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Die Arbeit am Bildschirm - Technische Universiteit Eindhoven

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1. listen betreffen e Fragen zum Ger t Bildschirm Tastatur Beleghalten vgl Kap 8 2 1 e Fragen zum Mobiliar Tisch Stuhl Fussst tze vgl Kap 8 2 2 e Fragen zur Beleuchtung Raumbeleuch tung Raum und Bildschirm vgl Kap 8 2 3 e Fragen f r das an Bildschirmarbeitspl tzen besch ftigte Personal Anpassung der einzelnen Elemente an K rperform und T tigkeit Bildschirmeinstellung und Unter halt Arbeitsorganisation und Gesundheits vorsorge vgl Kap 8 2 4 Diese Checklisten sollen Fachleuten die Bildschirmarbeitspl tze einrichten und inter essierte Benutzer f r ergonomische Frage stellungen sensibilisieren und ihnen helfen einfache Probleme selbst zu l sen Die Checklisten sind so aufgebaut dass sie f r die praxisorientierte Verwendung kopiert werden k nnen Die richtige Antwort kann direkt abgelesen werden In den Checklisten wird auch auf wichtige Textstellen hingewie sen Um die bersichtlichkeit zu gew hrleisten wurden Spezialf lle und gewisse Details be wusst weggelassen Checklisten decken ohnehin nie alle m glichen Varianten ab Die weggelassenen Informationen k nnen dem Textteil entnommen werden Alle nachstehenden Forderungen zu erf llen d rfte in der Praxis schwierig sein Als Ziel muss deshalb ein Kompromiss angestrebt werden den alle an Bildschirmarbeitspl tzen Besch ftigten annehmen k nnen 8 2 Checklisten f r den praktischen Gebrauch 8 2 1 Checkliste f r die Wahl
2. Bild 106 Ausgangsstellung Sitzen Sie aufrecht und legen Sie beide H nde an den Nacken die Ellbogen seitlich nach aussen gerichtet bung 12 Dehnen der vorderen Schultermuskulatur bungsablauf Bewegen Sie die Ellbo gen nach hinten die H nde bleiben dabei locker am Nacken ange legt Schauen Sie immer geradeaus und bleiben Sie jeweils kurz in dieser Endstellung Wiederholen Sie diese bung 10 bis 15mal Bild 107 bung 13 Dehnen der R ckenmuskulatur Ausgangsstellung Sitzen Sie aufrecht die H nde vorne zwischen den Oberschenkeln bungsablauf Beugen Sie den Rumpf lassen Sie Kopf und Arme nach unten h n gen und versuchen Sie mit den Handfl chen den Boden zu ber hren Bleiben Sie kurz in die ser Endstellung atmen Sie dabei normal weiter Wiederholen Sie diese bung einige Male 6 4 Empfehlungen Beschwerdefreies Arbeiten am Bildschirm ist m glich wenn man einige wichtige Grunds tze beachtet Der Arbeitssitz muss richtig eingestellt und den pers nlichen Merkmalen Gr sse Gewicht ange passt sein H he R ckenlehne Neigung allenfalls dynamisch sitzen Die H he des Arbeitstischs muss der Sitzh he bzw der Gr sse der Person die an einem be stimmten Arbeitsplatz besch ftigt ist angepasst werden Eine Fussst tze kann dazu beitragen die H hen verh ltnisse zu optimieren vor allem wenn keine h henverstellbaren Tische vorhanden sind Zwischen d
3. Die Arbeit a am Bildschirm Ausf hrliche Informationen f r Fachleute und Interessierte suvaPro Sicher arbeiten Die Arbeit am Bildschirm Ausf hrliche Informationen f r Fachleute und Interessierte Suva Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Gesundheitsschutz Postfach 6002 Luzern Telefon 041 41951 11 Telefax 041 419 59 17 f r Bestellungen Internet www suva ch Die Arbeit am Bildschirm Ausf hrliche Informationen f r Fachleute und Interessierte Verfasser Walter Lips Suva Abteilung Arbeitssicherheit Bereich Akustik Luzern Prof Dr rer nat Dr med Helmut Krueger ETH Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie Z rich Prof Dr Dipl Inf Dipl Psych Matthias Rauterberg IPO Centre for Research on User System Interaction TU Eindhoven NL Zeichnungen Lucas Zbinden Lobsigen Fotos Ruedi Hopfner Luzern Nachdruck mit Quellenangabe gestattet 1 Auflage 1983 11 vollst ndig berarbeitete Auflage Oktober 1998 12 Auflage Dezember 2001 246 000 bis 256 000 Bestellnummer 44022 d Vorwort zur 11 Auflage 1993 Die Publikation Die Arbeit am Bildschirm erschien erstmals 1983 bei der Suva Seit her wurden ber 400 000 Exemplare der Brosch re abgegeben Sie hat in ihren we sentlichen Aussagen bis zum heutigen Tag nichts an Aktualit t eingeb sst In der vorlie genden Neufassung sind wiederum techni sche Neuentwicklungen sowie die Ergebnisse neuerer Untersuchu
4. F GEGENKTO AUFTR NR l4 ter Verk ufer 01 FE VIA OLTEN VIA GRENCHEN NORD YIA OLTEN BASEL VIA OLTEN BASEL VIA OLTEN TURGI o BASEL VIA FLAMATT o GUMMENEN G ltig 06 05 85 05 06 85 BERN L ufelfingen VIA OLTEN Totalbetrag Fr 27 00 2 KL HR Weitere Verbindungen lt Blaettern gt Masken unterschiedlicher Strukturierung f r das Ausstellen einer Fahrkarte Oben Unstrukturiert inhaltlich und optisch wenig geordnet berfl ssige Information Unten Strukturiert inhaltlich und optisch geordnet keine berfl ssige Information 2 Bestimmung s s s i MAnzahl Ganze BERN Hauptauswahl lt CTRL EXIT zsp zwischen ihnen bestimmt Bei gesperrter Schreibweise oder st ndig wechselndem Zeichensatz kursiv fett normal kann ein Block visuell nur schwer als Einheit erfasst werden Es empfiehlt sich Leerstellen durch F llzeichen zu ersetzen z B Punkte die einzelne Begriffe mit der Seitenzahl in einem Index verbinden Bei Eingabefeldern ist es von Vorteil wenn alle Eingabestellen durch Unterstreichung gekennzeichnet sind Eine angemessene Gruppierung ist auch bez glich der Feinstruktur der Oberfl che zu fordern Die Information soll so gruppiert werden dass sie dem Benutzer f r die diffe renzierte Aufnahme bereits in aufgabenge rechten Einheiten aufbereitet angeboten wird diese umfassen maximal 3 4 5 alpha numerische Zeichen Auf gewohnte Kodie rungen muss R cksicht
5. bewegte Bilder w hrend auf dem Compu terbildschirm haupts chlich Texte oder Zahlen gelesen werden m ssen Auch diese Unter schiede verwischen sich mit den neuesten Innovationen wenn etwa Multimediapro gramme mit bewegten Bildern und Ton am PC Bildschirm betrachtet werden Bild 4 oder wenn Internetinformationen ber den Fernsehapparat abgerufen werden 1 2 Was ist eigentlich Bildschirmarbeit Sehr h ufig wird pauschal von Bildschirm arbeit und den damit zusammenh ngenden Problemen gesprochen Die Praxis zeigt dass solche Arbeiten sehr unterschiedlich sein k nnen Der Datatypist der den ganzen Tag Daten von Rechnungsbelegen eingibt und nur hin und wieder einen Blick auf den Bildschirm wirft der Sachbearbeiter der vom Computer mehr oder weniger oft Daten abfragt der EDV Spezialist der bei Pro grammentwicklungen ein intensives Zwiege spr ch mit dem Bildschirmger t f hrt der Maschinenzeichner der am CAD System Bauelemente f r eine Maschine konstruiert sie alle machen Bildschirmarbeit Dabei ist die geistige und k rperliche Belastung aber recht unterschiedlich In der Praxis unter scheidet man zwei Hauptarten typischer Bild schirmarbeit die Dateneingabe und die Dia logarbeit Bei der Dateneingabe Bild 5 werden zahl reiche Daten pro Zeiteinheit eingetippt Mit beiden H nden wird vorwiegend mit der Tastatur gearbeitet Die Maus wird eher selten eingesetzt Der Blick ist meist auf die Vorlage
6. 204 626 Bild 55 204 625 Bild 56 Gute Bild 55 und schlechte Bild 56 Leuchtdichteverteilung am Bildschirmarbeitsplatz Die Zahlen in den Kreisen geben die in cd m gemessenen Leuchtdichten an Die Kontraste liegen in den folgenden Bereichen sielas Rie SS zwischen Bildschirm und Vorlage 1 18 1 1 6 zwischen Bildschirm und Tisch 1 14 1 45 zwischen Bildschirm und Hintergrund 1 14 1 41 Untersuchungen haben ergeben dass f r die Decke Leuchtdichten zwischen 100 und 300 cd m und f r die W nde zwischen 50 und 100 cd m als angenehm empfunden werden 4 1 1 5 Spiegelungen Reflexionen Leuchten sind so auszuw hlen und anzuord nen dass Spiegelungen auf der Bildschirm oberfl che m glichst vermieden werden Bild 57 Dabei darf nicht ausser Acht gelas sen werden dass auch Spiegelungen auf der horizontalen Arbeitsfl che vermieden werden m ssen z B auf Tastaturen Klar sichth llen oder auf Hochglanzpapier und dass die Decke und die W nde ausreichend hell erscheinen vgl Kap 4 1 1 3 Fenster die sich wegen ihrer Funktion als Lichtquelle nicht v llig abdunkeln lassen stellen eine leuchtende Fl che dar die durch entsprechende Aufstellungsgeometrie des Bildschirmes hinreichend zu ber cksichtigen ist vgl Kap 4 1 2 4 1 1 6 Flimmern Die zur Vermeidung des Flimmerns fr her empfohlenen 2 oder 3 Phasen Schaltungen haben sich nicht berall bew hrt weil die notwendigen Doppelleuch
7. Der Einsatz von neuer Technologie darf nicht zur Isolation der Besch ftigten f hren Aus diesem Grund sind Arbeitsabl ufe so zu organisieren dass Kooperationen m glich oder gar n tig werden Gruppenarbeits pl tze erm glichen sinnvolle Arbeitsteilun gen und ber cksichtigen die sozialen Be d rfnisse der Arbeitenden e Autonomie Autonomie wird gef rdert wenn die Aufgabenerf llung Dispositions und Entscheidungsspielr ume beinhaltet Der Benutzer muss nicht nur stur irgend welchen Vorgaben folgen sondern kann seine Flexibilit t und Erfahrung unmittelbar in die eigene Aufgabenbearbeitung einflies sen lassen e Lernm glichkeiten Eine Aufgabe regt zum weiteren Lernen an wenn sie pro blemhaltige Aspekte enth lt zu deren Erledigung vorhandene aber bisher un genutzte Qualifikationen eingesetzt und erweitert bzw neue Qualifikationen erwor ben werden m ssen Zeitelastizit t Um einen unn tigen Zeit druck zu vermeiden sollten Zeitpuffer bei der Festlegung von Vorgabezeiten geschaf fen werden e Sinnhaftigkeit Arbeitsergebnisse werden dann als sinnvoll erlebt wenn ihr gesell schaftlicher Nutzen einsichtig ist und die Herstellungsbedingungen als vertretbar gelten z B in kologischer Hinsicht Da anstehende Ver nderungen immer auch ngste und Widerst nde ausl sen k nnen ist es wichtig Mitarbeiterinnen und Mitar beiter schon bei der Planung von Neuerun gen beratend mit einzubeziehe
8. Fax 071 228 68 25 9 2 Kantonale Arbeits inspektorate Die aktuellen Adressen und Telefonnummern finden Sie im Telefonbuch 9 3 Verschiedene Organisationen e Institut universitaire romand de Sant au Travail IST rue du Bugnon 19 1005 Lausanne Tel 021 314 74 21 Fax 021 314 74 20 e Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie IHA ETH Zentrum NW 8092 Z rich Tel 01 632 39 73 Fax 01 632 11 73 e Schweizerische Lichttechnische Gesell schaft SLG Postgasse 17 3011 Bern Tel 031 312 22 51 Fax 031 312 12 50 99 100 9 4 Suva Tel 041 41951 11 Fax 041 41959 17 f r Bestellungen Zum Thema Arbeit am Bildschirm k nnen Sie bei der Suva folgende Informations und Unterrichtsmittel beziehen Lernprogramm Interaktives Lernprogramm ber die Bild schirmarbeit OBT Programm auf CD Das Programm kann auf jedem PC der mit einem CD Laufwerk ausger stet ist installiert werden und dient der Schulung der Ben tze rinnen und Ben tzer im Bereich der Ergono mie am Bildschirmarbeitsplatz Diese CD mit Anleitung ist bei der Suva f r Fr 30 erh ltlich Das Angebot an EDV Programmen die sich mit der Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz befassen wird laufend erweitert Erkundigen Sie sich beim Kundendienst der Suva nach dem neusten Stand Tel 041 419 58 51 Brosch ren und Kleinplakate 44034 Brosch re Bildschirmarbeit Wichtige Informationen f r Ihr Wohlbefinden 24 Seiten Kurzfas
9. blanken Maschinenteilen oder Werkzeugen dieses Bewegungsflimmern erzeugen Je nach Art der Lichtquelle schwankt die Leuchtdichte mehr oder weniger in Funktion der Zeit Oszillationsgrad Bild 22 Die Flimmerverschmelzungsfrequenz wird von f nf Gr ssen beeinflusst Leuchtdichte Bei gleichem Oszillationsgrad steigt die Flimmerverschmelzungsfrequenz mit zuneh mender Leuchtdichte Bild 23 Bei einer Kleineren Leuchtdichte ist also das Flimmern weniger stark wahrnehmbar Oszillationsgrad Mit steigendem Oszillationsgrad nimmt auch die Flimmerverschmelzungsfrequenz zu Gr sse des flimmernden Feldes Grosse leuchtende Fl chen z B helle Bild schirme mit dunklen Zeichen Positivdar stellung ergeben h here Flimmerverschmel zungsfrequenzen als kleine z B helle Zeichen auf dunklem Grund Negativdarstellung Das Flimmern wird also st rker wahrgenommen Lage des flimmernden Feldes im Gesichtsfeld Im seitlichen Bereich des Gesichtsfeldes ist die Flimmerverschmelzungsfrequenz h her als im Zentrum und kann im Extremfall vor allem bei j ngeren Leuten 100 bis 110 Hz betragen In solchen F llen ist die Oszillation des Bildes eindeutig sichtbar Dies erkl rt auch warum bei direkter Betrachtung des Bildschirms ein Flimmern nicht feststellbar ist wohl aber wenn man am Ger t vorbei schaut Individuelle Empfindlichkeit Flimmern wahrnehmbar Flimmerverschmelzungsfrequenz Hz Leuchtdichte cd m Bild 23 Zu
10. drei Technologien Nadel oder Matrixdrucker Diese technisch lteste aber sehr schnell arbeitende Druckerart wird heute vorwiegend dort eingesetzt wo Lieferscheine oder Rech nungen auf endlosen Durchschreibegarnitu ren Original und Kopien geschrieben wer den m ssen Viele ltere Nadeldrucker sind relativ laut Tintenstrahldrucker Der Tintenstrahldrucker oft auch als Farb drucker eingesetzt ist ein sehr leiser daf r aber relativ langsamer Drucker der zu keinen Problemen am Arbeitsplatz f hrt Laserdrucker Laserdrucker sind heute sehr weit verbreitet Sie sind schnell anspruchslos im Unterhalt und liefern eine gute Druckqualit t Oftmals werden sie auch als Netzwerkdrucker in einer leistungsf higen Ausf hrung eingesetzt Laserdrucker k nnen technisch mit normalen Fotokopierger ten verglichen werden Somit sind auch die Probleme vergleichbar Die eingebaute Heizung produziert W rme und der zur Bilderzeugung erforderliche Laser strahl bildet Spuren von Ozon wobei heute meistens bereits bei der Herstellung ein ent sprechender Filter eingebaut wird Neuere Drucker schalten nach einer bestimmten in aktiven Zeit auf einen energiesparenden und ger usch rmeren Stand by Betrieb um 3 9 Internationale Empfehlungen und Vorschriften An dieser Stelle sollen nicht alle Empfehlun gen Vorschriften und Normen aufgelistet werden die die einzelnen Elemente des Bildschirmarbeitsplatzes zum Gegenstand haben
11. e 150 172 cm bei Frauen und e 160 184 bei M nnern F r besonders kleine oder sehr grosse Men schen sind allenfalls besondere Massnahmen erforderlich Das an Bildschirmarbeitspl tzen besch ftigte Personal ist ber die Verstellbar keit der einzelnen Komponenten sowie ber die optimale K rperhaltung aufzukl ren Vielfach sind Arbeitgeber ziemlich schnell dazu bereit viel Geld in die Hard und Soft ware eines Systems zu investieren ohne dabei an die elementaren ergonomischen Grundregeln zu denken Ein guter Arbeits tisch und ein moderner Stuhl kosten bei einer Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren nur einen Bruchteil dessen was normalerweise in der gleichen Zeit in die EDV Systeme investiert wird Solche berlegungen sollten speziell bei Budgetberatungen angestellt werden H ufig wird auch lange dar ber dis Kutiert ob zur Verbesserung der Arbeitsplatz verh ltnisse einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters eine Fussst tze f r 75 Franken und eine Handgelenkst tze f r 20 Franken angeschafft werden soll berlegt man sich die Kosten der Diskussion und vergleicht man den materiellen Aufwand mit dem Stundenlohn der betroffenen Person sind solche Diskussionen eigentlich berfl ssig er Betriebsleitung eingesetzter sach erantwortlicher hat die Arbeitspl tze en deren Komponenten an die jen Personen anzupassen und rollen vorzunehmen Bild 77 Verstellbarkeit der einzelnen Elemente des Bildschirmarbeitspl
12. e Systron EMV St rschutztechnik 8340 Hinwil e Waldmann Leuchten GmbH 5024 K ttigen e Zemp AG B rom bel Systeme 6015 Reussb hl e Zumtobel Staff AG 8050 Z rich In der vergangenen Zeit haben viele Ben t zerinnen und Ben tzer von Bildschirmarbeits pl tzen Anregungen an die Suva herangetra gen die zu einem grossen Teil Eingang in diese Neuauflage gefunden haben Auch in Zukunft ist die Suva f r Anregungen zum Thema dankbar Ein besonderer Dank gilt der Schweizerischen Lichttechnischen Gesellschaft SLG Fach gruppe 1 Innenbeleuchtung Tageslichtbe leuchtung Herr Dr Ch Schierz und Herr Carlo Herbst f r ihre wertvollen Verbesse rungs und Erg nzungsvorschl ge Speziell Frau Margot Vanis sowie den Herren Dr Beat Hohmann Hermann Jossen Carlo Matzinger Dr Michael Oliveri Dr Ruedi R egsegger und Dieter Schmitter die sich in der Suva ebenfalls mit der Ergonomie an Bildschirmarbeitspl tzen befassen sei f r die vielen Tips und praktischen Beitr ge ganz herzlich gedankt Zur 11 Auflage der vorliegenden Schrift wurde den folgenden Institutionen Gelegen heit geboten sich zum Inhalt zu ussern e rztlicher Dienst der SBB der allgemeinen Bundesverwaltung und der PT T Betriebe e Schweizerische Gesellschaft f r Arbeits medizin Vereinigung Schweizerischer Betriebs rzte e Schweizerische Lichttechnische Gesell schaft SLG e Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft e Schwei
13. mt durch die Leuchte hindurch in ein Kanalsystem 500 450 400 BE 50 r F BE 30 r F E 20 r F Lugano Basel Binningen cc gt an Ke 0 Zc tcg 5 5 3 SS 2 x e aD D Z Z O 5 E A 09 m e 50 O S S D O O N 64 oO dp Bild 89 Jahreskosten pro Arbeitsplatz f r elektrisch betriebene Befeuchtung Quelle Meierhans amp Partner AG F llanden Berechnungsgrundlagen 50 m Luft pro Stunde und Arbeitsplatz Raumtemperatur 22 C ganzj hriger Betrieb Elektrizit tskosten 25 Rappen pro kWh temperaturen Eine wichtige Voraussetzung f r gute Komfortverh ltnisse sind auch Be leuchtungskonzepte mit m glichst geringer W rmeentwicklung oder direkter W rmeab saugung Bilder 87 88 Die auf das Not wendige reduzierte Luftrate wird wesentlich besser filtriert und hygienisch sorgf ltiger aufbereitet s mtliche nationalen und internationalen Richtlinien empfehlen bei k nstlicher Be feuchtung nicht mehr als 30 r F relative Feuchtigkeit wobei bei sehr kaltem Wetter durchaus auch Werte um 20 r F toleriert werden Wie sinnvoll solche Empfehlungen unter Ber cksichtigung des Energiever brauchs sind zeigt Bild 89 6 1 3 L rm Bildschirmarbeitspl tze gelten zu Recht als ruhige Arbeitspl tze Da bei der Bildschirm arbeit meistens hohe Anforderungen an die Konzentrationsf higkeit gestellt werden sollte die L
14. rung eines gew nschten Programmschrittes veranlasst werden Eine Grenze wird durch das verf gbare Fenster auf dem Bildschirm gesetzt Wenn das Men fenster die aktuelle Arbeitsfl che auf dem Bildschirm verdeckt wird der direkte Bezug zum eigentlichen Objekt der Arbeit unterbrochen Bild 82 Die zeitlich gestaffelte Abfolge von Arbeits und Men oberfl che st rt den Arbeitsfluss und belastet das Kurzzeitged chtnis Fast immer m ssen mehrere Ebenen eines Men baumes vorw rts und r ckw rts durchlaufen werden Somit ist das Men mit seiner Vielzahl nach einander zu durchlaufender Befehlsstufen besonders beim bergang von einem Men zweig zum anderen speziell f r den Experten schwerf llig Schwierigkeiten ergeben sich h ufig dadurch dass der Benutzer unter Umst nden eine Men funktion in einem falschen Ast sucht weil sein Systemmodell nicht mit dem des Programmierers berein stimmt Vorteil Alle Funktionen sind durch sichtbare Inter aktionspunkte z B Piktogramme oder Men optionen auf dem Bildschirm gekenn zeichnet Nachteil Das Aufsp ren einer ben tigten Funktion in einem schwer zug nglichen Men ist Ausserst m hsam 5 4 1 4 Desktop Um besonders bei Anf ngern die Akzeptanz zu heben hat man sich schon fr h Gedanken gemacht wie die Spontaneit t des Benut zers in die Kommunikation einbezogen wer den k nnte Das erste ergonomisch beglei tete Experiment in dieser Richtung war ein grap
15. ssli che Orientierungen bieten zum Beispiel blei ben auch nicht verf gbare Aktionen an ihrem angestammten Platz erkennbar ge dimmt Gleiches sieht in allen Programmen gleich aus Unterschiedliches ist unterscheid bar dargestellt st anpassbar an den individuellen Arbeitsstil des Benutzers seine F higkeiten Gewohnheiten und Lernfortschritte aber auch an die jeweiligen Erfordernisse der Arbeits aufgabe 5 7 Gestaltungsregeln 5 7 1 Art und Ablauf der Kommunikation e Der Wortschatz Funktionen Komman dos reservierte W rter usw muss klar sein und der Begrifiswelt des Benutzers entsprechen e Das System muss sich auf die F higkeiten des Benutzers einstellen lassen e Die Anwendung muss ohne vertiefte Computerkenntnisse m glich sein e Der Dialog mit dem Computer muss soweit wie m glich menschlichen Begpriffsstruk turen wie etwa in Beschreibungen Ana logien Vergleichen Beispielen oder Sym bolen entsprechen e Das System muss der blichen Arbeits weise des Endbenutzers entsprechen e Das System muss ein klar strukturiertes Funktionsangebot haben Die Ein und Ausgaben m ssen kurz und bersichtlich strukturiert sein e Die normalen kommunikativen und verba len F higkeiten des Benutzers m ssen als Grundlage f r den Dialog zun chst ausrei chen Zus tzlich notwendiges Wissen soll dann im sp teren Dialog im Bedarfsfall er arbeitet werden e Die Regeln und Handhabungen
16. 1 1 3 Elektromagnetische Vertr glich keit von Bildschirmen In der Praxis stellt sich immer wieder das Problem dass Bildschirme durch elektroma gnetische Felder z B von der hausinternen Stromverteilung oder einer nahegelegenen Bahnlinie gest rt werden Diese St rungen entstehen durch den Einfluss der magneti schen Felder auf den Elektronenstrahl der Bildr hre der dadurch leicht abgelenkt wird und nicht mehr auf die richtigen Farbpunkte der Bildschirminnenssite trifft Auf dem Bild schirm erscheinen zeitweise oder dauernd st rende Flimmerbewegungen Helligkeits und Farbver nderungen sowie wandernde Muster Abhilfe kann durch das Abschirmen des Bildschirmes mit einem magnetischen Geh use oder mit einer Ver nderung des Aufstellungsortes erreicht werden Bild 86 Hausinterne Installationen k nnen saniert werden allerdings ist dieser Aufwand oft nur im Zusammenhang mit anderen Anpassungen gerechtfertigt Bildschirme sind in dieser Hinsicht recht st ranf llig sie werden bereits von Magnetfeldern die unter 1 der gelten den Arbeitsplatzgrenzwerte liegen empfind lich gest rt 6 1 1 4 R ntgenstrahlung ionisierende Strahlung Im Innern der Bildr hre wird weiche d h wenig durchdringende R ntgenstrahlung erzeugt Diese wird praktisch vollst ndig im R hrenglas abgefangen Mehrere voneinan der unabh ngige Untersuchungen haben gezeigt dass diese Strahlung schon an der Bildschirmoberfl che kaum mehr messbar i
17. 38 Raumklima 69 Reflexionen 39 Reflexionsarten 14 Reflexionsgrad 14 15 38 Relative Feuchtigkeit 70 Relativer Lichtbedarf 16 R ntgenstrahlung 68 Rosenquarz 69 Rouleaus 41 RSI 76 R cklehne 34 S Schriftbild 25 Schwangerschaftsprobleme 67 Screening Test 73 Sehaufgaben 72 Sehdistanz 44 Sehfehler 73 Sehhilfen 73 83 Sehsch rfe 15 16 Selbstbeschreibungsf higkeit 61 Sitz 33 Sitzball 34 Sitzfl che 34 Sitzh he 34 Software 50 Software Ergonomie 50 Spiegelrasterleuchte 42 Spiegelungen 14 39 40 44 St nderleuchte 42 Stehpult 32 Steuerbarkeit 61 Strahlenschutzvorschriften 69 Strahlung 67 Strahlungsarm 67 Stress 10 86 Stressfaktoren psychosoziale 89 Stressoren 87 Stressursachen 90 Stretehing bungen 78 82 Stroboskopischer Effekt 18 Stuhl 33 Systemmodell 51 F Tageslicht 40 Tastatur 28 46 Tastengestaltung 28 TCO 67 Testergebnisse 28 Tisch 31 Tischfarbe 32 Tischfl che 31 Tischh he 32 Transparenz 86 Trifokalbrille 73 U berbeanspruchung 87 bungen 78 82 Ultraviolettstrahlung UV 69 Unterschiedsempfindlichkeit 17 Usability Test 63 V Verzweigungsstruktur 59 Vorh nge 40 Vorschriften internationale 36 Vorsorgeuntersuchungen 73 W Wahrnehmungsgeschwindigkeit 19 Wannenleuchten 42 W rmeschutzgl ser 40 W rmestrahlung 69 105 106 Z Zeichenfarbe 24 Zeichengestalt 25 Zeichengr sse 24 25 Zeichenkontrast 24 Zeilenfrequenz 26 Zeitdruck 87 Zwangshaltung 76 13 Z
18. 6 1 1 7 Abstrahlungen nichtphysikalischer Art Stress Beschwerden Unbehagen Schmer zen werden oft mit Bildschirmen und ihrer Abstrahlung in Zusammenhang gebracht Die physikalisch erzeugte und bestimmbare st rende Strahlung kann wie oben gezeigt nicht der Grund f r diese Beschwerden sein Deshalb wird oft eine Abstrahlung vermutet die messtechnisch nicht erfasst jedoch von sensiblen Personen mit oder ohne Hilfsmittel offenbar wahrgenommen werden kann Diese Art der Abstrahlung ist nicht physikalischer Natur es gibt daf r keine Grenzwerte und die Abschirmung oder Bek mpfung dieser Abstrahlung ist entsprechend ungew hnlich und wissenschaftlich nicht begr ndbar Mittel wie Rosenquarze Halbedelsteine Magnet b nder Abschirmger te Symboltafeln oder Pyramiden werden eingesetzt um dem un fassbaren bel zu begegnen Erfolge sind gelegentlich zu verzeichnen und entspre chende Meldungen werden von den Anbie tern solcher Gegenst nde eifrig verbreitet Misserfolge hingegen werden aus naheliegen den Gr nden weder von den Anbietern noch von den Betroffenen gerne weitererz hlt Gegen diese mentalen Hilfen sie wirken im wesentlichen ber die St rkung des Selbst vertrauens und die Bek mpfung von Angst ist im Prinzip nichts einzuwenden Allerdings sollten damit nicht Probleme die einer rztli chen Behandlung oder einer wirklichen Ver besserung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsbedingungen bed rfen
19. Aussenlamellenstoren vorhanden 4 1 2 10 Kann falls die Fenster ber Eck verlaufen eine Fensterfront abgedeckt oder v llig abgedunkelt werden 4 1 2 11 Sind allenfalls zur funktionellen Raumunterteilung mobile Stellw nde vorhanden 4 1 2 Raum und Bildschirm 12 Befindet sich hinter dem Bildschirm im Blickfeld des Benutzers kein Fenster 4 1 2 13 Hat es hinter dem Bildschirm im Blickfeld des Benutzers keinen sehr viel helleren Hintergrund 4 1 2 14 Sind keine Spiegelbilder von Leuchten oder Fenstern bzw kein Glanz auf Bildschirm Tastatur Beleg oder Tisch sichtbar 4 1 1 5 15 Ist der Bildschirm so plaziert dass durch die Raum beleuchtung keine Blendung auftritt 4 1 3 16 iist der Bildschirm so aufgestellt dass die Hauptblick richtung parallel zu den Leuchtenreihen verl uft 4 1 3 17 Stimmen die Kontrastverh ltnisse 4 1 1 4 18 Besteht Flimmerfreiheit auch bei eingeschalteter Beleuchtung 4 1 1 6 19 Ist die Zeichenhelligkeit den Verh ltnissen angepasst SARE 20 Ist ein ausreichender Sichtkontakt zu benachbarten Arbeitspl tzen und Bildschirmen gew hrleistet 21 Besteht in irgendeine Richtung Sichtverbindung ins Freie 97 98 8 2 4 Checkliste f r das an Bildschirmarbeitspl tzen besch ftigte Personal Nr Frage Forderung Siehe Forderung Kapitel erf llt nicht erf llt Aufstellu
20. Bildschirms noch zus tzlich Wie sich dieser Schwierigkeit begegnen l sst zeigt Bild 63 Eine andere L sung w re die Mon Fensterfront vorhanden muss mit Hilfe von tage einer grossfl chigen Indirektbeleuchtung Stellw nden eine optimale L sung gesucht werden Dabei sind nicht nur allf llige Spie K nnen aus betrieblichen Gr nden Bildschir gelungen auf dem Bildschirm zu eliminieren me nicht nach den erforderlichen Kriterien sondern auch zu hohe Leuchtdichten im aufgestellt werden oder ist mehr als eine Blickfeld zu vermindern Lamellenstore we JEZICI Lichtband 1 Bildschirmarbeits pl tze Lichtband 2 Bild 63 Anordnung der Bildschirmarbeitspl tze und der Beleuchtung in R umen mit Fenstern 41 207 615 a Pi D a I I u ungeeignet ungeeignet direkte Lampe Leuchte mit Tr bglasabdeckung f r Spezialf lle geeignet geeignet Spiegelrasterleuchte Leuchte direkt indirekt strahlend lIl Bild 64 Eignung verschiedener Leuchtenarten f r die Bildschirmarbeit geeignet Indirekt St nderleuchte Bild 65 Gute Leuchte f r Bildschirmarbeitspl tze Deckenleuchte direkt indirekt strahlend 42 4 1 3 K nstliche Beleuchtung R ume mit Bildschirmarbeitspl tzen sind mit durchgehenden parallel zur Blickrichtung angeordneten Lichtb ndern zu beleuchten die einzeln schaltbar sind Ungeeignet sind e unabgeschirmte Leuchtstofflampen e V
21. Muskeln und Gelenken ist eine regelm s sige k rperliche Bet tigung unerl sslich Es besteht durchaus die M glichkeit sich durch die nderung von bestimmten Ge wohnheiten mehr Bewegung im B roalltag zu verschaffen Das Treppensteigen ist viel ges nder als das Liftfahren Bild 93 f r das Aktenstudieren Telefonieren und Diskutieren kann man auch mal aufstehen und sogar einige Schritte gehen in den Pausen soll der Arbeitsplatz verlassen werden usw 6 3 3 Zwangshaltungen Beim Bildschirmarbeitsplatz hat die Anord nung von Bildschirm und Tastatur eng vor geschriebene Blickrichtungen und Sitzhal tungen zur Folge Zwangshaltungen dies noch mehr als bei der traditionellen B ro arbeit Dazu kommt dass die Bildschirm arbeit hohe Anforderungen an die Konzen trationsf higkeit stellt was die Muskelver Kkrampfungen zus tzlich f rdert Zwangshaltungen verkrampfte starre Hal tungen k nnen zu Beschwerden am Bewe gungsapparat Wirbels ule Arme H nde f hren Diese bestehen in schmerzhaften Muskelverspannungen und Reizzust nden im Bereich von Sehnenans tzen und Gelen ken Bei j ngeren Menschen k nnen sich bereits vorhandene Fehlhaltungen vor allem im Bereich der Brustwirbels ule verst rken In letzter Zeit wird viel von der Bildschirm Krankheit RSI gesprochen RSI heisst Re petitive Strain Injury und kann mit Sch di gung durch h ufige Belastung bersetzt werden Hierbei handelt es
22. Nachdem ein Fehler festgestellt wurde muss der Benutzer seine Arbeit sinnvoll fortsetzen k nnen und nicht jedes Mal von vorn beginnen m ssen Jede letzte Aktion muss f r den Benutzer widerrufbar sein undo Funktion Der Benutzer vergisst und macht Fehler Daraus folgt Die Verbesserung oder Ver nderung der Daten muss ihm leicht ge macht werden Erh lt das System unverst ndliche Ein gaben vom Benutzer dann soll es selbst ndig intervenieren und passende Ein gaben vorschlagen oder sich den unbe kannten Begriff spezifizieren lassen Bei Eingabefehlern und Ausgabe einer Fehlermeldung darf das System nicht sofort die Arbeit einstellen Bei folgenschweren Anweisungen z B delete muss das System um Kummer zu vermeiden vor der Ausf h rung eine Befehlsbest tigung verlangen Bild 85 6 Arbeitsmedizinische Aspekte 6 1 Strahlung Raumklima L rm 6 1 1 Strahlung Bildschirmger te erzeugen Zeichen und Graphiken die m glichst gut sichtbar sein sollen Dies ist die erw nschte Form der Strahlung die von einem Bildschirm ausgeht Daneben werden auch Strahlungen oder Felder was gleichbedeutende Begriffe sind erzeugt die ungewollt entstehen Diese st renden Strahlenarten kamen in den letzten Jahren mit wechselnder Gewichtung in die Schlagzeilen Die Stellungnahmen und Dis Kussionen von Wissenschaftlern und Laien sind oft widerspr chlich und ein Ende ganz ohne Wenn und Aber ist derzeit nic
23. Tastatur sollte der Beleg m glichst neben der Tastatur plaziert werden 3 4 Arbeitstisch 3 4 1 Bedeutung des Tisches F r eine Gestaltung der Arbeitspl tze mit Datensichtger ten nach physiologischen Ge sichtspunkten sind die Abmessungen bzw die Konstruktion des Arbeitstisches von aus schlaggebender Bedeutung Bild 42 3 4 2 Gr sse der Tischfl che Die Tischfl che muss gen gend Platz f r die zu verrichtenden T tigkeiten bieten Die Arbeitsmittel m ssen zweckm ssig und flexi bel angeordnet werden k nnen Die Ober fl che des Tisches darf nicht aus einem Ma terial bestehen das sich kalt anf hlt Den internationalen Empfehlungen entspre chend wird heute f r die meisten Bildschirm arbeitspl tze eine Tischplatte mit einer Min destl nge von 120 cm und einer Mindesttiefe von 80 cm empfohlen was einer Tischfl che von 0 96 m entspricht Ergonomisch g nsti ger w re allerdings eine Tischl nge von 207 593 207 594 207 595 Bild 42 Optimaler Tisch f r einen Bildschirmarbeitsplatz E IE g EE u a i a Bilder 43 44 H henverstellbare Bildschirm Schwenkarme 160 cm und eine Tiefe von 90 cm 1 44 m Eine zu geringe Tischtiefe l sst sich falls der erforderliche Platz hinter dem Tisch zur Ver f gung steht mit einem speziellen Schwenk arm f r den Bildschirm kompensieren Bilder 43 44 Je nach T tigkeit und Gr sse der Ger teteile kann eine gr ssere Fl che erf
24. ange bracht Ist dies aus betrieblichen Gr nden nicht m glich kann die Situation durch zu s tzliche Kurzpausen entsch rft werden Es ist zu beachten dass Arbeitsquantit t und qualit t mit regelm ssigen Pausen zunehmen e Einen negativen Einfluss auf das psycho soziale Wohlbefinden der Bildschirmbe nutzer haben Leistungskontrollen bei denen die Gesamtzahl der Tastenanschl ge Fehlerkorrekturen Arbeitsunterbre chungen usw erfasst werden Die Beauf sichtigung durch den Vorgesetzten sollte offen erfolgen und nicht im R cken der Mitarbeiter oder von einem durch Fenster oder Glaswand abgetrennten Chefraum aus e Eine m glichst weitgehende bertragung der Verantwortung f r die Einteilung der Arbeit Arbeitspausen usw an die Besch f tigten wirkt sich in psychosozialer Hinsicht immer g nstig aus und d rfte meistens auch die Qualit t der Arbeit positiv beein flussen 7 2 4 Dauer der Besch ftigung am Bildschirm Pausenregelung ftlich hinreichend begr n tige Aussage zu festen l sst sich nicht machen tion muss aufgrund ihrer Aerkmale betrachtet werden Die Frage der Arbeitszeitbeschr nkung an Bildschirmarbeitspl tzen spielt h ufig ins besondere auch bei der Ausarbeitung von Gesamtarbeitsvertr gen eine grosse Rolle Einseitig belastende Arbeit irgendwelcher Art kann zu berbeanspruchungen f hren und sollte aus ergonomischen Gr nden nicht ganzt gig ausgef hrt werden Dies gilt br
25. der Benutzung verschiedener Oberfl chen Bildschirm Papier ist sowohl bei gra phischer als auch bei alphanumerischer Infor mation auf die genaue Kompatibilit t der Layoutstruktur zu achten Dies erleichtert die Blickf hrung und entlastet das Kurzzeitge d chtnis Ein eingesparter Such oder Wahl vorgang bedeutet weniger Fehler Qualit t und h here Arbeitsgeschwindigkeit Quantit t sowie geringere Beanspruchung Stress 5 3 2 Kodierung Eine wesentliche Rolle f r die Aufbereitung der Information spielt die Kodierung Verdich tung Kodierung erweist sich immer dann als vorteilhaft wenn ein mit dem Problem vertrauter Benutzer komplexe Informationen kompakt mit einem Blick erfassen soll Die Kodierung spielt im t glichen Leben eine be deutende Rolle Man denke nur an die grosse Zahl von Piktogrammen im ffentlichen Ver kehr Verkehrszeichen Eine weitere h ufige Form der Kodierung ist die Verwendung von K rzeln die Texte oder Gespr che f r den Fachfremden h ufig unverst ndlich machen Kodierungskategorien Elemente Beispiele maximale Elementezahl differenzierte Ziffer 0123456789 10 Informations bertragung Buchstabe abc ABC 52 Aufmerksam Kontrast Leuchtdichtestufen 2 keitsienkung Helligkeit 2 Informations Orientierung Winkel ohne Vergleich 8 verkn pfung Position links oben rechts unten 9 Gr sse 3 Farbe rot gr n blau 6 Lautst rke sehr leise sehr laut Klangfarbe Sa
26. des Dialo ges m ssen einfach einzuhalten sein For derung nach Unkompliziertheit e Datenfelder sind zur besseren Lesbar keit untereinander zu schreiben Eine spaltenweise Anordnung der Felder erh ht deren bersicht e Der Zugang zum System muss mit einem einfachen Befehl gew hrleistet sein e Die Anzahl von vorgegebenen und neuen W rtern Kommandos Vereinbarungen Symbolen usw muss gering sein e Um beim Benutzer Vertrauen und Sicher heit zu f rdern muss die Sicherheit der Datenbest nde immer gew hrleistet sein e Jede letzte Aktion muss f r den Benutzer widerrufbar sein undo Funktion e Der Benutzer vergisst und macht Fehler Daraus folgt Die Verbesserung oder Ver nderung der Daten muss ihm leicht gemacht werden Eine eindeutige und unmissverst ndliche Formulierung der an den Benutzer gerich teten Angaben muss gew hrleistet sein Eine bersicht ber alle Funktionen und M glichkeiten die dem jeweiligen Benut zer zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zur Verf gung stehen muss f r ihn stets abrufbar sein Der Kommando und oder Funktionsvor rat muss berschaubar sein f r gewisse Aufgaben kann auch eine Teilmenge aus reichen Texte Stichworte formelhafte oder gra phische Darstellungen des Systems m s sen pr gnant dargestellt sein bei hoch aufl senden Bildschirmen m glichst mit selbsterkl renden Symbolen oder Graphi Ken Die Dialogtexte m ssen so formuliert se
27. die physiologische Beweglichkeit bei dieser Fuss st tzengr sse eingeschr nkt Nat rlich muss sie auch rutschfest sein was sich mit einer rutschsicheren Unterlage oder einer festen Verbindung mit dem Tisch erreichen l sst Bild 53 Abzulehnen sind kleine Fussst tzen auf denen nur gerade die F sse abgest tzt auf einem Rohr oder einer Stange im Bereich der Schuhmitte Platz haben Bild 54 Falls mit einem Diktierger t gearbeitet wird sollte die Fussbedienung der Abspielstation in der Fussst tze eingebaut sein Verschie dene Hersteller bieten diese M glichkeit an m 207608 Bild 52 Pendelstuhl Diese Sitzarten sollten deshalb alternierend mit dem klassischen B rostuhl eingesetzt werden i N In letzter Zeit sind von verschiedenen Her stellern spezielle Arbeitssitze vorgestellt wor j den die speziell f r Personen mit schweren R ckenproblemen geeignet sein sollen Diese Produkte k nnen nicht allgemein beurteilt werden Eine Sitzprobe ber einen l ngeren Zeitraum mind zwei Wochen gibt hier allen falls Aufschluss ber Vor und Nachteile Bild 53 Fussst tzen 207 609 3 6 Fussst tzen Der nat rliche Bewegungsraum der F sse unter dem Arbeitstisch betr gt 80 x 80 cm Allerdings haben sich Fussst tzen mit diesen Abmessungen noch nicht allgemein durchge setzt obschon sie als Optimum zu betrach ten w ren Grunds tzlich sollte eine Fussst tze unter Ber cksic
28. die Situation zugunsten der Ben tzerinris Bild 29 Negativ Darstellung helle Zeichen dunkler Hintergrund Sie Brosch re richtet sich In erster Linie an zB an Personen die in Betrieben f r das Einr Sildschirmarbeitspl tzen und f r die Auswal sprechenden Arbeitsmittel verantwortlich sine SUVA ist auch eine Kurzfassung der Publika ich Bestell Nr 44034 Die Kurzfassung ist i jie Bed rfnisse der Ben tzerinnen und Beni schnitten F r Bildschirmarbeitspl tze gibt es In der Sch konkreten gesetzlichen Vorschriften Aus die aird in der vorliegenden Publikation eine g von Empfehlungen gegeben die auf in une schen Erfahrungen beruhen In den letzten sich die Situation rununsten der Ben tzerinm Bild 30 Positiv Darstellung dunkle Zeichen heller Hintergrund 23 24 flimmerfrei empfunden Insbesondere bei Anwendungen mit einer graphischen Ober fl che Windows OS 2 ist es wichtig dass diese Mindestfrequenz eingehalten wird Es ist darauf zu achten dass diese oder eine allenfalls h here Frequenz nicht mit der sog interlaced Technik zwei verschachtelte Teilbilder erzeugt wird da sonst st rende Flimmererscheinungen nicht ausgeschlossen werden k nnen Es gibt auch gute Bildschir me mit hellen Zeichen auf mittelgrauem Hin tergrund bei denen sich kaum Probleme mit der Umfeldleuchtdichte ergeben 3 1 7 2 Zeichenkontrast Leuchtdichte der Zeichen und des Hintergrundes Von besonderer Bedeutu
29. f r das Einrichten von Bildschi Die Brosch re richtet sich in erster Linie an Fachleute zB an Bso E E E O Di Brosohire Achhe sici In artat Lini an Fecheuia 7E an Personen de in Be laban ur des Einnichten von Bikdschrmarbekspieieen und f r die Auswahl der er vet erh Arbea verard Ein Brachia richiami Sich in eranar Linse am Fachiese zB am Fersonen die im Hedriakeern Ar dia ij vari umd f r die Arwah der artuprechenden Keane e mmwerbch am i Bai cher SLAA mt mich G e Breas reran win a are i JE A IS IE rae e re y ee e Fa a L i TEn iA a i Erei a earr mean eaaa ae riria mi o ES z a in mp ijen E Vikki phem i eree DE Se Tai il Bild 32 Beeinflussung der Lesbarkeit durch die Zeichengr sse 3 1 7 5 Zeichengestalt Schriftbild Schrifttypen mit sehr schmalen und solche mit sehr breiten Zeichen sind schlecht lesbar Die beste Lesbarkeit wird bei einem Verh lt nis der Zeichenbreite zur Zeichenh he von etwa 3 4 erreicht Zu beachten ist auch die Strichdicke die etwa 15 der Zeichenh he betragen sollte Als geeigneter Zwischenraum zwischen den einzelnen Zeichen sind 15 25 der Zeichenbreite zwischen den Zeilen 80 150 je nach Zeilenl nge der Zeilen h he anzusehen Bei l ngeren Bildschirm texten sollen bew hrte Schrifttypen sowie Gross und Kleinbuchstaben verwendet werden Bild 33 Nur in Grossbuchstaben geschriebene Texte erschweren das Lesen erheblich Die Brosch re richtet sich in erster Li
30. f r die Korrektur der Alterssichtigkeit bei der Bildschirm arbeit O Durchtrittspunkt der Blicklinie durch das Glas beim Blick auf den Bildschirm Fernteil Nahteil f r Bildschirm B Tastatur T oder Beleg V Bereich geringer optischer Qualit t Schwacher Nahteil geringer Brechwert vorwiegend f r Bildschirmarbeit und Beleg auf vertikalem Beleghalter b Schwacher Nahteil geringer Brechwert f r Bildschirm starker Nahteil h herer Brechwert f r Tastatur und Beleg auf dem Tisch c Fernteil sehr kleiner Brechwert f r Publikumsverkehr Besprechungen schwacher Nahteil geringer Brechwert f r a monofokal Standardl sung ow E Sar d multifokal Bildschirm und Beleg d Kontinuierlicher bergang vom Fern zum Nahteil Speziall sungen f r F hrungsaufgaben mit Besprechungen und gegen Aufpreis h ufige Arbeit am Bildschirm Brillen sind h ufig eine Gewohnheitssache Hat man sich einmal an eine Brille gew hnt geht man nur ungern zu einer anderen ber Gerade deshalb ist es usserst wichtig sich von Anfang an f r die richtige Brille zu ent scheiden Eine T nung der Gl ser ist nicht erforderlich eine starke T nung ist abzulehnen weil dies die Leuchtdichte des Bildschirms mindert Entspiegelte Brillen sind vorteilhaft Beim Verordnen von Brillen ist zu ber cksich tigen dass gew hnlich nicht die ganze noch verbleibende Akkommodationsbreite des Brillentr gers ausgenutzt werden
31. genommen werden Das Datum 29 02 1998 ist leichter lesbar als die Zahl 2902 1998 Dies gilt es insbesondere bei der Verwendung ausl ndischer Software zu ber cksichtigen bei der es zu deutlichen Abweichungen von der gewohnten Kodie rung kommen kann z B die umgekehrte Schalter Verk ufer gt LAEUFELFINGEN F1 VIA OLTEN gt LAUFEN F2 VIA GRENCHEN NORD F3 VIA OLTEN BASEL gt LAUFENBURG F4 VIA OLTEN BASEL F5 VIA OLTEN TURGI O BASEL gt LAUPEN VIA FLAMATT O GUMMENEN G ltig 06 05 85 05 06 85 L ufelfingen VIA OLTEN 3 Totalbetrag Fr 27 00 2 KL HR Weitere Verbindungen lt Blaettern gt Hauptauswahl schalter Verk ufer VIA OLTEN VIA GRENCHEN NORD VIA OLTEN BASEL VIA OLTEN BASEL VIA OLTEN TURGI BASEL VIA FLAMATT o GUMMENEN G ltig 06 05 85 05 06 85 BERN L ufelfingen VIA OLTEN 5 Totalbetrag Fr 27 00 2 KL HR H Weitere Verbindungen lt Blaettern gt Bild 81 Blick und Aufmerksamkeitslenkung beim Erstellen einer Fahrkarte durch inhaltlich begr ndete Block bildung Oben Keine optische Blockbildung da die zusammengeh rigen Informationen durch zuviel Zwischenraum getrennt sind Unten Verbesserung durch Rahmung der funktio nellen Bl cke Das Informationsfeld oben und das Ergebnisfeld mit der Fahrkarte rechts unten sind deutlich voneinander getrennt Bedeutung von Punkt und Komma bei Zahlendarstellungen im angloamerikanischen Sprachraum Bei
32. ist nur noch bei der Negativdarstellung von Bedeutung Bei der Positivdarstellung arbeiten praktisch alle Systeme mit schwarzen Zeichen vor einem hellen Hintergrund Bei der Negativdarstel lung haben sich vor allem weisse gr ne gr ngelbe und bernsteingelbe Zeichen be w hrt Ein farbiger Bildschirmhintergrund erh ht die Beanspruchung der Augen Ungeeignet sind ges ttigte rote und blaue Farbt ne Grenzbereich des sichtbaren Spektrums weil diese den Scharfeinstel lungsmechanismus des menschlichen Auges Akkommodation st rker beanspruchen F r bestimmte Aufgaben bietet eine mehr farbige Informationsdarstellung gewisse Vorteile Dabei sollten allerdings nicht mehr als 6 Farbt ne zu unterscheiden sein Die Verwendung verschiedenfarbiger Zeichen erschwert die Besch ftigung von farbfehl sichtigen Personen 3 1 7 4 Zeichengr sse Die noch m helos lesbare Zeichengr sse h ngt davon ab wie weit das betrachtende Auge vom Bildschirm entfernt ist Als Mass der Zeichengr sse dient daher der Winkel unter dem die ussere Begrenzung der Zeichen gesehen wird Bild 13 Der Sehwin kel bei dem die Beanspruchung der Augen subjektiv als am geringsten empfunden wird liegt um 25 20 30 Bogenminuten Somit ergibt sich bei einer Sehdistanz von 50 cm eine Zeichenh he von wenigstens 2 5 mm Bei einer Sehdistanz von 60 80 cm muss die minimale Zeichenh he 3 4 mm betragen Bild 32 Diese Forderung wird beispielsweise mit einem 1
33. kann Dies w re n mlich f r den Betroffenen mit einer zu grossen Anstrengung seiner AugenmuskKu latur verbunden Der Augenarzt sollte ausser dem ber cksichtigen dass die geringste vom Ben tzer noch akzeptierte Addition gerade die richtige ist Die Sch rfentiefe nimmt mit zu nehmender Addition ab Im allgemeinen sollte eine Addition von 1 5 Dioptrien ausreichen Wie die Bildschirmoberfl che ist auch das Brillenglas sauber zu halten d h frei von Staub und Fingerabdr cken Vor allem bei lteren Personen k nnen solche Verunreini gungen Blendwirkung verursachen Kontaktlinsen die gut vertragen werden k n nen als Korrekturmittel durchaus akzeptiert werden Die korrekte Anpassung einer Arbeitsbrille ist schwierig Mit dem Schlagwort Bildschirm brille l sst sich aber offenbar auf einfache Weise ein Gesch ft machen Unter dieser Bezeichnung werden n mlich auf dem Markt fertig Konfektionierte zumeist ganz oder teil weise eingef rbte Brillen angeboten Sie sol len ungen gende Beleuchtungsverh ltnisse am Arbeitsplatz korrigieren oder Reflexe auf der Schirmoberfl che u vermindern Der Nutzen solcher Brillen ist nicht erwiesen Dies best tigt auch eine Studie der ETH Z rich aus dem Jahre 1995 Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie Aus den bereits ange f hrten Gr nden Herabsetzung der Leucht dichtekontraste auf der Netzhaut usw sind sie nicht zu empfehlen 6 2 5 Augentraining Es t nt fas
34. klagen nur teilweise mit der Bildschirmarbeit an sich zu tun haben Die Einfl sse der Arbeitsorganisation der Aufgabengestaltung und des sozialen Klimas sind oft bedeutsamer So k nnen vor allem Stress das Gef hl der berforderung aber auch Monotonie und Unterforderung psychi sche und k rperliche Beschwerden bewirken Eine psychologisch ungeschickte berwa chung durch Vorgesetzte oder durch ein automatisches System verst rkt in der Regel solche St rungen noch Ebenso kann sich eine inad quate Arbeitsorganisation und oder schlechtes Betriebsklima negativ auf das Wohlbefinden der Benutzer auswirken 7 2 1 Arbeitsstress hnlich wie viele andere T tigkeiten kann auch die Arbeit an Bildschirmger ten mit Stress verbunden sein d h mit einem Zustand psychischer Gespanntheit dem eine erlebte Bedrohung durch Arbeitsbe lastungen und Arbeitsbedingungen zugrunde liegt Stress kann das Wohlbefinden und die Gesundheit der Besch ftigten negativ beein flussen Was ist eigentlich Stress Stress ist ein Zustand unangenehmer Dauererregung und Anspannung der durch eine Aufgabe oder Anforderung hervorgerufen wird von der der Arbeitnehmer nicht weiss ob er sie tats ch lich bew ltigen kann Bild 108 Die Erf llung dieser Anforderungen ist f r den Arbeitneh mer aber wichtig Diese Daueranspannung ussert sich in Angst rger und Frustra tionsgef hlen in hektisch un berlegten Ver haltensweisen und in k rperlic
35. mmung 3 1 4 Bildschirmbeweglichkeit 3 1 5 Bildschirmgeh use 3 1 6 Besondere Behandlung der Bildschirmoberfl che Filter 3 1 7 Bildschirmzeichen Darstellung der Information 3 1 7 1 Negativ und Positivdarstellung der Zeichen 3 1 7 2 Zeichenkontrast Leuchtdichte der Zeichen und des Hintergrundes 3 1 7 3 Zeichenfarbe 3 1 7 4 Zeichengr sse 3 1 7 5 Zeichengestalt Schriftbild N 10 10 12 12 12 12 12 13 14 14 15 15 15 17 17 18 18 19 20 20 20 20 21 21 21 21 23 23 24 24 24 25 3 1 7 6 Trennsch rfe der Zeichen klal 3 1 7 8 3 1 8 3 19 3 1 9 1 31 3 1 10 3 1 11 3 1 12 3 2 3 21 3 2 2 3 2 3 3 2 4 3 3 3 3 1 3 3 2 3 3 9 3 4 3 4 1 3 4 2 3 4 3 3 4 4 3 4 5 3 4 6 3 4 7 3 5 3 5 1 3 5 2 3 0 9 3 5 4 3 0 5 3 9 6 3 6 3 7 3 8 3 9 Stabilit t der Zeichen Oszillation Flimmern der Zeichen Unerw nschte physikalische Einwirkungen Neuere Entwicklungen Fl ssigkristallanzeige Plasmabildschirm Energieverbrauch Notebooks Testergebnisse Tastatur Anforderungen an die Tastatur als Ganzes Tastengestaltung Spezielle Tastaturen Maus Belege und Belegnhalter Allgemeines Qualit t der Belege Beleghalter Arbeitstisch Bedeutung des Tisches Gr sse der Tischfl che H he des Arbeitstisches Bewegungsraum f r die Beine Tischfarbe Kabelkanal Stehpult Arbeitssitz Bedeutung des Arbeitssitzes Sitzh he Sitzfl che R cklehne Armlehnen
36. rmbelastung durch Fremdger usche m glichst gering sein Als Fremd oder Hin tergrundger usche bezeichnet man hierbei alle Ger usche die von aussen oder benach barten R umen eindringen In der Wegleitung zur Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz werden einerseits t tigkeitsbe zogene Richtwerte f r die Ger uschbelas tung am Arbeitsplatz und anderseits Richt werte f r die zul ssigen St rger usche angegeben F r die im gleichen Raum erzeugten Ger u sche gelten die Richtwerte nach Tabelle 13 Sie umfassen s mtliche auf den Arbeitsplatz einwirkenden L rmimmissionen mit Ausnah me der eigenen Kommunikation Gespr che mit anderen Personen Telefonklingeln aku stische Signale usw Beispiele von T tigkeiten der Gruppe 1 Vorwiegend handwerkliche Routinearbeiten mit kurzzeitigen oder geringen Anforderun gen an die Konzentration Beispiele von T tigkeiten der Gruppe 2 Sich wiederholende geistige T tigkeiten mit zeitweise oder st ndig hoher Anforderung an die Konzentration Disponieren Datenerfassung Arbeiten an PCs Bedienen von Beobachtungs Steuerungs und berwachungsanlagen Verkaufen Bedienen von Kunden Arbeiten in Betriebs und Meisterb ros Pr fen und Kontrollieren an hierf r eingerichteten Arbeitspl tzen Beispiele von T tigkeiten der Gruppe 3 T tigkeiten die dauernd hohe Anforderungen an die Konzentration stellen und sch pferi sches Denken erfordern Wissenschaftliche
37. rot leuchten des Neon Argon Edelgasgemisch Ein Flim mern wird praktisch nicht wahrgenommen Die Plasmatechnik erlaubt die Herstellung planer bergrosser Bildschirme kleiner Bau tiefe f r Spezialanwendungen 3 1 10 Energieverbrauch Der klassische Bildschirm mit einer Katho denstrahlr hre verbraucht in jedem Fall mehr Energie als der Rechner Moderne 15 Zoll Bildschirme ben tigen etwa 60 bis 100 Watt Heute werden meist Bildschirme verkauft die mit einer Energiesparschaltung ausger stet sind Der Bildschirm schaltet sich nach einer frei w hlbaren Zeit automatisch aus wenn er nicht ben tzt wird und schaltet so fort wieder ein wenn eine Taste bet tigt oder die Maus bewegt wird Powersafe bedingt eine Abstimmung zwischen Bildschirm und Rechner Der Einsatz solcher Bildschirme ist berall dort zu empfehlen wo mit l ngeren Arbeitsunterbr chen gerechnet werden muss Generell sollten Bildschirme ausgeschaltet werden wenn sie mehr als 15 Minuten nicht gebraucht werden z B in Pausen ber den Mittag bei l nger andauernden Arbeiten ohne Bildschirm al 207 588 28 3 1 11 Notebooks Notebook Bildschirme arbeiten meist mit LOD Anzeigen vgl Kap 3 1 9 1 Wo ein improvisierter Arbeitsplatz fest mit einem Notebook ausger stet ist kann es sinnvoll sein sowohl einen externen Bildschirm wie auch eine externe Tastatur und Maus anzu schliessen Bild 36 Da die Grundeinstellung f r das eingebaute
38. sich Definitionen von ihm unbe kannten Begriffen geben lassen k nnen e Die Benutzungsoberfl che sollte so ber sichtlich gestaltet sein dass Benutzer handb cher m glichst berfl ssig sind e Das Benutzerhandbuch muss insgesamt oder in Teilen ber die Benutzerstation pr sentiert werden k nnen online und zwar so dass die jeweiligen Bildschirman zeigen kontextsensitiv vorgegeben werden e Auf Wunsch m ssen Erl uterungen in unterschiedlicher Detaillierung und in unterschiedlicher Darstellungsform gege ben werden k nnen e Die Suche nach Dialogelementen auf dem Bildschirm wird erleichtert und die Fehler h ufigkeit vermindert indem h ufig be nutzte Begriffe bevorzugt plaziert werden Bei der Men anordnung z B werden die am meisten verwendeten Anweisungen an den Listenanfang gesetzt die brigen folgen in der Reihenfolge der Verwen dungsh ufigkeit 66 Der Benutzer muss jederzeit in der Lage sein die f r ihn in der augenblicklichen Situation wesentlichen Einzelheiten des Systemmodells gedanklich zu erfassen ohne in Handb chern zu suchen oder herumfragen zu m ssen Dazu muss das System nach durchschaubaren Regeln aufgebaut sein in das der Benutzer sein Handeln als Teil des Systems situations gerecht einordnen kann Ein Hinweis auf erlaubte Zeichen Sprach elemente oder W rter kann ein Nach schlagen in der Bedienungsanleitung berfl ssig Machen 5 7 3 Umgang mit Fehlern Gefahren
39. sich um einen Sammelbegriff f r Beschwerden die bei der Bildschirmarbeit vorzugsweise im Bereich von H nden und Unterarmen auftreten k n nen RSI Symptome treten praktisch an allen Arbeitspl tzen auf an denen h ufig wieder holte kraftvolle oder auch kraftlose Bewegun gen n tig sind Durch eine geeignete ergo nomische Arbeitsplatzgestaltung vgl Kap 3 und 4 sowie durch sporadisch eingestreute Entspannungs bungen l sst sich RSI Symp tomen wirkungsvoll vorbeugen Als Faustregel gilt dass eine K rperhaltung um so besser ist je weniger sie das Skelett und die Haltemuskulatur des K rpers be lastet Jede starre Haltung ist hingegen schlecht Der wichtigste Leitsatz um Hal 207 628 tungssch den vorzubeugen heisst deshalb Einseitigkeit vermeiden 6 3 4 Verh tung von Erm dungen Durch eine Arbeitsorganisation die eine ge sunde Mischt tigkeit erm glicht kann viel erreicht werden Wichtig f r die Gesundheit des Besch ftigten ist auch dass sein Arbeits platz ergonomisch gut gestaltet ist und dass durch eine gute Programmauswahl die psychomentale Belastung m glichst gering gehalten wird Bild 94 Bild 93 Treppen steigen statt Lift fahren Vern nftige Arbeitsorganisation Mischt tigkeit ergonomische Softwaregestaltung ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Stretching bungen Pausen Bewegung im B ro Stehen statt sitzen Treppensteigen statt Lift
40. tze sollte der Prozentsatz ohne Bild schirmarbeit bei 50 liegen Angst Problem Nicht selten wirken sich verschiedene angst machende Faktoren als Stressoren aus Bild 109 Bei manchen an Bildschirmger ten Besch ftigten ist es beispielsweise die Angst vor e dem Neuen e berforderung wegen der Kompliziertheit des Systems e Disqualifizierung e Strahlensch den e dem Verlust der Sehkraft e dem Verlust der Stelle Bild 109 Die Angst vor der Technik kann Kopfschmerzen bereiten 88 L sungsans tze Unbegr ndeten ngsten muss durch sachli che Information am besten im pers nlichen Gespr ch begegnet werden Sofern die ngste System Ger te und Arbeitsplatz be treffen sollte dies durch einen von der Be triebsleitung bestimmten kompetenten Fach mann f r den Einsatz von Bildschirmger ten geschehen nnen am besten n die Arbeitsplatz nen eines geplanten Jer Mitbestimmung der rbeitsorganisation ing und personalpoliti gt Qualifizierung stimmung sowie Psychosoziale Stressfaktoren Problem Verschiedene st rende psychosoziale Ein fl sse die nicht nur bei der Arbeit am Bild schirm vorkommen k nnen Stress bewirken oder ihn verst rken Dazu geh ren e uninteressanter bzw als sinnlos empfun dener Arbeitsinhalt e Fehlen eines eigenen Verantwortungs bereichs e Einschr nkung zwischenmenschlicher Kontakte w hrend der Arbeitszeit e mangelnde Anerkennung der p
41. und Zielsetzung des Workshops informiert werden und die notwendigen Arbeitsunterlagen z B Be griffsliste zur Bedeutungsanalyse erhalten Die praktische Realisierung von Beteiligungs Konzepten ist u a vom Umfang vom Inhalt und der Neuartigkeit des Vorhabens der Anzahl der betroffenen Mitarbeiter sowie von den personellen und infrastrukturellen Voraus setzungen abh ngig Die Effizienz des Ent wicklungsprozesses und die Qualit t der Produkte werden dabei massgeblich von der Projektorganisation den fachlichen und vor allem sozialen Qualifikationen der Beteiligten sowie den vorhandenen Methoden und Werk zeugen beeinflusst Zusammen mit einer gr ndlichen Ausbildung der Benutzer werden durch eine auf Benut zerbeteiligung beruhende Projektorganisa tion gute Voraussetzungen geschaffen dass die Software zu einem echten Hilfsmittel bei der Aufgabenerf llung wird 5 5 3 Usability Test Eine immer h ufiger eingesetzte Methode zur partizipativen Entwicklung von Software ist der Usability Test Dabei pr ft eine Gruppe repr sentativer Benutzer die zu bewertende Software anhand konkreter Aufgabenstellun gen mit dem Ziel eventuell vorhandene Schwachstellen vor dem Einsatz am Arbeits platz zu erkennen und wom glich zu behe ben Bild 84 Der Usability Test wird bei der Evaluation eines Prototyps oder eines teilweise lauff hi gen Systems zur Gewinnung von Gestal tungsvorschl gen f r die benutzerangemes sene Aufgaben
42. und im Gartenrestaurant oder auch beim Kundenbesuch eingesetzt Da die Einsatz orte nur selten den Idealvorstellungen der Ergonomie entsprechen sind diesbez gliche Empfehlungen problematisch Man ist mit dem Notebook auch eher bereit unter nicht optimalen Umst nden zu arbeiten da es sich dabei h ufig um relativ kurze Eins tze an wechselnden Orten handelt und die Batterien ohnehin nach wenigen Stunden leer sind Am h ufigsten trifft man im B roalltag immer noch den klassischen Bildschirm an Dieser etwas allgemeine Begriff wird meist f r ein Anzeigeger t vom Typ der Kathoden strahlr hre verwendet Allerdings existieren auch noch andere Anzeigesysteme wie Mikrofiche Leseapparate Plasmaanzeigen und Fl ssigkristallanzeigen die teilweise hnliche Probleme zur Folge haben Gerade die Fl ssigkristallanzeigen die wir ja von den Notebooks her kennen werden in den n chsten Jahren eine sehr schnelle Verbrei tung finden ist es doch technisch bereits m glich solche Anzeigeger te bis zu einer Bildgr sse von 21 Zoll herzustellen Das am modernen Arbeitsplatz eingesetzte Bildschirmger t kann technisch grunds tzlich mit einem Fernsehapparat verglichen werden die Technik der Bilderzeugung ist praktisch identisch Unterschiedlich ist vor allem die Gr sse und somit auch die Betrachtungs distanz Bez glich der visuellen Anforderun gen bestehen allerdings grosse Unterschiede Beim Fernsehapparat betrachten wir farbige
43. vernachl s sigt werden sonst kommt zuletzt diese Art von Hilfe nur denjenigen zugute die sie ver Kauft haben 6 1 2 Raumklima Die Klimatechnik befindet sich seit einigen Jahren in einem tiefgreifenden Wandel Neu erforschte Komfortparameter und einschnei dende Auflagen neuer Energiegesetze f hr ten zu einer Neuorientierung Herk mmliche Klimaanlagen die mit grossen Luftvolumen str men Temperatur und Feuchtigkeitswerte in engen Grenzen unter Kontrolle zu halten hatten sind berholt Luft wird nur noch zum L ften also zur Lufterneuerung verwendet Geheizt und gek hlt wird mit wasserbeheiz ten und gek hlten Oberfl chen von Bau teilen Ihre Betriebstemperaturen liegen so nahe bei den gew nschten Raumtempera turen dass ein berheizen oder ein Unter k hlen der R ume nicht mehr m glich ist Die moderne Komfortklimatisierung basiert nicht mehr auf leistungsstarken Luftsystemen sondern auf sehr guter W rmed mmung auf stromsparenden B roger ten mit geringer W rmeabgabe und auf grossfl chiger Hei zung und K hlung mit moderaten Betriebs 69 Franken pro Jahr r0 CITAS 25 Licht 75 W rme Bild 87 Quelluft mit Abluftleuchten 45 W rme 25 Licht 30 W rme 25 Licht 30 W rme Bild 88 Energiebilanz verschiedener Leuchtensysteme 1 direkt montierte Leuchtstofflampe ohne Abluftkan le 2 Abluft str mt durch die Leuchte hindurch in den Deckenhohlraum 3 Abluft str
44. vier genannten Aspekte Eine geringe Kopplung ist daher w nschenswert 2 Transparenz Der Benutzer sollte die M glichkeit haben sich eine ad quate Vorstellung von der inne ren Logik des Computerprogramms zu bilden sowie ber Art Zeitpunkt und Ausmass der Systemr ckmeldungen Je transparenter das System gestaltet ist desto einfacher kann dieses Kriterium erf llt werden 3 Dominanz Hier ist die Aufteilung der Entscheidungs gewalt ber Informationszugang und Beein flussung der Aufgabenausf hrung zwischen Benutzer und Computer gemeint Je mehr Entscheidungsm glichkeiten in den H nden des Benutzers verbleiben je weniger er also zum abh ngigen Maschinenbediener degra diert wird desto besser sind die Kriterien f r eine menschengerechte Aufgabengestaltung erf llt vgl Kap 7 1 2 4 Flexibilit t Dieses Kriterium bezieht sich auf die Ver n derbarkeit einer einmal festgelegten Funkti onsteilung zwischen Benutzer und Computer sowie auf die Aufteilung der diesbez glichen Entscheidungsgewalt Wenn z B f r eine Funktion mehrere w hlbare Dominanzstufen gegeben sind liegt eine flexible Funktions verteilung vor Der Benutzer hat die M glich keit eigenst ndig bestimmte Aufgaben teil weise oder vollst ndig an den Computer zu delegieren 7 2 H ufige Problembereiche und sinnvolle L sungsans tze Die Erfahrung zeigt dass verschiedene Be schwerden ber die an Datensichtger ten Besch ftigte h ufig
45. zum Arbeitsinhalt e der Sicherheit des Arbeitsplatzes e der Gestaltung des Arbeitsplatzes e den sozialen Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten e den Aufstiegsm glichkeiten e dem Verdienst Eine wesentliche Rolle spielt auch die ausser berufliche Lebenssituation Familie usw Welches Gewicht den einzelnen Kriterien zuzumessen ist h ngt von der Pers nlich keit und den Anspr chen des Arbeitnehmers ab Gut ausgebildete Personen stellen eher h here Anspr che als schlecht ausgebildete siehe das Kriterium Zumutbarkeit Kap TA Will man die Arbeitszufriedenheit und damit die Arbeitsqualit t an den Bildschirmarbeits pl tzen heben gilt es nicht nur dem Arbeits inhalt der Arbeitsgestaltung und der Arbeits platzgestaltung Beachtung zu schenken sondern auch den individuellen F higkeiten und Eigenschaften der Besch ftigten Wenn m glich sollte ihnen diejenige Arbeit zugeteilt werden die ihnen am besten entspricht und wo sie sich am ehesten weiterentwickeln k nnen 7 2 3 Arbeitsorganisation Wegen der verschiedenen Einsatzm glich keiten von Bildschirmger ten k nnen keine allgemeing ltigen Richtlinien f r die zweck m ssige Organisation der Arbeit am Bild schirm gegeben werden Die heute blichen T tigkeiten am Bildschirm unterscheiden sich in folgenden f r die ergonomisch richtige Arbeitsorganisation bedeutsamen Punkten e Gesamtdauer der Beobachtung des Bildschirms e Art und Intensit
46. 48 Bild 7 immer m glich muss der Bildschirm umpla ziert oder die Beleuchtung angepasst wer den 4 8 2 Mobiliar Da an CAD Arbeitspl tzen grosse Bildschirme installiert sind bedarf es auch entsprechend grosser Tische Der Betrachtungsabstand zu einem 21 Zoll Bildschirms soll im Bereich von 60 bis 100 cm frei w hlbar sein Dies bedingt eine entsprechende Tischtiefe oder den Einsatz einer speziellen Halterung f r den Bildschirm Schwenkarm mit entsprechender Tragkraft Von grosser Bedeutung ist auch die optima le H he des Tisches Neuere Entwicklungen tendieren in Richtung Steharbeitsplatz bei dem der Ben tzer entscheiden kann ob er zwischendurch stehend arbeiten will Die H henverstellung muss aber m helos vorge nommen werden k nnen wobei die ge trennte H henverstellbarkeit f r Bildschirm und Arbeitstisch von Vorteil ist Bild 75 m Zu 5 Moderner CAD Arbeitstisch 4 9 Zusammenfassung Wie verschiedene Fachleute festgestellt haben wird an Bildschirmarbeitspl tzen oft die zur ckgeneigte Rumpfhaltung Bild 76 bevorzugt vgl auch Kap 3 7 a Bild 76 Bevorzugte K rperhaltung am Bildschirmarbeitsplatz Der Verstellbereich der einzelnen Kompo nenten muss sowohl dem Aufgabenbereich als auch den unterschiedlichen K rpergr s sen des Personals Rechnung tragen Bild 77 Untersuchungen haben ergeben dass die K rpergr sse bei 90 der Bev lkerung innerhalb folgender Masse liegt
47. 5 wie auch im Stehen Bild 46 erlaubt 207 597 3 4 4 Bewegungsraum f r die Beine Aufgrund praktischer Erfahrungen wird f r den Beinraum eine Mindestbreite von 70 cm und eine Mindesttiefe von 60 cm auf Knie h he bzw von 80 cm auf Fussniveau emp fohlen Unter bestimmten Voraussetzungen Beinl nge pers nliche Einstellung Abwechs lung usw k nnen bis zu 10 cm kleinere Ab messungen toleriert werden Die H he des Beinraumes h ngt von der H he der Tisch platte ab und darf keinesfalls durch Schub laden oder hnliches vermindert werden 3 4 5 Tischfarbe Geeignete Tischfarben sind neutral wirkende Farbt ne z B grau gr n oder braun mit einem verh ltnism ssig niedrigen Reflexions grad der zwischen 20 und 50 liegen soll Die Tischfl che soll grunds tzlich matt sein 3 4 6 Kabelkanal Der Arbeitstisch soll mit einem Kabelkanal ausger stet sein Dadurch l sst sich dem vielfach beobachteten Kabel Wirrwarr entge genwirken Werden zudem die Kabel direkt in Bodenkan le eingef hrt lassen sich auch die unliebsamen Stolperfallen eliminieren 3 4 7 Stehpult Erstaunlicherweise hat es sehr lange ge dauert bis das Stehpult vor Jahrzehnten fester Bestandteil des klassischen B ros wieder Eingang in die moderne B roland schaft gefunden hat Der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen kann wohltuend wirken und helfen Beschwerden zu verhindern die durch Bewegungsarmut entstehen Reine Stehpulte sind a
48. 5 4 2 4 Antwortzeit 61 7 2 1 Arbeitsstress 86 ers Bewertung und Evaluation 61 7 2 2 Arbeitszufriedenheit 91 5 5 1 Inhaltliche Beurteilungskriterien 61 7 2 3 Arbeitsorganisation 91 5 5 2 Benutzerbeteiligung 62 7 2 4 Dauer der Besch ftigung 5 5 2 1 Der evaluative Ansatz mittels am Bildschirm Pausenregelung 92 Checklisten 62 8 1 8 2 8 2 1 8 2 2 8 2 9 8 2 4 9 1 9 2 9 3 9 4 10 11 12 13 Checklisten Allgemeines Checklisten f r den praktischen Gebrauch Checkliste f r die Wahl des Ger tes Checkliste f r das Mobiliar Checkliste f r die Beleuchtung Checkliste f r das an Bildschirm arbeitspl tzen besch ftigte Personal Anlauf und Beratungsstellen Hilfsmittel Seco und Eidgen ssische Arbeitsinspektorate Kantonale Arbeitsinspektorate Verschiedene Organisationen Suva Literatur Verdankungen Sachwortregister Zusammenfassung 94 94 95 95 96 97 98 99 99 99 99 100 101 102 103 107 207 571 l Einleitung 1 1 Entwicklung der Bildschirmarbeit Bildschirmarbeitspl tze geh ren heute f r viele Besch ftigte zum beruflichen Alltag Zahlreiche berufliche T tigkeiten sind ohne Bildschirmeinsatz gar nicht mehr denkbar Der Bildschirmarbeitsplatz hat zu einer mas siven Ver nderung des B roalltags gef hrt Bilder 1 3 Die Entwicklung ist beinahe unglaublich 1965 gab es nur vereinzelte mit einem zen tralen Computer verbundene Bildschirmge r te 1990 standen in der
49. 5 Zoll Bildschirm dann erreicht wenn eine A4 Seite mit einem Bildschirm rand von je etwa 1 cm mit einer normalen 12 Punkt Schrift z B Helvetica Arial Times Roman bearbeitet wird Die Zeichengr sse l sst sich heute vielfach durch die Wahl der Aufl sung der Zeichen innerhalb eines bestimmten Bereichs einstellen Die Aufl sung betr gt z B 640 x 480 VGA 800 x 600 SVGA oder 1 024 x 768 XGA Punkte Je besser die Aufl sung ist desto mehr Informationen k nnen auf dem Bildschirm angezeigt wer den sofern das Punktraster des Bildschirms sie noch wiedergeben kann Allerdings sinkt proportional dazu die Zeichengr sse F r die Lesbarkeit ist nicht die Informationsmenge auf dem Bildschirm entscheidend sondern in erster Linie die Zeichengr sse die von der Sehdistanz abh ngig ist Die optimale Auf l sung in Funktion der Bildschirmgr sse ist in Tabelle 4 dargestellt Bildschirmgr sse Aufl sung 14 Zoll 37cm 640 x 480 Punkte 15 zoll 39 cm 800 x 600 Punkte 17 Zoll 43 cm 1 024 x 768 Punkte 20 Zoll SELAN 1 280 x 1 024 Punkte 21 Zoll 55 cCMm 1 600 x 1 200 Punkte Tabelle 4 Optimale Bildschirmaufl sung im Verh ltnis zur Bildschirmgr sse Als Mass f r die Bildschirmgr sse wird die Bilddiagonale angegeben Die Brosch re richtet sich in erster Linie an Fachleute z B an Personen die in Betrieben f r das Die Brosch re nchtet sich in erster Linie an Fach leute z B an Personen die in Betrieben
50. Ablaufs seiner eigentlichen Arbeit erhalten Steuerbarkeit Ein Dialog ist steuerbar wenn der Benutzer in der Lage ist den Dialogablauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen bis das Ziel erreicht ist Erwartungskonformit t Ein Dialog ist erwartungskonform wenn er konsistent ist und den Merkmalen des Be nutzers entspricht z B seinen Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet seiner Ausbildung und seiner Erfahrung sowie allgemein aner kannten Konventionen Fehlertoleranz Ein Dialog ist fehlertolerant wenn das beab sichtigte Arbeitsergebnis trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben entweder mit keinem oder mit minimalem Korrekturaufwand sei tens des Benutzers erreicht werden kann Individuelle Anpassbarkeit Ein Dialog ist individualisierbar wenn die Software Anpassungen an die Erfordernisse der Arbeitsaufgabe sowie an die individuellen F higkeiten und Vorlieben des Benutzers zu l sst Diese Punkte sind von grosser Bedeutung f r die Akzeptanz eines Systems f r den Arbeitserfolg Fehlerrate Arbeitsgeschwindig keit und f r die Arbeitsbeanspruchung des Benutzers Daneben darf folgender Grund satz nicht vergessen werden Auch wenn die Kommandos selbsterkl rend sind ist eine Lern und bungszeit unumg nglich Com puter und Aufgabenwissen der Benutzer sind Betriebskapital das in die Evaluation neuer Software einzubeziehen ist Es ist vor allem darauf zu achten dass das vorhandene Comput
51. Alternative Sitzm bel Fussst tzen Grunds tzliches ber die K rperhaltung Drucker Internationale Empfehlungen und Vorschriften 26 26 26 26 2 al 27 al 28 28 28 28 28 29 30 30 30 30 30 31 31 31 32 32 32 32 32 33 33 34 34 34 34 34 35 36 36 36 4 Gestaltung von 5 5 2 2 Der partizipative Ansatz mittels Bildschirmarbeitspl tzen 38 Workshops 62 4 1 Raumbeleuchtung 38 5 5 3 Usability Test 63 4 1 1 Anforderungen 38 5 6 Grundprinzipien der Gestaltung 4 1 1 1 Beleuchtungsst rke 38 von Benutzungsoberfl chen 63 4 1 1 2 Lichtfarbe 38 Se Gestaltungsregeln 64 4 1 1 3 Reflexionsgrad des Raumes 38 5 7 1 Art und Ablauf der Kommunikation 64 4 1 1 4 Leuchtdichteverteilung am 5 7 2 Hilfen des Systems R cksicht auf Arbeitsplatz 38 den Benutzer 66 4 1 1 5 Spiegelungen Reflexionen 39 5 7 3 Umgang mit Fehlern Gefahren 66 4 1 1 6 Flimmern 39 4 1 2 Tageslicht 40 6 Arbeitsmedizinische Aspekte 67 4 1 3 K nstliche Beleuchtung 42 6 1 Strahlung Raumklima L rm 67 4 2 Position des Bildschirms 44 6 1 1 Strahlung 67 4 2 1 Spiegelungen 44 6 1 1 1 Elektromagnetische Felder 67 4 2 2 Ergonomische Gesichtspunkte 44 6 1 1 2 Elektrostatische Felder 68 4 2 2 1 Sehdistanz 44 6 1 1 3 Elektromagnetische Vertr glichkeit 4 2 2 2 Aufstellh he 45 von Bildschirmen 68 4 2 2 3 Neigung 45 6 1 1 4 R ntgenstrahlung 4 3 Tastatur 46 ionisierende Strahlung 68 4 4 Handgelenkst tze 46 6 1 1 5 Infrarot oder W rmestrahlung 69 4 5 Beleg
52. Besteht eine sinnvolle Pausenregelung 7 2 4 17 Machen Sie regelm ssig Bewegungs und Stretehing bungen 6 3 4 18 Werden Anordnung und Einstellung der einzelnen Elemente 14 2 des Arbeitsplatzes periodisch berpr ft 2na 19 Ist Ihre Brille falls erforderlich den speziellen Sehentfernungen bei der Bildschirmarbeit angepasst 6 2 20 Verf gen Sie ber Mobiliar das Ihnen ein zeitweiliges Arbeiten im Stehen erm glicht It 21 Gibt es in Ihrer Abteilung oder in Ihrem B ro eine Ansprechperson f r Probleme mit dem Bildschirmarbeitsplatz 7 2 3 22 Werden Sie ber Neuerungen und nderungen im Zusammenhang mit dem Bildschirmarbeitsplatz umfassend und rechtzeitig informiert 9 Anlauf und Beratungsstellen Hilfsmittel 9 1 Seco und Eidgen ssische Arbeitsinspektorate Abteilung Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene des seco Staatssekretariat f r Wirtschaft e Gurtengasse 3 3011 Bern Tel 031 322 29 10 Fax 031 324 16 84 e Kreuzstrasse 26 8008 Z rich Tel 01 261 77 78 Fax 01 251 65 02 Eidgen ssische Arbeitsinspektorate e Inspection f d rale du travail 1 Petit Ch ne 21 1003 Lausanne Tel 021 320 73 71 Fax 021 311 02 82 e Eidg Arbeitsinspektorat 2 Bahnhofstrasse 17 5000 Aarau Tel 062 822 92 12 Fax 062 822 98 84 e Eidg Arbeitsinspektorat 3 Neptunstrasse 60 8032 Z rich Tel 01 383 23 23 Fax 01 383 29 37 e Eidg Arbeitsinspektorat 4 Neugasse 30 9001 St Gallen Tel 071 228 68 28
53. Display meist bei 60 Hz liegt muss beim Anschluss eines externen Bildschirms ein entsprechender Bildschirm treiber f r mindestens 72 Hz Bildwiederho lungsfrequenz eingesetzt werden Bild 36 Notebook an einem station ren Arbeitsplatz mit externer Tastatur Maus und Bildschirm 3 1 12 Testergebnisse Immer wieder wird die Frage gestellt ob die Suva Bildschirme teste und empfehle Das ist nicht der Fall Da die Suva grunds tzlich keine technischen Pr fungen von Bildschir men und von entsprechendem Zubeh r durchf hrt ist es nicht statthaft Ger te als Suva gepr ft zu bezeichnen oder mit dem Hinweis von der Suva empfohlen zu verse hen Hingegen gibt es Fachzeitschriften die selber Bildschirme vergleichenden Tests unterziehen oder Tests von spezialisierten Pr fern durch f hren lassen Die publizierten Ergebnisse er ffnen den potentiellen Ben tzern interes sante Informationen und Entscheidungshilfen Mit Hilfe von guten Testbildern kann man die Bildqualit t auf dem Bildschirm selber beur teilen Zudem l sst sich so auch eine optima le Einstellung f r die Farben den Kontrast und die Hintergrundhelligkeit finden 3 2 Tastatur 3 2 1 Anforderungen an die Tastatur als Ganzes Bei h ufiger oder gar st ndiger Bildschirm arbeit ist die Verwendung von frei beweglichen Tastaturen zu empfehlen damit deren Posi tion dem Aufgabencharakter Plazierung ent weder vor dem Bildschirm oder vor dem Beleg
54. Filter Abhilfe schaffen Allerdings ist die Wirksamkeit der auf dem Markt angebotenen Produkte sehr unterschiedlich Es lohnt sich vor dem Kauf eines Filters verschiedene Pro dukte zu testen Die Montage eines Filters an einen Bildschirm der vor einem nicht abgedunkelten Fenster plaziert ist ergibt keine Verbesserung der Kontrastverh ltnisse In solchen F llen hilft nur eine Umplazierung des Bildschirms eine optimale Ge Jlatzes gepr ft werden r sonstigen Einfl sse die 19 eines Filters sprechen zu einem grossen Teil und f hren zu einer 21 207 578 22 St rende Spiegelungen von Leuchten Fen stern und hellen Fl chen auf der Bildschirm oberfl che lassen sich heute auf verschiedene Weise verhindern Dabei ist zu bedenken dass durch Behandlung der Bildschirmober fl che die Anzeige teilweise verschlechtert wird Spiegelungen lassen sich reduzieren durch Vorsatzfilter aus Kunststoff Einfache Vorsatzfilter aus Kunststoff spiegeln an ihrer Oberfl che ebenfalls Sie sind daher nicht zu empfehlen Vorsatzfilter aus Glas Die mehrschichtigen Glasfilter k nnen je nach Fabrikat sehr wirksam Spiegelungen auf dem Bildschirm reduzieren Bilder 26 27 Der Lichttransmissionsgrad liegt zwischen 30 und 60 was zum Teil eine erhebliche Reduktion der Helligkeit der Bildschirmober fl che bedeutet Die Filter m ssen regelm s sig gereinigt werden und sollen nicht ber hrt werden da Fingerabdr
55. Fl ssigkristall anzeige schwer lesbar ist weil die Vertikal beleuchtungsst rke zu klein ist Die Bildpunkte sind scharf begrenzt und durch die Elektroden in der Position exakt vorgege ben Die Bildqualit t wird also durch externe elektromagnetische Felder nicht beeinflusst Die Vorteile der LCD Anzeige liegen im nied rigen Energieverbrauch und in der Eigenschaft als passive Anzeige auch bei Sonnenlicht les bar zu sein LCD Anzeigen werden deshalb vor allem in portablen Ger ten eingesetzt Die Bildqualit t hat heute einen guten Stand ard erreicht Wegen der gr sseren Tr gheit k nnen LOD Anzeigen mit tieferer Bildwech selfrequenz betrieben werden als konventio nelle Bildschirme Schon heute sind Fl ssigkristall Bildschirme in den blichen Gr ssen z B 15 Zoll erh lt lich Allerdings sind diese nur noch einige Zentimeter schmalen Bildschirme noch ver h ltnism ssig teuer Es kann damit gerechnet werden dass sie in den n chsten Jahren weite Verbreitung finden und markant billiger werden 3 1 9 2 Plasmabildschirm Der Plasmabildschirm ist wie die Konventio nelle Kathodenstrahlr hre eine aktive Anzei ge Die maximal erreichbare Leuchtdichte ist im allgemeinen gering daf r ist die Punktsta 207 587 Bild 35 Arbeitspl tze mit Bildschirmen mit Fl ssigkristallanzeige LCD bilit t gross Die Farbe der Anzeige richtet sich nach der Entladungsfarbe des verwendeten Gases In vielen F llen ist es ein
56. Informationen die der Benutzer nicht im Kopf behalten kann Kodierung Begrenzung der Zahl der Elemente einer Kategorie Farben sollten immer zusam men mit anderen Kodierungs arten z B Textur eingesetzt werden um farbfehlsichtige Benutzer nicht zu benachteiligen deutliche und auff llige Kenn zeichnung des aktiven Arbeits bereiches z B durch Hervor hebung des aktiven Fensters blinkenden Cursor usw Tabelle 8 Regeln f r die Verwendung von Farbe als Kodierungselement Praktisch jede Art von Bewegung eines aus reichend grossen Objektes im Blickfeld des Benutzers erzwingt eine Aufmerksamkeitszu wendung Falls jedoch das bewegte Objekt zu klein ist oder gar nicht visuell dargestellt werden kann z B verborgene Hintergrund prozesse empfiehlt sich eine Ger usch oder Klangkodierung Tabelle 9 Zusammenfassung der wichtigsten Kriterien f r die Beurteilung der Informationsdarstellung an der Bildschirmoberfl che 90 56 5 4 Dialoggestaltung 5 4 1 Interaktionsformen Der Dialog zwischen Computer und Benutzer Kann sehr verschieden ablaufen Einerseits gibt es die kommandobasierte Oberfl che mit ihren Befehlen welche zun chst vom Benutzer vollst ndig erlernt werden m ssen Es gibt aber auch die relativ frei gestalt und manipu lierbaren Oberfl chen im Textsystem z B Desktoppublishing gleichzeitiges Layout von Bildern und Texten mit intelligenter Unter st tzung durch den Rechn
57. Schweiz bereits mehr als 500 000 solcher Bildschirmger te im Einsatz und heute sind es deutlich mehr als 1 Million Hinzu kommen die Personal computer PO deren Zahl in den letzten Jahren gewaltig zugenommen hat Man rechnet heute damit dass in B ros und Betrieben ber 1 Million PCs installiert sind Insgesamt ben tzen also in der Schweiz ber 2 Millionen Menschen bei der Arbeit den Bildschirm das ist ungef hr die H lfte der Erwerbst tigen Auch im Ausbildungs sektor stehen Hunderttausende von Bild schirmen im Einsatz Hinzu kommt eine sehr grosse Anzahl von Ger ten in den Privat haushalten Bild 1 Bildschirmarbeitspl tze in einem kleineren B ro 207 572 0J m z p p ae I u i A Bilder 2 3 Bildschirmarbeitspl tze in einem modernen B ro konventionell und CAD Die graphischen Benutzeroberfl chen Macintosh und Windows haben einen Siegeszug angetreten der seinesgleichen sucht In sehr kurzer Zeit haben sich auch die Probleme der Informationsdarstellung auf dem Bildschirm grundlegend gewandelt was in der vorliegenden Neufassung dieser Publi Kationen geb hrend ber cksichtigt wird Die strukturellen Ver nderungen in unserer Wirtschaft f hren zu einer deutlichen Abnah me der reinen Produktionsarbeitspl tze 207 574 Dieser Trend d rfte sich in den n chsten Jah ren fortsetzen ist doch eine unaufhaltsame Verlagerung von Arbeitspl tzen vom industri el
58. Vorgestellt werden jedoch die bei uns am h ufigsten zitierten Grundlagen MPR 2 neu SS 436 1490 Bei diesem vielzitierten Werk das aus zwei Teilen besteht handelt es sich um Empfeh lungen die vom National Board for Measu rement and Testing im Auftrag der schwedi schen Regierung herausgegeben wurden MPR 1 1987 MPR 2 1990 Insbesondere werden Mess und Beurteilungskriterien sowie die die Strahlung betreffenden Anfor derungen f r Bildschirmger te festgelegt Die Schwedische Norm SS 436 1490 vom November 1995 welche auf MPR 2 aufbaut ist als deren Erg nzung und Ersatz erschie nen TCO Norm einer schwedischen Gewerkschaft die im Vergleich zur MPR 2 leicht tiefere Strah lungsgrenzwerte enth lt EG Richtlinie 90 270 EWG vom 29 Mai 1990 Allgemeine Rahmenrichtlinie f r den Bild schirmarbeitsplatz Es sind keine technischen Grenzwerte aufgef hrt Diese Richtlinie muss durch die Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden und ist f r die Schweiz nicht verpflichtend EN 29241 CEN bzw ISO 9241 Umfangreiche Norm in 17 Teilen die alle Elemente des Bildschirmarbeitsplatzes be handelt Da die Schweiz Mitglied des CEN ist Comite Europeen de Normalisation haben diese Normen f r sie verbindlichen Charakter Grenzwerte am Arbeitsplatz 1997 Suva 1903 d Arbeitshygienische Grenzwerte f r physikali sche Einwirkungen elektromagnetische Fel der 37 38 4 Gestaltung von Bildschirmarbeitsp
59. Vorteil Um dabei die st rende Kontrastminderung auf dem Bild schirm zu vermeiden sollten diese Beleuch tungsst rken nur lokal z B mit einer Tisch leuchte erzeugt werden Gr ssere Lichtmen gen bewirken auch eine gesteigerte Wachheit und damit eine gr ssere Leistungsf higkeit 4 1 1 2 Lichtfarbe Als Lichtfarbe f r Leuchtstofflampen ist neu tralweiss oder warmweiss zu w hlen wo bei warmweiss den gestiegenen Komfortbe d rfnissen entgegenkommt und ein ange nehmes Farbklima schafft Zudem ist die Toleranz gegen ber Beleuchtungsm ngeln bei warmweissem Licht gr sser 4 1 1 3 Reflexionsgrad des Raumes Der Reflexionsgrad beeinflusst die Lichtaus breitung in einem Raum erheblich Deshalb empfiehlt es sich folgende Richtwerte einzu halten e Decke 70 80 e W nde und Stellw nde 40 60 e Boden 30 50 e Vorh nge 50 70 e B rom bel 30 50 Besonders wichtig ist das Reflexionsverm gen der Decke in jenen F llen wo eine Indi rektbeleuchtung oder eine kombinierte Leuchtenvariante direkt indirekt wie sie noch vorgestellt wird eingesetzt werden soll 4 1 1 4 Leuchtdichteverteilung am Arbeitsplatz Der maximal zul ssige Leuchtdichteunter schied zwischen Bildschirm und Beleg liegt bei 1 10 Kontrast der Fl chenhelligkeiten Der Hintergrund soll h chstens die Leucht dichte des Beleges aufweisen Leider wird gerade dieser Richtwert in der Praxis oft berschritten Bilder 55 56
60. Zwangs haltungen und Schmerzen im Nacken f hren Ausserdem stossen sich die meisten Leute an der Irennlinie zwischen dem Nah und Fernteil Gleitsichtbrillen haben keine erkenn bare Trennlinie ergeben aber Verzerrungen in den Randbereichen Astigmatismus Die Monofokalbrille hat all diese Nachteile nicht Allerdings muss man sie f r den Blick in die Ferne ablegen 13 reichen Astigi Fruwereichen Astig s achteile rucht Allerdings auf g ene 1 d hauf g ene GewohnnenssacNi nnar ungern zu enr anderen ber Re Inlenhallte ge BR RE et perot gt e pereichen Astigi dachteile meh Alterdi N d h ufig eine Gewohnheissac an nur ungern zu e nr anderen ber m Anfang an ber de richtige Brille zu h eine st rkere Tepung i isi sogar abz Ar Leuchtdichte des Rildschirms gleich N er rdnen von Brillen isi zu ber cksi a erw hnte Monofokatbrille 8 Blick m die Ferne ablegen BA einmal an ene Brille ae g r A cn rmarte l oc Der Nachte und die Trennlinie zwischen Nah und len F llen sind auf er oder Giei Anlang an ber die richuge Briley Y FR eine st rkere ung ist sogar a EE che Trennlinie zwischen Nah urt Fallen snd auckTofokat oder arfi e d IT ene st rkere ung ist sogar ai FF feuchteichte des Bikdschiems gled Io dnen von Brillen ist zu berpchis pende Akkomm dat orsbrei de namlich f r den Bet DLSkulatur v
61. ampen abzuleh nen Bild 69 Arbeitsplatzleuchte F r Leuchtstofflampen mit konventioneller Leuchte das verbreitetste B robeleuch tungsmittel sind Lamellen oder Raster leuchten aber auch direkt indirekt strahlen de Leuchten empfehlenswert 4 2 Position des Bildschirmes 4 2 1 Spiegelungen Die Anforderungen an die Beleuchtung wel che das Vermeiden von Spiegelungen be treffen sind sowohl f r Tageslicht Lage der Fenster wie auch f r Kunstlicht Lage und Anordnung der Leuchten im Kapitel 4 1 aus f hrlich behandelt Es gibt auch bildschirmseitige M glichkeiten um allf lligen Spiegelungen entgegenzuwir ken Damit sind hier nicht Massnahmen an der Bildschirmoberfl che gemeint wie sie in Kapitel 3 1 behandelt werden sondern das Ber cksichtigen der Reflexionsverh ltnisse bei der Aufstellung Am einfachsten ist es in diesem Zusammen hang den Bildschirm nach vorn zu neigen Die Verstellbarkeit sollte im Bereich 88 105 gegen die Horizontale liegen 4 2 2 Ergonomische Gesichtspunkte Wer einen Bildschirm aufstellt hat die Seh distanz die Aufstellh he und die Neigung zu ber cksichtigen 4 2 2 1 Sehdistanz Wie aus den Darlegungen in Kapitel 3 1 7 4 hervorgeht bevorzugen heute die meisten Personen Sehdistanzen zwischen 60 und 80 cm Die Sehdistanz soll keinesfalls weniger als 40 cm z B f r einen 14 Zoll Bildschirm und nicht mehr als 90 cm f r einen 17 Zoll Bildschirm betragen B
62. an der Oberfl che be stimmt wesentlich wie sich die Software dem Benutzer darstellt Da der Bildschirm jeweils nur einen kleinen Ausschnitt der gesamten abrufbaren Information wiedergeben kann findet sich der Benutzer vielfach in der Lage eines Zeitungslesers der die Zeitung mit einer Lupe einem Fernrohr oder durch ein Schl s selloch liest Deshalb braucht vor allem der Anf nger ohne tragf higes Systemmodell zus tzliche Information um jederzeit zu wis sen wo er sich befindet und was er alles tun kann pe Externes Ged chtnis Bild 79 Aufteilung in das interne Ged chtnis des Benutzers und das externe Ged chtnis der Benutzungsober fl che sowie weiterer Informationsspeicher Die Bildschirmoberfl che ist eine Art externes Ged chtnis in dem all jene Informationen aufoewahrt werden k nnen die im internen Ged chtnis des Benutzers nicht jederzeit ab rufbar sind Bild 79 Das interne Benutzer ged chtnis setzt sich zusammen aus dem fast unbegrenzten Langzeit und dem Kurz zeitged chtnis dessen Kapazit t maximal 5 2 Informationseinheiten Chunks umfasst Alle entscheidungsrelevanten Informations einheiten im aktuellen Aufgabenbearbeitungs prozess die weder im Kurzzeit noch im Langzeitged chtnis vorhanden sind m ssen aus dem externen Ged chtnis abrufbar sein Damit der Benutzer diese Informationen m glichst problemlos finden kann muss die ses entsprechend gestaltet sein Ein wesent licher Teil des e
63. annenleuchten e Leuchten in Kreuzbandrasteranordnung e frei nach unten strahlende Spiegelraster leuchten e Leuchten mit Tr bglasabdeckung e frei strahlende Gl hlampen Gut eignet sich eine grossfl chige diffuse Beleuchtung mit niedriger Leuchtdichte in allen Ausstrahlungsrichtungen Bilder 64 68 207 616 Bild 66 Gute Leuchten f r Bildschirmarbeitspl tze Deckenleuchten als Rasterleuchten 207 617 mep E Mn j 207 619 Mi Bild 67 Bild 68 Gute Leuchten f r Bildschirmarbeitspl tze Gute Leuchte f r Bildschirmarbeitspl tze Deckenleuchten direkt indirekt strahlend St nderleuchte direkt indirekt strahlend 43 207 620 44 Den gestellten Anforderungen gen gt prak tisch nur eine Indirektbeleuchtung Dass die Decke bei der Indirektbeleuchtung m glichst strukturlos und diffus reflektierend zu sein hat kann Anlass zu Kritik geben Zu diffus zu schattenarm Die Indirektbeleuchtung hat auch den Nachteil dass sehr helle W nde und Decken zus tzlich reflektieren Zudem muss die Raumh he hinreichend gross sein je nach Ausf hrung der Leuchten und Decke und W nde m ssen sauber gehalten werden Man vermeidet Nachteile durch arbeitsplatzorientierte St nder oder Tisch leuchten mit Indirekt oder Direkt Indirekt Anteil Bild 69 Diese lassen sich problemlos bei Umgestaltungen anpassen Allerdings ist die Ausr stung einer solchen Beleuchtung mit Gl h oder Halogengl hl
64. atzes 49 50 5 Software Der Begriff Software bezeichnet die Pro gramme mit denen der Computer veranlasst wird eine gew nschte Dienstleistung zu er bringen Eine solche Dienstleistung kann beispielsweise das Erstellen und Bearbeiten eines Textes sein Die Beanspruchung des Benutzers durch die Arbeit am Bildschirm h ngt neben der Hardware Bildschirm Tastatur Maus vor allem von der Software ab Eine benutzerfreundliche Gestaltung der Software ist deshalb von entscheidender Be deutung Die Software Ergonomie hilft uns die Benut zerfreundlichkeit einer Software sinnvoll zu gestalten und zu bewerten F r diese Gestal tung und Beurteilung sind drei Aspekte zu ber cksichtigen Tabelle 5 e Darstellung der Information an der Bild schirmoberfl che e Art und Ablauf des Dialogs mit dem Computer e die Verkn pfung von Aufgabe Arbeitsab lauf und Arbeitsorganisation mit der Soft ware Bildschirmoberfl che Art und Ablauf des Dialoges Aufgaben und Arbeitsgestaltung Tabelle 5 Aspekte zur Beurteilung der Benutzungsfreundlichkeit Das Gestaltungsdreieck Bild 78 manchmal auch A B O Modell genannt veranschau licht die verschiedenen Gestaltungsbereiche Die Achse A B ist Gegenstand von Arbeits gestaltungsmassnahmen vgl auch Kap 7 die Achse A C ist der Bereich der Mensch Maschine Funktionsverteilung bei der Achse B C handelt es sich um die menschenge rechte Gestaltung von Benutzungsob
65. bearbeitung eingesetzt Jeder Test wird durch einen Testleiter vorbereitet und durchgef hrt Es empfiehlt sich dass minde stens ein Produktverantwortlicher und ein Repr sentant der Entwicklungsabteilung als Beobachter beteiligt sind um die Vermittel und Umsetzbarkeit der Testergebnisse zu gew hrleisten Die Durchf hrung eines Usa bility Tests erfolgt in der Regel in einem spe ziell eingerichteten Usability Labor kann aber auch unter besonderen Bedingungen am Arbeitsplatz stattfinden 5 6 Grundprinzipien der Gestaltung von Benutzungs oberfl chen Eine ergonomisch gut gestaltete Mensch Computer Schnittstelle muss die Aufgabenwelt mit den dem Benutzer bekannten Begriffen und Objekten widerspiegeln z B Schreibtisch Dokumente Tabellen Formulare Ordner Papierkorb Stifte Radiergummis die verwendeten Symbole erfordern den selben Umgang wie ihre realen Entsprechungen Muss der Flexibilit t der Arbeitst tigkeit gerecht werden besonders wenn verschie dene Aufgaben parallel ausgef hrt werden m ssen die Arbeitskontexte der jeweiligen Aufgaben auf dem Bildschirm erhalten und einfach wiederhergestellt werden k nnen Bild 84 Karikaturistische Darstellung eines Usability Tests mit allen Betroffenen 63 64 muss direkte Handlung mit Ablauf und Ergebnisfeedback erm glichen Jede Hand lung des Benutzers muss unmittelbar etwas Sicht H r oder F hlbares ausl sen damit er das Ge
66. beitsplatz 7 A Cakir D J Hart T F M Stewart Bildschirm arbeitspl tze Ergonomie Arbeitsplatzgestaltung Gesundheit und Sicherheit Aufgabenorganisa tion Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1980 8 Ph Spinas N Troy E Ulich Leitfaden zur Ein f hrung und Gestaltung von Arbeit mit Bild schirmsystemen hg v Gottlieb Duttweiler Institut Verlag Industrielle Organisation Z rich 1983 9 Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse Bildschirmarbeitspl tze Bundesanstalt f r Arbeitsschutz Dortmund 1989 10 H hnke A Ramme Bewegung und Entspannung am Arbeitsplatz G Thieme Verlag Stuttgart 1990 11 D Sellers Computer aber sicher Midas Verlag St Gallen Z rich 1996 12 E Hartmann Beleuchtung am Arbeitsplatz Bayerisches Staatsministerium f r Arbeit und Sozialordnung M nchen 1982 13 D Rudolph Ergonomie an Bildschirmarbeits pl tzen Raab Karcher Elektronik GmbH Nettetal 1994 14 H R Ris Beleuchtungstechnik f r den Praktiker vde verlag GmbH Berlin und Offenbach 1992 15 M Wolf Integriertes Augentraining Eigenverlag Kastanienbaum 1990 16 D Spielmann R Kampfmann SitzLast Steh Lust Westermann Kommunikation 1993 17 H W Bodmann K Eberbach H Leszczynska Lichttechnische und ergonomische G tekriterien der Einzelplatzbeleuchtung im B ro Bundes amt f r Arbeitsschutz Dortmund 199 18 Ch Schierz H Krueger Beleuch
67. ben gezeigte L sung kann helfen die geeignete H he zu finden sollte dann aber durch eine dauerhaftere L sung wie im unteren Bild ersetzt werden AEE u RT ge Ft Ph A a 5 ji I u en Bild 72 Zu hoch aufgestellter Bildschirm 45 46 4 3 Tastatur Die Tastatur soll vom Bildschirm getrennt und frei beweglich sein damit die gew nschte Ablagefl che gem ss Kap 3 2 1 geschaffen werden kann Die Tastatur ist vor dem h ufi ger ben tzten Ger t zu plazieren d h ent weder vor dem Bildschirm oder vor dem Beleghalter Dass sich die Tastatur ungewollt verschieben kann ist zu verhindern z B durch eine rutschfeste Unterlage Wie Tastatur Maus und Bildschirm plaziert werden k nnen zeigt Bild 73 Bild 73 Anordnung der einzelnen Elemente f r verschiedene T tigkeiten 1 vorwiegend Arbeit am Bildschirm 2 3 vorwiegend Arbeit mit dem Beleg 4 gemischte T tigkeit In neuster Zeit erscheinen wieder spezielle Tastaturen auf dem Markt die in der Mitte abgewinkelt oder knickbar sind Der Anwen der kann mit dieser Tastatur einen optimalen Winkel zwischen Unterarm und Hand einneh men Die Renaissance dieser an sich alten Idee ist auf Entwicklungen in den USA zu r ckzuf hren Es ist allerdings fraglich ob sich diese Bauform durchsetzen wird muss sich doch der Ben tzer einer solchen Tasta tur unter Umst nden an v llig neue geome trische Anordnungen der einzelnen lasten gew hnen S
68. berblicks t uschen kann und ihren sinnvollen Wirkungen auch sch d liche gegen berstehen Insbesondere gilt es bei den Farbkodierungen folgende Punkte zu beachten Gut unterscheidbare Farben verwenden Grosse Farb und Helligkeitsunterschiede w hlen Der Helligkeitsunterschied benachbarter Farbfelder muss gr sser als 20 cd m2 sein Ausreichenden Leuchtdichtekontrast 1 6 6 1 w hlen Eine exakte Farbidentifikation ist nur f r grosse Felder m glich Nur auf neutralem Hintergrund tritt keine Farbverf lschung auf Ges ttigte Blaut ne vermeiden Nachbarschaft extremer Farben vermeiden rot gr n blaw gelb rot blau Die Verwendung von mehr als 4 6 Farben macht eine Vergleichspalette erforderlich Konventionen der Farbkodierung beachten rot Gefahr gelb Warnung Farben k nnen die Aufmerksamkeit erregen aber auch ablenken Farbfehlsichtige unterscheiden weniger Farben Rot Gr n Verwechslung Tabelle 9 fasst einige wesentliche Anforderun gen an eine benutzungsfreundliche Darstel lung der Information an der Bildschirmober fl che zusammen Struktur deutlich erkennbare Gliederung der Oberfl che in entsprechend grosse Felder maximaler Durchmesser eines Feldes 4 5 cm bei 50 cm Sehentfernung und einem Sehwinkel von 5 Gruppierung maximal 3 4 5 alphanumerische Zeichen Zeilenabstand 2 3 0 035 0 05 x Zeilenl nge mm alle aktuellen aufgabenbezo genen
69. ch bleibend konsistent zu verwenden Dabei ist zu ber cksichtigen dass die Benutzerer wartung in den seltensten F llen mit derjeni gen des fachkundigen Programmierers oder der eigenen Experten Erwartung berein stimmt In Tabelle 7 sind einige Kodierungskategorien mit Beispielen der zugeh rigen Elemente dar gestellt Die einzelnen Elemente derselben Kategorie k nnen nur zeitlich nacheinander erfasst werden entsprechend hoch ist die Verarbeitungszeit Elemente aus unterschied lichen Kategorien hingegen z B Farben rot gr n blau und Zeichen x y z werden gleichzeitig also zeitsparend wahrgenommen und eingeordnet Die Form eines Piktogramms wird also gleichzeitig mit seiner jeweiligen Farbe erfasst und damit auch die den Kodierungen zugewiesenen Bedeutungen Besonders geeignete Kodierungen zur Be nutzerf hrung Aufmerksamkeitslenkung sind die Positions die Farb und die Bewegungs Kodierung Dabei sollte wenn immer m glich der Position gegen ber der Farbe der Vor rang einger umt werden Das Anwendungs gebiet der Farbe liegt vor allem im graphi schen Bereich Sie sollte stets zus tzlich zu einer anderen Kodierungskategorie z B Graustufen verwendet werden Die Farbko dierung hat mit dem Aufkommen der Farb bildschirme wesentlich an Bedeutung ge wonnen ber die Verwendung von Farb Kodierungen sollten Fachleute entscheiden da die auf Farbgestaltung beruhende sthe tik des schnellen
70. cke die Bildwieder gabe beeintr chtigen Polarisierungsfilter Polarisierungstilter beseitigen die Spiegelung auf dem Bildschirm fast vollst ndig und spiegeln selbst nur schwach Man erkennt diese Filter daran dass sie auf der einen Seite spiegeln w hrend die dem Betrachter zugewandte Seite entspiegelt ist Solche Bild 26 Leuchtenspiegelung auf einem Bildschirm ohne Vorsatzfilter 207 579 Bild 27 Leuchtenspiegelung auf einem Bildschirm vor dem ein Vorsatzfilter montiert ist Filter sind geeignet st rende Spiegelungen zu reduzieren Auch diese Filter m ssen regelm ssig gereinigt werden und sollen nicht ber hrt werden Auftragen von Antireflexionssprays Solche Sprays stellen besondere Anforde rungen an die Bildschirmwartung und haben den Nachteil dass sie nur schwer gleich m ssig aufgetragen werden k nnen Zudem bildet sich nach einiger Zeit ein klebriger Be lag der nur mit Hilfe von speziellen Reini gungsmitteln wieder entfernt werden kann Solche Sprays sind demzufolge nicht zu empfehlen Eine Ausnahme stellt die ganz fl chige Beschichtung mit einem Spezialbe lag dar der aber nur von einem Spezialisten aufgetragen werden kann Montieren von Mikromeshfiltern vor dem Bildschirm Mikromeshfilter bestehen aus feinem mattem Textilgewebe oder einem geerdeten Draht gitter Sie vermindern den Anteil des Refle xionslichtes setzen aber zugleich die Leucht dichte der Zeichen sowie des Hintergrundes
71. d H nden lassen Sie die Arme locker herabh ngen bungsablauf Heben Sie die Arme seitlich und strecken Sie Ellbogen und H nde nach hinten Schieben Sie dabei den Brustkorb nach vorne Bleiben Sie kurz in dieser Endstel lung atmen Sie dabei normal weiter Lassen Sie die Arme anschlies send wieder locker h n gen Wiederholen Sie diese bung mehrmals 207 632 207 634 207 631 Bild 97 Ausgangsstellung Sitzen Sie aufrecht Legen Sie den Zeige und Mittelfinger an das Kinn bung 3 Bewegungs bung f r den Nacken bungsablauf Schieben Sie das Kinn nach hinten Blicken Sie dabei immer geradeaus und halten Sie den Ober k rper stabil Bleiben Sie Kurz in dieser Endstel lung Wiederholen Sie diese Bewegung 5 bis 10mal 207 633 Ausgangsstellung Sitzen oder stehen Sie aufrecht und fassen Sie mit jeder Hand ein Buch oder eine volle Getr nke flasche bungsablauf Ziehen Sie die Schultern nach oben und bleiben Sie kurz in dieser Posi tion Lassen Sie danach die Schultern wieder locker herabsinken Wiederholen Sie diese bung 10 bis 15mal Bild 98 bung 4 bung zum Entspannen der seitlichen Nackenmuskeln 207 635 Bild 99 bung 5 Lockern der oberen Wirbels ule Ausgangsstellung Sitzen oder stehen Sie aufrecht Heben Sie beide Arme seitw rts so dass der Daumen auf der einen Seite nach unten auf der andere
72. delemente z B Icons eingeschr nkt werden Es ist zu beachten dass gr ssere Bildschirme auch gr ssere Sehabst nde und somit gr s sere Tischtiefen bedingen Der Trend an be stehenden Arbeitspl tzen die 15 Zoll durch 17 Zoll Bildschirme zu ersetzen schafft teil weise grosse Probleme weil die erforderliche Tischtiefe nicht zur Verf gung steht Eine sol che Umstellung f hrt h ufig dazu dass der empfohlene Mindestabstand zum Betrachter deutlich unterschritten wird Kap 4 2 2 3 1 3 Bildschirmkr mmung Eine nur schwach gekr mmte Bildschirm fl che grosser Kr mmungsradius ist vorteil haft weil darauf weniger Lichtreflexe aus der Umgebung auftreten als auf einer stark ge kr mmten Bildschirmfl che Ger te mit schwach gekr mmten Bildschirmfl chen k n nen also leichter reflexfrei plaziert werden Aufgrund der Kr mmung der Bildschirmr hre stellen einige Monitore gerade Linien insbe sondere in den Randbereichen oft mit leich ten Kr mmungen dar Diesen Effekt kann man mit einem guten Bildschirm durch ent sprechende Einstellungen vermeiden 3 1 4 Bildschirmbeweglichkeit Der Bildschirm soll neig und drehbar sowie horizontal und vertikal verschiebbar sein da mit er optimal auf die Bed rfnisse des Be n tzers und die Gegebenheiten des Arbeits platzes positioniert werden kann vgl Kap 4 3 1 5 Bildschirmgeh use Um zu starke Kontraste zu vermeiden darf das Bildschirmgeh use keinen hohen R
73. des Ger tes Nr Frage Forderung Siehe Forderung Pan erf llt nicht erf llt Bildschirm 1 Ist der Bildschirm in der H he verstellbar 4 2 2 2 Ist der Bildschirm dreh und neigbar 4 2 2 3 Sind die Schriftzeichen gut lesbar Gr sse Form Trennsch rfe Um diese Frage beantworten zu k nnen empfiehlt es sich willk rlich verschiedene Zeichen einzutippen Slr 4 Sind die Zeichen auch in den Randzonen gut erkennbar 3 1 7 5 Ist die Zeichenhelligkeit stufenlos regelbar St 6 Ist die Hintergrundhelligkeit stufenlos regelbar 3 1 7 7 Erscheinen die Zeichenr nder bei einer Sehdistanz von 60 bis 80 cm scharf begrenzt SL 8 Verschwimmen benachbarte Grossbuchstaben z B UU oder DD nicht ineinander 3 1 7 9 Ist der Bildschirm flimmerfrei e 10 Kann die Bildwiederholungsfrequenz gt 72 Hz direkt am Bildschirm abgelesen werden 3 1 7 11 L sst sich das Bild so einstellen dass die schwarzen R nder auf allen vier Seiten gleichm ssig parallel zum Geh use erscheinen Sel 12 Sind die Zeichen stabil Selar 13 Ist die Bildschirmoberfl che entspiegelt aufgerauht verg tet 3 1 6 14 Verursacht der Bildschirm oder Rechner z B Ventilator kein st rendes Ger usch 3 1 8 15 Hat der Bildschirm eine Energiesparschaltung 3 1 10 Tastatur 16 lst die Tastatur ergonomisch richtig gestaltet H he Neigung Farbe matte Tastenoberfl chen e Maus 17 Ent
74. die Bedeutung eines Zu satzfaktors neben anderen st renden Ein fl ssen und Belastungen zu haben scheint ug auf elektromagnetische Felder meinen Grenzwertemp tspl tze wie auch f r werden von Bildschirm Nn lteren Modellen fast unterschritten Spezielle nhmen sind deshalb nicht Aus Gr nden der Vorsorge haben u a zwei schwedische Organisationen spezielle Bild schirmempfehlungen ver ffentlicht die inzwi schen einige Bekanntheit erreicht haben F r Bildschirme deren elektromagnetische Fel der kleiner sind als die in diesen Empfehlun gen genannten Werte wird das Verkaufs argument strahlungsarm nach MPR 2 oder TCO verwendet vgl Kap 3 9 die Schwe dische Norm SS 436 1490 vom November 1995 welche auf MPR 2 aufbaut ist als deren Erg nzung und Ersatz erschienen Diese Werte die sich am technisch Machba ren orientieren k nnen von den Bildschirm herstellern verh ltnism ssig leicht eingehal ten werden sofern bereits bei der Konstruk tion der Ger te auf diesen Punkt geachtet wird Das Nachr sten von lteren Bildschir men auf MPR2 oder TCO Werte ist hinge gen aufwendig Am ehesten erreicht man 6 207 627 68 noch die Reduktion des elektrostatischen Feldes das sich durch Knistern beim Ber h ren der Bildschirmoberfl che manifestiert Es gibt elektrisch leitende Bildschirmfilter welche mit einem Kabel geerdet werden m ssen 6 1 1 2 Elektrostatische Felder Bei wenigen Bildsc
75. e pe euchtdichte des Bildschirms glei f e ordnen von Brillen ist zu m oereichen Ashomies Jachteile nieht Allerdings m d h ufig ere Gewohnheitssach jan nur ungern zu enr anderen uber m Antang an ber die richtige Brille zul h ene st rkere rung st sogar abal N Leuchtdichte des Bildschirms gleich Yer rdnen von Brillen ist zu ber cksidf Nheibende Akkommodalorsbreite Pi rde n mlich f r den Betroffgf ggenmuskulatur vertur TAL ALE gt pen Min u Ferrari pe RR Tea F e a jpn A j u rer eier 74 i Hrn Bin Mantang an uber Feige Bi elle eine st rkere kanung Ist sogar 4 buchidichte des Bildschirms glei e n mlich f r den Bej EA i usk ulalur su A D Bild 90 Blick durch verschiedene Brillengl ser bei unterschiedlichen Beleuchtungsst rken Blick auf die Tastatur unterste Reihe auf den Bildschirm und den Beleg mittlere Reihe in die Ferne oberste Reihe Die verwendeten Bhrillengl ser sind A Monofokal grosse Beleuchtungsst rke B Monofokal niedrige Beleuchtungsst rke C Bifokal tiefe Trennungslinie D Bifokal hohe Trennungslinie grosse Beleuchtungsst rke E Bifokal hohe Trennungslinie niedrige Beleuchtungsst rke F Gleitsicht Einen berblick ber die verschiedenen Bril lengl ser f r die Korrektur der Alterssichtig Keit bei Arbeit am Bildschirm gibt Bild 91 Bild 91 Schematische bersicht ber Brillengl ser
76. e und Beleghalter 4T 6 1 1 6 Ultraviolettstrahlung 69 4 6 Arbeitstisch und Stuhl A 6 1 1 7 Abstrahlungen nichtphysikalischer Art 69 4 1 Drucker AT 6 1 2 Raumklima 69 4 8 GAD Arbeitspl tze 4T 6 1 3 L rm 7O 4 8 1 Raumbeleuchtung 4T 6 2 Ophthalmologische Aspekte 2 4 8 2 Mobiliar 48 6 2 1 Allgemeines 2 4 9 Zusammenfassung 48 6 2 2 Fehlsichtigkeit Alterssichtigkeit 2 6 2 3 Augenuntersuchungen 72 5 Software 50 6 2 4 Sehhilfen bei Brechungsanomalien 5 1 Kenntnisse 51 und Alterssichtigkeit To Sr Arbeitsweise 51 6 2 5 Augentraining 5 Do Darstellung der Information auf 6 3 Orthop dische Gesichtspunkte 76 der Bildschirmoberfl che 52 6 3 1 Last des Sitzens 76 5 3 1 Informationsanordnung 52 6 3 2 Bedeutung der k rperlichen Bet tigung 76 5 3 2 Kodierung 54 6 3 3 Zwangshaltungen 76 5 4 Dialoggestaltung 56 6 3 4 Verh tung von Erm dungen 1 5 4 1 Interaktionsformen 56 6 4 Empfehlungen 83 5 4 1 1 Kommando 96 5 4 1 2 Formblatt 56 7 Aufgaben und arbeits 5 4 1 3 Men 56 psychologische Aspekte 84 5 4 1 4 Desktop 97 7 Allgemeine Gestaltungskriterien 84 5 4 1 5 Direktmanipulation 58 7 1 1 Kriterien f r die Arbeitst tigkeit 84 5 4 2 Dialogablauf 58 7 1 2 Kriterien f r die Aufgabengestaltung 80 5 4 2 1 Verzweigungsstruktur 59 7 1 3 Kriterien f r die Mensch Computer 5 4 2 2 Bedeutung des aufgaben Funktionsverteilung 86 spezifischen Systemmodells 60 r2 H ufige Problembereiche und 5 4 2 3 Benutzerunterst tzung 60 sinnvolle L sungsans tze 86
77. efle xionsgrad aufweisen d h nicht gl nzen und nicht zu hell sein Schockfarben gelb hell gr n rosa k nnen zwar die B rolandschaft optisch bereichern sind aber eher ungeeig net Zu empfehlen sind matte Geh useober fl chen mit Fl chenhelligkeiten die ungef hr in der Mitte zwischen Bildschirmhintergrund und Vorlage liegen 3 1 6 Besondere Behandlung der Bildschirmoberfl che Filter Die heute zum Kauf angebotenen Bildschirme weisen meist bereits eine Oberfl che auf die st rende Reflexionen reduziert So ist es nur noch in Ausnahmef llen notwendig zus tzli che Massnahmen zur Entspiegelung zu tref fen In der Praxis wird die Bildschirmober fl che meist mit den beiden folgenden Tech niken behandelt Aufrauhen Aufgerauhte Bildschirmoberfl chen berf h ren die gerichtete Reflexion in eine teilweise ungerichtete verschlechtern aber zugleich ein wenig die Irennsch rfe der Zeichen Fin gerabdr cke setzen die Wirksamkeit dieser Entspiegelungsart herab Beschichten Besondere Beschichtungen der Bildschirm oberfl che k nnen die unerw nschten Spie gelungseffekte einigermassen verringern sind aber sehr empfindlich auf Fingerabdr cke Lassen sich st rende Spiegelungen auf der Bildschirmoberfl che nicht durch Umplazie ren des Bildschirms durch ndern der Auf stellh he und Neigung oder durch Verdunke lung hell leuchtender Fensterfl chen Storen Vorh nge beseitigen dann k nnen spezielle
78. ehlerrate mit der Ant wortzeit Bei komplexeren Aufgaben ist ein U f rmiger Verlauf der Fehlerrate zu erwarten Sehr kurze Antwortzeiten verleiten zu fl chti ger Arbeit und lange Zeiten behindern den individuell bestimmten Arbeitsfluss h here Fehlerraten und Frustrationsgef hle sind das Ergebnis Die optimale Antwortzeit ist f r Experten niedriger anzusetzen als f r Anf n ger und gelegentliche Benutzer 5 5 Bewertung und Evaluation 5 5 1 Inhaltliche Beurteilungskriterien F r den Benutzer soll die Software ein hilfrei ches Werkzeug zur Erf llung seiner Arbeits aufgabe sein Somit steht nicht allein die Frage des Umfanges m glicher Funktionen im Vordergrund sondern vor allem die Frage ob das Programm spezifisch auf die Aufgabe des Benutzers bezogen ist An ein benutzerfreundliches Programm sind folgende Anforderungen zu stellen Aufgabenangemessenheit Ein Dialog ist der Aufgabe angemessen wenn er den Benutzer dabei unterst tzt seine Arbeitsaufgabe effektiv und effizient zu erle digen ohne dass dieser durch die Eigen schaften des Dialogsystems unn tig belastet oder behindert wird Selbstbeschreibungsf higkeit Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn jeder einzelne Dialogschritt durch R ckmel dung des Dialogsystems unmittelbar ver st ndlich ist oder dem Benutzer auf Anfrage erkl rt wird Der Benutzer muss dann wenn er eine Information ber das System ben tigt diese ohne St rung des
79. ei Beschwerden haben Wegen der grossen Anzahl der zu untersuchenden Personen werden h ufig spezielle Screening Ger te eingesetzt Mit solchen Tests kann aber weder eine Brille angepasst noch eine Krankheit verh tet werden Es sei nochmals mit Nachdruck darauf hingewiesen dass Bildschirmarbeit keine Augenkrankheiten erzeugt und Screening Tests deshalb auch f r Vorsorgeuntersuchungen Fr herkennung von Krankheiten wenig sinnvoll sind Bereits vorher bestehende Krankheiten sind zudem so gut wie nie ein Hinderungsgrund f r die Aus bung einer Bildschirmarbeit Ja es ist sogar so dass Bildschirmarbeit Sehbehin derten unter Umst nden die Aufnahme einer f r sie geeigneten T tigkeit erst erlaubt Wie schon erw hnt leiden 20 30 der Be v lkerung an kleinen Sehfehlern die in der Regel kaum als st rend empfunden werden Die Betroffenen lehnen es deshalb h ufig ab Korrektionsbrillen zu tragen Ein geringer Seh sch rfenzuwachs wiegt f r diese Personen die Nachteile einer Brille wie st rende Reflexe Lichtstreuung besonders wenn die Brille verschmutzt ist und eventuell eine Beein tr chtigung des Gesichtsfeldes kaum auf 6 2 4 Sehhilfen bei Brechungs anomalien und Alterssichtigkeit Die Wahl der richtigen Brille ist entscheidend will man eine unn tige berm ssige Augen belastung bei vorgegebener Arbeitsplatzsitu ation verh ten Im folgenden wird auf einige wichtige Punkte eingegangen die es bei der Brillenwahl
80. eigbar ist In neuerer Zeit werden B rost hle angeboten die dynamisches Sitzen erlauben Bei die ser Technik wird die R cklehne nicht in einer festen Position arretiert sondern sie macht 207 606 optimal in seinen Bewegungen gest tzt und die R ckenmuskulatur gest rkt Wichtig ist aber dass die Federkraft der R cklehne optimal dem K rpergewicht angepasst wird 3 5 5 Armlehnen Lange Armlehnen sind f r die T tigkeit am Bildschirmger t ungeeignet Kurze Armlehnen werden zum Teil gesch tzt meist aber wird geraten auf Armlehnen ganz zu verzichten Wichtig ist dass am vorderen Tischrand vor der Tastatur und dem Bildschirm geeignete Abst tzm glichkeiten f r Vorderarme bzw Handballen vorhanden sind 3 5 6 Alternative Sitzm bel Als Alternative zum klassischen B rostuhl sind seit einiger Zeit neuartige Sitzm bel im Gespr ch Im Gegensatz zum passiven Sitzen im B rostuhl bedingt die Verwendung eines Sitzballs oder eines Pendelstuhls ein aktives Sitzen Bilder 51 52 hnliches gilt f r das Kniendsitzen vgl Kap 4 6 Ganzt giges Sitzen auf einem Sitzball ist aber ebensowe nig zu empfehlen wie der andauernde Knie sitz der Knieprobleme zur Folge haben kann die Bewegungen des R ckens weitgehend Bild 51 mit Durch diese Art Sitzen wird der R cken Sitzball 207 607 unterschreiten und einen Neigungsbereich von O bis 20 sowie eine H henverstellbar keit von 15 cm aufweisen Allerdings ist
81. eiligt Dadurch wird ge w hrleistet dass ihr praxisorientiertes Wissen sich sinnvoll f r den Entwicklungsprozess nutzen l sst Die Benutzer bringen ihr Wissen ber die Bearbeitung der Aufgaben ein sie m ssen andererseits die Handhabung des neuen Systems erlernen Dies geschieht am besten in einem gemeinsamen Vorgehen der Benutzer Softwareentwickler Arbeits und Organisationsgestalter sowie des Auftrag gebers Moderne B rotechnologiesysteme sollten heute nicht mehr ohne die Mitwirkung der Benutzer eingef hrt werden Dazu geh rt eine von Beginn an offene und regelm ssige Infor mation aller zuk nftigen Benutzer und ihre fundierte Aus und Weiterbildung am ent sprechenden System Heute lautet also die Frage nicht mehr ob die Benutzer bei der Softwareentwicklung beteiligt werden son dern wie deren Fachwissen f r die Entwick lung von guter aufgaben und benutzerori entierter Software genutzt werden kann Folgende Ans tze und Methoden sind bereits hinreichend praxiserprobt 5 5 2 1 Der evaluative Ansatz mittels Checklisten Checklisten vgl Anhang sind speziell f r die Bewertung der Benutzerfreundlichkeit ent wickelt worden und zeichnen sich durch ein fache Anwendbarkeit aus 5 5 2 2 Der partizipative Ansatz mittels Workshops Die Festlegung der Begriffswelt eines Unter nehmens vollzieht sich f r gew hnlich nicht in isolierten Bereichen und sollte deshalb auch nicht einzelnen Personen bertragen werde
82. eim Einsatz von sehr grossen Bildschirmen z B 21 Zoll k nnen gr ssere Distanzen angezeigt sein vgl Kap 4 8 2 4 2 2 2 Aufstellh he Die auf den oberen Rand des Bildschirms ge richtete normale Sehrichtung verl uft horizon tal oder leicht nach unten geneigt Eine vom Tisch unabh ngige Vorrichtung zur H hen regulierung des Bildschirmes ist w nschbar aber nicht Bedingung Dabei k nnen einfache Hilfsmittel wie Kunststoffbl cke bereits zu einer befriedigenden L sung f hren Bilder 70 71 Ein zu hoch aufgestellter Bildschirm ist anf llig f r Spiegelungen durch die Be leuchtung Bild 72 Dies gilt auch f r Bild schirme die nach hinten geneigt sind Wird der Bildschirm auf den Rechner gestellt so ist er in den meisten F llen zu hoch plaziert 4 2 2 3 Neigung Bildschirme mit reflektierender Oberfl che sollen senkrecht gestellt oder leicht nach vorn geneigt werden vgl Kap 4 2 1 Reflexarme Bildschirme sind weniger anf llig auf st rende Spiegelungen und k nnen sogar nach hinten geneigt werden wobei die Neigung im Ideal fall mit der Hauptblickrichtung Bildschirm mitte einen rechten Winkel bildet Besonders wichtig ist die freie Bewegbarkeit des Bildschirmes auf der Arbeitsfl che Der Bildschirm sollte ohne zus tzliche Installati onen um etwa 10 schwenkbar sein 207 621 207 622 207 623 2 Tp E poni Nr Bilder 70 71 Optimale Aufstellh he eines Bildschirmes Die o
83. ein bis in die Horizontale Wechseln Sie danach auf den rechten Arm und das linke Bein Wiederholen Sie diese bung 5 bis 10mal 207 640 Bild 103 Ubung 9 Stabilisieren und Kr ftigen im Kreuz Ausgangsstellung Legen Sie sich auf den R cken beugen Sie die Knie und stellen Sie die bungsablauf Heben Sie nun das Becken soweit an bis R cken und Oberschen kel eine gerade Linie bilden Wiederholen Sie diese bung 10 bis 15mal 207 641 207 642 Bild 104 Ubung 10 Kr ftigen und Lockern der Nacken Ausgangsstellung Lehnen Sie sich mit dem Oberk rper auf den Tisch die Stirn auf einem Buch abgest tzt muskeln bungsablauf Heben Sie nun den Kopf kurze Zeit wobei Sie immer nach unten auf den Tisch blicken Bleiben Sie kurz in die ser Endstellung Senken Sie dann wieder den Kopf und st tzen Sie die Stirn auf dem Buch ab Wiederholen Sie diese bung 10 15mal 207 643 Ausgangsstellung Sitzen Sie aufrecht und legen Sie beide H nde an den Nacken die Ellbogen sind nach vorne gerichtet und ber hren sich w hrend ganzen bung bungsablauf Heben Sie die Ellbogen nach oben die H nde bleiben dabei locker am Nacken angelegt Bleiben Sie kurz in dieser Endstellung Wiederholen Sie diese bung 10 bis 15mal Bild 105 bung 11 Bewegungs bung f r die Brustwirbels ule 81 82 207 644 207 645
84. em Doppelklick M he haben besteht bei einigen Modellen die M g lichkeit die Maus so zu programmieren dass diese Funktion z B mit der mittleren Maustaste oder mit dem Daumen ausgel st werden kann Zudem gibt es M use mit Scroll R dchen zum Verschieben des ange zeigten Dokuments auf dem Bildschirm F r das Bedienen der Maus soll eine Maus matte eingesetzt werden es muss zudem auf dem Tisch gen gend Platz vorhanden sein Es k nnen auch kabellose M use ein gesetzt werden die das Problem der Kabel f hrung eliminieren Der Benutzer soll selber entscheiden k nnen welcher Mausform er f r den t glichen Einsatz den Vorzug geben will 3 3 Belege und Beleghalter 3 3 1 Allgemeines Bei der Bedienung der Bildschirmger te wird in den meisten F llen mit geschriebenen oder gedruckten Vorlagen gearbeitet Sie sind in der Praxis oft bedeutend schlechter lesbar als die auf den Bildschirmen erscheinenden Daten Um zu vermeiden dass der Sehappa rat unn tig belastet wird m ssen deshalb auch bestimmte Anforderungen an die Qua lit t der Arbeitsvorlagen gestellt werden 3 3 2 Qualit t der Belege Zwischen Schrift und Papier muss ein aus reichender Kontrast vorhanden sein Zudem sollten die Zeichen scharfe Umrisse haben Texte in Sichtmappen oder Schutzh llen schlechte Fotokopien und Durchschl ge sind daher ungeeignet Die Zeichenh he darf nicht zu klein sein nie unter 2 mm und zwischen den einzelnen Zeilen soll
85. en Kenntnisse vorhanden Kenntnisse ausgepr gt vorhanden 5 2 Arbeitsweise Ein Anf nger bevorzugt kleine Arbeitsschritte und arbeitet langsam Er ben tigt h ufige und ausf hrliche Informationen ber Erfolg und Fortgang seiner Arbeit Auf diese Weise entwickelt er lernend ein bildliches Modell Systemmodell von Funktion und Struktur der Software im Kontext seiner Arbeit Der Experte hingegen bevorzugt grosse kom plexe und flexible Bearbeitungsschritte Die Abfolge von Einzelschritten wird in seinem Denken zu gr sseren Funktionseinheiten zu sammengefasst Wird eine solche Funktions einheit abgerufen so f hrt der Experte beim Benutzen der Funktionstasten die Einzel schritte einer solchen Abfolge automatisch aus wie bei der Wahl einer Telefonnummer Tabelle 6 51 52 Auch das individuelle Benutzerprofil darf nicht bersehen werden das durch niedrige oder hohe Motivation einen impulsiven oder einen mehr reflektierenden Arbeitsstil eine geringe oder eine hohe Explorationsfreude gepr gt sein kann Der individuell unterschied liche Arbeitsstil stellt zus tzliche Anforderun gen an die Flexibilit t und die Anpassungs f higkeit einer Software 5 3 Darstellung der Information auf der Bildschirmoberfl che 5 3 1 Informationsanordnung Die Bildschirmoberfl che mit ihrer zeitlich ver nderlichen Information ist das Fenster der Software in das der Benutzer blickt Die Ge stalt der Information
86. en Anf nger muss ein sinnvoller und als solcher erkennbarer Standardvorschlag in jedem Men ast vorgesehen sein von dem aus er das Labyrinth m glicher Seitenwege erobern kann Die M glichkeit einer benutzungsorientierten Gestaltung der Befehlsketten Makros erleich tert die Konstruktion aufgabengerechter Ver zweigungsstrukturen Dieser Aspekt ist in jedem Fall bei der Beschaffung eines Pro gramms in Betracht zu ziehen wenn man davon ausgeht dass in einem komplexen modernen Textsystem im Einzelfall nur ein Bruchteil aller M glichkeiten ausgesch pft wird Fortgeschrittene und Experten bevorzugen in der Regel eine grosse Men breite mit einer geringen Men tiefe und einer Vielzahl gleich geordneter Befehle w hrend Anf nger eine geringe Men breite mit vielen untergeordne ten Ebenen d h eine grosse Men tiefe vor ziehen 5 4 2 2 Bedeutung des aufgabenspezifischen Systemmodells Der Benutzer muss m glichst schnell einen berblick ber die aufgabenspezifischen Anwendungsfunktionen die innere Logik sei nes Programms bekommen Je besser die innere Logik des Programms mit seiner Vor stellung bereinstimmt um so besser wird er jederzeit die folgenden Fragen beantwor ten k nnen e Wo innerhalb des Programms bin ich e Was kann ich hier tun e Wie kam ich hierher e Wohin kann ich gehen e Wie komme ich dorthin Graphisch gut gestaltete Unterrichtsmate rialien unterst tzen den Aufbau eines aufga be
87. en Beispiele Magen oder Darm erkrankung als Folge mehrj hriger Arbeit in Wechselschicht unter Einschluss von Nacht arbeit degenerativ rheumatische Erkrankung infolge st ndiger sitzender T tigkeit mit ergo nomisch ung nstigem Mobiliar am Bildschirm arbeitsplatz 2 Menschengerechte Arbeit beeintr chtigt das Lebensgef hl nicht Die Beeintr chtigungen betreffen im wesent lichen das psychische und soziale Wohlbe finden Sie lassen sich oft erst eindeutig fest stellen wenn sie in objektiv feststellbare Sch digungen bergegangen sind Beispiele Gef hl aufgrund von Zeitdruck und oder Leistungslohn gehetzt zu sein depressive Verstimmung als Folge sozialer Isolation Einschr nkung sozialer Kontakt m glichkeiten durch Arbeit im Wechsel schichtsystem psychosomatische Erkran kungen aufgrund langandauernder Stress bedingungen 3 Menschengerechte Arbeit f rdert die Pers nlichkeit Die Entwicklung der Pers nlichkeit der Be sch ftigten vollzieht sich auch in der Ausein andersetzung mit der Arbeitst tigkeit Von zentraler Bedeutung ist hier die menschenge rechte Aufgabengestaltung vgl Kap 7 1 2 4 Menschengerechte Arbeit ist zumutbar Zumutbar sind Arbeitst tigkeiten dann wenn sie den individuellen Bed rfnissen sowie gruppenspezifischen und gesellschaftlichen Normen und Werten entsprechen Es h ngt somit stark von der Qualifikation und dem Anspruchsniveau der Arbeitenden ab ob eine T tigkeit als z
88. en ist die Sehsch rfe gr sser muss das Testzeichen gr sser sein ist sie geringer Die Sehsch rfe wird von einer Vielzahl von Fak toren beeinflusst Die wichtigsten sind Abnahme der Sehsch rfe bzw der Sehleistung mit dem Alter Die Sehsch rfe nimmt mit zunehmendem Alter ab Bild 15 Gleichzeitig nimmt der Licht bedarf zu d h je lter man wird desto mehr Licht ist f r die Erf llung einer bestimmten Seh aufgabe erforderlich Bild 14 Leuchtdichte Mit zunehmender Leuchtdichte nimmt die Sehsch rfe zu Bild 16 Kontrast Die Sehsch rfe steigt mit dem Kontrast Bild 17 Lichtfarbe Die Sehsch rfe ist bei blauem Licht reduziert eine bessere Sehsch rfe erreicht man mit gelbem oder weissem Licht H 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 Alter Bild 14 Relativer Lichtbedarf in Abh ngigkeit vom Alter Sehsch rfe Alter Jahre Bild 15 Abnahme der Sehsch rfe mit dem Alter Das Nah sehen wird ohne Altersbrille vom 45 Lebensjahr an zunehmend schlechter Mit einer Sehsch rfe unter 0 8 grauer Bereich ist das Sehen erschwert m Fernsehen manai Nahsehen mit Altersbrille niaaa Nahsehen ohne Altersbrille 150 125 3 g 100 CO ee P 2 75 dp 2 50 D 25 10 w 10 10 10 o Umfeldleuchtdichte cd m Bild 16 Zunahme der Sehsch rfe bei h herer Leuchtdichte 120 100 gt O 00 oO oO relative Sehsch rfe DO O 1 1 2 L
89. epolsterte und neigbare Sitzfl che I 13 Hat der Stuhl eine ergonomisch richtig geformte und in der Neigung verstellbare R cklehne ers Fussst tze 14 Steht falls erforderlich eine Fussst tze zur Verf gung Mindestgr sse 45 x 35 cm Sie 15 K nnen H he und Neigung problemlos eingestellt werden 13 6 16 lst die Fussst tze rutschfest 3 6 Stehpult 17 Kann als Alternative ein Stehpult f r die Bildschirmarbeit gew hlt werden 3 4 7 18 lst das Stehpult bis auf eine H he von 120 cm verstellbar 13 4 7 19 Kann beim Stehpult die Arbeitsfl che geneigt werden 8 2 3 Checkliste f r die Beleuchtung Nr Frage Forderung Siehe Forderung Spin erf llt nicht erf llt Raumbeleuchtung 1 Liegt die Horizontalbeleuchtungsst rke zwischen 300 und 500 Ix 4 1 1 1 2 iist die Lichtfarbe neutralweiss oder warmweiss 4 1 1 2 3 Sind die Leuchten mit Hochfrequenzvorschaltger ten ausger stet 4 1 6 4 Sind die Leuchten reihenweise schaltbar 4 1 3 5 Verursachen die Leuchten unzul ssig hohe Leuchtdichten 4 1 3 6 Sind die Leuchten in Reihen parallel zur Blickrichtung z B zu den Fenstern angeordnet 4 1 2 7 Sind die Leuchten im Kreuzbandraster kreuz und quer angeordnet 4 1 3 Raumbegrenzende Fl chen 8 Liegen die Reflexionsgrade der raumbegrenzenden Fl chen und des Mobiliars innerhalb der Richtwerte Eu BR EG 9 Sind
90. er Korrekturpro gramme 5 4 1 1 Kommando Die wohl lteste zur Zeit noch eingesetzte Interaktionsform ist die Kommandooberfl che einschliesslich Tastenkombinationen und Softkeys Kommandos sind einzelne Befehle die einem Funktionsschritt der Software zu geordnet werden Um beispielsweise ein ge kennzeichnetes Informationsst ck zu l schen wird eine Spezialtaste gedr ckt das Wort L schen oder nur L eingegeben Pro gramme mit Kommandooberfl chen sind der intensiv zu erlernenden Software zuzurechnen sie erfordern in der Regel hohen Trainings und Schulungsaufwand Verst ndlichkeit und Inhalt m ssen einzeln von Programmpaket zu Programmpaket gepr ft werden Q kann z B je nach Programm ein Programmende mit oder ohne Speicherung darstellen Kommandooberfl chen weisen ein Maximum an interaktiver Flexibilit t auf und beschleuni gen daher f r den Experten den Programm ablauf erh hen aber auch die Fehlergefahr bei der funktionellen Bildung von Kommando ketten Makros die im motorischen Gehirn des Benutzers als Bewegungsmuster abge legt sind Makros wie die Wahl einer Tele fonnummer laufen einmal angestossen weitgehend automatisch ab Somit reicht die M glichkeit nur einen einzigen Befehl zur ck nehmen zu k nnen undo Taste f r den Experten nicht aus da dieser mit wachsender Erfahrung zunehmend in automatisierten Befehlsketten denkt und arbeitet Hilfreich ist hier die M g
91. er Tischkante und der Tastatur soll ein Zwischenraum von 10 bis 20 cm vorhanden sein damit die H nde abgest tzt werden k nnen Eine Handgelenkst tze kann hilfreich sein F r die Maus braucht es gen gend Platz und eine Mausmatte Mausmatten gibt es auch mit einer Handgelenkst tze Die Maus soll locker gef hrt werden Der Bildschirm darf nicht zu hoch plaziert werden Blicklinie Augen Bildschirmoberkante h chstens horizontal besser etwas abfallend Der Rechner soll nicht unter dem Bildschirm sondern unter dem Tisch installiert werden was auch l rmtechnisch sinnvoll ist Der Bildschirm soll je nach Gr sse in etwa 60 bis 90 cm Abstand zum Benutzer aufgestellt werden Spiegelungen von Leuchten und Fenstern sind durch eine entsprechende Aufstellung des Bild schirms zu vermeiden Regelm ssige Lockerungs und Stretching bungen helfen bei der Vermeidung von Beschwerden Auch die H nde geh ren dazu Belastung durch Tastatur und Maus Jede M glichkeit zur Bewegung im Alltags und Berufsleben soll genutzt werden Tabelle 15 Grunds tze f r ein beschwerdefreies Arbeiten am Bildschirm Treten bei der Bildschirmarbeit trotz optima ler ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung Beschwerden in Form von Augenbrennen Augentr nen Kopfweh u auf so ist eine berpr fung der Sehsch rfe beim Augenarzt angebracht Bei den meisten Menschen tritt die Alterssichtigkeit um das 40 Lebensjahr ein die Anschaffung einer A
92. er mit W rmeschutzgl sern sind besondere Massnahmen bez glich Raum gestaltung erforderlich e Falls Vorh nge vorhanden sind sollen diese aus dichtem einfarbigem und hel lem Gewebe bestehen Pastellt ne e Fehlen bauliche Verdunkelungseinrichtun gen z B Lamellenstoren m ssen raum gestalterische Massnahmen getroffen werden um den Tageslichtanteil zu redu zieren Eine einfache und schnell zu reali sierende M glichkeit besteht darin auf der Fensterinnenseite spezielle lichtdurch Richtig Ausgewogene Leuchtdichteunter schiede In der Spiegelungszone des Bildschirms befinden sich keine leuchtenden Fl chen l ssige Rouleaus zu befestigen Bild 62 Bew hrt hat sich hierbei die Montage der Rolle unten weil dann das Rouleau nur soweit hochgezogen werden muss bis st rende Spiegelungen beseitigt sind Eine solche Massnahme hat zudem den Vorteil dass eine gewisse Transparenz Blick ins Freie immer noch m glich ist Als Blend oder Spiegelungsschutz vor direkter Sonneneinstrahlung sind diese Rouleaus jedoch ungeeignet 207 614 R ume mit Tageslicht bed rfen in jedem Fall einer erg nzenden k nstlichen Beleuchtung Diese ist in Form von Lichtb ndern parallel zur Fensterfront anzuordnen Die k nstliche Beleuchtung verursacht allerdings Spiegelun Bild 62 gen und erschwert dadurch das Plazieren Kunststoffrouleau zur Reduktion des Tageslicht RR on anteils links ohne rechts mit Rouleau des
93. erfl chen B se Zungen nennen dieses Dreieck manchmal auch das Bermudaadreieck weil dort ungel ste Gestaltungsprobleme auf un gekl rte Weise verschwinden indem jeder dem anderen die Verantwortung f r die L sung zuschiebt A Aufgabe B L Benutzer Computer Bild 78 Das Gestaltungsdreieck Aufgabe A Benutzer B Computer C Eine angemessene Gestaltung von Benutzer oberfl chen hat die Bed rfnisse verschiede ner Benutzergruppen zu ber cksichtigen Anf nger stehen ge bten Benutzern oder gar Experten gegen ber die ein spezielles Softwarepaket sehr gut beherrschen Da zwischen gibt es die Gruppe der gelegentli chen Benutzer Die heute existierende Vielfalt in der Darstellung und Gestaltung von Dia logen auch innerhalb derselben Produktlinie kann den Experten auf den Stand eines gebildeten Anf ngers mit Vorkenntnissen zu r ckfallen lassen wenn das Programm ge wechselt wird Dies ist allerdings v llig anders wenn man die inzwischen weitverbreiteten graphischen Benutzungsoberfl chen GUI graphical user interface verwendet z B Windows MacOS oder OS 2 Softwareprodukte die gem ss eines dieser Oberfl chenstandards entwickelt werden haben bez glich ihrer inneren Struk tur hnlichkeiten und damit den Vorteil dass die einzelnen Befehle zumindest hnlich auf gebaut und angeordnet sind Arbeitet man beispielsweise mit einem bestimmten Text verarbeitungsprogramm des Herstellers XY
94. ers nlichen Leistungen e mangelnde Information ber Planung Organisation und Ergebnisse der Arbeit e Konflikte mit Vorgesetzten Kollegen Kunden usw e psychologisch falsche Kontrollsysteme e mangelnde Aufstiegschancen e mangelnde Sicherheit des Arbeitsplatzes L sungsans tze Stress aufgrund einer schlechten Arbeits und Aufgabengestaltung wird am besten ber eine fachgerechte Reorganisation der mangelhaften Bereiche behoben Stress aufgrund von fehlender Autonomie und unzureichender Handlungskompetenz ist immer dann besonders problematisch wenn gleichzeitig eine hohe Arbeitsbelastung vorliegt Eine hohe Arbeitsbelastung mit gleichzeitig vorhandener Handlungskompe tenz und Entscheidungsspielraum kann dagegen positiv motivierend und produktivi t tssteigernd wirken Stress aufgrund ungen gender F hrungs qualit ten der Vorgesetzten sollte durch eine F hrungsweiterbildung f r die betreffenden Vorgesetzten beseitigt werden F hrung wird in Zukunft immer mehr zu einer Dienstlei stung der Organisation an ihren Mitarbeitern Sie muss diese bei der Bew ltigung der anstehenden Aufgaben unterst tzen statt nur zu kontrollieren Gute F hrung hilft der Weiterentwicklung und F rderung des selbst ndigen Denkens und Handelns auf allen Stufen Die Beurteilung der pers nlichen Verh ltnisse mit Hilfe einer Checkliste kann dazu beitra gen Stress abzubauen Tabelle 16 89 90 Welche der folgenden Bedingungen t
95. erwissen das nicht prim r dem 61 62 Arbeitsfortgang dient sondern eher der Ne benarbeit zuzurechnen ist bei der Einf hrung eines neuen Systems wieder nutzbar gemacht werden kann Am besten w re es jedoch wenn das Computerwissen welches nicht f r die unmittelbare Aufgabenbearbeitung notwendig ist wegfallen w rde Der Arbeits ablauf sollte m glichst wenig durch Neben arbeiten auf der Benutzungsebene gest rt werden 5 5 2 Benutzerbeteiligung Der optimale Einsatz von neuer Software kann sichergestellt werden indem ihre Evaluation und Einf hrung im Rahmen eines sorgf ltig geplanten Prozesses abl uft bei dem auch die zuk nftigen Benutzer miteinbezogen wer den Die Stichworte dazu lauten Analyse Planung Systemgestaltung Einf hrung Schulung produktive Nutzung und Erfolgs Kontrolle Dabei greifen die einzelnen Schritte ineinander ber sie berlappen sich und k nnen sich auch wiederholen Es geht darum zuerst den Anwendungs und Aufgabenbereich den Einsatzkontext zu definieren und darauf abgestimmt die Soft ware zu gestalten Der Einsatzkontext bein haltet die Bereiche Arbeitsorganisation An wendungsregelung und personalpolitische Massnahmen wie Qualifizierung Mitsprache und Mitbestimmung sowie Betreuung Abge stimmt auf den Einsatzkontext m ssen dann Hard und Software ausgew hlt werden Die Benutzer werden am besten bereits in den fr hen Phasen eines Softwareentwick lungsprojektes bet
96. es angemessene Abst nde geben Farbige Schriften k nnen nur ausnahmsweise zugelassen werden Leichte Farbt nung des Papiers gr n blau grau braun gelb ist problemlos intensive Farbt ne sind jedoch unbedingt zu vermei den 3 3 3 Beleghalter Beleghalter Bild 41 sind vor allem dort zu verwenden wo h ufig Daten ab Vorlage ein zugeben sind Die Beleghalter m ssen sich frei aufstellen lassen und in H he und Nei gung 30 70 zur Horizontalen verstellbar sein Sie m ssen einfach zu bedienen sein da sie sonst erfahrungsgem ss nicht benutzt werden Eine willkommene Orientierungshilfe k nnen Zeilenlineale mit Pedalbedienung bieten Die Neigung der Vorlage soll ungef hr der Neigung des Bildschirms entsprechen Durch Neigen des Belegs um etwa 60 gegen die Horizontale l sst sich die Leuchtdichte der Belegfl che je nach Beleuchtung auf etwa die H lfte reduzieren Auf diese Weise k nnen in den meisten F llen physiologisch g nstige Leuchtdichteverh ltnisse geschaffen werden Bei Arbeitsvorg ngen die einen h ufigen Blickwechsel zwischen Beleg und Bildschirm erfordern ist daf r zu sorgen dass die Seh entfernungen zum Bildschirm und zum Beleg m glichst gleich gross sind Dadurch wird st ndiges Neuakkommodieren vermieden Um der Erm dung eines Teils der Augenmus keln vorzubeugen sind Beleg und Bildschirm m glichst nahe beisammen zu plazieren Wechselt die Blickrichtung berwiegend zwischen Beleg und
97. etenten Person geleitetes Sehtraining kann dazu beitragen solche Beschwerden zu reduzieren oder so gar ganz zu beseitigen Die Suva f hrt selber keine Sehtrainingskurse durch Sie kann aber auf Anfrage hin ent sprechende Kontakte vermitteln TO 6 3 Orthop dische Gesichts punkte 6 3 1 Last des Sitzens Etwa 80 000 Stunden eines im B ro ver brachten Arbeitslebens verbringt der Mensch sitzend In dieser Zeit k nnte er rund 10mal um die Erde marschieren was nat rlich deutlich ges nder w re Falsches Sitzen ist eine der f r die Wirbels ule sch dlichsten K rperhaltungen Bild 92 25 50 75 100 125 150 175 200 225 Bandscheibenbelastung in kp Bild 92 Bandscheibenbelastungen bei verschiedenen K rperhaltungen 6 3 2 Bedeutung der k rperlichen Bet tigung Die Tendenz zu Bewegungsarmut und k r perlichen Zwangshaltungen die wir in vielen Bereichen unserer modernen Industriege sellschaft beobachten k nnen man denke nur an das Autofahren und das Fernsehen zu Hause ist durch die Einf hrung von Bild schirmarbeitspl tzen weiter verst rkt worden Die grosse Bedeutung die der Freizeitsport gerade deshalb f r den Menschen erlangt hat ist Ausdruck daf r dass f r das allge meine Wohlbefinden eine K rperliche Bet tigung unerl sslich ist Aber nicht nur f r das Wohlbefinden sondern auch zur Verh tung von vorzeitigen Abnutzungserscheinungen an
98. euchtdichteverh ltnis Kontrast 1 4 1 6 1 8 2 Bild 17 Zunahme der Sehsch rfe bei st rkerem Kontrast Kontrast Verh ltnis der Leuchtdichte des Hintergrundes zur Leuchtdichte des Objektes 2 4 2 Unterschiedsempfindlichkeit Die Unterschiedsempfindlichkeit ist ein Mass f r die F higkeit Leuchtdichteunterschiede zwischen benachbarten Fl chen wahrzuneh men Sie h ngt ab von e der Gr sse der Fl chen e der Leuchtdichte e der Beobachtungsdauer Je h her z B die Leuchtdichte ist desto weniger Zeichenkontrast ist n tig um eine bestimmte Erkennungsleistung zu erm gli chen W hrend Sehobjekte durch hohe Kontraste am besten sichtbar gemacht werden d rfen die Fl chen des n heren und weiteren Um feldes keine zu grossen Helligkeitsunterschie de aufweisen Bild 18 2 4 3 Akkommodation Unter Akkommodation versteht man die F higkeit des Auges ein Objekt das sich in einer bestimmten Entfernung befindet scharf zu fokussieren Dies wird durch Zu oder Abnahme des Kr mmungsradius der Augenlinse bewerkstelligt Die Elastizit t die ser Linse l sst im Laufe des Lebens nach womit die Akkommodationsbreite kleiner wird Bilder 19 20 Die Akkommodations breite gibt an in welchem Bereich zwischen nah und fern scharf gesehen werden kann Die Akkommodationsgeschwindigkeit nimmt mit dem Alter ebenfalls schnell ab Die Ver l ngerung der Akkommodationszeit ist im Zusammenhang mit der Arbeit an Bildschir me
99. f r keinen anderen Arbeitsbereich gibt es hnlich viele Empfehlungen und Vorschriften zu be achten wie f r den Bildschirmarbeitsplatz Dies obwohl auch viele andere Arbeitspl tze mit k rperlichen Belastungen verbunden sind Zu denken ist beispielsweise an Arbeiten bei Kunstlicht in Foto und Reproateliers an Goldschmiede und Uhrmacher an Elektronik monteure oder generell an Produktionsar beitspl tze mit k rperlich einseitiger Bean spruchung Zwar sind diese Arbeitsbereiche nicht sehr stark verbreitet was aber noch keine ausreichende Erkl rung f r das Fehlen von vergleichbaren Regelungen ist Der Grund f r den hohen Regelungsbedarf liegt wohl in den Anf ngen der neuen B ro technik die gekennzeichnet waren von unzu mutbaren Arbeitspl tzen mit direktem Licht Blendungen ungeeigneter M blierung schlechter Bildschirmtechnik usw Mittler weile wurden in diesen Bereichen so grosse Fortschritte erzielt dass diese Probleme mehrheitlich als gel st gelten k nnen Bild 7 Bildschirmarbeitsplatz aus den fr hen 70er Jahren 2 Allgemeine Grundlagen 2 1 Allgemeines 207 576 Die Bildschirmarbeit belastet wie zahlreiche andere berufliche T tigkeiten auch den men schlichen Sehapparat Da die Lichttechnik dabei eine grosse Rolle spielt werden im fol genden neben einigen allgemeinen Bemer Kungen ber die Ergonomie zuerst die wich tigsten lichttechnischen Begriffe erl utert Dann werden die visuellen Funkt
100. f r die Bildschirmarbeit zu be r cksichtigen gilt An erster Stelle ist zu beachten dass die Sehdistanz bei der Bildschirmarbeit blicher weise zwischen 50 und 90 cm liegt dies im Gegensatz zur konventionellen B roarbeit wo die Lesedistanz bedeutend geringer ist Bei vorwiegender Bildschirmt tigkeit ist ein Einst rkenglas Monofokalbrille f r die ent sprechende Bildschirmdistanz empfehlens wert Der Vorteil liegt im grossen praktisch verzerrungsfreien Gesichtsfeld und im g n stigen Preis Bild 90 Seite 74 Bei Arbeiten die zus tzlich h ufig das Sehen in die Ferne n tig machen z B beim Publi kumsverkehr am Schalter wird man um ein Mehrst rkenglas kaum herumkommen Die bliche Bifokalbrille mit einem nur kleinen Nahteil in der unteren Brillenh lfte gen gt in diesem Fall nicht wird doch gerade dieser Nahteil f r die Bildschirmarbeit ben tigt Der Nahteil einer solchen Brille muss deshalb vergr ssert und die Trennlinie zwischen Nah und Fernteil nach oben verschoben werden In speziellen F llen sind auch Trifokal oder Gleitsichtbrillen mit grossem Nahanteil f r die Bildschirmarbeit angezeigt dies allerdings nur wenn der Blick zum Bildschirm w hrend des Arbeitsablaufes relativ selten ist Bei allen Mehrst rkenbrillen muss f r die jeweils gew hlte Sehdistanz eine bestimmte Kopfhaltung eingenommen werden der Blick in die N he bedingt blicherweise die Blick richtung nach unten Dies kann zu
101. fahren Massnahmen zur Verh tung von Erm dungen Bild 94 Massnahmen zur Verh tung von Erm dungen 18 207 629 207 630 Es ist unbestritten dass Bewegungs oder Stretehing bungen das Wohlbefinden deut lich verbessern k nnen Solche bungen lassen sich im Sitzen Stehen oder Liegen durchf hren Die heutigen Arbeitsplatzver h ltnisse erlauben bungen im Liegen leider selten obschon diese am wirkungsvollsten sind Allerdings besteht die M glichkeit bungen zu Hause am Morgen und am Abend auszuf hren wo dann bez glich bungsart keine Schranken gesetzt sind In den Bildern 95 107 werden dreizehn unter schiedliche bungen vorgestellt die regel m ssig am Arbeitsplatz durchgef hrt werden sollen Ergonomisch sinnvoll w re es jede Stunde eine dieser bungen zu machen Falls eine bung wider Erwarten Beschwerden verursacht sollten Sie zur Sicherheit einen Arzt konsultieren Ausgangsstellung Stehen Sie aufrecht und legen Sie beide H nde ans Kreuz bungsablauf Bewegen Sie den Ober k rper langsam nach hinten und richten Sie den Blick gegen die Decke die Knie bleiben gestreckt Bleiben Sie Kurz in der Endstellung atmen Sie dabei normal weiter Wiederholen Sie diese bung 5 bis 10mal Bild 95 Ubung 1 Bewegungs bung f r den R cken Ausgangsstellung Sitzen Sie aufrecht und Bild 96 bung 2 Strecken von Schultern Armen un
102. fe 1 Auge 2 Sehwinkel 3 parallele Linien Sehzeichen C Farbanstrich Reflexionsgrad Baustoff Reflexionsgrad weiss 0 75 0 85 Aluminium eloxiert matt 0 75 0 84 mittelgrau 0 25 0 35 Lack reinweiss 0 80 0 85 hellblau 0 40 0 50 Papier weiss 0 70 0 80 dunkelblau 0 15 0 20 Eiche dunkel poliert 0 100 15 hellgr n 0 45 0 55 Holzfaserplatte 0 50 0 60 dunkelgr n 0 15 0 20 Gipsverputz ca 0 80 hellgelb 0 60 0 70 Zement Beton roh 0 20 0 30 braun 0 20 0 30 Fensterglas 0 06 0 08 dunkelrot 0 15 0 20 Vorhang engmaschig hell 0 65 0 70 schwarz ca 0 10 Vorhang weitmaschig hell 0 35 0 40 Tabelle 3 Reflexionsgrade von Farbanstrichen und Materialien g ltig f r senkrecht einfallendes Licht 2 4 Visuelle Wahrnehmung 2 4 1 Sehsch rfe Die Sehsch rfe ist die F higkeit eng benach barte kleinste Sehobjekte getrennt wahrneh men zu k nnen Sie wird ausgedr ckt als Reziprokwert desjenigen kleinsten Winkels in Bogenminuten unter dem das Auge zwei Punkte oder parallele Linien noch getrennt wahrnehmen kann Bild 13 Die Masseinheit f r die Sehsch rfe ist die Dioptrie abgek rzt dpt blicherweise wird die Sehsch rfe mit Hilfe von Sehtafeln gemessen Die Sehsch rfe betr gt 1 wenn ein Sehzeichen festgelegter Gr sse gerade noch erkannt wird entspre chend einem Sehwinkel von 1 Bogenminute 160 S t 150 O 140 5 I 130 5 120 p 110 100 16 Kann ein kleineres Sehzeichen erkannt wer d
103. gerichtet und geht nur fl chtig zum Bild schirm In anderen F llen werden ab Diktier ger t Daten eingegeben Sitz und Kopfhal tung sind vorgegeben Die Arbeit ist sehr oft monoton ohne Abwechslung Belastet wer den vor allem der St tz und Halteapparat d h die Wirbels ule die Nacken und Schul termuskulatur sowie die Muskulatur und die Sehnen von Armen und H nden Eine Be lastung der Augen erfolgt hier weniger durch den Bildschirm als allenfalls durch schlecht lesbare Belege und durch st renden Glanz auf der Arbeitsfl che Trotz der Monotonie der Arbeit sind die Anspr che an die Auf nahme und Konzentrationsf higkeit gross Bei der Dialogarbeit Bild 6 wird das System zur Informationsausgabe und annahme be n tzt Im Hinblick auf st ndig neue Informa tionssysteme z B Internet elektronische Telefonb cher Lexika und W rterb cher auf CD ROM usw gewinnt die Dialogarbeit immer mehr an Bedeutung Daten werden ber die Tastatur und die Maus eingegeben und abgefragt Der Blick auf den Bildschirm Bild 5 wal Dateneingabe 1 Tastatur 2 Beleg 3 Bildschirm 4 Maus Dialogarbeit 1 Tastatur 2 Beleg 3 Bildschirm 4 Maus ist intensiver die Benutzung der Tastatur ist allerdings weniger ausgepr gt als bei der Dateneingabe Durch den technischen Fort schritt wird der Anteil an Nebenarbeiten immer kleiner Technische Dokumentationen oder Handb cher liegen nicht mehr in ge druckter Form vor so
104. h Spiegelungen durch e Einrichten und e Fenster vgl Kap 4 1 2 207581 207582 3 1 7 Bildschirmzeichen Darstellung der Information 3 1 7 1 Negativ und Positivdarstellung der Zeichen Heute werden immer seltener helle Zeichen auf dunklem Hintergrund dargestellt negati ve Darstellung Bild 29 weil dies erhebliche Nachteile mit sich bringt gr ssere Spiege lungsanf lligkeit des Bildschirms gr ssere Belastung der Hell Dunkel Adaptation des Sehapparates wegen der stark unterschied lichen Leuchtdichten des Bildschirmhinter grundes und der Vorlagen z B eines weis sen Papiers sowie die dabei gew hnlich erforderliche k nstliche Raumbeleuchtung Deshalb wird heute die positive Darstellung mit dunklen Zeichen Bild 30 bevorzugt Dabei besteht die Gefahr dass das Flimmern des hellen Hintergrundes st rend wirkt Bei einer Bildwiederholungsfrequenz von 72 Hz wird ein solches Bild jedoch allgemein als amp an Personen dle In Betrieben f r das Einf n aE arbeitspl tzen und f r die MUSNA prechenden Arbeitsmittel verantwortlich s UVA Ist auch eine Kurzfassung der Publikat n IBestell Ar 44034 Die Kurzfassung ist a jie Bed rfnisse der Ben tzerinnen und Beni chnitten r Bildschirmarbeitsplatze gibt es in der Sch onkreten gesetzlichen Vorschriften Aus die ird in def vorliegenden Publikation eine g ron Empfehlungen gegeben die auf in un chen Erfahrungen beruhen In den letzten ich
105. hen Sympto men wie Schlaflosigkeit Magen und Darm beschwerden und Kopfschmerzen Als stressausl sende Faktoren Stressoren k nnen sich berbeanspruchungen Unter forderung Angstsituationen und verschiede ne st rende psychosoziale Einfl sse auswir ken Der Stressursachenbogen auf Seite 90 erm glicht die Entdeckung einiger wesentli cher Faktoren berbeanspruchung Zeitdruck Problem Zu einer qualitativen berforderung kommt es wenn Besch ftigte ihre Arbeitsaufgaben z B wegen mangelnder Qualifikation oder Einarbeitung ohne berm ssigen Leistungs aufwand nicht bew ltigen k nnen Die quantitative berforderung ergibt sich aus einem zu grossen Arbeitspensum Bild 108 Die verschiedenen Stressfaktoren H ufig f hrt auch berm ssiger Zeitdruck zu berbeanspruchungen und Stress Bei der Bedienung eines komplizierten Systems kann infolge berforderung des technischen Verst ndnisses ein bedr cken des Gef hl des Ausgeliefertseins gegen ber einer undurchschaubaren Technik entstehen L sungsans tze Der Arbeitgeber sorgt f r die n tige Aus bildung w hrend der Arbeitszeit Dies ist ins besondere kurz vor und w hrend der Ein f hrung neuer Technik wichtig Eine dauerhafte quantitative berforderung sowie Zeitdruck sollen durch eine Reorgani sation der Arbeit oder Reduktion der Arbeits menge aufgefangen werden Wenn die Systembenutzung zu kompliziert ist hilft meistens ein
106. herab Die Leuchtdichte l sst sich zwar mit der elektronischen Steuerung anheben da bei aber nimmt die Zeichensch rfe ab Diese Filter sind z T sehr staubempfindlich mit zunehmender Verschmutzung werden die Zeichen unscharf Blickt der Benutzer nicht genau von vorne auf den Bildschirm Blick richtung schr g zur Bildschirmfl che nimmt die Zeichensch rfe massiv ab Mikromesh 207 580 filter stellen somit besondere Anforderungen an die Gestaltung des Arbeitsplatzes und sollen nur in Ausnahmef llen eingesetzt wer den Spezielle Aufmerksamkeit ist der Lichtdurch l ssigkeit der Filter zu schenken Bild 28 denn je dunkler ein Filter ist desto heller muss der Bildschirm eingestellt werden was die Lebensdauer des Ger tes herabsetzt A re Er ri EERTE a e re adi de E EE F ra E w ee a 7 E MTI EE E ker er enger rg E BER Bryan T E eF PrF EFL ee r wette iE a A B mip ia Hi us p inj EEEE Herder H Fee berera A E EN EM HHF pH Ae e TEAN UA E rue Mera zu ee Fri mm ae i u Erg itae Dan l ea ur OE en Eee ir i am RER ma LEi iie f r m in La ei En Pama nn en e tr zn be od En nn ie F Fela E Bild 28 Lichtdurchl ssigkeit von Filtern links ca 60 Mitte ohne Filter rechts 30 Von gr sster Wichtigkeit f r die optimale Lesbarkeit der Anzeige ist es dass die Filter bzw Bildschirme regelm ssig gewartet ent staubt bzw gereinigt werden Stelle ausdr cklich ver c
107. hirmarbeiterinnen und arbeitern in Skandinavien Kanada und teil weise auch in Grossbritannien wurden Haut reizungen im Gesicht festgestellt Bis zum heutigen Zeitpunkt ist noch nicht klar ob diese Hautreizungen tats chlich von der Bild schirmarbeit verursacht wurden Es wird die Hypothese vertreten dass elektrisch geladene Partikel die in der Luft schweben durch das elektrostatische Feld des Bildschirms beein flusst werden und sich entsprechend ihrer Ladung auf der Bildschirmoberfl che und der Haut des Betrachters ansammeln was eine Reizung der Haut bewirken soll Dass man solche Hautreizungen praktisch nur in nordischen L ndern beobachtet hat erkl rt man damit dass bei den dortigen kalten Aussentemperaturen vor allem im Winter die relative Luftfeuchtigkeit Ausserst gering und das elektrostatische Feld entsprechend gross ist Sollten wirklich elektrostatische Felder f r die Hautreizungen verantwortlich sein so k nnte hier durch einfache Massnahmen Abhilfe ge schaffen werden Entweder ist bereits bei der Bild 86 Abschirmung eines Bildschirms Anschaffung der Ger te darauf zu achten dass diese ein m glichst kleines elektrostati sches Feld erzeugen was bei den meisten neuen Ger ten bereits der Fall ist oder man montiert einen elektrostatisch ableitenden Filter vor dem Bildschirm Dies bedingt aller dings die Installation einer wirksamen Erdung was im heutigen modernen B ro nicht immer einfach ist 6
108. hisch orientiertes Textsystem XEROX STAR Heute ist eine Weiterf hrung der Idee bei den Macintosh und Windows Oberfl chen weit verbreitet Eine Desktopoberfl che zeichnet sich dadurch aus dass die allgemeinen Bearbeitungsfunk tionen entweder in den Pull down Men s oder in einpr gsamen Piktogrammen auf dem Desktop zur Auswahl angeboten wer den Um die Manipulation auszuf hren wird der Cursor auf das gew nschte Feld der Bildschirmoberfl che gef hrt und der Befehl mit Tastendruck aktiviert Typisch f r eine Desktopoberfl che ist die Pull down Men leiste am oberen Bildschirm oder Fenster rand Die Weiterentwicklung der Desktopoberfl che f hrt zu noch st rker direktmanipulierbaren Oberfl chen welche manchmal auch objekt orientierte Oberfl chen genannt werden Bei diesem Oberfl chentyp werden die einzelnen Funktionen ber Pop up Men s direkt an den Objekten Piktogrammen ausgel st vgl Ablage Beorbeiten Suchen Format Schrift Test fuss 1 Einleitung steigenden Bedorf an Sensoren in verschiedensten Einsatzbereichen wie zum Beispiel der Automobilindustrie Benzineinsparung Abgas berwachung Sicherheit der Raumfahrt der Umweltanalylik der Automation Strukturerkennung Positionsbestimmung Toslf hler der chemischen Prozessindustrie Prozesskontrolle und Optimierung und der Mo Diognostik GRAPINK EINF GEN einen leeren Grophik Rahmen bei der Cinf gemarke in verschiedenen l
109. hne dass dabei die Sehfunktionen beeintr chtigt sein m ssen Dadurch k nnen das Wohlbefinden und die Leistungsf higkeit vermindert werden Bei k nstlicher Beleuchtung in Innenr umen tritt die psychologische Blendung meist vor der physiologischen auf bei Tageslicht kann das anders sein Der Grad der psychologischen Blendung h ngt vorwiegend ab von e der Leuchtdichte der Lichtquellen bzw Leuchten e der Zahl und Gr sse der im Blickfeld befindlichen leuchtenden Fl chen e der Anordnung der Leuchten im Blickfeld e der Leuchtdichte der Umgebung im Gesichtsfeld Die Blendwirkung vermindert sich sobald sich das Auge an ein h heres Helligkeits niveau angepasst hat je weiter die Blend quelle ausserhalb der Blickrichtung liegt je weiter sie entfernt ist und je geringer ihre Leuchtdichte ist 2 3 4 Reflexionsgrad Der Reflexionsgrad ist ein Mass f r den An teil des auftreffenden Lichtes der von einer Fl che reflektiert wird Die Reflexion kann gerichtet gestreut oder gemischt sein Bild 12 Gerichtete Reflexion wird auch als Spiegelung bezeichnet wobei Ein und Ausfallwinkel des Lichtes gleich sind Bei vollkommen gestreu Bild 12 Verschiedene Reflexionsarten 1 gerichtet Spiegel 2 unvollkommen gestreut Seidenglanz 3 vollkommen gestreut Schreibmaschinenpapier 4 gemischt Papier hinter Klarsichtfolie Bildschirm ter Reflexion erscheint die reflektierende Fl che matt Unvollkommen streue
110. ht abzu sehen Der folgende Text ist deshalb als Zu sammenfassung des gegenw rtigen Stands des Wissens zu verstehen 6 1 1 1 Elektromagnetische Felder Beobachtungen ber die H ufung von Schwangerschaftsproblemen liessen den Verdacht aufkommen dass bei Frauen die an Bildschirmen arbeiten ein erh htes Risiko f r Fehlgeburten und Missbildungen bei Neu geborenen bestehen k nnte In den bisher durchgef hrten wissenschaftlichen Unter suchungen hat sich kein statistisch abgesi chertes erh htes Risiko nachweisen lassen Von Ausnahmen abgesehen l sst sich aus diesen Untersuchungen kein Zusammenhang zwischen der Arbeit am Bildschirm und den erw hnten Beobachtungen ableiten Dass elektromagnetische Felder von Bild schirmger ten Krebs ausl sen kann ausge schlossen werden da bei der geringen Ener gie dieser Strahlenart die Erbinformation in den Zellkernen nicht gesch digt werden kann Die bisherigen Hinweise reichen nicht aus um einen Zusammenhang zwischen den elektromagnetischen Feldern von Bildschirm ger ten und einer krebsf rdernden Wirkung zu begr nden Die Frage ob Menschen oder andere Lebe wesen f r Feldst rken die weit unterhalb bestehender Grenzwerte liegen eine beson dere Sensibilit t haben ist Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen und Diskussionen Bisherige Resultate lassen vermuten dass die Zahl der m glicherweise Betroffenen gering ist und dass Elektrosen sibilit t h chstens
111. htigung der Beinl nge und je nach Bild 54 l pers nlichem Bed rfnis zur Verf gung ge a alze stellt werden Sie soll eine Breite von minde stens 45 cm und eine Tiefe von 35 cm nicht 35 36 3 7 Grunds tzliches ber die K rperhaltung In zahlreichen Publikationen wird als richtiges Sitzen vor dem Bildschirm ohne physiologi sche Begr ndung ein Sitzen mit aufrechtem Rumpf bezeichnet In der Praxis neigen sich aber nach Untersuchungen der ETH Z rich rund 90 der Bildschirmben tzer spontan mehr oder weniger zur ck was offenbar den ganzen R cken entlastet Unter suchungen in Schweden haben denn auch gezeigt dass mit zunehmender R ckw rts neigung bis zu 120 der Druck auf die Bandscheiben abnimmt und die ung nstige statische Arbeit der R ckenmuskulatur leich ter wird Um Zwangshaltungen und die sich daraus ergebenden Beschwerden zu vermeiden muss auch der richtigen Haltung von Kopf Armen H nden und Beinen Rechnung getra gen werden Dies kann nur mit Hilfe der oben beschriebenen Verstellbarkeit der Arbeits platzkomponenten in bezug auf H he Nei gung usw geschehen Die entsprechende Einrichtung des Arbeitsplatzes ist ein wichti ges physiologischen Erfordernis denn Arbeitsplatzbedingungen die keine entspann te K rperhaltung erlauben f hren fast zwangsl ufig zu k rperlichen Beschwerden 3 8 Drucker Auch Drucker beeinflussen die Qualit t eines Bildschirmarbeitsplatzes Man unterscheidet
112. i gens keineswegs nur f r gewisse Formen der Bildschirmarbeit bei welchen vor allem die Augenmuskeln durch den st ndigen Wechsel der Sehdistanz berm ssig belastet werden k nnen z B bei ganzt giger Daten eingabe sondern auch f r andere T tig keiten wie Kassenarbeit im Supermarkt Mikroskopieren oder Arbeiten die mit kaum vermeidbaren Zwangshaltungen verbunden sind Der begrenzende Faktor ist bei der Bild schirmarbeit nicht der Bildschirm an sich sondern die Gesamtheit der belastenden Arbeitskomponenten Inanspruchnahme der Konzentrationsf higkeit Zeitdruck Belastung des Hand Arm Systems durch monotone repetitive Bewegungen Augenbelastungen psychische Faktoren evtl auch Zwangshal tungen In der Bundesverwaltung wird besonders belastende Arbeit an Bildschirmger ten ausschliessliche intensive monotone Bild schirmarbeit mit Initiative beim System mit wenig oder keinen pers nlichen Kontakten auf maximal die H lfte der t glichen Soll arbeitszeit begrenzt sofern keine zwingen den dienstlichen Gr nde dagegen sprechen d h wenn aus arbeitsorganisatorischen Gr nden eine Mischarbeit nicht durchf hrbar ist Ob derart strikte Regelungen auch f r andere Betriebe und Verwaltungen G ltigkeit haben sollen m ssen die betroffenen Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils unter den konkre ten Gegebenheiten zusammen pr fen In der Regel sollte es m glich sein die Arbeit so zu Organisieren dass die T
113. ialogform nachteilig erleben Vor und Nachteile einer mausbasierten Desk topoberfl che sind in Tabelle 10 zusammen gestellt 5 4 1 5 Direktmanipulation In all diesen traditionellen Interaktionsarten kann der Benutzer keine realen Objekte in ein und demselben Interaktionsraum mit den virtuellen elektronischen Objekten mischen Sie ber cksichtigen auch nicht die zahlreichen M glichkeiten mit denen die menschliche Hand mit realen und virtuellen Objekten um gehen kann Dieser Gesichtspunkt ist einer der Gr nde f r die Entwicklung von neuarti gen im wahrsten Sinne des Wortes direkt manipulierbaren Oberfl chen z B Daten handschun f r die Kommunikation in einem Virtual Reality System Ein derartiges System unterst tzt eine Mischung von realen und virtuellen Objekten im Interaktionsraum zwischen Mensch und Computer Die Com putereingabe erkennt ber visuelle akusti sche oder andere Sensoren und versteht die physischen Objekte und Geb rden der Leute die sich m glichst nat rlich bei ihrer t glichen Arbeit verhalten z B Sprach und oder handschriftliiche Eingabe 5 4 2 Dialogablauf Der Dialogablauf eines Programms muss be nutzungsfreundlich sein Ist diese Forderung nicht erf llt so hat der Benutzer Schwierig Keiten f hlt sich von der Maschine oder dem Programmierer schikaniert Manchmal lernt der Benutzer im Laufe der Zeit auch ausser ordentlich umst ndliche seinen spezifischen Bed rfnissen ka
114. iegen Eine mechanische B romaschine ist bez g lich der Benutzungsart unvergleichlich einfa cher gebaut als ein modernes Textsystem mit allen M glichkeiten der Textgestaltung Grunds tzlich kann festgehalten werden dass Aufgabenkenntnisse lange im Ged chtnis be halten werden und schnell aktiviert werden k nnen w hrend Computerkenntnisse mehr oder weniger schnell vergessen werden und der regelm ssigen Auffrischung bed rfen Die Benutzergruppen lassen sich durch ver schiedene Grade an Computer und Aufga benkenntnissen unterscheiden Tabelle 6 Anf nger gelegentlicher Experte Benutzer ge bter Benutzer Kenntnisse semantisch syntaktisch Benutzermodell Arbeitsweise kleine mittlere bis grosse zusam Arbeitsschritte grosse mengefasste Arbeitsschritte Arbeitsschritte Anforderungen kleine berblick gute Unterst tzung an die Software bare Schritte syntaktische zur Bildung von gute syntak Hilfen Befehlsketten tische und Unterst tzung Makros semantische zur Aktivierung Hilfen semantischen graphische Wissens Unterst tzung zur Entwicklung eines Benutzer modells Benutzer unabh ngige Standardisierung der Syntax im Betrieb Anforderungen Tabelle 6 Charakterisierung verschiedener Benutzergruppen und daraus resultierende Anforderungen an die Software semantisch Sinn und Bedeutung syntaktisch Bau und Gliederung Kenntnisse nicht vornanden Kenntnisse kaum vorhand
115. ilkenntnissen ber den Aufbau der Bildschirmapparate kommt bei ihrer arbeitshygienischen Beur teilung nur geringe Bedeutung zu Zu be achten sind in erster Linie die wesentlichen Eigenschaften des Bildschirms und die Zei chendarstellung Bild 24 Das Innere des Bildschirmger ts Bild 25 Bildschirmger t als Teil des PCs 3 1 2 Bildschirmgr sse Der Bildschirm soll eine im Hinblick auf die Arbeitsaufgaben zweckm ssige Gr sse haben Als Minimum ist jene Gr sse anzuse hen bei der die im gegebenen Aufgabenbe reich gleichzeitig zu betrachtende Informa tion noch mit gen gend grossen Zeichen und Zwischenr umen d h gut lesbar dargestellt werden kann Der Bildschirm darf aber auch nicht zu gross sein da f r das beschwerde freie Arbeiten die ganze Bildschirmoberfl che mit einem Blick erfassbar sein soll das gilt nat rlich nicht f r spezielle Anwendungen wie CAD Es ist nicht sinnvoll eine feste Bildschirm gr sse zu empfehlen In den meisten F llen wird man mit einem 15 Zoll Bildschirm be frredigende Verh ltnisse schaffen insbeson dere dann wenn prim r Textverarbeitungs programme eingesetzt werden Beim Arbei ten mit Graphikprogrammen sowie CAD sind gr ssere Bildschirme angezeigt bis 21 Zoll Wichtig ist in jedem Fall dass die zur Ver f gung stehende Bildschirmfl che m glichst vollst ndig ausgen tzt wird keine breiten schwarzen Randzonen Sie soll auch nicht durch selten ben tigte Bil
116. in dass sie den Benutzer motivieren und nicht argern Das Antwortzeitverhalten sollte einstellbar sein Zu schnelle Reaktionszeiten k nnen den Benutzer hetzen Zu langsame Reaktionszeiten erzeugen Stress und er h hen die Fehlerrate Dem Benutzer muss ein beliebiges Vor w rts und Zur ckgehen im Dialog er m glicht werden Der Benutzer muss Eingaben zu komple xen Kommandos zusammenfassen k n nen so dass die Dialoge kurz werden Diese M glichkeit ist eher f r ge bte Be nutzer gedacht weil komplexe Anwen dungsm glichkeiten den Anf nger ab schrecken und meist nur wenig genutzt werden Um Langeweile und Erm dung zu verhin dern muss der Benutzer eine Summe von Standardmanipulationen vorher festle gen k nnen Das System muss mehr auf Sichtbarma chung der Arbeitsvorg nge zielen als auf abstrakte und formale Konstruktionen Der Benutzer muss jederzeit die M glich keit haben einen Prozess zu unterbrechen um in einem anderen zu arbeiten berraschungseffekte f r den Benutzer m ssen unbedingt vermieden werden Es ist sinnvoll Daten in unterschiedlichen Darstellungsarten zu zeigen um einen unterschiedlichen Informationsbedarf zu befriedigen Das System muss so reagieren als h tte es den Menschen verstanden Wenn es sich ebenso verhalten w rde wie ein Mensch glaubt der Benutzer sich ver standen Erwartbarkeit von Ereignissen Einheitliche Aufteilungen und Formate f r alle Anwe
117. inem Tastendruck kann ent weder die gew nschte Funktion direkt aktiviert oder ein anderes Pull down bzw Pop up Men feld er ffnet werden Nach dem ffnen eines neuen Men feldes erfolgt die Wahl der Bearbeitungsfunktion auf die gleiche Weise wiederum durch Direktmanipulation mit der Maus Der Bezug zum Arbeitsfeld geht nicht verloren solange es nicht vom neu entstehen den Objekt Men Dialogbox oder Fenster verdeckt wird Die den Funktionen zugeordneten Pikto gramme sind nur dann selbsterkl rend wenn sie auch mit einer zus tzlichen Bezeichnung Label versehen sind Der bungs und Lern prozess wird somit durch ein st ndig pr sen tes Angebot aller Funktionen und durch eine hohe bereinstimmung mit dem t glichen Leben gef rdert F r Experten kann diese Art der mausbasierten Manipulation langsa mer als diejenige mit Kommandos Tasten sein Daher empfiehlt es sich zu jedem Men feld zus tzlich ein eigenes Tastaturk rzel z B CRTL S f r Speichern anzubieten Um die Flexibilit t des Dialogablaufes nicht unn tig zu begrenzen empfiehlt es sich so wenig wie m glich Dialogboxen mit nur wenigen Dialogkn pfen Dialogbuttons einzusetzen Eine mausbasierte Oberfl che stellt generell bedeutend h here Anforderungen an die Motorik der Hand Dies muss besonders bei lteren Benutzern und bei motorischer Be hinderung in Betracht gezogen werden Auch Sehbehinderte m ssen diese prim r graphi sche D
118. inn voll F r laute Nadeldrucker kann ein Schallschutz geh use eingesetzt werden falls der Drucker aus betriebstechnischen Gr nden in einem B ro betrieben werden muss 4 8 CAD Arbeitspl tze Grunds tzlich gelten alle bisherigen Empfeh lungen auch f r CAD Arbeitspl tze Da es hierbei um Arbeitspl tze mit einer besonders intensiven Nutzung des Bildschirms geht ist die Einhaltung der Empfehlungen betreffend Raumbeleuchtung und Mobiliar besonders wichtig 4 8 1 Raumbeleuchtung An CAD Arbeitspl tzen wird intensive Seh arbeit verrichtet Die Anforderungen an die Erkennbarkeit des Bildschirminhalts sind hoch Erschwerend kommt hinzu dass als Vorlage Pl ne dienen die einen grossen Informationsgehalt mit einer meistens kleinen Zeichengr sse vermitteln Aus diesen Gr n den muss eine absolut blendfreie und gleich m ssige Raumbeleuchtung vorhanden sein die entsprechend den pers nlichen Bed rf nissen eingestellt werden kann Zur Aufhel lung des Arbeitsfeldes auf der Tischfl che ist der Einsatz einer Tischlampe sinnvoll Da CAD Arbeitspl tze h ufig in lteren B ro r umen mit einer unbefriedigenden Raumbe leuchtung installiert werden ist als Sofort massnahme der Einsatz einer Indirektbeleuch tung ein gutes Mittel die Arbeitspl tze zu verbessern Bild 68 Nur in Ausnahmef llen soll zur Vermeidung von Spiegelungen vor einem 21 Zoll Bild schirm ein Filter montiert werden Wenn 47 207 625
119. ionen die das Sehen betreffenden Zusammenh nge beschrieben 2 2 Ergonomie Im Zusammenhang mit Bildschirmarbeitspl t zen wird viel von Ergonomie gesprochen Diese Wissenschaft besch ftigt sich mit der Bild 9 Anpassung der Arbeitsbedingungen an die SOSCHI MEIDEN DIETZ menschlichen Bed rfnisse und Eigenschaften Durch die Anwendung ergonomischer Prinzi pien wird das Wohlbefinden bei der Arbeit gef rdert und die Gesundheit gesch tzt zugleich ergibt sich eine Verbesserung der Arbeitsqualit t und der produktivit t An Bildschirmarbeitspl tzen gilt es m glichst viele Systemelemente in Abh ngigkeit von einander so zu gestalten dass einerseits rei bungslos fehlerfrei und wirtschaftlich gear beitet werden kann und andererseits der Mensch m glichst weder ber noch unter fordert wird Das Gesamtsystem Bildschirm arbeitsplatz ist in Bild 8 dargestellt 2 3 Grundbegriffe der Lichttechnik 2 3 1 Beleuchtungsst rke Die Beleuchtungsst rke ist das Mass f r die Intensit t des auf einer Fl che auftreffenden Lichts sie wird in Lux Ix gemessen Dabei spielt nicht nur der von einer Lichtquelle direkt auf eine Fl che auftreffende Lichtanteil eine Rolle sondern auch die von Gegenst nden oder Raumbegrenzungsfl chen reflektierten Bild 8 Lichtanteile Bild 10 Die Beleuchtungsst rke Gesamtsystem der Bildschirmarbeit Kann mit einem Luxmeter gemessen werden In der Praxis wird zur Formulierung der An forde
120. iskussionen Anlass gibt F r die Belange der Bildschirm arbeit sind nach Arbeitsgesetz ArG das Staatssekretariat f r Wirtschaft seco und die kantonalen Arbeitsinspektorate zust ndig da sich v a Fragen der Zumutbarkeit und des psychischen und physischen Gesund heitsschutzes stellen Die Praxis hat jedoch gezeigt dass viele betroffene Arbeitnehme rinnen und Arbeitnehmer als Anlaufstelle die Suva w hlen die auf der Basis des Unfall versicherungsgesetzes UVG f r Berufs Krankheiten zust ndig ist Gesundheitliche Probleme als Folge von Bildschirmarbeit sind wohl bekannt werden von der Suva aber nicht der Gruppe der Berufskrankheiten zu geordnet Inhalt 1 Einleitung T Entwicklung der Bildschirmarbeit 1 2 Was ist eigentlich Bildschirmarbeit 1 3 Vergleich zwischen Bildschirmarbeit und traditioneller B roarbeit 1 4 Klagen bei der Arbeit am Bildschirm 1 Die Sonderbehandlung des Bildschirmarbeitsplatzes 2 Allgemeine Grundlagen 2 1 Allgemeines 22 Ergonomie 2 83 Grundbegriffe der Lichttechnik 2 8 1 Beleuchtungsst rke 2 3 2 Leuchtdichte 2 3 3 Blendung 2 3 4 Reflexionsgrad 2 3 8 Kontrast 2 4 Visuelle Wahrnehmung 2 4 1 Sehsch rfe 2 4 2 Unterschiedsempfindlichkeit 2 4 3 Akkommodation 2 4 4 Adaptation 2 4 5 Flimmern 2 4 6 Augenbewegungen 3 Elemente des Bildschirmarbeits platzes und Anforderungen 3 1 Bildschirmger t 3 1 1 Aufbau Funktion 3 1 2 Bildschirmgr sse 3 1 3 Bildschirmkr
121. kann man schon nach einer kurzen Einf h rungszeit auch mit dem Produkt des Her stellers XX arbeiten Zudem haben unter schiedliche Programme des gleichen Soft wareherstellers vielfach praktisch identische Bedienungsfunktionen was die Arbeit deut lich erleichtert z B Textverarbeitung Tabel lenkalkulation Graphikprogramm Sie werden im Handel oft als zusammengeh rige Pro grammpakete angeboten 5 1 Kenntnisse Benutzerkenntnisse lassen sich in Aufgaben und Computerkenntnisse unterscheiden Bild 78 Aufgabenkenntnisse umfassen die Einzelschritte eines Arbeitsvorganges und ihre Verkn pfungen untereinander Es sind inhaltliche Kenntnisse die in der jeweiligen be trieblichen oder beruflichen Ausbildung erwor ben werden Unter Computerkenntnissen werden alle f r den spezifischen Umgang mit dem Computer notwendigen Kenntnisse zusammengefasst die keinen direkten inhalt lichen Bezug zum Arbeitsinhalt haben wie z B die richtige Schreibweise eines Befehls das Wissen ber Festplatten und Haupt speicher die Bedienung der Maus usw Was die Computerkenntnisse betrifft stellt die moderne B rotechnik noch erheblich h here Anforderungen an die Zuverl ssigkeit des Ged chtnisses als der traditionelle Arbeitsplatz Trotz des inhaltlich geringen Wer tes dieses Wissens fehlt oft praktisch jede Standardisierung und Fehlertoleranz F r jedes Programm kann auch bei hnlichem Inhalt eine andere Benutzungsart vorl
122. l tzen 4 1 Raumbeleuchtung 4 1 1 Anforderungen 4 1 1 1 Beleuchtungsst rke Die beiden Hauptsehaufgaben an einem Bild schirmarbeitsplatz stellen nahezu entgegen gesetzte Anforderungen an die Beleuchtung F r das Beleglesen und den Blick auf die Tastatur wird meist ein verh ltnism ssig hohes Beleuchtungsniveau bevorzugt w hrend f r das Lesen der Bildschirminformation der Kon trast zwischen den Bildschirmzeichen und ihrem Hintergrund wichtig ist Dieser Kontrast nimmt naturgem ss mit steigendem Beleuch tungsniveau im Raum durch berlagerung des Lichtes ab uchtung muss qualitativ so auf dem Bildschirm keine rastminderung eintritt und helos gelesen werden kann Aufgrund der Forderung dass die optimale Leuchtdichte auf dem zu lesenden Beleg zwischen 100 und 200 cd m liegen soll l sst sich f r die minimale horizontale Beleuch tungsst rke ein Wert von 500 Ix herleiten Qualitativ hochwertige Bildschirme erlauben heute solche Werte Sowohl die Leits tze der Schweizerischen Lichttechnischen Ge sellschaft SLG wie auch die DIN 5035 schla gen den Wert von 500 Ix vor Werte unter 500 Ix gen gen f r CAD Arbeitspl tze Die optimale Beleuchtungsst rke h ngt auch von der Art der Bildschirmt tigkeit ab Wickelt sich beispielsweise der gr sste Teil der Infor mationsaufnahme ber den Bildschirm ab so gen gen 300 Ix H here Werte bis etwa 1 000 Ix sind f r sehbeeintr chtigte oder ltere Personen von
123. l Le in dB A Normal Erh hte anforderung Anforderung Gruppe 1 Industrielle und gewerbliche T tigkeiten 25 lt 79 Gruppe 2 Allgemeine B rot tigkeiten und vergleich bare T tigkeiten in der Produktion und Uberwachung 209 55 Gruppe 3 Uberwiegend geistige T tigkeiten die eine hohe Konzentration verlangen lt 50 lt 40 Normalanforderung Richtwerte die in der Regel im berwiegenden Teil der Anwendunggsf lle einzuhalten sind Erh hte Anforderung Richtwerte f r L rmminderungsziele Gleichzeitig sind sie als Richtwerte bei erh hten Anspr chen an die Arbeitsleistung die Arbeitsqualit t und bei besonderer Konzentration usw zu betrachten Tabelle 13 T tigkeitsbezogene Richtwerte f r die L rmbelastung Raumart Energie quivalenter Dauer schalldruckpegel Le in dB A Normal Erh hte anforderung Anforderung Kleinb ro bis 3 Personen 40 29 Mittleres B ro 40 35 Sitzungs und Konferenzzimmer 40 35 Grossraumb ro 45 40 B ro mit mehreren B romaschinen 45 40 EDV Maschinenraum 60 99 Kommandoraum 60 55 Steuerkabine 149 65 Labor 50 45 Pausen und Bereitschaftsr ume 60 55 Liege Ruhe und Sanit tsr ume 40 35 Kantine 55 50 Operationssaal 40 29 Unterrichtsr ume 40 25 Tabelle 14 Richtwerte f r Hintergrundger usche Als Hintergrundger usche Fremdger usche gelten in diesem Zusammenhang alle L rm immissionen die von eingebauten techni schen Einrichtungen stam
124. ldschirmbenutzern gespro chen werden wobei ihnen nach M glich keit fachm nnische Beratung angeboten und ein Mitspracherecht einger umt wer den sollte 91 92 e Vor Aufnahme oder bei Beginn der Arbeit an einem Bildschirmger t sollten die Mit arbeiter in einem Informations oder Schulungskurs auf ihre Arbeit vorbereitet werden Die Ausbildung umfasst sinnvoller weise folgende Punkte Gesamt berblick ber das zu benutzende Informationssystem Anwendung des Systems in bezug auf die konkrete Aufgabe Aufkl rung ber die ergonomischen Grunds tze bei der Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes vgl dazu Kap 4 und 5 Dabei ist insbesondere die Wichtigkeit der individuellen Anpas sung der Ger te und des Arbeitssitzes hervorzuheben e Die F hrungskr fte sollten f r den psycho logisch richtigen Umgang mit dem Perso nal welches Arbeit an Bildschirmen ver richtet geschult werden e Die T tigkeit des Bildschirmbenutzers ist interessant wenn er verschiedenste kom plexe Aufgaben zu erledigen hat In der Praxis wird aber sein konkreter Aufgaben bereich oft stark eingeschr nkt Dem sollte nach M glichkeit mit einer anspruchsvol leren Mischt tigkeit begegnet werden e Bei eint nigen T tigkeiten mit einem hohen Anteil an Leseaufgaben am Bildschirm oder mit ausschliesslicher Dateneingabe und vorgegebenem Arbeitstempo ist eine Reduktion der Bildschirmarbeit auf etwa die H lfte der blichen Arbeitszeit
125. ldschirmoberfl che 39 207 611 Falsch Fenster im Blick feld hohe Leucht dichteunterschiede Falsch Fenster verursachen Spiegelungen auf Bildschirm 40 207 613 Bilder 58 59 Arbeitspl tze mit v llig ungen gender Leuchtdichteverteilung A 3 E T IE MW i Li i A a a u u i i r LIN PAARE I T E TOUT air rih Allee j l m Pii laz Fi Au Wie Bild 60 Spiegelung eines nicht abgedunkelten Fensters auf der Bildschirmoberfl che Bild 61 Anordnung des Bildschirms in einem Raum mit Tageslicht 207 612 4 1 2 Tageslicht Das Tageslicht allein ist ein ungeeignetes Mittel um Bildschirmarbeitspl tze zu beleuch ten da es grossen Schwankungen unterwor fen ist Maxima direkt an den Fenstern bis 10 000 Ix Da die meisten B ror ume mit Bildschirmger ten Fenster aufweisen ist fol gendes zu beachten e Vor und hinter dem Bildschirm d rfen sich keine Fenster befinden Bilder 58 60 e Die Hauptblickrichtung soll parallel zur Fensterfront verlaufen Bild 61 e Die Bildschirmarbeitspl tze sind nach M glichkeit in die fensterfernen Raumzo nen zu verlegen oder auf der fensterfernen Seite des Arbeitsplatzes anzuordnen e Die Fenster sollen aussenliegende Lamel lenstoren aufweisen Gegen ber innenlie genden Lamellen haben diese bedeutende bauphysikalische w rmetechnische und psychologische Vorteile Blick ins Freie F r Fenst
126. len Bereich in den sogenannten terti ren Sektor Dienstleistungsbereich unverkennbar Eine Dominanz der Bildschirmarbeitspl tze l sst sich in allen Bereichen des Dienstlei stungssektors feststellen Aber auch in den industriellen Betrieben sind sie mittlerweile so weit verbreitet dass von einer Konzen tration der Bildschirmarbeitspl tze in einzelnen Berufskategorien nicht mehr gesprochen werden kann Der Umstand dass heute nicht nur Sekretariate sondern auch Werk stattb ros fast durchwegs mit Bildschirmen ausger stet sind hat das allgemeine Interesse an einer optimalen Einrichtung dieser Arbeits pl tze sprunghaft anwachsen lassen Spezielle Aufmerksamkeit muss den CAD Ar beitspl tzen CAD computer aided design gewidmet werden wird doch hier der Mensch ganz besonders gefordert Einerseits werden beim CAD grosse Bildschirme eingesetzt was Konsequenzen f r die Wahl des Mobi liars und der Beleuchtung haben muss andererseits gilt es zu ber cksichtigen dass viele Besch ftige einen grossen Teil ihrer Arbeitszeit an solchen Systemen verbringen Diese Probleme werden ausf hrlich behandelt und angemessene L sungen vorgeschlagen Anders liegen die Verh ltnisse bei den trag baren Computern den Notebooks die eben falls bereits eine sehr grosse Verbreitung gefunden haben Hunderttausende dieser kleinen Wunderwerke der Technik werden in Bild 4 Modernes Multimediasystem Eisenbahnwagen und Flugzeugen im Auto
127. lichkeit sich in der eigenen Dia loghistorie beliebig r ckw rts bewegen zu k nnen Vorteil Im Kommandomodus hat der Benutzer den gr sstm glichen direkten Zugang zu allen Funktionen und Abl ufen Nachteil Der Benutzer hat keine st ndige Feedback Information ber alle vorhandenen Funktionen bzw Befehle 5 4 1 2 Formblatt In dieser einfachsten aber weitverbreiteten Anwendung wird der Computer hnlich wie ein traditioneller Automat bedient der auf die Eingabe strukturierter Information durch den Benutzer mit der Ausgabe eines Ergeb nisses reagiert Elektronische Formbl tter verlangen bei geringen Computer und Auf gabenkenntnissen nur ein Minimum an Einarbeitungszeit f r ihre Bedienung Das Formblatt mit seiner nur schwach entwickel ten Dialogf higkeit eignet sich vor allem dort wo der Benutzerkreis schnell wechselt z B ffentlich zug ngliche Orte Elektronische Karteikarten in Bibliotheken oder Fahrkarten aus elektronischen Schalterger ten sind typische Beispiele f r den Einsatz von Form bl ttern 5 4 1 3 Men Eine f r den Anf nger und den gelegentlichen Benutzer einfachere Form der Manipulation ist das Men Dem Benutzer wird in Form einer Speisekarte eine Auswahl m glicher Aktivit ten angeboten In einer Zeile wird jeweils der Inhalt eines Programmschrittes umschrieben Durch Eingabe eines Codes Zahl oder Buchstabe oder Bewegung des Cursors von Zeile zu Zeile kann die Ausf h
128. ller M nner und 0 5 der Frauen was dann zu zus tzlichen Problemen f r die Betroffenen f hrt wenn Farben zum Markieren oder als Signalzeichen eingesetzt werden Vor der Anwendung von Farben zur Informationsdarstellung am Bild schirm sind deshalb Vor und Nachteile ge geneinander abzuw gen 6 2 3 Augenuntersuchungen ptimaler Bildschirm Bildschirmplazierung und wie guter Beleuch 1 Bez glich des Unter s bestehen Empfehlun en Ophthalmolo Arbeitnehmer sollten vor der Aufnahme ihrer Bildschirmarbeit darauf hingewie sen werden dass sich latent vorhan dene Sehfehler bei der Arbeit an sol chen Ger ten erstmals bemerkbar machen k nnen und dann eventuell zu Be schwerden f hren Bei der Bildschirmarbeit ist ein gutes Sehverm gen von grosser Be deutung Die richtige Brille ist hier entschei dend Der Augenarzt muss vom Betroffenen ber die Verh ltnisse am Arbeitsplatz insbe sondere die verschiedenen Sehdistanzen unter anderem die Distanz Auge Bild schirm informiert werden ar alterssichtigen Person vom eine bestimmte Bildschirm llt ist und im ausserberufli pritzern bernehmen Die Arbeitnehmer in den L ndern der EU haben vor Aufnahme der Bildschirmarbeit das Recht auf eine Untersuchung der Augen und des Sehverm gens und auf regelm ssige Untersuchungen nach der Arbeitsaufnahme Mit dieser Regelung werden also auch Per sonen untersucht die bei der Bildschirm arbeit keinerl
129. llerdings f r Bildschirm arbeitspl tze nicht zu empfehlen Geeignet sind hingegen Pulte die mit einem einfachen Handgriff von der normalen Pulth he zum Stehpult umfunktioniert werden k nnen Bilder 45 46 Die maximal w hlbare H he sollte etwa 120 cm betragen Oft kann man sich aus dem bestehenden Mobiliar ein Steh pult improvisieren Bild 47 Hilfreich K nnen auch kleine getrennt aufstellbare Stehpulte sein Bild 48 oder Modelle die sich an be stehenden Tischen anbauen lassen Bild 49 207 598 207 599 Bild 47 Improvisierter Steharbeitsplatz an einem Rolladenschrank Bild 48 Kleines getrenntes Stehpult 207 600 207 601 207 604 Bild 49 Kleines Stehpult das sich an einen Tisch anbauen l sst 3 5 Arbeitssitz 3 5 1 Bedeutung des Arbeitssitzes Bei l nger dauernden T tigkeiten in sitzender Stellung soll der Arbeitsstuhl nicht nur eine zweckm ssige Sitzposition gew hrleisten sondern auch die R ckenmuskulatur und die Bandscheiben entlasten Die Eigenschaf ten des Arbeitssitzes sind von grosser ergo nomischer Bedeutung Bild 50 207 602 207 605 Bild 50 Gute Arbeitsst hle 33 207 603 3 5 2 Sitzh he Die physiologisch geeignete Sitzh he ent spricht dem individuellen Abstand zwischen der Kniekehle und dem Boden einschliess lich Schuhabsatz und abz glich 3 cm ge messen bei einem Kniebeugungswinkel von 90 und bei entspannter Schenkelmu
130. lligkeitseindruck 13 Helligkeitskontraste 17 Hintergrundger usche 71 I Indirektbeleuchtung 44 Indirekt St nderleuchte 42 Informationsanordnung 52 Informationsbl cke 53 Informationsdarstellung 55 Informationseinheiten 52 Infrarotstrahlung 69 Interaktionsformen 56 Interlaced Technik 24 lonisierende Strahlung 68 K Kabelkanal 32 Kathodenstrahlr hre 20 Klimaanlagen 69 Kniendsitzen 34 Kodierung 53 54 Kommando 56 Kommandooberfl che 56 Kommunikation 64 Kontaktlinsen 75 Kontrast 15 Kontrastverh ltnis 14 Kopfschmerzen 10 Kopplung 86 K rperhaltung 36 Krebs 67 L Lamellenstoren 40 L rm 70 L rmbelastung 70 L rmimmissionen 70 L rmrichtwerte 71 Layoutstruktur 54 LCD Anzeige 27 Lernprogramm 100 Leuchtdichte 13 19 Leuchtdichteunterschied 14 Leuchtdichteverteilung 38 40 Leuchtenarten 42 Lichtb nder 41 Lichtfarbe 38 Literatur 101 Luftfeuchtigkeit 70 Luxmeter 12 M Makros 56 60 Maus 30 Mehrst rkenglas 73 74 Menschengerechte Arbeit 84 85 Men 56 Mikromeshfilter 22 Mischarbeitsplatz 88 Missbildungen 67 Monofokalbrille 73 74 MPR 267 Multimediaprogramm 8 N Negativdarstellung 23 Nennbeleuchtungsst rke 13 Nervosit t 10 Notebook 8 28 O Ophthalmologie 72 Oszillationsgrad 19 P Pausen 92 93 Pausenregelung 92 93 Pendelstuhl 34 Physiologische Blendung 14 Plasmabildschirm 27 Polarisierungsfilter 22 Positivdarstellung 23 Powersafe 27 Psychologische Blendung 14 R Raumbeleuchtung
131. ltersbrille wird dann meist unumg nglich Der behandelnde Augenarzt ist ber die speziellen Arbeitsplatz verh ltnisse besonders ber die Distanz Auge Bildschirm zu informieren Wenn immer m glich sollte durch eine geeignete Arbeitsorganisation Mischarbeit monotone einseitige Bildschirmarbeit ver mieden werden Zwangshaltungen berla stungssyndrome Die Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz sollte nach M glichkeit nicht unter 20 bis 30 absinken Ist der L rmpegel zu hoch m s sen die L rmquellen eruiert und nach M g lichkeit beseitigt z B in andere R ume ver legt werden Ist der L rmpegel zu gering Bibliotheksatmosph re muss er durch geeignete Massnahmen angehoben werden z B mittels Klimaanlage 83 84 I Aufgaben und arbeitspsychologische Aspekte Wenn eine neue Computertechnologie z B B rosysteme Produktions Planungs und Steuerungssysteme eingef hrt wird oder eine bestehende wesentlich ver ndert wird dann entspricht dieser Vorgang nicht der Anschaffung beliebiger neuer Maschinen Um es pr gnant zu formulieren Software gestaltung ist zumeist Arbeitsgestaltung Moderne integrierte Computersysteme sind meistens offen so dass die Nutzung und die Arbeitsorganisation durch die Technik nicht eindeutig festgelegt sind In den Systemen liegen enorme Entwicklungspotentiale aber auch Gefahren Die Arbeit kann durch eine Neugestaltung interessanter aber auch durch die Fortsetzu
132. manchmal zu knapp Wechsel der Hand zwischen Maus und Tastatur kann behindernd sein Tabelle 10 Vor und Nachteile einer Desktopoberfl che In jedem gr sseren Programm muss zur besseren Ordnung und bersicht f r den Benutzer der eine Modellvorstellung System modell von der Arbeitsweise des Programms entwickeln soll eine gestaffelte Struktur der Befehle eingef hrt werden Diese Dialog struktur muss bei den meisten Programmen erlernt werden F r Textsysteme k nnte es beispielsweise eine Ordnung aller Befehle nach ihrer Zugeh rigkeit zu Oberbegriffen wie Texterstellung Textspeicherung Text layout Textkorrektur sein Die Ordnung der Befehle bestimmt ganz erheblich die Kosten f r die Einf hrung eines Systems und die Kosten f r die Einarbeitung neuer Mitarbeiter Bei der Beurteilung eines Programms darf die Art der Verzweigungen innerhalb der Befehls hierarchie Verzweigungsstruktur nicht ver nachl ssigt werden Die verwendeten Kurz begriffe sollten der gewohnten Terminologie entsprechen d rfen sich aber keinesfalls in ihrer Bedeutung berschneiden Auf diesem Sektor herrschen heute vielfach noch der Zufall und der Einfallsreichtum der Program mierer vor Die Reihenfolge der Befehle muss dem Benutzer klar sein und hat sich am Ablauf der Arbeit zu orientieren Der Benutzer 9 60 sollte nicht einer programmtechnisch beding ten Reihenfolge des Programms der Sicht des Programmierers folgen m ssen F r d
133. mem direkter Lichtanteil reflektierter Lichtanteil Gl hlampe 100 Watt opal Leuchtstofflampe je nach Lichtfarbe und Durchmesser Halogengl hlampe Halogenmetalldampflampe Natriumdampf Hochdrucklampen Fenster ffnung mittags leicht bew lkt Fenster ffnung mittags dichte Wolkendecke Sonne mittags klares Wetter Blauer Himmel mittags klares Wetter Tr ber Wintertag Papier im B ro Heller Bildschirm 100 000 cd m 3 000 16 000 cd m 2 200 000 cd m 10 000 80 000 000 cd m 40 000 6 000 000 cd m 5 000 50 000 cd m 1 000 3 000 cd m 1 650 000 000 cd m 3 500 cd m 800 2 400 cd m 80 130 cd m 120 cd m Tabelle 2 Beispiele verschiedener Leuchtdichten 13 2 3 3 Blendung Bei der Beleuchtung von Innenr umen k n nen zwei Arten der Blendung auftreten physiologische und psychologische Blendung Physiologische Blendung ist eine St rung des Sehverm gens durch Streulicht im Auge Bild 11 Bild 11 Physikalische Ursache und physiologische Wirkung einer Blendung Streulicht in der Linse und im Glask rper 3 setzt den Sehkontrast herab Blendlicht das auf einen Teil der Netzhaut 2 f llt vermindert die Empfindlichkeit in einem weiteren Umkreis der Netzhaut 1 Eine hnliche Wirkung hat Licht das auf die Lederhaut 4 auftritt 5 Von psychologischer Blendung spricht man wenn das Licht ein unangenehmes Gef hl erzeugt o
134. men z B haus technische Anlagen wie Bel ftungssysteme Kompressoren Heizungen und L rmimmis sionen von aussen Betriebs Verkehrsl rm Richtwerte f r diese Ger usche sind in Tabelle 14 zusammengestellt 71 12 In der N he von Bildschirmarbeitspl tzen sol len keine l rmigen Apparate oder Maschinen betrieben werden z B Netzwerkdrucker Fax Andrerseits kann es aber an Bildschirm arbeitspl tzen so ruhig werden dass eine Bibliotheksatmosph re entsteht in der schon geringe Fremdger usche st ren und das Personal nur noch im Fl sterton mitein ander spricht Dem kann durch eine leichte Erh hung des Raumschallpegels z B mit der Klimaanlage abgeholfen werden Der Ziel wert liegt hierbei zwischen 35 und 45 dB A wobei das Str mungsger usch keine fre auenzdiskreten Spitzenwerte h rbare Einzel t ne aufweisen darf Durch Anheben des Raumschallpegels wird ein sogenannter Ver deckungseffekt erreicht der bewirkt dass L rmspitzen als Folge der kleineren Differenz zum Grundpegel als weniger st rend emp funden werden 6 2 Ophthalmologische Aspekte 6 2 1 Allgemeines Bildschirmarbeit kann die Augen belasten und zwar vor allem dann wenn die Qualit t des Ger tes Schriftbild usw schlecht oder die Beleuchtungsverh ltnisse am Arbeits platz ungen gend sind ten d h permanente en werden durch ad immer reversibel 6 2 2 Fehlsichtigkeit Alterssichtigkeit Personen mit Augenfehle
135. mgeh use 21 Bildschirmger t 20 Bildschirmgr sse 20 21 Bildschirmh he 45 Bildschirmkr mmung 21 Bildschirmneigung 45 Bildschirmpfeifen 26 Bildwechselfrequenz 26 Blendung 14 Blickrichtung 40 Brillen 73 83 Brosch ren 100 C CAD Arbeitspl tze 8 47 Candela 13 CD ROM 9 Checklisten 94 D Dateneingabe 9 Dauer der Besch ftigung 92 Deckenleuchten 42 44 Desktopoberfl che 57 59 Desktoppublishing 56 Dialogablauf 58 Dialogarbeit 9 Dialoggestaltung 56 Dioptrie 15 Direkt indirekt Beleuchtung 43 Direktmanipulation 58 103 104 Dominanz 86 Drucker 36 47 Dunkeladaption 18 E Einst rkenglas 73 74 Elektromagnetische Felder 67 68 Elektrosensibilit t 67 Elektrostatische Felder 68 Empfehlungen 83 Energiesparschaltung 27 Energieverbrauch 27 Ergo Tastatur 29 Ergonomie 12 Erwartungskonformit t 61 F Farbfehlsichtigkeit 72 Farbkodierung 54 55 Farbunterschied 14 Fehlermeldung 60 Fehlertoleranz 61 Fehlgeburten 67 Fehlsichtigkeit 72 Filter 21 Flexibilit t 86 Flimmern 18 26 39 Fllmmerverschmelzungsfrequenz 18 19 Fl ssigkristallanzeige 27 Formblatt 56 Fremdger usche 71 Frustrationsgef hl 86 Funktionseinheiten 51 Fussst tzen 35 G Ger usche 70 Gestaltungsdreieck 50 Gestaltungskriterien 84 Gestaltungsregeln 64 Gleitsichtbrille 73 74 Gliederung 53 Gl hlampen 42 Grenzwerte 67 Gruppierung 52 53 H Handgelenkst tze 46 Hardware 50 Hauptblickrichtung 44 Hautreizungen 68 He
136. modationsprobleme sind eine h ufige Ursache f r Sehbeschwerden Unbehaglichkeit und vorzeitige Erm dung bei B rot tigkeiten mit und ohne Bildschirm 2 4 4 Adaptation Die Anpassung des Auges an die Leucht dichten im Gesichtsfeld geschieht durch photochemische und physiologische Anpas sung der Netzhaut und eine nderung der Pupillen ffnung Dabei hat das Auge die F higkeit sich einem Leuchtdichtebereich von etwa 10 cd m bis 10 cd m anzupassen Diese F higkeit wird Adaptation genannt und beeinflusst in starkem Masse s mtliche Seh funktionen Die Adaptation erm glicht nahe zu konstante Sehleistungen im Bereich von 100 cd m bis 10 000 cd m 20 min Adaptionszeit t 1 min 10 min 30 min Bild 21 Dunkeladaptation Verlauf des kritischen Leucht dichteunterschiedes AL w hrend der Adaptations zeit t Leuchtdichte Leuchtdichte Leuchtstofflampe Leuchtstofflampe mit HF Vorschaltger t Bild 22 Schwankungen der Leuchtdichte in Funktion der Zeit Oszillationsgrad verschiedener Lichtquellen 40 min Der zeitliche Verlauf der Adaptation h ngt wesentlich ab von der Leuchtdichte am Anfang und am Ende der Adaptation Eine nderung von hell auf dunkel wird als Dun keladaptation bezeichnet im umgekehrten Fall spricht man von Helladaptation Bild 21 zeigt schematisch den Verlauf einer Dunkeladaptation mit einem Ausgangswert von 100 cd m Dabei ist bemerkenswert dass die Anpassung bei Leuchtdichte
137. n bungsablauf Drehen Sie den Kopf auf die andere Seite und richten Sie dabei gleich zeitig den Daumen dort nach unten auf der Ge genseite nach oben Bleiben Sie kurz in die ser Endstellung Wiederholen Sie diese Drehbewegungen 10 bis 15mal 19 207 637 207 636 Bild 100 Ausgangsstellung Sitzen Sie aufrecht und lassen Sie die Arme locker herabh ngen Fassen Sie mit einer Hand seitlich die untere Sitzkante bung 6 Dehnen der seitlichen Nackenmuskulatur bungsablauf Halten Sie sich mit der einen Hand an der Stuhl kante verlagern Sie den Oberk rper zur Gegen seite und neigen Sie dann den Kopf seitlich langsam weiter bis Sie eine Dehnung seitlich am Nacken sp ren Bleiben Sie jeweils kurz in dieser Endstellung Wiederholen Sie diese bung auf beiden Seiten 5 bis 10mal 80 207638 207 639 Bild 101 Ausgangsstellung Legen Sie sich mit dem Oberk rper flach auf den Tisch und halten Sie sich bung 7 Kr ftigen und Entspannen des R ckens bungsablauf Spannen Sie zuerst die Ges ssmuskeln an und heben Sie beide Beine bis in die Horizontale Wiederholen Sie diese bung 10 bis 15mal Bild 102 Ausgangsstellung Knien Sie auf den Boden und st tzen Sie den Oberk rper mit den H nden ab bung 8 Stabilisieren und Kr ftigen des R ckens bungsablauf Strecken Sie nun gleich zeitig den linken Arm und das rechte B
138. n Bei gr sseren Umstrukturierungen z B bei der Umstellung auf teilautonome Arbeits gruppen sollte immer auch an jene Mitar beiter gedacht werden die nicht willens oder nicht in der Lage sind die f r die Integration notwendigen Qualifikationen zu erwerben Dank der hohen Flexibilit t der neuen Tech nologien ist es oft m glich in der Arbeits organisation von teilautonomen Gruppen auf weniger qualifizierte Benutzer R cksicht zu nehmen ohne dass deswegen Aufgaben stellungen und Zielsetzungen reduziert wer den m ssen 85 86 7 1 3 Kriterien f r die Mensch Computer Funktionsverteilung Die im letzten Abschnitt beschriebenen Kri terien beziehen sich auf die Gestaltung der Arbeitsaufgaben welche in den H nden der Benutzer verbleiben siehe die Verbindung Aufgabe Benutzer in Bild 78 S 50 In diesem Abschnitt werden Kriterien f r die Ver bindung Aufgabe Computer gt vgl Bild 78 vorgestellt Die wesentlichen Fragen lauten Welche Funktionen sollen automatisiert werden Wie sieht die neue Aufgabe in der Interaktion mit dem Computer aus Antworten auf diese Fragen betreffen den Gestaltungsbereich der Mensch Maschine Funktionsverteilung Die folgenden vier Kriterien lassen sich auff hren 1 Kopplung Kopplung bedeutet die Bindung des Nutzers an maschinenseitige Bedingungen wie Zeit Ort Bearbeitungsverfahren Je st rker die Kopplung ist desto eingeschr nkter ist der Benutzer hinsichtlich der
139. n die Gefahr von Missverst ndnissen ist zu gross vgl Tab 12 Vielmehr empfiehlt B Ich muss neue B cher eingeben verschl sseln und E Ja Schl sselmerkmale m ssen f r Selektionen definiert werden B A h ich meine thematisch ja und katalogisieren Schl ssel ndern E Mmh nicht so einfach bei dieser DB B Ja Dann nach Autoren und Jahrgang sortieren ausw hlen und verschiedene Listen erstellen und ausdrucken E Ja dann machen wir ein Men Erfassung Mutation Anzeigen sauber getrennt damit bei Anzeigen auch nichts ge ndert werden kann B Aber ich muss doch Angezeigtes ndern k nnen E Ja ja dann ein Men Selektion wo Sie auch nach Autor oder Jahrgang sortieren k nnen B und Jahrgang nach beidem E Das geht bei dieser DB nicht Wieviele Records haben Sie berhaupt B Records USW Tabelle 12 Beispiel f r einen typischen Dialog zwischen Benutzer B und Entwickler E sich f r die Erarbeitung und Analyse von unternehmensweiten Konzepten und Begrif fen die Durchf hrung von Workshops bei denen alle Mitarbeiter oder zumindest eine repr sentativ ausgew hlte Gruppe beteiligt sind Um die Produktivit t eines Workshops zu gew hrleisten sollten sich nicht mehr als sieben bis zehn Teilnehmer daran beteiligen Diese sollten rechtzeitig und ausreichend ber die Aufgabenstellung
140. n und nicht bloss programmorientierten Systemmodells 5 4 2 3 Benutzerunterst tzung Jeder Benutzer wird fr her oder sp ter an einen Punkt gelangen wo er nicht mehr wei ter weiss oder ihm wird ein Fehler unterlau fen Zu einem benutzungsfreundlichen Programm geh rt es dass er gerade in die sen F llen nicht allein gelassen wird sondern problembezogene Unterst tzung erh lt Diese kann auf dem Bildschirm erfolgen oder ber ein Handbuch auf das beim Auftreten einer Anfrage oder eines Fehlers verwiesen wird Die Beziehung zum eigentlichen Problem darf dabei nicht verlorengehen Ein st ndiger Wechsel zwischen Information und Arbeits objekt behindert die Fehlerkorrektur Zu jedem Programm geh rt deshalb eine gute Dokumentation und eine verst ndliche Hilfestellung beim Auftreten von Fehlern Das System muss dem Benutzer von sich aus oder auf Anfrage beim Auftreten von Fehlern eine Antwort auf die dringendsten Fragen geben die lauten e Wo bin ich e Wie korrigiere ich meinen Fehler e Wie geht es weiter Die Beantwortung dieser Fragen ist eigent lich die schwierigste Aufgabe f r den Pro grammierer der eine Benutzungsoberfl che gestaltet berlegungen hierzu m ssten daher grunds tzlich am Anfang des Gestaltungs prozesses stehen Dieses Gestaltungspro blem kann allerdings nur in enger Verbindung zur Arbeitsaufgabe des Benutzers gel st werden Die Dialoge zur Fehlerbehebung m ssen folgende Eigenschaften auf
141. n besonders wichtig Beim Blick auf den Beleg die Tastatur oder den Bildschirm ndert der Betrachtungsabstand h ufig und schnell oft in weniger als 0 5 Sekunden Mit abnehmender Beleuchtungsst rke neh men bei intaktem Binokularsehen ab die Akkommodationsbreite e die Akkommodationsgeschwindigkeit e die Pr zision der Akkommodation Bild 18 Faustregel f r die maximalen Helligkeitskontraste zwischen den Fl chen im Gesichtsfeld n heres und weiteres Umfeld Ne ii HRSG BEIM 8 3 1 12 N m Dr ma 10 i 10 N we Eej 12 9 u m E 8 BEN le ee D naci iih Ae a N 2 100 mi O een 0 O 10 20 30 40 50 60 70 80 Alter Jahre Bild 19 Akkommodationsbreite in cm und dpt des Auges in Abh ngigkeit vom Lebensalter Bereich den man scharf sieht vom n chstgelegenen Punkt bis unendlich seem am Arbeitsplatz ohne dauernde berlastung des Auges verf gbar Faustregel erati theoretische Werte Nahpunkt 100 cm 22cm En TF Bild 20 Bereich des Scharfsehens ohne Korrektur im Lebensalter von 20 und 50 Jahren Akkommodationbreite in Dioptrien dpt Sehbereich Lebensalter 50 Jahre Sehbereich Lebensalter 20 Jahre Fernpunkt Leuchtdichteunterschied AL Leuchtdichte Tageslicht Die Akkommodation kann besonders durch Glanz und Spiegelungen empfindlich gest rt werden Akkom
142. na SCM 9 Klangtypen boing beep 40 komplexe Linie aag LOT T 4 Kodierung Textur Schraffur Punktierung 3 abstrakte Form Kreis Rechteck 3 9 konkrete Form Karteikasten Klemmbrett 10 20 Piktogramm Papierkorb Ikon 20 40 3D Darstellung perspektivische Darstellung 10 20 Animation Videoclip 1 2 Tabelle 7 54 Zusammenstellung von Kodierungen verschiedener Kategorien Um die Aufmerksamkeit des vorinformierten Schnellesers auf einzelne W rter oder Aus sagen in einem Text zu richten k nnen diese ebenfalls durch Kodierung hervorgehoben werden kursiv fett unterstrichen farbig Der Leser muss dann nicht die gesamte Information Wort f r Wort lesen Die bertra gungssicherheit ist jedoch begrenzt In der Eile wird eine wichtige Zusatzinformation eventuell bersehen Da in der Software viele Befehle Funktionen enthalten sind da eine zu kleine Bildschirmoberfl che wegen ihrer beschr nkten Gr sse tendenziell mit Infor mation berf llt ist und da der Computer eine aufgaben oder auch benutzerspezifische Kodierung erlaubt spielt die Kodierung bei der Bildschirmarbeit eine ausserordentlich wichtige Rolle sie muss deshalb in jede Evaluation einbezogen werden Jeder Kode auch das sogenannt selbster Kl rende Piktogramm muss erlernt werden und f hrt zu einem spezifischen Experten wissen Es ist daher ausserordentlich wich tig Kodierungen in bereinstimmung mit der Benutzererwartung kompatibel und glei
143. nahme der Flimmerverschmelzungsfrequenz mit der Leuchtdichte 2 4 6 Augenbewegungen Als Wahrnehmungsgeschwindigkeit wird der Zeitraum bezeichnet der zwischen der Dar bietung eines Objektes und der visuellen Wahrnehmung verstreicht Die Wahrneh mungsgeschwindigkeit ist um so gr sser je h her das mittlere Leuchtdichteniveau ist und je ausgepr gter die Leuchtdichteunter schiede zwischen Objekt und Umgebung sind F r das Lesen von Texten ist die Wahrneh mungsgeschwindigkeit von Bedeutung Das Auge macht beim Lesen Spr nge wobei der Blick nach jedem Sprung mehrere Buch staben bis ein oder zwei W rter umfasst und fixiert Zur optimalen Erf llung einer Sehauf gabe darf sich das Bild nicht bewegen und es darf auch nicht zittern Dem Auge m ssen markante Zielpunkte gegeben werden da der suchende Finger keine geeignete Fixier hilfe darstellt 206 003 20 3 Elemente des Bildschirmarbeitsplatzes und Anforderungen 3 1 Bildschirmger t 3 1 1 Aufbau Funktion Das Bildschirmger t setzt sich zusammen aus einer Kathodenstrahlr hre ORT Cathode Ray Tube und einer Reihe weiterer elektroni scher Teile und Schaltungen sowie aus dem Geh use Bilder 24 25 Die Anzeige auf dem Bildschirm wird sichtbar wenn durch Auftreffen des unter Hochspannung erzeug ten und entsprechend gesteuerten Elektro nenstrahls auf dem Bildschirmphosphor an bestimmten punktf rmigen Bildschirmstellen Fluoreszenzlicht entsteht Deta
144. nde Oberfl chen zeigen bei gerichtetem Licht unter be stimmten Blickwinkeln Glanz Bei gemischt reflektierenden Materialien k nnen sich der matten Oberfl che deutliche Spiegelbilder berlagern Der Wirkungsgrad einer Beleuchtungsanlage h ngt wesentlich vom Reflexionsgrad der Decke der W nde des Bodens sowie der M bel und der Fensterfl che Vorh nge sind mit zu ber cksichtigen ab wobei verschie dene Farben oder Materialien durchaus gleiche Reflexionsgrade haben k nnen Tabelle 3 Je heller eine Fl che bei gleicher Beleuchtungsst rke erscheint desto gr sser ist der Reflexionsgrad 2 3 5 Kontrast F r die Unterscheidung von Objekten ist der relative Leuchtdichte oder Farbunterschied zwischen dem beobachteten Objekt und seiner unmittelbaren Umgebung ausschlag gebend Der Kontrast ist neben der Leucht dichte die wesentliche Gr sse f r die visuelle Wahrnehmung Im subjektiven Sinne ist der Kontrast die Bewertung des Unterschiedes im Aussehen von zwei Teilen eines Gesichts feldes die gleichzeitig oder nacheinander betrachtet werden Um den Kontrast zu be urteilen setzt man die Leuchtdichte des Hin tergrundes ins Verh ltnis zur Leuchtdichte des Objektes oder Vordergrundes Die Kontrastverh ltnisse auf dem Bildschirm sowie am Bildschirmarbeitsplatz werden in Kapitel 3 1 7 2 Zeichenkontrast und 4 1 1 4 Leuchtdichteverteilung am Arbeitsplatz ein gehend behandelt Bild 13 Bestimmung der Sehsch r
145. ndern werden ber das System am Bildschirm abgerufen Einzig Tele fongespr che f hren zu einem Unterbruch der Bildschirmarbeit Die Dialogarbeit stellt grosse Anspr che an das Konzentrations Aufnahme und Reaktionsverm gen 1 3 Vergleich zwischen Bild schirmarbeit und traditioneller B roarbeit Der wesentlichste Unterschied in der Darstel lung der Information besteht darin dass die Darstellungsebene bei der Bildschirmarbeit meist vertikal und nicht wie bei der traditio nellen B roarbeit horizontal ist Wegen der mehr oder weniger festen Position des Bildschirms sind sowohl Blickfeld als auch Sitzhaltung eingeengt Die Arbeitsab laufe sind anders als bei der traditionellen B roarbeit Viele Nebenarbeiten entfallen der Kontakt mit Mitarbeitern nimmt ab Durch den rascheren Informationsfluss unter Um st nden auch durch die unvermeidlichen und in ihrer Dauer schwer absch tzbaren Warte zeiten werden die Anforderungen an das Zentralnervensystem bzw an unsere Sinne und unsere Geduld gr sser Andererseits macht die praktisch ortsunab h ngige Datenausgabe das m hsame Her vorsuchen von Daten berfl ssig Der ra schere Informationsfluss beschleunigt den Arbeitsablauf Durch die Erschliessung gros ser Informationsquellen z B Datenbanken Kann die Arbeit interessanter werden 1 4 Klagen bei der Arbeit am Bildschirm Die h ufigsten Klagen betreffen Beschwerden wie Kopf und Nackenschmerzen Augen brennen A
146. ndungen m ssen neben einer minimalen Anzahl verschiedener Grund formate angestrebt werden Das System muss sich in identischen Situationen identisch verhalten um auf den Benutzer verl sslich zu wirken Der Benutzer muss selektive Dialogab schnitte abbrechen k nnen Verschiedene Arten des Beendens und ein Fluchtsym bol m ssen permanent verf gbar sein Wichtig ist dabei dass die Sicherheit der Datenbest nde gew hrleistet ist Vom Benutzer m ssen bei hnlichen Aufgaben einheitliche Aktionen gefordert werden Jedes Bildschirmlayout muss so aufge baut sein dass gleichgeartete Information jeweils an derselben Stelle des Bildschirms wiederzufinden ist Ortskodierung Der Benutzer muss wissen dass das System nur jeweils seinen Auftrag behan delt und nicht etwa auf weitere Eingaben wartet Bei l ngeren Arbeitsvorg ngen m ssen Zwischen bzw Vollzugsmeldungen den Stand der Bearbeitung anzeigen Es muss dem Benutzer situationsabh n gige Auskunft gegeben werden k nnen Die Auskunft muss sich sowohl auf die Daten als auch auf die Steuerung des Programms beziehen k nnen Es muss dem Benutzer die Wirkung seiner Eingabe unmittelbar als R ckkoppelung erkennbar gemacht werden Die Antwortzeit soll f r die gleichen Ein und Ausgaben nicht zu stark variieren 65 5 7 2 Hilfen des Systems R cksicht auf den Benutzer e Erh lt der Benutzer unverst ndliche Mel dungen vom System so muss er nachfra gen und
147. nformationsmenge die mit einem Blick erfasst werden kann Dieses Blickfeld ergibt sich aus dem Sehwinkel von etwa 5 bei einer Sehentfernung von 50 cm entspricht dies einem Feld mit einem Durch messer von 4 5 cm auf dem etwa 15x 7 Zeichen scharf und kontrastreich wahrgenommen werden Die Anzahl solcher Felder sollte so gross sein wie es der jewei lige Aufgabenbearbeitungsschritt erfordert Die Formierung von sichtbaren Informations bl cken kann durch zus tzliche einfache Strukturen Zwischenr ume Rahmen farbige oder neutrale Hintergrundunterlegung unter st tzt werden Zwischenr ume eignen sich nur f r relativ kompakte Informationsbl cke Solche Gruppierungen sind nur dann wirk sam wenn sie aus der blichen Sehdistanz auch bei zusammengekniffenen Augenlidern unscharfes Bild deutlich erkennbar hervor treten Bild 81 Innerhalb eines Blocks ist ebenfalls f r Ordnung zu sorgen Die Nach barschaftsbeziehungen zwischen den Zeichen werden durch ihre Gestalt und die Abst nde KL 1 1 GELT TAG 0107 ERM WACH 105 2 HANT ZA SONDEREINGABE ERWACHS KINDER GUELTIG BIS 1 STRECKZEITK WOCHE MONA AHR HPTE NR HPTBEZ HPTNETZ 5 L GELTUNGSTAG 01 07 87 GUELTIG ZUR HINFAHRT 04 07 87 ZUR RUECKFAHRT zH KLASSE 1 TARIF EINFACHE FAHRT 4 w4 HALBER PREIS EA VON K LN NACH KARLSRUHE Z3KM 0241 PREIS 72 00 ZAHLUNGSART XX JUEBER R1119 SJMWST KENNZ PROV KENNZ KOSTENSTELLE
148. ng bestehender Arbeitsteilung langweiliger werden Dieses Kapitel gibt Fachleuten und interes sierten Benutzern Tips und Hinweise worauf bei der Einf hrung neuer Technologien be sonders zu achten ist Firmen die eine neue B rotechnologie einf hren wollen sollten neben dieser Brosch re weitergehende Lite ratur beiziehen und sich nach M glichkeit durch fachlich ausgewiesene Institutionen beraten lassen 7 1 Allgemeine Gestaltungskriterien Moderne Computertechnologie l sst sich nur konomisch sinnvoll einf hren wenn gleich zeitig auch die damit zusammenh ngenden markanten Ver nderungen der Arbeitsorga nisation und der Arbeitsabl ufe mit in Betracht gezogen entsprechend geplant und realisiert werden Dabei werden die konkreten Arbeits bedingungen aller Betroffenen oftmals stark beeinflusst 7 1 1 Kriterien f r die Arbeitst tigkeit Wenn die Mehrzahl der Arbeitspl tze eines Unternehmens mit Bildschirmen ausgestattet oder an Personalcomputer angeschlossen wird sollten die Kriterien f r menschenge rechte Arbeit und Aufgabengestaltung be r cksichtigt werden Menschengerechte Arbeitsverh ltnisse zeichnen sich durch die Einhaltung der folgenden vier Bedingungen aus 1 Menschengerechte Arbeit hat keine k rperlichen Sch digungen zur Folge Sch digungen der physischen und oder psychophysischen Gesundheit sind zumeist objektiv feststellbar und m ssen eine Ver besserung der Arbeitsbedingungen zur Folge hab
149. ng des Bildschirmger ts 1 iist Ihre Schulter bei der Bildschirmarbeit gegen das Fenster gerichtet Lichteinfall von der Seite 4 1 2 2 Spiegeln sich keine Lichtquellen Fenster Leuchten auf Ihrem Bildschirm Pr fen Sie dies bei ausgeschaltetem Bildschirm 4 1 2 3 Haben Sie gen gend Platz f r die Tastatur und die Maus 4 3 Anpassung der einzelnen Elemente an K rpergr sse und T tigkeit 4 Ist die Sitzh he auf Ihre K rpergr sse eingestellt 3 952 5 Ist die Tischh he auf Ihre K rpergr sse eingestellt 3 4 3 6 Ist die Bildschirmh he auf Ihre K rpergr sse eingestellt 4 2 2 2 7 Betr gt die Sehdistanz zu Bildschirm und Beleghalter 60 80 cm 4 2 2 1 8 Sind Sie ber die Verstellm glichkeiten der einzelnen Elemente und die optimale Einstellung instruiert worden 4 9 Bildschirmeinstellung und Unterhalt 9 Sind Zeichenhelligkeit und Kontrast optimal eingestellt CAN 10 Werden Bildschirm Tastatur und Maus regelm ssig gewartet gereinigt 11 Ist die Arbeitsfl che auf dem Bildschirm maximal ausgen tzt keine leeren Randzonen 3 12 12 sSind keine unn tigen Zeichen auf dem Bildschirm sichtbar die die nutzbare Fl che reduzieren 3 1 2 13 Ist die gew hlte Bildschirmschrift gross genug und gut lesbar lt 14 Werden Glasfilter falls vorhanden regelm ssig gereinigt 3 1 6 Arbeitsorganisation Gesundheitsvorsorge 15 Wird durch die Arbeitsorganisation f r eine gesunde Mischt tigkeit gesorgt 128 16
150. ng f r den Bild schirmben tzer ist der Zeichenkontrast d h das Verh ltnis der Leuchtdichte zwischen Zeichen und Zwischenr umen Das Verh lt nis sollte f r eine befriedigende Lesbarkeit und eine m glichst geringe Augenerm dung bei der Negativdarstellung etwa 6 1 bis 10 1 betragen Dieser Wert ergibt sich aus einer bevorzugten Zeichenleuchtdichte von etwa 100 cd m bei einer Resthelligkeit von weni ger als 10 15 Der Bildschirmhintergrund soll nicht zu dun kel sein Bei sehr dunklem Hintergrund wird die Hell Dunkel Adaptation des Auges allzu stark beansprucht und es treten zu viele Spiegelungen auf Die Leuchtdichte der Zei chen soll r umlich gleichm ssig und zudem regulierbar sein Bei ungen gender Irenn sch rfe der Zeichen etwa bei lteren Bild schirmger ten muss der Zeichenkontrast erh ht werden Bei der Positivdarstellung ergeben sich weni ger Kontrastprobleme da die Zeichengr sse und das Schriftbild in den meisten F llen frei gew hlt werden k nnen Bild 31 Allerdings muss von dieser M glichkeit bei der prakti schen Arbeit auch Gebrauch gemacht wer den Der Hintergrund darf nicht zu hell einge stellt werden da sonst einerseits der Zeichen Kontrast zu gross wird und anderseits die Gefahr von st renden Flimmererscheinungen besteht 207 583 Bild 31 Verschiedene Kontrast und Helligkeitseinstellungen an einem Bildschirm 3 1 7 3 Zeichenfarbe Die Wahl der Zeichenfarbe
151. ng kann nicht mehr angeschrieben werden und verlangt Expertenwissen Der Wunsch nach zus tzlichen Eingabege r ten f r die Cursorbewegung und nach mehr Funktionstasten hat zu Erfindungen wie dem Graphiktablett Touchscreen Ber hrungs schirm Joystick Steuerhebel Trackball oder der Maus gef hrt 206 010 Bild 37 Tastatur mit getrennten Tastaturbl cken 207 589 bET BEN 1 11 52 pm Fr Er A ne mi a Aa Ania 207 590 Bilder 38 39 Ergo Tastatur mit verstellbarem Winkel Die Eingabe von Zahlen wird durch den getrennten Zahlenblock erleichtert 29 207 591 207 592 3 2 4 Maus Der Maus Bild 40 kommt heute mit dem Einsatz von graphischen Benutzeroberfl chen sehr grosse Bedeutung zu Die Bauarten unterscheiden sich sehr stark So werden Konstruktionen angeboten die entweder symmetrisch gebaut sind oder speziell nur f r Links oder nur f r Rechtsh nder konzi piert sind Zudem gibt es ergonomische Mausformen bei denen das Handgelenk nicht flach auf die Mausmatte gelegt werden muss die Hand kann dann praktisch in der Ent spannungsposition die Maus bedienen Im weiteren erlauben verschiedene Anwender programme die Maustasten bestimmten Funktionen frei zuzuordnen Bild 40 Verschiedene Mausmodelle 30 Bild 41 Beleghalter mit drei Freiheitsgraden Position H he Neigung f r Format A4 links und Format A3 rechts Da viele Benutzer mit d
152. ngen ber cksichtigt wor den Beim Bildschirmarbeitsplatz zeichnet sich heute ganz allgemein eine Verlagerung der ergonomischen Probleme vom eigentli chen System in Richtung Arbeitsumgebung ab Auch auf diese Entwicklung wird in der vorliegenden 11 Auflage eingegangen Die Brosch re richtet sich in erster Linie an Fachleute z B an Personen die in Betrie ben f r das Einrichten von Bildschirmarbeits pl tzen und f r die Auswahl der entspre chenden Arbeitsmittel verantwortlich sind Sie ist aber in einer Sprache gehalten die sie auch einem weiteren Kreis von Interessen ten zug nglich macht Bei der Suva ist auch eine Kurzfassung der Publikation erh ltlich Bestell Nr 44034 die speziell auf die Be d rfnisse der Ben tzerinnen und Ben tzer zugeschnitten ist F r Bildschirmarbeitspl tze gibt es in der Schweiz keine konkreten gesetzlichen Vor schriften Aus diesem Grund wird in der vor liegenden Publikation eine Reihe von Emp fehlungen gegeben die auch auf ausl ndi schen Erfahrungen beruhen In den letzten Jahren hat sich die Situation zugunsten der Ben tzerinnen und Ben tzer ver ndert sind doch heute fast ausschliesslich Produkte auf dem Markt erh ltlich die den ergonomischen Bed rfnissen und Erfordernissen gerecht werden Die Probleme sind bekannt umfas sende wissenschaftliche Studien haben zu praktikablen L sungen gef hrt In der Schweiz besteht ein Dualismus zweier Gesetze der immer wieder zu D
153. nie an Fachleute B_an Personen die in Betrieben f r das Einrichten von Bildschirmar Die Brosch re richtet sich in erster Linie an Fachleute z B an Per onen die in Betrieben f r das Einrichien von Bildschirmarbeitspl tz Die Brosch re richtet sich i erster Linie an Fachleute z B an Personen die in Betrieben bie Brosch re Ticbteat aich in rasler Linie an Fachleuie z H an Fersconen die in Berriechen E E r das Einrichten ron Dildanchie Die Brosch re richtei sich in erster Linie an Fachleute z B an Perso nen die In Betrieben l r das Einrichlen von Bildschirmarbeilsgl tzen Die Brosch re richtet sich in erster Linie an Fachleute z B an Personen die in Betrieben f r das Einrichten von Bildschirma Bild 33 Beeinflussung der Lesbarkeit durch den Schrifttyp 25 26 3 1 7 6 Trennsch rfe der Zeichen Unscharfe Zeichen verschlechtern den Lese komfort und beanspruchen die Akkommo dationsf higkeit sehr stark Aus arbeitsphy siologischer Sicht sind deshalb f r h ufige oder l ngere Eins tze nur Bildschirme mit guter Irennsch rfe der Zeichenkonturen ge eignet Als objektives Mass der Trennsch rfe gilt die Gr sse der Randzone innerhalb deren die Leuchtdichte des Zeichens vom maximalen zum minimalen Wert abf llt Diese Randzone sollte weniger als 0 3 mm breit sein Es ist auch zu beachten dass gewisse Antireflexionsmittel Filter usw die Trenn sch rfe der Zeichen erheblich herabsetzen k nnen Ma
154. o k nnen beim Wechsel von der klassischen zu einer solchen neuen Tastatur Probleme auftreten die die ergono mischen Vorteile wieder aufheben Der Ein satz solch spezieller Tastaturen ist ohnehin nur f r Personen sinnvoll die das Zehnfinger system beherrschen 4 4 Handgelenkst tze Ein in der Praxis vielfach bew hrtes Hilfs mittel ist die Handgelenkst tze Diese wird vor die Tastatur gelegt und erlaubt es in Kurzpausen oder w hrend der Eingabe von Zahlen ber den getrennten Zahlenblock die Handgelenke abzust tzen Handgelenkst t zen werden in den unterschiedlichsten Aus f hrungen angeboten und sind meist aus Kunststoff hergestellt der mit einem haut freundlichen Belag berzogen ist Bild 74 207 624 Bild 74 Unterschiedliche Handgelenkst tzen Zur Entlastung des Handgelenks kann auch eine Mausmatte mit integrierter Handgelenk st tze eingesetzt werden 4 5 Belege und Beleghalter Oft wird nicht beachtet dass der Beleg der wichtigste Belastungsfaktor bei der Bild schirmarbeit ist Der Beleghalter muss so plaziert werden dass er von den Augen gleich weit entfernt ist wie der Bildschirm Von die ser Empfehlung abzuweichen ist nur dann sinnvoll wenn z B schlecht lesbare oder Kleingedruckte Belege gelesen werden m s sen was eigentlich nicht vorkommen sollte 4 6 Arbeitstisch und Stuhl Der Arbeitstisch soll verschiedene Anord nungen von Bildschirm Tastatur und Beleg halter erlauben Stuhl
155. onen und gen Text einzuf gen oder um die Markierung durch relevanten Molek len 5 einen solchen zu eractzen Mit Hilfe von Quick5witch E 5 C 14 k nnen Sie auf andere Graphikprogramme Daneben EaNSlongen phys berwechaein und dort die gew nschte Grophik Strahlung wie R ntgensfl erstellen Gr ssen wie Druck Besch a Einf gen eines Grophik Rahmens f r Temperatur und Mogne 3 en R cken Sie die Einf gernarke on jene Stelle on die Sie den Graphik Rohmen setzen m chten und w hlen Sie GRAPIIK EINF GEN Word f gt dereufhin einen leeren DIOROZONLEN ENWI EKUA Graphik Rahmen in den Text cin letzten Jahren hatten aug der analytischen Ci Operationsverst rker nblage Bearbeiten Suchen Format Schrift Text Nuss Mol l Einteilung GRAPHIK EINF GEN w hlen Sie den Befehl GRAPHIK EINFUGEN um einen leeren Graphik Rahmen bei der Einf gemarke in den Text einzuf gen oder um die Markierung durch einen solchen zu ersetzen Mit Hilfe von QuickSwitch S C 14 k nnen Sie auf andere Graphikprogramme berwechseln und dort die gew nschte Graphik erstellen Einf gen eines Graphik Rahmens R cken Sie die Einf gemarke an jene Steile an die Sie den Graphik Rahmen setzen m chten und w hlen Sie GRAPHIK EINF GEN Word f gt daraufhin einen leeren Graphik Rahmen in den Text ein Bild 82 Beim ffnen eines oder mehrerer zus tzlicher Fenster z B f r ein weiteres Programm einen zus tzlichen Arbeitskontext Hilfste
156. or derlich bzw eine kleinere ausreichend sein 31 207 596 32 3 4 3 H he des Arbeitstisches Wegen erheblicher Unterschiede bei den K r pergr ssen und Beinl ngen ist es kaum m g lich eine Idealh he f r die Tischplatte fest zulegen Die in der entsprechenden EG Richt linie vorgeschriebene H he von 72 cm f r nichtverstellbare Tischplatten gemessen vom Boden zur Oberkante ist heute umstritten Nach neueren Untersuchungen der ETH Z rich liegt die subjektiv bevorzugte Tisch h he an Arbeitspl tzen mit Bildschirmger ten zwischen 68 und 84 cm wenn moderne Tastaturen von 3cm H he verwendet werden Da die neu ins Erwerbsleben Eintretenden im Durchschnitt gr sser sind als die Austreten den empfiehlt sich eine Verstellbarkeit der Tischplatte etwa im Bereich von 68 82 cm Eine mittlere fixe Tischplattenh he ist bei dauernder Besch ftigung am Datensichtge r t aus arbeitsphysiologischen Gr nden nicht zu empfehlen Es sollten Tische bevorzugt werden die neben der Einstellung der H he auch eine geringe Neigung der Oberfl che in Andeu tung einer abgeschr gten Pultoberfl che er lauben Schon ein geringer Neigungswinkel gibt subjektiv den Eindruck dass bei der empfohlenen hinteren Sitzposition welche die Entlastung des R ckens erlaubt die bersicht ber das Arbeitsfeld nicht verloren geht Bilder 45 46 Modernes Pult f r einen Bildschirmarbeitsplatz das sowohl Arbeiten im Sitzen Bild 4
157. r Bildwechselfrequenz die mindestens 72 Hz betragen sollte vgl Kap 2 4 5 3 1 8 Unerw nschte physikalische Einwirkungen Das Bildschirmger t darf keine st renden Ger usche Pfeifen m glichst wenig W rme und keine gesundheitssch dlichen Strah lungen abgeben vgl Kap 6 Insbesondere sollte die Zeilenfrequenz Frequenz mit der der Kathodenstrahl jede einzelne Zeile abta stet ber 35 KHz liegen Bei Super VGA Aufl sung 800 x 600 und 72 Hz Bildwechselfrequenz betr gt die Zei lenfrequenz bereits ber 40 kHz Bei den heute blichen Aufl sungen und Bildwech selfrequenzen ist also das Bildschirmpfeifen nicht mehr h rbar Bild 34 Bildschirm mit Fl ssigkristallanzeige LCD 3 1 9 Neuere Entwicklungen 3 1 9 1 Fl ssigkristallanzeige Die Fl ssigkristallanzeige Liquid Crystal Display LCD ist nicht selbstleuchtend Bilder 34 35 Sie ist wie die Schrift auf einem Papier auf eine Beleuchtung angewiesen Diese kann im Schirm selber integriert sein Backlite LCD oder es wird auf eine externe Beleuchtung zur ckgegriffen Bei den meisten LCDs muss ein vorgegebener Winkel zwi schen Lichteinfall Bildschirmoberfl che und Betrachtungsrichtung eingehalten werden damit ein ausreichender Kontrast erreicht wird Ausserdem besteht bei k nstlicher Be leuchtung mit den heute weitverbreiteten tiefstrahlenden Spiegelrasterleuchten BAP Leuchten und bei nahezu senkrechter An ordnung die Gefahr dass die
158. r Kostenintensiv Am Beginn hat besser eine Arbeitsanalyse zu stehen bei der abzukl ren ist welche Ziele mit dem Programm erreicht werden sollen Dann sollte gekl rt werden in welchen Arbeitsschritten der Benutzer diese Ziele erreichen will oder soll Zu wenige Schritte schr nken die Flexibilit t ein zu viele behin dern den Arbeitsfluss Nach diesen Abkl rungen kann das Programm auf seine be nutzerfreundliche Gestaltung hin untersucht werden Vorteile Probleme Anf nger lernen die Grundfunkti Der Benutzer muss die Bedeutung onen nach kurzer Einf hrung verschiedener Piktogramme erlernen schneller Der gelegentliche Benutzer kann Graphiken ohne zus tzliche Benen sich durch den hohen Grad an Wiedererkennung leicht in die Benutzung hineinfinden rieren Fehlermeldungen des Systems bei Der Aufbau der Graphik kann un n tig Zeit in Anspruch nehmen syntaktisch falschen Eingaben kommen selten vor nung k nnen doppeldeutig sein und mit bekanntem Wissen interfe Der Benutzer erh lt unmittelbare Graphiken ben tigen Platz auf dem R ckmeldung ber die Wirkung seiner Aktionen sein kann Da der Benutzer das System schnell durchschaut weniger Fehleingaben begeht und diese meistens leicht wieder r ckg ngig machen kann werden Ber h rungs ngste bald abgebaut Die Reaktionen des Systems sind meistens vorhersehbar Desktopoberfl chen sind flexibel in ihrer Dialogstruktur Bildschirm der
159. ranzschwellen sinken l sst und damit zu einer Zunahme der Klagen f hrt Mit diesem Problem sind speziell ltere Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Um stellung eines traditionellen auf einen Bild schirmarbeitsplatz konfrontiert Weil die Anforderungen an das Sehverm gen am neuen Arbeitsplatz h her sind werden Seh fehler offensichtlich die vorher nicht gest rt haben oder gar nicht wahrgenommen wur den Trotzdem gibt man in solchen F llen gern dem Bildschirm die Schuld daf r dass man nun eine Brille tragen muss Vielfach sind es auch psychologische Schwierigkeiten die viele Besch ftigte mit den neuen Arbeits formen und inhalten haben neue Compu tersysteme und programme Kommunika tionsarten Netzwerke Informationsdienste usw Hinzu kommt als weiterer Belastungs faktor die heutige angespannte Arbeitsplatz situation die gern mit der Umgestaltung der Arbeitswelt in Zusammenhang gebracht wird Wie diesen Problemen zu begegnen ist und wie die daraus resultierenden Beschwerden verhindert werden k nnen das aufzuzeigen ist das Ziel der vorliegenden Brosch re 1 5 Die Sonderbehandlung des Bildschirmarbeitsplatzes Mit Recht kann man sich fragen warum dem Bildschirmarbeitsplatz und den daran Be sch ftigten im internationalen Vergleich eine Sonderstellung zukommt die sich z B in den Forderungen der gewerkschaftlichen Berufsorganisationen manifestiert oder in den vielf ltigen gesetzlichen Regelungen
160. reffen auf Sie am ehesten zu weiss nein nicht Am Arbeitsplatz zu grosse Arbeitsmenge zu komplizierte Aufgaben zu komplizierte Benutzeroberfl che unklare Auftr ge oder Erwartungen unklare Verantwortungsbereiche zu wenig Handlungs und Entscheidungsspielraum einseitige k rperliche Belastungen zu wenig Sinn im Aufgabenbereich zu grosse Verantwortung Gefahr von Sach oder Personensch den zu h ufige St rungen und Unterbrechungen mangelhafte Arbeitsvorbereitung zu wenig bzw keine Pausen ung nstige Schichtarbeitsbedingungen zu grosse Umgebungsbelastungen L rm Staub Hitze usw zu starke oder zu h ufige Konflikte mit Vorgesetzten In der Freizeit im Privatbereich zu starke Konflikte mit Partnerfin zu starke Konflikte mit den Kindern zu grosse Konflikte im Freundeskreis zu grosse Doppelbelastung Berufs Hausarbeit zu grosse finanzielle Sorgen zu viele Freizeitaktivit ten Hobbys Sport Vereine usw zu wenig soziale Kontaktm glichkeiten Andere Ursachen n mlich Tabelle 16 Checkliste f r Stressursachen 7 2 2 Arbeitszufriedenheit Die Erfahrung zeigt dass in der Regel zufrie dene Arbeitnehmer mehr leisten der Arbeit weniger fernbleiben und mehr Ausdauer haben als unzufriedene Die Arbeitszufrie denheit h ngt u a ab von e der pers nlichen Einstellung zur eigenen T tigkeit bzw
161. rn erm den an Bild schirmger ten naturgem ss schneller H ufig wird dann das Ger t f r die Beschwerden verantwortlich gemacht obwohl die Fehl sichtigkeit bereits vorher bestanden hat der betroffenen Person aber nicht bekannt war Man darf davon ausgehen dass 20 30 unserer Bev lkerung optisch nicht oder un gen gend auskorrigiert sind Da mit zuneh mendem Alter die Sehkraft bzw die F hig keit zur Akkommodation d h zur Einstellung der Augen auf verschiedene Distanzen ab nimmt klagen vorwiegend ltere Leute ber Erm dungserscheinungen bei der Bildschirm arbeit Die Alterssichtigkeit macht sich normalerwei se vom 40 Altersjahr an bemerkbar Be Kanntlich sehen Alterssichtige auf kurze Ent fernung schlecht Kurze Distanzen sind aber bei der Bildschirmarbeit auch bei sonstiger Schreibtischarbeit entscheidend Eine Seh hilfe brauchen also nicht nur Personen mit Augenfehlern sondern auch ltere normal sichtige Personen Wegen der grossen Verbreitung von mehr farbigen Bildschirmger ten sei hier auf zwei Probleme hingewiesen die sich durch diese ergeben Die optischen Medien unseres Auges brechen die Farben verschiedener Spektralbereiche nicht gleich Blaue Farben werden st rker rote weniger stark gebrochen Das erh ht die Sehaufgabe unseres Auges bei verschiedenfarbigen Schriftzeichen Scharfeinstellung Es ist auch zu beachten dass ein grosser Teil unserer Bev lkerung farbfehlsichtig ist rund 8 a
162. rungen an die Beleuchtung die Nenn beleuchtungsst rke herangezogen Dabei wird blicherweise ein Minimalwert und im Falle von Bildschirmarbeitspl tzen auch ein Maximalwert angegeben Die Beleuchtungs st rke ist keine Kenngr sse f r den Hellig keitseindruck den ein Objekt oder ein Raum vermittelt denn die Beleuchtungsst rke bewertet nur auftreffendes Licht nicht aber den Lichtstrom der ins Auge reflektiert wird Tabelle 1 vermittelt eine bersicht ber einige Beleuchtungsst rken auf waagrechten Fl chen Sonniger Sommertag im Freien 60 000 100 000 Ix Tr ber Wintertag im Freien 3000 Ix Vollmondnacht 0 25 x Neumondnacht Sternenlicht 0 01 Ix Empfohlene B robeleuchtung 500 Ix Tabelle 1 Beleuchtungsst rke auf waagrechten Fl chen 2 3 2 Leuchtdichte Die Leuchtdichte ist massgebend f r den Helligkeitseindruck den eine leuchtende oder beleuchtete Fl che vermittelt Sie ist die ein zige sichtbare lichttechnische Gr sse Die Wirkung einer Beleuchtungsanlage kann nur mit der Leuchtdichte aller Fl chen die sich im Gesichtsfeld der arbeitenden Person be finden beurteilt werden Die Einheit der Leuchtdichte wird in Candela pro Quadrat meter cd m angegeben Die Leuchtdichte Kann mit einem Leuchtdichte Photometer gemessen werden Tabelle 2 vermittelt Anhaltspunkte f r die Leuchtdichte einiger Lichtquellen Bild 10 Beleuchtungsst rke L Lichtquelle A Beleuchtete Fl che
163. s Arbeiten Abfassen und Auswerten von Texten Durchf hren technisch wissenschaftlicher Berechnungen sowie Kalkulations und Dispositionsarbeiten mit entsprechendem Schwierigkeitsgrad Entwickeln von Programmen und Systemanalysen Entwerfen bersetzen Diktieren Aufnehmen und Korrigieren von schwierigen Texten T tigkeiten in Funkr umen Notruf und Telefonzentralen Monotone oder tonhaltige Ger usche von Ventilatoren oder Motoren k nnen auch bei relativ niedrigen Schallpegeln st ren Der L rmschutz hat in solchen F llen vorzugs weise an der Quelle zu beginnen z B durch den Einsatz von Tintenstrahl oder Laser druckern mit temperaturgesteuerten Ventila toren Selbst wenn die Richtwerte nach Tabelle 13 eingehalten werden sind Klagen ber L rm bel stigungen nicht auszuschliessen Es ist bekannt dass die spektrale Zusammenset zung Schallanteile bei den verschiedenen Frequenzen und die zeitliche Struktur des Schalls Schallpegel in Funktion der Zeit die L rmwirkungen wesentlich beeinflussen k n nen Wichtiger als das Einhalten allgemeiner Grenzwerte f r den Schalldruckpegel d rfte allerdings das Vermeiden von unerwartetem und intermittierendem L rm wie pl tzlichem Telefongeklingel oder unerwartet einsetzen dem Printerl rm sein Ger usche mit Infor mationsgehalt z B Sprachfetzen werden als besonders st rend empfunden T tigkeit Energie quivalenter Dauer schalldruckpege
164. skula tur F r Arbeitspl tze mit Bildschirmger ten eignen sich fast ausschliesslich zumindest im Bereich von 42 55 cm Sitzh he h hen verstellbare Rolldrehst hle selbstverst ndlich mit guter Standfestigkeit gegen Abgleiten und Umkippen 5 Rollen 3 5 3 Sitzfl che Zu empfehlen sind B rost hle mit leicht kon kav geformten dem K rper aber nicht voll st ndig angepassten Sitzfl chen von etwa 40 x 40 cm die mit einer etwa 1 cm starken Latexschicht und einem wasserdampfdurch l ssigen berzugsmaterial z B Naturfaser oder Mischgewebe gepolstert sind F r klei nere Personen kann eine geringere Sitztiefe z B 35 cm angezeigt sein berdies emp fiehlt sich ein Schwenkmechanismus mit einer Neigung der Sitzfl che von 2 vorw rts bis 14 r ckw rts gegen ber der Horizonta len Die Sitzvorderkante muss leicht abgerun det sein damit kein unerw nschter mecha nischer Druck auf die Beingef sse und Bein nerven auftreten kann 3 5 4 R cklehne Der B rostuhl soll gem ss neueren arbeits physiologischen Erkenntnissen eine hohe etwa 50 cm ber die Sitzfl che reichende R cklehne haben Die R cklehne muss in 10 20 cm H he eine wulstf rmige Lenden st tze Lendenbausch aufweisen und im oberen Teil leicht nach vorne geformt sein Schliesslich soll sich die R cklehne in der Neigung verstellen und in der gew nschten Position arretieren lassen Bew hrt haben sich auch Formsitze deren Gesamtschale n
165. sp r f r Steuerbarkeit und Kontrolle nicht verliert erm glicht als Interaktionsform Sehen und Zeigen anstatt Erinnern und Tippen Der Benutzer kann aus sichtbaren Alternativen z B Aktionen oder Objekten ausw hlen und muss keine verborgenen Kommandos oder Tastenkombinationen auswendig lernen Ist ber alle Anwendungen hinweg kon sistent Grundlegende Aktionen und Operati onen k nnen in allen Programmen und auf allen Systemebenen auf dieselbe Art und Weise ausgel st werden erm glicht WYSIWYG What You See Is What You Get Der Benutzer kann das Ergebnis von Aktionen sehen er hat jeder zeit Gewissheit ber den Bearbeitungszu stand die Bildschirmanzeige z B muss stets mit dem Ergebnis des Ausdrucks bereinstimmen erm glicht flexible Benutzerkontrolle Nicht der Computer sondern der Benutzer f hrt und steuert alle Abl ufe erm glicht R ckkopplung und Dialog Der Benutzer erh lt verst ndliche unver schl sselte R ck und Fehlermeldungen ber die Folgen seiner Handlungen Ist vers hnlich und toleriert Fehler des Benutzers Die Aktionen des Benutzers k n nen generell r ckg ngig gemacht werden wenn nicht muss er zuvor dar ber informiert werden so wird zum Ausprobieren eingela den und Learning by Doing unterst tzt bietet wahrnehmbare Stabilit t der Dar stellung und sthetische Klarheit Der Auf bau des Bildschirms soll m glichst verl
166. spricht die Maus bez glich Bedienung dem pers nlichen Bed rfnis des Ben tzers Form Links oder Rechtsh nder 3 2 4 Zubeh r 18 Ist ein Beleghalter vorhanden 3 3 19 Ist der Beleghalter verschiebbar und sowohl in der H he wie auch der Neigung einstellbar RSS 20 lst eine Mausmatte mit integrierter Handgelenkst tze vorhanden 4 4 95 96 8 2 2 Checkliste f r das Mobiliar Nr Frage Forderung Siehe Forderung Kapitel erf llt nicht erf llt Tisch 1 iist die Tischplatte wenigstens 80 cm tief und 120 cm breit 13 4 2 2 lst der Tisch h henverstellbar 68 82 cm Hat er falls dies nicht zutrifft eine Mindesth he von 72 cm 13 4 3 3 Ist keine Schublade oder Blende vorhanden die auf die Oberschenkel dr ckt 3 4 4 4 L sst sich die H he mittels Kurbel oder Drucktaste vom Benutzer einstellen 34 8 5 Kann die Tischfl che falls sie nicht h henverstellbar ist geneigt werden 3483 6 lst unter dem Tisch gen gend Beinraum vorhanden 3 4 4 7 Ist die Tischfl che matt und farblich neutral 34 8 8 lIst gen gend Platz in Schubladen f r pers nliche Unterlagen vorhanden 9 Ist der Tisch ausreichend stabil keine Vibrationen Stuhl 10 Ist ein h henverstellbarer Stuhl vorhanden 42 55 cm 02 11 Sind die 5 Rollen dem Bodenbelag angepasst 3 2 12 Hat der Stuhl eine richtig geformte g
167. ssgebendes Kriterium f r die Zeichen sch rfe ist auch der sogenannte Lochmas kenabstand der in den meisten Prospekten sowie Gebrauchsanleitungen zu finden ist Je kleiner dieses Mass ist desto sch rfer k nnen die Zeichen auf der Bildschirmober fl che dargestellt werden Ein h ufiges Mass f r die Lochmaske ist heute 0 28 mm 3 1 7 7 Stabilit t der Zeichen Bei nicht optimal eingestellter elektronischer Steuerung des Elektronenstrahles kommt es zu periodischen Bewegungen bzw zum Zit tern der Zeichen auf dem Bildschirm wobei vor bergehend bestimmte Buchstaben zu sammenfliessen k nnen Solche Zeichenbewegungen k nnen die Akkommodations und die Fixationst tigkeit der Augenmuskeln berm ssig beanspru chen Es ist deshalb wichtig ausschliesslich Bildschirmr hren mit guter Zeichenstabilit t auszuw hlen die auch gegen Ersch tterung unempfindlich sind Die Stabilit t der Zeichen kann auch durch magnetische Wechselfelder in der Umgebung des Bildschirms beeintr chtigt werden bei spielsweise in der N he einer Eisenbahnfahr leitung oder ber einem in der Erde verlegten Hochspannungska bel Solche Einfl sse las sen sich mit Hilfe spezieller Abschirmungen gr sstenteils eliminieren 207 586 3 1 7 8 Oszillation Flimmern der Zeichen Das Licht der Bildschirmzeichen hat einen oszillierenden Charakter Es wird durch den Elektronenstrahl erzeugt der den Phosphor zum Aufleuchten bringt Man spricht von de
168. st weil die nat rliche Umgebungsstrahlung d h die ionisierende Strahlung die seit Urzeiten aus Himmel Erde und unserem eigenen K rper auf uns wirkt wesentlich gr sser ist zeitigem Betrieb mehrerer hen Raum betr gt die Die Grenzwerte der Strahlenschutzvorschrif ten f r ionisierende Strahlen werden sowohl von lteren wie auch von neueren Bildschirm typen sehr stark unterschritten Abschirm massnahmen oder besondere Konstruktions merkmale sind deshalb nicht erforderlich 6 1 1 5 Infrarot oder W rmestrahlung Diese Strahlungsart kann der Mensch als W rme f hlen Die von Bildschirmger ten ausgehende direkte Abstrahlung ist vernach lassigbar gering Besondere Wirkungen sind nicht zu erwarten Massnahmen sind keine angezeigt 6 1 1 6 Ultraviolettstrahlung UV Beim Erzeugen der Bildpunkte entsteht auch UV Strahlung Sie wird wie die R ntgen strahlung im R hrenglas abgefangen Die auf der Bildschirmoberfl che noch messbare UV Strahlung ist so gering dass keine Ge sundheitsgef hrdungen entstehen k nnen Zus tzliche Abschirmmassnahmen sind nicht notwendig Bildschirmfilter die aus Kunststoff oder Glas bestehen haben naturgem ss eine gute Abschirmwirkung gegen UV Strahlung was gelegentlich als Verkaufsargument verwendet wird Werden die Filter vor dem Bildschirm montiert ergibt sich jedoch daraus kein nen nenswerter Nutzen da es dort praktisch keine UV Strahlung abzuschirmen gibt
169. sung der vorliegenden Brosch re 55113 Kleinplakat A4 Auf die richtige H he kommt es an 55149 Kleinplakat A4 Dein R cken liebt Bewegung Lieferantenverzeichnisse Bei der Suva k nnen folgende Verzeichnisse der Lieferanten von speziellen Erzeugnissen angefordert werden die Verzeichnisse werden laufend aktualisiert Nr 86960 Bildschirmfilter Nr 86961 Fussst tzen Nr 86962 Beleghalter Nr 86963 Terminal Schwenkarme Nr 86964 Handgelenkst tzen Nr 86965 Bildschirmreinigungsmittel Nr 86966 Verschiedene Produkte 10 Literatur 1 SLG LITG LTAG NSVV Handbuch f r Beleuch tung ecomed Fachverlag Landsberg 1992 2 D Fischer Philips Licht Handbuch Eindhoven 1980 3 E Grandjean Physiologische Arbeitsgestaltung Leitfaden der Ergonomie Ott Verlag Thun 1991 4 H Kr ger W M ller Limmroth Arbeiten mit dem Bildschirm aber richtig Bayerisches Staatsministerium f r Arbeit und Sozialordnung M nchen 1989 9 Auflage 5 Th Fellmann U Br uninger R Gierer E Grandjean An ergonomic evaluation of VD Ts Behaviour and information technology Vol 1 No 1 1982 69 80 6 E Grandjean W H nting M Pidermann A field study of preferred settings of an adjustable VDT workstation and their effects on body postures and subjective feelings Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie ETHZ Juni 1982 deutsche Zusammenfassung unter dem Titel K rper haltung am Bildschirmar
170. t der Leseaufgaben e Frequenz der Dateneingaben e Dauer der systembedingten Wartezeiten e Anteil des monotonen langweiligen bzw des interessanten anspruchsvollen Arbeits inhaltes e erforderliches Arbeitstempo M glichkeit der Einflussnahme des Benutzers auf das Arbeitstempo e Kontrolle des Arbeitstempos z B der Anschlagzahl durch Vorgesetzte e Wechsel der Bildschirmarbeit mit anderen T tigkeiten e Entscheidungsbefugnisse des Bildschirm benutzers betreffend Aufteilung und Ge staltung seiner Arbeit t von der Gesch fts mindestens ein Ver Gestaltung Einrich er Bildschirmarbeits nstruktion des Per 1 Dieser muss ent et und dokumentiert die Aufgabe alle tze im Hinblick auf eckm ssige Ver nderun utzer periodisch zu L sungsans tze Als ergonomische und arbeitspsychologische Grunds tze f r die Organisation der T tigkeit an Bildschirmger ten ist folgendes zu beach ten e Die Auswahl des geeigneten Systems er fordert eine genaue Analyse der zu bear beitenden Aufgaben und der Bed rfnisse des Betriebes Diese Abkl rungen sind vor der Einrichtung einer Computeranlage durch einen f r die Anwendung verant wortlichen Fachmann und nicht durch den Eink ufer vorzunehmen e ber die Einrichtung oder Umgestaltung von Bildschirmarbeitspl tzen oder ein schneidende Ver nderungen bez glich Systemen Technologie und Arbeitsorga nisation soll m glichst fr hzeitig mit den betroffenen Bi
171. t unglaublich entspricht aber den Tatsachen Die Augen lassen sich trainieren Allerdings geht es nicht darum durch Mus Keltraining eine bedeutende Fehlsichtigkeit zu korrigieren weil sich die Optik des Auges nicht ver ndern l sst Mit Brillen oder Kontaktlinsen k nnen wir das Auge technisch genau korrigieren Nun kann man aber feststellen dass Menschen mit genauer Brillenkorrektur oder wenn sie in nat rlicher Weise rechtsichtig sind den noch nicht alle gleich gut sehen Es ist er staunlich wie unterschiedlich die Sehquali t ten sind Die Ursachen f r diese Tatsache sind physisch meistens gar nicht erkennbar W rde man das Auge von der technischen Qualit t her beurteilen m sste man es als ein sehr primitives Organ bezeichnen Ein Photoapparat in dieser Ausf hrung w re kaum brauchbar Erst durch die Verbindung mit dem Gehirn entsteht die wunderbare F higkeit die wir Sehen nennen So ist bei Neugeborenen das Auge als Organ zwar sofort funktionsf hig aber die optische Wahrnehmung muss erst erlernt werden Man kann durchaus auch als Erwachsener noch lernen die Qualit t der Augen zu ver bessern Es gibt Menschen deren optisch unbedeutende Fehlsichtigkeiten verschiedene Beschwerden zur Folge haben k nnen Kopf schmerzen Erm dungserscheinungen oder Lichtempfindlichkeiten Allerdings gibt es auch Personen die bei gravierenden Seh fehlern solche Beschwerden nicht haben Ein richtiges von einer fachkomp
172. ten eine zu hohe Beleuchtungsst rke ergeben Moderne Hochfrequenzvorschaltger te liefern nicht nur flimmerfreies Licht sondern erlauben auch bei bestimmten Typen eine konti nuierliche Anpassung der Beleuchtungsst rke an die jeweiligen Bed rfnisse Zudem besteht die M glichkeit eine tageslichtabh ngige Lichtsteuerung einzubauen mit deren Hilfe viel Energie gespart werden kann Bei der Planung sind jedoch allf llige Wechselwirkun gen mit anderen Ger ten und Installationen zu beachten eben uber 1 on PS rstallar Hii der Schweiz bei der Arbeit g uch m Ausbsdungssektar mi schlussendlich eme gal Man rechnet heule damt ee Insgesamt ben tzen also Uber Mi schim das isi ungef hr de Haife lt H ausende von Bildscharmen m grosse 558 Anzahl von Ger len f r den prsa ar Die graphischen Berwftzeroberfl chen Andon en einen Siegeszug ten der selnesgleichen sucht In sehr kurzer Zout ha ch die Probleme der i atun at dem Bidschim grundlegend gewance ieser Wandel wird in ing dieser Fub kalionen geb hrend bberuchesichtigt ungen in unserer Wirtschaft f hren zu einer deutlichen Al i theils pih te Dieser Trond d rfe sich in den n chsten Jahre a Re AAEN CAE CEANA HA OFEN Uan Man kann keinem Y rtschaflszeeig en deullithes Scrwergewicht an B chehrmart an Bitin Durch den Limstarkt dass heute praklisch in jedem Buro ob num in e Bild 57 Spiegelung eines Beleuchtungsk rpers auf der Bi
173. tigkeit am Bildschirm mit anderen Arbeiten abwechselt bei denen der Mitarbeiter sich k rperlich be wegen zumindest aber die K rperhaltung andern und die Tastaturarbeit unterbrechen Kann Mischt tigkeit L sst sich dies aus arbeitsorganisatorischen Gr nden nicht be werkstelligen sollten zus tzliche Kurzpausen erm glicht werden In vielen Betrieben hat sich f r Personen die st ndig intensive Bildschirmarbeit verrichten ein Pausenintervall von 15 20 Minuten alle zwei Stunden zu Lasten der Arbeitszeit durch gesetzt Solche Pausen dienen der innerbe trieblichen Kommunikation besser als Kurz pausen von 5 10 Minuten nach einer Stunde was aus arbeitsphysiologischer Sicht eigent lich vorzuziehen w re Die heutigen arbeitsphysiologischen Erkennt nisse rechtfertigen es dass gewisse Abwei chungen von den im Arbeitsgesetz enthalte nen Vorschriften ber die Mindestdauer von Pausen toleriert werden Arbeitsbedingte Pausen z B warten bis der Computer antwortet bringen kaum Er holung und sind eher belastend Sie k nnen regul re Pausen nicht ersetzen In den vorgeschriebenen Pausen sollten grunds tzlich keine Nebenarbeiten ausgef hrt werden Unter Umst nden sind die Bildschir me auszuschalten Bewegungs bungen zur Entspannung der Muskulatur von Wirbel s ule Schultern und Armen sind empfeh lenswert vgl Bilder 95 107 93 94 8 Checklisten 8 1 Allgemeines Die unter Kapitel 8 2 aufgef hrten Check
174. tung in Handbuch der Arbeitsmedizin Kap I 3 5 ecomed Fachverlag Landsberg 16 Erg Lfg 4 1996 S 1 40 19 Baitsch u a Computerunterst tzte B ro arbeit vdf Hochschulverlag AG Z rich 1989 20 M Burmester u a Das SANUS Handbuch Bildschirmarbeit EU konform Schriftenreihe der Bundesanstalt f r Arbeitsschutz und Arbeits medizin Forschung FB 760 Wirtschaftsverlag NW Bremerhaven 1997 21 A Dix u a Mensch Maschine Methodik Prentice Hall M nchen 1995 22 G Grote Autonomie und Kontrolle vdf Hoch schulverlag AG Z rich 1997 23 M Rauterberg P Spinas O Strohm E Ulich amp D Waeber Benutzerorientierte Software Entwicklung vdf Hochschulverlag AG Z rich 1994 24 G Richenhagen J Pr mper J Wagner Handbuch der Bildschirmarbeit Luchterhand Neuwied 1997 25 E Ulich Arbeitspsychologie 4 Auflage Poeschel Stuttgart 1998 26 Informationen von IBM zum Thema Ergonomie im Internet www pc ibm com healthycomputing 101 102 ll Verdankungen Wir danken den folgenden Firmen f r das berlassen von Unterlagen und die Erlaub nis zum Nachdruck von Bildmaterial e assist system ag 9100 Herisau e Girsberger AG Sitzm bel 4922 B tzberg e IBM Schweiz 8010 Z rich e Institut f r Hygiene und Arbeitsphysiologie der ETH 8092 Z rich e Joma Trading AG 8355 Aadorf e ORG DELTA GmbH D 73528 Reichenbach Fils e Albert Stoll Giroflex AG 5322 Koblenz
175. ugentr nen Nervosit t Stress Schmerzen in Schultern Armen und H nden Die Ursachen f r Augenbeschwerden k nnen auf eine erh hte Belastung und die daraus resultierende schnellere Erm dung der Augen durch folgende Einfl sse zur ckgef hrt wer den e gr ssere Anforderungen an die Akkommo dation und die Adaptation Anpassung der Augen an wechselnde Distanzen und Helligkeiten vgl Kap 2 4 3 und 2 4 4 e Direkt und Indirektblendung Glanz und Spiegelungen e Flimmern von Zeichen und Hintergrund e unbefriedigende formale Darstellung ein zelner Schriftzeichen einzelner Schrift zeilen oder ganzer Textseiten oft wegen zu kleiner Zeichen wenn zu viele Informa tionen gleichzeitig auf dem Bildschirm aktiviert werden e unscharfe Zeichen und ungen gende Zeichenkontraste oft nur eine Frage der Bildschirmeinstellung e Negativdarstellung helle Zeichen dunkler Hintergrund falscher Bildschirmabstand falsche Bildschirmh he falsche Brille Schmerzen in Nacken Schultern Armen und H nden werden bei der Bildschirmarbeit h ufig durch k rperliche Zwangshaltungen verursacht Die Klagen unterscheiden sich nicht grund s tzlich von denen die gelegentlich Personen vorbringen die noch traditionelle B roarbeit oder eine andere vergleichbare T tigkeit ver richten Sie sind aber mit dem Aufkommen der Bildschirmarbeit h ufiger geworden Das hat auch mit der h heren geistigen Belastung zu tun die die Tole
176. um angepasste Software er folgreich anzuwenden Je mehr inhaltliche Vorteile ein Programm f r eine spezielle Pro bleml sung anbietet desto eher sind Benut zer bereit auch einen umst ndlichen Dialog ablauf in Kauf zu nehmen Damit dies nicht zur Regel wird empfiehlt es sich die folgen den Gestaltungshinweise zu ber cksichtigen Alle Funktionen eines Programms dienen dazu ein Arbeitsobjekt z B eine Konstruk tionszeichnung einen Text eine Karteikarte zu bearbeiten Der direkte Kontakt zu diesem Arbeitsobjekt sollte nicht verlorengehen Alle Bildschirmmasken die das aktuelle Arbeits objekt v llig zudecken und sich noch nicht einmal verschieben lassen behindern den Arbeitsablauf bzw k nnen ihn vollst ndig zum Erliegen bringen der sogenannte inter aktive Deadlock Die moderne Fenster technik bietet die M glichkeit alle weiterhin entscheidungsrelevanten Informationen des Arbeitsobjektes beim Aufruf von Hilfsfunktio nen mit eigenen Masken pr sent zu halten 5 4 2 1 Verzweigungsstruktur Es gibt verschiedene M glichkeiten ein Programm zu beurteilen Die bequemste ist die Beurteilung aufgrund der Anzahl der m g lichen Funktionen die der Benutzer anwen den kann Wenn man jedoch bedenkt dass gem ss Feldstudien in der Praxis nur etwa 20 30 der M glichkeiten eines Programms genutzt werden erweist sich eine Beurtei lung nach quantitativen Kriterien als nicht sinnvoll zudem unter Umst nden als seh
177. umutbar empfunden wird oder nicht So f hrt eine bessere Ausbildung zu steigenden Anspr chen und verringert die Akzeptanz f r eint nige T tigkeiten Eine menschengerechte Arbeitst tigkeit ist dadurch gekennzeichnet dass sie die psy chophysische Gesundheit der Besch ftigten nicht sch digt und ihr psychosoziales Wohl befinden nicht oder h chstens kurzfristig beeintr chtigt dass ihren Bed rfnissen und Qualifikationen entsprochen individuelle oder kollektive Mitbestimmung bei der Arbeitsgestaltung erm glicht sowie die Ent faltung der Potentiale und die F rderung der Kompetenzen unterst tzt wird 7 1 2 Kriterien f r die Aufgaben gestaltung Um eine menschengerechte Aufgabenge staltung sicherzustellen ist auf folgendes zu achten e Ganzheitliche Aufgaben Ganzheitlich ist eine Arbeit dann wenn ein Arbeitsvorgang vom Anfang bis zum Schluss selbst ndig erledigt werden kann Vorbereitung Durch f hrung Kontrolle die Besch ftigten k n nen die Ergebnisse ihrer Aufgabenbear beitung selber auf bereinstimmung mit den gestellten Anforderungen berpr fen e Abwechslungsreiche Aufgaben Ab wechslungsreich ist eine Aufgabe wenn verschiedene K rperhaltungen sitzen gehen stehen usw unterschiedliche Sinneswahrnehmungen sehen h ren sprechen usw sowie verschiedene gei stige Funktionen planen probleml sen kombinieren zur Aufgabenbearbeitung geh ren e Soziale Interaktionsm glichkeiten
178. und Tisch sind der K rpergr sse des Ben tzers optimal anzu passen Alternatives Sitzen vgl Kap 3 5 6 soll h ch stens zur Abwechslung praktiziert werden da sonst die Gefahr zus tzlicher gesundheit licher Probleme besteht 4 7 Drucker In Kapitel 3 8 wurden die verschiedenen Druckertechnologien vorgestellt Bei der Ge staltung eines Bildschirmarbeitsplatzes muss auch der Standort des Druckers ber cksich tigt werden Individuelle Drucker die ausschliesslich f r den Druck von Dokumenten der entsprechen den Sachbearbeiter dienen k nnen in un mittelbarer N he des entsprechenden Arbeits platzes aufgestellt werden Zu beachten ist dabei die Ausblasrichtung des K hlgebl ses Netzwerkdrucker meist leistungsf hige und intensiv genutzte Laserdrucker sollten nicht in der unmittelbaren Umgebung von Einzel arbeitspl tzen betrieben werden sondern in nahegelegenen Nebenr umen z B Gang Archiv Lager wie dies z B f r Fotokopierer auch blich ist Dadurch lassen sich Bel sti gungen durch L rm und die bei Laserger ten nicht zu verhindernde W rmeentwicklung vermeiden Zudem wird die Ozonbelastung vermieden die bei empfindlichen Personen gelegentlich zu Augenreizungen f hren kann Heute geh ren bei neuen Druckern spezielle Filter z B Aktivkohlefilter die die Ozonpro duktion erheblich vermindern zur Standard ausr stung Eine Nachr stung mit derartigen Filtern ist also nur bei lteren Modellen s
179. und sonstigen Gegebenheiten ange passt werden kann Ergonomisch vorteilhaft ist eine niedrige Bau h he der Tastatur Die mittlere Tastenreihe soll weniger als 3 cm ber der Tischplatte liegen mit einer Neigung nach vorn von 5 15 gegen ber der horizontalen Ebene F r die Auflage der Handballen sollten zwischen Tastatur und Tischkante 10 20 cm Platz blei ben Um Glanz und st rende Lichtreflexe zu ver hindern und zugleich die Lesbarkeit der Auf schriften zu erleichtern muss die Tastatur oberfl che matt sein Der Reflexionsgrad soll etwa im Bereich von 30 bis 60 liegen Ge eignet sind neutrale Farben mittlerer T nung z B grau braun oder gr n 3 2 2 Tastengestaltung Gr sse Form und Anordnung der Tasten und Zwischenr ume m ssen m glichst weit gehend der nat rlichen oder der durch lang j hrige Praxis angew hnten Fingerhaltung Rechnung tragen sowie der Bedienbarkeit ohne visuelle Kontrolle Eine bessere Orien tierung l sst sich erreichen indem bestimmte Tasten mit einer stark konkaven Vertiefung versehen werden Alle Tasten m ssen bei geringer konstanter Anschlagkraft 40 100 o vollst ndig zu bet tigen sein Als Best tigung des erfolgten Eintastens hat sich das ber winden eines Druckpunktes bew hrt Akusti sche Signale k nnen die R ckmeldung unter st tzen Sie sollten sofern elektronisch er zeugt in Qualit t und Lautst rke einstellbar sein In Handb chern wird oft ein optimaler Tasten
180. unter schieden bis etwa 10 1 fast schlagartig erfolgt das Sehverm gen also ununterbro chen erhalten bleibt Deshalb soll dieser Wert im eigentlichen Arbeitsbereich mit seinen h ufigen Blickwechseln nicht berschritten werden Es kann 30 bis 60 Minuten dauern bis sich das Auge v llig an die Dunkelheit angepasst hat Bei der Helladaptation wird die Empfindlichkeit der Netzhaut fast schlag artig auf den f nften Teil ihres Ausgangswer tes herabgesetzt und passt sich dann w h rend einer zweiten Phase den neuen Bedin gungen an Dieser Vorgang ist bereits nach wenigen Minuten abgeschlossen 2 4 5 Flimmern nderungen der Leuchtdichte von Lichtquel len in kurzen Perioden werden vom Auge als Flimmern wahrgenommen Im Bereich bis etwa 3 Hz haben Helligkeits nderungen einen hohen Auff lligkeitswert Warnsignale der mit steigender Frequenz in eine unertr g liche Bel stigung bergeht Die maximale St rwirkung dieses Flimmerns liegt etwa zwischen 6 und 10 Hz Ab etwa 20 Hz l sst die Bel stigung deutlich nach das Wechsel licht wird jedoch noch als mehr oder weniger st rendes Flimmern empfunden bis es schliesslich oberhalb 50 60 Hz Flimmerver schmelzungsfrequenz in einen konstanten Lichteindruck bergeht Einen Sonderfall des Fllmmerns stellt das so genannte Bewegungsflimmern stroboskopi scher Effekt dar Das alternierende Licht der Leuchtstofflampen beispielsweise Frequenz 100 Hz kann an bewegten Gegenst nden
181. usammenfassung Die Arbeit am Bildschirm ist seit langem Gegenstand einer oft vehement und emotional gef hrten Diskussion in der ffentlichkeit Arbeitsphysiologische Aspekte stehen dabei im Vordergrund In der vorliegenden Brosch re wird gezeigt wie sich Beschwerden vermeiden lassen ber die bei der Arbeit an Bildschirmger ten oft geklagt wird Nach einer kurzen Einf hrung in die Lichttechnik werden die aus ergonomischer Sicht n tigen Anforderungen an das Ger t selbst an die Raum beleuchtung an das Mobiliar an die Software und nicht zuletzt an die Arbeitsorganisation be sprochen Einige in diesem Zusammenhang wichtige arbeitsmedizinische und arbeitsphysiologi sche Fragen werden gestreift Es wird festgehalten dass durch Bildschirmarbeit verursachte Augenerkrankungen nicht bekannt sind Checklisten die es den Interessierten leichter machen sollen die gegebenen Ratschl ge anzuwenden erg nzen die Empfehlungen 107 Bestellnummer 44022 d
182. verbessertes Redesign der Benutzungsoberfl che siehe die Verbin dung Benutzer Computer in Bild 78 unter 87 Beizug von Ergonomieexperten und unter Mitwirkung der Betroffenen Eint nige und inhaltsarme Aufgaben Problem Manche T tigkeiten am Bildschirm vor allem an Dateneingabepl tzen sind eint nig und inhaltsarm Solche wenig anspruchsvollen Bedienungsarbeiten f hren auf Dauer zu negativen psychosomatischen Auswirkungen Eint nige T tigkeiten sind gekennzeichnet durch e geh ufte repetitive Arbeitsg nge e verminderten pers nlichen Handlungs spielraum die Arbeitsgestaltung bedarf kaum eigener Entscheidungen e eingeschr nkte zwischenmenschliche Kontakte Fehlen des sozialen Arbeits umfeldes Bei monoton repetitiven Bildschirmt tigkei ten kann der Benutzer seine F higkeiten zu wenig und nur einseitig einsetzen Solche Arbeiten f hren zu Stress durch Unterforde rung und zu rascherem Erm den Wer die Arbeit am Bildschirm als inhaltsleer empfindet oder sich sogar dem System ausgeliefert f hlt ist in seinem k rperlichen und seelischen Wohlbefinden beeintr chtigt L sungsans tze Eine monotone und zu wenig anspruchsvolle Aufgabe l sst sich nur ber entsprechende Aufgaben und Arbeitsgestaltungsmassnah men vermeiden Diese Massnahmen k nnen z B im Austausch von Bildschirmt tigkeiten mit Aufgabenbereichen mit einem gr sseren Handlungsspielraum bestehen Bei Mischar beitspl
183. weg von 1 5 mm angegeben Es ist ungekl rt ob eine solche Forderung wirklich erf llt sein muss F r gewisse Aufgaben sind zwei getrennte Tastaturbl cke von Vorteil Zahlen Buchsta ben vgl Bild 37 Diese Bauart ist allerdings so weit verbreitet dass sie selten extra ver langt werden muss Die Beschriftung der Tasten darf nicht allzu Klein sein eine Positivbeschriftung dunkle Schrift auf hellem Grund ist der Negativbe schriftung helle Schrift auf dunklem Grund vorzuziehen Bei Routineeingaben dient allerdings die Tastatur kaum als Sehobjekt Blinkende Tasten sollten nur als Warnsignal verwendet werden Durch Ver nderungen an der Bauform der Tastaturen wird immer wieder versucht g n stigere Bedingungen f r die Handhaltung zu erzielen So gibt es heute in der Mitte knick bare oder abgewinkelte Tastaturen Bilder 38 39 Die Anordnung der Tasten ist bei diesen Modellen nicht in jedem Falle gleich wie bei den blichen Tastaturen weshalb sich die Ben tzer f r die Bedienung umstellen m s sen vgl auch Kap 4 3 3 2 3 Spezielle Tastaturen Die klassische Tastatur reicht f r h here An forderungen bei der Textverarbeitung Layout gestaltung Desktop publishing im graphi schen Gewerbe und auch beim computer unterst tzten Entwerfen und Konstruieren CAD nicht aus Bei der klassischen Tastatur ist die Zahl der m glichen Funktionen auch bei Mehrfachbelegung der Einzeltaste be grenzt Eine vierfache Belegu
184. weisen Tabelle 11 unverschl sselt fehlerspezifisch und pr zise konstruktiv und l sungsorientiert z B L sungsvorschl ge positive stimulierende Wortwahl benutzer und aufgabenangepasste Wortwahl gestaffelte Abfolge Antwort in Stufen vom Allgemeinen zum Speziellen gleichbleibend in grammatikalischer Form Terminologie und in der Verwendung von Abk rzungen gleichbleibend im Format keine Verdeckung des Problems auf dem Bildschirm Tabelle 11 Notwendige Eigenschaften einer Fehlermeldung 5 4 2 4 Antwortzeit Lange Antwortzeiten sind nach wie vor ein Problem im Dialog mit einem Rechner Feld studien haben ergeben dass in Grosssyste men noch immer Antwortverz gerungen von ber 4 Sekunden blich sind Das befragte Personenkollektiv akzeptierte aber nur Ant wortzeiten von weniger als 1 Sekunde Solche ber 5 Sekunden wurden als st rend beurteilt Bei n herer Betrachtung stellen sich die An forderungen an die Antworitzeit allerdings differenzierter dar Die Art der T tigkeit beein flusst zus tzlich die tolerierte Antwortzeit Bei eher mechanischen T tigkeiten darf der Ar beitsrhythmus des Benutzers nicht behindert werden F r Editierbefehle in Textsystemen wird eine k rzere Antwortzeit 0 3 0 5 Sekun den erwartet als f r Befehle mit denen Speicheroperationen ausgef hrt werden wel che immer einen gewissen Arbeitsabschluss bedeuten 0 6 0 8 Sekunden Bei einfachen Aufgaben steigt die F
185. xt usw soll der direkte Bezug zum bisherigen Arbeitsobjekt soweit wie m glich erhalten bleiben Oben Der Bezug zwischen dem eingeblendeten Hilfstext und dem urspr nglichen Arbeits objekt Text bleibt erhalten Unten Das Arbeitsobjekt Text wird durch die Hilfsfunktion fast vollst ndig verdeckt Das Kurzzeitged chtnis wird unn tig beansprucht m J rd Pro r am m Y y i 5 58 GDR 6024 Hacker Winfried CSA 20742 Shneiderman Ben gt Bild 83 Das in Bild 83 eingekreiste Objekt wird vernichtet indem es mit dem Finger Touchscreen oder mit einem Cursor ange steuert und mit der Maustaste aktiviert und direkt sichtbar entlang einer beliebigen Linie in den Papierkorb bewegt wird 8092 Ackermann David 8092 Bichsel Martin 8092 Greutmann Thomas 8092 Krueger Helmut anani 8092 Spinas Philipp Merkmal Sortierung 2 0 E Bild 83 Drei Beispiele f r eine direkte Manipulation von Arbeitsobjekten mit der Maus Klick bzw Doppelklick auf das Ikon GRUPPE ffnet das Fenster mit dem Namen GRUPPE Prim r Klick auf das Ikon ADRESSEN ffnet das Pop up Men mit allen Funktionen Mit gedr ckter Maustaste wird der Datensatz USA 20742 Shneiderman Ben zum L schen in den Papierkorb verschoben Das Bild funktioniert also hnlich wie eine Funktionstaste auf der Tastatur die alphanu merisch oder graphisch Piktogramm be schriftet ist Mit e
186. xternen Ged chtnisses ist die Bildschirmoberfl che Zwei sehr wichtige Aspekte einer guten Ober fl chengestaltung sind die aufgabengerechte Steuerung der Aufmerksamkeit des Benutzers sowie die Gr sse des Bildschirmes Je mehr Bildschirmfl che f r die Informationsdarstel lung zur Verf gung steht desto weniger Benutzungsprobleme lassen sich nach einer ausreichenden Einlernzeit feststellen Wenn viele Informationen auf einer kleinen Bildschirmoberfl che untergebracht sind ben tigt der Benutzer zus tzlich eine gute Blickf hrung und Aufmerksamkeitslenkung Die Information darf nicht unstrukturiert ber die Bildschirmoberfl che verstreut sein auch ein Text ohne Punkte und Kommas ohne Abs tze ist nur schwer lesbar Jedem ist aus der Schule der Wandtafel Effekt bekannt Fehler die aus gr sserer Entfernung mit gutem berblick leicht zu finden sind blei ben dem Sch ler direkt vor der Tafel verbor gen Eine klare Gliederung der Information an der Bildschirmoberfl che wird erreicht indem die Information blockweise zusammengefasst wird Gruppierung Bild 80 zeigt dass sich der Benutzer je nach Strukturierung der Information schlechter oder besser orientie ren kann Die Gliederung von Texten mittels Abs tzen und die Zusammenfassung inhalt lich zusammengenh riger Informationen in Bl cken Gruppierung sind Elemente einer solchen Strukturierung Als Richtwert f r eine benutzerfreundliche Gliederung gilt die I
187. zerischer Gewerkschaftsbund e Arbeitgeberverband der Schweizer Maschinenindustrie ASM e Zentralverband Schweizerischer Arbeitgeberorganisationen e Bundesamt f r Wirtschaft und Arbeit BWA e Interkantonale Vereinigung f r Arbeitsrecht IVA 12 Sachwortregister A Adaption 18 Akkommodation 17 Akkommodationsbreite 17 Akkommodationsgeschwindigkeit 17 Altersbrille 16 Alterssichtigkeit 72 Angst 88 89 Angstgef hl 86 Anlaufstellen 99 Antireflexionsspray 22 Antwortzeit 61 Arbeitsbrille 73 Arbeitsinspektorate eidgen ssische 99 Arbeitsinspektorate kantonale 99 Arbeitsorganisation 77 91 Arbeitssitz 33 Arbeitsstress 86 Arbeitstisch 31 Arbeitsweise 51 Arbeitszeit 92 Arbeitszeitbeschr nkung 92 Arbeitszufriedenheit 91 rgergef hl 86 Armlehnen 34 Astigmatismus 73 Aufgabenangemessenheit 61 Aufgabengestaltung 85 Augenarzt 75 83 Augenbeschwerden 10 Augenbewegungen 19 Augenbrennen 10 Augenfehler 72 Augenkrankheiten 72 73 Augentraining 75 Augenuntersuchungen 72 B Bandscheibenbelastung 76 Belege 30 Beleghalter 30 47 Beleuchtung 42 Beleuchtungsst rke 12 13 18 Benutzerbeteiligung 62 Benutzergruppen 51 Benutzerkenntnisse 51 Benutzeroberfl che 50 Benutzerprofil 52 Benutzerunterst tzung 60 Benutzungsfreundlichkeit 50 Beratungsstellen 99 Bewegungsarmut 76 Bewegungsflimmern 18 Bewegungs bungen 78 82 Bifokalbrille 73 74 Bildschirmbewenglichkeit 21 Bildschirmbrillen 75 Bildschirmfilter 21 69 Bildschir

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