz Wien Wiener IPPC Anlagengesetz WIAG Vorarlberg IPPC und Seveso Il Anlagengesetz Tirol Gesetz ber die integrierte Vermeidung der Umweltverschmutzung durch Massentierhaltung Stmk Steierm rkisches IPPC Anlagen und Seveso Il Betriebe Gesetz Ober sterreich O Umweltschutzgesetz 1996 Salzburg Umweltschutz und Umweltinformationsgesetz UUIG 38 Die berarbeitung der Richtlinie ist im Gange 89 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 90 3 2 15 2 Luftemissionen Wesentliche Emissionen in die Luft aus Anlagen zur Intensivhaltung oder aufzucht von Gefl gel oder Schweinen sind Ammoniak NH3 Methan C
129. er gebundener Stickstoff als N Nitrit als N Gesamt Phosphor als P Sulfid als S 3 2 15 4 Abf lle Bei der Haltung von Gefl gel oder Schweinen fallen G lle und Kot als Abfallarten an Die Konsistenz der Abf lle aus der Intensivtierhaltung h ngt von den Haltungs bedingungen ab je nachdem ob Einstreu verwendet wird oder nicht G lle ist ein Wirtschaftsd nger und wird im Idealfall w hrend der Wachstumsphase der Pflanzen auf die Felder ausgebracht Wird G lle in den wachsenden Bestand innerhalb der Vegetationsperiode ausgebracht so werden die leicht l slichen Stickstoffverbindungen sofort durch die Pflanzen aufgenommen Enth lt der Boden mehr Nitrat als die Pflanze aufnehmen kann kommt es sehr leicht zu einer Auswa schung d h die Nitrate werden in die Oberfl chenw sser gesp lt oder gelangen ins Grundwasser Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Nitrat stellt f r das Grundwasser nach wie vor das gr te Problem dar Tendenziell ist zwar eine Abnahme der Konzentrationen zu verzeichnen allerdings musste ab 2000 bei ca 1 5 aller Grundwassergebiete vor allem im Osten sterreichs wie der ein Anstieg der Konzentrationen festgestellt werden UMWELTBUNDESAMT 2004a Im Bereich der Landwirtschaft werden immer mehr Biogasanlagen betrieben wobei vor allem R ckst nde aus der Landwirtschaft Mist G lle Stroh und Pflanzen aus der Acker und Gr nlandnutzung zur Biogasproduktion eingesetzt werden Ziel die s
130. er und Indirekteinleiter betrug rd 551 486 t CSB a Der Anteil der h uslichen Abwasser fracht mit 278 438 t CSB a betrug davon rd 50 5 der Anteil der Abwasserfracht der Indirekteinleiter mit 273 048 t CSB a lag somit bei rd 49 5 BMLFUW 2002b 17 Chemischer Sauerstoffbedarf 47 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 48 Im Jahr 2001 betrugen die CSB Ablauffrachten der direkt einleitenden Industrie 35 401 t siehe Tabelle 19 Dies entspricht ca 42 der Gesamtemissionen in s terreich Bei der direkt einleitenden Industrie handelt es sich vor allem um die Pa pier und Zellstoffindustrie die Zucker und Nahrungsmittelindustrie sowie die Chemische Industrie Tabelle 19 Anfallende CSB Ablauffrachten in die Gew sser im Jahr 2001 BMLFUW 2002b sterreich 2001 kommunale Ab Direkteinleiter gesamt w sser h usliche Industrie u Indirekteinleiter CSB Ablauf t a t a Weitergehende Abwasserreini 43 987 26 575 70 562 84 gung CP CNP CND CNDP Biologische Abwasserreini 4 756 8 006 12 762 15 gung C CN Abwassereinleitung 820 820 1 in K hlwasserstrom Gesamt 48 743 35 401 84 124 100 C Kohlenstoffentfernung N Nitrifikation D Denitrifikation P Phosphorentfernung Einteilung entsprechend der Kommunalen Abwasserrichtlinie der EU 2 Die Kl ranlagen mit ausschlie lich mechanischer Abwasserreinigung ergeben in Summe weniger als 1 der Ausbaukapazit t und wurden
131. er verordneten Grenzwerte abdeckt f r manche Verfahren k nnen einzelne Grenzwerte au erhalb der hier angegebenen Bandbreite liegen Alle Konzentrationen als Jahresmittelwerte gemessen in der filtrierten Probe gel ster Anteil au er Cadmium und Quecksilber F r alle Parameter au er Cadmium Nickel und Quecksilber errechnet sich die UQN als Summe der in der Tabelle angegebenen Zusatzkonzentrationen und der in Anlage C QZV Chemie OG angegebenen Hintergrundkonzentrationen in ug l Arsen 0 Blei 0 2 Chrom 0 5 Kupfer 0 5 Selen 0 Silber 0 Zink 1 0 Alle Konzentrationen als Jahresmittelwerte gemessen in der filtrierten Probe gel ster Anteil In Abh ngigkeit von der Wasserh rte in mg CaCO 46 2 6 2 Emissionen in Oberfl chengew sser Eine Gesamtauswertung der Abwasserentsorgung in sterreich in welcher auch Abwasseranfall und entsorgung der Industrie ber cksichtigt sind wurde f r die Jahre 1990 2001 in den alle drei Jahre erscheinenden Gew sserschutzberichten erstellt Der letzte Bericht stammt aus dem Jahr 2002 BMLFUW 2002b In dieser Auswertung auf welche sich die folgenden Ausf hrungen beziehen sind industrielle Abw sser nach Direkt und Indirekteinleitern gegliedert Als industrielle Indirektein leiter wurden Industrie Gewerbe und Fremdenverkehr aggregiert eine getrennte Auswertung von Industrie und Gewerbe erfolgte nicht Nach heutigem Wissensstand sind Abw sser des Fremdenverkehrs eher dem kommunale
132. ereiche betreffen Tabelle 27 Im Jahr 2008 beginnt die Revision f r das BREF Common Waste Water and Waste Gas Treatment Management Systems in the Chemical Sector Tabelle 27 Status der BAT Dokumente f r den Bereich der Chemischen Industrie Stand Juli 2008 kursiv anorganische BREF Name des Dokumentes deutsche bersetzung Datum Large Volume Organic Chemicals Organische Grundchemikalien Februar 2003 Organic Fine Chemicals Organische Feinchemikalien August 2006 Polymers Polymerherstellung August 2007 Chlor Alkali Manufacture Chloralkaliindustrie Dezember 2001 81 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 82 Name des Dokumentes deutsche bersetzung Datum Large Volume Inorganic Chemicals Ammonia Acids amp Fertilisers August 2007 Anorganische Grundchemikalien Ammoniak S uren und D ngemittel Large Volume Inorganic Chemicals Solid amp Others Anorganische August 2007 Grundchemikalien feste und andere Speciality Inorganic Chemicals Anorganische Spezialchemikalien August 2007 Emissions from Storage of Bulk or Dangerous Materials Lagerung ge Juli 2006 f hrlicher Substanzen und staubender G ter Common Waste Water and Waste Gas Treatment and Management Februar 2003 Systems in the Chemical Sector Abwasser und Abgasbehandlung management in der chemischen Industrie 3 2 12 1 Gesetzliche Regelungen Hinsichtlich gesetzlicher Regelungen war die Einf hrung
133. erflachenbe Verordnung Uber die Begrenzung von 31 01 2002 31 01 2003 31 01 2008 handlung Abwasseremissionen aus der Behand lung von metallischen Oberflachen Il 45 2002 Druck Foto Verordnung ber die Begrenzung von 31 01 2002 31 01 2003 31 01 2008 Abwasseremissionen aus grafischen oder fotografischen Prozessen Il 43 2002 Salzherstellung Verordnung ber die Begrenzung von 31 01 2002 31 01 2003 31 01 2008 Abwasseremissionen aus der Aufberei tung Veredelung und Weiterverarbei tung von Steinsalz und von allen ande ren mit diesem vorkommenden Salzen Il 268 2003 Medizinischer Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 Bereich Abwasseremissionen aus Krankenans talten Pflegeanstalten Kuranstalten und Heilb dern 125 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien BGBI AEV Langtitel Kundma Inkrafttreten bergangs chung fristen Il 264 2003 Holzwerkstoffe Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 Abwasseremissionen aus der Herstel lung von Holzwerkstoffen Il 269 2003 Textilveredelung Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 und behandlung Abwasseremissionen aus der Textil veredelung und behandlung Il 267 2003 Wasch und Che Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 mischreinigungs Abwasseremissionen aus Wasch und prozesse Chemischreinigungsprozessen von Textilien Il 273 2003 Anorganische Verordn
134. erhalb der Holzwirtschaft ist die S geindustrie die im Jahr 2006 ca 17 4 Mio fm Rundholz einsetzte In diesem Jahr betrug die Schnitt holzproduktion in sterreich 10 5 Mio m3 Rund 6 Mio fm S gerundholz wurden importiert In den letzten Jahren hat die Pelletsproduktion in sterreich bedeutend zugenom men Der Pelletsverbrauch stieg auf rund 400 000 t im Jahr 2006 2005 280 000 t und die inl ndische Produktion auf rund 490 000 t Jahr BMLFUW 2006d Diesem Trend entsprechend wurden und werden neue Pelletsanlagen installiert Zurzeit sind 22 Pelletieranlagen in Betrieb AEE 2007 31 Mitteldichte Faserplatte 87 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten Sp netrockner und Pressen nicht geregelt 88 3 2 14 3 Span und Faserplattenindustrie Die Span und Faserplattenindustrie ist ein bedeutender Sektor f r sterreich Pro Jahr werden an zehn Standorten mehr als 2 Mio m Spanplatten und 50 000 t Fa serplatten produziert Rund 80 der Platten werden exportiert In den letzten Jahren gab es starke Produktionserweiterungen und neue Feuerungsanlagen f r Biomasse und Abfall Die Emissionen der Span und Faserplattenindustrie liegen in einer Gr Benordnung in der es f r vergleichbare Emissionen von Anlagen anderer Industrie sektoren emissionsbegrenzende Verordnungen gibt Dennoch sind in diesem Sektor die Luftemissionen von Sp netrocknern und Pressen bislang nicht durch eine Ver ordnung geregelt Auch sind die Anl
135. erichten kurz Aarhus Kon vention auf Gemeinschaftsebene umgesetzt Damit wird f r die Mitgliedstaaten der EU die Verpflichtung zur Einr umung von Parteistellung f r bestimmte Umweltor ganisationen normiert um so eine breite und effektive Beteiligung der ffentlichkeit zu erreichen 4 1 2 UVP Gesetz Mit dem Umweltvertr glichkeitspr fungsgesetz UVP G wurde in sterreich die Umweltvertr glichkeitspr fung eingef hrt Im UVP Gesetz sind Bestimmungen ber den Anwendungsbereich einer Umwelt vertr glichkeitspr fung sowie ber den Ablauf des Verfahrens enthalten Zur Kon kretisierung der UVP Pflicht sind in Anhang 1 des UVP G 2000 folgende Vorhabens gruppen definiert Abfallwirtschaft Energiewirtschaft Umgang mit radioaktiven Stoffen Infrastrukturprojekte Bergbau Wasserwirtschaft e Land und Forstwirtschaft Sonstige Anlagen Diese Vorhaben sind zum Teil in jedem Fall und zum Teil ab einem festgelegten Schwellenwert einer Umweltvertr glichkeitspr fung zu unterziehen Allgemein gilt gem 3 Absatz 1 UVP G 2000 dass Vorhaben die in Anhang 1 angef hrt sind sowie nderungen dieser Vorhaben einer Umweltvertr glichkeits pr fung zu unterziehen sind F r Vorhaben die in Spalte 2 und 3 des Anhanges 1 angef hrt sind ist das vereinfachte Verfahren durchzuf hren F r die Energie wirtschaft und die Abfallwirtschaft ist mit wenigen Ausnahmen das UVP Verfahren vorgesehen das verei
136. erverarbeitet Der gr te Magnesiahersteller in sterreich ist die RHI AG ein f hrender globaler Feuerfest Hersteller Marktanteil 8 11 UMWELTBUNDESAMT 2007h Prozesse mit hohen Umweltauswirkungen sind insbesondere die Rohmaterialge winnung Brennprozesse Mahlung sowie Lagerung und Handhabung der feink r nigen Materialien Die gr ten Umweltauswirkungen sind der Energieverbrauch 6 11 GJ t Sintermagnesia und Luftemissionen insbesondere Staub NO und bei einigen Werken SO UMWELTBUNDESAMT 2007h Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten a 3 2 10 3 Brennaggregate Zur Herstellung von Magnesiaprodukten Kauster und Sintermagnesia wird als Brennstoff berwiegend Erdgas verwendet zur Sintermagnesiaherstellung wird in einem Werk auch Petrolkoks eingesetzt Abh ngig vom Rohstoff der gew nschten Produktqualit t und der daf r erforderlichen Temperaturen kommen unterschiedliche Brennaggregate zum Einsatz e Schacht fen St ckiges Rohmaterial wird in verschiedenen Schachtofentypen RCE oder Triebener Schachtofen bei Temperaturen von 1 750 2 200 C ge brannt e Drehrohr fen St ckiges oder pulverf rmiges Rohmaterial wird in verschiedenen Ofentypen Lepol oder Langdrehrohr bei Temperaturen von 900 1 000 C bzw 1 750 2 200 C gebrannt e Wirbelschicht Kaustermagnesia wird u a im Wirbelschichtverfahren bei 790 C hergestellt 3 2 10 4 Emissionen und Emissionsminderung Staubemissionen aus gefassten Que
137. erwendet 3 2 11 3 L schaggregate Zur Herstellung von Kalkhydrat wird der gebrannte Kalk mit Wasser umgesetzt gel scht Dies kann durch Nassl schen Trockenl schen oder Druckl schen erfolgen L schaggregate sind im Wesentlichen geschlossene Mischanlagen wobei beim Nassl schen ein berschuss an Wasser zugesetzt wird w hrend beim Trockenl schen gerade soviel Wasser zugesetzt wird dass ein trockenes Hydrat entsteht Druckl schen ist bei schwerl slichen Kalken erforderlich bei denen unter Dampf druck in einem Autoklaven gel scht wird 3 2 11 4 Emissionen und Emissionsminderung Staubemissionen aus gefassten Quellen Alle Brennaggregate geben Abgase die mitgerissene Feststoffpartikel enthalten in die Atmosph re ab und sind daher mit Entstaubungseinrichtungen ausgestattet Bei den sterreichischen Kalk fen erfolgt die Staubminderung durch Einsatz von Gewebefiltern wobei Staubemissionen von lt 5 20 mg Nm bei 10 Oz gemessen werden diskontinuierliche Messung Andere relevante Staubquellen wie Verteil anlagen Siebanlagen Mahlanlagen Hydratanlagen und Verladung sind meist mit Gewebefiltern ausgestattet Stand der Technik sind Emissionskonzentrationen von lt 5 10 mg Nm bezogen auf 10 Oz die mit Elektro oder Gewebefiltern erreicht werden k nnen UM WELTBUNDESAMT 2007h Staubemissionen aus diffusen Quellen Zur Minderung diffuser Staubemissionen bei Kalkwerken in sterreich werden ein zelne Anlage
138. es amt Abbildung 7 PCDD F Emissionen in Abfall f r das Jahr 2004 nach relevanten Quellkategorien der Stockholm Konvention UMWELTBUNDESAMT 20080 53 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 54 3 INDUSTRIELLE T TIGKEITEN 3 1 Beste Verf gbare Technik Im Rahmen der IPPC RL siehe Kapitel 6 2 1 wurde der Begriff industrielle T tig keiten f r die Europ ische Union neu gefasst Neben klassischen Produktionsein richtungen wurden auch die Energiewirtschaft die Abfallbehandlung z B Depo nien M llverbrennungsanlagen und die Intensivtierhaltung von der Richtlinie er fasst Die IPPC RL verlangt u a ein Genehmigungsverfahren f r die in Anhang genannten industriellen T tigkeiten In diesem Genehmigungsverfahren sind Emis sionsgrenzwerte auf die besten verf gbaren Techniken zu st tzen Eine wesentliche Grundlage f r die konkrete Umsetzung sind die BAT Referenz Dokumente BREFs Artikel 17 Abs 2 IPPC RL die konkrete mit BAT assoziierte Emissionswerte sowie eine Beschreibung der Technologien enthalten mit denen diese Werte erreichbar sind Neu errichtete Anlagen m ssen gem IPPC RL seit dem 31 10 1999 IPPC konform sein Altanlagen mussten bis sp testens Ende Ok tober 2007 den Anforderungen der IPPC RL angepasst werden Zu diesem Zeit punkt waren 81 der sterreichischen Anlagen angepasst Zur Einhaltung von EU Umweltqualitatsnormen z B von Immissionsgrenzwerten sind bei Bedarf auch
139. esetz WRG i d F BGBI Nr 82 2003 in nationales Recht umgesetzt Sie wurde fl chendeckend f r ster reich das in acht Flusseinzugsgebiete Planungsr ume unterteilt wurde durchge f hrt Darin ist u a eine erste Absch tzung der Einhaltung des Ziels Guter Zu stand der Gew sser im Jahr 2015 Risikoanalyse enthalten Die Bewertung der Wasserg te erfolgte f r die abgegrenzten Grund und Oberfl chenwasserk rper f r Flie gew sser mit einem Einzugsgebiet gt 100 km und f r Seen mit einer Fl che gt 50 ha In den Jahren 2007 2008 beginnt das neue Monitoring der Gew sser in sterreich gem WRRL Gew sserzustands berwachungsverordnung GZ V F r das Grundwasser werden die Adaptierungen des Monitoringnetzes gering ausfallen F r die Oberfl chengew sser wird es zu massiven nderungen im Monitoring kommen Anstelle des bisherigen wasserg teorientierten Belastungsnetzes wird es ein repr sentatives Messnetz f r die Gesamtbetrachtung der Gew sser geben d h auch die hydrologischen und morphologischen Gew sserbelastungen werden erfasst werden Einen Schwerpunkt wird ab 2007 die Intensivierung der berwa chung der biologischen Qualit tskomponenten bilden aquatische Lebensgemein schaften d h insbesondere Fische bodenlebende Wirbellose Algen Wasser pflanzen BMLFUW 2006c 6 2 8 Stockholmer bereinkommen ber persistente organische Schadstoffe POP und EU POP VO POPs Persistent organic p
140. estgelegt Die Begrenzung der Emission f r einen konkreten Einleiter ist jedoch auch nach dem Immissionsansatz abzuleiten kombinierter Ansatz um insbesondere sicher zustellen dass in bereinstimmung mit dem Vorsorgeprinzip vermeidbare Gew s serbelastungen unterbleiben und die Gesamtbelastung des Gew ssers einschlie B lich der diffusen Belastungen ber cksichtigt wird Die branchenspezifischen Abwasseremissionsverordnungen AEV stellen zu sammen mit der Allgemeinen Abwasseremissionsverordnung AAEV das Rechts instrumentarium dar um im Bereich der industriellen und gewerblichen T tigkeiten Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien A eine Begrenzung von Frachten und Konzentrationen sch dlicher Abwasserinhalts stoffe zu erzielen Die Qualit tszielverordnung Chemie Oberfl chengew sser QZV Chemie OG enth lt Umweltqualit tsnormen zur Sicherung der Qualit t der Ober fl chengew sser Als fachliche Vorgaben f r die Erstellung von Abwasseremissionsverordnungen nennt das WRG 1959 insbesondere die Beachtung des Standes der Technik der Abwasserbehandlung aber auch die Bedachtnahme auf die wasserwirtschaftlichen Verh ltnisse Ver nderungen im Fachgebiet der Abwasserreinigung insbesondere im Technologie und Analytikbereich sowie im Gew sserschutz und die verbindliche Ber cksichtigung der abwasserbezogenen EU Richtlinien erfordern die wiederkeh rende berarbeitung bzw Novellierung der AEV Als Fristen f r die Anpassung
141. etal General Dust 1 20 melting Aluminium melting Chlorine 3 Shaft furnace for Al SO2 30 50 NOx 120 co 150 VOC 100 150 Hearth type furnace for SOs 15 Al NOx 50 co 5 TOC 5 Moulding and casting General Dust 5 20 using lost moulds Core shop mne 5 Regeneration units SO2 120 NOx 150 Permanent mould General Dust 5 20 casting Oil mist as total C 5 10 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A 3 2 5 Mineral lindustrie Die Besten Verf gbaren Techniken f r die Mineral lindustrie sind im Referenz Do kument Refineries beschrieben Das BREF wurde im Februar 2003 von der Eu rop ischen Kommission angenommen Im Jahr 2008 hat die Revision des Doku mentes begonnen EIPPCB 2008 Evaluierung des BAT Dokumentes Das Umweltbundesamt hat im Jahr 2004 den in sterreich durch die Anwendung des BAT Referenz Dokumentes Mineral and Gas Raffinerien entstehenden Hand lungsbedarf untersucht UMWELTBUNDESAMT 2005a Die Gesamtemissionen der Raffinerie betrugen im Jahr 2005 3 350 t SOs 3 051 t NO und 105 t Staub Im Allgemeinen entsprachen die innerhalb des Raffineriegelandes angewendeten Verfahren den im BREF als BAT bezeichneten Techniken Die meisten vergleich baren Emissionsdaten lagen innerhalb der BAT Bereiche die Emissionsdaten der OMV Raffinerie lagen in der Regel als Jahresmittelwerte vor wahrend die BAT Werte als Tagesmittelwerte angegeben sind dennoch war in vielen Fallen eine Bewertung m glich Auf Basis der v
142. evised In four Austrian plants rotary kilns digesters hot rolling mills or carrier gas burners are used to manufacture burned gypsum products Raw material extraction combustion processes and grinding as well as the storage and handling of materials have the biggest environmental impacts emissions of dust NO and SOz Austria is in fifth place in world magnesia production In Austria magnesia is mainly produced in rotary kilns The biggest environmental impacts are energy consumption and emissions of dust NO and SOs Lime is manufactured as an end or interim product for construction materials and other products e g paper Environmental impacts include air emissions dust NO SOs and energy consumption For lime and magnesia production there are no sector specific ordinances pursuant to clause 82 of the Industrial Code The production of sintered magnesia through the natural process will be included in the revised edition of the BAT document on Cement and Lime Production Of the total production in the chemical industry in Austria 12 8 billion plastic goods processing had the largest share 34 4 followed by plastic materials production 15 chemicals and pharmaceuticals 12 6 each While the produc tion of plastic materials is regulated under the IPPC Directive there are no provi sions for the processing of plastic materials in the European Directives IPPC VOC nor is there a national sector specific or
143. ew sser abschnitte an denen ein G teziel nach QZV Chemie OG oder QZV kologie OG berschritten oder gef hrdet ist durch Verordnung des BMLFUW 8 55f WRG 1959 Umsetzung der Ma nahmenprogramme nach Z 1 an einzelnen Gew ssern durch Verordnung des LH Regionalprogramme nach 55g WRG 1959 e In Umsetzung eines Regionalprogramms k nnen an die in das zu sanierende Gew sser einleitenden Abwasseranlagen e mehrfache Anpassungsverpflichtungen an einen jeweils ge nderten Stand der Technik 33b Abs 3 WRG 1959 ausgesprochen werden e im Einzelfall Anforderungen gestellt werden die ber den Stand der Technik hinausgehen Eingriff in ein bestehendes Recht 21a WRG 1959 2 6 3 1 Ma nahmen zur Erreichung der Qualit tsziele Oberfl chengew sser f r gef hrliche Stoffe Zur Verringerung der Verschmutzung der oberirdischen Gew sser durch Stoffe der Listen 1 und 2 einschlie lich der Stoffe der Liste 1 die noch nicht gemeinschaftlich geregelt sind Liste 1 Kandidaten wurden Ende der 90er Jahre Ma nahmenpro gramme gem Gef hrliche Stoffe Richtlinie der EU entwickelt Diese werden in den sterreichischen Berichten zu dieser Richtlinie ausf hrlich beschrieben BMLFUW 2002c 2005f F r jene Schadstoffe der Listen 1 und 2 f r die aufgrund der Ist Bestandsaufnahme ein Risiko besteht die Qualit tsziele zu verfehlen wurden die Programme in den letzten Jahren berarbeitet und erg nzt In der Gruppe der Schwermetalle be
144. f lle Schl mme aus der nassen Rauchgasreinigung die nicht mit Schwermetallen ver unreinigt sind k nnen vollst ndig in den Brennprozess r ckgef hrt werden Filter st ube welche nicht mit Schwermetallen oder organischen Stoffen verunreinigt sind k nnen ebenfalls vollst ndig in den Brennprozess r ckgef hrt oder dem Produkt zugef hrt werden 3 2 11 Kalk Das BREF Cement und Lime wurde im Dezember 2001 von der Europ ischen Kommission angenommen und war das erste BREF das zur berarbeitung wieder aufgenommen wurde Ein Draft Report des Revisionsprozesses ist bereits erh lt lich EIPPCB 2008 In Osterreich wird an sieben Standorten mit insgesamt 14 Ofen Kalk produziert An weiteren sieben Industriestandorten Papier Lebensmittel und Chemische Indus trie wird ebenfalls Kalk produziert Die Produktionsmenge der Kalkindustrie im Jahr 2005 betrug an den sieben Standorten 785 000 t gebrannter Kalk Der gr te sterreichische Kalkhersteller ist die voestalpine Stahl Linz GmbH mit vier fen und einer Gesamtkapazit t von 1 060 t d Prozesse mit hohen Umweltauswirkungen sind insbesondere die Rohmaterialge winnung Brennprozesse Mahlung sowie Lagerung und Handhabung der feink r nigen Materialien Die gr ten Umweltauswirkungen sind Luftemissionen Staub NO SO und Energieverbrauch UMWELTBUNDESAMT 2007h 3 2 11 1 Gesetzliche Regelungen F r den Kalkabbau und die Herstellung von Kalkprodukten gelten das Ber
145. feinsatz kam es zu einer deutlichen Erh hung der Emissionen zwischen 2000 und 2004 Im Jahr 2005 sanken die Emissionen auf grund geringeren Kohleeinsatzes siehe Tabelle 11 Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Tabelle 11 TSP und COz Emissionen aus Energieumwandlung und Industrie und Anteil an den Gesamtemissionen f r ausgew hlte Jahre UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 1990 Jahr 1995 Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2005 TSP kt kt kt kt kt Energieumwandlung 0 98 0 83 0 67 1 14 0 97 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 27 28 28 05 30 47 29 39 28 50 gesamt 91 57 88 64 89 62 94 62 91 34 Anteil SNAP 01 03 04 30 9 32 6 34 8 32 3 32 3 PM10 kt kt kt kt kt Energieumwandlung 0 93 0 77 0 62 1 06 0 90 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 15 75 15 23 16 38 15 47 15 05 gesamt 47 59 46 29 45 52 46 58 45 53 Anteil SNAP 01 03 04 35 0 34 6 37 3 35 5 35 0 CO Mt Mt Mt Mt Mt Energieumwandlung 13 88 12 86 12 83 16 48 16 38 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 20 14 20 55 21 02 22 13 23 07 gesamt 61 93 63 66 65 96 77 14 79 65 Anteil SNAP 01 03 04 54 9 52 5 51 3 50 0 49 5 Die CO Emissionen aus der Energieumwandlung stiegen im Zeitraum 2000 2005 um 28 an W hrend es bei den Emissionen der Heizwerke SNAP 0102 einen R ckgang um 36 gab stiegen jene der Kraftwerke SNAP 0101 um 49 und die der Mineral lindustrie SNAP 0103 um 21 Die gr ten Emittenten sind Kraftwerke besonders jene g
146. fen Tanktourismus nicht in die Emissionen einbezogen wird 2 4 2 Entwicklung der Emissionen Die Schwefeldioxidemissionen aus Energieumwandlung und Industrie wurden in den 90er Jahren sehr stark und seit dem Jahr 2000 wenig reduziert siehe Abbil dung 4 und Tabelle 9 Im Zeitraum 2000 2004 nahmen die Emissionen aufgrund der steigenden Energieaufbringung aus fossilen kalorischen Kraftwerken zu Die Abnahme im Jahr 2005 ist auf den R ckgang von Kohle als Energietr ger und den verst rkten Einsatz von Gas zur ckzuf hren Da die Emissionen auch in anderen Bereichen vor allem Verkehr stark zur ckgegangen sind stieg der Anteil an den Gesamtemissionen an siehe Tabelle 9 Hauptverursacher der SO Emissionen sind Kohlekraft und heizwerke die Mineral lindustrie die Eisen und Stahlindustrie die Papier und Zellstoffindustrie und die Erzeugung von Schwefels ure Wie bei SO spiegelt sich der Brennstoffeinsatz auch bei den NO Emissionen aus der Energieversorgung wider siehe Tabelle 9 Nach einem deutlichen R ck gang in den 90er Jahren stiegen die Emissionen im Zeitraum 2000 2004 stark an und nahmen im Jahr 2005 wieder ab Auch die NO Emissionen aus der Industrie verzeichneten in den 90er Jahren einen deutlichen R ckgang Seit dem Jahr 2000 sanken sie nur noch geringf gig und stiegen im Jahr 2005 v a aufgrund von Produktionssteigerungen in der Eisen und Stahlindustrie wieder auf das Niveau des Jahres 2000 Hauptverursacher der NO
147. ft wesentlich zu den gesamt sterreichischen Emissionen bei vor allem bei SO 65 4 TSP 32 3 Schwermetallen 61 80 sowie Dioxinen und Fura nen 21 3 Nach einem R ckgang der Emissionen in den 90er Jahren ist seit dem Jahr 2000 eine Stagnation oder leichte Erh hung zu beobachten Bei NO be tr gt der Anteil 17 2 im Zuge der Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsh chsmenge Emissionsh chstmengengesetz Luft EG L kommt diesem Schadstoff aber besondere Bedeutung zu Industrie und andere gewerbliche T tigkeiten inkl dem Sektor Energieumwandlung sind f r knapp die H lfte der sterreichischen Treibhausgasemissionen verantwort lich Hinsichtlich des Klimaschutzes wurde von der Bundesregierung die Klima strategie 2007 beschlossen Wesentliche Ma nahmen die Energiewirtschaft und Industrie betreffen sind Emissionshandel kostromregelung Forcierung Erneuer barer Energien und Umweltf rderung Im Rahmen des EU Emissionshandels wurde der zweite Nationale Allokationsplan der die Periode 2008 bis 2012 umfasst im Jahr 2007 fertiggestellt a Anlagenbericht Zusammenfassung Mit Verlautbarung der Qualit tszielverordnung Chemie Oberfl chengew sser wurde 2006 der kombinierte Ansatz bei der Bewilligung von Abwassereinleitungen in sterreich umgesetzt Betreffend Schadstoffemissionen in Gew sser bestehen hinsichtlich Schwermetallen chlorierten Verbindungen POPs und Komplexbildnern nach wie vor Datendefizite
148. g f r Kesselanlagen Abfallverbrennungsverordnung AVV eneeenseenessnnnnnnssnnnnnnnnnnnnnnnnnn nenn Immissionsschutzgesetz Luft IG L 240s4s40unnnennnnnnnnnnennnnnnnnenn Abwasseremissionsverordnungen uu4422444ennsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn ann nnn nn Chemikaliengesetz und Verordnungen rsn4snsnsnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnn Abfallwirtschaftsgesetz und Altlastensanierungsgesetz Emissionsh chstmengengesetz Luft EG L uenennnennnnenn Weitere relevante Gesetze uusnesssennsnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnn nn EU Richtlinien und Verordnungen 44444 ns nennen IPRE RE A ee ee euren nr TST Bezug zur Verordnung ber die Schaffung eines Europ ischen Schadstofffreisetzungs und verbringungsregisters PRTR VOC Richtlinie und Decopaint Richtlinie nnnneenn Luftqualit tsrichtlinien uuu44444ernnnnnnennnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn Wasserrahmenrichtlinie 444444H HR nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn anne Stockholmer bereinkommen ber persistente organische Schadstoffe POP und EU POP VO uunseensssnsnnnsssnnnnnnennnnennnnnnennennnn Abfallverbrennungsrichtlinie 4444444444H44 HR nnHn nn nnnnnnnnnnnnnnnn ann nnnn nn Seveso und Seveso Il 22u4444004n00nnnnnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnnnnnnn ZENTRALE HAN
149. gen Ubergangsbe stimmungen 71711993 Anlagen zur Gipserzeugung 21 10 1993 720 1993 Anlagen zur Ziegelerzeugung 21 10 1993 447 1994 Gie ereien 17 06 1994 498 1994 Anlagen zur Glaserzeugung 07 07 1994 873 1995 Lackieranlagenverordnung 01 01 1996 Il 163 1997 Anlagen zum Sintern von 18 06 1997 der seit 1 1 2004 geltende Grenzwert Eisenerzen Sinteranlagen VO f r Dioxin Emissionen gilt nicht f r vor diesem Zeitpunkt genehmigte Anlagen II 331 1997 Feuerungsanlagen 01 06 1998 siehe Kapitel 6 1 3 Il 301 2002 VOC Anlagen 01 09 2002 2 6 Jahre ersetzt teilweise die Lackieranlagen verordnung II 411 2005 HKW Anlagen 01 01 2006 2 4 Jahre ersetzt die CKW Anlagen Verordnung 1160 2007 Anlagen zur Zementerzeugung 01 04 2007 0 5 bis 2 Jahre Il 290 2007 Anlagen zur Herstellung von Ei 18 10 2007 sen und Stahl II 86 2008 Erzeugung von Nichteisenmetal 01 04 2008 in 9 1 114 len und Refraktarmetallen Alumi nium Blei Kupfer Magnesium Mangan Nickel Zink und Zinn sowie hochschmelzende Metalle der 4 5 und 6 Nebengruppe f r zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bereits genehmigte Anlagen 6 1 2 VOC Anlagen Verordnung und L sungsmittelverordnung 2005 Die Umsetzung der VOC Richtlinie VOC RL siehe Kapitel 6 2 5 in sterreich er folgte durch die VOC Anlagen Verordnung VAV Die VAV ist am 1 9 2002 in Kraft getreten Sie verpflichtet alle Inhaber bestehender Anlagen in denen mit L sungsmitteln gearbeitet wird und die i
150. gen 0 05 0 05 Cd TI Verbindungen Mittelwert ber 0 5 8 Stunden 0 05 x Sb As Pb Cr Co Cu Mn Mittelwert ber 0 5 8 Stunden 0 5 Ni V Sn Verbindungen PCDD PCDF Mittelwert ber 6 8 Stunden 0 1 ng Nm bei einer Nennkapazit t bis 2 tapra h 200 mg m bei einer Nennkapazit t von mehr als 2 bis 6 taptaw h 150 mg m bei einer Nennkapazit t von mehr als 6 taprai h f r Neuanlagen 70 mg m f r bestehende Anlagen 100 mg m bei einer Nennkapazit t bis 2 tapra h 300 mg m bei einer Nennkapazitat von mehr als 2 bis 6 taptaw h 200 mg m bei einer Nennkapazit t von mehr als 6 tavtaw h 100 mg m Bei Anlagen zur Zementerzeugung siehe Anlage 2 Z 2 AVV kommen ebenfalls ausschlieBlich feste Grenzwerte zur Anwendung Die Mischungsregel findet bei diesen Anlagen keine Anwendung Anlagen zur Zementerzeugung die weniger als 3 t Abfall pro Stunde einsetzen konnten bis 31 10 2007 eine befristete Ausnahme f r den Tagesmittelwert von staubf rmigen Emissionen in Anspruch nehmen Seit diesem Datum m ssen alle bestehenden Zementanlagen den Tagesmittelwert f r staubf rmige Emissionen einhalten jedoch wird ihnen bis 31 10 2009 eine ber schreitung von bis zu 3 der Staub Tagesmittelwerte zugestanden Bestehende Zementanlagen konnten bis 31 10 2007 auch eine Ausnahmeregelung f r den NO Emissionsgrenzwert in Anspruch nehmen Seit diesem Datum sind die Grenz werte der AVV von allen Anlagen einzuhalten wobei zeitlich nicht
151. geringe Rolle Bei den Emissionen dieser Schadstoffe sind insbesondere kleine oder diffuse Einleitungen von Bedeutung Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Im Rahmen einer halbquantitativen Emissionsabschatzung BMLFUW 2005e wurde eine Grobbilanzierung f r Schwermetalle auf nationaler Ebene vorgenommen Auf Grundlage von sterreichischen Klarschlammdaten Klarschlammmengen und R ckhaltegraden f r Schwermetalle sowie Angaben ber einwohnerspezifische Schwermetallfrachten und Anschlussgrad der Bev lkerung an das Kanalsystem wurde in dieser Absch tzung die j hrliche in die Oberfl chengew sser eingetra gene Schwermetallfracht f r sieben Metalle ermittelt Ber cksichtigt wurden dabei die Eintr ge aus Haushalten Industrie und Gewerbe ber kommunale Kl ranlagen die Eintr ge ber Haushaltsabw sser in Senkgruben oder Hauskl ranlagen und Oberfl chenabschwemmungen die ber Mischkanalisationen oder Trennkanalisa tionen und Kl ranlagen in die Oberfl chengew sser gelangen Industrielle Direkt einleiter wurden ber die Angaben im Europ ischen Schadstoffemissionsregister EPER f r das Jahr 2001 abgesch tzt Nicht ber cksichtigt wurden Dach und Stra enabl ufe mit lokaler Versickerung und diffuse Eintr ge Der diffuse Anteil des Eintrages von Schwermetallen wurde durch Gegen berstellung der aus den oben genannten Quellen ermittelten Fracht mit der in den Gew ssern aus ster reich transportierten Netto Schwermetallfrac
152. gestellt 21 Anlagenbesichtigung im Werk Kremsm nster Fa Vetropack GmbH Okt 2006 22 Anlagenbesichtigung im Werk K flach Fa St lzle Oberglas GmbH Nov 2006 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Elektrisch beheizte Wannen Hafen fen Haushaltsglas Bleiglas Kristallglas Spezialglas Die Staubemissionen der elektrisch beheizten Bleiglas und Kristallglaswannen werden mittels Gewebefilter reduziert und liegen unter 5 mg Nm Die durch die Nitratl uterung entstehenden NO Emissionen liegen bei 340 560 mg Nm3 f r Wannen und bei 735 mg Nm f r Hafen fen Einzelmessungen 2004 2005 Inn Crystal 2006 Riedel 2007 Die Abgase bei einer Anlage zur Herstellung von Spezialglas Scheinwerferglas f r die Automobilindustrie werden mittels Nassabscheidung entstaubt die damit er reichten Emissionen liegen unter 5 mg Nm Die durch die Nitratl uterung entste henden NO Emissionen lagen im Jahr 2005 bei 159 mg Nm Einzelmessung Technoglas 2006 Da bei diesen Elektrowannen keine schwefelhaltigen Rohstoffe oder Brennstoffe eingesetzt werden entstehen keine SO2 Emissionen Glas und Mineralwolleherstellung Formgebung Bei einer Anlage zur Glaswolleherstellung gelten gem Bescheid folgende Grenz werte f r Emissionen aus der Formgebung Formaldehyd und Phenol 20 mg Nm Corg 30 mg Nm HMW kont Messung Staub 40 mg Nm3 HF 0 3 mg Nm und NH 35 mg Nm Zur Einhaltung der Grenzwerte sind eine biologisch
153. grecht Mineralrohstoffgesetz und die Gewerbeordnung 1994 F r die Kalkindustrie gibt es keine Verordnungen nach 82 Abs 1 der Gewerbeordnung 1994 S mtliche Grenzwerte f r Luftemissionen werden daher in Genehmigungsbescheiden durch die zust ndigen Beh rden festgelegt Abwasseremissionen werden in der AEV Industrieminerale geregelt 3 2 11 2 Brennaggregate Zur Herstellung von Branntkalk kommen je nach zur Verf gung stehendem Rohs toff der gew nschten Produktqualit t sowie der daf r erforderlichen Temperaturen unterschiedliche Brennaggregate zum Einsatz Als Brennstoff wird in sterreich vor allem Erdgas verwendet daneben Heiz l schwer und Koks und in geringen Mengen Holzstaub In Zukunft soll vermehrt Holz als Brennstoff eingesetzt werden Derzeit werden in sterreichischen Kalkwerken keine Abf lle mitverbrannt In sterreich werden in der Kalkindustrie f r den Kalkbrand ausschlie lich Schacht fen eingesetzt St ckiges Rohmaterial wird in verschiedenen Schachtofentypen konventioneller Schachtofen Mischfeuer fen Ringschachtofen Gleichstrom Ge genstrom Regenerativofen bei Temperaturen von 900 1 500 C gebrannt 14 fen mit Kapazit ten von 100 390 t d 79 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 80 In anderen Industriezweigen wie etwa der Papier und Zellstoffindustrie werden in sterreich auch Drehrohr fen eingesetzt In der Lebensmittelindustrie Zuckerin dustrie werden meist Schacht fen v
154. grenzung der Emissionen fl chtiger organischer Ver bindungen aufgrund der Verwendung organischer L semittel in bestimmten Farben und Lacken und in Produkten der Fahrzeugreparaturlackierung sowie zur nderung der Richtlinie 1999 13 EG EMAS Verordnung 761 2001 EG Verordnung des Europ ischen Parlaments und des Ra tes vom 19 M rz 2001 ber die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem f r das Umweltmanagement und die Umweltbetriebspr fung EMAS Emissionshandelsrichtlinie EH RL RL 2003 87 EG Richtlinie des Europ ischen Parla ments und des Rates vom 13 Oktober ber ein System f r den Handel mit Treib hausgasemissionszertifikaten in der Gemeinschaft und zur nderung der Richtlinie 96 61 EG des Rates ABl Nr L 275 Emissionsh chstmengenrichtlinie NEC RL RL 2001 81 EG Richtlinie des europ ischen Parlaments und des Rates vom 23 Oktober 2001 ber nationale Emissions h chstmengen f r bestimmte Luftschadstoffe ABl Nr L 309 22 Empfehlung 2003 361 EG Empfehlung der Kommission vom 6 Mai 2003 betreffend die De finition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen Text von Bedeutung f r den EWR bekannt gegeben unter Aktenzeichen K 2003 1422 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Erneuerbare Energie Richtlinie RL 2001 77 EG Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 27 September 2001 zur F rderung der Stromerzeugung aus er neuerbaren Ene
155. he Einrichtungen verstanden in denen zum Zweck der Gewinnung von Nutzw rme Brennstoffe fest fl ssig gasf rmig Sonderbrennstoffe ver brannt und deren Verbrennungsgase ber eine Abgasf hrung abgeleitet werden einschlie lich der allenfalls angeschlossenen oder nachgeschalteten Abgasreini gungsanlagen Die Verordnung gilt nicht f r Feuerungsanlagen in denen die Verbrennungsgase unmittelbar zum Erw rmen bzw Erhitzen oder Trocknen oder zu einer anderweitigen Behandlung von Gegenst nden oder Materialien eingesetzt werden Abf lle 2 Abfallwirtschaftsgesetz AWG eingesetzt werden Weiters gilt sie nicht e f r Verbrennungskraftmaschinen und Gasturbinen e f r Dampfkesselanlagen einschlie lich Abhitzekessel e zur Nachverbrennung anderer Abgase Folgende Brennstoffe d rfen eingesetzt werden e Feste Brennstoffe naturbelassenes Holz naturbelassene Rinde Reisig Zapfen Reste von Holzwerkstoffen oder Holzbauteilen deren Bindemittel H rter Be schichtungen und Holzschutzmittel schwermetall und halogenverbindungsfrei sind alle Arten von Braun oder Steinkohle veredelte Brennstoffe Braun oder Steinkohlebriketts Koks e Fl ssige Brennstoffe Heiz l extra leicht leicht ab BWL gt 0 07 MW mittel ab BWL gt 5 MW schwer ab BWL gt 10 MW e Gasf rmige Brennstoffe Erdgas Fl ssiggas Erdgas Austauschgas e Sonderbrennstoffe Brennstoffe die noch nicht genannt wurden so lange
156. hr 2005 hat die Europ ische Kommission begonnen einen Vorschlag zur berarbeitung bzw einen Neubeschluss von Emissionsh chstmengen f r die Jahre 2015 und 2020 einzuleiten 6 1 11 Weitere relevante Gesetze Weitere umweltrelevante Gesetze und Bestimmungen f r den Bereich Industrie sind u a das Forstgesetz Mineralrohstoffgesetz naturschutzrechtliche Bestim mungen und Instrumente der Raumplanung 127 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien 128 6 2 EU Richtlinien und Verordnungen Mit dem Beitritt sterreichs zum EWR und zur EU wurden zahlreiche Rechtsakte der Gemeinschaft bernommen Folgende Richtlinien sind im Bereich Industrie bzw f r industrielle T tigkeiten f r das Umweltschutzniveau ma gebend 6 2 1 IPPC RL Die IPPC Richtlinie RL 2008 1 EG vom 15 1 2008 kodifizierte Fassung be zweckt nach Artikel 1 die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umwelt verschmutzung infolge der im Anhang genannten T tigkeiten Sie sieht Ma nah men zur Vermeidung und sofern dies nicht m glich ist zur Verminderung von Emissionen aus den genannten T tigkeiten in Luft Wasser und Boden darunter auch den Abfall betreffende Ma nahmen vor um ein insgesamt hohes Schutzni veau f r die Umwelt zu erreichen Anhang der Richtlinie enth lt Kategorien von industriellen T tigkeiten und ist in sechs Untergruppen gegliedert Energiewirtschaft Herstellung und Verarbeitung von Metallen Mineralve
157. hst ganzj hriger Bedarf an Strom und W rme besteht eindeutig vorzuziehen Die Abnahme von Pro zessdampf und oder Fernw rme sollte durch langfristige Vertr ge abgesichert sein 3 2 2 3 Abfallverbrennungsanlagen in sterreich Aufgrund der Deponieverordnung die ein Deponierungsverbot f r heizwertreiche Abf lle vorschreibt gingen in den vergangenen Jahren mehrere Abfallverbren nungsanlagen in Betrieb In Osterreich gibt es 180 Thermische Behandlungsanlagen mit einer Gesamtkapazit t von 2 9 Mio t a ohne Verbrennung von Siedlungsabf llen Die gr ten sterreichischen Anlagen zur Verbrennung von gef hrlichen und nicht gef hrlichen einschlie lich Siedlungsabfallen Abf llen sind in Tabelle 22 darge stellt Detaillierte Beschreibungen dieser Anlagen sind in UMWELTBUNDESAMT 2007f enthalten Tabelle 22 Verbrennungsanlagen f r gef hrliche und nicht gef hrliche einschlie lich Siedlungsabf lle Abf lle basierend auf UMWELTBUNDESAMT 2007f Standort Anlagentechnologie Betreiber Anzahl Anzahl nicht gef gefahrliche Linien Anlagen Abfalle Abfalle Arnoldstein WSO Asamer Becker Recycling GmbH 1 1 x x Arnoldstein DRO ABRG 1 1 x x Arnoldstein MVA K rntner Restm llverwertungs 1 1 x GmbH KRV D rnrohr MVA Abfallverwertung Nieder sterreich 2 1 x GmbH AVN Lenzing WSO Reststoffverwertung Lenzing 1 1 x GmbH amp CoKG RVL Niklasdorf WSO Energie und Abfallverwertu
158. ht bestimmt Zur Berechnung der Net to Schwermetallfracht wurden Immissionsdaten von Messstellen an der Staats grenze aus den Jahren 1998 2002 herangezogen Nach dieser Grobbilanzierung im Rahmen der halbquantitativen Emissionsab sch tzung stammt ein erheblicher Anteil der Gesamtfracht von Kupfer und Zink aus Haushalten Cu 72 Zn 34 Mehr als die H lfte der Nickelemissionen ist der Metallerzeugung und verarbeitung und dem Bereich Kokerei Mineral lverarbeitung sowie Herstellung und Verarbeitung von Spalt und Brutstoffen zuzuordnen F r Chrom werden rund 60 f r Blei nahezu 80 der Emissionen den beiden Bran chen Metallerzeugung und verarbeitung und Herstellung und Bearbeitung von Glas sowie Waren aus Steinen und Erden zugeordnet vgl auch BMLFUW 2005e f 2 6 3 Zielvorgaben und gesetzliche Regelungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der europ ischen Wasserrahmenrichtlinie Die nationale Umsetzung der europ ischen Wasserrahmenrichtlinie WRRL erfolgt durch einen nationalen Gew sserbewirtschaftungsplan in dem bis 2009 festgelegt werden soll wie und wann das Ziel des guten Zustandes aller Gew sser erreicht werden soll Der Entwurf der Bewirtschaftungspl ne f r die einzelnen Gew sser mit Beteiligung der ffentlichkeit soll bis Dezember 2008 vorliegen die Erlassung der Bewirtschaftungspl ne Ma nahmenprogramme f r Gew sser ist f r Dezember 2009 vorgesehen Neben bereits bestehenden Berichtspflichten ist die Einf hr
159. ht der chemischen Industrie Wien Fc Fachverband der chemischen Industrie sterreichs 2007 Jahresbericht der chemi schen Industrie 2006 Wien Forst Ho z PAPIER 2008 Rohstoffe der Papier Platten und S geindustrie FV LEDER Fachverband der Lederindustrie sterreichs 2008 Pr sentation des FV GiIEBEREIINDUSTRIE Fachverband der Gie ereiindustrie sterreichs 2006 Jahresbe richt 2005 FV GiIEBEREIINDUSTRIE Fachverband der Gie ereiindustrie sterreichs 2007 Jahresbe richt 2006 FV Horz 2006 Fachverband der Holzindustrie sterreichs Die sterreichische Holzin dustrie Branchenbericht 2005 2006 FV Holz Wien HACKL A amp MAUSCHITZ G 2007 Emissionen aus Anlagen der sterreichischen Zementin dustrie V Jahresreihe 2004 2006 HEFLER F 2007 Wasserrecht WRG 1959 Zuk nftige Anforderungen an Betreiber von Abwasseranlagen Vortrag KAN Sprechertagung 2007 IwaG Institut f r Wasserg te und Abfallwirtschaft Technische Universitat Wien Abteilung Wasserg tewirtschaft 2004 Pr zisierung von Qualit tszielen im Falle einer Anwen dung bei der Einleitung aus Punktquellen Endbericht Wien Krc Kommunalkredit Public Consulting 2008 Umweltf rderungen MAuscHiTZz G 2004 Emissionen aus Anlagen der sterreichischen Zementindustrie V Jah resreihe 1998 2003 NO Lwk N Landes Landwirtschaftskammer 2006 Biomasse Heizungserhebung 2006 St P lten
160. htlinie enthalten sind 3 2 14 1 Gesetzliche Regelungen Die Anlagen unterliegen generell der Gewerbeordnung es gibt aber keine bran chenspezifischen Verordnungen nach 82 Absatz 1 Gewerbeordnung 1994 Die Feuerungsanlagen unterliegen entweder dem Emissionsschutzgesetz f r Kessel anlagen EG K der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K der Feue rungsanlagenverordnung FAV oder der Abfallverbrennungsverordnung AVV Die T tigkeiten Holzbeschichtung Holzimpr gnierung und Holz und Kunststoffla minierung fallen unter die VOC Anlagen Verordnung VAV Die Abwasseremissionen aus der Herstellung von Holzwerkstoffen werden in der AEV Holzwerkstoffe geregelt Die Span MDF und Faserplattenherstellung unterliegt in sterreich nicht dem Umweltvertr glichkeitspr fungsgesetz UVP G 2000 3 2 14 2 Anlagen in sterreich Der u erst vielf ltige Wirtschaftsbereich der Holzindustrie in sterreich z hlt 1 320 Betriebe davon sind rund 1 008 aktive S gewerke Die wichtigsten Sparten sind gemessen an der Produktion die S geindustrie der Baubereich Produktion von Fenstern vorgefertigte H user aus Holz T ren Holzfu b den Leimbauteilen Lamellenholz die M belindustrie die Holzwerkstoffindustrie und die Skiindustrie Der Gro teil der Betriebe der Holzindustrie hat eine mittelbetriebliche Struktur und befindet sich fast ausschlie lich in privater Hand FV HOLz 2006 Der gr te Holzverbraucher inn
161. i 44 6 Hauptenergietr ger sind Erdgas 29 8 PJ und Ablauge 24 4 PJ gefolgt von Kohle 4 5 PJ und Rinde 3 2 PJ Weiters werden Heiz le 1 5 PJ und Schl mme 1 2 PJ eingesetzt siehe Abbildung 8 Anteile am Gesamtenergieeinsatz 2005 Schlamm 2 Kohle 7 Rinde 5 Heiz l 2 Ablauge 38 Erdgas 46 Quelle AUSTROPAPIER 2008 umweltbundes amt Abbildung 8 Prozentueller Energieeinsatz der sterreichischen Papierindustrie im Jahr 2005 AUSTROPAPIER 2008 Beim Abwasser wurden im Jahr 2005 im Vergleich zum Jahr 2004 die Schadstoff frachten deutlich reduziert Laut vorl ufigen Zahlen f r das Jahr 2006 war diese Reduktion aber nur kurzzeitig und das Emissionsniveau liegt in etwa wieder auf dem des Jahres 2004 Die vorl ufigen Emissionsdaten f r das Jahr 2006 sind 3 3 kt Feststoffe 39 7 kt CSB 2 0 kt BSB und 50 t AOX AUSTROPAPIER 2008 Die Gesamtluftemissionen im Jahr 2005 betrugen 345 t Staub 1 154t SOs 4 785t NO und 1 015t CO Laut vorl ufigen Zahlen f r das Jahr 2006 bleiben SO und NO etwa gleich hoch und die Staubemissionen werden um 20 redu ziert Dagegen gibt es einen sprunghaften Anstieg der CO Emissionen von ber 40 AUSTROPAPIER 2008 85 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten Im Jahr 2004 stammten 77 der NO Emissionen und 94 der Staubemissionen der sterreichischen Papier und Zellstoffindustrie aus Laugenverbrennungskes seln LVK zur Chemikalienr ckge
162. i gasbefeuerten Ringschacht fen Werte von 50 mg Nm bezogen auf 10 O32 UMWELTBUNDESAMT 2007h Schwefeldioxid SO Beim Kalkbrand entstehen durch Einsatz schwefelhaltiger Brennstoffe und Rohs toffe beim Brennprozess SO gt Emissionen Diese liegen bei sterreichischen Kalk fen ohne Minderungsma nahmen je nach gew nschtem Schwefelgehalt des Produkts und eingesetztem Brennstoff unter der Nachweisgrenze oder bis zu 100 mg Nm 10 Os diskontinuierliche Messung Stand der Technik sind Emissionskonzentrationen von 0 50 mg Nm bezogen auf 10 O2 UMWELTBUNDESAMT 2007h Emissionen ins Wasser Kalkstein wird vor der Aufgabe in den Ofen meist gewaschen um nat rliche Verun reinigungen wie Ton und Sand zu entfernen Stand der Technik ist ein abwasser freier Waschprozess durch vollst ndige Kreislauff hrung des Waschwassers die Wiederaufbereitung erfolgt durch Absetzen und oder Filtration Abf lle Nach der Kalksteinw sche abgetrennte Filterkuchen Schl mme k nnen vollst ndig wieder eingesetzt werden z B in der Zementindustrie Filterst ube welche nicht mit Schwermetallen oder organischen Stoffen verunreinigt sind k nnen vollst ndig in den Brennprozess r ckgef hrt werden oder dem Produkt zugef hrt werden 3 2 12 Chemische Industrie Die f r die Chemische Industrie relevanten BAT Dokumente gliedern sich in drei Gruppen organische 3 anorganische 4 und so genannte horizontale 2 BREFs die auch andere B
163. ich deren Ferrolegierungen sofern diese nicht in Anlagen zur Erzeugung von Eisen und Stahl erzeugt oder bearbeitet werden 3 Hochschmelzende Metalle der 4 Nebengruppe Hafnium Niob Zirkonium der 5 Nebengruppe Niob Tantal Vanadium und der 6 Nebengruppe Chrom Molybd n Wolfram mit einem Schmelz punkt ber 1 668 C und deren Legierungen sowie Legierungen dieser Metalle mit anderen Stoffen einschlie lich deren Ferrolegierungen sofern diese nicht in Anlagen zur Erzeugung von Eisen und Stahl erzeugt oder bearbeitet werden 97 Grenzwert f r Dioxine und Furane Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A 3 2 16 2 Anlagen in sterreich An den Standorten Braunau Ranshofen AMAG casting GmbH AMAG rolling GmbH Lend SAG und Schwarzenau H tte Kleinreichenbach wird Sekund r aluminium produziert In Arnoldstein wird Sekund rblei von der BMG Metall und Recycling GmbH hergestellt Sekund rkupfer erzeugt der Betrieb Montanwerke Brixlegg AG Refrakt rmetalle Molybd n Wolfram Niob Tantal Chrom Vana dium Titan werden in Treibach Althofen Treibacher Industrie AG und Reutte Plansee Gruppe hergestellt und oder verarbeitet Das bedeutendste Wolfram Vorkommen in Europa befindet sich im Felbertal in den Hohen Tauern Die Aufarbeitung zu Wolfram und Wolframcarbid erfolgt in der H tte Bergla in St Martin Wolfram Bergbau und H tten GmbH Die Firma Treibacher Industrie AG produziert u a Ferrolegierungen Au er den
164. ich zum Jahr 2005 sogar zugenommen Die Produktion dagegen steigt kontinuierlich an 9 2 Mrd im Jahr 1999 Fci 2007 Die vergangene und k nftige Entwicklung der einzelnen Branchen wird vom Fachverband positiv beurteilt Anmerkung Die vom Fachverband Chemische Industrie in den Jahresberichten ver ffentlichten Zah len unterscheiden sich von Jahr zu Jahr sehr deutlich auch was die voran gegangenen Jahre betrifft Im Jahresbericht 2005 wurden f r das Jahr 1999 noch 7 94 Mrd Produktionswert angegeben Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Besonders stark expandierten Petrochemieprodukte bedingt durch hohe Vormate rialpreise und durch Ausweitung der Absatzm rkte Im zweistelligen Bereich be wegten sich auch Kunststoffe Hier trug zus tzlich die Kapazit tsausweitung im Po lyolefinbereich zum Umsatzwachstum bei Bei pharmazeutischen Spezialit ten wurden neue Medikamente auf den Markt ge bracht was ebenfalls zu Umsatzsteigerungen f hrte Seifen Wasch und Putzmit tel profitierten von der starken Nachfrage in Mittel und Osteuropa Im oberen Plusbereich lagen auch Kunststoffwaren bei denen vor allem Halbzeug Verpa ckungen und technische Teile stark nachgefragt wurden Schw cher zeigten sich vor allem pharmazeutische Grundstoffe FCIO 2007 3 2 12 3 Emissionen Auf betrieblicher Ebene wurde im Jahr 2004 in der Agrolinz eine zweite Abwasser reinigungsanlage bei der Ammoniakanlage errichtet Abluftsei
165. ickstoffdioxid und Stickstoffoxide Partikel und Blei in der Luft ABl Nr L 163 41 RL 94 67 EG Richtlinie des Rates vom 16 Dezember 1994 ber die Verbrennung gef hrli cher Abf lle 153 154 Anlagenbericht Literaturverzeichnis RL 89 369 EWG Richtlinie des Rates vom 8 Juni 1989 ber die Verh tung der Luftverun reinigung durch neue Verbrennungsanlagen f r Siedlungsm ll RL 89 429 EWG Richtlinie des Rates vom 21 Juni 1989 ber die Verringerung der Luftver unreinigung durch bestehende Verbrennungsanlagen f r Siedlungsm ll Richtlinienvorschlag der EU ber Umweltqualit tsnormen im Bereich der Wasserpolitik und zur nderung der Richtlinie 2000 60 EG Seveso RL 82 501 EWG Richtlinie des Rates vom 24 Juni 1982 ber die Gefahren schwerer Unf lle bei bestimmten Industriet tigkeiten Seveso II RL 96 82 EG Richtlinie des Rates vom 9 Dezember 1996 zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unf llen mit gef hrlichen Stoffen Stockholmer bereinkommen Stockholm Convention on Persistent Organic Pollutants Stockholm 22 May 2001 Umweeltvertr glichkeitspr fungsrichtlinie UVP RL 85 337 EWG i d g F Richtlinie des Rates vom 27 Juni 1985 ber die Umweltvertr glichkeitspr fung bei bestimmten ffentli chen und privaten Projekten ABl Nr L 175 Umweltvertr glichkeitspr fungsgesetz nderungsrichtlinie RL 97 11 EG Richtlinie des Ra tes vom 3 M rz 1997 zur nderung der Richtlinie 85 337 EW
166. id neu Elixhausen St Peter am Hart OO S 27 03 2007 Salzburgleitung OO 26 03 2007 Bescheid US 04 04 2008 leicht ab ge ndert 380 kV Freileiung Zwaring Stmk Bold 13 02 2004 pos Bescheid 21 03 2005 Rotenturm Bgld Durch US best tigt Errichtung der 380 kV SW Etzers N 09 04 2004 Genehmigungsbescheid dorf UW Thei ergangen durch US besta tigt VwGH Beschwerde anhangig Gasleitung WAG II von Kirch NO 28 07 2006 pos Bescheid 06 08 2007 berg Wagram bis Lichtenau Sonstige Anlage Erweiterung der Zellstoff und Pa Stmk 16 02 2004 Grundsatzgenehmigung pierproduktion P ls 500 ergangen durch US besta Ausbau Zellstoffproduktion neue tigt Detailgenehmigung Papiermaschine Biomasseheiz ergangen kraftwerk Bioethanolanlage Pischelsdorf NO 30 05 2005 pos Bescheid 30 05 2006 Biodieselanlage Enns Hafen O 30 11 2005 pos Bescheid 04 05 2006 Biodieselanlage Krems N 17 08 2006 pos Bescheid 19 12 2006 voestalpine Stahl GmbH Projekt O 10 10 2006 Grundsatzgenehmigung L6 Teil 1 und Teil 2 01 10 2007 Biodieselanlage Schwechat N 21 05 2007 Einbringung des Genehmi gungsantrages Glukoseanlage in Pernhofen N 14 03 2008 Einbringung des Genehmi gungsantrages Land und Forstwirtschaft Erweiterung Legehennenhaltung O 13 8 2004 pos Bescheid 10 8 2006 und Junghennenaufzucht in der KG Pettenbach Erweiterung eines bestehenden Ge Stmk Anzeige des Vorverfahrens fl gelstalles a
167. ie 34 Betriebe im Responsible Care Regime mehr als 50 der chemischen Produktion in ster reich Zu diesen Betrieben geh rt allerdings auch ein Betrieb der Nahrungsmittel industrie Jungbunzlauer Austria AG und ein Betrieb der Nichteisenmetallindustrie Treibacher Industrie AG die nachfolgenden Emissionszahlen sind daher nicht mit denen der chemischen Industrie vergleichbar Im Jahr 2003 wurden von diesen Betrieben 530 t SOs 1 775 t NO und 850 t VOC emittiert Ins Abwasser wurden 2 745t CSB 1 367 t Gesamt Stickstoff und 24 t Gesamt Phosphor emittiert Die Gesamtabfallmenge dieser Betriebe betrug 45 379 t davon 24 589 t gef hrliche Abf lle Das Verh ltnis von Rohstoff zu Produkt betrug 1 14 An Prozess und K hlwasser wurden 34 477 Mio m verwendet 3 2 12 4 Stand der Technik Aufgrund der Komplexit t der Chemischen Industrie wird hinsichtlich des Stands der Technik auf die BAT Kapitel der einschl gigen BAT Referenz Dokumente siehe Tabelle 27 verwiesen 3 2 13 Papier und Zellstoffindustrie Das BAT Dokument Pulp and Paper wurde im Dezember 2001 von der Europ ischen Kommission angenommen und im Herbst 2006 zur berarbeitung wieder aufgenommen Ein Meeting Report des Revisionsprozesses ist bereits verf gbar EIPPCB 2008 3 2 13 1 Gesetzliche Regelungen Die Feuerungsanlagen werden im Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen EG K der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K der Feuerungsanlagen
168. ie Beh rde zur Erstellung externer Notfallpl ne notwendig sind Die Umsetzung in sterreichisches Recht erfolgte in zahlreichen Bundes und Landesgesetzen siehe Kapitel 6 1 1 2 Anlagenbericht Zentrale Handlungsfelder a 7 ZENTRALE HANDLUNGSFELDER 7 1 Empfehlungen sterreich Im Folgenden werden ausgehend von den Darstellungen in den vorhergehenden Kapiteln Empfehlungen formuliert die aus Sicht des Umweltbundesamt notwendig sind um die in Kapitel 6 genannten Umweltziele zu erreichen bzw dem vorsor genden Umweltschutz dienen Zudem werden wie im 8 Umweltkontrollbericht Ad ressaten der Empfehlungen genannt UMWELTBUNDESAMT 2007d 7 1 1 Anpassung an den Stand der Technik Zur Anpassung an den Stand der Technik sollten inhaltlich aufeinander abge stimmte Novellierungen der AVV FAV EG K und LRV K ehestm glich erfolgen Erforderlich ist die Anpassung der Emissionsgrenzwerte f r Staub SO2 und NO Eine rasche Novellierung der LRV K unter Einbeziehung der Verdichterstationen ist auch deshalb erforderlich weil zurzeit sehr viele Neuanlagen insbesondere Gasturbinen und Gas und Dampfturbinen GuD gebaut werden BMWA BMLFUW e Unverz glich sollten jene 82 Verordnungen z B Glas novelliert werden de ren Grenzwerte insbesondere f r NO und Staub nicht dem Stand der Technik entsprechen Die Novellierung der Verordnungen und die Anpassung der Altan lagen an den Stand der Technik sind auch in Hinblick auf eine R
169. ieben besch ftigt Das Auftragsvolumen betrug 71 8 Billio nen W hrend die Produktion und die Auftr ge im Vergleich zu 1995 1 5 bis 1 6 mal so hoch waren sank die Zahl der Besch ftigten auf 89 WKO 2006 Seite 18f Ergebnisse der 1995 eingef hrten europ ischen Konjunkturstatistik im produzierenden Bereich Die Konjunkturstatistik beruht auf einer Konzentrationsstichprobe die mindestens 90 der Produktion in der jeweiligen Branche definiert durch NACE Zweisteller erfasst Dadurch sind zahlreiche v a kleine Betriebe nicht in der Erhebung enthalten Anlagenbericht Einleitung A Der jeweilige Anteil der Fachverb nde an der Gesamtproduktion ist in Abbildung 1 dargestellt Die Branchen mit den h chsten Anteilen am Produktionswert sind seit Jahren Maschinen und Metallwaren Fahrzeuge Elektronik und Chemie Produktionsanteile 2005 sonstige Pappe Leder Gie erei NE Metalle Textil und Bekleidung 8 5 Papierindustrie 3 1 Stein u keramische Industrie und Glasindustrie 4 3 Bauindustrie 4 4 Rr RS oe Holzverarbeitung inkl E S geindustrie 5 9 Bergwerke und Eisen erzeugende Industrie 5 9 Maschinen u Metallwaren Industrie 21 2 Fahrzeugindustrie 11 2 Elektro und Elektronik industrie 11 1 Mineral lindustrie 6 5 Nahrungs u Genuss Chemische Industrie 10 7 mittelindustrie 7 1 Quelle WKO umweltbundesamt Abbi
170. ilen Energietr gern Unter der Annahme dass die Bundesregierung im Rahmen des JI CDM Pro gramms im Zeitraum 2008 2012 Emissionsrechte im Ausma von 45 Mio t COze zukauft BMLFUW 2007a sind verglichen mit dem Jahr 2005 Minderungen von THG Emissionen im Zielzeitraum 2008 2012 von rd 78 Mio t notwendig 13 F r das Jahr 2006 werden Emissionen von 91 1 Mio t COze berichtet UMWELTBUNDESAMT 20085 Vorl ufige Sch tzung des Umweltbundesamt ber Senkenpotenzial der Aktivit ten nach Art 3 3 des Kyoto Protokolls JI CDM 37 Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Bis M rz 2008 wurden Projekte zur Lukrierung von JI CDM Emissionsreduktions einheiten im Ausma von 39 7 Mio t CO e vertraglich vereinbart F r den Zeitraum 2008 2012 ist der Zukauf von 9 Mio t CO e pro Jahr in Summe somit 45 Mio t im Rahmen des JI CDM Programms geplant BMLFUW 2007a Evaluierung In einer Evaluierung f r den Kyoto Zeitraum wird auf Basis der bis Anfang 2005 beschlossenen Ma nahmen eine zus tzliche Emissionsminderung von rd 8 Mio t CO e pro Jahr erwartet UMWELTBUNDESAMT amp ENERGIEAGENTUR 2006 Die einzel nen Ma nahmen f r die jeweiligen Sektoren sind in Tabelle 15 zusammengestellt Tabelle 15 Gesamtreduktionspotenziale der Sektoren der sterreichischen Klimastrategie auf Basis der MaBnahmenevaluierung 2005 quantifizierte Potenziale bis 2010 in Tonnen COz quivalenten auf Basis von 2003 UMWELTBUNDESAMT amp ENERG
171. ine Umweltvertr glichkeitspr fung Spalte 1 Vorhaben bzw eine Umweltvertr g lichkeitspr fung nach dem vereinfachten Verfahren Spalte 2 und 3 Vorhaben ist f r Anderungen von sonstigen angef hrten Vorhaben dann durchzuf hren wenn 1 der Schwellenwert durch die bestehende Anlage bereits erreicht ist oder bei Verwirklichung der nderung erreicht wird und durch die nderung eine Kapazi t tsausweitung von mindestens 50 dieses Schwellenwertes erfolgt oder 2 eine Kapazit tsausweitung von mindestens 50 der bisher genehmigten Ka pazit t des Vorhabens erfolgt falls kein Schwellenwert angef hrt ist und die Beh rde im Einzelfall feststellt dass durch die nderung mit erheblichen sch dlichen bel stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung A F r die Beurteilung der UVP Pflicht eines nderungsprojektes gilt dass die Summe der innerhalb der letzten f nf Jahre genehmigten kapazit tserweiternden nderungen einschlie lich der beantragten Kapazit tsausweitung heranzuziehen ist 3a Abs 5 wobei die beantragte nderung eine Kapazit tsausweitung von mindestens 25 des Schwellenwertes oder wenn kein Schwellenwert festgelegt ist der bisher genehmigten Kapazit t erreichen muss 4 2 Genehmigungsverfahren Vom 1 11 2003 bis 16 5 2008 wurden insgesamt 45 UVP pflichtige Vorhaben in den Bereichen Industrie Abfallwirtschaft Energiewirtschaft u
172. ine nennenswerten W rmeab nehmer verf gt ergibt sich de facto f r diese Verfahrenskombination ein niedriger Gesamtwirkungsgrad Die derzeit in Zistersdorf in Bau befindliche Abfallverbren nungsanlage der Fa A S A Abfallservice Zistersdorf die im Fr hjahr 2009 in Be trieb gehen soll wurde f r die reine Verstromung des erzeugten Dampfes konzi piert und erreicht aufgrund der nicht vorhandenen Infrastruktur von W rmeabneh mern an diesem Standort einen sehr niedrigen Gesamtwirkungsgrad UMWELT BUNDESAMT 2007f 2008e Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Durch die Wahl eines geeigneten Standortes kann eine Abfallverorennungsanlage Bedeutung der Wahl in das jeweilige Abfallwirtschaftskonzept optimal integriert werden Dies gilt auch des Standortes f r die Einbindung allf lliger der Abfallverbrennung vorgeschalteter z B mecha nischer oder mechanisch biologischer Abfallbehandlungsprozesse Neben dem Ziel der Abfallbehandlung bei geringsten Emissionen soll auch die umgesetzte Energie in gr tm glichem Umfang genutzt werden Daher sollte der Wahl des Standortes bei neuen Projekten h here Priorit t einger umt werden So erlaubt die geographische N he zum Ort des Abfallanfalles und eine gute Transport Logistik Emissionen durch den Transport z B Geruch L rm Luft schadstoffe m glichst zu vermeiden Hinsichtlich der Energienutzung sind indus trielle Standorte und gro e Ballungsr ume an denen ein m glic
173. ines Mischgrenzwertes F r den Abfalleinsatz gehen die Emissionsgrenzwerte f r Verbrennungsanlagen in die Formel ein F r den Anteil an Brennstoffen gehen Emissionsgrenzwerte aus allgemeinen Rechtsvorschriften wie z B EG K oder von der Beh rde festzusetzende Grenzwerte in die Formel ein Die Gewichtung zur Berechnung des Mischgrenzwertes erfolgt anhand des Anteils des Abfalleinsat zes bzw des eingesetzten Brennstoffes an der Gesamtbrennstoffw rmeleistung Bei Verbrennungsanlagen siehe Anlage 1 AVV kommen ausschlie lich feste Grenzwerte zur Anwendung Die Mischungsregel findet hier keine Anwendung Die Grenzwerte f r Verbrennungsanlagen sind in Tabelle 40 dargestellt Tabelle 40 Emissionsgrenzwerte der AVV Schadstoff Verbrennungsanlagen in mg Nm bezogen auf 11 Oz Tagesmittelwert Halbstundenmittelwert Staub 10 10 SOz2 50 50 NOx als NO2 200 150 70 100 300 200 100 co 50 100 HCl 10 10 HF 0 5 0 7 Org C 10 10 Inkrafttreten Bestimmungen der AVV Mischungsregel Verbrennungs anlagen Emissionsgrenzwerte 121 a Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Anlagen zur Zementerzeugung Emissionsgrenzwerte Mitverbrennungs anlagen Emissionsgrenzwerte Feuerungsanlagen Emissionsgrenzwerte 122 Schadstoff Verbrennungsanlagen in mg Nm bezogen auf 11 Oz Tagesmittelwert Halbstundenmittelwert NH3 Mittelwert ber 0 5 8 Stunden 5 Hg Verbindun
174. ionen aus der Nutz EG Europ ische Gemeinschaften 2003 Die neue KMU Definition Benutzerhandbuch und Mustererkl rung Europ ische Kommission 2003 E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2001a Reference Document on Best Available Techniques in the Iron and steel production Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2001b Reference Document on Best Available Techniques in the Pulp and Paper Industry Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2001c Reference Document on Best Available Techniques in the Non Ferrous Metal processes Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2001d Reference Document on Best Available Techniques in the Cement and lime production Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2003a Reference Document on Best Available Techniques for Intensive Rearing of Poultry and Pigs Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2003b Reference Document on Best Available Techniques for the Tanning of Hides and Skins Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2003c Reference Document on Best Available Techniques for Mineral Oil and Gas Refineries Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2005 Reference D
175. ird der Aufbau von Umweltmanagementsystemen ber spezielle Programme gef rdert hierbei kann die teilweise Refundierung der Beraterkosten beantragt werden 5 5 Nationaler Durchf hrungsplan und Nationaler Aktionsplan f r das Stockholmer bereinkommen ber Persistente Organische Schadstoffe POP sterreich kommt mit der Erstellung des Nationalen Durchf hrungsplans NIP und des Nationalen Aktionsplans NAP den Verpflichtungen gem dem Stock holmer bereinkommen sowie der europ ischen Verordnung ber Persistente Or ganische Schadstoffe POP VO nach Ziel des bereinkommens ist unter Be achtung des Vorsorgeprinzips der Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor persistenten organischen Schadstoffen BMLFUW 2008b Artikel 5 des Stockholmer bereinkommens verpflichtet die Vertragsparteien sp testens zwei Jahre nach Inkrafttreten dieses bereinkommens zur Erarbeitung ei nes Aktionsplanes der die Freisetzung der in Anlage C genannten Chemikalien beschreibt und n her behandelt In dieser Anlage sind folgende unbeabsichtigt aus anthropogenen Quellen freigesetzte Chemikalien enthalten polychlorierte Diben zo p dioxine PCDD polychlorierte Dibenzofurane PCDF Hexachlorbenzol HCB und polychlorierte Biphenyle PCB Der Aktionsplan ist Teil des nationalen Implementierungsplanes gem Artikel 7 des bereinkommens und hat Strategien zur Verminderung oder Eliminierung der Freisetzung der in Anlage
176. ispielsweise betrifft das die Stoffe Arsen Cadmium Kupfer Silber und Zink Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 2 7 Abfall 2 7 1 Anfall und Entsorgung von Abf llen in der Industrie Die Bedeutung von Abf llen im industriellen Bereich ist gegeben durch e den Anfall von Abf llen bzw deren Vermeidung die innerbetriebliche Lagerung und gegebenenfalls Behandlung vor Wiederein satz oder bergabe zur Behandlung oder Entsorgung e den innerbetrieblichen Wiedereinsatz im Produktionsprozess internes Recycling den Einsatz von externen Abf llen und Altstoffen im Produktionsprozess z B Altglas Altpapier Schrotte Ersatzrohstoffe e den Einsatz von Abf llen als Ersatzbrennstoffe innerbetrieblich und extern z B Papierindustrie Spanplattenindustrie Raffinerie Zementindustrie e Behandlung von Abf llen in Abfallbehandlungsanlagen Sowohl Abfallvermeidung als auch Abfallverwertung sind Grunds tze des Abfall wirtschaftgesetzes AWG Informationen ber gef hrliche und nicht gef hrliche Abf lle gegliedert nach Abfallart Schl sselnummern gem NORM 2100 aus der Industrie enthalten der Bundesabfallwirtschaftsplan 2006 BMLFUW 2006a die Materialienbande zum BAWP UMWELTBUNDESAMT 2006a Umwelterkl rungen Abfallwirtschaftskonzepte der Firmen Branchenkonzepte sowie Studien zum Stand der Technik Die Mengen industrieller gef hrlicher Abf lle sind aufgrund der Mel depflicht Begleitscheinpflicht
177. issionen 2 1 3 Energieprognose f r das Jahr 2020 Im Auftrag des BMWA und des Lebensministeriums wurde im Jahr 2005 eine Ener gieprognose bis zum Jahr 2020 erstellt WIFO 2005a Die Verbrauchszahlen werden unterteilt in die Gruppen Energetischer Endverbrauch Umwandlung Produktion und Raffinerie Nicht energetischer Verbrauch und Verbrauch des Sektors Energie Zus tzlich wird der Verbrauch von folgenden Energiearten prognostiziert Elektrizit t Geothermie Solarenergie Solarthermie Fernw rme Wasserkraft Windenergie Der Energetische Endverbrauch wird getrennt f r die Kategorien Total Industry To tal Transport Total Other Sectors z B Haushalte und Landwirtschaft und Total Non Energy Use prognostiziert F r industrielle Sparten ist die Kategorie Total In dustry von Bedeutung welche den energetischen Endverbrauch summiert Umwandlungseinsatz in Kraftwerken 250 Biomasse und Abfall Ta Erdgas x 200 N Steinkohle 150 a Heiz l o D Braunkohle 2 100 ae 3 E 50 D 0 2000 2005 2010 2015 2020 2025 Jahr a Quelle Umweltbundesamt umweltbundes amt Abbildung 3 Umwandlungseins tze wesentlicher Energietr ger in Kraftwerken UMWELTBUNDESAMT 2006a Jahr 2003 100 F r die Anlagen der Energiewirtschaft ist der Umwandlungseinsatz von Bedeutung d h jener Brennstoffeinsatz der zur Umwandlung der Prim renergietr ger Kohle
178. issionsschutzgesetz f r Kesselanlagen Luftreinhaltegesetz f r Kesselanlagen Luftreinhalteverordnung fur Kesselanlagen Mit dem Dampfkesselemissionsgesetz DKEG des Jahres 1980 begannen in s terreich gesetzliche Vorschriften zur Begrenzung der Emissionen in die Luft Die ses Gesetz wurde 1988 vom Luftreinhaltegesetz f r Kesselanlagen LRG K bzw von der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K abgel st Mit dem Inkrafttreten 1 1 2005 l ste das Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen EG K das LRG K mit Ausnahme des 14 Abs 2 ab Bestehende Genehmigungen gem LRG K bleiben aber aufrecht In den Geltungsbereich des Emissionsschutzgesetzes f r Kesselanlagen fallen Dampfkesselanlagen die mit gasf rmigen fl ssigen oder festen Brennstoffen be feuert werden und Abhitzekessel sowie Gasturbinen mit einer Brennstoffw rme leistung von 50 MW oder mehr Ausgenommen vom Geltungsbereich sind Anlagen deren Emissionen nicht an die Umwelt abgegeben sondern zur G nze in ein Pro duktionsverfahren geleitet werden Sowohl im LRG K im EG K als auch in der LRV K werden Emissionsgrenzwerte f r Dampfkesselanlagen in Abh ngigkeit von Anlagengr e und eingesetztem Brenn stoff vorgeschrieben Diese Begrenzung betrifft bei festen Brennstoffen die Schad stoffe Staub SO2 NO CO und NH aus der sekund ren Rauchgasreinigung Die Angabe der Emissionen in die Luft erfolgt als Halbstundenmittelwert HMW unter Standardbedingung
179. istung von ins gesamt 81 MW als kostromanlagen anerkannt E CONTROL 2006b Bei einer berwiegenden Zahl dieser Anlagen wird die Abw rme wenig effizient genutzt Mit der Novelle 2006 des kostromgesetzes wurde f r Biomasse KWK Anlagen die bis Ende 2004 genehmigt wurden und bis Ende 2007 in Betrieb gingen ein nach tr glicher F rderanreiz zur W rmeauskopplung und nutzung geschaffen 11 kostromgesetz 3 2 1 3 Stand der Technik Detaillierte Beschreibungen finden sich in der Studie Stand der Technik bei kalori schen Kraftwerken und Referenzanlagen in sterreich UMWELTBUNDESAMT 2003 Zur Entstaubung werden in Anlagen gt 50 MW Elektrofilter und Gewebefilter einge setzt Multizyklone allein gelten nicht als BAT F r die NO Minderung ist f r Anlagen gt 50 MW prim rseitig das Verwenden von Low NOx Brennern die Rauchgasr ckf hrung und die gestufte Verbrennung Stand der Technik sekund rseitig die katalytische SCR und nicht katalytische Entsti ckung SNCR F r neue Gasturbinen sind dry low NOx premix Brenner BAT Die Installation eines Katalysators zur NO Reduktion ist bei Gasturbinen mit einer BWL gt 50 MW generell kosteneffizient und technisch m glich Mit dieser Technik k nnen Emissionen von lt 10 mg Nm eingehalten werden siehe EIPPCB 2006a Example 7 2 1 3 Zur Rauchgasentschwefelung werden W scher eingesetzt oder Sorptionsmittel in jiziert Hinsichtlich Luftschadstoffemissionen entspreche
180. it t und nicht durch R ckgang der Produktion so ist dies ein weiterer Vorteil bez glich der Wettbewerbsf higkeit heimischer Betriebe UMWELTBUNDESAMT 2007c 14 JVCDM Joint Implementation Clean Development Mechanism projektbezogene flexible Mechanis men des Kyoto Protokolls Emissionsreduktionen werden aufgrund von Investitionen in einem ande ren Industrieland JI oder in einem Entwicklungsland CDM dem Emissionskonto des Investorlandes gutgeschrieben 39 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Industrie 2005 weniger THG Emis sionen als zugeteilt 2 5 2 2 Nationaler Allokationsplan 1 NAP 1 Allokationsbasis f r die Zuteilung der Emissionszertifikate in der ersten Handelspe riode war der Mittelwert der Emissionen von 1998 2001 Insgesamt wurden den beteiligten Anlagen aus Industrie und Energiewirtschaft 33 Mio CO Zertifikate pro Jahr zugeteilt inkl Reserve von 1 Im ersten Jahr des Emissionshandels 2005 emittierten die energiewirtschaftlichen Anlagen mehr Treibhausgase THG die In dustrieanlagen hingegen deutlich weniger als zugeteilt siehe Abbildung 5 Die THG Emissionen der am Emissionshandel beteiligten Unternehmen lagen im Jahr 2005 um rund 17 4 ber den durchschnittlichen Emissionen des Basiszeitraums 1998 2001 Im Jahr 2006 betrug der berschuss der produzierenden Industrie etwa 1 Mio Zer tifikate w hrend sich in der Energiewirtschaft wohl auch witterungsbedingt der Zukaufsbeda
181. it bei der Ausarbeitung bestimmter umweltbezogener Pl ne und Programme und zur n derung der Richtlinien 85 337 EWG und 96 61 EG des Rates in Bezug auf die ffent lichkeitsbeteiligung und den Zugang zu Gerichten Erkl rung der Kommission POPs Protokoll Das 1998 Aarhus Protokoll ber Persistente Organische Verbindungen POPs der Konvention ber weitr umig grenz berschreitende Luftschadstoffe The 1998 Aarhus Protocol on Persistent Organic Pollutants POPs of the UNECE Con vention on Long Range Transboundary Air Pollution LRTAP POP Verordnung EG 850 2004 Verordnung des Europaischen Parlaments und des Rates vom 29 April 2004 Uber persistente organische Schadstoffe und zur Anderung der Richtlinie 79 117 EWG ABI Nr L 158 REACH Richtlinie RL 2006 121 EG Registration Evaluation and Authorisation of Chemicals REACH Verordnung EG 1907 2006 Verordnung des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 18 Dezember 2006 zur Registrierung Bewertung Zulassung und Be schr nkung chemischer Stoffe REACH zur Schaffung einer Europ ischen Agentur f r chemische Stoffe zur nderung der Richtlinie 1999 45 EG und zur Aufhebung der Verordnung EWG Nr 793 93 des Rates der Verordnung EG 1488 94 der Kom mission der Richtlinie 76 769 EWG des Rates sowie der Richtlinien 91 155 EWG 93 67 EWG 93 105 EG und 2000 21 EG der Kommission RL 99 30 EG Richtlinie des Rates vom 22 April 1999 ber Grenzwerte f r Schwefeldioxid St
182. ite der Emissionsbeschr nkungen f r Schwermetalle bei Ableitungen in Gew sser oder in den Kanal und im Vergleich dazu die entspre chenden Qualit tsnormen nationale Umweltqualit tsnormen gem QZV Chemie OG sowie gem EU Richtlinienvorschlag ber Umweltqualit tsnormen im Bereich der Wasserpolitik und zur nderung der Richtlinie 2000 60 EG f r Oberfl chenge w sser nach BMLFUW 2005f 45 Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Tabelle 17 Emissions und Qualit tsnormen f r Ableitungen in oberirdische Gew sser Schwermetalle BuFLUw 2005f Menge bezogen Menge bezogen bei direkter Ableitung in Kanal Chemie UQN v auf die Produkti auf die Produkti Einleitung indirekt OG Juni 2007 onskapazitat onskapazitat Einheit g t g t mg l mg l ug l ug l Arsen 50 50 0 1 0 3 0 1 0 5 24 Blei 12 50 30 50 0 1 0 5 0 1 0 5 10 8 7 2 Cadmium 1 3 1 3 0 05 0 1 0 05 0 1 1 0 08 0 25 Chrom 12 30 30 0 1 1 0 0 1 0 5 8 5 Chrom VI 6 0 1 0 1 Kupfer 10 75 75 0 1 0 5 0 1 0 5 1 1 8 8 Nickel 10 75 15 0 1 1 0 0 1 1 0 20 Quecksilber 0 1 0 1 0 0 01 0 0 01 1 0 05 Selen 0 1 0 5 0 1 0 5 5 3 Silber 30 100 mg m 0 1 0 5 0 1 1 0 0 1 Zink 20 300 20 300 0 5 3 0 1 0 3 0 7 8 52 UQN Umweltqualitatsnorm EU RLV EU Richtlinienvorschlag 1 2 3 4 5 Bandbreite der in einzelnen AEV festgelegten spezifischen Emissionsgrenzwerte Bandbreite welche den berwiegenden Teil d
183. itkokspulver TOC lt 20 mg C I Schwermetalle lt 0 1 mg l Cd Cr Cu Hg Ni Pb Zn Pelletieranlagen Staub lt 10 mg Nm gt 95 SOz lt 20 mg Nm gt 80 HCI lt 1 mg Nm gt 95 HF lt 1 mg Nm gt 95 Kokereien Staub lt 5 g tkoks Beladen des Ofens Aussto Ben und L schen des Koks NOx 500 770 mg Nm 450 700 g tkoks Ammoniak lt 20 mg l Abwasservorbehandlung Sulfide lt 0 1 mg l PAK lt 0 05 mg l CN lt 0 1 mg l Phenole lt 0 5 mg l abfiltrierbare Stoffe lt 40 mg l Stickstoffverbin lt 30 mg l dungen spezifische Ab 0 4 m tkoks wassermenge Hoch fen Staub lt 10 mg Nm Winderhitzer O gt Gehalt 3 NOx lt 350 mg Nm3 Winderhitzer O2 Gehalt 3 Staub 1 15 mg Nm 5 15 g tRoheisen Gie hallenentstaubung Elek trofilter f r diffuse Emissionen abfiltrierbare Stoffe lt 20 mg l Jahresmittelwert lt 50 mg l Tagesmittelwert 64 Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Schadstoff Emissions Emissionsfaktor Anmerkung konzentration Abscheidegrad Sauerstoffstahlwerk und Gie erei Staub 5 15 mg Nm Entstaubung der Vorbehand lung von fl ssigem Roheisen 20 30 mg Nm f r Faserfilter f r Elektrofilter lt 5 Q tRohstahl F rderung von fl ssigem Roheisen Entschlacken und Sekund rmetallurgie abfiltrierbare Stoffe lt 20 mg l Elektrostahlwerk Staub lt 5 mg Nm Faserfilter Neuanlagen lt 15 mg Nm Faserfilter Altanlagen Dioxine 0 1 0 5 ng Eind sung von Lignit
184. keitspr fung und europ ische und nationale Ma nahmen und Aktionspl ne dargestellt Abschlie end werden zentrale Handlungsfelder definiert um umweltrelevante Auswirkungen von industriellen T tigkeiten weiter zu reduzieren Anlagen in sterreich Stand der Technik und gesetzliche Regelungen werden f r ausgew hlte Branchen detailliert beschrieben ISBN 3 85457 983 7
185. kokspul I TEQ Nm ver in die Rohrleitung vor den Faserfiltern 3 2 4 Gie ereien Die Besten Verf gbaren Techniken f r Gie ereien sind im Referenz Dokument Smitheries and Foundries beschrieben Das BREF wurde im Juli 2004 fertiggestellt und im Mai 2005 von der Europ ischen Kommission angenommen EIPPCB 2008 Die GieBereiindustrie gliedert sich in sterreich in Eisengie ereien und Nichteisen gie ereien Letztere werden in Leichtmetall Al Mg und Schwermetallgie ereien Zn Pb unterschieden Insgesamt gab es im Jahr 2006 51 Betriebe davon 16 reine Eisengie ereien 28 reine Metallgie ereien und 7 Gie ereien f r beides sterrei chische GieBereien sind fast durchwegs Klein und Mittelunternehmen Insgesamt wurden im Jahr 2006 7 665 Personen besch ftigt und 337 966 t produziert Eine Aufgliederung der Produktion findet sich in Tabelle 24 Deutlich ist der Trend vom klassischen Grauguss zu duktilem Gusseisen und Leichtmetallguss vor allem Alu miniumguss f r die Automobilindustrie zu erkennen Im Mg Guss lag sterreich im Jahr 2005 mit 6 580 t an weltweit 5 Stelle der Produktionsstatistik FV GIEBEREIIN DUSTRIE 2006 Tabelle 24 Produktion der GieBereien in Tonnen FV GIEBEREIINDUSTRIE 2007 Jahr 1990 2000 2004 2005 2006 Grauguss 90 568 63 491 49 938 47 501 49 080 duktiles Gusseisen 84 028 114 775 127 889 130 814 138 383 Stahlguss 22 248 13 154 16 287 17 712 19 671 Schwermetallguss 8 525 13 214 15 7
186. l Gas in z B Strom W rme Treibstoffe verwendet wird In Abbildung 3 sind die Prognosen der Umwandlungseins tze in Kraftwerken vom Jahr 2003 bis zum Jahr 2020 bersichtlich dargestellt Die Brennstoffeins tze wurden auf das Jahr 2003 normiert Der h chste Anstieg wird f r den Biomasse und Abfalleinsatz vorausge sagt aber auch der Verbrauch von Steinkohle und Erdgas soll stark steigen Zwar wird laut WIFO Prognose der Einsatz von Heiz len stark zur ckgehen und Braun kohle nicht mehr verwendet werden der gesamte Umwandlungseinsatz steigt aber deutlich an WIFO 2005a Eine neue Energieprognose f r sterreich wird voraussichtlich im Jahr 2008 erstellt werden Energetischer Endverbrauch 25 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 26 jahrlicher Wasserbedarf 2 2 Wasser Hinsichtlich des industriellen Wasserbezugs und verbrauchs liegen f r sterreich keine hinreichend aktuellen Daten vor Die letzten statistisch erfassten Gesamtdaten stammen aus dem Jahr 1994 Seit dem Beitritt zur EU wird nur der Fremdbezug nicht jedoch der Eigenbezug von Wasser statistisch erhoben Selbst gef rdertes Oberfl chen Grund und Quellwasser ist in den Verbrauchserhebungen nach 1995 nicht mehr ber cksichtigt Der Anteil von selbst gef rdertem Wasser betrug im Jahr 1994 etwa 92 2 des Gesamtwasserverbrauchs Neue Daten zum Wasserverbrauch der Industrie werden im Zuge der Umsetzung der Wasser Rahmenrichtlinie WRRL ben tigt
187. l Nr 567 1983 und das Bundesgesetz vom 20 M rz 1985 ber die Umweltkontrolle BGBI Nr 127 1985 ge ndert werden Asbestverordnung 1990 BGBl Nr 324 1990 Verordnung des Bundesministers f r Umwelt Jugend und Familie und des Bundesministers f r Arbeit und Soziales vom 10 April 1990 ber Beschr nkungen des Inverkehrsetzens und des Herstellens des Verwen dens sowie ber die Kennzeichnung asbesthaltiger Stoffe Zubereitungen und Fer tigwaren Beschrankungen und Verbote von Fluorchlorkohlenwasserstoffen BGBI Nr 301 1990 Verordnung Uber Beschrankungen und Verbote der Verwendung der Herstellung und des Inverkehrsetzens von Vollhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffen Chemikaliengesetz ChemG BGBI Nr 53 1997 Bundesgesetz Uber den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Chemikalien Chemikalien Verbotsverordnung 2003 BGBl II Nr 477 2003 Verordnung ber weitere Verbote und Beschr nkungen bestimmter gef hrlicher Stoffe Zubereitungen und Fertigwaren Chemikalienverordnung 1999 ChemV 1999 BGBI II Nr 81 2000 Verordnung des Bun desministers f r Umwelt Jugend und Familie und soweit es sich um die Einstufung von gef hrlichen Stoffen in Form der Stoffliste gem 21 Abs 7 ChemG 1996 hin sichtlich der gef hrlichen Eigenschaften sehr giftig giftig und gesundheitssch dlich handelt der Bundesministerin f r Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz betreffend die Einstufung Verpackung und Kennz
188. l rung 6 2 9 Abfallverbrennungsrichtlinie Die Abfallverbrennungsrichtlinie der EU regelt Abfallverorennungsanlagen sowie Industrie und Feuerungsanlagen die Abf lle mitverbrennen Sie enth lt Grenzwerte f r Emissionen in Luft und Wasser die als Mindestkriterien in den Mitgliedstaaten gelten und ist mit der Abfallverbrennungsverordnung AVV siehe Kapitel 6 1 5 in nationales Recht umgesetzt Die AVV verpflichtet die Beh rden Art und Menge der eingesetzten Abf lle festzulegen sowie weitere Anforderungen an gef hrliche Ab f lle zu stellen die in diesen Anlagen als Ersatz Brennstoffe eingesetzt werden Die Richtlinie trat am 28 Dezember 2000 in Kraft und war bis zum 28 Dezember 2002 von den Mitgliedstaaten umzusetzen Sie gilt seit diesem Zeitpunkt f r Neu anlagen und seit 28 Dezember 2005 f r bestehende Anlagen und ersetzt die Be stimmungen der Richtlinien 94 67 EG 89 369 EWG und 89 429 EWG Die Umsetzung in sterreichisches Recht erfolgte mit der Abfallverbrennungsver ordnung siehe Kapitel 6 1 5 6 2 10 Seveso und Seveso ll Die Seveso Richtlinie des Rates ber die Gefahren schwerer Unf lle bei bestimmten T tigkeiten wurde von der Seveso ll Richtlinie abgel st welche am 3 Februar 1997 in Kraft getreten ist Zweck der Seveso ll Richtlinie ist die Verh tung schwerer Unf lle mit gef hrlichen Stoffen und Begrenzung der Unfallfolgen f r Mensch und Umwelt Sie erfasst im Gegensatz zur Seveso Richtlinie nicht mehr
189. l dadurch ein direkter Vergleich von umweltrelevanten Daten mit konomisch relevanten Daten erm glicht werden 1 1 3 Zuordnung der Industrie nach Emittentengruppen von Luft schadstoffen In einer standardisierten Liste von Verursachern von Luftschadstoffemissionen SNAP sind elf Emittentengruppen SNAP Level 1 in etwa 100 Untersektoren SNAP Level 2 und etwa 400 unterschiedliche Verursacher gegliedert F r den Bereich Energiewirtschaft relevante Verursacher sind in SNAP 01 Kraft und Heiz kraftwerke Raffinerie Abfallverbrennungsanlagen und Verdichterstationen zu sammengefasst F r den Bereich Industrie und Energiewirtschaft relevante Emit tentengruppen sind die SNAP Codes 1 Verbrennung in Energieversorgungs und Umwandlungseinrichtungen 3 Industrie pyrogene Emissionen 4 Industrie Prozessemissionen 6 L semittelemissionen 1 2 Statistik und Betriebsgr en 1 2 1 Neue europ ische Definition von Klein und Mittelunternehmen KMU seit 01 01 2005 Am 06 05 2003 nahm die Kommission eine neue Empfehlung 2003 361 EG zur Definition von Klein und Mittelunternehmen KMU an die seit dem 01 01 2005 die Empfehlung 96 280 EG ersetzt Damit werden die wirtschaftlichen Entwicklungen seit 1996 und die Erfahrungen mit der Anwendung der davor g ltigen Definition be r cksichtigt Ziel ist es die Rechtssicherheit bzgl der Definition von kleinen und mittleren Unternehmen zu erh hen und gleichzeitig die Umgehungsm glichkeiten z
190. lagen sind einer Umweltvertr g lichkeitspr fung UVP zu unterziehen Aufgabe der Umweltvertr glichkeitspr fung ist es auf fachlicher Grundlage die Auswirkungen festzustellen zu beschreiben und zu bewerten die ein Vorhaben hat oder haben kann Ma nahmen zur Verhinderung oder Verringerung von belas tenden Umweltauswirkungen zu pr fen und die Vor und Nachteile gepr fter Alter nativen sowie des Unterbleibens des Vorhabens darzulegen Bei der Umweltvertr glichkeitspr fung gem UVP G 2000 siehe Kapitel 4 1 2 werden die Umweltauswirkungen eines Vorhabens medien bergreifend und um fassend ermittelt beschrieben und bewertet und sind anschlie end bei der Ent scheidung im Genehmigungsverfahren zu ber cksichtigen Die Darstellung der Umweltauswirkungen erfolgt in der Umweltvertr glichkeitserkl rung UVE 4 1 UVP Richtlinie und UVP Gesetz 4 1 1 UVP Richtlinie UVP Richtlinie in der Fassung der UVP Anderungsrichtlinie und der Offent lichkeitsbeteiligungsrichtlinie Um bei allen technischen Planungs und Entscheidungsprozessen die Auswirkungen auf die Umwelt im Sinne einer vorsorgenden Umweltpolitik so fr h wie m glich zu ber cksichtigen wurde mit der UVP Richtlinie die Umweltvertr glichkeitspr fung in der EU eingef hrt 1997 und 2003 wurde die Richtlinie novelliert Gem Artikel 2 Abs 1 der UVP Anderungsrichtlinie sind die Mitgliedstaaten ver pflichtet Projekte bei denen insbesondere aufgrund ihrer Art ihrer
191. ldung 1 Fachverb nde der Sektion Industrie der Wirtschaftskammer sterreich ohne Energie nach ihrer Gr enordnung bezogen auf die Produktion im Jahr 2005 Wko 2006 Die Investitionen der Industrie betrugen im Jahr 2006 ca 5 6 Mrd und stiegen im Vergleich zum Jahr davor um ca 400 Mio Damit wurde der H chstwert aus dem Jahr 2001 5 62 Mrd fast wieder erreicht und das starke Absinken im Jahr 2002 auf 4 8Mrd wettgemacht Allerdings wird vom WIFO seit dem Jahr 2003 4 8 Mrd ein anderes Hochsch tzungsverfahren verwendet so dass die Zahlen laut Wirtschaftskammer nicht unmittelbar vergleichbar sind 1 2 3 Betriebe und Besch ftigte In Tabelle 2 ist die Anzahl der Betriebe in der Industrie gem Konjunkturstatistik aufgelistet Die meisten Betriebe gibt es in den Fachverb nden Maschinen amp Me tallwaren Holzverarbeitung und Chemische Industrie Die Anzahl der Betriebe in sgesamt ist seit mehreren Jahren deutlich r ckl ufig Au er in den Fachverb nden Gas u W rmeversorgung sowie Fahrzeugindustrie sinkt die Zahl der Betriebe auch in jedem einzelnen Fachverband Anteilan der Produktion Investition 19 a Anlagenbericht Einleitung 20 Tabelle 2 Anzahl der Betriebe in der Industrie Konjunkturstatistik Wko 2006 Fachverband 2002 2003 2004 2005 Anteil an Betrie ben 2005 in Bergwerke und Eisenerzeu 40 43 41 40 1 5 gende I
192. liche Regelungen Emissionen in die Luft werden im Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen EG K der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K und der Feuerungsanlagen verordnung geregelt siehe Kapitel 6 1 3 und 6 1 4 Weiters gilt die Verordnung ber die Ausstattung gewerblicher Betriebsanlagen mit Gaspendelleitungen f r ortsfeste Kraftstoffbeh lter Kraftstoffbeh lter VO Abwasseremissionen werden in den AEVs K hlsysteme und Dampferzeuger Erd lverarbeitung und Wasseraufbereitung geregelt Die Grenzwerte dieser Verord nungen liegen generell im oder unterhalb des BAT Bereiches UMWELTBUNDESAMT 2005a Eine bersicht ber weitere sterreichische und europ ische gesetzlichen Rege lungen findet sich in einer Studie des Umweltbundesamt UMWELTBUNDESAMT 20006 3 2 5 2 Stand der Technik Aufgrund der Zusammenh nge der unterschiedlichen Prozessanlagen ist eine Defi nition des Standes der Technik nicht in wenigen Abs tzen darstellbar Es wird daher auf das BREF Dokument und die bereits zitierte Studie verwiesen EIPPCB 2003c UMWELTBUNDESAMT 2005a 3 2 6 Verdichterstationen Pipeline Compressors Gasturbinen gt 50 MW die in Verdichterstationen betrieben werden werden im BREF Large Combustion Plants behandelt EIPPCB 2006a Um in ausreichender Menge und Geschwindigkeit durch die erdverlegten Rohre str men zu k nnen ben tigt Erdgas ein bestimmtes Druckniveau W hrend seines Transports durch die Roh
193. llen Alle Brennaggregate geben Abgase die mitgerissene Feststoffpartikel enthalten in die Atmosph re ab und sind daher meist mit Entstaubungseinrichtungen ausge stattet Bei den sterreichischen Magnesia fen sind berwiegend Elektrofilter in stalliert womit Staubemissionen von 50 110 mg Nm erreicht werden In einem Werk Hochfilzen ist ein W scher installiert mit dem Staubemissionen von lt 100 mg Nm erreicht werden jeweils ohne Bezugs O2 Gehalt diskontinuierliche Messungen Zum Teil sind Zyklone zur Vorabscheidung installiert Andere rele vante Staubquellen wie Verteilanlagen Siebanlagen Mahlanlage und Verladung sind meist mit Gewebefiltern ausgestattet Stand der Technik sind Emissionskonzentrationen von lt 5 10 mg Nm die mit Elektro oder Gewebefiltern erreicht werden k nnen UMWELTBUNDESAMT 2007h Staubemissionen aus diffusen Quellen Zur Minderung diffuser Staubemissionen werden einzelne Anlagenteile eingehaust oder gekapselt Brech und Siebanlagen F rdereinrichtungen und Mahlanlagen und zum Teil an Entstaubungsanlagen angeschlossen In manchen Werken wer den st ckige bis grobk rnige Rohstoffe zum Teil in gro en Mengen im Freien ge lagert Bei Trockenheit gehen von diesen Lagern Staubemissionen aus teilweise werden die Lager zur Vermeidung von Staubemissionen befeuchtet Stickoxide NO Bei der Herstellung von Magnesia entstehen aufgrund der hohen Temperaturen NO Emissionen thermisches NO Bei
194. lligungspflichten Anpassungspflichten und Betreiberpflichten zu er f llen Bewilligungspflicht besteht f r die Wasserbenutzung selbst die dazu dienen den Anlagen und alle Anderungen derselben WRG 1959 9 Bewilligungsfahig keit ist gegeben wenn die Abwasseranlage dem ffentlichen Interesse nicht ent gegensteht private Rechte nicht verletzt werden der Stand der Technik beachtet und der Bedarf nachgewiesen ist In sterreich gibt es eine Vielzahl emissionsbezogener Regelungen Abwasser emissionsverordnungen AEV und Indirekteinleiterverordnung IEV Die Emis sionen von Stoffen der Liste 2 der Gef hrliche Stoffe Richtlinie aus punktf rmigen Quellen werden ebenso wie jene der Liste 1 mitunter durch branchenspezifische AEV gem 33b 3 WRG geregelt Diese Verordnungen legen f r bestimmte Branchen Emissionsgrenzwerte Konzentrationen und oder spezifische Frachten f r alle relevanten Schadstoffe nach dem jeweiligen Stand der Technik fest siehe auch Kapitel 6 1 7 In den AEV sind Fristen festgeschrieben innerhalb derer bestehende Abwasser einleitungen dem in den Verordnungen festgelegten Stand der Technik anzupassen sind 33c WRG 1959 Diese Fristen betragen je nach Branche zwischen f nf und zehn Jahren gerechnet ab Inkrafttreten der jeweiligen Emissionsverordnungen Da diese Fristen alle bestehenden Punkteinleitungen betreffen k nnen sie auch als Fristen f r die betreffenden Ma nahmenprogramme gem Gef hrlich
195. lten Stoffmanagements zu minimieren Sie sind in Abh ngigkeit von den jeweils vorhandenen lokalen Verh lt nissen z B Gr e und Verf gbarkeit des Vorflutgew ssers auf den jeweiligen Einzelfall derart abzustimmen dass die Emissionsgrenzwerte die in den AEV fest gelegt sind m glichst kosteng nstig erreicht oder unterschritten werden Die jeweils gew hlten Ma nahmen k nnen daher stark variieren 2 6 1 2 Ber cksichtigung der Immissionssituation des Abwasser aufnehmen den Gew ssers Eine Abwassereinleitung aus Punktquellen in Gew sser wird unter Anwendung des kombinierten Ansatzes Kombination von Immissions und Emissionsansatz beurteilt der im sterreichischen Wasserrecht seit der Novelle 1990 verankert ist Wasserrechtsgesetz WRG 1959 88 30g sowie 33b Zun chst ist die Begrenzung der Emission in ein Gew sser nach dem Stand der Technik SdT abzuleiten Eine Versch rfung der Emissionsbegrenzung ber den SdT hinaus oder eine Begren zung der zul ssig einleitbaren Jahresfracht ist erforderlich wenn trotz Einhaltung des SdT das G teziel des Gew ssers gef hrdet ist siehe auch Abbildung 6 43 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Dementsprechend ist bis zur Festlegung einer stufenweisen Zielerreichung im Gew sserbewirtschaftungsplan bei der Bewilligung von bereits ausge bten Was serbenutzungsrechten und Einwirkungen auf Gew sser die einen schlechteren als den guten Zustand aufweisen folgender Umsta
196. n Anhang 1 aufgez hlt sind ihre Emissionen innerhalb be stimmter Fristen auf das normierte Ma zu verringern Neuanlagen d rfen nur dann genehmigt werden wenn sie diese Vorgaben einhalten k nnen Eine Kurz bersicht der in Anhang 1 genannten T tigkeiten ist in Tabelle 34 zu sammengestellt Tabelle 34 T tigkeiten aus Anhang 1 der VOC RL und der VAV Lackanwendung und Be Druckfarben und Kleb Andere Anwendungen schichten stoffanwendung Fahrzeugserienlackierung Heatset Rollenoffset Oberfl chenreinigung Fahrzeugreparaturlackierung _ Illustrationstiefdruck Chemisch Reinigung sonstige Beschichtung Rotationstiefdruck Holzimpragnierung Holzbeschichtung Flexodruck Herstellung von Beschich Lederbeschichtung Rotationssiebdruck tungsstoffen Wickeldrahtbeschichtung Holz und Kunststofflaminie Kautschukumwandlung Bandblechbeschichtung rung Extraktion von Pflanzen l Klebebeschichtung und tierischem Fett Schuhherstellung Herstellung von Arzneimitteln Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien a Mit der L sungsmittel Verordnung 2005 LMV 2005 i d F BGBI Nr Il 398 2005 wurde in sterreich die Decopaint Richtlinie umgesetzt siehe Kapitel 6 2 5 6 1 3 Feuerungsanlagenverordnung FAV Die Feuerungsanlagenverordnung gilt f r genehmigungspflichtige und bereits ge nehmigte gewerbliche Betriebsanlagen in denen Feuerungsanlagen mit einer Nenn w rmeleistung von 50 kW oder mehr verwendet werden Unter Feuerungsanlagen werden technisc
197. n Bereich zuzuordnen W hrend im kommunalen Bereich mitunter aufgrund der Berichtspflicht zur kom munalen Abwasserrichtlinie der EU aktuellere Daten verf gbar sind ist die Daten lage betreffend Einleitungen aus Industrie und Gewerbe auf nationaler Ebene 16 Im Jahr 2005 wurde kein Bericht ver ffentlicht ein Gew sserzustandsbericht wurde der Europ ischen Kommission vorgelegt Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen mangelhaft Datendefizite bei Abwasserinhaltsstoffen bestehen nach wie vor ins besondere bei Schwermetallen chlorierten Verbindungen und persistenten organi schen Verbindungen sowie Komplexbildnern Eine grobe Absch tzung betreffend Emissionsfrachten und relevante Einleiter dieser Stoffe liefert der Endbericht Ein trag gef hrlicher Stoffe in die Oberfl chengew sser sterreichs BMLFUW 2005e und die sterreichischen Berichte zur Gef hrliche Stoffe Richtlinie der EU BMLFUW 2002c 2005f sowie die Auswertung und Analyse der Emissionsdaten im Rahmen des Europ ischen Schadstoffemissionsregisters EPER Eine Verbesserung der Datenlage wird nach Verlautbarung und Implementierung der Emissionsregister verordnung EmRegV Chemie OG im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmen richtlinie siehe Kapitel 6 2 7 erwartet 2 6 2 1 CSB Emissionen Zur Darstellung der in sterreich aus den einzelnen Bereichen anfallenden CSB Frachten wird die Datenbasis des Jahres 2001 herangezogen Im kommunalen Be reich sind
198. n fast alle Gro kraftwerke in s terreich dem Stand der Technik Allerdings ist bei einigen gro en Kraftwerksprojek ten z B Timelkam Mellach derzeit nur eine u erst geringe Abw rmenutzung vorgesehen Daher werden diese ber ihre gesamte Lebenszeit von zumindest 30 Jahren nur eine Gesamtbrennstoffnutzung von maximal 60 aufweisen Demge gen ber werden bei voller Abw rmenutzung Wirkungsgrade von 80 85 erreicht Im EG K wird zwar eine effiziente Brennstoffnutzung gefordert es fehlen aber entsprechende Richt oder Mindestwerte zur Energieeffizienz Biomassekraftwerke zur Stromerzeugung sind zwar CO gt neutral aber ohne Nut zung der Abw rme wenig effizient Der typische Nutzungsgrad dieser Anlagen liegt bei maximal 28 Bei diesen wird sich der Trend zur Errichtung von reinen Ver stromungsanlagen noch einige Jahre fortsetzen da das Mindesteffizienzkriterium der Novelle zum kostromgesetz erst verz gert Wirkung zeigen wird Insgesamt bestimmt die Standortwahl von Kraftwerken die Effizienz der Energienutzung Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten a Zyklone werden in Biomasseanlagen lt 2 MW zur Emissionsminderung eingesetzt Biomasse Die F rderrichtwerte der Umweltf rderung Inland wurden im Jahr 2007 f r Staub und NO gesenkt KPC 2008 3 2 2 Abfallverbrennung und Mitverbrennung Die Besten Verf gbaren Techniken f r Abfallverbrennung sind im Referenz Doku ment Waste Incineration beschrieben Das BREF wu
199. n und war das erste BREF das zur Uberarbei tung wieder aufgenommen wurde Ein 1 Draft Report des Revisionsprozesses ist bereits erhaltlich EIPPCB 2008 3 2 7 1 Gesetzliche Regelungen F r die Zementherstellung gelten die Gewerbeordnung 1994 und die gem 82 erlassene neue Zementanlagenverordnung die im Jahr 2007 in Kraft trat Diese enth lt neben Begrenzungen der Schadstoffemissionen aus der Ofenanlage auch Anforderungen zur Reduktion von Staubemissionen aus anderen gefassten Quellen Grenzwert 20 mg Nm und diffusen Staubemissionen Emissionsminderungsma nahmen sind vorgeschrieben Aufgrund der Abfallmitverbrennung in allen sterreichischen Zementwerken gelten f r die Schadstoffemissionen aus der Ofenanlage die Anforderungen der Abfall verbrennungsverordnung AVV Zementwerke mit einer Produktionskapazit t von mehr als 500 t d unterliegen der IPPC RL und der Emissionshandelsrichtlinie EH RL Abwasseremissionen werden in der AEV Industrieminerale geregelt 69 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 70 3 2 7 2 Anlagen in sterreich An den neun Standorten der sterreichischen Zementindustrie wurden im Jahr 2006 3 65 Mio t Klinker hergestellt Mit einer Ausnahme werden W rmetauscher Drehrohr fen 4 bis 5 stufig eingesetzt F nf fen werden mit Vorkalzinator be trieben darunter jener mit der h chsten in sterreich installierten Klinkerkapazit t von 800 000 t a An einem Standort wird noch das
200. narten und Emissionsparameter wurden Ubergangsbestimmungen erlassen Schmelzen und Recyclieren von Aluminium 2 3 7 8 TCDD Aquivalent und Staub e Erzeugung von Blei Staub SO Erzeugung von Kupfer 2 3 7 8 TCDD Aquivalent Summenparameter Schwer metalle Die sterreichischen Emissionsgrenzwerte liegen bei vielen Parametern in 3 und 4 unter den BAT Werten bei einigen auch dar ber z B HCl Emissionsgrenz werte in 9 bergangsbestimmungen liegen gro teils ber den BAT Werten Abwasseremissionen aus der Nichteisenmetallindustrie sind in der AEV Nichteisen Metallindustrie geregelt Diese Verordnung gilt f r Abwasser Niederschlagswasser oder Mischwasser aus Nichteisenmetallbetrieben e Blei Wolfram und Zinkerzaufbereitung e Blei Kupfer Zinkmetallherstellung und verarbeitung e Molybd n und Wolframmetallherstellung und verarbeitung e Aluminiummetallherstellung und verarbeitung Die Verordnung ist am 29 12 1996 in Kraft getreten Eine bei Inkrafttreten dieser Verordnung rechtm ig bestehende Einleitung hatte innerhalb von f nf Jahren 29 12 2001 den Emissionsbegrenzungen zu entsprechen Da sich der Stand der Technik seit Erlassen der Verordnung deutlich ver ndert hat ist ein dringender Novellierungsbedarf der Verordnung gegeben 3 Aluminium Blei Kupfer Magnesium Mangan Nickel Zink und Zinn und deren Legierungen sowie Legierungen dieser Metalle mit anderen Stoffen einschlie l
201. ncrease in light and heavy metal casting and decreasing production volumes in iron casting With 6 580 t of cast magnesium in 2005 Austria was in the fifth place worldwide in the produc tion statistics The relevant environmental emissions are dust SO NO VOCs and dioxins The Schwechat refinery plans increases of its production up to 2010 To reduce SO and NO emissions an SNOX system was installed in 2007 Anlagenbericht Summary Compressor stations with capacities of 50 MW or more come under the IPPC Di rective and the Large Combustion Plant Directive The Austrian plants gas turbines will be converted to low NO burners which will lead to substantial reductions of NO emissions With increasing volumes of natural gas to be transported more plants are planned or being constructed For cement plants the Ordinance pursuant to clause 82 of the Industrial Code was amended in 2007 in regard to air emissions Since wastes are co incinerated in all of the nine Austrian cement plants the requirements of the Waste Incineration Ordinance also apply The specific average consumption of thermal energy has been rising continuously over the last few years In the works of the glass industry in Austria gas or electrically heated troughs or pot furnaces are used for glass melting The relevant environmental emissions are air emissions NO dust wastewater emissions and energy consumption The re spective BAT document is currently being r
202. nd Intensivtierhaltung zur Genehmigung eingereicht Davon sind 13 Vorhaben der Abfallwirtschaft 19 der Energiewirtschaft drei der Errichtung von 380 kV Freileitungen eines der Errichtung einer Gasleitung eines der Papier und Zellstoffindustrie eines der Eisen und Stahlherstellung vier der Produktion von Biotreibstoffen eines der Herstellung von Glukose und zwei der Intensivtierhaltung zuzuordnen In Tabelle 32 sind die o a Genehmigungsverfahren angef hrt Datenstand 16 05 2008 Tabelle 32 Umweltvertr glichkeitspr fungen in den Bereich Industrie Abfallwirtschaft Energiewirtschaft und Intensivtierhaltung ab 1 11 2003 bis 16 5 2008 Vorhaben Bun Genehmi Status 16 5 2008 desland gungsantrag Abfallwirtschaft Abfallbehandlungsanlage Wil N 28 11 2003 pos Bescheid 08 06 2004 helmsburg Zementwerk Retznei Einsatz von Stmk 30 11 2004 pos Bescheid 28 11 2005 Ersatzbrennstoffen durch US best tigt 22 09 2005 MVA Wels CP Anlage und Asche O 22 05 2006 pos Bescheid 07 04 2008 behandlung Erweiterung der mechanischen Ab N 30 11 2004 UVP zur ckgezogen fallaufbereitungsanlage Stockerau MBA Ahrental T 21 04 2005 Einbringung des Genehmi gungsantrages UVE Zementwerk Leube Erweiterung S 28 10 2005 Genehmigungsbescheid Einsatz Ersatzbrennstoffen Errich ergangen 18 05 2006 tung SNCR Anlage Durch US best tigt 16 01 2007 Erweiterung und Dauerbetrieb der O 20 04 2006 Pos Be
203. nd etwa 90 6 im Bereich der Energieaufbringung erfasst UMWELT BUNDESAMT 2007b Der EU Emissionshandel sieht die Erstellung Nationaler Allokationspl ne NAP f r jede Handelsperiode vor Diese enthalten die j hrlich zugeteilten Emissionszer tifikate f r die am Emissionshandel beteiligten Anlagen aus Industrie und Energie wirtschaft Der NAP legt damit den Beitrag dieser Anlagen zur Erreichung des na tionalen Klimaschutzzieles fest Die erste Handelsperiode erstreckte sich von 2005 2007 die zweite umfasst den Verpflichtungszeitraum des Kyoto Protokolls 2008 2012 2 5 2 1 Auswirkung ver nderter Emissionen in Emissionshandelsbetrieben auf die Zielerreichung sterreichs nach der Kyoto Verpflichtung Weder die Verringerung noch die Erh hung der Emissionen gegen ber der Zutei lung hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Zielerreichung sterreichs nach der Verpflichtung des Kyoto Protokolls Einzig die gem NAP2 zugeteilte Menge be stimmt den Beitrag der Emissionshandelsbetriebe zur Kyoto Zielerreichung Die li mitierte Gesamtmenge der Zertifikate stellt sicher dass EU weit die Zuteilungs mengen nicht berschritten werden Langfristig ist jedoch eine Verringerung der Emissionen gegen ber der Zuteilung vorteilhaft da m gliche Ziele im Anschluss an die erste Kyoto Verpflichtungs periode in diesem Fall leichter zu erreichen w ren Erfolgt die Reduktion aufgrund von Effizienzsteigerungen bzw durch sinkende Kohlendioxidintens
204. nd in der S geindustrie 17 1 Mio fm FORST HOLZ PAPIER 2008 Anmerkung Da hier eine andere Einteilung der Unternehmen getroffen wird z B Papier ohne Karton und Pappe und alle Unternehmen betrachtet werden ergeben sich abweichende Zahlen zu jenen der Statistik Austria Au erdem werden Importe ber cksichtigt Im Jahr 2006 erreichte die Holznutzung im sterreichischen Wald den Rekordwert von 19 1 Mio Festmeter ohne Rinde Mio fm Sie lag um 16 2 ber dem Wert des Jahres 2005 16 47 Mio fm und um 24 6 ber dem zehnj hrigen Durch schnitt 10 0 1997 2006 15 36 Mio fm Vom Gesamteinschlag im Jahr 2006 ent fielen 9 85 Mio fm auf S geholz gt 20 cm 51 4 1 64 Mio fm auf S geschwach holz 8 6 2 94 Mio fm auf Industrieholz 15 4 und 4 70 Mio fm auf Holz zur Energiegewinnung 24 6 Der Nadelholzanteil am Gesamteinschlag betrug 85 4 BMLFUW 20070 Von der S gewerkerzeugnissen gehen laut G tereinsatzstatistik Auswertung der 2 000 gr ten Unternehmen ca 2 5 Mio t in die Plattenindustrie NACE 20 2 ca 600 000 t in die Herstellung von Fertigbauteilen NACE 20 3 und ca 270 000 t in die Bauindustrie NACE 45 In die Energiewirtschaft geht mit ca 1 500 t nur ein geringer Teil der 2 000 gr ten Unternehmen STATISTIK AUSTRIA 2007 Laut Energieprognose WIFO 2005a wurden im Jahr 2003 in sterreich insgesamt rund 16 000 TJ ca 1 1 Mio t Holzabf lle in Kraft und Heizwerken eingesetzt 2
205. nd zu ber cksichtigen ffentliche Interessen insbesondere an der Beschaffenheit des Gew ssers d rfen einem dies bez glichen Ansuchen grunds tzlich dann nicht im Wege stehen sofern durch die Wasserbenutzung bzw Einwirkung insbesondere der Zustand des beeintr chtigten Oberfl chenwasser oder Grundwasserk rpers nicht weiter verschlechtert wird oder die Wasserbenutzung bzw Einwirkung einer Erreichung des Zielzustandes bis 2015 nicht entgegensteht Erlass zur Qualit tszielverordnung Chemie BMLFUW UW 4 1 4 0005 1 4 2006 bzw WRG 1959 30g Abs 2 bzw 33b Abs 6 Ziele der Bestimmungen sind dass e in bereinstimmung mit dem Vorsorgeprinzip vermeidbare Gew sserbelastungen unterbleiben die Gleichbehandlung der Einleiter gew hrleistet ist und es daher zu keinen Wett bewerbsverzerrungen kommt die Gesamtbelastung des Gew ssers einschlie lich der diffusen Belastungen ber cksichtigt wird ein klares Sanierungsziel vorgegeben und eine effiziente Umsetzung sowie eine zielgerichtete Erfolgskontrolle erm glicht wird Eine erleichternde Abweichung vom Stand der Technik bzw von den in den AEV festgeschriebenen Emissionsbegrenzungen ist im Einzelfall nur dann zul ssig und gegebenenfalls nur kurz zu befristen wenn das ffentliche Interesse an der die Einleitung erfordernden Ma nahme jenes an der Gew sserreinhaltung berwiegt oder wenn die berschreitung der Emissionswerte im Hinblick auf die gegebenen wasserwirt
206. ndustrie Mineral lindustrie 9 9 6 5 0 2 Stein und keramische In 273 268 264 252 9 1 dustrie Glasindustrie 38 37 36 33 1 2 Chemische Industrie 332 313 311 298 10 8 Papierindustrie 30 28 27 25 0 9 Papier und Pappeverarbei 67 63 61 60 2 2 tende Industrie Bauindustrie 156 160 145 134 4 9 Holzverarbeitung inkl 362 355 354 340 12 3 S geindustrie Nahrungs u Genussmittel 253 251 249 243 8 8 industrie Ledererzeugende Industrie 6 6 5 5 0 2 Lederverarbeitende Industrie 22 19 21 17 0 6 GieBereiindustrie 41 42 41 40 1 5 NE Metallindustrie 22 22 22 21 0 8 Maschinen u Metallwaren 826 799 791 782 28 4 Industrie Fahrzeugindustrie 52 50 54 53 1 9 Elektro und Elektronik 220 202 194 184 6 7 industrie Textilindustrie 135 125 123 120 4 4 Bekleidungsindustrie 83 78 68 66 2 4 Gas und W rmeversorgung 38 36 37 40 1 5 Industrie Insgesamt 2 847 2 745 2 707 2 623 ohne Bauindustrie Industrie Insgesamt 3 003 2 904 2 852 2 756 100 inkl Bauindustrie Angabe in Jahresdurchschnittswerten Durchschnitte der betreffenden Monate Fachverbandsergebnisse gerundet bis inkl 2004 endg ltige Ergebnisse 2005 vorl ufige Daten Quelle Statistik Austria Sonderauswertung der Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich In Tabelle 3 werden die Besch ftigen in der Industrie nach Gr enklassen gem der Besch ftigtenstatistik der Wirtschaftskammer in der Kammersystematik auf gelistet Diese unterscheidet sich deutlich von der Aufstellung nach Konj
207. ne Entscheidung Genehmigungsbescheid in zwei weit verbreiteten Tageszeitungen und im Internet bekannt zu geben Zus tzlich zu den Nachbarn haben auch die nach 19 Abs 7 UVP G anerkannten Umweltorganisa tionen Parteistellung im Verfahren 8 356b Abs 7 GewO Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien 6 1 1 2 Seveso Anlagen Die Umsetzung der Seveso und Seveso Il Richtlinie siehe Kapitel 6 2 10 erfolgt in der Gewerbeordnung 1994 im AWG 8 59 und im Landesrecht Der Abschnitt 8a der Gewerbeordnung 84a betrifft die Beherrschung der Gefah ren bei schweren Unf llen Die Pflichten sowohl des Betriebsinhabers als auch der Beh rde werden beschrieben Die betroffenen Stoffe sind in Anlage 5 aufgelistet Ein Vergleich der Stofflisten der vormals geltenden St rfallverordnung mit Anlage 5 der Gewerbeordnung zeigt dass mit der Anpassung an die Seveso Il RL die Men genschwellen vieler Stoffe gegen ber der St rfallverordnung erh ht wurden Auch im Bereich der Seveso Il RL sind aufgrund der Kompetenzverteilung neben der Bundesumsetzung gesetzliche Regelungen im Landesrecht erforderlich In Zusammenhang mit Seveso Il Betrieben ist auch die St rfallinformationsVO zu beachten 6 1 1 3 Branchenspezifische Verordnungen Auf Basis des 82 1 Gewerbeordnung sind u a branchenspezifische Verord nungen erlassen worden welche insbesondere auf die Emissionsminderung von Luftschadstoffen bei den in den Verordnungen genannten Indu
208. nen aus der Herstellung von techni schen Gasen Abwasseremissionsverordnung AEV Textilveredelung und behandlung BGBI II Nr 269 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Tex tilveredelung und behandlung Abwasseremissionsverordnung AEV Verbrennungsgas BGBI II Nr 271 2003 Verord nung Uber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Reinigung von Ver brennungsgas Anlagenbericht Literaturverzeichnis Abwasseremissionsverordnung AEV Wasch und Chemischreinigungsprozesse BGBI II Nr 267 2003 Verordnung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus Wasch und Chemischreinigungsprozessen von Textilien Abwasseremissionsverordnung AEV Wasseraufbereitung BGBl Nr 892 1995 Verord nung ber die Begrenzung von Abwasseremissionen aus der Wasseraufbereitung Allgemeine Abwasseremissionsverordnung AAEV BGBI Nr 186 1996 Verordnung des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft ber die allgemeine Begrenzung von Abwasseremissionen in Flie gew sser und ffentliche Kanalisationen Altlastensanierungsgesetz ALSAG BGBI Nr 299 1989 i d g F Bundesgesetz zur Finan zierung der Durchf hrung der Altlastensanierung Altlastensanierungsgesetznovelle ALSAG Novelle BGBl Nr 299 1989 i d F BGBI Nr 24 2007 Bundesgesetz zur Finanzierung und Durchf hrung der Altlastensanierung mit dem das Wasserbautenf rderungsgesetz BGBl Nr 148 1985 das Umwelt fondsgesetz BGB
209. nfachte Verfahren ist f r Industrieanlagen anzuwenden Die Unterschiede zwischen dem UVP Verfahren und dem vereinfachten Verfahren liegen vor allem darin dass im vereinfachten Verfahren kein Umweltvertr glichkeits gutachten sondern eine zusammenfassende Bewertung der Umweltauswirkungen zu erstellen ist B rgerinitiativen nur Beteiligtenstellung mit Akteneinsicht haben und keine Nachkontrolle vorgesehen ist siehe Abbildung 9 97 98 Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung Ablaufschema UVP Spalte 1 UVP im vereinfachten Verfahren Spalte 2 oder 3 Sa Vorverfahren fakultativ ER Vorverfahren fakultativ nn oo aces petnetsannann Pr fung des Pr fung des Genehmigungsantrages Genehmigungsantrages und der UVE und der UVE V V f r Beh rden und f r Beh rden und Standortgemeinde Standortgemeinde V V ffentliche Auflage ffentliche Auflage Stellungnahmem glichkeit Stellungnahmem glichkeit Antrag UVE Antrag UVE V NY Erstellung des Umweltvertraglichkeitsgutachtens Erstellung der zusammenfassenden Bewertung ffentliche Auflage V Vv __ ffentliche Er rterung fakultativ __ ffentliche Er rterung fakultativ m ndliche Verhandlung m ndliche Verhandlung V V Ver ffentlichung des Ver ffentlichung des Genehmigungsbescheides Genehmigungsbescheides NZ Vv Abnahmepr fung Abnahmepr fung V Entscheidung Entscheidung
210. ng Formaldehydverordnung Verordnung ber das Verbot von 1 1 1 Trichlorethan und Tetrachlorkohlenstoff Beschr nkungen und Verbote von Fluorchlorkohlenwasserstoffen HFCKW Verordnung Verbote Beschr nkungen teil und vollfluorierter Kohlenwasserstoffe und Schwe felhexafluorid HFKW FKW SF6 V Pflanzenschutzmittelgesetz 1997 126 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien A 6 1 9 Abfallwirtschaftsgesetz und Altlastensanierungsgesetz Weitere wesentliche gesetzliche Regelungen welche auch den Bereich Industrie betreffen sind das Abfallwirtschaftsgesetz AWG und das Altlastensanierungsge setz ALSAG In Abschnitt VI des AWG sind Standorte sowie Einrichtungen zur Abfallbehandlung insbesondere die Sicherung von Standorten f r die Behandlung gef hrlicher Abf lle und die Genehmigungen von und f r besondere Abfall und Alt lbehandlungsanlagen geregelt Das Altlastensanierungsgesetz umfasst u a Regelungen f r Altstandorte d h Standorte von Industrie und Gewerbebetrieben in denen mit umweltgef hrdenden Stoffen umgegangen wurde 6 1 10 Emissionsh chstmengengesetz Luft EG L In Anhang 1 des Emissionsh chstmengengesetzes f r bestimmte Luftschadstoffe EG L vom 11 Juni 2003 werden in Umsetzung der Emissionsh chtmengen RL NEC RL National Emission Ceilings Directive 2001 81 EG f r NO SO NH und NMVOC nationale Emissionsh chstmengen f r das Jahr 2010 festgelegt siehe Tabelle 8 in Kapitel 2 4 1 Im Ja
211. ng 1 1 x sges m b H ENAGES Wels I und Il MVA AVE Entsorgung GmbH 2 2 x Wien Fl tzersteig MVA Fernw rme Wien GmbH 3 1 x Wien Spittelau MVA Fernw rme Wien GmbH 2 1 x Wien Simmering DRO 1 2 Fernw rme Wien GmbH 2 1 x x Wien Simmering WSO 1 3 3 X Wien Simmering WSO4 1 1 x WSO Wirbelschichtofen DRO Drehrohrofen MVA M llverbrennungsanlage alle in der Tabelle genannten MVA verf gen ber Rostfeuerung 2 Deponierungsverbot f r Abf lle deren Anteil an organischem Kohlenstoff TOC mehr als f nf Mas seprozent betr gt einschlie lich Abf lle aus mechanisch biologischer Vorbehandlung mit einem Ver brennungswert oberer Heizwert der Trockensubstanz von 2 6 MJ kg 61 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten gef hrliche Abf lle 62 Verbrennungs r ckst nde Wie man Tabelle 22 entnehmen kann wird die Abgrenzung von Anlagen in diesem Bereich nicht einheitlich gehandhabt Im Einzelfall k nnen zwei Linien mit gleicher Technologie und gleichem Abfalleinsatz zwei Anlagen mit getrennten Kaminen und getrennten Emissionserkl rungen darstellen Ebenso werden im Einzelfall Linien die gef hrliche bzw nicht gef hrliche Abf lle mit unterschiedlichen Technologien ver brennen zu einer Anlage mit einem gemeinsamen Kamin und einer gemeinsamen Emissionserkl rung zusammengefasst Die Summe an nicht gef hrlichen Abf llen die in obigen Verbrennungsanlagen f r ausschlie lich nicht gef hrliche Abf lle j hrlich
212. ngen In Anhang 1 des Emissionsh chstmengengesetzes f r bestimmte Luftschadstoffe EG L vom 11 06 2003 werden in Umsetzung der Emissionsh chstmengenrichtli nie NEC RL National Emission Ceilings Directive f r NO SO2 NH3 und NMVOC nationale Emissionsh chstgrenzen f r das Jahr 2010 festgelegt In Tabelle 8 sind diese Werte den Gesamtwerten der sterreichischen Luftschad stoffinventur OLI 2006 UMWELTBUNDESAMT 2007a f r das Jahr 2005 gegen ber gestellt Neben den Gesamtwerten werden auch die Emissionen der Bereiche Energieumwandlung SNAP 01 und Industrie SNAP 03 und 04 an den Emissionen angef hrt 29 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 30 NO Emissionen Tabelle 8 Gegen berstellung der Ziele des EG L f r das Jahr 2010 und der aktuellen Emissionen Angaben in kt UMWELTBUNDESAMT 2007a Ziel EG L Emissionen im Jahr 2005 OLI 2006 Gesamt Gesamt Energieumwandlung Industrie SO 39 26 4 6 9 10 4 NO 103 165 ohne Tanktourismus 14 2 24 8 226 mit Tanktourismus NMVOC 159 154 1 1 2 6 0 NH3 66 64 0 0 32 0 34 Die Emissionen der Schadstoffe NMVOC SO und NH lagen im Jahr 2005 unter den Zielvorgaben f r das Jahr 2010 und die vorliegenden Trends UMWELTBUN DESAMT 2007a deuten auf eine Zielerreichung hin Dagegen wird bei Ausbleiben von effektiven Ma nahmen das Emissionsziel f r NO weit verfehlt werden auch wenn die in sterreich verkaufte aber nicht verbrauchte Menge an Treibstof
213. nlagen oder Anlagenkategorien und Ma nahmen f r Stoffe und Zu bereitungen f r Produkte angeordnet werden Tabelle 41 Grenz und Zielwerte im IG L bzw in einer VO gem IG L Substanz Rezeptor Konzentration in Mittelungszeit Grenz g m wenn nicht Zielwert anders angef hrt SO Mensch 200 350 0 5 Stunden Grenzwert SO gt Mensch 120 1 Tag Grenzwert SO kosystem 20 1 Kalenderjahr Grenzwert SO kosystem 20 Winter Grenzwert NO2 Mensch 200 0 5 Stunden Grenzwert NO2 Mensch 80 1 Tag Zielwert NO2 Mensch 30 1 Kalenderjahr Grenzwert NOx Vegetation 30 1 Kalenderjahr Grenzwert PM10 Mensch 50 1 Tag Grenzwert PM10 Mensch 40 1 Kalenderjahr Grenzwert PM10 Mensch 50 1 Tag Zielwert Schwermetalle Dioxine Furane AVV Novelle 2007 123 124 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Substanz Rezeptor Konzentration in Mittelungszeit Grenz g m wenn nicht Zielwert anders angef hrt PM10 Mensch 20 1 Kalenderjahr Zielwert Kohlenmon Mensch 10 mg m 8 Stunden Grenzwert oxid Benzol Mensch 5 1 Kalenderjahr Grenzwert Blei Mensch 0 5 1 Kalenderjahr Grenzwert Benzo a pyren Mensch 1 ng ms 1 Kalenderjahr Zielwert Nickel im Mensch 20 ng m 1 Kalenderjahr Zielwert PM10 Arsen im Mensch 6 ng ms 1 Kalenderjahr Zielwert PM10 Cadmiumim Mensch 5 ng ms 1 Kalenderjahr Zielwert PM10 darf bis zu dreimal pro Tag berschritten werden aber nur 48 mal pro Jahr so
214. nnnnn nenn 30 2 4 3 lImmissionen ur 2 2 en aia aaae oddana nadania idae Ania 35 2 5 Klimaschutz Mac eae AE E hb EAE EEA EES 36 25A KIMAStrategle neice e e ade ee 36 2 5 2 EU Emissionshande 22244444000nnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnennnnnnn nenn 39 2 6 ADWaSS6M 24 025 eee ai een AAEE nes ed ea ee 42 2 6 1 Anforderungen bei der Einleitung von Abwasseranlagen 42 2 6 2 Emissionen in Oberfl chengew sser usrnnnnnnnennnnennnnnnnnnnnnnn nn 46 2 6 3 Zielvorgaben und gesetzliche Regelungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der europ ischen Wasserrahmenrichtlinie 49 2 7 Abfall BEN ta neal 51 2 7 1 Anfall und Entsorgung von Abf llen in der Industrie 4 51 2 7 2 POP Freisetzung ber Abfall ursunrnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 52 a Anlagenbericht Inhalt 3 1 3 2 3 2 1 3 2 2 3 2 3 3 2 4 3 2 5 3 2 6 3 2 7 3 2 8 3 2 9 3 2 10 3 2 11 3 2 12 3 2 13 3 2 14 3 2 15 3 2 16 3 2 17 4 1 4 1 1 4 1 2 4 2 4 3 4 3 1 5 1 5 1 1 5 1 2 5 2 5 3 5 4 5 5 INDUSTRIELLE T TIGKEITEN neeenenne 54 Beste Verf gbare Technik 4444404nnnennnnennnnnnnnnnennnnnnn 54 Beschreibung ausgew hlter Branchen nn 55 Feuerungsanlagen u 2 HsksRaursonskihesinehhbkeariele 55 Abfallverbrennung und Mitverbrennung
215. nnnnnnnnnnnnnnnn 104 Gr nde f r das Nichtvorliegen einer UVP Pflicht ene 105 AKTIONS UND MASSNAHMENPLANE UND EMAG 106 ETAP Umwelttechnologieaktionsplan 4 106 Nationale ETAP Road Maps uuersnneennssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn namen 107 Fachbeirat Umwelttechnologien 444444444Hnnnnnnnnnnnnnnnnn ann nnnn nn 107 MUT Masterplan Umwelttechnologie 44H 107 Biomasseaktionsplan 4444444444HRnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 108 EMAS Mn unteres ei ee iterated TT 108 Nationaler Durchf hrungsplan und Nationaler Aktionsplan f r das Stockholmer bereinkommen ber Persistente Organische Sch dst ffe POP ur rennen 109 6 1 6 1 6 1 6 1 6 1 KR woh 6 1 6 1 6 1 6 1 6 1 6 1 6 1 6 2 6 2 1 6 2 2 ON OD 10 oO 6 2 3 6 2 4 6 2 5 6 2 6 6 2 7 6 2 8 6 2 9 6 2 10 7 1 7 1 1 7 1 2 7 1 3 7 1 4 7 1 5 7 2 GESETZE UND EU RICHTLINIEN ne sterreichische Gesetze und Verordnungen e Betriebsanlagenrecht der Gewerbeordnung 82 Verordnungen VOC Anlagen Verordnung und L sungsmittelverordnung 2005 Feuerungsanlagenverordnung FAV uuursnneenensnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nenn Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen Luftreinhaltegesetz f r Kesselanlagen Luftreinhalteverordnun
216. nsplan sieht eine Reihe ganz konkreter Ma nahmen vor wie z B die Schaffung von Technologieplattformen und Netzwerken z B Photovoltaik e die Mobilisierung finanzieller Instrumente F rderung der Umweltindustrie e die Koordination der europ ischen Forschungszentren und systeme etc e die F rderung der Beschaffung von Umwelttechnologien Die insgesamt im ETAP vorgesehenen 28 Ma nahmen lassen sich im Wesentli chen in drei Gruppen zusammenfassen Der bergang von Forschung zur Vermarktung die Verbesserung der Marktbedingungen globale Initiativen Anlagenbericht Aktions und Ma nahmenpl ne und EMAS 5 1 1 Nationale ETAP Road Maps Im Rahmen des ETAP wurden die Mitgliedstaaten der EU aufgefordert nationale Innovationsfahrpl ne Road Maps zu erstellen sterreich bermittelte 2005 die nationale Road Map an die Europ ische Kommission in der 18 Ma nahmen auf nationaler Ebene anf hrt werden die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des ETAP und damit zur Erreichung der gesteckten Ziele auf europ ischer Ebene beitragen sollen Die einzelnen Road Maps der Mitgliedstaaten wurden 2006 in einem Synthesebe richt durch die EK zusammengef hrt und einer ersten Analyse unterzogen Im pe riodischen Bericht der EK ber den Aktionsplan f r Umwelttechnologie f r den Zeit raum 2005 2006 EK 2007 werden einige Beispiele aus den nationalen Road Maps als vielversprechende Regelungen angef hrt an welche in d
217. nteile eingehaust oder gekapselt Beispiele aus sterreichischen Werken F rderb nder mit Material aus dem Steinbruch verlaufen unterirdisch Brech Siebanlagen sind gekapselt F rdereinrichtungen und Mahlanlagen sind gekapselt und an Entstaubungsanlagen angeschlossen Ebenso werden zum Teil Verladevorg nge entstaubt Es kommen auch organisatorische Ma nahmen zum Einsatz wie z B das Sauberhalten von Verkehrswegen Stickoxide NO Beim Kalkbrand entstehen NO Emissionen aufgrund der hohen Temperaturen thermisches NO sowie aus Brennstoffen die Stickstoff enthalten Brennstoff NO Die NO Emissionen liegen bei sterreichischen Kalk fen ohne Minde rungsma nahmen bei 20 250 mg Nm 10 Os diskontinuierliche Messung Stand der Technik zur Erreichung eines niedrigen NO Emissionsniveaus bei Schacht fen sind Prim rma nahmen v a Prozesskontrolle Ausschlaggebend f r die NO Emissionen sind der Ofentyp v a Schachtofen oder Drehrohrofen in Zusammenhang mit der Produktqualit t insbesondere Weich oder Hartbrand sowie die Rohsteinqualit t und Aufgabek rnung Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Bei modernen Schacht fen k nnen Emissionswerte von weniger als 100 mg Nm f r Weichbrand und weniger als 250 mg Nm f r Hartbrand im Dauerbetrieb einge halten werden Bei gasbefeuerten Gleichstrom Gegenstrom Regenerativ fen wur den in Einzelmessungen beim Weichbrand NO Emissionswerte von 20 mg Nm gemessen be
218. ocument on Best Available Techniques in the Smitheries and Foundries Industry Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2006a Reference Document on Best Available Techniques for Large Combustion Plants Seville E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2006 Reference Document on Best Available Techniques for the Manufacture of Large Volume Inor ganic Chemicals Ammonia Acids and Fertilisers Seville 140 Anlagenbericht Literaturverzeichnis E ppcB European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2007 Reference Document on Best Available Techniques on Surface Treatment using Organic Sol vents Seville Eippcs European Integrated Pollution Prevention and Control Bureau 2008 Ek Europ ische Kommission 2004 Environmental Technologies Action Plan ETAP KOM 2004 38 Ek Europ ische Kommission 2005 Aktionsplan f r Biomasse KOM 2005 628 Ek Europ ische Kommission 2006 Gr nbuch ber Energieeffizienz oder Weniger ist mehr KOM 2005 265 endg Ek Europ ische Kommission 2007 Mitteilung der Kommission an den Rat das Europ ische Parlament den Europ ischen Wirtschafts und Sozialausschuss und den Aus schuss der Regionen Bericht ber den Aktionsplan f r Umwelttechnologie 2005 2006 KOM 2007 162 endg Fc Fachverband der chemischen Industrie sterreichs 2005 Nachhaltigkeitsberic
219. ollte die AEV f r Nichteisenmetalle aus dem Jahr 1995 dem Stand der Technik angepasst werden BMLFUW 135 a Anlagenbericht Zentrale Handlungsfelder 7 1 2 Klimaschutz 136 Zur Reduktion von THG Emissionen sollte die Energieeffizienz als wesentliches Pr fkriterium im IPPC und UVP Verfahren f r Neuanlagen und Anlagenerweite rungen herangezogen werden Das Potenzial f r eine m glichst effiziente Ab w rmenutzung sollte bei der Standortwahl eine zentrale Rolle spielen zust n dige Beh rden und Anlagenbetreiber Um dem Klimaschutz auch im UVP Verfahren einen entsprechenden Stellen wert einzur umen sollte er im 17 Abs 2 UVP G explizit als entscheidungsre levantes Kriterium erw hnt werden Darauf aufbauend sollte in den konkreten Verfahren auf eine entsprechende Ber cksichtigung des Schutzgutes Klima hin gewirkt werden Bundesgesetzgeber Bundesregierung Landeshauptleute Um nennenswerte Treibhausgasemissionen aus derzeit nicht UVP pflichtigen Anlagen zu ber cksichtigen und zu reduzieren sollte f r derartige Projekte die M glichkeit einer Klimavertr glichkeitspr fung im Anlagengenehmigungsverfah ren gepr ft werden Bundesgesetzgeber Landeshauptleute 7 1 3 Integrierter Umweltschutz Verbrennung von Biomasse sollte mit Emissionsgrenzwerten erfolgen die Luft reinhaltung und Klimaschutz dienlich sind BMWA BMLFUW Durch den Einsatz von Abf llen in Industrieanlagen sollte keine h here Belas tung de
220. ollutants stellen aufgrund ihrer Langlebigkeit Bioak kumulation Oko und Humantoxizitat der Anreicherung in der Nahrungskette sowie ihrer Fernverfrachtung ein Risiko f r die menschliche Gesundheit und die Umwelt dar Das Stockholmer bereinkommen ber persistente organische Schadstoffe hat das weltweite Verbot von besonders gef hrlichen Chemikalien zum Ziel Das be trifft insbesondere das dirty dozen haupts chlich Pflanzenschutzmittel Indust riechemikalien sowie in Produktions und Verbrennungsprozessen entstehende Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien A unerw nschte Nebenprodukte wie die hochgiftigen Dioxine und Furane Die Ver tragsstaaten verpflichten sich auch zur F rderung und Verwendung der besten ver f gbaren Techniken BAT Innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten des Pro tokolls sollen nationale Durchf hrungs und Aktionspl ne erstellt werden die ber Art und Menge der Freisetzung der Substanzen Auskunft geben Derzeit werden die im bereinkommen genannten POPs in der EU kaum noch eingesetzt In anderen Kontinenten stellen sie aber nach wie vor ein massives Problem dar Uber Fernverfrachtung gelangen sie auch nach Europa Das Stockholmer bereinkommen wurde mit der POP Verordnung ber persistente organische Schadstoffe POP VO in der EU umgesetzt in sterreichisches Recht im BGBI Ill Nr 158 2004 Stockholmer bereinkommen ber persistente organi sche Schadstoffe samt Anlagen und Erk
221. olomit Gips und Anhydritstein 73 5 234 024 122 054 sowie Kreide 14 13 Schiefer 2 geheim geheim 14 2 Kies Sand Ton und Kaolin 532 39 165 770 363 819 14 21 Kies und Sand 208 21 360 686 163 219 14 22 Ton und Kaolin 76 1 782 979 51 184 14 50 Steine und Erden a n g sonstiger Bergbau 142 1 922 895 134 254 a n g anderweitig nicht genannt Die Summe der Unterkategorien entspricht nicht der Oberkategorie da nicht alle Betriebe drei oder vierstelligen NACE Codes zugeordnet wurden An Naturwerksteinen und Natursteinen 14 11 werden in der Zementindustrie 26 51 rd 45 700 t und rd 83 000 t in der Herstellung von Beton und Gips 26 6 eingesetzt Von Kalk Dolomit Gips und Anhydritsteinen gehen 2 65 Mio t in die Zement und 850 000 t in die Betonerzeugung STATISTIK AUSTRIA 2007 Laut Statistischem Jahrbuch 2007 STATISTIK AUSTRIA 2008 wurden im Jahr 2005 in sterreich 3 2 Mio t basaltische Gesteine abgebaut 6 3 Mio t Dolomit 0 9 Mio t Gips und Anhydrit sowie 0 8 Mio t Granit und Granulit 2 4 Luftschadstoffe Die Betriebe der Energiewirtschaft SNAP 01 und Industrie SNAP 03 04 ver ursachen einen erheblichen Anteil an den sterreichischen Gesamtemissionen ei ner Reihe von Schadstoffen wie SOs COs Staub TSP Total Suspended Partic les und NO siehe Tabelle 6 Aber auch bei Schwermetallen wie Blei Quecksil ber Kadmium und bei Dioxin werden gro e Anteile von den Bereichen Energie 11 SN
222. ondere des Begriffes Feuerungsanlagen mit einem m glichst breiten Geltungsbereich und eine weitere Harmonisierung der Zuteilung z B durch EU weite Benchmarks im Sinne von Tonnen CO pro kWh bzw pro Massen einheit Produkt bzw die Versteigerung eines erheblichen Anteils der Zertifikate in einzelnen Sektoren bis zu 100 anzustreben Bundesregierung in Hinblick auf EU Gesetzgebung 137 138 Anlagenbericht Literaturverzeichnis 8 LITERATURVERZEICHNIS AEE Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie 2007 Vortrag Biomasse f r Tourismus AusTRIA 2006 sterreichischer Beitrag zur berarbeitung des EU BAT Dokuments zur Zement und Kalkherstellung AUSTROPAPIER 2008 Statistiken der sterreichischen Papierindustrie BLFu Bayerisches Landesamt f r Umweltschutz 1995 Vierle O Thoma H amp Dumler Gradl Ergebnisse des bayernweiten Untersuchungsprogramms ber Dioxin und Fu rangehalte im Ru von Hausbrandfeuerungen T tigkeitsbericht 1994 S 210 213 BMLFUW Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2002a Strategie sterreichs zur Erreichung des Kyoto Ziels Klimastrategie BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2002b Gew sserschutzbericht 2002 Wien BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2002c Gef hrliche Stoffe Richtlinie der EU 76 464 EWG s
223. orden Die BREFs Management of Tailings and Waste Rock in Mining Activities und Energy Efficiency sind fertiggestellt warten aber noch auf die formale Anerkennung Sechs der Dokumente konzentrieren sich nicht auf spezielle Branchen oder Anla gentypen vertical BREFs sondern sind sektor bergreifend horizontal BREFs Von der berarbeitung der Dokumente Cement and Lime production Iron and Steel production und Glass manufacture gibt es bereits einen 1 Draft Von drei weiteren berarbeitungsprozessen gibt es Meeting Reports Bis Ende des Jahres 2008 soll bei weiteren sechs Dokumenten mit der berarbeitung begonnen werden 3 2 Beschreibung ausgew hlter Branchen 3 2 1 Feuerungsanlagen F r Feuerungsanlagen mit einer thermischen Brennstoffw rmeleistung BWL gt 50 MW sind die Besten Verf gbaren Techniken im Referenz Dokument Large Combustion Plants LCP Gro feuerungsanlagen beschrieben Das BREF wurde im Mai 2005 fertig gestellt und im Juli 2006 von der Europ ischen Kommission an genommen F r Kraftwerke in denen Abfall verbrannt wird ist das Referenz Doku ment Waste Incineration WI Abfallverbrennung ebenfalls relevant EIPPCB 2008 3 2 1 1 Gesetzliche Regelungen Luftemissionen aus Feuerungsanlagen werden im Emissionsschutzgesetz f r Kes selanlagen EG K der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K und der Feuerungsanlagenverordnung FAV geregelt siehe
224. orhandenen Daten ergab sich bei Anwendung des BAT Dokumentes v a bei folgenden Prozessen Anlagen und Schadstoffen Handlungsbedarf ohne Ber cksichtigung der Split Views siehe Tabelle 26 Tabelle 26 Handlungsbedarf in der Raffinerie Schwechat UMWELTBUNDESAMT 2005a Anlage Prozess Handlungsbedarf FCC Anlage CO und NO Platformer Quantifizierung der Dioxin Emissionen Visbreaker HKW 1 SO Ostanlagen Brennstoffeinsatz Rauchgasreinigung und ableitung HKW 2 Effizienz der Rauchgasentschwefelungsan lage unter Ber cksichtigung der Effizienz der Claus Anlage NOx HKW 1 Visbreaker hydr Entschwefelungs anlagen Platformer kat Entparrafinierung NO Anlagen mit gro en Volumenstr men kontinuierliche Messung der Emissionen relevanter Schadstoffe Raffinerie Verbesserung der Berechnungsmethode zur Ermittlung der NMVOC Emissionen plus Erg nzung durch externe Messungen z B mittels DIAL System Umbau der Rauchgasentschwefelungsanlage In der Raffinerie Schwechat wurde im Jahr 2007 ein umfassender Umbau der Rauchgasreinigungsanlage durchgef hrt Dabei wurde die bestehende Wellman Lord Anlage au er Betrieb genommen und durch eine SNOX Anlage Kombination einer SCR mit einer Schwefels ureanlage ersetzt Die vom Betreiber angestrebten Emissionswerte liegen f r SO und NO bei jeweils 200 mg Nm bei 3 O3 67 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 68 3 2 5 1 Gesetz
225. orientieren TA LUFT 2002 Nach Sch tzung der in sterreich verarbeiteten Menge an Expandierbarem Poly styrol EPS und einer Hochrechnung UMWELTBUNDESAMT 2006c steht der VOC Fracht aus der EPS Herstellung ca 30 t a eine j hrliche Freisetzung von 1 000 t Pentan aus EPS Verarbeitungsbetrieben gegen ber Vergleicht man den ermittelten Bereich der Emissionsfaktoren von Pentan f r die Verarbeitung von EPS 400 bis 50 000 g t Produkt mit dem BAT Wert des Polymer BREF f r die Herstellung von EPS 450 700 g t Produkt so l sst sich daraus ein dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Einf hrung von Emissionsminderungsma nahmen im Bereich der EPS Verarbeitung ableiten Dabei sind thermische Abluftreinigungsverfahren z B thermische Nachverbrennung Verbrennung im Heizkessel gegebenenfalls mit Bromidabscheidung als Stand der Technik anzusehen Handlungsbedarf EPS Verarbeitung 83 a Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten 84 Nach Stilllegung der Solvay Sodaerzeugung im Jahr 2005 ist der Einsatz von Steinkohle als Brennstoff in der Chemischen Industrie nur noch sehr gering Haupt brennstofftr ger ist Erdgas In Bezug auf Luftschadstoffe sind vor allem NO Emissionen von Bedeutung Nach eigenen Berechnungen betrugen die Emissionen der chemischen Industrie im Jahr 2003 aus pyrogenen Quellen 1 287 t NO und 714 t aus Prozessemissionen in Summe 2 001 t Laut Fachverband der Chemischen Industrie FCI 2005 stellen d
226. orinated compounds POPs and complexing agents are still deficient Data availability is expected to improve after the entry into force and implementation of an Emission Register Ordinance within the scope and implemen tation of the Water Framework Directive The Austrian Waste Management Act regulates the treatment of wastes and stipu lates the prevention and recycling of waste as basic principles The objectives of this law are resource protection and the avoidance of environmental impacts and these objectives are to be achieved inter alia through the Federal Waste Manage ment Plan Following the implementation of the Landfill Ordinance waste incinera tion and waste co incineration in industrial plants and power plants has been on the increase Annex of the IPPC Directive contains a list of industrial activities which are sub ject to specific authorisation requirements Apart from classic production installa tions the Directive includes the energy industry waste treatment e g landfills waste incineration plants and the intensive rearing of animals The BAT Reference Documents BREFs provide an important basis for the Directive s implementation as they contain concrete BAT associated emission values and a description of the technologies through which these values can be achieved The deadline for adapt ing existing installations to state of the art technology ended in October 2007 By that time 81 of installations had been
227. particulate matter In March 2008 the Ordinance pursuant to clause 82 of the Industrial Code relating to installations for the production of non iron metals and refractory metals was amended The largest shares of the Austrian air emissions in 2005 in this sector are accounted for by lead 7 8 and dioxins 5 2 Environmental impacts from tanneries include both classic pollutant loads and concentrations and the use of certain chemicals such as for example biocides sur face active agents and organic solvents The sector specific Ordinance AEV relat ing to tanneries was amended in October 2007 The respective BREF is currently being revised The stage of EIA procedures falling in the authorisation period from 1 11 2003 to 16 05 2008 is given for the sectors industry waste and energy industry and the in tensive rearing of animals Declaratory procedures conducted within the authorisa tion period from 1 11 2003 to 31 12 2006 are also listed Of these 46 projects were not subject to an EIA whereas for 18 projects an obligation to perform an EIA was identified The reasons for not having to perform an EIA were specified The development and application of new environmental technologies is crucial to reducing the environmental burden in future The aim of the European Environ mental Technology Action Plan ETAP and the Austrian Master Plan for Envi ronmental Technology MUT is the promotion of environmental technologies With its bioma
228. pine Stahl Linz GmbH hat in den letzten Jahren zwei Umweltvertr g lichkeitspr fungen UVP eingereicht In der ersten Linz 2010 wurde die Kapazit t der Sinteranlage ausgeweitet Dazu wurde als Umweltma nahme im Jahr 2005 u a eine Abgasr ckf hrung in der Sinteranlage eingebaut Im August 2007 wurde ein Gewebefilter bei der Sinteranlage in Betrieb genommen werden Am Standort Donawitz werden mit einem Gewebefilter Baujahr 2002 nach der Sinteranlage Konzentrationen von lt 10 mg Staub Nm erreicht HMW Ziel von Linz 2010 war die Erh hung der Rohstahlproduktion auf 5 Mio t a Bei den kleineren Hoch fen HO 5 und 6 wurde Ende 2005 eine Gie hallenentstaubung mit einem Absaugvolumen von 700 000 m h errichtet Ende 2006 wurde auch in Donawitz eine derartige Anlage gebaut Eine weitere Auflage im Zuge der UVP ist die Reini gung des Abwassers das bei der Gichtgasw sche entsteht Im Zuge der zweiten UVP L6 ist f r das Jahr 2012 der Neubau der Kokerei ge plant Die Produktionskapazitat f r Rohstahl soll auf 6 Mio t a erweitert werden Ein neuer Kraftwerksblock 150 MW ist geplant um die Verwertung von H tten gasen sicherzustellen und einen anderen Block zu ersetzen Hinsichtlich NO Re duktion ist der Bau einer SCR Anlage nach der Sinteranlage vorgesehen Im Stahlwerk wurde mit dem Bau der zweiten Sekund rentstaubung bereits eine Ma nahme der L6 umgesetzt Die Anlage hat eine Kapazit t von 1 Mio Nm h Dadurch werden einers
229. r fung der Umweltvertraglichkeit Verordnung f r Anlagen zur Erzeugung von Eisen und Stahl BGBI II Nr 160 1997 Novelle BGBI II Nr 290 2007 Verordnung des Bundesministers f r wirtschaftliche Angele genheiten ber die Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus Anlagen zur Erzeugung von Eisen und Stahl Verordnung f r Anlagen zur Erzeugung von Nichteisenmetallen und Refrakt rmetallen NER V BGBI Nr Il 86 2008 Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus Anlagen zur Erzeugung von Nichteisenmetallen und Refrakt rmetallen NER V Verordnung f r Anlagen zur Gipserzeugung BGBI 717 1993 Verordnung ber die Be grenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus Anlagen zur Gipser zeugung Verordnung ber das Verbot von 1 1 1 Trichlorethan und Tetrachlorkohlenstoff BGBI Nr 776 1992 VO des BMWA BGBl Nr 850 1994 Verordnung des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten mit der Arten von Betriebsanlagen bezeichnet werden die dem vereinfachten Genehmigungsverfahren zu unterziehen sind Verordnung ber die Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus Gie e reien BGBl Nr 447 1994 Verordnung des Bundesministers f r wirtschaftliche An gelegenheiten ber die Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen aus GieBereien VOC Anlagen Verordnung VAV BGBI II Nr 301 2002 i d g F Verordnung des Bundes ministers f r Wirtschaft
230. r Produkte und der Umwelt entstehen Eingangsbeschr nkungen f r be stimmte Abfallfraktionen und der Einsatz von effektiven Technologien zur Emis sionsminderung von Staub Schwermetallen POPs und NO sind insbesondere bei der Mitverbrennung von Abf llen erforderlich BMLFUW Um den Wiedereintrag von Schadstoffen in die Umwelt gegebenenfalls auch ber Produkte zu vermeiden sollten Aschen Schlacken und St ube aus der Abfallverbrennung nach geeigneter Vorbehandlung z B Wertstoffr ckgewin nung sicher deponiert werden Genehmigungsbeh rde F rderungsinstrumente sollten regelm ig auf Wirksamkeit und Wechselwirkun gen gepr ft und weiterentwickelt werden BMLFUW 7 1 4 Verbesserung der Datenlage Zur Verbesserung des Kenntnisstandes ber die Freisetzung von POPs in die Umwelt sollten Messprogramme f r alle Medien einschlie lich Abf lle erstellt und umgesetzt werden Geeignete Ma nahmen zur Emissionsminderung wie die Anpassung von Betriebsparametern an den Stand der Technik und Festlegung von weiteren Emissionsgrenzwerten sind rasch umzusetzen BMWA BMLFUW zust ndige Beh rden Verbesserung der Datenlage durch statistische Erhebungen und rechtliche Be richtspflichten zu Materiegesetzen bei Ressourcenverbrauch insbesondere hin sichtlich Wasser Roh und Hilfsstoffe BMLFUW L nder Beh rden Betriebe Verbesserung der Transparenz der Zuordnung von Energiedaten zu Energietr gern bzw deren Klassifizier
231. rarbeitende Industrie Chemische Industrie Abfallbehandlung Sonstige Industriezweige z B Faserproduktion gro industrielle Tierproduktion oar wn Die IPPC RL verlangt ein Genehmigungsverfahren f r die in Anhang genannten industriellen T tigkeiten bei dem Emissionsgrenzwerte insbesondere f r in An hang Ill genannte Stoffe oder gegebenenfalls quivalente Parameter festgesetzt werden Diese sind auf die besten verf gbaren Techniken BAT zu st tzen Die Kommission hat die Aufgabe den Informationsaustausch ber die besten verf g baren Techniken zu organisieren siehe Kapitel 3 1 Die IPPC RL sieht in Art 19 vor dass der Rat auf Vorschlag der Kommission ge meinschaftliche Emissionsgrenzwerte festlegen kann Wurden keine Emissions grenzwerte aufgrund der IPPC RL festgelegt so gelten mindestens die einschl gi gen Emissionsgrenzwerte der in Anhang II genannten Richtlinien und anderer ge meinschaftlicher Vorschriften f r Anlagen gem Anhang der IPPC RL Die nationale Umsetzung der IPPC RL erfolgt in diversen Rechtsvorschriften Ge werbeordnung Wasserrechtsgesetz Mineralrohstoffgesetz Abfallwirtschaftsgesetz Emissionsschutzgesetz f r Kesselanlagen Immissionsschutzgesetz Luft und ein zelne Gesetze auf Bundesl nder Ebene siehe dazu auch Kapitel 6 1 Diese Ge setze und auf Basis dieser Gesetze erlassene Verordnungen regeln auch Anlagen die aufgrund von T tigkeit oder Mengenschwelle nicht von der IPPC
232. rbelassene Rinde Reisig Zapfen sonstiges naturbelassenes Holz Reste von Holzwerkstoffen oder Holzbauteilen deren Bindemittel H rter Beschichtungen und Holzschutzmittel schwermetall und halogenverbindungsfrei sind 350 mg m ab einer Brennstoffw rmeleistung von gt 5 MW 3 4 5 Tabelle 36 Emissionsgrenzwerte laut Feuerungsanlagenverordnung f r lfeuerungsanlagen in mg Nm Schadstoff lfeuerungsanlagen man Heiz l EL Heiz l L Heiz l M und S Staub 30 gt 2 30 MW 50 gt 2 30 MW 60 gt 30 MW 35 gt 30 50 MW 50 gt 50 MW 35 SO gt 50 300 MW 350 gt 300 MW 200 co lt 1 MW 100 gt 1 MW 80 NO lt 3 MW 150 lt 3 MW 450 lt 10 MW 450 gt 50 MW 100 gt 3 10 MW 400 gt 10 50 MW 350 gt 10 50 MW 350 gt 50 MW 100 gt 50 MW 100 Tabelle 37 Emissionsgrenzwerte laut Feuerungsanlagenverordnung fur Feuerungsanlagen f r gasf rmige Brennstoffe in mg Nm Schadstoff Feuerungsanlagen f r gasf rmige Brennstoffe mg Nm Erdgas Fl ssiggas co 80 80 NO lt 3 MW 120 lt 3 MW 160 gt 3 MW 100 gt 3 MW 130 F r Mischfeuerungsanlagen gelten Emissionsgrenzwerte gem der Mischungs regel 116 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien a Die Volumeneinheit des Abgases ist auf 0 C und 1 013 hPa tr bezogen Der Sauerstoffbezug betr gt soweit nicht anders bestimmt 3 bei fl ssigen und gasf rmigen Brennstoffen und 13 bei Holz 6 1 4 Em
233. rde im Juli 2005 fertig gestellt und im August 2006 von der Europ ischen Kommission angenommen EIPPCB 2008 Die Mitverbrennung wird in der berarbeitung der BREFs Cement and Li me production und Pulp and Paper manufacture sowie im BREF LCP behandelt 3 2 2 1 Gesetzliche Regelungen Die Abfallverbrennungsrichtlinie der EU siehe Kapitel 6 2 9 wurde mit der Ab fallverbrennungsverordnung AVV siehe Kapitel 6 1 5 in sterreichisches Recht umgesetzt Die Novellierung der Verordnung wurde im Oktober 2007 abgeschlos sen Diese zielt vor allem darauf ab die Emissionsmeldungen der Betreiber von meldepflichtigen Abfallverbrennungs und Mitverbrennungsanlagen auf ein elektro Abwasseremissionen werden in der AEV K hlsysteme und Dampferzeuger und der AEV Verbrennungsgas geregelt Ziel der Abfallverbrennungsverordnung ist es die Umweltbelastungen und die Ge f hrdung der menschlichen Gesundheit durch die Verbrennung und Mitverbren nung von Abf llen m glichst gering zu halten Dies soll durch eine Minimierung der Emissionen und bei Mitverbrennungsanlagen der Schadstoffeinbindung in das Produkt sowie durch einen m glichst effizienten Energieeinsatz erreicht werden Die AVV definiert u a Anforderungen an die Abfall Eingangskontrolle an die Be triebsbedingungen sowie an die Durchf hrung der Messungen Insbesondere enth lt die AVV Grenzwerte f r die Emissionen von Luftschadstoffen bei der Ab fall mit verbrennung Sowohl
234. rdgas sowie im Einzel fall Heiz l Leicht verwendet Eingesetzte Brennaggregate sind e Drehrohr fen Das Rohmaterial wird in verschiedenen Ofentypen bei Tempera turen von 120 180 C Stuckgips 1 Ofen mit einer Kapazit t von 380 t d ge brannt e Kocher 4 Anlagen mit Kapazit ten von 140 96 t d werden zur Herstellung von Stuckgips eingesetzt e Beheizte M hlen 4 Anlagen mit Kapazit ten von 218 800 t d werden zur Her stellung von Stuckgips eingesetzt e Tr gergasbrennanlagen Mit 2 Anlagen mit Kapazit ten von 250 600 t d k nnen wechselweise Stuckgips oder Mehrphasengips Putzgipse erbrannt werden Stuckgips wird in allen Anlagen bei Temperaturen von 120 180 C hergestellt Bei der Erzeugung von Mehrphasengips wird der Niederbrand Gips in der ersten Brennstufe bei etwa 250 C und der Hochbrand Gips in der zweiten Brennstufe bei etwa 500 C erbrannt 3 2 9 4 Emissionen und Emissionsminderung Staubemissionen aus gefassten und diffusen Quellen Alle Brennaggregate geben Abgase die mitgerissene Feststoffpartikel enthalten in die Atmosph re ab und sind daher mit Entstaubungseinrichtungen ausgestattet Bei den sterreichischen Gips fen erfolgt die Staubminderung durch Einsatz von Gewebefiltern zum Teil werden Zyklone zur Vorabscheidung eingesetzt Die ge messenen Staubemissionen liegen bei lt 5 40 mg Nm bei 18 O diskontinuier liche Messung Andere relevante Staubquellen wie M hlen Mischerei Putze Spachtelmassen
235. rdnung Referenzjahr 2004 Als Beispiele f r die industrieinterne stoffliche Verwertung und Behandlung von Ab f llen seien die Verwendung von Restholz in der Span und Faserplattenindustrie und der Papier und Zellstoffindustrie der Einsatz von Aluminiumschrott und Pro duktionsr ckst nden in der Sekund raluminiumherstellung die weitgehende exter ne oder interne Verwertung von Abf llen aus der Eisen und Stahlindustrie sowie die Verwendung von R benerde und Carbonationsschlamm aus der Nahrungs und Genussmittelindustrie als D nger genannt Die Mitverbrennung von Abf llen erfolgt gef hrliche Abf lle nicht gef hrliche Abf lle 51 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 52 Bioverf gbarkeit nicht gegeben m gliche Freisetzungen vor allem in Kohlekraftwerken und in den Wirbelschichtkesseln der Papier und Zellstoffindustrie Holzabf lle Papierfaserschl mme Klarschlamme in der Holz verarbeitenden Industrie und S geindustrie Holzabf lle sowie in der Zementindus trie Alt le und L sungsmittel Papierfaserreststoffe Altreifen Kunststoffabf lle 2 7 2 POP Freisetzung ber Abfall F r Dioxine und Furane PCDD F wurde deren Freisetzung ber die entstehenden Abf lle abgesch tzt UMWELTBUNDESAMT 2008d In Abbildung 7 sind die Emissio nen nach den Kategorien des Stockholmer bereinkommens siehe Kapitel 6 2 8 aufgeschl sselt Die Summe der Emissionen betr gt mit 267 1 g PCDD F I TEQ etw
236. re verliert das Erdgas jedoch Druck hervorgerufen durch die innere Reibung der Gasmolek le selbst und durch die u ere Reibung des Gasstromes an den Innenw nden der Rohre Dieser Verlust zwischen Eingangs und Ausgangsdruck muss dem Erdgas in einer Verdichterstation als Antriebsenergie wieder zugef hrt werden 3 2 6 1 Gesetzliche Regelungen Die Gasturbinen gt 50 MW unterliegen den Regelungen des Emissionsschutzge setzes f r Kesselanlagen EG K Allerdings gibt es sowohl im EG K als auch in der Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K nur Grenzwerte f r Emis sionen aus Gasturbinen in Verbindung mit Abhitzekesselanlagen w hrend Ver dichterstationen blicherweise nicht mit Abhitzekesselanlagen ausgestattet sind 3 2 6 2 Anlagen in sterreich In sterreich betreiben die OMV Gas Gmbh die OMV Austria Exploration amp Produk tion GmbH Asset und die Roh l Aufsuchungs AG entsprechende Anlagen Dabei werden Gasturbinen unterschiedlicher Gr e eingesetzt ca 20 bis ca 60 MW Aus Gr nden der Versorgungssicherheit werden die Anlagen redundant ausgef hrt d h von drei installierten Turbinen sind zwei in Betrieb Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Von Umweltrelevanz sind unter anderem die NO Emissionen der Gasturbinen im Jahr 2005 1 622 t NO Bei den lteren Anlagen werden weder Prim r noch Se kund rma nahmen zur Emissionsminderung angewendet Die Emissionskonzen tration liegt im Durchschnitt
237. rf verringerte Differenz zwischen verifizierten CO Emissionen und Allokation Quelle Umweltbundesamt 2 0 40 1 5 20 N 8 0 2 20 40 oo ee ace ee fe ew ee ee ee et Se ee ze ss 6 23 8 2 9 8 Bu Bu 8 2 PEE BB eS a2 c ee 8 8 353 33 o BEY 32 FT 3 3 BB oO lt 2 E 7 c Cc e Cc 3 oat E c E lt j OS B 5 amp a ss E E E a 95 E 3 5 gt iu i o c N oy N a et D amp gt OD 5 E Gi gt LL x c E gt o e gt 9 Z x 2 5 I o SE Do 5 u w 7 a a N N 5 N a D 8 c D o N 2 E wei g o D lt 2 3 g EE Abweichung Absolut Abweichung prozentuell o umweltbundesamt Abbildung 5 Differenz zwischen verifizierten Emissionen 2005 und Allokation negative Werte Zukauf positive berallokation nach Branchen 40 Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 2 5 2 3 Nationaler Allokationsplan 2 NAP2 Der NAP2 BMLFUW 2007b wurde am 15 J nner 2007 zur Genehmigung an die Europ ische Kommission bermittelt Dieser sah f r die zweite Handelsperiode 2008 2012 eine Gesamtzuteilung von 32 8 Mio t CO Zertifikaten f r die am Emis sionshandel beteiligten Anlagen aus Industrie und Energiewirtschaft vor Davon sollten 32 4 Mio t gratis zugeteilt davon 0 33 Mio t Reserve f r Neuanlagen sowie 0 4 Mio
238. rgiequellen im Elektrizit tsbinnenmarkt ABl Nr L 283 Gro feuerungsanlagenrichtlinie GFA RL 2001 80 EG Richtlinie des Europ ischen Parla ment und des Rates vom 23 Oktober 2001 zur Begrenzung von Schadstoffemissio nen von Gro feuerungsanlagen in die Luft ABl Nr L 309 IPPC Richtlinie IPPC RL RL 96 61 EG i d F RL 2008 1 EG Richtlinie des Rates vom 24 September 1996 ber die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltver schmutzung Integrated Pollution Prevention and Control ABl Nr L 257 Kommunale Abwasserrichtlinie der EU RL 91 271 EWG Richtlinie des Rates vom 21 Mai 1991 ber die Behandlung von kommunalem Abwasser 91 271 EWG ge ndert durch die Richtlinie 98 15 EG der Kommission vom 27 Februar 1998 Kraft Warme Kopplungsrichtlinie KWK RL RL 2004 8 EG Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 11 Februar 2004 ber die F rderung einer am Nutzw rmebedarf orientierten Kraft W rme Kopplung im Energiebinnenmarkt und zur nderung der Richtlinie 92 42 EWG ABI Nr L 52 Kyoto Protokoll 1998 Kyoto Protocol to the United Nations Framework Convention on Cli Luftqualit ts Rahmenrichtlinie 96 62 EG Richtlinie des Rates vom 27 September 1996 ber die Beurteilung und die Kontrolle der Luftqualit t ABl Nr L 296 Offentlichkeitsbeteiligungsrichtlinie RL 2003 35 EG Richtlinie des Europ ischen Parla ments und des Rates vom 26 Mai 2003 ber die Beteiligung der ffentlichke
239. rie 392 PJ in der Kokerei 55 PJ und in Hoch fen 30 PJ Diese Eins tze schwankten in den letzten Jahren nur sehr wenig STATISTIK AUSTRIA 2006 2 1 2 Energieeffizienz Der Aktionsplan f r Energieeffizienz KOM 2006 545 endg schl gt auf EU Ebene ein Ma nahmenpaket vor mit dem ausgehend vom Jahr 2005 bis zum Jahr 2020 ein Energieeinsparungspotenzial von 20 verwirklicht werden soll Die Energieeffizienzrichtlinie der EU gibt indikative Ziele zur Erh hung der Energie effizienz von 9 in neun Jahren 2008 2017 vor und verpflichtet die Mitgliedstaa ten zur Vorlage von Energieeffizienz Aktionspl nen Der erste sterreichische Plan wurde vom BMWA im Juni 2007 ver ffentlicht Energieeffiziente Technologien und effizienzsteigernde Ma nahmen die sektor bergreifend zur Erh hung der Energieeffizienz eingesetzt werden k nnen werden in einer Studie von Umweltbundesamt und Allplan mit praxiserprobten Anwendungen und Innovationen illustriert UMWELTBUNDESAMT 2005b Effizienter Energieeinsatz ist auch ein Ziel der IPPC RL Im European IPPC Bu reau in Sevilla wurde das BAT Referenz Dokument Energy Efficiency erstellt Das Dokument ist im Juni 2008 erschienen und kann kostenfrei bezogen werden EIPPCB 2008 l Menge an Prim renergietr gern z B Erd l Kohle Gas die in andere Energietr ger z B Strom W rme Heiz l Treibstoffe Gichtgas Kokereigas umgewandelt wird Anlagenbericht Ressourcen und Em
240. rieblichen Umweltschutzes Die Verordnung ist seit April 1995 in Kraft und wurde 2001 einer Revision unterzo gen Mit Inkrafttreten der EMAS Verordnung bzw des Umweltmanagementgesetzes k nnen neben industriellen Betrieben nun auch Dienstleistungsunternehmen EMAS begutachtet und registriert werden Mit Stand 24 5 2007 waren 265 Unternehmen eingetragen 17 ausgesetzt und 10 in Bearbeitung F r die NACE Codes 20 29 finden sich 63 Unternehmen f r den NACE Code 40 Energieversorgung 19 davon kommt eine auch unter 20 29 vor Gegen ber dem H chststand von 370 registrierten Betrieben im M rz 2002 ist die Zahl deutlich r ckl ufig Insgesamt sind 239 Organisationen wieder aus dem Anlagenbericht Aktions und Ma nahmenpl ne und EMAS EMAS ausgeschieden Durch den damit verbundenen Wegfall von frei zug ngli chen Umwelterkl rungen nach EMAS geht auch der Informationsgrad der ffent lichkeit ber Umweltbelange zur ck Die Registrierung Verwaltung und Betreuung des Registers erfolgt durch das Umweltbundesamt Der sinkende Trend kann teilweise durch Verringerung von F rdermitteln erkl rt werden Nach dem Auslaufen der F rderung von Ersteintragungen durch die s terreichische Kommunalkredit KK im Dezember 1999 gibt es derzeit nur noch die M glichkeit spezifische Umweltma nahmen v a klimarelevante Ma nahmen zu 20 von der KK f rdern zu lassen In einigen Bundesl ndern Wien Nieder s terreich K rnten Vorarlberg w
241. rungen wenn mit erheblichen sch dlichen be l stigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist EFP e in schutzw rdigen Gebieten wenn zu erwarten ist dass unter Ber cksichtigung des Ausma es und der Nachhaltigkeit der Umweltauswirkungen der sch tzens werte Lebensraum oder der Schutzzweck f r den das schutzw rdige Gebiet festgelegt wurde wesentlich beeintr chtigt wird EFP Der Anwendungsbereich der Einzelfallpr fung EFP BMLFUW Rundschreiben UVP G 2000 vom 20 2 2006 ALLGEMEIN SCHUTZW RDIGE GEBIETE KUMULATION nderungs Note Vorhaben in an gema Anhang Yorhabengem Cebietennaon Schutzworcigen nderungs Spalte 1 oder 2 Anhang 1 Spalte Anhang 1 Spalte Gebieten nach Neue Vorhaben vorhaben gem oder 100 ige n an 3 oder mit bes an betes gem 3 Abs 2 3a Abs 6 derung men Abs 1 Z 1 vorausset ngen Voraussetzung 3 Abs 4a 3 Abs 4a Lv 4 4 gu 4 4 EFP EFP EFP EFP EFP 2 2 2 2 2 UVP Spalte 1 oder UVP im ver einfachten Verfah ren Spalte 2 UVP Spalte 1 oder UVP im ver einfachten Verfah ren Spalte 2 UVP im verein fachten Verfahren UVP im verein fachten Verfahren UVP im verein fachten Verfahren UVP im verein fachten Verfahren Kumulation Es gilt gem 3 Absatz 2 dass bei Vorhaben des Anhanges 1 die die dort fest
242. s Die Novellierung der Verordnung wurde im Oktober 2007 abgeschlossen AVV BGBI II Nr 296 2007 Die Novelle zielt vor allem darauf ab die Emissionsmel dungen der BetreiberInnen von meldepflichtigen Abfallverbrennungs und Mitverb rennungsanlagen auf ein elektronisches Meldesystem umzustellen edm Portal 88 13 und 13a regeln die Durchf hrung der Emissionsmeldung und die Registrie rung im Register gem 22 AWG 2002 Anlage 6 AVV enth lt Details zur Angabe der Stammdaten Durchf hrung der Luftemissionserkl rung und der Wasseremis sionserkl rung Anlage 7 regelt die Abfall Input Output Meldung 19a AVV sieht bergangsbestimmungen f r Emissionserkl rungen f r die Erkl rungszeitr ume 2006 und 2007 vor 6 1 6 Immissionsschutzgesetz Luft IG L Zur vorsorglichen Verringerung der Immission von Luftschadstoffen beinhaltet das Immissionsschutzgesetz Luft IG L Bestimmungen ber die Immissions berwa chung Grenzwerte Messkonzept Messstellen Messzentralen und Datenverbund ber die berschreitung eines Immissionsgrenzwertes Ausweisung der ber schreitung Statuserhebung Emissionskataster Das IG L und die Verordnung gem 3 IG L sehen einen umfassenden Katalog an Grenz und Zielwerten f r unterschiedliche Schadstoffe vor der auf den Schutz der menschlichen Gesundheit und auf den Schutz von kosystemen und Vegeta tion ausgerichtet ist siehe Tabelle 41 Im Ma nahmenkatalog k nnen u a MaB nahmen f r A
243. s Alle Angaben sind Jahresdurchschnittswerte Tabelle 28 Mit BAT assoziierte Abwasseremissionen aus dem Sulfat und Sulfitverfahren E PPcB 2001b Die Angaben in Jahresmittelwerten beziehen sich nur auf die Zellstoffproduktion Volumen CSB BSB TSS AOX Total N Total P m Adt kg Adt Sulfat gebleicht 30 50 8 23 0 3 1 5 0 6 1 5 lt 0 25 0 1 0 25 0 01 0 03 Sulfat ungebleicht 15 25 5 10 0 2 0 7 0 3 1 0 0 1 0 2 0 01 0 02 Sulfit gebleicht 40 55 20 30 1 2 1 0 2 0 0 15 0 5 0 02 0 05 Adt Air dry tonne TSS Total suspended solids 86 Tabelle 29 Mit BAT assoziierte Luftemissionen aus dem Sulfat und Sulfitverfahren EIPPCB 2001b Die Angaben in Jahresmittelwerten beziehen sich nur auf die Zellstoffproduktion und beinhalten keine Emissionen aus Hilfskesseln kg Adt Staub SO als S NO TRS als S Sulfatverfahren 0 2 0 5 0 2 0 4 1 0 1 5 0 1 0 2 Sulfitverfahren 0 02 0 15 0 5 1 0 1 0 2 0 k A TRS Total reduced sulphur k A keine Angabe Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A 3 2 14 Holzverarbeitung inkl S geindustrie F r die Holzverarbeitende Industrie gibt es kein spezifisches BAT Dokument Aller dings werden die T tigkeiten Coating of Furniture and Wood Materials und Wood Preservation im BREF Surface Treatment Using Organic Solvents STS be schrieben EIPPCB 2008 Fur die Feuerungsanlagen gilt dass diese ab einer Feue rungswarmeleistung Uber 50 MW in Anhang der IPPC Ric
244. s Kraftwerkparks geplant Potenzial besteht in der Nutzung von Abw rme die nur teilweise ausgesch pft ist Im Jahr 2005 wurde ca die H lfte der Stromerzeugung aus W rmekraft mittels Erdgas und ca ein Drittel aus Kohle bereitgestellt Der An teil von Biomasseheizkraftwerken an der Strom und W rmeproduktion ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen 3 im Jahr 2005 Diese Heizkraftwerke werden zwar im Emissionshandel als CO neutral betrachtet weisen aber ver gleichsweise hohe Staub und NO Emissionskonzentrationen auf Die Abfall mit verbrennung hat in den letzten Jahren stark zugenommen Die An lagen sind im Abfallwirtschaftsgesetz und der Abfallverbrennungsverordnung gere gelt Die Standorte der neuen M llverbrennungsanlagen sollten so gew hlt werden dass u a eine weitgehende Nutzung des erzeugten Stroms und der erzeugten W rme gew hrleistet ist In den M llverbrennungsanlagen wurden im Jahr 2005 ca 1 8 Mio t Abfall verbrannt davon ca 124 000 t gef hrliche Abf lle Im gr ten Eisen und Stahlbetrieb sterreichs wurde und wird am Standort Linz die Produktionskapazit t in zwei GroBprojekten auf 6 Mio t Rohstahl pro Jahr er weitert Dabei wurde auch eine Reihe von Umweltma nahmen zur Reduktion z B von NO und Staub umgesetzt In der GieBereiindustrie gibt es einen gegenl ufigen Trend zwischen steigender Produktion im Leicht und Schwermetallguss und einem sinkenden Volumen im Grauguss Im Magnesium Guss l
245. s Stand der Technik wird eine Emissionskonzentration von lt 50 mg Nm ange geben die mit einer effizienten Entschwefelungsanlage prim re Ma nahmen und W scher erreicht werden kann UMWELTBUNDESAMT 2007h 3 2 10 Magnesiaherstellung Die Herstellung von Magnesia ber den synthetischen Prozess wird im BAT Do kument Large Volume Inorganic Chemicals Solids and Others behandelt Im Zuge der Revision des BAT Dokuments Cement and Lime production wird die Herstellung von Sintermagnesia ber den nat rlichen Prozess in das Dokument mit aufgenommen 3 2 10 1 Gesetzliche Regelungen F r den Magnesitabbau und die Produktion von Magnesiaprodukten gelten das Bergrecht Mineralrohstoffgesetz und die Gewerbeordnung 1994 F r die Magne siaindustrie gibt es keine Verordnungen nach 82 Abs 1 der Gewerbeordnung 1994 S mtliche Grenzwerte f r Luftemissionen werden daher in Genehmigungs bescheiden durch die zust ndigen Beh rden festgelegt Abwasseremissionen aus dem nassen Verfahren werden in der AEV Industriemi nerale geregelt 3 2 10 2 Anlagen in sterreich sterreich geh rt neben der Slowakei und Griechenland zu den Hauptproduzenten von Magnesit und Magnesia in Europa und liegt an 5 Stelle in der Weltproduktion Im Jahr 2004 wurden in sterreich an vier Lagerst tten 715 459 t Rohmagnesit abgebaut und an insgesamt sechs Standorten mit einer Produktionskapazit t von 60 000 t Kauster sowie 325 000 t Sintermagnesia weit
246. s f r wirtschaftliche Angelegenheiten ber die Begrenzung der Emission von luftverunrei nigenden Stoffen aus Lackieranlagen in gewerblichen Betriebsanlagen L sungsmiittelverordnung LMV BGBl Nr 492 1991 i d F BGBI Nr II 398 2005 Verordnung ber die Begrenzung der Emissionen fl chtiger organischer Verbindungen durch Be schr nkungen des Inverkehrsetzens und der Verwendung organischer L sungsmittel in bestimmten Farben und Lacken Umsetzung der Richtlinie 2004 42 EG Novelle der LMV 1995 BGBI Nr 872 1995 bzw LMV 1991 BGBl Nr 492 1991 Luftreinhaltegesetz f r Kesselanlagen LRG K BGBI Nr 380 1988 i d g F Bundesgesetz vom 23 Juni 1988 zur Begrenzung der von Dampfkesselanlagen ausgehenden Luft verunreinigungen Luftreinhalteverordnung f r Kesselanlagen LRV K BGBI Nr 19 1989 i d g F Verordnung ber die Begrenzung der von Dampfkesselanlagen ausgehenden Luftverunreinigungen Mineralrohstoffgesetz MinroG BGBI Nr 38 1999 i d g F Bundesgesetz ber minerali sche Rohstoffe kostromgesetz BGBl Nr 149 2002 i d g F Bundesgesetz mit dem Neuregelungen auf dem Gebiet der Elektrizit tserzeugung aus erneuerbaren Energietr gern und auf dem Gebiet der Kraft W rme Kopplung erlassen werden sowie das Elektrizit tswirt schafts und organisationsgesetz EIWOG und das Energief rderungsgesetz 1979 EnFG ge ndert werden Pflanzenschutzmittelgesetz 1997 BGBI I Nr 60 1997 i d F BGBI Nr 83 20
247. schaftlichen Verh ltnisse vor bergehend hingenommen werden kann WRG 1959 30g Abs 3 33b Abs 10 oder 33c Abs 8 Kombinierter Ansatz Einleitung Daten lt Umwelt k 1 Schritt qualit tsziel 9 berpr fung ob der Gew ssersystem Berechnung kalkulierte Stand der Technik Daten vorw rts Wasserqualit t ausreicht gt Umwelt qualtitatsziel Andere Einleitungen f o zus tzliche Daten r ckw rts grenzwert Emissions anforderungen Andere Einleitungen Quelle IWAG 2004 umweltbundesamt Abbildung 6 Anwendung des kombinierten Ansatzes bei einer wasserrechtlichen Genehmigung hinsichtlich eines Parameters wie z B der Konzentration eines Schadstoffes im Gew sser ver ndert nach Water ministry of Transport Public Works and Water Management the Netherlands 2003 IWAG 2004 44 Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Der kombinierte Ansatz von Emissionsgrenzwerten und Immissionszielen zur Verringerung von Verschmutzungen wurde auch in der Wasserrahmenrichtlinie der EU verankert WRRL Art 10 Im Jahr 2006 wurde die Qualit tszielverordnung Chemie Oberfl chengew sser verlautbart in der Beschr nkungen f r Immissionen von 72 chemischen Einzelstof fen bzw Stoffgruppen in Gew ssern festgelegt sind Die WRRL fordert bei der kologischen Zustandsbewertung von Oberfl chenge w ssern ein typspezifisch differenziertes Bewertungsschema sowohl f r die biologi schen als auch
248. scheid 24 09 2007 Pelletieranlage in Wels MVA Zwentendorf D rnrohr Erwei N 01 06 2006 pos Bescheid 24 04 2007 terung um eine Verbrennungslinie Kapazitatserweiterung Abfallbe Stmk 22 12 2005 Einbringung des Genehmi handlungsanlage St Michael gungsantrages UVE Errichtung der thermischen Rest B 22 10 2007 Einbringung des Genehmi stoffverwertungsanlage Heiligen gungsantrages kreuz Reststoffheizkraftwerk Linz O 03 08 2007 Auflage UVGA 101 a Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung 102 Vorhaben Bun Genehmi Status 16 5 2008 desland gungsantrag Neue Energiezentrale 2009 ther Stmk 19 04 2007 Auflage UVGA mische Reststoffverwertung Frohnleiten Ersatzbrennstoffkesselanlage N 23 10 2007 Einbringung des Genehmi thermische Verwertung Pitten gungsantrages Energiewirtschaft Gas und Dampfturbinenkraftwerk O 25 05 2005 pos Bescheid 10 07 2007 Timelkam GUD Kraftwerk Errichtung und Betrieb eines Gas Stmk 05 07 2005 pos Bescheid 31 05 2006 und Dampfturbinenkombinations Berufung US anh ngig kraftwerks in Mellach mit 1 631 MW Brennstoffw rmeleistung Ande rung Erweiterung Kraftwerk Simmering Repowering W 23 12 2005 pos Bescheid 20 06 2006 Gas und Dampfturbinenkraftwerk Errichtung und Betrieb einer neuen Stmk 16 06 2006 Auflage UVGA Verdichterstation der Trans Austria Gasleitung in Weitendorf Stmk Errichtung ein
249. schnitte C F eine Konjunkturstatistik erstellt Wesentliche Unterschiede zwi schen der Konjunkturstatistik und der Industrie bzw Gewerbestatistik sind u a e Die Erfassung gem der ONACE Gliederung unterscheidet im Gegensatz zu der sterreichischen Kammersystematik nicht zwischen Industrie und Gewer bebetrieben e Unterschiede existieren prinzipiell in Bezug auf die Gr enordnung der erfassten Unternehmen Nach der fr heren Industrie und Gewerbestatistik sind alle der Industrie zugeordneten Betriebe sowie im Bereich Gro gewerbe Betriebe mit mehr als 20 Besch ftigten erfasst Nunmehr werden Betriebe und Unternehmen dann erhoben wenn im entsprechenden Unternehmen 20 oder mehr Personen besch ftigt sind Um 90 der Produktion eines Wirtschaftszweigs zu erfassen werden in einigen Bereichen auch Einheiten mit weniger als 20 Besch ftigten in die Erhebung einbezogen e Die Einteilung des produzierenden Bereiches entsprechend der ONACE Glie derung unterscheidet sich insbesondere bei der detaillierten Aufgliederung in Einzelbranchen von den fr heren Einteilungen wodurch die offiziellen Statistiken vor und nach 1995 nicht unmittelbar vergleichbar sind Zudem werden im Rahmen von Erhebungen welche ber die Konjunkturstatistik hinausgehen z B Statistik ber den G tereinsatz nur noch Daten von gr eren Betrieben bzw Unter nehmen erhoben Insgesamt kann festgestellt werden dass sich Entwicklungen welche ber den Zeitraum
250. sich in UMWELTBUNDESAMT 2007f 3 2 3 Eisen und Stahlindustrie Das BAT Dokument Iron and steel production wurde im Dezember 2001 von der Europ ischen Kommission angenommen EIPPCB 2001a Im September 2006 fand das Kick off Meeting zur Revision des Dokumentes statt Ein Meeting Report ist verf gbar EIPPCB 2008 3 2 3 1 Gesetzliche Regelungen Die Verordnung f r Anlagen zur Herstellung von Eisen und Stahl wurde im Oktober 2007 novelliert Vorbereitet wird die Novelle der Sinteranlagenverordnung von der noch kein Begutachtungsentwurf vorliegt Die Emissionen ins Wasser aus sterreichischen Anlagen zur Aufbereitung Vere delung und Weiterverarbeitung von Eisenerzen sowie aus der Eisen und Stahlhers tellung und verarbeitung werden durch die AEV Eisen Metallindustrie geregelt Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A 3 2 3 2 Anlagen in sterreich Die Eisen und Stahlherstellung in integrierten H ttenwerken wird in sterreich von der voestalpine Stahl GmbH an den Standorten Linz und Donawitz durchgef hrt Au erdem gibt es noch die kleineren Elektrostahlwerke B hler Uddeholm Breiten feld und Marienhttte Die Branche ist energie und materialintensiv Weitere umweltrelevante Aspekte sind vor allem die Emissionen von Staub und Schwermetallen aber auch von POPs HCI HF CO CO VOC NO und SOs Abwasseremissionen sowie Anfall und Entsorgung von gef hrlichen und nicht gef hrlichen Abf llen Die voestal
251. sie nicht unter Abf lle laut 2 AWG fallen Die Emissionsmessungen sind abh ngig von der Brennstoffw rmeleistung kon tinuierlich f r Staub und CO gt 10 MW sowie NO gt 30 MW durchzuf hren Aus nahme Staub und SO bei gasf rmigen Brennstoffen sowie f r SO2 gt 30 MW bei festen Brennstoffen und gt 50 MW bei fl ssigen Brennstoffen Einzelmessungen sind abh ngig von der Brennstoffw rmeleistung mindestens alle f nf 1 2 MW bzw drei gt 2 MW Jahre durchzuf hren Werden Ammoniak oder Ammoniumverbindungen zur NO Minderung eingesetzt darf der Ammoniakschlupf abh ngig von der Brennstoffw rmeleistung im Ver brennungsgas den Emissionsgrenzwert von 30 mg m lt 50 MW bzw 10 mg m gt 50 MW nicht berschreiten bezogen auf 0 O BWL Brennstoffw rmeleistung Geltungsbereich einsetzbare Brennstoffe Messbedingungen 115 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Tabelle 35 Emissionsgrenzwerte laut Feuerungsanlagenverordnung f r Holzfeuerungsanlagen in mg Nm Schadstoff Holzfeuerungsanlagen mg Nm Brennstoffw rmeleistung MW s0 1 gt 0 1 0 35 gt 0 35 2 gt 2 5 gt 5 10 gt 10 Staub 150 150 150 50 50 50 co 800 800 250 250 100 100 NOx 300 250 350 500 HC 50 50 20 20 20 20 seitdem 1 1 2002 2 Bei Teillastbetrieb mit 30 der Nennw rmeleistung darf der Grenzwert um bis zu 50 berschritten werden Buche Eiche natu
252. ss action plan the EU intends to reduce dependence on fossil fuels and thus to reduce greenhouse gases The Austrian federal government aims for a 25 renewable energy share of the total energy consumption by 2010 This can only be achieved if the overall energy demand is dramatically reduced Environmental management systems such as e g EMAS are important contributors to environmental protection and environmental information The number of manu facturing companies under EMAS has been declining for years Chapter 6 gives a synopsis including selected limit values taken from both Austrian laws and ordinances and EU Directives By way of conclusion recommendations are formulated concerning the crucial spheres of activity Anlagenbericht Einleitung A 1 EINLEITUNG Die Studie gibt einen berblick ber die sterreichische Industrie und Energiewirt schaft und ihre T tigkeiten in Hinblick auf deren Auswirkungen auf die Umwelt Sie erg nzt inhaltlich die Kapitel Industrie Energie Luft Klima Wasser Abf lle und Altlasten im Achten Umweltkontrollbericht UMWELTBUNDESAMT 2007d Aktuelle Statistiken ber Betriebsgr en und Besch ftigte werden kommentiert der Verbrauch an Ressourcen Wasser Rohstoffe Energie und die Emission an Schadstoffen in Wasser Luft und Abfall werden beschrieben Weiters wird die ak tuelle Situation einzelner Branchen zusammengefasst Au erdem werden die Rahmenbedingungen f r industrielle Anlagen in
253. sse FW und 265 500 t aus MVA FW wird im Sektor Haushalte wirksam und erh ht dieses Biomasse inkl Teil Evaluierung kostromgesetz soweit industrielle Anlagen betroffen 9 davon sind 370 000 t Stromeinsparungen die im Sektor Energie wirksam werden das zus tzliche Potenzial im Bereich innerbetriebliche Optimierung W rme und Brennstoffwechsel konnte nicht quantifiziert werden wird aber als erheblich eingestuft 9 n q da Verfahrensauswahl noch nicht erfolgt ist 7 j hrlich variable Produktionsentscheidungen k nnen Schwankungen verursachen Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 2 5 2 EU Emissionshandel Ziel der Emissionshandelsrichtlinie der EU ist eine kosteneffektive Reduktion von THG bislang in den Sektoren Industrie und Energieaufbringung National wurde diese mit dem Emissionszertifikategesetz EZG umgesetzt Weitere flexible Mecha nismen sind Joint Implementation Jl und Clean Development Mechanism CDM sowie der internationale Emissionshandel IET Diese bieten vor allem f r Staaten die M glichkeit Emissionsreduktionseinheiten und Emissionsrechte aus dem Aus land zuzukaufen In das Jahr 2005 f llt der Start der 1 Periode des Emissionshandels in allen Mit gliedstaaten der EU Am EU Emissionshandel nehmen national Betreiber von 197 Anlagen Anzahl der EZG 8 Meldungen aus Industrie und Energiewirtschaft teil Damit waren im Jahr 2005 rund 78 4 der gesamten THG Emissionen des Sektors Industrie u
254. strie anlagen abzie len Eine bersicht ist in Tabelle 33 zusammengestellt Seit dem Jahr 1998 wurden die Zementanlagenverordnung die Verordnung f r Anlagen zur Herstellung von Eisen und Stahl sowie die Verordnung f r Anlagen zur Erzeugung von Nichteisen metallen und Refrakt rmetallen novelliert Die HKW Anlagenverordnung HAV hat die CKW Verordnung ersetzt Neu erlassen wurde die VOC Anlagen Verordnung VAV welche die Verwendung von organischen L sungsmitteln und daraus resul tierende Emissionen regelt siehe Kapitel 6 1 2 Burgenland Burgenl ndisches IPPC Anlagen SEVESO Il Betriebe und Umweltinformationsgesetz K rnten K rntner Seveso Betriebegesetz K SBG Nieder sterreich N Elektrizit tswesengesetz 2005 Ausgabedatum 27 04 2007 Vorarlberg IPPC und Seveso Il Anlagengesetz Tirol Tiroler Elektrizit tsgesetz 2003 Stmk Steierm rkisches IPPC Anlagen und Seveso Il Betriebe Gesetz Ober sterreich O Bauordnung 1994 Salzburg Vorsorgema nahmen zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unf llen in nicht ge werblichen Seveso Il Betrieben Wien Wiener Bauordnung Wiener Katastrophenhilfe und Krisenmanagementgesetz Wiener Elektri zitatswirtschaftsgesetz 2005 113 Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien Tabelle 33 Branchen und anlagenspezifische Verordnungen auf Basis des 82 1 der Gewerbeordnung 1994 BGBI Nr Verordnung f r Inkrafttreten allgemeine Bemerkun
255. t 300 MW In der Industrie ist mit wenigen Ausnahmen ein kontinuierlicher Anstieg aller Branchen zu beobachten Da aber auch die anderen Sektoren immer mehr CO emittieren sinkt der Anteil an den Gesamtemissionen siehe Tabelle 11 Der Anteil an biogenem CO lag im Jahr 2005 f r Energieum wandlung bei 15 und f r Industrie bei 24 Bei Cadmium Cd Quecksilber Hg und Blei Pb tragen Industrie und Energie umwandlung zwischen 60 und 80 zu den Gesamtemissionen in sterreich bei siehe Tabelle 12 Seit dem Jahr 2000 sind die Emissionen prozentuell stark ge stiegen Bei Cadmium Emissionen gab es im Vergleich der Jahre 2005 und 2000 bei der Mineral lindustrie eine 33 ige Zunahme und auch die Emissionen von Kraftwerken lt 50 MW stiegen F r den Zuwachs der Industrieemissionen sind haupts chlich die Eisen und Stahlindustrie sowie die Papier und Zellstoffindustrie verantwortlich Bei Quecksilber gab es zwischen den Jahren 2000 und 2005 eine starke Redukti on 61 der Emissionen aus Heizkraftwerken SNAP 0102 die aber vom Emissi onszuwachs 39 aus Kraftwerken SNAP 0102 fast wettgemacht wird In der Industrie sind die Eisen und Stahlindustrie 26 die Zementindustrie 28 sowie die Papier und Zellstoffindustrie 15 f r die Emissionen und deren Zu wachs hauptverantwortlich siehe Tabelle 12 33 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 34 POP Emissionen W hrend die Bleiemissionen zwischen 2000
256. t versteigert werden In ihrer Entscheidung vom 2 April 2007 forderte die Europ ische Kommission EK die sterreichische Bundesregierung auf die vorgeschlagene Gesamtmenge der Emissionszertifikate um 6 3 auf eine j hrliche Zuteilung von 30 73 Mio t CO zu verringern Weitere von der EK geforderte nderungen des NAP2 betreffen Zutei lungsregeln f r bestimmte Gewerbezweige und den Umfang der Nutzung von fle xiblen Kyoto Mechanismen durch Emissionshandelsanlagen Am 13 7 2007 wurde eine neue Version des NAP2 an die EK bermittelt welche den geforderten nderungen entspricht BMLFUW 2008c In Tabelle 16 ist die revi dierte Zuteilung aufgelistet Tabelle 16 Vorgeschlagene revidierte Zuteilung von COz Zertifikaten im NAP2 BMLFUW 2007b Gliederung nach Sektoren und Zuteilungsmodus Zuteilungsmodus abzug rungsabzug ohne Reserve Sektor t CO2 a t CO a t CO a t CO2 a Energie 11 16 0 112 0 144 10 91 Elektrizit tswirtschaft 7 18 0 078 0 100 7 60 Fernw rme 0 55 0 006 0 007 0 54 Mineral lverarbeitung 2 83 0 028 0 037 2 77 Industrie 19 57 0 196 0 256 19 11 Integrierte H ttenwerke 10 77 0 108 0 141 10 52 sonstige Industrie 8 80 0 088 0 115 8 59 Gesamt 30 73 0 31 0 40 30 02 Dar ber hinaus ist f r neue Marktteilnehmer insbesondere f r im NAP2 Zeitraum geplante Gro kraftwerksprojekte eine Zuteilung aus der im NAP2 enthaltenen Reserve 1 der Gesamtzueilung vorgesehen Sofern diese nicht ausreicht
257. ten haben industrielle Anlagen einen wesentlichen Anteil an der Belastung Bei einigen dieser Anlagen gibt es ein technisches Minderungspotenzial Bei SO gibt es einzelne berschreitungen im Nahbereich von industriellen Emit tenten F r CO Benzol und Schwermetalle Pb Ni As Cd wurden keine ber schreitungen der Grenzwerte gemeldet IG L Immissions Grenzwerte f r Staub und NO bisherige Ma nahmen nicht ausreichend NO Steigende Belastung durch den Verkehr 35 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen Kyoto Ziel minus 13 Klimastrategie legt sektorale Ziele fest 36 2 5 Klimaschutz 2 5 1 Klimastrategie Das Kyoto Protokoll legt als internationale Vereinbarung zum Klimaschutz rechtsver bindliche Ziele zur Minderung der Treibhausgasemissionen der Industriestaaten fest Im Rahmen der Lastenaufteilung innerhalb der Europ ischen Union hat sich die Re publik sterreich verpflichtet die Treibhausgasemissionen im Zeitraum 2008 2012 um 13 im Vergleich zum Basisjahr 1990 zu reduzieren Im Unterschied zu ande ren multilateralen Umweltabkommen sieht das Kyoto Protokoll bei Nicht Erf llen der Verpflichtungen Sanktionen vor wie z B dass Emissions berschreitungen der ers ten Periode vom Kontingent der zweiten Periode multipliziert mit einem Faktor 1 3 abgezogen werden Dar ber hinaus droht bei Nicht Beachtung des Lastenauftei lungsbeschlusses ein Vertragsverletzungsverfahren entsprechend dem EU Recht
258. terreichischer Bericht 2002 Wien BMLFuw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2005a Erweiterung eines thermischen Kraftwerkes durch ein Gas und Dampfturbi nen Kombinationskraftwerk mit 1 613 MW in Mellach Stellungnahme des BMLFUW zu der bermittelten Umweltvertr glichkeitserkl rung BMLFUW Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2005b Energie AG Ober sterreich Projekt Gas und Dampfturbinenkraftwerk Ti melkam UVP Verfahren Anmerkungen des BMLFUW zu der bermittelten Umwelt vertr glichkeitserkl rung BMLFUW 2005c Res meeprotokolle der Kleingruppensitzungen Glasindustrie zur Erstellung eines nationalen Programms gem RL 2001 81 EG 18 01 2005 und 07 06 2005 Wien unver ffentlicht BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2005d EU Wasserrahmenrichtlinie 2000 60 EG sterreichischer Bericht der IST Bestandsaufnahme Zusammenfassung der Ergebnisse f r sterreich Wien BmLruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2005e Eintrag gef hrlicher Stoffe in die Oberfl chengew sser sterreichs Endbe richt Wien BmLFruw Bundesministerium f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft 2005f Gef hrliche Stoffe Richtlinie der EU 76 464 EWG Bericht der Republik s terreich Berichtszeitraum 2002 bis 2004
259. tet werden Die sterreichische Umwelttechnologie soll eine weltweit f hrende Position ein nehmen und auch am Heimmarkt gest rkt werden Mit dem Einsatz des Instru ments MUT der 30 Ma nahmen beinhaltet und im April 2007 ver ffentlicht wurde soll eine umfassende Orientierungshilfe zur St rkung der sterreichischen Umwelt technologie f r die kommenden zehn Jahre geschaffen werden Daher war es auch wichtig bei der Erstellung des Masterplan Umwelttechnologie in den daf r eingerichteten f nf Arbeitskreisen Vertreterinnen und Vertreter aller relevanten Gruppen unmittelbar zu beteiligen 107 a Anlagenbericht Aktions und Ma nahmenpl ne und EMAS 108 Umwelttechnologien wichtig f r die heimische Wirtschaft Im Zeitraum 2000 2003 wuchs der Umsatz mit Umwelttechnologien um durch schnittlich 7 7 pro Jahr F r den sterreichischen Umwelttechnologiemarkt ist der Export ein wichtiger Absatzweg Im Jahr 2003 wurden rd 65 des Umsatzes mit Umwelttechnologien durch Exporte erwirtschaftet im Vergleich zu 61 im Jahr 1997 WIFO 2005b Um die Entwicklung Marktdurchsetzung und den Export von Umwelttechnologien weiter zu forcieren wurde auf Initiative von Lebensministe rium und Land Nieder sterreich der Masterplan Umwelttechnologie BMLFUW 2007c erstellt 5 3 Biomasseaktionsplan Der Aktionsplan f r Biomasse der EU EK 2005 zielt darauf ab die Abh ngigkeiten von fossilen Brennstoffen zu vermindern die Emissionen von Trei
260. tig wurde bei der Salpeters ureherstellung in Zusammenarbeit mit der Firma Uhde eine Anlage mit einem Katalysator zur kombinierten Reduktion von NO 99 und N O 98 99 weltweit erstmals in Betrieb genommen mit der 5 ppm NO unterschritten werden k nnen EIPPCB 2006b Im Sektor Kunststoffherstellung plant die Sunpor GmbH eine Expansion der Produk tionskapazitat an Expandierbarem Polystyrol von derzeit 75 000 t a auf 175 000 t a bis zum Jahr 2009 Die anderen bedeutenden Polymerhersteller Osterreichs Bo realis Lenzing und Glanzstoff wurden im Rahmen des Berichts Medien bergrei fende Umweltkontrolle beschrieben UMWELTBUNDESAMT 2004b Die Herstellung von Kunststoffwaren Kunststoffverarbeitung f llt nicht unter die Bestimmungen der europ ischen IPPC Richtlinie und ist daher auch nicht Gegen stand des Polymer BREF Die Bestimmungen der VOC Richtlinie sind auf diese Branche ebenfalls nicht anwendbar In sterreich wird hinsichtlich der Errichtung und des Betriebs von Betriebsanlagen der Kunststoffverarbeitenden Industrie die Gewerbeordnung herangezogen 74 77 82b GewO 1994 Dar ber hinaus gibt es derzeit keine Branchenverordnung die hinsichtlich VOC Emissionen derartiger Anlagen Regelungen vorgibt Auch die VOC Anlagen Verordnung VAV ist f r diesen Sektor nicht anwendbar Hinsichtlich der mit dem Stand der Technik erreichbaren Emissionen von organischen Stoffen im Abgas kann man sich an Kapitel 5 2 5 der TA Luft
261. tr ge im Vergleich zwischen 1995 und 2005 um 50 60 zunahmen sank die Zahl der Besch ftigten um 11 Die Branchen mit den h chsten Anteilen am Pro duktionswert sind seit Jahren Maschinen und Metallwaren Fahrzeuge Elektronik und Chemie Beim Ressourcenverbrauch der Energiewirtschaftsunternehmen und der Industrie stehen Energie Wasser und Rohstoffe im Mittelpunkt In der Energiewirtschaft bet rug der Brennstoffeinsatz bei den Kraft und Heizwerken inkl KWK Anlagen im Jahr 2005 mit 396 PJ um 14 6 mehr als im Jahr 2000 Die industriellen Bran chen mit hohem Energieverbrauch sind Papier und Druck Bau Chemische Indust rie Eisen und Stahlerzeugung Papier und Zellstoff und der Bereich Steine und Erden Zement Kalk Keramik Feuerfest und Glasindustrie Der Energetische Endverbrauch der Industrie im Jahr 2005 betrug 304 7 PJ und damit 27 6 des gesamt sterreichischen Energetischen Endverbrauchs von 1 105 PJ Durch die steigenden Energiepreise den Klimaschutz und den wachsenden Verbrauch wird die Energieeffizienz immer mehr zum Kernthema technologischer Entwicklungen und gesetzlicher Regelungen Der Wasserverbrauch wurde seit 1994 nicht mehr vollst ndig erhoben Neue Daten werden durch die Umsetzung der Wasserrrahmenrichtlinie WRRL erwartet Beim nicht energetischen Verbrauch von Rohstoffen stehen Holz Mineralstoffe und Erze im Vordergrund Bei den meisten Luftschadstoffen tragen industrielle Anlagen und die Energie wirtscha
262. triebsmittel Rohstoffe Wasser Energie und der emittierten Schadstoffe in Luft Wasser und Boden inkl der Abf lle Unter Ber cksichtigung der Kriterien der IPPC RL Anhang IV soll eine integrative Beschreibung der bes ten verf gbaren Techniken im Konsensmodus der Experten erfolgen es gibt aber auch die Option der Split views um abweichende Meinungen im Dokument fest zuhalten Trotz etlicher Bem hungen ist eine Formalisierung bzw Konkretisierung von medien bergreifenden Bewertungskriterien f r den integrativen Ansatz auf EU Ebene bisher nicht gelungen 18 Die aktuelle Erhebung Ende April 2008 ist noch nicht abgeschlossen Es werden aber vom Lebens ministerium weitere Fortschritte der Anpassung erwartet Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A Die meisten BREFs folgen einem identischen Aufbau und werden in englischer Sprache erstellt Einzig die so genannte Executive Summary und in einigen F llen auch das Kapitel Best Available Techniques werden in die jeweiligen Landes sprachen bersetzt Von vielen Dokumenten liegen auf Initiative des deutschen Umweltbundesamtes gemeinsam mit dem Lebensministerium deutsche berset zungen der Kapitel 4 Techniques to Consider in the Determination of BAT und 5 Best Available Techniques BAT vor UBA 2008 Insgesamt gibt es 33 BAT Referenz Dokumente EIPPCB 2008 Mit Stand August 2008 sind 31 Dokumente formal von der Kommission angenommen w
263. troni sche Berichtspflicht zur Abfallverbrennungsverordnung werden neue Daten zu Ab falleinsatz und Emissionen aller Abfallverbrennungs und Mitverbrennungsanlagen vorliegen UMWELTBUNDESAMT 20079 3 2 2 2 Energieeffizienz Abfallverbrennungsanlagen weisen betr chtliche Unterschiede hinsichtlich der Nutzung jener Energie auf die durch die Abfallverbrennung freigesetzt wird Bei Abfallverbrennungsanlagen an Industriestandorten wie z B Lenzing oder Niklas dorf wird die umgewandelte Energie Strom und W rme im Allgemeinen sehr effi zient genutzt Mit Ausnahme weniger Anlagen ist die W rmenutzung der anderen Abfallverbrennungsanlagen auch in Ballungsr umen mit potenziellen Abnehmerln nen weniger effizient und hat gro es Ausbaupotenzial UMWELTBUNDESAMT amp ENERGIEAGENTUR 2006 Das Spektrum der Energieauskopplung reicht von der reinen Fernw rme Fern w rme Wien Fl tzersteig bzw Prozessdampfauskopplung Fa ABRG Arnoldstein ber gemeinsame Nutzung von Strom und W rme Kraft W rme Kopplung KWK Anlagen zu reinen Verstromungsanlagen AVN D rnrohr WAV I und Il Wels Aufgrund des beschr nkten W rmebedarfs am Standort wird aus der Anlage der K rntner Restm llverwertung KRV in Arnoldstein vorwiegend Strom ausgekop pelt Die Anlagen in der Simmeringer Haide koppeln Fernw rme aus und erzeugen Strom nur f r den Eigenbedarf Im Unterschied dazu k nnen die Anlagen der TRV Niklasdorf RVL Lenzing und Fernw rme Wien
264. u erstellen Auch Betriebe au erhalb der chemischen Industrie werden von der Registrierungs pflicht durch REACH betroffen sein viele davon waren bisher vom Chemikalienge setz nicht erfasst und haben jetzt auch Pflichten Produktbeobachtung Informa tionspflicht Arbeitsschutz f r MitarbeiterInnen Anlagenbericht Gesetze und EU Richtlinien a 6 2 5 VOC Richtlinie und Decopaint Richtlinie VOC ist die Abk rzung von Volatile Organic Compounds und bezeichnet fl chtige organische Verbindungen die als L sungsmittel in einer Vielzahl gewerblicher An wendungen und industrieller Prozesse verwendet werden Aufgrund ihrer Fl chtig keit werden sie dabei direkt oder indirekt in die Luft abgegeben L sungsmittel d mpfe sind Photooxidantien d h sie sind Ausgangsstoffe f r die Bildung des bo dennahen Ozons Sommer Smog Dar ber hinaus k nnen einige dieser Verbin dungen bei direkter Einwirkung beim Menschen gesundheitliche Sch den verursa chen krebserzeugend erbgutver ndernd fortpflanzungsgef hrdend In der Richtlinie 1999 13 EG werden Emissionsgrenzwerte f r industrielle T tigkeiten festgelegt Die Umsetzung der Richtlinie in sterreich erfolgte durch die VOC Anlagen Ver ordnung VAV siehe Kapitel 6 1 2 Grenzwerte f r den VOC H chstgehalt von Farben und Lacken und von Produkten f r die Fahrzeugreparaturlackierung wurden in der Decopaint Richlinie festgelegt Diese Richtlinie wurde in sterreich in der L
265. u verringern insbesondere im Hinblick auf staatliche Beihilfen Strukturfonds und das Forschungs und das Entwicklungsrahmenprogramm Die Empfehlung betrifft alle Gemeinschaftspolitiken mit Bezug auf KMU innerhalb des Europ ischen Wirtschaftsraumes und richtet sich an die Mitgliedstaaten die Europ ische Investitionsbank und den Europ ischen Investitionsfonds In der Empfehlung werden Schwellenwerte f r die Besch ftigtenzahl den Umsatz und die Bilanzsumme sowie Kriterien bez glich der Unabh ngigkeit des Unter nehmens festgelegt auf Basis derer die Einstufung als KMU erfolgt Sie ist Grund 5 SNAP Selected Nomenclature for sources of Air Pollution 17 a Anlagenbericht Einleitung Schwellenwerte lage f r die Eingrenzung des Empf ngerkreises f r EU F rderprogramme Im Rahmen des EU Beihilferechts gilt sie auch bez glich der wettbewerbsrechtlichen Pr fung von nationalen Unterst tzungsma nahmen f r KMU siehe Tabelle 1 W hrend die Schwellenwerte f r die Zahl der MitarbeiterInnen unbedingt zu beach ten sind steht es dar ber hinaus den KMU frei entweder den Schwellenwert f r den Umsatz oder jenen f r die Bilanzsumme einzuhalten Sie m ssen die Ober grenzen nicht in beiden F llen erreichen und verlieren bei berschreitung in einem der F lle nicht den KMU Status EG 2003 Tabelle 1 Gr e von Unternehmen nach der Empfehlung der EU Kommission 2003 EG 2003 Unternehmen Mitarbeiter Umsatz
266. uerungsanlagenverordnung FAV BGBI II Nr 331 1997 Verordnung des Bundesminis ters f r wirtschaftliche Angelegenheiten ber die Bauart die Betriebsweise die Aus stattung und das zul ssige Ausma der Emission von Anlagen zur Verfeuerung fester fl ssiger oder gasf rmiger Brennstoffe in gewerblichen Betriebsanlagen Formaldehydverordnung BGBI Nr 194 1990 Verordnung ber Beschr nkungen des In verkehrsetzens und ber die Kennzeichnung formaldehydhaltiger Stoffe Zubereitun gen und Fertigwaren Forstgesetz 1975 BGBl Nr 440 1975 i d g F Bundesgesetz mit dem das Forstwesen ge regelt wird Gef hrliche Stoffe Richtlinie RL 76 464 EWG Richtlinie des Rates vom 4 Mai 1976 betref fend die Verschmutzung infolge der Ableitung bestimmter gef hrlicher Stoffe in die Gew sser der Gemeinschaft ABl Nr L 129 Gew sserzustands berwachungsverordnung GZUV BGBI II Nr 479 2006 Verordnung des Bundesministers f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft ber die berwachung des Zustandes von Gew ssern Entwurf 2006 148 Anlagenbericht Literaturverzeichnis Gewerbeordnung 1994 GewO BGBI Nr 194 1994 i d g F Kundmachung des Bundes kanzlers und des Bundesministers f r wirtschaftliche Angelegenheiten mit der die Gewerbeordnung 1973 wiederverlautbart wird Glasanlagenverordnung BGBI II Nr 498 1994 Verordnung des Bundesministers f r wirt schaftliche Angelegenheiten ber die Begrenzung der
267. uf insgesamt 108 000 St ck Gefl gel in Bad Waltersdorf US iisa Umweltsenat UVE ne Umweltvertr glichkeitserkl rung UVGA Umweltvertr glichkeitsgutachten VWGH Verwaltungsgerichtshof 103 a Anlagenbericht Umweltvertr glichkeitspr fung 104 4 3 Feststellungsverfahren Um Sicherheit dar ber zu erlangen ob ein Vorhaben einer UVP zu unterziehen ist besteht die M glichkeit des Feststellungsverfahrens Die Feststellung der UVP Pflicht erfolgt auf Antrag des Projektwerbers der Projektwerberin einer mitwirkenden Beh rde der Umweltanwaltschaft oder von Amts wegen durch die zust ndige Be h rde Nicht alle Vorhaben f r die laut Feststellungsverfahren eine UVP Pflicht besteht werden auch zur Genehmigung eingereicht bzw werden anschlie end auch in dieser Form realisiert Laut Informationsstand des Umweltbundesamt wurden vom 1 11 2003 bis 31 12 2006 in den Bereichen Industrie Abfallwirtschaft Energiewirtschaft und Intensivtierhaltung e 64 Feststellungsverfahren erstinstanzlich durchgef hrt e davon unterlagen 46 Vorhaben nicht der UVP Pflicht e f r 18 Vorhaben wurde eine UVP Pflicht festgestellt e Von den 18 Vorhaben bei denen eine UVP Pflicht festgestellt wurde sind e drei Vorhaben der Abfallwirtschaft e f nf der Energiewirtschaft e eines der chemischen Industrie und neun der Intensivtierhaltung zuzuordnen e Von den 46 nicht UVP pflichtigen Vorhaben sind neun Vorhaben der Abfallwirtschaft
268. umweltbundesamt Anlagenbericht 2007 umweltbundesamt ANLAGENBERICHT 2007 Thomas Krutzler Ilse Schindler Doris Brandhuber Helmut Frischenschlager Brigitte Winter Gertraud Moser Helga Stoiber Siegmund B hmer Martin Hischenhuber Herbert Wiesenberger Wolfgang Bednar Fritz Kroiss REPORT REP 0185 Wien 2008 Projektleitung Thomas Krutzler Autoren Thomas Krutzler Ilse Schindler Doris Brandhuber Helmut Frischenschlager Brigitte Winter Gertraud Moser Helga Stoiber Siegmund B hmer Martin Hischenhuber Herbert Wiesenberger Wolfgang Bednar Fritz Kroiss bersetzung Brigitte Read Korrektorat Maria Deweis Satz Layout Ute Kutschera Umschlagfoto Semperit Werk in Traiskirchen Maria Deweis Impressum Medieninhaber und Herausgeber Umweltbundesamt GmbH g Spittelauer L nde 5 1090 Wien Osterreich Eigenvervielf ltigung Gedruckt auf Recyclingpapier Umweltbundesamt GmbH Wien 2008 Alle Rechte vorbehalten ISBN 3 85457 983 7 Anlagenbericht Inhalt A INHALT ZUSAMMENFASSUNG ae 7 SUMMARY ore Nena re seen 11 1 EINLEITUNG 4 2 28 2 82 eisen une 15 1 1 Begriff Industrie 2 22 8 22 22er 15 1 1 1 Zuordnung der Industrie nach NACE uusnseensnsenssennnnnnennnnnnnnnnnnnnn 15 1 1 2 Zuordnung der Industrie nach NAMEA National Accounting Matrix including Environmental Accounts 444444444400nen nn nnnnnnnennnnnnen 17 1 1 3 Zuordnung
269. ung Energiestatistik Betriebe zust ndige Beh rden Anlagenbericht Zentrale Handlungsfelder a e Verbesserung der Datenlage bei Schwermetallemissionen aus industriellen An lagen in Luft und Wasser durch Messprogramme und Berichtspflichten BMLFUW L nder Beh rden Betriebe e Verbesserung der Datenlage von VOC Emissionen inklusive Kunststoffverar beitung aus industriellen Anlagen in Luft und Wasser durch Messprogramme und Berichtspflichten BMLFUW L nder Beh rden Betriebe 7 1 5 Umwelttechnologien e Zur F rderung von Entwicklung und Einsatz von Umwelttechnologien im Inland sollten finanzielle Anreize f r Investitionen in neue noch mit Erstanwender Risiko behaftete Technologien gew hrt werden BMF BMLFUW BMVIT BMWA 7 2 Empfehlungen EU und international e Um zu gew hrleisten dass auch Feuerungsanlagen ab 20 MW Leistung in allen EU Mitgliedstaaten nach dem Stand der Technik betrieben werden ist eine Re gelung auf EU Ebene f r derartige Feuerungsanlagen anzustreben Bundesre gierung in Hinblick auf EU Gesetzgebung e Zur Minderung der Emissionen sind die Staub und NO Grenzwerte der EU Abfallverbrennungsrichtlinie insbesondere f r Mitverbrennungsanlagen an den Stand der Technik anzupassen Bundesregierung in Hinblick auf EU Gesetzgebung e Um den Emissionshandel als zentrales Instrument des Klimaschutzes weiter zuentwickeln ist auf EU Ebene eine Harmonisierung der Anlagen Abgrenzung insbes
270. ung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 Chemikalien Abwasseremissionen aus der Herstel lung von anorganischen Chemikalien Il 272 2003 Organische Che Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 mikalien Abwasseremissionen aus der Herstel lung von organischen Chemikalien II 270 2003 Explosivstoffe Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 Abwasseremissionen aus der Herstel lung und Weiterverarbeitung von Ex plosivstoffen Il 265 2003 Fahrzeugtechnik Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 Abwasseremissionen aus der Betan kung Reparatur und Reinigung von Fahrzeugen Il 263 2003 Deponiesicker Verordnung ber die Begrenzung von 27 05 2003 27 05 2004 27 05 2009 wasser Sickerwasseremissionen aus Abfall deponien 1397 2004 Aquakultur Verordnung ber die Begrenzung von 20 10 2004 20 10 2005 20 10 2010 w ssrigen Emissionen aus Aquakul turanlagen 6 1 8 Chemikaliengesetz und Verordnungen Auf Basis des Chemikaliengesetzes wurden u a die folgenden industrierelevanten Verordnungen erlassen Chemische Stoffe und Zubereitungen werden u a im Be reich Industrie hergestellt oder eingesetzt und sind somit f r diesen Bereich relevant Beschr nkungen betreffen u a Einsatz Zusammensetzungen Inverkehrsetzen oder Herstellung der betreffenden Stoffe oder Substanzen Relevante Regelungen sind u a e Chemikalienverordnung 1999 Asbestverordnu
271. ung von weiteren politischen Ma nahmen zur Sicherung einer effizienten und umwelt gerechten Nutzung der Wasserressourcen bis 2010 vorgesehen BMLFUW 2007e HEFLER 2007 Die Zielvorgaben der sterreichischen Programme gliedern sich in qualit tsbezogene und emissionsbezogene Zielanforderungen Erforderlich ist derzeit die Bereitstellung von Anlagen und Emissionsdaten zur Er f llung von Berichtspflichten nach Gemeinschaftsrecht e RL 91 271 EWG betreffend die Behandlung von kommunalem Abwasser und Kl rschlamm sowie Abwasser aus bestimmten Industriebranchen Direkteinleiter gt 4 000 EW Kl ranlagendatenbank 49 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 50 e Verordnung EG Nr 166 2006 PRTR auch f r kommunale Anlagen mit einem Bemessungswert gr er als 100 000 EW oo e RL 2000 60 EG berpr fung der Umweltauswirkungen menschlicher T tigkeiten Art 5 und Anhang II WRRL nationalem Recht e Bericht an den Nationalrat betreffend wasserwirtschaftliche Entwicklung nationaler Gew sserbewirtschaftungsplan 8 55k Abs 1 WRG 1959 e Bericht an die Kommission zur Umsetzung der in Z 1 genannten RL und VO unter Verwendung aller gesammelten Anlagen und Emissionsdaten EmRegV Chemie OG mit wasserwirtschaftlichen Stamm und Bewegungsdaten 59 und 59a WRG 1959 Als Verpflichtungen zur Durchf hrung weitergehender ReinhaltemaBnahmen an Gew ssern sind anzuf hren e Ma nahmenprogramme f r G
272. ungen f r bestehende Anlagen in der Glasanlagenverordnung sind die festgesetzten Emissionsgrenzwerte seit Juli 1999 von allen sterreichischen Anla gen einzuhalten Alle Emissionswerte beziehen sich auf trockenes Abgas und ei nen Sauerstoffgehalt von 8 f r flammenbeheizte Wannen 13 O f r Hafen fen oder den gegebenen Sauerstoffgehalt der Abgase bei elektrisch beheizten Schmelzaggregaten Die Novelle der Glasanlagenverordnung durchlief das Begut achtungsverfahren jedoch wurde bis Juni 2008 keine novellierte Verordnung ver f fentlicht Abwasseremissionen aus der Glasindustrie sind durch die Abwasseremissionsver ordnung Glasindustrie geregelt 3 2 8 2 Anlagen in sterreich In sterreich wurde im Jahr 2006 an elf Standorten mit einer Schmelzkapazit t von rund 560 000 t a Glas geschmolzen und weiterverarbeitet inkl Steinwolleherstel lung Den mengenm ig gr ten Anteil an der Glasproduktion in sterreich hat die Verpackungsglasherstellung welche an drei Standorten vollautomatisch erfolgt und die h chsten Kapazit ten Schmelzkapazit t 520 000 t a aufweist Daneben werden auch Glas und Steinwolle je ein Standort Haushaltsglas u a Bleikris tall und Kristallglas 5 Standorte und Spezialglas Scheinwerferglas f r die Auto mobilindustrie ein Standort hergestellt Potenziell hohe Umweltauswirkungen haben insbesondere der Schmelzprozess der Formgebungsprozess sowie die Lagerung und Handhabung der feink rnigen
273. unktursta tistik da hier alle Unternehmen auch lt 10 MitarbeiterInnen erfasst und Fachver b nden zugeordnet werden Daher ist die Zahl der Gesamtunternehmen etwa dreimal so hoch wie die Zahl der Betriebe in Tabelle 2 Die meisten Besch ftigten gibt es in den Fachverb nden Maschinen amp Metallwaren Elektro und Elektronikindustrie und Chemische Industrie Die meisten Unterneh men gibt es in der Audiovisions und Filmindustrie gefolgt von der Holzindustrie und Maschinen amp Metallwaren Interessant ist dabei das Verh ltnis 1 22 Besch f tigten pro Unternehmen in der Audiovisions und Filmindustrie Anlagenbericht Einleitung A Tabelle 3 Industrie Besch ftigte Dezember 2005 nach Gr enklassen gem WKO Besch ftigtenstatistik in der Kammersystematik Fachverband Anzahl der unselbstst ndig Besch ftigten nach Anzahl Besch ftigtengr enklassen per 31 12 2005 Unternehmen 0 9 10 49 50 249 250 gesamt Iesamt Bergwerke 21 166 G G 1 077 23 Eisenerzeugende G G 14 255 14 991 17 Industrie Mineral lindustrie G 119 421 G 3 036 17 Stein und kerami 287 2 181 6 268 6 096 14 832 280 sche Industrie Glasindustrie 11 343 1 976 7 276 9 606 40 Chemische 275 2 666 12 949 28 215 44 105 362 Industrie Papierindustrie G G 7 156 8 068 25 Papier u Pappe 51 645 4 437 3 780 8 913 100 verarbeitende Ind Audiovisions und 920 664 682 2 266 1 852 Filmindustrie
274. verordnung und der Abfallverbrennungsverordnung AVV geregelt siehe Kapitel 6 1 3 6 1 4 und 6 1 5 Die Abwasseremissionen werden in der AEV Papier und Pappe und der AEV Gebleichter Zellstoff geregelt 5 Bei Responsible Care handelt es sich um eine weltweite freiwillige Initiative der chemischen Industrie die sich zum Zweck einer Verbesserung der Gesundheits Sicherheits und Umweltsituation strenge Selbstkontrollen auferlegt hat Anlagenbericht Industrielle T tigkeiten A 3 2 13 2 Anlagen in sterreich In sterreich gibt es 26 Papier und 12 Zellstofffabriken mit einer Produktion von 4 95 Mio t Papier 1 52 Mio t Zellstoff und 414 000 t Holzstoff im Jahr 2005 In 27 Betrieben von 23 Unternehmen waren 9 560 Personen besch ftigt Die Zellstoff produktion setzte sich aus 447 kt Sulfit gebleicht 338 kt Sulfat gebleicht 491 kt Sulfat ungebleicht und 241 kt Textilzellstoff zusammen AUSTROPAPIER 2008 An Rohstoffen wurden im Jahr 2005 181 Mio m Wasser 7 68 Mio fm Holz 1 63 Mio t Papierzellstoff 433 000 t Holzstoff und 2 26 Mio t Altpapier eingesetzt Etwa die H lfte des Altpapiers und 1 2 Mio t Holz werden importiert Hinzu kommen noch 1 45 Mio t Chemikalien die als F llstoffe 938 000 t Bleichmittel 250 000 t und Bindemittel 160 000 t dienen oder sonstige Funktionen haben AUSTRO PAPIER 2008 Der biogene Anteil bei den Energietr gern steigt seit dem Jahr 2000 kontinuierlich an und lag im Jahr 2005 be
275. von REACH siehe Kapitel 6 2 4 ein wichtiges Ereignis f r die Chemische Industrie REACH regelt die Regist rierung und Zulassung von Chemikalien zum Markt Im Normalbetrieb sind die Emissionen in Luft und Abwasser und der Anfall von Ab f llen umweltrelevant F r Luftemissionen gibt es keine speziellen Regelungen Die Kessel der chemischen Industrie fallen unter die Regelungen des Emissionshan dels ab 20 MW der LRV K bzw des EG K Bei Einsatz von Abf llen gelten auch die Regelungen der AVV F r pharmazeutische Anlagen mit einem Verbrauch von mehr als 10 t a L sungsmittel gelten die Regelungen der VOC Anlagen Verord nung VAV F r Betriebe die halogenierte L sungsmittel einsetzen gelten die Re gelungen der HKW Anlagenverordnung HAV siehe Kapitel 6 1 1 3 6 1 2 6 1 4 und 6 2 5 Die Abwasseremissionen werden in einer Reihe von branchenspezifischen AEVs geregelt siehe Kapitel 6 1 7 3 2 12 2 Chemische Industrie in sterreich Im Jahr 2006 waren 42 758 Personen in 294 Betrieben der Chemischen Industrie besch ftigt An der Gesamtproduktion von 12 8 Mrd hatten Kunststoffwaren Verarbeitung den h chsten Anteil 34 4 gefolgt von Kunststoffen Herstellung 15 Chemikalien und Pharmazeutika je 12 6 Die Trendverl ufe der vergangenen Jahre sind unterschiedlich W hrend die Zahl der Betriebe stark abnimmt 354 im Jahr 1999 sinkt die Zahl der Besch ftigten weniger stark 43 852 im Jahr 1999 und hat im Vergle
276. weit die Konzentration lt 350 ug m 2 im Zeitraum 1 Oktober bis 31 M rz 9 Grenzwert ab dem Jahr 2012 Die Toleranzmarge betr gt 10 ug m seit 1 1 2005 bis 31 12 2009 Vom 1 1 2010 bis 31 12 2011 betr gt die Toleranzmarge 5 ug m darf nicht mehr als 30 mal pro Kalenderjahr berschritten werden ab 2010 25 mal 9 darf nicht mehr als 7 mal pro Kalenderjahr berschritten werden Mit einer Novelle des IG L Umweltrechtsanpassungsgesetz 2005 wurden f r die Feinstaubinhaltsstoffe Benzo a pyren Nickel Arsen und Cadmium Zielwerte fest gesetzt Die Messungen zur Kontrolle der Einhaltung dieser Werte begannen 2007 6 1 7 Abwasseremissionsverordnungen Das sterreichische Wasserrechtsgesetz 33b Abs 3 WRG 1959 verpflichtet den Bundesminister f r Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft zur Erlassung von Abwasseremissionsverordnungen im Einvernehmen mit dem Bundesminister f r Wirtschaft und Arbeit Mit den in sterreich seit 1991 erlassenen branchenspezifischen Abwasseremissionsverordnungen AEV werden nahezu alle gewerblichen und industriellen Einleiter erfasst so dass die Beh rden f r die An passung der Wasserrechtsbescheide eine sterreichweit gleiche und gesicherte Grundlage haben In den Anh ngen zu den jeweiligen branchenspezifischen Verordnungen werden die f r die verschiedenen Branchen jeweils typischen und ma geblichen Parameter sowie die nach dem Stand der Technik einhaltbaren Emissionswerte f
277. weltbundesamt Abbildung 4 Emissionen aus Energieumwandlung SNAP 01 und Industrie SNAP 03 04 Aufgrund der L sungsmittelverordnung LMV und der Lackieranlagen Verordnung wurden die NMVOC Emissionen fl chtige organische Verbindungen au er Methan der Industrie Ende der 90er Jahre stark reduziert dagegen stiegen die Emissionen im Haushaltsbereich an Der Gro teil der anthropogenen Emissionen stammt aus der Anwendung von L sungsmitteln und ist in SNAP 06 kategorisiert Die Emissio nen der Energieversorgung sind bei diesem Schadstoff gering siehe Tabelle 10 Sowohl Industrie als auch Energieumwandlung spielen bei den NH3 Emissionen Ammoniak eine untergeordnete Rolle siehe Tabelle 10 Emissionen entstehen bei der Intensivtierhaltung und als NH3 Schlupf aus NO Minderungstechnologien 31 a Anlagenbericht Ressourcen und Emissionen 32 Industrie wesentlicher Verursacher Tabelle 10 NMVOC und NH3 Emissionen aus Energieumwandlung und Industrie und Anteil an den Gesamtemissionen f r ausgew hlte Jahre UMWELTBUNDESAMT 2007a Jahr 1990 Jahr 1995 Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2005 NMVOC kt kt kt kt kt Energieumwandlung 0 77 0 74 0 67 0 89 1 20 SNAP 01 Industrie SNAP 03 04 16 12 14 48 7 13 5 98 6 03 Industrie L semittel 96 35 59 80 51 90 51 87 50 56 SNAP 06 ohne domestic use gesamt anthropogen 284 74 218 19 169 58 157 34 154 14 Anteil SNAP 01 03 04 39 8 34 4 35 2 37 3 37 5 0
278. winnung und aus Wirbelschichtkesseln WSK zur Verbrennung von Schl mmen Rinde Kohle und Abf llen Laugenkessel wer den beim Sulfatverfahren drei Standorte in sterreich und beim Sulfitverfahren vier Standorte eingesetzt Wirbelschichtkessel werden an sechs Standorten in sterreich betrieben In diesen Kesseltypen wird der gr te Teil der ben tigten Prozessenergie bereitgestellt UMWELTBUNDESAMT 2007e 3 2 13 3 Stand der Technik In einer Studie UMWELTBUNDESAMT 2007e wurde ein Schwerpunkt auf die Tech nologien zur Emissionsminderung f r Staub und NO f r LVK und WSK und deren Effizienz hinsichtlich Schadstoffminderung Stand der Technik gelegt In dieser Studie werden erreichbare Emissionskonzentrationen f r NO und Staub f r die einzelnen Kessel angegeben Neben dem BREF Pulp and Paper sind f r die Feuerungsanlagen der Papier und Zellstoffindustrie auch noch die BREFs Large Combustion Plants und Waste Incineration relevant Gaskessel und turbinen dieser Branche unterscheiden sich in der Bauart nicht von Anlagen der Kraft und Heizwerke siehe Kapitel 3 2 1 3 In Tabelle 28 und Tabelle 29 sind die mit BAT assoziierten Werte f r Emissionen in Abwasser und Luft nach dem Sulfat und Sulfitverfahren aufgelistet Bei den Ab wasseremissionen wird die getrennte Erfassung von K hl und Niederschlagswasser vorausgesetzt Die Luftemissionen beinhalten keine Emissionen aus Hilfskesseln und sind bezogen auf 6 O
279. zwert wurde bzw wird in den Anlagen der Zementindustrie das SNCR Verfahren installiert Mit Stand Juni 2006 war dieses Verfahren in sechs Werken installiert In zwei Anlagen wird eine Konzentration unter dem Grenzwert allein durch Prim rma nahmen erzielt Eine Anlage stellte im Jahr 2005 nach gro em Umbau das Lepolverfahren auf einen 5 stufigen W rmetauscher mit Kalzinator um Die spezifischen Staubemissionen stiegen von 15 5 g t Klinker im Jahr 2003 auf 19 3 g t Klinker im Jahr 2005 Bei den Drehrohr fen der sterreichischen Zement industrie erfolgt die Staubminderung durch Einsatz von Gewebefiltern oder Elektro filtern wobei in den letzten Jahren zunehmend Gewebefilter installiert wurden Damit lagen die durchschnittlichen Staubkonzentrationen im Jahr 2004 bei 7 33 mg Nm JMW kont Messung 10 O2 St ube und Aschen aus der Zement industrie werden nicht ausgeschleust sondern innerbetrieblich wieder eingesetzt Um den notwendigen thermischen Energieverbrauch 12 2 PJ im Jahr 2004 zu decken werden in der Zementindustrie sowohl konventionelle Brennstoffe Kohle Heiz l Petrolkoks und Gas als auch Ersatzbrennstoffe insbesondere Altreifen Kunststoffe Alt l L sungsmittel und Papierfaserreststoffe verwendet Seit dem Jahr 2003 stagniert der Einsatz von Ersatzbrennstoffen im Jahr 2005 wurden 48 8 des thermischen Energiebedarfs durch Ersatzbrennstoffe gedeckt Der durchschnittliche spezifische thermische Energieverbrauch betrug 3 7

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