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BGBl. Nr. 340/1994

1. 4 Die Schutzzone nach Abs 2 darf durch ffnungslose mindestens brandhemmende W nde oder Bauteile h chstens an zwei Seiten eingeengt sein 5 Innerhalb der Schutzzone ist die Verwen dung von offenem Licht und Feuer sowie das Rauchen verboten Dies gilt nicht f r Anlagen bei denen der Beh lter direkt an der Gasverbrauchs einrichtung angeschlossen ist Elektrische Anlagen und Betriebsmittel in diesem Bereich m ssen explosionsgesch tzt ausgef hrt sein 6 Fl ssiggasbeh lter nach Abs 1 m ssen sofern keine w rmeisolierenden Blenden aufge stellt sind von den angeschlossenen Verbrauchs einrichtungen einen Abstand von mindestens 1 50 m haben 7 Fl ssiggasbeh lter nach Abs 1 m ssen so aufgestellt sein da sie gegen mechanische Besch digung gesch tzt sind nicht umfallen und auch nicht umgesto en werden k nnen sowie gegen Abst rzen gesichert sein Die Beh lter m ssen aufrecht stehen sofern nicht das Fl ssig 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 gas aus der fl ssigen Phase entnommen wird oder die Beh lter in Maschinen oder Anlagen mit Halterungen fest eingebaut sind 8 Nach Arbeitsschlu sind die ortsbeweglich aufgestellten Fl ssiggasbeh lter ordnungsgem zu lagern 9 Auf Fahrzeugen ausgenommen Stra en fertigern und Stra enfr sen m ssen die Fl ssig gasbeh lter in Au enschr nken untergebracht sein die nur von au en zug nglich sein d rfen und gegen das F
2. 4 Wenn die Aufsichtsperson auf der Baustelle nicht st ndig anwesend ist ist ein auf der Baustelle besch ftigter geeigneter Arbeitnehmer zu bestellen der in Abwesenheit der Aufsichtsperson auf die Durchf hrung und Einhaltung der zum Schutz der Arbeitnehmer notwendigen Ma nahmen zu achten hat Es darf nur ein Arbeitnehmer bestellt werden der 1 die Gew hr f r eine gewissenhafte Durch f hrung der bertragenen Aufgaben bietet 2 die f r die auszuf hrenden Arbeiten erforder lichen praktischen Kenntnisse besitzt 3 von der Aufsichtsperson ber die bei den auszuf hrenden Arbeiten zum Schutz der Arbeitnehmer notwendigen Ma nahmen nachweislich besonders unterwiesen worden ist und 4 seiner Bestellung nachweislich zugestimmt hat 5 Zur Abwendung einer unmittelbar drohenden oder eingetretenen Gef hrdung des Lebens oder der Gesundheit von Arbeitnehmern kann die Aufsichtsperson oder wenn diese nicht ausrei chend schnell herbeigerufen werden kann der gem Abs 3 bestellte Arbeitnehmer von den Bestimmungen dieser Verordnung abweichende Anordnungen treffen soweit dies im Interesse des Schutzes der Arbeitnehmer geboten erscheint um die Gef hrdung abzuwenden oder zu beseitigen Die bei der Durchf hrung dieser Anordnungen Besch ftigten sind besonders zu unterweisen und zu sichern 3359 6 Sind auf einer Baustelle Arbeitnehmer verschiedener Arbeitgeber t tig so hat jeder Arbeitgeber daf r zu sorgen da die
3. schen 2 de W nde von Gruben Gr ben oder K netten sind entsprechend 51 und 52 zu verbauen oder 3 es sind geeignete Verfahren zur Bodenverfe stigung 53 anzuwenden 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 3 Wenn schlechte Bodenverh ltnisse oder besondere Einfl sse wie Ersch tterungen durch den Stra en oder Schienenverkehr vorliegen mu auch schon bei einer geringeren Tiefe als 1 25 m eine der Ma nahmen nach Abs 2 durchgef hrt werden 4 Sofern nicht Sicherungsma nahmen gegen Einsturz des Randes und Hineinfallen von gelagertem Material getroffen sind darf der Rand von Gruben Gr ben oder K netten innerhalb eines Schutzstreifens von mindestens 50 cm Breite nicht belastet werden 5 Erfolgt ein Aushub neben bestehenden Bauten mu die Standsicherheit der Fundamente der bestehenden Bauten erforderlichenfalls durch Ma nahmen wie nur abschnittsweises Ausheben und Unterfangen erhalten bleiben 6 Untergraben ohne entsprechende Sicherungs ma nahmen ist unzul ssig berh nge sind unver z glich zu beseitigen Freigelegte Bauwerksteile Randsteine Pflastersteine oder Findlinge die abst rzen oder abrutschen k nnen sind unverz g lich zu beseitigen oder zu sichern 7 Baugruben Gr ben oder K netten d rfen nur betreten werden wenn die Sicherungsma nah men nach Abs 2 durchgef hrt sind Arbeitsraumbreite 49 1 Baugruben Gr ben und K netten d rfen nur betret
4. 6 1 Arbeitspl tze und die Zug nge zu diesen sowie sonstige Verkehrswege im Bereich der Baustelle sind ordnungsgem anzulegen und in einem solchen Zustand zu erhalten Arbeitspl tze und Verkehrswege sind von Hindernissen und Abf llen freizuhalten Sie m ssen gegen herab fallende Gegenst nde gesch tzt sein Lagerungen sind nur soweit zul ssig als dadurch der f r die 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Ausf hrung der Arbeiten unter Bedachtnahme auf die Grunds tze der Ergonomie erforderliche Raum und die f r den Verkehr erforderliche Breite der Verkehrswege nicht beeintr chtigt werden 2 Standfl chen sind unter Ber cksichtigung der Art der auszuf hrenden Arbeiten ausreichend gro und tragsicher zu gestalten Bei vereisten Stand und Verkehrsfl chen m ssen geeignete Vorkehrun gen getroffen werden durch die eine Gef hrdung der Arbeitnehmer verhindert wird 3 Bauarbeiten d rfen an bereinanderliegenden Stellen nicht gleichzeitig ausgef hrt werden sofern nicht die unten liegenden Arbeitspl tze und Verkehrswege gegen herabfallende abgleitende oder abrollende Gegenst nde und Massen gesch tzt sind 4 Lotrechte Bewehrungsst be m ssen an ihrem oberen Ende b gelf rmig zB mit Haken aus gebildet sein Ist aus arbeitstechnischen Gr nden wie bei S ulen mit engem Eisenabstand diese b gelf rmige Ausbildung nicht m glich so sind geeignete Ma nahmen wie Abdecken oder Umbiegen
5. Allgemeine Bestimmungen ber Bauaufz ge ohne Personenbef rderung 139 1 Bauaufz ge ohne Personenbef rde rung sind Hebezeuge mit einer Hubh he von mehr als 2 00 m die ausschlie lich der Bef rderung von Lasten auf Baustellen dienen nach Beendigung der Bauarbeiten wieder abgebaut werden und bei denen die Lastaufnahmemittel w hrend des Betriebes die F hrungskonstruktionen nicht ver lassen 2 Bauaufz ge m ssen standsicher aufgestellt und in diesem Zustand erhalten werden Veranke rungen am Bauwerk m ssen entsprechend dem statischen Nachweis ausgebildet sein und m ssen die auftretenden Kr fte in alle erforderlichen Richtungen bertragen k nnen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 3 Es d rfen nur Lastaufnahmemittel betreten werden die eine mindestens 1 00 m hohe Umwehrung besitzen Weiters d rfen sie nur betreten werden wenn 1 durch geeignete Einrichtungen ein Absturz verhindert wird wie durch eine Fangvor richtung oder 2 sie sicher in jeder Ladestelle aufgesetzt werden k nnen wie durch ausreichend dimensionierte St tzriegel oder durch eine schwenkbare Plattform 4 Vom Bedienungsst and mu die untere Ladestelle beobachtet werden k nnen au erdem mu die Stellung des Lastaufnahmemittels unmittel bar oder mittelbar erkennb r sein Eine Signalvor richtung mit der von jeder Ladestelle aus Signale gegeben werden k nnen mu beim Bedienungs stand angebracht sein we
6. setzen von hiezu nicht bestimmten Teilen zu einer Leiter ist verboten 3 Leitern m ssen auf tragf hige Standfl chen erforderlichenfalls auf lastverteilende Unterlagen aufgestellt werden Bei Leitern die im Verkehrs bereich von Fahrzeugen oder Hebezeugen sowie im ffnungsbereich von Fenstern oder T ren aufgestellt sind m ssen Vorkehrungen gegen ein Ansto en an die Leitern getroffen werden wie 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Absperrungen oder Aufstellen von Warnposten Bei schlechter Sicht oder bei Dunkelheit m ssen die Leitern durch eine deutlich sichtbare Warnbeleuch tung gekennzeichnet werden 4 Von Leitern aus d rfen nur Arbeiten durchgef hrt werden bei denen das Mitf hren von Werkzeugen und Material nur in geringem Umfang notwendig ist 5 Bei Wind der die Standsicherheit der Leiter beeintr chtigt oder eine Gef hrdung von Arbeit nehmern mit sich bringt d rfen Leitern nicht ben tzt werden 6 Leitern sind vor sch digenden Einwirkungen sowie vor Besch digung gesch tzt aufzubewahren 7 Leitern d rfen nicht als waagrechte Ger st tr ger als Unterlagen f r Ger stbel ge als Laufg nge Lauftreppen und Laufbr cken verwen det werden soweit sie nicht hief r gebaut sind 8 Ger stleitern und Dachleitern d rfen nicht als Aufstiegsleitern ben tzt werden Festverlegte Leitern 75 1 Festverlegte Leitern m ssen um mindestens 1 00 m ber die Ein oder Auss
7. 3 Schutzausr stungen nach Abs 1 m ssen bei Nichtgebrauch vor Besch digung und Verschmut zung gesch tzt aufbewahrt werden erforderlichen falls sind geeignete Beh ltnisse beizustellen 4 Arbeitnehmern die einer Sehhilfe bed rfen sind solche Schutzbrillen zur Verf gung zu stellen die ein ungehindertes Tragen der Sehhilfe erlauben Schutz des Geh rs 24 1 Wenn nicht ausgeschlossen werden kann da die t gliche pers nliche L rmexposition eines Arbeitnehmers einen Beurteilungspegel von 85 dB bzw der nicht bewertete momentane Schalldruck den H chstwert von 200 Pa ber steigt ist ein geeignetes Geh rschutzmittel zur Verf gung zu stellen 2 Geh rschutzmittel wie Geh rschutzst psel B gelst psel Kapselgeh rsch tzer Schallschutz helme und spezielle Geh rsch tzer m ssen den Bedingungen der Arbeitsumgebung hinsichtlich ihrer Beschaffenheit entsprechen und mit anderen am Kopf getragenen Ausr stungsgegenst nden vereinb r sein Hinsichtlich der schalld mmenden Wirkung ist bei ihrer Auswahl sicherzustellen da 1 die im Abs 1 angef hrten Grenzwerte unter schritten werden 2 die gegebenenfalls vorhandenen Ruf bzw akustischen Warn und Alarmsignale h rbar sind und 3 nach M glichkeit die Sprachkommunikation bestehen bleibt 3 Geh rschutzmittel m ssen bei Nichtgebrauch vor Besch digung und Verschmutzung gesch tzt aufbewahrt werden erforderlichenfalls sind geeig nete Beh ltnis
8. 75 Abs 2 oder eine andere Einrichtung nach 75 Abs 4 anzubringen Stehleitern 77 1 Stehleitern m ssen eine geeignete Sicherung gegen Auseinandergleiten der Leiter schenkel haben Bei Sprossenstehleitern aus Holz mu unter den dritten Sprossen von oben und sofern solche Leitern zehn oder mehr Sprossen haben auch unter den zweiten Sprossen von unten je ein sicher befestigter Rundstahl als Holmbin dung eingezogen sein Oberhalb der Gelenke von Stehleitern d rfen sich keine Widerlager bilden k nnen 2 Stehleitern d rfen als Anlegeleitern nur verwendet werden wenn sie auf Grund konstruk tiver Einrichtungen hief r geeignet sind 3 Ein bersteigen von Stehleitern auf andere Standpl tze oder Einrichtungen ist nicht zul ssig sofern die Leiter nicht gegen Kippen und Wegrutschen gesichert ist Erfolgt ein bersteigen zu h her gelegenen Standpl tzen mu eine geeignete h her gelegene Anhaltem glichkeit vorhanden sein 3388 4 Liegt der Standplatz auf der Stehleiter h her als 3 00 m ber der Aufstandsfl che d rfen nur kurzfristige Arbeiten im Greifraum durchgef hrt werden wie das Beheben von Putzsch den einfache Montage und Installationsarbeiten oder das Ausbessern von Anstrichen Diese Arbeiten d rfen nur von unterwiesenen erfahrenen und k rperlich geeigneten Arbeitnehmern und bei g nstigen Witterungsverh ltnissen durchgef hrt werden Mehrzweckleitern 78 F r Mehrzweckleitern gelte
9. Ger stbelag und einger stetem Objekt um mindestens 10 cm verringert wird mehr als 40 cm b in allen sonstigen F llen mehr als 30 cm betr gt Ger stbelag und 6 Besteht bei Arbeitsger sten mit Ger stlagen aus Pfosten eine besondere Gef hrdung f r die Arbeitnehmer im Falle eines Pfostenbruches wie bei Ger stlagen ber Verkehrswegen des Schienen und Stra enverkehrs bei Ger stlagen ber Gew s sern oder anderen Stoffen in denen man versinken kann sowie bei Ger stlagen die mehr als 5 00 m ber dem Boden oder ber der n chsttieferen Ger stlage liegen mu die Ger stlage doppelt mit Pfosten belegt sein oder darf der Abstand der Auflager der Pfosten nicht mehr als 2 00 m betragen 7 F r das gefahrlose Besteigen und Verlassen der Ger stlagen sind sicher begehbare Aufstiege oder Zug nge wie Leiterg nge Treppent rme Au entreppen oder lotrechte festverlegte Leitern anzubringen Die Aufstiege und Zug nge m ssen mit dem Ger st fest verbunden sein Aufstiege und Zug nge m ssen so angebracht sein da alle m glichen Arbeitspl tze auf einer Ger stlage nicht mehr als 20 m von den Aufstiegen oder Zug ngen entfernt sind 8 Werden als Aufstiege lotrechte Leitern verwendet sind diese sofern die Leiterl inge mehr als 5 00 m betr gt ab einer H he von 3 00 m mit einem R ckenschutz gem 75 Abs 2 zu versehen Durchlaufende lotrechte Leitern sind in Abst nden von nicht mehr als 10 00 m durch
10. Verputz Ger st und hnlichen Arbeiten auf nicht durch bruchsicheren Dachfl chen bei denen zu erwarten ist da durch die Art der Arbeiten gr ere Belastungen auftreten m ssen die Arbeitspl tze und Verkehrswege so hergestellt und gestaltet sein als ob das Dach nicht eingedeckt w re 12 ABSCHNITT Arbeiten an Schornstein und Feuerungsanlagen Einrichtungen zum Bef rdern von Personen beim Schornsteinbau 91 1 Zur Bedienung von Einrichtungen zum Bef rdern von Personen beim Schornsteinbau d rfen nur entsprechend unterwiesene erfahrene Arbeitnehmer verwendet werden Sie d rfen den Bedienungsstand nicht verlassen solange die Anlage in Betrieb ist Der Bedienungsstand mu so angeordnet oder eingerichtet sein da die Bedienungsperson den F rderkorb m glichst in allen Stellungen zumindest aber an den Ein und Ausstiegsstellen beobachten kann 2 Die Verst ndigung zwischen der Bedie nungsperson des Hebezeuges und den Ben tzern von Personenf rderk rben sowie den Einweisern an den Ein und Ausstiegsstellen mu jederzeit sicher m glich sein Erforderlichenfalls sind hierf r geeignete Ma nahmen zu treffen wie die Verwendung von Gegensprechanlagen oder Funk sprechger ten 3 Personenf rderk rbe m ssen allseits minde stens 2 00 m hoch geschlossen und mit einer T re versehen sein Diese T re mu einen Verschlu haben der gegen unbeabsichtigtes ffnen gesichert 3393 werden kann und im Not
11. hrlich im Rahmen einer wiederkehrenden Pr fung gem 151 Abs 5 auch dahingehend zu pr fen ob sie f r den Transport solcher K rbe geeignet sind 4 Winden Hub und Zugger te sind vor ihrer ersten Inbetriebnahme einer Pr fung 151 Abs 4 zu unterziehen Diese Pr fung hat insbesondere den Standsicherheitsnachweis und eine Belastungspr fung zu umfassen Diese Hebe zeuge sind ferner nach jeder Aufstellung auf einer Baustelle sowie in regelm igen Zeitabst nden mindestens jedoch einmal j hrlich einer wieder kehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen 5 ber Pr fungen gem Abs 1 bis 4 sind Vormerke zu f hren Arbeits und Rettungsk rbe f r Krane 137 1 Mit Kranen bef rderte Arbeitsk rbe d rfen nur zum Erreichen von und zum Arbeiten an schwer zug nglichen Stellen verwendet werden Die Fl che auf die der Arbeitskorb abgestellt wird mu ein gefahrloses Ein und Aussteigen erm gli chen In Arbeitsk rben darf nur das f r die Arbeit notwendige Material und Werkzeug mitgenommen werden Es ist Vorsorge zu treffen da bei Energieausfall eine sichere Bergung der im Arbeitskorb befindlichen Personen erfolgen kann 2 Arbeitsk rbe d rfen nur mit Krananlagen verwendet werden die einen Transport des Korbes mit einer Geschwindigkeit von 0 50 m s oder weniger erm glichen Arbeitsk rbe d rfen nur mit nach 136 Abs 3 besonders gepr ften Kranen 3412 verwendet werden Diese Krane m
12. nden mindestens aber einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 5 zu unterziehen 5 Dachdeckerfahrst hle die zugeh rigen Seile und deren Befestigungen sind vor der erstmaligen Verwendung auf der Baustelle durch eine fach kundige Person zu pr fen 6 ber Pr fungen nach Abs 4 und 5 sind Vormerke zu f hren 7 Dachleitern Auflegeleitern aus Holz d rfen h chstens 6 00 m lang sein Zumindest zwei Anfangs und zwei Endsprossen m ssen durch geeignete Beschl ge gesichert sein Werden bei Dacharbeiten mehrere Dachleitern bereinander verwendet mu die oberste Dachleiter im Firstbe reich sicher befestigt und m ssen die Dachleitern miteinander sicher verbunden sein F r die Befestigung der Dachleitern und zum Anseilen sind nach M glichkeit entsprechend starke Dach haken zu verwenden die sicher befestigt sein m ssen Die oberste Sprosse von Dachleitern darf nicht zum Einh ngen ben tzt werden Bei Dach neigungen von mehr als 75 d rfen Dachleitern nicht verwendet werden Arbeiten auf nicht durchbruchsicheren Dachfl chen 90 1 Nicht durchbruchsichere Dachfl chen d rfen nur betreten werden wenn Sicherungs ma nahmen nach Abs 2 bis 7 getroffen sind 2 Geeignete Sicherungsma nahmen gegen Durchbrechen sind 1 Unterdachkonstruktionen wie volle Schalung Unterspanntafeln oder korrosionsbest ndiges Maschendrahtgitter 2 Lauf und Arbeitsstege 3 Dachleitern 3 Lauf u
13. ngel der Aufsichtsperson bei Fahrerwechsel auch dem Abl ser mitzuteilen Bei M ngeln die die Betriebssicherheit gef hrden hat der Lenker des Fahrzeuges den Betrieb einzu stellen Bei Fahrzeugen die mit Sicherheitsgurten 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 ausgestattet sind m ssen der Lenker und der Beifahrer w hrend des Betriebes den Sicherheits gurt benutzen 3 Vor dem R ckw rtsfahren hat der Fahrer sich zu vergewissern da Personen nicht gef hrdet werden k nnen Erforderlichenfalls hat sich der Lenker durch eine geeignete Person einweisen zu lassen Einweiser d rfen sich nur im Sichtbereich des Fahrers und nicht zwischen dem sich bewegenden Fahrzeug und den in Bewegungsrich tung befindlichen Hindernissen aufhalten Ein weiser d rfen w hrend des Einweisens keine andere T tigkeit ausf hren 4 Der Lenker darf das Fahrzeug erst verlassen nachdem es gegen unbeabsichtigtes Bewegen und gegen unbefugte Inbetriebnahme gesichert ist 5 Zum Kuppeln von Fahrzeugen sind die daf r vorgesehenen Einrichtungen zu verwenden Erdbaumaschinen 144 1 Der Lenker darf mit der Erdbau maschine Arbeiten nur ausf hren wenn sich keine Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich auf halten Er mu bei Gefahr f r Arbeitnehmer Warnzeichen geben Ist die Sicht des Lenkers auf seinen Fahr und Arbeitsbereich eingeschr nkt mu der Lenker eingewiesen werden oder der Fahr und Arbeitsbereich d
14. nglich sein Leitungen sind so zu verlegen da sie gegen mechanische Besch digung gesch tzt sind Zwischen Leitungen und metallischen oder hnlich guten elektrischen Leitern mu ein ausreichender Abstand oder eine ausreichende zus tzliche Isolierung vorhanden sein Bei Vor trieben durch Sprengarbeit mit elektrischer Z n dung m ssen die Z ndleitungen zur Vermeidung einer gef hrlichen Induktion in einem Abstand von 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 mindestens 2 00 m von anderen elektrischen Leitungen verlegt oder zus tzlich ausreichend abgeschirmt sein 3 Zur Erzielung eines einheitlichen Erdpoten tials mu ein zus tzlicher Leiter aus Kupfer oder Stahl mit mindestens 50 mm Querschnitt unab h ngig von der elektrischen Versorgungsleitung mitgef hrt werden Dieser Leiter ist in Abst nden von nicht mehr als 100 m mit vorhandenen metallischen Leitern wie Rohrleitungen und Schienen elektrisch leitend zu verbinden und ber Tage fachgem zu erden 4 Leuchten m ssen strahlwassergesch tzt aus gef hrt und dort wo sie der Gefahr einer mechanischen Besch digung ausgesetzt sind insbe sondere im Vortriebsbereich gegen diese gesch tzt sein Leuchten und elektrische Betriebsmittel wie Lampen und Werkzeuge die bei ihrer Verwendung in der Hand gehalten werden d rfen nur an Steckvorrichtungen angeschlossen werden die mit Fehlerstromschutzschaltung mit einem Ausl se strom von nicht mehr als
15. nicht ansammeln k nnen 5 F r die Aufbewahrung von brandgef hr lichen oder explosionsgef hrlichen Arbeitsstoffen d rfen Trinkgef e Getr nkeflaschen und Gef e die ihrer Art nach f r die Aufbewahrung von Lebens und Genu mitteln bestimmt sind nicht 3365 verwendet werden Dies gilt auch f r Beh lter die mit solchen Gef en oder Flaschen verwechselt werden k nnen 6 Brandgef hrliche oder explosionsgef hrliche Arbeitsstoffe d rfen an Arbeitspl tzen nur in der f r den Fortgang der Arbeiten erforderlichen Menge h chstens jedoch jener eines Tagesbe darfs vorhanden sein Versch ttete Arbeitsstoffe sind unverz glich unter Beachtung der n tigen Vorsichtsma nahmen zu beseitigen Abf lle und R ckst nde sind gefahrlos zu entfernen ordnungs gem zwischenzulagern und gefahrlos abzutrans portieren 7 Bei Arbeiten mit brandgef hrlichen oder explosionsgef hrlichen Arbeitsstoffen d rfen sich in unmittelbarer N he des Arbeitsplatzes oder der Lagerstelle keine wirksamen Z ndquellen befinden Erforderlichenfalls ist dieser Bereich abzuschran ken und durch entsprechende Warnschilder die auf die Brand oder Explosionsgefahr hinweisen zu kennzeichnen Geeignete Feuerl scher in ausreichender Zahl sind bereitzustellen 8 Bei Arbeiten bei denen sich Gase D mpfe oder Staub leicht entz ndlicher entz ndlicher oder schwer entz ndlicher Arbeitsstoffe in einer f r die Sicherheit der Arbeitnehmer
16. ssen einen Mindestquer schnitt von 70 cm X 70 cm haben 2 Bei Schachtarbeiten ausgenommen bei engen Sch chten bei denen der Eingefahrene von einer au erhalb des Schachtes befindlichen Person st ndig berwacht wird darf vor Ort ein Arbeit nehmer allein nicht besch ftigt werden 3 In Sch chten die w hrend der F rderung begangen oder befahren werden k nnen mu der F rderbereich vom Geh oder Fahrungsbereich durch eine stabile und durchgriffsichere Wand getrennt sein 4 In Sch chten die keine Trennung nach Abs 3 besitzen und bei denen sich die Arbeit nehmer w hrend der F rderung im Schacht befinden mu im Bereich der Sohle ein Schutz raum vorhanden sein der die Arbeitnehmer gegen herabfallende Gegenst nde und Materialien sch tzt 5 Schacht ffnungen m ssen mit Ausnahme der Bedienungsseite f r die F rderung mit einer mindestens 1 00 m hohen Schutzwand umgeben sein An der Bedienungsseite mu eine Fu wehr vorhanden sein Am Rand von Sch chten m ssen Vorkehrungen gegen Eindringen von Oberfl chen w sser vorhanden sein Aushubmaterial Baustoffe Werkzeuge und sonstige Gegenst nde d rfen nicht n her als 1 50 m vom Schachtrand entfernt gelagert sein 6 Bei Verwendung von fertigen Betonringen f r Sch chte die nach dem Senkbrunnenverfahren abgeteuft werden sind die Ringe dem Aushub entsprechend abzusenken Hiebei ist darauf zu achten da die Wandungen s mtlicher Ringe eine lotrecht
17. unbeabsichtigtes Niedergehen zu sichern Das Festziehen der Bremse allein ist keine ausreichen de Sicherung 5 Bei Reinigungs und Instandhaltungsarbeiten an der Mischmaschine mu erforderlichenfalls die Energiezufuhr des Antriebes der Maschine durch den Hauptschalter allpolig unterbrochen werden Vor Arbeiten im Innenraum der Maschine mu der Schutzdeckel in ge ffnetem Zustand arretiert und die Maschine gegen Wiedereinschalten gesichert sein 6 Bei Betonspritzmaschinen m ssen Schl uche Rohre und deren Verbindungen auf mindestens 2 5fachen Betriebsdruck bemessen sein Beton spritzmaschinen d rfen nur von Arbeitnehmern bedient und Betonspritzarbeiten nur von Arbeit nehmern durchgef hrt werden die besonders unterwiesen und mit der Arbeitsweise vertraut sind W hrend der Spritzbetonarbeiten mu sich eine zweite Person in Ruf oder Sichtweite des Spritzd senf hrers aufhalten Der Ger tef hrer hat den Spritzd senf hrer ber den F rderbeginn rechtzeitig zu unterrichten 7 Vor dem L sen von F rderleitungsverbin dungen oder anderen Teilen des Drucksystems von Betonspritzmaschinen ist die Druckluftzuf hrung zu unterbrechen und das System drucklos zu machen 8 Vor Entfernen des Schutzkorbes von Gl ttmaschinen wie zum An und Abbau von Gl ttscheiben an die Gl ttbl tter oder zum Verstellen der Neigung der Gl ttbl tter ist der Antriebsmotor stillzusetzen 9 Bei Eisenbiegemaschinen ist darauf zu achte
18. verbrauchte Gasmenge weniger als 20 pro Kubikmeter des Aufstellungsraumes betr gt 3 ABSCHNITT Pers nliche Schutzausr stung Allgemeines 22 1 Wenn der Schutz der Arbeitnehmer w hrend der Arbeit nicht durch entsprechende technische und organisatorische Ma nahmen Methoden oder Verfahren erreicht wird m ssen pers nliche Schutzausr stungen kostenlos zur Verf gung gestellt werden Die zweckentsprechen de Verwendung der Schutzausr stung ist zu berwachen 2 Eine pers nliche Schutzausr stung mu 1 Schutz gegen ber den zu verh tenden Gefahren bieten 2 f r die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingun gen geeignet sein 3 den ergonomischen Anforderungen und den gesundheitlichen Erfordernissen des jeweili gen Arbeitnehmers Rechnung tragen und 4 den Arbeitnehmern erforderlichenfalls nach erfolgter Anpassung mittels Korrekturvorrich tungen angepa t sein 3 Machen verschiedene Gefahren den gleich zeitigen Einsatz mehrerer pers nlicher Schutzaus r stungen notwendig m ssen diese Ausr stungen aufeinander abgestimmt und mu ihre Schutz wirkung gegen ber jeder dieser Gefahren gew hr leistet sein 4 Als Bedingungen im Sinne des Abs 2 Z 3 sind insbesondere die Dauer des Einsatzes das Ausma der Gefahren die H ufigkeit der Exposi tion gegen ber diesen Gefahren und die spezifi schen Merkmale jedes Arbeitsplatzes und jedes einzelnen Arbeitnehmers zu ber cksichtigen 5 Die pers n
19. wenn durch geeignete Einrichtungen wie Ger ste Leitern Arbeitsk rbe oder Hubarbeitsb hnen ein gefahrloses Erreichen der Arbeitspl tze und ein gefahrloser Aufenthalt an diesen m glich ist Bei der Verankerung von Ger sten und beim Anlegen von Leitern ist darauf zu achten da dies nur an standfesten Bauteilen erfolgt 5 Gescho decken und andere Bauteile d rfen durch Schutt oder Baumaterialien nicht berlastet werden Eine Anh ufung von Schuttmassen ist zu vermeiden Mit der Materialr umung darf erst begonnen werden wenn geeignete Sicherheitsvor kehrungen getroffen sind 6 Abbruchmaterial mu in sicherer Weise gelagert werden Geruchsbel stigende oder ekeler regende Abfallstoffe sind unverz glich abzutrans portieren Arbeitspl tze f r die Reinigung oder das Aussortieren von Abbruchmaterial m ssen au er halb des Gefahrenbereiches der Abbruchstelle angelegt sein 7 Nach l ngeren Arbeitsunterbrechungen nach starkem Wind starkem oder andauerndem Regen sowie nach starken Ersch tterungen wie durch in der N he vorgenommene Sprengungen m ssen die abzubrechenden Bauteile hinsichtlich ihrer Stand sicherheit neuerlich durch die fachkundige Person gem 110 Abs 1 untersucht werden Arbeitsvorg nge 112 1 Tragende und aussteifende Bauteile d rfen nur dann entfernt werden wenn sie f r die Standsicherheit nicht mehr erforderlich sind Herabh ngende oder auskragende Teile die abst rzen k nne
20. 30 mA mit Schutzklein spannung oder mit einem Schutztrenntrafo betrie ben werden 5 Es d rfen ausgenommen in abgeschlossenen elektrischen Betriebsr umen nur Transformatoren mit Luftk hlung oder mit K hlmitteln die auch bei einem Brand keine gefahrbringenden Gase oder D mpfe entwickeln aufgestellt werden 6 Zus tzlich zu den gem 13 vorgeschrie benen Pr fungen sind elektrische Anlagen und Betriebsmittel f r den Untertagebau wie folgt zu pr fen 1 Fehlerstromschutzschalter sind durch Bet ti gung der Pr ftaste w chentlich und mit geeigneten Me ger ten monatlich zu pr fen 2 Einrichtungen zur Erfassung von Erdschl s sen und zur berwachung des Schutzleiters Schutzma nahmen bei ortsver nderlichen Betriebsmitteln Beleuchtungen einschlie lich der Notbeleuchtungen sowie Einrichtungen zur Notabschaltung sind ebenfalls w chent lich zu pr fen 3 Potentialausgleichsleiter Anschlu leitungen und Verl ngerungsleitungen mit Steckern sowie berstromschutzeinrichtungen sind min destens monatlich station re Anlagen ortsfeste Betriebsmittel abgeschlossene elektrische Betriebsr ume und Transformatorstationen mindestens halbj hrlich zu pr fen 7 Die Pr fungen nach Abs 6 sind durch eine geeignete fachkundige Person durchzuf hren Festgestellte M ngel sind der Aufsichtsperson zu melden und unverz glich zu beheben Bei Gefahr im Verzug ist der entsprechende Anlagenteil sofort au er Betrieb
21. 5 Bei Arbeiten an ber oder in Gew ssern mu wenn eine Gef hrdung der Arbeitnehmer durch pl tzlich auftretendes Hoch oder Schwell wasser entstehen kann durch entsprechende Ma nahmen sichergestellt sein da die Arbeitnehmer rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden k nnen 6 Erforderlichenfalls sind Arbeitnehmer vor der Gefahr durch die Schiffahrt zu sch tzen und vor dem Herannahen von Schiffen zu warnen Wasserfahrzeuge 107 1 Wasserfahrzeuge sowie schwimmende Ger te oder Anlagen wie Arbeitsfl e Plattfor men m ssen auch den f r sie geltenden schiff fahrtsrechtlichen Schutzvorschriften entsprechen Sie d rfen nicht ber das zul ssige Ma belastet werden F r jede an Bord befindliche Person mu ein geeignetes Rettungsmittel vorhanden sein Sofern Gefahr besteht da Arbeitnehmer auch durch Sogwirkungen gef hrdet werden k nnen wie bei Schwimmbaggern oder Elevatoren m ssen zus tzlich auch Rettungsstangen bereitgehalten werden 2 Von Wasserfahrzeugen sowie von schwim menden Anlagen oder Ger ten aus d rfen Arbeiten nur durchgef hrt werden wenn dies schiffahrts rechtlich zul ssig ist und Fahrzeuge Anlagen oder Ger te ausreichend tragf hig sicher verheftet sind und ein gefahrloser Zugang sichergestellt ist Zum Auslegen von Ankern m ssen geeignete Vorrich tungen vorhanden sein die ein sicheres Ablassen und Heben der Kette oder des Seiles erm glichen 3 Bereiche von denen Abs
22. Eine schriftliche Abbruchanweisung ist nicht erforderlich wenn f r die Abbrucharbeiten keine besonderen Sicherungs ma nahmen oder Anweisungen notwendig sind 5 Die schriftliche Abbruchanweisung nach Abs 4 mu insbesondere nachstehende Angaben enthalten 1 Umfang Reihenfolge und Art der Abbruch arbeiten und der dabei erforderlichen Sicher heitsma nahmen 2 Art der erforderlichen Ger ste und Aufstiege Abbruchniveau 4 m gliche Gef hrdung durch Einwirkungen auf benachbarte Objekte und auf das Gel nde und damit im Zusammenhang stehende Ma nahmen f r den Schutz der Arbeit nehmer 5 Art und Lage von Freileitungen unterirdisch verlegten Leitungen und anderen Einbauten sowie die diesbez glich erforderlichen Sicher heitsma nahmen 6 Sicherheitsma nahmen die beim Abbruch von Fertigteilbauten Stahlbeton Metall und Holzbauten auf Grund der Eigenart der Konstruktion erforderlich sind und 7 m gliche gesundheitsgef hrdende Einwirkun gen Brand oder Explosionsgefahren durch im Bauwerk verwendete Stoffe wie bleih lti ge Anstriche durch Abgase oder durch Sauerstoffmangel sowie die hief r geeigneten Schutzma nahmen w Allgemeine Sicherungsma nahmen 111 1 W hrend der Durchf hrung von Abbrucharbeiten ist das Verhalten des abzubre chenden Bauwerkes zu beobachten und darauf zu achten da die in der Abbruchanweisung fest gelegte Arbeitsweise sowie die notwendigen Sicher heitsma nahm
23. Fahr zeugverkehr 108 Bau und Erhaltungsarbeiten bei Eisenbahn anlagen 109 Bau und Erhaltungsarbeiten auf Stra en mit Fahrzeugverkehr 16 Abschnitt Abbrucharbeiten 110 Vorbereitende Ma nahmen 111 Allgemeine Sicherungsma nahmen 112 Arbeitsvorg nge 113 Einsatz von Maschinen 114 Abbruch durch Abtragen 115 Abbruch durch Abgreifen 116 Abbruch durch Eindr cken 117 Abbruch durch Einrei en 118 Abbruch durch Einschlagen 119 Abbruch durch Demontage 17 Abschnitt Arbeiten in oder an Beh ltern Silos Sch chten Gruben Gr ben K netten Kan len und Rohrleitungen 120 Allgemeines 121 Feuerarbeiten 122 Einsteigen 18 Abschnitt Besondere Bauarbeiten 123 Arbeiten im Bereich von Deponien 124 Arbeiten mit Asbest 125 Arbeiten mit Blei 126 Sandstrahlen 19 Abschnitt Arbeiten mit Fl ssiggas 127 128 129 Allgemeine Bestimmungen ber die Auf stellung von Fl ssiggasanlagen Allgemeines Ausr stung von Fl ssiggasanlagen 130 Aufstellung und Verwendung von Fl ssig gasbeh ltern unter Erdgleiche 131 Brandschutz bei Verwendung von Fl ssiggas 132 133 Betrieb von Fl ssiggasanlagen Pr fung von Fl ssiggasanlagen 20 Abschnitt Arbeiten mit Hebezeugen 134 Allgemeines 135 Krane Winden Hub und Zugger te 136 Pr fung von Kranen Winden Hub und Zugger ten 137 Arbeits und Rettungsk rbe f r
24. Krane 138 Pr fung von Arbeits und Rettungsk rben 139 Allgemeine Bestimmungen ber Bauaufz ge ohne Personenbef rderung 3357 140 Schutzma nahmen bei Bauaufz gen ohne Personenbef rderung 141 Bauaufz ge mit Personenbef rderung 21 Abschnitt Arbeiten mit Fahrzeugen Maschi nen und Ger ten 142 143 144 145 146 147 148 149 Allgemeine Bestimmungen ber Fahrzeuge Betrieb von Fahrzeugen Erdbaumaschinen Bagger zum Heben von Einzellasten Rammen Betonpumpen Verteilermaste Heiz und Schmelzger te Sonstige Maschinen und Ger te II HAUPTST CK Instandhaltung Pr fung Reinigung und Unter weisung 150 Instandhaltung 151 Abnahmepr fungen und wiederkehrende Pr fungen 152 Pr fung 153 Reinigung 154 Unterweisung IV HAUPTST CK Durchf hrung des Arbeitnehmerschutzes 155 Besondere Pflichten der Arbeitgeber 156 Besondere Pflichten und Verhalten der Arbeitnehmer V HAUPTST CK Beh rdliche Ma nahmen zum Schutz der Arbeit nehmer Ausnahmen Abweichungen 157 Weitergehende Schutzma nahmen 158 Ausnahmen Abweichungen VI HAUPTST CK Schlu und bergangsbestimmungen 159 Auflegen von Vorschriften Vormerken und Nachweisen 160 161 162 163 164 Beh rdenzust ndigkeit Strafbestimmungen bergangsbestimmungen Au erkrafttreten von Vorschriften Inkrafttreten 3358 I HAUPTST CK Allgemeine
25. Mai 1994 Nr 340 gang kein st ndiges Beobachten der Flamme erfordert m ssen mit Z ndsicherungen ausgestat tet sein 5 Bei festverlegten Leitungen mit mehreren Abzweigungen zum Anschlu von ortsver nderli chen Gasverbrauchseinrichtungen m ssen nach den Absperrventilen bei den Abzweigungen f r Fl ssig gas geeignete beidseitig dichtende Schnellschlu kupplungen eingebaut sein Allgemeine Bestimmungen ber die Aufstellung von Fl ssiggasanlagen 129 1 An Gasverbrauchseinrichtungen ange schlossene Fl ssiggasbeh lter m ssen an Orten aufgestellt sein an denen die Beh lter nicht berm ig erw rmt werden k nnen und an denen ausstr mendes Fl ssiggas weder zu Explosionen noch zu Gesundheitssch digungen f hren kann 2 Um jeden ortsbeweglich aufgestellten Fl ssig gasbeh lter nach Abs 1 mu eine Schutzzone vorhanden sein innerhalb derer sich keine Keller ffnungen oder sonstige Verbindungen zu Kel lerr umen keine Licht oder Luftsch chte Kanal sch chte ffnungen oder Abfl sse zu Kan len keine Gr ben Gruben oder andere R ume befinden d rfen in die Fl ssiggas abflie en kann 3 Die Schutzzone nach Abs 2 ist ein kegelf rmiger Bereich mit einem Radius von mindestens 1 00 m um jeden Beh lter und mit einer H he von 50 cm ber dem Flaschenventil Bei Aufstellung mehrerer Beh lter ist die Schutz zone die Umh llende der kreisf rmigen Bereiche um jeden einzelnen Beh lter
26. Verordnung hinausgehen hat die Beh rde im Rahmen der Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzgesetzes solche Ma nahmen auf Antrag des Arbeitsinspektorates vorzuschrei ben Ausnahmen Abweichungen 158 1 Die Beh rde hat im Einzelfall nach Anh rung des Arbeitsinspektorates andere als in dieser Verordnung vorgeschriebene Vorkehrungen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 zuzulassen wenn hiedurch dem Schutz des Lebens oder der Gesundheit der Arbeitnehmer in demsel ben Ma e Rechnung getragen wird 2 Die Beh rde hat im Einzelfall nach Anh rung des Arbeitsinspektorates auch Abwei chungen von den Vorschriften dieser Verordnung zuzulassen insoweit hiedurch die Belange des Arbeitnehmerschutzes nicht beeintr chtigt werden 3 Werden auf einer Baustelle von einem Arbeitgeber weniger als f nf Arbeitnehmer nicht l nger als f nf Tage besch ftigt finden die 32 bis 41 dieser Verordnung keine Anwendung Der Arbeitgeber hat jedoch im gebotenen Umfang unter Ber cksichtigung der rtlichen Gegeben heiten f r notwendige Ma nahmen im Sinn der 32 bis 41 dieser Verordnung zu sorgen VI HAUPTST CK Schlu und bergangsbestimmungen Auflegen von Vorschriften Vormerken und Nach weisen 159 1 Der Arbeitgeber hat auf Baustellen einen Abdruck dieser Verordnung sowie eine Abschrift der mit Bescheid vorgeschriebenen Bedingungen und Auflagen sowie der erteilten Auftr ge an geeigneter f r die Arbei
27. Zwischenpodeste zu unterteilen sofern in diesem Bereich keine Ausstiegsm glichkeit auf eine Ger stlage besteht Zur Erleichterung des Aus stieges von der lotrechten Leiter auf eine Ger stlage d rfen im Ausstiegsbereich im Bereich des Leiterkorbes Mittel und Fu wehren entfallen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Schutzger ste 59 1 Schutzger ste sind Fangger ste und Schutzd cher Fangger ste sind Ger ste die Personen gegen einen tieferen Absturz sichern Schutzd cher sind Ger ste die Personen vor herabfallenden Gegenst nden und Materialien sch tzen 2 Fangger ste m ssen m glichst nahe unter der Absturzkante angeordnet sein die Ger stlagen d rfen im Regelfall nicht tiefer als 3 00 m in Ausnahmef llen nicht tiefer als 4 00 m unter der Absturzkante liegen Die Ger stlagen von Fang ger sten die mehr als 3 00 m unter der Absturzkante liegen m ssen doppelt mit Pfosten belegt sein oder es sind gleichwertige Schutz ma nahmen zu treffen 3 Fangger ste m ssen bei einem lotrechten Abstand des Belags zur Absturzkante 1 bis zu 2 00 m mindestens 1 00 m 2 bis zu 3 00 m mindestens 1 30 m 3 bis zu 4 00 m mindestens 1 50 m ber die am weitesten auskragenden tions oder Bauteile hinausragen Konstruk 4 Die Ger stlagen der Fangger ste m ssen an der Au enseite mit einer mindestens 50 cm hohen Blende versehen sein 5 Die Ger stlagen der Fangger ste d rfen nur
28. auf unbefestigten Boden gestellt m ssen sie unverr ckbar auf Unterlagen wie Kanth lzern oder Pfosten aufge stellt werden Zwei oder mehrlagige Unterlagen aus Kanth lzern d rfen nur kreuzweise und kippsicher aufgestellt werden Ziegelstapel und Stapel aus hnlichem Material sind als Unterlagen nicht zul ssig Unterlagen aus mehr als zwei bereinanderliegenden Kanth lzern und Kreuz stapel ber 40 cm H he d rfen nur in Ausnah mef llen verwendet und m ssen nach den besonderen Anweisungen der Aufsichtsperson so errichtet werden da die Standsicherheit gew hr leistet ist 2 Bei mehrgeschossigen Bauten sind die St tzen im Regelfall lotrecht untereinander anzu ordnen St tzen die Teile eines Tragger stes sind m ssen untereinander abgesteift sein bei St tzen aus Stahl m ssen hiebei Verschwertungsklammern oder Ger stkupplungen verwendet werden 3 Keile und auf Keilwirkung beruhende Verbindungen sind gegen unbeabsichtigtes L sen zu sichern 4 Stahlst tzen m ssen entsprechend ihrem Tragf higkeitsbereich dauerhaft gekennzeichnet sein Ausziehbare St tzen m ssen im voll einge schobenen Zustand zwischen der Unterseite des Innenrohrendst ckes und dem h chsten Teil des Au enrohres oder der Verstelleinrichtung einen Abstand von mindestens 10 cm haben Steckbolzen zum Feststellen ausziehbarer Teile m ssen minde stens 12 mm dick und mit den St tzen unverlierbar verbunden sein 5 Holzst tzen aus Ka
29. ausgestattet sein Beim Vorbeifahren an Arbeitsstellen ist im Schrittempo zu fahren es sei denn da diese Stellen derart abgesichert sind da eine Gef hrdung nicht m glich ist Die auf Grund der Fahrzeugeigenschaften insbesondere 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 der Sicherheitseinrichtungen der Beschaffenheit der Fahrbahn oder Gleise der Beleuchtung und der Sichtweite h chstzul ssige Geschwindigkeit ist vor der Einfahrt in den Uhntertagebau deutlich sichtbar anzuschlagen 2 Vor dem Kippen und Entladen von Wagen vor dem ffnen von Wagenklappen sowie vor dem L sen von Verschl ssen von Seitenentladern ist darauf zu achten da sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden 3 Der Fahrer hat Signaleinrichtungen Bremsen und sonstige der Sicherheit dienende Einrichtungen des Triebfahrzeuges vor Beginn jeder Arbeits schicht auf ihren ordnungsgem en Zustand zu pr fen Vor Verlassen des Bedienungsstandes mu das Triebfahrzeug au er Betrieb gesetzt sowie gegen unbeabsichtigtes und unbefugtes Ingang setzen gesichert werden Im Untertagebetrieb m ssen Verbrennungskraftmaschinen bei l ngerem Stillstand der Triebfahrzeuge abgestellt sein 4 Wagengarnituren d rfen im Regelfall von den Triebfahrzeugen nur gezogen werden Die Garnituren d rfen nur unter der Voraussetzung geschoben werden da f r den Fahrer des Triebfahrzeuges eine ausreichende Sicht ber den gesamten Anhalteweg gegeben i
30. betreten werden wenn sie zus tzlich zur Blende mit Brustwehren versehen sind Nicht mit Brust wehren versehene Ger stlagen d rfen nur bei der Aufstellung nderung und Abtragung des Ger stes oder zur Bergung von Personen betreten werden 6 Werden keine anderen ausreichenden Ma nahmen zum Schutz von Personen vor her abfallenden Gegenst nden und Materialien getrof fen sind in einer H he von h chstens 3 00 m ber den Arbeitspl tzen oder Verkehrswegen Schutz d cher anzubringen 7 Der Belag von Schutzd chern mu aus Pfosten bestehen und fugendicht verlegt sein oder aus gleichwertigen und dichten Bel gen bestehen Bei Schutzd chern die in Verbindung mit Fassadenger sten errichtet werden gen gt ein aus mindestens 2 4 cm dicken Brettern bestehender Belag sofern diese Bretter in der Querrichtung berlappt verlegt werden 8 Der Belag von Schutzd chern mu mit mindestens 50 cm hohen Blenden versehen sein Schutzd cher m ssen mindestens 1 50 m ber die Absturzkante oder wenn das Schutzdach in Verbindung mit einem Arbeitsger st errichtet wird ber den u eren Rand des Ger stes hinausragen Bei geneigten Schutzd chern in Verbindung mit Arbeitsger sten mu die Vorder kante des Schutzdaches oder die Oberkante der 3381 Blende mindestens 50 cm ber dem Ansatzpunkt der Schr ge am Au ensteher des Arbeitsger stes liegen Aufstellen und Abtragen von Ger sten 60 1 Ger ste m ssen ents
31. der fachkundigen Person verfa ten Arbeitsanweisungen auf der Baustelle zur Einsichtnahme aufliegen Beh rdenzust ndigkeit 160 1 Beh rde im Sinne dieser Verordnung ist die nach 30 des Arbeitnehmerschutzgesetzes zust ndige Beh rde 2 Die nach dieser Verordnung dem Arbeits inspektorat zustehenden Befugnisse sind hinsicht lich der dem Bundesgesetz ber die Verkehrs Arbeitsinspektion unterliegenden Betriebe vom Verkehrs Arbeitsinspektorat auszu ben Strafbestimmungen 161 bertretungen dieser Verordnung sind nach Ma gabe des 31 ANSchG zu ahnden bergangsbestimmungen 162 1 4 Abs 2 und 5 Abs 6 treten erst mit Inkrafttreten einer entsprechenden Verordnung ber den Nachweis der Fachkenntnisse f r Aufsichtspersonen und Fahrer von schweren Bau maschinen in Kraft 2 Baustellenwagen Container und andere Raumzellen die bei Inkrafttreten dieser Verord nung bereits in Verwendung stehen d rfen weiterverwendet werden auch wenn sie 34 Abs 6 letzter Satz 36 Abs 2 letzter Satz und 36 Abs 3 erster Satz 39 Abs 4 dritter Satz und 40 Abs 2 zweiter und dritter Satz nicht entsprechen 3 Bis 1 J nner 2000 d rfen Stahlst tzen die bei Inkrafttreten dieser Verordnung bereits in Verwendung stehen weiterverwendet werden auch wenn sie 83 Abs 4 erster und zweiter Satz nicht entsprechen 4 92 Abs 4 erster Satz gilt nicht f r Reinigungsarbeiten in Schornsteinen die bei
32. die Durchf hrung von Schorn steinreinigungsarbeiten keine mit Absturzsicherun gen gem 8 versehenen Standpl tze und Zug nge zu diesen vorhanden sind m ssen die Arbeitnehmer in sonstiger geeigneter Weise gesichert sein Als geeignete Sicherung gilt insbesondere das Anseilen der Arbeitnehmer an einem am Dach montierten hief r vorgesehenen gespannten Stahldrahtseil Feuerungsanlagen 93 Arbeiten an oder in Feuerungsanlagen von Betriebseinrichtungen wie Dampfkessel Industrie fen oder Zentralheizanlagen d rfen erst begon nen werden wenn die Anlagen entsprechend ausgek hlt und durchl ftet sind Bei diesen Arbeiten m ssen die Anlagen berdies dauernd 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 und ausreichend durchl ftete werden Soweit erforderlich sind zus tzliche Ma nahmen gegen eine Gef hrdung durch Hitzeeinwirkung zu treffen N tigenfalls m ssen auch Vorkehrungen getroffen werden die eine Gef hrdung der Arbeitnehmer durch Gase D mpfe Rauch Hitze oder sch dliche Zugluft ausschlie en Offenes Licht darf bei Arbeiten im Inneren von Feuerungs anlagen nicht verwendet werden 13 ABSCHNITT Untertagebauarbeiten Vorbereitende Ma nahmen 94 1 Sp testens zwei Wochen vor Beginn der Untertagebauarbeiten das sind Arbeiten zur Herstellung und zum Ausbau von unterirdischen Hohlr umen wie Stollen Tunnel und Schacht bauten mu dem Arbeitsinspektorat ein von einer fachkundigen Pers
33. die notwendigen nderungen der St tzungs und Sicherungsma nahmen festzulegen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 in einer Anlage zum geotechnischen Gutachten zu vermerken und die Durchf hrung dieser Ma nahmen zu berwachen 4 Der Ausbruch darf nur in solcher Fl che und Tiefe erfolgen da die notwendigen St tzungs ma nahmen der Hohlraumfl chen innerhalb der Standzeit des Umgebungsgebirges sicher durch gef hrt werden k nnen 5 Zur Herstellung von Spritzbeton sind quarzarme nach M glichkeit quarzfreie Zuschlag stoffe und Bindemittel zu verwenden Spritzbeton arbeiten d rfen nur von geeigneten zuverl ssigen Personen ausgef hrt werden die in der Bedienung und Wartung der Betonspritzmaschine unterwiesen und mit der Arbeitsweise vertraut sind 6 DBohrarbeiten Sicherungsarbeiten gegen Hereinbrechen von Material und hnliche Arbei ten d rfen nur von sicheren Standpl tzen aus wie Plattformen oder beweglichen Arbeitsk rben aus gef hrt werden Werden dabei Plattformen oder Arbeitsk rbe an Ladeschaufeln von Ladeger ten oder Baggern befestigt d rfen hiezu nur solche Ladeger te oder Bagger mit ausreichender Stand sicherheit verwendet werden die mit entsprechen den Steuerelementen und Einrichtungen f r gesicherte Bewegungen der Standpl tze ausgestat tet sind wie Steuerelemente ohne Selbsthaltung Totmannsteuerung und Hubeinrichtungen mit Parallelf hrung der Standpl tze
34. eine Sicherheitsbremse oder eine Sperrvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Absenken besitzen die bei Aussetzen der Antriebskraft bei Versagen der Betriebsbremse oder bei Getriebebruch wirksam ist 7 Einrichtungen nach Abs 1 d rfen erst in Betrieb genommen werden wenn sie am Aufstel lungsort einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 unterzogen wurden Sie sind mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung gem 151 Abs 5 zu unterziehen 8 Einrichtungen nach Abs 1 sind t glich vor Beginn der Arbeiten durch eine fachkundige Person einer Sicht und Funktionspr fung zu unterziehen 9 ber Pr fungen nach Abs 7 sind Vormerke zu f hren Schornsteinreinigungsarbeiten 92 1 Vor der erstmaligen Reinigung von Schornsteinen ist zu pr fen ob im vorgesehenen Arbeits und Verkehrsbereich Anlagen wie elek trische Anlagen Antennen Rohrleitungen oder maschinelle Anlagen vorhanden sind durch die Arbeitnehmer gef hrdet werden k nnen Sind solche Anlagen vorhanden m ssen mit dem Eigent mer oder Betreiber dieser Anlagen die erforderlichen Sicherungsma nahmen festgelegt 3394 werden Reinigungsarbeiten d rfen erst ausgef hrt werden nachdem die erforderlichen Sicherungs ma nahmen durchgef hrt wurden 2 Schornsteinreinigungsarbeiten d rfen vom Dachboden aus nur ausgef hrt werden wenn nicht isolierte elektrische Freileitungen f r Nennspan nungen unter 1 kV 1 bei ber die M ndung des Scho
35. ftigt werden 3364 6 Materialrutschen m ssen so eingerichtet sein und ben tzt werden da Arbeitnehmer nicht gef hrdet werden k nnen Materialien d rfen vom Auslauf der Rutschen nur mit geeigneten Werkzeugen entfernt werden Eine bel stigende Staubentwicklung mu durch geeignete Ma nah men vermieden sein 7 Bei Kranen und Baggern im Hebeeinsatz ist das Hinwegf hren der Last ber Personen m glichst zu vermeiden Im brigen ist der Aufenthalt von Personen in Gefahrenbereichen wie unter Lasten oder auf h ngenden Lasten unter Ladevorrichtungen sowie zwischen Gleitschienen und Gleitpfosten verboten 2 ABSCHNITT Arbeitsvorg nge und Arbeitsverfahren Allgemeines 17 1 Bei Arbeitsvorg ngen und Arbeits verfahren die mit einer erheblichen Beeintr chti gung der Arbeitnehmer durch Gase D mpfe Schwebstoffe blendendes Lich L rm oder hnliche Einwirkungen verbunden sind ist durch geeignete Schutzma nahmen sicherzustellen da die nicht unmittelbar mit diesen Arbeiten besch f tigten Arbeitnehmer den Einwirkungen der ange f hrten Art nicht ausgesetzt sind 2 Die Vorbereitung Gestaltung und Durch f hrung von Arbeitsvorg ngen und Arbeitsverfah ren hat derart zu erfolgen da unter Ber ck sichtigung aller Umst nde insbesondere der technischen M glichkeiten und der besonderen betrieblichen Verh ltnisse Arbeitsbedingungen gegeben sind durch die bei umsichtiger Verrich tung der berufliche
36. gef hrlichen Konzen tration entwickeln k nnen ist f r eine ausreichen de L ftung zu sorgen oder die mit diesen Arbeitsstoffen verunreinigte Luft durch ger usch arm arbeitende Absaugeanlagen m glichst an der Entstehungs oder Austrittsstelle zu erfassen und abzuf hren Eine Konzentration im Sinne des ersten Satzes liegt jedenfalls dann vor wenn sie 50 der unteren Explosionsgrenze erreicht Absaugeanlagen und Rauml ftung m ssen so gestaltet und wirksam sein da sich Gase D mpfe oder Staub leicht entz ndlicher entz ndlicher oder schwer entz ndlicher Arbeitsstoffe in einer f r die Sicherheit der Arbeitnehmer gef hrlichen K nzen tration nicht ansammeln k nnen Gesundheitsgef hrdende Arbeitsstoffe 21 1 Arbeitsvorg nge und Arbeitsverfahren sind in einer solchen Weise und unter solchen Sicherheitsvorkehrungen vorzubereiten zu gestal ten und durchzuf hren da eine Gef hrdung der Arbeitnehmer durch Einwirkungen von gesund heitsgef hrdenden Arbeitsstoffen m glichst vermie den wird Bei der Lagerung von gesundheitsge f hrdenden Arbeitsstoffen m ssen die durch deren Eigenschaften bedingten Schutzma nahmen getrof fen sein 2 Bei Arbeiten mit gesundheitsgef hrdenden Arbeitsstoffen ist das Essen Trinken Rauchen und die Einnahme von Medikamenten verboten Zu Arbeitspl tzen an denen Arbeiten mit solchen Arbeitsstoffen vorgenommen werden d rfen Getr nke E und Rauchwaren nicht mitgebracht wer
37. gem Abs 2 2 bei fahrbaren und verfahrbaren H ngege r sten 61 Abs 4 3 bei kraftbetriebenen mechanischen Leitern und mechanischen Leitern mit Arbeitsk rben 79 Abs 5 4 bei Dachdeckerfahrst hlen 89 Abs 4 5 bei Einrichtungen zur Bef rderung von Personen im Schornsteinbau 91 Abs 7 6 bei Betriebsmitteln bei Untertagebauarbeiten 98 Abs 3 7 bei Kranen zur Bef rderungen von Arbeits und Rettungsk rben 136 Abs 3 8 bei Arbeits und Rettungsk rben 138 Abs 1 und 9 bei Bauaufz gen mit Personenbef rderung 141 Abs 3 6 Alle brigen im I und II Hauptst ck vorgesehenen wiederkehrenden Pr fungen sind von den in Abs 5 genannten Personen oder von sonstigen geeigneten fachkundigen und hiezu berechtigten Personen durchzuf hren die auch Betriebsangeh rige sein k nnen Bei Kranen 136 Abs 2 Bauaufz gen ohne Personenbef rderung 139 Abs 8 und Verteilermasten 147 Abs 7 sind die wiederkehrenden Pr fungen zumindest alle drei Jahre von den in Abs 5 genannten Personen oder von Technischen B ros einschl gi ger Fachrichtungen durchzuf hren 7 Betriebseinrichtungen sonstige mechanische Einrichtungen Betriebsmittel und Gegenst nde der pers nlichen Schutzausr stung f r die Abnah mepr fungen oder wiederkehrende Pr fungen vorgeschrieben sind d rfen erst verwendet wer den wenn diese Pr fungen durchgef hrt und die dabei festgestellten M ngel beseitigt
38. k nfte unterzubringen 6 In den Schlafr umen sind geeignete Wasch pl tze einzurichten sofern nicht in der Unterkunft Waschr ume eingerichtet sind 7 Sofern Raucher und Nichtraucher nicht in getrennten Schlafr umen untergebracht sind ist in den Schlafr umen das Rauchen nicht gestattet Aufenthaltsr ume in Unterk nften 40 1 In jeder Unterkunft mu ein Aufent haltsraum eingerichtet sein 2 Aufenthaltsr ume in Unterk nften m ssen ins Freie f hrende ffenbare Fenster besitzen Die Gesamtfl che der Fenster mu mindestens ein Zehntel der Fu bodenfl che der R ume betragen Fenster m ssen kippbar eingerichtet sein 3 Aufenthaltsr ume m ssen mit Sitzgelegen heiten und Tischfl chen entsprechend 36 Abs 5 eingerichtet sein Krankenstube 41 1 In jeder Unterkunft f r mehr als 50 Arbeitnehmer ist eine Krankenstube einzurichten In Krankenstuben m ssen mindestens zwei Betten aufgestellt sein Krankenstuben m ssen ihrem Zweck entsprechend ausgestattet sein Ein f r Erste Hilfe Leistung Ausgebildeter mu jederzeit leicht erreichbar sein Wohnung und Fernsprech nummer eines leicht erreichbaren Arztes mu in der Krankenstube durch Anschlag bekanntgegeben sein Falls kein ffentlicher Fernsprechanschlu vorhanden ist mu eine gleichwertige Verbindung zu einer st ndig besetzten Stelle bestehen ber die Hilfe herbeigeholt oder das ffentliche Fernsprech netz erreicht werden kann 2
39. kann Die Stufen m ssen mindestens 1 50 m breit und d rfen nicht h her als 3 00 m sein Von Stufen abgest rztes Material ist unverz glich zu entfernen 3 Beim Abtragen mit Baggern Radladern oder hnlichen Ger ten im Hochschnitt sind jene Wandteile die ber den Schnitibereich der Ger te um mehr als 1 00 m hinausragen vor Beginn der Arbeiten zu beseitigen Bei W nden die ber den Schnittbereich der Ger te um nicht mehr als 1 00 m hinausragen ist das von den Ger ten nicht mehr zu erreichende Material rechtzeitig zu beseitigen 4 Erd und Felsw nde sind von der Aufsichts person jeweils vor Beginn der Arbeiten und fallweise w hrend derselben auf das Vorhanden sein loser Steine oder Massen zu pr fen Dies gilt insbesondere nach l ngeren Arbeitsunterbrechun gen oder Ereignissen die die Standsicherheit beeintr chtigen k nnen wie starker Regen Frost festgestellte Erdrisse oder andere Naturereignisse M ngel und Gefahrenzust nde sind unverz glich zu beseitigen 7 ABSCHNITT Ger ste Allgemeines 55 1 Ger ste m ssen in dem f r die Ausf hrung der Arbeiten und dem Schutz der Arbeitnehmer notwendigen Umfang nach fach m nnischen Grunds tzen errichtet werden Ger ste m ssen entsprechend den auftretenden Beanspru chungen unter Zugrundelegung ausreichender Sicherheit gem den anerkannten Regeln der Technik bemessen sein 2 F r Ger ste d rfen nur einwandfreie ausreichend tragf hige Ger
40. l ftbaren R umen m ssen von der Umgebungsluft unabh ngige Ger te wie Schlauch Regenerations oder Beh lterger te verwendet werden 2 Zum Verlassen gef hrdeter Bereiche in denen gesundheitsgef hrdende Gase D mpfe oder Schwebstoffe oder ein zu geringer Sauerstoffgehalt der Luft unvorhergesehen auftreten k nnen sind den Arbeitnehmern geeignete Atemschutzger te zur Selbstrettung zur Verf gung zu stellen 3 Filterger te d rfen als Atemschutzger te nur verwendet werden wenn zweifelsfrei erforderli chenfalls nach Messung der Sauerstoffkonzentra tion oder der Konzentration der Gase oder D mpfe feststeht da die Luft einen Volumen anteil von mindestens 17 Sauerstoff enth lt und die Konzentration gesundheitsgef hrdender Gase D mpfe oder Schwebstoffe in der Luft die f r das Aufnahme oder R ckhalteverm gen des Filters zul ssigen Werte nicht berschreitet 4 Es d rfen nur Filtereins tze verwendet werden aus deren Kennzeichnung hervorgeht da sie zum Schutz vor dem einwirkenden Stoff geeignet sind und deren vom Erzeuger angegebene Lagerfrist noch nicht abgelaufen ist Das Datum des ffnens der gasdichten Verpackung von Filtern und die vom Erzeuger angegebene Verbrauchsfrist mu am Filtereinsatz dauerhaft vermerkt werden 5 Grobstaubfilter wie Schwamm Faserstoff oder Wattefilter d rfen nur bei biologisch inertem Staub verwendet werden dessen Feinstaubanteil mit einer Teilchengr e von
41. mu die lichte H he mindestens 2 20 m betragen F r jeden auf der Baustelle besch ftigten Arbeitnehmer mu nach Abzug der Fl che f r vorhandene Einrichtungen wie Klei derschr nke Tische Heizeinrichtungen eine freie Bodenfl che von 1 mindestens 1 m bei Raumh hen bis zu 2 30 m 2 mindestens 0 75 m in den brigen F llen zur Verf gung stehen 4 In Aufenthaltsr umen d rfen Baustoffe gesundheitsgef hrdende brandgef hrliche und explosionsgef hrliche Arbeitsstoffe nicht gelagert werden 5 Im Aufenthaltsraum mu f r jeden auf der Baustelle besch ftigten Arbeitnehmer eine den Grunds tzen der Ergonomie entsprechende Sitz gelegenheit zur Verf gung stehen Die Oberfl che der Sitze mu glatt sein Weiters mu f r jeden Arbeitnehmer eine Tischfl che von mindestens 60 cm Breite und von mindestens 30 cm Tiefe zur Verf gung stehen 3373 6 Im Aufenthaltsraum oder in einem sonstigen nahegelegenen Raum mu zur Aufbewahrung der Stra en und Arbeitskleidung jedem auf der Baustelle Besch ftigten ein Kleiderkasten zur Verf gung stehen der mindestens 50 cm breit 50 cm tief und 1 80 m hoch sowie mit einem Ablagefach ausgestattet ist sofern die Arbeit nehmer nicht nach Beendigung der Arbeit in ihre Betriebsst tten oder Unterk nfte zu Fu innerhalb von 30 Minuten oder mit zur Verf gung gestellten Fahrgelegenheiten zur ckkehren k nnen F r eine getrennte Aufbewahrung von Stra enkleidung einerseit
42. obersten Ger stbelags zur kleinsten Aufstandsbreite gr er ist als 3 1 bei Ger sth hen bis 4 00 m 2 1 bei Ger sth hen bis 8 00 m 1 1 bei Ger sth hen bis 12 00 m 2 bei Verwendung in geschlossenen R umen das Verh ltnis von H he zur kleinsten Aufstandsbreite gr er ist als 3 1 bei Ger sth hen bis 10 00 m 2 1 bei Ger st h hen ber 10 00 m Metallger ste 65 1 Bei gekuppelten metallrohrger sten m ssen geeignete entsprechend gekennzeichnete Kupplungen zur Verbindung der einzelnen Ger st bauteile verwendet werden Drehkupplungen d rfen nur verwendet werden wenn Rohre nicht rechtwinkelig mit Normalkupplungen angeschlos sen werden k nnen Beim Anschlu mehrerer Rohre in einem Knotenpunkt m ssen die Kupp lungen m glichst eng aneinander angeschlossen sein 2 Die Steher m ssen unverschiebbar und lotrecht auf eine Fu platte gestellt sein Rohrst e m ssen versetzt angeordnet und in die N he der Knotenpunkte gelegt sein sie m ssen einen Sto bolzen erhalten 3 L ngsriegel m ssen an jedem Steher den sie kreuzen angeschlossen sein St e der L ngsriegel m ssen zug und druckfest verbunden sein Benachbarte St e m ssen um ein Feld versetzt sein sie d rfen nicht senkrecht bereinander oder waagrecht nebeneinander angeordnet sein 4 Jeder Steher eines mehrreihigen freistehend nicht standsicheren Metallger stes mu verankert sein Die erste Verankerung darf nicht h her a
43. sichern 6 Bewegliche Teile der Absturzsicherung an Ladestellen m ssen so ausgef hrt sein da sie ohne Hilfsmittel nicht entfernt werden k nnen Eine geeignete Anhaltem glichkeit mu vorhanden sein 7 Schwenkarmhebevorrichtungen die in Wand ffnungen oder zwischen Decken montiert werden sind unter Verwendung entsprechender 3411 Anschl ge oder Befestigungsmittel unverschieblich zu verankern Hebeb cke mit Elektroz gen sind auf lastverteilende Unterlagen aufzustellen D rch entsprechende Verankerung oder entsprechende Ballastierung die gegen unbefugtes Entfernen gesichert sein mu mu die Standsicherheit der Hebeb cke gegeben sein wobei der Berechnung der Standsicherheit eine mindestens dreifache Sicherheit bezogen auf die Nennlast zugrunde liegen mu Pr fung von Kranen Winden Hub und Zug ger ten 136 1 Krane sind vor ihrer ersten Inbetrieb nahme sowie nach gr eren Instandsetzungen oder wesentlichen nderungen einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 zu unterziehen 2 Krane sind nach jeder Aufstellung auf einer Baustelle mindestens aber einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen und nach jeder Aufstellung auf einer Baustelle durch eine fachkundige Person auf ihre Standsicherheit zu berpr fen 3 Zum Transport von Arbeits und Rettungs k rben vorgesehene Krane einschlie lich der Fahrzeugkrane und hydraulischen Ladekrane sind mindestens einmal j
44. sten m ssen aus Brettern oder aus Netzen mit einer Maschenweite von nicht mehr als 10 cm bestehen Arbeitspl tze und Zug nge 89 1 Bei Arbeiten auf D chern mit einer Neigung von mehr als 45 m ssen besondere Arbeitspl tze und Zug nge wie Dachdeckerst hle Dachdeckerfahrst hle oder sicher befestigte Dach leitern geschaffen werden Dies gilt auch wenn gem 87 Schutzeinrichtungen nicht erforderlich sind 2 Dachdeckerst hle m ssen Verstelleinrichtun gen zur Anpassung an die Dachneigung besitzen die gegen unbeabsichtigtes L sen gesichert sein m ssen Belagtr ger m ssen am u eren Ende mindestens 6cm hoch aufgekantet sein oder andere Einrichtungen besitzen die ein Abgleiten der Belagspfosten verhindern Der Belag mu mindestens 25 cm breit sein Jeder Dachdecker stuhl mu an einem ausreichend bemessenen Tragmittel wie einem Sicherheitsseil h ngen Das Einh ngen der Tragmittel in Dachhaken ist nur 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 zul ssig wenn deren ausreichende Tragf higkeit vorher festgestellt worden ist Dachdeckerst hle d rfen nicht mit Gel ndern ausgestattet sein 3 Dachdeckerfahrst hle d rfen f r Arbeiten an T rmen oder turm hnlichen Bauwerken verwendet werden 4 Dachdeckerfahrst hle sind vor ihrer Inbe triebnahme sowie nach gr eren Instandsetzungen oder wesentlichen nderungen einer Abnahme pr fung 151 Abs 3 sowie in regelm igen Abst
45. wenn diese entleert sind 4 Beim Begehen von Strickleitern sowie beim Arbeiten von Strickleitern aus haben sich die Arbeitnehmer mit einem Sicherheitsgeschirr wobei das Sicherungsseil nicht an der Strickleiter befestigt sein darf zu sichern Auf einer Strickleiter darf sich jeweils nur ein Arbeitnehmer befinden Der Arbeitnehmer mu in dem Zeitraum w hrend dem er von der Strickleiter aus arbeitet von einer zweiten Person berwacht werden Laufbr cken Lauftreppen 81 1 Laufbr cken und Lauftreppen m ssen mindestens 80 cm breit falls sie zum Transport von Material befahren werden sollen mindestens 1 25 m breit sein Sie m ssen sicher befestigt sein und einen dicht verlegten Belag haben der zumindest den Anforderungen an Ger stlagen 57 entspricht 2 Laufbr cken und Lauftreppen m ssen m glichst flach angelegt sein Laufbr cken f r die Materialbef rderung mit Fahrzeugen d rfen keine gr ere Steigung als 1 3 sonstige geneigten Laufbr cken und Lauftreppen d rfen keine gr ere Steigung als 1 2 aufweisen 3 Bei geneigten Laufbr cken und Lauftreppen m ssen die dem Gehverkehr dienenden Verkehrs fl chen in Schrittweite angebrachte Trittleisten haben 4 Betr gt der Abstand der Laufbr cke oder der Lauftreppe zum Bauwerk mehr als 30 cm ist eine Absturzsicherung gem 8 auch an der dem Bauwerk zugewandten Seite erforderlich 104 St ck Ausgegeben 9 ABSCHNITT Schalungen und L
46. wurden Pr fung 152 Soweit nicht im I und II Hauptst ck besondere Abnahmepr fungen und wiederkehrende Pr fungen vorgeschrieben sind sind Betriebsein richtungen sonstige mechanische Einrichtungen Betriebsmittel und Gegenst nde der pers nlichen Schutzausr stung in regelm igen Abst nden mindestens jedoch einmal j hrlich durch eine fachkundige Person auf ihren ordnungsgem en Zustand zu pr fen Reinigung 153 1 F r die Reinhaltung der Arbeitspl tze und Zug nge zu diesen der Betriebseinrichtungen sonstigen mechanischen Einrichtungen und Betriebsmittel Aufenthaltsr ume Unterk nfte und 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 sanit ren Einrichtungen der Schutzausr stung und sonstigen Einrichtungen oder Gegenst nde f r den Schutz der Arbeitnehmer ist Sorge zu tragen Sofern gesundheitsgef hrdende brandgef hrliche oder explosionsgef hrliche Arbeitsstoffe verwendet oder gelagert werden ist daf r Sorge zu tragen da auch R ckst nde oder Abf lle derselben bei der Reinigung gefahrlos beseitigt werden 2 Erforderlichenfalls ist in regelm igen Zeit abst nden eine Desinfektion der in Abs 1 ange f hrten Objekte Einrichtungen Mittel oder Gegenst nde vorzunehmen Unterweisung 154 1 Arbeitnehmer m ssen vor der erstmaligen Aufnahme der T tigkeit auf der Baustelle in der sicheren Durchf hrung der Arbeiten unterwiesen werden Die Unterweisung hat sich auch
47. zu befestigen da es nicht in diese hineinfallen kann Schlaffseil bildung ist nach M glichkeit zu vermeiden Mu die Bergung nach oben erfolgen so m ssen hiezu erforderlichenfalls geeignete Bergeeinrichtungen wie Seilwinden oder Hubz ge beigestellt sein Sofern die Einrichtung brandgef hrliche Stoffe enth lt enthalten hat oder sich solche Stoffe in der Einrichtung ansammeln k nnen d rfen nur Seile mit ausreichender Hitzebest ndigkeit verwen det werden 5 Falls der Einfahrende nicht durch Anseilen gesichert werden kann m ssen geeignete Aus stiegseinrichtungen vorhanden sein die ein Ver lassen der Einrichtung auch ohne fremde Hilfe erm glichen 6 Zur Bergung von Eingefahrenen d rfen weitere entsprechend gesicherte und ausger stete Personen in die Einrichtung erst dann einsteigen wenn zur Sicherung dieser Eingefahrenen gen gend Personen anwesend sind 18 ABSCHNITT Besondere Bauarbeiten Arbeiten im Bereich von Deponien 123 1 Wird im Bereich von Deponien in unter Niveau gelegenen Einrichtungen gem 120 Abs 1 gearbeitet m ssen zus tzlich zu den Ma nahmen nach 120 bis 122 geeignete Warneinrichtungen vorhanden sein die ein opti sches und akustisches Warnsignal geben wenn 1 ein Sauerstoffgehalt unter 17 vorliegt oder 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 2 eine Konzentration von explosiblen Gasen von 50 der unteren Explosionsgrenze erreicht wird 2 In Einr
48. zum Lenken und F hren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen nicht auf Grund einer Lenkerberechtigung im Sinne der kraftfahrrechtlichen Vorschriften berechtigt sind d rfen zu solchen T tigkeiten im Baustellenbereich nur herangezogen werden wenn sie eine ent sprechende Ausbildung nachweisen Zum Lenken und F hren von motorisch angetriebenen Fahr zeugen ist au erdem eine schriftliche Bewilligung des Arbeitgebers erforderlich Sobald Umst nde bekannt werden die Zweifel an der Lenkf higkeit eines solchen Arbeitnehmers entstehen lassen st diesem das Lenken und F hren eines motorisch angetriebenen Fahrzeuges zu untersagen und n tigenfalls die Bewilligung zu entziehen 6 Zu Arbeiten mit schweren Baumaschinen wie Baggern Planierraupen oder Radladern d rfen nur Arbeitnehmer herangezogen werden die 1 die erforderliche k rperliche und geistige Eignung und Berufserfahrung besitzen und 2 die vom Standpunkt des Arbeitnehmerschut zes notwendigen Fachkenntnisse f r die sichere Durchf hrung dieser Arbeiten durch ein Zeugnis einer hief r in Betracht kom menden Uhnterrichtsanstalt oder einer vom Bundesminister f r Arbeit und Soziales erm chtigten Einrichtung nachweisen 7 Soweit es sich um Bauarbeiten handelt die der Aufsicht der Verkehrs Arbeitsinspektion unter liegen ist die Erm chtigung gem Abs 6 Z 2 vom Bundesminister f r ffentliche Wirtschaft und Verkehr zu erteilen Arbeitspl tze und Verkehrswege
49. 4 Abs 4 bei denen der Ger stbelag auf den Sprossen der Ger stleitern aufliegt 2 H ngeger ste die an Seilen oder Ketten h ngen und nicht von in 151 Abs 3 genannten Personen berpr ft wurden 3 Behelfsger ste 73 d rfen nur f r kurz fristige Arbeiten gem Abs 2 verwendet werden 4 Folgende Ger ste d rfen nur f r Arbeiten nach Abs 2 und f r Fassadenherstellungsarbeiten bei denen keine schweren Bau und Werkstoffe erforderlich sind wie Verputz Beschichtungs und Verkleidungsarbeiten verwendet werden 1 Konsolleiterger ste das sind einfach gestellte Leiterger ste gem 64 Abs 4 bei denen der Ger stbelag auf st hlernen Konsolen bestehend aus Konsolenst ben und Konsolen st tzen aufliegt 2 einreihige Metallger ste 3 Bockger ste aus abgebundenen Holzb cken und Bockger ste deren B cke aus Metallbei nen und h lzernen Quertr gern bestehen 4 Konsolger ste die mittels einbetonierter Schlaufen befestigt sind 5 Konsolger ste f r den Schornsteinbau d rfen f r das Errichten Instandsetzen und Abtragen von Schornsteinen verwendet werden 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 6 F r Mauer Beton Steinmetz sowie f r Versetz und Montagearbeiten mit schweren Bauteilen d rfen die in den Abs 2 bis 4 genannten Ger ste nur verwendet werden wenn ein statischer Nachweis gem 56 Abs 3 erbracht wird Leiterger ste 64 1 F r Leiterger
50. 7 Standpl tze gem Abs 6 m ssen eine ebene und trittsichere Standfl che haben und mit einem ausreichenden mindestens 1 90 m hohen lotrech ten stabilen Rahmen zur Sicherung der angehobe nen Arbeitnehmer gegen Einquetschen ausger stet sein Zur Sicherung gegen Absturz m ssen abweichend von 8 Brustwehren oder geeignete Anschlagpunkte vorhanden sein an denen sich die Arbeitnehmer gem 30 sicher anseilen Bei Gefahr von herabfallendem Ausbruchmaterial ist ein Schutzdach mit durchschlagsicherem Belag zu errichten 8 Bei Vortrieben durch Sprengen sind Spreng stoffe einzusetzen die in den Schwaden einen m glichst geringen Anteil von giftigen Gasen aufweisen wie Emulsions Slurrys Bewetterung 96 1 Bei Untertagebauarbeiten ist f r eine ausreichende gleichm ige und m glichst zugfreie Bel ftung Bewetterung der Arbeitspl tze und Verkehrswege zu sorgen Die Bewetterung ist als ausreichend anzusehen wenn 1 ein Volumenanteil des Sauerstoffes in der Atemluft von mehr als 19 vorhanden ist 2 eine gef hrliche oder in anderer Weise f r die Gesundheit nachteilige Konzentration gesundheitsgef hrdender Stoffe wie Kohlen 3395 monoxid Stickoxid Schwefeldioxid oder lungeng ngiger Quarz oder Silikatstaub im Sinne des 21 Abs 3 vermieden wird 3 eine f r die Sicherheit der Arbeitnehmer gef hrliche Konzentration brandgef hrlicher Gase wie Methan im Sinne 20 Abs 8 vermieden wird und 4 die i
51. 994 Nr 340 2 Auf Fahrzeugen aufgebaute Verteilermaste m ssen entsprechend den betriebsm ig zu erwar tenden Beanspruchungen mit dem Fahrzeug verbunden sein und gegen unbeabsichtigtes Bewe gen gesichert werden k nnen 3 Kann die Bedienungsperson nicht bei allen Mastbewegungen das Ende der F rderleitung beobachten darf der Verteilermast nur auf Zeichen eines Einweisers bedient werden 4 Vor dem ffnen von F rderleitungsverbin dungen mu das F rderleitungssystem von Vertei lermasten drucklos gemacht werden 5 Bei pneumatischer Reinigung von F rderlei tungen mu der Endschlauch entfernt und ein Fangkorb oder eine andere gleichwertige Ein richtung verwendet werden 6 Verteilermaste m ssen Einrichtungen besit zen durch die eine ausreichende Standsicherheit gew hrleistet ist Verteilermaste auf Unterbauten die w hrend des Betriebes verfahrbar sind m ssen Einrichtungen haben die unbeabsichtigte Fortbe wegungen der Unterbauten verhindern 7 Verteilermaste sind vor der erstmaligen Inbetriebnahme sowie nach gr eren Instandset zungen oder wesentlichen nderungen einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 zu unterziehen Verteilermaste sind ferner mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen 8 ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren Heiz und Schmelzger te 148 1 Heizger te m ssen so aufgestellt sein und betrieben werden da Arbeitn
52. Abbruchmethoden weitergearbeitet wird der stehengebliebene Teil auf seine Standsicherheit von der fachkundigen Person nach 110 Abs 1 untersucht werden Auf Grund des Ergebnisses dieser Untersuchung sind die erforderlichen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 zus tzlichen Sicherheitsma nahmen festzulegen in die Abbruchanweisung einzutragen und durch zuf hren 7 Bei den maschinellen Einrichtungen d rfen w hrend des Einschlagens nur die f r die Bedienung notwendigen Arbeitnehmer anwesend sein Alle brigen Arbeitnehmer haben sich au er halb des Gefahrenbereiches aufzuhalten Abbruch durch Demontage 119 1 Der Abbruch durch Demontage hat im Regelfall in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Montage zu erfolgen indem die Verbindungen der einzelnen Konstruktionsteile gel st oder durch S gen oder thermisch getrennt werden 2 Die zu demontierenden Konstruktionsteile m ssen so fixiert oder an Hebezeugen mit Anschlagmitteln gesichert sein da sie nach dem L sen oder Trennen der Verbindungen nicht gefahrbringend abst rzen oder ausschwingen 3 Beim thermischen Trennen m ssen den Arbeitnehmern als pers nliche Schutzausr stung zur Verf gung gestellt werden 1 Sicherheitsstiefel 2 Schutzanz ge aus schwer entflammbaren Materialien bei beengten Platzverh ltnissen dar ber hinaus noch Ledersch rzen 3 Schutzhandschuhe mit Stulpen aus schwer entflammbaren Materialien und 4 Schutzh
53. Alle brigen Arbeitnehmer haben sich au er halb des Gefahrenbereiches aufzuhalten Abbruch durch Einschlagen 118 1 Zum Abbruch durch Einschlagen d rfen nur Ger te verwendet werden die nach den Angaben des Ger teherstellers f r das Zerst ren von Bauteilen unter Verwendung von st hlernen Fallbirnen Schlagkugeln geeignet sind Die Aus legerspitze des Ger tes mu bis mindestens 1 50 m ber die h chsten Schlagpunkte reichen 2 Decken und Gew lbe sind durch senkrechten Fall der Fallbirne W nde und andere Bauteile durch Ausschwingen der Fallbirne unter Beachtung der Gebrauchsanweisung des Ger teherstellers zu zerst ren Das Wippen mit dem Ausleger zum Erreichen der Schwingbewegung ist nicht zul ssig 3 Die Schlagbewegung der Fallbirne ist so zu f hren da die abgebrochenen Bauteile m glichst in das Innere des Bauwerkes fallen Das Unter h hlen und das Einschlagen von Bauteilen durch waagrechtes schlitzartiges Zertr mmern von W n den und Pfeilern ist verboten 4 Tragende Bauteile sind so einzuschlagen da keine labilen Zust nde geschaffen werden 5 Die Fallbirne mu mit dem Hubseil und sofern ein Leitseil verwendet wird mit diesem fachgerecht verbunden sein Die Aufh ngung der Fallbirne am Hubseil und das Leitseil sind je nach Beanspruchung mindestens jedoch einmal t glich zu pr fen 6 Kann das Bauwerk nicht zur G nze durch Einschlagen abgebrochen werden mu bevor nach anderen
54. Anforderungen und Ma nahmen 1 ABSCHNITT Allgemeine Bestimmungen Geltungsbereich 1 1 Diese Verordnung gilt f r die Besch ftigung von Arbeitnehmern bei Ausf hrung von Bauarbeiten aller Art 2 Bauarbeiten sind Arbeiten zur Herstellung Instandhaltung Sanierung Reparatur nderung und Beseitigung von baulichen Anlagen aller Art einschlie lich der hief r erforderlichen Vorberei tungs und Abschlu arbeiten Bauarbeiten sind insbesondere auch Zimmerer Dachdecker Gla ser Maler Anstreicher Spengler Fliesenleger Estrich Isolierarbeiten und Ger stbauarbeiten Stahlbauarbeiten Gas Wasser Heizungs L f tungs und Elektroinstallationsarbeiten Sprengar beiten Abbrucharbeiten sowie Fassadenreinigungs arbeiten und Rauchfangkehrerarbeiten Als Bau arbeiten gelten auch Erdarbeiten wie Aufsch ttun gen Auf und Abgrabungen sowie die Herstellung von k nstlichen Hohlr umen unterhalb der Erd oberfl che 3 Diese Verordnung ist nicht auf Arbeiten anzuwenden die durch die Verordnung ber den Schutz der Dienstnehmer und der Nachbarschaft beim Betrieb von Steinbr chen Lehm Ton Sand und Kiesgruben sowie bei Haldenabtragungen BGBl Nr 253 1955 in der jeweils geltenden Fassung geregelt werden 4 Diese Verordnung gilt nicht f r Arbeits r ume auf Baustellen wie Baustellenb ros Werk st tten und Lagerr ume Begriffsbestimmungen 2 1 Baustellen im Sinne dieser Verordnung sind
55. In entlegenen und schwer erreichbaren Unterk nften in Unterk nften f r Stollen und Tunnelbauten sowie in Unterk nften f r mehr als 100 Arbeitnehmer m ssen zur vorl ufigen Erst versorgung Verletzter oder Erkrankter mindestens zwei zur Leistung von Sanit tshilfsdiensten aus gebildete Personen zur Verf gung stehen 3 F r Unterk nfte die sich an entlegenen schwer erreichbaren Orten befinden hat die Beh rde entsprechende Ma nahmen vorzuschrei ben damit von der Unterkunft aus jederzeit ein Arzt leicht erreichbar ist und rasch zur Stelle sein kann Erforderlichenfalls hat die zust ndige Beh rde auch vorzuschreiben da ein Arzt anwesend sein mu da ein Sanit tskraftwagen bereitstehen oder Rettungshubschrauber zur Ver f gung stehen mu 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 4 In Krankenstuben ist das Rauchen nicht gestattet 5 In Krankenstuben sind Trinkwasser oder Getr nke gem 33 Abs 1 zur Verf gung zu stellen 5 ABSCHNITT Brandschutzma nahmen Allgemeines 42 1 An brandgef hrdeten und explosionsge f hrdeten Arbeitspl tzen ist das Rauchen und die Verwendung von offenem Feuer und Licht verboten Durch deutlich sichtbare und dauerhafte Anschl ge ist auf diese Verbote hinzuweisen 2 Schwei Schneide und L tarbeiten sowie sonstige funkenbildende Arbeiten an explosionsge f hrdeten Arbeitspl tzen sind nur zul ssig wenn durch geeignete Ma nahmen sichergeste
56. Inkrafttreten dieser Verordnung bereits errichtet sind 5 Bis 1 J nner 2000 d rfen Betriebsmittel die bei Inkrafttreten dieser Verordnung bereits in Verwendung stehen weiterverwendet werden auch wenn sie 98 Abs 1 dritter Satz nicht entsprechen 6 Vor Inkrafttreten dieser Verordnung in Verwendung befindliche Systemger ste bei denen Brust und Mittelwehren abweichend von 8 3421 Abs 2 letzter Satz einen lichten Abstand von h chstens 50 cm aufweisen d rfen weiterverwen det werden 7 Bis zum 1 J nner 2000 d rfen verschlie bare Abortzellen die bei Inkrafttreten dieser Verord nung bereits in Verwendung stehen weiterver wendet werden auch wenn sie keine Wasser sp lung oder eine gleichwertige Ausstattung gem 35 Abs 1 aufweisen 8 Bis 1 J nner 1998 d rfen abgebundene Holzb cke bis zu einer H he von 1 50 m die bei Inkrafttreten dieser Verordn ng bereits in Verwendung stehen weiterverwendet werden auch wenn sie 67 Abs 1 nicht entsprechen 9 Bis 1 J nner 1998 d rfen Anlegeleitern die bei Inkrafttreten dieser Verordnung bereits in Verwendung stehen bis zu einer maximalen Absturzh he von 7 00 m weiterverwendet werden auch wenn sie 76 Abs 5 nicht entsprechen Au erkrafttreten von Vorschriften 163 Gem 33 Abs 4 des Arbeitnehmer schutzgesetzes wird festgestellt da die Verord nung vom 10 November 1954 BGBl Nr 267 ber Vorschriften zum Schutz des Lebens u
57. Konsolen tragen 8 Zum Schutz der im Bereich des Schorn steinschaftes besch ftigten Arbeitnehmer mu ein Schutzdach mit durchschlagsicherem Belag wie mit doppelter Pfostenlage und dazwischenliegender D mmschicht errichtet sein der brige Gefahren bereich mu abgesperrt und durch Warnschilder gekennzeichnet sein Allgemeine Bestimmungen ber H ngeger ste 71 1 H ngeger ste m ssen mit nicht brennbaren Tragmitteln an tragf hi gen Bauteilen aufgeh ngt sein 2 F r die Aufh ngekonstruktion von Tragmit teln Umlenkrollen u dgl am Bauwerk ist von einer fachkundigen Person ein statischer Nachweis zu erstellen Die Ableitung der Kr fte in Bau werksteile ist von einer fachkundigen Person zu berpr fen gegebenenfalls ist ein statischer Nach weis zu erstellen Bei der Berechnung der Tragf higkeit der Aufh ngekonstruktion d rfen f r diese die zul ssigen Spannungen nur bis zur H lfte ausgenutzt werden Wird die Standsicher heit der Aufh ngekonstruktion durch Auflast wie Ballast hergestellt ist eine mindestens 3fache Sicherheit gegen Kippen nachzuweisen 3386 3 H ngeger ste d rfen nur so ben tzt werden da das Ger st nicht kippen kann Die Benutzung von Leitern auf H ngeger sten ist verboten Nebeneinanderh ngende Ger ste d rfen nicht durch unsachgem e Konstruktionen verbunden werden H ngeger ste sind gegen Pendeln zu sichern Bei hefigem Wind der ein starkes Schwanken des Ger
58. P b b Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1030 Wien 3355 BUNDESGESETZBLATT F R DIE REPUBLIK STERREICH Jahrgang 1994 Ausgegeben am 5 Mai 1994 340 Verordnung Bauarbeiterschutzverordnung BauV 341 Verordnung nderung der Allgemeinen Arbeitnehmerschutzverordnung 340 Verordnung des Bundesministers f r Arbeit und Soziales ber Vorschriften zum Schutz des Lebens der Gesundheit und der Sittlichkeit der Arbeitnehmer bei Ausf hrung von Bauarbeiten Bauarbeiterschutzverord nung BauV Auf Grund der 24 Abs 1 bis 4 und 27 Abs 7 des Arbeitnehmerschutzgesetzes BGBl Nr 234 1972 zuletzt ge ndert durch BGBl Nr 650 1989 wird soweit es sich um der Gewerbeordnung 1994 BGBl Nr 194 unterliegende Betriebe handelt im Einvernehmen mit dem Bundesminister f r wirt schaftliche Angelegenheiten und soweit es sich um Betriebe handelt die dem Bundesgesetz ber die Verkehrs Arbeitsinspektion BGBl Nr 100 1988 unterliegen im Einvernehmen mit dem Bundes minister f r ffentliche Wirtschaft und Verkehr verordnet Inhaltsverzeichnis I HAUPTST CK Allgemeine Anforderungen und Ma nahmen Abschnitt Allgemeine Bestimmungen Geltungsbereich Begriffsbestimmungen Meldung von Bauarbeiten Aufsicht und Koordination Eignung der Arbeitnehmer Arbeitspl tze und Verkehrswege Absturzgefahr Absturzsicherungen oO NCAA AUNG Ne Abgrenzungen 10 Schutzeinrichtungen 11 Gefahre
59. Rettungsausr stungen unterwiesene Personen in ausreichender Zahl einsatzbereit anwesend sein Mindestens eine Person mu die f r die Durchf hrung der Wiederbelebung von im Wasser verungl ck en Personen notwendigen Kenntnisse besitzen 2 Vor Beginn der Arbeiten nach Abs 1 sind die Arbeitnehmer in der Handhabung der Schutz und Rettungsausr stungen sowie ber das richtige Verhalten bei Unf llen zu unterweisen Mit diesen Ausr stungen sind mindestens einmal j hrlich bungen durchzuf hren ber die Unterweisun gen und bungen sind Vormerke zu f hren 3 Bei Arbeiten ber oder an Fl ssen mit starker Str mung und in sonstigen F llen einer erh hten Gef hrdung wie bei Arbeiten in der N he von berstr mten Wehrverschl ssen m ssen geeignete selbstaufblasende Schwimmwesten getragen Schutzma nahmen gegen Absturz im Sinne des 7 getroffen und Motorboote bereitgestellt sein die w hrend der Dauer der Arbeiten besetzt sein m ssen 4 Arbeiten m unmittelbaren Bereich von in Betrieb befindlichen Wasserstollen und von Was sergerinnen oder Leitungen mit erheblicher Sog wirkung d rfen erst begonnen werden wenn diese abgesperrt oder andere geeignete Schutzma nah men die ein Abst rzen und Abtreiben von Personen verhindern getroffen sind Die Ein 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 haltung dieser Schutzma nahmen w hrend der gesamten Dauer der Arbeiten mu sichergestellt sein
60. Verbauplatten Spundw nden Tr gerbohlw nden Schlitz und Pfahlw nden sowie verankerten Torkretw nden erfolgen 2 Verbaue sind nach den ung nstigsten Beanspruchungen zu bemessen insbesondere sind Auflasten Ersch tterungen N sse und der Stra 3378 Ben und Schienenverkehr zu ber cksichtigen Verbaue d rfen nur von Arbeitnehmern einge baut umgebaut oder entfernt werden die mit diesen Arbeiten vertraut sind Andere Arbeitnehmer d rfen nur nach erfolgter besonderer Unterweisung und unter Anleitung von mit den Arbeiten vertrauten Personen eingesetzt werden 3 Die Standsicherheit des Verbaues mu in jedem Bauzustand sichergestellt sein Alle Teile des Verbaues m ssen w hrend der Bauausf hrung regelm ig berpr ft und n tigenfalls instand gesetzt und verst rkt werden Nach l ngeren Arbeitsunterbrechungen nach starken Regenf l len bei wesentlichen Ver nderungen der Bela stung bei einsetzendem Tauwetter nach Spren gung oder anderen Ersch tterungen mu der Verbau vor Wiederaufnahme der Arbeiten ber pr ft werden Die Pr fungen sind von der Aufsichtsperson durchzuf hren 4 Der Verbau mu ganzfl chig direkt an den K netten oder Grubenw nden anliegen bis zur Aushubsohle reichen und eine so dichte Wand bilden da durch Fugen oder St e keine Gef hrdung und Beeintr chtigung der Arbeitneh mer durch durchtretendes Material auftritt Hohlr ume hinter der Verkleidung sind zur Erhaltung d
61. Verlegen oder Pr fen von Leitungen sowie das Splei en von Kabeln durchgef hrt werden 6 Werden in Gr ben oder K netten Rohrlei tungen verlegt mu eine Arbeitsraumbreite entsprechend der NORM B 2205 Erdarbeiten vom 1 M rz 1986 eingehalten werden Abb schen 50 1 Bei Baugruben Gr ben oder K netten ist die B schungsneigung nach den bodenmechani schen Eigenschaften unter Ber cksichtigung der Einfl sse die auf die B schung wirken fest zulegen Der B schungswinkel darf im Regelfall 1 bei nichtbindigen oder weichen bindigen B den wie Mutterb den Sande oder Kiese h chstens 45 2 bei steifen oder halbfesten bindigen B den wie Lehm Mergel fester Ton h chstens 60 3 bei leichtem Fels h chstens 80 4 bei schwerem Fels h chstens 90 betragen 2 Sofern damit zu rechnen ist da sich der Zusammenhalt des Bodens durch Austrocknen Eindringen von Wasser Frost oder durch Bildung von Rutschfl chen verschlechtern kann m ssen flachere B schungen hergestellt oder die B schungsfl chen gegen diese Einfl sse gesch tzt werden 3 Werden steilere B schungen als nach Abs 1 ausgef hrt ist vor Ausf hrung der Arbeiten von einer fachkundigen Person ein rechnerischer Nachweis der Standsicherheit zu erstellen Verbauma nahmen 51 1 Verbaue k nnen durch einen waag rechten oder lotrechten Verbau mit Pfosten Holzbohlen durch einen Verbau mit Kanaldie len gro fl chigen
62. ach entsprechender Lockerung vorgenommen werden das Losrei en von Scha lungsteilen ist verboten Beim Entfernen der Schalung ist jeder unn tige Aufenthalt unter derselben verboten 4 Schalholz und Schalungsteile sind unmittel bar nach dem Ausschalen aus dem Arbeitsbereich zu entfernen und sachgem zu lagern Aus dem Schalholz sowie aus Konstruktionsteilen vorstehen de N gel oder sonstige spitze oder scharfkantige Befestigungsmittel sind zu entfernen oder umzu schlagen 10 ABSCHNITT Montagearbeiten des Stahlbaus und des konstruk tiven Holzbaus Bauen mit Fertigteilen Montagearbeiten 85 1 Bei der Ausf hrung von Montagear beiten mu die Tragf higkeit und die Stand sicherheit des Bauwerkes w hrend der einzelnen Montagezust nde gew hrleistet sein Wenn bei der Montage besondere Sicherheitsma nahmen erfor derlich sind oder f r die Montage die Kenntnis besonderer sicherheitstechnischer Angaben erfor derlich ist sind von einer fachkundigen Person schriftliche Montageanweisungen und Zeichnungen zu erstellen Dabei sind die f r die Durchf hrung der Montagearbeiten erforderlichen Standpl tze die Absturzsicherungen die Schutzeinrichtungen und die Befestigungseinrichtungen f r die pers n liche Schutzausr stung Sicherheitsgeschirr fest zulegen 2 Bereiche in denen Personen durch her abfallende abgleitende oder abrollende Gegen st nde gef hrdet werden k nnen d rfen nicht betreten werden Si
63. ahren verbunden sind d rfen nur Arbeitnehmer besch ftigt werden die mit diesen Arbeiten vertraut k rperlich und fachlich geeignet sowie besonders unterwiesen worden sind Sofern solche Arbeiten von einem Arbeitnehmer allein ausgef hrt werden mu eine wirksame berwachung dieses Arbeitnehmers sichergestellt sein wie durch Beaufsichtigen des Arbeitnehmers Personen berwachungsanlagen oder sonstige geeignete Ma nahmen Dies gilt insbesondere f r 1 das Einbringen von K nettenverbauen 51 2 das Aufstellen oder Abtragen von Ger sten 60 3 Montagearbeiten 85 4 Arbeiten auf D chern wobei die Arbeit nehmer mit pers nlicher Schutzausr stung gesichert sind 87 5 Untertagebauarbeiten 13 Abschnitt 6 Wasserbauarbeiten 106 7 Arbeiten im Gleisbereich 108 3360 8 Abbrucharbeiten bei denen eine schriftliche Abbruchanweisung erforderlich ist 16 Abschnitt 9 Arbeiten gem dem 17 Abschnitt sofern Schutzma nahmen schriftlich anzuordnen sind 10 besondere Bauarbeiten gem dem 18 Abschnitt 11 Arbeiten mit Fl ssiggas unter Erdgleiche sofern die Aufsichtsperson die Schutzma nahmen schriftlich anzuordnen hat 130 5 Zum Lenken und F hren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen wie Baggern Planier raupen Radladern oder Motorkarren d rfen nur Arbeitnehmer herangezogen werden die die hief r notwendige Eignung und Ausbildung nachweisen Arbeitnehmer die
64. ahrzeuginnere dicht abgeschlossen sein m ssen Flaschenschr nke m ssen im oder direkt ber dem Boden liegende ins Freie f hrende L ftungs ffnungen haben Aufstellung und Verwendung von Fl ssiggasbeh l tern unter Erdgleiche 130 1 An Orten unter Erdgleiche wie in Tunneln Stollen Sch chten Baugruben sonstigen Gruben Gr ben oder K netten d rfen Fl ssiggas beh lter nicht gelagert werden und fl ssiggas betriebene Fahrzeuge nicht verwendet werden 2 Werden Gasverbrauchseinrichtungen an Orten nach Abs 1 verwendet sind grunds tzlich die an die Gasverbrauchseinrichtungen angeschlos senen Fl ssiggasbeh lter wenn sie mehr als 3 kg F llgewicht haben au erhalb dieser Orte nach den Grunds tzen des 129 Abs 2 aufzustellen 3 Ist eine Aufstellung der Fl ssiggasbeh lter gem Abs 2 aus arbeitstechnischen Gr nden nicht m glich dann d rfen an Orten nach Abs 1 Fl ssiggasbeh lter mit mehr als 3 kg F llgewicht verwendet werden wenn die Aufsichtsperson dies ausdr cklich angeordnet und unter Ber cksichti gung der rtlichen Verh ltnisse die erforderlichen Schutzma nahmen wie L ftungsma nahmen Brandschutzma nahmen oder Festlegung von Fluchtwegen schriftlich festgelegt hat 4 An Orten nach Abs 1 d rfen nur jene Fl ssiggasbeh lter eingebracht werden die unmit telbar f r den Fortgang der Arbeiten erforderlich sind Durch nat rliche oder k nstliche L ftung mu sichergestellt se
65. andere geeignete Konstruktionen eingreifen und d rfen erst dann belastet werden wenn der Beton ausreichende Festigkeit erreicht hat oder durch andere Ma nahmen ein Herausziehen der Schlau fen verhindert wird 3 Erfolgt die Befestigung nicht durch Schlau fen mu f r die Befestigung ein statischer Nachweis durch eine in 56 Abs 2 genannte Person erstellt werden 4 Der waagrechte Abstand der Konsolen darf bei Verwendung als Arbeits oder Fangger st maximal 1 50 m bei Verwendung als Schutzdach maximal 3 00 m betragen 5 An Geb udeecken m ssen der Ger stbelag die erforderlichen Wehren und die Blende um die Ecken herumgef hrt werden 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 6 Sind f r den unteren Teil der Konsolen keine tragf higen Auflager vorhanden wie bei Fenster ffnungen m ssen ausreichend tragf hige ber br ckungselemente unverschiebbar angeordnet werden Ausschu ger ste 69 1 Die Ausleger von Ausschu ger sten Auslegerger sten m ssen im Bauwerksinneren an tragf higen Bauteilen derart befestigt sein da sie nicht kippen und sich weder abheben noch verschieben k nnen Eine Befestigung nur durch Verkeilen an der Wand oder der Decke ist unzul ssig Jeder Ausleger mu durch mindestens zwei Befestigungen mit dem Bauwerk verankert sein wobei eine Befestigung in einem Abstand von der Bauwerkskante angeordnet sein mu der der Kragl nge des Auslegers entspricht mindes
66. arf weder Lagergut herausgezogen noch dem Lagergut Material entnommen werden 5 Beim Lagern von Rundholz Rohren F ssern und hnlichem Lagergut m ssen geeignete Vor kehrungen gegen das Abrollen des Lagergutes getroffen werden Bleche Glastafeln Platten Rohre Stangen und hnliches Lagergut m ssen bei stehender Lagerung gegen Umfallen gesichert sein 3363 6 Sch ttg ter d rfen sofern ein Abrutschen nicht durch andere geeignete Ma nahmen verhin dert ist nur unter Einhaltung des dem Sch ttgut entsprechenden B schungswinkels gelagert werden Das Abtragen hat unter Einhaltung dieses B schungswinkels zu erfolgen Das Unterh hlen von solchen Lagerungen ist verboten Transport Be und Entladen 16 1 Materialien und Ger te sind so auf und abzuladen und zu transportieren da durch Herabfallen Abrutschen Umfallen oder Wegrollen Arbeitnehmer nicht gef hrdet werden 2 Das Ladegut mu auf Fahrzeugen m glichst gleichm ig verteilt und gegen Verrutschen Umfallen und Abrollen in geeigneter Weise gesichert sein Erforderlichenfalls sind zweckent sprechende Unterlagen zu verwenden Das Lade gut darf auf Fahrzeugen nur so hoch aufgeschich tet werden da unter Ber cksichtigung von Fahrbahn oder Gel ndeverh ltnissen die Stand sicherheit des Fahrzeuges und des Ladegutes nicht beeintr chtigt wird Fahrzeuge d rfen nicht ber ihre zul ssige Tragf higkeit belastet werden 3 Vor dem Transport ve
67. attet sind Beim Wegladen von Haufwerk vor Erd und Felsw nden sind Bagger m glichst so aufzustellen und zu betreiben da sich der Lenkerplatz und der Aufstieg zu diesem nicht auf der der Wand zugewandten Seite des Baggers befindet 9 Vor Verlassen des Lenkerplatzes ist die Arbeitseinrichtung abzusetzen und die Erdbau maschine gegen unbeabsichtigtes Bewegen mit den daf r vorgesehenen Einrichtungen zu sichern Bevor sich der Lenker von der Erdbaumaschine entfernt hat er ferner den Antrieb so zu sichern da dieser durch Unbefugte nicht in Gang gesetzt werden kann Bei Arbeitspausen und bei Arbeits schlu hat der Lenker die Erdbaumaschine auf tragf higem m glichst ebenem Untergrund abzu stellen In geneigtem Gel nde ist die Erdbau maschine zus tzlich gegen Abrollen und Abrut schen zu sichern Bagger zum Heben von Einzellasten 145 1 Bei Baggern zum Heben und zum Transportieren von Einzellasten insbesondere mit Hilfe von Anschlagmitteln mu ein unbeabsich tgtes Zur cklaufen der Last und des Auslegers 3415 durch geeignete Einrichtungen verhindert werden Als geeignete Einrichtung gelten ein R ckschlag ventil zwischen Pumpe und Hubzylinder oder ein Windwerk mit selbsthemmendem Getriebe oder selbstt tig wirkende Bremsen 2 Aufw rtsbewegungen von Hubwerken und Auslegereinziehwerken von Baggern nach Abs 1 m ssen durch Notendhalteinrichtungen begrenzt sein Diese Forderung ist bei hydraulischen oder
68. auf die fachgerechte Durchf hrung der Arbeiten zu erstrecken soweit dies auf Grund des Ausbildungsstandes der Arbeitnehmer im Interesse des Schutzes von Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer geboten ist 2 Vor der erstmaligen Heranziehung von Arbeitnehmern zu Arbeiten mit gesundheitsgef hr denden brandgef hrlichen oder explosionsgef hr lichen Arbeitsstoffen ferner zu Arbeitsvorg ngen und Arbeitsverfahren bei denen Einwirkungen durch solche Arbeitsstoffe auftreten k nnen m ssen die Arbeitnehmer insbesondere ber die wesentlichen Eigenschaften dieser Arbeitsstoffe ber die von ihnen ausgehenden Gesundheits Brand Explosions oder Infektionsgefahren ber die zu beachtenden Schutzma nahmen sowie ber die allenfalls zu tragende Schutzausr stung m nd lich und erforderlichenfalls auch schriftlich unter wiesen werden Vom Erzeuger oder Vertreiber den Verpackungen beigegebenen Anleitungen die bei der Verwendung der Arbeitsstoffe zu beachten sind wie Sicherheitsdatenbl tter m ssen den Arbeitnehmern bekanntgegeben oder ausgefolgt werden 3 Vor der erstmaligen Heranziehung von Arbeitnehmern zu Arbeiten an Betriebseinrichtun gen sonstigen mechanischen Einrichtungen und Betriebsmitteln sowie vor der erstmaligen Her anziehung zu Arbeiten die mit einer besonderen Gefahr f r die damit besch ftigten Arbeitnehmer oder f r andere Arbeitnehmer verbunden sind m ssen die Arbeitnehmer sofern sie noch nicht ber die
69. bau im Boden belassen und versch ttet werden 2 Lotrechte Aufsetzer f r waagrechten Verbau aus Holz Brusth lzer m ssen einen Querschnitt von mindestens 8 X 16 cm besitzen Sie sind durch mindestens zwei Sprenger Steifen abzust tzen Sprenger aus Holz m ssen mindestens 10 cm Durchmesser oder einen Querschnitt von 10 x 10 cm haben Sprenger d rfen ohne besonde re Vorkehrungen quer zu ihrer L ngsachse nicht belastet werden Das Ein und Aussteigen auf den Sprenger ist nicht zul ssig hiezu sind Leitern zu ben tzen 3 Der Verbau mit lotrechten Pfosten oder Kanaldielen lotrechter Verbau mu in vor ber gehend standfesten B den dem Aushub unmittelbar folgen Er darf 1 bei steifen oder halbfesten bindigen B den h chstens 50 cm und dies auf eine L nge von nicht mehr als 5 m 2 bei nicht bindigen oder weichen bindigen B den um h chstens 25 cm und dies auf eine L nge von h chstens drei Pfostenbreiten hinter dem Aushub zur ckbleiben 4 In nicht standfesten B den m ssen Pfosten oder Kanaldielen beim lotrechten Verbau in jedem Bauzustand so weit im Boden stecken da ein Aufbruch ausgeschlossen ist Mit dem Fortschritt des Aushubes sind sie so weit in den Boden einzutreiben da sie jeweils mindestens 30 cm im Boden stecken 5 Waagrechte Aufsetzer f r lotrechten Verbau aus Holz Gurt und Rahmenh lzer m ssen mindestens einen Querschnitt von 12 x 16cm haben sie sind durch H ngeeisen oder gleich
70. beitgebers gilt f r Baustellen in nicht mehr als 10 km Entfernung von Krankenanstalten mit unfallchirurgischen oder allgemeinchirurgischen Ambulanzen erst ab Besch ftigung von mehr als 100 Arbeitnehmern 2 Sanit tsr ume und vergleichbare Einrichtun gen m ssen so gelegen sein da sie mit einer Tragbahre und mit Rettungsfahrzeugen erreicht werden k nnen 3 Sanit tsr ume und vergleichbare Einrichtun gen m ssen entsprechend gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung hat deutlich und dauerhaft zu erfolgen 4 St ndig besetzte Sanit tsr ume m ssen nat rlich belichtet sein Sanit tsr ume d rfen von au en nicht einsehbar sein Sie m ssen ausreichend beleuchtbar und l ftbar eingerichtet und mit einer Liege sowie einer Waschgelegenheit mit flie endem Kalt und Warmwasser ausgestattet sein Es m ssen Spender f r Fl ssigseife und Einweghandt cher zur Verf gung stehen W hrend der kalten Jahreszeit m ssen die Sanit tsr ume so beheizt werden da eine Raumtemperatur von mindestens 21 C erreicht wird 5 In der N he der Sanit tsr ume mu eine Abortanlage zur Verf gung stehen 6 Durch Meldeeinrichtungen wie Fernsprech anlagen m ssen geeignete Stellen erreichbar sein damit unverz glich die notwendige Hilfe her beigerufen und an den Einsatzort geleitet werden kann Trinkwasser 33 1 Auf jeder Baustelle mu den Arbeit nehmern ein den hygienischen Anforderungen entsprechendes sowie hinreiche
71. beitstechnischen Gr nden die Einhaltung der Schutzabst nde nicht m glich ist In diesen F llen sind 1 von einer fachkundigen und hiezu berech tigten Person des Betreibers der elektrischen Anlage oder 2 im Einvernehmen mit dem Betreiber der Anlage von einem Ziviltechniker f r Elektro technik oder einem fachkundigen Organ einer staatlich autorisierten Anstalt andere Ma nahmen festzulegen die den Schutz der Arbeitnehmer sicherstellen 4 Abs 1 und 2 gilt nicht f r Elektrizit tsver sorgungsunternehmen und f r Eisenbahnen deren Stromversorgung durch Oberleitungen oder Strom schienen erfolgt Lagerung 15 1 Materialien und Ger te sind so zu lagern da durch deren Herabfallen Abrutschen Umfallen oder Wegrollen Arbeitnehmer nicht gef hrdet werden 2 Lagergut mu gegen u ere Einwirkungen so gesch tzt sein da keine gef hrlichen chemi schen oder physikalischen Ver nderungen des Lagergutes eintreten 3 Lagerungen d rfen nur so hoch vorgenom men werden da ihre Standfestigkeit gew hrleistet ist Es d rfen lediglich Materialien geringen Gewichts h her als 2 00 m h ndisch gestapelt werden 4 Stapel d rfen nur auf festem ebenem Boden oder auf gen gend starken Unterlagen in sich gut verbunden und sachgem errichtet werden Das Errichten und Abtragen von Stapeln sowie das Manipulieren an Stapeln ist von sicheren Stand pl tzen aus vorzunehmen Aus den unteren Lagen eines Stapels d
72. ben betreffend 1 das Gewicht der Fertigteile 2 das Lagern der Fertigteile 3 das Anschlagen der Fertigteile an Hebe zeuge 4 das Transportieren und die beim Transport einzuhaltende Transportlage der Fertigteile und 5 den Einbau der zur Montage der Fertigteile erforderlichen Hilfskonstruktionen sowie Angaben betreffend 6 die Reihenfolge der Montage und das Zusammenf gen der Fertigteile 7 erforderliche Ma nahmen zur Gew hrlei stung der Tragf higkeit und der Stand sicherheit des Bauwerkes und der Fertigteile auch w hrend der einzelnen Montagezu st nde 8 Ma nahmen zur Herstellung von Arbeits pl tzen und Zug ngen zu diesen 9 Ma nahmen gegen Abst rzen von Personen bei der Montage 10 Ma nahmen gegen Herabfallen von Gegen st nden und 11 die Pr fung der Fertigteile auf sichtbare Besch digungen Verformungen und Risse die die Sicherheit beeintr chtigen k nnen 4 Fertigteile sind vor dem Transport und vor dem Einbau auf sichtbare Besch digungen Ver formungen und Risse im Hinblick auf ihre Tragf higkeit zu pr fen 5 Fertigteile m ssen so gelagert transportiert und eingebaut werden da sich ihre Lage nicht unbeabsichtigt ver ndern kann Sie sind m glichst in der vorgesehenen Einbaulage unter Ber ck sichtigung der statischen Erfordernisse und der Anweisungen des Herstellers zu transportieren 6 Gro fl chige und lange Fertigteile sind mit Leitseilen zu f hren wenn die
73. bereitgehalten werden 2 Diese Mittel und Ger te sind gebrauchsf hig zu halten und m ssen erforderlichenfalls gegen Einfrieren gesch tzt sein Feuerl schmittel und Feuerl schger te m ssen gut sichtbar auffallend gekennzeichnet und jederzeit leicht erreichbar sein Orte an denen Feuerl schmittel und Feuerl sch ger te bereitgestellt sind m ssen deutlich und dauerhaft gekennzeichnet sein 3 Feuerl schger tte m ssen den f r sie geltenden Rechtsvorschriften Handfeuerl scher berdies den anerkannten Regeln der Technik entsprechen 4 Zum L schen von Feststoff Fl ssigkeits Gas oder Leichtmetallbr nden d rfen nur die f r die jeweilige Brandklasse geeigneten Feuerl schmit tel zum L schen von Br nden von unter Spannung stehenden elektrischen Anlagen und elektrischen Betriebsmitteln sowie in deren N he nur hief r geeignete L schger te verwendet werden 5 Auf Baustellen mit besonders brandgef hr lichen oder explosionsgef hrlichen Arbeitsvorg n gen oder Arbeitsverfahren m ssen zur Rettung von Personen deren Kleidung in Brand geraten ist L schdecken oder mit Wasser gef llte geeignete Beh lter in ausreichender Anzahl leicht erreichbar bereitgestellt sein 3376 6 Bei Schwei Schneide und L tarbeiten sowie bei Arbeiten mit Trennschleifmaschinen in der N he von brennbaren oder entz ndlichen Materialien m ssen geeignete Handfeuerl scher bereitgestellt sein 7 Mit der Handhabun
74. bereitgestellt sein Die Beh lter m ssen entsprechend gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung hat deutlich und dauerhaft zu erfolgen Bei der Ausstattung der Beh lter ist insbesondere auf die Art der Arbeitsvorg nge Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffe auf die Arbeits weise sowie auf die Zahl der Arbeitnehmer Bedacht zu nehmen Erforderlichenfalls sind Mittel zur Ersten Hilfe Leistung f r Augenverletzungen Ver brennungen und Knochenbr che zur Verf gung zu stellen 3 Eine ausf hrliche Anleitung z r Ersten Hilfe Leistung sowie f r l nger als f nf Tage dauernde Baustellen Vermerke mit den Namen der gem Abs 5 f r die Erste Hilfe Leistung ausgebildeten Personen sowie je nach den Erfordernissen Vermerke ber Unfallmeldestelle Krankentrans portmittel rzte und Krankenanstalten m ssen in jedem Beh lter gem Abs 2 enthalten oder neben diesem angebracht sein 4 Auf Baustellen auf denen von einem Arbeitgeber mindestens 20 Arbeitnehmer besch f tigt werden m ssen geeignete Einrichtungen f r den Transport von Verletzten wie Tragbahren Krankentransport oder H ngematten oder Berge t cher in ausreichender Zahl bereitgestellt werden Diese Einrichtungen m ssen leicht zug nglich der Aufbewahrungsort mu dauerhaft und deutlich gekennzeichnet sowie gegen Verunreinigung und N sse gesch tzt sein 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 5 Werden von einem Arbeitgeber auf einer Baustelle bi
75. ch Anseilen entfallen Abs 2 Z1 bleibt unber hrt Absturzsicherungen 8 1 Geeignete Absturzsicherungen sind 1 tragsichere und unverschiebbare Abdeckun gen von ffnungen und Vertiefungen oder 2 Umwehrungen Gel nder an den Absturz kanten die aus Brust Mittel und Fu weh ren bestehen Bei Wand ffnungen Stiegen podesten und Standfl chen zur Bedienung oder Wartung von Maschinen bis zu einer Absturzh he von 2 00 m und bei Stiegenl u fen k nnen die Fu wehren entfallen 2 Brust Mittel und Fu wehren m ssen aus widerstandsf higem Material hergestellt und so befestigt sein da sie nicht unbeabsichtigt gel st werden k nnen Werden Wehren aufgesteckt oder mit Klammern oder N geln befestigt m ssen sie derart angebracht sein da sie bei Belastung gegen die St tzen gedr ckt werden Brustwehren m ssen in mindestens 1 00 m H he ber den Arbeits pl tzen oder Verkehrswegen angebracht und f r eine waagrecht angreifende Kraft von 0 30 kN in ung nstigster Stellung bemessen sein Fu wehren m ssen mindestens 12 cm hoch sein Mittelwehren m ssen zwischen Brustwehren und Fu wehren derart angebracht werden da die lichten Abst nde zwischen den Wehren nicht mehr als 47 cm betragen 3 Ketten d rfen als Wehren nicht verwendet werden Seile als Wehren sind nur im Stahlbau sowie im Turm und Schornsteinbau zul ssig Werden dabei zur Augenausbildung Backenzahn klemmen verwendet sind mindestens drei Ba
76. chl sse unter Vermeidung von Funkenbildung Entfernen allenfalls vorhandener R ckst nde gr ndliches Sp len mit Wasser Wasserdampf oder Inertgas 3 Bei Feuerarbeiten mu f r eine ausreichende allenfalls mechanische L ftung gesorgt sein Gas flaschen m ssen au erhalb der Betriebseinrichtung verbleiben 4 Feuerarbeiten an F ssern Kanistern und hnlichen Beh ltern von denen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann da sie brandgef hr liche Arbeitsstoffe enthalten haben d rfen nur durchgef hrt werden wenn die Beh lter mit Wasser oder Inertgas vollst ndig gef llt sind Einsteigen 122 1 Das Einsteigen in Einrichtungen gem 120 Abs 1 ist nur unter Anwendung entsprechender Schutzma nahmen zul ssig Als Schutzma nahmen sind insbesondere das Ein blasen von Frischluft m glichst in die N he des Arbeitsplatzes eine ausreichende allenfalls mecha nische L ftung der Betriebseinrichtung und das Bereitstellen von geeigneten Atemschutzger ten au erhalb der Betriebseinrichtung anzuwenden Das Einblasen von Sauerstoff zur Bel ftung ist verboten 2 Sofern nicht auszuschlie en ist da in der Einrichtung ein Sauerstoffmangel oder eine Kon zentration von Gasen D mpfen oder Schwebstof fen gesundheitsgef hrdender Arbeitsstoffe im Sinne des 21 Abs 3 auftreten kann darf das Einsteigen nur mit einem geeigneten Atemschutzger t und erforderlichenfalls mit einer geeigneten Schutz kleidun
77. cken Lauftreppen Abschnitt Schalungen und Lehrger ste 82 Allgemeines 83 St tzen 84 Ausschalen A A A 10 Abschnitt Montagearbeiten des Stahlbaues und des konstruktiven Holzbaus Bauen mit Fertig teilen 85 Montagearbeiten 86 Bauen mit Fertigteilen 11 Abschnitt Arbeiten auf D chern 87 Allgemeines 88 Schutzeinrichtungen 89 Arbeitspl tze und Zug nge 90 Arbeiten auf nicht Dachfl chen durchbruchsicheren 12 Abschnitt Arbeiten an Schornstein und Feuerungsanlagen 91 Einrichtungen zum Bef rdern von Personen beim Schornsteinbau 92 Schornsteinreinigungsarbeiten 93 Feuerungsanlagen 13 Abschnitt Untertagebauarbeiten 94 Vorbereitende Ma nahmen 95 Allgemeines 96 Bewetterung 97 Elektrische Anlagen und Beleuchtung 98 Betriebsmittel A AA A A A A 99 Allgemeine Bestimmungen ber den Tunnel und Stollenbau 100 Transportmittel und einrichtungen im Tunnel und Stollenbau 101 Verkehr im Tunnel und Stollenbau 102 Allgemeine Bestimmungen ber den Schachtbau 103 Verkehrswege im Schachtbau 104 105 F rderung in Sch chten Schutzausr stungen Rettungs und Brand schutzma nahmen sanit re Einrichtungen 14 Abschnitt Wasserbauarbeiten 106 Allgemeines 107 Wasserfahrzeuge 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 15 Abschnitt Bau und Erhaltungsarbeiten bei Eisenbahnanlagen und auf Stra en mit
78. den Arbeitnehmer mit Erkrankungen oder 3366 Verletzungen der Haut welche eine Aufnahme von gesundheitsgef hrdenden Arbeitsstoffen durch die Haut beg nstigen d rfen zu Arbeiten mit solchen Arbeitsstoffen nicht herangezogen werden 3 Die Vorbereitung Gestaltung und Durch f hrung von Arbeitsvorg ngen und Arbeitsverfah ren hat derart zu erfolgen da die Entwicklung von Gasen D mpfen oder Schwebstoffen gesund heitsgef hrdender Arbeitsstoffe in einer gef hr lichen oder in anderer Weise f r die Gesundheit nachteiligen Konzentration am Arbeitsplatz ver mieden wird Eine Konzentration im Sinne des ersten Satzes liegt jedenfalls dann vor wenn die in den Amtlichen Nachrichten Arbeit Gesundheit Soziales verlautbarten MAK Werte oder TRK Werte von Arbeitsstoffen berschritten werden Dementsprechend m ssen Gase D mpfe oder Schwebstoffe an der Entstehungs oder Austritts stelle entsprechend abgesaugt oder die jeweils erforderlichen anderen Schutzma nahmen wie k nstliche oder nat rliche Rauml ftung bei Vor handensein nur geringer Mengen von Gasen D mpfen oder Schwebstoffen getroffen werden Diese Ma nahmen sind derart zu treffen da die TRK Werte stets m glichst weit unterschritten und die MAK Werte nicht berschritten werden Arbeitgeber haben berdies anzustreben da die MAK Werte m glichst weit unterschritten werden 4 20 Abs 4 bis 6 gilt auch f r die Aufbewahrung Lagerung und Verwendung vo
79. den minde stens das 1 5fache der Gescho h he betr gt 2 Wenn eine Gef hrdung durch herabfallende schwere Gegenst nde besteht d rfen nur Bagger und Lader verwendet werden 1 die mit einem stabilen Schutzdach f r den Fahrersitz ausger stet sind und 2 deren vorderen Scheiben der Fahrerkabine mit einem Schutzgitter gesichert sind und alle Scheiben aus Sicherheitsglas bestehen 3 Hammerbohrmaschinen Hydraulikh mmer und Bohrh mmer d rfen zu Abbrucharbeiten nur verwendet werden wenn dadurch andere Bauteile nicht gef hrlich ersch ttert werden Hammerbohr maschinen Hydraulikk mmer und Bohrh mmer d rfen nur von festem Boden oder standsicheren Pl tzen aus betrieben werden Abbruch durch Abtragen 114 1 Abbruch durch Abtragen ist das schichtenweise Abbrechen von Mauerwerk Beton oder anderen Baustoffen mittels Handwerkzeug oder Druckluftger ten 2 Abbruch durch Abtragen ist nur zul ssig wenn 1 andere Abbruchmethoden wegen Gef hr dung Besch digung oder Ersch tterung benachbarter Objekte oder Verkehrswege sowie der beabsichtigten Wiederverwendung von Baumaterialien nicht angewendet werden k nnen 2 sichere Standpl tze w hrend aller Abbruch phasen gegeben sind und 3404 3 das Abtr gen in umgekehrter Reihenfolge wie das Errichten des Bauwerks erfolgt 3 Das Entfernen von Konstruktionsteilen wie Balken Tr gerschlie en Stiegenl ufen und W n den darf nur stockwerksweise erfolg
80. der Umgebungsluft unabh ngigen Atemschutz ger ten und mit Schutzanz gen ausgestattet sein K nnen derartige Atemschutzger te aus besonde ren Gr nden wie bei beengten Platzverh ltnissen nicht getragen werden sind den Arbeitnehmern Filterger te mit geeignetem Partikelfilter zur Verf gung zu stellen 3408 19 ABSCHNITT Arbeiten mit Fl ssiggas Allgemeines 127 1 Die Verordnung ber den Schutz der Nachbarschaft und der Dienstnehmer beim Betrieb von Anlagen in denen Fl ssiggas gelagert abge f llt oder verwendet wird Fl ssiggas Verordnung BGBI Nr 139 1971 in der jeweils geltenden Fassung ist mit Ausnahme der 58 Abs 2 und 11 60 und 61 Abs 1 anzuwenden 2 Alle auf der Baustelle befindlichen nicht an eine Gasverbrauchseinrichtung angeschlossenen Fl ssiggasbeh lter sind in geeigneten Lagern aufzubewahren Zus tzlich zu dem an eine Gasverbrauchseinrichtung angeschlossenen Fl ssig gasbeh lter darf bei Arbeiten im Freien und in gro en R umen wie Werkshallen ein weiterer Fl ssiggasbeh lter in Reserve mitgef hrt werden Ausr stung von Fl ssiggasanlagen 128 1 Jede Fl ssiggasanlage bei der der Fl ssiggasbeh lter ber einen Schlauch mit der Gasverbrauchseinrichtung verbunden ist mu neben der Absperreinrichtung an der Verbrauchs einrichtung mit einer gut zug nglichen Hauptab sperreinrichtung ausgestattet sein mit der die Gasversorgung der Verbrauchseinrichtung unter broche
81. der jeweils geltenden Fassung vor dem Fahrzeugverkehr zu sch tzen 2 Die bei Bau und Erhaltungsarbeiten auf Stra en mit Fahrzeugverkehr besch ftigten Arbeit nehmer m ssen mit geeigneter Warnbekleidung ausgestattet sein 16 ABSCHNITT Abbrucharbeiten Vorbereitende Ma nahmen 110 1 Vor Durchf hrung von Abbruch arbeiten mu der Bauzustand des abzubrechenden Objektes und der angrenzenden Nachbarobjekte von einer fachkundigen Person untersucht werden Die Untersuchung des abzubrechenden Objektes hat sich insbesondere auf die konstruktiven Gegebenheiten die statischen Verh ltnisse die Art und den Zustand der Bauteile und Baustoffe sowie die Art und Lage von Leitungen und sonstigen Einbauten zu erstrecken Die fach kundige Person mu ber die jeweils erforderli chen Kenntnisse insbesondere auf dem Gebiet der Statik verf gen und praktische Erfahrungen besitzen 2 Sind im abzubrechenden Objekt gesundheits gef hrdende brandgef hrliche oder explosionsge f hrliche Arbeitsstoffe gelagert m ssen diese Stoffe vor Beginn der Abbrucharbeiten sachgem aus dem Objekt entfernt werden 3 Sind im abzubrechenden Objekt Bauteile mit schwachgebundenen Asbestprodukten wie Spritz asbest versehen sind vor dem Abbruch dieser Bauteile die Asbestprodukte gem 124 zu entfernen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 4 Die fachkundige Person hat eine schriftliche Abbruchanweisung zu erstellen
82. des Arbeitsbeginnes 3 Art und Umfang der Arbeiten 4 die voraussichtliche Zahl der Besch ftigten und 5 den Namen der vorgesehenen Aufsichtsper son 4 Werden die Bauarbeiten von mehreren Arbeitgebern unmittelbar aufeinanderfolgend aus gef hrt obliegt die Meldepflicht jenem Arbeit geber der als erster auf der Baustelle mit gem Abs 1 meldepflichtigen Bauarbeiten beginnt 5 Abweichend von Abs 4 m ssen 1 Arbeiten in Beh ltern Gruben Sch chten Kan len oder Rohrleitungen f r die gem 120 Abs 1 und 2 Schutzma nahmen schriftlich angeordnet werden m ssen 2 Arbeiten an mit schwach gebundenen Asbest produkten beschichteten Bauteilen gem 124 Abs 4 3 Arbeiten gem 125 Abs 2 bei denen Bleistaub frei wird 4 Sandstrahlarbeiten gem 126 5 Arbeiten auf D chern bei denen die Absturzh he mehr als 5 00 m betr gt in Jedem Fall gesondert gemeldet werden sofern die Arbeiten voraussichtlich l nger als f nf Arbeitstage dauern 6 Meldungen nach Abs 1 3 und 4 sind sp testens eine Woche vor Arbeitsbeginn zu erstatten In Katastrophenf llen bei unaufschieb baren Arbeiten oder bei kurzfristig zu erledigenden Auftr gen ist die Meldung sp testens am Tage des Arbeitsbeginnes zu erstatten Aufsicht und Koordination 4 1 Bauarbeiten d rfen nur unter Aufsicht einer geeigneten Aufsichtsperson mit der erforder lichen Sorgfalt und nach fachm nnischen Grund s tzen du
83. dieser Bewehrungsst be zu treffen 5 W hrend der in die Dunkelheit fallenden Arbeitsstunden oder bei nicht ausreichender nat rlicher Belichtung m ssen Arbeitspl tze und Verkehrswege ausreichend beleuchtet sein Auf Arbeitspl tzen ohne nat rliche Belichtung und auf Arbeitspl tzen an denen w hrend der Dunkelheit gearbeitet wird mu f r eine von der Beleuchtung unabh ngige Notbeleuchtung wie Akku Hand lampen vorgesorgt sein Die Notbeleuchtung mu die Umgebung zumindest so erhellen da die Arbeitnehmer die Arbeitspl tze und Verkehrswege sicher verlassen k nnen 6 Es ist daf r zu sorgen da alle Arbeitspl tze bei Gefahr schnell und sicher verlassen werden k nnen Fluchtwege und Ausg nge m ssen in ausreichender Anzahl und in geeigneter Anord nung und Gr e vorhanden sein Fluchtwege und Notausg nge sind erforderlichenfalls entsprechend zu kennzeichnen 7 Zum Erreichen von schwer zug nglichen Arbeitspl tzen und zur Durchf hrung von Arbeiten an diesen Pl tzen m ssen geeignete Einrichtungen verwendet werden wie Arbeitsk rbe Hubarbeits b hnen mechanische Leitern fahrbare Arbeitssitze oder Anlegeleitern Wenn in exponierten Lagen ein Einsatz solcher Einrichtungen nur mit unverh ltnis m ig hohem Aufwand m glich w re wie bei Felsputzarbeiten d rfen anstelle dieser Einrichtun gen geeignete Sicherheitsgeschirre 30 verwen det werden 8 An Arbeitssitizen m ssen Einrichtungen vorhand
84. e Lage haben und keine Fugen entstehen Die Oberkante des jeweils obersten Ringes mu mindestens 10 cm ber dem angrenzenden Gel n de liegen 7 Bei der Tieferlegung bestehender Sch chte darf ohne vorherige Durchf hrung geeigneter Sicherungsma nahmen die Schachtmauer nicht untergraben werden Verkehrswege im Schachtbau 103 1 mit Ausnahme von engen und weniger als 10 00 m tiefen Sch chten d rfen Steigleitern in Sch chten nicht steiler als 80 eingebaut sein 2 In Sch chten von mehr als 20 m Tiefe m ssen bei den zum Ein und Ausstieg ben tzten Leiterg ngen mit einer Neigung von mehr als 70 in Abst nden von h chstens 5 00 m Podeste oder Ruhesitze angebracht sein In Steigsch chten m ssen die in den Podesten vorhandenen Durch stiegs ffnungen durch die Leitern berdeckt sein Das Ende des Leiterganges ist dem Schachtaushub entsprechend anzupassen 3399 3 In Schr gsch chten m ssen au erhalb des Verkehrsbereiches der F rderger te liegende Ver kehrswege angelegt sein Bei einer Neigung von 15 bis 35 mu der Verkehrsweg mit einem Handlauf versehen sein bei einer Neigung von mehr als 35 m ssen Stufen mit Handlauf oder Leiterg nge angeordnet sein F rderung in Sch chten 104 1 In Sch chten die mittels fahrbarer Aufbruchb hne von unten nach oben vorgetrieben werden mu die Aufbruchb hne w hrend des Transportes von Personen und soweit dies technisch m glich ist auch w hr
85. e bestimmte Ausbil dung in Erster Hilfe Leistung vorzuschreiben Ferner hat die zust ndige Beh rde entsprechende Ma nahmen aufzutragen damit f r einen m g lichst raschen Transport Verletzter oder Erkrank ter und f r deren rasche Behandlung Vorsorge getroffen wird 8 Auf Baustellen auf denen giftige tzende oder infekti se Arbeitsstoffe verwendet werden mu zur raschen Beseitigung von Verunreinigun gen der Haut oder Schleimhaut eine Waschgele genheit und berdies ein betriebsbereiter Wasser anschlu mit Schlauch und Handbrause vorhanden sein Beim Verwenden tzender Arbeitsstoffe m ssen ferner auch sofort einsatzbereite Augen duschen oder Augensp lflaschen bereitstehen 9 Werden auf einer Baustelle von einem Arbeitgeber weniger als f nf Arbeitnehmer nicht l nger als einen Arbeitstag mit Arbeiten mit geringer Unfallgefahr besch ftigt finden die Abs 2 3 7 und 8 keine Anwendung Der Arbeitgeber hat jedoch geeignetes Material f r die Erstversorgung zur Verf gung zu stellen 3371 Sanit tsr ume 32 1 Auf Baustellen auf denen von einem Arbeitgeber mehr als 50 Arbeitnehmer besch ftigt werden mu im Bereich der Baustelle ein Sanit tsraum oder eine vergleichbare Einrichtung wie Sanit tscontainer oder Sanit tswagen vorhan den sein in dem bei Unf llen und pl tzlichen Erkrankungen Erste Hilfe geleistet oder eine rztliche Erstversorgung durchgef hrt werden kann Diese Verpflichtung des Ar
86. e m ssen gekennzeichnet und erforderlichenfalls abgesperrt oder durch Warn posten die mit anderen Arbeiten nicht besch ftigt werden d rfen gesichert sein 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 3 F r die Durchf hrung von Montagearbeiten d rfen abweichend von 6 Abs 2 und 7 und 7 Konsolen angeschwei te Sprossen Profile von Gittermasten oder hnliche tragf hige Konstruk tionsteile als Standpl tze verwendet werden wenn eine Befestigungsm glichkeit f r eine Absturzsiche rung vorhanden ist an der die Arbeitnehmer angeseilt sind 4 Bei Vorliegen aller in Z 1 bis 6 genannten Voraussetzungen d rfen abweichend von Abs 3 66 Abs 2 und 7 und 7 zum L sen oder Befestigen von Anschlagmitteln sowie f r das Fixieren von Bauteilen geeignete Bauteile als Zugang und Standplatz verwendet werden 1 Das Anbringen von Absturzsicherungen Schutzeinrichtungen sowie das Erreichen oder Anbringen der zum Ben tzen der pers nlichen Schutzausr stung Sicherheits geschirr erforderlichen Befestigungsm glich keiten w re mit gr eren Gefahren verbun den als die Durchf hrung der im Einleitungs satz genannten T tigkeiten ohne Absturzsi cherung 2 die in 6 Abs 7 genannten Einrichtungen k nnen aus technischen Gr nden zur Durch f hrung der im Einleitungssatz genannten T tigkeiten nicht eingesetzt werden oder es k me durch die Verwendung dieser Ein richtungen zu gr eren Absturzgefahren als be
87. e pendelnde Lasten die Gefahr einer Kopfverletzung besteht oder eine solche durch Ansto en an Hindernisse zu erwarten ist ist ein geeigneter Schutzhelm zur Verf gung zu stellen Dies gilt insbesondere f r Bauarbeiten unter oder in der N he von Ger sten und hochgelegenen Arbeitspl tzen Abbrucharbei ten Arbeiten in Gruben Gr ben K netten Sch chten und Stollen Arbeiten unter Tage Sprengarbeiten Arbeiten im Bereich von Aufz gen Hebezeugen Kranen und F rdermitteln Arbeiten im Stahl und Freileitungsbau und Arbeiten mit Bolzensetzger ten 2 Schutzhelme m ssen den Einsatzbedingun gen entsprechend aus geeignetem Material bestehen das insbesondere gegen auftretende mechanische Beanspruchungen sowie Einwirkun gen wie Flammen Hitze und K lteeinwirkungen chemische Einwirkungen oder ultraviolette Strah len ausreichend widerstandsf hig und elektrisch isolierend ist Erforderlichenfalls m ssen Schutz helme auch einen Kinnriemen eine Befestigungs vorrichtung f r eine Leuchte oder f r Kapselge h rsch tzer und einen gen gend breiten Rand besitzen sowie das Tragen eines K lteschutzes erm glichen 3 Schutzhelme aus thermoplastischem Material d rfen sofern sie sich in ordnungsgem em Zustand befinden bis zum Ablauf von vier Jahren ab dem auf dem Schutzhelm angegebenen Her stellungsdatum verwendet werden 4 Schutzhelme die sichtbare Sch den auf weisen deformierte Helme sowie Kunststoffhelme d
88. echenden Waschr umen zu Fu inner halb von 30 Minuten oder mit zur Verf gung gestellten Fahrgelegenheiten zur ckkehren k nnen In den Waschr umen mu f r je 20 Arbeitnehmer eine Brauseeinrichtung mit flie endem Kalt und Warmwasser zur Verf gung stehen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 6 Waschr ume m ssen sich m glichst in der N he der Aufenthaltsr ume befinden wobei die Verbindungswege gegen Witterungseinfl sse zu sch tzen sind Waschr ume m ssen ausreichend beleucht und l ftbar eingerichtet sein Wasch r ume m ssen w hrend der kalten Jahreszeit so beheizt werden da eine Raumtemperatur von mindestens 21 C erreicht wird Fu roste aus Holz d rfen nicht verwendet werden F r eine regel m ige und wirksame Desinfektion von Fu b den und Rosten mu gesorgt sein Fu b den und Roste m ssen gleitsicher sein Unmittelbar ins Freie f hrende Ausg nge von Waschr umen m ssen als Windfang ausgebildet sein 7 Sind keine getrennten Waschr ume vorhan den ist die getrennte Ben tzung der Waschpl tze durch M nner und Frauen durch organisatorische Ma nahmen sicherzustellen 8 F r M nner und Frauen m ssen getrennte Waschr ume zur Verf gung stehen sofern jedem Geschlecht mindestens f nf Arbeitnehmer ange h ren Aborte 35 1 Auf jeder Baustelle oder in deren N he m ssen den Arbeitnehmern entsprechend ausge stattete Abortanlagen zur Verf gung stehen d
89. ederkehrende Pr fungen gem 151 Abs 5 bei sonstigen mechanischen Leitern gem 151 Abs 4 und 6 durchzuf hren ber diese Pr fungen sind Vormerke zu f hren 6 Mechanische Leitern m ssen die f r den sicheren Betrieb erforderlichen Anzeigevorrichtun gen wie Neigungsmesser und Einrichtungen zur ausreichenden Entlastung der Achsfederung und der Luftbereifung sowie zum Ausgleich von Gel ndeunebenheiten haben 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 7 Mechanische Leitern die nicht mit Arbeits k rben ausger stet sind m ssen eine entsprechen de Standfl che oder mindestens eine Standstufe und eine R ckensicherung haben Strickleitern 80 1 Strickleitern d rfen nur benutzt werden wenn andere Steigeinrichtungen nicht verwendet werden k nnen Sie sind vor jeder Verwendung auf einwandfreien Zustand zu pr fen wobei insbesondere auf die sichere Befestigung der Leitersprossen zu achten ist Leitersprossen m ssen so befestigt sein da ein Herausrutschen der Sprossen aus dem Holm ein Drehen der Sprossen in den Holmen und ein Verschieben der Sprossen entlang der Holme verhindert ist 2 Strickleitern m ssen sicher befestigt sein Durch geeignete Ma nahmen mu ein gefahr bringendes Verdrehen der Leiter verhindert werden 3 Von Strickleitern aus d rfen nur leichte Arbeiten von kurzer Dauer ausgef hrt werden Von Strickleitern aus darf in Silos oder Bunkern nur gearbeitet werden
90. ehmer durch Abgase und Strahlungsw rme nicht gef hrdet werden und keine Br nde entstehen k nnen In R umen d rfen solche Ger te nur aufgestellt werden wenn eine f r die Verbrennung aus reichende Luftmenge zugef hrt wird und durch regelm igen Luftaustausch die Abgase ins Freie abgef hrt werden soda ein Volumenanteil des Sauerstoffes in der Atemluft von mindestens 17 gew hrleistet ist 2 Schmelzger te m ssen w hrend des Betriebes von einer Bedienungsperson beaufsichtigt werden Vor Inbetriebnahme von Schmelzger ten mu allenfalls vorhandenes Wasser aus der Schmelz wanne entfernt werden Wasser oder nasse Zuschl ge d rfen nicht in die fl ssige hei e Masse eingebracht werden Sonstige Maschinen und Ger te 149 1 Vor dem Umsetzen Verladen oder Transportieren von Stra enfr sen hat der Lenker die Fr seinrichtungen stillzusetzen Instandhal tungsarbeiten d rfen nur bei stillstehendem 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Antrieb durchgef hrt werden Vor Arbeiten an Leitungen die unter berdruck stehen k nnen sind diese drucklos zu machen 2 Explosionsstampfer sind am Handgriff zu f hren 3 Walzen mit Deichsel sind bei R ckw rtsfahrt seitlich an der Deichsel zu f hren Bei Fahrt im Gef lle mu der Lenker bergseitig mitgehen 4 F rdergef e von Mischmaschinen f r Beton oder M rtel sind vor Reinigungs und Instand haltungsarbeiten an den Maschinen gegen ein
91. ehrger ste Allgemeines 82 1 Schalungen und Lehrger ste m ssen standfest und so hergestellt sein da die auftretenden Belastungen und Beanspruchungen in allen Bauphasen sicher aufgenommen und direkt auf tragf h gen Boden oder auf sichere oder gesicherte Bauteile bertragen werden k nnen 2 Bei allen auftretenden Bauzust nden mu bei Beton Stahlbeton und Gew lbearbeiten die Standsicherheit gew hrleistet sein Erforderlichen falls ist von einer fachkundigen Person ein Standsicherheitsnachweis zu erstellen Die Reihen folge der Arbeitsvorg nge hat entsprechend diesen Berechnungen zu erfolgen 3 Beim Herstellen von Schalungen und Lehrger sten ist darauf Bedacht zu nehmen da diese leicht und gefahrlos abgetragen werden k nnen St tzen und Lehrb gen m ssen ohne Ersch tterung durch geeignete Vorrichtungen entfernt oder abgesenkt werden k nnen St tzen und Absteifungen m ssen eine ausreichende Knicksicherheit aufweisen 4 Schalungstr ger d rfen auf Mauerwerk nur aufgelegt werden wenn dieses ausreichend tragf hig ist Sie m ssen entsprechend den statischen Erfordernissen unterst tzt sein Bei l ngenverstell baren Schalungstr gern darf die Mindesteinschub l nge mit der die Tr gerteile ineinandergreifen nicht unterschritten werden 5 Gro fl chige Schalungselemente m ssen Einrichtungen wie st hlerne B gel oder sen haben die ein Anh ngen an Hebezeuge oberhalb des Schwerpunkt
92. ei e Brenner d rfen nicht auf Fl ssiggasbeh ltern oder in deren unmittelbarer N he abgelegt werden Sie m ssen auf geeigneten Ablagevorrichtungen aus nicht brennbarem Material und so abgelegt werden da die Flamme keine brennbaren Stoffe treffen kann Bei l ngeren Arbeitsunterbrechungen oder Pausen ist der Brenner abzuschalten 6 Fl chentrockner bei denen keine selbstt tig wirkende Reduziereinrichtung f r die Brenner flamme vorhanden ist sind beim Abstellen oder auch nur kurzfristigem Stillstand abzuschalten 7 Die Hauptabsperreinrichtung der Fl ssiggas anlage ist bei l ngeren Arbeitsunterbrechungen und nach Arbeitsschlu zu schlie en Pr fung von Fl ssiggasanlagen 133 1 Fl ssiggasanlagen sind auf jeder Baustelle vor ihrer ersten Inbetriebnahme von einer fachkundigen Person auf ihren ordnungsge m en Zustand insbesondere auf Dichtheit der Anlage und richtige Wirkungsweise der Sicher heitseinrichtungen zu pr fen Fl ssiggasanlagen sind in den erforderlichen regelm igen Zeit abst nden mindestens aber einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren 2 Anlagenteile die einem Verschlei oder der Alterung unterliegen wie Absperreinrichtungen Druckregler Leckgas oder Schlauchbruchsiche rungen sind laufend zu warten und m ssen vor einem Wiedereinbau fachgerecht instandgesetzt werden 20 ABSCHNITT Arbeiten
93. ei L ngen ber 100 m bei Kreisquerschnitt 1 20 m Durchmesser bei Rechteckquerschnitt 1 20 m H he und 60 cm Breite 2 In Tunneln und Stollen mu mindestens auf einer Seite zwischen der Begrenzung des gr ten Ladeprofils der F rdereinrichtung und dem Verbau ein Verkehrsweg mit einem freien Mindestquer schnitt von 1 00 m Breite und 2 00 m H he vorhanden sein Bei nichtgleisgebundenem Betrieb mu der Verkehrsweg gegen ber dem Fahrweg in geeigneter Weise abgegrenzt sein Bei einer Neigung dieser Verkehrswege von mehr als 20 sind Stufen anzulegen wobei die Stufenh he nicht mehr und die Stufenbreite nicht weniger als 25 cm betragen darf 3 Abweichend von Abs 2 darf bei F rderung mit Stetigf rderern oder bei Gleisbetrieb wenn aus bautechnischen Gr nden die Mindestbreite nach Abs 2 nicht eingehalten werden kann die Breite des Verkehrsweges auf 50 cm verringert werden 4 Abweichend von Abs 2 und 3 kann in engen Stollen und Tunneln wenn aus bautechnischen Gr nden wie bei vollmechanischem Vortrieb die Mindestbreite nach Abs 3 nicht eingehalten werden kann ein eigener Verkehrsweg entfallen wenn in Abst nden von h chstens 50 m 1 auff llige gekennzeichnete und beleuchtete Schutznischen von mindestens 1 50 m Tiefe 1 00 m L nge und 2 00 m H he oder 2 bei kreisf rmigen Fr sstollen au erhalb des Lichtraumprofils angeordnete Standpl tze mit mindestens 60 cm Tiefe 80 cm Breite und 2 00 m H he vorhanden s
94. eignete Vorkehrungen ist zu verhindern da sich das F rdergef oder die Last bei der Bef rderung verfangen kann 4 Beim Betrieb von Kranen sind die in den anerkannten Regeln der Technik festgehaltenen Zeichen zu ben tzen F r die Bef rderung von Lasten durch sonstige Hebezeuge sind besondere einheitliche Signale festzusetzen die den bei der Bef rderung Besch ftigten vertraut sein m ssen Kann vom Bedienungsplatz des Hebezeuges aus die Last nicht in allen Stellungen beobachtet werden ist f r eine geeignete Verst ndigung der mit der Bef rderung Besch ftigten ber die auszuf hrenden Bewegungen zu sorgen Hief r ist ein geeigneter und ber den Arbeitsablauf besonders unterwiesener Arbeitnehmer als Ein weiser einzusetzen 5 Hebezeuge m ssen so lange an ihnen eine Last h ngt unter Aufsicht der Bedienungsperson stehen F hrerst nde oder Bedienungsst nde d r fen nicht verlassen werden solange am Hebezeug eine Last h ngt 6 Seile aus Baumwolle d rfen als Anschlagmit tel nicht verwendet werden Als Anschlagmittel verwendete Seile Ketten und Gurte sind in sicherer Weise zu verbinden sie d rfen nicht geknotet werden Zur Verbindung von Ketten sind die zugeh rigen Verbindungsglieder zu verwenden die Verbindung von Kettengliedern mittels Schrauben ist unzul ssig Die Verbindung von Drahtseilen mu durch Splei ung oder unter Verwendung von Pre h lsen erfolgen die Verwendung von Bak kenzahnklemmen i
95. eile Baustoffe Werkzeuge und Ger te m ssen so gelagert werden da sie von Schienen fahrzeugen nicht erfa t werden k nnen In Rettungsnischen d rfen keine Lagerungen vorge nommen werden 8 Vor der Durchf hrung von Arbeiten im Bereich von Fahrleitungen oder Stromschienen sind im Einvernehmen mit dem Bahnbetreiber die erforderlichen Sicherungsma nahmen gegen ein gefahrbringendes Ann hern an oder ein unbeab sichugtes Ber hren von unter Spannung stehenden Fahrleitungen oder Stromschienen festzulegen Vor 3402 Beginn der Arbeiten sind die Arbeitnehmer ber diese Sicherungsma nahmen sowie die notwendi gen Verhaltensweisen zu unterrichten 9 Ger ste die sich im Bereich von Gleis anlagen befinden m ssen so aufgestellt sein da sie von Schienenfahrzeugen nicht erfa t werden k nnen Die Ger ste m ssen so bemessen und aufgestellt sein da ihre Standsicherheit auch durch vorbeifahrende Schienenfahrzeuge nicht gef hrdet ist Bau und Erhaltungsarbeiten auf Stra en mit Fahrzeugverkehr 109 1 Bau und Erhaltungsarbeiten auf Stra en mit Fahrzeugverkehr d rfen nur durch gef hrt werden wenn geeignete Verkehrssiche rungsma nahmen wie Verkehrszeichen und Absperreinrichtungen im Einvernehmen mit der f r die Verkehrssicherheit zust ndigen Beh rde festgelegt und angebracht werden Die auf der Baustelle besch ftigten Arbeitnehmer sind entspre chend der Stra enverkehrsordnung 1960 BGBl Nr 159 in
96. el durch eine fachkundige Person oder einen besonders unterwiesenen Arbeitnehmer in regel m igen Zeitabst nden mindestens einmal w chentlich auf offenkundige M ngel zu pr fen Schutzabst nde bei elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln 14 1 In der N he von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln die nicht gegen direktes Ber hren gesch tzt sind wie Freileitungen und die ber 50 V Wechsel oder 120 V Gleich spannung f hren k nnen darf nur gearbeitet werden wenn 1 deren spannungsfreier Zustand hergestellt und f r die Dauer der Arbeiten sichergestellt ist oder 2 nur Betriebseinrichtungen und mittel ver wendet werden durch deren H he und Reichweite ein gefahrbringendes Ann hern an unter Spannung stehende Teile nicht m glich ist oder 3 durch geeignete technische Ma nahmen wie Prallseile Abschrankungen Dreh H hen oder Auslegerbegrenzungen von Maschinen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 oder durch geeignete betriebliche oder organisatorische Ma nahmen wie Warnein richtungen sichergestellt ist da ein gefahr bringendes Ann hern an unter Spannung stehende Teile verhindert ist 2 Um ein gefahrbringendes Ann hern nach Abs 1 Z3 zu verhindern mu durch eine fachkundige Person nach 13 Abs 3 die Ein haltung der Schutzabst nde gem VE E 5 Teil 1 1989 16 sichergestellt sein 3 Abs 2 gilt nich wenn in besonders gelagerten Einzelf llen aus ar
97. ellen mu Toilettenpapier zur Verf gung stehen und ein Kleiderhaken ange bracht sein Aufenthaltsr ume 36 1 Werden auf einer Baustelle von einem Arbeitgeber mehr als f nf Arbeitnehmer besch ftigt und betr gt die voraussichtliche Arbeitsdauer mehr als eine Woche mu den Arbeitnehmern zum Umkleiden sowie zum Aufenthalt in den Arbeits pausen und bei ung nstiger Witterung ein Aufent haltsraum zur Verf gung stehen Durch geeignete technische oder organisatorische Ma nahmen ist daf r Sorge zu tragen da Nichtraucher vor der Einwirkung von Tabakrauch gesch tzt sind Solche Ma nahmen sind insbesondere eine verst rkte Be und Entl ftung der Aufenthaltsr ume oder getrennte Aufenthaltsr ume f r Raucher und Nichtraucher 2 Als Aufenthaltsr ume k nnen R ume in Baracken oder Geb uden sowie Baustellenwagen Container oder andere Raumzellen verwendet werden Aufenthaltsr ume m ssen gegen Witte rungseinfl sse Schutz bieten ausreichend l ft und beleuchtbar eingerichtet sein und w hrend der kalten Jahreszeit so beheizt werden da eine Raumtemperatur von mindestens 21 C erreicht wird W hrend der kalten Jahreszeit mu die ins Freie f hrende T r des Aufenthaltsraumes mit einem Windfang ausgestattet sein 3 Die lichte H he von Aufenthaltsr umen mu mindestens 2 30 m betragen f r Baustellenwagen ist eine lichte H he von mindestens 2 30 m im Scheitel ausreichend bei Containern oder anderen Raumzellen
98. elme mit Nackenschirm und Gesichts schutz 4 Beim thermischen Trennen ist besonders darauf zu achten da im Arbeitsbereich befind liche brennbare Baustoffe nicht in Brand gesetzt werden Erforderlichenfalls sind eine ausreichende Anzahl von geeigneten Handfeuerl schern oder ein unter Druck stehender Wasserschlauch f r L sch zwecke bereitzuhalten und Brandwachen einzu richten 5 Sofern beim thermischen Trennen der Boden unterhalb der Arbeitsfl che brennbar ist mu er mit Blechen abgedeckt werden auf die eine Schicht Sand aufzubringen ist oder es m ssen andere gleichwertige Ma nahmen getroffen werden 6 Bei Anwendung des thermischen Trennver fahrens in geschlossenen oder engen R umen sind Ma nahmen zu treffen die eine gesundheitsge f hrdende Anreicherung von Gasen und D mpfen im Arbeitsbereich verhindern An Arbeitspl tzen an denen eine Anreicherung von Gasen zu erwarten ist sind f r die Gaszufuhr Panzerschl u che zu verwenden 7 85 ist anzuwenden 3405 17 ABSCHNITT Arbeiten in oder an Beh ltern Silos Sch chten Gruben Gr ben K netten Kan len und Rohrlei tungen Allgemeines 120 1 F r Arbeiten in oder an Beh ltern Silos Sch chten Gruben Gr ben K netten Kan len und Rohrleitungen gelten Abs 2 bis 5 wenn nicht sichergestellt ist da in diesen Einrichtungen oder bei Arbeiten an diesen Ein richtungen weder Sauerstoffmangel auftreten kann noch gesundheitsgef
99. en 2 Unterk nfte m ssen nahe der Baustelle liegen und leicht erreichbar sein Unterk nfte und Zug nge zu diesen d rfen nicht in einem Bereich liegen der erfahrungsgem insbesondere durch Lawinen Steinschlag oder Hochwasser gef hrdet erscheint 3374 3 Werden R ume in Geb uden f r Unter kunftszwecke zur Verf gung gestellt m ssen diese R ume den f r Wohnr ume geltenden baupolizei lichen und feuerpolizeilichen Bestimmungen ent sprechen 4 Zum Trocknen nasser Kleidung mu ein beheizbarer und ausreichend l ftbarer Trocken raum mit einer geeigneten Einrichtung zur Verf gung stehen Nasse Arbeits oder Schutz kleidung darf nicht in Schlafr umen getrocknet werden 5 Es m ssen Einrichtungen zum Aufbewahren W rmen K hlen und Zubereiten von Speisen zur Verf gung stehen sofern nicht eine eigene K che eingerichtet ist Es sind Mittel zur Ersten Hilfe Leistung bereitzuhalten In den Unterk nften m ssen Trinkwasser oder Getr nke gem 33 Abs 1 Waschgelegenheiten gem 34 und Aborte gem 35 zur Verf gung stehen 6 Baustoffe Bauger te oder motorbetriebene Fahrzeuge sowie gesundheitsgef hrdende brand gef hrliche und explosionsgef hrliche Arbeitsstoffe d rfen in den Unterk nften nicht gelagert oder abgestellt werden Zur Aufbewahrung des den Arbeitnehmern geh renden Werkzeuges m ssen nach Bedarf verschlie bare Beh lter beigestellt sein 7 Au ent ren von Unterk nfte
100. en Vor dem Abtragen von Holz oder Metallkonstruktionen sind deren Verbindungen durch die Aufsichts person zu untersuchen und erforderlichenfalls die Konstruktionsteile beim Abtragen abzust tzen Abbruch durch Abgreifen 115 1 Abbruch durch Abgreifen ist nur bei Bauwerken zul ssig bei denen infolge ihres Bauzustandes keine Einsturzgefahr besteht 2 Beim Abbruch durch Abgreifen m ssen Bagger verwendet werden mit denen der Greifer die abzubrechenden Bauteile in einer H he von mindestens 50 cm frei berschwenken kann 3 Der Bauzustand des Bauwerkes w hrend des Abgreifvorganges ist zu berwachen 4 W hrend des Abgreifvorganges ist der Aufenthalt von Personen innerhalb des Gefahren bereiches verboten Abbruch durch Eindr cken 116 1 Das Eindr cken von Bauwerksteilen ist unzul ssig wenn mit diesen zusammenh ngende Bauteile stehen bleiben sollen 2 Zum Abbruch durch Eindr cken d rfen nur hydraulisch betriebene Ger te verwendet werden Das Eindr cken von Bauwerken oder Bauwerks teilen mit dem Ausleger eines Seilbaggers oder unter Verwendung von Zahnstangenwinden ist nicht zul ssig 3 Der Abbruch durch Eindr cken hat so zu erfolgen da die abgebrochenen Bauteile m glichst in das Innere des Bauwerkes fallen Das Abbruch material mu ohne Betreten des Abbruchbauwerkes allein mit dem Ger t beseitigt werden k nnen Abbruch durch Einrei en 117 1 Das Einrei en von Bauwerksteilen
101. en bis einschlie lich 45 von der Traufenkante bis zur Auftrefffl che 2 Dachneigungen von mehr als 45 vom Arbeitsplatz auf dem Dach bis zur Auftreff fl che 5 Das Anbringen von Schutzeinrichtungen nach Abs 3 darf nur entfallen bei 1 geringf gigen Arbeiten wie Reparatur oder Anstricharbeiten die nicht l nger als einen Tag dauern 2 Arbeiten am Dachsaum oder im Giebelbe reich In diesen F llen m ssen die Arbeitnehmer mittels Sicherheitsgeschirr angeseilt sein 6 Bei Arbeiten auf D chern mit einer Neigung von mehr als 45 m ssen die Arbeitnehmer zus tzlich zu den nach Abs 3 erforderlichen Schutzeinrichtungen angeseilt sein 7 Bei Arbeiten die von Dachdeckerfahrst hlen fahrbaren Arbeitssitzen aus durchgef hrt werden m ssen keine Schutzeinrichtungen nach Abs 3 vorhanden sein Die Arbeitnehmer sind unter Verwendung von Sicherheitsgeschirren und H hensicherungsger ten zu sichern Ist der Arbeitssitz unabh ngig von seiner Aufh ngung zus tzlich mit einem Sicherheitsseil mit Seilk rzer oder mit einem H hensicherungsger t an tragf higen Bauwerksteilen gesichert kann das Sicher heitsgeschirr am Arbeitssitz befestigt werden 8 Arbeiten auf D chern bei denen die Arbeitnehmer einer besonderen Gef hrdung ausge setzt sind d rfen von einem Arbeitnehmer allein nicht ausgef hrt werden Es mu zumindest ein zweiter Arbeitnehmer zur berwachung und Sicherung eingesetzt sein Die Arbeiten
102. en eingehalten werden Wird die Standsicherheit des Bauwerks durch den Fortgang der Abbrucharbeiten oder durch sonstige Ereignisse beeintr chtigt und entstehen dadurch Gefahren f r die Arbeitnehmer ist die Unterbrechung der Arbeiten anzuordnen und die fachkundige Person nach 110 Abs 1 beizuziehen Die Arbeiten d rfen erst wieder aufgenommen werden nachdem 1 die fachkundige Person entsprechende Ma nahmen die in die Abbruchanweisung eingetragen werden m ssen festgelegt hat diese Ma nahmen durchgef hrt wurden und 3 die fachkundige Person die Weiterarbeit gestattet hat 2 Sicherheitsma nahmen m ssen an allen Stellen getroffen sein an denen sich Arbeitnehmer bei Durchf hrung von Abbrucharbeiten aufhalten m ssen Zug nge zu den Arbeitspl tzen m ssen entsprechend gesichert sein Erforderlichenfalls m ssen durch Witterungseinfl sse notwendige zus tzliche Sicherheitsma nahmen getroffen sein 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 3 Bereiche in denen Personen durch her abfallende Gegenst nde gef hrdet werden k nnen m ssen abgesperrt oder durch entsprechende Schutzd cher gesichert sein Dies ist insbesondere erforderlich wenn Abbruchmaterialien abgeworfen werden Bauteile abst rzen k nnen oder beim Abbruch durch Einrei en Personen durch das Wegschleudern des Zugseiles gef hrdet werden k nnen 4 An einsturzgef hrdeten baulichen Anlagen und Bauteilen darf nur gearbeitet werden
103. en sein die ein Herausfallen des Ben t zers aus dem Arbeitssitz verhindern Es m ssen Befestigungsvorrichtungen zum Einh ngen von Sicherheitsg rteln oder Sicherheitsgeschirren ange 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 bracht sein Arbeitssitze die dazu bestimmt sind auch entlang von W nden bewegt zu werden m ssen so gestaltet sein da ein gefahrloses Bewegen m glich ist und Quetschstellen f r die Beine vermieden werden 9 Das Bef rdern von Arbeitnehmern auf Betriebsmitteln die zum Heben oder Bewegen von Lasten bestimmt sind und die ber keine gesicherten Einrichtungen zur Personenbef rde rung verf gen ist nicht zul ssig Absturzgefahr 7 1 Bei Absturzgefahr sind Absturzsicherun gen 8 Abgrenzungen 9 oder Schutzeinrich tungen 10 anzubringen 2 Absturzgefahr liegt vor bei ffnungen und Vertiefungen im Fu oder Erdboden wie Sch chten Kan len Gruben Gr ben und K netten bei ffnun gen in Gescho decken wie Installations ff nungen oder in D chern wie Lichtkuppel oder Sheddach ffnungen 2 an Arbeitspl tzen Standpl tzen und Ver kehrswegen ber Gew ssern oder anderen Stoffen in denen man versinken kann 3 an Wand ffnungen an Stiegenl ufen und podesten sowie an Standfl chen zur Bedie nung oder Wartung von station ren Maschi nen bei mehr als 1 00 m Absturzh he 4 an sonstigen Arbeitspl tzen Standpl tzen und Verkehrswegen bei me
104. en werden wenn die erforderliche Arbeitsraumbreite nach Abs 2 bis 6 eingehalten wird 2 Die Arbeitsraumbreite gemessen 1 bei nicht verbauten Gr ben oder K netten bei geb schten Erdw nden von B schungsfu zu B schungsfu bei lotrechten Erdw nden von Erdwand zu Erdwand 2 bei verbauten Gr ben oder K netten von Innenseite zu Innenseite der Verbauw nde 3 bei nicht verbauten Baugruben vom B schungsfu der Erdwand zu der Au en seite der Baukonstruktion 4 bei verbauten Baugruben im Regelfall von der Innenseite der Verbauwand zu der Au en seite der Baukonstruktion bei Behinderungen durch die Aufsetzer des Verbaus von der Innenseite der Aufsetzer zu der Au enseite der Baukonstruktion wird waagrecht 3 Die Arbeitsraumbreite mu bei Baugruben 1 mit nicht steiler als 80 geb schten W nden mindestens 40 cm 2 mit steiler geb schten oder mit lotrechten W nden mindestens 60 cm betragen 3377 4 Die Arbeitsraumbreite mu bei Gr ben oder K netten mit lotrechten oder nahezu lotrechten W nden 1 bei einer Aushubtiefe bis 1 75 m mindestens 60 cm 2 bei einer Aushubtiefe ber 1 75 m bis zu 4 00 m mindestens 70 cm 3 bei einer Aushubtiefe ber 4 00 m mindestens 90 cm betragen 5 Geringere Arbeitsraumbreiten als 60 cm sind nur bei Gr ben oder K netten mit einer Aus hubtiefe bis zu 1 25 m zul ssig die zwar betreten werden in denen jedoch keine Arbeiten in geb ckter Haltung wie das
105. end der Vortriebs arbeit mit einem Schutzdach ausgestattet sein Zwischen Aufbruchfu und Aufbruchkopf mu eine in jeder Richtung funktionsf hige Sprech verbindung vorhanden sein Das Begehen dieser Sch chte ist verboten Ein Hinweis auf dieses Verbot ist beim Mundloch anzuschlagen 2 Bei F rderanlagen mit Fahrgeschwindigkei ten von mehr als 0 50 m s d rfen in Sch chten nur F rdergef e mit geeigneten F hrungen verwendet werden F rdergef e d rfen nur bis zu 10 cm unter ihrem Rand mit Aushubmaterial gef llt werden 3 F rdergef e in Sch chten d rfen f r die Personenbef rderung verwendet werden wenn sie mit seitlich bis ber die Schulterh he gesch tzten Sitzpl tzen mit D chern ausger stet sind 4 In engen Sch chten in denen es in Anbetracht des geringen Querschnitts nicht m glich ist Leitern anzubringen darf abweichend von Abs 3 ein Arbeitnehmer in einem leeren F rdergef mitfahren wobei der Arbeitnehmer in geeigneter Weise zu sichern ist 5 W hrend der F rderung im Schacht darf sich unmittelbar unterhalb des Bereiches des F rderge r tes kein Arbeitnehmer aufhalten sofern er nicht durch ein Schutzdach gesch tzt ist Arbeiten zur Sicherung der Schachtw nde und an den F rder anlagen d rfen erst vorgenommen werden nach dem der M schinenf hrer verst ndigt und die Last sowie die F rderanlage abgestellt und fixiert ist 6 Besteht die M glichkeit da sich das F rdergu
106. er Standsicherheit des Verbaues unver z glich kraftschl ssig zu verf llen Wenn zur Verkleidung Pfosten verwendet werden m ssen diese mindestens 5 cm dick parallel bes umt und vollkantig sein 5 Der obere Rand des Verbaues mu die Gel ndeoberfl che so weit berragen da er zur Abwehr gegen Herabfallen von Material und Gegenst nden geeignet ist mindestens aber 5 cm 6 Verbauteile m ssen so eingebaut werden da sie an ihren Ber hrungsfl chen satt anliegen Sie sind gegen Herabfallen Verdrehen und seitliches Verschieben zu sichern 7 nderungen an Verbauen d rfen nur vom oder im Einvernehmen mit demjenigen Unter nehmen durchgef hrt werden das den Verbau eingebracht hat Verbauarten 52 1 Der Verbau mit waagrechten Pfosten oder Kanaldielen waagrechter Verbau mu stets dem Aushub fortschreitend von oben nach unten eingebracht werden In den einzelnen Feldern d rfen nur Pfosten oder Dielen von ann hernd gleicher L nge eingebaut werden Das Einbringen des Verbaues darf hinter dem Aushub bei nichtbindigen oder weichen bindigen B den nur um maximal 25 cm bei steifen oder halbfesten bindigen B den um h chstens 50 cm zur ck bleiben Dies gilt sinngem f r den R ckbau des Verbaues und beim Verf llen Kann bei besonders schlechten Bodenverh ltnissen beim R ckbau des 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Verbaues eine Gefahr f r die Arbeitnehmer entstehen mu der Ver
107. er das rasche Ausbreiten eines Brandes m glichst vermieden wird Es ist daf r zu sorgen da im Falle eines Brandes dieser Materialien Fluchtwege und Verkehrswege nicht unben tzbar werden Von Feuerst tten und 3375 anderen Z nd oder W rmequellen sind diese Materialien fernzuhalten Sie sind zu sammeln von den Arbeitspl tzen zumindest nach jeder Arbeits schicht zu entfernen und brandsicher zu verwah ren 2 Leicht entz ndliche oder selbstentz ndliche Abf lle R ckst nde Putzmaterialien u dgl d rfen an Arbeitspl tzen nur in geringen Mengen vorhanden sein Sie sind in dichten Beh ltern aus nicht brennbarem Material die mit einem dicht schlie enden Deckel ausgestattet und entsprechend gekennzeichnet sind zu sammeln und sobald als m glich von der Baustelle zu entfernen Feuerl schmittel und Feuerl schger te 45 1 Auf jeder Baustelle m ssen unter Ber cksichtigung der Art der Arbeitsvorg nge und Arbeitsverfahren der Art der brandgef hrlichen Arbeitsstoffe und explosionsgef hrlichen Arbeits stoffe insbesondere der leicht brennbaren leicht entz ndlichen oder selbstentz ndlichen Abf lle R ckst nde Putzmaterialien u dgl sowie unter Ber cksichtigung der Arbeitsweise allf lliger Lage rungen sowie des Umfanges und der Lage der Baustelle die erforderlichen geeigneten Feuerl sch mittel und Feuerl schger te wie L schwasser L schsand Handfeuerl scher oder fahrbare Feuer l scher
108. er von der Beh rde vorgeschriebenen Bedingungen und Auf lagen sowie den erteilten Auftr gen zu errichten und beizustellen sind den Erfordernissen des Schutzzweckes entsprechend zu ben tzen und pfleglich zu behandeln 3 Arbeitnehmer d rfen an Betriebseinrichtun gen sonstigen mechanischen Einrichtungen und Betriebsmitteln angebrachte Schutzvorrichtungen oder Schutzma nahmen anderer Art weder besch digen noch abnehmen oder unwirksam machen Sie d rfen ferner die Bet tigung von Schutzvorrichtungen die Anwendung von Schutz ma nahmen anderer Art sowie von Arbeitsvor g ngen und Arbeitsverfahren die zum Zweck einer Verringerung der Gefahren f r Leben und Gesundheit vorgeschrieben sind nicht verhindern 4 Arbeitnehmer d rfen sich nicht an Betriebs einrichtungen sonstigen mechanischen Einrichtun gen und Betriebsmitteln bet tigen deren Bedie nung Ben tzung oder Instandhaltung ihnen nicht obliegt 3420 5 Arbeitnehmer die sich in einem durch Alkohol Arzneimittel oder Suchtgift beeintr chtig ten Zustand befinden d rfen die Baustelle nicht betreten Der Genu alkoholh ltiger Getr nke w hrend der Arbeitszeit ist verboten In den Ruhepausen d rfen solche Getr nke nur getrun ken werden wenn sich die Arbeitnehmer dadurch nicht in einen Zustand versetzen in dem sie sich selbst oder andere auf der Baustelle Besch ftigte gef hrden 6 Die Arbeitnehmer haben sich soweit dies auf Grund ihrer fachliche
109. erden m ssen 2 Unabh ngig von der Art der F rderung ist daf r zu sorgen da alle Arbeitspl tze bei Gefahr schnell verlassen und Verletzte rasch geborgen werden k nnen Hiezu m ssen geeignete Verkehrs wege und Ausg nge in ausreichender Zahl vorhanden sein die entsprechend gekennzeichnet und stets freigehalten sein m ssen 3 F r alle Untertagebauarbeiten ausgenommen Untertagebauarbeiten geringen Umfangs f r die keine besonderen St tzungs und Sicherungsma nahmen oder Arbeitsanweisungen erforderlich sind ist ein Flucht und Rettungsplan zu erstellen der die Ma nahmen zur Warnung der Arbeitnehmer die Flucht und Rettungswege und zufahrten die f r Rettung und Brandbek mpfung einzusetzenden Ger te und Fahrzeuge sowie die sonstigen Regelungen f r den Notfall wie den Einsatz von Atemschutzger ten zur Selbstrettung enthalten mu Mindestens einmal j hrlich ist eine Ein satz bung abzuhalten hier ber sind Aufzeich nungen zu f hren 4 Zwischen den Arbeitspl tzen unter Tage und ber Tage mu eine zuverl ssige Verst ndigungs m glichkeit Sprechstelle vorhanden sein aus genommen bei Uhntertagebauarbeiten bei denen sich die Arbeitnehmer in Ruf oder Sichtweite befinden Solange unter Tage gearbeitet wird mu mindestens eine Stelle ber Tage besetzt sein sofern nicht von unter Tage aus ein Anschlu an das ffentliche Fernsprechnetz besteht Unter Tage sind Sprechstellen in Abst nden von max
110. erke zu f hren 6 Ger te und Anlagen nach Abs 3 sowie sonstige Ger te und Anlagen auf denen Arbeit nehmer transportiert werden oder von denen aus Arbeiten ausgef hrt werden sind au er den vorgenannten Pr fungen t glich vor Betriebsauf nahme von einer fachkundigen Person auf ihren betriebssicheren Zustand zu pr fen Diese Anlagen d rfen erst nach der Behebung eventuell fest gestellter M ngel in Betrieb genommen werden 7 Motorisch betriebene Betriebsmittel bei deren Wartung und Reinigung im Falle eines unbeabsichtigten Einschaltens eine Gefahr f r Arbeitnehmer auftreten kann wie F rderb nder Mischmaschinen Betonnachmischer und Fr sen m ssen gegen unbeabsichtigtes Einschalten durch geeignete Einrichtungen wie Schl sselschalter gesichert sein 8 Der beim Arbeiten mit Vortriebsmaschinen entstehende Staub ist durch geeignete Anlagen abzusaugen sofern nicht Spritzd sen im Bereich des Bohr oder Schneidkopfes ein ausreichendes Niederschlagen des Staubes gew hrleisten 3397 Allgemeine Bestimmungen ber den Tunnel und Stollenbau 99 1 Arbeitspl tze und Verkehrswege in Tunneln und Stollen m ssen folgende Mindest lichtma e aufweisen 1 bei L ngen bis zu 50 m bei Kreisquerschnitt 80 cm Durchmesser bei Rechteckquerschnitt 80 cm H he und 60 cm Breite 2 bei L ngen ber 50 m bis zu 100 m bei Kreisquerschnitt 1 00 m Durchmesser bei Rechteckquerschnitt 1 00 m H he und 60 cm Breite 3 b
111. es erm glichen W hrend des Transportes mit Hebezeugen d rfen Schalungs elemente nicht betreten werden erforderlichenfalls m ssen sie mit Leitseilen gef hrt werden 6 Gro fl chige Schalungselemente m ssen auf ebenen tragf higen Fl chen standsicher aufgestellt sein Nach Erfordernis m ssen zugfeste Abspan nungen zugfeste Verankerungen oder druckfeste Abst tzungen angebracht sein Jedes Schalungsele ment mu an beiden seitlichen Enden oberhalb seines Schwerpunktes abgest tzt werden Scha lungselemente d rfen vom Anschlagmittel des Hebezeuges erst abgeh ngt werden wenn die Abst tzungen wirksam sind Beim Ausschalen d rfen die Abst tzungen erst entfernt werden wenn das Schalungselement am Anschlagmittel des Hebezeuges angeh ngt ist 7 Gro fl chige Schalungselemente d rfen nur bestiegen werden wenn sie standsicher aufgestellt sind Das Besteigen darf nur ber Leitern erfolgen F r Arbeiten vom Schalungselement aus m ssen mindestens 50 cm breite Arbeitsb hnen angebracht sein am 5 Mai 1994 Nr 340 3389 8 Bei speziellen Schalungsmethoden wie Kletter und Gleitschalungen oder Freivorbauge r ten mu eine schriftliche Montageanweisung des Herstellers vorliegen Die Arbeiten m ssen nach den Anweisungen des Herstellers durchgef hrt werden F r spezielle Schalungsmethoden mu eine von einer fachkundigen Person erstellte statische Berechnung vorliegen St tzen 83 1 Werden St tzen
112. etriebs einrichtungen und Betriebsmitteln m ssen w hrend des Betriebes dieser Einrichtungen und Mittel geschlossen sein 3 An Arbeitspl tzen mu das Ausma von Ersch tterungen die auf den menschlichen K rper bertragen werden k nnen durch geeignete Ma nahmen m glichst niedrig gehalten werden Bei Arbeiten mit Betriebseinrichtungen und Betriebs mitteln wie Schlagwerkzeugen oder Kettens gen m ssen gesundheitsgef hrdende Ersch tterungen durch entsprechende Vorkehrungen wie Beistel lung geeigneter Einrichtungen und Mittel oder Regelung der Besch ftigungsdauer m glichst vermieden werden Allgemeine Bestimmungen ber Arbeitsstoffe 19 1 Ist f r den Arbeitgeber aus der Zusammensetzung und der Art der Anwendung von Arbeitsstoffen nicht sicher erkennbar da die Anwendung dieser Arbeitsstoffe ohne Gefahr f r Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer m glich ist hat er diese Arbeitsstoffe vor deren Anwendung dem Arbeitsinspektorat unter Angabe der Handels oder sonstigen Bezeichnung des Erzeugers oder Vertreibers sowie des Ortes und der Art der Anwendung bekanntzugeben 2 Arbeitsstoffe die als Stoffe Zubereitungen oder Fertigwaren vom Geltungsbereich des Che mikaliengesetzes ChemG BGBl Nr 326 1987 in der jeweils geltenden Fassung erfa t werden und die wegen ihrer gef hrlichen Eigenschaften 2 Abs 5 ChemG nach den Bestimmungen des Chemikaliengesetzes und der darauf beruhenden Verordnungen zu ke
113. fall von au en ffenbar ist Personenf rderk rbe m ssen so ausgebildet sein da ein hartes Aufsetzen vermieden wird Ein unbeabsichtigtes Bewegen des Personenf rderkor bes w hrend des Ein und Aussteigens mu durch geeignete Ma nahmen oder Vorrichtungen verhin dert sein Personenf rderk rbe m ssen durch auff llige Farbgebung deutlich erkennbar sein 4 Winden f r Personenf rderk rbe m ssen f r eine zul ssige Tragf higkeit von mindestens dem 1 5fachen der zul ssigen Gesamtlast bestehend aus der Last des F rderkorbes und der Nutzlast bemessen sein 5 Die bei Einseilaufh ngungen als Tragmittel verwendeten Stahldrahtseile m ssen spannungsarm und mindestens drehungsarm sein Drahtseilver bindungen m ssen durch Seilschl sser oder als Seil sen mit eingelegter Kausche hergestellt sein F r die Herstellung der sen m ssen der Splei oder die Pre h lse vorgesehen sein Die Verwen dung von Backenzahnklemmen ist verboten Lasthaken m ssen Sicherungen gegen unbeabsich tigtes Aush ngen des Personenf rderkorbes haben 6 Winden f r Personenf rderk rbe m ssen mit Einrichtungen ausgestattet sein die ein einwand freies Auf und Abwickeln des Tragmittels gew hr leisten wie eine Seilwickeleinrichtung Sie m ssen neben mindestens einer selbstt tig wirkenden Bremseinrichtung wie ein selbsthemmendes Getrie be oder eine Betriebsbremse zus tzlich eine selbstt tig wirkende Sicherheitseinrichtung wie
114. fungen sind durch Ziviltechniker des hief r in Betracht kommenden Fachgebietes durch fachkundige Organe des Technischen berwachungs Vereines oder durch Amtssachverst ndige durchzuf hren 1 bei Einrichtungen und Betriebsmitteln gem Abs 2 2 bei H ngeger sten 61 Abs 4 3 bei kraftbetriebenen mechanischen Leitern und mechanischen Leitern mit Arbeitsk rben 79 Abs 5 4 bei Dachdeckerfahrst hlen 89 Abs 4 5 bei Einrichtungen zum Bef rdern von Personen beim Schornsteinbau 91 Abs 7 6 bei Betriebsmitteln bei Untertagebauarbeiten 98 Abs 3 7 bei Kranen 136 Abs 1 8 bei Arbeitsk rben und Rettungsk rben 138 Abs 1 9 bei Bauaufz gen 139 Abs 8 und 141 Abs 3 10 bei Baggern 145 Abs 8 und 11 bei Verteilermasten 147 Abs 7 4 Folgende Abnahmepr fungen sind von den in Abs 3 genannten Personen oder von sonstigen geeigneten fachkundigen und hiezu berechtigten Personen durchzuf hren die auch Betriebsange h rige sein k nnen 1 bei elektrischen Anlagen 13 Abs 3 2 bei mechanischen Leitern die nicht in Abs 3 angef hrt sind 79 Abs 5 und 3 bei Winden Hub und Zugger ten 136 Abs 4 3418 5 Folgende wiederkehrende Pr fungen sind von Ziviltechnikern des hief r in Betracht kommenden Fachgebietes fachkundigen Organen des Technischen berwachungs Vereines oder Amtssachverst ndigen durchzuf hren 1 bei Einrichtungen und Betriebsmitteln
115. g der Feuerl schger te mu eine f r wirksame Brandschutzma nahmen ausreichende Zahl von Arbeitnehmern vertraut sein Diese m ssen auch hinsichtlich einer zweckm igen Anwendung der L schverfahren unterwiesen sein 8 Feuerl schger te und Feuerl schanlagen sind mindestens alle zwei Jahre einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen Werden Feuerl schmittel wie Wasser Sand u dgl vorr tig gehalten so ist deren Vorhandensein und Menge in geeigneten Zeitabst nden zumindest aber halbj hrlich zu kontrollieren ber die Pr fungen und Kontrollen sind Vormerke zu f hren Hand feuerl scher m ssen mit entsprechenden Pr fpla ketten versehen sein Brandalarmeinrichtungen Brandalarmplan Brand schutzordnung 46 1 Wenn durch die Gegebenheiten der Baustelle im Falle eines Brandes besondere Gefahren auftreten k nnen hat die Beh rde geeignete Brandalarmeinrichtungen wie Alarm sirenen vorzuschreiben durch die alle Arbeit nehmer vom Ausbruch eines Brandes sofort und eindeutig in Kenntnis gesetzt werden k nnen 2 F r Baustellen nach Abs 1 hat die Beh rde die Aufstellung eines Brandalarmplanes vorzu schreiben in dem insbesondere zu regeln ist wie und mit welchen Einrichtungen die Arbeitnehmer vom Ausbruch eines Brandes oder ber andere Gefahrenzust nde in Kenntnis gesetzt werden und wie sie sich in diesen F llen zu verhalten haben 3 Die Arbeitnehmer m ssen ber die Art des Bra
116. g erfolgen Falls das Auftreten einer mehr als 50 der unteren Explosionsgrenze betragenden Konzentration von Gasen D mpfen oder Staub 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 leicht entz ndlicher entz ndlicher oder schwer entz ndlicher Arbeitsstoffe nicht ausgeschlossen werden kann ist ein Einsteigen in die Betriebsein richtung nicht zul ssig 3 An der Einstiegstelle mu au erhalb der Einrichtung w hrend der Dauer des Befahrens eine mit den Arbeiten vertraute und ber die in Betracht kommenden Schutz und Rettungsma nahmen unterrichtete Person st ndig anwesend sein Diese Person mu in der Lage sein den Eingefahrenen wenn er angeseilt ist allein zu bergen Wenn der Einfahrende nicht angeseilt werden kann wie bei Behinderungen durch Einbauten in der Einrich tung mu die im ersten Satz genannte Person Hilfe herbeiholen k nnen ohne sich entfernen zu m ssen In diesem Fall mu sofern eine Sicht verbindung mit dem Eingefahrenen nicht besteht und eine Verst ndigung durch Zuruf nicht m glich ist durch technische Ma nahmen wie Funk oder Fernsprechverbindung eine verl liche berwa chung des Eingefahrenen m glich sein 4 Der Einfahrende ist soweit nicht Be fahreinrichtungen wie Arbeitssitze eingesetzt werden unter Verwendung eines Sicherheitsge schirres so anzuseilen da eine allenfalls erforder liche Bergung rasch erfolgen kann Das Seilende ist au erhalb der Einrichtung derart
117. geber hat daf r zu sorgen da Betriebseinrichtungen sonstige mechanische Ein richtungen Betriebsmittel Gegenst nde der per s nlichen Schutzausr stung Aufenthaltsr ume Unterk nfte sowie sanit re Einrichtungen in einem den Vorschriften des I II und III Hauptst ckes dieser Verordnung entsprechenden Zustand ver setzt und in diesem erhalten werden 3 Der Arbeitgeber hat das Interesse der Arbeitnehmer an allen Fragen die den Schutz des Lebens und der Gesundheit sowie den durch Alter und Geschlecht der Arbeitnehmer gebotenen Schutz der Sittlichkeit betreffen entsprechend zu f rdern und auch sein Verhalten danach ein zurichten Der Arbeitgeber darf ein den im Abs 1 angef hrten Vorschriften Bedingungen Auflagen oder Auftr gen widersprechendes Verhalten nicht dulden es sei denn es handelt sich um eine Anordnung im Sinne des 4 Abs 4 Besondere Pflichten und Verhalten der Arbeit nehmer 156 1 Jeder Arbeitnehmer hat die zum Schutz des Lebens und der Gesundheit der Arbeitnehmer durch das I ID und II Hauptst ck dieser Verordnung gebotenen Schutzma nahmen anzuwenden sowie sich ent sprechend diesen Anordnungen zu verhalten und die ihm im Zusammenhang damit erteilten Weisungen zu befolgen 2 Arbeitnehmer haben alle Einrichtungen und Vorrichtungen die zum Schutz des Lebens und der Gesundheit der Arbeitnehmer auf Grund des I I und II Hauptst ckes dieser Verordnung oder entsprechend den dem Arbeitgeb
118. geforderten Kenntnisse oder Erfahrungen verf gen ber die Arbeitsweise und ihr Verhalten sowie ber die bestehenden oder anzuwendenden Schutzma nahmen m ndlich und sofern dies in dieser Verordnung verlangt wird auch schriftlich unterwiesen werden Vom Erzeuger oder Vertrei ber solcher Einrichtungen und Mittel herausgege 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 bene Bedienungsanleitungen und Wartungsvor schriften sind den Arbeitnehmern bekanntzugeben oder auszufolgen 4 Die Unterweisung hat durch den Arbeitgeber zu erfolgen Er kann diese Aufgabe der Aufsichts person oder sonstigen geeigneten fachkundigen Personen bertragen 5 Die Unterweisung der Arbeitnehmer hat in m ndlicher und erforderlichenfalls in schriftlicher Form zu erfolgen Arbeitnehmer die der deutschen Sprache nicht hinreichend m chtig sind m ssen in einer Sprache unterwiesen werden die eine f r sie verst ndliche Unterweisung erm glicht Die Unter weisung hat durch geeignete Personen und erforderlichenfalls in schriftlicher Form und bild licher Darstellung zu erfolgen ber die Durch f hrung der Unterweisung sind Aufzeichnungen zu f hren Nach erfolgter Unterweisung ist in geeigneter Form zu pr fen ob die Unterweisung verstanden wurde F r eine angemessene Aufsicht insbesondere bei der erstmaligen Durchf hrung von Arbeiten mu gesorgt sein 6 Eine Unterweisung in fachlicher Hinsicht ist nicht erforderlich wenn der Nac
119. gten Kippens und Herausfallens besteht 7 Als Kranf hrer d rfen nur Personen einge setzt werden die ber einen Nachweis der Fachkenntnisse gem 3 und 7 der Verordnung ber den Nachweis der Fachkenntnisse f r bestimmte Arbeiten BGBl Nr 441 1975 verf gen Der Kranf hrer hat darauf zu achten da die f r den Arbeitskorb zul ssige Personenzahl und die zul ssige Nutzlast nicht berschritten werden Er darf den Arbeitskorb nur mit einer solchen Geschwindigkeit bewegen da Personen nicht gef hrdet werden keinesfalls mit mehr als 0 50 m s Kann der Arbeitskorb vom Kranf hrer nicht bei allen Bewegungen beobachtet werden m ssen zus tzlich unterwiesene Personen zur Einweisung herangezogen werden die aus einer guten Sichtposition mit Handzeichen nach den Regeln der Technik oder ber ein Sprechfunkger t die entsprechenden Anweisungen geben 8 Arbeitsk rbe sind erforderlichenfalls durch Leitseile zu f hren Bei Gewitter und bei Wind st rke durch die ein gefahrbringendes Pendeln des Arbeitskorbes verursacht wird ist die Verwendung des Arbeitskorbes nicht zul ssig 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 9 Rettungsk rbe d rfen im Regelfall nur zum Abtransport von verletzten Personen verwendet werden Rettungsk rbe d rfen in Ausnahmef llen zum Erreichen von und zum Arbeiten an schwer zug nglichen Stellen verwendet werden in diesem Fall gilt Abs 1 bis 8 Bei der Verwendung zum Abtra
120. h biegung den Pfostenbel gen mindestens gleich wertig sind Arbeitsger ste 58 1 Arbeitsger ste sind Ger ste von denen aus oder auf denen Arbeiten ausgef hrt werden 2 Die Ger stlagen m ssen f r die auszuf h renden Arbeiten und f r den hiebei erforderlichen Verkehr gen gend breit sein sowie die auftreten den Arbeits und Verkehrslasten aufnehmen k nnen Ger stlagen m ssen mindestens 40 cm bei Arbeiten gem 63 Abs 6 mindestens 60 cm breit sein 3 Die Ger stlagen m ssen mit Wehren gem 8 versehen sein Bretter mit einem mindestquer schnitt von 12 2 4 cm d rfen als Brustwehren verwendet werden 1 bei einem Steherabstand von nicht mehr als 2 00 m 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 2 bei einem Steherabstand von nicht mehr als 3 00 m wenn die Bretter mit den Stehern verschraubt sind 4 Werden bei verankerten Ger sten als Ger stbelag Pfosten verwendet d rfen an der Schmalseite die Fu wehren entfallen 5 Der Abstand zwischen dem Ger stbelag und dem einger steten Objekt mu m glichst gering sein Auf der dem einger steten Objekt zuge wandten Seite des Ger stes sind Wehren anzu bringen wenn 1 Absturzgefahr gem 7 Abs 2 Z 2 oder 4 besteht und 2 der Abstand zwischen einger stetem Objekt a bei reich gegliederten Fassaden sowie bei Vormauerungen und hnlichen Arbeiten bei denen mit dem Anbringen einer Wandverkleidung der Abstand zwischen
121. haltung des in Abs 1 Z 2 angef hrten Wertes f r Staub ist 1 durch eine Erstmessung die nach erfolgter L ftungsinstallation l ngstens aber bei einer Vortriebsl nge des Tunnels oder Stollens von 70 m durchzuf hren ist und 2 durch weitere Messungen die in Abh ngig keit von den geologischen Verh ltnissen und der vorangegangenen Messung im Regelfall alle zwei Monate durchzuf hren sind zu kontrollieren ber diese Messungen sind Aufzeichnungen zu f hren 6 Zeigen die Messungen da eine Konzentra tion brandgef hrlicher Gase von mehr als 10 der unteren Explosionsgrenze erreicht wird ist unver z glich das zust ndige Arbeitsinspektorat zu verst ndigen 3396 7 Bei Sprengvortrieb m ssen nach jedem Abschlag die Aufsichtsperson oder der gem 4 Abs 3 bestellte Arbeitnehmer der Arbeitsgruppe die sich der Ortsbrust n hert mit einer geeigneten Warneinrichtung ausger stet sein Diese Warnein richtung mu entweder beim Erreichen des in den Amtlichen Nachrichten Arbeit Gesundheit Soziales verlautbarten Kurzzeitwertes f r Kohlen monoxid oder des entsprechenden Wertes f r Stickstoffdioxid ein optisches und akustisches Warnsignal abgeben Im Falle einer Warnung ist eine Ann herung an die Ortsbrust erst nach Absaugung des Gases m glichst an der Entste hungs oder Austrittsstelle oder nach ausreichender Frischluftzufuhr zul ssig 8 Zeigen die Me werte gem Abs 5 eine erschreitung der in de
122. hende Pflege der Atemschutzger te mu gesorgt sein 4 Barttr ger d rfen zu T tigkeiten die das Tragen von Voll oder Halbmasken erfordern nur herangezogen werden wenn ein dichter Sitz des Ger tes gegeben ist oder wenn Ger te mit berdruck verwendet werden Wenn die Tr ger eines Atemschutzger tes von vornherein nicht feststehen sind Atemschutzger te zur Verf gung zu stellen die auf Grund ihrer Bauart ein pers nliches Anpassen nicht erfordern 5 Arbeitnehmer m ssen in der Ben tzung der Atemschutzger te bei Atemschutzger ten zur Selbstrettung in deren Handhabung entsprechend 154 unterwiesen sein Arbeitnehmer die Atem schutzger te nur fallweise ben tzen m ssen mindestens viertelj hrlich bungen mit angeleg tem Ger t durchf hren ber die bungen sind Vormerke zu f hren 6 Atemschutzger te sind mindestens viertel j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren 7 Abs 5 zweiter und dritter Satz sowie Abs 6 gelten nicht f r einfache Filtermasken 3368 8 Bereiche in denen Atemschutzger te zu tragen sind m ssen entsprechend gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung hat deutlich und dauer haft zu erfolgen Besondere Bestimmungen ber Atemschutzger te 26 1 Bei nicht genau bekannten Einsatz bedingungen wie bei Brandbek mpfungs oder Rettungsarbeiten sowie bei Arbeiten in kleinen engen oder schlecht
123. hr als 2 00 m Absturz h he 3 M ssen zur Durchf hrung von Bauarbeiten Absturzsicherungen 8 Abgrenzungen 9 oder Schutzeinrichtungen 10 entfernt werden sind geeignete andere Schutzma nahmen zu treffen wie die Verwendung von pers nlichen Schutzausr stungen Nach Beendigung oder Unter brechung solcher Arbeiten ist unverz glich daf r zu sorgen da diese Absturzsicherungen Abgren zungen und Schutzeinrichtungen wieder ange bracht oder andere gleichwertige Schutzma nah men getroffen werden 4 Die Anbringung von Absturzsicherungen 8 oder Schutzeinrichtungen 10 kann entfallen wenn der hief r erforderliche Aufwand unverh ltnism ig hoch gegen ber dem Aufwand f r die durchzuf hrende Arbeit ist In diesen F llen m ssen die Arbeitnehmer entsprechend 30 sicher angeseilt sein 5 Werden Stockwerksdecken hergestellt oder werden von Stockwerksdecken aus die W nde errichtet k nnen 1 bei Mauern ber die Hand von der Stock werksdecke aus zur Herstellung von Giebel mauern Trempelw nden und Mauerwerks b nken bis zu einer Absturzh he von 7 00 m 3361 2 bei sonstigen Arbeiten mit Blick zur Absturz kante bis zu einer Absturzh he von 5 00 m Absturzsicherungen Abgrenzungen und Schutzein richtungen entfallen wenn die Arbeiten von unterwiesenen erfahrenen und k rperlich geeigne ten Arbeitnehmern durchgef hrt werden In diesem Fall kann auch die Sicherung der Arbeitnehmer dur
124. hrdende oder brandgef hr liche Stoffe vorhanden sind oder sich ansammeln k nnen 2 Vor Betreten der Einrichtungen und vor Beginn der Arbeiten an diesen Einrichtungen hat die Aufsichtsperson die notwendigen Schutzma nahmen f r die Durchf hrung der Arbeiten schriftlich anzuordnen Die Einhaltung dieser Schutzma nahmen mu durch die Aufsichtsperson oder bei deren Abwesenheit durch einen st ndig anwesenden gem 4 Abs 3 bestellten Arbeit nehmer sichergestellt werden 3 Die Einrichtungen d rfen erst betreten werden nachdem die in Abs 2 genannte Person die Erlaubnis erteilt hat Diese darf die Erlaubnis erst erteilen wenn sie sich davon berzeugt hat da die angeordneten Schutzma nahmen durch gef hrt sind 4 In den Einrichtungen und bei Arbeiten an diesen Einrichtungen d rfen Lampen oder L t werkzeuge mit fl ssigen Brennstoffen nicht ver wendet werden Sofern das Vorhandensein von Gasen oder D mpfen leicht entz ndlicher ent z ndlicher oder schwer entz ndlicher Stoffe nicht mit Sicherheit ausgeschlossen ist d rfen nur explosionsgesch tzte Leuchten ben tzt werden 5 Einrichtungen die brandgef hrliche Stoffe enthalten enthalten haben oder in denen sich solche Stoffe ansammeln k nnen d rfen mit offener Flamme nicht ab oder ausgeleuchtet werden 6 Bei Arbeiten an unter Druck stehenden Beh ltern oder Leitungen hat die Aufsichtsperson jedenfalls auch festzulegen unter Einhaltung we
125. hweis der Fach kenntnisse durch ein Zeugnis nach der Verordnung ber den Nachweis der Fachkenntnisse f r bestimmte Arbeiten BGBl Nr 441 1975 erbracht wurde Dies gilt auch in bezug auf die Verkehrs vorschriften f r Fahrer von motorisch angetriebe nen Fahrzeugen die eine Lenkerberechtigung im Sinne der kraftfahrrechtlichen Vorschriften besit zen 7 Unterweisungen sind nach Erfordernis zumindest aber einmal im Kalenderjahr in dem jeweils gebotenen Umfang zu wiederholen Ein solches Erfordernis ist jedenfalls bei nderungen auf der Baustelle gegeben durch die eine neue Gef hrdung f r Leben oder Gesundheit der Arbeitnehmer hervorgerufen werden kann Unter weisungen sind ferner nach Unf llen zu wieder holen soweit dies zur Verh tung weiterer Unf lle n tzlich erscheint Dies gilt auch nach Ereignissen die beinahe zu einem Unfall gef hrt h tten und von denen die Aufsichtsperson oder die f r die Unterweisung zust ndige Person Kenntnis erhalten hat IV HAUPTST CK Durchf hrung des Arbeitnehmerschutzes Besondere Pflichten der Arbeitgeber 155 1 Der Arbeitgeber hat daf r zu sorgen da den Vorschriften des I II und III Haupt st ckes dieser Verordnung sowie den auf Grund dieser Bestimmungen von der Beh rde vorgeschrie benen Bedingungen und Auflagen sowie den erteilten Auftr gen sowohl bei der Einrichtung als auch bei der Unterhaltung und F hrung der Baustelle entsprochen wird 3419 2 Der Arbeit
126. i Durchf hrung der im Einleitungssatz genannten T tigkeiten ohne Absturzsiche rung es liegen g nstige Witterungsverh ltnisse vor 4 die T tigkeiten werden von unterwiesenen erfahrenen und k rperlich geeigneten Arbeit nehmern durchgef hrt 5 die als Zug nge ben tzten Bauteile sind ausreichend verankert und 6 die als Zug nge ben tzten Bauteile sind mindestens 20 cm breit wenn sie im Reitsitz ben tzt werden oder sind bei geringerer Breite mit Einrichtungen f r ein sicheres Festhalten versehen wie Handl ufen gespannten Stahldrahtseilen oder Konstruk tionsteilen W 5 Bei Montagearbeiten m ssen Nieten Schrau ben und sonstige Kleinteile gegen Herabfallen gesichert aufbewahrt sein Bauen mit Fertigteilen 86 1 F r das Bauen mit Fertigteilen gilt 85 2 Fertigteile das sind berwiegend vorgefer tigte Bauteile m ssen so gestaltet und ausgestattet sein da sie sicher transportiert und montiert werden k nnen Hiezu m ssen sie die erforderli chen Anschlu und Befestigungseinrichtungen f r Lastaufnahmemittel sowie erforderlichenfalls auch 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 f r Montagestreben Montageverb nde und andere Hilfskonstruktionen Laufsteg Laufbr cken Ger ste oder Absturzsicherungen haben 3 Die Montageanweisungen gem 85 Abs 1 m ssen die erforderlichen Angaben f r den Transport und die Montage enthalten insbesonde re Herstelleranga
127. ichten H he von mindestens 2 60 m eingerichtet werden 2 46 lautet 4 Die Aufhebung des 61 durch die 46 Auf Ger ste ist der 7 Abschnitt der Verordnung BGBl Nr 341 1994 tritt mit Bauarbeiterschutzverordnung BGBl Nr 340 1 J nner 1995 in Kraft 1994 anzuwenden 3 61 samt berschrift entf llt Hesoun 3 4 Abs 3 und 46 in der Fassung der Verordnung BGBl Nr 341 1994 treten mit 1 J nner 1995 in Kraft Druck der sterreichischen Staatsdruckerei
128. ichtungen nach Abs 1 darf nur die f r die Arbeitsdurchf hrung unbedingt notwendige Zahl von Arbeitnehmern eingesetzt werden Ein Arbeitnehmer allein darf nicht besch ftigt sein 3 Die in Einrichtungen nach Abs 1 t tigen Arbeitnehmer sind mit geeigneten Atemschutz ger ten f r die Selbstrettung auszustatten Arbeiten mit Asbest 124 1 Die Verwendung von Asbest ist nicht zul ssig soweit nicht eine Ausnahme nach der Asbestverordnung BGBl Nr 324 1990 besteht 2 Bauteile aus Asbestzement d rfen nur mit Handger ten oder mit geeigneten langsam laufen den die Entstehung von Feinstaub m glichst vermeidenden Arbeitsger ten oder mit Arbeits ger ten die mit geeigneten filternden Absaugungen versehen sind oder mit Arbeitsger ten die im Na verfahren arbeiten bearbeitet werden Das Schneiden mittels Trennscheibe ist verboten 3 Bauteile aus Asbestzement m ssen m glichst zerst rungsfrei im Ganzen demontiert werden Ist das Entstehen von Bruchst cken unvermeidlich sind diese in rei festen Beh ltern wie S cken zu sammeln und ohne Staubentwicklung abzutrans portieren 4 Vor der Durchf hrung von Arbeiten an mit Spritzasbest oder sonstigen schwach gebundenen Asbestprodukten beschichteten Bauteilen wie bei Abtrage oder Sanierungsarbeiten ist von einer fachkundigen Person ein schriftlicher Arbeitsplan zu erstellen in dem der Arbeitsablauf die Baustelleneinrichtung und die Arbeitsdurchf h rung
129. ie den diesbez glichen sanit ren Anforderungen entsprechen und mit Wassersp lung oder einer gleichwertigen Ausstattung versehen sind 2 F r M nner und Frauen m ssen getrennte deutlich bezeichnete Abortanlagen mit gesonderten Zug ngen vorhanden sein sofern jedem Geschlecht mindestens f nf Arbeitnehmer angeh ren Abort anlagen m ssen in solcher Zahl vorhanden sein da f r je h chstens 20 m nnliche und je h chstens 15 weibliche Arbeitnehmer mindestens eine ver schlie bare Abortzelle zur Verf gung steht 3 Abortanlagen m ssen ausreichend beleucht und l ftbar eingerichtet sein und d rfen mit Arbeitsr umen sowie mit R umen zum Aufenthalt w hrend der Arbeitspausen und Umkleider umen nicht unmittelbar in Verbindung stehen Sie m ssen von diesen durch direkt ins Freie entl ftbare oder mechanisch entl ftbare Vorr ume getrennt sein In Vorr umen von Abortzellen mu eine Waschgele genheit vorhanden sein sofern sich eine solche nicht in unmittelbarer N he der Abortanlage befindet 4 Werden von einem Arbeitgeber auf einer Baustelle mehr als 15 m nnliche Arbeitnehmer besch ftigt mu f r je 15 m nnliche Arbeitnehmer mindestens ein Pi stand vorhanden sein Die Pi st nde m ssen den sanit ren Anforderungen entsprechen die W nde und Rinnen oder Muscheln m ssen aus glattem und undurchl ssi gem Material hergestellt sein 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 5 In den Abortz
130. ie durch herabfallende umfallende oder fortge schleuderte Gegenst nde und Materialien sowie durch andere im Abs 1 angef hrte Einwirkungen stark beansprucht wurden d rfen nicht mehr verwendet werden 5 Eingrenzbare Bereiche in denen Schutz helme zu tragen sind m ssen entsprechend gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung hat deutlich und dauerhaft zu erfolgen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Schutz der Beine 28 1 Jedem Arbeitnehmer f r den die Gefahr von Fu verletzungen durch herabfallende umfallende oder fortgeschleuderte Gegenst nde oder Materialien durch Treten auf spitze oder scharfe Gegenst nde durch Arbeiten mit oder auf hei en oder sehr kalten Massen besteht m ssen geeignete Sicherheits oder Schutzschuhe zur Verf gung gestellt werden Dies gilt insbesondere f r die im Abs 2 angef hrten Arbeiten Ist zus tzlich mit dem Eindringen von N sse zu rechnen sind den Arbeitnehmern Sicherheits oder Schutzstiefel zur Verf gung zu stellen 2 Schuhe oder Stiefel gem Abs 1 m ssen aufweisen 1 eine Zehenschutzkappe und eine durchrritt sichere Sohle bei Rohbauarbeiten und allen Bauarbeiten w hrend des Rohbaus Tiefbau arbeiten Abbrucharbeiten und Ausbauarbei ten wie Putz Stuck und Fassadenverklei dungsarbeiten 2 eine Zehenschutzkappe bei folgenden Arbei ten soweit nicht Z 1 anzuwenden ist bei Arbeiten im Bereich von Aufz gen Kranen und Hebezeugen Stahlbaua
131. ieb von Fahrzeugen besondere Regeln zu beachten sind m ssen besondere Betriebsanweisungen auf gestellt werden 3 Fahrzeuge sind soweit nicht eine ber pr fung oder Begutachtung nach dem Kraftfahr gesetz 1967 KFG 1967 notwendig ist mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen ber diese Pr fungen sind Vormerke zu f hren 4 Die Bauart von Fahrzeugen mu gew hr leisten da der Lenker von seinem Platz aus alle Verkehrs und Arbeitsvorg nge auch neben und hinter dem Fahrzeug beobachten kann Erforder lichenfalls sind entsprechend gro e Spiegel anzu bringen 5 Lenkerpl tze von Fahrzeugen die aus schlie lich oder vorwiegend f r den Einsatz im Freien bestimmt sind m ssen sich soweit dies auf Grund der Einsatzbedingungen oder der Arbeits weise erforderlich ist in einem geschlossenen Lenkerhaus befinden Das Lenkerhaus mu mit Einrichtungen zum Beheizen und Bel ften aus ger stet sein Betrieb von Fahrzeugen 143 1 Die Berriebsanleitungen des Fahr zeugherstellers m ssen den Lenkern der Fahrzeuge und erforderlichenfalls den auf der Baustelle Besch ftigten bekanntgegeben und von diesen befolgt werden 2 Der Lenker des Fahrzeuges hat die Wirksamkeit der Bet tigungs Warn und Sicher heitseinrichtungen t glich vor Inbetriebnahme zu pr fen Ferner hat er den Zustand des Fahrzeuges auf offensichtliche M ngel zu kontrollieren und festgestellte M
132. igung von st rkeren Verschmut zungen der Haut mu auch warmes flie endes Wasser zur Verf gung stehen ausgenommen bei kurzfristigen Arbeiten sofern die Arbeitnehmer in angemessener Zeit eine entsprechende Waschgele genheit mit warmem flie enden Wasser in der Betriebsst tte oder in der Unterkunft erreichen k nnen Ferner m ssen geeignete hautschonende Reinigungsmittel in gebrauchsfertiger Form bereit gestellt sein Bei Arbeiten mit tzenden oder reizenden Arbeitsstoffen wie S uren Laugen Lak ken L semitteln Entfettungsmitteln oder Mineral len m ssen au erdem geeignete Hautschutz und Hautpflegemittel sowie bei Arbeiten mit infekti sen Arbeitsstoffen auch geeignete Desinfektionsmittel zur Verf gung stehen 4 Arbeitnehmern die einer besonders starken Verschmutzung starker Staubeinwirkung der Einwirkung giftiger tzender leicht zersetzlicher ekelerregender oder infekti ser Arbeitsstoffe oder gr erer Hitze ausgesetzt sind m ssen Brausen zur Verf gung stehen wobei auf h chstens f nf Arbeitnehmer die ihre Arbeit gleichzeitig beenden eine Brauseeinrichtung mit flie endem Kalt und Warmwasser zu entfallen hat 5 Werden auf einer Baustelle von einem Arbeitgeber mehr als zehn Arbeitnehmer l nger als zwei Wochen besch ftigt m ssen den Arbeit nehmern Waschr ume zur Verf gung stehen sofern die Arbeitnehmer nicht nach Beendigung der Arbeit in ihre Betriebsst tte oder Unterk nfte mit entspr
133. imal 1 km einzurichten und entsprechend zu kennzeichnen Die Notrufnummern sind an jeder Sprechstelle deutlich sichtbar anzugeben 5 Zur raschen Bergung von Verletzten m ssen entsprechende Einrichtungen zur Verf gung ste hen wie Tragbahren Bergeger te und Fahrzeuge 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Bei Stollen und Tunneln von mehr als 2 km L nge mu ein entsprechend eingerichtetes Fahrzeug st ndig bereitstehen und von den Arbeitspl tzen aus rasch abrufbar sein In Sch chten m ssen die dem Transport von Personen dienenden Einrich tungen mangels solcher die dem Transport von Materialien dienenden Einrichtungen derart beschaffen sein da Verletzte ordnungsgem geborgen werden k nnen 6 Im Bereich vor Ort m ssen bei Untertage bauten von mehr als 500 m L nge geeignete Abortanlagen bei Tunneln von mehr als 500 m L nge dar ber hinaus geeignete Aufenthaltsr ume zur Verf gung gestellt werden 14 ABSCHNITT Wasserbauarbeiten Allgemeines 106 1 Bei Arbeiten an ber oder in Gew ssern sind sofern Ertrinkungsgefahr auftre ten kann nach M glichkeit des Schwimmens kundige Personen zu besch ftigen Es m ssen berdies geeignete Schutz und Rettungsausr stun gen wie Schwimmwesten Schwimmkragen Ret tungsringe Seile Wurfleinen oder Haken erfor derlichenfalls auch Fangnetze oder Boote bereit gestellt sein Bei solchen Arbeiten m ssen mit der Handhabung dieser Schutz und
134. in da sich an diesen Orten weder eine gesundheitsgef hrdende Konzentration im Sinne des 21 Abs 5 noch explosible Gas Luftgemische im Sinne des 20 Abs 8 ansammeln k nnen Leere Beh lter m ssen sofort entfernt werden Nach Arbeitsschlu sind auch noch nicht entleerte Beh lter zu entfernen 5 Werden an Orten nach Abs 1 Fl ssiggasbe h lter mit mehr als 3 kg F llgewicht verwendet sind in unmittelbarer N he der Aufstandsfl che der Fl ssiggasbeh lter Warnger te vorzusehen die durch akustische und optische Signale die Bildung eines explosiblen Gas Luft Gemisches 20 Abs 8 rechtzeitig anzeigen 3409 6 Abweichend von Abs 5 und 128 Abs 3 d rfen in Baugruben Fl ssiggasbeh lter mit Schlauchbruchsicherungen und ohne Warnger te verwendet werden sofern 1 diese Baugruben eine verglichen mit den Grundri abmessungen sehr geringe Tiefe aufweisen 2 eine ausreichende nat rliche L ftung gew hr leistet und 3 eine Aufstellung der Fl ssiggasbeh lter gem Abs 2 aus arbeitstechnischen Gr nden nicht m glich ist Brandschutz bei Verwendung von Fl ssiggas 131 1 Bedienungspersonen von Fl ssiggas anlagen m ssen ber allf llige Brandgefahren und ber die im Brandfalle zu ergreifenden Ma nahmen unterwiesen sein 2 Ger te in denen Fl ssiggas verbrannt wird d rfen nur auf Unterlagen aufgestellt werden von denen aus eine Brand bertragung auf die Umge bung nicht m glich is
135. ind 5 K nnen aus bautechnischen Gr nden weder Verkehrswege nach Abs 2 und 3 noch Nischen oder Standpl tze nach Abs 4 angelegt werden darf der F rderweg w hrend des F rderbetriebes nicht betreten werden Der Verkehr mu durch geeignete Ma nahmen wie Lichtsignale oder Absperrungen in Verbindung mit Fernsprechanla gen geregelt werden 6 In enge Stollen wie Rohrpressungen d rfen Arbeitnehmer nur auf seilgef hrten Rollenwagen oder hnlichen Einrichtungen einfahren 3398 Transportmittel und einrichtungen im Tunnel und Stollenbau 100 1 Zur Personenbef rderung d rfen nur geeignete Transportmittel verwendet werden die mit seitlich bis ber die Schulterh he gesch tzten Sitzpl tzen und mit D chern ausger stet sein m ssen Mit diesen Transportmitteln m ssen auch Tragbahren und andere geeignete Rettungsmittel zum Transport von Verletzten bef rdert werden k nnen Als Mannschaftstransportwagen d rfen nur Transportmittel verwendet werden die mit einer Federung sowie einer ausreichenden Schall d mmung versehen sind Eine Schalld immung ist dann als ausreichend anzusehen wenn bei der vorgesehenen H chstgeschwindigkeit die Personen einem Schalldruckpegelwert von h chstens 85 dB ausgesetzt sind 2 Fahrbetriebsmittel m ssen so eingerichtet sein da eine Gef hrdung beim Kuppeln vermie den wird Kupplungseinrichtungen m ssen leicht zu handhaben und so gestaltet sein da ein unbeab sichtig
136. inrichtungen zum Besteigen und Verlassen des Ger stes geschaffen werden 5 Winden f r fahrbare H ngeger ste m ssen neben mindestens einer selbstt tig wirkenden Bremseinrichtung wie selbsthemmendes Getriebe oder Betriebsbremse zus tzlich eine selbstt tig wirkende Sicherheitseinrichtung wie Sicherheits bremse oder Sperrvorrichtung gegen unbeabsich tigtes Absenken besitzen die bei Aussetzen der Antriebskraft bei Versagen der Betriebsbremse oder bei Getriebebruch wirksam ist Bei Verwen dung von Klemmbackenger ten Seilz gen m ssen zus tzliche Fangvorrichtungen angeordnet werden die bei Durchrutschen rechtzeitig ansprechen 6 Fahrbare H ngeger ste m ssen mit geeigne ten Vorrichtungen wie Handantrieb ausgestattet sein durch die bei Ausfall der Energie das Ger st 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 in die Ausgangsstellung oder zu einem sicheren Ausstieg gebracht werden kann Bei Wiederkehr der Energie darf es zu keiner Gef hrdung bei der Bedienung durch diese Vorrichtung kommen 7 Bei fahrbaren H ngeger sten m ssen die Aufw rtsbewegungen durch Notendhalteinrichtun gen begrenzt sein Nach Ansprechen der Notend halteinrichtung mu die entgegengesetzte Bewe gung noch m glich sein Rutschkupplungen sind als Notendhalteinrichtungen nicht zul ssig 8 Verfahrbare waagrecht bewegliche H nge ger ste m ssen Feststellvorrichtungen zur Siche rung gegen unbeabsichtigtes Verfahre
137. ist unzul ssig wenn mit diesen zusammenh ngende Bauteile stehen bleiben sollen 2 Die als Zugvorrichtung verwendeten Win den Greifz ge Raupenfahrzeuge Radlader oder Bagger m ssen so aufgestellt werden da die Bedienungspersonen dieser Vorrichtungen durch herabfallende Bauteile nicht gef hrdet werden k nnen und die Neigung des Zugseiles keinesfalls mehr als 45 betr gt 3 Beim Abbruch durch Einrei en sind f r das Umfassen der Geb udeteile eigene Anschlagmittel wie Seilschlingen oder Ketten zu verwenden die mit dem Zugseil sicher zu verbinden sind Seilschlingen m ssen an den Mauerwerkskanten 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 gegen Abknicken durch geeignete Vorkehrungen gesichert sein Ein gefahrloses Erreichen der Befestigungspunkte der Anschlagmittel mu erfor derlichenfalls durch geeignete Einrichtungen wie Ger ste Leitern Arbeitsk rbe Hubarbeitsb hnen gew hrleistet sein 4 Winden Flaschenz ge und Umlenkrollen m ssen so verankert sein da die zu erwartenden Zugkr fte mit mindestens 1 5facher Sicherheit gegen ber der Nennlast aufgenommen werden k nnen 5 Bedienungsst nde der Winden m ssen so ausgebildet sein da die Arbeitnehmer bei einem allf lligen Bruch des Zugmittels gegen wegge schleuderte Teile gesch tzt sind 6 Bei den maschinellen Einrichtungen d rfen w hrend des Einrei ens nur die f r deren Bedienung notwendigen Arbeitnehmer anwesend sein
138. it jeder Leiter die sie kreuzen durch Schrauben zu verbinden 5 Bei Leiterger sten mu mit Ausnahme von an ausspringenden rechtwinkeligen oder nahezu rechtwinkeligen Geb udeecken aufgestellten Lei tern jede Ger stleiter mindestens zweimal jeden falls aber in jedem Stockwerk einmal mit dem Bauwerk verankert sein wobei der lotrechte Abstand zwischen den Verankerungen 4 00 m nicht berschreiten darf Bei Leiterger sten bis zu h chstens 8 00 m H he deren oberste Ger stlage nicht mehr als 6 00 m ber der Aufstandsfl che liegt gen gt eine Verankerung Verankerungen m ssen von Mauerkanten mindestens 25 cm entfernt sein 6 Doppelt gestellte Leiterger ste sind Leiterge r ste bei denen die Ger stleitern in zwei Reihen aufgestellt sind Bei doppelt gestellten Leiterge r sten mu der Ger stbelag auf Querriegeln aufgelegt sein die auf entsprechend starken 3383 L ngsriegeln ruhen L ngsriegel m ssen auf aus reichend bemessenen Stahlst ben aufgelegt und an den Leiterholmen sicher befestigt sein 7 Bei r umlichen Ger stkonstruktionen wie Leiterplateauger sten d rfen die Ger stleitern den Ger stbelag um nicht mehr als 2 00 m berragen 8 R umliche Ger stkonstruktionen m ssen durch Abspannen Verankern oder Abst tzen gegen Umkippen gesichert sein wenn 1 bei Verwendung im Freien a das Ger st mehr als 12 00 m hoch ist oder b das Verh ltnis von H he Aufstandsfl che bis Oberkante des
139. itspl tzen Aufenthalts r umen und Unterk nften Brennbare Abf lle und R ckst nde Feuerl schmittel und Feuerl schger te 44 45 46 Brandalarmeinrichtungen Brandschutzordnung Brandalarmplan 47 Brandschutz bei Einrichtung der Baustellen II HAUPTST CK Besondere Anforderungen und Ma nahmen Abschnitt Erd und Felsarbeiten 48 Aushub 49 Arbeitsraumbreite 50 Abb schen 51 Verbauma nahmen 52 Verbauarten 53 Bodenverfestigung 54 Abtragearbeiten vw oo 2a2 o on Abschnitt Ger ste 55 Allgemeines 56 Statischer Nachweis 57 Ger stlagen 58 Arbeitsger ste 59 Schutzger ste 60 Aufstellen und Abtragen von Ger sten 6 62 Ben tzung von Ger sten pe Pr fung von Ger sten 63 Verwendungszweck von Ger sten 64 Leiterger ste 65 Metallger ste 66 Verfahrbare Standger ste 67 Bockger ste 68 Konsolger ste 69 Ausschu ger ste 70 Ger ste f r Arbeiten an Schornsteinen wm IA IA IA A IA AA A IA AA IEA A A A A A A N 71 Allgemeine Bestimmungen ber H ngege r ste 72 Fahrbare und verfahrbare H ngeger ste 73 Behelfsger ste aaa Abschnitt Leitern Laufbr cken Lauftreppen 74 Allgemeine Bestimmungen ber Leitern 75 Festverlegte Leitern 76 Anlegeleitern 77 Stehleitern A A A A 1 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 78 Mehrzweckleitern 79 Mechanische Leitern 80 Strickleitern N AA A A 81 Laufbr
140. jene Bereiche in denen Arbeitnehmer Arbeiten nach 1 Abs 2 durchf hren 2 Fachkundige im Sinne dieser Verordnung sind Personen die die erforderlichen Fachkennt nisse und Berufserfahrungen besitzen und auch die Gew hr f r eine gewissenhafte Durchf hrung der ihnen bertragenen Arbeiten bieten Als fach kundige Personen im Sinne dieser Verordnung gelten fachkundige Organe von Anstalten des Bundes oder eines Bundeslandes von staatlich autorisierten Anstalten sowie Ziviltechniker oder Gewerbetreibende jeweils im Rahmen ihrer Befugnisse Als fachkundige Personen k nnen auch Betriebsangeh rige eingesetzt werden 3 Im brigen gelten die Begriffsbestimmungen des 1 Z 8 bis 16 und des 2 der Allgemeinen Arbeitnehmerschutzverordnung AAV BGBl Nr 218 1983 in der jeweils geltenden Fassung 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Meldung von Bauarbeiten 3 1 Dem zust ndigen Arbeitsinspektorat ist nachweislich Meldung zu erstatten wenn Bau arbeiten im Sinne dieser Verordnung ausgef hrt werden die voraussichtlich l nger als f nf Arbeits tage dauern 2 Von der Meldepflicht nach Abs 1 aus genommen sind Glaser Maler Anstreicher Fliesenleger Estrich Isolier Gas Wasser Heizungs L ftungs und Elektroinstallationsarbei ten soweit diese Arbeiten im Geb ude ausgef hrt werden 3 Meldungen nach Abs 1 haben zu enthalten 1 die genaue Lage der Baustelle 2 den Zeitpunkt
141. k kenzahnklemmen anzuordnen wobei die Klemm backen jeweils am auf Zug beanspruchten Teil des Seiles anzuordnen sind 4 Abweichend von Abs 1 Z 2 und Abs 2 gilt bei Fenster ffnungen ein Parapet mit einer H he von mindestens 85 cm als geeignete Absturzsiche rung Abgrenzungen 9 1 Anstelle von Absturzsicherungen nach 8 sind stabile Abgrenzungen durch Brustwehren aus Holz Metallrohr gespannten Seilen oder Ketten zul ssig 2 Eine Abgrenzung ist nur auf Fl chen bis 20 Neigung zul ssig 3 Abgrenzungen sind anzuordnen 3362 1 bei Balkonen oder Loggien an der Zurritts ffnung zum Balkon oder zur Loggia 2 in den brigen F llen in einem Abstand von ca 2 m zur Absturzkante 4 Der Bereich zwischen Abgrenzung und Absturzkante darf nur betreten werden wenn dies aus arbeitstechnischen Gr nden erforderlich ist In diesem Fall m ssen die Arbeitnehmer entsprechend 30 sicher angeseilt sein 5 F r die Abgrenzung gelten die Regelungen des 8 Abs 2 betreffend Brustwehren mit der Ma gabe da die Brustwehren in mindestens 1 00 m und h chstens 1 20 m H he ber den Arbeitspl tzen oder Verkehrswegen anzubringen sind Schutzeinrichtungen 10 1 K nnen Absturzsicherungen nach 8 oder Abgrenzungen nach 9 aus arbeitstechni schen Gr nden nicht verwendet werden m ssen Schutzeinrichtungen zum Auffangen abst rzender Personen und Materialien vorhanden sein wie Fangger ste 59 oder A
142. lcher Bedingungen austretende Gase abgefak kelt oder Schrauben nachgezogen oder ausge wechselt werden d rfen Das ffnen solcher Beh lter ist nur in drucklosem Zustand zul ssig 7 Sofern Sch ttgut in Einrichtungen wie Silos oder Bunkern zur Bildung von Stauungen Br k ken oder Ans tzen neigt m ssen zur Beseitigung der St rungen oder zum Lockern des Sch ttgutes entsprechende Vorrichtungen vorhanden oder geeignete Ger te beigestellt sein Diese Vorrich tungen oder Ger te m ssen in der Regel ein Beseitigen von St rungen von au en erm glichen 3406 Arbeitnehmer d rfen sich im Inneren von solchen Einrichtungen nicht unterhalb von anstehendem oder haftendem Sch ttgut aufhalten Solches Sch ttgut darf nur von oben her gel st oder beseitigt werden W hrend des Abziehens von losem Material aus Bunkern oder Silos ist das Befahren unzul ssig Feuerarbeiten 121 1 Feuerarbeiten sind funkenbildende Arbeiten Arbeiten mit offenen Flammen oder Arbeiten bei denen ein Ergl hen von Teilen oder Funkenbildung eintreten kann 2 Bei Durchf hrung von Feuerarbeiten in und an Betriebseinrichtungen gem 120 Abs 1 die brandgef hrliche Stoffe enthalten enthalten haben oder in denen sich solche Stoffe ansammeln k nnen sind geeignete Schutzma nahmen zu treffen Solche Schutzma nahmen sind insbeson dere Sperren aller Zuleitungen ausreichendes Durchl ften Drucklosmachen oder Entleeren ffnen der Vers
143. legen die Gangschaltung darf w hrend der Fahrt nicht bet tigt werden 5 Erdbaumaschinen m ssen von Baugruben Sch chten Gr ben Bruch Gruben Halden und B schungsr ndern so weit entfernt bleiben da keine Absturzgefahr besteht Die Aufsichtsperson hat entsprechend der Tragf higkeit des Unter grundes den erforderlichen Abstand von der Absturzkante festzulegen An ortsfesten Kippstel len d rfen Erdbaumaschinen nur betrieben werden wenn fest eingebaute Einrichtungen an der Kipp stelle das Abrollen oder Abst rzen der Maschine verhindern 6 Im Falle eines Strom bertrittes ist die Erdbaumaschine durch Heben oder Absenken der Arbeitseinrichtung oder durch Herausfahren oder Herausschwenken aus dem Gefahrenbereich zu bringen Wenn dies nicht m glich ist darf der Lenker den Lenkerplatz nicht verlassen er hat Au enstehende vor dem N hertreten und dem Ber hren des Ger tes zu warnen und das Abschalten des Stromes zu veranlassen 7 Arbeitseinrichtungen von Erdbaumaschinen d rfen ber besetzte Lenker Beifahrer oder Arbeitspl tze anderer Maschinen und Ger te nur hinweggeschwenkt werden wenn diese gegen Herabfallen der Arbeitseinrichtung oder von Ladegut durch Schutzaufbauten gem den anerkannten Regeln der Technik gesichert sind 8 Bei Gefahr durch herabfallende schwere Gegenst nde d rfen nur Erdbaumaschinen ver wendet werden die mit Schutzaufbauten gem den anerkannten Regeln der Technik ausgest
144. liche Schutzausr stung mu grunds tzlich f r den pers nlichen Gebrauch bestimmt sein Erfordern die Umst nde da eine pers nliche Schutzausr stung von mehreren Perso nen benutzt wird so sind entsprechende Ma nahmen zu treffen damit sich dadurch f r die verschiedenen Benutzer keine Gesundheits und Hygieneprobleme ergeben 6 F r die sachgem e Aufbewahrung der pers nlichen Schutzausr stungen ist besonders Sorge zu tragen Schutz der Augen und des Gesichtes 23 1 Jedem Arbeitnehmer f r den die M glichkeit einer Gef hrdung der Augen oder des Gesichtes besteht insbesondere durch 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 1 Staub Splitter Sp ne oder Fl ssigkeitsteil chen wie bei Schleif Strahl und Trenn arbeiten Stemm und Mei elarbeiten Arbei ten mit Bolzensetzger ten Fl ssigkeits oder Dampfstrahlger ten 2 tzende oder reizende Arbeitsstoffe wie beim Arbeiten mit S uren und Laugen beim Mischen und Aufbringen von Klebern und Beschichtungsstoffen im Spritz und Spr h verfahren 3 blendendes Licht oder sch digende Strahlung wie bei Schwei arbeiten und Arbeiten mit Laser 4 Flammen oder Hitzeeinwirkung ist ein geeigneter Augenschutz wie Schutzbrillen Schutzschilder Schutzhauben oder Schutzschirme zur Verf gung zu stellen 2 Schutzbrillen gegen Laserstrahlen d rfen nicht mehr getragen werden wenn die angegebene Verwendungsdauer abgelaufen ist
145. llt ist da f r die Dauer dieser Arbeiten Gase D mpfe oder Staub leicht entz ndlicher entz ndlicher oder schwer entz ndlicher Arbeitsstoffe nicht vorhan den sind und sich auch nicht bilden k nnen An brandgef hrdeten Arbeitspl tzen sind solche Arbei ten nur zul ssig wenn geeignete Ma nahmen getroffen wurden durch die das Entstehen eines Brandes verhindert wird 3 Schwei Schneide und L tarbeiten sind so durchzuf hren da durch Flammenwirkung oder hei e Metallteile insbesondere durch Schwei perlen brennbare oder entz ndliche Materialien nicht entz ndet werden k nnen Erforderlichenfalls sind Brandwachen vorzusehen Fu b den von Arbeitspl tzen Aufenthaltsr umen und Unterk nften 43 Wenn der Fu boden einer gefahrbringen den Erw rmung ausgesetzt ist mu er unter und rund um fen Herde offene Feuerstellen und Feuerungs ffnungen bis zu einer Entfernung von mindestens 60 cm aus nicht brennbarem Material hergestellt oder mit einem aus solchem Material bestehenden Belag versehen sein Dies gilt auch wenn der Fu boden oder dessen Belag durch herabfallende oder herausflie ende Brennmateria lien Schlacke u dgl in Brand gesetzt werden kann Brennbare Abf lle und R ckst nde 44 1 Leicht brennbare Abf lle R ckst nde Holzwolle S gesp ne loses Papier u dgl d rfen auf Arbeitspl tzen nur in solchen Mengen vorhanden sein da das Entstehen eines gr eren Brandherdes od
146. ls 8 00 m bei Randstehern nicht h her als 4 00 m ber der Aufstandsfl che des Ger stes liegen sofern dies nach den rtlichen Verh ltnissen m glich ist Der lotrechte Abstand der Veranke rungen darf bei Mittelstehern nicht mehr als 8 00 m bei Randstehern nicht mehr als 4 00 m betragen wobei die Verankerungen versetzt anzuordnen sind Die oberste Verankerung darf 3384 bei Mittelstehern nicht mehr als 4 00 m bei Randstehern nicht mehr als 2 00 m unter der obersten Ger stlage angeordnet sein 5 Bei nichtverankerten Ger sten ist die Sicherheit gegen Kippen durch eine fachkundige Person nachzuweisen Der Nachweis der Kipp sicherheit ist nicht erforderlich wenn 1 Stahlrohrger stmaterial und Pfostenbelag oder andere mindestens gleichschwere Mate rialien zur Verwendung gelangen 2 der Abstand der Aufstandsfl che zur obersten Ger stlage nicht mehr als 6 00 m betr gt 3 die kleinste Aufstandsbreite bei Aufstellung des Ger sts im Freien mindestens 2 00 m bei Aufstellung in geschlossenen R umen minde stens 1 50 m betr gt 6 Ger stkonstruktionen aus vorgefertigten Elementen m ssen fest miteinander verbunden sein Steckverbindungen m ssen zus tzlich gegen unbeabsichtigtes L sen gesichert sein 7 Bei einreihigen Metallrohrger sten bei denen die den Ger stbelag tragenden waagrechten Rohre nicht auf dem Bauwerk aufliegen mu von einer in 56 Abs 2 genannten Person eine statische Berechnung des Ger s
147. ls 1 00 m sein Ger ste aus B cken mit zwei Metallbeinen und einem h lz ernen Quertr ger d rfen eine H he von 2 00 m nicht berschreiten Bei Ger sten aus Metallb cken darf der Ger stbelag h chstens 2 80 m ber der Aufstandsfl che liegen 2 Ausziehbare B cke sind nur in Metallausf h rung zul ssig f r das Feststellen des ausziehbaren Teils ist ein ausreichend starker Steckbolzen zu verwenden der mit dem Bock unverlierbar verbunden sein mu 3 Der Abstand der B cke voneinander darf 3 00 m bei ausgezogenen B cken 2 00 m nicht berschreiten 4 Bockger ste von mehr als 2 00 m H he m ssen eine ausreichende L ngs und Querverstre bung haben Bei h henverstellbaren Metallb cken mu der ausgezogene Teil von der L ngsverstre bung erfa t sein Eine L ngsverstrebung ist nicht erforderlich wenn die Standsicherheit des Bockge r stes auf andere Weise gew hrleistet ist Konsolger ste 68 1 Konsolen m ssen an tragf higen Bauteilen derart befestigt werden da ein unbeab sichtigtes L sen der Konsolen auszuschlie en ist 2 Werden zur Befestigung der Konsolen Schlaufen verwendet sind diese doppelt anzuord nen wobei jede Schlaufe in der Lage sein mu die volle Last aufzunehmen Schlaufen m ssen aus Betonrundstahl der Stahlg te I bestehen dessen Durchmesser mindestens 8 mm betragen mu Sie m ssen unabh ngig von der Haftl nge haken f rmig in die Stahlbewehrung der Decke oder in
148. m ssen von unterwiesenen erfahrenen und k rperlich geeigneten Arbeitnehmern durchgef hrt werden 3392 Dies gilt insbesondere f r Arbeiten nach Abs 5 und 7 sowie f r Arbeiten auf D chern mit einer Neigung von mehr als 60 9 Es ist sicherzustellen da Arbeitnehmer durch herabfallende Materialien Werkzeuge u dgl nicht gef hrdet werden k nnen Schutzeinrichtungen 88 1 Dachschutzblenden d rfen bei Dach neigungen bis zu 60 verwendet werden Dach schutzblenden m ssen eine Bauh he von 80 cm haben und so angebracht sein da ihr oberer Rand gemessen im rechten Winkel zur Dach fl che einen Abstand von mindestens 60 cm von der Dachfl che hat 2 Dachschutzblenden d rfen nur an tragf hi gen Teilen des Daches wie Sparren befestigt werden Es m ssen Vorrichtungen vorhanden sein damit benachbarte Halterungen gegeneinander ausgesteift werden k nnen 3 Dachfangger ste m ssen mit einer minde stens 1 00 m hohen tragf higen Schutzwand ausger stet sein deren oberer Rand gemessen im rechten Winkel zur Dachfl che einen Abstand von mindestens 60 cm von der Dachfl che haben mu Der Belag des Dachfangger stes darf bei Arbeiten im Bereich des Dachsaums nicht mehr als 1 50 m unterhalb des Dachsaums liegen 4 Dachschutzblenden und Dachfangger ste m ssen die zu sichernden Arbeitspl tze seitlich um mindestens 2 00 m berragen 5 Dachschutzblenden und die Schutzw nde von Dachfangger
149. mit Hebezeugen Allgemeines 134 1 Alle zum Heben und Senken von Lasten ben tzten Vorrichtungen und Lastaufnah me und Anschlagmittel m ssen den anerkannten Regeln der Technik entsprechen Die zul ssige Belastung und gegebenenfalls die Bedingungen unter denen sie gilt sowie gegebenenfalls die Eigenlaste mu deutlich sichtbar auf diesen Vorrichtungen und Mitteln angegeben sein Diese Vorrichtungen und Mittel d rfen ber die zul ssige Belastung hinaus nicht belastet werden 2 F rdergef e m ssen mit den zugeh rigen Seilen oder Ketten so verbunden sein da sie nur unter Anwendung besonderer Hilfsmittel gel st werden k nnen Lasthaken m ssen entweder als Sicherheitshaken ausgebildet sein oder eine solche Form haben da ein unbeabsichtigtes L sen des F rdergef es oder der Last nicht erfolgen kann Das Anschlagen von Lasten darf nur von 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 nachweislich besonders unterwiesenen Arbeitneh mern vorgenommen werden die mit diesen Arbeiten vertraut sind 3 Sperrige Gegenst nde sind so zu bef rdern da sie an Hindernissen nicht h ngen bleiben und ein Herabfallen hintangehalten wird Auf die Gefahr des Auspendelns oder Kippens der Last ist zu achten Bei Gefahr durch Ansto en oder H ngenbleiben sind l ngere Gegenst nde unter Verwendung von Leitseilen zu bef rdern F rder gef e sind so zu beladen da das F rdergut nicht herausfallen kann Durch ge
150. n Planen oder Schutzw nden verkleidet mu von einer fach kundigen Person eine statische Berechnung erstellt werden sofern die erh hte Beanspruchung durch Wind zufolge dieser Verkleidung nicht bereits im statischen Nachweis nach Abs 1 ber cksichtigt wurde Ger stlagen 57 1 Ger stbelagteile m ssen ber die gesamte Ger stbreite dicht aneinander und so verlegt sein da sie nicht herabfallen kippen sich verschieben oder zu stark durchbiegen k nnen Bel ge m ssen gesichert sein wenn sie durch Wind oder sonstige Belastung abgehoben werden k n nen Um Bauwerksecken m ssen Ger stlagen in voller Breite herumgef hrt werden 2 Werden als Ger stbelag Pfosten verwendet m ssen diese mindestens 20 cm breit mindestens 5cm dick und parallel bes umt sein Die Verringerung der Dicke infolge Herstellungstole ranz Abn tzung und Schwinden darf h chstens 5 Prozent betragen Die Pfosten m ssen an den Auflagern einen berstand von mindestens 20 cm aufweisen an den Endauflagern darf der ber stand h chstens 30 cm betragen Die Auflager der Pfosten d rfen bei Fangger sten nicht mehr als 1 50 m bei Schutzd chern und bei Arbeitsger sten nicht mehr als 3 00 m voneinander entfernt sein 3 Andere Ger stbel ge wie verleimte Belags platten aus Holz Belagsplatten aus Metall Metallrahmen mit Holzbelag d rfen verwendet werden wenn sie insbesondere hinsichtlich der Tragf higkeit Widerstandsf higkeit und Durc
151. n da Arbeitnehmer durch die zu verfor menden Bewehrungseisen nicht eingeklemmt oder verletzt werden II HAUPTST CK Instandhaltung Pr fung Reinigung und Unter weisung Instandhaltung 150 Arbeitspl tze und die Zug nge zu diesen Betriebseinrichtungen sonstige mechanische Ein richtungen Betriebsmittel Aufenthaltsr ume 3417 Unterk nfte sanit re Einrichtungen sowie die Schutzausr stung und sonstige Einrichtungen oder Gegenst nde f r den Schutz der Arbeitnehmer sind in gutem und sicherem Zustand zu erhalten Abnahmepr fungen und wiederkehrende Pr fungen 151 1 Betriebseinrichtungen sonstige mecha nische Einrichtungen Betriebsmittel und Gegen st nde der pers nlichen Schutzausr stung sind in den im I und II Hauptst ck vorgesehenen F llen durch Abnahmepr fungen und wiederkehrende Pr fungen auf ihren ordnungsgem en Zustand in besonderer Weise zu pr fen 2 Einrichtungen und Betriebsmittel die zum Personentransport verwendet werden wie fahrbare Arbeitssitze Hubarbeitsb hnen und Hubstapler mit Arbeitskorb sind vor ihrer Inbetriebnahme nach gr eren Instandsetzungen oder wesentlichen nderungen einer Abnahmepr fung und in regel m igen Abst nden mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung zu unterziehen auch wenn im I und II Hauptst ck keine solchen Pr fungen vorgesehen sind ber diese Pr fungen sind Vormerke zu f hren 3 Folgende Abnahmepr
152. n gesundheitsgef hrdenden Arbeitsstoffen 5 Benzol Tetrachlorkohlenstoff 1 1 2 2 Tetra chlor than und Pentachlor than sowie Arbeits stoffe die einen Volumenanteil von mehr als ein Prozent der genannten Stoffe enthalten d rfen als L se Verd nnungs Reinigungs und Entfettungs mittel nicht verwendet werden Schwefelkohlen stoff darf als L semittel nicht verwendet werden 6 Das Auftragen von Holzschutzmitteln die chlorierte Phenole enthalten im Spritzverfahren ausgenommen in geschlossenen Apparaten ist nicht zul ssig 7 Durch Verbrennungsmotoren angetriebene Betriebsmittel wie Flurf rderzeuge d rfen in geschlossenen R umen nur betrieben werden wenn Abgasbestandteile wie Kohlenoxide Stick oxide oder lnebel in einer Konzentration im Sinne des Abs 3 nicht auftreten 8 Heizeinrichtungen f r feste oder fl ssige Brennstoffe d rfen insbesondere in geschlossenen R umen ohne Anschlu an eine Abgasanlage nur betrieben werden wenn eine gef hrliche oder in anderer Weise f r die Gesundheit nachteilige Konzentration von gesundheitssch dlichen Gasen gem Abs 3 mit Sicherheit ausgeschlossen und ein Volumenanteil des Sauerstoffes in der Atemluft von mindestens 17 gew hrleistet ist Heizeinrich tungen f r gasf rmige Brennstoffe d rfen ohne 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Anschlu an eine ins Freie f hrende Abzugsein richtung nur betrieben werden wenn die st ndlich
153. n m ssen abgest tzt oder besei tigt werden 2 Auflager von tragenden Konstrukuonsteilen m ssen n tigenfalls entsprechend den zu erwar tenden Auflagerdr cken durch Abfangen P lzen oder Aufh ngen gesichert sein 3 Der Abbruch von Bauwerken oder Bau werksteilen durch Unterh hlen oder Einschlitzen ist unzul ssig 4 Um eine bel stigende Staubentwicklung zu verhindern sind abzubrechende Bauteile und Schutt nach Bedarf anzufeuchten Schlauch oder 3403 Rohrrutschen zum Transport von Schutt m ssen dicht und so angeordnet sein da die freie Fallh he m glichst gering ist 5 Beim Abtragen von Fundamenten sind angrenzende nicht standfeste B den oder benach barte Bauwerke erforderlichenfalls zu sichern 6 Kann durch Abbrucharbeiten die Stand sicherheit der Fundamente benachbarter Bauwerke beeintr chtigt werden d rfen die Abbrucharbeiten entlang dieser Fundamente nur abschnittsweise in einer den statischen Erfordernissen entsprechenden L nge durchgef hrt werden wobei die zur Sicherung der Standsicherheit der benachbarten Fundamente notwendigen Ma nahmen wie Unter fangen getroffen sein m ssen Einsatz von Maschinen 113 1 Bei Abbrucharbeiten unter Einsatz von Maschinen wie Bagger oder Lader mu zum abzubrechenden Bauwerk ein waagrechter Sicher heitsabstand eingehalten werden der 1 bei Abbruch durch Einrei en mindestens das dreifache der Gescho h he 2 bei den brigen Abbruchmetho
154. n Abs 1 Z1 bis 3 angef hrten Werte d rfen die Arbeitspl tze vor Ort erst betreten werden wenn durch entspre chende technische Ma nahmen wie eine verst rkte Bewetterung oder Bespr hung des Haufwerks zur Staubvermeidung die angef hrten Werte unter schritten sind Abweichend hievon d rfen wenn trotz dieser technischen Ma nahmen der in den Amtlichen Nachrichten Arbeit Gesundheit Soziales verlautbarte MAK Wert f r Quarzstaub berschritten wird Arbeitnehmer die Arbeitspl tze vor Ort betreten wenn sie mit geeigneten Feinstaubfiltermasken ausger stet sind 9 Mu von vornherein oder auf Grund der Me ergebnisse nach Abs 6 mit dem Auftreten explosionsf higer Atmosph re gerechnet werden m ssen im Bereich vor Ort geeignete Warneinrich tungen vorhanden sein die beim Erreichen einer Konzentration brandgef hrlicher Gase von 50 der unteren Explosionsgrenze ein optisches und akustisches Warnsignal geben Elektrische Anlagen und Beleuchtung 97 1 Innerhalb von Untertagebauten m ssen die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel zus tz lich zu den f r Baustellen geltenden SNT Vorschriften auch jenen f r feuchte und nasse R ume entsprechen Ist mit dem Auftreten explosionsf higer Atmosph re zu rechnen sind die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel in explosionsgesch tzter Ausf hrung zu verwenden 2 Schalt und Verteilerschr nke m ssen gegen Besch digung gesch tzt aufgestellt und jederzeit zug
155. n Brusth he gemessene Luftgeschwindig keit mindestens 0 20 m s betr gt 2 Bei der Bemessung der Bewetterung nach Abs 1 ist zus tzlich zu ber cksichtigen da f r jeden in Untertagebauten besch ftigten Arbeit nehmer eine Frischluftmenge von mindestens 2 m min und f r jeden eingesetzten Verbren nungsmotor mindestens 4 m min pro kW Nenn leistung zugef hrt werden mu 3 Die Beh rde kann geringere Frischluftmen gen als die in Abs 2 genannten zulassen wenn entsprechend einem von einer fachkundigen Person erstellten Nachweis sichergestellt ist da durch geeignete Ma nahmen wie die Verwendung von schadstoffarmen Motoren und Sprengstoffen dem zus tzlichen Einbau von Ventilatoren und Aus l ssen in den Luttenleitungen sowie einem koordinierten Ger teeinsatz die in Abs 1 Z 1 bis 3 angef hrten Werte jederzeit eingehalten werden 4 Luttenleitungen m ssen m glichst nahe bis vor Ort herangef hrt und nach Erfordernis mindestens jedoch w chentlich auf Dichtheit gepr ft werden 5 Die Einhaltung der in den Abs 1 Z 1 bis 3 angef hrten Werte insbesondere f r Sauerstoff Kohlenmonoxid Stickstoffdioxid und Methan ist durch Messungen zu kontrollieren die mindestens einmal t glich bei Sprengvortrieb jedenfalls nach jedem Abschlag durchzuf hren sind Die Ein haltung des im Abs 1 Z 4 angef hrten Wertes ist durch Messungen zu kontrollieren die mindestens einmal w chentlich durchzuf hren sind Die Ein
156. n Kenntnisse und Berufs erfahrungen von ihnen verlangt werden kann vor der Ben tzung von Betriebseinrichtungen sonsti gen mechanischen Einrichtungen und von Betriebs mitteln sowie Gegenst nden der Schutzausr stung und von sonstigen Einrichtungen oder Gegen st nden f r den Schutz der Arbeitnehmer zu vergewissern ob diese offenkundige M ngel aufweisen durch die der notwendige Schutz der Arbeitnehmer beeintr chtigt wird Festgestellte M ngel und auffallende Erscheinungen an solchen Einrichtungen Mitteln oder Gegenst nden sind sogleich dem Arbeitgeber der Aufsichtsperson oder der von diesen hief r bestimmten Stelle auf der Baustelle und den Organen der Arbeitnehmerschaft zu melden 7 Arbeitnehmer haben unverz glich dem Arbeitgeber oder der Aufsichtsperson Mitteilung zu machen wenn sie 1 an Schw chen und Gebrechen gem 5 Abs 1 leiden 2 aus gesundheitlichen Gr nden pers nliche Schutzausr stungen nicht verwenden k nnen 5 Abs 2 oder 3 mit dem Lenken von Fahrzeugen gem 5 Abs 5 beauftragt sind und Umst nde auf treten die ihre Lenkf higkeit in Frage stellen V HAUPTST CK Beh rdliche Ma nahmen zum Schutz der Arbeit nehmer Ausnahmen Abweichungen Weitergehende Schutzma nahmen 157 Wenn die besonderen Verh ltnisse auf einer Baustelle im Einzelfall Ma nahmen zum Schutz des Lebens der Gesundheit oder der Sittlichkeit der Arbeitnehmer erfordern die ber die Vorschriften dieser
157. n T tigkeit ein m glichst wirksamer Schutz des Lebens und der Gesundheit der Arbeitnehmer erreicht wird Dementsprechend sind die hief r notwendigen und geeigneten Betriebseinrichtungen sonstigen mechanischen Ein richtungen und Betriebsmittel mit den notwendigen Schutzvorrichtungen zur Verf gung zu stellen oder geeignete Schutzma nahmen anderer Art zu treffen 3 Bei der Vorbereitung Gestaltung und Durchf hrung von Arbeitsvorg ngen und Arbeits verfahren ist dem Stand der Technik und der Medizin entsprechend auch auf die arbeitshygieni schen arbeitsphysiologischen arbeitspsychologi schen und ergonomischen Erkenntnisse Bedacht zu nehmen 4 Die vom Hersteller Erzeuger oder Vertreiber vorgeschriebenen Schutzma nahmen sind einzuhalten dies gilt insbesondere f r die Verwendung von Arbeitsstoffen Betriebseinrich tungen und sonstigen mechanischen Einrichtungen 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 L rm und Ersch tterungen 18 1 Die Einwirkung von L rm auf die Arbeitnehmer ist durch geeignete organisatorische sowie technische Ma nahmen wie Abschirmung Kapselung oder Schwingungsisolierung so niedrig wie m glich zu halten Soweit dies arbeitstechnisch m glich ist und in zumutbarer Weise erreicht werden kann darf der Beurteilungspegel am Arbeitsplatz 85 dB sowie der nicht bewertete momentane Schalldruck den H chstwert von 200 Pa nicht bersteigen 2 Schalld mpfende Abdeckungen von B
158. n die Bestim mungen jener Leiterarten an deren Stelle sie verwendet werden sinngem Mechanische Leitern 79 1 Mechanische Leitern sind fahrbare freistehend verwendbare Schiebeleitern oder Schie bedrehleitern mit oder ohne Arbeitskorb die hand oder kraftbetrieben aufgerichtet gedreht oder ausgeschoben werden 2 Mechanische Leitern d rfen nur unter Anleitung einer fachkundigen Person auf und abgebaut sowie ben tzt werden Mechanische Leitern d rfen nur von Personen bedient werden die mit deren Bedienungsweise vertraut sind 3 Mechanische Leitern m ssen gegen gefahr bringendes Schwanken gesichert sein Sie d rfen erst bestiegen werden wenn sie standsicher aufgestellt und die Feststellvorrichtungen f r die aufgerichtete Leiter und die ausgefahrenen Lei terteile wirksam sind 4 Mechanische Leitern d rfen nicht verfahren geschwenkt aus oder eingezogen werden solange sich Arbeitnehmer auf der Leiter befinden Dies gilt nicht f r den Aufenthalt von Personen in Arbeits k rben von mechanischen Leitern sofern die Leitern nur geschwenkt ausgeschoben oder eingezogen werden 5 Mechanische Leitern sind vor ihrer erst maligen Ben tzung und nach Instandsetzung einer Abnahmepr fung sowie mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung zu unterziehen Bei kraftbetriebenen mechanischen Leitern und bei mechanischen Leitern mit Arbeitsk rben sind Abnahmepr fungen gem 151 Abs 3 sowie wi
159. n durch Naturereignisse 12 Arbeiten an bestehenden Bauwerken wa w awwwwwwuma an mann 13 Allgemeine Bestimmungen ber elektrische Anlagen und Betriebsmittel 68 ww Sc wwwwwwwaeenke A A A A A w 14 15 16 104 St ck Schutzabst nde bei elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln Lagerung Transport Be und Entladen Abschnitt Arbeitsvorg nge und Arbeitsverfah ren 17 18 19 20 21 Allgemeines L rm und Ersch tterungen Allgemeine Bestimmungen ber Arbeits stoffe Brandgef hrliche und explosionsgef hrliche Arbeitsstoffe Gesundheitsgef hrdende Arbeitsstoffe Abschnitt Pers nliche Schutzausr stung 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Allgemeines Schutz der Augen und des Gesichtes Schutz des Geh rs Schutz der Atmungsorgane Besondere Bestimmungen ber Atemschutz ger te Schutz des Kopfes Schutz der Beine Schutz des K rpers und der Arme Schutz gegen Absturz Abschnitt Erste Hilfe Leistung sanit re Vor kehrungen und sonstige Einrichtungen 31 32 33 34 35 36 37 38 39 Erste Hilfe Leistung Sanit tsr ume Trinkwasser Waschgelegenheiten Aborte Aufenthaltsr ume Weitere Einrichtungen Allgemeine Bestimmungen ber Unterk nfte Schlafr ume in Unterk nften 174 3356 40 Aufenthaltsr ume in Unterk nften 41 Krankenstube 5 Abschnitt Brandschutzma nahmen 42 43 Allgemeines Fu b den von Arbe
160. n f r die Aufh ngung am Seil ausger stet sein Die Konsolen d rfen nicht mehr als 1 00 m auskragen und an der Au enseite 3385 1 bei Instandsetzungsarbeiten bei einem Schornsteinau enradius von nicht mehr als 2 00 m keinen gr eren Abstand als 1 25 m 2 in sonstigen F llen keinen gr eren Abstand als 1 00 m haben 4 Zum Aufh ngen der Konsolen sind um den Schornstein zwei Stahldrahtseile zu legen von denen jedes in der Lage sein mu die volle Belastung zu tragen Sie m ssen an jeder Verbindungsstelle mit mindestens f nf Backenzahn klemmen oder gleichwertigen Verbindungsmitteln verbunden und mit Holzkeilen so gespannt sein da sie gegen Abrutschen gesichert sind Die Konsolen m ssen mit ihren Haken stets in beide Seile eingeh ngt sein beim Auf und Abr sten gen gt es die Konsolen nur in ein Stahldrahtseil einzuh ngen 5 Als Ger stbelag d rfen nur Bretter mit einer Mindestdicke von 3 cm und einer Mindestbreite von 20 cm verwendet werden 6 Abweichend von 8 ist als Absturzsicherung ein straff gespanntes Faserseil von mindestens 12 mm Durchmesser oder ein gleichwertiges Seil in mindestens 1 00 m H he ber dem Ger stbelag zul ssig Die auf dem Ger stbelag besch ftigten Arbeitnehmer m ssen zus tzlich gem 30 sicher angeseilt sein 7 Die f r die Baustoffbef rderung beim Schornsteinbau erforderlichen Ausleger oder Gal gen d rfen nicht an den Stahldrahtseilen befestigt sein die die
161. n haben 9 Auf jedem fahrbaren oder verfahrbaren H ngeger st mu leicht leserlich und dauerhaft die zul ssige H chstzahl der darauf Besch ftigten und die zul ssige Belastung angegeben sein Behelfsger ste 73 1 Behelfsger ste sind Ger ste bei denen als Steher Stehleitern verwendet werden 2 Abweichend von 57 Abs 2 und 3 und 58 Abs 2 darf als Ger stbelag nur ein Pfosten verwendet werden der mindestens 25 cm breit ist Der Ger stbelag darf nicht h her als 2 00 m ber der Aufstandsfl che und nicht h her als auf der dritten Leitersprosse von oben liegen F r die als Steher eingesetzten Stehleitern gilt 77 Abs 1 8 ABSCHNITT Leitern Laufbr cken Lauftreppen Allgemeine Bestimmungen ber Leitern 74 1 Leitern m ssen derart beschaffen und aufgestellt sein da sie gegen Abgleiten Verkanten und gegen zu starkes Durchbiegen gesichert sind 2 Sprossen und Stufen von Leitern m ssen trittsicher und in die Leiterholme unbeweglich eingef gt sein Der Abstand der Sprossen oder Stufen voneinander mu gleich gro sein er darf nicht mehr als 30 cm betragen Aufgenagelte Stangen Bretter oder Latten sind als Sprossen und Stufen unzul ssig Leitersprossen d rfen nicht durch Einschieben von Rundeisen ersetzt werden Der lichte Abstand der Holme mu mindestens 30 cm betragen Das Verl ngern von Leitern durch Annageln von Latten an Holmen das Ausbessern von Leitern durch Nageln sowie das Zusammen
162. n m ssen dicht und verschlie bar sein sie m ssen im Regelfall nach au en aufschlagen und mit einem Windfang ausgestattet sein 8 W hrend der kalten Jahreszeit und bei na kalter Witterung m ssen Unterk nfte so beheizt werden da eine Raumtemperatur von mindestens 21 C erreicht wird Schlafr ume in Unterk nften 39 1 Schlafr ume in Unterk nften m ssen so gro sein da auf jeden darin untergebrachten Arbeitnehmer ein Luftraum von mindestens 10 m entf llt 2 In Schlafr umen mu jedem Arbeitnehmer ein Bett mit Bettzeug und ein versperrbarer Kasten zur Verf gung stehen In einem Raum d rfen h chstens vier Bettstellen aufgestellt werden Etagenbetten und Strohs cke sind nicht zul ssig Bettw sche ist nach jedem Wechsel des Benutzers mindestens jedoch w chentlich zu wechseln 3 In den Schlafr umen m ssen Sitzgelegen heiten und Tischfl chen entsprechend 36 Abs 5 vorhanden sein 4 Schlafr ume m ssen von innen verschlie bar sein Sie m ssen ins Freie f hrende ffenbare Fenster besitzen Die Gesamtfl che der Fenster mu mindestens ein Zehntel der Fu bodenfl che der R ume betragen Die Fenster m ssen kippbar 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 eingerichtet sein Die Fenster m ssen mit aus reichendem Sichtschutz wie Vorh ngen oder Jalousien ausgestattet sein 5 Arbeitnehmerinnen sind in abgetrennten mit eigenem Zugang ausgestatteten Teilen der Unter
163. n werden kann Sofern nur eine Verbrauchs einrichtung an den Fl ssiggasbeh lter angeschlos sen ist kann das Beh lterventil als Hauptabsperr einrichtung dienen wenn es leicht erreichbar ist 2 Als bewegliche Verbindung zwischen Fl ssig gasbeh lter und Gasverbrauchseinrichtung m ssen f r Fl ssiggas geeignete und entsprechend gekenn zeichnete Schl uche verwendet werden Schl uche m ssen gegen unbeabsichtigtes L sen und Abzie hen zB mit Schlaucht llen und Schlauchklemmen sicher befestigt sein Die Verwendung von Draht als Ersatz f r Schlauchklemmen ist verboten 3 Gasverbrauchseinrichtungen die mit Schl u chen von mehr als 40 cm L nge an Fl ssiggasbe h lter ausgenommen Versandbeh lter bis 2 kg Inhalt angeschlossen sind m ssen unmittelbar hinter dem Druckregler mit Leckgassicherungen ausger stet sein An Stelle der Leckgassicherungen k nnen ber Erdgleiche und in R umen deren Fu boden nicht allseits tiefer als das angrenzende Gel nde liegt auch f r die jeweilige Gasver brauchseinrichtung geeignete Schlauchbruchsiche rungen verwendet werden ber Erdgleiche k nnen Leckgassicherungen und Schlauchbruch sicherungen entfallen wenn Gaswarnger te nach 130 Abs 5 vorhanden sind 4 Gasverbrauchseinrichtungen mit einem Anschlu wert von mehr als 0 50 kg h wie Bitumenkocher Heizger te Bautrocknungsger te oder Fl chentrockner bei denen der Arbeitsvor 104 St ck Ausgegeben am 5
164. nd Arbeitsstege m ssen bei Dach neigungen bis 20 und bei einer Verlegerichtung der Eindeckungselemente parallel zum Dachsaum mit einer Breite von mindestens 25 cm verlegt sein In den brigen F llen m ssen sie mit einer Breite von mindestens 50 cm verlegt sein Betr gt die Dachneigung mehr als 20 m ssen Lauf und Arbeitsstege gegen unbeabsichtigtes Verschieben bzw Abrutschen gesichert sein Sie m ssen bei 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 einer Dachneigung von mehr als 10 mit Trittleisten und bei einer Dachneigung von mehr als 30 mit Stufen versehen sein 4 Dachleitern d rfen ohne zus tzliche Ma nahmen gegen Durchbrechen bei Dachneigungen von 20 bis 75 verwendet werden Bei Dach neigungen unter 20 d rfen sie nur verwendet werden wenn durch geeignete Ma nahmen wie Unterspanntafeln ein Durchbrechen zwischen den Sprossen vermieden wird 5 Betr gt die Absturzh he ins Innere des Bauwerkes mehr als 5 00 m ist eine der folgenden Schutzma nahmen gegen Absturz zu treffen 1 Unterdachkonstruktionen nach Abs 2 Z 1 2 Fangger ste nach 59 Abs 2 bis 5 3 Auffangnetze nach 10 Abs 2 4 die Sicherung der Arbeitnehmer durch Anseilen wenn geeignete Anschlagpunkte zur Verf gung stehen 6 Der Gefahrenbereich unterhalb von nicht durchbruchsicheren Dachfl chen mu entspre chend abgesperrt und durch Warnschilder gekenn zeichnet sein 7 Bei Ausf hrung von Maurer
165. nd der Gesundheit von Dienstnehmern bei Ausf hrung von Bauarbeiten Bauneben und Bauhilfsarbeiten in der Fassung der Verordnung BGBl Nr 501 1973 und BGBl Nr 39 1974 mit Ablauf des 31 Dezember 1994 au er Kraft tritt Inkrafttreten 164 Diese Verordnung tritt mit 1 J nner 1995 in Kraft Hesoun 341 Verordnung des Bundesministers f r Arbeit und Soziales mit der die Allgemeine Arbeitnehmerschutzverordnung ge ndert wird Auf Grund des 24 Abs 1 des Arbeitnehmer schutzgesetzes BGBl Nr 234 1972 zuletzt ge n dert durch BGBl Nr 650 1989 wird soweit es sich um der Gewerbeordnung 1994 BGBl Nr 194 unterliegende Betriebe handelt im Ein vernehmen mit dem Bundesminister f r wirtschaft liche Angelegenheiten und soweit es sich um Betriebe handelt die dem Bundesgesetz ber die Verkehrs Arbeitsinspektion BGBl Nr 100 1988 unterliegen im Einvernehmen mit dem Bundes minister f r ffentliche Wirtschaft und Verkehr verordnet Die Allgemeine Arbeitnehmerschutzverordnung BGBl Nr 218 1983 zuletzt ge ndert durch die Verordnung BGBl Nr 220 1993 wird wie folgt ge ndert 3422 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 341 1 Dem 4 wird folgender Abs 3 angef gt 4 nn 103 werden folgende Abs 3 und 4 gt 3 Auf Baustellen d rfen st ndige Arbeitspl tze ER auch in Containern oder anderen Raumzellen mit einer lichten H he von mindestens 2 30 m und in sonstigen R umen mit einer l
166. nd k hles Trink wasser oder ein anderes diesen Erfordernissen entsprechendes gesundheitlich einwandfreies alko holfreies Getr nk zur Verf gung stehen Trink wasserentnahmestellen und allenfalls zur Verf gung gestellte Trinkgef e m ssen den hygieni schen Anforderungen entsprechen 2 Entnahmestellen von nicht zum Trinken geeignetem Wasser m ssen als solche entsprechend gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung hat deutlich und dauerhaft zu erfolgen 3372 3 Bei Arbeiten unter besonders erschwerenden Arbeitsbedingungen wie gr erer Hitze oder K lteeinwirkung bei denen in verst rktem Ma e die Notwendigkeit besteht Getr nke zu sich zu nehmen hat die Beh rde f r die damit befa ten Arbeitnehmern die Bereitstellung alkoholfreier Getr nke vorzuschreiben wobei anzugeben ist welchen Anforderungen diese gen gen m ssen Waschgelegenheiten 34 1 Auf jeder Baustelle mu Vorsorge getroffen werden da einwandfreies Waschwasser zur Verf gung steht F r je f nf Arbeitnehmer die gleichzeitig ihre Arbeit beenden mu ein Wasch platz oder ein Waschgef zur Verf gung stehen Abweichend hievon sind bei kurzfristigen Arbeiten bei denen kein Waschwasser zur Verf gung steht wie Installationsreparaturarbeiten andere geeignete Mittel zum H ndereinigen ausreichend 2 Bei jedem Waschplatz m ssen die not wendigen Mittel zum Reinigen sowie zum Abtrocknen zur Verf gung gestellt werden 3 Zur Beseit
167. ndalarmsignals und ber das Verhalten im Falle eines Brandes unterwiesen werden Entsprechende Anschl ge in denen auch die Erreichbarkeit der Feuerwehr angegeben sein mu m ssen an gut sichtbarer Stelle deutlich und dauerhaft angebracht sein Mindestens einmal j hrlich ist auf Baustellen f r die gem Abs 1 eine Brandalarmeinrichtung vorzuschreiben ist eine Einsatz bung w hrend der Arbeitszeit abzuhalten Hier ber sind Aufzeich nungen zu f hren 4 Im Brandfall ist die Feuerwehr unverz glich zu verst ndigen Die Rufnummer der Feuerwehr mu bei den Fernsprechger ten mit Anschlu an das ffentliche Fernsprechnetz angeschrieben sein 5 Die Beh rde hat f r Baustellen nach Abs 1 die Aufstellung einer Brandschutzordnung vorzu schreiben In dieser Brandschutzordnung ist insbesondere zu regeln welche Vorkehrungen in 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 technischer und organisatorischer Hinsicht zur Verh tung und Bek mpfung eines Brandes zu treffen sind Brandschutz bei Einrichtung der Baustellen 47 Bei der Aufstellung von berwiegend aus brennbaren Stoffen bestehenden Bauunterk nften Holzbaracken Wohnwagen und Behelfsbauten f r den Betrieb von Werkst tten und f r die Lagerung von Bau und Arbeitsstoffen sind ausreichende Abst nde zwischen den genannten Geb uden einzuhalten um einer Brand bertragung vorzubeugen und im Gefahrenfalle eine T tigkeit der Feuerwehr nicht zu behinde
168. nn die oberste Ladestelle mehr als 5 00 m ber dem Bedienungsstand liegt Diese Signalvorrichtung ist so einzurichten da ein unbeabsichtigtes Bet tigen derselben nicht m glich ist 5 Die gleichzeitige Steuerung des Bauaufzuges von mehreren Stellen aus darf nicht m glich sein 6 Die Ben tzung der F hrungskonstruktion als Aufstieg und das Mitfahren mit dem Lastaufnah memittel ist verboten 7 Durch Anschlag am Lastaufnahmemnittel ist 1 auf die zul ssige Nutzlast und 2 auf das Verbot des Mitfahrens von Personen hinzuweisen 8 Bauaufz ge ohne Personenbef rderung sind vor ihrer Inbetriebnahme sowie nach gr eren Instandsetzungen oder wesentlichen nderungen einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 zu unter ziehen Bauaufz ge sind ferner nach jeder neu erlichen Aufstellung mindestens jedoch einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren Schutzma nahmen bei Bauaufz gen ohne Perso nenbef rderung 140 1 Die Fahrbahn von Bauaufz gen ist so abzusichern oder zu umwehren da Arbeitnehmer 1 durch bewegte Teile des Bauaufzugs oder 2 durch herabst rzende Gegenst nde nicht gef hrdet werden 2 Schutzma nahmen im Sinne des Abs 1 Z 1 sind 1 eine mindestens 2 00 m hohe dichte Verscha lung an jedem Fahrbahnzugang 2 eine mindestens 1 50 m zur ckgesetzte Absperrung an jedem Fahrbahnzugang in mindestens 1 00 m und nich
169. nnzeichnen sind d rfen auf der Baustelle nur verwendet werden 1 in gekennzeichneten Originalbeh ltnissen oder 2 in sonstigen geeigneten Beh ltnissen die nach dem Chemikaliengesetz und der darauf beruhenden Verordnung gekennzeichnet sind 3 Abgesaugte Gase D mpfe oder St ube sind so abzuleiten da Arbeitnehmer nicht gef hrdet sind Absaugeanlagen sind nach Bedarf zu reinigen 4 Vor der erstmaligen Inbetriebnahme von Absaugeanlagen gem 20 Abs 8 21 Abs 3 und 98 Abs 8 ist deren Wirksamkeit durch 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Messungen nachzuweisen Die Messungen sind von einer fachkundigen Person durchzuf hren Die Absaugeanlagen d rfen erst in Betrieb genommen werden wenn der Nachweis der Wirksamkeit zB im Rahmen eines Probebetriebes erbracht wird Absaugeanlagen sind mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen ber das Ergebnis der Messungen und Pr fungen sind Vormerke zu f hren Brandgef hrliche und explosionsgef hrliche Ar beitsstoffe 20 1 Arbeitsvorg nge und Arbeitsverfahren bei denen brandgef hrliche oder explosionsgef hr liche Arbeitsstoffe verwendet oder gelagert werden sind in einer solchen Weise und unter solchen Sicherheitsvorkehrungen vorzubereiten zu gestal ten und durchzuf hren da eine Gef hrdung der Arbeitnehmer durch Br nde oder Explosionen m glichst vermieden wird 2 Bei der Lager
170. nsport von Verletzten gilt Abs 1 7 und 8 Pr fung von Arbeits und Rettungsk rben 138 1 Arbeitsk rbe einschlie lich der dazugeh rigen Anschlagmittel und Befestigungen sind vor ihrer Inbetriebnahme sowie nach gr eren Instandsetzungen oder wesentlichen nderungen einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 zu unter ziehen berdies sind diese K rbe in regelm igen Zeitabst nden mindestens aber einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 5 zu unterziehen 2 berdies mu t glich vor jeder Verwendung der Arbeitskorb und seine Aufh ngung insbeson dere der ordnungsgem e Zustand des Korbes der Anschlagmittel und der Sicherung gegen unbeab sichtigtes Aush ngen des Anschlagmittels sowie der einwandfreie Sitz des Anschlagmittels im Lastauf nahmemittel von der Aufsichtsperson oder vom gem 4 Abs 3 bestellten Arbeitnehmer gepr ft werden 3 Weiters m ssen t glich vor jeder Verwen dung des Arbeitskorbes insbesondere die ordnungs gem e Funktion der Bremsen Endschalter und s mtliche Arbeitsbewegungen des Kranes von einer Person die den Nachweis der Fachkenntnisse f r das F hren von Kranen gem 3 und 7 Abs 1 der Verordnung BGBl Nr 441 1975 in der jeweils geltenden Fassung besitzt gepr ft werden 4 F r Rettungsk rbe gilt Abs 1 bei Verwen dung als Arbeitskorb 137 Abs 9 gilt auch Abs 2 und 3 5 ber Pr fungen gem Abs 1 sind Vor merke zu f hren
171. ntholz m ssen einen Querschnitt von mindestens 8x8 cm haben Holzst tzen aus Rundholz m ssen entrindet sein und in diesem Zustand eine Zopfdicke von mindestens 7 cm haben 6 Bei Verwendung von Holzst tzen darf h chstens jede dritte St tze gesto en sein der Sto darf nicht im mittleren Drittel der St tze liegen und mu durch mindestens 70 cm lange h lzerne Laschen gegen Ausknicken gesichert sein Bei Rundh lzern m ssen drei bei Kanth lzern vier Laschen je St tze verwendet werden Holzst tzen d rfen nur einmal gesto en sein f r stark belastete St tzen und Schalungen d rfen gesto ene H lzer nicht verwendet werden 3390 Ausschalen 84 1 Bauteile d rfen erst ausgeschalt werden wenn der Beton oder das Mauerwerk ausreichend erh rtet ist und die Aufsichtsperson die Ausschalung angeordnet hat 2 Bis zum Erh rten des Betons oder des Mauerwerkes m ssen die Bauteile gegen Frost und vorzeitiges Austrocknen gesch tzt sein Sie d rfen keinen Ersch tterungen oder sonstigen Belastungen ausgesetzt werden 3 Das Ausschalen ist mit geeignetem Werkzeug so durchzuf hren da die Standsicherheit von Ger stbauteilen und Schalungsteilen nicht gef hr det wird St tzen Pfeiler und W nde m ssen im Regelfall vor den von ihnen gest tzten Balken und Platten ausgeschalt werden Ersch tterungen beim Ausschalen sind zu vermeiden Das Entfernen der Schalung durch Krane Bagger und hnliche Ger te darf erst n
172. on erstelltes geotechnisches Gutachten ber das zu durch rtende Gebirge und die daraus und auf Grund der Vortriebsart notwendigen St tzungs und Sicherungsma nah men vorgelegt werden 2 Die bersendung gem Abs 1 ist nicht erforderlich wenn keine besonderen St tzungs und Sicherungsma nahmen oder Arbeitsanweisun gen erforderlich sind Allgemeines 95 1 Bei der Durchf hrung von Untertage bauarbeiten sind die auf Grund des geotechnischen Gutachtens festgelegten St tzungs und Siche rungsma nahmen einzuhalten 2 Untertagebauarbeiten d rfen nur durchge f hrt werden wenn eine fachkundige Person die Untertagebauarbeiten w hrend der gesamten Bau zeit in periodischen Zeitabst nden mindestens einmal t glich berpr ft Die Pr fung hat sich insbesondere auf die ordnungsgem e Ausf hrung der St tzungs und Sicherungsma nahmen zu erstrecken 3 Wird festgestellt da eine nderung der vorgesehenen St tzungs oder Sicherungsma nah men notwendig sein k nnte weil 1 die Eigenschaften des zu durch rternden Gebirges nicht den im geotechnischen Gut achten genannten Eigenschaften entsprechen oder 2 andere Einfl sse wie insbesondere ein erh hter Wasseranfall oder eine h here Gas oder Staubkonzentration als die im geo technischen Gutachten ausgewiesenen Ein fl sse vorliegen ist unverz glich die berwachende fachkundige Person nach Abs 2 beizuziehen Diese fachkundi ge Person hat
173. orhanden sein die mit der Arbeitseinrichtung fest verbunden sind 6 Vor der Verwendung des Baggers zu Hebearbeiten hat der Baggerfahrer die Sicherheits einrichtungen insbesondere die Funktion der Bremsen der Notendhalteinrichtungen und der Warneinrichtungen zu pr fen 7 Arbeitnehmer die Lasten anschlagen d rfen nur nach Zustimmung des Baggerfahrers und nur von der Seite her an den Ausleger herantreten Der Anschl ger und ein allenfalls erforderlicher Ein weiser m ssen sich stets im Sichtbereich des Baggerfahrers aufhalten Lasten m ssen so ange schlagen werden da sie nicht kippen verrutschen oder herausfallen k nnen Der Baggerfahrer hat darauf zu achten da die Last lotrecht angehoben und Schr gzug vermieden wird Er darf die Last 3416 nicht ber Personen hinwegf hren und mu sie m glichst nahe ber den Boden f hren und ihr Pendeln vermeiden 8 Vor der erstmaligen Verwendung zu Hebearbeiten sowie nach wesentlichen nderun gen oder Instandsetzungen ist der Bagger einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 zu unterziehen Mindestens einmal j hrlich ist der Bagger einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen bei der insbesondere die Wirksamkeit der Sicherheits und Warneinrichtungen zu pr fen ist 9 ber die Pr fungen nach Abs 8 sind Vormerke zu f hren Rammen 146 1 Rammen d rfen nur unter Anleitung einer fachkundigen Person auf um oder abgebaut sowie betrieben we
174. pneumatischen Systemen auch dann erf llt wenn die Bewegung durch Endstellung des Kolbens begrenzt ist oder wenn eine unzul ssige Beanspru chung beim Anfahren der Endstellung auf andere Weise verhindert wird Bagger bei denen das Hubwerk oder Auslegereinziehwerk ohne Hilfs energie direkte Bet tigung gesteuert wird k nnen anstelle der Notendhalteinrichtungen selbstt tige Vorrichtungen zum Abgeben von deutlich wahr nehmbaren optischen und akustischen Warnzei chen besitzen von denen jeweils nur eine ausschaltbar sein darf 3 Nach Ansprechen der Notendhalteinrichtung nach Abs 2 f r die Aufw rtsbewegung von Hubwerken mu sichergestellt sein da Ausleger nicht abgesenkt werden k nnen wenn dadurch Gefahren wie Seilbruch bestehen 4 Hubwerke und Auslegereinziehwerke von Baggern nach Abs 1 m ssen selbstt tig wirkende Einrichtungen haben die ein berschreiten des zul ssigen Lastmomentes verhindern Arbeitsbewe gungen die eine Verringerung des Lastmomentes bewirken m ssen nach Ansprechen der Einrich tungen m glich sein Bagger bei denen das Hubwerk oder Auslegereinziehwerk ohne Hilfs energie direkte Bet tigung gesteuert wird sowie Bagger mit Knickausleger k nnen anstelle dieser Einrichtungen eine selbstt tig wirkende Vorrich tung zum Abgeben von deutlich wahrnehmbaren optischen oder akustischen Warnzeichen haben 5 Zum Anschlagen der Last m ssen geeignete Einrichtungen wie Sicherheitslasthaken v
175. prechend der Regelausf hrung oder der statischen Berechnung gem 56 errichtet werden 2 Beim Aufstellen von Ger sten sind alle zur Verwendung kommenden Ger stbauteile durch eine fachkundige Person auf offensichtliche M ngel zu pr fen Ger stbauteile mit offensichtli chen M ngeln d rfen nicht verwendet werden 3 Ger ste die an verkehrsreichen Stellen oder auf einer un bersichtlichen Fahrbahn aufgestellt sind m ssen f r Verkehrsteilnehmer deutlich und gut wahrnehmbar sowie bei Dunkelheit und schlechter Sicht durch eine geeignete Warnbe leuchtung gekennzeichnet sein In einem entspre chenden Abstand vor dem Ger st mu auf dieses aufmerksam gemacht werden Erforderlichenfalls ist ein geeigneter Anfahrschutz in einem ent sprechenden Abstand vom Ger st vorzusehen 4 Ger ste sind auf entsprechend tragf higen und unverr ckbaren Unterlagen wie Fu platten Kanth lzern oder Pfosten zu errichten Mauer steine Kisten Paletten und hnliches d rfen als Unterlagen nicht verwendet werden Bei der Verteilung der St tzlasten auf den Untergrund mu dessen Tragf higkeit beachtet werden H henunterschiede sind durch geeignete Einrich tungen wie Leiterf e oder Schraubspindeln auszugleichen Ist ein mehrlagiger Unterbau erforderlich mu er kippsicher ausgebildet sein Schr gst tzen m ssen gegen Ausweichen gesichert sein 5 In der N he von unter Spannung stehenden nicht isolierten Teilen elektrische
176. r Anlagen d rfen Ger ste nur aufgestellt ge ndert ben tzt oder abgetragen werden wenn der spannungsfreie Zustand hergestellt und sichergestellt ist oder wenn durch andere Ma nahmen wie Abdek kungen oder Abschrankungen ein unbeabsichtig tes Ber hren oder gefahrbringendes Ann hern gem 13 und 14 verhindert ist 6 Ger ste d rfen nur von geeigneten und mit diesen Arbeiten vertrauten Personen aufgestellt wesentlich ge ndert oder abgetragen werden Andere geeignete Arbeitnehmer d rfen nur nach erfolgter besonderer Unterweisung und unter Anleitung von mit den Arbeiten vertrauten Personen eingesetzt werden Alle nicht mit den Ger starbeiten besch ftigten Arbeitnehmer haben sich au erhalb des Gefahrenbereiches aufzuhalten 7 Ger ste d rfen weder unvollst ndig errichtet noch teilweise abgetragen und so belassen werden da eine Verwendung derselben m glich ist wenn 3382 der bereits aufgestellte oder noch stehenbleibende Teil den Anforderungen an Ger ste nicht voll entspricht 8 Beim Abtragen von Ger sten d rfen Ger stmaterialien Werkzeuge und sonstige Gegen st nde nur in sicherer Weise abgeseilt oder auf andere Art ohne Gef hrdung f r die mit dem Ger stabbau besch ftigten Arbeitnehmer herabbe f rdert werden 9 F r die Montage und Demontage von Ger stbauteilen d rfen von unterwiesenen erfah renen und k rperlich geeigneten Arbeitnehmern bei g nstigen Witterungsverh ltnissen Ger s
177. r aufzustellen und so zu verwenden da ihre Standsicherheit gewahrt bleibt 2 Hohe Krane wie Turmdrehkrane Kabel krane und soweit als m glich Autokrane sind mit einer wirksamen Blitzschutzerdung zu versehen 3 Bei Derrick und Kabelkranen m ssen die Maste gegen Verschieben und Ausheben gesichert sein Auf eine sichere Abspannung der Standmasten ist besonders zu achten Die Spannseile m ssen in sicherer Weise verankert sein Die Abspannung ist nach Bedarf mindestens jedoch einmal w chent lich von einer fachkundigen Person zu pr fen 4 Gleisanlagen f r Krane m ssen so verlegt sein da sie die durch den Betrieb auftretenden Beanspruchungen aufnehmen k nnen Auf einen tragf higen Unterbau der Gleise insbesondere in der N he von Baugruben ist besonders zu achten Zur Begrenzung der Fahrbewegungen m ssen Notendschalter an den dGleisenden berdies ausreichende Gleisendbegrenzungen vorhanden sein Gleisanlagen sind in betriebssicherem Zustand zu erhalten Auf ordnungsgem e Ver bindung der Schienen und deren Verbindung mit ihrem Unterbau sowie auf die Berriebssicherheit beeintr chtigende Ver nderungen der Spurweite ist besonders zu achten 5 Bei Kabelkranen sind zur Durchf hrung von Reparaturarbeiten und f r die berwachung geeignete Arbeitsk rbe zu verwenden Arbeitneh mer die Reparaturarbeiten oder berwachungen vornehmen haben sich in diesen Arbeitsk rben durch Anseilen gegen Absturz zu
178. rbeit beenden eine Dusche vorzusehen 9 Abs 5 bis 8 gilt nicht f r Arbeiten geringen Umfangs bei denen jede Ber hrung der asbest haltigen Bauteile vermieden ist Arbeiten mit Blei 125 1 Das Auftragen von Farben und Lak ken die einen Masseanteil von mehr als 2 Blei enthalten im Spritzverfahren ist nicht zul ssig 2 Arbeiten bei denen Bleistaub frei wird wie beim autogenen Schneiden von minisierten Eisen teilen oder beim Abkratzen von bleih ltgen Anstrichen d rfen nur von Arbeitnehmern durch gef hrt werden die mit Feinstaubfiltermasken mit geeignetem Partikelfilter ausgestattet sind Ebenso sind alle sonstigen Arbeitnehmer die der Ein wirkung von Bleistaub ausgesetzt sind mit diesen Filtermasken auszustatten 3 Die mit Arbeiten nach Abs 2 besch ftigten Arbeitnehmer sind mit Schutzhandschuhen aus zustatten dar ber hinaus sind den Arbeitnehmern zur Reinigung warmes flie endes Wasser und geeignete hautschonende Reinigungsmittel zur Verf gung zu stellen Sandstrahlen 126 1 Sandstrahlen ist die Bearbeitung von Oberfl chen von Bauteilen bei der Strahlmittel mit hoher Geschwindigkeit auf die Bauteile geschleu dert werden 2 Strahlmittel die einen Masseanteil von mehr als 2 Quarz enthalten d rfen zum Strahlen nicht verwendet werden 3 Die mit den Strahlarbeiten besch ftigten Arbeitnehmer sowie Arbeitnehmer die der Ein wirkung des Staubes ausgesetzt sind m ssen mit von
179. rbeiten Monta gearbeiten im Sinne des 10 Abschnittes Arbeiten an T rmen Ofenbauarbeiten Instal lationsarbeiten Be und Verarbeitung von Steinen und Transportarbeiten 3 eine ausreichend feste und abrutschsichere Sohle bei Dacharbeiten und Arbeiten an Masten 4 einen w rmeisolierenden Unterbau bei Arbei ten mit und auf hei en oder sehr kalten Massen und bei Stra enbauarbeiten 3 F r Arbeiten die st ndig oder w hrend l ngerer Zeit am Boden liegend sitzend oder kniend durchgef hrt werden m ssen sind Unter lagen mit ausreichend hoher W rmed mmung und geringer W rmeableitung beizustellen F r Arbei ten die st ndig oder w hrend l ngerer Zeit in knieender Stellung ausgef hrt werden sind gepolsterte Unterlagen oder Kniesch tzer und erforderlichenfalls auch ein Schutz gegen Feuch tigkeit zur Verf gung zu stellen Schutz des K rpers und der Arme 29 1 Jedem Arbeitnehmer f r den die Gefahr von Verletzungen oder Hautsch digungen f r den K rper oder f r die Arme insbesondere durch mechanische Einwirkungen Flammen N sse Hitze und K lteeinwirkungen giftige tzende oder reizende Arbeitsstoffe besteht ist eine passende zweckentsprechende Schutzkleidung aus geeignetem Material zur Verf gung zu stellen wie Schutzhandschuhe die erforderlichenfalls mit Stulpen versehen sein m ssen Schutzsch rzen Schutzanz ge und warme Bekleidung 3369 2 Als Schutzkleidung sind zur Verf gung z
180. rchgef hrt werden Als Aufsichtsperson kann der Arbeitgeber oder eine von ihm bevoll m chtigte mit entsprechenden Befugnissen aus gestattete Person t tig sein Als Aufsichtsperson ist nur geeignet wer 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 1 die f r die auszuf hrenden Arbeiten erforder lichen theoretischen und praktischen Kennt nisse und Erfahrungen in allen Fragen besitzt die mit den in Betracht kommenden Arbeiten vom Standpunkt der Sicherheit zusammen h ngen 2 Kenntnisse ber die in Betracht kommenden Arbeitnehmerschutzvorschriften besitzt und 3 die Gew hr f r eine gewissenhafte Durch f hrung der bertragenen Aufgaben bietet 2 Die erforderlichen Kenntnisse Abs 1 Z 2 sind durch ein Zeugnis einer hief r in Betracht kommenden Unterrichtsanstalt oder einer vom Bundesminister f r Arbeit und Soziales erm ch tigten Einrichtung nachzuweisen Soweit es sich um Bauarbeiten handelt die der Aufsicht der Ver kehrs Arbeitsinspektion unterliegen sind diese Kenntnisse durch ein Zeugnis einer hief r in Betracht kommenden Unterrichtsanstalt oder einer vom Bundesminister f r ffentliche Wirtschaft und Verkehr erm chtigten Einrichtung nachzuweisen 3 Die Vorlage eines Zeugnisses gem Abs 2 kann entfallen wenn die Aufsichtsperson durch ein Zeugnis ber die erfolgreiche Ablegung einer Pr fung zB einer Meisterpr fung nachweist da sie die erforderlichen Kenntnisse Abs 1 Z 2 besitzt
181. rden 2 Rammelemente sind so nahe wie m glich vor der Ramme aufzunehmen und abzulegen um den Schr gzug gering zu halten Rammelemente m ssen gegen Umfallen gesichert sein 3 Absturzsicherungen f r B ren Rammhauben und F rdergef e sowie die Halteeinrichtungen f r Rammelemente sind so zu benutzen da ein Herunterfallen oder Umfallen der zu sichernden Teile verhindert wird 4 Ramm und Ziehvorg nge m ssen st ndig beobachtet und bei Auftreten einer Gefahr sofort unterbrochen werden Auf die Beobachtung kann verzichtet werden wenn die an der Ramme Besch ftigten auch gegen herabfallende Teile der Ramme oder umfallende Rammelemente ausrei chend gesch tzt sind 5 An Gleisen f r Rammen m ssen zur Sicherung gegen Herabfahren der Ramme Gleis endsicherungen an beiden Gleisenden vorhanden sein Die Gleisendsicherungen m ssen an beiden Schienen so angebracht sein da sie gleichzeitig zur Wirkung kommen Betonpumpen Verteilermaste 147 1 Verteilermaste m ssen standsicher aufgestellt sein Der Standsicherheit dienende Abst tzeinrichtungen m ssen w hrend des Betrie bes von der Bedienungsperson des Ger tes berpr ft und erforderlichenfalls nachgerichtet werden Soweit dies erforderlich ist sind aus reichend bemessene lastverteilende Unterlagen zu verwenden Von Baugruben Gr ben und anderen Vertiefungen ist ein ausreichender Sicherheitsab stand einzuhalten 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1
182. ren durch den Bahnberrieb und deren Abwendung nachweislich zu unterweisen Die Arbeitnehmer sind insbesondere ber den Ort an dem sie bei Ann herung von Schienenfahrzeugen vor diesen Schutz finden k nnen sowie ber die Bedeutung der Warnsignale zu unterrichten 4 Sicherungsposten und alle im Bereich der Gleisanlagen Besch ftigten m ssen Warnbeklei dung tragen Sicherungsposten d rfen w hrend des Einsatzes keine anderen T tigkeiten aus ben durch die ihre Aufgabe als Sicherungsposten beeintr chtigt wird Sicherungsposten m ssen mit entsprechenden Einrichtungen zur Abgabe von Warnsignalen ausger stet sein sie haben die im Bereich der Baustelle t tigen Arbeitnehmer vor Gefahren rechtzeitig zu warnen Die erforderlichen Schutzma nahmen sind im Einvernehmen mit dem rtlich Aufsichtsf hrenden des Bahnbetreibers anzuordnen 5 Bei Ann herung eines Schienenfahrzeuges darf der Gleisbereich nur nach der Seite verlassen werden die vor Beginn der Arbeiten festgelegt worden ist Der Gleisbereich darf erst wieder betreten werden wenn der Sicherungsposten das Wiederbetreten erlaubt hat 6 Bei schlechter Sicht bei der die Sicherung der Arbeitnehmer durch die Sicherungsposten nicht gew hrleistet ist d rfen Arbeiten nur durchgef hrt werden wenn die Gleise gesperrt sind oder von den Sichtverh ltnissen unabh ngige Sicherungsein richtungen wie signalabh ngige Arbeitsplatzsiche rungsanlagen vorhanden sind 7 Baut
183. rn Behelfsbauten f r die Lagerung von leicht entz ndlichen oder brennbaren Stoffen sind au en deutlich zu kenn zeichnen II HAUPTST CK Besondere Anforderungen und Ma nahmen 6 ABSCHNITT Erd und Felsarbeiten Aushub 48 1 Vor Durchf hrung von Erdarbeiten ist zu ermitteln ob im vorgesehenen Arbeitsbereich Leitungen oder sonstige Einbauten verlegt sind durch deren Besch digung Arbeitnehmer gef hrdet werden k nnen oder ob gefahrbringende Boden oder Wasserverh ltnisse oder besondere Einfl sse wie Ersch tterungen durch den Stra en oder Schienenverkehr vorliegen Wenn w hrend der Durchf hrung von Erdarbeiten solche Einbauten oder deren Schutzabdeckungen sowie gefahrbrin gende Boden oder Wasserverh ltnisse oder sonstige gefahrbringende Einfl sse unvermutet angetroffen werden ist die Aufsichtsperson zu verst ndigen Erforderlichenfalls sind entsprechen de Sicherungsma nahmen wie Sicherung der Einbauten oder Abfangen und Ableiten der Wasserzufl sse zu treffen 2 Beim Ausheben von Gruben Gr ben oder K netten von mehr als 1 25 m Tiefe ist unter Ber cksichtigung der rtlichen Standfestigkeit des Bodens der Wasserverh ltnisse der Auflasten sowie auftretender Ersch tterungen eine der folgenden Ma nahmen durchzuf hren soda Arbeitnehmer durch abrutschendes oder herabfal lendes Material nicht gef hrdet werden k nnen 1 Die W nde von Gruben Gr ben oder K netten sind entsprechend 50 abzub
184. rnsteines gef hrten Leitungen einen lotrechten Min destabstand zur M ndung von 2 50 m 2 bei seitlich oberhalb der M ndung des Schornsteines gef hrten Leitungen einen waagrechten Mindestabstand zur Au en wand des Schornsteins von 80 cm 3 bei seitlich unterhalb der M ndung des Schornsteines gef hrten Leitungen einen waagrechten Abstand zur Au enwand des Schornsteins von 1 20 m haben 3 Sind die Freileitungen isoliert oder sind am Schornsteinkopf Einrichtungen wie geschlossene Schornsteinaufs tze vorhanden die ein Ber hren eines ber die Schornsteinm ndung hinausgesto e nen Kehrger tes mit unter Spannung stehenden Leitungen ausschlie en hat abweichend von Abs 2 der waagrechte Mindestabstand zur Au enwand des Schornsteines f r Nennspannungen unter 1 kV zu betragen 1 bei seitlich oberhalb der M ndung des Schornsteines gef hrten Leitungen 50 cm 2 bei seitlich unterhalb der M ndung des Schornsteines gef hrten Leitungen 20 cm 4 Schornsteine d rfen von innen befahren werden wenn an ihrer Sohle eine Einstiegs ffnung von mindestens 60 X 60 cm vorhanden ist Schorn steine d rfen nur dann innen bestiegen und befahren werden wenn sich in den angeschlosse nen Feuerst tten kein Feuer befindet Automatisch anfahrende Feuerst tten m ssen au er Betrieb gesetzt und gegen unbeabsichtgtes Wiederein schalten gesichert sein Schornsteine sind vor dem Besteigen und Befahren zu bel ften 5 Wenn f r
185. rpackter Materialien insbesondere von durch Schrumpffolien oder B nder zusammengehaltenen ist der Zustand der Verpackung zu pr fen Erforderlichenfalls ist durch zus tzliche Ma nahmen eine Gef hrdung der Arbeitnehmer beim Transport zu verhindern 4 Werden Fahrzeuge w hrend des Stillstandes be oder entladen sind sie gegen Umkippen und Wegrollen zu sichern Vor dem Ingangsetzen von Fahrzeugen hat sich der Lenker zu vergewissern da angelegte Ladevorrichtungen entfernt wurden Auf ebenen Fl chen darf wenn die Arbeitsvor g nge dies erfordern eine Be oder Entladung von Fahrzeugen auch w hrend einer langsamen Bewe gung des Fahrzeuges erfolgen wenn 1 die Fahrgeschwindigkeit der T tigkeit ange pa t ist 2 die mit den Ladearbeiten besch ftigten Arbeitnehmer nicht gef hrdet werden und 3 der Arbeitsbereich durch den Fahrer oder einen Warnposten st ndig berwacht wird 5 Das Abwerfen von Gegenst nden und Materialien ist nur gestattet wenn der hiedurch gef hrdete Bereich durch Warnposten oder sonst in zuverl ssiger Weise gesichert ist Mit dem Abwerfen darf erst begonnen werden nachdem der Abwerfende sich selbst berzeugt oder der Warnp sten durch ein gut wahrnehmbares und vorher vereinbartes Zeichen bekanntgegeben hat da der gef hrdete Bereich gesichert ist Warn posten haben sich nur der Sicherung des gef hr deten Bereiches zu widmen sie d rfen nicht gleichzeitig mit anderen Verrichtungen besch
186. rung sind Hebezeuge im Sinne des 139 Abs 1 die zus tzlich zur Bef rderung von Personen auf Baustellen dienen Sie m ssen mit den f r die Bef rderung von Personen notwendigen Sicher heitseinrichtungen versehen sein 2 140 Abs 2 gilt auch f r Bauaufz ge mit Personenbef rderung 3 Bauaufz ge mit Personenbef rderung sind vor ihrer Inbetriebnahme nach gr eren Instand setzungen wesentlichen nderungen sowie nach jeder neuerlichen Aufstellung auf einer Baustelle einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 zu unter ziehen Sie sind ferner mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 5 zu unterziehen ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren 3414 21 ABSCHNITT Arbeiten mit Fahrzeugen Maschinen und Ger ten Allgemeine Bestimmungen ber Fahrzeuge 142 1 Als Fahrzeuge im Sinne dieses Abschnittes gelten durch Energieumwandlung angetriebene motorkraftbetriebene nicht schie nengebundene Landfahrzeuge sowie Anh nger die nach ihrer Bauart dazu bestimmt sind von diesen Fahrzeugen gezogen zu werden Als Fahrzeug gilt auch der fahrzeugtechnische Teil von Maschinen und Ger ten sofern dieser selbstfahrend oder mit Hilfe eines anderen Fahrzeuges verfahrbar ist 2 Sind Fahrzeuge f r die Verwendung auf Stra en mit ffentlichem Verkehr nicht geeignet mu in der Bedienungsanleitung auf diese Verwendungsbeschr nkung hingewiesen werden Sofern zur Verh tung von Unf llen beim Betr
187. s 3 1 und nicht steiler als 4 1 sein Das Anlehnen von Leitern an St tzpunkte die keine ausreichende Standsicherheit der Leitern gew hrleisten ist unzul ssig Anlegeleitern m ssen um mindestens 1 00 m ber die Ein oder Ausstiegsstelle hinausragen wenn nicht eine andere Vorrichtung ausreichend Gelegenheit zum Anhalten bietet Anlegeleitern die bei Ger sten verwendet werden m ssen an diesen gut befestigt und so aufgestellt sein da von der Austrittssprosse ein sicherer Standort leicht erreicht werden kann 3 Leiterg nge m ssen derart gegeneinander versetzt angebracht sein da herabfallende Gegen st nde den darunterliegenden Leitergang nicht treffen k nnen Befindet sich unter Leiterg ngen ein Durchgang oder eine Arbeitsstelle mu eine ausreichende Sicherung gegen herabfallende Gegenst nde angebracht sein 4 Liegt der Standplatz auf der Anlegeleiter h her als 5 00 m ber der Aufstandsfl che d rfen nur kurzfristige Arbeiten im Greifraum durch gef hrt werden wie das Beheben von Putzsch den einfache Montage und Installationsarbeiten oder das Ausbessern von Anstrichen Diese Arbeiten d rfen nur von unterwiesenen erfahrenen und k rperlich geeigneten Arbeitnehmern und bei g nstigen Witterungsverh ltnissen durchgef hrt werden 5 Werden Anlegeleitern als Verkehrswege ben tzt und besteht die Gefahr eines Absturzes ber mehr als 5 00 m sind als Sicherungen Seitenwehren eine R ckensicherung nach
188. s und Arbeits und Schutzkleidung ande rerseits ist Vorsorge zu tragen 7 Im Aufenthaltsraum mu eine Einrichtung zum W rmen und K hlen von Speisen zur Verf gung stehen 8 Sofern auf der Baustelle f r das Trocknen nasser Arbeits und Schutzkleidung kein gesonder ter Raum zur Verf gung steht mu im Aufent haltsraum eine hief r geeignete Einrichtung wie ein Trockenschrank und eine entsprechende Be und Entl ftung dieser Einrichtung vorhanden sein 9 Werden den Arbeitnehmern in der N he der Baustelle rasch erreichbare Unterk nfte gem 38 zur Verf gung gestellt sind die Abs 1 bis 8 nicht anzuwenden Weitere Einrichtungen 37 Stehen den Arbeitnehmern keine Aufent haltsr ume nach 36 zur Verf gung mu daf r gesorgt werden da die Arbeitnehmer sich auf der Baustelle oder in unmittelbarer N he gegen Witterungseinfl sse gesch tzt umkleiden w rmen und ihre Mahlzeiten einnehmen k nnen Jedem Arbeitnehmer mu ein abschlie barer Schrank oder eine sonstige geeignete versperrbare Einrichtung zur Aufbewahrung der Kleidung zur Verf gung stehen Allgemeine Bestimmungen ber Unterk nfte 38 1 Den Arbeitnehmern sind erforderli chenfalls geeignete Unterk nfte zur Verf gung zu stellen insbesondere dann wenn sie auf derart entlegenen Baustellen besch ftigt werden da sie in deren Umgebung keine R ume erhalten k nnen die den sonst f r Wohnr ume ma gebenden Erfordernissen entsprech
189. s zu 19 Arbeitnehmer besch ftigt soll eine Person f r die Erste Hilfe Leistung nachweis lich ausgebildet sein Werden auf einer Baustelle von einem Arbeitgeber regelm ig mehr als 19 aber nicht mehr als 29 Arbeitnehmer besch ftigt m ssen mindestens 2 Personen f r die Erste Hilfe Leistung nachweislich ausgebildet sein F r je weitere 10 regelm ig auf der Baustelle besch f tigte Arbeitnehmer mu mindestens eine zus tz liche Person f r die Erste Hilfe Leistung nachweis lich ausgebildet sein 6 Eine Ausbildung in Erster Hilfe Leistung gem Abs 5 ist dann als ausreichend anzusehen wenn sie mindestens 16 Stunden umfa t und nach den vom sterreichischen Roten Kreuz hief r ausgearbeiteten Lehrpl nen erfolgt oder wenn es sich um eine andere zumindest gleichwertige Ausbildung handelt wie eine solche im Rahmen der Grundwehrdienstausbildung im sterreichi schen Bundesheer Die Ausbildung in Erster Hilfe Leistung ist sp testens nach jeweils zehn Jahren zu wiederholen bungen in Erster Hilfe Leistung sind in Abst nden von l ngstens f nf Jahren abzuhalten wobei neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Ersten Hilfe Leistung zu ber ck sichtigen sind 7 Auf Baustellen mit besonderen Gefahren hat die zust ndige Beh rde die Bereitstellung ent sprechender Einrichtungen f r die rztliche Erst versorgung wie Elektrokardiographen Defibrilla toren oder Infusionsger te sowie eine den Erfordernissen entsprechend
190. se Teile beim Hochziehen ansto en oder h ngenbleiben k nnen 11 ABSCHNITT Arbeiten auf D chern Allgemeines 87 1 Bei Arbeiten auf D chern bis zu einer Absturzh he von 3 00 m d rfen Absturzsicherun gen Abgrenzungen und Schutzeinrichtungen abweichend von 7 entfallen wenn die Arbeiten bei g nstigen Witterungsverh ltnissen sowie von unterwiesenen erfahrenen und k rperlich geeigne ten Arbeitnehmern durchgef hrt werden In diesem Fall kann auch die Sicherung der Arbeitnehmer 3391 durch Anseilen entfallen ausgenommen bei Arbei ten am Dachsaum und bei Arbeiten auf D chern mit einer Neigung von mehr als 45 7 Abs 2 Z 1 bleibt unber hrt 2 Bei Arbeiten auf D chern mit einer Neigung bis zu 20 und einer Absturzh he von mehr als 3 00 m m ssen Absturzsicherungen oder Schutz einrichtungen gem 7 bis 10 vorhanden sein 3 Bei Arbeiten auf D chern mit einer Neigung von mehr als 20 und einer Absturzh he von mehr als 3 00 m m ssen geeignete Schutzeinrichtungen vorhanden sein die den Absturz von Menschen Materialien und Ger ten in sicherer Weise verhin dern Bei besonderen Gegebenheiten wie auf glatter nasser oder vereister Dachhaut die ein Ausgleiten beg nstigen m ssen auch bei geringerer Neigung solche Schutzeinrichtungen vorhanden sein Geeignete Schutzeinrichtungen sind Dach schutzblenden und Dachfangger ste 88 4 Die Absturzh he wird lotrecht gemessen bei 1 Dachneigung
191. se beizustellen 3367 4 Eingrenzbare Bereiche in denen auf Grund des vorherrschenden L rmpegels und der Aufent haltsdauer das Risiko einer Geh rsch digung besteht m ssen entsprechend gekennzeichnet sein Die Kennzeichnung hat deutlich und dauerhaft zu erfolgen 5 Die angef hrten Dezibelwerte sind A bewertete Schalldruckpegelwerte gemessen mit einer Zeitkonstante von 125 Millisekunden Schutz der Atmungsorgane 25 1 Jedem Arbeitnehmer der Einwirkungen von gesundheitssch digenden Gasen D mpfen oder Schwebstoffen in einer gesundheitsgef hr denden Konzentration 21 Abs 3 ausgesetzt ist mu ein geeignetes Atemschutzger t wie Filter Schlauch Regenerations oder Beh lterger t zur Verf gung gestellt werden Bei zu geringem Sauerstoffgehalt der Luft ist ein von der Umge bungsluft unabh ngiges Atemschutzger t zur Ver f gung zu stellen 2 Atemschutzger te m ssen in ausreichender Zahl vorhanden leicht erreichbar sowie vor Besch digung Verschmutzung und vor sch dli chen Einwirkungen wie Hitze Feuchtigkeit oder chemischen Einwirkungen gesch tzt aufbewahrt sein erforderlichenfalls sind geeignete Beh ltnisse beizusiellen Atemschutzger te ausgenommen Atemschutzger te zur Selbstrettung m ssen au er halb gef hrdeter Bereiche aufbewahrt sein 3 Aufbewahrungsbeh ltnisse f r Atemschutz ger te m ssen entsprechend gekennzeichnet sein F r eine regelm ige Wartung und entsprec
192. sind in der N he der Ger stknotenpunkte anzubringen Es d rfen nur der Bauart des Ger stes und der Art des einger steten Objekts entsprechende und ausreichend tragf hige Verankerungen verwendet werden 5 Verankerungen d rfen nur an standsicheren und f r die Verankerung geeigneten Bauteilen befestigt werden Die Befestigung an Schnee fangrechen Blitzableitern Dachrinnen Fallrohren Fensterrahmen und nicht tragf higen Fensterpfei lern st unzul ssig 6 Verankerungen d rfen erst beim Abbau des Ger sts und abgestimmt auf diesen entfernt werden Mu eine Verankerung schon fr her ausgebaut werden ist vorher f r einen voll wer gen Ersatz zu sorgen Statischer Nachweis 56 1 F r verankerte Systemger ste das sind verankerte Ger ste in dem einige oder alle Abmessungen durch Verbindungen oder durch fest an den Bauteilen angebrachte Verbindungs mittel vorbestimmt sind mu vor der erstmaligen Aufstellung ein statischer Nachweis erstellt sein 2 Der statische Nachweis gem Abs 1 ist von einer fachkundigen Person zu erstellen 3 F r Ger ste und Ger stbauteile die von der Regelausf hrung oder vom statischen Nachweis nach Abs 1 abweichend errichtet werden mu von einer fachkundigen Person eine statische Berech 3380 nung erstellt werden in der alle bei der Errichtung und bei der Ben tzung der Ger ste m glichen Belastungszust nde ber cksichtigt sind 4 Werden Ger ste mit Netze
193. sowie die erforderlichen Schutzma nahmen festgelegt werden 5 Bei Arbeiten nach Abs 4 ist der Arbeitsbe reich abzugrenzen entsprechende Warnschilder sind aufzustellen Der Arbeitsbereich ist dicht abzuschotten und darf mit Ausnahme von Arbeiten geringen Umfangs bei denen jede Ber hrung der asbesthaltigen Bauteile vermieden ist nur ber eine Schleusenanlage betreten werden 6 Bei Arbeiten nach Abs 4 sind die beschich teten Bauteile vor dem Abtragen mit Wasser zu durchfeuchten und w hrend des Abtragens feucht zu halten Die entstehenden St ube sind m glichst unmittelbar an der Entstehungsstelle mittels geeigneter Ger te abzusaugen Im Arbeitsbereich ist ein Unterdruck von mindestens 20 Pa aufrecht zuerhalten Die Raumluft ist aus dem Arbeitsbe reich abzusaugen und ber geeignete Filter ins Freie abzuf hren 7 Die mit den Abtrage oder Sanierungsarbei ten nach Abs 4 besch ftigten Arbeitnehmer m ssen 3407 1 mit Frischluftger ten oder motorunterst tzten Filterger ten mit geeigneten Partikelfiltern unter Verwendung von Vollmasken 2 mit einteiligen Schutzanz gen mit Kapuze 3 mit Schutzhandschuhen und 4 mit Gummistiefeln oder berschuhen ausger stet sein 8 Nach Beendigung der Arbeiten nach Abs 4 ist noch im Arbeits oder Schleusenbereich der den Schutzanz gen anhaftende Staub abzuwaschen oder abzusaugen In der Schleuse ist f r je h chstens f nf Arbeitnehmer die gleichzeitig ihre A
194. ssen f r eine zul ssige Tragf higkeit von mindestens dem 1 5 fachen der zul ssigen Gesamtlast bestehend aus der Last des Arbeitskorbes und der Nutzlast bemessen sein und eine mindestens zweifache Sicherheit gegen Kippen aufweisen 3 Anschlagmittel sind mit den Arbeitsk rben derart zu verbinden da die Verbindung nur mittels Werkzeug gel st werden kann Sie m ssen zum Einh ngen in den Kranhaken in einem Ring oder in einem gleichwertigen Element zusammen gefa t sein Der Neigungswinkel der Anschlagmit tel gegen ber der Lotrechten darf 45 nicht berschreiten Anschlagmittel f r Arbeitsk rbe d rfen nicht zum Anschlagen von Lasten verwen det werden 4 Drahtseilverbindungen m ssen durch Seil schl sser oder als Seil sen mit eingelegter Kausche hergestellt sein F r die Herstellung der sen m ssen der Splei oder die Pre h lse verwendet werden Die Verwendung von Backenzahnklem men ist verboten Lasthaken m ssen Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Aush ngen des Arbeits korbes haben 5 Der Einsatz des Arbeitskorbes darf nur von der Aufsichtsperson angeordnet werden Der Einsatz darf erst angeordnet werden wenn die Pr fungen nach 138 durchgef hrt und der ordnungsgem e Zustand festgestellt wurde 6 Im Arbeitskorb d rfen nur geeignete und entsprechend unterwiesene Personen bef rdert werden Sie m ssen sich gegen Absturz mit einem Sicherheitsgeschirr sichern wenn die Gefahr eines unbeabsichti
195. st nur zur Augenausbildung oder f r kurzzeitige Verwendung zul ssig Es d rfen nur Backenzahnklemmen die nach dem Stand der Technik f r besondere Verwendungs zwecke vorgesehen sind verwendet werden 7 Lastaufnahme und Anschlagmittel sowie sonstige zum Heben Senken Tragen oder Anh ngen von Lasten verwendeten Mittel sind pfleglich zu behandeln Sie sind gegen Witterungs einfl sse nd Besch digungen gesch tzt zu ver wahren Seile Ketten und Gurte sind gegen Besch digung an scharfen Kanten zu sch tzen 8 Alle Lastaufnahme und Anschlagmittel sind in den erforderlichen regelm igen Zeitabst nden mindestens aber einmal j hrlich durch eine 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 fachkundige Person auf ihren betriebssicheren Zustand zu kontrollieren ber diese Kontrollen sind Vormerke zu f hren Seile Ketten und Gurte sind dar ber hinaus vor der erstmaligen Verwen dung einer Sichtkontrolle zu unterziehen 9 Der Auf und Abbau sowie der Betrieb und die Wartung von Hebezeugen hat nach den anerkannten Regeln der Technik sowie nach den Betriebs und Wartungsvorschriften des Herstellers zu erfolgen Krane Winden Hub und Zugger te 135 1 Krane Winden Hub und Zugger te sind unter Aufsicht einer fachkundigen Person und unter Beachtung der jeweils notwendigen Siche rungsma nahmen aufzustellen und abzutragen Krane und Winden sind auf tragf higem Unterbau oder Untergrund standsiche
196. st oder an der Spitze der geschobenen Wagengarnituren eine Sicherungsperson mitf hrt die die Wegstrecke berblickt und eine sichere Verbindung zum Triebfahrzeugf hrer besitzt 5 Im Fahr und Verschiebebetrieb m ssen einheitliche deutlich wahrnehmbare Signale gege ben werden Die Abfahrt eines Zuges oder eines Fahrzeuges ist durch deutlich h rbare Signale anzuzeigen Solche Signale m ssen auch vor jeder Gefahrenstelle und vor dem Erreichen von Arbeitspl tzen nach Bedarf abgegeben werden Die Arbeitnehmer sind ber die Bedeutung der Signale nachweislich zu unterweisen 6 Von Personen die sich im Bereich von Fahrstrecken aufhalten und sich nicht au erhalb des Lichtraumprofils oder in einer Ausweiche befinden sind bei Wahrnehmung von Fahrzeugen Lichtsignale in Richtung dieses Fahrzeuges als Gefahrenhinweis abzugeben Die Arbeitnehmer sind ber die Bedeutung der Lichtsignale nach weislich zu unterweisen Die Bedeutung der Lichtsignale ist beim Portal des Untertagebaues anzuschlagen 7 Das R ckw rtsfahren von nicht gleisgebun denen Transportfahrzeugen ist ohne Einweiser erlaubt wenn 1 nur solche Strecken befahren werden die nicht auch als Gehwege dienen und 2 beim R ckw rtsfahren zwangsl ufig eine geeignete optische Warneinrichtung wie eine orange Drehleuchte eingeschaltet wird 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Allgemeine Bestimmungen ber den Schachtbau 102 1 Sch chte m
197. stbauteile verwendet werden Ger stbauteile aus Holz m ssen aus gesundem vollkommen entrindetem im erforderli chen Mindestquerschnitt nicht geschw chtem Holz bestehen Ger stbauteile aus Metall d rfen keine 3379 M ngel aufweisen durch die ihre Festigkeit beeintr chtigt wird Sie m ssen einen entsprechen den Korrosionsschutz haben Ger stbauteile ein schlie lich der Verankerungsmittel Kupplungen Natur Kunstfaser und Drahtseile R stdr hte Ketten oder Schraubverbindungen m ssen vor sch digenden Einwirkungen wie F ulnis oder Rost derart gesch tzt sein da ihre Festigkeit nicht beeintr chtigt wird 3 Standger ste sind ausreichend zu versteifen Verstrebungen m ssen in der N he der Kreu zungspunkte der f r die Standsicherheit ma geblichen waagrechten und lotrechten Konstruk tionsglieder mit diesen fest verbunden sein sowie die auftretenden Kr fte aufnehmen und weiterlei ten k nnen Versteifungen d rfen erst beim Abbau des Ger stes und abgestimmt auf diesen entfernt werden 4 Standger ste m ssen freistehend standsicher aufgestellt oder an dem einzur stenden Objekt sicher insbesondere zug und druckfest verankert sein Der waagrechte und lotrechte Abstand der Verankerungen ist nach den statischen Erforder nissen festzulegen insbesondere ist bei Verkleidung der Ger ste durch Netze Planen oder Schutz w nde die erh hte Beanspruchung durch Wind zu ber cksichtigen Die Verankerungen
198. ste d rfen als Steher nur Ger stleitern aus Holz verwendet werden Der Abstand zwischen den einzelnen Ger stleitern darf nicht mehr als 3 00 m betragen In Ausnahmef llen wie bei Hauseinfahrten oder Balkonen darf der Abstand bis zu 3 45 m betragen wenn als Ger stbelag Pfosten mit einer Mindestbreite von 22 cm verwendet werden Werden auf Standleitern Verl ngerungsleitern aufgesetzt m ssen diese an den Standleitern sicher aufgeh ngt und berdies mit diesen in sicherer Weise verbunden werden 2 An Bauwerksecken Erkern und Balkonen m ssen der Ger stbelag und die Wehren durch laufend angeordnet werden die Ger stleitern sind entsprechend aufzustellen 3 Leiterger ste d rfen nur so hoch errichtet werden da sich die oberste Ger stlage nicht mehr als 28 m ber der Aufstandsfl che befindet Bei Vorliegen eines von einer fachkundigen Person erstellten statischen Nachweises d rfen Leiterge r ste bis zu einer H he von 32 m errichtet werden 4 Einfach gestellte Leiterger ste sind Leiterge r ste bei denen die Ger stleitern in einer Reihe aufgestellt sind Bei einfach gestellten Leiterge r sten m ssen die einzelnen Ger stleitern mitein ander durch einen Horizontalverband der gleich zeitig als Brustwehr dient und durch einen Diagonalverband verbunden sein Der Diagonal verband mu alle oberen Enden sowohl der Stand als auch der Verl ngerungsleitern erfassen Die Brustwehren und die Verstrebungen sind m
199. stes bewirkt ist die Arbeit auf dem Ger st einzustellen Fahrbare und verfahrbare H ngeger ste 72 1 Fahrbare lotrecht bewegliche H nge ger ste d rfen nicht an Seilen aufgeh ngt werden die als Tragkonstruktion f r Arbeits oder Schutz ger ste verwendet werden Die Aufh ngung des H ngeger stes mu je Aufh ngepunkt mit zwei Tragmitteln oder mit einem Tragmittel mit zus tz lichem Sicherungsseil erfolgen Sicherungsseil und Fangvorrichtung m ssen bei Seilbruch das H nge ger st sicher halten 2 Zum Heben der fahrbaren H ngeger ste d rfen nur die f r das Ger st gem Hersteller angabe vorgesehenen Stahldrahtseile verwendet werden die eine mindestens 10fache Sicherheit bei Vorhandensein einer Fangvorrichtung eine mindestens 8fache Sicherheit gegen Bruch auf weisen Hierauf ist insbesondere bei Austausch der Seile zu achten 3 Drahtseilverbindungen m ssen durch Seil schl sser oder als Seil sen mit eingelegter Kausche hergestellt sein F r die Herstellung der sen m ssen der Splei oder die Pre h lse verwendet werden Die Verwendung von Backenzahnklem men ist verboten 4 Das Ger st darf lotrecht nur so verfahren werden da es seine horizontale Lage m glichst beibeh lt Wird ein H ngeger st mit mehreren Winden ben tzt dann d rfen nur gleiche Winden verwendet werden Sofern ein Besteigen und Verlassen des Ger stes in der unteren Endstellung nicht m glich ist m ssen sichere E
200. strecken oder die durch diese beeinflu t werden durch eine fachkundige Person auf ihre Stand sicherheit und Tragf higkeit zu pr fen Sind Standsicherheit und Tragf higkeit nicht ausrei chend gew hrleistet darf erst nach Durchf hrung der notwendigen Sicherungen mit den Arbeiten begonnen werden Allgemeine Bestimmungen ber elektrische Anlagen und Betriebsmittel 13 1 Auf elektrische Anlagen und Betriebs mittel sind die durch die Elektrotechnikverordnung 1993 BGBl Nr 47 1994 verbindlich erkl rten elektrotechnischen Sicherheitsvorschriften und Vor schriften ber Normalisierung und Typisierung SNT Vorschriften anzuwenden 2 Es d rfen nur solche elektrischen Betriebs mittel verwendet werden die den auftretenden Beanspruchungen sicher widerstehen k nnen 3 Elektrische Anlagen f r den Betrieb der Baustelle d rfen nur von fachkundigen Personen im Sinne der SNT Vorschriften oder unter fachkundiger Aufsicht errichtet instand gesetzt oder ge ndert werden Sie sind vor ihrer Inbe triebnahme sowie nach einer gr eren Instand setzung oder wesentlichen nderung vor der neuerlichen Inbetriebnahme einer Abnahmepr fung 151 Abs 4 und dar ber hinaus in regelm igen Zeitabst nden einer wiederkehren den Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen 4 ber Pr fungen nach Abs 3 sind Vormerke zu f hren 5 Dar ber hinaus sind die elektrischen Anlagen f r den Betrieb der Baustelle und die Betriebsmitt
201. t 3 F r jeden Arbeitsplatz an dem Fl ssiggas verwendet wird m ssen Fluchtwege festgelegt sein und den Besch ftigten bekanntgegeben werden Erforderlichenfalls m ssen Fluchtwege gekenn zeichnet sein Betrieb von Fl ssiggasanlagen 132 1 Fl ssiggasanlagen d rfen nur unter Aufsicht besonders unterwiesener Personen betrie ben und bedient werden Die Bedienungsanweisung des Herstellers ist zu beachten sie mu bei der Fl ssiggasanlage bereitgehalten werden 2 Volle und leere Fl ssiggasbeh lter d rfen nur mit geschlossenen Beh lterventilen mit fest ange zogener Ventilverschlu mutter und Ventilschutz kappe soweit solche vorgesehen sind gelagert und bef rdert werden Volle oder leere Fl ssiggasbe h lter d rfen mit Hebezeugen nur in geeigneten Transportvorrichtungen wie K rben bef rdert werden 3 Vor Inbetriebnahme einer Fl ssiggasanlage mu festgestellt werden ob f r den sicheren Betrieb der Fl ssiggasanlage eine ausreichende Be und Entl ftung des Aufstellungsortes gew hr leistet ist erforderlichenfalls mu eine mechanische Be und Entl ftung eingerichtet sein Heizger te ohne Abf hrung der Abgase d rfen nicht in R umen ohne ausreichendem Luftwechsel aufge stellt und betrieben werden 4 F r eine ausreichende Luftzufuhr zu den Brennern von Gasverbrauchseinrichtungen mu gesorgt sein Die Brenner sind in regelm igen Abst nden zu reinigen 3410 5 Gez ndete oder noch h
202. t mehr als 1 20 m H he die ein Hineinbeugen n die Fahrbahn verhindert 3413 3 eine entsprechend zur ckgesetzte nicht weg nehmbare durchgriffsichere Absperrung an jeder Ladestelle wie Schiebe oder Hubgitter Schiebe oder Fl gelt ren sowie mindestens 1 50 m zur ckgesetzte schwenk oder ver schiebbare Schranken in mindestens 1 00 m und nicht mehr als 1 20 m H he 3 Schutzma nahmen im Sinne des Abs 1 Z 2 sind 1 eine dichte Verschalung des gesamten Auf zugschachtes 2 eine Abschrankung die mit Ausnahme der Ladestelle allseitig in mindestens 2 00 m Entfernung um die Fahrbahn errichtet ist verbunden mit einem Schutzdach ber der unteren Ladestelle 3 Schutzd cher im Niveau der unteren Lade stelle ber allen Verkehrswegen Arbeits pl tzen und Zug ngen zu diesen die sich n her als 2 00 m zur Fahrbahn befinden wie Ladestellen Bedienungspl tze oder ber Triebwerken 4 Schutzma nahmen nach Abs 3 sind nicht erforderlich bei 1 Bauaufz gen mit vollst ndig geschlossenem Fahrkorb 2 Kippk belaufz gen zum Transport von M rtel Beton oder hnlichen Arbeitsstoffen 3 Schr gaufz gen bei denen der Zugang zur unteren Ladestelle mehr als 3 00 m vom Bauwerk an das der Schr gaufzug angelehnt ist entfernt liegt sofern eine seitliche Absperrung in mindestens 2 00 m Entfernung von der Fahrbahn errichtet ist Bauaufz ge mit Personenbef rderung 141 1 Bauaufz ge mit Personenbef rde
203. t oder die Last verh ngen m ssen motorkraftbetriebene Winden mit berlastsiche rungen und Einrichtungen gegen Schlaffseilbildung ausger stet sein 7 F rderanlagen die f r die Personenbef rde rung verwendet werden m ssen zus tzlich zu den Pr fungen gem 98 Abs 3 Sicht und Funk tionspr fungen durch eine fachkundige Person unterzogen werden F r diese Pr fungen ist von einer in 151 Abs 3 genannten Person ein Zeitplan festzulegen 3400 8 F rderanlagen die f r die Personenbef rde rung verwendet werden m ssen bei Fahrgeschwin digkeiten von mehr als 0 50 m s mit einer vom Standort des Maschinenf hrers aus gut sichtbaren Teufenanzeige sowie mit einem laut t nendem Warnger t ausger stet sein F rderanlagen die mit mehr als 1 50 m s betrieben werden m ssen ferner mit einem Geschwindigkeitsmesser ausgestattet sein auf dem die zul ssigen H chstgeschwindig keiten bei Personentransport Seilfahrt und Materialtransport deutlich gekennzeichnet sind Schutzausr stungen Rettungs und Brandschutz ma nahmen sanit re Einrichtungen 105 1 Den Arbeitnehmern sind elektrische Leuchten deren Stromquellen mindestens f r die Dauer einer Schicht ausreichen zur Verf gung zu stellen Bei Arbeiten in Tunneln oder Stollen von mehr als 500 m L nge sind Atemschutzger te zur Selbstrettung zur Verf gung zu stellen die in unmittelbarer N he der Arbeitspl tze und deutlich gekennzeichnet aufbewahrt w
204. tellen Sicherheitsseile d rfen nur in Verbindung mit Sicherheitsgeschirren oder g rteln verwendet werden 2 An Stellen an denen Schutzausr stungen gem Abs 1 verwendet werden m ssen m glichst lotrecht oberhalb dieser Stellen geeignete Befesti gungsvorrichtungen oder m glichkeiten vorhanden sein die den bei einem Absturz auftretenden Belastungen standhalten Sicherheitsseile Fang seile m ssen so befestigt werden da eine Schlaffseilbildung m glichst vermieden wird Sicherheitsg rtel d rfen nur als Haltegurt oder als Sicherung gegen Abrutschen verwendet werden in allen anderen F llen sind Sicherheitsgeschirre mit Einrichtungen zur Verminderung des Fang sto es oder in Verbindung mit H hensicherungs ger ten zu verwenden 3 Zum Ein und Absteigen insbesondere in die in 120 Abs 1 genannten Beh lter Sch chte oder Gruben sowie zur Bergung aus diesen bei Arbeiten die am Seil h ngend ausgef hrt werden und zum Abseilen von h heren zu tiefer gelegenen Standpl tzen oder umgekehrt m ssen Sicherheits geschirre verwendet werden soweit nicht Befahr oder Bergeeinrichtungen wie Arbeitssitze zum Einsatz kommen 4 Das Befestigen K rzen oder Verl ngern von Sicherheitsseilen Fangseilen durch Knoten ist nicht zul ssig Sicherungen gegen unbeabsichtigtes ffnen der Zungen von Karabinerhaken m ssen ben tzt werden 5 Schutzausr stungen gem Abs 1 m ssen in trockenen nicht zu warmen R
205. tens jedoch 1 50 m betr gt Bei Verankerung in Betondecken d rfen Ausleger erst belastet wer den wenn der Beton der Deckenkonstruktion ausreichend erh rtet ist 2 Der waagrechte Abstand der Ausleger darf bei Verwendung als Arbeits oder Fangger st maximal 1 50 m bei Verwendung als Schutzdach maximal 3 00 m betragen 3 An Geb udeecken m ssen der Ger stbelag die erforderlichen Wehren und die Blenden um die Ecken herumgef hrt werden hiezu m ssen die Ausleger f cherf rmig angeordnet sein 4 Ausleger aus Holz m ssen einen Mindest querschnitt von 10 16 cm aufweisen und hochkant verlegt sein 5 Bei einer Auskragung der Ausleger von mehr als 1 50 m ist eine statische Berechnung gem 56 Abs 3 zu erstellen Ger ste f r Arbeiten an Schornsteinen 70 1 Beim Schornsteinbau d rfen Steigeisen nicht als Auflager f r Arbeits und Schutzger ste verwendet werden Konsolger ste d rfen an eingeschlagenen Haken oder Klammern nicht befestigt werden 2 Bei Arbeiten im Inneren von Schornsteinen mu etwa 2 m unterhalb des Arbeitsger stes ein Fangger st angebracht sein F rder ffnungen im Ger stbelag m ssen durch Brust Mittel und Fu wehren gesichert sein 3 Bei Konsolger sten f r Arbeiten an Schorn steinen d rfen nur Stahlkonsolen verwendet werden Die Verwendung von Konsolen aus Aluminium ist nur zul ssig wenn sie den Stahl konsolen gleichwertig sind Die Konsoleri m ssen mit zwei Hake
206. tes Entkuppeln der Wagen nicht m glich ist Vorzugsweise sind automatische Kupplungen zu verwenden 3 Gleisenden m ssen gegen Ablaufen von Fahrzeugen in geeigneter Weise gesichert sein Entladegleise m ssen in einem solchen Abstand von der Sch ttkante verlegt oder gesichert sein da die Fahrzeuge nicht umst rzen k nnen An st ndigen Kippstellen m ssen Haltevorrichtungen f r die Wagengestelle angebracht sein Bei hochliegenden Sturzgleisen die zu Entladearbeiten betreten werden m ssen gegen Absturz gesicherte Lauf b hnen angebracht sein oder falls dies nicht m glich ist mu der Raum zwischen den Schienen begehbar sein 4 In Stollen und Tunneln m ssen sowohl Z ge als auch alleinfahrende Fahrzeuge durch eine von der brigen Beleuchtung deutlich unterscheidbare Beleuchtung gekennzeichnet sein An der Spitze eines Zuges und eines alleinfahrenden Fahrzeuges mu eine wei es Licht ausstrahlende Leuchte angebracht sein die die Strecke im Bereich des Anhalteweges ausreichend beleuchtet Z ge und alleinfahrende Fahrzeuge m ssen mit einem rotleuchtenden Schlu licht ausgestattet sein Verkehr im Tunnel und Stollenbau 101 1 Die Geschwindigkeit von Fahrzeugen darf nur so gro sein da sie vor gef hrdeten Personen und Hindernissen innerhalb des Anhalte weges sicher angehalten werden k nnen Hinder nisse und Engstellen m ssen entweder ausreichend beleuchtet oder mit einer Warnbeleuchtung wie Blinklichtern
207. tes sowie eine darauf beruhende Aufstellanleitung erstellt wer den Das Ger st mu gem dieser Aufstellanlei tung errichtet sein Verfahrbare Standger ste 66 1 Verfahrbare Standger ste sind Stand ger ste die auf geeigneten Einrichtungen wie R dern oder Rollen in waagrechter Richtung bewegt werden k nnen 2 Verfahrbare Standger ste d rfen nur auf tragf higen und ebenen Unterlagen verwendet werden wobei H henunterschiede durch geeig nete Einrichtungen wie h henverstellbare R der oder Spindeln auszugleichen sind 3 Die Fahrrollen m ssen so mit dem Ger st verbunden sein da ein unbeabsichtigtes Losl sen im entlasteten Zustand nicht m glich ist Ein unbeabsichtigtes Verschieben des Ger stes mu durch Feststelleinrichtungen verhindert sein die mit dem Ger st fest verbunden sein m ssen 4 Aufstiege auf fahrbare Standger ste sollen nach M glichkeit im Inneren des Ger stes angebracht sein Erfolgt der Aufstieg ber lotrecht an der Ger stau enseite angeordnete Leitern m ssen diese an der Schmalseite des Ger stes montiert sein Die Verwendung von Anlegeleitern als Aufstieg ist unzul ssig 5 Verfahrbare Standger ste d rfen nur ver fahren werden wenn sich auf ihnen weder Personen noch lose Lasten befinden 6 65 Abs 5 ist anzuwenden 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Bockger ste 67 1 Ger ste aus abgebundenen Holzb cken d rfen nicht h her a
208. tiegs stelle hinausragen wenn nicht eine andere Vorrichtung ausreichend Gelegenheit zum Anhal ten bietet 2 Festverlegte Leitern von mehr als 5 00 m L nge deren Lage von der Lotrechten um nicht mehr als 15 abweicht m ssen ab einer H he von 3 00 m eine durchlaufende R ckensicherung besitzen Leiterkorb Ist infolge der Lage der Leiter ein Absturz ber einen H henunterschied von mehr als 5 00 m m glich ist bereits ab 2 00 m H he eine R ckensicherung erforderlich Besteht zwischen R ckensicherung und dem Gel nder des Standplatzes die M glichkeit beim Sturz von der Leiter mehr als 5 00 m seitlich ber das Gel nder hinaus abzust rzen mu eine Sicherung gegen Absturz angebracht sein R ckensicherungen m s sen eine Schlupfweite von 60 cm bis 75 cm haben und zumindest aus einem Querring bei jeder f nften Sprosse und mindestens drei durchgehen den vertikal verlaufenden St ben bestehen 3 Festverlegte Leitern m ssen in Abst nden von h chstens 10 00 m durch Plattformen unterteilt sein 4 Anstelle der R ckensicherung nach Abs 2 kann auch eine andere geeignete Einrichtung als Schutz gegen Absturz wie ein Steigschutz verwendet werden Anlegeleitern 76 1 Einteilige Sprossenanlegeleitern mit einer L nge von mehr als 8 00 m und einteilige Stufenanlegeleitern mit einer L nge von mehr als 4 00 m d rfen nicht verwendet werden 3387 2 Die Schr gstellung von Anlegeleitern darf nicht flacher al
209. tlagen von mindestens 40 cm Breite begangen werden auch wenn keine Ma nahmen nach 7 getroffen wurden 10 Abs 3 ist nicht anzuwenden wenn die von der zust ndigen Verkehrsbeh rde angeordneten Ma nahmen eingehalten werden Pr fung von Ger sten 61 1 Ger ste sind nach ihrer Fertigstellung einer berpr fung durch eine fachkundige Person des Ger staufstellers zu unterziehen 2 Ger ste sind vor ihrer erstmaligen Ben tzung von einer fachkundigen Person des Ger stben t zers auf offensichtliche M ngel zu pr fen Solche Pr fungen sind nach jeder l ngeren Arbeitsun terbrechung nach Sturm starkem Regen Frost oder sonstigen Schlechtwetterperioden bei System ger sten mindestens einmal monatlich bei sonsti gen Ger sten mindestens einmal w chentlich auf offensichtliche M ngel durchzuf hren 3 Bei H ngeger sten ist zus tzlich t glich vor Beginn der Arbeiten durch eine fachkundige Person die Aufh ngekonstruktion zu berpr fen 4 Fahrbare und verfahrbare H ngeger ste sind vor der erstmaligen Ben tzung auf der jeweiligen Baustelle einer Abnahmepr fung 151 Abs 3 sowie mindestens einmal j hrlich einer wieder kehrenden Pr fung 151 Abs 5 zu unterziehen Dar ber hinaus sind Pr fungen nach Abs 2 zweiter Satz durch fachkundige Personen durch zuf hren 5 ber die berpr fungen nach Abs 1 bis 4 sind Vormerke zu f hren wenn Absturzgefahr ber mehr als 2 00 m besteht oder
210. tnehmer leicht zug nglicher Stelle wie im Aufenthaltsraum aufzulegen sofern er auf dieser Baustelle Arbeit nehmer mehr als f nf Arbeitstage besch ftigt 2 Die im I und II Hauptst ck sowie in 151 Abs 2 vorgeschriebenen Vormerke ber Pr fungen m ssen auf der Baustelle zur Einsichtnahme aufliegen 3 Auf der Baustelle m ssen weiters zur Einsichtnahme aufliegen 1 Vormerke ber bungen und Messungen gem 19 Abs 4 und 53 Abs 3 2 Nachweise gem 5 Abs 5 und 98 Abs 1 und 3 Ausk nfte gem 11 4 Sofern ein Arbeitgeber auf einer Baustelle Arbeitnehmer l nger als f nf Arbeitstage besch f tigt m ssen auf der Baustelle weiters zur Einsicht nahme aufliegen 1 Nachweise und Berechnungen gem 45 Abs 8 50 Abs 3 52 Abs 6 53 Abs 2 56 Abs 3 und 4 65 Abs 7 68 Abs 3 69 Abs 5 71 Abs 2 82 Abs 2 und 154 Abs 5 2 Anweisungen und Zeichnungen gem 65 Abs 7 82 Abs 8 85 Abs 1 110 Abs 4 120 Abs 2 124 Abs 4 und 130 Abs 3 Bewilligungen gem 5 Abs 5 4 Vormerke ber bungen und Messungen gem 25 Abs 5 46 Abs 3 96 Abs 5 105 Abs 3 und 106 Abs 2 w 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 341 5 Brandalarmpl ne und Brandschutzordnungen gem 46 Abs 2 und 6 Gutachten gem 94 Abs 2 5 Anstelle der in Abs 4 Z1 genannten Nachweise und Berechnungen k nnen auch die sich aus diesen Berechnungen ergebenden von
211. tsgef hrdendem brandf rderndem leicht entz ndlichem oder explosionsgef hrlichem Staub ausgesetzt sind d rfen nur Schutzkleidung ohne Taschen Man schetten Stulpen oder Falten tragen 4 Schutzkleidung die mit l gen fetten brandf rdernden leicht entz ndlichen oder explo sionsgef hrlichen Arbeitsstoffen verunreinigt ist darf bei Arbeiten bei denen sie in Brand geraten kann nicht getragen werden Dies gilt auch f r Kleidung aus leicht entz ndlichen leicht brennba ren oder schmelzenden Kunststoffen Schutzklei dung darf nicht durch Ausblasen mit Sauerstoff oder Druckluft gereinigt werden Druckluft darf jedoch zum Reinigen dann verwendet werden wenn hief r geeignete Ger te bereitgestellt werden die eine Gef hrdung der Arbeitnehmer ausschlie en 5 Zus tzlich zur erforderlichen Schutzkleidung sind jedem Arbeitnehmer der Arbeiten mit tzenden oder hautreizenden Arbeitsstoffen durch 3370 f hrt geeignete Hautschutz und Hautreinigungs mittel sowie hautfettende Mittel zur Verf gung zu stellen Schutz gegen Absturz 30 1 Sofern bei Arbeiten an absturzgef hr lichen Stellen durch technische Schutzma nahmen ein ausreichender Schutz nicht erreicht wird sind den Arbeitnehmern Sicherheitsgeschirre oder Sicherheitsg rtel einschlie lich der dazugeh rigen Ausr stungen wie Sicherheitsseile Fangseile Karabinerhaken Falld mpfer Seilk rzer und H hensicherungsger te zur Verf gung zu s
212. turzgefahr ins Wasser besteht wie an Arbeitsplattformen m ssen soweit m glich mit standsicheren Gel ndern umwehrt sein Deckluken Bunkerl cher und sonstige ffnungen sind ausgenommen die Zeit ihrer Ben tzung verschlossen zu halten 15 ABSCHNITT Bau und Erhaltungsarbeiten bei Eisenbahnanlagen und auf Stra en mit Fahrzeugverkehr Bau und Erhaltungsarbeiten bei Eisenbahnanlagen 108 1 Bau und Erhaltungsarbeiten im Bereich von Gleisen von in Betrieb befindlichen Eisenbahnen sind unter Bedachtnahme auf die besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes aus zuf hren Werden Arbeiten im Gef hrdungsbereich von in Betrieb befindlichen Gleisen durchgef hrt und wird die Sicherheit der in diesem Bereich t tigen Arbeitnehmer nicht auf andere Weise sichergestellt sind geeignete Sicherungsposten einzusetzen soweit nicht Sicherungsposten vom Bahnbetreiber beigestellt werden 3401 2 Mit Arbeiten im Gleisbereich darf erst begonnen werden nachdem ein Aufsichtsorgan des Bahnbetreibers hiezu nachweislich die Bewilli gung erteilt hat und die erforderlichen Sicherungs posten die Sicherung der Arbeitnehmer ber nommen haben Den Anordnungen der Aufsichts organe und der Sicherungsposten des Bahnbetrei bers hinsichtlich der besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes ist Folge zu leisten 3 Vor Beginn der Arbeiten im Gleisbereich von in Betrieb befindlichen Eisenbahnen sind die Arbeitnehmer auf der Baustelle ber die Gefah
213. u stellen 1 Schutzhandschuhe bei Arbeiten mit scharf kantigen spitzen und hautsch digenden Stoffen und Betriebsmitteln 2 Schutzanz ge und Schutzhandschuhe bei Arbeiten mit tzenden Stoffen wie S uren Laugen Arbeiten mit Beschichtungsstoffen Arbeiten mit Klebern Arbeiten bei denen Bleistaub frei wird wie beim autogenen Schneiden von minisierten Bauteilen oder beim Abkratzen von bleih ltigen Anstrichen Strahlarbeiten Abtrage und Sanierungsarbei ten von mit Spritzasbest beschichteten Bau teilen 3 schwer entflammbare Schutzanz ge bei Schwei arbeiten in engen R umen und Arbeiten mit Fl ssiggas in Kesseln Beh ltern oder Sch chten 4 Schutzsch rzen und Schutzhandschuhe bei sonstigen Schwei arbeiten 5 We terschutzkleidung bei Arbeiten im Freien bei N sse und bei Arbeiten unter K lteein wirkung wie bei Arbeiten des Roh und Tiefbaues w hrend der kalten Jahreszeit 6 Warnbekleidung bei Arbeiten bei denen aus Gr nden der Sicherheit ein rechtzeitiges Erkennen des Arbeitnehmers erforderlich ist wie bei Arbeiten auf oder in der N he von Stra en mit Fahrzeugverkehr und im Bereich von Eisenbahnanlagen oder bei Signalgebung im Kranbetrieb 3 Sofern die Gefahr besteht durch bewegte Teile von Betriebseinrichtungen oder Betriebsmit teln sowie durch bewegte Maschinenwerkzeuge oder Werkst cke erfa t zu werden mu die Schutzkleidung enganliegend sein Arbeitnehmer die der Einwirkung von gesundhei
214. uffangnetze sowie bei D chern Dachfangger ste oder Dachschutzblen den 88 2 Auffangnetze m ssen an tragf higen Kon struktionen befestigt sein Die Maschenweite von Auffangnetzen darf nicht mehr als 10 cm betragen Auffangnetze m ssen m glichst dicht unterhalb des absturzgef hrlichen Arbeitsplatzes angebracht sein wobei der Netzrand nicht tiefer als 6 00 m unter den absturzgef hrlichen Arbeitspl tzen liegen darf Die Netzr nder m ssen die absturzgef hrlichen Arbeitspl tze waagrecht gemessen um mindestens zwei Drittel jenes Abstandes berragen um den der Netzrand lotrecht unterhalb der absturzgef hr lichen Arbeitspl tze liegt mindestens aber um 1 50 m Das Auffangnetz ist derart aufzuh ngen da zwischen dem Netz und darunterliegenden festen Gegenst nden ein ausreichend gro er Sicherheitsabstand vorhanden ist wobei auf den Durchhang Bedacht zu nehmen ist Gefahren durch Naturereignisse 11 K nnen Arbeitnehmer durch Naturereig nisse wie Steinschlag Lawinen oder Hochwasser gef hrdet werden sind die jeweils m glichen Sicherheitsvorkehrungen 1 f r die Baustelle 2 f r die Unterk nfte 3 f r die Zug nge zur Baustelle und zu den Unterk nften zu treffen Arbeiten an bestehenden Bauwerken 12 Vor dem Beginn von Bauarbeiten an bestehenden Bauwerken sind jene Bauwerks oder Baukonstruktionsteile auf die sich diese Arbeiten 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 er
215. umen vor sch dli chen Einwirkungen gesch tzt freih ngend aufbe wahrt sein 6 Schutzausr stungen gem Abs 1 die durch den Absturz einer Person beansprucht wurden d rfen nicht mehr verwendet werden H hen sicherungsger te d rfen erst nach Pr fung durch eine in 151 Abs 6 genannte Person wieder verwendet werden ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 7 Schutzausr stungen gem Abs 1 sind mindestens einmal j hrlich einer wiederkehrenden Pr fung 151 Abs 6 zu unterziehen ber die Pr fungen sind Vormerke zu f hren 8 Bei Arbeiten an ber oder in Gew ssern ist sofern Ertrinkungsgefahr besteht jedem Arbeit nehmer eine geeignete Schwimmweste oder eine gleichwertige Schutzausr stung zur Verf gung zu stellen 4 ABSCHNITT Erste Hilfe Leistung sanit re Vorkehrungen und sonstige Einrichtungen Erste Hilfe Leistung 31 1 Auf jeder Baustelle mu bei Verlet zungen oder pl tzlichen Erkrankungen Erste Hilfe geleistet werden k nnen N tigenfalls ist der Verletzte oder Erkrankte sofort einer rztlichen Behandlung zuzuf hren 2 F r die Erste Hilfe Leistung m ssen gem der NORM Z1020 Verbandsk sten f r Betriebe und Einzelschutzr ume vom 1 Juni 1989 entsprechende Mittel in einer ausreichenden Zahl von staubdicht schlie enden Beh ltern jeder zeit gebrauchsfertig und in hygienisch einwand freiem Zustand
216. ung von brandgef hrlichen oder explosionsgef hrlichen Arbeitsstoffen m ssen die durch deren Eigenschaften bedingten Schutz ma nahmen insbesondere gegen Entz nden dersel ben getroffen sein Dies gilt insbesondere bei der Lagerung von leicht brennbaren leicht entz nd lichen oder selbstentz ndlichen Abf llen R ck st nden Putzmaterialien losem Papier Holzwolle u dgl sowie von Beh ltern die Reste von leicht entz ndlichen oder entz ndlichen Arbeitsstoffen enthalten Solche Lagerungen m ssen so einge richtet und angelegt sein da ein Brand rasch und ungehindert bek mpft werden kann 3 Brandgef hrliche oder explosionsgef hrliche Arbeitsstoffe d rfen ber Arbeitspl tzen und Verkehrswegen sowie auf oder unter Stiegen Laufstegen Podesten Plattformen Rampen und hnlichen Verkehrswegen nicht gelagert werden Beh lter die solche Arbeitsstoffe enthalten d rfen nicht aufeinandergestellt werden wenn die Gefahr besteht da die Beh lter dadurch besch digt oder undicht werden Mit Ausnahme des Tagesbedarfs d rfen solche Arbeitsstoffe nicht in R umen gelagert werden die sich unter oder ber R umen oder Bereichen befinden in denen sich Arbeit nehmer regelm ig aufhalten 4 Sofern Gase oder D mpfe von brandgef hr lichen oder explosionsgef hrlichen Arbeitsstoffen schwerer als Luft sind mu Vorsorge getroffen sein da sich solche Gase und D mpfe in tiefer gelegenen R umen in gefahrdrohender Menge
217. urch eine feste Absper rung gesichert sein Als Einweiser d rfen nur zuverl ssige Personen verwendet werden die vor Beginn ihrer T tigkeit ber ihre Aufgaben besonders unterwiesen wurden Einweiser m ssen gut erkennbar sein sie haben sich im Blickfeld des Lenkers der Maschine aufzuhalten 2 Lenker von Erdbaumaschinen d rfen Arbeit nehmer nur auf Pl tzen mitfahren lassen die hief r vorgesehen sind Erdbaumaschinen d rfen nur mit Zustimmung des Lenkers und erst bei Stillstand der Maschine bestiegen oder verlassen werden Mit der Arbeitseinrichtung von Erdbaumaschinen d rfen Personen nicht bef rdert werden Bei Erdbau maschinen die mit Sicherheitsgurten ausgestattet sind m ssen der Lenker und der Beifahrer w hrend des Betriebes den Sicherheitsgurt ben t zen 3 Lenker von Erdbaumaschinen m ssen die Fahrgeschwindigkeit den rtlichen Verh ltnissen so anpassen da sie die Erdbaumaschine jederzeit anhalten k nnen und ein Umkippen vermieden wird Beim Verfahren der Erdbaumaschine mu die Arbeitseinrichtung m glichst nahe ber den Boden gehalten werden bei starkem Gef lle und bei Steigungen mu sich die Last m glichst bergseitig befinden 4 Erdbaumaschinen d rfen bergab nicht mit ausgekuppeltem Motor gefahren werden Bei Erdbaumaschinen ohne lastschaltbares Getriebe ist vor dem Befahren einer Gef llstrrecke der dem 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 Gel nde entsprechende Gang einzu
218. von ihm getroffenen Ma nahmen zum Schutz seiner Arbeitnehmer sich f r die Arbeitnehmer anderer Arbeitgeber nicht nachteilig auswirken Die einzel nen Arbeitgeber haben daf r zu sorgen da die Schutzma nahmen koordiniert werden 7 Soweit durch das Betreten von Baustellen durch Unbefugte Gefahren f r Leben und Gesundheit von Arbeitnehmern herbeigef hrt werden k nnen sind Unbefugte durch geeignete ma nahmen wie Absperrungen oder Verweisen von der Baustelle fernzuhalten und ist das Betreten der Baustelle durch Unbefugte durch Anschlag zu verbieten Eignung der Arbeitnehmer 5 1 Arbeitnehmer von denen dem Arbeit geber bekannt ist da sie an k rperlichen Schw chen oder Gebrechen in einem Ma e leiden da sie dadurch bei bestimmten Arbeiten einer besonderen Gefahr ausgesetzt w ren oder andere gef hrden k nnten d rfen mit Arbeiten dieser Art nicht besch ftigt werden 2 Arbeitnehmer die aus gesundheitlichen Gr nden pers nliche Schutzausr stungen nicht verwenden k nnen d rfen mit Arbeiten die das Tragen der Schutzausr stungen erfordern nicht betraut werden 3 Arbeitnehmer die sich offenbar in einem durch Alkohol Arzneimittel oder Suchtgift beein tr chtigten Zustand befinden in dem sie sich selbst oder andere auf der Baustelle Besch ftigte gef hr den k nnten d rfen auf der Baustelle nicht besch ftigt werden 4 Mit der selbst ndigen Ausf hrung von Arbeiten die mit besonderen Gef
219. weniger als 5 um unter der jeweils festgelegten zul ssigen Konzen tration liegt 6 Bei Verwendung von Schlauchger ten ist daf r zu sorgen da sich die Ansaug ffnung f r die Frischluft stets in einem Bereich reiner Luft befindet Die Schlauchl nge von Saugschlauchge r ten darf 20 m nicht berschreiten die lichte Weite des Schlauches mu mindestens 25 mm betragen Bei Druckschlauchger ten darf die Schlauchl nge bei Zuf hrung der Atemluft mit Gebl se oder aus Druckluftflaschen mit Injektor bis zu 100 m betragen Aus Druckluftschlauchge r ten Druckluftflaschen oder Druckluftleitungen zugef hrte Luft mu lfrei und geruchlos frei von gesundheitsgef hrdenden Beimengungen und allen falls vorgew rmt oder gek hlt sein Schlauchger te 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 d rfen nur verwendet werden wenn eine Besch digung oder Querschnittsverminderung der Schl u che durch u ere Einfl sse nicht zu erwarten ist 7 Bei Verwendung von Regenerations oder Beh lterger ten ist unter Ber cksichtigung der Einsatzbedingungen auf die Gebrauchsdauer der Ger te zu achten Es d rfen nur Ger te verwendet werden bei denen dem Ben tzer durch eine selbstt tig wirkende Warneinrichtung rechtzeitig angezeigt wird da der Atemgasvorrat zu Ende geht Schutz des Kopfes 27 1 Jedem Arbeitnehmer f r den durch herabfallende umfallende oder fortgeschleuderte Gegenst nde oder Materialien sowi
220. wenn die Ger ste ber Gew ssern oder Stoffen liegen in denen man versinken kann Ben tzung von Ger sten 62 1 Ger ste d rfen erst ben tzt werden nach 1 ihrer Fertigstellung 2 den Pr fungen gem 61 Abs 1 bis 4 und 3 Beseitigung der bei diesen Pr fungen fest gestellten M ngel 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 2 Jedes Ger st ist in gutem gebrauchsf higem Zustand zu erhalten nderungen an den Ger sten oder das Anbringen von Hebezeugen an Ger sten d rfen nur vom Ger staufsteller oder im Ein vernehmen mit dem Ger staufsteller vorgenommen werden 3 Das Abspringen oder das Abwerfen von Gegenst nden auf Ger stlagen ist verboten 4 Ein unvollst ndig errichtetes oder nur teilweise abgetragenes Ger st das den Anforde rungen an Ger ste nicht voll entspricht darf nicht ben tzt werden Verwendungszweck von Ger sten 63 1 Sofern nachstehend nicht anders bestimmt ist darf jedes Ger st im Rahmen seiner gem 56 nachgewiesenen Belastbarkeit als Schutzger st 59 und als Arbeitsger st 58 f r alle Arbeiten verwendet werden 2 Folgende Ger ste d rfen ausschlie lich f r Arbeiten verwendet werden die nur geringe Mengen von Bau und Werkstoffen erfordern wie Reinigungs Instandhaltungs und Ausbesse rungsarbeiten Spengler Maler und Anstreicher arbeiten 1 einfache Leiterger ste das sind einfach gestellte Leiterger ste gem 6
221. wertige Vorrichtungen an der Baugrubenwand anzuh ngen 6 Beim Verbau durch Spund Tr gerbohl Schlitz Pfahl oder verankerte Torkretw nde ist vor Ausf hrung der Arbeiten ein von einer fachkundigen Person erstellter Standsicherheits nachweis zu erbringen Bodenverfestigung 53 1 Bodenverfestigungen k nnen durch Injektionen Hochdruckbodenverm rtelung oder k nstliche Vereisung erfolgen 2 Bei Bodenverfestigungen ist ein von einer fachkundigen Person verfa ter Standsicherheits nachweis zu erbringen 3 W hrend der Arbeiten sind die erforderli chen Messungen wie Verformungs Festigkeits oder Setzungsmessungen durchzuf hren Hier ber sind Vormerke zu f hren 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 4 Die Wirksamkeit der Verfestigung ist von einer fachkundigen Person sp testens beim Aushub zu berpr fen Diese berpr fung ist in regel m igen Zeitabst nden zu wiederholen wenn die Verfestigung ber l ngere Zeit wirksam sein mu Abtragearbeiten 54 1 Abtragearbeiten an Erd oder Fels w nden sowie an Halden d rfen nur ausgef hrt werden wenn die rtliche Standfestigkeit des Materials gew hrleistet ist und erhalten bleibt Das Unterh hlen von W nden und das Arbeiten im Bereich berh ngender oder unterh hlter W nde ist verboten Felsputzarbeiten gelten nicht als Abtragearbeiten 2 W nde sind in Stufen abzutragen wenn trotz Abb schen Material abst rzen
222. zu setzen ber diese Pr fungen sind Vormerke zu f hren 104 St ck Ausgegeben am 5 Mai 1994 Nr 340 8 Die Verwendung von Leuchten mit offenem Licht wie Karbidlampen ist nicht zul ssig Betriebsmittel 98 1 Ger te und Fahrzeuge die unter Tage eingesetzt werden d rfen nicht mit Benzin oder Fl ssiggas betrieben werden Der Einsatz von Dieselmotoren ist auf das unbedingt notwendige Ausma einzuschr nken Bei Einsatz von diesel betriebenen Fahrzeugen und Ger ten d rfen nur schadstoffarme Dieselmotoren Zweistufenver brennung in Verbindung mit Katalysatoren und Ru filtern eingesetzt werden ber das Vorliegen der Voraussetzungen nach dem dritten Satz ist ein Nachweis zu f hren 2 Der gleichzeitige Einsatz von Ger ten und Fahrzeugen nach Abs 1 ist auf das arbeitstechnisch notwendige Ausma zu beschr nken 3 Vor ihrem Einsatz m ssen Abnahmepr fun gen 151 Abs 3 und mindestens einmal j hrlich wiederkehrende Pr fungen 151 Abs 5 durch gef hrt werden bei 1 mechanischen Vortriebsger ten wie Fr sen und Aufbruchger ten 2 F rderanlagen wie Schachtbefahrungsanla gen und Schr gaufz gen 3 sonstigen Ger ten und Anlagen auf denen Arbeitnehmer transportiert werden oder von denen aus Arbeiten ausgef hrt werden 4 Abs 3 gilt nicht f r nach dem Eisenbahn gesetz bewilligte F rderanlagen sowie f r Stollen bahnen 5 ber die Pr fungen nach Abs 3 sind Vorm

BGBl. Nr. 340/1994

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